E_1929_Zeitung_Nr.070
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Ausgabe: Deutsche Schweiz*<br />
BERN, Freitag 16. August <strong>1929</strong><br />
Nummer 20 Cfs.<br />
25. Jährgang. - N° 70<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe LUte"<br />
Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
sofern nicht postamwch bestellt. Zuschlag lOr postamtliche Bestellung 30 ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />
Rappen. T>ostcheck-Rechnuni» III'414 •<br />
Celephon Bollwerk 39.84 '" Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile oder<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />
Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />
Inseraienschhiss 4 Tno« vor Erscheinen der Nummern<br />
Nach zweijährigem Unterbruch rassige Trainingstage. — Über 130 Nennungen. — Chiron, Rosenberger,<br />
Stuck, de Sterlich im Kampfe um den Grossen Bergpreis. — Aber auch Stuber am Start.<br />
Der Klausen ist das grösste Bergrennen<br />
des In- und Auslandes. Zwei Jahre sind seit<br />
dem letzten Austrage verflossen. Die !>esten<br />
Kämpen des Motorsportes standen sich 1927<br />
gegenüber. Das nationale und internationale<br />
Treffen waren zwei Rennen aber ein Erfolg.<br />
Nicht nur organisatorisch, sondern auch propagandistisch.<br />
Tausende verfolgten den Austrag,<br />
Hunderte,, die im Freien übernachteten.<br />
Die ganze alpine Riesenarena war zwei Tage<br />
lang in Fieber, selbst die Berge traten aus<br />
ihrer erhabenen Ruhe und brachen den Schall<br />
der singenden Motoren. Damals trug die<br />
Presse den Namen des Klausens in alle Welt<br />
hinaus, und man sprach ,vomgrössten Bergrennen<br />
der Welt. Nach-mühevoller, unermüdlicher<br />
Arbeit schien man an einem Ziel, wie<br />
so hoch es nie gesetzt worden war.<br />
Die zwei Jahre, da es. still blieb.am Klausenpass<br />
und zur Augustzeit die gewohnte<br />
Riesenschlange von Menschen und Wagen<br />
nicht einsetzte, waren für die Anhänger des<br />
Rennens kritische und bange Jahre. Würde es<br />
•möglich sein, nach einem brüsken Unterbruch<br />
die Rennfahrer, noch mehr aber das Publikum,<br />
für unsern Bergpreis wieder zu gewinnen?<br />
Die Frage war um so dringender, als<br />
der Klausen mitten in die Zeit- grösster internationaler<br />
Sportveranstaltungen angesetzt<br />
wurde : acht Tage nach der letzten Etappe<br />
der Alpenfahrt, unmittelbar vor der St. Moritzerwoche,<br />
während der Radweltmeisterschaft<br />
in Zürich, dem Europa-Rundflug und<br />
der englischen Tourist-Trophy, die eine Reihe<br />
von Klausen-Habitues zu verpflichten verstand.<br />
Wir haben 1927 von einer Leidenschaft für<br />
den Klausen gesprochen — heute dürfen wir<br />
angesichts der gewaltigen Rennbeteiligung<br />
von über 130 Konkurrenten von einer alten<br />
Liebe zum Klausen sprechen. Fast alle kommen<br />
sie wieder u. bringen die, die inzwischen<br />
aus den Reihen der Jungen zu den Qrossen<br />
gestossen sind, mit. Die Organisatoren haben<br />
an diesem Erfolg einen prächtigen Anteil. So<br />
wird es denn auch nicht am Andrang der Zugehauer<br />
fehlen, denn die Namen der Fahrer<br />
werben besser als unsere Worte es tun können.<br />
Es wird ein mächtiger Kampf sein, den<br />
uns Samstag und Sonntag bringen. Wird der<br />
Sieg unseren Farben zufallen? Wir haben unsere<br />
besten Leute am Start. Sie werden uns<br />
nicht enttäuschen.<br />
• 9<br />
Samstag, den 17. August <strong>1929</strong>:<br />
7—// Uhr: Abnahme der Automobile in Glarus. Abnahme der Motorräder und Sidecars<br />
in Linthal.<br />
13.00 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />
14.00 Uhr: Beginn des Rennens: Motorräder (100, 125, 175, 250 und 350 cem), alle<br />
Sidecars, alle Tourenwagen.<br />
18.00 Uhr: Beendigung des Rennens.<br />
20.30 Uhr: Begrüssungsbankett im Hotel Glarnerhof in Glarus.<br />
Der internationalste aller<br />
Klausen!<br />
Eine unerwartet grossartige Beschickung.,<br />
Nun ist die Nennungsliste • des VII. Inter-<br />
Auf zum Klausen!<br />
grbssfen Internat. Eergreciiten<br />
Das Programm für das Klausenrennen.<br />
Sonntag, den 18. August <strong>1929</strong>:<br />
8.30 Uhr : Sperrung der Rennstrecke.<br />
9.30 Uhr: Beginn des Rennens : Motorräder 500, 750 und 1000 cem), alle Sportwagen,<br />
alle Rennwagen.<br />
14.00 Uhr : Beendigung des Rennens.<br />
16.30 Uhr: Festakt mit Preisverteilung auf dem Rathausplatz in Altdorf.<br />
17.45 Uhr: Fakultative Zusammenkunft der Ehrengäste, Komiteemitglieder und Rennteünehmer<br />
im Hotel Schlüssel in Alidorf.<br />
Organisationskomitees in allen Teilen zutreffend<br />
und gerechtfertigt waren, indem wohl<br />
^Deutschen Caraccioia und Merz, etliche fran-<br />
^zösiscüe Bügättifährer, den Italiener Campari<br />
etc. — die nun an den beiden genannten<br />
50 Motorräder, 14 Sidecars, 25 Tourenwagen,<br />
35 Sportwagen und 14 Rennwagen. Alle fünf<br />
Fahrzeugkategorien weisen somit eine sehr]<br />
stattliche Beschickung auf, und um die Renti~<br />
wagenkategorie könnte mancher Grand Prixi<br />
des Auslandes den Klausen, beneiden. Aeus-i<br />
serst bemerkenswert ist die Beschickung der;<br />
Sportwagenkategorie, dieser Fahrzeugart, dieja,<br />
wie die diesjährigen Rundstreckenrennen<br />
zeigten, in ihrer Konstruktion und Leitung<br />
heute ziemlich nahe an die eigentlichen Rennwagen<br />
herankommt. So wird man denn speziell<br />
bei den Sportwagen am diesjährigen<br />
Klausenrenneu hervorragende Resultate bu«<br />
chen können.<br />
Das Klausenrennen hat seinen Ruhmcslauf<br />
seiner stets sehr grossen Internationalität<br />
der Konkurrentenliste zu verdanken. Und,<br />
auch das diesjährige Rennen steht hinter seinen<br />
Vorgängern keineswegs zurück. Von den<br />
64 Motorrad- und Sidecarfahrern entfallen 16<br />
auf Auslandfahrer, von den 74 Automobilisten<br />
sind 39, d. h. rund 53 %, Ausländer, ein Ver-«<br />
hältnis, wie es noch kein Klausenrennen bisher<br />
kannte.... Von allen bisherigen Klausen*<br />
Automobilrennen ist das diesjährige weitaus<br />
das internationalste. Angehörige von nicht<br />
weniger als sechs Ländern sind vertreten 5<br />
Deutschland, Italien, Frankreich, England,<br />
Oesterreich und der Schweiz.<br />
Und was das besonders Markante ist: Es<br />
sind diesmal Fahrer von besonderem Ruf und<br />
bester Klasse vertreten. Erstmals ist das italienische<br />
Kontingent wieder in zahlreicherem<br />
Masse anwesend. Aber auch Frankreich ent-*<br />
sendet eine Reihe sehr guter Kämpen und das<br />
deutsche Element ist am Klausen <strong>1929</strong> wie<br />
gewohnt sehr stark im Feld.<br />
Aber auch die technische Seite des Klausenrennens<br />
<strong>1929</strong> ist eine vielversprechende,<br />
sieht man doch neben den bisher vertretenen<br />
Marken von Ruf eine ganze Reihe von Marken<br />
zum erstenmal an einem Rennen in der<br />
Schweiz vertreten. Es sind hier vor allem<br />
die italienischen Maserati-Rennwagen zu nennen,<br />
dann die französischen Rosengart, die<br />
deutschen Dixi, die französischen B. N. C. etc.<br />
Es wird, betrachtet man die Nennliste näher,<br />
ziemlich schwer sein, in der Voraussage<br />
zum diesjährigen Klausenrennen sich auf einige<br />
wenige der Favoriten der einzelnen<br />
Fahrzeugkategorien zu konzentrieren. Deno<br />
Ghiroa auf Bugatti, der Inhaber des Grossen<br />
Berstpreises der Schweiz 1927<br />
Blick von der vorfrutt auf den Urnerboden.<br />
nationalen Klausenrennens definitiv geschlossen<br />
und man darf ruhig sagen: Der Erfolg ist mal ferngeblieben sind.<br />
Auslandrennen teilnehmen, dem Klausen dies-<br />
ein unerwartet grosser. Denn die Verhältnisse Das Organisationskomitee hat sich aber<br />
lagen, wie das Organisationskomitee die Nationale<br />
Sportkommission des A. C. S. schon verschiedene Fahrer — wir nennen nur die<br />
dadurch nicht entmutigen lassen und eine<br />
Ende 1928 darauf aufmerksam machte, nicht äusserst rege Propaganda entfaltet, die in<br />
allzu günstig. Einerseits "lag die Alpenfahrt ihrem Ausmass die analogen Anstrengungen<br />
in unmittelbarster Nähe des Klausenrennens, früherer Jahre bei weitem übertraf. All diese<br />
was, wie die Erfahrung zeigte, verschiedene vielfachen Anstrengungen der Organisatoren<br />
Fahrer und auch Fabriken von der Teilnahme<br />
am Klausenrennen abhielt. Dann findet kann das Organisationskomitee melden, dass<br />
blieben denn auch nicht unbelohnt. Heule<br />
am 17. August die englische Tourist-Trophy total 138 definitive Anmeldungen<br />
für Automobile bei Ulster statt und am 18. eingegangen sind, ein hocherfreuliches Resultat,<br />
wie es keine andere analoge Veranstal-<br />
August der Qrand Prix du Comminges, ein<br />
grosszügig angelegtes französisches Rundstreckenrennen.<br />
Es hat sich in der Folge denn weisen vermag. Auf die einzelnen Fahrzeugtung<br />
des Kontinents in diesem Jahre aufzu-<br />
auch erwiesen, dass die Befürchtungen des kategorien verteilen sich dieselben wie folgt:<br />
l3St
Ausgabe: Deutsche Schweiz*<br />
BERN, Freitag 16. August <strong>1929</strong><br />
Nummer 20 Cfs.<br />
25. Jährgang. - N° 70<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe LUte"<br />
Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
sofern nicht postamwch bestellt. Zuschlag lOr postamtliche Bestellung 30 ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />
Rappen. T>ostcheck-Rechnuni» III'414 •<br />
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Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />
Inseraienschhiss 4 Tno« vor Erscheinen der Nummern<br />
Nach zweijährigem Unterbruch rassige Trainingstage. — Über 130 Nennungen. — Chiron, Rosenberger,<br />
Stuck, de Sterlich im Kampfe um den Grossen Bergpreis. — Aber auch Stuber am Start.<br />
Der Klausen ist das grösste Bergrennen<br />
des In- und Auslandes. Zwei Jahre sind seit<br />
dem letzten Austrage verflossen. Die !>esten<br />
Kämpen des Motorsportes standen sich 1927<br />
gegenüber. Das nationale und internationale<br />
Treffen waren zwei Rennen aber ein Erfolg.<br />
Nicht nur organisatorisch, sondern auch propagandistisch.<br />
Tausende verfolgten den Austrag,<br />
Hunderte,, die im Freien übernachteten.<br />
Die ganze alpine Riesenarena war zwei Tage<br />
lang in Fieber, selbst die Berge traten aus<br />
ihrer erhabenen Ruhe und brachen den Schall<br />
der singenden Motoren. Damals trug die<br />
Presse den Namen des Klausens in alle Welt<br />
hinaus, und man sprach ,vomgrössten Bergrennen<br />
der Welt. Nach-mühevoller, unermüdlicher<br />
Arbeit schien man an einem Ziel, wie<br />
so hoch es nie gesetzt worden war.<br />
Die zwei Jahre, da es. still blieb.am Klausenpass<br />
und zur Augustzeit die gewohnte<br />
Riesenschlange von Menschen und Wagen<br />
nicht einsetzte, waren für die Anhänger des<br />
Rennens kritische und bange Jahre. Würde es<br />
•möglich sein, nach einem brüsken Unterbruch<br />
die Rennfahrer, noch mehr aber das Publikum,<br />
für unsern Bergpreis wieder zu gewinnen?<br />
Die Frage war um so dringender, als<br />
der Klausen mitten in die Zeit- grösster internationaler<br />
Sportveranstaltungen angesetzt<br />
wurde : acht Tage nach der letzten Etappe<br />
der Alpenfahrt, unmittelbar vor der St. Moritzerwoche,<br />
während der Radweltmeisterschaft<br />
in Zürich, dem Europa-Rundflug und<br />
der englischen Tourist-Trophy, die eine Reihe<br />
von Klausen-Habitues zu verpflichten verstand.<br />
Wir haben 1927 von einer Leidenschaft für<br />
den Klausen gesprochen — heute dürfen wir<br />
angesichts der gewaltigen Rennbeteiligung<br />
von über 130 Konkurrenten von einer alten<br />
Liebe zum Klausen sprechen. Fast alle kommen<br />
sie wieder u. bringen die, die inzwischen<br />
aus den Reihen der Jungen zu den Qrossen<br />
gestossen sind, mit. Die Organisatoren haben<br />
an diesem Erfolg einen prächtigen Anteil. So<br />
wird es denn auch nicht am Andrang der Zugehauer<br />
fehlen, denn die Namen der Fahrer<br />
werben besser als unsere Worte es tun können.<br />
Es wird ein mächtiger Kampf sein, den<br />
uns Samstag und Sonntag bringen. Wird der<br />
Sieg unseren Farben zufallen? Wir haben unsere<br />
besten Leute am Start. Sie werden uns<br />
nicht enttäuschen.<br />
• 9<br />
Samstag, den 17. August <strong>1929</strong>:<br />
7—// Uhr: Abnahme der Automobile in Glarus. Abnahme der Motorräder und Sidecars<br />
in Linthal.<br />
13.00 Uhr: Sperrung der Rennstrecke.<br />
14.00 Uhr: Beginn des Rennens: Motorräder (100, 125, 175, 250 und 350 cem), alle<br />
Sidecars, alle Tourenwagen.<br />
18.00 Uhr: Beendigung des Rennens.<br />
20.30 Uhr: Begrüssungsbankett im Hotel Glarnerhof in Glarus.<br />
Der internationalste aller<br />
Klausen!<br />
Eine unerwartet grossartige Beschickung.,<br />
Nun ist die Nennungsliste • des VII. Inter-<br />
Auf zum Klausen!<br />
grbssfen Internat. Eergreciiten<br />
Das Programm für das Klausenrennen.<br />
Sonntag, den 18. August <strong>1929</strong>:<br />
8.30 Uhr : Sperrung der Rennstrecke.<br />
9.30 Uhr: Beginn des Rennens : Motorräder 500, 750 und 1000 cem), alle Sportwagen,<br />
alle Rennwagen.<br />
14.00 Uhr : Beendigung des Rennens.<br />
16.30 Uhr: Festakt mit Preisverteilung auf dem Rathausplatz in Altdorf.<br />
17.45 Uhr: Fakultative Zusammenkunft der Ehrengäste, Komiteemitglieder und Rennteünehmer<br />
im Hotel Schlüssel in Alidorf.<br />
Organisationskomitees in allen Teilen zutreffend<br />
und gerechtfertigt waren, indem wohl<br />
^Deutschen Caraccioia und Merz, etliche fran-<br />
^zösiscüe Bügättifährer, den Italiener Campari<br />
etc. — die nun an den beiden genannten<br />
50 Motorräder, 14 Sidecars, 25 Tourenwagen,<br />
35 Sportwagen und 14 Rennwagen. Alle fünf<br />
Fahrzeugkategorien weisen somit eine sehr]<br />
stattliche Beschickung auf, und um die Renti~<br />
wagenkategorie könnte mancher Grand Prixi<br />
des Auslandes den Klausen, beneiden. Aeus-i<br />
serst bemerkenswert ist die Beschickung der;<br />
Sportwagenkategorie, dieser Fahrzeugart, dieja,<br />
wie die diesjährigen Rundstreckenrennen<br />
zeigten, in ihrer Konstruktion und Leitung<br />
heute ziemlich nahe an die eigentlichen Rennwagen<br />
herankommt. So wird man denn speziell<br />
bei den Sportwagen am diesjährigen<br />
Klausenrenneu hervorragende Resultate bu«<br />
chen können.<br />
Das Klausenrennen hat seinen Ruhmcslauf<br />
seiner stets sehr grossen Internationalität<br />
der Konkurrentenliste zu verdanken. Und,<br />
auch das diesjährige Rennen steht hinter seinen<br />
Vorgängern keineswegs zurück. Von den<br />
64 Motorrad- und Sidecarfahrern entfallen 16<br />
auf Auslandfahrer, von den 74 Automobilisten<br />
sind 39, d. h. rund 53 %, Ausländer, ein Ver-«<br />
hältnis, wie es noch kein Klausenrennen bisher<br />
kannte.... Von allen bisherigen Klausen*<br />
Automobilrennen ist das diesjährige weitaus<br />
das internationalste. Angehörige von nicht<br />
weniger als sechs Ländern sind vertreten 5<br />
Deutschland, Italien, Frankreich, England,<br />
Oesterreich und der Schweiz.<br />
Und was das besonders Markante ist: Es<br />
sind diesmal Fahrer von besonderem Ruf und<br />
bester Klasse vertreten. Erstmals ist das italienische<br />
Kontingent wieder in zahlreicherem<br />
Masse anwesend. Aber auch Frankreich ent-*<br />
sendet eine Reihe sehr guter Kämpen und das<br />
deutsche Element ist am Klausen <strong>1929</strong> wie<br />
gewohnt sehr stark im Feld.<br />
Aber auch die technische Seite des Klausenrennens<br />
<strong>1929</strong> ist eine vielversprechende,<br />
sieht man doch neben den bisher vertretenen<br />
Marken von Ruf eine ganze Reihe von Marken<br />
zum erstenmal an einem Rennen in der<br />
Schweiz vertreten. Es sind hier vor allem<br />
die italienischen Maserati-Rennwagen zu nennen,<br />
dann die französischen Rosengart, die<br />
deutschen Dixi, die französischen B. N. C. etc.<br />
Es wird, betrachtet man die Nennliste näher,<br />
ziemlich schwer sein, in der Voraussage<br />
zum diesjährigen Klausenrennen sich auf einige<br />
wenige der Favoriten der einzelnen<br />
Fahrzeugkategorien zu konzentrieren. Deno<br />
Ghiroa auf Bugatti, der Inhaber des Grossen<br />
Berstpreises der Schweiz 1927<br />
Blick von der vorfrutt auf den Urnerboden.<br />
nationalen Klausenrennens definitiv geschlossen<br />
und man darf ruhig sagen: Der Erfolg ist mal ferngeblieben sind.<br />
Auslandrennen teilnehmen, dem Klausen dies-<br />
ein unerwartet grosser. Denn die Verhältnisse Das Organisationskomitee hat sich aber<br />
lagen, wie das Organisationskomitee die Nationale<br />
Sportkommission des A. C. S. schon verschiedene Fahrer — wir nennen nur die<br />
dadurch nicht entmutigen lassen und eine<br />
Ende 1928 darauf aufmerksam machte, nicht äusserst rege Propaganda entfaltet, die in<br />
allzu günstig. Einerseits "lag die Alpenfahrt ihrem Ausmass die analogen Anstrengungen<br />
in unmittelbarster Nähe des Klausenrennens, früherer Jahre bei weitem übertraf. All diese<br />
was, wie die Erfahrung zeigte, verschiedene vielfachen Anstrengungen der Organisatoren<br />
Fahrer und auch Fabriken von der Teilnahme<br />
am Klausenrennen abhielt. Dann findet kann das Organisationskomitee melden, dass<br />
blieben denn auch nicht unbelohnt. Heule<br />
am 17. August die englische Tourist-Trophy total 138 definitive Anmeldungen<br />
für Automobile bei Ulster statt und am 18. eingegangen sind, ein hocherfreuliches Resultat,<br />
wie es keine andere analoge Veranstal-<br />
August der Qrand Prix du Comminges, ein<br />
grosszügig angelegtes französisches Rundstreckenrennen.<br />
Es hat sich in der Folge denn weisen vermag. Auf die einzelnen Fahrzeugtung<br />
des Kontinents in diesem Jahre aufzu-<br />
auch erwiesen, dass die Befürchtungen des kategorien verteilen sich dieselben wie folgt:<br />
l3St
speziell bei den Sportwagen stehen z. B. die<br />
Siegeschancen ziemlich offen, und die Qualität<br />
der Fahrer und Maschinen spricht für<br />
geringste Zeitunterschiede.<br />
.. Der Start der einzelnen Fabrzeugkategorien ist<br />
wie folgt vorgesehen:<br />
17. August:<br />
die Motorräder 100, 125, 175, 250<br />
und 350 ccm<br />
= 27 Fahrer<br />
alle Sidecars<br />
= 14 Fahrer<br />
alle Tourenwagen<br />
= 25 Fahrer<br />
Total 66 Fahrer.<br />
18. August:<br />
die Motorräder 500, 750 und<br />
1000 ccm = 23 Fahrer<br />
alle Sportwagen<br />
= 35 Fahrer<br />
alle Rennwagen<br />
= 14 Fahrer<br />
Total 72 Fahrer.<br />
Auf die einzelnen Fahrzeugkategorien verteilen<br />
sich die 138 Nennungen wie folgt:<br />
total wovon Ausländer<br />
Motorräder 50 13<br />
Sidecars 14 3<br />
Tourenwagen 25 8<br />
Sportwagen 35 20<br />
Rennwagen 14 11<br />
138 55<br />
Stuck startet!<br />
Der Deutsche von Stuck ist dieser Tage mit<br />
seinem Austro-Daimler in Linthal eingetroffen.<br />
Seine Verletzungen bei dem Sturz am<br />
Freiburger Bergrennen haben sich glücklicherweise,<br />
wie wir schon meldeten, weniger<br />
ernst herausgestellt als nach seinem Sturze<br />
Stuck, der Bergstreckenspezialiit<br />
zu erwarten war. Trotzdem der Rippenbruch<br />
• noch Schonung verlangen würde, hat sich<br />
der prächtige Sportsmann entschlossen, seiner<br />
Nennung für das Klausenrennen Folge zu<br />
leisten. Er startet als einer der Favoriten.<br />
Der Beginn des Trainings.<br />
(Von unserem Sonderberichterstatter.)<br />
Linthal, Mittwoch den 14. August,<br />
Der erste Trainingstag lässt sich noch sehr<br />
still an. Ausser dem Rennleiter, Herrn Frey,<br />
dem Starter, Herrn Badertscher, und Herrn<br />
Jenny, von der Trainingskommission, sind<br />
nur wenige Neugierige anwesend. Polizisten<br />
besorgen den Ordnungsdienst.<br />
Das Wetter ist gut, die atmosphärischen<br />
Verhältnisse sehr günstig. Die Strecke präsentiert<br />
sich vorzüglich für den Abschnitt<br />
Linthal-Urnerfoodenhöhe, etwas wellig au<br />
dem Urnerboden und wiederum vorzüglich für<br />
die letzten Kehren zur Passhöhe. Nur in ganz<br />
wenigen Kurven sind noch Ausbesserungen<br />
nötig, die eine Gruppe von Wegmachern, wie<br />
auch auf dem Urnerboden, gegenwärtig noch<br />
vornimmt.<br />
Die Aussichten für den Sonntag sind damit<br />
besonders wenn das gute Wetter anhält, die<br />
denkbar günstigsten. Die Fahrer haben allgemein<br />
die Ueberzeugung, dass den Rekorden<br />
von 1927 das Lebenslicht ausgeblasen werde<br />
Namentlich in den verschiedenen Klassen<br />
wird ein hübscher Rekordsturz erwartet.<br />
Chiron, der schlechthin als der grosse Favorit<br />
gilt, hat sein Hotel bis zur Stunde noch<br />
nicht verlassen. Die Mercedeswagen, ebenso<br />
einige Bugatti und Alfa Romeo, befuhren die<br />
Strecke zum ersten Mal und zwar noch in<br />
sehr gemütlichem, abtastendem Tempo.<br />
Der morgige Tag wird als erster grosser<br />
Trainingstag zu betrachten sein, an dem<br />
schon ernst zu nehmende Zeiten zu erwarten<br />
sind. Die meisten Fahrer müssen sich mit der<br />
Strecke eben erst wieder vertraut machen<br />
Zur Zeit, da wir diesen Bericht absenden<br />
steckt das Qros der Konkurrenten noch in<br />
den Garagen oder pflegt der Ruhe.<br />
Die Grossen am Werke.<br />
Linthal, den 15. August <strong>1929</strong>.<br />
Gestern abend zwischen 18 und 21 Uhr<br />
wurde es auf der Rennstrecke langsam lebendig<br />
und heute morgen herrscht seit Tagesanbruch<br />
Hochbetrieb. Der mit Spannung<br />
erwartete Chiron hat seinen Bugatti in einigen<br />
Läufen über die Bahn gebracht und vielversprechende<br />
Zeiten erreicht. Seine Durchfahrt<br />
hinterliess einen nachhaltigen Eindruck<br />
Einer seiner schärfsten Konkurrenten, der<br />
Deutsche Rosenberger (Mercedes-Benz), bereitet<br />
sich sorgfältig auf die Verteidigung<br />
seines Streckenrekordes vor. Neben diesen<br />
beiden ganz grossen Kanonen erwartet man<br />
von unserem Stuber (Bugatti), der ein höllisches<br />
Tempo vorlegte, entscheidende Dinge.<br />
Auch Stuck wirft seinen Austro-Daimler mit<br />
einer Verwegenheit in die Kurven, als ob er<br />
noch nie, geschweige denn vor vierzehn Tagen,<br />
vom Geschick gestreift worden wäre.<br />
Diese vier werden sich einen ganz grimmen<br />
Strauss liefern. Daneben sah man den famosen<br />
Kessler auf Alfa Romeo,, Rekordmann<br />
des Klausens 1926, seinen Markenkameraden<br />
Keller, den Deutschen von Kainein (Bugatti),<br />
die Italiener Natali auf Alfa Romeo und<br />
Strazza auf Lancia.<br />
Die Erfahrungen bestätigen, dass die. Wagen<br />
ohne Kompressor in der verdünnten Luft<br />
des obersten Teiles der Rennstrecke etwelche<br />
Mühe haben, während die Kompressormotoren<br />
dank der fortwährenden Homogenität<br />
ihres Gases prachtvoll ziehen.<br />
Sehr lebhaft wird auch im Lager der Motorradfahrer<br />
trainiert. Dabei ist es zu einem<br />
Unfall gekommen, bei dem durch ein Wunder<br />
der Fahrer vor dem sicheren Tode bewahrt<br />
worden ist: die Motosacoche-Maschine des<br />
Genfers Augsburger sprang aus einer Kurve<br />
und sauste ins Nichts hinaus, um auf einer<br />
tiefer gelegenen Kurve zu zerschmettern. Der<br />
Fahrer hatte die Geistesgegenwart, von seiner<br />
Maschine zu springen und sich am Geländer<br />
festzuklammern.<br />
Bei den Motorradfahrern stecken einige gefährliche<br />
Anwärter nicht nur auf den Motorrad-,<br />
sondern auf den Streckenrekord gemeinhin.<br />
Der Engländer Handley auf Motosacoche,<br />
Martinelli auf der gleichen Marke,<br />
Bättig auf Condor Motor MAG, Carmine<br />
(Universal), Ceresole (Harley-Davidson) und<br />
der Deutsche Gall (Standard), der Sieger am<br />
Freiburger Rekordtag, erzielen brillante Leistungen.<br />
Bis zur Stunde ist das Training, abgesehen<br />
von dem erwähnten Zwischenfall Augsburgers,<br />
ohne Unfall verlaufen.<br />
Ordnungsvorschriften.<br />
Auszug aus dem Erlass des Polizeikomitees.<br />
Parkplätze.<br />
1. Alle Zuschauerfahrzeuge müssen ausnahmslos<br />
in die durch Holztafeln gekennzeichneten Parkplätze<br />
eingestellt werden. Das Aufstellen von Wagen<br />
an andern Plätzen ist unbedingt verboten.<br />
2. Auf der Strasse vom Hotel Klausenpasshöhe<br />
Richtung Altdorf, hat das Parkieren der Zuschauerwagen<br />
nach Anordnung der Polizeiorgane je nach<br />
der späteren Abfahrtsrichttmg Linthal oder^Aifdorf~<br />
zu geschehen. Die ; Strecke vom Hotel Khtiijäte»';<br />
passhöhe bia zum Ziel ist für die Aufstellung'-vtoi<br />
Zuschauerfahrzeugen während des Rennens gesperrt,<br />
nach dem Rennen für Gäste des Balmhotels<br />
bergseitig freigegeben.<br />
Stuber.<br />
3. Die Parkplätze am Ziel und auf der Klausenpasshöhe<br />
sind für die Wagen der Rennteilnehmer<br />
und der Rennorganisation vor und während<br />
des Rennens reserviert.<br />
Abfahrt nach dem Rennen.<br />
Die Abfahrt der Zuschauerwagen nach dem<br />
Rennen hat strikte nach den Weisungen der Polizeiorgane<br />
zu erfolgen. Bei der Talfahrt äusserste<br />
Vorsicht, Kolonne halten, nicht vorfahren.<br />
Den mit Rotkreuz-Fahnen gekennzeichneten Wagen<br />
des Sanitätsdienstes und den Wagen des Organisationskomitees<br />
ist die Strasse unverzüglich frei<br />
zu geben.<br />
Polizeiorgane.<br />
Den Anordnungen der uniformierten Polizei als<br />
auch der Wegmacher, Feuerwehrleute und übrl<br />
gen Polizeiorgane der Rennorganisation, denen<br />
sämtliche polizeiliche Funktionen zukommen, is<br />
unverzüglich und restlos Folge zu leisten.<br />
Fussganger.<br />
Fussgänger haben im Renngebiet die markierten<br />
und hergerichteten Fussweee zir benützen.<br />
Unfälle.<br />
Die Rennleitung lehnt jede Verantwortung für<br />
Unfälle, welche den Zuschauern bei ihrer Anwesenheit<br />
im Renngebiet zustossen können, ab.<br />
Ein Appell!<br />
Automobilisten. Motorradfahrer: Kolonne iahrenl<br />
Tempo halten! Auspuff geschlossenl Vorfahren<br />
verboten! Signal geben! Die kantonalen Vorschrift<br />
ten sind einzuhalten und ist es Pflicht jedes Motorfahrzeugbesitzers,<br />
das Klausenrennen nicht<br />
durch unanständiges Heimfahren zu diskreditieren.<br />
Unnötiges Herumfahren, besonders bei Nacht in<br />
den Ortschaften, ist zu unterlassen.<br />
Keine Flaschen und Gläser zerschlagen, son<br />
dem dieselben sowie leere Konservenbüchsen und<br />
Papiere an den hiefür bezeichneten Stellen deponieren.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />
zc i<br />
Der Gabentisch des Klausenrennens. An<br />
der Zürcher Bahnhofstrasse sind dieser Tage<br />
n zwei Schaufenstern der Firma PKZ die<br />
Preise des Internationalen Klausenrennens<br />
ausgestellt. Die wirklich prachtvollen, Trophäen,<br />
unter denen man auch-den goldenen<br />
Chronometer, den Speziaipreis der «Automobil-Revue»<br />
bemerkt, bilden eine • besondere<br />
Attraktion. Die beiden Schaufenster<br />
sind stärk umlagert.<br />
Die Nennungen.<br />
Nach Nationalität und Kategorie, aufgeteilt<br />
ergibt sich folgende Zusammenstellung :<br />
I. Tourtnwaoen. '<br />
Italieh:<br />
Büziö," Värese," Lancia. ,<br />
'••'•-• Sertori, Sondrio, Fiat<br />
Clerici, Milano, Salmson.<br />
Deutschland:<br />
s<br />
Graf Arco Zinneberg, Maxirain, Mercedes-B.<br />
Wilhelm. Berlin, B.N.G.<br />
Freih Michel-Bäulinö, München, Austro-Daiml.<br />
Natzmer, Berlin, Stöwer.<br />
Butenuth. Hannover. Hanomag.<br />
Schweiz:<br />
Steinbuck, Zürich, Fischer.<br />
Keller. Zürich, Alfa-Romeo.<br />
Schmohl, Zürich, Spa.<br />
Zwimpfer. Zürich, Chrysler.<br />
Giger, Zürich, Martini.<br />
Roth, Zürich. Elcar.<br />
Dr. Karrer, Zürich. Bugatti.<br />
Probst. Bern; Mathis.<br />
Rhyner, Feldbach, Salmson.<br />
Zemp. Wolhusen. Bianchi.<br />
Caspar, St. Gallen, Martini.<br />
Beerli. Basel, Martini.<br />
Buchwald. Filisur. DixL<br />
Petley, Lausanne. Lagonda.<br />
Gacon, La Cbaux-de-Fonds, Martini.<br />
Stocker. Zürich, Lorraine-Dietrich.<br />
Billwiller. Genf. Chrysler.<br />
II. Sportwagen.<br />
Deutschland:<br />
Burggaller, Berlin, Bugatti.<br />
Graf Kainein. Schloss Dornnau, Bugatti.<br />
Wilhelm, Berlin. B.N.C.<br />
Hertenstein, Karlsruhe, Dixi<br />
Simons, Berlin. D.K.W<br />
Butenuth, Hannover, Hanomag.<br />
Ollendorf, Bitterfeld, Salmson.<br />
Prinz Leiningen, Amorbach, Mercedes-Benz.<br />
Momberger, Frankfurt a. M., Mercedes-Benz.<br />
Natzmer, Berlin. Stöwer.<br />
Graf Arco Zinneberg. Maxirain, Mercedes-B.<br />
Merk, Darmstadt, Mercedes-Benz.<br />
Rosenstein, Stuttgart, Mercedes-Uenz.<br />
Italien:<br />
Dafarra, Vigevano. Alfa-Romeo.<br />
-Buzio, Varese, Lancia.<br />
Saccomani, Verona, Alfa-Romeo.<br />
Strazza. Milano. Lancia.<br />
Natali. St Vittore-Olona, Alfa-Romeo.<br />
Frankreich:<br />
L .' .. Vinatier, Paris, Rosengart.<br />
,, „ ,„ Lepicard, N'anterre,,Donnet.<br />
Schweiz: '<br />
- -— Friedrich, Bülach, Amilcar. " " ~<br />
Gacon, La Chaux-de-Fonds, Martini<br />
Zero, Zürich, Steyr.<br />
Kessler. Zürich, Alfa-Romeo.<br />
Kirchhofer. Biel, Salmson.<br />
Beerli. Basel, Martini.<br />
Caspar, St. Gallen, Martini.<br />
Gübelin, Zürich, Chrysler.<br />
Scheibler. Laupen, Fiat.<br />
Bildstein, Zürich, Bugatti.<br />
Stocker, Zürich. Lorraine-Dietrich.<br />
Nyffeler, Genf. Amilcar.<br />
Escher, Zürich, Bugatti.<br />
Billwiller, Genf, Mercedes-Benz.<br />
Schneider, Zürich, Derby.<br />
III. Rtnnwagea<br />
Deutschland:<br />
v. Stuck, Sterz, Austro-Daimler.<br />
Meyer, Stuttgart, D.K.W.<br />
Rosenberger. Pforzheim. Mercedes-Benz.<br />
Riccardo. Berlin, Amilcar.<br />
Frankreich:<br />
Simson. Lyon, Bugatti.<br />
Chiron, Paris, Bujtatü.<br />
Italien:<br />
de Sterlich, Rom. Maserati<br />
Sandri, Bologna, Maserati.<br />
Clerici, Milano. Salmson.<br />
Sertori, Sondrio, Fiat<br />
Schweiz:<br />
Münz, Zürich, Bugatti.<br />
Jenter. Zürich, Cbiribiri.<br />
Stuber, Bern, Butatti.<br />
England:<br />
Evans, Zürich, Amilcar.<br />
Nennungsliste<br />
nach Kategorien und Klassen.<br />
Nationales Rennen.<br />
Tourenwagen.<br />
500—700 ccm:<br />
Buchwald (Dixi).<br />
Butenuth (Hanomas).<br />
750—1100 ccm:<br />
Rhyner (Salmson).<br />
Sertori (Fiat).<br />
1100—1500 ccm:<br />
Clerici (Salmson Kompr.).<br />
Keller (Alfa-Romeo).<br />
Wilhelm (B.N.C. Kompr.).<br />
Zemp (Bianchi).<br />
1500—2000 ccm-<br />
Petley (Lagonda).<br />
2000—3000 ccm:<br />
Buzio (Lancia).<br />
Dr. Karrer (Bugatti).<br />
Steinbuk (Fischer).<br />
von Michel-Rauitno. (Austro-Daimler).<br />
3000—5000 ccm:<br />
CaspaT (Martini).<br />
Berli (Martini).<br />
* Gacon (Martini).<br />
Giger (Martini).<br />
vonNatzmer (St5<br />
Probst (MatLis).<br />
"Roth (Elcar).<br />
Schmohl (Spa).<br />
Stocker (LoTraine-Dietrich),<br />
Zwimpfer (Chrysler).<br />
5000—8000 ccm:<br />
Billwiller (Chrysler).<br />
Graf Zinneberg (Mercedes-Benz KomprJu<br />
Internationales Rennen.<br />
Sportwagen.<br />
500—750 ccm:<br />
Butenuth (Hanomag Kompr.).<br />
Hertenstein (Dixi Kompr.).<br />
Vinalier (Rosengart Kompr.),<br />
750—1100 ccm:<br />
Friedrich (Amilcar).<br />
Kirchhofer (Salmson).<br />
Lepicard (Donnet Kompr.).<br />
Nyffeler (Amilcar Kompr.).<br />
Ollendorf (Salmson).<br />
Simons (D.K.W. Kompr.).<br />
Schneider (Derby Kompr.).<br />
Wilhelm (B.K'.G. Kompr.).<br />
1100—1500 ccm:<br />
Burggaller (Bugatti Kompr.).<br />
Natali (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
Scheibler (Fiat).<br />
1500—2000 ccm:<br />
Bildstein (Bugatti).<br />
Dafarra (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
Escher (Bugatti Kompr.).<br />
Kessler (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
Saccomani (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
2000—3000 ccm:<br />
Buzio (Lancia).<br />
Graf von Kainein (Bugatti Komnr.).<br />
Strazza (Lancia).<br />
3000—5000 ccm:<br />
Caspar (Martini).<br />
Berli (Martini).<br />
Cacon (Martini).<br />
Gubelin (Chrysler).<br />
von Natzmer (Stoewer).<br />
Stocker (Lorraine-Dietrich).<br />
Zero (Steyr).<br />
5000—8000 ccm:<br />
Billwiller (Mercedes-Benz Kompr.).<br />
Prinz Leiningen (Mercedes-Benz K<br />
Merck (Mercedes-Benz Kompr.).<br />
Momberger (Mercedes-Benz Kömpr.).<br />
Rosenstein (Mercedes-Benz Kompr:).<br />
Graf Zinneberg (Mercedes-Benz K<br />
Rennwagen.<br />
500—750 ccm:<br />
Meyer (D. K. W. Kompr.),<br />
750—1100 ccm:<br />
Clerici (Salmson Kompr.).<br />
Evans (Amilcar Kompr.).<br />
Riccardo (Amilcar Kompr.),<br />
Sertori (Fiat).<br />
1100—1500 ccm:<br />
Jenter (Chiribiri Kompr.).<br />
Sandri (Maserati Kompr.).<br />
1500—2000 ccm:<br />
Münz (Bugatti).<br />
Simson (Bugatti Kompr.).<br />
de Sterlich (Maserati Kompr.).<br />
Stuber (Bugatti Kompr.).<br />
2000—3000 ccm:<br />
Chiron (Bugatti Kompr.).<br />
3000—5000 ccm:<br />
Rosenberger (Mercedes-Benz Kompr.).<br />
Stuck (Austro-Daimler).<br />
«Mit Auto und Kamera!» '<br />
Wohl eines der modernsten Schlagwörter"<br />
unserer Zeit! Welcher Automobilist würde<br />
auf seinen Tourenfahrten seinen Apparat vergessen?<br />
— In diesen Tagen des Autotourismas<br />
and der grössten automobilsportlichen<br />
Veranstaltungen bringt die «Illustrierte Automobil-Revue»<br />
in ihrem Augustheft einen<br />
photographischen Wettbewerb zum Austrag,<br />
der auch den Lesern der « Automobil-Revue »<br />
offen steht und mit einer Reihe von schönen<br />
Preisen dotiert ist. Das Heft mit den Teilnahmebedingungen,<br />
das wie üblich reich illustriert<br />
ist und dieses Mal im Zeichen des<br />
Autotourismus steht, kann in allen Kiosken<br />
bezogen werden. Preis der Einzelnummer<br />
1 Fr. Jahresabonnement für Abonnenten der<br />
Wochenausgabe statt 10 Fr. mir 6 Fr,<br />
Antostrassen Im Waadtland. Der waadtländische<br />
Staatsrat verlangt vom Grossen<br />
Rat einen Nachtragskredit von 250,000 Franken<br />
für die notwendig gewordene Instandsetzung<br />
der grossen Durchgangsstrassen. Es<br />
•betrifft dies die vier Autoverkehrsader»<br />
•Lausanne-Genf, Lausanne-St. Maurice, Lausanne-Neuenburg<br />
und Lausanne-Bern. Das<br />
Baudepartement sieht eine Verstärkung der<br />
Strassenborde, eine Verbesserung des Strassenbettes<br />
und der Strassenunterlage vor.<br />
•Der Voranschlag für diese Arbeiten beläuft<br />
sich auf 623,250 Franken oder 44,500 Franken<br />
•per Kilometer. Da die früher bewilligten<br />
•Kredite die Durchführung solcher Arbeiten<br />
nicht vorsehen, muss um einen Spezialkre-"<br />
dit nachgesucht weden. Durch die vermehrten<br />
Einnahmen aus dem Benzinzoll, der sich<br />
für 1928 auf 724,168 Franken belief, verbunden<br />
mit dem verlangten Nachtragskredit,<br />
soll die Durchführung dieser Arbeiten ermöglicht<br />
werden.<br />
gr.<br />
Erscheinungsweise der<br />
Automobil-Revue<br />
In nächster Woche:<br />
Nr. 71: Montag, 19. Aug., Klausen-Nummer,<br />
Nr. 72: Mittwoch, 21. Aug„ St. Moritzer-Nr.<br />
Nr. 73: Samstag, 24. Aue« St. Moritzer-Nr.
speziell bei den Sportwagen stehen z. B. die<br />
Siegeschancen ziemlich offen, und die Qualität<br />
der Fahrer und Maschinen spricht für<br />
geringste Zeitunterschiede.<br />
.. Der Start der einzelnen Fabrzeugkategorien ist<br />
wie folgt vorgesehen:<br />
17. August:<br />
die Motorräder 100, 125, 175, 250<br />
und 350 ccm<br />
= 27 Fahrer<br />
alle Sidecars<br />
= 14 Fahrer<br />
alle Tourenwagen<br />
= 25 Fahrer<br />
Total 66 Fahrer.<br />
18. August:<br />
die Motorräder 500, 750 und<br />
1000 ccm = 23 Fahrer<br />
alle Sportwagen<br />
= 35 Fahrer<br />
alle Rennwagen<br />
= 14 Fahrer<br />
Total 72 Fahrer.<br />
Auf die einzelnen Fahrzeugkategorien verteilen<br />
sich die 138 Nennungen wie folgt:<br />
total wovon Ausländer<br />
Motorräder 50 13<br />
Sidecars 14 3<br />
Tourenwagen 25 8<br />
Sportwagen 35 20<br />
Rennwagen 14 11<br />
138 55<br />
Stuck startet!<br />
Der Deutsche von Stuck ist dieser Tage mit<br />
seinem Austro-Daimler in Linthal eingetroffen.<br />
Seine Verletzungen bei dem Sturz am<br />
Freiburger Bergrennen haben sich glücklicherweise,<br />
wie wir schon meldeten, weniger<br />
ernst herausgestellt als nach seinem Sturze<br />
Stuck, der Bergstreckenspezialiit<br />
zu erwarten war. Trotzdem der Rippenbruch<br />
• noch Schonung verlangen würde, hat sich<br />
der prächtige Sportsmann entschlossen, seiner<br />
Nennung für das Klausenrennen Folge zu<br />
leisten. Er startet als einer der Favoriten.<br />
Der Beginn des Trainings.<br />
(Von unserem Sonderberichterstatter.)<br />
Linthal, Mittwoch den 14. August,<br />
Der erste Trainingstag lässt sich noch sehr<br />
still an. Ausser dem Rennleiter, Herrn Frey,<br />
dem Starter, Herrn Badertscher, und Herrn<br />
Jenny, von der Trainingskommission, sind<br />
nur wenige Neugierige anwesend. Polizisten<br />
besorgen den Ordnungsdienst.<br />
Das Wetter ist gut, die atmosphärischen<br />
Verhältnisse sehr günstig. Die Strecke präsentiert<br />
sich vorzüglich für den Abschnitt<br />
Linthal-Urnerfoodenhöhe, etwas wellig au<br />
dem Urnerboden und wiederum vorzüglich für<br />
die letzten Kehren zur Passhöhe. Nur in ganz<br />
wenigen Kurven sind noch Ausbesserungen<br />
nötig, die eine Gruppe von Wegmachern, wie<br />
auch auf dem Urnerboden, gegenwärtig noch<br />
vornimmt.<br />
Die Aussichten für den Sonntag sind damit<br />
besonders wenn das gute Wetter anhält, die<br />
denkbar günstigsten. Die Fahrer haben allgemein<br />
die Ueberzeugung, dass den Rekorden<br />
von 1927 das Lebenslicht ausgeblasen werde<br />
Namentlich in den verschiedenen Klassen<br />
wird ein hübscher Rekordsturz erwartet.<br />
Chiron, der schlechthin als der grosse Favorit<br />
gilt, hat sein Hotel bis zur Stunde noch<br />
nicht verlassen. Die Mercedeswagen, ebenso<br />
einige Bugatti und Alfa Romeo, befuhren die<br />
Strecke zum ersten Mal und zwar noch in<br />
sehr gemütlichem, abtastendem Tempo.<br />
Der morgige Tag wird als erster grosser<br />
Trainingstag zu betrachten sein, an dem<br />
schon ernst zu nehmende Zeiten zu erwarten<br />
sind. Die meisten Fahrer müssen sich mit der<br />
Strecke eben erst wieder vertraut machen<br />
Zur Zeit, da wir diesen Bericht absenden<br />
steckt das Qros der Konkurrenten noch in<br />
den Garagen oder pflegt der Ruhe.<br />
Die Grossen am Werke.<br />
Linthal, den 15. August <strong>1929</strong>.<br />
Gestern abend zwischen 18 und 21 Uhr<br />
wurde es auf der Rennstrecke langsam lebendig<br />
und heute morgen herrscht seit Tagesanbruch<br />
Hochbetrieb. Der mit Spannung<br />
erwartete Chiron hat seinen Bugatti in einigen<br />
Läufen über die Bahn gebracht und vielversprechende<br />
Zeiten erreicht. Seine Durchfahrt<br />
hinterliess einen nachhaltigen Eindruck<br />
Einer seiner schärfsten Konkurrenten, der<br />
Deutsche Rosenberger (Mercedes-Benz), bereitet<br />
sich sorgfältig auf die Verteidigung<br />
seines Streckenrekordes vor. Neben diesen<br />
beiden ganz grossen Kanonen erwartet man<br />
von unserem Stuber (Bugatti), der ein höllisches<br />
Tempo vorlegte, entscheidende Dinge.<br />
Auch Stuck wirft seinen Austro-Daimler mit<br />
einer Verwegenheit in die Kurven, als ob er<br />
noch nie, geschweige denn vor vierzehn Tagen,<br />
vom Geschick gestreift worden wäre.<br />
Diese vier werden sich einen ganz grimmen<br />
Strauss liefern. Daneben sah man den famosen<br />
Kessler auf Alfa Romeo,, Rekordmann<br />
des Klausens 1926, seinen Markenkameraden<br />
Keller, den Deutschen von Kainein (Bugatti),<br />
die Italiener Natali auf Alfa Romeo und<br />
Strazza auf Lancia.<br />
Die Erfahrungen bestätigen, dass die. Wagen<br />
ohne Kompressor in der verdünnten Luft<br />
des obersten Teiles der Rennstrecke etwelche<br />
Mühe haben, während die Kompressormotoren<br />
dank der fortwährenden Homogenität<br />
ihres Gases prachtvoll ziehen.<br />
Sehr lebhaft wird auch im Lager der Motorradfahrer<br />
trainiert. Dabei ist es zu einem<br />
Unfall gekommen, bei dem durch ein Wunder<br />
der Fahrer vor dem sicheren Tode bewahrt<br />
worden ist: die Motosacoche-Maschine des<br />
Genfers Augsburger sprang aus einer Kurve<br />
und sauste ins Nichts hinaus, um auf einer<br />
tiefer gelegenen Kurve zu zerschmettern. Der<br />
Fahrer hatte die Geistesgegenwart, von seiner<br />
Maschine zu springen und sich am Geländer<br />
festzuklammern.<br />
Bei den Motorradfahrern stecken einige gefährliche<br />
Anwärter nicht nur auf den Motorrad-,<br />
sondern auf den Streckenrekord gemeinhin.<br />
Der Engländer Handley auf Motosacoche,<br />
Martinelli auf der gleichen Marke,<br />
Bättig auf Condor Motor MAG, Carmine<br />
(Universal), Ceresole (Harley-Davidson) und<br />
der Deutsche Gall (Standard), der Sieger am<br />
Freiburger Rekordtag, erzielen brillante Leistungen.<br />
Bis zur Stunde ist das Training, abgesehen<br />
von dem erwähnten Zwischenfall Augsburgers,<br />
ohne Unfall verlaufen.<br />
Ordnungsvorschriften.<br />
Auszug aus dem Erlass des Polizeikomitees.<br />
Parkplätze.<br />
1. Alle Zuschauerfahrzeuge müssen ausnahmslos<br />
in die durch Holztafeln gekennzeichneten Parkplätze<br />
eingestellt werden. Das Aufstellen von Wagen<br />
an andern Plätzen ist unbedingt verboten.<br />
2. Auf der Strasse vom Hotel Klausenpasshöhe<br />
Richtung Altdorf, hat das Parkieren der Zuschauerwagen<br />
nach Anordnung der Polizeiorgane je nach<br />
der späteren Abfahrtsrichttmg Linthal oder^Aifdorf~<br />
zu geschehen. Die ; Strecke vom Hotel Khtiijäte»';<br />
passhöhe bia zum Ziel ist für die Aufstellung'-vtoi<br />
Zuschauerfahrzeugen während des Rennens gesperrt,<br />
nach dem Rennen für Gäste des Balmhotels<br />
bergseitig freigegeben.<br />
Stuber.<br />
3. Die Parkplätze am Ziel und auf der Klausenpasshöhe<br />
sind für die Wagen der Rennteilnehmer<br />
und der Rennorganisation vor und während<br />
des Rennens reserviert.<br />
Abfahrt nach dem Rennen.<br />
Die Abfahrt der Zuschauerwagen nach dem<br />
Rennen hat strikte nach den Weisungen der Polizeiorgane<br />
zu erfolgen. Bei der Talfahrt äusserste<br />
Vorsicht, Kolonne halten, nicht vorfahren.<br />
Den mit Rotkreuz-Fahnen gekennzeichneten Wagen<br />
des Sanitätsdienstes und den Wagen des Organisationskomitees<br />
ist die Strasse unverzüglich frei<br />
zu geben.<br />
Polizeiorgane.<br />
Den Anordnungen der uniformierten Polizei als<br />
auch der Wegmacher, Feuerwehrleute und übrl<br />
gen Polizeiorgane der Rennorganisation, denen<br />
sämtliche polizeiliche Funktionen zukommen, is<br />
unverzüglich und restlos Folge zu leisten.<br />
Fussganger.<br />
Fussgänger haben im Renngebiet die markierten<br />
und hergerichteten Fussweee zir benützen.<br />
Unfälle.<br />
Die Rennleitung lehnt jede Verantwortung für<br />
Unfälle, welche den Zuschauern bei ihrer Anwesenheit<br />
im Renngebiet zustossen können, ab.<br />
Ein Appell!<br />
Automobilisten. Motorradfahrer: Kolonne iahrenl<br />
Tempo halten! Auspuff geschlossenl Vorfahren<br />
verboten! Signal geben! Die kantonalen Vorschrift<br />
ten sind einzuhalten und ist es Pflicht jedes Motorfahrzeugbesitzers,<br />
das Klausenrennen nicht<br />
durch unanständiges Heimfahren zu diskreditieren.<br />
Unnötiges Herumfahren, besonders bei Nacht in<br />
den Ortschaften, ist zu unterlassen.<br />
Keine Flaschen und Gläser zerschlagen, son<br />
dem dieselben sowie leere Konservenbüchsen und<br />
Papiere an den hiefür bezeichneten Stellen deponieren.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />
zc i<br />
Der Gabentisch des Klausenrennens. An<br />
der Zürcher Bahnhofstrasse sind dieser Tage<br />
n zwei Schaufenstern der Firma PKZ die<br />
Preise des Internationalen Klausenrennens<br />
ausgestellt. Die wirklich prachtvollen, Trophäen,<br />
unter denen man auch-den goldenen<br />
Chronometer, den Speziaipreis der «Automobil-Revue»<br />
bemerkt, bilden eine • besondere<br />
Attraktion. Die beiden Schaufenster<br />
sind stärk umlagert.<br />
Die Nennungen.<br />
Nach Nationalität und Kategorie, aufgeteilt<br />
ergibt sich folgende Zusammenstellung :<br />
I. Tourtnwaoen. '<br />
Italieh:<br />
Büziö," Värese," Lancia. ,<br />
'••'•-• Sertori, Sondrio, Fiat<br />
Clerici, Milano, Salmson.<br />
Deutschland:<br />
s<br />
Graf Arco Zinneberg, Maxirain, Mercedes-B.<br />
Wilhelm. Berlin, B.N.G.<br />
Freih Michel-Bäulinö, München, Austro-Daiml.<br />
Natzmer, Berlin, Stöwer.<br />
Butenuth. Hannover. Hanomag.<br />
Schweiz:<br />
Steinbuck, Zürich, Fischer.<br />
Keller. Zürich, Alfa-Romeo.<br />
Schmohl, Zürich, Spa.<br />
Zwimpfer. Zürich, Chrysler.<br />
Giger, Zürich, Martini.<br />
Roth, Zürich. Elcar.<br />
Dr. Karrer, Zürich. Bugatti.<br />
Probst. Bern; Mathis.<br />
Rhyner, Feldbach, Salmson.<br />
Zemp. Wolhusen. Bianchi.<br />
Caspar, St. Gallen, Martini.<br />
Beerli. Basel, Martini.<br />
Buchwald. Filisur. DixL<br />
Petley, Lausanne. Lagonda.<br />
Gacon, La Cbaux-de-Fonds, Martini.<br />
Stocker. Zürich, Lorraine-Dietrich.<br />
Billwiller. Genf. Chrysler.<br />
II. Sportwagen.<br />
Deutschland:<br />
Burggaller, Berlin, Bugatti.<br />
Graf Kainein. Schloss Dornnau, Bugatti.<br />
Wilhelm, Berlin. B.N.C.<br />
Hertenstein, Karlsruhe, Dixi<br />
Simons, Berlin. D.K.W<br />
Butenuth, Hannover, Hanomag.<br />
Ollendorf, Bitterfeld, Salmson.<br />
Prinz Leiningen, Amorbach, Mercedes-Benz.<br />
Momberger, Frankfurt a. M., Mercedes-Benz.<br />
Natzmer, Berlin. Stöwer.<br />
Graf Arco Zinneberg. Maxirain, Mercedes-B.<br />
Merk, Darmstadt, Mercedes-Benz.<br />
Rosenstein, Stuttgart, Mercedes-Uenz.<br />
Italien:<br />
Dafarra, Vigevano. Alfa-Romeo.<br />
-Buzio, Varese, Lancia.<br />
Saccomani, Verona, Alfa-Romeo.<br />
Strazza. Milano. Lancia.<br />
Natali. St Vittore-Olona, Alfa-Romeo.<br />
Frankreich:<br />
L .' .. Vinatier, Paris, Rosengart.<br />
,, „ ,„ Lepicard, N'anterre,,Donnet.<br />
Schweiz: '<br />
- -— Friedrich, Bülach, Amilcar. " " ~<br />
Gacon, La Chaux-de-Fonds, Martini<br />
Zero, Zürich, Steyr.<br />
Kessler. Zürich, Alfa-Romeo.<br />
Kirchhofer. Biel, Salmson.<br />
Beerli. Basel, Martini.<br />
Caspar, St. Gallen, Martini.<br />
Gübelin, Zürich, Chrysler.<br />
Scheibler. Laupen, Fiat.<br />
Bildstein, Zürich, Bugatti.<br />
Stocker, Zürich. Lorraine-Dietrich.<br />
Nyffeler, Genf. Amilcar.<br />
Escher, Zürich, Bugatti.<br />
Billwiller, Genf, Mercedes-Benz.<br />
Schneider, Zürich, Derby.<br />
III. Rtnnwagea<br />
Deutschland:<br />
v. Stuck, Sterz, Austro-Daimler.<br />
Meyer, Stuttgart, D.K.W.<br />
Rosenberger. Pforzheim. Mercedes-Benz.<br />
Riccardo. Berlin, Amilcar.<br />
Frankreich:<br />
Simson. Lyon, Bugatti.<br />
Chiron, Paris, Bujtatü.<br />
Italien:<br />
de Sterlich, Rom. Maserati<br />
Sandri, Bologna, Maserati.<br />
Clerici, Milano. Salmson.<br />
Sertori, Sondrio, Fiat<br />
Schweiz:<br />
Münz, Zürich, Bugatti.<br />
Jenter. Zürich, Cbiribiri.<br />
Stuber, Bern, Butatti.<br />
England:<br />
Evans, Zürich, Amilcar.<br />
Nennungsliste<br />
nach Kategorien und Klassen.<br />
Nationales Rennen.<br />
Tourenwagen.<br />
500—700 ccm:<br />
Buchwald (Dixi).<br />
Butenuth (Hanomas).<br />
750—1100 ccm:<br />
Rhyner (Salmson).<br />
Sertori (Fiat).<br />
1100—1500 ccm:<br />
Clerici (Salmson Kompr.).<br />
Keller (Alfa-Romeo).<br />
Wilhelm (B.N.C. Kompr.).<br />
Zemp (Bianchi).<br />
1500—2000 ccm-<br />
Petley (Lagonda).<br />
2000—3000 ccm:<br />
Buzio (Lancia).<br />
Dr. Karrer (Bugatti).<br />
Steinbuk (Fischer).<br />
von Michel-Rauitno. (Austro-Daimler).<br />
3000—5000 ccm:<br />
CaspaT (Martini).<br />
Berli (Martini).<br />
* Gacon (Martini).<br />
Giger (Martini).<br />
vonNatzmer (St5<br />
Probst (MatLis).<br />
"Roth (Elcar).<br />
Schmohl (Spa).<br />
Stocker (LoTraine-Dietrich),<br />
Zwimpfer (Chrysler).<br />
5000—8000 ccm:<br />
Billwiller (Chrysler).<br />
Graf Zinneberg (Mercedes-Benz KomprJu<br />
Internationales Rennen.<br />
Sportwagen.<br />
500—750 ccm:<br />
Butenuth (Hanomag Kompr.).<br />
Hertenstein (Dixi Kompr.).<br />
Vinalier (Rosengart Kompr.),<br />
750—1100 ccm:<br />
Friedrich (Amilcar).<br />
Kirchhofer (Salmson).<br />
Lepicard (Donnet Kompr.).<br />
Nyffeler (Amilcar Kompr.).<br />
Ollendorf (Salmson).<br />
Simons (D.K.W. Kompr.).<br />
Schneider (Derby Kompr.).<br />
Wilhelm (B.K'.G. Kompr.).<br />
1100—1500 ccm:<br />
Burggaller (Bugatti Kompr.).<br />
Natali (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
Scheibler (Fiat).<br />
1500—2000 ccm:<br />
Bildstein (Bugatti).<br />
Dafarra (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
Escher (Bugatti Kompr.).<br />
Kessler (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
Saccomani (Alfa-Romeo Kompr.).<br />
2000—3000 ccm:<br />
Buzio (Lancia).<br />
Graf von Kainein (Bugatti Komnr.).<br />
Strazza (Lancia).<br />
3000—5000 ccm:<br />
Caspar (Martini).<br />
Berli (Martini).<br />
Cacon (Martini).<br />
Gubelin (Chrysler).<br />
von Natzmer (Stoewer).<br />
Stocker (Lorraine-Dietrich).<br />
Zero (Steyr).<br />
5000—8000 ccm:<br />
Billwiller (Mercedes-Benz Kompr.).<br />
Prinz Leiningen (Mercedes-Benz K<br />
Merck (Mercedes-Benz Kompr.).<br />
Momberger (Mercedes-Benz Kömpr.).<br />
Rosenstein (Mercedes-Benz Kompr:).<br />
Graf Zinneberg (Mercedes-Benz K<br />
Rennwagen.<br />
500—750 ccm:<br />
Meyer (D. K. W. Kompr.),<br />
750—1100 ccm:<br />
Clerici (Salmson Kompr.).<br />
Evans (Amilcar Kompr.).<br />
Riccardo (Amilcar Kompr.),<br />
Sertori (Fiat).<br />
1100—1500 ccm:<br />
Jenter (Chiribiri Kompr.).<br />
Sandri (Maserati Kompr.).<br />
1500—2000 ccm:<br />
Münz (Bugatti).<br />
Simson (Bugatti Kompr.).<br />
de Sterlich (Maserati Kompr.).<br />
Stuber (Bugatti Kompr.).<br />
2000—3000 ccm:<br />
Chiron (Bugatti Kompr.).<br />
3000—5000 ccm:<br />
Rosenberger (Mercedes-Benz Kompr.).<br />
Stuck (Austro-Daimler).<br />
«Mit Auto und Kamera!» '<br />
Wohl eines der modernsten Schlagwörter"<br />
unserer Zeit! Welcher Automobilist würde<br />
auf seinen Tourenfahrten seinen Apparat vergessen?<br />
— In diesen Tagen des Autotourismas<br />
and der grössten automobilsportlichen<br />
Veranstaltungen bringt die «Illustrierte Automobil-Revue»<br />
in ihrem Augustheft einen<br />
photographischen Wettbewerb zum Austrag,<br />
der auch den Lesern der « Automobil-Revue »<br />
offen steht und mit einer Reihe von schönen<br />
Preisen dotiert ist. Das Heft mit den Teilnahmebedingungen,<br />
das wie üblich reich illustriert<br />
ist und dieses Mal im Zeichen des<br />
Autotourismus steht, kann in allen Kiosken<br />
bezogen werden. Preis der Einzelnummer<br />
1 Fr. Jahresabonnement für Abonnenten der<br />
Wochenausgabe statt 10 Fr. mir 6 Fr,<br />
Antostrassen Im Waadtland. Der waadtländische<br />
Staatsrat verlangt vom Grossen<br />
Rat einen Nachtragskredit von 250,000 Franken<br />
für die notwendig gewordene Instandsetzung<br />
der grossen Durchgangsstrassen. Es<br />
•betrifft dies die vier Autoverkehrsader»<br />
•Lausanne-Genf, Lausanne-St. Maurice, Lausanne-Neuenburg<br />
und Lausanne-Bern. Das<br />
Baudepartement sieht eine Verstärkung der<br />
Strassenborde, eine Verbesserung des Strassenbettes<br />
und der Strassenunterlage vor.<br />
•Der Voranschlag für diese Arbeiten beläuft<br />
sich auf 623,250 Franken oder 44,500 Franken<br />
•per Kilometer. Da die früher bewilligten<br />
•Kredite die Durchführung solcher Arbeiten<br />
nicht vorsehen, muss um einen Spezialkre-"<br />
dit nachgesucht weden. Durch die vermehrten<br />
Einnahmen aus dem Benzinzoll, der sich<br />
für 1928 auf 724,168 Franken belief, verbunden<br />
mit dem verlangten Nachtragskredit,<br />
soll die Durchführung dieser Arbeiten ermöglicht<br />
werden.<br />
gr.<br />
Erscheinungsweise der<br />
Automobil-Revue<br />
In nächster Woche:<br />
Nr. 71: Montag, 19. Aug., Klausen-Nummer,<br />
Nr. 72: Mittwoch, 21. Aug„ St. Moritzer-Nr.<br />
Nr. 73: Samstag, 24. Aue« St. Moritzer-Nr.
70 — <strong>1929</strong> ÄUTOMÖBTL-PEVUE<br />
Sechs Klausenrennen<br />
Sechs Erfolge.<br />
Erster «Nationaler Klausen»: 26.August 1922.<br />
Im Jahre 1922 erhielt die Sektion Zürich<br />
des A. C. S. zum ersten Mai die Erlaubnis<br />
der Behörden zur Veranstaltung eines Bergrennens<br />
am Klausenpas?. Dieses Unternehmen,<br />
das auch heute noch ein grosses Risiko<br />
bedeutet, war damals ein Wagnis kühner<br />
Art Der erste Klausen — die Uraufführung<br />
einer rennsportlichen Erfolgsreihe — hat auch<br />
die optimistischsten Erwartunigen übertroffen.<br />
Nicht weniger als 66 Einschreibungen<br />
konnten die Organisatoren registrieren (53<br />
Touren- und 14 Rennfahrzeuge); 56 von den<br />
Gemeldeten erschienen am Start. Die beste<br />
Zeit des Tages erzielte Nieth (Basel) auf<br />
Hispano mit 21 Minuten 43 Sekunden (Stundenmittel<br />
56,7 km). Ihm gebührt also die flhre<br />
des ersten Klausen-Rekords. Bei den Tourenwagen<br />
lag Muhl (Zürich) auf Benz in<br />
Front.<br />
So bescheiden uns auch heute dieser Auftakt<br />
anmutet — so fundierte er doch den Ruf<br />
des Klausens.<br />
29. Juli 1923: Erster internationaler Klausen!<br />
War der erste Klausen eine ausschliesslich<br />
schweizerische Veranstaltung gewesen,<br />
so wurde er schon im folgenden Jahre zu einem<br />
internationalen Rennen erhoben. • Auch<br />
in diesem erweiterten Rahmen übertraf er<br />
die auf ihn gesetzten Hoffnungen, und erbrachte<br />
den Beweis dafür, dass ein grossangelegtes<br />
Bergrennen einem dringenden Bedürfnis<br />
entsprach. Die Zahl der Einschreibungen<br />
schnellte auf 86 empor. Unter ihnen figurierten<br />
Grossen von internationalem Ruf:<br />
der Italiener Masetti, der Oesterreicher Rütz-<br />
•ler, der Franzose Bourlier, der Deutsche<br />
Jörnes, der Ungar Delmar usw. Bei den Wagen<br />
wurden nunmehr die Kategorien Touren-,<br />
Sport- und Rennwagen unterschieden.<br />
Diese Neuerung, bei der man die Tourenzahl<br />
,. der Motoren als Basis nahm, erwies sich als<br />
"'ausgezeichnet, machte rasch Schule und fand<br />
schliesslich auch Eingang in das allgemeine<br />
Sportreglement der A. I. A. C. R.<br />
Doch zum Rennen selbst: Rützler aufSteyr,<br />
einer der bedeutendsten österreichischen<br />
Fahrer, war der Held des Tages. Um mehr<br />
als eine Minute schlug er den von Nieth aufgestellten<br />
Rekord, indem er die Strecke in<br />
20 Min. 24,4 Sek., d. h. mit einem Stundenmittel<br />
von 63,2 km erledigte. Im übrigen<br />
wurde der Rekord des Jahres 1922 im Üaufe<br />
des Rennens noch dreimal unterboten. Das<br />
internationale Element vermochte die Spannung<br />
erheblich zu steigern.<br />
Noch einen anderen Rekord hatte dieser<br />
Klausen 1923 zu verzeichnen, die Zuschauermenge,<br />
die er herbeigelockt hatte: 30,000<br />
Zuschauer, 2000 Automobile und 600 Motorräder!<br />
Auch ein Beweis für die eminente<br />
Entwicklung des schweizerischen Automobilismus!<br />
Um die Veranstaltung in weitestem Sinne<br />
zu unterstützen und deren internationalen<br />
iRuf zu betonen, wurde der Klausen des Jahres<br />
1924 zur offiziellen Veranstaltung des gesamten<br />
A. C. S. gestempelt und als<br />
einziges internationales Bergrennen 1924<br />
der Schweiz proklamiert. Mit der eigentlichen<br />
Durchführung wurden jedoch die Sektionen<br />
Glarus und Uri, vor allem aber wiederum<br />
Zürich betraut. Der Streckendienst<br />
war erheblich verstärkt worden, Boschhörner<br />
als Warnsignale aufgestellt — kurz, die<br />
Organisation klappte mustergültig. Die beträchtliche<br />
Teilnehmerzahl bedingte die Verteilung<br />
des Rennens auf Samstag und Sonntag.<br />
Der erste Renntag stand im Zeichen eines<br />
abscheulichen Sudelwetters, unter dem natürlich<br />
auch die Veranstaltung litt<br />
Vorzügliche Leistungen und brillante Zeiten<br />
waren nichtsdestoweniger an der Tagesordnung.<br />
Wir nennen u. a. nur: Colas auf<br />
Cottin - Desgoutte's (Rekord der Tourenwagen),<br />
Himmelbach auf Adler, Dufour, Präsident<br />
des A. C. S., auf Hispano-Suiza, Kessler<br />
auf Spa, und vor allem die Mercedesfahrer<br />
Caracciola, Rosenberger, Merz usw., die mit<br />
ihren Mercedes - Kompressorenwagen das<br />
Feld beherrschten. Merz, der Führer der<br />
Mercedes-Equipe, landete denn auch mit<br />
18*48,6" und einem Stundenmittel von 68,7<br />
Kilometern die beste Zeit des Tages und<br />
stellte einen neuen Klausenrekord auf.<br />
22723. August 1925:<br />
Internationaler Auto- und Motorrad-<br />
Bergpreis!<br />
Wieder ein bedeutender Schritt: Die U.<br />
M. S. versprach ihre Mitwirkung; zum ersten<br />
Mal wurden auch Motorräder und Sidecars<br />
zugelassen ! Die Nennungen stellten die<br />
kühnsten Erwartungen in den Schatten. 46<br />
(Motorräder, 4 Sidecars, 45 Tourenwagen, 28<br />
Sportwagen und 11 Rennwagen, insgesamt<br />
Klausen - Trophäen<br />
Oben links: Grosser Bergpreis der Schweiz plus Fr. 2000.— in bar.<br />
Oben rechts: Beste Zeit der Sidecars.<br />
Unten links: Preis Adolf Saurer A.-G., für den 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />
Unten rechts: Preis Grands Magasins Jelmoli S. A., für 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />
134 Konkurrenten, darunter die prominentesten<br />
Vertreter des internationalen Motorsportes,<br />
stellten sich dem Starter.<br />
Die Zahl der Zuschauer übertraf mit 13 000<br />
(1100 Autos und 500 Motorräder) diejenige<br />
des Vorjahres bedeutend, kam aber bei weitem<br />
nicht an die Zahl von 1923 heran, was<br />
in Anbetracht des schlechten Wetters am<br />
Vortage des Rennens nur begreiflich war.<br />
Die Organisation stand wiederum im Zeichen<br />
der Vervollkommnung.<br />
Regen, Nebel und Wind fegten durch das<br />
Tal, als sich am Samstag Rigal mit seinem<br />
„Graf Zeppelin" brachte die erste Sendung Firestone<br />
Gum Dipped Reifenvon seiner letzten Amerikareise nach<br />
Europa mit. In der Rekordzeit von nur 4 Tagen hat<br />
Firestone eine dringende Order seines Kunden, der bekannten<br />
Lastwagenfabrik Saurer A.-G., Arbon, ausgeführt.<br />
Firestone hat als erste Reifenfabrik den Luftweg<br />
und das modernste allerTransportmittel zum Versand<br />
von Autoreifen über den Atlantic benützt.<br />
(Fortsetzung siehe Seite 5)<br />
Ein Schnelligkeitsrekord Firestone's im Kunden-Service<br />
Alpenfahrt-Kommentare.<br />
Eigentlich ist vor dem Klausenrennen nichff<br />
Zeit dazu. Aber wir haben die Schlussmeldun-*<br />
gen in der letzten Nummer derart Hals über«<br />
Kopf in die <strong>Zeitung</strong> werfen müssen, dass es<br />
geboten scheint, noch kurz, quasi im Renn-«<br />
tempo, auf die grosse internationale Veran-"<br />
staltung, die mit der Klassierung und den<br />
unvermeidlichen Festlichkeiten in Villa d'Este<br />
ihren Abschluss fand, zurückzukommen. Wir<br />
wollen dabei uns nicht mehr mit Einzelheiten ,<br />
belasten, noch weniger mit Wiederholung..<br />
Unserm Schlusswort in Nr. 69 ist nichts mehw<br />
beizufügen : eine Limitierung der Höchstge*<br />
schwindigkeit bleibt die grosse Lehre der<br />
diesjährigen Fahrt und gleichzeitig der springende<br />
Punkt für die Ausarbeitung des nächstjährigen<br />
Reglementes.<br />
Ganz so schwarz wie man es aus den sich'<br />
Schlag auf Schlag folgenden Telegrammen,<br />
entnehmen musste, ist das Resultat bei nachträglicher<br />
Betrachtung nun doch nicht. SO*<br />
Wagen sind gestartet und 53, also beinahe«<br />
zwei Drittel, erreichten die Endetappe. Letztes<br />
Jahr waren es 85 Gestartete, wovon nur<br />
31 einen ersten Platz belegten, während ea<br />
dieses Jahr mit fünf Konkurrenten weniger 42"<br />
Siegende sind. Die grössten Verluste haben<br />
die Equipen erhalten. Das vorsichtige Tempo,<br />
mit andern Worten die Vernunft, haben der;<br />
B. M. W.-Mannschaft zu einem Erfolge ver*<br />
holfen, der zahlreichen andern Teams ebenso'<br />
sicher gewesen wäre, wenn man sich mehc<br />
an das geforderte Durchschnittstempo gehal-*<br />
ten hätte. Dem Hansa-Team ist der Alpen-*<br />
pokal, trotz der gemeldeten einmaligen Verspätung<br />
eines Fahrers, aus dem Grunde zuerkannt<br />
worden, weil es als einzige Equipe der*<br />
ersten Wertungsgruppe einkam. Deutschland!<br />
hat 19 von den 36 Alpenbechern gewonnen;!<br />
es beteiligte sich aber auch mit 56 % an den<br />
Fahrt. Gar nicht schlecht haben übrigens auch;<br />
die Italiener abgeschnitten, zwei Drittel den<br />
gestarteten Wagen errangen sich die höchst©<br />
Auszeichnung. Ueber die Wagen, die in Bestzeit<br />
eingekommen sind, orientiert die bereits<br />
erschienene Resultatliste. Wir können uns der<br />
Superlative enthalten. Wer die 2700 Kilometer<br />
lange Fahrt bei schärfster Konkurrenz<br />
über eine Passpyramide von total 25 000<br />
Metern überwunden hat, braucht keiner besseren<br />
Reklame.<br />
Eine verhängnisvolle Rolle spielten die m dem<br />
Sonderprüfungen gefahrenen Zeiten am Jaufen und<br />
am Pordoijoch. Selbst Fahrer wie Caracciola, Merz,<br />
Pastore etc., konnten hier überraschenderweise das<br />
geforderte Minimum nicht herausholen. Die Sportkommissare<br />
der beteiligten Länder sinJ'unter Zugnindlegung<br />
des massgebenden französischen. Textes<br />
der Ausschreibung einstimmig zu dem Beschluss<br />
gekommen, dass für die Wertung das Mittel<br />
aus beiden obigen Fahrten gültig sei. Wer also<br />
auf dem Jaufen schneller--als verlangt gefahren<br />
war, erhielt das- Plus auf seine Fahrt auf den«<br />
Pordoijoch angerechnet. Ergab die aus der Addition<br />
beider Fahrzeiten erhaltene Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
mehr als den verlangten Durchschnitt,<br />
so wurde doch nicht mehr als der letztere in Rechnung<br />
gestellt.<br />
Ein Protest!<br />
Mit diesem Entscheid waren aber viele Fahrer,,<br />
besonders die Italiener, die in beiden Läufen dia<br />
geforderte Geschwindigkeit erzielt hatten, nicht<br />
einverstanden. Sie legten den die Wertung behandelnden<br />
Artikel Nr. 10 der Ausschreibung so<br />
aus, dass nicht der aus der Addition der Zeiten<br />
beider Läufe erhaltene Durchschnitt nur bis zur<br />
festgesetzten Höhe anzurechnen sei, sondern das»<br />
diese Berechnung schon bei jedem einzelnen Lauf<br />
zu erfolgen habe. Wer also am Pordoi nicht seine<br />
Musszeit erreicht hatte, hatte verspielt, mochte ee<br />
auch noch so viel schneller auf dem Jaufen gewesen<br />
sein. Es ist von Italien Protest gegen die Wertung<br />
eingelegt worden. Der Protest wurde von den<br />
Sportkommissaren abgelehnt.<br />
Wir haben hier ein Beispiel dafür, dass eine<br />
Ausschreibung nie präzise genug abgefasst sei»<br />
kann. Es überrascht, dass diese so gut durchgearbeiteten<br />
Bestimmungen der internationalen Alpenfahrt<br />
doch noch verschiedene Auslegungen zulassen.<br />
Uebrigens war auch die deutsche Fahrtleitung<br />
der gleichen Auffassung wie die Italiener^<br />
Das letzte Wort in dieser Angelegenheit dürfte<br />
woh] die Association in Paris zu sprechen haben<br />
Dieser kurze Rückblick sei nicht geschlossen,<br />
ohne ganz besonders auf die<br />
t<br />
glänzende Bewährung unserer Schweizer<br />
hinzuweisen, eine Bewährung, die viel zu wenig<br />
gewürdigt worden ist. Da ist in allererster<br />
Linie die famose Fordequipe zu nennen, die,<br />
wenn auch in letzter Stunde durch einen<br />
schmerzlichen Zufallstreich — anders kann<br />
man das Pech, das Willy an jener unübersichtlichen<br />
Stelle in Domodossola erreichte<br />
(und nicht an einer übersichtlichen, wie der<br />
Druckfehlerteufel in der letzten Nummer zu<br />
melden hatte!) nicht bezeichnen — um den<br />
Sieg gebracht wurde, dennoch in der Geschichte<br />
der Alpenfahrt <strong>1929</strong> als eine der<br />
hervorragendsten Equipen zu werten ist. Fünf<br />
Schweizer sind insgesamt in München gestartet<br />
: Willy, Messerli und Reguzzi, die Fordmannschaft,<br />
Rüedi auf Lancia als Einzelfahrer<br />
und schliesslich Duttlinger als Mannschaftsfahrer<br />
in der Röhrequipe. Einzig<br />
Willy ist hundert Kilometer vor dem Ziel<br />
ausgeschieden. Vier haben sie beendet: drei,<br />
nämlich Messerli, Reguzzi und Rüedi erhielten<br />
den Alpenbecher, Duttlinger die goldene<br />
Erinnerungmedaille. Das ist, gemessen am<br />
Ausfall der übrigen, ein Erfolg, der genannt<br />
werden muss-
70 — <strong>1929</strong> ÄUTOMÖBTL-PEVUE<br />
Sechs Klausenrennen<br />
Sechs Erfolge.<br />
Erster «Nationaler Klausen»: 26.August 1922.<br />
Im Jahre 1922 erhielt die Sektion Zürich<br />
des A. C. S. zum ersten Mai die Erlaubnis<br />
der Behörden zur Veranstaltung eines Bergrennens<br />
am Klausenpas?. Dieses Unternehmen,<br />
das auch heute noch ein grosses Risiko<br />
bedeutet, war damals ein Wagnis kühner<br />
Art Der erste Klausen — die Uraufführung<br />
einer rennsportlichen Erfolgsreihe — hat auch<br />
die optimistischsten Erwartunigen übertroffen.<br />
Nicht weniger als 66 Einschreibungen<br />
konnten die Organisatoren registrieren (53<br />
Touren- und 14 Rennfahrzeuge); 56 von den<br />
Gemeldeten erschienen am Start. Die beste<br />
Zeit des Tages erzielte Nieth (Basel) auf<br />
Hispano mit 21 Minuten 43 Sekunden (Stundenmittel<br />
56,7 km). Ihm gebührt also die flhre<br />
des ersten Klausen-Rekords. Bei den Tourenwagen<br />
lag Muhl (Zürich) auf Benz in<br />
Front.<br />
So bescheiden uns auch heute dieser Auftakt<br />
anmutet — so fundierte er doch den Ruf<br />
des Klausens.<br />
29. Juli 1923: Erster internationaler Klausen!<br />
War der erste Klausen eine ausschliesslich<br />
schweizerische Veranstaltung gewesen,<br />
so wurde er schon im folgenden Jahre zu einem<br />
internationalen Rennen erhoben. • Auch<br />
in diesem erweiterten Rahmen übertraf er<br />
die auf ihn gesetzten Hoffnungen, und erbrachte<br />
den Beweis dafür, dass ein grossangelegtes<br />
Bergrennen einem dringenden Bedürfnis<br />
entsprach. Die Zahl der Einschreibungen<br />
schnellte auf 86 empor. Unter ihnen figurierten<br />
Grossen von internationalem Ruf:<br />
der Italiener Masetti, der Oesterreicher Rütz-<br />
•ler, der Franzose Bourlier, der Deutsche<br />
Jörnes, der Ungar Delmar usw. Bei den Wagen<br />
wurden nunmehr die Kategorien Touren-,<br />
Sport- und Rennwagen unterschieden.<br />
Diese Neuerung, bei der man die Tourenzahl<br />
,. der Motoren als Basis nahm, erwies sich als<br />
"'ausgezeichnet, machte rasch Schule und fand<br />
schliesslich auch Eingang in das allgemeine<br />
Sportreglement der A. I. A. C. R.<br />
Doch zum Rennen selbst: Rützler aufSteyr,<br />
einer der bedeutendsten österreichischen<br />
Fahrer, war der Held des Tages. Um mehr<br />
als eine Minute schlug er den von Nieth aufgestellten<br />
Rekord, indem er die Strecke in<br />
20 Min. 24,4 Sek., d. h. mit einem Stundenmittel<br />
von 63,2 km erledigte. Im übrigen<br />
wurde der Rekord des Jahres 1922 im Üaufe<br />
des Rennens noch dreimal unterboten. Das<br />
internationale Element vermochte die Spannung<br />
erheblich zu steigern.<br />
Noch einen anderen Rekord hatte dieser<br />
Klausen 1923 zu verzeichnen, die Zuschauermenge,<br />
die er herbeigelockt hatte: 30,000<br />
Zuschauer, 2000 Automobile und 600 Motorräder!<br />
Auch ein Beweis für die eminente<br />
Entwicklung des schweizerischen Automobilismus!<br />
Um die Veranstaltung in weitestem Sinne<br />
zu unterstützen und deren internationalen<br />
iRuf zu betonen, wurde der Klausen des Jahres<br />
1924 zur offiziellen Veranstaltung des gesamten<br />
A. C. S. gestempelt und als<br />
einziges internationales Bergrennen 1924<br />
der Schweiz proklamiert. Mit der eigentlichen<br />
Durchführung wurden jedoch die Sektionen<br />
Glarus und Uri, vor allem aber wiederum<br />
Zürich betraut. Der Streckendienst<br />
war erheblich verstärkt worden, Boschhörner<br />
als Warnsignale aufgestellt — kurz, die<br />
Organisation klappte mustergültig. Die beträchtliche<br />
Teilnehmerzahl bedingte die Verteilung<br />
des Rennens auf Samstag und Sonntag.<br />
Der erste Renntag stand im Zeichen eines<br />
abscheulichen Sudelwetters, unter dem natürlich<br />
auch die Veranstaltung litt<br />
Vorzügliche Leistungen und brillante Zeiten<br />
waren nichtsdestoweniger an der Tagesordnung.<br />
Wir nennen u. a. nur: Colas auf<br />
Cottin - Desgoutte's (Rekord der Tourenwagen),<br />
Himmelbach auf Adler, Dufour, Präsident<br />
des A. C. S., auf Hispano-Suiza, Kessler<br />
auf Spa, und vor allem die Mercedesfahrer<br />
Caracciola, Rosenberger, Merz usw., die mit<br />
ihren Mercedes - Kompressorenwagen das<br />
Feld beherrschten. Merz, der Führer der<br />
Mercedes-Equipe, landete denn auch mit<br />
18*48,6" und einem Stundenmittel von 68,7<br />
Kilometern die beste Zeit des Tages und<br />
stellte einen neuen Klausenrekord auf.<br />
22723. August 1925:<br />
Internationaler Auto- und Motorrad-<br />
Bergpreis!<br />
Wieder ein bedeutender Schritt: Die U.<br />
M. S. versprach ihre Mitwirkung; zum ersten<br />
Mal wurden auch Motorräder und Sidecars<br />
zugelassen ! Die Nennungen stellten die<br />
kühnsten Erwartungen in den Schatten. 46<br />
(Motorräder, 4 Sidecars, 45 Tourenwagen, 28<br />
Sportwagen und 11 Rennwagen, insgesamt<br />
Klausen - Trophäen<br />
Oben links: Grosser Bergpreis der Schweiz plus Fr. 2000.— in bar.<br />
Oben rechts: Beste Zeit der Sidecars.<br />
Unten links: Preis Adolf Saurer A.-G., für den 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />
Unten rechts: Preis Grands Magasins Jelmoli S. A., für 1. Preis einer Rennwagenklasse.<br />
134 Konkurrenten, darunter die prominentesten<br />
Vertreter des internationalen Motorsportes,<br />
stellten sich dem Starter.<br />
Die Zahl der Zuschauer übertraf mit 13 000<br />
(1100 Autos und 500 Motorräder) diejenige<br />
des Vorjahres bedeutend, kam aber bei weitem<br />
nicht an die Zahl von 1923 heran, was<br />
in Anbetracht des schlechten Wetters am<br />
Vortage des Rennens nur begreiflich war.<br />
Die Organisation stand wiederum im Zeichen<br />
der Vervollkommnung.<br />
Regen, Nebel und Wind fegten durch das<br />
Tal, als sich am Samstag Rigal mit seinem<br />
„Graf Zeppelin" brachte die erste Sendung Firestone<br />
Gum Dipped Reifenvon seiner letzten Amerikareise nach<br />
Europa mit. In der Rekordzeit von nur 4 Tagen hat<br />
Firestone eine dringende Order seines Kunden, der bekannten<br />
Lastwagenfabrik Saurer A.-G., Arbon, ausgeführt.<br />
Firestone hat als erste Reifenfabrik den Luftweg<br />
und das modernste allerTransportmittel zum Versand<br />
von Autoreifen über den Atlantic benützt.<br />
(Fortsetzung siehe Seite 5)<br />
Ein Schnelligkeitsrekord Firestone's im Kunden-Service<br />
Alpenfahrt-Kommentare.<br />
Eigentlich ist vor dem Klausenrennen nichff<br />
Zeit dazu. Aber wir haben die Schlussmeldun-*<br />
gen in der letzten Nummer derart Hals über«<br />
Kopf in die <strong>Zeitung</strong> werfen müssen, dass es<br />
geboten scheint, noch kurz, quasi im Renn-«<br />
tempo, auf die grosse internationale Veran-"<br />
staltung, die mit der Klassierung und den<br />
unvermeidlichen Festlichkeiten in Villa d'Este<br />
ihren Abschluss fand, zurückzukommen. Wir<br />
wollen dabei uns nicht mehr mit Einzelheiten ,<br />
belasten, noch weniger mit Wiederholung..<br />
Unserm Schlusswort in Nr. 69 ist nichts mehw<br />
beizufügen : eine Limitierung der Höchstge*<br />
schwindigkeit bleibt die grosse Lehre der<br />
diesjährigen Fahrt und gleichzeitig der springende<br />
Punkt für die Ausarbeitung des nächstjährigen<br />
Reglementes.<br />
Ganz so schwarz wie man es aus den sich'<br />
Schlag auf Schlag folgenden Telegrammen,<br />
entnehmen musste, ist das Resultat bei nachträglicher<br />
Betrachtung nun doch nicht. SO*<br />
Wagen sind gestartet und 53, also beinahe«<br />
zwei Drittel, erreichten die Endetappe. Letztes<br />
Jahr waren es 85 Gestartete, wovon nur<br />
31 einen ersten Platz belegten, während ea<br />
dieses Jahr mit fünf Konkurrenten weniger 42"<br />
Siegende sind. Die grössten Verluste haben<br />
die Equipen erhalten. Das vorsichtige Tempo,<br />
mit andern Worten die Vernunft, haben der;<br />
B. M. W.-Mannschaft zu einem Erfolge ver*<br />
holfen, der zahlreichen andern Teams ebenso'<br />
sicher gewesen wäre, wenn man sich mehc<br />
an das geforderte Durchschnittstempo gehal-*<br />
ten hätte. Dem Hansa-Team ist der Alpen-*<br />
pokal, trotz der gemeldeten einmaligen Verspätung<br />
eines Fahrers, aus dem Grunde zuerkannt<br />
worden, weil es als einzige Equipe der*<br />
ersten Wertungsgruppe einkam. Deutschland!<br />
hat 19 von den 36 Alpenbechern gewonnen;!<br />
es beteiligte sich aber auch mit 56 % an den<br />
Fahrt. Gar nicht schlecht haben übrigens auch;<br />
die Italiener abgeschnitten, zwei Drittel den<br />
gestarteten Wagen errangen sich die höchst©<br />
Auszeichnung. Ueber die Wagen, die in Bestzeit<br />
eingekommen sind, orientiert die bereits<br />
erschienene Resultatliste. Wir können uns der<br />
Superlative enthalten. Wer die 2700 Kilometer<br />
lange Fahrt bei schärfster Konkurrenz<br />
über eine Passpyramide von total 25 000<br />
Metern überwunden hat, braucht keiner besseren<br />
Reklame.<br />
Eine verhängnisvolle Rolle spielten die m dem<br />
Sonderprüfungen gefahrenen Zeiten am Jaufen und<br />
am Pordoijoch. Selbst Fahrer wie Caracciola, Merz,<br />
Pastore etc., konnten hier überraschenderweise das<br />
geforderte Minimum nicht herausholen. Die Sportkommissare<br />
der beteiligten Länder sinJ'unter Zugnindlegung<br />
des massgebenden französischen. Textes<br />
der Ausschreibung einstimmig zu dem Beschluss<br />
gekommen, dass für die Wertung das Mittel<br />
aus beiden obigen Fahrten gültig sei. Wer also<br />
auf dem Jaufen schneller--als verlangt gefahren<br />
war, erhielt das- Plus auf seine Fahrt auf den«<br />
Pordoijoch angerechnet. Ergab die aus der Addition<br />
beider Fahrzeiten erhaltene Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
mehr als den verlangten Durchschnitt,<br />
so wurde doch nicht mehr als der letztere in Rechnung<br />
gestellt.<br />
Ein Protest!<br />
Mit diesem Entscheid waren aber viele Fahrer,,<br />
besonders die Italiener, die in beiden Läufen dia<br />
geforderte Geschwindigkeit erzielt hatten, nicht<br />
einverstanden. Sie legten den die Wertung behandelnden<br />
Artikel Nr. 10 der Ausschreibung so<br />
aus, dass nicht der aus der Addition der Zeiten<br />
beider Läufe erhaltene Durchschnitt nur bis zur<br />
festgesetzten Höhe anzurechnen sei, sondern das»<br />
diese Berechnung schon bei jedem einzelnen Lauf<br />
zu erfolgen habe. Wer also am Pordoi nicht seine<br />
Musszeit erreicht hatte, hatte verspielt, mochte ee<br />
auch noch so viel schneller auf dem Jaufen gewesen<br />
sein. Es ist von Italien Protest gegen die Wertung<br />
eingelegt worden. Der Protest wurde von den<br />
Sportkommissaren abgelehnt.<br />
Wir haben hier ein Beispiel dafür, dass eine<br />
Ausschreibung nie präzise genug abgefasst sei»<br />
kann. Es überrascht, dass diese so gut durchgearbeiteten<br />
Bestimmungen der internationalen Alpenfahrt<br />
doch noch verschiedene Auslegungen zulassen.<br />
Uebrigens war auch die deutsche Fahrtleitung<br />
der gleichen Auffassung wie die Italiener^<br />
Das letzte Wort in dieser Angelegenheit dürfte<br />
woh] die Association in Paris zu sprechen haben<br />
Dieser kurze Rückblick sei nicht geschlossen,<br />
ohne ganz besonders auf die<br />
t<br />
glänzende Bewährung unserer Schweizer<br />
hinzuweisen, eine Bewährung, die viel zu wenig<br />
gewürdigt worden ist. Da ist in allererster<br />
Linie die famose Fordequipe zu nennen, die,<br />
wenn auch in letzter Stunde durch einen<br />
schmerzlichen Zufallstreich — anders kann<br />
man das Pech, das Willy an jener unübersichtlichen<br />
Stelle in Domodossola erreichte<br />
(und nicht an einer übersichtlichen, wie der<br />
Druckfehlerteufel in der letzten Nummer zu<br />
melden hatte!) nicht bezeichnen — um den<br />
Sieg gebracht wurde, dennoch in der Geschichte<br />
der Alpenfahrt <strong>1929</strong> als eine der<br />
hervorragendsten Equipen zu werten ist. Fünf<br />
Schweizer sind insgesamt in München gestartet<br />
: Willy, Messerli und Reguzzi, die Fordmannschaft,<br />
Rüedi auf Lancia als Einzelfahrer<br />
und schliesslich Duttlinger als Mannschaftsfahrer<br />
in der Röhrequipe. Einzig<br />
Willy ist hundert Kilometer vor dem Ziel<br />
ausgeschieden. Vier haben sie beendet: drei,<br />
nämlich Messerli, Reguzzi und Rüedi erhielten<br />
den Alpenbecher, Duttlinger die goldene<br />
Erinnerungmedaille. Das ist, gemessen am<br />
Ausfall der übrigen, ein Erfolg, der genannt<br />
werden muss-
JC/in bedeutender Fortschritt<br />
im Automobilbaii —<br />
Marquette — ein neuer von<br />
den Buickwerken gebauter<br />
Kraftwagen — ein Ereignis<br />
von bedeutender technischen<br />
Tragweite<br />
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DIE Kategorie der Kraftwagen zu massigem<br />
Preise ist durch das Erscheinen<br />
der Marquette in einem ungeahnten,<br />
überraschenden Masse erweitert und<br />
gehoben worden.<br />
Hochwertige Erzeugnisse weitesten<br />
Kreisen zugänglich<br />
Es liegt im Wesen des wahren Fortschrittes<br />
durch Umbildung der Produktion<br />
die hochwertigen Erzeugnisse den<br />
breitesten Gesellschaftskreisen zugänglich<br />
zu machen. Deshalb haben auch die<br />
Leiter der General Motors beschlossen,<br />
die glänzenden Ergebnisse der Produktion<br />
der Buick-Werke weitesten Kreisen<br />
der Automobilfreunde zugute kommen<br />
zu lassen.<br />
So verwirklicht der neue Wagen der<br />
Buick-Werke das Ideal zahlreicher Automobilisten,<br />
die sich seit Jahren einen<br />
dem Buick ensprechenden Wagen, massig<br />
im Preise, gewünscht hatten. Der Marquette,<br />
kleiner, leichter und deshalb auch<br />
billiger als der Buick, besitzt jedoch dessen<br />
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Telephon 104
WD7A — 11)20<br />
schnittigen Grand Prix Peugeot die best«<br />
Zeit der Tourenwagen sicherte. Grosse<br />
Spannung löst© Caracciolas Fahrt aus, der<br />
auf Mercedes-Kompressor nur 1.4" hinter<br />
Rigals Rekord zurückbleibt 1<br />
Ueber Nacht besann sich das Wetter eines<br />
Bessern und am Sonntag morgen lag<br />
herrlicher Sonnenschein über dem Tal. Wie<br />
am Vortag eröffneten auch jetzt wieder die<br />
Motorräder de n Tanz; ihnen schlössen sich<br />
unmittelbar die 26 Sportwagen an. Ein heisser<br />
Kampf entbrannte. Nicht weniger als<br />
4 bedeutende Fahrer blieben auf der Strecke.<br />
Der Kategorie 3000-5000 ccm sollte es<br />
vorbehalten bleiben, den absoluten Sieger<br />
der Sportwagen zu stellen: Hansal auf Steyr<br />
brachte es fertig, den im Vorjahr von einem<br />
Kompressor-Mercedes geschaffenen Klausenrekord<br />
um volle 51 Sekunden zu unterbieten<br />
und damit einen neuen Rekord der Sportwagen<br />
zu schaffen.<br />
Bei den Rennwagen schaffte Masettit auf<br />
Sunbeam seine unvergessliche Glanzleistung,<br />
indem er die 21,5 Kilometer in der fabelhaften<br />
Zeit von 17 Minuten 28,8 Sekunden erledigte<br />
und damit dem von Merz geschaffenen<br />
absoluten Klausenrekord das Genick<br />
brach. Auf dem zweiten Platz landete Kracht<br />
(Bugatti), der unterwegs infolge einer Störung<br />
im Uebersetzungswechsel hatte anhalten<br />
müssen. Als Dritter raste Werner auf<br />
Mercedes durch das Ziel. Den Schluss<br />
machte Divo auf seinem monströsen Delage,<br />
aber auch ihm gelang es nicht, an die Zeit<br />
Masettis heranzukommen; immerhin blieb<br />
er bloss 17 Sekunden hinter ihm und erzielte<br />
damit die zweitbeste Tageszeit.<br />
Nicht weniger als fünfmal wurde in der<br />
Rennwagenklasse der vorjährige Klausenrekord<br />
geschlagen, nämlich von Masetti,<br />
Divo, Kracht, Werner und Lepori!<br />
7./8. August 1926: Die Schweiz sichert sich<br />
den Grossen Bergpreis.<br />
Uebertrafen die Nennungen von 1925 alle<br />
Erwartung, so stellte das Jahr 1926 mit sei-<br />
Nationales und Internationales<br />
Rennen am Klausen 1927.<br />
ner Fahrzeit von 17.35,4. In der Kategorie<br />
der Rennwagen fuhr Chiron auf Bugatti die<br />
nen 191 Nennungen einen Rekord auf, derglänzende Zeit von 17.28, womit er ebenfalls<br />
den letzten Zweifler von der Klasse und der den absoluten Rekord von Masetti brach.<br />
Berühmtheit unseres Klausen überzeugte. Chiron wurde mit dem «Grossen Bergpreis<br />
66 Motorräder, 10 Sidecars, 46 Tourenwagen, der Schweiz 1927> ausgezeichnet. Insgesam<br />
50 Sportwagen und 19 Rennwagen trugen gelangten Gaben im Betrage von Fr. 35,000<br />
sich in die Startliste ein. Das starke Kontingent<br />
ausländischer Fahrer (61 Nennungen!)<br />
zur Austeilung.<br />
La.<br />
stempelte die Veranstaltung zu einer der erfolgreichsten<br />
des europäischen Sportjahres<br />
1926.<br />
Trotz des schlechten, regnerischen und<br />
nebligen Wetters säumten über., 25 000 Zuschauer<br />
die Piste. Dass die vortreffliche Organisation<br />
des Klausen im In- und Ausland<br />
sprichwörtlich geworden ist, braucht keiner<br />
besonderen Erwähnung mehr. Die technischen<br />
Signaleinrichtungen, der scharfe Strekkendienst<br />
und nicht zuletzt die eilfertige<br />
Pressebedienung haben nicht wenig dazu<br />
beigetragen, den Namen des Klausens in die<br />
Welt hinaus zu tragen.<br />
Schon bei den Tourenwagen machte die<br />
Regentschaft Jupiter Pluvius' den Fahrern in<br />
den Kurven zu schaffen. Buthenut, der den<br />
ersten Hanomag (500 ccm) ins Treffen führte,<br />
schaffte eine vorzügliche Zeit. Der Belgier<br />
Lamarche auf F. N. brillierte bei den 1500<br />
ccm. Bei den 2000 ccm hielt das' Ansaldo-<br />
Trio Kessler, Müller und Studer die Führung.<br />
Bei den 3000 ccm siegte Th. Walser auf Lancia,<br />
bei den 5000 ccm Segard auf Panhard-<br />
Levassor, bei den 5000—8000 ccm Caerels<br />
auf Excelsior und Risch, der sich den ersten<br />
Platz der schweizerischen Meisterschaft sicherte.<br />
Die Sensation bildete jedoch Caracciola<br />
auf Mercedes-Kompressor, welcher bei<br />
Urnerboden<br />
Knüanci<br />
den 8000 ccm seinen letztjährigen Rekord<br />
Kapelle<br />
zur Strecke brachte und eine Minute vor<br />
SpihelrüH<br />
Merz landete.<br />
Samstag Regen — Sonntag Schnee! Bis<br />
weit hinunter waren die Berge weiss bedeckt.<br />
Bei diesen Voraussetzungen konnte von einem<br />
Unterbieten des letztjährigen, von Masetti<br />
auf Sunbeam geschaffenen Rekordes<br />
keine Rede sein. Dennoch präsentierten die<br />
Konkurrenten sehr gute Zeiten.<br />
Als erster der Sportwagen sicherte sich<br />
bei den 750—1000 ccm Gacon auf Amilcar<br />
den Sieg.<br />
Bei den 1100—1500 ccm gestaltete sich da;<br />
Rennen zu einem eigentlichen Kampfe zwischen<br />
den Bugattiwagen. Gloggner errang<br />
sich die Palme. Den Siegen Webers auf Bugatti<br />
(1500—2000 ccm) und Hürlimanns auf<br />
Sunbeam (2000—3000 ccm) folgte die staunenerregende<br />
Leistung Hansais auf Steyr<br />
(3000—5000 ccm), dem es indessen nicht gelang,<br />
seinen früheren Rekord zu unterbieten.<br />
Regen und Wind auch beim Austrag der<br />
Rennwagen, weshalb vier Fahrer verzichteten!<br />
Morel auf Amilcar-Kompressor bewies<br />
mit 19 Min. 15,2 Sek. seine Meisterschaft.<br />
Bei den Zweiliter-Wagen rangen Kessler,<br />
Dr. Karrer und die beiden Mercedes-Fahrer<br />
Werner und Rüsenberger um die Siegerehren.<br />
Aber Kessler schaffte es mit bewunderungswerter<br />
Energie : mit 18 Min. 42,8 Sek. gewann<br />
er den Grossen Bergpreis der Schweiz.<br />
Enttäuschung: Rigal war am Start verhindert<br />
und Heusser verzichtete. Rützler auf<br />
Steyr blieb im Urnerboden stecken und uber-<br />
Iiess den Sieg dem zweiten Steyr-Fahrer,<br />
dem schmissigen Grafen Kinsky.<br />
Das Rennen 1927 ist in eine nationale und<br />
in eine internationale Veranstaltung getrennt,<br />
um eine gute Beteiligung trotz den<br />
neuen Vorschriften des internationalen Rennreglementes<br />
sicherzustellen. Erfreulich waren<br />
vor allem die vielen Nennungen Internationaler<br />
Rennkanonen, unheimlich waren die<br />
Zuschaüermassen (ca. 25,000 Personen in<br />
1800 Autos, 700 Motorrädern und teils zu<br />
Fuss) und grossartig auch die Einschreibungen<br />
(total 174 Motorfahrzeuge, wobei 48<br />
Nennungen auf die Motorräder entfallen)<br />
Von 122 Fahrern des Autorennens stellte das<br />
Ausland mehr als 50 Prozent. Von den 48<br />
Nennungen für das Motorradrennen waren<br />
zwölf ausländische Fahrer. Das Rennen gestaltete<br />
sich sehr interessant, obschon nicht<br />
ganz ideale Witterungsverhältnisse vorlagen.<br />
Im nationalen Rennen erzielte Caracciola<br />
auf Mercedes mit 72,75 km Stundenmittel<br />
eine Zeit von 17.43,8, womit er einen neuen<br />
Rekord für Tourenwagen aufstellte. Delmar<br />
erreichte mit seinem Steyr-Sportwagen das<br />
Ziel in 18.15 (Stundenmittel 70,2 km). Ebenfalls<br />
im nationalen Rennen fuhr der deutsche<br />
Rennfahrer Rosenberger auff Mercedes die<br />
verblüffende Zeit von IT 17". Diese beste Zei<br />
der Rennwagen im nationalen Rennen wurde<br />
im internationalen Rennen nicht überboten<br />
und gilt daher als neuer absoluter Klausenrekord.<br />
Im internationalen Rennen gelang es Caracciola,<br />
in der Klasse der Sportwagen,<br />
nochmals einen Rekord aufzustellen: mit ei-<br />
HOTEL,<br />
BALM<br />
Die Klausenrennstrecke und die Park-<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
UND FREUDE f IM NEUEN<br />
Ein Wagen mit harmonischen Linien and<br />
vollkommenem Luxus bis in die kleinsten<br />
Einzelheiten, bequem, auffallend gut gefedert,<br />
sehr leicht zu fahren. 3 Typen-Sechtzyllnder, siebenfach gelagerte<br />
Kurbelwelle, DoppelzQndung, Zentral«<br />
Schmierung, hydraulische Stossdämpfer,<br />
lautlos arbeitender Motor mit geschmeidigen<br />
und schnellen Reprisen. Sehr kleiner<br />
Lenkradius, Extra tief gelagertes Chassis,<br />
daher vorzügliche 6trassenhattung.<br />
LERNEN SIE DIESE VORTEILE KENNEN, INDEM SIE<br />
EINE PROBEFAHRT VERLANGEN.<br />
GENFi •. A. Perrot, Daval * Cle.<br />
GENF: Qrand Geragt, de l'Atrienee, S. A.<br />
LAUSANNES Garage Wlrth & Cie.<br />
FREIBURGi Garage de Perollea<br />
LUGANO: Garage Central<br />
LA CHAUX-OK-FONDSt O. Petor &. Ole.J S.A.<br />
LIESTALi Konrad Peter * Cle., A.-G. '<br />
BIKLi Konrad Petor * Ole^ A.-Q.<br />
BAAB (Zug), Th. Klau«<br />
•OHAFFHAUSRNi HOrllmann A Q«yMi<br />
ZOPINGCNs P. fcrieroano<br />
devait avoir des qualit^s incontestables. Tont<br />
en &ant d'une simplicit^ dtonnante, il fallait<br />
que son rendement reste le m§me dans tous<br />
les pays du monde, sous toutea les latitudes<br />
et a toutes les altitudes.<br />
Or, comme vous rencontrez SOLEX sur<br />
tous les continents, au nord comme ä l'e*quateur,<br />
en montagne comme en plaine, il est<br />
donc amplement prouv^ que le carburateur,<br />
SOLEX a conquis la faveur de tous les<br />
automobilistes, et qu'il est ainsi devenu<br />
„Universel".<br />
Pose dans tous les garages.<br />
ZUFRIEDENHEIT<br />
NABH^OW ZU FAHREN.<br />
BASELi SJtalder & Stöoklln; Aoto-<br />
ZO R ICH: Blnelll * Ehrsam (garaga<br />
BERN: Lanz * Huber<br />
BERN) Probst
WD7A — 11)20<br />
schnittigen Grand Prix Peugeot die best«<br />
Zeit der Tourenwagen sicherte. Grosse<br />
Spannung löst© Caracciolas Fahrt aus, der<br />
auf Mercedes-Kompressor nur 1.4" hinter<br />
Rigals Rekord zurückbleibt 1<br />
Ueber Nacht besann sich das Wetter eines<br />
Bessern und am Sonntag morgen lag<br />
herrlicher Sonnenschein über dem Tal. Wie<br />
am Vortag eröffneten auch jetzt wieder die<br />
Motorräder de n Tanz; ihnen schlössen sich<br />
unmittelbar die 26 Sportwagen an. Ein heisser<br />
Kampf entbrannte. Nicht weniger als<br />
4 bedeutende Fahrer blieben auf der Strecke.<br />
Der Kategorie 3000-5000 ccm sollte es<br />
vorbehalten bleiben, den absoluten Sieger<br />
der Sportwagen zu stellen: Hansal auf Steyr<br />
brachte es fertig, den im Vorjahr von einem<br />
Kompressor-Mercedes geschaffenen Klausenrekord<br />
um volle 51 Sekunden zu unterbieten<br />
und damit einen neuen Rekord der Sportwagen<br />
zu schaffen.<br />
Bei den Rennwagen schaffte Masettit auf<br />
Sunbeam seine unvergessliche Glanzleistung,<br />
indem er die 21,5 Kilometer in der fabelhaften<br />
Zeit von 17 Minuten 28,8 Sekunden erledigte<br />
und damit dem von Merz geschaffenen<br />
absoluten Klausenrekord das Genick<br />
brach. Auf dem zweiten Platz landete Kracht<br />
(Bugatti), der unterwegs infolge einer Störung<br />
im Uebersetzungswechsel hatte anhalten<br />
müssen. Als Dritter raste Werner auf<br />
Mercedes durch das Ziel. Den Schluss<br />
machte Divo auf seinem monströsen Delage,<br />
aber auch ihm gelang es nicht, an die Zeit<br />
Masettis heranzukommen; immerhin blieb<br />
er bloss 17 Sekunden hinter ihm und erzielte<br />
damit die zweitbeste Tageszeit.<br />
Nicht weniger als fünfmal wurde in der<br />
Rennwagenklasse der vorjährige Klausenrekord<br />
geschlagen, nämlich von Masetti,<br />
Divo, Kracht, Werner und Lepori!<br />
7./8. August 1926: Die Schweiz sichert sich<br />
den Grossen Bergpreis.<br />
Uebertrafen die Nennungen von 1925 alle<br />
Erwartung, so stellte das Jahr 1926 mit sei-<br />
Nationales und Internationales<br />
Rennen am Klausen 1927.<br />
ner Fahrzeit von 17.35,4. In der Kategorie<br />
der Rennwagen fuhr Chiron auf Bugatti die<br />
nen 191 Nennungen einen Rekord auf, derglänzende Zeit von 17.28, womit er ebenfalls<br />
den letzten Zweifler von der Klasse und der den absoluten Rekord von Masetti brach.<br />
Berühmtheit unseres Klausen überzeugte. Chiron wurde mit dem «Grossen Bergpreis<br />
66 Motorräder, 10 Sidecars, 46 Tourenwagen, der Schweiz 1927> ausgezeichnet. Insgesam<br />
50 Sportwagen und 19 Rennwagen trugen gelangten Gaben im Betrage von Fr. 35,000<br />
sich in die Startliste ein. Das starke Kontingent<br />
ausländischer Fahrer (61 Nennungen!)<br />
zur Austeilung.<br />
La.<br />
stempelte die Veranstaltung zu einer der erfolgreichsten<br />
des europäischen Sportjahres<br />
1926.<br />
Trotz des schlechten, regnerischen und<br />
nebligen Wetters säumten über., 25 000 Zuschauer<br />
die Piste. Dass die vortreffliche Organisation<br />
des Klausen im In- und Ausland<br />
sprichwörtlich geworden ist, braucht keiner<br />
besonderen Erwähnung mehr. Die technischen<br />
Signaleinrichtungen, der scharfe Strekkendienst<br />
und nicht zuletzt die eilfertige<br />
Pressebedienung haben nicht wenig dazu<br />
beigetragen, den Namen des Klausens in die<br />
Welt hinaus zu tragen.<br />
Schon bei den Tourenwagen machte die<br />
Regentschaft Jupiter Pluvius' den Fahrern in<br />
den Kurven zu schaffen. Buthenut, der den<br />
ersten Hanomag (500 ccm) ins Treffen führte,<br />
schaffte eine vorzügliche Zeit. Der Belgier<br />
Lamarche auf F. N. brillierte bei den 1500<br />
ccm. Bei den 2000 ccm hielt das' Ansaldo-<br />
Trio Kessler, Müller und Studer die Führung.<br />
Bei den 3000 ccm siegte Th. Walser auf Lancia,<br />
bei den 5000 ccm Segard auf Panhard-<br />
Levassor, bei den 5000—8000 ccm Caerels<br />
auf Excelsior und Risch, der sich den ersten<br />
Platz der schweizerischen Meisterschaft sicherte.<br />
Die Sensation bildete jedoch Caracciola<br />
auf Mercedes-Kompressor, welcher bei<br />
Urnerboden<br />
Knüanci<br />
den 8000 ccm seinen letztjährigen Rekord<br />
Kapelle<br />
zur Strecke brachte und eine Minute vor<br />
SpihelrüH<br />
Merz landete.<br />
Samstag Regen — Sonntag Schnee! Bis<br />
weit hinunter waren die Berge weiss bedeckt.<br />
Bei diesen Voraussetzungen konnte von einem<br />
Unterbieten des letztjährigen, von Masetti<br />
auf Sunbeam geschaffenen Rekordes<br />
keine Rede sein. Dennoch präsentierten die<br />
Konkurrenten sehr gute Zeiten.<br />
Als erster der Sportwagen sicherte sich<br />
bei den 750—1000 ccm Gacon auf Amilcar<br />
den Sieg.<br />
Bei den 1100—1500 ccm gestaltete sich da;<br />
Rennen zu einem eigentlichen Kampfe zwischen<br />
den Bugattiwagen. Gloggner errang<br />
sich die Palme. Den Siegen Webers auf Bugatti<br />
(1500—2000 ccm) und Hürlimanns auf<br />
Sunbeam (2000—3000 ccm) folgte die staunenerregende<br />
Leistung Hansais auf Steyr<br />
(3000—5000 ccm), dem es indessen nicht gelang,<br />
seinen früheren Rekord zu unterbieten.<br />
Regen und Wind auch beim Austrag der<br />
Rennwagen, weshalb vier Fahrer verzichteten!<br />
Morel auf Amilcar-Kompressor bewies<br />
mit 19 Min. 15,2 Sek. seine Meisterschaft.<br />
Bei den Zweiliter-Wagen rangen Kessler,<br />
Dr. Karrer und die beiden Mercedes-Fahrer<br />
Werner und Rüsenberger um die Siegerehren.<br />
Aber Kessler schaffte es mit bewunderungswerter<br />
Energie : mit 18 Min. 42,8 Sek. gewann<br />
er den Grossen Bergpreis der Schweiz.<br />
Enttäuschung: Rigal war am Start verhindert<br />
und Heusser verzichtete. Rützler auf<br />
Steyr blieb im Urnerboden stecken und uber-<br />
Iiess den Sieg dem zweiten Steyr-Fahrer,<br />
dem schmissigen Grafen Kinsky.<br />
Das Rennen 1927 ist in eine nationale und<br />
in eine internationale Veranstaltung getrennt,<br />
um eine gute Beteiligung trotz den<br />
neuen Vorschriften des internationalen Rennreglementes<br />
sicherzustellen. Erfreulich waren<br />
vor allem die vielen Nennungen Internationaler<br />
Rennkanonen, unheimlich waren die<br />
Zuschaüermassen (ca. 25,000 Personen in<br />
1800 Autos, 700 Motorrädern und teils zu<br />
Fuss) und grossartig auch die Einschreibungen<br />
(total 174 Motorfahrzeuge, wobei 48<br />
Nennungen auf die Motorräder entfallen)<br />
Von 122 Fahrern des Autorennens stellte das<br />
Ausland mehr als 50 Prozent. Von den 48<br />
Nennungen für das Motorradrennen waren<br />
zwölf ausländische Fahrer. Das Rennen gestaltete<br />
sich sehr interessant, obschon nicht<br />
ganz ideale Witterungsverhältnisse vorlagen.<br />
Im nationalen Rennen erzielte Caracciola<br />
auf Mercedes mit 72,75 km Stundenmittel<br />
eine Zeit von 17.43,8, womit er einen neuen<br />
Rekord für Tourenwagen aufstellte. Delmar<br />
erreichte mit seinem Steyr-Sportwagen das<br />
Ziel in 18.15 (Stundenmittel 70,2 km). Ebenfalls<br />
im nationalen Rennen fuhr der deutsche<br />
Rennfahrer Rosenberger auff Mercedes die<br />
verblüffende Zeit von IT 17". Diese beste Zei<br />
der Rennwagen im nationalen Rennen wurde<br />
im internationalen Rennen nicht überboten<br />
und gilt daher als neuer absoluter Klausenrekord.<br />
Im internationalen Rennen gelang es Caracciola,<br />
in der Klasse der Sportwagen,<br />
nochmals einen Rekord aufzustellen: mit ei-<br />
HOTEL,<br />
BALM<br />
Die Klausenrennstrecke und die Park-<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
UND FREUDE f IM NEUEN<br />
Ein Wagen mit harmonischen Linien and<br />
vollkommenem Luxus bis in die kleinsten<br />
Einzelheiten, bequem, auffallend gut gefedert,<br />
sehr leicht zu fahren. 3 Typen-Sechtzyllnder, siebenfach gelagerte<br />
Kurbelwelle, DoppelzQndung, Zentral«<br />
Schmierung, hydraulische Stossdämpfer,<br />
lautlos arbeitender Motor mit geschmeidigen<br />
und schnellen Reprisen. Sehr kleiner<br />
Lenkradius, Extra tief gelagertes Chassis,<br />
daher vorzügliche 6trassenhattung.<br />
LERNEN SIE DIESE VORTEILE KENNEN, INDEM SIE<br />
EINE PROBEFAHRT VERLANGEN.<br />
GENFi •. A. Perrot, Daval * Cle.<br />
GENF: Qrand Geragt, de l'Atrienee, S. A.<br />
LAUSANNES Garage Wlrth & Cie.<br />
FREIBURGi Garage de Perollea<br />
LUGANO: Garage Central<br />
LA CHAUX-OK-FONDSt O. Petor &. Ole.J S.A.<br />
LIESTALi Konrad Peter * Cle., A.-G. '<br />
BIKLi Konrad Petor * Ole^ A.-Q.<br />
BAAB (Zug), Th. Klau«<br />
•OHAFFHAUSRNi HOrllmann A Q«yMi<br />
ZOPINGCNs P. fcrieroano<br />
devait avoir des qualit^s incontestables. Tont<br />
en &ant d'une simplicit^ dtonnante, il fallait<br />
que son rendement reste le m§me dans tous<br />
les pays du monde, sous toutea les latitudes<br />
et a toutes les altitudes.<br />
Or, comme vous rencontrez SOLEX sur<br />
tous les continents, au nord comme ä l'e*quateur,<br />
en montagne comme en plaine, il est<br />
donc amplement prouv^ que le carburateur,<br />
SOLEX a conquis la faveur de tous les<br />
automobilistes, et qu'il est ainsi devenu<br />
„Universel".<br />
Pose dans tous les garages.<br />
ZUFRIEDENHEIT<br />
NABH^OW ZU FAHREN.<br />
BASELi SJtalder & Stöoklln; Aoto-<br />
ZO R ICH: Blnelll * Ehrsam (garaga<br />
BERN: Lanz * Huber<br />
BERN) Probst
6 AUTOMOBIL-REVUE 192!» —<br />
Rekordfahrer am Klausen.<br />
Nieth, der erste Rekordmann des Klausen,<br />
errang im Jahre 1922 mehrere grosse schweizerische<br />
Rennerfolge. Am 9. Juli erzielte<br />
er beim Gurnigelrennen auf Hispano die beste<br />
Zeit der Touren- und der Rennwagen und<br />
gleichzeitig die beste Tageszeit. Nicht weniger<br />
glänzend schnitt er in Rheineck-Walzenhausen<br />
ab, wo er gleichfalls die beste Tageszeit<br />
sowohl der Bergprüfungsfahrt als auch<br />
im fliegenden Kilometer in Speck-Bauriet<br />
erzielte. Am Weissenstein klassierte er sich<br />
als Zweiter, nur wenige Sekunden hinter<br />
dem Sieger. Seinen grössten Triumph jedoch<br />
erfocht er am Klausen 1922, wo er mit 21<br />
Minuten 43 Sekunden die beste Tageszeit<br />
und den ersten Klausenrekord schuf. Auch<br />
am Klausen 1924 stieg er wieder in die<br />
Arena und vermochte mit einem Amilcar-<br />
Sportwagen in der Klasse 700—1100 ccm<br />
einen zweiten Platz zu belegen. 1925 führte<br />
er am Klausenrennen einen Peugeot-Vierzylinder<br />
(Inhalt 3,8 Liter).<br />
Rützler,<br />
ein Oesterreicher, ist im Jahre 1923 am Klausen<br />
aufgetaucht und stellte damals mit seirn.ii<br />
Sechszylinder 4,4-Liter-Sportwagen (es<br />
konkurrierten damals nur Touren- und Sport-<br />
OSPftlt<br />
Rützler (iSteyer), der Rekordmann von 1923.<br />
wagen) den zweiten Klausenrekord auf. Fahrzeit:<br />
20.24,4 (Stundenmittel 63,2 km). Schon<br />
im nächsten Jahr verbesserte er seine Fahrzeit<br />
auf 19 Min. 26,8 Sek., wurde aber durch Merz,<br />
auf Mercedes, um 38 Sek. unterboten. Rützler<br />
heimste in jenen Jahren auch im Auslande<br />
bedeutende Renherfolge ein, zeigte sich aber<br />
späterhin am Klausen nicht mehr. Wir vermuten,<br />
dass er die Arena der Rennfahrer verlassen<br />
hat.<br />
Otto Merz, der Klausensieger 1924,<br />
trat im Jahre 1906 in die Daimler-Motoren-<br />
Gesellschaft als Monteur ein und war in den<br />
Jahren 1907—1912 Mechaniker und Fahrer<br />
bei dem bekannten deutschen Herrenfahrer<br />
Willi Poege, Chemnitz, als dessen Mitfahrer<br />
er zahlreiche internationale Automobilrennen<br />
mitmachte. Seit 1914 ist er wieder bei der<br />
Daimler-Motoren-Gesellschaft. Merz hat sich<br />
in den vielen Jahren, indem er dem Rennsporte<br />
oblag, in ungezählten Flachrennen,<br />
Bergrennen, Kilometerrennen u. Verbrauchsprüfungen<br />
Lorbeeren geholt. Schon 1922,<br />
am ersten Klausen, sicherte er sich mit 22.48<br />
Min. die zweitbeste Tageszeit. Im Jahre<br />
1923 konnte er seine Zeit verbessern, stand<br />
aber mit 2.34,6 an dritter Stelle in der Liste<br />
der besten Zeiten. Am Lenkrad eines Vierzylinder-Mercedes-Kompressors<br />
gelang es<br />
ihm 1924 einen neuen Klausenrekord (18.48,6)<br />
aufzustellen, der aber 1925 von Masetti zu<br />
Fall gebracht wurde. Immerhin schnitt Merz<br />
mit 19.15,6 auf einem Mercedes-Achtzylinder<br />
(Inhalt 2 Liter) wiederum gut ab. 1926 startete<br />
Merz mit einem Sechszylinder-Kompressor-Wagen<br />
(Inhalt 8 Liter) in der Tourenklasse<br />
und erzielte 21.45,6, eine Zeit, die nur<br />
ca. 55 Sekunden unter der Tourenwagenrekordzeit<br />
von Caracciola blieb. Am Klausen<br />
1927 führte O. Merz einen Rennwagen und<br />
fuhr in der nationalen (17.33,4) und in der internationalen<br />
Veranstaltung (17.31,2) Zeiten,<br />
die nur um 14, resp. um 16 Sekunden vom<br />
heutigen absoluten Rekord von Rosenberger<br />
(17.17) differieren. Die stetige Verbesserung<br />
seiner Zeiten lässt erkennen, dass er immer<br />
unter die allerersten Anwärter der Klausentrophäen<br />
zu zählen ist.<br />
Giulio Masettit, Rekordinhaber 1925 und 1926.<br />
Jeder wahre Sportfreund erinnert sich des<br />
sympathischen Siegers 1925, den der Tod<br />
an der Targa Florio 1926 mitten aus Be-<br />
Links oben: Masetti, Rekordinhaber 1925/1926.<br />
Rechts oben : Otto Merz, Klausensieger 1924.<br />
Unten: Cerac-ciola, Rekordhalter der Tourenwagen<br />
1927.<br />
geisterung und Siegeswillen hinausriss. Masetti,<br />
der übrigens, wie der ebenfalls verunglückte<br />
Zborowski, bei dem der Sport eine<br />
erste Rolle unter seinen Lebensidealen spielte,<br />
klassierte sich unter die ersten europäischen<br />
Grossen des Volants, als er 1921 auf Fiat die<br />
Targa Florio gewann. 1922 wiederholte er<br />
seinen Triumph in diesem Rennen, diesmal<br />
N»70<br />
I auf Mercedes. In der Targa Florio 1924 endet<br />
er auf Alfa Romo als Zweiter. 1925 verteidigte<br />
er im Grossen Preis von Frankreich<br />
die Farben Sunbeäms, dem er den dritten<br />
Platz sicherte. Und ebenfalls auf Sunbeäm<br />
stellte er am 24. August desselben Jahres<br />
mit der Zeit von 17 Min; 28,8 Sek.,
6 AUTOMOBIL-REVUE 192!» —<br />
Rekordfahrer am Klausen.<br />
Nieth, der erste Rekordmann des Klausen,<br />
errang im Jahre 1922 mehrere grosse schweizerische<br />
Rennerfolge. Am 9. Juli erzielte<br />
er beim Gurnigelrennen auf Hispano die beste<br />
Zeit der Touren- und der Rennwagen und<br />
gleichzeitig die beste Tageszeit. Nicht weniger<br />
glänzend schnitt er in Rheineck-Walzenhausen<br />
ab, wo er gleichfalls die beste Tageszeit<br />
sowohl der Bergprüfungsfahrt als auch<br />
im fliegenden Kilometer in Speck-Bauriet<br />
erzielte. Am Weissenstein klassierte er sich<br />
als Zweiter, nur wenige Sekunden hinter<br />
dem Sieger. Seinen grössten Triumph jedoch<br />
erfocht er am Klausen 1922, wo er mit 21<br />
Minuten 43 Sekunden die beste Tageszeit<br />
und den ersten Klausenrekord schuf. Auch<br />
am Klausen 1924 stieg er wieder in die<br />
Arena und vermochte mit einem Amilcar-<br />
Sportwagen in der Klasse 700—1100 ccm<br />
einen zweiten Platz zu belegen. 1925 führte<br />
er am Klausenrennen einen Peugeot-Vierzylinder<br />
(Inhalt 3,8 Liter).<br />
Rützler,<br />
ein Oesterreicher, ist im Jahre 1923 am Klausen<br />
aufgetaucht und stellte damals mit seirn.ii<br />
Sechszylinder 4,4-Liter-Sportwagen (es<br />
konkurrierten damals nur Touren- und Sport-<br />
OSPftlt<br />
Rützler (iSteyer), der Rekordmann von 1923.<br />
wagen) den zweiten Klausenrekord auf. Fahrzeit:<br />
20.24,4 (Stundenmittel 63,2 km). Schon<br />
im nächsten Jahr verbesserte er seine Fahrzeit<br />
auf 19 Min. 26,8 Sek., wurde aber durch Merz,<br />
auf Mercedes, um 38 Sek. unterboten. Rützler<br />
heimste in jenen Jahren auch im Auslande<br />
bedeutende Renherfolge ein, zeigte sich aber<br />
späterhin am Klausen nicht mehr. Wir vermuten,<br />
dass er die Arena der Rennfahrer verlassen<br />
hat.<br />
Otto Merz, der Klausensieger 1924,<br />
trat im Jahre 1906 in die Daimler-Motoren-<br />
Gesellschaft als Monteur ein und war in den<br />
Jahren 1907—1912 Mechaniker und Fahrer<br />
bei dem bekannten deutschen Herrenfahrer<br />
Willi Poege, Chemnitz, als dessen Mitfahrer<br />
er zahlreiche internationale Automobilrennen<br />
mitmachte. Seit 1914 ist er wieder bei der<br />
Daimler-Motoren-Gesellschaft. Merz hat sich<br />
in den vielen Jahren, indem er dem Rennsporte<br />
oblag, in ungezählten Flachrennen,<br />
Bergrennen, Kilometerrennen u. Verbrauchsprüfungen<br />
Lorbeeren geholt. Schon 1922,<br />
am ersten Klausen, sicherte er sich mit 22.48<br />
Min. die zweitbeste Tageszeit. Im Jahre<br />
1923 konnte er seine Zeit verbessern, stand<br />
aber mit 2.34,6 an dritter Stelle in der Liste<br />
der besten Zeiten. Am Lenkrad eines Vierzylinder-Mercedes-Kompressors<br />
gelang es<br />
ihm 1924 einen neuen Klausenrekord (18.48,6)<br />
aufzustellen, der aber 1925 von Masetti zu<br />
Fall gebracht wurde. Immerhin schnitt Merz<br />
mit 19.15,6 auf einem Mercedes-Achtzylinder<br />
(Inhalt 2 Liter) wiederum gut ab. 1926 startete<br />
Merz mit einem Sechszylinder-Kompressor-Wagen<br />
(Inhalt 8 Liter) in der Tourenklasse<br />
und erzielte 21.45,6, eine Zeit, die nur<br />
ca. 55 Sekunden unter der Tourenwagenrekordzeit<br />
von Caracciola blieb. Am Klausen<br />
1927 führte O. Merz einen Rennwagen und<br />
fuhr in der nationalen (17.33,4) und in der internationalen<br />
Veranstaltung (17.31,2) Zeiten,<br />
die nur um 14, resp. um 16 Sekunden vom<br />
heutigen absoluten Rekord von Rosenberger<br />
(17.17) differieren. Die stetige Verbesserung<br />
seiner Zeiten lässt erkennen, dass er immer<br />
unter die allerersten Anwärter der Klausentrophäen<br />
zu zählen ist.<br />
Giulio Masettit, Rekordinhaber 1925 und 1926.<br />
Jeder wahre Sportfreund erinnert sich des<br />
sympathischen Siegers 1925, den der Tod<br />
an der Targa Florio 1926 mitten aus Be-<br />
Links oben: Masetti, Rekordinhaber 1925/1926.<br />
Rechts oben : Otto Merz, Klausensieger 1924.<br />
Unten: Cerac-ciola, Rekordhalter der Tourenwagen<br />
1927.<br />
geisterung und Siegeswillen hinausriss. Masetti,<br />
der übrigens, wie der ebenfalls verunglückte<br />
Zborowski, bei dem der Sport eine<br />
erste Rolle unter seinen Lebensidealen spielte,<br />
klassierte sich unter die ersten europäischen<br />
Grossen des Volants, als er 1921 auf Fiat die<br />
Targa Florio gewann. 1922 wiederholte er<br />
seinen Triumph in diesem Rennen, diesmal<br />
N»70<br />
I auf Mercedes. In der Targa Florio 1924 endet<br />
er auf Alfa Romo als Zweiter. 1925 verteidigte<br />
er im Grossen Preis von Frankreich<br />
die Farben Sunbeäms, dem er den dritten<br />
Platz sicherte. Und ebenfalls auf Sunbeäm<br />
stellte er am 24. August desselben Jahres<br />
mit der Zeit von 17 Min; 28,8 Sek.,
N*70 - <strong>1929</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
fuhr Kessler wieder am Klausen, diesmal mit<br />
einem 1,9-Liter-Vierzylinder-Tourenwagen, in<br />
22 Min. 58,8 Sek., einer Zeit, die für sinen<br />
Vierzylinder .dieser Klasse bewundernswert<br />
ist. Er beifegte hinter^ einem Sechszylinder-<br />
Konkurrenten den zweiten Platz" Der t grosse<br />
Wurf .gelang Kessler 1926: £r setzte diesmal<br />
einen Rennwagen, auf die Piste : einen Ächtzylinder<br />
Alfa Romeo von, 1,9 Liter, und befuhr<br />
die 21,5 km „lange Strecke in 18 Min.<br />
42,8 -Sek., was bei -der-damaligea. verschneiten<br />
Strasse und im Nfebel»ein*Kunststück und<br />
einen hervorragenden internationalen Ruf.<br />
Der Name Caracciolas ist mit dem Aufschwung<br />
der Mercedes-Werke verknüpft,<br />
denn der überall typische Sportfahrer heimste<br />
besonders in den letzten Jahren der<br />
Marke zahlreiche Rennerfolge in Deutschland,<br />
in Oesterreichund in der Schweiz ein.<br />
Er nahm 1924 zum ^ersten Mal am Klausen<br />
teil und erreichte mit einem Mercedes-Vierzylinderwagen<br />
(1500-ccmjKompressor) mit<br />
2029,2 eine hervorragende Zeit. Im nächsten<br />
Jahr gelang es Caracciola mit einem Sechszylinder-Kompressor<br />
von 8,1 Liter in 21.25<br />
den Klausen zu erledigen. Mit dem gleichen<br />
Wagen stellte er im Jahre 1926 einen neuen<br />
Rekord für Tourenwagen-auf (20.50j2), was<br />
einem Stundenmittel von 61,9 km-entspricht.<br />
Zum Erstaunen aller schlug, er schon im<br />
Jahre 1927 : seinen eigenen-Rekordi für Tourenwagen.<br />
Die neue Rekordzeit: 17.43,8,<br />
stand damals nur rund 15 Sekunden unter<br />
dem absoluten Rekord von Mäsetti mit Rennwagen.<br />
Im gleichen Rennen erzielte er einen<br />
neuen Rekord mit einem 6,7-Liter-Sechszylinder-JVlercedes-Kompressor<br />
in der Kategorie<br />
der Sportwagen. Diese Resultate,: sind<br />
sicher-e Beweise seiner forschen Fahrkunst.<br />
Bergpreis der Schweiz 1927» an sich reissen<br />
konnte, so gebührt ihrn.dochdie Ehre, Inhaber<br />
des absoluten Rekords am Klausen zu<br />
sein.<br />
*<br />
Chiron.<br />
erschien wie ein Gespenst am Klausen 1927.<br />
Er kam, sah, siegte, wie es im Sprichwort<br />
nicht besser gedacht werden könnte. Er befuhr<br />
am Samstag abend, dem ersten Renntage,<br />
hinter dem Wagen mit der weissen<br />
Fahne die Strecke zum ersten Mal. Am Sonntag<br />
gelang es ihm überraschenderweise zu<br />
siegen. Wenn man bedenkt, dass sein Rennwagen,<br />
ein Bugatti-Kompressor mit acht Zylindern<br />
und 2,2 Litern Inhalt erst einige Tage<br />
vorher aus der Fabrik kam, dann muss man<br />
seine Zeit: 1728 (im internationalen Rennen),<br />
die ihm den «Grossen Bergpreis der<br />
Schweiz» eintrug, aufrichtig bewundern.<br />
Chiron trat mit diesem Klausenrennen erst<br />
recht in die internationale Sportaera ein. Er<br />
hatte schon vorher bedeutende Erfolge im<br />
Auslande zu verzeichnen, mit dem Klausen<br />
erreichte aber seine Laufbahn als Rennfahrer<br />
und Fabrikfahrer einen Höhepunkt.<br />
Zufahrt zum Klausenrennen.<br />
.Das diesjährige Klausenrennen weist gegenüber<br />
seinen Vorgängern den Vorteil auf,<br />
dass nun keine Fahrverbote an Sonntagen<br />
mehr bestehen.<br />
Es ist indessen damit zu rechnen, dass in den<br />
durch ihre Polizeikontrollen berüchtigten Ge*<br />
meinden der Innerschweiz das Bussengeschäft<br />
wiederum florieren wird. Besonders bei der<br />
Durchfahrt durch den Kanton Schwyz sei be?<br />
sondere Vorsicht empfohlen. Da die Strasse<br />
Rapperswil-Uznach gegenwärtig im Umbau<br />
begriffen und daher gesperrt ist, ist die Regierung<br />
des Kantons St. Gallen ersucht wor»<br />
den, die Sperre an den beiden Tagen des<br />
17. und 18. August <strong>1929</strong> aufzuheben, wodurch<br />
die Zufahrt von Zürich aus über Meilen-Rap*<br />
perswil - Uznach - Ziegelbrücke - Glarus nach<br />
Linthal ohne Berührung von schwyzerischem<br />
Gebiet möglich ist, welche Variante all denjenigen<br />
Automobilisten, die wenig Zuneigung<br />
zu den schwyzerischen Polizeikontrollen besitzen,<br />
empfohlen su. s.<br />
Kessler auf Alfa Romeo, beste Zeit der Rennwagen<br />
und beste Tageszeit 1926. Inhaber des Grand Prix<br />
Suisse de la Möntasne.<br />
ein Wagnis kühner Art war. Seine Zeit war<br />
die beste Zeit der Rennwagen und auch die<br />
beste 1 Tageszeit und trug ihm den «Grossen<br />
Bergpreis der Schweiz 1926» ein. Am Klausen<br />
1927 startete er sowohl im nationalen wie<br />
im internationalen Austrag. In der Klasse<br />
1500 ccfh bei den Tourenwagen (National)<br />
brachte er mit seinem Sechszylinder 1,4 Liter<br />
Alfa Romeo die Strecke in 20" Min. 18,4 Sek.<br />
hinter sieh. In der gleichen Klasse, aber bei<br />
den Sportwagen im internationalen Austrag<br />
erzielte er eine Fährzeit von 20 Min. 15 Sek.<br />
und gewann den Goldchronometer der « A.-<br />
R.». Kessler, der nun rund 10 Jahre an Rennen<br />
teilnimmt, gehört zu den ständig wiederkehrenden<br />
Rennkanonen am Klausen. Seine<br />
Erfolge beweisen Fahrkunst bester internationaler<br />
Klasse.<br />
Rud. Caracciola<br />
auf' Mercedes,., der hervorragende deutsche<br />
Herren- »uttd -Rennfahrer T hat im Autosport:<br />
Rosenberger, Inhaber des absoluten<br />
Klausenrekordes (17,17).<br />
Rosenberger ist ein Markengenosse'von<br />
Caracciola und geniesst in der Sportwelt des<br />
Automobiles internationalsten,~Rui. Er ist einer<br />
der ältesten und typischsten Vertreter<br />
Deutschlands auf der Piste. Wie Caracciola<br />
stellte er sich zum ersten Male im Jahre<br />
1924 für den Klausenaustrag. Mit einem Vierzylinder-Mercedes-Wagen<br />
(Inhalt '1,5 'Liter)<br />
befuhr er die Klausenpiste in 20.51,8/und erreichte<br />
damit die sechstbeste Zeit. Nur zwei<br />
Konkurrenten, worunter Merz (Fahrer derselben<br />
Marke), konnten Zeiten unter 20 Minuten<br />
mit ihren, grösser dimensionierten Motoren<br />
herausarbeiten. 1925 blieb Rosenberg<br />
dem Klausen fern und trat erst 1926 wiederum<br />
mit einem Rennwagen (Mercedes-Kompressor<br />
2599 ccm) in die Reihen der Klausenkämpen<br />
ein. Er sicherte sich mit 20.37 eine<br />
gute Zeit. Der grosse Sieg gelang ihm aber<br />
am Klausenrennen 1927, indem er mit der<br />
fabelhaften Zeit von 17.17 den absoluten Rekord<br />
von Masetti brach und einen neuen<br />
schuf. Rosenberger hat sich mit diesem<br />
Klausensieg auch In der Schweiz einen Namen<br />
geschaffen, und wenn er auch am Sonntag,<br />
vom Pech-Verfolgt, nicht den.«Qrosseii<br />
I mnKlutf<br />
\8äsef<br />
YSlHfUa<br />
Tori'no<br />
Bettinzonf<br />
Lug am<br />
nirano<br />
Bellt<br />
nzona<br />
Zunc/r*<br />
Bellintonf<br />
ßenfsrnd<br />
Die.schweizerischen Zufahrtsstraßen- zum. .Klanseiu.<br />
II H!
N*70 - <strong>1929</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
fuhr Kessler wieder am Klausen, diesmal mit<br />
einem 1,9-Liter-Vierzylinder-Tourenwagen, in<br />
22 Min. 58,8 Sek., einer Zeit, die für sinen<br />
Vierzylinder .dieser Klasse bewundernswert<br />
ist. Er beifegte hinter^ einem Sechszylinder-<br />
Konkurrenten den zweiten Platz" Der t grosse<br />
Wurf .gelang Kessler 1926: £r setzte diesmal<br />
einen Rennwagen, auf die Piste : einen Ächtzylinder<br />
Alfa Romeo von, 1,9 Liter, und befuhr<br />
die 21,5 km „lange Strecke in 18 Min.<br />
42,8 -Sek., was bei -der-damaligea. verschneiten<br />
Strasse und im Nfebel»ein*Kunststück und<br />
einen hervorragenden internationalen Ruf.<br />
Der Name Caracciolas ist mit dem Aufschwung<br />
der Mercedes-Werke verknüpft,<br />
denn der überall typische Sportfahrer heimste<br />
besonders in den letzten Jahren der<br />
Marke zahlreiche Rennerfolge in Deutschland,<br />
in Oesterreichund in der Schweiz ein.<br />
Er nahm 1924 zum ^ersten Mal am Klausen<br />
teil und erreichte mit einem Mercedes-Vierzylinderwagen<br />
(1500-ccmjKompressor) mit<br />
2029,2 eine hervorragende Zeit. Im nächsten<br />
Jahr gelang es Caracciola mit einem Sechszylinder-Kompressor<br />
von 8,1 Liter in 21.25<br />
den Klausen zu erledigen. Mit dem gleichen<br />
Wagen stellte er im Jahre 1926 einen neuen<br />
Rekord für Tourenwagen-auf (20.50j2), was<br />
einem Stundenmittel von 61,9 km-entspricht.<br />
Zum Erstaunen aller schlug, er schon im<br />
Jahre 1927 : seinen eigenen-Rekordi für Tourenwagen.<br />
Die neue Rekordzeit: 17.43,8,<br />
stand damals nur rund 15 Sekunden unter<br />
dem absoluten Rekord von Mäsetti mit Rennwagen.<br />
Im gleichen Rennen erzielte er einen<br />
neuen Rekord mit einem 6,7-Liter-Sechszylinder-JVlercedes-Kompressor<br />
in der Kategorie<br />
der Sportwagen. Diese Resultate,: sind<br />
sicher-e Beweise seiner forschen Fahrkunst.<br />
Bergpreis der Schweiz 1927» an sich reissen<br />
konnte, so gebührt ihrn.dochdie Ehre, Inhaber<br />
des absoluten Rekords am Klausen zu<br />
sein.<br />
*<br />
Chiron.<br />
erschien wie ein Gespenst am Klausen 1927.<br />
Er kam, sah, siegte, wie es im Sprichwort<br />
nicht besser gedacht werden könnte. Er befuhr<br />
am Samstag abend, dem ersten Renntage,<br />
hinter dem Wagen mit der weissen<br />
Fahne die Strecke zum ersten Mal. Am Sonntag<br />
gelang es ihm überraschenderweise zu<br />
siegen. Wenn man bedenkt, dass sein Rennwagen,<br />
ein Bugatti-Kompressor mit acht Zylindern<br />
und 2,2 Litern Inhalt erst einige Tage<br />
vorher aus der Fabrik kam, dann muss man<br />
seine Zeit: 1728 (im internationalen Rennen),<br />
die ihm den «Grossen Bergpreis der<br />
Schweiz» eintrug, aufrichtig bewundern.<br />
Chiron trat mit diesem Klausenrennen erst<br />
recht in die internationale Sportaera ein. Er<br />
hatte schon vorher bedeutende Erfolge im<br />
Auslande zu verzeichnen, mit dem Klausen<br />
erreichte aber seine Laufbahn als Rennfahrer<br />
und Fabrikfahrer einen Höhepunkt.<br />
Zufahrt zum Klausenrennen.<br />
.Das diesjährige Klausenrennen weist gegenüber<br />
seinen Vorgängern den Vorteil auf,<br />
dass nun keine Fahrverbote an Sonntagen<br />
mehr bestehen.<br />
Es ist indessen damit zu rechnen, dass in den<br />
durch ihre Polizeikontrollen berüchtigten Ge*<br />
meinden der Innerschweiz das Bussengeschäft<br />
wiederum florieren wird. Besonders bei der<br />
Durchfahrt durch den Kanton Schwyz sei be?<br />
sondere Vorsicht empfohlen. Da die Strasse<br />
Rapperswil-Uznach gegenwärtig im Umbau<br />
begriffen und daher gesperrt ist, ist die Regierung<br />
des Kantons St. Gallen ersucht wor»<br />
den, die Sperre an den beiden Tagen des<br />
17. und 18. August <strong>1929</strong> aufzuheben, wodurch<br />
die Zufahrt von Zürich aus über Meilen-Rap*<br />
perswil - Uznach - Ziegelbrücke - Glarus nach<br />
Linthal ohne Berührung von schwyzerischem<br />
Gebiet möglich ist, welche Variante all denjenigen<br />
Automobilisten, die wenig Zuneigung<br />
zu den schwyzerischen Polizeikontrollen besitzen,<br />
empfohlen su. s.<br />
Kessler auf Alfa Romeo, beste Zeit der Rennwagen<br />
und beste Tageszeit 1926. Inhaber des Grand Prix<br />
Suisse de la Möntasne.<br />
ein Wagnis kühner Art war. Seine Zeit war<br />
die beste Zeit der Rennwagen und auch die<br />
beste 1 Tageszeit und trug ihm den «Grossen<br />
Bergpreis der Schweiz 1926» ein. Am Klausen<br />
1927 startete er sowohl im nationalen wie<br />
im internationalen Austrag. In der Klasse<br />
1500 ccfh bei den Tourenwagen (National)<br />
brachte er mit seinem Sechszylinder 1,4 Liter<br />
Alfa Romeo die Strecke in 20" Min. 18,4 Sek.<br />
hinter sieh. In der gleichen Klasse, aber bei<br />
den Sportwagen im internationalen Austrag<br />
erzielte er eine Fährzeit von 20 Min. 15 Sek.<br />
und gewann den Goldchronometer der « A.-<br />
R.». Kessler, der nun rund 10 Jahre an Rennen<br />
teilnimmt, gehört zu den ständig wiederkehrenden<br />
Rennkanonen am Klausen. Seine<br />
Erfolge beweisen Fahrkunst bester internationaler<br />
Klasse.<br />
Rud. Caracciola<br />
auf' Mercedes,., der hervorragende deutsche<br />
Herren- »uttd -Rennfahrer T hat im Autosport:<br />
Rosenberger, Inhaber des absoluten<br />
Klausenrekordes (17,17).<br />
Rosenberger ist ein Markengenosse'von<br />
Caracciola und geniesst in der Sportwelt des<br />
Automobiles internationalsten,~Rui. Er ist einer<br />
der ältesten und typischsten Vertreter<br />
Deutschlands auf der Piste. Wie Caracciola<br />
stellte er sich zum ersten Male im Jahre<br />
1924 für den Klausenaustrag. Mit einem Vierzylinder-Mercedes-Wagen<br />
(Inhalt '1,5 'Liter)<br />
befuhr er die Klausenpiste in 20.51,8/und erreichte<br />
damit die sechstbeste Zeit. Nur zwei<br />
Konkurrenten, worunter Merz (Fahrer derselben<br />
Marke), konnten Zeiten unter 20 Minuten<br />
mit ihren, grösser dimensionierten Motoren<br />
herausarbeiten. 1925 blieb Rosenberg<br />
dem Klausen fern und trat erst 1926 wiederum<br />
mit einem Rennwagen (Mercedes-Kompressor<br />
2599 ccm) in die Reihen der Klausenkämpen<br />
ein. Er sicherte sich mit 20.37 eine<br />
gute Zeit. Der grosse Sieg gelang ihm aber<br />
am Klausenrennen 1927, indem er mit der<br />
fabelhaften Zeit von 17.17 den absoluten Rekord<br />
von Masetti brach und einen neuen<br />
schuf. Rosenberger hat sich mit diesem<br />
Klausensieg auch In der Schweiz einen Namen<br />
geschaffen, und wenn er auch am Sonntag,<br />
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II. Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
II- Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
Der Klausenpass<br />
Das klassische Alpenstrassenrennen der<br />
Schweiz am Klausenpass ist jedem Automobilisten<br />
bekannt. Das Rennen beginnt<br />
in Linthal und endet auf der Klausenpasshöhe.<br />
Um die landschaftliche Schönheit der<br />
Klausenstrasse voll zu würdigen, ist es aber<br />
besser, den Pass in der umgekehrten Richtung<br />
von Altdorf nach dem Startort Linthal<br />
zu befahren. — Die Ende der 90er Jahre<br />
gebaute Klausenstrasse ist die teuerste Alpenstrasse<br />
der Schweiz. Sie weist aber<br />
auch, wie keine andere, technische Vollkommenheit<br />
und landschaftliche Schönheiten<br />
auf.<br />
Vom Südende des Vierwaldstättersees<br />
führt die Gotthardstrasse nach dem Hauptort<br />
von Uri, Altdorf (462 m hoch). Von hier<br />
zweigt, einen Kilometer weiter südlich, die<br />
Klausenstrasse ab ins Schächental, nach<br />
Bürglen, dem Heimat- und Wohnort Wilhelm<br />
Teils. An der Stelle, wo Teils Haus<br />
gestanden haben soll, steht heute am alten<br />
Weg eine kleine Kapelle.<br />
Nach der Kapelle Loreto fällt die Strasse<br />
zur stattlichen Brücke von Brügg, wo der<br />
für Autos und Fuhrwerke nicht fahrbare<br />
Kinzigpass abzweigt. Ueber diesen Alpenpass<br />
zog 1799 der russische General Suwarow<br />
mit seinem Heer. Linker Hand<br />
sehen wir die Schächentaler Windgälle und<br />
bald taucht der rote Kirchturm von Spiringen<br />
auf, dahinter der weisse Glaridenfirn<br />
und eine Spitze des Scheerhorns.<br />
Bei Spiringen (938 m) kommt eine weit<br />
ausladende Kehre, die uns hoch über den<br />
Talfluss nach dem Dorfe Unterschächen<br />
bringt. Ein Stück weit noch führt die<br />
Strasse taleinwärts, wendet sich dann aber<br />
plötzlich in einer mächtigen Kehre nach<br />
der Poststation Urigen (1280 m), von wo<br />
man weit ins Brunn ital hineinsieht. Von<br />
Urigen an beginnen die kunstvollen Strassenbauten<br />
und der 115 m lange Seelitaltunnel.<br />
Durch die Oeffnung der Galerie<br />
erblickt man in der Tiefe den alten Klausenweg,<br />
der am Steubifall vorbeiführt.<br />
Noch einmal nimmt die Strasse vor der<br />
Passhöhe zwei Kehren, bei der untern und<br />
obern Balm, wo das Scheerhorn in ganzer<br />
Grosse erscheint. Dann wird es gegen die<br />
Passhöhe zu öde. In aussichtsreicher Lage<br />
auf 1838 m steht das Hotel Klausenpasshöhe,<br />
vomeigentlichen Scheitelpunkt des<br />
Passes noch 1,2 km entfernt. Nach der<br />
herrlich gelegenen Bödmeralp, wo der Fussweg<br />
von Aesch her einmündet, stehen wir<br />
auf devPasshöhe (1952 m) amFusse descharakteristischen<br />
Märcherstöckli. Hier beginnt<br />
nun die Rennstrecke des Klausenrennens.<br />
Kurz nach dem Ziele macht die<br />
Strasse eine doppelte Kehre und führt hinunter<br />
zur Vorfrutt (1812 m). Vor uns liegt<br />
das wildeste Gebiet der Klausenstrasse, die<br />
sogenannte Klus, welche der Strasse den<br />
Namen gegeben hat. Den Felsenkessel der<br />
Klus bewältigt die Strasse in fast einem<br />
Dutzend enger Kehren. Am Ausgang der<br />
Klus weitet sich der Blick, und man hat vor<br />
sich den Urnerboden, den man die schönste<br />
Alp der Schweiz genannt hat. Obschon dieser<br />
Teil noch jenseits der Passhöhe ist, gehört<br />
er doch zu Uri. Er wurde ini jenem<br />
berühmten «Grenzlauf» erstritten, den die<br />
Gebrüder Grimm in ihren Märchen und<br />
Sagen festgehalten haben.<br />
Der Urnerb'oden ist mehr als 5 km lang<br />
und 500 Ms 600 m breit, am nördlichen<br />
Hang baumlos, am südlichen bewaldet. Die<br />
Strasse zieht sich fast gerade hin durch die<br />
Siedlungen. Den nördlichen Abschluss der<br />
Strasse bilden die Mährenberge und die<br />
Jägerstöcke, die noch vom Silberstock überragt<br />
werden; auf der Südseite steigen die<br />
Gräte des Kammerstocks und des Gemsfayrenstocks<br />
in breiten Vorstufen auf. Dort,<br />
wo der flache Boden endet, mündet von<br />
links das Scheidbächli, das Uri von Glarus<br />
scheidet. Wieder beginnen die steileren<br />
Strassenkehren, bis wir bei der untern Fritternalp<br />
aus dem Walde heraustreten und in<br />
der Tiefe, mehr als 400 m unter uns, der<br />
Endpunkt der Strecke, das Dorf Linthal<br />
auftaucht. Kehre folgt auf Kehre gegen<br />
das Bad Stachelberg hinab. Talaufwärts<br />
bilden Selbsanft (3029 m), Bifertenstock<br />
(3024 m) und Tödi (3623 m) einen herrlichen<br />
Talabschluss und jede neue Kehre<br />
lässt uns ein neues Bild schauen. Aber<br />
auch die nähere Umgebung ist reizvoll,<br />
denn hier folgen sich gleich drei Wasserfälle<br />
nacheinander, nämlich der Hellstüber,<br />
der Berglistüber und der Oelstüber. Die<br />
zwei letzten Strassentunnel sind mit Fenstern<br />
versehen, und fast auf der ganzen<br />
kurvenreichen Strasse verleihen mächtige<br />
Seitenmauern als Strassenwehr dem Fah-<br />
Die vier neuen Chrysler-Wagen der Chrysler-Vertretung in Zürich, Amag Automobile und Motoren<br />
A.-G., die auf den beiden Zufahrtsstrassen des Klausens für einen Strscssenhilfsdienst verwendet werden.<br />
renden das Gefühl der Sicherheit. Nach<br />
einer letzten Kurve sind wir in Ennet-i<br />
Linthal, um nach kurzer Fahrt über die<br />
eiserne Brücke in Linthal (661 m), dem<br />
Ausgangspunkt des Klausenpassrennens,<br />
einzufahren.<br />
gr.<br />
Hilfsdienst des A.C.S. Der A.C.S. wird für<br />
die zwei Tage des Klausenrennens, d. h. vom<br />
Samstag den 17. August vormittags bis Sonntag<br />
den 18. August abends, im Hinblick auf<br />
den grossen Andrang von Zuschauerautos<br />
zum Klausenrennens einen Strassenhilfsdienst<br />
auf beiden Zufahrtsstrassen zum Klausenpass;<br />
organisieren. Dieser Hilfsdienst wird auf fo;-|<br />
genden Strassen durchgeführt:<br />
1. Zürich, Sihltal, Sihlbrugg, Zug, Artti,<br />
Sehwyz, Altdorf, Klausenpasshöhe; und<br />
2. Zürich, Meilen, Rapperswü, Uznach, Gla«<br />
rus, Linthal.<br />
Der Hilfsdienst wird mit vier neuen Chrys-i<br />
lerwagen ausgeführt, welche in zuvorkom«<br />
mender Weise von der Chrysler-Vertretung!<br />
in Zürich, Amajg, Automobil- und Motoren<br />
A.-G., zur Verfügung gestellt worden sind.<br />
Extrazüge!...<br />
Wie bereits gemeldet, haben die Bundesbahnen<br />
in zuvorkommender Weise die Führung<br />
verschiedener Extrazüge zugesagt, für<br />
welche der definitive Fahrplan vorliegt So><br />
verlassen am 17. August abends 2 Züge Zürich<br />
um 23.30 bzw. 23.45 Uhr, die beide in<br />
Linthal um 01.50 Uhr morgens ankommen<br />
und dem linken Seeufer entlang geführt werden.<br />
Rechtsufrig fährt am 18. August ein<br />
weiterer Zug Zürich ab 04.25 mit Ankunft in<br />
Linthal um 06.52. Für die Besucher aus der<br />
Ostmark ist ein Zug bestimmt, der Sonntag<br />
den 18. August St. Gallen um 04.35 Uhr verlässt<br />
und Linthal um 07.03 Uhr erreicht. Die<br />
glarnerische Bevölkerung hat Gelegenheit, in<br />
Glarus um 04.00 und in Oberurnen um 04.10]<br />
Uhr wegzufahren, um 04.45, bzw. 05.05 Uhc<br />
Linthal zu erreichen.<br />
Da die Rennstrecke erst 8.30 Uhr morgens<br />
gesperrt wird, ist allen mit der Bahn reisen*<br />
den Zuschauern reichlich Gelegenheit gebo<br />
ten, sich an der prächtigen Klausenstrassf<br />
einen günstigen Standort auszusuchen.<br />
Auf langen Fahrten.<br />
Rückvergütung<br />
für die leere Kanne<br />
Versehen Sie sich mit einer neuen, räcknehmbaren 2-KiIo-<br />
Mobiloil-Kanne für Ihren Wagen. Der flache, kompakte<br />
Behälter findet leicht in einer kleinen Ecke Ihres Wagens<br />
Platz und bildet einen praktischen Oelvorrat, der es Ihnen<br />
ermöglicht, dem Rat der Fabrikanten zu folgen und den Oelstand<br />
im Kurbelgehäuse durch häufiges Nachfüllen kleiner<br />
Mengen aufrechtzuerhalten.<br />
Es ist wichtig, dass Sie auf langen Fahrten einen Reservevorrat<br />
an Oel bei sich führen. Die neue Mobiloil-2-Kilo-Kanne<br />
verschafft Ihnen diese Reserve; sie ist praktisch und stets<br />
sauber.<br />
Sobald die Kanne leer ist, können Sie sie irgendwo in der<br />
Schweiz gegen eine neue gekapselte Kanne lediglich zum<br />
Preise des Oels eintauschen und Sie haben die Gewähr dafür,<br />
dass Sie auch wirklich die Type erhalten, welche auf der<br />
Kanne angegeben ist.<br />
Die neue rücknehmbare Kanne ermöglicht es Ihnen, von<br />
jetzt ab das Qualitätsol Mobiloil in einem gekapselten<br />
2-Kilo-Behälter für weniger als 5 Fr. zu erhalten. Sie bezahlen<br />
nichts für die Kanne — Sie hinterlegen lediglich<br />
50 Cts., die Ihnen auf Wunsch bei der Rückgabe der<br />
Kanne zurückerstattet werden. Verlangen Sie diese Kanne<br />
überall da, wo Sje den Email-Reklame-Schild mit dem be<br />
kannten roten Gargoyle sehen.<br />
V a k u u m Oil C o m p a n y S. A. F., S p a l e n b e r g 65, B a s e l
II. Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
II- Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
Der Klausenpass<br />
Das klassische Alpenstrassenrennen der<br />
Schweiz am Klausenpass ist jedem Automobilisten<br />
bekannt. Das Rennen beginnt<br />
in Linthal und endet auf der Klausenpasshöhe.<br />
Um die landschaftliche Schönheit der<br />
Klausenstrasse voll zu würdigen, ist es aber<br />
besser, den Pass in der umgekehrten Richtung<br />
von Altdorf nach dem Startort Linthal<br />
zu befahren. — Die Ende der 90er Jahre<br />
gebaute Klausenstrasse ist die teuerste Alpenstrasse<br />
der Schweiz. Sie weist aber<br />
auch, wie keine andere, technische Vollkommenheit<br />
und landschaftliche Schönheiten<br />
auf.<br />
Vom Südende des Vierwaldstättersees<br />
führt die Gotthardstrasse nach dem Hauptort<br />
von Uri, Altdorf (462 m hoch). Von hier<br />
zweigt, einen Kilometer weiter südlich, die<br />
Klausenstrasse ab ins Schächental, nach<br />
Bürglen, dem Heimat- und Wohnort Wilhelm<br />
Teils. An der Stelle, wo Teils Haus<br />
gestanden haben soll, steht heute am alten<br />
Weg eine kleine Kapelle.<br />
Nach der Kapelle Loreto fällt die Strasse<br />
zur stattlichen Brücke von Brügg, wo der<br />
für Autos und Fuhrwerke nicht fahrbare<br />
Kinzigpass abzweigt. Ueber diesen Alpenpass<br />
zog 1799 der russische General Suwarow<br />
mit seinem Heer. Linker Hand<br />
sehen wir die Schächentaler Windgälle und<br />
bald taucht der rote Kirchturm von Spiringen<br />
auf, dahinter der weisse Glaridenfirn<br />
und eine Spitze des Scheerhorns.<br />
Bei Spiringen (938 m) kommt eine weit<br />
ausladende Kehre, die uns hoch über den<br />
Talfluss nach dem Dorfe Unterschächen<br />
bringt. Ein Stück weit noch führt die<br />
Strasse taleinwärts, wendet sich dann aber<br />
plötzlich in einer mächtigen Kehre nach<br />
der Poststation Urigen (1280 m), von wo<br />
man weit ins Brunn ital hineinsieht. Von<br />
Urigen an beginnen die kunstvollen Strassenbauten<br />
und der 115 m lange Seelitaltunnel.<br />
Durch die Oeffnung der Galerie<br />
erblickt man in der Tiefe den alten Klausenweg,<br />
der am Steubifall vorbeiführt.<br />
Noch einmal nimmt die Strasse vor der<br />
Passhöhe zwei Kehren, bei der untern und<br />
obern Balm, wo das Scheerhorn in ganzer<br />
Grosse erscheint. Dann wird es gegen die<br />
Passhöhe zu öde. In aussichtsreicher Lage<br />
auf 1838 m steht das Hotel Klausenpasshöhe,<br />
vomeigentlichen Scheitelpunkt des<br />
Passes noch 1,2 km entfernt. Nach der<br />
herrlich gelegenen Bödmeralp, wo der Fussweg<br />
von Aesch her einmündet, stehen wir<br />
auf devPasshöhe (1952 m) amFusse descharakteristischen<br />
Märcherstöckli. Hier beginnt<br />
nun die Rennstrecke des Klausenrennens.<br />
Kurz nach dem Ziele macht die<br />
Strasse eine doppelte Kehre und führt hinunter<br />
zur Vorfrutt (1812 m). Vor uns liegt<br />
das wildeste Gebiet der Klausenstrasse, die<br />
sogenannte Klus, welche der Strasse den<br />
Namen gegeben hat. Den Felsenkessel der<br />
Klus bewältigt die Strasse in fast einem<br />
Dutzend enger Kehren. Am Ausgang der<br />
Klus weitet sich der Blick, und man hat vor<br />
sich den Urnerboden, den man die schönste<br />
Alp der Schweiz genannt hat. Obschon dieser<br />
Teil noch jenseits der Passhöhe ist, gehört<br />
er doch zu Uri. Er wurde ini jenem<br />
berühmten «Grenzlauf» erstritten, den die<br />
Gebrüder Grimm in ihren Märchen und<br />
Sagen festgehalten haben.<br />
Der Urnerb'oden ist mehr als 5 km lang<br />
und 500 Ms 600 m breit, am nördlichen<br />
Hang baumlos, am südlichen bewaldet. Die<br />
Strasse zieht sich fast gerade hin durch die<br />
Siedlungen. Den nördlichen Abschluss der<br />
Strasse bilden die Mährenberge und die<br />
Jägerstöcke, die noch vom Silberstock überragt<br />
werden; auf der Südseite steigen die<br />
Gräte des Kammerstocks und des Gemsfayrenstocks<br />
in breiten Vorstufen auf. Dort,<br />
wo der flache Boden endet, mündet von<br />
links das Scheidbächli, das Uri von Glarus<br />
scheidet. Wieder beginnen die steileren<br />
Strassenkehren, bis wir bei der untern Fritternalp<br />
aus dem Walde heraustreten und in<br />
der Tiefe, mehr als 400 m unter uns, der<br />
Endpunkt der Strecke, das Dorf Linthal<br />
auftaucht. Kehre folgt auf Kehre gegen<br />
das Bad Stachelberg hinab. Talaufwärts<br />
bilden Selbsanft (3029 m), Bifertenstock<br />
(3024 m) und Tödi (3623 m) einen herrlichen<br />
Talabschluss und jede neue Kehre<br />
lässt uns ein neues Bild schauen. Aber<br />
auch die nähere Umgebung ist reizvoll,<br />
denn hier folgen sich gleich drei Wasserfälle<br />
nacheinander, nämlich der Hellstüber,<br />
der Berglistüber und der Oelstüber. Die<br />
zwei letzten Strassentunnel sind mit Fenstern<br />
versehen, und fast auf der ganzen<br />
kurvenreichen Strasse verleihen mächtige<br />
Seitenmauern als Strassenwehr dem Fah-<br />
Die vier neuen Chrysler-Wagen der Chrysler-Vertretung in Zürich, Amag Automobile und Motoren<br />
A.-G., die auf den beiden Zufahrtsstrassen des Klausens für einen Strscssenhilfsdienst verwendet werden.<br />
renden das Gefühl der Sicherheit. Nach<br />
einer letzten Kurve sind wir in Ennet-i<br />
Linthal, um nach kurzer Fahrt über die<br />
eiserne Brücke in Linthal (661 m), dem<br />
Ausgangspunkt des Klausenpassrennens,<br />
einzufahren.<br />
gr.<br />
Hilfsdienst des A.C.S. Der A.C.S. wird für<br />
die zwei Tage des Klausenrennens, d. h. vom<br />
Samstag den 17. August vormittags bis Sonntag<br />
den 18. August abends, im Hinblick auf<br />
den grossen Andrang von Zuschauerautos<br />
zum Klausenrennens einen Strassenhilfsdienst<br />
auf beiden Zufahrtsstrassen zum Klausenpass;<br />
organisieren. Dieser Hilfsdienst wird auf fo;-|<br />
genden Strassen durchgeführt:<br />
1. Zürich, Sihltal, Sihlbrugg, Zug, Artti,<br />
Sehwyz, Altdorf, Klausenpasshöhe; und<br />
2. Zürich, Meilen, Rapperswü, Uznach, Gla«<br />
rus, Linthal.<br />
Der Hilfsdienst wird mit vier neuen Chrys-i<br />
lerwagen ausgeführt, welche in zuvorkom«<br />
mender Weise von der Chrysler-Vertretung!<br />
in Zürich, Amajg, Automobil- und Motoren<br />
A.-G., zur Verfügung gestellt worden sind.<br />
Extrazüge!...<br />
Wie bereits gemeldet, haben die Bundesbahnen<br />
in zuvorkommender Weise die Führung<br />
verschiedener Extrazüge zugesagt, für<br />
welche der definitive Fahrplan vorliegt So><br />
verlassen am 17. August abends 2 Züge Zürich<br />
um 23.30 bzw. 23.45 Uhr, die beide in<br />
Linthal um 01.50 Uhr morgens ankommen<br />
und dem linken Seeufer entlang geführt werden.<br />
Rechtsufrig fährt am 18. August ein<br />
weiterer Zug Zürich ab 04.25 mit Ankunft in<br />
Linthal um 06.52. Für die Besucher aus der<br />
Ostmark ist ein Zug bestimmt, der Sonntag<br />
den 18. August St. Gallen um 04.35 Uhr verlässt<br />
und Linthal um 07.03 Uhr erreicht. Die<br />
glarnerische Bevölkerung hat Gelegenheit, in<br />
Glarus um 04.00 und in Oberurnen um 04.10]<br />
Uhr wegzufahren, um 04.45, bzw. 05.05 Uhc<br />
Linthal zu erreichen.<br />
Da die Rennstrecke erst 8.30 Uhr morgens<br />
gesperrt wird, ist allen mit der Bahn reisen*<br />
den Zuschauern reichlich Gelegenheit gebo<br />
ten, sich an der prächtigen Klausenstrassf<br />
einen günstigen Standort auszusuchen.<br />
Auf langen Fahrten.<br />
Rückvergütung<br />
für die leere Kanne<br />
Versehen Sie sich mit einer neuen, räcknehmbaren 2-KiIo-<br />
Mobiloil-Kanne für Ihren Wagen. Der flache, kompakte<br />
Behälter findet leicht in einer kleinen Ecke Ihres Wagens<br />
Platz und bildet einen praktischen Oelvorrat, der es Ihnen<br />
ermöglicht, dem Rat der Fabrikanten zu folgen und den Oelstand<br />
im Kurbelgehäuse durch häufiges Nachfüllen kleiner<br />
Mengen aufrechtzuerhalten.<br />
Es ist wichtig, dass Sie auf langen Fahrten einen Reservevorrat<br />
an Oel bei sich führen. Die neue Mobiloil-2-Kilo-Kanne<br />
verschafft Ihnen diese Reserve; sie ist praktisch und stets<br />
sauber.<br />
Sobald die Kanne leer ist, können Sie sie irgendwo in der<br />
Schweiz gegen eine neue gekapselte Kanne lediglich zum<br />
Preise des Oels eintauschen und Sie haben die Gewähr dafür,<br />
dass Sie auch wirklich die Type erhalten, welche auf der<br />
Kanne angegeben ist.<br />
Die neue rücknehmbare Kanne ermöglicht es Ihnen, von<br />
jetzt ab das Qualitätsol Mobiloil in einem gekapselten<br />
2-Kilo-Behälter für weniger als 5 Fr. zu erhalten. Sie bezahlen<br />
nichts für die Kanne — Sie hinterlegen lediglich<br />
50 Cts., die Ihnen auf Wunsch bei der Rückgabe der<br />
Kanne zurückerstattet werden. Verlangen Sie diese Kanne<br />
überall da, wo Sje den Email-Reklame-Schild mit dem be<br />
kannten roten Gargoyle sehen.<br />
V a k u u m Oil C o m p a n y S. A. F., S p a l e n b e r g 65, B a s e l
10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N» 70<br />
Marke Fahrer Zyl. null und Iihnmg<br />
Nietb 6 100X140<br />
Merz 6 100X140<br />
Kessler 4 72,5X120<br />
Muhl 4 80 X130<br />
Merz 8 79,4X130<br />
Kracht 4 66 X100<br />
Ramseyer 4 69,9X130<br />
Veladini 6 80 Xno<br />
Lepori 6 69,9X130<br />
Lepori 6 69,9X130<br />
Hispano-Sza<br />
Hispano-Sza.<br />
Ansaldo<br />
Benz<br />
Cadillao<br />
Bügätti<br />
Ballot<br />
Steyr<br />
Ballot<br />
Ballot<br />
Steyr<br />
Alfa Romeo<br />
Hispano-Sza.<br />
Bueatti<br />
Steyr ,,<br />
Die Klausen-Rekorde nach dem 14. August 1927. — Les records du Klausen apres \e 14 aoüt 1927.<br />
1925 I 1926 T Cüurse nauonaie 1927 course miernanonaid<br />
Klasse Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt<br />
Classe Coureur Marque Temps Coureur Marque Temos Coureur Marque Temps Coureur Marque Temps<br />
Touren wagen l'ourenwagen l'onrenwagen<br />
Tourisme Tonrisme Tonr-sine<br />
600 emo — — — H. ßutenntb Hanotnag 37.23,(1 H. Butenutb Hanomag 33.09<br />
1100 emo A.Fuehser Salmson 25.36,4 4. Zimber Opel 24.08,8 Kerwer Opel 26.65,* r<br />
1500 emo O.R.8ohmidt Talbot 24.05,2 J Lamarche F. N. 21.53,2 J. Lamarche F. N. 20.15,*<br />
2000 emo Ch. Nigg Ansaldo 22.37,2 i Kessler Ansaldo 22.04,6 Binelli Itala 24.68.2<br />
3000 emo T.Walser Lancia Lambda 25.01,0 l\ Walser Lanoia 26.09,2 fTgg Angaldo 81.03.«<br />
5000 emo Rigal Peugeot 21,23,t A. Segard Panh. Levassor 22.29,4 Qacon Martini tOJtf>,X<br />
8000 eme Caraooiola Mercedes» ? 1.25,0 N. Caerels Exoelsior 21.62,0 — — —<br />
pl. dehOOOcmc — — — Caraooiola Mereedesoompr. 20.50,2 Caracrola Mere*d&a-«ompr. 17.43^<br />
Die besfen Zelten des Klausen<br />
aller Klassen und Kategorien.<br />
1822!<br />
Iv'inder Zeit<br />
6600 21.43<br />
6600 22.48<br />
1980 22.50<br />
2614 23.16,2<br />
5155 23.21,6<br />
1390 23.27,4<br />
2000 23.48,6<br />
1455 24.08,6<br />
2000 24.20.2<br />
2000 24.48,6<br />
1823<br />
Rützler 6 85X115 4000 20.24,4<br />
Mäsetti 6 76XH0 3000 20.25,2<br />
Merz 6 100Xl4O 6600 20.34,6<br />
Beck 8 60X 88 1989 21.41,2<br />
Veladini 6 80>
10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N» 70<br />
Marke Fahrer Zyl. null und Iihnmg<br />
Nietb 6 100X140<br />
Merz 6 100X140<br />
Kessler 4 72,5X120<br />
Muhl 4 80 X130<br />
Merz 8 79,4X130<br />
Kracht 4 66 X100<br />
Ramseyer 4 69,9X130<br />
Veladini 6 80 Xno<br />
Lepori 6 69,9X130<br />
Lepori 6 69,9X130<br />
Hispano-Sza<br />
Hispano-Sza.<br />
Ansaldo<br />
Benz<br />
Cadillao<br />
Bügätti<br />
Ballot<br />
Steyr<br />
Ballot<br />
Ballot<br />
Steyr<br />
Alfa Romeo<br />
Hispano-Sza.<br />
Bueatti<br />
Steyr ,,<br />
Die Klausen-Rekorde nach dem 14. August 1927. — Les records du Klausen apres \e 14 aoüt 1927.<br />
1925 I 1926 T Cüurse nauonaie 1927 course miernanonaid<br />
Klasse Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt Fahrer Marke Zelt<br />
Classe Coureur Marque Temps Coureur Marque Temos Coureur Marque Temps Coureur Marque Temps<br />
Touren wagen l'ourenwagen l'onrenwagen<br />
Tourisme Tonrisme Tonr-sine<br />
600 emo — — — H. ßutenntb Hanotnag 37.23,(1 H. Butenutb Hanomag 33.09<br />
1100 emo A.Fuehser Salmson 25.36,4 4. Zimber Opel 24.08,8 Kerwer Opel 26.65,* r<br />
1500 emo O.R.8ohmidt Talbot 24.05,2 J Lamarche F. N. 21.53,2 J. Lamarche F. N. 20.15,*<br />
2000 emo Ch. Nigg Ansaldo 22.37,2 i Kessler Ansaldo 22.04,6 Binelli Itala 24.68.2<br />
3000 emo T.Walser Lancia Lambda 25.01,0 l\ Walser Lanoia 26.09,2 fTgg Angaldo 81.03.«<br />
5000 emo Rigal Peugeot 21,23,t A. Segard Panh. Levassor 22.29,4 Qacon Martini tOJtf>,X<br />
8000 eme Caraooiola Mercedes» ? 1.25,0 N. Caerels Exoelsior 21.62,0 — — —<br />
pl. dehOOOcmc — — — Caraooiola Mereedesoompr. 20.50,2 Caracrola Mere*d&a-«ompr. 17.43^<br />
Die besfen Zelten des Klausen<br />
aller Klassen und Kategorien.<br />
1822!<br />
Iv'inder Zeit<br />
6600 21.43<br />
6600 22.48<br />
1980 22.50<br />
2614 23.16,2<br />
5155 23.21,6<br />
1390 23.27,4<br />
2000 23.48,6<br />
1455 24.08,6<br />
2000 24.20.2<br />
2000 24.48,6<br />
1823<br />
Rützler 6 85X115 4000 20.24,4<br />
Mäsetti 6 76XH0 3000 20.25,2<br />
Merz 6 100Xl4O 6600 20.34,6<br />
Beck 8 60X 88 1989 21.41,2<br />
Veladini 6 80>
den Major Segrave vertreten sein wird, der mit<br />
seiner berühmten «Miss England» für den Weltschnelligkeitspreis<br />
und mit der nicht weniger famosen<br />
«Miss Alacrity» für den Schnelligkeitspreis<br />
in geschlossener Bahn konkurrieren wird. Bekanntlich<br />
ist Segrave auch im Wassersport ein Kämpe<br />
ersten Ranges. Aus Deutschland konkurriert u. a.<br />
das bekannte Motorschiff «Excelsior», und zwar um<br />
den Weltschnelligkeitspreis. Aus den Vereinigten<br />
Staaten ist vor Wochen der grosse Konstrukteur<br />
und Preisfahrer Wood eingetroffen und liegt eifrig<br />
im Training. Er will Major Segrave schlagen. Nebenbei<br />
hat er in Genua die Flugzeuge Dornier Superval<br />
im Dienste der Luftlinie Genua-Palermo<br />
probiert, da er ein Flugzeug dieser Art für seinen<br />
privaten Gebrauch bauen lässt. Es werde einen<br />
Essaal, drei Kabinen mit je zwei Betten. Bad<br />
und Salon enthalten. Und abermals nur so nebenbei<br />
will dieser tätige Amerikaner auch noch am<br />
3. September in den Wassern von Detroit den Preisbecher<br />
des Lord Northcliff verteidigen, der seit neun<br />
Jahren in amerikanischem Besitz ist, während ihn<br />
jetzt die Engländer zurück wollen mit Hilfe der<br />
Miss Carstairs, die auf ihrem neuen Flugzeug<br />
«Estella» zu drei Motoren ä 1000 PH zu siegen gedenkt.<br />
In Venedig wird seit Wochen daran gearbeitet,<br />
dass man mit der Regatte Ehre einlege. Sogar für<br />
die auswärtigen Journalisten ist gesorgt, dass sie<br />
von eigenen Kabinen aus in ihre Städte telegraphieren<br />
können. Ueber den Verlauf der Regatte werden<br />
den Venezianern Berichte' gegeben durch mächtige<br />
Lautsprecher, so dass man alle Stufen des<br />
Wettfahrens direkt verfolgen kann,<br />
r<br />
W»70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
u<br />
Ventoux-Rennen. Das Ventoux-Rennen, die<br />
S •» O R T l • C H<br />
Gesperrte Strassen<br />
älteste Bergprüfung Frankreichs, brachte einen<br />
schönen sportlichen Erfolg. Die beste<br />
Kanton Streeke Bemerkungen<br />
Vor grossen Motorboottagen in Venedig, vom 10. Zeit auf der 21,6 Kilometer langen Strecke<br />
bis 15. September nächstkünftig findet in der Lagunenstadt<br />
eine nationale und internationale Re-<br />
äargau<br />
Zofingen: Kreuzstr.<br />
erzielte Lanciano auf Bugatti in 18 Minuten<br />
gatte grössten Stiles für Motorboote statt. Es ist 46 Sekunden, was einem Stundenmittel von<br />
fliese Regatte der erste Anlauf in dem grossen Plan, 69,366 km entspricht.<br />
Aargau<br />
Holderbank<br />
aus Venedig ein Zentrum des Wassersportes zu<br />
Resultate:<br />
machen. Beteiligt sind nicht weniger als zehn Nationen<br />
und in erster Linie England, das durch 750 ccm: 1. Vinatier (RosengaTt). 22' 3"<br />
Fisltsbach<br />
Sportwagen:<br />
%;<br />
GabelbacHirennen. Letzten Sonntag fand<br />
idas Gabelbach-Rennen über vier Kilometer<br />
statt. Die Beteiligung war namentlich bei den<br />
Rennwagen sehr schwach. In der Sportklasse<br />
starteten 17 Konkurrenten, bei den Rennwagen<br />
nur der Mercedes-Fahrer Rosenberger,<br />
der mit 2 Min. 23 Sek. die schnellste Zeit der<br />
.Wagen fuhr.<br />
Resultate.<br />
Sportwagen:<br />
Bis 750 ccm: 1. Oestreicher (DKW.) 3:17,6;<br />
2. Stahlschmidt (DKW.) 3:42,6.<br />
Bis 1100 ccm: 1. Macher (DKW.) 2:52,2; 2. Hertrampf<br />
(Opel) 3:40,6.<br />
Bis 2000 ccm: 1. Dr. Fuchs (Bugatti) 2:39,8.<br />
Bis 3000 ccm: 1. Heine (NAG.) 3:03,6.<br />
Bis 5000: 1. Grovermann (Chrysler) 3:08,6; 2.<br />
Oestreicher (Elite) 3:25,7.<br />
Ueber 5000 ccm: 1. Bulle (Mercedes-Benz) 2:35<br />
(beste Zeit der Sportwagen); 2. Loose (Mercedes-<br />
Benz) 2:53,2.<br />
Rennwagen:<br />
1. Rosenberger 2:23 (beste Zeit des Tages).<br />
2. Ben Attar (Rosengart), 30' 57" %.<br />
1100 ccm: 1. Marret (Salmson), 18' 48" %.<br />
1500 ccm: 1. Bonnet (Ghenard-Walcker). 22'<br />
28" %.<br />
Tourenwagen:<br />
2 Lit: 1. Bouchet (Chenard-Walcker), 24' 16" %.<br />
3 Liter: 1. Bablot (Fiat), 21' 37" %.<br />
Rennwagen:<br />
750 ccm: 1. Rey (Peugeot), 23' 43" %; 2. Jaquin<br />
(X...), 28' 21" %.<br />
1100 ccm: 1. Boucly (Salmson), 19' 48" %; 2.<br />
Lepicard (Donnet), 19' 49" K.<br />
1500 ccm: Lanciano (Bugatti), 18' 46".<br />
Zum Klausenrennen vom nächsten Sonntag<br />
bedürfen Tausende von Motorfahrern der<br />
Schweiz und des Auslandes zuverlässiger<br />
Führer, die über alle automobilistischen Merkmale<br />
der Landschaft, vor allem aber auch<br />
über die Beschaffenheit der Zufahrtsstrassen<br />
und Ortschaften gründlichen Aufschluss erteilen.<br />
O. R. Wagners Automobilkarte «Die<br />
Schweiz », Massstab 1 : 250 000, ist fünffarbig<br />
und nach speziellen Bedürfnissen zum Gebrauch<br />
während der Fahrt bearbeitet. Die<br />
Anordnung und Teilung in ein Nord- und Südblatt<br />
ermöglicht die Benützung der Karte<br />
ohne irgendwelches Umblättern oder Falzen.<br />
Preis pro Blatt 4 Fr. Die nämliche Karte ist<br />
im Massstab 1 :350000 auch auf einem Blatt<br />
erschienen. Preis 4 Fr.<br />
Motorfahrer, welche das grosse internationale<br />
Bergrennen zum Anlass nehmen, um<br />
eine beschauliche Wanderfahrt nach dem<br />
Glarnerländchen auszuführen, bedienen sich<br />
dabei des CH-Touring, Führer für Automobilfahrer<br />
« Die Schweiz ». Dieser vom T. C. S.<br />
herausgegebene und von O. R. Wagner, Chefredaktor<br />
der « Automobil-Revue », auf Grund<br />
vieljähriger Erfahrung verfasste Wegweiser<br />
enthält neben vorzüglichem Kartenwerk ausführliche<br />
Beschreibungen fast aller Hauptstrecken-unseres<br />
Landes. Preis 12 Fr.<br />
Karten und Führer können von allen Touring-<br />
und Automobil-Clubs, Buchhandlungen,<br />
oder vom Verlag der « Automobil-Revue » bezogen<br />
werden.<br />
Die Auslandspresse am Klausenrennen.<br />
Die Zahl der anwesenden Pressevertreter<br />
übersteigt wohl 50. Alle grösseren In- und<br />
Auslands-<strong>Zeitung</strong>en haben Vertreter eut-<br />
sandt. So werden Journalisten aus Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Öesterreich, Jugoslawien<br />
und der Schweiz vertreten sein. Herr<br />
Charles Faroux, der bekannte französische<br />
Automobilsportschriftleiter des «L'Auto», hat<br />
sich definitiv angemeldet, ebenso Herr G.<br />
Canestrini von der «Gazetta dello Sport».<br />
Deutschland entsendet die bekannten Automobiljournalisten<br />
Doerschlag, Kirchner, Rehling,<br />
Christ, etc. und das Pariser «Echo des<br />
Sports» seinen Mühlhauser Korrespondenten.<br />
Kontrollierte Strassen<br />
Aargau<br />
Aargau<br />
Aargan<br />
Apuenzel!<br />
Baselland<br />
Bern<br />
Beta<br />
Bern<br />
Bein<br />
Bern<br />
Bern<br />
fc'rabarg<br />
«tdbati<br />
ularus<br />
Glarus<br />
liraubünden<br />
Liechtenstein<br />
Hidwalden<br />
Schwy»<br />
Scnwyx<br />
Schwyz<br />
•«cuwyjs<br />
Schwyz<br />
Schwyz<br />
Schwyz<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
Thnrgau<br />
Un<br />
Waadt<br />
Zog<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kanton<br />
Aarau-Schönenwerd<br />
Eiken<br />
Möhlin<br />
Butler<br />
Bückten<br />
Krn( een<br />
Bergstrasse Erutigen-Adelboden<br />
Vor Kandersteg (Bühl)<br />
Beichenbach, zwischen dem<br />
Bahnwärterhäuschen bis<br />
zum Bahnhof<br />
Liiwz<br />
Mülenen<br />
Domdidler<br />
Dudingen<br />
(Guin)<br />
Schwanden<br />
Glaru3<br />
Jenaz<br />
Brücke Balzers/Trubbacn<br />
10 km<br />
Zwischen Stans und Stansstad<br />
Gersau<br />
Zwischen Ibach und<br />
Schwyz<br />
Schwyz<br />
Bchnbelbaeh<br />
Beichenburg<br />
Seewen Station bis Bahnübergang<br />
gegen Lower-<br />
Lowerz<br />
Bxnchach. St Oaüerstr.<br />
Eaeaz<br />
Neudorf-Gossau<br />
Baar<br />
Adllswll<br />
Oelirlingen<br />
Unter-Wetzikon<br />
Stäfa<br />
Erlenbach<br />
Streeke<br />
Aathal<br />
Onringen-Hettllngen<br />
Feuerthalen b«i Schaff-<br />
•mnpen<br />
Baltenswil<br />
BemerEnngen<br />
versteckte Kontrolle<br />
Eontrolle<br />
tiinmannkontroUd<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Stoppuhrkontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Weinfelden<br />
Kiüeien, tUcntung Azenstrasse<br />
Innerorti<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Polizeitontrolle<br />
mit Stoppuhr<br />
Kontrolle<br />
Innerorts-Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Innerortskontrolle<br />
Ausserorts-Kontrolle<br />
Stoppuhrkontrolle<br />
Kontrolle 200 m mit<br />
Stoppuhr<br />
Ausserorts versteckte<br />
Stoppuhrkontrolle<br />
Versteckt* tt.om.ione<br />
durch zwei Mann<br />
mit Stoppuhr<br />
Kontrolle<br />
Innerorts Stoppuhrkontrolle<br />
Kontrolle<br />
Am titnoana des Dorfes<br />
Kontrolle<br />
fciinmanmtontroüo<br />
ohne Stoppuhr<br />
Versteckte Innerortskontrolle<br />
bei der<br />
Einfahrt in Baar Ton<br />
Zug her<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
auf 250 Meter mit<br />
Stoppuhr<br />
Einmannkontroüe<br />
Auf 400 m ausgehend<br />
v. d. Anstalt Einmannkontrolle<br />
Einmannkontrolle<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle auf Strecke,<br />
die Jeder Automobilist<br />
als ausserorts<br />
gelegen auffasst<br />
Kontrolle innerorts<br />
Lichtkontrolle<br />
Aargau<br />
Aargau<br />
Bern<br />
Bern<br />
Glarus<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
(Liechtenstein)<br />
St. Gallen<br />
Thurgau<br />
Thurgan<br />
Thurgau<br />
Versteckte Ausserortskontrolle<br />
Versteckte Stoppuhrkontrolle<br />
Thurgan<br />
Ausserortskontrolle<br />
Thurgau<br />
Thurgau<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Staatsstrasse Bern-<br />
Neubrück-StuckUhaus.<br />
'<br />
Glütschbachbrücke<br />
«wischen Beutigen<br />
und Niederstocken.<br />
Kantonsstrasse Mederurnen-Bilten<br />
Staatsstrasse Zürich-<br />
St. Gallen zwischen<br />
Wü und Uzwil.<br />
Staatestrassenstrecke<br />
zwischen Ortsausgang<br />
von Jona und<br />
Strassengabel bei<br />
St. Dionys<br />
Straase Sevelen - Vaduz<br />
- Schaan beim<br />
Mühleholz zwischen<br />
Schaan und Vaduz<br />
Kasaz-Landquart<br />
über Tardisbrücke ,<br />
Strassenstreckendurch<br />
Islikon nach Erauenfeld<br />
Schaffhausen-Stein am<br />
Rhein<br />
Diessenhofen<br />
nritwil - Arbon bii<br />
zum Soheidwaf<br />
Neukirch bis Scheidwea<br />
Staatsstrasse Romanshom<br />
- Arbon; Teilstück<br />
Buch-Arbon.<br />
Dster, Poatatraase,<br />
Wetzikon: Usterstr. I.<br />
Klasse wegen Brükkenombauten<br />
in Stegen<br />
Oerlikon. Fabrfkrtratse<br />
längs der Maschinenfabrik<br />
Höngg: Regensdorferund<br />
Affoiternstrasse<br />
In der Ortschaft.<br />
Horgen: Einiiedleistr.<br />
vom Bergli • Heu-<br />
Zollikon.-AlteLandstr.<br />
zwischen Obstgarten<br />
n. Grenze Küsnacht.<br />
Wetzikon: Strasse Medlkon<br />
- Dnterwetzikon<br />
Volketswil-Gutenswll<br />
Tosstalstr. rwlichen<br />
Tössbrücken bei Au-<br />
Wila und Juckern.<br />
Adliswil: Kllchbergstr.<br />
von der Krone bis<br />
Asylfussweg<br />
Wald. Strassen in der<br />
Ortschaft<br />
40ri~-h - Affoltern a. A.<br />
-Cham, zwischen<br />
Knonau n. Cham<br />
Ab 20. Juli für ca. *<br />
Wochen.<br />
12.—31. August gesperrtj<br />
Umleitung von Brugg<br />
ans über da« Birrfeld*<br />
Umleitung siehe Tafeln.<br />
Umleitung'Hber Mellingena<br />
Ab 1. Juli bis aut weiterem*<br />
Umleitung über die Haienbrücke.<br />
Gesperrt vom 12. Aujurt<br />
bis auf weiteres. Umleitung<br />
über Amaoldingen-Zwieselberg.<br />
Einbahnverkehr in Eichtung<br />
Niederurnen - Sieb»<br />
nen. Siebnen -' Nieder»<br />
urnen über Schanis.<br />
Gesperrt für Motorlast"<br />
wagen. Umleitung über<br />
Wil-Oberbüren.<br />
Ab 29. Juli bis Mitte Sepb<br />
Umleitung üb« Büü •<<br />
Eschenbach.<br />
Umleitungen aut Nebenstrassen<br />
rechts und linka<br />
der Strasse. Während den<br />
Aufräumungsarbeiten benütze<br />
man die nördlich<br />
gelegene Verbindung<br />
Haag-Bendern.<br />
Umleitung über Maienfeldj<br />
Ab 10. Juni.<br />
Umleitung über Elllkonj<br />
Ab 22. Mai bis auf weiteres<br />
gänzlich gesperrt.<br />
Eheinbrücke ab 14. Augurt<br />
für 8-10 Tage ganz gesperrt.<br />
Umleitung in beiden BictH<br />
tungen über Egnach-Amriswil.<br />
Ab ö. JuU;<br />
Ganz gesperrt. Umleitung<br />
über Fetzisloh • Ebnat •<br />
Boggwil.<br />
Wegen Neubau der Aabach-<br />
und Kanalbrück»<br />
bis Ende August.<br />
Bis zirka Ende AucuaU<br />
Streckenweb* bb End«<br />
Aufusti'<br />
Bisca;20i<br />
Ab 10) Juli,<br />
Bis caj Ende Aufust,<br />
Bis cai End* Btctambtli<br />
Bis caj Ende Amfust<br />
Bis ca. Ende Augott«<br />
Ab ca. Mitt« Angtuti<br />
Bis ca. Ende Auputi<br />
Umleitung über Eonan<br />
Uerslikon, Blickenstorl<br />
Baar. Fernverkehr Zä<br />
rieh - Lozern via Sihl<br />
taL Baar, Zug.<br />
Die Erfahrung<br />
eines halben Jahrhunderts machte den Continental-<br />
Reifen zu einem erstklassigen Qualitätserzeugnis.<br />
Unausgesetzt wird an seiner weiteren Vervollkommnung<br />
gearbeitet, und täglich wächst die Zahl seiner<br />
Anhänger.<br />
7Hrinh Taktr 15<br />
la Ua<br />
fipnf Rri.l9mPcF97vR.in<br />
o<br />
i<br />
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(D<br />
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7 m <<br />
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3<br />
C<br />
ikw_<br />
a(O<br />
CD<br />
1.<br />
cö'<br />
CD<br />
TON ELI<br />
Huile pour Autos<br />
Le type d'huile „TONELINE" indiquS pour la marque<br />
de votre voiture est le resultat d'etudes approfondies de nos<br />
Ingenieurs specialistes, et d'essais severement contröles. II<br />
reunit les qualites que votre moteur exige pour donner son<br />
plein rendement sans fatigue ni rates.<br />
Outre le bidon classique de 2 litres, vous pouvez vous<br />
procurer la „TONELINE" economiquement en bidons<br />
de 20 litres ou en füts de 170 kg.<br />
Concessionnalre pour la Suisse Romande:<br />
Madame Jules CardSs, 18, Av.de Cour, Lausanne
den Major Segrave vertreten sein wird, der mit<br />
seiner berühmten «Miss England» für den Weltschnelligkeitspreis<br />
und mit der nicht weniger famosen<br />
«Miss Alacrity» für den Schnelligkeitspreis<br />
in geschlossener Bahn konkurrieren wird. Bekanntlich<br />
ist Segrave auch im Wassersport ein Kämpe<br />
ersten Ranges. Aus Deutschland konkurriert u. a.<br />
das bekannte Motorschiff «Excelsior», und zwar um<br />
den Weltschnelligkeitspreis. Aus den Vereinigten<br />
Staaten ist vor Wochen der grosse Konstrukteur<br />
und Preisfahrer Wood eingetroffen und liegt eifrig<br />
im Training. Er will Major Segrave schlagen. Nebenbei<br />
hat er in Genua die Flugzeuge Dornier Superval<br />
im Dienste der Luftlinie Genua-Palermo<br />
probiert, da er ein Flugzeug dieser Art für seinen<br />
privaten Gebrauch bauen lässt. Es werde einen<br />
Essaal, drei Kabinen mit je zwei Betten. Bad<br />
und Salon enthalten. Und abermals nur so nebenbei<br />
will dieser tätige Amerikaner auch noch am<br />
3. September in den Wassern von Detroit den Preisbecher<br />
des Lord Northcliff verteidigen, der seit neun<br />
Jahren in amerikanischem Besitz ist, während ihn<br />
jetzt die Engländer zurück wollen mit Hilfe der<br />
Miss Carstairs, die auf ihrem neuen Flugzeug<br />
«Estella» zu drei Motoren ä 1000 PH zu siegen gedenkt.<br />
In Venedig wird seit Wochen daran gearbeitet,<br />
dass man mit der Regatte Ehre einlege. Sogar für<br />
die auswärtigen Journalisten ist gesorgt, dass sie<br />
von eigenen Kabinen aus in ihre Städte telegraphieren<br />
können. Ueber den Verlauf der Regatte werden<br />
den Venezianern Berichte' gegeben durch mächtige<br />
Lautsprecher, so dass man alle Stufen des<br />
Wettfahrens direkt verfolgen kann,<br />
r<br />
W»70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
u<br />
Ventoux-Rennen. Das Ventoux-Rennen, die<br />
S •» O R T l • C H<br />
Gesperrte Strassen<br />
älteste Bergprüfung Frankreichs, brachte einen<br />
schönen sportlichen Erfolg. Die beste<br />
Kanton Streeke Bemerkungen<br />
Vor grossen Motorboottagen in Venedig, vom 10. Zeit auf der 21,6 Kilometer langen Strecke<br />
bis 15. September nächstkünftig findet in der Lagunenstadt<br />
eine nationale und internationale Re-<br />
äargau<br />
Zofingen: Kreuzstr.<br />
erzielte Lanciano auf Bugatti in 18 Minuten<br />
gatte grössten Stiles für Motorboote statt. Es ist 46 Sekunden, was einem Stundenmittel von<br />
fliese Regatte der erste Anlauf in dem grossen Plan, 69,366 km entspricht.<br />
Aargau<br />
Holderbank<br />
aus Venedig ein Zentrum des Wassersportes zu<br />
Resultate:<br />
machen. Beteiligt sind nicht weniger als zehn Nationen<br />
und in erster Linie England, das durch 750 ccm: 1. Vinatier (RosengaTt). 22' 3"<br />
Fisltsbach<br />
Sportwagen:<br />
%;<br />
GabelbacHirennen. Letzten Sonntag fand<br />
idas Gabelbach-Rennen über vier Kilometer<br />
statt. Die Beteiligung war namentlich bei den<br />
Rennwagen sehr schwach. In der Sportklasse<br />
starteten 17 Konkurrenten, bei den Rennwagen<br />
nur der Mercedes-Fahrer Rosenberger,<br />
der mit 2 Min. 23 Sek. die schnellste Zeit der<br />
.Wagen fuhr.<br />
Resultate.<br />
Sportwagen:<br />
Bis 750 ccm: 1. Oestreicher (DKW.) 3:17,6;<br />
2. Stahlschmidt (DKW.) 3:42,6.<br />
Bis 1100 ccm: 1. Macher (DKW.) 2:52,2; 2. Hertrampf<br />
(Opel) 3:40,6.<br />
Bis 2000 ccm: 1. Dr. Fuchs (Bugatti) 2:39,8.<br />
Bis 3000 ccm: 1. Heine (NAG.) 3:03,6.<br />
Bis 5000: 1. Grovermann (Chrysler) 3:08,6; 2.<br />
Oestreicher (Elite) 3:25,7.<br />
Ueber 5000 ccm: 1. Bulle (Mercedes-Benz) 2:35<br />
(beste Zeit der Sportwagen); 2. Loose (Mercedes-<br />
Benz) 2:53,2.<br />
Rennwagen:<br />
1. Rosenberger 2:23 (beste Zeit des Tages).<br />
2. Ben Attar (Rosengart), 30' 57" %.<br />
1100 ccm: 1. Marret (Salmson), 18' 48" %.<br />
1500 ccm: 1. Bonnet (Ghenard-Walcker). 22'<br />
28" %.<br />
Tourenwagen:<br />
2 Lit: 1. Bouchet (Chenard-Walcker), 24' 16" %.<br />
3 Liter: 1. Bablot (Fiat), 21' 37" %.<br />
Rennwagen:<br />
750 ccm: 1. Rey (Peugeot), 23' 43" %; 2. Jaquin<br />
(X...), 28' 21" %.<br />
1100 ccm: 1. Boucly (Salmson), 19' 48" %; 2.<br />
Lepicard (Donnet), 19' 49" K.<br />
1500 ccm: Lanciano (Bugatti), 18' 46".<br />
Zum Klausenrennen vom nächsten Sonntag<br />
bedürfen Tausende von Motorfahrern der<br />
Schweiz und des Auslandes zuverlässiger<br />
Führer, die über alle automobilistischen Merkmale<br />
der Landschaft, vor allem aber auch<br />
über die Beschaffenheit der Zufahrtsstrassen<br />
und Ortschaften gründlichen Aufschluss erteilen.<br />
O. R. Wagners Automobilkarte «Die<br />
Schweiz », Massstab 1 : 250 000, ist fünffarbig<br />
und nach speziellen Bedürfnissen zum Gebrauch<br />
während der Fahrt bearbeitet. Die<br />
Anordnung und Teilung in ein Nord- und Südblatt<br />
ermöglicht die Benützung der Karte<br />
ohne irgendwelches Umblättern oder Falzen.<br />
Preis pro Blatt 4 Fr. Die nämliche Karte ist<br />
im Massstab 1 :350000 auch auf einem Blatt<br />
erschienen. Preis 4 Fr.<br />
Motorfahrer, welche das grosse internationale<br />
Bergrennen zum Anlass nehmen, um<br />
eine beschauliche Wanderfahrt nach dem<br />
Glarnerländchen auszuführen, bedienen sich<br />
dabei des CH-Touring, Führer für Automobilfahrer<br />
« Die Schweiz ». Dieser vom T. C. S.<br />
herausgegebene und von O. R. Wagner, Chefredaktor<br />
der « Automobil-Revue », auf Grund<br />
vieljähriger Erfahrung verfasste Wegweiser<br />
enthält neben vorzüglichem Kartenwerk ausführliche<br />
Beschreibungen fast aller Hauptstrecken-unseres<br />
Landes. Preis 12 Fr.<br />
Karten und Führer können von allen Touring-<br />
und Automobil-Clubs, Buchhandlungen,<br />
oder vom Verlag der « Automobil-Revue » bezogen<br />
werden.<br />
Die Auslandspresse am Klausenrennen.<br />
Die Zahl der anwesenden Pressevertreter<br />
übersteigt wohl 50. Alle grösseren In- und<br />
Auslands-<strong>Zeitung</strong>en haben Vertreter eut-<br />
sandt. So werden Journalisten aus Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Öesterreich, Jugoslawien<br />
und der Schweiz vertreten sein. Herr<br />
Charles Faroux, der bekannte französische<br />
Automobilsportschriftleiter des «L'Auto», hat<br />
sich definitiv angemeldet, ebenso Herr G.<br />
Canestrini von der «Gazetta dello Sport».<br />
Deutschland entsendet die bekannten Automobiljournalisten<br />
Doerschlag, Kirchner, Rehling,<br />
Christ, etc. und das Pariser «Echo des<br />
Sports» seinen Mühlhauser Korrespondenten.<br />
Kontrollierte Strassen<br />
Aargau<br />
Aargau<br />
Aargan<br />
Apuenzel!<br />
Baselland<br />
Bern<br />
Beta<br />
Bern<br />
Bein<br />
Bern<br />
Bern<br />
fc'rabarg<br />
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ularus<br />
Glarus<br />
liraubünden<br />
Liechtenstein<br />
Hidwalden<br />
Schwy»<br />
Scnwyx<br />
Schwyz<br />
•«cuwyjs<br />
Schwyz<br />
Schwyz<br />
Schwyz<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
Thnrgau<br />
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Waadt<br />
Zog<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kanton<br />
Aarau-Schönenwerd<br />
Eiken<br />
Möhlin<br />
Butler<br />
Bückten<br />
Krn( een<br />
Bergstrasse Erutigen-Adelboden<br />
Vor Kandersteg (Bühl)<br />
Beichenbach, zwischen dem<br />
Bahnwärterhäuschen bis<br />
zum Bahnhof<br />
Liiwz<br />
Mülenen<br />
Domdidler<br />
Dudingen<br />
(Guin)<br />
Schwanden<br />
Glaru3<br />
Jenaz<br />
Brücke Balzers/Trubbacn<br />
10 km<br />
Zwischen Stans und Stansstad<br />
Gersau<br />
Zwischen Ibach und<br />
Schwyz<br />
Schwyz<br />
Bchnbelbaeh<br />
Beichenburg<br />
Seewen Station bis Bahnübergang<br />
gegen Lower-<br />
Lowerz<br />
Bxnchach. St Oaüerstr.<br />
Eaeaz<br />
Neudorf-Gossau<br />
Baar<br />
Adllswll<br />
Oelirlingen<br />
Unter-Wetzikon<br />
Stäfa<br />
Erlenbach<br />
Streeke<br />
Aathal<br />
Onringen-Hettllngen<br />
Feuerthalen b«i Schaff-<br />
•mnpen<br />
Baltenswil<br />
BemerEnngen<br />
versteckte Kontrolle<br />
Eontrolle<br />
tiinmannkontroUd<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Stoppuhrkontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Weinfelden<br />
Kiüeien, tUcntung Azenstrasse<br />
Innerorti<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Polizeitontrolle<br />
mit Stoppuhr<br />
Kontrolle<br />
Innerorts-Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Innerortskontrolle<br />
Ausserorts-Kontrolle<br />
Stoppuhrkontrolle<br />
Kontrolle 200 m mit<br />
Stoppuhr<br />
Ausserorts versteckte<br />
Stoppuhrkontrolle<br />
Versteckt* tt.om.ione<br />
durch zwei Mann<br />
mit Stoppuhr<br />
Kontrolle<br />
Innerorts Stoppuhrkontrolle<br />
Kontrolle<br />
Am titnoana des Dorfes<br />
Kontrolle<br />
fciinmanmtontroüo<br />
ohne Stoppuhr<br />
Versteckte Innerortskontrolle<br />
bei der<br />
Einfahrt in Baar Ton<br />
Zug her<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
auf 250 Meter mit<br />
Stoppuhr<br />
Einmannkontroüe<br />
Auf 400 m ausgehend<br />
v. d. Anstalt Einmannkontrolle<br />
Einmannkontrolle<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle auf Strecke,<br />
die Jeder Automobilist<br />
als ausserorts<br />
gelegen auffasst<br />
Kontrolle innerorts<br />
Lichtkontrolle<br />
Aargau<br />
Aargau<br />
Bern<br />
Bern<br />
Glarus<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
(Liechtenstein)<br />
St. Gallen<br />
Thurgau<br />
Thurgan<br />
Thurgau<br />
Versteckte Ausserortskontrolle<br />
Versteckte Stoppuhrkontrolle<br />
Thurgan<br />
Ausserortskontrolle<br />
Thurgau<br />
Thurgau<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Staatsstrasse Bern-<br />
Neubrück-StuckUhaus.<br />
'<br />
Glütschbachbrücke<br />
«wischen Beutigen<br />
und Niederstocken.<br />
Kantonsstrasse Mederurnen-Bilten<br />
Staatsstrasse Zürich-<br />
St. Gallen zwischen<br />
Wü und Uzwil.<br />
Staatestrassenstrecke<br />
zwischen Ortsausgang<br />
von Jona und<br />
Strassengabel bei<br />
St. Dionys<br />
Straase Sevelen - Vaduz<br />
- Schaan beim<br />
Mühleholz zwischen<br />
Schaan und Vaduz<br />
Kasaz-Landquart<br />
über Tardisbrücke ,<br />
Strassenstreckendurch<br />
Islikon nach Erauenfeld<br />
Schaffhausen-Stein am<br />
Rhein<br />
Diessenhofen<br />
nritwil - Arbon bii<br />
zum Soheidwaf<br />
Neukirch bis Scheidwea<br />
Staatsstrasse Romanshom<br />
- Arbon; Teilstück<br />
Buch-Arbon.<br />
Dster, Poatatraase,<br />
Wetzikon: Usterstr. I.<br />
Klasse wegen Brükkenombauten<br />
in Stegen<br />
Oerlikon. Fabrfkrtratse<br />
längs der Maschinenfabrik<br />
Höngg: Regensdorferund<br />
Affoiternstrasse<br />
In der Ortschaft.<br />
Horgen: Einiiedleistr.<br />
vom Bergli • Heu-<br />
Zollikon.-AlteLandstr.<br />
zwischen Obstgarten<br />
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Ortschaft<br />
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Wil-Oberbüren.<br />
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Ab 22. Mai bis auf weiteres<br />
gänzlich gesperrt.<br />
Eheinbrücke ab 14. Augurt<br />
für 8-10 Tage ganz gesperrt.<br />
Umleitung in beiden BictH<br />
tungen über Egnach-Amriswil.<br />
Ab ö. JuU;<br />
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über Fetzisloh • Ebnat •<br />
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und Kanalbrück»<br />
bis Ende August.<br />
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Ab 10) Juli,<br />
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Concessionnalre pour la Suisse Romande:<br />
Madame Jules CardSs, 18, Av.de Cour, Lausanne
Vue panoramique du Klausen<br />
Panorama riac tflancone
Vue panoramique du Klausen<br />
Panorama riac tflancone
70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />
Unser Automobil-Aussenhandel<br />
Steigende Einfuhr und Ausfuhr im Juli <strong>1929</strong>.<br />
Die Juli-Einfuhr <strong>1929</strong> beträgt 7 727 041 Fr. Oesterreioh<br />
gegenüber 6605494 Fr. im gleichen Monat<br />
des Vorjahres. Die Mehreinfuhr beläuft sich<br />
somit auf 1121547 Fr. Diese Mehreinfuhr ist<br />
besonders auf eine sechsfache Steigerung der Frankreich<br />
Einfuhr von Elektrokarren zurückzuführen.<br />
Der Mehrwert beträgt 30 % bei den Automobilen<br />
und Chassis von mehr als 1600 kg, 23 %<br />
bei denjenigen von 1200—1600 kg und 11,6 %<br />
bei denjenigen von 800—1000 kg. Währenddem<br />
seit Juli 1928 Deutschland der ausschliessliche<br />
Lieferant von Elektrokarren Italien<br />
war, stellt sich diesmal auch Frankreich wieder<br />
mit einem Posten von 3200 Fr. ein.<br />
Unser Export hat die Summe von 1635 420<br />
Fr. erreicht gegenüber 1395 594 Fr. im Juli i<br />
1928. Es konnte somit gegenüber der gleichen Belg en<br />
Zeit des Vorjahres um 240000 Fr. mehr exportiert<br />
werden, so dass die Ausfuhr im Juli<br />
<strong>1929</strong> um 100 000 Franken höher steht als<br />
der durchschnittliche Wert des I. Semesters,<br />
Zum ersten Mal gelangten Traktoren ohne<br />
Karosserie oder deren Einzelteile nach Italien.<br />
Ver. Staaten<br />
Die Erhöhung der Einfuhr beträgt 16,9 %,<br />
diejenige der Ausfuhr 17,1 % gegenüber dem<br />
Juliergebnis 1928.<br />
Man weiss, dass die offizielle Statistik folgende<br />
neun Kategorien unterscheidet:<br />
a) Motorzwei- und -dreiräder ohne Lederfiberzug; Niederlande<br />
b) andere (also solche mit Lederüberzue);<br />
c) Automobile und Chassi« im Stückgewicht von<br />
weniger als 800 kg;<br />
3) Automobile nnd Chassis im Stückxewicht von Juli <strong>1929</strong><br />
800 bis nnd mit 1200 kz;<br />
e) Automobile and Chassis im Stückgewicht Ton<br />
1200 bis nnd mit 1600 kg;<br />
f) Automobile und Chassis im Stückenricht von<br />
mehr als 1600 kgr;<br />
g) Karosserien aller Art für Automobile:<br />
h) Elektrokarren;<br />
i) Traktoren ohne Karosserie,<br />
Die<br />
Juli 1923<br />
Einfuhr<br />
im Juli <strong>1929</strong>, auf die verschiedenen Länder<br />
verteilt, ergibt folgendes Bild:<br />
Stück q kl wert In Ft. Totti I*.<br />
Deutschland a 21 35.38 39.441<br />
b 2.19 1.659<br />
0 16 99.12 45.870<br />
d 17 199.65 122.250<br />
e 25 351.81 232.086<br />
f 8 305.32 256.724<br />
g 1.13 1.085<br />
h 2 21.22 11.400<br />
1 1 16.13 6.000 716.415<br />
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b 116 1.15 1.000<br />
d 12.30 5.000<br />
e 80.60 63.300<br />
fab 6.41 3.750 86.050 Qrossbritannien im fünften Rang mit 376304 Juli 1928<br />
35 43.65 41.772 Franken. Belgien und Oesterreich erreichen<br />
3 5.60 6.000 die 100 000 Fr. nicht, die Niederlande und die<br />
o 12 71.42 42.020<br />
53 595.00 251.125 Tschechoslowakei lieferten nur für unbedeutende<br />
Summen.<br />
d 84 1666.70<br />
ef 45 643.70 389.600<br />
10 367.74 279.334<br />
Zunahme der Ausfahr<br />
239.826<br />
Der<br />
7.12 3.159<br />
Deutschland besetzt den ersten Platz, ganz<br />
11.37 3.200<br />
Export<br />
besonders infolge erhöhter Einfuhr von TeÜstücken<br />
aus der Kategorie der Automobile<br />
60.84 24.000 1.040.210 im Juli <strong>1929</strong> weist 32 Ausfuhrländer auf. Die<br />
a 4.78 5.529<br />
10 77.97 32.100 Verteilung macht sich wie folgt:<br />
o und Chassis von über 1600 kg. Spanien hat<br />
def 18 185.88 110.000<br />
Stock q kg Wert In Fr. Total Fr.<br />
den zweiten Platz der Tschechoslowakei eingeräumt.<br />
Grossbritannien ist noch das einzige<br />
94 1278.28 572.001<br />
Deutschland a 5 85.01 87.803<br />
10<br />
48<br />
258.28 136.700<br />
b<br />
1197.09 408.524 496.375 Land, das für über 100 000 Fr. schweizerische<br />
Ware eingeführt hat. Es folgen Belgien,<br />
g 3.88 907 857.237<br />
f<br />
29 45.61 39.356<br />
Oesterreioh afafab<br />
a 8 12.27 13.446<br />
def 111 12.20 5.800<br />
32.39 46.968 60.414 Russland, Oesterreich, Kolumbien, Frankreich,<br />
Brasilien, Italien, Polen, Japan, Argen-<br />
15.00 11.335<br />
Frankreich<br />
17.84 18.713<br />
26.76 35.958 54.671<br />
224 359.16 37.20 330.941<br />
28.870 85.361<br />
Italien<br />
15.64 90 585<br />
15.882 tinien, die Niederlande, Ungarn, Schweden,<br />
Grossbritannien a<br />
boef 151 8.71 6.725<br />
Rumänien mit Beträgen von unter 100 000 Fr,<br />
22.93 18.059<br />
f<br />
14.01 25.301 aber von mehr als 10 000 Fr.<br />
13.69 7.500<br />
i<br />
17.69 4.500 46.268<br />
10.71 11.024<br />
Grossbritannien a 37 521<br />
2.81 2.055 376.304<br />
f 118.20 110.468 110.989<br />
a 8 22.30 17.462<br />
Spanien a 3 4.34 3.275<br />
b 1.59 880<br />
f 6 289.18 184.874 188.149<br />
o 9 71.59 21.600<br />
Norwegen f<br />
90 1.204 1.204<br />
d 492 5625.96 2.126.460<br />
Schweden b 5 285<br />
e 187 2738.50 1.486.400<br />
f 11.85 15.393 15.678<br />
f 65 1497.64 864.972<br />
Tschechoslowakei a 22 31.99 28.208<br />
17.49 9.678<br />
175.37 204.226 232.434<br />
f 6 97.74 38.722 4.566.174 Jugoslawien a<br />
1.45 1.400<br />
a 7 105<br />
f<br />
3.59 7.819 9.219<br />
f<br />
5 165 270 Rumänien f 5.42 12.931 12.931<br />
Tschechoslowakei f<br />
2 20 20 Südafrika, f<br />
9 170 170<br />
Niederl. Indien a 11 462 462<br />
a 334 526.66 486.606<br />
f 33.83 67.878<br />
b 5 19.24 16.164<br />
7.20 10.000 77.878<br />
0 52 343.03 159.649<br />
Niederlande a 3 12.28 12.495<br />
d 582 6630.99 2.620.635<br />
b 1 2.47 1.670<br />
e 359 5121.58 2.762.222<br />
f 2.23 3.440 17.605<br />
f 94 2482.37 1.681.559<br />
Dänemark ff 2.50 6.713 6.713<br />
g 32.43 16.884<br />
Finnland<br />
42 645 645<br />
h 3 32.59 14.600<br />
Polen<br />
a S 6.98 6.560<br />
1 10 164.71 68.722 7.727.041<br />
b I 2.47 2.250<br />
1439 15353.60<br />
f 1 42.56 33.596 41.396<br />
a 1 1.74 1.844<br />
a 347 514.07 497.233<br />
Ungarn<br />
f<br />
9.27 15.387 17.231<br />
b 4 23.95 20.317<br />
f 6 116 116<br />
0 74 569.21 250.436<br />
Bulgarien<br />
41.07 66.773 66.773<br />
d 484 6375.39 2.343.206<br />
Russland ff<br />
e 287 4007.26 2.245.128<br />
Algerien<br />
6.03 7.578 7.678<br />
f 68 1732.59 1.224.035<br />
Japan<br />
a<br />
3.60 3.300<br />
g 12.46 7.317<br />
f 2 46.87 31.350 34.650<br />
h 1 4.99 2.407<br />
Ver. Staaten f<br />
92 3.049 3.049<br />
1 3 60.39 15.415 6.605.494 Columbien f 3 114.63 59.618 69.618<br />
Brasilien f 1 71.37 47.218 47.218<br />
1268 12290.31<br />
Argentinien f<br />
17.20 19.245 19.245<br />
Zunahme der Einfuhr<br />
1.121.547 Austral. Bund f<br />
6.57 5.652 5.652<br />
Westafrika f<br />
1 44 44<br />
Chile f<br />
6.71 980 980<br />
Wieder marschieren die Vereinigten Staaten<br />
Amerikas an der Spitze. Sie absorbieren<br />
59 % der Totaleinfuhr. Der Wert ihres Einfuhrkontingentes<br />
übertrifft denjenigen der<br />
gleichen Zeitspanne des Vorjahres um 703530<br />
Franken. Frankreich steht im zweiten Rang<br />
mit etwas über einer Million Franken, Italien<br />
im dritten Rang mit 857 237 Fr., Deutschland<br />
im vierten Rang mit 716415 Fr. und<br />
Neuseeland und<br />
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(89 km).<br />
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70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />
Unser Automobil-Aussenhandel<br />
Steigende Einfuhr und Ausfuhr im Juli <strong>1929</strong>.<br />
Die Juli-Einfuhr <strong>1929</strong> beträgt 7 727 041 Fr. Oesterreioh<br />
gegenüber 6605494 Fr. im gleichen Monat<br />
des Vorjahres. Die Mehreinfuhr beläuft sich<br />
somit auf 1121547 Fr. Diese Mehreinfuhr ist<br />
besonders auf eine sechsfache Steigerung der Frankreich<br />
Einfuhr von Elektrokarren zurückzuführen.<br />
Der Mehrwert beträgt 30 % bei den Automobilen<br />
und Chassis von mehr als 1600 kg, 23 %<br />
bei denjenigen von 1200—1600 kg und 11,6 %<br />
bei denjenigen von 800—1000 kg. Währenddem<br />
seit Juli 1928 Deutschland der ausschliessliche<br />
Lieferant von Elektrokarren Italien<br />
war, stellt sich diesmal auch Frankreich wieder<br />
mit einem Posten von 3200 Fr. ein.<br />
Unser Export hat die Summe von 1635 420<br />
Fr. erreicht gegenüber 1395 594 Fr. im Juli i<br />
1928. Es konnte somit gegenüber der gleichen Belg en<br />
Zeit des Vorjahres um 240000 Fr. mehr exportiert<br />
werden, so dass die Ausfuhr im Juli<br />
<strong>1929</strong> um 100 000 Franken höher steht als<br />
der durchschnittliche Wert des I. Semesters,<br />
Zum ersten Mal gelangten Traktoren ohne<br />
Karosserie oder deren Einzelteile nach Italien.<br />
Ver. Staaten<br />
Die Erhöhung der Einfuhr beträgt 16,9 %,<br />
diejenige der Ausfuhr 17,1 % gegenüber dem<br />
Juliergebnis 1928.<br />
Man weiss, dass die offizielle Statistik folgende<br />
neun Kategorien unterscheidet:<br />
a) Motorzwei- und -dreiräder ohne Lederfiberzug; Niederlande<br />
b) andere (also solche mit Lederüberzue);<br />
c) Automobile und Chassi« im Stückgewicht von<br />
weniger als 800 kg;<br />
3) Automobile nnd Chassis im Stückxewicht von Juli <strong>1929</strong><br />
800 bis nnd mit 1200 kz;<br />
e) Automobile and Chassis im Stückgewicht Ton<br />
1200 bis nnd mit 1600 kg;<br />
f) Automobile und Chassis im Stückenricht von<br />
mehr als 1600 kgr;<br />
g) Karosserien aller Art für Automobile:<br />
h) Elektrokarren;<br />
i) Traktoren ohne Karosserie,<br />
Die<br />
Juli 1923<br />
Einfuhr<br />
im Juli <strong>1929</strong>, auf die verschiedenen Länder<br />
verteilt, ergibt folgendes Bild:<br />
Stück q kl wert In Ft. Totti I*.<br />
Deutschland a 21 35.38 39.441<br />
b 2.19 1.659<br />
0 16 99.12 45.870<br />
d 17 199.65 122.250<br />
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10 367.74 279.334<br />
Zunahme der Ausfahr<br />
239.826<br />
Der<br />
7.12 3.159<br />
Deutschland besetzt den ersten Platz, ganz<br />
11.37 3.200<br />
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besonders infolge erhöhter Einfuhr von TeÜstücken<br />
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60.84 24.000 1.040.210 im Juli <strong>1929</strong> weist 32 Ausfuhrländer auf. Die<br />
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10 77.97 32.100 Verteilung macht sich wie folgt:<br />
o und Chassis von über 1600 kg. Spanien hat<br />
def 18 185.88 110.000<br />
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Grossbritannien ist noch das einzige<br />
94 1278.28 572.001<br />
Deutschland a 5 85.01 87.803<br />
10<br />
48<br />
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b<br />
1197.09 408.524 496.375 Land, das für über 100 000 Fr. schweizerische<br />
Ware eingeführt hat. Es folgen Belgien,<br />
g 3.88 907 857.237<br />
f<br />
29 45.61 39.356<br />
Oesterreioh afafab<br />
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17.84 18.713<br />
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224 359.16 37.20 330.941<br />
28.870 85.361<br />
Italien<br />
15.64 90 585<br />
15.882 tinien, die Niederlande, Ungarn, Schweden,<br />
Grossbritannien a<br />
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Norwegen f<br />
90 1.204 1.204<br />
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Schweden b 5 285<br />
e 187 2738.50 1.486.400<br />
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3.59 7.819 9.219<br />
f<br />
5 165 270 Rumänien f 5.42 12.931 12.931<br />
Tschechoslowakei f<br />
2 20 20 Südafrika, f<br />
9 170 170<br />
Niederl. Indien a 11 462 462<br />
a 334 526.66 486.606<br />
f 33.83 67.878<br />
b 5 19.24 16.164<br />
7.20 10.000 77.878<br />
0 52 343.03 159.649<br />
Niederlande a 3 12.28 12.495<br />
d 582 6630.99 2.620.635<br />
b 1 2.47 1.670<br />
e 359 5121.58 2.762.222<br />
f 2.23 3.440 17.605<br />
f 94 2482.37 1.681.559<br />
Dänemark ff 2.50 6.713 6.713<br />
g 32.43 16.884<br />
Finnland<br />
42 645 645<br />
h 3 32.59 14.600<br />
Polen<br />
a S 6.98 6.560<br />
1 10 164.71 68.722 7.727.041<br />
b I 2.47 2.250<br />
1439 15353.60<br />
f 1 42.56 33.596 41.396<br />
a 1 1.74 1.844<br />
a 347 514.07 497.233<br />
Ungarn<br />
f<br />
9.27 15.387 17.231<br />
b 4 23.95 20.317<br />
f 6 116 116<br />
0 74 569.21 250.436<br />
Bulgarien<br />
41.07 66.773 66.773<br />
d 484 6375.39 2.343.206<br />
Russland ff<br />
e 287 4007.26 2.245.128<br />
Algerien<br />
6.03 7.578 7.678<br />
f 68 1732.59 1.224.035<br />
Japan<br />
a<br />
3.60 3.300<br />
g 12.46 7.317<br />
f 2 46.87 31.350 34.650<br />
h 1 4.99 2.407<br />
Ver. Staaten f<br />
92 3.049 3.049<br />
1 3 60.39 15.415 6.605.494 Columbien f 3 114.63 59.618 69.618<br />
Brasilien f 1 71.37 47.218 47.218<br />
1268 12290.31<br />
Argentinien f<br />
17.20 19.245 19.245<br />
Zunahme der Einfuhr<br />
1.121.547 Austral. Bund f<br />
6.57 5.652 5.652<br />
Westafrika f<br />
1 44 44<br />
Chile f<br />
6.71 980 980<br />
Wieder marschieren die Vereinigten Staaten<br />
Amerikas an der Spitze. Sie absorbieren<br />
59 % der Totaleinfuhr. Der Wert ihres Einfuhrkontingentes<br />
übertrifft denjenigen der<br />
gleichen Zeitspanne des Vorjahres um 703530<br />
Franken. Frankreich steht im zweiten Rang<br />
mit etwas über einer Million Franken, Italien<br />
im dritten Rang mit 857 237 Fr., Deutschland<br />
im vierten Rang mit 716415 Fr. und<br />
Neuseeland und<br />
<strong>1929</strong><br />
Klausen-Rennen<br />
Zufahrten von Zürich:<br />
URNER-Seite:<br />
GLARNER-Seite:<br />
Zürich-Sihltal-Zug-Arth-Schwyz-<br />
Brunnen -Altdorf - Klausenpasshöhe<br />
(99 km).<br />
Zürich - Meilen - Rapperswil - Uznach-Glarus-Linthal<br />
(89 km).<br />
Meidet den Kanton Schwyz!<br />
Sektion Zürich des A.C.S.<br />
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Südseeinseln f<br />
Uruguay f<br />
Juli <strong>1929</strong><br />
Die europäischen Zufahrtestrassen zum Klausen.<br />
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St. Moritzer Automobilwoche.<br />
Telephonischer Ir.-Bericht<br />
Mit Namen wie Chiron, Rosenberger and Stuber<br />
öarf der sportliche Erfolg der St. Moritzer Auto-<br />
Ei obilwoche als gesichert gelten. Ihnen hat sich in<br />
den letzten Tagen übrigens auch noch Caraeciola auf<br />
Mercedes beigesellt, womit alle Voraussetzungen<br />
dafür gegeben sind, dass es sowohl am Kilometer-<br />
"«•ie auch am Bernina-Bergrennen hart auf hart<br />
gehen wird. Besonderes Interesse verdient auch die<br />
Einschreibung von Hirte auf Mercedes-Benz, der<br />
sich soeben an der Alpenfahrt den Alpenbecher<br />
geholt hat. Im weitern ist der Start der beiden<br />
Alfa-Romeo-Fahrer Kessler und Keller eine ausgemachte<br />
Sache. Der Deutsche Kappler wird auf<br />
einem Wanderer mitgehen.<br />
Die Trainingsfahrten für das Kilometer- und<br />
das Bernina-Bergrennen sind wie folgt festgesetzt:<br />
Kilometer: Start am 20. August, 7—9 und 16 bis<br />
18 Uhr; Bernina-Bergrennen: Donnerstag und Freitag,<br />
den 22. und 23. August, je 16—19 Uhr, und<br />
Samstag, den 24. August, 11—13 Uhr.<br />
Das Bureau der Rennleitung befindet sich ab<br />
Montag, den 19. August im Clublokal des Rennvereins,<br />
Hotel « Monopol », St. Moritz.<br />
Für die Sternfahrt sind eine Anzahl von Teilnehmern<br />
bereits gestartet. Die Ankunft erfolgt Montag,<br />
den 19. August, zwischen 16 und 19 Uhr, beim<br />
Kurhaus in St. Moritz-Bad. Bei der Durchfahrt<br />
durch Geierina und Campfer nehmen die Konkurrenten<br />
kleine Wimpel mit den St. Moritzer Farben<br />
in Empfang.<br />
Aus einem Haufen von Brettern erstehen an<br />
der Strasse Samaden—Punt Muraigl bereits die<br />
Tribünen für das Kilometerrennen, das am 21. Aug.<br />
in Szene geht. Zeittafeln und Lautsprecher sorgen<br />
für die Bekanntgabe der Resultate. Die Abnahme<br />
der Wagen findet von 8 bis 11 Uhr in Samaden<br />
etatt. Nachher bleiben die Fahrzeuge in geschlossenem<br />
Park bis zum Beginn des Rennens, der auf<br />
14.30 Uhr festgesetzt ist. Für den durchgehenden<br />
Verkehr wird die Strasse ab 13 Uhr gesperrt. Im<br />
übrigen soll die nunmehr fertiggestellte Piste noch<br />
einige im Interesse der Konkurrenten gelegene Vervollkommnungen<br />
erfahren. So wird ein weiter<br />
Streifen längst der Mitte der ganzen Strecke gezogen,<br />
um den Fahrern, die Einhaltung der Richtung<br />
zu erleichtern.<br />
Einzelne besonders wichtige Abschnitte des Parcours<br />
werden noch betoniert.<br />
Für die Geschicklichkeitsprüfung erfolgt die Abnahme<br />
Donnerstag, den 22. Aug. von 8 bis 10 Uhr<br />
morgens. Die Konkurrenz selbst nimmt ihren Anfang<br />
um 14.30 Uhr auf dem Kurhausplatz in St.<br />
Moritz-Bad Die drei Aufgaben werden den Teilnehmern<br />
bei der Wagenabnahme bekanntgegeben.<br />
In Abänderung des vor einigen Tagen publizierten<br />
Planes können sie für die Konkurrenz den eigenen<br />
Wagen benützen.<br />
Den Zuschauerplatz der Schönheitskonkurrenz<br />
von Samstag, den 24 August bildet ebenfalls der<br />
Kurhausplatz in St Moritz-Bad. Um 8 Uhr haben<br />
sich die Wagen zur Vorbesichtigung auf den beiden<br />
Parkplätzen einzufinden, dagegen ist der genaue<br />
Beginn der Vorführung der Fahrzeuge noch nicht<br />
bekannt.<br />
Vom Bernina-Rennen, Sonntag, den 25. August,<br />
•wird das Startzeichen rm 12 Uhr gegeben. Die<br />
Abnahme in Poschiavo geht von 8 bis 10 Uhr vor<br />
sich, nachher stehen die Wagen in geschlossenem<br />
Park zur Verfügung der Rennleitung. Von 11 Uhr<br />
Alpenfahrt: Die siegreiche Gruppe B.M.W. umringt von Offiziellen, Leuten des Ordnungsdienstes und<br />
Sportsfreunden. (Photo < Revue Automobile »).<br />
an wird die Berninaetrasse in Poschiavo und in<br />
Berninahäuser gesperrt. Dass auch hier Zeittafeln<br />
und Lautsprecher nicht fehlen werden, versteht sich,<br />
am Rande. Währenddem sich der Lautsprecher am<br />
Ziel befindet, werden Zeittafeln in San Carlo, in<br />
La Rosa und am Ziel aufgestellt.<br />
Wiewohl zur Zeit, wo diese Zeiten geschrieben<br />
werden, noch nicht einmal der erste K'ennungsschluss<br />
abgelaufen ist. darf man wohl mit vollem<br />
Recht schon jetzt von einem Nennungserfolg der<br />
ersten St. Moritzer Automobilwoche sprechen. Ein<br />
rundes hundert Einschreibungen, worunter ein<br />
ganzes Lot von Namen internationalen Klanges,<br />
Vertreter von acht europäischen Nationen am Start,<br />
das ist ein Ergebnis, das sich für eine Premiere<br />
sehen lassen darf. Noch stehen ein ganze Reihe<br />
weiterer Einschreibungen in sicherer Aussicht.<br />
Zur Schweizerreise<br />
des Automobilclubs von Varese.<br />
Wie bereits gemeldet, geben sich mehrere<br />
Sektionen ausländischer Automobilclubs Rendez-vous<br />
am Klausen und benützen ihren Besuch<br />
in der Schweiz auch zu einer engeren<br />
Fühlungnahme mit dem A. C. S. So hat Donnerstag<br />
morgen der Automobilclub von Va-<br />
AUTOMOBIL-REVUE 1920 —<br />
Strassensperre Jona-St Dionys. Das Organisationskomitee<br />
des VII. Internationalen<br />
rese der Sektion Zürich seine Aufwartung<br />
gemacht. Rund 50 Mitglieder dieses Clubs, Klausenrennens gibt bekannt, dass der Durchgangsverkehr<br />
der gegenwärtig in Umbau be-<br />
eine Untersektion des königlichen italienischen<br />
A. C, haben an der Fahrt teilgenommen,<br />
welche am 14. August angetreten wurde. zwischen Jona und St. Dionys, von den Befindlichen<br />
rechtsufrigen Zürichseestrasse,<br />
Der Besuch gilt neben dem Klausen auch den hörden zwecks Besuch des Klausenrennens<br />
Rad-Weltmeisterschaften in Oerlikon. Herr freigegeben wird. Die Umbaustrecke ist bereits<br />
von Freitag, den 16. August, von. 18 Uhr<br />
Kantonsrat Gassmann von der Sektion Zürich<br />
des A. C. S., der für den Empfang speziell<br />
vom Klausen zurückgefahren war, be-dauert bis Montag, den 19. August, 6<br />
an, passierbar; die Aufhebung der Sperre<br />
Uhr.<br />
Ringoldswil besser bekannt zu machen, hat die Auto<br />
grüsste die Gäste auf italienisch und gabA.-G. Gunten—Sigriswil, auf Anregung des Ver*<br />
kehrsvereins Oberhofen sowie der Hotellerie beschlossen,<br />
bis zum 15. September nächsthin ver-<br />
seiner Freude über den Besuch beredten Ausdruck.<br />
Im Namen des Gastklubs verdankte suchsweise, täglich zwei regelmäßige Kurse vom<br />
der 'Präsident Grandi mit echt italienischem Oberhofen—Ländte über Längenschachen—Aeschlen—<br />
Temperament den liebenswürdigen Empfang Tschingel—Ringoldswil—Krinde und zurück über<br />
Sigriswil—Gunjen, wo für Anschluss an Train und<br />
und überreichte den Zürchern eine prächtige Schiff gesorgt ist, auszuführen.<br />
bronzene Gedenkplakette. Den Gästen wurde<br />
anderseits von den Zürchern farbenfrohe Autowimpel<br />
sowie den Damen prächtige Blu-<br />
brücke in Bern müssen mit. der Eröffnung der-<br />
Die beidseüigen Zufahrtsstrassen zur Lorraint«<br />
selben korrigiert und verbreitert werden. Beim<br />
men gespendet. Bei animierter Unterhaltung<br />
auf der prächtigen Terrasse des Kursaals wurden<br />
manch neue Bekanntschaften angeknüpft,<br />
welche zweifelsohne das ihrige zu dauernden<br />
guten Beziehungen zwischen den beiden automobilistischen<br />
Landesverbänden beitragen<br />
werden. Neben einigen Herren des Vorstandes<br />
vom A. C. S. Zürich hatte sich auch der<br />
italienische Konsul von Zürich, Sig. Bianchi,<br />
eingefunden.<br />
St •* SM s s €3 n<br />
N»70<br />
St gallische Strassenbauprojekte. Im Kantonsrat<br />
gestellte Anfragen betr. dem kommenden<br />
Strassenbauprogramm wurden vom<br />
Regierungsrat nunmehr beantwortet, natürlich<br />
unter dem Vorbehalt, dass der Grosse<br />
Rat dem Bauplan zustimme und die nötigen<br />
Kredite erteile. Der regierungsrätlichen Mitteilung<br />
ist zu entnehmen, dass die Streck©<br />
Jona-St Dionys zurzeit mit einem künstlichen<br />
Belag versehen wird und für das Teilstück<br />
St Dionys-Schmerikon ein Umbauprojekt<br />
ausgearbeitet werde, das nächstes Jahr<br />
zum grössten Teil durchgeführt werden<br />
könne. Die unübersichtlichen Kurven bei<br />
Schmerikon-Uznach sollen ebenfalls beseitigt<br />
werden, für welche Arbeiten gegenwärtig<br />
ein Projekt im Einwurf vorliegt. Im Bauprogramm<br />
1930" sind endlich auch die Strecken<br />
Ragaz - Sargans sowie Sargans - Ragnatsch<br />
und Mols-Unterterzen berücksichtigt z.<br />
Namentlich zur Förderung des Fremdenverkehrs<br />
am rechten Thunerseeufer und um die prächtigen<br />
Aussichtspunkte der Dorf er, Aesebien, Tschingel und<br />
Bollwerk soll die Fahrbahn eine Breite von 12 Metern<br />
erhalten. Das östliche Trottoir. das 5 Meter<br />
breit ist, bleibt bestehen. Wenn die S.B.B.-Linie<br />
verlegt ist, wird daselbst die provisorisch erstellte<br />
Stützmauer entfernt und ein westliches Trottoir von<br />
5 Meter Breite angelegt werden. Eine mindestens<br />
11 Meter breite Fahrbahn soll die Wadßenhausstrasse<br />
erhalten mit anschließenden Trottoirs von<br />
3% Meter Breite. Sowohl das Bollwerk, als auch<br />
die Wateenhausstrasse sollen- einen Asphadtbelag erhalten.<br />
Auf dem rechten Aareufer wird die Breitenrsinstrasse<br />
vorläufig auf 13,1 Meter verbreitert; es entfallen<br />
auf das östliche Trottoir 3,5 Meter und auf<br />
die Fahrbahn 9,6 Meter. Die Lorrainestrasse, vom<br />
Brückenkopf bis zum Carfe - c Du Nord », bekommt<br />
eine Breite von insgesamt 0,75 Meter; die Fahr- •<br />
bahn soll 7,25 Meter, das Trottoir 2,5 Meter breit<br />
werden. Zwischen der Breitenrainstasse und der<br />
Lorrainestrasse wird eine Unterführuni; von 8,5<br />
Meter lichter Weite gebaut.<br />
Ohne Zweifel wird nach der Fertiestelftrag der<br />
LorrainebTÜcke und der Korrektion der Straseen in<br />
dieser Gegend ein besonders starker Fährverkehr<br />
einsetzen, zumal für das Lorrainequartier nach G»-<br />
meindebeschluss ein Autobusdienst vorgesehen, ist,<br />
welcher den Ausbau der Fahrbahn der Lorrsnneslrasse<br />
von 4,8 auf 7 Meter Breite notwendig macht<br />
Auch der Dammweg, der zum Teil noch Privatbesits<br />
ist, muss auf 6 Meter verbreitert werden. rm.<br />
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geholt hat. Im weitern ist der Start der beiden<br />
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Sache. Der Deutsche Kappler wird auf<br />
einem Wanderer mitgehen.<br />
Die Trainingsfahrten für das Kilometer- und<br />
das Bernina-Bergrennen sind wie folgt festgesetzt:<br />
Kilometer: Start am 20. August, 7—9 und 16 bis<br />
18 Uhr; Bernina-Bergrennen: Donnerstag und Freitag,<br />
den 22. und 23. August, je 16—19 Uhr, und<br />
Samstag, den 24. August, 11—13 Uhr.<br />
Das Bureau der Rennleitung befindet sich ab<br />
Montag, den 19. August im Clublokal des Rennvereins,<br />
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bereits gestartet. Die Ankunft erfolgt Montag,<br />
den 19. August, zwischen 16 und 19 Uhr, beim<br />
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in Szene geht. Zeittafeln und Lautsprecher sorgen<br />
für die Bekanntgabe der Resultate. Die Abnahme<br />
der Wagen findet von 8 bis 11 Uhr in Samaden<br />
etatt. Nachher bleiben die Fahrzeuge in geschlossenem<br />
Park bis zum Beginn des Rennens, der auf<br />
14.30 Uhr festgesetzt ist. Für den durchgehenden<br />
Verkehr wird die Strasse ab 13 Uhr gesperrt. Im<br />
übrigen soll die nunmehr fertiggestellte Piste noch<br />
einige im Interesse der Konkurrenten gelegene Vervollkommnungen<br />
erfahren. So wird ein weiter<br />
Streifen längst der Mitte der ganzen Strecke gezogen,<br />
um den Fahrern, die Einhaltung der Richtung<br />
zu erleichtern.<br />
Einzelne besonders wichtige Abschnitte des Parcours<br />
werden noch betoniert.<br />
Für die Geschicklichkeitsprüfung erfolgt die Abnahme<br />
Donnerstag, den 22. Aug. von 8 bis 10 Uhr<br />
morgens. Die Konkurrenz selbst nimmt ihren Anfang<br />
um 14.30 Uhr auf dem Kurhausplatz in St.<br />
Moritz-Bad Die drei Aufgaben werden den Teilnehmern<br />
bei der Wagenabnahme bekanntgegeben.<br />
In Abänderung des vor einigen Tagen publizierten<br />
Planes können sie für die Konkurrenz den eigenen<br />
Wagen benützen.<br />
Den Zuschauerplatz der Schönheitskonkurrenz<br />
von Samstag, den 24 August bildet ebenfalls der<br />
Kurhausplatz in St Moritz-Bad. Um 8 Uhr haben<br />
sich die Wagen zur Vorbesichtigung auf den beiden<br />
Parkplätzen einzufinden, dagegen ist der genaue<br />
Beginn der Vorführung der Fahrzeuge noch nicht<br />
bekannt.<br />
Vom Bernina-Rennen, Sonntag, den 25. August,<br />
•wird das Startzeichen rm 12 Uhr gegeben. Die<br />
Abnahme in Poschiavo geht von 8 bis 10 Uhr vor<br />
sich, nachher stehen die Wagen in geschlossenem<br />
Park zur Verfügung der Rennleitung. Von 11 Uhr<br />
Alpenfahrt: Die siegreiche Gruppe B.M.W. umringt von Offiziellen, Leuten des Ordnungsdienstes und<br />
Sportsfreunden. (Photo < Revue Automobile »).<br />
an wird die Berninaetrasse in Poschiavo und in<br />
Berninahäuser gesperrt. Dass auch hier Zeittafeln<br />
und Lautsprecher nicht fehlen werden, versteht sich,<br />
am Rande. Währenddem sich der Lautsprecher am<br />
Ziel befindet, werden Zeittafeln in San Carlo, in<br />
La Rosa und am Ziel aufgestellt.<br />
Wiewohl zur Zeit, wo diese Zeiten geschrieben<br />
werden, noch nicht einmal der erste K'ennungsschluss<br />
abgelaufen ist. darf man wohl mit vollem<br />
Recht schon jetzt von einem Nennungserfolg der<br />
ersten St. Moritzer Automobilwoche sprechen. Ein<br />
rundes hundert Einschreibungen, worunter ein<br />
ganzes Lot von Namen internationalen Klanges,<br />
Vertreter von acht europäischen Nationen am Start,<br />
das ist ein Ergebnis, das sich für eine Premiere<br />
sehen lassen darf. Noch stehen ein ganze Reihe<br />
weiterer Einschreibungen in sicherer Aussicht.<br />
Zur Schweizerreise<br />
des Automobilclubs von Varese.<br />
Wie bereits gemeldet, geben sich mehrere<br />
Sektionen ausländischer Automobilclubs Rendez-vous<br />
am Klausen und benützen ihren Besuch<br />
in der Schweiz auch zu einer engeren<br />
Fühlungnahme mit dem A. C. S. So hat Donnerstag<br />
morgen der Automobilclub von Va-<br />
AUTOMOBIL-REVUE 1920 —<br />
Strassensperre Jona-St Dionys. Das Organisationskomitee<br />
des VII. Internationalen<br />
rese der Sektion Zürich seine Aufwartung<br />
gemacht. Rund 50 Mitglieder dieses Clubs, Klausenrennens gibt bekannt, dass der Durchgangsverkehr<br />
der gegenwärtig in Umbau be-<br />
eine Untersektion des königlichen italienischen<br />
A. C, haben an der Fahrt teilgenommen,<br />
welche am 14. August angetreten wurde. zwischen Jona und St. Dionys, von den Befindlichen<br />
rechtsufrigen Zürichseestrasse,<br />
Der Besuch gilt neben dem Klausen auch den hörden zwecks Besuch des Klausenrennens<br />
Rad-Weltmeisterschaften in Oerlikon. Herr freigegeben wird. Die Umbaustrecke ist bereits<br />
von Freitag, den 16. August, von. 18 Uhr<br />
Kantonsrat Gassmann von der Sektion Zürich<br />
des A. C. S., der für den Empfang speziell<br />
vom Klausen zurückgefahren war, be-dauert bis Montag, den 19. August, 6<br />
an, passierbar; die Aufhebung der Sperre<br />
Uhr.<br />
Ringoldswil besser bekannt zu machen, hat die Auto<br />
grüsste die Gäste auf italienisch und gabA.-G. Gunten—Sigriswil, auf Anregung des Ver*<br />
kehrsvereins Oberhofen sowie der Hotellerie beschlossen,<br />
bis zum 15. September nächsthin ver-<br />
seiner Freude über den Besuch beredten Ausdruck.<br />
Im Namen des Gastklubs verdankte suchsweise, täglich zwei regelmäßige Kurse vom<br />
der 'Präsident Grandi mit echt italienischem Oberhofen—Ländte über Längenschachen—Aeschlen—<br />
Temperament den liebenswürdigen Empfang Tschingel—Ringoldswil—Krinde und zurück über<br />
Sigriswil—Gunjen, wo für Anschluss an Train und<br />
und überreichte den Zürchern eine prächtige Schiff gesorgt ist, auszuführen.<br />
bronzene Gedenkplakette. Den Gästen wurde<br />
anderseits von den Zürchern farbenfrohe Autowimpel<br />
sowie den Damen prächtige Blu-<br />
brücke in Bern müssen mit. der Eröffnung der-<br />
Die beidseüigen Zufahrtsstrassen zur Lorraint«<br />
selben korrigiert und verbreitert werden. Beim<br />
men gespendet. Bei animierter Unterhaltung<br />
auf der prächtigen Terrasse des Kursaals wurden<br />
manch neue Bekanntschaften angeknüpft,<br />
welche zweifelsohne das ihrige zu dauernden<br />
guten Beziehungen zwischen den beiden automobilistischen<br />
Landesverbänden beitragen<br />
werden. Neben einigen Herren des Vorstandes<br />
vom A. C. S. Zürich hatte sich auch der<br />
italienische Konsul von Zürich, Sig. Bianchi,<br />
eingefunden.<br />
St •* SM s s €3 n<br />
N»70<br />
St gallische Strassenbauprojekte. Im Kantonsrat<br />
gestellte Anfragen betr. dem kommenden<br />
Strassenbauprogramm wurden vom<br />
Regierungsrat nunmehr beantwortet, natürlich<br />
unter dem Vorbehalt, dass der Grosse<br />
Rat dem Bauplan zustimme und die nötigen<br />
Kredite erteile. Der regierungsrätlichen Mitteilung<br />
ist zu entnehmen, dass die Streck©<br />
Jona-St Dionys zurzeit mit einem künstlichen<br />
Belag versehen wird und für das Teilstück<br />
St Dionys-Schmerikon ein Umbauprojekt<br />
ausgearbeitet werde, das nächstes Jahr<br />
zum grössten Teil durchgeführt werden<br />
könne. Die unübersichtlichen Kurven bei<br />
Schmerikon-Uznach sollen ebenfalls beseitigt<br />
werden, für welche Arbeiten gegenwärtig<br />
ein Projekt im Einwurf vorliegt. Im Bauprogramm<br />
1930" sind endlich auch die Strecken<br />
Ragaz - Sargans sowie Sargans - Ragnatsch<br />
und Mols-Unterterzen berücksichtigt z.<br />
Namentlich zur Förderung des Fremdenverkehrs<br />
am rechten Thunerseeufer und um die prächtigen<br />
Aussichtspunkte der Dorf er, Aesebien, Tschingel und<br />
Bollwerk soll die Fahrbahn eine Breite von 12 Metern<br />
erhalten. Das östliche Trottoir. das 5 Meter<br />
breit ist, bleibt bestehen. Wenn die S.B.B.-Linie<br />
verlegt ist, wird daselbst die provisorisch erstellte<br />
Stützmauer entfernt und ein westliches Trottoir von<br />
5 Meter Breite angelegt werden. Eine mindestens<br />
11 Meter breite Fahrbahn soll die Wadßenhausstrasse<br />
erhalten mit anschließenden Trottoirs von<br />
3% Meter Breite. Sowohl das Bollwerk, als auch<br />
die Wateenhausstrasse sollen- einen Asphadtbelag erhalten.<br />
Auf dem rechten Aareufer wird die Breitenrsinstrasse<br />
vorläufig auf 13,1 Meter verbreitert; es entfallen<br />
auf das östliche Trottoir 3,5 Meter und auf<br />
die Fahrbahn 9,6 Meter. Die Lorrainestrasse, vom<br />
Brückenkopf bis zum Carfe - c Du Nord », bekommt<br />
eine Breite von insgesamt 0,75 Meter; die Fahr- •<br />
bahn soll 7,25 Meter, das Trottoir 2,5 Meter breit<br />
werden. Zwischen der Breitenrainstasse und der<br />
Lorrainestrasse wird eine Unterführuni; von 8,5<br />
Meter lichter Weite gebaut.<br />
Ohne Zweifel wird nach der Fertiestelftrag der<br />
LorrainebTÜcke und der Korrektion der Straseen in<br />
dieser Gegend ein besonders starker Fährverkehr<br />
einsetzen, zumal für das Lorrainequartier nach G»-<br />
meindebeschluss ein Autobusdienst vorgesehen, ist,<br />
welcher den Ausbau der Fahrbahn der Lorrsnneslrasse<br />
von 4,8 auf 7 Meter Breite notwendig macht<br />
Auch der Dammweg, der zum Teil noch Privatbesits<br />
ist, muss auf 6 Meter verbreitert werden. rm.<br />
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N° 70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE ld<br />
Klausenrennen <strong>1929</strong>.<br />
Besuch von Persönlichkeiten.<br />
Der Grosse Bergpreis der Schweiz wird<br />
nicht nur eine Rekordbeteiligung von ausländischen<br />
Automobil- und Motorradfahrern zu<br />
registrieren haben, bereits haben sich auch<br />
verschiedene offizielle Delegationen von Automobil-<br />
und Motorrad-Clubs des Auslandes<br />
angemeldet. So wird Herr Major Czermak,<br />
Präsident des Bayrischen Automobil-Clubs,<br />
München, den Automobil-Club von Deutschland<br />
offiziell vertreten. Der Wiesbadener<br />
Automobil-Club hat Herrn Engel als De'egierten<br />
abgeordnet, der Allgemeine Deutsche<br />
Jagdpacht-Steigerung<br />
Die Gemeinde Meienberg-Sins (Freiamt), Aargau, bringt ihr Jagdrevie<br />
umfassend 2030 Hektar,<br />
Dienstag, den 20. August <strong>1929</strong>, nachm. 2 Uhr,<br />
im.Gasthaus zum «Einhorn» in S I N S ,<br />
in drei Abteilungen oder auch gesamthaft, unter den gesetzlichen Bedingungen,<br />
auf 'eine neue achtjährige Dauer an öffentliche Pachtsteigerung, wozu Jagdliebhaber<br />
nöfl. eingeladen werden.<br />
4164C<br />
Sins, den 6. August <strong>1929</strong>.<br />
Der Gemeinderat.<br />
Automobü-Club Herrn Sportpräsident Kroth,<br />
der Freibürger Automobil-Club seinen Präsidenten,<br />
Herrn Hauser, Freiburg 1. B., der<br />
Automobil-Club von Tirol entsendet Herrn<br />
•Präsident Köhlensperger, der Badische Aatomobil-Club<br />
Herrn Dir. Prahl und zum ersten<br />
Mal wird auch ein italienischer Automobil-Club<br />
in der Person des Herrn Dr. Bonazzola,<br />
Sportpräsident des Automobil-CHbs<br />
von Varese, offiziell vertreten sein.<br />
Belgisch-englischer Autotrust. Aus Brüssel<br />
wird gemeldet, • dass die Minerva^Mötoren-<br />
Gesellschäft in Antwerpen mit einer englischen<br />
Gruppe zwecks Abschlusses einer Interessengemeinschaft<br />
verhandelt. Ein belgisch-englischer<br />
Autotrust soll in Aussicht<br />
genommen sein, um die immer stärker werdende<br />
amerikanische Konkurrenz erfolgreich<br />
bekämpfen zu können.<br />
mg.<br />
Ein neuer Zolltarif in Rumänien. Der Automobilzoll<br />
soll erhöht werden. Der Zollsatz<br />
für Automobile, deren Preis 150,000 Lei nicht<br />
überschreitet, soll mit 12% festgesetzt werden.<br />
Dazu kommen 10% für Warenumsatzsteuern<br />
(bisher nur 2%) und 15% Luxussteuer<br />
(bisher 10%). Man glaubt in Fachkreisen,<br />
dass dadurch die Einfuhr stark zurückgehen<br />
wird.<br />
mg.<br />
Zusammenschluss in der Automobilindustrie<br />
Englands. In der englischen Automobilindustrie<br />
bereitet sich eine grosso Zusammenschlussbewegung<br />
vor. Die Firmen Rover,<br />
Standart, Swift, Lanchester, Bean, Ariol»<br />
Johnston und eine Londoner Firma wollen<br />
sich zusammenschliessen, um in einem gemeinsamen<br />
Betriebe vor allem die Herstellung<br />
von Kleinwagen zu pflegen. Hauptzweck.<br />
des Zusammenschlusses ist die Verbilligung<br />
der Herstellungskosten und die Durchführung<br />
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Dazu kommen 10% für Warenumsatzsteuern<br />
(bisher nur 2%) und 15% Luxussteuer<br />
(bisher 10%). Man glaubt in Fachkreisen,<br />
dass dadurch die Einfuhr stark zurückgehen<br />
wird.<br />
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Englands. In der englischen Automobilindustrie<br />
bereitet sich eine grosso Zusammenschlussbewegung<br />
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die Bergpässe gehören mit zu den Köstlichkeiten dieser Zeit. Schade aber,<br />
wenn bei solchen Fahrten Missklänge entstehen, wenn das Reiseprogramm<br />
fehlerhaft war. Der Fahrer weiss zwar, dass er an keine Fahrlinien und Fahrzeiten<br />
gebunden ist, er kann hier den kürzesten Weg einschlagen, dort einen<br />
Abstecher zu einer monumentalen, landschaftlichen oder wirtschaftlichen<br />
Sehenswürdigkeit machen. Immer aber soll das nicht spontan, sondern<br />
als Ausfluss eines wohlüberlegten Planes geschehen. Wenn es ihm, der am<br />
Lenkrad weder nach links noch nach rechts schauen darf, der im Rhythmus<br />
des,. Werktages nur am Wagen und seiner Steuerung selbst Freude<br />
hat, auch unbenommen ist, bei Gesellschaftsfahrten auf Halte oder Endziele<br />
bestimmend einzuwirken, so will er<br />
Automobilfahrten am Wochenende<br />
doch zu allgemeinen<br />
Familien-Festen machen.<br />
— Höchster<br />
Reisegenuss u. anhaltende<br />
Reiseeindrücke<br />
sollen den Seinen<br />
warten. Sollen diese<br />
aber nicht hinter der<br />
Erwartung zurückstehen<br />
, so müssen<br />
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kleinen Zügen festgelegt<br />
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der Schweiz auf dem Grundakkord der Autotouristik<br />
und die planmässige Einstellung dieses<br />
meisterhaften Textteiles in das Gesamtwerk.<br />
Die im Kartenteil dargestellten Haupt- u. Neben-<br />
. strassenzüge der Schweiz werden hier fahrplanmässig<br />
in Routenbeschreibungen zusammengefasst,<br />
die an ihnen liegenden Orte kurz charakterisiert<br />
und mit fortlaufender Kilometrierung<br />
versehen, die wertvoll für die Zeiteinteilung ist.<br />
Es fehlt auch nicht der Anschlussvermerk für<br />
Abzweigungen. Eine besondere Abteilung gibt<br />
in alphabetischer Reihenfolge jede touristisch<br />
interessante Auskunft über 1000 Orte der<br />
Schweiz. Geschichte, Kultur und Volkswirtschaft<br />
werden in prägnanten Zügen berücksichtigt,<br />
aber auch der Gaststätten wird gedacht.<br />
sur le iac Leman<br />
Be evue rive droite<br />
pres Geneve<br />
RESTAURANT DUMONT<br />
Cnistne r6pnt6e — Telephone 95<br />
BROC(Gruyere)<br />
HOTELDEVILLEA.G.S.<br />
Grandes salies p. Societe*. Jardin<br />
ombrage. Truites de riviere. Excellente<br />
cuislne. Prix moderes. TeL7.<br />
Kendez-vous des automobil] st e
70<br />
III. Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
N° 70<br />
III. Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
Technische Rundschau •<br />
Vergasbarkeit von Brennstoffen<br />
Die Vergasbarkeit eines Brennstoffes oder<br />
seine Leichtflüchtigkeit ist eine seiner kennzeichnenden<br />
Eigenschaften, mit der seine<br />
motorische Verwendbarkeit eng zusammenhängt.<br />
Ein leichtflüchtiger Brennstoff springt<br />
im Motor in der Regel leicht an und verbrennt<br />
vollkommen. Die frühere Ansicht,<br />
dass die Flüchtigkeit eines Brennstoffes unmittelbar<br />
mit seinem spezifischen Gewicht<br />
zusammenhängt, ist längst als veraltet und<br />
falsch abgetan. Sie gilt höchstens für Benzine<br />
gleicher Herkunft, aber schon nicht mehr<br />
für solche aus verschiedenen Ursprungsländern<br />
und nach verschiedenen Verfahren gewonnene,<br />
und erst recht nicht beim Vergleich<br />
der Benzine mit anderen Kraftstoffen, wie<br />
Benzol und Spiritus und deren Gemischen<br />
mit Benzin. Ueberhaupt legt man dem spezifischen<br />
Gewicht eines Brennstoffes heute<br />
nur noch eine untergeordnete Bedeutung bei<br />
und wird es sogar vermutlich bei der früher<br />
oder später einmal erfolgenden Normung<br />
nicht berücksichtigen.<br />
Damit der Motor leicht anspringt, ist es<br />
notwendig, dass die Vergasung des Brennstoffes<br />
bereits bei nicht zu hoher Temperatur<br />
beginnt. Im allgemeinen genügt es, wenn<br />
diese Temperatur etwa zwischen 60 und<br />
70° C liegt. Es gibt einfache Apparaturen,<br />
mit deren Hilfe man den Vergasungscharakter<br />
eines Brennstoffes leicht festlegen kann,<br />
also die Temperatur, bei der die Vergasung<br />
beginnt und die prozentualen Anteile, die<br />
bei stufenweiser Steigerung der Temperaturen<br />
allmählich vergasen. Man erhält dann<br />
eine Kurve für die Flüchtigkeit des Brennstoffes,<br />
die sog. Siedekurve, die Beginn,<br />
Ende und das Wesen der Vergasung ausdrückt.<br />
Die Kurve kann steil oder flach verlaufen,<br />
kann allmählich ansteigen oder vielleicht<br />
zuerst sehr stark, dann allmählicher<br />
und zuletzt wieder sehr stark usw. Höhenlage<br />
und Charakter dieser Siedekurve sind<br />
ein vorzüglicher Ausdruck für das Wesen eines<br />
motorischen Brennstoffes. Dass die Kurve<br />
bei niedriger Temperatur beginnen soll, ist<br />
schon gesagt worden; sie soll aber auch<br />
nicht bei zu hohen Temperaturen enden; das<br />
würde besagen, dass der Brennstoff hochsiedende<br />
Bestandteile enthält, die unter normalen<br />
motorischen Bedingungen nicht vergasen,<br />
also nicht ausgenutzt werden können, sondern<br />
unter Umständen das Schmieröl verdünnen<br />
und somit den Motor schädigen. Der ganze<br />
Verlauf der Vergasung soll bei nicht allzuhohen<br />
Temperaturen vor sich gehen. Man<br />
bezeichnet im allgemeinen eine Siedekurve<br />
als gut, wenn sie in ihrem Verlauf um mindestens<br />
50° und höchstens 150° C ansteigt<br />
und wenn sie keine «Sprünge» macht. Eine<br />
derartige Siedekurve zeigt die Charakteristik<br />
einer vollständigen und « weich » verlaufen^<br />
den, also, was die Ausnutzung des Brennstoffes<br />
und die Beanspruchung des Motors<br />
betrifft, wirtschaftlichen Verbrennung. ,<br />
Aus der Siedekurve ist ferner leicht die.<br />
mittlere Siedetemperatur des geprüften günstig verlaufende Verflüchtigung einzuleiten;<br />
der Motor springt gut an. Bei 100° sind<br />
Brennstoffes zu entnehmen, die man als<br />
«Kennziffer» bezeichnet. Die Kennziffer sagt<br />
zwar nichts aus über Beginn und Ende der<br />
Kurve oder den Charakter ihres Verlaufes,<br />
aber sie gibt mit einer einzigen Ziffer die<br />
mittlere Höhenlage der Kurve an und damit<br />
die Flüchtigkeit des Brennstoffes, und darin<br />
liegt ihre Bedeutung. Aus den Kennziffern<br />
der Bestandteile einer Brennstoffmischung<br />
ist ferner leicht die des Gemisches zu er-?<br />
rechnen, wenn das Mischungsverhältnis be-i<br />
kannt ist. Allerdings ist die «Kennziffer-<br />
Rechnung > bei Spiritusgemischen nicht verwendbar,<br />
da durch die Zugabe von Alkohol<br />
eine Siedepunktbeeinflussung nach unten<br />
eintritt.<br />
Für die motorische Güte eines .Brennstoffes<br />
spricht meist eine niedrige Kennziffer. In<br />
der Vorkriegszeit hatten gute Benzine eine<br />
Kennziffer, die zwischen 70 und 90 lag; heute<br />
liegt die Kennziffer der Motorbenzine wesentlich<br />
höher und 110 bis 120 stellt schon<br />
einen guten Wert dar. Die Kennziffer, von<br />
Benzol. Hegt etwa bei 100, ist' also wesentlich<br />
günstiger, doch.,j&t in y|elen; ;FäJIen Ben,-<br />
!<br />
1 ein zu teurer Brennstoff für den praktischen<br />
Fahrbetrieb, bei dem dessen günstige<br />
motorischen Eigenschaften nicht immer voll<br />
ausgenutzt werden können. Ein Gemisch<br />
aus gleichen Teilen Benzin und Benzol hat<br />
eine noch recht gute Kennziffer von etwa<br />
108, die schon dafür spricht, dass ein derartiges<br />
Gemisch für motorische Zwecke gut geeignet<br />
ist.<br />
Die Praxis beweist das auch, und der Verbrauch<br />
an Benzin-Benzol-Gemischen steigt<br />
ja stetig. Immerhin soll man nicht selbst<br />
Gemische herstellen, weil eine vollkommene<br />
Mischung in den Tanks der •Brennfahrzeuge<br />
niemals möglich ist und man im allgemeinen<br />
zuerst nach der Füllung hauptsächlich mit<br />
dem spezifisch schwereren Benzol fährt, später<br />
aber bestimmt mit einem zu «mageren»<br />
Gemisch. Die handelsüblichen Benzin-Benzol-Gemische<br />
sind maschinell, also gründlich<br />
durchmischt. Eine nachträgliche Entmischung<br />
findet; trotz der Verschiedenheit der spezifischen<br />
Gewichte beider Komponenten, niemals<br />
statt. Die Vergasung beginnt bei etwa<br />
65* bis 70° C, also frühzeitig genug, um eine<br />
•etwa 55 Prozent des Gemisches vergast, wie<br />
'die Siedekurve zeigt, wodurch ein gutes An-<br />
•fahrvermögen des Wagens und eine ausreichende<br />
Elastizität des Motors gewährleistet<br />
.ist. Bei 150° ist ein solches Gemisch restlos<br />
vergast; es gehen also keine hochsiedenden<br />
Bestandteile ins Schmieröl, das so zwei- bis<br />
dreimal so lange verwendungsfähig bleibt<br />
wie bei ölverdünnenden Brennstoffen mit petrojeumartigen<br />
Anteilen. Die Siedekurve<br />
steigt in ihrem Verlauf also um nur etwa<br />
90°C an, was nicht zu viel u. nicht zu wenig ist.<br />
Gerade der Verlauf der Siedekurve dieses<br />
Brennstoffgemisches beweist, und ebenso<br />
natürlich dessen praktische Verwendung,<br />
dass es durchaus nicht immer notwendig ist,<br />
den hochwertigsten Brennstoff zu verbrennen,<br />
sondern dass, abgesehen natürlich von<br />
sportlichen und anderen Sonderfällen und besonders<br />
hoehverdichtender Motoren, ein gutes<br />
Gemisch von Brennstoffen als Kompromisslösüng<br />
durchaus ausreichend ist und allen<br />
Anforderungen des praktischen Fahrbetriebes<br />
durchaus entspricht. A. Z.<br />
•>••«• iLtisch«»<br />
nLe<br />
Windungen in der Benzinleitung zum Vergaser<br />
haben den Zweck, die Leitung länger<br />
und deshalb elastischer zu machen, damit<br />
trotz der gegenseitigen Verschiebungen zwischen<br />
dem Vergaser und dem Benzinbehälter,<br />
wie sie durch die Motorvibrationen entstehen,<br />
das Rohr nicht bricht. Hie und da<br />
sind jedoch diese Windungen falsch angeordnet<br />
und geben dann Anlass zu Störungen.<br />
Liegt die Spirale nämlich senkrecht (wie<br />
nebenstehend abgebildet), dann kann sich in<br />
ihrem oberen Teil ein Gas- oder Luftpolster<br />
ansammeln, das den Nachfluss des Benzins<br />
hemmt. Die Leitung scheint dann immer wieder<br />
verstopft zu sein, trotzdem beim Durchblasen<br />
keine Fremdkörper zu finden sind.<br />
Bei der gleichen Anordnung der Windung besteht<br />
aber auch die Gefahr wirklicher Verstopfungen.<br />
Feine, im Benzin enthaltene Unreinigkeiten<br />
sammeln sich schliesslich im untern<br />
Teil der Windung zu einer kompakten<br />
Masse an und versperren den Durchflussquerschnitt<br />
schliesslich vollständig. Aehnlich<br />
wie die festen Unreinigkeiten verhält sich<br />
Wasser, das in ganz kleinen Mengen in fast<br />
jedem Benzin vorhanden ist.<br />
Richtig angeordnet, muss die Windung annähernd<br />
wagrecht liegen, damit die Leitung<br />
ein ununterbrochenes Gefälle erhält.<br />
Das Schneiden von Kurven im belebten<br />
Verkehr gehört zu Jenen Dingen, die ein beherrschter<br />
Fahrer schon aus ästhetischen<br />
Gründen nie macht.<br />
Pour trouver le plus grand marche de VOITURES<br />
adressez-vous ä:<br />
FRIBOURG<br />
comme .) YVERDON<br />
Telephone 800<br />
Telephone 340-341<br />
GRANDS GARAGES DES REMPARTS S. A.<br />
STOCK PNEUS<br />
, coxxvplet<br />
Vous recevrez partout 1© menie accueil empresse. •<br />
d'OCC/ISIO<br />
Pour vos REPARMTIONSetFOURNITURES<br />
Xi-A.<br />
SAINTE-CROIX<br />
Telephone 33<br />
(OUVERTS JOUR et HUIT)<br />
PROPRlETAIRES d'AUTOS! qui voulez vendre ou gehanger, faites inscrire uotre voiture graluitement sur nos listes.<br />
Yverdon,<br />
den 13 aoüt <strong>1929</strong>.<br />
Geehrter Herr!<br />
Ich bin bereit,<br />
10,000 Fr. (Zehntausend)<br />
zu verlieren auf<br />
meinem obigen Panhard<br />
28 HP, Grand Sport,<br />
5-Plätzer, SPEZIAL-<br />
CABRIOLET GANGLOFF,<br />
decapotable. Prime au<br />
concours d'elegance<br />
de Lucerne <strong>1929</strong>.<br />
Schreiben Sie oder<br />
telephonieren Sie mir<br />
gefl., bitte sofort.<br />
Hochachtend<br />
Charles Steinegger,<br />
tel. 341 ä Yverdon.
70<br />
III. Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
N° 70<br />
III. Blatt<br />
BERN, 16. August <strong>1929</strong><br />
Technische Rundschau •<br />
Vergasbarkeit von Brennstoffen<br />
Die Vergasbarkeit eines Brennstoffes oder<br />
seine Leichtflüchtigkeit ist eine seiner kennzeichnenden<br />
Eigenschaften, mit der seine<br />
motorische Verwendbarkeit eng zusammenhängt.<br />
Ein leichtflüchtiger Brennstoff springt<br />
im Motor in der Regel leicht an und verbrennt<br />
vollkommen. Die frühere Ansicht,<br />
dass die Flüchtigkeit eines Brennstoffes unmittelbar<br />
mit seinem spezifischen Gewicht<br />
zusammenhängt, ist längst als veraltet und<br />
falsch abgetan. Sie gilt höchstens für Benzine<br />
gleicher Herkunft, aber schon nicht mehr<br />
für solche aus verschiedenen Ursprungsländern<br />
und nach verschiedenen Verfahren gewonnene,<br />
und erst recht nicht beim Vergleich<br />
der Benzine mit anderen Kraftstoffen, wie<br />
Benzol und Spiritus und deren Gemischen<br />
mit Benzin. Ueberhaupt legt man dem spezifischen<br />
Gewicht eines Brennstoffes heute<br />
nur noch eine untergeordnete Bedeutung bei<br />
und wird es sogar vermutlich bei der früher<br />
oder später einmal erfolgenden Normung<br />
nicht berücksichtigen.<br />
Damit der Motor leicht anspringt, ist es<br />
notwendig, dass die Vergasung des Brennstoffes<br />
bereits bei nicht zu hoher Temperatur<br />
beginnt. Im allgemeinen genügt es, wenn<br />
diese Temperatur etwa zwischen 60 und<br />
70° C liegt. Es gibt einfache Apparaturen,<br />
mit deren Hilfe man den Vergasungscharakter<br />
eines Brennstoffes leicht festlegen kann,<br />
also die Temperatur, bei der die Vergasung<br />
beginnt und die prozentualen Anteile, die<br />
bei stufenweiser Steigerung der Temperaturen<br />
allmählich vergasen. Man erhält dann<br />
eine Kurve für die Flüchtigkeit des Brennstoffes,<br />
die sog. Siedekurve, die Beginn,<br />
Ende und das Wesen der Vergasung ausdrückt.<br />
Die Kurve kann steil oder flach verlaufen,<br />
kann allmählich ansteigen oder vielleicht<br />
zuerst sehr stark, dann allmählicher<br />
und zuletzt wieder sehr stark usw. Höhenlage<br />
und Charakter dieser Siedekurve sind<br />
ein vorzüglicher Ausdruck für das Wesen eines<br />
motorischen Brennstoffes. Dass die Kurve<br />
bei niedriger Temperatur beginnen soll, ist<br />
schon gesagt worden; sie soll aber auch<br />
nicht bei zu hohen Temperaturen enden; das<br />
würde besagen, dass der Brennstoff hochsiedende<br />
Bestandteile enthält, die unter normalen<br />
motorischen Bedingungen nicht vergasen,<br />
also nicht ausgenutzt werden können, sondern<br />
unter Umständen das Schmieröl verdünnen<br />
und somit den Motor schädigen. Der ganze<br />
Verlauf der Vergasung soll bei nicht allzuhohen<br />
Temperaturen vor sich gehen. Man<br />
bezeichnet im allgemeinen eine Siedekurve<br />
als gut, wenn sie in ihrem Verlauf um mindestens<br />
50° und höchstens 150° C ansteigt<br />
und wenn sie keine «Sprünge» macht. Eine<br />
derartige Siedekurve zeigt die Charakteristik<br />
einer vollständigen und « weich » verlaufen^<br />
den, also, was die Ausnutzung des Brennstoffes<br />
und die Beanspruchung des Motors<br />
betrifft, wirtschaftlichen Verbrennung. ,<br />
Aus der Siedekurve ist ferner leicht die.<br />
mittlere Siedetemperatur des geprüften günstig verlaufende Verflüchtigung einzuleiten;<br />
der Motor springt gut an. Bei 100° sind<br />
Brennstoffes zu entnehmen, die man als<br />
«Kennziffer» bezeichnet. Die Kennziffer sagt<br />
zwar nichts aus über Beginn und Ende der<br />
Kurve oder den Charakter ihres Verlaufes,<br />
aber sie gibt mit einer einzigen Ziffer die<br />
mittlere Höhenlage der Kurve an und damit<br />
die Flüchtigkeit des Brennstoffes, und darin<br />
liegt ihre Bedeutung. Aus den Kennziffern<br />
der Bestandteile einer Brennstoffmischung<br />
ist ferner leicht die des Gemisches zu er-?<br />
rechnen, wenn das Mischungsverhältnis be-i<br />
kannt ist. Allerdings ist die «Kennziffer-<br />
Rechnung > bei Spiritusgemischen nicht verwendbar,<br />
da durch die Zugabe von Alkohol<br />
eine Siedepunktbeeinflussung nach unten<br />
eintritt.<br />
Für die motorische Güte eines .Brennstoffes<br />
spricht meist eine niedrige Kennziffer. In<br />
der Vorkriegszeit hatten gute Benzine eine<br />
Kennziffer, die zwischen 70 und 90 lag; heute<br />
liegt die Kennziffer der Motorbenzine wesentlich<br />
höher und 110 bis 120 stellt schon<br />
einen guten Wert dar. Die Kennziffer, von<br />
Benzol. Hegt etwa bei 100, ist' also wesentlich<br />
günstiger, doch.,j&t in y|elen; ;FäJIen Ben,-<br />
!<br />
1 ein zu teurer Brennstoff für den praktischen<br />
Fahrbetrieb, bei dem dessen günstige<br />
motorischen Eigenschaften nicht immer voll<br />
ausgenutzt werden können. Ein Gemisch<br />
aus gleichen Teilen Benzin und Benzol hat<br />
eine noch recht gute Kennziffer von etwa<br />
108, die schon dafür spricht, dass ein derartiges<br />
Gemisch für motorische Zwecke gut geeignet<br />
ist.<br />
Die Praxis beweist das auch, und der Verbrauch<br />
an Benzin-Benzol-Gemischen steigt<br />
ja stetig. Immerhin soll man nicht selbst<br />
Gemische herstellen, weil eine vollkommene<br />
Mischung in den Tanks der •Brennfahrzeuge<br />
niemals möglich ist und man im allgemeinen<br />
zuerst nach der Füllung hauptsächlich mit<br />
dem spezifisch schwereren Benzol fährt, später<br />
aber bestimmt mit einem zu «mageren»<br />
Gemisch. Die handelsüblichen Benzin-Benzol-Gemische<br />
sind maschinell, also gründlich<br />
durchmischt. Eine nachträgliche Entmischung<br />
findet; trotz der Verschiedenheit der spezifischen<br />
Gewichte beider Komponenten, niemals<br />
statt. Die Vergasung beginnt bei etwa<br />
65* bis 70° C, also frühzeitig genug, um eine<br />
•etwa 55 Prozent des Gemisches vergast, wie<br />
'die Siedekurve zeigt, wodurch ein gutes An-<br />
•fahrvermögen des Wagens und eine ausreichende<br />
Elastizität des Motors gewährleistet<br />
.ist. Bei 150° ist ein solches Gemisch restlos<br />
vergast; es gehen also keine hochsiedenden<br />
Bestandteile ins Schmieröl, das so zwei- bis<br />
dreimal so lange verwendungsfähig bleibt<br />
wie bei ölverdünnenden Brennstoffen mit petrojeumartigen<br />
Anteilen. Die Siedekurve<br />
steigt in ihrem Verlauf also um nur etwa<br />
90°C an, was nicht zu viel u. nicht zu wenig ist.<br />
Gerade der Verlauf der Siedekurve dieses<br />
Brennstoffgemisches beweist, und ebenso<br />
natürlich dessen praktische Verwendung,<br />
dass es durchaus nicht immer notwendig ist,<br />
den hochwertigsten Brennstoff zu verbrennen,<br />
sondern dass, abgesehen natürlich von<br />
sportlichen und anderen Sonderfällen und besonders<br />
hoehverdichtender Motoren, ein gutes<br />
Gemisch von Brennstoffen als Kompromisslösüng<br />
durchaus ausreichend ist und allen<br />
Anforderungen des praktischen Fahrbetriebes<br />
durchaus entspricht. A. Z.<br />
•>••«• iLtisch«»<br />
nLe<br />
Windungen in der Benzinleitung zum Vergaser<br />
haben den Zweck, die Leitung länger<br />
und deshalb elastischer zu machen, damit<br />
trotz der gegenseitigen Verschiebungen zwischen<br />
dem Vergaser und dem Benzinbehälter,<br />
wie sie durch die Motorvibrationen entstehen,<br />
das Rohr nicht bricht. Hie und da<br />
sind jedoch diese Windungen falsch angeordnet<br />
und geben dann Anlass zu Störungen.<br />
Liegt die Spirale nämlich senkrecht (wie<br />
nebenstehend abgebildet), dann kann sich in<br />
ihrem oberen Teil ein Gas- oder Luftpolster<br />
ansammeln, das den Nachfluss des Benzins<br />
hemmt. Die Leitung scheint dann immer wieder<br />
verstopft zu sein, trotzdem beim Durchblasen<br />
keine Fremdkörper zu finden sind.<br />
Bei der gleichen Anordnung der Windung besteht<br />
aber auch die Gefahr wirklicher Verstopfungen.<br />
Feine, im Benzin enthaltene Unreinigkeiten<br />
sammeln sich schliesslich im untern<br />
Teil der Windung zu einer kompakten<br />
Masse an und versperren den Durchflussquerschnitt<br />
schliesslich vollständig. Aehnlich<br />
wie die festen Unreinigkeiten verhält sich<br />
Wasser, das in ganz kleinen Mengen in fast<br />
jedem Benzin vorhanden ist.<br />
Richtig angeordnet, muss die Windung annähernd<br />
wagrecht liegen, damit die Leitung<br />
ein ununterbrochenes Gefälle erhält.<br />
Das Schneiden von Kurven im belebten<br />
Verkehr gehört zu Jenen Dingen, die ein beherrschter<br />
Fahrer schon aus ästhetischen<br />
Gründen nie macht.<br />
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FRIBOURG<br />
comme .) YVERDON<br />
Telephone 800<br />
Telephone 340-341<br />
GRANDS GARAGES DES REMPARTS S. A.<br />
STOCK PNEUS<br />
, coxxvplet<br />
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Xi-A.<br />
SAINTE-CROIX<br />
Telephone 33<br />
(OUVERTS JOUR et HUIT)<br />
PROPRlETAIRES d'AUTOS! qui voulez vendre ou gehanger, faites inscrire uotre voiture graluitement sur nos listes.<br />
Yverdon,<br />
den 13 aoüt <strong>1929</strong>.<br />
Geehrter Herr!<br />
Ich bin bereit,<br />
10,000 Fr. (Zehntausend)<br />
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28 HP, Grand Sport,<br />
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CABRIOLET GANGLOFF,<br />
decapotable. Prime au<br />
concours d'elegance<br />
de Lucerne <strong>1929</strong>.<br />
Schreiben Sie oder<br />
telephonieren Sie mir<br />
gefl., bitte sofort.<br />
Hochachtend<br />
Charles Steinegger,<br />
tel. 341 ä Yverdon.
18 AUTOMOBIL-REVUE 1029 - N° 70<br />
Teth<br />
s.»<br />
da das Gestänge auch mit dem Kolben in Verbindung<br />
steht, auch diesen nach oben, wobei das Oel<br />
Frage 7318. Oel. Von welcher Firma ist das<br />
)el c Spitaleine X > oder < Spidoleine T > erbältlich<br />
? R. R.-O. in L.<br />
Frage 7319. Körper- und Fusskleidung zum<br />
Wagenwaschen. Kann mir ein Leser der < Automobil-Revue<br />
» eine bewährte und praktische Fussund<br />
Körperbekleidung, die beim Autowaschen einen<br />
guten Schutz gewährt, angeben und mir zugleich<br />
Bezugsquellen nennen ?<br />
M. F in Seh.<br />
Frage 7320. Automatisches Feststellen der<br />
Bremsen beim Verlassen des Führersitzes. Ist Ihnen<br />
ein System einer Bremsanlage bekannt, das den<br />
Wagen blockiert, sobald der Führer seinen Sitz<br />
verlässt. In dem Moment, da der Sitz vom Gewicht<br />
des Führers entlastet wird, könnten dosh<br />
durch ein Gestänge die Bremsen so fest arretiert<br />
werden, dass ein Wagen stillstehen müssta. Ist<br />
diese Idee bereits realisiert worden? H. J. inE.<br />
Antwort: Wir haben erst kürzlich von einem<br />
solchen Bremsblockierungssystem aus England<br />
Kunde erhalten. Dasselbe besteht in folgenden Anordnungen<br />
.<br />
Ein Zylinder, der Oel enthält und unter dem<br />
Führersitz angebracht ist, ist durch Druckleitungen<br />
mit den Bremstrommeln in Verbindung. Diese Leitungen<br />
sehen wir in unserer Abbildung am Kopfe<br />
des erwähnten Oelzylinders. Der Kolben dieses Zylinders<br />
ist mit zwei unabhängigen Gestängen versehen,<br />
wovon das eine mit dem Sitz, das andere<br />
mit dem Pedal der Fussbremse betätigt warden<br />
kann.<br />
Drückt man auf das Pedal der Bremse, so zieht<br />
eine regulierbare Verbindungsstange einen Hebelarm<br />
mit einer Lauffläche mit sich. Die Lauffläche<br />
sperrt sich gegen eine Rolle, die durch den Stössel,<br />
an dem sie befestigt ist, den Kolben des Oelzylinders<br />
nach oben drückt. Damit wird das Oel vom<br />
Zylinder in die Leitungen zu den Bremstrommeln<br />
gepresst und die Bremsen angezogen.<br />
Verlässt der Führer den Sitz (Stellung des<br />
Sitzes in der Abbildung), so pressen zwei kräftige<br />
Federn das Gestänge mit dem Sitz nach oben, und<br />
wiederum in die Bremstrommeln gelangt und die<br />
Bremsen anzieht.<br />
Die Anordnung ist natürlich für Wagen bestimmt,<br />
die eine hydraulische Bremsanlage- besitzen.<br />
Sie erfordert zudem eine besondere Konstruktion<br />
des Führersitzes. Wir halten es _ für<br />
möglich, dass eine entsprechende mechanische<br />
Blockieranlage für~> die Bremsen geschaffen .worlen<br />
kann und überlassen Ihnen die Erfindung dieser<br />
Vorrichtung<br />
wlt.<br />
Frage 7321. Leistungsverminderung bei Höhenluft.<br />
Bei Passfahrten ist mir in der letzten Zeit<br />
aufgefallen, dass der Motor an Leistung mit zunehmender<br />
Höhe über Meer stark abnahm Diese<br />
Leistungsabnahme ist auch ganz erklärlich, da<br />
durch die Luftverdünnung der Motor weniger Sauerstoff<br />
erhält und somit die Verbrennung des Benzin-Luftgemisches<br />
unvollständig wird. Liesse sich<br />
das aber nicht ausgleichen, indem man einfach<br />
eine Zusatzluftvorrichtung einbaute, die den Luftanteil<br />
im Gemisch steigert. S. P.<br />
Antwort: Nicht nur die Veränderung des<br />
Gemisches verursacht den Leistungsabfall, sondern<br />
auch die mit zunehmender Höhe geringer werdende<br />
Ladung der Zylinder. Wenn also auch durch eine<br />
Zusatzluft die Gemischveränderung korrigiert werden<br />
könnte, so bleibt doch noch der Verlust durch<br />
die Minderladung bestehen. Der Unterschied in der<br />
Ladung isi zwar an und für sich nicht gross.<br />
Wenn aber ein Motor in der Ebene das Gasgemisch<br />
in den Zylindern beim Kompressionshub<br />
auf 6 Atmosphären komprimiert, so drückt er<br />
nachher im Gebirge die etwas verminderte Ladung<br />
vielleicht nur auf 4—5 Atmosphären zusammen.<br />
Und der Unterschied im Drucke ist dann bei der<br />
Explosion nochmals grösser.<br />
Eine Vorrichtung zur Beigabe von Zusatzluft<br />
wäre allerdings nicht wertlos. Auch bei Flugmotoren<br />
vendet man ja beim Fliegen in grösseren<br />
Höhen «Höhengas» an, d. h. ein nochmals mit Luft<br />
bereichertes Gemisch.<br />
Frage 7322. Lautes Knallen im Auspufftopf.<br />
Habe einen neuen 8 Zylinderwagen 65X100 mit<br />
Doppelzenithvergaser, Delcozündung und Devandresaugluftbremse,<br />
der den Fehler hat, beim langen<br />
BergwärUsfahren, im Auspuff taut zu knallen<br />
manchmal beim Berühren der Bremse, manchmal<br />
auch ohne Berühren der Bremse. Vielleicht weiss<br />
ein Fachmann hier Auskunft zu geben.<br />
E. W. in G.<br />
Antwort: Solche Fehlzündungen wie bei<br />
Ihrem Motor kommen oft auf Sportmaschinen vor.<br />
Die Gase, die sich in den Zylindern befinden, harben<br />
nicht mehr genügend Zeit, um ganz zu verbrennen.<br />
Ein Teil davon sammelt sich in der Auspuffleitung<br />
und im Auspufftopf und wird hie und<br />
da von den heissen Abgasen entzündet, was das<br />
Knallen verursacht.<br />
Wir empfehlen Ihnen auf langen Abstiegen die<br />
Benzinzufuhr zu schliessen, so dasa keine explosionsfähigen<br />
Gase in den Motor gelangen, sondern<br />
nur frische Luft. Kurz bevor Sie auf die Ebene<br />
kommen und das Gas wieder benötigen, müssen<br />
Sie die Benzinzufuhr wieder aufmachen, damit der<br />
Vergaser Zeit hat, sich wieder zu, füllen. wlfcJ'<br />
Frage 7323. Einfaches Loslösen des Zyllnderkopfes.<br />
Ich habe an meinem kleinen Vierzylinder<br />
letzthin versucht den Zylinderkopf zu demontieren<br />
und dabei ziemliche Schwierigkeiten gehabt. Um<br />
nun den Motor bei dieser Operation zu schonen,<br />
möchte ich das in Zukunft auf eine andere Weise<br />
vornehmen und frage Sie an, ob Sie mir eine andere<br />
Methode angeben können, die, rascher zum<br />
Ziele führt und einfach ist. Wenn ich mich "nicht<br />
irre, veröffentlichten Sie seinerzeit in einem «Praktischen<br />
Wink» eine Methode, bei der man alte<br />
Zündkerzen benutzen kann. J. B. in I.<br />
Antwort; Wie sie vermuten, gibt es tatsächlich<br />
eine einfache Methode, die Ihnen erlaubt den<br />
Zylinderkopf müheloa und ohne Beschädigung des<br />
Motors abzunehmen Entfernt man von einer<br />
Zündkerze den Porzellanteil und die Elektroden<br />
und fügt man in da; Innere der Kerze einen festen<br />
Draht ein, der unten verdickt und oben zu einem<br />
Haken verkrümmt wird, wie ihn unsere Abbildung<br />
zeigt, dann ist das Werkzeug fertig, das sich für<br />
die meisten Motoren zum Abheben des Zylinderkopfes<br />
eignet<br />
wlt.<br />
$i» ••«&«§•<br />
Anfrage 810. Haftung für StrassenmSngel.<br />
An einem Aprilabend, beim Dämmern, verunglückte<br />
ich mit einem Auto, von M. herkommend, auf der<br />
Strasse nach Z An der Unfallstelle war die Strasse<br />
gerade und ich hatte ein Tempo von 45—50 km;<br />
jedoch bestimmt nicht mehr Ich wollte einer Strassenausbesserung,<br />
die etwas erhöht und uneben ist,<br />
ausweichen und fuhr mit der einen Wagenhälfte in<br />
das Tramgeleise. Beim Ausbiegen aus dem Geleise<br />
schliffen mir die Räder ein Stück dem Geleise entlang,<br />
dann gab es einen starken Ruck nach links,<br />
und ich befürchtete, links an die Böschung zu fahren<br />
und zog die Steuerung nach rechts, wobei mie<br />
der Wagen ins Schleudern kam und rechts an dem<br />
Holzmasten der elektrischen Leitung anprallte.<br />
Der Holzmasten ist zerbrochen und der Materialschaden<br />
beläuft sich voraussichtlich auf zirka<br />
Fr. 1500.<br />
Das Niveau von,einem Strassenrand zum andern<br />
ist etwas oval aber sonst neben und zwischen den<br />
Geleisen gleich hoch- An der Unfallstelle ist es aber<br />
anders, indem zwischen den Schienen das Niveau<br />
tiefer liegt, als nebenan, welches ich aber vom<br />
Autoführersitz aus nicht ersehen konnte.<br />
Ich erlaube mir nun, Sie ' höflichst anzufragen*<br />
ob der Kanton betreffs seiner mangelhaften Strassenausbesserung<br />
oder die Strassenbahn betreffs<br />
dem zu tiefen Niveau zwischen den Schienen für<br />
diesen Unfall haftbar gemacht werden können. Im<br />
polizeilichen Rapport ist auch vermerkt, dass der<br />
Unfall nicht passiert wäre, wenn keine Aufbruchstelle<br />
gewesen wäre. Da ich leicht verletzt bin, so<br />
ist es mir momentan nicht möglich, genaue Zahlen<br />
der Strassenbreite, Niveauunterschied usw anzuheben.<br />
Ebenfalls auch nicht, ob die ganze Strassen-.<br />
Unterhaltung dem Kanton gehört. F. in Z.<br />
Antwort: Das Btindesgericht hat in seiner<br />
Praxis angenommen, dass die zivilrechtliche Haftbestimmung<br />
des Art 58 O. R. auch auf den Staat<br />
Anwendung finde betreffs eines Schadens, der aus<br />
fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder infolge<br />
von mangelhafter Unterhaltung von Strassen entsteht.<br />
Es wurde dabei davon ausgegangen, dass die<br />
Strassen von öffentlich rechtlichen Korporationen<br />
in zweckentsprechenden Zustand zu setzen und in<br />
einem solchen zu unterhalten sind, und dass durch<br />
sie alle Vorkehren zu treffen seien, die für die<br />
Verkehrssicherheit erforderlich sind. Der Schaden,<br />
der durch das betreffende Werk (Strasse) entstanden<br />
ist, muss einem diesem Werk anhaftenden<br />
Mangel entspringen, ohne welchen dieser Schaden<br />
nicht entstanden wäre. Dies sind nach der bundesgerichtlichen<br />
Rechtsprechung in Kürze die Voraussetzungen<br />
der Haftbarkeit des Eigentümers von<br />
Strassen.<br />
Den Nachweis der fehlerhaften Erstellung oder<br />
des mangelhaften Unterhalts muss der Geschädigte<br />
erbringen. Eine Strasse gilt dann als fehlerhaft<br />
erstellt oder mangelhaft unterhalten, wenn gesetzliche<br />
Vorschriften, oder diejenigen technischen<br />
Normen, die im Hinblick auf die Zweckbestimmung<br />
der Anlage, das heisst durch die Art und Weise der<br />
Verwendung geboten sind, nicht beobachtet wurden,<br />
wenn also die Strasse nicht ihrer Bestimmung entsprechend<br />
erstellt und unterhalten ist, und infolgo<br />
technischer Mängel die allgemeine Sicherheit gefährdet<br />
wird.<br />
Wenn die Verhältnisse bei der ihren Fall betreffenden<br />
Strasse tatsächlich so sind, dass die allgemeine<br />
Verkehrssicherheit gefährdet wird, so ist<br />
der Eigentümer der Strasse. sei es Staat oder Gemeinde,<br />
;rundsätzlich für den Schaden haftbar,<br />
jedoch immer vorausgesetzt, dass dem Automobilisten<br />
selbst kein Verschulden nachgewiesen werden<br />
kann. Je nachdem wird es auch möglich sein, die<br />
Strassenbahn für diesen Fall und dessen Folgen<br />
haftbar zu machen, und würde ich Ihnen jedenfalls<br />
raten, Ihre Rechte und Schadenersatz-, sowie<br />
allfällige Genugtuungsansprüche sowohl gegen den<br />
Staat, als auch gegen die Strassenhahn zu wahren<br />
Und gegebenenfalls auch ge?en beide vorzugehen.<br />
In einem anfälligen Prozess wird jedenfalls ein<br />
gerichtlicher Augenschein und eine anzuordnende<br />
Expertise für die Frage der Haftbarkeit der Beteiligten<br />
hauptsächlich in Betracht kommen. •<br />
Versuche nie einen Wagen zu überholen,<br />
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dir kein Fahrzeug entgegenkommt.<br />
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18 AUTOMOBIL-REVUE 1029 - N° 70<br />
Teth<br />
s.»<br />
da das Gestänge auch mit dem Kolben in Verbindung<br />
steht, auch diesen nach oben, wobei das Oel<br />
Frage 7318. Oel. Von welcher Firma ist das<br />
)el c Spitaleine X > oder < Spidoleine T > erbältlich<br />
? R. R.-O. in L.<br />
Frage 7319. Körper- und Fusskleidung zum<br />
Wagenwaschen. Kann mir ein Leser der < Automobil-Revue<br />
» eine bewährte und praktische Fussund<br />
Körperbekleidung, die beim Autowaschen einen<br />
guten Schutz gewährt, angeben und mir zugleich<br />
Bezugsquellen nennen ?<br />
M. F in Seh.<br />
Frage 7320. Automatisches Feststellen der<br />
Bremsen beim Verlassen des Führersitzes. Ist Ihnen<br />
ein System einer Bremsanlage bekannt, das den<br />
Wagen blockiert, sobald der Führer seinen Sitz<br />
verlässt. In dem Moment, da der Sitz vom Gewicht<br />
des Führers entlastet wird, könnten dosh<br />
durch ein Gestänge die Bremsen so fest arretiert<br />
werden, dass ein Wagen stillstehen müssta. Ist<br />
diese Idee bereits realisiert worden? H. J. inE.<br />
Antwort: Wir haben erst kürzlich von einem<br />
solchen Bremsblockierungssystem aus England<br />
Kunde erhalten. Dasselbe besteht in folgenden Anordnungen<br />
.<br />
Ein Zylinder, der Oel enthält und unter dem<br />
Führersitz angebracht ist, ist durch Druckleitungen<br />
mit den Bremstrommeln in Verbindung. Diese Leitungen<br />
sehen wir in unserer Abbildung am Kopfe<br />
des erwähnten Oelzylinders. Der Kolben dieses Zylinders<br />
ist mit zwei unabhängigen Gestängen versehen,<br />
wovon das eine mit dem Sitz, das andere<br />
mit dem Pedal der Fussbremse betätigt warden<br />
kann.<br />
Drückt man auf das Pedal der Bremse, so zieht<br />
eine regulierbare Verbindungsstange einen Hebelarm<br />
mit einer Lauffläche mit sich. Die Lauffläche<br />
sperrt sich gegen eine Rolle, die durch den Stössel,<br />
an dem sie befestigt ist, den Kolben des Oelzylinders<br />
nach oben drückt. Damit wird das Oel vom<br />
Zylinder in die Leitungen zu den Bremstrommeln<br />
gepresst und die Bremsen angezogen.<br />
Verlässt der Führer den Sitz (Stellung des<br />
Sitzes in der Abbildung), so pressen zwei kräftige<br />
Federn das Gestänge mit dem Sitz nach oben, und<br />
wiederum in die Bremstrommeln gelangt und die<br />
Bremsen anzieht.<br />
Die Anordnung ist natürlich für Wagen bestimmt,<br />
die eine hydraulische Bremsanlage- besitzen.<br />
Sie erfordert zudem eine besondere Konstruktion<br />
des Führersitzes. Wir halten es _ für<br />
möglich, dass eine entsprechende mechanische<br />
Blockieranlage für~> die Bremsen geschaffen .worlen<br />
kann und überlassen Ihnen die Erfindung dieser<br />
Vorrichtung<br />
wlt.<br />
Frage 7321. Leistungsverminderung bei Höhenluft.<br />
Bei Passfahrten ist mir in der letzten Zeit<br />
aufgefallen, dass der Motor an Leistung mit zunehmender<br />
Höhe über Meer stark abnahm Diese<br />
Leistungsabnahme ist auch ganz erklärlich, da<br />
durch die Luftverdünnung der Motor weniger Sauerstoff<br />
erhält und somit die Verbrennung des Benzin-Luftgemisches<br />
unvollständig wird. Liesse sich<br />
das aber nicht ausgleichen, indem man einfach<br />
eine Zusatzluftvorrichtung einbaute, die den Luftanteil<br />
im Gemisch steigert. S. P.<br />
Antwort: Nicht nur die Veränderung des<br />
Gemisches verursacht den Leistungsabfall, sondern<br />
auch die mit zunehmender Höhe geringer werdende<br />
Ladung der Zylinder. Wenn also auch durch eine<br />
Zusatzluft die Gemischveränderung korrigiert werden<br />
könnte, so bleibt doch noch der Verlust durch<br />
die Minderladung bestehen. Der Unterschied in der<br />
Ladung isi zwar an und für sich nicht gross.<br />
Wenn aber ein Motor in der Ebene das Gasgemisch<br />
in den Zylindern beim Kompressionshub<br />
auf 6 Atmosphären komprimiert, so drückt er<br />
nachher im Gebirge die etwas verminderte Ladung<br />
vielleicht nur auf 4—5 Atmosphären zusammen.<br />
Und der Unterschied im Drucke ist dann bei der<br />
Explosion nochmals grösser.<br />
Eine Vorrichtung zur Beigabe von Zusatzluft<br />
wäre allerdings nicht wertlos. Auch bei Flugmotoren<br />
vendet man ja beim Fliegen in grösseren<br />
Höhen «Höhengas» an, d. h. ein nochmals mit Luft<br />
bereichertes Gemisch.<br />
Frage 7322. Lautes Knallen im Auspufftopf.<br />
Habe einen neuen 8 Zylinderwagen 65X100 mit<br />
Doppelzenithvergaser, Delcozündung und Devandresaugluftbremse,<br />
der den Fehler hat, beim langen<br />
BergwärUsfahren, im Auspuff taut zu knallen<br />
manchmal beim Berühren der Bremse, manchmal<br />
auch ohne Berühren der Bremse. Vielleicht weiss<br />
ein Fachmann hier Auskunft zu geben.<br />
E. W. in G.<br />
Antwort: Solche Fehlzündungen wie bei<br />
Ihrem Motor kommen oft auf Sportmaschinen vor.<br />
Die Gase, die sich in den Zylindern befinden, harben<br />
nicht mehr genügend Zeit, um ganz zu verbrennen.<br />
Ein Teil davon sammelt sich in der Auspuffleitung<br />
und im Auspufftopf und wird hie und<br />
da von den heissen Abgasen entzündet, was das<br />
Knallen verursacht.<br />
Wir empfehlen Ihnen auf langen Abstiegen die<br />
Benzinzufuhr zu schliessen, so dasa keine explosionsfähigen<br />
Gase in den Motor gelangen, sondern<br />
nur frische Luft. Kurz bevor Sie auf die Ebene<br />
kommen und das Gas wieder benötigen, müssen<br />
Sie die Benzinzufuhr wieder aufmachen, damit der<br />
Vergaser Zeit hat, sich wieder zu, füllen. wlfcJ'<br />
Frage 7323. Einfaches Loslösen des Zyllnderkopfes.<br />
Ich habe an meinem kleinen Vierzylinder<br />
letzthin versucht den Zylinderkopf zu demontieren<br />
und dabei ziemliche Schwierigkeiten gehabt. Um<br />
nun den Motor bei dieser Operation zu schonen,<br />
möchte ich das in Zukunft auf eine andere Weise<br />
vornehmen und frage Sie an, ob Sie mir eine andere<br />
Methode angeben können, die, rascher zum<br />
Ziele führt und einfach ist. Wenn ich mich "nicht<br />
irre, veröffentlichten Sie seinerzeit in einem «Praktischen<br />
Wink» eine Methode, bei der man alte<br />
Zündkerzen benutzen kann. J. B. in I.<br />
Antwort; Wie sie vermuten, gibt es tatsächlich<br />
eine einfache Methode, die Ihnen erlaubt den<br />
Zylinderkopf müheloa und ohne Beschädigung des<br />
Motors abzunehmen Entfernt man von einer<br />
Zündkerze den Porzellanteil und die Elektroden<br />
und fügt man in da; Innere der Kerze einen festen<br />
Draht ein, der unten verdickt und oben zu einem<br />
Haken verkrümmt wird, wie ihn unsere Abbildung<br />
zeigt, dann ist das Werkzeug fertig, das sich für<br />
die meisten Motoren zum Abheben des Zylinderkopfes<br />
eignet<br />
wlt.<br />
$i» ••«&«§•<br />
Anfrage 810. Haftung für StrassenmSngel.<br />
An einem Aprilabend, beim Dämmern, verunglückte<br />
ich mit einem Auto, von M. herkommend, auf der<br />
Strasse nach Z An der Unfallstelle war die Strasse<br />
gerade und ich hatte ein Tempo von 45—50 km;<br />
jedoch bestimmt nicht mehr Ich wollte einer Strassenausbesserung,<br />
die etwas erhöht und uneben ist,<br />
ausweichen und fuhr mit der einen Wagenhälfte in<br />
das Tramgeleise. Beim Ausbiegen aus dem Geleise<br />
schliffen mir die Räder ein Stück dem Geleise entlang,<br />
dann gab es einen starken Ruck nach links,<br />
und ich befürchtete, links an die Böschung zu fahren<br />
und zog die Steuerung nach rechts, wobei mie<br />
der Wagen ins Schleudern kam und rechts an dem<br />
Holzmasten der elektrischen Leitung anprallte.<br />
Der Holzmasten ist zerbrochen und der Materialschaden<br />
beläuft sich voraussichtlich auf zirka<br />
Fr. 1500.<br />
Das Niveau von,einem Strassenrand zum andern<br />
ist etwas oval aber sonst neben und zwischen den<br />
Geleisen gleich hoch- An der Unfallstelle ist es aber<br />
anders, indem zwischen den Schienen das Niveau<br />
tiefer liegt, als nebenan, welches ich aber vom<br />
Autoführersitz aus nicht ersehen konnte.<br />
Ich erlaube mir nun, Sie ' höflichst anzufragen*<br />
ob der Kanton betreffs seiner mangelhaften Strassenausbesserung<br />
oder die Strassenbahn betreffs<br />
dem zu tiefen Niveau zwischen den Schienen für<br />
diesen Unfall haftbar gemacht werden können. Im<br />
polizeilichen Rapport ist auch vermerkt, dass der<br />
Unfall nicht passiert wäre, wenn keine Aufbruchstelle<br />
gewesen wäre. Da ich leicht verletzt bin, so<br />
ist es mir momentan nicht möglich, genaue Zahlen<br />
der Strassenbreite, Niveauunterschied usw anzuheben.<br />
Ebenfalls auch nicht, ob die ganze Strassen-.<br />
Unterhaltung dem Kanton gehört. F. in Z.<br />
Antwort: Das Btindesgericht hat in seiner<br />
Praxis angenommen, dass die zivilrechtliche Haftbestimmung<br />
des Art 58 O. R. auch auf den Staat<br />
Anwendung finde betreffs eines Schadens, der aus<br />
fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder infolge<br />
von mangelhafter Unterhaltung von Strassen entsteht.<br />
Es wurde dabei davon ausgegangen, dass die<br />
Strassen von öffentlich rechtlichen Korporationen<br />
in zweckentsprechenden Zustand zu setzen und in<br />
einem solchen zu unterhalten sind, und dass durch<br />
sie alle Vorkehren zu treffen seien, die für die<br />
Verkehrssicherheit erforderlich sind. Der Schaden,<br />
der durch das betreffende Werk (Strasse) entstanden<br />
ist, muss einem diesem Werk anhaftenden<br />
Mangel entspringen, ohne welchen dieser Schaden<br />
nicht entstanden wäre. Dies sind nach der bundesgerichtlichen<br />
Rechtsprechung in Kürze die Voraussetzungen<br />
der Haftbarkeit des Eigentümers von<br />
Strassen.<br />
Den Nachweis der fehlerhaften Erstellung oder<br />
des mangelhaften Unterhalts muss der Geschädigte<br />
erbringen. Eine Strasse gilt dann als fehlerhaft<br />
erstellt oder mangelhaft unterhalten, wenn gesetzliche<br />
Vorschriften, oder diejenigen technischen<br />
Normen, die im Hinblick auf die Zweckbestimmung<br />
der Anlage, das heisst durch die Art und Weise der<br />
Verwendung geboten sind, nicht beobachtet wurden,<br />
wenn also die Strasse nicht ihrer Bestimmung entsprechend<br />
erstellt und unterhalten ist, und infolgo<br />
technischer Mängel die allgemeine Sicherheit gefährdet<br />
wird.<br />
Wenn die Verhältnisse bei der ihren Fall betreffenden<br />
Strasse tatsächlich so sind, dass die allgemeine<br />
Verkehrssicherheit gefährdet wird, so ist<br />
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jedoch immer vorausgesetzt, dass dem Automobilisten<br />
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Strassenbahn für diesen Fall und dessen Folgen<br />
haftbar zu machen, und würde ich Ihnen jedenfalls<br />
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Staat, als auch gegen die Strassenhahn zu wahren<br />
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In einem anfälligen Prozess wird jedenfalls ein<br />
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70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 19<br />
V«»»l««->h»<br />
Ein Verkehrsturm wurde seinerzeit auf dem<br />
Inseltrottoir auf dem Paradeplatz in Zürich aufgestellt,<br />
der aber, weil er den Verkehr gefährdete,<br />
•wieder abgebaut werden musste. Nun wurde kürzlich<br />
ein neues Verkehrspodium errichtet und das<br />
graue ovale Gerüst, das etwa 1,40 Meter hoch und<br />
nicht mehr so breit wie das erstere ist, so dass<br />
zwischen dem Tramway und dem Podium ein Zwischenraum<br />
von 40 cm gewonnen wurde, trägt ebenfalls<br />
wieder eine Heizplatte. Es ist ein Iichtsignal<br />
vorgesehen, und an dem neuen Standort des Verkehrspolizisten<br />
soll ebenfalls ein nur mit der Polizeiwache<br />
in Verbindung stehendes Telephon eingerichtet<br />
werden.<br />
-ey.<br />
Verkehrsordnung für Fussgänger in Italien.<br />
Im neuen italienischen Strassenrecht sind<br />
ganz besondere Vorschriften für die Fussgänger<br />
erlassen. Diese haben nur auf dem<br />
für sie bestimmten Teil der Strasse zu gehen.<br />
Sie dürfen die Fahrstrasse nicht benutzen<br />
oder nur dann, wenn keine Fusssteiige<br />
vorhanden sind. Der Fussgänger hat auf den<br />
Fahrverkehr die grösstmöglichste Rücksicht<br />
zu nehmen. Er hat sich links zu halten,<br />
während die Fuhrwerke rechts fahren müssen.<br />
Der Fussgänger darf auf der Fahrstrasse<br />
nicht stehen bleiben u. sie nicht diagonal überqueren.<br />
Stets ist die kürzeste Strecke bei<br />
einem Uebergang zu wählen. Eine Uebertretung<br />
der Strassenvorschriften hat für die<br />
Fussgänger Bussen bis zu 100 Lire zur Folge,<br />
die niedrigste Strafe beträgt 10 Lire. Bo.<br />
Eine neue Alnenbähn? Im «Freien Rätier»<br />
ist eine Einsendung aus dem Tessin zu lesen,<br />
in der lebhaft Propaganda gemacht wird für<br />
eine Bernhardin-Bahn. Der Einsender macht<br />
geltend, dass die Gefahr bestehe, dass der<br />
Tessin und sein Kurgebiet durch die demnächst<br />
fertig werdende Linie Zermatt-St.<br />
Moritz (über die Furka- und Oberalpbahn)<br />
Der unserem Meisterschützen Lienhard (Kriens 1 ) von der Fabrik geschenkte Nash; ein Tassiger Cabriolet<br />
in Linie und Farbe ein prachtvoller Amerikaner. Der Wagen erhielt in seiner Klasse den 1. Preis.<br />
gründlich abgefahren werde. Es bestehe wohl<br />
eine recht gute Verbindung mit dem Wallis<br />
über die Centovallibahn nach Domodossola<br />
und von da mit der Simplonbahn nach Brig;<br />
aber immer noch fehle die Verbindung mit<br />
Graubünden. Diese Lücke sollte ausgeführt<br />
werden durch die geplante Bernardino-Bahn,<br />
die im Anschluss an die Mesocco-Bahn Chur<br />
mit Bellinzona verbinden würde.<br />
Es ist sonderbar, wie heute, in einem Zeitpunkt,<br />
wo die S. B. B. und die Nebenbahnen<br />
dauernd über die grosse Autokonkurrenz klagen<br />
und besonders die Privatbahnen keineswegs<br />
in rosigen finanziellen Verhältnissen<br />
stehen, immer wieder neue Bahnbauten gefordert<br />
werden. Der Artikel schliesst natürlich<br />
mit einem Appell- an die Miteidgenossen,<br />
d. h., dass der Staat als unerschöpfliche Subventionsquelle<br />
herhalten soll. gr.<br />
* * *<br />
Sur<br />
sem Zweck erfolgte ein Preisausschreiben,-<br />
Ein neuartiges Preisausschreiben. Es istfür welche 15,000 Mark zur Verfügung stehen<br />
und das sich nicht etwa nur an die«<br />
bereits vor einigen Monaten über die Absicht<br />
der deutschen Reichsbahn, das Container-System<br />
einzuführen, berichtet worden. lichkeit wendet, so dass es jedem Einzelnen<br />
Eisenbahner, sondern an die breite Oeffent*<br />
Bekanntlich handelt es sich dabei um diemöglich ist, sein Organisationstalent oder<br />
Autokonkurrenz durch Kampftarife aus dem<br />
Felde zu schlagen. Nach den Mitteilungen<br />
des Generaldirektors der Bahn haben diese<br />
Tarife, welche zum Teil erheblich unter den<br />
Selbstkosten liegen, die Abwanderung der<br />
Transporte von der Bahn nur sehr unbedeutend<br />
zu beeinflussen vermocht. Man will deshalb,<br />
anstatt des Konkurrenzkampfes, dio<br />
Zusammenarbeit versuchen und zu diesem<br />
Zweck das Behälter- oder Containersystem!<br />
einführen. Da der Umlad vom einen Verkehrsmittel<br />
zum andern ein sehr einfacher]<br />
und bequemer wird, sichert sich die Eisenbahn<br />
auf diese Weise nicht nur für den lokalen<br />
Güterverkehr, sondern auch beim<br />
Transport auf grosse Entfernungen den Vorteil<br />
der Beförderung von Haus zu Haus. Di©<br />
Umstellung des Transportwesens ist aber bei<br />
einer so ausgedehnten Unternehmung wie*<br />
der Reichsbahn nicht so einfach und deshalb^<br />
will die Verwaltung alle guten Ratschläge^<br />
welche ihr in diesem Zusammenhang erteilt«<br />
werden können, sammeln und prüfen. Zu die-*<br />
Bereitstellung besonderer Verladebehälter, sein besonderes Verkehrsverständnis in den<br />
welche bei kleinstem Zeitverlust von derDienst der Allgemeinheit zu stellen und sielt<br />
Bahn auf das Auto und umgekehrt umgeladen<br />
werden können. Diese Transportmethode nen. Es ist in der Geschichte der Reichs-<br />
noch eine hübsche Prämie damit zu verdie-<br />
kam seinerzeit in Amerika während der bahn das erste Mal, dass sie Organisationsfragen<br />
von derartiger Tragweite mit der<br />
Kriegsjahre auf, als es galt, die Spedition von<br />
Gütern aller Art weitgehend zu rationalisieren.<br />
Das System hat sich damals so glän-<br />
eine mittelbare Folge der Autokonkurrenz,<br />
Hilfe der grossen Oeffentlichkeit lösen will,<br />
zend bewährt, dass es nicht nur beibehalten, welche sich wohl mancher Herr Bahnrat von<br />
sondern sorgfältig ausgebaut wurde und eine anno dazumal nie hätte träumen lassen! z.<br />
glückliche Zusammenarbeit zwischen Eisenbahn<br />
und Auto ermöglicht.<br />
Wahlsieges der Labourparty, welche beab-<br />
Kurssturz auf Autoaktien. Infolge des<br />
Die deutsche Reichsbahn hat vorerst, wie sichtigt die Mac-Kenna-Zölle abzubauen, haben<br />
die englischen Autoaktien, in erster manch andere Bahnverwaltung, versucht, die<br />
Linie<br />
Austin, Singers, Rolls Royce> Rowers etc.<br />
starke Kurseinbussen erlitten. mg.<br />
GENNHEIMER&Co<br />
ZÜRICH<br />
ZAHRINGERSTRASSE 3Z<br />
T£LElze>si nn-r-ri KintsKi
70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 19<br />
V«»»l««->h»<br />
Ein Verkehrsturm wurde seinerzeit auf dem<br />
Inseltrottoir auf dem Paradeplatz in Zürich aufgestellt,<br />
der aber, weil er den Verkehr gefährdete,<br />
•wieder abgebaut werden musste. Nun wurde kürzlich<br />
ein neues Verkehrspodium errichtet und das<br />
graue ovale Gerüst, das etwa 1,40 Meter hoch und<br />
nicht mehr so breit wie das erstere ist, so dass<br />
zwischen dem Tramway und dem Podium ein Zwischenraum<br />
von 40 cm gewonnen wurde, trägt ebenfalls<br />
wieder eine Heizplatte. Es ist ein Iichtsignal<br />
vorgesehen, und an dem neuen Standort des Verkehrspolizisten<br />
soll ebenfalls ein nur mit der Polizeiwache<br />
in Verbindung stehendes Telephon eingerichtet<br />
werden.<br />
-ey.<br />
Verkehrsordnung für Fussgänger in Italien.<br />
Im neuen italienischen Strassenrecht sind<br />
ganz besondere Vorschriften für die Fussgänger<br />
erlassen. Diese haben nur auf dem<br />
für sie bestimmten Teil der Strasse zu gehen.<br />
Sie dürfen die Fahrstrasse nicht benutzen<br />
oder nur dann, wenn keine Fusssteiige<br />
vorhanden sind. Der Fussgänger hat auf den<br />
Fahrverkehr die grösstmöglichste Rücksicht<br />
zu nehmen. Er hat sich links zu halten,<br />
während die Fuhrwerke rechts fahren müssen.<br />
Der Fussgänger darf auf der Fahrstrasse<br />
nicht stehen bleiben u. sie nicht diagonal überqueren.<br />
Stets ist die kürzeste Strecke bei<br />
einem Uebergang zu wählen. Eine Uebertretung<br />
der Strassenvorschriften hat für die<br />
Fussgänger Bussen bis zu 100 Lire zur Folge,<br />
die niedrigste Strafe beträgt 10 Lire. Bo.<br />
Eine neue Alnenbähn? Im «Freien Rätier»<br />
ist eine Einsendung aus dem Tessin zu lesen,<br />
in der lebhaft Propaganda gemacht wird für<br />
eine Bernhardin-Bahn. Der Einsender macht<br />
geltend, dass die Gefahr bestehe, dass der<br />
Tessin und sein Kurgebiet durch die demnächst<br />
fertig werdende Linie Zermatt-St.<br />
Moritz (über die Furka- und Oberalpbahn)<br />
Der unserem Meisterschützen Lienhard (Kriens 1 ) von der Fabrik geschenkte Nash; ein Tassiger Cabriolet<br />
in Linie und Farbe ein prachtvoller Amerikaner. Der Wagen erhielt in seiner Klasse den 1. Preis.<br />
gründlich abgefahren werde. Es bestehe wohl<br />
eine recht gute Verbindung mit dem Wallis<br />
über die Centovallibahn nach Domodossola<br />
und von da mit der Simplonbahn nach Brig;<br />
aber immer noch fehle die Verbindung mit<br />
Graubünden. Diese Lücke sollte ausgeführt<br />
werden durch die geplante Bernardino-Bahn,<br />
die im Anschluss an die Mesocco-Bahn Chur<br />
mit Bellinzona verbinden würde.<br />
Es ist sonderbar, wie heute, in einem Zeitpunkt,<br />
wo die S. B. B. und die Nebenbahnen<br />
dauernd über die grosse Autokonkurrenz klagen<br />
und besonders die Privatbahnen keineswegs<br />
in rosigen finanziellen Verhältnissen<br />
stehen, immer wieder neue Bahnbauten gefordert<br />
werden. Der Artikel schliesst natürlich<br />
mit einem Appell- an die Miteidgenossen,<br />
d. h., dass der Staat als unerschöpfliche Subventionsquelle<br />
herhalten soll. gr.<br />
* * *<br />
Sur<br />
sem Zweck erfolgte ein Preisausschreiben,-<br />
Ein neuartiges Preisausschreiben. Es istfür welche 15,000 Mark zur Verfügung stehen<br />
und das sich nicht etwa nur an die«<br />
bereits vor einigen Monaten über die Absicht<br />
der deutschen Reichsbahn, das Container-System<br />
einzuführen, berichtet worden. lichkeit wendet, so dass es jedem Einzelnen<br />
Eisenbahner, sondern an die breite Oeffent*<br />
Bekanntlich handelt es sich dabei um diemöglich ist, sein Organisationstalent oder<br />
Autokonkurrenz durch Kampftarife aus dem<br />
Felde zu schlagen. Nach den Mitteilungen<br />
des Generaldirektors der Bahn haben diese<br />
Tarife, welche zum Teil erheblich unter den<br />
Selbstkosten liegen, die Abwanderung der<br />
Transporte von der Bahn nur sehr unbedeutend<br />
zu beeinflussen vermocht. Man will deshalb,<br />
anstatt des Konkurrenzkampfes, dio<br />
Zusammenarbeit versuchen und zu diesem<br />
Zweck das Behälter- oder Containersystem!<br />
einführen. Da der Umlad vom einen Verkehrsmittel<br />
zum andern ein sehr einfacher]<br />
und bequemer wird, sichert sich die Eisenbahn<br />
auf diese Weise nicht nur für den lokalen<br />
Güterverkehr, sondern auch beim<br />
Transport auf grosse Entfernungen den Vorteil<br />
der Beförderung von Haus zu Haus. Di©<br />
Umstellung des Transportwesens ist aber bei<br />
einer so ausgedehnten Unternehmung wie*<br />
der Reichsbahn nicht so einfach und deshalb^<br />
will die Verwaltung alle guten Ratschläge^<br />
welche ihr in diesem Zusammenhang erteilt«<br />
werden können, sammeln und prüfen. Zu die-*<br />
Bereitstellung besonderer Verladebehälter, sein besonderes Verkehrsverständnis in den<br />
welche bei kleinstem Zeitverlust von derDienst der Allgemeinheit zu stellen und sielt<br />
Bahn auf das Auto und umgekehrt umgeladen<br />
werden können. Diese Transportmethode nen. Es ist in der Geschichte der Reichs-<br />
noch eine hübsche Prämie damit zu verdie-<br />
kam seinerzeit in Amerika während der bahn das erste Mal, dass sie Organisationsfragen<br />
von derartiger Tragweite mit der<br />
Kriegsjahre auf, als es galt, die Spedition von<br />
Gütern aller Art weitgehend zu rationalisieren.<br />
Das System hat sich damals so glän-<br />
eine mittelbare Folge der Autokonkurrenz,<br />
Hilfe der grossen Oeffentlichkeit lösen will,<br />
zend bewährt, dass es nicht nur beibehalten, welche sich wohl mancher Herr Bahnrat von<br />
sondern sorgfältig ausgebaut wurde und eine anno dazumal nie hätte träumen lassen! z.<br />
glückliche Zusammenarbeit zwischen Eisenbahn<br />
und Auto ermöglicht.<br />
Wahlsieges der Labourparty, welche beab-<br />
Kurssturz auf Autoaktien. Infolge des<br />
Die deutsche Reichsbahn hat vorerst, wie sichtigt die Mac-Kenna-Zölle abzubauen, haben<br />
die englischen Autoaktien, in erster manch andere Bahnverwaltung, versucht, die<br />
Linie<br />
Austin, Singers, Rolls Royce> Rowers etc.<br />
starke Kurseinbussen erlitten. mg.<br />
GENNHEIMER&Co<br />
ZÜRICH<br />
ZAHRINGERSTRASSE 3Z<br />
T£LElze>si nn-r-ri KintsKi
20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 10<br />
Bilder von der Alpenfahrt<br />
(Aufnahmen von unserem Sonder-Berichterstatter)<br />
Oben: Regnad vom rnrrt Trnni. SteMo passierend.<br />
Reents: Auf dem Pordoi-Pass.<br />
Unten: Mme. Gunitz auf Mercedes bei ihrer Ankunft<br />
in Heran.<br />
Duttlinger auf R3hr erreicht das ziel der letzten Etapp«.<br />
Die Hansa-Equipe, die Siegerin der Alpenfahrt. Von links nach rechts: Hörbe, Fr. Sporkhorst und<br />
E. W. SporkhoTst.<br />
A. C. S.<br />
A.C.S. SEKTION LIECHTENSTEIN. Das neu«<br />
Strassenstück auf der Durchgangsstrasse Vaduz—<br />
Schaan bei Mühleholz ist fertiggestellt und der Verkehr<br />
•wieder aufgenommen.<br />
Die neue Rheinbrücke bei Buchs wird am 11.<br />
August a. c. für den Verkehr mit Personenautomobilen<br />
und leichten Fuhrwerken provisorisch freigegeben.<br />
Am Mittwoch, den 14. August, ist die<br />
Brücke wegen Belastungsprobe gesperrt; am Donnerstag,<br />
den 15. August, findet die Kollaudatiom<br />
und am Ereitag, den 16. August, eodann die offizielle<br />
Freigabe für allen Verkehr statt. c. a.-r.<br />
Sicherheit,<br />
Lebensdauer<br />
und<br />
Höchstleistung<br />
eines Motors<br />
sind Faktoren,<br />
die von der<br />
Verwendung des<br />
richtigen<br />
99<br />
OELES<br />
abhängen.<br />
Gegründet 1882<br />
VOITURES D'OCCASION<br />
FIAT<br />
r /SL rriu<br />
FIAT 501, cond, inf., pneus ball., Fr. 3300.—<br />
FIAT 503, conduite int., pneus ballons, 4<br />
freins, Fr. 4900.—<br />
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freins. Fr. 3900.—<br />
FIAT 503, conduite int., pneus ballons, 4<br />
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FIAT 501, cond. int., pneus ball., Fr. 3500.—<br />
FIAT 503« torpedo, pneus ballons, 4 freins,<br />
Fr. 3900.—<br />
FIAT 503, cond. int. cuir, pneus ballons, 4<br />
freins, Fr. 3950.—<br />
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FIAT 503, conduite int., pneus ballons, 4<br />
freins, Fr. 4400.—<br />
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Zusammenkünften mit den Fahrtteilnehmern der<br />
Automobil-Clubs von VaTese, Bayern, Tirol und Die HeTbstfahrt ins Burgund ist nun definitiv<br />
Baden teilzunehmen, welche rwischen dem 15. und auf die Tage des 10. bis 15. August <strong>1929</strong> angesetzt,<br />
und der Automobile-Club Bourguignon hat be-<br />
23. August die Sektion besuchen. Die bezüglichen<br />
Anlässe eind wie folgt vorgesehen: 15. August, 11 reits die nötigen Vorkehren für die vorgesehenen<br />
Uhr vormittags: Aperitif, offeriert den Mitgliedern Besichtigungen etc. getroffen.<br />
des Automobil-Club di Varese, im Kursaal (Alpenquai)<br />
in Zürich. — 19. August, 21 Uhr: Zusammentember<br />
<strong>1929</strong> statt, und zwar wiederum wie letztes<br />
Die Geschicklichkeitsirrüfung findet am 22. Sepkunft<br />
mit den Mitgliedern des Bayrischen Auto-<br />
Jahr bei der Kaserne Bülach.<br />
sofort günstig abzugeben. Grössere Einnah-1<br />
men werden auch durch Ausführung von]<br />
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22 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 70<br />
Briefe an Iris<br />
Von Alfred Graber.<br />
(Sehluss.) i<br />
Lassen Sie mich heute in der Erinnerung<br />
schwelgen, in der Erinnerung an Sie und an<br />
unsere gemeinsamen Tage! Vergessen ist<br />
die strahlende Sonne u. die drückende Hitze,<br />
vergessen um ihretwillen und jenes Novembermonats,<br />
der zum Unvergänglichen meines<br />
Lebens gehört. Ist es lächerlich, dass ich es<br />
Ihnen erst jetzt sage, dass ich Sie damals<br />
lieben lernte, dass Sie mir seither das Wundervollste<br />
meines Lebens bedeuten? Dass mit<br />
der Erinnerung alles so schwer wird, so fern<br />
und so unwiderbringlichl<br />
Wie oft waren wir doch zusammen in jenen<br />
Tagen, wir drei, Sie und ich und der<br />
Stahlgraue. Freilich für den Wagen gab es<br />
nicht viel zu tun. Er musste sich mit Stadtfahrten<br />
bequemen, oft stundenlang an einer<br />
Ecke stehen und warten, mich und Sie zum<br />
Tee begleiten oder vor Ihrem Hause ausharren.<br />
Ob ihm nicht davor bangte zu erfrieren,<br />
während wir vor dem offenen Kamin sassen<br />
und plauderten oder schwiegen. Man kann<br />
erkennen, wie sehr zwei Menschen harmonieren,<br />
wenn sie auch schweigen können. Dann<br />
blickten wir hinaus auf die nebelverhangene<br />
Stadt, auf die feuchten, kahlen Bäume, die<br />
ihre toten Aeste in den Nebel streckten. Von<br />
allem sprachen wir, nur von einem nicht, von<br />
unserer Liebe. War dies gut so? Ich weiss es<br />
nicht. Sie erzählten mir einmal von einer<br />
Bindung, die Sie irgendwo im Ausland hätten,<br />
wie von etwas Unweigerlichem. Darüber<br />
hinaus fragte ich Sie nie, und ich glaube,<br />
dass Sie dies schätzten. Wussten Sie<br />
aber auch, wie schwer es mir oft war um Sie,<br />
wie mich auch die allerflüchtigste Berührung<br />
elektrisierte. Nie hatte ich so geliebt, und nie<br />
würde ich mehr so lieben. Als ob ich erst<br />
jetzt den Mut hätte zu sagen, was Sie schon<br />
lange wussten! Eine Frau weiss es immer,<br />
weiss es oft schon lange, bevor es einem<br />
Manne überhaupt bewusst wird.<br />
Wie kam ich mir ausgestossen vor in die<br />
Nacht, wenn ich Sie verliess! Wie eine graue<br />
Silhouette stand der Wagen frierend am<br />
Strassenrand und der Motor kam nur mühsam<br />
in Bewegung. Er zog schlecht und mürrisch<br />
durch die Strassen. Mein Blut war aber<br />
froh und sang von Ihnen.<br />
Tourismus<br />
Anfangs August.<br />
Langweile ich Sie sehr heute? Vielleicht<br />
erzähle ich Ihnen das nächste Mal etwas<br />
Schnurriges! Aber jetzt noch ein paar Minuten<br />
Geduld, eine Erinnerung noch, die ich<br />
heute nicht loswerde.<br />
In einer schmalen vornehmen Gasse wartete<br />
ich im Dämmerlicht des Abends auf Sie.<br />
Ich blickte vom Führersitz hin auf das alte<br />
schmiedeeiserne Tor, durch das Sie heraustreten<br />
mussten. Plötzlich sah ich Ihre Gestalt<br />
durch die Eisenstäbe, dann öffnete sich<br />
das Tor langsam und schwer. Im kostbaren<br />
Pelzmantel Ihre dunkle, geliebte Gestalt. Da<br />
packte mich zu tiefst eine unfassbare Sehnsucht<br />
nach Ihnen. Schon sassen Sie neben<br />
mir, schon klang Ihre Stimme und der Wagen<br />
zog an. Aber in Gedanken sah ich Sie<br />
immer wieder aus dem Tor heraustreten und<br />
die paar Schritte auf mich zu tun. «Liebstes,<br />
wenn Du immer bei mir bliebst, wie würde<br />
ich Dich tragen, wie würde ich alles für Dich<br />
tun, wie würden wir zusammen kämpfen, und<br />
wie schön wäre es bei Dir, wenn ich müde<br />
und traurig bin. Dann wäre dieses unsinnige<br />
und schöne Leben doch nicht mehr so verdammt<br />
schwer.»<br />
Verzeih!<br />
Das Rapperswiler Spiel<br />
vom Leben and vom Tod<br />
(Zur Feier des 700-jährigen Bestandes<br />
der Rosenstadt.)<br />
Mit machtvollen, die Gewalt und Allmacht<br />
des Schöpfers von Himmel und Erde bezeugenden<br />
Worten werden Tod und Leben aufgerufen<br />
zum Kampf um der Welten Herrschaft<br />
und Ruhm. Auf einem kleinen Erdenfleck,<br />
dort wo der Endingerhügel als kurze<br />
Landzunge in den See hinausragt, sollen sie<br />
versuchen, die Welt aus ihren Angeln zu heben.<br />
So gehen denn Leben und Tod zu<br />
Werke.<br />
Eine neue Stadt entsteht. Das frisch aufblühende<br />
Grafengeschlecht verlegt Macht<br />
und Hauptsitz vom linken Seeufer ans rechte,<br />
von Alt- nach Neu-Rapperswil. Sprudelndes<br />
Leben, frohes Treiben geben dem ersten Bild<br />
sein Gepräge.<br />
Schon im zweiten Bild, das uns ins Jahr<br />
1283 versetzt, wird der junge Graf tödlich<br />
verletzt von der Jagd zurückgetragen. Das<br />
ist des Todes erster Sieg. Die Herrschaft<br />
geht über an die Homburger.<br />
Im dritten Bild erleben wir die Zerstörung<br />
der gesamten Stadt. Hoch zu Ross erteilt<br />
Brun Befehl, die Stadt bis zum letzten Stein<br />
zu schleifen. Trotzdem ist das Los der Rosenstadt<br />
nicht besiegelt.<br />
Das vierte Bild führt den Zuschauer ins<br />
Jahr 1388. Es soll ihm Einblick ins mittelalterliche<br />
Leben gewähren.<br />
Glück und Unglück wechseln im Geschick<br />
der Zeiten. Die Jungmannschaft Rapperswils<br />
steht im Felde. Ein unbekannter, schwarz gekleideter<br />
Mann verbreitet die Kunde, dass<br />
alle Rapperswiler in der Schlacht bei Näfels<br />
gefallen seien. Dann nähert sich dumpfes<br />
Trommeln; die Ueberlebenden, viele Verwundete<br />
mit sich tragend, marschieren durchs<br />
Tor. Trotz allen Unglücks, die höchste Ehre<br />
bleibt der Stadt bewahrt : die Fahne ist unversehrt.<br />
Die Eidgenossen nähern sich, um<br />
die Stadt zu belagern. Schultheiss und Hauptmann<br />
treffen die notwendigen Vorbereitungen<br />
für die Stadtverteidigung.<br />
Weder der Tod vermag das Leben zu vernichten,<br />
noch gelingt es dem Leben, den Tod<br />
zu überwinden. Der stete Kampf geht weiter;<br />
wir kommen zum Jahre 1464, in dem Rapperswil<br />
mit der Eidgenossenschaft ein<br />
Schirmbündnis eingeht. Das ist ein neuer<br />
Erfolg des Lebens.<br />
Doch im Zeitenschosse, in des Lebens<br />
wechselvollem Spiel ruhen die schwarzen<br />
und die heitern Lose. Die grosse geistige Bewegung<br />
am Ausgange des Mittelalters führt<br />
auch Rapperswil zur Reformationszeit. Das<br />
sechste Bild soll den Zuschauer in das Schalten<br />
und Walten dieser unduldsamen Zeit<br />
führen.<br />
Von neuem hat der Fürst der Unterwelt<br />
sein verheerendes Werk begonnen; um jeden<br />
Preis versucht er, Rapperswil zu zerstören.<br />
Im siebenten Bild wird die Stadt von der<br />
Pest heimgesucht.<br />
Allein Rapperswil lebt noch, neues Leben<br />
erwacht, ein Neugeborener wird unter den<br />
Klängen des Kirchenglöckleins zur Taufe getragen.<br />
Weitere Bedrängnis naht: die Belagerung<br />
der Stadt Rapperswil durch die Zürcher im<br />
Jahre 1656. In die Zeit des ersten Vilmergerkrieges<br />
führt uns das achte Bild.<br />
Das neunte Bild ist dem 18. Jahrhunden<br />
und der Revolution gewidmet.<br />
Trotz aller Geschicke der Zeit strebt die<br />
Stadt vorwärts. Im Jahre 1866, in das uns<br />
das zehnte Bild versetzt, wird ihr die Ehre<br />
zuteil, das eidgenössische Sängerfest in ihren<br />
Mauern beherbergen zu können.<br />
Auch in der Gegenwart, im elften Bild,<br />
kämpfen Tod und Leben miteinander in<br />
wechselvollem Spiel. Keiner der Kämpfer<br />
vermag Sieger zu werden, und sie legen ihre<br />
Macht in die Hände des Herrn zurück. Dieser<br />
aber kann seine Diener nicht entlassen. Der<br />
Allweise spricht:<br />
Müsst wiederum die schwere Welt anlassen,<br />
Doch nicht mehr streiten sollt ihr um die Welt,<br />
Du Tod, du räumst beiseite, was verfällt.<br />
Du Leben, wirst die Menschheit unterweisen,<br />
Dass alles kreist in unmessbaren Kreisen,<br />
Dass alle Unruh erst in Mir ausruht,<br />
Dass nur in Mir verströmt des Lebens Flut.<br />
(Die erste Aufführung des Festspieles fand<br />
am 11. August statt.)<br />
AUSLAND<br />
Front gegen die amerikanische Einfuhr<br />
will jetzt, nach dem Vorgang der italienischen,<br />
auch die englische Automobilindustrie<br />
machen. Fünf der grössten Gesellschaften<br />
und zwei kleinere vereinigen sich in eine-<br />
Gesellschaft mit zehn Millionen Dollars Kapital.<br />
Der erste Zweck der Gesellschaft soll<br />
sein, die Einfuhr fremder Autos zu bekämpfen.<br />
Zu diesem Ziel soll die ganze Kraft<br />
der Gesellschaft zusammengefasst werden<br />
für die Erzeugung von bloss zwei Typen von<br />
Autos, einer von der Stärke von zehn Pferdekräften,<br />
was beim englischen Käufer der beliebteste<br />
Typus ist, und ein anderer von<br />
zwanzig Pferdekräften, womit die Gesellschaft<br />
die fremden Märkte zu überschwemmen<br />
gedenke. Die neuen Maschinen sollen<br />
den amerikanischen angeähnlicht werden<br />
und hinsichtlich des Preises mit ihnen konkurrieren<br />
können. Die sieben Gesellschaften<br />
haben sich auch geeinigt über den besten<br />
Ankauf des benötigten Rohstoffes und über<br />
die gemeinsame Verwendung der Verkaufslager.<br />
H.<br />
Kurze italienische Nachridhten. Der italienische<br />
Automobil-Club lässt in Ventimiglia<br />
auf italienischem Boden einen Palast erstellen,<br />
der das erste der vielen Bureaus beherbergen<br />
soll, welche der Automobil-Club mit<br />
moralischer Unterstützung der Regierung allmählich<br />
an allen Grenzübergängen einrichten<br />
will. Zweck ist, den Touristen, nament-<br />
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22 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 70<br />
Briefe an Iris<br />
Von Alfred Graber.<br />
(Sehluss.) i<br />
Lassen Sie mich heute in der Erinnerung<br />
schwelgen, in der Erinnerung an Sie und an<br />
unsere gemeinsamen Tage! Vergessen ist<br />
die strahlende Sonne u. die drückende Hitze,<br />
vergessen um ihretwillen und jenes Novembermonats,<br />
der zum Unvergänglichen meines<br />
Lebens gehört. Ist es lächerlich, dass ich es<br />
Ihnen erst jetzt sage, dass ich Sie damals<br />
lieben lernte, dass Sie mir seither das Wundervollste<br />
meines Lebens bedeuten? Dass mit<br />
der Erinnerung alles so schwer wird, so fern<br />
und so unwiderbringlichl<br />
Wie oft waren wir doch zusammen in jenen<br />
Tagen, wir drei, Sie und ich und der<br />
Stahlgraue. Freilich für den Wagen gab es<br />
nicht viel zu tun. Er musste sich mit Stadtfahrten<br />
bequemen, oft stundenlang an einer<br />
Ecke stehen und warten, mich und Sie zum<br />
Tee begleiten oder vor Ihrem Hause ausharren.<br />
Ob ihm nicht davor bangte zu erfrieren,<br />
während wir vor dem offenen Kamin sassen<br />
und plauderten oder schwiegen. Man kann<br />
erkennen, wie sehr zwei Menschen harmonieren,<br />
wenn sie auch schweigen können. Dann<br />
blickten wir hinaus auf die nebelverhangene<br />
Stadt, auf die feuchten, kahlen Bäume, die<br />
ihre toten Aeste in den Nebel streckten. Von<br />
allem sprachen wir, nur von einem nicht, von<br />
unserer Liebe. War dies gut so? Ich weiss es<br />
nicht. Sie erzählten mir einmal von einer<br />
Bindung, die Sie irgendwo im Ausland hätten,<br />
wie von etwas Unweigerlichem. Darüber<br />
hinaus fragte ich Sie nie, und ich glaube,<br />
dass Sie dies schätzten. Wussten Sie<br />
aber auch, wie schwer es mir oft war um Sie,<br />
wie mich auch die allerflüchtigste Berührung<br />
elektrisierte. Nie hatte ich so geliebt, und nie<br />
würde ich mehr so lieben. Als ob ich erst<br />
jetzt den Mut hätte zu sagen, was Sie schon<br />
lange wussten! Eine Frau weiss es immer,<br />
weiss es oft schon lange, bevor es einem<br />
Manne überhaupt bewusst wird.<br />
Wie kam ich mir ausgestossen vor in die<br />
Nacht, wenn ich Sie verliess! Wie eine graue<br />
Silhouette stand der Wagen frierend am<br />
Strassenrand und der Motor kam nur mühsam<br />
in Bewegung. Er zog schlecht und mürrisch<br />
durch die Strassen. Mein Blut war aber<br />
froh und sang von Ihnen.<br />
Tourismus<br />
Anfangs August.<br />
Langweile ich Sie sehr heute? Vielleicht<br />
erzähle ich Ihnen das nächste Mal etwas<br />
Schnurriges! Aber jetzt noch ein paar Minuten<br />
Geduld, eine Erinnerung noch, die ich<br />
heute nicht loswerde.<br />
In einer schmalen vornehmen Gasse wartete<br />
ich im Dämmerlicht des Abends auf Sie.<br />
Ich blickte vom Führersitz hin auf das alte<br />
schmiedeeiserne Tor, durch das Sie heraustreten<br />
mussten. Plötzlich sah ich Ihre Gestalt<br />
durch die Eisenstäbe, dann öffnete sich<br />
das Tor langsam und schwer. Im kostbaren<br />
Pelzmantel Ihre dunkle, geliebte Gestalt. Da<br />
packte mich zu tiefst eine unfassbare Sehnsucht<br />
nach Ihnen. Schon sassen Sie neben<br />
mir, schon klang Ihre Stimme und der Wagen<br />
zog an. Aber in Gedanken sah ich Sie<br />
immer wieder aus dem Tor heraustreten und<br />
die paar Schritte auf mich zu tun. «Liebstes,<br />
wenn Du immer bei mir bliebst, wie würde<br />
ich Dich tragen, wie würde ich alles für Dich<br />
tun, wie würden wir zusammen kämpfen, und<br />
wie schön wäre es bei Dir, wenn ich müde<br />
und traurig bin. Dann wäre dieses unsinnige<br />
und schöne Leben doch nicht mehr so verdammt<br />
schwer.»<br />
Verzeih!<br />
Das Rapperswiler Spiel<br />
vom Leben and vom Tod<br />
(Zur Feier des 700-jährigen Bestandes<br />
der Rosenstadt.)<br />
Mit machtvollen, die Gewalt und Allmacht<br />
des Schöpfers von Himmel und Erde bezeugenden<br />
Worten werden Tod und Leben aufgerufen<br />
zum Kampf um der Welten Herrschaft<br />
und Ruhm. Auf einem kleinen Erdenfleck,<br />
dort wo der Endingerhügel als kurze<br />
Landzunge in den See hinausragt, sollen sie<br />
versuchen, die Welt aus ihren Angeln zu heben.<br />
So gehen denn Leben und Tod zu<br />
Werke.<br />
Eine neue Stadt entsteht. Das frisch aufblühende<br />
Grafengeschlecht verlegt Macht<br />
und Hauptsitz vom linken Seeufer ans rechte,<br />
von Alt- nach Neu-Rapperswil. Sprudelndes<br />
Leben, frohes Treiben geben dem ersten Bild<br />
sein Gepräge.<br />
Schon im zweiten Bild, das uns ins Jahr<br />
1283 versetzt, wird der junge Graf tödlich<br />
verletzt von der Jagd zurückgetragen. Das<br />
ist des Todes erster Sieg. Die Herrschaft<br />
geht über an die Homburger.<br />
Im dritten Bild erleben wir die Zerstörung<br />
der gesamten Stadt. Hoch zu Ross erteilt<br />
Brun Befehl, die Stadt bis zum letzten Stein<br />
zu schleifen. Trotzdem ist das Los der Rosenstadt<br />
nicht besiegelt.<br />
Das vierte Bild führt den Zuschauer ins<br />
Jahr 1388. Es soll ihm Einblick ins mittelalterliche<br />
Leben gewähren.<br />
Glück und Unglück wechseln im Geschick<br />
der Zeiten. Die Jungmannschaft Rapperswils<br />
steht im Felde. Ein unbekannter, schwarz gekleideter<br />
Mann verbreitet die Kunde, dass<br />
alle Rapperswiler in der Schlacht bei Näfels<br />
gefallen seien. Dann nähert sich dumpfes<br />
Trommeln; die Ueberlebenden, viele Verwundete<br />
mit sich tragend, marschieren durchs<br />
Tor. Trotz allen Unglücks, die höchste Ehre<br />
bleibt der Stadt bewahrt : die Fahne ist unversehrt.<br />
Die Eidgenossen nähern sich, um<br />
die Stadt zu belagern. Schultheiss und Hauptmann<br />
treffen die notwendigen Vorbereitungen<br />
für die Stadtverteidigung.<br />
Weder der Tod vermag das Leben zu vernichten,<br />
noch gelingt es dem Leben, den Tod<br />
zu überwinden. Der stete Kampf geht weiter;<br />
wir kommen zum Jahre 1464, in dem Rapperswil<br />
mit der Eidgenossenschaft ein<br />
Schirmbündnis eingeht. Das ist ein neuer<br />
Erfolg des Lebens.<br />
Doch im Zeitenschosse, in des Lebens<br />
wechselvollem Spiel ruhen die schwarzen<br />
und die heitern Lose. Die grosse geistige Bewegung<br />
am Ausgange des Mittelalters führt<br />
auch Rapperswil zur Reformationszeit. Das<br />
sechste Bild soll den Zuschauer in das Schalten<br />
und Walten dieser unduldsamen Zeit<br />
führen.<br />
Von neuem hat der Fürst der Unterwelt<br />
sein verheerendes Werk begonnen; um jeden<br />
Preis versucht er, Rapperswil zu zerstören.<br />
Im siebenten Bild wird die Stadt von der<br />
Pest heimgesucht.<br />
Allein Rapperswil lebt noch, neues Leben<br />
erwacht, ein Neugeborener wird unter den<br />
Klängen des Kirchenglöckleins zur Taufe getragen.<br />
Weitere Bedrängnis naht: die Belagerung<br />
der Stadt Rapperswil durch die Zürcher im<br />
Jahre 1656. In die Zeit des ersten Vilmergerkrieges<br />
führt uns das achte Bild.<br />
Das neunte Bild ist dem 18. Jahrhunden<br />
und der Revolution gewidmet.<br />
Trotz aller Geschicke der Zeit strebt die<br />
Stadt vorwärts. Im Jahre 1866, in das uns<br />
das zehnte Bild versetzt, wird ihr die Ehre<br />
zuteil, das eidgenössische Sängerfest in ihren<br />
Mauern beherbergen zu können.<br />
Auch in der Gegenwart, im elften Bild,<br />
kämpfen Tod und Leben miteinander in<br />
wechselvollem Spiel. Keiner der Kämpfer<br />
vermag Sieger zu werden, und sie legen ihre<br />
Macht in die Hände des Herrn zurück. Dieser<br />
aber kann seine Diener nicht entlassen. Der<br />
Allweise spricht:<br />
Müsst wiederum die schwere Welt anlassen,<br />
Doch nicht mehr streiten sollt ihr um die Welt,<br />
Du Tod, du räumst beiseite, was verfällt.<br />
Du Leben, wirst die Menschheit unterweisen,<br />
Dass alles kreist in unmessbaren Kreisen,<br />
Dass alle Unruh erst in Mir ausruht,<br />
Dass nur in Mir verströmt des Lebens Flut.<br />
(Die erste Aufführung des Festspieles fand<br />
am 11. August statt.)<br />
AUSLAND<br />
Front gegen die amerikanische Einfuhr<br />
will jetzt, nach dem Vorgang der italienischen,<br />
auch die englische Automobilindustrie<br />
machen. Fünf der grössten Gesellschaften<br />
und zwei kleinere vereinigen sich in eine-<br />
Gesellschaft mit zehn Millionen Dollars Kapital.<br />
Der erste Zweck der Gesellschaft soll<br />
sein, die Einfuhr fremder Autos zu bekämpfen.<br />
Zu diesem Ziel soll die ganze Kraft<br />
der Gesellschaft zusammengefasst werden<br />
für die Erzeugung von bloss zwei Typen von<br />
Autos, einer von der Stärke von zehn Pferdekräften,<br />
was beim englischen Käufer der beliebteste<br />
Typus ist, und ein anderer von<br />
zwanzig Pferdekräften, womit die Gesellschaft<br />
die fremden Märkte zu überschwemmen<br />
gedenke. Die neuen Maschinen sollen<br />
den amerikanischen angeähnlicht werden<br />
und hinsichtlich des Preises mit ihnen konkurrieren<br />
können. Die sieben Gesellschaften<br />
haben sich auch geeinigt über den besten<br />
Ankauf des benötigten Rohstoffes und über<br />
die gemeinsame Verwendung der Verkaufslager.<br />
H.<br />
Kurze italienische Nachridhten. Der italienische<br />
Automobil-Club lässt in Ventimiglia<br />
auf italienischem Boden einen Palast erstellen,<br />
der das erste der vielen Bureaus beherbergen<br />
soll, welche der Automobil-Club mit<br />
moralischer Unterstützung der Regierung allmählich<br />
an allen Grenzübergängen einrichten<br />
will. Zweck ist, den Touristen, nament-<br />
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Nach einer Statistik des offiziellen Organs<br />
des R. A. C. I. wächst die Zahl der italienischen<br />
Automobile rapid. Allein in der Zeit<br />
vom 1. Dezember vorigen Jahres bis zum<br />
30. April des laufenden Jahres ist die Zahl<br />
der Autos von 188,952 auf 211,675 gestiegen.<br />
In Mailand beträgt die jährliche Zunahme<br />
50 Prozent, ebensoviel in Rom, in Turin 32<br />
Prozent.<br />
Der italienische Automobilclub lässt durch<br />
seine 104 Sektionen eine EnquSte veranstalten<br />
über die Unglücksfälle durch den Autoverkehr.<br />
Sie soll sich über einen längern<br />
Zeitraum erstrecken und es soll der Zentrale<br />
monatlich genau berichtet werden über<br />
alle Unglücksfälle und Begleitumstände und<br />
zwar speziell Kurven, Steigungen, Niveauübergänge,<br />
Zustand der Strassen, über die<br />
Beschaffenheit der Autos, die das Unglück<br />
verursachten, über deren Fahrer, über die<br />
Verunglückten und über die anerkannten und<br />
mutmasslichen Ursachen des Unglücks. Die<br />
Zentraldirektion wird dann diese Daten mit<br />
ihren Wünschen und Ratschlägen an das<br />
Verkehrsministerium weiterleiten. Es sollen<br />
so allmählig die gefährlichen Punkte des<br />
Strassennetzes erneuert und die nötigen Verbesserungen<br />
eingeleitet werden.<br />
Die italienische Presse mahnt zum Aufsehen<br />
über eine internationale Schwindelgesellschaft,<br />
die sich damit abgibt, Automobile,<br />
die in den Vereinigten Staaten gestohlen<br />
wurden, in den europäischen Ländern zu<br />
Spottpreisen zu verkaufen. So seien in Griechenland<br />
mit einem Nachlass von vierzig bis<br />
fünfzig Prozent Automobile für zwölf Millionen<br />
Drachmen verkauft worden. Die<br />
Schwindler wurden verhaftet, mussten aber<br />
wieder freigelassen werden, da nach griechischem<br />
Gesetz weder sie noch auch die<br />
jetzigen Besitzer haftbar gemacht werden<br />
können, weil der Schaden von ausländischen<br />
Untertanen auf ausländischem Boden erlitten<br />
worden sei. Die amerikanische Gesandtschaft<br />
in Athen unterhandle aber mit der<br />
griechischen Regierung, indem es bedenklich<br />
erscheine, die Sache einfach auf sich beruhen<br />
zu lassen.<br />
Nach einer amtlichen Statistik hat der italienische<br />
Staat bis jetzt folgende Autostrassen<br />
teils gebaut, teils im Bau unterstützt: die<br />
Strasse Mailand-Seen, mit 83,4 km- Länge<br />
und 70 Millionen Lire Kosten; die Strasse<br />
Mailand-Bergamo (48,6 km und 54 Millionen<br />
Lire); die Strasse Neapel-Pompeji mit 36<br />
Millionen Kosten. Im Bau begriffen ist die<br />
Strasse Florenz-Viareggio, 83 km und 120<br />
Millionen Kosteravoranschlag. Demnächst beginnt<br />
der Bau der Strassen Bergamo-Brescia<br />
(45 km und 54 Millionen Kostenvoranschlag)<br />
und Padua-Mestre mit 24 km und<br />
38 Millionen Kostenvoranschlag. H.<br />
Die amerikanische Automobilproduktion<br />
im ersten Halbjahr<br />
<strong>1929</strong>.<br />
Innerhalb der ersten sechs Monate des<br />
laufenden Jahres sind in den Vereinigten<br />
Staaten und Kanada zusammen insgesamt<br />
3.411.451 Automobil© gebaut worden gegen<br />
2.326.509 in demselben Zeitraum des verflossenen<br />
Jahres, was einer Zunahme um nicht<br />
weniger als 1,084.942 Automobile entspricht<br />
Nach dem Department of Commerce stellen<br />
sich die Produktionsziffern der einzelnen<br />
Monate wie folgt:<br />
Personenautos Lastautos Insgesamt<br />
1928:<br />
Januar 212 351 27.840 240191<br />
Februar 801466 34834 336300<br />
März 387 048 43 735 430 783<br />
April 385 394 48 921 434315<br />
Mai 405 627 45 098 459 725<br />
Juni 381963 43 232 425195<br />
Insgesamt 2 073 849 252 660 2 326 509<br />
<strong>1929</strong>:<br />
. , Januar 366 610 55 927 422 537<br />
Februar 433 400 64 239 497 639<br />
März 548178 77 537 625 715<br />
April 573 303 89 934 663237<br />
Mai 542 502 93 077 635 579<br />
Juni 470467 96 277 566 744<br />
Insgesamt 2 934 460 476991 3411451 P.<br />
Bg»i»sT»Ml»^»'^aB-si«^^ . . .<br />
14 Tote an einem Niveauübergang! Ein<br />
Expresszug der Texas- und Pacific-Eisenbahn<br />
überführ an einem Bahnübergang ein Lastautomobil,<br />
in dem zwei Familien von einem<br />
Ausflug zurückkehrten. Von den Insassen des<br />
Automobils wurden 14 auf der Stelle getötet,<br />
während ein Kind, das als einziges mit dem<br />
Leben davonkam, mit schweren Verletzungen<br />
in ein Krankenhaus gebracht wurde.<br />
Das Unglück ereignete sich nur etwa 120<br />
Meter von dem Heim einer der beiden Familien<br />
entfernt. Der Vater, der nicht an dem<br />
Ausflug teilgenommen hatte, sah von dem<br />
Hause aus mit an, wie seine Frau und seine<br />
sieben Kinder den Tod fanden.<br />
Die Bahnübergänge machen immer wieder von<br />
sich redenI Wir haben schon su verschiedenen<br />
Malen auf den gefährlichen Bahnübergang in der:<br />
Leimern» — zwischen Lyss und Aarberr — hingewiesen,<br />
wo es bekanntlich letztes Jahr infolge<br />
Veisazens. der automatischen Signalvorrichtung<br />
zwischen einem Eisenbahnzug und dem Autobus<br />
Lyss—Aarberg zu einem ernsteren Zusammenstosse<br />
kam, der wunderbarerweise keine Menschenopfer<br />
kostete. Dieser Uebergang befindet sich an<br />
der Kreuzung der stark frequentierten Durchgangs-<br />
<br />
Kleinsteinpflästerung 21,5 »<br />
Nacovia 1,0 »<br />
Wasserglas 0,7 »<br />
Von diesen Hauptrouten sind demnach<br />
82,6 % verbessert worden. Bei den gewöhnlichen<br />
Strassen I. Klasse ist das Verhältnis<br />
noch etwas besser, indem dort sogar 84 %,<br />
des Netzes verbessert worden sind, welcher<br />
Prozentsatz sich bei den Strassen II. Klasse<br />
allerdings auf 21 % reduziert. Die am weitgehendsten<br />
verbesserten Strassen weisen die<br />
beiden Bezirke Zürich und Horgen auf, wo<br />
durchschnittlich über 37 % des gesamten<br />
Strassennetzes I. und II. Klasse ausgebaut<br />
worden sind. Dielsdorf mit nur 4,1 % steht<br />
am Schluss dieser Liste.<br />
Welche Qualitäten an Baustoffen' verwendet<br />
werden, geht wohl am besten aus der<br />
Tatsache heTvor, dass für neue Innenteerungen<br />
und Nachbehandlungen im Jahre 1928<br />
insgesamt 2738 Tonnen Material wie Teer,<br />
Bitumen, Goudronit etc. verbraucht wurden.<br />
Die kantonale Baurechnung, so beträchtliche<br />
Ausgaben sie auch aufweist, wird doch<br />
in ganz erheblichem Masse durch die Leistungen<br />
der Motorfahrzeug- und Velobesitzer<br />
verbessert. So stehen in 'der Rechnung des<br />
Fonds zur Verbesserung der Hauptverkenrsstrassen<br />
den Ausgaben von 2,46 Millionen.<br />
Franken Einnahmen von 3,15 Millionen Franken<br />
gegenüber, wovon allein 2,37 Millionen<br />
aus den Verkehrsgebühren von Motorfahrzeugen<br />
stammen. Das gesamte Tiefbauwesen<br />
inklusive Besoldungen, Strassenbauten und<br />
-Unterhalt sowie Gewässerkorrektion verursachte<br />
Totalausgaben von 6,1 Millionen Franken.<br />
In 524 WärteTbezirken des Kantons sind<br />
rund 444 Strassenwärter im Dienst, so dass<br />
sich die Strassenlänge eines Wärterbezirks<br />
durchschnittlich auf 4,3 km stellt. z.<br />
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N° 70 — 192& AUTOMOBIL-REVUE<br />
lieh den ausländischen, alle Notizen zu vermitteln,<br />
die ihnen beim Besuche Italiens<br />
nützlich sein können.<br />
Nach einer Statistik des offiziellen Organs<br />
des R. A. C. I. wächst die Zahl der italienischen<br />
Automobile rapid. Allein in der Zeit<br />
vom 1. Dezember vorigen Jahres bis zum<br />
30. April des laufenden Jahres ist die Zahl<br />
der Autos von 188,952 auf 211,675 gestiegen.<br />
In Mailand beträgt die jährliche Zunahme<br />
50 Prozent, ebensoviel in Rom, in Turin 32<br />
Prozent.<br />
Der italienische Automobilclub lässt durch<br />
seine 104 Sektionen eine EnquSte veranstalten<br />
über die Unglücksfälle durch den Autoverkehr.<br />
Sie soll sich über einen längern<br />
Zeitraum erstrecken und es soll der Zentrale<br />
monatlich genau berichtet werden über<br />
alle Unglücksfälle und Begleitumstände und<br />
zwar speziell Kurven, Steigungen, Niveauübergänge,<br />
Zustand der Strassen, über die<br />
Beschaffenheit der Autos, die das Unglück<br />
verursachten, über deren Fahrer, über die<br />
Verunglückten und über die anerkannten und<br />
mutmasslichen Ursachen des Unglücks. Die<br />
Zentraldirektion wird dann diese Daten mit<br />
ihren Wünschen und Ratschlägen an das<br />
Verkehrsministerium weiterleiten. Es sollen<br />
so allmählig die gefährlichen Punkte des<br />
Strassennetzes erneuert und die nötigen Verbesserungen<br />
eingeleitet werden.<br />
Die italienische Presse mahnt zum Aufsehen<br />
über eine internationale Schwindelgesellschaft,<br />
die sich damit abgibt, Automobile,<br />
die in den Vereinigten Staaten gestohlen<br />
wurden, in den europäischen Ländern zu<br />
Spottpreisen zu verkaufen. So seien in Griechenland<br />
mit einem Nachlass von vierzig bis<br />
fünfzig Prozent Automobile für zwölf Millionen<br />
Drachmen verkauft worden. Die<br />
Schwindler wurden verhaftet, mussten aber<br />
wieder freigelassen werden, da nach griechischem<br />
Gesetz weder sie noch auch die<br />
jetzigen Besitzer haftbar gemacht werden<br />
können, weil der Schaden von ausländischen<br />
Untertanen auf ausländischem Boden erlitten<br />
worden sei. Die amerikanische Gesandtschaft<br />
in Athen unterhandle aber mit der<br />
griechischen Regierung, indem es bedenklich<br />
erscheine, die Sache einfach auf sich beruhen<br />
zu lassen.<br />
Nach einer amtlichen Statistik hat der italienische<br />
Staat bis jetzt folgende Autostrassen<br />
teils gebaut, teils im Bau unterstützt: die<br />
Strasse Mailand-Seen, mit 83,4 km- Länge<br />
und 70 Millionen Lire Kosten; die Strasse<br />
Mailand-Bergamo (48,6 km und 54 Millionen<br />
Lire); die Strasse Neapel-Pompeji mit 36<br />
Millionen Kosten. Im Bau begriffen ist die<br />
Strasse Florenz-Viareggio, 83 km und 120<br />
Millionen Kosteravoranschlag. Demnächst beginnt<br />
der Bau der Strassen Bergamo-Brescia<br />
(45 km und 54 Millionen Kostenvoranschlag)<br />
und Padua-Mestre mit 24 km und<br />
38 Millionen Kostenvoranschlag. H.<br />
Die amerikanische Automobilproduktion<br />
im ersten Halbjahr<br />
<strong>1929</strong>.<br />
Innerhalb der ersten sechs Monate des<br />
laufenden Jahres sind in den Vereinigten<br />
Staaten und Kanada zusammen insgesamt<br />
3.411.451 Automobil© gebaut worden gegen<br />
2.326.509 in demselben Zeitraum des verflossenen<br />
Jahres, was einer Zunahme um nicht<br />
weniger als 1,084.942 Automobile entspricht<br />
Nach dem Department of Commerce stellen<br />
sich die Produktionsziffern der einzelnen<br />
Monate wie folgt:<br />
Personenautos Lastautos Insgesamt<br />
1928:<br />
Januar 212 351 27.840 240191<br />
Februar 801466 34834 336300<br />
März 387 048 43 735 430 783<br />
April 385 394 48 921 434315<br />
Mai 405 627 45 098 459 725<br />
Juni 381963 43 232 425195<br />
Insgesamt 2 073 849 252 660 2 326 509<br />
<strong>1929</strong>:<br />
. , Januar 366 610 55 927 422 537<br />
Februar 433 400 64 239 497 639<br />
März 548178 77 537 625 715<br />
April 573 303 89 934 663237<br />
Mai 542 502 93 077 635 579<br />
Juni 470467 96 277 566 744<br />
Insgesamt 2 934 460 476991 3411451 P.<br />
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14 Tote an einem Niveauübergang! Ein<br />
Expresszug der Texas- und Pacific-Eisenbahn<br />
überführ an einem Bahnübergang ein Lastautomobil,<br />
in dem zwei Familien von einem<br />
Ausflug zurückkehrten. Von den Insassen des<br />
Automobils wurden 14 auf der Stelle getötet,<br />
während ein Kind, das als einziges mit dem<br />
Leben davonkam, mit schweren Verletzungen<br />
in ein Krankenhaus gebracht wurde.<br />
Das Unglück ereignete sich nur etwa 120<br />
Meter von dem Heim einer der beiden Familien<br />
entfernt. Der Vater, der nicht an dem<br />
Ausflug teilgenommen hatte, sah von dem<br />
Hause aus mit an, wie seine Frau und seine<br />
sieben Kinder den Tod fanden.<br />
Die Bahnübergänge machen immer wieder von<br />
sich redenI Wir haben schon su verschiedenen<br />
Malen auf den gefährlichen Bahnübergang in der:<br />
Leimern» — zwischen Lyss und Aarberr — hingewiesen,<br />
wo es bekanntlich letztes Jahr infolge<br />
Veisazens. der automatischen Signalvorrichtung<br />
zwischen einem Eisenbahnzug und dem Autobus<br />
Lyss—Aarberg zu einem ernsteren Zusammenstosse<br />
kam, der wunderbarerweise keine Menschenopfer<br />
kostete. Dieser Uebergang befindet sich an<br />
der Kreuzung der stark frequentierten Durchgangs-<br />
<br />
Kleinsteinpflästerung 21,5 »<br />
Nacovia 1,0 »<br />
Wasserglas 0,7 »<br />
Von diesen Hauptrouten sind demnach<br />
82,6 % verbessert worden. Bei den gewöhnlichen<br />
Strassen I. Klasse ist das Verhältnis<br />
noch etwas besser, indem dort sogar 84 %,<br />
des Netzes verbessert worden sind, welcher<br />
Prozentsatz sich bei den Strassen II. Klasse<br />
allerdings auf 21 % reduziert. Die am weitgehendsten<br />
verbesserten Strassen weisen die<br />
beiden Bezirke Zürich und Horgen auf, wo<br />
durchschnittlich über 37 % des gesamten<br />
Strassennetzes I. und II. Klasse ausgebaut<br />
worden sind. Dielsdorf mit nur 4,1 % steht<br />
am Schluss dieser Liste.<br />
Welche Qualitäten an Baustoffen' verwendet<br />
werden, geht wohl am besten aus der<br />
Tatsache heTvor, dass für neue Innenteerungen<br />
und Nachbehandlungen im Jahre 1928<br />
insgesamt 2738 Tonnen Material wie Teer,<br />
Bitumen, Goudronit etc. verbraucht wurden.<br />
Die kantonale Baurechnung, so beträchtliche<br />
Ausgaben sie auch aufweist, wird doch<br />
in ganz erheblichem Masse durch die Leistungen<br />
der Motorfahrzeug- und Velobesitzer<br />
verbessert. So stehen in 'der Rechnung des<br />
Fonds zur Verbesserung der Hauptverkenrsstrassen<br />
den Ausgaben von 2,46 Millionen.<br />
Franken Einnahmen von 3,15 Millionen Franken<br />
gegenüber, wovon allein 2,37 Millionen<br />
aus den Verkehrsgebühren von Motorfahrzeugen<br />
stammen. Das gesamte Tiefbauwesen<br />
inklusive Besoldungen, Strassenbauten und<br />
-Unterhalt sowie Gewässerkorrektion verursachte<br />
Totalausgaben von 6,1 Millionen Franken.<br />
In 524 WärteTbezirken des Kantons sind<br />
rund 444 Strassenwärter im Dienst, so dass<br />
sich die Strassenlänge eines Wärterbezirks<br />
durchschnittlich auf 4,3 km stellt. z.<br />
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NO 70<br />
IV. Blatt<br />
Bern, 16. August <strong>1929</strong> nutomobil<br />
Revue Revue nntomobile<br />
N« 70<br />
IVme feuille<br />
Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />
Die Strassenverkehrssignale der kantonalen Baudirektionen.<br />
Les nouveaux signes de circulation routiere<br />
issus de la Conference des Directeurs oantonaux.<br />
Dreiecksignale.<br />
Allgemeine Signal(orm: Dreieckige Tafel von 90<br />
cm Seitenlange.<br />
Allgemeine Signalbedeutung: (Gefahr I Vorsicht!<br />
Geschwindigkeitsermässigung.<br />
Signauz triangulaires.<br />
Forme generale des signaux: Plague triangulaire<br />
de 90 cm de cote.<br />
Signification generale des signaux : Banger 1 Attention<br />
1 Ralentissez I<br />
Runde Signale.<br />
Allgemeine Signalform: Runde Scheibe von<br />
cm Durchmesser ; in Ortschaften 50 cm.<br />
Allgemeine Signalbedeutuns: Fahrverbot. Richtungsänderung.<br />
Signaux ronds.<br />
Forme genirale des signaux: Disque de 60 cm<br />
diametre; dans l'interieur des looalites 50 cm.<br />
Signification generale des signaux: Route interdite.<br />
Ghangez de direction.<br />
Nr. 7. Allgemeines Fahrverbot.<br />
Interdiction generale de passage<br />
Nr. 8. Einbahnstrasise.<br />
Einfahrt von der duTeh die Tafei<br />
bezeichneten Seite und Fahren<br />
in der betr. Richtung verboten.<br />
Route ä circulation ä sens<br />
unioue.<br />
Nr. 9. Fahrrichtune in den<br />
Einbahnstrassen.<br />
Sens de la circulation pour<br />
routes ä sens unkrue.<br />
Nr. 1. Querrinne.<br />
Nr. 2. Scharfe Kurve.<br />
Virage.<br />
Nr. 3. Gefährliche Strsssenkreuzung.<br />
Croisement dansereux.<br />
Nr. 10.<br />
Fahrverbot für<br />
60<br />
de<br />
-J--Ä<br />
a) Automobile. b) Motorlastwaigen. c) Motorräder.<br />
Interdiction de circuler pour :<br />
a) Automobiles. b) Camioas automobiles. c) Motooyolettes.<br />
d) Fahrräder,<br />
d) Bicyclettes.<br />
f 0,50-<br />
H 0A0-<br />
Nr. 4. Niveaur-Uebergang mit<br />
Bahnabschluss durch Barrierenr<br />
ulage oder durch ontische und<br />
akustische Signale.<br />
Passage ä niveau sarde avec<br />
protection par des baxrieres ou<br />
par des signatux optiques et<br />
acoustkrues.<br />
Nr. 5. Unbewachter und bloss<br />
durch Warnsignale gekennzeichneter<br />
Bahnübersang.<br />
Paisisage ä nlvcau non gard©<br />
avec simple Signal avertisseur.<br />
Nr. 6. Vorsicht! Gefahr!<br />
Bei Verwendung als nichtständiges<br />
Signal, namentlich im<br />
Ortsinnem, können die Seitenlange<br />
bis auf 60 cm und der<br />
rote Rand auf 6 cm reduziert<br />
werden.<br />
Attention ! Daneer!<br />
Si ce signal est employe de fa-<br />
Qon non permanente en particuJier<br />
dans l'interieur des localites.<br />
la dimension des cotes<br />
peut etre reduite iusou'ä 60 cm<br />
et le bandeau rouge ä 6 cm.<br />
Üben<br />
X.<br />
'in<br />
^*<br />
Nr. 11. Fahrverbot für Fahrzeuge<br />
von mehr als T.<br />
Gesamtgewicht.<br />
Interdiction de circuler pour<br />
vehicules ä poids depassant<br />
les T.<br />
Zug<br />
Luzern<br />
Nr. 12. Verkehrsumleitung in<br />
der Pfeilrichtung.<br />
Detournement de la circulation<br />
dans la direction äe la fleche.<br />
L'indicateuT de la direction doit<br />
etre renouvele partout oü des<br />
biftlrcations induisent en erieur<br />
le conducteur: on indiquera<br />
clairement la direction £tu<br />
moven de fleches.<br />
Nr. 13. Parkolatz.<br />
Place de Darc.<br />
*' " #^^Äi<br />
•: r ! w * l ** 1 * i W** 1^ .'•'. '<br />
iMliilMISÄN"Ml
NO 70<br />
IV. Blatt<br />
Bern, 16. August <strong>1929</strong> nutomobil<br />
Revue Revue nntomobile<br />
N« 70<br />
IVme feuille<br />
Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />
Die Strassenverkehrssignale der kantonalen Baudirektionen.<br />
Les nouveaux signes de circulation routiere<br />
issus de la Conference des Directeurs oantonaux.<br />
Dreiecksignale.<br />
Allgemeine Signal(orm: Dreieckige Tafel von 90<br />
cm Seitenlange.<br />
Allgemeine Signalbedeutung: (Gefahr I Vorsicht!<br />
Geschwindigkeitsermässigung.<br />
Signauz triangulaires.<br />
Forme generale des signaux: Plague triangulaire<br />
de 90 cm de cote.<br />
Signification generale des signaux : Banger 1 Attention<br />
1 Ralentissez I<br />
Runde Signale.<br />
Allgemeine Signalform: Runde Scheibe von<br />
cm Durchmesser ; in Ortschaften 50 cm.<br />
Allgemeine Signalbedeutuns: Fahrverbot. Richtungsänderung.<br />
Signaux ronds.<br />
Forme genirale des signaux: Disque de 60 cm<br />
diametre; dans l'interieur des looalites 50 cm.<br />
Signification generale des signaux: Route interdite.<br />
Ghangez de direction.<br />
Nr. 7. Allgemeines Fahrverbot.<br />
Interdiction generale de passage<br />
Nr. 8. Einbahnstrasise.<br />
Einfahrt von der duTeh die Tafei<br />
bezeichneten Seite und Fahren<br />
in der betr. Richtung verboten.<br />
Route ä circulation ä sens<br />
unioue.<br />
Nr. 9. Fahrrichtune in den<br />
Einbahnstrassen.<br />
Sens de la circulation pour<br />
routes ä sens unkrue.<br />
Nr. 1. Querrinne.<br />
Nr. 2. Scharfe Kurve.<br />
Virage.<br />
Nr. 3. Gefährliche Strsssenkreuzung.<br />
Croisement dansereux.<br />
Nr. 10.<br />
Fahrverbot für<br />
60<br />
de<br />
-J--Ä<br />
a) Automobile. b) Motorlastwaigen. c) Motorräder.<br />
Interdiction de circuler pour :<br />
a) Automobiles. b) Camioas automobiles. c) Motooyolettes.<br />
d) Fahrräder,<br />
d) Bicyclettes.<br />
f 0,50-<br />
H 0A0-<br />
Nr. 4. Niveaur-Uebergang mit<br />
Bahnabschluss durch Barrierenr<br />
ulage oder durch ontische und<br />
akustische Signale.<br />
Passage ä niveau sarde avec<br />
protection par des baxrieres ou<br />
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acoustkrues.<br />
Nr. 5. Unbewachter und bloss<br />
durch Warnsignale gekennzeichneter<br />
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Paisisage ä nlvcau non gard©<br />
avec simple Signal avertisseur.<br />
Nr. 6. Vorsicht! Gefahr!<br />
Bei Verwendung als nichtständiges<br />
Signal, namentlich im<br />
Ortsinnem, können die Seitenlange<br />
bis auf 60 cm und der<br />
rote Rand auf 6 cm reduziert<br />
werden.<br />
Attention ! Daneer!<br />
Si ce signal est employe de fa-<br />
Qon non permanente en particuJier<br />
dans l'interieur des localites.<br />
la dimension des cotes<br />
peut etre reduite iusou'ä 60 cm<br />
et le bandeau rouge ä 6 cm.<br />
Üben<br />
X.<br />
'in<br />
^*<br />
Nr. 11. Fahrverbot für Fahrzeuge<br />
von mehr als T.<br />
Gesamtgewicht.<br />
Interdiction de circuler pour<br />
vehicules ä poids depassant<br />
les T.<br />
Zug<br />
Luzern<br />
Nr. 12. Verkehrsumleitung in<br />
der Pfeilrichtung.<br />
Detournement de la circulation<br />
dans la direction äe la fleche.<br />
L'indicateuT de la direction doit<br />
etre renouvele partout oü des<br />
biftlrcations induisent en erieur<br />
le conducteur: on indiquera<br />
clairement la direction £tu<br />
moven de fleches.<br />
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•: r ! w * l ** 1 * i W** 1^ .'•'. '<br />
iMliilMISÄN"Ml
26 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — 70<br />
Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />
Am 6. Mai dieses Jahres hat die Konferenz<br />
der kantonalen Baudirektoren einer<br />
Signalordnung zugestimmt, die geeignet<br />
ist, als Grundlage für die so dringend notwendige<br />
einheitliche Signalisierung im<br />
Strassenverkehr zu dienen. Die Vorlage,<br />
die nun mit der Empfehlung, für baldige<br />
Anwendung der Signalördnung zu sorgen,<br />
an die Kantone geleitet worden ist, ist das<br />
Ergebnis eingehender Studien und Beratungen.<br />
Bei diesen war an erster Stelle das Bestreben<br />
massgebend, die vom Völkerbund<br />
empfohlenen Signale soviel als möglich beizubehalten,<br />
weil die Internationalität solcher<br />
Strassensignale von ganz besonderer<br />
Bedeutung ist. In diese Vorschläge, die<br />
schon von einer Reihe von Staaten anerkannt<br />
worden sind, sollte aber etwas mehr<br />
System gebracht, und es mussten gewisse<br />
Nachteile, welche sich im Ueberlandstrassenverkehr<br />
unbedingt ungünstig<br />
auswirken mussten, beseitigt werden.<br />
Einer der wichtigsten Nachteile ist die<br />
Verwendung der nämlichen Signale für<br />
verschiedene Zwecke, so dass erklärende<br />
Textaufschriften oder besondere Tafeln mit<br />
Text notwendig werden.<br />
Textaufschriften sind aber in einem<br />
Land, in dem der Fremdenverkehr eine<br />
solche Rolle spielt wie bei uns, bei allen<br />
wichtigen Signalen, die rasch und auf den<br />
ersten Blick verstanden wertien müssen,<br />
auszuschhessen. Die Zahl der in die<br />
Schweiz einfahrenden fremden Fahrzeuge<br />
hat schon heute beinahe den Stand der hier<br />
eingetragenen Fahrzeuge erreicht. Dazu<br />
kommt die Mehrsprachigkeit unseres Landes,<br />
das drei oder eigentlich vier Amtssprachen<br />
kennt. Auf diese Tatsache musste<br />
man unter allen Umständen Rücksicht<br />
nehmen.<br />
Im Ueberlandverkehr sind ferner die<br />
Signale viel mehr den Einflüssen der Witterung<br />
und ungünstiger Sichtverhältnisse<br />
ausgesetzt. Sie können durch Schnee und<br />
Rauhreif überdeckt und dadurch Farbe<br />
und Zeichnung unsichtbar werden. Die<br />
Beleuchtung kann auf dem grössten Teil<br />
Von Ing. E. Amniann, Zürich.<br />
unserer Ueberlandstrassen nie in dem Ausmasse<br />
gefordert werden wie in den Ortschaften,<br />
das Signal muss also im Lichte<br />
der Scheinwerfer erkannt werden können,<br />
und es müssen sich für den Nachtverkehr<br />
die nämlichen Signale gebrauchen lassen,<br />
wie sie im Tagesverkehr üblich sind.<br />
Endlich hat die Signalisierung auf den<br />
Ueberlandstrassen den Bedürfnissen des<br />
Schnellverkehrs zu genügen. Die Bedeutung<br />
der einzelnen Signale muss deshalb<br />
klar und eindeutig zum Ausdrucke kommen.<br />
Diese Ueberlegungen führten dazu, die<br />
Signalordnung in erster Linie auf der<br />
Signalform aufzubauen, Formsignale zu<br />
schaffen. Die Form ist am ehesten erkennbar,<br />
sie schliesst Verwechslungen wichtiger<br />
Signalbegriffe aus und reduziert die Folgen<br />
eventueller Farbenblindheit der Fahrzeugführer<br />
auf ein Minimum. Sie ist bei Nacht<br />
und Nebel, bei Schneetreiben und Rauhreif<br />
auch ohne kostspielige Beleuchtungsanlagen<br />
sichtbar, und eine Beschädigung der<br />
Tafel macht das Zeichen nicht so leicht<br />
unverständlich.<br />
Dieser Erkenntnis hat sich die Strassenverkehrskommission<br />
des Völkerbundes<br />
nicht verschlossen, indem sie mit Rücksicht<br />
auf die Bedeutung der Zeichen für die<br />
Kennzeichnung von Gefahrenstellen die<br />
Dteiecktafel wählte und jede andere Verwendung<br />
dieser Tafelform auszuschliessen<br />
empfiehlt.<br />
Auf solchen Erwägungen aufbauend,<br />
sieht die neue Signalordnung folgende<br />
Signalformen vor:<br />
Dreiecksignale, die ausschliesslich als Gefahrenzeichen<br />
dienen dürfen;<br />
runde Signale, welche nur für Fahrverbote<br />
und für damit zusammenhängende<br />
Verkehrsumleitungen verwendet<br />
werden sollen, und<br />
viereckige Signale, für alle übrigen Verwendungszwecke<br />
der Signale und für<br />
besondere Weisungen an die Fahrzeugführer.<br />
Gegen diese Neuerung wurde eingewen-<br />
' Forts, auf S, 27.<br />
Un nouveau Systeme de signalisation mutiere.<br />
Le projet de la Conference des directeurs de Travaux publics.<br />
. On retrouvera dans ce numero la repro-<br />
.duction fidele, forme et couleurs, des signes<br />
.que la conierence des directeurs de travaux<br />
publics soumet aux departements cantonaux<br />
.qui relevent de ces directeurs. C'est dire que<br />
.les departements en question sont, selon<br />
.toute apparence, d'avance acquis ä la reforme<br />
et il est vraisemblable que nos divers<br />
gouvernements la feront leur sans grande<br />
difficulte. Ne nous bercons pas toutefois<br />
d'esperance d'unification rapide, et constatons<br />
la lenteur exeessive avec laquelle le<br />
•reglement adopte par l'Union desi Villes suisses<br />
fait son chemin ä travers les rues de nos<br />
cites.<br />
// taut que tous s'entendent.<br />
Le projet cantonal part de 1 idee fort louable<br />
de creer le plus d'unite possible entre<br />
la signalisation urbaine teile que l'Union des<br />
Villes la preconise — et ä sa suite l'Union<br />
des Villes internationale — celle recommande"e<br />
par la Societe des Nations et celle enfin<br />
qui devrait, dans l'idee de la Conference,<br />
repondre le mieux aux necessites de la circulation<br />
en rase campagne. Dans l'accomplissement<br />
de cette täche, il s'est trouve<br />
amene ä modifier, souvent profondement,<br />
plusieurs des choses qui existent dejä, tant<br />
dans le systeme urbain que dans celui applique<br />
dejä par plusieurs cantons sur leurs routes.<br />
Que si ces villes, — comtne dejä il semble<br />
— que si ces cantons ne veulent pas renoncer<br />
aux conquetes realisees par leur<br />
propre force; que si la S. d. N. ne plie pas<br />
ses vues ä celles, souvent nouvelles, qui President<br />
au projet cantonal, et faute d'entente<br />
entre ces diverses puissances, nous marchons<br />
ä un beau gächis. Noter encore que les principaux<br />
interesses, les usagers de la route,<br />
n'etaient pepresentes ä ces travaux que par<br />
une couple de delegues, que ICUT opinion<br />
d'ensemble n'a pas eu l'occasion de se manifester,<br />
que la presse, et notamment la<br />
presse speciale — qui s'est adonnee ä l'ctude<br />
de la question bien avant que les fonctionnaires<br />
de l'Etat s'avisassent seulement qn'elle<br />
existait — n'a eu l'occasion de s'exprimer ä<br />
son sujet qu'une fois les iaits accomplis et<br />
les decisions prises, paraphees et imprimees.<br />
On est donc tente de trouver, dans la construction<br />
d'un edifice aussi important pour<br />
l'avenir des transports routiers, un peu trop<br />
de häte et un peu trop de mystere d'une<br />
part. iEt d'autre part — ce qui n'est pas contradictoire<br />
— un peu trop de lenteur ä se<br />
mettre en train. II est bien tard aujourd'hui<br />
pour arriver avec des propositions de son<br />
cru, fondee sur des principes nouveaux, alors<br />
que les Villes ont dejä passe ä l'execution,<br />
que la S. d. N. s'est prononcee et que maint<br />
canton a dejä couvert,, dans l'^quipement de<br />
la route, une distance respectable. Toutes<br />
ces instaces eussent du se concerter des le<br />
Premier jour. Nul ne se resout volontiers au<br />
travail de feu Penelope. Ou est-ce l'Union<br />
des Villes qui a eu le tort de partir en cavalier<br />
seul ?<br />
Toutefois, il n'est jamais trop tard pour<br />
bien faire et, nous le repetons : il s'agit desormais,<br />
pour tous ceux qui legiferent sur la<br />
circulation, de prendre le contact, un contact<br />
etroit, et de ne plus le perdre. II va sans<br />
dire que dans cette mise en commun des resultats<br />
acquis, chacun montrera l'esprit de<br />
concession necessaire, y compris — et peutetre<br />
surtout — les derniers venus, qui n'apportent<br />
que des projets sur papier, plus faciles<br />
ä modifier que les realites concretes<br />
dejä traduites dans la rue.<br />
Les principes du projet des<br />
cantons.<br />
Cela dit, examinons les bases du projet,<br />
nous ne dirons pas qui nous est soumis,<br />
mais dont il nous est donne connaissance :<br />
> II divise la signalisation en trois groupes :<br />
ie triangle pour signifier danger, le disque<br />
•pour les directions, interdictions et detour-<br />
•nements de circulation, auxquels, pour tenh<br />
compte des faits acquis, il consent de joindre<br />
les autorisations et interdictions de sta-<br />
4ionnement. Enfin le rectangle pour tous les<br />
autres signes.<br />
Les triangles sont les cinq signes fondamentaux<br />
adoptes par l'A. I. A. C. R., puis par<br />
•la S. d. N., augmentes d'un sixieme, qui n'est<br />
>au fond qu'une autre facon de formuler le<br />
w danger » tout court. Voir suite page 3<br />
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Strassenverkehr zu dienen. Die Vorlage,<br />
die nun mit der Empfehlung, für baldige<br />
Anwendung der Signalördnung zu sorgen,<br />
an die Kantone geleitet worden ist, ist das<br />
Ergebnis eingehender Studien und Beratungen.<br />
Bei diesen war an erster Stelle das Bestreben<br />
massgebend, die vom Völkerbund<br />
empfohlenen Signale soviel als möglich beizubehalten,<br />
weil die Internationalität solcher<br />
Strassensignale von ganz besonderer<br />
Bedeutung ist. In diese Vorschläge, die<br />
schon von einer Reihe von Staaten anerkannt<br />
worden sind, sollte aber etwas mehr<br />
System gebracht, und es mussten gewisse<br />
Nachteile, welche sich im Ueberlandstrassenverkehr<br />
unbedingt ungünstig<br />
auswirken mussten, beseitigt werden.<br />
Einer der wichtigsten Nachteile ist die<br />
Verwendung der nämlichen Signale für<br />
verschiedene Zwecke, so dass erklärende<br />
Textaufschriften oder besondere Tafeln mit<br />
Text notwendig werden.<br />
Textaufschriften sind aber in einem<br />
Land, in dem der Fremdenverkehr eine<br />
solche Rolle spielt wie bei uns, bei allen<br />
wichtigen Signalen, die rasch und auf den<br />
ersten Blick verstanden wertien müssen,<br />
auszuschhessen. Die Zahl der in die<br />
Schweiz einfahrenden fremden Fahrzeuge<br />
hat schon heute beinahe den Stand der hier<br />
eingetragenen Fahrzeuge erreicht. Dazu<br />
kommt die Mehrsprachigkeit unseres Landes,<br />
das drei oder eigentlich vier Amtssprachen<br />
kennt. Auf diese Tatsache musste<br />
man unter allen Umständen Rücksicht<br />
nehmen.<br />
Im Ueberlandverkehr sind ferner die<br />
Signale viel mehr den Einflüssen der Witterung<br />
und ungünstiger Sichtverhältnisse<br />
ausgesetzt. Sie können durch Schnee und<br />
Rauhreif überdeckt und dadurch Farbe<br />
und Zeichnung unsichtbar werden. Die<br />
Beleuchtung kann auf dem grössten Teil<br />
Von Ing. E. Amniann, Zürich.<br />
unserer Ueberlandstrassen nie in dem Ausmasse<br />
gefordert werden wie in den Ortschaften,<br />
das Signal muss also im Lichte<br />
der Scheinwerfer erkannt werden können,<br />
und es müssen sich für den Nachtverkehr<br />
die nämlichen Signale gebrauchen lassen,<br />
wie sie im Tagesverkehr üblich sind.<br />
Endlich hat die Signalisierung auf den<br />
Ueberlandstrassen den Bedürfnissen des<br />
Schnellverkehrs zu genügen. Die Bedeutung<br />
der einzelnen Signale muss deshalb<br />
klar und eindeutig zum Ausdrucke kommen.<br />
Diese Ueberlegungen führten dazu, die<br />
Signalordnung in erster Linie auf der<br />
Signalform aufzubauen, Formsignale zu<br />
schaffen. Die Form ist am ehesten erkennbar,<br />
sie schliesst Verwechslungen wichtiger<br />
Signalbegriffe aus und reduziert die Folgen<br />
eventueller Farbenblindheit der Fahrzeugführer<br />
auf ein Minimum. Sie ist bei Nacht<br />
und Nebel, bei Schneetreiben und Rauhreif<br />
auch ohne kostspielige Beleuchtungsanlagen<br />
sichtbar, und eine Beschädigung der<br />
Tafel macht das Zeichen nicht so leicht<br />
unverständlich.<br />
Dieser Erkenntnis hat sich die Strassenverkehrskommission<br />
des Völkerbundes<br />
nicht verschlossen, indem sie mit Rücksicht<br />
auf die Bedeutung der Zeichen für die<br />
Kennzeichnung von Gefahrenstellen die<br />
Dteiecktafel wählte und jede andere Verwendung<br />
dieser Tafelform auszuschliessen<br />
empfiehlt.<br />
Auf solchen Erwägungen aufbauend,<br />
sieht die neue Signalordnung folgende<br />
Signalformen vor:<br />
Dreiecksignale, die ausschliesslich als Gefahrenzeichen<br />
dienen dürfen;<br />
runde Signale, welche nur für Fahrverbote<br />
und für damit zusammenhängende<br />
Verkehrsumleitungen verwendet<br />
werden sollen, und<br />
viereckige Signale, für alle übrigen Verwendungszwecke<br />
der Signale und für<br />
besondere Weisungen an die Fahrzeugführer.<br />
Gegen diese Neuerung wurde eingewen-<br />
' Forts, auf S, 27.<br />
Un nouveau Systeme de signalisation mutiere.<br />
Le projet de la Conference des directeurs de Travaux publics.<br />
. On retrouvera dans ce numero la repro-<br />
.duction fidele, forme et couleurs, des signes<br />
.que la conierence des directeurs de travaux<br />
publics soumet aux departements cantonaux<br />
.qui relevent de ces directeurs. C'est dire que<br />
.les departements en question sont, selon<br />
.toute apparence, d'avance acquis ä la reforme<br />
et il est vraisemblable que nos divers<br />
gouvernements la feront leur sans grande<br />
difficulte. Ne nous bercons pas toutefois<br />
d'esperance d'unification rapide, et constatons<br />
la lenteur exeessive avec laquelle le<br />
•reglement adopte par l'Union desi Villes suisses<br />
fait son chemin ä travers les rues de nos<br />
cites.<br />
// taut que tous s'entendent.<br />
Le projet cantonal part de 1 idee fort louable<br />
de creer le plus d'unite possible entre<br />
la signalisation urbaine teile que l'Union des<br />
Villes la preconise — et ä sa suite l'Union<br />
des Villes internationale — celle recommande"e<br />
par la Societe des Nations et celle enfin<br />
qui devrait, dans l'idee de la Conference,<br />
repondre le mieux aux necessites de la circulation<br />
en rase campagne. Dans l'accomplissement<br />
de cette täche, il s'est trouve<br />
amene ä modifier, souvent profondement,<br />
plusieurs des choses qui existent dejä, tant<br />
dans le systeme urbain que dans celui applique<br />
dejä par plusieurs cantons sur leurs routes.<br />
Que si ces villes, — comtne dejä il semble<br />
— que si ces cantons ne veulent pas renoncer<br />
aux conquetes realisees par leur<br />
propre force; que si la S. d. N. ne plie pas<br />
ses vues ä celles, souvent nouvelles, qui President<br />
au projet cantonal, et faute d'entente<br />
entre ces diverses puissances, nous marchons<br />
ä un beau gächis. Noter encore que les principaux<br />
interesses, les usagers de la route,<br />
n'etaient pepresentes ä ces travaux que par<br />
une couple de delegues, que ICUT opinion<br />
d'ensemble n'a pas eu l'occasion de se manifester,<br />
que la presse, et notamment la<br />
presse speciale — qui s'est adonnee ä l'ctude<br />
de la question bien avant que les fonctionnaires<br />
de l'Etat s'avisassent seulement qn'elle<br />
existait — n'a eu l'occasion de s'exprimer ä<br />
son sujet qu'une fois les iaits accomplis et<br />
les decisions prises, paraphees et imprimees.<br />
On est donc tente de trouver, dans la construction<br />
d'un edifice aussi important pour<br />
l'avenir des transports routiers, un peu trop<br />
de häte et un peu trop de mystere d'une<br />
part. iEt d'autre part — ce qui n'est pas contradictoire<br />
— un peu trop de lenteur ä se<br />
mettre en train. II est bien tard aujourd'hui<br />
pour arriver avec des propositions de son<br />
cru, fondee sur des principes nouveaux, alors<br />
que les Villes ont dejä passe ä l'execution,<br />
que la S. d. N. s'est prononcee et que maint<br />
canton a dejä couvert,, dans l'^quipement de<br />
la route, une distance respectable. Toutes<br />
ces instaces eussent du se concerter des le<br />
Premier jour. Nul ne se resout volontiers au<br />
travail de feu Penelope. Ou est-ce l'Union<br />
des Villes qui a eu le tort de partir en cavalier<br />
seul ?<br />
Toutefois, il n'est jamais trop tard pour<br />
bien faire et, nous le repetons : il s'agit desormais,<br />
pour tous ceux qui legiferent sur la<br />
circulation, de prendre le contact, un contact<br />
etroit, et de ne plus le perdre. II va sans<br />
dire que dans cette mise en commun des resultats<br />
acquis, chacun montrera l'esprit de<br />
concession necessaire, y compris — et peutetre<br />
surtout — les derniers venus, qui n'apportent<br />
que des projets sur papier, plus faciles<br />
ä modifier que les realites concretes<br />
dejä traduites dans la rue.<br />
Les principes du projet des<br />
cantons.<br />
Cela dit, examinons les bases du projet,<br />
nous ne dirons pas qui nous est soumis,<br />
mais dont il nous est donne connaissance :<br />
> II divise la signalisation en trois groupes :<br />
ie triangle pour signifier danger, le disque<br />
•pour les directions, interdictions et detour-<br />
•nements de circulation, auxquels, pour tenh<br />
compte des faits acquis, il consent de joindre<br />
les autorisations et interdictions de sta-<br />
4ionnement. Enfin le rectangle pour tous les<br />
autres signes.<br />
Les triangles sont les cinq signes fondamentaux<br />
adoptes par l'A. I. A. C. R., puis par<br />
•la S. d. N., augmentes d'un sixieme, qui n'est<br />
>au fond qu'une autre facon de formuler le<br />
w danger » tout court. Voir suite page 3<br />
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N» 70 - <strong>1929</strong><br />
Stationierungsverbot.<br />
Stationnement interdit.<br />
Allgemtint Signalform: Rechteckige, resp. quadratische Tafel.<br />
Allgemeine Signalbedeutung: Orientierung. Besondere Weisungen an die<br />
Fahrzeugführer.<br />
Forme gene>ale des signaux: Plaques recfcangulaires ou carrees.<br />
Signification ginirale des signaux: Orientation, Instructions speciales aus<br />
conducteurs de vehicules.<br />
Ortsbezeichnung.<br />
Vorderseite.<br />
Rückseite.<br />
Designation d'une localite.<br />
Avers.<br />
Revers.<br />
Zulässige Höchstgeschwindigkeit.<br />
Vitesse maxima autorisee.<br />
Forts, von S. 26.<br />
det, dass die viereckige Form im Städteverkehr<br />
ungeeignet und deshalb durch die<br />
runde zu ersetzen sei, weil die erstgenannte<br />
Form zu viel durch Reklame- und<br />
Firmentafeln in Anspruch genommen<br />
werde. Dagegen ist zu sagen, dass auch<br />
die runde Form immer mehr für Reklameschilder<br />
verwendet wird und dass auch<br />
diese durch geeignete gesetzliche Vorschriften<br />
für die Signalzwecke reserviert<br />
'' werden nxuss, wenn ihre Wirkung auf die<br />
Viereckige Signale — Signaux rectangulaires.<br />
Fribourg<br />
31 Km<br />
0,60<br />
Aufschrift: Schule oder Spital.<br />
Ruhig und vorsichtig fahren.<br />
Inscription «Ecole» ou
N» 70 - <strong>1929</strong><br />
Stationierungsverbot.<br />
Stationnement interdit.<br />
Allgemtint Signalform: Rechteckige, resp. quadratische Tafel.<br />
Allgemeine Signalbedeutung: Orientierung. Besondere Weisungen an die<br />
Fahrzeugführer.<br />
Forme gene>ale des signaux: Plaques recfcangulaires ou carrees.<br />
Signification ginirale des signaux: Orientation, Instructions speciales aus<br />
conducteurs de vehicules.<br />
Ortsbezeichnung.<br />
Vorderseite.<br />
Rückseite.<br />
Designation d'une localite.<br />
Avers.<br />
Revers.<br />
Zulässige Höchstgeschwindigkeit.<br />
Vitesse maxima autorisee.<br />
Forts, von S. 26.<br />
det, dass die viereckige Form im Städteverkehr<br />
ungeeignet und deshalb durch die<br />
runde zu ersetzen sei, weil die erstgenannte<br />
Form zu viel durch Reklame- und<br />
Firmentafeln in Anspruch genommen<br />
werde. Dagegen ist zu sagen, dass auch<br />
die runde Form immer mehr für Reklameschilder<br />
verwendet wird und dass auch<br />
diese durch geeignete gesetzliche Vorschriften<br />
für die Signalzwecke reserviert<br />
'' werden nxuss, wenn ihre Wirkung auf die<br />
Viereckige Signale — Signaux rectangulaires.<br />
Fribourg<br />
31 Km<br />
0,60<br />
Aufschrift: Schule oder Spital.<br />
Ruhig und vorsichtig fahren.<br />
Inscription «Ecole» ou
28 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — N" 70<br />
Bilder von der Luzerner Schönheitskonkurrenz <strong>1929</strong>. - Instantanes du concours d'elegance ä Lucerne <strong>1929</strong>.<br />
&<br />
äf<br />
4plätziges Cabriolet von Graber. Wichtraoh, auf Panhard-Cha*ssis. das die typische hochelegante<br />
Linienführung dea beinischen (Spezialisten für Luxus-Karosserien aufweist.<br />
Cabriolet 4 places sur chässis Panhard, realise par Graber n Wichtrach, specialiste des carrosseries<br />
de erand luxe.<br />
Paekarfl-Limousine, welcher neben dem 1. Preis ihrer Klasse gleichzeitig auch ein ßpezialprei«, als<br />
bestbeurteiltor Luzerner Wagen, zuerkannt wurde.<br />
Limousine Packard, gagnante du Premier prix de sa classe et du prix -speciai ä Ia plu. s belle voiture<br />
•lncernowc.<br />
Offener Martini-Tourenwagen, karossiert von Reinboldt & Christe in Basel, mit einem 1. Preis ausgezeichnet.<br />
Die formvollendete Linie das Wagens erwerkte bereits am Salon in Genf allgemeine Bewunderung.<br />
Voiture ouverte de grand tourisme sur chässis Martini, presentee par Reinbolt et Christe de Bäle.<br />
Cette voiture, qui avait rencontre le plus vif succes au Salon de Geneve, fut dotee d'un premier prix.<br />
Minerva-Cabriolet «Ville et Tourisme> von Gangloff, eines der Prachtstücke der Schau.<br />
Cabriolet Minerva 1<br />
« Ville et Tourisme» de Gangloff, l'une des plus belles realisations du concours.<br />
QUELQUES SUCCES<br />
SCINTILLA<br />
Augmente le conlort de votre conduite<br />
interieure en lui oroenrant<br />
tous les avantazes du toroddo sans<br />
sei inconvenients.<br />
C'est pourauoi notre Systeme est<br />
le Dlus Ttoanäa en Ansleterre. ofi<br />
I'on sait aonricier ce aui est vraiment<br />
pratiaue (olus de 5000 voitures<br />
«auiDe'es en 1928).<br />
Quelle que soit votre voiture.<br />
votre carrossier oeut y adauter<br />
notre toit ddcouvrable.<br />
Dans nos ateliers. ce travail est<br />
fait en uueluues iours.<br />
Nous ienons ä votre disoosition,<br />
devis et Drosoectus.<br />
EN ITALIE:<br />
EN FRANCE:<br />
EN ESPAGNE:<br />
TARGA FLORIO<br />
1 .r DIVO SUR BUGATTI<br />
2 me Minoia sur Bugatti<br />
GRAND PRIX DE I'A. C. F.<br />
1 WILLIAMS sur BUGATTI<br />
3 me et 4 me SUP Bugatti<br />
GRAND PRIX DE S. SEBASTIAN<br />
1" CHIRONSUR BUGATTI<br />
EN ALLEMAGNE: COURSE DE COTE DU HAINBERG<br />
AUTOUR LE NEROBERG<br />
COURSE DE TAUBENSOHL<br />
COURSE DE COTE INTER-<br />
NATIONALE DU KESSELBERG<br />
1 er STUCK SUR AUSTRO-<br />
DAIMLER
28 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — N" 70<br />
Bilder von der Luzerner Schönheitskonkurrenz <strong>1929</strong>. - Instantanes du concours d'elegance ä Lucerne <strong>1929</strong>.<br />
&<br />
äf<br />
4plätziges Cabriolet von Graber. Wichtraoh, auf Panhard-Cha*ssis. das die typische hochelegante<br />
Linienführung dea beinischen (Spezialisten für Luxus-Karosserien aufweist.<br />
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de erand luxe.<br />
Paekarfl-Limousine, welcher neben dem 1. Preis ihrer Klasse gleichzeitig auch ein ßpezialprei«, als<br />
bestbeurteiltor Luzerner Wagen, zuerkannt wurde.<br />
Limousine Packard, gagnante du Premier prix de sa classe et du prix -speciai ä Ia plu. s belle voiture<br />
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Offener Martini-Tourenwagen, karossiert von Reinboldt & Christe in Basel, mit einem 1. Preis ausgezeichnet.<br />
Die formvollendete Linie das Wagens erwerkte bereits am Salon in Genf allgemeine Bewunderung.<br />
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Cette voiture, qui avait rencontre le plus vif succes au Salon de Geneve, fut dotee d'un premier prix.<br />
Minerva-Cabriolet «Ville et Tourisme> von Gangloff, eines der Prachtstücke der Schau.<br />
Cabriolet Minerva 1<br />
« Ville et Tourisme» de Gangloff, l'une des plus belles realisations du concours.<br />
QUELQUES SUCCES<br />
SCINTILLA<br />
Augmente le conlort de votre conduite<br />
interieure en lui oroenrant<br />
tous les avantazes du toroddo sans<br />
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C'est pourauoi notre Systeme est<br />
le Dlus Ttoanäa en Ansleterre. ofi<br />
I'on sait aonricier ce aui est vraiment<br />
pratiaue (olus de 5000 voitures<br />
«auiDe'es en 1928).<br />
Quelle que soit votre voiture.<br />
votre carrossier oeut y adauter<br />
notre toit ddcouvrable.<br />
Dans nos ateliers. ce travail est<br />
fait en uueluues iours.<br />
Nous ienons ä votre disoosition,<br />
devis et Drosoectus.<br />
EN ITALIE:<br />
EN FRANCE:<br />
EN ESPAGNE:<br />
TARGA FLORIO<br />
1 .r DIVO SUR BUGATTI<br />
2 me Minoia sur Bugatti<br />
GRAND PRIX DE I'A. C. F.<br />
1 WILLIAMS sur BUGATTI<br />
3 me et 4 me SUP Bugatti<br />
GRAND PRIX DE S. SEBASTIAN<br />
1" CHIRONSUR BUGATTI<br />
EN ALLEMAGNE: COURSE DE COTE DU HAINBERG<br />
AUTOUR LE NEROBERG<br />
COURSE DE TAUBENSOHL<br />
COURSE DE COTE INTER-<br />
NATIONALE DU KESSELBERG<br />
1 er STUCK SUR AUSTRO-<br />
DAIMLER
70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 29<br />
Martini-Wagen mit preisgekrönter ßpezialkarosseiie, ausgeführt von U. Höheners Erben. St. Gallen.<br />
Voiture Martini aveo carroßserie «peciale, primee, des Hoirs U. Höhener ä St-Gall.<br />
4plätziger Carbriolet, in hell- und dunkelgrau, auf Buick-Chassis, von Ruckstuhl, Luzern. Bemerkenswert<br />
ist die breite Türe, welche bequemen Einstieg zu den Hintersitzen erlaubt, ohne die Insassen der<br />
* Vordersitze zu stören.<br />
Cabriolet, ton sur ton, g-ris clair et sombre, sur chässis Buick, realise par Ruckstuhl ä Lucerne.<br />
A remarquer la largeur de la porte permettamt un acces faeile aux places arriere sans Rene p'our<br />
los passagers des places avant.<br />
Mme Raym. Fris, Pran?ins, auf Rolls-Royce (Faux-Cabriolet Gangloff), best beurteilter Wagen mit<br />
schweizerischer Polizeinummer, exkl. Luzern, und best beurteilter Wagen von einer Dame gefahren.<br />
Madame Raymond Fris, de Prangins, sur Rolls-Royce, faux cabriolet de Gangloff: Premier prix des<br />
voitures munies de plaque suisse et premicr prix des voitures conduites par une dam©. -<br />
4plätziges Mercedes-Benz-Cabriolet, das als best beurteilter Wagen sämtlicher Gruppen die höchste<br />
Auszeichnung erntete.<br />
Cabriolet Mercedes-Benz quatre places, gaßnemt tout&ä calegories et qui rec.ut la plus haute r&iom-<br />
* pense.<br />
Die XiiniOUSilie 9 die geöffnet werden kann.<br />
Besser und billiger als alle Allwetter-Carrosserien.<br />
CARROS5ERIE<br />
GRABER<br />
WICHTRACH<br />
TELEPHON 64<br />
(BERN) TELEPHON 64<br />
PATENT<br />
CARROSSERIEN IN FEINSTER QUALITÄTS-<br />
ARBEIT, BEWUNDERNSWERTER LINIE UND<br />
ELEGANZ<br />
Lizenz-Fabrikation durch:<br />
CARROSS. A. RUCKSTUHL<br />
LUZERN<br />
SPEZIALITAT:<br />
CABRIOLETS u.f AUX-CABRIOLETS<br />
VERLANGEN SIE BITTE OFFERTEN, ZEICHNUNGEN UND PHOTOS
70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 29<br />
Martini-Wagen mit preisgekrönter ßpezialkarosseiie, ausgeführt von U. Höheners Erben. St. Gallen.<br />
Voiture Martini aveo carroßserie «peciale, primee, des Hoirs U. Höhener ä St-Gall.<br />
4plätziger Carbriolet, in hell- und dunkelgrau, auf Buick-Chassis, von Ruckstuhl, Luzern. Bemerkenswert<br />
ist die breite Türe, welche bequemen Einstieg zu den Hintersitzen erlaubt, ohne die Insassen der<br />
* Vordersitze zu stören.<br />
Cabriolet, ton sur ton, g-ris clair et sombre, sur chässis Buick, realise par Ruckstuhl ä Lucerne.<br />
A remarquer la largeur de la porte permettamt un acces faeile aux places arriere sans Rene p'our<br />
los passagers des places avant.<br />
Mme Raym. Fris, Pran?ins, auf Rolls-Royce (Faux-Cabriolet Gangloff), best beurteilter Wagen mit<br />
schweizerischer Polizeinummer, exkl. Luzern, und best beurteilter Wagen von einer Dame gefahren.<br />
Madame Raymond Fris, de Prangins, sur Rolls-Royce, faux cabriolet de Gangloff: Premier prix des<br />
voitures munies de plaque suisse et premicr prix des voitures conduites par une dam©. -<br />
4plätziges Mercedes-Benz-Cabriolet, das als best beurteilter Wagen sämtlicher Gruppen die höchste<br />
Auszeichnung erntete.<br />
Cabriolet Mercedes-Benz quatre places, gaßnemt tout&ä calegories et qui rec.ut la plus haute r&iom-<br />
* pense.<br />
Die XiiniOUSilie 9 die geöffnet werden kann.<br />
Besser und billiger als alle Allwetter-Carrosserien.<br />
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30 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°70<br />
NELSON<br />
PISTONS<br />
PLAQUES<br />
EN ACIER<br />
INVAR<br />
JUIKEB«<br />
fEIIEI<br />
USINES NOVA, ZÜRICH<br />
Succursale ä Lausanne: 23, Avenue de la gare<br />
Verlag, Administration, ROTOFF-Dmck und Clicherie: HALLWAG, A.-6. Halierscbs Bnchdruckcroi & WAcnersche VerlacianaUlt, Bern.
30 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°70<br />
NELSON<br />
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Verlag, Administration, ROTOFF-Dmck und Clicherie: HALLWAG, A.-6. Halierscbs Bnchdruckcroi & WAcnersche VerlacianaUlt, Bern.
N« 70<br />
V. Blatt<br />
Bern, 16. August <strong>1929</strong> il<br />
- Revue Revue Hutomoblle<br />
No 70<br />
Vme feuille<br />
Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />
Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />
Forts, von S. 27.<br />
Die runden Signale entsprechen in Farbe<br />
und Zeichen bei den Nummern 7—11 den<br />
Empfehlungen des Völkerbundes. Bei<br />
Fahrverboten für mehrere Kategorien von<br />
Fahrzeugen sind die Zeichen 10 entsprechend<br />
zu kombinieren, wobei sie event. auf<br />
einer einzigen Tafel vereinigt werden können.<br />
Bei Signal Nr. 11 ist nicht gut ohne Aufschrift<br />
auszukommen. Da es sich aber um<br />
ein Verbot handelt, das im internationalen<br />
Durchgangsverkehr keine grosse Rolle<br />
spielt, kann dieser Nachteil in Kauf genommen<br />
werden.<br />
Beim Signal 12 ist die Grundform rund.<br />
Mit Rücksicht darauf, dass dem Fahrer<br />
die Fahrrichtung bei jeder Witterung rasch<br />
erkennbar sein muss, soll die Pfeilspitze<br />
vorstehen. Bei Anwendung des Zeichens 9,<br />
das vom Völkerbund vorgeschlagen war,<br />
könnten Verwechslungen mit Fahrverbotssignalen<br />
vorkommen. Das Zeichen 12 ist<br />
für den Ueberlandverkehr eine Notwendigkeit,<br />
da Strassensperre und Verkehrsumleitung<br />
sehr oft nicht an der nämlichen<br />
Stelle bezeichnet werden müssen.<br />
Als Kompromiss an die Städteverwaltungen,<br />
bei denen die Bezeichnung von Parkplätzen<br />
und Stationierungsverboten schon<br />
weit fortgeschritten ist, und weil die beiden<br />
Signale im Ueberlandverkehr nicht dieselbe<br />
Bedeutung haben, wurden die Zeichen 13<br />
und 14 unter die runden Signale aufgenommen.<br />
Wo eine Verwechslung mit anderen<br />
runden Signalen unliebsame Folgen<br />
jhaben könnte, dürfte die Verwendung der<br />
viereckigen Form immerhin erwogen werden.<br />
Die beiden auf dem Signal vorgesehenen<br />
Zeichen werden dem Fahrer ebenso<br />
gut bekannt sein, ob sie ihm auf runder<br />
oder auf viereckiger Tafel entgegentreten.<br />
Das Zeichen 14 entspricht nicht dem<br />
Vorschlag des Völkerbundes, der eine blaue<br />
Scheibe mit rotem Rand empfiehlt. In Anlehnung<br />
an die Zeichen 10 ist aber der neue<br />
Vorschlag unbedingt logisch und gerechtfertigt,<br />
denn die blaue Tafel soll niemals<br />
ein Verbot bedeuten.<br />
Bei den viereckigen Signalen bedeutet<br />
das Signal 15, für welches die Völkerbundskommission<br />
keine Vorschläge macht,<br />
eine wichtige Neuerung. Nachdem die<br />
dreieckige Tafel unter allen Umständen<br />
ausscheiden musste und weil die runde<br />
Form weder in das Signalisierungssystem<br />
hineinpassen würde, noch sich für lange<br />
Ortsnamen eignet, ergab sich von selbst<br />
der Vorschlag auf die viereckige Form.<br />
Dieselbe Form ist übrigens auch schon in<br />
verschiedenen Ländern gebräuchlich. Für<br />
die Auswechslung der schon eingeführten<br />
dreieckigen Ortschaftstafeln wird eine gewisse<br />
Uebergangszeit gewährt werden<br />
müssen, die aber nicht zu lange dauern<br />
sollte. Anderweitige Verwendung der Dreiecktafeln<br />
ist wohl möglich, da selbst bedeutende<br />
Gefahren noch lange nicht überall<br />
ausreichend gekennzeichnet sind. Auch die<br />
Durchführung der bundesrätlichen Verordnung<br />
über die Sicherung der Niveau-<br />
Übergänge wird für die Verwendung von<br />
Dreiecktafeln noch manche Möglichkeit<br />
bieten.<br />
Die Benützung der Rückseite der Tafel<br />
zur Orientierung für den Fahrer dürfte<br />
allgemein begrüsst werden. Sie wird, wenn<br />
dem Ortsnamen eine Entfernung beigegeben<br />
ist, nicht missverstanden werden.<br />
' Schweizerfahrer, welche die von uns vorgeschlagene<br />
Neuerung schon im Auslande<br />
gefunden haben, erklärten sich darüber<br />
sehr befriedigt, da diese Orientierung nach<br />
Durchfahren grösserer Orte mit mehreren<br />
Querstrassen eine wesentliche Erleichterung<br />
schafft.<br />
Bei der Bezeichnung von Schulhäusern<br />
und Spitälern lassen sich leider Aufschrif-<br />
l^lWJ^^Wl^^<br />
TALBOT<br />
six<br />
CABRIOLET<br />
Un nouveau Systeme de signalisation routiere.<br />
Suite de la Feuille IV, page 26.<br />
Les deux instances adopterent alors le<br />
triangte, qui pourrait etre evide dans ies<br />
»pays oü la couleur du paysage l'impose. II<br />
•tient meme, lä, Heu de tous Ies autres signaux<br />
— par force majeure. La Conference<br />
•des directeurs de travaux reprend ce trian-<br />
la visibilite. C'est fort bien.<br />
La Conference met ici le point final aux<br />
triangles, en vertu du conseil donne par la<br />
S. d. N. de ne pas augmenter encore le nombre<br />
des signaux de danger. Mais lä, premiere<br />
difficulte, preiriier conflit. Dans l'intervatle,<br />
1'AJ.A.CjR. vient d'adopter un septieme<br />
Signal : celui du Pont
N« 70<br />
V. Blatt<br />
Bern, 16. August <strong>1929</strong> il<br />
- Revue Revue Hutomoblle<br />
No 70<br />
Vme feuille<br />
Berne, le 16 aoüt <strong>1929</strong><br />
Eine Signalordnung für den Strassenverkehr.<br />
Forts, von S. 27.<br />
Die runden Signale entsprechen in Farbe<br />
und Zeichen bei den Nummern 7—11 den<br />
Empfehlungen des Völkerbundes. Bei<br />
Fahrverboten für mehrere Kategorien von<br />
Fahrzeugen sind die Zeichen 10 entsprechend<br />
zu kombinieren, wobei sie event. auf<br />
einer einzigen Tafel vereinigt werden können.<br />
Bei Signal Nr. 11 ist nicht gut ohne Aufschrift<br />
auszukommen. Da es sich aber um<br />
ein Verbot handelt, das im internationalen<br />
Durchgangsverkehr keine grosse Rolle<br />
spielt, kann dieser Nachteil in Kauf genommen<br />
werden.<br />
Beim Signal 12 ist die Grundform rund.<br />
Mit Rücksicht darauf, dass dem Fahrer<br />
die Fahrrichtung bei jeder Witterung rasch<br />
erkennbar sein muss, soll die Pfeilspitze<br />
vorstehen. Bei Anwendung des Zeichens 9,<br />
das vom Völkerbund vorgeschlagen war,<br />
könnten Verwechslungen mit Fahrverbotssignalen<br />
vorkommen. Das Zeichen 12 ist<br />
für den Ueberlandverkehr eine Notwendigkeit,<br />
da Strassensperre und Verkehrsumleitung<br />
sehr oft nicht an der nämlichen<br />
Stelle bezeichnet werden müssen.<br />
Als Kompromiss an die Städteverwaltungen,<br />
bei denen die Bezeichnung von Parkplätzen<br />
und Stationierungsverboten schon<br />
weit fortgeschritten ist, und weil die beiden<br />
Signale im Ueberlandverkehr nicht dieselbe<br />
Bedeutung haben, wurden die Zeichen 13<br />
und 14 unter die runden Signale aufgenommen.<br />
Wo eine Verwechslung mit anderen<br />
runden Signalen unliebsame Folgen<br />
jhaben könnte, dürfte die Verwendung der<br />
viereckigen Form immerhin erwogen werden.<br />
Die beiden auf dem Signal vorgesehenen<br />
Zeichen werden dem Fahrer ebenso<br />
gut bekannt sein, ob sie ihm auf runder<br />
oder auf viereckiger Tafel entgegentreten.<br />
Das Zeichen 14 entspricht nicht dem<br />
Vorschlag des Völkerbundes, der eine blaue<br />
Scheibe mit rotem Rand empfiehlt. In Anlehnung<br />
an die Zeichen 10 ist aber der neue<br />
Vorschlag unbedingt logisch und gerechtfertigt,<br />
denn die blaue Tafel soll niemals<br />
ein Verbot bedeuten.<br />
Bei den viereckigen Signalen bedeutet<br />
das Signal 15, für welches die Völkerbundskommission<br />
keine Vorschläge macht,<br />
eine wichtige Neuerung. Nachdem die<br />
dreieckige Tafel unter allen Umständen<br />
ausscheiden musste und weil die runde<br />
Form weder in das Signalisierungssystem<br />
hineinpassen würde, noch sich für lange<br />
Ortsnamen eignet, ergab sich von selbst<br />
der Vorschlag auf die viereckige Form.<br />
Dieselbe Form ist übrigens auch schon in<br />
verschiedenen Ländern gebräuchlich. Für<br />
die Auswechslung der schon eingeführten<br />
dreieckigen Ortschaftstafeln wird eine gewisse<br />
Uebergangszeit gewährt werden<br />
müssen, die aber nicht zu lange dauern<br />
sollte. Anderweitige Verwendung der Dreiecktafeln<br />
ist wohl möglich, da selbst bedeutende<br />
Gefahren noch lange nicht überall<br />
ausreichend gekennzeichnet sind. Auch die<br />
Durchführung der bundesrätlichen Verordnung<br />
über die Sicherung der Niveau-<br />
Übergänge wird für die Verwendung von<br />
Dreiecktafeln noch manche Möglichkeit<br />
bieten.<br />
Die Benützung der Rückseite der Tafel<br />
zur Orientierung für den Fahrer dürfte<br />
allgemein begrüsst werden. Sie wird, wenn<br />
dem Ortsnamen eine Entfernung beigegeben<br />
ist, nicht missverstanden werden.<br />
' Schweizerfahrer, welche die von uns vorgeschlagene<br />
Neuerung schon im Auslande<br />
gefunden haben, erklärten sich darüber<br />
sehr befriedigt, da diese Orientierung nach<br />
Durchfahren grösserer Orte mit mehreren<br />
Querstrassen eine wesentliche Erleichterung<br />
schafft.<br />
Bei der Bezeichnung von Schulhäusern<br />
und Spitälern lassen sich leider Aufschrif-<br />
l^lWJ^^Wl^^<br />
TALBOT<br />
six<br />
CABRIOLET<br />
Un nouveau Systeme de signalisation routiere.<br />
Suite de la Feuille IV, page 26.<br />
Les deux instances adopterent alors le<br />
triangte, qui pourrait etre evide dans ies<br />
»pays oü la couleur du paysage l'impose. II<br />
•tient meme, lä, Heu de tous Ies autres signaux<br />
— par force majeure. La Conference<br />
•des directeurs de travaux reprend ce trian-<br />
la visibilite. C'est fort bien.<br />
La Conference met ici le point final aux<br />
triangles, en vertu du conseil donne par la<br />
S. d. N. de ne pas augmenter encore le nombre<br />
des signaux de danger. Mais lä, premiere<br />
difficulte, preiriier conflit. Dans l'intervatle,<br />
1'AJ.A.CjR. vient d'adopter un septieme<br />
Signal : celui du Pont
Hocheleganter Splätziscr Dortse-Hnadster mit S{'rienk;ird.-.-fri(» der in seiner Wertiingsgrupiie mit<br />
einem verdienten 1. Preis ausgezeichnet wurde.<br />
Elegant Rotrdsfer deux plat'es sur chässis Dod'ge, premier prix de son gronpe.<br />
Forts, von S. 31.<br />
ten nicht umgehen. Es ist aber damit kein<br />
allzu grosser Nachteil verbunden, denn<br />
.sowohl «Schule» wie «Spital» werden von<br />
den meisten fremden Fahrern verstanden,<br />
weil diese Ausdrücke in anderen Sprachen<br />
ähnlich lauten.<br />
Das Signalzeichen 17 ist unverändert<br />
aus den Empfehlungen des Völkerbundes<br />
lim über genommen worden.<br />
Die Signalordnung enthält auch einige<br />
Grundregeln für die Anpassung an die<br />
Bedürfnisse des Nachtverkehrs. Zu stark<br />
in Details gehende Einzelheiten werden<br />
dabei absichtlich vermieden, weil diese Angelegenheit<br />
noch stark im Flüss ist und<br />
weil den Fortschritten der Technik auf diesem<br />
Gebiete nicht durch einschränkende<br />
Bestimmungen, die über kurz oder lang<br />
veraltet sein können, Schwierigkeiten in<br />
den Weg gelegt werden sollen.<br />
Grundsätzlich sollen die nämlichen Signale<br />
gelten wie für den Tagesverkehr. Sie<br />
müssen deshalb so angebracht werden,<br />
dass sie vom Lichtkegel der Scheinwerfer<br />
voll getroffen werden.<br />
Wichtig ist die Frage der Beleuchtung.<br />
AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 1829 - N° 70<br />
Eine allgemeine Vorschrift zur Beleuchtung<br />
aller Stras.sensignale ist natürlich<br />
ausgeschlossen. Man wird sich darauf beschränken<br />
müssen, die Signale wenigstens<br />
dort zu beleuchten, wo es ohne unverhältmsmässig<br />
grosse Kosten möglich ist und<br />
wo die Dichtigkeit des Verkehrs, die Grosse<br />
der Gefahr oder die besondere Wichtigkeit<br />
der Beobachtung von Fahrverboten und<br />
von Orientierungstafeln es rechtfertigen.<br />
Die Annahme der .Signalordnung durch<br />
die Baudirektoren-Konferenz lässt hoffen,<br />
das's ihre allgemeine Einführung in der<br />
Schweiz nicht mehr zu lange auf sich warten<br />
lasse. Für die Umänderung gewisser<br />
.schon bestehender Zeichen wird eine Uebergangszeit<br />
eingeräumt werden müssen. Was<br />
aber neu signalisiert wird, sollte im Interesse<br />
einer baldigen Einführung der Einheitlichkeit<br />
genau nach den Vorschriften<br />
der Signalordnung ausgeführt werden. Mit<br />
diesem Wunsche hat der Vorsitzende der<br />
Baudirektorenkonferenz die Beratung über<br />
die Vorlage in der Tagung vom ß. Mai geschlossen;<br />
er möge auch unsere Berichterstattung<br />
über die für die Strassenbenützer<br />
so wichtige Frage beschliessen. „..<br />
Suite de la page 31.<br />
de conduite, tels que les trois ecoliers pour<br />
dir« «ecole», le lit pour dire «höpital», le T<br />
pour annoncer le debouche dans une voie<br />
principale, et ainsi de suite. C'est du reste<br />
dans la liigne meme de la Conference, qui<br />
proclame quelque part, et ä fort juste titre,<br />
que l'ad jouc Hon de t ext es explicatifs ou<br />
d'ecriteaux speciaux doit absolument etre<br />
ecarte pour ta cirVulatwn rapide en rase campagne.<br />
Nous sommes donc plus tideles qu'elle<br />
ne Test elle-meme lorsqu'a la colonne suivante<br />
eile ecrit: On ne peut pas malheureusement<br />
eviter les inscriptions pour indiquer<br />
les höpitaux et les ecoles. Nous venons de<br />
demontrer qu'on le peut parfaitement. Et<br />
voiei la consolation qui nous est Offerte : //<br />
n'.v a pas lä un grOs inconvenient, les deux<br />
mots «eeoie» et «höpital» etant facüement<br />
comprehensibles pour les etrangers. Avec ce<br />
raisonnement, chaeun se chargera de justiiier<br />
toutes ses inscriptions, ä commencer par<br />
I'Union des Villes. La Conference a pourtant<br />
grand' raison de condamner ce Systeme, et<br />
nous ne äui demandons qu'une chose, c'est de<br />
ne pas y suecomber ä son tour. Noter d'ailleurs<br />
que ces Villes pourraient facüement exciper<br />
d'un malentendu, car pas plus que les<br />
cantons eJles ne sont Partisans des textes<br />
explicatifs. En les prevoyant pour commencer,<br />
e'lles ont formellement declare qu'ils disparaitraient<br />
aussitöt le public au courant de<br />
leursens. Cette periode d'adaptation ne serait<br />
meme pas. indispensable pour les triangles<br />
parlant dont nous esquissions tont ä<br />
l'heure- la serie, et qui peuvent etre compris<br />
ä l'instant de qelui qui les voit pour ia. premiere<br />
fois, ne süt-il pas un mot de notre lan-<br />
Kue et ignorät-il jusqu'aux caracteres latins.<br />
Les heureux cotes.<br />
Qu'on ne voie pas surtout dans ces lignes<br />
la marque d'un esprit de denigrement. Au<br />
contraire: nous esperons, par lä, mieux eclairer<br />
le sujet et amener une collaboration de<br />
dessus ä plusieurs reprises. Deelarons encore<br />
particulierement bienvenue l'idee qui preside<br />
aux travaux de la Conference, de suppleer<br />
par la forme a l'insuffisance de visibilite du<br />
signe, ou ä son etfacement au eours des<br />
temps. Par exemple, la pointe de la flcche<br />
de direction depassant le rebord du disque<br />
bleu. Et encore : la S. d.N., voulant etnployer<br />
pour dire «circulation interdite» le disque<br />
tout rouge que I'Union des Villes reserve au<br />
«stationnement interdit», voudrait voir indiquer<br />
cette derniere deiense par un disque<br />
bleu cercle de rouge. Les directeurs des travaux<br />
repondent fort justement : Le disam<br />
bleu ne doit jamais indiquer une deiense. Ei><br />
eifet, et depuis qu'il existe des chemins de<br />
ier, c'est le rouge qui est le signal d'interdiction.<br />
A notre avis, la S. d. N. aurait fort bien<br />
pu conserver le disque rouge pour la defense<br />
de parquer et, pour l'interdiction a tout vchicule,<br />
le disque rouge barre de blanc usite<br />
dejä dans nos villes. Que si eile avait besoin<br />
d'indiquer le barrage dans un seul sens, eile<br />
n'avaif qu'ä prendre, par exemple, le disque<br />
rouge avec flcche blanche dirigee la pointe<br />
en bas.<br />
Dirons-nous encore que la solution de la<br />
Conference : «interdiction de parc» indiquee<br />
par ie disque rouge et les lettres St ne nous<br />
semble qu'un pis-aller ? En effet. eile introduit<br />
par lä un nouveau «texte» — si bref soitil<br />
— alors qu"il s'agit de tout indiquer par<br />
«signe». Pour le meme motif, d'ailleurs, nous<br />
verrons sans deplaisir, dans l'avenir, disparaitre<br />
le P blanc qui orne le iond bleu des<br />
disques autorisant la Station. Türe ni Japonais<br />
ne pourront l'employer decemment chez<br />
eux. Tandis que si vous leur mettez une<br />
chaise ou n'importe quel objet figurant l'arret,<br />
le repos, notre signe devient du coup universel.<br />
Or, l'universalite des signes : tel est<br />
le but auquel il fatit tendre du moment que le<br />
vehicule ä moteur. desormais, est universel.<br />
Notre conclusion<br />
tous ä une oeuvre aussi parfaite que possible.<br />
Mais les usagers ont le devoir, maintenant<br />
qu'ils savent enfin ce qu'on se prepare ä leur<br />
imposer, de dire franchement ce qu'ils en<br />
pensent, afin d'eviter des erreurs plus tard<br />
difficilement reparables. Cela ne les empechera<br />
pas de reconnaitre tout aussi ouvertement<br />
'les progres que le projet permettrait de<br />
realiser. Nous en avons dejä temoigne cisera<br />
donc que l'oeuvre de la Conference des<br />
directeurs de travaux publics r merite toute<br />
gratitude, par le deblaiement äccompli, inais<br />
qu'elle a besoin de fortes retouches pour<br />
s'adapter dans dommage aux nombreux taits<br />
dejä aecomplis, pour les adapter ä leur tour<br />
ä eile, et que toute cette päte leve harmonieusement<br />
en nourriture une et universelle.<br />
FISK HE AVV DUTV<br />
RUGGED DE LUXE<br />
Ein in jeder Hinsicht<br />
hochwertiger Pneu<br />
hergestellt nach dem fisk Spezialverfahren v von<br />
besonderer Starke und Geschmeidigkeit, er gewährleistet mehr<br />
gefahrene Kilometer, angenehmere Fahrt und befriedigt<br />
den Automobilisten in höherem Masse als irgend ein<br />
anderer Reifen.<br />
Erhältlich in allen guten Garagen und Spezialgeschäften.<br />
„KAUFEN SIE FISK"<br />
den Qualitätsreifen.<br />
DER GENERALVERTRETER:<br />
I1AX H1INZIKER - ZÜRICH 1<br />
Usteristrasse 14 Telephon Selnau 15.21
Hocheleganter Splätziscr Dortse-Hnadster mit S{'rienk;ird.-.-fri(» der in seiner Wertiingsgrupiie mit<br />
einem verdienten 1. Preis ausgezeichnet wurde.<br />
Elegant Rotrdsfer deux plat'es sur chässis Dod'ge, premier prix de son gronpe.<br />
Forts, von S. 31.<br />
ten nicht umgehen. Es ist aber damit kein<br />
allzu grosser Nachteil verbunden, denn<br />
.sowohl «Schule» wie «Spital» werden von<br />
den meisten fremden Fahrern verstanden,<br />
weil diese Ausdrücke in anderen Sprachen<br />
ähnlich lauten.<br />
Das Signalzeichen 17 ist unverändert<br />
aus den Empfehlungen des Völkerbundes<br />
lim über genommen worden.<br />
Die Signalordnung enthält auch einige<br />
Grundregeln für die Anpassung an die<br />
Bedürfnisse des Nachtverkehrs. Zu stark<br />
in Details gehende Einzelheiten werden<br />
dabei absichtlich vermieden, weil diese Angelegenheit<br />
noch stark im Flüss ist und<br />
weil den Fortschritten der Technik auf diesem<br />
Gebiete nicht durch einschränkende<br />
Bestimmungen, die über kurz oder lang<br />
veraltet sein können, Schwierigkeiten in<br />
den Weg gelegt werden sollen.<br />
Grundsätzlich sollen die nämlichen Signale<br />
gelten wie für den Tagesverkehr. Sie<br />
müssen deshalb so angebracht werden,<br />
dass sie vom Lichtkegel der Scheinwerfer<br />
voll getroffen werden.<br />
Wichtig ist die Frage der Beleuchtung.<br />
AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 1829 - N° 70<br />
Eine allgemeine Vorschrift zur Beleuchtung<br />
aller Stras.sensignale ist natürlich<br />
ausgeschlossen. Man wird sich darauf beschränken<br />
müssen, die Signale wenigstens<br />
dort zu beleuchten, wo es ohne unverhältmsmässig<br />
grosse Kosten möglich ist und<br />
wo die Dichtigkeit des Verkehrs, die Grosse<br />
der Gefahr oder die besondere Wichtigkeit<br />
der Beobachtung von Fahrverboten und<br />
von Orientierungstafeln es rechtfertigen.<br />
Die Annahme der .Signalordnung durch<br />
die Baudirektoren-Konferenz lässt hoffen,<br />
das's ihre allgemeine Einführung in der<br />
Schweiz nicht mehr zu lange auf sich warten<br />
lasse. Für die Umänderung gewisser<br />
.schon bestehender Zeichen wird eine Uebergangszeit<br />
eingeräumt werden müssen. Was<br />
aber neu signalisiert wird, sollte im Interesse<br />
einer baldigen Einführung der Einheitlichkeit<br />
genau nach den Vorschriften<br />
der Signalordnung ausgeführt werden. Mit<br />
diesem Wunsche hat der Vorsitzende der<br />
Baudirektorenkonferenz die Beratung über<br />
die Vorlage in der Tagung vom ß. Mai geschlossen;<br />
er möge auch unsere Berichterstattung<br />
über die für die Strassenbenützer<br />
so wichtige Frage beschliessen. „..<br />
Suite de la page 31.<br />
de conduite, tels que les trois ecoliers pour<br />
dir« «ecole», le lit pour dire «höpital», le T<br />
pour annoncer le debouche dans une voie<br />
principale, et ainsi de suite. C'est du reste<br />
dans la liigne meme de la Conference, qui<br />
proclame quelque part, et ä fort juste titre,<br />
que l'ad jouc Hon de t ext es explicatifs ou<br />
d'ecriteaux speciaux doit absolument etre<br />
ecarte pour ta cirVulatwn rapide en rase campagne.<br />
Nous sommes donc plus tideles qu'elle<br />
ne Test elle-meme lorsqu'a la colonne suivante<br />
eile ecrit: On ne peut pas malheureusement<br />
eviter les inscriptions pour indiquer<br />
les höpitaux et les ecoles. Nous venons de<br />
demontrer qu'on le peut parfaitement. Et<br />
voiei la consolation qui nous est Offerte : //<br />
n'.v a pas lä un grOs inconvenient, les deux<br />
mots «eeoie» et «höpital» etant facüement<br />
comprehensibles pour les etrangers. Avec ce<br />
raisonnement, chaeun se chargera de justiiier<br />
toutes ses inscriptions, ä commencer par<br />
I'Union des Villes. La Conference a pourtant<br />
grand' raison de condamner ce Systeme, et<br />
nous ne äui demandons qu'une chose, c'est de<br />
ne pas y suecomber ä son tour. Noter d'ailleurs<br />
que ces Villes pourraient facüement exciper<br />
d'un malentendu, car pas plus que les<br />
cantons eJles ne sont Partisans des textes<br />
explicatifs. En les prevoyant pour commencer,<br />
e'lles ont formellement declare qu'ils disparaitraient<br />
aussitöt le public au courant de<br />
leursens. Cette periode d'adaptation ne serait<br />
meme pas. indispensable pour les triangles<br />
parlant dont nous esquissions tont ä<br />
l'heure- la serie, et qui peuvent etre compris<br />
ä l'instant de qelui qui les voit pour ia. premiere<br />
fois, ne süt-il pas un mot de notre lan-<br />
Kue et ignorät-il jusqu'aux caracteres latins.<br />
Les heureux cotes.<br />
Qu'on ne voie pas surtout dans ces lignes<br />
la marque d'un esprit de denigrement. Au<br />
contraire: nous esperons, par lä, mieux eclairer<br />
le sujet et amener une collaboration de<br />
dessus ä plusieurs reprises. Deelarons encore<br />
particulierement bienvenue l'idee qui preside<br />
aux travaux de la Conference, de suppleer<br />
par la forme a l'insuffisance de visibilite du<br />
signe, ou ä son etfacement au eours des<br />
temps. Par exemple, la pointe de la flcche<br />
de direction depassant le rebord du disque<br />
bleu. Et encore : la S. d.N., voulant etnployer<br />
pour dire «circulation interdite» le disque<br />
tout rouge que I'Union des Villes reserve au<br />
«stationnement interdit», voudrait voir indiquer<br />
cette derniere deiense par un disque<br />
bleu cercle de rouge. Les directeurs des travaux<br />
repondent fort justement : Le disam<br />
bleu ne doit jamais indiquer une deiense. Ei><br />
eifet, et depuis qu'il existe des chemins de<br />
ier, c'est le rouge qui est le signal d'interdiction.<br />
A notre avis, la S. d. N. aurait fort bien<br />
pu conserver le disque rouge pour la defense<br />
de parquer et, pour l'interdiction a tout vchicule,<br />
le disque rouge barre de blanc usite<br />
dejä dans nos villes. Que si eile avait besoin<br />
d'indiquer le barrage dans un seul sens, eile<br />
n'avaif qu'ä prendre, par exemple, le disque<br />
rouge avec flcche blanche dirigee la pointe<br />
en bas.<br />
Dirons-nous encore que la solution de la<br />
Conference : «interdiction de parc» indiquee<br />
par ie disque rouge et les lettres St ne nous<br />
semble qu'un pis-aller ? En effet. eile introduit<br />
par lä un nouveau «texte» — si bref soitil<br />
— alors qu"il s'agit de tout indiquer par<br />
«signe». Pour le meme motif, d'ailleurs, nous<br />
verrons sans deplaisir, dans l'avenir, disparaitre<br />
le P blanc qui orne le iond bleu des<br />
disques autorisant la Station. Türe ni Japonais<br />
ne pourront l'employer decemment chez<br />
eux. Tandis que si vous leur mettez une<br />
chaise ou n'importe quel objet figurant l'arret,<br />
le repos, notre signe devient du coup universel.<br />
Or, l'universalite des signes : tel est<br />
le but auquel il fatit tendre du moment que le<br />
vehicule ä moteur. desormais, est universel.<br />
Notre conclusion<br />
tous ä une oeuvre aussi parfaite que possible.<br />
Mais les usagers ont le devoir, maintenant<br />
qu'ils savent enfin ce qu'on se prepare ä leur<br />
imposer, de dire franchement ce qu'ils en<br />
pensent, afin d'eviter des erreurs plus tard<br />
difficilement reparables. Cela ne les empechera<br />
pas de reconnaitre tout aussi ouvertement<br />
'les progres que le projet permettrait de<br />
realiser. Nous en avons dejä temoigne cisera<br />
donc que l'oeuvre de la Conference des<br />
directeurs de travaux publics r merite toute<br />
gratitude, par le deblaiement äccompli, inais<br />
qu'elle a besoin de fortes retouches pour<br />
s'adapter dans dommage aux nombreux taits<br />
dejä aecomplis, pour les adapter ä leur tour<br />
ä eile, et que toute cette päte leve harmonieusement<br />
en nourriture une et universelle.<br />
FISK HE AVV DUTV<br />
RUGGED DE LUXE<br />
Ein in jeder Hinsicht<br />
hochwertiger Pneu<br />
hergestellt nach dem fisk Spezialverfahren v von<br />
besonderer Starke und Geschmeidigkeit, er gewährleistet mehr<br />
gefahrene Kilometer, angenehmere Fahrt und befriedigt<br />
den Automobilisten in höherem Masse als irgend ein<br />
anderer Reifen.<br />
Erhältlich in allen guten Garagen und Spezialgeschäften.<br />
„KAUFEN SIE FISK"<br />
den Qualitätsreifen.<br />
DER GENERALVERTRETER:<br />
I1AX H1INZIKER - ZÜRICH 1<br />
Usteristrasse 14 Telephon Selnau 15.21
N« 70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />
GRAND TOURISME<br />
24 heures d'endurance et de regularite en montagne.<br />
Coiuvies ä controler une epreuve de regularite<br />
organisee ,par la Societe pout la vente<br />
des Automobiles Renault en Suisse, nous<br />
sommes partis mardi 30 juillet au soir pour<br />
Interlaken, oü devait avoir lieu le depart. La<br />
voiture, une Monastella six cylindr.es de 58<br />
mm. d'alesage et 93 mm. de course, soit 1476<br />
cmc. de cylindiee, imposable pour 7,5 eh.,<br />
pesait en ordre de marche 1220 kilos. Les<br />
deux pilotes, MM. Eberhard, directeur pour<br />
la Suisse, et M. Lanz, representant pour le<br />
canton de Berne, pesaient respectivement<br />
74,5 et 90 kilos, et nous-meme 70 kilos. La<br />
Charge totale etait donc de 1454,5 kilos, soit<br />
la Charge speeifique considerable de 194 kilos<br />
par cheval. Le plein d'essence etait fait avec<br />
30 litres et celui d'huile avec 7 litres de Voltol<br />
Shell.<br />
En route...<br />
Le depart fut donne ä une heure precise<br />
devant le Kursaal d'Interlaken par un agent<br />
de police qui signa le livre de bord, et aussitöt<br />
nous partimes ä bonne allure pour le Brunig.<br />
Le passage ä Brienz fut note ä 1 h. 22<br />
et l'arrivee au sommet du Brunig ä 1 h. 40,<br />
d'oü nous repartimes immediatement apr&s<br />
avoir jete une carte ä l'adresse de notre redaction.<br />
Nous passämes ä Meiringen, 32 kilometres<br />
du depart, ä 1 h. 58 et attaquämes le<br />
col du Qrimsel que nous franchimes ä 3 h. 03,<br />
pour redescendre sur Qletsch, touche ä 3 h.<br />
17. De lä nous repartons pour la Furka, dont<br />
nous atteignons le sommet ä 3 h. 42. Le<br />
temps d'envoyer une carte de contröle et<br />
nous entreprenons la descente sur Realp (4 h.<br />
17), pour nous lancer ä l'assaut du Oothard<br />
que nous atteignons ä 4 h. 40, quelques minutes<br />
avant le lever du soleil.<br />
Au Tessin.<br />
Sans nous arreter, nous prenons la direction<br />
d'Airolo, que nous passons ä 5 h. 27, et<br />
de Bellinzone, oü nous arrivons a 7 h. 02.<br />
M. Eberhard reprend le volant qu'il avait cede<br />
pour trois heures ä M. Lanz, ä Realp. Un<br />
arret est juge necessaire ä Bellinzone pour<br />
reprendre de l'essence et boire une tasse de<br />
cafe, et ä 7 h. 30 precises, nous reprenons la<br />
route dans la direction de Mesocco et de Bernardino.<br />
Les routes sont mauvaises, les cötes<br />
rapides, les obstacles nombreux, tandis que<br />
la chaleur commence ä se faire violemment<br />
seütir. Nous atteignons neanmoins Mesocco<br />
sans encombre ä 8 h. 25 et le village de Bernardino,<br />
ä l'altitude de 1607 metres, ä 9 h.<br />
Le col lui-meme est passe ä 9 h. 18 et nous<br />
plongeons maintenant dans la direction Splugen<br />
sur le Rhin posterieur, que nous passons<br />
ä 9 h. 50, et continuons immediatement sur<br />
Thusis (10 h. 32), oü nous faisons un crochet<br />
Carte du parcours des 24 heures comprenant 13 cols<br />
pour passer le col de Schyn (11 h. 32) et redescendre<br />
par la vallee de l'Obeirhalbstein<br />
•sur Mühlen (passage ä 11 h. 40) et attaquer<br />
le col du Julier. Lacet apres lacet nous en<br />
gravissons la dure cöte pour atteindre le<br />
sommet ä 12 h. 15 et nous lancer sur l'Enga-<br />
•dine, oü le premier village que nous passons<br />
est Süvaplana, magnifiquement situe au bord<br />
du plus delicieux des lacs de montagnes.<br />
Dans I'Engadine.<br />
De Süvaplana nous roulons par une route<br />
en palier, magndfiquement enrretenue et oü<br />
la circulation est relativement dense, jusqu'ä<br />
St-Moritz, oü nous nous arretons pour refaire<br />
le plein d'essence et d'eau. Un litre de cette<br />
derniere suffit ä remplacer ce que la dure<br />
montee des cols de Brunig, Qrimsel, Furka,<br />
iGothard, Bernardin, Schynpass et Julier ont<br />
fait evaporer, sans cependant que le moteur<br />
n'ait jamais chauffe.<br />
Arrives donc ä St-Moritz ä 12 h. 40, nous<br />
en repartons ä 13 h. 10 sous la conduite de<br />
M. Eberhard, apres avoir repris 20 litres<br />
est donc de 957 metres et la distance de 13<br />
kiloraetres, soit une pente de 7,36 % moyenne<br />
et des maximums de 11 et \2%. Ils sont allegrement<br />
franchis et ä 14 h. 40 nous passons<br />
le sommet et redesoendons sur Davos, oü<br />
nous faisons notre entree ä 15 h. 04.<br />
De Davos une ravissante mute ä flane de<br />
coteau traverse les villages de Frauenkirch,<br />
Qlaris, Monstein, Wiesen, Alvaneu, oü les<br />
conducteurs echangent leurs places, avec des<br />
rampes peu rapides et de nombreuses descentes<br />
pour atteindre Lenz, que nous touchons<br />
ä 16 h. 20. Peu ä peu, la route s'eleve<br />
de nouveau iusqu'au col de Lenzerheide, ä<br />
et 661 kilometres, daas les cantons de Berne, Valais, Uri, Tessin et Grisons.<br />
(Garte Kümmerli & Frey. Berne.)<br />
d'essence, et nous nous acheminons sur Zernez,<br />
point ä l'extreme est de notre randon-<br />
Hee, oü nous eiwoyons notre carte de contröle<br />
ä 13 h. 50, et sans nous arreter repartons<br />
pour Süs, distant de 6 kilometres, que<br />
nous atteignons 10 minutes plus tard. De Süs<br />
c'est la montee de l'un des plus beaux cols de<br />
Suisse, la Fluela, dont le sommet est ä l'altitude<br />
de 2386 metres>. La difference de niveau<br />
Le<br />
Gonfleur Gergovia<br />
l'altitude de 1476 metres (16 h. 30), pour xedescendre<br />
sur Coire ä 599 metres. La route<br />
fort rapide qui descend de la Lenzerheide est<br />
etroite et creusee en partie dans la röche,<br />
parfois meme sous des tunnels au fond de<br />
gorges profondes et escarpees. Nous rencontrons<br />
une enorme voiture allemande que<br />
nous perdons plus d'un quart d'heure ä croi-<br />
Voir suite page 35<br />
pour pneus basse pression gonfle rapidement les<br />
plus gros pneus „Confort" en air rigoureusement<br />
pur sur le ralenti du moteur. Le gonfleur Gergovia<br />
a la forme et les dimensions d'une bougie. Vous<br />
le vissez ä la place de la premiere ou de la derniere<br />
bougie; vous le reliez instanranement a la<br />
valve par son ruyau de 4 metres, muni de deux<br />
raccords rapides dont vous coiffez le gonfleur<br />
d'une part, la valve d'autre part; et vous mettez<br />
le moteur au grand ralenti; en quelques instants<br />
votre pneu sera ä la pression desiree.<br />
Auto-Elektro-Reparaturen<br />
lassen Sie am besten, sichersten und vorteilhaftesten nur<br />
durch die erfahrenen Spezialisten ausführen.<br />
Garantie formelle: Gonflage en air pur et frais<br />
sans trace d'huile ni d'essence gräce a un dispositif<br />
brevete simple et inderegabie ne comportant ni ressort, ni flirre,<br />
comme le montre la figure ci-contre; le gonfleur Gergovia<br />
dure indefiniment parce qu'il est entierement merallique.<br />
PRIX Fr. 18.-<br />
Modele: spiciaux pour moieurs dont<br />
chaque cylindre fait plus de 500 cm 1 ,<br />
pour bougies noy£es, pour filetage<br />
amiricain. Prix Fr. 19.—<br />
Surgarantie:<br />
N'est jamais expedie<br />
contre remboursement,<br />
toujours ä l'essai.<br />
Les 100 premiers seront<br />
livres ä Fr. 15.— la piece<br />
et Fr. 16.— pour filetage<br />
americain.<br />
Commandes ä<br />
R. Cuendet<br />
9, Avenue Verdeil<br />
LAUSANNE<br />
A L'ASPIRATION: l'air entre par les larges<br />
orifices A du gonfleur et etnplit le cylinare,<br />
coupant l'aspiration d'essence et empSehant<br />
toute remontie d'huile dans le cylindre.<br />
AU REFOULEMENT: la rondelle D obture les<br />
oriflces A, la bille B repoussee laisse passer<br />
l'air par le raccord C.<br />
für Autobe-<br />
Elektromechanische SpezialWerkstätten<br />
leuchtung und Zündung<br />
JOST & BUCHER - ZÜRICH 5<br />
Tel. Selnau 73.28 vorm. G. Jost Pfingsrweidstr. 59<br />
Offiz. Vertreter der beiden Weltmarken:<br />
MAGN ETI MAGN^TOS<br />
S. A. Mllano<br />
Eigene Wiclclerei.<br />
Grösstes Lager in allen einschlägigen Bestandteilen für alle<br />
Systeme. - Batterien, erstklassige In- und Auslandsfabrikate<br />
prompt ab Lager lieferbar.
N« 70 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />
GRAND TOURISME<br />
24 heures d'endurance et de regularite en montagne.<br />
Coiuvies ä controler une epreuve de regularite<br />
organisee ,par la Societe pout la vente<br />
des Automobiles Renault en Suisse, nous<br />
sommes partis mardi 30 juillet au soir pour<br />
Interlaken, oü devait avoir lieu le depart. La<br />
voiture, une Monastella six cylindr.es de 58<br />
mm. d'alesage et 93 mm. de course, soit 1476<br />
cmc. de cylindiee, imposable pour 7,5 eh.,<br />
pesait en ordre de marche 1220 kilos. Les<br />
deux pilotes, MM. Eberhard, directeur pour<br />
la Suisse, et M. Lanz, representant pour le<br />
canton de Berne, pesaient respectivement<br />
74,5 et 90 kilos, et nous-meme 70 kilos. La<br />
Charge totale etait donc de 1454,5 kilos, soit<br />
la Charge speeifique considerable de 194 kilos<br />
par cheval. Le plein d'essence etait fait avec<br />
30 litres et celui d'huile avec 7 litres de Voltol<br />
Shell.<br />
En route...<br />
Le depart fut donne ä une heure precise<br />
devant le Kursaal d'Interlaken par un agent<br />
de police qui signa le livre de bord, et aussitöt<br />
nous partimes ä bonne allure pour le Brunig.<br />
Le passage ä Brienz fut note ä 1 h. 22<br />
et l'arrivee au sommet du Brunig ä 1 h. 40,<br />
d'oü nous repartimes immediatement apr&s<br />
avoir jete une carte ä l'adresse de notre redaction.<br />
Nous passämes ä Meiringen, 32 kilometres<br />
du depart, ä 1 h. 58 et attaquämes le<br />
col du Qrimsel que nous franchimes ä 3 h. 03,<br />
pour redescendre sur Qletsch, touche ä 3 h.<br />
17. De lä nous repartons pour la Furka, dont<br />
nous atteignons le sommet ä 3 h. 42. Le<br />
temps d'envoyer une carte de contröle et<br />
nous entreprenons la descente sur Realp (4 h.<br />
17), pour nous lancer ä l'assaut du Oothard<br />
que nous atteignons ä 4 h. 40, quelques minutes<br />
avant le lever du soleil.<br />
Au Tessin.<br />
Sans nous arreter, nous prenons la direction<br />
d'Airolo, que nous passons ä 5 h. 27, et<br />
de Bellinzone, oü nous arrivons a 7 h. 02.<br />
M. Eberhard reprend le volant qu'il avait cede<br />
pour trois heures ä M. Lanz, ä Realp. Un<br />
arret est juge necessaire ä Bellinzone pour<br />
reprendre de l'essence et boire une tasse de<br />
cafe, et ä 7 h. 30 precises, nous reprenons la<br />
route dans la direction de Mesocco et de Bernardino.<br />
Les routes sont mauvaises, les cötes<br />
rapides, les obstacles nombreux, tandis que<br />
la chaleur commence ä se faire violemment<br />
seütir. Nous atteignons neanmoins Mesocco<br />
sans encombre ä 8 h. 25 et le village de Bernardino,<br />
ä l'altitude de 1607 metres, ä 9 h.<br />
Le col lui-meme est passe ä 9 h. 18 et nous<br />
plongeons maintenant dans la direction Splugen<br />
sur le Rhin posterieur, que nous passons<br />
ä 9 h. 50, et continuons immediatement sur<br />
Thusis (10 h. 32), oü nous faisons un crochet<br />
Carte du parcours des 24 heures comprenant 13 cols<br />
pour passer le col de Schyn (11 h. 32) et redescendre<br />
par la vallee de l'Obeirhalbstein<br />
•sur Mühlen (passage ä 11 h. 40) et attaquer<br />
le col du Julier. Lacet apres lacet nous en<br />
gravissons la dure cöte pour atteindre le<br />
sommet ä 12 h. 15 et nous lancer sur l'Enga-<br />
•dine, oü le premier village que nous passons<br />
est Süvaplana, magnifiquement situe au bord<br />
du plus delicieux des lacs de montagnes.<br />
Dans I'Engadine.<br />
De Süvaplana nous roulons par une route<br />
en palier, magndfiquement enrretenue et oü<br />
la circulation est relativement dense, jusqu'ä<br />
St-Moritz, oü nous nous arretons pour refaire<br />
le plein d'essence et d'eau. Un litre de cette<br />
derniere suffit ä remplacer ce que la dure<br />
montee des cols de Brunig, Qrimsel, Furka,<br />
iGothard, Bernardin, Schynpass et Julier ont<br />
fait evaporer, sans cependant que le moteur<br />
n'ait jamais chauffe.<br />
Arrives donc ä St-Moritz ä 12 h. 40, nous<br />
en repartons ä 13 h. 10 sous la conduite de<br />
M. Eberhard, apres avoir repris 20 litres<br />
est donc de 957 metres et la distance de 13<br />
kiloraetres, soit une pente de 7,36 % moyenne<br />
et des maximums de 11 et \2%. Ils sont allegrement<br />
franchis et ä 14 h. 40 nous passons<br />
le sommet et redesoendons sur Davos, oü<br />
nous faisons notre entree ä 15 h. 04.<br />
De Davos une ravissante mute ä flane de<br />
coteau traverse les villages de Frauenkirch,<br />
Qlaris, Monstein, Wiesen, Alvaneu, oü les<br />
conducteurs echangent leurs places, avec des<br />
rampes peu rapides et de nombreuses descentes<br />
pour atteindre Lenz, que nous touchons<br />
ä 16 h. 20. Peu ä peu, la route s'eleve<br />
de nouveau iusqu'au col de Lenzerheide, ä<br />
et 661 kilometres, daas les cantons de Berne, Valais, Uri, Tessin et Grisons.<br />
(Garte Kümmerli & Frey. Berne.)<br />
d'essence, et nous nous acheminons sur Zernez,<br />
point ä l'extreme est de notre randon-<br />
Hee, oü nous eiwoyons notre carte de contröle<br />
ä 13 h. 50, et sans nous arreter repartons<br />
pour Süs, distant de 6 kilometres, que<br />
nous atteignons 10 minutes plus tard. De Süs<br />
c'est la montee de l'un des plus beaux cols de<br />
Suisse, la Fluela, dont le sommet est ä l'altitude<br />
de 2386 metres>. La difference de niveau<br />
Le<br />
Gonfleur Gergovia<br />
l'altitude de 1476 metres (16 h. 30), pour xedescendre<br />
sur Coire ä 599 metres. La route<br />
fort rapide qui descend de la Lenzerheide est<br />
etroite et creusee en partie dans la röche,<br />
parfois meme sous des tunnels au fond de<br />
gorges profondes et escarpees. Nous rencontrons<br />
une enorme voiture allemande que<br />
nous perdons plus d'un quart d'heure ä croi-<br />
Voir suite page 35<br />
pour pneus basse pression gonfle rapidement les<br />
plus gros pneus „Confort" en air rigoureusement<br />
pur sur le ralenti du moteur. Le gonfleur Gergovia<br />
a la forme et les dimensions d'une bougie. Vous<br />
le vissez ä la place de la premiere ou de la derniere<br />
bougie; vous le reliez instanranement a la<br />
valve par son ruyau de 4 metres, muni de deux<br />
raccords rapides dont vous coiffez le gonfleur<br />
d'une part, la valve d'autre part; et vous mettez<br />
le moteur au grand ralenti; en quelques instants<br />
votre pneu sera ä la pression desiree.<br />
Auto-Elektro-Reparaturen<br />
lassen Sie am besten, sichersten und vorteilhaftesten nur<br />
durch die erfahrenen Spezialisten ausführen.<br />
Garantie formelle: Gonflage en air pur et frais<br />
sans trace d'huile ni d'essence gräce a un dispositif<br />
brevete simple et inderegabie ne comportant ni ressort, ni flirre,<br />
comme le montre la figure ci-contre; le gonfleur Gergovia<br />
dure indefiniment parce qu'il est entierement merallique.<br />
PRIX Fr. 18.-<br />
Modele: spiciaux pour moieurs dont<br />
chaque cylindre fait plus de 500 cm 1 ,<br />
pour bougies noy£es, pour filetage<br />
amiricain. Prix Fr. 19.—<br />
Surgarantie:<br />
N'est jamais expedie<br />
contre remboursement,<br />
toujours ä l'essai.<br />
Les 100 premiers seront<br />
livres ä Fr. 15.— la piece<br />
et Fr. 16.— pour filetage<br />
americain.<br />
Commandes ä<br />
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9, Avenue Verdeil<br />
LAUSANNE<br />
A L'ASPIRATION: l'air entre par les larges<br />
orifices A du gonfleur et etnplit le cylinare,<br />
coupant l'aspiration d'essence et empSehant<br />
toute remontie d'huile dans le cylindre.<br />
AU REFOULEMENT: la rondelle D obture les<br />
oriflces A, la bille B repoussee laisse passer<br />
l'air par le raccord C.<br />
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Elektromechanische SpezialWerkstätten<br />
leuchtung und Zündung<br />
JOST & BUCHER - ZÜRICH 5<br />
Tel. Selnau 73.28 vorm. G. Jost Pfingsrweidstr. 59<br />
Offiz. Vertreter der beiden Weltmarken:<br />
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Systeme. - Batterien, erstklassige In- und Auslandsfabrikate<br />
prompt ab Lager lieferbar.
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE N°70 - <strong>1929</strong><br />
2 ^ heures d endurance et de regularite sur<br />
6 cvl cyj<br />
sous le controle Je la Revue Automobile<br />
8 cii<br />
1 kilometres de routes de montagne<br />
et i3 cols en 24 heures<br />
Depart le 3i juillet <strong>1929</strong>: Interlaken 1 n. Arrivee le 1 er aoüt <strong>1929</strong>: Interlaken 0,57 k.<br />
Passage au Gothard 4 h. 40.<br />
Descente ä Taube vers It riant Tessin.<br />
Passage du Bernardino 9 h. 11.<br />
La Monastella *» ioue des pinibles lacets du Btrnardino.<br />
Passage du Col du Julier 12 h. 15.<br />
Sur le C»UB de midi, avant de plonger dans la verte Engadine.<br />
Passag* ä la Lenzerheld* 16 h. 30.<br />
La pittoresau* route, talllet a mim* la röche, qul min* k Colrt.<br />
Un craisemtnt difficili sur la route de Coire fait perdr* un temps<br />
pricieux.<br />
Passage ä Coir* 17 h. 05.<br />
Les hommes aussl demandcnt ä s* ravltalller.<br />
Oaracteristiques:<br />
ESSENCE HUILE EAU CHARGE<br />
87 litres s=s 13,16 1 aux too km 1 litre = 0,15 1 aux 100 km 3 1 pour tout le parcours speeifique 194 kg. par oi.<br />
Cette performance accomplie par une Renault 6 cyl., 7,5 eh. prouve<br />
indiscutablement les qualites remarquables de cette vo&ture en montagne.<br />
S. A. POUR LA VENTE DES AUTOMOBILES RENAULT EN SUISSE GENEVE
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE N°70 - <strong>1929</strong><br />
2 ^ heures d endurance et de regularite sur<br />
6 cvl cyj<br />
sous le controle Je la Revue Automobile<br />
8 cii<br />
1 kilometres de routes de montagne<br />
et i3 cols en 24 heures<br />
Depart le 3i juillet <strong>1929</strong>: Interlaken 1 n. Arrivee le 1 er aoüt <strong>1929</strong>: Interlaken 0,57 k.<br />
Passage au Gothard 4 h. 40.<br />
Descente ä Taube vers It riant Tessin.<br />
Passage du Bernardino 9 h. 11.<br />
La Monastella *» ioue des pinibles lacets du Btrnardino.<br />
Passage du Col du Julier 12 h. 15.<br />
Sur le C»UB de midi, avant de plonger dans la verte Engadine.<br />
Passag* ä la Lenzerheld* 16 h. 30.<br />
La pittoresau* route, talllet a mim* la röche, qul min* k Colrt.<br />
Un craisemtnt difficili sur la route de Coire fait perdr* un temps<br />
pricieux.<br />
Passage ä Coir* 17 h. 05.<br />
Les hommes aussl demandcnt ä s* ravltalller.<br />
Oaracteristiques:<br />
ESSENCE HUILE EAU CHARGE<br />
87 litres s=s 13,16 1 aux too km 1 litre = 0,15 1 aux 100 km 3 1 pour tout le parcours speeifique 194 kg. par oi.<br />
Cette performance accomplie par une Renault 6 cyl., 7,5 eh. prouve<br />
indiscutablement les qualites remarquables de cette vo&ture en montagne.<br />
S. A. POUR LA VENTE DES AUTOMOBILES RENAULT EN SUISSE GENEVE
N° 70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 35<br />
24 heures d'«ndurance et de regularite en montagne.<br />
Suite de la page 33.<br />
ser, les deux conducteurs devant faire des<br />
prodiges d'adresse pour ne pas culbuter dans<br />
la gorge ou demolir la voiture contre la paroi<br />
de rochers. Nous .avons enfin passe et pouvons<br />
reprendre notre descente sur Coire,<br />
que nous atteignons ä 17 h. 05. Une petite<br />
halte est jugee necessaire pour nous reapprovisionner<br />
et nous degourdir et ä 17 h. 3.3 nous<br />
Profil de la randonnee de 24, heures en montagne<br />
remontons en voiture pour entreprendre la<br />
derniere partie de notre voyage.<br />
Nous remontans le Rhin jusqu'ä Reichenau,<br />
oü commence la montee vers Flims, que nous<br />
passons ä 18 h. 04 et redescendons sur Ilanz<br />
pour reprendre notre couTSe le lo'ng du Rhin.<br />
Nous passons ä Truns ä 19 h.; M. Eberhard<br />
reprend le volant et nous dirige sur Disentis<br />
oü nous nous arrStons ä 17 h. 25, le temps de<br />
contröler le parfait etat de la machine et de<br />
teignons ä 20 h. 22, au motnent oü le soleil<br />
6e couche, eclairant de ses derniers rayons<br />
le petit lac du col et dorant les soramets<br />
d'alentour. Rallumons les phares et hätonsnous<br />
versi Andermatt, que nous touchons ä<br />
20 h. 40, Hospenthal et la Furka dont les lacets<br />
nous dominent et oü nous repassons rapidement<br />
ä 9 heures 30. La nuit est belle,<br />
la route en bon etat, aussi descendons-nous<br />
ä bonne allure les lacets de la Furka pour<br />
reprendre de l'essence : 25 litres sont veTses<br />
dans le reservoir, 1 litre d'huile dans le carter<br />
pour parfaire le niveau et un quaTtd'heure<br />
plus tard nous sommes de nouveau ä nos<br />
places, prets ä gravk de nouveaux cols...<br />
La derniere etape.<br />
A 19 h. 55 nous passons Sedrun oü commence<br />
la montee de l'Oberalp, que nous atrious<br />
arreter 10 minutes ä 1 hötel du Belvedere,<br />
d'oü nous repaTtons ä 9 h. 45. Qletsch,<br />
au pied du versant valaisan du Grimsel,<br />
nous voit passer ä 10 h. 05 et pour la derniere<br />
fois les conducteurs echangent leurs<br />
places. C'est ä M. Lanz qu'incombe le devoir<br />
de nous mener durant les derniers kilometres<br />
de notre randonnee. II nous conduit ronde-<br />
•ment au sommet du Grimsel, que nous franchissons<br />
ä 10 h. 25 et la descente sur Innet-<br />
•kirchen. se prolonge sur 21 kilometres, que<br />
nous couvrons en 50 minutes. Un petit arret,<br />
puis nous repartons sur Meiringen (24 h.) et<br />
le Brunig, qui est atteint ä 0 h. 15. Nous<br />
reprenons les lacets rapides qui menent ä<br />
Brienz (0 h. 30) et par la route qui longe<br />
le lac, nous passons en vitesse les villages<br />
d'Oberried, Niederried et Ringenberg pour<br />
atteindre Interlaken, but de notre voyage, ä<br />
0 h. 57, trois minutes avant le terme fixe".<br />
Quelques chJHres.<br />
L'epreuve est terminee! Nous jaugeons<br />
l'essence: 13 litres de ca-rburant restent<br />
dans le reservoir, ce qui porte notre consommation<br />
totale a 87 litres, soit 13,16 litres par<br />
100 kilometres, chiffre remarquablement reduit,<br />
eu egard ä la pente de la plupart des<br />
cols, que nous avons du franchir en 2me et<br />
parfois en Ire vitesse. Le ndveau d'huile est<br />
intact, la consommation n'a donc ete que de<br />
1 litre pour 661 kilometres,. soit 0,151 litre au<br />
100 kilometres, ce qui suffit aussi pour prouver<br />
les excellentes qualitös du lubrifiant Shell.<br />
Le radiateur, lui, n'exige que 2 litres d'eau<br />
pour que son niveau soit de nouveau normal.<br />
La consommation totale d'eau ri'a donc ete<br />
que de 3 litres et la voiture n'a pas gravi<br />
moins de 11.171 m. dans la journee, avec des<br />
penteS variant entre 2,5% et 7,71% de<br />
moyenne et des maxima de 13% et 14%.<br />
1<br />
Resumons quelquesi caracteristiques de la<br />
voiture qui nous a menes dans de si merveil-<br />
'leuses conditions sur 661 kilometres et en<br />
•franchissant 13 cols. Insistons surtout sur la<br />
'formidable charge specifique, charge qui a<br />
'atteint pour cette epreuve 194 kilos par che-<br />
'val en ordre de marche, la consommation<br />
•d'huile et d'essence, remarquablement reduite<br />
qui permet ä la Monastella de se placer<br />
dans les Premiers rangs des voitures de<br />
'grand tourisme, quoique sa cylindree n'attfeigne<br />
pas un litre et demi. Signaions avec<br />
enthousiasme le fait flue durant toute la<br />
course nous n'eümes ä lever le capot qu'une<br />
'iois, pour remettre un litre d huile dans le<br />
Carter... aucune bougie encrassee, bien que<br />
•le moteur ait servi de frein dans toutes les<br />
•descentes de col. et pas un rate du moteur.<br />
La machine n'avait subi aucune transformation<br />
ni appret Special, c'est la voiture particuliere<br />
de M. Kberhard, qui totalisait avant<br />
la randormee plus de 5.000 kilometres.<br />
Soulignons aussi le fait qu'il ne s'agissait<br />
nullement d'une course et qu'en aucun endroit<br />
nous ne depassämes les vitesses auto-<br />
•risees. La moyenne observee fut de 27,588<br />
'kilometres ä l'heure pour le parcours entier<br />
•et ne s'eleva jamais au-dessus de 29,52 km./h.<br />
Remarquons enfin que la voiture n'a jamais<br />
chauffe-, tandis que nous avons croise et<br />
depasse, dans les cols, plusieurs voitures<br />
d'une cylindree trois ou quatre fois superieure,<br />
dont la charge specifique n'atteignait<br />
pas les deux tiers de la nötre, auxquelles<br />
les conducteurs devaient rajouter njaint litre<br />
d'eau.<br />
Et les freins !<br />
Au cours d'une randonnee de ce genre, les<br />
'freins jouent un röle presqu'aussi important<br />
'que le moteur, et c'est ä notre entiere satis-<br />
•faction qu'ils ionctionnerent, sans jamais<br />
'tnanquer ä leur täche, sans reglage et avec<br />
•le maximum d'eificacite.<br />
Nous serions incomplets si nous ne decernions<br />
pas une mention toute speciale ä Phuile<br />
Shell-Voltol qui, durant toute la randonnee,<br />
a joue le röle de sauvegarde du moteur.<br />
La tenue de roüte, enfin : sur les routes<br />
goudronnees ou sur les cassis, en cöte et<br />
dans les virages, la voiture nous a oftert le<br />
meine confort et n'a presente aucune diffi-<br />
•culte de conduite; pas de vibrations, pas de<br />
•derapages, aussi serres que soient les con-<br />
•tours et aussi mauvaise que soit la route.<br />
•Avec sa carrosserie spacieuse, sa Suspension<br />
dauce et libre de tout frottement, la Monastella<br />
nous a permis d'accomplir cette randonnee<br />
sans fatigue et quoique l'epreuve ait<br />
•ete longue, eile fut aussi agreable qu'une<br />
•Promenade... c'est tout dire !<br />
II ne nous reste plus qu'ä remercier la Societe<br />
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epreuve de regularite et ä la feliciter pour<br />
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LUMINA S.A.
N° 70 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 35<br />
24 heures d'«ndurance et de regularite en montagne.<br />
Suite de la page 33.<br />
ser, les deux conducteurs devant faire des<br />
prodiges d'adresse pour ne pas culbuter dans<br />
la gorge ou demolir la voiture contre la paroi<br />
de rochers. Nous .avons enfin passe et pouvons<br />
reprendre notre descente sur Coire,<br />
que nous atteignons ä 17 h. 05. Une petite<br />
halte est jugee necessaire pour nous reapprovisionner<br />
et nous degourdir et ä 17 h. 3.3 nous<br />
Profil de la randonnee de 24, heures en montagne<br />
remontons en voiture pour entreprendre la<br />
derniere partie de notre voyage.<br />
Nous remontans le Rhin jusqu'ä Reichenau,<br />
oü commence la montee vers Flims, que nous<br />
passons ä 18 h. 04 et redescendons sur Ilanz<br />
pour reprendre notre couTSe le lo'ng du Rhin.<br />
Nous passons ä Truns ä 19 h.; M. Eberhard<br />
reprend le volant et nous dirige sur Disentis<br />
oü nous nous arrStons ä 17 h. 25, le temps de<br />
contröler le parfait etat de la machine et de<br />
teignons ä 20 h. 22, au motnent oü le soleil<br />
6e couche, eclairant de ses derniers rayons<br />
le petit lac du col et dorant les soramets<br />
d'alentour. Rallumons les phares et hätonsnous<br />
versi Andermatt, que nous touchons ä<br />
20 h. 40, Hospenthal et la Furka dont les lacets<br />
nous dominent et oü nous repassons rapidement<br />
ä 9 heures 30. La nuit est belle,<br />
la route en bon etat, aussi descendons-nous<br />
ä bonne allure les lacets de la Furka pour<br />
reprendre de l'essence : 25 litres sont veTses<br />
dans le reservoir, 1 litre d'huile dans le carter<br />
pour parfaire le niveau et un quaTtd'heure<br />
plus tard nous sommes de nouveau ä nos<br />
places, prets ä gravk de nouveaux cols...<br />
La derniere etape.<br />
A 19 h. 55 nous passons Sedrun oü commence<br />
la montee de l'Oberalp, que nous atrious<br />
arreter 10 minutes ä 1 hötel du Belvedere,<br />
d'oü nous repaTtons ä 9 h. 45. Qletsch,<br />
au pied du versant valaisan du Grimsel,<br />
nous voit passer ä 10 h. 05 et pour la derniere<br />
fois les conducteurs echangent leurs<br />
places. C'est ä M. Lanz qu'incombe le devoir<br />
de nous mener durant les derniers kilometres<br />
de notre randonnee. II nous conduit ronde-<br />
•ment au sommet du Grimsel, que nous franchissons<br />
ä 10 h. 25 et la descente sur Innet-<br />
•kirchen. se prolonge sur 21 kilometres, que<br />
nous couvrons en 50 minutes. Un petit arret,<br />
puis nous repartons sur Meiringen (24 h.) et<br />
le Brunig, qui est atteint ä 0 h. 15. Nous<br />
reprenons les lacets rapides qui menent ä<br />
Brienz (0 h. 30) et par la route qui longe<br />
le lac, nous passons en vitesse les villages<br />
d'Oberried, Niederried et Ringenberg pour<br />
atteindre Interlaken, but de notre voyage, ä<br />
0 h. 57, trois minutes avant le terme fixe".<br />
Quelques chJHres.<br />
L'epreuve est terminee! Nous jaugeons<br />
l'essence: 13 litres de ca-rburant restent<br />
dans le reservoir, ce qui porte notre consommation<br />
totale a 87 litres, soit 13,16 litres par<br />
100 kilometres, chiffre remarquablement reduit,<br />
eu egard ä la pente de la plupart des<br />
cols, que nous avons du franchir en 2me et<br />
parfois en Ire vitesse. Le ndveau d'huile est<br />
intact, la consommation n'a donc ete que de<br />
1 litre pour 661 kilometres,. soit 0,151 litre au<br />
100 kilometres, ce qui suffit aussi pour prouver<br />
les excellentes qualitös du lubrifiant Shell.<br />
Le radiateur, lui, n'exige que 2 litres d'eau<br />
pour que son niveau soit de nouveau normal.<br />
La consommation totale d'eau ri'a donc ete<br />
que de 3 litres et la voiture n'a pas gravi<br />
moins de 11.171 m. dans la journee, avec des<br />
penteS variant entre 2,5% et 7,71% de<br />
moyenne et des maxima de 13% et 14%.<br />
1<br />
Resumons quelquesi caracteristiques de la<br />
voiture qui nous a menes dans de si merveil-<br />
'leuses conditions sur 661 kilometres et en<br />
•franchissant 13 cols. Insistons surtout sur la<br />
'formidable charge specifique, charge qui a<br />
'atteint pour cette epreuve 194 kilos par che-<br />
'val en ordre de marche, la consommation<br />
•d'huile et d'essence, remarquablement reduite<br />
qui permet ä la Monastella de se placer<br />
dans les Premiers rangs des voitures de<br />
'grand tourisme, quoique sa cylindree n'attfeigne<br />
pas un litre et demi. Signaions avec<br />
enthousiasme le fait flue durant toute la<br />
course nous n'eümes ä lever le capot qu'une<br />
'iois, pour remettre un litre d huile dans le<br />
Carter... aucune bougie encrassee, bien que<br />
•le moteur ait servi de frein dans toutes les<br />
•descentes de col. et pas un rate du moteur.<br />
La machine n'avait subi aucune transformation<br />
ni appret Special, c'est la voiture particuliere<br />
de M. Kberhard, qui totalisait avant<br />
la randormee plus de 5.000 kilometres.<br />
Soulignons aussi le fait qu'il ne s'agissait<br />
nullement d'une course et qu'en aucun endroit<br />
nous ne depassämes les vitesses auto-<br />
•risees. La moyenne observee fut de 27,588<br />
'kilometres ä l'heure pour le parcours entier<br />
•et ne s'eleva jamais au-dessus de 29,52 km./h.<br />
Remarquons enfin que la voiture n'a jamais<br />
chauffe-, tandis que nous avons croise et<br />
depasse, dans les cols, plusieurs voitures<br />
d'une cylindree trois ou quatre fois superieure,<br />
dont la charge specifique n'atteignait<br />
pas les deux tiers de la nötre, auxquelles<br />
les conducteurs devaient rajouter njaint litre<br />
d'eau.<br />
Et les freins !<br />
Au cours d'une randonnee de ce genre, les<br />
'freins jouent un röle presqu'aussi important<br />
'que le moteur, et c'est ä notre entiere satis-<br />
•faction qu'ils ionctionnerent, sans jamais<br />
'tnanquer ä leur täche, sans reglage et avec<br />
•le maximum d'eificacite.<br />
Nous serions incomplets si nous ne decernions<br />
pas une mention toute speciale ä Phuile<br />
Shell-Voltol qui, durant toute la randonnee,<br />
a joue le röle de sauvegarde du moteur.<br />
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