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E_1929_Zeitung_Nr.081

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 20. September <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jährgang. - N*> 81<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden DIenstaa und Freitag "Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

Rappen. Postchcck-Rechnung 111/414<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Ein Verteilungsvertrag und ein Postulat<br />

In seiner Sitzung vom 17. September <strong>1929</strong><br />

hat der Verwaltungsrat der schweizerischen<br />

Bundesbahnen die neuen, zwischen der Ge-<br />

, ueraldirektion der Bundesbahnen und der<br />

Lötschbergbahn abgeschlossenen Verteilungsverträge<br />

betreffend den Güterverkehr der<br />

Lötschbergbahn für die Strecken Thun-Spiez-<br />

Brig, Spiez-Interlaken-Ost und Münster-<br />

Lengnau genehmigt. Die kantonal-bernische<br />

Fisenbahndifektion hat der Presse über die<br />

Bedeutung der Verhandlungen und des Abischlussses<br />

ein grösseres Communique zur<br />

Verfügung gestellt. Was uns Automobilisten,<br />

ganz speziell die Berner Automobilisten* am<br />

Abschlnss der langwierigen Verhandlungen<br />

interessiert, ist kurz folgendes :<br />

Prinzipiell möchten wir erwähnen: Die<br />

Erstellung der Berner Alperibahn hat sich als<br />

©in© Notwendigkeit aufgezwängt. An ihr waren<br />

nicht nur der Kanton, sondern auch weitere<br />

(grosse Landesteile interessiert. Pflicht<br />

der Bundesbahnen wäre es gewesen, diese<br />

Verkehrslinien selbst zu erstellen. Die Zurückhaltung<br />

des schweizerischen Eisenbahndepartementes<br />

und die zunehmende Begeisterung<br />

der Berner für eine grosse Sache<br />

haben die Berner Alpenbahn' als eidgenössisches<br />

Unternehmen leider nicht erstehen lassen.<br />

Die Berner bauten ihre Bahn und luden<br />

sich damit zugleich eine ungeheure Finanz-<br />

Jast ,au! den Buckel, eine Last, welche<br />

schwere Rückwirkungen auf den Finanzhaushalt<br />

des Staates Bern zeitigte und die Steuerschraube<br />

ganz bedenklich anziehen Hess. Die<br />

erwartete Rentabilität der Lötschbengbahn<br />

setzte nicht ein und der Staat Bern hat für<br />

sein kühnes Unternehmen, wofür er ein A2-<br />

Millionen-Anleihen aufbrachte, den jährlichen<br />

'Jahreszins von 1,680,000 Franken zu entrichten,<br />

ein Betrag, der bei jährlichen Staatseinnahmen<br />

von Tund 30 Millionen Franken<br />

etwas bedeuten will!<br />

Wohl einigten sich Bundesbahnen und<br />

Lötschbergbahn auf eine gewisse Teilung<br />

des Verkehrs. So aber, wie diese Verkehrsteilungsverträge<br />

nach Artikel 21 des Tarifgesetzes<br />

vom 27. Juni 1901 abgeschlossen<br />

wurden, bedeuteten sie eine folgenschwere<br />

Hemmung der finanziellen Entwicklung der<br />

Lötschbergbahn, hatte letztere doch für den<br />

Güterverkehr auf der Strecke Scherzligen-<br />

Brig 33% Prozent des erzielten Reingewinnes<br />

und für den Güterverkehr auf der<br />

Strecke Münster-Lengnau 30 Prozent des<br />

Patent No. 2002.<br />

Kriminalroman von Ludwig Peter.<br />

(4. Fortsetzung)<br />

erzielten «Reingewinnes» an die S. B. B. zu<br />

entrichten. So hatte die Lötschbergbahn<br />

das schmerzliche Vergnügen, den Schweizerischen<br />

Bundesbahnen, nach, richtiger -Auffassung,<br />

eine eigentliche Bruttogewinnabgabe<br />

von zehn Millionen Franken abzuliefern,<br />

quasi als Dank dafür, dass der Kanton<br />

Bern für ein grösseres Gebiet der Schweiz<br />

einen Alpendurchstich erstellt hatte, dessen<br />

Erstellung, wie gesagt, Aufgabe der Bundesbahnen<br />

gewesen wäre.<br />

Nun ist es zu einer begrüssenswerten<br />

Verständigung gekommen, der die Berner<br />

jedoch nicht restlos befriedigt gegenüberstehen<br />

werden, die aber andernteils wohl nur<br />

durch die wohlwollende Haltung des eidgenössischen<br />

Eisenbahndepartementes- erreicht<br />

wurde. Nach den erzielten Ermässigungen<br />

betragen die Rückerstattungsbeträge noch<br />

ll x / 9 Prozent für den Güterverkehr auf<br />

der Strecke Thun-Brig und 10 Prozent für<br />

den Güterverkehr der Strecke Münster-<br />

Lemgnau. Für die Lötschbergbahn tritt demzufolge<br />

eine Entlastung von einer halben<br />

Million Franken ein, die aber nicht genügt,<br />

um deren Selbsterhaltung sicherzustellen.<br />

Wenn zweifellos ein Erfolg auf Berner<br />

Seite zu buchen ist, so halten wir andernteils<br />

doch dafür, dass am 17. September <strong>1929</strong> das<br />

letzte Wort über den Lötschberg und das<br />

Verhältnis zu den Bundesbahnen nicht gesprochen<br />

wurde. Auch der heutige Zustand<br />

bleibt unbedingt unbefriedigend. Eine eventuelle<br />

Verpachtung der Lötschbergbahn an<br />

die Bundesbahnen kann unserer Ansicht nach<br />

kaum in Frage kommen. Eine endgültige and<br />

saubere Lösung wird nur der Verkauf des<br />

Lötschberges an den Bund bringen. Auf dieses<br />

Ziel hinzutendieren haben nicht nur die Automobilisten,<br />

sondern sämtliche Bürger des<br />

Staates Bern allen Grund. Schwer genug lasten<br />

noch die übrigen Dekretsbahnen auf<br />

dem Berner Fiskus und auf dem Berner<br />

Volke. Die bernische Eisenbahnmisere —<br />

wir dürfen dies wohl so bezeichnen — ist<br />

der ausschlaggebende Grund der hohen<br />

Steuerlast, einer sich damit immer mehr<br />

bemerkbar machenden Kapitalabwanderung<br />

aus dem Kanton Bern und des bis zur heutigen<br />

Stunde noch nicht durchgehend hergestellten<br />

bernischen Strassennetzes.<br />

Darauf hinzuweisen ist unsere Pflicht. Neben<br />

dem Schienenwege besitzt der Kanton<br />

Bern das weitverzweigteste und grösste<br />

Strassennetz, für dessen Instandhaltung er<br />

Dr. Fischer stand vom Nachtessen auf<br />

und lud seine Frau ein, mit ihm am Radio<br />

zuerst den Vortrag über «Methoden moderner<br />

Verbrecher und deren Bekämpfung durch<br />

unsere Polizei» und nachher das Konzert der<br />

Donkosaken anzuhören. Frau Dr. Fischer läutete<br />

und*bat, den Tee um neun Uhr auf der<br />

Veranda zu servieren, vorher aber nicht zu<br />

stören, sie würden auch keine Gäste empfangen<br />

an diesem Abend. Das Mädchen möchte<br />

die Fenster schliessen, es beginne zu regnen.<br />

Dann legten sie sich voll gespannter Erwartung<br />

die Kopfhörer um.<br />

Das Mädchen tat wie befohlen und ging in<br />

die Küche, um der Köchin beim Abtrocknen<br />

zu helfen. Sie klatschten über alles mögliche,<br />

über ihre Liebhaber und wann sie heiraten<br />

könnten, über die Herrschaft und deren Vorzüge<br />

und Fehler. «Der Herr ist in letzter Zeit<br />

sehr oft gedrückt gewesen und hat sehr<br />

schlecht ausgesehen, sicherlich hat er einen<br />

Kummer. Ach, die beiden haben es eigentlich<br />

recht schön, sie sind glücklich verheiratet und<br />

reich, und doch habe ich in den letzten Wochen<br />

mich oft eines dumpfen Gefühls nicht<br />

erwehren können, als ob etwas ganz Schlimmes<br />

im Anzug sei; ich habe auch von weissen<br />

Blumen geträumt, das ist ein böses Zeichen.<br />

Ein Käuzchen hat alle Nacht im Garten geschrien.<br />

Horch, jetzt kommt das Gewitter<br />

schon unheimlich nahe, das ist ein richtiger<br />

Schlag. Marie, es ist mir so unheimlich zumute,<br />

diese Dunkelheit und das Gewitter. Die<br />

drückende schwüle Luft.»<br />

Die Uhr schlug neun.<br />

«Bring jetzt den Herrschaften den Tee,<br />

Clara.»<br />

Das Zimmermädchen nahm das Tablett und<br />

ging damit ins Esszimmer. Hier herrschte<br />

völlige Finsternis und Totenstille. Durch das<br />

offene Fenster hörte man die Regentropfen<br />

auf die jungen Blätter fallen und ein betäubender<br />

Duft von Blumen drang herein. Die<br />

Schwüle war durch den rauschenden Regen<br />

nicht gewichen. Ein matter Lichtschimmer<br />

spielte von der Strassenlaterne in die Veranda<br />

und beleuchtete undeutlich und geheimnisvoll<br />

die beiden Gestalten in den bequemen<br />

Klubsesseln.<br />

«Frau Doktor, darf ich zum Servieren das<br />

Licht anzünden?»<br />

Die Frau antwortete nicht.<br />

«Darf ich andrehen, Frau Doktor?»<br />

Wieder keine Antwort.<br />

«Frau Doktor, ums Himmelswillen!»<br />

Hell flammten die grellen Lampen auf. Das<br />

Mädchen sah die beiden blass, mit über die<br />

Lehnen herabhängenden Armen, lang ausgestreckt<br />

und unit weit aufgerissenen, däser-<br />

Im Jahre 1928 allein Fr. 6,225,827.99 auszugeben<br />

hatte. Die notwendigen Verbesserungen<br />

des bernischen Strassenwesens wären<br />

aber dem Staate rein unmöglich gewesen,<br />

wenn die Baudirektion nicht einzig aus der<br />

Motorfahrzeugsteuer 2,900,862.75 Franken<br />

gezogen hätte, um mit 90 Prozent dieses<br />

Geldes die Staubbekämpfung, den Ausbau<br />

der Hauptstrassen sowie gewisser Dorfdurchfahrten<br />

durchzuführen. An die sechs<br />

Millionen Franken betragende Gesamtaufwendung<br />

des Staates für das Strassenwesen<br />

leisten somit die Motorfahrzeugbesitzer nicht<br />

weniger als 50 Prozent, wobei zu betonen<br />

ist, dass in diesem Steuerbetrag nur derjenige<br />

Teil inbegriffen ist, welcher der Baudirektion<br />

zugesprochen wird.<br />

Die Automobilsteuern ständig zu erhöhen,<br />

auch wenn die Strassenlast von Jahr zu Jahr<br />

grösser werden sollte, geht jedoch nicht an.<br />

Der Staat Bern muss hierfür noch andere<br />

Quellen bereithalten. Eine solche Quelle erschlösse<br />

sich sofort, wenn einmal der über 1,5<br />

Millionen Franken betragende Jahreszins für<br />

die Lötschbergbahn dahinfiele. Es bedeutete<br />

dies für den Kanton Bern nicht nur eine finanzielle<br />

Erholung, sondern der frei werdende<br />

Betrag müsste, wenigstens zumgrössten<br />

Teil, wenn er fernerhin zweckentsprechend<br />

angelegt werden sollte, unbedingt der<br />

Baudirektion und dem bernischen Strassenwesen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Heute<br />

fitesst der Betrag in einen Danaidensack;<br />

einmal die Lötschbergbahn Bundesbahn geworden,<br />

könnte der betreffende Betrag .zu<br />

"einer sich rentierenden Kapitalanlage werden.<br />

Unser Postulat muss deshalb mit aller<br />

Folgerichtigkeit dahin tendieren, die<br />

Berner Alpenbahn so rasch als möglich den<br />

Schweizerischen Bundesbahnen abzutreten,<br />

wohin sie schon lange, oder besser gesagt,<br />

von Anfang an, hingehört hätte, und wenigstens<br />

den frei werdenden Zinsenbetrag zur<br />

Instandhaltung des bernischen Strassennetzes<br />

zu verwenden. K.<br />

Aus dem Berner Grossen Rat.<br />

Nach etwas stürmischen Debatten über<br />

landwirtschaftliche und militärische Fragen<br />

glitten die Verhandlungen in ruhigere Bahnen,<br />

als bei der Behandlung des Staatsverwaltungsberichtes<br />

Fragen der Baudirektion<br />

in den Vordergrund gerückt waren.<br />

Dass im Berner Grossen Rate die Auseinandersetzungen<br />

über das Strassenverkehrswesen<br />

immer länger werden, deutet auf die<br />

nen Augen. Sie schrie vor Entsetzen, die<br />

Köchin eilte herbei, befühlte zögernd die welken<br />

Gesichter.<br />

«Sie sind tot, grosser Gott, telephoniere<br />

sofort Herrn Dr. Beck.»<br />

Clara eilte zum Apparat. Dr. Beck war<br />

nicht zu Hause. Er war zu einer Geburt weit<br />

aufs Land gerufen worden.<br />

«Dann rufen wir Herrn Dr. Ritter.»<br />

Ritter war zu Hause.<br />

«Ich komme sofort, lassen Sie die Stellung<br />

der Toten, überhaupt das ganze Zimmer unverändert,<br />

ich werde die Polizei mitbringen.»<br />

Nach einer Viertelstunde hielt der Wagen<br />

vor dem Hause. Die bestürzten Mädchen öffneten<br />

die Türe und führten die drei Herren<br />

ins Zimmer. Sofort wurde eine genaue Untersuchung<br />

vorgenommen. Die Toten hatten<br />

an den Ohren, unter den Kopfhörern, kleine<br />

aber deutliche Brandwunden.<br />

«Das Gewitter», sagte der Gerichtsarzt.<br />

Dr. Ritter und der Polizeioffizier waren<br />

der gleichen Ansicht: Tod durch Blitzschlag.<br />

Die Herren setzten sich und entwarfen gemeinschaftlich<br />

das Gutachten über den Fall<br />

Fischer; dann verliessen sie das Haus.<br />

Weithin über>die Gärten erklang der eintönige<br />

Ruf des Käuzchens.<br />

Nachdem Dr. Beck seinen Freund Kraft<br />

verlassen hatte, besuchte er die andern Patienten<br />

und kam müde um sieben Uhr nach<br />

Hause. Das Mädchen servierte ihm das<br />

Zeichen der Zeit. Schon Grossrat Weber,<br />

der im Namen der Staatswirtschaftskommission<br />

referierte, wies in einem emdrücfclichen<br />

Votum auf den gegenwärtigen Stand<br />

des bernischen Strassennetzes und seiner<br />

Verkehrsdichtiigkeit hin. Ganz besonders betonte<br />

er, dass es mit der Herstellung der<br />

Strassen nicht getan sei, sondern dass der<br />

nachherige Unterhalt ebenso bedeutungsvoll<br />

wäre. Der Kanton Bern gibt jährlich für<br />

den Unterhalt der Strassen pro Kilometer<br />

1343 Franken aus, eine bereits schöne Summe,<br />

wie wir hinzufügen wollen, die aber<br />

leider nicht langt, um alle Bedürfnisse zu<br />

befriedigen. Ganz besonders gehen wir mit<br />

dem Referenten der Staatswirtschaftskommission<br />

dahin einig, dass sich die Regierung<br />

in vermehrtem Masse mit den aus dem Verkehr<br />

entstehenden Problemen wird befassen<br />

und ihr Augenmerk in allererster Linie nun<br />

auf die Wegnahme der Bahnen von der Strasse<br />

wird richten müssen. Es ist dies eine Forderung,<br />

welche die «Automobil-Revue» schon<br />

seit Jahren unterstreicht. Die Schiene gehört<br />

nicht mehr auf die Strasse, die Bahn<br />

hat ihr eigenes Trasse zu suchen. In diesem<br />

Zusammenhange möchten wir auch unsererseits<br />

die stadtbernischc Verkehrsordnung in<br />

Erinnerung rufen. Es wäre wahrlich nicht<br />

verfrüht, wenn ihr endlich Gesetzeskraft<br />

verliehen würde.<br />

Dass von verschiedener Seite auch die<br />

Frage der Bahnübergänge in Diskussion gezogen<br />

wurde, ist mehr als erfreulich. Herf<br />

Dr. Mosimann kritisierte die unbewachten<br />

Bahnübergänge und stellte das Begehren,<br />

solche unbedingt mit elektrischen Warn-<br />

Apparaten auszurüsten. Herr Wey verlangte<br />

die örtliche Bedienung des gefährlichen<br />

Ueberganges der Gürbetalbahn bei der Hol-<br />

Iigenstrasse, die heute noch durch Fernleitung<br />

geschehe. Die Gefahr sei zu gross,<br />

dass Fuhrwerke zwischen zwei Barriere«<br />

auf dem Trasse eingeschlossen würden. In<br />

dieser Auffassung wurde er von Dr. Meyer<br />

unterstützt, der in der Lage war, aus eigener<br />

Erfahrung die Gefährlichkeit automatischer<br />

Bahnübergänge, bei denen leicht Automobilisten<br />

eingeschlossen werden können,<br />

zu belegen. Jedenfalls wird die bernische<br />

Eisenbahndirektion gut tun, sich ihrerseits<br />

des nähern mit der Frage der Bahnübergänge<br />

zu befassen und für nötige Abhilfe<br />

Sorge zu tragen.<br />

Begehren für Strassenverbesserungen blieben<br />

nicht aus. Herr Notar Keller verlangte<br />

eine- Verbesserung der Strassen im Emmental<br />

und Herr Meuri trat für das Strassennetz<br />

der Ajoie ein, deren Hauptverbindungi<br />

mit Frankreich (Strasse nach Beifort), er<br />

ganz besonders kritisierte. Herr Brahier<br />

Nachtessen. Nachher brachte sie wie jeden<br />

Abend den schwarzen Kaffee mit den Zigarren<br />

zum Diwan. Behaglich streckte sich<br />

der Arzt aus und rauchte. Wie mochte es<br />

heute abend dem Bankier ergehen? Anscheinend<br />

besser, sonst hätte er berichtet. Sie<br />

schienen in Gefahr zu sein, die vier Freunde.<br />

Das Resultat der Untersuchung des Mageninhaltes<br />

war dem Arzt bereits bekannt. Arsenik<br />

war gefunden worden. Man musste<br />

also annehmen, dass ein Anschlag auf das<br />

Leben des Bankiers durchgeführt, dass aber<br />

glücklicherweise kein nennenswerter Erfolg<br />

erzielt worden war. Ob er, Beck, wohl dem<br />

Feind erliegen würde? Es war so schwer, gegen<br />

etwas Unbestimmtes anzukämpfen, einen<br />

unbekannten Feind unschädlich zu machen.<br />

In diese Gedanken hinein schrillte das Telephon.<br />

Es war neun Uhr. Eine tiefe Männerstimme<br />

war am Apparat:<br />

«Herr Doktor, ich telephoniere im Auftrag<br />

von Dr. Auer. Er ist seit zwei Stunden schon<br />

bei meiner Frau. Die Geburt geht nicht vorwärts.<br />

Wir wohnen auf einem Gehöft. Fahren<br />

Sie bitte nach Oberkirch; bei der Wegkreuzung<br />

am Ostausgang des Dorfes erwarte<br />

ich Sie, um Ihnen den Weg zu weisen.»<br />

«In vierzig Minuten werde ich bei der Wegkreuzung<br />

sein», antwortete der Arzt und<br />

legte den Hörer zurück. Er nahm seine Geburtstasche,<br />

gab dem Mädchen die nötigen<br />

Instruktionen und holte den Wagen in der<br />

Garage. Er glitt durch die Nacht, ein Dorf


Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 20. September <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jährgang. - N*> 81<br />

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Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

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Ein Verteilungsvertrag und ein Postulat<br />

In seiner Sitzung vom 17. September <strong>1929</strong><br />

hat der Verwaltungsrat der schweizerischen<br />

Bundesbahnen die neuen, zwischen der Ge-<br />

, ueraldirektion der Bundesbahnen und der<br />

Lötschbergbahn abgeschlossenen Verteilungsverträge<br />

betreffend den Güterverkehr der<br />

Lötschbergbahn für die Strecken Thun-Spiez-<br />

Brig, Spiez-Interlaken-Ost und Münster-<br />

Lengnau genehmigt. Die kantonal-bernische<br />

Fisenbahndifektion hat der Presse über die<br />

Bedeutung der Verhandlungen und des Abischlussses<br />

ein grösseres Communique zur<br />

Verfügung gestellt. Was uns Automobilisten,<br />

ganz speziell die Berner Automobilisten* am<br />

Abschlnss der langwierigen Verhandlungen<br />

interessiert, ist kurz folgendes :<br />

Prinzipiell möchten wir erwähnen: Die<br />

Erstellung der Berner Alperibahn hat sich als<br />

©in© Notwendigkeit aufgezwängt. An ihr waren<br />

nicht nur der Kanton, sondern auch weitere<br />

(grosse Landesteile interessiert. Pflicht<br />

der Bundesbahnen wäre es gewesen, diese<br />

Verkehrslinien selbst zu erstellen. Die Zurückhaltung<br />

des schweizerischen Eisenbahndepartementes<br />

und die zunehmende Begeisterung<br />

der Berner für eine grosse Sache<br />

haben die Berner Alpenbahn' als eidgenössisches<br />

Unternehmen leider nicht erstehen lassen.<br />

Die Berner bauten ihre Bahn und luden<br />

sich damit zugleich eine ungeheure Finanz-<br />

Jast ,au! den Buckel, eine Last, welche<br />

schwere Rückwirkungen auf den Finanzhaushalt<br />

des Staates Bern zeitigte und die Steuerschraube<br />

ganz bedenklich anziehen Hess. Die<br />

erwartete Rentabilität der Lötschbengbahn<br />

setzte nicht ein und der Staat Bern hat für<br />

sein kühnes Unternehmen, wofür er ein A2-<br />

Millionen-Anleihen aufbrachte, den jährlichen<br />

'Jahreszins von 1,680,000 Franken zu entrichten,<br />

ein Betrag, der bei jährlichen Staatseinnahmen<br />

von Tund 30 Millionen Franken<br />

etwas bedeuten will!<br />

Wohl einigten sich Bundesbahnen und<br />

Lötschbergbahn auf eine gewisse Teilung<br />

des Verkehrs. So aber, wie diese Verkehrsteilungsverträge<br />

nach Artikel 21 des Tarifgesetzes<br />

vom 27. Juni 1901 abgeschlossen<br />

wurden, bedeuteten sie eine folgenschwere<br />

Hemmung der finanziellen Entwicklung der<br />

Lötschbergbahn, hatte letztere doch für den<br />

Güterverkehr auf der Strecke Scherzligen-<br />

Brig 33% Prozent des erzielten Reingewinnes<br />

und für den Güterverkehr auf der<br />

Strecke Münster-Lengnau 30 Prozent des<br />

Patent No. 2002.<br />

Kriminalroman von Ludwig Peter.<br />

(4. Fortsetzung)<br />

erzielten «Reingewinnes» an die S. B. B. zu<br />

entrichten. So hatte die Lötschbergbahn<br />

das schmerzliche Vergnügen, den Schweizerischen<br />

Bundesbahnen, nach, richtiger -Auffassung,<br />

eine eigentliche Bruttogewinnabgabe<br />

von zehn Millionen Franken abzuliefern,<br />

quasi als Dank dafür, dass der Kanton<br />

Bern für ein grösseres Gebiet der Schweiz<br />

einen Alpendurchstich erstellt hatte, dessen<br />

Erstellung, wie gesagt, Aufgabe der Bundesbahnen<br />

gewesen wäre.<br />

Nun ist es zu einer begrüssenswerten<br />

Verständigung gekommen, der die Berner<br />

jedoch nicht restlos befriedigt gegenüberstehen<br />

werden, die aber andernteils wohl nur<br />

durch die wohlwollende Haltung des eidgenössischen<br />

Eisenbahndepartementes- erreicht<br />

wurde. Nach den erzielten Ermässigungen<br />

betragen die Rückerstattungsbeträge noch<br />

ll x / 9 Prozent für den Güterverkehr auf<br />

der Strecke Thun-Brig und 10 Prozent für<br />

den Güterverkehr der Strecke Münster-<br />

Lemgnau. Für die Lötschbergbahn tritt demzufolge<br />

eine Entlastung von einer halben<br />

Million Franken ein, die aber nicht genügt,<br />

um deren Selbsterhaltung sicherzustellen.<br />

Wenn zweifellos ein Erfolg auf Berner<br />

Seite zu buchen ist, so halten wir andernteils<br />

doch dafür, dass am 17. September <strong>1929</strong> das<br />

letzte Wort über den Lötschberg und das<br />

Verhältnis zu den Bundesbahnen nicht gesprochen<br />

wurde. Auch der heutige Zustand<br />

bleibt unbedingt unbefriedigend. Eine eventuelle<br />

Verpachtung der Lötschbergbahn an<br />

die Bundesbahnen kann unserer Ansicht nach<br />

kaum in Frage kommen. Eine endgültige and<br />

saubere Lösung wird nur der Verkauf des<br />

Lötschberges an den Bund bringen. Auf dieses<br />

Ziel hinzutendieren haben nicht nur die Automobilisten,<br />

sondern sämtliche Bürger des<br />

Staates Bern allen Grund. Schwer genug lasten<br />

noch die übrigen Dekretsbahnen auf<br />

dem Berner Fiskus und auf dem Berner<br />

Volke. Die bernische Eisenbahnmisere —<br />

wir dürfen dies wohl so bezeichnen — ist<br />

der ausschlaggebende Grund der hohen<br />

Steuerlast, einer sich damit immer mehr<br />

bemerkbar machenden Kapitalabwanderung<br />

aus dem Kanton Bern und des bis zur heutigen<br />

Stunde noch nicht durchgehend hergestellten<br />

bernischen Strassennetzes.<br />

Darauf hinzuweisen ist unsere Pflicht. Neben<br />

dem Schienenwege besitzt der Kanton<br />

Bern das weitverzweigteste und grösste<br />

Strassennetz, für dessen Instandhaltung er<br />

Dr. Fischer stand vom Nachtessen auf<br />

und lud seine Frau ein, mit ihm am Radio<br />

zuerst den Vortrag über «Methoden moderner<br />

Verbrecher und deren Bekämpfung durch<br />

unsere Polizei» und nachher das Konzert der<br />

Donkosaken anzuhören. Frau Dr. Fischer läutete<br />

und*bat, den Tee um neun Uhr auf der<br />

Veranda zu servieren, vorher aber nicht zu<br />

stören, sie würden auch keine Gäste empfangen<br />

an diesem Abend. Das Mädchen möchte<br />

die Fenster schliessen, es beginne zu regnen.<br />

Dann legten sie sich voll gespannter Erwartung<br />

die Kopfhörer um.<br />

Das Mädchen tat wie befohlen und ging in<br />

die Küche, um der Köchin beim Abtrocknen<br />

zu helfen. Sie klatschten über alles mögliche,<br />

über ihre Liebhaber und wann sie heiraten<br />

könnten, über die Herrschaft und deren Vorzüge<br />

und Fehler. «Der Herr ist in letzter Zeit<br />

sehr oft gedrückt gewesen und hat sehr<br />

schlecht ausgesehen, sicherlich hat er einen<br />

Kummer. Ach, die beiden haben es eigentlich<br />

recht schön, sie sind glücklich verheiratet und<br />

reich, und doch habe ich in den letzten Wochen<br />

mich oft eines dumpfen Gefühls nicht<br />

erwehren können, als ob etwas ganz Schlimmes<br />

im Anzug sei; ich habe auch von weissen<br />

Blumen geträumt, das ist ein böses Zeichen.<br />

Ein Käuzchen hat alle Nacht im Garten geschrien.<br />

Horch, jetzt kommt das Gewitter<br />

schon unheimlich nahe, das ist ein richtiger<br />

Schlag. Marie, es ist mir so unheimlich zumute,<br />

diese Dunkelheit und das Gewitter. Die<br />

drückende schwüle Luft.»<br />

Die Uhr schlug neun.<br />

«Bring jetzt den Herrschaften den Tee,<br />

Clara.»<br />

Das Zimmermädchen nahm das Tablett und<br />

ging damit ins Esszimmer. Hier herrschte<br />

völlige Finsternis und Totenstille. Durch das<br />

offene Fenster hörte man die Regentropfen<br />

auf die jungen Blätter fallen und ein betäubender<br />

Duft von Blumen drang herein. Die<br />

Schwüle war durch den rauschenden Regen<br />

nicht gewichen. Ein matter Lichtschimmer<br />

spielte von der Strassenlaterne in die Veranda<br />

und beleuchtete undeutlich und geheimnisvoll<br />

die beiden Gestalten in den bequemen<br />

Klubsesseln.<br />

«Frau Doktor, darf ich zum Servieren das<br />

Licht anzünden?»<br />

Die Frau antwortete nicht.<br />

«Darf ich andrehen, Frau Doktor?»<br />

Wieder keine Antwort.<br />

«Frau Doktor, ums Himmelswillen!»<br />

Hell flammten die grellen Lampen auf. Das<br />

Mädchen sah die beiden blass, mit über die<br />

Lehnen herabhängenden Armen, lang ausgestreckt<br />

und unit weit aufgerissenen, däser-<br />

Im Jahre 1928 allein Fr. 6,225,827.99 auszugeben<br />

hatte. Die notwendigen Verbesserungen<br />

des bernischen Strassenwesens wären<br />

aber dem Staate rein unmöglich gewesen,<br />

wenn die Baudirektion nicht einzig aus der<br />

Motorfahrzeugsteuer 2,900,862.75 Franken<br />

gezogen hätte, um mit 90 Prozent dieses<br />

Geldes die Staubbekämpfung, den Ausbau<br />

der Hauptstrassen sowie gewisser Dorfdurchfahrten<br />

durchzuführen. An die sechs<br />

Millionen Franken betragende Gesamtaufwendung<br />

des Staates für das Strassenwesen<br />

leisten somit die Motorfahrzeugbesitzer nicht<br />

weniger als 50 Prozent, wobei zu betonen<br />

ist, dass in diesem Steuerbetrag nur derjenige<br />

Teil inbegriffen ist, welcher der Baudirektion<br />

zugesprochen wird.<br />

Die Automobilsteuern ständig zu erhöhen,<br />

auch wenn die Strassenlast von Jahr zu Jahr<br />

grösser werden sollte, geht jedoch nicht an.<br />

Der Staat Bern muss hierfür noch andere<br />

Quellen bereithalten. Eine solche Quelle erschlösse<br />

sich sofort, wenn einmal der über 1,5<br />

Millionen Franken betragende Jahreszins für<br />

die Lötschbergbahn dahinfiele. Es bedeutete<br />

dies für den Kanton Bern nicht nur eine finanzielle<br />

Erholung, sondern der frei werdende<br />

Betrag müsste, wenigstens zumgrössten<br />

Teil, wenn er fernerhin zweckentsprechend<br />

angelegt werden sollte, unbedingt der<br />

Baudirektion und dem bernischen Strassenwesen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Heute<br />

fitesst der Betrag in einen Danaidensack;<br />

einmal die Lötschbergbahn Bundesbahn geworden,<br />

könnte der betreffende Betrag .zu<br />

"einer sich rentierenden Kapitalanlage werden.<br />

Unser Postulat muss deshalb mit aller<br />

Folgerichtigkeit dahin tendieren, die<br />

Berner Alpenbahn so rasch als möglich den<br />

Schweizerischen Bundesbahnen abzutreten,<br />

wohin sie schon lange, oder besser gesagt,<br />

von Anfang an, hingehört hätte, und wenigstens<br />

den frei werdenden Zinsenbetrag zur<br />

Instandhaltung des bernischen Strassennetzes<br />

zu verwenden. K.<br />

Aus dem Berner Grossen Rat.<br />

Nach etwas stürmischen Debatten über<br />

landwirtschaftliche und militärische Fragen<br />

glitten die Verhandlungen in ruhigere Bahnen,<br />

als bei der Behandlung des Staatsverwaltungsberichtes<br />

Fragen der Baudirektion<br />

in den Vordergrund gerückt waren.<br />

Dass im Berner Grossen Rate die Auseinandersetzungen<br />

über das Strassenverkehrswesen<br />

immer länger werden, deutet auf die<br />

nen Augen. Sie schrie vor Entsetzen, die<br />

Köchin eilte herbei, befühlte zögernd die welken<br />

Gesichter.<br />

«Sie sind tot, grosser Gott, telephoniere<br />

sofort Herrn Dr. Beck.»<br />

Clara eilte zum Apparat. Dr. Beck war<br />

nicht zu Hause. Er war zu einer Geburt weit<br />

aufs Land gerufen worden.<br />

«Dann rufen wir Herrn Dr. Ritter.»<br />

Ritter war zu Hause.<br />

«Ich komme sofort, lassen Sie die Stellung<br />

der Toten, überhaupt das ganze Zimmer unverändert,<br />

ich werde die Polizei mitbringen.»<br />

Nach einer Viertelstunde hielt der Wagen<br />

vor dem Hause. Die bestürzten Mädchen öffneten<br />

die Türe und führten die drei Herren<br />

ins Zimmer. Sofort wurde eine genaue Untersuchung<br />

vorgenommen. Die Toten hatten<br />

an den Ohren, unter den Kopfhörern, kleine<br />

aber deutliche Brandwunden.<br />

«Das Gewitter», sagte der Gerichtsarzt.<br />

Dr. Ritter und der Polizeioffizier waren<br />

der gleichen Ansicht: Tod durch Blitzschlag.<br />

Die Herren setzten sich und entwarfen gemeinschaftlich<br />

das Gutachten über den Fall<br />

Fischer; dann verliessen sie das Haus.<br />

Weithin über>die Gärten erklang der eintönige<br />

Ruf des Käuzchens.<br />

Nachdem Dr. Beck seinen Freund Kraft<br />

verlassen hatte, besuchte er die andern Patienten<br />

und kam müde um sieben Uhr nach<br />

Hause. Das Mädchen servierte ihm das<br />

Zeichen der Zeit. Schon Grossrat Weber,<br />

der im Namen der Staatswirtschaftskommission<br />

referierte, wies in einem emdrücfclichen<br />

Votum auf den gegenwärtigen Stand<br />

des bernischen Strassennetzes und seiner<br />

Verkehrsdichtiigkeit hin. Ganz besonders betonte<br />

er, dass es mit der Herstellung der<br />

Strassen nicht getan sei, sondern dass der<br />

nachherige Unterhalt ebenso bedeutungsvoll<br />

wäre. Der Kanton Bern gibt jährlich für<br />

den Unterhalt der Strassen pro Kilometer<br />

1343 Franken aus, eine bereits schöne Summe,<br />

wie wir hinzufügen wollen, die aber<br />

leider nicht langt, um alle Bedürfnisse zu<br />

befriedigen. Ganz besonders gehen wir mit<br />

dem Referenten der Staatswirtschaftskommission<br />

dahin einig, dass sich die Regierung<br />

in vermehrtem Masse mit den aus dem Verkehr<br />

entstehenden Problemen wird befassen<br />

und ihr Augenmerk in allererster Linie nun<br />

auf die Wegnahme der Bahnen von der Strasse<br />

wird richten müssen. Es ist dies eine Forderung,<br />

welche die «Automobil-Revue» schon<br />

seit Jahren unterstreicht. Die Schiene gehört<br />

nicht mehr auf die Strasse, die Bahn<br />

hat ihr eigenes Trasse zu suchen. In diesem<br />

Zusammenhange möchten wir auch unsererseits<br />

die stadtbernischc Verkehrsordnung in<br />

Erinnerung rufen. Es wäre wahrlich nicht<br />

verfrüht, wenn ihr endlich Gesetzeskraft<br />

verliehen würde.<br />

Dass von verschiedener Seite auch die<br />

Frage der Bahnübergänge in Diskussion gezogen<br />

wurde, ist mehr als erfreulich. Herf<br />

Dr. Mosimann kritisierte die unbewachten<br />

Bahnübergänge und stellte das Begehren,<br />

solche unbedingt mit elektrischen Warn-<br />

Apparaten auszurüsten. Herr Wey verlangte<br />

die örtliche Bedienung des gefährlichen<br />

Ueberganges der Gürbetalbahn bei der Hol-<br />

Iigenstrasse, die heute noch durch Fernleitung<br />

geschehe. Die Gefahr sei zu gross,<br />

dass Fuhrwerke zwischen zwei Barriere«<br />

auf dem Trasse eingeschlossen würden. In<br />

dieser Auffassung wurde er von Dr. Meyer<br />

unterstützt, der in der Lage war, aus eigener<br />

Erfahrung die Gefährlichkeit automatischer<br />

Bahnübergänge, bei denen leicht Automobilisten<br />

eingeschlossen werden können,<br />

zu belegen. Jedenfalls wird die bernische<br />

Eisenbahndirektion gut tun, sich ihrerseits<br />

des nähern mit der Frage der Bahnübergänge<br />

zu befassen und für nötige Abhilfe<br />

Sorge zu tragen.<br />

Begehren für Strassenverbesserungen blieben<br />

nicht aus. Herr Notar Keller verlangte<br />

eine- Verbesserung der Strassen im Emmental<br />

und Herr Meuri trat für das Strassennetz<br />

der Ajoie ein, deren Hauptverbindungi<br />

mit Frankreich (Strasse nach Beifort), er<br />

ganz besonders kritisierte. Herr Brahier<br />

Nachtessen. Nachher brachte sie wie jeden<br />

Abend den schwarzen Kaffee mit den Zigarren<br />

zum Diwan. Behaglich streckte sich<br />

der Arzt aus und rauchte. Wie mochte es<br />

heute abend dem Bankier ergehen? Anscheinend<br />

besser, sonst hätte er berichtet. Sie<br />

schienen in Gefahr zu sein, die vier Freunde.<br />

Das Resultat der Untersuchung des Mageninhaltes<br />

war dem Arzt bereits bekannt. Arsenik<br />

war gefunden worden. Man musste<br />

also annehmen, dass ein Anschlag auf das<br />

Leben des Bankiers durchgeführt, dass aber<br />

glücklicherweise kein nennenswerter Erfolg<br />

erzielt worden war. Ob er, Beck, wohl dem<br />

Feind erliegen würde? Es war so schwer, gegen<br />

etwas Unbestimmtes anzukämpfen, einen<br />

unbekannten Feind unschädlich zu machen.<br />

In diese Gedanken hinein schrillte das Telephon.<br />

Es war neun Uhr. Eine tiefe Männerstimme<br />

war am Apparat:<br />

«Herr Doktor, ich telephoniere im Auftrag<br />

von Dr. Auer. Er ist seit zwei Stunden schon<br />

bei meiner Frau. Die Geburt geht nicht vorwärts.<br />

Wir wohnen auf einem Gehöft. Fahren<br />

Sie bitte nach Oberkirch; bei der Wegkreuzung<br />

am Ostausgang des Dorfes erwarte<br />

ich Sie, um Ihnen den Weg zu weisen.»<br />

«In vierzig Minuten werde ich bei der Wegkreuzung<br />

sein», antwortete der Arzt und<br />

legte den Hörer zurück. Er nahm seine Geburtstasche,<br />

gab dem Mädchen die nötigen<br />

Instruktionen und holte den Wagen in der<br />

Garage. Er glitt durch die Nacht, ein Dorf


verlangt© die Verbesserung der Hauptstrasse<br />

durch die Freiberge, welche das Laufental<br />

mit dem Kanton Neuenburg verbindet. Den<br />

verschiedenen Begehren kann die Berechtigung<br />

nicht abgesprochen werden. Immerhin<br />

ist zu betonen, dass der Ausbau und die Instandstellung<br />

des bernischen Strassenwesens<br />

nur nach' Massgabe der vorhandenen Gelder<br />

durchgeführt werden kann. Mit dem Aufstellen<br />

von Begehren ist es deshalb keineswegs<br />

getan. Sie sind erst dann als ernst<br />

aufzufassen, wenn zugleich für vermehrte<br />

Mittel gesorgt wird. Die Automobilisten mit<br />

ihren mehr als drei .Millionen Franken'Automobilsteuern<br />

zahlen genug. Auch die Flut<br />

der Bussenzettel hat leider noch nicht abgenommen.<br />

Ist man nicht für ein neues Strassenanleihen<br />

zu haben, so kann eventuell nur<br />

durch einen zweckentsprechenden «Verkehrs-Verteilungsplan»<br />

innerhalb der Regierung<br />

der Baudirektion vermehrte Mittel zugeführt<br />

werden.<br />

Auch der Ruf nach einer Verkehrsregelung<br />

äst nicht ausgeblieben. Darin sind wir mit<br />

Herrn Ritter einverstanden. Wir hoffen,<br />

einmal das bernische Verkehrsamt in Funktion,<br />

dass eine bessere Verkehrsregelung,<br />

welche ganz besonders den Interessen des<br />

Automobilismus Rechnung tragen wird, Platz<br />

greifen werde. Dagegen darf die Behauptung<br />

des Herrn Ritter nicht unwidersprochen bleiben,<br />

als würden die Unglücksfälle zwischen<br />

Bahn und Automobil meistens durch Unvorsichtigkeit<br />

der Automobilisten verursacht.<br />

Richtiges Bedienen der Barrieren, gut sichtbare<br />

Verkehrstafeln, rechtzeitig funktionierende<br />

elektrische Warn-Apparate und ganz<br />

allgemein ein grösseres Anpassen der Bahn<br />

an den Strassenverkehr dürften die Zahl der<br />

Kollisionen zwischen Automobil und Bahn<br />

wesentlich mindern.<br />

Aus der Antwort des Baudirektors, Herrn<br />

Regierungsrat Bösiger, ging übrigens hervor,<br />

dass an zuständiger Stelle nach wie vor dem<br />

Ausbau des heroischen Strassenwesens die<br />

grösste Aufmerksamkeit geschenkt wird.<br />

Ganz besonders möchten wir die an die bernischen<br />

Vertreter im Nationalrat ergangene<br />

regierungsrätliche Aufforderung unterstützen,<br />

sie möchten ihrerseits dafür eintreten,<br />

dass an Stelle des Benzinzollviertels mindestens<br />

doch die Hälfte des Benzinzolls an die<br />

Kantone gelange. Nur durch vermehrte<br />

Mittel, die dem Kanton einzig noch aus dem<br />

stets wachsenden Benzinzoll herfliessen können,<br />

wird man den verschiedenen Begehren<br />

Folge leisten können. Den speziellen Bieler<br />

Wünschen wird übrigens in der Weise entgegengekommen,<br />

dass zwischen Biel und<br />

Neuenstadt ein Weg durch das Rebgelände<br />

als Entlastungsstrasse geplant ist. Ferner<br />

gedenkt man für bestimmte Zeiten am Bielersee<br />

den Eingangverkehr einzuführen, wie<br />

er bereits in der «Automobil-Revue» angeregt<br />

und vorgeschlagen wurde.<br />

Fussgängerwege»<br />

In der Sitzung vom 18. September des<br />

Grossen Rates begründete Dr. La Nicca seine<br />

Motion, worin er anregt, dass angesichts der<br />

durch den Automobilverkehr vollständig veränderten<br />

Verhältnisse auf den Strassen überall,<br />

wo irgend nur möglich, Fussgängerwege<br />

anzulegen seien. Der Motionär hat eine Idee<br />

aufgegriffen, die ganz besonders eingehend<br />

von Herrn Dr. Gubler in seiner Broschüre<br />

«Radfahrerwege in der Schweiz» behandelt<br />

worden ist. Jedenfalls verlangt der zunehmende<br />

Automobilverkehr, dass bei Umbauten<br />

oder neuen Anlagen von Strassen wenn<br />

immer wie möglich auf Ausscheidung von<br />

Fussgänger- und Radfahrerstreifen Bedacht<br />

genommen werde. Ist überall einmal Einsicht<br />

und Wille dazu vorhanden, so wird<br />

sich die Frage nach einheitlichen Grundsätzen<br />

lösen lassen. Jedenfalls lohnt sich am<br />

Rande der Stadtgebiete, wo der Ausflugsverkehr<br />

besonders gross ist, eine grosszügige<br />

Lösung.<br />

nach dem andern hinter sich lassend, die<br />

Ebene dehnte sich weit, in der Ferne sah man<br />

die Konturen des Gebirges; dort oben irgendwo<br />

erwartete man ihn, ein leidender Mensch<br />

brauchte ihn und ein Kollege wünschte seine<br />

Unterstützung. Da waren die Lichter von<br />

Oberkirch, schon lag das Dorf hinter ihm,<br />

hier die Wegkreuzung und der Mann, der auf<br />

ihn wartete. Er trug eine blaue Brille und<br />

einen dunkeln Vollbart. Der Arzt bat ihn, einzusteigen.<br />

Die Männer begrüssten sich. Der<br />

Fremde bedauerte, dass er den Herrn Doktor<br />

habe stören müssen, aber «meine Frau liegt<br />

in Kindeswehen und Dr. Auer möchte den<br />

notwendig gewordenen Eingriff nicht allein<br />

ausführen; so habe ich mir erlaubt, Sie herzubitten.»<br />

Dr. Beck brummte gutmütig.<br />

«Darf ich Ihnen eine Zigarette offerieren<br />

Herr Doktor?»<br />

«Sehr gern, Herr...?»<br />

«Winkler ist mein Name.»<br />

Sie waren von der grossen Strasse abgekommen<br />

und näherten sich dem Wald, der<br />

langsam gegen das Gebirge anstieg...<br />

'Fortsetzung<br />

folgtJ<br />

Herr Regierungsrat Bösiger konnte in seiner<br />

Beantwortung darauf hinweisen, dass<br />

die bernische Baudirektion bereits im Sinne<br />

der Motion vorgehe und auch den Schutz<br />

der Fussgänger nicht ausser acht lasse. In<br />

der Umgebung von Bern und von grössern<br />

Gemeinden bestünden bereits Trottoirs und<br />

auch an mehreren andern Strassen seien neben<br />

der Fahrbahn Fussgängerwege hergestellt.<br />

Was der an und für sich guten Idee<br />

am meisten im Wege steht, ist natürlich die<br />

Frage des Landerwerbes, der nicht so einfach<br />

durchzuführen ist. Die Motion La<br />

Nicca wurde vom Grossen Rate gutgeheissen;<br />

damit ist Gewähr geboten, dass man im<br />

Kanton Bern die Frage weiter verfolgen und<br />

studieren wird und dass, nach Ausführungen<br />

der zuständigen Direktion, der Staat im Rahmen<br />

der verfügbaren Mittel nach Verwirklichung<br />

dieser unbedingten Notwendigkeit<br />

trachten wird.<br />

Hervorheben möchten wir noch, dass<br />

nicht nur die grosse Automobilistengemeinde,<br />

sondern alle Strassenbenützer Herrn Regierungsrat<br />

Bösiger dafür dankbar sein werden,<br />

wenn er nach wie vor für eine zweckentsprechende<br />

Verwendung der Automobilsteuer<br />

und des Benzinzollanteils im bernischen<br />

Staatshaushalte Sorge trägt. Zusammenfassend<br />

können wir betonen, dass die<br />

Diskussion im Grossen Rat einen erfreulichen,<br />

fortschrittlichen Geist zeigte, aus dem<br />

die wachsende Erkenntnis über die Bedeutung<br />

des Strassen- und Automobilwesens<br />

deutlich hervorging.<br />

Ein Erfolg der Automobil-Revue.<br />

Die unermüdliche Aufklärungsarbeit der<br />

«Automobil-Revue» beginnt ihre guten Früchte<br />

zu zeitigen. Währenddem die allgemeine<br />

Presse bis zur Stunde an den selbstverständlichsten<br />

Postulaten vorbeigeschrieben<br />

oder blindlings darüber hinweggegangen ist,<br />

hat die Redaktion der «A.-R.» immer und<br />

immer wieder auf die wachsende Bedeutung<br />

der Strasse und die damit im Zusammenhange<br />

stehenden automobilistischen Fragen<br />

hingewiesen. Dass die augenblicklich zu<br />

Recht geltende Benzinzollverteilung gänzlich<br />

ungenügend ist, haben wir bei jeder Gelegenheit<br />

immer wieder zu betonen gewusst. Im<br />

Kampf um eine gerechtere und bessere Benzinzollverteilung<br />

werden wir nicht müde<br />

werden. Vorerst muss wenigstens die Hälfte<br />

des Benzinzolles, als Minimalforderunig, den<br />

Kantonen zufliessen. Bei steigender Verkehrsentwicklung<br />

und weiterer Erhöhung<br />

der Benzinzolleinnahmen werden wir aber<br />

den Kampf auch noch weiter vorzutragen<br />

wissen. .., :- -f.<br />

Eine hässllche Erscheinung.<br />

Eine Agenturmeldung durchlief dieser<br />

Tage die gesamte schweizerische Presse, die<br />

nicht dazu angetan ist, die Sympathien für<br />

den Automobilismus zu fördern. Nach der<br />

betreffenden Meldung wurde am Dienstag<br />

abend nach 19 Uhr in Rapperswil ein zwölf<br />

Jahre altes Mädchen von einem unbekannten<br />

Automobilisten gewaltsam entführt.<br />

Selbstverständlich konnte sich eine gewisse<br />

Presse, die für das Automobil noch nicht viel<br />

übrig hat, giftiger Bemerkungen nicht enthalten.<br />

«Schandtat eines Automobilisten»<br />

wurde fettgedruckt als Titel gewählt. Der<br />

Zweck ist klar. Ein an und für sich trauriger<br />

Einzelfall wird sofort automobilfeindlich ausgewertet.<br />

Die Gelegenheit ist günstig, greife<br />

man fröhlich zu, wenn einem sonst triftige<br />

Gründe gegen das Automobil ausgegangen<br />

sind. Solch journalistische Praxis gilt es einfach<br />

tiefer zu hängen!<br />

Der traurige Fall wird selbstverständlich<br />

von jedem anständigen Automobilisten aufs<br />

schwerste bedauert. Es wird leider immer<br />

Wüstlinge geben, die sich zur Vollführung einer<br />

Untat mit Freude und Geschick des Automobils<br />

bedienen werden. Solche Unmenschen<br />

haben in den Reihen der Automobilisten<br />

nichts zu suchen und dürfen mit ihnen<br />

nicht ohne weiteres identifiziert werden. Dagegen<br />

erneuern wir mit aller Entschiedenheit<br />

unser Begehren, die kant. Polizeidirektoren<br />

möchten nun endlich einmal ihre Organe<br />

in Uniform auf die Strasse stellen und sich<br />

weniger mit den nach den veralteten Konkordatsvorschriften<br />

zu schnell fahrenden Automobilisten<br />

als mit den Strassenrowdis befassen.<br />

Es ist ganz klar, dass eine richtige,<br />

von uniformierter Polizei durchgeführte allgemeine<br />

Strassenbewachung solche Strassendelikte,<br />

wie sie in letzter Zeit vorgekommen<br />

sind, verunmöglichen wird. Die Wiederbelebung<br />

der Landstrasse verlangt nun nach<br />

ganz anderen Gesichtspunkten geleiteten polizeilichen<br />

Ordnungsdienst, als wie er bisher<br />

hinter Büschen und Häusern in Szene gesetzt<br />

wurde.<br />

•<br />

Glücklicherweise ist es gelungen, den Verbrecher<br />

in der Person des 39jährigen Mechanikers<br />

Karl Bosshard aus Chur am Mittwoch<br />

nachmittag gegen 3 Uhr bei Rüthi zu verhaften.<br />

Während Bosshard am Vormittag auf<br />

die Ausführung einer Reparatur wartete und<br />

mit dem Mädchen spazieren ging, hatten die<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 81<br />

Bewohner des Ortes Verdacht geschöpft, da<br />

sie mittlererweile von der Entführung in der<br />

<strong>Zeitung</strong> gelesen hatten. Die gerichtliche Untersuchung<br />

wird über die Motive der frevelhaften<br />

Tat Aufschluss geben. Hervorzuheben<br />

ist noch, dass sich an den fieberhaften Nachforschungen<br />

nicht nur zürcherische Polizeiautomobile<br />

und die Feuerwehr, sondern auch<br />

zahlreiche Rapperswiler Automobilisten beteiligt<br />

haben.<br />

Eine neue Automobil-<br />

Durchgangsstrasse.<br />

Korr. ,Für den Ost- und Westverkehr kommen<br />

in der Ostschweiz vor allem drei Strassenzüge<br />

in Betracht. Einmal jener durch das<br />

Thurtal über Weinfe'.den-Frauenfeld-Winterthur,<br />

der in den letzten Jahren in ganz hervorragender<br />

Weise ausgebaut worden ist;<br />

dann der Strassenzug über Rorschach-St.<br />

Gallen-WH, der im Kanton St. Gallen wenigstens<br />

für die Strecke St. Margrethen-Rorschach-St.<br />

Gallen und teilweise auch bis<br />

Gossau ausgebaut ist und schliesslich die<br />

Durchgangslinie via Walensee, die heute noch<br />

über den Kerenzerberg führt, aber schliesslich<br />

in einer besondern Autostrasse am Nordufer<br />

des Sees ihre Anpassung an die neuen<br />

Forderungen des Verkehrs wird finden müssen<br />

— ein Projekt, das vorlaufig auf 7 bis<br />

10 Millionen Franken veranschlagt ist. Kurz<br />

und bündig wurde nun dieser Tage aus dem<br />

st. gallischen Regierungsgebäude gemeldet,<br />

der Regierungsrat beantrage dem Grossen<br />

Rate die Korrektion und den teilweisen Neubau<br />

der Staatsstrasse Gossau-Oberbüren-<br />

Wil im Kostenvoranschlage von insgesamt<br />

2,180,000 Franken. Wie wir von zuständiger<br />

Stelle vernehmen, handelt es sich bei diesem<br />

Projekte um die Verwirklichung eines<br />

Vorschlages, den der Regierungsrat des Kantons<br />

St. Gallen bereits vor Jahresfrist in seinem<br />

Berichte über den Ausbau des kantonalen<br />

Strassenwesens und dessen Finanzierung<br />

gemacht hat, der damals nicht ohne Kritik<br />

aufgenommen wurde, wob" vor allem eben<br />

das Verbindungsstück Gossau-Wil Gegenstand<br />

lebhafter Diskussion wurde. Zwei Routen<br />

sind es, die zwischen Gossau und Wil<br />

als Durchgangsstrasse in Frage kommen:<br />

einmal jene über Oberbüren, dann diejenige<br />

über Flawil, der namentlich aus der zunächst<br />

interessierten Gegend das Wort geredet<br />

wurde, wobei man vor allem an eine<br />

neue, ungefähr dem heutigen S. B. B.-Trasse<br />

ä Niveau folgenden Verbindungsstrassen<br />

Gossau-Flawil dachte.<br />

Von diesen beiden bestehenden Strassenzügen<br />

entspricht keiner den Anforderungen<br />

des heutigen Verkehrs, und für einen Ausbau<br />

kommt nach Meinung der technischen Berater<br />

des kantonalen Baudepartements in erster<br />

Linie die Strasse Gossau-O&er&üren-Wil<br />

in Betracht. Die Route über Flawil weist einerseits<br />

einen so grossen Lokalverkehr auf,<br />

dass es richtiger erscheine, den Durchgangsverkehr<br />

über Oberbüren zu suchen.Anderseits<br />

wäre ein Ausbau der Strasse übet Flawil viel<br />

kostspieliger und zudem würde er nicht jene<br />

Vorteile bringen, wie dies bei einer Linienführung<br />

über Oberbüren der Fall wäre. Die<br />

neu projektierte Strasse nach Wil durchschneidet<br />

von Gossau bis Wil die dazwischen<br />

liegenden Ortschaften Niederwil, Oberbüren,<br />

Sonnenthal nicht mehr, sondern berührt sie<br />

nur noch. Die Strasse erhält im allgemeinen<br />

kein grösseres Gefälle als 5 Prozent; nur<br />

zwischen Niederwil und Oberbüren ist es notwendig,<br />

ein kurzes Maximalgefälle von 6 %<br />

einzulegen. Sehr wichtig ist dabei die Beseitigung<br />

des Oberbürer- und des Brübacherstiches<br />

mit Maximalgefällen von 11 Prozent<br />

und scharfen Kurven und weiter die Umgehung<br />

der Ortschaften.<br />

Der Verwirklichung dieses wichtigen Projektes<br />

wird dann jene eines noch wichtigeren<br />

folgen müssen : der Neubau einer Sitterfahrbrücke<br />

bei Stocken. Der bauliche Zustand der<br />

heutigen Fahrbrücke mit ihrer unglückseligen<br />

Einmündudng in den steilen Stockener-Stich<br />

ruft unbedingt nach möglichst baldiger Remedur,<br />

die wohl nur in einer neuen Niveau-<br />

Brücke zwischen Stocken-Brugen und Krätzern-Winkeln<br />

gefunden werden kann. Gerade<br />

auf dieser Strecke hat der Kanton St. Gallen<br />

seinen dichtesten Automobilverkehr und<br />

schon im Jahre 1927 wurden hier 2147 Einheiten<br />

pro Tag gezählt (Tonneneinheiten),<br />

heute sind es wohl über 2500, eine Annahme,<br />

die kaum zu weit geht, hat sich doch nach<br />

amtlichen Zählungen der VeTkehr im Jahrzehnt<br />

1919—<strong>1929</strong> im Kanton St. Gallen um<br />

über 400 % vermehrt.<br />

Der alte Unfug<br />

einer hinterwäldlerischen Autokontrolle ist,<br />

wie es scheint, im lieben Schweizerland nicht<br />

umzubringen. Man schreibt uns:<br />

«Ich mache Sie hiermit auf folgende mir<br />

bekannten Automobilfallen aufmerksam:<br />

Kanton Baselland: Birsfelden, innerorts,<br />

200 Meter, Stoppuhr;<br />

Kanton Schwyz: Seewen, vom Bahnhof<br />

bis Bahnübergang, ohne Stoppuhr, zwei Mann<br />

notieren die Autonummern nach Gutdünken.<br />

Ich habe mich persönlich von der Unzulänglichkeit<br />

dieser Kontrolle überzeugt;<br />

Lowerz: Der Gemeindepolizist in Zivil, allein,<br />

notiert sich nach altem Muster die Autonummern<br />

ohne Stoppuhr.»<br />

Solches Gebaren spottet einfach jeder<br />

Beschreibung. Jeder Automobilist merke sich<br />

diese Orte und ziehe seine Konsequenzen!<br />

Ein «zuvorkommendes» Budget<br />

Der Verwaltungsrat der Schweizerischen<br />

Bundesbahnen hat in seiner Sitzung vom letzten<br />

Dienstag den Voranschlag für das Jahr<br />

1930 genehmigt. Auf Grund der letztjährigen<br />

Betriebsergebnisse weist der Betriebsvoranschlag<br />

erheblich günstigere Zahlen auf, als<br />

für das Jahr <strong>1929</strong>. An Einnahmen sind 413,7<br />

Millionen Fr., an Ausgaben 283,2 Millionen<br />

Fr. vorgesehen, so dass mit einem Einnahmenüberschuss<br />

von 130,5 Millionen Fr. gerechnet<br />

werden darf. In der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

rechnet man allerdings nur mit einem<br />

Einnahmenüberschuss von Tund 2,5 Millionen<br />

Fr. Immerhin ist die Situation derart,<br />

dass die Weiterführung der Elektrifikatlon<br />

der im zweiten Elektrifikationsprogramm zunächst<br />

genannten Linien im Betrage von<br />

rund 5,7 Millionen Fr. vorgesehen wird und<br />

dass daneben beträchtliche Anschaffungen an<br />

Rollmaterial, sowie grössere Geleisearbeiten<br />

für den Ausbau auf Doppelspur in Aussicht<br />

genommen werden können.<br />

Gestützt auf diese Tatsachen müssen wir<br />

einen diesbezüglichen Bericht im « Bund », —•<br />

ob er noch in andern Blättern erscheinen<br />

wird, wissen wir nicht — als sehr «zuvorkommend»<br />

bezeichnen, der in der Art der<br />

bekanntgegebenen Zahlen und der ganzen<br />

Aufmachung wohl offensichtlich dahin tendiert,<br />

die Lage der Bundesbahnen in keinem<br />

allzu rosigen Licht erscheinen zu lassen. Es<br />

werden merkwürdigerweise Vergleiche mit<br />

dem Jahre 1928 gezogen, die Transporteinnahmen<br />

auf 385,4 Millionen Fr. berechnet,<br />

was gegenüber dem genannten Jahre allerdings<br />

eine Minderhöhe von 6,3 Millionen Fr.<br />

ausmacht. Ebenso wird mit einem Rückgang<br />

im Personenverkehr gegenüber <strong>1929</strong> gerechnet<br />

und hervorgehoben, dass im Güterverkehr<br />

der vorgenommene Tarifabbau für Wagenladungen<br />

und Getreidetransporte einen<br />

Einnahmenausfall zur Folge habe, der gegenüber<br />

1928 auf 14 Millionen Fr. gegenüber <strong>1929</strong><br />

auf 8 Millionen Fr. geschätzt werde. Eine allfällige<br />

Reduktion der Gepäck- und Stückgut-,<br />

taxe ab 1. Januar 1930 würde einen weitern<br />

Ausfall von 2 Millionen Fr. zur Folge haben,<br />

daneben würden aber die Betriebsausgaben<br />

voraussichtlich um 14. Millionen Fr. höher<br />

zu stehen kommen, als im Jahre 1928. Rund<br />

6 Millionen Fr. sollen dabei auf wachsende<br />

Personalausgaben fallen.<br />

Man merkt die Absicht und wird nicht verstimmt.<br />

Allerdings muss hervorgehoben werden,<br />

dass das Schlagwort der «Automobilkonkurrenz»<br />

endlich von der Bildfläche zu<br />

verschwinden beginnt. Weder für Industrie,<br />

Handel, Landwirtschaft und Gewerbe noch<br />

für den simplen Bürger kann es jedoch zum<br />

Tröste gereichen, dass wir nach wie vor sozusagen<br />

die teuersten Eisenbahnen Europas<br />

unser eigen nennen dürfen. Ganz besonders<br />

belastend für die Bundesbahnen wirkt die<br />

neue Getreideverordnung, worauf wir ja bereits<br />

in Nr. 45 (<strong>1929</strong>) der «Automobil-Revue»<br />

hingewiesen haben. Das staatliche Brotmonopol<br />

von ehemals unterstützte das staatliche<br />

Frachtmonopol. Das Brotgetreide konnte<br />

zu einem hohen Einheitssatz verfrachtet werden,<br />

die Getreideverwaltung sicherte den<br />

Bundesbahnen Transporte und hohe Einnahmen.<br />

Da die S.B.B. nach wie vor dieses<br />

Frachtmonopol beizuhalten gedenken, haben<br />

sie nun auch die vermehrten Kosten zu buchen.<br />

Die Verantwortung über dieses Verlustgeschäft<br />

tragen die verantwortlichen Organe<br />

und es wäre nicht angezeigt, wenn ob einem<br />

selbstverschuldeten bedeutenden Einnahmenausfall<br />

die wirtschaftliche Notwendigkeit eines<br />

Tarifabbaues auf Jahre hinaus verzögert<br />

werden müsste.<br />

D<br />

Alpenpostkurse vom 9. bis 15. September.<br />

Die zwölfte Betriebswoche der Alpenposten<br />

schliesst mit einer Mehrtransportziffer von<br />

+ 4189 ab. Es wurden in dieser Woche<br />

.17.761 (12.147) Personen befördert Grosse<br />

Mehrfrequenzen verzeichnen die nachgenannten<br />

Strecken: Thusis-Bernhardin-Mesoeco<br />

+ 377, Chur-Tiefenkastel -f- 369,<br />

Grimsel +330, Flüela +237, Ragaz-Vättis<br />

+ 229, Reichenau-Waldhaus-Flims + 218,<br />

usw. Auf der Strecke St. Moritz ist eine<br />

Minderfreauenz von —1106 zu melden, lt


verlangt© die Verbesserung der Hauptstrasse<br />

durch die Freiberge, welche das Laufental<br />

mit dem Kanton Neuenburg verbindet. Den<br />

verschiedenen Begehren kann die Berechtigung<br />

nicht abgesprochen werden. Immerhin<br />

ist zu betonen, dass der Ausbau und die Instandstellung<br />

des bernischen Strassenwesens<br />

nur nach' Massgabe der vorhandenen Gelder<br />

durchgeführt werden kann. Mit dem Aufstellen<br />

von Begehren ist es deshalb keineswegs<br />

getan. Sie sind erst dann als ernst<br />

aufzufassen, wenn zugleich für vermehrte<br />

Mittel gesorgt wird. Die Automobilisten mit<br />

ihren mehr als drei .Millionen Franken'Automobilsteuern<br />

zahlen genug. Auch die Flut<br />

der Bussenzettel hat leider noch nicht abgenommen.<br />

Ist man nicht für ein neues Strassenanleihen<br />

zu haben, so kann eventuell nur<br />

durch einen zweckentsprechenden «Verkehrs-Verteilungsplan»<br />

innerhalb der Regierung<br />

der Baudirektion vermehrte Mittel zugeführt<br />

werden.<br />

Auch der Ruf nach einer Verkehrsregelung<br />

äst nicht ausgeblieben. Darin sind wir mit<br />

Herrn Ritter einverstanden. Wir hoffen,<br />

einmal das bernische Verkehrsamt in Funktion,<br />

dass eine bessere Verkehrsregelung,<br />

welche ganz besonders den Interessen des<br />

Automobilismus Rechnung tragen wird, Platz<br />

greifen werde. Dagegen darf die Behauptung<br />

des Herrn Ritter nicht unwidersprochen bleiben,<br />

als würden die Unglücksfälle zwischen<br />

Bahn und Automobil meistens durch Unvorsichtigkeit<br />

der Automobilisten verursacht.<br />

Richtiges Bedienen der Barrieren, gut sichtbare<br />

Verkehrstafeln, rechtzeitig funktionierende<br />

elektrische Warn-Apparate und ganz<br />

allgemein ein grösseres Anpassen der Bahn<br />

an den Strassenverkehr dürften die Zahl der<br />

Kollisionen zwischen Automobil und Bahn<br />

wesentlich mindern.<br />

Aus der Antwort des Baudirektors, Herrn<br />

Regierungsrat Bösiger, ging übrigens hervor,<br />

dass an zuständiger Stelle nach wie vor dem<br />

Ausbau des heroischen Strassenwesens die<br />

grösste Aufmerksamkeit geschenkt wird.<br />

Ganz besonders möchten wir die an die bernischen<br />

Vertreter im Nationalrat ergangene<br />

regierungsrätliche Aufforderung unterstützen,<br />

sie möchten ihrerseits dafür eintreten,<br />

dass an Stelle des Benzinzollviertels mindestens<br />

doch die Hälfte des Benzinzolls an die<br />

Kantone gelange. Nur durch vermehrte<br />

Mittel, die dem Kanton einzig noch aus dem<br />

stets wachsenden Benzinzoll herfliessen können,<br />

wird man den verschiedenen Begehren<br />

Folge leisten können. Den speziellen Bieler<br />

Wünschen wird übrigens in der Weise entgegengekommen,<br />

dass zwischen Biel und<br />

Neuenstadt ein Weg durch das Rebgelände<br />

als Entlastungsstrasse geplant ist. Ferner<br />

gedenkt man für bestimmte Zeiten am Bielersee<br />

den Eingangverkehr einzuführen, wie<br />

er bereits in der «Automobil-Revue» angeregt<br />

und vorgeschlagen wurde.<br />

Fussgängerwege»<br />

In der Sitzung vom 18. September des<br />

Grossen Rates begründete Dr. La Nicca seine<br />

Motion, worin er anregt, dass angesichts der<br />

durch den Automobilverkehr vollständig veränderten<br />

Verhältnisse auf den Strassen überall,<br />

wo irgend nur möglich, Fussgängerwege<br />

anzulegen seien. Der Motionär hat eine Idee<br />

aufgegriffen, die ganz besonders eingehend<br />

von Herrn Dr. Gubler in seiner Broschüre<br />

«Radfahrerwege in der Schweiz» behandelt<br />

worden ist. Jedenfalls verlangt der zunehmende<br />

Automobilverkehr, dass bei Umbauten<br />

oder neuen Anlagen von Strassen wenn<br />

immer wie möglich auf Ausscheidung von<br />

Fussgänger- und Radfahrerstreifen Bedacht<br />

genommen werde. Ist überall einmal Einsicht<br />

und Wille dazu vorhanden, so wird<br />

sich die Frage nach einheitlichen Grundsätzen<br />

lösen lassen. Jedenfalls lohnt sich am<br />

Rande der Stadtgebiete, wo der Ausflugsverkehr<br />

besonders gross ist, eine grosszügige<br />

Lösung.<br />

nach dem andern hinter sich lassend, die<br />

Ebene dehnte sich weit, in der Ferne sah man<br />

die Konturen des Gebirges; dort oben irgendwo<br />

erwartete man ihn, ein leidender Mensch<br />

brauchte ihn und ein Kollege wünschte seine<br />

Unterstützung. Da waren die Lichter von<br />

Oberkirch, schon lag das Dorf hinter ihm,<br />

hier die Wegkreuzung und der Mann, der auf<br />

ihn wartete. Er trug eine blaue Brille und<br />

einen dunkeln Vollbart. Der Arzt bat ihn, einzusteigen.<br />

Die Männer begrüssten sich. Der<br />

Fremde bedauerte, dass er den Herrn Doktor<br />

habe stören müssen, aber «meine Frau liegt<br />

in Kindeswehen und Dr. Auer möchte den<br />

notwendig gewordenen Eingriff nicht allein<br />

ausführen; so habe ich mir erlaubt, Sie herzubitten.»<br />

Dr. Beck brummte gutmütig.<br />

«Darf ich Ihnen eine Zigarette offerieren<br />

Herr Doktor?»<br />

«Sehr gern, Herr...?»<br />

«Winkler ist mein Name.»<br />

Sie waren von der grossen Strasse abgekommen<br />

und näherten sich dem Wald, der<br />

langsam gegen das Gebirge anstieg...<br />

'Fortsetzung<br />

folgtJ<br />

Herr Regierungsrat Bösiger konnte in seiner<br />

Beantwortung darauf hinweisen, dass<br />

die bernische Baudirektion bereits im Sinne<br />

der Motion vorgehe und auch den Schutz<br />

der Fussgänger nicht ausser acht lasse. In<br />

der Umgebung von Bern und von grössern<br />

Gemeinden bestünden bereits Trottoirs und<br />

auch an mehreren andern Strassen seien neben<br />

der Fahrbahn Fussgängerwege hergestellt.<br />

Was der an und für sich guten Idee<br />

am meisten im Wege steht, ist natürlich die<br />

Frage des Landerwerbes, der nicht so einfach<br />

durchzuführen ist. Die Motion La<br />

Nicca wurde vom Grossen Rate gutgeheissen;<br />

damit ist Gewähr geboten, dass man im<br />

Kanton Bern die Frage weiter verfolgen und<br />

studieren wird und dass, nach Ausführungen<br />

der zuständigen Direktion, der Staat im Rahmen<br />

der verfügbaren Mittel nach Verwirklichung<br />

dieser unbedingten Notwendigkeit<br />

trachten wird.<br />

Hervorheben möchten wir noch, dass<br />

nicht nur die grosse Automobilistengemeinde,<br />

sondern alle Strassenbenützer Herrn Regierungsrat<br />

Bösiger dafür dankbar sein werden,<br />

wenn er nach wie vor für eine zweckentsprechende<br />

Verwendung der Automobilsteuer<br />

und des Benzinzollanteils im bernischen<br />

Staatshaushalte Sorge trägt. Zusammenfassend<br />

können wir betonen, dass die<br />

Diskussion im Grossen Rat einen erfreulichen,<br />

fortschrittlichen Geist zeigte, aus dem<br />

die wachsende Erkenntnis über die Bedeutung<br />

des Strassen- und Automobilwesens<br />

deutlich hervorging.<br />

Ein Erfolg der Automobil-Revue.<br />

Die unermüdliche Aufklärungsarbeit der<br />

«Automobil-Revue» beginnt ihre guten Früchte<br />

zu zeitigen. Währenddem die allgemeine<br />

Presse bis zur Stunde an den selbstverständlichsten<br />

Postulaten vorbeigeschrieben<br />

oder blindlings darüber hinweggegangen ist,<br />

hat die Redaktion der «A.-R.» immer und<br />

immer wieder auf die wachsende Bedeutung<br />

der Strasse und die damit im Zusammenhange<br />

stehenden automobilistischen Fragen<br />

hingewiesen. Dass die augenblicklich zu<br />

Recht geltende Benzinzollverteilung gänzlich<br />

ungenügend ist, haben wir bei jeder Gelegenheit<br />

immer wieder zu betonen gewusst. Im<br />

Kampf um eine gerechtere und bessere Benzinzollverteilung<br />

werden wir nicht müde<br />

werden. Vorerst muss wenigstens die Hälfte<br />

des Benzinzolles, als Minimalforderunig, den<br />

Kantonen zufliessen. Bei steigender Verkehrsentwicklung<br />

und weiterer Erhöhung<br />

der Benzinzolleinnahmen werden wir aber<br />

den Kampf auch noch weiter vorzutragen<br />

wissen. .., :- -f.<br />

Eine hässllche Erscheinung.<br />

Eine Agenturmeldung durchlief dieser<br />

Tage die gesamte schweizerische Presse, die<br />

nicht dazu angetan ist, die Sympathien für<br />

den Automobilismus zu fördern. Nach der<br />

betreffenden Meldung wurde am Dienstag<br />

abend nach 19 Uhr in Rapperswil ein zwölf<br />

Jahre altes Mädchen von einem unbekannten<br />

Automobilisten gewaltsam entführt.<br />

Selbstverständlich konnte sich eine gewisse<br />

Presse, die für das Automobil noch nicht viel<br />

übrig hat, giftiger Bemerkungen nicht enthalten.<br />

«Schandtat eines Automobilisten»<br />

wurde fettgedruckt als Titel gewählt. Der<br />

Zweck ist klar. Ein an und für sich trauriger<br />

Einzelfall wird sofort automobilfeindlich ausgewertet.<br />

Die Gelegenheit ist günstig, greife<br />

man fröhlich zu, wenn einem sonst triftige<br />

Gründe gegen das Automobil ausgegangen<br />

sind. Solch journalistische Praxis gilt es einfach<br />

tiefer zu hängen!<br />

Der traurige Fall wird selbstverständlich<br />

von jedem anständigen Automobilisten aufs<br />

schwerste bedauert. Es wird leider immer<br />

Wüstlinge geben, die sich zur Vollführung einer<br />

Untat mit Freude und Geschick des Automobils<br />

bedienen werden. Solche Unmenschen<br />

haben in den Reihen der Automobilisten<br />

nichts zu suchen und dürfen mit ihnen<br />

nicht ohne weiteres identifiziert werden. Dagegen<br />

erneuern wir mit aller Entschiedenheit<br />

unser Begehren, die kant. Polizeidirektoren<br />

möchten nun endlich einmal ihre Organe<br />

in Uniform auf die Strasse stellen und sich<br />

weniger mit den nach den veralteten Konkordatsvorschriften<br />

zu schnell fahrenden Automobilisten<br />

als mit den Strassenrowdis befassen.<br />

Es ist ganz klar, dass eine richtige,<br />

von uniformierter Polizei durchgeführte allgemeine<br />

Strassenbewachung solche Strassendelikte,<br />

wie sie in letzter Zeit vorgekommen<br />

sind, verunmöglichen wird. Die Wiederbelebung<br />

der Landstrasse verlangt nun nach<br />

ganz anderen Gesichtspunkten geleiteten polizeilichen<br />

Ordnungsdienst, als wie er bisher<br />

hinter Büschen und Häusern in Szene gesetzt<br />

wurde.<br />

•<br />

Glücklicherweise ist es gelungen, den Verbrecher<br />

in der Person des 39jährigen Mechanikers<br />

Karl Bosshard aus Chur am Mittwoch<br />

nachmittag gegen 3 Uhr bei Rüthi zu verhaften.<br />

Während Bosshard am Vormittag auf<br />

die Ausführung einer Reparatur wartete und<br />

mit dem Mädchen spazieren ging, hatten die<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 81<br />

Bewohner des Ortes Verdacht geschöpft, da<br />

sie mittlererweile von der Entführung in der<br />

<strong>Zeitung</strong> gelesen hatten. Die gerichtliche Untersuchung<br />

wird über die Motive der frevelhaften<br />

Tat Aufschluss geben. Hervorzuheben<br />

ist noch, dass sich an den fieberhaften Nachforschungen<br />

nicht nur zürcherische Polizeiautomobile<br />

und die Feuerwehr, sondern auch<br />

zahlreiche Rapperswiler Automobilisten beteiligt<br />

haben.<br />

Eine neue Automobil-<br />

Durchgangsstrasse.<br />

Korr. ,Für den Ost- und Westverkehr kommen<br />

in der Ostschweiz vor allem drei Strassenzüge<br />

in Betracht. Einmal jener durch das<br />

Thurtal über Weinfe'.den-Frauenfeld-Winterthur,<br />

der in den letzten Jahren in ganz hervorragender<br />

Weise ausgebaut worden ist;<br />

dann der Strassenzug über Rorschach-St.<br />

Gallen-WH, der im Kanton St. Gallen wenigstens<br />

für die Strecke St. Margrethen-Rorschach-St.<br />

Gallen und teilweise auch bis<br />

Gossau ausgebaut ist und schliesslich die<br />

Durchgangslinie via Walensee, die heute noch<br />

über den Kerenzerberg führt, aber schliesslich<br />

in einer besondern Autostrasse am Nordufer<br />

des Sees ihre Anpassung an die neuen<br />

Forderungen des Verkehrs wird finden müssen<br />

— ein Projekt, das vorlaufig auf 7 bis<br />

10 Millionen Franken veranschlagt ist. Kurz<br />

und bündig wurde nun dieser Tage aus dem<br />

st. gallischen Regierungsgebäude gemeldet,<br />

der Regierungsrat beantrage dem Grossen<br />

Rate die Korrektion und den teilweisen Neubau<br />

der Staatsstrasse Gossau-Oberbüren-<br />

Wil im Kostenvoranschlage von insgesamt<br />

2,180,000 Franken. Wie wir von zuständiger<br />

Stelle vernehmen, handelt es sich bei diesem<br />

Projekte um die Verwirklichung eines<br />

Vorschlages, den der Regierungsrat des Kantons<br />

St. Gallen bereits vor Jahresfrist in seinem<br />

Berichte über den Ausbau des kantonalen<br />

Strassenwesens und dessen Finanzierung<br />

gemacht hat, der damals nicht ohne Kritik<br />

aufgenommen wurde, wob" vor allem eben<br />

das Verbindungsstück Gossau-Wil Gegenstand<br />

lebhafter Diskussion wurde. Zwei Routen<br />

sind es, die zwischen Gossau und Wil<br />

als Durchgangsstrasse in Frage kommen:<br />

einmal jene über Oberbüren, dann diejenige<br />

über Flawil, der namentlich aus der zunächst<br />

interessierten Gegend das Wort geredet<br />

wurde, wobei man vor allem an eine<br />

neue, ungefähr dem heutigen S. B. B.-Trasse<br />

ä Niveau folgenden Verbindungsstrassen<br />

Gossau-Flawil dachte.<br />

Von diesen beiden bestehenden Strassenzügen<br />

entspricht keiner den Anforderungen<br />

des heutigen Verkehrs, und für einen Ausbau<br />

kommt nach Meinung der technischen Berater<br />

des kantonalen Baudepartements in erster<br />

Linie die Strasse Gossau-O&er&üren-Wil<br />

in Betracht. Die Route über Flawil weist einerseits<br />

einen so grossen Lokalverkehr auf,<br />

dass es richtiger erscheine, den Durchgangsverkehr<br />

über Oberbüren zu suchen.Anderseits<br />

wäre ein Ausbau der Strasse übet Flawil viel<br />

kostspieliger und zudem würde er nicht jene<br />

Vorteile bringen, wie dies bei einer Linienführung<br />

über Oberbüren der Fall wäre. Die<br />

neu projektierte Strasse nach Wil durchschneidet<br />

von Gossau bis Wil die dazwischen<br />

liegenden Ortschaften Niederwil, Oberbüren,<br />

Sonnenthal nicht mehr, sondern berührt sie<br />

nur noch. Die Strasse erhält im allgemeinen<br />

kein grösseres Gefälle als 5 Prozent; nur<br />

zwischen Niederwil und Oberbüren ist es notwendig,<br />

ein kurzes Maximalgefälle von 6 %<br />

einzulegen. Sehr wichtig ist dabei die Beseitigung<br />

des Oberbürer- und des Brübacherstiches<br />

mit Maximalgefällen von 11 Prozent<br />

und scharfen Kurven und weiter die Umgehung<br />

der Ortschaften.<br />

Der Verwirklichung dieses wichtigen Projektes<br />

wird dann jene eines noch wichtigeren<br />

folgen müssen : der Neubau einer Sitterfahrbrücke<br />

bei Stocken. Der bauliche Zustand der<br />

heutigen Fahrbrücke mit ihrer unglückseligen<br />

Einmündudng in den steilen Stockener-Stich<br />

ruft unbedingt nach möglichst baldiger Remedur,<br />

die wohl nur in einer neuen Niveau-<br />

Brücke zwischen Stocken-Brugen und Krätzern-Winkeln<br />

gefunden werden kann. Gerade<br />

auf dieser Strecke hat der Kanton St. Gallen<br />

seinen dichtesten Automobilverkehr und<br />

schon im Jahre 1927 wurden hier 2147 Einheiten<br />

pro Tag gezählt (Tonneneinheiten),<br />

heute sind es wohl über 2500, eine Annahme,<br />

die kaum zu weit geht, hat sich doch nach<br />

amtlichen Zählungen der VeTkehr im Jahrzehnt<br />

1919—<strong>1929</strong> im Kanton St. Gallen um<br />

über 400 % vermehrt.<br />

Der alte Unfug<br />

einer hinterwäldlerischen Autokontrolle ist,<br />

wie es scheint, im lieben Schweizerland nicht<br />

umzubringen. Man schreibt uns:<br />

«Ich mache Sie hiermit auf folgende mir<br />

bekannten Automobilfallen aufmerksam:<br />

Kanton Baselland: Birsfelden, innerorts,<br />

200 Meter, Stoppuhr;<br />

Kanton Schwyz: Seewen, vom Bahnhof<br />

bis Bahnübergang, ohne Stoppuhr, zwei Mann<br />

notieren die Autonummern nach Gutdünken.<br />

Ich habe mich persönlich von der Unzulänglichkeit<br />

dieser Kontrolle überzeugt;<br />

Lowerz: Der Gemeindepolizist in Zivil, allein,<br />

notiert sich nach altem Muster die Autonummern<br />

ohne Stoppuhr.»<br />

Solches Gebaren spottet einfach jeder<br />

Beschreibung. Jeder Automobilist merke sich<br />

diese Orte und ziehe seine Konsequenzen!<br />

Ein «zuvorkommendes» Budget<br />

Der Verwaltungsrat der Schweizerischen<br />

Bundesbahnen hat in seiner Sitzung vom letzten<br />

Dienstag den Voranschlag für das Jahr<br />

1930 genehmigt. Auf Grund der letztjährigen<br />

Betriebsergebnisse weist der Betriebsvoranschlag<br />

erheblich günstigere Zahlen auf, als<br />

für das Jahr <strong>1929</strong>. An Einnahmen sind 413,7<br />

Millionen Fr., an Ausgaben 283,2 Millionen<br />

Fr. vorgesehen, so dass mit einem Einnahmenüberschuss<br />

von 130,5 Millionen Fr. gerechnet<br />

werden darf. In der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

rechnet man allerdings nur mit einem<br />

Einnahmenüberschuss von Tund 2,5 Millionen<br />

Fr. Immerhin ist die Situation derart,<br />

dass die Weiterführung der Elektrifikatlon<br />

der im zweiten Elektrifikationsprogramm zunächst<br />

genannten Linien im Betrage von<br />

rund 5,7 Millionen Fr. vorgesehen wird und<br />

dass daneben beträchtliche Anschaffungen an<br />

Rollmaterial, sowie grössere Geleisearbeiten<br />

für den Ausbau auf Doppelspur in Aussicht<br />

genommen werden können.<br />

Gestützt auf diese Tatsachen müssen wir<br />

einen diesbezüglichen Bericht im « Bund », —•<br />

ob er noch in andern Blättern erscheinen<br />

wird, wissen wir nicht — als sehr «zuvorkommend»<br />

bezeichnen, der in der Art der<br />

bekanntgegebenen Zahlen und der ganzen<br />

Aufmachung wohl offensichtlich dahin tendiert,<br />

die Lage der Bundesbahnen in keinem<br />

allzu rosigen Licht erscheinen zu lassen. Es<br />

werden merkwürdigerweise Vergleiche mit<br />

dem Jahre 1928 gezogen, die Transporteinnahmen<br />

auf 385,4 Millionen Fr. berechnet,<br />

was gegenüber dem genannten Jahre allerdings<br />

eine Minderhöhe von 6,3 Millionen Fr.<br />

ausmacht. Ebenso wird mit einem Rückgang<br />

im Personenverkehr gegenüber <strong>1929</strong> gerechnet<br />

und hervorgehoben, dass im Güterverkehr<br />

der vorgenommene Tarifabbau für Wagenladungen<br />

und Getreidetransporte einen<br />

Einnahmenausfall zur Folge habe, der gegenüber<br />

1928 auf 14 Millionen Fr. gegenüber <strong>1929</strong><br />

auf 8 Millionen Fr. geschätzt werde. Eine allfällige<br />

Reduktion der Gepäck- und Stückgut-,<br />

taxe ab 1. Januar 1930 würde einen weitern<br />

Ausfall von 2 Millionen Fr. zur Folge haben,<br />

daneben würden aber die Betriebsausgaben<br />

voraussichtlich um 14. Millionen Fr. höher<br />

zu stehen kommen, als im Jahre 1928. Rund<br />

6 Millionen Fr. sollen dabei auf wachsende<br />

Personalausgaben fallen.<br />

Man merkt die Absicht und wird nicht verstimmt.<br />

Allerdings muss hervorgehoben werden,<br />

dass das Schlagwort der «Automobilkonkurrenz»<br />

endlich von der Bildfläche zu<br />

verschwinden beginnt. Weder für Industrie,<br />

Handel, Landwirtschaft und Gewerbe noch<br />

für den simplen Bürger kann es jedoch zum<br />

Tröste gereichen, dass wir nach wie vor sozusagen<br />

die teuersten Eisenbahnen Europas<br />

unser eigen nennen dürfen. Ganz besonders<br />

belastend für die Bundesbahnen wirkt die<br />

neue Getreideverordnung, worauf wir ja bereits<br />

in Nr. 45 (<strong>1929</strong>) der «Automobil-Revue»<br />

hingewiesen haben. Das staatliche Brotmonopol<br />

von ehemals unterstützte das staatliche<br />

Frachtmonopol. Das Brotgetreide konnte<br />

zu einem hohen Einheitssatz verfrachtet werden,<br />

die Getreideverwaltung sicherte den<br />

Bundesbahnen Transporte und hohe Einnahmen.<br />

Da die S.B.B. nach wie vor dieses<br />

Frachtmonopol beizuhalten gedenken, haben<br />

sie nun auch die vermehrten Kosten zu buchen.<br />

Die Verantwortung über dieses Verlustgeschäft<br />

tragen die verantwortlichen Organe<br />

und es wäre nicht angezeigt, wenn ob einem<br />

selbstverschuldeten bedeutenden Einnahmenausfall<br />

die wirtschaftliche Notwendigkeit eines<br />

Tarifabbaues auf Jahre hinaus verzögert<br />

werden müsste.<br />

D<br />

Alpenpostkurse vom 9. bis 15. September.<br />

Die zwölfte Betriebswoche der Alpenposten<br />

schliesst mit einer Mehrtransportziffer von<br />

+ 4189 ab. Es wurden in dieser Woche<br />

.17.761 (12.147) Personen befördert Grosse<br />

Mehrfrequenzen verzeichnen die nachgenannten<br />

Strecken: Thusis-Bernhardin-Mesoeco<br />

+ 377, Chur-Tiefenkastel -f- 369,<br />

Grimsel +330, Flüela +237, Ragaz-Vättis<br />

+ 229, Reichenau-Waldhaus-Flims + 218,<br />

usw. Auf der Strecke St. Moritz ist eine<br />

Minderfreauenz von —1106 zu melden, lt


N° 81 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Automobil-Sternfahrt<br />

nach Barcelona<br />

wird von dem Königlichen Automobil-Club<br />

von Katalonien (Real Automovil Club de Cataluna)<br />

anlässlich der in Barcelona vom 18.<br />

bis 24. Oktober stattfindenden Automobilwoche<br />

ins Werk gesetzt. Man kann sich wohl<br />

zur Herbstzeit kein reizenderes Fahrtziel<br />

wünschen, als die am Meere gelegene wunderschöne<br />

Hauptstadt Kataloniens, Barcelona.<br />

Die grosse Weltausstellung zieht gegenwärtig<br />

viele Besucher an, denen sich die<br />

Rallye-Fahrer zugesellen werden. Es steht<br />

ihnen vollkommen frei, von einem beliebigen<br />

Orte, der auf der Rallye-Karte eingezeichnet<br />

ist, abzufahren, jedoch müssen sie ihre Ab-<br />

"fahrt so wählen, dass sie bei Einhaltung eines<br />

zwischen 40 und 35 Kilometer liegenden<br />

Stundendurchschnittes am 18. Oktober zwischen<br />

13 und 18 Uhr in Barcelona eintreffen.<br />

Die Teilnehmer haben sich nach der auf der<br />

Karte eingezeichneten Reiseroute zu richten<br />

und sind verpflichtet, ihre Durchfahrt an den<br />

Kontrollstellen bescheinigen zu lassen.<br />

Damit vermieden wird, dass diese Tourenfahrt<br />

zu einer Art Rennen ausajtet, sind für<br />

die Wertung der mittleren Gescnwindigkeiten<br />

im Maximum 220 Punkte vorgesehen. Ein<br />

Ueberschreiten des Durchschnittes über 43<br />

Kilometer pro Stunde in der Qesamtstrecke<br />

zieht den Ausschluss von der Wertung nach<br />

sich. Um den Zeitunterschieden zwischen Abfahrtsort<br />

und Barcelona gerecht zu werden,<br />

sind Zeitausgleichstabellen vorbereitet, nach<br />

denen die Zeitausgleiche vorgenommen werden.<br />

Die Wagen werden für die ganze Dauer<br />

der Fahrt mit Plomben am Chassis, am Motor<br />

und an der Hinterachsbrücke versehen.<br />

Besondere Massnahmen und Einzelheiten über<br />

Karosserie und ihrer Ausstattung sind in der<br />

Ausschreibung enthalten.<br />

Die Wertung erfolgt auf Grund dreier Wertungsfaktoren:<br />

1. Gefahrene Strecke. Für die ersten 1000<br />

Kilometer zurückgelegten Weges werden 45<br />

Punkte gutgeschrieben. Für jeden mehr oder<br />

weniger geleisteten Kilometer werden zu dieser<br />

Grundzahl je 0,015 Punkte hinzugerechnet<br />

bzw. abgezogen.<br />

2. Mittlere Geschwindigkeit. Für jeden<br />

Stundenkilometerdurchschnitt werden 5 P.<br />

gutgeschrieben bis zu einer Höchstzahl von<br />

200 Punkten, die einem Durchschnitt von 40<br />

Kilometer entsprechen.<br />

3. Anzahl der beförderten Personen. Die<br />

Anzahl der für jeden Fahrgast, Führer eingeschlossen,<br />

gewährten Punkte ist die folgende:<br />

Wagen bis 1500 ccm 10 Punkte (Höchstzahl<br />

der Fahrgäste zur Berechnung der Punkte 3),<br />

zusammen 30 Punkte; Wagen bis zu 3000<br />

ccm 7,50 Punkte (Höchstzahl der Fahrgäste<br />

zur Berechnung der Punkte 4), zusammen 30<br />

Punkte; Wagen über 3000 ccm 6 Punkte<br />

(Höchstzahl der Fahrgäste zur Berechnung<br />

der Punkte 5), zusammen 30 Punkte.<br />

Als Preise sind eine Anzahl Ehren- und<br />

Geldpreise, vorgesehen, die bis 10,000 Peseten<br />

(6000 Mark) reichen.<br />

Bei der der Ankunft folgenden Automobilwoche<br />

findet am 21. Oktober ein Schönheitswettbewerb<br />

und Korso der Wagen in der<br />

Weltausstellung statt und am 24. Oktober<br />

wird ein Bergrennen im Ausstellungsgelände<br />

abgehalten.<br />

Die Indianapolis-Rennformel.<br />

Sport<br />

Obschon die amerikanische Automobil Association<br />

der internationalen Association angeschlossen<br />

ist und dadurch verpflichtet ist,<br />

die im Vorjahre in Paris aufgestellte kombinierte<br />

Verbrauchs- und Gewichtsformel auch<br />

bei ihren internationalen Rennen in Indianapolis<br />

in Anwendung zu bringen, hat man in<br />

Amerika für das Indianapolis-Rennen 1930<br />

eine Formel aufgestellt, die den Pariser Beschlüssen<br />

zuwiderläuft.<br />

Die 1928 in Paris beschlossene Rennformel<br />

limitierte den Brennstoff- und Schmiermittelverbrauch<br />

auf 14 kg pro 100 km und<br />

das Mindestgewicht der Wagen auf 900 kg.<br />

Amerika wählt nun für Indianapolis eine Formel,<br />

die den Verkaufsbedürfnissen der amerikanischen<br />

Konstrukteure besser entspricht.<br />

Diese Formel lautet auf zweisitzige Wagen<br />

mit Motoren bis sechs Liter Hub-Volumen<br />

und einem Mindestgewicht von 1750 Pfund=<br />

792,5 hg. Weiter wurde für Viertaktmaschinen<br />

der Einbau von Gebläsen und Kompressoren<br />

verboten, für Zweitaktmaschmen aber<br />

erlaubt. An Ventilen dürfen pro Zylinder nur<br />

zwei vorhanden sein, die Anzahl der Vergaser<br />

wurde auf einen beschränkt, der aber<br />

ein Doppelvergaser sein darf. Ferner wurde<br />

eine minimale Spurweite von 1368 mm und<br />

eine maximale von 1520 mm vorgeschrieben.<br />

Ferner wurde beschlossen, zwei Sitze mit<br />

einer Minimalbreit© von zusammen 78,7 cm<br />

vorzuschreiben, von denen der Mechanikersitz<br />

um 12 Zoll oder 30 cm zurückgerückt<br />

sein darf.<br />

Die Amerikaner sind praktische Leute. Sie<br />

verfolgen mit den neuen Bestimmungen in<br />

erster Linie den Wunsch, den teilnehmenden<br />

Firmen und Privatfahrern die Kosten nach<br />

Möglichkeit zu verringern und in zweiter<br />

Hinsicht der heimischen Industrie durch<br />

enge Anlehnung an Konstruktionen des Serienbaues<br />

möglichst direkte Nutzanwendung<br />

und Uebertragung der im Rennen gemachten<br />

Erfahrungen auf den Gebrauchswagen zu<br />

ermöglichen. Da in U. S. A. in der Mehrzahl<br />

starke Wagen gekauft werden, weil -der<br />

Brennstoffverbrauch keine Rolle spielt, emanzipiert<br />

man sich kurzerhand von der europäischen<br />

Formel und experimentiert mit einer<br />

eigenen, im Hinblick auf die Bedürfnisse<br />

der Industrie und im Wunsche, möglichst<br />

alle grossen amerikanischen Wagen am<br />

Start zu sehen.<br />

gr.<br />

Kleine italienische Nachrichten. Di© anfänglich<br />

auf den 22. September angesetzte<br />

«Coppa del Gran Sasso» ist auf den 29. dies<br />

verschoben worden, indem der 22. dies für<br />

die Einweihung der Bahn Pescara-Penne bestimmt<br />

wurde. Die Strecke ist 498 Kilometer<br />

lang und führt durch die vier Provinzen<br />

Aquila, Chieti, Pescara und Teramo und somit<br />

durch eine den Voralpen zu vergleichende<br />

Berggegend von ausserordentlicher<br />

landschaftlicher Schönheit, wie denn auch<br />

schon Hunderte von Automobilen, die nicht<br />

konkurrieren, sondern nur den Rennern<br />

nachfahren und sich dabei einen guten Tag<br />

machen wollen, vorgemerkt sind. Dergleichen<br />

Gemütlichkeits-Raids entsprechen sehr<br />

dem italienischen Naturell und breiten sich<br />

immer mehr aus. Es fährt mit oder hinterher,<br />

wer überhaupt einen kapablen Wagen besitzt.<br />

Der sportliche Zweck des Rennens<br />

ist, grösste Regelmässigkeit des Fahrens mit<br />

grösstmöglicher Schnelligkeit zu verbinden<br />

und das Reglement ist diesem Ziel angepasst.<br />

Unter anderem wird den Teilnehmern auch<br />

der Genuss gewährleistet, den prachtvollen<br />

Nationalpark Italiens in den Abruzzen durchqueren<br />

zu können.<br />

Ein Bergrennen ist auch der Raid «Abbazia-Monte<br />

Magigiore» um die Coppa Mussolini.<br />

Das Rennen ist mit einer Festwoche<br />

verbunden, die auch Wassersport in sich<br />

schliesst.<br />

Der Italienische Automobilclub (R.A.C.I.)<br />

hat im Alto Adige mit einer Organisation<br />

von Sanitätsposten begonnen, die allmählich<br />

auf die grossen Linien des Automobilismus<br />

ausgedehnt werden soll. Es ist dies der<br />

erste Versuch in Italien.<br />

Auf einer Strecke von über 840 km sind,<br />

unter Mitwirkung des italienischen Roten<br />

Kreuzes, 70 Hilfsposten errichtet worden,<br />

und zwar an den gefährlichsten Stellen der<br />

TouristenÜnien in jener Gegend. Jeder Posten<br />

enthält einen Schrank aus Metall, der<br />

alle Medizinalien birgt, die für eine erste<br />

Hilfeleistung wichtig sind. Eine der Abteilungen<br />

ist mit besonderem Schlüssel verschlossen<br />

und enthält die Medikamente, die. nur<br />

vom Arzt vergeben werden können. Dazu,<br />

eine Tragbahre, gedruckte Anweisungen für<br />

erste Hilfeleistung sowie ein am Strassenrand<br />

festzumachender Schild mit Hinweisung<br />

auf den Sanitätsposten. Jeder Posten<br />

hat einen Gründer, der für die Kosten aufkommt<br />

und dessen Namen auf dem Schild<br />

angebracht ist. Die Posten sind einem Kustoden<br />

anvertraut, der verpflichtet ist, sich bei<br />

Unglücksfällen den Verunglückten zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Dienstleistung sowie<br />

dieVerabfolgung von Medikamenten geschieht<br />

gratis.<br />

Rekorde einer Frau. Mme Stewart stellte<br />

am 12. September auf ihrem 1100-ccm-Morgan-Jap-Wagen<br />

auf dem Autodrom von Linas-Montlhery<br />

eine Reihe neuer Weltrekorde<br />

auf:<br />

1000 km in 9:16:35,98 (Mittel: 107,797 km).<br />

500 Meilen in 7:26:03,11 (Mittel: 108,237 km).<br />

7 Stunden: 755,741 km (107,963 km).<br />

8 Stunden: 868,636 km (108,579 km)<br />

9 Stunden: 974,247 km (108,249 km).<br />

10 Stunden: 1081,137 km (108,115 km).<br />

11 Stunden: 1175,413 km (106,855 km).<br />

12 Stunden: 1288,245 km (107,353 km). mg.<br />

An der Schwelle<br />

des Pariser Salons.<br />

Am 3. Oktober wird der diesjährige Salon<br />

mit dem Erkennungszeichen XXIII seine Eingangspforten<br />

wieder öffnen und die Errungenschaften<br />

der Automobiltechnik und die<br />

Wandlungen der Aesthetik des Automobilismus<br />

in der ganzen Welt einer sich drängenden<br />

Schar von Zuschauern, Technikern, Käufern<br />

und blossen Neugierigen offenbaren.<br />

Auch diesmal wird das grosse Pariser Ereignis<br />

sich im Grand Palais, der einzigen, nach<br />

Raum und Lage einigermassen geeigneten<br />

Halle der Weltstadt, abwickeln. Aber selbst<br />

das Grand Palais reicht immer weniger aus<br />

für eine Veranstaltung von diesem Umfang,<br />

Die Art, wie<br />

Ihre Reifen sich am Boden festklammern.<br />

kann Ihnen das Leben retten.<br />

Sie können noch so vorsichtig sein, der<br />

Bruchteil einer Sekunde kann über Ihr<br />

Leben entscheiden, wenn Sie einem rücksichtslosen<br />

Fahrer begegnen.<br />

Ein Herumreissen des Steuers, und Sie<br />

haben ein Unglück vermieden.<br />

Haben Sie dies aber nicht auch grösstenteils<br />

Ihren Reifen zu verdanken?<br />

Verwenden Sie Firestone-Reifen, so<br />

werden Sie nie etwas zu befürchten<br />

haben.<br />

Gum - Dipped - Reifen<br />

sind nicht nur die sichersten, sondern auch die<br />

sparsamsten der Welt, weil sie am meisten<br />

Kilometer pro Franken leisten.<br />

und so werden wir auch dieses Jahr nicht<br />

einen einzigen, sondern drei aufeinander folgende<br />

Salons haben. In den ersten zehn<br />

Tagen, vom 3. bis zum 13. Oktober wird der<br />

Salon nur den Ausstellern von Personenwagen,<br />

nicht karossierten Chassis und verwandten<br />

Gegenständen, wie Karosserien,<br />

Auswechslungsstücken, Pneus und anderes<br />

Zubehör, zur Verfügung stehen; in zehn weiteren<br />

Tagen, vom 23. Oktober bis zum 3. November,<br />

wird das Grand Palais gewöhnliche<br />

Fahr- und Motorräder und die sich daran<br />

anschliessenden Industrieerzeugnisse beherbergen;<br />

nach einer weiteren Pause von zehn<br />

Tagen wird nun am 14. November die<br />

schwere Artillerie des Automobilismus : Camions,<br />

Autobusse und die Ausrüstung für<br />

Garagen, die Aufmerksamkeit der Interessenten<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Die inneren Anlagen des Grand Palais erfuhren<br />

für den diesjährigen Salon manche<br />

Abänderung und zahlreiche Neuerungen, die<br />

grosse Halle auch manch angemessene Verzierung.<br />

Das Palais ist in mehrere Zonen eingeteilt<br />

worden, die auch die Höhe der von<br />

den Ausstellern zu entrichtenden Miete bestimmen.<br />

Diese Schau des Automobilismus<br />

weist, wie manch anderes Theater, Parkett-,<br />

Balkon- und weniger günstige Plätze auf, in<br />

die sich die Hocharistokratie und die bescheideneren<br />

Abstufungen des Automobilismus nun<br />

teilen werden. Von Jahr zu Jahr wiederholt es<br />

sich, dass gar manche sich anmeldenden Aussteller<br />

aus Raumgründen abgewiesen werden<br />

müssen, und diesmal suchten nun die Veranstalter<br />

des Salons eine Lösung darin, dass<br />

die Zuteilung der Ausstellungsräume in direktem<br />

Verhältnis zu der von den verschiedenen<br />

Betrieben beschäftigten Arbeiterzahl erfolgen<br />

soll: so erhält beispielsweise ein<br />

Werk mit 500 Arbeitern 40 qm, während auf<br />

einen Betrieb mit 15 000 Arbeitern 140 qrn<br />

kommen. Diese und andere Bestimmungen<br />

erstrecken sich sowohl auf französische wie<br />

auf ausländische Aussteller, mit der einzigen<br />

Ausnahme jedoch, dass die letzteren, ganz<br />

unabhängig von der Bedeutung der einzelnen<br />

Werke und der Zahl ihrer beschäftigten Arbeiter,<br />

höchstens einen Anspruch auf 80 qm<br />

haben. Die ausländischen Aussteller müssen<br />

dabei den folgenden drei Bedingungen entsprechen:<br />

an den drei letzten Salons teilgenommen<br />

zu haben; dem sogenannten «Bureau<br />

permanent des constructeurs ä"automobiles»<br />

anzugehören und — dies ein Kardinalpunkt in<br />

der internationalen Automobilindustrie — in<br />

ihren Zollansätzen auf Wagen französischen<br />

Ursprungs 15 Prozent «ad valorem» vor<br />

dem 1. August 1914 nicht überschritten zu<br />

haben.<br />

a. c., Paris,<br />

Die Zahl der ausländischen Automobile,<br />

die vorübergehend in die Schweiz kamen,<br />

betrug im Monat August <strong>1929</strong>:<br />

<strong>1929</strong> 1928<br />

Mit provisorischer Eintrittskarte 18.428 15.157<br />

Mit Freikarte 827 615i<br />

Mit Triptyk oder Grenzpassierheft 15.754 11.117<br />

Total 35.009 26.883<br />

Ballonfuchsjagd in Zürich. Die Ballon-Fuchsjagd<br />

mit Automobilverfolgung, für welche<br />

ursprünglich als erster Termin der 29. September<br />

vorgesehen war, wird nun um acht Tage verschoben.<br />

Der erste für diese Veranstaltung angesetzte<br />

Sonntag ist der 6. Oktober. Sollten an diesem<br />

Datum die Witterungsverhältnisse eine Durchführung<br />

nicht gestatten, so ist dafür als zweiter Termin<br />

der 13. Oktober bestimmt.<br />

Das Gaswerk Schlieren, in welchem die Füllung<br />

des Ballons vorgenommen wird, führt zurzeit beträchtliche<br />

Umbauten durch,, welche voraussischtlich<br />

erst Ms Ende dea Monats fertig werden. Um<br />

ein© ungestörte und prompte Füllung durchführen<br />

zu können, entschloss sich das Organisationskomitee<br />

zur vorerwähnten Verschiebung der Daten.<br />

Die geplante Autostrasse auf den Rigi beherrscht<br />

mit einem Schlage das Interesse<br />

weiter Kreise und jene Leute, die nur Sinn<br />

für Bahninteressen haben und dem Automobil<br />

nur Lärm und Gestank andichten,<br />

klagen bereits von der Verschandelung der<br />

Landschaft, die da geplant sei! Warum nicht<br />

gar?!... Wenn der Bergfrieden gestört<br />

wurde, so hat das vor langem die Bahn getan<br />

und wenn das Bergidyll verschandelt<br />

wurde, so fällt die Schuld hierfür vor allem<br />

der Bahn zu! Durch ein© Autostrassen würden<br />

weder Fussgänger noch Gäste belästigt,<br />

und auch dem Vieh auf den Weiden würden<br />

die Automobil© michts anhaben! Auf alle<br />

Fälle vermag sich heutzutage das moderne<br />

Automobil weitaus besser dem Gelände anzupassen<br />

als irgend ein anderes Verkehrsmittel.<br />

Wenn die' zwei Rigibahngesellschaften<br />

nicht gut rentieren, so kann man dafür kaum<br />

das Automobil verantwortlich machen, namentlich<br />

bis jetzt nicht, wo keine Autostrasse<br />

auf den Rigi hinaufführte. Und wenn<br />

jemand durch den Bau der geplanten Rigästrasse<br />

angebliche Sympathien für das Automobil<br />

verlieren zu müssen glaubt, so sind es<br />

wohl solche, welche die Verkehrsfrage dann<br />

zeitgemäss gelöst glauben, wenn die Bahnaktien<br />

steigen,<br />

-ey.


N° 81 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Automobil-Sternfahrt<br />

nach Barcelona<br />

wird von dem Königlichen Automobil-Club<br />

von Katalonien (Real Automovil Club de Cataluna)<br />

anlässlich der in Barcelona vom 18.<br />

bis 24. Oktober stattfindenden Automobilwoche<br />

ins Werk gesetzt. Man kann sich wohl<br />

zur Herbstzeit kein reizenderes Fahrtziel<br />

wünschen, als die am Meere gelegene wunderschöne<br />

Hauptstadt Kataloniens, Barcelona.<br />

Die grosse Weltausstellung zieht gegenwärtig<br />

viele Besucher an, denen sich die<br />

Rallye-Fahrer zugesellen werden. Es steht<br />

ihnen vollkommen frei, von einem beliebigen<br />

Orte, der auf der Rallye-Karte eingezeichnet<br />

ist, abzufahren, jedoch müssen sie ihre Ab-<br />

"fahrt so wählen, dass sie bei Einhaltung eines<br />

zwischen 40 und 35 Kilometer liegenden<br />

Stundendurchschnittes am 18. Oktober zwischen<br />

13 und 18 Uhr in Barcelona eintreffen.<br />

Die Teilnehmer haben sich nach der auf der<br />

Karte eingezeichneten Reiseroute zu richten<br />

und sind verpflichtet, ihre Durchfahrt an den<br />

Kontrollstellen bescheinigen zu lassen.<br />

Damit vermieden wird, dass diese Tourenfahrt<br />

zu einer Art Rennen ausajtet, sind für<br />

die Wertung der mittleren Gescnwindigkeiten<br />

im Maximum 220 Punkte vorgesehen. Ein<br />

Ueberschreiten des Durchschnittes über 43<br />

Kilometer pro Stunde in der Qesamtstrecke<br />

zieht den Ausschluss von der Wertung nach<br />

sich. Um den Zeitunterschieden zwischen Abfahrtsort<br />

und Barcelona gerecht zu werden,<br />

sind Zeitausgleichstabellen vorbereitet, nach<br />

denen die Zeitausgleiche vorgenommen werden.<br />

Die Wagen werden für die ganze Dauer<br />

der Fahrt mit Plomben am Chassis, am Motor<br />

und an der Hinterachsbrücke versehen.<br />

Besondere Massnahmen und Einzelheiten über<br />

Karosserie und ihrer Ausstattung sind in der<br />

Ausschreibung enthalten.<br />

Die Wertung erfolgt auf Grund dreier Wertungsfaktoren:<br />

1. Gefahrene Strecke. Für die ersten 1000<br />

Kilometer zurückgelegten Weges werden 45<br />

Punkte gutgeschrieben. Für jeden mehr oder<br />

weniger geleisteten Kilometer werden zu dieser<br />

Grundzahl je 0,015 Punkte hinzugerechnet<br />

bzw. abgezogen.<br />

2. Mittlere Geschwindigkeit. Für jeden<br />

Stundenkilometerdurchschnitt werden 5 P.<br />

gutgeschrieben bis zu einer Höchstzahl von<br />

200 Punkten, die einem Durchschnitt von 40<br />

Kilometer entsprechen.<br />

3. Anzahl der beförderten Personen. Die<br />

Anzahl der für jeden Fahrgast, Führer eingeschlossen,<br />

gewährten Punkte ist die folgende:<br />

Wagen bis 1500 ccm 10 Punkte (Höchstzahl<br />

der Fahrgäste zur Berechnung der Punkte 3),<br />

zusammen 30 Punkte; Wagen bis zu 3000<br />

ccm 7,50 Punkte (Höchstzahl der Fahrgäste<br />

zur Berechnung der Punkte 4), zusammen 30<br />

Punkte; Wagen über 3000 ccm 6 Punkte<br />

(Höchstzahl der Fahrgäste zur Berechnung<br />

der Punkte 5), zusammen 30 Punkte.<br />

Als Preise sind eine Anzahl Ehren- und<br />

Geldpreise, vorgesehen, die bis 10,000 Peseten<br />

(6000 Mark) reichen.<br />

Bei der der Ankunft folgenden Automobilwoche<br />

findet am 21. Oktober ein Schönheitswettbewerb<br />

und Korso der Wagen in der<br />

Weltausstellung statt und am 24. Oktober<br />

wird ein Bergrennen im Ausstellungsgelände<br />

abgehalten.<br />

Die Indianapolis-Rennformel.<br />

Sport<br />

Obschon die amerikanische Automobil Association<br />

der internationalen Association angeschlossen<br />

ist und dadurch verpflichtet ist,<br />

die im Vorjahre in Paris aufgestellte kombinierte<br />

Verbrauchs- und Gewichtsformel auch<br />

bei ihren internationalen Rennen in Indianapolis<br />

in Anwendung zu bringen, hat man in<br />

Amerika für das Indianapolis-Rennen 1930<br />

eine Formel aufgestellt, die den Pariser Beschlüssen<br />

zuwiderläuft.<br />

Die 1928 in Paris beschlossene Rennformel<br />

limitierte den Brennstoff- und Schmiermittelverbrauch<br />

auf 14 kg pro 100 km und<br />

das Mindestgewicht der Wagen auf 900 kg.<br />

Amerika wählt nun für Indianapolis eine Formel,<br />

die den Verkaufsbedürfnissen der amerikanischen<br />

Konstrukteure besser entspricht.<br />

Diese Formel lautet auf zweisitzige Wagen<br />

mit Motoren bis sechs Liter Hub-Volumen<br />

und einem Mindestgewicht von 1750 Pfund=<br />

792,5 hg. Weiter wurde für Viertaktmaschinen<br />

der Einbau von Gebläsen und Kompressoren<br />

verboten, für Zweitaktmaschmen aber<br />

erlaubt. An Ventilen dürfen pro Zylinder nur<br />

zwei vorhanden sein, die Anzahl der Vergaser<br />

wurde auf einen beschränkt, der aber<br />

ein Doppelvergaser sein darf. Ferner wurde<br />

eine minimale Spurweite von 1368 mm und<br />

eine maximale von 1520 mm vorgeschrieben.<br />

Ferner wurde beschlossen, zwei Sitze mit<br />

einer Minimalbreit© von zusammen 78,7 cm<br />

vorzuschreiben, von denen der Mechanikersitz<br />

um 12 Zoll oder 30 cm zurückgerückt<br />

sein darf.<br />

Die Amerikaner sind praktische Leute. Sie<br />

verfolgen mit den neuen Bestimmungen in<br />

erster Linie den Wunsch, den teilnehmenden<br />

Firmen und Privatfahrern die Kosten nach<br />

Möglichkeit zu verringern und in zweiter<br />

Hinsicht der heimischen Industrie durch<br />

enge Anlehnung an Konstruktionen des Serienbaues<br />

möglichst direkte Nutzanwendung<br />

und Uebertragung der im Rennen gemachten<br />

Erfahrungen auf den Gebrauchswagen zu<br />

ermöglichen. Da in U. S. A. in der Mehrzahl<br />

starke Wagen gekauft werden, weil -der<br />

Brennstoffverbrauch keine Rolle spielt, emanzipiert<br />

man sich kurzerhand von der europäischen<br />

Formel und experimentiert mit einer<br />

eigenen, im Hinblick auf die Bedürfnisse<br />

der Industrie und im Wunsche, möglichst<br />

alle grossen amerikanischen Wagen am<br />

Start zu sehen.<br />

gr.<br />

Kleine italienische Nachrichten. Di© anfänglich<br />

auf den 22. September angesetzte<br />

«Coppa del Gran Sasso» ist auf den 29. dies<br />

verschoben worden, indem der 22. dies für<br />

die Einweihung der Bahn Pescara-Penne bestimmt<br />

wurde. Die Strecke ist 498 Kilometer<br />

lang und führt durch die vier Provinzen<br />

Aquila, Chieti, Pescara und Teramo und somit<br />

durch eine den Voralpen zu vergleichende<br />

Berggegend von ausserordentlicher<br />

landschaftlicher Schönheit, wie denn auch<br />

schon Hunderte von Automobilen, die nicht<br />

konkurrieren, sondern nur den Rennern<br />

nachfahren und sich dabei einen guten Tag<br />

machen wollen, vorgemerkt sind. Dergleichen<br />

Gemütlichkeits-Raids entsprechen sehr<br />

dem italienischen Naturell und breiten sich<br />

immer mehr aus. Es fährt mit oder hinterher,<br />

wer überhaupt einen kapablen Wagen besitzt.<br />

Der sportliche Zweck des Rennens<br />

ist, grösste Regelmässigkeit des Fahrens mit<br />

grösstmöglicher Schnelligkeit zu verbinden<br />

und das Reglement ist diesem Ziel angepasst.<br />

Unter anderem wird den Teilnehmern auch<br />

der Genuss gewährleistet, den prachtvollen<br />

Nationalpark Italiens in den Abruzzen durchqueren<br />

zu können.<br />

Ein Bergrennen ist auch der Raid «Abbazia-Monte<br />

Magigiore» um die Coppa Mussolini.<br />

Das Rennen ist mit einer Festwoche<br />

verbunden, die auch Wassersport in sich<br />

schliesst.<br />

Der Italienische Automobilclub (R.A.C.I.)<br />

hat im Alto Adige mit einer Organisation<br />

von Sanitätsposten begonnen, die allmählich<br />

auf die grossen Linien des Automobilismus<br />

ausgedehnt werden soll. Es ist dies der<br />

erste Versuch in Italien.<br />

Auf einer Strecke von über 840 km sind,<br />

unter Mitwirkung des italienischen Roten<br />

Kreuzes, 70 Hilfsposten errichtet worden,<br />

und zwar an den gefährlichsten Stellen der<br />

TouristenÜnien in jener Gegend. Jeder Posten<br />

enthält einen Schrank aus Metall, der<br />

alle Medizinalien birgt, die für eine erste<br />

Hilfeleistung wichtig sind. Eine der Abteilungen<br />

ist mit besonderem Schlüssel verschlossen<br />

und enthält die Medikamente, die. nur<br />

vom Arzt vergeben werden können. Dazu,<br />

eine Tragbahre, gedruckte Anweisungen für<br />

erste Hilfeleistung sowie ein am Strassenrand<br />

festzumachender Schild mit Hinweisung<br />

auf den Sanitätsposten. Jeder Posten<br />

hat einen Gründer, der für die Kosten aufkommt<br />

und dessen Namen auf dem Schild<br />

angebracht ist. Die Posten sind einem Kustoden<br />

anvertraut, der verpflichtet ist, sich bei<br />

Unglücksfällen den Verunglückten zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Dienstleistung sowie<br />

dieVerabfolgung von Medikamenten geschieht<br />

gratis.<br />

Rekorde einer Frau. Mme Stewart stellte<br />

am 12. September auf ihrem 1100-ccm-Morgan-Jap-Wagen<br />

auf dem Autodrom von Linas-Montlhery<br />

eine Reihe neuer Weltrekorde<br />

auf:<br />

1000 km in 9:16:35,98 (Mittel: 107,797 km).<br />

500 Meilen in 7:26:03,11 (Mittel: 108,237 km).<br />

7 Stunden: 755,741 km (107,963 km).<br />

8 Stunden: 868,636 km (108,579 km)<br />

9 Stunden: 974,247 km (108,249 km).<br />

10 Stunden: 1081,137 km (108,115 km).<br />

11 Stunden: 1175,413 km (106,855 km).<br />

12 Stunden: 1288,245 km (107,353 km). mg.<br />

An der Schwelle<br />

des Pariser Salons.<br />

Am 3. Oktober wird der diesjährige Salon<br />

mit dem Erkennungszeichen XXIII seine Eingangspforten<br />

wieder öffnen und die Errungenschaften<br />

der Automobiltechnik und die<br />

Wandlungen der Aesthetik des Automobilismus<br />

in der ganzen Welt einer sich drängenden<br />

Schar von Zuschauern, Technikern, Käufern<br />

und blossen Neugierigen offenbaren.<br />

Auch diesmal wird das grosse Pariser Ereignis<br />

sich im Grand Palais, der einzigen, nach<br />

Raum und Lage einigermassen geeigneten<br />

Halle der Weltstadt, abwickeln. Aber selbst<br />

das Grand Palais reicht immer weniger aus<br />

für eine Veranstaltung von diesem Umfang,<br />

Die Art, wie<br />

Ihre Reifen sich am Boden festklammern.<br />

kann Ihnen das Leben retten.<br />

Sie können noch so vorsichtig sein, der<br />

Bruchteil einer Sekunde kann über Ihr<br />

Leben entscheiden, wenn Sie einem rücksichtslosen<br />

Fahrer begegnen.<br />

Ein Herumreissen des Steuers, und Sie<br />

haben ein Unglück vermieden.<br />

Haben Sie dies aber nicht auch grösstenteils<br />

Ihren Reifen zu verdanken?<br />

Verwenden Sie Firestone-Reifen, so<br />

werden Sie nie etwas zu befürchten<br />

haben.<br />

Gum - Dipped - Reifen<br />

sind nicht nur die sichersten, sondern auch die<br />

sparsamsten der Welt, weil sie am meisten<br />

Kilometer pro Franken leisten.<br />

und so werden wir auch dieses Jahr nicht<br />

einen einzigen, sondern drei aufeinander folgende<br />

Salons haben. In den ersten zehn<br />

Tagen, vom 3. bis zum 13. Oktober wird der<br />

Salon nur den Ausstellern von Personenwagen,<br />

nicht karossierten Chassis und verwandten<br />

Gegenständen, wie Karosserien,<br />

Auswechslungsstücken, Pneus und anderes<br />

Zubehör, zur Verfügung stehen; in zehn weiteren<br />

Tagen, vom 23. Oktober bis zum 3. November,<br />

wird das Grand Palais gewöhnliche<br />

Fahr- und Motorräder und die sich daran<br />

anschliessenden Industrieerzeugnisse beherbergen;<br />

nach einer weiteren Pause von zehn<br />

Tagen wird nun am 14. November die<br />

schwere Artillerie des Automobilismus : Camions,<br />

Autobusse und die Ausrüstung für<br />

Garagen, die Aufmerksamkeit der Interessenten<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Die inneren Anlagen des Grand Palais erfuhren<br />

für den diesjährigen Salon manche<br />

Abänderung und zahlreiche Neuerungen, die<br />

grosse Halle auch manch angemessene Verzierung.<br />

Das Palais ist in mehrere Zonen eingeteilt<br />

worden, die auch die Höhe der von<br />

den Ausstellern zu entrichtenden Miete bestimmen.<br />

Diese Schau des Automobilismus<br />

weist, wie manch anderes Theater, Parkett-,<br />

Balkon- und weniger günstige Plätze auf, in<br />

die sich die Hocharistokratie und die bescheideneren<br />

Abstufungen des Automobilismus nun<br />

teilen werden. Von Jahr zu Jahr wiederholt es<br />

sich, dass gar manche sich anmeldenden Aussteller<br />

aus Raumgründen abgewiesen werden<br />

müssen, und diesmal suchten nun die Veranstalter<br />

des Salons eine Lösung darin, dass<br />

die Zuteilung der Ausstellungsräume in direktem<br />

Verhältnis zu der von den verschiedenen<br />

Betrieben beschäftigten Arbeiterzahl erfolgen<br />

soll: so erhält beispielsweise ein<br />

Werk mit 500 Arbeitern 40 qm, während auf<br />

einen Betrieb mit 15 000 Arbeitern 140 qrn<br />

kommen. Diese und andere Bestimmungen<br />

erstrecken sich sowohl auf französische wie<br />

auf ausländische Aussteller, mit der einzigen<br />

Ausnahme jedoch, dass die letzteren, ganz<br />

unabhängig von der Bedeutung der einzelnen<br />

Werke und der Zahl ihrer beschäftigten Arbeiter,<br />

höchstens einen Anspruch auf 80 qm<br />

haben. Die ausländischen Aussteller müssen<br />

dabei den folgenden drei Bedingungen entsprechen:<br />

an den drei letzten Salons teilgenommen<br />

zu haben; dem sogenannten «Bureau<br />

permanent des constructeurs ä"automobiles»<br />

anzugehören und — dies ein Kardinalpunkt in<br />

der internationalen Automobilindustrie — in<br />

ihren Zollansätzen auf Wagen französischen<br />

Ursprungs 15 Prozent «ad valorem» vor<br />

dem 1. August 1914 nicht überschritten zu<br />

haben.<br />

a. c., Paris,<br />

Die Zahl der ausländischen Automobile,<br />

die vorübergehend in die Schweiz kamen,<br />

betrug im Monat August <strong>1929</strong>:<br />

<strong>1929</strong> 1928<br />

Mit provisorischer Eintrittskarte 18.428 15.157<br />

Mit Freikarte 827 615i<br />

Mit Triptyk oder Grenzpassierheft 15.754 11.117<br />

Total 35.009 26.883<br />

Ballonfuchsjagd in Zürich. Die Ballon-Fuchsjagd<br />

mit Automobilverfolgung, für welche<br />

ursprünglich als erster Termin der 29. September<br />

vorgesehen war, wird nun um acht Tage verschoben.<br />

Der erste für diese Veranstaltung angesetzte<br />

Sonntag ist der 6. Oktober. Sollten an diesem<br />

Datum die Witterungsverhältnisse eine Durchführung<br />

nicht gestatten, so ist dafür als zweiter Termin<br />

der 13. Oktober bestimmt.<br />

Das Gaswerk Schlieren, in welchem die Füllung<br />

des Ballons vorgenommen wird, führt zurzeit beträchtliche<br />

Umbauten durch,, welche voraussischtlich<br />

erst Ms Ende dea Monats fertig werden. Um<br />

ein© ungestörte und prompte Füllung durchführen<br />

zu können, entschloss sich das Organisationskomitee<br />

zur vorerwähnten Verschiebung der Daten.<br />

Die geplante Autostrasse auf den Rigi beherrscht<br />

mit einem Schlage das Interesse<br />

weiter Kreise und jene Leute, die nur Sinn<br />

für Bahninteressen haben und dem Automobil<br />

nur Lärm und Gestank andichten,<br />

klagen bereits von der Verschandelung der<br />

Landschaft, die da geplant sei! Warum nicht<br />

gar?!... Wenn der Bergfrieden gestört<br />

wurde, so hat das vor langem die Bahn getan<br />

und wenn das Bergidyll verschandelt<br />

wurde, so fällt die Schuld hierfür vor allem<br />

der Bahn zu! Durch ein© Autostrassen würden<br />

weder Fussgänger noch Gäste belästigt,<br />

und auch dem Vieh auf den Weiden würden<br />

die Automobil© michts anhaben! Auf alle<br />

Fälle vermag sich heutzutage das moderne<br />

Automobil weitaus besser dem Gelände anzupassen<br />

als irgend ein anderes Verkehrsmittel.<br />

Wenn die' zwei Rigibahngesellschaften<br />

nicht gut rentieren, so kann man dafür kaum<br />

das Automobil verantwortlich machen, namentlich<br />

bis jetzt nicht, wo keine Autostrasse<br />

auf den Rigi hinaufführte. Und wenn<br />

jemand durch den Bau der geplanten Rigästrasse<br />

angebliche Sympathien für das Automobil<br />

verlieren zu müssen glaubt, so sind es<br />

wohl solche, welche die Verkehrsfrage dann<br />

zeitgemäss gelöst glauben, wenn die Bahnaktien<br />

steigen,<br />

-ey.


AUTOMOBIL-KhVUE - N u 81<br />

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Oeleti<br />

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Die Super-Whippet-Modelle<br />

sind eine vollendet schöne und<br />

techn. vollkommene Schöpfung!<br />

Der 6-Zyl. -Whippet hat 7mal gelagerte<br />

Kurbelwelle.<br />

Eine 7mal gelagerte Kurbelwelle arbeitet<br />

Im 6- Zyl .-Motor völlig schwingungsfrei.<br />

Die schädlichen Torsions-Schläge, wie sie<br />

bei nur 3- oder 4mal gelagerten Kurbelwellen<br />

auftreten, fallen beim 7mal gelagerten<br />

Motor weg.<br />

Der Gang eines Motors mit 7mal gelagerter<br />

Kurbelwelle ist viel ruhiger und<br />

weicher, die Abnützung der Hauptlager<br />

des Motors Oberhaupt kaum erkennbar<br />

gegenüber ungenügend, d. h. nur 3 oder<br />

4mal gelagerten 6-Zyl.-Motoren.<br />

Kein 6-Zyl.-Automobil in der bescheidenen<br />

Preislage des Whippet 6 Zyl. hat 7fach<br />

gelagerte Kurbelwelle.<br />

Eine ganz ausgezeichnete Kühlung des<br />

Motors durch hohen und tiefen, viel Wasser<br />

fassenden Kühler, mit Unterstützung<br />

einer Wasserpumpe und eines stark wirkenden<br />

Ventilators, lässt den Whippet auf<br />

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sowohl 4-wie 6-Zyl.-Whippet durch<br />

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Zylinder in Linie mit hydraulischen<br />

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sowie elektr. Anlasser und<br />

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6000 km gefahren, infolge<br />

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Magnet und -Beleuchtung, 6fach bereift, nur einige<br />

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N°8t — <strong>1929</strong><br />

A. C. S.<br />

A.C.S. SEKTION BASEL. Walsenkinderfahrt.<br />

Alljährlich veranstaltet die Sektion Basel des-A.C.<br />

8., eine Ausfahrt mit den Waisenkindern der bürgerlichen<br />

Waisenanstalt, der katholischen Waisenhäuser<br />

am Lindenberit und im Vinzentiamum und<br />

der Kinderstation der Frau von Speyer. Dieses<br />

Jahr waren es 64 Wagen, welche die Kinder durch<br />

die schöne Landschaft des Baselbiets in den nordwestlichen<br />

Zipfel des Aargarus führten. Ueber<br />

Breite-Birsfclden verliesa man die Stadt, folgte dem<br />

Rhein bis nach Stein, um dort durch das Tal der<br />

Sisscl über Wegenstetten und Ergoldstal •einzubiegen<br />

und in direkter Fahrt Liestal zuzustreben,<br />

wo* im grossen Engelsaal ein stärkendes «Z'Obig»<br />

serviert wurde.<br />

Der Präsident des A. C. S., Herr Imhoff, begrüsste<br />

hier die Festgemeinde in humorvollen Worten.<br />

Er dankte auch allen Automobilisten, die ihre<br />

Wagen zu der Fahrt zur Verfügung stellten. Es<br />

eprach noch der Waisenvater der bürgerlichen<br />

Waieenamstalt, Herr Hugo Bein. Er dankte im<br />

Namen der Kinder, die sich immer so sehr auf die<br />

Fahrt freuen. Herr Vikar Schnyder vom Lindenberjr<br />

und Herr alt Waisenvater Frey richteten<br />

noch freundliche Worte dM Dankes ata die Gesellschaft.<br />

Ein Baseldytsches Theaterstückchen wurde<br />

aufgeführt und bei frohem Gespräch und Gesang<br />

ging die Zeit nur allzu schnell vorbei. Bei Hereinbrechen<br />

der Dämmerung wurde die Rückfahrt angetreten<br />

und nach imposanter Kolonnenfahrt durch<br />

die Stadt vor dem Waisenhause beendigt.<br />

A.C.S. SECTION LIECHTENSTEIN. Infolge<br />

ßtrassenbauaxbeiten ist die Durchfahrt durch<br />

Schaan zur Zeit erschwert. Eine Umfahrung der<br />

Baustrecke ist nur teilweise möglich.<br />

Desgleichen ist der Verkehr auf der Landesetrasse<br />

zwischen Nendeln und Schaan bei der sogenannten<br />

Forstrüfe durch die dort in Gang befindlichen<br />

Schotterherstellungsarbeiten stark erschwert,<br />

da zwischen den beiderseitigen Schotterhaufen nur<br />

«ine ganz enge Durchfahrt freigelassen worden ist.<br />

Für das Befahren der Buchser Auffahrtsrampe<br />

zur neuen Rheinbrücke bei Buchs-Schaan, sowie<br />

auch für die Brücke selbst, ist ein Maximaltempo<br />

von 20 km/St, vorgeschrieben. Bei Ueberschreitung<br />

von SO km/St. (Toleranzgrenze) ist Bestrafung zu<br />

gewärtigen.<br />

Verschiedene Anfragen geben Veranlassung, erneut<br />

darauf hinzuweisen, dasa das Sekretariat der<br />

Sektton sich bei der Bank in Liechtenstein A.-G.,<br />

Vaduz, Regierungegebäude Parterre links. Telephon<br />

27, befindet.<br />

Insbesondere sei festgestellt, dass auch bei vorübergehender<br />

Abwesenheit des Sekretärs die ständige_<br />

Erledigung der Sekretariatsgeschäfte keine<br />

Verzögerung oder Unterbrechung erleidet, da ein<br />

mit den laufenden Sektionsgeschäften vertrautes<br />

Vorstandsmitglied (Herr Bankdirektor F. Schredt)<br />

in solchem Falle stets erreichbar ist. c. a.-r.<br />

T. C. S.<br />

AUTOSEKTION ST.GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C. S. Nur noch wenige Wochen und dit Sauserfahrt,<br />

welche uns dieses Jahr nach dem Fürstentum<br />

Liechtenstein im Hotel < Adler» in ; ,VaäuiEÜsammenführen<br />

soll, kommt zur Ausführung. Da die<br />

Zeit, des Bussen Getränkes wegen, nur ganz kurz<br />

vorher bestimmt werden kann, möchten wir Sie<br />

bitten, die Sausersonntage, voraussichtlich Anfang<br />

Oktober, dem T. G. S. zu reservieren und unsere<br />

weiteren Mitteilungen in der cAutomobil-Revue» beachten<br />

zu wollen. B.<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T. C. S. Clubtour.<br />

Die am 7. und 8. September organisierte<br />

Clubtour über Les Rangiers nach Pruntrut erfreute<br />

sich einer schönen Teilnahme und eines<br />

flotten Erfolges. Gemäss Tourenprogramm standen<br />

um 4 Uhr in Ölten 12 Wagen zum Start bereit.<br />

Leider musste unserm Tourenleiter bei der<br />

Hinfahrt zum Besammlungsort das - Missgeschick<br />

einer Pneupanne treffen, so dass der i. Teil des<br />

von ihm sorgfältig aufgestellten Tourenprogramms<br />

ohne Spitzenführung zurückgelegt werden musste.<br />

Die Fahrt gestaltete sich aber gleichwohl zu einer<br />

ceordneten und schönen Spazierfahrt durch das<br />

•wildromantische Dünnern- und Birstal. Die Strasse<br />

führte durch jene grossartig wilde Felsschluoht, die<br />

die Birs zwischen dem Längstal von Münster und<br />

dem Talkessel von Delsberg quer durch die Jurakämme<br />

hindurchgerissen hat. Der in Delsberg<br />

eingeschobene Halt gab dem Tourenleiter Gelegenheit<br />

zum Aufschliessen. Bei der Ankunft prangte<br />

die Altstadt im Abendsonnenglanz und zeigte in<br />

breiten Strassen währschafte alte Häuser, stattliche<br />

Brunnen und als Hauptschmuck das grossartige,<br />

ehemals bischöfliche Schloss. Heute lernt in<br />

«einen stolzen Räumen die Delsberger «Fügend.<br />

Von hier gings ' unter kundiger Führung auf<br />

schmaler und schattiger Strasse rasch aufwärts<br />

zum Soldatendenkmal auf Les Rangiers. Wie mancher<br />

von uns stand hier oben beim stummen Soldaten<br />

Wache während der Grenzbesetzung und sah<br />

vor sich zerschossene Dörfer und Höfe und verwüstete<br />

Felder, feuernde Batterien, besetzte Schützengräben<br />

und hinter sich die liebe Heimat. Wie<br />

viele schöne Erinnerungen lebten hier während<br />

des kurzen Rastes bei manchem wieder auf an<br />

köstlichen Episoden, an liebe -treue Dienstkameradschaftl<br />

Nach kleiner Irrfahrt, die auch den -besten<br />

Truppier passieren kann, landete man in Pruntrut.<br />

Man bezog — überall auf3 freundlichste aufgenommen<br />

— im Hotel Terminus und Hotel Schweizerhof<br />

Quartier. Das im Hotel Terminus eingenommene<br />

Nachtessen machte dem Wirt sowohl bezügl. Qualität<br />

als Quantität alle Ehre. Bald entwickelte sich<br />

im Kreise der T. C. S.-Familie bei Tanz und Musik<br />

eine gemütliche Abendunterhaltung. An der<br />

vom Präsidenten improvisierten Tanzkonkurrenz<br />

machten auch die schwersten Kaliber mit. Aus dem<br />

Kampfe gingen 3 preisgekrönte Paare hervor. Herr<br />

L. lismete uns mit dem Gesichte etwas vor und<br />

Herr K. erzählte aus der Serie A. So verging die<br />

Zeit nur zu rasch und es soll sogar ziemlich spät<br />

geworden sein, bis die Stärksten zur Ruhe gingeh.<br />

Wie am 1. Tag, so hatten wir auch am Sonntag<br />

herrliches Wetter, strahlende Morgensonne von der<br />

ersten Morgenstunde an. Brave Menschen haben<br />

eben Glück! Nach einer photographischen Aufnahme<br />

der startbereiten Wagen auf dem Bahnhofplatz,<br />

wurde um 10 Uhr die Fahrt über Miöcourt, Lützel,<br />

Laufen fortgesetzt. Eigenartig schön ist dieses<br />

Stück Schweiz, das erst bekannt und gewürdigt<br />

worden ist durch die Grenzbesetzung und das<br />

Automobil. Viele angenehme wie auch weniger, erfreuliche<br />

Erinnerungen sind gewiss beim Durchfahren<br />

dieser Gegend in manchem Fahrer aus der<br />

Zeit der Grenzbesetzung wachgerufen worden und<br />

mancher hat sich wohl da und dort an einen anstrengenden<br />

Marsch oder ein luftiges Kantonnement<br />

erinnert. In Mie'court, dem während der<br />

Grenzbesetzung wichtigen strategischen Punkt, wo<br />

jeder gerne Schildwache stand, vollzog sich der<br />

Grenzübertritt ohne Schwierigkeiten. Um 12 Uhr<br />

wartete uns im Hotel Löwen in Laufen ein gutes<br />

und reichliches Mittagessen. Punkt S Uhr machte<br />

man sich auf zur Heimfahrt über Grellingen, Dornach,<br />

Liestal. Ölten. Vor Grellingen wurde auf<br />

grüner Wiese ein Stundenhalt gemacht. Gross und<br />

klein vergnügte sich hier für eine Viertelstunde beim<br />

Spiel.<br />

Um 5 Uhr landeten alle wohl behalten in Ölten.<br />

So verstrichen die beiden Tage nur allzu rasch und<br />

allmählich machte sich ein Wagen nach dem andern<br />

heimwärts. Die Pruntruter Fahrt kann in<br />

allen Teilen als durchaus gelungen betrachtet werden.<br />

Auf möglichst abwechslungsreicher Fahrt<br />

haben wir einen schönen Teil unseres Berner Jura<br />

kennen gelernt, man hat gescherzt und gelacht und<br />

manch bleibende Freundschaft geschlossen. Für<br />

die tadellose Organisation gebührt speziellen Dank<br />

und Anerkennung unserem Präsidenten. Mögen bei<br />

einer weitern Clubfahrt sich auch die uns noch<br />

unbekannten Glubmitglieder anschliessen! • r.<br />

„Illustrierte Automobil-Revue<br />

heute neu!<br />

Die September-'Nummer der «-Illustrierten<br />

Automobil-Revue» lässt die eben verklungenen<br />

grossen Sporttage in einer grossen<br />

Zahl von prächtigen Bildern und Ausschnitten<br />

aus unseren Filmaufnahmen neu erstehen.<br />

Seltene Aufnahmen der internationalen<br />

Asse vom Klausen, dem Lancö-Rennen in<br />

St. Moritz und der Bernina stehen neben<br />

einer Sonderseite mit erfolgreichen Marken<br />

der Schönheitskonkurrenz.<br />

Ein wertvoller touristischer Fahrtbericht<br />

«Rund um die Adria», die übliche Fülle von<br />

Artikeln aus allen Gebieten des Automobilismus,<br />

wie «Eine neue Verkehrsordnung»,<br />

«Das Reserverad am Tourenwagen», «.Start»,<br />

«Ford» und «Einrichtung einer Privatgarage»<br />

vervollkommnen neben der beliebten kleinen<br />

Chronik der «Schmalen Spalten» die Interessante<br />

36seitige Nummer.<br />

Bezugspreis für Abonnenten der Wochenausgabe<br />

nur 6 Fr. im Jahr. Das einzelne<br />

Monatsheft 1 Fr.<br />

TONELINE<br />

Oel für Autos<br />

Der Typus ,„Toneline"-Oel, welcher für Ihren Wagen angegeben<br />

wird, ist das Resultat gründlicher Studien durch unsere<br />

Spezial-Ingenieure und streng kontrollierter Versuche. Es<br />

vereinigt die Eigenschaften, welche nötig sind, um Ihrem<br />

Motor die höchste Leistungsfähigkeit ohne Schwächeperioden<br />

und Versager zu geben.<br />

Neben der klassischen 2-Liter- Kanne können Sie „Toneline"<br />

sehr günstig in Kannen von 20 Litern oder Fässern von<br />

170 kg beziehen.<br />

Vertreter fOr die Wettaohwelz:<br />

Madame Jules Cardis, 18, Av. de Cour, Lausanne<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die neue<br />

Philips-Duplo<br />

flIIIIUUlUIUIUllUtlUIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIID<br />

Besser denn je!<br />

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zeigen den Weg<br />

in seiner natürlichen<br />

Farbe. .«tff> .-.VVv<br />

Ouplo • Tageslicht, die<br />

ideale Lampe.<br />

250 Meter weit können Sie vorauSMnen, anwirbt.<br />

Meter, wenn Sie Ihren amerikanischen Wagen m*<br />

Philips „Ouplo" ausrüsten.<br />

Sie blenden nicht<br />

MhoA ÄAnrlArunnAn nnviihrtnitAn<br />

••••••••••••••••••••••••••••••ÜB<br />

Wenn Sie zu jenen gehören,<br />

Vergaser<br />

die bei einem Ausflug die Fahrstrecke<br />

erhöhen möchten, ohne ihre Spesen zu<br />

vermehren, dann gibt<br />

Ihnen den guten Rat, von Ihrem Garagisten<br />

einen<br />

zur Probe zu verlangen, der speziell<br />

für Ihren Motor geeignet ist. Ob es<br />

sioh um einen 4-, 6- oder 8-Zylinder<br />

handelt, das Resultat wird immer dasselbe<br />

sein:<br />

Sie -werden sich über Ihren Entschluss freuen.<br />

Passt auf jeden Motor.<br />

SOLEX<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Henri Bachmann<br />

Bie<br />

- unedel<br />

Tel. 4142,48«, ttU.<br />

Genf<br />

9, Man du Em-Tim<br />

Tel.Mt-Bl.25.641<br />

«•••••••••••••••••


N°8t — <strong>1929</strong><br />

A. C. S.<br />

A.C.S. SEKTION BASEL. Walsenkinderfahrt.<br />

Alljährlich veranstaltet die Sektion Basel des-A.C.<br />

8., eine Ausfahrt mit den Waisenkindern der bürgerlichen<br />

Waisenanstalt, der katholischen Waisenhäuser<br />

am Lindenberit und im Vinzentiamum und<br />

der Kinderstation der Frau von Speyer. Dieses<br />

Jahr waren es 64 Wagen, welche die Kinder durch<br />

die schöne Landschaft des Baselbiets in den nordwestlichen<br />

Zipfel des Aargarus führten. Ueber<br />

Breite-Birsfclden verliesa man die Stadt, folgte dem<br />

Rhein bis nach Stein, um dort durch das Tal der<br />

Sisscl über Wegenstetten und Ergoldstal •einzubiegen<br />

und in direkter Fahrt Liestal zuzustreben,<br />

wo* im grossen Engelsaal ein stärkendes «Z'Obig»<br />

serviert wurde.<br />

Der Präsident des A. C. S., Herr Imhoff, begrüsste<br />

hier die Festgemeinde in humorvollen Worten.<br />

Er dankte auch allen Automobilisten, die ihre<br />

Wagen zu der Fahrt zur Verfügung stellten. Es<br />

eprach noch der Waisenvater der bürgerlichen<br />

Waieenamstalt, Herr Hugo Bein. Er dankte im<br />

Namen der Kinder, die sich immer so sehr auf die<br />

Fahrt freuen. Herr Vikar Schnyder vom Lindenberjr<br />

und Herr alt Waisenvater Frey richteten<br />

noch freundliche Worte dM Dankes ata die Gesellschaft.<br />

Ein Baseldytsches Theaterstückchen wurde<br />

aufgeführt und bei frohem Gespräch und Gesang<br />

ging die Zeit nur allzu schnell vorbei. Bei Hereinbrechen<br />

der Dämmerung wurde die Rückfahrt angetreten<br />

und nach imposanter Kolonnenfahrt durch<br />

die Stadt vor dem Waisenhause beendigt.<br />

A.C.S. SECTION LIECHTENSTEIN. Infolge<br />

ßtrassenbauaxbeiten ist die Durchfahrt durch<br />

Schaan zur Zeit erschwert. Eine Umfahrung der<br />

Baustrecke ist nur teilweise möglich.<br />

Desgleichen ist der Verkehr auf der Landesetrasse<br />

zwischen Nendeln und Schaan bei der sogenannten<br />

Forstrüfe durch die dort in Gang befindlichen<br />

Schotterherstellungsarbeiten stark erschwert,<br />

da zwischen den beiderseitigen Schotterhaufen nur<br />

«ine ganz enge Durchfahrt freigelassen worden ist.<br />

Für das Befahren der Buchser Auffahrtsrampe<br />

zur neuen Rheinbrücke bei Buchs-Schaan, sowie<br />

auch für die Brücke selbst, ist ein Maximaltempo<br />

von 20 km/St, vorgeschrieben. Bei Ueberschreitung<br />

von SO km/St. (Toleranzgrenze) ist Bestrafung zu<br />

gewärtigen.<br />

Verschiedene Anfragen geben Veranlassung, erneut<br />

darauf hinzuweisen, dasa das Sekretariat der<br />

Sektton sich bei der Bank in Liechtenstein A.-G.,<br />

Vaduz, Regierungegebäude Parterre links. Telephon<br />

27, befindet.<br />

Insbesondere sei festgestellt, dass auch bei vorübergehender<br />

Abwesenheit des Sekretärs die ständige_<br />

Erledigung der Sekretariatsgeschäfte keine<br />

Verzögerung oder Unterbrechung erleidet, da ein<br />

mit den laufenden Sektionsgeschäften vertrautes<br />

Vorstandsmitglied (Herr Bankdirektor F. Schredt)<br />

in solchem Falle stets erreichbar ist. c. a.-r.<br />

T. C. S.<br />

AUTOSEKTION ST.GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C. S. Nur noch wenige Wochen und dit Sauserfahrt,<br />

welche uns dieses Jahr nach dem Fürstentum<br />

Liechtenstein im Hotel < Adler» in ; ,VaäuiEÜsammenführen<br />

soll, kommt zur Ausführung. Da die<br />

Zeit, des Bussen Getränkes wegen, nur ganz kurz<br />

vorher bestimmt werden kann, möchten wir Sie<br />

bitten, die Sausersonntage, voraussichtlich Anfang<br />

Oktober, dem T. G. S. zu reservieren und unsere<br />

weiteren Mitteilungen in der cAutomobil-Revue» beachten<br />

zu wollen. B.<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T. C. S. Clubtour.<br />

Die am 7. und 8. September organisierte<br />

Clubtour über Les Rangiers nach Pruntrut erfreute<br />

sich einer schönen Teilnahme und eines<br />

flotten Erfolges. Gemäss Tourenprogramm standen<br />

um 4 Uhr in Ölten 12 Wagen zum Start bereit.<br />

Leider musste unserm Tourenleiter bei der<br />

Hinfahrt zum Besammlungsort das - Missgeschick<br />

einer Pneupanne treffen, so dass der i. Teil des<br />

von ihm sorgfältig aufgestellten Tourenprogramms<br />

ohne Spitzenführung zurückgelegt werden musste.<br />

Die Fahrt gestaltete sich aber gleichwohl zu einer<br />

ceordneten und schönen Spazierfahrt durch das<br />

•wildromantische Dünnern- und Birstal. Die Strasse<br />

führte durch jene grossartig wilde Felsschluoht, die<br />

die Birs zwischen dem Längstal von Münster und<br />

dem Talkessel von Delsberg quer durch die Jurakämme<br />

hindurchgerissen hat. Der in Delsberg<br />

eingeschobene Halt gab dem Tourenleiter Gelegenheit<br />

zum Aufschliessen. Bei der Ankunft prangte<br />

die Altstadt im Abendsonnenglanz und zeigte in<br />

breiten Strassen währschafte alte Häuser, stattliche<br />

Brunnen und als Hauptschmuck das grossartige,<br />

ehemals bischöfliche Schloss. Heute lernt in<br />

«einen stolzen Räumen die Delsberger «Fügend.<br />

Von hier gings ' unter kundiger Führung auf<br />

schmaler und schattiger Strasse rasch aufwärts<br />

zum Soldatendenkmal auf Les Rangiers. Wie mancher<br />

von uns stand hier oben beim stummen Soldaten<br />

Wache während der Grenzbesetzung und sah<br />

vor sich zerschossene Dörfer und Höfe und verwüstete<br />

Felder, feuernde Batterien, besetzte Schützengräben<br />

und hinter sich die liebe Heimat. Wie<br />

viele schöne Erinnerungen lebten hier während<br />

des kurzen Rastes bei manchem wieder auf an<br />

köstlichen Episoden, an liebe -treue Dienstkameradschaftl<br />

Nach kleiner Irrfahrt, die auch den -besten<br />

Truppier passieren kann, landete man in Pruntrut.<br />

Man bezog — überall auf3 freundlichste aufgenommen<br />

— im Hotel Terminus und Hotel Schweizerhof<br />

Quartier. Das im Hotel Terminus eingenommene<br />

Nachtessen machte dem Wirt sowohl bezügl. Qualität<br />

als Quantität alle Ehre. Bald entwickelte sich<br />

im Kreise der T. C. S.-Familie bei Tanz und Musik<br />

eine gemütliche Abendunterhaltung. An der<br />

vom Präsidenten improvisierten Tanzkonkurrenz<br />

machten auch die schwersten Kaliber mit. Aus dem<br />

Kampfe gingen 3 preisgekrönte Paare hervor. Herr<br />

L. lismete uns mit dem Gesichte etwas vor und<br />

Herr K. erzählte aus der Serie A. So verging die<br />

Zeit nur zu rasch und es soll sogar ziemlich spät<br />

geworden sein, bis die Stärksten zur Ruhe gingeh.<br />

Wie am 1. Tag, so hatten wir auch am Sonntag<br />

herrliches Wetter, strahlende Morgensonne von der<br />

ersten Morgenstunde an. Brave Menschen haben<br />

eben Glück! Nach einer photographischen Aufnahme<br />

der startbereiten Wagen auf dem Bahnhofplatz,<br />

wurde um 10 Uhr die Fahrt über Miöcourt, Lützel,<br />

Laufen fortgesetzt. Eigenartig schön ist dieses<br />

Stück Schweiz, das erst bekannt und gewürdigt<br />

worden ist durch die Grenzbesetzung und das<br />

Automobil. Viele angenehme wie auch weniger, erfreuliche<br />

Erinnerungen sind gewiss beim Durchfahren<br />

dieser Gegend in manchem Fahrer aus der<br />

Zeit der Grenzbesetzung wachgerufen worden und<br />

mancher hat sich wohl da und dort an einen anstrengenden<br />

Marsch oder ein luftiges Kantonnement<br />

erinnert. In Mie'court, dem während der<br />

Grenzbesetzung wichtigen strategischen Punkt, wo<br />

jeder gerne Schildwache stand, vollzog sich der<br />

Grenzübertritt ohne Schwierigkeiten. Um 12 Uhr<br />

wartete uns im Hotel Löwen in Laufen ein gutes<br />

und reichliches Mittagessen. Punkt S Uhr machte<br />

man sich auf zur Heimfahrt über Grellingen, Dornach,<br />

Liestal. Ölten. Vor Grellingen wurde auf<br />

grüner Wiese ein Stundenhalt gemacht. Gross und<br />

klein vergnügte sich hier für eine Viertelstunde beim<br />

Spiel.<br />

Um 5 Uhr landeten alle wohl behalten in Ölten.<br />

So verstrichen die beiden Tage nur allzu rasch und<br />

allmählich machte sich ein Wagen nach dem andern<br />

heimwärts. Die Pruntruter Fahrt kann in<br />

allen Teilen als durchaus gelungen betrachtet werden.<br />

Auf möglichst abwechslungsreicher Fahrt<br />

haben wir einen schönen Teil unseres Berner Jura<br />

kennen gelernt, man hat gescherzt und gelacht und<br />

manch bleibende Freundschaft geschlossen. Für<br />

die tadellose Organisation gebührt speziellen Dank<br />

und Anerkennung unserem Präsidenten. Mögen bei<br />

einer weitern Clubfahrt sich auch die uns noch<br />

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St. Moritz und der Bernina stehen neben<br />

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nur 6 Fr. im Jahr. Das einzelne<br />

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wird, ist das Resultat gründlicher Studien durch unsere<br />

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vereinigt die Eigenschaften, welche nötig sind, um Ihrem<br />

Motor die höchste Leistungsfähigkeit ohne Schwächeperioden<br />

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sehr günstig in Kannen von 20 Litern oder Fässern von<br />

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250 Meter weit können Sie vorauSMnen, anwirbt.<br />

Meter, wenn Sie Ihren amerikanischen Wagen m*<br />

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Wenn Sie zu jenen gehören,<br />

Vergaser<br />

die bei einem Ausflug die Fahrstrecke<br />

erhöhen möchten, ohne ihre Spesen zu<br />

vermehren, dann gibt<br />

Ihnen den guten Rat, von Ihrem Garagisten<br />

einen<br />

zur Probe zu verlangen, der speziell<br />

für Ihren Motor geeignet ist. Ob es<br />

sioh um einen 4-, 6- oder 8-Zylinder<br />

handelt, das Resultat wird immer dasselbe<br />

sein:<br />

Sie -werden sich über Ihren Entschluss freuen.<br />

Passt auf jeden Motor.<br />

SOLEX<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Henri Bachmann<br />

Bie<br />

- unedel<br />

Tel. 4142,48«, ttU.<br />

Genf<br />

9, Man du Em-Tim<br />

Tel.Mt-Bl.25.641<br />

«•••••••••••••••••


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> -<br />

WS.<br />

2500 km in 5 Tagesetappen im Renntempo durch<br />

die Alpen. Über 18 der gewaltigsten Pässe Europas:<br />

den berüchtigten Katschberg (1641 m), den<br />

Jaufenpaß (2129 m), das Pordoijoch (2242 m), den<br />

Falzarego-Paß (2117 m), den Rolle-Paß (1984 m),<br />

das Stilfser-Joch (27Ö9 m)- den Gotthard - (2111 m),<br />

Furka- (2431 m) und den Simplon-Paß (2008 m).<br />

Unermüdlich Tag für Tag bergauf, bergab, darunter<br />

Tagesetappen bis zu 630 km mit allein 6 Paßhöhen.<br />

Fürwahr ein unerhört harter Prüfstein für<br />

die Maschine, die Bremsen, das Material und -<br />

für die Fahrer. Im Endergebnis wiederum ein<br />

schlagender Beweis für den überragenden Gebrauchswert<br />

unserer Wagen. Ein weiteres Ruhmesblatt<br />

in der Geschichte der Brennabor-Werke<br />

1,51, 25 PS, 4Cyl, von Fr. 6,900 an<br />

2,51, 45 PS, 6Cyl. von Fr. 9,800 an<br />

3 1, 55 PS, 6 Cyl. von Fr. 12,900 an<br />

l 1'l-iiT T-T-i RQthi (St. Gallen) EhansgM**<br />

St Gallen


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> -<br />

WS.<br />

2500 km in 5 Tagesetappen im Renntempo durch<br />

die Alpen. Über 18 der gewaltigsten Pässe Europas:<br />

den berüchtigten Katschberg (1641 m), den<br />

Jaufenpaß (2129 m), das Pordoijoch (2242 m), den<br />

Falzarego-Paß (2117 m), den Rolle-Paß (1984 m),<br />

das Stilfser-Joch (27Ö9 m)- den Gotthard - (2111 m),<br />

Furka- (2431 m) und den Simplon-Paß (2008 m).<br />

Unermüdlich Tag für Tag bergauf, bergab, darunter<br />

Tagesetappen bis zu 630 km mit allein 6 Paßhöhen.<br />

Fürwahr ein unerhört harter Prüfstein für<br />

die Maschine, die Bremsen, das Material und -<br />

für die Fahrer. Im Endergebnis wiederum ein<br />

schlagender Beweis für den überragenden Gebrauchswert<br />

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1,51, 25 PS, 4Cyl, von Fr. 6,900 an<br />

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St Gallen


II. Blatt<br />

BERN. 20. September <strong>1929</strong><br />

N«81<br />

II. Blatt<br />

BERN, 20. September <strong>1929</strong><br />

Technische Rundschau<br />

Ein schneilaufender, doppelt wirkender Motor<br />

Unsere bisherigen Automobitonotoren sind<br />

ausnahmslos einfach wirkend. Der Kolben<br />

steht nur während seines Abwärtsgehens unter<br />

dem Arbeitsdruck und muss nachher<br />

durch Schwungmassen wieder nach oben<br />

befördert werden. : Im Gegensatz dazu wirken<br />

z. B. alle Dampfmaschinen, soweit es<br />

sich um Kolbenmaschinen handelt, doppelt;<br />

der Kolben gibt in jeder seiner Bewegungsrichtungen<br />

Arbeit ab.<br />

Der Grund, weshalb man beim schnelllaufenden<br />

Verbrennungsmotor auf die doppelte<br />

Wirkung verzichtete, ist der, dass man<br />

Stopfbüchsen oder dgl. Dichtungsorgane<br />

vermeiden wollte, die beim doppelt wirkenden<br />

Motor unvermeidlich schienen. In<br />

Deutschland ist nun aber ein Versuchsmotor<br />

gebaut worden, der doppelt wirkt und trotzdem<br />

kein© schwierigen Abdichtungen erfordert.<br />

Die beistehende Skizze zeigt den. Aufbau<br />

des Motors schematisch vereinfacht. In<br />

Wirklichkeit weist er statt des einen Zylinderpaares<br />

deren drei auf.<br />

Der Erfinder, Biga, hat die Abdichtungsfrage<br />

sehr elegant dadurch gelöst, dass er<br />

sie glattweg umging. Anstatt eine- Kolbenstange<br />

durch den unteren Zylinderdeckel<br />

hinauszuführen und bei dieser Durchführung<br />

eine Störungsquelle in Kauf zu nehmen, hat<br />

er gewissennassen einfach den Kolben verlängert,<br />

den Zylinder in zwei Teile geteilt<br />

und die Pleuelstange im Spielraum zwischen<br />

den beiden Zylindern in der Mitte des Kolbens<br />

angreifen lassen. Beim Abwärtsgehen<br />

des Kolbenkörpers wirkt der obere und beim<br />

Aufwärtsgehen der unter© Zylinder.<br />

In unserer Skizze ist der Kolbenkörper<br />

mit KL V, K 2 bezeichnet, die obere Zylinderhälfte<br />

mit Z r und die untere mit Z 2 . Das<br />

Mittelstück V des Kolbenkörpers ist gleichzeitig<br />

als Kreuzkopf ausgeführt, d. h. es besitzt<br />

Gleitflächen, die zusammen mit feststehenden<br />

Widerlagerflächen dem Kolbenkörper<br />

eine einwandfreie Führung ergeben.<br />

Der Seitwärtsdruck der beiden am Kreuzkopf<br />

angreifenden Pleuelstangen überträgt<br />

sich deshalb nicht auf die Kolbenköpfe K %<br />

und K 2 , diese haben nur mehr die achsial<br />

wirkenden Explosionskräfte aufzunehmen.<br />

Wie bei den bisherigen Motoren ist das<br />

eigentliche Triebwerk, die Pleuelstangen<br />

Pi und P 2 , die Kurbelwelle, die Nockenwelle<br />

usw. in einem Gehäuse eingeschlossen, das<br />

auf der Skizze aus Gründen der besseren<br />

Schema des doppelt wirkenden Biga-Motors.<br />

Zi, Zs = Zylinderhälften; Ki, K 2 = Kalbenköpfe;<br />

V = Kreuzkopf; Pi, P 3 = Pleuelstangen;, S==<br />

Schwungrad; G = Triebwerlgehäuse; Wi, W2 =<br />

Wassermäntel.<br />

Uebersichtlichkeit, bei C jedoch nur angedeutet<br />

ist. Di© Kühlung der Zylinderhälften erfoilgt<br />

durch Wassermäntel W a und W 2 .<br />

Vom unteren Wassermantel ist auf der<br />

Skizze infolge der Aussparungen, die zur<br />

Durchführung der Pleuelstangen notwendig<br />

sind, nur ein Teil sichtbar. Die Gas-Steuerung<br />

der beiden Verbrennungsräume erfolgt durch<br />

seitlich der Zylinder angeordnete Ventile.<br />

Betätigt werden die Ventile durch eine gemeinsame<br />

Nockenwelle auf halber Zylinderhöhe.<br />

Gebaut wurden bisher drei Versuchsmotoren<br />

von 12, 20 und 45 PS, die sich über alles<br />

Erwarten gut bewährt haben sollen. Es hat<br />

sich dabei vor allem gezeigt, dass man, verglichen<br />

mit der bisher üblichen Bauart, durch<br />

die Biga-Bauart etwa 40 Prozent Gewicht<br />

ersparen kann, wenn in beiden Fällen auf<br />

Dieselmotoren auch bei kältestem Wetter<br />

gleiche Leistung abgestellt wird. Die Tou-ohnrenzahl Hess sich dabei ohne Schwierigkeinute<br />

gestartet werden können. at.<br />

Schwierigkeiten innerhalb einer Miten<br />

bis auf 2300 pro Minute steigern. Die<br />

verhältnismässig grossen Masse der Kolbenkörper<br />

scheinen also in dieser Hinsicht auch<br />

Prüfungsanlagen<br />

kein Hindernis zu bilden. Da übrigens die<br />

Kolbenköpfe von allen Seitwärtsdrücken entlastet<br />

sind, brauchen sie nur gerade so lang Die praktische Erprobung über den Wert,<br />

in der Automobilindustrie.<br />

bemessen zu werden, dass die erforderliche die Widerstands- und Leistungsfähigkeit einer<br />

Neukonstruktion ergibt weitgehende Auf-<br />

Anzahl Kolbenringe untergebracht werden<br />

kann. Als Baumaterial für sie kann man den schlüsse,: die jedoch allein für die Beurteilung<br />

leichtesten Werkstoff verwenden., Die Gesamtbauhöhe<br />

des Motors ist nicht grösser als<br />

die eines gleich starken obengesteuerten Motors<br />

bisheriger Ausführung und die Baulänge<br />

ist gegenüber diesem sogaf noch erheblich<br />

geringer.<br />

Auf den ersten Blick hat man den Eindruck,<br />

als ob die hin- und hergehenden Massen<br />

beim Biga-Motor grösser und deshalb<br />

schwieriger auszubalancieren sein müssten<br />

als die eines einfach wirkenden Typs. Bei<br />

den Versuchsausführungen soll es sich jedoch<br />

gezeigt haben, dass das nicht der Fall<br />

ist. .<br />

In Fachkreisen verspricht man sich von<br />

der Zukunft dieses Motors schon viel, besonders<br />

was seine Verwendung im -Flugzeug<br />

oder im Kleinwagen anbetrifft. Durch Anwendung<br />

des Zweitaktprinzips am gleichen<br />

Motortyp hofft man überdies, das Leistungs-<br />

Gewichts-Verhältnis nochmals verbessern zu<br />

können. m.<br />

Die Verbreitung des Diesel-Lastwagens<br />

macht gegenwärtig besonders in England<br />

grosse Fortschritte, obschon England diese<br />

Fahrzeuge zum grossen Teil aus Deutschland<br />

importiert. Die dort 'bis jetzt mit Diesel-<br />

Lastwagen gesammelten Erfahrungen sind,<br />

wie englische Fachblätter berichten, die<br />

denkbar günstigsten. Für einen 5-Tonnen-<br />

Wagen sollen sich die Brennstoffkosten pro<br />

km zwischen 25 und 30 Rp. und die Unterhaltungskosten,<br />

die im Vergleich zu denen beim<br />

Benzinbetrieb ganz besonders niedrig sind,<br />

zwischen 25 und 32 Rp. halten.<br />

Fahrer; die sich einmal an Dieselbetrieb<br />

gewöhnt haben, gehen erfahrungsgemäss nur<br />

sehr ungern wieder zum Benzinbetrieb zurück.<br />

Stark in die Wage fällt hierbei, dass die<br />

nicht ausreichen würde. Die wissenschaftlichen<br />

Prüfeinrichtungen und Untersuchungsmethoden<br />

nehmen deshalb einen immer weitergehenden<br />

Raum innerhalb des fortschreitenden<br />

Automobilbaues ein, und die darin<br />

entwickelten Methoden und Forschungen lassen<br />

klar erkennen, wo bei irgendeiner Neukonstruktion<br />

noch gewisse Fehler und Mängel<br />

im Material oder der Konstruktion stekken<br />

und beseitigt werden müssen.<br />

Für die Schaffung derartiger Prüfanlagen<br />

und Untersuchungseinrichtungen haben einige<br />

Firmen ausserordentlich zweckmässige<br />

und wertvolle elektrornechanische Aggregate<br />

geschaffen, die ständig weiter vervollkommnet<br />

und verbessert werden und heute schon<br />

einen hohen Grad der Vervollkommnung erlangt<br />

haben.<br />

Die Prüfungen können sich auf einzelne<br />

Teile des Motorfahrzeuges oder auf die gesamte<br />

Maschine hin erstrecken. Sie habert<br />

die Untersuchung über den geräuschlosen<br />

und erschütterungsfreien Gang, über die<br />

Grosse der Abnutzung, die Dauerleistung, die<br />

mögliche Ueberlastung, die Wirtschaftlichkeit<br />

und den Wirkungsgrad zum Gegenstand.<br />

Die Teilmessungen beschäftigen sich mit<br />

dem Getriebe und mit den Getriebebestandteilen,<br />

den Kupplungen, Lagerungen u. dgl.<br />

mehr. Ein weiteres Gebiet ist die Untersuchung<br />

der Bremsen, der Zündapparate und<br />

Vergaser und anderer Motorenelemente.<br />

Die grossen Preisvorteile<br />

überragende Eleganz<br />

Lebensdauer<br />

Ein Kundenservice<br />

Mitten in<br />

er ta<br />

Alleinige und offizielle Verkaufsvertretung<br />

der Hup. Corp.<br />

ZÜRICH<br />

IM BORSENGEBHUDE<br />

TELEPHON UTO 3693<br />

GENF: 10 RUE PETITOT<br />

TELEPH. STAND 241t<br />

BHinnBERGER St FORSTER<br />

Zürich<br />

Löwenstrasse 17 Telephon S. 9860<br />

U n t e p v e p t p a t o r:<br />

KESSLER & JÄGER, Seestrasse 100, ZÜRICH 2<br />

«I. WILLI, Autos, Demuthstrasse 11, ST. GALLEN<br />

OSCAR DÖBELI, RICHTERSWIL<br />

Der Kunde muss mit aller Sorgfalt bedient<br />

werden; denn er ist anspruchsvoll.<br />

Ihr Warenlager, Ihre Muster-<br />

Kollektion kann ihm kaum gross genug<br />

sein. Ihr ganzes Kapital soll Ihrem<br />

Geschäft verfügbar stehen, wenn Sie<br />

jederzeit frei sein wollen, den Notwendigkeiten<br />

entsprechend zu disponieren.<br />

Ohne Automobil kommen Sie in Ihrem<br />

Betrieb nicht mehr aus. Reisende ohne<br />

Autos sind Reisende mit beschränktem<br />

Erfolg. Warengeschäfte ohne Lieferwagen<br />

liefern langsamer als die Konkurrenz<br />

mit Autos. Kaufen Sie sich den<br />

nötigen Wagen auf Kredit.


II. Blatt<br />

BERN. 20. September <strong>1929</strong><br />

N«81<br />

II. Blatt<br />

BERN, 20. September <strong>1929</strong><br />

Technische Rundschau<br />

Ein schneilaufender, doppelt wirkender Motor<br />

Unsere bisherigen Automobitonotoren sind<br />

ausnahmslos einfach wirkend. Der Kolben<br />

steht nur während seines Abwärtsgehens unter<br />

dem Arbeitsdruck und muss nachher<br />

durch Schwungmassen wieder nach oben<br />

befördert werden. : Im Gegensatz dazu wirken<br />

z. B. alle Dampfmaschinen, soweit es<br />

sich um Kolbenmaschinen handelt, doppelt;<br />

der Kolben gibt in jeder seiner Bewegungsrichtungen<br />

Arbeit ab.<br />

Der Grund, weshalb man beim schnelllaufenden<br />

Verbrennungsmotor auf die doppelte<br />

Wirkung verzichtete, ist der, dass man<br />

Stopfbüchsen oder dgl. Dichtungsorgane<br />

vermeiden wollte, die beim doppelt wirkenden<br />

Motor unvermeidlich schienen. In<br />

Deutschland ist nun aber ein Versuchsmotor<br />

gebaut worden, der doppelt wirkt und trotzdem<br />

kein© schwierigen Abdichtungen erfordert.<br />

Die beistehende Skizze zeigt den. Aufbau<br />

des Motors schematisch vereinfacht. In<br />

Wirklichkeit weist er statt des einen Zylinderpaares<br />

deren drei auf.<br />

Der Erfinder, Biga, hat die Abdichtungsfrage<br />

sehr elegant dadurch gelöst, dass er<br />

sie glattweg umging. Anstatt eine- Kolbenstange<br />

durch den unteren Zylinderdeckel<br />

hinauszuführen und bei dieser Durchführung<br />

eine Störungsquelle in Kauf zu nehmen, hat<br />

er gewissennassen einfach den Kolben verlängert,<br />

den Zylinder in zwei Teile geteilt<br />

und die Pleuelstange im Spielraum zwischen<br />

den beiden Zylindern in der Mitte des Kolbens<br />

angreifen lassen. Beim Abwärtsgehen<br />

des Kolbenkörpers wirkt der obere und beim<br />

Aufwärtsgehen der unter© Zylinder.<br />

In unserer Skizze ist der Kolbenkörper<br />

mit KL V, K 2 bezeichnet, die obere Zylinderhälfte<br />

mit Z r und die untere mit Z 2 . Das<br />

Mittelstück V des Kolbenkörpers ist gleichzeitig<br />

als Kreuzkopf ausgeführt, d. h. es besitzt<br />

Gleitflächen, die zusammen mit feststehenden<br />

Widerlagerflächen dem Kolbenkörper<br />

eine einwandfreie Führung ergeben.<br />

Der Seitwärtsdruck der beiden am Kreuzkopf<br />

angreifenden Pleuelstangen überträgt<br />

sich deshalb nicht auf die Kolbenköpfe K %<br />

und K 2 , diese haben nur mehr die achsial<br />

wirkenden Explosionskräfte aufzunehmen.<br />

Wie bei den bisherigen Motoren ist das<br />

eigentliche Triebwerk, die Pleuelstangen<br />

Pi und P 2 , die Kurbelwelle, die Nockenwelle<br />

usw. in einem Gehäuse eingeschlossen, das<br />

auf der Skizze aus Gründen der besseren<br />

Schema des doppelt wirkenden Biga-Motors.<br />

Zi, Zs = Zylinderhälften; Ki, K 2 = Kalbenköpfe;<br />

V = Kreuzkopf; Pi, P 3 = Pleuelstangen;, S==<br />

Schwungrad; G = Triebwerlgehäuse; Wi, W2 =<br />

Wassermäntel.<br />

Uebersichtlichkeit, bei C jedoch nur angedeutet<br />

ist. Di© Kühlung der Zylinderhälften erfoilgt<br />

durch Wassermäntel W a und W 2 .<br />

Vom unteren Wassermantel ist auf der<br />

Skizze infolge der Aussparungen, die zur<br />

Durchführung der Pleuelstangen notwendig<br />

sind, nur ein Teil sichtbar. Die Gas-Steuerung<br />

der beiden Verbrennungsräume erfolgt durch<br />

seitlich der Zylinder angeordnete Ventile.<br />

Betätigt werden die Ventile durch eine gemeinsame<br />

Nockenwelle auf halber Zylinderhöhe.<br />

Gebaut wurden bisher drei Versuchsmotoren<br />

von 12, 20 und 45 PS, die sich über alles<br />

Erwarten gut bewährt haben sollen. Es hat<br />

sich dabei vor allem gezeigt, dass man, verglichen<br />

mit der bisher üblichen Bauart, durch<br />

die Biga-Bauart etwa 40 Prozent Gewicht<br />

ersparen kann, wenn in beiden Fällen auf<br />

Dieselmotoren auch bei kältestem Wetter<br />

gleiche Leistung abgestellt wird. Die Tou-ohnrenzahl Hess sich dabei ohne Schwierigkeinute<br />

gestartet werden können. at.<br />

Schwierigkeiten innerhalb einer Miten<br />

bis auf 2300 pro Minute steigern. Die<br />

verhältnismässig grossen Masse der Kolbenkörper<br />

scheinen also in dieser Hinsicht auch<br />

Prüfungsanlagen<br />

kein Hindernis zu bilden. Da übrigens die<br />

Kolbenköpfe von allen Seitwärtsdrücken entlastet<br />

sind, brauchen sie nur gerade so lang Die praktische Erprobung über den Wert,<br />

in der Automobilindustrie.<br />

bemessen zu werden, dass die erforderliche die Widerstands- und Leistungsfähigkeit einer<br />

Neukonstruktion ergibt weitgehende Auf-<br />

Anzahl Kolbenringe untergebracht werden<br />

kann. Als Baumaterial für sie kann man den schlüsse,: die jedoch allein für die Beurteilung<br />

leichtesten Werkstoff verwenden., Die Gesamtbauhöhe<br />

des Motors ist nicht grösser als<br />

die eines gleich starken obengesteuerten Motors<br />

bisheriger Ausführung und die Baulänge<br />

ist gegenüber diesem sogaf noch erheblich<br />

geringer.<br />

Auf den ersten Blick hat man den Eindruck,<br />

als ob die hin- und hergehenden Massen<br />

beim Biga-Motor grösser und deshalb<br />

schwieriger auszubalancieren sein müssten<br />

als die eines einfach wirkenden Typs. Bei<br />

den Versuchsausführungen soll es sich jedoch<br />

gezeigt haben, dass das nicht der Fall<br />

ist. .<br />

In Fachkreisen verspricht man sich von<br />

der Zukunft dieses Motors schon viel, besonders<br />

was seine Verwendung im -Flugzeug<br />

oder im Kleinwagen anbetrifft. Durch Anwendung<br />

des Zweitaktprinzips am gleichen<br />

Motortyp hofft man überdies, das Leistungs-<br />

Gewichts-Verhältnis nochmals verbessern zu<br />

können. m.<br />

Die Verbreitung des Diesel-Lastwagens<br />

macht gegenwärtig besonders in England<br />

grosse Fortschritte, obschon England diese<br />

Fahrzeuge zum grossen Teil aus Deutschland<br />

importiert. Die dort 'bis jetzt mit Diesel-<br />

Lastwagen gesammelten Erfahrungen sind,<br />

wie englische Fachblätter berichten, die<br />

denkbar günstigsten. Für einen 5-Tonnen-<br />

Wagen sollen sich die Brennstoffkosten pro<br />

km zwischen 25 und 30 Rp. und die Unterhaltungskosten,<br />

die im Vergleich zu denen beim<br />

Benzinbetrieb ganz besonders niedrig sind,<br />

zwischen 25 und 32 Rp. halten.<br />

Fahrer; die sich einmal an Dieselbetrieb<br />

gewöhnt haben, gehen erfahrungsgemäss nur<br />

sehr ungern wieder zum Benzinbetrieb zurück.<br />

Stark in die Wage fällt hierbei, dass die<br />

nicht ausreichen würde. Die wissenschaftlichen<br />

Prüfeinrichtungen und Untersuchungsmethoden<br />

nehmen deshalb einen immer weitergehenden<br />

Raum innerhalb des fortschreitenden<br />

Automobilbaues ein, und die darin<br />

entwickelten Methoden und Forschungen lassen<br />

klar erkennen, wo bei irgendeiner Neukonstruktion<br />

noch gewisse Fehler und Mängel<br />

im Material oder der Konstruktion stekken<br />

und beseitigt werden müssen.<br />

Für die Schaffung derartiger Prüfanlagen<br />

und Untersuchungseinrichtungen haben einige<br />

Firmen ausserordentlich zweckmässige<br />

und wertvolle elektrornechanische Aggregate<br />

geschaffen, die ständig weiter vervollkommnet<br />

und verbessert werden und heute schon<br />

einen hohen Grad der Vervollkommnung erlangt<br />

haben.<br />

Die Prüfungen können sich auf einzelne<br />

Teile des Motorfahrzeuges oder auf die gesamte<br />

Maschine hin erstrecken. Sie habert<br />

die Untersuchung über den geräuschlosen<br />

und erschütterungsfreien Gang, über die<br />

Grosse der Abnutzung, die Dauerleistung, die<br />

mögliche Ueberlastung, die Wirtschaftlichkeit<br />

und den Wirkungsgrad zum Gegenstand.<br />

Die Teilmessungen beschäftigen sich mit<br />

dem Getriebe und mit den Getriebebestandteilen,<br />

den Kupplungen, Lagerungen u. dgl.<br />

mehr. Ein weiteres Gebiet ist die Untersuchung<br />

der Bremsen, der Zündapparate und<br />

Vergaser und anderer Motorenelemente.<br />

Die grossen Preisvorteile<br />

überragende Eleganz<br />

Lebensdauer<br />

Ein Kundenservice<br />

Mitten in<br />

er ta<br />

Alleinige und offizielle Verkaufsvertretung<br />

der Hup. Corp.<br />

ZÜRICH<br />

IM BORSENGEBHUDE<br />

TELEPHON UTO 3693<br />

GENF: 10 RUE PETITOT<br />

TELEPH. STAND 241t<br />

BHinnBERGER St FORSTER<br />

Zürich<br />

Löwenstrasse 17 Telephon S. 9860<br />

U n t e p v e p t p a t o r:<br />

KESSLER & JÄGER, Seestrasse 100, ZÜRICH 2<br />

«I. WILLI, Autos, Demuthstrasse 11, ST. GALLEN<br />

OSCAR DÖBELI, RICHTERSWIL<br />

Der Kunde muss mit aller Sorgfalt bedient<br />

werden; denn er ist anspruchsvoll.<br />

Ihr Warenlager, Ihre Muster-<br />

Kollektion kann ihm kaum gross genug<br />

sein. Ihr ganzes Kapital soll Ihrem<br />

Geschäft verfügbar stehen, wenn Sie<br />

jederzeit frei sein wollen, den Notwendigkeiten<br />

entsprechend zu disponieren.<br />

Ohne Automobil kommen Sie in Ihrem<br />

Betrieb nicht mehr aus. Reisende ohne<br />

Autos sind Reisende mit beschränktem<br />

Erfolg. Warengeschäfte ohne Lieferwagen<br />

liefern langsamer als die Konkurrenz<br />

mit Autos. Kaufen Sie sich den<br />

nötigen Wagen auf Kredit.


Wenn auch bereits sehr viele Firmen die<br />

Notwendigkeit besonderer Prüfanlagen für<br />

ihre Erzeugnisse erkannt haben und entsprechende<br />

Sonderabteilungen unterhalten, so<br />

gibt es leider doch noch Unternehmungen,<br />

die ausreichende Prüfeinrichtungen nicht<br />

besitzen und darum sozusagen mit ihren<br />

Konstruktionen im Dunkeln tappen usw.,<br />

sich nur auf die nicht immer sehr aufschlussreichen,<br />

praktischen Erfahrungswerte stützen<br />

können. Wenn auch zugegeben werden<br />

muss, dass die Einrichtungskosten derartiger<br />

Prüfanlagen nicht unbedeutend sind, so können<br />

die Kosten für die Unterhaltung bei sachgemässer<br />

Ausführung und sorgfältiger Leitung<br />

verringert werden. Grundsätzlich sollen<br />

bei Untersuchungen, bei denen Kräfte abgebremst<br />

werden, diese Bremskräfte durch<br />

Rückgewinnung, also durch Rückleitung in<br />

das Leitungsnetz, nutzbar gemacht werden.<br />

Hierdurch werden sich nicht nur mit der<br />

Zeit die Anlagekosten amortisieren, sondern<br />

auch darüber hinaus Ersparnisse zu buchen<br />

sein. Auf verschiedene ausgeführte und in<br />

der Praxis bewährte Prüfeinrichtungen für<br />

die verschiedensten Untersuchungen soll nunmehr<br />

näher eingegangen werden.<br />

Zur Feststellung der Leistungsfähigkeit eines<br />

Verbrennungsmotors wird dieser direkt<br />

mit einer sogenannten Pendelmaschine gekuppelt.<br />

Der Motor hat weiter eine elektrische<br />

Kühlwasserpumpe, deren Funktion und<br />

Wassertemperatur durch Temperaturmessgeräte,<br />

die sich im Zu- und Abfluss befinden,<br />

überwacht werden. Die Pendelmaschine ist<br />

eine Dynamo, die über einen grossen Regelbereich<br />

auch bei geringen Belastungen eine<br />

schnelle und genaue Bestimmung der Leistung<br />

ergibt. Die Schalteinrichtungen und<br />

Belastungswiderständ© sind von der Auf-<br />

' spannvorrichtung getrennt angeordnet. Di©<br />

Aufspannvorrichtung für den zu prüfenden<br />

Motor ist so ausgebildet, dass verschiedene<br />

Typen auf der gleichen Prüfanlage untersucht<br />

werden können.<br />

Für die serienmässige Prüfung von Verbrennungsmotoren<br />

reichen Einzelprüfstände<br />

nicht aus, Es würde auch zu umständlich<br />

sein, wenn jeder zu prüfende Motor<br />

besonders geschaltet und überwacht werden<br />

müsste. Man hat für derartige, weitgehende<br />

Ansprüche langgestreckte Prüffelder<br />

vorgesehen, auf denen die zu prüfenden<br />

Verbrennungsmotoren durch Druckknopfbetätigung<br />

geschaltet werden. Auch<br />

hier wird die abgebremste Energie dem Netz<br />

und damit nutzbringendem Verbrauch wieder<br />

zugeleitet. Bemerkt sei noch, dass die<br />

Schaltgeräte, die ferngesteuert werden, sowie<br />

die Bremswiderstände ausserhalb des<br />

Prüfraumes in besonderen Kammern sind,<br />

damit jede Explosionsgefahr, die durch das<br />

Funken der elektrischen Apparate eintreten<br />

könnte, ausgeschlossen ist. Der einzelne<br />

Bremsstand ist mit einer Druckknopftafel und<br />

Schaltsäule versehen. Diese Bedienungsorgane<br />

stehen unmittelbar neben dem Bremsstand.<br />

Neben der Ermittlung der Leistungsfähigkeit<br />

durch Abbremsung des Motors kann das<br />

Prüffeld auch gleichzeitig zum Einlaufen dienen,<br />

wodurch sich eine weitere Verwendbarkeit<br />

der gesamten Prüfanlage, Verminderung<br />

ihrer Kosten und Fortfall erneuter Transportwege<br />

zu den Laufständen ergeben.<br />

Ausser der Prüfung des Motors selbst wird<br />

ebenso notwendig die Untersuchung der Getriebe,<br />

Lager, Uebertragungen und anderer<br />

Apparate wie Einzelteile sein. Der* Prüfstand<br />

gibt genauen Aufschluss über die Ursache<br />

von Geräuschen, lässt das Warmlaufen einzelner<br />

Teile beobachten und ist dadurch eine<br />

wertvolle Vorprüfung zu dem nicht zu ersetzenden<br />

Einfahren. Auch die Zündapparate<br />

und Vergaser können durch in den Fabrikationsprozess<br />

eingeordnete Prüfstände laufend<br />

kontrolliert werden. Derartige Anlagen<br />

müssen weitgehende Drehzahlregelung<br />

besitzen, damit den praktischen Anforderungen<br />

auch hierin Genüge wird. Die Bedienungsschalttafel<br />

ist auch bei diesen Einrichtungen<br />

ausserhalb des eigentlichen Versuchsstandes<br />

aufzustellen, damit Explosionsmöglichkeiten<br />

unterbunden werden.<br />

AUTUMüblL-KEVUt <strong>1929</strong> — N° 81<br />

Schwungscheibe zur Ermittlung der Anfahrund<br />

Bremsverhältnisse des fahrbereiten Wagens<br />

ergibt für die Betriebssicherheit, Leistungsfähigkeit<br />

und Widerstandsfähigkeit<br />

schon vor dem praktischen Gebrauch die<br />

wertvollsten Aufschlüsse. Es gibt hier zwei<br />

Möglichkeiten, die Anfahr- und Bremsverhältnisse<br />

festzulegen. An Stelle der Hinterräder<br />

können Kettenräder aufgesetzt werden,<br />

die auf die Bremsdynamo arbeiten, oder<br />

man setzt die Hinterräder auf Rollen, die mit<br />

der Bremsdynamo mittelbar oder unmittelbar<br />

gekuppelt sind. Das Zusatzschwungrad<br />

bei dieser Prüfeinrichtung hat den Zweck,<br />

die beschleunigenden oder verzögernden<br />

Massen zu bilden, die bei einem fahrenden<br />

Wagen beim Anfahren und Bremsen zur<br />

Wirkung kommen.<br />

Zusammengefasst werden unsere Ausführungen<br />

ergeben haben, dass sehr weitgehende,<br />

umfangreiche und nicht eben billige<br />

Kontroll- . und Prüfanlagen notwendig sind,<br />

um das Motorfahrzeug zu dem zu machen,<br />

was es ist, nämlich zu einem wirtschaftlichen<br />

und betriebssicheren Verkehrsmittel. A. Nk.<br />

Praktische<br />

nke<br />

Die Demontage einer Vertülfeder war früher<br />

bei seitlich gesteuerten Motoren nur<br />

möglich, nachdem man den Zylinderkopf abgenommen,<br />

eine Ventilversehraubung herausgeschraubt<br />

und schliesslich das Ventil herausgehoben<br />

hatte. Bei modernen Motoren<br />

mit Ricardozylinderkopf sind jedoch meist<br />

diese Vorbereitungen nicht notwendig. Meist<br />

kann hier das Ventil ohne weiteres soviel<br />

Eine interessante Prüfeinrichtung ist dergehoben werden, dass man unten mit der Feder<br />

ausfahren kann, besonders, wenn man<br />

sogenannte Dreimaschinensatz zum Prüfen<br />

von Ausgleichgetrieben. Das Getriebe wird den betreffenden Ventilstössel noch so weit<br />

an drei Motoren angeschlossen, von denen wie möglich hinunterschraubt. at.<br />

der eine, und zwar der vordere, als Antriebsmotor<br />

wirkt, während die beiden anderen einigermassen bruchfest sein sollen, aus wei-<br />

Benzin- und Oelrohre müssen, wenn sie<br />

an der Hinterachse die Belastung ersetzen. chem und nicht etwa hartgezogenem Kupfer<br />

Neben der Vorwärtsarbeit, also der Dreh-<br />

bestehen. Mit dem Kauf weicher Rohre ist<br />

richtung, die dem Vorwärtslauf des Mo-etorfahrzeuges entspricht, können die Motosorgt<br />

werden, dass das Material seine Weich-<br />

aber nicht getan. Es muss auch dafür geren<br />

auch in umgekehrter Weis© laufen, damit<br />

das Ausgleichgetriebe allen Möglichkei-<br />

verhält sich dabei umgekehrt wie Stahl. Nach<br />

heit bei der Bearbeitung beibehält. Kupfer<br />

ten beim Fahren und Bremsen begegnen einer Erhitzung wird es hart bei langsamer<br />

kann. Die Drehzahl der an den Hinterrädern Abkühlung und weich bei rascher Abkühlung.<br />

Hierauf ist beispielsweise beim Anlö-<br />

gekuppelten Bremsdynamos kann voneinander<br />

verschieden eingestellt werden, damit ten der Nippel Rücksicht zu nehmen, indem<br />

auch unter diesen ßrehverhältnissen die Eignung<br />

des zu prüfenden Getriebes festgestellt kaltes Wasserbad taucht.<br />

man die noch möglichst heissen Nippel in ein<br />

werden kana<br />

Jede Leitung sollte überdies auf ihrer ganzen<br />

Auch der Motorwagenprüfstand mit Länge auch periodisch ausgeglüht und durch<br />

rasches Abschrecken weich gemacht werden,<br />

da sie mit der Zeit durch die Vibrationen von<br />

selbst hart und brüchig wird. An und für,<br />

sich lässt sich die Wirkung der Vibrationen<br />

vermindern, indem man das Rohr in Windungen<br />

verlegt und dadurch nachgiebiger macht,<br />

at<br />

Eine billig herzustellende Vorschaltiunkenstrecke.<br />

Ueber den Wert oder Unwert der<br />

Vorschaltfunkenstrecken ist seinerzeit viel<br />

diskutiert worden. Heute darf wohl als erwiesen<br />

betrachtet werden, dass sie die Gefahr<br />

des Verölens der Kerzen< vermindert.<br />

Dass dafür die Magnetspannung beim Langsamlauf<br />

des Motors nicht mehr zur Funkenbildung<br />

ausreicht, braucht man beitden modernen<br />

Magneten nicht mehr zu befürchten.<br />

Mit sehr geringen Kosten kann man sich<br />

eine Vorschaltfunkenstrecke mit der mittleren<br />

Elektrode einer alten Zündkerze und einem<br />

Stück Fiber selbst herstellen. Man<br />

braucht dazu den Elektrodenstab nur so zu<br />

biegen und mit dem Fiberstück zu verbinden,<br />

wie es die beistehende Skizze zeigt Das Herausnehmen<br />

des zu verwendenden Elektrodenstabes<br />

ist am leichtesten bei einer Zündkerze<br />

mit Glimmer-Isolator. Die einzelnen Glimmerplättchen<br />

können hier Lage für Lage abgeschält<br />

werden. m.<br />

Das Rattern des Wagens beim Befahren<br />

holpriger Strassen rührt häufig davon her,<br />

dass die Wagenfedern auf ihren Bolzen seitliches<br />

Spiel haben. Die Federn gleiten dann<br />

auf den Bolzen hin und her und verursachen<br />

beim Anschlagen an den seitlichen Begrenzungen<br />

das unregelmässig knallende, ratternde<br />

Geräusch. Auch bei noch verhältnismässig<br />

neuen Wagen zeigt sich manchmal<br />

in der Federlagerung Spiel. Dieses Spiel äst<br />

aber fast immer sehr leicht zu beheben, indem<br />

man am einen Ende des Federbolzens<br />

eine auf die richtige Dicke zugeschliffen«<br />

oder abgedrehte Unterlagscheibe aufsetzt<br />

at<br />

MOTOR 01<br />

HEAVYXX<br />

LAMPEN<br />

STANDARD<br />

STANDARD MOTOR Olt<br />

als Vorrat auf der Fahrt<br />

Dem Automobilisten, der ein gutes Oel<br />

als Vorrat auf der Fahrt besitzen möchte,<br />

wird Standard Motor Oil in plombierten<br />

2 Liter Kannen verkauft.<br />

Der Autofahrer, der beim Tanken von<br />

Standard Benzin den Oelatand des Mo«<br />

tors überprüft, kauft sich das Standard<br />

Motor Oil in der gewünschten Menge<br />

aus der geeichten Literflasche.<br />

STANDARD MOTOR OIL<br />

der Schutz des Motors<br />

S9-L4 D,<br />

STANDARD BENZIN - ES8O -- STANDARD MOTOR OIL<br />

GARAGE EFFINGERSTRASSE<br />

BERN<br />

Moderne<br />

Schmier- u. Waschanlage<br />

Einzige Grossgarage<br />

Im Zentrum Berns<br />

mit Jederzeit freier<br />

Ein- und Ausfahrt.<br />

Kein Wagenschieben.<br />

Tag- und Nachtbetrieb.<br />

Off. General Motors Service Station<br />

A.<br />

G.


Wenn auch bereits sehr viele Firmen die<br />

Notwendigkeit besonderer Prüfanlagen für<br />

ihre Erzeugnisse erkannt haben und entsprechende<br />

Sonderabteilungen unterhalten, so<br />

gibt es leider doch noch Unternehmungen,<br />

die ausreichende Prüfeinrichtungen nicht<br />

besitzen und darum sozusagen mit ihren<br />

Konstruktionen im Dunkeln tappen usw.,<br />

sich nur auf die nicht immer sehr aufschlussreichen,<br />

praktischen Erfahrungswerte stützen<br />

können. Wenn auch zugegeben werden<br />

muss, dass die Einrichtungskosten derartiger<br />

Prüfanlagen nicht unbedeutend sind, so können<br />

die Kosten für die Unterhaltung bei sachgemässer<br />

Ausführung und sorgfältiger Leitung<br />

verringert werden. Grundsätzlich sollen<br />

bei Untersuchungen, bei denen Kräfte abgebremst<br />

werden, diese Bremskräfte durch<br />

Rückgewinnung, also durch Rückleitung in<br />

das Leitungsnetz, nutzbar gemacht werden.<br />

Hierdurch werden sich nicht nur mit der<br />

Zeit die Anlagekosten amortisieren, sondern<br />

auch darüber hinaus Ersparnisse zu buchen<br />

sein. Auf verschiedene ausgeführte und in<br />

der Praxis bewährte Prüfeinrichtungen für<br />

die verschiedensten Untersuchungen soll nunmehr<br />

näher eingegangen werden.<br />

Zur Feststellung der Leistungsfähigkeit eines<br />

Verbrennungsmotors wird dieser direkt<br />

mit einer sogenannten Pendelmaschine gekuppelt.<br />

Der Motor hat weiter eine elektrische<br />

Kühlwasserpumpe, deren Funktion und<br />

Wassertemperatur durch Temperaturmessgeräte,<br />

die sich im Zu- und Abfluss befinden,<br />

überwacht werden. Die Pendelmaschine ist<br />

eine Dynamo, die über einen grossen Regelbereich<br />

auch bei geringen Belastungen eine<br />

schnelle und genaue Bestimmung der Leistung<br />

ergibt. Die Schalteinrichtungen und<br />

Belastungswiderständ© sind von der Auf-<br />

' spannvorrichtung getrennt angeordnet. Di©<br />

Aufspannvorrichtung für den zu prüfenden<br />

Motor ist so ausgebildet, dass verschiedene<br />

Typen auf der gleichen Prüfanlage untersucht<br />

werden können.<br />

Für die serienmässige Prüfung von Verbrennungsmotoren<br />

reichen Einzelprüfstände<br />

nicht aus, Es würde auch zu umständlich<br />

sein, wenn jeder zu prüfende Motor<br />

besonders geschaltet und überwacht werden<br />

müsste. Man hat für derartige, weitgehende<br />

Ansprüche langgestreckte Prüffelder<br />

vorgesehen, auf denen die zu prüfenden<br />

Verbrennungsmotoren durch Druckknopfbetätigung<br />

geschaltet werden. Auch<br />

hier wird die abgebremste Energie dem Netz<br />

und damit nutzbringendem Verbrauch wieder<br />

zugeleitet. Bemerkt sei noch, dass die<br />

Schaltgeräte, die ferngesteuert werden, sowie<br />

die Bremswiderstände ausserhalb des<br />

Prüfraumes in besonderen Kammern sind,<br />

damit jede Explosionsgefahr, die durch das<br />

Funken der elektrischen Apparate eintreten<br />

könnte, ausgeschlossen ist. Der einzelne<br />

Bremsstand ist mit einer Druckknopftafel und<br />

Schaltsäule versehen. Diese Bedienungsorgane<br />

stehen unmittelbar neben dem Bremsstand.<br />

Neben der Ermittlung der Leistungsfähigkeit<br />

durch Abbremsung des Motors kann das<br />

Prüffeld auch gleichzeitig zum Einlaufen dienen,<br />

wodurch sich eine weitere Verwendbarkeit<br />

der gesamten Prüfanlage, Verminderung<br />

ihrer Kosten und Fortfall erneuter Transportwege<br />

zu den Laufständen ergeben.<br />

Ausser der Prüfung des Motors selbst wird<br />

ebenso notwendig die Untersuchung der Getriebe,<br />

Lager, Uebertragungen und anderer<br />

Apparate wie Einzelteile sein. Der* Prüfstand<br />

gibt genauen Aufschluss über die Ursache<br />

von Geräuschen, lässt das Warmlaufen einzelner<br />

Teile beobachten und ist dadurch eine<br />

wertvolle Vorprüfung zu dem nicht zu ersetzenden<br />

Einfahren. Auch die Zündapparate<br />

und Vergaser können durch in den Fabrikationsprozess<br />

eingeordnete Prüfstände laufend<br />

kontrolliert werden. Derartige Anlagen<br />

müssen weitgehende Drehzahlregelung<br />

besitzen, damit den praktischen Anforderungen<br />

auch hierin Genüge wird. Die Bedienungsschalttafel<br />

ist auch bei diesen Einrichtungen<br />

ausserhalb des eigentlichen Versuchsstandes<br />

aufzustellen, damit Explosionsmöglichkeiten<br />

unterbunden werden.<br />

AUTUMüblL-KEVUt <strong>1929</strong> — N° 81<br />

Schwungscheibe zur Ermittlung der Anfahrund<br />

Bremsverhältnisse des fahrbereiten Wagens<br />

ergibt für die Betriebssicherheit, Leistungsfähigkeit<br />

und Widerstandsfähigkeit<br />

schon vor dem praktischen Gebrauch die<br />

wertvollsten Aufschlüsse. Es gibt hier zwei<br />

Möglichkeiten, die Anfahr- und Bremsverhältnisse<br />

festzulegen. An Stelle der Hinterräder<br />

können Kettenräder aufgesetzt werden,<br />

die auf die Bremsdynamo arbeiten, oder<br />

man setzt die Hinterräder auf Rollen, die mit<br />

der Bremsdynamo mittelbar oder unmittelbar<br />

gekuppelt sind. Das Zusatzschwungrad<br />

bei dieser Prüfeinrichtung hat den Zweck,<br />

die beschleunigenden oder verzögernden<br />

Massen zu bilden, die bei einem fahrenden<br />

Wagen beim Anfahren und Bremsen zur<br />

Wirkung kommen.<br />

Zusammengefasst werden unsere Ausführungen<br />

ergeben haben, dass sehr weitgehende,<br />

umfangreiche und nicht eben billige<br />

Kontroll- . und Prüfanlagen notwendig sind,<br />

um das Motorfahrzeug zu dem zu machen,<br />

was es ist, nämlich zu einem wirtschaftlichen<br />

und betriebssicheren Verkehrsmittel. A. Nk.<br />

Praktische<br />

nke<br />

Die Demontage einer Vertülfeder war früher<br />

bei seitlich gesteuerten Motoren nur<br />

möglich, nachdem man den Zylinderkopf abgenommen,<br />

eine Ventilversehraubung herausgeschraubt<br />

und schliesslich das Ventil herausgehoben<br />

hatte. Bei modernen Motoren<br />

mit Ricardozylinderkopf sind jedoch meist<br />

diese Vorbereitungen nicht notwendig. Meist<br />

kann hier das Ventil ohne weiteres soviel<br />

Eine interessante Prüfeinrichtung ist dergehoben werden, dass man unten mit der Feder<br />

ausfahren kann, besonders, wenn man<br />

sogenannte Dreimaschinensatz zum Prüfen<br />

von Ausgleichgetrieben. Das Getriebe wird den betreffenden Ventilstössel noch so weit<br />

an drei Motoren angeschlossen, von denen wie möglich hinunterschraubt. at.<br />

der eine, und zwar der vordere, als Antriebsmotor<br />

wirkt, während die beiden anderen einigermassen bruchfest sein sollen, aus wei-<br />

Benzin- und Oelrohre müssen, wenn sie<br />

an der Hinterachse die Belastung ersetzen. chem und nicht etwa hartgezogenem Kupfer<br />

Neben der Vorwärtsarbeit, also der Dreh-<br />

bestehen. Mit dem Kauf weicher Rohre ist<br />

richtung, die dem Vorwärtslauf des Mo-etorfahrzeuges entspricht, können die Motosorgt<br />

werden, dass das Material seine Weich-<br />

aber nicht getan. Es muss auch dafür geren<br />

auch in umgekehrter Weis© laufen, damit<br />

das Ausgleichgetriebe allen Möglichkei-<br />

verhält sich dabei umgekehrt wie Stahl. Nach<br />

heit bei der Bearbeitung beibehält. Kupfer<br />

ten beim Fahren und Bremsen begegnen einer Erhitzung wird es hart bei langsamer<br />

kann. Die Drehzahl der an den Hinterrädern Abkühlung und weich bei rascher Abkühlung.<br />

Hierauf ist beispielsweise beim Anlö-<br />

gekuppelten Bremsdynamos kann voneinander<br />

verschieden eingestellt werden, damit ten der Nippel Rücksicht zu nehmen, indem<br />

auch unter diesen ßrehverhältnissen die Eignung<br />

des zu prüfenden Getriebes festgestellt kaltes Wasserbad taucht.<br />

man die noch möglichst heissen Nippel in ein<br />

werden kana<br />

Jede Leitung sollte überdies auf ihrer ganzen<br />

Auch der Motorwagenprüfstand mit Länge auch periodisch ausgeglüht und durch<br />

rasches Abschrecken weich gemacht werden,<br />

da sie mit der Zeit durch die Vibrationen von<br />

selbst hart und brüchig wird. An und für,<br />

sich lässt sich die Wirkung der Vibrationen<br />

vermindern, indem man das Rohr in Windungen<br />

verlegt und dadurch nachgiebiger macht,<br />

at<br />

Eine billig herzustellende Vorschaltiunkenstrecke.<br />

Ueber den Wert oder Unwert der<br />

Vorschaltfunkenstrecken ist seinerzeit viel<br />

diskutiert worden. Heute darf wohl als erwiesen<br />

betrachtet werden, dass sie die Gefahr<br />

des Verölens der Kerzen< vermindert.<br />

Dass dafür die Magnetspannung beim Langsamlauf<br />

des Motors nicht mehr zur Funkenbildung<br />

ausreicht, braucht man beitden modernen<br />

Magneten nicht mehr zu befürchten.<br />

Mit sehr geringen Kosten kann man sich<br />

eine Vorschaltfunkenstrecke mit der mittleren<br />

Elektrode einer alten Zündkerze und einem<br />

Stück Fiber selbst herstellen. Man<br />

braucht dazu den Elektrodenstab nur so zu<br />

biegen und mit dem Fiberstück zu verbinden,<br />

wie es die beistehende Skizze zeigt Das Herausnehmen<br />

des zu verwendenden Elektrodenstabes<br />

ist am leichtesten bei einer Zündkerze<br />

mit Glimmer-Isolator. Die einzelnen Glimmerplättchen<br />

können hier Lage für Lage abgeschält<br />

werden. m.<br />

Das Rattern des Wagens beim Befahren<br />

holpriger Strassen rührt häufig davon her,<br />

dass die Wagenfedern auf ihren Bolzen seitliches<br />

Spiel haben. Die Federn gleiten dann<br />

auf den Bolzen hin und her und verursachen<br />

beim Anschlagen an den seitlichen Begrenzungen<br />

das unregelmässig knallende, ratternde<br />

Geräusch. Auch bei noch verhältnismässig<br />

neuen Wagen zeigt sich manchmal<br />

in der Federlagerung Spiel. Dieses Spiel äst<br />

aber fast immer sehr leicht zu beheben, indem<br />

man am einen Ende des Federbolzens<br />

eine auf die richtige Dicke zugeschliffen«<br />

oder abgedrehte Unterlagscheibe aufsetzt<br />

at<br />

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Dem Automobilisten, der ein gutes Oel<br />

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2 Liter Kannen verkauft.<br />

Der Autofahrer, der beim Tanken von<br />

Standard Benzin den Oelatand des Mo«<br />

tors überprüft, kauft sich das Standard<br />

Motor Oil in der gewünschten Menge<br />

aus der geeichten Literflasche.<br />

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der Schutz des Motors<br />

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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 81<br />

Tech Si»»^s«H<br />

Frage 737a Ungenügender Vakuumförderer. Bei<br />

meinem Wagen versagt an langen, stärkeren Steigungen<br />

ziemlich häufig der Vakuumförderer. Er<br />

Frage 7366. Garagebau bzw. Erweiterung. Ich vermag dann nicht mehr genügend Benzin nachzusaugen,<br />

und der Motor bleibt infolge Benzinmangel<br />

besitze ein« groese Garage für ca. 14 Wagen, speziell<br />

für Autos von Hotelgästen. Da aber nunmehr stehen. Wie kann ich diese Störung am einfachsten<br />

für die neuen wertvollen Wagen aller Marken ausschliessen? A. E. in M.<br />

AM INTERNATIONALEN<br />

gerne Boxen verlangt werden an Stelle der öffentlichen<br />

Garage, so sehe ich mich veranlasst, einige<br />

Antwort: Eine amerikanische Vakuumförderer-Fabrik<br />

stellt für Fälle, wo das normale Va-<br />

Boxen zu bauen, und zwar Reihenboxen. Da dieselben<br />

jedoch nur im Sommer, d. h. von März bis<br />

kuum nicht zu einem störungsfreien Förderbetrieb<br />

SEMMERING - RENNEN<br />

Oktober, benützt werden, so kann eine billige Bauart<br />

gewählt werden. Welches ist nun das vorteil-<br />

ausreicht, einen sogenannten her, einen<br />

Vakuumverstärker, der einfach an einen bestehenden<br />

Apparat angeschraubt werden kann. Wir bilhafteste<br />

und billigste System der Bauweise? Vorgesehen<br />

sind Boxen mit mindestens 7 Meter Tiefe,<br />

den beistehend einen solchen Verstärker ab. Bei S<br />

da eben grosse B.eisewa>gen in Fräse kommen. Ist<br />

wird die Saugleitung und bei F der Vakuumförderer<br />

angeschlossen, während die Oeffnung L mit<br />

vom 15. September fahrt<br />

Eisenbeton oder Backsteinmauer dem Wellblech<br />

oder Eternit vorzuziehen? Welche Breite wird für<br />

dem Drahtfilter davor in der freien Luft mündet<br />

5 Boxen beansprucht? Was für Tore sind die<br />

Die Wirkung dieses Verstärkers beruht darauf, dass<br />

dauerhaftesten bei Mindestpreisauslage? Ist es erlaubt,<br />

auf jeder Boxe ein Zimmer zu errichten für<br />

das rasche Durchströmen von Luft durch den düsenartigen<br />

Hauptkanal in dem die Düse umgebenden<br />

Ringraum R einen sekundären Unterdrück be-<br />

den Chauffeur? W. N.<br />

wirkt, der um ein mehrfaches höher sein kann als<br />

der die Luftströmung bewirkende Unterdrück. Der<br />

Frage 7367. Einfache Abblendvorrichtung für<br />

allen Wagen. Sie werden wohl auch gleicher Auffassung<br />

sein, wenn ich für einen Wagen älterer<br />

Konstruktion, der schon mehr als zehn Jahre zu<br />

meiner Zufriedenheit gedient hat, nicht eine neue<br />

Beleuchtungsanlage anschaffe, um im Herbst eine<br />

wirkungsvolle Abblendung zu erzielen. Es gibt sicher<br />

auch mechanische Vorrichtungen, die mein<br />

Mechaniker oder dann sogar ich selber herstellen<br />

die beste Zeit des Tages<br />

kann und die ein sicheres Abblenden erlauben. Ich<br />

(6 Minuten ÖÜ.38 Sekunden)<br />

muss nämlich im Herbst des öftern bei Nacht fahren<br />

und hege immer eine gewisse Besorgnis bei<br />

Kreuzungen, da eben das Scheinwerferlicht meines<br />

Wagens auch in abgeblendetem Zustande für<br />

den entgegenkommenden Fahrer blendend wirkt. Verstärker hat also genan die Wirkung einer<br />

Können Sie mir nun eine einfache, mechanische Ejektorpumpe. Die Unterdruckverstärkung ist dabei<br />

besonders gross, wenn im Ansaugrohr des Mo-<br />

und stellt zugleich einen neuen absoluten Streckenrekord<br />

auf. Zur Schmierung seiner<br />

z. B. beim Vollgasfahren mit schwer arbeitendem,<br />

Abblendvoirichtung empfehlen? L. M. in L.<br />

tors ein minimaler Unterdruck herrscht, gerade<br />

langsamlaufendem Motor. Nach den uns vorliegen»<br />

Maschine diente<br />

den Angaben ergibt der Verstärker hier eine vierfache<br />

Unterdrucksteigerung.<br />

Abgesehen davon, bietet sich noch eine andere<br />

Lösung. Sie können den Vakuumförderer unverändert<br />

lassen, ihn aber mit einem zusätzlichen, daneben<br />

anzubringenden Benzinbehälter verbinden.<br />

SHELL - OEL<br />

Dieser Behälter soll soviel Benzin fassen, als zum<br />

Abfahren der längsten praktisch vorkommenden<br />

Bergstrecke notwendig ist. Selbst im Fall, dass<br />

der Vakuumförderer den Bedarf des Motors nicht<br />

mehr zu decken vermöchte, können Sie dann ungestört<br />

weiter fahren. Denn die Reserve wird ja<br />

erst recht genügen, wenn der Förderer immer noch<br />

etwas, wenn auch wenig, nachliefert at<br />

Antwort« Sie und Ihr Mechaniker werden Frage 7371. Rostschutzmittel fOr Nickel. Gibt es<br />

wohl wissen, ob sich die nachstehende Vorrichtung ein einfaches, selbst herstellbares Rostschutzmittel<br />

für Ihren Wagen eignet. Die Vorrichtung besteht für Mckelteile? H. J. in O.<br />

im wesentlichen aus einem passenden zylindrischen<br />

Rahmen, in dem das, Scheinwerferglas und Antwort: Es gibt einfache Rostschutzmittel,<br />

einige vertikale Jalousien eingelassen sind. Die welche die blanken Teile sehr gut schützen und<br />

Laden sind uni einen Zapfen beweglich und können<br />

mit einem üowdenzug geschlossen werden, ge-<br />

erhält man, wenn man etwa 20 g Polierwachs in<br />

deren Nickelglanz gut konservieren. Das einfachste<br />

öffnet werden sie vermittelst einer Rückzugfeder. 150 bis 200 com Benzin oder Benzol auflöst. Das<br />

Die Zugkraft zum Oeffnen ist natürlich klein, da Wachs soll man fein geschabt in das Lösungsmittel<br />

nicht übermässig starke Federn verwendet werden geben, da hierdurch die Auflösung wesentlich beschleunigt<br />

wird. Mit der Lösung werden dann die<br />

müssen. Den Hebel für den Drahtzug bringt man<br />

am besten an der Lenksäule als einem bequem erreichbaren<br />

Ort an.<br />

hat aber den Nachteil, dass sich die damit be-<br />

Nickelteile bestrichen. Dieses allereinfachste Mittel<br />

Die Rolladen sind "ungefähr 2,5 Zentimeter tief handelten Teile fettig anfühlen, was nicht immer<br />

und etehen in normaler Stellung senkrecht zur angenehm ist, wie zum Beispiel &n den Klinken<br />

Fahrrichtung, so dass kfcine Strahleninterferenz der Wagentüren.<br />

eintritt. Bei Begegnung mit einem kreuzenden Weit besser und von dem geschilderten Nachteil<br />

Fahrzeug betätigt der Führer den Bowdenzug, frei ist ein Ueberzug der gefährdeten Nickelteile<br />

worauf sich die Jalousien zu schliessen beginnen. mit Zelluloidlaok. Irgendein alter, nicht gefärbter<br />

Fahrbare und stationäre<br />

Dadurch wird jede Blendwirkung der Scheinwerfer Zelluloidgegenstand wird zunächst in kleine Schnitzel<br />

zerschnitten. Am besten eignen sich hierzu alte<br />

aufgehoben, während das Strassenstück vor und<br />

Lade-Einrichtungen<br />

neben dem Fahrzeug genügend beleuchtet wird. photographische Filme (sie haben das reinste Material),<br />

nur müssen sie durch ein vorhergehendes<br />

Die Einrichtung kann an jedem Scheinwerfer<br />

leicht angebracht werden, da sie «ehr einfach ist Bad in kochendem Wasser von ihren Gelatineschichten<br />

befreit werden. Die Zelluloidschnitzel<br />

und leicht montiert werden kann, wlt.<br />

werden nun in Amylazetat getan, worin sie sich<br />

schnell auflösen. Die Lösung wird wieder mit Hilfe<br />

für Auto-Batterien<br />

Frag« 7368. Flettner-Lüftung bei Autobussen. eines Pinsels aufgetragen, das Amylazetat verdunstet<br />

und das Zelluloid bleibt als klarer, fast un-<br />

In einer Tageszeitung las ich, die Stadt Basel rüste<br />

ihre Autobusse mit Flettner-Rotoren aus. Soviel ich sichtbarer Ueberzug zurück. Bei all diesen Arbeiten<br />

hüte man sich nur davor, sowohl mit der Ben-<br />

auf Abbildungen sah, werden Rotoren zum Antrieb<br />

liefern als Spezialität<br />

von Schiffen gebraucht. Was soll beim Autobus zin-Wachs-Lösung als auch mit der Amylazetatangetrieben<br />

werden ? A. K. in Z. Zelluloid-Lösung den Lacküberzug des Wagens zn<br />

Antwort: Diese Flettner-Rotoren dienen der benetzen, da beide Flüssigkeiten auf diesem böse<br />

Lüftung. Auf dem Dache des Fahrzeuges befinden Flecken erzeugen können.<br />

sich Sauglüfter Bauart Flettner. Die Wirkung des<br />

Langhein-Pfanhauser-Werke<br />

Sie werden in grösseren Zubehörgeschäften auch<br />

Flettner-Lüfters beruht nicht lediglich auf einer fertige Mittel erhalten, die Ihnen gute Dienst«<br />

reinen Saugwirkung; der Lüfter stellt vielmehr eine<br />

Aktiengesellschaft<br />

leisten.<br />

wu.<br />

Lüftungsmaschine dar. bei der eine Zentrifuge<br />

durch einen besonders geformten Flettner-Rotor<br />

Sf9»e«Ia<br />

Oerlikon<br />

vom Fahrtwind angetrieben wird. Dadurch wüd die<br />

Fahrtströmung besonders günstig ausgenützt. Die<br />

Zentrifuge des Flettner-Lüfters ist unmittelbar an Anfrage 827 Busse wegen zerbrochener Lampe.<br />

der unteren Scheibe des Rotors angebracht, ebenso Ich übergebe Ihnen anbei einen Auszug aus einem<br />

der Aluminiumfuss und die Welle mit der Kugellagerung.<br />

Die Kugellager laufen in Oel. Der Flett-<br />

Polizeirapport, der am letzten Sonntag gegen mich<br />

LES MEILLEURS MOUSSEUX Mechaniker-Chauffeur<br />

aufgenommen worden ist, weil angeblich nur ein<br />

ner-Lüfter läuft auch während des Haltens der<br />

> SE DEGUSTENT<br />

routinierter Fahrer in Stadt und Gebirge, allen Reparaturen<br />

gewachsen, sucht womöglich Dauerstelle Wagen in allen Fällen weiter durch, so dass auch Zur Erklärung bemerke ich nebenbei, dass tat-<br />

Vorderlicht an meinem Wagen brannte.<br />

— au Stand 356 —<br />

auf Luxus- oder Lastwagen zu Herrschaft oder entsprechendes<br />

Etablissement. Eintritt könnte auf Lüftung des Fahrzeuges erzielt wird, desgleichen Licht während der Fahrt zerbrochen worden war.<br />

während der manchmal recht langen Haltezeit eine sächlich eine von meinen Doppellampen beim Code-<br />

1. Oktober event. sofort erfolgen. Offerten an Garage bei geringer Fahrgeschwindigkeit. wlt. Immerhin stelle ich fest, dass eine ganze Serie von<br />

BOUVIER FRERES Rigi, Vitznau, erbeten. 42024<br />

Wagen speziell französischen Ursprungs gerade als<br />

Frage 7369. Schlechte Reprisen. Mein Wagen Code-Licht eine Lampe auslöschen.<br />

la plus ancienne maison en Suisse<br />

bekommt immer bei den Reprisen zu wenig Benzin.<br />

Ich vermute die Ursache am schlechten Funk-<br />

Meine Frage geht nun dahin, ob Ihnen bekannt<br />

(FONBEE en 1811)<br />

ist, dass solche Polizeiprotokolle aufgenommen werden<br />

und, wenn ja. ob bereits Urteile gefallen sind.<br />

tionieren der Schwimmernadel. Ich finde diese zu<br />

schwer, denn bei abmontiertem Vergaser bleibt sie Ich bitte Sie noch, mir freundlichst eventuelle<br />

in jeder Lage sitzen, in die man sie bringt. Ich Argumente zu meiner Verteidigung bekanntgeben<br />

Extra-Superieurt<br />

habe versucht, durch Auflöten von Zinn auf diezu wollen. F. in B.<br />

obere Seite der kleinen Gewichte abzuhelfen, bekomme<br />

aber dadurch einen undichten, tropfenden eine Lampe während der Fahrt zerbrochen. Wurdo<br />

Antwort: Nach Ihrer Darstellung wurde die<br />

Garantie<br />

Vergaser. 0. W. in I. die Lampe erst bei hereinbrechender Nacht untauglich<br />

und können Sie durch Zeugen beweisen, dass<br />

F. BRAICHET<br />

Antwort: Wir neigen eher zur Ansicht, dass<br />

an den schlechten Reprisen die allgemeine Vergaser-<br />

oder Zündungseinstellung schuld ist undrage zu fahren, um dort den Mangel beheben zu<br />

Sie gerade im Begriffe waren, in die nächste Ga-<br />

St-Germain, 13<br />

nicht die vermeintlich zu schwere Schwimmernadel. lassen, als Sie der Polizist wahrnahm und deswegen<br />

verzeigte, so dürfte ein Prozess Aussicht<br />

Denn wenn die Schwimmernadel wirklich zu schwer<br />

wäre und den Benzinzufluss hemmte, würde sich auf Erfolg bieten; denn jedem Fahrer muss die<br />

die Benzinknappheit auch beim Vollgasfahren zeigen,<br />

besonders an Steigungen. Dass die Schwimnügend<br />

beleuchteten Fahrzeuge unter Anwendung<br />

Möglichkeit geboten werden, mit seinem nicht gemernadel<br />

bei entleerter Schwimmerkammer in indifferentem<br />

Gleichgewicht steht, schliesst ihr richsten<br />

Reparaturwerkstätte za fahren. Er ist aber<br />

aller nötigen Vorsicht (langsames Fahren) zur näch-<br />

Alfa Romeo<br />

tiges Funktionieren während des Betriebes nicht pflichtig, den Beweis hierfür zu erbringen. 4jf<br />

6plätz. Cabriolet-Coupö, Fabrikat Gastagna,<br />

aus. Denn im Betrieb kommt ja als hebende Kraft Sollten die oben beschriebenen Voraussetzungen<br />

Mailand, 6 ZyL, mit 4-Radbremsen, 75/110,<br />

noch der Druck des Benzins hinzu. Die Hauptsache in Ihrem Falle nicht zutreffen, so raten wir Ihnen<br />

23000 km gefahren, netto Kassa Fr. 8000.—<br />

ist, wenn das Benzin in der Schwimmerkammer von der Durchführung des Prozesses ab und empfehlen<br />

Ihnen, die Busse anzunehmen.<br />

abzugeben. 8337<br />

die richtige Höhe einnimmt, was leicht kontrolliert<br />

werden kann, und dass andererseits der Vergaser<br />

Angebote unter Chiffre Z 1474 an die<br />

Dass solche Polizeiprotokolle aufgenommen werden,<br />

ist uns bekannt. In letzter Zeit wird nämlich,<br />

nicht überläuft. Sollte das Benzinniveau in der<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich. BISTAHDTEILLAGIR Schwimmerkammer immer zu niedrig sein, so wäre der vorschriftsgemässen Lichterführung als wirk-<br />

4.-.. sämtlicher


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 81<br />

Tech Si»»^s«H<br />

Frage 737a Ungenügender Vakuumförderer. Bei<br />

meinem Wagen versagt an langen, stärkeren Steigungen<br />

ziemlich häufig der Vakuumförderer. Er<br />

Frage 7366. Garagebau bzw. Erweiterung. Ich vermag dann nicht mehr genügend Benzin nachzusaugen,<br />

und der Motor bleibt infolge Benzinmangel<br />

besitze ein« groese Garage für ca. 14 Wagen, speziell<br />

für Autos von Hotelgästen. Da aber nunmehr stehen. Wie kann ich diese Störung am einfachsten<br />

für die neuen wertvollen Wagen aller Marken ausschliessen? A. E. in M.<br />

AM INTERNATIONALEN<br />

gerne Boxen verlangt werden an Stelle der öffentlichen<br />

Garage, so sehe ich mich veranlasst, einige<br />

Antwort: Eine amerikanische Vakuumförderer-Fabrik<br />

stellt für Fälle, wo das normale Va-<br />

Boxen zu bauen, und zwar Reihenboxen. Da dieselben<br />

jedoch nur im Sommer, d. h. von März bis<br />

kuum nicht zu einem störungsfreien Förderbetrieb<br />

SEMMERING - RENNEN<br />

Oktober, benützt werden, so kann eine billige Bauart<br />

gewählt werden. Welches ist nun das vorteil-<br />

ausreicht, einen sogenannten her, einen<br />

Vakuumverstärker, der einfach an einen bestehenden<br />

Apparat angeschraubt werden kann. Wir bilhafteste<br />

und billigste System der Bauweise? Vorgesehen<br />

sind Boxen mit mindestens 7 Meter Tiefe,<br />

den beistehend einen solchen Verstärker ab. Bei S<br />

da eben grosse B.eisewa>gen in Fräse kommen. Ist<br />

wird die Saugleitung und bei F der Vakuumförderer<br />

angeschlossen, während die Oeffnung L mit<br />

vom 15. September fahrt<br />

Eisenbeton oder Backsteinmauer dem Wellblech<br />

oder Eternit vorzuziehen? Welche Breite wird für<br />

dem Drahtfilter davor in der freien Luft mündet<br />

5 Boxen beansprucht? Was für Tore sind die<br />

Die Wirkung dieses Verstärkers beruht darauf, dass<br />

dauerhaftesten bei Mindestpreisauslage? Ist es erlaubt,<br />

auf jeder Boxe ein Zimmer zu errichten für<br />

das rasche Durchströmen von Luft durch den düsenartigen<br />

Hauptkanal in dem die Düse umgebenden<br />

Ringraum R einen sekundären Unterdrück be-<br />

den Chauffeur? W. N.<br />

wirkt, der um ein mehrfaches höher sein kann als<br />

der die Luftströmung bewirkende Unterdrück. Der<br />

Frage 7367. Einfache Abblendvorrichtung für<br />

allen Wagen. Sie werden wohl auch gleicher Auffassung<br />

sein, wenn ich für einen Wagen älterer<br />

Konstruktion, der schon mehr als zehn Jahre zu<br />

meiner Zufriedenheit gedient hat, nicht eine neue<br />

Beleuchtungsanlage anschaffe, um im Herbst eine<br />

wirkungsvolle Abblendung zu erzielen. Es gibt sicher<br />

auch mechanische Vorrichtungen, die mein<br />

Mechaniker oder dann sogar ich selber herstellen<br />

die beste Zeit des Tages<br />

kann und die ein sicheres Abblenden erlauben. Ich<br />

(6 Minuten ÖÜ.38 Sekunden)<br />

muss nämlich im Herbst des öftern bei Nacht fahren<br />

und hege immer eine gewisse Besorgnis bei<br />

Kreuzungen, da eben das Scheinwerferlicht meines<br />

Wagens auch in abgeblendetem Zustande für<br />

den entgegenkommenden Fahrer blendend wirkt. Verstärker hat also genan die Wirkung einer<br />

Können Sie mir nun eine einfache, mechanische Ejektorpumpe. Die Unterdruckverstärkung ist dabei<br />

besonders gross, wenn im Ansaugrohr des Mo-<br />

und stellt zugleich einen neuen absoluten Streckenrekord<br />

auf. Zur Schmierung seiner<br />

z. B. beim Vollgasfahren mit schwer arbeitendem,<br />

Abblendvoirichtung empfehlen? L. M. in L.<br />

tors ein minimaler Unterdruck herrscht, gerade<br />

langsamlaufendem Motor. Nach den uns vorliegen»<br />

Maschine diente<br />

den Angaben ergibt der Verstärker hier eine vierfache<br />

Unterdrucksteigerung.<br />

Abgesehen davon, bietet sich noch eine andere<br />

Lösung. Sie können den Vakuumförderer unverändert<br />

lassen, ihn aber mit einem zusätzlichen, daneben<br />

anzubringenden Benzinbehälter verbinden.<br />

SHELL - OEL<br />

Dieser Behälter soll soviel Benzin fassen, als zum<br />

Abfahren der längsten praktisch vorkommenden<br />

Bergstrecke notwendig ist. Selbst im Fall, dass<br />

der Vakuumförderer den Bedarf des Motors nicht<br />

mehr zu decken vermöchte, können Sie dann ungestört<br />

weiter fahren. Denn die Reserve wird ja<br />

erst recht genügen, wenn der Förderer immer noch<br />

etwas, wenn auch wenig, nachliefert at<br />

Antwort« Sie und Ihr Mechaniker werden Frage 7371. Rostschutzmittel fOr Nickel. Gibt es<br />

wohl wissen, ob sich die nachstehende Vorrichtung ein einfaches, selbst herstellbares Rostschutzmittel<br />

für Ihren Wagen eignet. Die Vorrichtung besteht für Mckelteile? H. J. in O.<br />

im wesentlichen aus einem passenden zylindrischen<br />

Rahmen, in dem das, Scheinwerferglas und Antwort: Es gibt einfache Rostschutzmittel,<br />

einige vertikale Jalousien eingelassen sind. Die welche die blanken Teile sehr gut schützen und<br />

Laden sind uni einen Zapfen beweglich und können<br />

mit einem üowdenzug geschlossen werden, ge-<br />

erhält man, wenn man etwa 20 g Polierwachs in<br />

deren Nickelglanz gut konservieren. Das einfachste<br />

öffnet werden sie vermittelst einer Rückzugfeder. 150 bis 200 com Benzin oder Benzol auflöst. Das<br />

Die Zugkraft zum Oeffnen ist natürlich klein, da Wachs soll man fein geschabt in das Lösungsmittel<br />

nicht übermässig starke Federn verwendet werden geben, da hierdurch die Auflösung wesentlich beschleunigt<br />

wird. Mit der Lösung werden dann die<br />

müssen. Den Hebel für den Drahtzug bringt man<br />

am besten an der Lenksäule als einem bequem erreichbaren<br />

Ort an.<br />

hat aber den Nachteil, dass sich die damit be-<br />

Nickelteile bestrichen. Dieses allereinfachste Mittel<br />

Die Rolladen sind "ungefähr 2,5 Zentimeter tief handelten Teile fettig anfühlen, was nicht immer<br />

und etehen in normaler Stellung senkrecht zur angenehm ist, wie zum Beispiel &n den Klinken<br />

Fahrrichtung, so dass kfcine Strahleninterferenz der Wagentüren.<br />

eintritt. Bei Begegnung mit einem kreuzenden Weit besser und von dem geschilderten Nachteil<br />

Fahrzeug betätigt der Führer den Bowdenzug, frei ist ein Ueberzug der gefährdeten Nickelteile<br />

worauf sich die Jalousien zu schliessen beginnen. mit Zelluloidlaok. Irgendein alter, nicht gefärbter<br />

Fahrbare und stationäre<br />

Dadurch wird jede Blendwirkung der Scheinwerfer Zelluloidgegenstand wird zunächst in kleine Schnitzel<br />

zerschnitten. Am besten eignen sich hierzu alte<br />

aufgehoben, während das Strassenstück vor und<br />

Lade-Einrichtungen<br />

neben dem Fahrzeug genügend beleuchtet wird. photographische Filme (sie haben das reinste Material),<br />

nur müssen sie durch ein vorhergehendes<br />

Die Einrichtung kann an jedem Scheinwerfer<br />

leicht angebracht werden, da sie «ehr einfach ist Bad in kochendem Wasser von ihren Gelatineschichten<br />

befreit werden. Die Zelluloidschnitzel<br />

und leicht montiert werden kann, wlt.<br />

werden nun in Amylazetat getan, worin sie sich<br />

schnell auflösen. Die Lösung wird wieder mit Hilfe<br />

für Auto-Batterien<br />

Frag« 7368. Flettner-Lüftung bei Autobussen. eines Pinsels aufgetragen, das Amylazetat verdunstet<br />

und das Zelluloid bleibt als klarer, fast un-<br />

In einer Tageszeitung las ich, die Stadt Basel rüste<br />

ihre Autobusse mit Flettner-Rotoren aus. Soviel ich sichtbarer Ueberzug zurück. Bei all diesen Arbeiten<br />

hüte man sich nur davor, sowohl mit der Ben-<br />

auf Abbildungen sah, werden Rotoren zum Antrieb<br />

liefern als Spezialität<br />

von Schiffen gebraucht. Was soll beim Autobus zin-Wachs-Lösung als auch mit der Amylazetatangetrieben<br />

werden ? A. K. in Z. Zelluloid-Lösung den Lacküberzug des Wagens zn<br />

Antwort: Diese Flettner-Rotoren dienen der benetzen, da beide Flüssigkeiten auf diesem böse<br />

Lüftung. Auf dem Dache des Fahrzeuges befinden Flecken erzeugen können.<br />

sich Sauglüfter Bauart Flettner. Die Wirkung des<br />

Langhein-Pfanhauser-Werke<br />

Sie werden in grösseren Zubehörgeschäften auch<br />

Flettner-Lüfters beruht nicht lediglich auf einer fertige Mittel erhalten, die Ihnen gute Dienst«<br />

reinen Saugwirkung; der Lüfter stellt vielmehr eine<br />

Aktiengesellschaft<br />

leisten.<br />

wu.<br />

Lüftungsmaschine dar. bei der eine Zentrifuge<br />

durch einen besonders geformten Flettner-Rotor<br />

Sf9»e«Ia<br />

Oerlikon<br />

vom Fahrtwind angetrieben wird. Dadurch wüd die<br />

Fahrtströmung besonders günstig ausgenützt. Die<br />

Zentrifuge des Flettner-Lüfters ist unmittelbar an Anfrage 827 Busse wegen zerbrochener Lampe.<br />

der unteren Scheibe des Rotors angebracht, ebenso Ich übergebe Ihnen anbei einen Auszug aus einem<br />

der Aluminiumfuss und die Welle mit der Kugellagerung.<br />

Die Kugellager laufen in Oel. Der Flett-<br />

Polizeirapport, der am letzten Sonntag gegen mich<br />

LES MEILLEURS MOUSSEUX Mechaniker-Chauffeur<br />

aufgenommen worden ist, weil angeblich nur ein<br />

ner-Lüfter läuft auch während des Haltens der<br />

> SE DEGUSTENT<br />

routinierter Fahrer in Stadt und Gebirge, allen Reparaturen<br />

gewachsen, sucht womöglich Dauerstelle Wagen in allen Fällen weiter durch, so dass auch Zur Erklärung bemerke ich nebenbei, dass tat-<br />

Vorderlicht an meinem Wagen brannte.<br />

— au Stand 356 —<br />

auf Luxus- oder Lastwagen zu Herrschaft oder entsprechendes<br />

Etablissement. Eintritt könnte auf Lüftung des Fahrzeuges erzielt wird, desgleichen Licht während der Fahrt zerbrochen worden war.<br />

während der manchmal recht langen Haltezeit eine sächlich eine von meinen Doppellampen beim Code-<br />

1. Oktober event. sofort erfolgen. Offerten an Garage bei geringer Fahrgeschwindigkeit. wlt. Immerhin stelle ich fest, dass eine ganze Serie von<br />

BOUVIER FRERES Rigi, Vitznau, erbeten. 42024<br />

Wagen speziell französischen Ursprungs gerade als<br />

Frage 7369. Schlechte Reprisen. Mein Wagen Code-Licht eine Lampe auslöschen.<br />

la plus ancienne maison en Suisse<br />

bekommt immer bei den Reprisen zu wenig Benzin.<br />

Ich vermute die Ursache am schlechten Funk-<br />

Meine Frage geht nun dahin, ob Ihnen bekannt<br />

(FONBEE en 1811)<br />

ist, dass solche Polizeiprotokolle aufgenommen werden<br />

und, wenn ja. ob bereits Urteile gefallen sind.<br />

tionieren der Schwimmernadel. Ich finde diese zu<br />

schwer, denn bei abmontiertem Vergaser bleibt sie Ich bitte Sie noch, mir freundlichst eventuelle<br />

in jeder Lage sitzen, in die man sie bringt. Ich Argumente zu meiner Verteidigung bekanntgeben<br />

Extra-Superieurt<br />

habe versucht, durch Auflöten von Zinn auf diezu wollen. F. in B.<br />

obere Seite der kleinen Gewichte abzuhelfen, bekomme<br />

aber dadurch einen undichten, tropfenden eine Lampe während der Fahrt zerbrochen. Wurdo<br />

Antwort: Nach Ihrer Darstellung wurde die<br />

Garantie<br />

Vergaser. 0. W. in I. die Lampe erst bei hereinbrechender Nacht untauglich<br />

und können Sie durch Zeugen beweisen, dass<br />

F. BRAICHET<br />

Antwort: Wir neigen eher zur Ansicht, dass<br />

an den schlechten Reprisen die allgemeine Vergaser-<br />

oder Zündungseinstellung schuld ist undrage zu fahren, um dort den Mangel beheben zu<br />

Sie gerade im Begriffe waren, in die nächste Ga-<br />

St-Germain, 13<br />

nicht die vermeintlich zu schwere Schwimmernadel. lassen, als Sie der Polizist wahrnahm und deswegen<br />

verzeigte, so dürfte ein Prozess Aussicht<br />

Denn wenn die Schwimmernadel wirklich zu schwer<br />

wäre und den Benzinzufluss hemmte, würde sich auf Erfolg bieten; denn jedem Fahrer muss die<br />

die Benzinknappheit auch beim Vollgasfahren zeigen,<br />

besonders an Steigungen. Dass die Schwimnügend<br />

beleuchteten Fahrzeuge unter Anwendung<br />

Möglichkeit geboten werden, mit seinem nicht gemernadel<br />

bei entleerter Schwimmerkammer in indifferentem<br />

Gleichgewicht steht, schliesst ihr richsten<br />

Reparaturwerkstätte za fahren. Er ist aber<br />

aller nötigen Vorsicht (langsames Fahren) zur näch-<br />

Alfa Romeo<br />

tiges Funktionieren während des Betriebes nicht pflichtig, den Beweis hierfür zu erbringen. 4jf<br />

6plätz. Cabriolet-Coupö, Fabrikat Gastagna,<br />

aus. Denn im Betrieb kommt ja als hebende Kraft Sollten die oben beschriebenen Voraussetzungen<br />

Mailand, 6 ZyL, mit 4-Radbremsen, 75/110,<br />

noch der Druck des Benzins hinzu. Die Hauptsache in Ihrem Falle nicht zutreffen, so raten wir Ihnen<br />

23000 km gefahren, netto Kassa Fr. 8000.—<br />

ist, wenn das Benzin in der Schwimmerkammer von der Durchführung des Prozesses ab und empfehlen<br />

Ihnen, die Busse anzunehmen.<br />

abzugeben. 8337<br />

die richtige Höhe einnimmt, was leicht kontrolliert<br />

werden kann, und dass andererseits der Vergaser<br />

Angebote unter Chiffre Z 1474 an die<br />

Dass solche Polizeiprotokolle aufgenommen werden,<br />

ist uns bekannt. In letzter Zeit wird nämlich,<br />

nicht überläuft. Sollte das Benzinniveau in der<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich. BISTAHDTEILLAGIR Schwimmerkammer immer zu niedrig sein, so wäre der vorschriftsgemässen Lichterführung als wirk-<br />

4.-.. sämtlicher


N° 81 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

S«<br />

»nbau<br />

Ueber die Korrektion der Hofsfetienstrasse in<br />

-Tltun hat die Gemeinde am nächsten Sonntag, neben<br />

andern Vorlasen, abzustimmen. Der Stadtrat empfiehlt<br />

mit allen gegen eine Stimme das von den<br />

Staatsbehörden frenehmiffte Korrektionsprojekt, welches<br />

an Stelle des von der Gemeinde Thun am 25.<br />

Oktober 1925 angenommenen Projektes tritt. Die<br />

Kosten hierfür betragen Fr. 420 000 bzw. nach Eintreichuns<br />

eines Postens für Pläne und Bauleitung<br />

durch das städtisch© Bauamt Fr. 430 667. Das Projekt<br />

ist technisch einwandfrei. Beseitigt werden<br />

zwei Gebäude auf der Bergseite der Strasse, das<br />

Haus Gimmel und ein Gebäude der Joliettebesit-<br />

"zunj», für welche feste Offerten vorliegen. Diesem<br />

Projekt hat der Stadtrat schon wiederholt zugestimmt,<br />

ebenso auch die kantonalen Behörden,<br />

Kreisoberingenieur, Baudirektion und Regierungsrat.<br />

Der Staat sichert daran einen Beitrag von<br />

Fr. 180 000 zu unter den in der Botschaft zur Abetimmungsvorlage<br />

wiedergegebenen Bedingungen.<br />

Die Zustimmung zu diesem Projekt wird der Gemeinde<br />

ebenfalls empfohlen. Sie bringt eine gute<br />

Lösung einer seit Jahren immer dringlicher gewordenen<br />

Strassenkorrektion, welche — obwohl es sich<br />

um ein« zurzeit dem Staate gehörende Strasse handelt<br />

— vor allem für die Gemeinde Thun unumgänglich<br />

nötig geworden ist.<br />

—ey.<br />

Betonstrasse Amriswil-Arbon. Die Betonstrasse<br />

Amriswil-Neukirch-Arbon wurde Ende<br />

letzter Woche fertiggestellt. Die Arbeit wurde<br />

von der Portland E. Q. Zürich nach amerikanischen<br />

Methoden durchgeführt. Die Ausführung<br />

der Arbeiten wurde den vier Baufirmen<br />

: Uhler in Keuzlingen, Zäch und<br />

Fischer in Romanshorn und Seger in Amriswil<br />

übergeben. Die Oberaufsicht führte die<br />

E. G. Portland in der Person von Ingenieur<br />

Busch.<br />

Im letzten Teilstück konnte man den ganzen<br />

Arbeitsvorgang veTfolgen. Der eigentliche<br />

Betonbelag wurde in zwei Schichten<br />

erstellt: eine untere 10 cm starke, mit Rundeisen<br />

armierte Schicht wurde mit Kompressor<br />

gestanzt, worauf eine 6 cm dicke Oberschicht<br />

gelegt wurde, die sich direkt mit der<br />

Unterschicht verbindet. Die Strassenöbefschicht<br />

wurde mit besonderen Maschinen hergerichtet.<br />

Die Tagesleistung ergab eine fertige<br />

Strassenfläche von 380 bis 450 Quadratmeter,<br />

bei einem Zementverbrauch von rund<br />

450 Säcken. Ueber den fertigen Strassenbelag<br />

werden Schutzdächer gestellt, welche die<br />

Strasse vor Sonne und Regen schützen. 14<br />

Tage lang deckt eine fortwährend genetzte<br />

Sandschicht die Oberfläche, damit der Beton<br />

feucht bleibt. Nach der Entfernung werden<br />

die beim Betonieren hergestellten Trennfugen<br />

mit Asphaltmasse ausgefüllt. Die Fahrbahn<br />

der Strasse beträgt 5,70 Meter, dazu kommt<br />

noch ein 1,50 Meter breiter Gehweg.<br />

Man kann den Kanton Thurgau beglückwünschen<br />

zu seiner weitsichtigen Strassenpolitik,<br />

die auch vor der Eroberung moderner<br />

Verfahren nicht zurückschreckt. Neben<br />

der zurzeit auch im Bau begriffenen Betonstrasse<br />

Stein-Diessenhofe'n hat der Kanton<br />

nun eine zweite prächtige Strasse erhalten,<br />

welche ein wichtiges Teilstück der Dürchgangsroute<br />

Rorschach-Arbon-Frauenfeld-Zürich<br />

bildet.<br />

mg.<br />

Radio Bern (Welle 403). Donnerstag, den<br />

26. September <strong>1929</strong>, 20 Uhr: Rückblick auf<br />

die diesjährige schweizerische und internationale<br />

Automobil - Rennsaison, Vortrag von<br />

Herrn Redakteur Vitali, von der «Automobil-<br />

Revue», Bern.<br />

Redaktion «Auto-Revut»<br />

Hallwag A.-G., Bern. Telephon B. 3984.<br />

Für die Ostschweiz: Bureau Zürich S 70.23.<br />

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Bremsen; geräumig für Fahrer und Passagiere. Wendig<br />

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gelegt wurde, die sich direkt mit der<br />

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Strassenfläche von 380 bis 450 Quadratmeter,<br />

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450 Säcken. Ueber den fertigen Strassenbelag<br />

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Strasse vor Sonne und Regen schützen. 14<br />

Tage lang deckt eine fortwährend genetzte<br />

Sandschicht die Oberfläche, damit der Beton<br />

feucht bleibt. Nach der Entfernung werden<br />

die beim Betonieren hergestellten Trennfugen<br />

mit Asphaltmasse ausgefüllt. Die Fahrbahn<br />

der Strasse beträgt 5,70 Meter, dazu kommt<br />

noch ein 1,50 Meter breiter Gehweg.<br />

Man kann den Kanton Thurgau beglückwünschen<br />

zu seiner weitsichtigen Strassenpolitik,<br />

die auch vor der Eroberung moderner<br />

Verfahren nicht zurückschreckt. Neben<br />

der zurzeit auch im Bau begriffenen Betonstrasse<br />

Stein-Diessenhofe'n hat der Kanton<br />

nun eine zweite prächtige Strasse erhalten,<br />

welche ein wichtiges Teilstück der Dürchgangsroute<br />

Rorschach-Arbon-Frauenfeld-Zürich<br />

bildet.<br />

mg.<br />

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26. September <strong>1929</strong>, 20 Uhr: Rückblick auf<br />

die diesjährige schweizerische und internationale<br />

Automobil - Rennsaison, Vortrag von<br />

Herrn Redakteur Vitali, von der «Automobil-<br />

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Ein oft gefüllter Pneu dauert lange, aber k ...<br />

Warum pumpen??<br />

Pumpen ist keine mühsame Arbeit mehr mit der<br />

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GergoDia"<br />

Pneu souvent gonfle dure longiemps, mais,,.<br />

Pourquoi pomper??<br />

Gonfler n'est plus une coruäe aoec le<br />

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eur„ ergoDia'<br />

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I<br />

Die „GERGOVIA" pumpt ganz allein.<br />

Sie liefert nur absolut reine Luft,<br />

Sie wird an die Stelle einer Kerze geschraubt, deren<br />

Form und Dicke sie hat.<br />

Sie kostet weniger als eine Handpumpe und füllt<br />

einen Pneu von 775/145 in 45 Sekunden,<br />

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Prospekt verlangen: Die „GERGOVIA" wird nur<br />

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Wagenmarke,Zylinderanzahl,Gesamlzylinderinhalt.<br />

Preis:<br />

Kleines Modell für europäische Wagen Fr. 18.-<br />

Grosses Modell für europäische und<br />

amerikanische Wagen. Fr. 19.—<br />

Le gonfleur „GERGOVIA" gonfle tout seul.<br />

II ne fournit que de l air rigoureusement pur,<br />

II se visse ä la place d'une bougie dont il a /a forme<br />

et la grosseur,<br />

II coüte moins qu'une pompe ä mains et gonfle<br />

pneu de 7751145 en 45 secondes.<br />

un<br />

Ne perdez pas uotre lemps ä nous demander un<br />

prospectus, le gonfleur est toujours enuoyä ä<br />

l'essai, jamais contre remboursement,<br />

En commandant bien indiquer: Marque de la voiture,<br />

nombre de cyljndres et cyljndrge totale.<br />

Prix:<br />

Petit modele pour voiture europeenne Fr. 18.—<br />

Grand modöle pour voiture europeenne<br />

et am€ricaine. ........ *_•*». Fr. 19.—<br />

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Die Hröeilsweise der „Gergovia"-Piinp:<br />

Beim Heruntergehen saugt der Kolben durch die<br />

Oelfnungen Ä Luft ein. Da diese Oeffnungen sehr gross<br />

sind, gibt es im Zylinder keinen Unterdruck, und dies<br />

erklärt, warum kein Brennstoff angesaugt wird und<br />

kein Oel aufsteigt.<br />

Wenn der Kolben wieder steigt, so verschliesst<br />

die Platte B die Oeffnungen Ä. Die Kugel C hebt sich<br />

und lässt die Luft durch den Schlauch D nach dem<br />

Pneu ziehen.<br />

Die Einfachheit des Apparates ist verblüffend.<br />

Es gibt weder Federn, die brechen, noch einen Filter,<br />

der verstopfen könnte. Kein Bestandteil kann sich abnützen<br />

oder verstellen.<br />

Wird mit 4 m langem Schlauch geliefert.<br />

Le fonclionnement du pflenr...<br />

En descendant, le piston aspire de "air par les<br />

orifices Ä. Ces orifices 6tant tres grands, il n'y a pas<br />

de ddpression dans le cylindre, ce qui explique que<br />

l'essence ne soit pas aspirde et que l'huile ne remonte<br />

pas.<br />

Quand le piston remonte, la plaquette B vient<br />

obstruer les orifices Ä. La bille C se souleve et laisse<br />

passer l'air vers le pneu par le tuyau D.<br />

La simplicite' de l'appareil est exlre'me. II n'y a<br />

ni ressort qui risque de casser, ni filtre qui s'encrasse.<br />

Äucune piece ne peut s'user ou se delegier.<br />

Livr6 avec raccord de 4 m,<br />

S><br />

Ef—<br />

I<br />

I<br />

3hS<br />

I<br />

•8<br />

I<br />

I<br />

Der Compressionsmesser „Gergovia".<br />

Die Ursaße mantiier Pannen: Söiledite Kompression:<br />

Nichts hat auf die Leistungsfähigkeit eines Motors<br />

einen grössern Einiluss als gute Kompression in den<br />

Zylindern. Schlechte Kompression bedingt mühsames<br />

Anspringen des Motors, mangelhafte Beschleunigung<br />

und unregelmässigen Leerlauf.<br />

Oft gibt man die Schuld den Kerzen, dem Vergaser,<br />

der Zündung, während der Fehler nur am Kompressionsverlust<br />

liegt, dessen Ursache ein verbranntes<br />

Ventil oder ein gebrochener Kolbenring ist.<br />

Warum einen vervollkommneten Vergaser, einen<br />

Brennstoffsparer etc. etc. kaufen, wenn Ihr Motor<br />

schlechte Kompression hat?<br />

Der Apparat setzt sich zusammen aus einem<br />

• „Gergovia"-Pumpen-Körper, auf welchem ein Manometer<br />

mit fester Skala aufgesetzt ist.<br />

Sie schrauben den Kompressionsmesser auf den<br />

Zylinder an die Stelle einer Kerze, lassen den Motor<br />

anlaufen, und sofort können Sie den genauen Kompressionsdruck<br />

vom Manometer ablesen.<br />

Le controleur de compression „Gergovia".<br />

Une cause frequente de pannes: La mauvaise compression-<br />

Rien n'a plus d'influence sur le rendement d'un<br />

moteur que la bonne e'tanche'ite' des cylindres. Une<br />

compression ddfectueuse affaiblit les reprises, rend la<br />

mise en marche penible, le ralenti instable.<br />

Bien souvent on incrimine les bougies, la carburation,<br />

Tallumage, alors que le trouble vient uniquement<br />

d'une perte de compression caus£e par une soupape<br />

piqu£e ou un Segment brise".<br />

Ä quoi bon acheter un carburateur perfectionne",<br />

un e*conomiseur d'essence, etc. etc., si vous avez une<br />

mauvaise compression?<br />

L'appareil se compose d'un corps de gonfleur<br />

„Gergovia" sur lequel est branche" un manometre ä<br />

indication fixe.<br />

Vous vissez le controleur sur le cylindre ä la<br />

place d'une bougie et vous faites tourner le moteur,<br />

par ses propres moyens, et instantane'ment vous lisez<br />

la compression exacte sur le manometre.<br />

•"3<br />

P<br />

't?'<br />

o<br />

£<br />

•s,<br />

Die Erzielung einer guten Kompression<br />

ist die wichtigste Sparmassnahme.<br />

Preis: Fr. 18.—<br />

Passf für alle Motoren. Wird ebenfalls probeweise gesandt<br />

Bestellungen an:<br />

R. E. CUENDET, Av. Verdeil, 9 LAUSANNE<br />

Une bonne compression<br />

est la premiere economie ä realiser.<br />

Prix: Fr. 18.—<br />

S'itfapfe sur fontes voltures. Hassi expädfö ä l'essai.<br />

Toutes commandes ä:<br />

R. E. CUENDET, Av. Verteil, 9, LAUSANNE<br />

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I


N° 81<br />

III. Blatt<br />

BERN, 20. September <strong>1929</strong><br />

Das Monza-Rennen im Bilde.<br />

III. Blatt<br />

BERN, 20. September <strong>1929</strong><br />

.der Held -des Tages, wird von seinen begeisteiten Landsleuten gefeiert. (Photo cArgo>, Mailand./<br />

Vot> der Abfahrt der Anderhalb- bis Dreilitrigen. Von links nach rechts in vorderer Reihe: Biondetb<br />

(Bugatti), Borzacchini (Maserati), Zanelli (Bugatti), Varzi auf Alfa-Romeo; in zweiter Reihe: De Garoli»<br />

(Bugatti), Nenzioni (Maserati), Brilli Peri (Alfa-Romeo und Duray ,(Packard Gable).<br />

(Photo «Argo», Mailand.)<br />

Der Schlusskampf: Die Konkurrenten vor den Tribünen. (Photo «Arsro>. Mailand.) Ein Blick auf die Zuschauermenge. (Photo «Arffo». Mailand;)<br />

Schon heute gibt es<br />

Autofahrer, die nur<br />

noch Es so fahren<br />

Die Automobnisten, die einige Wochen mit Esso gefahren sind,<br />

wollen heute keinen anderen Brennstoff mehr, denn kein anderer<br />

gab ihren wagen jene Kräfte, wie es<br />

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III. Blatt<br />

BERN, 20. September <strong>1929</strong><br />

Das Monza-Rennen im Bilde.<br />

III. Blatt<br />

BERN, 20. September <strong>1929</strong><br />

.der Held -des Tages, wird von seinen begeisteiten Landsleuten gefeiert. (Photo cArgo>, Mailand./<br />

Vot> der Abfahrt der Anderhalb- bis Dreilitrigen. Von links nach rechts in vorderer Reihe: Biondetb<br />

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Eine Herbstfahrt ins Burgunderland<br />

Eigentlich war's noch eine Sommerfahrt, denn<br />

der Hitzegrad war ein ganz sommerlicher, anormaler,<br />

als die 17 Wagen mit ihren 50 Insassen<br />

der Sektion Zürich des A G. S. am 10. September<br />

ihre Fahrt ins gastliche Burgund antraten. Von<br />

Zürich aus ging's über Baden, Ölten, Solothurn,<br />

dem Bielersee entlang nach Neuenburg und dann<br />

die herbstlich schönen Montagnes Neuchäteloises<br />

hinauf zur aussichtsreichen Vue des Alpes und<br />

durch freundliche Juralandschaften hinüber zum<br />

grossen Uhrenmacherdorf La Chaux-de-Fonds. In<br />

den bekannten Hotels • Fleur de Lys » und « Central<br />

et de Paris» fand man gute Unterkunft, derweilen<br />

die 17 Wagen in der städtischen Reithalle<br />

untergebracht wurden.<br />

Die Sektion Montagnes Neuchäteloises des A.<br />

G. S. hatte es sich nicht nehmen lassen, den Clubkollegen<br />

und Freunden vom Limmatstrand einen<br />

besonders liebenswürdigen Empfang zu bereiten.<br />

Herr Gozel, der tatkräftige Sekretär der Sektion,<br />

überreichte den Damen silberne Menuständer mit<br />

Anschrift, derweilen sich Deutsch und Welsch zu<br />

einem von der Sektion des Montagnes Neuchlteloisea<br />

offerierten Kaffees in bester Geselligkeit fanden.<br />

Und auch nach dem Nachtessen kamen die<br />

Angehörigen der beiden Sektionen noch für etli»<br />

ehe Stunden im Hotel Fleur de Lys zusammen, wo<br />

übrigens noch ein äusserst gewichtiges Traktandum<br />

zu erledigen war: die Bestimmung des Fahrtleiters.<br />

Die Wahl fiel einstimmig und mit Akklamation<br />

auf Herrn Buchdrucker Kraut in Oerlikon,<br />

der sich in der Folge mit Aufopferung dieser Bürde<br />

unterzog und — es sei hier gleich gesagt — sich<br />

in den kommenden Tagen in vorzüglicher Weise<br />

ßeines « schweren » Amtes entledigte.<br />

Nachdem man am ersten Ta? nach 183 km<br />

langer Fahrt ins Herz des Neuenburger Jura eingedrungen<br />

war, sollte es nun am zweiten Tag hinüber<br />

nach Frankreich gehen. Das Tagespensum<br />

lautete auf 210 km, doch wurde dasselbe noch um<br />

einige Kilometer vergrössert, da die direkte Strasse<br />

La Chaux-de-Fonds—Le Locle gesperrt war und ein<br />

Umweg durchs La Sagne-Tal eingeschlagen werden<br />

musste. Wohl keiner der Fahrtteilnehmer — zu<br />

denen übrigens als «zugewanderter Ort > auch<br />

Herr Beck, der tatkräftige Präsident der Sektün<br />

Emmental des A. C. S. zählte — bereute zwar diese<br />

Reiseverlängerung nicht, führte sie doch durch ein<br />

landschaftlich prächtiges Juratal. Nach Passieren<br />

des Gol des Roches ging's hinauf zum allerdings<br />

äusserst wasserarmen Lac des Brenets. Dank den<br />

Vorkehren des Sektionssekretariates ging die Zollabfertigung<br />

in Les Brenets-Route und Villers sehr<br />

rasch von statten, und nun war die Bahn frei für<br />

die Fahrt ins Burgund. Schon die Reise durch die<br />

eigenartigen Juragegenden zwischen Pontarlier und<br />

Besangon mit ihren sonderbaren Geländekonstellationen<br />

fand bei den Zürcher Automobilisten besonderes<br />

Interesse und kann diese Gegend den schweizerischen<br />

Autotouristen für interessante, abwuchslungsreiche<br />

Touren sehr empfohlen werden. Nach<br />

Passieren von Morteau, Pontarlier, Vallee de la<br />

Loue, Ornans fanden sich die meisten Fahrtteilnehmer<br />

im Grand Hotel in Besanc.on zum gemeinsamen<br />

Mittagessen ein.<br />

Waren anfänglich die französischen Strassen<br />

nicht allzu gut in ihrer Beschaffenheit, so wurde '<br />

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es merklich besser, als man mit den eigentlichen<br />

« Routes Nationales » Bekanntschaft mächte. Zwar<br />

Hess auch deren Zustand hin und wieder zu wünschen<br />

übrig, aber sie gestatteten doch gute Tempi,<br />

so dass man rasch vorwärts kam. Vorzüglich war<br />

vor allem die Strecke Döle-Dijon.<br />

Aber schon kurz nach Dole, m Genlis, kündigte<br />

sich die erste Fühlungnahme mit dem Automobile-<br />

Club Bourguignon an, der sich so sehr der guten<br />

Durchführung dieser Fahrt angenommen hatte und<br />

in den nächsten Tagen nichts unterliess, um den<br />

Aufenthalt der Zürcher im gastfreundlichen Burgund<br />

möglichst interessant und angenehm zu gestalten.<br />

In fünf Wagen hatten sich verschiedene<br />

Vorstandsmitglieder des A. C. Bourguignon in Genlis<br />

eingefunden. Jeder Zürcher Wagen wurde mit<br />

einem Fanion des französischen Clubs geschmückt<br />

und dann ging's unter Leitung von Herrn Daimie,<br />

Sekretär, und des Präsidenten des Verkehrsvereins<br />

Dijon, Herrn Pelletier, hinein nach Dijon, wo unter<br />

polizeilichem Ordnungsdienst eine zahlreiche<br />

Bürgerschaft die Schweizer Fahrer willkommen<br />

hiess. Im Clublokal des A. C. Bourguignon, auf<br />

der Place du TWätre, mit den schweizerischen und<br />

französischen Farben geschmückt, grosser Empfang<br />

durch Herrn Dr. Blanc, den Präsidenten des<br />

Ä. C. B., der in seiner Rede an die Fahrt nach<br />

Lausanne erinerte und sich glücklich schätzte, die<br />

Gastfreundschaft der Schweizer erwidern zu können.<br />

Nach einem angebotenen Glase Sekt entbot der<br />

Fahrtleiter, Herr Kraut, Oerlikon, in französischer<br />

Sprache den Willkommgruss der Sektion Zürich<br />

des A. C. S. tmd überreichte dem A. C Bourguignon<br />

einen silbernen Wandteller mit dem « Zürileu » als<br />

Symbol, ein Geschenk, das von den Dijoner Clubkollegen<br />

mit besonderer Freude entgegengenommen<br />

wurde.<br />

Im Hotel de la Cloche, von dessen First die<br />

Schweizerfahne weithin sichtbar wehte, bezog man<br />

Quartier und fand denn auch hier eine vorzügliche<br />

Aufnahme. Gleichen Abends noch traf ein Depeschengruss<br />

der in Dijon in den Ferien weilenden<br />

Schweizer Studenten ein: «Salutations patriotiques<br />

>.<br />

Und nun am 12. September sah man sich das<br />

als gastronomisches Zentrum Frankreichs berühmte<br />

Dijon an. In Gesellschaftswagen der « Sleepings<br />

Cars Dijonnais» unternahm man eine Rundfahrt<br />

durch die interessante Stadt, zu der Herr Pelletier,<br />

Präsident des Verkehrsvereins von Dijon, den liebenswürdigen<br />

Cicerone machte. Dijon bietet ausserordentlich<br />

viel Sehenswertes. So musste man<br />

sich denn auf die wichtigsten « Sachen » beschränken<br />

und begeisterte sich speziell an der prächtigen<br />

Puit du Moiise, der herrlichen Skulptur Claude Sutters,<br />

an der majestätischen Eglise Notre-Dame, am<br />

Palais du Justice etc. Den Abechluss dieser Vormittagsfahrt<br />

bildete eine interessante Besichtigung<br />

der Kellereien der S.A.Jules Resrnier & Co., wo<br />

deren Direktor, Herr Sirdet, die Honneurs machte.<br />

Vorher hatten sich die Zürcher noch beim Kriegerdenkmal<br />

eingefunden und dortselbst einen Kranz<br />

in den Schweizerfarben niedergelegt.<br />

Das eigentliche gastronomische Dijon sollte man<br />

dann beim Mittagessen im Restaurant des Trois<br />

Faisans (chez Racouchot) kennen lernen, wo die<br />

Dijoner Freunde alle Minen von Küche und Keller<br />

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war, dass das Essen genau 150 Minuten (auf dem<br />

Chronometer abgestoppt) dauerte und so der Nachmittagsausflug<br />

auf den benachbarten Mont Affrique<br />

leider abgesagt werden musste. Man besuchte<br />

dann noch eine weitere Sehenswürdigkeit Dijons,<br />

die Senffabrik «Amora», einen äusserst interessanten<br />

Betrieb, dann das Museum und die Gräber<br />

der Herzöge von Burgund, letztere unter der besonderen<br />

Leitung des kunstgeschichtlichen Consarvateurs.<br />

der speziell die die Schweizer interessierenden<br />

Kunstschätze zeigte. Um 17 Uhr war grosser<br />

Empfang in der « Mairie», wo der kriegsblinde<br />

Maire-adjoint, Herr Dr. Juillet, die Zürcher Reisegesellschaft<br />

im Namen der Stadtbehörden von Dijon<br />

willkommen hiess und speziell der grossen<br />

Liebestätigkeit der Schweiz im Weltkrieg gedachte.<br />

Auch die Vorstandsmitglieder des A. C. Bourguignon<br />

hatten sich zu diebem liebenswürdigen Empfang<br />

eingefunden, der vom Fahrtleiter, Herrn<br />

Kraut, in prächtiger französischer Rede verdankt<br />

wurde, wobei speziell auf die völkerversöhnende<br />

Rolle der Schweiz angespielt wurde. Unter Führung<br />

von Herrn Dr. Juillet wurde dann das Palais des<br />

Ducs de Bourgogne besichtigt und mit herzlichen<br />

Dankesworten von den Dijoner Behörden Abschied<br />

genommen.<br />

Schon mit dem zweiten Reisetag hatte sich ein<br />

enger, kameradschaftlicher Kontakt zwischen allen<br />

Fahrtteilnehmern eingestellt, die so eine einzige,<br />

grosse Familie bildeten. Dazu mag vor allem auch<br />

die äusserst liebenswürdige Aufnahme in der<br />

Hauptstadt der Cote d'Or beigetragen haben, auf<br />

deren Fleischtöpfe nun am kommenden Tag in<br />

Beaune ein weiterer Angriff unternommen werden<br />

soll. Dass die <strong>Zeitung</strong>en von Dijon mit begeisterten<br />

Worten die «Caravane zurichoise» willkommen<br />

geheissen haben, braucht wohl nicht speziell erwähnt<br />

zu werden. — s. (Schluss folgt.)<br />

Ziivdie* Notizen<br />

Zur Kennzeichnung der Einbahnstrassen.<br />

Nachdem durch die Umgestaltung verschiedener<br />

Plätze und die Neuordnung der Ver-<br />

Parkplatz. Der Automobilist erhielt von den Ordplatz<br />

versah, wies alle Automobilisten nach diesem<br />

kehrsregeln für die Bahnhofstrasse eine Reihe nern auf dem Parkplatz einen numerierten Zettel,<br />

von Strassen nur mehr in der Richtung befahren<br />

werden dürfen, fiel den Behörden auch Am Wagen wurde ein zweiter Zettel mit der<br />

der einen Passus enthielt, wonach alle Haftpflicht<br />

abgelehnt wurde.<br />

die Aufgabe zu, für entsprechende Kenntliehmachung<br />

der Fahrverbote zu sorgen. Die Gebühr von Fr 2.— erhoben.<br />

entsprechenden Nummer befestigt und dafür eine<br />

ursprünglich aufgestellten resp. aufgehängten<br />

Signalscheiben erwiesen sich nun in jeder konnte seinen Wagen (oder auch nicht den seini-<br />

Die Wagen wurden nicht bewacht, jedermann<br />

gen) ohne Vorweisen der Kontrollnummer vom Platz<br />

Hinsicht als ungenügend, indem sie entweder abholen. Die Schützengesellschaft lehnte ja auf<br />

zu hoch postiert und deshalb vorab von geschlossenen<br />

Wagen aus nicht ersichtlich waren,<br />

oder weil sie wegen ihrer geringen<br />

Grosse und Unscheinbarkeit überhaupt nicht<br />

auffielen und im übrigen Schilderwald der<br />

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Strassen einfach untergingen.<br />

Es wurden mit der Zeit Versuche mit grösseren<br />

und nachts beleuchteten Verkehrstafeln<br />

gemacht, von welchen nunmehr auch<br />

eine Anzahl bereits aufgestellt worden Ist, so<br />

an der Poststrasse, am Seilergraben etc. An<br />

verschiedenen Orten, und zwar bedauerlicherweise<br />

gerade an solchen mit sehr lebhaftem<br />

Verkehr, wie z. B. am Leonhardsplatz, stehen<br />

aber immer noch die unscheinbaren und<br />

unzwecksmässigen kleinen Scheiben, die von<br />

kaum einem Menschen beachtet werden. Eine<br />

Nachfrage beim Polizeiinspektorat ergab nun<br />

die erfreuliche Kunde, dass sich diese Instanz<br />

zurzeit mit Entwürfen für eine zweckentsprechende<br />

Signaltafel mit Beleuchtung zur<br />

Nachtzeit befasst. Es darf deshalb angenommen<br />

werden, dass die Einbahnstrassen baldigst<br />

in einheitlicher und vor allem gut sichtbarer<br />

Weise gekennzeichnet werden. Es st<br />

dies um so notwendiger, als die Nichtbeachtung<br />

dieser Tafeln zur Anzeige gebracht wird<br />

und eventuell Busse nach sich zieht. Diese<br />

Massregelung wird von ortsfremden Fahrern<br />

als hart empfunden, da diese vielfach gerade<br />

genug zu tun haben, um sicher und mit Sorgfalt<br />

stark befahrene Plätze überqueren ~u<br />

können und wirklich keine Möglichkeit 'nben,<br />

gleichzeitig noch nach irgendeiner kleinen<br />

Verbotstafel Ausschau zu halten. Es ist deshalb<br />

nur gerecht fertigt, wenn die Verkehrssignale<br />

so gehalten sind, dass sie nicht gesucht<br />

werden müssen, sondern ohne weiteres<br />

und auf gute Distanz von selbst auffallen, z.<br />

Ueberforderung bei Auto-Parkierung. Anlässlich<br />

des Knabenschiessens vom 8. und 9. September in<br />

Zürich richtete die festgebende Schützenge^ellschaft<br />

in der Nähe des Festplatzes einen Parkierunffsplatz<br />

ein. Nein, der Platz wurde nicht eingerichtet,<br />

er wurde einfach so benutzt, wie er da<br />

lag, er war nicht abgesperrt, hatte keine ordent»<br />

liehe Zufahrt, wies Gräben und Höcker auf. Dia<br />

Stadtpolizei, die den Ordnungsdienst auf dem Fest-<br />

der Quittung für das Parkgeld jede Haftpflicht<br />

ausdrücklich ab.<br />

Unter diesen Umständen erschien den Automobilisten<br />

die Taxe von Fr. 2.— stark übersetzt Hätte<br />

ein Privatmann diese Taxe verlangt, dann hätte<br />

man es seinem spekulativen Geschäftssinn zu-'<br />

schreiben können, aber es war ja die festgebende<br />

Gesellschaft, die so höbe Taxen forderte. Damit<br />

erscheint die Taxe nicht nur zu hoch, sondern<br />

direkt unlogisch, indem sie geeignet ist, Leute vom<br />

Feste= abzuhalten, oder doch ob dieser Schröpferei<br />

zu verärgern.<br />

Als Folire der hohen Parkierungstaxe konnte<br />

man beobachten, dass viele Automobilisten in den<br />

(Siehe Fortsetzung Seite 16)<br />

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untergebracht wurden.<br />

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besonders liebenswürdigen Empfang zu bereiten.<br />

Herr Gozel, der tatkräftige Sekretär der Sektion,<br />

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Angehörigen der beiden Sektionen noch für etli»<br />

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unterzog und — es sei hier gleich gesagt — sich<br />

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nach Frankreich gehen. Das Tagespensum<br />

lautete auf 210 km, doch wurde dasselbe noch um<br />

einige Kilometer vergrössert, da die direkte Strasse<br />

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Vorstandsmitglieder des A. C. Bourguignon in Genlis<br />

eingefunden. Jeder Zürcher Wagen wurde mit<br />

einem Fanion des französischen Clubs geschmückt<br />

und dann ging's unter Leitung von Herrn Daimie,<br />

Sekretär, und des Präsidenten des Verkehrsvereins<br />

Dijon, Herrn Pelletier, hinein nach Dijon, wo unter<br />

polizeilichem Ordnungsdienst eine zahlreiche<br />

Bürgerschaft die Schweizer Fahrer willkommen<br />

hiess. Im Clublokal des A. C. Bourguignon, auf<br />

der Place du TWätre, mit den schweizerischen und<br />

französischen Farben geschmückt, grosser Empfang<br />

durch Herrn Dr. Blanc, den Präsidenten des<br />

Ä. C. B., der in seiner Rede an die Fahrt nach<br />

Lausanne erinerte und sich glücklich schätzte, die<br />

Gastfreundschaft der Schweizer erwidern zu können.<br />

Nach einem angebotenen Glase Sekt entbot der<br />

Fahrtleiter, Herr Kraut, Oerlikon, in französischer<br />

Sprache den Willkommgruss der Sektion Zürich<br />

des A. C. S. tmd überreichte dem A. C Bourguignon<br />

einen silbernen Wandteller mit dem « Zürileu » als<br />

Symbol, ein Geschenk, das von den Dijoner Clubkollegen<br />

mit besonderer Freude entgegengenommen<br />

wurde.<br />

Im Hotel de la Cloche, von dessen First die<br />

Schweizerfahne weithin sichtbar wehte, bezog man<br />

Quartier und fand denn auch hier eine vorzügliche<br />

Aufnahme. Gleichen Abends noch traf ein Depeschengruss<br />

der in Dijon in den Ferien weilenden<br />

Schweizer Studenten ein: «Salutations patriotiques<br />

>.<br />

Und nun am 12. September sah man sich das<br />

als gastronomisches Zentrum Frankreichs berühmte<br />

Dijon an. In Gesellschaftswagen der « Sleepings<br />

Cars Dijonnais» unternahm man eine Rundfahrt<br />

durch die interessante Stadt, zu der Herr Pelletier,<br />

Präsident des Verkehrsvereins von Dijon, den liebenswürdigen<br />

Cicerone machte. Dijon bietet ausserordentlich<br />

viel Sehenswertes. So musste man<br />

sich denn auf die wichtigsten « Sachen » beschränken<br />

und begeisterte sich speziell an der prächtigen<br />

Puit du Moiise, der herrlichen Skulptur Claude Sutters,<br />

an der majestätischen Eglise Notre-Dame, am<br />

Palais du Justice etc. Den Abechluss dieser Vormittagsfahrt<br />

bildete eine interessante Besichtigung<br />

der Kellereien der S.A.Jules Resrnier & Co., wo<br />

deren Direktor, Herr Sirdet, die Honneurs machte.<br />

Vorher hatten sich die Zürcher noch beim Kriegerdenkmal<br />

eingefunden und dortselbst einen Kranz<br />

in den Schweizerfarben niedergelegt.<br />

Das eigentliche gastronomische Dijon sollte man<br />

dann beim Mittagessen im Restaurant des Trois<br />

Faisans (chez Racouchot) kennen lernen, wo die<br />

Dijoner Freunde alle Minen von Küche und Keller<br />

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war, dass das Essen genau 150 Minuten (auf dem<br />

Chronometer abgestoppt) dauerte und so der Nachmittagsausflug<br />

auf den benachbarten Mont Affrique<br />

leider abgesagt werden musste. Man besuchte<br />

dann noch eine weitere Sehenswürdigkeit Dijons,<br />

die Senffabrik «Amora», einen äusserst interessanten<br />

Betrieb, dann das Museum und die Gräber<br />

der Herzöge von Burgund, letztere unter der besonderen<br />

Leitung des kunstgeschichtlichen Consarvateurs.<br />

der speziell die die Schweizer interessierenden<br />

Kunstschätze zeigte. Um 17 Uhr war grosser<br />

Empfang in der « Mairie», wo der kriegsblinde<br />

Maire-adjoint, Herr Dr. Juillet, die Zürcher Reisegesellschaft<br />

im Namen der Stadtbehörden von Dijon<br />

willkommen hiess und speziell der grossen<br />

Liebestätigkeit der Schweiz im Weltkrieg gedachte.<br />

Auch die Vorstandsmitglieder des A. C. Bourguignon<br />

hatten sich zu diebem liebenswürdigen Empfang<br />

eingefunden, der vom Fahrtleiter, Herrn<br />

Kraut, in prächtiger französischer Rede verdankt<br />

wurde, wobei speziell auf die völkerversöhnende<br />

Rolle der Schweiz angespielt wurde. Unter Führung<br />

von Herrn Dr. Juillet wurde dann das Palais des<br />

Ducs de Bourgogne besichtigt und mit herzlichen<br />

Dankesworten von den Dijoner Behörden Abschied<br />

genommen.<br />

Schon mit dem zweiten Reisetag hatte sich ein<br />

enger, kameradschaftlicher Kontakt zwischen allen<br />

Fahrtteilnehmern eingestellt, die so eine einzige,<br />

grosse Familie bildeten. Dazu mag vor allem auch<br />

die äusserst liebenswürdige Aufnahme in der<br />

Hauptstadt der Cote d'Or beigetragen haben, auf<br />

deren Fleischtöpfe nun am kommenden Tag in<br />

Beaune ein weiterer Angriff unternommen werden<br />

soll. Dass die <strong>Zeitung</strong>en von Dijon mit begeisterten<br />

Worten die «Caravane zurichoise» willkommen<br />

geheissen haben, braucht wohl nicht speziell erwähnt<br />

zu werden. — s. (Schluss folgt.)<br />

Ziivdie* Notizen<br />

Zur Kennzeichnung der Einbahnstrassen.<br />

Nachdem durch die Umgestaltung verschiedener<br />

Plätze und die Neuordnung der Ver-<br />

Parkplatz. Der Automobilist erhielt von den Ordplatz<br />

versah, wies alle Automobilisten nach diesem<br />

kehrsregeln für die Bahnhofstrasse eine Reihe nern auf dem Parkplatz einen numerierten Zettel,<br />

von Strassen nur mehr in der Richtung befahren<br />

werden dürfen, fiel den Behörden auch Am Wagen wurde ein zweiter Zettel mit der<br />

der einen Passus enthielt, wonach alle Haftpflicht<br />

abgelehnt wurde.<br />

die Aufgabe zu, für entsprechende Kenntliehmachung<br />

der Fahrverbote zu sorgen. Die Gebühr von Fr 2.— erhoben.<br />

entsprechenden Nummer befestigt und dafür eine<br />

ursprünglich aufgestellten resp. aufgehängten<br />

Signalscheiben erwiesen sich nun in jeder konnte seinen Wagen (oder auch nicht den seini-<br />

Die Wagen wurden nicht bewacht, jedermann<br />

gen) ohne Vorweisen der Kontrollnummer vom Platz<br />

Hinsicht als ungenügend, indem sie entweder abholen. Die Schützengesellschaft lehnte ja auf<br />

zu hoch postiert und deshalb vorab von geschlossenen<br />

Wagen aus nicht ersichtlich waren,<br />

oder weil sie wegen ihrer geringen<br />

Grosse und Unscheinbarkeit überhaupt nicht<br />

auffielen und im übrigen Schilderwald der<br />

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Strassen einfach untergingen.<br />

Es wurden mit der Zeit Versuche mit grösseren<br />

und nachts beleuchteten Verkehrstafeln<br />

gemacht, von welchen nunmehr auch<br />

eine Anzahl bereits aufgestellt worden Ist, so<br />

an der Poststrasse, am Seilergraben etc. An<br />

verschiedenen Orten, und zwar bedauerlicherweise<br />

gerade an solchen mit sehr lebhaftem<br />

Verkehr, wie z. B. am Leonhardsplatz, stehen<br />

aber immer noch die unscheinbaren und<br />

unzwecksmässigen kleinen Scheiben, die von<br />

kaum einem Menschen beachtet werden. Eine<br />

Nachfrage beim Polizeiinspektorat ergab nun<br />

die erfreuliche Kunde, dass sich diese Instanz<br />

zurzeit mit Entwürfen für eine zweckentsprechende<br />

Signaltafel mit Beleuchtung zur<br />

Nachtzeit befasst. Es darf deshalb angenommen<br />

werden, dass die Einbahnstrassen baldigst<br />

in einheitlicher und vor allem gut sichtbarer<br />

Weise gekennzeichnet werden. Es st<br />

dies um so notwendiger, als die Nichtbeachtung<br />

dieser Tafeln zur Anzeige gebracht wird<br />

und eventuell Busse nach sich zieht. Diese<br />

Massregelung wird von ortsfremden Fahrern<br />

als hart empfunden, da diese vielfach gerade<br />

genug zu tun haben, um sicher und mit Sorgfalt<br />

stark befahrene Plätze überqueren ~u<br />

können und wirklich keine Möglichkeit 'nben,<br />

gleichzeitig noch nach irgendeiner kleinen<br />

Verbotstafel Ausschau zu halten. Es ist deshalb<br />

nur gerecht fertigt, wenn die Verkehrssignale<br />

so gehalten sind, dass sie nicht gesucht<br />

werden müssen, sondern ohne weiteres<br />

und auf gute Distanz von selbst auffallen, z.<br />

Ueberforderung bei Auto-Parkierung. Anlässlich<br />

des Knabenschiessens vom 8. und 9. September in<br />

Zürich richtete die festgebende Schützenge^ellschaft<br />

in der Nähe des Festplatzes einen Parkierunffsplatz<br />

ein. Nein, der Platz wurde nicht eingerichtet,<br />

er wurde einfach so benutzt, wie er da<br />

lag, er war nicht abgesperrt, hatte keine ordent»<br />

liehe Zufahrt, wies Gräben und Höcker auf. Dia<br />

Stadtpolizei, die den Ordnungsdienst auf dem Fest-<br />

der Quittung für das Parkgeld jede Haftpflicht<br />

ausdrücklich ab.<br />

Unter diesen Umständen erschien den Automobilisten<br />

die Taxe von Fr. 2.— stark übersetzt Hätte<br />

ein Privatmann diese Taxe verlangt, dann hätte<br />

man es seinem spekulativen Geschäftssinn zu-'<br />

schreiben können, aber es war ja die festgebende<br />

Gesellschaft, die so höbe Taxen forderte. Damit<br />

erscheint die Taxe nicht nur zu hoch, sondern<br />

direkt unlogisch, indem sie geeignet ist, Leute vom<br />

Feste= abzuhalten, oder doch ob dieser Schröpferei<br />

zu verärgern.<br />

Als Folire der hohen Parkierungstaxe konnte<br />

man beobachten, dass viele Automobilisten in den<br />

(Siehe Fortsetzung Seite 16)<br />

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16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — ff"81<br />

Ueberforderung bei Auto-Parkierung<br />

(Fortsetzung von Seite 14)<br />

dem Festplatz nahe gelegenen Strassen zu parkieren<br />

.versuchten, wodurch eine gefährliche Verstopfung<br />

dieser Strassen entstand.<br />

Die verlangte-Taxe erscheint noch in einem besonderen<br />

Lichte, wenn, wir feststellen, dass die betreffende<br />

SchützenKesellschaft nicht Eigentümerin<br />

des Parkierungsplatzes ist. Dieser gehört der Stadt<br />

Zürich, welche ihn als Schiessplatz an den Kanton<br />

Zürich weiter verpachtete, mit dem die Schützengesellschaft<br />

in Unterpacht steht. Unter diesen Umständen<br />

dürfen wohl die Bürger von Stadt und<br />

Kanton Zürich verlangen, dass ihr Eigentum von<br />

einem Pächter nicht zu Ueberforderungen missbraucht<br />

wird.<br />

Wir sind der vollen Ueberzeugung, dass 50 Rappen<br />

Taxe ausgereicht hätten, die Spesen (Belohnung<br />

der Ordner) zti decken. Bei einem Franken<br />

Taxe hätte man sich wohl noch zufrieden geben<br />

können. Wenn wir nur 4-—5000 parkierte Wagen<br />

annehmen, so ergibt si"h. dass wir Automobilisten<br />

von der betreffenden Gusellschaft um einige tausend<br />

Franken überfordert worden sind.<br />

Was sagen die automobilfahrenden Mitglieder<br />

der Schützengesellschaft dazu?<br />

Wir empfehlen dem Verein, sich anderswo umzusehen,<br />

z. B. beim P.ennverein Zürich, der anlässlich<br />

der Pferderennen ebenfalls Parkplätze<br />

einrichtet und beispielsweise für den Parkplatz ausserhalb<br />

der Umzäunung keine Taxe verlangte. Das<br />

Parkieren der Autos bfi Festen ist überhaupt eine<br />

etwas düstere Geschichte.<br />

Es ist sicher die Ansicht zahlreicher Automobilisten,<br />

dass dieser Frage von Seite der Organisationen<br />

der Automobilisten alle wünschbare Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird. Dr. W., Zeh.<br />

Anmerkung der Red.: Es ist nicht das erstemal,<br />

dass uns Klagen wegen übersetzten Parkierungsgebühren<br />

zugehen und die Berechtigung der meisten<br />

Reklamationen lässt erkennen, dass bei vielen<br />

festgebenden Vereinen und Gesellschaften die<br />

Tendenz besteht, das Beispiel des Staates nachzuahmen<br />

und trotz geringer Gegenleistung den Automobilisten<br />

als willkommenes Besteuerungsobjekt zu<br />

behandeln.<br />

Diese kurzsichtige Einstellung den Automobilisten<br />

gegenüber, wird sich aber bei Festveranstal-<br />

"i vous cherchez<br />

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tout le confort<br />

et la securite d'une<br />

grosse voiture de<br />

luxe, questionnez<br />

ceux qui possedent<br />

une<br />

tungen mit der Zeit bestimmt rächen. Einerseits<br />

sind die Organisationskomitees bestrebt, einen möglichst<br />

regen Besuch der Veranstaltung herbeizuführen,<br />

zu welchem Zwecke vorab auch die Automobilisten<br />

zur Festteilnahme angeregt werden, während<br />

man andererseits ein Einnahmensystem ausklügelt,<br />

das unter dieser Kategorie der Festbesucher<br />

nur Kritik und Verärgerung hervorruft.<br />

Die Automobilbesitzer sind gerne bereit, einen<br />

besonderen Obolus für die Parkierung der Fahrzeuge<br />

in unmittelbarer Nähe des Festortes zu entrichten,<br />

stellt dies doch eine geschätzte Bequemlichkeit<br />

dar. die wir heutzutage noch gar nicht<br />

gratis erwarten, wenn freilich auch die kostenlose<br />

Bereitstellung von Parkplätzen nur den Besuch<br />

ganz bedeutend begünstigen würde. Wird aber eine<br />

Gebühr erhoben, so hat der Automobilbesitzer auch<br />

das Recht, eine entsprechende Gegenleistung zu verlangen,<br />

welche in einei zuverlässigen Kontrolle<br />

und Ueberwachung der Fahrzeuge besteht. Es geht<br />

nun entschieden zu weit, wenn einfach, um den<br />

Vereinsbeutel zu füllen, ganz erhebliche Parkgebühren<br />

erhoben werden und sich die Veranstalter<br />

gleichzeitig zum vornherein jeder Verpflichtung und<br />

Haftung den berappenden Automobilisten gegenüber<br />

entziehen. Dieses System birgt — ganz abgesehen<br />

von der zu verurteilenden reinen Goldmachern bei<br />

der Sache — ein bedenkliches Risiko in sich. Es<br />

werden sich nämlich wohl die wenigsten träumen<br />

lassen, dass man eine Parkgebühr nur der zwei<br />

Franken wegen erhebt. Die per Auto herbeigekommenen<br />

Festgäste werden im guten Glauben, ihren<br />

Wagen unter Aufsicht zu wissen, diesen unverschlossen<br />

stehen lassen, vielleicht Mäntel und andere<br />

Objekte dort deponieren, um sich um so freier<br />

dem Festbetrieb widmen zu können. Nur die ganz<br />

Vorsichtigen, welche auch die Quittung einer genauen<br />

Kontrolle unterziehen, werden auf die so<br />

feile Mitteilung stossen. dass das Komitee jegliche<br />

Haftung ablehnt, während den übrigen die unangenehme<br />

Ueberraschung vielleicht noch teuer zu stehen<br />

kommt.<br />

Der oben dargelegte Missbrauch der Parkgebühr<br />

und andere uns bekannte Beispiele machen es tatsächlich<br />

wünschenswert, dass sich die Automobilisten<br />

durch ihre Verbände gegen solche Uebergriffe<br />

wehren. Die Festveranstalter sollten freilich<br />

von selbst so weitblickend sein und den Besuch der<br />

Autofahrer durch möglichstes Entgegenkommen erleichtern,<br />

da das Kontingent der per Wagen ankommenden<br />

Festteilnehmer bei allen Anlässen von<br />

Jahr zu Jahr grösser zu werden verspricht und<br />

deren Behandliing durch das Finanz- und andere<br />

Festkomitees auf die Dauer nicht ohne bemerkenswerten<br />

Einfluss auf die Freouenz bleiben kann.<br />

Die Brücke von Mauvoisin bei St Maurice.<br />

Di© Automobilisten, welche das Wallis bereist<br />

haben, kennen die gefährliche Stelle bei<br />

der Ausfahrt aus St. 'Maurice gegen Martigny<br />

bei der Brücke von Mauvoisin. Der<br />

Fremde, der zum ersten Mal diese Strecke<br />

befährt, hat im Moment, wo er die Brücke<br />

befährt, die alte Strasse zum Werke von<br />

Bois Noir vor sich. Wenn er nun, statt die<br />

Kurve der neuen Strasse zu nehmen, auf der<br />

alten Strasse weiterfährt, besteht grosse<br />

Gefahr des Zusammenstosses mit einementgegenfahrenden<br />

Fahrzeug, das auf der neuen<br />

Strasse rechtsseitig fährt. So trug sich letztes<br />

Jahr auf die eben geschilderte Weise ein<br />

schweres Unglück zu.<br />

Die Walliser Presse verlangte damals, dass<br />

eine Aenderung dieser gefährlichen Ausfahrt<br />

vorgenommen werde. Der Aufruf war nicht<br />

nutzlos und man ist gegenwärtig im Begriff,<br />

die Verbesserungsbauten vorzunehmen. Die<br />

Kurve soll verbreitert und dadurch solche<br />

Vorkommnisse wie dasjenige vom lefzten<br />

Jahr verunmöglicht werden. mg.<br />

Neue Winterautoposten in Graubänden.<br />

Im nächsten Winter soll auf den Strecken<br />

Thusis, Splügen, Ilanz, Lenzerheide, Müh-<br />

• •«••••••••Hl W»M»i«••••• i, • r>±<br />

se " r zote. Selbstlosen ausgeschlossen. Dabei reinigt<br />

tental des Goms, SOll eine neue Strasse ge- die mitlaufende Rolle bei jeder Bewegung die Elekbaut<br />

werden. Zwar führt bereits ein mit trode von etwaisrei Oxydation. Das Kabeleinziehen<br />

Mühe' fahrbares Strässchen in den Tal- ist denkbar einfach, ein Ausreissen nur gewaltsam<br />

T 1^, ^TJ*' ^<br />

LaX , U J? terh c a i b FIeSCh ""^Erfindung ist deshalb zu begrüssen. we*<br />

ab und fuhrt dann m scharfen Steigungen sie sich durch einfach* Ausführung und hohen,-'<br />

von Ernen bis Ausserbinn. Dort nimmt das praktischen Wert auszeichnet. Der Anschluss ist<br />

holprige Strässchen ein Ende. Da nun eine eänzlich isoliert; beim üblichen Kerzenreinieen können<br />

Verhesserntur di^pr Sfrncup an^T, j« militä keine Details verloren ephen. Ein sehr prakveroesserung<br />

aieser btrasse auch m nuiita- tischer Vortei] liejJ( auch dari dass bei d K<br />

riSCher Hinsicht Sehr erwünscht ist, hat der zenprobe der Kabelschub mit der Hand gefasst<br />

Bund einen Beitrag von 45 Prozent, im Ma- werden kann.<br />

ximum Fr. 277,650, an die Kosten der neuen _. Es wird auch &* Ansammlung von Oei oder<br />

Rinntaktras«» hftsrilirKicpn TV*. Ooc-init Wasser auf den Kerzeneinsätzen verhindert, welche<br />

V »•«,t i t<br />

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-.. . QeSa *: bekanntlich meisten, fü- das schlechte Anlaufen iokosten<br />

belaufen sich laut Voranschlag auf folge Kurzschiuss verantwortlich ist<br />

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Faux cab., 3 pl.. — 3800 fr.<br />

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ist die sta bi Iste,<br />

kleinste, billigste n.<br />

doch leistungsfähigste<br />

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Max Müller, Nadeiberg 21, Basel<br />

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Modell 28. neu bereift, revidiert, in tadellosem Zustd<br />

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mit kompletter Bereifung 895 X135, wegen Nichtgebrauch<br />

billig abzugeben.<br />

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Stalder<br />

3 premieres places du<br />

classement, rallye des<br />

capitales:<br />

2300kmen46heures.<br />

& Stöcklin,<br />

7, Delsbergerallee<br />

L. A. Blano<br />

Dettwiler, 6, avenue Plan<br />

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H. Pethoud<br />

Coup6i 2 plaoes — 4100 fr.<br />

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Agents serieux (Jemandes: Fribourg, Valai's, Tessfn, Berne, Lucerne, Argovfe, etc.<br />

6 Rwlge Whitworth-Räder<br />

Voisira<br />

14 eh., 1927, cond int., 20.000 km., etat de neuf,<br />

ä vendre pour cause de double emploi, fr. 13,000.—.<br />

S'adresser ä Jules Bichsei, Courtelary. 42026<br />

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Grallen.<br />

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Lichte, wenn, wir feststellen, dass die betreffende<br />

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Zürich, welche ihn als Schiessplatz an den Kanton<br />

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in Unterpacht steht. Unter diesen Umständen<br />

dürfen wohl die Bürger von Stadt und<br />

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einem Pächter nicht zu Ueberforderungen missbraucht<br />

wird.<br />

Wir sind der vollen Ueberzeugung, dass 50 Rappen<br />

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dass dieser Frage von Seite der Organisationen<br />

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dass uns Klagen wegen übersetzten Parkierungsgebühren<br />

zugehen und die Berechtigung der meisten<br />

Reklamationen lässt erkennen, dass bei vielen<br />

festgebenden Vereinen und Gesellschaften die<br />

Tendenz besteht, das Beispiel des Staates nachzuahmen<br />

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zu welchem Zwecke vorab auch die Automobilisten<br />

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nur Kritik und Verärgerung hervorruft.<br />

Die Automobilbesitzer sind gerne bereit, einen<br />

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in unmittelbarer Nähe des Festortes zu entrichten,<br />

stellt dies doch eine geschätzte Bequemlichkeit<br />

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<strong>1929</strong>, nur 1800 km gefahren,<br />

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Mod. 65, Sedan, 4/5pl., <strong>1929</strong>. erst 4000 km sachgemäss<br />

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Klein-Auto<br />

FIAT 509<br />

Modell <strong>1929</strong>, geschlossen,<br />

Vierplätzer, mit sehr schöner<br />

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N° 81 — <strong>1929</strong><br />

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AUTOMOBIL RHVUE <strong>1929</strong> — N"81<br />

Oeriysciiiose Umschalfung<br />

Gteichmässiges Arbeiten des Motors, selbst bei höchster<br />

Inanspruchnahme. Kein Heisslaufen der Lager, kein<br />

Auslaufen des Oels, verminderte Abnützung usw. usw.<br />

sind Vorteile bei Verwendung von<br />

jRoisitgel-Cord<br />

der Qualitäts-Pneu<br />

Generalvertretung für die 8chweü<br />

JB. VON AJEJSCH, ZÜBICH<br />

Konraduraue 12-14 Telephon Seinem 29.lü<br />

Zürich - Ziiriclisee<br />

Gassau<br />

Die Wirkung dieses garantiert harz- und säurefreien<br />

Fettes ist ausgezeichnet. Anerkennungsschreiben und<br />

stete Nachbestellungen unserer Kundschaft sind der<br />

Beweis für die zuverlässige Qualität.<br />

Machen Sie einen Versuch mit Galopol, es schont Ihren<br />

Wagen und verbessert seine Leistungen.<br />

Zu beziehen durch die Fabrikanten:<br />

Vertreter fn Basel: ALBERT ERB & Cie., Thiersteinerallee 62<br />

Vi>.t.i,tnn in UA«.IIII . HTTfl I nDCPI/ t


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