E_1929_Zeitung_Nr.065
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Ausgäbet Deutsche Schwels»<br />
BERN, Dienstag 30. Juli <strong>1929</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
25. Jährgang. - N° 65<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und-Freitag •' Monatlieh „Galka I W<br />
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Zum Autocar-Konflikt<br />
mit Frankreich.<br />
wie wir bereits in Nr. 63 der « A. R. » mitteilten,<br />
ist man in Genf je länger je mehr unzufrieden<br />
über die Verschleppung der Autocar-Angelegenheit,<br />
die nach den Erklärungen<br />
unseres Bundesrates einzig der französischen<br />
Regierung zuzuschreiben ist. Nachdem kürzlich<br />
der Genfer Staatsrat eine Eingabe an den<br />
Bundesrat richtete, hat der Bundesrat dem<br />
Genfer Staatsrat eine ausführliche Antwort<br />
zugehen lassen, worin er seinen Standpunkt<br />
in der bewussten Angelegenheit darlegt.<br />
Trotzdem das Schreiben aus verständlichen<br />
Gründen nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt<br />
ist, kann angenommen werden, dass<br />
der Bundesrat auf der Anwendung der<br />
schweizerischen Sperre beharrt, da eine Reihe<br />
von Eingaben des schweizerischen Gesandten<br />
in Paris an die französische Regierung bisher<br />
leider keinen Erfolg hatten. Der Bundesrat<br />
hat nun laut einer Erklärung von Bundesrat<br />
Motta dem schweizerischen Gesandten in Paris<br />
neue Instruktionen zu neuen Verhandlungen<br />
erteilt.<br />
Auf ein Ansuchen vom Genfer Staatsratpräsident<br />
Boissonas hin hat Bundesrat<br />
Motta eine Delegation aus Genf empfangen,<br />
die sich aus Vertretern des Touring-Clubs,<br />
des A. C. S., des Verbandes der Detailhändler<br />
and des Verkehrsvereins Genf zusammensetzte.<br />
Staatsratpräsident Boissonas war<br />
Führer dieser Delegation.<br />
Trotzdem die Zustände an 4 er Genfer<br />
Grenze unten von Tag zu Tag unhaltbarer<br />
werden, gilt es nun, wie wir bereits betonten,<br />
fest zu bleiben und diesmal den Rücken nicht<br />
zu krümmen. Denn französische Interessenten<br />
leiden unter der Sperre ebenso stark,<br />
wenn nicht stärker als wir.<br />
Ein Lichtblick.<br />
Die französische Regierung hat dem Bundesrat<br />
durch Vermittlung des schweizerischen<br />
Gesandten in Paris eine Note zugehen lassen,<br />
in welcher zur Regelung des Automobilverkehrs<br />
gewisse Vorschläge unterbreitet werden.<br />
Nach der « Tribüne de Geneve » gehen<br />
diese Vorschläge dahin, dass das- gegenwärtige<br />
Regime zwischen den beiden Ländern<br />
während der Touristensaison ausser Kraft<br />
gesetzt werden soll, indem die Eidgenossenschaft<br />
auf die Durchführung der Konzession<br />
B verzichtet und anderseits die französische<br />
Regierung die Einschränkungsmassnahmen<br />
fallen lässt. Inzwischen sollen die beiden<br />
Regierungen verhandeln, um ein normales<br />
System des Verkehrs der Touristenwagen<br />
zwischen den zwei Staaten zu schaffen.<br />
Diese Massnahme würde sich nur auf Tou-<br />
Der Fall Cranmore<br />
Kriminal-Roman von V. WiUiam».<br />
Copyright 1925 by Georr Mülltr V«rlt* A.-G.,<br />
München.<br />
(27. Fortsetzung)<br />
Ein flackernder Lichtstrahl drang durch<br />
die Hecke. Das Geräusch von Fusstritten und<br />
Stimmen auf der Strasse wurde hörbar.<br />
Gleich darauf erschienen zwei Männer am<br />
Ende des Feldes und rannten mit geschwungenen<br />
Laternen herbei. Ihre Kleidung war unvollständig,<br />
und offenbar waren sie beim<br />
Lärm des Unfalls eben aus den Betten gesprungen.<br />
«Weg mit der Laterne!» schrie Manderton.<br />
*Es ist ja alles voll von Benzin. Und dann<br />
kommt her und helft mir, den Wagen aufzuheben..<br />
Er liegt dem Mann ja auf der Brust.><br />
Er zeigte den Leuten, wie sie's machen sollten<br />
und beugte sich selbst herab, um die regungslose<br />
Gestalt herauszuziehen. Dann ein<br />
gleichzeitiges «auf!» der beiden Männer, der<br />
Wagen hob sich ein Stück, und Manderton,<br />
der auf dem Boden kniete, hatte den Verunglückten<br />
in den Armen. Boulot wunderte<br />
sich, mit welch fast zärtlicher Sorgfalt der<br />
plumpe Mensch mit ihm umzugehen verstand.<br />
Zum 1.August!<br />
Das Lied des Motors ist verklungen. In<br />
zäher Arbeit hat das Auto mit seinen Insassen<br />
die Höhe erklommen. 1. August! Der Tag<br />
des Vaterlandes und stiller Einkehr. Zahllose<br />
Flammen recken sich mm sternenbesäten<br />
Himmelsdame. Es sind die Höhenfeüer, die<br />
heute wieder dem Lande und seinem Erschaffer<br />
die Ehre geben wollen.<br />
Der Autler mit seiner Familie ist in Nachdenken<br />
versunken. Er sinnt über Ereignisse<br />
nach, die sich in den letzten Jahren in seinem<br />
Lande abgespielt haben. Sie sind nicht alle<br />
erfreulich und nicht alle erhebend. Wüstes<br />
Parteigezänk drohte immer wieder, die Einheit<br />
des Volkes zu zerreissen. Ja, vor zehn<br />
Jahren sogar versuchte man, die Brandfackel<br />
ans Haus zu legen. Und heute noch gibt es<br />
leider Tausende und Tausende von Schweizerbürgern,<br />
die an unserem nationalen Feiertage<br />
teilnahmslos vorbeigehen.<br />
Eine Institution ist uns glücklicherweise geblieben,<br />
die alle Schweizer ins gleiche Glied<br />
zu stellen vermag. Es ist unsere Armee, die<br />
granitene Säule, auf der unser ganzes Staatswesen<br />
fusst und auf der alle jene Taten eingemeisselt<br />
sind, welche zur Bildung unserer<br />
schweizerischen Demokratie beigetragen haben.<br />
Heute soll für die bedürftigen Angehörigen<br />
dieser Armee, für unsere bedürftigen<br />
Schweizer Soldaten, ihre Familien, den Witwen<br />
und Waisen gesamhielt werden. Hoffentlich<br />
öffnet das Schweizervolk dafür seine<br />
Hand und spendet in reichlichem Masse. '•'<br />
Am 1. August 1914 war es. Die damaligen;<br />
Staatsmänner hatten den gordischen Knoten<br />
nicht zu lösen vermocht. Mit dem Sehweite<br />
hatten sie ihn durchhauen.' Und nun loderte<br />
der Brand. Er drohte auf unser Land hinüberzugreifen.<br />
Unsere oberste Behörde rief zur<br />
Waffe. Hundert Bataülonsfahnen wurden entrollt.<br />
Zehntaasende von Soldatenhänden leisteten<br />
dieser Fahne den Treueschwur. Vier<br />
lange Jahre tobte das Völkermorden — die<br />
Schweizerfahne blieb unversehrt.<br />
risten-Autocars beziehen, nicht aber auf die<br />
beim Grenzübertritt, nach Frankreich für Touristenautomobile<br />
und Motorfahrzeuge erhobene<br />
Eingangsgebühr, bei der es sich übrigens<br />
nicht um einen Zoll handelt und, für<br />
welche französischerseits gewisse Erleichterungen<br />
ins Auge gefasst werden.<br />
Abgewiesen.<br />
Wie zu erwarten war, hat der Bundesrat<br />
die Begehren der Genfer Regierung in der<br />
Autocar-Angelegenheit abschlägig beschieden.<br />
Als wäre er eine Mutter, die ihr Kind betreute.<br />
Der Fremde schien bewusstlos. Von Zeit<br />
zu Zeit stöhnte er, uncftrjedesmal erschien<br />
eine blutige Blase vor seinem Mund. Sein<br />
Atem kam pfeifend aus der Brust, und seine<br />
Augenlider zuckten.<br />
Manderton winkte einen der beiden Männer<br />
heran.<br />
«Wohnen Sie hier in der Nähe?» fragte<br />
er. «Wir müssen ihn irgendwohin bringen,<br />
wo er bequem ruhen kann, bis der Arzt<br />
kommt. Lang wird's mit ihm nicht dauern.»<br />
«Unsere Farm ist gleich über der Strasse<br />
drüben,» antwortete der andere. «Das wird<br />
das beste für ihn sein. Und dann laufen wir<br />
gleich nach dem Doktor im nächsten Dorf.»<br />
«Mein Freund bringt Sie im Auto hin und<br />
kommt mit dem Arzt zurück.»<br />
Der Inspektor warf Cranmore einen fragenden<br />
Blick zu.<br />
«Natürlich!» murmelte derselbe versonnen<br />
und wandte langsam seine Augen von dem<br />
grauen, verzerrten Gesicht des Verunglückten.<br />
Der eine der beiden Farmer hatte mittlerweile<br />
ein paar Bretter hergeschleppt, während<br />
der andere mit Cranmore zur Strasse hinabeilte.<br />
Vorsichtig hoben sie den Fremden auf<br />
die improvisierte Bahre. Die Bewegung<br />
schien ihn wieder zu sich zu bringen.<br />
Die Jahre sind dahingegangen; durch<br />
schwere wirtschaftliche und politische Kämpfe<br />
hat sich das Land durchgerungen. Am<br />
1. August <strong>1929</strong> hissen tapfere Schweizerbuben<br />
neuerdings das weisse Kreuz im roten<br />
Feld. Das weisse Kreuz, das Zeichen der<br />
Völkerversöhnung, des Friedens und der<br />
christlichen Liebe. Das Rot, das Zeichen unseres<br />
Blutes, mit dem wir die Ideale der<br />
Menschheit zu verteidigen gewillt sind, zugleich<br />
aber auch all unser heimatliches Fühlen<br />
und Denken und das Erbe unserer Väter,<br />
das sie in dieses weisse Kreuz gelegt haben,<br />
verteidigen wollen. Das weisse Kreuz dm<br />
roten Feld, beides zusammen das Wahrzeichen<br />
unseres demokratischen Staates, als<br />
eines kleinen Völkerbundes, der allen andern<br />
Völkern zum Vorbilde dienen kann.<br />
Die Männer vom Jahre 1291 haben uns das<br />
Vorbild gegeben. Sie sind zusammengestanden<br />
zum Schütze der Schwachen, der Hilflosen,<br />
zur Wahrung persönlicher Rechte und<br />
Freiheiten und haben einander Hilfe versprochen<br />
zu Zeiten von Not und Gefahr. Gemäss<br />
diesem Bundesschwure ist unsere Armee nie<br />
zum Kriegsinstrumente geworden. Sie ist<br />
der Ausdruck unseres Volkswillens, auch fürderhin<br />
Heimat und Herd zu schützen, unseren<br />
Boden nicht zum Kriegsglaäs werden und<br />
in unserem.Volke männliche Tugenden nicht<br />
aussterben zu lassen. Haben wir letztere viel-<br />
; leicht nicht mehr nötig ?<br />
Der 1. August J929 soll kein Tage überbordender<br />
Schäume und leerer Worte, sondern<br />
ein Tag brüderlicher Solidarität und<br />
freudigen Gebens werden. Das Schweizervolk<br />
hat einmal Gelegenheit, seinen Soldaten praktisch<br />
den Dank für aufopferungsvolle, entbehrungsreiche<br />
Dienste auszusprechen. Es<br />
möge dies in grosszügiger und selbstloser<br />
Weise geschehen. Wir wissen, dass die<br />
Schweizer Automobilisten bei dieser nationalen<br />
und grossen Tat nicht die letzten sein<br />
werden. K.<br />
Schadenersatz und Genugtuung<br />
bei Autounfällen.<br />
(Aus dem Bundesgericht.)<br />
Das Bundesgericht hatte kürzlich in letzter<br />
Instanz die Folgen eines Autounfalles zu regeln,<br />
der sich am 20. März 1928 auf der<br />
Strasse Miecourt-Pruntrut zugetragen hatte.<br />
Einige Knaben spielten- auf der Strasse mit<br />
Marmeln, als sich ein Automobil mit etwa<br />
40 km Geschwindigkeit näherte; der Wagen<br />
war von einer dortigen Aktiengesellschaft<br />
«Wenn ich die Strasse gekannt hätte!»<br />
flüsterte er. «Guter Gott—dass das nun das<br />
Ende sein soll...!»<br />
Durch ein Gatter in der Eibenhecke trugen<br />
sie ihn ins Haus und betteten ihn auf<br />
eine Polsterbank im Wohnzimmer. Der Farmer<br />
ging in die Küche, um Wasser zu wärmen.<br />
Manderton und Boulot zogen sich<br />
Stühle herbei und setzten sich neben dem<br />
Lager nieder. So warteten sie schweigend<br />
auf die Ankunft des Arztes. Nichts war zu<br />
hören als das angestrengte Atmen des Sterbenden,<br />
das Ticken der Uhr und hin und wieder<br />
der Klang eines Schrittes aus dem anstossenden<br />
Zimmer.<br />
Dann sah Boulot plötzlich, dass Ramon<br />
die Augen öffnete und sie beide anblickte.<br />
Auf seinem Gesicht erschien ein geisterhaftes<br />
Lächeln.<br />
«Da seid ihr ja!» Es kam kaum hörbar aus<br />
seinem Mund. «Wie das Atmen wehtut! Hat<br />
keiner von euch, ein bisschen Morphium—?»<br />
Er brach keuchend ab; der Schweiss stand<br />
in kleinen Tropfen auf seiner Stirn.<br />
«Der Arzt muss jeden Augenblick kommen!»<br />
sagte Manderton.<br />
Der Verwundet© nickte.<br />
«Vielleicht kann er mir was geben, dass<br />
ich ohne Schmerzen reden kann. Dann werden<br />
Sie was erleben! Nicht wahr, Boulot?»<br />
:«Sie kennen meinen Namen, Flagg?»<br />
INSERT1ONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeit oder<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />
' ' GrSssere Inserate nach SaitentärU.<br />
Inuratensebhiss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
einem ihrer Verwaltungsräte samt dem als<br />
zuverlässig bekannten Chauffeur zur Verfügung<br />
gestellt worden. Der Chauffeur gab<br />
rechtzeitig ein Hornsignal und fuhr in unvermindertem<br />
Tempo weiter. Die Knaben zogen<br />
sich auf das Strassenbord zurück mit Ausnahme<br />
eines einzigen, den sie durch Zuruf auf<br />
das Auto aufmerksam machten. Dieser warf<br />
jedoch mit dem Ausruf « Tut nichts » seinen<br />
Marmel wieder auf die Strasse und rannte<br />
ihm nach, als der Wagen bis auf 15 m herangefahren<br />
war. Der Chauffeur konnte das<br />
Auto erst auf etwa 20 m zum Stehen bringen<br />
und der unvorsichtige Knabe wurde vom<br />
Wagen erfasst, einige Meter weit geschleppt<br />
und tödlich verletzt. Sein Vater klagte gegen<br />
den Chauffeur und seinen Passagier und der,<br />
bernische Appellationshof nahm ein Verschulden<br />
beider an, wenn auch der Mutwille des<br />
getöteten Knaben eine der Unfallursachen gewesen<br />
sei. Der Chauffeur — führte das<br />
kantonale Gericht aus — hätte die Geschwindigkeit<br />
des Wagens verlangsamen sollen, al9<br />
er die spielenden Knaben vor sich sah, und<br />
der Umstand, dass er'nicht rechtzeitig abstoppen<br />
konnte, beweist, dass er seinen Wagen<br />
nicht hinlänglich beherrschte. Der Fahrgast<br />
haftet gemäss Art. 55 des Obligationenrechts<br />
als Geschäftsherr für den Schaden,<br />
den der Angestellte in Ausübung seiner<br />
dienstlichen Verrichtungen verursacht hat,<br />
sofern er nicht nachweist, dass er alle nach<br />
den Umständen gebotene Sorgfalt angewendet<br />
hat. Diesen Nachweis kann er hier nicht<br />
leisten, da. er unterlassen hat, dem Chauffeur<br />
rechtzeitig Weisung zu langsamerer Fahrt<br />
zu erteilen;"freilich Handle es sich um ein<br />
leichtes Verschulden, weil er den Chauffeur<br />
als zuverlässig- kannte. Bei der Berechnung<br />
des zu leistenden Schadenersatzes stellte der<br />
Appellationshof auf den Verdienst des Vaters<br />
ab, der als Arbeiter einen Taglahn von 7—8<br />
Franken bezieht und voraussichtlich vom<br />
sechzigsten Altersjahr an der Unterstützung<br />
des Sohnes bedürftig sein werde; nehme man<br />
an, dass der Sohn später denselben Verdienst<br />
gehabt hätte, so hätte er den Kläger nacH<br />
dem neunzehnten oder zwanzigsten Altersjahr<br />
mit rund 10 Fr. monatlich unterstützen<br />
können, diese Unterstützungsleistung jedoch<br />
von seiner Verheiratung an wieder einstellen<br />
müssen. Daraus ergab sich, dass der Verlust<br />
des Sohnes für den Vater einen Vermögensschaden<br />
von bloss 380 Fr. bedeute. Da ferner<br />
zu berücksichtigen sei, dass der Kläger<br />
seinen Knaben zu wenig beaufsichtigt und zur<br />
Vorsicht angewiesen habee, sprach das kantonale<br />
Gericht ihm blöss 350 Fr. Schadenersatz<br />
zu, ferner eine Genugtuungssumme von<br />
1000 Franken.<br />
Auf die Berufung des Klägers hat das Bundesgericht<br />
den zu leistenden Schadenersatz<br />
«Freilich. Kenne alle Kanonen...»<br />
«Das ist Inspektor Manderton von der englischen<br />
Polizei.»<br />
Wieder versuchte der Sterbende zu lächeln.<br />
«Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.<br />
Aber ich fürchte — es ist zu spät.»<br />
Draussen wurde ein Schritt hörbar, die<br />
Tür flog zurück, und der Farmer trat mit einem<br />
kleinen, dicken Mann ein, der ein«<br />
schwarze Tasche in der Hand trug. Jim<br />
Cranmore folgte. Sie zogen sich ans Fenster<br />
zurück, während der Arzt den Rock auszog,<br />
sich die Hände wusch und an die Untersuchung<br />
machte.<br />
Als er sjch ein wenig später zu den drei<br />
Männern gesellte, war seine Miene bekümmert.<br />
«Keine Hoffnung,» sagte er. «Die Brust ist<br />
gequetscht und die Lunge verletzt. Kaum,<br />
dass er die Nacht überleben wird. Ich hab<br />
ihm Morphium gegeben, und er wird bis zuletzt<br />
nicht viel zu leiden haben. Wenn Sie<br />
mit ihm sprechen wollen...»<br />
Die drei Männer traten an das Lager.<br />
«Flagg,» sagte Manderton freundlich, «wollen<br />
Sie uns mitteilen, was Sie über das Ende<br />
von Carmen Cranmore wissen?»<br />
Langsam schlug Ramon die Augen auf, in<br />
denen schon der Tod geschrieben stand.<br />
Fortsetzung Biehe Autler-Feierabend.
Automobilwirtschaft der U. S. A. auf Ende<br />
1928 zu entwerfen.<br />
Auf Jahresende 1928 waren insgesamt<br />
21,379 Millionen Personen- und 3113 Millionen<br />
Nutzfahrzeuge verkehrsberechtigt. Wie sehr<br />
die Automobilisierung in alle Volksschichten<br />
vorgedrungen ist, illustriert die Tatsache,<br />
dass 55 Prozent des gesamten Wagenparkes<br />
der Farmer- und Landbevölkerung und den «Sehr oft sieht man ausländische Fahrer unser<br />
Land mit Wagnera elegantem Kartenbuch in dem<br />
Bewohnern von Städten mit weniger als bekannten Rotleinen^Eänband befahren. Hier ist<br />
10,000 Einwohnern gehören. Ueber die vorherrschenden<br />
Karosserietypen orientieren schweizerischen Fremdenverkehrs geleistet worden,<br />
im Stillen eine gewaltige Arbeit im Dienste des<br />
ebenfalls genaue Angaben, denen zu entnehmen<br />
ist, dass 19,5 Prozent der Fahrzeuge mit Dieses Urteil steht in der N. Z. Z. vom 15. Juli<br />
deTen Auswirkung sich mit der Zeit in noch sinnfälligerer<br />
Weise äussern wird.<br />
Coupes, 26% auf 2türige Limousinen und <strong>1929</strong> über O. R. Wagners CH-Touring, der sedt seinem<br />
ersten Erscheinen in die Hände von über<br />
40 Prozent auf 4türige Limousinen entfallen.<br />
. Die Automobilindustrie zählt zu den massgebenden<br />
Grossabnehmern von Rohstoffen Führer noch nicht besitzen, so bestellen Sie ihn Industrie aufzuschwingen:<br />
70 000 Automobilisten der Schweiz und des Auslandes<br />
gelangt ist. Wenn Sie diesen besten aller<br />
aller Art. 18 Prozent der gesamten amerikanischen<br />
Stahlproduktion wurden von ihr ab-<br />
9.60). Verlag der « Automobil-Revue >,<br />
schnellstens. Preis Fr. 12.— (für Abonnenten Fr.<br />
Bern.<br />
l£ AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong><br />
auf 1000 Fr.'erhöht, da das angefochten© Urteil<br />
bei der Schadenberechnung allzusehr<br />
bloss auf die ungünstigsten Eventualitäten abstelle<br />
und die Möglichkeit ausser acht lasse,<br />
dass der gut veranlagte Knabe unter Umständen<br />
einen besseren Verdienst als sein Vater<br />
erzielt, diesen also auch reichlicher unterstützt<br />
hätte. Trage man dieser Möglichkeit<br />
auch Rechnung, so sei der Schadenersatz<br />
nach billigem Ermessen auf Fr. 1000.— zu erhöhen.<br />
Anderseits wäre das Bundesgericht,<br />
wenn dieser Punkt von ihm noch zu überprüfen<br />
gewesen wäTe, vielleicht nicht zum Zuspruch<br />
einer Genugtuungssumme gelangt.<br />
Jedenfalls war ein Teil des Gerichtshofes der<br />
Auffassung, die Voraussetzungen hiezu seien<br />
nicht gegeben, da das Verschulden beider Beklagten<br />
kein schweres sei, und der Knabe, der<br />
wenige Tage vorher schon beinahe unter ein<br />
Fuhrwerk geraten war, in erster Linie das<br />
Opfer seiner eigenen Unvorsichtigkeit geworden<br />
sei; da er zehnjährig und intelligent gewesen<br />
sei, habe er die Gefahren seines Tuns<br />
wohl beurteilen können. Indessen war dieser<br />
Teil des kantonalen Urteils nicht mehr streitig,<br />
indem die Beklagten nicht Berufung eingelegt<br />
hatten. W.<br />
Lfnksufrige Brfenzerseestrasse.<br />
Ueber die fortgesetzten Verkehrsunterbrüche<br />
auf der einzigen fahrbaren Strasse,<br />
welche das Oberhasli nebst Brünig und Grimsel<br />
mit Interlaken und dem übrigen Kanton<br />
Bern verbindet, wird in* der oberländischen<br />
Presse geklagt. Dadurch entstehen, namentlich<br />
in der Hochsaison und besonders an<br />
Sonntagen, auf dieser stark frequentierten<br />
Durchgangsstrasse äusserst nachteilige Verkehrsstauungen.<br />
Hunderte von Autos werden<br />
auf dieser Strecke oft festgelegt und viele,<br />
die des Wartens überdrüssig werden, kehren<br />
einfach ihren Wagen wieder um und machen<br />
den Weg über den Brünig zurück, um stark<br />
verspätet nach Hause zu kommen. Andere<br />
ziehen das Uebernachten vor.<br />
Da namentlich durch Bäche in Niederried<br />
und Ebligen immer, wieder Verkehrsunterbrüche<br />
zu gewärtigen sind, ist es Pflicht der<br />
verantwortlichen Organe, eine Behebung dieser<br />
Kalamität ernstlich ins Auge zu fassen.<br />
Der Transport der Verkehrsfahrzeuge auf<br />
dem Schiff oder der Bahn würde nur eine<br />
halbe Lösung bieten. Helfen kann hier am<br />
besten der Bau einer durchgehenden linksufrigen<br />
Brienzerseestrasse von Bönigen über<br />
Iseltwald, Giessbach nach Brienz. Wir geben<br />
zu, dass dadurch dieses oder jenes idyllische<br />
Plätzchen verschwinden würde, aber es geht<br />
doch unter keinen Umständen an, dassi eine<br />
ganze Talschaft, die in der Hochsaison einen<br />
solchen Durchgangsverkehr aufzuweisen<br />
hat wie das Hasli-, Brünig-, Grimselgebiet,<br />
auf eine einzige Strasse angewiesen ist. Der<br />
Bau einer linksufrigen Brienzerseestrasse<br />
wird gewiss ordentlich €eld kosten, aber sie<br />
wird trotzdem gebaut werden müssen, weil<br />
sie die einzige Möglichkeit bietet, Verkehrsunterbrüche<br />
in jener stark besuchten Gegend<br />
zu verhindern! R.<br />
Nachschrift der Red.: Wir werden in nächster<br />
Nummer auf den Stand des Oberländischen<br />
Strassennetzes zurückkommen. Ein<br />
Augenschein unter Führung von Oberingenieur<br />
Walther zeigte uns, dass die leitenden<br />
Stellen mit aller Umsicht und aller Energie<br />
an der Arbeit sind und nichts unterlassen,<br />
um die Strassenbenützer zu befriedigen und<br />
den Tourismus zu fördern. Aber auch hier wie<br />
überall heisst es, sich nach der Decke zu<br />
strecken. Ohne ein spezielles Strassenanlelhen<br />
des Kantons Bern dürfte leider der Bau<br />
einer linksufrigen Brienzerseestrasse noch<br />
lange auf sich warten lassen.<br />
ND<br />
Amerikanische Zahlen. Ebenso ausgebildet<br />
und durchorganisiert wie die Automobilproduktion<br />
selbst ist bekanntlich auch die Automobilstatistik<br />
der Vereinigten Staaten. Eine<br />
der ausführlichsten und zugleich zuverlässigsten<br />
Zusammenstellungen dieser Art publiziert<br />
alljährlich die nationale Automobilhandelskammer<br />
unter dem Titel « Tatsachen und<br />
Zahlen». Einige wenige Zahlen mögen genügen,<br />
um ejn ungefähres Bild vom Stand der<br />
weiche GesctiutindigKeii ist Dein uebernoien eines Fahrzeuges nilig?<br />
In Nummer 39 der A.-R. vom 1. Mai <strong>1929</strong><br />
wurde ein Urteil des Bezirksgerichtes Zürich<br />
IV. Abteilung veröffentlicht, laut welchem es<br />
einem Automobilisten gestattet ist, zum<br />
Ueberholen eines Tramzuges die Maximalgeschwindigkeiten<br />
des Konkordates von 18 bzw.<br />
25 km zu überschreiten. Zur Begründung<br />
wurde in der Hauptsache ausgeführt, dass<br />
wenn ein Vorfahren an und für sich erlaubt<br />
sei, der Automobilist folgerichtig auch berechtigt<br />
sein müsse, die zum Ueberholen des<br />
Tramzuges erforderliche Geschwindigkeit<br />
einzuhalten, und da die Tramzüge bekanntlich<br />
über 18 km, ja über 30 km fahren* so sei<br />
auch eine höhere Geschwindigkeit zum<br />
Ueberholen notwendig und deshalb gestattet.<br />
Mit vollem Recht wurde dabei dann noch auf<br />
die Verumständungen des Einzelfalles hin-;<br />
gewiesen.<br />
Kurze Zeit darauf hat das Bezirksgericht'<br />
II. Abteilung zur gleichen Frage entgegengesetzt<br />
Stellung genommen mit folgender Begründung<br />
: «Es ist dem Automobilisten der<br />
Vorwurf zu machen, dass er — beim an sich<br />
zulässigen Ueberholen des Tramzuges — die<br />
erlaubte Geschwindigkeitsgrenze überschritten<br />
hat. Der Umstand, dass das Vorfahren<br />
am Tram erlaubt ist, entbindet nicht vom<br />
Einhalten der erlaubten Geschwindigkeit. Der<br />
Gebüsste hätte eben so lange hinter dem<br />
Tram herfahren sollen, als es ihm nicht möglich<br />
war, beim Einhalten von 15 km (es handelte<br />
sich um einen Lastwagen) dem Tram<br />
vorzufahren.<br />
Hauptsächlich gestützt auf das entgegengesetzte<br />
erwähnte Urteil der IV. Abteilung wurde<br />
der zweite Fall mit einer Kassationsbeschwerde<br />
an das Obergericht gezogen, welches<br />
über die grundsätzliche Frage der beim<br />
Ueberholen zulässigen Geschwindigkeiten<br />
folgendes ausführte:<br />
«Es wird gegenteils der Satz aufgestellt<br />
werden dürfen, dass das Ueberholen nur<br />
statthaft ist, wenn der Vordere so gemütlich<br />
fährt, dass der Hintere das erlaubte Tempo<br />
nicht ausnützen könnte und diesem daher<br />
nicht zuzumuten ist, sich dem Tempo des<br />
Vordem anzupassen. Fährt aber der Vordere<br />
schon rasch genug, oder in Uebertretung des<br />
Gesetzes zu rasch, so widerspräche es ganz<br />
offenbar dem Sinn des Gesetzes, dem Hintern<br />
die Befugnis zum Ueberholen zuzugestehen,<br />
nur damit er sich seinerseits einer Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
schuldig machen könne.<br />
Eine Ausnahme ist lediglich für (bewilligte)<br />
Strassenrennen zulässig. Es geht gewiss<br />
nicht an, mit dem Gebüssten die These zu<br />
verfechten, die Erlaubnis des Ueberholens<br />
schliesse die -Erlaubnis des dazu erforderlichen<br />
Mittels, d. h. einer Ueberschreitung der<br />
Höchstgeschwindigkeit in sich, vielmehr darf<br />
ein an sich erlaubter Zweck nur mit erlaubten<br />
Mitteln herbeigeführt werden. Es sollte daher<br />
sorbiert. 85 Prozent des in Amerika verarbeiteten<br />
Rohgummis entfielen auf Endprodukte,<br />
welche für das Automobil benötigt<br />
werden; 21 Prozent des verarbeiteten Aluminiums,<br />
24 Prozent des Kupfers, 28 Prozent<br />
des Nickels, 60 Prozent des Leders fanden in<br />
der Automobilbranche Absatz.<br />
Währenddem die durchschnittliche Zunahme<br />
an Automobilen innerhalb der letzten<br />
zehn Jahre in anderen Ländern gegen 450<br />
Prozent betrug, bezifferte sie sich in Amerika<br />
nur auf 225 Prozent. Sehr bemerkenswert<br />
sind die Zahlen, welche die Verschiebung auf<br />
dem amerikanischen Markt illustrieren. Sie<br />
zeigen, dass die Ausfuhr aus Amerika und<br />
Kanada (dessen Produktion hauptsächlich<br />
amerikanisch ist), im Jahre 1923 nur 9 Prozent<br />
der Gesamtiabrikation betrug, dagegen<br />
1928 bereits 18 Prozent ausmachte. Anderseits<br />
aber traten im Jahre 1923 für 70 Prozent<br />
der Produktion in Amerika selbst noch<br />
neue Käufer auf, die im Jahre 1928 nur noch<br />
28 Prozent absorbieren konnten. Der Absatz<br />
wird sich deshalb neben dem Ersatz für verbrauchte<br />
Wagen vorweg auf den Export einstellen<br />
müssen, da im eigenen Lande neue<br />
Märkte nicht mehr zu finden sind und die bisherigen<br />
Absatzgebiete sich rasch dem Sättigungspunkte<br />
nähern. Im Zahlungsmodus bei<br />
den Automobilkäufen hat sich insofern eine<br />
gewisse Wandlung vollzogen, indem das so<br />
stark poussierte System der Ratenzahlungen<br />
wieder etwas zurückgegangen ist und die<br />
Barkäufe entsprechend, und zwar um 10 Prozent,<br />
zugenommen haben. Immerhin werden:<br />
noch 58 Prozent aller Wagen auf Kredit und<br />
Abzahlung- angeschafft. " M.<br />
keines weiteren Nachweises bedürfen, dass<br />
das Konkordat dem Fahrer für das mit erhöhten<br />
Gefahren verbundene Ueberholen, sei<br />
es auf Bergstrassen (NB. In der Kassationsbeschwerde<br />
wurde zur Begründung auch auf<br />
Art, 37 Schlusssatz hingewiesen, wo nicht auf<br />
die ziffernmässigen Geschwindigkeiten, sondern<br />
auf die absolut zum Ueberholen erforderliche<br />
Geschwindigkeit abgestellt werde)<br />
oder anderswo, eine vermehrte Rücksichtnahme<br />
auf die übrigen Strassenbenützer zur<br />
Pflicht machen, nicht aber ihn von der Einhaltung<br />
der Höchstgeschwindigkeit" entbinden<br />
wollte. Die Auslegung des Gebüssten<br />
müsste zu dem sonderbaren Resultat führen,<br />
dass gerade derjenige an die Maxima nicht<br />
gebunden wäre, der das Ueberholen systematisch<br />
betreibt, und das würde, wie das Polizeirichteramt<br />
zutreffend bemerkt, einem Freibrief<br />
für die Schnellfahrer gleichkommen.»!<br />
Besonders interessant ist diese Bemerkung<br />
des Polizeirichteramtes: Weil rücksichtslose<br />
Fahrer die grundsätzliche Erlaubnis der Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
missbrauchen<br />
würden, so darf dieselbe nicht zugebilligt<br />
werden. Richtig ist doch die Einstellung,<br />
dass auch bei Verkehrsfragen auf normales<br />
und vernünftiges Verhalten abgestellt wird<br />
und eben Missbräuche bestraft werden. Es<br />
zeigt aber gerade diese behördliche Einstellung,<br />
wie schwer die rücksichtslosen Fahrej<br />
die Interessen der Allgemeinheit schädigen<br />
und wie dringend notwendig es ist, diese<br />
energisch zu bestrafen und in andern Fällen<br />
eher mit Verwarnung statt mit Busse vorzugehen.<br />
Im übrigen zeigt sich auch hier wieder der<br />
Unterschied in der Einstellung des Bezirksgerichtes<br />
zum Obergericht. Dort die Tendenz,<br />
wenn irgend möglich veraltete Bestimmungen<br />
durch gewiss haltbare Auslegung des<br />
Gesetzes zu Fall zu bringen oder, wie im<br />
vorliegenden Fall, das Gesetz entsprechend<br />
auszulegen; hier das strenge Festhalten am<br />
Wortlaut des Gesetzes und insbesondere die<br />
Abneigung gegen jede Ausnahme von den gesetzlichen<br />
Höchstgeschwindigkeiten, selbst<br />
wenn dabei der Wortlaut des Gesetzes nicht<br />
verletzt würde. Vorerst muss also in Zürich<br />
jeder Automobilist mit einer Busse rechnen,<br />
wenn er praktisch überhaupt vorfahren! will,<br />
denn soi «gemütliche» Fahrer, die mit 18 km<br />
überholt werden können, sind kaum mehr zu<br />
finden. Hier-kommt freilich die Einsicht der<br />
Polizeibehörde mit der geübten Toleranz von<br />
30 km ebenfalls zur Geltung, aber der Standpunkt<br />
des Obergerichtes hat denn doch bei<br />
Unfällen wieder seine fatalen Konsequenzen.<br />
Ob durch diese Praxis des Obergerichts die<br />
Achtung vor Gesetz und Gericht mehr gestärkt<br />
wird als durch die Einstellung des<br />
Bezirksgerichts, erscheint mir sehr fraglich.<br />
, Dr. Meyer-Wild.<br />
«Privatflugzeug»<br />
als Auto-Konkurrenz?<br />
Der gewaltige Aufstieg der amerikanischen<br />
Automobil-Industrie ist vielleicht<br />
die einzige «bekannte Grosse» in der Gleichung<br />
des augenblicklichen wirtschaftlichen<br />
Wohlstandes der Vereinigten Staaten,<br />
neben den vielen «unbekannten Grossen»,<br />
die diese Gleichung aufweist. Interessant<br />
ist z. B. die Tasache, dass es heate<br />
in den Vereinigten Staaten fast genau ebensoTiele<br />
Auto wie Telephon-Anschlüsse gibt!<br />
Mehr als 23 Millionen Motorfahrzeuge sind<br />
amtlich eingeschrieben. In der Industrie,<br />
die diese Fahrzeuge herstellt, ist gegenwärtig<br />
ein Kapital von mehr als 2 Milliarden<br />
Dollar investiert. Im Zusammenhang hiermit<br />
werden jährlich über 580 Millionen<br />
Löhne und Gehälter ausbezahlt. Die Auto-<br />
Industrie der Vereinigten Staaten beschäftigt,<br />
direkt und indirekt, heute mehr als<br />
vier Millionen Menschen. Das sind gewaltige,<br />
eindrucksvolle Zahlen! Aus ihnen<br />
lässt sich leicht erkennen, von welcfi weitreichender<br />
Bedeutung diese «Rekord»-Industrie<br />
für das gesamte amerikanische Wirtschaftsleben<br />
ist.<br />
So liegen die Verhältnisse heute. Was<br />
aber wird die Zukunft bringen? Ein weiterer<br />
Aufstieg ist kaum möglich, kaum<br />
denkbar. Die amerikanische Auto-Industrie<br />
könnte zufrieden sein, wenn sie sich auf<br />
der Höhe der heutigen Rekordzahlen halten<br />
könnte. Das alte Wort, das vor allen<br />
Dingen dem Amerikaner stets imponiert<br />
hat, das Sprichwort: «Stillstand ist Rückschritt»,<br />
könnte hier einmal eine Ausnahme<br />
erfahren.<br />
Nun werden aber drüben Stimmen laut,<br />
die der amerikanischen Auto-Industrie<br />
nicht nur diesen Stillstands-Rückschritt,<br />
sondern einen absoluten Rückgang prophezeien.<br />
Der Höhepunkt sei überschritten und<br />
eine andere Industrie sei berufen, an die<br />
Stelle der Auto-Industrie zu treten und sich<br />
zur amerikanischen Spitzenleistung in der<br />
die Fabrikation<br />
. von Privat-Flugzeugen! Solche Zukunftsmusik<br />
stimmt ein bekannter amerikanischer<br />
Wirtschaftspolitiker und Statistiker<br />
heute an, Herr Roger W. Babson.<br />
Und zwar in einem Aufsatz des bekannten<br />
und verbreiteten «Forum Magazine». Herr<br />
Babson schwärmt für ein Zukunftsflugzeug<br />
mit einem wirklich praktischen Helikopter,<br />
der es ermöglicht, dass das Flugzeug von<br />
seinem (Standort aus, sofort und ohne Auslauf,<br />
senkrecht in die Höhe steigt. Dann<br />
macht es seine Fahrt und bleibt zum Abstieg<br />
genau Über der Stelle der beabsichtigten<br />
Landungsstelle schweben. Dann geht es<br />
langsam und genau lotrecht nieder. Unser,<br />
phantasiebegabter Schriftsteller sieht die<br />
Konstruktion eines solchen Flugzeuges für<br />
die nächste Zukunft voraus. Sobald die<br />
amerikanische Technik diese «Forderung<br />
des Tages» erfüllt habe, sei das Problem des<br />
«Privat-Flugzeuges gelöst. Dann werde der<br />
Aeroplan das Verkehrsmittel nicht mehr<br />
für Millionäre, sondern für Millionen sein!<br />
Für die nächsten 25—50 Jahre habe dann<br />
Amerika ein neues Betätigungsfeld, auf<br />
dem die amerikanische Industrie es dann<br />
zu genau entsprechenden Spitzenleistungen<br />
und Rekorden bringen könne — und<br />
werde! — wie in den beiden letzten Dekaden<br />
auf dem Gebiet der Auto-Industrie.<br />
Wir wollen gegen dieses «Flugzeug für<br />
jedermann der Zukunft, das uns Herr Babson<br />
prophezeit, gewiss nicht den Einwand<br />
erheben, dass es nach dem gegenwärtigen<br />
Stand der Technik unmöglich sei. Denn die<br />
Unmöglichkeiten von heute sind bekanntlich<br />
die Tatsächlichkeiten von morgen. Wir<br />
wissen niemals, was «unmöglich» ist. Und<br />
ganz besonders dem Land der «unbegrenzten<br />
Möglichkeiten» darf man mit einem solchen<br />
Einwand nicht kommen. Wir wollen<br />
daher auch nicht theoretisch über die Zukunftsmöglichkeiten<br />
des Flugzeugs streiten.<br />
Dagegen wollen wir praktische Bedenken<br />
nicht unterdrücken. Nehmen wir an,<br />
das senkrecht aufsteigende und niedergehende<br />
«Flugzeug für jedermann» sei konstruiert.<br />
Dann wollen wir einmal «nach!<br />
oben schauen». Was spielt sich dort ab?<br />
Was ist das für ein Gewimmel! Wo ist der<br />
«Flugverkehrs-Schutzmann», der es in feste<br />
Flugbahnen leitet? Man spricht und<br />
schreibt heule viel vom «Tod auf der<br />
Strasse». Im Zeitalter des Privatflugzeuges<br />
für jedermann aber wird der «Tod in der<br />
Luft» sozusagen die normale und im buchstäblichsten<br />
Sinne «alltägliche» Todesart der<br />
Menschheit geworden sein. Man sieht: es<br />
ist dafür gesorgt, dass die Bäume — wollte<br />
sagen: die Privatflugzeuge — nicht in den<br />
Himmel wachsen. Und die Autoindustrie<br />
— namentlich die europäische — hat einstweilen<br />
keinen Grund, sich wegen des «Privatflugzeuges<br />
der Zukunft» übertriebene<br />
Sorge zu machen! R. H.<br />
SPORTLICHES<br />
VII.<br />
NO 63<br />
Internat. Klausenrennen.<br />
Programm:<br />
Samstag den 17. August <strong>1929</strong>:<br />
7—11 Uhr: Abnahme der Motorräder und Sidecars<br />
in Linthal und der Automobile<br />
in Glarus.<br />
13.00 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />
14.00 Uhr: Beginn des Rennens (all« Tourettwagen,<br />
alle Sidecars und ein Teil<br />
der Motorräder).<br />
20.30 Uhr: Begrüssungsbankett im Hotel<br />
Glarnerhof in Qlarus.<br />
Sonntag den 18. 'Augast <strong>1929</strong>:<br />
8.30 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />
9.30 Uhr: Beginn des Rennens (alle Sportund<br />
Rennwagen und die Testierenden<br />
Motorräder).<br />
17.00 Uhr: Festakt mit Preisverteilung auf<br />
dem Rathausplatz in Altdorf.<br />
17.45 Uhr: Fakultative Zusammenkunft der<br />
Ehrengäste, Komitee - Mitglieder<br />
und Rennteilnehmer im Hotel<br />
Schlüssel in Altdorf.<br />
Die bisherigen Sieger des Klausens. Zufolge<br />
eines drucktechnischen Versehens ist<br />
leider in der in Nr. 63 erschienenen Zusammenstellung<br />
die Zeile mit den Resultaten<br />
pro 1926 im definitiven Text nicht erschienen.<br />
Auf diese Weise fand der denkwürdige<br />
Sieg des bekannten Zürcher Fahrers Kessler<br />
auf AHa Romeo keine Berücksichtigung.<br />
Wohl noch allen Teilnehmern ist die heroische<br />
Leistung des Fahrers, der die Strecke<br />
bei .Sturm und Schnee bezwang, in Erinnerung.<br />
Nachfolgend sei nunmehr die voll-<br />
«Wir sind der Auffassung, dass .Europa Touring*<br />
der beste Führer für Europa-Reisende im<br />
Automobil ist, wir verfehlen deshalb nie, jeder Gesellschaft,<br />
die auf unseren Reisebureaus wegen<br />
einer derartigen Tour vorspricht, ein Exemplar zu<br />
übergeben».<br />
So schreibt dem Verlag eia grosser amerikanischer<br />
Reise-Trust am 16. Juli <strong>1929</strong>; die Nutzanwendung<br />
hieraus ist folgende: Wenn die Amerikaner<br />
«Europa Tourinjf» als besten Führer bezeichnen,<br />
eo wird derselbe auch für Ihre Reisen auf dem<br />
ganzen europäischen Kontinent der beste sein.<br />
Preis Fr. 12.— (für Abonnenten Fr. 9.60). Verlas<br />
der «Automobil-Revue», Bern.
fiR ~ 1Q2Q AUTOMOBlL-REVUri<br />
ständige Liste der Klausensieger wiederge<br />
geben :<br />
11922' Nieth auf Hispano-Suiza 21M3.0"<br />
1923 Rützler auf Steyr 20'24A'<br />
11924 Merz auf Mercedes 18M8.6'<br />
1925 Masetti auf Sunbeam 17*28.8"<br />
1926 Kessler auf Alfa Romeo 18M2.8"<br />
1927 Nationales Rennen:<br />
Rosenberger auf Mercedes 17'17.0'<br />
1927' Internationales Rennen:<br />
Chiron auf Bugatti<br />
17'28.0'<br />
Die Parkkarten zu reduzierten Preisen für das<br />
Klausenrennen können von den Mitgliedern des<br />
A. C. S. und der U. M. S. nur im Vorverkauf beton<br />
Sekretariat der Sektion Zürich des A. G. S., Waisenhausstrasse<br />
2, Zürich, bezogen werden. Dieser<br />
Vorverkauf dauert bis Freitag, den 16. August.<br />
18 Uhr. An den beiden Renntagen des 17. und<br />
18. August werden keine Kalten mehr zum Vorzugspreise<br />
abgegeben. Die Reduktion für die Mitglieder<br />
der U. M. S. beträgt Fr. 3.— für Motorräder<br />
und für die Mitglieder des A. G. S. Fr. 5.—<br />
für Automobile.<br />
Internationale Alpenfahrt.<br />
Die vom A. C. S. im Verein mit den führenden<br />
Clubs von Italien, Oesterreich und<br />
Deutschland vom 7. bis 11. August geplante<br />
Internationale Alpenfahrt hat eine ausser-<br />
©rdentlich starke Beteiligung gefunden. Ein<br />
kurzer Rückblick auf die Geschichte dieser<br />
bedeutenden automobiltouristischen Veranstaltung<br />
erscheint daher angebracht. Die Alpenfahrt<br />
entstand in Oesterreich, wo sie vom<br />
Oesterreichischen Automobil-Club 1910 zum<br />
ersten Male durchgeführt wurde. Diese Erprobungen,<br />
in den folgenden Jahren wiederholt,<br />
fänden starke internationale Beteiligung,<br />
trotzdem die Bedingungen überaus strenge<br />
waren. So wurden auf den langen Etappen<br />
alle lebenswichtigen Organe des Chassis, wie<br />
Motor, Kuhler usw., plombiert; sie waren somit<br />
dem Zugriff des Lenkers entzogen. Auf<br />
diese Weise wurden den Konstrukteuren ansehnliche<br />
Aufgaben gestellt und gewisse, noch<br />
heute in der Chassis-Ausführung vorhandene<br />
Organe gehen in ihrer Entstehung auf die Alpenfahrten<br />
zurück. So die Bremsnachstellvorrichtung<br />
im Handbereich des Fahrers, die<br />
reich bemessenen Wasserkammern des Kühlers,<br />
Einzelheiten der Bremsen und Anordnung<br />
gewisser Kontrollorgane.<br />
Aus den österreichischen, von dem Club des<br />
Landes organisierten Fahrten entwickelte sich<br />
nach dem Kriege die Internationale Alpenfahrt.<br />
Die erste hätte bereits 1926 stattfinden<br />
sollen, doch kam sie erst im Jahre 1928 zustande.<br />
Vier Clubs teilten sich in ihre Organisation:<br />
die Schweiz, Deutschland, Oesterreich<br />
und Italien. Sie erzielte einen ungeahnten<br />
Erfolg.<br />
Die ansehnliche Meldeziffer von: 95 Teilnehmern,<br />
unter denen 15 Fabrikteams sind, lä'sst<br />
in den Augusttagen eine ausserordentlich<br />
spannende Tourenfahrt über die 2716,1 km<br />
lange Strecke erwarten.<br />
Die Organisation des schweizerischen Abschnittes<br />
ist von den Herren Decrauzat, Präsident der nationalen<br />
Sportkommission, und Brieger, dessen Sekretär,<br />
energisch an die Hand genommen worden.<br />
Die beiden Organisatoren haben sich in die drei<br />
Kantone begeben, durch die die Alpenfahrt geführt<br />
•werden wird. Sie wurden im Wallis von Vizepräsident<br />
Wegener der Sektion Wallis des A. C. S., im<br />
Tessin von Präsident Molinari der Tessiner Sektion,<br />
und schliesslich von Präsident Naef der<br />
Urner Sektion begrüsst. Wie letztes Jahr, wird<br />
wiederum die Bevölkerung von der Durchfahrtszeit<br />
der Alpenfahrer vermittelst Anschlägen in Kenntnis<br />
gesetzt. Der Ueberwachung und Absperrung der<br />
Strecke wird peinliche Sorgfalt gewidmet. Die<br />
Fahrer erhalten ihrerseits einen Zettel, auf dem die<br />
gesetzlichea Maximalgeschwindigkeiten für Ortechaften<br />
undi der Fahrplan! der Alpenposten abgedruckt<br />
sind. Die Begegnungen mit den Postautojuobilcn<br />
werden dank dem Entgegenkommen der<br />
Postbehörden auf ein Minimum beschränkt werden<br />
können.<br />
Die Konkurrenten, passieren von Samstag, den<br />
10. August, 10.30 Uhr an, unsere Grenze in Chiasso.<br />
Die Kontrolle in Lugano wird um 15.30 Uhr geschlossen^^<br />
Für Sonntag, den 11. August, ist der<br />
Start auf 4 Uhr morgens angesetzt. Diese Etapp<br />
führt dann über den Monte Ceneri, den Gotthard, die<br />
Furka und den Simplon, um dann die Schweiz in<br />
Gondo definitiv zu verlassen.<br />
Nächste Woche begeben sich die Herren Decrauzat<br />
und Brieger nach Bern, um in der Erledigung<br />
der Zollformalitäten eine Vereinfachung zu<br />
erzielen, um von den S. B. B. besonders aufmerksame<br />
Bedienung der Myeauübergänge zu erbitten,<br />
und um schliesslich mit der Post bezüglich dem<br />
Zusammentreffen mit den Postkursen; zu verhandeln.<br />
St. Morltzer Automobilwoche.<br />
(19.—25. August <strong>1929</strong>.)<br />
Ir. Den Reigen der offiziellen Meldungen<br />
hat der bekannte Zürcher Herrenfahrer "William<br />
Escher eröffnet. Er wird in sämtlichen<br />
fünf Konkurrenzen, welche die St. Moritzer<br />
Automobil woche umfasst, auf Bugatti starten.<br />
Mit einer ganzen Reihe ausländischer Asse<br />
des Volants schweben Unterhandlungen, und<br />
es besteht begründete Hoffnung, sie zu einem<br />
günstigen Ende führen zu können. Sicher<br />
wird der Italiener Clerici mit von der Partie<br />
sein, dem seine Landsleute Strazza und Lurani<br />
Zuzug leisten.<br />
Die Arbeiten für die Verlegung der •«Shellstrasse»<br />
bei Punt Muraigl sind beendigt. Und<br />
mit der Instandstellung des übrigen Teils der<br />
Kilometerstrecke geht's rüstig vorwärts, so<br />
dass man die Piste programmgemäss bis 10.<br />
August glaubt fertigstellen zu können. Letzter<br />
Tage nahmen die Präsidenten der zuständigen<br />
Kommissionen, zusammen mit den Herren<br />
Töndury, Dr. Schmidlin, Amman, Brüderlin<br />
und iRuoff aus Zürich und Herrn Cotinelli,<br />
Präsident der Sektion Graubünden A. C.S.,<br />
die Shellstrasse und die Bernina-Rennstrecke<br />
in Augenschein, um die Orte zu bestimmen,<br />
auf welchen die Sanitäts-, Telephonposten<br />
etc. aufgestellt werden sollen.<br />
Für den Kilometer und für das Berninarennen<br />
sind die Eintrittspreise wie folgt<br />
fixiert worden: Zuschauer Fr. 1.—; Motorräder<br />
Fr. 10.—; Automobile Fr. 20.—.<br />
In den 20 Franken, "die für Automobile erhoben<br />
werden, sind die Eintrittstaxen für die<br />
Wageninsassen inbegriffen. Während des<br />
Rennens plant man die Einrichtung einer<br />
«(Filiale» des Rennsekretariates in Poschiavo.<br />
Grossei» Preis<br />
von St. Sebastian.<br />
Mit dem Grossen Preisi ivorc San. Sebastian<br />
wurde-am Donnerstag auf der Lasarte-Rundstrecke<br />
das 7. grosse AutomoWlmeeting! in<br />
Spanien eröffnet. Das über 692.600 km (40<br />
Runden! zu 17.315 km) führendie Rennen! wurde<br />
zu einer reinen Bugatti-Angelegenheit, um soi<br />
mehr, als die angekündigten Mercedes-Benz-<br />
Fahrer Caracciola, Momberger und Prinz zu<br />
Leiningen der grossen Hitze halber ihre Meldung<br />
zurückgezogen hatten. Den 13 Bugattiwagen<br />
trat nur ein Alfa-Romeo entgegen, der<br />
sich nicht durchsetzen konnte. Während des<br />
Austrages fiel zeitweise Regen.<br />
Louis Chiron, der weitaus beste Fahrer der<br />
Bugattigruppe, konnte seinem erst kürzlich<br />
auf dem Nürburgring errungenen Preis der<br />
Nationen einen neuen Sieg anfügen. Mit<br />
16.600 km Stundendurchschnittsgeschwindigkeit<br />
durchfuhr er die Strecke in 5:57:06 Stunden<br />
und siegte vor Philippe (Baron de Rotschild),<br />
der in den ersten Runden überlegen<br />
geführt, bei den Boxen aber wertvolle Minuten<br />
verloren hatte. Chiron gewann<br />
den Preis von 10,000 Peseten und dazu den<br />
Pokal des Königs. Philippe gewann 5000, Lehoux<br />
3000 und Dreyfuss 1500 Peseten. Der<br />
Schweizer Lepori hatte das Rennen ausserordentlich<br />
vielversprechend begonnen, war<br />
dann aber vom Pech! verfolgt. Immerhin hielt<br />
r bis zur 34. Runde durch.<br />
Resultate:<br />
1. Louis Ghiron (Bugatti), 5 Std. 67' 6" (Stundenmittel<br />
: 116 km 500).<br />
2. Georges Philipp (Bugatti), 6 Std. 3' V\<br />
3. A. Lehoux (Bugatti), 6 Std. 4* 19".<br />
4. L. Dreyfuss (Bugatti), 6 Std. 10' 1",<br />
5. Bourlier (Bugatti), 6 Std. 19' 7".<br />
6. de Maleplane (Bugatti), 6 Std. 32' b'\<br />
7. Bouriano (Bugatti), 6 Std. 37' 11",<br />
8. Lepori (Bugatti), in der 34. Runde gestoppt.<br />
Die Fahrer Foresti rand Etancelin (beide Bugatti)<br />
gaben in der 26., resp. 30. Runde auf.<br />
Das Meeting von San Sebastian fand am<br />
Sonntag mit dem «Grossen Preis von Spanien»,<br />
einem Zwölfstundenrennen für Sportwagen,<br />
seinen Abschluss.<br />
Klein«<br />
m^en<br />
Die Koblenzer-Brückenfrage steht unmittelbar<br />
vor der Baureife! Die von der Karlsruher Wasserund<br />
Strassenbaudirektion ausgearbeiteten Pläne<br />
sind von der aargauischen Baudirektion geprüft<br />
und mit einigen Abänderungsvorschlägen nach<br />
Karlsruhe zurückgeschickt worden. Der Staat Baden,<br />
hat die Mittel für diesen Brückenbau bereits<br />
zur Verfügung gestellt. Die Notwendigkeit des<br />
Baues dieser Rheinbrücke wird, von keiner Seite<br />
stritten werden können, werden doch jetzt schon<br />
von der Fähre jeden Tag durchschnittlich 70 Wagen<br />
übergesetzt.<br />
-ry.<br />
Im Auto von und nach Zürich. Als ansprechendes<br />
und gleichzeitig praktisches Propagandamittel<br />
für das schweizerische Handels- und Verkehrszentrum<br />
hat der Verkehrsverein Zürich ein: kleines<br />
Automobilkärtchen herausgegeben, dessen Routen<br />
nach den beliebtesten schweizerischen und ausländischen<br />
Fremdenplätzen führen. Vier farbenfrohe<br />
Landschaftsbilder und 25 Tourenvorschläge werben<br />
für die Schweiz als prädestiniertes Touristenland<br />
für Automobilisten im allgemeinen. Ein Stadtplan<br />
mit Einfahrts- und Ausfahrtsstrassen ermöglicht die<br />
rasche Orientierung in Zürich. Das Prospektchen<br />
wird gute Pxopagandadienste leisten. -ry.<br />
Die Aargauer Autobusse erfreuen sich grosser<br />
Beliebtheit. Es wird in der Presse aber darüber<br />
Klage geführt, dass die Haltestelle des Postautomobils<br />
bei der Badeanstalt wieder aufgehoben<br />
wurde, so dass es vielen Angestellten, deren Zeit<br />
knapp bemessen ist, gerade in dieser Sommerszeit<br />
unmöglich gemacht wird, baden zu gehen. Vorstellungen<br />
bei der Kreispostdirektion haben die Auskunft<br />
bewirkt, dass dieser Halt deswegen aufgehoben<br />
werden musste, weil die Frequenz an diesem<br />
Ort im Hinblick auf die erhobene Taxe zu klein<br />
war. Die beste Lösung wird in diesem Falle wohl<br />
diejenige sein, dass ein Passagier eine- Fahrkarte<br />
bis zur nächsten Haltestelle löst, die Kreispostdirektion<br />
aber Weisung gibt, dass die Wagen auf<br />
Verlangen 1 bei der Badeanstalt anhalten!<br />
Wie man vernimmt, wird: derzeit angestrebt, den<br />
Autoverkehr der Stadt Aarau mit den umliegenden<br />
Dörfern, das sind namentlich Erlinsbach und Küttigen,<br />
ia einem regelrechten! Vorortsverkehr umzugestalten.<br />
Das würde namentlich eine grosse Annehmlichkeit<br />
für die Stadt Aarau und die Bevölkerung<br />
ürres linksufrigen Einzugsgebietes bedeuten.<br />
-ey.<br />
Neue Strandbäder. Nachdem kürzlich in<br />
L'uzern und in Spiez Strandbäder eröffnet<br />
wurden, folgte am Donnerstag Vevey in der<br />
Eröffnung eines modernen Strandbades. Das<br />
Bad, das nach den neuesten Anforderungen<br />
errichtet wurde, befindet sich in Vevey-<br />
Corseaux. Die Kosten des Strandbades beliefen<br />
sich auf 427,000 Franken.<br />
Aber auch kleinere Städte folgen dem Zuge<br />
der Zeit. So ist soeben in Murten ein<br />
Strandbad errichtet worden, dessen Einweihung<br />
auf Sonntag, den 18. August, vorgesehen<br />
ist. Eine grosse Zahl von Schwimmern<br />
hat ihre Teilnahme zugesagt, Ruder- und<br />
Segelregatten sind vorgesehen sowie ein<br />
Motorboot - Wettfahren. Am Abend wird<br />
das Fest seinen Höhepunkt erreichen durch<br />
Beleuchtung des Seeufers, des Schlosses und<br />
des Rathauses sowie aller seewärts gelegenen<br />
Fenster. Ein Gondelkorso und ein Feuerwerk<br />
sind weitere Attraktionen, die einen<br />
Besuch der Einweihung des Murtener<br />
Strandbades lohnend machen.<br />
Die Automobilisten bekunden für die<br />
Strandbäder grosses Interesse. Sorge man<br />
deshalb überall für gute Zufahrstrassen und<br />
praktische Parkietungsmög'lichkeiten. gr.<br />
*. c. s.<br />
A.C.S.-SEKTION ZUERICH. Mit dem 1. August<br />
eröffnet die Sektion Zürich des A. G. S. in<br />
Winterthur im Bureau des Hrn. Hermann Ruckstuhl,.<br />
Bankstrasse 20 (Telephon 555, Telegramms:<br />
Autoclub), ein Touristikbureau, welches im speziellen<br />
für die Sektionsmitglieder, welche der Ortsgruppe<br />
Winterthur der Sektion Zürich angehören,<br />
bestimmt ist.<br />
Das neue Touristikbureau Winterthur, welches<br />
dem Sektionssekretariat Zürich untersteht, dürfte<br />
dazu berufen sein, den in Winterthur und im nördlichen<br />
Kantonsteil wohnenden Mitgliedern beste<br />
Dienste zu leisten. Speziell die Schaffung einer<br />
Triptykausgabestelle in Winterthur dürfte allseits<br />
sehr begrüsst werden.<br />
Die auf kommenden Samstag, den 3. August angesetzte<br />
Besichtigung des Kraftwerkes Ryburg-<br />
Schwörstadt dürfte aus dem Grunde den Teilnehmern,<br />
erhöhtes Interesse bieten, als die Führung<br />
durch die umfangreichen. Bauarbeiten durch Bauingenieure<br />
der Firma Motox-Columbus erfolgt. Die<br />
Besammlung der Teilnehmer erfolgt am 3. August<br />
<strong>1929</strong>, 16 Uhr, beim Baubureau nördlich Ryburg;<br />
nach der Besichtigung findet um 18 Uhr ein gemeinsames<br />
Nachtessen im Solbad Sonne in Möhlin<br />
statt.<br />
¥. C. S.<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />
DES T. C. S., Gruppe Appenzeil Vorderland und<br />
Rheintal. In der Hauptversammlung in Bad Balgach<br />
vom 14. April <strong>1929</strong> wurde beschlossen, im<br />
Laufe des Sommers eine Picknickfahrt zu veranstalten.<br />
Da nun die Sektion St. Gallen-Appenzeil ebenfalls<br />
eine Picknickfahrt, verbunden mit einer Bergchilbi,<br />
vorgesehen hat, und zwar in unserer Gegend<br />
auf der Schwendi ob Schachen, so hat sich die<br />
engere Kommission dafür entschieden, unsere Picknickfahrt<br />
mit obenerwähnter Veranstaltung zu verbinden.<br />
Die Bergchilhi findet am 4. bezw. am<br />
11. August <strong>1929</strong> statt, und die Mitglieder erhalten<br />
noch besondere Einladungsschreiben.<br />
AUTO-SEKTION BERN DES T. C. S. Programm<br />
für die 1. Augusifeier im Hotel Beau Rivage in<br />
Thun.<br />
Von 20 Uhr an zwanglose Vereinigung im Beau<br />
Rivage, Parkierung der Wagen. Beginn des Abends<br />
mit Tanz und Musik.<br />
21.30 Uhr: Lampion-Polonaise zur Besichtigung<br />
der Schlossbeleuchtung. Darauffolgende Illumination<br />
und bengalische Beleuchtung der Beau Rivage-Terrasse<br />
und Garten.<br />
Von 22 Uhr an Produktionen von dem Universalgenie<br />
Prof. Monteo aus Boulogne s. mer.<br />
Ferner Tanzproduktionen von « Mlle. Touring de<br />
Paris» (mit dem 1. Schönheitspreis ausgezeichnet<br />
!).,<br />
AUTOSEKTION ZUERICH DES T.C.SL Ermutigt<br />
durch den glänzenden Erfolg des vor zwei<br />
Jahren nach Horgen durchgeführten Lampion-Gorsos,<br />
veranstaltet die Sektion am 24. August, eventuell<br />
7. September, einen grossangelegtem Lampion-<br />
Corso durch die Strassen der Stadt Zürich (Sammlung<br />
am Mythe quai, 20 Uhr, Abfahrt 20.30 Uhr).;<br />
Route: Mythenquai, Alpenquai, Bürkliplatz, Bellevueplatz,<br />
Limmatquai, Leonhardplatz, Neumühlequai,<br />
Walchebrücke, Museumetr., Zollbrücke, Limimatstr.,<br />
Lünmatplatz, Lsngstr., Helvetiaplatz, Stauffacherplatz,<br />
Badenerstrasse, Kasernenstrasso, Gessnerbrücke,<br />
Usteristrasse, Bahnhofstrasse, Alpenquai,<br />
Tour Alfred Escherplatz, Alpenquai,<br />
Claridenstrasse — Pariderung zirka 10 Kilometer.<br />
Bei plötzlich eintretendem ungünstigen Wetter kann<br />
die Route beliebig abgekürzt werden.<br />
Für die in zwei Gruppen geschiedenen Konkurrenten<br />
(zugelassen sind Mitglieder der Sektion Zürich<br />
des' T. G. S.) sind Preise im Werto von<br />
Fr. 1000 angesetzt, und zwar • Für Privatautos ein<br />
erster Preis von Fr. 200 in bar, ein zweiter Preis<br />
von F.r. 100 in bar, ein dritter Preis von Fr. 50 in<br />
bar, ein vierter Preis im Werte Fr. 40, ein fünfter<br />
Preis im Werte von Fr. 20, ein sechster bis zehnter<br />
Preis im Werte von Fr. 10 und ein zehnter bia<br />
zwanzigster Preis im Werte von Fr. 7.<br />
Für Reklameautos ein erster Preis im Werte<br />
von Fr. 80, ein zweiter Preis von Fr. 40, ein dritter<br />
Preis im Werte von Fr. 40, ein vierter Preis im<br />
Werte von Fr. 20 und ein fünfter Preis im Werte<br />
von Fr. 10. Alle weitem Teilnehmer beider Grupipen<br />
erhalten einen Erinerungspreis im Werte von<br />
zirka Fr. 5. Der Jury gehören an die Herren der<br />
Unterhallungskommission, Direktor lth, ein Vertreter<br />
der Presse und ein Vertreter der Kunst,<br />
sowie dio Herron Dr. Meyer, Wild, Koppel<br />
und Blüthgen. Präsident ist Herr Dr. Meyer-<br />
Wild. Die Preisverteilung findet im Tonhallegarten<br />
oder bei schlechter Witterung im Tonhallepavillon<br />
statt. Freier Eintritt in dio i'esorvierten Lokalitäten<br />
gegen Vorweisung 1 der Mitgliederkarte.
LEISTUNG, VERBRAUCH,<br />
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Drei Hauptfaktoren. Ein guter Wagen<br />
soll heute grosse Leistungen abgeben, bei<br />
grösster Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit<br />
und geringster Abnützung.<br />
Alle diese Eigenschaften finden sich im<br />
4 Zylinder Whippet wie im 6 Zylinder<br />
Whippet restlos vereinigt.<br />
Nur die persönliche Prüfung des Whippet<br />
kann Ihnen seine hervorragenden Fahreigenschaften<br />
vor Augen führen. Seine<br />
Zuverlässigkeit ist sprichwörtlich.<br />
Einen wirtschaftlicheren und leistungsfähigeren<br />
Wagen in seiner Klasse als den<br />
Whippet, kann der ganze Markt nicht<br />
bieten.<br />
Unser Ersatzteillager ist vollständig. Wenn<br />
Sie einen Wagen kaufen, achten Sie bitte<br />
darauf, dass ein vollständiges Ersatzteillager<br />
vorhanden ist, — nur dann sind<br />
Sie gut bedient.<br />
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Der Omnibus verdrängt die Strassenbahn.<br />
London, Juli <strong>1929</strong>.<br />
Wie wir einer der letzten Nummern der «A.-R.»<br />
entnahmen, raten die Stadtväter Winterthurs hin<br />
und her, welchem Verkehrsmittel der Vorzug gebühre;<br />
es mag deshalb interessant sein, auf zwei<br />
der neuesten Beispiele hinzuweisen, wo der Wirkungskreis<br />
der Strassenbahn eingeschränkt wird.<br />
So hat jüngst die Stadtverwaltung von Manchester<br />
einen Kredit von über 2 Millionen Franken gewährt<br />
für die Anschaffung von 60 neuen zweistöckigen<br />
Omnibussen, welche eine bisher vom Tram<br />
betriebene Rundlinie im Ausmasse von über 8 Meilen<br />
zu bedienen haben werden. Etwas für schweizerische<br />
Verhältnisse wohl ganz Ungewohntes bei<br />
der ganzen Angelegenheit ist die Tatsache, dass<br />
der Vorschlag für die Ersetzung der Strassenbahn<br />
vom Direktor dieses Verwaltungszweiges ausging<br />
und vom gesamten Strassenbahnverwaltungskomitee<br />
unterstützt wurde! Es handelte eich darum, die<br />
vorerwähnte Rundlinie, die bisher eingleisig betrieben<br />
wurde, zweigleisig auszubauen und neues Wagenmaterial<br />
zu beschaffen. Der Strassenbahndirektor<br />
erklärte aber, dass nach seinem Dafürhalten<br />
der Omnibus dank seiner grösseren Beweglichkeit,<br />
dem rascheren Tempo und dem genügenden Fassungsvermögen<br />
(es sind 57plätzige Wagen vorgesehen)<br />
jeder eingleisigen Strassenbahnanlage vorzuziehen<br />
sei und ein Ausbau des Trambetriebes geradezu<br />
unverhältnismässig hohe Anlagekosten zur<br />
Folge hätte. Das Arbeitsprogramm der dortigen<br />
Stadtverwaltung sieht deshalb die systematische Ersetzung<br />
aller eingleisig geführten Strassenbahnlinien<br />
durch Omnibusse vor, welcher Wechsel des Betriebssystems<br />
insbesondere dann vorzunehmen sei, wenn<br />
die Tramanlage einen Ausbau erfordern würde.<br />
Das zweite Beispiel betrifft die französische<br />
Hauptstadt, aus welcher uns eben die Kunde zugeht,<br />
dass der dortige permanente Verkehrsausschuss<br />
einen Antrag angenommen hat, wonach vier<br />
Strassenbahnlinien, welche La Muette, Boulogne,<br />
Neuilly-St. James und Gharlebourg mit der Madeläine<br />
verbanden, aufzugeben und durch Omnibusse<br />
zu ersetzen seien. M. Jayot, der Direktor des Verkehrswesens<br />
bei der Prefecture de la Seine, erklärte,<br />
dass diese Massnahme dem allgemein gültigen<br />
Programm entspreche, mit den Strassenbahnen<br />
in den Hauptverkehrsadern abzufahren und vor<br />
allem die City von Tramlinien-Endstationen zu befreien.<br />
Die Strassenbahnen sollen mit der Zeit<br />
wenn immer möglich, hinter das Netz der grossen<br />
Boulevards zurückgedrängt werden. bi.<br />
Die schriftliche Verwarnung, ohne Straffolge,<br />
nimmt, unter den. von der englischen Polizei bei<br />
Uebertretungen von Verkehrsvorschriften getroffenen<br />
Massnahmen, einen immer wichtigeren Platz<br />
ein. So ist einem offiziellen Commumque des Innenministeriums<br />
zu entnehmen, dass in ganz England<br />
im Verlaufe des 2. Semesters 1928 insgesamt<br />
135 000 Polizeirapporte und Verzeigungen wegen<br />
Verkehrsdelikten zu behandeln waren, wovon 30000<br />
durch eine schriftliche Verwarnung erledigt wurden.<br />
In, allen leichteren Fällen, die vielfach mehr<br />
einen sogenannten technischen oder formellen Verstoss<br />
gegen die Bestimnvungen darstellten, (falsches<br />
Parkieren, unreglementäre Beleuchtung, etc.) sah<br />
die Behörde von einer Geldbusse ab, da es ihr<br />
weniger um die dadurch; zu: erzielende Einnahme,<br />
als um die Belehrung und Erziehung der Motorfahrzeugführer<br />
zu tun ist.<br />
i>L<br />
Touristikbulletin.<br />
(Mitgeteilt vom A. G. S., Ausgabestelle Zürich.)<br />
I. Zollvorschriften.<br />
Triptykbezüger seien auf die offiziellen Bestimmungen<br />
des Automobil-Club de France aufmerksam<br />
gemacht, welche den vielfach umstrittenen Gültigkeitskreia<br />
der französischen Triptyks oder • Grenzpassierseheinhefte<br />
eindeutig festlegen: Die wirklichen<br />
Touristen, die Nomaden, können mehrere<br />
Jahre naoheinatnder die Vergünstigung des Triptyks<br />
oder Grenzpassierscheinheftes — ohne Begrenzung<br />
der Aufenthalte in Frankreich — gemessen,<br />
sofern letztere durch viermonatliche Abwesenheiten<br />
unterbrochen sind. Sessbafte Aufenthalter, die eine<br />
Wohnung in Frankreich besitzen oder mieten,<br />
können nur dann der Vorteile des Triptykwesens<br />
fortgesetzt teilhaftig werden, wenn ihr Aufenthalt<br />
in dieser Wohnung jährlich kürzer als vier Monate<br />
ist.<br />
Dazu ist beizufügen, dass in beiden Fällen der<br />
Reisezweck touristischer Natur sein muss und dass<br />
im Rahmen des Triptykwesens eine kommerzielle<br />
oder industrielle Tätigkeit in Frankreich nicht zulässig<br />
ist.<br />
II. Rheinbrücken Schweiz—Liechtenstein.<br />
Die Strassenbrücke Haag-Bendern ist seit Samstag,<br />
den 20. Juli für den gesamten Motorfahrzeugverkehr<br />
wieder geöffnet. — Die im Bau befindliche<br />
Brücke Buchs-Schaan konte Sonntag, den 21. Juli,<br />
erstmals für den Fussgängerverkehr freigegeben!<br />
werden. Die Kollaudierung der Brücke für den<br />
Lastenverkehr dürfte voraussichtlich in 10 Tage»<br />
erfolgen.<br />
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Reifenfabrik noch nie gewesen ist.<br />
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irgendwelche Kosten konstruiert und vervollkommnet.<br />
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in der Anschaffung bedeutend teurer.<br />
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Luxusreifen haben wollen — und das beruhigende<br />
Gefühl der Sicherheit, das er<br />
einflößt ~, so kann Ihnen jeder Goodyear-<br />
Händler den Double Eagle liefern.<br />
Der Double Eagle wird unter normaleör<br />
Verhältnissen länger vorhalten, als Sie<br />
Ihren Wagen fahren werden.<br />
Goodyear hat für den Double Eagle-<br />
Reifen einen ebenso überragenden und<br />
dauerhaften Schlauch geschaffen und<br />
nennt diesen vornehmen, goldfarbenen<br />
Schlauch ebenfalls Double Eagle.<br />
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de gymnastique<br />
- 3 et 4 aoüt <strong>1929</strong> ><br />
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COUVET...<br />
possede deux trisors riels, a<br />
chansonni Ph. Godd... l'extrait<br />
cTabsinthe et les Borell<br />
Du premier, il n'en Teste plus!., les seconds continuent ä pousser auec vigueur.<br />
COUVET<br />
n ' a plus eu do Fete cantonale de gymnastique depuis 1835. Les < fr<br />
de Couvet ont aeeepte d'organiser cette fete cette annee, comptant sur<br />
la population tout entiere pour les aider. Afin de donner du relief ä la manifestaüon,<br />
et utiliser au maximum la grande cantine de 1700 places, necessaire en cas de pluio<br />
pour les exercices gymnastiquea, le Comite d'organisation a demande ä Jules Baillods<br />
et ä Emile Lauber d'öcrire un Festival: ils ont donne < LA FLAMME »,<br />
TOUT LE VTLLAGE travaille ä la reussite de la Fete. Des commissions formees d'hommes<br />
actifs preparent la partie gymnastique avec soin. Plus de 800 « gyms» sont annoncäs<br />
de 54 sections.<br />
500 personnes s'affairent depuis des mois ä preparer Ie Festival. Tont le monde en est:<br />
enfants, jeunes gens et demoieelles, dames et hommes de tous äges et conditions... Un<br />
magnifiquei elan les anime et soutient l'effort commun. < LA FLAMME » est une grande<br />
et belle chose, eile doit briller dans toute sa beairte.<br />
JULES BAILLODS, l'auteur, est enfant de Couvet, nul n'a chante le vallon aveo plus<br />
d'enthousiasme. Son «Jonas le potier» du premier acte, est un type savoureux. n<br />
conserve dans un « covet > (urne de terre qui est.rarmoiriede Couvet) une petite flamme<br />
qui represente pour lui tout ce qui est beau et grand, tout ce'qui peut susciter l'enthousiasme<br />
et... ennoblir la vie, et particukerement le travail. Il.veut quon construise une<br />
maison pour abriter cette flamme, Les gens « raisonn.ables » se moquent de lui; il le leur<br />
rend bien, d'ailleurs. Les jeunes s'offrent :pour lui faire sa maison. Le choeur, plus<br />
de 200 chanteurs, repräsente la population du village.. La fanfare donne les intermMes.<br />
Au deuzieme acte, 135 enfants qui representent les m^tiers des villages du vallon; evoluent<br />
en chantant, avec r£ponses des cheeurs: ils, construisent une maison et une. fontains...<br />
puis viennent les gymnastes, qui fönt des ivolütions rythmiques aoeompagnees par Ie<br />
choeur d'hommes et la fanfare... ensuite trente jeunes femmes: portant des covets allumes<br />
apparaissent... c'est la marche des covets. i Elles s'approchent pour finir d'un grand covet<br />
et l'embrasent pendant (jue les «gyms» et'les'.choeurs'montent.vers cette flamme, et que<br />
le grand hymne eclate: II faut monter versla lumierel<br />
L'intöret du jeu grandit depuis les premieres paroles des-cheeurs: Röveillo-tol,<br />
mon beau vall'onl jusqu'ä l'apotheose finale... .<br />
EMILE LAUBER ae'crit'la'musique, il a rarement fait mieuz: populaire sans etre Jamals<br />
banale, tour ä tour solennelle, gracieuse, enthousiaste, cette musiqne est admirablement<br />
mise en valeur par les choeurs et les cuivres.<br />
GEORGES BAROZ a mis en scene toute cette ceuvre avec un art consommS. Cet homme<br />
obtient des choses admirables des enfants comme des adultes; c'est un merveüleuz animateur.<br />
— Tous les artifices de la scene mettront en valeur le spectacle sur le vaste podium<br />
de 300 metres carres.<br />
Enfin FRANCOIS JACQUES, le peintre populaire fleurisan, a brosse un decor qui, a hd<br />
seuL vaut le voyage ä Couvet.<br />
L'etroite et hannonieuse collaboration des quatre artistes; soutenus par l'elan de tout un<br />
village, a produit une oeuvre de beaute dont l'int^ret depasse de beaueoup les limites du<br />
vallon. Elle märite qu'on aecoure de toutes les conträes avoisinäntes. Personne n'aura<br />
du regret de s'etre dSplacd pour voir «LA FLAMME>, tous les speetateurs xepartiront<br />
aiuminßs et reconfortes. ' /><br />
Vu la Situation excentrique de Couvtt et ses Communications ferrovialres peu favorables,<br />
le Comit£ compte enormßment sur les Aufomobilistes. II leur sera faeiii de faire expres<br />
le voyage ä Couvet, ou de s'y arrCter au retour cTucie randonnic'<br />
Lts 1700 places (Fr. 1.50, 2.50, 3.— et 4.—) sont toutes numiroliSw. Elles peuverit Itit<br />
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cheques IV 751, fSte cantonale de gymnastique.<br />
Pare pour autoc<br />
Adminifitratipn, Druck und Glichen»: HALLWAO AfQ, fiailanch« Buchdruckerai und jVafn«nch« ^ari«fMBatalt, 0ua.
•N°65<br />
II. Blatt<br />
BERN, 30. Juli <strong>1929</strong><br />
Automobil-Revue<br />
•»»«•!**<br />
isdhi«<br />
Pflege der Reifen.<br />
Die beste Organisation und die angenehmste<br />
zugleich ist immer diejenige, die im Stillen<br />
w,irkt und nie Änlass zu Reibereien gibt.<br />
lAeusserlich kann man bloss konstatieren,<br />
dass alles klappt. Genau so wenig Aufmerksamkeit-<br />
möchte- -eigentlich der uMotorfahrer<br />
iden Reifen widmen. Er wird^daberaberdieä<br />
Erfahrung machen müssen, dass ein unge- 1<br />
pflegter Reifen eben naturgemäss eine küreere<br />
Lebensdauer hat als ein gut gepflegter<br />
Reifen. Erst der Fahrer, der sich einmal<br />
während vielen Monaten die Mühe nahm, die<br />
Reifen periodisch zu pflegen, erkennt, dass<br />
ein gepflegter Reifen guter Qualität viele<br />
tausend Kilometer länger herhalten wird. Der<br />
Unterschied in der Lebensdauer ist so bedeutsam,<br />
dass es sich lohnt, einige der gangbarsten<br />
Regeln nach den Ausführungen eines<br />
tnitteln.<br />
Einhaltung des richtigen Reifendruckes.<br />
Der Reifendruck soll stets nach den Vorschriften<br />
der liefernden Reifenfabrik eingehalten<br />
werden. Er ist beim Niederdruckrei*<br />
fen abhängig vom Wagengewicht; es ist also<br />
das Wagengewicht bei normaler Belastung,<br />
getrennt für Vorder- und Hinterräder, zu er J<br />
tnitteln, um den richtigen Luftdruck einstellen<br />
zu können. Das Prüfen des Reifendrukkes<br />
durch einen Fusstritt gegen die Reifenoberfläche<br />
ist heute nicht mehr angebracht,<br />
da unsere Reifen Niederdruckreifen sind, die<br />
schon durch Unterschiede von wenigen zehntel<br />
Atmosphären beeinflusst werden. Die<br />
Reifenfabriken vertreiben heute kleine, hand-<br />
( Siehe Manometer, die nach Abschrauben der<br />
Staubkappe an das Reifenventil gedrückt<br />
iwerden.<br />
Durch zu geringen Luftdruck hat der Ge-<br />
•webeunterbau zu viel Last zu tragen und<br />
1 wird nach kurzer Zeit den Dienst versagen.<br />
lAuch zu hoher Luftdruck, den ein Fahrer aus<br />
Vorsicht anwendet, um nicht in obigen Fehler<br />
zu verfallen, ist ebenfalls schädlich. Er<br />
macht den Reifen zu steif; dieser ist hierdurch,<br />
ebenso wie der Wagen, stärkeren<br />
Stössen und Schlägen ausgesetzt, und das<br />
Gewebe des Niederdruckreifens leidet.<br />
II. Blatt<br />
BERN, 30. Juli <strong>1929</strong><br />
Wink«<br />
Machen sich zeitweilige Ueberlastungen;<br />
notwendig, so kann man den Reifenluftdruclt<br />
noch etwa um 10 Prozent erhöhen; grösse-ö<br />
rer und dauernder Ueberlastung ist durch<br />
Auflegen einer Reifenübergrösse oder einer<br />
nächstgrösseren Abmessung, soweit Platz<br />
zwischen den Kotflügeln noch vorhanden ist f:<br />
Rechnung zu tragen. Dieser Weg ist bei fast<br />
allen modernen Felgen und Rädern möglich.<br />
Im allgemeinen soll man dahin streben, den<br />
Reifen "nicht, bis zu seiner Höchstlast auszüj*<br />
nutzen,' wodurch effahrungsgemass einevijeF<br />
längere Lebensdauer des<br />
wird.<br />
Reifens erzielt<br />
Rasches Abtragen der Lauffläche.<br />
Rasches Abtragen der Reifenoberfläche<br />
wird meist durch Seitenbewegung des Vorderrades<br />
hervorgerufen. Die Ursache hiervon<br />
kann zu grosser Rad- oder AchsschenkelstUTz<br />
oder auch zu starke Vollspur oder<br />
Einzug der Lenkräder sein. Auch kann Unrundlaufen<br />
des Rades, Schwanken eines Rades,<br />
eine verbogene Achse, ein verbogener<br />
Lenkschenkel, Spiel in Radlagerung oder<br />
Lenkgestänge, oder auch schleifende Bremsen<br />
ein rasches Abtragen eines Reifens an<br />
verschiedenen Stellen hervorrufen. Starkes<br />
seitliches Abtragen ist stets auf zu grossen<br />
Rad- oder Achsschenkelsturz- zurückzuführen.<br />
Schuppenförmiges Abtragen der Lauffläche<br />
hat meist seinen Grund in zu starkem<br />
Einzug der Vorderräder, die ein Abschleifen<br />
der Lauffläche in seitlicher Richtung bewirken.<br />
Fleckenförmiges Abtragen an einzelnen<br />
Stellen ist meist durch schlagende Bremsen<br />
verursacht. ":<br />
Aeussere Verletzungen. '<br />
Der weitaus grösste Teil aller Reifenverletzungen<br />
wird durch Sorglosigkeit und<br />
Unachtsamkeit des Fahrers verursacht, kann<br />
also leicht vermieden werden. Scharfe<br />
Steine, Glasstücke, scharfe Ecken einer<br />
Weichenschiene oder von Tramschieneri.<br />
überhaupt schneiden scharf in die Reifenlauffläcfae<br />
ein. Durch die elastische Bewegung<br />
der Reifenlauffläche werden diese<br />
Schnitte vergrössert. Strassenschmutz und<br />
Staub setzen sich dazwischen; es entstehen<br />
so schmutzgefüHte Beugen, und Trennung<br />
der Lauffläsche vom Gewebeunterbau. ;ist<br />
nur eine Folge der Zeit. Ein derartiger R^ijfen<br />
ist" deshalb mindestens jede Woche eini<br />
mal daraufhin nachzusehen, ob er nicht irgendwelche<br />
Risse besitzt. Auch sind die<br />
Gleitschutzrillen mittels einer Drahtbürste<br />
zu reinigen; hierdurch wird dann auch die<br />
Gleitschutzwirkung erhöht. Schnitte sind<br />
mit Gummilösung zu verkleben; Nagellöcher,<br />
die durch den Gewebeunterbau hindurchgehen,<br />
verstopft man zweckmässig durch sogenannte<br />
Kautschukpilze.<br />
Im Winter beobachtet man häufig, dass<br />
ScÖtieeketten tiefe Einkerbungen im Reifen<br />
hinterlassen. Eine gute Schneekette soll stets<br />
auf dem Reifen wandern können, so dass<br />
sich- keine derartigen Druckstellen zu bilden<br />
vermögen.<br />
Abtragen der Seitenwände wird durch zu<br />
scharfes Anfahren an Strassenecken, Fahren<br />
auf gefrorenen Stressen mit ausgefahrenen<br />
Gleisen verursacht. Dadurch wird der<br />
dünne Gummibelag der Seitenwand abgeschlürft<br />
und der Gewebebau entblösst. Nässe<br />
und Schmutz dringen ein und bewirken eine<br />
rasche Zerstörung des Reifens. Weitere Verletzungen<br />
sind auf nicht einwandfreie Felgen<br />
»und unsachgemässe Montage zurückzufüh-<br />
; ren.<br />
i Verletzungen durch unrichtige Felgen.<br />
l Beim Wulstreifen beobachtet man häufig<br />
Verletzungen der Wulst (Reifenfuss) infolge<br />
scharfer Felgenkanten und unrichtiger Form.<br />
;Auch beim Geradseitreifen kann eine Felge<br />
durch falsche Hornhöhe die Lebensdauer<br />
des Reifens beeinträchtigen.<br />
Chemische Einflüsse.<br />
Der Reifen, besonders der Reservereifen,<br />
ist nicht lange der Sonne auszusetzen. Dies<br />
gilt besonders für südliche Länder und Alpengegenden,<br />
wo die Sonne stark brennt.<br />
Der Gummi verliert sonst an Elastizität und<br />
wird-spröde. Ebenso sind Reifen nicht allzu<br />
lange zu lagern, obwohl die heutigen Gummt<br />
mischungen eine erhebliche Lagerzeit vertragen.<br />
Andererseits bedürfen neue und<br />
frisch reparierte Reifen einer kurzen Ablagerungszeit,<br />
bis zu einigen Tagen. Da Oel<br />
Gummi angreift, ist besonders auf Reinlichkeit<br />
auf Abstellplätzen und Garagen zu halten.<br />
Oelflecke an den Reifen sind sofort abzjiwischen.<br />
Bei Motorluftpumpen ist besonders<br />
auf Ölfreie Luft zu halten; es ist darauf<br />
it achten, dass ein Oelabscheider eingebaut<br />
Schlauchschaden.<br />
. Die Zerstörung des Schlauches wird ofE<br />
bereits beim Einlegen eingeleitet, indem er<br />
durch das Montagewerkzeug verletzt wird<br />
oder unter den Reifenfuss zu liegen kommt<br />
Es erfordert jedoch nur wenig Sorgfalt, um<br />
das zu verhindern. Am besten pumpt man<br />
den Schlauch vor dem Einlegen etwas auf<br />
und bepudert ihn gut mit Talkum. Beim Geradseitreifen<br />
achte man auf. die richtige Lage<br />
des Wulstbandes (Flap). Die Befestigungsmutter<br />
am Ventilschaft soll stets fest angeschraubt<br />
sein; ebenso auch die Ventilkappe.<br />
Die Ersatzschläuche werden am besten in einem<br />
Beutel oder Karton sauber zusammengelegt<br />
und an Stellen aufbewahrt, wo sie mit<br />
Fett oder Oel nicht in Berührung komme»,<br />
können.<br />
Abgesprungener Lack. Der aussergewöhnlich<br />
lange und scharfe Winter dieses Jahres<br />
hat zweifellos zahlreichen Autobesitzern, besonders<br />
solchen, die wegen Zeitmangels ihrem<br />
Wagen nicht die Pflege angedeihen lassen<br />
konnten, welche die Lackierung nun einmal<br />
beansprucht, schwere Schäden an der<br />
Lackierung ihrer Wagen gebracht. Manche<br />
Lackierungen lösten sich vollständig und fielen<br />
in grossen Stücken ab, und bei den weniger<br />
schlimm betroffenen hat der Lack tiefe,<br />
schwere Risse bekommen.<br />
Zunächst ist hier die Frage zu erörtern!<br />
Wie kommt das? Man ist natürlich leicht geneigt,<br />
den Lack, möglicherweise sogar den<br />
Zellulosenspritzlack oder aber den Lackierer,<br />
oder den Lieferanten des Wagens verantwortlich<br />
zu machen. Nichts ist falscher als<br />
das. Denn leider steht man in solchen Fällen<br />
unbezwungenen Naturgewalten gegenüber.<br />
Die scharfe Kälte, bis zu 30 Grad, hatte<br />
natürlich starke Oberflächenbewegungen im<br />
Gefolge. Die Schrumpfungen des Metallgehäuses<br />
einer Karosserie durch die Kälte gehen<br />
dadurch viel schneller vor sich, dass der<br />
Wagen, welcher aus der geheizten oder wenigsten<br />
erwärmten Garage kommt, sofort im<br />
Bewegung gesetzt wird. Die Abkühlung durch<br />
die Zugluft wird auf diese Weise erheblich beschleunigt.<br />
Man braucht nunmehr nur noch<br />
zu berücksichtigen, dass der Ausdehnungskoeffizient<br />
des Eisens ziemlich gross, vor allem<br />
grösser als der des Lackes ist, um einzusehen,<br />
dass ungeheure Spannungen zwi-<br />
Mit diesem ADLER, ST<br />
K--<br />
fuhr ich<br />
46000 Kil<br />
ömeter<br />
um die Erde.<br />
Vielfach ohwWeg undSteg.Durch<br />
Wüsten und über Gebirge. Tropi*<br />
scherHitzeJSchmeundEis trotzend,<br />
erwies sich der jAdler Standard 6<br />
immer leistungsfähig und fahrsicher.<br />
Sachverständige aller Welt<br />
hauen über deja 10/45 PS Adler<br />
Standard 6 das übereinstimmende<br />
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sehen beiden auftreten, idie ein Abplatzen<br />
des Lackes ohne weiteres zur Folge haben<br />
müssen. Mit erfreulichem Mute hat sich<br />
dieser Frage die «Deutsch© Lackiererzeitung»<br />
angenommen, Ihr Schriftleiter, ein<br />
Münchener Lackierer, hat in ausführlichen<br />
Darlegungen die Angelegenheit behandelt/<br />
Für alle diejenigen, welche auf diese Weise<br />
entstandene Schäden beseitigt, für die, welche<br />
ihren Wagen in kurzer Zeit wieder hergerichtet,<br />
besonders aber für die Autofahrer,<br />
die an ihrem noch in Oellackierung gearbeiteten<br />
Wagen eine schnelle, deshalb nur mit<br />
Zellulo'selack zu bewältigende Arbeit ausgeführt<br />
haben wollen, wird es erfreulich sein<br />
zu hören, dass es nicht mehr unbedingt erforderlich<br />
ist, eine Oellackierung zunächst<br />
abzubrennen, um eine Zelluloselackierunig<br />
auftragen zu können. Ein etwa in vorerwähnter<br />
Weise beschädigter Wagen kann,<br />
nachdem alle Löcher sauber beigespachtelt<br />
sind, was mit Hilfe sogenannter Zellonspachtel<br />
innerhalb kurzer Zeit möglich ist, mit einem<br />
isolierenden Vorgrund überspritzt werden,<br />
durch den man erreicht, dass Zellulose-<br />
Jacke entsprechender Beschaffenheit ohne<br />
Bedenken aufgespritzt werden können. Es<br />
ist zuzugeben, dass vielfach die Befürchtung<br />
besteht, dass durch die scharfen Lösungsmittel<br />
ein Erweichen, ein Welligwerden der<br />
Oellackierung zu befürchten ist, und man<br />
muss deshalb, wie Hans Theodor Beenken<br />
in den «Techn. Fortschritten» fordert, beider<br />
Auswahl des zu verwendenden Lackes eine<br />
gewisse Vorsicht walten lassen, ebenso wie<br />
der Lackierer auch nur ein bewährtes Fabrikat<br />
als Isoliergrund verwenden darf, wenn<br />
er sich bei seinem Auftraggeber peinliche<br />
Ueberraschungen ersparen will. Es kann jedoch<br />
auch in diesem Falle die erfreuliche<br />
Feststellung gemacht werden, dass gute Fabrikate<br />
für diesen Zweck am Markte sind.<br />
T«-«f.<br />
SfamomMw<br />
Frage 7298. Oel. Von welcher Firma ist das<br />
Oel « Spitaleine T > oder « Spidoleine T » erhältlich<br />
? R. R.-O. in L.<br />
Frage 7299. Zerbrochener Fiberschleifring. Wellen<br />
Sie uns bitte Ihre genaue Adresse mitteilen,<br />
da anonyme Briefe von uns nicht beantwortet<br />
werden.<br />
Red.<br />
Frage. 7300. Schlechte Luft beim Führersitz.<br />
An meinem von mir selbst gelenkten alten Lieferungswagen<br />
mit geschlossenem Ghauffeursitz geht<br />
die Lenksäule durch ein grosses, ovales Loch in<br />
der Stirnwand gegen den Motor zu. Durch dieses<br />
Loch strömen nun Hitze, Benzin- und Oelgeruch<br />
zu mir, so dass es mir manchmal davon ganz übel<br />
wird. Ich habe das Loch deshalb schon öfters mit<br />
Putzlappen usw. verstopft, aber die Erschütterungen<br />
der Fahrt haben mir diesen Notbehelf immer<br />
wieder herausgeworfen. Nun möchte ich das Loch<br />
richtig verschliessen, vorher aber bei Ihnen anfragen,<br />
ob und wie das am besten gemacht wird, da<br />
ich annehme, dass das Oval einen ganz bestimmten<br />
Zweck hat, den ich aber nicht kenne. A.C. in Seh.<br />
AUTUMußiL-kcVUÜ<br />
Antwort: Das Oval stammt von einer alten<br />
Unsitte im Automobilbau, und sollte dem späteren<br />
Besitzer des Wagens ermöglichen, seine Lenksäule<br />
seiner Person anzupassen, also mehr oder weniger<br />
nach unten zu neigen. Da Sie das nicht benötigen,<br />
so schliessen Sie das üble Loch nur ruhia zu, und<br />
zu erhitzen.<br />
zwar in der Art, wie wir sie hier in zwei Skizzen<br />
wiedergeben. A ist die Lenksäule. B die Wagenßtirnwand<br />
mit dem Oval C und D ein. wie das<br />
Bild zeigt, ausgeschnittenes Blech, das Sie auf die<br />
Stirnwand innerhalb der Motorhaube aufnageln,<br />
oder noch hesser mit kleinen Schräubchen daran<br />
befestigen. Der Schlitz im Blech D dient dazu, das<br />
Blech hier auseinander zu drücken, um es über die<br />
Lenksäule etülpen zu können. Nachher klopfen Sie<br />
es mi6 einem Hammer wieder gerade. -wlt.<br />
Frage 7301. Entrussen mit Spiritus. Im SpreChsaal<br />
der «Automobil-Revue» erwähnten Sie einmal,<br />
dass das Entrussen von Automobilmotoren<br />
ohne Abnehmen des Zylinderkopfes auch dadurch<br />
erfolgen könne, dass man den Motor mit Sprit<br />
laufen lasse. Es würde mich interessieren, darüber<br />
Näheres zu erfahren. Zum Beispiel: Wie kann der<br />
Motor mit Sprit (Brennsprit ?) betrieben werden ?<br />
Genügt zum Entrussen der Leerlauf ? Wie lange<br />
soll der « Spritbetrieb > dauern ? Kann der Sprit<br />
dem Benzin beigemischt werden und in welchem<br />
Verhältnis ? Sind besondere Vorkehrungen erforderlich<br />
und welche ? H. H. in T.<br />
Antwort: Das Entrussen des Motors dadurch,<br />
dass man ihn einige Zeit mit Spiritus laufen<br />
lässt. entspricht dem Prinzip des Wasserzusatzes<br />
zum Gasluftgemisch zum gleichen Zwecke.<br />
Der Wasserdampf löst 'den Russ auf, der nach erfolgtem<br />
Auflösen durch den Auspufftopf ins Freie<br />
gelangt. Um den Motor mit Spiritus laufen zu lassen,<br />
müsste der Vergaser eigentlich ganz anders<br />
eingestellt werden als beim Benzinbetrieb. Das ist<br />
aber in diesem Falle nicht notwendig, weil man<br />
sich hier anderweitig helfen kann. Man lässt den<br />
Motor zuerst mit Benzin sehr warm laufen. Darauf<br />
schliesst man sofort mit Hilfe eines Gummischlauches<br />
eine kleine Kanne mit Spiritus an den<br />
Vergaser, d. h. an das Schwimmergehäuse an, wo<br />
sonst das Benzin eintritt. Die Qualität des Spiritus<br />
spielt keine Rolle, dagegen erleichtert ein hoher<br />
Alkoholgehalt das Anspringen und Weiterlaufen des<br />
Motors. Benzin und Spiritus können wegen des<br />
hohen Wassergehaltes des letzteren nicht miteinander<br />
gemischt werden. Ist der Spiritus an den<br />
Vergaser angeschlossen, so spritzt man dem Motor<br />
zum Anlassen etwas Benzin ein. Sobald der Motor<br />
läuft, zieht man den Schwimmerstift mit der Hand<br />
ein wenig in die Höhe oder drückt ihn nieder, etwa,<br />
so, wie man auf ihn tupft, um den Vergaser zu<br />
überschwemmen. Darauf arbeitet der Motor ungefähr<br />
mit mittlerer Tourenzahl, ohne sich besonders<br />
Lässt die Tourenzhl nach und hat<br />
man den Eindruck, der Motor wolle stehenbleiben,<br />
so zieht oder drückt man wieder leicht am Schwimmerstift,<br />
um dem Motor mehr Spiritus zuzuführen.<br />
Dabei bedient man die Gasdrossel in der üblichen<br />
Weise. Sollte sich der Motor, der ohne besondere<br />
Einregulierung des Vergasers auf Spiritus nicht auf<br />
niedere Tourenzahlen zu bringen ist, es sei denn<br />
ein potenter Sechs- oder Achtzylinder, bei diesem|<br />
Leerlauf im Stand zu sehr erhitzen, so setzt man<br />
mit dem Spiritusbetrieb solange aus, bis der Motor]<br />
sich etwas abgekühlt hat. Beim Wiederankurbelnj<br />
geht's jetzt vielleicht schon ohne Einspritzen vonj<br />
Benzin. Wenn man einen nicht zu harten Rus<br />
ansatz auf diese Weise beseitigen will, so genügen<br />
dafür 5 bis 6 Liter Spiritus. Wenn nötig, kann<br />
man das Verfahren ein andermal wiederholen. Da<br />
Spiritus das Schmieröl zersetzt bzw. auflöst, mussi<br />
bei und nach der Entrussung gut geschmiert wer-j<br />
den. Es gibt Motoren, die mit Spiritus gefahren!<br />
werden können, wenn man ihren Schwimmer mit<br />
einer kleinen Unterlagscheibe belastet. Natürlich!<br />
leisten sio dabei nichts Besonderes, aber das Ent-<<br />
russen kann dadurch rationeller ausgeführt wer-|<br />
den, weil sich der Motor auf der Fahrt nicht er-.<br />
hitzt. — Recht gute Dienste leistet die Methode der.<br />
Kampferentrussung, die in ihrer Anwendung sehe<br />
einfach ist.<br />
wlt.<br />
SP<br />
- N u t»&<br />
Anfrage 804. Haftung aus Werkvertrag. Kant<br />
ich eine Garage gerichtlich belangen, wenn mein<br />
Wagen sich dort in Reparatur befand, sich dann<br />
aber herausstellte, dasa die Lenkachsen nicht gesichert<br />
waren, und zwar sämtliche Schrauben<br />
fehlten ? K. St. in B.<br />
Antwort: Wenn eine Reparatur nicht ordnungsgemäss<br />
ausgeführt wird, so kann der Besteller<br />
wegen der mangelhaften Ausführung des Auftrages<br />
einen Abzug am Lohne machen, welcher der Differenz<br />
des Wertes entspricht, den Ihr Wagen hätte,<br />
wenn er ordnungsgemäss repariert worden wäre,<br />
und dem Werte, den er infolge der nicht sachgemässen<br />
Reparatur hat Oder Sie können — und<br />
dies dürfte in Ihrem Falle das Gegebene sein —<br />
vom Reparateur die unentgeltliche Verbesserung der<br />
mangelhaften Reparatur verlangen. Schadenersatz<br />
hingegen können Sie nicht verlangen, da Sie keinen<br />
Schaden erlitten haben, wohl aber stehen Ihnen die<br />
beiden obgenannten Möglichkeiten offen.<br />
Voraussetzung zur gerichtlichen Klage ist aber,<br />
dass Sie dem Reparateur die Mängel sofort per<br />
Charge anzeigen. Ferner müssen Sie den Beweis<br />
erbringen können, dass die mangelhafte Reparatur<br />
in der betreffenden Garage unsachgemäss ausgeführt<br />
worden ist. Wenn keine gütliche Einigung<br />
zustande kommt, so empfehlen wir Ihnen, für <br />
Prozessfall einen Anwalt beizuziehen. *<br />
Findige Köpfe schufen das„Taylor-System M<br />
und das „Arbeiten am Band", um in der Automobil-,<br />
Maschinen- und in andern Industrien<br />
den bestmöglichen Nutzeffekt der<br />
Maschinen und Arbeitskräfte zu erreichen.<br />
Die heutigen Verhältnisse zwingen auch im Bauwesen<br />
zum ununterbrochenen, so zu sagen „Arbeiten<br />
am Band", um verlustbringende Arbeitspausen<br />
der teuern Maschinen und Arbeitskräfte<br />
zu vermeiden.<br />
Die hierfür nötige Kontinuierlichkeit im Abtransport<br />
des Aushub- und Abbruchmaterials und<br />
im rechtzeitigen Zuführen des Baumaterials unter<br />
allen Terrain- und Witterungsverhältnissen<br />
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Man teilt uns folgendes mit: «Es werden<br />
uns in letzter Zeit wieder eine Reihe von<br />
Kontrollen gemeldet, auf die wir alle Automobilisten<br />
aufmerksam machen möchten.<br />
Im Kanton Zürich wird uns eine Kontrolle<br />
in Baltenswil (Bezirk Bülach) gemeldet, auf<br />
400 Meter, ausgehend von der Anstalt in Baltenswil.<br />
Die Kontrolle wird durch einen<br />
einzigen Mann ausgeführt. Auch in Adliswil<br />
wird durch den dortigen Kantonspolizisten<br />
eine Einmannkontrolle vorgenommen. Eine<br />
ganz ergiebige Kontrolle soll Samstag, den<br />
15. Juni, in Oehrlingen durchgeführt worden<br />
sein.<br />
Auch die bekannte Kontrolle in Möhlin<br />
(Aargau) scheint sehr oft in Tätigkeit zu sein.<br />
In Unter-Wetzikon wird eine Kontrolle gemeldet<br />
auf einer Strecke, die jeder Automobilist<br />
als ausserorts gelegen auffasst.<br />
Was den Kanton Schwyz anbetrifft, so<br />
werden hier Kontrollen aus Schübelbach und<br />
Reichenburg gemeldet. Es sei darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass diese Kontrollen auch an<br />
Wochentagen vorgenommen werden, und<br />
zwar beispielsweise in Schübelbach, ausserorts,<br />
Richtung Reichenburig.<br />
Auch aus Ibach werden Kontrollen gemeldet.<br />
Am schlimmsten steht es aber in der<br />
Gemeinde Schwyz, wo die Kontrollen ent-<br />
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weder auf der Strecke Brunnen-Ibach-<br />
Schwyz, und zwar auch ausserorts, ungefähr<br />
halbwegs Brunnen-Schwyz, vorgenommen<br />
werden, sowie in der Richtung Schwyz-Seewen<br />
und Schwyz-Sattel. Es handelt sich<br />
auch hier offensichtlich um Einmannskontrollen,<br />
die, auf einige Erfahrungen zu schliessen,<br />
als sehr unzuverlässig erscheinen. Interessant<br />
ist, dass vor kurzer Zeit, an einem<br />
Wochentag, ein Automobil, in dem sich ausschliesslich<br />
nur höhere Beamte der zürcherischen<br />
Stadtpolizei befanden, in Seewen<br />
kontrolliert wurde, wo angeblich mit 32 km<br />
gefahren wurde. Den Polizeiorganen war<br />
natürlich die Kontrolle genau bekannt und es<br />
ist doch anzunehmen, dass sie in diesem bekannten<br />
Bussen-Ort alles vermieden haben,<br />
um nicht bussenfällig zu werden. Wie der<br />
Schreiber dies selbst feststellen konnte, stimmen<br />
auch de angegebenen Durchfahrtszeiten<br />
keineswegs und es muss daraus gefolgert<br />
werden, dass auch die übrigen Angaben kaum<br />
mehr Anspruch auf Zuverlässigkeit erheben<br />
dürfen. Die Gemeindebehörden von Schwyz<br />
kümmern sich aber um solche Beschwerden<br />
nicht, trotzdem für die Unrichtigkeit des Polizeirapportes<br />
ganz unbeteiligte neutrale Zeugen<br />
genannt werden. Wir empfehlen dringend,<br />
den Ort Schwyz in jeder Beziehung<br />
zu meiden.<br />
Wir bitten ferner die Mitglieder der Automobil-Verbände,<br />
alle Bussen nach; Möglichkeit,<br />
aus statistischen Gründen, ihren Sekretariaten<br />
zu melden.»<br />
Unterirdische Strasseniunnels werden von den<br />
Londoner Behörden, als die kommende Lösung de3<br />
Verkehrsproblems betrachtet. Man ist aber dabei<br />
nicht etwa bei theoretischen Erwägungen stehen<br />
geblieben, sondern bereitet die Untertunnellierung<br />
der Stadt für den Strassenverkehr systematisch vor.<br />
So ist bereits das Trace für einen ersten, etwa 900 m<br />
langen Tunnel festgelegt worden und die Bauunternehmer,<br />
welche in diesem Bereich neue Bauten erstellen,<br />
dürfen nur noch bis zu einer bestimmten<br />
Tiefe unterkellern, um die spätere Erstellung der<br />
unterirdischen Verkehrsstrasse nicht allzuschwierig<br />
zu gestalten oder gar zu verunmöglichen. bi.<br />
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der Verkehrswoche von La Chaux-de-Fonds<br />
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Automobilisten ist dieser Tage in Frankfurt<br />
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hinten aufgeschnallte Automobilkoffer mit<br />
wertvollem Reisegepäck vom Wagen gestohlen<br />
wurde. Während die Reisegesellschaft in<br />
einem Restaurant eine Mahlzeit einnahm, hatten<br />
die Gauner die Kofferriemen durchschnitten<br />
und mit wertvoller Beute das Weite gesucht.<br />
Alles am hellichten Tage in einer stark<br />
frequentierten Hauptstrasse Frankfurts.<br />
Dieser Vorfall mahnt aufs neue zur Vorsicht.<br />
Der Fahrer tut deshalb gut, seinen<br />
Wagen so aufzustellen, dass er denselben<br />
stets im Auge behalten kann, oder wo dies<br />
nicht angängig, beauftrage er jemand mit<br />
dessen Bewachung. Eine Diebstahlversicherung<br />
ist für Auslandreisen stets am Platze,<br />
die Kosten hierfür sind nicht allzu hohe. A<br />
Automobil und Faltboot. Der Zusammenhang<br />
beider Vehikel ist nicht ohne weiteres<br />
ersichtlich, allein seit kurzem sind die Faltboote<br />
Leidensgenossen der Automobile geworden:<br />
Der Bundesrat hat nämlich kurzfristig<br />
den Eingangszoll für Faltboote von<br />
Fr. 100.— auf Fr. 250.— per 100 kg erhöht.<br />
« Der Sport» regt sich mit Recht über diese<br />
gewaltige Erhöhung auf, bezeichnet sie als<br />
sportsfeindlich, mit welcher dem Schweizervolk<br />
ein schlechter Dienst erwiesen werde. Er<br />
meint treffend, dass das, was den Faltbootbesitzern<br />
heute widerfahren sei, morgen<br />
schon anderen Sportartikeln drohen könne.<br />
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Automobilisten und Faltbootbesitzer sind<br />
hierdurch in der Tat Leidensgenossen geworden.<br />
Auch auf die Automobile wurde ein gewaltiger<br />
Zoll gelegt, der gerade die Kleinfahrzeuge,<br />
welche in erster Linie Erwerbszwecken<br />
dienen, um einen grossen Bruchteil ihres<br />
Wertes verteuert. Dazu kommt noch der<br />
exorbitante Benzinzoll, der den Benzinpreis<br />
gegenüber nahezu verdoppelt hat und das<br />
ganze Automobil-Transportwesen und damit<br />
die Lebenshaltung aufs schwerste belastet<br />
und jedem Autobesitzer einen jährlichen Tri-*<br />
but von Fr. 300.— bis 1000.— auferlegt.<br />
Als die Automobilisten anfangs dieses Jah->j<br />
res um ein neues Strassengesetz kämpfte»,<br />
haben sie mit grossem Nachdruck auch um<br />
die Stimmen der Sportleute geworben, leider,<br />
ohne überall das nötige Verständnis zu finden<br />
— wobei jedoch hervorzuheben ist, dass<br />
gerade der « Sport» im Kampfe um das automobilistische<br />
Recht mit in vorderster Reihe<br />
stand. Damals haben die Autler behauptet:!<br />
«Heute mir, morgen dir!> Die Faltbootbesitzer<br />
sehen diese Morgenröte bereits aufleuchten.<br />
— Wir Autler können daher nicht<br />
oft genug betonen, dass die Entwicklung des<br />
Verkehrswesens, vor allem der Strasse, irrt<br />
Interesse aller Sportleute und damit auch im<br />
Interesse des gesamten Wirtschaftslebens<br />
liegt. Sportleute, helft uns deshalb in unserem<br />
Kampfe gegen den Benzinzoll, der so rascÜ<br />
als möglich korrigiert werden, d. h. in seinem<br />
gesamten Ertrag für Strassenzwecke verwendet<br />
werden muss. Ihr wisst, dass wenn ir-"<br />
gendwo im Lande herum ein Fussballmatch,<br />
eine Ruder-Regatta oder ein Pferderennen<br />
stattfindet, der Aufmarsch der Autler ein ge*<br />
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feststellen zu können, dass es sich dabei<br />
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sondern dass landwirtschaftliche Organisationen<br />
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Handlung, die in der grossen Hymne gipfelt: «II<br />
faut monter vers la lumiere» ist ein Werk des<br />
Dichters Jules Baillods und des Musikers Emil<br />
Lauber. Die Inszenierung liegt in den Händen von<br />
Georges Baroz. Zu dem Festspiele hat Francis<br />
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Kleine Geschichten 14<br />
Die Seite der Frau 15<br />
Die Kur 15<br />
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Tourismus 16<br />
Sprechsaal 16<br />
Kreuzwort 17<br />
Das<br />
Märchen von den<br />
drei Fliegen.<br />
Von Mark Twain.<br />
Es war einmal eine alte Fliegenmutter, die<br />
hatte zwei prächtige Töchter, die sie von<br />
ganzem Herzen liebte. Eines Tages, auf einem<br />
Ausflug, kamen sie am Laden eines<br />
Zuckerbäckers vorbei und die älteste Tochter<br />
bat: Mama, darf ich einmal ein bisschen<br />
von jenem schönen roten Bonbon kosten ?»<br />
Die Mutter erlaubte es und glückselig und<br />
wonnetrunken setzte sich die kleine Fliege<br />
auf den herrlichen Bonbon. Auf einmal zuckten<br />
ihre Flügel und sie fiel tot herab. Der<br />
schöne Bonbon war giftig, denn er war ein<br />
Erzeugnis des amerikanischen Bonbontrusts.<br />
Der armen Fliegenmutter blieb nur die eine<br />
Tochter und diese umgab sie mit der ganzen<br />
Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit, deren sie<br />
fähig war. Das jüngste Töchterlein begehrte<br />
eines Tages an einem Wurstgeschäft halt zu<br />
machen, wo eine herrliche Wurst noch herrlichere<br />
Düfte entsandte. Mutter und Tochter<br />
setzten'sich nieder, und während die Mutter<br />
noch schnell die Flügel putzte, naschte das<br />
Töchterlein von der Wurst. Aber kaum hatte<br />
es einen kleinen Happen hinuntergeschluckt,<br />
als es unter schrecklichen Zuckungen verendete.<br />
Die Wurst war giftig, denn sie stammte<br />
vom Trust amerikanischer, Wurstfabrikanten.<br />
Diesen Schmerz glaubte die bedauernswerte<br />
Fliegenmutter nicht überleben zu können<br />
und sie beschloss, ihrem freudlosen Leben<br />
ein Ende zu bereiten. Deshalb frass sie<br />
gierig und grosse Mengen von einem Fliegenpapier.<br />
Aber der Tod, den sie herbeisehnte,<br />
kam nicht. Das Fliegenpapier war<br />
ungefährlich, denn es stammte vom amerikanischen<br />
Fliegenpapiertrust.<br />
(Deutsch von Q. Schake.)<br />
Der Fall Cranmore<br />
Fortsetzung aus dem Hauptblatt<br />
tFreilich will ich, Inspektor.»<br />
Seine Stimme erhob sich kaum zu einem<br />
Flüstern, aber sie war deutlich, und sein Bewusstsein<br />
schien klar. Mit schwachen Fingern<br />
nestelte er an seinem Hemd.<br />
«Fahren Sie da mit der Hand herein —<br />
im Futter der Weste ist eine Tasche... da<br />
drin...»<br />
Manderton zog ein langes, schmales, verschnürtes<br />
Päckchen heraus und öffnete es<br />
auf einen Wink des Sterbenden. Ein wundervolles<br />
Diamantenhalsband funkelte in seiner<br />
Hand.<br />
Ein klägliches Lächeln spielte um Ramons<br />
Mundwinkel.<br />
«Mit mir ist's aus. Ich hab mich nie viel<br />
um Religion oder solche Sachen gekümmert,<br />
aber mit einer Lüge möchte ich auch nicht<br />
sterben. Was ich Ihnen jetzt erzähle, ist<br />
die Wahrheit! Die verwünschten Steine in<br />
Ihrer Hand haben mich so weit gebracht.<br />
«Hören Sie zu! Carmen war mein Weib.<br />
Ich traf sie auf der Kunstschule. Damals war<br />
ich verheiratet und schon bekannt als der<br />
Nach der Vorstellung.<br />
Wir hatten eine jener spannenden und geheimnisvollen<br />
Kriminalgeschichten gesehen,<br />
die von den modernen Theatern so wirkungsvoll<br />
aufgeführt werden, und wir waren gerade<br />
wieder nach Hause gekommen.<br />
Unsere Heldin war betäubt und in ein unterirdisches<br />
Verliess gesperrt worden. Der<br />
Befreier hatte sich in unglaubliche Gefahren<br />
gestürzt. Eine verwirrende Menge hatte geoder<br />
erschossen. Von Zeit zu Zeit waren<br />
mysteriöse Hände durch den Vorhang gedrungen,<br />
um das Licht auszuschalten. Die dadurch<br />
entstandene Dunkelheit war von haarsträubenden<br />
Schreien erfüllt.<br />
Wir Hessen uns, immer noch schaudernd,<br />
mit einem Glase Tee am Kamin nieder.<br />
«Es war recht unterhaltend, nicht wahr?»<br />
fragte ich.<br />
Aber Julia antwortete nicht. Sie sass und<br />
horchte gespannt.<br />
«Hörst du, wie merkwürdig es ist auf dem<br />
Dache?» flüsterte sie.<br />
Ich lauschte. «Nein, das ist der Regen.»<br />
«Ja, wahrscheinlich!» sagte Julia mit tiefem<br />
Seufzer.<br />
Kurzes Schweigen. Dann zeigte Julia dramatisch<br />
auf den Vorhang. «Ich möchte wetten,<br />
er hat sich eben bewegt!» hauchte sie,<br />
«bitte, sieh doch mal nach, ob nicht jemand<br />
dahinter steckt.»<br />
Ich sah nach. Niemand war da. Julia seufzte<br />
wieder.<br />
Dann schwieg sie eine Weile und fragte:<br />
«Sag mal, hast du einen Feind? Ich meine<br />
nicht einen Menschen, der dir den Platz in<br />
der Bahn streitig machtx — ich meine einen<br />
richtigen, gewalttätigen Feind, der dir das<br />
ganze Leben lang nachschleicht und auf eine<br />
Gelegenheit lauert, sich zu rächen.»<br />
«Ausgeschlossen!» sagte ich.<br />
Wieder seufzte Julia.<br />
«Aber vielleicht' hattest' du einen Teicheirt<br />
Onkel, der auf geheimnisvolle Weise starb<br />
und dessen Testament niemals gefunden<br />
wurde?»<br />
• «Nein,» sagte ich, «auch das nicht. Onkel<br />
Jakob starb an einem Leberleiden und in<br />
seinem Testament vermachte er alles einer<br />
wohltätigen Anstalt für Tiefseefischerei.<br />
Seine Krankheit war nicht geheimnisvoll und<br />
auch das Testament ist von niemand beanstandet<br />
worden.»<br />
geschickteste Juwelendieb in den Vereinigten<br />
Staaten. Auch in Europa war .ich gewesen<br />
und hatte einige grosse Fischzüge gemacht...<br />
In Paris fand ich heraus, dass ich<br />
Talent zum Malen hatte, und ein Künstler,<br />
den ich kannte, redete mir zu, mich dranzuhalten.<br />
So kam ich in die Kunstschule. Alles<br />
ging damals so furchtbar leicht. Aber Carmen<br />
wusste nur von der einen Seite meines<br />
Lebens, auch nicht, dass ich schon verheiratet<br />
war...<br />
Ich hatte auf Scheidung gerechnet, um<br />
Carmen heiraten zu können. Aber im letzten<br />
Augenblick weigerte sich meine Frau. Weiss<br />
Gott, dass ich's mit Carmen ehrlich meinte!.<br />
Aber ich konnte sie nicht aufgeben, als mich<br />
meine Frau nicht losliess. Sie war so süss<br />
und so rein... hätten wir uns früher getroffen,<br />
so würde alles anders geworden sein ...<br />
«Unsere Heirat hielten wir geheim. Ich<br />
sagte ihr, es müsse so sein, und das arme<br />
Ding hatte solches Vertrauen in mich! Jeder<br />
von uns behielt sein Atelier, und niemand<br />
erriet etwas. Von Zeit zu Zeit gab's einen<br />
Schlag in einem Hotel, einen sicheren Diebstahl<br />
oder etwas Aehnliches. Als ich Carmen<br />
heiratete, wollte ich das alles aufgeben.<br />
Aber wenn man einmal drin ist...<br />
«Drei Jahre lang waren wir sehr glücklich.<br />
Ich blieb beim Malen, weil ich Freude<br />
Von Richmal Crompton.<br />
Aber Julia schien sich für Onkel Jakob<br />
nicht besonders zu interessieren und so sagte<br />
ich nichts weiteres über ihn.<br />
«Ist es dir denn gar nicht aufgefallen,»<br />
sagte' sie langsam, «dass uns heute abend,<br />
als wir nach Hause gingen, jemand nachging?»<br />
«Nein!»<br />
«Ein Mann», sagte Julia mit belegter Stimme,<br />
«folgte uns auf dem ganzen Wege. Ich<br />
hörte seine Schritte immer dicht hinter uns.»<br />
«Ja, das war der alte Robinson. Er wohnt<br />
doch nebenan!»<br />
«Es hätte aber auch ebensogut jemand sein<br />
können, der vorgab, Herr Robinson zu sein!»<br />
«Natürlich hätte das sein können,» sagte<br />
ich, «aber es war nicht der Fall. Er rauchte<br />
eine der Zigarren, die Frau Robinson ihrem<br />
Mann immer zu Weihnachten schenkt. Kein<br />
anderer Mann könnte sie vertragen.»<br />
Julia beugte sich in ihrem Sessel nach<br />
vorn. «Hör nur, das war ein Schrei!»<br />
Ich hatte ihn auch gehört. Bei Tage hätte<br />
ich ihn natürlich sofort erkannt. Ich merkte<br />
auch jetzt, dass er von einem Tierchen mit<br />
unschuldigem Blick und weisser Brust herrührte,<br />
das den ganzen Tag auf der Türschwelle<br />
sitzt und sich putzt. Das machte ich<br />
Julia begreiflich.<br />
«Du hast vielleicht recht,» sagte sie seufzend.<br />
Aber einen Augenblick später fuhr sie wieder<br />
zusammen. «Was war das?» stiess sie<br />
hervor.<br />
«Was denn?»<br />
«Dieser seltsame gurgelnde Ton. Es klang,<br />
als ob jemand geknebelt würde und nicht<br />
mehr um Hilfe schreien könnte.»<br />
«Das ist das Wasser in den Röhren der<br />
.ifiampfheizung... Hast du das noch, nie gehört?»<br />
Nach abermaligem Schweigen sagte Julia:<br />
«Bist du wirklich ganz sicher, dass niemand<br />
auf dem Dache ist?»<br />
«Ganz sicher!»<br />
«Oder hinter dem Vorhang?»<br />
«Niemand!»<br />
«Und du hast ganz gewiss keinen schrecklichen<br />
Feind, der dir Rache geschworen hat<br />
oder dir nach dem Leben trachtet?»<br />
dran hatte, und dann musste ich doch auch<br />
Carmen was vorweisen können für das viele<br />
Geld, das ich nach Hause brachte. Dann fassten<br />
sie mich wegen dieser Pittsburg-Geschichte<br />
...»<br />
Ramon schwieg einige Sekunden lang und<br />
rang nach Atem.<br />
«Ich tat's wirklich nur des Sportes wegen,<br />
denn ich wusste, dass solche Steine schwer<br />
zu verkaufen sein würden. Kein Hehler in<br />
New York wollte damit etwas zu tun haben,<br />
«Nein, keinen!»<br />
«Und auch wirklich keinen Onkel, der auf<br />
unerklärliche Weise umgekommen ist und<br />
dessen Erbe du bist?»<br />
«Nein!»<br />
«Und uns ist niemand in böser Absicht<br />
nachgegangen?»<br />
«Niemand!»<br />
«Und die Geräusche da drüben waren von<br />
der Katze und der Heizung?»<br />
«Ja!»<br />
Wie lange, o Mann, •willst du die Tyrannei der<br />
Modo ertragen ?<br />
Der Garten liegt dem Dunkel hell entrissen,<br />
Die Paare wandeln zwischen Busch und<br />
ISträuchern —i<br />
Die weiten Nischen locken uns zum Küssen<br />
Und fremdgeformte Schalen räuchern<br />
Betäubenden Geruch in unser Hirn.<br />
Mir kühlt der Wind die müde Stirn,<br />
Und einen Pulsschlag lang verebbt mein Blut,<br />
Verwundert und geheimnisvoll berührt,<br />
Um dann mit neuerwachter Wut<br />
Tief in den Lärm des Fests zu tauchen,<br />
Das mich begeistert und verführt.<br />
Ko.<br />
zerquetschten Körper war ein Vorrat von<br />
Lebenskraft, der ihn noch aufrecht hielt.<br />
weil die Versicherungsgesellschaften Hölle «Acht Jahre gaben sie mir,» fuhr die flü-<br />
Stimme fort. «Nie zuvor war ich im<br />
und Teufel in Bewegung setzten. So ver-sterndsteckte<br />
ich einstweilen die Halskette in ei-Gefängninem ausgehöhlten Fuss des gelben Diwans, wahnsinnig werden. Für Carmen hatte ich<br />
gewesen und glaubte, ich würde<br />
auf dem Carmen zu schlafen pflegte. Ich war gelebt, und Carmen war nicht da...<br />
sicher, dass sie sich niemals davon trennen Sie kam niemals wieder. Sie schrieb nicht,<br />
würde, war er doch unser Hochzeitsbett. und meine Briefe an sie erhielt ich uneröffnet<br />
zurück. Ich konnte nicht daran glauben,<br />
«Brady fasste mich in New York. Meine<br />
erst© Frau verriet mich an die Polizei. Das dass sie mich aufgegeben hätte! Und ich<br />
halte ich ihr verzeihen können, aber sie wusst© nicht, was aus ihr geworden war.<br />
brachte die Sache mit Carmen heraus und Acht lange -Jahre... acht Jahre einer<br />
erzählte ihr von meiner früheren Heirat. Doch Qual...!<br />
das alles erfuhr ich erst neulich, als ich aus Dann war's überstanden, und sie warfen<br />
dem Zuchthaus kam.<br />
mich heraus ohne einen Pfennig, ohne irgendeine<br />
Aussicht, nur mit meinen Erinne-<br />
«Carmen besuchte mich im Untersuchungsgefängnis.<br />
Nie werde ich diese Zusammenrungen<br />
an die Vergangenheit. Mein Ent-<br />
kunft vergessen. Jetzt weiss ich, dass sie<br />
damals von meinem Betrug wusste, aber sie*<br />
sprach kein Wort darüber. Keine Silbe des<br />
Ach diese<br />
Hitze...!<br />
Sommerliches Fest,<br />
Vorwurfs, weder über mein Betragen gegen<br />
sie, noch wegen des Lebens, das ich geführt<br />
hatte. Ruhig und praktisch wie immer erzählte<br />
sie mir, dass sie einen Rechtsanwalt<br />
zu meiner Verteidigung genommen hätte.<br />
Dann ging sie; und ich hab sie nicht mehr<br />
gesehen, bis kürzlich in Quayres Atelier...»,<br />
Seine Stimme wurde immer schwächer.<br />
Offenbar war das Ende nahe, aber in seinem<br />
schluss war gefasst. Ein ganz grosser Spitzbube<br />
wollte ich werden, und das Halsband<br />
sollte mir dazu behilflich sein!<br />
3. AUGUST<br />
II. INTERNATIONALE<br />
AUTOMOBIL-SCHÖNHEITSKONKÜRRENZ<br />
AS SCHWEIZER-SEEBAD<br />
LIDO
Jetzt seufzte Julia mehrmals hintereinander,<br />
tiefer und tragischer als vorher, und<br />
brach in Tränen aus: «Ach, das wirkliche<br />
Leben ist so langweilig! Es bleibt uns wirklich<br />
nichts übrig als ins Bett zu gehen!»<br />
(Deutsch von G. Schake.)<br />
Wie man Autobanditen fangen soll.<br />
Der englische Major Sir Henry Segrave,<br />
der den Weltrekord der Schnelligkeit für Motorfahrzeuge<br />
hält, beschäftigt sich in mehreren<br />
Aufsätzen mit Reformen im Autoverkehr;<br />
so fordert er zum Beispiel, dass die<br />
Autostrassen flacher angelegt werden solilen<br />
als bisher, weil dadurch eine grössere<br />
Sicherheit des Fahrens gewährleistet würde;<br />
sodann schlägt er eine sinnreiche Methode<br />
vor, um die Räuber und andere Verbrecher,<br />
die auf Autos fliehen, leichter fangen zu<br />
können. «In dem Wettrennen zwischen den<br />
Autobanditen und der verfolgenden Polizei,»<br />
schreibt er, «hat der Räuber einen schwer<br />
einzuholenden Vorsprung. Bevor das «fliegende<br />
Geschwader» der Polizeikraftwagen<br />
zur Verfolgung eingesetzt werden kann, sind<br />
auch bei schnellster Meldung des Verbrechens<br />
doch immerhin mindestens zehn Minuten<br />
vergangen, und diese Zeit spielt bei einer<br />
Verfolgung in dem Strassengewirr einer<br />
Grossstadt wie London eine grosse Rolle.<br />
Mögen sich auch die Hüter der Gerechtigkeit<br />
immer schnellerer Wagen bedienen, so<br />
genügt das doch nicht allein. Man .hat die<br />
Anbringung von Strassenbarrieren vorgeschlagen,<br />
aber man hat dabei übersehen, dass<br />
wenigstens in den belebten Strassen einer<br />
Grossstadt durch den Strassenverkehr selbst<br />
die wirksamst© Barriere vergebens ist. Der<br />
Schutzmann braucht nur die Hand aufzuheben,<br />
um in wenigen Sekunden dem fliehenden<br />
Verbrecherauto das wirksamste Hindernis<br />
entgegenzustellen; es ist dann, wenn es sich<br />
nicht zufällig an der Spitze befindet, in<br />
andere Wagen eingekeilt. Wenn man die<br />
verschiedenen Polizeistationen mit den Verkehrsschutzleuten<br />
durch die Einrichtung von<br />
Telephonleitungen an Laternenpfählen oder<br />
Verkehrstürmen verbinden könnte, dann<br />
wäre es möglich, diese Beamten in kürzester<br />
Zeit zu unterrichten, wenn Autobanditen zu<br />
fliehen suchen. Es gibt keine einzige Fahrstrasse<br />
aus London heraus, die nicht von<br />
Verkehrsschutzleuten beaufsichtigt würde.<br />
Haben sie die nötigen Angaben erhalten,<br />
dann werden sie imstande sein, sofort den<br />
Verkehr aufzuhalten und dadurch die Arbeit<br />
der Verfolgung wesentlich zu erleichtern.<br />
Hat der Verkehrsschutzmann eine Warnung<br />
erhalten, dann kann er durch Pfeifen die<br />
Hilfe anderer Schutzleute in Anspruch nehmen,<br />
die auf alle Wagen ein wachsames<br />
Auge haben. Man braucht den Verkehr nicht<br />
vollständig aufzuhalten, sondern die Wagen<br />
nur langsam passieren zu lassen. Damit wäre<br />
ein sehr wertvolles Mittel für die Verfolgung<br />
der Verbrecher gegeben, die im Auto zu<br />
flüchten suchen. Die Methode lässt sich allerdings<br />
nur in den verkehrsreichen Teilen und<br />
in den Hauptverkehrszeiten durchführen. In<br />
den abgelegenen Strassen und vor allem auf<br />
den Landstrassen könnte man die Arbeit des<br />
Verkehrsschutzmannes dadurch erleichtern,<br />
dass man tatsächlich Barrieren anbringt,<br />
durch die verdächtige Gefährte jederzeit aufgehalten<br />
werden können.»<br />
i»<br />
Ein seltsamer Autokauf.<br />
Vor kurzem brachten die Osloer Tageszeitungen<br />
Berichte über einen Streich, der einem<br />
gewissen Berger gelungen war. Dieser<br />
Mann hatte mit einer Automobilfirma einen<br />
Autokauf abgeschlossen. Den Wagen holte er<br />
an einem Samstag nachmittag in den Ausstellungsräumen<br />
der Firma ab, wobei er mit einem<br />
auf den Betrag von 15 000 Kronen lautenden<br />
Scheck bezahlte. Noch in derselben<br />
Stunde fuhr er dann mit dem neu erworbenen<br />
Fahrzeug zu einem Automobilhändler<br />
und bot es hier — ein funkelnagelneues, blitzendes<br />
Qefährt — für 5000 Kronen zum Kauf<br />
an. Der Händler, dem die Sache anscheinend<br />
nicht ganz ordnungsmässig vorkam, prüfte<br />
und überlegte einige Zeit. Plötzlich entdeckte<br />
er im Fond des Wagens ein Kärtchen der<br />
Firma, bei der der Wagen gekauft war. Er<br />
bat den Herrn ins Bureau und rief die Firma<br />
an. Der Schrecken des Automobilhändlers<br />
war gross, als er hörte, dass der Käufer das<br />
Auto schleunigst loszuschlagen suche. Ueber<br />
den Scheck konnte er nichts mehr in Erfahrung<br />
bringen, denn die Banken waren geschlossen.<br />
Er bat, man möchte den Herrn<br />
hinhalten, bis die Polizei benachrichtigt sei.<br />
Das geschah, und kurz darauf wurde Berger<br />
abgeführt. Er sass bis zum Montag morgen.<br />
In aller Frühe präsentierte man den Scheck,<br />
und da erlitt der Besitzer innerhalb achtundvierzig<br />
Stunden den zweiten Schreck : der<br />
Scheck wurde anstandslos ausbezahlt. Freilassung,<br />
beteuernde Entschuldigungen. Berger<br />
beachtete das nicht, sondern verklagte<br />
die Autofirma auf 10 000 Kronen Schadenersatz<br />
wegen Freiheitsberaubung, Ehrbeflekkung<br />
und anderer Dinge. 8000 Kronen wurden<br />
ihm tatsächlich zugebilligt.<br />
Diese Berichte las auch ein bekannter<br />
*AUT0MOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — No 65<br />
Schriftsteller in Oslo und erinnerte sich, dass<br />
er vor längerer Zeit eine Skizze in einer englischen<br />
<strong>Zeitung</strong> veröffentlicht hatte, in der<br />
genau die gleiche Sache geschildert war. Er<br />
machte daraufhin gegen Berger einen Anspruch<br />
von 4000 Kronen geltend, weil er als<br />
geistiger Urheber einer solchen Transaktion<br />
mindestens die Hälfte des erzielten Erfolges<br />
beanspruchen könne. Es Hess sich jedoch<br />
nicht mehr feststellen, ob die Beschuldigung<br />
eines Plagiates in dieser ungewöhnlichen<br />
Der lustige Kartengruss eines kleinen Lesers...<br />
Solche Bilder wollen wir haben!<br />
Form grundlos war oder nicht, zumal da der<br />
Beklagte die englische Sprache nicht beherrscht.<br />
So wurde er freigesprochen.<br />
Lindys Raritätenkabinett.<br />
Der amerikanische Bildhauer Edgar Birscak<br />
aus New York hat von der Baugesellschäft<br />
Ludowici-Caledon den Architekturpreis<br />
von 2000 Dollar für seine Skizze zu einem<br />
Denkmal erhalten, das Lindberghs Flug<br />
über den Ozean verewigen soll. Der Künstler<br />
hat die Absicht, ein Museum zu errichten,<br />
in dem alle Trophäen und Liebesgaben gesammelt<br />
werden, die Lindbergh erhalten Jiat.<br />
Immer noch strömen aus allen Teilen der<br />
Vereinigten Staaten Geschenke an Lindbergh,<br />
obwohl seit seinem abenteuerlichen<br />
Flug bereits zwei Jahre vergangen sind. Der<br />
bisher für diesen Zweck bereitgestellte Raum<br />
im Jefferson-Museum in St. Louis hat kaum<br />
noch Platz für «Lindberghgeschenke», die<br />
dort vorläufig untergebracht werden. Unter<br />
den Geschenken findet man dreissig Schlüssel<br />
aus reinem Gold von verschiedenen<br />
Städten, die Lindbergh zu ihrem Ehrenbürger<br />
ernannt haben, sowie zahlreiche Medaillen<br />
und Abzeichen — nicht nur aus den Vereinigten<br />
Staaten, sondern aus allen Ländern<br />
der Welt. Es gibt dort ferner Tausende von<br />
Willkommensschriften, Ehrendiplomen und<br />
Goldemblemen, die von Sportclubs der ganzen<br />
Welt Lindbergh zugeschickt worden sind.<br />
Man erfährt in. diesem Museum auch, dass<br />
der erfolgreiche Ozeanflieiger auf allen Eisenbahnen<br />
seines Landes umsonst fahren<br />
kann und jedes amerikanische Theater sowie<br />
jede sportliche Veranstaltung als Ehrengast<br />
besuchen darf, was durch entsprechend©<br />
Freikartenformulare bestätigt wird. Andere-<br />
Akten verleihen Lindbergh das Recht, in<br />
amerikanischen Hotels umsonst zu wohnen.<br />
Die Sammlung enthält ausserdem zwanzig<br />
Golduhren sowie Gold- und Silberpokale aller<br />
Grossen und Formen, goldene Füllfederhalter,<br />
eine Toilettengarnitur aus massivem<br />
Gold, prachtvolle Silberservioe und unzählige<br />
Modelle des berühmten Flugzeuges «Spiritof<br />
Saint Louis» in Gold, Platin und Silber. Lindbergh<br />
hat ausserdem eine vollständige Garderobeausstattung<br />
geschenkt erhalten — Anzüge<br />
von besten Schneiderfirmen, Mäntel für<br />
jede Jahreszeit, Oberhemden und Pyjamas,<br />
Krawatten, deren Farben eine wunderbare<br />
Farbensymphonie bilden, Strümpfe und Morgenschuhe.<br />
Eine der merkwürdigsten Gaben<br />
ist ein persisches Koranmanuskript von<br />
grossem kulturhistorischem Wert aus dem<br />
Jahre 980, ein Geschenk von Lindberghs Verehrern<br />
aus Teheran. Die Arbeiter einer Tabäkfabrik<br />
in Springfield verehrten dagegen<br />
dem Helden der Luft «eine Portion Kautabak,<br />
die zehn Pfund wiegt»! Aus Paris und Berlin<br />
sind unzählige Puppen eingetroffen, während<br />
das amerikanische Marineministerium ein<br />
Eisenrohr vom Schlachtschiff «Maine» Lindbergh<br />
geschenkt hat. Man kann in diesem<br />
eigenartigen Lindberghmuseum noch den<br />
Rest des Propellers jenes Flugzeuges bewundern,<br />
auf dem seinerzeit Bleriot über den<br />
englischen Kanal geflogen ist, sowie ein<br />
Stück vom Columbusaltar aus der Kathedrale<br />
Santa Domingos und eine Goldplatte des<br />
«Frauenvereins der Abstinenzclubs von England»<br />
mit der vielsagenden Inschrift: «Fortschritt<br />
und Weltruhm sind die Ergebnisse eines<br />
Lebens in Reinheit, ein Resultat der Unkenntnis<br />
alkoholischer Getränke.»<br />
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Die Kur<br />
...Frau Cläre ist charmant wie alle<br />
Frauen. Frau Cläre ist hübsch, treu, liebevoll<br />
wie alle Frauen . . . dessenungeachtet<br />
gibt diese charmante Frau gewisse Anlässe<br />
zur Beunruhigung.<br />
Sie will Thomas Mann vorgestellt werden.<br />
Sie will ins Staatstheater gehen und «Faust»<br />
sehen. Sie will ihr Haar wieder lang wachsen<br />
lassen. Sie will sterben. Sie will dick<br />
werden. Sie will keinen Schmuck mehr tragen<br />
usw.<br />
Sie ist eine charmante, aber offensichtlich<br />
kranke Frau. Ihr Gatte, bzw. einer ihrer<br />
Freunde, fragt den berühmten Dr. D. um<br />
Rat. Der gibt folgende Verordnung:<br />
«Innensteuerlimousine 60 PS, 8 Zylinder,<br />
Luxusausstattung. Ballonreifen. Zwölf Unterrichtsstunden.<br />
Führerschein. Unfallversicherung.<br />
Vier Wochen später ist die kleine, charmante<br />
Frau vollständig gesund, durchaus normal<br />
:<br />
Sie macht eine Entfettungskur. Sie lässt<br />
sich einen Herrenschnitt schneiden. Sie will<br />
Schmeling, Cochet und Nurmi kennen lernen.<br />
Sie redet ihre Mitmenschen mit «Pack»,<br />
«Dummkopf» und . . . (meiti Ehrenwort!) an.<br />
Sie will leben. Sie will in Potsdam früh^<br />
stücken, in Hennigsdorf zu Mittag essen und<br />
in Kopenhagen schlafen.<br />
Sie erzählt, ohne zu stocken: «Ich habe<br />
tolle Dinge gemacht... ich fahre ohne Anstrengung<br />
100 Kilometer in der Stunde ...»<br />
und flüstert zärtlich: «Liebster, würdest du<br />
nicht einmal nachsehen, ob ich noch genügend<br />
Stoff habe? ...»<br />
Ins Staatstheater will sie nicht mehr gehen.<br />
Aus: «Der vollkommene Automobilist i<br />
Maurice Prax in der « Dame ».<br />
SEBTSE<br />
von<br />
HHyOR<br />
Die Mode<br />
von Longchamps<br />
Die Siegerin.<br />
Den Preis der elegantesten und bestangezogenen<br />
Frau am Grand Prix von Longchamp<br />
trug dieses Jahr Fräulein Nadine Picard<br />
davon, die von Gorin gekleidet wird.<br />
Das preisgekrönte Kleid, eine Nachmittagstoilette,<br />
ist aus beige-farbenem Crepe-Satin,<br />
der sowohl auf der matten wie auf der glänzenden<br />
Seite verarbeitet wird, wodurch sehr<br />
hübsche Gegensätze zur Geltung: kommen.<br />
Die Teile und die Hüften sind enganliegend,<br />
der Rock wird gegen den Saum zu weiter<br />
und bildet kleine, kaum unterstrichene Godets<br />
in sehr verwickeltem Schnitt. Das Kleid<br />
wird durch einen Muff aus gleichem Stoff<br />
vervollständigt, wobei bemerkt werden<br />
muss, dass der Muff immer mehr zum unentbehrlichen<br />
Bestandteil des Kleides wird. Der<br />
Muff ist mittelgross, flach, wird in der Mitte<br />
durch einen Pelzstreifen aus beige-gefärbtem<br />
Fuchs verziert, während rechts und links der<br />
Crepe-Satin analog dem Kleid durch Verwendung<br />
der glänzenden und matten Seite<br />
des Stoffes sehr dekorativ wirkt. Und um den<br />
Hals vervollständigt ein gleichfarbiger Fuchs<br />
den sehr gefälligen Eindruck. Die Entscheidung<br />
der Schiedsrichter, durchwegs Künstler<br />
von Ruf, ist durchaus zu billigen, denn das<br />
Kleid war in seiner Einfachheit wirklich ungemein<br />
vornehm und elegant.<br />
Und der kleine Hut.<br />
In erster Linie sah man, dass für grosse<br />
Empfänge, Rennen und andere Festlichkeiten<br />
der kleine Hut der Vergangenheit angehört.<br />
Er ist zwar im alltäglichen Leben, für Besorgungen,<br />
Spaziergänge, noch immer unentbehrlich<br />
und wird es wohl auch bleiben. Aber<br />
bei anspruchsvollem Gelegenheiten ist der<br />
Hut mit breitem .Rande-der allein moderne.<br />
Beim Grand Prix herrschten fast ausschliesslich<br />
Strohhüte, wobei beige die ausgesprochene<br />
Modefarbe ist. Meist sind die Strohhüte<br />
nicht übertrieben gross, doch sah man hier<br />
und da Hüte, die uns an die Zeiten von 1911<br />
und 1912 erinnern, als die Frauen mit Riesenhüten<br />
umherliefen und wie Riesenschwämme<br />
aussahen. Doch sind dies, wie gesagt, Ausnahmen,<br />
und der grosse Hut bleibt heuer in<br />
vernünftigen und ästhetischen Grenzen.<br />
Sie erzählt.<br />
Was sagt denn nur seine Frau, wenn Malcolm<br />
Campbell, der weltberühmte Rennfahrer,<br />
im Höllentempo dem Weltrekord nachflitzt?<br />
Mrs. Campbell selbst gibt hierüber<br />
wie folgt Auskunft:<br />
«Malcolms Leidenschaft strebte immer,<br />
wenn auch nicht nach Gefahr, so doch nach<br />
Schnelligkeit und Abenteuern. Er hat schon<br />
Expresszüge geführt und ist ein hervorragender<br />
Reitersmann im Steeple-Rennen. Er<br />
hat sogar viele Monate auf einer verlassenen<br />
Insel des Pacifics zugebracht, um dort nach<br />
einem verborgenen Schatz; der Inkas zu suchen.<br />
Nehmen Sie ihn aber nicht für einen harten<br />
Mann. Im Gegenteil! Malcolm ist von<br />
einer seltenen Feinfühligkeit. Er liebt aber,<br />
seine erstaunliche Logik und aussengewöhnliche<br />
Geistesgegenwart an den Tag zu legen.<br />
Er gewinnt seine Rennen, weil er jede Kleinigkeit<br />
in seine Gedanken aufnimmt. Er fühlt<br />
seinen Wagen wie ein guter Reiter sein<br />
Pferd. Er lebt nur in seiner Garage, inmitten<br />
seiner Wagen und Maschinen.<br />
Was mich betrifft, so können Sie mir glauben,<br />
dass ich während seinen Fahrten kaum<br />
zu atmen wage. Jch kenne seine Gedanken,<br />
wenn er die donnernde Maschine vorwärtsjagt.<br />
Er weiss, dass die kleinste unberechnete<br />
Bewegung der Hand mit einer Katastrophe<br />
gleichbedeutend ist. Eine höhere, unsichtbare<br />
Kraft aber leitet ihn, und ich, ich bin<br />
stolz darauf, diese Riesenangst ausgestanden<br />
zu haben...» H. K.<br />
Die<br />
Mode<br />
für<br />
den<br />
Sport.<br />
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Sportkostüm<br />
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für Touren im<br />
offenen Wagen,<br />
Helen Wills, die Künstlerin.<br />
In London ist in diesen Tagen eine<br />
Ausstellung von Zeichnungen von Helen Wills<br />
zu sehen. Sie freut sich über jedes Kompliment,<br />
das man ihr über ihre Kunst<br />
macht und erklärt, sie wäre viel lieber eine<br />
grosse Künstlerin als eine Tennismeisterin.<br />
Helen Wills will sich auch nächstens verheiraten<br />
und sagt, sie hoffe, dass sie dann<br />
mehr zu ihrer Kunst — dem Malen nämlich<br />
— kommen werde. Ausserdem will sie wieder<br />
auf die Universität gehen, um ihre Studien<br />
fortzusetzen, die sie vor einiger Zeit<br />
plötzlich unterbrochen hatte. Kochen und<br />
Haushalt führen will sie aber nicht lernen.<br />
Sie glaubt, dass es viele Dinge gibt, die ein<br />
besserer Zeitvertreib seien als häusliche Arbeiten.<br />
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Rund um die Gummfluh.<br />
Eine der schönsten Automobiltouren der<br />
Schweiz von ausgesprochenem Gebirgscharakter<br />
führt vom Simmental ins Gebiet der<br />
Diablerets und von da zurück über den Col<br />
des Mosses nach Ghäteau-d'Oex. Ziemliche<br />
Höhenunterschiede, Kurven und Kehren<br />
sind dabei allerdings zu bewältigen, doch<br />
sind die Strassen meistens so gut, dass es<br />
einem einigermassen berggewohnten Fahrer<br />
nicht schwer fallen sollte, in einem kurzen<br />
Weekend das vorgeschlagene Reiseprojekt<br />
auszuführen.<br />
Für den von Süden kommenden Fahrer<br />
beginnt die in entgegengesetzter Richtung<br />
beschriebene Route unter allen Umständen<br />
in Aigle. Die nördliche Zufahrt führt über<br />
Wimmis, Erlenbach, Weissenburg und das<br />
hübsch, gelegene Pfarrdorf Boltigen nach<br />
Zweisimmen. Hier biegt das Ober-Simmental<br />
links ab nach dem 1070 m hoch gelegenen<br />
Bad Lenk, das durch den vielbegangenen<br />
Rawylpass mit dem Wallis verbunden<br />
ist.<br />
In Zweisimmen, das von Sommerfrischlern<br />
und Winterspörtlern aufgesucht wird<br />
und auch als Mittelpunkt des weltberühmten<br />
Zuchtviehhandels (Simmentaler Rasse)<br />
bekannt ist, beginnt die erste Bergetappe<br />
über die SaanenmÖser, ein moosiges Hochplateau,<br />
das infolge der unvergleichlich<br />
günstigen Lage seit Jahren als Wintersportplatz<br />
benützt wird. Im Süden erhebt sich<br />
bereits die Gummfluh, und durch zwei Talöffnungen<br />
erblickt man die mächtigen Firnfelder<br />
der Diablerets, überragt vom Wildhorn<br />
und Oldenhorn.<br />
Sanft neigt sich die Strasse wieder talwärts,<br />
und nach einer weitausladenden<br />
Doppelkehre erreichen wir den malerischen<br />
Hauptort Saanen oder Gessenay, wo der<br />
berühmte Käse hergestellt wird.<br />
Ueber Gstaad, den mächtig aufstrebenden<br />
Sportplatz, der mit seinen vielen Hotelpalästen<br />
am Eingang des Turbach- und<br />
Lauenentales stets angenehme Rast bietet,<br />
erreichen "wir nun den sogenannten «Grund».<br />
Bis weit hinauf ist das Hochtal mit schwarzen<br />
Hütten und Ställen besät. Im Hintergrunde<br />
erhebt sich immer imposanter die<br />
zwischen dunkle Hänge gelagerte Pyramide<br />
des Oldenhorns.<br />
In Gsteig, am Ende des Talgrundes, beginnt<br />
nun die eigentliche Bergfahrt. Die<br />
Walliser haben dem schmücken Dörflein<br />
den Namen Le Chätelet gegeben, was darauf<br />
schliessen lässt, dass hier wohl einst<br />
zur Sicherung des Passweges eine Burg<br />
gestanden hat. Im Süden türmen sich das<br />
Schlauchhorn und Karrhorn so jäh und<br />
hoch auf, dass während sechs Wochen im<br />
Winter kein Sonnenstrahl auf das Dorf<br />
fällt. Dennoch wurde schon vor hundert<br />
Jahren gemeldet, «dass hier bey der Kreyen<br />
und dem Bären gut zu rasten und zu<br />
logieren sey, zu Pferd und zu Fuss.»<br />
In massiger Steigung windet sich nun der<br />
Strassenzug in weiten Schleifen der Passhöhe<br />
des Col du Pillon zu. - Noch ist weit<br />
oben der «Saaneschuss» sichtbar, der etwa<br />
hundert Meter hohe Katarakt der Saane<br />
über Gsteig. Die Gegend wird immer einsamer,<br />
die Hütten werden immer spärlicher.<br />
Plötzlich befinden wir uns zu Füssen<br />
der La Palette und haben die Passhöhe<br />
durch ein kleines Walddefilee erreicht. Von<br />
hier aus neigt sich die Route in den Bergkessel<br />
von Diablerets, ein prächtiges Landschaftsbild<br />
an das andere reihend. Zwischen<br />
Oldenhorn und Lex-Rouge erscheint<br />
der kleine hängende Dard-Gletscher, darüber<br />
glänzen die Eiszacken des Glacier du<br />
Sex-Rouge. Dort hat sich im Jahre 1714<br />
ein verhängnisvoller Bergsturz ereignet,<br />
der im kleinen Bergtal la Cheville 45 Sennhütten,<br />
15 Hirten und 100 Stück Vieh begrub.<br />
Nach etwa drei Monaten soll einer<br />
der Hirten, für den man längst Seelenmessen<br />
gelesen hatte, mit struppigem Haar<br />
und wildem Bart in seinem Heimatdorf erschienen<br />
sein. Er hatte sich aus einer verschütteten<br />
Hütte herausarbeiten können.<br />
Der Mann, den die Dorfbewohner zunächst<br />
als Geist beschwören wollten, hatte alle<br />
Mühe, sie zu überzeugen, dass er von<br />
Fleisch und Blut sei.<br />
Das Ormont-Tal, das sich vom Fremdenplatz<br />
Les Diablerets nach Westen hin öffnet,<br />
ist eines der interessantesten Bergtäler<br />
der Schweiz. Die Hütten sind weit und<br />
breit herum an den Hängen zerstreut. Die<br />
Leute, die von ihrer Ursprünglichkeit trotz<br />
dem grossen Fremdenverkehr noch nicht<br />
viel eingebüsst haben, sprechen einen sonderbaren<br />
Dialekt, von dem uns der «Ranzdes^vaches»<br />
in der Fassung (Les armaillis<br />
de Colombetta» etc.), einen kleinen Begriff<br />
vermittelt. Das Brot wird nur zwei- bis<br />
dreimal im Jahr gebacken. Man lässt es<br />
dann steinhart werden und brockt es vor<br />
dem Genuss in die Milch ein.<br />
Unmittelbar vor dem Dörfchen Le Sepey,<br />
das ifin Diablerets in einer halben Stunde<br />
erreicht wird, steuern wir den Wagen nach<br />
rechts und biegen in jene prachtvolle Bergroute<br />
ein, die das Saanenländchen mit dem<br />
Rhonetal verbindet, den Col des Mosses. In<br />
mächtigen Kehren, teilweise durch Waldungen,<br />
wendet sich die Strasse dem Hotel Coballaz<br />
(1350 m) am Fusse des Mont d'Or<br />
zu. Beim Verlassen des Waldes weitet sich<br />
die grossartige Aussicht nach den Walliser<br />
und den Waadtländer Bergen und bald befinden<br />
wir uns am Anfang des weiten;<br />
baumarmen Hochtales von Les Mosses. In<br />
massiger Steigung (maximal 8%) arbeitet<br />
der Motor der Passhöhe zu, die bei Punkt<br />
1448 erreicht ist. Der wunderbare Ausblick<br />
auf die Dent du Midi ladet zu kurzer Rastj<br />
Die Talfahrt nach Norden wird gleicK<br />
unterbrochen durch einen kleinen Riegel;<br />
die Wasserscheide zwischen Hongrin und!<br />
Tourneresse, die erst noch zu «erklettern*<br />
ist, bevor wir endgültig talabwärts fahren..<br />
In mächtig ausladendem Bogen geht es nun, 1<br />
wiederholt durch alten Wald, hinab zu den 1<br />
Bains de l'Etivaz (kalte Schwefel- und<br />
Gipsquelle), die in prächtigem Grün etwas<br />
abseits von der grossen Strasse liegen. Der<br />
grossartige Charakter dieser Strecke wird<br />
bestimmt durch die mächtige Gummfluh im<br />
Osten und durch die zackigen Berge im<br />
Süden.<br />
Noch bevor die Talsohle erreicht wird,<br />
hat sich die Tourneresse eine tiefe Schlucht<br />
in die Felsen gesägt. Die Strasse ist hier<br />
auf eine Strecke von etwa 2 km bis hundert<br />
Meter über dem Fluss in den Felsen gesprengt.<br />
Bei Devant tritt sie in den Wald<br />
ein, und wo sie ihn verlässt, breitet sich mit<br />
einem Schlage das prächtige Saanetal, mit<br />
Chäteau-d'Oex vor uns aus.<br />
Bei der Strassengabelung von Les Moulins<br />
teilt sich die Route; um über Bulle<br />
nach Freiburg zu gelangen, wenden wir uns<br />
nach links gegen Westen. Saanen und das<br />
Simmental erreicht man über den prächtig<br />
gelegenen Kurort Chäteau-d'Oex talaufwärts<br />
nach Rougemont, wo im Jahre 1481<br />
die zweite Buchdruckerei der Schweiz er-,<br />
richtet wurde. Kurz nach der Ruine des<br />
Schlusses Vanel hat das waadtländische<br />
Pays d'Enhaut ein Ende. Wir fahren wieder<br />
auf bernischem Boden und haben nach 1<br />
einem letzten Blick auf die Gummfluh und,<br />
das Rüblihorn Saanen wiederum erreicht.<br />
Mit O. R. Wagners Sclivrarzwaldkarto<br />
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jenseits des Rheins bis hinunter<br />
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T. A. 324. Loiblpass. I. Der Loiblpass kann im<br />
Sommer gut befahren werden, nur sind die Strassen<br />
im jugoslawischem Teil der Route etwas<br />
schlecht.<br />
Sehr zu empfehlen ist folgende Strecke:<br />
Wien, Wiener-Neustadt, Mürzzuschlag. Brück<br />
a. M., Seheifling, Klagenfurt, Villach. Tarvis, Predilpass,<br />
Caporetto, Talmino, Camale, Gorizia, GradLsca,<br />
Ronchi, Trieste (in der italienischen Grenzzone<br />
nicht photographieren).<br />
Der Umweg lohnt sich sehr und zeigt den<br />
Wörthersee, die Karawanken, Villach, den schönen<br />
Predil und das z. T. wild© Isonzotal.<br />
Dr. P. B.<br />
II. Dieser Pass ist vom November an bis gegen<br />
Mitte April unfahrbar. Obwohl er nur wenige<br />
Kurven aufweist, ist er wegen seiner Steilheit<br />
wenig beliebt. Von der österreichischen Seite leichter<br />
passierbar — die Steigungen bewegen sich zwischen<br />
14—22% — weist er auf der jugoslawischen<br />
Seite von St. Anna ab in seinen Kurven, namentlich<br />
in den drei letzten, eine Steigung von 26—<br />
28% auf. Eine Tafel auf der Passhöhe mateht di«<br />
von der österreichischen Seite kommenden Automobilisten<br />
auf die Gefährlichkeit des nunmehr beginnenden<br />
Gefälles aufmerksam. Dr. R. in Z.<br />
III. Eine Einbruchslinie nach Jugoslawien<br />
führt über den Loiblpass, und das ist der mit<br />
Recht gefürchtetste Pass Europas. Ich selbst kenne<br />
ihn sehr gut und bin ihn auch schon öfters gefahren.<br />
Er hat von der Laibacher Seite einen<br />
Durchschnittssteigungssatz von 28%. und zwar so,<br />
dass auf den Innenseiten der Kurven, die man oft<br />
nicht vermeiden kann, da die Strasse recht schmal<br />
ist, der Satz von 40% (es ist fast unglaublich)<br />
erreicht wird. Es reiht sich eine Haarnadelkurve<br />
nach der andern, so dass sich der Waeen nie erholen<br />
kann. Es ist eine grosse Fahrkunst nötig,<br />
den Pass wirklich glatt zu überwinden. Ist das<br />
Wetter regnerisch oder herrscht Frost, dann wird<br />
der Pass zu einem Wagestück erster Klasse. Im<br />
Winter ist an ein Passieren nicht zu denken.<br />
Auf österreichischer Seite ist die Durchschnittssteigung<br />
auch 26%.<br />
Sie sehen also, dass sich diese Route nicht so<br />
ganz als wirklich internationale eignet und dass<br />
deshalb umsomehr notwendig ist, deT Route Wien-<br />
Graz-Laibach (Ljubliana) zu gedenken. Diese letztere<br />
ist auch bedeutungsvoll wegen des Aufblühens<br />
der Adria-Riviera (Dalmatien mit Rzgusa, Split,<br />
Abbazia, Brioni, etc.Xi<br />
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T. A. 325. Eiiinsbach—München. Am besten<br />
fahren Sie über Aarau, Baden, Zürich. Winterthur,<br />
St. Gallen, Bregenz, Lindau, Memmingen, Lanzberg<br />
nach München. Total-Kilometerzahl 375.<br />
Für die Strecke über Bregenz müssen Sie ein<br />
österreichisches Triptyk haben. Betreffend Auskunft<br />
über Hotels in München wenden Sie sich am<br />
besten an das Verkehrsbureau in München, mit der<br />
Angabe, was Sie bei Ihrem Aufenthalt pro Tag im<br />
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kommt folgende Route in Betracht: Montreux,<br />
Lausanne, Bern, Herzogenbuchsee. Rothrist, Lenzburg,<br />
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Gera, Leipzig, Total-Kilometerzahl beträgt: 956.<br />
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T. F. 327. Schweizerreisen. Ich beabsichtige mit<br />
meinem 38 Mercedes-Benz-Wagen eine Schweizer-<br />
Tour zu machen nach folgendem Itinerar: Insbruck,<br />
Lamdeck, Engadin, St Moritz (1. Tag). Julier,<br />
Lenzerheide, Chur, Oberalp, Furkai. Brig (2.<br />
Tag). Dann durchs Rhonetal zum Genfersee (3.<br />
Tag). Aufenthalt am Genfersee (4 und 5. Tag). Vom<br />
Genfereee über Bulle, Spiez, Interlaken nach Luzern<br />
(6. Tag). Aufenthalt am Vierwaldstättersee (7.<br />
Tag). Von Luzern über Zürich, Schaffhausen nach<br />
Deutschland (8. Tag).<br />
Sind dio Strassen auf obengenannten Strecken<br />
alle für den Automobilverkehr geöffnet? Sind die<br />
oben angegebenen Tagestouren gut zu bewältigen<br />
und inachen dieselben einem sehr geübten Fahrer,<br />
der scher die Bergstrassen nicht kennt, keine<br />
Schwierigkeiten? E. K. in D.<br />
T. F. 328. Schweizerische Bergstrassen. Ich beabsichtige<br />
eine Ferientour zu unternehmen, die von<br />
Bern ausgeht nach dem Tessin. von dort nach<br />
Graubünden, dann durchs Glarn«rland über den<br />
Klausen dem Vierwaldstättersee entlaus und über<br />
den Brünig wieder zurückführen «oll. Stimmt es,<br />
dass keine Kantons- oder Bergtaxen mehr bezahlt<br />
werden müssen und sind im Kanton Graubünden<br />
nun sämtliche Strassen für den Motorverkehr offen?<br />
Für meine Fahrt lege ich hauptsächlich Wert auf<br />
schöno Landschaft. Ich möchte im Tag nicht mehr<br />
als 120—150 km fahren und es stehen mir 5i Tage<br />
für die Reise zur Verfügung. F. B. in G.<br />
T. F. 329. Innsbruck-München. Welche Route<br />
für eine 3—4tägige Fahrt von Zürich nach Innsbruck-München<br />
ist für eine Rundreise wohl die<br />
beste und schönste? P. W. in Z.<br />
T. F. 330. Qenf-Besancon. Welches ist die beste<br />
Route, um von Genf nach Besancon zu gelangen?<br />
Ch. H. in G.<br />
T. F. 331. La Chaux-de-Fonds-Chamos de Bataille.<br />
Ich beabsichtige eine lOtägige Reise durch<br />
Nordfrankreich zu machen. Die Reiseroute, die ich<br />
mir vorgenommen habe, soll auch Paris berühren<br />
und durch die Schlachtfelder des letzten Krieges<br />
gehen. Es dürfte nicht schwierig sein, eine Reiseroute<br />
zusammenzustellen, besonders d A. Moser, Berä. — H". Lütolf," Hochdorf.<br />
— J. Brun, Emmenbrücke (Luzern). — F. Vögelin,<br />
Langnau b. Reiden. — A. Camenisch, Chur. — Dr.<br />
Hausdorff, Zürich. — H. Specker, Unterwasser. —<br />
J. Spitz, Glarus. — A. Kienast, Glarus. — E. Gonser,<br />
Aarau. — E. Fieni, Wil (St. Gallen). — E.<br />
Sander, Bern.<br />
49 nach dem Freitag zugegangene Lösungen<br />
können diesmal mit bestem Willen nicht mehr berücksichtigt<br />
werden.<br />
Neues Kreuzworträtsel,<br />
Bedingungen:<br />
Gewitzigt durch das Ergebnis des letzten Wettbewerbes<br />
sieht sich der Kreuzworträtsel-Onkel zu<br />
neuen Bedingungen veranlagst:<br />
1. Einsendetermin: Donnerstag abend.<br />
2. Die Lösung hat auf ein Blatt niedergeschrieben<br />
zu werden. Die Einsendung des ausgefüllten<br />
Rätselbildes ist also nicht mehr gültig.<br />
3. Das Wort «Kreuzworträtsel» auf dem Umschlag<br />
soll in die linke Ecke geschrieben werden.<br />
4. Als Preise werden für das neue Rätsel<br />
zehn Bücher<br />
ausgesetzt. Bei mehr als zehn richtigen Einsendungen<br />
entscheidet das Los.<br />
Wagrecht: 2. Auerochs. 4. Spielkarte. 7. Muse.<br />
8. Waffe. 9. Gestalt aus den Nibelungen. 11. Anerkennung.<br />
13. Durchsichtige Masse. 14. Einfältiger<br />
Mensch. 16. Unpersönliches Fürwort. 17. Weibliche<br />
Figur aus einer Wagneroper. 20. Gesangsnote. 21.<br />
Buch der Bibel. 22. Weibliche Figur aus einer Wagneroper.<br />
25. Held. 27. Getränk. 28. Mädchenname.<br />
29. Griechische Göttin. 30. Brettspiel.<br />
Senkrecht: 1. Herrschertitel. 2. Papiermass. 4.<br />
Flüssiges Fett. 5. Lebensmittel. 6. Japanisches Flächenmass.<br />
7. Indischer Lastträger. 10. Salz. 12. Chemikalie.<br />
13. Getreide. 15. Nahrungsmittel. 17. Lebensbund.<br />
18. Verwandte. 19. Tageszeit. 23. Schwedische<br />
Münze. 24. Schiffsseite. 26. Teil des Segels.<br />
28. Faultier, ö = oe,<br />
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