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E_1929_Zeitung_Nr.065

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Ausgäbet Deutsche Schwels»<br />

BERN, Dienstag 30. Juli <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jährgang. - N° 65<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und-Freitag •' Monatlieh „Galka I W<br />

Halbjihrllch Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. - Im Ausland unt«r Portoraiscbla«,<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainrtrasse 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag fttr postamtliche Bestellung 30<br />

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Telephon Bollwerk 39.84 ,. ' Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Zum Autocar-Konflikt<br />

mit Frankreich.<br />

wie wir bereits in Nr. 63 der « A. R. » mitteilten,<br />

ist man in Genf je länger je mehr unzufrieden<br />

über die Verschleppung der Autocar-Angelegenheit,<br />

die nach den Erklärungen<br />

unseres Bundesrates einzig der französischen<br />

Regierung zuzuschreiben ist. Nachdem kürzlich<br />

der Genfer Staatsrat eine Eingabe an den<br />

Bundesrat richtete, hat der Bundesrat dem<br />

Genfer Staatsrat eine ausführliche Antwort<br />

zugehen lassen, worin er seinen Standpunkt<br />

in der bewussten Angelegenheit darlegt.<br />

Trotzdem das Schreiben aus verständlichen<br />

Gründen nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt<br />

ist, kann angenommen werden, dass<br />

der Bundesrat auf der Anwendung der<br />

schweizerischen Sperre beharrt, da eine Reihe<br />

von Eingaben des schweizerischen Gesandten<br />

in Paris an die französische Regierung bisher<br />

leider keinen Erfolg hatten. Der Bundesrat<br />

hat nun laut einer Erklärung von Bundesrat<br />

Motta dem schweizerischen Gesandten in Paris<br />

neue Instruktionen zu neuen Verhandlungen<br />

erteilt.<br />

Auf ein Ansuchen vom Genfer Staatsratpräsident<br />

Boissonas hin hat Bundesrat<br />

Motta eine Delegation aus Genf empfangen,<br />

die sich aus Vertretern des Touring-Clubs,<br />

des A. C. S., des Verbandes der Detailhändler<br />

and des Verkehrsvereins Genf zusammensetzte.<br />

Staatsratpräsident Boissonas war<br />

Führer dieser Delegation.<br />

Trotzdem die Zustände an 4 er Genfer<br />

Grenze unten von Tag zu Tag unhaltbarer<br />

werden, gilt es nun, wie wir bereits betonten,<br />

fest zu bleiben und diesmal den Rücken nicht<br />

zu krümmen. Denn französische Interessenten<br />

leiden unter der Sperre ebenso stark,<br />

wenn nicht stärker als wir.<br />

Ein Lichtblick.<br />

Die französische Regierung hat dem Bundesrat<br />

durch Vermittlung des schweizerischen<br />

Gesandten in Paris eine Note zugehen lassen,<br />

in welcher zur Regelung des Automobilverkehrs<br />

gewisse Vorschläge unterbreitet werden.<br />

Nach der « Tribüne de Geneve » gehen<br />

diese Vorschläge dahin, dass das- gegenwärtige<br />

Regime zwischen den beiden Ländern<br />

während der Touristensaison ausser Kraft<br />

gesetzt werden soll, indem die Eidgenossenschaft<br />

auf die Durchführung der Konzession<br />

B verzichtet und anderseits die französische<br />

Regierung die Einschränkungsmassnahmen<br />

fallen lässt. Inzwischen sollen die beiden<br />

Regierungen verhandeln, um ein normales<br />

System des Verkehrs der Touristenwagen<br />

zwischen den zwei Staaten zu schaffen.<br />

Diese Massnahme würde sich nur auf Tou-<br />

Der Fall Cranmore<br />

Kriminal-Roman von V. WiUiam».<br />

Copyright 1925 by Georr Mülltr V«rlt* A.-G.,<br />

München.<br />

(27. Fortsetzung)<br />

Ein flackernder Lichtstrahl drang durch<br />

die Hecke. Das Geräusch von Fusstritten und<br />

Stimmen auf der Strasse wurde hörbar.<br />

Gleich darauf erschienen zwei Männer am<br />

Ende des Feldes und rannten mit geschwungenen<br />

Laternen herbei. Ihre Kleidung war unvollständig,<br />

und offenbar waren sie beim<br />

Lärm des Unfalls eben aus den Betten gesprungen.<br />

«Weg mit der Laterne!» schrie Manderton.<br />

*Es ist ja alles voll von Benzin. Und dann<br />

kommt her und helft mir, den Wagen aufzuheben..<br />

Er liegt dem Mann ja auf der Brust.><br />

Er zeigte den Leuten, wie sie's machen sollten<br />

und beugte sich selbst herab, um die regungslose<br />

Gestalt herauszuziehen. Dann ein<br />

gleichzeitiges «auf!» der beiden Männer, der<br />

Wagen hob sich ein Stück, und Manderton,<br />

der auf dem Boden kniete, hatte den Verunglückten<br />

in den Armen. Boulot wunderte<br />

sich, mit welch fast zärtlicher Sorgfalt der<br />

plumpe Mensch mit ihm umzugehen verstand.<br />

Zum 1.August!<br />

Das Lied des Motors ist verklungen. In<br />

zäher Arbeit hat das Auto mit seinen Insassen<br />

die Höhe erklommen. 1. August! Der Tag<br />

des Vaterlandes und stiller Einkehr. Zahllose<br />

Flammen recken sich mm sternenbesäten<br />

Himmelsdame. Es sind die Höhenfeüer, die<br />

heute wieder dem Lande und seinem Erschaffer<br />

die Ehre geben wollen.<br />

Der Autler mit seiner Familie ist in Nachdenken<br />

versunken. Er sinnt über Ereignisse<br />

nach, die sich in den letzten Jahren in seinem<br />

Lande abgespielt haben. Sie sind nicht alle<br />

erfreulich und nicht alle erhebend. Wüstes<br />

Parteigezänk drohte immer wieder, die Einheit<br />

des Volkes zu zerreissen. Ja, vor zehn<br />

Jahren sogar versuchte man, die Brandfackel<br />

ans Haus zu legen. Und heute noch gibt es<br />

leider Tausende und Tausende von Schweizerbürgern,<br />

die an unserem nationalen Feiertage<br />

teilnahmslos vorbeigehen.<br />

Eine Institution ist uns glücklicherweise geblieben,<br />

die alle Schweizer ins gleiche Glied<br />

zu stellen vermag. Es ist unsere Armee, die<br />

granitene Säule, auf der unser ganzes Staatswesen<br />

fusst und auf der alle jene Taten eingemeisselt<br />

sind, welche zur Bildung unserer<br />

schweizerischen Demokratie beigetragen haben.<br />

Heute soll für die bedürftigen Angehörigen<br />

dieser Armee, für unsere bedürftigen<br />

Schweizer Soldaten, ihre Familien, den Witwen<br />

und Waisen gesamhielt werden. Hoffentlich<br />

öffnet das Schweizervolk dafür seine<br />

Hand und spendet in reichlichem Masse. '•'<br />

Am 1. August 1914 war es. Die damaligen;<br />

Staatsmänner hatten den gordischen Knoten<br />

nicht zu lösen vermocht. Mit dem Sehweite<br />

hatten sie ihn durchhauen.' Und nun loderte<br />

der Brand. Er drohte auf unser Land hinüberzugreifen.<br />

Unsere oberste Behörde rief zur<br />

Waffe. Hundert Bataülonsfahnen wurden entrollt.<br />

Zehntaasende von Soldatenhänden leisteten<br />

dieser Fahne den Treueschwur. Vier<br />

lange Jahre tobte das Völkermorden — die<br />

Schweizerfahne blieb unversehrt.<br />

risten-Autocars beziehen, nicht aber auf die<br />

beim Grenzübertritt, nach Frankreich für Touristenautomobile<br />

und Motorfahrzeuge erhobene<br />

Eingangsgebühr, bei der es sich übrigens<br />

nicht um einen Zoll handelt und, für<br />

welche französischerseits gewisse Erleichterungen<br />

ins Auge gefasst werden.<br />

Abgewiesen.<br />

Wie zu erwarten war, hat der Bundesrat<br />

die Begehren der Genfer Regierung in der<br />

Autocar-Angelegenheit abschlägig beschieden.<br />

Als wäre er eine Mutter, die ihr Kind betreute.<br />

Der Fremde schien bewusstlos. Von Zeit<br />

zu Zeit stöhnte er, uncftrjedesmal erschien<br />

eine blutige Blase vor seinem Mund. Sein<br />

Atem kam pfeifend aus der Brust, und seine<br />

Augenlider zuckten.<br />

Manderton winkte einen der beiden Männer<br />

heran.<br />

«Wohnen Sie hier in der Nähe?» fragte<br />

er. «Wir müssen ihn irgendwohin bringen,<br />

wo er bequem ruhen kann, bis der Arzt<br />

kommt. Lang wird's mit ihm nicht dauern.»<br />

«Unsere Farm ist gleich über der Strasse<br />

drüben,» antwortete der andere. «Das wird<br />

das beste für ihn sein. Und dann laufen wir<br />

gleich nach dem Doktor im nächsten Dorf.»<br />

«Mein Freund bringt Sie im Auto hin und<br />

kommt mit dem Arzt zurück.»<br />

Der Inspektor warf Cranmore einen fragenden<br />

Blick zu.<br />

«Natürlich!» murmelte derselbe versonnen<br />

und wandte langsam seine Augen von dem<br />

grauen, verzerrten Gesicht des Verunglückten.<br />

Der eine der beiden Farmer hatte mittlerweile<br />

ein paar Bretter hergeschleppt, während<br />

der andere mit Cranmore zur Strasse hinabeilte.<br />

Vorsichtig hoben sie den Fremden auf<br />

die improvisierte Bahre. Die Bewegung<br />

schien ihn wieder zu sich zu bringen.<br />

Die Jahre sind dahingegangen; durch<br />

schwere wirtschaftliche und politische Kämpfe<br />

hat sich das Land durchgerungen. Am<br />

1. August <strong>1929</strong> hissen tapfere Schweizerbuben<br />

neuerdings das weisse Kreuz im roten<br />

Feld. Das weisse Kreuz, das Zeichen der<br />

Völkerversöhnung, des Friedens und der<br />

christlichen Liebe. Das Rot, das Zeichen unseres<br />

Blutes, mit dem wir die Ideale der<br />

Menschheit zu verteidigen gewillt sind, zugleich<br />

aber auch all unser heimatliches Fühlen<br />

und Denken und das Erbe unserer Väter,<br />

das sie in dieses weisse Kreuz gelegt haben,<br />

verteidigen wollen. Das weisse Kreuz dm<br />

roten Feld, beides zusammen das Wahrzeichen<br />

unseres demokratischen Staates, als<br />

eines kleinen Völkerbundes, der allen andern<br />

Völkern zum Vorbilde dienen kann.<br />

Die Männer vom Jahre 1291 haben uns das<br />

Vorbild gegeben. Sie sind zusammengestanden<br />

zum Schütze der Schwachen, der Hilflosen,<br />

zur Wahrung persönlicher Rechte und<br />

Freiheiten und haben einander Hilfe versprochen<br />

zu Zeiten von Not und Gefahr. Gemäss<br />

diesem Bundesschwure ist unsere Armee nie<br />

zum Kriegsinstrumente geworden. Sie ist<br />

der Ausdruck unseres Volkswillens, auch fürderhin<br />

Heimat und Herd zu schützen, unseren<br />

Boden nicht zum Kriegsglaäs werden und<br />

in unserem.Volke männliche Tugenden nicht<br />

aussterben zu lassen. Haben wir letztere viel-<br />

; leicht nicht mehr nötig ?<br />

Der 1. August J929 soll kein Tage überbordender<br />

Schäume und leerer Worte, sondern<br />

ein Tag brüderlicher Solidarität und<br />

freudigen Gebens werden. Das Schweizervolk<br />

hat einmal Gelegenheit, seinen Soldaten praktisch<br />

den Dank für aufopferungsvolle, entbehrungsreiche<br />

Dienste auszusprechen. Es<br />

möge dies in grosszügiger und selbstloser<br />

Weise geschehen. Wir wissen, dass die<br />

Schweizer Automobilisten bei dieser nationalen<br />

und grossen Tat nicht die letzten sein<br />

werden. K.<br />

Schadenersatz und Genugtuung<br />

bei Autounfällen.<br />

(Aus dem Bundesgericht.)<br />

Das Bundesgericht hatte kürzlich in letzter<br />

Instanz die Folgen eines Autounfalles zu regeln,<br />

der sich am 20. März 1928 auf der<br />

Strasse Miecourt-Pruntrut zugetragen hatte.<br />

Einige Knaben spielten- auf der Strasse mit<br />

Marmeln, als sich ein Automobil mit etwa<br />

40 km Geschwindigkeit näherte; der Wagen<br />

war von einer dortigen Aktiengesellschaft<br />

«Wenn ich die Strasse gekannt hätte!»<br />

flüsterte er. «Guter Gott—dass das nun das<br />

Ende sein soll...!»<br />

Durch ein Gatter in der Eibenhecke trugen<br />

sie ihn ins Haus und betteten ihn auf<br />

eine Polsterbank im Wohnzimmer. Der Farmer<br />

ging in die Küche, um Wasser zu wärmen.<br />

Manderton und Boulot zogen sich<br />

Stühle herbei und setzten sich neben dem<br />

Lager nieder. So warteten sie schweigend<br />

auf die Ankunft des Arztes. Nichts war zu<br />

hören als das angestrengte Atmen des Sterbenden,<br />

das Ticken der Uhr und hin und wieder<br />

der Klang eines Schrittes aus dem anstossenden<br />

Zimmer.<br />

Dann sah Boulot plötzlich, dass Ramon<br />

die Augen öffnete und sie beide anblickte.<br />

Auf seinem Gesicht erschien ein geisterhaftes<br />

Lächeln.<br />

«Da seid ihr ja!» Es kam kaum hörbar aus<br />

seinem Mund. «Wie das Atmen wehtut! Hat<br />

keiner von euch, ein bisschen Morphium—?»<br />

Er brach keuchend ab; der Schweiss stand<br />

in kleinen Tropfen auf seiner Stirn.<br />

«Der Arzt muss jeden Augenblick kommen!»<br />

sagte Manderton.<br />

Der Verwundet© nickte.<br />

«Vielleicht kann er mir was geben, dass<br />

ich ohne Schmerzen reden kann. Dann werden<br />

Sie was erleben! Nicht wahr, Boulot?»<br />

:«Sie kennen meinen Namen, Flagg?»<br />

INSERT1ONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeit oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />

' ' GrSssere Inserate nach SaitentärU.<br />

Inuratensebhiss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

einem ihrer Verwaltungsräte samt dem als<br />

zuverlässig bekannten Chauffeur zur Verfügung<br />

gestellt worden. Der Chauffeur gab<br />

rechtzeitig ein Hornsignal und fuhr in unvermindertem<br />

Tempo weiter. Die Knaben zogen<br />

sich auf das Strassenbord zurück mit Ausnahme<br />

eines einzigen, den sie durch Zuruf auf<br />

das Auto aufmerksam machten. Dieser warf<br />

jedoch mit dem Ausruf « Tut nichts » seinen<br />

Marmel wieder auf die Strasse und rannte<br />

ihm nach, als der Wagen bis auf 15 m herangefahren<br />

war. Der Chauffeur konnte das<br />

Auto erst auf etwa 20 m zum Stehen bringen<br />

und der unvorsichtige Knabe wurde vom<br />

Wagen erfasst, einige Meter weit geschleppt<br />

und tödlich verletzt. Sein Vater klagte gegen<br />

den Chauffeur und seinen Passagier und der,<br />

bernische Appellationshof nahm ein Verschulden<br />

beider an, wenn auch der Mutwille des<br />

getöteten Knaben eine der Unfallursachen gewesen<br />

sei. Der Chauffeur — führte das<br />

kantonale Gericht aus — hätte die Geschwindigkeit<br />

des Wagens verlangsamen sollen, al9<br />

er die spielenden Knaben vor sich sah, und<br />

der Umstand, dass er'nicht rechtzeitig abstoppen<br />

konnte, beweist, dass er seinen Wagen<br />

nicht hinlänglich beherrschte. Der Fahrgast<br />

haftet gemäss Art. 55 des Obligationenrechts<br />

als Geschäftsherr für den Schaden,<br />

den der Angestellte in Ausübung seiner<br />

dienstlichen Verrichtungen verursacht hat,<br />

sofern er nicht nachweist, dass er alle nach<br />

den Umständen gebotene Sorgfalt angewendet<br />

hat. Diesen Nachweis kann er hier nicht<br />

leisten, da. er unterlassen hat, dem Chauffeur<br />

rechtzeitig Weisung zu langsamerer Fahrt<br />

zu erteilen;"freilich Handle es sich um ein<br />

leichtes Verschulden, weil er den Chauffeur<br />

als zuverlässig- kannte. Bei der Berechnung<br />

des zu leistenden Schadenersatzes stellte der<br />

Appellationshof auf den Verdienst des Vaters<br />

ab, der als Arbeiter einen Taglahn von 7—8<br />

Franken bezieht und voraussichtlich vom<br />

sechzigsten Altersjahr an der Unterstützung<br />

des Sohnes bedürftig sein werde; nehme man<br />

an, dass der Sohn später denselben Verdienst<br />

gehabt hätte, so hätte er den Kläger nacH<br />

dem neunzehnten oder zwanzigsten Altersjahr<br />

mit rund 10 Fr. monatlich unterstützen<br />

können, diese Unterstützungsleistung jedoch<br />

von seiner Verheiratung an wieder einstellen<br />

müssen. Daraus ergab sich, dass der Verlust<br />

des Sohnes für den Vater einen Vermögensschaden<br />

von bloss 380 Fr. bedeute. Da ferner<br />

zu berücksichtigen sei, dass der Kläger<br />

seinen Knaben zu wenig beaufsichtigt und zur<br />

Vorsicht angewiesen habee, sprach das kantonale<br />

Gericht ihm blöss 350 Fr. Schadenersatz<br />

zu, ferner eine Genugtuungssumme von<br />

1000 Franken.<br />

Auf die Berufung des Klägers hat das Bundesgericht<br />

den zu leistenden Schadenersatz<br />

«Freilich. Kenne alle Kanonen...»<br />

«Das ist Inspektor Manderton von der englischen<br />

Polizei.»<br />

Wieder versuchte der Sterbende zu lächeln.<br />

«Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.<br />

Aber ich fürchte — es ist zu spät.»<br />

Draussen wurde ein Schritt hörbar, die<br />

Tür flog zurück, und der Farmer trat mit einem<br />

kleinen, dicken Mann ein, der ein«<br />

schwarze Tasche in der Hand trug. Jim<br />

Cranmore folgte. Sie zogen sich ans Fenster<br />

zurück, während der Arzt den Rock auszog,<br />

sich die Hände wusch und an die Untersuchung<br />

machte.<br />

Als er sjch ein wenig später zu den drei<br />

Männern gesellte, war seine Miene bekümmert.<br />

«Keine Hoffnung,» sagte er. «Die Brust ist<br />

gequetscht und die Lunge verletzt. Kaum,<br />

dass er die Nacht überleben wird. Ich hab<br />

ihm Morphium gegeben, und er wird bis zuletzt<br />

nicht viel zu leiden haben. Wenn Sie<br />

mit ihm sprechen wollen...»<br />

Die drei Männer traten an das Lager.<br />

«Flagg,» sagte Manderton freundlich, «wollen<br />

Sie uns mitteilen, was Sie über das Ende<br />

von Carmen Cranmore wissen?»<br />

Langsam schlug Ramon die Augen auf, in<br />

denen schon der Tod geschrieben stand.<br />

Fortsetzung Biehe Autler-Feierabend.


Automobilwirtschaft der U. S. A. auf Ende<br />

1928 zu entwerfen.<br />

Auf Jahresende 1928 waren insgesamt<br />

21,379 Millionen Personen- und 3113 Millionen<br />

Nutzfahrzeuge verkehrsberechtigt. Wie sehr<br />

die Automobilisierung in alle Volksschichten<br />

vorgedrungen ist, illustriert die Tatsache,<br />

dass 55 Prozent des gesamten Wagenparkes<br />

der Farmer- und Landbevölkerung und den «Sehr oft sieht man ausländische Fahrer unser<br />

Land mit Wagnera elegantem Kartenbuch in dem<br />

Bewohnern von Städten mit weniger als bekannten Rotleinen^Eänband befahren. Hier ist<br />

10,000 Einwohnern gehören. Ueber die vorherrschenden<br />

Karosserietypen orientieren schweizerischen Fremdenverkehrs geleistet worden,<br />

im Stillen eine gewaltige Arbeit im Dienste des<br />

ebenfalls genaue Angaben, denen zu entnehmen<br />

ist, dass 19,5 Prozent der Fahrzeuge mit Dieses Urteil steht in der N. Z. Z. vom 15. Juli<br />

deTen Auswirkung sich mit der Zeit in noch sinnfälligerer<br />

Weise äussern wird.<br />

Coupes, 26% auf 2türige Limousinen und <strong>1929</strong> über O. R. Wagners CH-Touring, der sedt seinem<br />

ersten Erscheinen in die Hände von über<br />

40 Prozent auf 4türige Limousinen entfallen.<br />

. Die Automobilindustrie zählt zu den massgebenden<br />

Grossabnehmern von Rohstoffen Führer noch nicht besitzen, so bestellen Sie ihn Industrie aufzuschwingen:<br />

70 000 Automobilisten der Schweiz und des Auslandes<br />

gelangt ist. Wenn Sie diesen besten aller<br />

aller Art. 18 Prozent der gesamten amerikanischen<br />

Stahlproduktion wurden von ihr ab-<br />

9.60). Verlag der « Automobil-Revue >,<br />

schnellstens. Preis Fr. 12.— (für Abonnenten Fr.<br />

Bern.<br />

l£ AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong><br />

auf 1000 Fr.'erhöht, da das angefochten© Urteil<br />

bei der Schadenberechnung allzusehr<br />

bloss auf die ungünstigsten Eventualitäten abstelle<br />

und die Möglichkeit ausser acht lasse,<br />

dass der gut veranlagte Knabe unter Umständen<br />

einen besseren Verdienst als sein Vater<br />

erzielt, diesen also auch reichlicher unterstützt<br />

hätte. Trage man dieser Möglichkeit<br />

auch Rechnung, so sei der Schadenersatz<br />

nach billigem Ermessen auf Fr. 1000.— zu erhöhen.<br />

Anderseits wäre das Bundesgericht,<br />

wenn dieser Punkt von ihm noch zu überprüfen<br />

gewesen wäTe, vielleicht nicht zum Zuspruch<br />

einer Genugtuungssumme gelangt.<br />

Jedenfalls war ein Teil des Gerichtshofes der<br />

Auffassung, die Voraussetzungen hiezu seien<br />

nicht gegeben, da das Verschulden beider Beklagten<br />

kein schweres sei, und der Knabe, der<br />

wenige Tage vorher schon beinahe unter ein<br />

Fuhrwerk geraten war, in erster Linie das<br />

Opfer seiner eigenen Unvorsichtigkeit geworden<br />

sei; da er zehnjährig und intelligent gewesen<br />

sei, habe er die Gefahren seines Tuns<br />

wohl beurteilen können. Indessen war dieser<br />

Teil des kantonalen Urteils nicht mehr streitig,<br />

indem die Beklagten nicht Berufung eingelegt<br />

hatten. W.<br />

Lfnksufrige Brfenzerseestrasse.<br />

Ueber die fortgesetzten Verkehrsunterbrüche<br />

auf der einzigen fahrbaren Strasse,<br />

welche das Oberhasli nebst Brünig und Grimsel<br />

mit Interlaken und dem übrigen Kanton<br />

Bern verbindet, wird in* der oberländischen<br />

Presse geklagt. Dadurch entstehen, namentlich<br />

in der Hochsaison und besonders an<br />

Sonntagen, auf dieser stark frequentierten<br />

Durchgangsstrasse äusserst nachteilige Verkehrsstauungen.<br />

Hunderte von Autos werden<br />

auf dieser Strecke oft festgelegt und viele,<br />

die des Wartens überdrüssig werden, kehren<br />

einfach ihren Wagen wieder um und machen<br />

den Weg über den Brünig zurück, um stark<br />

verspätet nach Hause zu kommen. Andere<br />

ziehen das Uebernachten vor.<br />

Da namentlich durch Bäche in Niederried<br />

und Ebligen immer, wieder Verkehrsunterbrüche<br />

zu gewärtigen sind, ist es Pflicht der<br />

verantwortlichen Organe, eine Behebung dieser<br />

Kalamität ernstlich ins Auge zu fassen.<br />

Der Transport der Verkehrsfahrzeuge auf<br />

dem Schiff oder der Bahn würde nur eine<br />

halbe Lösung bieten. Helfen kann hier am<br />

besten der Bau einer durchgehenden linksufrigen<br />

Brienzerseestrasse von Bönigen über<br />

Iseltwald, Giessbach nach Brienz. Wir geben<br />

zu, dass dadurch dieses oder jenes idyllische<br />

Plätzchen verschwinden würde, aber es geht<br />

doch unter keinen Umständen an, dassi eine<br />

ganze Talschaft, die in der Hochsaison einen<br />

solchen Durchgangsverkehr aufzuweisen<br />

hat wie das Hasli-, Brünig-, Grimselgebiet,<br />

auf eine einzige Strasse angewiesen ist. Der<br />

Bau einer linksufrigen Brienzerseestrasse<br />

wird gewiss ordentlich €eld kosten, aber sie<br />

wird trotzdem gebaut werden müssen, weil<br />

sie die einzige Möglichkeit bietet, Verkehrsunterbrüche<br />

in jener stark besuchten Gegend<br />

zu verhindern! R.<br />

Nachschrift der Red.: Wir werden in nächster<br />

Nummer auf den Stand des Oberländischen<br />

Strassennetzes zurückkommen. Ein<br />

Augenschein unter Führung von Oberingenieur<br />

Walther zeigte uns, dass die leitenden<br />

Stellen mit aller Umsicht und aller Energie<br />

an der Arbeit sind und nichts unterlassen,<br />

um die Strassenbenützer zu befriedigen und<br />

den Tourismus zu fördern. Aber auch hier wie<br />

überall heisst es, sich nach der Decke zu<br />

strecken. Ohne ein spezielles Strassenanlelhen<br />

des Kantons Bern dürfte leider der Bau<br />

einer linksufrigen Brienzerseestrasse noch<br />

lange auf sich warten lassen.<br />

ND<br />

Amerikanische Zahlen. Ebenso ausgebildet<br />

und durchorganisiert wie die Automobilproduktion<br />

selbst ist bekanntlich auch die Automobilstatistik<br />

der Vereinigten Staaten. Eine<br />

der ausführlichsten und zugleich zuverlässigsten<br />

Zusammenstellungen dieser Art publiziert<br />

alljährlich die nationale Automobilhandelskammer<br />

unter dem Titel « Tatsachen und<br />

Zahlen». Einige wenige Zahlen mögen genügen,<br />

um ejn ungefähres Bild vom Stand der<br />

weiche GesctiutindigKeii ist Dein uebernoien eines Fahrzeuges nilig?<br />

In Nummer 39 der A.-R. vom 1. Mai <strong>1929</strong><br />

wurde ein Urteil des Bezirksgerichtes Zürich<br />

IV. Abteilung veröffentlicht, laut welchem es<br />

einem Automobilisten gestattet ist, zum<br />

Ueberholen eines Tramzuges die Maximalgeschwindigkeiten<br />

des Konkordates von 18 bzw.<br />

25 km zu überschreiten. Zur Begründung<br />

wurde in der Hauptsache ausgeführt, dass<br />

wenn ein Vorfahren an und für sich erlaubt<br />

sei, der Automobilist folgerichtig auch berechtigt<br />

sein müsse, die zum Ueberholen des<br />

Tramzuges erforderliche Geschwindigkeit<br />

einzuhalten, und da die Tramzüge bekanntlich<br />

über 18 km, ja über 30 km fahren* so sei<br />

auch eine höhere Geschwindigkeit zum<br />

Ueberholen notwendig und deshalb gestattet.<br />

Mit vollem Recht wurde dabei dann noch auf<br />

die Verumständungen des Einzelfalles hin-;<br />

gewiesen.<br />

Kurze Zeit darauf hat das Bezirksgericht'<br />

II. Abteilung zur gleichen Frage entgegengesetzt<br />

Stellung genommen mit folgender Begründung<br />

: «Es ist dem Automobilisten der<br />

Vorwurf zu machen, dass er — beim an sich<br />

zulässigen Ueberholen des Tramzuges — die<br />

erlaubte Geschwindigkeitsgrenze überschritten<br />

hat. Der Umstand, dass das Vorfahren<br />

am Tram erlaubt ist, entbindet nicht vom<br />

Einhalten der erlaubten Geschwindigkeit. Der<br />

Gebüsste hätte eben so lange hinter dem<br />

Tram herfahren sollen, als es ihm nicht möglich<br />

war, beim Einhalten von 15 km (es handelte<br />

sich um einen Lastwagen) dem Tram<br />

vorzufahren.<br />

Hauptsächlich gestützt auf das entgegengesetzte<br />

erwähnte Urteil der IV. Abteilung wurde<br />

der zweite Fall mit einer Kassationsbeschwerde<br />

an das Obergericht gezogen, welches<br />

über die grundsätzliche Frage der beim<br />

Ueberholen zulässigen Geschwindigkeiten<br />

folgendes ausführte:<br />

«Es wird gegenteils der Satz aufgestellt<br />

werden dürfen, dass das Ueberholen nur<br />

statthaft ist, wenn der Vordere so gemütlich<br />

fährt, dass der Hintere das erlaubte Tempo<br />

nicht ausnützen könnte und diesem daher<br />

nicht zuzumuten ist, sich dem Tempo des<br />

Vordem anzupassen. Fährt aber der Vordere<br />

schon rasch genug, oder in Uebertretung des<br />

Gesetzes zu rasch, so widerspräche es ganz<br />

offenbar dem Sinn des Gesetzes, dem Hintern<br />

die Befugnis zum Ueberholen zuzugestehen,<br />

nur damit er sich seinerseits einer Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

schuldig machen könne.<br />

Eine Ausnahme ist lediglich für (bewilligte)<br />

Strassenrennen zulässig. Es geht gewiss<br />

nicht an, mit dem Gebüssten die These zu<br />

verfechten, die Erlaubnis des Ueberholens<br />

schliesse die -Erlaubnis des dazu erforderlichen<br />

Mittels, d. h. einer Ueberschreitung der<br />

Höchstgeschwindigkeit in sich, vielmehr darf<br />

ein an sich erlaubter Zweck nur mit erlaubten<br />

Mitteln herbeigeführt werden. Es sollte daher<br />

sorbiert. 85 Prozent des in Amerika verarbeiteten<br />

Rohgummis entfielen auf Endprodukte,<br />

welche für das Automobil benötigt<br />

werden; 21 Prozent des verarbeiteten Aluminiums,<br />

24 Prozent des Kupfers, 28 Prozent<br />

des Nickels, 60 Prozent des Leders fanden in<br />

der Automobilbranche Absatz.<br />

Währenddem die durchschnittliche Zunahme<br />

an Automobilen innerhalb der letzten<br />

zehn Jahre in anderen Ländern gegen 450<br />

Prozent betrug, bezifferte sie sich in Amerika<br />

nur auf 225 Prozent. Sehr bemerkenswert<br />

sind die Zahlen, welche die Verschiebung auf<br />

dem amerikanischen Markt illustrieren. Sie<br />

zeigen, dass die Ausfuhr aus Amerika und<br />

Kanada (dessen Produktion hauptsächlich<br />

amerikanisch ist), im Jahre 1923 nur 9 Prozent<br />

der Gesamtiabrikation betrug, dagegen<br />

1928 bereits 18 Prozent ausmachte. Anderseits<br />

aber traten im Jahre 1923 für 70 Prozent<br />

der Produktion in Amerika selbst noch<br />

neue Käufer auf, die im Jahre 1928 nur noch<br />

28 Prozent absorbieren konnten. Der Absatz<br />

wird sich deshalb neben dem Ersatz für verbrauchte<br />

Wagen vorweg auf den Export einstellen<br />

müssen, da im eigenen Lande neue<br />

Märkte nicht mehr zu finden sind und die bisherigen<br />

Absatzgebiete sich rasch dem Sättigungspunkte<br />

nähern. Im Zahlungsmodus bei<br />

den Automobilkäufen hat sich insofern eine<br />

gewisse Wandlung vollzogen, indem das so<br />

stark poussierte System der Ratenzahlungen<br />

wieder etwas zurückgegangen ist und die<br />

Barkäufe entsprechend, und zwar um 10 Prozent,<br />

zugenommen haben. Immerhin werden:<br />

noch 58 Prozent aller Wagen auf Kredit und<br />

Abzahlung- angeschafft. " M.<br />

keines weiteren Nachweises bedürfen, dass<br />

das Konkordat dem Fahrer für das mit erhöhten<br />

Gefahren verbundene Ueberholen, sei<br />

es auf Bergstrassen (NB. In der Kassationsbeschwerde<br />

wurde zur Begründung auch auf<br />

Art, 37 Schlusssatz hingewiesen, wo nicht auf<br />

die ziffernmässigen Geschwindigkeiten, sondern<br />

auf die absolut zum Ueberholen erforderliche<br />

Geschwindigkeit abgestellt werde)<br />

oder anderswo, eine vermehrte Rücksichtnahme<br />

auf die übrigen Strassenbenützer zur<br />

Pflicht machen, nicht aber ihn von der Einhaltung<br />

der Höchstgeschwindigkeit" entbinden<br />

wollte. Die Auslegung des Gebüssten<br />

müsste zu dem sonderbaren Resultat führen,<br />

dass gerade derjenige an die Maxima nicht<br />

gebunden wäre, der das Ueberholen systematisch<br />

betreibt, und das würde, wie das Polizeirichteramt<br />

zutreffend bemerkt, einem Freibrief<br />

für die Schnellfahrer gleichkommen.»!<br />

Besonders interessant ist diese Bemerkung<br />

des Polizeirichteramtes: Weil rücksichtslose<br />

Fahrer die grundsätzliche Erlaubnis der Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

missbrauchen<br />

würden, so darf dieselbe nicht zugebilligt<br />

werden. Richtig ist doch die Einstellung,<br />

dass auch bei Verkehrsfragen auf normales<br />

und vernünftiges Verhalten abgestellt wird<br />

und eben Missbräuche bestraft werden. Es<br />

zeigt aber gerade diese behördliche Einstellung,<br />

wie schwer die rücksichtslosen Fahrej<br />

die Interessen der Allgemeinheit schädigen<br />

und wie dringend notwendig es ist, diese<br />

energisch zu bestrafen und in andern Fällen<br />

eher mit Verwarnung statt mit Busse vorzugehen.<br />

Im übrigen zeigt sich auch hier wieder der<br />

Unterschied in der Einstellung des Bezirksgerichtes<br />

zum Obergericht. Dort die Tendenz,<br />

wenn irgend möglich veraltete Bestimmungen<br />

durch gewiss haltbare Auslegung des<br />

Gesetzes zu Fall zu bringen oder, wie im<br />

vorliegenden Fall, das Gesetz entsprechend<br />

auszulegen; hier das strenge Festhalten am<br />

Wortlaut des Gesetzes und insbesondere die<br />

Abneigung gegen jede Ausnahme von den gesetzlichen<br />

Höchstgeschwindigkeiten, selbst<br />

wenn dabei der Wortlaut des Gesetzes nicht<br />

verletzt würde. Vorerst muss also in Zürich<br />

jeder Automobilist mit einer Busse rechnen,<br />

wenn er praktisch überhaupt vorfahren! will,<br />

denn soi «gemütliche» Fahrer, die mit 18 km<br />

überholt werden können, sind kaum mehr zu<br />

finden. Hier-kommt freilich die Einsicht der<br />

Polizeibehörde mit der geübten Toleranz von<br />

30 km ebenfalls zur Geltung, aber der Standpunkt<br />

des Obergerichtes hat denn doch bei<br />

Unfällen wieder seine fatalen Konsequenzen.<br />

Ob durch diese Praxis des Obergerichts die<br />

Achtung vor Gesetz und Gericht mehr gestärkt<br />

wird als durch die Einstellung des<br />

Bezirksgerichts, erscheint mir sehr fraglich.<br />

, Dr. Meyer-Wild.<br />

«Privatflugzeug»<br />

als Auto-Konkurrenz?<br />

Der gewaltige Aufstieg der amerikanischen<br />

Automobil-Industrie ist vielleicht<br />

die einzige «bekannte Grosse» in der Gleichung<br />

des augenblicklichen wirtschaftlichen<br />

Wohlstandes der Vereinigten Staaten,<br />

neben den vielen «unbekannten Grossen»,<br />

die diese Gleichung aufweist. Interessant<br />

ist z. B. die Tasache, dass es heate<br />

in den Vereinigten Staaten fast genau ebensoTiele<br />

Auto wie Telephon-Anschlüsse gibt!<br />

Mehr als 23 Millionen Motorfahrzeuge sind<br />

amtlich eingeschrieben. In der Industrie,<br />

die diese Fahrzeuge herstellt, ist gegenwärtig<br />

ein Kapital von mehr als 2 Milliarden<br />

Dollar investiert. Im Zusammenhang hiermit<br />

werden jährlich über 580 Millionen<br />

Löhne und Gehälter ausbezahlt. Die Auto-<br />

Industrie der Vereinigten Staaten beschäftigt,<br />

direkt und indirekt, heute mehr als<br />

vier Millionen Menschen. Das sind gewaltige,<br />

eindrucksvolle Zahlen! Aus ihnen<br />

lässt sich leicht erkennen, von welcfi weitreichender<br />

Bedeutung diese «Rekord»-Industrie<br />

für das gesamte amerikanische Wirtschaftsleben<br />

ist.<br />

So liegen die Verhältnisse heute. Was<br />

aber wird die Zukunft bringen? Ein weiterer<br />

Aufstieg ist kaum möglich, kaum<br />

denkbar. Die amerikanische Auto-Industrie<br />

könnte zufrieden sein, wenn sie sich auf<br />

der Höhe der heutigen Rekordzahlen halten<br />

könnte. Das alte Wort, das vor allen<br />

Dingen dem Amerikaner stets imponiert<br />

hat, das Sprichwort: «Stillstand ist Rückschritt»,<br />

könnte hier einmal eine Ausnahme<br />

erfahren.<br />

Nun werden aber drüben Stimmen laut,<br />

die der amerikanischen Auto-Industrie<br />

nicht nur diesen Stillstands-Rückschritt,<br />

sondern einen absoluten Rückgang prophezeien.<br />

Der Höhepunkt sei überschritten und<br />

eine andere Industrie sei berufen, an die<br />

Stelle der Auto-Industrie zu treten und sich<br />

zur amerikanischen Spitzenleistung in der<br />

die Fabrikation<br />

. von Privat-Flugzeugen! Solche Zukunftsmusik<br />

stimmt ein bekannter amerikanischer<br />

Wirtschaftspolitiker und Statistiker<br />

heute an, Herr Roger W. Babson.<br />

Und zwar in einem Aufsatz des bekannten<br />

und verbreiteten «Forum Magazine». Herr<br />

Babson schwärmt für ein Zukunftsflugzeug<br />

mit einem wirklich praktischen Helikopter,<br />

der es ermöglicht, dass das Flugzeug von<br />

seinem (Standort aus, sofort und ohne Auslauf,<br />

senkrecht in die Höhe steigt. Dann<br />

macht es seine Fahrt und bleibt zum Abstieg<br />

genau Über der Stelle der beabsichtigten<br />

Landungsstelle schweben. Dann geht es<br />

langsam und genau lotrecht nieder. Unser,<br />

phantasiebegabter Schriftsteller sieht die<br />

Konstruktion eines solchen Flugzeuges für<br />

die nächste Zukunft voraus. Sobald die<br />

amerikanische Technik diese «Forderung<br />

des Tages» erfüllt habe, sei das Problem des<br />

«Privat-Flugzeuges gelöst. Dann werde der<br />

Aeroplan das Verkehrsmittel nicht mehr<br />

für Millionäre, sondern für Millionen sein!<br />

Für die nächsten 25—50 Jahre habe dann<br />

Amerika ein neues Betätigungsfeld, auf<br />

dem die amerikanische Industrie es dann<br />

zu genau entsprechenden Spitzenleistungen<br />

und Rekorden bringen könne — und<br />

werde! — wie in den beiden letzten Dekaden<br />

auf dem Gebiet der Auto-Industrie.<br />

Wir wollen gegen dieses «Flugzeug für<br />

jedermann der Zukunft, das uns Herr Babson<br />

prophezeit, gewiss nicht den Einwand<br />

erheben, dass es nach dem gegenwärtigen<br />

Stand der Technik unmöglich sei. Denn die<br />

Unmöglichkeiten von heute sind bekanntlich<br />

die Tatsächlichkeiten von morgen. Wir<br />

wissen niemals, was «unmöglich» ist. Und<br />

ganz besonders dem Land der «unbegrenzten<br />

Möglichkeiten» darf man mit einem solchen<br />

Einwand nicht kommen. Wir wollen<br />

daher auch nicht theoretisch über die Zukunftsmöglichkeiten<br />

des Flugzeugs streiten.<br />

Dagegen wollen wir praktische Bedenken<br />

nicht unterdrücken. Nehmen wir an,<br />

das senkrecht aufsteigende und niedergehende<br />

«Flugzeug für jedermann» sei konstruiert.<br />

Dann wollen wir einmal «nach!<br />

oben schauen». Was spielt sich dort ab?<br />

Was ist das für ein Gewimmel! Wo ist der<br />

«Flugverkehrs-Schutzmann», der es in feste<br />

Flugbahnen leitet? Man spricht und<br />

schreibt heule viel vom «Tod auf der<br />

Strasse». Im Zeitalter des Privatflugzeuges<br />

für jedermann aber wird der «Tod in der<br />

Luft» sozusagen die normale und im buchstäblichsten<br />

Sinne «alltägliche» Todesart der<br />

Menschheit geworden sein. Man sieht: es<br />

ist dafür gesorgt, dass die Bäume — wollte<br />

sagen: die Privatflugzeuge — nicht in den<br />

Himmel wachsen. Und die Autoindustrie<br />

— namentlich die europäische — hat einstweilen<br />

keinen Grund, sich wegen des «Privatflugzeuges<br />

der Zukunft» übertriebene<br />

Sorge zu machen! R. H.<br />

SPORTLICHES<br />

VII.<br />

NO 63<br />

Internat. Klausenrennen.<br />

Programm:<br />

Samstag den 17. August <strong>1929</strong>:<br />

7—11 Uhr: Abnahme der Motorräder und Sidecars<br />

in Linthal und der Automobile<br />

in Glarus.<br />

13.00 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />

14.00 Uhr: Beginn des Rennens (all« Tourettwagen,<br />

alle Sidecars und ein Teil<br />

der Motorräder).<br />

20.30 Uhr: Begrüssungsbankett im Hotel<br />

Glarnerhof in Qlarus.<br />

Sonntag den 18. 'Augast <strong>1929</strong>:<br />

8.30 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />

9.30 Uhr: Beginn des Rennens (alle Sportund<br />

Rennwagen und die Testierenden<br />

Motorräder).<br />

17.00 Uhr: Festakt mit Preisverteilung auf<br />

dem Rathausplatz in Altdorf.<br />

17.45 Uhr: Fakultative Zusammenkunft der<br />

Ehrengäste, Komitee - Mitglieder<br />

und Rennteilnehmer im Hotel<br />

Schlüssel in Altdorf.<br />

Die bisherigen Sieger des Klausens. Zufolge<br />

eines drucktechnischen Versehens ist<br />

leider in der in Nr. 63 erschienenen Zusammenstellung<br />

die Zeile mit den Resultaten<br />

pro 1926 im definitiven Text nicht erschienen.<br />

Auf diese Weise fand der denkwürdige<br />

Sieg des bekannten Zürcher Fahrers Kessler<br />

auf AHa Romeo keine Berücksichtigung.<br />

Wohl noch allen Teilnehmern ist die heroische<br />

Leistung des Fahrers, der die Strecke<br />

bei .Sturm und Schnee bezwang, in Erinnerung.<br />

Nachfolgend sei nunmehr die voll-<br />

«Wir sind der Auffassung, dass .Europa Touring*<br />

der beste Führer für Europa-Reisende im<br />

Automobil ist, wir verfehlen deshalb nie, jeder Gesellschaft,<br />

die auf unseren Reisebureaus wegen<br />

einer derartigen Tour vorspricht, ein Exemplar zu<br />

übergeben».<br />

So schreibt dem Verlag eia grosser amerikanischer<br />

Reise-Trust am 16. Juli <strong>1929</strong>; die Nutzanwendung<br />

hieraus ist folgende: Wenn die Amerikaner<br />

«Europa Tourinjf» als besten Führer bezeichnen,<br />

eo wird derselbe auch für Ihre Reisen auf dem<br />

ganzen europäischen Kontinent der beste sein.<br />

Preis Fr. 12.— (für Abonnenten Fr. 9.60). Verlas<br />

der «Automobil-Revue», Bern.


fiR ~ 1Q2Q AUTOMOBlL-REVUri<br />

ständige Liste der Klausensieger wiederge<br />

geben :<br />

11922' Nieth auf Hispano-Suiza 21M3.0"<br />

1923 Rützler auf Steyr 20'24A'<br />

11924 Merz auf Mercedes 18M8.6'<br />

1925 Masetti auf Sunbeam 17*28.8"<br />

1926 Kessler auf Alfa Romeo 18M2.8"<br />

1927 Nationales Rennen:<br />

Rosenberger auf Mercedes 17'17.0'<br />

1927' Internationales Rennen:<br />

Chiron auf Bugatti<br />

17'28.0'<br />

Die Parkkarten zu reduzierten Preisen für das<br />

Klausenrennen können von den Mitgliedern des<br />

A. C. S. und der U. M. S. nur im Vorverkauf beton<br />

Sekretariat der Sektion Zürich des A. G. S., Waisenhausstrasse<br />

2, Zürich, bezogen werden. Dieser<br />

Vorverkauf dauert bis Freitag, den 16. August.<br />

18 Uhr. An den beiden Renntagen des 17. und<br />

18. August werden keine Kalten mehr zum Vorzugspreise<br />

abgegeben. Die Reduktion für die Mitglieder<br />

der U. M. S. beträgt Fr. 3.— für Motorräder<br />

und für die Mitglieder des A. G. S. Fr. 5.—<br />

für Automobile.<br />

Internationale Alpenfahrt.<br />

Die vom A. C. S. im Verein mit den führenden<br />

Clubs von Italien, Oesterreich und<br />

Deutschland vom 7. bis 11. August geplante<br />

Internationale Alpenfahrt hat eine ausser-<br />

©rdentlich starke Beteiligung gefunden. Ein<br />

kurzer Rückblick auf die Geschichte dieser<br />

bedeutenden automobiltouristischen Veranstaltung<br />

erscheint daher angebracht. Die Alpenfahrt<br />

entstand in Oesterreich, wo sie vom<br />

Oesterreichischen Automobil-Club 1910 zum<br />

ersten Male durchgeführt wurde. Diese Erprobungen,<br />

in den folgenden Jahren wiederholt,<br />

fänden starke internationale Beteiligung,<br />

trotzdem die Bedingungen überaus strenge<br />

waren. So wurden auf den langen Etappen<br />

alle lebenswichtigen Organe des Chassis, wie<br />

Motor, Kuhler usw., plombiert; sie waren somit<br />

dem Zugriff des Lenkers entzogen. Auf<br />

diese Weise wurden den Konstrukteuren ansehnliche<br />

Aufgaben gestellt und gewisse, noch<br />

heute in der Chassis-Ausführung vorhandene<br />

Organe gehen in ihrer Entstehung auf die Alpenfahrten<br />

zurück. So die Bremsnachstellvorrichtung<br />

im Handbereich des Fahrers, die<br />

reich bemessenen Wasserkammern des Kühlers,<br />

Einzelheiten der Bremsen und Anordnung<br />

gewisser Kontrollorgane.<br />

Aus den österreichischen, von dem Club des<br />

Landes organisierten Fahrten entwickelte sich<br />

nach dem Kriege die Internationale Alpenfahrt.<br />

Die erste hätte bereits 1926 stattfinden<br />

sollen, doch kam sie erst im Jahre 1928 zustande.<br />

Vier Clubs teilten sich in ihre Organisation:<br />

die Schweiz, Deutschland, Oesterreich<br />

und Italien. Sie erzielte einen ungeahnten<br />

Erfolg.<br />

Die ansehnliche Meldeziffer von: 95 Teilnehmern,<br />

unter denen 15 Fabrikteams sind, lä'sst<br />

in den Augusttagen eine ausserordentlich<br />

spannende Tourenfahrt über die 2716,1 km<br />

lange Strecke erwarten.<br />

Die Organisation des schweizerischen Abschnittes<br />

ist von den Herren Decrauzat, Präsident der nationalen<br />

Sportkommission, und Brieger, dessen Sekretär,<br />

energisch an die Hand genommen worden.<br />

Die beiden Organisatoren haben sich in die drei<br />

Kantone begeben, durch die die Alpenfahrt geführt<br />

•werden wird. Sie wurden im Wallis von Vizepräsident<br />

Wegener der Sektion Wallis des A. C. S., im<br />

Tessin von Präsident Molinari der Tessiner Sektion,<br />

und schliesslich von Präsident Naef der<br />

Urner Sektion begrüsst. Wie letztes Jahr, wird<br />

wiederum die Bevölkerung von der Durchfahrtszeit<br />

der Alpenfahrer vermittelst Anschlägen in Kenntnis<br />

gesetzt. Der Ueberwachung und Absperrung der<br />

Strecke wird peinliche Sorgfalt gewidmet. Die<br />

Fahrer erhalten ihrerseits einen Zettel, auf dem die<br />

gesetzlichea Maximalgeschwindigkeiten für Ortechaften<br />

undi der Fahrplan! der Alpenposten abgedruckt<br />

sind. Die Begegnungen mit den Postautojuobilcn<br />

werden dank dem Entgegenkommen der<br />

Postbehörden auf ein Minimum beschränkt werden<br />

können.<br />

Die Konkurrenten, passieren von Samstag, den<br />

10. August, 10.30 Uhr an, unsere Grenze in Chiasso.<br />

Die Kontrolle in Lugano wird um 15.30 Uhr geschlossen^^<br />

Für Sonntag, den 11. August, ist der<br />

Start auf 4 Uhr morgens angesetzt. Diese Etapp<br />

führt dann über den Monte Ceneri, den Gotthard, die<br />

Furka und den Simplon, um dann die Schweiz in<br />

Gondo definitiv zu verlassen.<br />

Nächste Woche begeben sich die Herren Decrauzat<br />

und Brieger nach Bern, um in der Erledigung<br />

der Zollformalitäten eine Vereinfachung zu<br />

erzielen, um von den S. B. B. besonders aufmerksame<br />

Bedienung der Myeauübergänge zu erbitten,<br />

und um schliesslich mit der Post bezüglich dem<br />

Zusammentreffen mit den Postkursen; zu verhandeln.<br />

St. Morltzer Automobilwoche.<br />

(19.—25. August <strong>1929</strong>.)<br />

Ir. Den Reigen der offiziellen Meldungen<br />

hat der bekannte Zürcher Herrenfahrer "William<br />

Escher eröffnet. Er wird in sämtlichen<br />

fünf Konkurrenzen, welche die St. Moritzer<br />

Automobil woche umfasst, auf Bugatti starten.<br />

Mit einer ganzen Reihe ausländischer Asse<br />

des Volants schweben Unterhandlungen, und<br />

es besteht begründete Hoffnung, sie zu einem<br />

günstigen Ende führen zu können. Sicher<br />

wird der Italiener Clerici mit von der Partie<br />

sein, dem seine Landsleute Strazza und Lurani<br />

Zuzug leisten.<br />

Die Arbeiten für die Verlegung der •«Shellstrasse»<br />

bei Punt Muraigl sind beendigt. Und<br />

mit der Instandstellung des übrigen Teils der<br />

Kilometerstrecke geht's rüstig vorwärts, so<br />

dass man die Piste programmgemäss bis 10.<br />

August glaubt fertigstellen zu können. Letzter<br />

Tage nahmen die Präsidenten der zuständigen<br />

Kommissionen, zusammen mit den Herren<br />

Töndury, Dr. Schmidlin, Amman, Brüderlin<br />

und iRuoff aus Zürich und Herrn Cotinelli,<br />

Präsident der Sektion Graubünden A. C.S.,<br />

die Shellstrasse und die Bernina-Rennstrecke<br />

in Augenschein, um die Orte zu bestimmen,<br />

auf welchen die Sanitäts-, Telephonposten<br />

etc. aufgestellt werden sollen.<br />

Für den Kilometer und für das Berninarennen<br />

sind die Eintrittspreise wie folgt<br />

fixiert worden: Zuschauer Fr. 1.—; Motorräder<br />

Fr. 10.—; Automobile Fr. 20.—.<br />

In den 20 Franken, "die für Automobile erhoben<br />

werden, sind die Eintrittstaxen für die<br />

Wageninsassen inbegriffen. Während des<br />

Rennens plant man die Einrichtung einer<br />

«(Filiale» des Rennsekretariates in Poschiavo.<br />

Grossei» Preis<br />

von St. Sebastian.<br />

Mit dem Grossen Preisi ivorc San. Sebastian<br />

wurde-am Donnerstag auf der Lasarte-Rundstrecke<br />

das 7. grosse AutomoWlmeeting! in<br />

Spanien eröffnet. Das über 692.600 km (40<br />

Runden! zu 17.315 km) führendie Rennen! wurde<br />

zu einer reinen Bugatti-Angelegenheit, um soi<br />

mehr, als die angekündigten Mercedes-Benz-<br />

Fahrer Caracciola, Momberger und Prinz zu<br />

Leiningen der grossen Hitze halber ihre Meldung<br />

zurückgezogen hatten. Den 13 Bugattiwagen<br />

trat nur ein Alfa-Romeo entgegen, der<br />

sich nicht durchsetzen konnte. Während des<br />

Austrages fiel zeitweise Regen.<br />

Louis Chiron, der weitaus beste Fahrer der<br />

Bugattigruppe, konnte seinem erst kürzlich<br />

auf dem Nürburgring errungenen Preis der<br />

Nationen einen neuen Sieg anfügen. Mit<br />

16.600 km Stundendurchschnittsgeschwindigkeit<br />

durchfuhr er die Strecke in 5:57:06 Stunden<br />

und siegte vor Philippe (Baron de Rotschild),<br />

der in den ersten Runden überlegen<br />

geführt, bei den Boxen aber wertvolle Minuten<br />

verloren hatte. Chiron gewann<br />

den Preis von 10,000 Peseten und dazu den<br />

Pokal des Königs. Philippe gewann 5000, Lehoux<br />

3000 und Dreyfuss 1500 Peseten. Der<br />

Schweizer Lepori hatte das Rennen ausserordentlich<br />

vielversprechend begonnen, war<br />

dann aber vom Pech! verfolgt. Immerhin hielt<br />

r bis zur 34. Runde durch.<br />

Resultate:<br />

1. Louis Ghiron (Bugatti), 5 Std. 67' 6" (Stundenmittel<br />

: 116 km 500).<br />

2. Georges Philipp (Bugatti), 6 Std. 3' V\<br />

3. A. Lehoux (Bugatti), 6 Std. 4* 19".<br />

4. L. Dreyfuss (Bugatti), 6 Std. 10' 1",<br />

5. Bourlier (Bugatti), 6 Std. 19' 7".<br />

6. de Maleplane (Bugatti), 6 Std. 32' b'\<br />

7. Bouriano (Bugatti), 6 Std. 37' 11",<br />

8. Lepori (Bugatti), in der 34. Runde gestoppt.<br />

Die Fahrer Foresti rand Etancelin (beide Bugatti)<br />

gaben in der 26., resp. 30. Runde auf.<br />

Das Meeting von San Sebastian fand am<br />

Sonntag mit dem «Grossen Preis von Spanien»,<br />

einem Zwölfstundenrennen für Sportwagen,<br />

seinen Abschluss.<br />

Klein«<br />

m^en<br />

Die Koblenzer-Brückenfrage steht unmittelbar<br />

vor der Baureife! Die von der Karlsruher Wasserund<br />

Strassenbaudirektion ausgearbeiteten Pläne<br />

sind von der aargauischen Baudirektion geprüft<br />

und mit einigen Abänderungsvorschlägen nach<br />

Karlsruhe zurückgeschickt worden. Der Staat Baden,<br />

hat die Mittel für diesen Brückenbau bereits<br />

zur Verfügung gestellt. Die Notwendigkeit des<br />

Baues dieser Rheinbrücke wird, von keiner Seite<br />

stritten werden können, werden doch jetzt schon<br />

von der Fähre jeden Tag durchschnittlich 70 Wagen<br />

übergesetzt.<br />

-ry.<br />

Im Auto von und nach Zürich. Als ansprechendes<br />

und gleichzeitig praktisches Propagandamittel<br />

für das schweizerische Handels- und Verkehrszentrum<br />

hat der Verkehrsverein Zürich ein: kleines<br />

Automobilkärtchen herausgegeben, dessen Routen<br />

nach den beliebtesten schweizerischen und ausländischen<br />

Fremdenplätzen führen. Vier farbenfrohe<br />

Landschaftsbilder und 25 Tourenvorschläge werben<br />

für die Schweiz als prädestiniertes Touristenland<br />

für Automobilisten im allgemeinen. Ein Stadtplan<br />

mit Einfahrts- und Ausfahrtsstrassen ermöglicht die<br />

rasche Orientierung in Zürich. Das Prospektchen<br />

wird gute Pxopagandadienste leisten. -ry.<br />

Die Aargauer Autobusse erfreuen sich grosser<br />

Beliebtheit. Es wird in der Presse aber darüber<br />

Klage geführt, dass die Haltestelle des Postautomobils<br />

bei der Badeanstalt wieder aufgehoben<br />

wurde, so dass es vielen Angestellten, deren Zeit<br />

knapp bemessen ist, gerade in dieser Sommerszeit<br />

unmöglich gemacht wird, baden zu gehen. Vorstellungen<br />

bei der Kreispostdirektion haben die Auskunft<br />

bewirkt, dass dieser Halt deswegen aufgehoben<br />

werden musste, weil die Frequenz an diesem<br />

Ort im Hinblick auf die erhobene Taxe zu klein<br />

war. Die beste Lösung wird in diesem Falle wohl<br />

diejenige sein, dass ein Passagier eine- Fahrkarte<br />

bis zur nächsten Haltestelle löst, die Kreispostdirektion<br />

aber Weisung gibt, dass die Wagen auf<br />

Verlangen 1 bei der Badeanstalt anhalten!<br />

Wie man vernimmt, wird: derzeit angestrebt, den<br />

Autoverkehr der Stadt Aarau mit den umliegenden<br />

Dörfern, das sind namentlich Erlinsbach und Küttigen,<br />

ia einem regelrechten! Vorortsverkehr umzugestalten.<br />

Das würde namentlich eine grosse Annehmlichkeit<br />

für die Stadt Aarau und die Bevölkerung<br />

ürres linksufrigen Einzugsgebietes bedeuten.<br />

-ey.<br />

Neue Strandbäder. Nachdem kürzlich in<br />

L'uzern und in Spiez Strandbäder eröffnet<br />

wurden, folgte am Donnerstag Vevey in der<br />

Eröffnung eines modernen Strandbades. Das<br />

Bad, das nach den neuesten Anforderungen<br />

errichtet wurde, befindet sich in Vevey-<br />

Corseaux. Die Kosten des Strandbades beliefen<br />

sich auf 427,000 Franken.<br />

Aber auch kleinere Städte folgen dem Zuge<br />

der Zeit. So ist soeben in Murten ein<br />

Strandbad errichtet worden, dessen Einweihung<br />

auf Sonntag, den 18. August, vorgesehen<br />

ist. Eine grosse Zahl von Schwimmern<br />

hat ihre Teilnahme zugesagt, Ruder- und<br />

Segelregatten sind vorgesehen sowie ein<br />

Motorboot - Wettfahren. Am Abend wird<br />

das Fest seinen Höhepunkt erreichen durch<br />

Beleuchtung des Seeufers, des Schlosses und<br />

des Rathauses sowie aller seewärts gelegenen<br />

Fenster. Ein Gondelkorso und ein Feuerwerk<br />

sind weitere Attraktionen, die einen<br />

Besuch der Einweihung des Murtener<br />

Strandbades lohnend machen.<br />

Die Automobilisten bekunden für die<br />

Strandbäder grosses Interesse. Sorge man<br />

deshalb überall für gute Zufahrstrassen und<br />

praktische Parkietungsmög'lichkeiten. gr.<br />

*. c. s.<br />

A.C.S.-SEKTION ZUERICH. Mit dem 1. August<br />

eröffnet die Sektion Zürich des A. G. S. in<br />

Winterthur im Bureau des Hrn. Hermann Ruckstuhl,.<br />

Bankstrasse 20 (Telephon 555, Telegramms:<br />

Autoclub), ein Touristikbureau, welches im speziellen<br />

für die Sektionsmitglieder, welche der Ortsgruppe<br />

Winterthur der Sektion Zürich angehören,<br />

bestimmt ist.<br />

Das neue Touristikbureau Winterthur, welches<br />

dem Sektionssekretariat Zürich untersteht, dürfte<br />

dazu berufen sein, den in Winterthur und im nördlichen<br />

Kantonsteil wohnenden Mitgliedern beste<br />

Dienste zu leisten. Speziell die Schaffung einer<br />

Triptykausgabestelle in Winterthur dürfte allseits<br />

sehr begrüsst werden.<br />

Die auf kommenden Samstag, den 3. August angesetzte<br />

Besichtigung des Kraftwerkes Ryburg-<br />

Schwörstadt dürfte aus dem Grunde den Teilnehmern,<br />

erhöhtes Interesse bieten, als die Führung<br />

durch die umfangreichen. Bauarbeiten durch Bauingenieure<br />

der Firma Motox-Columbus erfolgt. Die<br />

Besammlung der Teilnehmer erfolgt am 3. August<br />

<strong>1929</strong>, 16 Uhr, beim Baubureau nördlich Ryburg;<br />

nach der Besichtigung findet um 18 Uhr ein gemeinsames<br />

Nachtessen im Solbad Sonne in Möhlin<br />

statt.<br />

¥. C. S.<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />

DES T. C. S., Gruppe Appenzeil Vorderland und<br />

Rheintal. In der Hauptversammlung in Bad Balgach<br />

vom 14. April <strong>1929</strong> wurde beschlossen, im<br />

Laufe des Sommers eine Picknickfahrt zu veranstalten.<br />

Da nun die Sektion St. Gallen-Appenzeil ebenfalls<br />

eine Picknickfahrt, verbunden mit einer Bergchilbi,<br />

vorgesehen hat, und zwar in unserer Gegend<br />

auf der Schwendi ob Schachen, so hat sich die<br />

engere Kommission dafür entschieden, unsere Picknickfahrt<br />

mit obenerwähnter Veranstaltung zu verbinden.<br />

Die Bergchilhi findet am 4. bezw. am<br />

11. August <strong>1929</strong> statt, und die Mitglieder erhalten<br />

noch besondere Einladungsschreiben.<br />

AUTO-SEKTION BERN DES T. C. S. Programm<br />

für die 1. Augusifeier im Hotel Beau Rivage in<br />

Thun.<br />

Von 20 Uhr an zwanglose Vereinigung im Beau<br />

Rivage, Parkierung der Wagen. Beginn des Abends<br />

mit Tanz und Musik.<br />

21.30 Uhr: Lampion-Polonaise zur Besichtigung<br />

der Schlossbeleuchtung. Darauffolgende Illumination<br />

und bengalische Beleuchtung der Beau Rivage-Terrasse<br />

und Garten.<br />

Von 22 Uhr an Produktionen von dem Universalgenie<br />

Prof. Monteo aus Boulogne s. mer.<br />

Ferner Tanzproduktionen von « Mlle. Touring de<br />

Paris» (mit dem 1. Schönheitspreis ausgezeichnet<br />

!).,<br />

AUTOSEKTION ZUERICH DES T.C.SL Ermutigt<br />

durch den glänzenden Erfolg des vor zwei<br />

Jahren nach Horgen durchgeführten Lampion-Gorsos,<br />

veranstaltet die Sektion am 24. August, eventuell<br />

7. September, einen grossangelegtem Lampion-<br />

Corso durch die Strassen der Stadt Zürich (Sammlung<br />

am Mythe quai, 20 Uhr, Abfahrt 20.30 Uhr).;<br />

Route: Mythenquai, Alpenquai, Bürkliplatz, Bellevueplatz,<br />

Limmatquai, Leonhardplatz, Neumühlequai,<br />

Walchebrücke, Museumetr., Zollbrücke, Limimatstr.,<br />

Lünmatplatz, Lsngstr., Helvetiaplatz, Stauffacherplatz,<br />

Badenerstrasse, Kasernenstrasso, Gessnerbrücke,<br />

Usteristrasse, Bahnhofstrasse, Alpenquai,<br />

Tour Alfred Escherplatz, Alpenquai,<br />

Claridenstrasse — Pariderung zirka 10 Kilometer.<br />

Bei plötzlich eintretendem ungünstigen Wetter kann<br />

die Route beliebig abgekürzt werden.<br />

Für die in zwei Gruppen geschiedenen Konkurrenten<br />

(zugelassen sind Mitglieder der Sektion Zürich<br />

des' T. G. S.) sind Preise im Werto von<br />

Fr. 1000 angesetzt, und zwar • Für Privatautos ein<br />

erster Preis von Fr. 200 in bar, ein zweiter Preis<br />

von F.r. 100 in bar, ein dritter Preis von Fr. 50 in<br />

bar, ein vierter Preis im Werte Fr. 40, ein fünfter<br />

Preis im Werte von Fr. 20, ein sechster bis zehnter<br />

Preis im Werte von Fr. 10 und ein zehnter bia<br />

zwanzigster Preis im Werte von Fr. 7.<br />

Für Reklameautos ein erster Preis im Werte<br />

von Fr. 80, ein zweiter Preis von Fr. 40, ein dritter<br />

Preis im Werte von Fr. 40, ein vierter Preis im<br />

Werte von Fr. 20 und ein fünfter Preis im Werte<br />

von Fr. 10. Alle weitem Teilnehmer beider Grupipen<br />

erhalten einen Erinerungspreis im Werte von<br />

zirka Fr. 5. Der Jury gehören an die Herren der<br />

Unterhallungskommission, Direktor lth, ein Vertreter<br />

der Presse und ein Vertreter der Kunst,<br />

sowie dio Herron Dr. Meyer, Wild, Koppel<br />

und Blüthgen. Präsident ist Herr Dr. Meyer-<br />

Wild. Die Preisverteilung findet im Tonhallegarten<br />

oder bei schlechter Witterung im Tonhallepavillon<br />

statt. Freier Eintritt in dio i'esorvierten Lokalitäten<br />

gegen Vorweisung 1 der Mitgliederkarte.


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vor Augen führen. Seine<br />

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Wagen in seiner Klasse als den<br />

Whippet, kann der ganze Markt nicht<br />

bieten.<br />

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darauf, dass ein vollständiges Ersatzteillager<br />

vorhanden ist, — nur dann sind<br />

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Der Omnibus verdrängt die Strassenbahn.<br />

London, Juli <strong>1929</strong>.<br />

Wie wir einer der letzten Nummern der «A.-R.»<br />

entnahmen, raten die Stadtväter Winterthurs hin<br />

und her, welchem Verkehrsmittel der Vorzug gebühre;<br />

es mag deshalb interessant sein, auf zwei<br />

der neuesten Beispiele hinzuweisen, wo der Wirkungskreis<br />

der Strassenbahn eingeschränkt wird.<br />

So hat jüngst die Stadtverwaltung von Manchester<br />

einen Kredit von über 2 Millionen Franken gewährt<br />

für die Anschaffung von 60 neuen zweistöckigen<br />

Omnibussen, welche eine bisher vom Tram<br />

betriebene Rundlinie im Ausmasse von über 8 Meilen<br />

zu bedienen haben werden. Etwas für schweizerische<br />

Verhältnisse wohl ganz Ungewohntes bei<br />

der ganzen Angelegenheit ist die Tatsache, dass<br />

der Vorschlag für die Ersetzung der Strassenbahn<br />

vom Direktor dieses Verwaltungszweiges ausging<br />

und vom gesamten Strassenbahnverwaltungskomitee<br />

unterstützt wurde! Es handelte eich darum, die<br />

vorerwähnte Rundlinie, die bisher eingleisig betrieben<br />

wurde, zweigleisig auszubauen und neues Wagenmaterial<br />

zu beschaffen. Der Strassenbahndirektor<br />

erklärte aber, dass nach seinem Dafürhalten<br />

der Omnibus dank seiner grösseren Beweglichkeit,<br />

dem rascheren Tempo und dem genügenden Fassungsvermögen<br />

(es sind 57plätzige Wagen vorgesehen)<br />

jeder eingleisigen Strassenbahnanlage vorzuziehen<br />

sei und ein Ausbau des Trambetriebes geradezu<br />

unverhältnismässig hohe Anlagekosten zur<br />

Folge hätte. Das Arbeitsprogramm der dortigen<br />

Stadtverwaltung sieht deshalb die systematische Ersetzung<br />

aller eingleisig geführten Strassenbahnlinien<br />

durch Omnibusse vor, welcher Wechsel des Betriebssystems<br />

insbesondere dann vorzunehmen sei, wenn<br />

die Tramanlage einen Ausbau erfordern würde.<br />

Das zweite Beispiel betrifft die französische<br />

Hauptstadt, aus welcher uns eben die Kunde zugeht,<br />

dass der dortige permanente Verkehrsausschuss<br />

einen Antrag angenommen hat, wonach vier<br />

Strassenbahnlinien, welche La Muette, Boulogne,<br />

Neuilly-St. James und Gharlebourg mit der Madeläine<br />

verbanden, aufzugeben und durch Omnibusse<br />

zu ersetzen seien. M. Jayot, der Direktor des Verkehrswesens<br />

bei der Prefecture de la Seine, erklärte,<br />

dass diese Massnahme dem allgemein gültigen<br />

Programm entspreche, mit den Strassenbahnen<br />

in den Hauptverkehrsadern abzufahren und vor<br />

allem die City von Tramlinien-Endstationen zu befreien.<br />

Die Strassenbahnen sollen mit der Zeit<br />

wenn immer möglich, hinter das Netz der grossen<br />

Boulevards zurückgedrängt werden. bi.<br />

Die schriftliche Verwarnung, ohne Straffolge,<br />

nimmt, unter den. von der englischen Polizei bei<br />

Uebertretungen von Verkehrsvorschriften getroffenen<br />

Massnahmen, einen immer wichtigeren Platz<br />

ein. So ist einem offiziellen Commumque des Innenministeriums<br />

zu entnehmen, dass in ganz England<br />

im Verlaufe des 2. Semesters 1928 insgesamt<br />

135 000 Polizeirapporte und Verzeigungen wegen<br />

Verkehrsdelikten zu behandeln waren, wovon 30000<br />

durch eine schriftliche Verwarnung erledigt wurden.<br />

In, allen leichteren Fällen, die vielfach mehr<br />

einen sogenannten technischen oder formellen Verstoss<br />

gegen die Bestimnvungen darstellten, (falsches<br />

Parkieren, unreglementäre Beleuchtung, etc.) sah<br />

die Behörde von einer Geldbusse ab, da es ihr<br />

weniger um die dadurch; zu: erzielende Einnahme,<br />

als um die Belehrung und Erziehung der Motorfahrzeugführer<br />

zu tun ist.<br />

i>L<br />

Touristikbulletin.<br />

(Mitgeteilt vom A. G. S., Ausgabestelle Zürich.)<br />

I. Zollvorschriften.<br />

Triptykbezüger seien auf die offiziellen Bestimmungen<br />

des Automobil-Club de France aufmerksam<br />

gemacht, welche den vielfach umstrittenen Gültigkeitskreia<br />

der französischen Triptyks oder • Grenzpassierseheinhefte<br />

eindeutig festlegen: Die wirklichen<br />

Touristen, die Nomaden, können mehrere<br />

Jahre naoheinatnder die Vergünstigung des Triptyks<br />

oder Grenzpassierscheinheftes — ohne Begrenzung<br />

der Aufenthalte in Frankreich — gemessen,<br />

sofern letztere durch viermonatliche Abwesenheiten<br />

unterbrochen sind. Sessbafte Aufenthalter, die eine<br />

Wohnung in Frankreich besitzen oder mieten,<br />

können nur dann der Vorteile des Triptykwesens<br />

fortgesetzt teilhaftig werden, wenn ihr Aufenthalt<br />

in dieser Wohnung jährlich kürzer als vier Monate<br />

ist.<br />

Dazu ist beizufügen, dass in beiden Fällen der<br />

Reisezweck touristischer Natur sein muss und dass<br />

im Rahmen des Triptykwesens eine kommerzielle<br />

oder industrielle Tätigkeit in Frankreich nicht zulässig<br />

ist.<br />

II. Rheinbrücken Schweiz—Liechtenstein.<br />

Die Strassenbrücke Haag-Bendern ist seit Samstag,<br />

den 20. Juli für den gesamten Motorfahrzeugverkehr<br />

wieder geöffnet. — Die im Bau befindliche<br />

Brücke Buchs-Schaan konte Sonntag, den 21. Juli,<br />

erstmals für den Fussgängerverkehr freigegeben!<br />

werden. Die Kollaudierung der Brücke für den<br />

Lastenverkehr dürfte voraussichtlich in 10 Tage»<br />

erfolgen.<br />

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familiären Augustfeieram 1. Aug«<br />

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Zu diesem gemütlichen Anlass»<br />

laden wir alle Aktiv- und Passivmitglieder<br />

sowie Freunde un


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Er wird in beschränkten Mengen<br />

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zu einem so hohen Begriff makelloser<br />

Qualität stempeln, wie es der Name einer<br />

Reifenfabrik noch nie gewesen ist.<br />

Der Double Eagle ist die Feier des 30-<br />

jährigen Bestehens der Goodyear-Gesellschaft.<br />

Er wurde ohne Rücksicht auf<br />

irgendwelche Kosten konstruiert und vervollkommnet.<br />

Er ist ein besserer Reifen<br />

als im allgemeinen notwendig. Er ist<br />

in der Anschaffung bedeutend teurer.<br />

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Luxusreifen haben wollen — und das beruhigende<br />

Gefühl der Sicherheit, das er<br />

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Händler den Double Eagle liefern.<br />

Der Double Eagle wird unter normaleör<br />

Verhältnissen länger vorhalten, als Sie<br />

Ihren Wagen fahren werden.<br />

Goodyear hat für den Double Eagle-<br />

Reifen einen ebenso überragenden und<br />

dauerhaften Schlauch geschaffen und<br />

nennt diesen vornehmen, goldfarbenen<br />

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A DÜCOUPER<br />

et garder en 4vidence jusquan<br />

5 aoüt<br />

Fete cantonale<br />

nsuchäteloise<br />

de gymnastique<br />

- 3 et 4 aoüt <strong>1929</strong> ><br />

GRAND FESTIVAL:<br />

Pour vos transports rapides<br />

Representations les<br />

t4Ä"Bcoul,ä20fli.iS<br />

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M. BERLIET en Suisse: GENEVE, 36, Grand Quai.<br />

COUVET...<br />

possede deux trisors riels, a<br />

chansonni Ph. Godd... l'extrait<br />

cTabsinthe et les Borell<br />

Du premier, il n'en Teste plus!., les seconds continuent ä pousser auec vigueur.<br />

COUVET<br />

n ' a plus eu do Fete cantonale de gymnastique depuis 1835. Les < fr<br />

de Couvet ont aeeepte d'organiser cette fete cette annee, comptant sur<br />

la population tout entiere pour les aider. Afin de donner du relief ä la manifestaüon,<br />

et utiliser au maximum la grande cantine de 1700 places, necessaire en cas de pluio<br />

pour les exercices gymnastiquea, le Comite d'organisation a demande ä Jules Baillods<br />

et ä Emile Lauber d'öcrire un Festival: ils ont donne < LA FLAMME »,<br />

TOUT LE VTLLAGE travaille ä la reussite de la Fete. Des commissions formees d'hommes<br />

actifs preparent la partie gymnastique avec soin. Plus de 800 « gyms» sont annoncäs<br />

de 54 sections.<br />

500 personnes s'affairent depuis des mois ä preparer Ie Festival. Tont le monde en est:<br />

enfants, jeunes gens et demoieelles, dames et hommes de tous äges et conditions... Un<br />

magnifiquei elan les anime et soutient l'effort commun. < LA FLAMME » est une grande<br />

et belle chose, eile doit briller dans toute sa beairte.<br />

JULES BAILLODS, l'auteur, est enfant de Couvet, nul n'a chante le vallon aveo plus<br />

d'enthousiasme. Son «Jonas le potier» du premier acte, est un type savoureux. n<br />

conserve dans un « covet > (urne de terre qui est.rarmoiriede Couvet) une petite flamme<br />

qui represente pour lui tout ce qui est beau et grand, tout ce'qui peut susciter l'enthousiasme<br />

et... ennoblir la vie, et particukerement le travail. Il.veut quon construise une<br />

maison pour abriter cette flamme, Les gens « raisonn.ables » se moquent de lui; il le leur<br />

rend bien, d'ailleurs. Les jeunes s'offrent :pour lui faire sa maison. Le choeur, plus<br />

de 200 chanteurs, repräsente la population du village.. La fanfare donne les intermMes.<br />

Au deuzieme acte, 135 enfants qui representent les m^tiers des villages du vallon; evoluent<br />

en chantant, avec r£ponses des cheeurs: ils, construisent une maison et une. fontains...<br />

puis viennent les gymnastes, qui fönt des ivolütions rythmiques aoeompagnees par Ie<br />

choeur d'hommes et la fanfare... ensuite trente jeunes femmes: portant des covets allumes<br />

apparaissent... c'est la marche des covets. i Elles s'approchent pour finir d'un grand covet<br />

et l'embrasent pendant (jue les «gyms» et'les'.choeurs'montent.vers cette flamme, et que<br />

le grand hymne eclate: II faut monter versla lumierel<br />

L'intöret du jeu grandit depuis les premieres paroles des-cheeurs: Röveillo-tol,<br />

mon beau vall'onl jusqu'ä l'apotheose finale... .<br />

EMILE LAUBER ae'crit'la'musique, il a rarement fait mieuz: populaire sans etre Jamals<br />

banale, tour ä tour solennelle, gracieuse, enthousiaste, cette musiqne est admirablement<br />

mise en valeur par les choeurs et les cuivres.<br />

GEORGES BAROZ a mis en scene toute cette ceuvre avec un art consommS. Cet homme<br />

obtient des choses admirables des enfants comme des adultes; c'est un merveüleuz animateur.<br />

— Tous les artifices de la scene mettront en valeur le spectacle sur le vaste podium<br />

de 300 metres carres.<br />

Enfin FRANCOIS JACQUES, le peintre populaire fleurisan, a brosse un decor qui, a hd<br />

seuL vaut le voyage ä Couvet.<br />

L'etroite et hannonieuse collaboration des quatre artistes; soutenus par l'elan de tout un<br />

village, a produit une oeuvre de beaute dont l'int^ret depasse de beaueoup les limites du<br />

vallon. Elle märite qu'on aecoure de toutes les conträes avoisinäntes. Personne n'aura<br />

du regret de s'etre dSplacd pour voir «LA FLAMME>, tous les speetateurs xepartiront<br />

aiuminßs et reconfortes. ' /><br />

Vu la Situation excentrique de Couvtt et ses Communications ferrovialres peu favorables,<br />

le Comit£ compte enormßment sur les Aufomobilistes. II leur sera faeiii de faire expres<br />

le voyage ä Couvet, ou de s'y arrCter au retour cTucie randonnic'<br />

Lts 1700 places (Fr. 1.50, 2.50, 3.— et 4.—) sont toutes numiroliSw. Elles peuverit Itit<br />

ratehues ä l'avance au magasin Dubois, 7, Gd'Rue, t£l£phone 4, et pay£es au Compte dt<br />

cheques IV 751, fSte cantonale de gymnastique.<br />

Pare pour autoc<br />

Adminifitratipn, Druck und Glichen»: HALLWAO AfQ, fiailanch« Buchdruckerai und jVafn«nch« ^ari«fMBatalt, 0ua.


•N°65<br />

II. Blatt<br />

BERN, 30. Juli <strong>1929</strong><br />

Automobil-Revue<br />

•»»«•!**<br />

isdhi«<br />

Pflege der Reifen.<br />

Die beste Organisation und die angenehmste<br />

zugleich ist immer diejenige, die im Stillen<br />

w,irkt und nie Änlass zu Reibereien gibt.<br />

lAeusserlich kann man bloss konstatieren,<br />

dass alles klappt. Genau so wenig Aufmerksamkeit-<br />

möchte- -eigentlich der uMotorfahrer<br />

iden Reifen widmen. Er wird^daberaberdieä<br />

Erfahrung machen müssen, dass ein unge- 1<br />

pflegter Reifen eben naturgemäss eine küreere<br />

Lebensdauer hat als ein gut gepflegter<br />

Reifen. Erst der Fahrer, der sich einmal<br />

während vielen Monaten die Mühe nahm, die<br />

Reifen periodisch zu pflegen, erkennt, dass<br />

ein gepflegter Reifen guter Qualität viele<br />

tausend Kilometer länger herhalten wird. Der<br />

Unterschied in der Lebensdauer ist so bedeutsam,<br />

dass es sich lohnt, einige der gangbarsten<br />

Regeln nach den Ausführungen eines<br />

tnitteln.<br />

Einhaltung des richtigen Reifendruckes.<br />

Der Reifendruck soll stets nach den Vorschriften<br />

der liefernden Reifenfabrik eingehalten<br />

werden. Er ist beim Niederdruckrei*<br />

fen abhängig vom Wagengewicht; es ist also<br />

das Wagengewicht bei normaler Belastung,<br />

getrennt für Vorder- und Hinterräder, zu er J<br />

tnitteln, um den richtigen Luftdruck einstellen<br />

zu können. Das Prüfen des Reifendrukkes<br />

durch einen Fusstritt gegen die Reifenoberfläche<br />

ist heute nicht mehr angebracht,<br />

da unsere Reifen Niederdruckreifen sind, die<br />

schon durch Unterschiede von wenigen zehntel<br />

Atmosphären beeinflusst werden. Die<br />

Reifenfabriken vertreiben heute kleine, hand-<br />

( Siehe Manometer, die nach Abschrauben der<br />

Staubkappe an das Reifenventil gedrückt<br />

iwerden.<br />

Durch zu geringen Luftdruck hat der Ge-<br />

•webeunterbau zu viel Last zu tragen und<br />

1 wird nach kurzer Zeit den Dienst versagen.<br />

lAuch zu hoher Luftdruck, den ein Fahrer aus<br />

Vorsicht anwendet, um nicht in obigen Fehler<br />

zu verfallen, ist ebenfalls schädlich. Er<br />

macht den Reifen zu steif; dieser ist hierdurch,<br />

ebenso wie der Wagen, stärkeren<br />

Stössen und Schlägen ausgesetzt, und das<br />

Gewebe des Niederdruckreifens leidet.<br />

II. Blatt<br />

BERN, 30. Juli <strong>1929</strong><br />

Wink«<br />

Machen sich zeitweilige Ueberlastungen;<br />

notwendig, so kann man den Reifenluftdruclt<br />

noch etwa um 10 Prozent erhöhen; grösse-ö<br />

rer und dauernder Ueberlastung ist durch<br />

Auflegen einer Reifenübergrösse oder einer<br />

nächstgrösseren Abmessung, soweit Platz<br />

zwischen den Kotflügeln noch vorhanden ist f:<br />

Rechnung zu tragen. Dieser Weg ist bei fast<br />

allen modernen Felgen und Rädern möglich.<br />

Im allgemeinen soll man dahin streben, den<br />

Reifen "nicht, bis zu seiner Höchstlast auszüj*<br />

nutzen,' wodurch effahrungsgemass einevijeF<br />

längere Lebensdauer des<br />

wird.<br />

Reifens erzielt<br />

Rasches Abtragen der Lauffläche.<br />

Rasches Abtragen der Reifenoberfläche<br />

wird meist durch Seitenbewegung des Vorderrades<br />

hervorgerufen. Die Ursache hiervon<br />

kann zu grosser Rad- oder AchsschenkelstUTz<br />

oder auch zu starke Vollspur oder<br />

Einzug der Lenkräder sein. Auch kann Unrundlaufen<br />

des Rades, Schwanken eines Rades,<br />

eine verbogene Achse, ein verbogener<br />

Lenkschenkel, Spiel in Radlagerung oder<br />

Lenkgestänge, oder auch schleifende Bremsen<br />

ein rasches Abtragen eines Reifens an<br />

verschiedenen Stellen hervorrufen. Starkes<br />

seitliches Abtragen ist stets auf zu grossen<br />

Rad- oder Achsschenkelsturz- zurückzuführen.<br />

Schuppenförmiges Abtragen der Lauffläche<br />

hat meist seinen Grund in zu starkem<br />

Einzug der Vorderräder, die ein Abschleifen<br />

der Lauffläche in seitlicher Richtung bewirken.<br />

Fleckenförmiges Abtragen an einzelnen<br />

Stellen ist meist durch schlagende Bremsen<br />

verursacht. ":<br />

Aeussere Verletzungen. '<br />

Der weitaus grösste Teil aller Reifenverletzungen<br />

wird durch Sorglosigkeit und<br />

Unachtsamkeit des Fahrers verursacht, kann<br />

also leicht vermieden werden. Scharfe<br />

Steine, Glasstücke, scharfe Ecken einer<br />

Weichenschiene oder von Tramschieneri.<br />

überhaupt schneiden scharf in die Reifenlauffläcfae<br />

ein. Durch die elastische Bewegung<br />

der Reifenlauffläche werden diese<br />

Schnitte vergrössert. Strassenschmutz und<br />

Staub setzen sich dazwischen; es entstehen<br />

so schmutzgefüHte Beugen, und Trennung<br />

der Lauffläsche vom Gewebeunterbau. ;ist<br />

nur eine Folge der Zeit. Ein derartiger R^ijfen<br />

ist" deshalb mindestens jede Woche eini<br />

mal daraufhin nachzusehen, ob er nicht irgendwelche<br />

Risse besitzt. Auch sind die<br />

Gleitschutzrillen mittels einer Drahtbürste<br />

zu reinigen; hierdurch wird dann auch die<br />

Gleitschutzwirkung erhöht. Schnitte sind<br />

mit Gummilösung zu verkleben; Nagellöcher,<br />

die durch den Gewebeunterbau hindurchgehen,<br />

verstopft man zweckmässig durch sogenannte<br />

Kautschukpilze.<br />

Im Winter beobachtet man häufig, dass<br />

ScÖtieeketten tiefe Einkerbungen im Reifen<br />

hinterlassen. Eine gute Schneekette soll stets<br />

auf dem Reifen wandern können, so dass<br />

sich- keine derartigen Druckstellen zu bilden<br />

vermögen.<br />

Abtragen der Seitenwände wird durch zu<br />

scharfes Anfahren an Strassenecken, Fahren<br />

auf gefrorenen Stressen mit ausgefahrenen<br />

Gleisen verursacht. Dadurch wird der<br />

dünne Gummibelag der Seitenwand abgeschlürft<br />

und der Gewebebau entblösst. Nässe<br />

und Schmutz dringen ein und bewirken eine<br />

rasche Zerstörung des Reifens. Weitere Verletzungen<br />

sind auf nicht einwandfreie Felgen<br />

»und unsachgemässe Montage zurückzufüh-<br />

; ren.<br />

i Verletzungen durch unrichtige Felgen.<br />

l Beim Wulstreifen beobachtet man häufig<br />

Verletzungen der Wulst (Reifenfuss) infolge<br />

scharfer Felgenkanten und unrichtiger Form.<br />

;Auch beim Geradseitreifen kann eine Felge<br />

durch falsche Hornhöhe die Lebensdauer<br />

des Reifens beeinträchtigen.<br />

Chemische Einflüsse.<br />

Der Reifen, besonders der Reservereifen,<br />

ist nicht lange der Sonne auszusetzen. Dies<br />

gilt besonders für südliche Länder und Alpengegenden,<br />

wo die Sonne stark brennt.<br />

Der Gummi verliert sonst an Elastizität und<br />

wird-spröde. Ebenso sind Reifen nicht allzu<br />

lange zu lagern, obwohl die heutigen Gummt<br />

mischungen eine erhebliche Lagerzeit vertragen.<br />

Andererseits bedürfen neue und<br />

frisch reparierte Reifen einer kurzen Ablagerungszeit,<br />

bis zu einigen Tagen. Da Oel<br />

Gummi angreift, ist besonders auf Reinlichkeit<br />

auf Abstellplätzen und Garagen zu halten.<br />

Oelflecke an den Reifen sind sofort abzjiwischen.<br />

Bei Motorluftpumpen ist besonders<br />

auf Ölfreie Luft zu halten; es ist darauf<br />

it achten, dass ein Oelabscheider eingebaut<br />

Schlauchschaden.<br />

. Die Zerstörung des Schlauches wird ofE<br />

bereits beim Einlegen eingeleitet, indem er<br />

durch das Montagewerkzeug verletzt wird<br />

oder unter den Reifenfuss zu liegen kommt<br />

Es erfordert jedoch nur wenig Sorgfalt, um<br />

das zu verhindern. Am besten pumpt man<br />

den Schlauch vor dem Einlegen etwas auf<br />

und bepudert ihn gut mit Talkum. Beim Geradseitreifen<br />

achte man auf. die richtige Lage<br />

des Wulstbandes (Flap). Die Befestigungsmutter<br />

am Ventilschaft soll stets fest angeschraubt<br />

sein; ebenso auch die Ventilkappe.<br />

Die Ersatzschläuche werden am besten in einem<br />

Beutel oder Karton sauber zusammengelegt<br />

und an Stellen aufbewahrt, wo sie mit<br />

Fett oder Oel nicht in Berührung komme»,<br />

können.<br />

Abgesprungener Lack. Der aussergewöhnlich<br />

lange und scharfe Winter dieses Jahres<br />

hat zweifellos zahlreichen Autobesitzern, besonders<br />

solchen, die wegen Zeitmangels ihrem<br />

Wagen nicht die Pflege angedeihen lassen<br />

konnten, welche die Lackierung nun einmal<br />

beansprucht, schwere Schäden an der<br />

Lackierung ihrer Wagen gebracht. Manche<br />

Lackierungen lösten sich vollständig und fielen<br />

in grossen Stücken ab, und bei den weniger<br />

schlimm betroffenen hat der Lack tiefe,<br />

schwere Risse bekommen.<br />

Zunächst ist hier die Frage zu erörtern!<br />

Wie kommt das? Man ist natürlich leicht geneigt,<br />

den Lack, möglicherweise sogar den<br />

Zellulosenspritzlack oder aber den Lackierer,<br />

oder den Lieferanten des Wagens verantwortlich<br />

zu machen. Nichts ist falscher als<br />

das. Denn leider steht man in solchen Fällen<br />

unbezwungenen Naturgewalten gegenüber.<br />

Die scharfe Kälte, bis zu 30 Grad, hatte<br />

natürlich starke Oberflächenbewegungen im<br />

Gefolge. Die Schrumpfungen des Metallgehäuses<br />

einer Karosserie durch die Kälte gehen<br />

dadurch viel schneller vor sich, dass der<br />

Wagen, welcher aus der geheizten oder wenigsten<br />

erwärmten Garage kommt, sofort im<br />

Bewegung gesetzt wird. Die Abkühlung durch<br />

die Zugluft wird auf diese Weise erheblich beschleunigt.<br />

Man braucht nunmehr nur noch<br />

zu berücksichtigen, dass der Ausdehnungskoeffizient<br />

des Eisens ziemlich gross, vor allem<br />

grösser als der des Lackes ist, um einzusehen,<br />

dass ungeheure Spannungen zwi-<br />

Mit diesem ADLER, ST<br />

K--<br />

fuhr ich<br />

46000 Kil<br />

ömeter<br />

um die Erde.<br />

Vielfach ohwWeg undSteg.Durch<br />

Wüsten und über Gebirge. Tropi*<br />

scherHitzeJSchmeundEis trotzend,<br />

erwies sich der jAdler Standard 6<br />

immer leistungsfähig und fahrsicher.<br />

Sachverständige aller Welt<br />

hauen über deja 10/45 PS Adler<br />

Standard 6 das übereinstimmende<br />

Urteil: ,Ein Meisterwerk der deutschen<br />

Clairenore Stinnes<br />

ADLER AUTOMOBILE A-G ZÜRICH<br />

Badenerstrasse-Zypressenstrasse' 313 Telephon Selnau 80.44<br />

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Widler & Hürsch, St. Gallen<br />

Carl Erny, Herisau<br />

A. Ponti, Lugano<br />

W. Vogt,: Hersiwil<br />

Amman & Sprenger, Bern<br />

Max Moser & Cie., Ölten<br />

Nie. Hartmann, Ebnat-Kappel<br />

P. Glättll, Hedingen<br />

Garage Antener, Konolfingen<br />

ü. Faul, Horgen<br />

Otto Fischer, Grenchen<br />

Emil Wernli, Insp., Wildegg<br />

Adler-Service u. Bestandteillager für die Schweiz: Automobilwerke Franz A.-G., Zürich, Badenerstrasse 329. Telephon Uto 26.07


sehen beiden auftreten, idie ein Abplatzen<br />

des Lackes ohne weiteres zur Folge haben<br />

müssen. Mit erfreulichem Mute hat sich<br />

dieser Frage die «Deutsch© Lackiererzeitung»<br />

angenommen, Ihr Schriftleiter, ein<br />

Münchener Lackierer, hat in ausführlichen<br />

Darlegungen die Angelegenheit behandelt/<br />

Für alle diejenigen, welche auf diese Weise<br />

entstandene Schäden beseitigt, für die, welche<br />

ihren Wagen in kurzer Zeit wieder hergerichtet,<br />

besonders aber für die Autofahrer,<br />

die an ihrem noch in Oellackierung gearbeiteten<br />

Wagen eine schnelle, deshalb nur mit<br />

Zellulo'selack zu bewältigende Arbeit ausgeführt<br />

haben wollen, wird es erfreulich sein<br />

zu hören, dass es nicht mehr unbedingt erforderlich<br />

ist, eine Oellackierung zunächst<br />

abzubrennen, um eine Zelluloselackierunig<br />

auftragen zu können. Ein etwa in vorerwähnter<br />

Weise beschädigter Wagen kann,<br />

nachdem alle Löcher sauber beigespachtelt<br />

sind, was mit Hilfe sogenannter Zellonspachtel<br />

innerhalb kurzer Zeit möglich ist, mit einem<br />

isolierenden Vorgrund überspritzt werden,<br />

durch den man erreicht, dass Zellulose-<br />

Jacke entsprechender Beschaffenheit ohne<br />

Bedenken aufgespritzt werden können. Es<br />

ist zuzugeben, dass vielfach die Befürchtung<br />

besteht, dass durch die scharfen Lösungsmittel<br />

ein Erweichen, ein Welligwerden der<br />

Oellackierung zu befürchten ist, und man<br />

muss deshalb, wie Hans Theodor Beenken<br />

in den «Techn. Fortschritten» fordert, beider<br />

Auswahl des zu verwendenden Lackes eine<br />

gewisse Vorsicht walten lassen, ebenso wie<br />

der Lackierer auch nur ein bewährtes Fabrikat<br />

als Isoliergrund verwenden darf, wenn<br />

er sich bei seinem Auftraggeber peinliche<br />

Ueberraschungen ersparen will. Es kann jedoch<br />

auch in diesem Falle die erfreuliche<br />

Feststellung gemacht werden, dass gute Fabrikate<br />

für diesen Zweck am Markte sind.<br />

T«-«f.<br />

SfamomMw<br />

Frage 7298. Oel. Von welcher Firma ist das<br />

Oel « Spitaleine T > oder « Spidoleine T » erhältlich<br />

? R. R.-O. in L.<br />

Frage 7299. Zerbrochener Fiberschleifring. Wellen<br />

Sie uns bitte Ihre genaue Adresse mitteilen,<br />

da anonyme Briefe von uns nicht beantwortet<br />

werden.<br />

Red.<br />

Frage. 7300. Schlechte Luft beim Führersitz.<br />

An meinem von mir selbst gelenkten alten Lieferungswagen<br />

mit geschlossenem Ghauffeursitz geht<br />

die Lenksäule durch ein grosses, ovales Loch in<br />

der Stirnwand gegen den Motor zu. Durch dieses<br />

Loch strömen nun Hitze, Benzin- und Oelgeruch<br />

zu mir, so dass es mir manchmal davon ganz übel<br />

wird. Ich habe das Loch deshalb schon öfters mit<br />

Putzlappen usw. verstopft, aber die Erschütterungen<br />

der Fahrt haben mir diesen Notbehelf immer<br />

wieder herausgeworfen. Nun möchte ich das Loch<br />

richtig verschliessen, vorher aber bei Ihnen anfragen,<br />

ob und wie das am besten gemacht wird, da<br />

ich annehme, dass das Oval einen ganz bestimmten<br />

Zweck hat, den ich aber nicht kenne. A.C. in Seh.<br />

AUTUMußiL-kcVUÜ<br />

Antwort: Das Oval stammt von einer alten<br />

Unsitte im Automobilbau, und sollte dem späteren<br />

Besitzer des Wagens ermöglichen, seine Lenksäule<br />

seiner Person anzupassen, also mehr oder weniger<br />

nach unten zu neigen. Da Sie das nicht benötigen,<br />

so schliessen Sie das üble Loch nur ruhia zu, und<br />

zu erhitzen.<br />

zwar in der Art, wie wir sie hier in zwei Skizzen<br />

wiedergeben. A ist die Lenksäule. B die Wagenßtirnwand<br />

mit dem Oval C und D ein. wie das<br />

Bild zeigt, ausgeschnittenes Blech, das Sie auf die<br />

Stirnwand innerhalb der Motorhaube aufnageln,<br />

oder noch hesser mit kleinen Schräubchen daran<br />

befestigen. Der Schlitz im Blech D dient dazu, das<br />

Blech hier auseinander zu drücken, um es über die<br />

Lenksäule etülpen zu können. Nachher klopfen Sie<br />

es mi6 einem Hammer wieder gerade. -wlt.<br />

Frage 7301. Entrussen mit Spiritus. Im SpreChsaal<br />

der «Automobil-Revue» erwähnten Sie einmal,<br />

dass das Entrussen von Automobilmotoren<br />

ohne Abnehmen des Zylinderkopfes auch dadurch<br />

erfolgen könne, dass man den Motor mit Sprit<br />

laufen lasse. Es würde mich interessieren, darüber<br />

Näheres zu erfahren. Zum Beispiel: Wie kann der<br />

Motor mit Sprit (Brennsprit ?) betrieben werden ?<br />

Genügt zum Entrussen der Leerlauf ? Wie lange<br />

soll der « Spritbetrieb > dauern ? Kann der Sprit<br />

dem Benzin beigemischt werden und in welchem<br />

Verhältnis ? Sind besondere Vorkehrungen erforderlich<br />

und welche ? H. H. in T.<br />

Antwort: Das Entrussen des Motors dadurch,<br />

dass man ihn einige Zeit mit Spiritus laufen<br />

lässt. entspricht dem Prinzip des Wasserzusatzes<br />

zum Gasluftgemisch zum gleichen Zwecke.<br />

Der Wasserdampf löst 'den Russ auf, der nach erfolgtem<br />

Auflösen durch den Auspufftopf ins Freie<br />

gelangt. Um den Motor mit Spiritus laufen zu lassen,<br />

müsste der Vergaser eigentlich ganz anders<br />

eingestellt werden als beim Benzinbetrieb. Das ist<br />

aber in diesem Falle nicht notwendig, weil man<br />

sich hier anderweitig helfen kann. Man lässt den<br />

Motor zuerst mit Benzin sehr warm laufen. Darauf<br />

schliesst man sofort mit Hilfe eines Gummischlauches<br />

eine kleine Kanne mit Spiritus an den<br />

Vergaser, d. h. an das Schwimmergehäuse an, wo<br />

sonst das Benzin eintritt. Die Qualität des Spiritus<br />

spielt keine Rolle, dagegen erleichtert ein hoher<br />

Alkoholgehalt das Anspringen und Weiterlaufen des<br />

Motors. Benzin und Spiritus können wegen des<br />

hohen Wassergehaltes des letzteren nicht miteinander<br />

gemischt werden. Ist der Spiritus an den<br />

Vergaser angeschlossen, so spritzt man dem Motor<br />

zum Anlassen etwas Benzin ein. Sobald der Motor<br />

läuft, zieht man den Schwimmerstift mit der Hand<br />

ein wenig in die Höhe oder drückt ihn nieder, etwa,<br />

so, wie man auf ihn tupft, um den Vergaser zu<br />

überschwemmen. Darauf arbeitet der Motor ungefähr<br />

mit mittlerer Tourenzahl, ohne sich besonders<br />

Lässt die Tourenzhl nach und hat<br />

man den Eindruck, der Motor wolle stehenbleiben,<br />

so zieht oder drückt man wieder leicht am Schwimmerstift,<br />

um dem Motor mehr Spiritus zuzuführen.<br />

Dabei bedient man die Gasdrossel in der üblichen<br />

Weise. Sollte sich der Motor, der ohne besondere<br />

Einregulierung des Vergasers auf Spiritus nicht auf<br />

niedere Tourenzahlen zu bringen ist, es sei denn<br />

ein potenter Sechs- oder Achtzylinder, bei diesem|<br />

Leerlauf im Stand zu sehr erhitzen, so setzt man<br />

mit dem Spiritusbetrieb solange aus, bis der Motor]<br />

sich etwas abgekühlt hat. Beim Wiederankurbelnj<br />

geht's jetzt vielleicht schon ohne Einspritzen vonj<br />

Benzin. Wenn man einen nicht zu harten Rus<br />

ansatz auf diese Weise beseitigen will, so genügen<br />

dafür 5 bis 6 Liter Spiritus. Wenn nötig, kann<br />

man das Verfahren ein andermal wiederholen. Da<br />

Spiritus das Schmieröl zersetzt bzw. auflöst, mussi<br />

bei und nach der Entrussung gut geschmiert wer-j<br />

den. Es gibt Motoren, die mit Spiritus gefahren!<br />

werden können, wenn man ihren Schwimmer mit<br />

einer kleinen Unterlagscheibe belastet. Natürlich!<br />

leisten sio dabei nichts Besonderes, aber das Ent-<<br />

russen kann dadurch rationeller ausgeführt wer-|<br />

den, weil sich der Motor auf der Fahrt nicht er-.<br />

hitzt. — Recht gute Dienste leistet die Methode der.<br />

Kampferentrussung, die in ihrer Anwendung sehe<br />

einfach ist.<br />

wlt.<br />

SP<br />

- N u t»&<br />

Anfrage 804. Haftung aus Werkvertrag. Kant<br />

ich eine Garage gerichtlich belangen, wenn mein<br />

Wagen sich dort in Reparatur befand, sich dann<br />

aber herausstellte, dasa die Lenkachsen nicht gesichert<br />

waren, und zwar sämtliche Schrauben<br />

fehlten ? K. St. in B.<br />

Antwort: Wenn eine Reparatur nicht ordnungsgemäss<br />

ausgeführt wird, so kann der Besteller<br />

wegen der mangelhaften Ausführung des Auftrages<br />

einen Abzug am Lohne machen, welcher der Differenz<br />

des Wertes entspricht, den Ihr Wagen hätte,<br />

wenn er ordnungsgemäss repariert worden wäre,<br />

und dem Werte, den er infolge der nicht sachgemässen<br />

Reparatur hat Oder Sie können — und<br />

dies dürfte in Ihrem Falle das Gegebene sein —<br />

vom Reparateur die unentgeltliche Verbesserung der<br />

mangelhaften Reparatur verlangen. Schadenersatz<br />

hingegen können Sie nicht verlangen, da Sie keinen<br />

Schaden erlitten haben, wohl aber stehen Ihnen die<br />

beiden obgenannten Möglichkeiten offen.<br />

Voraussetzung zur gerichtlichen Klage ist aber,<br />

dass Sie dem Reparateur die Mängel sofort per<br />

Charge anzeigen. Ferner müssen Sie den Beweis<br />

erbringen können, dass die mangelhafte Reparatur<br />

in der betreffenden Garage unsachgemäss ausgeführt<br />

worden ist. Wenn keine gütliche Einigung<br />

zustande kommt, so empfehlen wir Ihnen, für <br />

Prozessfall einen Anwalt beizuziehen. *<br />

Findige Köpfe schufen das„Taylor-System M<br />

und das „Arbeiten am Band", um in der Automobil-,<br />

Maschinen- und in andern Industrien<br />

den bestmöglichen Nutzeffekt der<br />

Maschinen und Arbeitskräfte zu erreichen.<br />

Die heutigen Verhältnisse zwingen auch im Bauwesen<br />

zum ununterbrochenen, so zu sagen „Arbeiten<br />

am Band", um verlustbringende Arbeitspausen<br />

der teuern Maschinen und Arbeitskräfte<br />

zu vermeiden.<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N» 65<br />

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Man teilt uns folgendes mit: «Es werden<br />

uns in letzter Zeit wieder eine Reihe von<br />

Kontrollen gemeldet, auf die wir alle Automobilisten<br />

aufmerksam machen möchten.<br />

Im Kanton Zürich wird uns eine Kontrolle<br />

in Baltenswil (Bezirk Bülach) gemeldet, auf<br />

400 Meter, ausgehend von der Anstalt in Baltenswil.<br />

Die Kontrolle wird durch einen<br />

einzigen Mann ausgeführt. Auch in Adliswil<br />

wird durch den dortigen Kantonspolizisten<br />

eine Einmannkontrolle vorgenommen. Eine<br />

ganz ergiebige Kontrolle soll Samstag, den<br />

15. Juni, in Oehrlingen durchgeführt worden<br />

sein.<br />

Auch die bekannte Kontrolle in Möhlin<br />

(Aargau) scheint sehr oft in Tätigkeit zu sein.<br />

In Unter-Wetzikon wird eine Kontrolle gemeldet<br />

auf einer Strecke, die jeder Automobilist<br />

als ausserorts gelegen auffasst.<br />

Was den Kanton Schwyz anbetrifft, so<br />

werden hier Kontrollen aus Schübelbach und<br />

Reichenburg gemeldet. Es sei darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass diese Kontrollen auch an<br />

Wochentagen vorgenommen werden, und<br />

zwar beispielsweise in Schübelbach, ausserorts,<br />

Richtung Reichenburig.<br />

Auch aus Ibach werden Kontrollen gemeldet.<br />

Am schlimmsten steht es aber in der<br />

Gemeinde Schwyz, wo die Kontrollen ent-<br />

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weder auf der Strecke Brunnen-Ibach-<br />

Schwyz, und zwar auch ausserorts, ungefähr<br />

halbwegs Brunnen-Schwyz, vorgenommen<br />

werden, sowie in der Richtung Schwyz-Seewen<br />

und Schwyz-Sattel. Es handelt sich<br />

auch hier offensichtlich um Einmannskontrollen,<br />

die, auf einige Erfahrungen zu schliessen,<br />

als sehr unzuverlässig erscheinen. Interessant<br />

ist, dass vor kurzer Zeit, an einem<br />

Wochentag, ein Automobil, in dem sich ausschliesslich<br />

nur höhere Beamte der zürcherischen<br />

Stadtpolizei befanden, in Seewen<br />

kontrolliert wurde, wo angeblich mit 32 km<br />

gefahren wurde. Den Polizeiorganen war<br />

natürlich die Kontrolle genau bekannt und es<br />

ist doch anzunehmen, dass sie in diesem bekannten<br />

Bussen-Ort alles vermieden haben,<br />

um nicht bussenfällig zu werden. Wie der<br />

Schreiber dies selbst feststellen konnte, stimmen<br />

auch de angegebenen Durchfahrtszeiten<br />

keineswegs und es muss daraus gefolgert<br />

werden, dass auch die übrigen Angaben kaum<br />

mehr Anspruch auf Zuverlässigkeit erheben<br />

dürfen. Die Gemeindebehörden von Schwyz<br />

kümmern sich aber um solche Beschwerden<br />

nicht, trotzdem für die Unrichtigkeit des Polizeirapportes<br />

ganz unbeteiligte neutrale Zeugen<br />

genannt werden. Wir empfehlen dringend,<br />

den Ort Schwyz in jeder Beziehung<br />

zu meiden.<br />

Wir bitten ferner die Mitglieder der Automobil-Verbände,<br />

alle Bussen nach; Möglichkeit,<br />

aus statistischen Gründen, ihren Sekretariaten<br />

zu melden.»<br />

Unterirdische Strasseniunnels werden von den<br />

Londoner Behörden, als die kommende Lösung de3<br />

Verkehrsproblems betrachtet. Man ist aber dabei<br />

nicht etwa bei theoretischen Erwägungen stehen<br />

geblieben, sondern bereitet die Untertunnellierung<br />

der Stadt für den Strassenverkehr systematisch vor.<br />

So ist bereits das Trace für einen ersten, etwa 900 m<br />

langen Tunnel festgelegt worden und die Bauunternehmer,<br />

welche in diesem Bereich neue Bauten erstellen,<br />

dürfen nur noch bis zu einer bestimmten<br />

Tiefe unterkellern, um die spätere Erstellung der<br />

unterirdischen Verkehrsstrasse nicht allzuschwierig<br />

zu gestalten oder gar zu verunmöglichen. bi.<br />

Verkehrswoche in Lausanne. Die Direktion<br />

der Verkehrswoche von La Chaux-de-Fonds<br />

hat die gedruckten Plakate der Verkehrstage<br />

von Chaux-de-Fonds der Polizeidirektion von<br />

Lausanne zur Verfügung gestellt. Ebenso<br />

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Vorsicht auf Auslandsreisen. Einem Zürcher<br />

Automobilisten ist dieser Tage in Frankfurt<br />

a. M. das Missgeschick passiert, dass der<br />

hinten aufgeschnallte Automobilkoffer mit<br />

wertvollem Reisegepäck vom Wagen gestohlen<br />

wurde. Während die Reisegesellschaft in<br />

einem Restaurant eine Mahlzeit einnahm, hatten<br />

die Gauner die Kofferriemen durchschnitten<br />

und mit wertvoller Beute das Weite gesucht.<br />

Alles am hellichten Tage in einer stark<br />

frequentierten Hauptstrasse Frankfurts.<br />

Dieser Vorfall mahnt aufs neue zur Vorsicht.<br />

Der Fahrer tut deshalb gut, seinen<br />

Wagen so aufzustellen, dass er denselben<br />

stets im Auge behalten kann, oder wo dies<br />

nicht angängig, beauftrage er jemand mit<br />

dessen Bewachung. Eine Diebstahlversicherung<br />

ist für Auslandreisen stets am Platze,<br />

die Kosten hierfür sind nicht allzu hohe. A<br />

Automobil und Faltboot. Der Zusammenhang<br />

beider Vehikel ist nicht ohne weiteres<br />

ersichtlich, allein seit kurzem sind die Faltboote<br />

Leidensgenossen der Automobile geworden:<br />

Der Bundesrat hat nämlich kurzfristig<br />

den Eingangszoll für Faltboote von<br />

Fr. 100.— auf Fr. 250.— per 100 kg erhöht.<br />

« Der Sport» regt sich mit Recht über diese<br />

gewaltige Erhöhung auf, bezeichnet sie als<br />

sportsfeindlich, mit welcher dem Schweizervolk<br />

ein schlechter Dienst erwiesen werde. Er<br />

meint treffend, dass das, was den Faltbootbesitzern<br />

heute widerfahren sei, morgen<br />

schon anderen Sportartikeln drohen könne.<br />

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die sorgfältig zusammengestellt wurden, zur<br />

Verfügung der Lausanner Organisatoren. Es<br />

wird für die Organisatoren künftiger Verkehrswochen<br />

von Interesse sein, die Rechnungsablage<br />

der Verkehrstage von Chaux-de-<br />

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Automobilisten und Faltbootbesitzer sind<br />

hierdurch in der Tat Leidensgenossen geworden.<br />

Auch auf die Automobile wurde ein gewaltiger<br />

Zoll gelegt, der gerade die Kleinfahrzeuge,<br />

welche in erster Linie Erwerbszwecken<br />

dienen, um einen grossen Bruchteil ihres<br />

Wertes verteuert. Dazu kommt noch der<br />

exorbitante Benzinzoll, der den Benzinpreis<br />

gegenüber nahezu verdoppelt hat und das<br />

ganze Automobil-Transportwesen und damit<br />

die Lebenshaltung aufs schwerste belastet<br />

und jedem Autobesitzer einen jährlichen Tri-*<br />

but von Fr. 300.— bis 1000.— auferlegt.<br />

Als die Automobilisten anfangs dieses Jah->j<br />

res um ein neues Strassengesetz kämpfte»,<br />

haben sie mit grossem Nachdruck auch um<br />

die Stimmen der Sportleute geworben, leider,<br />

ohne überall das nötige Verständnis zu finden<br />

— wobei jedoch hervorzuheben ist, dass<br />

gerade der « Sport» im Kampfe um das automobilistische<br />

Recht mit in vorderster Reihe<br />

stand. Damals haben die Autler behauptet:!<br />

«Heute mir, morgen dir!> Die Faltbootbesitzer<br />

sehen diese Morgenröte bereits aufleuchten.<br />

— Wir Autler können daher nicht<br />

oft genug betonen, dass die Entwicklung des<br />

Verkehrswesens, vor allem der Strasse, irrt<br />

Interesse aller Sportleute und damit auch im<br />

Interesse des gesamten Wirtschaftslebens<br />

liegt. Sportleute, helft uns deshalb in unserem<br />

Kampfe gegen den Benzinzoll, der so rascÜ<br />

als möglich korrigiert werden, d. h. in seinem<br />

gesamten Ertrag für Strassenzwecke verwendet<br />

werden muss. Ihr wisst, dass wenn ir-"<br />

gendwo im Lande herum ein Fussballmatch,<br />

eine Ruder-Regatta oder ein Pferderennen<br />

stattfindet, der Aufmarsch der Autler ein ge*<br />

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Dichters Jules Baillods und des Musikers Emil<br />

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Bern, Dienstag 30. Juli <strong>1929</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 65<br />

Im heutigen<br />

„Autler-Feierabend":<br />

Seite<br />

Kleine Geschichten 14<br />

Die Seite der Frau 15<br />

Die Kur 15<br />

Die Modo von Longchamp« 15<br />

Sie erzählt 15<br />

Tourismus 16<br />

Sprechsaal 16<br />

Kreuzwort 17<br />

Das<br />

Märchen von den<br />

drei Fliegen.<br />

Von Mark Twain.<br />

Es war einmal eine alte Fliegenmutter, die<br />

hatte zwei prächtige Töchter, die sie von<br />

ganzem Herzen liebte. Eines Tages, auf einem<br />

Ausflug, kamen sie am Laden eines<br />

Zuckerbäckers vorbei und die älteste Tochter<br />

bat: Mama, darf ich einmal ein bisschen<br />

von jenem schönen roten Bonbon kosten ?»<br />

Die Mutter erlaubte es und glückselig und<br />

wonnetrunken setzte sich die kleine Fliege<br />

auf den herrlichen Bonbon. Auf einmal zuckten<br />

ihre Flügel und sie fiel tot herab. Der<br />

schöne Bonbon war giftig, denn er war ein<br />

Erzeugnis des amerikanischen Bonbontrusts.<br />

Der armen Fliegenmutter blieb nur die eine<br />

Tochter und diese umgab sie mit der ganzen<br />

Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit, deren sie<br />

fähig war. Das jüngste Töchterlein begehrte<br />

eines Tages an einem Wurstgeschäft halt zu<br />

machen, wo eine herrliche Wurst noch herrlichere<br />

Düfte entsandte. Mutter und Tochter<br />

setzten'sich nieder, und während die Mutter<br />

noch schnell die Flügel putzte, naschte das<br />

Töchterlein von der Wurst. Aber kaum hatte<br />

es einen kleinen Happen hinuntergeschluckt,<br />

als es unter schrecklichen Zuckungen verendete.<br />

Die Wurst war giftig, denn sie stammte<br />

vom Trust amerikanischer, Wurstfabrikanten.<br />

Diesen Schmerz glaubte die bedauernswerte<br />

Fliegenmutter nicht überleben zu können<br />

und sie beschloss, ihrem freudlosen Leben<br />

ein Ende zu bereiten. Deshalb frass sie<br />

gierig und grosse Mengen von einem Fliegenpapier.<br />

Aber der Tod, den sie herbeisehnte,<br />

kam nicht. Das Fliegenpapier war<br />

ungefährlich, denn es stammte vom amerikanischen<br />

Fliegenpapiertrust.<br />

(Deutsch von Q. Schake.)<br />

Der Fall Cranmore<br />

Fortsetzung aus dem Hauptblatt<br />

tFreilich will ich, Inspektor.»<br />

Seine Stimme erhob sich kaum zu einem<br />

Flüstern, aber sie war deutlich, und sein Bewusstsein<br />

schien klar. Mit schwachen Fingern<br />

nestelte er an seinem Hemd.<br />

«Fahren Sie da mit der Hand herein —<br />

im Futter der Weste ist eine Tasche... da<br />

drin...»<br />

Manderton zog ein langes, schmales, verschnürtes<br />

Päckchen heraus und öffnete es<br />

auf einen Wink des Sterbenden. Ein wundervolles<br />

Diamantenhalsband funkelte in seiner<br />

Hand.<br />

Ein klägliches Lächeln spielte um Ramons<br />

Mundwinkel.<br />

«Mit mir ist's aus. Ich hab mich nie viel<br />

um Religion oder solche Sachen gekümmert,<br />

aber mit einer Lüge möchte ich auch nicht<br />

sterben. Was ich Ihnen jetzt erzähle, ist<br />

die Wahrheit! Die verwünschten Steine in<br />

Ihrer Hand haben mich so weit gebracht.<br />

«Hören Sie zu! Carmen war mein Weib.<br />

Ich traf sie auf der Kunstschule. Damals war<br />

ich verheiratet und schon bekannt als der<br />

Nach der Vorstellung.<br />

Wir hatten eine jener spannenden und geheimnisvollen<br />

Kriminalgeschichten gesehen,<br />

die von den modernen Theatern so wirkungsvoll<br />

aufgeführt werden, und wir waren gerade<br />

wieder nach Hause gekommen.<br />

Unsere Heldin war betäubt und in ein unterirdisches<br />

Verliess gesperrt worden. Der<br />

Befreier hatte sich in unglaubliche Gefahren<br />

gestürzt. Eine verwirrende Menge hatte geoder<br />

erschossen. Von Zeit zu Zeit waren<br />

mysteriöse Hände durch den Vorhang gedrungen,<br />

um das Licht auszuschalten. Die dadurch<br />

entstandene Dunkelheit war von haarsträubenden<br />

Schreien erfüllt.<br />

Wir Hessen uns, immer noch schaudernd,<br />

mit einem Glase Tee am Kamin nieder.<br />

«Es war recht unterhaltend, nicht wahr?»<br />

fragte ich.<br />

Aber Julia antwortete nicht. Sie sass und<br />

horchte gespannt.<br />

«Hörst du, wie merkwürdig es ist auf dem<br />

Dache?» flüsterte sie.<br />

Ich lauschte. «Nein, das ist der Regen.»<br />

«Ja, wahrscheinlich!» sagte Julia mit tiefem<br />

Seufzer.<br />

Kurzes Schweigen. Dann zeigte Julia dramatisch<br />

auf den Vorhang. «Ich möchte wetten,<br />

er hat sich eben bewegt!» hauchte sie,<br />

«bitte, sieh doch mal nach, ob nicht jemand<br />

dahinter steckt.»<br />

Ich sah nach. Niemand war da. Julia seufzte<br />

wieder.<br />

Dann schwieg sie eine Weile und fragte:<br />

«Sag mal, hast du einen Feind? Ich meine<br />

nicht einen Menschen, der dir den Platz in<br />

der Bahn streitig machtx — ich meine einen<br />

richtigen, gewalttätigen Feind, der dir das<br />

ganze Leben lang nachschleicht und auf eine<br />

Gelegenheit lauert, sich zu rächen.»<br />

«Ausgeschlossen!» sagte ich.<br />

Wieder seufzte Julia.<br />

«Aber vielleicht' hattest' du einen Teicheirt<br />

Onkel, der auf geheimnisvolle Weise starb<br />

und dessen Testament niemals gefunden<br />

wurde?»<br />

• «Nein,» sagte ich, «auch das nicht. Onkel<br />

Jakob starb an einem Leberleiden und in<br />

seinem Testament vermachte er alles einer<br />

wohltätigen Anstalt für Tiefseefischerei.<br />

Seine Krankheit war nicht geheimnisvoll und<br />

auch das Testament ist von niemand beanstandet<br />

worden.»<br />

geschickteste Juwelendieb in den Vereinigten<br />

Staaten. Auch in Europa war .ich gewesen<br />

und hatte einige grosse Fischzüge gemacht...<br />

In Paris fand ich heraus, dass ich<br />

Talent zum Malen hatte, und ein Künstler,<br />

den ich kannte, redete mir zu, mich dranzuhalten.<br />

So kam ich in die Kunstschule. Alles<br />

ging damals so furchtbar leicht. Aber Carmen<br />

wusste nur von der einen Seite meines<br />

Lebens, auch nicht, dass ich schon verheiratet<br />

war...<br />

Ich hatte auf Scheidung gerechnet, um<br />

Carmen heiraten zu können. Aber im letzten<br />

Augenblick weigerte sich meine Frau. Weiss<br />

Gott, dass ich's mit Carmen ehrlich meinte!.<br />

Aber ich konnte sie nicht aufgeben, als mich<br />

meine Frau nicht losliess. Sie war so süss<br />

und so rein... hätten wir uns früher getroffen,<br />

so würde alles anders geworden sein ...<br />

«Unsere Heirat hielten wir geheim. Ich<br />

sagte ihr, es müsse so sein, und das arme<br />

Ding hatte solches Vertrauen in mich! Jeder<br />

von uns behielt sein Atelier, und niemand<br />

erriet etwas. Von Zeit zu Zeit gab's einen<br />

Schlag in einem Hotel, einen sicheren Diebstahl<br />

oder etwas Aehnliches. Als ich Carmen<br />

heiratete, wollte ich das alles aufgeben.<br />

Aber wenn man einmal drin ist...<br />

«Drei Jahre lang waren wir sehr glücklich.<br />

Ich blieb beim Malen, weil ich Freude<br />

Von Richmal Crompton.<br />

Aber Julia schien sich für Onkel Jakob<br />

nicht besonders zu interessieren und so sagte<br />

ich nichts weiteres über ihn.<br />

«Ist es dir denn gar nicht aufgefallen,»<br />

sagte' sie langsam, «dass uns heute abend,<br />

als wir nach Hause gingen, jemand nachging?»<br />

«Nein!»<br />

«Ein Mann», sagte Julia mit belegter Stimme,<br />

«folgte uns auf dem ganzen Wege. Ich<br />

hörte seine Schritte immer dicht hinter uns.»<br />

«Ja, das war der alte Robinson. Er wohnt<br />

doch nebenan!»<br />

«Es hätte aber auch ebensogut jemand sein<br />

können, der vorgab, Herr Robinson zu sein!»<br />

«Natürlich hätte das sein können,» sagte<br />

ich, «aber es war nicht der Fall. Er rauchte<br />

eine der Zigarren, die Frau Robinson ihrem<br />

Mann immer zu Weihnachten schenkt. Kein<br />

anderer Mann könnte sie vertragen.»<br />

Julia beugte sich in ihrem Sessel nach<br />

vorn. «Hör nur, das war ein Schrei!»<br />

Ich hatte ihn auch gehört. Bei Tage hätte<br />

ich ihn natürlich sofort erkannt. Ich merkte<br />

auch jetzt, dass er von einem Tierchen mit<br />

unschuldigem Blick und weisser Brust herrührte,<br />

das den ganzen Tag auf der Türschwelle<br />

sitzt und sich putzt. Das machte ich<br />

Julia begreiflich.<br />

«Du hast vielleicht recht,» sagte sie seufzend.<br />

Aber einen Augenblick später fuhr sie wieder<br />

zusammen. «Was war das?» stiess sie<br />

hervor.<br />

«Was denn?»<br />

«Dieser seltsame gurgelnde Ton. Es klang,<br />

als ob jemand geknebelt würde und nicht<br />

mehr um Hilfe schreien könnte.»<br />

«Das ist das Wasser in den Röhren der<br />

.ifiampfheizung... Hast du das noch, nie gehört?»<br />

Nach abermaligem Schweigen sagte Julia:<br />

«Bist du wirklich ganz sicher, dass niemand<br />

auf dem Dache ist?»<br />

«Ganz sicher!»<br />

«Oder hinter dem Vorhang?»<br />

«Niemand!»<br />

«Und du hast ganz gewiss keinen schrecklichen<br />

Feind, der dir Rache geschworen hat<br />

oder dir nach dem Leben trachtet?»<br />

dran hatte, und dann musste ich doch auch<br />

Carmen was vorweisen können für das viele<br />

Geld, das ich nach Hause brachte. Dann fassten<br />

sie mich wegen dieser Pittsburg-Geschichte<br />

...»<br />

Ramon schwieg einige Sekunden lang und<br />

rang nach Atem.<br />

«Ich tat's wirklich nur des Sportes wegen,<br />

denn ich wusste, dass solche Steine schwer<br />

zu verkaufen sein würden. Kein Hehler in<br />

New York wollte damit etwas zu tun haben,<br />

«Nein, keinen!»<br />

«Und auch wirklich keinen Onkel, der auf<br />

unerklärliche Weise umgekommen ist und<br />

dessen Erbe du bist?»<br />

«Nein!»<br />

«Und uns ist niemand in böser Absicht<br />

nachgegangen?»<br />

«Niemand!»<br />

«Und die Geräusche da drüben waren von<br />

der Katze und der Heizung?»<br />

«Ja!»<br />

Wie lange, o Mann, •willst du die Tyrannei der<br />

Modo ertragen ?<br />

Der Garten liegt dem Dunkel hell entrissen,<br />

Die Paare wandeln zwischen Busch und<br />

ISträuchern —i<br />

Die weiten Nischen locken uns zum Küssen<br />

Und fremdgeformte Schalen räuchern<br />

Betäubenden Geruch in unser Hirn.<br />

Mir kühlt der Wind die müde Stirn,<br />

Und einen Pulsschlag lang verebbt mein Blut,<br />

Verwundert und geheimnisvoll berührt,<br />

Um dann mit neuerwachter Wut<br />

Tief in den Lärm des Fests zu tauchen,<br />

Das mich begeistert und verführt.<br />

Ko.<br />

zerquetschten Körper war ein Vorrat von<br />

Lebenskraft, der ihn noch aufrecht hielt.<br />

weil die Versicherungsgesellschaften Hölle «Acht Jahre gaben sie mir,» fuhr die flü-<br />

Stimme fort. «Nie zuvor war ich im<br />

und Teufel in Bewegung setzten. So ver-sterndsteckte<br />

ich einstweilen die Halskette in ei-Gefängninem ausgehöhlten Fuss des gelben Diwans, wahnsinnig werden. Für Carmen hatte ich<br />

gewesen und glaubte, ich würde<br />

auf dem Carmen zu schlafen pflegte. Ich war gelebt, und Carmen war nicht da...<br />

sicher, dass sie sich niemals davon trennen Sie kam niemals wieder. Sie schrieb nicht,<br />

würde, war er doch unser Hochzeitsbett. und meine Briefe an sie erhielt ich uneröffnet<br />

zurück. Ich konnte nicht daran glauben,<br />

«Brady fasste mich in New York. Meine<br />

erst© Frau verriet mich an die Polizei. Das dass sie mich aufgegeben hätte! Und ich<br />

halte ich ihr verzeihen können, aber sie wusst© nicht, was aus ihr geworden war.<br />

brachte die Sache mit Carmen heraus und Acht lange -Jahre... acht Jahre einer<br />

erzählte ihr von meiner früheren Heirat. Doch Qual...!<br />

das alles erfuhr ich erst neulich, als ich aus Dann war's überstanden, und sie warfen<br />

dem Zuchthaus kam.<br />

mich heraus ohne einen Pfennig, ohne irgendeine<br />

Aussicht, nur mit meinen Erinne-<br />

«Carmen besuchte mich im Untersuchungsgefängnis.<br />

Nie werde ich diese Zusammenrungen<br />

an die Vergangenheit. Mein Ent-<br />

kunft vergessen. Jetzt weiss ich, dass sie<br />

damals von meinem Betrug wusste, aber sie*<br />

sprach kein Wort darüber. Keine Silbe des<br />

Ach diese<br />

Hitze...!<br />

Sommerliches Fest,<br />

Vorwurfs, weder über mein Betragen gegen<br />

sie, noch wegen des Lebens, das ich geführt<br />

hatte. Ruhig und praktisch wie immer erzählte<br />

sie mir, dass sie einen Rechtsanwalt<br />

zu meiner Verteidigung genommen hätte.<br />

Dann ging sie; und ich hab sie nicht mehr<br />

gesehen, bis kürzlich in Quayres Atelier...»,<br />

Seine Stimme wurde immer schwächer.<br />

Offenbar war das Ende nahe, aber in seinem<br />

schluss war gefasst. Ein ganz grosser Spitzbube<br />

wollte ich werden, und das Halsband<br />

sollte mir dazu behilflich sein!<br />

3. AUGUST<br />

II. INTERNATIONALE<br />

AUTOMOBIL-SCHÖNHEITSKONKÜRRENZ<br />

AS SCHWEIZER-SEEBAD<br />

LIDO


Jetzt seufzte Julia mehrmals hintereinander,<br />

tiefer und tragischer als vorher, und<br />

brach in Tränen aus: «Ach, das wirkliche<br />

Leben ist so langweilig! Es bleibt uns wirklich<br />

nichts übrig als ins Bett zu gehen!»<br />

(Deutsch von G. Schake.)<br />

Wie man Autobanditen fangen soll.<br />

Der englische Major Sir Henry Segrave,<br />

der den Weltrekord der Schnelligkeit für Motorfahrzeuge<br />

hält, beschäftigt sich in mehreren<br />

Aufsätzen mit Reformen im Autoverkehr;<br />

so fordert er zum Beispiel, dass die<br />

Autostrassen flacher angelegt werden solilen<br />

als bisher, weil dadurch eine grössere<br />

Sicherheit des Fahrens gewährleistet würde;<br />

sodann schlägt er eine sinnreiche Methode<br />

vor, um die Räuber und andere Verbrecher,<br />

die auf Autos fliehen, leichter fangen zu<br />

können. «In dem Wettrennen zwischen den<br />

Autobanditen und der verfolgenden Polizei,»<br />

schreibt er, «hat der Räuber einen schwer<br />

einzuholenden Vorsprung. Bevor das «fliegende<br />

Geschwader» der Polizeikraftwagen<br />

zur Verfolgung eingesetzt werden kann, sind<br />

auch bei schnellster Meldung des Verbrechens<br />

doch immerhin mindestens zehn Minuten<br />

vergangen, und diese Zeit spielt bei einer<br />

Verfolgung in dem Strassengewirr einer<br />

Grossstadt wie London eine grosse Rolle.<br />

Mögen sich auch die Hüter der Gerechtigkeit<br />

immer schnellerer Wagen bedienen, so<br />

genügt das doch nicht allein. Man .hat die<br />

Anbringung von Strassenbarrieren vorgeschlagen,<br />

aber man hat dabei übersehen, dass<br />

wenigstens in den belebten Strassen einer<br />

Grossstadt durch den Strassenverkehr selbst<br />

die wirksamst© Barriere vergebens ist. Der<br />

Schutzmann braucht nur die Hand aufzuheben,<br />

um in wenigen Sekunden dem fliehenden<br />

Verbrecherauto das wirksamste Hindernis<br />

entgegenzustellen; es ist dann, wenn es sich<br />

nicht zufällig an der Spitze befindet, in<br />

andere Wagen eingekeilt. Wenn man die<br />

verschiedenen Polizeistationen mit den Verkehrsschutzleuten<br />

durch die Einrichtung von<br />

Telephonleitungen an Laternenpfählen oder<br />

Verkehrstürmen verbinden könnte, dann<br />

wäre es möglich, diese Beamten in kürzester<br />

Zeit zu unterrichten, wenn Autobanditen zu<br />

fliehen suchen. Es gibt keine einzige Fahrstrasse<br />

aus London heraus, die nicht von<br />

Verkehrsschutzleuten beaufsichtigt würde.<br />

Haben sie die nötigen Angaben erhalten,<br />

dann werden sie imstande sein, sofort den<br />

Verkehr aufzuhalten und dadurch die Arbeit<br />

der Verfolgung wesentlich zu erleichtern.<br />

Hat der Verkehrsschutzmann eine Warnung<br />

erhalten, dann kann er durch Pfeifen die<br />

Hilfe anderer Schutzleute in Anspruch nehmen,<br />

die auf alle Wagen ein wachsames<br />

Auge haben. Man braucht den Verkehr nicht<br />

vollständig aufzuhalten, sondern die Wagen<br />

nur langsam passieren zu lassen. Damit wäre<br />

ein sehr wertvolles Mittel für die Verfolgung<br />

der Verbrecher gegeben, die im Auto zu<br />

flüchten suchen. Die Methode lässt sich allerdings<br />

nur in den verkehrsreichen Teilen und<br />

in den Hauptverkehrszeiten durchführen. In<br />

den abgelegenen Strassen und vor allem auf<br />

den Landstrassen könnte man die Arbeit des<br />

Verkehrsschutzmannes dadurch erleichtern,<br />

dass man tatsächlich Barrieren anbringt,<br />

durch die verdächtige Gefährte jederzeit aufgehalten<br />

werden können.»<br />

i»<br />

Ein seltsamer Autokauf.<br />

Vor kurzem brachten die Osloer Tageszeitungen<br />

Berichte über einen Streich, der einem<br />

gewissen Berger gelungen war. Dieser<br />

Mann hatte mit einer Automobilfirma einen<br />

Autokauf abgeschlossen. Den Wagen holte er<br />

an einem Samstag nachmittag in den Ausstellungsräumen<br />

der Firma ab, wobei er mit einem<br />

auf den Betrag von 15 000 Kronen lautenden<br />

Scheck bezahlte. Noch in derselben<br />

Stunde fuhr er dann mit dem neu erworbenen<br />

Fahrzeug zu einem Automobilhändler<br />

und bot es hier — ein funkelnagelneues, blitzendes<br />

Qefährt — für 5000 Kronen zum Kauf<br />

an. Der Händler, dem die Sache anscheinend<br />

nicht ganz ordnungsmässig vorkam, prüfte<br />

und überlegte einige Zeit. Plötzlich entdeckte<br />

er im Fond des Wagens ein Kärtchen der<br />

Firma, bei der der Wagen gekauft war. Er<br />

bat den Herrn ins Bureau und rief die Firma<br />

an. Der Schrecken des Automobilhändlers<br />

war gross, als er hörte, dass der Käufer das<br />

Auto schleunigst loszuschlagen suche. Ueber<br />

den Scheck konnte er nichts mehr in Erfahrung<br />

bringen, denn die Banken waren geschlossen.<br />

Er bat, man möchte den Herrn<br />

hinhalten, bis die Polizei benachrichtigt sei.<br />

Das geschah, und kurz darauf wurde Berger<br />

abgeführt. Er sass bis zum Montag morgen.<br />

In aller Frühe präsentierte man den Scheck,<br />

und da erlitt der Besitzer innerhalb achtundvierzig<br />

Stunden den zweiten Schreck : der<br />

Scheck wurde anstandslos ausbezahlt. Freilassung,<br />

beteuernde Entschuldigungen. Berger<br />

beachtete das nicht, sondern verklagte<br />

die Autofirma auf 10 000 Kronen Schadenersatz<br />

wegen Freiheitsberaubung, Ehrbeflekkung<br />

und anderer Dinge. 8000 Kronen wurden<br />

ihm tatsächlich zugebilligt.<br />

Diese Berichte las auch ein bekannter<br />

*AUT0MOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — No 65<br />

Schriftsteller in Oslo und erinnerte sich, dass<br />

er vor längerer Zeit eine Skizze in einer englischen<br />

<strong>Zeitung</strong> veröffentlicht hatte, in der<br />

genau die gleiche Sache geschildert war. Er<br />

machte daraufhin gegen Berger einen Anspruch<br />

von 4000 Kronen geltend, weil er als<br />

geistiger Urheber einer solchen Transaktion<br />

mindestens die Hälfte des erzielten Erfolges<br />

beanspruchen könne. Es Hess sich jedoch<br />

nicht mehr feststellen, ob die Beschuldigung<br />

eines Plagiates in dieser ungewöhnlichen<br />

Der lustige Kartengruss eines kleinen Lesers...<br />

Solche Bilder wollen wir haben!<br />

Form grundlos war oder nicht, zumal da der<br />

Beklagte die englische Sprache nicht beherrscht.<br />

So wurde er freigesprochen.<br />

Lindys Raritätenkabinett.<br />

Der amerikanische Bildhauer Edgar Birscak<br />

aus New York hat von der Baugesellschäft<br />

Ludowici-Caledon den Architekturpreis<br />

von 2000 Dollar für seine Skizze zu einem<br />

Denkmal erhalten, das Lindberghs Flug<br />

über den Ozean verewigen soll. Der Künstler<br />

hat die Absicht, ein Museum zu errichten,<br />

in dem alle Trophäen und Liebesgaben gesammelt<br />

werden, die Lindbergh erhalten Jiat.<br />

Immer noch strömen aus allen Teilen der<br />

Vereinigten Staaten Geschenke an Lindbergh,<br />

obwohl seit seinem abenteuerlichen<br />

Flug bereits zwei Jahre vergangen sind. Der<br />

bisher für diesen Zweck bereitgestellte Raum<br />

im Jefferson-Museum in St. Louis hat kaum<br />

noch Platz für «Lindberghgeschenke», die<br />

dort vorläufig untergebracht werden. Unter<br />

den Geschenken findet man dreissig Schlüssel<br />

aus reinem Gold von verschiedenen<br />

Städten, die Lindbergh zu ihrem Ehrenbürger<br />

ernannt haben, sowie zahlreiche Medaillen<br />

und Abzeichen — nicht nur aus den Vereinigten<br />

Staaten, sondern aus allen Ländern<br />

der Welt. Es gibt dort ferner Tausende von<br />

Willkommensschriften, Ehrendiplomen und<br />

Goldemblemen, die von Sportclubs der ganzen<br />

Welt Lindbergh zugeschickt worden sind.<br />

Man erfährt in. diesem Museum auch, dass<br />

der erfolgreiche Ozeanflieiger auf allen Eisenbahnen<br />

seines Landes umsonst fahren<br />

kann und jedes amerikanische Theater sowie<br />

jede sportliche Veranstaltung als Ehrengast<br />

besuchen darf, was durch entsprechend©<br />

Freikartenformulare bestätigt wird. Andere-<br />

Akten verleihen Lindbergh das Recht, in<br />

amerikanischen Hotels umsonst zu wohnen.<br />

Die Sammlung enthält ausserdem zwanzig<br />

Golduhren sowie Gold- und Silberpokale aller<br />

Grossen und Formen, goldene Füllfederhalter,<br />

eine Toilettengarnitur aus massivem<br />

Gold, prachtvolle Silberservioe und unzählige<br />

Modelle des berühmten Flugzeuges «Spiritof<br />

Saint Louis» in Gold, Platin und Silber. Lindbergh<br />

hat ausserdem eine vollständige Garderobeausstattung<br />

geschenkt erhalten — Anzüge<br />

von besten Schneiderfirmen, Mäntel für<br />

jede Jahreszeit, Oberhemden und Pyjamas,<br />

Krawatten, deren Farben eine wunderbare<br />

Farbensymphonie bilden, Strümpfe und Morgenschuhe.<br />

Eine der merkwürdigsten Gaben<br />

ist ein persisches Koranmanuskript von<br />

grossem kulturhistorischem Wert aus dem<br />

Jahre 980, ein Geschenk von Lindberghs Verehrern<br />

aus Teheran. Die Arbeiter einer Tabäkfabrik<br />

in Springfield verehrten dagegen<br />

dem Helden der Luft «eine Portion Kautabak,<br />

die zehn Pfund wiegt»! Aus Paris und Berlin<br />

sind unzählige Puppen eingetroffen, während<br />

das amerikanische Marineministerium ein<br />

Eisenrohr vom Schlachtschiff «Maine» Lindbergh<br />

geschenkt hat. Man kann in diesem<br />

eigenartigen Lindberghmuseum noch den<br />

Rest des Propellers jenes Flugzeuges bewundern,<br />

auf dem seinerzeit Bleriot über den<br />

englischen Kanal geflogen ist, sowie ein<br />

Stück vom Columbusaltar aus der Kathedrale<br />

Santa Domingos und eine Goldplatte des<br />

«Frauenvereins der Abstinenzclubs von England»<br />

mit der vielsagenden Inschrift: «Fortschritt<br />

und Weltruhm sind die Ergebnisse eines<br />

Lebens in Reinheit, ein Resultat der Unkenntnis<br />

alkoholischer Getränke.»<br />

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Die Kur<br />

...Frau Cläre ist charmant wie alle<br />

Frauen. Frau Cläre ist hübsch, treu, liebevoll<br />

wie alle Frauen . . . dessenungeachtet<br />

gibt diese charmante Frau gewisse Anlässe<br />

zur Beunruhigung.<br />

Sie will Thomas Mann vorgestellt werden.<br />

Sie will ins Staatstheater gehen und «Faust»<br />

sehen. Sie will ihr Haar wieder lang wachsen<br />

lassen. Sie will sterben. Sie will dick<br />

werden. Sie will keinen Schmuck mehr tragen<br />

usw.<br />

Sie ist eine charmante, aber offensichtlich<br />

kranke Frau. Ihr Gatte, bzw. einer ihrer<br />

Freunde, fragt den berühmten Dr. D. um<br />

Rat. Der gibt folgende Verordnung:<br />

«Innensteuerlimousine 60 PS, 8 Zylinder,<br />

Luxusausstattung. Ballonreifen. Zwölf Unterrichtsstunden.<br />

Führerschein. Unfallversicherung.<br />

Vier Wochen später ist die kleine, charmante<br />

Frau vollständig gesund, durchaus normal<br />

:<br />

Sie macht eine Entfettungskur. Sie lässt<br />

sich einen Herrenschnitt schneiden. Sie will<br />

Schmeling, Cochet und Nurmi kennen lernen.<br />

Sie redet ihre Mitmenschen mit «Pack»,<br />

«Dummkopf» und . . . (meiti Ehrenwort!) an.<br />

Sie will leben. Sie will in Potsdam früh^<br />

stücken, in Hennigsdorf zu Mittag essen und<br />

in Kopenhagen schlafen.<br />

Sie erzählt, ohne zu stocken: «Ich habe<br />

tolle Dinge gemacht... ich fahre ohne Anstrengung<br />

100 Kilometer in der Stunde ...»<br />

und flüstert zärtlich: «Liebster, würdest du<br />

nicht einmal nachsehen, ob ich noch genügend<br />

Stoff habe? ...»<br />

Ins Staatstheater will sie nicht mehr gehen.<br />

Aus: «Der vollkommene Automobilist i<br />

Maurice Prax in der « Dame ».<br />

SEBTSE<br />

von<br />

HHyOR<br />

Die Mode<br />

von Longchamps<br />

Die Siegerin.<br />

Den Preis der elegantesten und bestangezogenen<br />

Frau am Grand Prix von Longchamp<br />

trug dieses Jahr Fräulein Nadine Picard<br />

davon, die von Gorin gekleidet wird.<br />

Das preisgekrönte Kleid, eine Nachmittagstoilette,<br />

ist aus beige-farbenem Crepe-Satin,<br />

der sowohl auf der matten wie auf der glänzenden<br />

Seite verarbeitet wird, wodurch sehr<br />

hübsche Gegensätze zur Geltung: kommen.<br />

Die Teile und die Hüften sind enganliegend,<br />

der Rock wird gegen den Saum zu weiter<br />

und bildet kleine, kaum unterstrichene Godets<br />

in sehr verwickeltem Schnitt. Das Kleid<br />

wird durch einen Muff aus gleichem Stoff<br />

vervollständigt, wobei bemerkt werden<br />

muss, dass der Muff immer mehr zum unentbehrlichen<br />

Bestandteil des Kleides wird. Der<br />

Muff ist mittelgross, flach, wird in der Mitte<br />

durch einen Pelzstreifen aus beige-gefärbtem<br />

Fuchs verziert, während rechts und links der<br />

Crepe-Satin analog dem Kleid durch Verwendung<br />

der glänzenden und matten Seite<br />

des Stoffes sehr dekorativ wirkt. Und um den<br />

Hals vervollständigt ein gleichfarbiger Fuchs<br />

den sehr gefälligen Eindruck. Die Entscheidung<br />

der Schiedsrichter, durchwegs Künstler<br />

von Ruf, ist durchaus zu billigen, denn das<br />

Kleid war in seiner Einfachheit wirklich ungemein<br />

vornehm und elegant.<br />

Und der kleine Hut.<br />

In erster Linie sah man, dass für grosse<br />

Empfänge, Rennen und andere Festlichkeiten<br />

der kleine Hut der Vergangenheit angehört.<br />

Er ist zwar im alltäglichen Leben, für Besorgungen,<br />

Spaziergänge, noch immer unentbehrlich<br />

und wird es wohl auch bleiben. Aber<br />

bei anspruchsvollem Gelegenheiten ist der<br />

Hut mit breitem .Rande-der allein moderne.<br />

Beim Grand Prix herrschten fast ausschliesslich<br />

Strohhüte, wobei beige die ausgesprochene<br />

Modefarbe ist. Meist sind die Strohhüte<br />

nicht übertrieben gross, doch sah man hier<br />

und da Hüte, die uns an die Zeiten von 1911<br />

und 1912 erinnern, als die Frauen mit Riesenhüten<br />

umherliefen und wie Riesenschwämme<br />

aussahen. Doch sind dies, wie gesagt, Ausnahmen,<br />

und der grosse Hut bleibt heuer in<br />

vernünftigen und ästhetischen Grenzen.<br />

Sie erzählt.<br />

Was sagt denn nur seine Frau, wenn Malcolm<br />

Campbell, der weltberühmte Rennfahrer,<br />

im Höllentempo dem Weltrekord nachflitzt?<br />

Mrs. Campbell selbst gibt hierüber<br />

wie folgt Auskunft:<br />

«Malcolms Leidenschaft strebte immer,<br />

wenn auch nicht nach Gefahr, so doch nach<br />

Schnelligkeit und Abenteuern. Er hat schon<br />

Expresszüge geführt und ist ein hervorragender<br />

Reitersmann im Steeple-Rennen. Er<br />

hat sogar viele Monate auf einer verlassenen<br />

Insel des Pacifics zugebracht, um dort nach<br />

einem verborgenen Schatz; der Inkas zu suchen.<br />

Nehmen Sie ihn aber nicht für einen harten<br />

Mann. Im Gegenteil! Malcolm ist von<br />

einer seltenen Feinfühligkeit. Er liebt aber,<br />

seine erstaunliche Logik und aussengewöhnliche<br />

Geistesgegenwart an den Tag zu legen.<br />

Er gewinnt seine Rennen, weil er jede Kleinigkeit<br />

in seine Gedanken aufnimmt. Er fühlt<br />

seinen Wagen wie ein guter Reiter sein<br />

Pferd. Er lebt nur in seiner Garage, inmitten<br />

seiner Wagen und Maschinen.<br />

Was mich betrifft, so können Sie mir glauben,<br />

dass ich während seinen Fahrten kaum<br />

zu atmen wage. Jch kenne seine Gedanken,<br />

wenn er die donnernde Maschine vorwärtsjagt.<br />

Er weiss, dass die kleinste unberechnete<br />

Bewegung der Hand mit einer Katastrophe<br />

gleichbedeutend ist. Eine höhere, unsichtbare<br />

Kraft aber leitet ihn, und ich, ich bin<br />

stolz darauf, diese Riesenangst ausgestanden<br />

zu haben...» H. K.<br />

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Helen Wills, die Künstlerin.<br />

In London ist in diesen Tagen eine<br />

Ausstellung von Zeichnungen von Helen Wills<br />

zu sehen. Sie freut sich über jedes Kompliment,<br />

das man ihr über ihre Kunst<br />

macht und erklärt, sie wäre viel lieber eine<br />

grosse Künstlerin als eine Tennismeisterin.<br />

Helen Wills will sich auch nächstens verheiraten<br />

und sagt, sie hoffe, dass sie dann<br />

mehr zu ihrer Kunst — dem Malen nämlich<br />

— kommen werde. Ausserdem will sie wieder<br />

auf die Universität gehen, um ihre Studien<br />

fortzusetzen, die sie vor einiger Zeit<br />

plötzlich unterbrochen hatte. Kochen und<br />

Haushalt führen will sie aber nicht lernen.<br />

Sie glaubt, dass es viele Dinge gibt, die ein<br />

besserer Zeitvertreib seien als häusliche Arbeiten.<br />

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Tourismus<br />

Rund um die Gummfluh.<br />

Eine der schönsten Automobiltouren der<br />

Schweiz von ausgesprochenem Gebirgscharakter<br />

führt vom Simmental ins Gebiet der<br />

Diablerets und von da zurück über den Col<br />

des Mosses nach Ghäteau-d'Oex. Ziemliche<br />

Höhenunterschiede, Kurven und Kehren<br />

sind dabei allerdings zu bewältigen, doch<br />

sind die Strassen meistens so gut, dass es<br />

einem einigermassen berggewohnten Fahrer<br />

nicht schwer fallen sollte, in einem kurzen<br />

Weekend das vorgeschlagene Reiseprojekt<br />

auszuführen.<br />

Für den von Süden kommenden Fahrer<br />

beginnt die in entgegengesetzter Richtung<br />

beschriebene Route unter allen Umständen<br />

in Aigle. Die nördliche Zufahrt führt über<br />

Wimmis, Erlenbach, Weissenburg und das<br />

hübsch, gelegene Pfarrdorf Boltigen nach<br />

Zweisimmen. Hier biegt das Ober-Simmental<br />

links ab nach dem 1070 m hoch gelegenen<br />

Bad Lenk, das durch den vielbegangenen<br />

Rawylpass mit dem Wallis verbunden<br />

ist.<br />

In Zweisimmen, das von Sommerfrischlern<br />

und Winterspörtlern aufgesucht wird<br />

und auch als Mittelpunkt des weltberühmten<br />

Zuchtviehhandels (Simmentaler Rasse)<br />

bekannt ist, beginnt die erste Bergetappe<br />

über die SaanenmÖser, ein moosiges Hochplateau,<br />

das infolge der unvergleichlich<br />

günstigen Lage seit Jahren als Wintersportplatz<br />

benützt wird. Im Süden erhebt sich<br />

bereits die Gummfluh, und durch zwei Talöffnungen<br />

erblickt man die mächtigen Firnfelder<br />

der Diablerets, überragt vom Wildhorn<br />

und Oldenhorn.<br />

Sanft neigt sich die Strasse wieder talwärts,<br />

und nach einer weitausladenden<br />

Doppelkehre erreichen wir den malerischen<br />

Hauptort Saanen oder Gessenay, wo der<br />

berühmte Käse hergestellt wird.<br />

Ueber Gstaad, den mächtig aufstrebenden<br />

Sportplatz, der mit seinen vielen Hotelpalästen<br />

am Eingang des Turbach- und<br />

Lauenentales stets angenehme Rast bietet,<br />

erreichen "wir nun den sogenannten «Grund».<br />

Bis weit hinauf ist das Hochtal mit schwarzen<br />

Hütten und Ställen besät. Im Hintergrunde<br />

erhebt sich immer imposanter die<br />

zwischen dunkle Hänge gelagerte Pyramide<br />

des Oldenhorns.<br />

In Gsteig, am Ende des Talgrundes, beginnt<br />

nun die eigentliche Bergfahrt. Die<br />

Walliser haben dem schmücken Dörflein<br />

den Namen Le Chätelet gegeben, was darauf<br />

schliessen lässt, dass hier wohl einst<br />

zur Sicherung des Passweges eine Burg<br />

gestanden hat. Im Süden türmen sich das<br />

Schlauchhorn und Karrhorn so jäh und<br />

hoch auf, dass während sechs Wochen im<br />

Winter kein Sonnenstrahl auf das Dorf<br />

fällt. Dennoch wurde schon vor hundert<br />

Jahren gemeldet, «dass hier bey der Kreyen<br />

und dem Bären gut zu rasten und zu<br />

logieren sey, zu Pferd und zu Fuss.»<br />

In massiger Steigung windet sich nun der<br />

Strassenzug in weiten Schleifen der Passhöhe<br />

des Col du Pillon zu. - Noch ist weit<br />

oben der «Saaneschuss» sichtbar, der etwa<br />

hundert Meter hohe Katarakt der Saane<br />

über Gsteig. Die Gegend wird immer einsamer,<br />

die Hütten werden immer spärlicher.<br />

Plötzlich befinden wir uns zu Füssen<br />

der La Palette und haben die Passhöhe<br />

durch ein kleines Walddefilee erreicht. Von<br />

hier aus neigt sich die Route in den Bergkessel<br />

von Diablerets, ein prächtiges Landschaftsbild<br />

an das andere reihend. Zwischen<br />

Oldenhorn und Lex-Rouge erscheint<br />

der kleine hängende Dard-Gletscher, darüber<br />

glänzen die Eiszacken des Glacier du<br />

Sex-Rouge. Dort hat sich im Jahre 1714<br />

ein verhängnisvoller Bergsturz ereignet,<br />

der im kleinen Bergtal la Cheville 45 Sennhütten,<br />

15 Hirten und 100 Stück Vieh begrub.<br />

Nach etwa drei Monaten soll einer<br />

der Hirten, für den man längst Seelenmessen<br />

gelesen hatte, mit struppigem Haar<br />

und wildem Bart in seinem Heimatdorf erschienen<br />

sein. Er hatte sich aus einer verschütteten<br />

Hütte herausarbeiten können.<br />

Der Mann, den die Dorfbewohner zunächst<br />

als Geist beschwören wollten, hatte alle<br />

Mühe, sie zu überzeugen, dass er von<br />

Fleisch und Blut sei.<br />

Das Ormont-Tal, das sich vom Fremdenplatz<br />

Les Diablerets nach Westen hin öffnet,<br />

ist eines der interessantesten Bergtäler<br />

der Schweiz. Die Hütten sind weit und<br />

breit herum an den Hängen zerstreut. Die<br />

Leute, die von ihrer Ursprünglichkeit trotz<br />

dem grossen Fremdenverkehr noch nicht<br />

viel eingebüsst haben, sprechen einen sonderbaren<br />

Dialekt, von dem uns der «Ranzdes^vaches»<br />

in der Fassung (Les armaillis<br />

de Colombetta» etc.), einen kleinen Begriff<br />

vermittelt. Das Brot wird nur zwei- bis<br />

dreimal im Jahr gebacken. Man lässt es<br />

dann steinhart werden und brockt es vor<br />

dem Genuss in die Milch ein.<br />

Unmittelbar vor dem Dörfchen Le Sepey,<br />

das ifin Diablerets in einer halben Stunde<br />

erreicht wird, steuern wir den Wagen nach<br />

rechts und biegen in jene prachtvolle Bergroute<br />

ein, die das Saanenländchen mit dem<br />

Rhonetal verbindet, den Col des Mosses. In<br />

mächtigen Kehren, teilweise durch Waldungen,<br />

wendet sich die Strasse dem Hotel Coballaz<br />

(1350 m) am Fusse des Mont d'Or<br />

zu. Beim Verlassen des Waldes weitet sich<br />

die grossartige Aussicht nach den Walliser<br />

und den Waadtländer Bergen und bald befinden<br />

wir uns am Anfang des weiten;<br />

baumarmen Hochtales von Les Mosses. In<br />

massiger Steigung (maximal 8%) arbeitet<br />

der Motor der Passhöhe zu, die bei Punkt<br />

1448 erreicht ist. Der wunderbare Ausblick<br />

auf die Dent du Midi ladet zu kurzer Rastj<br />

Die Talfahrt nach Norden wird gleicK<br />

unterbrochen durch einen kleinen Riegel;<br />

die Wasserscheide zwischen Hongrin und!<br />

Tourneresse, die erst noch zu «erklettern*<br />

ist, bevor wir endgültig talabwärts fahren..<br />

In mächtig ausladendem Bogen geht es nun, 1<br />

wiederholt durch alten Wald, hinab zu den 1<br />

Bains de l'Etivaz (kalte Schwefel- und<br />

Gipsquelle), die in prächtigem Grün etwas<br />

abseits von der grossen Strasse liegen. Der<br />

grossartige Charakter dieser Strecke wird<br />

bestimmt durch die mächtige Gummfluh im<br />

Osten und durch die zackigen Berge im<br />

Süden.<br />

Noch bevor die Talsohle erreicht wird,<br />

hat sich die Tourneresse eine tiefe Schlucht<br />

in die Felsen gesägt. Die Strasse ist hier<br />

auf eine Strecke von etwa 2 km bis hundert<br />

Meter über dem Fluss in den Felsen gesprengt.<br />

Bei Devant tritt sie in den Wald<br />

ein, und wo sie ihn verlässt, breitet sich mit<br />

einem Schlage das prächtige Saanetal, mit<br />

Chäteau-d'Oex vor uns aus.<br />

Bei der Strassengabelung von Les Moulins<br />

teilt sich die Route; um über Bulle<br />

nach Freiburg zu gelangen, wenden wir uns<br />

nach links gegen Westen. Saanen und das<br />

Simmental erreicht man über den prächtig<br />

gelegenen Kurort Chäteau-d'Oex talaufwärts<br />

nach Rougemont, wo im Jahre 1481<br />

die zweite Buchdruckerei der Schweiz er-,<br />

richtet wurde. Kurz nach der Ruine des<br />

Schlusses Vanel hat das waadtländische<br />

Pays d'Enhaut ein Ende. Wir fahren wieder<br />

auf bernischem Boden und haben nach 1<br />

einem letzten Blick auf die Gummfluh und,<br />

das Rüblihorn Saanen wiederum erreicht.<br />

Mit O. R. Wagners Sclivrarzwaldkarto<br />

reist der Autler sicher und mit offenen Au-;<br />

gen durch die prächtigen Gane unserer Nachbarschaft<br />

jenseits des Rheins bis hinunter<br />

nach Heidelberg. Preis Fr, 4.—, Verlag der,<br />

«Automobil-Revue», Bern.<br />

Touren-Antworten<br />

Jeuten<br />

T. A. 324. Loiblpass. I. Der Loiblpass kann im<br />

Sommer gut befahren werden, nur sind die Strassen<br />

im jugoslawischem Teil der Route etwas<br />

schlecht.<br />

Sehr zu empfehlen ist folgende Strecke:<br />

Wien, Wiener-Neustadt, Mürzzuschlag. Brück<br />

a. M., Seheifling, Klagenfurt, Villach. Tarvis, Predilpass,<br />

Caporetto, Talmino, Camale, Gorizia, GradLsca,<br />

Ronchi, Trieste (in der italienischen Grenzzone<br />

nicht photographieren).<br />

Der Umweg lohnt sich sehr und zeigt den<br />

Wörthersee, die Karawanken, Villach, den schönen<br />

Predil und das z. T. wild© Isonzotal.<br />

Dr. P. B.<br />

II. Dieser Pass ist vom November an bis gegen<br />

Mitte April unfahrbar. Obwohl er nur wenige<br />

Kurven aufweist, ist er wegen seiner Steilheit<br />

wenig beliebt. Von der österreichischen Seite leichter<br />

passierbar — die Steigungen bewegen sich zwischen<br />

14—22% — weist er auf der jugoslawischen<br />

Seite von St. Anna ab in seinen Kurven, namentlich<br />

in den drei letzten, eine Steigung von 26—<br />

28% auf. Eine Tafel auf der Passhöhe mateht di«<br />

von der österreichischen Seite kommenden Automobilisten<br />

auf die Gefährlichkeit des nunmehr beginnenden<br />

Gefälles aufmerksam. Dr. R. in Z.<br />

III. Eine Einbruchslinie nach Jugoslawien<br />

führt über den Loiblpass, und das ist der mit<br />

Recht gefürchtetste Pass Europas. Ich selbst kenne<br />

ihn sehr gut und bin ihn auch schon öfters gefahren.<br />

Er hat von der Laibacher Seite einen<br />

Durchschnittssteigungssatz von 28%. und zwar so,<br />

dass auf den Innenseiten der Kurven, die man oft<br />

nicht vermeiden kann, da die Strasse recht schmal<br />

ist, der Satz von 40% (es ist fast unglaublich)<br />

erreicht wird. Es reiht sich eine Haarnadelkurve<br />

nach der andern, so dass sich der Waeen nie erholen<br />

kann. Es ist eine grosse Fahrkunst nötig,<br />

den Pass wirklich glatt zu überwinden. Ist das<br />

Wetter regnerisch oder herrscht Frost, dann wird<br />

der Pass zu einem Wagestück erster Klasse. Im<br />

Winter ist an ein Passieren nicht zu denken.<br />

Auf österreichischer Seite ist die Durchschnittssteigung<br />

auch 26%.<br />

Sie sehen also, dass sich diese Route nicht so<br />

ganz als wirklich internationale eignet und dass<br />

deshalb umsomehr notwendig ist, deT Route Wien-<br />

Graz-Laibach (Ljubliana) zu gedenken. Diese letztere<br />

ist auch bedeutungsvoll wegen des Aufblühens<br />

der Adria-Riviera (Dalmatien mit Rzgusa, Split,<br />

Abbazia, Brioni, etc.Xi<br />

DE, J& in fir*


65 — 192Ö REVUE AUTOMOBILE 17<br />

T. A. 325. Eiiinsbach—München. Am besten<br />

fahren Sie über Aarau, Baden, Zürich. Winterthur,<br />

St. Gallen, Bregenz, Lindau, Memmingen, Lanzberg<br />

nach München. Total-Kilometerzahl 375.<br />

Für die Strecke über Bregenz müssen Sie ein<br />

österreichisches Triptyk haben. Betreffend Auskunft<br />

über Hotels in München wenden Sie sich am<br />

besten an das Verkehrsbureau in München, mit der<br />

Angabe, was Sie bei Ihrem Aufenthalt pro Tag im<br />

Hotel auslegen wollen. P. R. in Z.<br />

T. A. 326. Montreux—Leipzig. Für Ihre Toui<br />

kommt folgende Route in Betracht: Montreux,<br />

Lausanne, Bern, Herzogenbuchsee. Rothrist, Lenzburg,<br />

Baden, Zürich, Winterthur. Rottweil, Stuttgart,<br />

Hall, Ansbach, Nürnberg, Bayreuth, Flauen,<br />

Gera, Leipzig, Total-Kilometerzahl beträgt: 956.<br />

Als zuverlässigen Reiseführer empfehle ich Ihnen<br />

«Europa Touring »• den europäischen Automobilführer.<br />

Zu beziehen bei der « Automobil-Revue ».<br />

L. M. in B.<br />

Touren -Fragen<br />

T. F. 327. Schweizerreisen. Ich beabsichtige mit<br />

meinem 38 Mercedes-Benz-Wagen eine Schweizer-<br />

Tour zu machen nach folgendem Itinerar: Insbruck,<br />

Lamdeck, Engadin, St Moritz (1. Tag). Julier,<br />

Lenzerheide, Chur, Oberalp, Furkai. Brig (2.<br />

Tag). Dann durchs Rhonetal zum Genfersee (3.<br />

Tag). Aufenthalt am Genfersee (4 und 5. Tag). Vom<br />

Genfereee über Bulle, Spiez, Interlaken nach Luzern<br />

(6. Tag). Aufenthalt am Vierwaldstättersee (7.<br />

Tag). Von Luzern über Zürich, Schaffhausen nach<br />

Deutschland (8. Tag).<br />

Sind dio Strassen auf obengenannten Strecken<br />

alle für den Automobilverkehr geöffnet? Sind die<br />

oben angegebenen Tagestouren gut zu bewältigen<br />

und inachen dieselben einem sehr geübten Fahrer,<br />

der scher die Bergstrassen nicht kennt, keine<br />

Schwierigkeiten? E. K. in D.<br />

T. F. 328. Schweizerische Bergstrassen. Ich beabsichtige<br />

eine Ferientour zu unternehmen, die von<br />

Bern ausgeht nach dem Tessin. von dort nach<br />

Graubünden, dann durchs Glarn«rland über den<br />

Klausen dem Vierwaldstättersee entlaus und über<br />

den Brünig wieder zurückführen «oll. Stimmt es,<br />

dass keine Kantons- oder Bergtaxen mehr bezahlt<br />

werden müssen und sind im Kanton Graubünden<br />

nun sämtliche Strassen für den Motorverkehr offen?<br />

Für meine Fahrt lege ich hauptsächlich Wert auf<br />

schöno Landschaft. Ich möchte im Tag nicht mehr<br />

als 120—150 km fahren und es stehen mir 5i Tage<br />

für die Reise zur Verfügung. F. B. in G.<br />

T. F. 329. Innsbruck-München. Welche Route<br />

für eine 3—4tägige Fahrt von Zürich nach Innsbruck-München<br />

ist für eine Rundreise wohl die<br />

beste und schönste? P. W. in Z.<br />

T. F. 330. Qenf-Besancon. Welches ist die beste<br />

Route, um von Genf nach Besancon zu gelangen?<br />

Ch. H. in G.<br />

T. F. 331. La Chaux-de-Fonds-Chamos de Bataille.<br />

Ich beabsichtige eine lOtägige Reise durch<br />

Nordfrankreich zu machen. Die Reiseroute, die ich<br />

mir vorgenommen habe, soll auch Paris berühren<br />

und durch die Schlachtfelder des letzten Krieges<br />

gehen. Es dürfte nicht schwierig sein, eine Reiseroute<br />

zusammenzustellen, besonders d A. Moser, Berä. — H". Lütolf," Hochdorf.<br />

— J. Brun, Emmenbrücke (Luzern). — F. Vögelin,<br />

Langnau b. Reiden. — A. Camenisch, Chur. — Dr.<br />

Hausdorff, Zürich. — H. Specker, Unterwasser. —<br />

J. Spitz, Glarus. — A. Kienast, Glarus. — E. Gonser,<br />

Aarau. — E. Fieni, Wil (St. Gallen). — E.<br />

Sander, Bern.<br />

49 nach dem Freitag zugegangene Lösungen<br />

können diesmal mit bestem Willen nicht mehr berücksichtigt<br />

werden.<br />

Neues Kreuzworträtsel,<br />

Bedingungen:<br />

Gewitzigt durch das Ergebnis des letzten Wettbewerbes<br />

sieht sich der Kreuzworträtsel-Onkel zu<br />

neuen Bedingungen veranlagst:<br />

1. Einsendetermin: Donnerstag abend.<br />

2. Die Lösung hat auf ein Blatt niedergeschrieben<br />

zu werden. Die Einsendung des ausgefüllten<br />

Rätselbildes ist also nicht mehr gültig.<br />

3. Das Wort «Kreuzworträtsel» auf dem Umschlag<br />

soll in die linke Ecke geschrieben werden.<br />

4. Als Preise werden für das neue Rätsel<br />

zehn Bücher<br />

ausgesetzt. Bei mehr als zehn richtigen Einsendungen<br />

entscheidet das Los.<br />

Wagrecht: 2. Auerochs. 4. Spielkarte. 7. Muse.<br />

8. Waffe. 9. Gestalt aus den Nibelungen. 11. Anerkennung.<br />

13. Durchsichtige Masse. 14. Einfältiger<br />

Mensch. 16. Unpersönliches Fürwort. 17. Weibliche<br />

Figur aus einer Wagneroper. 20. Gesangsnote. 21.<br />

Buch der Bibel. 22. Weibliche Figur aus einer Wagneroper.<br />

25. Held. 27. Getränk. 28. Mädchenname.<br />

29. Griechische Göttin. 30. Brettspiel.<br />

Senkrecht: 1. Herrschertitel. 2. Papiermass. 4.<br />

Flüssiges Fett. 5. Lebensmittel. 6. Japanisches Flächenmass.<br />

7. Indischer Lastträger. 10. Salz. 12. Chemikalie.<br />

13. Getreide. 15. Nahrungsmittel. 17. Lebensbund.<br />

18. Verwandte. 19. Tageszeit. 23. Schwedische<br />

Münze. 24. Schiffsseite. 26. Teil des Segels.<br />

28. Faultier, ö = oe,<br />

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