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E_1929_Zeitung_Nr.048

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Ausgabe? Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 31. Mai <strong>1929</strong> 25. Jahrgang. - N» 48<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

Rappen. f'ostcneck-Rechnuns» 111/414<br />

felephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Das erste Hunderttausend überschritten<br />

Die Ergebnisse der eidg. Motorfahrzeugstatistik pro 1928.<br />

Als der Ausweis für das Jahr 1927 ein Total<br />

von 85 981 Motorfahrzeugen für die ganze<br />

Schweiz ergab, da sprachen wir die bestimmte<br />

Erwartung aus, im kommenden Jahre<br />

werde das erste Hunderttausend nicht nur<br />

komplettiert, sondern auch bereits überschritten.<br />

Die Resultate der auf 31. Dezember 1928<br />

abschliessenden Zusammenstellung des eidgenössischen<br />

statistischen Amtes haben uns<br />

Recht gegeben. Um die Entwicklung des<br />

Motorfahrzeugwesens richtig würdigen zu<br />

können, ist es wohl am zweckmässigsten, die<br />

Pauschalergebnisse der letzten Jahre miteinander<br />

zu vergleichen, wie dies in folgender<br />

j<br />

Tabelle der Fall ist.<br />

Personenwagen', Lastwagen- und Motorräder-<br />

bestand der Schweiz:<br />

i il I I 1<br />

Ende lfllO 2276 326 4647 7 249<br />

Ende April 1913 4665 751 4954 10 370<br />

Ende April 1914 5411 920 5 504 11835<br />

Ende 1917 5076 1216 3113 9 405<br />

Ende Juni 1922 15 011 5 790 9 753 30554<br />

Ende Juni 192~3 16 697 6 342 10 510 33 549<br />

Ende 1924 22540 8 253 „13 664 - 44 457<br />

Ende 1925 ' 28 697' 8 929 18 967 "" 56 593<br />

Ende 1Ö26 36 070 10 857 23600 70027<br />

Ende 1927 42 369 12 078 31 534 85 981<br />

Ende 1928 50 168 13143 38 432 101 743<br />

Aus dem Inhalt heutiger Nr.:<br />

Seite 2: Aktuelles vom Tage.<br />

« 3: Sport.<br />

« 5: Aus den Kantonen.<br />

« 7: Technik.<br />

« 11: Unsere T. C. S.-Seite.<br />

aa<br />

518<br />

374<br />

328<br />

413<br />

127<br />

116<br />

70<br />

57<br />

46<br />

39<br />

Wir ersehen daraus, dass seit dem Jahre<br />

1917, also innert 11 Jahren, sich der Bestand<br />

jeder Fahrzeugkategorie gerade verzehnfacht<br />

hat! Die für das Automobil sprunghaft sich<br />

auswirkende Entwicklung setzt hauptsächlich<br />

ab 1923 ein, welche Progression bis Ende 1928<br />

unaufhaltbar fortgeschritten ist. Wenn die<br />

Gesamtzunahme von einem Jahre auf das<br />

andere für 1927 und 1928 fast gleich geblieben<br />

ist, indem sie im ersteren 15 954 und im<br />

letzteren 15 762 betrug, so stellt der Statistiker<br />

einen Rückgang in der relativen Vermehrung<br />

ein, indem sie pro 1927 noch 22,8 Prozent,<br />

für das Berichtsjahr nur 18,3 Prozent<br />

betragen hat. Bekanntlich hat aber die eidgenössische<br />

Motorfahrzeugstatistik bis im<br />

letzten Jahre an dem grossen Grundübel gekrankt,<br />

dass die Zahl der in jedem Kanton<br />

ausgegebenen Verkehrsbewilligungen und<br />

nicht die Zahl der besteuerten und damit<br />

verkehrsberechtigt gewordenen Fahrzeuge<br />

erfasst wurde. Wenn also ein Fahrzeug innerhalb<br />

eines Jahres den Besitzer wechselte<br />

und dabei gleichzeitig eine weitere Verkehrsbewilligung<br />

für den neuen Besitzer ausgestellt<br />

wurde, so erfolgte auch in der Statistik<br />

eine doppelte Aufzählung des nämlichen Vehikels.<br />

Deshalb waren die bisherigen Angaben<br />

ungenau und die Zahlen höher als der<br />

effektive Bestand. Unter der Führung des<br />

Kantons Zürich, wo sich städtisches und kantonales<br />

statistisches Amt seit längerer Zeit<br />

mit Energie für die Revision des Auszählungssystemes<br />

einsetzten, haben nun eine<br />

Reihe Kantone dem eidgenössischen Bureau<br />

für 1928 erstmals die zuverlässigen Unterlagen<br />

geliefert durch Angabe der tatsächlich<br />

fahrberechtigten Autos und Motorräder. Dadurch<br />

hat sich der in den bisherigen jährlichen<br />

Aufstellungen eingeschlichene Fehler<br />

natürlich wesentlich verringert, und sind die<br />

Zahlenergebnisse dem wahrheitsgetreuen Bestand<br />

an Motorfahrzeugen sehr nahe gekommen.<br />

Der Fehler ist zwar dieses Jahr noch<br />

nicht ganz ausgemerzt worden, indem einige<br />

Stände immer noch, über die Zahl der Verkehrsbewilligungen<br />

berichteten. Das eidgenössische<br />

statistische Amt teilt uns aber mit,<br />

|3<br />

dass es alle Vorkehrungen getroffen habe,<br />

um für die Berechnung des Ergebnisses pro<br />

<strong>1929</strong> ein durchaus zuverlässiges und einheitliches<br />

Unterlagematerial von den Kantonen<br />

zu erhalten, so dass wir mit nächstem Jahr<br />

endlich eine einwandfreie Landesstatistik für<br />

Motorfahrzeuge haben werden. Wie gross<br />

die Differenz bei der Einstellung der einen<br />

oder andern Zahlen sein kann, sei am Beispiel<br />

des Kantons Zürich, für den gerade beide<br />

Unterlagen vorliegen, erläutert. Laut dem<br />

Ausweis der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />

wurden im Jahre 1928 total 8603 Verkehrsbewilligungen<br />

für Personenautomobile<br />

und Gesellschaftswagen, sowie 6739 Bewilligungen<br />

für Motorräder ausgegeben. Die Zahl<br />

der verkehrsberechtigten Autos beziffert sich<br />

aber nach der eidgenössischen Zusammenstellung<br />

nur auf 7840 und diejenige der Motorräder<br />

auf 5723. Also allein für den Stand<br />

Zürich ergibt sich ein Unterschied von 1779<br />

Fahrzeugen, je nachdem die Verkehrsbewilligungen<br />

oder die besteuerten Fahrzeuge in<br />

Berücksichtigung gezogen werden. Es ergibt<br />

sich daraus, wie sehr man die Ergebnisse der<br />

früheren Jahre mit Skepsis aufnehmen muss,<br />

und wie wenig von einem effektiven Rückgang<br />

der relativen Zunahme gesprochen werden<br />

kann. Wir können uns deshalb der Auffassung<br />

des eidgenössischen Statistikers,<br />

diese Aenderung in der Entwicklung «beruhe,<br />

wenn auch nur zu einem kleinen Teil, auf<br />

einem Schein », keineswegs anschliessen, da<br />

schon das Beispiel für Zürich zeigen dürfte,<br />

welche ganz beträchtlichen Fehlerquellen die<br />

bisherige Zählweise in sich schloss und die<br />

festgestellte relative Abnahme deshalb zum<br />

allergrössten Teil auf die vorerwähnten Unterschiede<br />

im Verrechnungssystem zurückgeführt<br />

werden müssen.<br />

Das Personenauto hat innerhalb der verschiedenen<br />

Motorfahrzeugkategorien seit<br />

1922 die nämliche Position inne, indem durchwegs<br />

rund die Hälfte der gesamten Motorfahrzeuge<br />

auf diese Kategorie entfallen. Bei<br />

den Lastwagen sowie den Motorrädern hat<br />

sich dieses Verhältnis aber wesentlich zugunsten<br />

der letzteren verschoben, indem die Vermehrung<br />

der Nutzfahrzeuge und Traktoren<br />

für das Jahr 1928 nur 8,8 Prozent ausmacht,<br />

bei den Motorrädern für die nämliche Zeit<br />

aber 21,9 Prozent erreicht. In den letzten<br />

5% Jahren hat sich der Bestand an Personenautos<br />

etwa verdreifacht, derjenige der<br />

Lastwagen verdoppelt und der Bestand an<br />

Motorrädern vervierfacht.<br />

Die Verteilung der Fahrzeuge auf die einzelnen<br />

Kantone ergibt folgendes Bild (der<br />

Vollständigkeit halber geben wir gleich die<br />

Tabelle für alle Fahrzeugkategorien wieder):<br />

In absoluten Zahlen betrachtet, war also<br />

auf Ende 1928 Bern der motorfahrzeugreichste<br />

Kanton, der durch eine geringe Differenz<br />

Zürich den Rang streitig machen<br />

konnte, das seit Jahren unbestritten immer<br />

zu oberst in der Liste stand. Die drei Kantone<br />

mit Beständen über 10,000 Stück, Bern<br />

Zürich und Waadt verfügen allein schon über<br />

43 % des ganzen Landesbestandes. Appenzel<br />

I.-Rh. weist nach wie vor den geringsten<br />

Fahrzeugpark auf, der noch nicht einmal das<br />

erste Hundert erreicht hat! Insgesamt zählen<br />

wir noch sieben Kantone mit weniger als 1000<br />

Motorfahrzeugen. Natürlich handelt es sich<br />

hier um die inneren und die übrigen Bergkantone:<br />

Uri, Ob- und Nidwaiden, Glarus, Zug,<br />

sowie die beiden Appenzell. Setzen wir nun<br />

die Motorfahrzeuge mit der jeweiligen Kantonsbevölkerung<br />

in. Beziehung, so ändert sich<br />

das Bild' ganz wesentlich. Dem Städtekanton<br />

Genf fällt alsdann die Ehre zu, der motorfahrzeugreichste<br />

Stand der Eidgenossenschaft zu<br />

sein, der bezüglich der Fahrzeugdichtigkeit<br />

die anderen Kantone weit hinter sich lässt.<br />

Ist' in Genf schon jeder 18. Einwohner im<br />

Besitze eines solchen Beförderungsmitteis,<br />

so trifft dies in der Waadt, die im zweiten<br />

Range folgt, erste jeden 30. Bewohner. Nach<br />

Neuenburg, das mit 32 Einwohnern pro Fahrzeug'an<br />

dritter Stelle steht, folgen in kurzen<br />

Abständen die übrigen verkehrsreichen Kantone<br />

Zürich, Basel-Städt, Aargau, Bern, Baselland,<br />

Luzern und Sblothurn. Während in<br />

der Mehrzahl dieser Kantone unter den Motorfahrzeugen<br />

das Automobil an erster "Stelle<br />

steht, ist der Motorradbestand in Solothurn<br />

und Baselland bereits etwas grösser, erreicht<br />

aber eine erdrückende Mehrheit hauptsächlich<br />

im Kanton Aargau, wo rund 1500 Motorräder<br />

mehr stehen. Eine bescheidene "Motorfahrzeugdichtigkeit<br />

mit 100 und mehr Einwohnern<br />

auf ein Fahrzeug ergibt sich in Graubünden,<br />

Uri'und in Appenzell I.-Rh., wo es<br />

erst auf jeden 152. Einwohner ein Motorvehikel<br />

trifft. Eine grössere Rolle spielt der Lastwagen<br />

in den Kantonen Zürich, sowie in den<br />

beiden Basel, da dort die Zahl der Nutzfahrzeuge<br />

jeweilen wenigstens ein Fünftel des<br />

gesamten Bestandes darstellt. Wie sehr einschränkende<br />

Bestimmungen die Entwicklung<br />

einer Fahrzeugkategorie hintanhalten können,<br />

zeigt sich besonders im Kanton Graubünden,<br />

der trotz seines ausgedehnten Strassennetzes<br />

und seinem eminenten Verkehrsbedürfnis nur<br />

22 Lastwagen zählte, weil dort durch Schutzgesetze<br />

für die Bahnen der Aktionsradius<br />

der Nutzautomobile ein sehr beschränkter ist.<br />

Es ist jedoch zu hoffen, dass auch in diesem<br />

Kanton die hemmenden Barrieren für<br />

den Lastwagen fallen werden, in dem Augenblick,<br />

da der Kanton ein Viermillionen-<br />

Strassenbauprogramm verwirklichen will.<br />

Die Provenienz und die Stärke der einzelnen<br />

Automobilmarken geht aus der obenstehenden<br />

Tabelle hervor:<br />

pfc | Pe re ~^e7~ || Ust^gen') II M(„ er 1 Tot». 1 £»*£<br />

KaHtOn6<br />

|~~^ ^8~" 1927 1928<br />

1928<br />

192? 1928 '"gg"<br />

Zürich 6965 7840 I 3198 3039 5723 15162 16602 34<br />

Bern 6523 82981584 1491 6886 14201 16675 42<br />

Luzern 1772 2 5 1 0 6 2 2 624 1699 3655 4833 38<br />

Uri 96 1 0 9 3 0 25 93 211 227 112<br />

Schwyz 380 4 4 5 1 5 4 158 456 873 1059 68<br />

Obwalden. . . . 1 0 8 • 1 3 4 4 0 48 73 211 255 72<br />

Nidwaiden . . . 1 1 2 1 2 6 3 8 52 89 224 267 65<br />

Glarus 237 2 7 3 4 9 53 185 438 611 - 67<br />

Zug 281 3 4 1 9 9 137 257 576 735 46<br />

Freiburg ....1169 1361191 190 1292 2247 2843 53<br />

Solothurn. . . .1325 1608317 369 1629 3071 3606 39<br />

II Basel-Stadt. . .1620 2 1 8 5 7 9 7 934 999 3261 4118 37<br />

Basel-Land . . . 6 7 6 8 3 8 4 3 2 483 1018 1926 2339 38<br />

II Schaffhausen . . 4 6 8 5 7 2 1 7 7 203 556 1095 1331 40<br />

Appenzell-A. Rb...285 3 7 3 5 4 56 288 586 717 77<br />

Appenzell-I. R h . . 4 4 4 4 7 7 45 82 96 152<br />

St. Gallen. . . .2226 2 5 5 8 4 4 8 617 1730 4015 4805 63<br />

Graubünden. . . 3 9 5 5 8 9 2 8 22 622 855 1233 100<br />

Aargau 1964 2 2 9 9 6 7 6 746 3806 4656 6851 37<br />

Thurgau ....1274 1532326 359 1441 2705 3332 42<br />

Tessin ......1430 1440298 291 1015 2575 2746 56<br />

Waadt . . . . 5 2 9 8 5862916 1007 3789 9671 10658 30<br />

Wallis 701 8 6 6 1 9 3 187 541 1676 1594 85<br />

Neuenburg . . .1706 1945364 400 1555 3379 3900 32<br />

Genf ......5304 58831047 1091 2479 8625 9453 18<br />

Verwaltung u. Betriebe<br />

d. B u n d e s - 1 3 7 - 654 166 957_ -<br />

Total 42369 50168 12078 13143 38432 85981 101743 39<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratensehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Personenwagen:<br />

><br />

Fiat (Italien) 8467<br />

Citroen (Frankreich) 4720<br />

Buick (U. S.A.) 2693<br />

Ford (U S. A.) 1978<br />

Peugeot (Frankreich) 1919<br />

Chrysler (ü S. A.) 1737<br />

Renault (Frankreich) 1641<br />

Chevrolet (U.S.Ä.) 1442<br />

Ansaldo (Italien) 1181<br />

Essex (U.S. A.) 1008<br />

Benz-Mercedes (Deutschland) Ö25<br />

Amilcar. (Frankreich) 826<br />

Mathis (Frankreich) 807<br />

Studebacker (U. S. A.) 798<br />

Martini (Schweiz) 758<br />

Overland (U. S.A.) 747<br />

Saurer (Schweiz) '<br />

Berna (Schweiz)<br />

Ford (U. S A.)<br />

Fiat '(Italien)<br />

Fordson (U S A.)<br />

Chevrolet (U. S. A.)<br />

2375<br />

1163<br />

1065<br />

1038<br />

756<br />

668<br />

16,9<br />

9,4<br />

5,4<br />

3,9<br />

3,8<br />

3,5<br />

3,3<br />

2,9<br />

2,0<br />

1,8<br />

1,6<br />

1,6<br />

1,6<br />

1.5.<br />

1,5<br />

18,1<br />

8,8<br />

8,1<br />

7,9<br />

5,8<br />

5,1<br />

74,5<br />

30,9<br />

15,9<br />

11,7<br />

12,6<br />

10,3<br />

10,7<br />

8,5<br />

10,4<br />

5,9<br />

35,7<br />

5,4<br />

5,3<br />

4,7<br />

45,1<br />

4,4<br />

45,8<br />

22,4<br />

35,0<br />

68,8<br />

24,8<br />

21,9<br />

Der Aufstellung ist zu entnehmen, dass<br />

Fiat, gleich wie im Vorjahre, immer noch mit<br />

grossem Vorsprung an erster Stelle steht.<br />

Während bei den Personenwagen die Stellung<br />

der Schweiz zufolge der Fabrikation<br />

einer'einzigen Firma eine bescheidene ist,<br />

führt das Inland erfreulicherweise bei den<br />

Lastwagen, wobei unsere beiden nationalen<br />

Marken Saurer und Berna überhaupt an erster<br />

Stelle stehen. Wir sehr sich bei der Einfuhr<br />

in den letzten Jahren aber das Verhältnis<br />

bei den Importländern zugunsten der<br />

Vereinigten Staaten verschöben hat, zeigt<br />

der Statistiker an folgenden Unterlagen:<br />

Beteiligung der Herkunftsländer am Auto*<br />

mobilbestand:<br />

Herkunftsland<br />

Marken<br />

Lastwagen:<br />

03 ta<br />

Bestand und<br />

prozentuale Beteiligung!<br />

1926 1927 1928<br />

Stück % Stück % Stück %<br />

Schweiz 6170 13,5 6 369 11,7 6 865 10,8<br />

Deutschland 4016 8,8 4 058 7,5 4 024 6,4<br />

Frankreich 13 491 29,6 15 320 28,1 16 859 26,6<br />

Italien 9 647 21,1 11972 22,0 12 871 20i3<br />

U.S.A. 9 814 21,5 14142 26,0 19 992 31,6<br />

Amerika hat also seit 1926 die beiden<br />

Hauptimportländer Frankreich und Italien<br />

ordentlich überholt und sie absolut sowie<br />

auch prozentual überflügelt.<br />

Zurückkommend auf das Endergebnis der<br />

Statistik für das Jahr 1928, deren Resultate<br />

sieh durch die Praxis bereits wieder wesentlich<br />

nach oben verschoben haben werden,<br />

zeigt sich, dass die Motorisierung unseres<br />

Landes unvermindert anhält. Wenn wir aber<br />

bedenken, dass trotz einer Verzehnfachung<br />

des Bestandes innerhalb elf Jahren die Verkehrsgesetzgebunig<br />

durch das Konkordat, das<br />

seit 15 Jahren besteht, immer noch die gleiche<br />

ist, so geht schön hieraus die dringende<br />

Notwendigkeit einer gründlichen Revision der<br />

einschlägigen Bestimmungen hervor. Anderseits<br />

aber lässt sich auch hier ermessen,<br />

welche Bedeutung der Gesamtheit der Motorfahrzeugbesitzer<br />

als Bürger und Stimmberechtigte<br />

zukommt. Treten sie als eine<br />

geschlossene Phalanx auf, so vermag ihr<br />

Entscheid doch das Endergebnis jeder Abstimmung<br />

in der einen oder andern Richtung<br />

fühlbar zu beeinflussen. Es ist deshalb auch<br />

keine verfrühte Forderung ^rnehr, wenn die<br />

politischen Parteien von den Verkehrsverbänden<br />

ersucht werden, bei der Aufste"ung<br />

von Nominationen durch geeignete Kandidaten<br />

auch die Interessen der Motorfahrzeugbesitzer<br />

wahren zu lassen. Der Markstein<br />

des ersten Hunderttausend liegt nun bereits<br />

hinter uns: die Entwicklung schreitet aber<br />

tüchtig weiter und ist nur zu hoffen, dass der<br />

bemerkenswerte Abschluss der Etappe 1928<br />

auch überall die nötige Beachtung findet, damit<br />

vorab Gesetzgebung und Strassenwesen<br />

mit der fortschreitenden Motorisierung des<br />

Landes besser Schritt halten. z.<br />

Das Feuilleton musste raumeshalber für<br />

diesmal verschoben werden.<br />

•2,4<br />

m


Aktuelles vom Tage<br />

Ueber die Verwendung des<br />

Benzinzolles.<br />

Wie man weiss, hat der Kanton Genf als<br />

Benzinzollbetreffnis aus den Jahren 1924 bis<br />

1928 eine Summe von 800,000 Franken erhalten.<br />

Da der Grosse Rat jedoch beschlossen<br />

hat, diese Summe in die Staatskasse<br />

fliessen zu lassen, anstatt sie für Strassenbauten<br />

oder Verbesserungsarbeiten zu verwenden,<br />

ist die Vereinigung der Lastwagenbesitzer<br />

und der Motorradfahrer von Genf<br />

vor einiger Zeit beim Bundesrat vorstellig<br />

geworden. Der Bundesrat hat sich mit diesem<br />

Rekurs bereits erfasst, indem er sich im<br />

Einverständnis mit dem Bundesgericht als<br />

kompetent betrachtet, um über die Frage zu<br />

entscheiden. Es könnte möglich sein, dass er<br />

den Rekurs ablehnen wird, da das Betreffnis<br />

aus dem Benzinzollviertel der Jahre 1924 bis<br />

1928 den Kantonen ausbezahlt worden ist,<br />

ohne dass von Bundes wegen eine Bedingung<br />

über die Verwendung des Geldes gestellt<br />

worden wäre. Für das Geld, welches die<br />

Kantone vom 1. Januar <strong>1929</strong> an aus dem<br />

Benzinzollviertel erhalten werden, schreibt<br />

indessen das Gesetz die Verwendung für den<br />

Unterhalt und die Verbesserung der Strassen<br />

vor.<br />

Wenn dies auch für die Betreffnisse der<br />

Jahre 1924—1928 leider nicht zutrifft, so ist<br />

doch ohne weiteres schlüssig, dass dieses<br />

den Kantonen verabfolgte Geld in allererster<br />

Linie für Strassenbauten zur Verwendung<br />

kommen sollte, der Bund hätte sonst<br />

in Anbetracht seiner über die 100 Millionen<br />

Franken hinausgehenden Subventionspolitik<br />

keinen Grund zu weiterer Geldverteilung besessen<br />

..,<br />

senfachmäner vom letzten Samstag und<br />

Sonntag war von über 300 Mitgliedern aus<br />

allen Kantonen besucht. Um 9 Uhr begannen<br />

die kantonalen Ingenieure mit ihren<br />

Verhandlungen im ehrwürdigen Palazzo<br />

Municipale, während die Vertreter der<br />

städtischen Verwaltungen sich im Saal des<br />

Gemeinderates versammelten. Beide Versammlungen<br />

beschäftigten sich mit den<br />

technischen Fragen des Strassenbaues. Um<br />

11 Uhr vereinigten sich die beiden Sektionen<br />

im Theatersaal, um einen Vortrag von<br />

Ingenieur Maillart über «Materialwirkungen<br />

auf Betonstrassen» anzuhören. Die Versammlung<br />

begab sich darauf nach der Villa<br />

Ciani, um dort eine Ausstellung zu besuchen,<br />

die Neuigkeiten im Strassenbau veranschaulichte.<br />

Nach dem Mittagessen versammelten sich<br />

die Delegierten zu einer Besichtigung von<br />

Gandria und der viel genannten Gandriastrasse.<br />

An dieser Exkursion nahmen auch<br />

teil die Regierungsräte Galli und Canevascini,<br />

sowie der Vizesyndico von Lugano,<br />

Herr Marazzi.<br />

Am Sonntag vormittag fand im Theater<br />

Apollo die Generalversammlung unter dem<br />

Präsidium von Herrn Mean statt. Der Kongress<br />

nahm Kenntnis von der Geschäftsführung,<br />

der Jahresrechnung und dem Budget<br />

für 1930 und bestimmte als Ort der nächsten<br />

Tagung Baden. Darauf ergriff Herr Ingenieur<br />

Hohl, Vizedirektor der «Sesa», das<br />

Wort zu einem Vortrag über «Die Zusammenarbeit<br />

von Eisenbahn und Automobil<br />

in der Schweiz». Herr Dr. P. Schläpfer,<br />

Professor an der E. T. H., referierte über<br />

Mischungsverfahren mit Teer und Bitumen.<br />

An dem Bankett im Palace-Hotel nahmen<br />

auch die Vertreter der befreundeten<br />

Vereinigungein von Mailand, Varese und Como<br />

teil.<br />

Polizei und Strassenhilfsdienst.<br />

Auch Bern-Lausanne T. C. S.-Dienst?<br />

Am letzten Mittwoch besichtigte die Polizei<br />

der Kt. Bern und Waadt den seit dem 1. Mai<br />

auf der Strasse Lausanne-Genf funktionierenden<br />

automobilistischen Strassenhilfsdienst<br />

des T. C. S. Zu diesem Zwecke hatten sich<br />

Kommandant Krebs, Hauptmann Borer und<br />

Korporal Hadorn, als Vertreter der bernischen<br />

Polizeibehörde nach Lausanne begeben,<br />

wo sie von Major Champot, dem Major<br />

der waadtländischen Gendarmerie und<br />

dem Repräsentanten des T. C. S. empfangen<br />

wurden. Die Geladenen besichtigten<br />

unter Führung von Herrn James Quinelet,<br />

Generalsekretär des T. C. S., die Sidecars<br />

des Hilfsdienstes, und gewannen einen vorzüglichen<br />

Eindruck von der Ausrüstung dieser<br />

einzigartigen Organisation. Die Besichtigung<br />

ist auf das Angebot des Touringclubs<br />

zurückzuführen, den Hilfsdienst auch auf die<br />

Strasse Lausanne-Bern auszudehnen.<br />

Bis heute hat der Dienst in 33 Fällen Hilfe<br />

Wo der Schuh drückt...<br />

Der bündnerische Grosse Rat hat, wie wir<br />

an anderer Stelle unseres Blattes melden, in<br />

grosszügiger Weise einem Vier-Miilionen-<br />

Strassenbauprogramm einstimmig seine Zusage<br />

gegeben.<br />

Worauf wir ganz besonders in der Kampagne<br />

für die Strassenverkehrs-Initiative Pannen., Die häufigsten Pannen sind auf<br />

gebracht. Es handelt sich vorwiegend um<br />

hingewiesen haben, nämlich auf den vermehrten<br />

Ausbau nicht nur der Durchgangs-, zelte auf Benzinmangel. Die T. C. S.-<br />

Zündungsstörungen zurückzuführen, verein-<br />

sondern vor allem auch der Kommunalstrassen,<br />

scheint im Kanton Graubünden auf genau Buch zu führen. Damit beginnt eine<br />

Beamten haben über alle Dienstleistungen<br />

fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Mit Recht einzig dastehende Pannenstatistik!<br />

ist im Rate das grosse Wort gefallen, die In den nächsten Tagen sollen sieben weitere<br />

Sidecars, vorläufig probeweise, in Be-<br />

Bündner Strassen ausbauen heisse das grosse<br />

Kapital, das darin angelegt wurde, produktiv<br />

gestalten.<br />

trieb genommen werden. Fünf davon sind<br />

für die Strasse Lausanne-Bern-Olten-Zürich<br />

und Olten-Basel bestimmt. Der sechste<br />

Leider beträgt der Kredit für die Kommunalstrassen<br />

nur 120 000 Franken. Bis auf Sidecar wird zwischen Chiasso und dem<br />

19 000 Franken ist er für das laufende Jahr Gotthardhospi'Z verkehren. Der siebente<br />

bereits aufgebraucht. Von den 38 Projekten bleibt in Reserve. Je nach den Erfahrungen<br />

konnten nur zwölf durchgeführt werden. 21 wird dann der Hilfsdienst systematisch auf<br />

Kommunalstrassen harren noch des Baues. das ganze Netz der grossen Ueberlandstrassen<br />

ausgedehnt. Für die ausgeschriebene<br />

Es ist ganz klar, wie dies Regierungsrat<br />

Huonder betonte, dass 120 000 Franken für Stelle eines Hilfsdienstbeamten haben sich<br />

die gewaltige Aufgabe einen Tropfen auf 36 Bewerber gemeldet.<br />

einen heissen Stein bedeuten. Zwei Millionen<br />

sollten auf den Tisch, um die sämtlichen Es ist zu hoffen, dass die bernischen Behörden<br />

die Bestrebungen des Touringclubs<br />

dringenden Projekte zu verwirklichen.<br />

in vollem Masse unterstützen, wie dies der<br />

Nun will der bündnerische Regierungsrat Kanton Waadt getan hat. Dem Strassenhilfsdienst<br />

kommt für die Hebung- der, Ver-<br />

die Frage studieren, ob nicht auch für die<br />

Kommunalstrassen ein Programm aufgestellt<br />

kehrssicherheit grosse Bedeutung zu, ' v.<br />

werden müsse und ob dafür nicht eine Bundessubvention<br />

zu erlangen wäre!<br />

Die Sache macht sich also in der Praxis, Landgraf werde hart!<br />

wie wir in Wort und Bild ausgeführt haben.<br />

Der Fall des uruguayischen Gesandten ist<br />

Dem Volke wurden vor dem 12. Mai in<br />

allen Tonarten die Bundesfinanzen durch die<br />

noch in frischer Erinnerung. Seine diplomatische<br />

Exterritorialität bewahrte ihn vor Zi-<br />

Strassenverkehrs-Initiative als gefährdet bezeichnet.<br />

Man verwahrte sich gegen den Eingriff<br />

in die kantonalen Hoheitsrechte. Heute<br />

vil- und Strafklagen vor schweizerischen Gerichten.<br />

Die betreffende Versicherungsgesellschaft,<br />

bei der er seine Haftpflichtversiche-<br />

bereits, vierzehn Tage nach der Abstimmung<br />

und früher als wir zu wagen glaubten, vertröstet<br />

man sich bereits wieder mit erhöhten sich zu einem freiwilligen Betrag, der den<br />

rungs-Police hatte verfallen lassen, entschloss<br />

Bundessubventionen und schämt man sich Schaden nicht decken kann, den eine angesehene<br />

Berner Fürsprecherfamilie durch den<br />

nicht, auf den Knien bei Herrn Bundesrat<br />

Musy anzuklopfen. Wir wünschen den Bündner<br />

Regierungsmännern guten Erfolg ! K. gung dürfte aber der betreffende Gesandte<br />

Unfall erlitt. Den Ausweis der Fahrbewilli-<br />

trotzdem noch in der Tasche tragen!<br />

Nun liegt ein zweiter Fall vor, der wie der<br />

Die Tagung der<br />

obige in gleicher Weise zum Aufsehen mahnt.<br />

Der chinesische Geschäftsträger, Herr Hsiao,<br />

Strassenfachmänner in Lugano. hatte am 28. März dieses Jahres einen Zusammenstoss<br />

mit einem Motorradfahrer, bei<br />

Der Kongress der schweizerischen Stras-<br />

welchem sich herausstellte, dass der betreffende<br />

Geschäftsträger den Art. 42 des bernischen<br />

Automobildekretes, das bei Strassengabelungen<br />

und -kreuzungen dem Fahrzeug<br />

auf der Hauptstrasse den Vortritt gibt,<br />

umgangen hatte. Der ausländische Automobilist<br />

verletzte diese Bestimmung durch<br />

sein unvorsichtiges Herausfahren aus der<br />

Seitenstrasse, und sein Vorfahren vor<br />

einen Postfourgon auf der Hauptstrasse,<br />

so dass ein Zusammenprall mit einem<br />

daherkommenden Motorrad nicht mehr zu<br />

verhüten war. Der junge Motorradfahrer<br />

soll nach Aussagen des Arztes eine schwere<br />

Augenverletzung mit einem bleibenden Nachteil<br />

in seiner Erwerbsfähigkeit von 15 Prozent<br />

erlitten haben. Der chinesische Geschäftsträger<br />

berief sich auch in diesem Fall<br />

auf sein Exterritorialrecht und weigerte sich,<br />

vor Gericht zu erscheinen.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 48<br />

Die kant. Polizeidirektion nahm sich des<br />

Vorfalles an und gelangte an das Politische<br />

Departement dahingehend, es möge den chinesischen<br />

Geschäftsträger ersuchen, «sich<br />

inskünftig der allergrössten Sorgfalt in der<br />

Führung seines Automobils zu befleissen und<br />

sich überdies um die Deckung des Schadens zu<br />

bemühen, den der Motorradfahrer durch den<br />

Unfall erlitten habe.»<br />

Der Motorradfahrer, der ganz «diplomatisch<br />

» von Herrn Hsiao noch angeklagt worden<br />

war, wurde allerdings vom Richter freigesprochen<br />

und mit einem Betrag von 50 Fr.<br />

entschädigt.<br />

Es ginge wohl zu weit, wegen Verkehrsunfällen<br />

bei den betreffenden Regierungen die<br />

Abberufung ihrer Vertreter zu erbitten oder<br />

ihnen von sich aus die Pässe zuzustellen.<br />

Aber eines dürfen alle anständigen schweizerischen<br />

Automobilisten, die tagtäglich unter<br />

versteckter Polizeikontrolle stehen, verlangen.<br />

Die Verkehrssicherheit unserer Strassen<br />

darf nicht durch rücksichtslos autofahrende<br />

Diplomaten gestört werden, die überdies von<br />

Experten als «notorisch untaugliche Automobilisten,<br />

die das Fahren nie richtig erlernen<br />

», taxiert werden mussten. Auch ausländische<br />

Diplomaten sollten Fahrbewilligungen<br />

nur unter der Bedingung erhalten, als sie<br />

für Schadenersatzklagen aus Verkehrsunfällen<br />

den schweizerischen Gerichtsstand freiwillig<br />

anerkennen und sich über den Abschluss einer<br />

Haftpflichtversicherung ausweisen können.<br />

Ein derartiges Verlangen geht sicherlich nicht<br />

zu weit und ist völkerrechtlich durchaus zulässig.<br />

Die Exterritorialität gibt den ausländischen<br />

Gesandten nicht ohne weiteres das<br />

Recht auf den Gebrauch eines Verkehrsvehikels,<br />

das sie nicht zu leiten verstehen<br />

oder zu deren Leitung sie nicht die nötige<br />

Gewissenhaftigkeit besitzen.<br />

-t.<br />

Nur nicht prüde...<br />

Die Purzelbäume führender Herren sind<br />

dann und wann recht köstlich. Heute so, morgen<br />

anders. Erinnern wir uns an die Kampagne<br />

gegen die Strassenverkehrs-Initiative.<br />

Während voller vier Wochen wurde punkto<br />

Bundesfinanzen schwarz in schwarz gemalt.<br />

Zwanzig Millionen Franken mehr an die Kantone<br />

zwecks Strassenbauten und das ganze<br />

Budget unseres eidgenössischen Staates<br />

krache in sich selbst zusammen. Die Sache<br />

wurde so dargestellt, als hätte man bei Annahme<br />

dieser Initiative mit einem grossen<br />

finanziellen Kladaradatsch zu rechnen, von<br />

dem man sich nur mit den grössten Anstrengungen<br />

erholen werden könne, sofern letzteres<br />

überhaupt möglich sei. Es handelte sich<br />

um Strassen ...<br />

Der 12. Mai ist vorbei und Herr Musy<br />

durfte seine zwanzig Millionen Franken behalten.<br />

Nun darf man die Maske wieder vom<br />

Gesicht reissen und was man dem Volke vor<br />

dem 12. Mai weiss zu machen versuchte,<br />

braucht heute nicht mehr wahr zu sein. Denn<br />

jetzt handelt es sich um unsere Bahnen, um<br />

unsere Bundesbahnen und Privatbahnen. Die<br />

erstem haben schon lange dem Bundesrate<br />

Die Resultate des Rennens, das Alfa Romeo<br />

in aklatanter Weise über Bugatti gewann,<br />

brachten wir bereits in der Dienstagnummer.<br />

Ueber den Rennverlauf schreibt<br />

unser Sonderberichterstatter Dr. G. R. aus<br />

Rom:<br />

Zum ersten Mal wurde der Königspreis<br />

von Rom in diesem Jahre auf der gleichen<br />

Rundstrecke und über dieselbe Entfernung<br />

wie im Vorjahre ausgefahren. Es ergab sich<br />

somit die Möglichkeit, die Rekorde des Vorjahres<br />

zu schlagen : den Rundenrekord Chirons<br />

mit einer Zeit von 5 Min. 54 Sek. und<br />

einem Stundenmittel von 132,711 km, sowie<br />

seinen Streckenrekord mit einer Zeit von<br />

3 St. 05 Min. 48% Sek. und einem Stundenmittel<br />

von 126,419 km. Dank einem heissen<br />

Kampfe, der sich im wesentlichen zwischen<br />

Alfa Romeo und Bugatti abspielte, nachdem<br />

Austro-Daimler und Maserati die Anfangsphasen<br />

belebt hatten, wurden beide Rekorde<br />

geschlagen.<br />

Bei leicht bedecktem und nicht allzu heissem<br />

Wetter — es mögen höchstens 30 Grad<br />

gewesen sein — starteten in einem mächtigen<br />

Rudelstart sieben Konkurrenten der Kategorie<br />

über 2000 ccm, darunter Hans Stuck auf<br />

Austro-Daimler, Brilli Peri auf Alfa Romeo,<br />

der in Neapel wohnende Schweizer Callisch<br />

auf einem serienmässigen Mercedes-Kompressor,<br />

Momberger auf der gleichen Marke<br />

und der Tessiner Leporl aaf Bugatti (Caracciola<br />

und Rosenberger waren also nicht am<br />

Start. Red.) ; elf Fahrer der Kategorie bis<br />

2000 ccm, darunter Maserati und Borzacchini<br />

auf Maserati, Varzi auf Alfa Romeo, Divo<br />

auf Bugatti und Foresti auf einem Bugattiwagen,<br />

der von Lepori genannt war; schliesslich<br />

fünf Teilnehmer der Kategorie bis 1500<br />

ccm, darunter Arcangeli auf Talbot. (Der<br />

eine gesalzene Rechnung vorgelegt für die<br />

ausserordentlichen Dienste, die sie dem<br />

Lande während der Kriegsperiode leisteten.<br />

Der Bundesrat hat glücklicherweise sich<br />

diese Rechnung näher angesehen und die<br />

Finanzkommissionen der beiden eidgenössischen<br />

Räte haben sich auf 35 Millionen Franken<br />

Entschädigung geeinigt. Eine Minderheit,<br />

worunter sich die Herren Nationalräte Moser<br />

und Mächler befinden, möchten einen «Schritt»<br />

weitergehen und die Entschädigung auf 50<br />

Millionen Franken ansetzen, Herr Mächler,<br />

der noch auf der Rapperswiler freisinnigen<br />

Tagung sich gegen den «Beutezug» der Strassenverkehrs-Initianten<br />

aussprach und sich<br />

als Hüter der eidgenössischen Finanzen<br />

vorstellte, spricht heute aber nicht nur einer<br />

Entschädigung der Bundesbahnen, sondern<br />

auch einer solchen der Privatbahnen das<br />

Wort. Beide scheinen ihm gleich liebe Kinder<br />

zu sein.<br />

Aber eines begreifen wir heute. Wollten<br />

die Herren der Privatbahnen neben denjenigen<br />

der Bundesbahnen sich eine «angemessene»<br />

Kriegsentschädigung sichern, so mussten<br />

natürlich die Forderungen der Strassenverkehrs-Initianten<br />

bekämpft werden. Um<br />

des Erfolges sicher zu sein, durfte das Visier<br />

nicht gelüftet werden. Heute nach dem 12.<br />

Mai ist dies gestattet.<br />

Wir sind nicht Gegner der Privatbahnen<br />

und möchten dies auch hier ausdrücklich betonen.<br />

Wir wissen, dass auch sie unter den<br />

Nachkriegsjahren und den schlechten Konjunkturverhältnissen<br />

schwer zu leiden hatten<br />

und heute noch in gespannten Verhältnissen<br />

leben müssen. Wir möchten ihnen also ganz<br />

gerne etwas vom Bundestische gönnen. Wir<br />

empören uns nur darüber und darin werden<br />

alle gerechtdenkenden Bürger mit uns einiggehen,<br />

wie gegenüber Bahn und Strasse mit<br />

ungleicher Elle gemessen wird. Dies wird<br />

natürlich so lange der Fall sein, als die Interessen-Vertreter<br />

der Bahnen in unsern<br />

Räten sitzen, währenddem die Strasse leider<br />

auf dem politischen Parkett noch nicht diejenigen<br />

Verfechter besitzt, die sie ihrer Bedeutung<br />

gemäss unbedingt haben sollte. Zum<br />

Schlüsse sei nur noch eine Tatsache kurz<br />

gestreift. Während der vier Jahre Mobilisation<br />

hatten nicht nur die Bahnen, sondern<br />

auch die Strassen ihre Lasten zu tragen. Die<br />

Millionen Schuhnägel und die Tausende und<br />

Abertausende von Hufen, eisen- und gummibereiften<br />

Fuhrwerken können wir füglich zn<br />

den grundlegenden Ursachen zählen, die<br />

während der Kriegsjahre unsere Strassen<br />

derartig verlottern Hessen, dass heute die<br />

Kantone nur langsam und unter gewaltigen<br />

Opfern die Herstellung dieses schwermitgenommenen<br />

Strassennetzes wieder durchführen<br />

können. Hätten die Kantone nicht auch<br />

•das Recht, beim Bunde für geleisteten Dienst<br />

am Vaterland Rechnung zu stellen und im<br />

gegenwärtigen Augenblick als dritter Mitgänger<br />

aufzutreten?<br />

Vielleicht werden Herr Mächler und seine<br />

Kollegen den Teilenspruch erweitern und<br />

sich sagen: «Herr, alle drei sind mir gleich<br />

liebe Kinder.» K.<br />

Der Königspreis von Rom.<br />

Zwei Schweizer im Rennen.<br />

schnelle Williams auf Bugatti, den sich Dfvö<br />

quasi als Schrittmacher mitgebracht hatte,<br />

zertrümmerte im Training seinen Wagen,<br />

blieb glücklicherweise selbst unverletzt Divo<br />

wollte darauf nicht starten, erhielt dann aber<br />

strikten Befehl von Bugatti, das Rennen zu<br />

fahren. Red.)<br />

Der Start war fürchterlich anzusehen;<br />

Die 23 Teilnehmer stürzten sich alle zusammen<br />

in die scharfe Kurve, die hart auf<br />

den Start folgte und in eine sichthemmende<br />

Eisenbahnunterführung auslief. Riesige Staubwolken<br />

wirbelten auf und ein grosser Teil<br />

der Wagen blieb etwa 20 Sekunden liegen,<br />

bis die Weiterfahrt möglich war. Nach den<br />

ersten Runden erschien Stuck auf Austro-<br />

Daimler an der Spitze. Dann begann er an<br />

den Stands zu halten und Kerzen auszuwechseln.<br />

Brilli Peri übernahm nun die Führung,<br />

gefolgt von Bouriano auf Bugatti, Caflisch<br />

und Lepori. Erst an fünfter Stelle folgte<br />

Momberger, der Kompressordefekt erlitt und<br />

nach zehn Runden ausschied. Nach 17 Runden<br />

wurde auch Bouriano aus dem Rennen<br />

geworfen, so dass nach Brilli Peri<br />

als Zweiter der Schweizer Caflisch<br />

und als Dritter Lepori durchs Ziel gingen.<br />

In der Kategorie bis 2000 ccm fuhr das<br />

Gros der Konkurrenten und vor allem der<br />

gefürchtete Divo, dem die Italiener Revanche<br />

für seinen Targa Florio-Sieg geben wollten.<br />

Von Anfang hielt hier<br />

Varzi auf Alfa Romeo<br />

in prächtigem Stil die Spitze, gefolgt von'<br />

dem schnellen Borzacchini auf Maserati, der<br />

sich aber schon nach den ersten drei Runden<br />

überschlug und unverletzt ausschied, dann<br />

von Nuvolari auf Bugatti, den aber das<br />

Schicksal ebenfalls in der 18. Runde er-


No 48 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

reichte, und schliesslich von Divo, der als<br />

Zweiter unter grossem Applaus endigte.<br />

Dritter wurde Nenzioni auf Maserati, Vierter<br />

Pintacuda auf Maserati, Fünfter Foresti auf<br />

dem von Lepori genannten Wagen.<br />

Ohne jede Veränderung blieb die Reihenfolge<br />

in der Anderthalbliterkategorie: Arcangeli<br />

auf Talbot lag von Anfang in Führung,<br />

gefolgt von Bornigia auf Alfa Romeo<br />

und Biondetti auf Salmson. Sartorio auf<br />

Amilcar musste nach der neunten Runde, Anselmi<br />

auf Alfa Romeo nach der vierzehnten<br />

Runde zurücktreten.<br />

Die Anderthalbliterklasse vermochte die<br />

vorjährigen Zeiten Materassis nicht zu erreichen.<br />

Dr. G. R.<br />

Ueber die Fahrt des Schweizers Caflisch<br />

schreibt die ausländische Presse: '<br />

Mit erstaunlicher Elastizität und Sicherheit<br />

fuhr Caflisch', der mit seinem Tourenwagen,<br />

den das Publikum wegen seiner absolut nicht<br />

rennmässigen Karosserie auspfiff, Runde auf<br />

Runde, wechselte ab und zu einen Reifen und<br />

wurde doch Zweiter seiner Kategorie,<br />

Sechster im Gesamtklassement. Er hat<br />

dem einzigen Tourenwagen in diesem Rennen<br />

alle Ehre gemacht.<br />

Die siegreichen Alfa Romeo-Wagen<br />

waren nicht, wie man annehmen dürfte, die<br />

neuen 1750-eom-Typen, sondern die alten<br />

Modelle 1924 und 1925, die am Grossen Preis<br />

von Italien und Europa im Rennen lagen.<br />

Alfa Romeo hat in diesem Jahre schon in<br />

folgenden Rennen gesiegt:<br />

Grand Prix Bordino.<br />

Grand Prix von Alessandria.<br />

1000 Meilen-Rennen.<br />

24 Stunden-Rennen von Brooklands.<br />

Grand Prix des Frontieres.<br />

Grosser Königspreis von Rom.<br />

Das Resultat:<br />

Welche gewaltigen Anforderungen dieses<br />

Rennen stellte, erhellt allein die Tatsache,<br />

dass von den 23 Gestarteten nur 11 ins Ziel<br />

einliefen. Wenn auch das Drei-Fontänen-<br />

Rennen einen Vergleich mit der Targa Florio<br />

nicht aushalten kann, so darf man das Rennen<br />

vom letzten Sonntag auf Grund seines<br />

Nennungsergebnisses und seiner Bedeutung<br />

für die diesjährige Saison als bisher wichtigste<br />

automobilspoTtliche Veranstaltung des<br />

Jahres bezeichnen. Alfa Romeo gelang es,<br />

Bugatti zu schlagen. Diese Tatsache wird die<br />

grossen internationalen Rennen dieses Sommers<br />

nicht nnbeeinflusst lassen. Sicher wird<br />

der Grosse Preis von Europa, so wie die<br />

Dinge liegen, einen spannenden > Austrag<br />

bringen. Denn heute halten sich die beiden<br />

grossen Rivalen die Wage.<br />

Die Lückendorfer Katastrophe.<br />

Unfallberichterstattung!<br />

Wir haben den tragischen Unfall vom<br />

Lückendorfer Bengrennen in unserer letzten<br />

Nummer mit dem ausdrücklichen Vermerk<br />

'Wiedergegeben «laut <strong>Zeitung</strong>sbericht«. Wio<br />

Erkundigungen ergeben haben, ist die Zahl der<br />

Toten und Verletzten stark aufgebauscht<br />

worden. Ihren Verletzungen erlegen sind<br />

ein 11 jähriger Schüler und ein 22jähriger<br />

Weber. Di© offizielle <strong>Zeitung</strong>smeldung berichtete<br />

von vier Toten. Auch die Zahl der<br />

Verletzten ist überschätzt worden. Es ist<br />

höchst bedauerlich, immer und immer wieder<br />

feststellen zu müssen, dass derade bei<br />

Automobilunfällen die Bericht© der Tagespresse<br />

den Tatsachen sehr oft nicht gerecht<br />

werden.<br />

Die Ursache.<br />

Der Rennfahrer, der in die Menge hinein<br />

geschleudert wurde, trägt, wie die amtliche<br />

Untersuchung ergeben hat, keine Schuld.<br />

Die Ursache der Katastrophe wird darauf<br />

zurückgeführt, dass der Rennwagen einen<br />

Materialfehler aufwies, dessen Vorhandensein<br />

man zunächst nicht annehmen konnte.<br />

Das Rennen<br />

selbst, das auf dem vier Kilometer langen<br />

Lückendorferpass bei Zittau zum fünften<br />

Male ausgetragen wurde, gewann von Morgen<br />

auf Mercedes in 2'29,2". Di© beste Zeit<br />

der Sportwagen fuhr Prinz zu Leiningen<br />

ebenfalls auf Mercedes mit 2'31,2".<br />

Der Unglückswagen<br />

war der letzte Konkurrent am Start. Dessen<br />

Führer MaMa erlitt, wie nun gemeldet<br />

wird, lediglich einen Bruch des rechten<br />

Oberarms und des Schlüsselbeins. Auch die<br />

Meldung von seiner schweren Verletzung<br />

ist also falsch.<br />

Grosser Preis der Nationen<br />

von Deutschland.<br />

Für das Automobilrennen um den «Grossen<br />

Preis der Nationen», das der Automobildub<br />

von Deutschland am 14. Juni auf<br />

dem schweren Kurs des Nürnburgringes<br />

über 18 Runden = 509,4 km zum Austrag<br />

bringt, liegen beim ersten Meldeschluss<br />

folgende 22 Nennungen vor:<br />

Wertungsgruppe I (über 3000 ccm): Rudolf<br />

Caracciola, Berlin (Mercedes-Benz);<br />

Kimpel, Ludwigshafen (Mercedes-Benz); E.<br />

Klimberg, Reval (Renault).<br />

Wertungsgruppe II (1500 bis 3000 ccm):<br />

Dr. Bittmann, Brunn und Graf E. y. Kainein,<br />

Domnau, beide auf Bugatti.<br />

Wertungsgruppe III (über 750 bis 1500<br />

ccm): Tschechoslowakische Waffenwerke,<br />

Brunn, mit vier «Z»-Zweitaktern; Zschopauer<br />

Motorenwerke mit drei DKW.-Wagen<br />

von 1000 ccm.<br />

Weitere Nennungen: Burggaller, Berlin<br />

(Bugatti); J. H. Kersting, Bremen; P. H.<br />

Schulze, Berlin und W. Seibel, Diez; Urban<br />

Emmerich, Prag (Talbot); die Butenuth und<br />

K. Haeberle, beide auf Hanomag; Frau Lucie<br />

Schell (BNC); Michel Dore (La Licorne);<br />

W. Richtberg (Tracta).<br />

Die Termine laufen am 15. und 26. Juni<br />

ab.<br />

Vom Gurnigel-Wettbewerb.<br />

Die Vorbereitungen für ein volles Gelingen<br />

dieser Veranstaltung sind im Gang; das<br />

Reglement, welches dem Wettbewerb zu<br />

Grunde Hegt, ist bereits zur Versendung gelangt;<br />

es liegt bei sämtlichen Sekretariaten<br />

der Sektionen des A. C. S. auf und wird allen,<br />

die sich dafür interessieren, auf Wunsch<br />

vom Sekretariat des A. C. S. Bern zugestellt.<br />

Das Finanz- und Gabenkomitee hat sein<br />

besonderes Augenmerk auf einen reich besetzten<br />

Gabentisch gerichtet. Es sind für<br />

iede Kategorie eine Anzahl höchst wertvoller<br />

Preise ausersehen. An den Stiftungen hierfür<br />

haben sich die nachstehenden Firmen in<br />

höchst verdankenswerter Weise mit folgenden<br />

Beträgen beteiligt:<br />

Fr. 200 J. H. Moser A.-G., Kanderbrück Fr.<br />

150 H. Schmidt & Co., Garage — je Fr. tOO Dr. E.<br />

Mende — Fischer & Co. A.-G.. Wabern — Ed. Theilkaes-Gyseler<br />

A.-G., Wengi-Frutigen — W. Ruckstuhl-Farner,<br />

Langenthai — Hilfiker & Co., Magneti<br />

Marelli — Automobilverkaufs A.-G. — Automobil<br />

A.-G. — Grand Garage Monbijou A.-G. — C.<br />

Schlotterbeck — Garage von Ernst — Grand Garage<br />

Burgernziel — E. Schmid — Karl Fortmann —<br />

Agence Americaine — Fabbfica Italiana Magneti<br />

Marelli S. A., Mailand — Probst & Co.. Garage Central<br />

— Althaus & Thommen — J. Wvss & Co. A.-G.<br />

— cDer Bund» — «Winterthur» Unfallversicherungsanstalt<br />

— Notar Wehrli — cZürich» Allgem.<br />

Vers.-Gesell. E. M. Keller — Hans Nyffeler, Kirchberg<br />

— je Fr. 50 R. A. Lüthi. CafS du ThSätre —<br />

Autometro, Huber-Brücher & Co. — Gebr. Hoffmann,<br />

Thun — E. Steiner. Auto-Zubehör — C.<br />

Schaefer, Auto-Elektro-Werkstätte — Müller &<br />

Marti, Autosattlerei — Hermann Bernhard, zum<br />

cLöwen>', Worb — Sim A.-G. — Fr. 25 Jb. Fuhrer,<br />

Garage «Appollo» — je Fr. 20 Wirth Th.. Interlaken<br />

— Dr. C. H. Gossweiler — A. Fischer, Hotel Metropol<br />

— L. Teuscher-Saner — G. Niederhäuser,<br />

Hotel «Sternen», Muri — P. Kupferschmied, Autolackiererei<br />

— E. Kupferschmied. Automobilfournitären<br />

— August Scheibler, Garage. Laupen — E.<br />

Pfister, Mobiliar-Versicheruns — Otte DrabeTt,<br />

Pneumatikhans — J. Plattner, Garage, Stadtbach<br />

— Riesen & Sägesser, Garage, Stadtbach — Lanz &<br />

Huber. Automobile, Seftigenstr. 97 — Vercelli-<br />

Durch den neuen<br />

Tschamper, Automalerei — V. Mainardi — Ramseier,<br />

Streun & Co. — Fritz Bichsel — Walter von<br />

Gunten — Gebr. Minder, Garage, Zollikofen —<br />

Fr. 10 August Schneiter — Fr. 5 Hans Schwarz,<br />

Köniz.<br />

Gemeinsame Gabe von Fr. 300 der Firmen: Gebr.<br />

Pochon A.-G., Bijouterie — Schärer & Co. — Theodor<br />

Meyer, Glas- und Porzellanwaren — M. Steiger<br />

& Co.<br />

Fr. 300 Automobil-Revue (gold. Chronometer) —<br />

Fr. 250 Citroen, Bern und Zürich (Silberplatte) —<br />

Fr. 158 Shell, Zollikofen (Silberplatte).<br />

Die vorstehende Gabenliste ist noch keineswegs<br />

abgeschlossen; das Komitee rechnet<br />

noch mit weiteren Zuwendungen, so dass der<br />

Gurnigel-Wettbewerb mit Preisen bedacht<br />

sein wird, wie sie nur bedeutende in- und<br />

ausländische Sportveranstaltungen aufweisen.<br />

Das Interesse zahlreicher Fahrer für die<br />

Beteiligung ist ein reges. Es ist mit Sicherheit<br />

anzunehmen, dass die tüchtigsten Sportleute<br />

des A. C. S. sich am Qurnigel einfinden<br />

werden; man rechnet sogar mit einigen<br />

bekannten Namen ausländischer Rennfahrer.<br />

-r-<br />

Eigental-Rennen. Das Kriens—Eigental-<br />

Bergrennen, das letzten Sommer einen glänzenden<br />

Erfolg erzielte, wird am 9. Juni ausgefahren.<br />

Die Organisation liegt wiederum<br />

in den bewährten Händen der Sektion Luzern<br />

des A.C.S.<br />

Eine Gymkhana und Schönheitskonkurrenz<br />

organisiert die Sektion Genf des A.C.S. im<br />

Verein mit der Zeitschrift «Le Mondain» am<br />

23. Juni im Park von Eäux-Vives.<br />

In der Eifel wurde am Sonntag ein Gaurennen<br />

des A.D. A.C. ausgefahren. Die<br />

schnellste Zeit der Sport- und Tourenwagen<br />

erzielte der Kölner Bartsch auf Amilcar.<br />

Sieben Kilometer-Rennen St. Quentin—<br />

Lafere. Sieger: Auber (Bugatti), beste Tageszeit.<br />

Sieger der Sportwagen: Ortmans<br />

(Ranhard).<br />

Circuit von Dorvilliers. Beste Zeit: Lenart<br />

auf Bugatti, ex aequo mit Montier auf Montier.<br />

Bergrennen von Behourdiere. Das Rennen<br />

der' Rennwagen gewann Montier auf Montier,<br />

das der Sportwagen Lepicard auf Donnet.<br />

Lavalette-Bergrennen. Scarron siegt auf<br />

Amilcar. Bei den Sportwagen Leblanc auf<br />

Bugattf.<br />

Alpilles-Bergrennen. Absoluter Tagessieger:<br />

Dreyfus auf Bugatti.<br />

SUPREME-BALLOON<br />

hat Firestone das Reifen - Problem<br />

für <strong>1929</strong> gelöst.<br />

Er hat einen Reifen gebaut, der dem<br />

Fortschritt im modernen Automobil-<br />

Bau angepasst ist.<br />

Der heutige Verkehr bedingt rapide<br />

Start- und Bremsmöglichkeiten, was<br />

an die Reifen ungeheure Anforderungen<br />

stellt.<br />

Der Firestone - Supreme ist dazu<br />

geschaffen, stärkster Beanspruchung<br />

spielend standzuhalten.<br />

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Die Copa Acerbo findet dieses Jahr wegen<br />

baulichen Veränderungen an der Rennstrecke<br />

nicht statt.<br />

Das Chaumont-Rennen ist von den Organisatoren,<br />

wie bereits berichtet, abgesagt<br />

worden. Grund hierfür war das schwache<br />

Nennungsergeimis.<br />

Trotz der Versendung von 400 Reglementen<br />

an alle Sektionen und besonders an alle<br />

Meisterschaftsanwärter lagen bei Ablauf des<br />

ersten Nennungstermines ganze sechs Meldungen<br />

vor. Eine Reihe von Anfragen ergab,<br />

dass bis zum zweiten Nennungsschluss<br />

kaum auf weitere Meldungen zu rechnen sei.<br />

Die Organisatoren zogen unter diesen Umständen<br />

die einzig mögliche Konsequenz und<br />

sagten das Rennen ab.<br />

LETZTE IVIELDUNCEN<br />

Narzissenfest in Montreux. Um Verkehrsunfälle<br />

zu verhüten, ist jedes Ueberholen von<br />

Motorfahrzeugen in den beiden Richtungen<br />

zwischen Vevey und Villeneuve Samstag und<br />

Sonntag, den 1. und 2. Juni von 11.20 Uhr<br />

an untersagt.<br />

Der Niveau-Uebergang. An einem unbewachten<br />

Uebergang unmittelbar vor der Stadt<br />

Modena wurde ein Fuhrwerk vom Zuge erfasst.<br />

Auf dem Fuhrwerk befand sich eine<br />

Familie, die von einem Ausfluge heimkehrte.<br />

Zwei Frauen wurden bei dem Zusammenstoss<br />

getötet, der Fahrzeuglenker und ein<br />

weiterer Fahrgast schwer verletzt. Zwei<br />

Mädchen erlitten Verletzungen leichterer<br />

Natur.<br />

Oeffnung der Alpenstrassen. Flüelapassstrasse:<br />

Bei anhaltend gutem, warmem<br />

Wetter wird der Pass auf nächsten Sonntag<br />

offen sein.<br />

Talstrasse nach Safien bis Safien-Talkirch<br />

offen.<br />

Talstrasse nach Samnaun offen.<br />

Die Strasse Reichenau-Films-Ilanz ist als<br />

Durchgangsstrasse bis auf weiteres geperrr.<br />

Sie ist offen als Zufahrtsstrasse nach Flims-<br />

Dorf ab Reichenau und nach Flims-Waldhäuser<br />

ab Ilanz. Samstags und Sonntags ist<br />

hingegen gänzliche Sperrung der Strasse.<br />

Autobusverkehr in Lausanne. Am letzten Mittwoch<br />

wurden die neuen Autobuslinien von St. Sulpice<br />

und Chavannes eröffnet, für welche Linien von<br />

der Strassenbahnleitung zwei neue Wagen angeschafft<br />

wurden. Die Linien von Grissier und Bussigny<br />

werden binnen kurzem zwei neue Wagen benötigen.<br />

Hoffen wir, dass die gemachten guten Er-«<br />

fahrungen auf diesen Linien dazu führen werden,<br />

auch an der Avenue de la Harpe (Ouchy-Lausanne),<br />

für welche Strecke man nur recht schwer die Konzession<br />

für den Trambetrieb erhalten konnte, an<br />

Stelle des Tramways den Autobusbetrieb einzufüh-*<br />

len. ET müsste auf dieser Strasse nicht nur weniger<br />

verkehrshindernd sein, sondern würde bestimmt<br />

auch viel weniger Unfallsmöglichkeiten bieten.<br />

Aus der schweizerischen<br />

Lastwagenindustrie.<br />

Wie wir erfahren, haben die seinerzeit schon<br />

gemeldeten Bestrebungen einer Annäherung zwischen<br />

den Automobilfabriken Saurer. Arbon und<br />

Berna Ölten, insofern za einem Ergebnis geführt,<br />

als prinzipiell beschlossen worden ist. eine Zusammenarbeit<br />

in die Wege zu leiten. Die bisher<br />

über diese Unterhandlungen kursierenden Meldungen<br />

und Mutmassungen haben aber bereits zu<br />

Falschmeldungen geführt, welche nun durch ein<br />

Communique von Berna folgendermassen richtiggestellt<br />

werden:<br />

«Unter der Ueberschrift «Berna geht an Saurer»;<br />

brachten einige <strong>Zeitung</strong>en die Mitteilung, dass zwischen<br />

den beiden Firmen nach längeren Verhand"<br />

lungen ein Aktienumtausch stattfinde und dass die<br />

Berna nur solange weiter fabrizieren werde, bis die<br />

Materialvorräte erschöpft seien. Diese Meldung hat<br />

innerhalb und ausserhalb der Berna Unruhe gestiftet<br />

und befremdet. Sie ist aber falsch. Zwischen den<br />

beiden Finnen ist allerdings eine längst ins Auge<br />

gefasste und in der seriösen Handelspresse auch<br />

befürwortete Interessengemeinschaft zustande gekommen.<br />

Die beiden Firmen bleiben aber nach wie<br />

vor nebeneinander bestehen und beide fabrizieren<br />

ihre Produkte weiter wie bis anhin. Von einer Aufgabe<br />

der Fabrikation der Berna Lastwagen in Ölten<br />

war gar nie die Rede. »<br />

Man bringt begreiflicherweise in weiten Kreisen<br />

den zwischen diesen beiden Unternehmungen gepflogenen<br />

Unterhandlungen das grösste Interesse entgegen<br />

und wäre es deshalb wünschenswert, wenn<br />

nach erfolgter Einigung die Oeffentlichkeit darüber<br />

orientiert würde. Die Verständigung wird sich voraussichtlich<br />

so auswirken, dass die Fabrikation bestimmter<br />

Typen auf die beiden Werke genau aufgeteilt<br />

wird.<br />

Der A.C.S.-Grenzdienst in Chiasso wird<br />

am 9. Juni offiziell eröffnet werden. Sowohl<br />

der Zentralvorstanid des A.C.S. als auch der<br />

italienische Automobilclub entsenden Delegationen.<br />

Senator Crespi, der Präsident des<br />

R.A.C.I., wird zugegen sein.<br />

Das Sekretariat des A. C. S. in Basel teilt uns<br />

mit, darsa die Clubfahrt in die Eiffel vom 5. bis<br />

9. Juni <strong>1929</strong> vorläufig auf unbestimmte Zeit ver-.<br />

schoben werden musste.<br />

A.C.S., SEKTOIN SEELAND-JURA. Buren<br />

a./A. Pollzefkontrollen. Es sollen in BOren a./A.<br />

Missgriffe der Kantonspolizei vorgekommen sein.<br />

Wir ersuchen unsere Mitglieder, die allfällig von<br />

chikanösen oder ungerechtfertigten polizeilichen<br />

Massnahmen betroffen wurden, den Sachverhalt unserem<br />

Sekretariat (Kantonalbank Biel) zu melden,<br />

damit zukünftige Unannehmlichkeiten vermieden<br />

werden können. Die Ortabehörden sind in Hebens-*<br />

würdigster Weise bereit, uns darin zu unterstützen«<br />

Sektion Seeland-Jura der Vorstands


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48 - 1029 AUTOMOBIL-REVUE K<br />

Aus den Kantonen<br />

Bernische Verkehrspropaganda. Unter diesem<br />

Titel veröffentlichten wir in Nummer<br />

46 die Aeusserung eines Genfer Automobilisten,<br />

der zufolge unberechtigten Verfahrens<br />

auf der Bern&r Kornhausbrücke eine Busse<br />

zahlen sollte. Wir sprachen die Erwartung<br />

aus, dass in derartigen Fällen auswärtige<br />

Fahrer straflos ausgehen sollten. Kurz nach<br />

Veröffentlichung unserer Zeilen ging uns von<br />

dem betreffenden Automobilisten aus Genf<br />

die Mitteilung zu, dass der Strafanzeige feeine<br />

Folge gegeben werde, er habe soeben von<br />

der Polizeidirektion der Stadt Bern ein<br />

Schreiben erhalten, welche ihm von dem Bestehen<br />

der betreffenden Verordnung Kenntnis<br />

gebe und ein© Verwarnung im Falle det<br />

Wiederholung der Uebertretung in Aussicht<br />

stelle.<br />

Es ist erfreulich, dass dieser Vorfall eine<br />

so glatte Erledigung gefunden hat; damit hat<br />

sich wieder einmal aufs neue der Weitblick<br />

der stadtbernischen Polizei bestätigt. Sie<br />

will auf der Strasse Ordnung schaffen, ohne<br />

zu rigorosen oder schikanösen Mitteln zu<br />

greifen. Die Schlussfolgerungen, welche unser<br />

Genfer Einsender an die Bussandrohung<br />

seinerzeit knüpfte, fallen somit durch die<br />

konziliante Erledigung der bernischen Polizeidirektion<br />

dahin.<br />

Zu Nutz und Frommen zahlreicher Automobilisten,<br />

welche die Bundesstadt öfters be<br />

suchen, lassen wir die betreffende Vorschrift<br />

hier folgen, sie lautet:<br />

«Art. 2. Führer von Motorfahrzeugen und Radfahrer<br />

haben beim Befahren der Kornhausbrücke<br />

jeweilen die rechte Seite der Fahrbahn zu benutzen;<br />

es ist ihnen verboten, auf der Brück8 den<br />

Wagen der Strassenbahnen oder anderen Motorfahrzeugen<br />

vorzufahren. Das Befahren der Mitte<br />

der Fahrbahn ist ihnen nur gestattet, um einem<br />

Pferdefuhrwerk oder einem Handwagen vorzufahren.»<br />

Es wäre zu begrüssen, wenn auch andere<br />

Behörden unseres Landes Automobilisten,<br />

welche in Unkenntnis eine Gesetzesvorschrift<br />

übertreten, zunächst verwarnten; dadurch<br />

würde die vom Gesetzgeber gewollte<br />

Absicht oft besser erreicht als durch Bussen.<br />

Die Strasse im Kanton<br />

Graubünden.<br />

Der Grosse Rat des Kantons Grairoünden<br />

befasste sich in seiner letzten Sitzung mit<br />

dem vom Regierungsrat neu vorgelegten<br />

StrasSenbauprogramm, das di§ ;i Anpassung<br />

der fe^ndnerischen Strassen an den modernen<br />

Verkehr bringen soll.<br />

Es handelt sich allerdings vorerst nur um<br />

die wichtigsten bündnerischen Durchganigsstrassen,<br />

auf denen der gewaltig zunehmende<br />

.Verkehr eine Beschleunigung im<br />

Ausbautempo verlangt. Die Durchführung<br />

des gesamten Bauprojektes wird den<br />

Staat Graubünden auf 4,5 Millionen Franken<br />

zu stehen kommen. Trotz der Erhöhung<br />

des Bundesbeitrages an die Alpenstrassen<br />

von 200,000 auf 400,000 Franken, trotz der<br />

Auszahlung des Benzinzollviertels, trotz der<br />

erhöhten Einnahmen aus dem Automobilverkehr<br />

konnten letztes Jahr erhebliche Uetoerschreitungen<br />

des Budgets nicht umgangen<br />

werden. Aus diesem Grunde hat auch der<br />

Regierungsrat das Programm aufgestellt,<br />

das in den nächsten fünf Jahren zur Ausführung<br />

gelangen soll.<br />

Da 810,000 Franken von den Gemeittden<br />

zu tragen sind, weitere 450,000 Franken<br />

noch zur Verfügung stehen, so muss noch<br />

eine Summe von 3,24 Millionen Franken aufgebracht<br />

werden, die sich aber jedenfalls in<br />

Anbetracht des steigenden Treffnisses aus<br />

dem Benzinzoll noch weiter erniedrigen<br />

dürfte.<br />

Die Amortisation der Bausdhuld soll innerhalb<br />

20 Jahren ermöglicht werden und<br />

aus den das jährliche Budget übersteigenden<br />

Einnahmen erfolgen.<br />

Das Bauprogramm umfasst die wichtigsten<br />

Durchgangsstrassen: St. Galler Landesgrenze-Castasegna<br />

(121 km), Chur-Thusis-<br />

' Splügen-St. Bernhardin-Roveredo (114 km),<br />

Oberalp - Chur - Landquart - Davos - Süs-<br />

Finstermunz (201 km), Silvaplana-St. Moritz-<br />

Süs (45 km), im Total also 481 km, die<br />

Hälfte des gesamten Strassennetzes. Dabei<br />

besteht die Absicht, der wichtigen Ofenbergroute<br />

im Rahmen des ordentlichen Un-<br />

•terhaltunigsprogrammes besondere Beachtung<br />

zu schenken. Zudem ist die Kommis*<br />

sion der Ansicht, dass nach Erfüllung des<br />

•ersten Bauprogrammes nicht etwa ein<br />

•Stillstand eintreten dürfe, sondern dass die<br />

•Kontinuität des Ausbaues des bündnerischen<br />

Strassennetzes unter allen Umständen aufrecht<br />

zu erhalten sei.<br />

Infolge Finanzknappheit konnte der Ausbau<br />

der kommunalen Strassen im Programm<br />

nicht aufgenommen werden. Es fehlt eben<br />

Kerade das Geld, das bei einer Annahme der<br />

Strasseniverkehrsinitiative dem Kanton in<br />

gerechter Weise zugeflossen wäre. Beim<br />

gegenwärtigen Verteilungssystem ist der<br />

Kanton ja bekanntlich bedeutend zu kurz<br />

'gekommen. Immerhin ist zu hoffen, dass die<br />

Regierung auch den kommunalen Strassen<br />

ihr ganzes Interesse entgegenbringe und<br />

dass sie vielleicht zu gegebener Zeit für den<br />

Ausbau dieser Strassen ein ähnliches Projekt<br />

wie für die Durchgangsstrassen einbringen<br />

wird.<br />

Auf alle FäMe hat das bündnerisdhe Bau<br />

departement eine gründliche und grosszü<br />

gige Arbeit geleistet. Es ist ausserordenüich<br />

erfreulich, wie im Kanton Graubünden früher<br />

gehegte Vorurteile und Widerstände gegen<br />

den Automobilismus verschwinden und<br />

•wie die Einsicht sich neuerdings Bahn<br />

bricht, dass nicht zuletzt die gedeihliche<br />

Entwicklung des Kantons von einem Strassenverkehr,<br />

vom Vorhandensein guter<br />

Strassen, abhängt. ^ ^<br />

-*•<br />

Der Schaffhauser Omnibusbetrieb wird<br />

eine ständige Einrichtung. Wie erinnerlich,<br />

wurde auf 1. August letzten Jahres der<br />

Strassenbahnbetrieb auf der Linie Obertor-<br />

Breite, der ständig ein beträchtliches Defizit<br />

ergab, eingestellt und durch einen regelmässigen<br />

Omnibusverkehr ersetzt. Nachdem nun<br />

die Betriebsergebnisse von neun Monaten<br />

vorliegen und alle Erwartungen übertreffen<br />

haben, schlägt der Stadtrat in einer ausführlichen<br />

Botschaft dem Grossen Rat die definitive<br />

Beibehaltung des Autobusdienstes vor<br />

Das seinerzeittge Budget sah für das neue<br />

Verkehrsmittel bei 75,000 km Fahrleistung<br />

und 243,000 beförderten Personen ein Be<br />

triebsdefizit von Fr. 14,000.—, vor. Das Resultat<br />

der verhältnismässig kurzen bisherigen<br />

Berichtperiode ist dagegen folgendes: Bei<br />

rund 80,000 gefahrenen Kilometern wurden<br />

322,000 Passagiere transportiert, wobei das<br />

Defizit auf Fr. 2300.— zusammenschrumpfte<br />

Nach den bisherigen Erfahrungen wird der<br />

Abschluss für ein ganzes Jahr kaum ein<br />

grösseres Defizit als Fr. 5000.— gegenüber<br />

den budgetierten Fr. 14.000 bringen.<br />

Der Betrieb wurde bisher von einem privaten<br />

Unternehmer besorgt, der gegen eine<br />

bestimmte Kilometerentschädigung nach genau<br />

umschriebenem Plan den Verkehr besorgte.<br />

Recht interessant sind die diesbezüglichen<br />

Schlussfolgerungen des Stadtrates,<br />

der feststellt, dass «die verhältnismässig guten<br />

Ergebnisse der Probezeit bei Durchführung<br />

des Betriebes durch die Stadt nicht erzielt<br />

worden wären.» Beim Vergleich des<br />

städtischen und privaten Betriebes fällt nach<br />

dem Bericht in Betracht^ dass «die städttsche<br />

Verwaltung mit höheren Löhnen und<br />

kürzeren Arbeitszeiten zu rechnen hat und<br />

überhaupt in manchen Dingen in ihrer Bewegungsfreiheit<br />

mehr gehemmt ist als ein<br />

Privater. Wenn auch die Theorie, dass ein<br />

privater Betrieb rationeller und billiger arbeite<br />

als ein öffentlicher» nicht durchwegs<br />

mit der Praxis übereinstimme, so doch jedenfalls<br />

für die in Sohaffhausen vorliegenden<br />

Verhältnisse».<br />

Wenn der Autobusbetrieb fallen gelassen<br />

und die Strassenbahn wieder eingeführt würde,<br />

so ergäben sich für die Stadt ganz beträchtliche<br />

Mehrkosten. Der gesamte Unterund<br />

Oberbau sowie die Kontaktleitungen<br />

müssten erneuert werden und umfangreiche<br />

Strassenkorrektionen wären unumgänglich<br />

notwendig. Die städtische Bauverwaltung<br />

hätte demzufolge nur für "die Strassenkorrektion<br />

über Fr. 200,000.-— aufzuwenden, wenn<br />

die Bedürfnisse der wieder einzuführenden<br />

Strassenbahn berücksichtigt werden müssen,<br />

währenddem nur Fr. 160,000.— aufzuwenden<br />

sind, wenn diese Rücksichtnahme wegfällt.<br />

Ein Vergleich der jährlichen Belastung der<br />

städtischen Finanzen bei Wiedereinführung<br />

des Tramverkehrs oder bei Beibehaltung des<br />

jetzigen Verkehrsmittels zeigt, dass für den<br />

Autobus und bei einem reichlich bemessenen<br />

Mehraufwand für den Strassenunterhalt<br />

Fr. 13,000 auszugeben sind, während beim<br />

Strassenbahnverkehr Fr. 16,000.— gerechnet<br />

werden müssen. Dieser für den Autobus<br />

günstigere Ansatz ergibt sich, trotzdem für<br />

den Autobus ein Betriebsdefizit von 10,000<br />

Franken und bei der. Strassenbahn nur ein<br />

solches von Fr. 4000.— in Rechnung gestellt<br />

wurde. Der Bericht kommt deshalb zum<br />

Schlüsse, «das Automobil verdiene unter dem<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkt den Vorzug<br />

vor der Strassenbahn». Das Ergebnis der<br />

Rechnung würde für das Tram übrigens noch<br />

ungünstiger ausfallen, wenn die Strassenbahn<br />

über den früheren Endpunkt hinaus, also bis<br />

zur Endstation des Omnibusverkehrs, ausgebaut<br />

werden müsste.<br />

Es wird übrigens zurzeit von der Stadt<br />

auch noch die im Grossen Rat gefallene Anregung<br />

geprüft, einen Omnibusbetrieb probeweise<br />

auf andere Quartiere als die bisher bedienten,<br />

auszudehnen. Es ist anzunehmen,<br />

dass der Grosse Rat dem Vorschlag des<br />

Stadtrates, den Autobusverkehr auf der bis<br />

anhin versuchsweise betriebenen Strecke<br />

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Termin, der praktisch möglich ist, endgültig<br />

einzuführen und die frühere Strassenbahnlinie<br />

definitiv aufzuheben, zustimmen<br />

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das durch einfaches Umstellen entweder grössere Instandhaltungsarbeiten<br />

eine feine hrausenartige oder eine strahlartige<br />

Verteilung des Wassers ermöglicht. am Wagen selbst vornehmen, so empfiehlt<br />

Auch der Waschplatz muss ein Beleuchtung<br />

erhalten. Besteht das Garagetor aus Werkzeug eine kleine Drehbank. Ein Fla-<br />

sich als weiteres vielseitig verwendbares<br />

zwei sich nach aussen öffnenden Flügeln,<br />

so bringt man zweckmässigerweise an jedem<br />

Flügel eine elektrische Lampe an.<br />

Arbeiten unter dem Wagen.<br />

Damit die Garage selbst möglichst sauber<br />

Weibt, sind auf die jeweils unter der Wagenmitte<br />

liegende Bodenfläche mit Sägemehl<br />

halb gefüllte niedrige Blechwannen zu<br />

legen, in die das Oel vom Motorblock und<br />

der Hinterachse abtropfen kann. Anderseits<br />

vermeidet man eine unnötig starke Verschmutzung<br />

der Ueberkleider beim Arbeiten<br />

unter dem Wagen, indem man als Unterlage<br />

eines der mit Rollen versehenen<br />

Liegebretter benützt. Das Arbeiten unter<br />

dem Wagen ermüdet dann auch viel weniger.<br />

Noch bequemer kann man es sich allerdings<br />

machen, indem man den Wagen<br />

auf eine Rampe hinauffährt, wie sie in<br />

einer der beistehenden Skizzen dargestellt<br />

ist. Wenn die Rampe etwa 60 cm hoch<br />

ist, können Arbeiten an der Unterseite des<br />

Eine solid gezimmerte Werkbank mit Schraubstock<br />

ist für den Bastler unentbehrlich.<br />

Wagens bequem in hockender Stellung ausgeführt<br />

werden. Bei- Nichtgebrauch klappt<br />

man die Gestelle zusammen. Ihr Platzbedarf<br />

ist dann nur sehr gering. Gegenüber<br />

einer eingebauten Putzgrube hat die Rampe<br />

den grossen Vorteil der Billigkeit. Wer mit<br />

noch weniger Kosten auskommen will,<br />

kann den Wagen jeweils einfach hochwinden<br />

und aufbocken. Besser als die vielverwendeten<br />

Holzklötze sind dann jedoch als<br />

!<br />

Stützen verstellbare Metallböcke.<br />

Selir gute Dienste leistet eine tragbare und zusammenlegbare<br />

Rampe, auf die der Wagen hinaufgefahren<br />

werden kann.<br />

schenzug erleichtert das Abheben des Zylinderblocks<br />

beim Entrussen oder Revidieren<br />

des Motors oder das Montieren und Demontieren<br />

eines eventuellen Karosserie-<br />

Ballonaufsatzes. Damit man beim Arbeiten<br />

mit dem Flaschenzug nicht auf eine bestimmte<br />

Stelle angewiesen ist, wird über<br />

die Garagedecke eine Anzahl Haken zweckmässig<br />

verteilt. Je nach Bedarf hängt man<br />

dann den oberen Rollenblock in den einen<br />

oder andern Haken ein.<br />

Zur selbstverständlichen Ausrüstung<br />

einer modernen Eigengarage gehören<br />

eine feuersichere Benzintankanlage, eine<br />

Oelabfüllanlage und ein Lavabo zum<br />

Händewaschen. Wo die Garage direkt am<br />

Haus angebaut ist, empfiehlt sich ein Anschluss<br />

an dessen Zentralheizung. at.<br />

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Beulen in den Kotflügeln gehören nicht zu<br />

den Merkzeichen besonderer Faforkunst und<br />

tragen selten zur Erhöhung des Wagenwertes<br />

bei 1 . Bei der immer zunehmenden Steigerung<br />

der Verkehrsdichte sind sie aber oft<br />

auch trotz aller Geschicklichkeit nicht zu<br />

vermeiden. Dann heisst es das Unglück mit<br />

Ruh© tragen. Durch eigene Reparaturversuche<br />

mit ungeeigneten Mitteln und Kenntnissen<br />

kann man den Schaden nur vergrössera<br />

Man muss wissen, dass der Spezialist,<br />

Auto-Spengler oder Karossier, sogar ganz<br />

schlimm zerkrümmelte, wennn nicht gar zerfetzte<br />

Kotflügel in ganz kurzer Zeit und mit<br />

erstaunlich geringen Kosten oft wieder «wie<br />

neu» herrichten. Eine Flickarbeit, wie sie der<br />

Ungeübte zuwege bringt, kann daneben<br />

selbst bei Einbezug der Kosten und im besten<br />

Fall nicht bestehen.<br />

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Man nehm© also das Ausbeulen nur im Notfall,<br />

etwa auf der Reise, selbst vor. Alsten Zeiten erkennen zu lassen. Die Lösung<br />

gewissen Korrosionsbedingungen in verkürz-<br />

Werkzeuge sind dazu ein Hammer mit dieser Aufgabe ist ungemein schwierig, weil<br />

schwach gewölbter Fläche und ein Block die jeweiligen speziellen Korrosionsverhältnisse<br />

in der Praxis nur selten in kurz-<br />

zum Gegenhalten aus Hartholz notwendig.<br />

Man hüte sich, ein und dieselbe Stelle des zeitigen Korrosionsversuchen zuverlässig<br />

Bleches zu lange und zu stark zu bearbeiten, nachgeahmt werden können. Solange man<br />

weil sonst-das Blech dünn geschlagen wird, hier nicht zu einer Klarheit gelangt, wird<br />

sich ausbreiten will und, da es daran verhindert<br />

ist, einen Buckel macht, den mander Korrosionseigenschaften wohl noch<br />

auch die so dringend erwünschte Normung<br />

auf<br />

nachher nur sehr schwer wieder wegbringt.<br />

Schrammen im Farbanstrich, wie sie durch<br />

leichteres Streifen an einem Hindernis entstehen,<br />

lasse man ebenfalls durch den Fachmann<br />

beheben. Auch mit grösster Sorgfalt<br />

gelingt es nämlich dem Laien nicht, ein auch<br />

nur annähernd so gutes Resultat zu erzielen.<br />

Entweder trocknet die Farbe nicht genügend,<br />

so dass sich nachher Staub und Schmutz darin<br />

festsetzen und den Wagen erst recht unansehnlich<br />

machen, öder die reparierte<br />

Stelle fällt sonst durch ihre Unebenheit unangenehm<br />

auf und bereitet einem später dauernd<br />

Aerger. Fachmännisch behandelt, bleibt<br />

dagegen auch hier von dem Defekt keine<br />

Spur zurück. m.<br />

Leichtmetalle und Korrosion. Unter den<br />

speziellen Korrosionsfragen unserer Zeit<br />

steht die Korrosion der Leichtmetalle mit an<br />

erster Stelle. Man befindet sich ja bei ihnen<br />

in einem gewissen Dilemma: während das<br />

Reinaluminium eine recht hohe Korrosionsfestigkeit<br />

besitzt, aber genügende Festigkeit'seigenschaften<br />

vermissen lässt, um als<br />

Konstruktionsmaterial verwendet werden zu<br />

können, weisen die in dieser Hinsicht verbesserten<br />

Aluminiumlegierungen wiederum geringere<br />

Korrosionsfestigkeit auf. Das Mas:»<br />

des im Einzelfall erzielbaren Korrosionswiderstandes<br />

ist bei ihnen weitgehend von<br />

der Vorbehandlung abhängig, insbesondere<br />

von der Temperatur der Vergütung, den Abkühlungsverhältnissen<br />

usw., so dass man<br />

durch genaue Einhaltung gewisser günstigster<br />

Bedingungen nicht unwesentliche Verbesserungen<br />

erzielen kann.<br />

In Anbetracht dessen, dass den Leichtmetallen<br />

in zunehmendem Masse neue Anwendungsgebiete<br />

erschlossen werden, kommt<br />

der eingehenden Erforschung dieser Dinge<br />

eine hohe praktische Bedeutung zu.<br />

Ein sehr wichtiges, aber noch lebhaft umstrittenes<br />

Gebiet ist die Korrosionsprüftechnik,<br />

die insbesondere die Ausbildung einer<br />

zuverlässigen Kurzprüfmethode erstrebt mit<br />

dem Ziel, den Grad der praktischen Bewährung<br />

eines metallischen Werkstoffes unter<br />

sich warten lassen. wir. .<br />

Pneudefekt • Signalisierung in Garagen.<br />

Welcher Autler hat nicht schon einmal semer»<br />

Wagen aus der Garage nehmen wollen und:<br />

dabei die ärgerliche Entdeckung machen müssen,<br />

dass ausgerechnet in dem betreffenden<br />

pressanten Fall ein Reifen seinen Geist ausgehaucht<br />

hatte? Trotzdem hat anscheinend<br />

noch niemand daran gedacht, solchen Ueberraschungen<br />

mit technischen Mitteln abzuhel-i<br />

fen. Wohl wurden schon Pneudefekt-Signalisier-Apparate<br />

konstruiert, aber deren Wirkungsweise<br />

war auf die Fahrt beschränkt,<br />

wo man gewöhnlich ein Nachlassen des<br />

Drucks ohnehin bald merkt.<br />

Bekanntlich treten die meisten kleinen Reifendefekte<br />

erst zu Tage, wenn das Fahrzeus<br />

einige Zeit stillgestanden ist. Oft entwickelt<br />

sich ein «Plattfuss» erst in Stunden. Man<br />

kann sich ja nun angewöhnen, den Wagen irt<br />

der Garage periodisch zu inspizieren. Gewöhnlich<br />

lässt man das aber bald wieder<br />

bleiben, wenn das Forschungsergebnis mehrmals<br />

negativ ausfällt. Ein selbsttätig arbeitender<br />

Signalapparat, der den Besitzer oder<br />

den Garagewärter jederzeit auf einen Defekt<br />

aufmerksam macht, stellt schon eine viel<br />

günstigere Lösung dar. Einen solchen cPlattfuss-Melder»<br />

kann man sich zur Not sogar<br />

selbst anfertigen. Prinzipiell braucht er nur<br />

aus zwei Kontakten zu bestehen, die irgendwie<br />

so unter dem Wagen aufgestellt werden,<br />

das sie einen Klingel-Stromkreis schliessen,<br />

wenn sich eine der Achsen senkt. In Wirklichkeit<br />

würde man wahrscheinlich die Kontakte<br />

am besten auf je einem kleinen tragbaren<br />

Holzständer anbringen. Die Ständer<br />

schiebt man dann, nachdem der Wagen in<br />

die Garage gebracht worden ist, einfach unter<br />

die Achsen.<br />

In öffentlichen Garagen könnte dasselbe<br />

System in den oft schwer zugänglichen Boxen<br />

ebenfalls mit Vorteil angewandt werden.<br />

Die Leitungen der verschiedenen Kontakte<br />

wären dann so zu führen, dass der Garage-<br />

Chef beim ETtönen oder Aufleuchten eines<br />

Signals sofort wüsste, in welcher Boxe der<br />

Defekt eingetreten ist. m.<br />

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N» 48 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE »<br />

T«~d*<br />

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Frage 7219. Lieferungswagen. In unserem Betrieb<br />

sind leichtere und schwerere Warentransporte<br />

auf kurze Distanzen (1—6 km) zu befördern. Je<br />

nach Gewichtsmengen verteilen wir diese Transporte<br />

auf die vorhandenen Fahrzeuge, die eine<br />

Nutzlast von 200 kg, 1—1% t und 2—3 t besitzen.<br />

Nun sind häufig Warenmengen im Gewicht von<br />

400—600 kg zu befördern. Unser kleinstes Fahrzeug<br />

ist dazu, weil zu leicht gebaut ausserstande,<br />

der mittlere Wagen für t—1% t ist zu schwer.<br />

Am besten geeignet wäre ein geschlossener Liefemmgswagen<br />

für Einmann-Bedienung und ausserdem<br />

etwa 500 kg Nutzlast. Welche Marke ist hierfür<br />

am geeignetsten, welche Anschaffungs- und Betriebskosten<br />

(Jahresverkehr 12—15.000 km) kommen<br />

hierbei in Betracht? Für Bekanntgabe von<br />

Erfahrungstatsachen von Geschäftsfirmen, die ein<br />

solches Fahrzeug besitzen, sind wir besonders<br />

dankbar. A. S. in A.<br />

Frage 7220. Elektro-Karren. Zwischen unserem<br />

Fabrikgebäude und der Post liegt eine Distanz von<br />

ca. 800 m, ebene, tadellos beschaffene Asphaltstrasse.<br />

Wir haben tagtäglich grosse , Warenmengen<br />

auf die Post zu befördern, für welche bisher<br />

ein 1K t-Auto benützt wurde. Nun sahen wir<br />

kürzlich in deutschem Grossstädten Elektro-Karren<br />

auf kleinen Rädern, in der Ebene zirka 30 km<br />

Tempo, mit zirka 600—1000 kg beladen. Bedienung<br />

1 Mann, stehend hinten oder vorn. Hat ein schweizerischer<br />

Geschäftsmann Erfahrungen mit derartigen<br />

Karren, wie bewähren sich solche im Strassenverkehr,<br />

wie sind die Steuerabgaben im Kanton<br />

Bern, welche Leistungen und Betriebsziffern<br />

kommen hierfür in Betracht? 0. M. in L.<br />

Frage 7221. Pfeifen des Motors. Ferner möchte<br />

ich Sie noch etwas anfragen: Seit einiger Zeit<br />

pfeift bei gewissen Geschwindigkeiten mein Lastwagen.<br />

Ich glaube, es müsse am Motor liegen, da<br />

eich das Pfeifen gewöhnlieh auch im 2. Gang, bei<br />

der gleichen Motorgaschwindigkeit wie im 8. Gang,<br />

einstellt. Eine richtige Regelmassigkeit konnte ich<br />

nicht herausfinden. Das Pfeifen stellt sich aber<br />

immer erst ein, wenn man. ausserhalb der Stadt,<br />

eine respektable Geschwindigkeit erreicht hat, dann<br />

wiederholt es sich aber oft auch bei 20 km Geschwindigkeit,<br />

meistens beim Gasgeben, weniger<br />

beim Gasabgeben. H. B. in B.<br />

Antwort: Für das Pfeifen des Motors bei<br />

gewissen Tourenzahlen können viele Ursachen in<br />

Frage kommen. Da es in Ihrem Fall anscheinend<br />

mit dem Gasgeben zusammenhängt, könnte es von<br />

einer vibrierenden Bewegung der Drosselklappe<br />

oder umgekehrt vom Einfluss der Drosselklappe<br />

auf die durchströmende Gassäule herrühren. Der<br />

Ausgangspunkt des Geräusches täuscht aber sehr<br />

leicht. Vielleicht wird deshalb das Geräusch auch<br />

von den Bürsten der Dynamo oder vom Riemen<br />

des Ventilators verursacht Nur eine genaue Untersuchung<br />

des laufenden Motors kann hier endgültig<br />

Aufschluss verschaffen. Auf alle Fälle brauchen<br />

Sie sich wegen des Pfeifens nicht zu beun*<br />

ruhigen. Vielleicht verschwindet es mit der Zeit<br />

auch von selbst.<br />

a *<br />

Frage 7222. Entrussen. Klopfen, Betriebskosten.<br />

1. Eine wie lange Anwendung des von Ihnen zur<br />

Entrussung empfohlenen Kampfers (75 Gramm auf<br />

10 Liter Benzin) ist bei massigem Russansatz etwa<br />

nötig?<br />

2. Ein Mechaniker, den ich wegen Entrussen<br />

mit Sauerstoffbrenner befragte, Sagte, man müsse<br />

nach dieser Arbeit die Ventile neu einschleifen.<br />

Warum ist dies nötig? Wäre es etwa auch nach<br />

der Chemischen Entrussung von Vorteil? Der<br />

Motor, ein senkrecht von oben gesteuerter 4 Zyl<br />

(75-130 mm), ist seit dem Ersetzen der alten Aluminium-Kolben<br />

durch neue ca. 14000 km anstandslos<br />

gelaufen; die Kompression ist gut.<br />

3. Mit Eintreten kalten Wetters zeigt der Motor<br />

jeweils mehr Klopfneigung; das Zusammentreffen<br />

ist auffallend. Kann hier ein Zusammenhang bestehen?<br />

Ich habe mir dazu folgende Erklärung zusammengereimt:<br />

Das Gasgemisch wird beim Ansaugen<br />

bis zum Beginn des Verdichtungshubes auf<br />

eine gewisse Temperatur gebracht. Sommer und<br />

Winter ist dieselbe gleich, wenn der Motor auf gleicher<br />

Temperatur gehalten wird. Die Temperaturdifferenz<br />

ist aber zwischen Äussentemperatur und<br />

Temperatur des Gemisches bei kciltem Wetter grösser<br />

als bei warmem. Derselben entspricht eine<br />

grössere Volumenausdehnung. Es wäre also am<br />

Anfang des Verdichtungshubes bei kaltem Wetter<br />

eine grössere Gasmasse vorhanden als wie bei warmem<br />

Wetter. Wenn nun, wie es bei einem so langhubigen<br />

Motor wohl möglich ist, die Kompression<br />

ziemlich hoch ist, so könnte dieser an und für sich<br />

geringe Gasüberschuss vielleicht doch, wenn auch<br />

nicht zu Selbstzündungen, so doch zu einer zu<br />

plötzlichen Entflammung des ganzen Gemisches<br />

führen.<br />

4. Nennen Sie mir, bitte, Titel und Verfasser<br />

einiger Werke über moderne Verbrennungsmotoren,<br />

die in der mir zugänglichen Bibliothek der E. T. H.<br />

enthalten sein dürften. Um die Bücher im Katalog<br />

auffinden zu können, benötige ich diese näheren<br />

Angaben.<br />

5. Als Kantonsschüler habe ich einen kleinen<br />

Vortrag zu halten und habe dazu das Thema Eisenbahn<br />

und Auto gewählt. Um Vergleiche anstellen<br />

zu können, möchte ich Sie ersuchen, mir anzugeben,<br />

mit welchen Selbstkosten eine mittlere Speditionsfirma,<br />

ein Mühlenbesitzer etc. für den Lastwagenbetrieb<br />

per Tonnenkilometer etwa zu rechnen hat.<br />

P. F. in R.<br />

Antwort: 1. Bei der angegebenen Konzentration<br />

der Kampfer-Lösung sollte ein mittlerer<br />

Russbelag nach spätestens 1000 km verschwunden<br />

sein.<br />

2. Nach dem Entrussen des Motors mittelst<br />

Sauerstoffes ist ein Einschleifen der Ventile schon<br />

deshalb angezeigt, weil bei diesem Entrussungsverfahren<br />

leicht unter den Verbrennungsrückständen<br />

harte Partikelchen entstehen, die sich in den<br />

Ventilsitzen festsetzen und die Ventile am guten<br />

Schliessen hindern. Man sollte dabei aber die Ventile<br />

erst einschleifen, wenn der Motor etwas gelaufen<br />

ist, oder wenn sonst volle Gewähr dafür besteht,<br />

dass sich keine losen Verbrennungsrückstände<br />

mehr im Zylinder befinden. Nach 14000 Fahrkilometern<br />

dürfte das Einschleifen der Ventile auch<br />

nach der chemischen Entrussung angezeigt sein.<br />

3. Ihre Theorie über das Klopfen bei kaltem<br />

Wetter hat viel für sich. Immerhin sind wir nicht<br />

ganz überzeugt, dass die bei kalter Luft dichtere<br />

Ladung einzig ihrer Menge nach ausschlaggebend<br />

ist. Wahrscheinlich spielt da vielmehr noch die<br />

Gemischbildung und das spezielle Verhalten des betreffenden<br />

Gemisches mit. Bei niedriger Äussentemperatur<br />

wird das Gemisch benzinärmer. Es ist<br />

aber bekannt, dass ein solches Gemisch, wenn der<br />

Luftüberschuss nicht allzu gross ist, brisantere Verbrennungen<br />

ergibt als ein reicheres Gemisch. Wir<br />

nehmen an, dass in Ihrem Fall beide Einflüsse<br />

summiert zur Geltung kommen.<br />

4. Als Werke der gewünschten Art nennen wir<br />

Ihnen: Riedel, Der Verbrennungsmotor; Heller,<br />

Automobilbau; Pfitzner, Urtel und Loewe, Der<br />

Automobilmotor und seine Konstruktion; Praetorius,<br />

Kühlung und Schmierung des Verbrennungsmotors.<br />

5. Die Betriebskosten pro Tonnenkilometer betragen<br />

bei einem Dreitonnenwagen, der jährlich<br />

20 000 km zurücklegt und dabei zu zwei Drittel seiner<br />

Tragfähigkeit ausgenützt wird, ca. 30 Rappen<br />

(summarische Zahl).<br />

at.<br />

|u»>**.<br />

Si»<br />

Anfrage 472. Parkieren. Unter dem 18. ds. erhalte<br />

ich von der Abteilung 3 Polizeiinspektorat folgende<br />

Bussenverfügung:<br />

... wird durch Strafanzeige vom 29. März <strong>1929</strong><br />

beim unterzeichneten Polizeiinspektor beschuldigt,<br />

der Widerhandlung gegen die Strassenpolizeiverordnung,<br />

begangen durch unbefugtes Stationieren des<br />

Autos Kontr Nr. 1201 H, am Bollwerk Bern, vor<br />

dem Telephongebäude (alte Post), Dienstag den 26.<br />

März, von 14.45 bis nach 16.00 Uhr, trotz der dort<br />

gut sichtbar angebrachten Verbottafel.<br />

Der Unterzeichnete eröffnet hiermit dem Angeschuldigten,<br />

gestützt auf Artikel 10 lit. e und f cit.<br />

Verordnung eine Busse von Fr. 5.—.<br />

Gegen diese Bussenverfügung habe ich heute<br />

Einspruch erhoben Nun möchte ich Sie höfl. ersuchen,<br />

mir in der nächsten Nummer Ihre eigene<br />

Ansicht bekannt zu geben. Der betr. kleine Strassenzug<br />

ist die, reinste Bussenfalle, welche nunmehr<br />

schon seit einigen Wochen aufrecht erhalten wird.<br />

Vor dem Telephongebäude ist unten eine rote und<br />

oben eine blaue Tafel, dagegen ist eine örtliche Abgrenzung<br />

nicht bezeichnet. Auf telephonische Erkundigungen<br />

auf dem Verkehrspolizeibureau antwortete<br />

man mir selbst, der oben gerügte Zustand<br />

sei unhaltbar und es würden demnächst bessere<br />

Tafeln angebracht werden. Man wisse auch wohl,<br />

dass von auswärts einfahrende Automobile schwerlich<br />

davon Notiz nehmen werden können, aber trotzdem<br />

gehe die tägliche Bussenverfolgung weiter.<br />

R. in W.<br />

Antwort: Gegenwärtig ist unter der blauen<br />

Parktafel, wie bei fast allen Parktafeln in der Stadt<br />

Bern, eine kleine, gut sichtbare Planskizze befestigt,<br />

welche deutlich zeigt, bis wo und in welcher Richtung<br />

parkiert werden darf. Weisse Linien auf dem<br />

Asphalt sind als weitere Hilfsmittel gezogen worden.<br />

Es ist nach Ihrem Schreiben fraglich, ob diese<br />

Massnahmen bereits im März bestanden haben.<br />

Wenn ja, so hängt der Erfolg Ihres Einspruches<br />

davon ab, ob der Wagen innerhalb der Parkierungslinie<br />

stand oder nicht<br />

Soviel mir erinnerlich, war eine Zeitlang unter<br />

der roten Verbottafel eine Aufschrift angebracht,<br />

welche besagte, dass das Parkieren bis zum Haupteingang<br />

des Telephongebäudes untersagt sei. An<br />

Hand dieser Aufschrift war eine Abgrenzung möglich.<br />

Waren weder Planskizze noch Aufschrift unter<br />

der roten Verbottafel vorhanden, so ist anzunehmen,<br />

dass bis in die Mitte zwischen beiden Tafeln parkiert<br />

werden dürfe. *<br />

Anfrage 473. Kündigung der Unfallversicherung.<br />

Ich habe eine Unfallversicherung auf 10 Jahre abgeschlossen,<br />

mit Rücksicht auf das Motorradfahren.!<br />

Da ich nun wegen eines Auslandaufenthaltes, der<br />

voraussichtlich längere Zeit dauern wird, das Motorradfahren<br />

aufgehen muss, möchte ich auch die<br />

Unfallversicherung kündigen. Geht das ohne weiteres<br />

mit dieser Begründung? Eventuell: Gibt es bei<br />

der Unfallversicherung auch einen Anspruch auf<br />

das Deckungskapital, wie bei der Lebensversicherung?<br />

Die Police-Bedingungen sprechen von nichts<br />

weiterem, als von einer Kündigungsfrist von einem<br />

Monat. A. M. in M.<br />

Antwort: Wenn Sie während längerer Zeit<br />

nicht mehr motorradfahren, so fragt es sich, ob<br />

Sie die allgemeine Unfallversicherung nicht für Ihren<br />

Auslandaufenthalt weiterbestehen lassen und<br />

die Versicherungsgesellschaft für. die kommenden<br />

Prämienjahre davon benachrichtigen wollen, dass<br />

die gefahrerhöhende Tatsache des Motorradfahrens<br />

weggefallen sei und Sie für die kommenden Jahre<br />

deshalb die entsprechende Prämienreduktion wünschen.<br />

Wollen Sie hingegen anstreben, den Unfall-Vei-><br />

Sicherungsvertrag aufzulösen, so hängt diese Möglichkeit<br />

davon ab, ob die Versicherungsbedingungen<br />

die Kündigungsfrist von einem Monate ganz allgemein<br />

verstehen, was sich nur bei Kenntnis aller<br />

Versicherungsbestimmungen ersehen Hesse, d. h. ob<br />

Sie je auf Ende der alljährlich ablaufenden Versi-;<br />

cherungsperiode kündigen können, oder aber, ob<br />

diese Kündigungsfrist nur bei Ablauf des 10jährigen<br />

Vertrages angewandt werden darf. Welche Art der<br />

Kündigung gemeint ist, dürfte am ehesten aus den<br />

Vertragsbestimmungen über den Vertragsabschluss<br />

und dessen Dauer hervorgehen, in Verbindung mit<br />

dem Paragraphen über die Kündigung.<br />

Können Sie je auf Ende der jährlichen Versiehe-;<br />

rungsperiode kündigen und haben Sie die Prämie<br />

bereits für mehrere Jahre, eventuell für alle 10<br />

Jahre des Versicherungsvertrages im voraus entrichtet,<br />

so können Sie die Prämien für die verflossenen<br />

und das laufende Jahr nicht mehr beanspruchen,<br />

da diese Prämien das Entgelt bilden für das<br />

Risiko, welches die Versicherung während dieser<br />

Zeit auf eich genommen hat. Von den Prämien,<br />

welche für die künftigen Versicherungsperioden im<br />

voraus bezahlt worden sind, dürfen Sie laut Gesetz<br />

(Art. 25, 3 -und 98 Versicherunjrsvertragsgesetz)<br />

mindestens drei Vierteile dieser Prämienbeträge zurückfordern.<br />

Eine entgegenstehende vertragliche Abmachung<br />

wäre nichtig.<br />

Je nach dem Wortlaut der angeführten Vertragsbestimmungen<br />

dürfte sich die Umwandlung in eine<br />

allgemeine Unfallversicherung ohne Zuschlag für<br />

Motorradfahren oder aber die gänzliche Vertragsauflösung<br />

empfehlen.<br />

Sie werden gut tun, eine allfällige Kündigung<br />

oder ein allfälliges Gesuch über Umwandlung der<br />

Unfallversicherung in eingeschriebenem Briefe an<br />

Ihre Gesellschaft zu senden. *<br />

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— <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Unsere T, C. S.-Seite<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T-C.&, Gruppe Appenz. Vorderland und Rheintal.<br />

Zur geplanten Bluestfahrt, Sonntag, den 2.<br />

Juni <strong>1929</strong>, machen wir die Glübkollegen vom obern'<br />

Bheintal darauf aufmerksam, dass die Staatsstrasse<br />

Au—St. Margrethen gesperrt ist, und empfehlen<br />

ihnen deshalb, über Lustenau nach Bregenz zu faharen,<br />

wo wir uns punkt halb 10 Uhr im Hotel<br />

i«Krone» treffen.<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T.C.S. Trotz<br />

bedeckten Himmels beteiligten sich an unserer<br />

Bluestfahrt nach Huftwil 17 Wagen mit zirka 70<br />

Personen. Auf verschiedenen Wegen, gans nach<br />

freier Wahl, gelangten- die einzelnen Clubgenossen<br />

dorthin. In Huttwil begrüsste der Präsident die<br />

anwesenden Mitgliedet im Hotel zum «Mohren »•<br />

Nach einem vorzüglich servierten Mittagessen ging<br />

es in _ gemeinsamer Fahrt durch prächtige Ohstbautngärten<br />

und schmucke Bauerndörfer zum bekannten<br />

Aussichtspunkt auf der Lueg. Wie eigen<br />

bezaubernd schön war der Ausblick auf die bewaldeten<br />

Hügel des Mittellandes ! Dass dieser Punkt<br />

ein beliebtes Ausflugsziel ist, zeigte die gewaltige<br />

Frequenz der Besucher.<br />

Von der Lueg führte die Fahrt durch jungen<br />

Wald mit maienfrischem Laub über Burgdorf,<br />

Kirchberg nach Aarburg. Unaufhörlich zog sich<br />

der Weg durch saftige Wiesen und an blühenden<br />

Kirsch- und Birnbäumen vorüber. Im schön geschmückten<br />

Saal zur cKrone» in Aarburg lockten<br />

zwei Handörgeler mit ihren schneidigen Weisen<br />

zum Tanz, und bald herrschte fröhliche Stimmung.<br />

Um 9 Uhr wurde aufgebrochen. Allgemein hatte<br />

man das Gefühl, einen schönen Tag verlebt zu<br />

haben. Es war eine erquickende Fahrt durch blühende<br />

Gefilde, zarte Frühlingsfarben und duftende<br />

Obstbäume/ Es ist nur zu hoffen, dass, im Interesse<br />

des Sich-kennen-lernens, bei einer nächsten gemeinsamen<br />

Zusammenkunft die Beteiligung noch eine<br />

grössere sei.<br />

r<br />

AUTO-SEKTION GLARUS DES T.C.S. Schon<br />

14 Tage sind verstrichen seit unserer Frühjahrstour<br />

und obgleich der Berichterstatter mit seinen<br />

Erinnerungen etwas spät kommt, vergessen hat er<br />

und alle andern Teilnehmer all' das Schöne, was<br />

wir geniessen durften, gewiss noch nicht.<br />

Der etwas düstere Sonntagmorgen liess unsere<br />

gemeldeten T. G. S.-Mitglieder in ihrer Reiselust<br />

nicht umstimmen und eine schöne Wagenreihe<br />

passierte alsbald die Kontrollstelle Ziegelbrücke.<br />

In herrlicher Fahrt ging's durchs blütenreiche<br />

Gasterland via Ricken alsbald auf steiler Strasse<br />

Hentbergs Höhen zu. Das idyllische Toggenburg<br />

vertauschten wir nur zu bald mit den teils bekannten<br />

Appenzeller Höhen, smaragdgrüne Weiden<br />

und bunie, überaus saubere Bauernhöfe strichen<br />

an Tinsern Augen vorbei und bald war auch über<br />

Urnäsch-Jakobsbad der nette Flecken und Hauptort<br />

Appenzell erreicht. Schon erschienen uns hübsche<br />

Appenzellertrachten auf dem Heimweg von<br />

ihTen kirchlichen Pflichten. Unser Hauptziel, das<br />

Weissbad, erreichte Wagen auf Wagen.<br />

Die ruhige und nette Lage des Kurhauses bewunderte<br />

jeder und wer das Weissbad noch nicht<br />

kannte, fand nur Schönes, der, der es wiederholt<br />

besucht«, erfreute ,sieh am -Wiedersehen.'der ganzen<br />

Umgebung und nicht am wenigsten an demimmer<br />

freundlichen Empfange von Herrn und<br />

Frau Direktor Grunewald. Warum auch der bekannte<br />

Gast mit der Leitung dse Etablissements<br />

freundlich ist und bleibt, begriff auch der Erstbesucher<br />

dann, als die bekannte Küche «erledigt»<br />

wuTde. Die urchige Appenzeller Streichmusik mit<br />

Hackbrett brachte bald Leben in die T. C. S.-Familie<br />

und unser Präsident. Herr Landrat Jakober,<br />

traterliess auch nicht, der schönen Eigenart des<br />

Appenzellerlandes und seiner bodenständigen Bewohner<br />

zu- gedenken, denen ihre heimatliche<br />

Scholle ans Herz gewachsen ist. «Blaui-Beeri»<br />

unterstützte die Unterhaltung aufs köstlichste und<br />

nur zu bald schwanden die Stünden, um auf einem<br />

Umwege die Rückfahrt anzutreten. Ueber das malerische<br />

Gais ging die Fahrt über Bühler zu einem<br />

Zwischenschoppen nach Teufen and über die<br />

majestätischen Brücken "der Sitter gings teils<br />

schmerzlos via Peterzell-Wasserfluh und Ricken<br />

Uznach zu, woselbst wir unserm Mitglied, Herrn<br />

Hager, zum «Ochsen >, noch einen Besuch abstatteten.<br />

Die nahe Heimat war bald erreicht und wohl<br />

jeder erinnert sich mit grosser Befriedigung an<br />

die überaus nette Tour. A. S.<br />

PÜngsifahrf der Autoseküon St Gallen.<br />

Appenzell des T. C. S.<br />

Das Ziel unserer diesjährigen Pfingsfahrt war<br />

das wunderschöne Berner Oberland. Schade nur,<br />

dass die Beteiligung nicht auch so gross war wie<br />

letztes Jahr, als es in fremde Lande ging. Immerhin<br />

hatten sich noch 19 Wagen mit 68 Personen<br />

eingestellt.<br />

Schon zwischen Sattel und Arth setzte ein leichter<br />

Mairegen ein, der aber ziemlich bald wieder<br />

aufhörte. Unangenehm berührte uns die Autofahrt<br />

auf Schwyzerboden. Noch nie habe ich eine Gegend<br />

durchfahren, in welcher die Einwohner so wie hier<br />

dem modernen Verkehrsmittel direkt feindlich gegenüberstehen.<br />

Auf der Höhe dep: Tellskapelle wurde<br />

ein kurzer Halt gemacht und dann fuhren wir hinunter<br />

durch die hohle Gasse, und gewiss jeder ge-<br />

• dachte dabei des tapfern Schützen Teil, und wir<br />

zitierten aus Schillers unvergänglichem Werke:<br />

< Durch diese hohle Gasse muss er kommen, es<br />

führt kein andrer Weg nach Küssnacht >. Jetzt<br />

ging die Fahrt dem ewigschönen Vierwaldstättersee<br />

entlang, den schmucke Dampfschiffe belebten.<br />

Schon um 10 Uhr langten wir in Luzern an, doch<br />

mussten auch wir es erleben, dass diese schöne<br />

Stadt nicht ganz zu Unrecht den Beinamen: eidg.<br />

Schüttstein bekommen hatte. Es regnete bei unserer<br />

Ankunft und auch bei unserer Abfahrt um 11 Uhr.<br />

Wir waren noch nicht aus dem Bereich der Fremdenstadt<br />

gekommen, als der Regen aufhörte, ein<br />

Sonnenstrahl durch die Wolken brach und bei uns<br />

neuerdings die Hoffnung auf schönes Wetter aufkommen<br />

liess.<br />

Bei fröhlicher Fahrt ging's nun der Alpnacher<br />

Bucht entlang. In raschem Tempo, aber immer<br />

mit der erlaubten Schnelligkeit, wendeten wir uns<br />

vom See ab und fuhren nun dem Obwaldner Hauptorte<br />

Satrnen zu.<br />

In Sachsein machten wir einen Abstecher nach<br />

dem ideal gelegenen Luftkurort Flüeli-Ranft. Da wir<br />

schon um halb 1 Uhr auf der aussichtsreichen<br />

Höhe anlangten, das Diner aber erst auf halh 2 Uhr<br />

angesagt war, benützten wir das Stündchen zu<br />

einer Wanderung unter den frisch erblühten Obtbäumen.<br />

In der Nähe des Kurhauses konnten wir emen<br />

Einblick tun ins Geburts- und Wohnhaus des Bruders<br />

Nikolaus von der Flüe. Wir stiegen dann auch<br />

noch in die Schlucht der Melchaa hinunter, wo<br />

Nikolaus von der Flüe als Einsiedler gehaust hatte.<br />

Eine Kapelle steht direkt neben seiner Einsiedelei<br />

Im Hotel und Kurhaus Nünalphorn wurde uns<br />

ein feines Diner serviert. Es konnte aber auch nicht<br />

fehlschlagen, denn der Koch hatte zur Ausführung<br />

seiner Kunst aparte Menukarten. die von einem<br />

< Grossen Herrn > zusammengestellt und von unserem<br />

Sportpräsidenten gestiftet wurden..<br />

Einige Becher ausgezeichneten Weines hatten<br />

dem mitfahrenden Appenzeller Sänger-Quintett die<br />

Zunge gelöst und plötzlich erschollen fröhliche<br />

Lieder, die lebhaften Beifall fanden. Ebenso beifällig<br />

wurde die Rede unseres Vereinspräsidenten<br />

aufgenommen.<br />

Nur allzu schnell mussten wir wieder startbereit<br />

sein. Auf dem gleichen Weg fuhren wir wieder<br />

nach Sachsein zurück und weiter dem Sarnersee<br />

entlang nach Lungern, das am gleichnamigen See<br />

liegt, der zum Stausee erweitert wurde. Nun verstärkte<br />

sich die Steigung und auf ziemlich schmaler<br />

Bergstrasse mit kurzen Windungen überfuhren<br />

wir den Brünig. Um 5 Uhr fuhren wir in Interlaken<br />

ein.<br />

Nach Quartierbezug Im Parkhotel unternahm<br />

der grössere Teil der Glubmitglieder einen Abstecher<br />

nach Lauterbrunnen. Prächtig stäubte der Staubbach<br />

sein Wasser über den Felsen hinunter.<br />

Schon wollten wir uns von diesen Naturwundern<br />

trennen, die Wagen standen zur Abfahrt bereit, da<br />

blaute der Himmel zusehends im Süden und in<br />

majestätischer Grosse erblickten wir das weissverschneite<br />

Breithorn. Das war ein herrlicher Anblick<br />

; Ringsherum standen alle Berge im Nebel,<br />

und wie ein Porträt hatte sich das Breithorn herausgeschält,<br />

von der untergehenden Sonne leuchtend<br />

beschienen.<br />

Im hellerleuchteten Speisesaal des Parkhotels<br />

wurde uns das Nachtessen serviert. Jede Dame<br />

wurde vom Hotelier mit einem feurigen Nelkensträusschen<br />

bedacht. Während des Essens löste<br />

eine musikalische Produktion die andere ab. Eine<br />

mitfahrende junge Dame erfreute uns mit friechfröhlich<br />

gesungenen Liedern, die von ihrem Partner<br />

gut begleitet wurden und starken Applaus fanden.<br />

Da ertönte von einem nahen Balkon herab das<br />

Alphorn und andächtig lauschten wir alle. Auch<br />

unser Sängerquintett half den Abend verschönern<br />

und zwei urchi?e Berner Jodler Hessen ihre frohen<br />

Weisen erklingen.<br />

Müde von all dem Geschauten und von der<br />

ziemlich anstrengenden Fahrt verzogen sich kurz<br />

nach Mitternacht die Ausdauerndsten in die Hotelzimmer.<br />

'<br />

War das ein Erwachen am frühen Morgen 1<br />

Blauer Himmel und Sonnenschein strahlte uns entgegen,<br />

und wenn wir uns auch sonst nicht zu den<br />

speziellen Frühaufstehern zählen dürfen, so litt<br />

es uns doch keinen Moment länger im Bett, und<br />

siehe, überall war's lebendig geworden. Fröhliche<br />

Gesichter entboten uns den Morgengruss.<br />

Nach dem Frühstück machte man sich auf zur<br />

Besichtigung Interlakens. Um 9 Uhr war Abfahrt;<br />

Tiefblau-dehnte -sich der. Thijnersea vor .unsern<br />

Blicken aus. Wir fuhren dem rechten Ufer entlang,<br />

beim Waldhaus wurde angehalten und der Beatushöhle<br />

ein Besuch gemacht. Die nächste Haltestelle<br />

war bei unserem Clubmitglied im Hotel Bellevue<br />

am See in Hilterfingen. Sommerlich warm war es<br />

dort auf den Terrassen, während man in der Ostschweiz<br />

fast noch heizen musste an diesem Tage.<br />

Weiter ging die Fahrt über Thun; da wendeten wir<br />

uns nach Nordosten und fuhren durchs fruchtbare<br />

Emmental. Auf guter Strasse erklommen unsere<br />

Vehikel in vielen Windungen die Dörfer Steffisburg,<br />

Schwarzenegg, Schangnau. Noch lange sahen<br />

wir zu unsern Füssen Thun mit dem Schloss. Da<br />

senkte sich der Weg wieder, wir hatten den höchsten<br />

Punkt überschritten.<br />

In Escholzmatt, das schon im Kanton Luzern<br />

liegt, war daa Mittagessen für uns bestellt. Nach<br />

zweistündigem Aufenthalt hiess es auch da wieder<br />

Abschied nehmen. Ueber Schüpfheim, Entlebuch,<br />

Wolhusen, Maütera strebten wir der gestern schon<br />

besuchten Stadt Luzern zu.<br />

Schade, dass durch den kleinen Unfall in Cham<br />

eine Auflösung unserer Kolonnenfahrt stattfand.<br />

So fuhren wir dann gruppenweise über Zürich, wo<br />

wir noch einen kurzen Aufenthalt machten, unserem<br />

Wohnorte zu.<br />

Ich darf wohl im Namen aller Beteiligten unserem<br />

Sportpräsidenten den besten Dank aussprechen<br />

für die flotte Durchführung der wohlgelungenen<br />

Fahrt,<br />

E - "•<br />

* U s den VcASiden<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜ-<br />

RICH. Monatsversammlung:<br />

Mittwoch, den 5. Juni, 20 J4 Uhr,<br />

im Vereinslokal, «Weisses Kreuz»,<br />

Stadelhofen. Wichtige Traktanden<br />

erfordern das Erscheinen<br />

sämtlicher Kollegen. — Nach<br />

3chluss der Versammlung gemütlicher<br />

Hock im Beisein unserer<br />

Der Vorstand.<br />

Vereinsmusik.<br />

NB. Freitag, den 7. Juni: Jugendverschwellung<br />

am Stammtisch, offeriert von unserem Kollegen H.<br />

Müller, um die glückliche Ankunft eines Stammhalters<br />

zu feiern« Wir wünschen dem gesunden,<br />

kräftigen Jungen viel Glück. Ausschank von Freibier.<br />

Der Aktuar.<br />

Handel u. Indusfne<br />

Shell und der Grosse Königspreis von Rom.<br />

Weitherum in internationalen Sportkreisen ist die<br />

Ueberraschung kommentiert worden, welche der bekannte<br />

Rennfahrer Varzi bot, indem er den heissumstrittenen<br />

Sieg erstmals für Alfa Romeo sicherte.<br />

Die glänzende Leistung der Maschine und des Konkurrenten<br />

zählen zu den eigentlichen Events der<br />

Saison. Wohl sehr berechtigt ist auch die Freude,<br />

welche die Produzenten von Shell-Oel ob diesem<br />

Siege empfinden, wurde doch von Varzi für das<br />

denkwürdige Rennen ausschließlich Shell-Oel verwendet.<br />

Dass bei einer langandauernden Beanspruchung<br />

des Motors auf einer 'Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von nahezu 120 km' die Höchstleistung nm<br />

bei erstklassigster Schmierfähigkeit des Oels erreicht<br />

werden kann, braucht nicht besonders ausgeführt<br />

zu werden. Das glänzende Resultat ehrt deshalb<br />

die Shell-Produkte ebensosehr wie die Erbauer<br />

des Wagens, e»<br />

der grossen Marke<br />

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.. (Spezial-Aufnahme der „Automobil-Revue.)<br />

Herr<br />

Jigoit, Sektion. Zürich des A. U. B., der dem<br />

II. Preis bei der Sternfahrt errang.<br />

Mitglieder ües'Ofganisations-Kömites für die A. C.j S. : f<br />

' Sternfahrt :• von links nach' rechts die • Herren Kantonsrat<br />

Gassmann, F. Frey, Präsident des Komitees<br />

und H. Hürlimann.<br />

T<br />

Auf.der „Stadt Rapperswil": Herr Töridury.derT Organisator" der Soiree'im<br />

Stadttheater (1) und Herr.Dr. Sohmidlin,:Sekre t täreder ; Sektiou:Züiribh -(2).<br />


U<br />

Verkehr und Strasse<br />

Das luzernische Automobilgesetz<br />

Nachdem das luzernische Automobilgesetz<br />

nun endgültig unter Dach, möchten wir nochmals<br />

kurz das Wesentlichste zur Orientierung<br />

unserer Leser zusammenfassen.<br />

Bezüglich der Prüfungen für Motorfahrzeugführer<br />

enthält das Gesetz die Vorschrift<br />

periodischer Nachprüfungen für alle diejenigen,<br />

welche ihre Fahrtätigkeit während zwei<br />

Jahren unterbrochen haben.<br />

Was die Bereifung anbelangt, so wird festgestellt,<br />

dass Eisenbereifung nur in Ausnahmefällen<br />

zugelassen ist und die Vollgummibereifung<br />

nach einer Frist von zwei<br />

Jahren völlig untersagt wird. Das Qesamtgewicht<br />

eines beladenen Motorlastwagens<br />

darf elf Tonnen, das Gesamtgewicht eines<br />

Lastzuges darf fünfzehn Tonnen nicht übersteigen.<br />

Die Höchstbreite für alle Motorfahrzeuge<br />

wird auf 2.2 Meter festgesetzt.<br />

Das Nachtfahrverbot für Lastwagen und<br />

Motorräder, das von verschiedenen Seiten<br />

verlangt worden war, ist fallen gelassen worden*<br />

dafür sind Vorrichtungen vorgeschrieben,<br />

welche geeignet sind, jeden störenden<br />

Lärm zu verhindern. Bezüglich des Abölendens<br />

ist neu die Vorschrift, dass Motorfahrzeuge<br />

bei Begegnung mit andern Fahrzeugen<br />

in allen Fällen abzublenden haben, bei Begegnung<br />

mit Personen und Tieren sollen die<br />

Scheinwerfer mit möglichster Vorsicht verwendet<br />

werden. Für Motorräder, Fuhrwerke<br />

etc. sind besondere Beleuchtungsvorschriften<br />

aufgenommen.<br />

Zuverlässigkeitswettfahrten werden bewilligt,<br />

dagegen sind Schnelligkeitswettfahrten<br />

untersagt. In der Regelung der Versicherung<br />

ist neu die Bestimmung, dass die Versicherungsgesellschaften<br />

die Leistung gegenüber<br />

Verletzten nicht reduzieren dürfen, wegen<br />

grobfahrläsiger Herbeiführung des Schadens<br />

oder schuldhafter Verletzung der Anzeigepflicht.<br />

Der Vorbehalt von Artikel 11 des<br />

Konkordats, die Ueberbindung von 10 Prozent<br />

des Schadens auf den Versicherungsnehmer<br />

betreffend, konnte nicht ausgemerzt<br />

werden, wie es von verschiedenen Seiten verlangt<br />

worden war. Die Gebührenfrage wuide<br />

neu geordnet Es ist vorgesehen, das 25 Prozent<br />

des Nettoerträgnisses den Gemeinden zu<br />

speziellen Strassenzwecken überwiesen werden<br />

sollen. Das Gesetz wird bezüglich der<br />

Bestimmungen und der Verteilung der Gebühren<br />

auf 1. Jan. <strong>1929</strong> rückwirkend erklärt.<br />

Basler Yerkehrsfragen.<br />

Der projektierte Trambahntunnel.<br />

Die Stadt Basel beschäftigt sich seit einiger<br />

Zeit intensiv mit Verkehxsfragen. Wir<br />

hatten schon mehrmals Gelegenheit, über<br />

die geplante Neuanlage des Barfüsserplatzes<br />

zu schreiben. Nun wurde anlässlich der<br />

jüngst ausgeschriebenen Konkurrenz zur<br />

Umgestaltung des Barfüsserplatzes auch<br />

ein Vorschlag eingereicht, der, weil ausserhalb<br />

der vorgeschriebenen Grenzen liegend,<br />

bei der Beurteilung der Pläne nicht in<br />

Frage kam. Es ist das sogenannte Tunnel'<br />

Projekt von Architekt Musfeld. Es greift<br />

die Idee einer Benutzung des gewölbten<br />

Birsigbettes als Strasseribahntunnel auf.<br />

Architekt Musfeld, der Verfasser dieses<br />

Projektes, äussert sich in der


N° 48 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

mehrt. Man kann also pro Jahr einen Zuwachs<br />

von rund zweitausend Fahrzeugen<br />

annehmen.<br />

Die Zahl der Unfälle ist von 513 im Jahre<br />

1927 auf 655 im Jahre 1928 gestiegen.<br />

Man zählte 303 Verletzte und 17 Tote. Interessant<br />

ist die Zahl der Unfälle an den<br />

verschiedenen Verkehrsplätzen. Als besonders<br />

gefährlich erwiesen sich dabei die<br />

Kreuzungen, wo sich 300 Verkehrsunfälle<br />

zutrugen. Bei Gabelungen gab es 136 Zu-<br />

Publikum angesammelt, das seine billige<br />

Weisheit feilhält und mehr gesehen hat, als<br />

sammen stösse, auf Plätzen 67, auf denüberhaupt passiert ist In seiner Verlegen-<br />

Rheinbriicken 20 und auf geraden Strecken<br />

132. Den Rekord der Unfallzahlen stellt<br />

der Aeschenplatz auf mit 26 Unfällen. Was<br />

die zeitliche Verteilung der Strassenverkehrsunfälle<br />

anbelangt, so wurde eine besondere<br />

Häufigkeit an Samstagen und<br />

Montagen konstatiert.<br />

Bunt» Chtonik<br />

!<br />

Gr.<br />

Taschen zu ! Die Sektion Zürich des A.C.S.<br />

hat kürzlich in der Club-<strong>Zeitung</strong> auf ein sog.<br />

«Autobuch» verwiesen, das mittels des unberechtigten<br />

Aufdruckes «Auto-Glutomitglieder»<br />

vertrieben wird. Dieses «Autobuoh»<br />

erscheint in einem Verlag «Interim» in Zürich,<br />

hinter welchem sich nach den Mitteilungen<br />

der Sektion Zürich offenbar der<br />

•Bedser'sche Verlag in Stuttgart versteckt.<br />

Da «Autobuch» wird in jener Meldung als<br />

ziemlich wertlose Reklamebroschüre beizeichnet<br />

und Strafanzeige durch die Sektion<br />

Zürich wegen unlauterem Wettbewerb erstattet.<br />

Es ist wieder einmal am Platze, dass die<br />

'Fachpresse vor dubiosen Elementen warnt;<br />

was zurzeit auf diesem Gebiet alles angeboten<br />

wird, geht weit über das Mass der Bedürfnisse<br />

oder der Zweckmässtgkejft hinaus.<br />

Unter allerhand Plaggen werden «Auto-<br />

'bücher, Führer und Karten herausgegeben,<br />

die meist buchstäblich unter Ausschluss der<br />

Öffentlichkeit<br />

Automobilverkehr ohne Jeglichen Wert sind.<br />

Die Dummen, die ja bekanntlich nie alle werden,<br />

sind diejenigen, welche sich unter allerlei<br />

Vorwänden Anzeigen-Aufträge ablocken<br />

lassen, die keinerlei Erfolg haben können,<br />

da, wie gesagt, derartigen Broschüren jede<br />

•Notwendigkeit für die Praxis abgeht<br />

Der Automobilist wird heutzutage mit guter<br />

Fachliteratur so reichlich versehen, dass,<br />

ausgesehen von den bewährten und wohlbekannten<br />

Veröffentlichungen, die übrigens<br />

fast durchwegs offiziell von anerkannten<br />

Verbänden herausgegeben werden, keinerlei<br />

Bedfttrnls vorliegt Qeschäftsfirmen, w«lch«<br />

ihre Bekanntmachungen in jenen bewährten<br />

Veröffentlichungen erlassen, haben die Sicherheit<br />

für eine seriöse Verbreitung, infolgedessen<br />

auch für Erfolg. Allen andern Autobüchern<br />

gegenüber ist grösste Vorsicht am<br />

Platze, deshalb der Rat: Taschen zu!<br />

Automobil und Gewerbe. Im «Freien Rätier»<br />

beklagt sich ein Handwerker wohl mit<br />

Recht darüber, wie gewisse Verkehrsbestimmungen,<br />

anstatt das Gewerbe in seinen Bemühungen<br />

zu unterstützen, nur hemmen und<br />

dem Handwerker die Verdienstmöglichkeiten<br />

einschränken. Eine kürzlich erfolgte Bekanntmachung<br />

im Amtsblatt ordnet nämlich an,<br />

dass Personenautomobile zwar zum Warentransport<br />

verwendet werden können, dass<br />

aber «weder am Motorfahrzeug, noch an<br />

seinen Bestandteilen den Warentransport<br />

erleichternde Aenderungen vorgenommen<br />

werden dürfen!» Wenn diese Bestimmung<br />

aus dem Mittelalter stammte, wo fast sämtliche<br />

Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens<br />

irgend einer Vorschrift unterstanden,<br />

so könnte sie nicht pedantischer sein. Es<br />

wird doch weder der Staat, noch die Allgemeinheit<br />

und auch die Verkehrssicherheit<br />

keineswegs beeinträchtigt, wenn nun der Besitzer<br />

eines Personenautomobils das Fahrzeug<br />

etwas herrichtet, damit es sich für den<br />

Warentransport besser eignet und die Automobilausstattung<br />

dabei nicht allzusehr in Mitleidenschaft<br />

gezogen wird. Der Einsender<br />

weist mit Recht darauf hin, dass die Weitläufigkeit<br />

des Bündner Gebietes die Geschäfte<br />

ordentlich erschwere und dieset<br />

Nachteil nur durch günstige Verkehrsbedingungen<br />

behoben werden kann.. Dieser Tatsache<br />

kann sich die Behörde doch sicherlich<br />

auch nicht verschliessen und wird deshalb<br />

wohl nicht mit kleinlichen Bestimmungen<br />

die gewerbliche Freizügigkeit, zu der<br />

auch die weitgehende Benützung des Automobils<br />

zu zählen ist, unterbinden wollen.<br />

Oder sind da etwa auch Bahninteressen im<br />

Spiel? Wir glauben nicht, dass der Bündner<br />

so kleinmütig ist, und wird die Einsendung<br />

sicher ihren Zweck nicht verfehlen. z. s<br />

Der Passant, ein unzuverlässiger Zeuge.<br />

Ereignet sich da vor wenigen Tagen in Zürich<br />

eine Kollision zwischen einem Automobilisten<br />

und einem Radfahrer, wobei glücklicherweise<br />

nur Sachschaden entstand, indem<br />

das Rad gründlich demoliert wurde. Die<br />

beiden Fahrer verständigen sich gegenseitig<br />

dahin, dass der Automobilist für den Schaden<br />

aufkommen wird. Der Radfahrer notiert<br />

sich die Nummer des Automobils, vergisst<br />

aber in der Aufregung, sich gleichzeitig auch<br />

den KontroUbuchstaben zu merken. Er<br />

wird sich dieser Unterlassung erst bewusst,<br />

als der Automobilist bereits weggefahren ist<br />

Natürlich hat sich während der Unterhaltung<br />

nach erfolgtem Zusammenstoss das obligate<br />

heit wendet sich der Radfahrer nun an die<br />

Nächststehenden, von welchen besonders<br />

einer behauptet, den ganzen Vorfall gut beobachtet<br />

und sich alle Details wohl gemerkt<br />

zu haben. Der betreffende Passant der übrigens<br />

im Dienste einer öffentlichen Verwaltung<br />

steht, erklärt, die Nummer genau gesehen<br />

zu haben und gibt dem Radler den ihm<br />

entgangenen Kontrollbuchstaben an.<br />

Als der an der Kollision beteiligte Radfahrer<br />

nun auf Grund der also komplettiertet!<br />

Polizeinummer den dazugehörigen! Automobilisten<br />

eruiert hat, stellt es sich heraus, das;,<br />

es absolut nicht derjenige Fahrer war, der<br />

in Frage gekommen wäre. Der Gewährsmann<br />

des Radlers hatte diesem nämlich einen<br />

unrichtigen Buchstaben angegeben.<br />

Glücklicherweise war der Radfahrer selbst<br />

in der Lage, den Irrtum sofort festzustellen<br />

und bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich<br />

bei dem unbegründet alarmierten Automobilisten<br />

zu entschuldigen und nun darübei<br />

nachzudenken, wie er doch den richtigenAutomobilführer<br />

ausfindig machen kann! So<br />

geschehen im Wonnemonat Mai zu Zürich!<br />

Spass beiseite: Wenn verschiedene unglückliche<br />

Zufälle es gewollt hätten, so wäre es<br />

für den unbeteiligten Dritten noch eine<br />

schwierige Sache gewesen, sich überhaupt<br />

als Unschuldiger auszuweisen. Zudem bekleidet<br />

der Dritte, der sich als Zeuge gemeldet<br />

hatte, eine solche Stellung, dass vor Gericht<br />

seiner Aussage wahrscheinlich grösseres<br />

Gewicht beigelegt worden wäre,<br />

erscheinen und für den<br />

als<br />

derjenigen einer beliebigen Privatperson.<br />

Als Zeuge vor Gericht zitiert, hätte er wohl<br />

ohne weiteres und bestimmt darauf verharrt,<br />

dass er die Nummer ganz genau abgelesen<br />

habe und sich derselben sehr gut erinnern<br />

möge! In obigem Fall hat sich der Knoten<br />

glücklicherweise noch deicht und rechtzeitig<br />

lösen lassen, aber das Beispiel mag Behörden<br />

und Gericht als Fingerzeig dafür dienen,<br />

wie ungemein vorsichtig Aussagen von unbeteiligten<br />

Dritten aufgenommen werden<br />

müssen, auch wen diese noch so> sehr die<br />

Genauigkeit ihrer Wahrnehmungen glauben<br />

unterstreichen zu dflrfenl 7,<br />

Auch die italienische Automobilindustrie<br />

schliesst sich zusammen. Die italienischen<br />

Automobilfabriken Fiat, Spa und Ceirano, die<br />

alle drei in Turin domiziliert sind, haben sich<br />

zusammengeschlossen zwecks gemeinsamer<br />

Herstellung von Lastautomobilen und Autobussen,<br />

mg.<br />

Nationalisierung der Autofabrikation. Nachdem<br />

Spanien bereits den Flugzeugbau nationalisiert<br />

hat, beabsichtigt die Regierung,<br />

auch die Autofabrikation in ähnlicher Weise<br />

zu nationalisieren. Mari beabsichtigt damit,<br />

die Einfuhr ausländischer Automobile, die<br />

bisher jährlich etwa 400 Millionen Pesetas<br />

betrug, einzuschränken. mg.<br />

Vom Autobusverkehr In Wiesbaden. Wie<br />

wir letzthin mitteilen konnten, hat die Stadt<br />

Wiesbaden ihre Strassenbahnen durch Autobusse<br />

ersetzt Gegenüber dem Verkehr bei<br />

der Strassenbahn ist bei den Autobuslinien<br />

im ersten Monat eine 50prozentige Verkehrssteigerung<br />

eingetreten. Wie man hört, hat<br />

der Magistrat von Wiesbaden bereits die Anschaffung<br />

von weitern 16 dreiachsigen Omnibussen<br />

beschlossen.<br />

Privater und staatlicher Autobusverkehr<br />

in Oesterreich. Die österreichischen Bundesbahnen<br />

haben beschlossen, die Autobuskonkurrenz<br />

mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen<br />

und eigene Autobuslinien längs der Bundesbahnstrecken<br />

zu eröffnen. Die Privatautobusbesitzer,<br />

welche durch diese Neuerung<br />

empfindlich geschädigt werden, bekämpfen<br />

die Bundesbahnen auf das heftigste.<br />

Wie bei uns in der Schweiz wird ihnen noch<br />

das Leben schwer gemacht durch die österreichische<br />

Postverwaltung, die ihrerseits die<br />

Absicht hat, ganz Oesterreich mit einem<br />

dichten Netz von Autobusverkehrslinien zu<br />

überziehen, die zum Teil auch im Winter betrieben<br />

werden sollen, um die Wintersportgebiete<br />

dem Fremdenverkehr zu erschliessen.<br />

#f« tunken<br />

Die Seetalstrasse soll, wie man vernimmt, demnächst<br />

für den Ausbau an die Hand genommen<br />

werden: es wird eifrig an den Projekten für Bahn<br />

und Sfcrasse gearbeitet.<br />

—y.<br />

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16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />

Aus dem Ausland<br />

Verbilligung des Autoführerscheins für<br />

Ausländer. Für Ausländer, die auf ihrer Reise<br />

in Deutschland ihren Wagen selbst lenken<br />

wollen und nicht den internat. Fahrausweis<br />

besitzen, sind jetzt wesentliche Erleichterungen<br />

geschaffen worden. Während bisher<br />

diese Ausländer den deutschen Führerschein<br />

nur unter den gleichen Bedingungen wie die<br />

Reichsdeutschen erlangen konnten, ist dies<br />

in Zukunft nicht mehr notwendig. Durch eine<br />

neue Verordnung des Reichsverkehrsministeriums<br />

ist eine Erleichterung in der Erteilung<br />

des Führerscheins an Ausländer getroffen,<br />

die bereits einen über ein Jahr alten ausländischen<br />

Führerschein besitzen. Diese Ausländer<br />

können sich von einem Polizeibeamten,<br />

der im Besitz des Führerscheins ist, oder<br />

einem amtlich anerkannten Sachverständigen<br />

der technischen Hochschulen eine Bescheinigung<br />

ausstellen lassen, dass sie mit den<br />

wichtigsten deutschen Verkehrsvorsohriften<br />

vertraut sind. Diese Bescheinigung zusammen<br />

mit dem Heimatführerschein des Bewerbers<br />

genügt in Zukunft für die Ausstellung<br />

des deutschen Führerscheins für die gleiche<br />

Wagenklasse. Die Erleichterung bringt also<br />

vor allem die Befreiung von der Absolvierung<br />

eines Fahrkursus und der Vorlegung des<br />

kreisärztlichen Attestes. Ausserdem bedeutet<br />

die Neuordnung eine wesentliche Verbilügung,<br />

die Erlangung des deutschen Führerscheins<br />

kostet in diesem Falle nur etwa<br />

50 Mk. ( gegen rund 200 Mk. früher, .rdv.<br />

Die New Yorker Express-Hochstrasse im<br />

Bau. Mit dem ersten Spatenstich hat kürzlich<br />

der Stadtpräsident von New York endlich<br />

und endgültig den Bau der jahrelang<br />

geplanten Hochstrasse längs des Hudson<br />

eingeleitet. Ein gigantisches Projekt nähert<br />

sich damit seiner Verwirklichung, und ein<br />

langgehegter Wunsch der New Yorker Verkehrsbehörden<br />

und Automobilisten soll in<br />

Erfüllung gehen. Mit der neuen Strasse bezweckt<br />

man weniger die Entlastung schon<br />

bestehender Verkehrswege, als vielmehr die<br />

Beschleunigung des Durchgangsverkehrs.<br />

Nach ihrer Fertigstellung wird die Hochstrasse<br />

in der ganzen Welt ihresgleichen suchen.<br />

Ein grosser Teil ihres Trasses verläuft<br />

über Kunstbauten; weitgespannte Brücken,<br />

die düstere Strassenschluchten überwinden,<br />

und Tunnels, die kühn ganze Häuserblocks<br />

durchbohren. Allein schon des Genusses<br />

wegen wird sich eine Fahrt auf dem «Express-Highway»<br />

lohnen. Geschwindigkeitsvorschriften<br />

werden nur insofern bestehen,<br />

als sie das Mindesttempo betreffen; aber<br />

flitzen lassen kann man's nach Lust und<br />

Laune.<br />

Den definitiven Anstoss zum Baubeginn hat<br />

allerdings erst ein gutes Geschäft gegeben,<br />

das sich der Stadt New York bot. Und wenn<br />

man den Yankees von business spricht,<br />

klappt's bekanntlich immer. Für 2K Millionen<br />

Dollar hat sich eine Gesellschaft das<br />

Recht erkauft, auf der zu erstellenden<br />

Strasse Autobusse zu betreiben. Für weitere<br />

1J^ Millionen Dollars bezahlt sie weiter die<br />

rückständigen Steuern einer dem Konkurs<br />

nahen Strassenbahn, die beim Bau der Hochstrasse<br />

wird weichen müssen. at.<br />

Die italienische Gummiindustrie. Italien<br />

zählt 24 Fabriken, die Gummiwaren erzeugen<br />

und rund 15,000 Arbeiter beschäftigen. Der<br />

Hauptsitz der Gummiindustrie ist die Lombardei<br />

und Piemont, bzw. deren Hauptstädte<br />

Mailand und Turin. Kleinere Fabriken finden<br />

sich auch in Ligurien, Toscana, Emilia,<br />

Venezien und Campagna. In den letzten Jahren<br />

vor dem Kriege wurden in Italien jährlich<br />

3000 t Rohkautschuk eingeführt, in den<br />

letzten Jahren dagegen rund 12,000 t. Die<br />

italienische Gummiindustrie erzeugt mit Ausnahme<br />

von Gummischuhen sämtliche Gummiartikel,<br />

vor allem stellt sie Pneumatiks für<br />

alle Sorten von Fahrzeugen her, Vollgummireifen<br />

für Lastkraftwagen, sanitäre Gummiartikel,<br />

technische Gummiwaren, Gummigewebe<br />

und wasserundurchlässige Kleider.<br />

Die Gesamtproduktion wird jährlich auf über<br />

eine Milliarde Lire geschätzt. Die Hälfte dieser<br />

Erzeugung wird vom Inlandsmarkt aufgenommen,<br />

die andere Hälfte wird ausgeführt.<br />

Die Ausfuhr Italiens an Gummiwaren<br />

betrug in den letzten Jahren vor dem Kriege<br />

etwa 30,000 Doppelzentner jährlich, derzeit<br />

ist sie bis auf rund 120,000 Doppelzentner im<br />

Jahr angewachsen. Der grösste Teil der<br />

Ausfuhr geht nach England; an zweiter Stelle<br />

folgt Belgien, dann Spanien, Oesterreich,<br />

Dänemark und die Schweiz. In Amerika sind<br />

Argentinien und Brasilien die besten Abnehmer,<br />

Dem Werte nach ist die italienische<br />

Einfuhr von Gummiwaren ungefähr ein Viertel<br />

so gross wie die Ausfuhr. Einige italienische<br />

Gummifabriken, besitzen auch Qummiplantagen<br />

auf Malakka und Java.<br />

Was die italienische Gummiindustrie an<br />

einem grössern Aufschwung verhindert, ist<br />

die verhältnismässig geringe Verbreitung des<br />

Automobils in Italien. Zum Teil tragen auch<br />

die klimatischen Bedingungen an einem geringeren<br />

Verbrauch die Schuld, die zum Beispiel<br />

die Beschaffung von Gummischuhen als<br />

nicht dringlich erscheinen lassen. mg.<br />

Der französische<br />

Automobil-Aussenhandel.<br />

Das hervorstechendste Kennzeichen der<br />

jetzt zur Verfügung stehenden, offiziellen<br />

Ziffern über den französischen Aussenhandel<br />

in Automobilen im verflossenen Jahre ist der<br />

Rückgang der Ausfuhr von Personen- wie<br />

Lastautomobilen einerseits und eine bemerkenswerte<br />

Zunahme der Einfuhr ebenfalls<br />

beider Kategorien andererseits. Diese eigenartige<br />

Tendenz erklärt sich zum Teil aus der<br />

für den einheimischen Markt unzureichenden<br />

nationalen Produktion, zum Teil aus der Tatsache,<br />

dass der von der ausländischen Industrie<br />

auf den französischen Markt ausgehende<br />

Wettbewerb schärfere Formen angenommen<br />

hat, was vornehmlich für die Exportindustrien<br />

der Vereinigten Staaten und<br />

Italiens gilt.<br />

Die Umsatztätigkeit der französischen Automobilindustrie<br />

auf dem Weltmarkt hat gegenüber<br />

dem vorhergehenden Jahre einen<br />

Rückgang von 46,865 Personenautomobilen im<br />

Werte von Fr. 1,557,113,000 auf 39,810 Einheiten<br />

im Werte von Fr. 1,431,148,000 erfahren.<br />

Als der bedeutendste Abflusskanal erwies<br />

sich nach wie vor Algerien, das im verflossenen<br />

Jahre 7,205 Personenautomobile aus<br />

dem französischen Markt genommen hat.<br />

Auch das Exportgeschäft mit Spanien hat einen<br />

befriedigenden Verlauf genommen, indem<br />

5,895 Wagen nach dort ausgeführt werden<br />

konnten. Im übrigen haf die Ausfuhr von Personenautomobilen<br />

im wesentlichen die nachstehende<br />

Richtung eingeschlagen; Belgien<br />

3,973 Einheiten, England 3,468, Indochina<br />

2,151, Marokko 1,988, die Schweiz 1,691, Tunis<br />

1,646, Polen 1,064, Deutschland 989, Holland<br />

896, Französisch - Westafrika 706 und<br />

Madagaskar 426 Einheiten.<br />

Der Export von Last- und anderen Gebrauchswagen<br />

ist im Vergleich mit dem vorhergehenden<br />

Jahre von 5,177 Einheiten im<br />

Werte von Fr.171,115.000 mengenmässig auf<br />

4,906 Einheiten zurückgegangen, während<br />

N*4'<br />

andererseits wertmässig eine leichte Steigerung<br />

auf Fr. 177,325,000 zu verzeichnen ist.<br />

Auch für'diese Kategorie gibt Algerien den<br />

besten Markt ab, welcher von obigem Quantum<br />

1,012 Wagen absorbiert hat. Spanien<br />

folgt auch hier an zweiter Stelle mit 678 Einheiten,<br />

sodann Marokko mit 597 und Französisch-Westafrika<br />

mit 431 Lastwagen, Weitere<br />

Abnehmer von Bedeutung sind Belgien (254<br />

Wagen), Tunis (248 Wagen), Indochina (201<br />

Wagen), England (129 Wagen) und Portugal<br />

(77 Wagen).<br />

Der französische Auslandsbezug von Personenautomobilen<br />

hat sich im verflossenen<br />

Jahre annähernd verdoppelt, indem er gegenüber<br />

dem vorhergehenden Jahre von 5,106<br />

Einheiten im Werte von Fr. 112,975,000 auf<br />

9,326 Einheiten im Werte von Fr. 206,362,000<br />

gestiegen ist. Die Vereinigten Staaten bilden<br />

noch immer die vornehmste Bezugsquelle mit<br />

einem Anteil von 4,157 Personenautomobilen,<br />

jedoch bereits sehr dicht gefolgt von Italien,<br />

das 3,911 Wagen in Frankreich absetzen<br />

konnte. Auch die belgische Exportindustrie<br />

war mit einem Absatz von 930 Einheiten<br />

ziemlich erfolgreich. Mit wesentlich kleineren<br />

Lieferungen sind vertreten: England (111<br />

Wagen), Deutschland (77 Wagen), Algerien<br />

(60 Wagen), die Schweiz (1! Wagen) und<br />

Spanien (18 Wagen).<br />

Sehr erheblich ist auch der französische<br />

Import von Gebrauchsautomobilen gestiegen<br />

und zwar von 128 Einheiten im Werte von<br />

Fr. 5,110,000 auf 321 Einheiten im Werte von<br />

Fr. 7,638,000. Die Herkunft dieser Einfuhr<br />

verteilt sich wie folgt: Vereinigte Staaten<br />

170 Einheiten, Deutschland 95, Marokko 21,<br />

Belgien 17, Italien 15 und die Schweiz 3 Einheiten,<br />

-o-<br />

Ueber den schlechten Zustand der Staatsstrasse<br />

von Thun nach Oberhofen wird in der oberländischen<br />

Presse geklagt; der genannte Strassenteil<br />

sei in einem äusserst bedenklichen Zustand: Loch<br />

sei an Loch, «Glungge» an «Glungge» und dringende<br />

Abhilfe tue hier wirklich not. —i»—.<br />

Ein neuer Postautokurs wurde am 15. Mai zwischen<br />

Biel—Plagne—Vauffelin—Romont—Grenchen<br />

und retour eingerichtet, der täglich morgens und<br />

abends je einen Kurs ausführt. — Die Gemeinde<br />

Biel hat einen Garantiebetrag von Fr.<br />

1000.— für ein Jahr. Grenchen einen solchen von<br />

Fr 1600—, Plagne Fr. 1200 , Vauffelin Fr.<br />

löOOi— und Romont Fr. 1000.— zugesichert. Dringend<br />

notwendig wäre eine direkte Verbindung<br />

zwischen Plagne und Vauffelin. Das dürfte eine<br />

Aufgabe sein für eine Genieabteilung, die hier einea<br />

technischen Kurs absolvieren könnte. Gerne würden<br />

Gemeinden und Private eine entsprechende<br />

Subvention leisten. Auch die Postverwaltung hätte<br />

Interesse an der Erstellung einer direkten Strassa<br />

zwischen den beiden genannten Gemeinden. r.<br />

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N° 48 — <strong>1929</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Handel<br />

Das Narzissenfest in Montreux. Ehe eia<br />

gastfreundlicher Hausherr seine Einladungen<br />

an die Freunde des Hauses hinausflattern<br />

lässt, hält er erst noch einmal Umschau in<br />

Haus und Hof, ob sich auch alles dem Aug<<br />

empfangswürdig zeigt. Und so habe ich es<br />

auch in den letzten Tagen gehalten, bevo<br />

ich all den zahlreichen Freunden des Narzissenfestes<br />

und von Montreux das Herz<br />

warm zu machen suche, den 1. und 2. Jun<br />

am Genfersee zu verleben. Eisenbahnwagen<br />

haben zwar noch nie im Geruch absonderlicher<br />

Poesiefülle gestanden. Doch wenn<br />

durchs offene Fenster von beiden Seiten der<br />

Duft der blühenden Narzissen hereinströmt<br />

und in der Nase kitzelt, bleibt man auch nicht<br />

ganz poesieverlassen.<br />

So wird man schon auf der Hinfahrt mit<br />

der Montreux - Oberland - Bahn durch die<br />

wahrhaft verschwenderische Lichtflut überrascht<br />

sein. So einmal leuchten die Augen<br />

der Narzissen, dann haben drunten in Montreux<br />

sämtlich© Kastanien ihre Kerzen angesteckt,<br />

damit es nicht an freudigem Glänze<br />

fehle.<br />

Für Dekorationswechsel ist gesorgt: Kulissen<br />

und Hintergründe lassen an Wahrheit der<br />

Auffassung und Wiedergabe nichts zu wünschen<br />

übrig. Der Dent du Midi im Osten, die<br />

Savoyeralpen im Süden und der Col de Ja<br />

man und Rochers de Naye im Norden wirken<br />

täuschend echt und stellen selbst das<br />

Raffinement der besten Theaterdekorateur©<br />

in den Schatten. Der Himmel, welcher sich<br />

über den beiden Festtagen wölben wird, ist<br />

von einer solch erstaunlichen Leuchtkraft<br />

und Durchsichtigkeit, dass man meint, man<br />

könne tief hineinsehen, bis dort ins Allerheiligste,<br />

wo um den Thron des Höchsten die<br />

Engel sitzen und schweben und mit silbernen<br />

Stimmen Frühlingslieder dem ewigen Schöpfer<br />

singen.<br />

Und da in diesem Naturtheater von Montreux,<br />

es befindet sich nämlich im wunderbaren<br />

englischen Garten am See, der Herrgott<br />

zugleich auch den Posten eines Bühnenmeisters<br />

übernommen hat, so werden die<br />

graziösen Gestalten, die mit der schwedischen<br />

Künstlerin Carina Ari allerliebste Red-<br />

-gen aufführen, zur besten Geltung gelangen.<br />

Da sind einmal die Walzer zu nennen, die<br />

Pas de Deux, die Ode an die Rose, oder<br />

Sonntag in Schweden, aus der Fülle nur einige<br />

Nummern, die auch musikalisch ein volles<br />

Geniessen bieten werden, steht doch der<br />

bekannte Pariser Dirigent und Komponist<br />

Inghelbrecht selbst am Dirigentenpult.<br />

Und dann die Stimmungen am Genfersee<br />

und besonders in den Buchten von Montreux!<br />

Diese geben Farbenzusammensetzungen wunderlichster<br />

Art «nd ich könnte mir ein Lautenband<br />

von richtigen Genferseevaganten<br />

nicht anders vorstellen als grün, golden,<br />

weiss und blau. Darin gestickt aber zartrosa<br />

und weisse Blumengesichter und goldene<br />

Liebesworte.<br />

Firmenauflösung:<br />

Fritz Gänsli, Autogarage, Frutigen. Diese Einzelfirma<br />

wird infolge Wegzuges des Inhabers im<br />

Register gelöscht.<br />

Fritz Hasler, Reparaturwerkstätte, Herzogenbuchsee.<br />

Die Firma wird von Amtes wegen zufolge<br />

Konkurs des Inhabers gestrichen.<br />

Personelles:<br />

S. A. des Pneumaliques Michelin, Genf. Antoine<br />

Citerne- wurde zum Delegierten des Verwaltungsrates<br />

«mannt und ihm Einzeluntersi-hrift erteilt.<br />

Gebrüder Brast, Autogarage, Luzern. In dieser<br />

Kollektivgesellschaft is* Georg Brast ausgetreten.<br />

An dessen Stelle tritt Viktor Brast, welcher mit dem<br />

bisherigen Gesellschafter Eans Brast die Firma<br />

•weiterführt.<br />

Neugründungen:<br />

P. Hercod & Cie., Garage de Montchoisi, Garage,<br />

Lausanne. P. Hercod, Kaufmann, M. Palpace, Ing.<br />

und G. Paccanari. Ing.. sind eine Kollektivgesellschaft<br />

eingegangen. Zweck der Unternehmung ist<br />

Betrieb einer Garage und Reparaturwerkstatt. Kauf<br />

und Verkauf von Automobilen und Ersatzteilen. Die<br />

Gesellschaft wird rechtsgültig verpflichtet durch die<br />

Kollektivunterschrift von je zwei Gesellschaftern.<br />

Sitz der Unternehmung: Carrefour de Montchoisi.<br />

Auto-Service A.-G., Zürich. Unter dieser Firma<br />

wurde eine Aktiengesellschaft mit Fr. 500000.—<br />

gegründet. Zweck der Unternehmung ist Erwerbung,<br />

Verwaltung, Verkauf von Liegenschaften, Errichtung,<br />

Betrieb und Vermietung von Autogaragen<br />

und des Handels mit allen Arten von Erzeugnissen<br />

der Autobranche.<br />

Einziger Verwaltungsrat ist zurzeit Dr. G. Dubler.<br />

Rechtsanwalt. Geschäftslokal: Sihlstrasse 43.<br />

Dähler, Wirz & Cie., Burgdorf und Bern. Diese<br />

Kommanditgesellschaft hat in Bern eine Zweigniederlassung<br />

errichtet. Dem Kommanditär W. Roth,<br />

mit einer Einlage von Fr. 6000.—, wird Einzelprokura<br />

für die Zweigniederlassung erteilt, Sitz in<br />

Bern: Forstweg 65.<br />

Kapitalerhöhung:<br />

Eulachgarage, A.-G., Winterthur. fn der Generalversammlung<br />

wurde die Erhöhung des Aktienkapitals<br />

von Fr. 200000.— auf Fr. 400000.— beschlossen,<br />

und die Durchführung derselben konstatiert.<br />

Die frühere Firmabezeichnung Eulachgarage<br />

Aktiengesellschaft, vorm. J. Denzler, wird abgeändert<br />

in Eulachgarage A.-G. Aus dem Verwaltungsrat<br />

ausgeschieden ist G. Reinhart-Schwarzenbach.<br />

Neu wurden ak Mitglieder gewählt: P. Höhner,<br />

Kaufmann, Ed. Geilinger, Ingenieur und Heinrich<br />

Wächter, Ingenieur, alle in Winterthur. Der Erstgenannte<br />

führt EinzelvnteTS'-.hrift. die beiden Letztgenannten<br />

führen die Firmaunterschrift nicht.<br />

!<br />

W. S.<br />

ihaft<br />

Das «Sissas-Mineralwasser. Das immer stärke:<br />

werdende Bedürfnis weiter Kreise nach alkoholfreien<br />

Getränken hat die Mineralquelle Eptingen,<br />

deren Wasser weitaus die erste Stelle unter den<br />

vielen Mineralwässern der Schweiz einnimmt, veranlasst,<br />

noch ein anderes erstklassiges Getränk<br />

auf den Markt zu bringen. Nach mannigfachen<br />

Versuchen, die der Herstellung eines erfrischenden<br />

und zugleich gesundheitsfördernden Pruchtgetränkes<br />

galten, wurde eine glückliche Mischung des<br />

cSissacher» Mineralwassers mit Fruchtsäften gefunden,<br />

die nun unter dem Namen «Sissa» in den<br />

Handel gelangt. Es hat sich dabei herausgestellt,<br />

dass das Wasser der Mineralquelle Sissach in ganz<br />

besonderer Weise zur Mischung mit Fruchtsirup<br />

geignet ist, denn, obgleich «Sissacher» ein hochwertiges<br />

Mineralwasser darstellt, ist es dennoch von<br />

einer selten geschmacklichen Reinheit, die den na<br />

türlichen Wohlgeschmack der zugesetzten Fruchtsäfte<br />

zur vollen Geltung kommen lässt. Das hohe<br />

Ansehen, das die Brunnenverwaltung Eptingen<br />

geniesst, bürgt dafür, dass auch cSissa» ein Qualitätsprodukt<br />

ist.<br />

Die Herstellung von Sissa erfolgt mit den voll<br />

koromensten technischen Methoden, die eine volli<br />

Gewähr bieten für die Erfüllung höchster An<br />

Sprüche der Hygiene. Die Mineralquelle ist tief im<br />

Erdinnern gefasst, geschützt vor jeder Verunreinigung.<br />

Die Herstellung der Siruplösung, die Förderung<br />

derselben durch Saugpumpen, die Reinigung<br />

der Flaschen, das Füllen, das Verschliessen<br />

und Etikettieren, alles geschieht automatisch ohne<br />

Möglichkeit einer Verunreinigung durch menschliche<br />

Hände. Es" besteht kein Zweifel darüber, dass<br />

c Sissa» wegen seiner überragenden Qualität sich<br />

rasch überall grosser Wertschätzung erfreuen<br />

wird.<br />

200 PrOfungsfragen för Kraftwanenführer. Von<br />

Dipl.-Ing. Hessler. Preis kart. Mk. 1.50, Verlag<br />

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In dem vorliegenden Büchlein sind für diejenigen,<br />

welche die behördlich vorgeschriebene<br />

Prüfung als Kraftfahrer machen wollen, eine grössere<br />

Anzahl Fragen und Antworten zusammengestellt,<br />

deren Kenntnis hinreicht, die Prüfung zu<br />

bestehen. Ausser den technischen Fragen sind<br />

auch besonders nebst den Erfordernissen zur Beantragung<br />

des Führerscheins die Vorschriften über<br />

den Verkehr behandelt worden, und eine farbige<br />

Tafel unterrichtet über die auf den Strassen den<br />

Kraftverkehr regelnden Zeichen.<br />

Aber nicht nur für den Schüler in seinen Prüfungsnöten<br />

ist das Buch wertvoll, sondern auch<br />

-weiter dient es dem Kraftfahrer als Nachschlagewerk,<br />

in dem er sich bei Störungen Rat holen kann.<br />

Das handliche Taschenformat ermöglicht es dem<br />

Fahrer, das Buch stets bei sich m führen, und'<br />

so ist es dem Fahrschüler als Leitfaden für den<br />

Unterricht und dem Kraftfahrer als Auskunft erteilender<br />

Begleiter sehr zu empfehlen.<br />

Stdea<br />

Bein<br />

Bein<br />

7T1<br />

B«n<br />

Bein<br />

Bein<br />

Freiburg<br />

Solothnm<br />

St. Gallen<br />

ThmgU<br />

Thnrgan<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Sürlclu<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Sürlib<br />

Süiloh<br />

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Stillen<br />

Carlen<br />

Zürich<br />

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Gesperrte Strassen<br />

Kanton Strteke Bemerkungen<br />

Waldshut, Landser. Bii 22. Juni völlig gesperrt«<br />

112 (Albtatetrasse)<br />

zwischen Hohenfels<br />

und Tiefenstein.<br />

Iinksuf nge Thnnerseestrasse<br />

zwischen<br />

Ab Mtl.<br />

Leissisren and Interlaken<br />

an Werktagen.<br />

Umleitung: Bechtsofrlge<br />

Thunerseestr.<br />

Waüsringen«<br />

Ab 6. Mal für ca. 2 Monate<br />

Lastwagenverkehr gesperrt.<br />

AndereFahrzeugef<br />

siehe lokale Umleitungstafeln.<br />

StutHtrasM Bon- Von Bethlehem bl> Amtsgrenze<br />

Bern/Laupen und<br />

Kurten,<br />

von Mühleberg bis Gümmenen<br />

ab 15. April.<br />

Umleitung nach Biberen-<br />

Murten Ober ThSruhaut-<br />

Nenenegg.<br />

Alpweg Süftenen-Gantristverkehr<br />

bis 15. Juni<br />

Fflr den Motorfahrzeug-<br />

gesperrt.<br />

Bis 8. Juni.<br />

Huttwil - Wasenstras-<br />

8e, Staatsstrasse im<br />

Dorie Eriswil.<br />

Courrendlin, Strasse<br />

Del&nont - Jtoutier.<br />

FreibUTK Bern, Kantonsstrasse<br />

zwischen<br />

Mariahili und XAHthen.<br />

Untere Haaensteinstrasse<br />

O!ten-Trlm-<br />

Staatsstrasse zwischen<br />

St. Margrethen und<br />

Au.<br />

Thurbrücke und Zufahrtsstrassen<br />

zu<br />

derselben.<br />

Disesenhofen-Stelnam<br />

Rhein.<br />

Richterswil, Seesti.<br />

Stäfa, Bergstr. vom<br />

Bahnübergang bis<br />

Götbestrasse.<br />

Dster, Postettasse<br />

Wetzöcrm: Üttentr. L<br />

Klasse wegen Brükfcenombaiiten<br />

in Stegen.<br />

WUa: Teestalstrasse<br />

gegen Saland.<br />

Andelflngen: Strassen<br />

L Klasse gegen Thalbeim<br />

and Flascb.<br />

B*teMdorf • DleUdorl<br />

und SchöHllsdorl •<br />

Nlederweningen:<br />

WehntalstraitM.<br />

Schlieren. Bidenerstrasse<br />

zwischen<br />

Schlieren u. Dtetikon.<br />

Kilcbberg bei Zürich<br />

Böndleretrasse von<br />

der Dortstrasse bis<br />

Grenze BUschllkon.<br />

ThalwU, Strasse erster<br />

Etasse, Thalwil-Gattikon.<br />

Zollikon, Bietatrasse.<br />

Wald, StruM Wald-<br />

Plattrabach.<br />

Flnrllngen, Dorfitr.<br />

Oerllkon, Fabrüntrasee<br />

längs der JU-<br />

hln«nfahril<br />

Ab 24. Mai bis auf wei<br />

teres.<br />

Für Automobile und Camlona<br />

gänzlich gesperrt.<br />

Umleitung: Guin - Laupen<br />

und Tavel - Niedermuhren.<br />

Ab 29. April für ca. 2V :<br />

Monate gesperrt.<br />

Umleitung: Nach .und von<br />

Bawl über- die obere<br />

Hauensteinsti. Balsthal<br />

Holderbank • Waidenburg<br />

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kennen die Kantonsstr.<br />

Hägendorf - Bärenwil<br />

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Ab 15.Mai bliauf weiteres<br />

fürd.ges. Wagenverkehr.<br />

Ab 22. Mal bii auf weiteres<br />

gänzlich gesperrt.<br />

Wegen Neubau der Mühlebachbrücke.<br />

Bis Ende<br />

Juni.<br />

Bi» MIM» Juni.<br />

Wegen Neubau der Aabach-<br />

nnd Kanalbrücke<br />

bis zirka Mitte Juli.<br />

Bis zirka Mitte Juli.<br />

Bi» zirka Ende Juni.<br />

Bl« zirka Mitte Juni.<br />

Bis dik» Mitte Juli.<br />

Fflr den Motorlaitwagenverkehr<br />

bis Mitte Juni.<br />

Bis Mitte Juni.<br />

Bis Mitte 3vn&.<br />

Ab zlrk» 10. Juni.<br />

Ab zirka MltU Juni.<br />

Ab Mitte Juni.<br />

Streckenwtlit bl» Ende<br />

Juli.<br />

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ganzen Jahres 1927 — das Jahr ehe die neuen<br />

GRAHAM-PAIGE-Modelle herauskamen.<br />

Ein Erfolg, der nur durch das Vertrauen ermöglicht<br />

wurde, das uns das Publikum entgegenbrachte.<br />

—Dieses Vertrauen erfüllt uns<br />

mit Freude, wir werden es zu schätzen wissen.<br />

Im Rennen: In Brooklands stellte GRAHAM-<br />

PAIGE, Modell 835 Salonwagen — mit<br />

5 Passagieren einen internationalen Rekord<br />

auf. In Klasse b — über 3218 km erreichte<br />

der Wagen ein Stundenmittel von 125,13 km<br />

lind durchfuhr die schnellste Runde mit<br />

129,87 km pro Stunde.<br />

Wir laden Sie freundlichst ein, die GRAHAM-<br />

PAIGE zu besichtigen und sich diese vorführen<br />

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Auf 5 Chassis-Typen gebaut, bietet GRAHAM-<br />

PAIGE zu einer breiten Preisskala vielfältige<br />

Karosserie-Modelle.<br />

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Generalvertretung, Badener- EPAGNIER-Neuchätel Hofstrasse 1a, LUZERN<br />

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