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E_1929_Zeitung_Nr.074

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J^Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Dienstag 27. August <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts*<br />

25. Jährgang. — N° 74<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ÄBONNEMENTS-PREISE: , , Erscheint Jeden Dienstag und'Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung III//414<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

INSERT1ONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dein Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inscratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Ein aufregendes Rennen — Strazza auf Lancia, Sieger der Touren wagen — Giger auf Martini,<br />

wieder Klassensieger — Momberger auf Mercedes macht in der Sportkategorie Sensation — Bei<br />

den Rennwagen Stucks brillanter Sieg — lo.ooo Zuschauer — Schöne Organisation — Eine<br />

Schönheitskonkurrenz nön plus ultra — Im Zeichen der Schönheit und Kraft.<br />

Letzter Training.<br />

(V.-Spezialtelegramm.)<br />

St. Moritz, den 24. August <strong>1929</strong>.<br />

Heute morgen herrschte in dem kleinen<br />

Posehiavo Betrieb. Zwischen 11 und 13 Uhr<br />

war letzte Trainimgsfrist für den Grossen<br />

Preis der Bernina. Alle grossen Kanonen<br />

sah man am Starte. Erst liefen die Rennwagen.<br />

Stuber und sein getreuer Mechaniker<br />

Schneider stiessen als einige der Ersten<br />

den bekannten blauen Bugatti mit dem<br />

«Mutzli»-Maskotte an das Band. Stuber<br />

schien uns für das morgige Rennen sehr zuversichtlich.<br />

Die Strecke findet er rassig,<br />

«numme keit me de witer abe als am Klause!»<br />

Rosenberger segelte wieder auf seiner alten<br />

Grossmuter, die noch verflixt viel Reserven<br />

im Leibe hat. Chiron, sehr vorsichtig wie<br />

immer, den Sturzhelm vor der Fahrt mit zeremonieller<br />

Songfalt festgeschnallt, nahm<br />

seinen Mechaniker mit. Wundervoller Start!<br />

Burggaller (Bugatti), Escher (Bugatti),<br />

Sarbach (Amilcär), Giger (Martini), Scheibler<br />

(Fiat) usw. fuhren sehr regelmässig. Die<br />

ganzen Mercedes-Leute waren an der Arbeit.<br />

Der Deutsche Momberger gilt als Favorit<br />

seiner Klasse, in der Billwiller (Genf),<br />

ebenfalls auf Mercedes, die Schweizerfarben<br />

verteidigt. Er nahm den Berg heute früh<br />

sehr sicher. Vor dem Unfall scheinen also<br />

keine Folgen geblieben zu sein. In der gleichen<br />

Klasse ist auch Prinz zu Leiningen<br />

(Mercedes-Benz). Alle drei Konkurrenten<br />

starten hier die gleiche Type — das Ringen,<br />

aus dem, aller Wahrscheinlichkeit nach der<br />

Sportwagensieger hervorgeht (wie am Klausen),<br />

wird daher ein «Kampf mit gleichen<br />

Waffen» sein. Billwiller ist allerdings Amateur.<br />

Scheibler erzählte uns heute, dass er nächstes<br />

Jahr, dem Zuge der Technik folgend,<br />

zum Kompressor übergehen werde. Er interessiert<br />

sich um Bugatti. Seine Fiatmaschine<br />

ist, wenn nicht eine «Grossmutter>,<br />

so doch immerhin ein Fräulein im Martinssömmerchen.<br />

Sowohl am Klausen wie<br />

an der Bernina ist Burggallers Kompressor-<br />

Motor ein Konkurrent, dem selbst seine routinierte<br />

Fahrkunst nicht gefährlich werden<br />

kann. Am Klausen versuchte Scheibler das<br />

Letzte aus seinem Motor herauszuholen —<br />

und überdrehte ihn. — Giger auf Martini<br />

geht sehr sorgfältig vorbereitet ins Rennen.<br />

Auch er bezeichnet die Bernina als schwierigste<br />

Bergstrecke der Schweiz, ja der Welt<br />

überhaupt. In seiner Klasse fahren als Kenner<br />

der Piste der Fiat Lanfranchis aus Posehiavo,<br />

der Lancia Haslers aus St. Moritz<br />

und der Chrysler Appels aus St. Moritz-<br />

Bad. Daneben starten noch zwei Chrysler.<br />

Ford ist mit seinen beiden famosen Alpenfahrt-Waigera<br />

erschienen. Probst (Mathis)<br />

haben wir noch nicht trainieren sehen.<br />

Der Kampf um die Bernina<br />

Die Italiener sah man gestern, namentlich<br />

den eleganten Strazza (Lancia) und DeSterlich,<br />

ein brillanter Fahrer. Sein Maserati<br />

scheint allerdings mehr für die Bahn als für<br />

die Bergpiste gebaut.<br />

herrliche Weitsicht.<br />

Stucks Probelauf vom Freitag bildete eine<br />

Sensation für sich. Der Bergmeister warf<br />

seinen langen Austro-Daimler mit unglaublicher<br />

Verwegenheit durch die Kurven.<br />

Prachtvoll, wie er seine Schleudertechnik<br />

der engen Strasse amgepasst hat.<br />

Drei Sekunden waren es am Klausen, helas,<br />

Chiron!<br />

Die Strecke mit den Totenschädeln.<br />

Der Parcours ist von den vielen Trainings^<br />

fährten schon etwas ausgefahren, in einigen<br />

Kehren haben die Pneus tiefe Spuren hinterlassen.<br />

Beim heutigen Training heulten bereits<br />

die Boschhörner der Warnungsanlage.<br />

Den Streckendienst besorgt verstärkte einheimische<br />

. Feuerwehr. In S. Carlo und La<br />

Rosa ist vor den Häusern Drahtgitter, gespannt.<br />

Als Geschmacklosigkeit muss, in<br />

aller Anerkennung des guten Zweckes, idie<br />

Markierung der gefährlichen Stellen durch<br />

weithinleuchtende, grinsende Totenschädel<br />

bezeichnet werden. Der Rennfahrer wäre<br />

wohl durch ein anderes Zeichen ebensogut<br />

gewarnt worden. So wird die Gefährlichkeit<br />

der Strecke, namentlich für das Publikum,<br />

als Nervenkitzel aufgezogen. ,<br />

Von Posehiavo bis zur Passhöhe, die<br />

Strecke führt bis unter die Steingajerien,<br />

finden sich an den Felsen geheimnisvolle<br />

*.-*: : * -vT"'.' -^ • ' *. N<br />

Giger, der erfolgreiche Martinifahrer, Sieger seiner Klasse in Wendender Zeit. Der Inhaber der Schweiz.<br />

Automobilmeisterschaft für Tourenwagen.<br />

gelbe Ringe, Striche und Zahlen. Chiron hat<br />

seinen Weg, wie am Klausen, wieder vorgezeichnet.<br />

Auch Mercedes-Leute sollen Jetzt<br />

Markierungen angebracht haben. Man nennt<br />

namentlich Momberger.<br />

Die Wagen werden morgen Sonntag auf<br />

dem Bahnhofplatz in 1 Posehiavo abgenommen.<br />

Sperrung der Strecke 11 Uhr, Beginn<br />

12 Uhr. Sonntagabend offizieller Schlussakt<br />

mit Preisverteilung im Grand Hotel.<br />

Die Bernina-Bahn führt morgen Extrazüge.<br />

Die Bekanntgabe der Resultate durch<br />

Lautsprecher, Zeittafel und Pressebulletins<br />

ist vorbereitet.<br />

St. Moritz, leicht bewölkt, sehr schön!<br />

Heute ist der erste «schöne Tag der Autowoche.<br />

Blauer Himmel, sommerliche Wärme,<br />

Gott sei Dank! Und<br />

hoffen wir das Beste für den morgigen harten<br />

Strauss.<br />

In letzteT Stunde erfahren wir, dass Zettritz<br />

auf Mercedes-Benz beim Training kurz<br />

hinter S. Carlo liegen blieb. Sein Start ist<br />

aber nicht ausgeschlossen. — Caracciola<br />

(Mercedes-Benz) erklärte heute abend Forfait.<br />

Eine unglaubliche Zerreissprobe<br />

St. Moritz, den 25. August.<br />

(V.-Spezialtelegramm)<br />

Die Härte der Strecke hat das erste Berninarennen<br />

gekennzeichnet. Unsere Trainingsbeobachtungen<br />

haben sich im vollen<br />

Masse bestätigt. Es war'ein herrliches, ganz<br />

schweres Rennen. Wohl noch nie hat eine<br />

Zuschauermenge eine derart fiebernde Spannung<br />

erlebt. Man hat, als der letzte Rennwagen<br />

das Zielband schnitt, wirklich aufgeatmet.<br />

Das erging nicht irgendwem so, sondern<br />

uns allen, selbst alten Rennbesuchern. Zehn<br />

Ausscheidungen, das entspricht einem Drittel<br />

der Konkurrenten, geben einen sprechenden<br />

Eindruck von der heutigen Zerreissprobe. Bei<br />

den Tourenwagen gaben auf: Bernstein<br />

oberhalb La Roesa, Kagamy in der zweiten<br />

Kehre unterhalb des Zieles infolge ausgelau-<br />

fener Lager, Frankl, der bei La Motta in<br />

einen Graben fuhr, Lanfranchi, Posehiavo,<br />

der oberhalb Sasso delle Becore an einen<br />

Stein fuhr, Appel, der wegen Motorendetekt<br />

unterhalb Val del Teo liegen blieb und<br />

schliesslich Zettritz, der kurz vor dem Ziel<br />

wegen Motordefekt die Waffen strecken<br />

musste. Ein solcher Ausfall schon bei den<br />

Tourenwagen, die ja noch kein grosses Tempo<br />

vorlegen konnten, ist ganz ungeheuer.<br />

Bei den Sportwagen : Wilhelm fährt unterhalb<br />

des Zollhauses an einen Randstein,<br />

Scheibler nach blendendem Start hat oberhalb<br />

des nämlichen Zollhauses Magnetdefekt (ein<br />

gaijz erbärmliches Pech für unsern braven<br />

Fahrer. Wie hatte er doch seinen Wagen mit<br />

aller Liebe auf dieses Rennen vorbereitet.<br />

Noch am Morgen fuhr er flott an uns vorbei).<br />

Selbst einen Kämpen von der Klasse eines<br />

Burggallers ereilte das Schicksal an dem unglücklichen<br />

Zollhaus in Form einer Vergaserstörung.<br />

Er fuhr dann das Rennen noch zu<br />

Ende. Das grösste Missgeschick traf aber den<br />

Genfer Herrenfahrer Billwiller, dessen Wagen<br />

nach ganz blendender Fahrt sechzig<br />

Meter vor dem Zielband aus der Strecke getragen<br />

wurde und in einem kleinen Sumpf<br />

festsackte. Billwiller drehte nach der letzten<br />

Kurve zu stark auf, so dass ihm die kleine,<br />

unscheinbare Einschweifung in die besonders<br />

für das Rennen erstellte kurze Zielgerade<br />

zum Verhängnis wurde. Die Strasse hängt an<br />

der kritischen Stelle merklich nach aussen<br />

und war während des ganzen Rennens ein<br />

heikles Stück. Das Bedauern mit dem Ungemach<br />

des jungen Genfer Fahrers war allgemein.<br />

Eine Sensation für sich war die Ausscheidung<br />

Chirons zwischen dem Start und San<br />

Carlo. Der französische Favorit ist derart<br />

heftig angefahren, dass ihm ein Rad weggerissen<br />

wurde. Der Unfall eines so meisterhaften<br />

und für seine sichere, ja in seiner Art<br />

vorsichtige Lenkung berühmten Fahrers wie<br />

Chiron sagt genug über die Härte des Bernina-Rennens.<br />

Dass bei all den vielen, manchmal<br />

recht kritischen Ausscheidungen niemand<br />

verletzt wurde, ist ein glückhafter AbschluSs,<br />

der uns aufrichtig freuen muss.<br />

Zahlreiche Forfaits wurden zu ^Beginn des<br />

Rennens bekanntgegeben: Kudrnac (Tatra),<br />

Löffler (Goffri), Probst (Mathis), .Haslfer<br />

(Lancia), Simons (D. K. W.), Nyffeler (Amilcar),<br />

Kessler (Alfa Romeo), Saccomäni (Alfa<br />

Romeo), Graf von Kainein (Bugatti), Caracciola<br />

(Mercedes-Benz, im Trainingsbericht<br />

erwähnt).<br />

Das Rennen der Tourenwagen zog sich infolge<br />

der vielen Ausscheidungen ausserordentlich<br />

in die Länge. Das Warten war bei<br />

dem herrlichen Wetter auf der Presseterrasse<br />

des Wegerhauses, einen Ring von majestätischen<br />

Bergen und die durch Herrn Dr.<br />

Locher liebevoll aufgestellten Flaschen im<br />

Blickfeld, eine. kurzweilige Beschäftigung.<br />

Die Presse war mustergültig bedient, Wie<br />

auch — Ehre den Organisatoren — der ganze<br />

Rennapparat unter der Leitung von Herrn<br />

Töndury über jedes Lob erhaben war. Die<br />

Streckenpolizei war durch dreissig Mann der<br />

Zürcher Stadtpolizei verstärkt. Ein illustrer<br />

Gast wohnte dem Grossen Preis der Bernina<br />

bei: Herr Bundesrat Häberlin.<br />

Die Leistungen der Tourenwagen .<br />

wurden durch den Filisurer Buchwald auf<br />

seinem Dixi-Zwerg mit 20'26,6", ein Passionierter<br />

des Autos, vielversprechend eröffnet.<br />

In der 1100-ccm-Klasse war Schneider (Derby)<br />

Sertori (Fiat) überlegen, während Keller<br />

(Alfa Romeo) den Bugatti von Dr. Fisch in<br />

der prächtigen Zeit von 18'53,6" sehr übeTlegen<br />

schlug. Keller überholt den drittklassierten<br />

Bianchini (Fiat) bei Pozzolascio. Der<br />

Lagonda von Petley bezwang den Berg im<br />

Sologang und behäbig sicherem Tempo. Das<br />

Meisterstücklein der Kategorie vollbrachte<br />

der bekannte italienische Lanciafahrer Strazza,<br />

der trotz Raddefekt beim Ueberholen<br />

eines Konkurrenten mit 17'47,8" die beste<br />

Zeit der Tourenwagen herausfuhr. In der<br />

Klasse 5000 cem schwang unsere nationale<br />

Industrie durch Gigers Fahrkunst zum dritten<br />

Mal innert kürzester Frist obenaus : Martini<br />

siegte bekanntlich nicht nur am Klausen,<br />

sondern auch am St. Moritzer Lance und nun<br />

noch an der Bernina. Glänzender könnte<br />

Martini seine Regelmässigkeit und sichere<br />

Ueberlegenheit nicht beweisen. Hervorragende<br />

Rennen fuhren hier Gübelin auf Chrysler,<br />

eine Limousine, die für ihre 19 Minuten<br />

stark applaudiert wurde, und dann ganz besonders<br />

die drei Ford von Müller und Häne,<br />

beide St. Galler, sowie Weber, Zürich. Dass<br />

die Fordwagen die furchtbare Bernina so sicher<br />

bezwungen haben, ist eine einzig dastehende<br />

Bravourleistung. Ein Kunststücklein<br />

für sich war Loenholdts Fahrt auf Chrysler,<br />

der mit offener Haube anlangte. Der Mechaniker<br />

klebte vorne neben dem Motor. Hirte


J^Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Dienstag 27. August <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts*<br />

25. Jährgang. — N° 74<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ÄBONNEMENTS-PREISE: , , Erscheint Jeden Dienstag und'Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung III//414<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

INSERT1ONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dein Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inscratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Ein aufregendes Rennen — Strazza auf Lancia, Sieger der Touren wagen — Giger auf Martini,<br />

wieder Klassensieger — Momberger auf Mercedes macht in der Sportkategorie Sensation — Bei<br />

den Rennwagen Stucks brillanter Sieg — lo.ooo Zuschauer — Schöne Organisation — Eine<br />

Schönheitskonkurrenz nön plus ultra — Im Zeichen der Schönheit und Kraft.<br />

Letzter Training.<br />

(V.-Spezialtelegramm.)<br />

St. Moritz, den 24. August <strong>1929</strong>.<br />

Heute morgen herrschte in dem kleinen<br />

Posehiavo Betrieb. Zwischen 11 und 13 Uhr<br />

war letzte Trainimgsfrist für den Grossen<br />

Preis der Bernina. Alle grossen Kanonen<br />

sah man am Starte. Erst liefen die Rennwagen.<br />

Stuber und sein getreuer Mechaniker<br />

Schneider stiessen als einige der Ersten<br />

den bekannten blauen Bugatti mit dem<br />

«Mutzli»-Maskotte an das Band. Stuber<br />

schien uns für das morgige Rennen sehr zuversichtlich.<br />

Die Strecke findet er rassig,<br />

«numme keit me de witer abe als am Klause!»<br />

Rosenberger segelte wieder auf seiner alten<br />

Grossmuter, die noch verflixt viel Reserven<br />

im Leibe hat. Chiron, sehr vorsichtig wie<br />

immer, den Sturzhelm vor der Fahrt mit zeremonieller<br />

Songfalt festgeschnallt, nahm<br />

seinen Mechaniker mit. Wundervoller Start!<br />

Burggaller (Bugatti), Escher (Bugatti),<br />

Sarbach (Amilcär), Giger (Martini), Scheibler<br />

(Fiat) usw. fuhren sehr regelmässig. Die<br />

ganzen Mercedes-Leute waren an der Arbeit.<br />

Der Deutsche Momberger gilt als Favorit<br />

seiner Klasse, in der Billwiller (Genf),<br />

ebenfalls auf Mercedes, die Schweizerfarben<br />

verteidigt. Er nahm den Berg heute früh<br />

sehr sicher. Vor dem Unfall scheinen also<br />

keine Folgen geblieben zu sein. In der gleichen<br />

Klasse ist auch Prinz zu Leiningen<br />

(Mercedes-Benz). Alle drei Konkurrenten<br />

starten hier die gleiche Type — das Ringen,<br />

aus dem, aller Wahrscheinlichkeit nach der<br />

Sportwagensieger hervorgeht (wie am Klausen),<br />

wird daher ein «Kampf mit gleichen<br />

Waffen» sein. Billwiller ist allerdings Amateur.<br />

Scheibler erzählte uns heute, dass er nächstes<br />

Jahr, dem Zuge der Technik folgend,<br />

zum Kompressor übergehen werde. Er interessiert<br />

sich um Bugatti. Seine Fiatmaschine<br />

ist, wenn nicht eine «Grossmutter>,<br />

so doch immerhin ein Fräulein im Martinssömmerchen.<br />

Sowohl am Klausen wie<br />

an der Bernina ist Burggallers Kompressor-<br />

Motor ein Konkurrent, dem selbst seine routinierte<br />

Fahrkunst nicht gefährlich werden<br />

kann. Am Klausen versuchte Scheibler das<br />

Letzte aus seinem Motor herauszuholen —<br />

und überdrehte ihn. — Giger auf Martini<br />

geht sehr sorgfältig vorbereitet ins Rennen.<br />

Auch er bezeichnet die Bernina als schwierigste<br />

Bergstrecke der Schweiz, ja der Welt<br />

überhaupt. In seiner Klasse fahren als Kenner<br />

der Piste der Fiat Lanfranchis aus Posehiavo,<br />

der Lancia Haslers aus St. Moritz<br />

und der Chrysler Appels aus St. Moritz-<br />

Bad. Daneben starten noch zwei Chrysler.<br />

Ford ist mit seinen beiden famosen Alpenfahrt-Waigera<br />

erschienen. Probst (Mathis)<br />

haben wir noch nicht trainieren sehen.<br />

Der Kampf um die Bernina<br />

Die Italiener sah man gestern, namentlich<br />

den eleganten Strazza (Lancia) und DeSterlich,<br />

ein brillanter Fahrer. Sein Maserati<br />

scheint allerdings mehr für die Bahn als für<br />

die Bergpiste gebaut.<br />

herrliche Weitsicht.<br />

Stucks Probelauf vom Freitag bildete eine<br />

Sensation für sich. Der Bergmeister warf<br />

seinen langen Austro-Daimler mit unglaublicher<br />

Verwegenheit durch die Kurven.<br />

Prachtvoll, wie er seine Schleudertechnik<br />

der engen Strasse amgepasst hat.<br />

Drei Sekunden waren es am Klausen, helas,<br />

Chiron!<br />

Die Strecke mit den Totenschädeln.<br />

Der Parcours ist von den vielen Trainings^<br />

fährten schon etwas ausgefahren, in einigen<br />

Kehren haben die Pneus tiefe Spuren hinterlassen.<br />

Beim heutigen Training heulten bereits<br />

die Boschhörner der Warnungsanlage.<br />

Den Streckendienst besorgt verstärkte einheimische<br />

. Feuerwehr. In S. Carlo und La<br />

Rosa ist vor den Häusern Drahtgitter, gespannt.<br />

Als Geschmacklosigkeit muss, in<br />

aller Anerkennung des guten Zweckes, idie<br />

Markierung der gefährlichen Stellen durch<br />

weithinleuchtende, grinsende Totenschädel<br />

bezeichnet werden. Der Rennfahrer wäre<br />

wohl durch ein anderes Zeichen ebensogut<br />

gewarnt worden. So wird die Gefährlichkeit<br />

der Strecke, namentlich für das Publikum,<br />

als Nervenkitzel aufgezogen. ,<br />

Von Posehiavo bis zur Passhöhe, die<br />

Strecke führt bis unter die Steingajerien,<br />

finden sich an den Felsen geheimnisvolle<br />

*.-*: : * -vT"'.' -^ • ' *. N<br />

Giger, der erfolgreiche Martinifahrer, Sieger seiner Klasse in Wendender Zeit. Der Inhaber der Schweiz.<br />

Automobilmeisterschaft für Tourenwagen.<br />

gelbe Ringe, Striche und Zahlen. Chiron hat<br />

seinen Weg, wie am Klausen, wieder vorgezeichnet.<br />

Auch Mercedes-Leute sollen Jetzt<br />

Markierungen angebracht haben. Man nennt<br />

namentlich Momberger.<br />

Die Wagen werden morgen Sonntag auf<br />

dem Bahnhofplatz in 1 Posehiavo abgenommen.<br />

Sperrung der Strecke 11 Uhr, Beginn<br />

12 Uhr. Sonntagabend offizieller Schlussakt<br />

mit Preisverteilung im Grand Hotel.<br />

Die Bernina-Bahn führt morgen Extrazüge.<br />

Die Bekanntgabe der Resultate durch<br />

Lautsprecher, Zeittafel und Pressebulletins<br />

ist vorbereitet.<br />

St. Moritz, leicht bewölkt, sehr schön!<br />

Heute ist der erste «schöne Tag der Autowoche.<br />

Blauer Himmel, sommerliche Wärme,<br />

Gott sei Dank! Und<br />

hoffen wir das Beste für den morgigen harten<br />

Strauss.<br />

In letzteT Stunde erfahren wir, dass Zettritz<br />

auf Mercedes-Benz beim Training kurz<br />

hinter S. Carlo liegen blieb. Sein Start ist<br />

aber nicht ausgeschlossen. — Caracciola<br />

(Mercedes-Benz) erklärte heute abend Forfait.<br />

Eine unglaubliche Zerreissprobe<br />

St. Moritz, den 25. August.<br />

(V.-Spezialtelegramm)<br />

Die Härte der Strecke hat das erste Berninarennen<br />

gekennzeichnet. Unsere Trainingsbeobachtungen<br />

haben sich im vollen<br />

Masse bestätigt. Es war'ein herrliches, ganz<br />

schweres Rennen. Wohl noch nie hat eine<br />

Zuschauermenge eine derart fiebernde Spannung<br />

erlebt. Man hat, als der letzte Rennwagen<br />

das Zielband schnitt, wirklich aufgeatmet.<br />

Das erging nicht irgendwem so, sondern<br />

uns allen, selbst alten Rennbesuchern. Zehn<br />

Ausscheidungen, das entspricht einem Drittel<br />

der Konkurrenten, geben einen sprechenden<br />

Eindruck von der heutigen Zerreissprobe. Bei<br />

den Tourenwagen gaben auf: Bernstein<br />

oberhalb La Roesa, Kagamy in der zweiten<br />

Kehre unterhalb des Zieles infolge ausgelau-<br />

fener Lager, Frankl, der bei La Motta in<br />

einen Graben fuhr, Lanfranchi, Posehiavo,<br />

der oberhalb Sasso delle Becore an einen<br />

Stein fuhr, Appel, der wegen Motorendetekt<br />

unterhalb Val del Teo liegen blieb und<br />

schliesslich Zettritz, der kurz vor dem Ziel<br />

wegen Motordefekt die Waffen strecken<br />

musste. Ein solcher Ausfall schon bei den<br />

Tourenwagen, die ja noch kein grosses Tempo<br />

vorlegen konnten, ist ganz ungeheuer.<br />

Bei den Sportwagen : Wilhelm fährt unterhalb<br />

des Zollhauses an einen Randstein,<br />

Scheibler nach blendendem Start hat oberhalb<br />

des nämlichen Zollhauses Magnetdefekt (ein<br />

gaijz erbärmliches Pech für unsern braven<br />

Fahrer. Wie hatte er doch seinen Wagen mit<br />

aller Liebe auf dieses Rennen vorbereitet.<br />

Noch am Morgen fuhr er flott an uns vorbei).<br />

Selbst einen Kämpen von der Klasse eines<br />

Burggallers ereilte das Schicksal an dem unglücklichen<br />

Zollhaus in Form einer Vergaserstörung.<br />

Er fuhr dann das Rennen noch zu<br />

Ende. Das grösste Missgeschick traf aber den<br />

Genfer Herrenfahrer Billwiller, dessen Wagen<br />

nach ganz blendender Fahrt sechzig<br />

Meter vor dem Zielband aus der Strecke getragen<br />

wurde und in einem kleinen Sumpf<br />

festsackte. Billwiller drehte nach der letzten<br />

Kurve zu stark auf, so dass ihm die kleine,<br />

unscheinbare Einschweifung in die besonders<br />

für das Rennen erstellte kurze Zielgerade<br />

zum Verhängnis wurde. Die Strasse hängt an<br />

der kritischen Stelle merklich nach aussen<br />

und war während des ganzen Rennens ein<br />

heikles Stück. Das Bedauern mit dem Ungemach<br />

des jungen Genfer Fahrers war allgemein.<br />

Eine Sensation für sich war die Ausscheidung<br />

Chirons zwischen dem Start und San<br />

Carlo. Der französische Favorit ist derart<br />

heftig angefahren, dass ihm ein Rad weggerissen<br />

wurde. Der Unfall eines so meisterhaften<br />

und für seine sichere, ja in seiner Art<br />

vorsichtige Lenkung berühmten Fahrers wie<br />

Chiron sagt genug über die Härte des Bernina-Rennens.<br />

Dass bei all den vielen, manchmal<br />

recht kritischen Ausscheidungen niemand<br />

verletzt wurde, ist ein glückhafter AbschluSs,<br />

der uns aufrichtig freuen muss.<br />

Zahlreiche Forfaits wurden zu ^Beginn des<br />

Rennens bekanntgegeben: Kudrnac (Tatra),<br />

Löffler (Goffri), Probst (Mathis), .Haslfer<br />

(Lancia), Simons (D. K. W.), Nyffeler (Amilcar),<br />

Kessler (Alfa Romeo), Saccomäni (Alfa<br />

Romeo), Graf von Kainein (Bugatti), Caracciola<br />

(Mercedes-Benz, im Trainingsbericht<br />

erwähnt).<br />

Das Rennen der Tourenwagen zog sich infolge<br />

der vielen Ausscheidungen ausserordentlich<br />

in die Länge. Das Warten war bei<br />

dem herrlichen Wetter auf der Presseterrasse<br />

des Wegerhauses, einen Ring von majestätischen<br />

Bergen und die durch Herrn Dr.<br />

Locher liebevoll aufgestellten Flaschen im<br />

Blickfeld, eine. kurzweilige Beschäftigung.<br />

Die Presse war mustergültig bedient, Wie<br />

auch — Ehre den Organisatoren — der ganze<br />

Rennapparat unter der Leitung von Herrn<br />

Töndury über jedes Lob erhaben war. Die<br />

Streckenpolizei war durch dreissig Mann der<br />

Zürcher Stadtpolizei verstärkt. Ein illustrer<br />

Gast wohnte dem Grossen Preis der Bernina<br />

bei: Herr Bundesrat Häberlin.<br />

Die Leistungen der Tourenwagen .<br />

wurden durch den Filisurer Buchwald auf<br />

seinem Dixi-Zwerg mit 20'26,6", ein Passionierter<br />

des Autos, vielversprechend eröffnet.<br />

In der 1100-ccm-Klasse war Schneider (Derby)<br />

Sertori (Fiat) überlegen, während Keller<br />

(Alfa Romeo) den Bugatti von Dr. Fisch in<br />

der prächtigen Zeit von 18'53,6" sehr übeTlegen<br />

schlug. Keller überholt den drittklassierten<br />

Bianchini (Fiat) bei Pozzolascio. Der<br />

Lagonda von Petley bezwang den Berg im<br />

Sologang und behäbig sicherem Tempo. Das<br />

Meisterstücklein der Kategorie vollbrachte<br />

der bekannte italienische Lanciafahrer Strazza,<br />

der trotz Raddefekt beim Ueberholen<br />

eines Konkurrenten mit 17'47,8" die beste<br />

Zeit der Tourenwagen herausfuhr. In der<br />

Klasse 5000 cem schwang unsere nationale<br />

Industrie durch Gigers Fahrkunst zum dritten<br />

Mal innert kürzester Frist obenaus : Martini<br />

siegte bekanntlich nicht nur am Klausen,<br />

sondern auch am St. Moritzer Lance und nun<br />

noch an der Bernina. Glänzender könnte<br />

Martini seine Regelmässigkeit und sichere<br />

Ueberlegenheit nicht beweisen. Hervorragende<br />

Rennen fuhren hier Gübelin auf Chrysler,<br />

eine Limousine, die für ihre 19 Minuten<br />

stark applaudiert wurde, und dann ganz besonders<br />

die drei Ford von Müller und Häne,<br />

beide St. Galler, sowie Weber, Zürich. Dass<br />

die Fordwagen die furchtbare Bernina so sicher<br />

bezwungen haben, ist eine einzig dastehende<br />

Bravourleistung. Ein Kunststücklein<br />

für sich war Loenholdts Fahrt auf Chrysler,<br />

der mit offener Haube anlangte. Der Mechaniker<br />

klebte vorne neben dem Motor. Hirte


(Mercedes-Benz) gelangte infolge der Ausscheidung<br />

des Sternfahrtsiegers Zettritz allein<br />

in die Klassierung der letzten Tourenwagenklasse.<br />

Er halte ein schönes Tempo<br />

heraus und demonstrierte das erste Kompressorgeheul<br />

des Rennens.<br />

Mehr Tempo<br />

legten die nun folgenden Sportwagen vor,<br />

aber auch ihnen, wie den Tourenwagen, gaben<br />

die atmosphärischen Verhältnisse zu<br />

schaffen. Viele Wagen erreichten das Ziel<br />

ordentlich hergenommen. Die Kategorie ist<br />

eine Beute von M«rcedes-Benz, die durch<br />

Mombergers meisterliche Fahrt mit 16'05"<br />

zum Siege gelangen. Auch Prinz zu Leiningen<br />

kommt in 16'40,6" ein. SehT gefährlich<br />

für Momberger war Eschers ganz schmissige<br />

Zeit von 16'15,8" in der kleineren 2000-ccm-<br />

Klasse. Escher erwies sich heute als ganz<br />

grosser Könner. Die nächstbeste Zeit nach<br />

Hirte ist die des gewiegten Steyrfahrers<br />

Freuler, der Lambert (Aubura) in seiner<br />

Klasse distanzierte. Der Auburn machte seinerseits<br />

einen guten Eindruck. Schöne Klassensieg©<br />

holten Gloggner auf Bugatti VOT<br />

dem mit Vergaserschwierigkeiten kämpfenden<br />

Burggaller und Steinweg auf B. N. C. vor<br />

Ollendorff (Salmson).<br />

Die Höhe der Staubfahnen und die Bewegung<br />

in den Menschentrauben verkündeten<br />

die Rennwagen. Clerici (Salmson), Gilera<br />

(Fiat), 1100 cem, wie auch De Sterlich (Maserati)<br />

zeigten beste italienische Schule. Der<br />

Genfer Sarbach (Amilcar) belegt© mit seinem<br />

leichten Wagen einen sehr ehrenvollen<br />

Platz. Stuber, höllisch aus den Kehren fegend,<br />

hielt mit seinem blauen Bugatti die<br />

Strasse wie ein Pfeil. Als Erster erreichte<br />

er 15'28,8". Lauter Jubel begrüsste seine unheimliche<br />

Zeit. Aber es sollte nur die zweitbeste<br />

Tageszeit bleiben.<br />

Der König der Bernina.<br />

Das Heulen eines hochkomprimierten Motors<br />

zerriss die atemlose Stille, die nach der<br />

Bekanntgabe von Chirons Ausscheidung eingetreten<br />

war. Wie ein Wiesel glitt die lange<br />

blaue Rennröhre des Austro-DaimleTS Stuck<br />

durch die engen Kehren. Es schien oft fast,<br />

sie drehe sich um sich selbst. Mit beklemmender<br />

Spannung folgt© die Masse der tollkühnen<br />

Fahrt, um dann erlöst aufzujubeln,<br />

als der Wagen heulend durchs Ziel flog, ein<br />

unvergesslicheT Augenblick. Mit 14'58,4"<br />

hatte die Bernina ihren ersten absoluten und<br />

nicht so rasch zu schlagenden Rekord und<br />

die Rennwagenklasse ihren Meister gefunden.<br />

Rosenberger mit seiner getreuen «Grossmutter»<br />

und der Junge von Dojmi, ebenfalls auf<br />

Mercedes-Benz, konnten gegen diese Spitzenleistung<br />

trotz ihrer eindrucksvollen Tempi<br />

nicht mehr aufkommen.<br />

Die Schönheitskonkurrenz.<br />

Ein Schönwetter- and PubUkumserfolg.<br />

One Wagenrevue ohnegleichen.<br />

Ein rundes Hundert Wagen hatte sich<br />

für diese Konkurrenz gemeldet, die sich<br />

zwischen den sportlichen Veranstaltungen<br />

mit ihrer internationalistischer Beschickung<br />

erst wie ein Mauerblümchen ausnahm,<br />

heute nachmittag aber einen organisatorischen<br />

und automobilistisch-mondänen Erfolg<br />

sondergleichen feierte. Vollbesetzte<br />

Tribünen und einen dichten Ring von Zuschauern<br />

rund um die Auffahrtsgasse —<br />

letzter Pariserchick in den defilierenden<br />

Wagen und im Publikum. Ein Sprachengewirr<br />

und Nummernsammelsurium wie<br />

— wenn es das schon damals gegeben Jh.at|a<br />

— zu Babylon. Gesellschaftlich war ehe<br />

heutige Veranstaltung sicherlich der Höhepunkt<br />

der St. Moritzer Tage — und das<br />

will nicht wenig heissen.<br />

Die Organisation, unsichtbares Räderwerk<br />

der Schönheitsrevue, vollbrachte das<br />

Kunststück, die Wagen in kaum mehr als<br />

einer guten Stunde vorbeirollen zu lassen.<br />

Der viersprachige Lautsprecher verkündete<br />

ununterbrochen die Punktwertung (und<br />

den Durstgrad des Sprechers). Die Bewertung<br />

erfolgte nach Linienführung, Stileinheit,<br />

Farbenharmonie, Inneneinrichtung,<br />

Ausstattung, Komfort, Preiswürdigkeit<br />

und Eleganz des Ganzen. Serien- und<br />

Spezialkarosserien konkurrierten getrennt.<br />

Wie in Luzern, war der Vorführung des<br />

Nachmittags im Parkring der Hotels beim<br />

Kurhaus St. Moritz-Bad eine technische<br />

Prüfung am Morgen vorangegangen.<br />

Auf die einzelnen Wagen einzutreten,<br />

reicht uns hier weder Raum noch Zeit. Als<br />

Gesamteindruck kann festgehalten werden:<br />

Was an der St. Moritzer Konkurrenz an<br />

Eleganz, Gediegenheit und Preiswürdigkeit<br />

geboten wurde, darf neben die grössten<br />

Konkurrenzen des Auslandes gestellt werden.<br />

Die Rangliste zeigt, dass die Jury für<br />

ihr Urteil einen sehr strengen Massstab angewendet<br />

hat, ja bei der gewaltigen Beteiligung<br />

anwenden musste. Um so höher ist<br />

nachher die Ehre der Klassierung.<br />

Mit einem sehr grossen Aufgebot an Wagen,<br />

sowohl hinsichtlich der Anzahl als<br />

auch der Verschiedenheit der Typen, haben<br />

sich beteiligt: Werner Risch, Zürich, mit<br />

einer Serie aristokratischer Packard, die<br />

Mercedes-Benz-Automobil AG., Zürich, mit<br />

ÄÜTOMOBIL-REVUE 1920 — N°74<br />

Resultate des Bernina-Rennens (25. August <strong>1929</strong>)<br />

a 1 gf<br />

Klasse g Konkurrent Fahrer Ort Marke | g Hub Zylinder- ch< Zeit Bemerkungen<br />

M §-g « •§ Inhalt<br />

I<br />

I B I ,<br />

Tourenwagen:<br />

750 com. 1. Buchwald Buchwald Filisur DLri 29 4 55 79 750 16 20.26,6<br />

1100 com. 1. Schneider Schneider Zürich Derby 29 4 61 94 1100 — 19.47,0<br />

2. Sertori Sertori Sondrio Fiat — — — — — — 21.55,6<br />

1500 ocm. 1. Keller Keller Zürich Alfa-Romeo 28 6 62 82 1487 40 18.53,6<br />

2. Dr. Fisch Dr. Fisoh Herisau Bugatti 28 4 69 100 1500 — 24.02,6<br />

3. Bianchini • Bianchini Rom Fiat 25 4 65 111 1460 16 33.56,8<br />

2000 com. 1. Pettley Pettley Lausanne Lagonda 28 4 72 120 1954 60 24.46,4<br />

3000 ccm. 1. Strazza Strazza Milan Lancia 29 4 86 120 2781 35 17.47,8 Bette Zeit der Tourenwagen<br />

2. Quagliano Quagliano Turin Fiat 28 6 68 103 2200 25 28.03,0<br />

5000 com. 1. Giger Giger Zürich Martini 28/29 6 88 120 4365 80 18.28,6<br />

2. Guebelin Guebelin Zürich Chrysler 29 6 82,5 127 4075 80 19.00,2<br />

3. Müller Müller St. Gallen Ford — 4 98 107 3219 — 21.47,8<br />

4. Haene Haene St. Gallen Ford — 4 98 107 3219 — 22.00,2<br />

5. jWeber Weber Zürich Ford — 4 98 107 3219 — 22.20,6<br />

6. Loenboldt Loenholdfc Essen Chrysler 27 6 — — 3519 — 31.35,8<br />

Ueber 8000 ccm. 1. Hirte Hirt« Berlin Meroedeg-Bcnz 28 6 94 150 6240 140 19.11,4<br />

Sportwagen:<br />

1100 ccm. 1. Steinweg Steinweg München B. N. C. 28 4 61 94 1098 — 18.49,6<br />

2. Ollendorff Ollendorff Wolfen Salmson 23 4 62 90 1088 30 20.06,6<br />

1500 com. 1. Gloggner Gloggner Luzern Bugatti 26 4 69 100 1492 45 18.26,8<br />

2. BurggaUer Burggaller Berlin Bugatti 28 4 68 100 1450 70 22.07,1<br />

2000 ocm. 1. Escher Esoher Zürich Bugatti 29 8 60 88 1976 — 16.15,6<br />

5000 ccm. 1. Freuler Freuler Zürich Steyr _ _ _ _ _ _ _ _ 17.41,0<br />

2. Lambert Lambert Bruxelles Auburn 28 8 80 IM 4500 25 24.19,6<br />

8000 ccm. 1. Momberger Momberger Frankfurt a. M. Mercides-Benz 29 6 100 150 7050 200 16.05,0 Beste Zeit der Sportwagen<br />

2. Hermann Prinz zu Leinig. Hermann Prinz zu Leinig. Amorbacb. Mercedes-Benz 29 6 100 150 7050 300 16.40,6<br />

Rennwagen:<br />

3. Sarbaoh Sarbach Geneve Amiloar 28 6 56 74 1097 60 19.57,4<br />

1100 ccm. 1.<br />

2.<br />

Clerioi<br />

Gilera<br />

Clerioi<br />

Gilera<br />

Milan<br />

Milan<br />

Salmson<br />

Fiat.<br />

29<br />

24<br />

4<br />

4<br />

62<br />

57<br />

90<br />

97<br />

1088<br />

990<br />

60<br />

25<br />

17.43,6<br />

19.33,4<br />

2000 com. 1. Stuber Stuber • Bern Bugatti 29 8 60 88 1988 90 15.28,8<br />

2. De Sterlich De Sterlioh Rom Muerati 29 8 62 82 1982 90 16.21,0<br />

6000 oom. 1. Stuok von Villiez Stuck von Villiez Beureberg Anstro-Daimler 27 6 79 112 3285 100 14.58,4 Beste Zeit der Rennwagen<br />

2. Rosenberger Rosenberger Pforzheim Mero6dee-Benz 24 4 93 165 4453 180 15.48,6 und beste Tageszeit<br />

8000 ocm. 1. Doimi Doimi München MeroMk-Benz 29 6 100 150 7020 — 17.16,4<br />

sehr vielen applaudierten Modellen, die<br />

Steyr-Werke AG., Zürich, mit ihren rassigen<br />

Steyr, die Garage Orell Füssli AG.,<br />

Zürich, mit einem feudalen Lincoln, die<br />

Automobil-Paige AG., Zürich, mit einem<br />

vornehmen Graham-Paige, die Adler-Automobil<br />

AG., Zürich, mit einigen sehr gedie-~<br />

genen Adler-Wagen, J. Mayer, Frankfurt<br />

a.M., mit schnittigem Wanderer, die Amag-<br />

Automobile und -Motoren AG., Zürich, mit<br />

einem typisch französisch-eleganten Voisin<br />

und schönem Chrysler, die Karosserie Egli,<br />

Basel, mit gediegener Chrysler-Spezialkarosserie,<br />

und schliesslich ein wirklich wundervoll<br />

karossierter Martini von U. Höheners<br />

Erben, St. Gallen.<br />

Eine Reihe Bekannter aus Luzern waren<br />

in der Konkurrenz, wie: Dr. H. Zwincker,<br />

Aarau (Stutz), W. Escher. Zürich, mit seinen<br />

beiden Bugatti, J. Wessels, Bremen<br />

(Mercedes-Benz) und H. Graber, Wichtrach,<br />

mit seinem roten, fabelhaft geschnittenen<br />

Panhard-Levassor. Hervorzuheben<br />

ist die sehr starke Vertretung von Mercedes-<br />

Benz bei den Privatwagen. Bemerkte Persönlichkeiten<br />

: Prinzessin Heinrich XXXVII.<br />

Reuss (Cadillac), Grd. Uff. G. Matteucci,<br />

Genova (Isotta-Fraschini), Direktor Muff<br />

der Mercedes-Benz-Werke, Untertürkheim,<br />

Frau W. Delmar, Budapest (Steyr),<br />

Grd. Uff. TedescM. Milano (Fiat), G. Saba-<br />

J. Deomnat, der nationale Sportpriiident des A. C. 8.<br />

an der St. Moritzer Automobilwoche.<br />

tini, Lugano (Itala), Frau Merz, Zürich<br />

(Mercedes-Benz) (die rassige Rennfahrerin<br />

blieb am Lance 1 nur eine Zehntelssekunde<br />

hinter ihrem Konkurrenten Zettritz. Die telegraphische<br />

Uebermittlung hat uns hier<br />

einen Streich gespielt. Die Resultate selbst<br />

waren richtig wiedergegeben.), Conte G.<br />

Pavoncelli, Roma (Isotta-Franschini), der<br />

Filmschauspieler Jannings (Mercedes-<br />

Benz), Mit sehr schönen Typen vertreten<br />

waren ferner: Cadillac, Hupmobile, Nash,<br />

Minerva, Lancia, Rolls-Royce, Maybach.<br />

Resultate.<br />

Massstab für die Zuteilung der Plaketten: 49<br />

und 50 Funkte: Goldene Plakette mit -Auszeichnung;<br />

45 bis 48 Punkte: Goldene Plakette; 40 bii<br />

44 Punkte: Silberne PJakette; 85 bis 89 Punkte:<br />

Bronzene Plakette. Für die Spezialkarosserien beträgt<br />

die masseebende Punkteiahl Je 10 Punkte<br />

weniger, da die PreiswÜrdigkeit bei denselben nicht<br />

in Betracht fiel ><br />

I. Wagen mit Serienkarosserien.<br />

Gruppe A, offen« Wagwn:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine ru><br />

«reteilt.<br />

2. Goldene Plakette:<br />

W. Bisch. Zürich Packard<br />

Dir. Kissel. Stuttgart<br />

Mtrcedei-Beoa<br />

3. Silberne Plakette:<br />

Meicedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Beni<br />

Mme. H. Zietz, Zürich,<br />

Packardi<br />

Dr. O. Guhl, Zürich<br />

Lincoln<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

Steyr-Werke, Zürich<br />

Steyr<br />

Gruppe B, Roadster:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine zuseteilt.<br />

2. Goldene Plakette:<br />

W. Risch, Zürich Packard<br />

3. Silberne Plakette:<br />

Conte C. Cigogna, Cuggiono Cadillao<br />

W. Böhler, St. Moritz Chrysler<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

M. L. Martin, St. Moritz Hupmobile<br />

K. Forster. Zürich Hupmobile<br />

Gruppe C. geschlossene Wagen;<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung:<br />

Dr. Nlbel. Stuttgart<br />

Mercedes-Ben«<br />

2. Goldene Plakette:<br />

Garage Orell Füssli A.-G.. Zürich Lincoln<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Benz<br />

Mercedea-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Beni<br />

8. Silberne Plakette:<br />

Dr. H. Zwinker, Aarau<br />

Stutz<br />

Prinz. Heinrich 87 Reuss. Zürich Cadillac<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Ben*<br />

W. Risch, Zürich Packard<br />

W. Escher. Zürich Bugatti<br />

Frau Dr. Tramer, Basel<br />

Mercedes-Bens<br />

Tu. Mendel, Koblenz<br />

Mercedes-Ben«<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Ben«<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Benz<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Bens<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Btns<br />

H. CoTdachi. Kairo Stuta<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

MeTcedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Bens<br />

J. Mayer, Frankfurt a. M. Adler<br />

Automobiles Paiee, Zürich Grihtm-Paig*<br />

Adler Automobila A.-G., Zürich Adler<br />

Adler Automobile A.-G., Zürich Adlsr<br />

Steyr-Werke, Zürich<br />

Steyr<br />

L 1 . Doach. Chur<br />

Nash<br />

II. Wagen mit Spezialkarosserien,<br />

Gruppe A, offene Wagen:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine m-<br />

ßeteilt.<br />

2. Goldene Plakette:<br />

Heinr. Eürlimann, Zürich Mercedet-Bnut<br />

3. Silberne Plakette:<br />

H. J. Bernet. Berlin "Wanderer<br />

H. E. Laube, Zürich Hispano-Suiz*<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

Frau W. Delmar. Budapest Steyr<br />

Grd. Uff. G. TedescM, Milano Fiat<br />

Grd. Uff. G. Matteucci, Genov* Jsotta-FrajcbJjiI<br />

Gruppe B, Roadster:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine xaseteilt.<br />

2. Goldene Plakette: keine zugeteilt.<br />

3. Silberne Plakette:<br />

W. Escher, Zürich Bugatti<br />

Mme. Faii«ta. R.-ma<br />

Fiat<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

G. Sabaüni, Lugano Italai<br />

Gruppe C, geschlossene Wagen:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung:<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G„ Zürich Mercedes-Ben«<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Bens<br />

J. Merz, Zürich Mercedes-Benz<br />

Conte G. Pavoncelli, Rom* Isotta-FiMchini<br />

2. Goldene Plakette:<br />

Dr. K. Wessely, Gumpoldskirchen; Steyr<br />

Dr. B. Geizer, Chur<br />

IfOtta-Pruchiid<br />

Mme, G. Dombrd, Villa. d'Este Isotta-Fraichini<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Benz<br />

R. H. Khayatt Bey, Caire Minerva<br />

Dr. Fraenkel, Berlin<br />

Minerva;<br />

J. F. Wessels, Bremen, Mercedw-Beni<br />

8. Silberne Plakette:<br />

U. Kupfer, Palazzolo Landa;<br />

F. C. Seitz. Chux Cadillao<br />

H. Graber, WichtTaoh Panh.-Lmwo*<br />

Dir. A. Lölgen, Hannover Mercedes-Ben*<br />

Adler Automobile A.-G., Zürich Adler ^^


(Mercedes-Benz) gelangte infolge der Ausscheidung<br />

des Sternfahrtsiegers Zettritz allein<br />

in die Klassierung der letzten Tourenwagenklasse.<br />

Er halte ein schönes Tempo<br />

heraus und demonstrierte das erste Kompressorgeheul<br />

des Rennens.<br />

Mehr Tempo<br />

legten die nun folgenden Sportwagen vor,<br />

aber auch ihnen, wie den Tourenwagen, gaben<br />

die atmosphärischen Verhältnisse zu<br />

schaffen. Viele Wagen erreichten das Ziel<br />

ordentlich hergenommen. Die Kategorie ist<br />

eine Beute von M«rcedes-Benz, die durch<br />

Mombergers meisterliche Fahrt mit 16'05"<br />

zum Siege gelangen. Auch Prinz zu Leiningen<br />

kommt in 16'40,6" ein. SehT gefährlich<br />

für Momberger war Eschers ganz schmissige<br />

Zeit von 16'15,8" in der kleineren 2000-ccm-<br />

Klasse. Escher erwies sich heute als ganz<br />

grosser Könner. Die nächstbeste Zeit nach<br />

Hirte ist die des gewiegten Steyrfahrers<br />

Freuler, der Lambert (Aubura) in seiner<br />

Klasse distanzierte. Der Auburn machte seinerseits<br />

einen guten Eindruck. Schöne Klassensieg©<br />

holten Gloggner auf Bugatti VOT<br />

dem mit Vergaserschwierigkeiten kämpfenden<br />

Burggaller und Steinweg auf B. N. C. vor<br />

Ollendorff (Salmson).<br />

Die Höhe der Staubfahnen und die Bewegung<br />

in den Menschentrauben verkündeten<br />

die Rennwagen. Clerici (Salmson), Gilera<br />

(Fiat), 1100 cem, wie auch De Sterlich (Maserati)<br />

zeigten beste italienische Schule. Der<br />

Genfer Sarbach (Amilcar) belegt© mit seinem<br />

leichten Wagen einen sehr ehrenvollen<br />

Platz. Stuber, höllisch aus den Kehren fegend,<br />

hielt mit seinem blauen Bugatti die<br />

Strasse wie ein Pfeil. Als Erster erreichte<br />

er 15'28,8". Lauter Jubel begrüsste seine unheimliche<br />

Zeit. Aber es sollte nur die zweitbeste<br />

Tageszeit bleiben.<br />

Der König der Bernina.<br />

Das Heulen eines hochkomprimierten Motors<br />

zerriss die atemlose Stille, die nach der<br />

Bekanntgabe von Chirons Ausscheidung eingetreten<br />

war. Wie ein Wiesel glitt die lange<br />

blaue Rennröhre des Austro-DaimleTS Stuck<br />

durch die engen Kehren. Es schien oft fast,<br />

sie drehe sich um sich selbst. Mit beklemmender<br />

Spannung folgt© die Masse der tollkühnen<br />

Fahrt, um dann erlöst aufzujubeln,<br />

als der Wagen heulend durchs Ziel flog, ein<br />

unvergesslicheT Augenblick. Mit 14'58,4"<br />

hatte die Bernina ihren ersten absoluten und<br />

nicht so rasch zu schlagenden Rekord und<br />

die Rennwagenklasse ihren Meister gefunden.<br />

Rosenberger mit seiner getreuen «Grossmutter»<br />

und der Junge von Dojmi, ebenfalls auf<br />

Mercedes-Benz, konnten gegen diese Spitzenleistung<br />

trotz ihrer eindrucksvollen Tempi<br />

nicht mehr aufkommen.<br />

Die Schönheitskonkurrenz.<br />

Ein Schönwetter- and PubUkumserfolg.<br />

One Wagenrevue ohnegleichen.<br />

Ein rundes Hundert Wagen hatte sich<br />

für diese Konkurrenz gemeldet, die sich<br />

zwischen den sportlichen Veranstaltungen<br />

mit ihrer internationalistischer Beschickung<br />

erst wie ein Mauerblümchen ausnahm,<br />

heute nachmittag aber einen organisatorischen<br />

und automobilistisch-mondänen Erfolg<br />

sondergleichen feierte. Vollbesetzte<br />

Tribünen und einen dichten Ring von Zuschauern<br />

rund um die Auffahrtsgasse —<br />

letzter Pariserchick in den defilierenden<br />

Wagen und im Publikum. Ein Sprachengewirr<br />

und Nummernsammelsurium wie<br />

— wenn es das schon damals gegeben Jh.at|a<br />

— zu Babylon. Gesellschaftlich war ehe<br />

heutige Veranstaltung sicherlich der Höhepunkt<br />

der St. Moritzer Tage — und das<br />

will nicht wenig heissen.<br />

Die Organisation, unsichtbares Räderwerk<br />

der Schönheitsrevue, vollbrachte das<br />

Kunststück, die Wagen in kaum mehr als<br />

einer guten Stunde vorbeirollen zu lassen.<br />

Der viersprachige Lautsprecher verkündete<br />

ununterbrochen die Punktwertung (und<br />

den Durstgrad des Sprechers). Die Bewertung<br />

erfolgte nach Linienführung, Stileinheit,<br />

Farbenharmonie, Inneneinrichtung,<br />

Ausstattung, Komfort, Preiswürdigkeit<br />

und Eleganz des Ganzen. Serien- und<br />

Spezialkarosserien konkurrierten getrennt.<br />

Wie in Luzern, war der Vorführung des<br />

Nachmittags im Parkring der Hotels beim<br />

Kurhaus St. Moritz-Bad eine technische<br />

Prüfung am Morgen vorangegangen.<br />

Auf die einzelnen Wagen einzutreten,<br />

reicht uns hier weder Raum noch Zeit. Als<br />

Gesamteindruck kann festgehalten werden:<br />

Was an der St. Moritzer Konkurrenz an<br />

Eleganz, Gediegenheit und Preiswürdigkeit<br />

geboten wurde, darf neben die grössten<br />

Konkurrenzen des Auslandes gestellt werden.<br />

Die Rangliste zeigt, dass die Jury für<br />

ihr Urteil einen sehr strengen Massstab angewendet<br />

hat, ja bei der gewaltigen Beteiligung<br />

anwenden musste. Um so höher ist<br />

nachher die Ehre der Klassierung.<br />

Mit einem sehr grossen Aufgebot an Wagen,<br />

sowohl hinsichtlich der Anzahl als<br />

auch der Verschiedenheit der Typen, haben<br />

sich beteiligt: Werner Risch, Zürich, mit<br />

einer Serie aristokratischer Packard, die<br />

Mercedes-Benz-Automobil AG., Zürich, mit<br />

ÄÜTOMOBIL-REVUE 1920 — N°74<br />

Resultate des Bernina-Rennens (25. August <strong>1929</strong>)<br />

a 1 gf<br />

Klasse g Konkurrent Fahrer Ort Marke | g Hub Zylinder- ch< Zeit Bemerkungen<br />

M §-g « •§ Inhalt<br />

I<br />

I B I ,<br />

Tourenwagen:<br />

750 com. 1. Buchwald Buchwald Filisur DLri 29 4 55 79 750 16 20.26,6<br />

1100 com. 1. Schneider Schneider Zürich Derby 29 4 61 94 1100 — 19.47,0<br />

2. Sertori Sertori Sondrio Fiat — — — — — — 21.55,6<br />

1500 ocm. 1. Keller Keller Zürich Alfa-Romeo 28 6 62 82 1487 40 18.53,6<br />

2. Dr. Fisch Dr. Fisoh Herisau Bugatti 28 4 69 100 1500 — 24.02,6<br />

3. Bianchini • Bianchini Rom Fiat 25 4 65 111 1460 16 33.56,8<br />

2000 com. 1. Pettley Pettley Lausanne Lagonda 28 4 72 120 1954 60 24.46,4<br />

3000 ccm. 1. Strazza Strazza Milan Lancia 29 4 86 120 2781 35 17.47,8 Bette Zeit der Tourenwagen<br />

2. Quagliano Quagliano Turin Fiat 28 6 68 103 2200 25 28.03,0<br />

5000 com. 1. Giger Giger Zürich Martini 28/29 6 88 120 4365 80 18.28,6<br />

2. Guebelin Guebelin Zürich Chrysler 29 6 82,5 127 4075 80 19.00,2<br />

3. Müller Müller St. Gallen Ford — 4 98 107 3219 — 21.47,8<br />

4. Haene Haene St. Gallen Ford — 4 98 107 3219 — 22.00,2<br />

5. jWeber Weber Zürich Ford — 4 98 107 3219 — 22.20,6<br />

6. Loenboldt Loenholdfc Essen Chrysler 27 6 — — 3519 — 31.35,8<br />

Ueber 8000 ccm. 1. Hirte Hirt« Berlin Meroedeg-Bcnz 28 6 94 150 6240 140 19.11,4<br />

Sportwagen:<br />

1100 ccm. 1. Steinweg Steinweg München B. N. C. 28 4 61 94 1098 — 18.49,6<br />

2. Ollendorff Ollendorff Wolfen Salmson 23 4 62 90 1088 30 20.06,6<br />

1500 com. 1. Gloggner Gloggner Luzern Bugatti 26 4 69 100 1492 45 18.26,8<br />

2. BurggaUer Burggaller Berlin Bugatti 28 4 68 100 1450 70 22.07,1<br />

2000 ocm. 1. Escher Esoher Zürich Bugatti 29 8 60 88 1976 — 16.15,6<br />

5000 ccm. 1. Freuler Freuler Zürich Steyr _ _ _ _ _ _ _ _ 17.41,0<br />

2. Lambert Lambert Bruxelles Auburn 28 8 80 IM 4500 25 24.19,6<br />

8000 ccm. 1. Momberger Momberger Frankfurt a. M. Mercides-Benz 29 6 100 150 7050 200 16.05,0 Beste Zeit der Sportwagen<br />

2. Hermann Prinz zu Leinig. Hermann Prinz zu Leinig. Amorbacb. Mercedes-Benz 29 6 100 150 7050 300 16.40,6<br />

Rennwagen:<br />

3. Sarbaoh Sarbach Geneve Amiloar 28 6 56 74 1097 60 19.57,4<br />

1100 ccm. 1.<br />

2.<br />

Clerioi<br />

Gilera<br />

Clerioi<br />

Gilera<br />

Milan<br />

Milan<br />

Salmson<br />

Fiat.<br />

29<br />

24<br />

4<br />

4<br />

62<br />

57<br />

90<br />

97<br />

1088<br />

990<br />

60<br />

25<br />

17.43,6<br />

19.33,4<br />

2000 com. 1. Stuber Stuber • Bern Bugatti 29 8 60 88 1988 90 15.28,8<br />

2. De Sterlich De Sterlioh Rom Muerati 29 8 62 82 1982 90 16.21,0<br />

6000 oom. 1. Stuok von Villiez Stuck von Villiez Beureberg Anstro-Daimler 27 6 79 112 3285 100 14.58,4 Beste Zeit der Rennwagen<br />

2. Rosenberger Rosenberger Pforzheim Mero6dee-Benz 24 4 93 165 4453 180 15.48,6 und beste Tageszeit<br />

8000 ocm. 1. Doimi Doimi München MeroMk-Benz 29 6 100 150 7020 — 17.16,4<br />

sehr vielen applaudierten Modellen, die<br />

Steyr-Werke AG., Zürich, mit ihren rassigen<br />

Steyr, die Garage Orell Füssli AG.,<br />

Zürich, mit einem feudalen Lincoln, die<br />

Automobil-Paige AG., Zürich, mit einem<br />

vornehmen Graham-Paige, die Adler-Automobil<br />

AG., Zürich, mit einigen sehr gedie-~<br />

genen Adler-Wagen, J. Mayer, Frankfurt<br />

a.M., mit schnittigem Wanderer, die Amag-<br />

Automobile und -Motoren AG., Zürich, mit<br />

einem typisch französisch-eleganten Voisin<br />

und schönem Chrysler, die Karosserie Egli,<br />

Basel, mit gediegener Chrysler-Spezialkarosserie,<br />

und schliesslich ein wirklich wundervoll<br />

karossierter Martini von U. Höheners<br />

Erben, St. Gallen.<br />

Eine Reihe Bekannter aus Luzern waren<br />

in der Konkurrenz, wie: Dr. H. Zwincker,<br />

Aarau (Stutz), W. Escher. Zürich, mit seinen<br />

beiden Bugatti, J. Wessels, Bremen<br />

(Mercedes-Benz) und H. Graber, Wichtrach,<br />

mit seinem roten, fabelhaft geschnittenen<br />

Panhard-Levassor. Hervorzuheben<br />

ist die sehr starke Vertretung von Mercedes-<br />

Benz bei den Privatwagen. Bemerkte Persönlichkeiten<br />

: Prinzessin Heinrich XXXVII.<br />

Reuss (Cadillac), Grd. Uff. G. Matteucci,<br />

Genova (Isotta-Fraschini), Direktor Muff<br />

der Mercedes-Benz-Werke, Untertürkheim,<br />

Frau W. Delmar, Budapest (Steyr),<br />

Grd. Uff. TedescM. Milano (Fiat), G. Saba-<br />

J. Deomnat, der nationale Sportpriiident des A. C. 8.<br />

an der St. Moritzer Automobilwoche.<br />

tini, Lugano (Itala), Frau Merz, Zürich<br />

(Mercedes-Benz) (die rassige Rennfahrerin<br />

blieb am Lance 1 nur eine Zehntelssekunde<br />

hinter ihrem Konkurrenten Zettritz. Die telegraphische<br />

Uebermittlung hat uns hier<br />

einen Streich gespielt. Die Resultate selbst<br />

waren richtig wiedergegeben.), Conte G.<br />

Pavoncelli, Roma (Isotta-Franschini), der<br />

Filmschauspieler Jannings (Mercedes-<br />

Benz), Mit sehr schönen Typen vertreten<br />

waren ferner: Cadillac, Hupmobile, Nash,<br />

Minerva, Lancia, Rolls-Royce, Maybach.<br />

Resultate.<br />

Massstab für die Zuteilung der Plaketten: 49<br />

und 50 Funkte: Goldene Plakette mit -Auszeichnung;<br />

45 bis 48 Punkte: Goldene Plakette; 40 bii<br />

44 Punkte: Silberne PJakette; 85 bis 89 Punkte:<br />

Bronzene Plakette. Für die Spezialkarosserien beträgt<br />

die masseebende Punkteiahl Je 10 Punkte<br />

weniger, da die PreiswÜrdigkeit bei denselben nicht<br />

in Betracht fiel ><br />

I. Wagen mit Serienkarosserien.<br />

Gruppe A, offen« Wagwn:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine ru><br />

«reteilt.<br />

2. Goldene Plakette:<br />

W. Bisch. Zürich Packard<br />

Dir. Kissel. Stuttgart<br />

Mtrcedei-Beoa<br />

3. Silberne Plakette:<br />

Meicedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Beni<br />

Mme. H. Zietz, Zürich,<br />

Packardi<br />

Dr. O. Guhl, Zürich<br />

Lincoln<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

Steyr-Werke, Zürich<br />

Steyr<br />

Gruppe B, Roadster:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine zuseteilt.<br />

2. Goldene Plakette:<br />

W. Risch, Zürich Packard<br />

3. Silberne Plakette:<br />

Conte C. Cigogna, Cuggiono Cadillao<br />

W. Böhler, St. Moritz Chrysler<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

M. L. Martin, St. Moritz Hupmobile<br />

K. Forster. Zürich Hupmobile<br />

Gruppe C. geschlossene Wagen;<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung:<br />

Dr. Nlbel. Stuttgart<br />

Mercedes-Ben«<br />

2. Goldene Plakette:<br />

Garage Orell Füssli A.-G.. Zürich Lincoln<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Benz<br />

Mercedea-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Beni<br />

8. Silberne Plakette:<br />

Dr. H. Zwinker, Aarau<br />

Stutz<br />

Prinz. Heinrich 87 Reuss. Zürich Cadillac<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Ben*<br />

W. Risch, Zürich Packard<br />

W. Escher. Zürich Bugatti<br />

Frau Dr. Tramer, Basel<br />

Mercedes-Bens<br />

Tu. Mendel, Koblenz<br />

Mercedes-Ben«<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Ben«<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Benz<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Bens<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Btns<br />

H. CoTdachi. Kairo Stuta<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

MeTcedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Bens<br />

J. Mayer, Frankfurt a. M. Adler<br />

Automobiles Paiee, Zürich Grihtm-Paig*<br />

Adler Automobila A.-G., Zürich Adler<br />

Adler Automobile A.-G., Zürich Adlsr<br />

Steyr-Werke, Zürich<br />

Steyr<br />

L 1 . Doach. Chur<br />

Nash<br />

II. Wagen mit Spezialkarosserien,<br />

Gruppe A, offene Wagen:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine m-<br />

ßeteilt.<br />

2. Goldene Plakette:<br />

Heinr. Eürlimann, Zürich Mercedet-Bnut<br />

3. Silberne Plakette:<br />

H. J. Bernet. Berlin "Wanderer<br />

H. E. Laube, Zürich Hispano-Suiz*<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

Frau W. Delmar. Budapest Steyr<br />

Grd. Uff. G. TedescM, Milano Fiat<br />

Grd. Uff. G. Matteucci, Genov* Jsotta-FrajcbJjiI<br />

Gruppe B, Roadster:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung: keine xaseteilt.<br />

2. Goldene Plakette: keine zugeteilt.<br />

3. Silberne Plakette:<br />

W. Escher, Zürich Bugatti<br />

Mme. Faii«ta. R.-ma<br />

Fiat<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

G. Sabaüni, Lugano Italai<br />

Gruppe C, geschlossene Wagen:<br />

1. Goldene Plakette mit Auszeichnung:<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G„ Zürich Mercedes-Ben«<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Bens<br />

J. Merz, Zürich Mercedes-Benz<br />

Conte G. Pavoncelli, Rom* Isotta-FiMchini<br />

2. Goldene Plakette:<br />

Dr. K. Wessely, Gumpoldskirchen; Steyr<br />

Dr. B. Geizer, Chur<br />

IfOtta-Pruchiid<br />

Mme, G. Dombrd, Villa. d'Este Isotta-Fraichini<br />

Mercedes-B. Automob. A.-G., Zürich Mercedes-Benz<br />

R. H. Khayatt Bey, Caire Minerva<br />

Dr. Fraenkel, Berlin<br />

Minerva;<br />

J. F. Wessels, Bremen, Mercedw-Beni<br />

8. Silberne Plakette:<br />

U. Kupfer, Palazzolo Landa;<br />

F. C. Seitz. Chux Cadillao<br />

H. Graber, WichtTaoh Panh.-Lmwo*<br />

Dir. A. Lölgen, Hannover Mercedes-Ben*<br />

Adler Automobile A.-G., Zürich Adler ^^


St. Moritzer-Grössen in der Karikatur gesehen«<br />

adier Automobils IÄ.-G., ZüricH<br />

J. Mayer, Frankfurt a. M.<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

Ä. PMlon, Athen<br />

Adler<br />

Wanderte<br />

Isotta-Fraschini<br />

Amag Autom. u. Mot, A.-G.j Zürich; Voisin<br />

G. Padova, Roma Isotta-Fraschini<br />

A. Spörry, Bauma Minerva<br />

Karosserie Egli, Basel<br />

Chrysler<br />

Amag Autom. u. Mot. A.-G.« Zürich Chrysler<br />

Sngra. V. Modiano, Torino Lancia<br />

E. Dreyfuss, Basel Rolls-Royce<br />

Adler Automobile A.-G., Zürich Adler<br />

Dir. S. Jerntved, Frankfurt a. M. Maybach<br />

Prof. Dr. Salomon, Frankfurt a. M. Mercedes-Benz<br />

U. Höheners Erben, St. Gallen Martini<br />

Adler Automobila A.-G., Zürich Adler<br />

Die vorstehende Nennung der Konkurrenten<br />

innerhalb der einzelnen Plakettenarten<br />

wurde ohne Rücksicht auf die erzielte Punktzahl<br />

für dies© Plakettenart vorgenommen.<br />

Zusammenstellung:<br />

Karosserien:<br />

Plaketten:<br />

Itneld« leslartel klassiert Goldene Golden« Silbin» Broms<br />

niAuszeichi.<br />

Serien 53 47 34 1 6 17 10<br />

Speäal 49 44 40 4 8 12 16<br />

Total 102 91 74 5 14 29 26<br />

Die Jury war wie folgt zusammengesetzt:<br />

Comm. Berardi (Italien), Marquis de la Romana<br />

(Italien), Giovanni Secagno (Italien),<br />

Comm. G.Misrachi (Italien), Henry S. Loebl<br />

Esq (England), Major Ch.B.Toms (England),<br />

Marchese Longari, Ponzone (Italien), Prahl<br />

(Deutschland), Delmar (Ungarn), Prinz von<br />

Colonna (Italien), Mr. Thomson (U. S. A.),<br />

H. Wunderly-Volkart (Schweiz), A. Brüderlin<br />

(Schweiz), W. Badertscher (Schweiz),<br />

Frigge (Schweiz), Hatt (Schweiz), Th. Beyer<br />

(Schweiz), Lüscher (Schweiz), Cottinelli<br />

(Schweiz), Giv. Giacametti (Schweiz), H.Fretz<br />

(Schweiz).<br />

Organisation der Schönheitskonkurrenz:<br />

Herr Lareid, St. Moritz.<br />

Ein roter Schein<br />

leuchtet, währenddem ich diesen Bericht<br />

schreibe, durch die Scheiben meines Hotel-<br />

Stuber auf Bugatti wurde im Bernina-Rennen Sieger der Klasse 2000 ccm und fuhr die zweitbeste<br />

Zeit des Tages. Damit hat sich Stuber den Titel eines schweizerischen Champions in der Klasse<br />

Rennwagen erworben mit dem Maximum der Punktzahl von 400.<br />

zimmers: St. Moritz beleuchtet zu Ehren'<br />

der Autowoche den See. Fackeln leuchten<br />

um den Wasserspiegel und glühen in die<br />

sternklare Bergnacht. Unser Hotelier<br />

feuert die l.-August-Raketen in die Luft*<br />

Damals bat es geregnet, heute feiern wir ein<br />

internationales autosportliches Meeting*<br />

Man könnte versucht werden, Zusammenhänge<br />

zu suchen<br />

Der Vorsteher des kantonalbernischen<br />

Automobilamtes.<br />

Fürsprech Walter Mühlemann.<br />

Zum Vorsteher des neugeschaffenen kantonalen<br />

Automobilamtes wählte der bernische<br />

Regierungsrat Herrn Fürsprech Walter Mühlemann,<br />

den derzeitigen Regierungsstatthalter<br />

und Gerichtspräsidenten des Amtes Fraubrunnen.<br />

Der Gewählte ist der Sohn des<br />

(gegenwärtigen Präsidenten des Grossen Rates,<br />

Notar Mühlemann, in Meiringen.<br />

Wir gratulieren Herrn Fürsprecher Mühlemann<br />

zu seiner ehrenvollen Wahl. Grosse<br />

Erwartungen knüpfen sich an das neugeschaffene<br />

Verkehrsamt. Die Automobilisten<br />

erwarten von ihm eine weitgehende Verbesserung<br />

der gegenwärtigen Verhältnisse und<br />

eine erspriessliche Zusammenarbeit der kantonalen<br />

Instanz mit sämtlichen automobilistischen<br />

Kreisen. Wir zweifeln nicht daran,<br />

dass dem Amte der rechte Vorsteher gegeben<br />

wurde und dass wir von nun an im Kan-<br />

Fortsetzung Seite 5.


St. Moritzer-Grössen in der Karikatur gesehen«<br />

adier Automobils IÄ.-G., ZüricH<br />

J. Mayer, Frankfurt a. M.<br />

4. Bronzene Plakette:<br />

Ä. PMlon, Athen<br />

Adler<br />

Wanderte<br />

Isotta-Fraschini<br />

Amag Autom. u. Mot, A.-G.j Zürich; Voisin<br />

G. Padova, Roma Isotta-Fraschini<br />

A. Spörry, Bauma Minerva<br />

Karosserie Egli, Basel<br />

Chrysler<br />

Amag Autom. u. Mot. A.-G.« Zürich Chrysler<br />

Sngra. V. Modiano, Torino Lancia<br />

E. Dreyfuss, Basel Rolls-Royce<br />

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U. Höheners Erben, St. Gallen Martini<br />

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Die vorstehende Nennung der Konkurrenten<br />

innerhalb der einzelnen Plakettenarten<br />

wurde ohne Rücksicht auf die erzielte Punktzahl<br />

für dies© Plakettenart vorgenommen.<br />

Zusammenstellung:<br />

Karosserien:<br />

Plaketten:<br />

Itneld« leslartel klassiert Goldene Golden« Silbin» Broms<br />

niAuszeichi.<br />

Serien 53 47 34 1 6 17 10<br />

Speäal 49 44 40 4 8 12 16<br />

Total 102 91 74 5 14 29 26<br />

Die Jury war wie folgt zusammengesetzt:<br />

Comm. Berardi (Italien), Marquis de la Romana<br />

(Italien), Giovanni Secagno (Italien),<br />

Comm. G.Misrachi (Italien), Henry S. Loebl<br />

Esq (England), Major Ch.B.Toms (England),<br />

Marchese Longari, Ponzone (Italien), Prahl<br />

(Deutschland), Delmar (Ungarn), Prinz von<br />

Colonna (Italien), Mr. Thomson (U. S. A.),<br />

H. Wunderly-Volkart (Schweiz), A. Brüderlin<br />

(Schweiz), W. Badertscher (Schweiz),<br />

Frigge (Schweiz), Hatt (Schweiz), Th. Beyer<br />

(Schweiz), Lüscher (Schweiz), Cottinelli<br />

(Schweiz), Giv. Giacametti (Schweiz), H.Fretz<br />

(Schweiz).<br />

Organisation der Schönheitskonkurrenz:<br />

Herr Lareid, St. Moritz.<br />

Ein roter Schein<br />

leuchtet, währenddem ich diesen Bericht<br />

schreibe, durch die Scheiben meines Hotel-<br />

Stuber auf Bugatti wurde im Bernina-Rennen Sieger der Klasse 2000 ccm und fuhr die zweitbeste<br />

Zeit des Tages. Damit hat sich Stuber den Titel eines schweizerischen Champions in der Klasse<br />

Rennwagen erworben mit dem Maximum der Punktzahl von 400.<br />

zimmers: St. Moritz beleuchtet zu Ehren'<br />

der Autowoche den See. Fackeln leuchten<br />

um den Wasserspiegel und glühen in die<br />

sternklare Bergnacht. Unser Hotelier<br />

feuert die l.-August-Raketen in die Luft*<br />

Damals bat es geregnet, heute feiern wir ein<br />

internationales autosportliches Meeting*<br />

Man könnte versucht werden, Zusammenhänge<br />

zu suchen<br />

Der Vorsteher des kantonalbernischen<br />

Automobilamtes.<br />

Fürsprech Walter Mühlemann.<br />

Zum Vorsteher des neugeschaffenen kantonalen<br />

Automobilamtes wählte der bernische<br />

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den derzeitigen Regierungsstatthalter<br />

und Gerichtspräsidenten des Amtes Fraubrunnen.<br />

Der Gewählte ist der Sohn des<br />

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der gegenwärtigen Verhältnisse und<br />

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Fortsetzung Seite 5.


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N»74<br />

- <strong>1929</strong> XDTOMÖBIL-REVÜE<br />

ion! Bern, was automobilistische Interessen<br />

atibetrifft, zuversichtlicher in di© Zukunft<br />

blicken können.<br />

Die Sieger um den Grossen Preis<br />

von St. Moritz.<br />

Grosser Preis von St. Moritz für<br />

Tourenwagen.<br />

Hirte, Berlin, Mercedes-Benz, 119.84 Pkt.;.<br />

'(Kilometerrennen 64.98 Punkte, Geschicklichkeitsprüfung<br />

3.26 Punkte, Bernina-Rennen<br />

51.6 Punkte).<br />

Grosser Preis von St. Moritz für<br />

Sportwagen.<br />

Momberger, Frankfurt a. M., Mercedes-Benz,<br />

147.93 Punkte (81.81, 4.42, 61.7).<br />

Grosser Preis von St. Moritz für<br />

Rennwagen.<br />

'Rosenberger, Pforzheim, Mercedes-Benz,<br />

166.07 Punkte (96.77, 6.50, 62.8).<br />

Schweizerische Automobilmeisterschaft <strong>1929</strong>.<br />

Mit dem Bernina-Rennen vom 25. August<br />

ist die schweizerische Automobilmeisterschaft<br />

<strong>1929</strong> abgeschlossen worden. Es können fol-<br />

^eschicKlichkeihsprüFyng-<br />

. c. s.<br />

A.C.S. SEKTION BERN. Ausfahrt mit dei<br />

Angehörigen des Asyls Gottesgnad Wyler. Eine:<br />

alten Tradition folgend unterliess es der A.C<br />

Bern auch dieses Jahr nicht, den Aermsten unts:<br />

den Armen in hochherziger Weise eine Freude zi<br />

bereiten. Diesmal war die Fahrt, die in die Berne:<br />

Visitenstube , zielte, von herrlichstem Wetter begnadet.<br />

Was Wunder, wenn sich die Sonne au'<br />

allen teilnehmenden Gesichtern widerspiegelte unc<br />

die Freude der Asyl-Insassen, einmal im Auto du<br />

Herrlichkeiten unseree Landes beschauen zu können,<br />

eine unbegrenzte war. Eine Kolonne von e<br />

Wagen führte die Leutchen vom Asyl über Kehrsatz<br />

natch Zimmerwald auf die Höhe des Leuen<br />

berges. Hier oben vermittelte ein kurzer Halt einei<br />

wunderbaren Ausblick auf die Berner Riesen um<br />

ihre vorgelagerten Seen und Kuppen. Die Fahr<br />

ging weiter über Riggisberg, Wattenwü, durchs<br />

Stockerntal nach Wimmis, nach Faulensee, wo im.<br />

Hotel Seeblick ein währschaftes Zvieri eingenommen<br />

wurde. Unnütz zu betonen, dass diese Rega<br />

lierung bei gehobener Stimmung stattfinden kenn'<br />

und dass die 1% Stunden Halt viel zu rasc^h ver<br />

flogen waren. In prächtiger Fahrt ging es über Spie<br />

Thun, den Penaten zu. Kurz nach 7 Uhr landet«<br />

die Kolonne im AsyL Die Teilnehmer der Fahr 1<br />

verabschiedeten sich von ihren Führern in dankbarster<br />

Weise und im Bewusstsein, einen herrlichen<br />

Nachmittag hinter eich zu haben. PH<br />

QUALITE<br />

CAMIONS<br />

OMNIBUS<br />

CARSALPINS<br />

indiscutable<br />

Bituationflplan der St. Moritzer Geschicklichkeitsprüfung, ein Vorbild für ähnliche Veranstaltungen.<br />

gende Meister der drei Wagenkategorien festgestellt<br />

werden:<br />

Kategorie Tourenwagen: Giger, Otto, Zürich,<br />

auf Martini, 386,6 Punkte.<br />

Kategorie Sportwagen: Scheibler, 'August,<br />

Laupen, auf Fiat, 363,9 Punkte.<br />

Kategorie Rennwagen: Stuber, Hans, Bern,<br />

auf Bugatti, 400 Punkte.<br />

Das Maximum der erreichbaren Punktzahl<br />

betrug 400.<br />

Am Schlussbankett im Grand Hotel<br />

sprachen die Herren Cotinellt, Präsident der<br />

Sektion Graubünden des A. C. S., Regierungsrat<br />

Huonder, J. Decrauzat, Präsident der<br />

Sektion, J. Wessels und Rennleiter Töndury,<br />

der die Preisverteilung vornahm.<br />

Für 1930 ist eine schweizerische AIpenfahrt,<br />

angepasst den besonderen Verhältnissen<br />

unseres Landes, geplant, die durch den<br />

Klausen eingeleitet und durch die St. MoritzertWoche<br />

beschlossen werden soll.<br />

Geschicklichkeitsprüfung. Wir werden darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass die Ausarbeitung<br />

der Aufgaben der Geschicklichkeitsprüfung<br />

nicht, wie irrtümlicherweise gemeldet<br />

wurde, durch Herrn Decrauzat, sondern<br />

durch die Zürcher und St. Moritzer<br />

Herren des Organisationskomitees erfolgte.<br />

IV C.S«<br />

AUTOSEKTION SOLOTHURN DES T.C.S. Di<br />

Spoitkommission und der Vorstand der Sektion<br />

Si/lothura des T. G. S. laden die Mitglieder au<br />

1. September nächstbin zu einer lustigen Ausfahr<br />

in die Franches Montagnes ein. Der Jodelclub<br />

Edelweiss ßolothurn hat sich in liebenswürdiger<br />

Weise zur Verfügung gestellt und diese fröhliche<br />

Sängerschar wird mithelfen, das gedächte Picknick<br />

beim Seelein Cerlatez reizend zu gestalten.<br />

Die Tour, die über Biel, Tavannes, Saignelegier<br />

Delemont, Balsthal führt, sieht nebet dem Picknick<br />

einen offiziellen Halt in Delemont und einen fakultativen<br />

Halt in Balsthal vor. Bei asphaltierter<br />

Strasse soll in geschlossener Kolonne gefahren<br />

werden.<br />

Wir hoffen auf schönes Wetter und auf eine<br />

grosse Beteiligung. Die Anmeldungen nimmt Herr<br />

A. Nyffeler, Präsident der Sportkommission, Tel.<br />

3.54, bis Samstaig entgegen. D«s offizielle Prp^<br />

gramm ist den Mitgliedern zugestellt worden.<br />

Definitive Zahlen vom Klausen.<br />

Anzahl Zuschauer<br />

ca. 85000^<br />

Anzahl der ZuscbAner-Autoroobae ca. 2.500*'<br />

Anzahl der anwesenden Motorräder ca. 800<br />

Beteiligung der Fahrer.<br />

GemeldBt GtmeldBt Cöhrtat «igetomMo<br />

1, Motorräder 60 48 29<br />

2. Seitenvasen; 14 12 9<br />

3. Touroirwagem 25 19 17<br />

4. Sportwagen 89 31 28<br />

5. Rennwagen 15 12 10_<br />

A4<br />

Total 143 120<br />

Societe Anonyme Adolphe Saurer, Arbon<br />

Ateliers de Reparations: ARBON, BALE, MORGES, ZÜRICH<br />

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Union Bancaire Industrielle et Commerciale S. A., Geneve<br />

Rue du Rhone 1 — Telephone Stand 35.60<br />

Lausanne, Place St-Fran?ois 12bis<br />

T6I. 26.029<br />

Berne, Marktgasse 24<br />

T6I. Bollwerk 38.18<br />

Aanrft<br />

Atrtarn<br />

•am:<br />

•rntE» (tu<br />

Glarus:<br />

KretnllngtM<br />

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Unter den vielen um Ihre Aufträge werbenden Pneumarken<br />

ist nur einer einheimisohen Ursprungs:<br />

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Dieser eine aber bietet Ihnen in Qualität und Preis<br />

die gleiohen Vorteile wie irgend ein guter fremder<br />

Pneu.<br />

Jede Auskunft duroh die Fabrikanten:<br />

Aktiengesellschaft R.& E.HUBER<br />

Schweiz; Gummiwerke PfAfflKON-ZüvIch<br />

Eng. Ruekstuhl, Gang«.<br />

Ginomiuchatt Automobllvirkehr<br />

E.Moser, Anhäneerfabrlk, 6chw«W<br />

torstrasse.<br />

O.)! Et Schridtr, Qarac«.<br />

Kasp. Milt Jan., Garace Glarnerhof.<br />

E. Unt, Oaraga.<br />

G«br. Galnr, Garag*.<br />

C A. Duktil, 8» Avonae da Thiätr«.<br />

FR. KOCI & SIlMt, Garage.<br />

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PtMfikon! J. Kllul, Garage.<br />

Rapi:<br />

P. TWmann, Garage.<br />

Rutwll: AutomobilvHkekr Rotttl twQ.<br />

8t Gillen Alb. Wlhrle, Garage.<br />

Ilsssch: t\ «plMi<br />

tdothurn: Carrouerl« Hess.<br />

ThuilK<br />

Daniel Kecb, Qaraga.<br />

Zürich: 0. Stocker, LSwenstratse T*<br />

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N»74<br />

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Tourenwagen.<br />

Hirte, Berlin, Mercedes-Benz, 119.84 Pkt.;.<br />

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3.26 Punkte, Bernina-Rennen<br />

51.6 Punkte).<br />

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147.93 Punkte (81.81, 4.42, 61.7).<br />

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166.07 Punkte (96.77, 6.50, 62.8).<br />

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Mit dem Bernina-Rennen vom 25. August<br />

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<strong>1929</strong> abgeschlossen worden. Es können fol-<br />

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Viele technische Verbesserungen, die REO' brachte»<br />

wurden von' anderen Automobil-Fabriken allgemein<br />

eingeführt;: ^<br />

REG leistete Pionierarbeit:<br />

Die Trockenplatten-Kupplung war eine Erfindung von<br />

REO, wie auch der Kühler mit getrenntem Element<br />

und Rahmen und die Getriebe-Auf hängung in der<br />

Chassis-Mitte.<br />

REO war der erste, der das Instrumentenbrett in der<br />

Mitte des Führersitzes installierte; Kilometer - Zähler*<br />

am Getriebe angeschlossen, wurden von REO eingeführt;<br />

und die Verwendung des Hinterachsantriebes<br />

durch Tellerrad mit Spiral Verzahnung ist hauptsächlich<br />

REO zu verdanken.<br />

REO war der erste, der Ballon-Pneus als Spezial-<br />

Ausrüstung zu Personenwagen lieferte.<br />

REO war somit immer ein Pionier des technischen<br />

Fortschrittes.<br />

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Automobil-Industrie hat, beweist, mit welchem Erfolg<br />

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REO ist eine der ältesten, erfolgreichsten und angesehensten<br />

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1904. ,,<br />

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M»*4<br />

II. Blatt<br />

BERN, 27. August <strong>1929</strong><br />

Automobil-Revue<br />

Die St. Moritzer Geschicklichkeitsprüfung im Bild<br />

N°74<br />

II. Blatt<br />

BERN, 27. August <strong>1929</strong><br />

?**«.**•*-««<br />

^^Ä<br />

Links oben': Stock (Daimler); der afisolute Sieger<br />

der Geschicklichkeitsprüfung.<br />

(Photo E. Neuhauser, St. Moritz).<br />

Rechte oben: Meister Chiron, Zweiter der Geschicklichkeiteprüfung,<br />

vor der Barriere.<br />

(Photo E. Neuhauser, St. Moritz).<br />

Links unten: Scheibler, auf Fiat, am Lance.<br />

(Photo E. Neuhaueer. St. Moritz)<br />

Rechts unten-: Bernet (Wanderer), Steger der Tourenwagen,<br />

bei der Rückwärtsfahrt in der Holzgasse.<br />

.(Photo E. Neuhauser, St. Moritz).<br />

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Beim bedeutendsten Rennen Amerikas • Indianapolis <strong>1929</strong><br />

Alle 10 Sieger<br />

Grosser Preis von Belgien - 24-Stnnden-Fahrt<br />

Das siegreiche Lancia ^Team<br />

Grosser Preis der Nationen • Nttrbnrgring<br />

sämtliche Siegerwagen, darunter Chiron auf Bugatti<br />

Internationale Alpeniahrt <strong>1929</strong><br />

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der Geschicklichkeitsprüfung.<br />

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„„„._,. ^.. „. . o. schleifen der Ventile erlaubt? V.J. in St. O. jpJIilPjL<br />

Fra B e 7332, Elektrische Uhren. Durften wir Sie Antwort: Einen Schraubenzieher zum Ein- /PiPQ<br />

bitten, uns mitzuteilen, wer die elektrischen Uhren sohl e ifen der Ventile zu benützen ist nicht ratsam,<br />

l^Siv-al<br />

»Nerka» fabriziert und in der Schweiz vertreibt ? wenn man nicht Iange Erf ahrun g en und ei n e ei- E^ifil »<br />

bt. und bt. in a. cjj ere H an ,i hat. Besser ist noch eine Brustwinde, IHII£" :; H : *HB &<<br />

Frage 7333. Sehutzvorrichtunoen. Gibt es gegen b e i der man die Bohrspindel durch einen- Schrau-<br />

JUff&f Btf-Ml Ml<br />

Sie Gefahren, welche ein Platzen der Pneu verür- benzieher ersetzt. Es ist dabei wichtig, dass nach<br />

LHäV«lBM£flii<br />

eachen, irgend welche Schutzvorrichtungen? Wie beiden Seiten gleichmässige Bewegungen ausge- ffiaP^H39«l<br />

kann man sich gegen derartige Unfälle am besten führt werden und dabei das Werkzeug genau senk- Iffl'^aHSfll<br />

eicherstellen? E.W.inO. recht gehalten wird, damit keine seitlichen Drücke zW^SäßwKi<br />

Frage 7334. Werkzeug zum EinSchleifen der. auf den Ventilsitz entstehen.<br />

*£&$&twBr<br />

Ventile. Ich weäss es wohl, dass sonst das Ein- Wir geben Ihnen aber auch das Bild eines ein- |; : i"BBr<br />

schleifen der Ventile Sache der Reparaturwerkstät- fachen Apparates, mit dem Sie das Einschleifen<br />

PäfifaT<br />

ten oder sogar der Spezialwerkstätten ißt. Ich be- mit geringer Mühe besorgen können. Bei diesem<br />

taSK^y<br />

sitze aber einen kleinen alten Wagen mit Vier- Weikzeug sind a/uf der senkrechten Achse zwei<br />

-^fcT<br />

aylindermotor, der für mich Gelegenheit bietet, Rollen angebracht, die durch Kontaktstücke einer<br />

LV^M<br />

jftj^ drehbaren Scheibe in Bewegung gesetzt werden >e«SJP<br />

/^Jft können. Da die Zahl der Kontaktetücke ungerade B<br />

MB ist, 6o wird abwechslungsweise bald die obere i -m<br />

\flB und bald die untere Rolle angetrieben. Die Achse feiOTä^<br />

JRÄ<br />

•^KL<br />

dreht sich dann bald im Uhrzeigersinne and bald<br />

in entgegengesetztem Sinne. Das Einschleifen der<br />

^^fllSED<br />

Wf^riM<br />

^fifi-L w>« w d Ct a U l dQe SeUb6re Und T " Düsenämension Besser den momentanen Verhältdie<br />

fadie<br />

'HRflPW<br />

nisSen . aazu^es ' Die lan &? S ? itze -<br />

Düee<br />

achten ißt, dass der Schwimmer nicht zu heiss wird,<br />

weil sonst andere Lötstellen aufschmelzen können<br />

und dass eein Gewicht nicht wesentlich zunimmt<br />

Zeigt aber nachher ein Ueberiaufen des Vergasers<br />

an, dass der Schwimmer trotzdem schwerer<br />

geworden ist, so lässt sich meist ein Ersatz<br />

doch nicht mehr umgehen. Nur dort, wo der Konstrukteur<br />

Gegengewichte vorgesehen hat. die durch<br />

Abfeilen entsprechend erleichtert werden können,<br />

kann man den Ersatz noch umgehen. Es lohnt sich<br />

aber nicht, ohne Notwendigkeit lange an der richtigen<br />

Gewichteinstellung herumzubasteln, da die<br />

Kosten für die Beschaffung eines neuen Schwimmers<br />

sehr klein sind.<br />

at.<br />

Anfrage 819. Zuschlag bei Reparatur«. Vor<br />

einigen Wochen Hess ich meinen Wagen bei der<br />

Fabrikvertretung reparieren. Bei der Rechnung fiel<br />

mir der hohe Betrag für Arbeitsstunden auf. Auf<br />

meine Reklamation wurde mir einfach mitgeteüt:<br />

Für Löhne haben wir den Betrag von so und so<br />

viel Franken ausgegeben und Ihnen den hier üblichen<br />

200%-Zuschlag erhoben. Hat nun eine Reparaturwerkstätte<br />

das Recht einen Zuschlag von<br />

200% zu erheben, und kann sie mich auch zwingen<br />

den Betrag zu bezahlen? Dr. C. in B.<br />

Antwort: Soviel uns bekannt, besteht der<br />

Verdienst einer Reparaturwerkstätte tatsächlich in<br />

einem Zuschlag auf den Löhnen. Wie gross dieser<br />

Zuschlag ist, konnten wir aber nicht eindeutig feststellen;<br />

er scheint auch nach den Landesgegenden<br />

etwas zu ändern.<br />

Gewöhnlich wird für die Standenarbeit eines<br />

Mechanikers Fr. 3.50 bis 4.— berechnet, worin dieser<br />

Verdienstzuschlag inbegriffen ist (in der Stadt).<br />

Wenn Sie eine Reparaturarbeit in_ Auftrag ge-<br />

ffl^M^x^V<br />

Fraflt 7335. Regulierung der Döse bei Berg- hinaufragt, kann die Düsenöffnung und da-<br />

|l|W»yl ft\ fahrten. Ich wohne in einer Berggegend und fahre ^ da der Vergaser beständig überläuft und der<br />

M|KW^«ffi8HSS^ so funktioniert er in einer anderen Meereshöhe Schwimmer tatsächlich bedeutend tiefer im SchwimfmBtm^mffirjSrr<br />

nicht mehr tadellos und die Leistung des Motors mergehäuse liegt als früher. Wie kann ich mir<br />

iß^KSSSSMiy \*SSit\ lässt dann zu wünschen übrig. Ich möchte am «"über Gewissheit verschaffen, und wie wäre eine<br />

1 il^ffiiiip'^ liebsten eine Vorrichtung anbringen, die mir eine eventuelle Undichtigkeit zu beheben? R. S. in B. ben und keinen bestimmten Preis vereinbaren, oder<br />

sich auch keinen Preisvoranschlag machen lassen,<br />

J i||Jri Vergaserregulierung erlaubt, ohne jedesmal die Antwort: Tauchen Sie den Schwimmer in<br />

so sind Sie pflichtig, die ortsübliche Entschädigung<br />

M IjBi'*'<br />

D ü se wechseln zu müssen. Kennen Sie irgendeine ein Gefäss mit heissem Wasser. Wenn er undicht für die Reparatur zu entrichten. Diese Forderung<br />

^U**T| solche Vorrichtung, die diesem Zwecke dienen ist und in seinem Innern Benzin enthält, wird kann der Reparateur auf dem Wege der Klage,<br />

II würde? F. G., in Ch. dieses verdunsten und in deT Form von Blasen an oder wenn ein schriftlicher, von Ihnen unterzeichneter<br />

Vertrag vorliegt, durch Betreibung von Ihnen<br />

II<br />

Antwort: Es wird selten versucht, einen der undichten Stelle aus dem Wasser aufsteigen.<br />

II<br />

Motor drach Düsenwechseln jeder Höhenlage ge- Die undichte Stelle wird dadurch auch selbst gut erzwingen.<br />

Hl nau anzupassen, vielmehr genügt in den meisten erkennbar.<br />

Können Sie aber nachweisen, dass die Preisansätze<br />

übersetzt sind, so können Sie die Zahlung<br />

>l Fällen eine mittlere Regulierung der Vergasung Am besten ist es, einen undichten Schwimmer<br />

deine Versuche anszuführen. Das Pröbeln macht durch die Luftklappe. Immerhin, sollte eine Regu- durch einen neuen zu ersetzen. Ein Ersatzschwimmir<br />

ebensoviel Freude wie das Fahren selber, lierung der Düse doch notwendig sein, so besteht mer gehÖTt ohnehin zum Ersatzteilbestand jedes Betrages ablehnen; Ihnen fällt dann allerdings in<br />

des die ortsübliche Entschädigung übersteigenden<br />

Schon letztes Jahr hatte ich die Ventile einge- dafür eine einfache Vorrichtung. Wie Sie aus un- Wagens, auch wenn ihn die Fabrik oft nicht mitßchliffen,<br />

war aber mit dem Resultat nicht ganz serer Abbildung ersehen, kann man die Düse durch liefert. Wollen oder müssen Sie aber die Reparatur die Pflicht auf, einwandfrei zu beweisen, dass die<br />

einem von der Gegenpartei angestrengten Prozess<br />

Preisansätze übersetzt sind.<br />

zufrieden. Ich verwendete damals zu dieser Ope- einen (schwach) konischen Verschluss mit langer ä tout prix selbst ausführen, so haben Sie das<br />

iration einen Schraubenzieher, mit dem man aber Spitze mehr oder weniger verschliessen. Ein vorher etwas vergrösserte und blank geschabte<br />

nur ungleichmässige Bewegungen machen kann. Schraubengang wird jeweilen genügen, um die Loch einfach zu Verlöten, wobei aber darauf zu<br />

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Seeland des T. C. S.<br />

Am Sonntag, den 25. August <strong>1929</strong>, fand bei reger<br />

Teilnahme diese Veranstaltung der Sektion Seeland<br />

des T. C. S. statt. Nach dem Reglement hatten die<br />

Konkurrenten sich um 6 Uhr auf dem Hirschenplatz<br />

in Lyss zu versammeln. Dort "wurde jedem<br />

der Brennstoff zugeteilt unter Aufsicht der Sportkommission.<br />

Die Fahrer starteten in grössern Abständen.<br />

Die Fahrt führte dann von Lyss über Bern nach<br />

Flamatt, von dort nach Laupen, über die Sensehrticke<br />

nach Bösingen—Düdingen, hier heim Bahnhof<br />

vorbei und weiter nach Tafers. Von Tafers<br />

über Alterswil nach Plaffeyen. Dann Richtung<br />

Schwarzsee Ms Zollhaus, von dort nach dem Bad<br />

Schwefelberg und über den Selibühl, Gurnigel. hinunter<br />

nach Dürrbach—Rüti und Riggisberg. Die<br />

ganze Strecke war genau 100 km lang.<br />

Die Fahrzeit dieser Strecke sollte nicht weniger<br />

als 3^ und nicht mehr als WT Stunden betragen.<br />

Zwischen Lyss und Riggisberg waren sechs Kontrollen<br />

aufgestellt. Dort mussten die Fahrer ihren<br />

Kontrollschein unterzeichnen lassen.<br />

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Brennstoffverbrauchs-PriHfahrt der Automobilsektion<br />

Seeland des T. C. S.<br />

Am Sonntag, den 25. August <strong>1929</strong>, fand bei reger<br />

Teilnahme diese Veranstaltung der Sektion Seeland<br />

des T. C. S. statt. Nach dem Reglement hatten die<br />

Konkurrenten sich um 6 Uhr auf dem Hirschenplatz<br />

in Lyss zu versammeln. Dort "wurde jedem<br />

der Brennstoff zugeteilt unter Aufsicht der Sportkommission.<br />

Die Fahrer starteten in grössern Abständen.<br />

Die Fahrt führte dann von Lyss über Bern nach<br />

Flamatt, von dort nach Laupen, über die Sensehrticke<br />

nach Bösingen—Düdingen, hier heim Bahnhof<br />

vorbei und weiter nach Tafers. Von Tafers<br />

über Alterswil nach Plaffeyen. Dann Richtung<br />

Schwarzsee Ms Zollhaus, von dort nach dem Bad<br />

Schwefelberg und über den Selibühl, Gurnigel. hinunter<br />

nach Dürrbach—Rüti und Riggisberg. Die<br />

ganze Strecke war genau 100 km lang.<br />

Die Fahrzeit dieser Strecke sollte nicht weniger<br />

als 3^ und nicht mehr als WT Stunden betragen.<br />

Zwischen Lyss und Riggisberg waren sechs Kontrollen<br />

aufgestellt. Dort mussten die Fahrer ihren<br />

Kontrollschein unterzeichnen lassen.<br />

B


12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 74<br />

hei den THne^en im FimipnObprland<br />

Die Zufahrtsstrassen aus aer ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R. Wagner«<br />

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proMert hat, hält er in Zukunft immer<br />

bei dem Esso-Zeichen zum Tanken an.<br />

Begeistert hat schon mancher festgestellt,<br />

dass sein Auto besser läuft, seit er nur<br />

noch mit Esso fährt.<br />

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bahn<br />

Ha


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Bern, Dienstag 27. August <strong>1929</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 74<br />

Im heutigen<br />

„Autler-Feierabend 6 *:<br />

Seite<br />

Die Reis« mit Onkel Theophil 13<br />

Der Briefsteller (Feuilleton) . 13<br />

Bunte Chronik ' 14<br />

i Die. Seite der Frau<br />

ßie und Er<br />

15i<br />

Das Mütterchen der Boheme - ' 15<br />

Tourismus 16<br />

Tour. Sprechsaal, Kreuzworträtsel 17<br />

Humor 18<br />

Die Reise<br />

mit Onkel Theophil<br />

Eine 'Jugenderinnerung von Hans Spindel.<br />

Es geht nichts über eine grosse Verwandtschaft.<br />

Man kann auswählen. Und<br />

in dieser Hinsicht war mir Onkel Theophil<br />

einer der liebsten Stammesgenossen. Er<br />

war ledig, fünfzig Jahre alt und betrieb<br />

eine kleine Leihbibliothek in Köln, der heiligen<br />

Stadt. Viel verdiente er wohl nicht<br />

mit seinen Gerstäckers und Ganghofers.<br />

Romantische Hausfrauen aus kleinem<br />

Stand waren seine besten Kundinnen. Für<br />

die Jugend gab es eine Wild-West-Abteilung.<br />

Ganze Nachmittage verbrachte ich<br />

damit, den muffigen Bücherberg immer<br />

wieder von neuem zu durchstöbern. Wenn<br />

ich dann für einen besonders spannenden<br />

Fall aus der Sammlung: «Schwarze Hand»<br />

geistige Anteilnahme zu erwecken suchte,<br />

da wurde Onkel Theophil ärgerlich, und er<br />

sagte: «Ach was, hol' mir bei Printzens<br />

eine Tasse Kaffee. Das Zeug da interessiert<br />

mich nicht. Sieh her, das Buch da solltest<br />

du lesen!» Es war ein mächtiger Schinken,<br />

in schwarzem Kalliko mit Goldschnitt.<br />

Nicht dicker als ein Daumen, aber schwer<br />

wie eine Bleiplatte. Auf dem Deckel konnte<br />

man nach langem Raten unter" einem Gestrüpp<br />

von Schnörkeln zwei Worte erkennen:<br />

Hie Schweiz. Da es viele Bilder drinnen<br />

gab, entschloss ich mich, das Ding<br />

nach Hause zu schleppen, obwohl es nach<br />

Schimmel roch und inwendig von Sporenflecken<br />

wimmelte. Von der Schweiz hatte<br />

ich noch nie etwas gehört. Damals war ich<br />

zehn Jahre alt, und mein Geographieunterricht<br />

erstreckte sich nur auf die Rheinprovinz.<br />

Einige Tage nach diesem Vorfall kam ich"<br />

wieder zu Onkel Theophil. «Nun, Hänschen,<br />

was macht die Schweiz?»<br />

«Sie scheint ganz nett zu sein», erwiderte<br />

ich interesselos.<br />

«Wir werden einmal zusammen hingehen.<br />

Bis an den Vierwaldstättersee, wo<br />

der Wilhelm Teil lebte. Da wohnt jetzt ein<br />

Vetter von mir mit seiner Frau und seinen<br />

Kühen.»<br />

Ich guckte Onkel Theophil ungläubig an,<br />

war er doch, soweit ich nach hinten denken<br />

konnte, nie ausser Köm gewesen.<br />

«Was ich einmal sage, das halte ich!<br />

Hänschen, wir fahren in die Schweiz!»<br />

Darüber war ich nun recht glücklich.<br />

Galt es doch, einen grossen Ausflug zu machen,<br />

zu dem meine Eltern damals kein<br />

Geld besassen.<br />

Es wurde beschlossen, eine ganze Woche<br />

an diese Reise zu verwenden. Vier Tage<br />

Bahnfahrt, zwei Tage Fussmärsche auf<br />

Schweizer Erde und ein Tag Aufenthalt bei<br />

Vetter Georg.<br />

Meine Mutter hatte bei einem Trödler<br />

eine riesige Botanisierbüchse erstanden.<br />

Ein Hemd, zwei Paar Strümpfe und drei<br />

Taschentücher wurden in der einen Hälfte<br />

verstaut. Den übrigen Raum füllten Butter-<br />

und Käsestullen aus. Sie hing recht<br />

schwer mit ihrem dünnen Band an meiner<br />

zarten Schulter, diese Botanisiertrommel<br />

aus grünbemaltem Weissblech. Aber ich<br />

trug sie stolz und aufrecht am Tag der Abreise<br />

nach dem Kölner Hauptbahnhof.<br />

Onkel Theophil, ein grosser, magerer Mann,<br />

hielt einen riesigen Regenschirm unter dem<br />

linken Arm, und in seiner knochigen Rechten<br />

schwankte ein Reisebeutel aus Wachs-:<br />

tuch, der mindestens ,500 Jahre alt war.-<br />

Wir müssen lustig ausgesehen haben, denn"<br />

die Leute schauten uns sehr verwundert'<br />

an. Meine Mutter weinte zum Abschied.«<br />

Vater war zu Hause geblieben., jDiese Reise;<br />

war nicht nach seinem Geschmack. Sicher-i<br />

lieh war er wütend auf Onkel Theophil,'-<br />

dass er_ nicht ihn, sondern mich, den!<br />

Knirps, zu dieser langen Fahrt eingeladen,<br />

hatte.<br />

Wir fuhren vierter Klasse Bummelzug.<br />

In Mainz hatten wir drei Stunden Auferit^<br />

Scherereien wegen dieser vermaledeiten<br />

fReisetasche mag ich nicht schildern. Es<br />

würde mich zu sehr aufregen. Nach drei<br />

halt. Nachdem die Stadt besichtigt war£ ^agen war sie wieder in unserem Besitz.<br />

fuhren wir weiter nach Ludwigshafen.<br />

Leider hatte Onkel Theophil es unterlassen<br />

sich rechtzeitig zu vergewissern, ob<br />

wir auch den richtigen Zug bestiegen hätten.<br />

Einer der Mitfahrenden frug nämlich<br />

kurz hinter Mainz, wann wir eigentlich<br />

in Köln ankämen. Da meldete ich<br />

mich recht naseweis: «Wir fahren doch<br />

jetzt nach Ludwigshafen!» und ich schaute<br />

dabei triumphierend auf Onkel Theophil.<br />

Da verging mir der Hochmut. Onkel Theophil<br />

war sehr nervös geworden und stellte<br />

einige kuriose Fragen an die Mitreisenden.<br />

Ich merkte den Kohl. Die Blamage war<br />

kaum zu ertragen. «Diese Reise fängt<br />

schön an!» dachte ich im stillen. Bei der<br />

nächsten Station stiegen wir aus. Die<br />

Sonne war am Untergehen, und der Rhein<br />

glänzte lieblich im Schein der Abendröte.<br />

Kleine und grosse Schiffe machten ihre<br />

Fahrt, und ich sagte zum Onkel: «Wären<br />

wir doch in einem dieser Schiffe, da kämen<br />

wir wenigstens nach der Schweiz.»<br />

«Hänschen, die Ferien sind zu kurz.<br />

Komm, wir suchen jetzt ein Gasthaus.»<br />

Anderntags in der Frühe brachen wir<br />

wieder auf und gelangten glücklich nach<br />

Ludwigshafen. Wir eilten zu Fuss über<br />

die Rheinbrücke nach Mannheim. Von da<br />

aus sollte es III.-Klasse-Schnellzug nach<br />

Basel gehen. Bei Mannheim ist der Rhein<br />

nicht mehr so breit wie in Köln, und ich<br />

hatte dies gerade mit Befriedigung festgestellt,<br />

als mitten auf der Brücke das Tragband<br />

meiner Botanisierbüchse riss. Onkel<br />

Theophil machte einen Knoten. Das ohnehin<br />

verminderte Band war noch um ein<br />

etliches kürzer geworden, und die Büchse<br />

baumelte jetzt dicht unter dem Kinn.<br />

«Siehst du, Hänschen, es ist nichts mit deinem<br />

Schmetterlingssarg. Da ist meine<br />

Reisetasche.... ja, zum Kuckuck, wo ist<br />

denn meine Reisetasche?!»<br />

«Die fährt jetzt nach Speyer», sagte ein<br />

Herr, der mit uns gereist war und just in<br />

diesem Augenblick an uns vorbei ebenfalls<br />

über die Rheinbrücke nach Mannheim<br />

strebte. Onkel Theophil stand da, als wisse<br />

er, nicht, solle er nun nach Mannheim, zurück<br />

nach Ludwigshafen oder direkt in den<br />

Rhein gehen. Er fluchte auf seine Vergesslichkeit.<br />

Auch ich bekam einen Hieb<br />

ab.<br />

«Wollen wir die Tasche nicht suchen gehen?»<br />

wandte ich schüchtern ein.<br />

«Es wird wohl kaum zu umgehen sein!»<br />

meinte er, ein wenig düpiert von meinem<br />

^Vorschlag.<br />

i Die nun kommenden Aufregungen und<br />

•'-• Am sechsten Tage also, der bereits als<br />

Rückreisetermin nach Köln festgesetzt war,<br />

kamen wir endlich wieder vom Fleck. Gegen<br />

Mittag hätten wir in Basel eintreffen<br />

sollen. Doch es kam wiederum anders.<br />

Eine feine Dame aus Baden-Baden war<br />

zugestiegen. Sie zog Onkel Theophil ins<br />

Gespräch. Sonderbare Dinge frug sie ihn:<br />

Ob ich sein Sohn wäre, in welchem Hotel er<br />

absteigen werde usw. Onkel Theophil wurde<br />

öfters rot, und seine Bäckchen begannen<br />

zu zittern, wie ich es früher nie an ihm gesehen<br />

hatte. Hinter Offenburg klagte die<br />

Dame über dumpfe Coupe-Luft. Onkel Theophil<br />

flitzte auf und stürzte an die Fenstergriffe.<br />

Kaum hatte er Hand angelegt, da<br />

Rosenberger in holder Begleitung.<br />

pfiff und sang es gräulich in den Rädern.<br />

Wir flogen wild durcheinander, und nacht<br />

einigen bangen Sekunden stand der Zug<br />

still.<br />

Onkel Theophil hatte die Notbremse ge-*<br />

zogen.<br />

Der Zugführer kam. Im echten Eisenbähnlerstil<br />

schnauzte er Onkel Theophil an«<br />

Es war schrecklich. Ich fing an zu heulen«<br />

Die Dame aus Baden-Baden zog mich an<br />

ihren Busen und wollte mich trösten. Auf<br />

Onkel Theophils Gesicht wuchs grasgrüne<br />

Angst.<br />

«In Lahr müssen Sie den Zug verlassen!»<br />

Das war das letzte Wort des garstigen<br />

Mannes mit der roten Ledertasche auf dem<br />

Bauch.<br />

Was nun in Lahr vorfiel, dazu kann ich 1<br />

nichts aussagen. Denn man hatte mich<br />

rücksichtslos in einem stinkenden Wartsaal<br />

verstaut, wo ich drei volle Stunden darauf<br />

wartete, dass Onkel Theophils Marter nun<br />

zu Ende sei.<br />

Als er dann kam, war er ein an Leib und<br />

Seele gebrochener Mann. (Wie ich in spä-><br />

teren Jahren erfuhr, hatten ihm die badi-t<br />

sehen Eisenbahnräuber zwanzig Mark abgefuggert.)<br />

«Hänschen, unsere Reise ist von einem<br />

Unstern begleitet! Aber wir fahren weiter.»<br />

Abends kamen wir nach Basel. «Das alsoi<br />

ist nun die Schweiz!» dachte ich, ein wenig<br />

enttäuscht darüber, nur armselige Hügel<br />

und keine Gletscher zu sehen.<br />

Wir gingen auf die Post um Nachrichten<br />

aus Köln abzuholen. Ein Brief meiner<br />

Mutter wurde uns ausgehändigt, Sie klagte<br />

über die Fülle der Arbeit. «Die Kunden<br />

machen unzufriedene Gesichter, denn<br />

die Sache geht mir nicht recht von der.<br />

Der Briefsteller.<br />

Ein Geschichtlein von Günther R- Schärer.<br />

Jungfer Reckholder hauste dort, wo der<br />

See seinen stürmischen Bruder, den Fluss,<br />

durch die Stadt entsendet, wo die alten,<br />

windschiefen und verwinkelten Häuser in<br />

krauser Aufstellung sich in schmalen Gässchen<br />

ineinanderschachteln. Der Lakierer<br />

Mendel wohnte nebenan. Den ganzen Tag<br />

hämmerte Teppichklopfen durch die Höhe<br />

und das Klatschen fletschnasser Wäsche<br />

vom Strande her, wo Weiber schwatzten<br />

und beisammen kauerten. Das Fräulein Reckholder<br />

aber war der Strasse spinnefeind,<br />

blieb hinter zwei Geranienstöoken in ihrem<br />

StüWein und nähte der" Frau Regierungsrat<br />

schwarze Krälleli ans Kleid oder stickte<br />

nach ewig alter Vorlage einen springenden<br />

Löwen auf Sofakissen. An die hundert springende<br />

Löwen waren in der Stadt verteilt<br />

und der KräJleli waren Legionen.<br />

Am Fenster nebenan stand Mendel, der<br />

Polierer, hielt einen Goldrahmen ins Licht<br />

und kniff ein prüfendes Auge, pfiff durch die<br />

Zähne und polierte weiter. Am Samstagabend<br />

aber griff er die Mandoline vom Haken,<br />

klimperte und sang eine halbe Stunde<br />

«Santa Lucia» in den Abend, bis der Schuster<br />

Freilich vis-ä-vis ans Fenster stürzte<br />

und über den Hof schrie, wenn das hergottdonners<br />

Gmögg nicht bald aufhöre, so komme<br />

er hinüber. Nach solchem Geschehen<br />

lief Mendel in den «Blauen Hund» und spülte<br />

mit Bier seine Beleidigung hinab. Jungfer<br />

Reckholder aber sah ihm nach und bedauerte<br />

den plötzlichen Schluss des Vortrages,<br />

Mehr wussten sie nicht voneinander; hätte<br />

man links nach Mendel gefragt, so wäre erfahren<br />

worden, sie glaube, er sei Lackierer,<br />

und rechts, soviel er wisse, nähe die alte<br />

ReckhoMer. Man wohnte auf gleichem Boden,<br />

eine dünne Holzwand trennte ihre<br />

Kammern, aber ohne Gruss ging man im<br />

Treppenhaus aneinander vorbei. Zwei gänzlich<br />

getrennte Leben; hier der Junggeselle,<br />

der mit einem Lumpen Stuhlbeine und Rahmen<br />

wischte, dort das alte Mädchen, das<br />

seine Mausaugen über dunklem Tuch verdarb.<br />

Sonntag abend, wenn über Stiegen und<br />

Balkone, in Dachlucken und Fensterflügel<br />

hinein eine Handorgel näselte und Jungfer<br />

Reckholder, die ihr Vergissmeinnicht in den<br />

Händen hielt, über gepressten Blumen eine<br />

Träne im Augenwinkel zerdrückte oder einem<br />

vergilbten Namenzug nachsann, kam<br />

sie etwa dazu, ihr Leben zu betrachten. Mein<br />

Gott, Arbeit und Mühe war es bisher gewesen,<br />

von den Zeiten, da sie ein Verdingkind<br />

auf dem Lande, bis zu den langen Jahren,<br />

als sie im Herrschaftsviertel am Berg als<br />

Magd gedient. Und heute stand sie auf der<br />

falschen Seite der Vierzig, war für sich und<br />

was man frei nannte, und es war doch immer<br />

dasselbe. Immer Arbeit und karger<br />

Lohn, Alleinsein und lange Nächte. Wohl<br />

blickte von der Wand überm Bette eine vergilbte<br />

Photographie herab, ein flotter Turner<br />

mit feinem Schnauzbart und unterm Lismer<br />

gespannter Brust, aber mein Gott, er hatte<br />

dann doch das Lisabeth genommen und nicht<br />

die Erika Reckholder und war heute auch ein<br />

dicker Familienvater, der Sonntags sein Rudel<br />

Gofen ausführte. Ja, ja, man wurde alt.<br />

Zwar hatte Mendel, der Glanzkünstler von<br />

nebenan, dem immer ein feiner Geruch von<br />

Firnis und Terpentin aus der Kutte strömte,<br />

den ganzen Tag ein Lied unter den Zähnen<br />

und sein «Gaudeamusigitur» und «Schätzlein,<br />

Schätzlein hopsassa» pfiff sich immer<br />

noch gut, aber auch er spürte es. Wenn er<br />

sich bückte, um dem Lehnsessel des Posthalter<br />

an die Beine zu kommen, so riss es<br />

gottsmörderisch in der linken Hüfte und,<br />

weiss der Kuckuck, da wackelte auch gelegentlich<br />

einer seiner gelben Zähne. Ja, ja, so<br />

war's.<br />

Keines konnte etwas dafür: gegenwärtig<br />

war es Sommer. Der Tag strahlte eine<br />

Bläue vom Himmel, dass einem eine Sehnsucht<br />

nach Heu und weiter Welt anflog, man<br />

wusste nicht wie. Abends aber lag an den<br />

Bergen ein roter Duft, wie- auf den Backen<br />

eines jungen Mädchens beim ersten Kuss.<br />

Dem See nach zogen die Paare dahin und<br />

Lachen und Kichern rieselte vom Ufer die<br />

halbe Nacht. Wer um diese Zeit keinen<br />

Schatz hatte, dem mochte der Herrgott helfen.<br />

Meister Mendel pfiff schon am frühen<br />

Morgen, wenn er seinen Halbliter Milch heraufholte,<br />

und was Fräulein Reckholder anbetraf,<br />

so lächelte sie den ganzen Tag vor<br />

sich hin, ganz ohne Grund. Es lag einfach in<br />

der Luft.<br />

Eines Tages fing es an: «Grüss Gott,<br />

Jungfer Reckholder. Schöner Tag wieder,<br />

heute.»<br />

«Eh, gewiss. 0 ja.» Sie lächelten beide:<br />

Die Jungfer, weil sie es in der letzten Zeit<br />

so gewohnt war, Mendel, um ihrem Lächeln<br />

Gesellschaft zu leisten.. Am nächsten Sonntag<br />

waren er und sein Firnisgeruch Kaffeegäste<br />

des Fräuleins. Am Montag hernach<br />

brachte er einen Strauss Ringelblumen als<br />

Entgelt. Mittwoch sah sie in seiner Wohnung<br />

nach dem Rechten, putzte dem Kanarienvogel<br />

den Stall und wischte Schrankgesimslein<br />

blitzblank. Hier wagte Herr<br />

Mendel einen wichtigen Schritt und fasste<br />

das zierliche Fräulein um die Mitte. Da aber<br />

lief sie erschreckt und zündrot in ihre Wohnung,<br />

riegelte die Türe zu und; horchte auf<br />

das Jagen unterm Brustlatz.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Die Hausfrau entscheidet<br />

Es gibt zweierlei Bohnenkaffee;<br />

Der gewöhnliohe, coffeinhaltige<br />

Kaffee kann mir und den Meinen<br />

schaden, wenn nicht heute, so<br />

vielleicht morgen. Der andere, der<br />

coffeinfreie Kaffee Hag, ist unter<br />

Garantie unschädlich, denn die<br />

empfindlichsten Menschen, auch<br />

Kinder, ferner Herz-, Nerven-,<br />

Nieren- und andere Kranke dürfen<br />

ihn trinken. Der gewöhnliche<br />

Kaffee und der coffeinfreie Kaffee<br />

Hag schmecken mir gleich gut,<br />

ja, der Kaffee Hag eher noch<br />

besser. Also bin ich so vernünftig<br />

und wähle zum täglichen Familiengetränk<br />

den für Alle absolut unschädlichen<br />

Kaffee Hag, den unbestreitbar<br />

gesündesten, echten<br />

Bohnenkaffee der Welt.<br />

KAFFEE HAG<br />

schont<br />

HERZ UND NERVEN


Bern, Dienstag 27. August <strong>1929</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 74<br />

Im heutigen<br />

„Autler-Feierabend 6 *:<br />

Seite<br />

Die Reis« mit Onkel Theophil 13<br />

Der Briefsteller (Feuilleton) . 13<br />

Bunte Chronik ' 14<br />

i Die. Seite der Frau<br />

ßie und Er<br />

15i<br />

Das Mütterchen der Boheme - ' 15<br />

Tourismus 16<br />

Tour. Sprechsaal, Kreuzworträtsel 17<br />

Humor 18<br />

Die Reise<br />

mit Onkel Theophil<br />

Eine 'Jugenderinnerung von Hans Spindel.<br />

Es geht nichts über eine grosse Verwandtschaft.<br />

Man kann auswählen. Und<br />

in dieser Hinsicht war mir Onkel Theophil<br />

einer der liebsten Stammesgenossen. Er<br />

war ledig, fünfzig Jahre alt und betrieb<br />

eine kleine Leihbibliothek in Köln, der heiligen<br />

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Stand waren seine besten Kundinnen. Für<br />

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wieder von neuem zu durchstöbern. Wenn<br />

ich dann für einen besonders spannenden<br />

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da wurde Onkel Theophil ärgerlich, und er<br />

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Einige Tage nach diesem Vorfall kam ich"<br />

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was macht die Schweiz?»<br />

«Sie scheint ganz nett zu sein», erwiderte<br />

ich interesselos.<br />

«Wir werden einmal zusammen hingehen.<br />

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der Wilhelm Teil lebte. Da wohnt jetzt ein<br />

Vetter von mir mit seiner Frau und seinen<br />

Kühen.»<br />

Ich guckte Onkel Theophil ungläubig an,<br />

war er doch, soweit ich nach hinten denken<br />

konnte, nie ausser Köm gewesen.<br />

«Was ich einmal sage, das halte ich!<br />

Hänschen, wir fahren in die Schweiz!»<br />

Darüber war ich nun recht glücklich.<br />

Galt es doch, einen grossen Ausflug zu machen,<br />

zu dem meine Eltern damals kein<br />

Geld besassen.<br />

Es wurde beschlossen, eine ganze Woche<br />

an diese Reise zu verwenden. Vier Tage<br />

Bahnfahrt, zwei Tage Fussmärsche auf<br />

Schweizer Erde und ein Tag Aufenthalt bei<br />

Vetter Georg.<br />

Meine Mutter hatte bei einem Trödler<br />

eine riesige Botanisierbüchse erstanden.<br />

Ein Hemd, zwei Paar Strümpfe und drei<br />

Taschentücher wurden in der einen Hälfte<br />

verstaut. Den übrigen Raum füllten Butter-<br />

und Käsestullen aus. Sie hing recht<br />

schwer mit ihrem dünnen Band an meiner<br />

zarten Schulter, diese Botanisiertrommel<br />

aus grünbemaltem Weissblech. Aber ich<br />

trug sie stolz und aufrecht am Tag der Abreise<br />

nach dem Kölner Hauptbahnhof.<br />

Onkel Theophil, ein grosser, magerer Mann,<br />

hielt einen riesigen Regenschirm unter dem<br />

linken Arm, und in seiner knochigen Rechten<br />

schwankte ein Reisebeutel aus Wachs-:<br />

tuch, der mindestens ,500 Jahre alt war.-<br />

Wir müssen lustig ausgesehen haben, denn"<br />

die Leute schauten uns sehr verwundert'<br />

an. Meine Mutter weinte zum Abschied.«<br />

Vater war zu Hause geblieben., jDiese Reise;<br />

war nicht nach seinem Geschmack. Sicher-i<br />

lieh war er wütend auf Onkel Theophil,'-<br />

dass er_ nicht ihn, sondern mich, den!<br />

Knirps, zu dieser langen Fahrt eingeladen,<br />

hatte.<br />

Wir fuhren vierter Klasse Bummelzug.<br />

In Mainz hatten wir drei Stunden Auferit^<br />

Scherereien wegen dieser vermaledeiten<br />

fReisetasche mag ich nicht schildern. Es<br />

würde mich zu sehr aufregen. Nach drei<br />

halt. Nachdem die Stadt besichtigt war£ ^agen war sie wieder in unserem Besitz.<br />

fuhren wir weiter nach Ludwigshafen.<br />

Leider hatte Onkel Theophil es unterlassen<br />

sich rechtzeitig zu vergewissern, ob<br />

wir auch den richtigen Zug bestiegen hätten.<br />

Einer der Mitfahrenden frug nämlich<br />

kurz hinter Mainz, wann wir eigentlich<br />

in Köln ankämen. Da meldete ich<br />

mich recht naseweis: «Wir fahren doch<br />

jetzt nach Ludwigshafen!» und ich schaute<br />

dabei triumphierend auf Onkel Theophil.<br />

Da verging mir der Hochmut. Onkel Theophil<br />

war sehr nervös geworden und stellte<br />

einige kuriose Fragen an die Mitreisenden.<br />

Ich merkte den Kohl. Die Blamage war<br />

kaum zu ertragen. «Diese Reise fängt<br />

schön an!» dachte ich im stillen. Bei der<br />

nächsten Station stiegen wir aus. Die<br />

Sonne war am Untergehen, und der Rhein<br />

glänzte lieblich im Schein der Abendröte.<br />

Kleine und grosse Schiffe machten ihre<br />

Fahrt, und ich sagte zum Onkel: «Wären<br />

wir doch in einem dieser Schiffe, da kämen<br />

wir wenigstens nach der Schweiz.»<br />

«Hänschen, die Ferien sind zu kurz.<br />

Komm, wir suchen jetzt ein Gasthaus.»<br />

Anderntags in der Frühe brachen wir<br />

wieder auf und gelangten glücklich nach<br />

Ludwigshafen. Wir eilten zu Fuss über<br />

die Rheinbrücke nach Mannheim. Von da<br />

aus sollte es III.-Klasse-Schnellzug nach<br />

Basel gehen. Bei Mannheim ist der Rhein<br />

nicht mehr so breit wie in Köln, und ich<br />

hatte dies gerade mit Befriedigung festgestellt,<br />

als mitten auf der Brücke das Tragband<br />

meiner Botanisierbüchse riss. Onkel<br />

Theophil machte einen Knoten. Das ohnehin<br />

verminderte Band war noch um ein<br />

etliches kürzer geworden, und die Büchse<br />

baumelte jetzt dicht unter dem Kinn.<br />

«Siehst du, Hänschen, es ist nichts mit deinem<br />

Schmetterlingssarg. Da ist meine<br />

Reisetasche.... ja, zum Kuckuck, wo ist<br />

denn meine Reisetasche?!»<br />

«Die fährt jetzt nach Speyer», sagte ein<br />

Herr, der mit uns gereist war und just in<br />

diesem Augenblick an uns vorbei ebenfalls<br />

über die Rheinbrücke nach Mannheim<br />

strebte. Onkel Theophil stand da, als wisse<br />

er, nicht, solle er nun nach Mannheim, zurück<br />

nach Ludwigshafen oder direkt in den<br />

Rhein gehen. Er fluchte auf seine Vergesslichkeit.<br />

Auch ich bekam einen Hieb<br />

ab.<br />

«Wollen wir die Tasche nicht suchen gehen?»<br />

wandte ich schüchtern ein.<br />

«Es wird wohl kaum zu umgehen sein!»<br />

meinte er, ein wenig düpiert von meinem<br />

^Vorschlag.<br />

i Die nun kommenden Aufregungen und<br />

•'-• Am sechsten Tage also, der bereits als<br />

Rückreisetermin nach Köln festgesetzt war,<br />

kamen wir endlich wieder vom Fleck. Gegen<br />

Mittag hätten wir in Basel eintreffen<br />

sollen. Doch es kam wiederum anders.<br />

Eine feine Dame aus Baden-Baden war<br />

zugestiegen. Sie zog Onkel Theophil ins<br />

Gespräch. Sonderbare Dinge frug sie ihn:<br />

Ob ich sein Sohn wäre, in welchem Hotel er<br />

absteigen werde usw. Onkel Theophil wurde<br />

öfters rot, und seine Bäckchen begannen<br />

zu zittern, wie ich es früher nie an ihm gesehen<br />

hatte. Hinter Offenburg klagte die<br />

Dame über dumpfe Coupe-Luft. Onkel Theophil<br />

flitzte auf und stürzte an die Fenstergriffe.<br />

Kaum hatte er Hand angelegt, da<br />

Rosenberger in holder Begleitung.<br />

pfiff und sang es gräulich in den Rädern.<br />

Wir flogen wild durcheinander, und nacht<br />

einigen bangen Sekunden stand der Zug<br />

still.<br />

Onkel Theophil hatte die Notbremse ge-*<br />

zogen.<br />

Der Zugführer kam. Im echten Eisenbähnlerstil<br />

schnauzte er Onkel Theophil an«<br />

Es war schrecklich. Ich fing an zu heulen«<br />

Die Dame aus Baden-Baden zog mich an<br />

ihren Busen und wollte mich trösten. Auf<br />

Onkel Theophils Gesicht wuchs grasgrüne<br />

Angst.<br />

«In Lahr müssen Sie den Zug verlassen!»<br />

Das war das letzte Wort des garstigen<br />

Mannes mit der roten Ledertasche auf dem<br />

Bauch.<br />

Was nun in Lahr vorfiel, dazu kann ich 1<br />

nichts aussagen. Denn man hatte mich<br />

rücksichtslos in einem stinkenden Wartsaal<br />

verstaut, wo ich drei volle Stunden darauf<br />

wartete, dass Onkel Theophils Marter nun<br />

zu Ende sei.<br />

Als er dann kam, war er ein an Leib und<br />

Seele gebrochener Mann. (Wie ich in spä-><br />

teren Jahren erfuhr, hatten ihm die badi-t<br />

sehen Eisenbahnräuber zwanzig Mark abgefuggert.)<br />

«Hänschen, unsere Reise ist von einem<br />

Unstern begleitet! Aber wir fahren weiter.»<br />

Abends kamen wir nach Basel. «Das alsoi<br />

ist nun die Schweiz!» dachte ich, ein wenig<br />

enttäuscht darüber, nur armselige Hügel<br />

und keine Gletscher zu sehen.<br />

Wir gingen auf die Post um Nachrichten<br />

aus Köln abzuholen. Ein Brief meiner<br />

Mutter wurde uns ausgehändigt, Sie klagte<br />

über die Fülle der Arbeit. «Die Kunden<br />

machen unzufriedene Gesichter, denn<br />

die Sache geht mir nicht recht von der.<br />

Der Briefsteller.<br />

Ein Geschichtlein von Günther R- Schärer.<br />

Jungfer Reckholder hauste dort, wo der<br />

See seinen stürmischen Bruder, den Fluss,<br />

durch die Stadt entsendet, wo die alten,<br />

windschiefen und verwinkelten Häuser in<br />

krauser Aufstellung sich in schmalen Gässchen<br />

ineinanderschachteln. Der Lakierer<br />

Mendel wohnte nebenan. Den ganzen Tag<br />

hämmerte Teppichklopfen durch die Höhe<br />

und das Klatschen fletschnasser Wäsche<br />

vom Strande her, wo Weiber schwatzten<br />

und beisammen kauerten. Das Fräulein Reckholder<br />

aber war der Strasse spinnefeind,<br />

blieb hinter zwei Geranienstöoken in ihrem<br />

StüWein und nähte der" Frau Regierungsrat<br />

schwarze Krälleli ans Kleid oder stickte<br />

nach ewig alter Vorlage einen springenden<br />

Löwen auf Sofakissen. An die hundert springende<br />

Löwen waren in der Stadt verteilt<br />

und der KräJleli waren Legionen.<br />

Am Fenster nebenan stand Mendel, der<br />

Polierer, hielt einen Goldrahmen ins Licht<br />

und kniff ein prüfendes Auge, pfiff durch die<br />

Zähne und polierte weiter. Am Samstagabend<br />

aber griff er die Mandoline vom Haken,<br />

klimperte und sang eine halbe Stunde<br />

«Santa Lucia» in den Abend, bis der Schuster<br />

Freilich vis-ä-vis ans Fenster stürzte<br />

und über den Hof schrie, wenn das hergottdonners<br />

Gmögg nicht bald aufhöre, so komme<br />

er hinüber. Nach solchem Geschehen<br />

lief Mendel in den «Blauen Hund» und spülte<br />

mit Bier seine Beleidigung hinab. Jungfer<br />

Reckholder aber sah ihm nach und bedauerte<br />

den plötzlichen Schluss des Vortrages,<br />

Mehr wussten sie nicht voneinander; hätte<br />

man links nach Mendel gefragt, so wäre erfahren<br />

worden, sie glaube, er sei Lackierer,<br />

und rechts, soviel er wisse, nähe die alte<br />

ReckhoMer. Man wohnte auf gleichem Boden,<br />

eine dünne Holzwand trennte ihre<br />

Kammern, aber ohne Gruss ging man im<br />

Treppenhaus aneinander vorbei. Zwei gänzlich<br />

getrennte Leben; hier der Junggeselle,<br />

der mit einem Lumpen Stuhlbeine und Rahmen<br />

wischte, dort das alte Mädchen, das<br />

seine Mausaugen über dunklem Tuch verdarb.<br />

Sonntag abend, wenn über Stiegen und<br />

Balkone, in Dachlucken und Fensterflügel<br />

hinein eine Handorgel näselte und Jungfer<br />

Reckholder, die ihr Vergissmeinnicht in den<br />

Händen hielt, über gepressten Blumen eine<br />

Träne im Augenwinkel zerdrückte oder einem<br />

vergilbten Namenzug nachsann, kam<br />

sie etwa dazu, ihr Leben zu betrachten. Mein<br />

Gott, Arbeit und Mühe war es bisher gewesen,<br />

von den Zeiten, da sie ein Verdingkind<br />

auf dem Lande, bis zu den langen Jahren,<br />

als sie im Herrschaftsviertel am Berg als<br />

Magd gedient. Und heute stand sie auf der<br />

falschen Seite der Vierzig, war für sich und<br />

was man frei nannte, und es war doch immer<br />

dasselbe. Immer Arbeit und karger<br />

Lohn, Alleinsein und lange Nächte. Wohl<br />

blickte von der Wand überm Bette eine vergilbte<br />

Photographie herab, ein flotter Turner<br />

mit feinem Schnauzbart und unterm Lismer<br />

gespannter Brust, aber mein Gott, er hatte<br />

dann doch das Lisabeth genommen und nicht<br />

die Erika Reckholder und war heute auch ein<br />

dicker Familienvater, der Sonntags sein Rudel<br />

Gofen ausführte. Ja, ja, man wurde alt.<br />

Zwar hatte Mendel, der Glanzkünstler von<br />

nebenan, dem immer ein feiner Geruch von<br />

Firnis und Terpentin aus der Kutte strömte,<br />

den ganzen Tag ein Lied unter den Zähnen<br />

und sein «Gaudeamusigitur» und «Schätzlein,<br />

Schätzlein hopsassa» pfiff sich immer<br />

noch gut, aber auch er spürte es. Wenn er<br />

sich bückte, um dem Lehnsessel des Posthalter<br />

an die Beine zu kommen, so riss es<br />

gottsmörderisch in der linken Hüfte und,<br />

weiss der Kuckuck, da wackelte auch gelegentlich<br />

einer seiner gelben Zähne. Ja, ja, so<br />

war's.<br />

Keines konnte etwas dafür: gegenwärtig<br />

war es Sommer. Der Tag strahlte eine<br />

Bläue vom Himmel, dass einem eine Sehnsucht<br />

nach Heu und weiter Welt anflog, man<br />

wusste nicht wie. Abends aber lag an den<br />

Bergen ein roter Duft, wie- auf den Backen<br />

eines jungen Mädchens beim ersten Kuss.<br />

Dem See nach zogen die Paare dahin und<br />

Lachen und Kichern rieselte vom Ufer die<br />

halbe Nacht. Wer um diese Zeit keinen<br />

Schatz hatte, dem mochte der Herrgott helfen.<br />

Meister Mendel pfiff schon am frühen<br />

Morgen, wenn er seinen Halbliter Milch heraufholte,<br />

und was Fräulein Reckholder anbetraf,<br />

so lächelte sie den ganzen Tag vor<br />

sich hin, ganz ohne Grund. Es lag einfach in<br />

der Luft.<br />

Eines Tages fing es an: «Grüss Gott,<br />

Jungfer Reckholder. Schöner Tag wieder,<br />

heute.»<br />

«Eh, gewiss. 0 ja.» Sie lächelten beide:<br />

Die Jungfer, weil sie es in der letzten Zeit<br />

so gewohnt war, Mendel, um ihrem Lächeln<br />

Gesellschaft zu leisten.. Am nächsten Sonntag<br />

waren er und sein Firnisgeruch Kaffeegäste<br />

des Fräuleins. Am Montag hernach<br />

brachte er einen Strauss Ringelblumen als<br />

Entgelt. Mittwoch sah sie in seiner Wohnung<br />

nach dem Rechten, putzte dem Kanarienvogel<br />

den Stall und wischte Schrankgesimslein<br />

blitzblank. Hier wagte Herr<br />

Mendel einen wichtigen Schritt und fasste<br />

das zierliche Fräulein um die Mitte. Da aber<br />

lief sie erschreckt und zündrot in ihre Wohnung,<br />

riegelte die Türe zu und; horchte auf<br />

das Jagen unterm Brustlatz.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Die Hausfrau entscheidet<br />

Es gibt zweierlei Bohnenkaffee;<br />

Der gewöhnliohe, coffeinhaltige<br />

Kaffee kann mir und den Meinen<br />

schaden, wenn nicht heute, so<br />

vielleicht morgen. Der andere, der<br />

coffeinfreie Kaffee Hag, ist unter<br />

Garantie unschädlich, denn die<br />

empfindlichsten Menschen, auch<br />

Kinder, ferner Herz-, Nerven-,<br />

Nieren- und andere Kranke dürfen<br />

ihn trinken. Der gewöhnliche<br />

Kaffee und der coffeinfreie Kaffee<br />

Hag schmecken mir gleich gut,<br />

ja, der Kaffee Hag eher noch<br />

besser. Also bin ich so vernünftig<br />

und wähle zum täglichen Familiengetränk<br />

den für Alle absolut unschädlichen<br />

Kaffee Hag, den unbestreitbar<br />

gesündesten, echten<br />

Bohnenkaffee der Welt.<br />

KAFFEE HAG<br />

schont<br />

HERZ UND NERVEN


14 AUTOMOBIL-REVUE 192» — N° 74<br />

Hand.» Onkel solle doch recht bald wieder<br />

kommen.<br />

Den folgenden Morgen glaubte ich, dass<br />

es nun an den Vierwaldstättersee gehen<br />

.würde. Doch Onkel Theophil erklärte mir,<br />

das sei unmöglich. Sein Geschäft werde<br />

ruiniert wenn er es noch länger unkundigen<br />

Händen überlasse. (Die Beleidigung<br />

Die ältesten Perlen.<br />

Bei Ausgrabungen, die von geologischen<br />

Forschern in Kalifornien vorgenommen wurden,<br />

fanden sich kürzlich zehn Perlen, deren<br />

Alter man auf 25 Millionen Jahre schätzt.<br />

Di© Untersuchung dieser fossilen Perlen<br />

zeigte, dass sie in ihrer Struktur völlig mit<br />

unserer neuzeitlichen Perle übereinstimmen,<br />

wie sie denn auch von einem Weichtier abstammen,<br />

das zweifellos mit unserer Perlauster<br />

identisch ist. Die Perlen, die sich<br />

zu einer Zeit entwickelten, als noch die Dinosaurier<br />

auf der Erde lebten, besitzen, ungeachtet<br />

der langen Jahrmillionen, während<br />

der sie in der Erde ruhten, noch immer einen<br />

schwachen Glanz. Ihre Grosse schwankt<br />

zwischen einem Durchmesser von ungefähr<br />

einem halben bis drei Viertelzentimeter. Funde<br />

fossiler Perlen sind überaus selten und<br />

wurden bisher nur einmal in England und<br />

ein anderes Mal in Texas gemacht. Alle bis<br />

| jetzt gefundenen fossilen Perlen scheinen,<br />

wie die Untersuchungen erkennen Hessen,<br />

derselben Zeit wie auch der gleichen Perlausterart<br />

zu entstammen.<br />

Seltener Edelmut.<br />

Ludwig Devrient, wohl das grösste schauspielerische<br />

Genie, das die Bühne gekannt,<br />

war im Trinken noch eifriger als im Spielen,<br />

Seine Exzellenz entführt.<br />

Schauplatz: Bosnien. Personen: Emeglutäugige<br />

Schöne, ein Minister des bosnischen<br />

Kabinetts, eine Anzahl Parlamentsmitglieder<br />

und ein anderer prominenter Politiker und<br />

früherer Deputierter des Parlamentes. Das<br />

Drama spielt im Jahre <strong>1929</strong>, offen gestanden,<br />

es ereignete sich vor wenigen Tagen.<br />

(Im Balkan ist nämlich noch verschiedenes<br />

möglich.)<br />

Seine Exzellenz, der Minister, war für die<br />

glutäugige Schön© in Liebe entbrannt, und<br />

die Schöne liebt© ihn wieder. Leider aber<br />

wollte der prominent© Politiker und Vater<br />

der Schönen nichts von der Schwiegervaterschaft<br />

in spe wissen, sei es, weil er als Politiker<br />

ein© ander© Politik im Auge hatte, sei<br />

es aus persönlichen Gründen. Bosnische Exzellenzen<br />

lassen sich nicht so schnell ©in-<br />

schmerzte mich sehr.) Man müsse an dieund die Weingelage, die er bei Lutter und<br />

Heimreise denken.<br />

Wegener veranstaltete, sind berühmt. Aber<br />

Das Einzige, was- von dieser unrühmlichen<br />

Expedition noch zu vermerken wäre, als sein Geldbeutel, und schliesslich war<br />

der Durst des grossen Mimen war grösser<br />

ist wohl der Inhalt der Postkarte an Vetter seine Rechnung so ellenlang geworden, dass<br />

Georg in Hergiswil, die Onkel Theophil am man ihm nicht mehr weiter Kredit gewähren<br />

wollte. Da blieb Devrient wohl oder<br />

Tage unserer Abreise,nach Köln in einem<br />

Bierlokal am Spalenberg schrieb:<br />

übel seiner Lieblingskneipe fern und gründete<br />

eine neue Tafelrunde, an der sich bald<br />

Mein lieber Vetter Georg!<br />

«Beinahe hätten wir Dich besucht. Doch* wieder ein fröhlicher Kreis um ihn fand.<br />

das Schicksal wollte, dass wir an denLutter aber hatte durch das Fehlen des beschüchtern.<br />

Grenzpfählen Deiner neuen Heimat umkehren<br />

mussten. Geld- und Zeitmangel<br />

zwingen uns zu diesem herben Verzicht.<br />

Vielleicht führen uns die Geschäfte wieder<br />

einmal in Deine Nähe. Möge dann eine<br />

günstigere Konstellation der Umstände<br />

ein Wiedersehen ermöglichen.<br />

Mit den besten Segenswünschen für<br />

Dich, Deine Frau und Deine Landwirtschaft<br />

verbleiben Euch alle herzlichst<br />

grüssend<br />

Theopbil, nebst Hanschen.»<br />

Zwei Tage später waren wir wieder in<br />

Köln. Meine Berichte lösten Tränen aus bei<br />

der Mutter. Vater jedoch lachte auf eine<br />

ganz unverschämte Art und schlug sich dabei<br />

fortgesetzt aufs Knie. Ich dachte mir:<br />

«Lach du nur. Wenn du einmal tot bist,<br />

fahre ich alleine nach der Schweiz!»<br />

Bunte Chronik<br />

Versuchen Sie S2?<br />

rühmten Gastes grossen Schaden, und so begab<br />

er sich denn eines Tages zu Devrient,<br />

präsentierte ihm die ellenlange Rechnung<br />

und sagte, wenn er wieder zu ihm zurückkehre,<br />

wolle er die eine Hälfte der Rechnung<br />

zerreissen. Um seinen guten Willen zu zeigen,<br />

tat er dies auch und überreichte die<br />

andere Hälfte dem Meister. Dieser nahm sie,<br />

richtete sich hoch auf und sagte stolz, «jeder<br />

Zoll ein König»: «Ich nehme Ihren Vorschlag<br />

an, aber ich will mich von Ihnen an<br />

Edelmut nicht übertrumpfen lassen. Sehen<br />

Sie: so zerreisse ich die andere Hälfte auch!»<br />

Sprach's und tat's.<br />

Die tote Stadt.<br />

Als vor etwa einem Jahre im Westen von<br />

Texas grosse Oelfelder entdeckt worden<br />

waren, entstand dort mit amerikanischer Geschwindigkeit<br />

fast über Nacht eine Stadt<br />

«Grub», die von ihren geschäftsgewandten<br />

Gründern mit allen Erfordernissen der Neuzeit<br />

eingerichtet war. Nichts fehlte, was man<br />

in amerikanischen Städten zu finden gewohnt<br />

ist, breite Strassen, grosse Häuser und ausgedehnte<br />

Plätze wurden angelegt, ein Netz<br />

von Drähten und elektrischen Lampen überdeckte<br />

die neue Stadt und selbst ein Theater<br />

wurde mit einem Kostenaufwand von 25 000<br />

Dollar errichtet. Auf endlose Jahre hinaus<br />

schien der Ertrag der Oelfelder gesichert, die<br />

Gründer und Unternehmer der neuen Stadt<br />

sahen sich bereits unbegrenzten Einnahmemöglichkeiten<br />

gegenüber, als die Oelquellen<br />

plötzlich versiegten. In der gleichen Hast,<br />

wie sie wenige Monate vorher gekommen<br />

waren, verliessen jetzt die Bewohner die<br />

Stadt, die nach einer Schilderung der Pariser<br />

«Times» zur Gespensterstadt Amerikas geworden<br />

ist. Häuser und Strasseti .sind verödet.<br />

Aus dem Theater ist ein Schaf- und<br />

Ziegenstall geworden und friedlich weiden<br />

die Haustiere auf dem Boden, an den sich<br />

einst überschwengliche Hoffnungen knüpften.<br />

Im Auto durc<br />

Minister Shefkia Behmen verschaffte<br />

sich einfach die moralisch© und physische<br />

Unterstützung einer Anzahl Parlamentsmitglieder<br />

und stibitzt© die Braut mit<br />

Gewalt. In Mostar Hess er sich trauen, und<br />

bevor der prominente Politiker auf dem Plan<br />

erschien, war das glückliche Ehepaar schon<br />

nach Ragusa abgereist, wo es nun seine Flitterwochen<br />

verbringt.<br />

at.<br />

Hoovers Modetyrann.<br />

Der Präsident Hoover ist zweifellos ein©<br />

Persönlichkeit von grossem Format. Er hat<br />

auf seine Studien und Erfahrungen basierende<br />

Ueberzeugungen und lässt sich da nicht<br />

viel drein reden. Aber in manchen anderen<br />

Beziehungen ist er wieder sehr umgänglich,<br />

zum Beispiel, was sein© Kleidung betrifft.<br />

Der Präsident geht jetzt sehr elegant gekleidet,<br />

was sich daraus erklärt, dass sein© Anzüge,<br />

Kragen, Krawatten, Schuhe und<br />

Strümpfe von Boris Koslin ausgesucht und<br />

in Ordnung gehalten werden. Koslin ist<br />

Hoovers Berater auf dem Gebiete der Kleidung<br />

und wird von ihm als Diktator in Toilettefragen<br />

anerkannt. Koslin ist aber auch<br />

ein Mann von Geschmack und Phantasie, ein<br />

Künstler in seinem Fach. Nur in einer Hinsicht<br />

kann da Hoover noch seinen eigenen<br />

Willen durchsetzen. Wenn er angeln geht,<br />

zieht er einen alten Anzug an, zu dem Hosen<br />

ohne Bügelfalten gehören. Es heisst, dass<br />

Boris Koslin damit gar nicht einverstanden<br />

ist, aber Hoover versteht es, wenn er sich<br />

zum Angeln begibt, seinem Aufseher geschickt<br />

zu entwischen. Koslin soll allerdings<br />

taktvoll dafür sorgen; dass er sich nicht in<br />

der Nähe Hoovers aufhält, sobald dieser<br />

Miene macht, dem Angelsport zu huldigen.<br />

die Oslschweiz<br />

Die Romantik des Schienenstranges stirbt<br />

aus.<br />

Jeder von uns hat woM als mehr oderweniger<br />

grüner Jung© Rosens «Lausbuben in<br />

Amerika» gelesen und sich an der «Romantik<br />

des Schienenstranges> begeistert, dem<br />

Waghalsigen, triebgewaltigen Eisenbahnfahren<br />

der amerikanischen Tramps. Jener<br />

Tramps, die eine ungestillte Sehnsucht<br />

zwingt, ganze Kontinente zu durchrasen, einem<br />

imaginärem Ziel nachzujagen, im Bremsgestänge<br />

der Eisenbahnwagen hängend, auf<br />

Puffern reitend, an den Kuhfänger einer Lokomotive<br />

geduckt, jeden Augenblick: in Gefahr,<br />

von den Rädern zermalmt, von aufgewirbelten<br />

Steinen erschlagen, von rücksichtslosen<br />

Bremsern erschossen oder bei voller<br />

Fahrt vom Zug geworfen zu werden.<br />

Diese Romantik des Schienenstranges ist<br />

auch heut© noch nicht ausgestorben. Aber<br />

ihre Helden verschwinden doch einer nach<br />

dem andern vom Kampfplatz: sie benutzen<br />

das Auto. Nicht ein «eigenes» Auto natürlich,<br />

denn Tramps sind selten Diebe, sondern<br />

irgend eines, das gerade des Weges kommt<br />

und dessen Besitzer sie meist gerne mitnimmt.<br />

«Hitch-hiking», wie diese Art des<br />

Fortkommens genannt wird, ist nach und<br />

nach so in Schwung gekommen, dass für den<br />

Tramp eine ganz neue Aera anzubrechen<br />

scheint. Wird sie nüchterner sein als die<br />

Romantik des Schienenstranges? Wir wissen<br />

es nicht. Sicher ist nur, dass das Automobil<br />

auch hier beitragen wird, um Klassenunterschiede<br />

zu beseitigen und zwischen verschiedenartigen<br />

Seelen' gegenseitiges Verständnis<br />

zu schaffen. m.<br />

Lakonisch.<br />

«Das rechne ich Ihnen hoch an, Herr Doktor,<br />

dass Sie noch so spät gekommen sind»,<br />

sagt die leicht erkrankte Dame des Hauses.<br />

«Ich Ihnen auch», erwidert der Alte.<br />

(«Dorfbarbfer>.)'<br />

Wie «ich ein Grossstadtkind bildet...<br />

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schrieb uns jüngst einer unserer Inserenten,<br />

ohne dass wir ihn dazu<br />

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14 AUTOMOBIL-REVUE 192» — N° 74<br />

Hand.» Onkel solle doch recht bald wieder<br />

kommen.<br />

Den folgenden Morgen glaubte ich, dass<br />

es nun an den Vierwaldstättersee gehen<br />

.würde. Doch Onkel Theophil erklärte mir,<br />

das sei unmöglich. Sein Geschäft werde<br />

ruiniert wenn er es noch länger unkundigen<br />

Händen überlasse. (Die Beleidigung<br />

Die ältesten Perlen.<br />

Bei Ausgrabungen, die von geologischen<br />

Forschern in Kalifornien vorgenommen wurden,<br />

fanden sich kürzlich zehn Perlen, deren<br />

Alter man auf 25 Millionen Jahre schätzt.<br />

Di© Untersuchung dieser fossilen Perlen<br />

zeigte, dass sie in ihrer Struktur völlig mit<br />

unserer neuzeitlichen Perle übereinstimmen,<br />

wie sie denn auch von einem Weichtier abstammen,<br />

das zweifellos mit unserer Perlauster<br />

identisch ist. Die Perlen, die sich<br />

zu einer Zeit entwickelten, als noch die Dinosaurier<br />

auf der Erde lebten, besitzen, ungeachtet<br />

der langen Jahrmillionen, während<br />

der sie in der Erde ruhten, noch immer einen<br />

schwachen Glanz. Ihre Grosse schwankt<br />

zwischen einem Durchmesser von ungefähr<br />

einem halben bis drei Viertelzentimeter. Funde<br />

fossiler Perlen sind überaus selten und<br />

wurden bisher nur einmal in England und<br />

ein anderes Mal in Texas gemacht. Alle bis<br />

| jetzt gefundenen fossilen Perlen scheinen,<br />

wie die Untersuchungen erkennen Hessen,<br />

derselben Zeit wie auch der gleichen Perlausterart<br />

zu entstammen.<br />

Seltener Edelmut.<br />

Ludwig Devrient, wohl das grösste schauspielerische<br />

Genie, das die Bühne gekannt,<br />

war im Trinken noch eifriger als im Spielen,<br />

Seine Exzellenz entführt.<br />

Schauplatz: Bosnien. Personen: Emeglutäugige<br />

Schöne, ein Minister des bosnischen<br />

Kabinetts, eine Anzahl Parlamentsmitglieder<br />

und ein anderer prominenter Politiker und<br />

früherer Deputierter des Parlamentes. Das<br />

Drama spielt im Jahre <strong>1929</strong>, offen gestanden,<br />

es ereignete sich vor wenigen Tagen.<br />

(Im Balkan ist nämlich noch verschiedenes<br />

möglich.)<br />

Seine Exzellenz, der Minister, war für die<br />

glutäugige Schön© in Liebe entbrannt, und<br />

die Schöne liebt© ihn wieder. Leider aber<br />

wollte der prominent© Politiker und Vater<br />

der Schönen nichts von der Schwiegervaterschaft<br />

in spe wissen, sei es, weil er als Politiker<br />

ein© ander© Politik im Auge hatte, sei<br />

es aus persönlichen Gründen. Bosnische Exzellenzen<br />

lassen sich nicht so schnell ©in-<br />

schmerzte mich sehr.) Man müsse an dieund die Weingelage, die er bei Lutter und<br />

Heimreise denken.<br />

Wegener veranstaltete, sind berühmt. Aber<br />

Das Einzige, was- von dieser unrühmlichen<br />

Expedition noch zu vermerken wäre, als sein Geldbeutel, und schliesslich war<br />

der Durst des grossen Mimen war grösser<br />

ist wohl der Inhalt der Postkarte an Vetter seine Rechnung so ellenlang geworden, dass<br />

Georg in Hergiswil, die Onkel Theophil am man ihm nicht mehr weiter Kredit gewähren<br />

wollte. Da blieb Devrient wohl oder<br />

Tage unserer Abreise,nach Köln in einem<br />

Bierlokal am Spalenberg schrieb:<br />

übel seiner Lieblingskneipe fern und gründete<br />

eine neue Tafelrunde, an der sich bald<br />

Mein lieber Vetter Georg!<br />

«Beinahe hätten wir Dich besucht. Doch* wieder ein fröhlicher Kreis um ihn fand.<br />

das Schicksal wollte, dass wir an denLutter aber hatte durch das Fehlen des beschüchtern.<br />

Grenzpfählen Deiner neuen Heimat umkehren<br />

mussten. Geld- und Zeitmangel<br />

zwingen uns zu diesem herben Verzicht.<br />

Vielleicht führen uns die Geschäfte wieder<br />

einmal in Deine Nähe. Möge dann eine<br />

günstigere Konstellation der Umstände<br />

ein Wiedersehen ermöglichen.<br />

Mit den besten Segenswünschen für<br />

Dich, Deine Frau und Deine Landwirtschaft<br />

verbleiben Euch alle herzlichst<br />

grüssend<br />

Theopbil, nebst Hanschen.»<br />

Zwei Tage später waren wir wieder in<br />

Köln. Meine Berichte lösten Tränen aus bei<br />

der Mutter. Vater jedoch lachte auf eine<br />

ganz unverschämte Art und schlug sich dabei<br />

fortgesetzt aufs Knie. Ich dachte mir:<br />

«Lach du nur. Wenn du einmal tot bist,<br />

fahre ich alleine nach der Schweiz!»<br />

Bunte Chronik<br />

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rühmten Gastes grossen Schaden, und so begab<br />

er sich denn eines Tages zu Devrient,<br />

präsentierte ihm die ellenlange Rechnung<br />

und sagte, wenn er wieder zu ihm zurückkehre,<br />

wolle er die eine Hälfte der Rechnung<br />

zerreissen. Um seinen guten Willen zu zeigen,<br />

tat er dies auch und überreichte die<br />

andere Hälfte dem Meister. Dieser nahm sie,<br />

richtete sich hoch auf und sagte stolz, «jeder<br />

Zoll ein König»: «Ich nehme Ihren Vorschlag<br />

an, aber ich will mich von Ihnen an<br />

Edelmut nicht übertrumpfen lassen. Sehen<br />

Sie: so zerreisse ich die andere Hälfte auch!»<br />

Sprach's und tat's.<br />

Die tote Stadt.<br />

Als vor etwa einem Jahre im Westen von<br />

Texas grosse Oelfelder entdeckt worden<br />

waren, entstand dort mit amerikanischer Geschwindigkeit<br />

fast über Nacht eine Stadt<br />

«Grub», die von ihren geschäftsgewandten<br />

Gründern mit allen Erfordernissen der Neuzeit<br />

eingerichtet war. Nichts fehlte, was man<br />

in amerikanischen Städten zu finden gewohnt<br />

ist, breite Strassen, grosse Häuser und ausgedehnte<br />

Plätze wurden angelegt, ein Netz<br />

von Drähten und elektrischen Lampen überdeckte<br />

die neue Stadt und selbst ein Theater<br />

wurde mit einem Kostenaufwand von 25 000<br />

Dollar errichtet. Auf endlose Jahre hinaus<br />

schien der Ertrag der Oelfelder gesichert, die<br />

Gründer und Unternehmer der neuen Stadt<br />

sahen sich bereits unbegrenzten Einnahmemöglichkeiten<br />

gegenüber, als die Oelquellen<br />

plötzlich versiegten. In der gleichen Hast,<br />

wie sie wenige Monate vorher gekommen<br />

waren, verliessen jetzt die Bewohner die<br />

Stadt, die nach einer Schilderung der Pariser<br />

«Times» zur Gespensterstadt Amerikas geworden<br />

ist. Häuser und Strasseti .sind verödet.<br />

Aus dem Theater ist ein Schaf- und<br />

Ziegenstall geworden und friedlich weiden<br />

die Haustiere auf dem Boden, an den sich<br />

einst überschwengliche Hoffnungen knüpften.<br />

Im Auto durc<br />

Minister Shefkia Behmen verschaffte<br />

sich einfach die moralisch© und physische<br />

Unterstützung einer Anzahl Parlamentsmitglieder<br />

und stibitzt© die Braut mit<br />

Gewalt. In Mostar Hess er sich trauen, und<br />

bevor der prominente Politiker auf dem Plan<br />

erschien, war das glückliche Ehepaar schon<br />

nach Ragusa abgereist, wo es nun seine Flitterwochen<br />

verbringt.<br />

at.<br />

Hoovers Modetyrann.<br />

Der Präsident Hoover ist zweifellos ein©<br />

Persönlichkeit von grossem Format. Er hat<br />

auf seine Studien und Erfahrungen basierende<br />

Ueberzeugungen und lässt sich da nicht<br />

viel drein reden. Aber in manchen anderen<br />

Beziehungen ist er wieder sehr umgänglich,<br />

zum Beispiel, was sein© Kleidung betrifft.<br />

Der Präsident geht jetzt sehr elegant gekleidet,<br />

was sich daraus erklärt, dass sein© Anzüge,<br />

Kragen, Krawatten, Schuhe und<br />

Strümpfe von Boris Koslin ausgesucht und<br />

in Ordnung gehalten werden. Koslin ist<br />

Hoovers Berater auf dem Gebiete der Kleidung<br />

und wird von ihm als Diktator in Toilettefragen<br />

anerkannt. Koslin ist aber auch<br />

ein Mann von Geschmack und Phantasie, ein<br />

Künstler in seinem Fach. Nur in einer Hinsicht<br />

kann da Hoover noch seinen eigenen<br />

Willen durchsetzen. Wenn er angeln geht,<br />

zieht er einen alten Anzug an, zu dem Hosen<br />

ohne Bügelfalten gehören. Es heisst, dass<br />

Boris Koslin damit gar nicht einverstanden<br />

ist, aber Hoover versteht es, wenn er sich<br />

zum Angeln begibt, seinem Aufseher geschickt<br />

zu entwischen. Koslin soll allerdings<br />

taktvoll dafür sorgen; dass er sich nicht in<br />

der Nähe Hoovers aufhält, sobald dieser<br />

Miene macht, dem Angelsport zu huldigen.<br />

die Oslschweiz<br />

Die Romantik des Schienenstranges stirbt<br />

aus.<br />

Jeder von uns hat woM als mehr oderweniger<br />

grüner Jung© Rosens «Lausbuben in<br />

Amerika» gelesen und sich an der «Romantik<br />

des Schienenstranges> begeistert, dem<br />

Waghalsigen, triebgewaltigen Eisenbahnfahren<br />

der amerikanischen Tramps. Jener<br />

Tramps, die eine ungestillte Sehnsucht<br />

zwingt, ganze Kontinente zu durchrasen, einem<br />

imaginärem Ziel nachzujagen, im Bremsgestänge<br />

der Eisenbahnwagen hängend, auf<br />

Puffern reitend, an den Kuhfänger einer Lokomotive<br />

geduckt, jeden Augenblick: in Gefahr,<br />

von den Rädern zermalmt, von aufgewirbelten<br />

Steinen erschlagen, von rücksichtslosen<br />

Bremsern erschossen oder bei voller<br />

Fahrt vom Zug geworfen zu werden.<br />

Diese Romantik des Schienenstranges ist<br />

auch heut© noch nicht ausgestorben. Aber<br />

ihre Helden verschwinden doch einer nach<br />

dem andern vom Kampfplatz: sie benutzen<br />

das Auto. Nicht ein «eigenes» Auto natürlich,<br />

denn Tramps sind selten Diebe, sondern<br />

irgend eines, das gerade des Weges kommt<br />

und dessen Besitzer sie meist gerne mitnimmt.<br />

«Hitch-hiking», wie diese Art des<br />

Fortkommens genannt wird, ist nach und<br />

nach so in Schwung gekommen, dass für den<br />

Tramp eine ganz neue Aera anzubrechen<br />

scheint. Wird sie nüchterner sein als die<br />

Romantik des Schienenstranges? Wir wissen<br />

es nicht. Sicher ist nur, dass das Automobil<br />

auch hier beitragen wird, um Klassenunterschiede<br />

zu beseitigen und zwischen verschiedenartigen<br />

Seelen' gegenseitiges Verständnis<br />

zu schaffen. m.<br />

Lakonisch.<br />

«Das rechne ich Ihnen hoch an, Herr Doktor,<br />

dass Sie noch so spät gekommen sind»,<br />

sagt die leicht erkrankte Dame des Hauses.<br />

«Ich Ihnen auch», erwidert der Alte.<br />

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74 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

HDUOE<br />

ODILE EP<br />

Sie und Er<br />

Di© Gleichberechtigung zwischen Mann<br />

•und Frau wird in jeglicher Hinsicht heute<br />

vielfach als abgeschlossene Tatsache angesehen.<br />

Mag auch die Natur gegen manches<br />

sprechen, was heute als Errungenschaft der<br />

Frau bezeichnet wird, so bleibt doch «Gleichberechtigung»<br />

vorläufig modern. Mit besonderem<br />

Nachdruck wird die Ebenbürtigkeit<br />

der Frau von Dr. Elsa Herrmann verfochten.<br />

Sie meint, das Berufsleben bringe es mit<br />

sich, dass die moderne Frau nicht mehr wie<br />

die Frau vorangegangener Generationen<br />

im Manne den Machthaber erblickt, sondern<br />

ihn als gleichgeordnetes Wesen betrachtet.<br />

Die Frau lernt ihn im Lebenskampf als Ringenden,<br />

Siegenden oder Unterliegenden kennen,<br />

kurz als Menschen, wie sie selbst einer<br />

ist. Damit entfällt der Nimbus, der den Beschützer<br />

umstrahlt; und das Subordinationsgefühl,<br />

das die Schwachen den Starken gegenüber<br />

bedrückt, kann gar nicht erst zur<br />

Entfaltung kommen. Ganz von selber ergibt<br />

sich ein kameradschaftliches Verhältnis der<br />

Geschlechter zueinander. Die neuartige Einstellung<br />

der Frau von heute dem Manne gegenüber<br />

findet ihren äussersten Niederschlag<br />

in der striktesten Ablehnung aller<br />

übernommenen Formen der Höflichkeit. Denn<br />

•unser gesamtes gesellschaftliches Leben regelt<br />

sich heute immer noch nach dem Sittenkodex<br />

aus der Zeit von Kavalier und Dame.<br />

Die heute lebende Generation kann sich<br />

zum Teil noch sehr gut darauf besinnen, dass<br />

bei nicht allzu günstiger Finanzlage der Familie<br />

die Töchter auf ein persönliches Glück<br />

verzichten mussten, um ihren Brüdern eine<br />

liehen Nachkommen des Hauses die Existenz<br />

zu erleichtern: eine nur durch die Vorstellung<br />

der zweckheiligenden Mittel verständliche<br />

Massnahme, weil Frauenerwerbsaribeit an<br />

sich verpönt war, da sie Rückschlüsse auf<br />

das Unvermögen des Familienoberhauptes<br />

zuliess, seinen Unterhaltspflichten vollauf<br />

nachkommen zu können.<br />

Das heutige kameradschaftliche Verhältnis<br />

der Geschlechter zueinander verträgt weder<br />

die eigentliche Ritterlichkeit noch ihre Kehrseite,<br />

die Vernachlässigung der Frau. Die<br />

Frau von heute verlangt keine Gefälligkeit<br />

von einem Manne, die sie ihm gegebenenfalls<br />

nicht selbst erweisen würde. Ihre Auffassung<br />

geht dahin, dass jeder Mensch immer<br />

dem anderen da helfen sollte, wo es<br />

notwendig ist. Deshalb wird beispielsweise<br />

die moderne Frau auch einem (Manne Pakete<br />

abnehmen, wenn er überlastet ist, und wird<br />

für ihn Wege und Besorgungen erledigen,<br />

wenn sie ihm damit einen Dienst erweisen<br />

kann, während die Frau früherer Tage einem<br />

Fremden gegenüber jede derartige Gefälligkeit<br />

mit ihrem Damentum für unvereinbar,<br />

ja für unter ihrer Würde liegend, hielt.<br />

Weil der Frau unserer Tage nichts an der<br />

Hochhaltung formaler Beziehungen zwischen<br />

den Geschlechtern gelegen ist, sondern nur<br />

an der freien, vorurteilslosen Stellung zueinander,<br />

will sie auch im Tram, im Autobus,<br />

in den Wagen der Untergrundbahn usw. einen<br />

Sitzplatz nicht angeboten erhalten, zum<br />

mindesten nicht, bis diese Einrichtungen in<br />

der Lage sind, die von ihnen übernommene<br />

Beförderung reibungslos und menschenwürdig<br />

abzuwickeln. Sie wünscht vielmehr, dass<br />

die ihr zugedachten Aufmerksamkeiten alten,<br />

kranken und gebrechlichen Personen erwiesen<br />

werden. Ja, nicht einmal das «Eingeladenwerden»<br />

durch einen Begleiter ist der<br />

heutigen Frau würdig, da es für sie, die sich<br />

standesgemässe Existenz zu ermöglichen.<br />

Nicht selten haben sie sogar heimlich durch<br />

Handarbeiten Geld verdient, um den männihr<br />

Geld selbst verdient oder sonst unabhängig<br />

ist, sogar unangenehm sein muss, sich<br />

auch nur einen Tee von jemanden bezahlen<br />

zu lassen, dem sie "nicht persönlich — gefühlsmässig<br />

oder verwandtschaftlich —<br />

nahesteht. Sie-fühlt sich durch eine Einladung,<br />

die sie wider Willen annehmen muss,<br />

sogar unfrei und trägt in dieser Stimmung<br />

sicher nicht zur Verschönerung des gemeinsamen<br />

Zusammenseins bei.<br />

Dr. Elsa Herrmann stellt diese Anschauungen<br />

in ihrem Buche «So ist die neue Frau!»<br />

(Ava'lun-Verlag, Hellerau) zur Diskussion.<br />

Das Mütterchen der<br />

Boheme<br />

Gestern ist in München KJati Kobus gestorben.<br />

Eine Frau, so innig mit den berühmten Zeiten der<br />

Münchener Boheme verknüpft, dass wohl auch sie<br />

einen Nachruf verdient. Keinen Künstler gibt es,<br />

keinen Studenten, der — und wäre er auch nur<br />

einen einzigen Tag in München gewesen — sie<br />

nicht gekannt hat, die Hausfrau in der berühmten<br />

Künsüerkneipe, dem jSimplizissimus. Niemand<br />

weiss genau, woher sie kam. Nach Laune pflegte<br />

sie ihre Geschichte zu erzählen, arber das war gar<br />

nicht wichtig. Wesentlich an Kaiti Kobus war<br />

nicht ihre Vergangenheit, sondern immer nur ihre<br />

rundliche Gegenwart, ihr Witz, ihr Sarkiasmus und<br />

ihre ehrliche Kunstbegeisterung. Viele Jahre blieb<br />

sie sich gleich, war dick, gesund, lebhaft und niemals<br />

müde, wenn es galt, in einem Kunststreit<br />

Partei zu ergreifen, wenn es galt, der Sache der<br />

Literatur zu einem Sieg gegen die Spiessbürger zu<br />

verhelfen. Sie war die fürsorgliche Mutter der<br />

Münchener Boheme, sie wax es, die für jeden Literaten,<br />

jungen Musiker, Vortragskünstler, aber<br />

auch für jeden Studenten, den sie liebgewonnen<br />

hatte, Rat und Tat, aber auch ein GJas Wein im<br />

Vorrat hatte.<br />

Im Bieler Strandbad!<br />

Ich erinnere mich der Zeit, schreibt ein ehemaliger<br />

Stammgast des «Simplizissimus» in einem.<br />

Wiener Blatt, da der inzwischen populär gewor-<br />

Mit dem Namen der hochbetagt gestorbenen<br />

Kati Kobus ist untrennbar das Wirken der «Elf dene Dichter und Vortragskünstler Joachim Ringelnatz<br />

bei der Kati Kobus im «Simnlizissimus»<br />

Scharfrichter> verbunden. Ohne sie war der berühmte<br />

Münchener Kreis, den Wedekind, Liliencron,<br />

Falke, Dehmel, Max Halbe. Johannes Ruch, nem Matrosenhabit, den er damals noch aus Ueber-<br />

seine ersten, verrückt-genialen Verse lallte. In sei-<br />

der Maler Holitzer und die vielen anderen bildeten, zeugung trug, stand er, zu einer hilflosen Gliederpuppe<br />

erstarrt, auf der Bühne, bis er, wenn er etwa<br />

nicht voll. Die Münchener Künstlerkneipe «Simplmssimus><br />

weist an ihren Wänden wertvolle Erinnerungen<br />

an diese Zeiten auf, an Maler, Dichter gen Bewegungen auslangte und zu Kati Kobus ewig<br />

seinen «Boxkampf» vortrug, dann plötzlich in ecki-<br />

und Musiker, die heute zum Grossteil schon nicht erneutem Vergnügen eeine imaginären Hiebe verteilte.<br />

Kati Kobus ging während seines Vortrages<br />

mehr leben. Vor Kati Kobus kritischem Auge aber<br />

begannen auch eine ganze Reihe von Kabarettgrässen,<br />

die von ihr zum Teil erst entdeckt wurklärte<br />

jedem einzelnen, was aus diesem Ringelnatz,<br />

unermüdlich von einem Gast zum andern und erden,<br />

sich von ihr gleichsam ausbilden liessen. diesem verrückten Matrosen, noch alles werden<br />

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74 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

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Sie und Er<br />

Di© Gleichberechtigung zwischen Mann<br />

•und Frau wird in jeglicher Hinsicht heute<br />

vielfach als abgeschlossene Tatsache angesehen.<br />

Mag auch die Natur gegen manches<br />

sprechen, was heute als Errungenschaft der<br />

Frau bezeichnet wird, so bleibt doch «Gleichberechtigung»<br />

vorläufig modern. Mit besonderem<br />

Nachdruck wird die Ebenbürtigkeit<br />

der Frau von Dr. Elsa Herrmann verfochten.<br />

Sie meint, das Berufsleben bringe es mit<br />

sich, dass die moderne Frau nicht mehr wie<br />

die Frau vorangegangener Generationen<br />

im Manne den Machthaber erblickt, sondern<br />

ihn als gleichgeordnetes Wesen betrachtet.<br />

Die Frau lernt ihn im Lebenskampf als Ringenden,<br />

Siegenden oder Unterliegenden kennen,<br />

kurz als Menschen, wie sie selbst einer<br />

ist. Damit entfällt der Nimbus, der den Beschützer<br />

umstrahlt; und das Subordinationsgefühl,<br />

das die Schwachen den Starken gegenüber<br />

bedrückt, kann gar nicht erst zur<br />

Entfaltung kommen. Ganz von selber ergibt<br />

sich ein kameradschaftliches Verhältnis der<br />

Geschlechter zueinander. Die neuartige Einstellung<br />

der Frau von heute dem Manne gegenüber<br />

findet ihren äussersten Niederschlag<br />

in der striktesten Ablehnung aller<br />

übernommenen Formen der Höflichkeit. Denn<br />

•unser gesamtes gesellschaftliches Leben regelt<br />

sich heute immer noch nach dem Sittenkodex<br />

aus der Zeit von Kavalier und Dame.<br />

Die heute lebende Generation kann sich<br />

zum Teil noch sehr gut darauf besinnen, dass<br />

bei nicht allzu günstiger Finanzlage der Familie<br />

die Töchter auf ein persönliches Glück<br />

verzichten mussten, um ihren Brüdern eine<br />

liehen Nachkommen des Hauses die Existenz<br />

zu erleichtern: eine nur durch die Vorstellung<br />

der zweckheiligenden Mittel verständliche<br />

Massnahme, weil Frauenerwerbsaribeit an<br />

sich verpönt war, da sie Rückschlüsse auf<br />

das Unvermögen des Familienoberhauptes<br />

zuliess, seinen Unterhaltspflichten vollauf<br />

nachkommen zu können.<br />

Das heutige kameradschaftliche Verhältnis<br />

der Geschlechter zueinander verträgt weder<br />

die eigentliche Ritterlichkeit noch ihre Kehrseite,<br />

die Vernachlässigung der Frau. Die<br />

Frau von heute verlangt keine Gefälligkeit<br />

von einem Manne, die sie ihm gegebenenfalls<br />

nicht selbst erweisen würde. Ihre Auffassung<br />

geht dahin, dass jeder Mensch immer<br />

dem anderen da helfen sollte, wo es<br />

notwendig ist. Deshalb wird beispielsweise<br />

die moderne Frau auch einem (Manne Pakete<br />

abnehmen, wenn er überlastet ist, und wird<br />

für ihn Wege und Besorgungen erledigen,<br />

wenn sie ihm damit einen Dienst erweisen<br />

kann, während die Frau früherer Tage einem<br />

Fremden gegenüber jede derartige Gefälligkeit<br />

mit ihrem Damentum für unvereinbar,<br />

ja für unter ihrer Würde liegend, hielt.<br />

Weil der Frau unserer Tage nichts an der<br />

Hochhaltung formaler Beziehungen zwischen<br />

den Geschlechtern gelegen ist, sondern nur<br />

an der freien, vorurteilslosen Stellung zueinander,<br />

will sie auch im Tram, im Autobus,<br />

in den Wagen der Untergrundbahn usw. einen<br />

Sitzplatz nicht angeboten erhalten, zum<br />

mindesten nicht, bis diese Einrichtungen in<br />

der Lage sind, die von ihnen übernommene<br />

Beförderung reibungslos und menschenwürdig<br />

abzuwickeln. Sie wünscht vielmehr, dass<br />

die ihr zugedachten Aufmerksamkeiten alten,<br />

kranken und gebrechlichen Personen erwiesen<br />

werden. Ja, nicht einmal das «Eingeladenwerden»<br />

durch einen Begleiter ist der<br />

heutigen Frau würdig, da es für sie, die sich<br />

standesgemässe Existenz zu ermöglichen.<br />

Nicht selten haben sie sogar heimlich durch<br />

Handarbeiten Geld verdient, um den männihr<br />

Geld selbst verdient oder sonst unabhängig<br />

ist, sogar unangenehm sein muss, sich<br />

auch nur einen Tee von jemanden bezahlen<br />

zu lassen, dem sie "nicht persönlich — gefühlsmässig<br />

oder verwandtschaftlich —<br />

nahesteht. Sie-fühlt sich durch eine Einladung,<br />

die sie wider Willen annehmen muss,<br />

sogar unfrei und trägt in dieser Stimmung<br />

sicher nicht zur Verschönerung des gemeinsamen<br />

Zusammenseins bei.<br />

Dr. Elsa Herrmann stellt diese Anschauungen<br />

in ihrem Buche «So ist die neue Frau!»<br />

(Ava'lun-Verlag, Hellerau) zur Diskussion.<br />

Das Mütterchen der<br />

Boheme<br />

Gestern ist in München KJati Kobus gestorben.<br />

Eine Frau, so innig mit den berühmten Zeiten der<br />

Münchener Boheme verknüpft, dass wohl auch sie<br />

einen Nachruf verdient. Keinen Künstler gibt es,<br />

keinen Studenten, der — und wäre er auch nur<br />

einen einzigen Tag in München gewesen — sie<br />

nicht gekannt hat, die Hausfrau in der berühmten<br />

Künsüerkneipe, dem jSimplizissimus. Niemand<br />

weiss genau, woher sie kam. Nach Laune pflegte<br />

sie ihre Geschichte zu erzählen, arber das war gar<br />

nicht wichtig. Wesentlich an Kaiti Kobus war<br />

nicht ihre Vergangenheit, sondern immer nur ihre<br />

rundliche Gegenwart, ihr Witz, ihr Sarkiasmus und<br />

ihre ehrliche Kunstbegeisterung. Viele Jahre blieb<br />

sie sich gleich, war dick, gesund, lebhaft und niemals<br />

müde, wenn es galt, in einem Kunststreit<br />

Partei zu ergreifen, wenn es galt, der Sache der<br />

Literatur zu einem Sieg gegen die Spiessbürger zu<br />

verhelfen. Sie war die fürsorgliche Mutter der<br />

Münchener Boheme, sie wax es, die für jeden Literaten,<br />

jungen Musiker, Vortragskünstler, aber<br />

auch für jeden Studenten, den sie liebgewonnen<br />

hatte, Rat und Tat, aber auch ein GJas Wein im<br />

Vorrat hatte.<br />

Im Bieler Strandbad!<br />

Ich erinnere mich der Zeit, schreibt ein ehemaliger<br />

Stammgast des «Simplizissimus» in einem.<br />

Wiener Blatt, da der inzwischen populär gewor-<br />

Mit dem Namen der hochbetagt gestorbenen<br />

Kati Kobus ist untrennbar das Wirken der «Elf dene Dichter und Vortragskünstler Joachim Ringelnatz<br />

bei der Kati Kobus im «Simnlizissimus»<br />

Scharfrichter> verbunden. Ohne sie war der berühmte<br />

Münchener Kreis, den Wedekind, Liliencron,<br />

Falke, Dehmel, Max Halbe. Johannes Ruch, nem Matrosenhabit, den er damals noch aus Ueber-<br />

seine ersten, verrückt-genialen Verse lallte. In sei-<br />

der Maler Holitzer und die vielen anderen bildeten, zeugung trug, stand er, zu einer hilflosen Gliederpuppe<br />

erstarrt, auf der Bühne, bis er, wenn er etwa<br />

nicht voll. Die Münchener Künstlerkneipe «Simplmssimus><br />

weist an ihren Wänden wertvolle Erinnerungen<br />

an diese Zeiten auf, an Maler, Dichter gen Bewegungen auslangte und zu Kati Kobus ewig<br />

seinen «Boxkampf» vortrug, dann plötzlich in ecki-<br />

und Musiker, die heute zum Grossteil schon nicht erneutem Vergnügen eeine imaginären Hiebe verteilte.<br />

Kati Kobus ging während seines Vortrages<br />

mehr leben. Vor Kati Kobus kritischem Auge aber<br />

begannen auch eine ganze Reihe von Kabarettgrässen,<br />

die von ihr zum Teil erst entdeckt wurklärte<br />

jedem einzelnen, was aus diesem Ringelnatz,<br />

unermüdlich von einem Gast zum andern und erden,<br />

sich von ihr gleichsam ausbilden liessen. diesem verrückten Matrosen, noch alles werden<br />

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behalten.<br />

Aber Kati Kobus, die zu Künstlern, zu jungen<br />

Menschen von so mütterlicher Güte sein konnte,<br />

vermochte auch recht böse zu werden; dann nämlich,<br />

wenn millionenschwerer Unverstand in ihreT<br />

Künstlerkneipe die Disziplin nicht halten -wollte.<br />

Sie hatte nichts gegen reiche Leute, denn von diesen<br />

reichen Leuten musste sie ja leben, ebenso wie<br />

viele junge Bohemiens von ihr lebten. Aber das<br />

Geld gab nicht den Ausschlag. Die Kunst rangierte<br />

bei ihr immer vor dem Vermögen und diesen<br />

Grundsatz wollte sie von ihren Gästen ausnahmst<br />

los anerkannt wissen. So erinnere ich mich daran,<br />

wie sie — es war in der ersten Zeit nach dem<br />

Kriege — einem Schieber unbarmherzis die Türe<br />

wies, als dieser, der mit einer Dame bei ihr erschienen<br />

war, einen Vortrag, der ihr srut dünkte*<br />

durch plumpe Scherze und Zwischenrufe unterbrach.<br />

Mit Kati Kobus stirbt wieder ein Teil der alten<br />

Boheme. Ihr Andenken aber wird fortleben, sa<br />

lange man der Grossen gedenkt, die damals in<br />

ihrer Obhut noch klein waren.<br />

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An der Axenstrasse, mit modernster grosser Garage.<br />

Grand Hotel und Hotel Mythenstein.<br />

LUZERtl HQtel MODOPOl-MetTOPOi<br />

250 Betten. Gegenüb er dem Hanptbahnhot<br />

min allernäc hsterNähe der<br />

Dampfschüfländen. Post u. Telegr.<br />

Grosses Cafe-Rest. Appartements<br />

m. Bad. Zimmer mit fliess. Wasser.<br />

Sitz d. A. C. S. Luzern. TeL 801 u. 802<br />

Garage. A.C.S. T.C. S. DlMtWamier<br />

KuSSnacht am Rigi<br />

Hotel du Lac (Seehof) ^1-<br />

Schöne Veranda, gr. Garten, direkt<br />

am See. Garage. Spezialität in Fisch.<br />

Geflügel. Musik. Freundl. Zimmer<br />

massige Preise. Telephon 12. '<br />

Bes.: Trntniann-Sierwart<br />

(Hm Eingang der Hxenstrasse)<br />

Komfortables Haus in prachtvoller<br />

Lage am See und Quai. Terrassen-<br />

Restaurant, Konzert und Dancing<br />

Ed. Mnrmann, Besitzer.<br />

Schönster Aussichtspunkt der ganzen Strasse. Garage, Oei, Benzin<br />

Telephon 4 Unterschächen<br />

E. Schlill g, Mitglied des A.O. 8.<br />

HO<br />

NA ONA<br />

Weekend-firrangements. Hutomobilisten<br />

- Speziaipreise, ruhige Lage,<br />

Ia Küche, billige Preise<br />

Mitgl. H. CS. u.T,C.S.,<br />

S. Knehler, neuer Besitzer.<br />

l in Uri!<br />

Komfortabel eingerichtetes Haus.<br />

Zimmer mit messendem Wasser.<br />

Grosse Restaurants.<br />

Hotel Weisses Kreuz in Amsteg<br />

Garage, Tank. — Off. Auskunftsstelle. — Telephon 505.<br />

Vom A. C.S. empfohlen.<br />

Vom A. C. S. empfohlen.<br />

Stadtnahe, 10 Min. vom Hauptbahnhot Zürichs<br />

schönster Aussichtspunkt. Grosses Gartenrestaurant,<br />

gedeckte Verand», 60 Betten. Moderner<br />

Komfort, alle Zimmer mit fliessendem Wasser<br />

oder Bad. Auto-Garage mit Bozen. Spezialitäten<br />

in Kfiohe und Keller. Stets lebende Forellen.<br />

Pension von IV. 12.- an. Das ganze Jahr<br />

offen. Höfl. empfiehlt sich H. Studer.<br />

BRUNNEN<br />

Hotel-Restaurant Lätzelau<br />

(zwischen Weggis und Vitznau)<br />

Grosses Garten •Restaurant, Halle, Konzerte, Garage. Strandbad<br />

Mit bester Empfehlung: F. ZBINDEN, neuer Bes.<br />

Da<br />

Pension-Rest. Mühle<br />

Rigi-Seebodenalp<br />

Tea Boom<br />

An der Kts.-Str.Brünig 1 , Engelberg,<br />

it Std. V; Luzern. Erstkl. geführte<br />

Konditorei. Immer Spezialitäten.<br />

Gr. Garten, direkt am See.<br />

Bequeme Zufahrt für Autos.<br />

Hotel 3 Königen<br />

Altbekanntes, gutbürgerliches Haus mit massigen Preisen.<br />

Den Herren Automobilisten bestens empfohlen. Garage<br />

im Hause. Telephon Nr. 3. LUDWIG MEYER.<br />

Verwenden Sie den ersparten Betrag<br />

zu einem feu d alenSchmaus im<br />

Platz. — Grosser Park. — Boxen.<br />

neue, grosse<br />

BRUNNEN<br />

Hotel Bellevue und Kursaal<br />

Sisihon<br />

Hotel<br />

URIROTHSTOCK<br />

an der Axenstrasse.<br />

AltbekanntesPassantenhaus, direkt<br />

an der Strasse. Prima Butterküche.<br />

Freundl. Zimmer. Massige Preise.<br />

Tel. 2. («escliw. Heiliger.<br />

Kla usen-Pass höhe *A,C1-Station, Hötßl<br />

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Bekannt gutgepflegte Küche und Keller.<br />

Wer einkehrt kommt wieder 1<br />

Bequeme Auto-Haltestelle.<br />

Zivile Preise. FR. SPRING.<br />

Samaden, ein lauschiger Winkel im Engadin, vor einigen Tagen der Startort des Flachrennens. Prin*<br />

zu Leimingen auf Mercedes -Benz vor dem Start.<br />

In den Grauen Bergen.<br />

Poschiavo. Gerade in diesen Tagen, wo<br />

Tausende von Automobilisten an die St. Moritzer<br />

Automobilwoche ins Engadin gekompunktes<br />

ist schon von der Natur eine äus-<br />

Thusis. Di© Lage dieses Strassenknotenmen<br />

sind, lohnt es sich, noch speziell darauf serst begünstigte. Am Nordeingang der Viamala<br />

gelegen mag es in alten Zeiten der<br />

hinzuweisen, dass auch jenseits der in diesen<br />

Tagen vielbefahrenen Berninastrecke letzte freundliche Rastort des Wanderers gewesen<br />

sein, der aus den ebenen Teilen des<br />

sich noch eine sonnige Stube des Schweizerhauses<br />

findet: das uns schon ganz südländisch<br />

anmutende Puschlavertal. Es stellt die Gebirgsgegenden wandte. Heute allerdings<br />

Rheintales sich hinauf in die unwirtlichen<br />

glückliche Querverbindung dar zwischen ist der Schritt aus den freundlicheren Gegenden<br />

hinein in das Gebirge kein gewagter<br />

dem herbschönen und berühmten Engadin<br />

und dem weingesegneten warmen Veltlin. mehr, besonders da auf prächtig ausgebauten<br />

Die Ortschaft Poschiavo selber zeigt schon Strassen der Automobilist tief ins Herz der<br />

ein ganz anderes Gepräge als das nur we-<br />

Gebirgswelt einzudringen vermag. Bei Thu-<br />

nige Stunden auf der andern Seite der Bernina<br />

liegende Pontresina. Südliche Vegetation<br />

infolge eines milden Klimas, schöne Villen<br />

und alte Herrenhäuser und dann die<br />

Kirche San Vittore mit den prächtigen Glasmalereien<br />

und dem schönen Portal und das<br />

Rathaus mit dem alten Turm und Archiv<br />

verlocken manchen, Poschiavo als Aufenthaltsort<br />

zu wählen.<br />

Am tiefblauen Poschiaversee, der weiter<br />

talabwärts liegt, sei Le Prese nicht vergessen,<br />

die Perle des Puschlavs, die mehr und<br />

mehr zum beliebten Ferienort geworden ist.<br />

Seine Lage ist aber auch einzigartig und die<br />

landschaftlichen Kontraste zwischen dem<br />

ieblichen See und der wilden Gebirgswelt<br />

ziehen immer wieder in ihren Bann. L.<br />

Prättigau. Wer auf der grossen Strasse<br />

von Ragaz nach Chur fährt, ahnt kaum,<br />

wenn er von Landquart aus nach Osten die<br />

steilen Felswände der Klus erblickt, dass dahinter<br />

sich ein weites, dicht besiedeltes Tal<br />

öffnet. Man kann es aber jedem nur anraten,<br />

einmal seinen Wagen durch die wilde Klus<br />

hindurch zu steuern, wo angeklebt hoch oben<br />

an den Felsen die Ruine Fragstein auf die<br />

Chur und wieder zurück nach Thusis. Diese<br />

Ausflugsmöglichkeiten lassen sich noch weiter<br />

vermehren, es seien die genannten Aus-<br />

Strasse herunterblickt. Kaum ist man durch<br />

die Klus hindurch, öffnet sich das Tal undflüge nur Hinweise auf die für den Automo-<br />

günstige Lage von Thusis. th.<br />

man ist erstaunt ob der Lieblichkeit der Ge-bilistegend,<br />

die doppelt kontrastiert nach der eben<br />

zurückgelegten Strecke. Ehe man nach<br />

Grüsch gelangt, mache man einen Abstecher Im Seengebiet des<br />

auf die Nordseite des Tales, wo auf sortni-<br />

:er Bergterrasse der bekannte Ferienort Seewis<br />

liegt, der von Pardisla aus teicht auf gu-<br />

Mittellandes<br />

ter Strasse erreicht werden kann. Prachtvoll Brestenberg. Am Nordende des Hallwylersees,<br />

in prächtiger, aussichtsreicher<br />

ist von hier der Blick talaufwärts hinüber<br />

Lage,<br />

an den Landquartberg und hinauf zu den<br />

schroffen Felsen des Rhätikon.<br />

Auf der Talsohle die Fahrt fortsetzend,<br />

durchfährt man Grüsch, an alten Patrizierhäusern<br />

vorbei, kommt durch Schiers mit<br />

dem grossen Institut und passiert noch weier<br />

wieder eine klusartige Verengung des<br />

Tales beim Fuchsenwinkel. Wieder öffnet<br />

sich dann die Talsohle; rechts hinauf führt<br />

die Strasse nach Furna, dann folgt Jenaz<br />

und eine Nebenstrasse steigt hinauf nach<br />

'idris und dessen altberühmten Bad. Küblis,<br />

das vorteilhaft als Rastort gewählt wird,<br />

setzt die Reihe schmucker Bündner Dörfer<br />

fort, und über Saas-Mezaselva schraubt sich<br />

die Strasse etwas mehr ansteigend hinauf<br />

Tourismus<br />

nach Klosters, von wo man rückblickend<br />

noch einmal das obere Prättigau iii seiner<br />

ganzen eigenartigen Schönheit überblickt, er.<br />

sis, dem Hauptorte des Hinterrheingebietes<br />

und dem vielbesuchten Luftkurorte fahre niemand<br />

durch, sondern auch heute noch eignet<br />

sich der Ort ganz vorzüglich für einen<br />

kürzern oder längern Aufenthalt. Alte Schlösser<br />

und Ruinen sind in seiner Nähe, wie<br />

Hohen-Rätien, das neue Schloss Tagstein,<br />

die Ruine Obertagstein und das Schloss Baldenstein.<br />

Nicht nur die berühmte Viamala<br />

muss man gesehen haben, sondern auch der<br />

Besuch der Schyn-Schlncht, die sich dte<br />

Albula in jahrtausendelanger Arbeit ausgeschnitten<br />

hat, ist lohnend. Thusis eignet sich,<br />

auch besonders gut als Standquartier für<br />

Autotouren über die bündnerischen Bergpässe.<br />

Dabei sei in erster Linie eine Fahrt<br />

nach Andeer und dann nach Splügen erwähnt,<br />

von wo aus man über den gleichnamigen<br />

Pass nach Chiavenna und über die<br />

Maloja- und Julierstrasse wieder an den<br />

Ausgangspunkt zurückkehrt. Ein© andere<br />

Rundfahrt führt über den Julierpass ins Engadin<br />

und über die Albulastrasse wieder zurück,<br />

und eine dritte (lohnende Tagestour<br />

wäre die Fahrt über Tiefencastel nach Davos<br />

durchs Prättigau nach Landquart und<br />

findet der Automobilist, etwas abseits der<br />

Strasse, das Schloss Brestenberg. Sein Name<br />

braucht keiner weitern Erklärung, er hat guten<br />

Klang im ganzen Schweizerland©. Im lieblichen<br />

Seetal gelegen, ist es leicht zu erreichen,<br />

sei es von Zürich, Luzern, Ölten oder Baden.<br />

Von all diesen Orten führen di© Strassen<br />

durchs fruchtbar© Mittelland hin nach Brestenberg,<br />

das so zu einem zentralen Ausflugspunkte<br />

gestempelt wird. Einzig wird jedem,<br />

der diesen Ort einmal besucht hat, in<br />

der Erinnerung haften die prächtige Aussicht<br />

auf den See und den weinberühmten Brestenberg<br />

und hinüber auf die Alpen. Erwähnt sei<br />

noch das nahe Schloss Hallwyl, dessen Besuch<br />

man bei einem Aufenthalt in jener Gegend<br />

nicht versäumen sollte. r.


16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 71<br />

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würde. Und wie so oft, hat sie auch diesmal recht<br />

behalten.<br />

Aber Kati Kobus, die zu Künstlern, zu jungen<br />

Menschen von so mütterlicher Güte sein konnte,<br />

vermochte auch recht böse zu werden; dann nämlich,<br />

wenn millionenschwerer Unverstand in ihreT<br />

Künstlerkneipe die Disziplin nicht halten -wollte.<br />

Sie hatte nichts gegen reiche Leute, denn von diesen<br />

reichen Leuten musste sie ja leben, ebenso wie<br />

viele junge Bohemiens von ihr lebten. Aber das<br />

Geld gab nicht den Ausschlag. Die Kunst rangierte<br />

bei ihr immer vor dem Vermögen und diesen<br />

Grundsatz wollte sie von ihren Gästen ausnahmst<br />

los anerkannt wissen. So erinnere ich mich daran,<br />

wie sie — es war in der ersten Zeit nach dem<br />

Kriege — einem Schieber unbarmherzis die Türe<br />

wies, als dieser, der mit einer Dame bei ihr erschienen<br />

war, einen Vortrag, der ihr srut dünkte*<br />

durch plumpe Scherze und Zwischenrufe unterbrach.<br />

Mit Kati Kobus stirbt wieder ein Teil der alten<br />

Boheme. Ihr Andenken aber wird fortleben, sa<br />

lange man der Grossen gedenkt, die damals in<br />

ihrer Obhut noch klein waren.<br />

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KuSSnacht am Rigi<br />

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Schöne Veranda, gr. Garten, direkt<br />

am See. Garage. Spezialität in Fisch.<br />

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massige Preise. Telephon 12. '<br />

Bes.: Trntniann-Sierwart<br />

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Schönster Aussichtspunkt der ganzen Strasse. Garage, Oei, Benzin<br />

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Mitgl. H. CS. u.T,C.S.,<br />

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Komfortabel eingerichtetes Haus.<br />

Zimmer mit messendem Wasser.<br />

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Garage, Tank. — Off. Auskunftsstelle. — Telephon 505.<br />

Vom A. C.S. empfohlen.<br />

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Stadtnahe, 10 Min. vom Hauptbahnhot Zürichs<br />

schönster Aussichtspunkt. Grosses Gartenrestaurant,<br />

gedeckte Verand», 60 Betten. Moderner<br />

Komfort, alle Zimmer mit fliessendem Wasser<br />

oder Bad. Auto-Garage mit Bozen. Spezialitäten<br />

in Kfiohe und Keller. Stets lebende Forellen.<br />

Pension von IV. 12.- an. Das ganze Jahr<br />

offen. Höfl. empfiehlt sich H. Studer.<br />

BRUNNEN<br />

Hotel-Restaurant Lätzelau<br />

(zwischen Weggis und Vitznau)<br />

Grosses Garten •Restaurant, Halle, Konzerte, Garage. Strandbad<br />

Mit bester Empfehlung: F. ZBINDEN, neuer Bes.<br />

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it Std. V; Luzern. Erstkl. geführte<br />

Konditorei. Immer Spezialitäten.<br />

Gr. Garten, direkt am See.<br />

Bequeme Zufahrt für Autos.<br />

Hotel 3 Königen<br />

Altbekanntes, gutbürgerliches Haus mit massigen Preisen.<br />

Den Herren Automobilisten bestens empfohlen. Garage<br />

im Hause. Telephon Nr. 3. LUDWIG MEYER.<br />

Verwenden Sie den ersparten Betrag<br />

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Platz. — Grosser Park. — Boxen.<br />

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Samaden, ein lauschiger Winkel im Engadin, vor einigen Tagen der Startort des Flachrennens. Prin*<br />

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In den Grauen Bergen.<br />

Poschiavo. Gerade in diesen Tagen, wo<br />

Tausende von Automobilisten an die St. Moritzer<br />

Automobilwoche ins Engadin gekompunktes<br />

ist schon von der Natur eine äus-<br />

Thusis. Di© Lage dieses Strassenknotenmen<br />

sind, lohnt es sich, noch speziell darauf serst begünstigte. Am Nordeingang der Viamala<br />

gelegen mag es in alten Zeiten der<br />

hinzuweisen, dass auch jenseits der in diesen<br />

Tagen vielbefahrenen Berninastrecke letzte freundliche Rastort des Wanderers gewesen<br />

sein, der aus den ebenen Teilen des<br />

sich noch eine sonnige Stube des Schweizerhauses<br />

findet: das uns schon ganz südländisch<br />

anmutende Puschlavertal. Es stellt die Gebirgsgegenden wandte. Heute allerdings<br />

Rheintales sich hinauf in die unwirtlichen<br />

glückliche Querverbindung dar zwischen ist der Schritt aus den freundlicheren Gegenden<br />

hinein in das Gebirge kein gewagter<br />

dem herbschönen und berühmten Engadin<br />

und dem weingesegneten warmen Veltlin. mehr, besonders da auf prächtig ausgebauten<br />

Die Ortschaft Poschiavo selber zeigt schon Strassen der Automobilist tief ins Herz der<br />

ein ganz anderes Gepräge als das nur we-<br />

Gebirgswelt einzudringen vermag. Bei Thu-<br />

nige Stunden auf der andern Seite der Bernina<br />

liegende Pontresina. Südliche Vegetation<br />

infolge eines milden Klimas, schöne Villen<br />

und alte Herrenhäuser und dann die<br />

Kirche San Vittore mit den prächtigen Glasmalereien<br />

und dem schönen Portal und das<br />

Rathaus mit dem alten Turm und Archiv<br />

verlocken manchen, Poschiavo als Aufenthaltsort<br />

zu wählen.<br />

Am tiefblauen Poschiaversee, der weiter<br />

talabwärts liegt, sei Le Prese nicht vergessen,<br />

die Perle des Puschlavs, die mehr und<br />

mehr zum beliebten Ferienort geworden ist.<br />

Seine Lage ist aber auch einzigartig und die<br />

landschaftlichen Kontraste zwischen dem<br />

ieblichen See und der wilden Gebirgswelt<br />

ziehen immer wieder in ihren Bann. L.<br />

Prättigau. Wer auf der grossen Strasse<br />

von Ragaz nach Chur fährt, ahnt kaum,<br />

wenn er von Landquart aus nach Osten die<br />

steilen Felswände der Klus erblickt, dass dahinter<br />

sich ein weites, dicht besiedeltes Tal<br />

öffnet. Man kann es aber jedem nur anraten,<br />

einmal seinen Wagen durch die wilde Klus<br />

hindurch zu steuern, wo angeklebt hoch oben<br />

an den Felsen die Ruine Fragstein auf die<br />

Chur und wieder zurück nach Thusis. Diese<br />

Ausflugsmöglichkeiten lassen sich noch weiter<br />

vermehren, es seien die genannten Aus-<br />

Strasse herunterblickt. Kaum ist man durch<br />

die Klus hindurch, öffnet sich das Tal undflüge nur Hinweise auf die für den Automo-<br />

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zurückgelegten Strecke. Ehe man nach<br />

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Mittellandes<br />

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in prächtiger, aussichtsreicher<br />

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Lage,<br />

an den Landquartberg und hinauf zu den<br />

schroffen Felsen des Rhätikon.<br />

Auf der Talsohle die Fahrt fortsetzend,<br />

durchfährt man Grüsch, an alten Patrizierhäusern<br />

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wieder eine klusartige Verengung des<br />

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'idris und dessen altberühmten Bad. Küblis,<br />

das vorteilhaft als Rastort gewählt wird,<br />

setzt die Reihe schmucker Bündner Dörfer<br />

fort, und über Saas-Mezaselva schraubt sich<br />

die Strasse etwas mehr ansteigend hinauf<br />

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nach Klosters, von wo man rückblickend<br />

noch einmal das obere Prättigau iii seiner<br />

ganzen eigenartigen Schönheit überblickt, er.<br />

sis, dem Hauptorte des Hinterrheingebietes<br />

und dem vielbesuchten Luftkurorte fahre niemand<br />

durch, sondern auch heute noch eignet<br />

sich der Ort ganz vorzüglich für einen<br />

kürzern oder längern Aufenthalt. Alte Schlösser<br />

und Ruinen sind in seiner Nähe, wie<br />

Hohen-Rätien, das neue Schloss Tagstein,<br />

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Dabei sei in erster Linie eine Fahrt<br />

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Seetal gelegen, ist es leicht zu erreichen,<br />

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fjo 74 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 17<br />

Im Ausland<br />

Abendstunden an der blauen Adria.<br />

Eine liebenswürdige Leserin schreibt uns<br />

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Kurhaus Mineralbad. Mitglied des A.C.S. Prächtige,<br />

ruhige Lage. Radioaktive Schwefelquelle.<br />

A.C.S. T.C.S.<br />

Schwimmbad. Rendez-vous der Automobilisten.<br />

UNTERWASSER: Hotel Kurhaus Sternen.<br />

(St. Gallen) MlUK,<br />

Vorzug!, Küche u. Keller. Gesellschaftssäle.<br />

Ideale Autohaltestelle. Telephon 51.<br />

J. Ziejjler-Anianii.<br />

Gasthof<br />

II1UIIU1IIUUIIUU K| H 1TTCQ117<br />

(Kt. Zürich) •|"Ä1UUL<br />

Spezialitäten: Fischküche, Qualitätsweine.<br />

GrosserSaal. Schöner<br />

Garten. Tel. 1. K. HUMBEL.<br />

Schöne Gesellschaftsräume. Idealer<br />

Garten. Feine Küche. — Höfliche<br />

Empfehlung. /. Hofmann-Rohr.<br />

Auto oder Bahn<br />

.unfOiausesz.Saffran-Zürich1<br />

RAPPERSWIL die üosenstadt<br />

Klein-Andelfingen<br />

Gasthof z.Hirschen<br />

Ermatingen<br />

Hotel Pension Hirschen.<br />

Schwimmbad.<br />

Hotel Sonne.<br />

MERRLIBERG<br />

Hotel<br />

•jri<br />

HOCH ZEITEN<br />

Spezialität: Fischktiche. Anerkannt<br />

vorzügl. Küche u. Keller<br />

Telephon 10 A. Waldkirch<br />

IBDiaHHi^aBBnBBBBM (beim Bahnhof)<br />

Gut bürgerl. Haus. Vorzügl. Küche. Prima Weine<br />

bei massigen Preisen. Gr. Garten u. Säle. Tägl.<br />

Konzerte. Auto-Garage. G. Zehnder-Wüthrich.<br />

HIRZEL<br />

L.1CHTENSTEIG:<br />

WATTW1L:<br />

WILD HAUS:<br />

leibbinden<br />

STEIN a. Rh.<br />

Hotel Rheinfels<br />

Pfäffikon (Zeh.)<br />

KURHAUS HOTEL<br />

Flawil Hotel Rössli<br />

„Wer einkehrt, kommt meder/"<br />

Gutbürgerliches Haus. — Radio-Konzerte.<br />

Gesellschaftsräume. — Auto-Park im Hof.<br />

Garage. — Tel. 3. Fam. J. G. GAUER.<br />

FEUSISBERG<br />

Bei. Ausflugs- u. Ferienaufenthalt.<br />

Oaracfi. Tel. 196.4. B. Maecöler, UittLT. 18.<br />

HOTEL-RESTAURANT<br />

RÜDEN Gyrenbad am Dachtel<br />

Gasthof<br />

zum Morsenthai<br />

KARL SEILER, TRAITEUR<br />

Tel. Hott. 42.98<br />

Passhöhe. Garage.<br />

A M Z U R I C Hs e n<br />

Hotel SchÖnfelS Pentlon<br />

781 m ü/M. Station Hinwil (Zürcher Oberland).<br />

Beliebtes Ausflugsziel. — Beste Heilerfolge bei<br />

Rheuma, Ischias, Qicht. Sonn. Lage. Zivile Preise.<br />

Tel. 84 Hinwil. KRAMER & FELLER.<br />

Vegetarisches Restaurant<br />

ZÜRICH 1<br />

26 !!• 28 (neben KinoScale)<br />

, Behagliche Räume<br />

für Nachmittags • Kaffee.<br />

Spezialitäten aus eigener Konditorei.<br />

Bequeme Autohaltestelle.<br />

wenn Sie in der<br />

„Äutomobil-Revue"<br />

inserieren.


fjo 74 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 17<br />

Im Ausland<br />

Abendstunden an der blauen Adria.<br />

Eine liebenswürdige Leserin schreibt uns<br />

aus ihren Ferien: Auf der Terrasse eines<br />

»Grand Hotel International, zwischen Rimini<br />

ta. Pesaro, an der sonnendurchtränkten Küste<br />

dder Romagna, sitzen die Kungäste beim Diaier.<br />

Im Westen verglüht wie ein mächtiger<br />

S'euerball die Sonne, leis schlagen die Wellen<br />

der Adria und ein leichter Abendwind löst<br />

<br />

Anerkannt gute Küche und Keller,<br />

Spez iali tat: Fischküche, lelephon<br />

24 U. Vetterll-Graf.<br />

Motel Bahnhof<br />

Hochzeiten. Spezialität: Fischlaiche.<br />

Garage. Telephon 12.<br />

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Prächtiger Ausflugsort und Kuraufenthalt. Küche und Keller bekannt sorgfaltig gepflegt,<br />

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Herrliche Strandbäder u. Gärten. Tel, 13. Bes. J Frau E. Heer,Mitgl. des A. C.S. u.T.C.S.-<br />

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Ideale Sonntags-Ausflüge. Beliebte Wochenend- und Ferienorte.<br />

Berücksichtigen Sie bitte die nachstehenden führenden Hotels.<br />

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Hotel Traube.<br />

Kurhaus Mineralbad. Mitglied des A.C.S. Prächtige,<br />

ruhige Lage. Radioaktive Schwefelquelle.<br />

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Schwimmbad. Rendez-vous der Automobilisten.<br />

UNTERWASSER: Hotel Kurhaus Sternen.<br />

(St. Gallen) MlUK,<br />

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Ideale Autohaltestelle. Telephon 51.<br />

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Spezialitäten: Fischküche, Qualitätsweine.<br />

GrosserSaal. Schöner<br />

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Schöne Gesellschaftsräume. Idealer<br />

Garten. Feine Küche. — Höfliche<br />

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Auto oder Bahn<br />

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Klein-Andelfingen<br />

Gasthof z.Hirschen<br />

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HOCH ZEITEN<br />

Spezialität: Fischktiche. Anerkannt<br />

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Telephon 10 A. Waldkirch<br />

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Gut bürgerl. Haus. Vorzügl. Küche. Prima Weine<br />

bei massigen Preisen. Gr. Garten u. Säle. Tägl.<br />

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L.1CHTENSTEIG:<br />

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WILD HAUS:<br />

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Hotel Rheinfels<br />

Pfäffikon (Zeh.)<br />

KURHAUS HOTEL<br />

Flawil Hotel Rössli<br />

„Wer einkehrt, kommt meder/"<br />

Gutbürgerliches Haus. — Radio-Konzerte.<br />

Gesellschaftsräume. — Auto-Park im Hof.<br />

Garage. — Tel. 3. Fam. J. G. GAUER.<br />

FEUSISBERG<br />

Bei. Ausflugs- u. Ferienaufenthalt.<br />

Oaracfi. Tel. 196.4. B. Maecöler, UittLT. 18.<br />

HOTEL-RESTAURANT<br />

RÜDEN Gyrenbad am Dachtel<br />

Gasthof<br />

zum Morsenthai<br />

KARL SEILER, TRAITEUR<br />

Tel. Hott. 42.98<br />

Passhöhe. Garage.<br />

A M Z U R I C Hs e n<br />

Hotel SchÖnfelS Pentlon<br />

781 m ü/M. Station Hinwil (Zürcher Oberland).<br />

Beliebtes Ausflugsziel. — Beste Heilerfolge bei<br />

Rheuma, Ischias, Qicht. Sonn. Lage. Zivile Preise.<br />

Tel. 84 Hinwil. KRAMER & FELLER.<br />

Vegetarisches Restaurant<br />

ZÜRICH 1<br />

26 !!• 28 (neben KinoScale)<br />

, Behagliche Räume<br />

für Nachmittags • Kaffee.<br />

Spezialitäten aus eigener Konditorei.<br />

Bequeme Autohaltestelle.<br />

wenn Sie in der<br />

„Äutomobil-Revue"<br />

inserieren.


AUTOMOBIL-REVUE<br />

Heiligenberg beim Bodensee<br />

HOTEL POST<br />

Beliebter Höhenluftkurort. Sehenswürdigkeit<br />

1. Ranges. Schloss des Fürsten zu<br />

Fürstenberg. Beste Verpflegung bei massigen<br />

Preisen. Telephon 8. Erreichbar von<br />

Konstanz aus mit Fähre in 1 Stunde. Sehr<br />

gute Zufahrtsstrassen. F. BÜCHELER.<br />

Aufgabe:<br />

Wagrecht: 4. Waldgott. 6. Blume. 9. Bergwiese<br />

10. Schicksal. 12. Teil des Segels. 13. Fluss in Thüringen.<br />

14. Verpackungsgewicht. 16. Besuch. 19<br />

Sträflingsfahrzeug. 22. Gartenschmuck 24. Gangart<br />

26. Gutschein. 27. Mädchenname. 28. weibl. bibli<br />

eche Person. 29. Blattwerk. 31. Gewässer. 33. deutscher<br />

Dichter. 36. Kreuzesinschrift. 37. nordische<br />

Gottheiten. 39. Papageienart. 40. deutsches Bad<br />

42. Teil des Auges. 44. Lied. 45. Muse. 46. Anerkennung.<br />

Senkrecht: 1. Bodensenkung. 2. Stadt an der<br />

Elsch. 3. Stadt an der Donau. 5. Elend. 7. Gebirge<br />

in Russlaind. 8. Edelknabe. 9. Singstimme 11. Erzählung.<br />

13. Nebenfluss der Elbe. 15. Stadt in<br />

Schlesien. 17. griech. Göttin. 18. Figur aus Don<br />

Carlos. 20. Stadt in Bulgarien. 21. deutscher<br />

Reichspräsident. 23. Koseform für Mädchenname<br />

25.. engl. Bier. 30. Stadt in Westfalen. 32. Haustier<br />

34. Zahl. 35. Bürde. 36. engl. Untertan. 38. Fluss in<br />

Aegypten. 39. Abschiedsgruss. 41. Zeichen. 43<br />

Fluss in Russland.<br />

Aus dem Leben<br />

für das Leben<br />

Ein Kochbuch für Männer.<br />

James Wilder, ein englischer Forschungsreisender,<br />

hat ein Kochbuch herausgegeben,<br />

das er ausschliesslich für Männer bestimmt<br />

hat. Er hat seine Erfahrungen niedergeschrieben,<br />

die er auf seinen Reisen, auf denen er<br />

sich die Speisen ja immer selbst zubereiten<br />

musste, sammelte. In den Besprechungen<br />

wird darauf hingewiesen, dass die besten<br />

Kochrezepte von Männern stammen, und das<br />

auch in den besten Restaurants die Chefs der<br />

Küche Männer seien.<br />

LHtgirls nach Mass.<br />

Die grosse South-Western Bell Telephone<br />

Company in Amerika hat ihren gesamten<br />

weiblichen Fahrstuhlführerinnen gekündigt,<br />

sofern sie nicht folgenden Anforderungen entsprechen:<br />

Grosse: 5 Fuss 2 Zoll; Gewicht:<br />

.100 Pfund; Haare: brünett; Stimme: Alt.<br />

Ausserdem muss die Stimme noch melodisch<br />

klingen. Das Idealgirl muss bei seinen Eltern<br />

wohnen und darf nicht rauchen. (Was<br />

da nicht alles passiert sein muss!) Alle bei<br />

der Firma beschäftigten Damen müssen den-<br />

•selben Haarschnitt tragen.<br />

Das Diathermie-Beefsteak.<br />

Ein englischer Arz^ hat auf Grund seiner<br />

Erfahrungen in der Diathermie-Behandlung<br />

festgestellt, dass man mit Hilfe der Elektrizität<br />

rohes Fleisch gleichsam blitzartig braten<br />

könne. In einem von ihm für diesen<br />

Zweck konstruierten Apparat wird das<br />

Fleischstück mit einer Elektrode in Berührung<br />

gebracht, die es in wenigen Minuten<br />

genussbereit macht. Das Kochen von Eiern<br />

auf diese Art dauert zwei Sekunden.<br />

Die begehrte Insel Man.<br />

Junge Ehepaare, die auf der Hochzeitsreise<br />

sind, haben in diesem Sommer alle Unterkunftsräume<br />

auf der Insel Man belegt. Diese<br />

hat von Jahr zu Jahr an Beliebtheit bei Neuvermählten<br />

zugenommen, so dass bereits im<br />

vergangenen Jahre 50 Ehepaare dort ihre<br />

Flitterwochen verlebten.<br />

Der Besitzer eines Hotels an dem mehr abgeschlossenen<br />

Teil der Insel erklärte einem<br />

Pressevertreter, dass fast alle seine Zimmer<br />

bis zum Oktober für junge Ehepaare reserviert<br />

seien.<br />

Ein «Chasseur»-Club.<br />

Wenn ein Gast eines Pariser Restaurants<br />

oder Hotels einen aufgeweckten Jungen zur<br />

Besorgung einer Autodroschke, zum Kauf<br />

von Zigaretten oder zu einer sonstigen Besorgung<br />

benötigt, so wird es ein junger Klufomann<br />

sein, der den Auftrag schnell u. zuverlässig<br />

erledigen wird. Denn es ist kürzlich ein<br />

Klub von Jungen gegründet worden, der den<br />

Namen «Chasseurs» führt und für Paris dasselbe<br />

bedeutet wie für New York die «Bellhops»<br />

und für London die «Buttons».<br />

Obgleich dieser Klub, der von dem «Chefchasseur»<br />

in einem Champ-Elisee-Cafe ins<br />

Leben gerufen ist, noch kaum einen Monat<br />

besteht, zählt er bereits 500 Mitglieder und<br />

nimmt täglich zu. Der Zweck dieser Vereinigung<br />

ist die straffe Organisation der bisher<br />

von Jungen auf eigene Faust ausgeführten<br />

Hilfsdienste aller Art, die Schaffung von Unterrichts-<br />

und Erholungsmöglichkeiten, Schutz<br />

der Rechte und schliesslich ein Zentralarbeitsnachweis.<br />

10,000 Pfund für 212 Kilo.<br />

Clara Weir, die seit ihrem 24. Lebensjahre<br />

auf den englischen Jahrmärkten beheimatet<br />

war und sich als schwerste Frau Englands<br />

— sie wog 212 Kilo — zu* Schau<br />

hinterliess ein Vermögen von über 10,00(<br />

Pfund Sterling, das sie sich im Laufe de<br />

Jahre aus den Eintrittsgeldern für ihr«<br />

Schaubude gespart hatte.<br />

Aristokratin als Arbeiterin.<br />

Lady Doris Hope, die Tochter des Her<br />

zogs von Newcastle, die im Vorjahre vie !<br />

von sich reden machte, des aristokratischer<br />

Lebens überdrüssig, in New York eine Stel<br />

lung als einfache Verkäuferin annahm, er<br />

hielt von der englischen Firma New Spor<br />

ting Kit Company das Angebot, eine neu zu<br />

errichtende Pariser Filiale zu leiten. Nach<br />

dem sie sich davon überzeugt hatte, dass e<br />

sich nicht um einen fiktiven Posten, sondern<br />

um eine ernsthafte Tätigkeit handelt, hat sie<br />

das Angebot angenommen und ist vor eine<br />

Woche in Paris eingetroffen.<br />

HUMOR.<br />

Kluges Kind.<br />

«Wenn du recht artig bist, Bobby, darfs<br />

du dir auch eine Handvoll Bonbons aus die<br />

ser Tüte nehmen,» sagt der gute Onkel.<br />

Bobby: «Ach, Onkel, nimm du sie doch lie<br />

ber heraus!»<br />

Onkel: «Du gutes Kind! Die Bonbons<br />

schmecken dir dann wohl besser?»<br />

Bobby: «Nein, aber deine Hand ist vie<br />

grösser, Onkel!»<br />

Meyer hat einen Mann angefahren. «E:<br />

tut mir schrecklich leid, aber ich sehe ein<br />

dass es meine Schuld war. Ich werde Ihnen<br />

ein Schmerzensgeld geben. Wieviel denken<br />

Sie, dass ich Ihnen geben soll?»<br />

Fragt der Mann, sich noch immer heftig<br />

reibend: «Wieviel geben Sie denn gewöhnlich?»<br />

(«Tit-Bits».)<br />

In der Bos.<br />

Hotel in Luzern.<br />

Eine reizende junge Dame erzählt:<br />

«... ja, und als wir da oben auf dem<br />

Plateau angekommen waren, gestand er mir<br />

seine Liebe.»<br />

«Also eine platonische Liebe,» sagte Onkel<br />

Kurt und verdarb mit einem Male die<br />

ganze Stimmung.<br />

«Was soll denn das Fernrohr auf deinem Bebewagen?»<br />

«Das ersetzt mir einen Rennwagen! Wenn ich<br />

anfahre, schaue ich durch das Teleskop und schon<br />

habe ich das Gefühl, ich sei am anderen Ende der<br />

Strasse!><br />

(Humorist).<br />

Automobilist (der aus 90 Kilometer Geschwindigkeit<br />

von einer alten Dame gestoppt wurde): «Ja,<br />

was ist denn, ist ein Unglück passiert?»<br />

Alte Dame: «Gott bewahre, aber haben Sie nicht<br />

auf der Strasse mein Taschentuch gesehen? es ist<br />

klein und rosafarben und hat ein «G» in der Ecke.»<br />

(London Opinion).<br />

«Da nimm rasch das Brötchen und tu. als ob<br />

wir Picknick-Halt gemacht hätten. Dort kommen<br />

Schmiedt's in ihrem neuen Wagen und die brauchen<br />

nicht zu wissen, dass wir eine Panne haben!»<br />

Halbinsel Bäcbau<br />

Beliebtes Ausflugsziel für Automobilisten<br />

BAUERN-SPEZIALITÄTEN<br />

Vorzügl. Küche und Keller. Mitglied A.C.S. Garage.<br />

Zivile Preise. Tel. Bach 10. Mit höfl. Empfehlung<br />

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AUTOMOBIL-REVUE<br />

Heiligenberg beim Bodensee<br />

HOTEL POST<br />

Beliebter Höhenluftkurort. Sehenswürdigkeit<br />

1. Ranges. Schloss des Fürsten zu<br />

Fürstenberg. Beste Verpflegung bei massigen<br />

Preisen. Telephon 8. Erreichbar von<br />

Konstanz aus mit Fähre in 1 Stunde. Sehr<br />

gute Zufahrtsstrassen. F. BÜCHELER.<br />

Aufgabe:<br />

Wagrecht: 4. Waldgott. 6. Blume. 9. Bergwiese<br />

10. Schicksal. 12. Teil des Segels. 13. Fluss in Thüringen.<br />

14. Verpackungsgewicht. 16. Besuch. 19<br />

Sträflingsfahrzeug. 22. Gartenschmuck 24. Gangart<br />

26. Gutschein. 27. Mädchenname. 28. weibl. bibli<br />

eche Person. 29. Blattwerk. 31. Gewässer. 33. deutscher<br />

Dichter. 36. Kreuzesinschrift. 37. nordische<br />

Gottheiten. 39. Papageienart. 40. deutsches Bad<br />

42. Teil des Auges. 44. Lied. 45. Muse. 46. Anerkennung.<br />

Senkrecht: 1. Bodensenkung. 2. Stadt an der<br />

Elsch. 3. Stadt an der Donau. 5. Elend. 7. Gebirge<br />

in Russlaind. 8. Edelknabe. 9. Singstimme 11. Erzählung.<br />

13. Nebenfluss der Elbe. 15. Stadt in<br />

Schlesien. 17. griech. Göttin. 18. Figur aus Don<br />

Carlos. 20. Stadt in Bulgarien. 21. deutscher<br />

Reichspräsident. 23. Koseform für Mädchenname<br />

25.. engl. Bier. 30. Stadt in Westfalen. 32. Haustier<br />

34. Zahl. 35. Bürde. 36. engl. Untertan. 38. Fluss in<br />

Aegypten. 39. Abschiedsgruss. 41. Zeichen. 43<br />

Fluss in Russland.<br />

Aus dem Leben<br />

für das Leben<br />

Ein Kochbuch für Männer.<br />

James Wilder, ein englischer Forschungsreisender,<br />

hat ein Kochbuch herausgegeben,<br />

das er ausschliesslich für Männer bestimmt<br />

hat. Er hat seine Erfahrungen niedergeschrieben,<br />

die er auf seinen Reisen, auf denen er<br />

sich die Speisen ja immer selbst zubereiten<br />

musste, sammelte. In den Besprechungen<br />

wird darauf hingewiesen, dass die besten<br />

Kochrezepte von Männern stammen, und das<br />

auch in den besten Restaurants die Chefs der<br />

Küche Männer seien.<br />

LHtgirls nach Mass.<br />

Die grosse South-Western Bell Telephone<br />

Company in Amerika hat ihren gesamten<br />

weiblichen Fahrstuhlführerinnen gekündigt,<br />

sofern sie nicht folgenden Anforderungen entsprechen:<br />

Grosse: 5 Fuss 2 Zoll; Gewicht:<br />

.100 Pfund; Haare: brünett; Stimme: Alt.<br />

Ausserdem muss die Stimme noch melodisch<br />

klingen. Das Idealgirl muss bei seinen Eltern<br />

wohnen und darf nicht rauchen. (Was<br />

da nicht alles passiert sein muss!) Alle bei<br />

der Firma beschäftigten Damen müssen den-<br />

•selben Haarschnitt tragen.<br />

Das Diathermie-Beefsteak.<br />

Ein englischer Arz^ hat auf Grund seiner<br />

Erfahrungen in der Diathermie-Behandlung<br />

festgestellt, dass man mit Hilfe der Elektrizität<br />

rohes Fleisch gleichsam blitzartig braten<br />

könne. In einem von ihm für diesen<br />

Zweck konstruierten Apparat wird das<br />

Fleischstück mit einer Elektrode in Berührung<br />

gebracht, die es in wenigen Minuten<br />

genussbereit macht. Das Kochen von Eiern<br />

auf diese Art dauert zwei Sekunden.<br />

Die begehrte Insel Man.<br />

Junge Ehepaare, die auf der Hochzeitsreise<br />

sind, haben in diesem Sommer alle Unterkunftsräume<br />

auf der Insel Man belegt. Diese<br />

hat von Jahr zu Jahr an Beliebtheit bei Neuvermählten<br />

zugenommen, so dass bereits im<br />

vergangenen Jahre 50 Ehepaare dort ihre<br />

Flitterwochen verlebten.<br />

Der Besitzer eines Hotels an dem mehr abgeschlossenen<br />

Teil der Insel erklärte einem<br />

Pressevertreter, dass fast alle seine Zimmer<br />

bis zum Oktober für junge Ehepaare reserviert<br />

seien.<br />

Ein «Chasseur»-Club.<br />

Wenn ein Gast eines Pariser Restaurants<br />

oder Hotels einen aufgeweckten Jungen zur<br />

Besorgung einer Autodroschke, zum Kauf<br />

von Zigaretten oder zu einer sonstigen Besorgung<br />

benötigt, so wird es ein junger Klufomann<br />

sein, der den Auftrag schnell u. zuverlässig<br />

erledigen wird. Denn es ist kürzlich ein<br />

Klub von Jungen gegründet worden, der den<br />

Namen «Chasseurs» führt und für Paris dasselbe<br />

bedeutet wie für New York die «Bellhops»<br />

und für London die «Buttons».<br />

Obgleich dieser Klub, der von dem «Chefchasseur»<br />

in einem Champ-Elisee-Cafe ins<br />

Leben gerufen ist, noch kaum einen Monat<br />

besteht, zählt er bereits 500 Mitglieder und<br />

nimmt täglich zu. Der Zweck dieser Vereinigung<br />

ist die straffe Organisation der bisher<br />

von Jungen auf eigene Faust ausgeführten<br />

Hilfsdienste aller Art, die Schaffung von Unterrichts-<br />

und Erholungsmöglichkeiten, Schutz<br />

der Rechte und schliesslich ein Zentralarbeitsnachweis.<br />

10,000 Pfund für 212 Kilo.<br />

Clara Weir, die seit ihrem 24. Lebensjahre<br />

auf den englischen Jahrmärkten beheimatet<br />

war und sich als schwerste Frau Englands<br />

— sie wog 212 Kilo — zu* Schau<br />

hinterliess ein Vermögen von über 10,00(<br />

Pfund Sterling, das sie sich im Laufe de<br />

Jahre aus den Eintrittsgeldern für ihr«<br />

Schaubude gespart hatte.<br />

Aristokratin als Arbeiterin.<br />

Lady Doris Hope, die Tochter des Her<br />

zogs von Newcastle, die im Vorjahre vie !<br />

von sich reden machte, des aristokratischer<br />

Lebens überdrüssig, in New York eine Stel<br />

lung als einfache Verkäuferin annahm, er<br />

hielt von der englischen Firma New Spor<br />

ting Kit Company das Angebot, eine neu zu<br />

errichtende Pariser Filiale zu leiten. Nach<br />

dem sie sich davon überzeugt hatte, dass e<br />

sich nicht um einen fiktiven Posten, sondern<br />

um eine ernsthafte Tätigkeit handelt, hat sie<br />

das Angebot angenommen und ist vor eine<br />

Woche in Paris eingetroffen.<br />

HUMOR.<br />

Kluges Kind.<br />

«Wenn du recht artig bist, Bobby, darfs<br />

du dir auch eine Handvoll Bonbons aus die<br />

ser Tüte nehmen,» sagt der gute Onkel.<br />

Bobby: «Ach, Onkel, nimm du sie doch lie<br />

ber heraus!»<br />

Onkel: «Du gutes Kind! Die Bonbons<br />

schmecken dir dann wohl besser?»<br />

Bobby: «Nein, aber deine Hand ist vie<br />

grösser, Onkel!»<br />

Meyer hat einen Mann angefahren. «E:<br />

tut mir schrecklich leid, aber ich sehe ein<br />

dass es meine Schuld war. Ich werde Ihnen<br />

ein Schmerzensgeld geben. Wieviel denken<br />

Sie, dass ich Ihnen geben soll?»<br />

Fragt der Mann, sich noch immer heftig<br />

reibend: «Wieviel geben Sie denn gewöhnlich?»<br />

(«Tit-Bits».)<br />

In der Bos.<br />

Hotel in Luzern.<br />

Eine reizende junge Dame erzählt:<br />

«... ja, und als wir da oben auf dem<br />

Plateau angekommen waren, gestand er mir<br />

seine Liebe.»<br />

«Also eine platonische Liebe,» sagte Onkel<br />

Kurt und verdarb mit einem Male die<br />

ganze Stimmung.<br />

«Was soll denn das Fernrohr auf deinem Bebewagen?»<br />

«Das ersetzt mir einen Rennwagen! Wenn ich<br />

anfahre, schaue ich durch das Teleskop und schon<br />

habe ich das Gefühl, ich sei am anderen Ende der<br />

Strasse!><br />

(Humorist).<br />

Automobilist (der aus 90 Kilometer Geschwindigkeit<br />

von einer alten Dame gestoppt wurde): «Ja,<br />

was ist denn, ist ein Unglück passiert?»<br />

Alte Dame: «Gott bewahre, aber haben Sie nicht<br />

auf der Strasse mein Taschentuch gesehen? es ist<br />

klein und rosafarben und hat ein «G» in der Ecke.»<br />

(London Opinion).<br />

«Da nimm rasch das Brötchen und tu. als ob<br />

wir Picknick-Halt gemacht hätten. Dort kommen<br />

Schmiedt's in ihrem neuen Wagen und die brauchen<br />

nicht zu wissen, dass wir eine Panne haben!»<br />

Halbinsel Bäcbau<br />

Beliebtes Ausflugsziel für Automobilisten<br />

BAUERN-SPEZIALITÄTEN<br />

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Lenzerheide<br />

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Tiefenkastel, Hotel Albula<br />

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