E_1929_Zeitung_Nr.048
E_1929_Zeitung_Nr.048
E_1929_Zeitung_Nr.048
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe? Deutsche Schweiz.<br />
BERN, Freitag 31. Mai <strong>1929</strong> 25. Jahrgang. - N» 48<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />
Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
sofern nicht postamtlich bestellt Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />
ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />
Rappen. f'ostcneck-Rechnuns» 111/414<br />
felephon Bollwerk 39.84<br />
Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
Das erste Hunderttausend überschritten<br />
Die Ergebnisse der eidg. Motorfahrzeugstatistik pro 1928.<br />
Als der Ausweis für das Jahr 1927 ein Total<br />
von 85 981 Motorfahrzeugen für die ganze<br />
Schweiz ergab, da sprachen wir die bestimmte<br />
Erwartung aus, im kommenden Jahre<br />
werde das erste Hunderttausend nicht nur<br />
komplettiert, sondern auch bereits überschritten.<br />
Die Resultate der auf 31. Dezember 1928<br />
abschliessenden Zusammenstellung des eidgenössischen<br />
statistischen Amtes haben uns<br />
Recht gegeben. Um die Entwicklung des<br />
Motorfahrzeugwesens richtig würdigen zu<br />
können, ist es wohl am zweckmässigsten, die<br />
Pauschalergebnisse der letzten Jahre miteinander<br />
zu vergleichen, wie dies in folgender<br />
j<br />
Tabelle der Fall ist.<br />
Personenwagen', Lastwagen- und Motorräder-<br />
bestand der Schweiz:<br />
i il I I 1<br />
Ende lfllO 2276 326 4647 7 249<br />
Ende April 1913 4665 751 4954 10 370<br />
Ende April 1914 5411 920 5 504 11835<br />
Ende 1917 5076 1216 3113 9 405<br />
Ende Juni 1922 15 011 5 790 9 753 30554<br />
Ende Juni 192~3 16 697 6 342 10 510 33 549<br />
Ende 1924 22540 8 253 „13 664 - 44 457<br />
Ende 1925 ' 28 697' 8 929 18 967 "" 56 593<br />
Ende 1Ö26 36 070 10 857 23600 70027<br />
Ende 1927 42 369 12 078 31 534 85 981<br />
Ende 1928 50 168 13143 38 432 101 743<br />
Aus dem Inhalt heutiger Nr.:<br />
Seite 2: Aktuelles vom Tage.<br />
« 3: Sport.<br />
« 5: Aus den Kantonen.<br />
« 7: Technik.<br />
« 11: Unsere T. C. S.-Seite.<br />
aa<br />
518<br />
374<br />
328<br />
413<br />
127<br />
116<br />
70<br />
57<br />
46<br />
39<br />
Wir ersehen daraus, dass seit dem Jahre<br />
1917, also innert 11 Jahren, sich der Bestand<br />
jeder Fahrzeugkategorie gerade verzehnfacht<br />
hat! Die für das Automobil sprunghaft sich<br />
auswirkende Entwicklung setzt hauptsächlich<br />
ab 1923 ein, welche Progression bis Ende 1928<br />
unaufhaltbar fortgeschritten ist. Wenn die<br />
Gesamtzunahme von einem Jahre auf das<br />
andere für 1927 und 1928 fast gleich geblieben<br />
ist, indem sie im ersteren 15 954 und im<br />
letzteren 15 762 betrug, so stellt der Statistiker<br />
einen Rückgang in der relativen Vermehrung<br />
ein, indem sie pro 1927 noch 22,8 Prozent,<br />
für das Berichtsjahr nur 18,3 Prozent<br />
betragen hat. Bekanntlich hat aber die eidgenössische<br />
Motorfahrzeugstatistik bis im<br />
letzten Jahre an dem grossen Grundübel gekrankt,<br />
dass die Zahl der in jedem Kanton<br />
ausgegebenen Verkehrsbewilligungen und<br />
nicht die Zahl der besteuerten und damit<br />
verkehrsberechtigt gewordenen Fahrzeuge<br />
erfasst wurde. Wenn also ein Fahrzeug innerhalb<br />
eines Jahres den Besitzer wechselte<br />
und dabei gleichzeitig eine weitere Verkehrsbewilligung<br />
für den neuen Besitzer ausgestellt<br />
wurde, so erfolgte auch in der Statistik<br />
eine doppelte Aufzählung des nämlichen Vehikels.<br />
Deshalb waren die bisherigen Angaben<br />
ungenau und die Zahlen höher als der<br />
effektive Bestand. Unter der Führung des<br />
Kantons Zürich, wo sich städtisches und kantonales<br />
statistisches Amt seit längerer Zeit<br />
mit Energie für die Revision des Auszählungssystemes<br />
einsetzten, haben nun eine<br />
Reihe Kantone dem eidgenössischen Bureau<br />
für 1928 erstmals die zuverlässigen Unterlagen<br />
geliefert durch Angabe der tatsächlich<br />
fahrberechtigten Autos und Motorräder. Dadurch<br />
hat sich der in den bisherigen jährlichen<br />
Aufstellungen eingeschlichene Fehler<br />
natürlich wesentlich verringert, und sind die<br />
Zahlenergebnisse dem wahrheitsgetreuen Bestand<br />
an Motorfahrzeugen sehr nahe gekommen.<br />
Der Fehler ist zwar dieses Jahr noch<br />
nicht ganz ausgemerzt worden, indem einige<br />
Stände immer noch, über die Zahl der Verkehrsbewilligungen<br />
berichteten. Das eidgenössische<br />
statistische Amt teilt uns aber mit,<br />
|3<br />
dass es alle Vorkehrungen getroffen habe,<br />
um für die Berechnung des Ergebnisses pro<br />
<strong>1929</strong> ein durchaus zuverlässiges und einheitliches<br />
Unterlagematerial von den Kantonen<br />
zu erhalten, so dass wir mit nächstem Jahr<br />
endlich eine einwandfreie Landesstatistik für<br />
Motorfahrzeuge haben werden. Wie gross<br />
die Differenz bei der Einstellung der einen<br />
oder andern Zahlen sein kann, sei am Beispiel<br />
des Kantons Zürich, für den gerade beide<br />
Unterlagen vorliegen, erläutert. Laut dem<br />
Ausweis der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />
wurden im Jahre 1928 total 8603 Verkehrsbewilligungen<br />
für Personenautomobile<br />
und Gesellschaftswagen, sowie 6739 Bewilligungen<br />
für Motorräder ausgegeben. Die Zahl<br />
der verkehrsberechtigten Autos beziffert sich<br />
aber nach der eidgenössischen Zusammenstellung<br />
nur auf 7840 und diejenige der Motorräder<br />
auf 5723. Also allein für den Stand<br />
Zürich ergibt sich ein Unterschied von 1779<br />
Fahrzeugen, je nachdem die Verkehrsbewilligungen<br />
oder die besteuerten Fahrzeuge in<br />
Berücksichtigung gezogen werden. Es ergibt<br />
sich daraus, wie sehr man die Ergebnisse der<br />
früheren Jahre mit Skepsis aufnehmen muss,<br />
und wie wenig von einem effektiven Rückgang<br />
der relativen Zunahme gesprochen werden<br />
kann. Wir können uns deshalb der Auffassung<br />
des eidgenössischen Statistikers,<br />
diese Aenderung in der Entwicklung «beruhe,<br />
wenn auch nur zu einem kleinen Teil, auf<br />
einem Schein », keineswegs anschliessen, da<br />
schon das Beispiel für Zürich zeigen dürfte,<br />
welche ganz beträchtlichen Fehlerquellen die<br />
bisherige Zählweise in sich schloss und die<br />
festgestellte relative Abnahme deshalb zum<br />
allergrössten Teil auf die vorerwähnten Unterschiede<br />
im Verrechnungssystem zurückgeführt<br />
werden müssen.<br />
Das Personenauto hat innerhalb der verschiedenen<br />
Motorfahrzeugkategorien seit<br />
1922 die nämliche Position inne, indem durchwegs<br />
rund die Hälfte der gesamten Motorfahrzeuge<br />
auf diese Kategorie entfallen. Bei<br />
den Lastwagen sowie den Motorrädern hat<br />
sich dieses Verhältnis aber wesentlich zugunsten<br />
der letzteren verschoben, indem die Vermehrung<br />
der Nutzfahrzeuge und Traktoren<br />
für das Jahr 1928 nur 8,8 Prozent ausmacht,<br />
bei den Motorrädern für die nämliche Zeit<br />
aber 21,9 Prozent erreicht. In den letzten<br />
5% Jahren hat sich der Bestand an Personenautos<br />
etwa verdreifacht, derjenige der<br />
Lastwagen verdoppelt und der Bestand an<br />
Motorrädern vervierfacht.<br />
Die Verteilung der Fahrzeuge auf die einzelnen<br />
Kantone ergibt folgendes Bild (der<br />
Vollständigkeit halber geben wir gleich die<br />
Tabelle für alle Fahrzeugkategorien wieder):<br />
In absoluten Zahlen betrachtet, war also<br />
auf Ende 1928 Bern der motorfahrzeugreichste<br />
Kanton, der durch eine geringe Differenz<br />
Zürich den Rang streitig machen<br />
konnte, das seit Jahren unbestritten immer<br />
zu oberst in der Liste stand. Die drei Kantone<br />
mit Beständen über 10,000 Stück, Bern<br />
Zürich und Waadt verfügen allein schon über<br />
43 % des ganzen Landesbestandes. Appenzel<br />
I.-Rh. weist nach wie vor den geringsten<br />
Fahrzeugpark auf, der noch nicht einmal das<br />
erste Hundert erreicht hat! Insgesamt zählen<br />
wir noch sieben Kantone mit weniger als 1000<br />
Motorfahrzeugen. Natürlich handelt es sich<br />
hier um die inneren und die übrigen Bergkantone:<br />
Uri, Ob- und Nidwaiden, Glarus, Zug,<br />
sowie die beiden Appenzell. Setzen wir nun<br />
die Motorfahrzeuge mit der jeweiligen Kantonsbevölkerung<br />
in. Beziehung, so ändert sich<br />
das Bild' ganz wesentlich. Dem Städtekanton<br />
Genf fällt alsdann die Ehre zu, der motorfahrzeugreichste<br />
Stand der Eidgenossenschaft zu<br />
sein, der bezüglich der Fahrzeugdichtigkeit<br />
die anderen Kantone weit hinter sich lässt.<br />
Ist' in Genf schon jeder 18. Einwohner im<br />
Besitze eines solchen Beförderungsmitteis,<br />
so trifft dies in der Waadt, die im zweiten<br />
Range folgt, erste jeden 30. Bewohner. Nach<br />
Neuenburg, das mit 32 Einwohnern pro Fahrzeug'an<br />
dritter Stelle steht, folgen in kurzen<br />
Abständen die übrigen verkehrsreichen Kantone<br />
Zürich, Basel-Städt, Aargau, Bern, Baselland,<br />
Luzern und Sblothurn. Während in<br />
der Mehrzahl dieser Kantone unter den Motorfahrzeugen<br />
das Automobil an erster "Stelle<br />
steht, ist der Motorradbestand in Solothurn<br />
und Baselland bereits etwas grösser, erreicht<br />
aber eine erdrückende Mehrheit hauptsächlich<br />
im Kanton Aargau, wo rund 1500 Motorräder<br />
mehr stehen. Eine bescheidene "Motorfahrzeugdichtigkeit<br />
mit 100 und mehr Einwohnern<br />
auf ein Fahrzeug ergibt sich in Graubünden,<br />
Uri'und in Appenzell I.-Rh., wo es<br />
erst auf jeden 152. Einwohner ein Motorvehikel<br />
trifft. Eine grössere Rolle spielt der Lastwagen<br />
in den Kantonen Zürich, sowie in den<br />
beiden Basel, da dort die Zahl der Nutzfahrzeuge<br />
jeweilen wenigstens ein Fünftel des<br />
gesamten Bestandes darstellt. Wie sehr einschränkende<br />
Bestimmungen die Entwicklung<br />
einer Fahrzeugkategorie hintanhalten können,<br />
zeigt sich besonders im Kanton Graubünden,<br />
der trotz seines ausgedehnten Strassennetzes<br />
und seinem eminenten Verkehrsbedürfnis nur<br />
22 Lastwagen zählte, weil dort durch Schutzgesetze<br />
für die Bahnen der Aktionsradius<br />
der Nutzautomobile ein sehr beschränkter ist.<br />
Es ist jedoch zu hoffen, dass auch in diesem<br />
Kanton die hemmenden Barrieren für<br />
den Lastwagen fallen werden, in dem Augenblick,<br />
da der Kanton ein Viermillionen-<br />
Strassenbauprogramm verwirklichen will.<br />
Die Provenienz und die Stärke der einzelnen<br />
Automobilmarken geht aus der obenstehenden<br />
Tabelle hervor:<br />
pfc | Pe re ~^e7~ || Ust^gen') II M(„ er 1 Tot». 1 £»*£<br />
KaHtOn6<br />
|~~^ ^8~" 1927 1928<br />
1928<br />
192? 1928 '"gg"<br />
Zürich 6965 7840 I 3198 3039 5723 15162 16602 34<br />
Bern 6523 82981584 1491 6886 14201 16675 42<br />
Luzern 1772 2 5 1 0 6 2 2 624 1699 3655 4833 38<br />
Uri 96 1 0 9 3 0 25 93 211 227 112<br />
Schwyz 380 4 4 5 1 5 4 158 456 873 1059 68<br />
Obwalden. . . . 1 0 8 • 1 3 4 4 0 48 73 211 255 72<br />
Nidwaiden . . . 1 1 2 1 2 6 3 8 52 89 224 267 65<br />
Glarus 237 2 7 3 4 9 53 185 438 611 - 67<br />
Zug 281 3 4 1 9 9 137 257 576 735 46<br />
Freiburg ....1169 1361191 190 1292 2247 2843 53<br />
Solothurn. . . .1325 1608317 369 1629 3071 3606 39<br />
II Basel-Stadt. . .1620 2 1 8 5 7 9 7 934 999 3261 4118 37<br />
Basel-Land . . . 6 7 6 8 3 8 4 3 2 483 1018 1926 2339 38<br />
II Schaffhausen . . 4 6 8 5 7 2 1 7 7 203 556 1095 1331 40<br />
Appenzell-A. Rb...285 3 7 3 5 4 56 288 586 717 77<br />
Appenzell-I. R h . . 4 4 4 4 7 7 45 82 96 152<br />
St. Gallen. . . .2226 2 5 5 8 4 4 8 617 1730 4015 4805 63<br />
Graubünden. . . 3 9 5 5 8 9 2 8 22 622 855 1233 100<br />
Aargau 1964 2 2 9 9 6 7 6 746 3806 4656 6851 37<br />
Thurgau ....1274 1532326 359 1441 2705 3332 42<br />
Tessin ......1430 1440298 291 1015 2575 2746 56<br />
Waadt . . . . 5 2 9 8 5862916 1007 3789 9671 10658 30<br />
Wallis 701 8 6 6 1 9 3 187 541 1676 1594 85<br />
Neuenburg . . .1706 1945364 400 1555 3379 3900 32<br />
Genf ......5304 58831047 1091 2479 8625 9453 18<br />
Verwaltung u. Betriebe<br />
d. B u n d e s - 1 3 7 - 654 166 957_ -<br />
Total 42369 50168 12078 13143 38432 85981 101743 39<br />
INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile oder<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />
Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />
Inseratensehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
Personenwagen:<br />
><br />
Fiat (Italien) 8467<br />
Citroen (Frankreich) 4720<br />
Buick (U. S.A.) 2693<br />
Ford (U S. A.) 1978<br />
Peugeot (Frankreich) 1919<br />
Chrysler (ü S. A.) 1737<br />
Renault (Frankreich) 1641<br />
Chevrolet (U.S.Ä.) 1442<br />
Ansaldo (Italien) 1181<br />
Essex (U.S. A.) 1008<br />
Benz-Mercedes (Deutschland) Ö25<br />
Amilcar. (Frankreich) 826<br />
Mathis (Frankreich) 807<br />
Studebacker (U. S. A.) 798<br />
Martini (Schweiz) 758<br />
Overland (U. S.A.) 747<br />
Saurer (Schweiz) '<br />
Berna (Schweiz)<br />
Ford (U. S A.)<br />
Fiat '(Italien)<br />
Fordson (U S A.)<br />
Chevrolet (U. S. A.)<br />
2375<br />
1163<br />
1065<br />
1038<br />
756<br />
668<br />
16,9<br />
9,4<br />
5,4<br />
3,9<br />
3,8<br />
3,5<br />
3,3<br />
2,9<br />
2,0<br />
1,8<br />
1,6<br />
1,6<br />
1,6<br />
1.5.<br />
1,5<br />
18,1<br />
8,8<br />
8,1<br />
7,9<br />
5,8<br />
5,1<br />
74,5<br />
30,9<br />
15,9<br />
11,7<br />
12,6<br />
10,3<br />
10,7<br />
8,5<br />
10,4<br />
5,9<br />
35,7<br />
5,4<br />
5,3<br />
4,7<br />
45,1<br />
4,4<br />
45,8<br />
22,4<br />
35,0<br />
68,8<br />
24,8<br />
21,9<br />
Der Aufstellung ist zu entnehmen, dass<br />
Fiat, gleich wie im Vorjahre, immer noch mit<br />
grossem Vorsprung an erster Stelle steht.<br />
Während bei den Personenwagen die Stellung<br />
der Schweiz zufolge der Fabrikation<br />
einer'einzigen Firma eine bescheidene ist,<br />
führt das Inland erfreulicherweise bei den<br />
Lastwagen, wobei unsere beiden nationalen<br />
Marken Saurer und Berna überhaupt an erster<br />
Stelle stehen. Wir sehr sich bei der Einfuhr<br />
in den letzten Jahren aber das Verhältnis<br />
bei den Importländern zugunsten der<br />
Vereinigten Staaten verschöben hat, zeigt<br />
der Statistiker an folgenden Unterlagen:<br />
Beteiligung der Herkunftsländer am Auto*<br />
mobilbestand:<br />
Herkunftsland<br />
Marken<br />
Lastwagen:<br />
03 ta<br />
Bestand und<br />
prozentuale Beteiligung!<br />
1926 1927 1928<br />
Stück % Stück % Stück %<br />
Schweiz 6170 13,5 6 369 11,7 6 865 10,8<br />
Deutschland 4016 8,8 4 058 7,5 4 024 6,4<br />
Frankreich 13 491 29,6 15 320 28,1 16 859 26,6<br />
Italien 9 647 21,1 11972 22,0 12 871 20i3<br />
U.S.A. 9 814 21,5 14142 26,0 19 992 31,6<br />
Amerika hat also seit 1926 die beiden<br />
Hauptimportländer Frankreich und Italien<br />
ordentlich überholt und sie absolut sowie<br />
auch prozentual überflügelt.<br />
Zurückkommend auf das Endergebnis der<br />
Statistik für das Jahr 1928, deren Resultate<br />
sieh durch die Praxis bereits wieder wesentlich<br />
nach oben verschoben haben werden,<br />
zeigt sich, dass die Motorisierung unseres<br />
Landes unvermindert anhält. Wenn wir aber<br />
bedenken, dass trotz einer Verzehnfachung<br />
des Bestandes innerhalb elf Jahren die Verkehrsgesetzgebunig<br />
durch das Konkordat, das<br />
seit 15 Jahren besteht, immer noch die gleiche<br />
ist, so geht schön hieraus die dringende<br />
Notwendigkeit einer gründlichen Revision der<br />
einschlägigen Bestimmungen hervor. Anderseits<br />
aber lässt sich auch hier ermessen,<br />
welche Bedeutung der Gesamtheit der Motorfahrzeugbesitzer<br />
als Bürger und Stimmberechtigte<br />
zukommt. Treten sie als eine<br />
geschlossene Phalanx auf, so vermag ihr<br />
Entscheid doch das Endergebnis jeder Abstimmung<br />
in der einen oder andern Richtung<br />
fühlbar zu beeinflussen. Es ist deshalb auch<br />
keine verfrühte Forderung ^rnehr, wenn die<br />
politischen Parteien von den Verkehrsverbänden<br />
ersucht werden, bei der Aufste"ung<br />
von Nominationen durch geeignete Kandidaten<br />
auch die Interessen der Motorfahrzeugbesitzer<br />
wahren zu lassen. Der Markstein<br />
des ersten Hunderttausend liegt nun bereits<br />
hinter uns: die Entwicklung schreitet aber<br />
tüchtig weiter und ist nur zu hoffen, dass der<br />
bemerkenswerte Abschluss der Etappe 1928<br />
auch überall die nötige Beachtung findet, damit<br />
vorab Gesetzgebung und Strassenwesen<br />
mit der fortschreitenden Motorisierung des<br />
Landes besser Schritt halten. z.<br />
Das Feuilleton musste raumeshalber für<br />
diesmal verschoben werden.<br />
•2,4<br />
m
Aktuelles vom Tage<br />
Ueber die Verwendung des<br />
Benzinzolles.<br />
Wie man weiss, hat der Kanton Genf als<br />
Benzinzollbetreffnis aus den Jahren 1924 bis<br />
1928 eine Summe von 800,000 Franken erhalten.<br />
Da der Grosse Rat jedoch beschlossen<br />
hat, diese Summe in die Staatskasse<br />
fliessen zu lassen, anstatt sie für Strassenbauten<br />
oder Verbesserungsarbeiten zu verwenden,<br />
ist die Vereinigung der Lastwagenbesitzer<br />
und der Motorradfahrer von Genf<br />
vor einiger Zeit beim Bundesrat vorstellig<br />
geworden. Der Bundesrat hat sich mit diesem<br />
Rekurs bereits erfasst, indem er sich im<br />
Einverständnis mit dem Bundesgericht als<br />
kompetent betrachtet, um über die Frage zu<br />
entscheiden. Es könnte möglich sein, dass er<br />
den Rekurs ablehnen wird, da das Betreffnis<br />
aus dem Benzinzollviertel der Jahre 1924 bis<br />
1928 den Kantonen ausbezahlt worden ist,<br />
ohne dass von Bundes wegen eine Bedingung<br />
über die Verwendung des Geldes gestellt<br />
worden wäre. Für das Geld, welches die<br />
Kantone vom 1. Januar <strong>1929</strong> an aus dem<br />
Benzinzollviertel erhalten werden, schreibt<br />
indessen das Gesetz die Verwendung für den<br />
Unterhalt und die Verbesserung der Strassen<br />
vor.<br />
Wenn dies auch für die Betreffnisse der<br />
Jahre 1924—1928 leider nicht zutrifft, so ist<br />
doch ohne weiteres schlüssig, dass dieses<br />
den Kantonen verabfolgte Geld in allererster<br />
Linie für Strassenbauten zur Verwendung<br />
kommen sollte, der Bund hätte sonst<br />
in Anbetracht seiner über die 100 Millionen<br />
Franken hinausgehenden Subventionspolitik<br />
keinen Grund zu weiterer Geldverteilung besessen<br />
..,<br />
senfachmäner vom letzten Samstag und<br />
Sonntag war von über 300 Mitgliedern aus<br />
allen Kantonen besucht. Um 9 Uhr begannen<br />
die kantonalen Ingenieure mit ihren<br />
Verhandlungen im ehrwürdigen Palazzo<br />
Municipale, während die Vertreter der<br />
städtischen Verwaltungen sich im Saal des<br />
Gemeinderates versammelten. Beide Versammlungen<br />
beschäftigten sich mit den<br />
technischen Fragen des Strassenbaues. Um<br />
11 Uhr vereinigten sich die beiden Sektionen<br />
im Theatersaal, um einen Vortrag von<br />
Ingenieur Maillart über «Materialwirkungen<br />
auf Betonstrassen» anzuhören. Die Versammlung<br />
begab sich darauf nach der Villa<br />
Ciani, um dort eine Ausstellung zu besuchen,<br />
die Neuigkeiten im Strassenbau veranschaulichte.<br />
Nach dem Mittagessen versammelten sich<br />
die Delegierten zu einer Besichtigung von<br />
Gandria und der viel genannten Gandriastrasse.<br />
An dieser Exkursion nahmen auch<br />
teil die Regierungsräte Galli und Canevascini,<br />
sowie der Vizesyndico von Lugano,<br />
Herr Marazzi.<br />
Am Sonntag vormittag fand im Theater<br />
Apollo die Generalversammlung unter dem<br />
Präsidium von Herrn Mean statt. Der Kongress<br />
nahm Kenntnis von der Geschäftsführung,<br />
der Jahresrechnung und dem Budget<br />
für 1930 und bestimmte als Ort der nächsten<br />
Tagung Baden. Darauf ergriff Herr Ingenieur<br />
Hohl, Vizedirektor der «Sesa», das<br />
Wort zu einem Vortrag über «Die Zusammenarbeit<br />
von Eisenbahn und Automobil<br />
in der Schweiz». Herr Dr. P. Schläpfer,<br />
Professor an der E. T. H., referierte über<br />
Mischungsverfahren mit Teer und Bitumen.<br />
An dem Bankett im Palace-Hotel nahmen<br />
auch die Vertreter der befreundeten<br />
Vereinigungein von Mailand, Varese und Como<br />
teil.<br />
Polizei und Strassenhilfsdienst.<br />
Auch Bern-Lausanne T. C. S.-Dienst?<br />
Am letzten Mittwoch besichtigte die Polizei<br />
der Kt. Bern und Waadt den seit dem 1. Mai<br />
auf der Strasse Lausanne-Genf funktionierenden<br />
automobilistischen Strassenhilfsdienst<br />
des T. C. S. Zu diesem Zwecke hatten sich<br />
Kommandant Krebs, Hauptmann Borer und<br />
Korporal Hadorn, als Vertreter der bernischen<br />
Polizeibehörde nach Lausanne begeben,<br />
wo sie von Major Champot, dem Major<br />
der waadtländischen Gendarmerie und<br />
dem Repräsentanten des T. C. S. empfangen<br />
wurden. Die Geladenen besichtigten<br />
unter Führung von Herrn James Quinelet,<br />
Generalsekretär des T. C. S., die Sidecars<br />
des Hilfsdienstes, und gewannen einen vorzüglichen<br />
Eindruck von der Ausrüstung dieser<br />
einzigartigen Organisation. Die Besichtigung<br />
ist auf das Angebot des Touringclubs<br />
zurückzuführen, den Hilfsdienst auch auf die<br />
Strasse Lausanne-Bern auszudehnen.<br />
Bis heute hat der Dienst in 33 Fällen Hilfe<br />
Wo der Schuh drückt...<br />
Der bündnerische Grosse Rat hat, wie wir<br />
an anderer Stelle unseres Blattes melden, in<br />
grosszügiger Weise einem Vier-Miilionen-<br />
Strassenbauprogramm einstimmig seine Zusage<br />
gegeben.<br />
Worauf wir ganz besonders in der Kampagne<br />
für die Strassenverkehrs-Initiative Pannen., Die häufigsten Pannen sind auf<br />
gebracht. Es handelt sich vorwiegend um<br />
hingewiesen haben, nämlich auf den vermehrten<br />
Ausbau nicht nur der Durchgangs-, zelte auf Benzinmangel. Die T. C. S.-<br />
Zündungsstörungen zurückzuführen, verein-<br />
sondern vor allem auch der Kommunalstrassen,<br />
scheint im Kanton Graubünden auf genau Buch zu führen. Damit beginnt eine<br />
Beamten haben über alle Dienstleistungen<br />
fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Mit Recht einzig dastehende Pannenstatistik!<br />
ist im Rate das grosse Wort gefallen, die In den nächsten Tagen sollen sieben weitere<br />
Sidecars, vorläufig probeweise, in Be-<br />
Bündner Strassen ausbauen heisse das grosse<br />
Kapital, das darin angelegt wurde, produktiv<br />
gestalten.<br />
trieb genommen werden. Fünf davon sind<br />
für die Strasse Lausanne-Bern-Olten-Zürich<br />
und Olten-Basel bestimmt. Der sechste<br />
Leider beträgt der Kredit für die Kommunalstrassen<br />
nur 120 000 Franken. Bis auf Sidecar wird zwischen Chiasso und dem<br />
19 000 Franken ist er für das laufende Jahr Gotthardhospi'Z verkehren. Der siebente<br />
bereits aufgebraucht. Von den 38 Projekten bleibt in Reserve. Je nach den Erfahrungen<br />
konnten nur zwölf durchgeführt werden. 21 wird dann der Hilfsdienst systematisch auf<br />
Kommunalstrassen harren noch des Baues. das ganze Netz der grossen Ueberlandstrassen<br />
ausgedehnt. Für die ausgeschriebene<br />
Es ist ganz klar, wie dies Regierungsrat<br />
Huonder betonte, dass 120 000 Franken für Stelle eines Hilfsdienstbeamten haben sich<br />
die gewaltige Aufgabe einen Tropfen auf 36 Bewerber gemeldet.<br />
einen heissen Stein bedeuten. Zwei Millionen<br />
sollten auf den Tisch, um die sämtlichen Es ist zu hoffen, dass die bernischen Behörden<br />
die Bestrebungen des Touringclubs<br />
dringenden Projekte zu verwirklichen.<br />
in vollem Masse unterstützen, wie dies der<br />
Nun will der bündnerische Regierungsrat Kanton Waadt getan hat. Dem Strassenhilfsdienst<br />
kommt für die Hebung- der, Ver-<br />
die Frage studieren, ob nicht auch für die<br />
Kommunalstrassen ein Programm aufgestellt<br />
kehrssicherheit grosse Bedeutung zu, ' v.<br />
werden müsse und ob dafür nicht eine Bundessubvention<br />
zu erlangen wäre!<br />
Die Sache macht sich also in der Praxis, Landgraf werde hart!<br />
wie wir in Wort und Bild ausgeführt haben.<br />
Der Fall des uruguayischen Gesandten ist<br />
Dem Volke wurden vor dem 12. Mai in<br />
allen Tonarten die Bundesfinanzen durch die<br />
noch in frischer Erinnerung. Seine diplomatische<br />
Exterritorialität bewahrte ihn vor Zi-<br />
Strassenverkehrs-Initiative als gefährdet bezeichnet.<br />
Man verwahrte sich gegen den Eingriff<br />
in die kantonalen Hoheitsrechte. Heute<br />
vil- und Strafklagen vor schweizerischen Gerichten.<br />
Die betreffende Versicherungsgesellschaft,<br />
bei der er seine Haftpflichtversiche-<br />
bereits, vierzehn Tage nach der Abstimmung<br />
und früher als wir zu wagen glaubten, vertröstet<br />
man sich bereits wieder mit erhöhten sich zu einem freiwilligen Betrag, der den<br />
rungs-Police hatte verfallen lassen, entschloss<br />
Bundessubventionen und schämt man sich Schaden nicht decken kann, den eine angesehene<br />
Berner Fürsprecherfamilie durch den<br />
nicht, auf den Knien bei Herrn Bundesrat<br />
Musy anzuklopfen. Wir wünschen den Bündner<br />
Regierungsmännern guten Erfolg ! K. gung dürfte aber der betreffende Gesandte<br />
Unfall erlitt. Den Ausweis der Fahrbewilli-<br />
trotzdem noch in der Tasche tragen!<br />
Nun liegt ein zweiter Fall vor, der wie der<br />
Die Tagung der<br />
obige in gleicher Weise zum Aufsehen mahnt.<br />
Der chinesische Geschäftsträger, Herr Hsiao,<br />
Strassenfachmänner in Lugano. hatte am 28. März dieses Jahres einen Zusammenstoss<br />
mit einem Motorradfahrer, bei<br />
Der Kongress der schweizerischen Stras-<br />
welchem sich herausstellte, dass der betreffende<br />
Geschäftsträger den Art. 42 des bernischen<br />
Automobildekretes, das bei Strassengabelungen<br />
und -kreuzungen dem Fahrzeug<br />
auf der Hauptstrasse den Vortritt gibt,<br />
umgangen hatte. Der ausländische Automobilist<br />
verletzte diese Bestimmung durch<br />
sein unvorsichtiges Herausfahren aus der<br />
Seitenstrasse, und sein Vorfahren vor<br />
einen Postfourgon auf der Hauptstrasse,<br />
so dass ein Zusammenprall mit einem<br />
daherkommenden Motorrad nicht mehr zu<br />
verhüten war. Der junge Motorradfahrer<br />
soll nach Aussagen des Arztes eine schwere<br />
Augenverletzung mit einem bleibenden Nachteil<br />
in seiner Erwerbsfähigkeit von 15 Prozent<br />
erlitten haben. Der chinesische Geschäftsträger<br />
berief sich auch in diesem Fall<br />
auf sein Exterritorialrecht und weigerte sich,<br />
vor Gericht zu erscheinen.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 48<br />
Die kant. Polizeidirektion nahm sich des<br />
Vorfalles an und gelangte an das Politische<br />
Departement dahingehend, es möge den chinesischen<br />
Geschäftsträger ersuchen, «sich<br />
inskünftig der allergrössten Sorgfalt in der<br />
Führung seines Automobils zu befleissen und<br />
sich überdies um die Deckung des Schadens zu<br />
bemühen, den der Motorradfahrer durch den<br />
Unfall erlitten habe.»<br />
Der Motorradfahrer, der ganz «diplomatisch<br />
» von Herrn Hsiao noch angeklagt worden<br />
war, wurde allerdings vom Richter freigesprochen<br />
und mit einem Betrag von 50 Fr.<br />
entschädigt.<br />
Es ginge wohl zu weit, wegen Verkehrsunfällen<br />
bei den betreffenden Regierungen die<br />
Abberufung ihrer Vertreter zu erbitten oder<br />
ihnen von sich aus die Pässe zuzustellen.<br />
Aber eines dürfen alle anständigen schweizerischen<br />
Automobilisten, die tagtäglich unter<br />
versteckter Polizeikontrolle stehen, verlangen.<br />
Die Verkehrssicherheit unserer Strassen<br />
darf nicht durch rücksichtslos autofahrende<br />
Diplomaten gestört werden, die überdies von<br />
Experten als «notorisch untaugliche Automobilisten,<br />
die das Fahren nie richtig erlernen<br />
», taxiert werden mussten. Auch ausländische<br />
Diplomaten sollten Fahrbewilligungen<br />
nur unter der Bedingung erhalten, als sie<br />
für Schadenersatzklagen aus Verkehrsunfällen<br />
den schweizerischen Gerichtsstand freiwillig<br />
anerkennen und sich über den Abschluss einer<br />
Haftpflichtversicherung ausweisen können.<br />
Ein derartiges Verlangen geht sicherlich nicht<br />
zu weit und ist völkerrechtlich durchaus zulässig.<br />
Die Exterritorialität gibt den ausländischen<br />
Gesandten nicht ohne weiteres das<br />
Recht auf den Gebrauch eines Verkehrsvehikels,<br />
das sie nicht zu leiten verstehen<br />
oder zu deren Leitung sie nicht die nötige<br />
Gewissenhaftigkeit besitzen.<br />
-t.<br />
Nur nicht prüde...<br />
Die Purzelbäume führender Herren sind<br />
dann und wann recht köstlich. Heute so, morgen<br />
anders. Erinnern wir uns an die Kampagne<br />
gegen die Strassenverkehrs-Initiative.<br />
Während voller vier Wochen wurde punkto<br />
Bundesfinanzen schwarz in schwarz gemalt.<br />
Zwanzig Millionen Franken mehr an die Kantone<br />
zwecks Strassenbauten und das ganze<br />
Budget unseres eidgenössischen Staates<br />
krache in sich selbst zusammen. Die Sache<br />
wurde so dargestellt, als hätte man bei Annahme<br />
dieser Initiative mit einem grossen<br />
finanziellen Kladaradatsch zu rechnen, von<br />
dem man sich nur mit den grössten Anstrengungen<br />
erholen werden könne, sofern letzteres<br />
überhaupt möglich sei. Es handelte sich<br />
um Strassen ...<br />
Der 12. Mai ist vorbei und Herr Musy<br />
durfte seine zwanzig Millionen Franken behalten.<br />
Nun darf man die Maske wieder vom<br />
Gesicht reissen und was man dem Volke vor<br />
dem 12. Mai weiss zu machen versuchte,<br />
braucht heute nicht mehr wahr zu sein. Denn<br />
jetzt handelt es sich um unsere Bahnen, um<br />
unsere Bundesbahnen und Privatbahnen. Die<br />
erstem haben schon lange dem Bundesrate<br />
Die Resultate des Rennens, das Alfa Romeo<br />
in aklatanter Weise über Bugatti gewann,<br />
brachten wir bereits in der Dienstagnummer.<br />
Ueber den Rennverlauf schreibt<br />
unser Sonderberichterstatter Dr. G. R. aus<br />
Rom:<br />
Zum ersten Mal wurde der Königspreis<br />
von Rom in diesem Jahre auf der gleichen<br />
Rundstrecke und über dieselbe Entfernung<br />
wie im Vorjahre ausgefahren. Es ergab sich<br />
somit die Möglichkeit, die Rekorde des Vorjahres<br />
zu schlagen : den Rundenrekord Chirons<br />
mit einer Zeit von 5 Min. 54 Sek. und<br />
einem Stundenmittel von 132,711 km, sowie<br />
seinen Streckenrekord mit einer Zeit von<br />
3 St. 05 Min. 48% Sek. und einem Stundenmittel<br />
von 126,419 km. Dank einem heissen<br />
Kampfe, der sich im wesentlichen zwischen<br />
Alfa Romeo und Bugatti abspielte, nachdem<br />
Austro-Daimler und Maserati die Anfangsphasen<br />
belebt hatten, wurden beide Rekorde<br />
geschlagen.<br />
Bei leicht bedecktem und nicht allzu heissem<br />
Wetter — es mögen höchstens 30 Grad<br />
gewesen sein — starteten in einem mächtigen<br />
Rudelstart sieben Konkurrenten der Kategorie<br />
über 2000 ccm, darunter Hans Stuck auf<br />
Austro-Daimler, Brilli Peri auf Alfa Romeo,<br />
der in Neapel wohnende Schweizer Callisch<br />
auf einem serienmässigen Mercedes-Kompressor,<br />
Momberger auf der gleichen Marke<br />
und der Tessiner Leporl aaf Bugatti (Caracciola<br />
und Rosenberger waren also nicht am<br />
Start. Red.) ; elf Fahrer der Kategorie bis<br />
2000 ccm, darunter Maserati und Borzacchini<br />
auf Maserati, Varzi auf Alfa Romeo, Divo<br />
auf Bugatti und Foresti auf einem Bugattiwagen,<br />
der von Lepori genannt war; schliesslich<br />
fünf Teilnehmer der Kategorie bis 1500<br />
ccm, darunter Arcangeli auf Talbot. (Der<br />
eine gesalzene Rechnung vorgelegt für die<br />
ausserordentlichen Dienste, die sie dem<br />
Lande während der Kriegsperiode leisteten.<br />
Der Bundesrat hat glücklicherweise sich<br />
diese Rechnung näher angesehen und die<br />
Finanzkommissionen der beiden eidgenössischen<br />
Räte haben sich auf 35 Millionen Franken<br />
Entschädigung geeinigt. Eine Minderheit,<br />
worunter sich die Herren Nationalräte Moser<br />
und Mächler befinden, möchten einen «Schritt»<br />
weitergehen und die Entschädigung auf 50<br />
Millionen Franken ansetzen, Herr Mächler,<br />
der noch auf der Rapperswiler freisinnigen<br />
Tagung sich gegen den «Beutezug» der Strassenverkehrs-Initianten<br />
aussprach und sich<br />
als Hüter der eidgenössischen Finanzen<br />
vorstellte, spricht heute aber nicht nur einer<br />
Entschädigung der Bundesbahnen, sondern<br />
auch einer solchen der Privatbahnen das<br />
Wort. Beide scheinen ihm gleich liebe Kinder<br />
zu sein.<br />
Aber eines begreifen wir heute. Wollten<br />
die Herren der Privatbahnen neben denjenigen<br />
der Bundesbahnen sich eine «angemessene»<br />
Kriegsentschädigung sichern, so mussten<br />
natürlich die Forderungen der Strassenverkehrs-Initianten<br />
bekämpft werden. Um<br />
des Erfolges sicher zu sein, durfte das Visier<br />
nicht gelüftet werden. Heute nach dem 12.<br />
Mai ist dies gestattet.<br />
Wir sind nicht Gegner der Privatbahnen<br />
und möchten dies auch hier ausdrücklich betonen.<br />
Wir wissen, dass auch sie unter den<br />
Nachkriegsjahren und den schlechten Konjunkturverhältnissen<br />
schwer zu leiden hatten<br />
und heute noch in gespannten Verhältnissen<br />
leben müssen. Wir möchten ihnen also ganz<br />
gerne etwas vom Bundestische gönnen. Wir<br />
empören uns nur darüber und darin werden<br />
alle gerechtdenkenden Bürger mit uns einiggehen,<br />
wie gegenüber Bahn und Strasse mit<br />
ungleicher Elle gemessen wird. Dies wird<br />
natürlich so lange der Fall sein, als die Interessen-Vertreter<br />
der Bahnen in unsern<br />
Räten sitzen, währenddem die Strasse leider<br />
auf dem politischen Parkett noch nicht diejenigen<br />
Verfechter besitzt, die sie ihrer Bedeutung<br />
gemäss unbedingt haben sollte. Zum<br />
Schlüsse sei nur noch eine Tatsache kurz<br />
gestreift. Während der vier Jahre Mobilisation<br />
hatten nicht nur die Bahnen, sondern<br />
auch die Strassen ihre Lasten zu tragen. Die<br />
Millionen Schuhnägel und die Tausende und<br />
Abertausende von Hufen, eisen- und gummibereiften<br />
Fuhrwerken können wir füglich zn<br />
den grundlegenden Ursachen zählen, die<br />
während der Kriegsjahre unsere Strassen<br />
derartig verlottern Hessen, dass heute die<br />
Kantone nur langsam und unter gewaltigen<br />
Opfern die Herstellung dieses schwermitgenommenen<br />
Strassennetzes wieder durchführen<br />
können. Hätten die Kantone nicht auch<br />
•das Recht, beim Bunde für geleisteten Dienst<br />
am Vaterland Rechnung zu stellen und im<br />
gegenwärtigen Augenblick als dritter Mitgänger<br />
aufzutreten?<br />
Vielleicht werden Herr Mächler und seine<br />
Kollegen den Teilenspruch erweitern und<br />
sich sagen: «Herr, alle drei sind mir gleich<br />
liebe Kinder.» K.<br />
Der Königspreis von Rom.<br />
Zwei Schweizer im Rennen.<br />
schnelle Williams auf Bugatti, den sich Dfvö<br />
quasi als Schrittmacher mitgebracht hatte,<br />
zertrümmerte im Training seinen Wagen,<br />
blieb glücklicherweise selbst unverletzt Divo<br />
wollte darauf nicht starten, erhielt dann aber<br />
strikten Befehl von Bugatti, das Rennen zu<br />
fahren. Red.)<br />
Der Start war fürchterlich anzusehen;<br />
Die 23 Teilnehmer stürzten sich alle zusammen<br />
in die scharfe Kurve, die hart auf<br />
den Start folgte und in eine sichthemmende<br />
Eisenbahnunterführung auslief. Riesige Staubwolken<br />
wirbelten auf und ein grosser Teil<br />
der Wagen blieb etwa 20 Sekunden liegen,<br />
bis die Weiterfahrt möglich war. Nach den<br />
ersten Runden erschien Stuck auf Austro-<br />
Daimler an der Spitze. Dann begann er an<br />
den Stands zu halten und Kerzen auszuwechseln.<br />
Brilli Peri übernahm nun die Führung,<br />
gefolgt von Bouriano auf Bugatti, Caflisch<br />
und Lepori. Erst an fünfter Stelle folgte<br />
Momberger, der Kompressordefekt erlitt und<br />
nach zehn Runden ausschied. Nach 17 Runden<br />
wurde auch Bouriano aus dem Rennen<br />
geworfen, so dass nach Brilli Peri<br />
als Zweiter der Schweizer Caflisch<br />
und als Dritter Lepori durchs Ziel gingen.<br />
In der Kategorie bis 2000 ccm fuhr das<br />
Gros der Konkurrenten und vor allem der<br />
gefürchtete Divo, dem die Italiener Revanche<br />
für seinen Targa Florio-Sieg geben wollten.<br />
Von Anfang hielt hier<br />
Varzi auf Alfa Romeo<br />
in prächtigem Stil die Spitze, gefolgt von'<br />
dem schnellen Borzacchini auf Maserati, der<br />
sich aber schon nach den ersten drei Runden<br />
überschlug und unverletzt ausschied, dann<br />
von Nuvolari auf Bugatti, den aber das<br />
Schicksal ebenfalls in der 18. Runde er-
No 48 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
reichte, und schliesslich von Divo, der als<br />
Zweiter unter grossem Applaus endigte.<br />
Dritter wurde Nenzioni auf Maserati, Vierter<br />
Pintacuda auf Maserati, Fünfter Foresti auf<br />
dem von Lepori genannten Wagen.<br />
Ohne jede Veränderung blieb die Reihenfolge<br />
in der Anderthalbliterkategorie: Arcangeli<br />
auf Talbot lag von Anfang in Führung,<br />
gefolgt von Bornigia auf Alfa Romeo<br />
und Biondetti auf Salmson. Sartorio auf<br />
Amilcar musste nach der neunten Runde, Anselmi<br />
auf Alfa Romeo nach der vierzehnten<br />
Runde zurücktreten.<br />
Die Anderthalbliterklasse vermochte die<br />
vorjährigen Zeiten Materassis nicht zu erreichen.<br />
Dr. G. R.<br />
Ueber die Fahrt des Schweizers Caflisch<br />
schreibt die ausländische Presse: '<br />
Mit erstaunlicher Elastizität und Sicherheit<br />
fuhr Caflisch', der mit seinem Tourenwagen,<br />
den das Publikum wegen seiner absolut nicht<br />
rennmässigen Karosserie auspfiff, Runde auf<br />
Runde, wechselte ab und zu einen Reifen und<br />
wurde doch Zweiter seiner Kategorie,<br />
Sechster im Gesamtklassement. Er hat<br />
dem einzigen Tourenwagen in diesem Rennen<br />
alle Ehre gemacht.<br />
Die siegreichen Alfa Romeo-Wagen<br />
waren nicht, wie man annehmen dürfte, die<br />
neuen 1750-eom-Typen, sondern die alten<br />
Modelle 1924 und 1925, die am Grossen Preis<br />
von Italien und Europa im Rennen lagen.<br />
Alfa Romeo hat in diesem Jahre schon in<br />
folgenden Rennen gesiegt:<br />
Grand Prix Bordino.<br />
Grand Prix von Alessandria.<br />
1000 Meilen-Rennen.<br />
24 Stunden-Rennen von Brooklands.<br />
Grand Prix des Frontieres.<br />
Grosser Königspreis von Rom.<br />
Das Resultat:<br />
Welche gewaltigen Anforderungen dieses<br />
Rennen stellte, erhellt allein die Tatsache,<br />
dass von den 23 Gestarteten nur 11 ins Ziel<br />
einliefen. Wenn auch das Drei-Fontänen-<br />
Rennen einen Vergleich mit der Targa Florio<br />
nicht aushalten kann, so darf man das Rennen<br />
vom letzten Sonntag auf Grund seines<br />
Nennungsergebnisses und seiner Bedeutung<br />
für die diesjährige Saison als bisher wichtigste<br />
automobilspoTtliche Veranstaltung des<br />
Jahres bezeichnen. Alfa Romeo gelang es,<br />
Bugatti zu schlagen. Diese Tatsache wird die<br />
grossen internationalen Rennen dieses Sommers<br />
nicht nnbeeinflusst lassen. Sicher wird<br />
der Grosse Preis von Europa, so wie die<br />
Dinge liegen, einen spannenden > Austrag<br />
bringen. Denn heute halten sich die beiden<br />
grossen Rivalen die Wage.<br />
Die Lückendorfer Katastrophe.<br />
Unfallberichterstattung!<br />
Wir haben den tragischen Unfall vom<br />
Lückendorfer Bengrennen in unserer letzten<br />
Nummer mit dem ausdrücklichen Vermerk<br />
'Wiedergegeben «laut <strong>Zeitung</strong>sbericht«. Wio<br />
Erkundigungen ergeben haben, ist die Zahl der<br />
Toten und Verletzten stark aufgebauscht<br />
worden. Ihren Verletzungen erlegen sind<br />
ein 11 jähriger Schüler und ein 22jähriger<br />
Weber. Di© offizielle <strong>Zeitung</strong>smeldung berichtete<br />
von vier Toten. Auch die Zahl der<br />
Verletzten ist überschätzt worden. Es ist<br />
höchst bedauerlich, immer und immer wieder<br />
feststellen zu müssen, dass derade bei<br />
Automobilunfällen die Bericht© der Tagespresse<br />
den Tatsachen sehr oft nicht gerecht<br />
werden.<br />
Die Ursache.<br />
Der Rennfahrer, der in die Menge hinein<br />
geschleudert wurde, trägt, wie die amtliche<br />
Untersuchung ergeben hat, keine Schuld.<br />
Die Ursache der Katastrophe wird darauf<br />
zurückgeführt, dass der Rennwagen einen<br />
Materialfehler aufwies, dessen Vorhandensein<br />
man zunächst nicht annehmen konnte.<br />
Das Rennen<br />
selbst, das auf dem vier Kilometer langen<br />
Lückendorferpass bei Zittau zum fünften<br />
Male ausgetragen wurde, gewann von Morgen<br />
auf Mercedes in 2'29,2". Di© beste Zeit<br />
der Sportwagen fuhr Prinz zu Leiningen<br />
ebenfalls auf Mercedes mit 2'31,2".<br />
Der Unglückswagen<br />
war der letzte Konkurrent am Start. Dessen<br />
Führer MaMa erlitt, wie nun gemeldet<br />
wird, lediglich einen Bruch des rechten<br />
Oberarms und des Schlüsselbeins. Auch die<br />
Meldung von seiner schweren Verletzung<br />
ist also falsch.<br />
Grosser Preis der Nationen<br />
von Deutschland.<br />
Für das Automobilrennen um den «Grossen<br />
Preis der Nationen», das der Automobildub<br />
von Deutschland am 14. Juni auf<br />
dem schweren Kurs des Nürnburgringes<br />
über 18 Runden = 509,4 km zum Austrag<br />
bringt, liegen beim ersten Meldeschluss<br />
folgende 22 Nennungen vor:<br />
Wertungsgruppe I (über 3000 ccm): Rudolf<br />
Caracciola, Berlin (Mercedes-Benz);<br />
Kimpel, Ludwigshafen (Mercedes-Benz); E.<br />
Klimberg, Reval (Renault).<br />
Wertungsgruppe II (1500 bis 3000 ccm):<br />
Dr. Bittmann, Brunn und Graf E. y. Kainein,<br />
Domnau, beide auf Bugatti.<br />
Wertungsgruppe III (über 750 bis 1500<br />
ccm): Tschechoslowakische Waffenwerke,<br />
Brunn, mit vier «Z»-Zweitaktern; Zschopauer<br />
Motorenwerke mit drei DKW.-Wagen<br />
von 1000 ccm.<br />
Weitere Nennungen: Burggaller, Berlin<br />
(Bugatti); J. H. Kersting, Bremen; P. H.<br />
Schulze, Berlin und W. Seibel, Diez; Urban<br />
Emmerich, Prag (Talbot); die Butenuth und<br />
K. Haeberle, beide auf Hanomag; Frau Lucie<br />
Schell (BNC); Michel Dore (La Licorne);<br />
W. Richtberg (Tracta).<br />
Die Termine laufen am 15. und 26. Juni<br />
ab.<br />
Vom Gurnigel-Wettbewerb.<br />
Die Vorbereitungen für ein volles Gelingen<br />
dieser Veranstaltung sind im Gang; das<br />
Reglement, welches dem Wettbewerb zu<br />
Grunde Hegt, ist bereits zur Versendung gelangt;<br />
es liegt bei sämtlichen Sekretariaten<br />
der Sektionen des A. C. S. auf und wird allen,<br />
die sich dafür interessieren, auf Wunsch<br />
vom Sekretariat des A. C. S. Bern zugestellt.<br />
Das Finanz- und Gabenkomitee hat sein<br />
besonderes Augenmerk auf einen reich besetzten<br />
Gabentisch gerichtet. Es sind für<br />
iede Kategorie eine Anzahl höchst wertvoller<br />
Preise ausersehen. An den Stiftungen hierfür<br />
haben sich die nachstehenden Firmen in<br />
höchst verdankenswerter Weise mit folgenden<br />
Beträgen beteiligt:<br />
Fr. 200 J. H. Moser A.-G., Kanderbrück Fr.<br />
150 H. Schmidt & Co., Garage — je Fr. tOO Dr. E.<br />
Mende — Fischer & Co. A.-G.. Wabern — Ed. Theilkaes-Gyseler<br />
A.-G., Wengi-Frutigen — W. Ruckstuhl-Farner,<br />
Langenthai — Hilfiker & Co., Magneti<br />
Marelli — Automobilverkaufs A.-G. — Automobil<br />
A.-G. — Grand Garage Monbijou A.-G. — C.<br />
Schlotterbeck — Garage von Ernst — Grand Garage<br />
Burgernziel — E. Schmid — Karl Fortmann —<br />
Agence Americaine — Fabbfica Italiana Magneti<br />
Marelli S. A., Mailand — Probst & Co.. Garage Central<br />
— Althaus & Thommen — J. Wvss & Co. A.-G.<br />
— cDer Bund» — «Winterthur» Unfallversicherungsanstalt<br />
— Notar Wehrli — cZürich» Allgem.<br />
Vers.-Gesell. E. M. Keller — Hans Nyffeler, Kirchberg<br />
— je Fr. 50 R. A. Lüthi. CafS du ThSätre —<br />
Autometro, Huber-Brücher & Co. — Gebr. Hoffmann,<br />
Thun — E. Steiner. Auto-Zubehör — C.<br />
Schaefer, Auto-Elektro-Werkstätte — Müller &<br />
Marti, Autosattlerei — Hermann Bernhard, zum<br />
cLöwen>', Worb — Sim A.-G. — Fr. 25 Jb. Fuhrer,<br />
Garage «Appollo» — je Fr. 20 Wirth Th.. Interlaken<br />
— Dr. C. H. Gossweiler — A. Fischer, Hotel Metropol<br />
— L. Teuscher-Saner — G. Niederhäuser,<br />
Hotel «Sternen», Muri — P. Kupferschmied, Autolackiererei<br />
— E. Kupferschmied. Automobilfournitären<br />
— August Scheibler, Garage. Laupen — E.<br />
Pfister, Mobiliar-Versicheruns — Otte DrabeTt,<br />
Pneumatikhans — J. Plattner, Garage, Stadtbach<br />
— Riesen & Sägesser, Garage, Stadtbach — Lanz &<br />
Huber. Automobile, Seftigenstr. 97 — Vercelli-<br />
Durch den neuen<br />
Tschamper, Automalerei — V. Mainardi — Ramseier,<br />
Streun & Co. — Fritz Bichsel — Walter von<br />
Gunten — Gebr. Minder, Garage, Zollikofen —<br />
Fr. 10 August Schneiter — Fr. 5 Hans Schwarz,<br />
Köniz.<br />
Gemeinsame Gabe von Fr. 300 der Firmen: Gebr.<br />
Pochon A.-G., Bijouterie — Schärer & Co. — Theodor<br />
Meyer, Glas- und Porzellanwaren — M. Steiger<br />
& Co.<br />
Fr. 300 Automobil-Revue (gold. Chronometer) —<br />
Fr. 250 Citroen, Bern und Zürich (Silberplatte) —<br />
Fr. 158 Shell, Zollikofen (Silberplatte).<br />
Die vorstehende Gabenliste ist noch keineswegs<br />
abgeschlossen; das Komitee rechnet<br />
noch mit weiteren Zuwendungen, so dass der<br />
Gurnigel-Wettbewerb mit Preisen bedacht<br />
sein wird, wie sie nur bedeutende in- und<br />
ausländische Sportveranstaltungen aufweisen.<br />
Das Interesse zahlreicher Fahrer für die<br />
Beteiligung ist ein reges. Es ist mit Sicherheit<br />
anzunehmen, dass die tüchtigsten Sportleute<br />
des A. C. S. sich am Qurnigel einfinden<br />
werden; man rechnet sogar mit einigen<br />
bekannten Namen ausländischer Rennfahrer.<br />
-r-<br />
Eigental-Rennen. Das Kriens—Eigental-<br />
Bergrennen, das letzten Sommer einen glänzenden<br />
Erfolg erzielte, wird am 9. Juni ausgefahren.<br />
Die Organisation liegt wiederum<br />
in den bewährten Händen der Sektion Luzern<br />
des A.C.S.<br />
Eine Gymkhana und Schönheitskonkurrenz<br />
organisiert die Sektion Genf des A.C.S. im<br />
Verein mit der Zeitschrift «Le Mondain» am<br />
23. Juni im Park von Eäux-Vives.<br />
In der Eifel wurde am Sonntag ein Gaurennen<br />
des A.D. A.C. ausgefahren. Die<br />
schnellste Zeit der Sport- und Tourenwagen<br />
erzielte der Kölner Bartsch auf Amilcar.<br />
Sieben Kilometer-Rennen St. Quentin—<br />
Lafere. Sieger: Auber (Bugatti), beste Tageszeit.<br />
Sieger der Sportwagen: Ortmans<br />
(Ranhard).<br />
Circuit von Dorvilliers. Beste Zeit: Lenart<br />
auf Bugatti, ex aequo mit Montier auf Montier.<br />
Bergrennen von Behourdiere. Das Rennen<br />
der' Rennwagen gewann Montier auf Montier,<br />
das der Sportwagen Lepicard auf Donnet.<br />
Lavalette-Bergrennen. Scarron siegt auf<br />
Amilcar. Bei den Sportwagen Leblanc auf<br />
Bugattf.<br />
Alpilles-Bergrennen. Absoluter Tagessieger:<br />
Dreyfus auf Bugatti.<br />
SUPREME-BALLOON<br />
hat Firestone das Reifen - Problem<br />
für <strong>1929</strong> gelöst.<br />
Er hat einen Reifen gebaut, der dem<br />
Fortschritt im modernen Automobil-<br />
Bau angepasst ist.<br />
Der heutige Verkehr bedingt rapide<br />
Start- und Bremsmöglichkeiten, was<br />
an die Reifen ungeheure Anforderungen<br />
stellt.<br />
Der Firestone - Supreme ist dazu<br />
geschaffen, stärkster Beanspruchung<br />
spielend standzuhalten.<br />
Firestone Import A.-G., Basel<br />
Telephon Safran: 48.85, 48.84, 48.83<br />
Die Copa Acerbo findet dieses Jahr wegen<br />
baulichen Veränderungen an der Rennstrecke<br />
nicht statt.<br />
Das Chaumont-Rennen ist von den Organisatoren,<br />
wie bereits berichtet, abgesagt<br />
worden. Grund hierfür war das schwache<br />
Nennungsergeimis.<br />
Trotz der Versendung von 400 Reglementen<br />
an alle Sektionen und besonders an alle<br />
Meisterschaftsanwärter lagen bei Ablauf des<br />
ersten Nennungstermines ganze sechs Meldungen<br />
vor. Eine Reihe von Anfragen ergab,<br />
dass bis zum zweiten Nennungsschluss<br />
kaum auf weitere Meldungen zu rechnen sei.<br />
Die Organisatoren zogen unter diesen Umständen<br />
die einzig mögliche Konsequenz und<br />
sagten das Rennen ab.<br />
LETZTE IVIELDUNCEN<br />
Narzissenfest in Montreux. Um Verkehrsunfälle<br />
zu verhüten, ist jedes Ueberholen von<br />
Motorfahrzeugen in den beiden Richtungen<br />
zwischen Vevey und Villeneuve Samstag und<br />
Sonntag, den 1. und 2. Juni von 11.20 Uhr<br />
an untersagt.<br />
Der Niveau-Uebergang. An einem unbewachten<br />
Uebergang unmittelbar vor der Stadt<br />
Modena wurde ein Fuhrwerk vom Zuge erfasst.<br />
Auf dem Fuhrwerk befand sich eine<br />
Familie, die von einem Ausfluge heimkehrte.<br />
Zwei Frauen wurden bei dem Zusammenstoss<br />
getötet, der Fahrzeuglenker und ein<br />
weiterer Fahrgast schwer verletzt. Zwei<br />
Mädchen erlitten Verletzungen leichterer<br />
Natur.<br />
Oeffnung der Alpenstrassen. Flüelapassstrasse:<br />
Bei anhaltend gutem, warmem<br />
Wetter wird der Pass auf nächsten Sonntag<br />
offen sein.<br />
Talstrasse nach Safien bis Safien-Talkirch<br />
offen.<br />
Talstrasse nach Samnaun offen.<br />
Die Strasse Reichenau-Films-Ilanz ist als<br />
Durchgangsstrasse bis auf weiteres geperrr.<br />
Sie ist offen als Zufahrtsstrasse nach Flims-<br />
Dorf ab Reichenau und nach Flims-Waldhäuser<br />
ab Ilanz. Samstags und Sonntags ist<br />
hingegen gänzliche Sperrung der Strasse.<br />
Autobusverkehr in Lausanne. Am letzten Mittwoch<br />
wurden die neuen Autobuslinien von St. Sulpice<br />
und Chavannes eröffnet, für welche Linien von<br />
der Strassenbahnleitung zwei neue Wagen angeschafft<br />
wurden. Die Linien von Grissier und Bussigny<br />
werden binnen kurzem zwei neue Wagen benötigen.<br />
Hoffen wir, dass die gemachten guten Er-«<br />
fahrungen auf diesen Linien dazu führen werden,<br />
auch an der Avenue de la Harpe (Ouchy-Lausanne),<br />
für welche Strecke man nur recht schwer die Konzession<br />
für den Trambetrieb erhalten konnte, an<br />
Stelle des Tramways den Autobusbetrieb einzufüh-*<br />
len. ET müsste auf dieser Strasse nicht nur weniger<br />
verkehrshindernd sein, sondern würde bestimmt<br />
auch viel weniger Unfallsmöglichkeiten bieten.<br />
Aus der schweizerischen<br />
Lastwagenindustrie.<br />
Wie wir erfahren, haben die seinerzeit schon<br />
gemeldeten Bestrebungen einer Annäherung zwischen<br />
den Automobilfabriken Saurer. Arbon und<br />
Berna Ölten, insofern za einem Ergebnis geführt,<br />
als prinzipiell beschlossen worden ist. eine Zusammenarbeit<br />
in die Wege zu leiten. Die bisher<br />
über diese Unterhandlungen kursierenden Meldungen<br />
und Mutmassungen haben aber bereits zu<br />
Falschmeldungen geführt, welche nun durch ein<br />
Communique von Berna folgendermassen richtiggestellt<br />
werden:<br />
«Unter der Ueberschrift «Berna geht an Saurer»;<br />
brachten einige <strong>Zeitung</strong>en die Mitteilung, dass zwischen<br />
den beiden Firmen nach längeren Verhand"<br />
lungen ein Aktienumtausch stattfinde und dass die<br />
Berna nur solange weiter fabrizieren werde, bis die<br />
Materialvorräte erschöpft seien. Diese Meldung hat<br />
innerhalb und ausserhalb der Berna Unruhe gestiftet<br />
und befremdet. Sie ist aber falsch. Zwischen den<br />
beiden Finnen ist allerdings eine längst ins Auge<br />
gefasste und in der seriösen Handelspresse auch<br />
befürwortete Interessengemeinschaft zustande gekommen.<br />
Die beiden Firmen bleiben aber nach wie<br />
vor nebeneinander bestehen und beide fabrizieren<br />
ihre Produkte weiter wie bis anhin. Von einer Aufgabe<br />
der Fabrikation der Berna Lastwagen in Ölten<br />
war gar nie die Rede. »<br />
Man bringt begreiflicherweise in weiten Kreisen<br />
den zwischen diesen beiden Unternehmungen gepflogenen<br />
Unterhandlungen das grösste Interesse entgegen<br />
und wäre es deshalb wünschenswert, wenn<br />
nach erfolgter Einigung die Oeffentlichkeit darüber<br />
orientiert würde. Die Verständigung wird sich voraussichtlich<br />
so auswirken, dass die Fabrikation bestimmter<br />
Typen auf die beiden Werke genau aufgeteilt<br />
wird.<br />
Der A.C.S.-Grenzdienst in Chiasso wird<br />
am 9. Juni offiziell eröffnet werden. Sowohl<br />
der Zentralvorstanid des A.C.S. als auch der<br />
italienische Automobilclub entsenden Delegationen.<br />
Senator Crespi, der Präsident des<br />
R.A.C.I., wird zugegen sein.<br />
Das Sekretariat des A. C. S. in Basel teilt uns<br />
mit, darsa die Clubfahrt in die Eiffel vom 5. bis<br />
9. Juni <strong>1929</strong> vorläufig auf unbestimmte Zeit ver-.<br />
schoben werden musste.<br />
A.C.S., SEKTOIN SEELAND-JURA. Buren<br />
a./A. Pollzefkontrollen. Es sollen in BOren a./A.<br />
Missgriffe der Kantonspolizei vorgekommen sein.<br />
Wir ersuchen unsere Mitglieder, die allfällig von<br />
chikanösen oder ungerechtfertigten polizeilichen<br />
Massnahmen betroffen wurden, den Sachverhalt unserem<br />
Sekretariat (Kantonalbank Biel) zu melden,<br />
damit zukünftige Unannehmlichkeiten vermieden<br />
werden können. Die Ortabehörden sind in Hebens-*<br />
würdigster Weise bereit, uns darin zu unterstützen«<br />
Sektion Seeland-Jura der Vorstands
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N« 43<br />
wegen Nichtgebr. spottbillig<br />
zu verkaufen 1 Auto<br />
FIAT 501<br />
in tadellosem Zustand, 4<br />
Zyl.. 7,44 PS. Zu besichtigen<br />
b. Rieh. Suter-Wildi,<br />
Tuchhandlung, Beinwil a.<br />
See. 40535<br />
Für Sportsmann<br />
4-Plätzer-<br />
Sportwagen<br />
130 km per Stunde, in tadellosem<br />
Zustande, aus<br />
Herrschaftshaus billig zu<br />
verkaufen. — Offert, unt.<br />
Chiffre 40484 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Gelegenheit!<br />
AMILCAR<br />
SPORT<br />
Limousine. Preis Fr. 2700.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
10930 an die 7189<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
Fabrikneuer<br />
AUBURN<br />
ist umständehalber billig<br />
zu verkaufen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40544 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Zu verkaufen:<br />
Fiat 505<br />
2-Plätzer, Limousine, in<br />
prima Zustand. Preis<br />
Fr. 2700.—. 7189<br />
Offerten gefl.-unt. Chiffre<br />
10933 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Sehr preiswert zu<br />
verkaufen wegen Ankauf<br />
eines grössern Wagens ein<br />
CAR ALPIN<br />
Renault<br />
18plätzig *<br />
Hinterteil abnehmbar, Motor<br />
4 Zyl., 25 PS, Lichtu.<br />
Anlasseranlage elektr.,<br />
separate Brücke 3,25 m<br />
lang, 2 m breit, erst<br />
35000 km gefahren.<br />
Anfragen erbeten unt.<br />
Chiffre 10932 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
FIAT 503<br />
Limousine, 4türig, 8000 km<br />
gefahren, komplett wegen<br />
Nichtgebr. zu Fr. 6000.—<br />
netto Kassa. 40553<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 1392 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
Zu verkaufen<br />
sehr gut erhaltener<br />
STEYR<br />
eignet sich vortrefflich zu<br />
Mietfahrten, als Postwagen<br />
oder Hotelwagen, rassiger<br />
Bergsteiger u. biDig<br />
im Betrieb.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40544 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Citroen<br />
PREISREDUKTION<br />
auf sämtliche Personenwagen-<br />
Reifen und Schläuche<br />
KAUFEN SIE JETZT ZU DIESEN REDUZIERTEN<br />
NETTO-LISTEN-PREISEN<br />
DimensionReifenSchlauch:;<br />
DimensionReifenSchlauch<br />
710 x 9 0 4 6 . — &—:; 12 x 4 5 5 3 . — 9 . —<br />
760x9049.— 8—T 1 3 x 4 5 6 6 . — 1 1 . —<br />
765x10567.—11.— ' 29x4.4048.—10.—<br />
815x10572.—12.— 30x4.5054.— 10<br />
820x12088.—15.— 29x5.0057.— ' 12.—<br />
880x12096.—16.— * 30x5.0066.—12.—<br />
820x135121—17.— 31x5.0072.—14.—<br />
880x135122.—18.— 32x5.0073.—14.—<br />
895x135124.—18— 30x5.2583.—13.—<br />
30x3V246.— 9.— 31x5.2586.—14.—<br />
720x12053.— 9.— 29x5.5080.—14.—<br />
730x13065.—11.— 32x6.0090.—14.—<br />
740x14071.—11.— 33x6.00 HD126.—16._<br />
33x6.75 HD 150.— 17<br />
Vergessen Sie nicht, dass in der<br />
ganzen Welt mehr Wagen auf<br />
G O O D Y E A R<br />
fahr CD, als auf irgend einer andern Marke<br />
Offiz/'e//e Verfrefer<br />
DEURUEnMDlANl<br />
GENEVE<br />
Corrarene 16<br />
Patent-<br />
Verwertung<br />
Die Firma Daimler-Benz<br />
A.-G„ Sluttgart-Untertürkheitn,<br />
Inhaberin d. + Patente:<br />
40563<br />
96 530 v. 5. Nov. 20, betr.:<br />
«Gebläse an Verbrennungskraftmaschinen<br />
»,<br />
107 505 vom 25. Juni 23*<br />
betr.: « Dynamoelektrisches<br />
Antriebsaggregat»,<br />
wünscht zwecks Ausübung<br />
dieser Patente in der<br />
Schweiz mit Interessenten<br />
in Verbindung zu treten,<br />
Offerten sind zu richten'<br />
an Fritz Isler, Patentanwalt,<br />
Bahnhofstrasse 19,<br />
Zürich.<br />
Zu verkaufen<br />
6/7-Platzer- '<br />
LIMOUSINE<br />
DONNET<br />
Mod. 27/28.. mit Vierradbremsen,<br />
nur 9800 km gefahren,<br />
wird mit Garantie<br />
preiswert abgegeben.<br />
Anfr. an Rudolf Hebeisen,<br />
Wohlen (Aargau). 7835<br />
Komplettes Lager in<br />
Konrad Peter SOLl-fi.<br />
offizielle Ford-Vertretung<br />
TeL 1320 Solothnm<br />
Zu kaufen<br />
gesucht<br />
2-Plätzer<br />
Grand Sport<br />
iMILCAR, DERBY oder<br />
rtALLY (neueres Modell).<br />
JJur wirkliche Occasion!<br />
;Nicht Zutreffendes unlütz.)<br />
Offerten mit Preis<br />
srbeten unter Chiffre<br />
). F. 430 Seh. an Orell<br />
r üssli-Annoncen, Schafflausen.<br />
40575<br />
10 PS, B.14, Mod. 1927,<br />
komplett, mit Kasten und<br />
geschlossenem Führersitz,<br />
passend für Geschäftsmann.<br />
Der Wagen ist in<br />
tadellosem Zustand, nur<br />
wenig gefahren. Preis billig.<br />
— Anfragen an<br />
Garage Schönbiihl (Bern).<br />
Telephon Nr. 50. * 0M1<br />
Zu verkaufen<br />
Chrysler 52<br />
Mod. 1928. 4 Zyl.. 14 St.-<br />
HP. Sedan, 4türig. Stossfänger,<br />
Stossstangen, mech<br />
Vierradbremsen, Nagel-<br />
Bchutzeinlagen etc., 7000<br />
km gefahren, wie neu, mit<br />
Garantie, zum Preise von<br />
Fr. 6500. — A. Maurer,<br />
Aarburg. Tel. 76. 40523<br />
CAMION<br />
4 tonnes<br />
ä vendre<br />
Prix avantageux. 40571<br />
«La Mure», av. d'Echalleas.<br />
52, Lausanne.<br />
THE GOODYEAR TIRE & RUBBER EXPORT COMPANY, ZÜRICH, Badenentrasse 338, Tel. Sei. 27.58<br />
Depot für die franz. Schweiz: 30, rne Alfred-Vincent, Genf, TeL Mont-Blanc 26.25<br />
reparieren prompt<br />
mir. Giesbrecht & Co.. Bern<br />
Airchenfeld Helvetiastrasse 17<br />
Telephon Bollwerk 18.97<br />
AUTO<br />
Lackierern<br />
v •-.;-«.?•<br />
Verfahren<br />
BADENERSTR.338«<br />
TEL.UTO2O41<br />
Zu kaufen gesucht<br />
gegen bar:<br />
Lastwagen<br />
Zu verkaufen<br />
prächtiger Innenlenker<br />
Martini<br />
VA—2 Tonnen, fabrikneu.<br />
T. F., 6/7-Plätzer. Würde<br />
sich gut für Post- oder<br />
Ferner zu verkaufen, ev. Hoteldienst eignen.<br />
an einen neuenWagen zu J^F" Zu verkaufen "9C<br />
vertauschen ein 40557 neue Torpedo-<br />
Fiat-Lastwagen Karosserie<br />
1% Tonnen, älteres Mod.<br />
4-P lätzer. — Offert, unter<br />
E. Bloch & Ca. Möbelhaus,<br />
Winterthur.<br />
Chiffre 10935 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
I5ter, kompl., m. Magnet,<br />
n tadellosem Zustande,<br />
iusserst günstig zu vertaufen.<br />
— Gebr. Marti,<br />
igerplatz 2, Bern. 40576<br />
Sehr günstig<br />
abzugeben<br />
FIAT 503<br />
.imousine, blau,<br />
1 FIAT 503<br />
'orpedo, grau, mit Lederolsterung.<br />
Wegen Räunung<br />
unseres grossen<br />
Lagers werden diese zwei<br />
'abrikneuen Wagen unter<br />
Listenpreis abgegeben.*<br />
J. Willi, Sohn & de.,<br />
arage Fiat, Chur. 40564<br />
A vendre<br />
FAUX CABRIOLET<br />
CITROEN<br />
. 14, 1928, 4 places, roula<br />
5000 km, tres bon ötat,<br />
r. 5000.—. Offres sous<br />
•hiffre G. 1157 ä la
48 - 1029 AUTOMOBIL-REVUE K<br />
Aus den Kantonen<br />
Bernische Verkehrspropaganda. Unter diesem<br />
Titel veröffentlichten wir in Nummer<br />
46 die Aeusserung eines Genfer Automobilisten,<br />
der zufolge unberechtigten Verfahrens<br />
auf der Bern&r Kornhausbrücke eine Busse<br />
zahlen sollte. Wir sprachen die Erwartung<br />
aus, dass in derartigen Fällen auswärtige<br />
Fahrer straflos ausgehen sollten. Kurz nach<br />
Veröffentlichung unserer Zeilen ging uns von<br />
dem betreffenden Automobilisten aus Genf<br />
die Mitteilung zu, dass der Strafanzeige feeine<br />
Folge gegeben werde, er habe soeben von<br />
der Polizeidirektion der Stadt Bern ein<br />
Schreiben erhalten, welche ihm von dem Bestehen<br />
der betreffenden Verordnung Kenntnis<br />
gebe und ein© Verwarnung im Falle det<br />
Wiederholung der Uebertretung in Aussicht<br />
stelle.<br />
Es ist erfreulich, dass dieser Vorfall eine<br />
so glatte Erledigung gefunden hat; damit hat<br />
sich wieder einmal aufs neue der Weitblick<br />
der stadtbernischen Polizei bestätigt. Sie<br />
will auf der Strasse Ordnung schaffen, ohne<br />
zu rigorosen oder schikanösen Mitteln zu<br />
greifen. Die Schlussfolgerungen, welche unser<br />
Genfer Einsender an die Bussandrohung<br />
seinerzeit knüpfte, fallen somit durch die<br />
konziliante Erledigung der bernischen Polizeidirektion<br />
dahin.<br />
Zu Nutz und Frommen zahlreicher Automobilisten,<br />
welche die Bundesstadt öfters be<br />
suchen, lassen wir die betreffende Vorschrift<br />
hier folgen, sie lautet:<br />
«Art. 2. Führer von Motorfahrzeugen und Radfahrer<br />
haben beim Befahren der Kornhausbrücke<br />
jeweilen die rechte Seite der Fahrbahn zu benutzen;<br />
es ist ihnen verboten, auf der Brück8 den<br />
Wagen der Strassenbahnen oder anderen Motorfahrzeugen<br />
vorzufahren. Das Befahren der Mitte<br />
der Fahrbahn ist ihnen nur gestattet, um einem<br />
Pferdefuhrwerk oder einem Handwagen vorzufahren.»<br />
Es wäre zu begrüssen, wenn auch andere<br />
Behörden unseres Landes Automobilisten,<br />
welche in Unkenntnis eine Gesetzesvorschrift<br />
übertreten, zunächst verwarnten; dadurch<br />
würde die vom Gesetzgeber gewollte<br />
Absicht oft besser erreicht als durch Bussen.<br />
Die Strasse im Kanton<br />
Graubünden.<br />
Der Grosse Rat des Kantons Grairoünden<br />
befasste sich in seiner letzten Sitzung mit<br />
dem vom Regierungsrat neu vorgelegten<br />
StrasSenbauprogramm, das di§ ;i Anpassung<br />
der fe^ndnerischen Strassen an den modernen<br />
Verkehr bringen soll.<br />
Es handelt sich allerdings vorerst nur um<br />
die wichtigsten bündnerischen Durchganigsstrassen,<br />
auf denen der gewaltig zunehmende<br />
.Verkehr eine Beschleunigung im<br />
Ausbautempo verlangt. Die Durchführung<br />
des gesamten Bauprojektes wird den<br />
Staat Graubünden auf 4,5 Millionen Franken<br />
zu stehen kommen. Trotz der Erhöhung<br />
des Bundesbeitrages an die Alpenstrassen<br />
von 200,000 auf 400,000 Franken, trotz der<br />
Auszahlung des Benzinzollviertels, trotz der<br />
erhöhten Einnahmen aus dem Automobilverkehr<br />
konnten letztes Jahr erhebliche Uetoerschreitungen<br />
des Budgets nicht umgangen<br />
werden. Aus diesem Grunde hat auch der<br />
Regierungsrat das Programm aufgestellt,<br />
das in den nächsten fünf Jahren zur Ausführung<br />
gelangen soll.<br />
Da 810,000 Franken von den Gemeittden<br />
zu tragen sind, weitere 450,000 Franken<br />
noch zur Verfügung stehen, so muss noch<br />
eine Summe von 3,24 Millionen Franken aufgebracht<br />
werden, die sich aber jedenfalls in<br />
Anbetracht des steigenden Treffnisses aus<br />
dem Benzinzoll noch weiter erniedrigen<br />
dürfte.<br />
Die Amortisation der Bausdhuld soll innerhalb<br />
20 Jahren ermöglicht werden und<br />
aus den das jährliche Budget übersteigenden<br />
Einnahmen erfolgen.<br />
Das Bauprogramm umfasst die wichtigsten<br />
Durchgangsstrassen: St. Galler Landesgrenze-Castasegna<br />
(121 km), Chur-Thusis-<br />
' Splügen-St. Bernhardin-Roveredo (114 km),<br />
Oberalp - Chur - Landquart - Davos - Süs-<br />
Finstermunz (201 km), Silvaplana-St. Moritz-<br />
Süs (45 km), im Total also 481 km, die<br />
Hälfte des gesamten Strassennetzes. Dabei<br />
besteht die Absicht, der wichtigen Ofenbergroute<br />
im Rahmen des ordentlichen Un-<br />
•terhaltunigsprogrammes besondere Beachtung<br />
zu schenken. Zudem ist die Kommis*<br />
sion der Ansicht, dass nach Erfüllung des<br />
•ersten Bauprogrammes nicht etwa ein<br />
•Stillstand eintreten dürfe, sondern dass die<br />
•Kontinuität des Ausbaues des bündnerischen<br />
Strassennetzes unter allen Umständen aufrecht<br />
zu erhalten sei.<br />
Infolge Finanzknappheit konnte der Ausbau<br />
der kommunalen Strassen im Programm<br />
nicht aufgenommen werden. Es fehlt eben<br />
Kerade das Geld, das bei einer Annahme der<br />
Strasseniverkehrsinitiative dem Kanton in<br />
gerechter Weise zugeflossen wäre. Beim<br />
gegenwärtigen Verteilungssystem ist der<br />
Kanton ja bekanntlich bedeutend zu kurz<br />
'gekommen. Immerhin ist zu hoffen, dass die<br />
Regierung auch den kommunalen Strassen<br />
ihr ganzes Interesse entgegenbringe und<br />
dass sie vielleicht zu gegebener Zeit für den<br />
Ausbau dieser Strassen ein ähnliches Projekt<br />
wie für die Durchgangsstrassen einbringen<br />
wird.<br />
Auf alle FäMe hat das bündnerisdhe Bau<br />
departement eine gründliche und grosszü<br />
gige Arbeit geleistet. Es ist ausserordenüich<br />
erfreulich, wie im Kanton Graubünden früher<br />
gehegte Vorurteile und Widerstände gegen<br />
den Automobilismus verschwinden und<br />
•wie die Einsicht sich neuerdings Bahn<br />
bricht, dass nicht zuletzt die gedeihliche<br />
Entwicklung des Kantons von einem Strassenverkehr,<br />
vom Vorhandensein guter<br />
Strassen, abhängt. ^ ^<br />
-*•<br />
Der Schaffhauser Omnibusbetrieb wird<br />
eine ständige Einrichtung. Wie erinnerlich,<br />
wurde auf 1. August letzten Jahres der<br />
Strassenbahnbetrieb auf der Linie Obertor-<br />
Breite, der ständig ein beträchtliches Defizit<br />
ergab, eingestellt und durch einen regelmässigen<br />
Omnibusverkehr ersetzt. Nachdem nun<br />
die Betriebsergebnisse von neun Monaten<br />
vorliegen und alle Erwartungen übertreffen<br />
haben, schlägt der Stadtrat in einer ausführlichen<br />
Botschaft dem Grossen Rat die definitive<br />
Beibehaltung des Autobusdienstes vor<br />
Das seinerzeittge Budget sah für das neue<br />
Verkehrsmittel bei 75,000 km Fahrleistung<br />
und 243,000 beförderten Personen ein Be<br />
triebsdefizit von Fr. 14,000.—, vor. Das Resultat<br />
der verhältnismässig kurzen bisherigen<br />
Berichtperiode ist dagegen folgendes: Bei<br />
rund 80,000 gefahrenen Kilometern wurden<br />
322,000 Passagiere transportiert, wobei das<br />
Defizit auf Fr. 2300.— zusammenschrumpfte<br />
Nach den bisherigen Erfahrungen wird der<br />
Abschluss für ein ganzes Jahr kaum ein<br />
grösseres Defizit als Fr. 5000.— gegenüber<br />
den budgetierten Fr. 14.000 bringen.<br />
Der Betrieb wurde bisher von einem privaten<br />
Unternehmer besorgt, der gegen eine<br />
bestimmte Kilometerentschädigung nach genau<br />
umschriebenem Plan den Verkehr besorgte.<br />
Recht interessant sind die diesbezüglichen<br />
Schlussfolgerungen des Stadtrates,<br />
der feststellt, dass «die verhältnismässig guten<br />
Ergebnisse der Probezeit bei Durchführung<br />
des Betriebes durch die Stadt nicht erzielt<br />
worden wären.» Beim Vergleich des<br />
städtischen und privaten Betriebes fällt nach<br />
dem Bericht in Betracht^ dass «die städttsche<br />
Verwaltung mit höheren Löhnen und<br />
kürzeren Arbeitszeiten zu rechnen hat und<br />
überhaupt in manchen Dingen in ihrer Bewegungsfreiheit<br />
mehr gehemmt ist als ein<br />
Privater. Wenn auch die Theorie, dass ein<br />
privater Betrieb rationeller und billiger arbeite<br />
als ein öffentlicher» nicht durchwegs<br />
mit der Praxis übereinstimme, so doch jedenfalls<br />
für die in Sohaffhausen vorliegenden<br />
Verhältnisse».<br />
Wenn der Autobusbetrieb fallen gelassen<br />
und die Strassenbahn wieder eingeführt würde,<br />
so ergäben sich für die Stadt ganz beträchtliche<br />
Mehrkosten. Der gesamte Unterund<br />
Oberbau sowie die Kontaktleitungen<br />
müssten erneuert werden und umfangreiche<br />
Strassenkorrektionen wären unumgänglich<br />
notwendig. Die städtische Bauverwaltung<br />
hätte demzufolge nur für "die Strassenkorrektion<br />
über Fr. 200,000.-— aufzuwenden, wenn<br />
die Bedürfnisse der wieder einzuführenden<br />
Strassenbahn berücksichtigt werden müssen,<br />
währenddem nur Fr. 160,000.— aufzuwenden<br />
sind, wenn diese Rücksichtnahme wegfällt.<br />
Ein Vergleich der jährlichen Belastung der<br />
städtischen Finanzen bei Wiedereinführung<br />
des Tramverkehrs oder bei Beibehaltung des<br />
jetzigen Verkehrsmittels zeigt, dass für den<br />
Autobus und bei einem reichlich bemessenen<br />
Mehraufwand für den Strassenunterhalt<br />
Fr. 13,000 auszugeben sind, während beim<br />
Strassenbahnverkehr Fr. 16,000.— gerechnet<br />
werden müssen. Dieser für den Autobus<br />
günstigere Ansatz ergibt sich, trotzdem für<br />
den Autobus ein Betriebsdefizit von 10,000<br />
Franken und bei der. Strassenbahn nur ein<br />
solches von Fr. 4000.— in Rechnung gestellt<br />
wurde. Der Bericht kommt deshalb zum<br />
Schlüsse, «das Automobil verdiene unter dem<br />
wirtschaftlichen Gesichtspunkt den Vorzug<br />
vor der Strassenbahn». Das Ergebnis der<br />
Rechnung würde für das Tram übrigens noch<br />
ungünstiger ausfallen, wenn die Strassenbahn<br />
über den früheren Endpunkt hinaus, also bis<br />
zur Endstation des Omnibusverkehrs, ausgebaut<br />
werden müsste.<br />
Es wird übrigens zurzeit von der Stadt<br />
auch noch die im Grossen Rat gefallene Anregung<br />
geprüft, einen Omnibusbetrieb probeweise<br />
auf andere Quartiere als die bisher bedienten,<br />
auszudehnen. Es ist anzunehmen,<br />
dass der Grosse Rat dem Vorschlag des<br />
Stadtrates, den Autobusverkehr auf der bis<br />
anhin versuchsweise betriebenen Strecke<br />
Obertor-Breite-Hohlenbaum auf den frühesten<br />
Termin, der praktisch möglich ist, endgültig<br />
einzuführen und die frühere Strassenbahnlinie<br />
definitiv aufzuheben, zustimmen<br />
wird Z.<br />
V&LÜGANCE<br />
JOINTE A LA PERFECTION MECANIQUE.<br />
tme voiture qtd repond aux exigences de la clientele cPaujourdTiui. Lo degre<br />
de perfection atteint par NASH, ses qualitös mecaniques appreettea par une<br />
foule d'automobilistes, sa luxueuse pr&entation, son fini irreprochable s6-<br />
duisent les plus exigeants. Ses multiples avantages et sa berate en iont<br />
une voiture egale aus plus „chic" et auz plus cheres<br />
Vilebrequin 7 paliers - Double allumage - Amoitisseurs hydrauBqu'as<br />
Tenue de route impeocable<br />
GENEVE; S. A. Parrot; Dnval * Cle.<br />
GENEVE, Grand Garage de 1'AtheneeJ<br />
LAUSANNE. Garage Wirth A Cie.<br />
FRIBOURQ, Garage de Perollea<br />
MARTIQNY, Emile Faieant<br />
LUGANO, Garage Central<br />
LA CHAUX-DE-FONDS, C. Peter * Oft««.<br />
LIESTAL, Konrad Peter * Cle.. A.-G.<br />
BIEIMNE, Konrad Peter * Cie« A.-Q.<br />
BAAR (Zoug), Tb. Klaus<br />
SCHAFFHOUSE, Hurlimann A G«yan<br />
Die Freude am Führen wird verdoppelt, wenn Sie<br />
Ihren Motor mit einem<br />
versehen.<br />
ZOFINGEN; P. Entmann<br />
BALE, Staider * StoofcnaJ<br />
ZÜRICH, Blnelll & Ehraam<br />
BERNE, Lanz * Huber<br />
8OLEURE, E. Sehnetz * Cle<br />
LUCERNE, W. Llenhardj IU1<br />
THOUNE, Rad. Volz<br />
BRUOQ, A. Schuren<br />
COIRE, Leonh. Dosen<br />
ROHRBACH, Hans Lam<br />
FLAWILj Hans 8trasaar<br />
••••••••••••••••••••••••••••«••11<br />
-VERGASER<br />
In der Ebene ermöglicht er Ihnen nach Wunsch<br />
schnellste oder langsamste Fahrt.<br />
In der Steigung überwinden Sie alle Schwierigkeiten<br />
spielend; Sie werden von den glänzenden Reprisen<br />
Ihres Motors entzückt sein.<br />
Und dies bei allen Motoren, ob europäisch oder<br />
amerikanisch, ob Vier- oder Sechszylinder.<br />
Montage überall.<br />
General-Vertreter für die Schweiz:<br />
Henri Baehmann<br />
Blei Senf<br />
••••••••••••••••••E
FIAT<br />
Ersatzteile<br />
li efert prompt ab Lager<br />
J. MINIKUS<br />
GABAGE<br />
Weinfelden<br />
Telephon 114.<br />
Chauffeur-<br />
Mechaniker<br />
ganz routinierter Fahrer,<br />
solid, ehrlicher Charakter<br />
und gute Umgangsformen,<br />
sucht Engagement auf d.<br />
Platze Zürich als<br />
Verkäufer<br />
od. ähnlichen Posten, ev.<br />
mit Beteiligung. Offerten<br />
unt. Chiffre 40445 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Tüchtig., solider, 28 J.<br />
alter, lediger Chauffeur,<br />
guter Wagenpfleger, mehrjähriger<br />
Fahrer, mit kleinen<br />
Reparaturen vertraut,<br />
sucht Stelle auf Lastwagen.<br />
Es wird nur auf bleibende<br />
Stelle reflektiert.<br />
Zeugnisse zu Dienst. Off.<br />
unt. Chiffre 40537 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Jüngerer, tüchtiger<br />
Schmied<br />
und Schlosser sucht Stelle<br />
zur Ausbildung auf Autoreparaturen.<br />
— Offerten<br />
an K. Bruderer, Lauriedstrasse<br />
22, Zug. 40538<br />
Herrschafts-Chauffeur<br />
Auto-Mechan., vertrauenswürdiger,<br />
absolut nüchterner<br />
Fahrer, routinierter<br />
Fachmann, mit langjähriger<br />
Praxis auf dem<br />
Gebiete erstklassiger Wagen,<br />
sucht Stelle in Privathaus<br />
oder erstes Geschäft.<br />
Prima Zeugnisse<br />
und Referenzen. Offerten<br />
erbeten unter Chiffre<br />
Z. 1393 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.«<br />
Selbständiger, zuverläss.<br />
Chauffeur<br />
auf Berna-Lastwage'n.<br />
Militärfahrer<br />
gesucht<br />
bevorzugt.<br />
Offerten mit Zeugnissen<br />
und Lohnansprüchen unt.<br />
Chiffre 40549 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Portier-<br />
Chauffeur<br />
mit geräumigem 6-Pläfzer-<br />
Wagen sucht entsprechendes<br />
Engagement für Sommersaison<br />
— Offert, unt.<br />
Chiffre 40547 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Junger, kräftiger 40540<br />
Chauffeur<br />
sucht Stelle auf Luxus-,<br />
Lieferungs- od. Lastwagen,<br />
eventuell als Mitfahrer.<br />
Karl Eisenring, Chauffeur,<br />
Schwarzenbach bei Wil<br />
(St. Gallen).<br />
Gesucht f. intelligenten<br />
18jährigen Burschen<br />
Lehrstelle<br />
in Autogarage. Offerten<br />
unt. Chiffre Kc. 4553 Y.<br />
an Publicitas, Bern. u<br />
Tüchtiger 6M1<br />
auf Motoren spezialisiert.<br />
Mechaniker<br />
findet gutbezahlte, dauernde<br />
Stelle b. U. Ammann<br />
A.-G., Langenthai. Gute<br />
Kenntnisse der französischen<br />
Sprache erforderl.<br />
Gesucht<br />
für Postkurs Meiringen-<br />
Gadmen ein zuverlässiger,<br />
solider<br />
Chauffeur<br />
nicht unter 22 Jahren, auf<br />
Martini, 6-Plätzer. Eintritt<br />
sofort. — Offerten an<br />
Hans Winterberger, Automietfahrten.<br />
Meiringen. —<br />
Telephon 200.<br />
Stelle-Gesuch!<br />
25j. Bursche, Deutsch u.<br />
Französisch sprech., such 4<br />
Steile als 40590<br />
ZW CHAUFFEUR -*C<br />
zu Herrschaft od. in Garapre.<br />
Kann auch Gartenarbeit<br />
besorgen. — Sich<br />
wend. an 0. Schneeberger<br />
Chauffeur, Frutigenstr<br />
Nr. 11. Thun.<br />
Automobil-Firma<br />
mit erstklassigen Vertretungen, Garage und<br />
Reparaturwerkstätte in der Ostschweiz<br />
sucht<br />
zur Erweiterung und zum Ausbau grosses<br />
Zielbewusster, routinierter Kaufmann, aktiver<br />
Teilhaber oder rasch entschlossener Kapitalist<br />
als passiv Beteiligter sind um Offerten<br />
ersucht unter Chiffre 10934 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Rue Göneral - Dutour, 11<br />
Telephone: Stand 17.99<br />
Telegrammes i<br />
GOODRICH - GEN&VE<br />
Automobil-<br />
Verkäufer<br />
für leichtverkäufliche erstklassige Marken. Bedingung:<br />
Eigener Wagen oder kautionsfähig.<br />
Dauerstellung.<br />
Offerten unter Chiffre 40555 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
RAPIDE, 16 HP. Charge<br />
utile 800 kg. Leon Bollee,<br />
en parfait etat de raarche<br />
Edgar Stierlin Caux sur<br />
Montreux. 405691<br />
Kapital<br />
GENEVE<br />
CHAUFFEUR<br />
tüchtiger, solider, suverläss<br />
Fahrer, sucht Dauerstelle<br />
auf Last- oder Luxuswagen<br />
Offerten unt<br />
Chiffre 10925 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N°48<br />
ff. BR/MJIS'OIRR0SS.-F0URNITUREN'70FIN(iEN><br />
" " ^ _ TEL .255 • • • • • • •<br />
Verlangt wird gelernter Mechaniker, mit längerer<br />
Werkstatt- und Fahrpraxis, der Reparaturen und Revisionen<br />
selbständig ausführen kann. Lebensstellung.<br />
Ohne prima Referenzen unnütz, sich zu melden.<br />
Freiämter Mosterei und Obstverwertungs-Genossenschafi<br />
Muri (Aargau). 40551<br />
visitant reguherement<br />
Ort cherche ä achefer, d'occasion, ä Lausanne ou<br />
garaqes et propriätaires<br />
Geneve AUTO de deux places, 5-6 chevaux. en bonDauernde Stelle. Offerten de voitures sont demandes<br />
§tat, bonne marque. — Offres dßtaillees avec prix an: Garage d'Yverdon, par Edgar Stierlin, Caux<br />
sous: H. 3052 U, Publicitas, Lausanne. 40592 Yverdon (Waadt). 40589 sur Montreux. 40569 IT<br />
saus<br />
est seule accordee aux pneus Goodrich<br />
qui ifö^B^u^es avec des toiles Meix tissees,<br />
du caoutchouc souple et resistant,<br />
vous donnent le kilometrage que vous<br />
etes en droit d'esperer d'un bon pneu.<br />
Pour tous renseignements rendez-vous<br />
chez Tagent le plus proche.<br />
ZÜRICH<br />
Löwenstra^se, 30<br />
Telephone: Seinau 86.58<br />
i Telegramme« i<br />
GOODRICH -ZÜRICH<br />
1 Lackierer-Meister<br />
durch in Lackier- und Spritzverfahren,<br />
tüchtig auf Schriftenzeichnen<br />
1 Lackierer als 1. Arbeiter<br />
1 Glaser<br />
2 tüchtige Kastenmacher<br />
2 Kastenmacher-Gehilfen<br />
1 Maschinist<br />
mit sämtlichen Holzbearbeitungsmaschinen<br />
vertraut<br />
Vorgezogen werden seriöse, verheiratete<br />
Arbeiter. Gutbezahlte Dauerstellungen.<br />
Offerten, unter Chiffre 40514 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
••••»••••••»»"*XUTOMOBILWEBKt<br />
•+••••»•••»•»»••••••••••••••»••••<br />
mit grosser GARAGE,<br />
Laden u. 2-Familienhaus,<br />
Carrossene tüchtiger, mit allen Gartenarbeiten und dem Unter-ahalt von Luxuswagen vertrauter, lediger<br />
der Zentralschweiz, mit<br />
denkbar bester Lage<br />
sucht<br />
guter Kundschaft zu verkaufen.<br />
Nötiges Kapital<br />
inf. Werkstattvergrossenmg<br />
Gärtner-Chauffeur<br />
Fr. 30—40000. — Offert<br />
unt. Chiffre 40577 an dia<br />
1 Vorarbeiter*<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
" für Schlosserei, Spenglerel und Schmiede<br />
Verlas. Administration, Druck und dienerte: HALLWAQ A.-Q. Hallersche Buchdruckerei and Wacnerechs Verlacsanstalt, Bern.<br />
Occasions-<br />
Auto-<br />
Reparatur-<br />
Werkstatt<br />
RUDGE-<br />
WHITWORTH-<br />
Drahtspeichenräder<br />
820 X 120, neu, zu verkaufen<br />
zu Fr. 40.—. 40574<br />
Gebr. Marti, Garage. BernL<br />
zu sofortigem Eintritt. Besitzt Fahrausweis für Car<br />
Alpin. Prima Zeugnisse und Referenzen. Offerten 1 LANCIA-Wagen, aus<br />
erbeten mit Lohnangabe etc. unter Chiffre 40558 an nur gut Händen, zu kau-<br />
die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
fen gesucht, Mod. 1927,<br />
wenn mögl. Torp.. mit abnehmbar.<br />
Ballon. Offerten<br />
mit .genauen Angaben und<br />
Einzelheiten unter " Fr.<br />
H. S;, Sempaeherstrasse<br />
Nr. 41, Zürich 7. 40559
i*SfT äfe fu G>?4i {Pfiff mindestens dafür, dass die Abgase den<br />
&mglk a^^^^^rT^M r^L I IIIJ/ Raum durch einen über die Auspuffrohr-<br />
SÜft^pB^^^^^^^^^^^^^L I j SJfi mündung geschobenen Schlauch sofort und<br />
"^s|«|^^P p^^^^^^Ä I W%[\ zwangsläufig verlassen. Es bedeutet durch-<br />
^fe&iSv,,. ^^allllkoiflf IS i Uls<br />
aus k e ' nen Luxus, wenn man sich ein für<br />
Aucun connaisseur<br />
ne decide<br />
sans avoir<br />
l'achat d une automobile<br />
essaye<br />
Ll nOUUELLE PRODUCTJOn<br />
IAT<br />
521t 521 525s<br />
13 CV.<br />
C. int.<br />
5pl.<br />
9900<br />
13 CV. 7 pl.<br />
C. int. 11,500<br />
parce qu'il sait:<br />
19 CV. 5 pl.<br />
C. int. 12,700<br />
Fiat construit des 6 oylindres depuis<br />
1907.<br />
les 6 cylindres Fiat ont 7 paliers.<br />
Fiat a toujours construit des voitures<br />
ä 4 vitesses.<br />
le mate'riel Fiat est de qualite* irre*-<br />
prochable.<br />
les oarrosseries Fiat sont' (Tun luxe et<br />
d'un bon goüt remarquables.<br />
l'entretien d'une Fiat esfc des plus e*conomiques.<br />
la revente d'une Fiat est toujours facile<br />
ä de trea bonnes conditions.<br />
6 cyhndrcs - 7 paliers<br />
4 vitesses<br />
La seule solution rationnelle<br />
pour la Suisse<br />
S.A. pour !e commerce des automobiles FIAT en Suisse<br />
Getieve, rue Ph. Plantamour, 30<br />
Agents dans tous las cantons
liafterweise mit einem Mundstück versehen, Will man auch<br />
das durch einfaches Umstellen entweder grössere Instandhaltungsarbeiten<br />
eine feine hrausenartige oder eine strahlartige<br />
Verteilung des Wassers ermöglicht. am Wagen selbst vornehmen, so empfiehlt<br />
Auch der Waschplatz muss ein Beleuchtung<br />
erhalten. Besteht das Garagetor aus Werkzeug eine kleine Drehbank. Ein Fla-<br />
sich als weiteres vielseitig verwendbares<br />
zwei sich nach aussen öffnenden Flügeln,<br />
so bringt man zweckmässigerweise an jedem<br />
Flügel eine elektrische Lampe an.<br />
Arbeiten unter dem Wagen.<br />
Damit die Garage selbst möglichst sauber<br />
Weibt, sind auf die jeweils unter der Wagenmitte<br />
liegende Bodenfläche mit Sägemehl<br />
halb gefüllte niedrige Blechwannen zu<br />
legen, in die das Oel vom Motorblock und<br />
der Hinterachse abtropfen kann. Anderseits<br />
vermeidet man eine unnötig starke Verschmutzung<br />
der Ueberkleider beim Arbeiten<br />
unter dem Wagen, indem man als Unterlage<br />
eines der mit Rollen versehenen<br />
Liegebretter benützt. Das Arbeiten unter<br />
dem Wagen ermüdet dann auch viel weniger.<br />
Noch bequemer kann man es sich allerdings<br />
machen, indem man den Wagen<br />
auf eine Rampe hinauffährt, wie sie in<br />
einer der beistehenden Skizzen dargestellt<br />
ist. Wenn die Rampe etwa 60 cm hoch<br />
ist, können Arbeiten an der Unterseite des<br />
Eine solid gezimmerte Werkbank mit Schraubstock<br />
ist für den Bastler unentbehrlich.<br />
Wagens bequem in hockender Stellung ausgeführt<br />
werden. Bei- Nichtgebrauch klappt<br />
man die Gestelle zusammen. Ihr Platzbedarf<br />
ist dann nur sehr gering. Gegenüber<br />
einer eingebauten Putzgrube hat die Rampe<br />
den grossen Vorteil der Billigkeit. Wer mit<br />
noch weniger Kosten auskommen will,<br />
kann den Wagen jeweils einfach hochwinden<br />
und aufbocken. Besser als die vielverwendeten<br />
Holzklötze sind dann jedoch als<br />
!<br />
Stützen verstellbare Metallböcke.<br />
Selir gute Dienste leistet eine tragbare und zusammenlegbare<br />
Rampe, auf die der Wagen hinaufgefahren<br />
werden kann.<br />
schenzug erleichtert das Abheben des Zylinderblocks<br />
beim Entrussen oder Revidieren<br />
des Motors oder das Montieren und Demontieren<br />
eines eventuellen Karosserie-<br />
Ballonaufsatzes. Damit man beim Arbeiten<br />
mit dem Flaschenzug nicht auf eine bestimmte<br />
Stelle angewiesen ist, wird über<br />
die Garagedecke eine Anzahl Haken zweckmässig<br />
verteilt. Je nach Bedarf hängt man<br />
dann den oberen Rollenblock in den einen<br />
oder andern Haken ein.<br />
Zur selbstverständlichen Ausrüstung<br />
einer modernen Eigengarage gehören<br />
eine feuersichere Benzintankanlage, eine<br />
Oelabfüllanlage und ein Lavabo zum<br />
Händewaschen. Wo die Garage direkt am<br />
Haus angebaut ist, empfiehlt sich ein Anschluss<br />
an dessen Zentralheizung. at.<br />
•»»«aktisdhe*<br />
Beulen in den Kotflügeln gehören nicht zu<br />
den Merkzeichen besonderer Faforkunst und<br />
tragen selten zur Erhöhung des Wagenwertes<br />
bei 1 . Bei der immer zunehmenden Steigerung<br />
der Verkehrsdichte sind sie aber oft<br />
auch trotz aller Geschicklichkeit nicht zu<br />
vermeiden. Dann heisst es das Unglück mit<br />
Ruh© tragen. Durch eigene Reparaturversuche<br />
mit ungeeigneten Mitteln und Kenntnissen<br />
kann man den Schaden nur vergrössera<br />
Man muss wissen, dass der Spezialist,<br />
Auto-Spengler oder Karossier, sogar ganz<br />
schlimm zerkrümmelte, wennn nicht gar zerfetzte<br />
Kotflügel in ganz kurzer Zeit und mit<br />
erstaunlich geringen Kosten oft wieder «wie<br />
neu» herrichten. Eine Flickarbeit, wie sie der<br />
Ungeübte zuwege bringt, kann daneben<br />
selbst bei Einbezug der Kosten und im besten<br />
Fall nicht bestehen.<br />
AUTOMOBIL-KüVUE <strong>1929</strong> —<br />
W«nl*e><br />
Man nehm© also das Ausbeulen nur im Notfall,<br />
etwa auf der Reise, selbst vor. Alsten Zeiten erkennen zu lassen. Die Lösung<br />
gewissen Korrosionsbedingungen in verkürz-<br />
Werkzeuge sind dazu ein Hammer mit dieser Aufgabe ist ungemein schwierig, weil<br />
schwach gewölbter Fläche und ein Block die jeweiligen speziellen Korrosionsverhältnisse<br />
in der Praxis nur selten in kurz-<br />
zum Gegenhalten aus Hartholz notwendig.<br />
Man hüte sich, ein und dieselbe Stelle des zeitigen Korrosionsversuchen zuverlässig<br />
Bleches zu lange und zu stark zu bearbeiten, nachgeahmt werden können. Solange man<br />
weil sonst-das Blech dünn geschlagen wird, hier nicht zu einer Klarheit gelangt, wird<br />
sich ausbreiten will und, da es daran verhindert<br />
ist, einen Buckel macht, den mander Korrosionseigenschaften wohl noch<br />
auch die so dringend erwünschte Normung<br />
auf<br />
nachher nur sehr schwer wieder wegbringt.<br />
Schrammen im Farbanstrich, wie sie durch<br />
leichteres Streifen an einem Hindernis entstehen,<br />
lasse man ebenfalls durch den Fachmann<br />
beheben. Auch mit grösster Sorgfalt<br />
gelingt es nämlich dem Laien nicht, ein auch<br />
nur annähernd so gutes Resultat zu erzielen.<br />
Entweder trocknet die Farbe nicht genügend,<br />
so dass sich nachher Staub und Schmutz darin<br />
festsetzen und den Wagen erst recht unansehnlich<br />
machen, öder die reparierte<br />
Stelle fällt sonst durch ihre Unebenheit unangenehm<br />
auf und bereitet einem später dauernd<br />
Aerger. Fachmännisch behandelt, bleibt<br />
dagegen auch hier von dem Defekt keine<br />
Spur zurück. m.<br />
Leichtmetalle und Korrosion. Unter den<br />
speziellen Korrosionsfragen unserer Zeit<br />
steht die Korrosion der Leichtmetalle mit an<br />
erster Stelle. Man befindet sich ja bei ihnen<br />
in einem gewissen Dilemma: während das<br />
Reinaluminium eine recht hohe Korrosionsfestigkeit<br />
besitzt, aber genügende Festigkeit'seigenschaften<br />
vermissen lässt, um als<br />
Konstruktionsmaterial verwendet werden zu<br />
können, weisen die in dieser Hinsicht verbesserten<br />
Aluminiumlegierungen wiederum geringere<br />
Korrosionsfestigkeit auf. Das Mas:»<br />
des im Einzelfall erzielbaren Korrosionswiderstandes<br />
ist bei ihnen weitgehend von<br />
der Vorbehandlung abhängig, insbesondere<br />
von der Temperatur der Vergütung, den Abkühlungsverhältnissen<br />
usw., so dass man<br />
durch genaue Einhaltung gewisser günstigster<br />
Bedingungen nicht unwesentliche Verbesserungen<br />
erzielen kann.<br />
In Anbetracht dessen, dass den Leichtmetallen<br />
in zunehmendem Masse neue Anwendungsgebiete<br />
erschlossen werden, kommt<br />
der eingehenden Erforschung dieser Dinge<br />
eine hohe praktische Bedeutung zu.<br />
Ein sehr wichtiges, aber noch lebhaft umstrittenes<br />
Gebiet ist die Korrosionsprüftechnik,<br />
die insbesondere die Ausbildung einer<br />
zuverlässigen Kurzprüfmethode erstrebt mit<br />
dem Ziel, den Grad der praktischen Bewährung<br />
eines metallischen Werkstoffes unter<br />
sich warten lassen. wir. .<br />
Pneudefekt • Signalisierung in Garagen.<br />
Welcher Autler hat nicht schon einmal semer»<br />
Wagen aus der Garage nehmen wollen und:<br />
dabei die ärgerliche Entdeckung machen müssen,<br />
dass ausgerechnet in dem betreffenden<br />
pressanten Fall ein Reifen seinen Geist ausgehaucht<br />
hatte? Trotzdem hat anscheinend<br />
noch niemand daran gedacht, solchen Ueberraschungen<br />
mit technischen Mitteln abzuhel-i<br />
fen. Wohl wurden schon Pneudefekt-Signalisier-Apparate<br />
konstruiert, aber deren Wirkungsweise<br />
war auf die Fahrt beschränkt,<br />
wo man gewöhnlich ein Nachlassen des<br />
Drucks ohnehin bald merkt.<br />
Bekanntlich treten die meisten kleinen Reifendefekte<br />
erst zu Tage, wenn das Fahrzeus<br />
einige Zeit stillgestanden ist. Oft entwickelt<br />
sich ein «Plattfuss» erst in Stunden. Man<br />
kann sich ja nun angewöhnen, den Wagen irt<br />
der Garage periodisch zu inspizieren. Gewöhnlich<br />
lässt man das aber bald wieder<br />
bleiben, wenn das Forschungsergebnis mehrmals<br />
negativ ausfällt. Ein selbsttätig arbeitender<br />
Signalapparat, der den Besitzer oder<br />
den Garagewärter jederzeit auf einen Defekt<br />
aufmerksam macht, stellt schon eine viel<br />
günstigere Lösung dar. Einen solchen cPlattfuss-Melder»<br />
kann man sich zur Not sogar<br />
selbst anfertigen. Prinzipiell braucht er nur<br />
aus zwei Kontakten zu bestehen, die irgendwie<br />
so unter dem Wagen aufgestellt werden,<br />
das sie einen Klingel-Stromkreis schliessen,<br />
wenn sich eine der Achsen senkt. In Wirklichkeit<br />
würde man wahrscheinlich die Kontakte<br />
am besten auf je einem kleinen tragbaren<br />
Holzständer anbringen. Die Ständer<br />
schiebt man dann, nachdem der Wagen in<br />
die Garage gebracht worden ist, einfach unter<br />
die Achsen.<br />
In öffentlichen Garagen könnte dasselbe<br />
System in den oft schwer zugänglichen Boxen<br />
ebenfalls mit Vorteil angewandt werden.<br />
Die Leitungen der verschiedenen Kontakte<br />
wären dann so zu führen, dass der Garage-<br />
Chef beim ETtönen oder Aufleuchten eines<br />
Signals sofort wüsste, in welcher Boxe der<br />
Defekt eingetreten ist. m.<br />
Le meilleur produit<br />
pour NICKEL<br />
CHROME, ALUMINIUM<br />
GLACES<br />
Le bidon V« '• 2.— frs.<br />
SANSCONCURRENCE<br />
SA VOITURE<br />
sans se mouüler<br />
V, I. 4.— frs.<br />
EN VEIMTE DANS TOUS<br />
LES BONS GARAGES ET<br />
Pour laver, entretenir<br />
Töle ou simili cuir sans<br />
se salir.<br />
11. 6.— frs. 5 I. 28.— frs.<br />
ä la<br />
StS. d'EXPL. AUTOMOBILE S. Ä.<br />
Conlonvreniere 26-28, GENVE<br />
Pour les peintures<br />
ä la Cellulose,<br />
Duco, etc.<br />
Le flacon 8.— frs.<br />
Sehr solider, schöner<br />
Sdanefll-oLastwagen<br />
3 Tonnen<br />
Pneus, Elektr., Motor-Luftpumpe etc.,- durch<br />
Zufall billig.<br />
Seidenpostfach 121, Zürich.<br />
Wirklich seltene Gelegenheit!<br />
Verkaufe sofort wegen Aufgabe des Geschäftes<br />
f AUTO CITROEN, geschlossene Limousine, Modell<br />
<strong>1929</strong>, 6 Zyl., mit Steuern bezahlt, und bloss 6000<br />
km gefahren, in tadellosem Zustande.<br />
1 AUTO STEYR, Modell 1926, 6 Zyl., 6/8-Plätzer u.<br />
Brückli zum Hineinstellen.<br />
1 AUTO FORD, Mod. 1927, 4plätz., auswechselbar<br />
mit Caisson.<br />
1 MOTORRAD M0T0-REVE, Mod. 24, neu revidiert.<br />
1 MOTORRAD PEUGEOT, in einwandfr. Zustande.<br />
Alle Fahrzeuge sind in einwandfreiem Zustande<br />
und können mit Garantie abgegeben werden, aber<br />
nur gegen bar. — Ernsthafte Interessenten belieben<br />
ihre Offerten zu richten unter Chiffre 40539 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
am<br />
Bernstrasse 40 Hrdl. Fehler Tel. Zähringer62.08<br />
Diese Autokleiderbürste<br />
die<br />
praktische<br />
& Au+o-Ritzbürsten<br />
Stadtomnibus-Haltestelle Stockacker<br />
liefert Jhnen durch olle<br />
einschlägigen Speziolgeschofte<br />
A-JeonPfisfer&C^ArG.<br />
Wangen o/A.<br />
^flfl^^^^^ ^ ^m^BB^m^ ^PuE^^fek. ^^^^^S^ ^BH<br />
Erstellung jeder Art Last-, Geschäfts- u. Luxus-Carrosserien<br />
Umänderungen Reparaturen Räder<br />
Besteingerichteie Spenglerel<br />
Gediegene Werkmannsarbeit zu billigem Preis!<br />
Verlangen Sie Offerte!<br />
NÄRNON<br />
6 Zylinder, Torpedo, 6/7plätzig, vollständig komplett<br />
und in jeder Beziehung in tadellosem Zustande, zu<br />
Fr. 5000.—<br />
abzugeben. 8099<br />
J. MINIKUS, Garage, WEINFELDEN.<br />
Mod. 1924, auf Ballon, wenig<br />
gebr. (nur 16 000 kni<br />
gefahren), zu Fr. 2100,—.<br />
Anfragen unter Chiffre»<br />
40493 an die<br />
Automobil-Revue, Btrri.<br />
InfolgeBetriebsänderuns<br />
ist ein bereits neuer<br />
Modell 1926, 2Jä^-3 Tonnen<br />
Nutzlast, mit Zwillingspneus,<br />
elektr. Liebt«<br />
Anlasser, Bosch-Scheiben»<br />
reiniger, Bosch-Horn, 4pl»<br />
Führersitz, mit 2 Türen #<br />
mit abnehmbar. Brückenaufsatz,<br />
zu mkaufen. —<<br />
Brückengrösse 340 X 193<br />
cm. Der Wagen ist irt<br />
tadellosem Zustande, mit<br />
aller Garantie zu 16000 Fr«<br />
zu verkaufen. Zn besichtigen<br />
bei: Alb. Lieberherr,<br />
Molkerei, Friedhofstr. 45,<br />
Oerlikon. 40485<br />
Auspuffpackungen,<br />
Dichtungsringe.<br />
beziehen Sie am vorteilhaftesten<br />
von<br />
Zu verkaufen<br />
FIAT 501<br />
F.BJ.-LASTUIA5EH<br />
ZVLIIIDERKOPFPACKUliGEII<br />
E. STEINER, Autozubehör, BERN
N» 48 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE »<br />
T«~d*<br />
• S|»a>e«lu<br />
Frage 7219. Lieferungswagen. In unserem Betrieb<br />
sind leichtere und schwerere Warentransporte<br />
auf kurze Distanzen (1—6 km) zu befördern. Je<br />
nach Gewichtsmengen verteilen wir diese Transporte<br />
auf die vorhandenen Fahrzeuge, die eine<br />
Nutzlast von 200 kg, 1—1% t und 2—3 t besitzen.<br />
Nun sind häufig Warenmengen im Gewicht von<br />
400—600 kg zu befördern. Unser kleinstes Fahrzeug<br />
ist dazu, weil zu leicht gebaut ausserstande,<br />
der mittlere Wagen für t—1% t ist zu schwer.<br />
Am besten geeignet wäre ein geschlossener Liefemmgswagen<br />
für Einmann-Bedienung und ausserdem<br />
etwa 500 kg Nutzlast. Welche Marke ist hierfür<br />
am geeignetsten, welche Anschaffungs- und Betriebskosten<br />
(Jahresverkehr 12—15.000 km) kommen<br />
hierbei in Betracht? Für Bekanntgabe von<br />
Erfahrungstatsachen von Geschäftsfirmen, die ein<br />
solches Fahrzeug besitzen, sind wir besonders<br />
dankbar. A. S. in A.<br />
Frage 7220. Elektro-Karren. Zwischen unserem<br />
Fabrikgebäude und der Post liegt eine Distanz von<br />
ca. 800 m, ebene, tadellos beschaffene Asphaltstrasse.<br />
Wir haben tagtäglich grosse , Warenmengen<br />
auf die Post zu befördern, für welche bisher<br />
ein 1K t-Auto benützt wurde. Nun sahen wir<br />
kürzlich in deutschem Grossstädten Elektro-Karren<br />
auf kleinen Rädern, in der Ebene zirka 30 km<br />
Tempo, mit zirka 600—1000 kg beladen. Bedienung<br />
1 Mann, stehend hinten oder vorn. Hat ein schweizerischer<br />
Geschäftsmann Erfahrungen mit derartigen<br />
Karren, wie bewähren sich solche im Strassenverkehr,<br />
wie sind die Steuerabgaben im Kanton<br />
Bern, welche Leistungen und Betriebsziffern<br />
kommen hierfür in Betracht? 0. M. in L.<br />
Frage 7221. Pfeifen des Motors. Ferner möchte<br />
ich Sie noch etwas anfragen: Seit einiger Zeit<br />
pfeift bei gewissen Geschwindigkeiten mein Lastwagen.<br />
Ich glaube, es müsse am Motor liegen, da<br />
eich das Pfeifen gewöhnlieh auch im 2. Gang, bei<br />
der gleichen Motorgaschwindigkeit wie im 8. Gang,<br />
einstellt. Eine richtige Regelmassigkeit konnte ich<br />
nicht herausfinden. Das Pfeifen stellt sich aber<br />
immer erst ein, wenn man. ausserhalb der Stadt,<br />
eine respektable Geschwindigkeit erreicht hat, dann<br />
wiederholt es sich aber oft auch bei 20 km Geschwindigkeit,<br />
meistens beim Gasgeben, weniger<br />
beim Gasabgeben. H. B. in B.<br />
Antwort: Für das Pfeifen des Motors bei<br />
gewissen Tourenzahlen können viele Ursachen in<br />
Frage kommen. Da es in Ihrem Fall anscheinend<br />
mit dem Gasgeben zusammenhängt, könnte es von<br />
einer vibrierenden Bewegung der Drosselklappe<br />
oder umgekehrt vom Einfluss der Drosselklappe<br />
auf die durchströmende Gassäule herrühren. Der<br />
Ausgangspunkt des Geräusches täuscht aber sehr<br />
leicht. Vielleicht wird deshalb das Geräusch auch<br />
von den Bürsten der Dynamo oder vom Riemen<br />
des Ventilators verursacht Nur eine genaue Untersuchung<br />
des laufenden Motors kann hier endgültig<br />
Aufschluss verschaffen. Auf alle Fälle brauchen<br />
Sie sich wegen des Pfeifens nicht zu beun*<br />
ruhigen. Vielleicht verschwindet es mit der Zeit<br />
auch von selbst.<br />
a *<br />
Frage 7222. Entrussen. Klopfen, Betriebskosten.<br />
1. Eine wie lange Anwendung des von Ihnen zur<br />
Entrussung empfohlenen Kampfers (75 Gramm auf<br />
10 Liter Benzin) ist bei massigem Russansatz etwa<br />
nötig?<br />
2. Ein Mechaniker, den ich wegen Entrussen<br />
mit Sauerstoffbrenner befragte, Sagte, man müsse<br />
nach dieser Arbeit die Ventile neu einschleifen.<br />
Warum ist dies nötig? Wäre es etwa auch nach<br />
der Chemischen Entrussung von Vorteil? Der<br />
Motor, ein senkrecht von oben gesteuerter 4 Zyl<br />
(75-130 mm), ist seit dem Ersetzen der alten Aluminium-Kolben<br />
durch neue ca. 14000 km anstandslos<br />
gelaufen; die Kompression ist gut.<br />
3. Mit Eintreten kalten Wetters zeigt der Motor<br />
jeweils mehr Klopfneigung; das Zusammentreffen<br />
ist auffallend. Kann hier ein Zusammenhang bestehen?<br />
Ich habe mir dazu folgende Erklärung zusammengereimt:<br />
Das Gasgemisch wird beim Ansaugen<br />
bis zum Beginn des Verdichtungshubes auf<br />
eine gewisse Temperatur gebracht. Sommer und<br />
Winter ist dieselbe gleich, wenn der Motor auf gleicher<br />
Temperatur gehalten wird. Die Temperaturdifferenz<br />
ist aber zwischen Äussentemperatur und<br />
Temperatur des Gemisches bei kciltem Wetter grösser<br />
als bei warmem. Derselben entspricht eine<br />
grössere Volumenausdehnung. Es wäre also am<br />
Anfang des Verdichtungshubes bei kaltem Wetter<br />
eine grössere Gasmasse vorhanden als wie bei warmem<br />
Wetter. Wenn nun, wie es bei einem so langhubigen<br />
Motor wohl möglich ist, die Kompression<br />
ziemlich hoch ist, so könnte dieser an und für sich<br />
geringe Gasüberschuss vielleicht doch, wenn auch<br />
nicht zu Selbstzündungen, so doch zu einer zu<br />
plötzlichen Entflammung des ganzen Gemisches<br />
führen.<br />
4. Nennen Sie mir, bitte, Titel und Verfasser<br />
einiger Werke über moderne Verbrennungsmotoren,<br />
die in der mir zugänglichen Bibliothek der E. T. H.<br />
enthalten sein dürften. Um die Bücher im Katalog<br />
auffinden zu können, benötige ich diese näheren<br />
Angaben.<br />
5. Als Kantonsschüler habe ich einen kleinen<br />
Vortrag zu halten und habe dazu das Thema Eisenbahn<br />
und Auto gewählt. Um Vergleiche anstellen<br />
zu können, möchte ich Sie ersuchen, mir anzugeben,<br />
mit welchen Selbstkosten eine mittlere Speditionsfirma,<br />
ein Mühlenbesitzer etc. für den Lastwagenbetrieb<br />
per Tonnenkilometer etwa zu rechnen hat.<br />
P. F. in R.<br />
Antwort: 1. Bei der angegebenen Konzentration<br />
der Kampfer-Lösung sollte ein mittlerer<br />
Russbelag nach spätestens 1000 km verschwunden<br />
sein.<br />
2. Nach dem Entrussen des Motors mittelst<br />
Sauerstoffes ist ein Einschleifen der Ventile schon<br />
deshalb angezeigt, weil bei diesem Entrussungsverfahren<br />
leicht unter den Verbrennungsrückständen<br />
harte Partikelchen entstehen, die sich in den<br />
Ventilsitzen festsetzen und die Ventile am guten<br />
Schliessen hindern. Man sollte dabei aber die Ventile<br />
erst einschleifen, wenn der Motor etwas gelaufen<br />
ist, oder wenn sonst volle Gewähr dafür besteht,<br />
dass sich keine losen Verbrennungsrückstände<br />
mehr im Zylinder befinden. Nach 14000 Fahrkilometern<br />
dürfte das Einschleifen der Ventile auch<br />
nach der chemischen Entrussung angezeigt sein.<br />
3. Ihre Theorie über das Klopfen bei kaltem<br />
Wetter hat viel für sich. Immerhin sind wir nicht<br />
ganz überzeugt, dass die bei kalter Luft dichtere<br />
Ladung einzig ihrer Menge nach ausschlaggebend<br />
ist. Wahrscheinlich spielt da vielmehr noch die<br />
Gemischbildung und das spezielle Verhalten des betreffenden<br />
Gemisches mit. Bei niedriger Äussentemperatur<br />
wird das Gemisch benzinärmer. Es ist<br />
aber bekannt, dass ein solches Gemisch, wenn der<br />
Luftüberschuss nicht allzu gross ist, brisantere Verbrennungen<br />
ergibt als ein reicheres Gemisch. Wir<br />
nehmen an, dass in Ihrem Fall beide Einflüsse<br />
summiert zur Geltung kommen.<br />
4. Als Werke der gewünschten Art nennen wir<br />
Ihnen: Riedel, Der Verbrennungsmotor; Heller,<br />
Automobilbau; Pfitzner, Urtel und Loewe, Der<br />
Automobilmotor und seine Konstruktion; Praetorius,<br />
Kühlung und Schmierung des Verbrennungsmotors.<br />
5. Die Betriebskosten pro Tonnenkilometer betragen<br />
bei einem Dreitonnenwagen, der jährlich<br />
20 000 km zurücklegt und dabei zu zwei Drittel seiner<br />
Tragfähigkeit ausgenützt wird, ca. 30 Rappen<br />
(summarische Zahl).<br />
at.<br />
|u»>**.<br />
Si»<br />
Anfrage 472. Parkieren. Unter dem 18. ds. erhalte<br />
ich von der Abteilung 3 Polizeiinspektorat folgende<br />
Bussenverfügung:<br />
... wird durch Strafanzeige vom 29. März <strong>1929</strong><br />
beim unterzeichneten Polizeiinspektor beschuldigt,<br />
der Widerhandlung gegen die Strassenpolizeiverordnung,<br />
begangen durch unbefugtes Stationieren des<br />
Autos Kontr Nr. 1201 H, am Bollwerk Bern, vor<br />
dem Telephongebäude (alte Post), Dienstag den 26.<br />
März, von 14.45 bis nach 16.00 Uhr, trotz der dort<br />
gut sichtbar angebrachten Verbottafel.<br />
Der Unterzeichnete eröffnet hiermit dem Angeschuldigten,<br />
gestützt auf Artikel 10 lit. e und f cit.<br />
Verordnung eine Busse von Fr. 5.—.<br />
Gegen diese Bussenverfügung habe ich heute<br />
Einspruch erhoben Nun möchte ich Sie höfl. ersuchen,<br />
mir in der nächsten Nummer Ihre eigene<br />
Ansicht bekannt zu geben. Der betr. kleine Strassenzug<br />
ist die, reinste Bussenfalle, welche nunmehr<br />
schon seit einigen Wochen aufrecht erhalten wird.<br />
Vor dem Telephongebäude ist unten eine rote und<br />
oben eine blaue Tafel, dagegen ist eine örtliche Abgrenzung<br />
nicht bezeichnet. Auf telephonische Erkundigungen<br />
auf dem Verkehrspolizeibureau antwortete<br />
man mir selbst, der oben gerügte Zustand<br />
sei unhaltbar und es würden demnächst bessere<br />
Tafeln angebracht werden. Man wisse auch wohl,<br />
dass von auswärts einfahrende Automobile schwerlich<br />
davon Notiz nehmen werden können, aber trotzdem<br />
gehe die tägliche Bussenverfolgung weiter.<br />
R. in W.<br />
Antwort: Gegenwärtig ist unter der blauen<br />
Parktafel, wie bei fast allen Parktafeln in der Stadt<br />
Bern, eine kleine, gut sichtbare Planskizze befestigt,<br />
welche deutlich zeigt, bis wo und in welcher Richtung<br />
parkiert werden darf. Weisse Linien auf dem<br />
Asphalt sind als weitere Hilfsmittel gezogen worden.<br />
Es ist nach Ihrem Schreiben fraglich, ob diese<br />
Massnahmen bereits im März bestanden haben.<br />
Wenn ja, so hängt der Erfolg Ihres Einspruches<br />
davon ab, ob der Wagen innerhalb der Parkierungslinie<br />
stand oder nicht<br />
Soviel mir erinnerlich, war eine Zeitlang unter<br />
der roten Verbottafel eine Aufschrift angebracht,<br />
welche besagte, dass das Parkieren bis zum Haupteingang<br />
des Telephongebäudes untersagt sei. An<br />
Hand dieser Aufschrift war eine Abgrenzung möglich.<br />
Waren weder Planskizze noch Aufschrift unter<br />
der roten Verbottafel vorhanden, so ist anzunehmen,<br />
dass bis in die Mitte zwischen beiden Tafeln parkiert<br />
werden dürfe. *<br />
Anfrage 473. Kündigung der Unfallversicherung.<br />
Ich habe eine Unfallversicherung auf 10 Jahre abgeschlossen,<br />
mit Rücksicht auf das Motorradfahren.!<br />
Da ich nun wegen eines Auslandaufenthaltes, der<br />
voraussichtlich längere Zeit dauern wird, das Motorradfahren<br />
aufgehen muss, möchte ich auch die<br />
Unfallversicherung kündigen. Geht das ohne weiteres<br />
mit dieser Begründung? Eventuell: Gibt es bei<br />
der Unfallversicherung auch einen Anspruch auf<br />
das Deckungskapital, wie bei der Lebensversicherung?<br />
Die Police-Bedingungen sprechen von nichts<br />
weiterem, als von einer Kündigungsfrist von einem<br />
Monat. A. M. in M.<br />
Antwort: Wenn Sie während längerer Zeit<br />
nicht mehr motorradfahren, so fragt es sich, ob<br />
Sie die allgemeine Unfallversicherung nicht für Ihren<br />
Auslandaufenthalt weiterbestehen lassen und<br />
die Versicherungsgesellschaft für. die kommenden<br />
Prämienjahre davon benachrichtigen wollen, dass<br />
die gefahrerhöhende Tatsache des Motorradfahrens<br />
weggefallen sei und Sie für die kommenden Jahre<br />
deshalb die entsprechende Prämienreduktion wünschen.<br />
Wollen Sie hingegen anstreben, den Unfall-Vei-><br />
Sicherungsvertrag aufzulösen, so hängt diese Möglichkeit<br />
davon ab, ob die Versicherungsbedingungen<br />
die Kündigungsfrist von einem Monate ganz allgemein<br />
verstehen, was sich nur bei Kenntnis aller<br />
Versicherungsbestimmungen ersehen Hesse, d. h. ob<br />
Sie je auf Ende der alljährlich ablaufenden Versi-;<br />
cherungsperiode kündigen können, oder aber, ob<br />
diese Kündigungsfrist nur bei Ablauf des 10jährigen<br />
Vertrages angewandt werden darf. Welche Art der<br />
Kündigung gemeint ist, dürfte am ehesten aus den<br />
Vertragsbestimmungen über den Vertragsabschluss<br />
und dessen Dauer hervorgehen, in Verbindung mit<br />
dem Paragraphen über die Kündigung.<br />
Können Sie je auf Ende der jährlichen Versiehe-;<br />
rungsperiode kündigen und haben Sie die Prämie<br />
bereits für mehrere Jahre, eventuell für alle 10<br />
Jahre des Versicherungsvertrages im voraus entrichtet,<br />
so können Sie die Prämien für die verflossenen<br />
und das laufende Jahr nicht mehr beanspruchen,<br />
da diese Prämien das Entgelt bilden für das<br />
Risiko, welches die Versicherung während dieser<br />
Zeit auf eich genommen hat. Von den Prämien,<br />
welche für die künftigen Versicherungsperioden im<br />
voraus bezahlt worden sind, dürfen Sie laut Gesetz<br />
(Art. 25, 3 -und 98 Versicherunjrsvertragsgesetz)<br />
mindestens drei Vierteile dieser Prämienbeträge zurückfordern.<br />
Eine entgegenstehende vertragliche Abmachung<br />
wäre nichtig.<br />
Je nach dem Wortlaut der angeführten Vertragsbestimmungen<br />
dürfte sich die Umwandlung in eine<br />
allgemeine Unfallversicherung ohne Zuschlag für<br />
Motorradfahren oder aber die gänzliche Vertragsauflösung<br />
empfehlen.<br />
Sie werden gut tun, eine allfällige Kündigung<br />
oder ein allfälliges Gesuch über Umwandlung der<br />
Unfallversicherung in eingeschriebenem Briefe an<br />
Ihre Gesellschaft zu senden. *<br />
AUTO-GARAGEN<br />
in Eternit<br />
doppelwandig, heizbar, demontabel, seit 15 Jahren bewährte Bauart<br />
Nr. 1<br />
Nr. 2<br />
Nr. 3<br />
Nr. 4<br />
Lings Breite<br />
ou cm<br />
360 240<br />
480 ' 240<br />
480 300<br />
600 300<br />
Höhe<br />
250<br />
250<br />
250<br />
250<br />
fteto<br />
900.—<br />
1100.—<br />
1200.-<br />
1400.-.<br />
Preise ab Fabrik<br />
Lieferbar motorti<br />
Nihere Auikunfu dann<br />
EternitA.-G., Niederurnen<br />
La vraie solution scientifique du phare et du feu de croisement.<br />
Pas de manoBuvre. Intensite* lumineuse constante en routö et aux<br />
croisements. N'e*blouit ni automobiliste, ni oyoliste, ni pidton.<br />
Pennet de bonnes vitesses. Oiroulation facile en routes sinueuses<br />
gräce ä son äolairage tres large. Le brouillard est vainou.<br />
Modele aarde par les cantons suisses.<br />
PHÄRES GÄLLOIS & C!S, LYON<br />
! i\.Balay, Geneve<br />
Agent» demandSs dans chaque canton et vittes principales.<br />
Der glänzende Sieg<br />
von Alfa Romeo am<br />
11. nnd 12. Mai <strong>1929</strong><br />
anf der Bahn von<br />
Brooklands wurde<br />
unter Verwendung<br />
von<br />
SHELL-OEL<br />
aufgestellt
AUTOMOBIL-REVUE 29 — N» 48<br />
Im Auto durch<br />
die Oslschweiz<br />
(Tetetsiinion<br />
jR.otsieget<br />
der QualiiätS'JPneu<br />
Omerakertrehmg für die Schweiz<br />
B. VON AJESCH, ZÜRICH<br />
Konradsausse 12-14 Telephon Selnau 29.18<br />
Zu kaufen gesucht:<br />
Coupe<br />
2-Plätzer, 6 Zylinder, zirka 15 Steuer-PS.<br />
Offerten unter Chiffre 40579 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
ROMANSHORN<br />
Ansilugsziel am Bodensee. Grosser Verkehrsart<br />
u Hafenplatz Schöner Spaz trweg<br />
dem See entlang Ufe- u Seebadanstait.<br />
— Gut geführte Hotels, Cafes.<br />
Bahnhof-Buffet.<br />
OCCASION!<br />
Zu verkaufen wegen Nichtgebrauch<br />
CITROEN-Torpedo<br />
10 PS, 4-PL, <strong>1929</strong>, in gutem Zustand. Permission<br />
und Assurance für dies Jahr bezahlt. Zum Preis<br />
von Fr. 1800. — Offerten unter Chiffre 40586 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Wirkliche Occasionen!<br />
IJ*P* Wir verkaufen sofort ab Standort: ""»C<br />
1 Lastwagen F. B. W.<br />
Z% Tonnen, komplett ausgerüstet, mit<br />
Brücke, 4 X 2 m, mit Seitenladen, 1<br />
massiver Holzmöbelkasten, gut gepolstert,<br />
mit Vorbau für 5 m Ladung, und eine<br />
22pl. Gesellschaftskarosserie, ledergepolstert.<br />
Der Wagen ist soeben generalrevidiert<br />
worden und wird- zum Preis<br />
von Fr. 14 500.— abgegeben.<br />
1 LANCIA, 2—2 x /2 Tonnen,<br />
mit 14pI. Karosserie, Allwetter mit Rollverdeck<br />
und Klubsessel-Polsterung, Anlasser,<br />
2 bereifte Reserveräder, tadelloser<br />
Läufer und Steiger, zum Preise von<br />
Fr. 10 500.—<br />
1 HUDSON-Tourenwagen<br />
6/7pl., sehr stark gebaut, Mod. 25/26, in<br />
ganz einwandfreiem Zustand und ' mit<br />
allem erdenklichen Zubehör, zum Spottpreis<br />
von Fr. 3500.—<br />
1 BALLOT-Lieferungswacen<br />
mit neuer Brücke und Führersitz, 18 St.-<br />
PS, u. einer Menge Ersatzteile, Fr. 2800.-<br />
Sämtliche Wagen sind in tadellosem Zustand<br />
und weden mit Garantie abgegeben,<br />
eventuell Zahlungserleichterung.<br />
Zur gefl. Besichtigung und Probefahrt<br />
wende man sich an 7757<br />
Max Wernli & Co., Zürich 8<br />
Autokarosserie. — Hobelgasse 8.<br />
Buick<br />
Standard Six<br />
conduite interieure, 5 places, 1926, equipement tourisme,<br />
complet. Occasion ! Fr. 4500.—. 40565<br />
S'adr.: J. & A. Gardiol. Corraterie, 3, Geneve.<br />
MERCEDES<br />
14/35 PS, offener 4/5-Plätzer, 6fach bereift,<br />
in gutem Zustand, sehr stark gebaut, besonders<br />
geeignet für Lieferungszwecke. 8021<br />
Fr. 1500.—<br />
MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G„<br />
ZÜRICH, Badenerstrasse 119. Tel. Tito 16.93.<br />
Die Zulahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R. Wagners<br />
Führer lür Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />
Wallenstadt<br />
TOBLER<br />
Feinste Spezialitäten<br />
Gedieg Erfrischuners-Raum<br />
Komfortabel " allöliaidUl neu eingerichtetes beim ßahnhot Haus<br />
Zimmer mit fliessendem Wasser. Selbstgeführte<br />
Küche. Reelle Landweine, Forellen, Garage,<br />
10 Boxen. Tel. 1. Grosse Gartenwirtschaft<br />
ilieisshad<br />
HOTEL KURHAUS<br />
Grösstes alpines 8chwimmbad und Sonnenbad<br />
der üstschweiz. 5000 qm. EenJez-vous der Automobilisten.<br />
— Pension von Fr. 10.— ao. Diners,<br />
Appeiueilerland<br />
Bachforellen,Butterküche. Zimmer m.fllessen'i.<br />
warmem u. kaltem Wasser. Garage.Tanks beim<br />
'820 Meter ü. Meer) Hotfl. —Tel.21. trrunewald-Htmon, Dir.<br />
MODERNE RÄUME - IDEALE AUTO HALTESTELLE<br />
Telephon 3fi O. Kürs'elner.<br />
Umständehalb,<br />
zu verkaufen:<br />
8 PS, Tourenwagen, Glasieitenteile.<br />
40578<br />
Saison-Hotels.<br />
Vermiete<br />
Wagen<br />
Neu renoviertes Restaurant. Altbekannt<br />
ff. selbstgeführte Küche. Garage. Telephon 3<br />
Besitzer: Familie Malier.<br />
SARGANS<br />
Bahnhof-Büffet<br />
Mitglied des A. C. S. — Ueöffnet<br />
v. 5—23 U. Spezialität Pou>ets u.<br />
Ia. Sarganser. Geschw.Tlioma.<br />
r; iat501<br />
Zu verkaufen<br />
Lancia-Lantbda<br />
Torpedo, 4-PL, Ballonpneus, rassiger Wagen,, in Ia.<br />
Zust., Preis Fr. 7000. Offerten unter Chiffre 40566<br />
an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
X130, m. Einlagen, billig<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40560 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
AUTO frangaise, douane<br />
payee, moteur Ballot, 12<br />
HP, torpedo sp., Voisin.<br />
Gagnante Tour de France.<br />
Vendue suite achat conduite<br />
inter. Garantie marche<br />
parfaite 100 km/h.<br />
Fr. 1000. — D'Oyley, villa<br />
Bella, Montreux. 40561<br />
aeferungswagen. Prima<br />
Ocoasion. — Adresse:<br />
P. Gasser - Schnieper,<br />
Bahnhof-Rest., Dagmersellen.<br />
Tel. 5. 40578<br />
Renault<br />
6 PS<br />
4-Plätz., Limousine, frisch<br />
revidiert und gestrichen,<br />
passend für Reisenden.<br />
'reis Fr. 2700.—.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
10931 an die 7189<br />
Automobil-Revut. Bern<br />
offen und geschlossen zu<br />
fahren, mit Chauffeur.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40567 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Cate - Conditorei<br />
H0iei<br />
HOiei UHUHFIrWtli<br />
mmm<br />
SPEICHER<br />
fea-Room m Condifforei<br />
KURHAUS<br />
Linie:<br />
Appenzell-Urnäsch-St.Gallen<br />
zu verkaufen<br />
Tres belle<br />
OCCASION!<br />
CADILLAC<br />
NASH<br />
Zu verkaufen<br />
Für<br />
Verkehrs- und Verschonerungs-<br />
5 gutber. Ballonräder 730<br />
verein Romanshorn.<br />
neuen 7-Plätzer-<br />
Prima gehaltener<br />
ist der bettö Bremsbelag mit höchstem<br />
Reibungskoeffizienten, 2-3faoh erösserer<br />
Haltbarkeit ala NachahmongvFabrikate,<br />
Zu beziehen durch Anto-Reparaturwerkstitten<br />
und vom Gener*! • Vertreter »<br />
ßTAUFFACBERSTRASSE 61<br />
Telephon Selnarj 65.30<br />
nach staubiger Fahrt, mit<br />
Friedr. Siemens Gasboiler.<br />
Zufolge Tagaufheizung liefert<br />
der Gasboiler unbeschränkt<br />
Warmwasser bei kleiner Speichermenge.<br />
— Verlangen Sie<br />
Prospekte durch die Generalvertretung<br />
6 Zyl., Ia. Zustand, sechsfach bereift, mit Allwetter-<br />
Karosserie, 7plätzig, rassiger Bergsteiger, passend<br />
für Hotel oder Mietfahrten.<br />
Zu besichtigen bei P. Oöbeli, Seefeldstrasse 311,<br />
Zürich. Tel. L. 9200. 7887<br />
in allen Marken und Dimensionen, verkauft in nur<br />
prima Qualität und preiswert<br />
Pneugummierung u. Handels A.-G.,<br />
Telephon Limmat 9387, Seefeldstrasse 305, Zürich 8,<br />
ausserhalb Bahnhof Tiefenbrunnen.<br />
Landaulet<br />
Elcar-Wagen<br />
mit all. modernen Einrichtungen, 15,000<br />
Kilometer gefahren, zum halben Preis<br />
zu verkaufen.<br />
Offerten unter Chiffre Z N 888 befördern<br />
Rudolf Mosse, Zürich. 39492<br />
Ragaz<br />
Hotel Krone<br />
HERR GASTWIRT!<br />
Der Autler wird gerne<br />
bei Ihnen einkehren,<br />
wenn Sie ihn<br />
dazu einladen<br />
(jut soigmerte Küclic uud neiler, Spezialität.<br />
JBachforellen. Gartenwirtschaft Autogarage.<br />
AKOBSBAB<br />
Tel. 3, Gonten.<br />
FERODO<br />
PAUL LAND1S, Ingenieur, ZÜRICH 4<br />
Ein erfrischendes Bad<br />
Limousine, 4/5plätzig, alles<br />
in wie neuem Zustd.,<br />
Spottpreis Fr. 3500.—. Es<br />
wird zum Teil auch irgend<br />
etwas Passendes an Zahlung<br />
genommen. Offerten<br />
unt. Chiffre 40546 an die<br />
Automobil-Revue. Bern<br />
Zu verkaufen<br />
wegen Nichtgebrauch ein<br />
AUTO, Limousine,<br />
MERCEDES<br />
BENZ<br />
wie neu, 6 Zylinder, 6/8-<br />
Plätzer, 4 Türen, erst<br />
11O00 km gefahren, mit<br />
allen Schikanen. Offerten<br />
unt. Chiffre 40583 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Typ T.F.<br />
Erstellungsjahr 1927, 6/7-<br />
Plätzer, Torpedo. Der Wagen<br />
ist wie neu, erst 9000<br />
km gefahren und befindet<br />
sich in einwandfreiem Zustand.<br />
An Zahlung wird<br />
ein 4-Plätzer angenommen.<br />
AUTO<br />
4/5pl., 6 Zyl., neueres Modell,<br />
Limousine. Offerten<br />
mit äusserstem Preis, da<br />
Kassazahlung, unt. Chiffre<br />
40593 an die<br />
Marke HUDSON. 6 Zyl.,<br />
15 PS, Modell 1926. rassiger<br />
Bergsteiger, 4/6-Plätz..<br />
in ganz Ia. Zustand, bei<br />
sofortig. Wegn. Fr. 2000.<br />
Ev. Teilzahlung. Offerten<br />
an Postfach Transit 267,<br />
Bern. 40582<br />
HaJlenctnsie 10 (Nähe Stadttheater)<br />
Telephon Limmat 25.16<br />
••••••• •••••••••••••••«<br />
Zu verkaufen<br />
zum Selbstkostenpreis<br />
Modelle 1928, 2pI. Torpedo, 2/3pl. Cabriolet,<br />
Coupe, 6 and 8 EP, gegen Kassa.<br />
Baumberger & Forster, Zürich, Löwenstrasse<br />
17, Hintergeb.<br />
Zu verkaufen<br />
LASALLE<br />
Modell 1928, 6/7-Plätzer-Limousine, wie neu, erst<br />
9000 km gefahren, in tadellosem, gepflegtem Zustand,<br />
wegen Todesfall günstig abzugeben.<br />
Anfragen unter Chiffre 40545 an die<br />
Automobil-Revue. Berfl.<br />
aasführen, — Ruche Bedienung. MlMige Preue<br />
(Umänderungen von Fist 501, 602, 603 z><br />
Sport* oder Rennzwecken werden Mugefohri.<br />
erhalten Sie prompt mit<br />
grossem Preisabschlag von<br />
Garage SPICHER & Cie., Freiburg<br />
Route Neuve 11 Tel. 8.62<br />
Offizielles Bestandteildepot der<br />
Jul.Müller-Höhn, Zürich Offerten unter Chiffre Fabrik Bianchi, Mailand', für die Schweiz.<br />
40562 an die<br />
Bieterstrasse 37 «,.„
N*4i<br />
— <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Unsere T, C. S.-Seite<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />
T-C.&, Gruppe Appenz. Vorderland und Rheintal.<br />
Zur geplanten Bluestfahrt, Sonntag, den 2.<br />
Juni <strong>1929</strong>, machen wir die Glübkollegen vom obern'<br />
Bheintal darauf aufmerksam, dass die Staatsstrasse<br />
Au—St. Margrethen gesperrt ist, und empfehlen<br />
ihnen deshalb, über Lustenau nach Bregenz zu faharen,<br />
wo wir uns punkt halb 10 Uhr im Hotel<br />
i«Krone» treffen.<br />
AUTOSEKTION AARGAU DES T.C.S. Trotz<br />
bedeckten Himmels beteiligten sich an unserer<br />
Bluestfahrt nach Huftwil 17 Wagen mit zirka 70<br />
Personen. Auf verschiedenen Wegen, gans nach<br />
freier Wahl, gelangten- die einzelnen Clubgenossen<br />
dorthin. In Huttwil begrüsste der Präsident die<br />
anwesenden Mitgliedet im Hotel zum «Mohren »•<br />
Nach einem vorzüglich servierten Mittagessen ging<br />
es in _ gemeinsamer Fahrt durch prächtige Ohstbautngärten<br />
und schmucke Bauerndörfer zum bekannten<br />
Aussichtspunkt auf der Lueg. Wie eigen<br />
bezaubernd schön war der Ausblick auf die bewaldeten<br />
Hügel des Mittellandes ! Dass dieser Punkt<br />
ein beliebtes Ausflugsziel ist, zeigte die gewaltige<br />
Frequenz der Besucher.<br />
Von der Lueg führte die Fahrt durch jungen<br />
Wald mit maienfrischem Laub über Burgdorf,<br />
Kirchberg nach Aarburg. Unaufhörlich zog sich<br />
der Weg durch saftige Wiesen und an blühenden<br />
Kirsch- und Birnbäumen vorüber. Im schön geschmückten<br />
Saal zur cKrone» in Aarburg lockten<br />
zwei Handörgeler mit ihren schneidigen Weisen<br />
zum Tanz, und bald herrschte fröhliche Stimmung.<br />
Um 9 Uhr wurde aufgebrochen. Allgemein hatte<br />
man das Gefühl, einen schönen Tag verlebt zu<br />
haben. Es war eine erquickende Fahrt durch blühende<br />
Gefilde, zarte Frühlingsfarben und duftende<br />
Obstbäume/ Es ist nur zu hoffen, dass, im Interesse<br />
des Sich-kennen-lernens, bei einer nächsten gemeinsamen<br />
Zusammenkunft die Beteiligung noch eine<br />
grössere sei.<br />
r<br />
AUTO-SEKTION GLARUS DES T.C.S. Schon<br />
14 Tage sind verstrichen seit unserer Frühjahrstour<br />
und obgleich der Berichterstatter mit seinen<br />
Erinnerungen etwas spät kommt, vergessen hat er<br />
und alle andern Teilnehmer all' das Schöne, was<br />
wir geniessen durften, gewiss noch nicht.<br />
Der etwas düstere Sonntagmorgen liess unsere<br />
gemeldeten T. G. S.-Mitglieder in ihrer Reiselust<br />
nicht umstimmen und eine schöne Wagenreihe<br />
passierte alsbald die Kontrollstelle Ziegelbrücke.<br />
In herrlicher Fahrt ging's durchs blütenreiche<br />
Gasterland via Ricken alsbald auf steiler Strasse<br />
Hentbergs Höhen zu. Das idyllische Toggenburg<br />
vertauschten wir nur zu bald mit den teils bekannten<br />
Appenzeller Höhen, smaragdgrüne Weiden<br />
und bunie, überaus saubere Bauernhöfe strichen<br />
an Tinsern Augen vorbei und bald war auch über<br />
Urnäsch-Jakobsbad der nette Flecken und Hauptort<br />
Appenzell erreicht. Schon erschienen uns hübsche<br />
Appenzellertrachten auf dem Heimweg von<br />
ihTen kirchlichen Pflichten. Unser Hauptziel, das<br />
Weissbad, erreichte Wagen auf Wagen.<br />
Die ruhige und nette Lage des Kurhauses bewunderte<br />
jeder und wer das Weissbad noch nicht<br />
kannte, fand nur Schönes, der, der es wiederholt<br />
besucht«, erfreute ,sieh am -Wiedersehen.'der ganzen<br />
Umgebung und nicht am wenigsten an demimmer<br />
freundlichen Empfange von Herrn und<br />
Frau Direktor Grunewald. Warum auch der bekannte<br />
Gast mit der Leitung dse Etablissements<br />
freundlich ist und bleibt, begriff auch der Erstbesucher<br />
dann, als die bekannte Küche «erledigt»<br />
wuTde. Die urchige Appenzeller Streichmusik mit<br />
Hackbrett brachte bald Leben in die T. C. S.-Familie<br />
und unser Präsident. Herr Landrat Jakober,<br />
traterliess auch nicht, der schönen Eigenart des<br />
Appenzellerlandes und seiner bodenständigen Bewohner<br />
zu- gedenken, denen ihre heimatliche<br />
Scholle ans Herz gewachsen ist. «Blaui-Beeri»<br />
unterstützte die Unterhaltung aufs köstlichste und<br />
nur zu bald schwanden die Stünden, um auf einem<br />
Umwege die Rückfahrt anzutreten. Ueber das malerische<br />
Gais ging die Fahrt über Bühler zu einem<br />
Zwischenschoppen nach Teufen and über die<br />
majestätischen Brücken "der Sitter gings teils<br />
schmerzlos via Peterzell-Wasserfluh und Ricken<br />
Uznach zu, woselbst wir unserm Mitglied, Herrn<br />
Hager, zum «Ochsen >, noch einen Besuch abstatteten.<br />
Die nahe Heimat war bald erreicht und wohl<br />
jeder erinnert sich mit grosser Befriedigung an<br />
die überaus nette Tour. A. S.<br />
PÜngsifahrf der Autoseküon St Gallen.<br />
Appenzell des T. C. S.<br />
Das Ziel unserer diesjährigen Pfingsfahrt war<br />
das wunderschöne Berner Oberland. Schade nur,<br />
dass die Beteiligung nicht auch so gross war wie<br />
letztes Jahr, als es in fremde Lande ging. Immerhin<br />
hatten sich noch 19 Wagen mit 68 Personen<br />
eingestellt.<br />
Schon zwischen Sattel und Arth setzte ein leichter<br />
Mairegen ein, der aber ziemlich bald wieder<br />
aufhörte. Unangenehm berührte uns die Autofahrt<br />
auf Schwyzerboden. Noch nie habe ich eine Gegend<br />
durchfahren, in welcher die Einwohner so wie hier<br />
dem modernen Verkehrsmittel direkt feindlich gegenüberstehen.<br />
Auf der Höhe dep: Tellskapelle wurde<br />
ein kurzer Halt gemacht und dann fuhren wir hinunter<br />
durch die hohle Gasse, und gewiss jeder ge-<br />
• dachte dabei des tapfern Schützen Teil, und wir<br />
zitierten aus Schillers unvergänglichem Werke:<br />
< Durch diese hohle Gasse muss er kommen, es<br />
führt kein andrer Weg nach Küssnacht >. Jetzt<br />
ging die Fahrt dem ewigschönen Vierwaldstättersee<br />
entlang, den schmucke Dampfschiffe belebten.<br />
Schon um 10 Uhr langten wir in Luzern an, doch<br />
mussten auch wir es erleben, dass diese schöne<br />
Stadt nicht ganz zu Unrecht den Beinamen: eidg.<br />
Schüttstein bekommen hatte. Es regnete bei unserer<br />
Ankunft und auch bei unserer Abfahrt um 11 Uhr.<br />
Wir waren noch nicht aus dem Bereich der Fremdenstadt<br />
gekommen, als der Regen aufhörte, ein<br />
Sonnenstrahl durch die Wolken brach und bei uns<br />
neuerdings die Hoffnung auf schönes Wetter aufkommen<br />
liess.<br />
Bei fröhlicher Fahrt ging's nun der Alpnacher<br />
Bucht entlang. In raschem Tempo, aber immer<br />
mit der erlaubten Schnelligkeit, wendeten wir uns<br />
vom See ab und fuhren nun dem Obwaldner Hauptorte<br />
Satrnen zu.<br />
In Sachsein machten wir einen Abstecher nach<br />
dem ideal gelegenen Luftkurort Flüeli-Ranft. Da wir<br />
schon um halb 1 Uhr auf der aussichtsreichen<br />
Höhe anlangten, das Diner aber erst auf halh 2 Uhr<br />
angesagt war, benützten wir das Stündchen zu<br />
einer Wanderung unter den frisch erblühten Obtbäumen.<br />
In der Nähe des Kurhauses konnten wir emen<br />
Einblick tun ins Geburts- und Wohnhaus des Bruders<br />
Nikolaus von der Flüe. Wir stiegen dann auch<br />
noch in die Schlucht der Melchaa hinunter, wo<br />
Nikolaus von der Flüe als Einsiedler gehaust hatte.<br />
Eine Kapelle steht direkt neben seiner Einsiedelei<br />
Im Hotel und Kurhaus Nünalphorn wurde uns<br />
ein feines Diner serviert. Es konnte aber auch nicht<br />
fehlschlagen, denn der Koch hatte zur Ausführung<br />
seiner Kunst aparte Menukarten. die von einem<br />
< Grossen Herrn > zusammengestellt und von unserem<br />
Sportpräsidenten gestiftet wurden..<br />
Einige Becher ausgezeichneten Weines hatten<br />
dem mitfahrenden Appenzeller Sänger-Quintett die<br />
Zunge gelöst und plötzlich erschollen fröhliche<br />
Lieder, die lebhaften Beifall fanden. Ebenso beifällig<br />
wurde die Rede unseres Vereinspräsidenten<br />
aufgenommen.<br />
Nur allzu schnell mussten wir wieder startbereit<br />
sein. Auf dem gleichen Weg fuhren wir wieder<br />
nach Sachsein zurück und weiter dem Sarnersee<br />
entlang nach Lungern, das am gleichnamigen See<br />
liegt, der zum Stausee erweitert wurde. Nun verstärkte<br />
sich die Steigung und auf ziemlich schmaler<br />
Bergstrasse mit kurzen Windungen überfuhren<br />
wir den Brünig. Um 5 Uhr fuhren wir in Interlaken<br />
ein.<br />
Nach Quartierbezug Im Parkhotel unternahm<br />
der grössere Teil der Glubmitglieder einen Abstecher<br />
nach Lauterbrunnen. Prächtig stäubte der Staubbach<br />
sein Wasser über den Felsen hinunter.<br />
Schon wollten wir uns von diesen Naturwundern<br />
trennen, die Wagen standen zur Abfahrt bereit, da<br />
blaute der Himmel zusehends im Süden und in<br />
majestätischer Grosse erblickten wir das weissverschneite<br />
Breithorn. Das war ein herrlicher Anblick<br />
; Ringsherum standen alle Berge im Nebel,<br />
und wie ein Porträt hatte sich das Breithorn herausgeschält,<br />
von der untergehenden Sonne leuchtend<br />
beschienen.<br />
Im hellerleuchteten Speisesaal des Parkhotels<br />
wurde uns das Nachtessen serviert. Jede Dame<br />
wurde vom Hotelier mit einem feurigen Nelkensträusschen<br />
bedacht. Während des Essens löste<br />
eine musikalische Produktion die andere ab. Eine<br />
mitfahrende junge Dame erfreute uns mit friechfröhlich<br />
gesungenen Liedern, die von ihrem Partner<br />
gut begleitet wurden und starken Applaus fanden.<br />
Da ertönte von einem nahen Balkon herab das<br />
Alphorn und andächtig lauschten wir alle. Auch<br />
unser Sängerquintett half den Abend verschönern<br />
und zwei urchi?e Berner Jodler Hessen ihre frohen<br />
Weisen erklingen.<br />
Müde von all dem Geschauten und von der<br />
ziemlich anstrengenden Fahrt verzogen sich kurz<br />
nach Mitternacht die Ausdauerndsten in die Hotelzimmer.<br />
'<br />
War das ein Erwachen am frühen Morgen 1<br />
Blauer Himmel und Sonnenschein strahlte uns entgegen,<br />
und wenn wir uns auch sonst nicht zu den<br />
speziellen Frühaufstehern zählen dürfen, so litt<br />
es uns doch keinen Moment länger im Bett, und<br />
siehe, überall war's lebendig geworden. Fröhliche<br />
Gesichter entboten uns den Morgengruss.<br />
Nach dem Frühstück machte man sich auf zur<br />
Besichtigung Interlakens. Um 9 Uhr war Abfahrt;<br />
Tiefblau-dehnte -sich der. Thijnersea vor .unsern<br />
Blicken aus. Wir fuhren dem rechten Ufer entlang,<br />
beim Waldhaus wurde angehalten und der Beatushöhle<br />
ein Besuch gemacht. Die nächste Haltestelle<br />
war bei unserem Clubmitglied im Hotel Bellevue<br />
am See in Hilterfingen. Sommerlich warm war es<br />
dort auf den Terrassen, während man in der Ostschweiz<br />
fast noch heizen musste an diesem Tage.<br />
Weiter ging die Fahrt über Thun; da wendeten wir<br />
uns nach Nordosten und fuhren durchs fruchtbare<br />
Emmental. Auf guter Strasse erklommen unsere<br />
Vehikel in vielen Windungen die Dörfer Steffisburg,<br />
Schwarzenegg, Schangnau. Noch lange sahen<br />
wir zu unsern Füssen Thun mit dem Schloss. Da<br />
senkte sich der Weg wieder, wir hatten den höchsten<br />
Punkt überschritten.<br />
In Escholzmatt, das schon im Kanton Luzern<br />
liegt, war daa Mittagessen für uns bestellt. Nach<br />
zweistündigem Aufenthalt hiess es auch da wieder<br />
Abschied nehmen. Ueber Schüpfheim, Entlebuch,<br />
Wolhusen, Maütera strebten wir der gestern schon<br />
besuchten Stadt Luzern zu.<br />
Schade, dass durch den kleinen Unfall in Cham<br />
eine Auflösung unserer Kolonnenfahrt stattfand.<br />
So fuhren wir dann gruppenweise über Zürich, wo<br />
wir noch einen kurzen Aufenthalt machten, unserem<br />
Wohnorte zu.<br />
Ich darf wohl im Namen aller Beteiligten unserem<br />
Sportpräsidenten den besten Dank aussprechen<br />
für die flotte Durchführung der wohlgelungenen<br />
Fahrt,<br />
E - "•<br />
* U s den VcASiden<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜ-<br />
RICH. Monatsversammlung:<br />
Mittwoch, den 5. Juni, 20 J4 Uhr,<br />
im Vereinslokal, «Weisses Kreuz»,<br />
Stadelhofen. Wichtige Traktanden<br />
erfordern das Erscheinen<br />
sämtlicher Kollegen. — Nach<br />
3chluss der Versammlung gemütlicher<br />
Hock im Beisein unserer<br />
Der Vorstand.<br />
Vereinsmusik.<br />
NB. Freitag, den 7. Juni: Jugendverschwellung<br />
am Stammtisch, offeriert von unserem Kollegen H.<br />
Müller, um die glückliche Ankunft eines Stammhalters<br />
zu feiern« Wir wünschen dem gesunden,<br />
kräftigen Jungen viel Glück. Ausschank von Freibier.<br />
Der Aktuar.<br />
Handel u. Indusfne<br />
Shell und der Grosse Königspreis von Rom.<br />
Weitherum in internationalen Sportkreisen ist die<br />
Ueberraschung kommentiert worden, welche der bekannte<br />
Rennfahrer Varzi bot, indem er den heissumstrittenen<br />
Sieg erstmals für Alfa Romeo sicherte.<br />
Die glänzende Leistung der Maschine und des Konkurrenten<br />
zählen zu den eigentlichen Events der<br />
Saison. Wohl sehr berechtigt ist auch die Freude,<br />
welche die Produzenten von Shell-Oel ob diesem<br />
Siege empfinden, wurde doch von Varzi für das<br />
denkwürdige Rennen ausschließlich Shell-Oel verwendet.<br />
Dass bei einer langandauernden Beanspruchung<br />
des Motors auf einer 'Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von nahezu 120 km' die Höchstleistung nm<br />
bei erstklassigster Schmierfähigkeit des Oels erreicht<br />
werden kann, braucht nicht besonders ausgeführt<br />
zu werden. Das glänzende Resultat ehrt deshalb<br />
die Shell-Produkte ebensosehr wie die Erbauer<br />
des Wagens, e»<br />
der grossen Marke<br />
Nachdem sie in den letzten 5 Tours de France Automobile<br />
gesiegt hatte, errang<br />
PEUGEOT ZUM 6. MAL<br />
in allen Kategorien (Autos und Motos), wo sie sich beteiligte,<br />
einen vollständigen SIEG.<br />
ohne Strafpunkte (Kategorie 2 Liter)<br />
de Lavalette. Cesure, Morillon<br />
auf drei 12 Six Peugeot<br />
durchaus serienmässigen Wagen.<br />
ex aequo 3 Wagen am Start, 3 Wagen am Ziel.<br />
VERZEICHNIS UNSERER VERTRETER IN DER SCHWEIZ:<br />
BINDER & HÜBSCHER,<br />
KRÄHENBÜHL & Co.,<br />
Ulmenstr.6, ST. GALLEN.<br />
21, Hardstrasse, BASEL.<br />
L6on DIVORNE, Garagiste, E.PATTHEY,36, Ruedu Seyon,<br />
DÖMDIDIER (Fribourg).<br />
NEUCHATEL.<br />
FERRARI & SOLDATI,<br />
H. & M.PORTEN I ER Freres,<br />
LUGANO.<br />
Garage Central S. A.,<br />
GRAND GARAGE BURGERN-<br />
4, Criblet, FRIBOURG.<br />
ZIEL, Muristrasse 60, BERN. E. RAMSEYER,<br />
GUTTMANN & GACON, rue de la<br />
Aarauerstrasse, BRUGG.<br />
serre, CHAUX-DE-FONDS. E. RYFFEL-ALTMANN,<br />
F6llx GREMAUX, BULLE.<br />
GLARUS, und Weinbergstrasse<br />
62, ZÜRICH.<br />
J. HAAS-MEYER,<br />
Tädistrasse 8, LUZERN. Henri SIMONOT, SOLOTHURN.<br />
AD. KIRCHHOFER,<br />
W. ZWEIGART,<br />
Baustrasse 5, BIEL. PlaceChauderon, LAUSANNE.<br />
AUTO<br />
Societe Anonyme pour la Vente<br />
des Automobiles PEUGEOT en Suisse<br />
RuedelaTruite(Jonction) GENEVE Teleph. Stand 52.84<br />
AUSSTELLUNGSRAUM<br />
1, rue du Rhone GENEVE Tel. Stand 44.71<br />
TEI u neno<br />
GARAGEN<br />
Wellblech-Binten<br />
rar «Ue Zweck* liefern<br />
•chnell und preiswert<br />
E.VOGEL, G.m.b.H.<br />
Dahlbmch 41/W Deutschi.<br />
Nur13<br />
eines neuen Reifens kostet die<br />
Neugummierung.<br />
Machen Sie einen Versuch. Sie<br />
verdoppeln die Lebensdauer Ihrer<br />
Pneu.<br />
Neubereifung<br />
Alle ersten Marken<br />
4plätziges<br />
PIC-PIC-AUT0<br />
in bestem Zustande, 12 PS, gut bereift, elektr. Bosch-<br />
Ausrüstung und aller Zubehör, von öffentlicher,<br />
Verwaltung zu verkaufen.<br />
Anfmgen unter Chiffre 40212 an die<br />
Automobil-Revue, Bern".
12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - 48<br />
leiBras «r 1 lorci i lo<br />
ASCENSEUR TOURNANT<br />
poup l'entretien et la röpapation<br />
des automobiles<br />
£onstrutt par les celebres usines d'ascenseurs<br />
EDOUX-SAMAIN 76,BUE LECOURBE - PARI*<br />
s'imposo dans tous les grands garages<br />
an eher ehe un BON AGENT pour Im SUISS*<br />
Mercedes<br />
2411001140 PS ""<br />
6pl., offener Tomen wagen, Modell <strong>1929</strong>,<br />
fabrikneu mit Sohweizerkarosserie, Katalogpreis<br />
Fr. 35,350.—, besonderer<br />
Umstände halber<br />
zu Fr. 25,000.—<br />
mit voller Fabrikgarantie, netto Kassa<br />
abzugeben.<br />
Mercedes-Benz-Automobll A.-G.<br />
Badenerstr.119 Zürich Tei.~ Uta 16.93<br />
Motor Oils<br />
Füllen Sie heute<br />
noch<br />
Zu verkaufen<br />
Postwagen<br />
« Austro-Daimler », 6 Zyl.,<br />
6/7plätz., eingebaut Caisson,<br />
mit jeder Garantie,<br />
wegen Platzmangel äuss.<br />
billig. E. Bähler, Teuffenthal<br />
b. Thun. 40474<br />
Ersatzteile<br />
zu<br />
öenz-Gaggenau<br />
und<br />
Renault-Autos<br />
sofort ab Lager lieferbar<br />
soller i<br />
Tel Safran 2700<br />
Zu verkaufen<br />
Austro-Daimler<br />
6 Zyl., 6-Plätzer, im Zustande<br />
fast wie neu, • nur<br />
9000 km gefahren.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
40526 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
JLJL<br />
Nur<br />
Fr. 2800.<br />
für wirklich tadellosen<br />
2—3-Tonnen-<br />
Lastwagen<br />
FRANZ<br />
Zwei Qualitätsgetränke der<br />
BRUNNENVERWALTUNG EPTINGEN<br />
erstellt m jeder Qusfülr<br />
conxpl fertig bemalt.<br />
SBrücke 3,50 m. Volle<br />
= Garantie. — Anfragen<br />
8 Zylinder<br />
= unter Chiffre Z. 1389^ Grand-Prix-Motor, Limousine, wie neu, zu ausserst<br />
an die Automobil-Re»C günstigen Konditionen abzugeben.<br />
vue, Bureau Zürich. Anfragen unter Chiffre 40148 an die<br />
Aufomobil-Revue. Bern.<br />
Lassen Sie Ihren Damen die Wahl<br />
der Reiseziele Ihrer Familienfahrten<br />
dieses Sommers. Wenn Sie ihnen<br />
O. R. Wagners CH Tour rag,den seit<br />
25 Jahren bekannten automobilistischen<br />
Reiseführer der Schweiz verschaffen,<br />
so dürfen Sie beruhigt<br />
sein: Das Buch bietet eine<br />
unerschöpfliche Auswahl unter<br />
Tausenden von Reisezielen u.<br />
Fahrstrecken. — Durch eine<br />
zweckmässige, auf langer automobilistischer<br />
Erfahrung beruhende<br />
Anlage ist die Orientierung<br />
sehr leicht. Und das<br />
Kartenwerk zeigt Ihnen Weg<br />
und Steg auf Hinund<br />
Rückreise.<br />
Kriens-Eigental (bei Luzern)<br />
II. Schweizerisches<br />
AUTOMOBIL-BERGRENNEN<br />
verbunden mit der Schweiz. Meisterschaft<br />
Sonntag, 9. Juni <strong>1929</strong> Beginn: morgens 9.30 Uhr. Schluss: ca. mittags 12 Uhr<br />
das bevorzugte Mineralwasser<br />
SissA<br />
das neue Süssgetränk<br />
c^^AUTO<br />
SIGNALSTÄNDER<br />
EISEN BAUWERKSTÄTTE<br />
Sei ffi«. 2«.«a<br />
BUGATTI<br />
OCCASIONS-AUTOS<br />
0. M., Torpedo, 6-PL, 4 Zyl., Vierradbremsen,<br />
Fr. 4600.—<<br />
BIANCHI 18, Innenlenker, 5/6P1., Vierradbremsen,<br />
Mod. 1924/25, 10 HP, Fr. 3800.—<br />
BIANCHI S4, Torpedo, 8 HP, 4-Radbremsen, wie<br />
neu, Fr. 4800.—<br />
BIANCHI S4, Torpedo, 8 HP, Vierradbremsen, wenig<br />
gefahren, Fr. 4400.—<br />
TALBOT, 9 HP, Allwetter, 4-P1., Fr. 3800.—<br />
DONNET-ZEDEL, 7 HP, Torpedo, 4-P1., Mod. 27,<br />
Vierradbrems., 3500 km gef., wie neu, Fr. 2900.—,<br />
BERLIET, Torpedo, 6-PL, 14 HP, Fr. 1500.—<br />
ANSALDO, Spider, 2/4-P1., Vierradbremsen, mit Ballonaufsatz<br />
und Ballonpneus, Fr. 3500.—i<br />
STUDEBAKER, 6 Zyl., 14 HP, Torpedo, 5-P1.,<br />
Fr. 2500.—<br />
BUICK Standard, Sedan, Mod. 1927; ganz wenig<br />
gefahren, Fr. 6800.—<br />
AUSTRO-DAIMLER, Torpedo, 5-P1., 9 HP, kombinierbar<br />
mit neuer Brücke, Fr. 2400.—i<br />
CHRYSLER 72, Sedan, ganz neu,<br />
FORD, 4/5-P1., Torpedo, prima Zustand, Fr. 600.—\<br />
FORD, 4/5-P1., Gonduite Interieure, prima Zustand,!<br />
Alle wagen sind in prima<br />
mit elektr. Licht und Anlasser.<br />
Fr. 800.—'<br />
und<br />
7733<br />
Spicher & Cie., Freiburg<br />
.. GARAGE. — Telephon 8.62. '<br />
Hotel FürMietfahrten! Hote!<br />
Taxihalter! Taxihalter'<br />
Existenz!<br />
Ein 6-7-Plätzer<br />
geschlossen, erste belgische Marke, mit Separation**<br />
Scheibe, fast neu bereift, Führersitz zum Oeffneni<br />
(Rolldach), sofort zum Spottpreise von Fr. 3800.—*<br />
abzugeben. — Ein Sechsplätzer<br />
DE DION BOUTON<br />
12 PS, Vierradbremsen, Torpedo, mit Duploabblen-»<br />
düng, Wagen wie neu bereift, Fr. 3800.—. Beide Wagen<br />
würden sich f. Mietfahrtenbetrieb bestens eignen«<br />
Ev. wird irgend etwas Passendes an Zahlg. genomreu<br />
Die Wagen werden auch mit beguemer Teilzahlung<br />
abgegeben. — Offerten unter Chiffre 40546 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Automobilreisen in der Schweiz sind das Vorrecht ihrer Damen<br />
Zustand<br />
0. EL Wagners Reiseführer<br />
in allen Ländern verbreitet. Hunderttausende von Fahrten hat er begleitet und<br />
zu glücklichem Gelingen gebracht. Vertrauen auch Sie sich seiner Führung an,<br />
pmnfanorp.n auch Siß aus ihm Rnreounaen für Drßniissroirho 5»rhwt>i7orroisDn I<br />
HALLWAG A.-G. - Abteilung Touring-Verlag - BERN<br />
Bücherzettel.<br />
Senden Sie sofort per Nachnahme Exempl; CH Touring,<br />
Automobilführer der Schweiz, zum'Abonnentenpreis von Fr. 9.60,<br />
znm regulären Preis von Er. 12.—. (Nichtpasaendes streichen.)<br />
, den _<br />
Preis des Buches in elegantem Rotleinen-<br />
Einband nur Fr. 12.—<br />
Abonnenten erhalten 20 % Rabatt<br />
Sofort lieferbar in der Reihenfolge des<br />
Bestellungseinganges.<br />
^Verlag, Administration, iiruci and Clicherie: HALL WAO A.-O, HaÜersche. Buchdruckerei und Wagnerscbe Verl*«8ansult, Bern,
N« 48<br />
III. Blatt<br />
BERN, 31. Mai <strong>1929</strong><br />
Nachklang<br />
zur Zürcher A.C.S.-Tagung<br />
NM8<br />
III. Blatt<br />
BERN, 31. Mai <strong>1929</strong><br />
.. (Spezial-Aufnahme der „Automobil-Revue.)<br />
Herr<br />
Jigoit, Sektion. Zürich des A. U. B., der dem<br />
II. Preis bei der Sternfahrt errang.<br />
Mitglieder ües'Ofganisations-Kömites für die A. C.j S. : f<br />
' Sternfahrt :• von links nach' rechts die • Herren Kantonsrat<br />
Gassmann, F. Frey, Präsident des Komitees<br />
und H. Hürlimann.<br />
T<br />
Auf.der „Stadt Rapperswil": Herr Töridury.derT Organisator" der Soiree'im<br />
Stadttheater (1) und Herr.Dr. Sohmidlin,:Sekre t täreder ; Sektiou:Züiribh -(2).<br />
U<br />
Verkehr und Strasse<br />
Das luzernische Automobilgesetz<br />
Nachdem das luzernische Automobilgesetz<br />
nun endgültig unter Dach, möchten wir nochmals<br />
kurz das Wesentlichste zur Orientierung<br />
unserer Leser zusammenfassen.<br />
Bezüglich der Prüfungen für Motorfahrzeugführer<br />
enthält das Gesetz die Vorschrift<br />
periodischer Nachprüfungen für alle diejenigen,<br />
welche ihre Fahrtätigkeit während zwei<br />
Jahren unterbrochen haben.<br />
Was die Bereifung anbelangt, so wird festgestellt,<br />
dass Eisenbereifung nur in Ausnahmefällen<br />
zugelassen ist und die Vollgummibereifung<br />
nach einer Frist von zwei<br />
Jahren völlig untersagt wird. Das Qesamtgewicht<br />
eines beladenen Motorlastwagens<br />
darf elf Tonnen, das Gesamtgewicht eines<br />
Lastzuges darf fünfzehn Tonnen nicht übersteigen.<br />
Die Höchstbreite für alle Motorfahrzeuge<br />
wird auf 2.2 Meter festgesetzt.<br />
Das Nachtfahrverbot für Lastwagen und<br />
Motorräder, das von verschiedenen Seiten<br />
verlangt worden war, ist fallen gelassen worden*<br />
dafür sind Vorrichtungen vorgeschrieben,<br />
welche geeignet sind, jeden störenden<br />
Lärm zu verhindern. Bezüglich des Abölendens<br />
ist neu die Vorschrift, dass Motorfahrzeuge<br />
bei Begegnung mit andern Fahrzeugen<br />
in allen Fällen abzublenden haben, bei Begegnung<br />
mit Personen und Tieren sollen die<br />
Scheinwerfer mit möglichster Vorsicht verwendet<br />
werden. Für Motorräder, Fuhrwerke<br />
etc. sind besondere Beleuchtungsvorschriften<br />
aufgenommen.<br />
Zuverlässigkeitswettfahrten werden bewilligt,<br />
dagegen sind Schnelligkeitswettfahrten<br />
untersagt. In der Regelung der Versicherung<br />
ist neu die Bestimmung, dass die Versicherungsgesellschaften<br />
die Leistung gegenüber<br />
Verletzten nicht reduzieren dürfen, wegen<br />
grobfahrläsiger Herbeiführung des Schadens<br />
oder schuldhafter Verletzung der Anzeigepflicht.<br />
Der Vorbehalt von Artikel 11 des<br />
Konkordats, die Ueberbindung von 10 Prozent<br />
des Schadens auf den Versicherungsnehmer<br />
betreffend, konnte nicht ausgemerzt<br />
werden, wie es von verschiedenen Seiten verlangt<br />
worden war. Die Gebührenfrage wuide<br />
neu geordnet Es ist vorgesehen, das 25 Prozent<br />
des Nettoerträgnisses den Gemeinden zu<br />
speziellen Strassenzwecken überwiesen werden<br />
sollen. Das Gesetz wird bezüglich der<br />
Bestimmungen und der Verteilung der Gebühren<br />
auf 1. Jan. <strong>1929</strong> rückwirkend erklärt.<br />
Basler Yerkehrsfragen.<br />
Der projektierte Trambahntunnel.<br />
Die Stadt Basel beschäftigt sich seit einiger<br />
Zeit intensiv mit Verkehxsfragen. Wir<br />
hatten schon mehrmals Gelegenheit, über<br />
die geplante Neuanlage des Barfüsserplatzes<br />
zu schreiben. Nun wurde anlässlich der<br />
jüngst ausgeschriebenen Konkurrenz zur<br />
Umgestaltung des Barfüsserplatzes auch<br />
ein Vorschlag eingereicht, der, weil ausserhalb<br />
der vorgeschriebenen Grenzen liegend,<br />
bei der Beurteilung der Pläne nicht in<br />
Frage kam. Es ist das sogenannte Tunnel'<br />
Projekt von Architekt Musfeld. Es greift<br />
die Idee einer Benutzung des gewölbten<br />
Birsigbettes als Strasseribahntunnel auf.<br />
Architekt Musfeld, der Verfasser dieses<br />
Projektes, äussert sich in der
N° 48 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
mehrt. Man kann also pro Jahr einen Zuwachs<br />
von rund zweitausend Fahrzeugen<br />
annehmen.<br />
Die Zahl der Unfälle ist von 513 im Jahre<br />
1927 auf 655 im Jahre 1928 gestiegen.<br />
Man zählte 303 Verletzte und 17 Tote. Interessant<br />
ist die Zahl der Unfälle an den<br />
verschiedenen Verkehrsplätzen. Als besonders<br />
gefährlich erwiesen sich dabei die<br />
Kreuzungen, wo sich 300 Verkehrsunfälle<br />
zutrugen. Bei Gabelungen gab es 136 Zu-<br />
Publikum angesammelt, das seine billige<br />
Weisheit feilhält und mehr gesehen hat, als<br />
sammen stösse, auf Plätzen 67, auf denüberhaupt passiert ist In seiner Verlegen-<br />
Rheinbriicken 20 und auf geraden Strecken<br />
132. Den Rekord der Unfallzahlen stellt<br />
der Aeschenplatz auf mit 26 Unfällen. Was<br />
die zeitliche Verteilung der Strassenverkehrsunfälle<br />
anbelangt, so wurde eine besondere<br />
Häufigkeit an Samstagen und<br />
Montagen konstatiert.<br />
Bunt» Chtonik<br />
!<br />
Gr.<br />
Taschen zu ! Die Sektion Zürich des A.C.S.<br />
hat kürzlich in der Club-<strong>Zeitung</strong> auf ein sog.<br />
«Autobuch» verwiesen, das mittels des unberechtigten<br />
Aufdruckes «Auto-Glutomitglieder»<br />
vertrieben wird. Dieses «Autobuoh»<br />
erscheint in einem Verlag «Interim» in Zürich,<br />
hinter welchem sich nach den Mitteilungen<br />
der Sektion Zürich offenbar der<br />
•Bedser'sche Verlag in Stuttgart versteckt.<br />
Da «Autobuch» wird in jener Meldung als<br />
ziemlich wertlose Reklamebroschüre beizeichnet<br />
und Strafanzeige durch die Sektion<br />
Zürich wegen unlauterem Wettbewerb erstattet.<br />
Es ist wieder einmal am Platze, dass die<br />
'Fachpresse vor dubiosen Elementen warnt;<br />
was zurzeit auf diesem Gebiet alles angeboten<br />
wird, geht weit über das Mass der Bedürfnisse<br />
oder der Zweckmässtgkejft hinaus.<br />
Unter allerhand Plaggen werden «Auto-<br />
'bücher, Führer und Karten herausgegeben,<br />
die meist buchstäblich unter Ausschluss der<br />
Öffentlichkeit<br />
Automobilverkehr ohne Jeglichen Wert sind.<br />
Die Dummen, die ja bekanntlich nie alle werden,<br />
sind diejenigen, welche sich unter allerlei<br />
Vorwänden Anzeigen-Aufträge ablocken<br />
lassen, die keinerlei Erfolg haben können,<br />
da, wie gesagt, derartigen Broschüren jede<br />
•Notwendigkeit für die Praxis abgeht<br />
Der Automobilist wird heutzutage mit guter<br />
Fachliteratur so reichlich versehen, dass,<br />
ausgesehen von den bewährten und wohlbekannten<br />
Veröffentlichungen, die übrigens<br />
fast durchwegs offiziell von anerkannten<br />
Verbänden herausgegeben werden, keinerlei<br />
Bedfttrnls vorliegt Qeschäftsfirmen, w«lch«<br />
ihre Bekanntmachungen in jenen bewährten<br />
Veröffentlichungen erlassen, haben die Sicherheit<br />
für eine seriöse Verbreitung, infolgedessen<br />
auch für Erfolg. Allen andern Autobüchern<br />
gegenüber ist grösste Vorsicht am<br />
Platze, deshalb der Rat: Taschen zu!<br />
Automobil und Gewerbe. Im «Freien Rätier»<br />
beklagt sich ein Handwerker wohl mit<br />
Recht darüber, wie gewisse Verkehrsbestimmungen,<br />
anstatt das Gewerbe in seinen Bemühungen<br />
zu unterstützen, nur hemmen und<br />
dem Handwerker die Verdienstmöglichkeiten<br />
einschränken. Eine kürzlich erfolgte Bekanntmachung<br />
im Amtsblatt ordnet nämlich an,<br />
dass Personenautomobile zwar zum Warentransport<br />
verwendet werden können, dass<br />
aber «weder am Motorfahrzeug, noch an<br />
seinen Bestandteilen den Warentransport<br />
erleichternde Aenderungen vorgenommen<br />
werden dürfen!» Wenn diese Bestimmung<br />
aus dem Mittelalter stammte, wo fast sämtliche<br />
Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens<br />
irgend einer Vorschrift unterstanden,<br />
so könnte sie nicht pedantischer sein. Es<br />
wird doch weder der Staat, noch die Allgemeinheit<br />
und auch die Verkehrssicherheit<br />
keineswegs beeinträchtigt, wenn nun der Besitzer<br />
eines Personenautomobils das Fahrzeug<br />
etwas herrichtet, damit es sich für den<br />
Warentransport besser eignet und die Automobilausstattung<br />
dabei nicht allzusehr in Mitleidenschaft<br />
gezogen wird. Der Einsender<br />
weist mit Recht darauf hin, dass die Weitläufigkeit<br />
des Bündner Gebietes die Geschäfte<br />
ordentlich erschwere und dieset<br />
Nachteil nur durch günstige Verkehrsbedingungen<br />
behoben werden kann.. Dieser Tatsache<br />
kann sich die Behörde doch sicherlich<br />
auch nicht verschliessen und wird deshalb<br />
wohl nicht mit kleinlichen Bestimmungen<br />
die gewerbliche Freizügigkeit, zu der<br />
auch die weitgehende Benützung des Automobils<br />
zu zählen ist, unterbinden wollen.<br />
Oder sind da etwa auch Bahninteressen im<br />
Spiel? Wir glauben nicht, dass der Bündner<br />
so kleinmütig ist, und wird die Einsendung<br />
sicher ihren Zweck nicht verfehlen. z. s<br />
Der Passant, ein unzuverlässiger Zeuge.<br />
Ereignet sich da vor wenigen Tagen in Zürich<br />
eine Kollision zwischen einem Automobilisten<br />
und einem Radfahrer, wobei glücklicherweise<br />
nur Sachschaden entstand, indem<br />
das Rad gründlich demoliert wurde. Die<br />
beiden Fahrer verständigen sich gegenseitig<br />
dahin, dass der Automobilist für den Schaden<br />
aufkommen wird. Der Radfahrer notiert<br />
sich die Nummer des Automobils, vergisst<br />
aber in der Aufregung, sich gleichzeitig auch<br />
den KontroUbuchstaben zu merken. Er<br />
wird sich dieser Unterlassung erst bewusst,<br />
als der Automobilist bereits weggefahren ist<br />
Natürlich hat sich während der Unterhaltung<br />
nach erfolgtem Zusammenstoss das obligate<br />
heit wendet sich der Radfahrer nun an die<br />
Nächststehenden, von welchen besonders<br />
einer behauptet, den ganzen Vorfall gut beobachtet<br />
und sich alle Details wohl gemerkt<br />
zu haben. Der betreffende Passant der übrigens<br />
im Dienste einer öffentlichen Verwaltung<br />
steht, erklärt, die Nummer genau gesehen<br />
zu haben und gibt dem Radler den ihm<br />
entgangenen Kontrollbuchstaben an.<br />
Als der an der Kollision beteiligte Radfahrer<br />
nun auf Grund der also komplettiertet!<br />
Polizeinummer den dazugehörigen! Automobilisten<br />
eruiert hat, stellt es sich heraus, das;,<br />
es absolut nicht derjenige Fahrer war, der<br />
in Frage gekommen wäre. Der Gewährsmann<br />
des Radlers hatte diesem nämlich einen<br />
unrichtigen Buchstaben angegeben.<br />
Glücklicherweise war der Radfahrer selbst<br />
in der Lage, den Irrtum sofort festzustellen<br />
und bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich<br />
bei dem unbegründet alarmierten Automobilisten<br />
zu entschuldigen und nun darübei<br />
nachzudenken, wie er doch den richtigenAutomobilführer<br />
ausfindig machen kann! So<br />
geschehen im Wonnemonat Mai zu Zürich!<br />
Spass beiseite: Wenn verschiedene unglückliche<br />
Zufälle es gewollt hätten, so wäre es<br />
für den unbeteiligten Dritten noch eine<br />
schwierige Sache gewesen, sich überhaupt<br />
als Unschuldiger auszuweisen. Zudem bekleidet<br />
der Dritte, der sich als Zeuge gemeldet<br />
hatte, eine solche Stellung, dass vor Gericht<br />
seiner Aussage wahrscheinlich grösseres<br />
Gewicht beigelegt worden wäre,<br />
erscheinen und für den<br />
als<br />
derjenigen einer beliebigen Privatperson.<br />
Als Zeuge vor Gericht zitiert, hätte er wohl<br />
ohne weiteres und bestimmt darauf verharrt,<br />
dass er die Nummer ganz genau abgelesen<br />
habe und sich derselben sehr gut erinnern<br />
möge! In obigem Fall hat sich der Knoten<br />
glücklicherweise noch deicht und rechtzeitig<br />
lösen lassen, aber das Beispiel mag Behörden<br />
und Gericht als Fingerzeig dafür dienen,<br />
wie ungemein vorsichtig Aussagen von unbeteiligten<br />
Dritten aufgenommen werden<br />
müssen, auch wen diese noch so> sehr die<br />
Genauigkeit ihrer Wahrnehmungen glauben<br />
unterstreichen zu dflrfenl 7,<br />
Auch die italienische Automobilindustrie<br />
schliesst sich zusammen. Die italienischen<br />
Automobilfabriken Fiat, Spa und Ceirano, die<br />
alle drei in Turin domiziliert sind, haben sich<br />
zusammengeschlossen zwecks gemeinsamer<br />
Herstellung von Lastautomobilen und Autobussen,<br />
mg.<br />
Nationalisierung der Autofabrikation. Nachdem<br />
Spanien bereits den Flugzeugbau nationalisiert<br />
hat, beabsichtigt die Regierung,<br />
auch die Autofabrikation in ähnlicher Weise<br />
zu nationalisieren. Mari beabsichtigt damit,<br />
die Einfuhr ausländischer Automobile, die<br />
bisher jährlich etwa 400 Millionen Pesetas<br />
betrug, einzuschränken. mg.<br />
Vom Autobusverkehr In Wiesbaden. Wie<br />
wir letzthin mitteilen konnten, hat die Stadt<br />
Wiesbaden ihre Strassenbahnen durch Autobusse<br />
ersetzt Gegenüber dem Verkehr bei<br />
der Strassenbahn ist bei den Autobuslinien<br />
im ersten Monat eine 50prozentige Verkehrssteigerung<br />
eingetreten. Wie man hört, hat<br />
der Magistrat von Wiesbaden bereits die Anschaffung<br />
von weitern 16 dreiachsigen Omnibussen<br />
beschlossen.<br />
Privater und staatlicher Autobusverkehr<br />
in Oesterreich. Die österreichischen Bundesbahnen<br />
haben beschlossen, die Autobuskonkurrenz<br />
mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen<br />
und eigene Autobuslinien längs der Bundesbahnstrecken<br />
zu eröffnen. Die Privatautobusbesitzer,<br />
welche durch diese Neuerung<br />
empfindlich geschädigt werden, bekämpfen<br />
die Bundesbahnen auf das heftigste.<br />
Wie bei uns in der Schweiz wird ihnen noch<br />
das Leben schwer gemacht durch die österreichische<br />
Postverwaltung, die ihrerseits die<br />
Absicht hat, ganz Oesterreich mit einem<br />
dichten Netz von Autobusverkehrslinien zu<br />
überziehen, die zum Teil auch im Winter betrieben<br />
werden sollen, um die Wintersportgebiete<br />
dem Fremdenverkehr zu erschliessen.<br />
#f« tunken<br />
Die Seetalstrasse soll, wie man vernimmt, demnächst<br />
für den Ausbau an die Hand genommen<br />
werden: es wird eifrig an den Projekten für Bahn<br />
und Sfcrasse gearbeitet.<br />
—y.<br />
FUDJHRE<br />
ENNHEIM<br />
ZQHRINCERSTR. 32 ZÜRICH<br />
Desmond's<br />
„MIRACLE Oll/ 1 hat das Problem der<br />
Obenschmierung endgültig gelöst, in*<br />
dem es, dem Benzin beigemischt, in<br />
der Explosion nicht verbrennt,<br />
dadurch Zylinderwände, Ventilschäfte<br />
und Kolbenringe regelmässig mit einer<br />
feinen Schicht Oel belegt, was ein vollkommenes<br />
Abdichten dieser Teile<br />
und volle Auswirkung der Motorenkraft<br />
mit mindestens 15 °/„ Benzinersparnis<br />
bewirkt und das Verhärten des Russes<br />
verhindert. (Die Literkanne k Fr. 12.—<br />
reicht für 320 Liter Benzin.) In jeder<br />
Garage erhältlich.<br />
Generalvertretung:<br />
16 Aegertenstrasse 16<br />
Für die Kantone Bern u. Solothurn: E. Stnrzenegger, Benndenfeldstr. 11, Bern.<br />
Für die Ostschweiz: A. Barth, St. Jakobttrasse 87, St. Gallen.<br />
1t<br />
empfiehlt sich hSfl. für<br />
alle Ins Fach einschlagenden<br />
Arbeiten.<br />
Prompte Bedienung bei<br />
massigen Preisen.<br />
Sohöne Autostrasse Luzem-Emmenbrücke-Lenzburg,<br />
vorbei am reizenden Baldegger- und Hallwilersee und von<br />
,,. Beinwil nach Münster mit dem an Kunstschätzen reichen<br />
Chorherren-Stift. Elektr. Seetal •Bahn. Hunderte von<br />
Sehenswürdigkeiten und entzückenden Aussichtspunkten.<br />
Bekannte Kurorte, Hotels und Pensionen. Historische<br />
Schlösser und Herrensitze.<br />
Illustr. Führer und Itourenverzeichnis durch da» Sekretariat des Verkehrsvereins<br />
des See- und Oberwynentales in MQnster (Luzern), Telephon 17.<br />
6 Zylinder<br />
802 i<br />
aus herrschaftlichem Besitz, offener 4/5-<br />
Plätzer, eventuell mit Notsitzen, 23 Steuer-PS,<br />
gut erhalten.<br />
MERCEDES • BENZ • AUTOMOBIL A.-G„<br />
ZÜRICH. Badenerstrasse 119. Tel. üto 16.93.<br />
Jurid-Bremsbelag<br />
Westinghouse-Batterien<br />
Stromberg-<br />
Vergaser<br />
RUSSTRTTUNG<br />
Oelzusatz apirfl<br />
Brennstoff<br />
A.Blaettier-Schenke)<br />
Zürich 3<br />
Bertastrasse 18a<br />
Eine typische Schweizerlandschaft<br />
•oller NatursohSnheit and Anmut ist unbestreitbar das<br />
Kur- und<br />
ee<br />
Ausflugsgebiet<br />
und<br />
L 1 I i. i. i. ,<br />
Oberwynental<br />
SUNBEAM<br />
Fr. 3500 —<br />
X- Iflülle»,<br />
Fiat 501,8 CV<br />
dernier modele. Roadster<br />
2 places avec spider.<br />
super-culasse, pannoaux<br />
Picker, freins<br />
sur 4 rouea, 6 pneus<br />
ballons, nombreux accesaoirefl.<br />
parfait 6tat,<br />
belle occasion. bas prix.<br />
L. Baierle", Les Rasses.<br />
40479 Tel. No 2.<br />
Werkzeugkasten<br />
Kotflügel<br />
Sind unsere bewährten<br />
i<br />
Spezialitäten<br />
FRANKONIA A.-G. ZÜRICH 5<br />
Hafnergtrasse 84 Telephon Stteao 9746/9747<br />
ElfENFATf<br />
RIttH<br />
ZÜRICH
16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />
Aus dem Ausland<br />
Verbilligung des Autoführerscheins für<br />
Ausländer. Für Ausländer, die auf ihrer Reise<br />
in Deutschland ihren Wagen selbst lenken<br />
wollen und nicht den internat. Fahrausweis<br />
besitzen, sind jetzt wesentliche Erleichterungen<br />
geschaffen worden. Während bisher<br />
diese Ausländer den deutschen Führerschein<br />
nur unter den gleichen Bedingungen wie die<br />
Reichsdeutschen erlangen konnten, ist dies<br />
in Zukunft nicht mehr notwendig. Durch eine<br />
neue Verordnung des Reichsverkehrsministeriums<br />
ist eine Erleichterung in der Erteilung<br />
des Führerscheins an Ausländer getroffen,<br />
die bereits einen über ein Jahr alten ausländischen<br />
Führerschein besitzen. Diese Ausländer<br />
können sich von einem Polizeibeamten,<br />
der im Besitz des Führerscheins ist, oder<br />
einem amtlich anerkannten Sachverständigen<br />
der technischen Hochschulen eine Bescheinigung<br />
ausstellen lassen, dass sie mit den<br />
wichtigsten deutschen Verkehrsvorsohriften<br />
vertraut sind. Diese Bescheinigung zusammen<br />
mit dem Heimatführerschein des Bewerbers<br />
genügt in Zukunft für die Ausstellung<br />
des deutschen Führerscheins für die gleiche<br />
Wagenklasse. Die Erleichterung bringt also<br />
vor allem die Befreiung von der Absolvierung<br />
eines Fahrkursus und der Vorlegung des<br />
kreisärztlichen Attestes. Ausserdem bedeutet<br />
die Neuordnung eine wesentliche Verbilügung,<br />
die Erlangung des deutschen Führerscheins<br />
kostet in diesem Falle nur etwa<br />
50 Mk. ( gegen rund 200 Mk. früher, .rdv.<br />
Die New Yorker Express-Hochstrasse im<br />
Bau. Mit dem ersten Spatenstich hat kürzlich<br />
der Stadtpräsident von New York endlich<br />
und endgültig den Bau der jahrelang<br />
geplanten Hochstrasse längs des Hudson<br />
eingeleitet. Ein gigantisches Projekt nähert<br />
sich damit seiner Verwirklichung, und ein<br />
langgehegter Wunsch der New Yorker Verkehrsbehörden<br />
und Automobilisten soll in<br />
Erfüllung gehen. Mit der neuen Strasse bezweckt<br />
man weniger die Entlastung schon<br />
bestehender Verkehrswege, als vielmehr die<br />
Beschleunigung des Durchgangsverkehrs.<br />
Nach ihrer Fertigstellung wird die Hochstrasse<br />
in der ganzen Welt ihresgleichen suchen.<br />
Ein grosser Teil ihres Trasses verläuft<br />
über Kunstbauten; weitgespannte Brücken,<br />
die düstere Strassenschluchten überwinden,<br />
und Tunnels, die kühn ganze Häuserblocks<br />
durchbohren. Allein schon des Genusses<br />
wegen wird sich eine Fahrt auf dem «Express-Highway»<br />
lohnen. Geschwindigkeitsvorschriften<br />
werden nur insofern bestehen,<br />
als sie das Mindesttempo betreffen; aber<br />
flitzen lassen kann man's nach Lust und<br />
Laune.<br />
Den definitiven Anstoss zum Baubeginn hat<br />
allerdings erst ein gutes Geschäft gegeben,<br />
das sich der Stadt New York bot. Und wenn<br />
man den Yankees von business spricht,<br />
klappt's bekanntlich immer. Für 2K Millionen<br />
Dollar hat sich eine Gesellschaft das<br />
Recht erkauft, auf der zu erstellenden<br />
Strasse Autobusse zu betreiben. Für weitere<br />
1J^ Millionen Dollars bezahlt sie weiter die<br />
rückständigen Steuern einer dem Konkurs<br />
nahen Strassenbahn, die beim Bau der Hochstrasse<br />
wird weichen müssen. at.<br />
Die italienische Gummiindustrie. Italien<br />
zählt 24 Fabriken, die Gummiwaren erzeugen<br />
und rund 15,000 Arbeiter beschäftigen. Der<br />
Hauptsitz der Gummiindustrie ist die Lombardei<br />
und Piemont, bzw. deren Hauptstädte<br />
Mailand und Turin. Kleinere Fabriken finden<br />
sich auch in Ligurien, Toscana, Emilia,<br />
Venezien und Campagna. In den letzten Jahren<br />
vor dem Kriege wurden in Italien jährlich<br />
3000 t Rohkautschuk eingeführt, in den<br />
letzten Jahren dagegen rund 12,000 t. Die<br />
italienische Gummiindustrie erzeugt mit Ausnahme<br />
von Gummischuhen sämtliche Gummiartikel,<br />
vor allem stellt sie Pneumatiks für<br />
alle Sorten von Fahrzeugen her, Vollgummireifen<br />
für Lastkraftwagen, sanitäre Gummiartikel,<br />
technische Gummiwaren, Gummigewebe<br />
und wasserundurchlässige Kleider.<br />
Die Gesamtproduktion wird jährlich auf über<br />
eine Milliarde Lire geschätzt. Die Hälfte dieser<br />
Erzeugung wird vom Inlandsmarkt aufgenommen,<br />
die andere Hälfte wird ausgeführt.<br />
Die Ausfuhr Italiens an Gummiwaren<br />
betrug in den letzten Jahren vor dem Kriege<br />
etwa 30,000 Doppelzentner jährlich, derzeit<br />
ist sie bis auf rund 120,000 Doppelzentner im<br />
Jahr angewachsen. Der grösste Teil der<br />
Ausfuhr geht nach England; an zweiter Stelle<br />
folgt Belgien, dann Spanien, Oesterreich,<br />
Dänemark und die Schweiz. In Amerika sind<br />
Argentinien und Brasilien die besten Abnehmer,<br />
Dem Werte nach ist die italienische<br />
Einfuhr von Gummiwaren ungefähr ein Viertel<br />
so gross wie die Ausfuhr. Einige italienische<br />
Gummifabriken, besitzen auch Qummiplantagen<br />
auf Malakka und Java.<br />
Was die italienische Gummiindustrie an<br />
einem grössern Aufschwung verhindert, ist<br />
die verhältnismässig geringe Verbreitung des<br />
Automobils in Italien. Zum Teil tragen auch<br />
die klimatischen Bedingungen an einem geringeren<br />
Verbrauch die Schuld, die zum Beispiel<br />
die Beschaffung von Gummischuhen als<br />
nicht dringlich erscheinen lassen. mg.<br />
Der französische<br />
Automobil-Aussenhandel.<br />
Das hervorstechendste Kennzeichen der<br />
jetzt zur Verfügung stehenden, offiziellen<br />
Ziffern über den französischen Aussenhandel<br />
in Automobilen im verflossenen Jahre ist der<br />
Rückgang der Ausfuhr von Personen- wie<br />
Lastautomobilen einerseits und eine bemerkenswerte<br />
Zunahme der Einfuhr ebenfalls<br />
beider Kategorien andererseits. Diese eigenartige<br />
Tendenz erklärt sich zum Teil aus der<br />
für den einheimischen Markt unzureichenden<br />
nationalen Produktion, zum Teil aus der Tatsache,<br />
dass der von der ausländischen Industrie<br />
auf den französischen Markt ausgehende<br />
Wettbewerb schärfere Formen angenommen<br />
hat, was vornehmlich für die Exportindustrien<br />
der Vereinigten Staaten und<br />
Italiens gilt.<br />
Die Umsatztätigkeit der französischen Automobilindustrie<br />
auf dem Weltmarkt hat gegenüber<br />
dem vorhergehenden Jahre einen<br />
Rückgang von 46,865 Personenautomobilen im<br />
Werte von Fr. 1,557,113,000 auf 39,810 Einheiten<br />
im Werte von Fr. 1,431,148,000 erfahren.<br />
Als der bedeutendste Abflusskanal erwies<br />
sich nach wie vor Algerien, das im verflossenen<br />
Jahre 7,205 Personenautomobile aus<br />
dem französischen Markt genommen hat.<br />
Auch das Exportgeschäft mit Spanien hat einen<br />
befriedigenden Verlauf genommen, indem<br />
5,895 Wagen nach dort ausgeführt werden<br />
konnten. Im übrigen haf die Ausfuhr von Personenautomobilen<br />
im wesentlichen die nachstehende<br />
Richtung eingeschlagen; Belgien<br />
3,973 Einheiten, England 3,468, Indochina<br />
2,151, Marokko 1,988, die Schweiz 1,691, Tunis<br />
1,646, Polen 1,064, Deutschland 989, Holland<br />
896, Französisch - Westafrika 706 und<br />
Madagaskar 426 Einheiten.<br />
Der Export von Last- und anderen Gebrauchswagen<br />
ist im Vergleich mit dem vorhergehenden<br />
Jahre von 5,177 Einheiten im<br />
Werte von Fr.171,115.000 mengenmässig auf<br />
4,906 Einheiten zurückgegangen, während<br />
N*4'<br />
andererseits wertmässig eine leichte Steigerung<br />
auf Fr. 177,325,000 zu verzeichnen ist.<br />
Auch für'diese Kategorie gibt Algerien den<br />
besten Markt ab, welcher von obigem Quantum<br />
1,012 Wagen absorbiert hat. Spanien<br />
folgt auch hier an zweiter Stelle mit 678 Einheiten,<br />
sodann Marokko mit 597 und Französisch-Westafrika<br />
mit 431 Lastwagen, Weitere<br />
Abnehmer von Bedeutung sind Belgien (254<br />
Wagen), Tunis (248 Wagen), Indochina (201<br />
Wagen), England (129 Wagen) und Portugal<br />
(77 Wagen).<br />
Der französische Auslandsbezug von Personenautomobilen<br />
hat sich im verflossenen<br />
Jahre annähernd verdoppelt, indem er gegenüber<br />
dem vorhergehenden Jahre von 5,106<br />
Einheiten im Werte von Fr. 112,975,000 auf<br />
9,326 Einheiten im Werte von Fr. 206,362,000<br />
gestiegen ist. Die Vereinigten Staaten bilden<br />
noch immer die vornehmste Bezugsquelle mit<br />
einem Anteil von 4,157 Personenautomobilen,<br />
jedoch bereits sehr dicht gefolgt von Italien,<br />
das 3,911 Wagen in Frankreich absetzen<br />
konnte. Auch die belgische Exportindustrie<br />
war mit einem Absatz von 930 Einheiten<br />
ziemlich erfolgreich. Mit wesentlich kleineren<br />
Lieferungen sind vertreten: England (111<br />
Wagen), Deutschland (77 Wagen), Algerien<br />
(60 Wagen), die Schweiz (1! Wagen) und<br />
Spanien (18 Wagen).<br />
Sehr erheblich ist auch der französische<br />
Import von Gebrauchsautomobilen gestiegen<br />
und zwar von 128 Einheiten im Werte von<br />
Fr. 5,110,000 auf 321 Einheiten im Werte von<br />
Fr. 7,638,000. Die Herkunft dieser Einfuhr<br />
verteilt sich wie folgt: Vereinigte Staaten<br />
170 Einheiten, Deutschland 95, Marokko 21,<br />
Belgien 17, Italien 15 und die Schweiz 3 Einheiten,<br />
-o-<br />
Ueber den schlechten Zustand der Staatsstrasse<br />
von Thun nach Oberhofen wird in der oberländischen<br />
Presse geklagt; der genannte Strassenteil<br />
sei in einem äusserst bedenklichen Zustand: Loch<br />
sei an Loch, «Glungge» an «Glungge» und dringende<br />
Abhilfe tue hier wirklich not. —i»—.<br />
Ein neuer Postautokurs wurde am 15. Mai zwischen<br />
Biel—Plagne—Vauffelin—Romont—Grenchen<br />
und retour eingerichtet, der täglich morgens und<br />
abends je einen Kurs ausführt. — Die Gemeinde<br />
Biel hat einen Garantiebetrag von Fr.<br />
1000.— für ein Jahr. Grenchen einen solchen von<br />
Fr 1600—, Plagne Fr. 1200 , Vauffelin Fr.<br />
löOOi— und Romont Fr. 1000.— zugesichert. Dringend<br />
notwendig wäre eine direkte Verbindung<br />
zwischen Plagne und Vauffelin. Das dürfte eine<br />
Aufgabe sein für eine Genieabteilung, die hier einea<br />
technischen Kurs absolvieren könnte. Gerne würden<br />
Gemeinden und Private eine entsprechende<br />
Subvention leisten. Auch die Postverwaltung hätte<br />
Interesse an der Erstellung einer direkten Strassa<br />
zwischen den beiden genannten Gemeinden. r.<br />
VERLANGT<br />
SUISSEROMANDE<br />
GARAGESRECOM MANDES<br />
DM0B1LWERKI<br />
ZÜRICH BADENERSTR. 329<br />
Pour cause de cessation<br />
de commerce, ä vendreune<br />
Automobile<br />
MARTINI<br />
ä 6 places, en parfait etat<br />
de marche. — S'adresser<br />
sous chiffre 40501 ä la<br />
Revue Automobile. Berne.<br />
Motorkipper<br />
Wegen Krankheit sofort<br />
billig zu verkaufen:<br />
Berejmanii-<br />
Lastwaqen<br />
4—5 Tonnen, fahrbereit.<br />
An Zahlung werden event.<br />
Wertpapiere oder Waren<br />
genommen. Offerten unt.<br />
Chiffre 40507 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
4-5-Plätzer<br />
11 PS<br />
Fr. 1200.—<br />
m. Brückli, fabelhaft leichtes<br />
Umwechseln, prima<br />
Zustand, fahrbereit.<br />
H. Müller, Dufourstr. 97,<br />
II. Etage, Zürich. 40510<br />
Zu verkaufen<br />
AGA<br />
4 Plätze, Torpedo, 7 St.- Ersatzteile liefert prompt<br />
PS, in einwandfreiem Zustande,<br />
billig.<br />
Vertretung. Rohrbach. —<br />
ab Lager.H. Lanz, Delage-<br />
Dr. H. Möschler, Laufenburg.<br />
Telephon S8 «293<br />
40516<br />
Wie du schmierst so fährst du,<br />
in<br />
Garagen<br />
erhältlich<br />
nie besser<br />
als mit<br />
Motor Oil<br />
Made in U.S.A.<br />
Generai-VertrieD ür oie Schweiz; ALFRED &RACK. AARAU<br />
DELAGE<br />
FIAT a vendre, torpedocamionnette,<br />
sortant de<br />
revision. Parfait etat de<br />
marche, garantie.<br />
A. Tzaut, Le Murier,<br />
Chemin du Ram, Chailly<br />
village-Lausanne. 40548<br />
das gute Schweizerfabrikat<br />
Erfinder<br />
Alle Auskünfte gibt uns.<br />
Erfinderbuch. — Joreco<br />
Pat. Service, Forchstr 114,<br />
Zürich. 40233<br />
die marke der Kenner<br />
UMMATQUAI 34<br />
TEL.HOTT.87.17<br />
4-5-Plätzer<br />
mit Brücke 8021<br />
8/20 PS, BENZ, mit elektr. Licht, 5fach bereift,<br />
für ca. 700 kg Nutzlast, Ladebrücke<br />
161X196 cm, mit umklappbaren Aufstelladen,<br />
Fr. 2500.—<br />
ZURICH1<br />
Besichtigung und Probefahrt bei:<br />
MERCEDES • BENZ • AUTOMOBIL A.-G,<br />
ZÜRICH, Badenerstrasse 119. TeL Uto 16.93.<br />
la. OCCASION!<br />
Zu verkaufen<br />
LORRAINE-DIETRICH<br />
Sedan, 4 Türen, 4/5plätzig, Modell 1925, Farbe: beige,<br />
17 PS, mit 2 Ersätzrädern, Vierradbremsen, Federschutzhüllen,<br />
Sucherlampe, elektr. licht und Anlasser<br />
etc. zu nur Fr. 4000.—.<br />
Zu besichtigen bei AUTAG-Automobil-Handels-<br />
A.-G., Zürich-Wollishofen. 7612<br />
Bex<br />
GARAGE VISCARDI & CIE.<br />
Avenue de la Qa e — T6«Spione Mi<br />
flgenco Ford pour Valais el Va id jusq *a Chate'u d*Oex<br />
Rolle<br />
Garage sirca s. Q.<br />
leL 107. Toutes rgparations<br />
et revisions. Succursale de<br />
depannaee rapide. — Taxis<br />
Fleuner<br />
Garage du Casino et<br />
des Moulins<br />
{place pour 90 voirures).<br />
depannage telephone 44.<br />
Ren 6 (»ammeter, oropr.<br />
*sfince Fiat. Kenaratinns.<br />
Cette Domenclature de para-<br />
>es rtcomn and£s narati<br />
haqoe semaine. MM. les<br />
i>a agistes desireux d'y faire<br />
figuier leur äiablissemem<br />
sjnt priäs d'adre^ser le». avi«<br />
a la «EtfUE flUTO/WOILE<br />
nie de laCrolx i'Or.GENEVE<br />
Sion<br />
Garage Moderne<br />
Älph. Favre et fils<br />
Depannage — Tel. 197 et 122<br />
flg. F.N„ Oakland - Pontiac<br />
6ABAOE de la PUÜTC<br />
eaface Hotel Ville.<br />
Äg. Ford, Citroen, Peugeot,<br />
Stocks Michelin, depannage.<br />
Telephone n ü Taxis.<br />
Laosanne<br />
GARAGE<br />
WiRTH & Co.<br />
Pieces Chevrolet. At<br />
Nash. — Telepbnne H6Jx<br />
13a, raube da Lac, tei bll<br />
Autos Cbenard et Walker,<br />
SenechaL, Upel Installation<br />
moderne. Boxes oartioullers<br />
Hermann Vulliens<br />
Fournit et accessoires, rip<br />
et reyis soignees par mecanicien,<br />
expert Prix niod<br />
Martigny<br />
s;e Balma<br />
Sons-agence Fiat<br />
Taxis. — Depannage.<br />
TeL 149. — Reparation*<br />
tous genres.<br />
Taxis - depannage taplde -<br />
place pr -.50 v nL(Dox)- auto-<br />
Ult - sta ion de >crvice.<br />
Teleph.<br />
Teleph.<br />
8.77<br />
Vaste atelier de reparations. Spscialistes pojr voirures eurooeennes<br />
e ame'Hcaines -<br />
Neuchatel<br />
Garage de i'flpollo<br />
Vevey<br />
Garage du Quai Sina<br />
Estavayer-leLac Bill I e Telephone 306<br />
Andre Menwly Place de l'Eglise<br />
Garase Moderne<br />
Garage des Charmettes S. A. — Garage du Bourg<br />
FRIBOURG<br />
Harttapv—-°"<br />
REPRfiSENTHTION RENflULT
N° 48 — <strong>1929</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Handel<br />
Das Narzissenfest in Montreux. Ehe eia<br />
gastfreundlicher Hausherr seine Einladungen<br />
an die Freunde des Hauses hinausflattern<br />
lässt, hält er erst noch einmal Umschau in<br />
Haus und Hof, ob sich auch alles dem Aug<<br />
empfangswürdig zeigt. Und so habe ich es<br />
auch in den letzten Tagen gehalten, bevo<br />
ich all den zahlreichen Freunden des Narzissenfestes<br />
und von Montreux das Herz<br />
warm zu machen suche, den 1. und 2. Jun<br />
am Genfersee zu verleben. Eisenbahnwagen<br />
haben zwar noch nie im Geruch absonderlicher<br />
Poesiefülle gestanden. Doch wenn<br />
durchs offene Fenster von beiden Seiten der<br />
Duft der blühenden Narzissen hereinströmt<br />
und in der Nase kitzelt, bleibt man auch nicht<br />
ganz poesieverlassen.<br />
So wird man schon auf der Hinfahrt mit<br />
der Montreux - Oberland - Bahn durch die<br />
wahrhaft verschwenderische Lichtflut überrascht<br />
sein. So einmal leuchten die Augen<br />
der Narzissen, dann haben drunten in Montreux<br />
sämtlich© Kastanien ihre Kerzen angesteckt,<br />
damit es nicht an freudigem Glänze<br />
fehle.<br />
Für Dekorationswechsel ist gesorgt: Kulissen<br />
und Hintergründe lassen an Wahrheit der<br />
Auffassung und Wiedergabe nichts zu wünschen<br />
übrig. Der Dent du Midi im Osten, die<br />
Savoyeralpen im Süden und der Col de Ja<br />
man und Rochers de Naye im Norden wirken<br />
täuschend echt und stellen selbst das<br />
Raffinement der besten Theaterdekorateur©<br />
in den Schatten. Der Himmel, welcher sich<br />
über den beiden Festtagen wölben wird, ist<br />
von einer solch erstaunlichen Leuchtkraft<br />
und Durchsichtigkeit, dass man meint, man<br />
könne tief hineinsehen, bis dort ins Allerheiligste,<br />
wo um den Thron des Höchsten die<br />
Engel sitzen und schweben und mit silbernen<br />
Stimmen Frühlingslieder dem ewigen Schöpfer<br />
singen.<br />
Und da in diesem Naturtheater von Montreux,<br />
es befindet sich nämlich im wunderbaren<br />
englischen Garten am See, der Herrgott<br />
zugleich auch den Posten eines Bühnenmeisters<br />
übernommen hat, so werden die<br />
graziösen Gestalten, die mit der schwedischen<br />
Künstlerin Carina Ari allerliebste Red-<br />
-gen aufführen, zur besten Geltung gelangen.<br />
Da sind einmal die Walzer zu nennen, die<br />
Pas de Deux, die Ode an die Rose, oder<br />
Sonntag in Schweden, aus der Fülle nur einige<br />
Nummern, die auch musikalisch ein volles<br />
Geniessen bieten werden, steht doch der<br />
bekannte Pariser Dirigent und Komponist<br />
Inghelbrecht selbst am Dirigentenpult.<br />
Und dann die Stimmungen am Genfersee<br />
und besonders in den Buchten von Montreux!<br />
Diese geben Farbenzusammensetzungen wunderlichster<br />
Art «nd ich könnte mir ein Lautenband<br />
von richtigen Genferseevaganten<br />
nicht anders vorstellen als grün, golden,<br />
weiss und blau. Darin gestickt aber zartrosa<br />
und weisse Blumengesichter und goldene<br />
Liebesworte.<br />
Firmenauflösung:<br />
Fritz Gänsli, Autogarage, Frutigen. Diese Einzelfirma<br />
wird infolge Wegzuges des Inhabers im<br />
Register gelöscht.<br />
Fritz Hasler, Reparaturwerkstätte, Herzogenbuchsee.<br />
Die Firma wird von Amtes wegen zufolge<br />
Konkurs des Inhabers gestrichen.<br />
Personelles:<br />
S. A. des Pneumaliques Michelin, Genf. Antoine<br />
Citerne- wurde zum Delegierten des Verwaltungsrates<br />
«mannt und ihm Einzeluntersi-hrift erteilt.<br />
Gebrüder Brast, Autogarage, Luzern. In dieser<br />
Kollektivgesellschaft is* Georg Brast ausgetreten.<br />
An dessen Stelle tritt Viktor Brast, welcher mit dem<br />
bisherigen Gesellschafter Eans Brast die Firma<br />
•weiterführt.<br />
Neugründungen:<br />
P. Hercod & Cie., Garage de Montchoisi, Garage,<br />
Lausanne. P. Hercod, Kaufmann, M. Palpace, Ing.<br />
und G. Paccanari. Ing.. sind eine Kollektivgesellschaft<br />
eingegangen. Zweck der Unternehmung ist<br />
Betrieb einer Garage und Reparaturwerkstatt. Kauf<br />
und Verkauf von Automobilen und Ersatzteilen. Die<br />
Gesellschaft wird rechtsgültig verpflichtet durch die<br />
Kollektivunterschrift von je zwei Gesellschaftern.<br />
Sitz der Unternehmung: Carrefour de Montchoisi.<br />
Auto-Service A.-G., Zürich. Unter dieser Firma<br />
wurde eine Aktiengesellschaft mit Fr. 500000.—<br />
gegründet. Zweck der Unternehmung ist Erwerbung,<br />
Verwaltung, Verkauf von Liegenschaften, Errichtung,<br />
Betrieb und Vermietung von Autogaragen<br />
und des Handels mit allen Arten von Erzeugnissen<br />
der Autobranche.<br />
Einziger Verwaltungsrat ist zurzeit Dr. G. Dubler.<br />
Rechtsanwalt. Geschäftslokal: Sihlstrasse 43.<br />
Dähler, Wirz & Cie., Burgdorf und Bern. Diese<br />
Kommanditgesellschaft hat in Bern eine Zweigniederlassung<br />
errichtet. Dem Kommanditär W. Roth,<br />
mit einer Einlage von Fr. 6000.—, wird Einzelprokura<br />
für die Zweigniederlassung erteilt, Sitz in<br />
Bern: Forstweg 65.<br />
Kapitalerhöhung:<br />
Eulachgarage, A.-G., Winterthur. fn der Generalversammlung<br />
wurde die Erhöhung des Aktienkapitals<br />
von Fr. 200000.— auf Fr. 400000.— beschlossen,<br />
und die Durchführung derselben konstatiert.<br />
Die frühere Firmabezeichnung Eulachgarage<br />
Aktiengesellschaft, vorm. J. Denzler, wird abgeändert<br />
in Eulachgarage A.-G. Aus dem Verwaltungsrat<br />
ausgeschieden ist G. Reinhart-Schwarzenbach.<br />
Neu wurden ak Mitglieder gewählt: P. Höhner,<br />
Kaufmann, Ed. Geilinger, Ingenieur und Heinrich<br />
Wächter, Ingenieur, alle in Winterthur. Der Erstgenannte<br />
führt EinzelvnteTS'-.hrift. die beiden Letztgenannten<br />
führen die Firmaunterschrift nicht.<br />
!<br />
W. S.<br />
ihaft<br />
Das «Sissas-Mineralwasser. Das immer stärke:<br />
werdende Bedürfnis weiter Kreise nach alkoholfreien<br />
Getränken hat die Mineralquelle Eptingen,<br />
deren Wasser weitaus die erste Stelle unter den<br />
vielen Mineralwässern der Schweiz einnimmt, veranlasst,<br />
noch ein anderes erstklassiges Getränk<br />
auf den Markt zu bringen. Nach mannigfachen<br />
Versuchen, die der Herstellung eines erfrischenden<br />
und zugleich gesundheitsfördernden Pruchtgetränkes<br />
galten, wurde eine glückliche Mischung des<br />
cSissacher» Mineralwassers mit Fruchtsäften gefunden,<br />
die nun unter dem Namen «Sissa» in den<br />
Handel gelangt. Es hat sich dabei herausgestellt,<br />
dass das Wasser der Mineralquelle Sissach in ganz<br />
besonderer Weise zur Mischung mit Fruchtsirup<br />
geignet ist, denn, obgleich «Sissacher» ein hochwertiges<br />
Mineralwasser darstellt, ist es dennoch von<br />
einer selten geschmacklichen Reinheit, die den na<br />
türlichen Wohlgeschmack der zugesetzten Fruchtsäfte<br />
zur vollen Geltung kommen lässt. Das hohe<br />
Ansehen, das die Brunnenverwaltung Eptingen<br />
geniesst, bürgt dafür, dass auch cSissa» ein Qualitätsprodukt<br />
ist.<br />
Die Herstellung von Sissa erfolgt mit den voll<br />
koromensten technischen Methoden, die eine volli<br />
Gewähr bieten für die Erfüllung höchster An<br />
Sprüche der Hygiene. Die Mineralquelle ist tief im<br />
Erdinnern gefasst, geschützt vor jeder Verunreinigung.<br />
Die Herstellung der Siruplösung, die Förderung<br />
derselben durch Saugpumpen, die Reinigung<br />
der Flaschen, das Füllen, das Verschliessen<br />
und Etikettieren, alles geschieht automatisch ohne<br />
Möglichkeit einer Verunreinigung durch menschliche<br />
Hände. Es" besteht kein Zweifel darüber, dass<br />
c Sissa» wegen seiner überragenden Qualität sich<br />
rasch überall grosser Wertschätzung erfreuen<br />
wird.<br />
200 PrOfungsfragen för Kraftwanenführer. Von<br />
Dipl.-Ing. Hessler. Preis kart. Mk. 1.50, Verlag<br />
G. J. E. Volokmann Nachf.. Berlin-Charlottenburg<br />
2.<br />
In dem vorliegenden Büchlein sind für diejenigen,<br />
welche die behördlich vorgeschriebene<br />
Prüfung als Kraftfahrer machen wollen, eine grössere<br />
Anzahl Fragen und Antworten zusammengestellt,<br />
deren Kenntnis hinreicht, die Prüfung zu<br />
bestehen. Ausser den technischen Fragen sind<br />
auch besonders nebst den Erfordernissen zur Beantragung<br />
des Führerscheins die Vorschriften über<br />
den Verkehr behandelt worden, und eine farbige<br />
Tafel unterrichtet über die auf den Strassen den<br />
Kraftverkehr regelnden Zeichen.<br />
Aber nicht nur für den Schüler in seinen Prüfungsnöten<br />
ist das Buch wertvoll, sondern auch<br />
-weiter dient es dem Kraftfahrer als Nachschlagewerk,<br />
in dem er sich bei Störungen Rat holen kann.<br />
Das handliche Taschenformat ermöglicht es dem<br />
Fahrer, das Buch stets bei sich m führen, und'<br />
so ist es dem Fahrschüler als Leitfaden für den<br />
Unterricht und dem Kraftfahrer als Auskunft erteilender<br />
Begleiter sehr zu empfehlen.<br />
Stdea<br />
Bein<br />
Bein<br />
7T1<br />
B«n<br />
Bein<br />
Bein<br />
Freiburg<br />
Solothnm<br />
St. Gallen<br />
ThmgU<br />
Thnrgan<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Sürlclu<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Sürlib<br />
Süiloh<br />
lürich<br />
Stillen<br />
Carlen<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
u. IndustvM<br />
'<br />
Büchevtisdi<br />
Gesperrte Strassen<br />
Kanton Strteke Bemerkungen<br />
Waldshut, Landser. Bii 22. Juni völlig gesperrt«<br />
112 (Albtatetrasse)<br />
zwischen Hohenfels<br />
und Tiefenstein.<br />
Iinksuf nge Thnnerseestrasse<br />
zwischen<br />
Ab Mtl.<br />
Leissisren and Interlaken<br />
an Werktagen.<br />
Umleitung: Bechtsofrlge<br />
Thunerseestr.<br />
Waüsringen«<br />
Ab 6. Mal für ca. 2 Monate<br />
Lastwagenverkehr gesperrt.<br />
AndereFahrzeugef<br />
siehe lokale Umleitungstafeln.<br />
StutHtrasM Bon- Von Bethlehem bl> Amtsgrenze<br />
Bern/Laupen und<br />
Kurten,<br />
von Mühleberg bis Gümmenen<br />
ab 15. April.<br />
Umleitung nach Biberen-<br />
Murten Ober ThSruhaut-<br />
Nenenegg.<br />
Alpweg Süftenen-Gantristverkehr<br />
bis 15. Juni<br />
Fflr den Motorfahrzeug-<br />
gesperrt.<br />
Bis 8. Juni.<br />
Huttwil - Wasenstras-<br />
8e, Staatsstrasse im<br />
Dorie Eriswil.<br />
Courrendlin, Strasse<br />
Del&nont - Jtoutier.<br />
FreibUTK Bern, Kantonsstrasse<br />
zwischen<br />
Mariahili und XAHthen.<br />
Untere Haaensteinstrasse<br />
O!ten-Trlm-<br />
Staatsstrasse zwischen<br />
St. Margrethen und<br />
Au.<br />
Thurbrücke und Zufahrtsstrassen<br />
zu<br />
derselben.<br />
Disesenhofen-Stelnam<br />
Rhein.<br />
Richterswil, Seesti.<br />
Stäfa, Bergstr. vom<br />
Bahnübergang bis<br />
Götbestrasse.<br />
Dster, Postettasse<br />
Wetzöcrm: Üttentr. L<br />
Klasse wegen Brükfcenombaiiten<br />
in Stegen.<br />
WUa: Teestalstrasse<br />
gegen Saland.<br />
Andelflngen: Strassen<br />
L Klasse gegen Thalbeim<br />
and Flascb.<br />
B*teMdorf • DleUdorl<br />
und SchöHllsdorl •<br />
Nlederweningen:<br />
WehntalstraitM.<br />
Schlieren. Bidenerstrasse<br />
zwischen<br />
Schlieren u. Dtetikon.<br />
Kilcbberg bei Zürich<br />
Böndleretrasse von<br />
der Dortstrasse bis<br />
Grenze BUschllkon.<br />
ThalwU, Strasse erster<br />
Etasse, Thalwil-Gattikon.<br />
Zollikon, Bietatrasse.<br />
Wald, StruM Wald-<br />
Plattrabach.<br />
Flnrllngen, Dorfitr.<br />
Oerllkon, Fabrüntrasee<br />
längs der JU-<br />
hln«nfahril<br />
Ab 24. Mai bis auf wei<br />
teres.<br />
Für Automobile und Camlona<br />
gänzlich gesperrt.<br />
Umleitung: Guin - Laupen<br />
und Tavel - Niedermuhren.<br />
Ab 29. April für ca. 2V :<br />
Monate gesperrt.<br />
Umleitung: Nach .und von<br />
Bawl über- die obere<br />
Hauensteinsti. Balsthal<br />
Holderbank • Waidenburg<br />
-Liest»). Personenauto«<br />
kennen die Kantonsstr.<br />
Hägendorf - Bärenwil<br />
• Langenbruck benutzen.<br />
Bis Mitte Juni.<br />
Ab 15.Mai bliauf weiteres<br />
fürd.ges. Wagenverkehr.<br />
Ab 22. Mal bii auf weiteres<br />
gänzlich gesperrt.<br />
Wegen Neubau der Mühlebachbrücke.<br />
Bis Ende<br />
Juni.<br />
Bi» MIM» Juni.<br />
Wegen Neubau der Aabach-<br />
nnd Kanalbrücke<br />
bis zirka Mitte Juli.<br />
Bis zirka Mitte Juli.<br />
Bi» zirka Ende Juni.<br />
Bl« zirka Mitte Juni.<br />
Bis dik» Mitte Juli.<br />
Fflr den Motorlaitwagenverkehr<br />
bis Mitte Juni.<br />
Bis Mitte Juni.<br />
Bis Mitte 3vn&.<br />
Ab zlrk» 10. Juni.<br />
Ab zirka MltU Juni.<br />
Ab Mitte Juni.<br />
Streckenwtlit bl» Ende<br />
Juli.<br />
Achetez<br />
avec<br />
BELLERIVE PORT (Geneve)<br />
RESTAURANT DU PORT<br />
FACILITES DE PAIEMENTvotro automobila<br />
Tel. Stand 35.60 GGIICVG h Rue du Rhone<br />
LAUSANNE<br />
BERNE<br />
REMOBQUES de SERIE pour taras usages<br />
MODULES BACHES et FOURGONS CLOS pour<br />
Bagages, Camping.<br />
TTPES SPECIAUX pour transport du betail.<br />
CHARGES ÜTiLES«<br />
250 kg, 350 kg, 600 kg, 800 kg, 1000 kg<br />
L. QIROD. Agent General pour la SUISSE<br />
Rue Terrassi^re 9, QEN£VE. Tel. Mt-Bi. 22-48<br />
CATALOGUE sur DEMANDE<br />
FACILITES de PAIEMENT<br />
completement remis ä neut. — Eau courante, bains privös, Installation moderne<br />
pour bains salins et carbo-erazeux. — Restaurant Lunch-Diner Fr 5.<br />
Situation £levee au carrefour de nombreuses routes. Point de<br />
depart pour des excursions variees et pittoresques. — Oarage<br />
üolf — Tennis — Chambres ä partlr de fr. 5.—, cuisine et cave<br />
renommees. — Dej. 2.—, lunch 5.—. diner 6.—<br />
IKlOnlreUH HOiei splendide<br />
(Restaurant au 1" etage)<br />
en face du debareadere, au centre<br />
de la ville. Lunch et dlnera ä prix<br />
fixe et ä lacane. Cuisine et cave<br />
soitrneos 1. C. 8. 91. Julen.<br />
Illlllllllll II Illlllll ancien Hotel ßertliod<br />
Kestauration ä tonte heure, prix moderes. Grand parc,<br />
garage, tel. 11.<br />
M m « P. BERTHOD, propr.<br />
161. 606. En face pare et nie du<br />
Lac 46. Garage. Vieilie renommee.<br />
Cuisine soignee. Vins ckoisis.<br />
Truites de a Diaz.<br />
urandes salles p. Societes. Jardin<br />
ombrage. Truites de riviere. Exceliente<br />
cuisine. Prix moderes. Tau 7.<br />
Kandejs-vons des automobüistes.<br />
Hotel Grand st-Bernard p O ;nt de<br />
depart pour le Col dn Grand St<br />
Bernard et Chanionix. Specialites:<br />
Asperges et truites. Garage. Eau<br />
courante. R_ Hesse, Dir.<br />
Garage. - Telephone 33. - Panorama<br />
cuisine reputee. - Afternoon-Tea. -<br />
Grand Hotel de Bex XÄKS»<br />
J\JL£J±& Grand Hotel MONTREUX<br />
Chäteau d'OeH<br />
Yuerdon w<br />
Martigny<br />
t<br />
St-Blaise (Neuchätel)<br />
Hotel du Cheval Blanc<br />
La mleux situe. Tout ebnfort. Son<br />
restaurant en plein air avec vue<br />
"•randlose sur le lac Telephone 125<br />
• — ^ ^ _ > ^ — — Situation elevee, en dehors da village,<br />
ä ÖUO m de la route, vne magnifique snr les montagnes, belle<br />
terrasse ombragee, parc et tennia. Cuisine excellente et soignee,<br />
truites de riviere. Telephone 19. Propr.: ALFRED RüSAT.<br />
Hotel Dent da Midi<br />
au bord du lac, jardin, terrasse<br />
tea room, Garage, Ml. 4.65<br />
de l'hötelet de sa terrasse, vue splendide<br />
sur le lac pendant la fste de nuit<br />
et lesfeux d'artifice tirgs dansle golfe<br />
de Ciarens pend. la Fete des Narcisses<br />
Magmhque but d'excursion. Vue<br />
splendide sur le lac. - Garage. Culaine<br />
et cave de vlellle räpntation;<br />
specialites. Poissons du lac Specialites de poissons du lac.<br />
T. C. S. — Telephone No 2<br />
aorsd'oeuvre. FRANC.FBTSCHEK1N<br />
ohef de cniaine. FronriPtair« Tel. ?. Sejour d'ete agreable. üarage<br />
Chatel-S* Denis<br />
restaurant ä toute heure; truites au<br />
viv'er. spgcialite's du pays, creme<br />
fratche de montagne. — Garage.<br />
Tgl 49.<br />
Aue- Homn.<br />
Chemin sur Hartigny<br />
Hotel Belvedere Champex<br />
Situation et vue splendide. Service<br />
auto a la gare, garage a l'hötel,<br />
repas 3— et 5.50. oension 6.-et 7.-tr.<br />
T.CS. mtri SnissB-lbjBHc JL L SL<br />
CLARENS- Montreux<br />
Cuisine soignee — Menü a prix fixe,<br />
Diners sur commande<br />
H. KHECH, chef de cuisne, prop„<br />
successeur de Mme Bavoux<br />
Hotel du Grand Comliin<br />
Tel. 3. — Contort moderne. Eau<br />
courante. Chauffage central. —<br />
Garage. — Auto. — Ouvert toute<br />
l'annte. BRUCHEZ, propr.<br />
Mont-Pelerin sur vevey - 900 m - Grand Hotel<br />
splendide. - Aeces facile par tres bonnes rontes. - Restaurant-<br />
120 chambres. - Eau chaude et froide. - 30 salles de bain.<br />
par l'intermödiaire de<br />
l'Union Bancaire Industrielle et Commerciale<br />
Place St.Franoois 12 bis ti TeX 26.029 Marktgasse 24 u Tel. Bollwerk 36.16<br />
fit TEL.: MT-BL. 56.43 8, RUE DE LAUSANNE i<br />
Uli!<br />
BROC (Gruyerc)<br />
HOTELDEVILLEA.G.S.<br />
BACOLSNE<br />
Soci6t6 Inctependante pour Plmportation directe des<br />
Benzines, Huiles et PefroEes<br />
Vente en citernes, en füts et en bidons<br />
COMPTEURS ALPHA, MERCIER & Cie., LE LOCLE<br />
Chäteau d'OeH H6tei<br />
Hotel des XIII Cantons<br />
A-,<br />
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii<br />
A vendre<br />
PIC-PIC<br />
«o Sa t<br />
torpedo, »7 places, parfait etat, excellente grimpeuse,<br />
fraichement repeinte, capote neuye, bien entretenue.<br />
S'adresser sous Chiffre G. 1156 ä la<br />
40521 Revue Automobile, Geneve.<br />
VOITURE AMILCAR<br />
de course<br />
A vendre d'oecasion tme süperbe yoiture AMILCAR<br />
de course, 1 plaoe et demie, parlait etat de marche<br />
et d'entretien. Ancienne voiture du eoureur Morel<br />
de la maison Amilcar. Conviendrait particulierement<br />
a personne voulant effectuer des courses. Bas prix.<br />
S'adresser au Garage Guttmann & Gacon, La<br />
Chaux-de-Fonds. 8033<br />
Camionnette Fourgon FORD<br />
<strong>1929</strong>, Charge ntüe 1S0O ä 2000, 17 HP, transtormable<br />
en car, 15 places, Offres sous chiffre G. 1155 ä la<br />
40431 Revue Automobile. Geneve.
18 AUTOMOBIL-REVUE<br />
Rekordleistungen...<br />
hervorgebracht durch<br />
AMAM-PAI££<br />
&AAAAM<br />
In den Werken: GRAHAM-PAIGE hat<br />
in den ersten 80 Tagen von <strong>1929</strong> gleich viele<br />
Automobile hergestellt ' wie während des<br />
ganzen Jahres 1927 — das Jahr ehe die neuen<br />
GRAHAM-PAIGE-Modelle herauskamen.<br />
Ein Erfolg, der nur durch das Vertrauen ermöglicht<br />
wurde, das uns das Publikum entgegenbrachte.<br />
—Dieses Vertrauen erfüllt uns<br />
mit Freude, wir werden es zu schätzen wissen.<br />
Im Rennen: In Brooklands stellte GRAHAM-<br />
PAIGE, Modell 835 Salonwagen — mit<br />
5 Passagieren einen internationalen Rekord<br />
auf. In Klasse b — über 3218 km erreichte<br />
der Wagen ein Stundenmittel von 125,13 km<br />
lind durchfuhr die schnellste Runde mit<br />
129,87 km pro Stunde.<br />
Wir laden Sie freundlichst ein, die GRAHAM-<br />
PAIGE zu besichtigen und sich diese vorführen<br />
zu lassen. Wir sind für Sie da!<br />
Auf 5 Chassis-Typen gebaut, bietet GRAHAM-<br />
PAIGE zu einer breiten Preisskala vielfältige<br />
Karosserie-Modelle.<br />
Unsere Verkaufs - Organisation;<br />
Kt. Aargau Automobiles Paige A.-G. Kt. Neuenburg A. Galla, Garage du Parc, Kt. Url Franz Koch, Automobile,<br />
Generalvertretung, Badener- EPAGNIER-Neuchätel Hofstrasse 1a, LUZERN<br />
strasse 313, ZÜRICH „. _ . ,,. A ., „ .<br />
Kt. Appenzell A. Frei, Automobiles,<br />
Kt * S