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Ausgabe: Deutsche Schweiz*<br />

BERN, Freitag 16. August <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cfs.<br />

25. Jährgang. - N° 70<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe LUte"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamwch bestellt. Zuschlag lOr postamtliche Bestellung 30 ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

Rappen. T>ostcheck-Rechnuni» III'414 •<br />

Celephon Bollwerk 39.84 '" Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseraienschhiss 4 Tno« vor Erscheinen der Nummern<br />

Nach zweijährigem Unterbruch rassige Trainingstage. — Über 130 Nennungen. — Chiron, Rosenberger,<br />

Stuck, de Sterlich im Kampfe um den Grossen Bergpreis. — Aber auch Stuber am Start.<br />

Der Klausen ist das grösste Bergrennen<br />

des In- und Auslandes. Zwei Jahre sind seit<br />

dem letzten Austrage verflossen. Die !>esten<br />

Kämpen des Motorsportes standen sich 1927<br />

gegenüber. Das nationale und internationale<br />

Treffen waren zwei Rennen aber ein Erfolg.<br />

Nicht nur organisatorisch, sondern auch propagandistisch.<br />

Tausende verfolgten den Austrag,<br />

Hunderte,, die im Freien übernachteten.<br />

Die ganze alpine Riesenarena war zwei Tage<br />

lang in Fieber, selbst die Berge traten aus<br />

ihrer erhabenen Ruhe und brachen den Schall<br />

der singenden Motoren. Damals trug die<br />

Presse den Namen des Klausens in alle Welt<br />

hinaus, und man sprach ,vomgrössten Bergrennen<br />

der Welt. Nach-mühevoller, unermüdlicher<br />

Arbeit schien man an einem Ziel, wie<br />

so hoch es nie gesetzt worden war.<br />

Die zwei Jahre, da es. still blieb.am Klausenpass<br />

und zur Augustzeit die gewohnte<br />

Riesenschlange von Menschen und Wagen<br />

nicht einsetzte, waren für die Anhänger des<br />

Rennens kritische und bange Jahre. Würde es<br />

•möglich sein, nach einem brüsken Unterbruch<br />

die Rennfahrer, noch mehr aber das Publikum,<br />

für unsern Bergpreis wieder zu gewinnen?<br />

Die Frage war um so dringender, als<br />

der Klausen mitten in die Zeit- grösster internationaler<br />

Sportveranstaltungen angesetzt<br />

wurde : acht Tage nach der letzten Etappe<br />

der Alpenfahrt, unmittelbar vor der St. Moritzerwoche,<br />

während der Radweltmeisterschaft<br />

in Zürich, dem Europa-Rundflug und<br />

der englischen Tourist-Trophy, die eine Reihe<br />

von Klausen-Habitues zu verpflichten verstand.<br />

Wir haben 1927 von einer Leidenschaft für<br />

den Klausen gesprochen — heute dürfen wir<br />

angesichts der gewaltigen Rennbeteiligung<br />

von über 130 Konkurrenten von einer alten<br />

Liebe zum Klausen sprechen. Fast alle kommen<br />

sie wieder u. bringen die, die inzwischen<br />

aus den Reihen der Jungen zu den Qrossen<br />

gestossen sind, mit. Die Organisatoren haben<br />

an diesem Erfolg einen prächtigen Anteil. So<br />

wird es denn auch nicht am Andrang der Zugehauer<br />

fehlen, denn die Namen der Fahrer<br />

werben besser als unsere Worte es tun können.<br />

Es wird ein mächtiger Kampf sein, den<br />

uns Samstag und Sonntag bringen. Wird der<br />

Sieg unseren Farben zufallen? Wir haben unsere<br />

besten Leute am Start. Sie werden uns<br />

nicht enttäuschen.<br />

• 9<br />

Samstag, den 17. August <strong>1929</strong>:<br />

7—// Uhr: Abnahme der Automobile in Glarus. Abnahme der Motorräder und Sidecars<br />

in Linthal.<br />

13.00 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />

14.00 Uhr: Beginn des Rennens: Motorräder (100, 125, 175, 250 und 350 cem), alle<br />

Sidecars, alle Tourenwagen.<br />

18.00 Uhr: Beendigung des Rennens.<br />

20.30 Uhr: Begrüssungsbankett im Hotel Glarnerhof in Glarus.<br />

Der internationalste aller<br />

Klausen!<br />

Eine unerwartet grossartige Beschickung.,<br />

Nun ist die Nennungsliste • des VII. Inter-<br />

Auf zum Klausen!<br />

grbssfen Internat. Eergreciiten<br />

Das Programm für das Klausenrennen.<br />

Sonntag, den 18. August <strong>1929</strong>:<br />

8.30 Uhr : Sperrung der Rennstrecke.<br />

9.30 Uhr: Beginn des Rennens : Motorräder 500, 750 und 1000 cem), alle Sportwagen,<br />

alle Rennwagen.<br />

14.00 Uhr : Beendigung des Rennens.<br />

16.30 Uhr: Festakt mit Preisverteilung auf dem Rathausplatz in Altdorf.<br />

17.45 Uhr: Fakultative Zusammenkunft der Ehrengäste, Komiteemitglieder und Rennteünehmer<br />

im Hotel Schlüssel in Alidorf.<br />

Organisationskomitees in allen Teilen zutreffend<br />

und gerechtfertigt waren, indem wohl<br />

^Deutschen Caraccioia und Merz, etliche fran-<br />

^zösiscüe Bügättifährer, den Italiener Campari<br />

etc. — die nun an den beiden genannten<br />

50 Motorräder, 14 Sidecars, 25 Tourenwagen,<br />

35 Sportwagen und 14 Rennwagen. Alle fünf<br />

Fahrzeugkategorien weisen somit eine sehr]<br />

stattliche Beschickung auf, und um die Renti~<br />

wagenkategorie könnte mancher Grand Prixi<br />

des Auslandes den Klausen, beneiden. Aeus-i<br />

serst bemerkenswert ist die Beschickung der;<br />

Sportwagenkategorie, dieser Fahrzeugart, dieja,<br />

wie die diesjährigen Rundstreckenrennen<br />

zeigten, in ihrer Konstruktion und Leitung<br />

heute ziemlich nahe an die eigentlichen Rennwagen<br />

herankommt. So wird man denn speziell<br />

bei den Sportwagen am diesjährigen<br />

Klausenrenneu hervorragende Resultate bu«<br />

chen können.<br />

Das Klausenrennen hat seinen Ruhmcslauf<br />

seiner stets sehr grossen Internationalität<br />

der Konkurrentenliste zu verdanken. Und,<br />

auch das diesjährige Rennen steht hinter seinen<br />

Vorgängern keineswegs zurück. Von den<br />

64 Motorrad- und Sidecarfahrern entfallen 16<br />

auf Auslandfahrer, von den 74 Automobilisten<br />

sind 39, d. h. rund 53 %, Ausländer, ein Ver-«<br />

hältnis, wie es noch kein Klausenrennen bisher<br />

kannte.... Von allen bisherigen Klausen*<br />

Automobilrennen ist das diesjährige weitaus<br />

das internationalste. Angehörige von nicht<br />

weniger als sechs Ländern sind vertreten 5<br />

Deutschland, Italien, Frankreich, England,<br />

Oesterreich und der Schweiz.<br />

Und was das besonders Markante ist: Es<br />

sind diesmal Fahrer von besonderem Ruf und<br />

bester Klasse vertreten. Erstmals ist das italienische<br />

Kontingent wieder in zahlreicherem<br />

Masse anwesend. Aber auch Frankreich ent-*<br />

sendet eine Reihe sehr guter Kämpen und das<br />

deutsche Element ist am Klausen <strong>1929</strong> wie<br />

gewohnt sehr stark im Feld.<br />

Aber auch die technische Seite des Klausenrennens<br />

<strong>1929</strong> ist eine vielversprechende,<br />

sieht man doch neben den bisher vertretenen<br />

Marken von Ruf eine ganze Reihe von Marken<br />

zum erstenmal an einem Rennen in der<br />

Schweiz vertreten. Es sind hier vor allem<br />

die italienischen Maserati-Rennwagen zu nennen,<br />

dann die französischen Rosengart, die<br />

deutschen Dixi, die französischen B. N. C. etc.<br />

Es wird, betrachtet man die Nennliste näher,<br />

ziemlich schwer sein, in der Voraussage<br />

zum diesjährigen Klausenrennen sich auf einige<br />

wenige der Favoriten der einzelnen<br />

Fahrzeugkategorien zu konzentrieren. Deno<br />

Ghiroa auf Bugatti, der Inhaber des Grossen<br />

Berstpreises der Schweiz 1927<br />

Blick von der vorfrutt auf den Urnerboden.<br />

nationalen Klausenrennens definitiv geschlossen<br />

und man darf ruhig sagen: Der Erfolg ist mal ferngeblieben sind.<br />

Auslandrennen teilnehmen, dem Klausen dies-<br />

ein unerwartet grosser. Denn die Verhältnisse Das Organisationskomitee hat sich aber<br />

lagen, wie das Organisationskomitee die Nationale<br />

Sportkommission des A. C. S. schon verschiedene Fahrer — wir nennen nur die<br />

dadurch nicht entmutigen lassen und eine<br />

Ende 1928 darauf aufmerksam machte, nicht äusserst rege Propaganda entfaltet, die in<br />

allzu günstig. Einerseits "lag die Alpenfahrt ihrem Ausmass die analogen Anstrengungen<br />

in unmittelbarster Nähe des Klausenrennens, früherer Jahre bei weitem übertraf. All diese<br />

was, wie die Erfahrung zeigte, verschiedene vielfachen Anstrengungen der Organisatoren<br />

Fahrer und auch Fabriken von der Teilnahme<br />

am Klausenrennen abhielt. Dann findet kann das Organisationskomitee melden, dass<br />

blieben denn auch nicht unbelohnt. Heule<br />

am 17. August die englische Tourist-Trophy total 138 definitive Anmeldungen<br />

für Automobile bei Ulster statt und am 18. eingegangen sind, ein hocherfreuliches Resultat,<br />

wie es keine andere analoge Veranstal-<br />

August der Qrand Prix du Comminges, ein<br />

grosszügig angelegtes französisches Rundstreckenrennen.<br />

Es hat sich in der Folge denn weisen vermag. Auf die einzelnen Fahrzeugtung<br />

des Kontinents in diesem Jahre aufzu-<br />

auch erwiesen, dass die Befürchtungen des kategorien verteilen sich dieselben wie folgt:<br />

l3St


Ausgabe: Deutsche Schweiz*<br />

BERN, Freitag 16. August <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cfs.<br />

25. Jährgang. - N° 70<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe LUte"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamwch bestellt. Zuschlag lOr postamtliche Bestellung 30 ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

Rappen. T>ostcheck-Rechnuni» III'414 •<br />

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Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseraienschhiss 4 Tno« vor Erscheinen der Nummern<br />

Nach zweijährigem Unterbruch rassige Trainingstage. — Über 130 Nennungen. — Chiron, Rosenberger,<br />

Stuck, de Sterlich im Kampfe um den Grossen Bergpreis. — Aber auch Stuber am Start.<br />

Der Klausen ist das grösste Bergrennen<br />

des In- und Auslandes. Zwei Jahre sind seit<br />

dem letzten Austrage verflossen. Die !>esten<br />

Kämpen des Motorsportes standen sich 1927<br />

gegenüber. Das nationale und internationale<br />

Treffen waren zwei Rennen aber ein Erfolg.<br />

Nicht nur organisatorisch, sondern auch propagandistisch.<br />

Tausende verfolgten den Austrag,<br />

Hunderte,, die im Freien übernachteten.<br />

Die ganze alpine Riesenarena war zwei Tage<br />

lang in Fieber, selbst die Berge traten aus<br />

ihrer erhabenen Ruhe und brachen den Schall<br />

der singenden Motoren. Damals trug die<br />

Presse den Namen des Klausens in alle Welt<br />

hinaus, und man sprach ,vomgrössten Bergrennen<br />

der Welt. Nach-mühevoller, unermüdlicher<br />

Arbeit schien man an einem Ziel, wie<br />

so hoch es nie gesetzt worden war.<br />

Die zwei Jahre, da es. still blieb.am Klausenpass<br />

und zur Augustzeit die gewohnte<br />

Riesenschlange von Menschen und Wagen<br />

nicht einsetzte, waren für die Anhänger des<br />

Rennens kritische und bange Jahre. Würde es<br />

•möglich sein, nach einem brüsken Unterbruch<br />

die Rennfahrer, noch mehr aber das Publikum,<br />

für unsern Bergpreis wieder zu gewinnen?<br />

Die Frage war um so dringender, als<br />

der Klausen mitten in die Zeit- grösster internationaler<br />

Sportveranstaltungen angesetzt<br />

wurde : acht Tage nach der letzten Etappe<br />

der Alpenfahrt, unmittelbar vor der St. Moritzerwoche,<br />

während der Radweltmeisterschaft<br />

in Zürich, dem Europa-Rundflug und<br />

der englischen Tourist-Trophy, die eine Reihe<br />

von Klausen-Habitues zu verpflichten verstand.<br />

Wir haben 1927 von einer Leidenschaft für<br />

den Klausen gesprochen — heute dürfen wir<br />

angesichts der gewaltigen Rennbeteiligung<br />

von über 130 Konkurrenten von einer alten<br />

Liebe zum Klausen sprechen. Fast alle kommen<br />

sie wieder u. bringen die, die inzwischen<br />

aus den Reihen der Jungen zu den Qrossen<br />

gestossen sind, mit. Die Organisatoren haben<br />

an diesem Erfolg einen prächtigen Anteil. So<br />

wird es denn auch nicht am Andrang der Zugehauer<br />

fehlen, denn die Namen der Fahrer<br />

werben besser als unsere Worte es tun können.<br />

Es wird ein mächtiger Kampf sein, den<br />

uns Samstag und Sonntag bringen. Wird der<br />

Sieg unseren Farben zufallen? Wir haben unsere<br />

besten Leute am Start. Sie werden uns<br />

nicht enttäuschen.<br />

• 9<br />

Samstag, den 17. August <strong>1929</strong>:<br />

7—// Uhr: Abnahme der Automobile in Glarus. Abnahme der Motorräder und Sidecars<br />

in Linthal.<br />

13.00 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />

14.00 Uhr: Beginn des Rennens: Motorräder (100, 125, 175, 250 und 350 cem), alle<br />

Sidecars, alle Tourenwagen.<br />

18.00 Uhr: Beendigung des Rennens.<br />

20.30 Uhr: Begrüssungsbankett im Hotel Glarnerhof in Glarus.<br />

Der internationalste aller<br />

Klausen!<br />

Eine unerwartet grossartige Beschickung.,<br />

Nun ist die Nennungsliste • des VII. Inter-<br />

Auf zum Klausen!<br />

grbssfen Internat. Eergreciiten<br />

Das Programm für das Klausenrennen.<br />

Sonntag, den 18. August <strong>1929</strong>:<br />

8.30 Uhr : Sperrung der Rennstrecke.<br />

9.30 Uhr: Beginn des Rennens : Motorräder 500, 750 und 1000 cem), alle Sportwagen,<br />

alle Rennwagen.<br />

14.00 Uhr : Beendigung des Rennens.<br />

16.30 Uhr: Festakt mit Preisverteilung auf dem Rathausplatz in Altdorf.<br />

17.45 Uhr: Fakultative Zusammenkunft der Ehrengäste, Komiteemitglieder und Rennteünehmer<br />

im Hotel Schlüssel in Alidorf.<br />

Organisationskomitees in allen Teilen zutreffend<br />

und gerechtfertigt waren, indem wohl<br />

^Deutschen Caraccioia und Merz, etliche fran-<br />

^zösiscüe Bügättifährer, den Italiener Campari<br />

etc. — die nun an den beiden genannten<br />

50 Motorräder, 14 Sidecars, 25 Tourenwagen,<br />

35 Sportwagen und 14 Rennwagen. Alle fünf<br />

Fahrzeugkategorien weisen somit eine sehr]<br />

stattliche Beschickung auf, und um die Renti~<br />

wagenkategorie könnte mancher Grand Prixi<br />

des Auslandes den Klausen, beneiden. Aeus-i<br />

serst bemerkenswert ist die Beschickung der;<br />

Sportwagenkategorie, dieser Fahrzeugart, dieja,<br />

wie die diesjährigen Rundstreckenrennen<br />

zeigten, in ihrer Konstruktion und Leitung<br />

heute ziemlich nahe an die eigentlichen Rennwagen<br />

herankommt. So wird man denn speziell<br />

bei den Sportwagen am diesjährigen<br />

Klausenrenneu hervorragende Resultate bu«<br />

chen können.<br />

Das Klausenrennen hat seinen Ruhmcslauf<br />

seiner stets sehr grossen Internationalität<br />

der Konkurrentenliste zu verdanken. Und,<br />

auch das diesjährige Rennen steht hinter seinen<br />

Vorgängern keineswegs zurück. Von den<br />

64 Motorrad- und Sidecarfahrern entfallen 16<br />

auf Auslandfahrer, von den 74 Automobilisten<br />

sind 39, d. h. rund 53 %, Ausländer, ein Ver-«<br />

hältnis, wie es noch kein Klausenrennen bisher<br />

kannte.... Von allen bisherigen Klausen*<br />

Automobilrennen ist das diesjährige weitaus<br />

das internationalste. Angehörige von nicht<br />

weniger als sechs Ländern sind vertreten 5<br />

Deutschland, Italien, Frankreich, England,<br />

Oesterreich und der Schweiz.<br />

Und was das besonders Markante ist: Es<br />

sind diesmal Fahrer von besonderem Ruf und<br />

bester Klasse vertreten. Erstmals ist das italienische<br />

Kontingent wieder in zahlreicherem<br />

Masse anwesend. Aber auch Frankreich ent-*<br />

sendet eine Reihe sehr guter Kämpen und das<br />

deutsche Element ist am Klausen <strong>1929</strong> wie<br />

gewohnt sehr stark im Feld.<br />

Aber auch die technische Seite des Klausenrennens<br />

<strong>1929</strong> ist eine vielversprechende,<br />

sieht man doch neben den bisher vertretenen<br />

Marken von Ruf eine ganze Reihe von Marken<br />

zum erstenmal an einem Rennen in der<br />

Schweiz vertreten. Es sind hier vor allem<br />

die italienischen Maserati-Rennwagen zu nennen,<br />

dann die französischen Rosengart, die<br />

deutschen Dixi, die französischen B. N. C. etc.<br />

Es wird, betrachtet man die Nennliste näher,<br />

ziemlich schwer sein, in der Voraussage<br />

zum diesjährigen Klausenrennen sich auf einige<br />

wenige der Favoriten der einzelnen<br />

Fahrzeugkategorien zu konzentrieren. Deno<br />

Ghiroa auf Bugatti, der Inhaber des Grossen<br />

Berstpreises der Schweiz 1927<br />

Blick von der vorfrutt auf den Urnerboden.<br />

nationalen Klausenrennens definitiv geschlossen<br />

und man darf ruhig sagen: Der Erfolg ist mal ferngeblieben sind.<br />

Auslandrennen teilnehmen, dem Klausen dies-<br />

ein unerwartet grosser. Denn die Verhältnisse Das Organisationskomitee hat sich aber<br />

lagen, wie das Organisationskomitee die Nationale<br />

Sportkommission des A. C. S. schon verschiedene Fahrer — wir nennen nur die<br />

dadurch nicht entmutigen lassen und eine<br />

Ende 1928 darauf aufmerksam machte, nicht äusserst rege Propaganda entfaltet, die in<br />

allzu günstig. Einerseits "lag die Alpenfahrt ihrem Ausmass die analogen Anstrengungen<br />

in unmittelbarster Nähe des Klausenrennens, früherer Jahre bei weitem übertraf. All diese<br />

was, wie die Erfahrung zeigte, verschiedene vielfachen Anstrengungen der Organisatoren<br />

Fahrer und auch Fabriken von der Teilnahme<br />

am Klausenrennen abhielt. Dann findet kann das Organisationskomitee melden, dass<br />

blieben denn auch nicht unbelohnt. Heule<br />

am 17. August die englische Tourist-Trophy total 138 definitive Anmeldungen<br />

für Automobile bei Ulster statt und am 18. eingegangen sind, ein hocherfreuliches Resultat,<br />

wie es keine andere analoge Veranstal-<br />

August der Qrand Prix du Comminges, ein<br />

grosszügig angelegtes französisches Rundstreckenrennen.<br />

Es hat sich in der Folge denn weisen vermag. Auf die einzelnen Fahrzeugtung<br />

des Kontinents in diesem Jahre aufzu-<br />

auch erwiesen, dass die Befürchtungen des kategorien verteilen sich dieselben wie folgt:<br />

l3St


speziell bei den Sportwagen stehen z. B. die<br />

Siegeschancen ziemlich offen, und die Qualität<br />

der Fahrer und Maschinen spricht für<br />

geringste Zeitunterschiede.<br />

.. Der Start der einzelnen Fabrzeugkategorien ist<br />

wie folgt vorgesehen:<br />

17. August:<br />

die Motorräder 100, 125, 175, 250<br />

und 350 ccm<br />

= 27 Fahrer<br />

alle Sidecars<br />

= 14 Fahrer<br />

alle Tourenwagen<br />

= 25 Fahrer<br />

Total 66 Fahrer.<br />

18. August:<br />

die Motorräder 500, 750 und<br />

1000 ccm = 23 Fahrer<br />

alle Sportwagen<br />

= 35 Fahrer<br />

alle Rennwagen<br />

= 14 Fahrer<br />

Total 72 Fahrer.<br />

Auf die einzelnen Fahrzeugkategorien verteilen<br />

sich die 138 Nennungen wie folgt:<br />

total wovon Ausländer<br />

Motorräder 50 13<br />

Sidecars 14 3<br />

Tourenwagen 25 8<br />

Sportwagen 35 20<br />

Rennwagen 14 11<br />

138 55<br />

Stuck startet!<br />

Der Deutsche von Stuck ist dieser Tage mit<br />

seinem Austro-Daimler in Linthal eingetroffen.<br />

Seine Verletzungen bei dem Sturz am<br />

Freiburger Bergrennen haben sich glücklicherweise,<br />

wie wir schon meldeten, weniger<br />

ernst herausgestellt als nach seinem Sturze<br />

Stuck, der Bergstreckenspezialiit<br />

zu erwarten war. Trotzdem der Rippenbruch<br />

• noch Schonung verlangen würde, hat sich<br />

der prächtige Sportsmann entschlossen, seiner<br />

Nennung für das Klausenrennen Folge zu<br />

leisten. Er startet als einer der Favoriten.<br />

Der Beginn des Trainings.<br />

(Von unserem Sonderberichterstatter.)<br />

Linthal, Mittwoch den 14. August,<br />

Der erste Trainingstag lässt sich noch sehr<br />

still an. Ausser dem Rennleiter, Herrn Frey,<br />

dem Starter, Herrn Badertscher, und Herrn<br />

Jenny, von der Trainingskommission, sind<br />

nur wenige Neugierige anwesend. Polizisten<br />

besorgen den Ordnungsdienst.<br />

Das Wetter ist gut, die atmosphärischen<br />

Verhältnisse sehr günstig. Die Strecke präsentiert<br />

sich vorzüglich für den Abschnitt<br />

Linthal-Urnerfoodenhöhe, etwas wellig au<br />

dem Urnerboden und wiederum vorzüglich für<br />

die letzten Kehren zur Passhöhe. Nur in ganz<br />

wenigen Kurven sind noch Ausbesserungen<br />

nötig, die eine Gruppe von Wegmachern, wie<br />

auch auf dem Urnerboden, gegenwärtig noch<br />

vornimmt.<br />

Die Aussichten für den Sonntag sind damit<br />

besonders wenn das gute Wetter anhält, die<br />

denkbar günstigsten. Die Fahrer haben allgemein<br />

die Ueberzeugung, dass den Rekorden<br />

von 1927 das Lebenslicht ausgeblasen werde<br />

Namentlich in den verschiedenen Klassen<br />

wird ein hübscher Rekordsturz erwartet.<br />

Chiron, der schlechthin als der grosse Favorit<br />

gilt, hat sein Hotel bis zur Stunde noch<br />

nicht verlassen. Die Mercedeswagen, ebenso<br />

einige Bugatti und Alfa Romeo, befuhren die<br />

Strecke zum ersten Mal und zwar noch in<br />

sehr gemütlichem, abtastendem Tempo.<br />

Der morgige Tag wird als erster grosser<br />

Trainingstag zu betrachten sein, an dem<br />

schon ernst zu nehmende Zeiten zu erwarten<br />

sind. Die meisten Fahrer müssen sich mit der<br />

Strecke eben erst wieder vertraut machen<br />

Zur Zeit, da wir diesen Bericht absenden<br />

steckt das Qros der Konkurrenten noch in<br />

den Garagen oder pflegt der Ruhe.<br />

Die Grossen am Werke.<br />

Linthal, den 15. August <strong>1929</strong>.<br />

Gestern abend zwischen 18 und 21 Uhr<br />

wurde es auf der Rennstrecke langsam lebendig<br />

und heute morgen herrscht seit Tagesanbruch<br />

Hochbetrieb. Der mit Spannung<br />

erwartete Chiron hat seinen Bugatti in einigen<br />

Läufen über die Bahn gebracht und vielversprechende<br />

Zeiten erreicht. Seine Durchfahrt<br />

hinterliess einen nachhaltigen Eindruck<br />

Einer seiner schärfsten Konkurrenten, der<br />

Deutsche Rosenberger (Mercedes-Benz), bereitet<br />

sich sorgfältig auf die Verteidigung<br />

seines Streckenrekordes vor. Neben diesen<br />

beiden ganz grossen Kanonen erwartet man<br />

von unserem Stuber (Bugatti), der ein höllisches<br />

Tempo vorlegte, entscheidende Dinge.<br />

Auch Stuck wirft seinen Austro-Daimler mit<br />

einer Verwegenheit in die Kurven, als ob er<br />

noch nie, geschweige denn vor vierzehn Tagen,<br />

vom Geschick gestreift worden wäre.<br />

Diese vier werden sich einen ganz grimmen<br />

Strauss liefern. Daneben sah man den famosen<br />

Kessler auf Alfa Romeo,, Rekordmann<br />

des Klausens 1926, seinen Markenkameraden<br />

Keller, den Deutschen von Kainein (Bugatti),<br />

die Italiener Natali auf Alfa Romeo und<br />

Strazza auf Lancia.<br />

Die Erfahrungen bestätigen, dass die. Wagen<br />

ohne Kompressor in der verdünnten Luft<br />

des obersten Teiles der Rennstrecke etwelche<br />

Mühe haben, während die Kompressormotoren<br />

dank der fortwährenden Homogenität<br />

ihres Gases prachtvoll ziehen.<br />

Sehr lebhaft wird auch im Lager der Motorradfahrer<br />

trainiert. Dabei ist es zu einem<br />

Unfall gekommen, bei dem durch ein Wunder<br />

der Fahrer vor dem sicheren Tode bewahrt<br />

worden ist: die Motosacoche-Maschine des<br />

Genfers Augsburger sprang aus einer Kurve<br />

und sauste ins Nichts hinaus, um auf einer<br />

tiefer gelegenen Kurve zu zerschmettern. Der<br />

Fahrer hatte die Geistesgegenwart, von seiner<br />

Maschine zu springen und sich am Geländer<br />

festzuklammern.<br />

Bei den Motorradfahrern stecken einige gefährliche<br />

Anwärter nicht nur auf den Motorrad-,<br />

sondern auf den Streckenrekord gemeinhin.<br />

Der Engländer Handley auf Motosacoche,<br />

Martinelli auf der gleichen Marke,<br />

Bättig auf Condor Motor MAG, Carmine<br />

(Universal), Ceresole (Harley-Davidson) und<br />

der Deutsche Gall (Standard), der Sieger am<br />

Freiburger Rekordtag, erzielen brillante Leistungen.<br />

Bis zur Stunde ist das Training, abgesehen<br />

von dem erwähnten Zwischenfall Augsburgers,<br />

ohne Unfall verlaufen.<br />

Ordnungsvorschriften.<br />

Auszug aus dem Erlass des Polizeikomitees.<br />

Parkplätze.<br />

1. Alle Zuschauerfahrzeuge müssen ausnahmslos<br />

in die durch Holztafeln gekennzeichneten Parkplätze<br />

eingestellt werden. Das Aufstellen von Wagen<br />

an andern Plätzen ist unbedingt verboten.<br />

2. Auf der Strasse vom Hotel Klausenpasshöhe<br />

Richtung Altdorf, hat das Parkieren der Zuschauerwagen<br />

nach Anordnung der Polizeiorgane je nach<br />

der späteren Abfahrtsrichttmg Linthal oder^Aifdorf~<br />

zu geschehen. Die ; Strecke vom Hotel Khtiijäte»';<br />

passhöhe bia zum Ziel ist für die Aufstellung'-vtoi<br />

Zuschauerfahrzeugen während des Rennens gesperrt,<br />

nach dem Rennen für Gäste des Balmhotels<br />

bergseitig freigegeben.<br />

Stuber.<br />

3. Die Parkplätze am Ziel und auf der Klausenpasshöhe<br />

sind für die Wagen der Rennteilnehmer<br />

und der Rennorganisation vor und während<br />

des Rennens reserviert.<br />

Abfahrt nach dem Rennen.<br />

Die Abfahrt der Zuschauerwagen nach dem<br />

Rennen hat strikte nach den Weisungen der Polizeiorgane<br />

zu erfolgen. Bei der Talfahrt äusserste<br />

Vorsicht, Kolonne halten, nicht vorfahren.<br />

Den mit Rotkreuz-Fahnen gekennzeichneten Wagen<br />

des Sanitätsdienstes und den Wagen des Organisationskomitees<br />

ist die Strasse unverzüglich frei<br />

zu geben.<br />

Polizeiorgane.<br />

Den Anordnungen der uniformierten Polizei als<br />

auch der Wegmacher, Feuerwehrleute und übrl<br />

gen Polizeiorgane der Rennorganisation, denen<br />

sämtliche polizeiliche Funktionen zukommen, is<br />

unverzüglich und restlos Folge zu leisten.<br />

Fussganger.<br />

Fussgänger haben im Renngebiet die markierten<br />

und hergerichteten Fussweee zir benützen.<br />

Unfälle.<br />

Die Rennleitung lehnt jede Verantwortung für<br />

Unfälle, welche den Zuschauern bei ihrer Anwesenheit<br />

im Renngebiet zustossen können, ab.<br />

Ein Appell!<br />

Automobilisten. Motorradfahrer: Kolonne iahrenl<br />

Tempo halten! Auspuff geschlossenl Vorfahren<br />

verboten! Signal geben! Die kantonalen Vorschrift<br />

ten sind einzuhalten und ist es Pflicht jedes Motorfahrzeugbesitzers,<br />

das Klausenrennen nicht<br />

durch unanständiges Heimfahren zu diskreditieren.<br />

Unnötiges Herumfahren, besonders bei Nacht in<br />

den Ortschaften, ist zu unterlassen.<br />

Keine Flaschen und Gläser zerschlagen, son<br />

dem dieselben sowie leere Konservenbüchsen und<br />

Papiere an den hiefür bezeichneten Stellen deponieren.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />

zc i<br />

Der Gabentisch des Klausenrennens. An<br />

der Zürcher Bahnhofstrasse sind dieser Tage<br />

n zwei Schaufenstern der Firma PKZ die<br />

Preise des Internationalen Klausenrennens<br />

ausgestellt. Die wirklich prachtvollen, Trophäen,<br />

unter denen man auch-den goldenen<br />

Chronometer, den Speziaipreis der «Automobil-Revue»<br />

bemerkt, bilden eine • besondere<br />

Attraktion. Die beiden Schaufenster<br />

sind stärk umlagert.<br />

Die Nennungen.<br />

Nach Nationalität und Kategorie, aufgeteilt<br />

ergibt sich folgende Zusammenstellung :<br />

I. Tourtnwaoen. '<br />

Italieh:<br />

Büziö," Värese," Lancia. ,<br />

'••'•-• Sertori, Sondrio, Fiat<br />

Clerici, Milano, Salmson.<br />

Deutschland:<br />

s<br />

Graf Arco Zinneberg, Maxirain, Mercedes-B.<br />

Wilhelm. Berlin, B.N.G.<br />

Freih Michel-Bäulinö, München, Austro-Daiml.<br />

Natzmer, Berlin, Stöwer.<br />

Butenuth. Hannover. Hanomag.<br />

Schweiz:<br />

Steinbuck, Zürich, Fischer.<br />

Keller. Zürich, Alfa-Romeo.<br />

Schmohl, Zürich, Spa.<br />

Zwimpfer. Zürich, Chrysler.<br />

Giger, Zürich, Martini.<br />

Roth, Zürich. Elcar.<br />

Dr. Karrer, Zürich. Bugatti.<br />

Probst. Bern; Mathis.<br />

Rhyner, Feldbach, Salmson.<br />

Zemp. Wolhusen. Bianchi.<br />

Caspar, St. Gallen, Martini.<br />

Beerli. Basel, Martini.<br />

Buchwald. Filisur. DixL<br />

Petley, Lausanne. Lagonda.<br />

Gacon, La Cbaux-de-Fonds, Martini.<br />

Stocker. Zürich, Lorraine-Dietrich.<br />

Billwiller. Genf. Chrysler.<br />

II. Sportwagen.<br />

Deutschland:<br />

Burggaller, Berlin, Bugatti.<br />

Graf Kainein. Schloss Dornnau, Bugatti.<br />

Wilhelm, Berlin. B.N.C.<br />

Hertenstein, Karlsruhe, Dixi<br />

Simons, Berlin. D.K.W<br />

Butenuth, Hannover, Hanomag.<br />

Ollendorf, Bitterfeld, Salmson.<br />

Prinz Leiningen, Amorbach, Mercedes-Benz.<br />

Momberger, Frankfurt a. M., Mercedes-Benz.<br />

Natzmer, Berlin. Stöwer.<br />

Graf Arco Zinneberg. Maxirain, Mercedes-B.<br />

Merk, Darmstadt, Mercedes-Benz.<br />

Rosenstein, Stuttgart, Mercedes-Uenz.<br />

Italien:<br />

Dafarra, Vigevano. Alfa-Romeo.<br />

-Buzio, Varese, Lancia.<br />

Saccomani, Verona, Alfa-Romeo.<br />

Strazza. Milano. Lancia.<br />

Natali. St Vittore-Olona, Alfa-Romeo.<br />

Frankreich:<br />

L .' .. Vinatier, Paris, Rosengart.<br />

,, „ ,„ Lepicard, N'anterre,,Donnet.<br />

Schweiz: '<br />

- -— Friedrich, Bülach, Amilcar. " " ~<br />

Gacon, La Chaux-de-Fonds, Martini<br />

Zero, Zürich, Steyr.<br />

Kessler. Zürich, Alfa-Romeo.<br />

Kirchhofer. Biel, Salmson.<br />

Beerli. Basel, Martini.<br />

Caspar, St. Gallen, Martini.<br />

Gübelin, Zürich, Chrysler.<br />

Scheibler. Laupen, Fiat.<br />

Bildstein, Zürich, Bugatti.<br />

Stocker, Zürich. Lorraine-Dietrich.<br />

Nyffeler, Genf. Amilcar.<br />

Escher, Zürich, Bugatti.<br />

Billwiller, Genf, Mercedes-Benz.<br />

Schneider, Zürich, Derby.<br />

III. Rtnnwagea<br />

Deutschland:<br />

v. Stuck, Sterz, Austro-Daimler.<br />

Meyer, Stuttgart, D.K.W.<br />

Rosenberger. Pforzheim. Mercedes-Benz.<br />

Riccardo. Berlin, Amilcar.<br />

Frankreich:<br />

Simson. Lyon, Bugatti.<br />

Chiron, Paris, Bujtatü.<br />

Italien:<br />

de Sterlich, Rom. Maserati<br />

Sandri, Bologna, Maserati.<br />

Clerici, Milano. Salmson.<br />

Sertori, Sondrio, Fiat<br />

Schweiz:<br />

Münz, Zürich, Bugatti.<br />

Jenter. Zürich, Cbiribiri.<br />

Stuber, Bern, Butatti.<br />

England:<br />

Evans, Zürich, Amilcar.<br />

Nennungsliste<br />

nach Kategorien und Klassen.<br />

Nationales Rennen.<br />

Tourenwagen.<br />

500—700 ccm:<br />

Buchwald (Dixi).<br />

Butenuth (Hanomas).<br />

750—1100 ccm:<br />

Rhyner (Salmson).<br />

Sertori (Fiat).<br />

1100—1500 ccm:<br />

Clerici (Salmson Kompr.).<br />

Keller (Alfa-Romeo).<br />

Wilhelm (B.N.C. Kompr.).<br />

Zemp (Bianchi).<br />

1500—2000 ccm-<br />

Petley (Lagonda).<br />

2000—3000 ccm:<br />

Buzio (Lancia).<br />

Dr. Karrer (Bugatti).<br />

Steinbuk (Fischer).<br />

von Michel-Rauitno. (Austro-Daimler).<br />

3000—5000 ccm:<br />

CaspaT (Martini).<br />

Berli (Martini).<br />

* Gacon (Martini).<br />

Giger (Martini).<br />

vonNatzmer (St5<br />

Probst (MatLis).<br />

"Roth (Elcar).<br />

Schmohl (Spa).<br />

Stocker (LoTraine-Dietrich),<br />

Zwimpfer (Chrysler).<br />

5000—8000 ccm:<br />

Billwiller (Chrysler).<br />

Graf Zinneberg (Mercedes-Benz KomprJu<br />

Internationales Rennen.<br />

Sportwagen.<br />

500—750 ccm:<br />

Butenuth (Hanomag Kompr.).<br />

Hertenstein (Dixi Kompr.).<br />

Vinalier (Rosengart Kompr.),<br />

750—1100 ccm:<br />

Friedrich (Amilcar).<br />

Kirchhofer (Salmson).<br />

Lepicard (Donnet Kompr.).<br />

Nyffeler (Amilcar Kompr.).<br />

Ollendorf (Salmson).<br />

Simons (D.K.W. Kompr.).<br />

Schneider (Derby Kompr.).<br />

Wilhelm (B.K'.G. Kompr.).<br />

1100—1500 ccm:<br />

Burggaller (Bugatti Kompr.).<br />

Natali (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

Scheibler (Fiat).<br />

1500—2000 ccm:<br />

Bildstein (Bugatti).<br />

Dafarra (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

Escher (Bugatti Kompr.).<br />

Kessler (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

Saccomani (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

2000—3000 ccm:<br />

Buzio (Lancia).<br />

Graf von Kainein (Bugatti Komnr.).<br />

Strazza (Lancia).<br />

3000—5000 ccm:<br />

Caspar (Martini).<br />

Berli (Martini).<br />

Cacon (Martini).<br />

Gubelin (Chrysler).<br />

von Natzmer (Stoewer).<br />

Stocker (Lorraine-Dietrich).<br />

Zero (Steyr).<br />

5000—8000 ccm:<br />

Billwiller (Mercedes-Benz Kompr.).<br />

Prinz Leiningen (Mercedes-Benz K<br />

Merck (Mercedes-Benz Kompr.).<br />

Momberger (Mercedes-Benz Kömpr.).<br />

Rosenstein (Mercedes-Benz Kompr:).<br />

Graf Zinneberg (Mercedes-Benz K<br />

Rennwagen.<br />

500—750 ccm:<br />

Meyer (D. K. W. Kompr.),<br />

750—1100 ccm:<br />

Clerici (Salmson Kompr.).<br />

Evans (Amilcar Kompr.).<br />

Riccardo (Amilcar Kompr.),<br />

Sertori (Fiat).<br />

1100—1500 ccm:<br />

Jenter (Chiribiri Kompr.).<br />

Sandri (Maserati Kompr.).<br />

1500—2000 ccm:<br />

Münz (Bugatti).<br />

Simson (Bugatti Kompr.).<br />

de Sterlich (Maserati Kompr.).<br />

Stuber (Bugatti Kompr.).<br />

2000—3000 ccm:<br />

Chiron (Bugatti Kompr.).<br />

3000—5000 ccm:<br />

Rosenberger (Mercedes-Benz Kompr.).<br />

Stuck (Austro-Daimler).<br />

«Mit Auto und Kamera!» '<br />

Wohl eines der modernsten Schlagwörter"<br />

unserer Zeit! Welcher Automobilist würde<br />

auf seinen Tourenfahrten seinen Apparat vergessen?<br />

— In diesen Tagen des Autotourismas<br />

and der grössten automobilsportlichen<br />

Veranstaltungen bringt die «Illustrierte Automobil-Revue»<br />

in ihrem Augustheft einen<br />

photographischen Wettbewerb zum Austrag,<br />

der auch den Lesern der « Automobil-Revue »<br />

offen steht und mit einer Reihe von schönen<br />

Preisen dotiert ist. Das Heft mit den Teilnahmebedingungen,<br />

das wie üblich reich illustriert<br />

ist und dieses Mal im Zeichen des<br />

Autotourismus steht, kann in allen Kiosken<br />

bezogen werden. Preis der Einzelnummer<br />

1 Fr. Jahresabonnement für Abonnenten der<br />

Wochenausgabe statt 10 Fr. mir 6 Fr,<br />

Antostrassen Im Waadtland. Der waadtländische<br />

Staatsrat verlangt vom Grossen<br />

Rat einen Nachtragskredit von 250,000 Franken<br />

für die notwendig gewordene Instandsetzung<br />

der grossen Durchgangsstrassen. Es<br />

•betrifft dies die vier Autoverkehrsader»<br />

•Lausanne-Genf, Lausanne-St. Maurice, Lausanne-Neuenburg<br />

und Lausanne-Bern. Das<br />

Baudepartement sieht eine Verstärkung der<br />

Strassenborde, eine Verbesserung des Strassenbettes<br />

und der Strassenunterlage vor.<br />

•Der Voranschlag für diese Arbeiten beläuft<br />

sich auf 623,250 Franken oder 44,500 Franken<br />

•per Kilometer. Da die früher bewilligten<br />

•Kredite die Durchführung solcher Arbeiten<br />

nicht vorsehen, muss um einen Spezialkre-"<br />

dit nachgesucht weden. Durch die vermehrten<br />

Einnahmen aus dem Benzinzoll, der sich<br />

für 1928 auf 724,168 Franken belief, verbunden<br />

mit dem verlangten Nachtragskredit,<br />

soll die Durchführung dieser Arbeiten ermöglicht<br />

werden.<br />

gr.<br />

Erscheinungsweise der<br />

Automobil-Revue<br />

In nächster Woche:<br />

Nr. 71: Montag, 19. Aug., Klausen-Nummer,<br />

Nr. 72: Mittwoch, 21. Aug„ St. Moritzer-Nr.<br />

Nr. 73: Samstag, 24. Aue« St. Moritzer-Nr.


speziell bei den Sportwagen stehen z. B. die<br />

Siegeschancen ziemlich offen, und die Qualität<br />

der Fahrer und Maschinen spricht für<br />

geringste Zeitunterschiede.<br />

.. Der Start der einzelnen Fabrzeugkategorien ist<br />

wie folgt vorgesehen:<br />

17. August:<br />

die Motorräder 100, 125, 175, 250<br />

und 350 ccm<br />

= 27 Fahrer<br />

alle Sidecars<br />

= 14 Fahrer<br />

alle Tourenwagen<br />

= 25 Fahrer<br />

Total 66 Fahrer.<br />

18. August:<br />

die Motorräder 500, 750 und<br />

1000 ccm = 23 Fahrer<br />

alle Sportwagen<br />

= 35 Fahrer<br />

alle Rennwagen<br />

= 14 Fahrer<br />

Total 72 Fahrer.<br />

Auf die einzelnen Fahrzeugkategorien verteilen<br />

sich die 138 Nennungen wie folgt:<br />

total wovon Ausländer<br />

Motorräder 50 13<br />

Sidecars 14 3<br />

Tourenwagen 25 8<br />

Sportwagen 35 20<br />

Rennwagen 14 11<br />

138 55<br />

Stuck startet!<br />

Der Deutsche von Stuck ist dieser Tage mit<br />

seinem Austro-Daimler in Linthal eingetroffen.<br />

Seine Verletzungen bei dem Sturz am<br />

Freiburger Bergrennen haben sich glücklicherweise,<br />

wie wir schon meldeten, weniger<br />

ernst herausgestellt als nach seinem Sturze<br />

Stuck, der Bergstreckenspezialiit<br />

zu erwarten war. Trotzdem der Rippenbruch<br />

• noch Schonung verlangen würde, hat sich<br />

der prächtige Sportsmann entschlossen, seiner<br />

Nennung für das Klausenrennen Folge zu<br />

leisten. Er startet als einer der Favoriten.<br />

Der Beginn des Trainings.<br />

(Von unserem Sonderberichterstatter.)<br />

Linthal, Mittwoch den 14. August,<br />

Der erste Trainingstag lässt sich noch sehr<br />

still an. Ausser dem Rennleiter, Herrn Frey,<br />

dem Starter, Herrn Badertscher, und Herrn<br />

Jenny, von der Trainingskommission, sind<br />

nur wenige Neugierige anwesend. Polizisten<br />

besorgen den Ordnungsdienst.<br />

Das Wetter ist gut, die atmosphärischen<br />

Verhältnisse sehr günstig. Die Strecke präsentiert<br />

sich vorzüglich für den Abschnitt<br />

Linthal-Urnerfoodenhöhe, etwas wellig au<br />

dem Urnerboden und wiederum vorzüglich für<br />

die letzten Kehren zur Passhöhe. Nur in ganz<br />

wenigen Kurven sind noch Ausbesserungen<br />

nötig, die eine Gruppe von Wegmachern, wie<br />

auch auf dem Urnerboden, gegenwärtig noch<br />

vornimmt.<br />

Die Aussichten für den Sonntag sind damit<br />

besonders wenn das gute Wetter anhält, die<br />

denkbar günstigsten. Die Fahrer haben allgemein<br />

die Ueberzeugung, dass den Rekorden<br />

von 1927 das Lebenslicht ausgeblasen werde<br />

Namentlich in den verschiedenen Klassen<br />

wird ein hübscher Rekordsturz erwartet.<br />

Chiron, der schlechthin als der grosse Favorit<br />

gilt, hat sein Hotel bis zur Stunde noch<br />

nicht verlassen. Die Mercedeswagen, ebenso<br />

einige Bugatti und Alfa Romeo, befuhren die<br />

Strecke zum ersten Mal und zwar noch in<br />

sehr gemütlichem, abtastendem Tempo.<br />

Der morgige Tag wird als erster grosser<br />

Trainingstag zu betrachten sein, an dem<br />

schon ernst zu nehmende Zeiten zu erwarten<br />

sind. Die meisten Fahrer müssen sich mit der<br />

Strecke eben erst wieder vertraut machen<br />

Zur Zeit, da wir diesen Bericht absenden<br />

steckt das Qros der Konkurrenten noch in<br />

den Garagen oder pflegt der Ruhe.<br />

Die Grossen am Werke.<br />

Linthal, den 15. August <strong>1929</strong>.<br />

Gestern abend zwischen 18 und 21 Uhr<br />

wurde es auf der Rennstrecke langsam lebendig<br />

und heute morgen herrscht seit Tagesanbruch<br />

Hochbetrieb. Der mit Spannung<br />

erwartete Chiron hat seinen Bugatti in einigen<br />

Läufen über die Bahn gebracht und vielversprechende<br />

Zeiten erreicht. Seine Durchfahrt<br />

hinterliess einen nachhaltigen Eindruck<br />

Einer seiner schärfsten Konkurrenten, der<br />

Deutsche Rosenberger (Mercedes-Benz), bereitet<br />

sich sorgfältig auf die Verteidigung<br />

seines Streckenrekordes vor. Neben diesen<br />

beiden ganz grossen Kanonen erwartet man<br />

von unserem Stuber (Bugatti), der ein höllisches<br />

Tempo vorlegte, entscheidende Dinge.<br />

Auch Stuck wirft seinen Austro-Daimler mit<br />

einer Verwegenheit in die Kurven, als ob er<br />

noch nie, geschweige denn vor vierzehn Tagen,<br />

vom Geschick gestreift worden wäre.<br />

Diese vier werden sich einen ganz grimmen<br />

Strauss liefern. Daneben sah man den famosen<br />

Kessler auf Alfa Romeo,, Rekordmann<br />

des Klausens 1926, seinen Markenkameraden<br />

Keller, den Deutschen von Kainein (Bugatti),<br />

die Italiener Natali auf Alfa Romeo und<br />

Strazza auf Lancia.<br />

Die Erfahrungen bestätigen, dass die. Wagen<br />

ohne Kompressor in der verdünnten Luft<br />

des obersten Teiles der Rennstrecke etwelche<br />

Mühe haben, während die Kompressormotoren<br />

dank der fortwährenden Homogenität<br />

ihres Gases prachtvoll ziehen.<br />

Sehr lebhaft wird auch im Lager der Motorradfahrer<br />

trainiert. Dabei ist es zu einem<br />

Unfall gekommen, bei dem durch ein Wunder<br />

der Fahrer vor dem sicheren Tode bewahrt<br />

worden ist: die Motosacoche-Maschine des<br />

Genfers Augsburger sprang aus einer Kurve<br />

und sauste ins Nichts hinaus, um auf einer<br />

tiefer gelegenen Kurve zu zerschmettern. Der<br />

Fahrer hatte die Geistesgegenwart, von seiner<br />

Maschine zu springen und sich am Geländer<br />

festzuklammern.<br />

Bei den Motorradfahrern stecken einige gefährliche<br />

Anwärter nicht nur auf den Motorrad-,<br />

sondern auf den Streckenrekord gemeinhin.<br />

Der Engländer Handley auf Motosacoche,<br />

Martinelli auf der gleichen Marke,<br />

Bättig auf Condor Motor MAG, Carmine<br />

(Universal), Ceresole (Harley-Davidson) und<br />

der Deutsche Gall (Standard), der Sieger am<br />

Freiburger Rekordtag, erzielen brillante Leistungen.<br />

Bis zur Stunde ist das Training, abgesehen<br />

von dem erwähnten Zwischenfall Augsburgers,<br />

ohne Unfall verlaufen.<br />

Ordnungsvorschriften.<br />

Auszug aus dem Erlass des Polizeikomitees.<br />

Parkplätze.<br />

1. Alle Zuschauerfahrzeuge müssen ausnahmslos<br />

in die durch Holztafeln gekennzeichneten Parkplätze<br />

eingestellt werden. Das Aufstellen von Wagen<br />

an andern Plätzen ist unbedingt verboten.<br />

2. Auf der Strasse vom Hotel Klausenpasshöhe<br />

Richtung Altdorf, hat das Parkieren der Zuschauerwagen<br />

nach Anordnung der Polizeiorgane je nach<br />

der späteren Abfahrtsrichttmg Linthal oder^Aifdorf~<br />

zu geschehen. Die ; Strecke vom Hotel Khtiijäte»';<br />

passhöhe bia zum Ziel ist für die Aufstellung'-vtoi<br />

Zuschauerfahrzeugen während des Rennens gesperrt,<br />

nach dem Rennen für Gäste des Balmhotels<br />

bergseitig freigegeben.<br />

Stuber.<br />

3. Die Parkplätze am Ziel und auf der Klausenpasshöhe<br />

sind für die Wagen der Rennteilnehmer<br />

und der Rennorganisation vor und während<br />

des Rennens reserviert.<br />

Abfahrt nach dem Rennen.<br />

Die Abfahrt der Zuschauerwagen nach dem<br />

Rennen hat strikte nach den Weisungen der Polizeiorgane<br />

zu erfolgen. Bei der Talfahrt äusserste<br />

Vorsicht, Kolonne halten, nicht vorfahren.<br />

Den mit Rotkreuz-Fahnen gekennzeichneten Wagen<br />

des Sanitätsdienstes und den Wagen des Organisationskomitees<br />

ist die Strasse unverzüglich frei<br />

zu geben.<br />

Polizeiorgane.<br />

Den Anordnungen der uniformierten Polizei als<br />

auch der Wegmacher, Feuerwehrleute und übrl<br />

gen Polizeiorgane der Rennorganisation, denen<br />

sämtliche polizeiliche Funktionen zukommen, is<br />

unverzüglich und restlos Folge zu leisten.<br />

Fussganger.<br />

Fussgänger haben im Renngebiet die markierten<br />

und hergerichteten Fussweee zir benützen.<br />

Unfälle.<br />

Die Rennleitung lehnt jede Verantwortung für<br />

Unfälle, welche den Zuschauern bei ihrer Anwesenheit<br />

im Renngebiet zustossen können, ab.<br />

Ein Appell!<br />

Automobilisten. Motorradfahrer: Kolonne iahrenl<br />

Tempo halten! Auspuff geschlossenl Vorfahren<br />

verboten! Signal geben! Die kantonalen Vorschrift<br />

ten sind einzuhalten und ist es Pflicht jedes Motorfahrzeugbesitzers,<br />

das Klausenrennen nicht<br />

durch unanständiges Heimfahren zu diskreditieren.<br />

Unnötiges Herumfahren, besonders bei Nacht in<br />

den Ortschaften, ist zu unterlassen.<br />

Keine Flaschen und Gläser zerschlagen, son<br />

dem dieselben sowie leere Konservenbüchsen und<br />

Papiere an den hiefür bezeichneten Stellen deponieren.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />

zc i<br />

Der Gabentisch des Klausenrennens. An<br />

der Zürcher Bahnhofstrasse sind dieser Tage<br />

n zwei Schaufenstern der Firma PKZ die<br />

Preise des Internationalen Klausenrennens<br />

ausgestellt. Die wirklich prachtvollen, Trophäen,<br />

unter denen man auch-den goldenen<br />

Chronometer, den Speziaipreis der «Automobil-Revue»<br />

bemerkt, bilden eine • besondere<br />

Attraktion. Die beiden Schaufenster<br />

sind stärk umlagert.<br />

Die Nennungen.<br />

Nach Nationalität und Kategorie, aufgeteilt<br />

ergibt sich folgende Zusammenstellung :<br />

I. Tourtnwaoen. '<br />

Italieh:<br />

Büziö," Värese," Lancia. ,<br />

'••'•-• Sertori, Sondrio, Fiat<br />

Clerici, Milano, Salmson.<br />

Deutschland:<br />

s<br />

Graf Arco Zinneberg, Maxirain, Mercedes-B.<br />

Wilhelm. Berlin, B.N.G.<br />

Freih Michel-Bäulinö, München, Austro-Daiml.<br />

Natzmer, Berlin, Stöwer.<br />

Butenuth. Hannover. Hanomag.<br />

Schweiz:<br />

Steinbuck, Zürich, Fischer.<br />

Keller. Zürich, Alfa-Romeo.<br />

Schmohl, Zürich, Spa.<br />

Zwimpfer. Zürich, Chrysler.<br />

Giger, Zürich, Martini.<br />

Roth, Zürich. Elcar.<br />

Dr. Karrer, Zürich. Bugatti.<br />

Probst. Bern; Mathis.<br />

Rhyner, Feldbach, Salmson.<br />

Zemp. Wolhusen. Bianchi.<br />

Caspar, St. Gallen, Martini.<br />

Beerli. Basel, Martini.<br />

Buchwald. Filisur. DixL<br />

Petley, Lausanne. Lagonda.<br />

Gacon, La Cbaux-de-Fonds, Martini.<br />

Stocker. Zürich, Lorraine-Dietrich.<br />

Billwiller. Genf. Chrysler.<br />

II. Sportwagen.<br />

Deutschland:<br />

Burggaller, Berlin, Bugatti.<br />

Graf Kainein. Schloss Dornnau, Bugatti.<br />

Wilhelm, Berlin. B.N.C.<br />

Hertenstein, Karlsruhe, Dixi<br />

Simons, Berlin. D.K.W<br />

Butenuth, Hannover, Hanomag.<br />

Ollendorf, Bitterfeld, Salmson.<br />

Prinz Leiningen, Amorbach, Mercedes-Benz.<br />

Momberger, Frankfurt a. M., Mercedes-Benz.<br />

Natzmer, Berlin. Stöwer.<br />

Graf Arco Zinneberg. Maxirain, Mercedes-B.<br />

Merk, Darmstadt, Mercedes-Benz.<br />

Rosenstein, Stuttgart, Mercedes-Uenz.<br />

Italien:<br />

Dafarra, Vigevano. Alfa-Romeo.<br />

-Buzio, Varese, Lancia.<br />

Saccomani, Verona, Alfa-Romeo.<br />

Strazza. Milano. Lancia.<br />

Natali. St Vittore-Olona, Alfa-Romeo.<br />

Frankreich:<br />

L .' .. Vinatier, Paris, Rosengart.<br />

,, „ ,„ Lepicard, N'anterre,,Donnet.<br />

Schweiz: '<br />

- -— Friedrich, Bülach, Amilcar. " " ~<br />

Gacon, La Chaux-de-Fonds, Martini<br />

Zero, Zürich, Steyr.<br />

Kessler. Zürich, Alfa-Romeo.<br />

Kirchhofer. Biel, Salmson.<br />

Beerli. Basel, Martini.<br />

Caspar, St. Gallen, Martini.<br />

Gübelin, Zürich, Chrysler.<br />

Scheibler. Laupen, Fiat.<br />

Bildstein, Zürich, Bugatti.<br />

Stocker, Zürich. Lorraine-Dietrich.<br />

Nyffeler, Genf. Amilcar.<br />

Escher, Zürich, Bugatti.<br />

Billwiller, Genf, Mercedes-Benz.<br />

Schneider, Zürich, Derby.<br />

III. Rtnnwagea<br />

Deutschland:<br />

v. Stuck, Sterz, Austro-Daimler.<br />

Meyer, Stuttgart, D.K.W.<br />

Rosenberger. Pforzheim. Mercedes-Benz.<br />

Riccardo. Berlin, Amilcar.<br />

Frankreich:<br />

Simson. Lyon, Bugatti.<br />

Chiron, Paris, Bujtatü.<br />

Italien:<br />

de Sterlich, Rom. Maserati<br />

Sandri, Bologna, Maserati.<br />

Clerici, Milano. Salmson.<br />

Sertori, Sondrio, Fiat<br />

Schweiz:<br />

Münz, Zürich, Bugatti.<br />

Jenter. Zürich, Cbiribiri.<br />

Stuber, Bern, Butatti.<br />

England:<br />

Evans, Zürich, Amilcar.<br />

Nennungsliste<br />

nach Kategorien und Klassen.<br />

Nationales Rennen.<br />

Tourenwagen.<br />

500—700 ccm:<br />

Buchwald (Dixi).<br />

Butenuth (Hanomas).<br />

750—1100 ccm:<br />

Rhyner (Salmson).<br />

Sertori (Fiat).<br />

1100—1500 ccm:<br />

Clerici (Salmson Kompr.).<br />

Keller (Alfa-Romeo).<br />

Wilhelm (B.N.C. Kompr.).<br />

Zemp (Bianchi).<br />

1500—2000 ccm-<br />

Petley (Lagonda).<br />

2000—3000 ccm:<br />

Buzio (Lancia).<br />

Dr. Karrer (Bugatti).<br />

Steinbuk (Fischer).<br />

von Michel-Rauitno. (Austro-Daimler).<br />

3000—5000 ccm:<br />

CaspaT (Martini).<br />

Berli (Martini).<br />

* Gacon (Martini).<br />

Giger (Martini).<br />

vonNatzmer (St5<br />

Probst (MatLis).<br />

"Roth (Elcar).<br />

Schmohl (Spa).<br />

Stocker (LoTraine-Dietrich),<br />

Zwimpfer (Chrysler).<br />

5000—8000 ccm:<br />

Billwiller (Chrysler).<br />

Graf Zinneberg (Mercedes-Benz KomprJu<br />

Internationales Rennen.<br />

Sportwagen.<br />

500—750 ccm:<br />

Butenuth (Hanomag Kompr.).<br />

Hertenstein (Dixi Kompr.).<br />

Vinalier (Rosengart Kompr.),<br />

750—1100 ccm:<br />

Friedrich (Amilcar).<br />

Kirchhofer (Salmson).<br />

Lepicard (Donnet Kompr.).<br />

Nyffeler (Amilcar Kompr.).<br />

Ollendorf (Salmson).<br />

Simons (D.K.W. Kompr.).<br />

Schneider (Derby Kompr.).<br />

Wilhelm (B.K'.G. Kompr.).<br />

1100—1500 ccm:<br />

Burggaller (Bugatti Kompr.).<br />

Natali (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

Scheibler (Fiat).<br />

1500—2000 ccm:<br />

Bildstein (Bugatti).<br />

Dafarra (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

Escher (Bugatti Kompr.).<br />

Kessler (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

Saccomani (Alfa-Romeo Kompr.).<br />

2000—3000 ccm:<br />

Buzio (Lancia).<br />

Graf von Kainein (Bugatti Komnr.).<br />

Strazza (Lancia).<br />

3000—5000 ccm:<br />

Caspar (Martini).<br />

Berli (Martini).<br />

Cacon (Martini).<br />

Gubelin (Chrysler).<br />

von Natzmer (Stoewer).<br />

Stocker (Lorraine-Dietrich).<br />

Zero (Steyr).<br />

5000—8000 ccm:<br />

Billwiller (Mercedes-Benz Kompr.).<br />

Prinz Leiningen (Mercedes-Benz K<br />

Merck (Mercedes-Benz Kompr.).<br />

Momberger (Mercedes-Benz Kömpr.).<br />

Rosenstein (Mercedes-Benz Kompr:).<br />

Graf Zinneberg (Mercedes-Benz K<br />

Rennwagen.<br />

500—750 ccm:<br />

Meyer (D. K. W. Kompr.),<br />

750—1100 ccm:<br />

Clerici (Salmson Kompr.).<br />

Evans (Amilcar Kompr.).<br />

Riccardo (Amilcar Kompr.),<br />

Sertori (Fiat).<br />

1100—1500 ccm:<br />

Jenter (Chiribiri Kompr.).<br />

Sandri (Maserati Kompr.).<br />

1500—2000 ccm:<br />

Münz (Bugatti).<br />

Simson (Bugatti Kompr.).<br />

de Sterlich (Maserati Kompr.).<br />

Stuber (Bugatti Kompr.).<br />

2000—3000 ccm:<br />

Chiron (Bugatti Kompr.).<br />

3000—5000 ccm:<br />

Rosenberger (Mercedes-Benz Kompr.).<br />

Stuck (Austro-Daimler).<br />

«Mit Auto und Kamera!» '<br />

Wohl eines der modernsten Schlagwörter"<br />

unserer Zeit! Welcher Automobilist würde<br />

auf seinen Tourenfahrten seinen Apparat vergessen?<br />

— In diesen Tagen des Autotourismas<br />

and der grössten automobilsportlichen<br />

Veranstaltungen bringt die «Illustrierte Automobil-Revue»<br />

in ihrem Augustheft einen<br />

photographischen Wettbewerb zum Austrag,<br />

der auch den Lesern der « Automobil-Revue »<br />

offen steht und mit einer Reihe von schönen<br />

Preisen dotiert ist. Das Heft mit den Teilnahmebedingungen,<br />

das wie üblich reich illustriert<br />

ist und dieses Mal im Zeichen des<br />

Autotourismus steht, kann in allen Kiosken<br />

bezogen werden. Preis der Einzelnummer<br />

1 Fr. Jahresabonnement für Abonnenten der<br />

Wochenausgabe statt 10 Fr. mir 6 Fr,<br />

Antostrassen Im Waadtland. Der waadtländische<br />

Staatsrat verlangt vom Grossen<br />

Rat einen Nachtragskredit von 250,000 Franken<br />

für die notwendig gewordene Instandsetzung<br />

der grossen Durchgangsstrassen. Es<br />

•betrifft dies die vier Autoverkehrsader»<br />

•Lausanne-Genf, Lausanne-St. Maurice, Lausanne-Neuenburg<br />

und Lausanne-Bern. Das<br />

Baudepartement sieht eine Verstärkung der<br />

Strassenborde, eine Verbesserung des Strassenbettes<br />

und der Strassenunterlage vor.<br />

•Der Voranschlag für diese Arbeiten beläuft<br />

sich auf 623,250 Franken oder 44,500 Franken<br />

•per Kilometer. Da die früher bewilligten<br />

•Kredite die Durchführung solcher Arbeiten<br />

nicht vorsehen, muss um einen Spezialkre-"<br />

dit nachgesucht weden. Durch die vermehrten<br />

Einnahmen aus dem Benzinzoll, der sich<br />

für 1928 auf 724,168 Franken belief, verbunden<br />

mit dem verlangten Nachtragskredit,<br />

soll die Durchführung dieser Arbeiten ermöglicht<br />

werden.<br />

gr.<br />

Erscheinungsweise der<br />

Automobil-Revue<br />

In nächster Woche:<br />

Nr. 71: Montag, 19. Aug., Klausen-Nummer,<br />

Nr. 72: Mittwoch, 21. Aug„ St. Moritzer-Nr.<br />

Nr. 73: Samstag, 24. Aue« St. Moritzer-Nr.


70 — <strong>1929</strong> ÄUTOMÖBTL-PEVUE<br />

Sechs Klausenrennen<br />

Sechs Erfolge.<br />

Erster «Nationaler Klausen»: 26.August 1922.<br />

Im Jahre 1922 erhielt die Sektion Zürich<br />

des A. C. S. zum ersten Mai die Erlaubnis<br />

der Behörden zur Veranstaltung eines Bergrennens<br />

am Klausenpas?. Dieses Unternehmen,<br />

das auch heute noch ein grosses Risiko<br />

bedeutet, war damals ein Wagnis kühner<br />

Art Der erste Klausen — die Uraufführung<br />

einer rennsportlichen Erfolgsreihe — hat auch<br />

die optimistischsten Erwartunigen übertroffen.<br />

Nicht weniger als 66 Einschreibungen<br />

konnten die Organisatoren registrieren (53<br />

Touren- und 14 Rennfahrzeuge); 56 von den<br />

Gemeldeten erschienen am Start. Die beste<br />

Zeit des Tages erzielte Nieth (Basel) auf<br />

Hispano mit 21 Minuten 43 Sekunden (Stundenmittel<br />

56,7 km). Ihm gebührt also die flhre<br />

des ersten Klausen-Rekords. Bei den Tourenwagen<br />

lag Muhl (Zürich) auf Benz in<br />

Front.<br />

So bescheiden uns auch heute dieser Auftakt<br />

anmutet — so fundierte er doch den Ruf<br />

des Klausens.<br />

29. Juli 1923: Erster internationaler Klausen!<br />

War der erste Klausen eine ausschliesslich<br />

schweizerische Veranstaltung gewesen,<br />

so wurde er schon im folgenden Jahre zu einem<br />

internationalen Rennen erhoben. • Auch<br />

in diesem erweiterten Rahmen übertraf er<br />

die auf ihn gesetzten Hoffnungen, und erbrachte<br />

den Beweis dafür, dass ein grossangelegtes<br />

Bergrennen einem dringenden Bedürfnis<br />

entsprach. Die Zahl der Einschreibungen<br />

schnellte auf 86 empor. Unter ihnen figurierten<br />

Grossen von internationalem Ruf:<br />

der Italiener Masetti, der Oesterreicher Rütz-<br />

•ler, der Franzose Bourlier, der Deutsche<br />

Jörnes, der Ungar Delmar usw. Bei den Wagen<br />

wurden nunmehr die Kategorien Touren-,<br />

Sport- und Rennwagen unterschieden.<br />

Diese Neuerung, bei der man die Tourenzahl<br />

,. der Motoren als Basis nahm, erwies sich als<br />

"'ausgezeichnet, machte rasch Schule und fand<br />

schliesslich auch Eingang in das allgemeine<br />

Sportreglement der A. I. A. C. R.<br />

Doch zum Rennen selbst: Rützler aufSteyr,<br />

einer der bedeutendsten österreichischen<br />

Fahrer, war der Held des Tages. Um mehr<br />

als eine Minute schlug er den von Nieth aufgestellten<br />

Rekord, indem er die Strecke in<br />

20 Min. 24,4 Sek., d. h. mit einem Stundenmittel<br />

von 63,2 km erledigte. Im übrigen<br />

wurde der Rekord des Jahres 1922 im Üaufe<br />

des Rennens noch dreimal unterboten. Das<br />

internationale Element vermochte die Spannung<br />

erheblich zu steigern.<br />

Noch einen anderen Rekord hatte dieser<br />

Klausen 1923 zu verzeichnen, die Zuschauermenge,<br />

die er herbeigelockt hatte: 30,000<br />

Zuschauer, 2000 Automobile und 600 Motorräder!<br />

Auch ein Beweis für die eminente<br />

Entwicklung des schweizerischen Automobilismus!<br />

Um die Veranstaltung in weitestem Sinne<br />

zu unterstützen und deren internationalen<br />

iRuf zu betonen, wurde der Klausen des Jahres<br />

1924 zur offiziellen Veranstaltung des gesamten<br />

A. C. S. gestempelt und als<br />

einziges internationales Bergrennen 1924<br />

der Schweiz proklamiert. Mit der eigentlichen<br />

Durchführung wurden jedoch die Sektionen<br />

Glarus und Uri, vor allem aber wiederum<br />

Zürich betraut. Der Streckendienst<br />

war erheblich verstärkt worden, Boschhörner<br />

als Warnsignale aufgestellt — kurz, die<br />

Organisation klappte mustergültig. Die beträchtliche<br />

Teilnehmerzahl bedingte die Verteilung<br />

des Rennens auf Samstag und Sonntag.<br />

Der erste Renntag stand im Zeichen eines<br />

abscheulichen Sudelwetters, unter dem natürlich<br />

auch die Veranstaltung litt<br />

Vorzügliche Leistungen und brillante Zeiten<br />

waren nichtsdestoweniger an der Tagesordnung.<br />

Wir nennen u. a. nur: Colas auf<br />

Cottin - Desgoutte's (Rekord der Tourenwagen),<br />

Himmelbach auf Adler, Dufour, Präsident<br />

des A. C. S., auf Hispano-Suiza, Kessler<br />

auf Spa, und vor allem die Mercedesfahrer<br />

Caracciola, Rosenberger, Merz usw., die mit<br />

ihren Mercedes - Kompressorenwagen das<br />

Feld beherrschten. Merz, der Führer der<br />

Mercedes-Equipe, landete denn auch mit<br />

18*48,6" und einem Stundenmittel von 68,7<br />

Kilometern die beste Zeit des Tages und<br />

stellte einen neuen Klausenrekord auf.<br />

22723. August 1925:<br />

Internationaler Auto- und Motorrad-<br />

Bergpreis!<br />

Wieder ein bedeutender Schritt: Die U.<br />

M. S. versprach ihre Mitwirkung; zum ersten<br />

Mal wurden auch Motorräder und Sidecars<br />

zugelassen ! Die Nennungen stellten die<br />

kühnsten Erwartungen in den Schatten. 46<br />

(Motorräder, 4 Sidecars, 45 Tourenwagen, 28<br />

Sportwagen und 11 Rennwagen, insgesamt<br />

Klausen - Trophäen<br />

Oben links: Grosser Bergpreis der Schweiz plus Fr. 2000.— in bar.<br />

Oben rechts: Beste Zeit der Sidecars.<br />

Unten links: Preis Adolf Saurer A.-G., für den 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />

Unten rechts: Preis Grands Magasins Jelmoli S. A., für 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />

134 Konkurrenten, darunter die prominentesten<br />

Vertreter des internationalen Motorsportes,<br />

stellten sich dem Starter.<br />

Die Zahl der Zuschauer übertraf mit 13 000<br />

(1100 Autos und 500 Motorräder) diejenige<br />

des Vorjahres bedeutend, kam aber bei weitem<br />

nicht an die Zahl von 1923 heran, was<br />

in Anbetracht des schlechten Wetters am<br />

Vortage des Rennens nur begreiflich war.<br />

Die Organisation stand wiederum im Zeichen<br />

der Vervollkommnung.<br />

Regen, Nebel und Wind fegten durch das<br />

Tal, als sich am Samstag Rigal mit seinem<br />

„Graf Zeppelin" brachte die erste Sendung Firestone<br />

Gum Dipped Reifenvon seiner letzten Amerikareise nach<br />

Europa mit. In der Rekordzeit von nur 4 Tagen hat<br />

Firestone eine dringende Order seines Kunden, der bekannten<br />

Lastwagenfabrik Saurer A.-G., Arbon, ausgeführt.<br />

Firestone hat als erste Reifenfabrik den Luftweg<br />

und das modernste allerTransportmittel zum Versand<br />

von Autoreifen über den Atlantic benützt.<br />

(Fortsetzung siehe Seite 5)<br />

Ein Schnelligkeitsrekord Firestone's im Kunden-Service<br />

Alpenfahrt-Kommentare.<br />

Eigentlich ist vor dem Klausenrennen nichff<br />

Zeit dazu. Aber wir haben die Schlussmeldun-*<br />

gen in der letzten Nummer derart Hals über«<br />

Kopf in die <strong>Zeitung</strong> werfen müssen, dass es<br />

geboten scheint, noch kurz, quasi im Renn-«<br />

tempo, auf die grosse internationale Veran-"<br />

staltung, die mit der Klassierung und den<br />

unvermeidlichen Festlichkeiten in Villa d'Este<br />

ihren Abschluss fand, zurückzukommen. Wir<br />

wollen dabei uns nicht mehr mit Einzelheiten ,<br />

belasten, noch weniger mit Wiederholung..<br />

Unserm Schlusswort in Nr. 69 ist nichts mehw<br />

beizufügen : eine Limitierung der Höchstge*<br />

schwindigkeit bleibt die grosse Lehre der<br />

diesjährigen Fahrt und gleichzeitig der springende<br />

Punkt für die Ausarbeitung des nächstjährigen<br />

Reglementes.<br />

Ganz so schwarz wie man es aus den sich'<br />

Schlag auf Schlag folgenden Telegrammen,<br />

entnehmen musste, ist das Resultat bei nachträglicher<br />

Betrachtung nun doch nicht. SO*<br />

Wagen sind gestartet und 53, also beinahe«<br />

zwei Drittel, erreichten die Endetappe. Letztes<br />

Jahr waren es 85 Gestartete, wovon nur<br />

31 einen ersten Platz belegten, während ea<br />

dieses Jahr mit fünf Konkurrenten weniger 42"<br />

Siegende sind. Die grössten Verluste haben<br />

die Equipen erhalten. Das vorsichtige Tempo,<br />

mit andern Worten die Vernunft, haben der;<br />

B. M. W.-Mannschaft zu einem Erfolge ver*<br />

holfen, der zahlreichen andern Teams ebenso'<br />

sicher gewesen wäre, wenn man sich mehc<br />

an das geforderte Durchschnittstempo gehal-*<br />

ten hätte. Dem Hansa-Team ist der Alpen-*<br />

pokal, trotz der gemeldeten einmaligen Verspätung<br />

eines Fahrers, aus dem Grunde zuerkannt<br />

worden, weil es als einzige Equipe der*<br />

ersten Wertungsgruppe einkam. Deutschland!<br />

hat 19 von den 36 Alpenbechern gewonnen;!<br />

es beteiligte sich aber auch mit 56 % an den<br />

Fahrt. Gar nicht schlecht haben übrigens auch;<br />

die Italiener abgeschnitten, zwei Drittel den<br />

gestarteten Wagen errangen sich die höchst©<br />

Auszeichnung. Ueber die Wagen, die in Bestzeit<br />

eingekommen sind, orientiert die bereits<br />

erschienene Resultatliste. Wir können uns der<br />

Superlative enthalten. Wer die 2700 Kilometer<br />

lange Fahrt bei schärfster Konkurrenz<br />

über eine Passpyramide von total 25 000<br />

Metern überwunden hat, braucht keiner besseren<br />

Reklame.<br />

Eine verhängnisvolle Rolle spielten die m dem<br />

Sonderprüfungen gefahrenen Zeiten am Jaufen und<br />

am Pordoijoch. Selbst Fahrer wie Caracciola, Merz,<br />

Pastore etc., konnten hier überraschenderweise das<br />

geforderte Minimum nicht herausholen. Die Sportkommissare<br />

der beteiligten Länder sinJ'unter Zugnindlegung<br />

des massgebenden französischen. Textes<br />

der Ausschreibung einstimmig zu dem Beschluss<br />

gekommen, dass für die Wertung das Mittel<br />

aus beiden obigen Fahrten gültig sei. Wer also<br />

auf dem Jaufen schneller--als verlangt gefahren<br />

war, erhielt das- Plus auf seine Fahrt auf den«<br />

Pordoijoch angerechnet. Ergab die aus der Addition<br />

beider Fahrzeiten erhaltene Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

mehr als den verlangten Durchschnitt,<br />

so wurde doch nicht mehr als der letztere in Rechnung<br />

gestellt.<br />

Ein Protest!<br />

Mit diesem Entscheid waren aber viele Fahrer,,<br />

besonders die Italiener, die in beiden Läufen dia<br />

geforderte Geschwindigkeit erzielt hatten, nicht<br />

einverstanden. Sie legten den die Wertung behandelnden<br />

Artikel Nr. 10 der Ausschreibung so<br />

aus, dass nicht der aus der Addition der Zeiten<br />

beider Läufe erhaltene Durchschnitt nur bis zur<br />

festgesetzten Höhe anzurechnen sei, sondern das»<br />

diese Berechnung schon bei jedem einzelnen Lauf<br />

zu erfolgen habe. Wer also am Pordoi nicht seine<br />

Musszeit erreicht hatte, hatte verspielt, mochte ee<br />

auch noch so viel schneller auf dem Jaufen gewesen<br />

sein. Es ist von Italien Protest gegen die Wertung<br />

eingelegt worden. Der Protest wurde von den<br />

Sportkommissaren abgelehnt.<br />

Wir haben hier ein Beispiel dafür, dass eine<br />

Ausschreibung nie präzise genug abgefasst sei»<br />

kann. Es überrascht, dass diese so gut durchgearbeiteten<br />

Bestimmungen der internationalen Alpenfahrt<br />

doch noch verschiedene Auslegungen zulassen.<br />

Uebrigens war auch die deutsche Fahrtleitung<br />

der gleichen Auffassung wie die Italiener^<br />

Das letzte Wort in dieser Angelegenheit dürfte<br />

woh] die Association in Paris zu sprechen haben<br />

Dieser kurze Rückblick sei nicht geschlossen,<br />

ohne ganz besonders auf die<br />

t<br />

glänzende Bewährung unserer Schweizer<br />

hinzuweisen, eine Bewährung, die viel zu wenig<br />

gewürdigt worden ist. Da ist in allererster<br />

Linie die famose Fordequipe zu nennen, die,<br />

wenn auch in letzter Stunde durch einen<br />

schmerzlichen Zufallstreich — anders kann<br />

man das Pech, das Willy an jener unübersichtlichen<br />

Stelle in Domodossola erreichte<br />

(und nicht an einer übersichtlichen, wie der<br />

Druckfehlerteufel in der letzten Nummer zu<br />

melden hatte!) nicht bezeichnen — um den<br />

Sieg gebracht wurde, dennoch in der Geschichte<br />

der Alpenfahrt <strong>1929</strong> als eine der<br />

hervorragendsten Equipen zu werten ist. Fünf<br />

Schweizer sind insgesamt in München gestartet<br />

: Willy, Messerli und Reguzzi, die Fordmannschaft,<br />

Rüedi auf Lancia als Einzelfahrer<br />

und schliesslich Duttlinger als Mannschaftsfahrer<br />

in der Röhrequipe. Einzig<br />

Willy ist hundert Kilometer vor dem Ziel<br />

ausgeschieden. Vier haben sie beendet: drei,<br />

nämlich Messerli, Reguzzi und Rüedi erhielten<br />

den Alpenbecher, Duttlinger die goldene<br />

Erinnerungmedaille. Das ist, gemessen am<br />

Ausfall der übrigen, ein Erfolg, der genannt<br />

werden muss-


70 — <strong>1929</strong> ÄUTOMÖBTL-PEVUE<br />

Sechs Klausenrennen<br />

Sechs Erfolge.<br />

Erster «Nationaler Klausen»: 26.August 1922.<br />

Im Jahre 1922 erhielt die Sektion Zürich<br />

des A. C. S. zum ersten Mai die Erlaubnis<br />

der Behörden zur Veranstaltung eines Bergrennens<br />

am Klausenpas?. Dieses Unternehmen,<br />

das auch heute noch ein grosses Risiko<br />

bedeutet, war damals ein Wagnis kühner<br />

Art Der erste Klausen — die Uraufführung<br />

einer rennsportlichen Erfolgsreihe — hat auch<br />

die optimistischsten Erwartunigen übertroffen.<br />

Nicht weniger als 66 Einschreibungen<br />

konnten die Organisatoren registrieren (53<br />

Touren- und 14 Rennfahrzeuge); 56 von den<br />

Gemeldeten erschienen am Start. Die beste<br />

Zeit des Tages erzielte Nieth (Basel) auf<br />

Hispano mit 21 Minuten 43 Sekunden (Stundenmittel<br />

56,7 km). Ihm gebührt also die flhre<br />

des ersten Klausen-Rekords. Bei den Tourenwagen<br />

lag Muhl (Zürich) auf Benz in<br />

Front.<br />

So bescheiden uns auch heute dieser Auftakt<br />

anmutet — so fundierte er doch den Ruf<br />

des Klausens.<br />

29. Juli 1923: Erster internationaler Klausen!<br />

War der erste Klausen eine ausschliesslich<br />

schweizerische Veranstaltung gewesen,<br />

so wurde er schon im folgenden Jahre zu einem<br />

internationalen Rennen erhoben. • Auch<br />

in diesem erweiterten Rahmen übertraf er<br />

die auf ihn gesetzten Hoffnungen, und erbrachte<br />

den Beweis dafür, dass ein grossangelegtes<br />

Bergrennen einem dringenden Bedürfnis<br />

entsprach. Die Zahl der Einschreibungen<br />

schnellte auf 86 empor. Unter ihnen figurierten<br />

Grossen von internationalem Ruf:<br />

der Italiener Masetti, der Oesterreicher Rütz-<br />

•ler, der Franzose Bourlier, der Deutsche<br />

Jörnes, der Ungar Delmar usw. Bei den Wagen<br />

wurden nunmehr die Kategorien Touren-,<br />

Sport- und Rennwagen unterschieden.<br />

Diese Neuerung, bei der man die Tourenzahl<br />

,. der Motoren als Basis nahm, erwies sich als<br />

"'ausgezeichnet, machte rasch Schule und fand<br />

schliesslich auch Eingang in das allgemeine<br />

Sportreglement der A. I. A. C. R.<br />

Doch zum Rennen selbst: Rützler aufSteyr,<br />

einer der bedeutendsten österreichischen<br />

Fahrer, war der Held des Tages. Um mehr<br />

als eine Minute schlug er den von Nieth aufgestellten<br />

Rekord, indem er die Strecke in<br />

20 Min. 24,4 Sek., d. h. mit einem Stundenmittel<br />

von 63,2 km erledigte. Im übrigen<br />

wurde der Rekord des Jahres 1922 im Üaufe<br />

des Rennens noch dreimal unterboten. Das<br />

internationale Element vermochte die Spannung<br />

erheblich zu steigern.<br />

Noch einen anderen Rekord hatte dieser<br />

Klausen 1923 zu verzeichnen, die Zuschauermenge,<br />

die er herbeigelockt hatte: 30,000<br />

Zuschauer, 2000 Automobile und 600 Motorräder!<br />

Auch ein Beweis für die eminente<br />

Entwicklung des schweizerischen Automobilismus!<br />

Um die Veranstaltung in weitestem Sinne<br />

zu unterstützen und deren internationalen<br />

iRuf zu betonen, wurde der Klausen des Jahres<br />

1924 zur offiziellen Veranstaltung des gesamten<br />

A. C. S. gestempelt und als<br />

einziges internationales Bergrennen 1924<br />

der Schweiz proklamiert. Mit der eigentlichen<br />

Durchführung wurden jedoch die Sektionen<br />

Glarus und Uri, vor allem aber wiederum<br />

Zürich betraut. Der Streckendienst<br />

war erheblich verstärkt worden, Boschhörner<br />

als Warnsignale aufgestellt — kurz, die<br />

Organisation klappte mustergültig. Die beträchtliche<br />

Teilnehmerzahl bedingte die Verteilung<br />

des Rennens auf Samstag und Sonntag.<br />

Der erste Renntag stand im Zeichen eines<br />

abscheulichen Sudelwetters, unter dem natürlich<br />

auch die Veranstaltung litt<br />

Vorzügliche Leistungen und brillante Zeiten<br />

waren nichtsdestoweniger an der Tagesordnung.<br />

Wir nennen u. a. nur: Colas auf<br />

Cottin - Desgoutte's (Rekord der Tourenwagen),<br />

Himmelbach auf Adler, Dufour, Präsident<br />

des A. C. S., auf Hispano-Suiza, Kessler<br />

auf Spa, und vor allem die Mercedesfahrer<br />

Caracciola, Rosenberger, Merz usw., die mit<br />

ihren Mercedes - Kompressorenwagen das<br />

Feld beherrschten. Merz, der Führer der<br />

Mercedes-Equipe, landete denn auch mit<br />

18*48,6" und einem Stundenmittel von 68,7<br />

Kilometern die beste Zeit des Tages und<br />

stellte einen neuen Klausenrekord auf.<br />

22723. August 1925:<br />

Internationaler Auto- und Motorrad-<br />

Bergpreis!<br />

Wieder ein bedeutender Schritt: Die U.<br />

M. S. versprach ihre Mitwirkung; zum ersten<br />

Mal wurden auch Motorräder und Sidecars<br />

zugelassen ! Die Nennungen stellten die<br />

kühnsten Erwartungen in den Schatten. 46<br />

(Motorräder, 4 Sidecars, 45 Tourenwagen, 28<br />

Sportwagen und 11 Rennwagen, insgesamt<br />

Klausen - Trophäen<br />

Oben links: Grosser Bergpreis der Schweiz plus Fr. 2000.— in bar.<br />

Oben rechts: Beste Zeit der Sidecars.<br />

Unten links: Preis Adolf Saurer A.-G., für den 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />

Unten rechts: Preis Grands Magasins Jelmoli S. A., für 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />

134 Konkurrenten, darunter die prominentesten<br />

Vertreter des internationalen Motorsportes,<br />

stellten sich dem Starter.<br />

Die Zahl der Zuschauer übertraf mit 13 000<br />

(1100 Autos und 500 Motorräder) diejenige<br />

des Vorjahres bedeutend, kam aber bei weitem<br />

nicht an die Zahl von 1923 heran, was<br />

in Anbetracht des schlechten Wetters am<br />

Vortage des Rennens nur begreiflich war.<br />

Die Organisation stand wiederum im Zeichen<br />

der Vervollkommnung.<br />

Regen, Nebel und Wind fegten durch das<br />

Tal, als sich am Samstag Rigal mit seinem<br />

„Graf Zeppelin" brachte die erste Sendung Firestone<br />

Gum Dipped Reifenvon seiner letzten Amerikareise nach<br />

Europa mit. In der Rekordzeit von nur 4 Tagen hat<br />

Firestone eine dringende Order seines Kunden, der bekannten<br />

Lastwagenfabrik Saurer A.-G., Arbon, ausgeführt.<br />

Firestone hat als erste Reifenfabrik den Luftweg<br />

und das modernste allerTransportmittel zum Versand<br />

von Autoreifen über den Atlantic benützt.<br />

(Fortsetzung siehe Seite 5)<br />

Ein Schnelligkeitsrekord Firestone's im Kunden-Service<br />

Alpenfahrt-Kommentare.<br />

Eigentlich ist vor dem Klausenrennen nichff<br />

Zeit dazu. Aber wir haben die Schlussmeldun-*<br />

gen in der letzten Nummer derart Hals über«<br />

Kopf in die <strong>Zeitung</strong> werfen müssen, dass es<br />

geboten scheint, noch kurz, quasi im Renn-«<br />

tempo, auf die grosse internationale Veran-"<br />

staltung, die mit der Klassierung und den<br />

unvermeidlichen Festlichkeiten in Villa d'Este<br />

ihren Abschluss fand, zurückzukommen. Wir<br />

wollen dabei uns nicht mehr mit Einzelheiten ,<br />

belasten, noch weniger mit Wiederholung..<br />

Unserm Schlusswort in Nr. 69 ist nichts mehw<br />

beizufügen : eine Limitierung der Höchstge*<br />

schwindigkeit bleibt die grosse Lehre der<br />

diesjährigen Fahrt und gleichzeitig der springende<br />

Punkt für die Ausarbeitung des nächstjährigen<br />

Reglementes.<br />

Ganz so schwarz wie man es aus den sich'<br />

Schlag auf Schlag folgenden Telegrammen,<br />

entnehmen musste, ist das Resultat bei nachträglicher<br />

Betrachtung nun doch nicht. SO*<br />

Wagen sind gestartet und 53, also beinahe«<br />

zwei Drittel, erreichten die Endetappe. Letztes<br />

Jahr waren es 85 Gestartete, wovon nur<br />

31 einen ersten Platz belegten, während ea<br />

dieses Jahr mit fünf Konkurrenten weniger 42"<br />

Siegende sind. Die grössten Verluste haben<br />

die Equipen erhalten. Das vorsichtige Tempo,<br />

mit andern Worten die Vernunft, haben der;<br />

B. M. W.-Mannschaft zu einem Erfolge ver*<br />

holfen, der zahlreichen andern Teams ebenso'<br />

sicher gewesen wäre, wenn man sich mehc<br />

an das geforderte Durchschnittstempo gehal-*<br />

ten hätte. Dem Hansa-Team ist der Alpen-*<br />

pokal, trotz der gemeldeten einmaligen Verspätung<br />

eines Fahrers, aus dem Grunde zuerkannt<br />

worden, weil es als einzige Equipe der*<br />

ersten Wertungsgruppe einkam. Deutschland!<br />

hat 19 von den 36 Alpenbechern gewonnen;!<br />

es beteiligte sich aber auch mit 56 % an den<br />

Fahrt. Gar nicht schlecht haben übrigens auch;<br />

die Italiener abgeschnitten, zwei Drittel den<br />

gestarteten Wagen errangen sich die höchst©<br />

Auszeichnung. Ueber die Wagen, die in Bestzeit<br />

eingekommen sind, orientiert die bereits<br />

erschienene Resultatliste. Wir können uns der<br />

Superlative enthalten. Wer die 2700 Kilometer<br />

lange Fahrt bei schärfster Konkurrenz<br />

über eine Passpyramide von total 25 000<br />

Metern überwunden hat, braucht keiner besseren<br />

Reklame.<br />

Eine verhängnisvolle Rolle spielten die m dem<br />

Sonderprüfungen gefahrenen Zeiten am Jaufen und<br />

am Pordoijoch. Selbst Fahrer wie Caracciola, Merz,<br />

Pastore etc., konnten hier überraschenderweise das<br />

geforderte Minimum nicht herausholen. Die Sportkommissare<br />

der beteiligten Länder sinJ'unter Zugnindlegung<br />

des massgebenden französischen. Textes<br />

der Ausschreibung einstimmig zu dem Beschluss<br />

gekommen, dass für die Wertung das Mittel<br />

aus beiden obigen Fahrten gültig sei. Wer also<br />

auf dem Jaufen schneller--als verlangt gefahren<br />

war, erhielt das- Plus auf seine Fahrt auf den«<br />

Pordoijoch angerechnet. Ergab die aus der Addition<br />

beider Fahrzeiten erhaltene Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

mehr als den verlangten Durchschnitt,<br />

so wurde doch nicht mehr als der letztere in Rechnung<br />

gestellt.<br />

Ein Protest!<br />

Mit diesem Entscheid waren aber viele Fahrer,,<br />

besonders die Italiener, die in beiden Läufen dia<br />

geforderte Geschwindigkeit erzielt hatten, nicht<br />

einverstanden. Sie legten den die Wertung behandelnden<br />

Artikel Nr. 10 der Ausschreibung so<br />

aus, dass nicht der aus der Addition der Zeiten<br />

beider Läufe erhaltene Durchschnitt nur bis zur<br />

festgesetzten Höhe anzurechnen sei, sondern das»<br />

diese Berechnung schon bei jedem einzelnen Lauf<br />

zu erfolgen habe. Wer also am Pordoi nicht seine<br />

Musszeit erreicht hatte, hatte verspielt, mochte ee<br />

auch noch so viel schneller auf dem Jaufen gewesen<br />

sein. Es ist von Italien Protest gegen die Wertung<br />

eingelegt worden. Der Protest wurde von den<br />

Sportkommissaren abgelehnt.<br />

Wir haben hier ein Beispiel dafür, dass eine<br />

Ausschreibung nie präzise genug abgefasst sei»<br />

kann. Es überrascht, dass diese so gut durchgearbeiteten<br />

Bestimmungen der internationalen Alpenfahrt<br />

doch noch verschiedene Auslegungen zulassen.<br />

Uebrigens war auch die deutsche Fahrtleitung<br />

der gleichen Auffassung wie die Italiener^<br />

Das letzte Wort in dieser Angelegenheit dürfte<br />

woh] die Association in Paris zu sprechen haben<br />

Dieser kurze Rückblick sei nicht geschlossen,<br />

ohne ganz besonders auf die<br />

t<br />

glänzende Bewährung unserer Schweizer<br />

hinzuweisen, eine Bewährung, die viel zu wenig<br />

gewürdigt worden ist. Da ist in allererster<br />

Linie die famose Fordequipe zu nennen, die,<br />

wenn auch in letzter Stunde durch einen<br />

schmerzlichen Zufallstreich — anders kann<br />

man das Pech, das Willy an jener unübersichtlichen<br />

Stelle in Domodossola erreichte<br />

(und nicht an einer übersichtlichen, wie der<br />

Druckfehlerteufel in der letzten Nummer zu<br />

melden hatte!) nicht bezeichnen — um den<br />

Sieg gebracht wurde, dennoch in der Geschichte<br />

der Alpenfahrt <strong>1929</strong> als eine der<br />

hervorragendsten Equipen zu werten ist. Fünf<br />

Schweizer sind insgesamt in München gestartet<br />

: Willy, Messerli und Reguzzi, die Fordmannschaft,<br />

Rüedi auf Lancia als Einzelfahrer<br />

und schliesslich Duttlinger als Mannschaftsfahrer<br />

in der Röhrequipe. Einzig<br />

Willy ist hundert Kilometer vor dem Ziel<br />

ausgeschieden. Vier haben sie beendet: drei,<br />

nämlich Messerli, Reguzzi und Rüedi erhielten<br />

den Alpenbecher, Duttlinger die goldene<br />

Erinnerungmedaille. Das ist, gemessen am<br />

Ausfall der übrigen, ein Erfolg, der genannt<br />

werden muss-


JC/in bedeutender Fortschritt<br />

im Automobilbaii —<br />

Marquette — ein neuer von<br />

den Buickwerken gebauter<br />

Kraftwagen — ein Ereignis<br />

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Es liegt im Wesen des wahren Fortschrittes<br />

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Buick-Werke das Ideal zahlreicher Automobilisten,<br />

die sich seit Jahren einen<br />

dem Buick ensprechenden Wagen, massig<br />

im Preise, gewünscht hatten. Der Marquette,<br />

kleiner, leichter und deshalb auch<br />

billiger als der Buick, besitzt jedoch dessen<br />

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WD7A — 11)20<br />

schnittigen Grand Prix Peugeot die best«<br />

Zeit der Tourenwagen sicherte. Grosse<br />

Spannung löst© Caracciolas Fahrt aus, der<br />

auf Mercedes-Kompressor nur 1.4" hinter<br />

Rigals Rekord zurückbleibt 1<br />

Ueber Nacht besann sich das Wetter eines<br />

Bessern und am Sonntag morgen lag<br />

herrlicher Sonnenschein über dem Tal. Wie<br />

am Vortag eröffneten auch jetzt wieder die<br />

Motorräder de n Tanz; ihnen schlössen sich<br />

unmittelbar die 26 Sportwagen an. Ein heisser<br />

Kampf entbrannte. Nicht weniger als<br />

4 bedeutende Fahrer blieben auf der Strecke.<br />

Der Kategorie 3000-5000 ccm sollte es<br />

vorbehalten bleiben, den absoluten Sieger<br />

der Sportwagen zu stellen: Hansal auf Steyr<br />

brachte es fertig, den im Vorjahr von einem<br />

Kompressor-Mercedes geschaffenen Klausenrekord<br />

um volle 51 Sekunden zu unterbieten<br />

und damit einen neuen Rekord der Sportwagen<br />

zu schaffen.<br />

Bei den Rennwagen schaffte Masettit auf<br />

Sunbeam seine unvergessliche Glanzleistung,<br />

indem er die 21,5 Kilometer in der fabelhaften<br />

Zeit von 17 Minuten 28,8 Sekunden erledigte<br />

und damit dem von Merz geschaffenen<br />

absoluten Klausenrekord das Genick<br />

brach. Auf dem zweiten Platz landete Kracht<br />

(Bugatti), der unterwegs infolge einer Störung<br />

im Uebersetzungswechsel hatte anhalten<br />

müssen. Als Dritter raste Werner auf<br />

Mercedes durch das Ziel. Den Schluss<br />

machte Divo auf seinem monströsen Delage,<br />

aber auch ihm gelang es nicht, an die Zeit<br />

Masettis heranzukommen; immerhin blieb<br />

er bloss 17 Sekunden hinter ihm und erzielte<br />

damit die zweitbeste Tageszeit.<br />

Nicht weniger als fünfmal wurde in der<br />

Rennwagenklasse der vorjährige Klausenrekord<br />

geschlagen, nämlich von Masetti,<br />

Divo, Kracht, Werner und Lepori!<br />

7./8. August 1926: Die Schweiz sichert sich<br />

den Grossen Bergpreis.<br />

Uebertrafen die Nennungen von 1925 alle<br />

Erwartung, so stellte das Jahr 1926 mit sei-<br />

Nationales und Internationales<br />

Rennen am Klausen 1927.<br />

ner Fahrzeit von 17.35,4. In der Kategorie<br />

der Rennwagen fuhr Chiron auf Bugatti die<br />

nen 191 Nennungen einen Rekord auf, derglänzende Zeit von 17.28, womit er ebenfalls<br />

den letzten Zweifler von der Klasse und der den absoluten Rekord von Masetti brach.<br />

Berühmtheit unseres Klausen überzeugte. Chiron wurde mit dem «Grossen Bergpreis<br />

66 Motorräder, 10 Sidecars, 46 Tourenwagen, der Schweiz 1927> ausgezeichnet. Insgesam<br />

50 Sportwagen und 19 Rennwagen trugen gelangten Gaben im Betrage von Fr. 35,000<br />

sich in die Startliste ein. Das starke Kontingent<br />

ausländischer Fahrer (61 Nennungen!)<br />

zur Austeilung.<br />

La.<br />

stempelte die Veranstaltung zu einer der erfolgreichsten<br />

des europäischen Sportjahres<br />

1926.<br />

Trotz des schlechten, regnerischen und<br />

nebligen Wetters säumten über., 25 000 Zuschauer<br />

die Piste. Dass die vortreffliche Organisation<br />

des Klausen im In- und Ausland<br />

sprichwörtlich geworden ist, braucht keiner<br />

besonderen Erwähnung mehr. Die technischen<br />

Signaleinrichtungen, der scharfe Strekkendienst<br />

und nicht zuletzt die eilfertige<br />

Pressebedienung haben nicht wenig dazu<br />

beigetragen, den Namen des Klausens in die<br />

Welt hinaus zu tragen.<br />

Schon bei den Tourenwagen machte die<br />

Regentschaft Jupiter Pluvius' den Fahrern in<br />

den Kurven zu schaffen. Buthenut, der den<br />

ersten Hanomag (500 ccm) ins Treffen führte,<br />

schaffte eine vorzügliche Zeit. Der Belgier<br />

Lamarche auf F. N. brillierte bei den 1500<br />

ccm. Bei den 2000 ccm hielt das' Ansaldo-<br />

Trio Kessler, Müller und Studer die Führung.<br />

Bei den 3000 ccm siegte Th. Walser auf Lancia,<br />

bei den 5000 ccm Segard auf Panhard-<br />

Levassor, bei den 5000—8000 ccm Caerels<br />

auf Excelsior und Risch, der sich den ersten<br />

Platz der schweizerischen Meisterschaft sicherte.<br />

Die Sensation bildete jedoch Caracciola<br />

auf Mercedes-Kompressor, welcher bei<br />

Urnerboden<br />

Knüanci<br />

den 8000 ccm seinen letztjährigen Rekord<br />

Kapelle<br />

zur Strecke brachte und eine Minute vor<br />

SpihelrüH<br />

Merz landete.<br />

Samstag Regen — Sonntag Schnee! Bis<br />

weit hinunter waren die Berge weiss bedeckt.<br />

Bei diesen Voraussetzungen konnte von einem<br />

Unterbieten des letztjährigen, von Masetti<br />

auf Sunbeam geschaffenen Rekordes<br />

keine Rede sein. Dennoch präsentierten die<br />

Konkurrenten sehr gute Zeiten.<br />

Als erster der Sportwagen sicherte sich<br />

bei den 750—1000 ccm Gacon auf Amilcar<br />

den Sieg.<br />

Bei den 1100—1500 ccm gestaltete sich da;<br />

Rennen zu einem eigentlichen Kampfe zwischen<br />

den Bugattiwagen. Gloggner errang<br />

sich die Palme. Den Siegen Webers auf Bugatti<br />

(1500—2000 ccm) und Hürlimanns auf<br />

Sunbeam (2000—3000 ccm) folgte die staunenerregende<br />

Leistung Hansais auf Steyr<br />

(3000—5000 ccm), dem es indessen nicht gelang,<br />

seinen früheren Rekord zu unterbieten.<br />

Regen und Wind auch beim Austrag der<br />

Rennwagen, weshalb vier Fahrer verzichteten!<br />

Morel auf Amilcar-Kompressor bewies<br />

mit 19 Min. 15,2 Sek. seine Meisterschaft.<br />

Bei den Zweiliter-Wagen rangen Kessler,<br />

Dr. Karrer und die beiden Mercedes-Fahrer<br />

Werner und Rüsenberger um die Siegerehren.<br />

Aber Kessler schaffte es mit bewunderungswerter<br />

Energie : mit 18 Min. 42,8 Sek. gewann<br />

er den Grossen Bergpreis der Schweiz.<br />

Enttäuschung: Rigal war am Start verhindert<br />

und Heusser verzichtete. Rützler auf<br />

Steyr blieb im Urnerboden stecken und uber-<br />

Iiess den Sieg dem zweiten Steyr-Fahrer,<br />

dem schmissigen Grafen Kinsky.<br />

Das Rennen 1927 ist in eine nationale und<br />

in eine internationale Veranstaltung getrennt,<br />

um eine gute Beteiligung trotz den<br />

neuen Vorschriften des internationalen Rennreglementes<br />

sicherzustellen. Erfreulich waren<br />

vor allem die vielen Nennungen Internationaler<br />

Rennkanonen, unheimlich waren die<br />

Zuschaüermassen (ca. 25,000 Personen in<br />

1800 Autos, 700 Motorrädern und teils zu<br />

Fuss) und grossartig auch die Einschreibungen<br />

(total 174 Motorfahrzeuge, wobei 48<br />

Nennungen auf die Motorräder entfallen)<br />

Von 122 Fahrern des Autorennens stellte das<br />

Ausland mehr als 50 Prozent. Von den 48<br />

Nennungen für das Motorradrennen waren<br />

zwölf ausländische Fahrer. Das Rennen gestaltete<br />

sich sehr interessant, obschon nicht<br />

ganz ideale Witterungsverhältnisse vorlagen.<br />

Im nationalen Rennen erzielte Caracciola<br />

auf Mercedes mit 72,75 km Stundenmittel<br />

eine Zeit von 17.43,8, womit er einen neuen<br />

Rekord für Tourenwagen aufstellte. Delmar<br />

erreichte mit seinem Steyr-Sportwagen das<br />

Ziel in 18.15 (Stundenmittel 70,2 km). Ebenfalls<br />

im nationalen Rennen fuhr der deutsche<br />

Rennfahrer Rosenberger auff Mercedes die<br />

verblüffende Zeit von IT 17". Diese beste Zei<br />

der Rennwagen im nationalen Rennen wurde<br />

im internationalen Rennen nicht überboten<br />

und gilt daher als neuer absoluter Klausenrekord.<br />

Im internationalen Rennen gelang es Caracciola,<br />

in der Klasse der Sportwagen,<br />

nochmals einen Rekord aufzustellen: mit ei-<br />

HOTEL,<br />

BALM<br />

Die Klausenrennstrecke und die Park-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

UND FREUDE f IM NEUEN<br />

Ein Wagen mit harmonischen Linien and<br />

vollkommenem Luxus bis in die kleinsten<br />

Einzelheiten, bequem, auffallend gut gefedert,<br />

sehr leicht zu fahren. 3 Typen-Sechtzyllnder, siebenfach gelagerte<br />

Kurbelwelle, DoppelzQndung, Zentral«<br />

Schmierung, hydraulische Stossdämpfer,<br />

lautlos arbeitender Motor mit geschmeidigen<br />

und schnellen Reprisen. Sehr kleiner<br />

Lenkradius, Extra tief gelagertes Chassis,<br />

daher vorzügliche 6trassenhattung.<br />

LERNEN SIE DIESE VORTEILE KENNEN, INDEM SIE<br />

EINE PROBEFAHRT VERLANGEN.<br />

GENFi •. A. Perrot, Daval * Cle.<br />

GENF: Qrand Geragt, de l'Atrienee, S. A.<br />

LAUSANNES Garage Wlrth & Cie.<br />

FREIBURGi Garage de Perollea<br />

LUGANO: Garage Central<br />

LA CHAUX-OK-FONDSt O. Petor &. Ole.J S.A.<br />

LIESTALi Konrad Peter * Cle., A.-G. '<br />

BIKLi Konrad Petor * Ole^ A.-Q.<br />

BAAB (Zug), Th. Klau«<br />

•OHAFFHAUSRNi HOrllmann A Q«yMi<br />

ZOPINGCNs P. fcrieroano<br />

devait avoir des qualit^s incontestables. Tont<br />

en &ant d'une simplicit^ dtonnante, il fallait<br />

que son rendement reste le m§me dans tous<br />

les pays du monde, sous toutea les latitudes<br />

et a toutes les altitudes.<br />

Or, comme vous rencontrez SOLEX sur<br />

tous les continents, au nord comme ä l'e*quateur,<br />

en montagne comme en plaine, il est<br />

donc amplement prouv^ que le carburateur,<br />

SOLEX a conquis la faveur de tous les<br />

automobilistes, et qu'il est ainsi devenu<br />

„Universel".<br />

Pose dans tous les garages.<br />

ZUFRIEDENHEIT<br />

NABH^OW ZU FAHREN.<br />

BASELi SJtalder & Stöoklln; Aoto-<br />

ZO R ICH: Blnelll * Ehrsam (garaga<br />

BERN: Lanz * Huber<br />

BERN) Probst


WD7A — 11)20<br />

schnittigen Grand Prix Peugeot die best«<br />

Zeit der Tourenwagen sicherte. Grosse<br />

Spannung löst© Caracciolas Fahrt aus, der<br />

auf Mercedes-Kompressor nur 1.4" hinter<br />

Rigals Rekord zurückbleibt 1<br />

Ueber Nacht besann sich das Wetter eines<br />

Bessern und am Sonntag morgen lag<br />

herrlicher Sonnenschein über dem Tal. Wie<br />

am Vortag eröffneten auch jetzt wieder die<br />

Motorräder de n Tanz; ihnen schlössen sich<br />

unmittelbar die 26 Sportwagen an. Ein heisser<br />

Kampf entbrannte. Nicht weniger als<br />

4 bedeutende Fahrer blieben auf der Strecke.<br />

Der Kategorie 3000-5000 ccm sollte es<br />

vorbehalten bleiben, den absoluten Sieger<br />

der Sportwagen zu stellen: Hansal auf Steyr<br />

brachte es fertig, den im Vorjahr von einem<br />

Kompressor-Mercedes geschaffenen Klausenrekord<br />

um volle 51 Sekunden zu unterbieten<br />

und damit einen neuen Rekord der Sportwagen<br />

zu schaffen.<br />

Bei den Rennwagen schaffte Masettit auf<br />

Sunbeam seine unvergessliche Glanzleistung,<br />

indem er die 21,5 Kilometer in der fabelhaften<br />

Zeit von 17 Minuten 28,8 Sekunden erledigte<br />

und damit dem von Merz geschaffenen<br />

absoluten Klausenrekord das Genick<br />

brach. Auf dem zweiten Platz landete Kracht<br />

(Bugatti), der unterwegs infolge einer Störung<br />

im Uebersetzungswechsel hatte anhalten<br />

müssen. Als Dritter raste Werner auf<br />

Mercedes durch das Ziel. Den Schluss<br />

machte Divo auf seinem monströsen Delage,<br />

aber auch ihm gelang es nicht, an die Zeit<br />

Masettis heranzukommen; immerhin blieb<br />

er bloss 17 Sekunden hinter ihm und erzielte<br />

damit die zweitbeste Tageszeit.<br />

Nicht weniger als fünfmal wurde in der<br />

Rennwagenklasse der vorjährige Klausenrekord<br />

geschlagen, nämlich von Masetti,<br />

Divo, Kracht, Werner und Lepori!<br />

7./8. August 1926: Die Schweiz sichert sich<br />

den Grossen Bergpreis.<br />

Uebertrafen die Nennungen von 1925 alle<br />

Erwartung, so stellte das Jahr 1926 mit sei-<br />

Nationales und Internationales<br />

Rennen am Klausen 1927.<br />

ner Fahrzeit von 17.35,4. In der Kategorie<br />

der Rennwagen fuhr Chiron auf Bugatti die<br />

nen 191 Nennungen einen Rekord auf, derglänzende Zeit von 17.28, womit er ebenfalls<br />

den letzten Zweifler von der Klasse und der den absoluten Rekord von Masetti brach.<br />

Berühmtheit unseres Klausen überzeugte. Chiron wurde mit dem «Grossen Bergpreis<br />

66 Motorräder, 10 Sidecars, 46 Tourenwagen, der Schweiz 1927> ausgezeichnet. Insgesam<br />

50 Sportwagen und 19 Rennwagen trugen gelangten Gaben im Betrage von Fr. 35,000<br />

sich in die Startliste ein. Das starke Kontingent<br />

ausländischer Fahrer (61 Nennungen!)<br />

zur Austeilung.<br />

La.<br />

stempelte die Veranstaltung zu einer der erfolgreichsten<br />

des europäischen Sportjahres<br />

1926.<br />

Trotz des schlechten, regnerischen und<br />

nebligen Wetters säumten über., 25 000 Zuschauer<br />

die Piste. Dass die vortreffliche Organisation<br />

des Klausen im In- und Ausland<br />

sprichwörtlich geworden ist, braucht keiner<br />

besonderen Erwähnung mehr. Die technischen<br />

Signaleinrichtungen, der scharfe Strekkendienst<br />

und nicht zuletzt die eilfertige<br />

Pressebedienung haben nicht wenig dazu<br />

beigetragen, den Namen des Klausens in die<br />

Welt hinaus zu tragen.<br />

Schon bei den Tourenwagen machte die<br />

Regentschaft Jupiter Pluvius' den Fahrern in<br />

den Kurven zu schaffen. Buthenut, der den<br />

ersten Hanomag (500 ccm) ins Treffen führte,<br />

schaffte eine vorzügliche Zeit. Der Belgier<br />

Lamarche auf F. N. brillierte bei den 1500<br />

ccm. Bei den 2000 ccm hielt das' Ansaldo-<br />

Trio Kessler, Müller und Studer die Führung.<br />

Bei den 3000 ccm siegte Th. Walser auf Lancia,<br />

bei den 5000 ccm Segard auf Panhard-<br />

Levassor, bei den 5000—8000 ccm Caerels<br />

auf Excelsior und Risch, der sich den ersten<br />

Platz der schweizerischen Meisterschaft sicherte.<br />

Die Sensation bildete jedoch Caracciola<br />

auf Mercedes-Kompressor, welcher bei<br />

Urnerboden<br />

Knüanci<br />

den 8000 ccm seinen letztjährigen Rekord<br />

Kapelle<br />

zur Strecke brachte und eine Minute vor<br />

SpihelrüH<br />

Merz landete.<br />

Samstag Regen — Sonntag Schnee! Bis<br />

weit hinunter waren die Berge weiss bedeckt.<br />

Bei diesen Voraussetzungen konnte von einem<br />

Unterbieten des letztjährigen, von Masetti<br />

auf Sunbeam geschaffenen Rekordes<br />

keine Rede sein. Dennoch präsentierten die<br />

Konkurrenten sehr gute Zeiten.<br />

Als erster der Sportwagen sicherte sich<br />

bei den 750—1000 ccm Gacon auf Amilcar<br />

den Sieg.<br />

Bei den 1100—1500 ccm gestaltete sich da;<br />

Rennen zu einem eigentlichen Kampfe zwischen<br />

den Bugattiwagen. Gloggner errang<br />

sich die Palme. Den Siegen Webers auf Bugatti<br />

(1500—2000 ccm) und Hürlimanns auf<br />

Sunbeam (2000—3000 ccm) folgte die staunenerregende<br />

Leistung Hansais auf Steyr<br />

(3000—5000 ccm), dem es indessen nicht gelang,<br />

seinen früheren Rekord zu unterbieten.<br />

Regen und Wind auch beim Austrag der<br />

Rennwagen, weshalb vier Fahrer verzichteten!<br />

Morel auf Amilcar-Kompressor bewies<br />

mit 19 Min. 15,2 Sek. seine Meisterschaft.<br />

Bei den Zweiliter-Wagen rangen Kessler,<br />

Dr. Karrer und die beiden Mercedes-Fahrer<br />

Werner und Rüsenberger um die Siegerehren.<br />

Aber Kessler schaffte es mit bewunderungswerter<br />

Energie : mit 18 Min. 42,8 Sek. gewann<br />

er den Grossen Bergpreis der Schweiz.<br />

Enttäuschung: Rigal war am Start verhindert<br />

und Heusser verzichtete. Rützler auf<br />

Steyr blieb im Urnerboden stecken und uber-<br />

Iiess den Sieg dem zweiten Steyr-Fahrer,<br />

dem schmissigen Grafen Kinsky.<br />

Das Rennen 1927 ist in eine nationale und<br />

in eine internationale Veranstaltung getrennt,<br />

um eine gute Beteiligung trotz den<br />

neuen Vorschriften des internationalen Rennreglementes<br />

sicherzustellen. Erfreulich waren<br />

vor allem die vielen Nennungen Internationaler<br />

Rennkanonen, unheimlich waren die<br />

Zuschaüermassen (ca. 25,000 Personen in<br />

1800 Autos, 700 Motorrädern und teils zu<br />

Fuss) und grossartig auch die Einschreibungen<br />

(total 174 Motorfahrzeuge, wobei 48<br />

Nennungen auf die Motorräder entfallen)<br />

Von 122 Fahrern des Autorennens stellte das<br />

Ausland mehr als 50 Prozent. Von den 48<br />

Nennungen für das Motorradrennen waren<br />

zwölf ausländische Fahrer. Das Rennen gestaltete<br />

sich sehr interessant, obschon nicht<br />

ganz ideale Witterungsverhältnisse vorlagen.<br />

Im nationalen Rennen erzielte Caracciola<br />

auf Mercedes mit 72,75 km Stundenmittel<br />

eine Zeit von 17.43,8, womit er einen neuen<br />

Rekord für Tourenwagen aufstellte. Delmar<br />

erreichte mit seinem Steyr-Sportwagen das<br />

Ziel in 18.15 (Stundenmittel 70,2 km). Ebenfalls<br />

im nationalen Rennen fuhr der deutsche<br />

Rennfahrer Rosenberger auff Mercedes die<br />

verblüffende Zeit von IT 17". Diese beste Zei<br />

der Rennwagen im nationalen Rennen wurde<br />

im internationalen Rennen nicht überboten<br />

und gilt daher als neuer absoluter Klausenrekord.<br />

Im internationalen Rennen gelang es Caracciola,<br />

in der Klasse der Sportwagen,<br />

nochmals einen Rekord aufzustellen: mit ei-<br />

HOTEL,<br />

BALM<br />

Die Klausenrennstrecke und die Park-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

UND FREUDE f IM NEUEN<br />

Ein Wagen mit harmonischen Linien and<br />

vollkommenem Luxus bis in die kleinsten<br />

Einzelheiten, bequem, auffallend gut gefedert,<br />

sehr leicht zu fahren. 3 Typen-Sechtzyllnder, siebenfach gelagerte<br />

Kurbelwelle, DoppelzQndung, Zentral«<br />

Schmierung, hydraulische Stossdämpfer,<br />

lautlos arbeitender Motor mit geschmeidigen<br />

und schnellen Reprisen. Sehr kleiner<br />

Lenkradius, Extra tief gelagertes Chassis,<br />

daher vorzügliche 6trassenhattung.<br />

LERNEN SIE DIESE VORTEILE KENNEN, INDEM SIE<br />

EINE PROBEFAHRT VERLANGEN.<br />

GENFi •. A. Perrot, Daval * Cle.<br />

GENF: Qrand Geragt, de l'Atrienee, S. A.<br />

LAUSANNES Garage Wlrth & Cie.<br />

FREIBURGi Garage de Perollea<br />

LUGANO: Garage Central<br />

LA CHAUX-OK-FONDSt O. Petor &. Ole.J S.A.<br />

LIESTALi Konrad Peter * Cle., A.-G. '<br />

BIKLi Konrad Petor * Ole^ A.-Q.<br />

BAAB (Zug), Th. Klau«<br />

•OHAFFHAUSRNi HOrllmann A Q«yMi<br />

ZOPINGCNs P. fcrieroano<br />

devait avoir des qualit^s incontestables. Tont<br />

en &ant d'une simplicit^ dtonnante, il fallait<br />

que son rendement reste le m§me dans tous<br />

les pays du monde, sous toutea les latitudes<br />

et a toutes les altitudes.<br />

Or, comme vous rencontrez SOLEX sur<br />

tous les continents, au nord comme ä l'e*quateur,<br />

en montagne comme en plaine, il est<br />

donc amplement prouv^ que le carburateur,<br />

SOLEX a conquis la faveur de tous les<br />

automobilistes, et qu'il est ainsi devenu<br />

„Universel".<br />

Pose dans tous les garages.<br />

ZUFRIEDENHEIT<br />

NABH^OW ZU FAHREN.<br />

BASELi SJtalder & Stöoklln; Aoto-<br />

ZO R ICH: Blnelll * Ehrsam (garaga<br />

BERN: Lanz * Huber<br />

BERN) Probst


6 AUTOMOBIL-REVUE 192!» —<br />

Rekordfahrer am Klausen.<br />

Nieth, der erste Rekordmann des Klausen,<br />

errang im Jahre 1922 mehrere grosse schweizerische<br />

Rennerfolge. Am 9. Juli erzielte<br />

er beim Gurnigelrennen auf Hispano die beste<br />

Zeit der Touren- und der Rennwagen und<br />

gleichzeitig die beste Tageszeit. Nicht weniger<br />

glänzend schnitt er in Rheineck-Walzenhausen<br />

ab, wo er gleichfalls die beste Tageszeit<br />

sowohl der Bergprüfungsfahrt als auch<br />

im fliegenden Kilometer in Speck-Bauriet<br />

erzielte. Am Weissenstein klassierte er sich<br />

als Zweiter, nur wenige Sekunden hinter<br />

dem Sieger. Seinen grössten Triumph jedoch<br />

erfocht er am Klausen 1922, wo er mit 21<br />

Minuten 43 Sekunden die beste Tageszeit<br />

und den ersten Klausenrekord schuf. Auch<br />

am Klausen 1924 stieg er wieder in die<br />

Arena und vermochte mit einem Amilcar-<br />

Sportwagen in der Klasse 700—1100 ccm<br />

einen zweiten Platz zu belegen. 1925 führte<br />

er am Klausenrennen einen Peugeot-Vierzylinder<br />

(Inhalt 3,8 Liter).<br />

Rützler,<br />

ein Oesterreicher, ist im Jahre 1923 am Klausen<br />

aufgetaucht und stellte damals mit seirn.ii<br />

Sechszylinder 4,4-Liter-Sportwagen (es<br />

konkurrierten damals nur Touren- und Sport-<br />

OSPftlt<br />

Rützler (iSteyer), der Rekordmann von 1923.<br />

wagen) den zweiten Klausenrekord auf. Fahrzeit:<br />

20.24,4 (Stundenmittel 63,2 km). Schon<br />

im nächsten Jahr verbesserte er seine Fahrzeit<br />

auf 19 Min. 26,8 Sek., wurde aber durch Merz,<br />

auf Mercedes, um 38 Sek. unterboten. Rützler<br />

heimste in jenen Jahren auch im Auslande<br />

bedeutende Renherfolge ein, zeigte sich aber<br />

späterhin am Klausen nicht mehr. Wir vermuten,<br />

dass er die Arena der Rennfahrer verlassen<br />

hat.<br />

Otto Merz, der Klausensieger 1924,<br />

trat im Jahre 1906 in die Daimler-Motoren-<br />

Gesellschaft als Monteur ein und war in den<br />

Jahren 1907—1912 Mechaniker und Fahrer<br />

bei dem bekannten deutschen Herrenfahrer<br />

Willi Poege, Chemnitz, als dessen Mitfahrer<br />

er zahlreiche internationale Automobilrennen<br />

mitmachte. Seit 1914 ist er wieder bei der<br />

Daimler-Motoren-Gesellschaft. Merz hat sich<br />

in den vielen Jahren, indem er dem Rennsporte<br />

oblag, in ungezählten Flachrennen,<br />

Bergrennen, Kilometerrennen u. Verbrauchsprüfungen<br />

Lorbeeren geholt. Schon 1922,<br />

am ersten Klausen, sicherte er sich mit 22.48<br />

Min. die zweitbeste Tageszeit. Im Jahre<br />

1923 konnte er seine Zeit verbessern, stand<br />

aber mit 2.34,6 an dritter Stelle in der Liste<br />

der besten Zeiten. Am Lenkrad eines Vierzylinder-Mercedes-Kompressors<br />

gelang es<br />

ihm 1924 einen neuen Klausenrekord (18.48,6)<br />

aufzustellen, der aber 1925 von Masetti zu<br />

Fall gebracht wurde. Immerhin schnitt Merz<br />

mit 19.15,6 auf einem Mercedes-Achtzylinder<br />

(Inhalt 2 Liter) wiederum gut ab. 1926 startete<br />

Merz mit einem Sechszylinder-Kompressor-Wagen<br />

(Inhalt 8 Liter) in der Tourenklasse<br />

und erzielte 21.45,6, eine Zeit, die nur<br />

ca. 55 Sekunden unter der Tourenwagenrekordzeit<br />

von Caracciola blieb. Am Klausen<br />

1927 führte O. Merz einen Rennwagen und<br />

fuhr in der nationalen (17.33,4) und in der internationalen<br />

Veranstaltung (17.31,2) Zeiten,<br />

die nur um 14, resp. um 16 Sekunden vom<br />

heutigen absoluten Rekord von Rosenberger<br />

(17.17) differieren. Die stetige Verbesserung<br />

seiner Zeiten lässt erkennen, dass er immer<br />

unter die allerersten Anwärter der Klausentrophäen<br />

zu zählen ist.<br />

Giulio Masettit, Rekordinhaber 1925 und 1926.<br />

Jeder wahre Sportfreund erinnert sich des<br />

sympathischen Siegers 1925, den der Tod<br />

an der Targa Florio 1926 mitten aus Be-<br />

Links oben: Masetti, Rekordinhaber 1925/1926.<br />

Rechts oben : Otto Merz, Klausensieger 1924.<br />

Unten: Cerac-ciola, Rekordhalter der Tourenwagen<br />

1927.<br />

geisterung und Siegeswillen hinausriss. Masetti,<br />

der übrigens, wie der ebenfalls verunglückte<br />

Zborowski, bei dem der Sport eine<br />

erste Rolle unter seinen Lebensidealen spielte,<br />

klassierte sich unter die ersten europäischen<br />

Grossen des Volants, als er 1921 auf Fiat die<br />

Targa Florio gewann. 1922 wiederholte er<br />

seinen Triumph in diesem Rennen, diesmal<br />

N»70<br />

I auf Mercedes. In der Targa Florio 1924 endet<br />

er auf Alfa Romo als Zweiter. 1925 verteidigte<br />

er im Grossen Preis von Frankreich<br />

die Farben Sunbeäms, dem er den dritten<br />

Platz sicherte. Und ebenfalls auf Sunbeäm<br />

stellte er am 24. August desselben Jahres<br />

mit der Zeit von 17 Min; 28,8 Sek.,


6 AUTOMOBIL-REVUE 192!» —<br />

Rekordfahrer am Klausen.<br />

Nieth, der erste Rekordmann des Klausen,<br />

errang im Jahre 1922 mehrere grosse schweizerische<br />

Rennerfolge. Am 9. Juli erzielte<br />

er beim Gurnigelrennen auf Hispano die beste<br />

Zeit der Touren- und der Rennwagen und<br />

gleichzeitig die beste Tageszeit. Nicht weniger<br />

glänzend schnitt er in Rheineck-Walzenhausen<br />

ab, wo er gleichfalls die beste Tageszeit<br />

sowohl der Bergprüfungsfahrt als auch<br />

im fliegenden Kilometer in Speck-Bauriet<br />

erzielte. Am Weissenstein klassierte er sich<br />

als Zweiter, nur wenige Sekunden hinter<br />

dem Sieger. Seinen grössten Triumph jedoch<br />

erfocht er am Klausen 1922, wo er mit 21<br />

Minuten 43 Sekunden die beste Tageszeit<br />

und den ersten Klausenrekord schuf. Auch<br />

am Klausen 1924 stieg er wieder in die<br />

Arena und vermochte mit einem Amilcar-<br />

Sportwagen in der Klasse 700—1100 ccm<br />

einen zweiten Platz zu belegen. 1925 führte<br />

er am Klausenrennen einen Peugeot-Vierzylinder<br />

(Inhalt 3,8 Liter).<br />

Rützler,<br />

ein Oesterreicher, ist im Jahre 1923 am Klausen<br />

aufgetaucht und stellte damals mit seirn.ii<br />

Sechszylinder 4,4-Liter-Sportwagen (es<br />

konkurrierten damals nur Touren- und Sport-<br />

OSPftlt<br />

Rützler (iSteyer), der Rekordmann von 1923.<br />

wagen) den zweiten Klausenrekord auf. Fahrzeit:<br />

20.24,4 (Stundenmittel 63,2 km). Schon<br />

im nächsten Jahr verbesserte er seine Fahrzeit<br />

auf 19 Min. 26,8 Sek., wurde aber durch Merz,<br />

auf Mercedes, um 38 Sek. unterboten. Rützler<br />

heimste in jenen Jahren auch im Auslande<br />

bedeutende Renherfolge ein, zeigte sich aber<br />

späterhin am Klausen nicht mehr. Wir vermuten,<br />

dass er die Arena der Rennfahrer verlassen<br />

hat.<br />

Otto Merz, der Klausensieger 1924,<br />

trat im Jahre 1906 in die Daimler-Motoren-<br />

Gesellschaft als Monteur ein und war in den<br />

Jahren 1907—1912 Mechaniker und Fahrer<br />

bei dem bekannten deutschen Herrenfahrer<br />

Willi Poege, Chemnitz, als dessen Mitfahrer<br />

er zahlreiche internationale Automobilrennen<br />

mitmachte. Seit 1914 ist er wieder bei der<br />

Daimler-Motoren-Gesellschaft. Merz hat sich<br />

in den vielen Jahren, indem er dem Rennsporte<br />

oblag, in ungezählten Flachrennen,<br />

Bergrennen, Kilometerrennen u. Verbrauchsprüfungen<br />

Lorbeeren geholt. Schon 1922,<br />

am ersten Klausen, sicherte er sich mit 22.48<br />

Min. die zweitbeste Tageszeit. Im Jahre<br />

1923 konnte er seine Zeit verbessern, stand<br />

aber mit 2.34,6 an dritter Stelle in der Liste<br />

der besten Zeiten. Am Lenkrad eines Vierzylinder-Mercedes-Kompressors<br />

gelang es<br />

ihm 1924 einen neuen Klausenrekord (18.48,6)<br />

aufzustellen, der aber 1925 von Masetti zu<br />

Fall gebracht wurde. Immerhin schnitt Merz<br />

mit 19.15,6 auf einem Mercedes-Achtzylinder<br />

(Inhalt 2 Liter) wiederum gut ab. 1926 startete<br />

Merz mit einem Sechszylinder-Kompressor-Wagen<br />

(Inhalt 8 Liter) in der Tourenklasse<br />

und erzielte 21.45,6, eine Zeit, die nur<br />

ca. 55 Sekunden unter der Tourenwagenrekordzeit<br />

von Caracciola blieb. Am Klausen<br />

1927 führte O. Merz einen Rennwagen und<br />

fuhr in der nationalen (17.33,4) und in der internationalen<br />

Veranstaltung (17.31,2) Zeiten,<br />

die nur um 14, resp. um 16 Sekunden vom<br />

heutigen absoluten Rekord von Rosenberger<br />

(17.17) differieren. Die stetige Verbesserung<br />

seiner Zeiten lässt erkennen, dass er immer<br />

unter die allerersten Anwärter der Klausentrophäen<br />

zu zählen ist.<br />

Giulio Masettit, Rekordinhaber 1925 und 1926.<br />

Jeder wahre Sportfreund erinnert sich des<br />

sympathischen Siegers 1925, den der Tod<br />

an der Targa Florio 1926 mitten aus Be-<br />

Links oben: Masetti, Rekordinhaber 1925/1926.<br />

Rechts oben : Otto Merz, Klausensieger 1924.<br />

Unten: Cerac-ciola, Rekordhalter der Tourenwagen<br />

1927.<br />

geisterung und Siegeswillen hinausriss. Masetti,<br />

der übrigens, wie der ebenfalls verunglückte<br />

Zborowski, bei dem der Sport eine<br />

erste Rolle unter seinen Lebensidealen spielte,<br />

klassierte sich unter die ersten europäischen<br />

Grossen des Volants, als er 1921 auf Fiat die<br />

Targa Florio gewann. 1922 wiederholte er<br />

seinen Triumph in diesem Rennen, diesmal<br />

N»70<br />

I auf Mercedes. In der Targa Florio 1924 endet<br />

er auf Alfa Romo als Zweiter. 1925 verteidigte<br />

er im Grossen Preis von Frankreich<br />

die Farben Sunbeäms, dem er den dritten<br />

Platz sicherte. Und ebenfalls auf Sunbeäm<br />

stellte er am 24. August desselben Jahres<br />

mit der Zeit von 17 Min; 28,8 Sek.,


N*70 - <strong>1929</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

fuhr Kessler wieder am Klausen, diesmal mit<br />

einem 1,9-Liter-Vierzylinder-Tourenwagen, in<br />

22 Min. 58,8 Sek., einer Zeit, die für sinen<br />

Vierzylinder .dieser Klasse bewundernswert<br />

ist. Er beifegte hinter^ einem Sechszylinder-<br />

Konkurrenten den zweiten Platz" Der t grosse<br />

Wurf .gelang Kessler 1926: £r setzte diesmal<br />

einen Rennwagen, auf die Piste : einen Ächtzylinder<br />

Alfa Romeo von, 1,9 Liter, und befuhr<br />

die 21,5 km „lange Strecke in 18 Min.<br />

42,8 -Sek., was bei -der-damaligea. verschneiten<br />

Strasse und im Nfebel»ein*Kunststück und<br />

einen hervorragenden internationalen Ruf.<br />

Der Name Caracciolas ist mit dem Aufschwung<br />

der Mercedes-Werke verknüpft,<br />

denn der überall typische Sportfahrer heimste<br />

besonders in den letzten Jahren der<br />

Marke zahlreiche Rennerfolge in Deutschland,<br />

in Oesterreichund in der Schweiz ein.<br />

Er nahm 1924 zum ^ersten Mal am Klausen<br />

teil und erreichte mit einem Mercedes-Vierzylinderwagen<br />

(1500-ccmjKompressor) mit<br />

2029,2 eine hervorragende Zeit. Im nächsten<br />

Jahr gelang es Caracciola mit einem Sechszylinder-Kompressor<br />

von 8,1 Liter in 21.25<br />

den Klausen zu erledigen. Mit dem gleichen<br />

Wagen stellte er im Jahre 1926 einen neuen<br />

Rekord für Tourenwagen-auf (20.50j2), was<br />

einem Stundenmittel von 61,9 km-entspricht.<br />

Zum Erstaunen aller schlug, er schon im<br />

Jahre 1927 : seinen eigenen-Rekordi für Tourenwagen.<br />

Die neue Rekordzeit: 17.43,8,<br />

stand damals nur rund 15 Sekunden unter<br />

dem absoluten Rekord von Mäsetti mit Rennwagen.<br />

Im gleichen Rennen erzielte er einen<br />

neuen Rekord mit einem 6,7-Liter-Sechszylinder-JVlercedes-Kompressor<br />

in der Kategorie<br />

der Sportwagen. Diese Resultate,: sind<br />

sicher-e Beweise seiner forschen Fahrkunst.<br />

Bergpreis der Schweiz 1927» an sich reissen<br />

konnte, so gebührt ihrn.dochdie Ehre, Inhaber<br />

des absoluten Rekords am Klausen zu<br />

sein.<br />

*<br />

Chiron.<br />

erschien wie ein Gespenst am Klausen 1927.<br />

Er kam, sah, siegte, wie es im Sprichwort<br />

nicht besser gedacht werden könnte. Er befuhr<br />

am Samstag abend, dem ersten Renntage,<br />

hinter dem Wagen mit der weissen<br />

Fahne die Strecke zum ersten Mal. Am Sonntag<br />

gelang es ihm überraschenderweise zu<br />

siegen. Wenn man bedenkt, dass sein Rennwagen,<br />

ein Bugatti-Kompressor mit acht Zylindern<br />

und 2,2 Litern Inhalt erst einige Tage<br />

vorher aus der Fabrik kam, dann muss man<br />

seine Zeit: 1728 (im internationalen Rennen),<br />

die ihm den «Grossen Bergpreis der<br />

Schweiz» eintrug, aufrichtig bewundern.<br />

Chiron trat mit diesem Klausenrennen erst<br />

recht in die internationale Sportaera ein. Er<br />

hatte schon vorher bedeutende Erfolge im<br />

Auslande zu verzeichnen, mit dem Klausen<br />

erreichte aber seine Laufbahn als Rennfahrer<br />

und Fabrikfahrer einen Höhepunkt.<br />

Zufahrt zum Klausenrennen.<br />

.Das diesjährige Klausenrennen weist gegenüber<br />

seinen Vorgängern den Vorteil auf,<br />

dass nun keine Fahrverbote an Sonntagen<br />

mehr bestehen.<br />

Es ist indessen damit zu rechnen, dass in den<br />

durch ihre Polizeikontrollen berüchtigten Ge*<br />

meinden der Innerschweiz das Bussengeschäft<br />

wiederum florieren wird. Besonders bei der<br />

Durchfahrt durch den Kanton Schwyz sei be?<br />

sondere Vorsicht empfohlen. Da die Strasse<br />

Rapperswil-Uznach gegenwärtig im Umbau<br />

begriffen und daher gesperrt ist, ist die Regierung<br />

des Kantons St. Gallen ersucht wor»<br />

den, die Sperre an den beiden Tagen des<br />

17. und 18. August <strong>1929</strong> aufzuheben, wodurch<br />

die Zufahrt von Zürich aus über Meilen-Rap*<br />

perswil - Uznach - Ziegelbrücke - Glarus nach<br />

Linthal ohne Berührung von schwyzerischem<br />

Gebiet möglich ist, welche Variante all denjenigen<br />

Automobilisten, die wenig Zuneigung<br />

zu den schwyzerischen Polizeikontrollen besitzen,<br />

empfohlen su. s.<br />

Kessler auf Alfa Romeo, beste Zeit der Rennwagen<br />

und beste Tageszeit 1926. Inhaber des Grand Prix<br />

Suisse de la Möntasne.<br />

ein Wagnis kühner Art war. Seine Zeit war<br />

die beste Zeit der Rennwagen und auch die<br />

beste 1 Tageszeit und trug ihm den «Grossen<br />

Bergpreis der Schweiz 1926» ein. Am Klausen<br />

1927 startete er sowohl im nationalen wie<br />

im internationalen Austrag. In der Klasse<br />

1500 ccfh bei den Tourenwagen (National)<br />

brachte er mit seinem Sechszylinder 1,4 Liter<br />

Alfa Romeo die Strecke in 20" Min. 18,4 Sek.<br />

hinter sieh. In der gleichen Klasse, aber bei<br />

den Sportwagen im internationalen Austrag<br />

erzielte er eine Fährzeit von 20 Min. 15 Sek.<br />

und gewann den Goldchronometer der « A.-<br />

R.». Kessler, der nun rund 10 Jahre an Rennen<br />

teilnimmt, gehört zu den ständig wiederkehrenden<br />

Rennkanonen am Klausen. Seine<br />

Erfolge beweisen Fahrkunst bester internationaler<br />

Klasse.<br />

Rud. Caracciola<br />

auf' Mercedes,., der hervorragende deutsche<br />

Herren- »uttd -Rennfahrer T hat im Autosport:<br />

Rosenberger, Inhaber des absoluten<br />

Klausenrekordes (17,17).<br />

Rosenberger ist ein Markengenosse'von<br />

Caracciola und geniesst in der Sportwelt des<br />

Automobiles internationalsten,~Rui. Er ist einer<br />

der ältesten und typischsten Vertreter<br />

Deutschlands auf der Piste. Wie Caracciola<br />

stellte er sich zum ersten Male im Jahre<br />

1924 für den Klausenaustrag. Mit einem Vierzylinder-Mercedes-Wagen<br />

(Inhalt '1,5 'Liter)<br />

befuhr er die Klausenpiste in 20.51,8/und erreichte<br />

damit die sechstbeste Zeit. Nur zwei<br />

Konkurrenten, worunter Merz (Fahrer derselben<br />

Marke), konnten Zeiten unter 20 Minuten<br />

mit ihren, grösser dimensionierten Motoren<br />

herausarbeiten. 1925 blieb Rosenberg<br />

dem Klausen fern und trat erst 1926 wiederum<br />

mit einem Rennwagen (Mercedes-Kompressor<br />

2599 ccm) in die Reihen der Klausenkämpen<br />

ein. Er sicherte sich mit 20.37 eine<br />

gute Zeit. Der grosse Sieg gelang ihm aber<br />

am Klausenrennen 1927, indem er mit der<br />

fabelhaften Zeit von 17.17 den absoluten Rekord<br />

von Masetti brach und einen neuen<br />

schuf. Rosenberger hat sich mit diesem<br />

Klausensieg auch In der Schweiz einen Namen<br />

geschaffen, und wenn er auch am Sonntag,<br />

vom Pech-Verfolgt, nicht den.«Qrosseii<br />

I mnKlutf<br />

\8äsef<br />

YSlHfUa<br />

Tori'no<br />

Bettinzonf<br />

Lug am<br />

nirano<br />

Bellt<br />

nzona<br />

Zunc/r*<br />

Bellintonf<br />

ßenfsrnd<br />

Die.schweizerischen Zufahrtsstraßen- zum. .Klanseiu.<br />

II H!


N*70 - <strong>1929</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

fuhr Kessler wieder am Klausen, diesmal mit<br />

einem 1,9-Liter-Vierzylinder-Tourenwagen, in<br />

22 Min. 58,8 Sek., einer Zeit, die für sinen<br />

Vierzylinder .dieser Klasse bewundernswert<br />

ist. Er beifegte hinter^ einem Sechszylinder-<br />

Konkurrenten den zweiten Platz" Der t grosse<br />

Wurf .gelang Kessler 1926: £r setzte diesmal<br />

einen Rennwagen, auf die Piste : einen Ächtzylinder<br />

Alfa Romeo von, 1,9 Liter, und befuhr<br />

die 21,5 km „lange Strecke in 18 Min.<br />

42,8 -Sek., was bei -der-damaligea. verschneiten<br />

Strasse und im Nfebel»ein*Kunststück und<br />

einen hervorragenden internationalen Ruf.<br />

Der Name Caracciolas ist mit dem Aufschwung<br />

der Mercedes-Werke verknüpft,<br />

denn der überall typische Sportfahrer heimste<br />

besonders in den letzten Jahren der<br />

Marke zahlreiche Rennerfolge in Deutschland,<br />

in Oesterreichund in der Schweiz ein.<br />

Er nahm 1924 zum ^ersten Mal am Klausen<br />

teil und erreichte mit einem Mercedes-Vierzylinderwagen<br />

(1500-ccmjKompressor) mit<br />

2029,2 eine hervorragende Zeit. Im nächsten<br />

Jahr gelang es Caracciola mit einem Sechszylinder-Kompressor<br />

von 8,1 Liter in 21.25<br />

den Klausen zu erledigen. Mit dem gleichen<br />

Wagen stellte er im Jahre 1926 einen neuen<br />

Rekord für Tourenwagen-auf (20.50j2), was<br />

einem Stundenmittel von 61,9 km-entspricht.<br />

Zum Erstaunen aller schlug, er schon im<br />

Jahre 1927 : seinen eigenen-Rekordi für Tourenwagen.<br />

Die neue Rekordzeit: 17.43,8,<br />

stand damals nur rund 15 Sekunden unter<br />

dem absoluten Rekord von Mäsetti mit Rennwagen.<br />

Im gleichen Rennen erzielte er einen<br />

neuen Rekord mit einem 6,7-Liter-Sechszylinder-JVlercedes-Kompressor<br />

in der Kategorie<br />

der Sportwagen. Diese Resultate,: sind<br />

sicher-e Beweise seiner forschen Fahrkunst.<br />

Bergpreis der Schweiz 1927» an sich reissen<br />

konnte, so gebührt ihrn.dochdie Ehre, Inhaber<br />

des absoluten Rekords am Klausen zu<br />

sein.<br />

*<br />

Chiron.<br />

erschien wie ein Gespenst am Klausen 1927.<br />

Er kam, sah, siegte, wie es im Sprichwort<br />

nicht besser gedacht werden könnte. Er befuhr<br />

am Samstag abend, dem ersten Renntage,<br />

hinter dem Wagen mit der weissen<br />

Fahne die Strecke zum ersten Mal. Am Sonntag<br />

gelang es ihm überraschenderweise zu<br />

siegen. Wenn man bedenkt, dass sein Rennwagen,<br />

ein Bugatti-Kompressor mit acht Zylindern<br />

und 2,2 Litern Inhalt erst einige Tage<br />

vorher aus der Fabrik kam, dann muss man<br />

seine Zeit: 1728 (im internationalen Rennen),<br />

die ihm den «Grossen Bergpreis der<br />

Schweiz» eintrug, aufrichtig bewundern.<br />

Chiron trat mit diesem Klausenrennen erst<br />

recht in die internationale Sportaera ein. Er<br />

hatte schon vorher bedeutende Erfolge im<br />

Auslande zu verzeichnen, mit dem Klausen<br />

erreichte aber seine Laufbahn als Rennfahrer<br />

und Fabrikfahrer einen Höhepunkt.<br />

Zufahrt zum Klausenrennen.<br />

.Das diesjährige Klausenrennen weist gegenüber<br />

seinen Vorgängern den Vorteil auf,<br />

dass nun keine Fahrverbote an Sonntagen<br />

mehr bestehen.<br />

Es ist indessen damit zu rechnen, dass in den<br />

durch ihre Polizeikontrollen berüchtigten Ge*<br />

meinden der Innerschweiz das Bussengeschäft<br />

wiederum florieren wird. Besonders bei der<br />

Durchfahrt durch den Kanton Schwyz sei be?<br />

sondere Vorsicht empfohlen. Da die Strasse<br />

Rapperswil-Uznach gegenwärtig im Umbau<br />

begriffen und daher gesperrt ist, ist die Regierung<br />

des Kantons St. Gallen ersucht wor»<br />

den, die Sperre an den beiden Tagen des<br />

17. und 18. August <strong>1929</strong> aufzuheben, wodurch<br />

die Zufahrt von Zürich aus über Meilen-Rap*<br />

perswil - Uznach - Ziegelbrücke - Glarus nach<br />

Linthal ohne Berührung von schwyzerischem<br />

Gebiet möglich ist, welche Variante all denjenigen<br />

Automobilisten, die wenig Zuneigung<br />

zu den schwyzerischen Polizeikontrollen besitzen,<br />

empfohlen su. s.<br />

Kessler auf Alfa Romeo, beste Zeit der Rennwagen<br />

und beste Tageszeit 1926. Inhaber des Grand Prix<br />

Suisse de la Möntasne.<br />

ein Wagnis kühner Art war. Seine Zeit war<br />

die beste Zeit der Rennwagen und auch die<br />

beste 1 Tageszeit und trug ihm den «Grossen<br />

Bergpreis der Schweiz 1926» ein. Am Klausen<br />

1927 startete er sowohl im nationalen wie<br />

im internationalen Austrag. In der Klasse<br />

1500 ccfh bei den Tourenwagen (National)<br />

brachte er mit seinem Sechszylinder 1,4 Liter<br />

Alfa Romeo die Strecke in 20" Min. 18,4 Sek.<br />

hinter sieh. In der gleichen Klasse, aber bei<br />

den Sportwagen im internationalen Austrag<br />

erzielte er eine Fährzeit von 20 Min. 15 Sek.<br />

und gewann den Goldchronometer der « A.-<br />

R.». Kessler, der nun rund 10 Jahre an Rennen<br />

teilnimmt, gehört zu den ständig wiederkehrenden<br />

Rennkanonen am Klausen. Seine<br />

Erfolge beweisen Fahrkunst bester internationaler<br />

Klasse.<br />

Rud. Caracciola<br />

auf' Mercedes,., der hervorragende deutsche<br />

Herren- »uttd -Rennfahrer T hat im Autosport:<br />

Rosenberger, Inhaber des absoluten<br />

Klausenrekordes (17,17).<br />

Rosenberger ist ein Markengenosse'von<br />

Caracciola und geniesst in der Sportwelt des<br />

Automobiles internationalsten,~Rui. Er ist einer<br />

der ältesten und typischsten Vertreter<br />

Deutschlands auf der Piste. Wie Caracciola<br />

stellte er sich zum ersten Male im Jahre<br />

1924 für den Klausenaustrag. Mit einem Vierzylinder-Mercedes-Wagen<br />

(Inhalt '1,5 'Liter)<br />

befuhr er die Klausenpiste in 20.51,8/und erreichte<br />

damit die sechstbeste Zeit. Nur zwei<br />

Konkurrenten, worunter Merz (Fahrer derselben<br />

Marke), konnten Zeiten unter 20 Minuten<br />

mit ihren, grösser dimensionierten Motoren<br />

herausarbeiten. 1925 blieb Rosenberg<br />

dem Klausen fern und trat erst 1926 wiederum<br />

mit einem Rennwagen (Mercedes-Kompressor<br />

2599 ccm) in die Reihen der Klausenkämpen<br />

ein. Er sicherte sich mit 20.37 eine<br />

gute Zeit. Der grosse Sieg gelang ihm aber<br />

am Klausenrennen 1927, indem er mit der<br />

fabelhaften Zeit von 17.17 den absoluten Rekord<br />

von Masetti brach und einen neuen<br />

schuf. Rosenberger hat sich mit diesem<br />

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Ihiffre 41675 an die


II. Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

II- Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

Der Klausenpass<br />

Das klassische Alpenstrassenrennen der<br />

Schweiz am Klausenpass ist jedem Automobilisten<br />

bekannt. Das Rennen beginnt<br />

in Linthal und endet auf der Klausenpasshöhe.<br />

Um die landschaftliche Schönheit der<br />

Klausenstrasse voll zu würdigen, ist es aber<br />

besser, den Pass in der umgekehrten Richtung<br />

von Altdorf nach dem Startort Linthal<br />

zu befahren. — Die Ende der 90er Jahre<br />

gebaute Klausenstrasse ist die teuerste Alpenstrasse<br />

der Schweiz. Sie weist aber<br />

auch, wie keine andere, technische Vollkommenheit<br />

und landschaftliche Schönheiten<br />

auf.<br />

Vom Südende des Vierwaldstättersees<br />

führt die Gotthardstrasse nach dem Hauptort<br />

von Uri, Altdorf (462 m hoch). Von hier<br />

zweigt, einen Kilometer weiter südlich, die<br />

Klausenstrasse ab ins Schächental, nach<br />

Bürglen, dem Heimat- und Wohnort Wilhelm<br />

Teils. An der Stelle, wo Teils Haus<br />

gestanden haben soll, steht heute am alten<br />

Weg eine kleine Kapelle.<br />

Nach der Kapelle Loreto fällt die Strasse<br />

zur stattlichen Brücke von Brügg, wo der<br />

für Autos und Fuhrwerke nicht fahrbare<br />

Kinzigpass abzweigt. Ueber diesen Alpenpass<br />

zog 1799 der russische General Suwarow<br />

mit seinem Heer. Linker Hand<br />

sehen wir die Schächentaler Windgälle und<br />

bald taucht der rote Kirchturm von Spiringen<br />

auf, dahinter der weisse Glaridenfirn<br />

und eine Spitze des Scheerhorns.<br />

Bei Spiringen (938 m) kommt eine weit<br />

ausladende Kehre, die uns hoch über den<br />

Talfluss nach dem Dorfe Unterschächen<br />

bringt. Ein Stück weit noch führt die<br />

Strasse taleinwärts, wendet sich dann aber<br />

plötzlich in einer mächtigen Kehre nach<br />

der Poststation Urigen (1280 m), von wo<br />

man weit ins Brunn ital hineinsieht. Von<br />

Urigen an beginnen die kunstvollen Strassenbauten<br />

und der 115 m lange Seelitaltunnel.<br />

Durch die Oeffnung der Galerie<br />

erblickt man in der Tiefe den alten Klausenweg,<br />

der am Steubifall vorbeiführt.<br />

Noch einmal nimmt die Strasse vor der<br />

Passhöhe zwei Kehren, bei der untern und<br />

obern Balm, wo das Scheerhorn in ganzer<br />

Grosse erscheint. Dann wird es gegen die<br />

Passhöhe zu öde. In aussichtsreicher Lage<br />

auf 1838 m steht das Hotel Klausenpasshöhe,<br />

vomeigentlichen Scheitelpunkt des<br />

Passes noch 1,2 km entfernt. Nach der<br />

herrlich gelegenen Bödmeralp, wo der Fussweg<br />

von Aesch her einmündet, stehen wir<br />

auf devPasshöhe (1952 m) amFusse descharakteristischen<br />

Märcherstöckli. Hier beginnt<br />

nun die Rennstrecke des Klausenrennens.<br />

Kurz nach dem Ziele macht die<br />

Strasse eine doppelte Kehre und führt hinunter<br />

zur Vorfrutt (1812 m). Vor uns liegt<br />

das wildeste Gebiet der Klausenstrasse, die<br />

sogenannte Klus, welche der Strasse den<br />

Namen gegeben hat. Den Felsenkessel der<br />

Klus bewältigt die Strasse in fast einem<br />

Dutzend enger Kehren. Am Ausgang der<br />

Klus weitet sich der Blick, und man hat vor<br />

sich den Urnerboden, den man die schönste<br />

Alp der Schweiz genannt hat. Obschon dieser<br />

Teil noch jenseits der Passhöhe ist, gehört<br />

er doch zu Uri. Er wurde ini jenem<br />

berühmten «Grenzlauf» erstritten, den die<br />

Gebrüder Grimm in ihren Märchen und<br />

Sagen festgehalten haben.<br />

Der Urnerb'oden ist mehr als 5 km lang<br />

und 500 Ms 600 m breit, am nördlichen<br />

Hang baumlos, am südlichen bewaldet. Die<br />

Strasse zieht sich fast gerade hin durch die<br />

Siedlungen. Den nördlichen Abschluss der<br />

Strasse bilden die Mährenberge und die<br />

Jägerstöcke, die noch vom Silberstock überragt<br />

werden; auf der Südseite steigen die<br />

Gräte des Kammerstocks und des Gemsfayrenstocks<br />

in breiten Vorstufen auf. Dort,<br />

wo der flache Boden endet, mündet von<br />

links das Scheidbächli, das Uri von Glarus<br />

scheidet. Wieder beginnen die steileren<br />

Strassenkehren, bis wir bei der untern Fritternalp<br />

aus dem Walde heraustreten und in<br />

der Tiefe, mehr als 400 m unter uns, der<br />

Endpunkt der Strecke, das Dorf Linthal<br />

auftaucht. Kehre folgt auf Kehre gegen<br />

das Bad Stachelberg hinab. Talaufwärts<br />

bilden Selbsanft (3029 m), Bifertenstock<br />

(3024 m) und Tödi (3623 m) einen herrlichen<br />

Talabschluss und jede neue Kehre<br />

lässt uns ein neues Bild schauen. Aber<br />

auch die nähere Umgebung ist reizvoll,<br />

denn hier folgen sich gleich drei Wasserfälle<br />

nacheinander, nämlich der Hellstüber,<br />

der Berglistüber und der Oelstüber. Die<br />

zwei letzten Strassentunnel sind mit Fenstern<br />

versehen, und fast auf der ganzen<br />

kurvenreichen Strasse verleihen mächtige<br />

Seitenmauern als Strassenwehr dem Fah-<br />

Die vier neuen Chrysler-Wagen der Chrysler-Vertretung in Zürich, Amag Automobile und Motoren<br />

A.-G., die auf den beiden Zufahrtsstrassen des Klausens für einen Strscssenhilfsdienst verwendet werden.<br />

renden das Gefühl der Sicherheit. Nach<br />

einer letzten Kurve sind wir in Ennet-i<br />

Linthal, um nach kurzer Fahrt über die<br />

eiserne Brücke in Linthal (661 m), dem<br />

Ausgangspunkt des Klausenpassrennens,<br />

einzufahren.<br />

gr.<br />

Hilfsdienst des A.C.S. Der A.C.S. wird für<br />

die zwei Tage des Klausenrennens, d. h. vom<br />

Samstag den 17. August vormittags bis Sonntag<br />

den 18. August abends, im Hinblick auf<br />

den grossen Andrang von Zuschauerautos<br />

zum Klausenrennens einen Strassenhilfsdienst<br />

auf beiden Zufahrtsstrassen zum Klausenpass;<br />

organisieren. Dieser Hilfsdienst wird auf fo;-|<br />

genden Strassen durchgeführt:<br />

1. Zürich, Sihltal, Sihlbrugg, Zug, Artti,<br />

Sehwyz, Altdorf, Klausenpasshöhe; und<br />

2. Zürich, Meilen, Rapperswü, Uznach, Gla«<br />

rus, Linthal.<br />

Der Hilfsdienst wird mit vier neuen Chrys-i<br />

lerwagen ausgeführt, welche in zuvorkom«<br />

mender Weise von der Chrysler-Vertretung!<br />

in Zürich, Amajg, Automobil- und Motoren<br />

A.-G., zur Verfügung gestellt worden sind.<br />

Extrazüge!...<br />

Wie bereits gemeldet, haben die Bundesbahnen<br />

in zuvorkommender Weise die Führung<br />

verschiedener Extrazüge zugesagt, für<br />

welche der definitive Fahrplan vorliegt So><br />

verlassen am 17. August abends 2 Züge Zürich<br />

um 23.30 bzw. 23.45 Uhr, die beide in<br />

Linthal um 01.50 Uhr morgens ankommen<br />

und dem linken Seeufer entlang geführt werden.<br />

Rechtsufrig fährt am 18. August ein<br />

weiterer Zug Zürich ab 04.25 mit Ankunft in<br />

Linthal um 06.52. Für die Besucher aus der<br />

Ostmark ist ein Zug bestimmt, der Sonntag<br />

den 18. August St. Gallen um 04.35 Uhr verlässt<br />

und Linthal um 07.03 Uhr erreicht. Die<br />

glarnerische Bevölkerung hat Gelegenheit, in<br />

Glarus um 04.00 und in Oberurnen um 04.10]<br />

Uhr wegzufahren, um 04.45, bzw. 05.05 Uhc<br />

Linthal zu erreichen.<br />

Da die Rennstrecke erst 8.30 Uhr morgens<br />

gesperrt wird, ist allen mit der Bahn reisen*<br />

den Zuschauern reichlich Gelegenheit gebo<br />

ten, sich an der prächtigen Klausenstrassf<br />

einen günstigen Standort auszusuchen.<br />

Auf langen Fahrten.<br />

Rückvergütung<br />

für die leere Kanne<br />

Versehen Sie sich mit einer neuen, räcknehmbaren 2-KiIo-<br />

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Behälter findet leicht in einer kleinen Ecke Ihres Wagens<br />

Platz und bildet einen praktischen Oelvorrat, der es Ihnen<br />

ermöglicht, dem Rat der Fabrikanten zu folgen und den Oelstand<br />

im Kurbelgehäuse durch häufiges Nachfüllen kleiner<br />

Mengen aufrechtzuerhalten.<br />

Es ist wichtig, dass Sie auf langen Fahrten einen Reservevorrat<br />

an Oel bei sich führen. Die neue Mobiloil-2-Kilo-Kanne<br />

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sauber.<br />

Sobald die Kanne leer ist, können Sie sie irgendwo in der<br />

Schweiz gegen eine neue gekapselte Kanne lediglich zum<br />

Preise des Oels eintauschen und Sie haben die Gewähr dafür,<br />

dass Sie auch wirklich die Type erhalten, welche auf der<br />

Kanne angegeben ist.<br />

Die neue rücknehmbare Kanne ermöglicht es Ihnen, von<br />

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nichts für die Kanne — Sie hinterlegen lediglich<br />

50 Cts., die Ihnen auf Wunsch bei der Rückgabe der<br />

Kanne zurückerstattet werden. Verlangen Sie diese Kanne<br />

überall da, wo Sje den Email-Reklame-Schild mit dem be<br />

kannten roten Gargoyle sehen.<br />

V a k u u m Oil C o m p a n y S. A. F., S p a l e n b e r g 65, B a s e l


II. Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

II- Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

Der Klausenpass<br />

Das klassische Alpenstrassenrennen der<br />

Schweiz am Klausenpass ist jedem Automobilisten<br />

bekannt. Das Rennen beginnt<br />

in Linthal und endet auf der Klausenpasshöhe.<br />

Um die landschaftliche Schönheit der<br />

Klausenstrasse voll zu würdigen, ist es aber<br />

besser, den Pass in der umgekehrten Richtung<br />

von Altdorf nach dem Startort Linthal<br />

zu befahren. — Die Ende der 90er Jahre<br />

gebaute Klausenstrasse ist die teuerste Alpenstrasse<br />

der Schweiz. Sie weist aber<br />

auch, wie keine andere, technische Vollkommenheit<br />

und landschaftliche Schönheiten<br />

auf.<br />

Vom Südende des Vierwaldstättersees<br />

führt die Gotthardstrasse nach dem Hauptort<br />

von Uri, Altdorf (462 m hoch). Von hier<br />

zweigt, einen Kilometer weiter südlich, die<br />

Klausenstrasse ab ins Schächental, nach<br />

Bürglen, dem Heimat- und Wohnort Wilhelm<br />

Teils. An der Stelle, wo Teils Haus<br />

gestanden haben soll, steht heute am alten<br />

Weg eine kleine Kapelle.<br />

Nach der Kapelle Loreto fällt die Strasse<br />

zur stattlichen Brücke von Brügg, wo der<br />

für Autos und Fuhrwerke nicht fahrbare<br />

Kinzigpass abzweigt. Ueber diesen Alpenpass<br />

zog 1799 der russische General Suwarow<br />

mit seinem Heer. Linker Hand<br />

sehen wir die Schächentaler Windgälle und<br />

bald taucht der rote Kirchturm von Spiringen<br />

auf, dahinter der weisse Glaridenfirn<br />

und eine Spitze des Scheerhorns.<br />

Bei Spiringen (938 m) kommt eine weit<br />

ausladende Kehre, die uns hoch über den<br />

Talfluss nach dem Dorfe Unterschächen<br />

bringt. Ein Stück weit noch führt die<br />

Strasse taleinwärts, wendet sich dann aber<br />

plötzlich in einer mächtigen Kehre nach<br />

der Poststation Urigen (1280 m), von wo<br />

man weit ins Brunn ital hineinsieht. Von<br />

Urigen an beginnen die kunstvollen Strassenbauten<br />

und der 115 m lange Seelitaltunnel.<br />

Durch die Oeffnung der Galerie<br />

erblickt man in der Tiefe den alten Klausenweg,<br />

der am Steubifall vorbeiführt.<br />

Noch einmal nimmt die Strasse vor der<br />

Passhöhe zwei Kehren, bei der untern und<br />

obern Balm, wo das Scheerhorn in ganzer<br />

Grosse erscheint. Dann wird es gegen die<br />

Passhöhe zu öde. In aussichtsreicher Lage<br />

auf 1838 m steht das Hotel Klausenpasshöhe,<br />

vomeigentlichen Scheitelpunkt des<br />

Passes noch 1,2 km entfernt. Nach der<br />

herrlich gelegenen Bödmeralp, wo der Fussweg<br />

von Aesch her einmündet, stehen wir<br />

auf devPasshöhe (1952 m) amFusse descharakteristischen<br />

Märcherstöckli. Hier beginnt<br />

nun die Rennstrecke des Klausenrennens.<br />

Kurz nach dem Ziele macht die<br />

Strasse eine doppelte Kehre und führt hinunter<br />

zur Vorfrutt (1812 m). Vor uns liegt<br />

das wildeste Gebiet der Klausenstrasse, die<br />

sogenannte Klus, welche der Strasse den<br />

Namen gegeben hat. Den Felsenkessel der<br />

Klus bewältigt die Strasse in fast einem<br />

Dutzend enger Kehren. Am Ausgang der<br />

Klus weitet sich der Blick, und man hat vor<br />

sich den Urnerboden, den man die schönste<br />

Alp der Schweiz genannt hat. Obschon dieser<br />

Teil noch jenseits der Passhöhe ist, gehört<br />

er doch zu Uri. Er wurde ini jenem<br />

berühmten «Grenzlauf» erstritten, den die<br />

Gebrüder Grimm in ihren Märchen und<br />

Sagen festgehalten haben.<br />

Der Urnerb'oden ist mehr als 5 km lang<br />

und 500 Ms 600 m breit, am nördlichen<br />

Hang baumlos, am südlichen bewaldet. Die<br />

Strasse zieht sich fast gerade hin durch die<br />

Siedlungen. Den nördlichen Abschluss der<br />

Strasse bilden die Mährenberge und die<br />

Jägerstöcke, die noch vom Silberstock überragt<br />

werden; auf der Südseite steigen die<br />

Gräte des Kammerstocks und des Gemsfayrenstocks<br />

in breiten Vorstufen auf. Dort,<br />

wo der flache Boden endet, mündet von<br />

links das Scheidbächli, das Uri von Glarus<br />

scheidet. Wieder beginnen die steileren<br />

Strassenkehren, bis wir bei der untern Fritternalp<br />

aus dem Walde heraustreten und in<br />

der Tiefe, mehr als 400 m unter uns, der<br />

Endpunkt der Strecke, das Dorf Linthal<br />

auftaucht. Kehre folgt auf Kehre gegen<br />

das Bad Stachelberg hinab. Talaufwärts<br />

bilden Selbsanft (3029 m), Bifertenstock<br />

(3024 m) und Tödi (3623 m) einen herrlichen<br />

Talabschluss und jede neue Kehre<br />

lässt uns ein neues Bild schauen. Aber<br />

auch die nähere Umgebung ist reizvoll,<br />

denn hier folgen sich gleich drei Wasserfälle<br />

nacheinander, nämlich der Hellstüber,<br />

der Berglistüber und der Oelstüber. Die<br />

zwei letzten Strassentunnel sind mit Fenstern<br />

versehen, und fast auf der ganzen<br />

kurvenreichen Strasse verleihen mächtige<br />

Seitenmauern als Strassenwehr dem Fah-<br />

Die vier neuen Chrysler-Wagen der Chrysler-Vertretung in Zürich, Amag Automobile und Motoren<br />

A.-G., die auf den beiden Zufahrtsstrassen des Klausens für einen Strscssenhilfsdienst verwendet werden.<br />

renden das Gefühl der Sicherheit. Nach<br />

einer letzten Kurve sind wir in Ennet-i<br />

Linthal, um nach kurzer Fahrt über die<br />

eiserne Brücke in Linthal (661 m), dem<br />

Ausgangspunkt des Klausenpassrennens,<br />

einzufahren.<br />

gr.<br />

Hilfsdienst des A.C.S. Der A.C.S. wird für<br />

die zwei Tage des Klausenrennens, d. h. vom<br />

Samstag den 17. August vormittags bis Sonntag<br />

den 18. August abends, im Hinblick auf<br />

den grossen Andrang von Zuschauerautos<br />

zum Klausenrennens einen Strassenhilfsdienst<br />

auf beiden Zufahrtsstrassen zum Klausenpass;<br />

organisieren. Dieser Hilfsdienst wird auf fo;-|<br />

genden Strassen durchgeführt:<br />

1. Zürich, Sihltal, Sihlbrugg, Zug, Artti,<br />

Sehwyz, Altdorf, Klausenpasshöhe; und<br />

2. Zürich, Meilen, Rapperswü, Uznach, Gla«<br />

rus, Linthal.<br />

Der Hilfsdienst wird mit vier neuen Chrys-i<br />

lerwagen ausgeführt, welche in zuvorkom«<br />

mender Weise von der Chrysler-Vertretung!<br />

in Zürich, Amajg, Automobil- und Motoren<br />

A.-G., zur Verfügung gestellt worden sind.<br />

Extrazüge!...<br />

Wie bereits gemeldet, haben die Bundesbahnen<br />

in zuvorkommender Weise die Führung<br />

verschiedener Extrazüge zugesagt, für<br />

welche der definitive Fahrplan vorliegt So><br />

verlassen am 17. August abends 2 Züge Zürich<br />

um 23.30 bzw. 23.45 Uhr, die beide in<br />

Linthal um 01.50 Uhr morgens ankommen<br />

und dem linken Seeufer entlang geführt werden.<br />

Rechtsufrig fährt am 18. August ein<br />

weiterer Zug Zürich ab 04.25 mit Ankunft in<br />

Linthal um 06.52. Für die Besucher aus der<br />

Ostmark ist ein Zug bestimmt, der Sonntag<br />

den 18. August St. Gallen um 04.35 Uhr verlässt<br />

und Linthal um 07.03 Uhr erreicht. Die<br />

glarnerische Bevölkerung hat Gelegenheit, in<br />

Glarus um 04.00 und in Oberurnen um 04.10]<br />

Uhr wegzufahren, um 04.45, bzw. 05.05 Uhc<br />

Linthal zu erreichen.<br />

Da die Rennstrecke erst 8.30 Uhr morgens<br />

gesperrt wird, ist allen mit der Bahn reisen*<br />

den Zuschauern reichlich Gelegenheit gebo<br />

ten, sich an der prächtigen Klausenstrassf<br />

einen günstigen Standort auszusuchen.<br />

Auf langen Fahrten.<br />

Rückvergütung<br />

für die leere Kanne<br />

Versehen Sie sich mit einer neuen, räcknehmbaren 2-KiIo-<br />

Mobiloil-Kanne für Ihren Wagen. Der flache, kompakte<br />

Behälter findet leicht in einer kleinen Ecke Ihres Wagens<br />

Platz und bildet einen praktischen Oelvorrat, der es Ihnen<br />

ermöglicht, dem Rat der Fabrikanten zu folgen und den Oelstand<br />

im Kurbelgehäuse durch häufiges Nachfüllen kleiner<br />

Mengen aufrechtzuerhalten.<br />

Es ist wichtig, dass Sie auf langen Fahrten einen Reservevorrat<br />

an Oel bei sich führen. Die neue Mobiloil-2-Kilo-Kanne<br />

verschafft Ihnen diese Reserve; sie ist praktisch und stets<br />

sauber.<br />

Sobald die Kanne leer ist, können Sie sie irgendwo in der<br />

Schweiz gegen eine neue gekapselte Kanne lediglich zum<br />

Preise des Oels eintauschen und Sie haben die Gewähr dafür,<br />

dass Sie auch wirklich die Type erhalten, welche auf der<br />

Kanne angegeben ist.<br />

Die neue rücknehmbare Kanne ermöglicht es Ihnen, von<br />

jetzt ab das Qualitätsol Mobiloil in einem gekapselten<br />

2-Kilo-Behälter für weniger als 5 Fr. zu erhalten. Sie bezahlen<br />

nichts für die Kanne — Sie hinterlegen lediglich<br />

50 Cts., die Ihnen auf Wunsch bei der Rückgabe der<br />

Kanne zurückerstattet werden. Verlangen Sie diese Kanne<br />

überall da, wo Sje den Email-Reklame-Schild mit dem be<br />

kannten roten Gargoyle sehen.<br />

V a k u u m Oil C o m p a n y S. A. F., S p a l e n b e r g 65, B a s e l


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N» 70<br />

Marke Fahrer Zyl. null und Iihnmg<br />

Nietb 6 100X140<br />

Merz 6 100X140<br />

Kessler 4 72,5X120<br />

Muhl 4 80 X130<br />

Merz 8 79,4X130<br />

Kracht 4 66 X100<br />

Ramseyer 4 69,9X130<br />

Veladini 6 80 Xno<br />

Lepori 6 69,9X130<br />

Lepori 6 69,9X130<br />

Hispano-Sza<br />

Hispano-Sza.<br />

Ansaldo<br />

Benz<br />

Cadillao<br />

Bügätti<br />

Ballot<br />

Steyr<br />

Ballot<br />

Ballot<br />

Steyr<br />

Alfa Romeo<br />

Hispano-Sza.<br />

Bueatti<br />

Steyr ,,<br />

Die Klausen-Rekorde nach dem 14. August 1927. — Les records du Klausen apres \e 14 aoüt 1927.<br />

1925 I 1926 T Cüurse nauonaie 1927 course miernanonaid<br />

Klasse Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt<br />

Classe Coureur Marque Temps Coureur Marque Temos Coureur Marque Temps Coureur Marque Temps<br />

Touren wagen l'ourenwagen l'onrenwagen<br />

Tourisme Tonrisme Tonr-sine<br />

600 emo — — — H. ßutenntb Hanotnag 37.23,(1 H. Butenutb Hanomag 33.09<br />

1100 emo A.Fuehser Salmson 25.36,4 4. Zimber Opel 24.08,8 Kerwer Opel 26.65,* r<br />

1500 emo O.R.8ohmidt Talbot 24.05,2 J Lamarche F. N. 21.53,2 J. Lamarche F. N. 20.15,*<br />

2000 emo Ch. Nigg Ansaldo 22.37,2 i Kessler Ansaldo 22.04,6 Binelli Itala 24.68.2<br />

3000 emo T.Walser Lancia Lambda 25.01,0 l\ Walser Lanoia 26.09,2 fTgg Angaldo 81.03.«<br />

5000 emo Rigal Peugeot 21,23,t A. Segard Panh. Levassor 22.29,4 Qacon Martini tOJtf>,X<br />

8000 eme Caraooiola Mercedes» ? 1.25,0 N. Caerels Exoelsior 21.62,0 — — —<br />

pl. dehOOOcmc — — — Caraooiola Mereedesoompr. 20.50,2 Caracrola Mere*d&a-«ompr. 17.43^<br />

Die besfen Zelten des Klausen<br />

aller Klassen und Kategorien.<br />

1822!<br />

Iv'inder Zeit<br />

6600 21.43<br />

6600 22.48<br />

1980 22.50<br />

2614 23.16,2<br />

5155 23.21,6<br />

1390 23.27,4<br />

2000 23.48,6<br />

1455 24.08,6<br />

2000 24.20.2<br />

2000 24.48,6<br />

1823<br />

Rützler 6 85X115 4000 20.24,4<br />

Mäsetti 6 76XH0 3000 20.25,2<br />

Merz 6 100Xl4O 6600 20.34,6<br />

Beck 8 60X 88 1989 21.41,2<br />

Veladini 6 80>


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N» 70<br />

Marke Fahrer Zyl. null und Iihnmg<br />

Nietb 6 100X140<br />

Merz 6 100X140<br />

Kessler 4 72,5X120<br />

Muhl 4 80 X130<br />

Merz 8 79,4X130<br />

Kracht 4 66 X100<br />

Ramseyer 4 69,9X130<br />

Veladini 6 80 Xno<br />

Lepori 6 69,9X130<br />

Lepori 6 69,9X130<br />

Hispano-Sza<br />

Hispano-Sza.<br />

Ansaldo<br />

Benz<br />

Cadillao<br />

Bügätti<br />

Ballot<br />

Steyr<br />

Ballot<br />

Ballot<br />

Steyr<br />

Alfa Romeo<br />

Hispano-Sza.<br />

Bueatti<br />

Steyr ,,<br />

Die Klausen-Rekorde nach dem 14. August 1927. — Les records du Klausen apres \e 14 aoüt 1927.<br />

1925 I 1926 T Cüurse nauonaie 1927 course miernanonaid<br />

Klasse Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt<br />

Classe Coureur Marque Temps Coureur Marque Temos Coureur Marque Temps Coureur Marque Temps<br />

Touren wagen l'ourenwagen l'onrenwagen<br />

Tourisme Tonrisme Tonr-sine<br />

600 emo — — — H. ßutenntb Hanotnag 37.23,(1 H. Butenutb Hanomag 33.09<br />

1100 emo A.Fuehser Salmson 25.36,4 4. Zimber Opel 24.08,8 Kerwer Opel 26.65,* r<br />

1500 emo O.R.8ohmidt Talbot 24.05,2 J Lamarche F. N. 21.53,2 J. Lamarche F. N. 20.15,*<br />

2000 emo Ch. Nigg Ansaldo 22.37,2 i Kessler Ansaldo 22.04,6 Binelli Itala 24.68.2<br />

3000 emo T.Walser Lancia Lambda 25.01,0 l\ Walser Lanoia 26.09,2 fTgg Angaldo 81.03.«<br />

5000 emo Rigal Peugeot 21,23,t A. Segard Panh. Levassor 22.29,4 Qacon Martini tOJtf>,X<br />

8000 eme Caraooiola Mercedes» ? 1.25,0 N. Caerels Exoelsior 21.62,0 — — —<br />

pl. dehOOOcmc — — — Caraooiola Mereedesoompr. 20.50,2 Caracrola Mere*d&a-«ompr. 17.43^<br />

Die besfen Zelten des Klausen<br />

aller Klassen und Kategorien.<br />

1822!<br />

Iv'inder Zeit<br />

6600 21.43<br />

6600 22.48<br />

1980 22.50<br />

2614 23.16,2<br />

5155 23.21,6<br />

1390 23.27,4<br />

2000 23.48,6<br />

1455 24.08,6<br />

2000 24.20.2<br />

2000 24.48,6<br />

1823<br />

Rützler 6 85X115 4000 20.24,4<br />

Mäsetti 6 76XH0 3000 20.25,2<br />

Merz 6 100Xl4O 6600 20.34,6<br />

Beck 8 60X 88 1989 21.41,2<br />

Veladini 6 80>


den Major Segrave vertreten sein wird, der mit<br />

seiner berühmten «Miss England» für den Weltschnelligkeitspreis<br />

und mit der nicht weniger famosen<br />

«Miss Alacrity» für den Schnelligkeitspreis<br />

in geschlossener Bahn konkurrieren wird. Bekanntlich<br />

ist Segrave auch im Wassersport ein Kämpe<br />

ersten Ranges. Aus Deutschland konkurriert u. a.<br />

das bekannte Motorschiff «Excelsior», und zwar um<br />

den Weltschnelligkeitspreis. Aus den Vereinigten<br />

Staaten ist vor Wochen der grosse Konstrukteur<br />

und Preisfahrer Wood eingetroffen und liegt eifrig<br />

im Training. Er will Major Segrave schlagen. Nebenbei<br />

hat er in Genua die Flugzeuge Dornier Superval<br />

im Dienste der Luftlinie Genua-Palermo<br />

probiert, da er ein Flugzeug dieser Art für seinen<br />

privaten Gebrauch bauen lässt. Es werde einen<br />

Essaal, drei Kabinen mit je zwei Betten. Bad<br />

und Salon enthalten. Und abermals nur so nebenbei<br />

will dieser tätige Amerikaner auch noch am<br />

3. September in den Wassern von Detroit den Preisbecher<br />

des Lord Northcliff verteidigen, der seit neun<br />

Jahren in amerikanischem Besitz ist, während ihn<br />

jetzt die Engländer zurück wollen mit Hilfe der<br />

Miss Carstairs, die auf ihrem neuen Flugzeug<br />

«Estella» zu drei Motoren ä 1000 PH zu siegen gedenkt.<br />

In Venedig wird seit Wochen daran gearbeitet,<br />

dass man mit der Regatte Ehre einlege. Sogar für<br />

die auswärtigen Journalisten ist gesorgt, dass sie<br />

von eigenen Kabinen aus in ihre Städte telegraphieren<br />

können. Ueber den Verlauf der Regatte werden<br />

den Venezianern Berichte' gegeben durch mächtige<br />

Lautsprecher, so dass man alle Stufen des<br />

Wettfahrens direkt verfolgen kann,<br />

r<br />

W»70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

u<br />

Ventoux-Rennen. Das Ventoux-Rennen, die<br />

S •» O R T l • C H<br />

Gesperrte Strassen<br />

älteste Bergprüfung Frankreichs, brachte einen<br />

schönen sportlichen Erfolg. Die beste<br />

Kanton Streeke Bemerkungen<br />

Vor grossen Motorboottagen in Venedig, vom 10. Zeit auf der 21,6 Kilometer langen Strecke<br />

bis 15. September nächstkünftig findet in der Lagunenstadt<br />

eine nationale und internationale Re-<br />

äargau<br />

Zofingen: Kreuzstr.<br />

erzielte Lanciano auf Bugatti in 18 Minuten<br />

gatte grössten Stiles für Motorboote statt. Es ist 46 Sekunden, was einem Stundenmittel von<br />

fliese Regatte der erste Anlauf in dem grossen Plan, 69,366 km entspricht.<br />

Aargau<br />

Holderbank<br />

aus Venedig ein Zentrum des Wassersportes zu<br />

Resultate:<br />

machen. Beteiligt sind nicht weniger als zehn Nationen<br />

und in erster Linie England, das durch 750 ccm: 1. Vinatier (RosengaTt). 22' 3"<br />

Fisltsbach<br />

Sportwagen:<br />

%;<br />

GabelbacHirennen. Letzten Sonntag fand<br />

idas Gabelbach-Rennen über vier Kilometer<br />

statt. Die Beteiligung war namentlich bei den<br />

Rennwagen sehr schwach. In der Sportklasse<br />

starteten 17 Konkurrenten, bei den Rennwagen<br />

nur der Mercedes-Fahrer Rosenberger,<br />

der mit 2 Min. 23 Sek. die schnellste Zeit der<br />

.Wagen fuhr.<br />

Resultate.<br />

Sportwagen:<br />

Bis 750 ccm: 1. Oestreicher (DKW.) 3:17,6;<br />

2. Stahlschmidt (DKW.) 3:42,6.<br />

Bis 1100 ccm: 1. Macher (DKW.) 2:52,2; 2. Hertrampf<br />

(Opel) 3:40,6.<br />

Bis 2000 ccm: 1. Dr. Fuchs (Bugatti) 2:39,8.<br />

Bis 3000 ccm: 1. Heine (NAG.) 3:03,6.<br />

Bis 5000: 1. Grovermann (Chrysler) 3:08,6; 2.<br />

Oestreicher (Elite) 3:25,7.<br />

Ueber 5000 ccm: 1. Bulle (Mercedes-Benz) 2:35<br />

(beste Zeit der Sportwagen); 2. Loose (Mercedes-<br />

Benz) 2:53,2.<br />

Rennwagen:<br />

1. Rosenberger 2:23 (beste Zeit des Tages).<br />

2. Ben Attar (Rosengart), 30' 57" %.<br />

1100 ccm: 1. Marret (Salmson), 18' 48" %.<br />

1500 ccm: 1. Bonnet (Ghenard-Walcker). 22'<br />

28" %.<br />

Tourenwagen:<br />

2 Lit: 1. Bouchet (Chenard-Walcker), 24' 16" %.<br />

3 Liter: 1. Bablot (Fiat), 21' 37" %.<br />

Rennwagen:<br />

750 ccm: 1. Rey (Peugeot), 23' 43" %; 2. Jaquin<br />

(X...), 28' 21" %.<br />

1100 ccm: 1. Boucly (Salmson), 19' 48" %; 2.<br />

Lepicard (Donnet), 19' 49" K.<br />

1500 ccm: Lanciano (Bugatti), 18' 46".<br />

Zum Klausenrennen vom nächsten Sonntag<br />

bedürfen Tausende von Motorfahrern der<br />

Schweiz und des Auslandes zuverlässiger<br />

Führer, die über alle automobilistischen Merkmale<br />

der Landschaft, vor allem aber auch<br />

über die Beschaffenheit der Zufahrtsstrassen<br />

und Ortschaften gründlichen Aufschluss erteilen.<br />

O. R. Wagners Automobilkarte «Die<br />

Schweiz », Massstab 1 : 250 000, ist fünffarbig<br />

und nach speziellen Bedürfnissen zum Gebrauch<br />

während der Fahrt bearbeitet. Die<br />

Anordnung und Teilung in ein Nord- und Südblatt<br />

ermöglicht die Benützung der Karte<br />

ohne irgendwelches Umblättern oder Falzen.<br />

Preis pro Blatt 4 Fr. Die nämliche Karte ist<br />

im Massstab 1 :350000 auch auf einem Blatt<br />

erschienen. Preis 4 Fr.<br />

Motorfahrer, welche das grosse internationale<br />

Bergrennen zum Anlass nehmen, um<br />

eine beschauliche Wanderfahrt nach dem<br />

Glarnerländchen auszuführen, bedienen sich<br />

dabei des CH-Touring, Führer für Automobilfahrer<br />

« Die Schweiz ». Dieser vom T. C. S.<br />

herausgegebene und von O. R. Wagner, Chefredaktor<br />

der « Automobil-Revue », auf Grund<br />

vieljähriger Erfahrung verfasste Wegweiser<br />

enthält neben vorzüglichem Kartenwerk ausführliche<br />

Beschreibungen fast aller Hauptstrecken-unseres<br />

Landes. Preis 12 Fr.<br />

Karten und Führer können von allen Touring-<br />

und Automobil-Clubs, Buchhandlungen,<br />

oder vom Verlag der « Automobil-Revue » bezogen<br />

werden.<br />

Die Auslandspresse am Klausenrennen.<br />

Die Zahl der anwesenden Pressevertreter<br />

übersteigt wohl 50. Alle grösseren In- und<br />

Auslands-<strong>Zeitung</strong>en haben Vertreter eut-<br />

sandt. So werden Journalisten aus Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Öesterreich, Jugoslawien<br />

und der Schweiz vertreten sein. Herr<br />

Charles Faroux, der bekannte französische<br />

Automobilsportschriftleiter des «L'Auto», hat<br />

sich definitiv angemeldet, ebenso Herr G.<br />

Canestrini von der «Gazetta dello Sport».<br />

Deutschland entsendet die bekannten Automobiljournalisten<br />

Doerschlag, Kirchner, Rehling,<br />

Christ, etc. und das Pariser «Echo des<br />

Sports» seinen Mühlhauser Korrespondenten.<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Aargau<br />

Aargau<br />

Aargan<br />

Apuenzel!<br />

Baselland<br />

Bern<br />

Beta<br />

Bern<br />

Bein<br />

Bern<br />

Bern<br />

fc'rabarg<br />

«tdbati<br />

ularus<br />

Glarus<br />

liraubünden<br />

Liechtenstein<br />

Hidwalden<br />

Schwy»<br />

Scnwyx<br />

Schwyz<br />

•«cuwyjs<br />

Schwyz<br />

Schwyz<br />

Schwyz<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Thnrgau<br />

Un<br />

Waadt<br />

Zog<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

Aarau-Schönenwerd<br />

Eiken<br />

Möhlin<br />

Butler<br />

Bückten<br />

Krn( een<br />

Bergstrasse Erutigen-Adelboden<br />

Vor Kandersteg (Bühl)<br />

Beichenbach, zwischen dem<br />

Bahnwärterhäuschen bis<br />

zum Bahnhof<br />

Liiwz<br />

Mülenen<br />

Domdidler<br />

Dudingen<br />

(Guin)<br />

Schwanden<br />

Glaru3<br />

Jenaz<br />

Brücke Balzers/Trubbacn<br />

10 km<br />

Zwischen Stans und Stansstad<br />

Gersau<br />

Zwischen Ibach und<br />

Schwyz<br />

Schwyz<br />

Bchnbelbaeh<br />

Beichenburg<br />

Seewen Station bis Bahnübergang<br />

gegen Lower-<br />

Lowerz<br />

Bxnchach. St Oaüerstr.<br />

Eaeaz<br />

Neudorf-Gossau<br />

Baar<br />

Adllswll<br />

Oelirlingen<br />

Unter-Wetzikon<br />

Stäfa<br />

Erlenbach<br />

Streeke<br />

Aathal<br />

Onringen-Hettllngen<br />

Feuerthalen b«i Schaff-<br />

•mnpen<br />

Baltenswil<br />

BemerEnngen<br />

versteckte Kontrolle<br />

Eontrolle<br />

tiinmannkontroUd<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Stoppuhrkontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Weinfelden<br />

Kiüeien, tUcntung Azenstrasse<br />

Innerorti<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Polizeitontrolle<br />

mit Stoppuhr<br />

Kontrolle<br />

Innerorts-Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Innerortskontrolle<br />

Ausserorts-Kontrolle<br />

Stoppuhrkontrolle<br />

Kontrolle 200 m mit<br />

Stoppuhr<br />

Ausserorts versteckte<br />

Stoppuhrkontrolle<br />

Versteckt* tt.om.ione<br />

durch zwei Mann<br />

mit Stoppuhr<br />

Kontrolle<br />

Innerorts Stoppuhrkontrolle<br />

Kontrolle<br />

Am titnoana des Dorfes<br />

Kontrolle<br />

fciinmanmtontroüo<br />

ohne Stoppuhr<br />

Versteckte Innerortskontrolle<br />

bei der<br />

Einfahrt in Baar Ton<br />

Zug her<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

auf 250 Meter mit<br />

Stoppuhr<br />

Einmannkontroüe<br />

Auf 400 m ausgehend<br />

v. d. Anstalt Einmannkontrolle<br />

Einmannkontrolle<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle auf Strecke,<br />

die Jeder Automobilist<br />

als ausserorts<br />

gelegen auffasst<br />

Kontrolle innerorts<br />

Lichtkontrolle<br />

Aargau<br />

Aargau<br />

Bern<br />

Bern<br />

Glarus<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

(Liechtenstein)<br />

St. Gallen<br />

Thurgau<br />

Thurgan<br />

Thurgau<br />

Versteckte Ausserortskontrolle<br />

Versteckte Stoppuhrkontrolle<br />

Thurgan<br />

Ausserortskontrolle<br />

Thurgau<br />

Thurgau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Staatsstrasse Bern-<br />

Neubrück-StuckUhaus.<br />

'<br />

Glütschbachbrücke<br />

«wischen Beutigen<br />

und Niederstocken.<br />

Kantonsstrasse Mederurnen-Bilten<br />

Staatsstrasse Zürich-<br />

St. Gallen zwischen<br />

Wü und Uzwil.<br />

Staatestrassenstrecke<br />

zwischen Ortsausgang<br />

von Jona und<br />

Strassengabel bei<br />

St. Dionys<br />

Straase Sevelen - Vaduz<br />

- Schaan beim<br />

Mühleholz zwischen<br />

Schaan und Vaduz<br />

Kasaz-Landquart<br />

über Tardisbrücke ,<br />

Strassenstreckendurch<br />

Islikon nach Erauenfeld<br />

Schaffhausen-Stein am<br />

Rhein<br />

Diessenhofen<br />

nritwil - Arbon bii<br />

zum Soheidwaf<br />

Neukirch bis Scheidwea<br />

Staatsstrasse Romanshom<br />

- Arbon; Teilstück<br />

Buch-Arbon.<br />

Dster, Poatatraase,<br />

Wetzikon: Usterstr. I.<br />

Klasse wegen Brükkenombauten<br />

in Stegen<br />

Oerlikon. Fabrfkrtratse<br />

längs der Maschinenfabrik<br />

Höngg: Regensdorferund<br />

Affoiternstrasse<br />

In der Ortschaft.<br />

Horgen: Einiiedleistr.<br />

vom Bergli • Heu-<br />

Zollikon.-AlteLandstr.<br />

zwischen Obstgarten<br />

n. Grenze Küsnacht.<br />

Wetzikon: Strasse Medlkon<br />

- Dnterwetzikon<br />

Volketswil-Gutenswll<br />

Tosstalstr. rwlichen<br />

Tössbrücken bei Au-<br />

Wila und Juckern.<br />

Adliswil: Kllchbergstr.<br />

von der Krone bis<br />

Asylfussweg<br />

Wald. Strassen in der<br />

Ortschaft<br />

40ri~-h - Affoltern a. A.<br />

-Cham, zwischen<br />

Knonau n. Cham<br />

Ab 20. Juli für ca. *<br />

Wochen.<br />

12.—31. August gesperrtj<br />

Umleitung von Brugg<br />

ans über da« Birrfeld*<br />

Umleitung siehe Tafeln.<br />

Umleitung'Hber Mellingena<br />

Ab 1. Juli bis aut weiterem*<br />

Umleitung über die Haienbrücke.<br />

Gesperrt vom 12. Aujurt<br />

bis auf weiteres. Umleitung<br />

über Amaoldingen-Zwieselberg.<br />

Einbahnverkehr in Eichtung<br />

Niederurnen - Sieb»<br />

nen. Siebnen -' Nieder»<br />

urnen über Schanis.<br />

Gesperrt für Motorlast"<br />

wagen. Umleitung über<br />

Wil-Oberbüren.<br />

Ab 29. Juli bis Mitte Sepb<br />

Umleitung üb« Büü •<<br />

Eschenbach.<br />

Umleitungen aut Nebenstrassen<br />

rechts und linka<br />

der Strasse. Während den<br />

Aufräumungsarbeiten benütze<br />

man die nördlich<br />

gelegene Verbindung<br />

Haag-Bendern.<br />

Umleitung über Maienfeldj<br />

Ab 10. Juni.<br />

Umleitung über Elllkonj<br />

Ab 22. Mai bis auf weiteres<br />

gänzlich gesperrt.<br />

Eheinbrücke ab 14. Augurt<br />

für 8-10 Tage ganz gesperrt.<br />

Umleitung in beiden BictH<br />

tungen über Egnach-Amriswil.<br />

Ab ö. JuU;<br />

Ganz gesperrt. Umleitung<br />

über Fetzisloh • Ebnat •<br />

Boggwil.<br />

Wegen Neubau der Aabach-<br />

und Kanalbrück»<br />

bis Ende August.<br />

Bis zirka Ende AucuaU<br />

Streckenweb* bb End«<br />

Aufusti'<br />

Bisca;20i<br />

Ab 10) Juli,<br />

Bis caj Ende Aufust,<br />

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Bis caj Ende Amfust<br />

Bis ca. Ende Augott«<br />

Ab ca. Mitt« Angtuti<br />

Bis ca. Ende Auputi<br />

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Uerslikon, Blickenstorl<br />

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Die Erfahrung<br />

eines halben Jahrhunderts machte den Continental-<br />

Reifen zu einem erstklassigen Qualitätserzeugnis.<br />

Unausgesetzt wird an seiner weiteren Vervollkommnung<br />

gearbeitet, und täglich wächst die Zahl seiner<br />

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Madame Jules CardSs, 18, Av.de Cour, Lausanne


den Major Segrave vertreten sein wird, der mit<br />

seiner berühmten «Miss England» für den Weltschnelligkeitspreis<br />

und mit der nicht weniger famosen<br />

«Miss Alacrity» für den Schnelligkeitspreis<br />

in geschlossener Bahn konkurrieren wird. Bekanntlich<br />

ist Segrave auch im Wassersport ein Kämpe<br />

ersten Ranges. Aus Deutschland konkurriert u. a.<br />

das bekannte Motorschiff «Excelsior», und zwar um<br />

den Weltschnelligkeitspreis. Aus den Vereinigten<br />

Staaten ist vor Wochen der grosse Konstrukteur<br />

und Preisfahrer Wood eingetroffen und liegt eifrig<br />

im Training. Er will Major Segrave schlagen. Nebenbei<br />

hat er in Genua die Flugzeuge Dornier Superval<br />

im Dienste der Luftlinie Genua-Palermo<br />

probiert, da er ein Flugzeug dieser Art für seinen<br />

privaten Gebrauch bauen lässt. Es werde einen<br />

Essaal, drei Kabinen mit je zwei Betten. Bad<br />

und Salon enthalten. Und abermals nur so nebenbei<br />

will dieser tätige Amerikaner auch noch am<br />

3. September in den Wassern von Detroit den Preisbecher<br />

des Lord Northcliff verteidigen, der seit neun<br />

Jahren in amerikanischem Besitz ist, während ihn<br />

jetzt die Engländer zurück wollen mit Hilfe der<br />

Miss Carstairs, die auf ihrem neuen Flugzeug<br />

«Estella» zu drei Motoren ä 1000 PH zu siegen gedenkt.<br />

In Venedig wird seit Wochen daran gearbeitet,<br />

dass man mit der Regatte Ehre einlege. Sogar für<br />

die auswärtigen Journalisten ist gesorgt, dass sie<br />

von eigenen Kabinen aus in ihre Städte telegraphieren<br />

können. Ueber den Verlauf der Regatte werden<br />

den Venezianern Berichte' gegeben durch mächtige<br />

Lautsprecher, so dass man alle Stufen des<br />

Wettfahrens direkt verfolgen kann,<br />

r<br />

W»70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

u<br />

Ventoux-Rennen. Das Ventoux-Rennen, die<br />

S •» O R T l • C H<br />

Gesperrte Strassen<br />

älteste Bergprüfung Frankreichs, brachte einen<br />

schönen sportlichen Erfolg. Die beste<br />

Kanton Streeke Bemerkungen<br />

Vor grossen Motorboottagen in Venedig, vom 10. Zeit auf der 21,6 Kilometer langen Strecke<br />

bis 15. September nächstkünftig findet in der Lagunenstadt<br />

eine nationale und internationale Re-<br />

äargau<br />

Zofingen: Kreuzstr.<br />

erzielte Lanciano auf Bugatti in 18 Minuten<br />

gatte grössten Stiles für Motorboote statt. Es ist 46 Sekunden, was einem Stundenmittel von<br />

fliese Regatte der erste Anlauf in dem grossen Plan, 69,366 km entspricht.<br />

Aargau<br />

Holderbank<br />

aus Venedig ein Zentrum des Wassersportes zu<br />

Resultate:<br />

machen. Beteiligt sind nicht weniger als zehn Nationen<br />

und in erster Linie England, das durch 750 ccm: 1. Vinatier (RosengaTt). 22' 3"<br />

Fisltsbach<br />

Sportwagen:<br />

%;<br />

GabelbacHirennen. Letzten Sonntag fand<br />

idas Gabelbach-Rennen über vier Kilometer<br />

statt. Die Beteiligung war namentlich bei den<br />

Rennwagen sehr schwach. In der Sportklasse<br />

starteten 17 Konkurrenten, bei den Rennwagen<br />

nur der Mercedes-Fahrer Rosenberger,<br />

der mit 2 Min. 23 Sek. die schnellste Zeit der<br />

.Wagen fuhr.<br />

Resultate.<br />

Sportwagen:<br />

Bis 750 ccm: 1. Oestreicher (DKW.) 3:17,6;<br />

2. Stahlschmidt (DKW.) 3:42,6.<br />

Bis 1100 ccm: 1. Macher (DKW.) 2:52,2; 2. Hertrampf<br />

(Opel) 3:40,6.<br />

Bis 2000 ccm: 1. Dr. Fuchs (Bugatti) 2:39,8.<br />

Bis 3000 ccm: 1. Heine (NAG.) 3:03,6.<br />

Bis 5000: 1. Grovermann (Chrysler) 3:08,6; 2.<br />

Oestreicher (Elite) 3:25,7.<br />

Ueber 5000 ccm: 1. Bulle (Mercedes-Benz) 2:35<br />

(beste Zeit der Sportwagen); 2. Loose (Mercedes-<br />

Benz) 2:53,2.<br />

Rennwagen:<br />

1. Rosenberger 2:23 (beste Zeit des Tages).<br />

2. Ben Attar (Rosengart), 30' 57" %.<br />

1100 ccm: 1. Marret (Salmson), 18' 48" %.<br />

1500 ccm: 1. Bonnet (Ghenard-Walcker). 22'<br />

28" %.<br />

Tourenwagen:<br />

2 Lit: 1. Bouchet (Chenard-Walcker), 24' 16" %.<br />

3 Liter: 1. Bablot (Fiat), 21' 37" %.<br />

Rennwagen:<br />

750 ccm: 1. Rey (Peugeot), 23' 43" %; 2. Jaquin<br />

(X...), 28' 21" %.<br />

1100 ccm: 1. Boucly (Salmson), 19' 48" %; 2.<br />

Lepicard (Donnet), 19' 49" K.<br />

1500 ccm: Lanciano (Bugatti), 18' 46".<br />

Zum Klausenrennen vom nächsten Sonntag<br />

bedürfen Tausende von Motorfahrern der<br />

Schweiz und des Auslandes zuverlässiger<br />

Führer, die über alle automobilistischen Merkmale<br />

der Landschaft, vor allem aber auch<br />

über die Beschaffenheit der Zufahrtsstrassen<br />

und Ortschaften gründlichen Aufschluss erteilen.<br />

O. R. Wagners Automobilkarte «Die<br />

Schweiz », Massstab 1 : 250 000, ist fünffarbig<br />

und nach speziellen Bedürfnissen zum Gebrauch<br />

während der Fahrt bearbeitet. Die<br />

Anordnung und Teilung in ein Nord- und Südblatt<br />

ermöglicht die Benützung der Karte<br />

ohne irgendwelches Umblättern oder Falzen.<br />

Preis pro Blatt 4 Fr. Die nämliche Karte ist<br />

im Massstab 1 :350000 auch auf einem Blatt<br />

erschienen. Preis 4 Fr.<br />

Motorfahrer, welche das grosse internationale<br />

Bergrennen zum Anlass nehmen, um<br />

eine beschauliche Wanderfahrt nach dem<br />

Glarnerländchen auszuführen, bedienen sich<br />

dabei des CH-Touring, Führer für Automobilfahrer<br />

« Die Schweiz ». Dieser vom T. C. S.<br />

herausgegebene und von O. R. Wagner, Chefredaktor<br />

der « Automobil-Revue », auf Grund<br />

vieljähriger Erfahrung verfasste Wegweiser<br />

enthält neben vorzüglichem Kartenwerk ausführliche<br />

Beschreibungen fast aller Hauptstrecken-unseres<br />

Landes. Preis 12 Fr.<br />

Karten und Führer können von allen Touring-<br />

und Automobil-Clubs, Buchhandlungen,<br />

oder vom Verlag der « Automobil-Revue » bezogen<br />

werden.<br />

Die Auslandspresse am Klausenrennen.<br />

Die Zahl der anwesenden Pressevertreter<br />

übersteigt wohl 50. Alle grösseren In- und<br />

Auslands-<strong>Zeitung</strong>en haben Vertreter eut-<br />

sandt. So werden Journalisten aus Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Öesterreich, Jugoslawien<br />

und der Schweiz vertreten sein. Herr<br />

Charles Faroux, der bekannte französische<br />

Automobilsportschriftleiter des «L'Auto», hat<br />

sich definitiv angemeldet, ebenso Herr G.<br />

Canestrini von der «Gazetta dello Sport».<br />

Deutschland entsendet die bekannten Automobiljournalisten<br />

Doerschlag, Kirchner, Rehling,<br />

Christ, etc. und das Pariser «Echo des<br />

Sports» seinen Mühlhauser Korrespondenten.<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Aargau<br />

Aargau<br />

Aargan<br />

Apuenzel!<br />

Baselland<br />

Bern<br />

Beta<br />

Bern<br />

Bein<br />

Bern<br />

Bern<br />

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Glarus<br />

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Liechtenstein<br />

Hidwalden<br />

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Schwyz<br />

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Schwyz<br />

Schwyz<br />

Schwyz<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Thnrgau<br />

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Waadt<br />

Zog<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

Aarau-Schönenwerd<br />

Eiken<br />

Möhlin<br />

Butler<br />

Bückten<br />

Krn( een<br />

Bergstrasse Erutigen-Adelboden<br />

Vor Kandersteg (Bühl)<br />

Beichenbach, zwischen dem<br />

Bahnwärterhäuschen bis<br />

zum Bahnhof<br />

Liiwz<br />

Mülenen<br />

Domdidler<br />

Dudingen<br />

(Guin)<br />

Schwanden<br />

Glaru3<br />

Jenaz<br />

Brücke Balzers/Trubbacn<br />

10 km<br />

Zwischen Stans und Stansstad<br />

Gersau<br />

Zwischen Ibach und<br />

Schwyz<br />

Schwyz<br />

Bchnbelbaeh<br />

Beichenburg<br />

Seewen Station bis Bahnübergang<br />

gegen Lower-<br />

Lowerz<br />

Bxnchach. St Oaüerstr.<br />

Eaeaz<br />

Neudorf-Gossau<br />

Baar<br />

Adllswll<br />

Oelirlingen<br />

Unter-Wetzikon<br />

Stäfa<br />

Erlenbach<br />

Streeke<br />

Aathal<br />

Onringen-Hettllngen<br />

Feuerthalen b«i Schaff-<br />

•mnpen<br />

Baltenswil<br />

BemerEnngen<br />

versteckte Kontrolle<br />

Eontrolle<br />

tiinmannkontroUd<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Stoppuhrkontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Weinfelden<br />

Kiüeien, tUcntung Azenstrasse<br />

Innerorti<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Polizeitontrolle<br />

mit Stoppuhr<br />

Kontrolle<br />

Innerorts-Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Innerortskontrolle<br />

Ausserorts-Kontrolle<br />

Stoppuhrkontrolle<br />

Kontrolle 200 m mit<br />

Stoppuhr<br />

Ausserorts versteckte<br />

Stoppuhrkontrolle<br />

Versteckt* tt.om.ione<br />

durch zwei Mann<br />

mit Stoppuhr<br />

Kontrolle<br />

Innerorts Stoppuhrkontrolle<br />

Kontrolle<br />

Am titnoana des Dorfes<br />

Kontrolle<br />

fciinmanmtontroüo<br />

ohne Stoppuhr<br />

Versteckte Innerortskontrolle<br />

bei der<br />

Einfahrt in Baar Ton<br />

Zug her<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

auf 250 Meter mit<br />

Stoppuhr<br />

Einmannkontroüe<br />

Auf 400 m ausgehend<br />

v. d. Anstalt Einmannkontrolle<br />

Einmannkontrolle<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle auf Strecke,<br />

die Jeder Automobilist<br />

als ausserorts<br />

gelegen auffasst<br />

Kontrolle innerorts<br />

Lichtkontrolle<br />

Aargau<br />

Aargau<br />

Bern<br />

Bern<br />

Glarus<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

(Liechtenstein)<br />

St. Gallen<br />

Thurgau<br />

Thurgan<br />

Thurgau<br />

Versteckte Ausserortskontrolle<br />

Versteckte Stoppuhrkontrolle<br />

Thurgan<br />

Ausserortskontrolle<br />

Thurgau<br />

Thurgau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Staatsstrasse Bern-<br />

Neubrück-StuckUhaus.<br />

'<br />

Glütschbachbrücke<br />

«wischen Beutigen<br />

und Niederstocken.<br />

Kantonsstrasse Mederurnen-Bilten<br />

Staatsstrasse Zürich-<br />

St. Gallen zwischen<br />

Wü und Uzwil.<br />

Staatestrassenstrecke<br />

zwischen Ortsausgang<br />

von Jona und<br />

Strassengabel bei<br />

St. Dionys<br />

Straase Sevelen - Vaduz<br />

- Schaan beim<br />

Mühleholz zwischen<br />

Schaan und Vaduz<br />

Kasaz-Landquart<br />

über Tardisbrücke ,<br />

Strassenstreckendurch<br />

Islikon nach Erauenfeld<br />

Schaffhausen-Stein am<br />

Rhein<br />

Diessenhofen<br />

nritwil - Arbon bii<br />

zum Soheidwaf<br />

Neukirch bis Scheidwea<br />

Staatsstrasse Romanshom<br />

- Arbon; Teilstück<br />

Buch-Arbon.<br />

Dster, Poatatraase,<br />

Wetzikon: Usterstr. I.<br />

Klasse wegen Brükkenombauten<br />

in Stegen<br />

Oerlikon. Fabrfkrtratse<br />

längs der Maschinenfabrik<br />

Höngg: Regensdorferund<br />

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In der Ortschaft.<br />

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Vue panoramique du Klausen<br />

Panorama riac tflancone


Vue panoramique du Klausen<br />

Panorama riac tflancone


70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

Unser Automobil-Aussenhandel<br />

Steigende Einfuhr und Ausfuhr im Juli <strong>1929</strong>.<br />

Die Juli-Einfuhr <strong>1929</strong> beträgt 7 727 041 Fr. Oesterreioh<br />

gegenüber 6605494 Fr. im gleichen Monat<br />

des Vorjahres. Die Mehreinfuhr beläuft sich<br />

somit auf 1121547 Fr. Diese Mehreinfuhr ist<br />

besonders auf eine sechsfache Steigerung der Frankreich<br />

Einfuhr von Elektrokarren zurückzuführen.<br />

Der Mehrwert beträgt 30 % bei den Automobilen<br />

und Chassis von mehr als 1600 kg, 23 %<br />

bei denjenigen von 1200—1600 kg und 11,6 %<br />

bei denjenigen von 800—1000 kg. Währenddem<br />

seit Juli 1928 Deutschland der ausschliessliche<br />

Lieferant von Elektrokarren Italien<br />

war, stellt sich diesmal auch Frankreich wieder<br />

mit einem Posten von 3200 Fr. ein.<br />

Unser Export hat die Summe von 1635 420<br />

Fr. erreicht gegenüber 1395 594 Fr. im Juli i<br />

1928. Es konnte somit gegenüber der gleichen Belg en<br />

Zeit des Vorjahres um 240000 Fr. mehr exportiert<br />

werden, so dass die Ausfuhr im Juli<br />

<strong>1929</strong> um 100 000 Franken höher steht als<br />

der durchschnittliche Wert des I. Semesters,<br />

Zum ersten Mal gelangten Traktoren ohne<br />

Karosserie oder deren Einzelteile nach Italien.<br />

Ver. Staaten<br />

Die Erhöhung der Einfuhr beträgt 16,9 %,<br />

diejenige der Ausfuhr 17,1 % gegenüber dem<br />

Juliergebnis 1928.<br />

Man weiss, dass die offizielle Statistik folgende<br />

neun Kategorien unterscheidet:<br />

a) Motorzwei- und -dreiräder ohne Lederfiberzug; Niederlande<br />

b) andere (also solche mit Lederüberzue);<br />

c) Automobile und Chassi« im Stückgewicht von<br />

weniger als 800 kg;<br />

3) Automobile nnd Chassis im Stückxewicht von Juli <strong>1929</strong><br />

800 bis nnd mit 1200 kz;<br />

e) Automobile and Chassis im Stückgewicht Ton<br />

1200 bis nnd mit 1600 kg;<br />

f) Automobile und Chassis im Stückenricht von<br />

mehr als 1600 kgr;<br />

g) Karosserien aller Art für Automobile:<br />

h) Elektrokarren;<br />

i) Traktoren ohne Karosserie,<br />

Die<br />

Juli 1923<br />

Einfuhr<br />

im Juli <strong>1929</strong>, auf die verschiedenen Länder<br />

verteilt, ergibt folgendes Bild:<br />

Stück q kl wert In Ft. Totti I*.<br />

Deutschland a 21 35.38 39.441<br />

b 2.19 1.659<br />

0 16 99.12 45.870<br />

d 17 199.65 122.250<br />

e 25 351.81 232.086<br />

f 8 305.32 256.724<br />

g 1.13 1.085<br />

h 2 21.22 11.400<br />

1 1 16.13 6.000 716.415<br />

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e 80.60 63.300<br />

fab 6.41 3.750 86.050 Qrossbritannien im fünften Rang mit 376304 Juli 1928<br />

35 43.65 41.772 Franken. Belgien und Oesterreich erreichen<br />

3 5.60 6.000 die 100 000 Fr. nicht, die Niederlande und die<br />

o 12 71.42 42.020<br />

53 595.00 251.125 Tschechoslowakei lieferten nur für unbedeutende<br />

Summen.<br />

d 84 1666.70<br />

ef 45 643.70 389.600<br />

10 367.74 279.334<br />

Zunahme der Ausfahr<br />

239.826<br />

Der<br />

7.12 3.159<br />

Deutschland besetzt den ersten Platz, ganz<br />

11.37 3.200<br />

Export<br />

besonders infolge erhöhter Einfuhr von TeÜstücken<br />

aus der Kategorie der Automobile<br />

60.84 24.000 1.040.210 im Juli <strong>1929</strong> weist 32 Ausfuhrländer auf. Die<br />

a 4.78 5.529<br />

10 77.97 32.100 Verteilung macht sich wie folgt:<br />

o und Chassis von über 1600 kg. Spanien hat<br />

def 18 185.88 110.000<br />

Stock q kg Wert In Fr. Total Fr.<br />

den zweiten Platz der Tschechoslowakei eingeräumt.<br />

Grossbritannien ist noch das einzige<br />

94 1278.28 572.001<br />

Deutschland a 5 85.01 87.803<br />

10<br />

48<br />

258.28 136.700<br />

b<br />

1197.09 408.524 496.375 Land, das für über 100 000 Fr. schweizerische<br />

Ware eingeführt hat. Es folgen Belgien,<br />

g 3.88 907 857.237<br />

f<br />

29 45.61 39.356<br />

Oesterreioh afafab<br />

a 8 12.27 13.446<br />

def 111 12.20 5.800<br />

32.39 46.968 60.414 Russland, Oesterreich, Kolumbien, Frankreich,<br />

Brasilien, Italien, Polen, Japan, Argen-<br />

15.00 11.335<br />

Frankreich<br />

17.84 18.713<br />

26.76 35.958 54.671<br />

224 359.16 37.20 330.941<br />

28.870 85.361<br />

Italien<br />

15.64 90 585<br />

15.882 tinien, die Niederlande, Ungarn, Schweden,<br />

Grossbritannien a<br />

boef 151 8.71 6.725<br />

Rumänien mit Beträgen von unter 100 000 Fr,<br />

22.93 18.059<br />

f<br />

14.01 25.301 aber von mehr als 10 000 Fr.<br />

13.69 7.500<br />

i<br />

17.69 4.500 46.268<br />

10.71 11.024<br />

Grossbritannien a 37 521<br />

2.81 2.055 376.304<br />

f 118.20 110.468 110.989<br />

a 8 22.30 17.462<br />

Spanien a 3 4.34 3.275<br />

b 1.59 880<br />

f 6 289.18 184.874 188.149<br />

o 9 71.59 21.600<br />

Norwegen f<br />

90 1.204 1.204<br />

d 492 5625.96 2.126.460<br />

Schweden b 5 285<br />

e 187 2738.50 1.486.400<br />

f 11.85 15.393 15.678<br />

f 65 1497.64 864.972<br />

Tschechoslowakei a 22 31.99 28.208<br />

17.49 9.678<br />

175.37 204.226 232.434<br />

f 6 97.74 38.722 4.566.174 Jugoslawien a<br />

1.45 1.400<br />

a 7 105<br />

f<br />

3.59 7.819 9.219<br />

f<br />

5 165 270 Rumänien f 5.42 12.931 12.931<br />

Tschechoslowakei f<br />

2 20 20 Südafrika, f<br />

9 170 170<br />

Niederl. Indien a 11 462 462<br />

a 334 526.66 486.606<br />

f 33.83 67.878<br />

b 5 19.24 16.164<br />

7.20 10.000 77.878<br />

0 52 343.03 159.649<br />

Niederlande a 3 12.28 12.495<br />

d 582 6630.99 2.620.635<br />

b 1 2.47 1.670<br />

e 359 5121.58 2.762.222<br />

f 2.23 3.440 17.605<br />

f 94 2482.37 1.681.559<br />

Dänemark ff 2.50 6.713 6.713<br />

g 32.43 16.884<br />

Finnland<br />

42 645 645<br />

h 3 32.59 14.600<br />

Polen<br />

a S 6.98 6.560<br />

1 10 164.71 68.722 7.727.041<br />

b I 2.47 2.250<br />

1439 15353.60<br />

f 1 42.56 33.596 41.396<br />

a 1 1.74 1.844<br />

a 347 514.07 497.233<br />

Ungarn<br />

f<br />

9.27 15.387 17.231<br />

b 4 23.95 20.317<br />

f 6 116 116<br />

0 74 569.21 250.436<br />

Bulgarien<br />

41.07 66.773 66.773<br />

d 484 6375.39 2.343.206<br />

Russland ff<br />

e 287 4007.26 2.245.128<br />

Algerien<br />

6.03 7.578 7.678<br />

f 68 1732.59 1.224.035<br />

Japan<br />

a<br />

3.60 3.300<br />

g 12.46 7.317<br />

f 2 46.87 31.350 34.650<br />

h 1 4.99 2.407<br />

Ver. Staaten f<br />

92 3.049 3.049<br />

1 3 60.39 15.415 6.605.494 Columbien f 3 114.63 59.618 69.618<br />

Brasilien f 1 71.37 47.218 47.218<br />

1268 12290.31<br />

Argentinien f<br />

17.20 19.245 19.245<br />

Zunahme der Einfuhr<br />

1.121.547 Austral. Bund f<br />

6.57 5.652 5.652<br />

Westafrika f<br />

1 44 44<br />

Chile f<br />

6.71 980 980<br />

Wieder marschieren die Vereinigten Staaten<br />

Amerikas an der Spitze. Sie absorbieren<br />

59 % der Totaleinfuhr. Der Wert ihres Einfuhrkontingentes<br />

übertrifft denjenigen der<br />

gleichen Zeitspanne des Vorjahres um 703530<br />

Franken. Frankreich steht im zweiten Rang<br />

mit etwas über einer Million Franken, Italien<br />

im dritten Rang mit 857 237 Fr., Deutschland<br />

im vierten Rang mit 716415 Fr. und<br />

Neuseeland und<br />

<strong>1929</strong><br />

Klausen-Rennen<br />

Zufahrten von Zürich:<br />

URNER-Seite:<br />

GLARNER-Seite:<br />

Zürich-Sihltal-Zug-Arth-Schwyz-<br />

Brunnen -Altdorf - Klausenpasshöhe<br />

(99 km).<br />

Zürich - Meilen - Rapperswil - Uznach-Glarus-Linthal<br />

(89 km).<br />

Meidet den Kanton Schwyz!<br />

Sektion Zürich des A.C.S.<br />

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Juli <strong>1929</strong><br />

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70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

Unser Automobil-Aussenhandel<br />

Steigende Einfuhr und Ausfuhr im Juli <strong>1929</strong>.<br />

Die Juli-Einfuhr <strong>1929</strong> beträgt 7 727 041 Fr. Oesterreioh<br />

gegenüber 6605494 Fr. im gleichen Monat<br />

des Vorjahres. Die Mehreinfuhr beläuft sich<br />

somit auf 1121547 Fr. Diese Mehreinfuhr ist<br />

besonders auf eine sechsfache Steigerung der Frankreich<br />

Einfuhr von Elektrokarren zurückzuführen.<br />

Der Mehrwert beträgt 30 % bei den Automobilen<br />

und Chassis von mehr als 1600 kg, 23 %<br />

bei denjenigen von 1200—1600 kg und 11,6 %<br />

bei denjenigen von 800—1000 kg. Währenddem<br />

seit Juli 1928 Deutschland der ausschliessliche<br />

Lieferant von Elektrokarren Italien<br />

war, stellt sich diesmal auch Frankreich wieder<br />

mit einem Posten von 3200 Fr. ein.<br />

Unser Export hat die Summe von 1635 420<br />

Fr. erreicht gegenüber 1395 594 Fr. im Juli i<br />

1928. Es konnte somit gegenüber der gleichen Belg en<br />

Zeit des Vorjahres um 240000 Fr. mehr exportiert<br />

werden, so dass die Ausfuhr im Juli<br />

<strong>1929</strong> um 100 000 Franken höher steht als<br />

der durchschnittliche Wert des I. Semesters,<br />

Zum ersten Mal gelangten Traktoren ohne<br />

Karosserie oder deren Einzelteile nach Italien.<br />

Ver. Staaten<br />

Die Erhöhung der Einfuhr beträgt 16,9 %,<br />

diejenige der Ausfuhr 17,1 % gegenüber dem<br />

Juliergebnis 1928.<br />

Man weiss, dass die offizielle Statistik folgende<br />

neun Kategorien unterscheidet:<br />

a) Motorzwei- und -dreiräder ohne Lederfiberzug; Niederlande<br />

b) andere (also solche mit Lederüberzue);<br />

c) Automobile und Chassi« im Stückgewicht von<br />

weniger als 800 kg;<br />

3) Automobile nnd Chassis im Stückxewicht von Juli <strong>1929</strong><br />

800 bis nnd mit 1200 kz;<br />

e) Automobile and Chassis im Stückgewicht Ton<br />

1200 bis nnd mit 1600 kg;<br />

f) Automobile und Chassis im Stückenricht von<br />

mehr als 1600 kgr;<br />

g) Karosserien aller Art für Automobile:<br />

h) Elektrokarren;<br />

i) Traktoren ohne Karosserie,<br />

Die<br />

Juli 1923<br />

Einfuhr<br />

im Juli <strong>1929</strong>, auf die verschiedenen Länder<br />

verteilt, ergibt folgendes Bild:<br />

Stück q kl wert In Ft. Totti I*.<br />

Deutschland a 21 35.38 39.441<br />

b 2.19 1.659<br />

0 16 99.12 45.870<br />

d 17 199.65 122.250<br />

e 25 351.81 232.086<br />

f 8 305.32 256.724<br />

g 1.13 1.085<br />

h 2 21.22 11.400<br />

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10 367.74 279.334<br />

Zunahme der Ausfahr<br />

239.826<br />

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Deutschland besetzt den ersten Platz, ganz<br />

11.37 3.200<br />

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besonders infolge erhöhter Einfuhr von TeÜstücken<br />

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60.84 24.000 1.040.210 im Juli <strong>1929</strong> weist 32 Ausfuhrländer auf. Die<br />

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Deutschland a 5 85.01 87.803<br />

10<br />

48<br />

258.28 136.700<br />

b<br />

1197.09 408.524 496.375 Land, das für über 100 000 Fr. schweizerische<br />

Ware eingeführt hat. Es folgen Belgien,<br />

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f<br />

29 45.61 39.356<br />

Oesterreioh afafab<br />

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def 111 12.20 5.800<br />

32.39 46.968 60.414 Russland, Oesterreich, Kolumbien, Frankreich,<br />

Brasilien, Italien, Polen, Japan, Argen-<br />

15.00 11.335<br />

Frankreich<br />

17.84 18.713<br />

26.76 35.958 54.671<br />

224 359.16 37.20 330.941<br />

28.870 85.361<br />

Italien<br />

15.64 90 585<br />

15.882 tinien, die Niederlande, Ungarn, Schweden,<br />

Grossbritannien a<br />

boef 151 8.71 6.725<br />

Rumänien mit Beträgen von unter 100 000 Fr,<br />

22.93 18.059<br />

f<br />

14.01 25.301 aber von mehr als 10 000 Fr.<br />

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17.69 4.500 46.268<br />

10.71 11.024<br />

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Spanien a 3 4.34 3.275<br />

b 1.59 880<br />

f 6 289.18 184.874 188.149<br />

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Norwegen f<br />

90 1.204 1.204<br />

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Schweden b 5 285<br />

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1.45 1.400<br />

a 7 105<br />

f<br />

3.59 7.819 9.219<br />

f<br />

5 165 270 Rumänien f 5.42 12.931 12.931<br />

Tschechoslowakei f<br />

2 20 20 Südafrika, f<br />

9 170 170<br />

Niederl. Indien a 11 462 462<br />

a 334 526.66 486.606<br />

f 33.83 67.878<br />

b 5 19.24 16.164<br />

7.20 10.000 77.878<br />

0 52 343.03 159.649<br />

Niederlande a 3 12.28 12.495<br />

d 582 6630.99 2.620.635<br />

b 1 2.47 1.670<br />

e 359 5121.58 2.762.222<br />

f 2.23 3.440 17.605<br />

f 94 2482.37 1.681.559<br />

Dänemark ff 2.50 6.713 6.713<br />

g 32.43 16.884<br />

Finnland<br />

42 645 645<br />

h 3 32.59 14.600<br />

Polen<br />

a S 6.98 6.560<br />

1 10 164.71 68.722 7.727.041<br />

b I 2.47 2.250<br />

1439 15353.60<br />

f 1 42.56 33.596 41.396<br />

a 1 1.74 1.844<br />

a 347 514.07 497.233<br />

Ungarn<br />

f<br />

9.27 15.387 17.231<br />

b 4 23.95 20.317<br />

f 6 116 116<br />

0 74 569.21 250.436<br />

Bulgarien<br />

41.07 66.773 66.773<br />

d 484 6375.39 2.343.206<br />

Russland ff<br />

e 287 4007.26 2.245.128<br />

Algerien<br />

6.03 7.578 7.678<br />

f 68 1732.59 1.224.035<br />

Japan<br />

a<br />

3.60 3.300<br />

g 12.46 7.317<br />

f 2 46.87 31.350 34.650<br />

h 1 4.99 2.407<br />

Ver. Staaten f<br />

92 3.049 3.049<br />

1 3 60.39 15.415 6.605.494 Columbien f 3 114.63 59.618 69.618<br />

Brasilien f 1 71.37 47.218 47.218<br />

1268 12290.31<br />

Argentinien f<br />

17.20 19.245 19.245<br />

Zunahme der Einfuhr<br />

1.121.547 Austral. Bund f<br />

6.57 5.652 5.652<br />

Westafrika f<br />

1 44 44<br />

Chile f<br />

6.71 980 980<br />

Wieder marschieren die Vereinigten Staaten<br />

Amerikas an der Spitze. Sie absorbieren<br />

59 % der Totaleinfuhr. Der Wert ihres Einfuhrkontingentes<br />

übertrifft denjenigen der<br />

gleichen Zeitspanne des Vorjahres um 703530<br />

Franken. Frankreich steht im zweiten Rang<br />

mit etwas über einer Million Franken, Italien<br />

im dritten Rang mit 857 237 Fr., Deutschland<br />

im vierten Rang mit 716415 Fr. und<br />

Neuseeland und<br />

<strong>1929</strong><br />

Klausen-Rennen<br />

Zufahrten von Zürich:<br />

URNER-Seite:<br />

GLARNER-Seite:<br />

Zürich-Sihltal-Zug-Arth-Schwyz-<br />

Brunnen -Altdorf - Klausenpasshöhe<br />

(99 km).<br />

Zürich - Meilen - Rapperswil - Uznach-Glarus-Linthal<br />

(89 km).<br />

Meidet den Kanton Schwyz!<br />

Sektion Zürich des A.C.S.<br />

«üMiit n<br />

Südseeinseln f<br />

Uruguay f<br />

Juli <strong>1929</strong><br />

Die europäischen Zufahrtestrassen zum Klausen.<br />

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St. Moritzer Automobilwoche.<br />

Telephonischer Ir.-Bericht<br />

Mit Namen wie Chiron, Rosenberger and Stuber<br />

öarf der sportliche Erfolg der St. Moritzer Auto-<br />

Ei obilwoche als gesichert gelten. Ihnen hat sich in<br />

den letzten Tagen übrigens auch noch Caraeciola auf<br />

Mercedes beigesellt, womit alle Voraussetzungen<br />

dafür gegeben sind, dass es sowohl am Kilometer-<br />

"«•ie auch am Bernina-Bergrennen hart auf hart<br />

gehen wird. Besonderes Interesse verdient auch die<br />

Einschreibung von Hirte auf Mercedes-Benz, der<br />

sich soeben an der Alpenfahrt den Alpenbecher<br />

geholt hat. Im weitern ist der Start der beiden<br />

Alfa-Romeo-Fahrer Kessler und Keller eine ausgemachte<br />

Sache. Der Deutsche Kappler wird auf<br />

einem Wanderer mitgehen.<br />

Die Trainingsfahrten für das Kilometer- und<br />

das Bernina-Bergrennen sind wie folgt festgesetzt:<br />

Kilometer: Start am 20. August, 7—9 und 16 bis<br />

18 Uhr; Bernina-Bergrennen: Donnerstag und Freitag,<br />

den 22. und 23. August, je 16—19 Uhr, und<br />

Samstag, den 24. August, 11—13 Uhr.<br />

Das Bureau der Rennleitung befindet sich ab<br />

Montag, den 19. August im Clublokal des Rennvereins,<br />

Hotel « Monopol », St. Moritz.<br />

Für die Sternfahrt sind eine Anzahl von Teilnehmern<br />

bereits gestartet. Die Ankunft erfolgt Montag,<br />

den 19. August, zwischen 16 und 19 Uhr, beim<br />

Kurhaus in St. Moritz-Bad. Bei der Durchfahrt<br />

durch Geierina und Campfer nehmen die Konkurrenten<br />

kleine Wimpel mit den St. Moritzer Farben<br />

in Empfang.<br />

Aus einem Haufen von Brettern erstehen an<br />

der Strasse Samaden—Punt Muraigl bereits die<br />

Tribünen für das Kilometerrennen, das am 21. Aug.<br />

in Szene geht. Zeittafeln und Lautsprecher sorgen<br />

für die Bekanntgabe der Resultate. Die Abnahme<br />

der Wagen findet von 8 bis 11 Uhr in Samaden<br />

etatt. Nachher bleiben die Fahrzeuge in geschlossenem<br />

Park bis zum Beginn des Rennens, der auf<br />

14.30 Uhr festgesetzt ist. Für den durchgehenden<br />

Verkehr wird die Strasse ab 13 Uhr gesperrt. Im<br />

übrigen soll die nunmehr fertiggestellte Piste noch<br />

einige im Interesse der Konkurrenten gelegene Vervollkommnungen<br />

erfahren. So wird ein weiter<br />

Streifen längst der Mitte der ganzen Strecke gezogen,<br />

um den Fahrern, die Einhaltung der Richtung<br />

zu erleichtern.<br />

Einzelne besonders wichtige Abschnitte des Parcours<br />

werden noch betoniert.<br />

Für die Geschicklichkeitsprüfung erfolgt die Abnahme<br />

Donnerstag, den 22. Aug. von 8 bis 10 Uhr<br />

morgens. Die Konkurrenz selbst nimmt ihren Anfang<br />

um 14.30 Uhr auf dem Kurhausplatz in St.<br />

Moritz-Bad Die drei Aufgaben werden den Teilnehmern<br />

bei der Wagenabnahme bekanntgegeben.<br />

In Abänderung des vor einigen Tagen publizierten<br />

Planes können sie für die Konkurrenz den eigenen<br />

Wagen benützen.<br />

Den Zuschauerplatz der Schönheitskonkurrenz<br />

von Samstag, den 24 August bildet ebenfalls der<br />

Kurhausplatz in St Moritz-Bad. Um 8 Uhr haben<br />

sich die Wagen zur Vorbesichtigung auf den beiden<br />

Parkplätzen einzufinden, dagegen ist der genaue<br />

Beginn der Vorführung der Fahrzeuge noch nicht<br />

bekannt.<br />

Vom Bernina-Rennen, Sonntag, den 25. August,<br />

•wird das Startzeichen rm 12 Uhr gegeben. Die<br />

Abnahme in Poschiavo geht von 8 bis 10 Uhr vor<br />

sich, nachher stehen die Wagen in geschlossenem<br />

Park zur Verfügung der Rennleitung. Von 11 Uhr<br />

Alpenfahrt: Die siegreiche Gruppe B.M.W. umringt von Offiziellen, Leuten des Ordnungsdienstes und<br />

Sportsfreunden. (Photo < Revue Automobile »).<br />

an wird die Berninaetrasse in Poschiavo und in<br />

Berninahäuser gesperrt. Dass auch hier Zeittafeln<br />

und Lautsprecher nicht fehlen werden, versteht sich,<br />

am Rande. Währenddem sich der Lautsprecher am<br />

Ziel befindet, werden Zeittafeln in San Carlo, in<br />

La Rosa und am Ziel aufgestellt.<br />

Wiewohl zur Zeit, wo diese Zeiten geschrieben<br />

werden, noch nicht einmal der erste K'ennungsschluss<br />

abgelaufen ist. darf man wohl mit vollem<br />

Recht schon jetzt von einem Nennungserfolg der<br />

ersten St. Moritzer Automobilwoche sprechen. Ein<br />

rundes hundert Einschreibungen, worunter ein<br />

ganzes Lot von Namen internationalen Klanges,<br />

Vertreter von acht europäischen Nationen am Start,<br />

das ist ein Ergebnis, das sich für eine Premiere<br />

sehen lassen darf. Noch stehen ein ganze Reihe<br />

weiterer Einschreibungen in sicherer Aussicht.<br />

Zur Schweizerreise<br />

des Automobilclubs von Varese.<br />

Wie bereits gemeldet, geben sich mehrere<br />

Sektionen ausländischer Automobilclubs Rendez-vous<br />

am Klausen und benützen ihren Besuch<br />

in der Schweiz auch zu einer engeren<br />

Fühlungnahme mit dem A. C. S. So hat Donnerstag<br />

morgen der Automobilclub von Va-<br />

AUTOMOBIL-REVUE 1920 —<br />

Strassensperre Jona-St Dionys. Das Organisationskomitee<br />

des VII. Internationalen<br />

rese der Sektion Zürich seine Aufwartung<br />

gemacht. Rund 50 Mitglieder dieses Clubs, Klausenrennens gibt bekannt, dass der Durchgangsverkehr<br />

der gegenwärtig in Umbau be-<br />

eine Untersektion des königlichen italienischen<br />

A. C, haben an der Fahrt teilgenommen,<br />

welche am 14. August angetreten wurde. zwischen Jona und St. Dionys, von den Befindlichen<br />

rechtsufrigen Zürichseestrasse,<br />

Der Besuch gilt neben dem Klausen auch den hörden zwecks Besuch des Klausenrennens<br />

Rad-Weltmeisterschaften in Oerlikon. Herr freigegeben wird. Die Umbaustrecke ist bereits<br />

von Freitag, den 16. August, von. 18 Uhr<br />

Kantonsrat Gassmann von der Sektion Zürich<br />

des A. C. S., der für den Empfang speziell<br />

vom Klausen zurückgefahren war, be-dauert bis Montag, den 19. August, 6<br />

an, passierbar; die Aufhebung der Sperre<br />

Uhr.<br />

Ringoldswil besser bekannt zu machen, hat die Auto<br />

grüsste die Gäste auf italienisch und gabA.-G. Gunten—Sigriswil, auf Anregung des Ver*<br />

kehrsvereins Oberhofen sowie der Hotellerie beschlossen,<br />

bis zum 15. September nächsthin ver-<br />

seiner Freude über den Besuch beredten Ausdruck.<br />

Im Namen des Gastklubs verdankte suchsweise, täglich zwei regelmäßige Kurse vom<br />

der 'Präsident Grandi mit echt italienischem Oberhofen—Ländte über Längenschachen—Aeschlen—<br />

Temperament den liebenswürdigen Empfang Tschingel—Ringoldswil—Krinde und zurück über<br />

Sigriswil—Gunjen, wo für Anschluss an Train und<br />

und überreichte den Zürchern eine prächtige Schiff gesorgt ist, auszuführen.<br />

bronzene Gedenkplakette. Den Gästen wurde<br />

anderseits von den Zürchern farbenfrohe Autowimpel<br />

sowie den Damen prächtige Blu-<br />

brücke in Bern müssen mit. der Eröffnung der-<br />

Die beidseüigen Zufahrtsstrassen zur Lorraint«<br />

selben korrigiert und verbreitert werden. Beim<br />

men gespendet. Bei animierter Unterhaltung<br />

auf der prächtigen Terrasse des Kursaals wurden<br />

manch neue Bekanntschaften angeknüpft,<br />

welche zweifelsohne das ihrige zu dauernden<br />

guten Beziehungen zwischen den beiden automobilistischen<br />

Landesverbänden beitragen<br />

werden. Neben einigen Herren des Vorstandes<br />

vom A. C. S. Zürich hatte sich auch der<br />

italienische Konsul von Zürich, Sig. Bianchi,<br />

eingefunden.<br />

St •* SM s s €3 n<br />

N»70<br />

St gallische Strassenbauprojekte. Im Kantonsrat<br />

gestellte Anfragen betr. dem kommenden<br />

Strassenbauprogramm wurden vom<br />

Regierungsrat nunmehr beantwortet, natürlich<br />

unter dem Vorbehalt, dass der Grosse<br />

Rat dem Bauplan zustimme und die nötigen<br />

Kredite erteile. Der regierungsrätlichen Mitteilung<br />

ist zu entnehmen, dass die Streck©<br />

Jona-St Dionys zurzeit mit einem künstlichen<br />

Belag versehen wird und für das Teilstück<br />

St Dionys-Schmerikon ein Umbauprojekt<br />

ausgearbeitet werde, das nächstes Jahr<br />

zum grössten Teil durchgeführt werden<br />

könne. Die unübersichtlichen Kurven bei<br />

Schmerikon-Uznach sollen ebenfalls beseitigt<br />

werden, für welche Arbeiten gegenwärtig<br />

ein Projekt im Einwurf vorliegt. Im Bauprogramm<br />

1930" sind endlich auch die Strecken<br />

Ragaz - Sargans sowie Sargans - Ragnatsch<br />

und Mols-Unterterzen berücksichtigt z.<br />

Namentlich zur Förderung des Fremdenverkehrs<br />

am rechten Thunerseeufer und um die prächtigen<br />

Aussichtspunkte der Dorf er, Aesebien, Tschingel und<br />

Bollwerk soll die Fahrbahn eine Breite von 12 Metern<br />

erhalten. Das östliche Trottoir. das 5 Meter<br />

breit ist, bleibt bestehen. Wenn die S.B.B.-Linie<br />

verlegt ist, wird daselbst die provisorisch erstellte<br />

Stützmauer entfernt und ein westliches Trottoir von<br />

5 Meter Breite angelegt werden. Eine mindestens<br />

11 Meter breite Fahrbahn soll die Wadßenhausstrasse<br />

erhalten mit anschließenden Trottoirs von<br />

3% Meter Breite. Sowohl das Bollwerk, als auch<br />

die Wateenhausstrasse sollen- einen Asphadtbelag erhalten.<br />

Auf dem rechten Aareufer wird die Breitenrsinstrasse<br />

vorläufig auf 13,1 Meter verbreitert; es entfallen<br />

auf das östliche Trottoir 3,5 Meter und auf<br />

die Fahrbahn 9,6 Meter. Die Lorrainestrasse, vom<br />

Brückenkopf bis zum Carfe - c Du Nord », bekommt<br />

eine Breite von insgesamt 0,75 Meter; die Fahr- •<br />

bahn soll 7,25 Meter, das Trottoir 2,5 Meter breit<br />

werden. Zwischen der Breitenrainstasse und der<br />

Lorrainestrasse wird eine Unterführuni; von 8,5<br />

Meter lichter Weite gebaut.<br />

Ohne Zweifel wird nach der Fertiestelftrag der<br />

LorrainebTÜcke und der Korrektion der Straseen in<br />

dieser Gegend ein besonders starker Fährverkehr<br />

einsetzen, zumal für das Lorrainequartier nach G»-<br />

meindebeschluss ein Autobusdienst vorgesehen, ist,<br />

welcher den Ausbau der Fahrbahn der Lorrsnneslrasse<br />

von 4,8 auf 7 Meter Breite notwendig macht<br />

Auch der Dammweg, der zum Teil noch Privatbesits<br />

ist, muss auf 6 Meter verbreitert werden. rm.<br />

er-Ausflugsziele aus der Miüelschweiz<br />

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Die Zutahrtsstrassen aua der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R. Wagners<br />

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18 Uhr; Bernina-Bergrennen: Donnerstag und Freitag,<br />

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erfahren. So wird ein weiter<br />

Streifen längst der Mitte der ganzen Strecke gezogen,<br />

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zu erleichtern.<br />

Einzelne besonders wichtige Abschnitte des Parcours<br />

werden noch betoniert.<br />

Für die Geschicklichkeitsprüfung erfolgt die Abnahme<br />

Donnerstag, den 22. Aug. von 8 bis 10 Uhr<br />

morgens. Die Konkurrenz selbst nimmt ihren Anfang<br />

um 14.30 Uhr auf dem Kurhausplatz in St.<br />

Moritz-Bad Die drei Aufgaben werden den Teilnehmern<br />

bei der Wagenabnahme bekanntgegeben.<br />

In Abänderung des vor einigen Tagen publizierten<br />

Planes können sie für die Konkurrenz den eigenen<br />

Wagen benützen.<br />

Den Zuschauerplatz der Schönheitskonkurrenz<br />

von Samstag, den 24 August bildet ebenfalls der<br />

Kurhausplatz in St Moritz-Bad. Um 8 Uhr haben<br />

sich die Wagen zur Vorbesichtigung auf den beiden<br />

Parkplätzen einzufinden, dagegen ist der genaue<br />

Beginn der Vorführung der Fahrzeuge noch nicht<br />

bekannt.<br />

Vom Bernina-Rennen, Sonntag, den 25. August,<br />

•wird das Startzeichen rm 12 Uhr gegeben. Die<br />

Abnahme in Poschiavo geht von 8 bis 10 Uhr vor<br />

sich, nachher stehen die Wagen in geschlossenem<br />

Park zur Verfügung der Rennleitung. Von 11 Uhr<br />

Alpenfahrt: Die siegreiche Gruppe B.M.W. umringt von Offiziellen, Leuten des Ordnungsdienstes und<br />

Sportsfreunden. (Photo < Revue Automobile »).<br />

an wird die Berninaetrasse in Poschiavo und in<br />

Berninahäuser gesperrt. Dass auch hier Zeittafeln<br />

und Lautsprecher nicht fehlen werden, versteht sich,<br />

am Rande. Währenddem sich der Lautsprecher am<br />

Ziel befindet, werden Zeittafeln in San Carlo, in<br />

La Rosa und am Ziel aufgestellt.<br />

Wiewohl zur Zeit, wo diese Zeiten geschrieben<br />

werden, noch nicht einmal der erste K'ennungsschluss<br />

abgelaufen ist. darf man wohl mit vollem<br />

Recht schon jetzt von einem Nennungserfolg der<br />

ersten St. Moritzer Automobilwoche sprechen. Ein<br />

rundes hundert Einschreibungen, worunter ein<br />

ganzes Lot von Namen internationalen Klanges,<br />

Vertreter von acht europäischen Nationen am Start,<br />

das ist ein Ergebnis, das sich für eine Premiere<br />

sehen lassen darf. Noch stehen ein ganze Reihe<br />

weiterer Einschreibungen in sicherer Aussicht.<br />

Zur Schweizerreise<br />

des Automobilclubs von Varese.<br />

Wie bereits gemeldet, geben sich mehrere<br />

Sektionen ausländischer Automobilclubs Rendez-vous<br />

am Klausen und benützen ihren Besuch<br />

in der Schweiz auch zu einer engeren<br />

Fühlungnahme mit dem A. C. S. So hat Donnerstag<br />

morgen der Automobilclub von Va-<br />

AUTOMOBIL-REVUE 1920 —<br />

Strassensperre Jona-St Dionys. Das Organisationskomitee<br />

des VII. Internationalen<br />

rese der Sektion Zürich seine Aufwartung<br />

gemacht. Rund 50 Mitglieder dieses Clubs, Klausenrennens gibt bekannt, dass der Durchgangsverkehr<br />

der gegenwärtig in Umbau be-<br />

eine Untersektion des königlichen italienischen<br />

A. C, haben an der Fahrt teilgenommen,<br />

welche am 14. August angetreten wurde. zwischen Jona und St. Dionys, von den Befindlichen<br />

rechtsufrigen Zürichseestrasse,<br />

Der Besuch gilt neben dem Klausen auch den hörden zwecks Besuch des Klausenrennens<br />

Rad-Weltmeisterschaften in Oerlikon. Herr freigegeben wird. Die Umbaustrecke ist bereits<br />

von Freitag, den 16. August, von. 18 Uhr<br />

Kantonsrat Gassmann von der Sektion Zürich<br />

des A. C. S., der für den Empfang speziell<br />

vom Klausen zurückgefahren war, be-dauert bis Montag, den 19. August, 6<br />

an, passierbar; die Aufhebung der Sperre<br />

Uhr.<br />

Ringoldswil besser bekannt zu machen, hat die Auto<br />

grüsste die Gäste auf italienisch und gabA.-G. Gunten—Sigriswil, auf Anregung des Ver*<br />

kehrsvereins Oberhofen sowie der Hotellerie beschlossen,<br />

bis zum 15. September nächsthin ver-<br />

seiner Freude über den Besuch beredten Ausdruck.<br />

Im Namen des Gastklubs verdankte suchsweise, täglich zwei regelmäßige Kurse vom<br />

der 'Präsident Grandi mit echt italienischem Oberhofen—Ländte über Längenschachen—Aeschlen—<br />

Temperament den liebenswürdigen Empfang Tschingel—Ringoldswil—Krinde und zurück über<br />

Sigriswil—Gunjen, wo für Anschluss an Train und<br />

und überreichte den Zürchern eine prächtige Schiff gesorgt ist, auszuführen.<br />

bronzene Gedenkplakette. Den Gästen wurde<br />

anderseits von den Zürchern farbenfrohe Autowimpel<br />

sowie den Damen prächtige Blu-<br />

brücke in Bern müssen mit. der Eröffnung der-<br />

Die beidseüigen Zufahrtsstrassen zur Lorraint«<br />

selben korrigiert und verbreitert werden. Beim<br />

men gespendet. Bei animierter Unterhaltung<br />

auf der prächtigen Terrasse des Kursaals wurden<br />

manch neue Bekanntschaften angeknüpft,<br />

welche zweifelsohne das ihrige zu dauernden<br />

guten Beziehungen zwischen den beiden automobilistischen<br />

Landesverbänden beitragen<br />

werden. Neben einigen Herren des Vorstandes<br />

vom A. C. S. Zürich hatte sich auch der<br />

italienische Konsul von Zürich, Sig. Bianchi,<br />

eingefunden.<br />

St •* SM s s €3 n<br />

N»70<br />

St gallische Strassenbauprojekte. Im Kantonsrat<br />

gestellte Anfragen betr. dem kommenden<br />

Strassenbauprogramm wurden vom<br />

Regierungsrat nunmehr beantwortet, natürlich<br />

unter dem Vorbehalt, dass der Grosse<br />

Rat dem Bauplan zustimme und die nötigen<br />

Kredite erteile. Der regierungsrätlichen Mitteilung<br />

ist zu entnehmen, dass die Streck©<br />

Jona-St Dionys zurzeit mit einem künstlichen<br />

Belag versehen wird und für das Teilstück<br />

St Dionys-Schmerikon ein Umbauprojekt<br />

ausgearbeitet werde, das nächstes Jahr<br />

zum grössten Teil durchgeführt werden<br />

könne. Die unübersichtlichen Kurven bei<br />

Schmerikon-Uznach sollen ebenfalls beseitigt<br />

werden, für welche Arbeiten gegenwärtig<br />

ein Projekt im Einwurf vorliegt. Im Bauprogramm<br />

1930" sind endlich auch die Strecken<br />

Ragaz - Sargans sowie Sargans - Ragnatsch<br />

und Mols-Unterterzen berücksichtigt z.<br />

Namentlich zur Förderung des Fremdenverkehrs<br />

am rechten Thunerseeufer und um die prächtigen<br />

Aussichtspunkte der Dorf er, Aesebien, Tschingel und<br />

Bollwerk soll die Fahrbahn eine Breite von 12 Metern<br />

erhalten. Das östliche Trottoir. das 5 Meter<br />

breit ist, bleibt bestehen. Wenn die S.B.B.-Linie<br />

verlegt ist, wird daselbst die provisorisch erstellte<br />

Stützmauer entfernt und ein westliches Trottoir von<br />

5 Meter Breite angelegt werden. Eine mindestens<br />

11 Meter breite Fahrbahn soll die Wadßenhausstrasse<br />

erhalten mit anschließenden Trottoirs von<br />

3% Meter Breite. Sowohl das Bollwerk, als auch<br />

die Wateenhausstrasse sollen- einen Asphadtbelag erhalten.<br />

Auf dem rechten Aareufer wird die Breitenrsinstrasse<br />

vorläufig auf 13,1 Meter verbreitert; es entfallen<br />

auf das östliche Trottoir 3,5 Meter und auf<br />

die Fahrbahn 9,6 Meter. Die Lorrainestrasse, vom<br />

Brückenkopf bis zum Carfe - c Du Nord », bekommt<br />

eine Breite von insgesamt 0,75 Meter; die Fahr- •<br />

bahn soll 7,25 Meter, das Trottoir 2,5 Meter breit<br />

werden. Zwischen der Breitenrainstasse und der<br />

Lorrainestrasse wird eine Unterführuni; von 8,5<br />

Meter lichter Weite gebaut.<br />

Ohne Zweifel wird nach der Fertiestelftrag der<br />

LorrainebTÜcke und der Korrektion der Straseen in<br />

dieser Gegend ein besonders starker Fährverkehr<br />

einsetzen, zumal für das Lorrainequartier nach G»-<br />

meindebeschluss ein Autobusdienst vorgesehen, ist,<br />

welcher den Ausbau der Fahrbahn der Lorrsnneslrasse<br />

von 4,8 auf 7 Meter Breite notwendig macht<br />

Auch der Dammweg, der zum Teil noch Privatbesits<br />

ist, muss auf 6 Meter verbreitert werden. rm.<br />

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N° 70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE ld<br />

Klausenrennen <strong>1929</strong>.<br />

Besuch von Persönlichkeiten.<br />

Der Grosse Bergpreis der Schweiz wird<br />

nicht nur eine Rekordbeteiligung von ausländischen<br />

Automobil- und Motorradfahrern zu<br />

registrieren haben, bereits haben sich auch<br />

verschiedene offizielle Delegationen von Automobil-<br />

und Motorrad-Clubs des Auslandes<br />

angemeldet. So wird Herr Major Czermak,<br />

Präsident des Bayrischen Automobil-Clubs,<br />

München, den Automobil-Club von Deutschland<br />

offiziell vertreten. Der Wiesbadener<br />

Automobil-Club hat Herrn Engel als De'egierten<br />

abgeordnet, der Allgemeine Deutsche<br />

Jagdpacht-Steigerung<br />

Die Gemeinde Meienberg-Sins (Freiamt), Aargau, bringt ihr Jagdrevie<br />

umfassend 2030 Hektar,<br />

Dienstag, den 20. August <strong>1929</strong>, nachm. 2 Uhr,<br />

im.Gasthaus zum «Einhorn» in S I N S ,<br />

in drei Abteilungen oder auch gesamthaft, unter den gesetzlichen Bedingungen,<br />

auf 'eine neue achtjährige Dauer an öffentliche Pachtsteigerung, wozu Jagdliebhaber<br />

nöfl. eingeladen werden.<br />

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Sins, den 6. August <strong>1929</strong>.<br />

Der Gemeinderat.<br />

Automobü-Club Herrn Sportpräsident Kroth,<br />

der Freibürger Automobil-Club seinen Präsidenten,<br />

Herrn Hauser, Freiburg 1. B., der<br />

Automobil-Club von Tirol entsendet Herrn<br />

•Präsident Köhlensperger, der Badische Aatomobil-Club<br />

Herrn Dir. Prahl und zum ersten<br />

Mal wird auch ein italienischer Automobil-Club<br />

in der Person des Herrn Dr. Bonazzola,<br />

Sportpräsident des Automobil-CHbs<br />

von Varese, offiziell vertreten sein.<br />

Belgisch-englischer Autotrust. Aus Brüssel<br />

wird gemeldet, • dass die Minerva^Mötoren-<br />

Gesellschäft in Antwerpen mit einer englischen<br />

Gruppe zwecks Abschlusses einer Interessengemeinschaft<br />

verhandelt. Ein belgisch-englischer<br />

Autotrust soll in Aussicht<br />

genommen sein, um die immer stärker werdende<br />

amerikanische Konkurrenz erfolgreich<br />

bekämpfen zu können.<br />

mg.<br />

Ein neuer Zolltarif in Rumänien. Der Automobilzoll<br />

soll erhöht werden. Der Zollsatz<br />

für Automobile, deren Preis 150,000 Lei nicht<br />

überschreitet, soll mit 12% festgesetzt werden.<br />

Dazu kommen 10% für Warenumsatzsteuern<br />

(bisher nur 2%) und 15% Luxussteuer<br />

(bisher 10%). Man glaubt in Fachkreisen,<br />

dass dadurch die Einfuhr stark zurückgehen<br />

wird.<br />

mg.<br />

Zusammenschluss in der Automobilindustrie<br />

Englands. In der englischen Automobilindustrie<br />

bereitet sich eine grosso Zusammenschlussbewegung<br />

vor. Die Firmen Rover,<br />

Standart, Swift, Lanchester, Bean, Ariol»<br />

Johnston und eine Londoner Firma wollen<br />

sich zusammenschliessen, um in einem gemeinsamen<br />

Betriebe vor allem die Herstellung<br />

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des Zusammenschlusses ist die Verbilligung<br />

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Autotrust soll in Aussicht<br />

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Ein neuer Zolltarif in Rumänien. Der Automobilzoll<br />

soll erhöht werden. Der Zollsatz<br />

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überschreitet, soll mit 12% festgesetzt werden.<br />

Dazu kommen 10% für Warenumsatzsteuern<br />

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(bisher 10%). Man glaubt in Fachkreisen,<br />

dass dadurch die Einfuhr stark zurückgehen<br />

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bereitet sich eine grosso Zusammenschlussbewegung<br />

vor. Die Firmen Rover,<br />

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gebunden ist, er kann hier den kürzesten Weg einschlagen, dort einen<br />

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Sehenswürdigkeit machen. Immer aber soll das nicht spontan, sondern<br />

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abnötigt, das ist die Beschreibung<br />

der Schweiz auf dem Grundakkord der Autotouristik<br />

und die planmässige Einstellung dieses<br />

meisterhaften Textteiles in das Gesamtwerk.<br />

Die im Kartenteil dargestellten Haupt- u. Neben-<br />

. strassenzüge der Schweiz werden hier fahrplanmässig<br />

in Routenbeschreibungen zusammengefasst,<br />

die an ihnen liegenden Orte kurz charakterisiert<br />

und mit fortlaufender Kilometrierung<br />

versehen, die wertvoll für die Zeiteinteilung ist.<br />

Es fehlt auch nicht der Anschlussvermerk für<br />

Abzweigungen. Eine besondere Abteilung gibt<br />

in alphabetischer Reihenfolge jede touristisch<br />

interessante Auskunft über 1000 Orte der<br />

Schweiz. Geschichte, Kultur und Volkswirtschaft<br />

werden in prägnanten Zügen berücksichtigt,<br />

aber auch der Gaststätten wird gedacht.<br />

sur le iac Leman<br />

Be evue rive droite<br />

pres Geneve<br />

RESTAURANT DUMONT<br />

Cnistne r6pnt6e — Telephone 95<br />

BROC(Gruyere)<br />

HOTELDEVILLEA.G.S.<br />

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ombrage. Truites de riviere. Excellente<br />

cuislne. Prix moderes. TeL7.<br />

Kendez-vous des automobil] st e


70<br />

III. Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

N° 70<br />

III. Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

Technische Rundschau •<br />

Vergasbarkeit von Brennstoffen<br />

Die Vergasbarkeit eines Brennstoffes oder<br />

seine Leichtflüchtigkeit ist eine seiner kennzeichnenden<br />

Eigenschaften, mit der seine<br />

motorische Verwendbarkeit eng zusammenhängt.<br />

Ein leichtflüchtiger Brennstoff springt<br />

im Motor in der Regel leicht an und verbrennt<br />

vollkommen. Die frühere Ansicht,<br />

dass die Flüchtigkeit eines Brennstoffes unmittelbar<br />

mit seinem spezifischen Gewicht<br />

zusammenhängt, ist längst als veraltet und<br />

falsch abgetan. Sie gilt höchstens für Benzine<br />

gleicher Herkunft, aber schon nicht mehr<br />

für solche aus verschiedenen Ursprungsländern<br />

und nach verschiedenen Verfahren gewonnene,<br />

und erst recht nicht beim Vergleich<br />

der Benzine mit anderen Kraftstoffen, wie<br />

Benzol und Spiritus und deren Gemischen<br />

mit Benzin. Ueberhaupt legt man dem spezifischen<br />

Gewicht eines Brennstoffes heute<br />

nur noch eine untergeordnete Bedeutung bei<br />

und wird es sogar vermutlich bei der früher<br />

oder später einmal erfolgenden Normung<br />

nicht berücksichtigen.<br />

Damit der Motor leicht anspringt, ist es<br />

notwendig, dass die Vergasung des Brennstoffes<br />

bereits bei nicht zu hoher Temperatur<br />

beginnt. Im allgemeinen genügt es, wenn<br />

diese Temperatur etwa zwischen 60 und<br />

70° C liegt. Es gibt einfache Apparaturen,<br />

mit deren Hilfe man den Vergasungscharakter<br />

eines Brennstoffes leicht festlegen kann,<br />

also die Temperatur, bei der die Vergasung<br />

beginnt und die prozentualen Anteile, die<br />

bei stufenweiser Steigerung der Temperaturen<br />

allmählich vergasen. Man erhält dann<br />

eine Kurve für die Flüchtigkeit des Brennstoffes,<br />

die sog. Siedekurve, die Beginn,<br />

Ende und das Wesen der Vergasung ausdrückt.<br />

Die Kurve kann steil oder flach verlaufen,<br />

kann allmählich ansteigen oder vielleicht<br />

zuerst sehr stark, dann allmählicher<br />

und zuletzt wieder sehr stark usw. Höhenlage<br />

und Charakter dieser Siedekurve sind<br />

ein vorzüglicher Ausdruck für das Wesen eines<br />

motorischen Brennstoffes. Dass die Kurve<br />

bei niedriger Temperatur beginnen soll, ist<br />

schon gesagt worden; sie soll aber auch<br />

nicht bei zu hohen Temperaturen enden; das<br />

würde besagen, dass der Brennstoff hochsiedende<br />

Bestandteile enthält, die unter normalen<br />

motorischen Bedingungen nicht vergasen,<br />

also nicht ausgenutzt werden können, sondern<br />

unter Umständen das Schmieröl verdünnen<br />

und somit den Motor schädigen. Der ganze<br />

Verlauf der Vergasung soll bei nicht allzuhohen<br />

Temperaturen vor sich gehen. Man<br />

bezeichnet im allgemeinen eine Siedekurve<br />

als gut, wenn sie in ihrem Verlauf um mindestens<br />

50° und höchstens 150° C ansteigt<br />

und wenn sie keine «Sprünge» macht. Eine<br />

derartige Siedekurve zeigt die Charakteristik<br />

einer vollständigen und « weich » verlaufen^<br />

den, also, was die Ausnutzung des Brennstoffes<br />

und die Beanspruchung des Motors<br />

betrifft, wirtschaftlichen Verbrennung. ,<br />

Aus der Siedekurve ist ferner leicht die.<br />

mittlere Siedetemperatur des geprüften günstig verlaufende Verflüchtigung einzuleiten;<br />

der Motor springt gut an. Bei 100° sind<br />

Brennstoffes zu entnehmen, die man als<br />

«Kennziffer» bezeichnet. Die Kennziffer sagt<br />

zwar nichts aus über Beginn und Ende der<br />

Kurve oder den Charakter ihres Verlaufes,<br />

aber sie gibt mit einer einzigen Ziffer die<br />

mittlere Höhenlage der Kurve an und damit<br />

die Flüchtigkeit des Brennstoffes, und darin<br />

liegt ihre Bedeutung. Aus den Kennziffern<br />

der Bestandteile einer Brennstoffmischung<br />

ist ferner leicht die des Gemisches zu er-?<br />

rechnen, wenn das Mischungsverhältnis be-i<br />

kannt ist. Allerdings ist die «Kennziffer-<br />

Rechnung > bei Spiritusgemischen nicht verwendbar,<br />

da durch die Zugabe von Alkohol<br />

eine Siedepunktbeeinflussung nach unten<br />

eintritt.<br />

Für die motorische Güte eines .Brennstoffes<br />

spricht meist eine niedrige Kennziffer. In<br />

der Vorkriegszeit hatten gute Benzine eine<br />

Kennziffer, die zwischen 70 und 90 lag; heute<br />

liegt die Kennziffer der Motorbenzine wesentlich<br />

höher und 110 bis 120 stellt schon<br />

einen guten Wert dar. Die Kennziffer, von<br />

Benzol. Hegt etwa bei 100, ist' also wesentlich<br />

günstiger, doch.,j&t in y|elen; ;FäJIen Ben,-<br />

!<br />

1 ein zu teurer Brennstoff für den praktischen<br />

Fahrbetrieb, bei dem dessen günstige<br />

motorischen Eigenschaften nicht immer voll<br />

ausgenutzt werden können. Ein Gemisch<br />

aus gleichen Teilen Benzin und Benzol hat<br />

eine noch recht gute Kennziffer von etwa<br />

108, die schon dafür spricht, dass ein derartiges<br />

Gemisch für motorische Zwecke gut geeignet<br />

ist.<br />

Die Praxis beweist das auch, und der Verbrauch<br />

an Benzin-Benzol-Gemischen steigt<br />

ja stetig. Immerhin soll man nicht selbst<br />

Gemische herstellen, weil eine vollkommene<br />

Mischung in den Tanks der •Brennfahrzeuge<br />

niemals möglich ist und man im allgemeinen<br />

zuerst nach der Füllung hauptsächlich mit<br />

dem spezifisch schwereren Benzol fährt, später<br />

aber bestimmt mit einem zu «mageren»<br />

Gemisch. Die handelsüblichen Benzin-Benzol-Gemische<br />

sind maschinell, also gründlich<br />

durchmischt. Eine nachträgliche Entmischung<br />

findet; trotz der Verschiedenheit der spezifischen<br />

Gewichte beider Komponenten, niemals<br />

statt. Die Vergasung beginnt bei etwa<br />

65* bis 70° C, also frühzeitig genug, um eine<br />

•etwa 55 Prozent des Gemisches vergast, wie<br />

'die Siedekurve zeigt, wodurch ein gutes An-<br />

•fahrvermögen des Wagens und eine ausreichende<br />

Elastizität des Motors gewährleistet<br />

.ist. Bei 150° ist ein solches Gemisch restlos<br />

vergast; es gehen also keine hochsiedenden<br />

Bestandteile ins Schmieröl, das so zwei- bis<br />

dreimal so lange verwendungsfähig bleibt<br />

wie bei ölverdünnenden Brennstoffen mit petrojeumartigen<br />

Anteilen. Die Siedekurve<br />

steigt in ihrem Verlauf also um nur etwa<br />

90°C an, was nicht zu viel u. nicht zu wenig ist.<br />

Gerade der Verlauf der Siedekurve dieses<br />

Brennstoffgemisches beweist, und ebenso<br />

natürlich dessen praktische Verwendung,<br />

dass es durchaus nicht immer notwendig ist,<br />

den hochwertigsten Brennstoff zu verbrennen,<br />

sondern dass, abgesehen natürlich von<br />

sportlichen und anderen Sonderfällen und besonders<br />

hoehverdichtender Motoren, ein gutes<br />

Gemisch von Brennstoffen als Kompromisslösüng<br />

durchaus ausreichend ist und allen<br />

Anforderungen des praktischen Fahrbetriebes<br />

durchaus entspricht. A. Z.<br />

•>••«• iLtisch«»<br />

nLe<br />

Windungen in der Benzinleitung zum Vergaser<br />

haben den Zweck, die Leitung länger<br />

und deshalb elastischer zu machen, damit<br />

trotz der gegenseitigen Verschiebungen zwischen<br />

dem Vergaser und dem Benzinbehälter,<br />

wie sie durch die Motorvibrationen entstehen,<br />

das Rohr nicht bricht. Hie und da<br />

sind jedoch diese Windungen falsch angeordnet<br />

und geben dann Anlass zu Störungen.<br />

Liegt die Spirale nämlich senkrecht (wie<br />

nebenstehend abgebildet), dann kann sich in<br />

ihrem oberen Teil ein Gas- oder Luftpolster<br />

ansammeln, das den Nachfluss des Benzins<br />

hemmt. Die Leitung scheint dann immer wieder<br />

verstopft zu sein, trotzdem beim Durchblasen<br />

keine Fremdkörper zu finden sind.<br />

Bei der gleichen Anordnung der Windung besteht<br />

aber auch die Gefahr wirklicher Verstopfungen.<br />

Feine, im Benzin enthaltene Unreinigkeiten<br />

sammeln sich schliesslich im untern<br />

Teil der Windung zu einer kompakten<br />

Masse an und versperren den Durchflussquerschnitt<br />

schliesslich vollständig. Aehnlich<br />

wie die festen Unreinigkeiten verhält sich<br />

Wasser, das in ganz kleinen Mengen in fast<br />

jedem Benzin vorhanden ist.<br />

Richtig angeordnet, muss die Windung annähernd<br />

wagrecht liegen, damit die Leitung<br />

ein ununterbrochenes Gefälle erhält.<br />

Das Schneiden von Kurven im belebten<br />

Verkehr gehört zu Jenen Dingen, die ein beherrschter<br />

Fahrer schon aus ästhetischen<br />

Gründen nie macht.<br />

Pour trouver le plus grand marche de VOITURES<br />

adressez-vous ä:<br />

FRIBOURG<br />

comme .) YVERDON<br />

Telephone 800<br />

Telephone 340-341<br />

GRANDS GARAGES DES REMPARTS S. A.<br />

STOCK PNEUS<br />

, coxxvplet<br />

Vous recevrez partout 1© menie accueil empresse. •<br />

d'OCC/ISIO<br />

Pour vos REPARMTIONSetFOURNITURES<br />

Xi-A.<br />

SAINTE-CROIX<br />

Telephone 33<br />

(OUVERTS JOUR et HUIT)<br />

PROPRlETAIRES d'AUTOS! qui voulez vendre ou gehanger, faites inscrire uotre voiture graluitement sur nos listes.<br />

Yverdon,<br />

den 13 aoüt <strong>1929</strong>.<br />

Geehrter Herr!<br />

Ich bin bereit,<br />

10,000 Fr. (Zehntausend)<br />

zu verlieren auf<br />

meinem obigen Panhard<br />

28 HP, Grand Sport,<br />

5-Plätzer, SPEZIAL-<br />

CABRIOLET GANGLOFF,<br />

decapotable. Prime au<br />

concours d'elegance<br />

de Lucerne <strong>1929</strong>.<br />

Schreiben Sie oder<br />

telephonieren Sie mir<br />

gefl., bitte sofort.<br />

Hochachtend<br />

Charles Steinegger,<br />

tel. 341 ä Yverdon.


70<br />

III. Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

N° 70<br />

III. Blatt<br />

BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />

Technische Rundschau •<br />

Vergasbarkeit von Brennstoffen<br />

Die Vergasbarkeit eines Brennstoffes oder<br />

seine Leichtflüchtigkeit ist eine seiner kennzeichnenden<br />

Eigenschaften, mit der seine<br />

motorische Verwendbarkeit eng zusammenhängt.<br />

Ein leichtflüchtiger Brennstoff springt<br />

im Motor in der Regel leicht an und verbrennt<br />

vollkommen. Die frühere Ansicht,<br />

dass die Flüchtigkeit eines Brennstoffes unmittelbar<br />

mit seinem spezifischen Gewicht<br />

zusammenhängt, ist längst als veraltet und<br />

falsch abgetan. Sie gilt höchstens für Benzine<br />

gleicher Herkunft, aber schon nicht mehr<br />

für solche aus verschiedenen Ursprungsländern<br />

und nach verschiedenen Verfahren gewonnene,<br />

und erst recht nicht beim Vergleich<br />

der Benzine mit anderen Kraftstoffen, wie<br />

Benzol und Spiritus und deren Gemischen<br />

mit Benzin. Ueberhaupt legt man dem spezifischen<br />

Gewicht eines Brennstoffes heute<br />

nur noch eine untergeordnete Bedeutung bei<br />

und wird es sogar vermutlich bei der früher<br />

oder später einmal erfolgenden Normung<br />

nicht berücksichtigen.<br />

Damit der Motor leicht anspringt, ist es<br />

notwendig, dass die Vergasung des Brennstoffes<br />

bereits bei nicht zu hoher Temperatur<br />

beginnt. Im allgemeinen genügt es, wenn<br />

diese Temperatur etwa zwischen 60 und<br />

70° C liegt. Es gibt einfache Apparaturen,<br />

mit deren Hilfe man den Vergasungscharakter<br />

eines Brennstoffes leicht festlegen kann,<br />

also die Temperatur, bei der die Vergasung<br />

beginnt und die prozentualen Anteile, die<br />

bei stufenweiser Steigerung der Temperaturen<br />

allmählich vergasen. Man erhält dann<br />

eine Kurve für die Flüchtigkeit des Brennstoffes,<br />

die sog. Siedekurve, die Beginn,<br />

Ende und das Wesen der Vergasung ausdrückt.<br />

Die Kurve kann steil oder flach verlaufen,<br />

kann allmählich ansteigen oder vielleicht<br />

zuerst sehr stark, dann allmählicher<br />

und zuletzt wieder sehr stark usw. Höhenlage<br />

und Charakter dieser Siedekurve sind<br />

ein vorzüglicher Ausdruck für das Wesen eines<br />

motorischen Brennstoffes. Dass die Kurve<br />

bei niedriger Temperatur beginnen soll, ist<br />

schon gesagt worden; sie soll aber auch<br />

nicht bei zu hohen Temperaturen enden; das<br />

würde besagen, dass der Brennstoff hochsiedende<br />

Bestandteile enthält, die unter normalen<br />

motorischen Bedingungen nicht vergasen,<br />

also nicht ausgenutzt werden können, sondern<br />

unter Umständen das Schmieröl verdünnen<br />

und somit den Motor schädigen. Der ganze<br />

Verlauf der Vergasung soll bei nicht allzuhohen<br />

Temperaturen vor sich gehen. Man<br />

bezeichnet im allgemeinen eine Siedekurve<br />

als gut, wenn sie in ihrem Verlauf um mindestens<br />

50° und höchstens 150° C ansteigt<br />

und wenn sie keine «Sprünge» macht. Eine<br />

derartige Siedekurve zeigt die Charakteristik<br />

einer vollständigen und « weich » verlaufen^<br />

den, also, was die Ausnutzung des Brennstoffes<br />

und die Beanspruchung des Motors<br />

betrifft, wirtschaftlichen Verbrennung. ,<br />

Aus der Siedekurve ist ferner leicht die.<br />

mittlere Siedetemperatur des geprüften günstig verlaufende Verflüchtigung einzuleiten;<br />

der Motor springt gut an. Bei 100° sind<br />

Brennstoffes zu entnehmen, die man als<br />

«Kennziffer» bezeichnet. Die Kennziffer sagt<br />

zwar nichts aus über Beginn und Ende der<br />

Kurve oder den Charakter ihres Verlaufes,<br />

aber sie gibt mit einer einzigen Ziffer die<br />

mittlere Höhenlage der Kurve an und damit<br />

die Flüchtigkeit des Brennstoffes, und darin<br />

liegt ihre Bedeutung. Aus den Kennziffern<br />

der Bestandteile einer Brennstoffmischung<br />

ist ferner leicht die des Gemisches zu er-?<br />

rechnen, wenn das Mischungsverhältnis be-i<br />

kannt ist. Allerdings ist die «Kennziffer-<br />

Rechnung > bei Spiritusgemischen nicht verwendbar,<br />

da durch die Zugabe von Alkohol<br />

eine Siedepunktbeeinflussung nach unten<br />

eintritt.<br />

Für die motorische Güte eines .Brennstoffes<br />

spricht meist eine niedrige Kennziffer. In<br />

der Vorkriegszeit hatten gute Benzine eine<br />

Kennziffer, die zwischen 70 und 90 lag; heute<br />

liegt die Kennziffer der Motorbenzine wesentlich<br />

höher und 110 bis 120 stellt schon<br />

einen guten Wert dar. Die Kennziffer, von<br />

Benzol. Hegt etwa bei 100, ist' also wesentlich<br />

günstiger, doch.,j&t in y|elen; ;FäJIen Ben,-<br />

!<br />

1 ein zu teurer Brennstoff für den praktischen<br />

Fahrbetrieb, bei dem dessen günstige<br />

motorischen Eigenschaften nicht immer voll<br />

ausgenutzt werden können. Ein Gemisch<br />

aus gleichen Teilen Benzin und Benzol hat<br />

eine noch recht gute Kennziffer von etwa<br />

108, die schon dafür spricht, dass ein derartiges<br />

Gemisch für motorische Zwecke gut geeignet<br />

ist.<br />

Die Praxis beweist das auch, und der Verbrauch<br />

an Benzin-Benzol-Gemischen steigt<br />

ja stetig. Immerhin soll man nicht selbst<br />

Gemische herstellen, weil eine vollkommene<br />

Mischung in den Tanks der •Brennfahrzeuge<br />

niemals möglich ist und man im allgemeinen<br />

zuerst nach der Füllung hauptsächlich mit<br />

dem spezifisch schwereren Benzol fährt, später<br />

aber bestimmt mit einem zu «mageren»<br />

Gemisch. Die handelsüblichen Benzin-Benzol-Gemische<br />

sind maschinell, also gründlich<br />

durchmischt. Eine nachträgliche Entmischung<br />

findet; trotz der Verschiedenheit der spezifischen<br />

Gewichte beider Komponenten, niemals<br />

statt. Die Vergasung beginnt bei etwa<br />

65* bis 70° C, also frühzeitig genug, um eine<br />

•etwa 55 Prozent des Gemisches vergast, wie<br />

'die Siedekurve zeigt, wodurch ein gutes An-<br />

•fahrvermögen des Wagens und eine ausreichende<br />

Elastizität des Motors gewährleistet<br />

.ist. Bei 150° ist ein solches Gemisch restlos<br />

vergast; es gehen also keine hochsiedenden<br />

Bestandteile ins Schmieröl, das so zwei- bis<br />

dreimal so lange verwendungsfähig bleibt<br />

wie bei ölverdünnenden Brennstoffen mit petrojeumartigen<br />

Anteilen. Die Siedekurve<br />

steigt in ihrem Verlauf also um nur etwa<br />

90°C an, was nicht zu viel u. nicht zu wenig ist.<br />

Gerade der Verlauf der Siedekurve dieses<br />

Brennstoffgemisches beweist, und ebenso<br />

natürlich dessen praktische Verwendung,<br />

dass es durchaus nicht immer notwendig ist,<br />

den hochwertigsten Brennstoff zu verbrennen,<br />

sondern dass, abgesehen natürlich von<br />

sportlichen und anderen Sonderfällen und besonders<br />

hoehverdichtender Motoren, ein gutes<br />

Gemisch von Brennstoffen als Kompromisslösüng<br />

durchaus ausreichend ist und allen<br />

Anforderungen des praktischen Fahrbetriebes<br />

durchaus entspricht. A. Z.<br />

•>••«• iLtisch«»<br />

nLe<br />

Windungen in der Benzinleitung zum Vergaser<br />

haben den Zweck, die Leitung länger<br />

und deshalb elastischer zu machen, damit<br />

trotz der gegenseitigen Verschiebungen zwischen<br />

dem Vergaser und dem Benzinbehälter,<br />

wie sie durch die Motorvibrationen entstehen,<br />

das Rohr nicht bricht. Hie und da<br />

sind jedoch diese Windungen falsch angeordnet<br />

und geben dann Anlass zu Störungen.<br />

Liegt die Spirale nämlich senkrecht (wie<br />

nebenstehend abgebildet), dann kann sich in<br />

ihrem oberen Teil ein Gas- oder Luftpolster<br />

ansammeln, das den Nachfluss des Benzins<br />

hemmt. Die Leitung scheint dann immer wieder<br />

verstopft zu sein, trotzdem beim Durchblasen<br />

keine Fremdkörper zu finden sind.<br />

Bei der gleichen Anordnung der Windung besteht<br />

aber auch die Gefahr wirklicher Verstopfungen.<br />

Feine, im Benzin enthaltene Unreinigkeiten<br />

sammeln sich schliesslich im untern<br />

Teil der Windung zu einer kompakten<br />

Masse an und versperren den Durchflussquerschnitt<br />

schliesslich vollständig. Aehnlich<br />

wie die festen Unreinigkeiten verhält sich<br />

Wasser, das in ganz kleinen Mengen in fast<br />

jedem Benzin vorhanden ist.<br />

Richtig angeordnet, muss die Windung annähernd<br />

wagrecht liegen, damit die Leitung<br />

ein ununterbrochenes Gefälle erhält.<br />

Das Schneiden von Kurven im belebten<br />

Verkehr gehört zu Jenen Dingen, die ein beherrschter<br />

Fahrer schon aus ästhetischen<br />

Gründen nie macht.<br />

Pour trouver le plus grand marche de VOITURES<br />

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comme .) YVERDON<br />

Telephone 800<br />

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STOCK PNEUS<br />

, coxxvplet<br />

Vous recevrez partout 1© menie accueil empresse. •<br />

d'OCC/ISIO<br />

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Xi-A.<br />

SAINTE-CROIX<br />

Telephone 33<br />

(OUVERTS JOUR et HUIT)<br />

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Yverdon,<br />

den 13 aoüt <strong>1929</strong>.<br />

Geehrter Herr!<br />

Ich bin bereit,<br />

10,000 Fr. (Zehntausend)<br />

zu verlieren auf<br />

meinem obigen Panhard<br />

28 HP, Grand Sport,<br />

5-Plätzer, SPEZIAL-<br />

CABRIOLET GANGLOFF,<br />

decapotable. Prime au<br />

concours d'elegance<br />

de Lucerne <strong>1929</strong>.<br />

Schreiben Sie oder<br />

telephonieren Sie mir<br />

gefl., bitte sofort.<br />

Hochachtend<br />

Charles Steinegger,<br />

tel. 341 ä Yverdon.


18 AUTOMOBIL-REVUE 1029 - N° 70<br />

Teth<br />

s.»<br />

da das Gestänge auch mit dem Kolben in Verbindung<br />

steht, auch diesen nach oben, wobei das Oel<br />

Frage 7318. Oel. Von welcher Firma ist das<br />

)el c Spitaleine X > oder < Spidoleine T > erbältlich<br />

? R. R.-O. in L.<br />

Frage 7319. Körper- und Fusskleidung zum<br />

Wagenwaschen. Kann mir ein Leser der < Automobil-Revue<br />

» eine bewährte und praktische Fussund<br />

Körperbekleidung, die beim Autowaschen einen<br />

guten Schutz gewährt, angeben und mir zugleich<br />

Bezugsquellen nennen ?<br />

M. F in Seh.<br />

Frage 7320. Automatisches Feststellen der<br />

Bremsen beim Verlassen des Führersitzes. Ist Ihnen<br />

ein System einer Bremsanlage bekannt, das den<br />

Wagen blockiert, sobald der Führer seinen Sitz<br />

verlässt. In dem Moment, da der Sitz vom Gewicht<br />

des Führers entlastet wird, könnten dosh<br />

durch ein Gestänge die Bremsen so fest arretiert<br />

werden, dass ein Wagen stillstehen müssta. Ist<br />

diese Idee bereits realisiert worden? H. J. inE.<br />

Antwort: Wir haben erst kürzlich von einem<br />

solchen Bremsblockierungssystem aus England<br />

Kunde erhalten. Dasselbe besteht in folgenden Anordnungen<br />

.<br />

Ein Zylinder, der Oel enthält und unter dem<br />

Führersitz angebracht ist, ist durch Druckleitungen<br />

mit den Bremstrommeln in Verbindung. Diese Leitungen<br />

sehen wir in unserer Abbildung am Kopfe<br />

des erwähnten Oelzylinders. Der Kolben dieses Zylinders<br />

ist mit zwei unabhängigen Gestängen versehen,<br />

wovon das eine mit dem Sitz, das andere<br />

mit dem Pedal der Fussbremse betätigt warden<br />

kann.<br />

Drückt man auf das Pedal der Bremse, so zieht<br />

eine regulierbare Verbindungsstange einen Hebelarm<br />

mit einer Lauffläche mit sich. Die Lauffläche<br />

sperrt sich gegen eine Rolle, die durch den Stössel,<br />

an dem sie befestigt ist, den Kolben des Oelzylinders<br />

nach oben drückt. Damit wird das Oel vom<br />

Zylinder in die Leitungen zu den Bremstrommeln<br />

gepresst und die Bremsen angezogen.<br />

Verlässt der Führer den Sitz (Stellung des<br />

Sitzes in der Abbildung), so pressen zwei kräftige<br />

Federn das Gestänge mit dem Sitz nach oben, und<br />

wiederum in die Bremstrommeln gelangt und die<br />

Bremsen anzieht.<br />

Die Anordnung ist natürlich für Wagen bestimmt,<br />

die eine hydraulische Bremsanlage- besitzen.<br />

Sie erfordert zudem eine besondere Konstruktion<br />

des Führersitzes. Wir halten es _ für<br />

möglich, dass eine entsprechende mechanische<br />

Blockieranlage für~> die Bremsen geschaffen .worlen<br />

kann und überlassen Ihnen die Erfindung dieser<br />

Vorrichtung<br />

wlt.<br />

Frage 7321. Leistungsverminderung bei Höhenluft.<br />

Bei Passfahrten ist mir in der letzten Zeit<br />

aufgefallen, dass der Motor an Leistung mit zunehmender<br />

Höhe über Meer stark abnahm Diese<br />

Leistungsabnahme ist auch ganz erklärlich, da<br />

durch die Luftverdünnung der Motor weniger Sauerstoff<br />

erhält und somit die Verbrennung des Benzin-Luftgemisches<br />

unvollständig wird. Liesse sich<br />

das aber nicht ausgleichen, indem man einfach<br />

eine Zusatzluftvorrichtung einbaute, die den Luftanteil<br />

im Gemisch steigert. S. P.<br />

Antwort: Nicht nur die Veränderung des<br />

Gemisches verursacht den Leistungsabfall, sondern<br />

auch die mit zunehmender Höhe geringer werdende<br />

Ladung der Zylinder. Wenn also auch durch eine<br />

Zusatzluft die Gemischveränderung korrigiert werden<br />

könnte, so bleibt doch noch der Verlust durch<br />

die Minderladung bestehen. Der Unterschied in der<br />

Ladung isi zwar an und für sich nicht gross.<br />

Wenn aber ein Motor in der Ebene das Gasgemisch<br />

in den Zylindern beim Kompressionshub<br />

auf 6 Atmosphären komprimiert, so drückt er<br />

nachher im Gebirge die etwas verminderte Ladung<br />

vielleicht nur auf 4—5 Atmosphären zusammen.<br />

Und der Unterschied im Drucke ist dann bei der<br />

Explosion nochmals grösser.<br />

Eine Vorrichtung zur Beigabe von Zusatzluft<br />

wäre allerdings nicht wertlos. Auch bei Flugmotoren<br />

vendet man ja beim Fliegen in grösseren<br />

Höhen «Höhengas» an, d. h. ein nochmals mit Luft<br />

bereichertes Gemisch.<br />

Frage 7322. Lautes Knallen im Auspufftopf.<br />

Habe einen neuen 8 Zylinderwagen 65X100 mit<br />

Doppelzenithvergaser, Delcozündung und Devandresaugluftbremse,<br />

der den Fehler hat, beim langen<br />

BergwärUsfahren, im Auspuff taut zu knallen<br />

manchmal beim Berühren der Bremse, manchmal<br />

auch ohne Berühren der Bremse. Vielleicht weiss<br />

ein Fachmann hier Auskunft zu geben.<br />

E. W. in G.<br />

Antwort: Solche Fehlzündungen wie bei<br />

Ihrem Motor kommen oft auf Sportmaschinen vor.<br />

Die Gase, die sich in den Zylindern befinden, harben<br />

nicht mehr genügend Zeit, um ganz zu verbrennen.<br />

Ein Teil davon sammelt sich in der Auspuffleitung<br />

und im Auspufftopf und wird hie und<br />

da von den heissen Abgasen entzündet, was das<br />

Knallen verursacht.<br />

Wir empfehlen Ihnen auf langen Abstiegen die<br />

Benzinzufuhr zu schliessen, so dasa keine explosionsfähigen<br />

Gase in den Motor gelangen, sondern<br />

nur frische Luft. Kurz bevor Sie auf die Ebene<br />

kommen und das Gas wieder benötigen, müssen<br />

Sie die Benzinzufuhr wieder aufmachen, damit der<br />

Vergaser Zeit hat, sich wieder zu, füllen. wlfcJ'<br />

Frage 7323. Einfaches Loslösen des Zyllnderkopfes.<br />

Ich habe an meinem kleinen Vierzylinder<br />

letzthin versucht den Zylinderkopf zu demontieren<br />

und dabei ziemliche Schwierigkeiten gehabt. Um<br />

nun den Motor bei dieser Operation zu schonen,<br />

möchte ich das in Zukunft auf eine andere Weise<br />

vornehmen und frage Sie an, ob Sie mir eine andere<br />

Methode angeben können, die, rascher zum<br />

Ziele führt und einfach ist. Wenn ich mich "nicht<br />

irre, veröffentlichten Sie seinerzeit in einem «Praktischen<br />

Wink» eine Methode, bei der man alte<br />

Zündkerzen benutzen kann. J. B. in I.<br />

Antwort; Wie sie vermuten, gibt es tatsächlich<br />

eine einfache Methode, die Ihnen erlaubt den<br />

Zylinderkopf müheloa und ohne Beschädigung des<br />

Motors abzunehmen Entfernt man von einer<br />

Zündkerze den Porzellanteil und die Elektroden<br />

und fügt man in da; Innere der Kerze einen festen<br />

Draht ein, der unten verdickt und oben zu einem<br />

Haken verkrümmt wird, wie ihn unsere Abbildung<br />

zeigt, dann ist das Werkzeug fertig, das sich für<br />

die meisten Motoren zum Abheben des Zylinderkopfes<br />

eignet<br />

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Anfrage 810. Haftung für StrassenmSngel.<br />

An einem Aprilabend, beim Dämmern, verunglückte<br />

ich mit einem Auto, von M. herkommend, auf der<br />

Strasse nach Z An der Unfallstelle war die Strasse<br />

gerade und ich hatte ein Tempo von 45—50 km;<br />

jedoch bestimmt nicht mehr Ich wollte einer Strassenausbesserung,<br />

die etwas erhöht und uneben ist,<br />

ausweichen und fuhr mit der einen Wagenhälfte in<br />

das Tramgeleise. Beim Ausbiegen aus dem Geleise<br />

schliffen mir die Räder ein Stück dem Geleise entlang,<br />

dann gab es einen starken Ruck nach links,<br />

und ich befürchtete, links an die Böschung zu fahren<br />

und zog die Steuerung nach rechts, wobei mie<br />

der Wagen ins Schleudern kam und rechts an dem<br />

Holzmasten der elektrischen Leitung anprallte.<br />

Der Holzmasten ist zerbrochen und der Materialschaden<br />

beläuft sich voraussichtlich auf zirka<br />

Fr. 1500.<br />

Das Niveau von,einem Strassenrand zum andern<br />

ist etwas oval aber sonst neben und zwischen den<br />

Geleisen gleich hoch- An der Unfallstelle ist es aber<br />

anders, indem zwischen den Schienen das Niveau<br />

tiefer liegt, als nebenan, welches ich aber vom<br />

Autoführersitz aus nicht ersehen konnte.<br />

Ich erlaube mir nun, Sie ' höflichst anzufragen*<br />

ob der Kanton betreffs seiner mangelhaften Strassenausbesserung<br />

oder die Strassenbahn betreffs<br />

dem zu tiefen Niveau zwischen den Schienen für<br />

diesen Unfall haftbar gemacht werden können. Im<br />

polizeilichen Rapport ist auch vermerkt, dass der<br />

Unfall nicht passiert wäre, wenn keine Aufbruchstelle<br />

gewesen wäre. Da ich leicht verletzt bin, so<br />

ist es mir momentan nicht möglich, genaue Zahlen<br />

der Strassenbreite, Niveauunterschied usw anzuheben.<br />

Ebenfalls auch nicht, ob die ganze Strassen-.<br />

Unterhaltung dem Kanton gehört. F. in Z.<br />

Antwort: Das Btindesgericht hat in seiner<br />

Praxis angenommen, dass die zivilrechtliche Haftbestimmung<br />

des Art 58 O. R. auch auf den Staat<br />

Anwendung finde betreffs eines Schadens, der aus<br />

fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder infolge<br />

von mangelhafter Unterhaltung von Strassen entsteht.<br />

Es wurde dabei davon ausgegangen, dass die<br />

Strassen von öffentlich rechtlichen Korporationen<br />

in zweckentsprechenden Zustand zu setzen und in<br />

einem solchen zu unterhalten sind, und dass durch<br />

sie alle Vorkehren zu treffen seien, die für die<br />

Verkehrssicherheit erforderlich sind. Der Schaden,<br />

der durch das betreffende Werk (Strasse) entstanden<br />

ist, muss einem diesem Werk anhaftenden<br />

Mangel entspringen, ohne welchen dieser Schaden<br />

nicht entstanden wäre. Dies sind nach der bundesgerichtlichen<br />

Rechtsprechung in Kürze die Voraussetzungen<br />

der Haftbarkeit des Eigentümers von<br />

Strassen.<br />

Den Nachweis der fehlerhaften Erstellung oder<br />

des mangelhaften Unterhalts muss der Geschädigte<br />

erbringen. Eine Strasse gilt dann als fehlerhaft<br />

erstellt oder mangelhaft unterhalten, wenn gesetzliche<br />

Vorschriften, oder diejenigen technischen<br />

Normen, die im Hinblick auf die Zweckbestimmung<br />

der Anlage, das heisst durch die Art und Weise der<br />

Verwendung geboten sind, nicht beobachtet wurden,<br />

wenn also die Strasse nicht ihrer Bestimmung entsprechend<br />

erstellt und unterhalten ist, und infolgo<br />

technischer Mängel die allgemeine Sicherheit gefährdet<br />

wird.<br />

Wenn die Verhältnisse bei der ihren Fall betreffenden<br />

Strasse tatsächlich so sind, dass die allgemeine<br />

Verkehrssicherheit gefährdet wird, so ist<br />

der Eigentümer der Strasse. sei es Staat oder Gemeinde,<br />

;rundsätzlich für den Schaden haftbar,<br />

jedoch immer vorausgesetzt, dass dem Automobilisten<br />

selbst kein Verschulden nachgewiesen werden<br />

kann. Je nachdem wird es auch möglich sein, die<br />

Strassenbahn für diesen Fall und dessen Folgen<br />

haftbar zu machen, und würde ich Ihnen jedenfalls<br />

raten, Ihre Rechte und Schadenersatz-, sowie<br />

allfällige Genugtuungsansprüche sowohl gegen den<br />

Staat, als auch gegen die Strassenhahn zu wahren<br />

Und gegebenenfalls auch ge?en beide vorzugehen.<br />

In einem anfälligen Prozess wird jedenfalls ein<br />

gerichtlicher Augenschein und eine anzuordnende<br />

Expertise für die Frage der Haftbarkeit der Beteiligten<br />

hauptsächlich in Betracht kommen. •<br />

Versuche nie einen Wagen zu überholen,<br />

wenn Da nicht dich überzeugen kannst, dass<br />

dir kein Fahrzeug entgegenkommt.<br />

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18 AUTOMOBIL-REVUE 1029 - N° 70<br />

Teth<br />

s.»<br />

da das Gestänge auch mit dem Kolben in Verbindung<br />

steht, auch diesen nach oben, wobei das Oel<br />

Frage 7318. Oel. Von welcher Firma ist das<br />

)el c Spitaleine X > oder < Spidoleine T > erbältlich<br />

? R. R.-O. in L.<br />

Frage 7319. Körper- und Fusskleidung zum<br />

Wagenwaschen. Kann mir ein Leser der < Automobil-Revue<br />

» eine bewährte und praktische Fussund<br />

Körperbekleidung, die beim Autowaschen einen<br />

guten Schutz gewährt, angeben und mir zugleich<br />

Bezugsquellen nennen ?<br />

M. F in Seh.<br />

Frage 7320. Automatisches Feststellen der<br />

Bremsen beim Verlassen des Führersitzes. Ist Ihnen<br />

ein System einer Bremsanlage bekannt, das den<br />

Wagen blockiert, sobald der Führer seinen Sitz<br />

verlässt. In dem Moment, da der Sitz vom Gewicht<br />

des Führers entlastet wird, könnten dosh<br />

durch ein Gestänge die Bremsen so fest arretiert<br />

werden, dass ein Wagen stillstehen müssta. Ist<br />

diese Idee bereits realisiert worden? H. J. inE.<br />

Antwort: Wir haben erst kürzlich von einem<br />

solchen Bremsblockierungssystem aus England<br />

Kunde erhalten. Dasselbe besteht in folgenden Anordnungen<br />

.<br />

Ein Zylinder, der Oel enthält und unter dem<br />

Führersitz angebracht ist, ist durch Druckleitungen<br />

mit den Bremstrommeln in Verbindung. Diese Leitungen<br />

sehen wir in unserer Abbildung am Kopfe<br />

des erwähnten Oelzylinders. Der Kolben dieses Zylinders<br />

ist mit zwei unabhängigen Gestängen versehen,<br />

wovon das eine mit dem Sitz, das andere<br />

mit dem Pedal der Fussbremse betätigt warden<br />

kann.<br />

Drückt man auf das Pedal der Bremse, so zieht<br />

eine regulierbare Verbindungsstange einen Hebelarm<br />

mit einer Lauffläche mit sich. Die Lauffläche<br />

sperrt sich gegen eine Rolle, die durch den Stössel,<br />

an dem sie befestigt ist, den Kolben des Oelzylinders<br />

nach oben drückt. Damit wird das Oel vom<br />

Zylinder in die Leitungen zu den Bremstrommeln<br />

gepresst und die Bremsen angezogen.<br />

Verlässt der Führer den Sitz (Stellung des<br />

Sitzes in der Abbildung), so pressen zwei kräftige<br />

Federn das Gestänge mit dem Sitz nach oben, und<br />

wiederum in die Bremstrommeln gelangt und die<br />

Bremsen anzieht.<br />

Die Anordnung ist natürlich für Wagen bestimmt,<br />

die eine hydraulische Bremsanlage- besitzen.<br />

Sie erfordert zudem eine besondere Konstruktion<br />

des Führersitzes. Wir halten es _ für<br />

möglich, dass eine entsprechende mechanische<br />

Blockieranlage für~> die Bremsen geschaffen .worlen<br />

kann und überlassen Ihnen die Erfindung dieser<br />

Vorrichtung<br />

wlt.<br />

Frage 7321. Leistungsverminderung bei Höhenluft.<br />

Bei Passfahrten ist mir in der letzten Zeit<br />

aufgefallen, dass der Motor an Leistung mit zunehmender<br />

Höhe über Meer stark abnahm Diese<br />

Leistungsabnahme ist auch ganz erklärlich, da<br />

durch die Luftverdünnung der Motor weniger Sauerstoff<br />

erhält und somit die Verbrennung des Benzin-Luftgemisches<br />

unvollständig wird. Liesse sich<br />

das aber nicht ausgleichen, indem man einfach<br />

eine Zusatzluftvorrichtung einbaute, die den Luftanteil<br />

im Gemisch steigert. S. P.<br />

Antwort: Nicht nur die Veränderung des<br />

Gemisches verursacht den Leistungsabfall, sondern<br />

auch die mit zunehmender Höhe geringer werdende<br />

Ladung der Zylinder. Wenn also auch durch eine<br />

Zusatzluft die Gemischveränderung korrigiert werden<br />

könnte, so bleibt doch noch der Verlust durch<br />

die Minderladung bestehen. Der Unterschied in der<br />

Ladung isi zwar an und für sich nicht gross.<br />

Wenn aber ein Motor in der Ebene das Gasgemisch<br />

in den Zylindern beim Kompressionshub<br />

auf 6 Atmosphären komprimiert, so drückt er<br />

nachher im Gebirge die etwas verminderte Ladung<br />

vielleicht nur auf 4—5 Atmosphären zusammen.<br />

Und der Unterschied im Drucke ist dann bei der<br />

Explosion nochmals grösser.<br />

Eine Vorrichtung zur Beigabe von Zusatzluft<br />

wäre allerdings nicht wertlos. Auch bei Flugmotoren<br />

vendet man ja beim Fliegen in grösseren<br />

Höhen «Höhengas» an, d. h. ein nochmals mit Luft<br />

bereichertes Gemisch.<br />

Frage 7322. Lautes Knallen im Auspufftopf.<br />

Habe einen neuen 8 Zylinderwagen 65X100 mit<br />

Doppelzenithvergaser, Delcozündung und Devandresaugluftbremse,<br />

der den Fehler hat, beim langen<br />

BergwärUsfahren, im Auspuff taut zu knallen<br />

manchmal beim Berühren der Bremse, manchmal<br />

auch ohne Berühren der Bremse. Vielleicht weiss<br />

ein Fachmann hier Auskunft zu geben.<br />

E. W. in G.<br />

Antwort: Solche Fehlzündungen wie bei<br />

Ihrem Motor kommen oft auf Sportmaschinen vor.<br />

Die Gase, die sich in den Zylindern befinden, harben<br />

nicht mehr genügend Zeit, um ganz zu verbrennen.<br />

Ein Teil davon sammelt sich in der Auspuffleitung<br />

und im Auspufftopf und wird hie und<br />

da von den heissen Abgasen entzündet, was das<br />

Knallen verursacht.<br />

Wir empfehlen Ihnen auf langen Abstiegen die<br />

Benzinzufuhr zu schliessen, so dasa keine explosionsfähigen<br />

Gase in den Motor gelangen, sondern<br />

nur frische Luft. Kurz bevor Sie auf die Ebene<br />

kommen und das Gas wieder benötigen, müssen<br />

Sie die Benzinzufuhr wieder aufmachen, damit der<br />

Vergaser Zeit hat, sich wieder zu, füllen. wlfcJ'<br />

Frage 7323. Einfaches Loslösen des Zyllnderkopfes.<br />

Ich habe an meinem kleinen Vierzylinder<br />

letzthin versucht den Zylinderkopf zu demontieren<br />

und dabei ziemliche Schwierigkeiten gehabt. Um<br />

nun den Motor bei dieser Operation zu schonen,<br />

möchte ich das in Zukunft auf eine andere Weise<br />

vornehmen und frage Sie an, ob Sie mir eine andere<br />

Methode angeben können, die, rascher zum<br />

Ziele führt und einfach ist. Wenn ich mich "nicht<br />

irre, veröffentlichten Sie seinerzeit in einem «Praktischen<br />

Wink» eine Methode, bei der man alte<br />

Zündkerzen benutzen kann. J. B. in I.<br />

Antwort; Wie sie vermuten, gibt es tatsächlich<br />

eine einfache Methode, die Ihnen erlaubt den<br />

Zylinderkopf müheloa und ohne Beschädigung des<br />

Motors abzunehmen Entfernt man von einer<br />

Zündkerze den Porzellanteil und die Elektroden<br />

und fügt man in da; Innere der Kerze einen festen<br />

Draht ein, der unten verdickt und oben zu einem<br />

Haken verkrümmt wird, wie ihn unsere Abbildung<br />

zeigt, dann ist das Werkzeug fertig, das sich für<br />

die meisten Motoren zum Abheben des Zylinderkopfes<br />

eignet<br />

wlt.<br />

$i» ••«&«§•<br />

Anfrage 810. Haftung für StrassenmSngel.<br />

An einem Aprilabend, beim Dämmern, verunglückte<br />

ich mit einem Auto, von M. herkommend, auf der<br />

Strasse nach Z An der Unfallstelle war die Strasse<br />

gerade und ich hatte ein Tempo von 45—50 km;<br />

jedoch bestimmt nicht mehr Ich wollte einer Strassenausbesserung,<br />

die etwas erhöht und uneben ist,<br />

ausweichen und fuhr mit der einen Wagenhälfte in<br />

das Tramgeleise. Beim Ausbiegen aus dem Geleise<br />

schliffen mir die Räder ein Stück dem Geleise entlang,<br />

dann gab es einen starken Ruck nach links,<br />

und ich befürchtete, links an die Böschung zu fahren<br />

und zog die Steuerung nach rechts, wobei mie<br />

der Wagen ins Schleudern kam und rechts an dem<br />

Holzmasten der elektrischen Leitung anprallte.<br />

Der Holzmasten ist zerbrochen und der Materialschaden<br />

beläuft sich voraussichtlich auf zirka<br />

Fr. 1500.<br />

Das Niveau von,einem Strassenrand zum andern<br />

ist etwas oval aber sonst neben und zwischen den<br />

Geleisen gleich hoch- An der Unfallstelle ist es aber<br />

anders, indem zwischen den Schienen das Niveau<br />

tiefer liegt, als nebenan, welches ich aber vom<br />

Autoführersitz aus nicht ersehen konnte.<br />

Ich erlaube mir nun, Sie ' höflichst anzufragen*<br />

ob der Kanton betreffs seiner mangelhaften Strassenausbesserung<br />

oder die Strassenbahn betreffs<br />

dem zu tiefen Niveau zwischen den Schienen für<br />

diesen Unfall haftbar gemacht werden können. Im<br />

polizeilichen Rapport ist auch vermerkt, dass der<br />

Unfall nicht passiert wäre, wenn keine Aufbruchstelle<br />

gewesen wäre. Da ich leicht verletzt bin, so<br />

ist es mir momentan nicht möglich, genaue Zahlen<br />

der Strassenbreite, Niveauunterschied usw anzuheben.<br />

Ebenfalls auch nicht, ob die ganze Strassen-.<br />

Unterhaltung dem Kanton gehört. F. in Z.<br />

Antwort: Das Btindesgericht hat in seiner<br />

Praxis angenommen, dass die zivilrechtliche Haftbestimmung<br />

des Art 58 O. R. auch auf den Staat<br />

Anwendung finde betreffs eines Schadens, der aus<br />

fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder infolge<br />

von mangelhafter Unterhaltung von Strassen entsteht.<br />

Es wurde dabei davon ausgegangen, dass die<br />

Strassen von öffentlich rechtlichen Korporationen<br />

in zweckentsprechenden Zustand zu setzen und in<br />

einem solchen zu unterhalten sind, und dass durch<br />

sie alle Vorkehren zu treffen seien, die für die<br />

Verkehrssicherheit erforderlich sind. Der Schaden,<br />

der durch das betreffende Werk (Strasse) entstanden<br />

ist, muss einem diesem Werk anhaftenden<br />

Mangel entspringen, ohne welchen dieser Schaden<br />

nicht entstanden wäre. Dies sind nach der bundesgerichtlichen<br />

Rechtsprechung in Kürze die Voraussetzungen<br />

der Haftbarkeit des Eigentümers von<br />

Strassen.<br />

Den Nachweis der fehlerhaften Erstellung oder<br />

des mangelhaften Unterhalts muss der Geschädigte<br />

erbringen. Eine Strasse gilt dann als fehlerhaft<br />

erstellt oder mangelhaft unterhalten, wenn gesetzliche<br />

Vorschriften, oder diejenigen technischen<br />

Normen, die im Hinblick auf die Zweckbestimmung<br />

der Anlage, das heisst durch die Art und Weise der<br />

Verwendung geboten sind, nicht beobachtet wurden,<br />

wenn also die Strasse nicht ihrer Bestimmung entsprechend<br />

erstellt und unterhalten ist, und infolgo<br />

technischer Mängel die allgemeine Sicherheit gefährdet<br />

wird.<br />

Wenn die Verhältnisse bei der ihren Fall betreffenden<br />

Strasse tatsächlich so sind, dass die allgemeine<br />

Verkehrssicherheit gefährdet wird, so ist<br />

der Eigentümer der Strasse. sei es Staat oder Gemeinde,<br />

;rundsätzlich für den Schaden haftbar,<br />

jedoch immer vorausgesetzt, dass dem Automobilisten<br />

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haftbar zu machen, und würde ich Ihnen jedenfalls<br />

raten, Ihre Rechte und Schadenersatz-, sowie<br />

allfällige Genugtuungsansprüche sowohl gegen den<br />

Staat, als auch gegen die Strassenhahn zu wahren<br />

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70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 19<br />

V«»»l««->h»<br />

Ein Verkehrsturm wurde seinerzeit auf dem<br />

Inseltrottoir auf dem Paradeplatz in Zürich aufgestellt,<br />

der aber, weil er den Verkehr gefährdete,<br />

•wieder abgebaut werden musste. Nun wurde kürzlich<br />

ein neues Verkehrspodium errichtet und das<br />

graue ovale Gerüst, das etwa 1,40 Meter hoch und<br />

nicht mehr so breit wie das erstere ist, so dass<br />

zwischen dem Tramway und dem Podium ein Zwischenraum<br />

von 40 cm gewonnen wurde, trägt ebenfalls<br />

wieder eine Heizplatte. Es ist ein Iichtsignal<br />

vorgesehen, und an dem neuen Standort des Verkehrspolizisten<br />

soll ebenfalls ein nur mit der Polizeiwache<br />

in Verbindung stehendes Telephon eingerichtet<br />

werden.<br />

-ey.<br />

Verkehrsordnung für Fussgänger in Italien.<br />

Im neuen italienischen Strassenrecht sind<br />

ganz besondere Vorschriften für die Fussgänger<br />

erlassen. Diese haben nur auf dem<br />

für sie bestimmten Teil der Strasse zu gehen.<br />

Sie dürfen die Fahrstrasse nicht benutzen<br />

oder nur dann, wenn keine Fusssteiige<br />

vorhanden sind. Der Fussgänger hat auf den<br />

Fahrverkehr die grösstmöglichste Rücksicht<br />

zu nehmen. Er hat sich links zu halten,<br />

während die Fuhrwerke rechts fahren müssen.<br />

Der Fussgänger darf auf der Fahrstrasse<br />

nicht stehen bleiben u. sie nicht diagonal überqueren.<br />

Stets ist die kürzeste Strecke bei<br />

einem Uebergang zu wählen. Eine Uebertretung<br />

der Strassenvorschriften hat für die<br />

Fussgänger Bussen bis zu 100 Lire zur Folge,<br />

die niedrigste Strafe beträgt 10 Lire. Bo.<br />

Eine neue Alnenbähn? Im «Freien Rätier»<br />

ist eine Einsendung aus dem Tessin zu lesen,<br />

in der lebhaft Propaganda gemacht wird für<br />

eine Bernhardin-Bahn. Der Einsender macht<br />

geltend, dass die Gefahr bestehe, dass der<br />

Tessin und sein Kurgebiet durch die demnächst<br />

fertig werdende Linie Zermatt-St.<br />

Moritz (über die Furka- und Oberalpbahn)<br />

Der unserem Meisterschützen Lienhard (Kriens 1 ) von der Fabrik geschenkte Nash; ein Tassiger Cabriolet<br />

in Linie und Farbe ein prachtvoller Amerikaner. Der Wagen erhielt in seiner Klasse den 1. Preis.<br />

gründlich abgefahren werde. Es bestehe wohl<br />

eine recht gute Verbindung mit dem Wallis<br />

über die Centovallibahn nach Domodossola<br />

und von da mit der Simplonbahn nach Brig;<br />

aber immer noch fehle die Verbindung mit<br />

Graubünden. Diese Lücke sollte ausgeführt<br />

werden durch die geplante Bernardino-Bahn,<br />

die im Anschluss an die Mesocco-Bahn Chur<br />

mit Bellinzona verbinden würde.<br />

Es ist sonderbar, wie heute, in einem Zeitpunkt,<br />

wo die S. B. B. und die Nebenbahnen<br />

dauernd über die grosse Autokonkurrenz klagen<br />

und besonders die Privatbahnen keineswegs<br />

in rosigen finanziellen Verhältnissen<br />

stehen, immer wieder neue Bahnbauten gefordert<br />

werden. Der Artikel schliesst natürlich<br />

mit einem Appell- an die Miteidgenossen,<br />

d. h., dass der Staat als unerschöpfliche Subventionsquelle<br />

herhalten soll. gr.<br />

* * *<br />

Sur<br />

sem Zweck erfolgte ein Preisausschreiben,-<br />

Ein neuartiges Preisausschreiben. Es istfür welche 15,000 Mark zur Verfügung stehen<br />

und das sich nicht etwa nur an die«<br />

bereits vor einigen Monaten über die Absicht<br />

der deutschen Reichsbahn, das Container-System<br />

einzuführen, berichtet worden. lichkeit wendet, so dass es jedem Einzelnen<br />

Eisenbahner, sondern an die breite Oeffent*<br />

Bekanntlich handelt es sich dabei um diemöglich ist, sein Organisationstalent oder<br />

Autokonkurrenz durch Kampftarife aus dem<br />

Felde zu schlagen. Nach den Mitteilungen<br />

des Generaldirektors der Bahn haben diese<br />

Tarife, welche zum Teil erheblich unter den<br />

Selbstkosten liegen, die Abwanderung der<br />

Transporte von der Bahn nur sehr unbedeutend<br />

zu beeinflussen vermocht. Man will deshalb,<br />

anstatt des Konkurrenzkampfes, dio<br />

Zusammenarbeit versuchen und zu diesem<br />

Zweck das Behälter- oder Containersystem!<br />

einführen. Da der Umlad vom einen Verkehrsmittel<br />

zum andern ein sehr einfacher]<br />

und bequemer wird, sichert sich die Eisenbahn<br />

auf diese Weise nicht nur für den lokalen<br />

Güterverkehr, sondern auch beim<br />

Transport auf grosse Entfernungen den Vorteil<br />

der Beförderung von Haus zu Haus. Di©<br />

Umstellung des Transportwesens ist aber bei<br />

einer so ausgedehnten Unternehmung wie*<br />

der Reichsbahn nicht so einfach und deshalb^<br />

will die Verwaltung alle guten Ratschläge^<br />

welche ihr in diesem Zusammenhang erteilt«<br />

werden können, sammeln und prüfen. Zu die-*<br />

Bereitstellung besonderer Verladebehälter, sein besonderes Verkehrsverständnis in den<br />

welche bei kleinstem Zeitverlust von derDienst der Allgemeinheit zu stellen und sielt<br />

Bahn auf das Auto und umgekehrt umgeladen<br />

werden können. Diese Transportmethode nen. Es ist in der Geschichte der Reichs-<br />

noch eine hübsche Prämie damit zu verdie-<br />

kam seinerzeit in Amerika während der bahn das erste Mal, dass sie Organisationsfragen<br />

von derartiger Tragweite mit der<br />

Kriegsjahre auf, als es galt, die Spedition von<br />

Gütern aller Art weitgehend zu rationalisieren.<br />

Das System hat sich damals so glän-<br />

eine mittelbare Folge der Autokonkurrenz,<br />

Hilfe der grossen Oeffentlichkeit lösen will,<br />

zend bewährt, dass es nicht nur beibehalten, welche sich wohl mancher Herr Bahnrat von<br />

sondern sorgfältig ausgebaut wurde und eine anno dazumal nie hätte träumen lassen! z.<br />

glückliche Zusammenarbeit zwischen Eisenbahn<br />

und Auto ermöglicht.<br />

Wahlsieges der Labourparty, welche beab-<br />

Kurssturz auf Autoaktien. Infolge des<br />

Die deutsche Reichsbahn hat vorerst, wie sichtigt die Mac-Kenna-Zölle abzubauen, haben<br />

die englischen Autoaktien, in erster manch andere Bahnverwaltung, versucht, die<br />

Linie<br />

Austin, Singers, Rolls Royce> Rowers etc.<br />

starke Kurseinbussen erlitten. mg.<br />

GENNHEIMER&Co<br />

ZÜRICH<br />

ZAHRINGERSTRASSE 3Z<br />

T£LElze>si nn-r-ri KintsKi


70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 19<br />

V«»»l««->h»<br />

Ein Verkehrsturm wurde seinerzeit auf dem<br />

Inseltrottoir auf dem Paradeplatz in Zürich aufgestellt,<br />

der aber, weil er den Verkehr gefährdete,<br />

•wieder abgebaut werden musste. Nun wurde kürzlich<br />

ein neues Verkehrspodium errichtet und das<br />

graue ovale Gerüst, das etwa 1,40 Meter hoch und<br />

nicht mehr so breit wie das erstere ist, so dass<br />

zwischen dem Tramway und dem Podium ein Zwischenraum<br />

von 40 cm gewonnen wurde, trägt ebenfalls<br />

wieder eine Heizplatte. Es ist ein Iichtsignal<br />

vorgesehen, und an dem neuen Standort des Verkehrspolizisten<br />

soll ebenfalls ein nur mit der Polizeiwache<br />

in Verbindung stehendes Telephon eingerichtet<br />

werden.<br />

-ey.<br />

Verkehrsordnung für Fussgänger in Italien.<br />

Im neuen italienischen Strassenrecht sind<br />

ganz besondere Vorschriften für die Fussgänger<br />

erlassen. Diese haben nur auf dem<br />

für sie bestimmten Teil der Strasse zu gehen.<br />

Sie dürfen die Fahrstrasse nicht benutzen<br />

oder nur dann, wenn keine Fusssteiige<br />

vorhanden sind. Der Fussgänger hat auf den<br />

Fahrverkehr die grösstmöglichste Rücksicht<br />

zu nehmen. Er hat sich links zu halten,<br />

während die Fuhrwerke rechts fahren müssen.<br />

Der Fussgänger darf auf der Fahrstrasse<br />

nicht stehen bleiben u. sie nicht diagonal überqueren.<br />

Stets ist die kürzeste Strecke bei<br />

einem Uebergang zu wählen. Eine Uebertretung<br />

der Strassenvorschriften hat für die<br />

Fussgänger Bussen bis zu 100 Lire zur Folge,<br />

die niedrigste Strafe beträgt 10 Lire. Bo.<br />

Eine neue Alnenbähn? Im «Freien Rätier»<br />

ist eine Einsendung aus dem Tessin zu lesen,<br />

in der lebhaft Propaganda gemacht wird für<br />

eine Bernhardin-Bahn. Der Einsender macht<br />

geltend, dass die Gefahr bestehe, dass der<br />

Tessin und sein Kurgebiet durch die demnächst<br />

fertig werdende Linie Zermatt-St.<br />

Moritz (über die Furka- und Oberalpbahn)<br />

Der unserem Meisterschützen Lienhard (Kriens 1 ) von der Fabrik geschenkte Nash; ein Tassiger Cabriolet<br />

in Linie und Farbe ein prachtvoller Amerikaner. Der Wagen erhielt in seiner Klasse den 1. Preis.<br />

gründlich abgefahren werde. Es bestehe wohl<br />

eine recht gute Verbindung mit dem Wallis<br />

über die Centovallibahn nach Domodossola<br />

und von da mit der Simplonbahn nach Brig;<br />

aber immer noch fehle die Verbindung mit<br />

Graubünden. Diese Lücke sollte ausgeführt<br />

werden durch die geplante Bernardino-Bahn,<br />

die im Anschluss an die Mesocco-Bahn Chur<br />

mit Bellinzona verbinden würde.<br />

Es ist sonderbar, wie heute, in einem Zeitpunkt,<br />

wo die S. B. B. und die Nebenbahnen<br />

dauernd über die grosse Autokonkurrenz klagen<br />

und besonders die Privatbahnen keineswegs<br />

in rosigen finanziellen Verhältnissen<br />

stehen, immer wieder neue Bahnbauten gefordert<br />

werden. Der Artikel schliesst natürlich<br />

mit einem Appell- an die Miteidgenossen,<br />

d. h., dass der Staat als unerschöpfliche Subventionsquelle<br />

herhalten soll. gr.<br />

* * *<br />

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sem Zweck erfolgte ein Preisausschreiben,-<br />

Ein neuartiges Preisausschreiben. Es istfür welche 15,000 Mark zur Verfügung stehen<br />

und das sich nicht etwa nur an die«<br />

bereits vor einigen Monaten über die Absicht<br />

der deutschen Reichsbahn, das Container-System<br />

einzuführen, berichtet worden. lichkeit wendet, so dass es jedem Einzelnen<br />

Eisenbahner, sondern an die breite Oeffent*<br />

Bekanntlich handelt es sich dabei um diemöglich ist, sein Organisationstalent oder<br />

Autokonkurrenz durch Kampftarife aus dem<br />

Felde zu schlagen. Nach den Mitteilungen<br />

des Generaldirektors der Bahn haben diese<br />

Tarife, welche zum Teil erheblich unter den<br />

Selbstkosten liegen, die Abwanderung der<br />

Transporte von der Bahn nur sehr unbedeutend<br />

zu beeinflussen vermocht. Man will deshalb,<br />

anstatt des Konkurrenzkampfes, dio<br />

Zusammenarbeit versuchen und zu diesem<br />

Zweck das Behälter- oder Containersystem!<br />

einführen. Da der Umlad vom einen Verkehrsmittel<br />

zum andern ein sehr einfacher]<br />

und bequemer wird, sichert sich die Eisenbahn<br />

auf diese Weise nicht nur für den lokalen<br />

Güterverkehr, sondern auch beim<br />

Transport auf grosse Entfernungen den Vorteil<br />

der Beförderung von Haus zu Haus. Di©<br />

Umstellung des Transportwesens ist aber bei<br />

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der Reichsbahn nicht so einfach und deshalb^<br />

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werden können, sammeln und prüfen. Zu die-*<br />

Bereitstellung besonderer Verladebehälter, sein besonderes Verkehrsverständnis in den<br />

welche bei kleinstem Zeitverlust von derDienst der Allgemeinheit zu stellen und sielt<br />

Bahn auf das Auto und umgekehrt umgeladen<br />

werden können. Diese Transportmethode nen. Es ist in der Geschichte der Reichs-<br />

noch eine hübsche Prämie damit zu verdie-<br />

kam seinerzeit in Amerika während der bahn das erste Mal, dass sie Organisationsfragen<br />

von derartiger Tragweite mit der<br />

Kriegsjahre auf, als es galt, die Spedition von<br />

Gütern aller Art weitgehend zu rationalisieren.<br />

Das System hat sich damals so glän-<br />

eine mittelbare Folge der Autokonkurrenz,<br />

Hilfe der grossen Oeffentlichkeit lösen will,<br />

zend bewährt, dass es nicht nur beibehalten, welche sich wohl mancher Herr Bahnrat von<br />

sondern sorgfältig ausgebaut wurde und eine anno dazumal nie hätte träumen lassen! z.<br />

glückliche Zusammenarbeit zwischen Eisenbahn<br />

und Auto ermöglicht.<br />

Wahlsieges der Labourparty, welche beab-<br />

Kurssturz auf Autoaktien. Infolge des<br />

Die deutsche Reichsbahn hat vorerst, wie sichtigt die Mac-Kenna-Zölle abzubauen, haben<br />

die englischen Autoaktien, in erster manch andere Bahnverwaltung, versucht, die<br />

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ZAHRINGERSTRASSE 3Z<br />

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20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 10<br />

Bilder von der Alpenfahrt<br />

(Aufnahmen von unserem Sonder-Berichterstatter)<br />

Oben: Regnad vom rnrrt Trnni. SteMo passierend.<br />

Reents: Auf dem Pordoi-Pass.<br />

Unten: Mme. Gunitz auf Mercedes bei ihrer Ankunft<br />

in Heran.<br />

Duttlinger auf R3hr erreicht das ziel der letzten Etapp«.<br />

Die Hansa-Equipe, die Siegerin der Alpenfahrt. Von links nach rechts: Hörbe, Fr. Sporkhorst und<br />

E. W. SporkhoTst.<br />

A. C. S.<br />

A.C.S. SEKTION LIECHTENSTEIN. Das neu«<br />

Strassenstück auf der Durchgangsstrasse Vaduz—<br />

Schaan bei Mühleholz ist fertiggestellt und der Verkehr<br />

•wieder aufgenommen.<br />

Die neue Rheinbrücke bei Buchs wird am 11.<br />

August a. c. für den Verkehr mit Personenautomobilen<br />

und leichten Fuhrwerken provisorisch freigegeben.<br />

Am Mittwoch, den 14. August, ist die<br />

Brücke wegen Belastungsprobe gesperrt; am Donnerstag,<br />

den 15. August, findet die Kollaudatiom<br />

und am Ereitag, den 16. August, eodann die offizielle<br />

Freigabe für allen Verkehr statt. c. a.-r.<br />

Sicherheit,<br />

Lebensdauer<br />

und<br />

Höchstleistung<br />

eines Motors<br />

sind Faktoren,<br />

die von der<br />

Verwendung des<br />

richtigen<br />

99<br />

OELES<br />

abhängen.<br />

Gegründet 1882<br />

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freins, Fr. 4400.—<br />

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freins, Fr. 5400.—<br />

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— 23. August, 21 Uhr: Zusammenkunft<br />

A.C.S.. SEKTION ZÜRICH. Den Mitgliedern ist mit den Mitgliedern des Badischen Automobil-Clubs<br />

Gelegenheit geboten, mit ihren Angehörigen an den im Grand Hotel «Dolder» mit Bowle und Tanzvergnügen.<br />

Zusammenkünften mit den Fahrtteilnehmern der<br />

Automobil-Clubs von VaTese, Bayern, Tirol und Die HeTbstfahrt ins Burgund ist nun definitiv<br />

Baden teilzunehmen, welche rwischen dem 15. und auf die Tage des 10. bis 15. August <strong>1929</strong> angesetzt,<br />

und der Automobile-Club Bourguignon hat be-<br />

23. August die Sektion besuchen. Die bezüglichen<br />

Anlässe eind wie folgt vorgesehen: 15. August, 11 reits die nötigen Vorkehren für die vorgesehenen<br />

Uhr vormittags: Aperitif, offeriert den Mitgliedern Besichtigungen etc. getroffen.<br />

des Automobil-Club di Varese, im Kursaal (Alpenquai)<br />

in Zürich. — 19. August, 21 Uhr: Zusammentember<br />

<strong>1929</strong> statt, und zwar wiederum wie letztes<br />

Die Geschicklichkeitsirrüfung findet am 22. Sepkunft<br />

mit den Mitgliedern des Bayrischen Auto-<br />

Jahr bei der Kaserne Bülach.<br />

sofort günstig abzugeben. Grössere Einnah-1<br />

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22 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 70<br />

Briefe an Iris<br />

Von Alfred Graber.<br />

(Sehluss.) i<br />

Lassen Sie mich heute in der Erinnerung<br />

schwelgen, in der Erinnerung an Sie und an<br />

unsere gemeinsamen Tage! Vergessen ist<br />

die strahlende Sonne u. die drückende Hitze,<br />

vergessen um ihretwillen und jenes Novembermonats,<br />

der zum Unvergänglichen meines<br />

Lebens gehört. Ist es lächerlich, dass ich es<br />

Ihnen erst jetzt sage, dass ich Sie damals<br />

lieben lernte, dass Sie mir seither das Wundervollste<br />

meines Lebens bedeuten? Dass mit<br />

der Erinnerung alles so schwer wird, so fern<br />

und so unwiderbringlichl<br />

Wie oft waren wir doch zusammen in jenen<br />

Tagen, wir drei, Sie und ich und der<br />

Stahlgraue. Freilich für den Wagen gab es<br />

nicht viel zu tun. Er musste sich mit Stadtfahrten<br />

bequemen, oft stundenlang an einer<br />

Ecke stehen und warten, mich und Sie zum<br />

Tee begleiten oder vor Ihrem Hause ausharren.<br />

Ob ihm nicht davor bangte zu erfrieren,<br />

während wir vor dem offenen Kamin sassen<br />

und plauderten oder schwiegen. Man kann<br />

erkennen, wie sehr zwei Menschen harmonieren,<br />

wenn sie auch schweigen können. Dann<br />

blickten wir hinaus auf die nebelverhangene<br />

Stadt, auf die feuchten, kahlen Bäume, die<br />

ihre toten Aeste in den Nebel streckten. Von<br />

allem sprachen wir, nur von einem nicht, von<br />

unserer Liebe. War dies gut so? Ich weiss es<br />

nicht. Sie erzählten mir einmal von einer<br />

Bindung, die Sie irgendwo im Ausland hätten,<br />

wie von etwas Unweigerlichem. Darüber<br />

hinaus fragte ich Sie nie, und ich glaube,<br />

dass Sie dies schätzten. Wussten Sie<br />

aber auch, wie schwer es mir oft war um Sie,<br />

wie mich auch die allerflüchtigste Berührung<br />

elektrisierte. Nie hatte ich so geliebt, und nie<br />

würde ich mehr so lieben. Als ob ich erst<br />

jetzt den Mut hätte zu sagen, was Sie schon<br />

lange wussten! Eine Frau weiss es immer,<br />

weiss es oft schon lange, bevor es einem<br />

Manne überhaupt bewusst wird.<br />

Wie kam ich mir ausgestossen vor in die<br />

Nacht, wenn ich Sie verliess! Wie eine graue<br />

Silhouette stand der Wagen frierend am<br />

Strassenrand und der Motor kam nur mühsam<br />

in Bewegung. Er zog schlecht und mürrisch<br />

durch die Strassen. Mein Blut war aber<br />

froh und sang von Ihnen.<br />

Tourismus<br />

Anfangs August.<br />

Langweile ich Sie sehr heute? Vielleicht<br />

erzähle ich Ihnen das nächste Mal etwas<br />

Schnurriges! Aber jetzt noch ein paar Minuten<br />

Geduld, eine Erinnerung noch, die ich<br />

heute nicht loswerde.<br />

In einer schmalen vornehmen Gasse wartete<br />

ich im Dämmerlicht des Abends auf Sie.<br />

Ich blickte vom Führersitz hin auf das alte<br />

schmiedeeiserne Tor, durch das Sie heraustreten<br />

mussten. Plötzlich sah ich Ihre Gestalt<br />

durch die Eisenstäbe, dann öffnete sich<br />

das Tor langsam und schwer. Im kostbaren<br />

Pelzmantel Ihre dunkle, geliebte Gestalt. Da<br />

packte mich zu tiefst eine unfassbare Sehnsucht<br />

nach Ihnen. Schon sassen Sie neben<br />

mir, schon klang Ihre Stimme und der Wagen<br />

zog an. Aber in Gedanken sah ich Sie<br />

immer wieder aus dem Tor heraustreten und<br />

die paar Schritte auf mich zu tun. «Liebstes,<br />

wenn Du immer bei mir bliebst, wie würde<br />

ich Dich tragen, wie würde ich alles für Dich<br />

tun, wie würden wir zusammen kämpfen, und<br />

wie schön wäre es bei Dir, wenn ich müde<br />

und traurig bin. Dann wäre dieses unsinnige<br />

und schöne Leben doch nicht mehr so verdammt<br />

schwer.»<br />

Verzeih!<br />

Das Rapperswiler Spiel<br />

vom Leben and vom Tod<br />

(Zur Feier des 700-jährigen Bestandes<br />

der Rosenstadt.)<br />

Mit machtvollen, die Gewalt und Allmacht<br />

des Schöpfers von Himmel und Erde bezeugenden<br />

Worten werden Tod und Leben aufgerufen<br />

zum Kampf um der Welten Herrschaft<br />

und Ruhm. Auf einem kleinen Erdenfleck,<br />

dort wo der Endingerhügel als kurze<br />

Landzunge in den See hinausragt, sollen sie<br />

versuchen, die Welt aus ihren Angeln zu heben.<br />

So gehen denn Leben und Tod zu<br />

Werke.<br />

Eine neue Stadt entsteht. Das frisch aufblühende<br />

Grafengeschlecht verlegt Macht<br />

und Hauptsitz vom linken Seeufer ans rechte,<br />

von Alt- nach Neu-Rapperswil. Sprudelndes<br />

Leben, frohes Treiben geben dem ersten Bild<br />

sein Gepräge.<br />

Schon im zweiten Bild, das uns ins Jahr<br />

1283 versetzt, wird der junge Graf tödlich<br />

verletzt von der Jagd zurückgetragen. Das<br />

ist des Todes erster Sieg. Die Herrschaft<br />

geht über an die Homburger.<br />

Im dritten Bild erleben wir die Zerstörung<br />

der gesamten Stadt. Hoch zu Ross erteilt<br />

Brun Befehl, die Stadt bis zum letzten Stein<br />

zu schleifen. Trotzdem ist das Los der Rosenstadt<br />

nicht besiegelt.<br />

Das vierte Bild führt den Zuschauer ins<br />

Jahr 1388. Es soll ihm Einblick ins mittelalterliche<br />

Leben gewähren.<br />

Glück und Unglück wechseln im Geschick<br />

der Zeiten. Die Jungmannschaft Rapperswils<br />

steht im Felde. Ein unbekannter, schwarz gekleideter<br />

Mann verbreitet die Kunde, dass<br />

alle Rapperswiler in der Schlacht bei Näfels<br />

gefallen seien. Dann nähert sich dumpfes<br />

Trommeln; die Ueberlebenden, viele Verwundete<br />

mit sich tragend, marschieren durchs<br />

Tor. Trotz allen Unglücks, die höchste Ehre<br />

bleibt der Stadt bewahrt : die Fahne ist unversehrt.<br />

Die Eidgenossen nähern sich, um<br />

die Stadt zu belagern. Schultheiss und Hauptmann<br />

treffen die notwendigen Vorbereitungen<br />

für die Stadtverteidigung.<br />

Weder der Tod vermag das Leben zu vernichten,<br />

noch gelingt es dem Leben, den Tod<br />

zu überwinden. Der stete Kampf geht weiter;<br />

wir kommen zum Jahre 1464, in dem Rapperswil<br />

mit der Eidgenossenschaft ein<br />

Schirmbündnis eingeht. Das ist ein neuer<br />

Erfolg des Lebens.<br />

Doch im Zeitenschosse, in des Lebens<br />

wechselvollem Spiel ruhen die schwarzen<br />

und die heitern Lose. Die grosse geistige Bewegung<br />

am Ausgange des Mittelalters führt<br />

auch Rapperswil zur Reformationszeit. Das<br />

sechste Bild soll den Zuschauer in das Schalten<br />

und Walten dieser unduldsamen Zeit<br />

führen.<br />

Von neuem hat der Fürst der Unterwelt<br />

sein verheerendes Werk begonnen; um jeden<br />

Preis versucht er, Rapperswil zu zerstören.<br />

Im siebenten Bild wird die Stadt von der<br />

Pest heimgesucht.<br />

Allein Rapperswil lebt noch, neues Leben<br />

erwacht, ein Neugeborener wird unter den<br />

Klängen des Kirchenglöckleins zur Taufe getragen.<br />

Weitere Bedrängnis naht: die Belagerung<br />

der Stadt Rapperswil durch die Zürcher im<br />

Jahre 1656. In die Zeit des ersten Vilmergerkrieges<br />

führt uns das achte Bild.<br />

Das neunte Bild ist dem 18. Jahrhunden<br />

und der Revolution gewidmet.<br />

Trotz aller Geschicke der Zeit strebt die<br />

Stadt vorwärts. Im Jahre 1866, in das uns<br />

das zehnte Bild versetzt, wird ihr die Ehre<br />

zuteil, das eidgenössische Sängerfest in ihren<br />

Mauern beherbergen zu können.<br />

Auch in der Gegenwart, im elften Bild,<br />

kämpfen Tod und Leben miteinander in<br />

wechselvollem Spiel. Keiner der Kämpfer<br />

vermag Sieger zu werden, und sie legen ihre<br />

Macht in die Hände des Herrn zurück. Dieser<br />

aber kann seine Diener nicht entlassen. Der<br />

Allweise spricht:<br />

Müsst wiederum die schwere Welt anlassen,<br />

Doch nicht mehr streiten sollt ihr um die Welt,<br />

Du Tod, du räumst beiseite, was verfällt.<br />

Du Leben, wirst die Menschheit unterweisen,<br />

Dass alles kreist in unmessbaren Kreisen,<br />

Dass alle Unruh erst in Mir ausruht,<br />

Dass nur in Mir verströmt des Lebens Flut.<br />

(Die erste Aufführung des Festspieles fand<br />

am 11. August statt.)<br />

AUSLAND<br />

Front gegen die amerikanische Einfuhr<br />

will jetzt, nach dem Vorgang der italienischen,<br />

auch die englische Automobilindustrie<br />

machen. Fünf der grössten Gesellschaften<br />

und zwei kleinere vereinigen sich in eine-<br />

Gesellschaft mit zehn Millionen Dollars Kapital.<br />

Der erste Zweck der Gesellschaft soll<br />

sein, die Einfuhr fremder Autos zu bekämpfen.<br />

Zu diesem Ziel soll die ganze Kraft<br />

der Gesellschaft zusammengefasst werden<br />

für die Erzeugung von bloss zwei Typen von<br />

Autos, einer von der Stärke von zehn Pferdekräften,<br />

was beim englischen Käufer der beliebteste<br />

Typus ist, und ein anderer von<br />

zwanzig Pferdekräften, womit die Gesellschaft<br />

die fremden Märkte zu überschwemmen<br />

gedenke. Die neuen Maschinen sollen<br />

den amerikanischen angeähnlicht werden<br />

und hinsichtlich des Preises mit ihnen konkurrieren<br />

können. Die sieben Gesellschaften<br />

haben sich auch geeinigt über den besten<br />

Ankauf des benötigten Rohstoffes und über<br />

die gemeinsame Verwendung der Verkaufslager.<br />

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Kurze italienische Nachridhten. Der italienische<br />

Automobil-Club lässt in Ventimiglia<br />

auf italienischem Boden einen Palast erstellen,<br />

der das erste der vielen Bureaus beherbergen<br />

soll, welche der Automobil-Club mit<br />

moralischer Unterstützung der Regierung allmählich<br />

an allen Grenzübergängen einrichten<br />

will. Zweck ist, den Touristen, nament-<br />

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22 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 70<br />

Briefe an Iris<br />

Von Alfred Graber.<br />

(Sehluss.) i<br />

Lassen Sie mich heute in der Erinnerung<br />

schwelgen, in der Erinnerung an Sie und an<br />

unsere gemeinsamen Tage! Vergessen ist<br />

die strahlende Sonne u. die drückende Hitze,<br />

vergessen um ihretwillen und jenes Novembermonats,<br />

der zum Unvergänglichen meines<br />

Lebens gehört. Ist es lächerlich, dass ich es<br />

Ihnen erst jetzt sage, dass ich Sie damals<br />

lieben lernte, dass Sie mir seither das Wundervollste<br />

meines Lebens bedeuten? Dass mit<br />

der Erinnerung alles so schwer wird, so fern<br />

und so unwiderbringlichl<br />

Wie oft waren wir doch zusammen in jenen<br />

Tagen, wir drei, Sie und ich und der<br />

Stahlgraue. Freilich für den Wagen gab es<br />

nicht viel zu tun. Er musste sich mit Stadtfahrten<br />

bequemen, oft stundenlang an einer<br />

Ecke stehen und warten, mich und Sie zum<br />

Tee begleiten oder vor Ihrem Hause ausharren.<br />

Ob ihm nicht davor bangte zu erfrieren,<br />

während wir vor dem offenen Kamin sassen<br />

und plauderten oder schwiegen. Man kann<br />

erkennen, wie sehr zwei Menschen harmonieren,<br />

wenn sie auch schweigen können. Dann<br />

blickten wir hinaus auf die nebelverhangene<br />

Stadt, auf die feuchten, kahlen Bäume, die<br />

ihre toten Aeste in den Nebel streckten. Von<br />

allem sprachen wir, nur von einem nicht, von<br />

unserer Liebe. War dies gut so? Ich weiss es<br />

nicht. Sie erzählten mir einmal von einer<br />

Bindung, die Sie irgendwo im Ausland hätten,<br />

wie von etwas Unweigerlichem. Darüber<br />

hinaus fragte ich Sie nie, und ich glaube,<br />

dass Sie dies schätzten. Wussten Sie<br />

aber auch, wie schwer es mir oft war um Sie,<br />

wie mich auch die allerflüchtigste Berührung<br />

elektrisierte. Nie hatte ich so geliebt, und nie<br />

würde ich mehr so lieben. Als ob ich erst<br />

jetzt den Mut hätte zu sagen, was Sie schon<br />

lange wussten! Eine Frau weiss es immer,<br />

weiss es oft schon lange, bevor es einem<br />

Manne überhaupt bewusst wird.<br />

Wie kam ich mir ausgestossen vor in die<br />

Nacht, wenn ich Sie verliess! Wie eine graue<br />

Silhouette stand der Wagen frierend am<br />

Strassenrand und der Motor kam nur mühsam<br />

in Bewegung. Er zog schlecht und mürrisch<br />

durch die Strassen. Mein Blut war aber<br />

froh und sang von Ihnen.<br />

Tourismus<br />

Anfangs August.<br />

Langweile ich Sie sehr heute? Vielleicht<br />

erzähle ich Ihnen das nächste Mal etwas<br />

Schnurriges! Aber jetzt noch ein paar Minuten<br />

Geduld, eine Erinnerung noch, die ich<br />

heute nicht loswerde.<br />

In einer schmalen vornehmen Gasse wartete<br />

ich im Dämmerlicht des Abends auf Sie.<br />

Ich blickte vom Führersitz hin auf das alte<br />

schmiedeeiserne Tor, durch das Sie heraustreten<br />

mussten. Plötzlich sah ich Ihre Gestalt<br />

durch die Eisenstäbe, dann öffnete sich<br />

das Tor langsam und schwer. Im kostbaren<br />

Pelzmantel Ihre dunkle, geliebte Gestalt. Da<br />

packte mich zu tiefst eine unfassbare Sehnsucht<br />

nach Ihnen. Schon sassen Sie neben<br />

mir, schon klang Ihre Stimme und der Wagen<br />

zog an. Aber in Gedanken sah ich Sie<br />

immer wieder aus dem Tor heraustreten und<br />

die paar Schritte auf mich zu tun. «Liebstes,<br />

wenn Du immer bei mir bliebst, wie würde<br />

ich Dich tragen, wie würde ich alles für Dich<br />

tun, wie würden wir zusammen kämpfen, und<br />

wie schön wäre es bei Dir, wenn ich müde<br />

und traurig bin. Dann wäre dieses unsinnige<br />

und schöne Leben doch nicht mehr so verdammt<br />

schwer.»<br />

Verzeih!<br />

Das Rapperswiler Spiel<br />

vom Leben and vom Tod<br />

(Zur Feier des 700-jährigen Bestandes<br />

der Rosenstadt.)<br />

Mit machtvollen, die Gewalt und Allmacht<br />

des Schöpfers von Himmel und Erde bezeugenden<br />

Worten werden Tod und Leben aufgerufen<br />

zum Kampf um der Welten Herrschaft<br />

und Ruhm. Auf einem kleinen Erdenfleck,<br />

dort wo der Endingerhügel als kurze<br />

Landzunge in den See hinausragt, sollen sie<br />

versuchen, die Welt aus ihren Angeln zu heben.<br />

So gehen denn Leben und Tod zu<br />

Werke.<br />

Eine neue Stadt entsteht. Das frisch aufblühende<br />

Grafengeschlecht verlegt Macht<br />

und Hauptsitz vom linken Seeufer ans rechte,<br />

von Alt- nach Neu-Rapperswil. Sprudelndes<br />

Leben, frohes Treiben geben dem ersten Bild<br />

sein Gepräge.<br />

Schon im zweiten Bild, das uns ins Jahr<br />

1283 versetzt, wird der junge Graf tödlich<br />

verletzt von der Jagd zurückgetragen. Das<br />

ist des Todes erster Sieg. Die Herrschaft<br />

geht über an die Homburger.<br />

Im dritten Bild erleben wir die Zerstörung<br />

der gesamten Stadt. Hoch zu Ross erteilt<br />

Brun Befehl, die Stadt bis zum letzten Stein<br />

zu schleifen. Trotzdem ist das Los der Rosenstadt<br />

nicht besiegelt.<br />

Das vierte Bild führt den Zuschauer ins<br />

Jahr 1388. Es soll ihm Einblick ins mittelalterliche<br />

Leben gewähren.<br />

Glück und Unglück wechseln im Geschick<br />

der Zeiten. Die Jungmannschaft Rapperswils<br />

steht im Felde. Ein unbekannter, schwarz gekleideter<br />

Mann verbreitet die Kunde, dass<br />

alle Rapperswiler in der Schlacht bei Näfels<br />

gefallen seien. Dann nähert sich dumpfes<br />

Trommeln; die Ueberlebenden, viele Verwundete<br />

mit sich tragend, marschieren durchs<br />

Tor. Trotz allen Unglücks, die höchste Ehre<br />

bleibt der Stadt bewahrt : die Fahne ist unversehrt.<br />

Die Eidgenossen nähern sich, um<br />

die Stadt zu belagern. Schultheiss und Hauptmann<br />

treffen die notwendigen Vorbereitungen<br />

für die Stadtverteidigung.<br />

Weder der Tod vermag das Leben zu vernichten,<br />

noch gelingt es dem Leben, den Tod<br />

zu überwinden. Der stete Kampf geht weiter;<br />

wir kommen zum Jahre 1464, in dem Rapperswil<br />

mit der Eidgenossenschaft ein<br />

Schirmbündnis eingeht. Das ist ein neuer<br />

Erfolg des Lebens.<br />

Doch im Zeitenschosse, in des Lebens<br />

wechselvollem Spiel ruhen die schwarzen<br />

und die heitern Lose. Die grosse geistige Bewegung<br />

am Ausgange des Mittelalters führt<br />

auch Rapperswil zur Reformationszeit. Das<br />

sechste Bild soll den Zuschauer in das Schalten<br />

und Walten dieser unduldsamen Zeit<br />

führen.<br />

Von neuem hat der Fürst der Unterwelt<br />

sein verheerendes Werk begonnen; um jeden<br />

Preis versucht er, Rapperswil zu zerstören.<br />

Im siebenten Bild wird die Stadt von der<br />

Pest heimgesucht.<br />

Allein Rapperswil lebt noch, neues Leben<br />

erwacht, ein Neugeborener wird unter den<br />

Klängen des Kirchenglöckleins zur Taufe getragen.<br />

Weitere Bedrängnis naht: die Belagerung<br />

der Stadt Rapperswil durch die Zürcher im<br />

Jahre 1656. In die Zeit des ersten Vilmergerkrieges<br />

führt uns das achte Bild.<br />

Das neunte Bild ist dem 18. Jahrhunden<br />

und der Revolution gewidmet.<br />

Trotz aller Geschicke der Zeit strebt die<br />

Stadt vorwärts. Im Jahre 1866, in das uns<br />

das zehnte Bild versetzt, wird ihr die Ehre<br />

zuteil, das eidgenössische Sängerfest in ihren<br />

Mauern beherbergen zu können.<br />

Auch in der Gegenwart, im elften Bild,<br />

kämpfen Tod und Leben miteinander in<br />

wechselvollem Spiel. Keiner der Kämpfer<br />

vermag Sieger zu werden, und sie legen ihre<br />

Macht in die Hände des Herrn zurück. Dieser<br />

aber kann seine Diener nicht entlassen. Der<br />

Allweise spricht:<br />

Müsst wiederum die schwere Welt anlassen,<br />

Doch nicht mehr streiten sollt ihr um die Welt,<br />

Du Tod, du räumst beiseite, was verfällt.<br />

Du Leben, wirst die Menschheit unterweisen,<br />

Dass alles kreist in unmessbaren Kreisen,<br />

Dass alle Unruh erst in Mir ausruht,<br />

Dass nur in Mir verströmt des Lebens Flut.<br />

(Die erste Aufführung des Festspieles fand<br />

am 11. August statt.)<br />

AUSLAND<br />

Front gegen die amerikanische Einfuhr<br />

will jetzt, nach dem Vorgang der italienischen,<br />

auch die englische Automobilindustrie<br />

machen. Fünf der grössten Gesellschaften<br />

und zwei kleinere vereinigen sich in eine-<br />

Gesellschaft mit zehn Millionen Dollars Kapital.<br />

Der erste Zweck der Gesellschaft soll<br />

sein, die Einfuhr fremder Autos zu bekämpfen.<br />

Zu diesem Ziel soll die ganze Kraft<br />

der Gesellschaft zusammengefasst werden<br />

für die Erzeugung von bloss zwei Typen von<br />

Autos, einer von der Stärke von zehn Pferdekräften,<br />

was beim englischen Käufer der beliebteste<br />

Typus ist, und ein anderer von<br />

zwanzig Pferdekräften, womit die Gesellschaft<br />

die fremden Märkte zu überschwemmen<br />

gedenke. Die neuen Maschinen sollen<br />

den amerikanischen angeähnlicht werden<br />

und hinsichtlich des Preises mit ihnen konkurrieren<br />

können. Die sieben Gesellschaften<br />

haben sich auch geeinigt über den besten<br />

Ankauf des benötigten Rohstoffes und über<br />

die gemeinsame Verwendung der Verkaufslager.<br />

H.<br />

Kurze italienische Nachridhten. Der italienische<br />

Automobil-Club lässt in Ventimiglia<br />

auf italienischem Boden einen Palast erstellen,<br />

der das erste der vielen Bureaus beherbergen<br />

soll, welche der Automobil-Club mit<br />

moralischer Unterstützung der Regierung allmählich<br />

an allen Grenzübergängen einrichten<br />

will. Zweck ist, den Touristen, nament-<br />

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N° 70 — 192& AUTOMOBIL-REVUE<br />

lieh den ausländischen, alle Notizen zu vermitteln,<br />

die ihnen beim Besuche Italiens<br />

nützlich sein können.<br />

Nach einer Statistik des offiziellen Organs<br />

des R. A. C. I. wächst die Zahl der italienischen<br />

Automobile rapid. Allein in der Zeit<br />

vom 1. Dezember vorigen Jahres bis zum<br />

30. April des laufenden Jahres ist die Zahl<br />

der Autos von 188,952 auf 211,675 gestiegen.<br />

In Mailand beträgt die jährliche Zunahme<br />

50 Prozent, ebensoviel in Rom, in Turin 32<br />

Prozent.<br />

Der italienische Automobilclub lässt durch<br />

seine 104 Sektionen eine EnquSte veranstalten<br />

über die Unglücksfälle durch den Autoverkehr.<br />

Sie soll sich über einen längern<br />

Zeitraum erstrecken und es soll der Zentrale<br />

monatlich genau berichtet werden über<br />

alle Unglücksfälle und Begleitumstände und<br />

zwar speziell Kurven, Steigungen, Niveauübergänge,<br />

Zustand der Strassen, über die<br />

Beschaffenheit der Autos, die das Unglück<br />

verursachten, über deren Fahrer, über die<br />

Verunglückten und über die anerkannten und<br />

mutmasslichen Ursachen des Unglücks. Die<br />

Zentraldirektion wird dann diese Daten mit<br />

ihren Wünschen und Ratschlägen an das<br />

Verkehrsministerium weiterleiten. Es sollen<br />

so allmählig die gefährlichen Punkte des<br />

Strassennetzes erneuert und die nötigen Verbesserungen<br />

eingeleitet werden.<br />

Die italienische Presse mahnt zum Aufsehen<br />

über eine internationale Schwindelgesellschaft,<br />

die sich damit abgibt, Automobile,<br />

die in den Vereinigten Staaten gestohlen<br />

wurden, in den europäischen Ländern zu<br />

Spottpreisen zu verkaufen. So seien in Griechenland<br />

mit einem Nachlass von vierzig bis<br />

fünfzig Prozent Automobile für zwölf Millionen<br />

Drachmen verkauft worden. Die<br />

Schwindler wurden verhaftet, mussten aber<br />

wieder freigelassen werden, da nach griechischem<br />

Gesetz weder sie noch auch die<br />

jetzigen Besitzer haftbar gemacht werden<br />

können, weil der Schaden von ausländischen<br />

Untertanen auf ausländischem Boden erlitten<br />

worden sei. Die amerikanische Gesandtschaft<br />

in Athen unterhandle aber mit der<br />

griechischen Regierung, indem es bedenklich<br />

erscheine, die Sache einfach auf sich beruhen<br />

zu lassen.<br />

Nach einer amtlichen Statistik hat der italienische<br />

Staat bis jetzt folgende Autostrassen<br />

teils gebaut, teils im Bau unterstützt: die<br />

Strasse Mailand-Seen, mit 83,4 km- Länge<br />

und 70 Millionen Lire Kosten; die Strasse<br />

Mailand-Bergamo (48,6 km und 54 Millionen<br />

Lire); die Strasse Neapel-Pompeji mit 36<br />

Millionen Kosten. Im Bau begriffen ist die<br />

Strasse Florenz-Viareggio, 83 km und 120<br />

Millionen Kosteravoranschlag. Demnächst beginnt<br />

der Bau der Strassen Bergamo-Brescia<br />

(45 km und 54 Millionen Kostenvoranschlag)<br />

und Padua-Mestre mit 24 km und<br />

38 Millionen Kostenvoranschlag. H.<br />

Die amerikanische Automobilproduktion<br />

im ersten Halbjahr<br />

<strong>1929</strong>.<br />

Innerhalb der ersten sechs Monate des<br />

laufenden Jahres sind in den Vereinigten<br />

Staaten und Kanada zusammen insgesamt<br />

3.411.451 Automobil© gebaut worden gegen<br />

2.326.509 in demselben Zeitraum des verflossenen<br />

Jahres, was einer Zunahme um nicht<br />

weniger als 1,084.942 Automobile entspricht<br />

Nach dem Department of Commerce stellen<br />

sich die Produktionsziffern der einzelnen<br />

Monate wie folgt:<br />

Personenautos Lastautos Insgesamt<br />

1928:<br />

Januar 212 351 27.840 240191<br />

Februar 801466 34834 336300<br />

März 387 048 43 735 430 783<br />

April 385 394 48 921 434315<br />

Mai 405 627 45 098 459 725<br />

Juni 381963 43 232 425195<br />

Insgesamt 2 073 849 252 660 2 326 509<br />

<strong>1929</strong>:<br />

. , Januar 366 610 55 927 422 537<br />

Februar 433 400 64 239 497 639<br />

März 548178 77 537 625 715<br />

April 573 303 89 934 663237<br />

Mai 542 502 93 077 635 579<br />

Juni 470467 96 277 566 744<br />

Insgesamt 2 934 460 476991 3411451 P.<br />

Bg»i»sT»Ml»^»'^aB-si«^^ . . .<br />

14 Tote an einem Niveauübergang! Ein<br />

Expresszug der Texas- und Pacific-Eisenbahn<br />

überführ an einem Bahnübergang ein Lastautomobil,<br />

in dem zwei Familien von einem<br />

Ausflug zurückkehrten. Von den Insassen des<br />

Automobils wurden 14 auf der Stelle getötet,<br />

während ein Kind, das als einziges mit dem<br />

Leben davonkam, mit schweren Verletzungen<br />

in ein Krankenhaus gebracht wurde.<br />

Das Unglück ereignete sich nur etwa 120<br />

Meter von dem Heim einer der beiden Familien<br />

entfernt. Der Vater, der nicht an dem<br />

Ausflug teilgenommen hatte, sah von dem<br />

Hause aus mit an, wie seine Frau und seine<br />

sieben Kinder den Tod fanden.<br />

Die Bahnübergänge machen immer wieder von<br />

sich redenI Wir haben schon su verschiedenen<br />

Malen auf den gefährlichen Bahnübergang in der:<br />

Leimern» — zwischen Lyss und Aarberr — hingewiesen,<br />

wo es bekanntlich letztes Jahr infolge<br />

Veisazens. der automatischen Signalvorrichtung<br />

zwischen einem Eisenbahnzug und dem Autobus<br />

Lyss—Aarberg zu einem ernsteren Zusammenstosse<br />

kam, der wunderbarerweise keine Menschenopfer<br />

kostete. Dieser Uebergang befindet sich an<br />

der Kreuzung der stark frequentierten Durchgangs-<br />

<br />

Kleinsteinpflästerung 21,5 »<br />

Nacovia 1,0 »<br />

Wasserglas 0,7 »<br />

Von diesen Hauptrouten sind demnach<br />

82,6 % verbessert worden. Bei den gewöhnlichen<br />

Strassen I. Klasse ist das Verhältnis<br />

noch etwas besser, indem dort sogar 84 %,<br />

des Netzes verbessert worden sind, welcher<br />

Prozentsatz sich bei den Strassen II. Klasse<br />

allerdings auf 21 % reduziert. Die am weitgehendsten<br />

verbesserten Strassen weisen die<br />

beiden Bezirke Zürich und Horgen auf, wo<br />

durchschnittlich über 37 % des gesamten<br />

Strassennetzes I. und II. Klasse ausgebaut<br />

worden sind. Dielsdorf mit nur 4,1 % steht<br />

am Schluss dieser Liste.<br />

Welche Qualitäten an Baustoffen' verwendet<br />

werden, geht wohl am besten aus der<br />

Tatsache heTvor, dass für neue Innenteerungen<br />

und Nachbehandlungen im Jahre 1928<br />

insgesamt 2738 Tonnen Material wie Teer,<br />

Bitumen, Goudronit etc. verbraucht wurden.<br />

Die kantonale Baurechnung, so beträchtliche<br />

Ausgaben sie auch aufweist, wird doch<br />

in ganz erheblichem Masse durch die Leistungen<br />

der Motorfahrzeug- und Velobesitzer<br />

verbessert. So stehen in 'der Rechnung des<br />

Fonds zur Verbesserung der Hauptverkenrsstrassen<br />

den Ausgaben von 2,46 Millionen.<br />

Franken Einnahmen von 3,15 Millionen Franken<br />

gegenüber, wovon allein 2,37 Millionen<br />

aus den Verkehrsgebühren von Motorfahrzeugen<br />

stammen. Das gesamte Tiefbauwesen<br />

inklusive Besoldungen, Strassenbauten und<br />

-Unterhalt sowie Gewässerkorrektion verursachte<br />

Totalausgaben von 6,1 Millionen Franken.<br />

In 524 WärteTbezirken des Kantons sind<br />

rund 444 Strassenwärter im Dienst, so dass<br />

sich die Strassenlänge eines Wärterbezirks<br />

durchschnittlich auf 4,3 km stellt. z.<br />

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N° 70 — 192& AUTOMOBIL-REVUE<br />

lieh den ausländischen, alle Notizen zu vermitteln,<br />

die ihnen beim Besuche Italiens<br />

nützlich sein können.<br />

Nach einer Statistik des offiziellen Organs<br />

des R. A. C. I. wächst die Zahl der italienischen<br />

Automobile rapid. Allein in der Zeit<br />

vom 1. Dezember vorigen Jahres bis zum<br />

30. April des laufenden Jahres ist die Zahl<br />

der Autos von 188,952 auf 211,675 gestiegen.<br />

In Mailand beträgt die jährliche Zunahme<br />

50 Prozent, ebensoviel in Rom, in Turin 32<br />

Prozent.<br />

Der italienische Automobilclub lässt durch<br />

seine 104 Sektionen eine EnquSte veranstalten<br />

über die Unglücksfälle durch den Autoverkehr.<br />

Sie soll sich über einen längern<br />

Zeitraum erstrecken und es soll der Zentrale<br />

monatlich genau berichtet werden über<br />

alle Unglücksfälle und Begleitumstände und<br />

zwar speziell Kurven, Steigungen, Niveauübergänge,<br />

Zustand der Strassen, über die<br />

Beschaffenheit der Autos, die das Unglück<br />

verursachten, über deren Fahrer, über die<br />

Verunglückten und über die anerkannten und<br />

mutmasslichen Ursachen des Unglücks. Die<br />

Zentraldirektion wird dann diese Daten mit<br />

ihren Wünschen und Ratschlägen an das<br />

Verkehrsministerium weiterleiten. Es sollen<br />

so allmählig die gefährlichen Punkte des<br />

Strassennetzes erneuert und die nötigen Verbesserungen<br />

eingeleitet werden.<br />

Die italienische Presse mahnt zum Aufsehen<br />

über eine internationale Schwindelgesellschaft,<br />

die sich damit abgibt, Automobile,<br />

die in den Vereinigten Staaten gestohlen<br />

wurden, in den europäischen Ländern zu<br />

Spottpreisen zu verkaufen. So seien in Griechenland<br />

mit einem Nachlass von vierzig bis<br />

fünfzig Prozent Automobile für zwölf Millionen<br />

Drachmen verkauft worden. Die<br />

Schwindler wurden verhaftet, mussten aber<br />

wieder freigelassen werden, da nach griechischem<br />

Gesetz weder sie noch auch die<br />

jetzigen Besitzer haftbar gemacht werden<br />

können, weil der Schaden von ausländischen<br />

Untertanen auf ausländischem Boden erlitten<br />

worden sei. Die amerikanische Gesandtschaft<br />

in Athen unterhandle aber mit der<br />

griechischen Regierung, indem es bedenklich<br />

erscheine, die Sache einfach auf sich beruhen<br />

zu lassen.<br />

Nach einer amtlichen Statistik hat der italienische<br />

Staat bis jetzt folgende Autostrassen<br />

teils gebaut, teils im Bau unterstützt: die<br />

Strasse Mailand-Seen, mit 83,4 km- Länge<br />

und 70 Millionen Lire Kosten; die Strasse<br />

Mailand-Bergamo (48,6 km und 54 Millionen<br />

Lire); die Strasse Neapel-Pompeji mit 36<br />

Millionen Kosten. Im Bau begriffen ist die<br />

Strasse Florenz-Viareggio, 83 km und 120<br />

Millionen Kosteravoranschlag. Demnächst beginnt<br />

der Bau der Strassen Bergamo-Brescia<br />

(45 km und 54 Millionen Kostenvoranschlag)<br />

und Padua-Mestre mit 24 km und<br />

38 Millionen Kostenvoranschlag. H.<br />

Die amerikanische Automobilproduktion<br />

im ersten Halbjahr<br />

<strong>1929</strong>.<br />

Innerhalb der ersten sechs Monate des<br />

laufenden Jahres sind in den Vereinigten<br />

Staaten und Kanada zusammen insgesamt<br />

3.411.451 Automobil© gebaut worden gegen<br />

2.326.509 in demselben Zeitraum des verflossenen<br />

Jahres, was einer Zunahme um nicht<br />

weniger als 1,084.942 Automobile entspricht<br />

Nach dem Department of Commerce stellen<br />

sich die Produktionsziffern der einzelnen<br />

Monate wie folgt:<br />

Personenautos Lastautos Insgesamt<br />

1928:<br />

Januar 212 351 27.840 240191<br />

Februar 801466 34834 336300<br />

März 387 048 43 735 430 783<br />

April 385 394 48 921 434315<br />

Mai 405 627 45 098 459 725<br />

Juni 381963 43 232 425195<br />

Insgesamt 2 073 849 252 660 2 326 509<br />

<strong>1929</strong>:<br />

. , Januar 366 610 55 927 422 537<br />

Februar 433 400 64 239 497 639<br />

März 548178 77 537 625 715<br />

April 573 303 89 934 663237<br />

Mai 542 502 93 077 635 579<br />

Juni 470467 96 277 566 744<br />

Insgesamt 2 934 460 476991 3411451 P.<br />

Bg»i»sT»Ml»^»'^aB-si«^^ . . .<br />

14 Tote an einem Niveauübergang! Ein<br />

Expresszug der Texas- und Pacific-Eisenbahn<br />

überführ an einem Bahnübergang ein Lastautomobil,<br />

in dem zwei Familien von einem<br />

Ausflug zurückkehrten. Von den Insassen des<br />

Automobils wurden 14 auf der Stelle getötet,<br />

während ein Kind, das als einziges mit dem<br />

Leben davonkam, mit schweren Verletzungen<br />

in ein Krankenhaus gebracht wurde.<br />

Das Unglück ereignete sich nur etwa 120<br />

Meter von dem Heim einer der beiden Familien<br />

entfernt. Der Vater, der nicht an dem<br />

Ausflug teilgenommen hatte, sah von dem<br />

Hause aus mit an, wie seine Frau und seine<br />

sieben Kinder den Tod fanden.<br />

Die Bahnübergänge machen immer wieder von<br />

sich redenI Wir haben schon su verschiedenen<br />

Malen auf den gefährlichen Bahnübergang in der:<br />

Leimern» — zwischen Lyss und Aarberr — hingewiesen,<br />

wo es bekanntlich letztes Jahr infolge<br />

Veisazens. der automatischen Signalvorrichtung<br />

zwischen einem Eisenbahnzug und dem Autobus<br />

Lyss—Aarberg zu einem ernsteren Zusammenstosse<br />

kam, der wunderbarerweise keine Menschenopfer<br />

kostete. Dieser Uebergang befindet sich an<br />

der Kreuzung der stark frequentierten Durchgangs-<br />

<br />

Kleinsteinpflästerung 21,5 »<br />

Nacovia 1,0 »<br />

Wasserglas 0,7 »<br />

Von diesen Hauptrouten sind demnach<br />

82,6 % verbessert worden. Bei den gewöhnlichen<br />

Strassen I. Klasse ist das Verhältnis<br />

noch etwas besser, indem dort sogar 84 %,<br />

des Netzes verbessert worden sind, welcher<br />

Prozentsatz sich bei den Strassen II. Klasse<br />

allerdings auf 21 % reduziert. Die am weitgehendsten<br />

verbesserten Strassen weisen die<br />

beiden Bezirke Zürich und Horgen auf, wo<br />

durchschnittlich über 37 % des gesamten<br />

Strassennetzes I. und II. Klasse ausgebaut<br />

worden sind. Dielsdorf mit nur 4,1 % steht<br />

am Schluss dieser Liste.<br />

Welche Qualitäten an Baustoffen' verwendet<br />

werden, geht wohl am besten aus der<br />

Tatsache heTvor, dass für neue Innenteerungen<br />

und Nachbehandlungen im Jahre 1928<br />

insgesamt 2738 Tonnen Material wie Teer,<br />

Bitumen, Goudronit etc. verbraucht wurden.<br />

Die kantonale Baurechnung, so beträchtliche<br />

Ausgaben sie auch aufweist, wird doch<br />

in ganz erheblichem Masse durch die Leistungen<br />

der Motorfahrzeug- und Velobesitzer<br />

verbessert. So stehen in 'der Rechnung des<br />

Fonds zur Verbesserung der Hauptverkenrsstrassen<br />

den Ausgaben von 2,46 Millionen.<br />

Franken Einnahmen von 3,15 Millionen Franken<br />

gegenüber, wovon allein 2,37 Millionen<br />

aus den Verkehrsgebühren von Motorfahrzeugen<br />

stammen. Das gesamte Tiefbauwesen<br />

inklusive Besoldungen, Strassenbauten und<br />

-Unterhalt sowie Gewässerkorrektion verursachte<br />

Totalausgaben von 6,1 Millionen Franken.<br />

In 524 WärteTbezirken des Kantons sind<br />

rund 444 Strassenwärter im Dienst, so dass<br />

sich die Strassenlänge eines Wärterbezirks<br />

durchschnittlich auf 4,3 km stellt. z.<br />

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NO 70<br />

IV. Blatt<br />

Bern, 16. August <strong>1929</strong> nutomobil<br />

Revue Revue nntomobile<br />

N« 70<br />

IVme feuille<br />

Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />

Die Strassenverkehrssignale der kantonalen Baudirektionen.<br />

Les nouveaux signes de circulation routiere<br />

issus de la Conference des Directeurs oantonaux.<br />

Dreiecksignale.<br />

Allgemeine Signal(orm: Dreieckige Tafel von 90<br />

cm Seitenlange.<br />

Allgemeine Signalbedeutung: (Gefahr I Vorsicht!<br />

Geschwindigkeitsermässigung.<br />

Signauz triangulaires.<br />

Forme generale des signaux: Plague triangulaire<br />

de 90 cm de cote.<br />

Signification generale des signaux : Banger 1 Attention<br />

1 Ralentissez I<br />

Runde Signale.<br />

Allgemeine Signalform: Runde Scheibe von<br />

cm Durchmesser ; in Ortschaften 50 cm.<br />

Allgemeine Signalbedeutuns: Fahrverbot. Richtungsänderung.<br />

Signaux ronds.<br />

Forme genirale des signaux: Disque de 60 cm<br />

diametre; dans l'interieur des looalites 50 cm.<br />

Signification generale des signaux: Route interdite.<br />

Ghangez de direction.<br />

Nr. 7. Allgemeines Fahrverbot.<br />

Interdiction generale de passage<br />

Nr. 8. Einbahnstrasise.<br />

Einfahrt von der duTeh die Tafei<br />

bezeichneten Seite und Fahren<br />

in der betr. Richtung verboten.<br />

Route ä circulation ä sens<br />

unioue.<br />

Nr. 9. Fahrrichtune in den<br />

Einbahnstrassen.<br />

Sens de la circulation pour<br />

routes ä sens unkrue.<br />

Nr. 1. Querrinne.<br />

Nr. 2. Scharfe Kurve.<br />

Virage.<br />

Nr. 3. Gefährliche Strsssenkreuzung.<br />

Croisement dansereux.<br />

Nr. 10.<br />

Fahrverbot für<br />

60<br />

de<br />

-J--Ä<br />

a) Automobile. b) Motorlastwaigen. c) Motorräder.<br />

Interdiction de circuler pour :<br />

a) Automobiles. b) Camioas automobiles. c) Motooyolettes.<br />

d) Fahrräder,<br />

d) Bicyclettes.<br />

f 0,50-<br />

H 0A0-<br />

Nr. 4. Niveaur-Uebergang mit<br />

Bahnabschluss durch Barrierenr<br />

ulage oder durch ontische und<br />

akustische Signale.<br />

Passage ä niveau sarde avec<br />

protection par des baxrieres ou<br />

par des signatux optiques et<br />

acoustkrues.<br />

Nr. 5. Unbewachter und bloss<br />

durch Warnsignale gekennzeichneter<br />

Bahnübersang.<br />

Paisisage ä nlvcau non gard©<br />

avec simple Signal avertisseur.<br />

Nr. 6. Vorsicht! Gefahr!<br />

Bei Verwendung als nichtständiges<br />

Signal, namentlich im<br />

Ortsinnem, können die Seitenlange<br />

bis auf 60 cm und der<br />

rote Rand auf 6 cm reduziert<br />

werden.<br />

Attention ! Daneer!<br />

Si ce signal est employe de fa-<br />

Qon non permanente en particuJier<br />

dans l'interieur des localites.<br />

la dimension des cotes<br />

peut etre reduite iusou'ä 60 cm<br />

et le bandeau rouge ä 6 cm.<br />

Üben<br />

X.<br />

'in<br />

^*<br />

Nr. 11. Fahrverbot für Fahrzeuge<br />

von mehr als T.<br />

Gesamtgewicht.<br />

Interdiction de circuler pour<br />

vehicules ä poids depassant<br />

les T.<br />

Zug<br />

Luzern<br />

Nr. 12. Verkehrsumleitung in<br />

der Pfeilrichtung.<br />

Detournement de la circulation<br />

dans la direction äe la fleche.<br />

L'indicateuT de la direction doit<br />

etre renouvele partout oü des<br />

biftlrcations induisent en erieur<br />

le conducteur: on indiquera<br />

clairement la direction £tu<br />

moven de fleches.<br />

Nr. 13. Parkolatz.<br />

Place de Darc.<br />

*' " #^^Äi<br />

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iMliilMISÄN"Ml


NO 70<br />

IV. Blatt<br />

Bern, 16. August <strong>1929</strong> nutomobil<br />

Revue Revue nntomobile<br />

N« 70<br />

IVme feuille<br />

Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />

Die Strassenverkehrssignale der kantonalen Baudirektionen.<br />

Les nouveaux signes de circulation routiere<br />

issus de la Conference des Directeurs oantonaux.<br />

Dreiecksignale.<br />

Allgemeine Signal(orm: Dreieckige Tafel von 90<br />

cm Seitenlange.<br />

Allgemeine Signalbedeutung: (Gefahr I Vorsicht!<br />

Geschwindigkeitsermässigung.<br />

Signauz triangulaires.<br />

Forme generale des signaux: Plague triangulaire<br />

de 90 cm de cote.<br />

Signification generale des signaux : Banger 1 Attention<br />

1 Ralentissez I<br />

Runde Signale.<br />

Allgemeine Signalform: Runde Scheibe von<br />

cm Durchmesser ; in Ortschaften 50 cm.<br />

Allgemeine Signalbedeutuns: Fahrverbot. Richtungsänderung.<br />

Signaux ronds.<br />

Forme genirale des signaux: Disque de 60 cm<br />

diametre; dans l'interieur des looalites 50 cm.<br />

Signification generale des signaux: Route interdite.<br />

Ghangez de direction.<br />

Nr. 7. Allgemeines Fahrverbot.<br />

Interdiction generale de passage<br />

Nr. 8. Einbahnstrasise.<br />

Einfahrt von der duTeh die Tafei<br />

bezeichneten Seite und Fahren<br />

in der betr. Richtung verboten.<br />

Route ä circulation ä sens<br />

unioue.<br />

Nr. 9. Fahrrichtune in den<br />

Einbahnstrassen.<br />

Sens de la circulation pour<br />

routes ä sens unkrue.<br />

Nr. 1. Querrinne.<br />

Nr. 2. Scharfe Kurve.<br />

Virage.<br />

Nr. 3. Gefährliche Strsssenkreuzung.<br />

Croisement dansereux.<br />

Nr. 10.<br />

Fahrverbot für<br />

60<br />

de<br />

-J--Ä<br />

a) Automobile. b) Motorlastwaigen. c) Motorräder.<br />

Interdiction de circuler pour :<br />

a) Automobiles. b) Camioas automobiles. c) Motooyolettes.<br />

d) Fahrräder,<br />

d) Bicyclettes.<br />

f 0,50-<br />

H 0A0-<br />

Nr. 4. Niveaur-Uebergang mit<br />

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Nr. 6. Vorsicht! Gefahr!<br />

Bei Verwendung als nichtständiges<br />

Signal, namentlich im<br />

Ortsinnem, können die Seitenlange<br />

bis auf 60 cm und der<br />

rote Rand auf 6 cm reduziert<br />

werden.<br />

Attention ! Daneer!<br />

Si ce signal est employe de fa-<br />

Qon non permanente en particuJier<br />

dans l'interieur des localites.<br />

la dimension des cotes<br />

peut etre reduite iusou'ä 60 cm<br />

et le bandeau rouge ä 6 cm.<br />

Üben<br />

X.<br />

'in<br />

^*<br />

Nr. 11. Fahrverbot für Fahrzeuge<br />

von mehr als T.<br />

Gesamtgewicht.<br />

Interdiction de circuler pour<br />

vehicules ä poids depassant<br />

les T.<br />

Zug<br />

Luzern<br />

Nr. 12. Verkehrsumleitung in<br />

der Pfeilrichtung.<br />

Detournement de la circulation<br />

dans la direction äe la fleche.<br />

L'indicateuT de la direction doit<br />

etre renouvele partout oü des<br />

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26 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — 70<br />

Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />

Am 6. Mai dieses Jahres hat die Konferenz<br />

der kantonalen Baudirektoren einer<br />

Signalordnung zugestimmt, die geeignet<br />

ist, als Grundlage für die so dringend notwendige<br />

einheitliche Signalisierung im<br />

Strassenverkehr zu dienen. Die Vorlage,<br />

die nun mit der Empfehlung, für baldige<br />

Anwendung der Signalördnung zu sorgen,<br />

an die Kantone geleitet worden ist, ist das<br />

Ergebnis eingehender Studien und Beratungen.<br />

Bei diesen war an erster Stelle das Bestreben<br />

massgebend, die vom Völkerbund<br />

empfohlenen Signale soviel als möglich beizubehalten,<br />

weil die Internationalität solcher<br />

Strassensignale von ganz besonderer<br />

Bedeutung ist. In diese Vorschläge, die<br />

schon von einer Reihe von Staaten anerkannt<br />

worden sind, sollte aber etwas mehr<br />

System gebracht, und es mussten gewisse<br />

Nachteile, welche sich im Ueberlandstrassenverkehr<br />

unbedingt ungünstig<br />

auswirken mussten, beseitigt werden.<br />

Einer der wichtigsten Nachteile ist die<br />

Verwendung der nämlichen Signale für<br />

verschiedene Zwecke, so dass erklärende<br />

Textaufschriften oder besondere Tafeln mit<br />

Text notwendig werden.<br />

Textaufschriften sind aber in einem<br />

Land, in dem der Fremdenverkehr eine<br />

solche Rolle spielt wie bei uns, bei allen<br />

wichtigen Signalen, die rasch und auf den<br />

ersten Blick verstanden wertien müssen,<br />

auszuschhessen. Die Zahl der in die<br />

Schweiz einfahrenden fremden Fahrzeuge<br />

hat schon heute beinahe den Stand der hier<br />

eingetragenen Fahrzeuge erreicht. Dazu<br />

kommt die Mehrsprachigkeit unseres Landes,<br />

das drei oder eigentlich vier Amtssprachen<br />

kennt. Auf diese Tatsache musste<br />

man unter allen Umständen Rücksicht<br />

nehmen.<br />

Im Ueberlandverkehr sind ferner die<br />

Signale viel mehr den Einflüssen der Witterung<br />

und ungünstiger Sichtverhältnisse<br />

ausgesetzt. Sie können durch Schnee und<br />

Rauhreif überdeckt und dadurch Farbe<br />

und Zeichnung unsichtbar werden. Die<br />

Beleuchtung kann auf dem grössten Teil<br />

Von Ing. E. Amniann, Zürich.<br />

unserer Ueberlandstrassen nie in dem Ausmasse<br />

gefordert werden wie in den Ortschaften,<br />

das Signal muss also im Lichte<br />

der Scheinwerfer erkannt werden können,<br />

und es müssen sich für den Nachtverkehr<br />

die nämlichen Signale gebrauchen lassen,<br />

wie sie im Tagesverkehr üblich sind.<br />

Endlich hat die Signalisierung auf den<br />

Ueberlandstrassen den Bedürfnissen des<br />

Schnellverkehrs zu genügen. Die Bedeutung<br />

der einzelnen Signale muss deshalb<br />

klar und eindeutig zum Ausdrucke kommen.<br />

Diese Ueberlegungen führten dazu, die<br />

Signalordnung in erster Linie auf der<br />

Signalform aufzubauen, Formsignale zu<br />

schaffen. Die Form ist am ehesten erkennbar,<br />

sie schliesst Verwechslungen wichtiger<br />

Signalbegriffe aus und reduziert die Folgen<br />

eventueller Farbenblindheit der Fahrzeugführer<br />

auf ein Minimum. Sie ist bei Nacht<br />

und Nebel, bei Schneetreiben und Rauhreif<br />

auch ohne kostspielige Beleuchtungsanlagen<br />

sichtbar, und eine Beschädigung der<br />

Tafel macht das Zeichen nicht so leicht<br />

unverständlich.<br />

Dieser Erkenntnis hat sich die Strassenverkehrskommission<br />

des Völkerbundes<br />

nicht verschlossen, indem sie mit Rücksicht<br />

auf die Bedeutung der Zeichen für die<br />

Kennzeichnung von Gefahrenstellen die<br />

Dteiecktafel wählte und jede andere Verwendung<br />

dieser Tafelform auszuschliessen<br />

empfiehlt.<br />

Auf solchen Erwägungen aufbauend,<br />

sieht die neue Signalordnung folgende<br />

Signalformen vor:<br />

Dreiecksignale, die ausschliesslich als Gefahrenzeichen<br />

dienen dürfen;<br />

runde Signale, welche nur für Fahrverbote<br />

und für damit zusammenhängende<br />

Verkehrsumleitungen verwendet<br />

werden sollen, und<br />

viereckige Signale, für alle übrigen Verwendungszwecke<br />

der Signale und für<br />

besondere Weisungen an die Fahrzeugführer.<br />

Gegen diese Neuerung wurde eingewen-<br />

' Forts, auf S, 27.<br />

Un nouveau Systeme de signalisation mutiere.<br />

Le projet de la Conference des directeurs de Travaux publics.<br />

. On retrouvera dans ce numero la repro-<br />

.duction fidele, forme et couleurs, des signes<br />

.que la conierence des directeurs de travaux<br />

publics soumet aux departements cantonaux<br />

.qui relevent de ces directeurs. C'est dire que<br />

.les departements en question sont, selon<br />

.toute apparence, d'avance acquis ä la reforme<br />

et il est vraisemblable que nos divers<br />

gouvernements la feront leur sans grande<br />

difficulte. Ne nous bercons pas toutefois<br />

d'esperance d'unification rapide, et constatons<br />

la lenteur exeessive avec laquelle le<br />

•reglement adopte par l'Union desi Villes suisses<br />

fait son chemin ä travers les rues de nos<br />

cites.<br />

// taut que tous s'entendent.<br />

Le projet cantonal part de 1 idee fort louable<br />

de creer le plus d'unite possible entre<br />

la signalisation urbaine teile que l'Union des<br />

Villes la preconise — et ä sa suite l'Union<br />

des Villes internationale — celle recommande"e<br />

par la Societe des Nations et celle enfin<br />

qui devrait, dans l'idee de la Conference,<br />

repondre le mieux aux necessites de la circulation<br />

en rase campagne. Dans l'accomplissement<br />

de cette täche, il s'est trouve<br />

amene ä modifier, souvent profondement,<br />

plusieurs des choses qui existent dejä, tant<br />

dans le systeme urbain que dans celui applique<br />

dejä par plusieurs cantons sur leurs routes.<br />

Que si ces villes, — comtne dejä il semble<br />

— que si ces cantons ne veulent pas renoncer<br />

aux conquetes realisees par leur<br />

propre force; que si la S. d. N. ne plie pas<br />

ses vues ä celles, souvent nouvelles, qui President<br />

au projet cantonal, et faute d'entente<br />

entre ces diverses puissances, nous marchons<br />

ä un beau gächis. Noter encore que les principaux<br />

interesses, les usagers de la route,<br />

n'etaient pepresentes ä ces travaux que par<br />

une couple de delegues, que ICUT opinion<br />

d'ensemble n'a pas eu l'occasion de se manifester,<br />

que la presse, et notamment la<br />

presse speciale — qui s'est adonnee ä l'ctude<br />

de la question bien avant que les fonctionnaires<br />

de l'Etat s'avisassent seulement qn'elle<br />

existait — n'a eu l'occasion de s'exprimer ä<br />

son sujet qu'une fois les iaits accomplis et<br />

les decisions prises, paraphees et imprimees.<br />

On est donc tente de trouver, dans la construction<br />

d'un edifice aussi important pour<br />

l'avenir des transports routiers, un peu trop<br />

de häte et un peu trop de mystere d'une<br />

part. iEt d'autre part — ce qui n'est pas contradictoire<br />

— un peu trop de lenteur ä se<br />

mettre en train. II est bien tard aujourd'hui<br />

pour arriver avec des propositions de son<br />

cru, fondee sur des principes nouveaux, alors<br />

que les Villes ont dejä passe ä l'execution,<br />

que la S. d. N. s'est prononcee et que maint<br />

canton a dejä couvert,, dans l'^quipement de<br />

la route, une distance respectable. Toutes<br />

ces instaces eussent du se concerter des le<br />

Premier jour. Nul ne se resout volontiers au<br />

travail de feu Penelope. Ou est-ce l'Union<br />

des Villes qui a eu le tort de partir en cavalier<br />

seul ?<br />

Toutefois, il n'est jamais trop tard pour<br />

bien faire et, nous le repetons : il s'agit desormais,<br />

pour tous ceux qui legiferent sur la<br />

circulation, de prendre le contact, un contact<br />

etroit, et de ne plus le perdre. II va sans<br />

dire que dans cette mise en commun des resultats<br />

acquis, chacun montrera l'esprit de<br />

concession necessaire, y compris — et peutetre<br />

surtout — les derniers venus, qui n'apportent<br />

que des projets sur papier, plus faciles<br />

ä modifier que les realites concretes<br />

dejä traduites dans la rue.<br />

Les principes du projet des<br />

cantons.<br />

Cela dit, examinons les bases du projet,<br />

nous ne dirons pas qui nous est soumis,<br />

mais dont il nous est donne connaissance :<br />

> II divise la signalisation en trois groupes :<br />

ie triangle pour signifier danger, le disque<br />

•pour les directions, interdictions et detour-<br />

•nements de circulation, auxquels, pour tenh<br />

compte des faits acquis, il consent de joindre<br />

les autorisations et interdictions de sta-<br />

4ionnement. Enfin le rectangle pour tous les<br />

autres signes.<br />

Les triangles sont les cinq signes fondamentaux<br />

adoptes par l'A. I. A. C. R., puis par<br />

•la S. d. N., augmentes d'un sixieme, qui n'est<br />

>au fond qu'une autre facon de formuler le<br />

w danger » tout court. Voir suite page 3<br />

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26 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — 70<br />

Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />

Am 6. Mai dieses Jahres hat die Konferenz<br />

der kantonalen Baudirektoren einer<br />

Signalordnung zugestimmt, die geeignet<br />

ist, als Grundlage für die so dringend notwendige<br />

einheitliche Signalisierung im<br />

Strassenverkehr zu dienen. Die Vorlage,<br />

die nun mit der Empfehlung, für baldige<br />

Anwendung der Signalördnung zu sorgen,<br />

an die Kantone geleitet worden ist, ist das<br />

Ergebnis eingehender Studien und Beratungen.<br />

Bei diesen war an erster Stelle das Bestreben<br />

massgebend, die vom Völkerbund<br />

empfohlenen Signale soviel als möglich beizubehalten,<br />

weil die Internationalität solcher<br />

Strassensignale von ganz besonderer<br />

Bedeutung ist. In diese Vorschläge, die<br />

schon von einer Reihe von Staaten anerkannt<br />

worden sind, sollte aber etwas mehr<br />

System gebracht, und es mussten gewisse<br />

Nachteile, welche sich im Ueberlandstrassenverkehr<br />

unbedingt ungünstig<br />

auswirken mussten, beseitigt werden.<br />

Einer der wichtigsten Nachteile ist die<br />

Verwendung der nämlichen Signale für<br />

verschiedene Zwecke, so dass erklärende<br />

Textaufschriften oder besondere Tafeln mit<br />

Text notwendig werden.<br />

Textaufschriften sind aber in einem<br />

Land, in dem der Fremdenverkehr eine<br />

solche Rolle spielt wie bei uns, bei allen<br />

wichtigen Signalen, die rasch und auf den<br />

ersten Blick verstanden wertien müssen,<br />

auszuschhessen. Die Zahl der in die<br />

Schweiz einfahrenden fremden Fahrzeuge<br />

hat schon heute beinahe den Stand der hier<br />

eingetragenen Fahrzeuge erreicht. Dazu<br />

kommt die Mehrsprachigkeit unseres Landes,<br />

das drei oder eigentlich vier Amtssprachen<br />

kennt. Auf diese Tatsache musste<br />

man unter allen Umständen Rücksicht<br />

nehmen.<br />

Im Ueberlandverkehr sind ferner die<br />

Signale viel mehr den Einflüssen der Witterung<br />

und ungünstiger Sichtverhältnisse<br />

ausgesetzt. Sie können durch Schnee und<br />

Rauhreif überdeckt und dadurch Farbe<br />

und Zeichnung unsichtbar werden. Die<br />

Beleuchtung kann auf dem grössten Teil<br />

Von Ing. E. Amniann, Zürich.<br />

unserer Ueberlandstrassen nie in dem Ausmasse<br />

gefordert werden wie in den Ortschaften,<br />

das Signal muss also im Lichte<br />

der Scheinwerfer erkannt werden können,<br />

und es müssen sich für den Nachtverkehr<br />

die nämlichen Signale gebrauchen lassen,<br />

wie sie im Tagesverkehr üblich sind.<br />

Endlich hat die Signalisierung auf den<br />

Ueberlandstrassen den Bedürfnissen des<br />

Schnellverkehrs zu genügen. Die Bedeutung<br />

der einzelnen Signale muss deshalb<br />

klar und eindeutig zum Ausdrucke kommen.<br />

Diese Ueberlegungen führten dazu, die<br />

Signalordnung in erster Linie auf der<br />

Signalform aufzubauen, Formsignale zu<br />

schaffen. Die Form ist am ehesten erkennbar,<br />

sie schliesst Verwechslungen wichtiger<br />

Signalbegriffe aus und reduziert die Folgen<br />

eventueller Farbenblindheit der Fahrzeugführer<br />

auf ein Minimum. Sie ist bei Nacht<br />

und Nebel, bei Schneetreiben und Rauhreif<br />

auch ohne kostspielige Beleuchtungsanlagen<br />

sichtbar, und eine Beschädigung der<br />

Tafel macht das Zeichen nicht so leicht<br />

unverständlich.<br />

Dieser Erkenntnis hat sich die Strassenverkehrskommission<br />

des Völkerbundes<br />

nicht verschlossen, indem sie mit Rücksicht<br />

auf die Bedeutung der Zeichen für die<br />

Kennzeichnung von Gefahrenstellen die<br />

Dteiecktafel wählte und jede andere Verwendung<br />

dieser Tafelform auszuschliessen<br />

empfiehlt.<br />

Auf solchen Erwägungen aufbauend,<br />

sieht die neue Signalordnung folgende<br />

Signalformen vor:<br />

Dreiecksignale, die ausschliesslich als Gefahrenzeichen<br />

dienen dürfen;<br />

runde Signale, welche nur für Fahrverbote<br />

und für damit zusammenhängende<br />

Verkehrsumleitungen verwendet<br />

werden sollen, und<br />

viereckige Signale, für alle übrigen Verwendungszwecke<br />

der Signale und für<br />

besondere Weisungen an die Fahrzeugführer.<br />

Gegen diese Neuerung wurde eingewen-<br />

' Forts, auf S, 27.<br />

Un nouveau Systeme de signalisation mutiere.<br />

Le projet de la Conference des directeurs de Travaux publics.<br />

. On retrouvera dans ce numero la repro-<br />

.duction fidele, forme et couleurs, des signes<br />

.que la conierence des directeurs de travaux<br />

publics soumet aux departements cantonaux<br />

.qui relevent de ces directeurs. C'est dire que<br />

.les departements en question sont, selon<br />

.toute apparence, d'avance acquis ä la reforme<br />

et il est vraisemblable que nos divers<br />

gouvernements la feront leur sans grande<br />

difficulte. Ne nous bercons pas toutefois<br />

d'esperance d'unification rapide, et constatons<br />

la lenteur exeessive avec laquelle le<br />

•reglement adopte par l'Union desi Villes suisses<br />

fait son chemin ä travers les rues de nos<br />

cites.<br />

// taut que tous s'entendent.<br />

Le projet cantonal part de 1 idee fort louable<br />

de creer le plus d'unite possible entre<br />

la signalisation urbaine teile que l'Union des<br />

Villes la preconise — et ä sa suite l'Union<br />

des Villes internationale — celle recommande"e<br />

par la Societe des Nations et celle enfin<br />

qui devrait, dans l'idee de la Conference,<br />

repondre le mieux aux necessites de la circulation<br />

en rase campagne. Dans l'accomplissement<br />

de cette täche, il s'est trouve<br />

amene ä modifier, souvent profondement,<br />

plusieurs des choses qui existent dejä, tant<br />

dans le systeme urbain que dans celui applique<br />

dejä par plusieurs cantons sur leurs routes.<br />

Que si ces villes, — comtne dejä il semble<br />

— que si ces cantons ne veulent pas renoncer<br />

aux conquetes realisees par leur<br />

propre force; que si la S. d. N. ne plie pas<br />

ses vues ä celles, souvent nouvelles, qui President<br />

au projet cantonal, et faute d'entente<br />

entre ces diverses puissances, nous marchons<br />

ä un beau gächis. Noter encore que les principaux<br />

interesses, les usagers de la route,<br />

n'etaient pepresentes ä ces travaux que par<br />

une couple de delegues, que ICUT opinion<br />

d'ensemble n'a pas eu l'occasion de se manifester,<br />

que la presse, et notamment la<br />

presse speciale — qui s'est adonnee ä l'ctude<br />

de la question bien avant que les fonctionnaires<br />

de l'Etat s'avisassent seulement qn'elle<br />

existait — n'a eu l'occasion de s'exprimer ä<br />

son sujet qu'une fois les iaits accomplis et<br />

les decisions prises, paraphees et imprimees.<br />

On est donc tente de trouver, dans la construction<br />

d'un edifice aussi important pour<br />

l'avenir des transports routiers, un peu trop<br />

de häte et un peu trop de mystere d'une<br />

part. iEt d'autre part — ce qui n'est pas contradictoire<br />

— un peu trop de lenteur ä se<br />

mettre en train. II est bien tard aujourd'hui<br />

pour arriver avec des propositions de son<br />

cru, fondee sur des principes nouveaux, alors<br />

que les Villes ont dejä passe ä l'execution,<br />

que la S. d. N. s'est prononcee et que maint<br />

canton a dejä couvert,, dans l'^quipement de<br />

la route, une distance respectable. Toutes<br />

ces instaces eussent du se concerter des le<br />

Premier jour. Nul ne se resout volontiers au<br />

travail de feu Penelope. Ou est-ce l'Union<br />

des Villes qui a eu le tort de partir en cavalier<br />

seul ?<br />

Toutefois, il n'est jamais trop tard pour<br />

bien faire et, nous le repetons : il s'agit desormais,<br />

pour tous ceux qui legiferent sur la<br />

circulation, de prendre le contact, un contact<br />

etroit, et de ne plus le perdre. II va sans<br />

dire que dans cette mise en commun des resultats<br />

acquis, chacun montrera l'esprit de<br />

concession necessaire, y compris — et peutetre<br />

surtout — les derniers venus, qui n'apportent<br />

que des projets sur papier, plus faciles<br />

ä modifier que les realites concretes<br />

dejä traduites dans la rue.<br />

Les principes du projet des<br />

cantons.<br />

Cela dit, examinons les bases du projet,<br />

nous ne dirons pas qui nous est soumis,<br />

mais dont il nous est donne connaissance :<br />

> II divise la signalisation en trois groupes :<br />

ie triangle pour signifier danger, le disque<br />

•pour les directions, interdictions et detour-<br />

•nements de circulation, auxquels, pour tenh<br />

compte des faits acquis, il consent de joindre<br />

les autorisations et interdictions de sta-<br />

4ionnement. Enfin le rectangle pour tous les<br />

autres signes.<br />

Les triangles sont les cinq signes fondamentaux<br />

adoptes par l'A. I. A. C. R., puis par<br />

•la S. d. N., augmentes d'un sixieme, qui n'est<br />

>au fond qu'une autre facon de formuler le<br />

w danger » tout court. Voir suite page 3<br />

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N» 70 - <strong>1929</strong><br />

Stationierungsverbot.<br />

Stationnement interdit.<br />

Allgemtint Signalform: Rechteckige, resp. quadratische Tafel.<br />

Allgemeine Signalbedeutung: Orientierung. Besondere Weisungen an die<br />

Fahrzeugführer.<br />

Forme gene>ale des signaux: Plaques recfcangulaires ou carrees.<br />

Signification ginirale des signaux: Orientation, Instructions speciales aus<br />

conducteurs de vehicules.<br />

Ortsbezeichnung.<br />

Vorderseite.<br />

Rückseite.<br />

Designation d'une localite.<br />

Avers.<br />

Revers.<br />

Zulässige Höchstgeschwindigkeit.<br />

Vitesse maxima autorisee.<br />

Forts, von S. 26.<br />

det, dass die viereckige Form im Städteverkehr<br />

ungeeignet und deshalb durch die<br />

runde zu ersetzen sei, weil die erstgenannte<br />

Form zu viel durch Reklame- und<br />

Firmentafeln in Anspruch genommen<br />

werde. Dagegen ist zu sagen, dass auch<br />

die runde Form immer mehr für Reklameschilder<br />

verwendet wird und dass auch<br />

diese durch geeignete gesetzliche Vorschriften<br />

für die Signalzwecke reserviert<br />

'' werden nxuss, wenn ihre Wirkung auf die<br />

Viereckige Signale — Signaux rectangulaires.<br />

Fribourg<br />

31 Km<br />

0,60<br />

Aufschrift: Schule oder Spital.<br />

Ruhig und vorsichtig fahren.<br />

Inscription «Ecole» ou


N» 70 - <strong>1929</strong><br />

Stationierungsverbot.<br />

Stationnement interdit.<br />

Allgemtint Signalform: Rechteckige, resp. quadratische Tafel.<br />

Allgemeine Signalbedeutung: Orientierung. Besondere Weisungen an die<br />

Fahrzeugführer.<br />

Forme gene>ale des signaux: Plaques recfcangulaires ou carrees.<br />

Signification ginirale des signaux: Orientation, Instructions speciales aus<br />

conducteurs de vehicules.<br />

Ortsbezeichnung.<br />

Vorderseite.<br />

Rückseite.<br />

Designation d'une localite.<br />

Avers.<br />

Revers.<br />

Zulässige Höchstgeschwindigkeit.<br />

Vitesse maxima autorisee.<br />

Forts, von S. 26.<br />

det, dass die viereckige Form im Städteverkehr<br />

ungeeignet und deshalb durch die<br />

runde zu ersetzen sei, weil die erstgenannte<br />

Form zu viel durch Reklame- und<br />

Firmentafeln in Anspruch genommen<br />

werde. Dagegen ist zu sagen, dass auch<br />

die runde Form immer mehr für Reklameschilder<br />

verwendet wird und dass auch<br />

diese durch geeignete gesetzliche Vorschriften<br />

für die Signalzwecke reserviert<br />

'' werden nxuss, wenn ihre Wirkung auf die<br />

Viereckige Signale — Signaux rectangulaires.<br />

Fribourg<br />

31 Km<br />

0,60<br />

Aufschrift: Schule oder Spital.<br />

Ruhig und vorsichtig fahren.<br />

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28 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — N" 70<br />

Bilder von der Luzerner Schönheitskonkurrenz <strong>1929</strong>. - Instantanes du concours d'elegance ä Lucerne <strong>1929</strong>.<br />

&<br />

äf<br />

4plätziges Cabriolet von Graber. Wichtraoh, auf Panhard-Cha*ssis. das die typische hochelegante<br />

Linienführung dea beinischen (Spezialisten für Luxus-Karosserien aufweist.<br />

Cabriolet 4 places sur chässis Panhard, realise par Graber n Wichtrach, specialiste des carrosseries<br />

de erand luxe.<br />

Paekarfl-Limousine, welcher neben dem 1. Preis ihrer Klasse gleichzeitig auch ein ßpezialprei«, als<br />

bestbeurteiltor Luzerner Wagen, zuerkannt wurde.<br />

Limousine Packard, gagnante du Premier prix de sa classe et du prix -speciai ä Ia plu. s belle voiture<br />

•lncernowc.<br />

Offener Martini-Tourenwagen, karossiert von Reinboldt & Christe in Basel, mit einem 1. Preis ausgezeichnet.<br />

Die formvollendete Linie das Wagens erwerkte bereits am Salon in Genf allgemeine Bewunderung.<br />

Voiture ouverte de grand tourisme sur chässis Martini, presentee par Reinbolt et Christe de Bäle.<br />

Cette voiture, qui avait rencontre le plus vif succes au Salon de Geneve, fut dotee d'un premier prix.<br />

Minerva-Cabriolet «Ville et Tourisme> von Gangloff, eines der Prachtstücke der Schau.<br />

Cabriolet Minerva 1<br />

« Ville et Tourisme» de Gangloff, l'une des plus belles realisations du concours.<br />

QUELQUES SUCCES<br />

SCINTILLA<br />

Augmente le conlort de votre conduite<br />

interieure en lui oroenrant<br />

tous les avantazes du toroddo sans<br />

sei inconvenients.<br />

C'est pourauoi notre Systeme est<br />

le Dlus Ttoanäa en Ansleterre. ofi<br />

I'on sait aonricier ce aui est vraiment<br />

pratiaue (olus de 5000 voitures<br />

«auiDe'es en 1928).<br />

Quelle que soit votre voiture.<br />

votre carrossier oeut y adauter<br />

notre toit ddcouvrable.<br />

Dans nos ateliers. ce travail est<br />

fait en uueluues iours.<br />

Nous ienons ä votre disoosition,<br />

devis et Drosoectus.<br />

EN ITALIE:<br />

EN FRANCE:<br />

EN ESPAGNE:<br />

TARGA FLORIO<br />

1 .r DIVO SUR BUGATTI<br />

2 me Minoia sur Bugatti<br />

GRAND PRIX DE I'A. C. F.<br />

1 WILLIAMS sur BUGATTI<br />

3 me et 4 me SUP Bugatti<br />

GRAND PRIX DE S. SEBASTIAN<br />

1" CHIRONSUR BUGATTI<br />

EN ALLEMAGNE: COURSE DE COTE DU HAINBERG<br />

AUTOUR LE NEROBERG<br />

COURSE DE TAUBENSOHL<br />

COURSE DE COTE INTER-<br />

NATIONALE DU KESSELBERG<br />

1 er STUCK SUR AUSTRO-<br />

DAIMLER


28 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — N" 70<br />

Bilder von der Luzerner Schönheitskonkurrenz <strong>1929</strong>. - Instantanes du concours d'elegance ä Lucerne <strong>1929</strong>.<br />

&<br />

äf<br />

4plätziges Cabriolet von Graber. Wichtraoh, auf Panhard-Cha*ssis. das die typische hochelegante<br />

Linienführung dea beinischen (Spezialisten für Luxus-Karosserien aufweist.<br />

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Offener Martini-Tourenwagen, karossiert von Reinboldt & Christe in Basel, mit einem 1. Preis ausgezeichnet.<br />

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Voiture ouverte de grand tourisme sur chässis Martini, presentee par Reinbolt et Christe de Bäle.<br />

Cette voiture, qui avait rencontre le plus vif succes au Salon de Geneve, fut dotee d'un premier prix.<br />

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Cabriolet Minerva 1<br />

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SCINTILLA<br />

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C'est pourauoi notre Systeme est<br />

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pratiaue (olus de 5000 voitures<br />

«auiDe'es en 1928).<br />

Quelle que soit votre voiture.<br />

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Dans nos ateliers. ce travail est<br />

fait en uueluues iours.<br />

Nous ienons ä votre disoosition,<br />

devis et Drosoectus.<br />

EN ITALIE:<br />

EN FRANCE:<br />

EN ESPAGNE:<br />

TARGA FLORIO<br />

1 .r DIVO SUR BUGATTI<br />

2 me Minoia sur Bugatti<br />

GRAND PRIX DE I'A. C. F.<br />

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3 me et 4 me SUP Bugatti<br />

GRAND PRIX DE S. SEBASTIAN<br />

1" CHIRONSUR BUGATTI<br />

EN ALLEMAGNE: COURSE DE COTE DU HAINBERG<br />

AUTOUR LE NEROBERG<br />

COURSE DE TAUBENSOHL<br />

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NATIONALE DU KESSELBERG<br />

1 er STUCK SUR AUSTRO-<br />

DAIMLER


70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 29<br />

Martini-Wagen mit preisgekrönter ßpezialkarosseiie, ausgeführt von U. Höheners Erben. St. Gallen.<br />

Voiture Martini aveo carroßserie «peciale, primee, des Hoirs U. Höhener ä St-Gall.<br />

4plätziger Carbriolet, in hell- und dunkelgrau, auf Buick-Chassis, von Ruckstuhl, Luzern. Bemerkenswert<br />

ist die breite Türe, welche bequemen Einstieg zu den Hintersitzen erlaubt, ohne die Insassen der<br />

* Vordersitze zu stören.<br />

Cabriolet, ton sur ton, g-ris clair et sombre, sur chässis Buick, realise par Ruckstuhl ä Lucerne.<br />

A remarquer la largeur de la porte permettamt un acces faeile aux places arriere sans Rene p'our<br />

los passagers des places avant.<br />

Mme Raym. Fris, Pran?ins, auf Rolls-Royce (Faux-Cabriolet Gangloff), best beurteilter Wagen mit<br />

schweizerischer Polizeinummer, exkl. Luzern, und best beurteilter Wagen von einer Dame gefahren.<br />

Madame Raymond Fris, de Prangins, sur Rolls-Royce, faux cabriolet de Gangloff: Premier prix des<br />

voitures munies de plaque suisse et premicr prix des voitures conduites par une dam©. -<br />

4plätziges Mercedes-Benz-Cabriolet, das als best beurteilter Wagen sämtlicher Gruppen die höchste<br />

Auszeichnung erntete.<br />

Cabriolet Mercedes-Benz quatre places, gaßnemt tout&ä calegories et qui rec.ut la plus haute r&iom-<br />

* pense.<br />

Die XiiniOUSilie 9 die geöffnet werden kann.<br />

Besser und billiger als alle Allwetter-Carrosserien.<br />

CARROS5ERIE<br />

GRABER<br />

WICHTRACH<br />

TELEPHON 64<br />

(BERN) TELEPHON 64<br />

PATENT<br />

CARROSSERIEN IN FEINSTER QUALITÄTS-<br />

ARBEIT, BEWUNDERNSWERTER LINIE UND<br />

ELEGANZ<br />

Lizenz-Fabrikation durch:<br />

CARROSS. A. RUCKSTUHL<br />

LUZERN<br />

SPEZIALITAT:<br />

CABRIOLETS u.f AUX-CABRIOLETS<br />

VERLANGEN SIE BITTE OFFERTEN, ZEICHNUNGEN UND PHOTOS


70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 29<br />

Martini-Wagen mit preisgekrönter ßpezialkarosseiie, ausgeführt von U. Höheners Erben. St. Gallen.<br />

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4plätziger Carbriolet, in hell- und dunkelgrau, auf Buick-Chassis, von Ruckstuhl, Luzern. Bemerkenswert<br />

ist die breite Türe, welche bequemen Einstieg zu den Hintersitzen erlaubt, ohne die Insassen der<br />

* Vordersitze zu stören.<br />

Cabriolet, ton sur ton, g-ris clair et sombre, sur chässis Buick, realise par Ruckstuhl ä Lucerne.<br />

A remarquer la largeur de la porte permettamt un acces faeile aux places arriere sans Rene p'our<br />

los passagers des places avant.<br />

Mme Raym. Fris, Pran?ins, auf Rolls-Royce (Faux-Cabriolet Gangloff), best beurteilter Wagen mit<br />

schweizerischer Polizeinummer, exkl. Luzern, und best beurteilter Wagen von einer Dame gefahren.<br />

Madame Raymond Fris, de Prangins, sur Rolls-Royce, faux cabriolet de Gangloff: Premier prix des<br />

voitures munies de plaque suisse et premicr prix des voitures conduites par une dam©. -<br />

4plätziges Mercedes-Benz-Cabriolet, das als best beurteilter Wagen sämtlicher Gruppen die höchste<br />

Auszeichnung erntete.<br />

Cabriolet Mercedes-Benz quatre places, gaßnemt tout&ä calegories et qui rec.ut la plus haute r&iom-<br />

* pense.<br />

Die XiiniOUSilie 9 die geöffnet werden kann.<br />

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30 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°70<br />

NELSON<br />

PISTONS<br />

PLAQUES<br />

EN ACIER<br />

INVAR<br />

JUIKEB«<br />

fEIIEI<br />

USINES NOVA, ZÜRICH<br />

Succursale ä Lausanne: 23, Avenue de la gare<br />

Verlag, Administration, ROTOFF-Dmck und Clicherie: HALLWAG, A.-6. Halierscbs Bnchdruckcroi & WAcnersche VerlacianaUlt, Bern.


30 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°70<br />

NELSON<br />

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N« 70<br />

V. Blatt<br />

Bern, 16. August <strong>1929</strong> il<br />

- Revue Revue Hutomoblle<br />

No 70<br />

Vme feuille<br />

Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />

Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />

Forts, von S. 27.<br />

Die runden Signale entsprechen in Farbe<br />

und Zeichen bei den Nummern 7—11 den<br />

Empfehlungen des Völkerbundes. Bei<br />

Fahrverboten für mehrere Kategorien von<br />

Fahrzeugen sind die Zeichen 10 entsprechend<br />

zu kombinieren, wobei sie event. auf<br />

einer einzigen Tafel vereinigt werden können.<br />

Bei Signal Nr. 11 ist nicht gut ohne Aufschrift<br />

auszukommen. Da es sich aber um<br />

ein Verbot handelt, das im internationalen<br />

Durchgangsverkehr keine grosse Rolle<br />

spielt, kann dieser Nachteil in Kauf genommen<br />

werden.<br />

Beim Signal 12 ist die Grundform rund.<br />

Mit Rücksicht darauf, dass dem Fahrer<br />

die Fahrrichtung bei jeder Witterung rasch<br />

erkennbar sein muss, soll die Pfeilspitze<br />

vorstehen. Bei Anwendung des Zeichens 9,<br />

das vom Völkerbund vorgeschlagen war,<br />

könnten Verwechslungen mit Fahrverbotssignalen<br />

vorkommen. Das Zeichen 12 ist<br />

für den Ueberlandverkehr eine Notwendigkeit,<br />

da Strassensperre und Verkehrsumleitung<br />

sehr oft nicht an der nämlichen<br />

Stelle bezeichnet werden müssen.<br />

Als Kompromiss an die Städteverwaltungen,<br />

bei denen die Bezeichnung von Parkplätzen<br />

und Stationierungsverboten schon<br />

weit fortgeschritten ist, und weil die beiden<br />

Signale im Ueberlandverkehr nicht dieselbe<br />

Bedeutung haben, wurden die Zeichen 13<br />

und 14 unter die runden Signale aufgenommen.<br />

Wo eine Verwechslung mit anderen<br />

runden Signalen unliebsame Folgen<br />

jhaben könnte, dürfte die Verwendung der<br />

viereckigen Form immerhin erwogen werden.<br />

Die beiden auf dem Signal vorgesehenen<br />

Zeichen werden dem Fahrer ebenso<br />

gut bekannt sein, ob sie ihm auf runder<br />

oder auf viereckiger Tafel entgegentreten.<br />

Das Zeichen 14 entspricht nicht dem<br />

Vorschlag des Völkerbundes, der eine blaue<br />

Scheibe mit rotem Rand empfiehlt. In Anlehnung<br />

an die Zeichen 10 ist aber der neue<br />

Vorschlag unbedingt logisch und gerechtfertigt,<br />

denn die blaue Tafel soll niemals<br />

ein Verbot bedeuten.<br />

Bei den viereckigen Signalen bedeutet<br />

das Signal 15, für welches die Völkerbundskommission<br />

keine Vorschläge macht,<br />

eine wichtige Neuerung. Nachdem die<br />

dreieckige Tafel unter allen Umständen<br />

ausscheiden musste und weil die runde<br />

Form weder in das Signalisierungssystem<br />

hineinpassen würde, noch sich für lange<br />

Ortsnamen eignet, ergab sich von selbst<br />

der Vorschlag auf die viereckige Form.<br />

Dieselbe Form ist übrigens auch schon in<br />

verschiedenen Ländern gebräuchlich. Für<br />

die Auswechslung der schon eingeführten<br />

dreieckigen Ortschaftstafeln wird eine gewisse<br />

Uebergangszeit gewährt werden<br />

müssen, die aber nicht zu lange dauern<br />

sollte. Anderweitige Verwendung der Dreiecktafeln<br />

ist wohl möglich, da selbst bedeutende<br />

Gefahren noch lange nicht überall<br />

ausreichend gekennzeichnet sind. Auch die<br />

Durchführung der bundesrätlichen Verordnung<br />

über die Sicherung der Niveau-<br />

Übergänge wird für die Verwendung von<br />

Dreiecktafeln noch manche Möglichkeit<br />

bieten.<br />

Die Benützung der Rückseite der Tafel<br />

zur Orientierung für den Fahrer dürfte<br />

allgemein begrüsst werden. Sie wird, wenn<br />

dem Ortsnamen eine Entfernung beigegeben<br />

ist, nicht missverstanden werden.<br />

' Schweizerfahrer, welche die von uns vorgeschlagene<br />

Neuerung schon im Auslande<br />

gefunden haben, erklärten sich darüber<br />

sehr befriedigt, da diese Orientierung nach<br />

Durchfahren grösserer Orte mit mehreren<br />

Querstrassen eine wesentliche Erleichterung<br />

schafft.<br />

Bei der Bezeichnung von Schulhäusern<br />

und Spitälern lassen sich leider Aufschrif-<br />

l^lWJ^^Wl^^<br />

TALBOT<br />

six<br />

CABRIOLET<br />

Un nouveau Systeme de signalisation routiere.<br />

Suite de la Feuille IV, page 26.<br />

Les deux instances adopterent alors le<br />

triangte, qui pourrait etre evide dans ies<br />

»pays oü la couleur du paysage l'impose. II<br />

•tient meme, lä, Heu de tous Ies autres signaux<br />

— par force majeure. La Conference<br />

•des directeurs de travaux reprend ce trian-<br />

la visibilite. C'est fort bien.<br />

La Conference met ici le point final aux<br />

triangles, en vertu du conseil donne par la<br />

S. d. N. de ne pas augmenter encore le nombre<br />

des signaux de danger. Mais lä, premiere<br />

difficulte, preiriier conflit. Dans l'intervatle,<br />

1'AJ.A.CjR. vient d'adopter un septieme<br />

Signal : celui du Pont


N« 70<br />

V. Blatt<br />

Bern, 16. August <strong>1929</strong> il<br />

- Revue Revue Hutomoblle<br />

No 70<br />

Vme feuille<br />

Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />

Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />

Forts, von S. 27.<br />

Die runden Signale entsprechen in Farbe<br />

und Zeichen bei den Nummern 7—11 den<br />

Empfehlungen des Völkerbundes. Bei<br />

Fahrverboten für mehrere Kategorien von<br />

Fahrzeugen sind die Zeichen 10 entsprechend<br />

zu kombinieren, wobei sie event. auf<br />

einer einzigen Tafel vereinigt werden können.<br />

Bei Signal Nr. 11 ist nicht gut ohne Aufschrift<br />

auszukommen. Da es sich aber um<br />

ein Verbot handelt, das im internationalen<br />

Durchgangsverkehr keine grosse Rolle<br />

spielt, kann dieser Nachteil in Kauf genommen<br />

werden.<br />

Beim Signal 12 ist die Grundform rund.<br />

Mit Rücksicht darauf, dass dem Fahrer<br />

die Fahrrichtung bei jeder Witterung rasch<br />

erkennbar sein muss, soll die Pfeilspitze<br />

vorstehen. Bei Anwendung des Zeichens 9,<br />

das vom Völkerbund vorgeschlagen war,<br />

könnten Verwechslungen mit Fahrverbotssignalen<br />

vorkommen. Das Zeichen 12 ist<br />

für den Ueberlandverkehr eine Notwendigkeit,<br />

da Strassensperre und Verkehrsumleitung<br />

sehr oft nicht an der nämlichen<br />

Stelle bezeichnet werden müssen.<br />

Als Kompromiss an die Städteverwaltungen,<br />

bei denen die Bezeichnung von Parkplätzen<br />

und Stationierungsverboten schon<br />

weit fortgeschritten ist, und weil die beiden<br />

Signale im Ueberlandverkehr nicht dieselbe<br />

Bedeutung haben, wurden die Zeichen 13<br />

und 14 unter die runden Signale aufgenommen.<br />

Wo eine Verwechslung mit anderen<br />

runden Signalen unliebsame Folgen<br />

jhaben könnte, dürfte die Verwendung der<br />

viereckigen Form immerhin erwogen werden.<br />

Die beiden auf dem Signal vorgesehenen<br />

Zeichen werden dem Fahrer ebenso<br />

gut bekannt sein, ob sie ihm auf runder<br />

oder auf viereckiger Tafel entgegentreten.<br />

Das Zeichen 14 entspricht nicht dem<br />

Vorschlag des Völkerbundes, der eine blaue<br />

Scheibe mit rotem Rand empfiehlt. In Anlehnung<br />

an die Zeichen 10 ist aber der neue<br />

Vorschlag unbedingt logisch und gerechtfertigt,<br />

denn die blaue Tafel soll niemals<br />

ein Verbot bedeuten.<br />

Bei den viereckigen Signalen bedeutet<br />

das Signal 15, für welches die Völkerbundskommission<br />

keine Vorschläge macht,<br />

eine wichtige Neuerung. Nachdem die<br />

dreieckige Tafel unter allen Umständen<br />

ausscheiden musste und weil die runde<br />

Form weder in das Signalisierungssystem<br />

hineinpassen würde, noch sich für lange<br />

Ortsnamen eignet, ergab sich von selbst<br />

der Vorschlag auf die viereckige Form.<br />

Dieselbe Form ist übrigens auch schon in<br />

verschiedenen Ländern gebräuchlich. Für<br />

die Auswechslung der schon eingeführten<br />

dreieckigen Ortschaftstafeln wird eine gewisse<br />

Uebergangszeit gewährt werden<br />

müssen, die aber nicht zu lange dauern<br />

sollte. Anderweitige Verwendung der Dreiecktafeln<br />

ist wohl möglich, da selbst bedeutende<br />

Gefahren noch lange nicht überall<br />

ausreichend gekennzeichnet sind. Auch die<br />

Durchführung der bundesrätlichen Verordnung<br />

über die Sicherung der Niveau-<br />

Übergänge wird für die Verwendung von<br />

Dreiecktafeln noch manche Möglichkeit<br />

bieten.<br />

Die Benützung der Rückseite der Tafel<br />

zur Orientierung für den Fahrer dürfte<br />

allgemein begrüsst werden. Sie wird, wenn<br />

dem Ortsnamen eine Entfernung beigegeben<br />

ist, nicht missverstanden werden.<br />

' Schweizerfahrer, welche die von uns vorgeschlagene<br />

Neuerung schon im Auslande<br />

gefunden haben, erklärten sich darüber<br />

sehr befriedigt, da diese Orientierung nach<br />

Durchfahren grösserer Orte mit mehreren<br />

Querstrassen eine wesentliche Erleichterung<br />

schafft.<br />

Bei der Bezeichnung von Schulhäusern<br />

und Spitälern lassen sich leider Aufschrif-<br />

l^lWJ^^Wl^^<br />

TALBOT<br />

six<br />

CABRIOLET<br />

Un nouveau Systeme de signalisation routiere.<br />

Suite de la Feuille IV, page 26.<br />

Les deux instances adopterent alors le<br />

triangte, qui pourrait etre evide dans ies<br />

»pays oü la couleur du paysage l'impose. II<br />

•tient meme, lä, Heu de tous Ies autres signaux<br />

— par force majeure. La Conference<br />

•des directeurs de travaux reprend ce trian-<br />

la visibilite. C'est fort bien.<br />

La Conference met ici le point final aux<br />

triangles, en vertu du conseil donne par la<br />

S. d. N. de ne pas augmenter encore le nombre<br />

des signaux de danger. Mais lä, premiere<br />

difficulte, preiriier conflit. Dans l'intervatle,<br />

1'AJ.A.CjR. vient d'adopter un septieme<br />

Signal : celui du Pont


Hocheleganter Splätziscr Dortse-Hnadster mit S{'rienk;ird.-.-fri(» der in seiner Wertiingsgrupiie mit<br />

einem verdienten 1. Preis ausgezeichnet wurde.<br />

Elegant Rotrdsfer deux plat'es sur chässis Dod'ge, premier prix de son gronpe.<br />

Forts, von S. 31.<br />

ten nicht umgehen. Es ist aber damit kein<br />

allzu grosser Nachteil verbunden, denn<br />

.sowohl «Schule» wie «Spital» werden von<br />

den meisten fremden Fahrern verstanden,<br />

weil diese Ausdrücke in anderen Sprachen<br />

ähnlich lauten.<br />

Das Signalzeichen 17 ist unverändert<br />

aus den Empfehlungen des Völkerbundes<br />

lim über genommen worden.<br />

Die Signalordnung enthält auch einige<br />

Grundregeln für die Anpassung an die<br />

Bedürfnisse des Nachtverkehrs. Zu stark<br />

in Details gehende Einzelheiten werden<br />

dabei absichtlich vermieden, weil diese Angelegenheit<br />

noch stark im Flüss ist und<br />

weil den Fortschritten der Technik auf diesem<br />

Gebiete nicht durch einschränkende<br />

Bestimmungen, die über kurz oder lang<br />

veraltet sein können, Schwierigkeiten in<br />

den Weg gelegt werden sollen.<br />

Grundsätzlich sollen die nämlichen Signale<br />

gelten wie für den Tagesverkehr. Sie<br />

müssen deshalb so angebracht werden,<br />

dass sie vom Lichtkegel der Scheinwerfer<br />

voll getroffen werden.<br />

Wichtig ist die Frage der Beleuchtung.<br />

AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 1829 - N° 70<br />

Eine allgemeine Vorschrift zur Beleuchtung<br />

aller Stras.sensignale ist natürlich<br />

ausgeschlossen. Man wird sich darauf beschränken<br />

müssen, die Signale wenigstens<br />

dort zu beleuchten, wo es ohne unverhältmsmässig<br />

grosse Kosten möglich ist und<br />

wo die Dichtigkeit des Verkehrs, die Grosse<br />

der Gefahr oder die besondere Wichtigkeit<br />

der Beobachtung von Fahrverboten und<br />

von Orientierungstafeln es rechtfertigen.<br />

Die Annahme der .Signalordnung durch<br />

die Baudirektoren-Konferenz lässt hoffen,<br />

das's ihre allgemeine Einführung in der<br />

Schweiz nicht mehr zu lange auf sich warten<br />

lasse. Für die Umänderung gewisser<br />

.schon bestehender Zeichen wird eine Uebergangszeit<br />

eingeräumt werden müssen. Was<br />

aber neu signalisiert wird, sollte im Interesse<br />

einer baldigen Einführung der Einheitlichkeit<br />

genau nach den Vorschriften<br />

der Signalordnung ausgeführt werden. Mit<br />

diesem Wunsche hat der Vorsitzende der<br />

Baudirektorenkonferenz die Beratung über<br />

die Vorlage in der Tagung vom ß. Mai geschlossen;<br />

er möge auch unsere Berichterstattung<br />

über die für die Strassenbenützer<br />

so wichtige Frage beschliessen. „..<br />

Suite de la page 31.<br />

de conduite, tels que les trois ecoliers pour<br />

dir« «ecole», le lit pour dire «höpital», le T<br />

pour annoncer le debouche dans une voie<br />

principale, et ainsi de suite. C'est du reste<br />

dans la liigne meme de la Conference, qui<br />

proclame quelque part, et ä fort juste titre,<br />

que l'ad jouc Hon de t ext es explicatifs ou<br />

d'ecriteaux speciaux doit absolument etre<br />

ecarte pour ta cirVulatwn rapide en rase campagne.<br />

Nous sommes donc plus tideles qu'elle<br />

ne Test elle-meme lorsqu'a la colonne suivante<br />

eile ecrit: On ne peut pas malheureusement<br />

eviter les inscriptions pour indiquer<br />

les höpitaux et les ecoles. Nous venons de<br />

demontrer qu'on le peut parfaitement. Et<br />

voiei la consolation qui nous est Offerte : //<br />

n'.v a pas lä un grOs inconvenient, les deux<br />

mots «eeoie» et «höpital» etant facüement<br />

comprehensibles pour les etrangers. Avec ce<br />

raisonnement, chaeun se chargera de justiiier<br />

toutes ses inscriptions, ä commencer par<br />

I'Union des Villes. La Conference a pourtant<br />

grand' raison de condamner ce Systeme, et<br />

nous ne äui demandons qu'une chose, c'est de<br />

ne pas y suecomber ä son tour. Noter d'ailleurs<br />

que ces Villes pourraient facüement exciper<br />

d'un malentendu, car pas plus que les<br />

cantons eJles ne sont Partisans des textes<br />

explicatifs. En les prevoyant pour commencer,<br />

e'lles ont formellement declare qu'ils disparaitraient<br />

aussitöt le public au courant de<br />

leursens. Cette periode d'adaptation ne serait<br />

meme pas. indispensable pour les triangles<br />

parlant dont nous esquissions tont ä<br />

l'heure- la serie, et qui peuvent etre compris<br />

ä l'instant de qelui qui les voit pour ia. premiere<br />

fois, ne süt-il pas un mot de notre lan-<br />

Kue et ignorät-il jusqu'aux caracteres latins.<br />

Les heureux cotes.<br />

Qu'on ne voie pas surtout dans ces lignes<br />

la marque d'un esprit de denigrement. Au<br />

contraire: nous esperons, par lä, mieux eclairer<br />

le sujet et amener une collaboration de<br />

dessus ä plusieurs reprises. Deelarons encore<br />

particulierement bienvenue l'idee qui preside<br />

aux travaux de la Conference, de suppleer<br />

par la forme a l'insuffisance de visibilite du<br />

signe, ou ä son etfacement au eours des<br />

temps. Par exemple, la pointe de la flcche<br />

de direction depassant le rebord du disque<br />

bleu. Et encore : la S. d.N., voulant etnployer<br />

pour dire «circulation interdite» le disque<br />

tout rouge que I'Union des Villes reserve au<br />

«stationnement interdit», voudrait voir indiquer<br />

cette derniere deiense par un disque<br />

bleu cercle de rouge. Les directeurs des travaux<br />

repondent fort justement : Le disam<br />

bleu ne doit jamais indiquer une deiense. Ei><br />

eifet, et depuis qu'il existe des chemins de<br />

ier, c'est le rouge qui est le signal d'interdiction.<br />

A notre avis, la S. d. N. aurait fort bien<br />

pu conserver le disque rouge pour la defense<br />

de parquer et, pour l'interdiction a tout vchicule,<br />

le disque rouge barre de blanc usite<br />

dejä dans nos villes. Que si eile avait besoin<br />

d'indiquer le barrage dans un seul sens, eile<br />

n'avaif qu'ä prendre, par exemple, le disque<br />

rouge avec flcche blanche dirigee la pointe<br />

en bas.<br />

Dirons-nous encore que la solution de la<br />

Conference : «interdiction de parc» indiquee<br />

par ie disque rouge et les lettres St ne nous<br />

semble qu'un pis-aller ? En effet. eile introduit<br />

par lä un nouveau «texte» — si bref soitil<br />

— alors qu"il s'agit de tout indiquer par<br />

«signe». Pour le meme motif, d'ailleurs, nous<br />

verrons sans deplaisir, dans l'avenir, disparaitre<br />

le P blanc qui orne le iond bleu des<br />

disques autorisant la Station. Türe ni Japonais<br />

ne pourront l'employer decemment chez<br />

eux. Tandis que si vous leur mettez une<br />

chaise ou n'importe quel objet figurant l'arret,<br />

le repos, notre signe devient du coup universel.<br />

Or, l'universalite des signes : tel est<br />

le but auquel il fatit tendre du moment que le<br />

vehicule ä moteur. desormais, est universel.<br />

Notre conclusion<br />

tous ä une oeuvre aussi parfaite que possible.<br />

Mais les usagers ont le devoir, maintenant<br />

qu'ils savent enfin ce qu'on se prepare ä leur<br />

imposer, de dire franchement ce qu'ils en<br />

pensent, afin d'eviter des erreurs plus tard<br />

difficilement reparables. Cela ne les empechera<br />

pas de reconnaitre tout aussi ouvertement<br />

'les progres que le projet permettrait de<br />

realiser. Nous en avons dejä temoigne cisera<br />

donc que l'oeuvre de la Conference des<br />

directeurs de travaux publics r merite toute<br />

gratitude, par le deblaiement äccompli, inais<br />

qu'elle a besoin de fortes retouches pour<br />

s'adapter dans dommage aux nombreux taits<br />

dejä aecomplis, pour les adapter ä leur tour<br />

ä eile, et que toute cette päte leve harmonieusement<br />

en nourriture une et universelle.<br />

FISK HE AVV DUTV<br />

RUGGED DE LUXE<br />

Ein in jeder Hinsicht<br />

hochwertiger Pneu<br />

hergestellt nach dem fisk Spezialverfahren v von<br />

besonderer Starke und Geschmeidigkeit, er gewährleistet mehr<br />

gefahrene Kilometer, angenehmere Fahrt und befriedigt<br />

den Automobilisten in höherem Masse als irgend ein<br />

anderer Reifen.<br />

Erhältlich in allen guten Garagen und Spezialgeschäften.<br />

„KAUFEN SIE FISK"<br />

den Qualitätsreifen.<br />

DER GENERALVERTRETER:<br />

I1AX H1INZIKER - ZÜRICH 1<br />

Usteristrasse 14 Telephon Selnau 15.21


Hocheleganter Splätziscr Dortse-Hnadster mit S{'rienk;ird.-.-fri(» der in seiner Wertiingsgrupiie mit<br />

einem verdienten 1. Preis ausgezeichnet wurde.<br />

Elegant Rotrdsfer deux plat'es sur chässis Dod'ge, premier prix de son gronpe.<br />

Forts, von S. 31.<br />

ten nicht umgehen. Es ist aber damit kein<br />

allzu grosser Nachteil verbunden, denn<br />

.sowohl «Schule» wie «Spital» werden von<br />

den meisten fremden Fahrern verstanden,<br />

weil diese Ausdrücke in anderen Sprachen<br />

ähnlich lauten.<br />

Das Signalzeichen 17 ist unverändert<br />

aus den Empfehlungen des Völkerbundes<br />

lim über genommen worden.<br />

Die Signalordnung enthält auch einige<br />

Grundregeln für die Anpassung an die<br />

Bedürfnisse des Nachtverkehrs. Zu stark<br />

in Details gehende Einzelheiten werden<br />

dabei absichtlich vermieden, weil diese Angelegenheit<br />

noch stark im Flüss ist und<br />

weil den Fortschritten der Technik auf diesem<br />

Gebiete nicht durch einschränkende<br />

Bestimmungen, die über kurz oder lang<br />

veraltet sein können, Schwierigkeiten in<br />

den Weg gelegt werden sollen.<br />

Grundsätzlich sollen die nämlichen Signale<br />

gelten wie für den Tagesverkehr. Sie<br />

müssen deshalb so angebracht werden,<br />

dass sie vom Lichtkegel der Scheinwerfer<br />

voll getroffen werden.<br />

Wichtig ist die Frage der Beleuchtung.<br />

AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 1829 - N° 70<br />

Eine allgemeine Vorschrift zur Beleuchtung<br />

aller Stras.sensignale ist natürlich<br />

ausgeschlossen. Man wird sich darauf beschränken<br />

müssen, die Signale wenigstens<br />

dort zu beleuchten, wo es ohne unverhältmsmässig<br />

grosse Kosten möglich ist und<br />

wo die Dichtigkeit des Verkehrs, die Grosse<br />

der Gefahr oder die besondere Wichtigkeit<br />

der Beobachtung von Fahrverboten und<br />

von Orientierungstafeln es rechtfertigen.<br />

Die Annahme der .Signalordnung durch<br />

die Baudirektoren-Konferenz lässt hoffen,<br />

das's ihre allgemeine Einführung in der<br />

Schweiz nicht mehr zu lange auf sich warten<br />

lasse. Für die Umänderung gewisser<br />

.schon bestehender Zeichen wird eine Uebergangszeit<br />

eingeräumt werden müssen. Was<br />

aber neu signalisiert wird, sollte im Interesse<br />

einer baldigen Einführung der Einheitlichkeit<br />

genau nach den Vorschriften<br />

der Signalordnung ausgeführt werden. Mit<br />

diesem Wunsche hat der Vorsitzende der<br />

Baudirektorenkonferenz die Beratung über<br />

die Vorlage in der Tagung vom ß. Mai geschlossen;<br />

er möge auch unsere Berichterstattung<br />

über die für die Strassenbenützer<br />

so wichtige Frage beschliessen. „..<br />

Suite de la page 31.<br />

de conduite, tels que les trois ecoliers pour<br />

dir« «ecole», le lit pour dire «höpital», le T<br />

pour annoncer le debouche dans une voie<br />

principale, et ainsi de suite. C'est du reste<br />

dans la liigne meme de la Conference, qui<br />

proclame quelque part, et ä fort juste titre,<br />

que l'ad jouc Hon de t ext es explicatifs ou<br />

d'ecriteaux speciaux doit absolument etre<br />

ecarte pour ta cirVulatwn rapide en rase campagne.<br />

Nous sommes donc plus tideles qu'elle<br />

ne Test elle-meme lorsqu'a la colonne suivante<br />

eile ecrit: On ne peut pas malheureusement<br />

eviter les inscriptions pour indiquer<br />

les höpitaux et les ecoles. Nous venons de<br />

demontrer qu'on le peut parfaitement. Et<br />

voiei la consolation qui nous est Offerte : //<br />

n'.v a pas lä un grOs inconvenient, les deux<br />

mots «eeoie» et «höpital» etant facüement<br />

comprehensibles pour les etrangers. Avec ce<br />

raisonnement, chaeun se chargera de justiiier<br />

toutes ses inscriptions, ä commencer par<br />

I'Union des Villes. La Conference a pourtant<br />

grand' raison de condamner ce Systeme, et<br />

nous ne äui demandons qu'une chose, c'est de<br />

ne pas y suecomber ä son tour. Noter d'ailleurs<br />

que ces Villes pourraient facüement exciper<br />

d'un malentendu, car pas plus que les<br />

cantons eJles ne sont Partisans des textes<br />

explicatifs. En les prevoyant pour commencer,<br />

e'lles ont formellement declare qu'ils disparaitraient<br />

aussitöt le public au courant de<br />

leursens. Cette periode d'adaptation ne serait<br />

meme pas. indispensable pour les triangles<br />

parlant dont nous esquissions tont ä<br />

l'heure- la serie, et qui peuvent etre compris<br />

ä l'instant de qelui qui les voit pour ia. premiere<br />

fois, ne süt-il pas un mot de notre lan-<br />

Kue et ignorät-il jusqu'aux caracteres latins.<br />

Les heureux cotes.<br />

Qu'on ne voie pas surtout dans ces lignes<br />

la marque d'un esprit de denigrement. Au<br />

contraire: nous esperons, par lä, mieux eclairer<br />

le sujet et amener une collaboration de<br />

dessus ä plusieurs reprises. Deelarons encore<br />

particulierement bienvenue l'idee qui preside<br />

aux travaux de la Conference, de suppleer<br />

par la forme a l'insuffisance de visibilite du<br />

signe, ou ä son etfacement au eours des<br />

temps. Par exemple, la pointe de la flcche<br />

de direction depassant le rebord du disque<br />

bleu. Et encore : la S. d.N., voulant etnployer<br />

pour dire «circulation interdite» le disque<br />

tout rouge que I'Union des Villes reserve au<br />

«stationnement interdit», voudrait voir indiquer<br />

cette derniere deiense par un disque<br />

bleu cercle de rouge. Les directeurs des travaux<br />

repondent fort justement : Le disam<br />

bleu ne doit jamais indiquer une deiense. Ei><br />

eifet, et depuis qu'il existe des chemins de<br />

ier, c'est le rouge qui est le signal d'interdiction.<br />

A notre avis, la S. d. N. aurait fort bien<br />

pu conserver le disque rouge pour la defense<br />

de parquer et, pour l'interdiction a tout vchicule,<br />

le disque rouge barre de blanc usite<br />

dejä dans nos villes. Que si eile avait besoin<br />

d'indiquer le barrage dans un seul sens, eile<br />

n'avaif qu'ä prendre, par exemple, le disque<br />

rouge avec flcche blanche dirigee la pointe<br />

en bas.<br />

Dirons-nous encore que la solution de la<br />

Conference : «interdiction de parc» indiquee<br />

par ie disque rouge et les lettres St ne nous<br />

semble qu'un pis-aller ? En effet. eile introduit<br />

par lä un nouveau «texte» — si bref soitil<br />

— alors qu"il s'agit de tout indiquer par<br />

«signe». Pour le meme motif, d'ailleurs, nous<br />

verrons sans deplaisir, dans l'avenir, disparaitre<br />

le P blanc qui orne le iond bleu des<br />

disques autorisant la Station. Türe ni Japonais<br />

ne pourront l'employer decemment chez<br />

eux. Tandis que si vous leur mettez une<br />

chaise ou n'importe quel objet figurant l'arret,<br />

le repos, notre signe devient du coup universel.<br />

Or, l'universalite des signes : tel est<br />

le but auquel il fatit tendre du moment que le<br />

vehicule ä moteur. desormais, est universel.<br />

Notre conclusion<br />

tous ä une oeuvre aussi parfaite que possible.<br />

Mais les usagers ont le devoir, maintenant<br />

qu'ils savent enfin ce qu'on se prepare ä leur<br />

imposer, de dire franchement ce qu'ils en<br />

pensent, afin d'eviter des erreurs plus tard<br />

difficilement reparables. Cela ne les empechera<br />

pas de reconnaitre tout aussi ouvertement<br />

'les progres que le projet permettrait de<br />

realiser. Nous en avons dejä temoigne cisera<br />

donc que l'oeuvre de la Conference des<br />

directeurs de travaux publics r merite toute<br />

gratitude, par le deblaiement äccompli, inais<br />

qu'elle a besoin de fortes retouches pour<br />

s'adapter dans dommage aux nombreux taits<br />

dejä aecomplis, pour les adapter ä leur tour<br />

ä eile, et que toute cette päte leve harmonieusement<br />

en nourriture une et universelle.<br />

FISK HE AVV DUTV<br />

RUGGED DE LUXE<br />

Ein in jeder Hinsicht<br />

hochwertiger Pneu<br />

hergestellt nach dem fisk Spezialverfahren v von<br />

besonderer Starke und Geschmeidigkeit, er gewährleistet mehr<br />

gefahrene Kilometer, angenehmere Fahrt und befriedigt<br />

den Automobilisten in höherem Masse als irgend ein<br />

anderer Reifen.<br />

Erhältlich in allen guten Garagen und Spezialgeschäften.<br />

„KAUFEN SIE FISK"<br />

den Qualitätsreifen.<br />

DER GENERALVERTRETER:<br />

I1AX H1INZIKER - ZÜRICH 1<br />

Usteristrasse 14 Telephon Selnau 15.21


N« 70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />

GRAND TOURISME<br />

24 heures d'endurance et de regularite en montagne.<br />

Coiuvies ä controler une epreuve de regularite<br />

organisee ,par la Societe pout la vente<br />

des Automobiles Renault en Suisse, nous<br />

sommes partis mardi 30 juillet au soir pour<br />

Interlaken, oü devait avoir lieu le depart. La<br />

voiture, une Monastella six cylindr.es de 58<br />

mm. d'alesage et 93 mm. de course, soit 1476<br />

cmc. de cylindiee, imposable pour 7,5 eh.,<br />

pesait en ordre de marche 1220 kilos. Les<br />

deux pilotes, MM. Eberhard, directeur pour<br />

la Suisse, et M. Lanz, representant pour le<br />

canton de Berne, pesaient respectivement<br />

74,5 et 90 kilos, et nous-meme 70 kilos. La<br />

Charge totale etait donc de 1454,5 kilos, soit<br />

la Charge speeifique considerable de 194 kilos<br />

par cheval. Le plein d'essence etait fait avec<br />

30 litres et celui d'huile avec 7 litres de Voltol<br />

Shell.<br />

En route...<br />

Le depart fut donne ä une heure precise<br />

devant le Kursaal d'Interlaken par un agent<br />

de police qui signa le livre de bord, et aussitöt<br />

nous partimes ä bonne allure pour le Brunig.<br />

Le passage ä Brienz fut note ä 1 h. 22<br />

et l'arrivee au sommet du Brunig ä 1 h. 40,<br />

d'oü nous repartimes immediatement apr&s<br />

avoir jete une carte ä l'adresse de notre redaction.<br />

Nous passämes ä Meiringen, 32 kilometres<br />

du depart, ä 1 h. 58 et attaquämes le<br />

col du Qrimsel que nous franchimes ä 3 h. 03,<br />

pour redescendre sur Qletsch, touche ä 3 h.<br />

17. De lä nous repartons pour la Furka, dont<br />

nous atteignons le sommet ä 3 h. 42. Le<br />

temps d'envoyer une carte de contröle et<br />

nous entreprenons la descente sur Realp (4 h.<br />

17), pour nous lancer ä l'assaut du Oothard<br />

que nous atteignons ä 4 h. 40, quelques minutes<br />

avant le lever du soleil.<br />

Au Tessin.<br />

Sans nous arreter, nous prenons la direction<br />

d'Airolo, que nous passons ä 5 h. 27, et<br />

de Bellinzone, oü nous arrivons a 7 h. 02.<br />

M. Eberhard reprend le volant qu'il avait cede<br />

pour trois heures ä M. Lanz, ä Realp. Un<br />

arret est juge necessaire ä Bellinzone pour<br />

reprendre de l'essence et boire une tasse de<br />

cafe, et ä 7 h. 30 precises, nous reprenons la<br />

route dans la direction de Mesocco et de Bernardino.<br />

Les routes sont mauvaises, les cötes<br />

rapides, les obstacles nombreux, tandis que<br />

la chaleur commence ä se faire violemment<br />

seütir. Nous atteignons neanmoins Mesocco<br />

sans encombre ä 8 h. 25 et le village de Bernardino,<br />

ä l'altitude de 1607 metres, ä 9 h.<br />

Le col lui-meme est passe ä 9 h. 18 et nous<br />

plongeons maintenant dans la direction Splugen<br />

sur le Rhin posterieur, que nous passons<br />

ä 9 h. 50, et continuons immediatement sur<br />

Thusis (10 h. 32), oü nous faisons un crochet<br />

Carte du parcours des 24 heures comprenant 13 cols<br />

pour passer le col de Schyn (11 h. 32) et redescendre<br />

par la vallee de l'Obeirhalbstein<br />

•sur Mühlen (passage ä 11 h. 40) et attaquer<br />

le col du Julier. Lacet apres lacet nous en<br />

gravissons la dure cöte pour atteindre le<br />

sommet ä 12 h. 15 et nous lancer sur l'Enga-<br />

•dine, oü le premier village que nous passons<br />

est Süvaplana, magnifiquement situe au bord<br />

du plus delicieux des lacs de montagnes.<br />

Dans I'Engadine.<br />

De Süvaplana nous roulons par une route<br />

en palier, magndfiquement enrretenue et oü<br />

la circulation est relativement dense, jusqu'ä<br />

St-Moritz, oü nous nous arretons pour refaire<br />

le plein d'essence et d'eau. Un litre de cette<br />

derniere suffit ä remplacer ce que la dure<br />

montee des cols de Brunig, Qrimsel, Furka,<br />

iGothard, Bernardin, Schynpass et Julier ont<br />

fait evaporer, sans cependant que le moteur<br />

n'ait jamais chauffe.<br />

Arrives donc ä St-Moritz ä 12 h. 40, nous<br />

en repartons ä 13 h. 10 sous la conduite de<br />

M. Eberhard, apres avoir repris 20 litres<br />

est donc de 957 metres et la distance de 13<br />

kiloraetres, soit une pente de 7,36 % moyenne<br />

et des maximums de 11 et \2%. Ils sont allegrement<br />

franchis et ä 14 h. 40 nous passons<br />

le sommet et redesoendons sur Davos, oü<br />

nous faisons notre entree ä 15 h. 04.<br />

De Davos une ravissante mute ä flane de<br />

coteau traverse les villages de Frauenkirch,<br />

Qlaris, Monstein, Wiesen, Alvaneu, oü les<br />

conducteurs echangent leurs places, avec des<br />

rampes peu rapides et de nombreuses descentes<br />

pour atteindre Lenz, que nous touchons<br />

ä 16 h. 20. Peu ä peu, la route s'eleve<br />

de nouveau iusqu'au col de Lenzerheide, ä<br />

et 661 kilometres, daas les cantons de Berne, Valais, Uri, Tessin et Grisons.<br />

(Garte Kümmerli & Frey. Berne.)<br />

d'essence, et nous nous acheminons sur Zernez,<br />

point ä l'extreme est de notre randon-<br />

Hee, oü nous eiwoyons notre carte de contröle<br />

ä 13 h. 50, et sans nous arreter repartons<br />

pour Süs, distant de 6 kilometres, que<br />

nous atteignons 10 minutes plus tard. De Süs<br />

c'est la montee de l'un des plus beaux cols de<br />

Suisse, la Fluela, dont le sommet est ä l'altitude<br />

de 2386 metres>. La difference de niveau<br />

Le<br />

Gonfleur Gergovia<br />

l'altitude de 1476 metres (16 h. 30), pour xedescendre<br />

sur Coire ä 599 metres. La route<br />

fort rapide qui descend de la Lenzerheide est<br />

etroite et creusee en partie dans la röche,<br />

parfois meme sous des tunnels au fond de<br />

gorges profondes et escarpees. Nous rencontrons<br />

une enorme voiture allemande que<br />

nous perdons plus d'un quart d'heure ä croi-<br />

Voir suite page 35<br />

pour pneus basse pression gonfle rapidement les<br />

plus gros pneus „Confort" en air rigoureusement<br />

pur sur le ralenti du moteur. Le gonfleur Gergovia<br />

a la forme et les dimensions d'une bougie. Vous<br />

le vissez ä la place de la premiere ou de la derniere<br />

bougie; vous le reliez instanranement a la<br />

valve par son ruyau de 4 metres, muni de deux<br />

raccords rapides dont vous coiffez le gonfleur<br />

d'une part, la valve d'autre part; et vous mettez<br />

le moteur au grand ralenti; en quelques instants<br />

votre pneu sera ä la pression desiree.<br />

Auto-Elektro-Reparaturen<br />

lassen Sie am besten, sichersten und vorteilhaftesten nur<br />

durch die erfahrenen Spezialisten ausführen.<br />

Garantie formelle: Gonflage en air pur et frais<br />

sans trace d'huile ni d'essence gräce a un dispositif<br />

brevete simple et inderegabie ne comportant ni ressort, ni flirre,<br />

comme le montre la figure ci-contre; le gonfleur Gergovia<br />

dure indefiniment parce qu'il est entierement merallique.<br />

PRIX Fr. 18.-<br />

Modele: spiciaux pour moieurs dont<br />

chaque cylindre fait plus de 500 cm 1 ,<br />

pour bougies noy£es, pour filetage<br />

amiricain. Prix Fr. 19.—<br />

Surgarantie:<br />

N'est jamais expedie<br />

contre remboursement,<br />

toujours ä l'essai.<br />

Les 100 premiers seront<br />

livres ä Fr. 15.— la piece<br />

et Fr. 16.— pour filetage<br />

americain.<br />

Commandes ä<br />

R. Cuendet<br />

9, Avenue Verdeil<br />

LAUSANNE<br />

A L'ASPIRATION: l'air entre par les larges<br />

orifices A du gonfleur et etnplit le cylinare,<br />

coupant l'aspiration d'essence et empSehant<br />

toute remontie d'huile dans le cylindre.<br />

AU REFOULEMENT: la rondelle D obture les<br />

oriflces A, la bille B repoussee laisse passer<br />

l'air par le raccord C.<br />

für Autobe-<br />

Elektromechanische SpezialWerkstätten<br />

leuchtung und Zündung<br />

JOST & BUCHER - ZÜRICH 5<br />

Tel. Selnau 73.28 vorm. G. Jost Pfingsrweidstr. 59<br />

Offiz. Vertreter der beiden Weltmarken:<br />

MAGN ETI MAGN^TOS<br />

S. A. Mllano<br />

Eigene Wiclclerei.<br />

Grösstes Lager in allen einschlägigen Bestandteilen für alle<br />

Systeme. - Batterien, erstklassige In- und Auslandsfabrikate<br />

prompt ab Lager lieferbar.


N« 70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />

GRAND TOURISME<br />

24 heures d'endurance et de regularite en montagne.<br />

Coiuvies ä controler une epreuve de regularite<br />

organisee ,par la Societe pout la vente<br />

des Automobiles Renault en Suisse, nous<br />

sommes partis mardi 30 juillet au soir pour<br />

Interlaken, oü devait avoir lieu le depart. La<br />

voiture, une Monastella six cylindr.es de 58<br />

mm. d'alesage et 93 mm. de course, soit 1476<br />

cmc. de cylindiee, imposable pour 7,5 eh.,<br />

pesait en ordre de marche 1220 kilos. Les<br />

deux pilotes, MM. Eberhard, directeur pour<br />

la Suisse, et M. Lanz, representant pour le<br />

canton de Berne, pesaient respectivement<br />

74,5 et 90 kilos, et nous-meme 70 kilos. La<br />

Charge totale etait donc de 1454,5 kilos, soit<br />

la Charge speeifique considerable de 194 kilos<br />

par cheval. Le plein d'essence etait fait avec<br />

30 litres et celui d'huile avec 7 litres de Voltol<br />

Shell.<br />

En route...<br />

Le depart fut donne ä une heure precise<br />

devant le Kursaal d'Interlaken par un agent<br />

de police qui signa le livre de bord, et aussitöt<br />

nous partimes ä bonne allure pour le Brunig.<br />

Le passage ä Brienz fut note ä 1 h. 22<br />

et l'arrivee au sommet du Brunig ä 1 h. 40,<br />

d'oü nous repartimes immediatement apr&s<br />

avoir jete une carte ä l'adresse de notre redaction.<br />

Nous passämes ä Meiringen, 32 kilometres<br />

du depart, ä 1 h. 58 et attaquämes le<br />

col du Qrimsel que nous franchimes ä 3 h. 03,<br />

pour redescendre sur Qletsch, touche ä 3 h.<br />

17. De lä nous repartons pour la Furka, dont<br />

nous atteignons le sommet ä 3 h. 42. Le<br />

temps d'envoyer une carte de contröle et<br />

nous entreprenons la descente sur Realp (4 h.<br />

17), pour nous lancer ä l'assaut du Oothard<br />

que nous atteignons ä 4 h. 40, quelques minutes<br />

avant le lever du soleil.<br />

Au Tessin.<br />

Sans nous arreter, nous prenons la direction<br />

d'Airolo, que nous passons ä 5 h. 27, et<br />

de Bellinzone, oü nous arrivons a 7 h. 02.<br />

M. Eberhard reprend le volant qu'il avait cede<br />

pour trois heures ä M. Lanz, ä Realp. Un<br />

arret est juge necessaire ä Bellinzone pour<br />

reprendre de l'essence et boire une tasse de<br />

cafe, et ä 7 h. 30 precises, nous reprenons la<br />

route dans la direction de Mesocco et de Bernardino.<br />

Les routes sont mauvaises, les cötes<br />

rapides, les obstacles nombreux, tandis que<br />

la chaleur commence ä se faire violemment<br />

seütir. Nous atteignons neanmoins Mesocco<br />

sans encombre ä 8 h. 25 et le village de Bernardino,<br />

ä l'altitude de 1607 metres, ä 9 h.<br />

Le col lui-meme est passe ä 9 h. 18 et nous<br />

plongeons maintenant dans la direction Splugen<br />

sur le Rhin posterieur, que nous passons<br />

ä 9 h. 50, et continuons immediatement sur<br />

Thusis (10 h. 32), oü nous faisons un crochet<br />

Carte du parcours des 24 heures comprenant 13 cols<br />

pour passer le col de Schyn (11 h. 32) et redescendre<br />

par la vallee de l'Obeirhalbstein<br />

•sur Mühlen (passage ä 11 h. 40) et attaquer<br />

le col du Julier. Lacet apres lacet nous en<br />

gravissons la dure cöte pour atteindre le<br />

sommet ä 12 h. 15 et nous lancer sur l'Enga-<br />

•dine, oü le premier village que nous passons<br />

est Süvaplana, magnifiquement situe au bord<br />

du plus delicieux des lacs de montagnes.<br />

Dans I'Engadine.<br />

De Süvaplana nous roulons par une route<br />

en palier, magndfiquement enrretenue et oü<br />

la circulation est relativement dense, jusqu'ä<br />

St-Moritz, oü nous nous arretons pour refaire<br />

le plein d'essence et d'eau. Un litre de cette<br />

derniere suffit ä remplacer ce que la dure<br />

montee des cols de Brunig, Qrimsel, Furka,<br />

iGothard, Bernardin, Schynpass et Julier ont<br />

fait evaporer, sans cependant que le moteur<br />

n'ait jamais chauffe.<br />

Arrives donc ä St-Moritz ä 12 h. 40, nous<br />

en repartons ä 13 h. 10 sous la conduite de<br />

M. Eberhard, apres avoir repris 20 litres<br />

est donc de 957 metres et la distance de 13<br />

kiloraetres, soit une pente de 7,36 % moyenne<br />

et des maximums de 11 et \2%. Ils sont allegrement<br />

franchis et ä 14 h. 40 nous passons<br />

le sommet et redesoendons sur Davos, oü<br />

nous faisons notre entree ä 15 h. 04.<br />

De Davos une ravissante mute ä flane de<br />

coteau traverse les villages de Frauenkirch,<br />

Qlaris, Monstein, Wiesen, Alvaneu, oü les<br />

conducteurs echangent leurs places, avec des<br />

rampes peu rapides et de nombreuses descentes<br />

pour atteindre Lenz, que nous touchons<br />

ä 16 h. 20. Peu ä peu, la route s'eleve<br />

de nouveau iusqu'au col de Lenzerheide, ä<br />

et 661 kilometres, daas les cantons de Berne, Valais, Uri, Tessin et Grisons.<br />

(Garte Kümmerli & Frey. Berne.)<br />

d'essence, et nous nous acheminons sur Zernez,<br />

point ä l'extreme est de notre randon-<br />

Hee, oü nous eiwoyons notre carte de contröle<br />

ä 13 h. 50, et sans nous arreter repartons<br />

pour Süs, distant de 6 kilometres, que<br />

nous atteignons 10 minutes plus tard. De Süs<br />

c'est la montee de l'un des plus beaux cols de<br />

Suisse, la Fluela, dont le sommet est ä l'altitude<br />

de 2386 metres>. La difference de niveau<br />

Le<br />

Gonfleur Gergovia<br />

l'altitude de 1476 metres (16 h. 30), pour xedescendre<br />

sur Coire ä 599 metres. La route<br />

fort rapide qui descend de la Lenzerheide est<br />

etroite et creusee en partie dans la röche,<br />

parfois meme sous des tunnels au fond de<br />

gorges profondes et escarpees. Nous rencontrons<br />

une enorme voiture allemande que<br />

nous perdons plus d'un quart d'heure ä croi-<br />

Voir suite page 35<br />

pour pneus basse pression gonfle rapidement les<br />

plus gros pneus „Confort" en air rigoureusement<br />

pur sur le ralenti du moteur. Le gonfleur Gergovia<br />

a la forme et les dimensions d'une bougie. Vous<br />

le vissez ä la place de la premiere ou de la derniere<br />

bougie; vous le reliez instanranement a la<br />

valve par son ruyau de 4 metres, muni de deux<br />

raccords rapides dont vous coiffez le gonfleur<br />

d'une part, la valve d'autre part; et vous mettez<br />

le moteur au grand ralenti; en quelques instants<br />

votre pneu sera ä la pression desiree.<br />

Auto-Elektro-Reparaturen<br />

lassen Sie am besten, sichersten und vorteilhaftesten nur<br />

durch die erfahrenen Spezialisten ausführen.<br />

Garantie formelle: Gonflage en air pur et frais<br />

sans trace d'huile ni d'essence gräce a un dispositif<br />

brevete simple et inderegabie ne comportant ni ressort, ni flirre,<br />

comme le montre la figure ci-contre; le gonfleur Gergovia<br />

dure indefiniment parce qu'il est entierement merallique.<br />

PRIX Fr. 18.-<br />

Modele: spiciaux pour moieurs dont<br />

chaque cylindre fait plus de 500 cm 1 ,<br />

pour bougies noy£es, pour filetage<br />

amiricain. Prix Fr. 19.—<br />

Surgarantie:<br />

N'est jamais expedie<br />

contre remboursement,<br />

toujours ä l'essai.<br />

Les 100 premiers seront<br />

livres ä Fr. 15.— la piece<br />

et Fr. 16.— pour filetage<br />

americain.<br />

Commandes ä<br />

R. Cuendet<br />

9, Avenue Verdeil<br />

LAUSANNE<br />

A L'ASPIRATION: l'air entre par les larges<br />

orifices A du gonfleur et etnplit le cylinare,<br />

coupant l'aspiration d'essence et empSehant<br />

toute remontie d'huile dans le cylindre.<br />

AU REFOULEMENT: la rondelle D obture les<br />

oriflces A, la bille B repoussee laisse passer<br />

l'air par le raccord C.<br />

für Autobe-<br />

Elektromechanische SpezialWerkstätten<br />

leuchtung und Zündung<br />

JOST & BUCHER - ZÜRICH 5<br />

Tel. Selnau 73.28 vorm. G. Jost Pfingsrweidstr. 59<br />

Offiz. Vertreter der beiden Weltmarken:<br />

MAGN ETI MAGN^TOS<br />

S. A. Mllano<br />

Eigene Wiclclerei.<br />

Grösstes Lager in allen einschlägigen Bestandteilen für alle<br />

Systeme. - Batterien, erstklassige In- und Auslandsfabrikate<br />

prompt ab Lager lieferbar.


AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE N°70 - <strong>1929</strong><br />

2 ^ heures d endurance et de regularite sur<br />

6 cvl cyj<br />

sous le controle Je la Revue Automobile<br />

8 cii<br />

1 kilometres de routes de montagne<br />

et i3 cols en 24 heures<br />

Depart le 3i juillet <strong>1929</strong>: Interlaken 1 n. Arrivee le 1 er aoüt <strong>1929</strong>: Interlaken 0,57 k.<br />

Passage au Gothard 4 h. 40.<br />

Descente ä Taube vers It riant Tessin.<br />

Passage du Bernardino 9 h. 11.<br />

La Monastella *» ioue des pinibles lacets du Btrnardino.<br />

Passage du Col du Julier 12 h. 15.<br />

Sur le C»UB de midi, avant de plonger dans la verte Engadine.<br />

Passag* ä la Lenzerheld* 16 h. 30.<br />

La pittoresau* route, talllet a mim* la röche, qul min* k Colrt.<br />

Un craisemtnt difficili sur la route de Coire fait perdr* un temps<br />

pricieux.<br />

Passage ä Coir* 17 h. 05.<br />

Les hommes aussl demandcnt ä s* ravltalller.<br />

Oaracteristiques:<br />

ESSENCE HUILE EAU CHARGE<br />

87 litres s=s 13,16 1 aux too km 1 litre = 0,15 1 aux 100 km 3 1 pour tout le parcours speeifique 194 kg. par oi.<br />

Cette performance accomplie par une Renault 6 cyl., 7,5 eh. prouve<br />

indiscutablement les qualites remarquables de cette vo&ture en montagne.<br />

S. A. POUR LA VENTE DES AUTOMOBILES RENAULT EN SUISSE GENEVE


AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE N°70 - <strong>1929</strong><br />

2 ^ heures d endurance et de regularite sur<br />

6 cvl cyj<br />

sous le controle Je la Revue Automobile<br />

8 cii<br />

1 kilometres de routes de montagne<br />

et i3 cols en 24 heures<br />

Depart le 3i juillet <strong>1929</strong>: Interlaken 1 n. Arrivee le 1 er aoüt <strong>1929</strong>: Interlaken 0,57 k.<br />

Passage au Gothard 4 h. 40.<br />

Descente ä Taube vers It riant Tessin.<br />

Passage du Bernardino 9 h. 11.<br />

La Monastella *» ioue des pinibles lacets du Btrnardino.<br />

Passage du Col du Julier 12 h. 15.<br />

Sur le C»UB de midi, avant de plonger dans la verte Engadine.<br />

Passag* ä la Lenzerheld* 16 h. 30.<br />

La pittoresau* route, talllet a mim* la röche, qul min* k Colrt.<br />

Un craisemtnt difficili sur la route de Coire fait perdr* un temps<br />

pricieux.<br />

Passage ä Coir* 17 h. 05.<br />

Les hommes aussl demandcnt ä s* ravltalller.<br />

Oaracteristiques:<br />

ESSENCE HUILE EAU CHARGE<br />

87 litres s=s 13,16 1 aux too km 1 litre = 0,15 1 aux 100 km 3 1 pour tout le parcours speeifique 194 kg. par oi.<br />

Cette performance accomplie par une Renault 6 cyl., 7,5 eh. prouve<br />

indiscutablement les qualites remarquables de cette vo&ture en montagne.<br />

S. A. POUR LA VENTE DES AUTOMOBILES RENAULT EN SUISSE GENEVE


N° 70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 35<br />

24 heures d'«ndurance et de regularite en montagne.<br />

Suite de la page 33.<br />

ser, les deux conducteurs devant faire des<br />

prodiges d'adresse pour ne pas culbuter dans<br />

la gorge ou demolir la voiture contre la paroi<br />

de rochers. Nous .avons enfin passe et pouvons<br />

reprendre notre descente sur Coire,<br />

que nous atteignons ä 17 h. 05. Une petite<br />

halte est jugee necessaire pour nous reapprovisionner<br />

et nous degourdir et ä 17 h. 3.3 nous<br />

Profil de la randonnee de 24, heures en montagne<br />

remontons en voiture pour entreprendre la<br />

derniere partie de notre voyage.<br />

Nous remontans le Rhin jusqu'ä Reichenau,<br />

oü commence la montee vers Flims, que nous<br />

passons ä 18 h. 04 et redescendons sur Ilanz<br />

pour reprendre notre couTSe le lo'ng du Rhin.<br />

Nous passons ä Truns ä 19 h.; M. Eberhard<br />

reprend le volant et nous dirige sur Disentis<br />

oü nous nous arrStons ä 17 h. 25, le temps de<br />

contröler le parfait etat de la machine et de<br />

teignons ä 20 h. 22, au motnent oü le soleil<br />

6e couche, eclairant de ses derniers rayons<br />

le petit lac du col et dorant les soramets<br />

d'alentour. Rallumons les phares et hätonsnous<br />

versi Andermatt, que nous touchons ä<br />

20 h. 40, Hospenthal et la Furka dont les lacets<br />

nous dominent et oü nous repassons rapidement<br />

ä 9 heures 30. La nuit est belle,<br />

la route en bon etat, aussi descendons-nous<br />

ä bonne allure les lacets de la Furka pour<br />

reprendre de l'essence : 25 litres sont veTses<br />

dans le reservoir, 1 litre d'huile dans le carter<br />

pour parfaire le niveau et un quaTtd'heure<br />

plus tard nous sommes de nouveau ä nos<br />

places, prets ä gravk de nouveaux cols...<br />

La derniere etape.<br />

A 19 h. 55 nous passons Sedrun oü commence<br />

la montee de l'Oberalp, que nous atrious<br />

arreter 10 minutes ä 1 hötel du Belvedere,<br />

d'oü nous repaTtons ä 9 h. 45. Qletsch,<br />

au pied du versant valaisan du Grimsel,<br />

nous voit passer ä 10 h. 05 et pour la derniere<br />

fois les conducteurs echangent leurs<br />

places. C'est ä M. Lanz qu'incombe le devoir<br />

de nous mener durant les derniers kilometres<br />

de notre randonnee. II nous conduit ronde-<br />

•ment au sommet du Grimsel, que nous franchissons<br />

ä 10 h. 25 et la descente sur Innet-<br />

•kirchen. se prolonge sur 21 kilometres, que<br />

nous couvrons en 50 minutes. Un petit arret,<br />

puis nous repartons sur Meiringen (24 h.) et<br />

le Brunig, qui est atteint ä 0 h. 15. Nous<br />

reprenons les lacets rapides qui menent ä<br />

Brienz (0 h. 30) et par la route qui longe<br />

le lac, nous passons en vitesse les villages<br />

d'Oberried, Niederried et Ringenberg pour<br />

atteindre Interlaken, but de notre voyage, ä<br />

0 h. 57, trois minutes avant le terme fixe".<br />

Quelques chJHres.<br />

L'epreuve est terminee! Nous jaugeons<br />

l'essence: 13 litres de ca-rburant restent<br />

dans le reservoir, ce qui porte notre consommation<br />

totale a 87 litres, soit 13,16 litres par<br />

100 kilometres, chiffre remarquablement reduit,<br />

eu egard ä la pente de la plupart des<br />

cols, que nous avons du franchir en 2me et<br />

parfois en Ire vitesse. Le ndveau d'huile est<br />

intact, la consommation n'a donc ete que de<br />

1 litre pour 661 kilometres,. soit 0,151 litre au<br />

100 kilometres, ce qui suffit aussi pour prouver<br />

les excellentes qualitös du lubrifiant Shell.<br />

Le radiateur, lui, n'exige que 2 litres d'eau<br />

pour que son niveau soit de nouveau normal.<br />

La consommation totale d'eau ri'a donc ete<br />

que de 3 litres et la voiture n'a pas gravi<br />

moins de 11.171 m. dans la journee, avec des<br />

penteS variant entre 2,5% et 7,71% de<br />

moyenne et des maxima de 13% et 14%.<br />

1<br />

Resumons quelquesi caracteristiques de la<br />

voiture qui nous a menes dans de si merveil-<br />

'leuses conditions sur 661 kilometres et en<br />

•franchissant 13 cols. Insistons surtout sur la<br />

'formidable charge specifique, charge qui a<br />

'atteint pour cette epreuve 194 kilos par che-<br />

'val en ordre de marche, la consommation<br />

•d'huile et d'essence, remarquablement reduite<br />

qui permet ä la Monastella de se placer<br />

dans les Premiers rangs des voitures de<br />

'grand tourisme, quoique sa cylindree n'attfeigne<br />

pas un litre et demi. Signaions avec<br />

enthousiasme le fait flue durant toute la<br />

course nous n'eümes ä lever le capot qu'une<br />

'iois, pour remettre un litre d huile dans le<br />

Carter... aucune bougie encrassee, bien que<br />

•le moteur ait servi de frein dans toutes les<br />

•descentes de col. et pas un rate du moteur.<br />

La machine n'avait subi aucune transformation<br />

ni appret Special, c'est la voiture particuliere<br />

de M. Kberhard, qui totalisait avant<br />

la randormee plus de 5.000 kilometres.<br />

Soulignons aussi le fait qu'il ne s'agissait<br />

nullement d'une course et qu'en aucun endroit<br />

nous ne depassämes les vitesses auto-<br />

•risees. La moyenne observee fut de 27,588<br />

'kilometres ä l'heure pour le parcours entier<br />

•et ne s'eleva jamais au-dessus de 29,52 km./h.<br />

Remarquons enfin que la voiture n'a jamais<br />

chauffe-, tandis que nous avons croise et<br />

depasse, dans les cols, plusieurs voitures<br />

d'une cylindree trois ou quatre fois superieure,<br />

dont la charge specifique n'atteignait<br />

pas les deux tiers de la nötre, auxquelles<br />

les conducteurs devaient rajouter njaint litre<br />

d'eau.<br />

Et les freins !<br />

Au cours d'une randonnee de ce genre, les<br />

'freins jouent un röle presqu'aussi important<br />

'que le moteur, et c'est ä notre entiere satis-<br />

•faction qu'ils ionctionnerent, sans jamais<br />

'tnanquer ä leur täche, sans reglage et avec<br />

•le maximum d'eificacite.<br />

Nous serions incomplets si nous ne decernions<br />

pas une mention toute speciale ä Phuile<br />

Shell-Voltol qui, durant toute la randonnee,<br />

a joue le röle de sauvegarde du moteur.<br />

La tenue de roüte, enfin : sur les routes<br />

goudronnees ou sur les cassis, en cöte et<br />

dans les virages, la voiture nous a oftert le<br />

meine confort et n'a presente aucune diffi-<br />

•culte de conduite; pas de vibrations, pas de<br />

•derapages, aussi serres que soient les con-<br />

•tours et aussi mauvaise que soit la route.<br />

•Avec sa carrosserie spacieuse, sa Suspension<br />

dauce et libre de tout frottement, la Monastella<br />

nous a permis d'accomplir cette randonnee<br />

sans fatigue et quoique l'epreuve ait<br />

•ete longue, eile fut aussi agreable qu'une<br />

•Promenade... c'est tout dire !<br />

II ne nous reste plus qu'ä remercier la Societe<br />

pour la vente des automobiles Renault<br />

en Suisse de la confiance qu'elle nous a<br />

accordee en nous offrant le contröle de son<br />

epreuve de regularite et ä la feliciter pour<br />

le succes ainsi remporte.<br />

Wl.<br />

L'emploi Je 1'nuile unitaire<br />

2,A neures J enJurance et Je regularite sur<br />

RENAULY 8. i.<br />

le contröle de la „Revue Automobile"<br />

Doi km Je routes Je montagne et i3 cols<br />

a contribue en grande partie ä 1 accomplissement<br />

de cette Performance remarquable.<br />

L'HUILE SHELL-VOLTOL<br />

est la aualite unitaire, s employant en toute saison par les types Je moteurs les plus<br />

varies. Dans les parcours penibles, lors Jes variations Je temperatures intenses et Ire-'<br />

quentes, lnuile SHELL-vOLTOL assure ä votre moteur un graissage parlait.<br />

LUMINA S.A.


N° 70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 35<br />

24 heures d'«ndurance et de regularite en montagne.<br />

Suite de la page 33.<br />

ser, les deux conducteurs devant faire des<br />

prodiges d'adresse pour ne pas culbuter dans<br />

la gorge ou demolir la voiture contre la paroi<br />

de rochers. Nous .avons enfin passe et pouvons<br />

reprendre notre descente sur Coire,<br />

que nous atteignons ä 17 h. 05. Une petite<br />

halte est jugee necessaire pour nous reapprovisionner<br />

et nous degourdir et ä 17 h. 3.3 nous<br />

Profil de la randonnee de 24, heures en montagne<br />

remontons en voiture pour entreprendre la<br />

derniere partie de notre voyage.<br />

Nous remontans le Rhin jusqu'ä Reichenau,<br />

oü commence la montee vers Flims, que nous<br />

passons ä 18 h. 04 et redescendons sur Ilanz<br />

pour reprendre notre couTSe le lo'ng du Rhin.<br />

Nous passons ä Truns ä 19 h.; M. Eberhard<br />

reprend le volant et nous dirige sur Disentis<br />

oü nous nous arrStons ä 17 h. 25, le temps de<br />

contröler le parfait etat de la machine et de<br />

teignons ä 20 h. 22, au motnent oü le soleil<br />

6e couche, eclairant de ses derniers rayons<br />

le petit lac du col et dorant les soramets<br />

d'alentour. Rallumons les phares et hätonsnous<br />

versi Andermatt, que nous touchons ä<br />

20 h. 40, Hospenthal et la Furka dont les lacets<br />

nous dominent et oü nous repassons rapidement<br />

ä 9 heures 30. La nuit est belle,<br />

la route en bon etat, aussi descendons-nous<br />

ä bonne allure les lacets de la Furka pour<br />

reprendre de l'essence : 25 litres sont veTses<br />

dans le reservoir, 1 litre d'huile dans le carter<br />

pour parfaire le niveau et un quaTtd'heure<br />

plus tard nous sommes de nouveau ä nos<br />

places, prets ä gravk de nouveaux cols...<br />

La derniere etape.<br />

A 19 h. 55 nous passons Sedrun oü commence<br />

la montee de l'Oberalp, que nous atrious<br />

arreter 10 minutes ä 1 hötel du Belvedere,<br />

d'oü nous repaTtons ä 9 h. 45. Qletsch,<br />

au pied du versant valaisan du Grimsel,<br />

nous voit passer ä 10 h. 05 et pour la derniere<br />

fois les conducteurs echangent leurs<br />

places. C'est ä M. Lanz qu'incombe le devoir<br />

de nous mener durant les derniers kilometres<br />

de notre randonnee. II nous conduit ronde-<br />

•ment au sommet du Grimsel, que nous franchissons<br />

ä 10 h. 25 et la descente sur Innet-<br />

•kirchen. se prolonge sur 21 kilometres, que<br />

nous couvrons en 50 minutes. Un petit arret,<br />

puis nous repartons sur Meiringen (24 h.) et<br />

le Brunig, qui est atteint ä 0 h. 15. Nous<br />

reprenons les lacets rapides qui menent ä<br />

Brienz (0 h. 30) et par la route qui longe<br />

le lac, nous passons en vitesse les villages<br />

d'Oberried, Niederried et Ringenberg pour<br />

atteindre Interlaken, but de notre voyage, ä<br />

0 h. 57, trois minutes avant le terme fixe".<br />

Quelques chJHres.<br />

L'epreuve est terminee! Nous jaugeons<br />

l'essence: 13 litres de ca-rburant restent<br />

dans le reservoir, ce qui porte notre consommation<br />

totale a 87 litres, soit 13,16 litres par<br />

100 kilometres, chiffre remarquablement reduit,<br />

eu egard ä la pente de la plupart des<br />

cols, que nous avons du franchir en 2me et<br />

parfois en Ire vitesse. Le ndveau d'huile est<br />

intact, la consommation n'a donc ete que de<br />

1 litre pour 661 kilometres,. soit 0,151 litre au<br />

100 kilometres, ce qui suffit aussi pour prouver<br />

les excellentes qualitös du lubrifiant Shell.<br />

Le radiateur, lui, n'exige que 2 litres d'eau<br />

pour que son niveau soit de nouveau normal.<br />

La consommation totale d'eau ri'a donc ete<br />

que de 3 litres et la voiture n'a pas gravi<br />

moins de 11.171 m. dans la journee, avec des<br />

penteS variant entre 2,5% et 7,71% de<br />

moyenne et des maxima de 13% et 14%.<br />

1<br />

Resumons quelquesi caracteristiques de la<br />

voiture qui nous a menes dans de si merveil-<br />

'leuses conditions sur 661 kilometres et en<br />

•franchissant 13 cols. Insistons surtout sur la<br />

'formidable charge specifique, charge qui a<br />

'atteint pour cette epreuve 194 kilos par che-<br />

'val en ordre de marche, la consommation<br />

•d'huile et d'essence, remarquablement reduite<br />

qui permet ä la Monastella de se placer<br />

dans les Premiers rangs des voitures de<br />

'grand tourisme, quoique sa cylindree n'attfeigne<br />

pas un litre et demi. Signaions avec<br />

enthousiasme le fait flue durant toute la<br />

course nous n'eümes ä lever le capot qu'une<br />

'iois, pour remettre un litre d huile dans le<br />

Carter... aucune bougie encrassee, bien que<br />

•le moteur ait servi de frein dans toutes les<br />

•descentes de col. et pas un rate du moteur.<br />

La machine n'avait subi aucune transformation<br />

ni appret Special, c'est la voiture particuliere<br />

de M. Kberhard, qui totalisait avant<br />

la randormee plus de 5.000 kilometres.<br />

Soulignons aussi le fait qu'il ne s'agissait<br />

nullement d'une course et qu'en aucun endroit<br />

nous ne depassämes les vitesses auto-<br />

•risees. La moyenne observee fut de 27,588<br />

'kilometres ä l'heure pour le parcours entier<br />

•et ne s'eleva jamais au-dessus de 29,52 km./h.<br />

Remarquons enfin que la voiture n'a jamais<br />

chauffe-, tandis que nous avons croise et<br />

depasse, dans les cols, plusieurs voitures<br />

d'une cylindree trois ou quatre fois superieure,<br />

dont la charge specifique n'atteignait<br />

pas les deux tiers de la nötre, auxquelles<br />

les conducteurs devaient rajouter njaint litre<br />

d'eau.<br />

Et les freins !<br />

Au cours d'une randonnee de ce genre, les<br />

'freins jouent un röle presqu'aussi important<br />

'que le moteur, et c'est ä notre entiere satis-<br />

•faction qu'ils ionctionnerent, sans jamais<br />

'tnanquer ä leur täche, sans reglage et avec<br />

•le maximum d'eificacite.<br />

Nous serions incomplets si nous ne decernions<br />

pas une mention toute speciale ä Phuile<br />

Shell-Voltol qui, durant toute la randonnee,<br />

a joue le röle de sauvegarde du moteur.<br />

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chance de devoir changer de pneu et parfois<br />

meme de reparer en cours de route<br />

et cela par toütes les intemperies.<br />

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