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E_1929_Zeitung_Nr.087

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Mittwoch 9. Oktober <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jahrgang. - N° «7<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freltan Monatlich „(Hlbt List»"<br />

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Für die Vereinheitlichung der<br />

Strassenverkehrssignale<br />

Wie unsern Lesern aus verschiedenen Mitteilungen<br />

bekannt sein dürfte, konnte bis anhin<br />

zwischen dem Schweizerischen Städteverband<br />

und der Schweizerischen Baudirektoren-Konferenz<br />

in bezug auf eine einheitliche<br />

Gestaltung der Strassenverkehrstafeln leider<br />

noch keine Einigung zustande gebracht werden.<br />

Wir haben bereits in Nr. 85 der «Automobil-Revue»<br />

betont, dass wir damit nach<br />

vielverheissenden Anfängen grade auf einem<br />

•wichtigen Gebiet des Verkehrswesens vor<br />

Unstimmigkeiten und Differenzen stehen, die<br />

dem Verkehr niemals förderlich sein können.<br />

Je einfacher die Fragen, desto komplizierter<br />

werden sie behandelt, das scheint typisch<br />

Schweizerart zu sein. So leider auch auf diesem<br />

Gebiete. Um einem allfälligen Chaos<br />

vorzubeugen, schlugen wir deshalb vor, die<br />

Signalvorschriften in den Verordnungen des<br />

kommenden Automobilgesetzes einheitlich zu<br />

behandeln. Dieser Vorschlag erhält nun seine<br />

Unterstützung, indem der Schweizerische<br />

Städteverband eine Eingabe an das Eidgenössische<br />

Justiz- und Polizeidepartement beschlossen<br />

hat, worin dieses ersucht werden<br />

soll, in der Kontroverse zwischen der Baudirektoren-Konferenz<br />

und dem Städteverband<br />

über die Gestaltung der Strassenverkehrstafeln<br />

zur Erreichung vollständiger Einheitlichkeit<br />

in Stadt und Land, zu vermitteln.<br />

Wir nehmen an, dass das Departement sofort<br />

bereit sein wird, diese Vermittlerrolle zu<br />

übernehmen,-da es gegenüber allen Strassenbenützern<br />

geradezu unverantwortlich wäre,<br />

sie mit verschiedenen Signalsystemen zu beglücken,<br />

in einem Augenblicke, da aus zweckdienlichen<br />

Gründen alles der Einheitlichkeit<br />

zustreben sollte.<br />

Die Signaltafeln des Schweizerischen<br />

Städteverbandes sind im engsten Kontakte<br />

mit dem damaligen Chef der Polizeiabteilung<br />

im Schweizerischen Justiz- und Polizeidepartement,<br />

Herr Prof. Delaquis, ausgearbeitet<br />

F E U I L L E T O N<br />

Patent Ko. 2002.<br />

Kriminalroman von Ludwig Peter.<br />

(10. Fortsetzung)<br />

Kraft nahm geistesabwesend seine Mahlzeit<br />

ein, verliess bald sein Tischchen und<br />

ging an den Strand hinunter. Langsam<br />

entfernte er sich vom Hotel. Er wanderte auf<br />

dem Fusspfad dem Meer entlang gegen Laurana.<br />

Weit hinter ihm lagen die Lichter von<br />

Abbazia; er lief durch die Finsternis. Von<br />

Zeit zu Zeit drehte er sich um. Er war eben<br />

an jener Stelle angelangt, wo der Weg hoch<br />

in den Felsen dem Meer entlang führt, als<br />

er von hinten angerufen wurde. Alfred Fleissig<br />

ragte gewaltig vor ihm auf. Mit heiserer<br />

Stimme forderte er Rechenschaft darüber,<br />

warum er von Fritz Kraft in unzweideutiger<br />

Weise des Mordes an den Freunden verdächtig<br />

worden sei. Kraft zitterte am ganzen<br />

Leibe. Schritt um Schritt wich er zurück,<br />

und da er sah, dass ihm Fleissig folgte,<br />

stürzte er sich mit einem Mal auf seinen<br />

Gegner und suchte ihn in die Tiefe zu stürzen.<br />

Aber der Legionär war flink und stark<br />

wie ein Panther. Ineinander verkrampft<br />

rollten die beiden über das schmale Felsband.<br />

Unter ihnen rauschte das Meer. Ein<br />

Schatten warf sich zwischen die Ringenden<br />

und hielt Kraft mtt einem Revolver in<br />

Schacht.<br />

Es war Dr. Steinmann.<br />

«Folgen Sie mir ins Hotel, Herr Klein,<br />

sagte er kurz zu dem Bankier. Herr Fleissig,<br />

Sie werden der Unterredung als Zeuge<br />

beiwohnen.»<br />

Ohne ein Wort zu erwiedern schritt Kraft<br />

worden. Herr Prof. Delaquis war von der<br />

Vortrefflichkeit des neuen Signalisierungssystems<br />

überzeugt. Er hat sich deshalb bereits<br />

im April 1927 in Wien und im November<br />

1927 in Genf vor der Kommission des Völkerbundes<br />

für sie eingesetzt und mit Erfolg zur<br />

internationalen Einführung empfohlen. Die<br />

Kommission, welche die Signalordnung für<br />

den Strassenverkehr ausarbeitete, bestand<br />

aus drei städtischen, und zwei kantonalen Polizeivertretern,<br />

sowie vier Vertretern der<br />

grossen Verkehrsverbände des A. C. S., des<br />

T. C. S., der Aspa und des S. R. B. Sämtliche<br />

Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Auch<br />

die kantonalen Polizeidirektoren erteilten dazu<br />

ihre ausdrückliche Zustimmung, und die<br />

Kantonsregierungen genehmigten teils ausdrücklich,<br />

teils stillschweigend die Aufstellung<br />

dieser Tafeln in sämtlichen Schwetzerstädten.<br />

Nun hat unterdessen, wie man weiss, die<br />

Baudirektorenkonferenz ihr eigenes, sich allerdings<br />

an die Signalordnung des Schweizerischen<br />

Städteverbandes anlehnendes Zeichensystem<br />

ausgearbeitet. Die Differenzen<br />

zwischen den beiden Stellen betreffen in .der<br />

Hauptsache die Form der Tafeln. Der Städter<br />

verband wählte für alle Zeichen des Strassenverkehrs<br />

die runde Tafel. Der rote Grund<br />

bedeutet Verbot, der blaue die ^eachtung besonderer<br />

Verkehrsregelungen. Die Baudirektoren-Konferenz<br />

hat bei ihreni Tafelsystem<br />

neben der runden auch die dreieckige<br />

und die rechteckige Tafel eingeführt. Die<br />

dreieckige Tafel war bisher durch eine internationale<br />

Konvention für die Kenntlichmachung<br />

von fünf- bestimmten Gefahren im<br />

Ueberlandverkehr reserviert. Sie warnte vor<br />

Kreuzung, Kurve, Bahnübergang, Rinne oder<br />

Höcker und unbewachtem Bahnübergang.<br />

Eine weitere dreieckige Tafel, die sich überall<br />

sehr gut einführte, war diejenige, die den<br />

Beginn der Ortschaft, also des Ortstempos,<br />

anzeigte. Es wäre nun direkt für die Automobilisten<br />

irreführend, wenn diese Tafel beispielsweise<br />

im städtischen Verkehr für die<br />

Bezeichnung von Baustellen Verwendung<br />

voran. Im Hotel bat er den Detektiv, ihn<br />

in fünf Minuten im Lesezimmer zu erwarten.<br />

«Ich halte Sie für klug genug, nicht zu<br />

fliehen», entgegnete Steinmann und nickte.<br />

Nach fünf Minuten erhoben sich beide Herren<br />

und begaben sich in das Appartement<br />

des Bankiers. Als auf ihr Klopfen keine Antwort<br />

erfolgte, traten sie ein. Der Salon<br />

war leer; die Tür zum Schlafzimmer stand<br />

offen, das Licht brannte, auf dem Bett lag<br />

Fritz Kraft. Er hatte sich vergiftet.<br />

Man benachrichtigte die Polizei. Die Beamten<br />

nahmen noch in derselben Stunde<br />

die Leichenschau vor. Da Kraft keine nähern<br />

Verwandten hatte, wurde ins Geschäft<br />

telegraphiert.<br />

Als die Vertreter der Behörde sich entfernt<br />

hatten, lud Dr. Steinmann Fleissig zu<br />

einer Unterredung ein. Seit der Klärung des<br />

Falles war er ein anderer Mensch; die belastenden<br />

Dokumente waren entkräftet.<br />

Der Detektiv wandte sich an seinen Gast:<br />

«Zuerst muss ich mich wegen meines Besuches<br />

bei Ihnen entschuldigen. Ich kannte<br />

damals schon den Täter, hoffte aber, von<br />

Ihnen Wichtiges zur Beweisführung zu erfahren;<br />

deshalb verdächtigte ich Sie, denn<br />

als zurückhaltender Mensch hätten Sie mir<br />

als Fremder keinerlei Aufschluss erteilt; nur<br />

der Affekt konnte Ihre Zunge lösen. Meine<br />

Rechnung war richtig, Sie verrieten mir,<br />

was ich noch nicht gewusst hatte, die Tatsache<br />

von Kellers Erfindung. So wurden<br />

mir die Motive zur Tat klar.»<br />

Fleissig entgegnete:<br />

«Ich kann den Gedanken, dass Kraft der<br />

Mörder seiner Freunde ist, noch immer nicht<br />

fassen, ich erkennen keine Zusammenhänge.»<br />

Der Detektiv lächelte: «Sehen Sie, der<br />

Laie gsht immer von Voraussetzungen aus,<br />

finden sollte. Die viereckige Signalform,<br />

welche von der Baudirektoren-Konferenz als<br />

Ortsbezeichnung, als Geschwindigkeitsbezeichnung<br />

oder mit der Aufschrift « Spital »,<br />

«Schule» etc. vorgeschlagen wird, findet<br />

sich in jeder Strasse massenhaft bei Firmenschildern,<br />

Strassenbezeichnungen und kann<br />

^deshalb leicht zu argen Missverständnissen<br />

führen. Das Tafelsystem der Baudirektoren-<br />

Konferenz möchte möglichst Aufschriften bei<br />

Tafeln vermeiden. Wenn diesem Gedanken<br />

eine gewisse Zweckmässigkeit auch nicht<br />

ohne weiteres abgesprochen werden kann, so<br />

ist doch immerhin zu betonen, dass Aufschriften<br />

unter allen Umständen unmissverständlich<br />

sind, dass sie den Fahrer zum Einhalten<br />

eines vernünftigen Tempos zwingen und vom<br />

Ausländer schliesslich die primitivsten<br />

Kenntnisse der Landessprache verlangen.<br />

Nun hat jedes System seine Vor- und Nachteile.<br />

Der grosse Vorteil aber der städtischen<br />

Paris, 5. Oktober <strong>1929</strong>.<br />

Nun ist der Salonbetrieb vollständig in<br />

Schwung geraten und der Samstag sah eine<br />

Völkerwanderung nach dem Grand Palais,<br />

wie sie eben nur eine Weltstadt aufzubringen<br />

imstande ist. Freitag, da der Präsident<br />

der Republik seinen Besuch abstattete und<br />

soundsoviel Stände mit seinem liebenswürdigsten<br />

Lächeln beglückte, von dem ällsoigleich<br />

in Presse und Publizität gebührend<br />

Kenntnis genommen wurde, war auch der<br />

Tag der hohen Pariser Gesellschaft. Eine<br />

elegante Welt, welche der Modekunst der<br />

Pariser Salons alle Ehre machte, gab sich<br />

Rendez-vous in der Ausstellung und der eindrucksvolle<br />

Park vornehmer Privatfahrzeuge,<br />

der die ganzen Gebäulichkeiten umsäumte,<br />

Hess den Rang der Besucher vermuten.<br />

Unter kundiger Leitung war es möglich,<br />

die Mehrzahl der französischen Automobilfabrikanten<br />

einmal von Angesicht kennen<br />

zu lernen, machten doch Bugatti, Citroen,<br />

Peugeot u. a. m. für kurze Zeit wenigstens<br />

selber die Honneurs an ihren Ständen<br />

die ihm unumstösslich erscheinen: Ein Freund<br />

tötet den Freund nicht. Das ist falsch; alles,<br />

selbst das Widernatürlichste, kommt vor.Es<br />

handelt sich für uns bei jedem Fall darum,<br />

möglichst viel wichtigere und weniger wichtige,<br />

auffallendere und mehr versteckte Zeichen<br />

der Tat und des Täters zu sammeln<br />

und diese ohne Voreingenommenheit zuordnen.<br />

Dabei helfen uns Fehler und Unvorsichtigkeiten,<br />

die bei der Ausführung des Deliktes<br />

begangen wurden. So erhalten wir<br />

vorerst einen Fingerzeig, der aber, wenn man<br />

die Interessen an dem Verbrechen richtig<br />

als Faktor einsetzt, zu einer Theorie verhilft,<br />

die eine gewisse Wahrscheinlichkeit in sich<br />

schliesst. Von Sicherem und Wahrscheinlichen<br />

ausgehend u. weiter forschend u. kombinierend,<br />

findet man sich auf die richtige<br />

Spur, und schliesslich reiht sich Glied an<br />

Glied, so dass die psychischen Bedingungen<br />

und die materielle Abwicklung des Verbrechens<br />

klar zu Tage treten.»<br />

«Ueber unsern Fall hier will ich Ihnen<br />

gerne Auskunft geben. Am Morgen nach dem<br />

Tode des Ehepaares Dr. Fischer und Dr.<br />

Becks las ich von den beiden Unfällen in der<br />

<strong>Zeitung</strong>. Ich überdachte mir einige auffallende<br />

Punkte, als sich Herr Kramer bei mir<br />

meldete und von seinen Ahnungen erzählte.<br />

Als ich ihm, der von nichts wusste, vom<br />

Tode seiner Freunde erzählte, bat er mich,<br />

die -Sache zu untersuchen. Ich wurde sofort<br />

stark in den Bann dieser geheimnisvollen<br />

Vorgänge gezogen und begann alsbald mit<br />

der Arbeit. Zuerst ging ich zu Kraft, den<br />

ich in seinem Geschäft zu finden hoffte. Er<br />

lag aber an einer Arsenikvergiftung krank zu<br />

Hause. Auf meine Frage, ob die Verstorbenen<br />

Feinde gehabt hätten, übergab er mir<br />

Ihren Brief und Ihre Phetographie. Dann<br />

INSEPTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle oder<br />

deren Raum 45 Cts. tOr die Schweiz; tür Anzeigen aus dem Ausland 60 CU,<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenschlnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Signalordnung besteht darin, dass es in allen<br />

Städten bereits eingeführt, dass es auch in<br />

Landstädten und Dörfern zur Anwendung gelangt,<br />

dass der Völkerbund das ganze<br />

System adoptiert hat und dass wir damit<br />

auf dem besten Wege waren, eine<br />

internationale einheitliche Regelung zu erhalten.<br />

Die Beschlüsse der Baudirektoren-<br />

Konferenz kommen aus diesem Grunde<br />

verspätet und durchbrechen in wesentlichen<br />

Punkten das bereits sich gut eingelebte System.<br />

Das ist ihr grosser NachteiL Eine<br />

Einigung aber muss unbedingt zustande kommen,<br />

nicht.nur im Interesse des Strassenverkehrs,<br />

sondern auch um unser Land und ihre<br />

Behörden vor dem internationalen Forum<br />

nicht der Lächerlichkeit auszusetzen. Die Vermittlerrolle<br />

des Eidgenössischen Justiz- und<br />

Polizeidepartementes ist deshalb mehr als erwünscht<br />

und dürfte sicher nicht aussichtslos<br />

sein.<br />

—t.<br />

Vom XXIII. Pariser Salon<br />

und hielten dort Cercle, wenn sie nicht etwa<br />

durch die Begleitung des Präsidenten in Anspruch<br />

genommen waren.<br />

Samstag war Volkstag im wahren Sinn©<br />

des Wortes. In ständiger Brandung wogt©<br />

ein Menschenmeer zwischen den Ständen auf<br />

und ab, dass es kaum noch möglich war, sich<br />

einen Weg zu bahnen und dennoch scheint<br />

es uns, dass der Andrang gerade letztes Jahr<br />

ein noch viel beträchtlicher gewesen ist.<br />

Dass die Prospektsammler in Unmenge grassierten,<br />

versteht sich von selbst, und die Papierflut<br />

vor dem Gebäude am Abend bewies<br />

wieviel Drucksachen und wohlgemeinte Informationen<br />

aller Art gedankenlos mitgenommen<br />

und wieder weggeworfen werden.<br />

Aber auch das Pubikum der wirklichen Interessenten<br />

war in Masse vertreten und umlagerte<br />

vorab die Stände der populären Wagenmarken<br />

wie Citroen, Peugeot, Renault,<br />

die eben besonders auch bescheideneren<br />

Börsen etwas bieten können. Da rechnete<br />

manch einer, wie sich die Monatsraten etwa<br />

mit seinem Salär vertragen würden und die<br />

begab ich mich ins Haus Fischers und fand<br />

dort im Schreibtisch einen anonymen Brief.<br />

An der Antenne vermisste ich den Einschlag<br />

eines Blitzes. Dafür entdeckte ich am andern<br />

Ende des Drahtes, in der Nähe des ; Giebelfensters<br />

von Fräulein Bleuler, eine blank<br />

gescheuerte Partie. Hier war ein Verbindungsstück<br />

angeschlossen worden. Im Zimmer<br />

selbst fand ich den untern Teil eines<br />

zerbrochenen Reagenzrohres, dessen Inhalt<br />

Tetanus-Kulturen aufwies, was durch bakteriologische<br />

Untersuchung festgestellt wurde.<br />

Am gleichen Rohr war aber auch ein Fingerabdruck<br />

sichtbar, obschon, wie Fräulein<br />

Bleuler mir mitteilte, Herr Klein sonst mit<br />

Handschuhen arbeitete. Das gleiche Fräulein<br />

Bleuler hat, als Sie Ihr Bild sah, dasselbe als<br />

mit Herrn Klein identisch erklärt. Meine weitern<br />

Nachforschungen ergaben, dass die übrigen<br />

Gerätschaften des Zimmers im Fluss<br />

versenkt worden waren. Die Hauptsache,<br />

ein Hochspannungsstransformator, wurde<br />

tags darauf auf meinen Befehl herausgezogen.<br />

Der «Unfalb Fischer war nun klar.<br />

Die beiden Eheleute waren durch Kramers<br />

Hellsehertum geängstigt. Klein schickte ihnen<br />

den anonymen Brief. Darin stand, dass<br />

jemand Dr. Fischer nach dem Leben trachte,<br />

er solle den Vortrag des Chefs der Berliner<br />

Polizei anhören über .Methoden moderner<br />

Verbrecher und deren Bekämpfung durch<br />

unsere Polizei'. Er werde Freitag, abends<br />

achteinviertel Uhr, im Radio zu hören sein.<br />

Fischer könne viel daraus lernen, das zur<br />

Erhöhung seiner persönlichen Sicherheit<br />

beitrage. Das Ehepaar wurde von K'ein<br />

mit hochgespanntem Wechselstrom von dessen<br />

Zimmer aus getötet. Der Strom lief durch<br />

die Kopfhörer.<br />

(Fortsetzung folgt.)


sorgfältige Prüfung der zur Schau gestellten<br />

technischen Aggregate Hess vielerorts das<br />

grosse technische Verständnis erkennen,<br />

welches das Publikum dem Auto entgegenbringt.<br />

Abgesehen von den Ausstellungsobjekten<br />

selbst, die wirklich eine Augenweide darstellen,<br />

und der imposanten Architektur der<br />

Hallen, welche für jedermann eine Sehenswürdigkeit<br />

für sich bildet, ist der diesjährige<br />

Salon eigentlich nüchtern. Ist es moderne<br />

Sachlichkeit oder die allgemeine Absicht,<br />

auch hier überflüssige Ausgaben streng zu<br />

beschneiden? Die prächtigen Blumenarrangements,<br />

die Teppiche und alles übrige, das<br />

jeden Stand zu einem eigentlichen Boudoir<br />

stempelte, mangelt. Schon rein in seiner äusserlichen<br />

Aufmachung darf sich der Genfer<br />

Salon heute wirklich mit Paris messen (natürlich<br />

immer noch unter Berücksichtigung<br />

der Differenz in den Ausnahmen), und auch<br />

bezüglich des Gebotenen fällt Genf nicht<br />

mehr allzusehr von Paris ab. Manche Modelle,<br />

gerade amerikanischer Provenienz, haben<br />

wir diesen Frühling in Genf als Novität<br />

begrüsst und sehen heute hier bereits gute<br />

Bekannte in ihnen. Der Zufall will es eben,<br />

dass manche der amerikanischen Unternehmungen<br />

erst im Januar mit ihren Neuheiten<br />

aufrücken, welche dann anlässlich des Genfer<br />

Salons cfen ersten öffentlichen Kontakt<br />

mit dem europäischen Publikum nehmen. Paris<br />

freilich ist und wird immer das glänzende<br />

Forum für die französische Autoindustrie<br />

bleiben, wo dieser die erste nnd beste<br />

Gelegenheit geboten ist, einmal den Parisern,<br />

dann den Landsleuten ganz allgemein<br />

und auch den Vertretern der als Absatzgebiete<br />

in Frage kommenden Länder, die<br />

Produkte einer weiteren Jahresarbeit und<br />

-erfahrung zu zeigen.<br />

Paris hat eigentlich seine drei Autoausstellungen<br />

zu gleicher Zeit. Gerade ausserhalb<br />

des Salons stehen in unabsehbaren Reihen<br />

auf die verschiedenen Strassenzüge verteilt,<br />

die Vorführungswagen aller Marken, wo<br />

technisch geschultes Personal und Meister<br />

des Volants bereit stehen, um anlässlich einer<br />

ersten Probefahrt die Interessenten mit<br />

den Merkmalen und Vorzügen der letzten<br />

Modelle vertraut zu machen. Schon dieser<br />

Wagenpark vermittelt ein gutes Bild von der<br />

Ausstellung und der imposanten Zahl der<br />

dort vertretenen Marken. Die Champs Elysees,<br />

das Hauptquartier der Automobilhandelswelt,<br />

bieten die dritte Schau, wo hinter<br />

mächtigen Vitrinen, in vornehm ausgestatteten<br />

Verkaufsräumen, die Mehrzahl der Fabriken<br />

wiederum vertreten sind und friedlich<br />

nebeneinander um die Gunst des Publikums<br />

werben.<br />

An geeigneten Strecken für Probefahrten<br />

ist Paris nicht verlegen. Schon der ungeheure<br />

Stadtverkehr gibt eine einzigartige Gelegenheit,<br />

das Auszugsvermögen, die Elastizität<br />

des Motors, die Wirkung der Bremsen<br />

auf. eine harte Probe zu stellen. Zur Demonstration<br />

der Leistung auf Tempo ist die wunderbare<br />

Strasse durch das Bois de Boulogne<br />

wie geschaffen und wird deshalb auch mit<br />

Vorliebe dazu benützt. Wenn auch bezüglich<br />

Tempo die Polizei hier beide Augen zudrückt,<br />

so wacht sie doch streng auf strikteste<br />

Innehaltung der Verkehrsregeln. Bei<br />

unvorschriftsgemässem Ueberholen oder anderen<br />

Untugenden eigensinniger Fahrer, ertönt<br />

augenblicklich von irgendwoher das<br />

Pfeifensignal eines Beamten, das den betreffenden<br />

Führer zum Stoppen veranlasst und<br />

ihm den verdienten und unvermeidlichen<br />

Proces-Verbal samt seinen bekannten Folgen<br />

bringt. So sehr aber auch auf dieser Strasse<br />

der Geschwindigkeit gefrönt wird und so<br />

gewaltig hier der Verkehr ist, insbesondere<br />

an Renntagen in Longchamps, die Zahl der<br />

sich dort ereignenden Unfälle ist äusserst<br />

gering. Die Polizei befasst sich mit eigentlicher<br />

Verkehrsbeaufsichtigung und bleibt mit<br />

ihren Massnahmen in der Präventive. Sie<br />

wartet nicht auf das Delikt, sondern will ihm<br />

vorbeugen, und gerade in dieser Hinsicht<br />

könnte wohl auch unsere schweizerische Polizei<br />

noch manches am Salon und seiner<br />

praktischen Umgebung lernen.<br />

Ein Querschnitt.<br />

Die letzten Jahre haben im europäischen<br />

Automobilhandel einen wachsenden Einfluss<br />

der amerikanischen Automobilindustrie gezeigt.<br />

Die grossen amerikanischen Handelsund<br />

Finanzgesellschaften bauten und bauen<br />

noch auf dem europäischen Kontinent neue<br />

Fabriken, indem sie ihre Wagen aus den Bestandteilen,<br />

die aus Amerika herübergeschafft<br />

werden; zusammensetzen. Neben diesen<br />

Montage-Fabriken interessiert sich das<br />

amerikanische Automobilkapital auch für die<br />

Beteiligung bei grössern europäischen Fabriken.<br />

Die grossen Konzerne laufen gegenwärtig<br />

sich den Rang ab, um ihre europäische<br />

Machtposition zu festigen und gegenüber<br />

dem Wagen europäischer Provenienz<br />

konkurrieren zu können. Der amerikanische<br />

Einfluss zeigt sich auch am Pariser Salon.<br />

Er ist auch heute noch, trotz entgegenlaufen-<br />

den Gerüchten, in stetigem zähen Wachsen<br />

begriffen.<br />

Amerika in Paris.<br />

Die amerikanische Industrie ist am Pariser<br />

Salon mit 28 Fabrikaten vertreten. Sie<br />

tritt, was verständlich ist, nur halb so stark<br />

auf wie die französische Industrie, die mit<br />

57 Firmen die beste Vertretung hat. Es ist<br />

dabei aber zu bedenken, dass hinter jeder<br />

amerikanischen Marke eine grosse Kapitalmacht<br />

steht, während unter den französischen<br />

Fabrikaten doch verschiedene kleinere<br />

Fabriken existieren, die zum Teil Wagen für<br />

extravagante Liebhaber bauen. Dass in der<br />

französischen automobilen Presse das starke<br />

Eindringen der Amerikaner nicht mit grosser<br />

Freude betrachtet wird, ist verständlich,<br />

wenn man an den scharfen Konkurrenzkampf<br />

in Frankreich selber denkt.<br />

Bestimmend für das Fortschreiten amerikanischer<br />

Produktion in Europa ist die Schaffung<br />

amerikanischer «Europäer-Wagen», die<br />

den speziellen Bedürfnissen des europäischen<br />

Käufers angepasst sind. Bei diesen neuen<br />

Wagen sind verschiedene Eigenheiten zu<br />

konstatieren, die sich erst durch den Einfluss<br />

der europäischen Automobilindustrie in Amerika<br />

durchsetzen: Die Tieferlegung des Rahmens<br />

durch die Abkröpfung des Chassis, die<br />

Verwendung kleiner dimensionierter Fahrgestelle,<br />

günstigere Kühlsysteme für Bengstrassenbetrieb<br />

usw. Auch das Aeussere des<br />

Wagens, die Form der Karosserie im ganzen,<br />

Geschmacksrich-<br />

verrät mehr europäische<br />

tung.<br />

Deutschland in Paris.<br />

Die deutsche Industrie ist durch neun Firmen<br />

in Paris vertreten und weist damit<br />

nebst Amerika die beste Beteiligung auf. Der<br />

ausländische Beschauer kann anhand der<br />

neun deutschen Stände einen guten Querschnitt<br />

des deutschen Automobilbaues erhalten.<br />

Es ist zwar nicht daran zu denken,<br />

dass sich die deutschen Wagen speziell in<br />

Frankreich einen umfassenden Absatzmarkt<br />

sichern wollen. Vielmehr wenden sich die<br />

deutschen Firmen an das internationale<br />

Käuferpublikum, das sich am Pariser Salon<br />

in grossen Scharen trifft. Die deutsche Beteiligung<br />

ist daher eine Sache der Repräsentanz,<br />

aus der sich namhafte Beziehungen<br />

nach den verschiedensten Staaten des Auslandes,<br />

und speziell auch nach der Uebersee,<br />

ergeben. Die neun verschiedenen Marken<br />

bieten nach der einen wie der andern Richtung<br />

besonders wertvolle Konstruktionen. Wir<br />

erinnern an die Kompressorwagen, an Motoren<br />

mit zwei Nockenwellen, an Wagen mit<br />

Schwingachsen und an den Kupplungsautomaten,<br />

alles Konstruktionen, die in wenigen<br />

Jahren klassische Bedeutung erhalten werden.<br />

Italien, England und Oesterreidh.<br />

Die italienische Industrie beteiligt sich in<br />

Paris durch sieben Firmen, die ebenfalls einen<br />

Ueberblick über die Tendenzen der italienischen<br />

Autotnobilproduktion zu geben vermögen.<br />

England, das vor seinem eigenen<br />

Autosalon, der Olympia (17. bis 26. Oktober)<br />

steht, ist mit sechs Marken vertreten, eine<br />

Beteiligung, die ungefähr der letztjährigen<br />

gleichkommt. Die belgische Industrie wird<br />

durch drei Marken, die österreichische und die<br />

tschechoslovakische Industrie je durch eine<br />

repräsentiert.<br />

Die Spezialkonstruktionen.<br />

Für das grosse Publikum bieten die Gebrauchswagen,<br />

die in grossen Serien hergestellt<br />

werden, am meisten Interesse, da ja sie<br />

selber in erster Linie als Käufer dieser Marken<br />

in Betracht fallen. Die Spezialkonstruktionen<br />

hingegen, die am Salon, besonders bei<br />

der französischen Industrie, stark vertreten<br />

sind, interessieren den technisch gebildeten<br />

Automobilisten in hohem Masse. Wir erwähnen<br />

unter diesen Konstruktionen den Vorder-<br />

AUTOMOBIL-REVUE 29 — TSTP 87<br />

radantrieb, die Schwingachsen, Getriebe der<br />

verschiedensten Art (Schnellganggetriebe mit<br />

zwei direkten Gängen, elektromagnetische<br />

Getriebe, Zusatzgetriebe usw.), dann den<br />

Kupplungsautomat, doppelter Antrieb der<br />

Nockenwelle, Oelkühlung, neue Vakuumförderer,<br />

neue Federungsarten, spezielle Tiefrahmen<br />

und Rohrrahmen, Zwölfzylindermotoren,<br />

neue Bremskonstruktionen usw. Alle diese<br />

Konstruktionseigenarten, welche nur bei einem<br />

oder bei wenigen Wagen anzutreffen<br />

sind, weisen in die Zukunft und werden vielleicht<br />

in wenigen Jahren zu den Standardkonstruktionen<br />

des Serienbaues gezählt. Auch<br />

der Laie darf daher nicht achtlos daran vorübergehen.<br />

Historisches.<br />

' Im Jahre 1894 wurde in Paris der erste<br />

Salon «Salon du Cycle» nannte man ihn<br />

noch, eröffnet. Im folgenden Jahre waren<br />

unter den ausgestellten Fahrrädern auch<br />

schon einige Automobile zu sehen. 1896 nahm<br />

die Zahl der Automobile schon zu und im<br />

folgenden Jahre konnte man den Salon in<br />

zwei Teilen abhalten, wovon der erste Teil<br />

im Sport-Palais, Rue de Berry, der zweite<br />

Teil im Wagram-Saal.<br />

1898 führte der A. C. F. die Organisation<br />

des ersten Automobüsalons durch, der damals<br />

noch im Jardin des Tuileries abgehalten<br />

wurde.<br />

Die Einrichtung des Salons im Grand Palais<br />

datiert vom Jahre 1901, unmittelbar nach<br />

Schluss der Wel*ausstellung. Bis 1907 verblieb<br />

die Orga. '»ation beim französischen<br />

Automobil-Club >.L C. F.). Im Jahre 1908<br />

übernahm die Chambre Syndicale des Industries<br />

de l'Automobile die Organisation<br />

des Salons. Von 1914 bis 1920 wurde kein<br />

Salon abgehalten und erst 1921 übernahm<br />

die Föderation Nationale de l'Automobile die<br />

Abhaltung eines Salons, diesmal als zweiter<br />

Teil einer Ausstellung von Gebrauchswagen<br />

auf der Esplanade des Invalides.<br />

Von 1922—24 zerfiel der Salon wiederum<br />

in zwei Serien, wovon die eine der Touristik,<br />

die andere den Gebrauchsfahrzeugen<br />

reserviert war. 1925 fiel der Salon aus, da<br />

das Grand Palais für die Ausstellung der dekorativen<br />

Künste beansprucht war. Im Jahre<br />

darauf erzielte der 20. Salon einen ausserordent'ichen<br />

Erfolg. Auch 1927 waren wieder<br />

die neuesten Errungenschaften der Automobiltechnik<br />

am Pariser Salon ausgestellt.<br />

120 Marken stellten aus und 600,000 Besucher<br />

wurden gezählt.<br />

Tolentino-CoHe dl Paterno-Rennen. Sämtliche<br />

Rekorde konnten an dem letzten Sonntag<br />

stattgefundenen Rennen verbessert werden.<br />

Die beste Zeit fuhr Fagioli auf Maserati<br />

mit einem Stundenmittel von 76,065 km.<br />

Bologna-Roncrio-Rennen. Die italienische<br />

Bergprüfungsfahrt des A. C. Bologna gewann<br />

Salvatori auf Lancia. Der Streckenrekord<br />

wurde von Sandri auf Maserati, der ausser<br />

Konkurrenz startete, verbessert.<br />

Stuck siegt auch am Zirler-Bergrennen.<br />

Bergmeister Stuck hat keine Gegner mehr.<br />

Am letzten Sonntag stellte er am Zirler Berg<br />

einen neuen Streckenrekord in 3'26,3" auf<br />

und wurde damit Anwärter auf den Edi Linser<br />

Wanderpreis. 25,000 Zuschauer wohnten<br />

seiner verwegenen Fahrt bei. Bei den<br />

Tourenwagen finden wir den Mercedes-<br />

Benz-Fahrer Rosenstein und bei den Sportwagen<br />

seinen Team-Kameraden Graf Arco<br />

Zinneberg erfolgreich. Caracciola war gemeldet,<br />

hatte sich aber dem Starter nicht<br />

gestellt. Nachstehend die Resultate:<br />

Tourenwagen.<br />

Klasse bis 750 ccm: 1. Fritz Reisch, Kufsfein<br />

(Dixi, 6' 44,4", neuer Klassenrekoid) im Alleingang.<br />

— Klasse bis 1500 ccm : 1. Bernhard AckerL<br />

Wien (Steyr XII, 8' 05,1"); Georg Stoesser. Mün-<br />

Eine Sensation des Pariser Salon« • Ein kleiner Vierzylinder von 1,5 Liter Zylinderinhalt, der recht<br />

eigenartig karossiert ist und kaum sein© französische Herkunft verrät.<br />

chen (F. N., aufgegeben). — Klasse bis 2000 ccm :<br />

1. Alfred Bernstein, München (Bugatti, 6' 02,4",<br />

neuer Klaasenreiord), im Alleingang. — Klasse<br />

bis 3000 ccm: 1. Dr. Ing. Karl Imhof, Böckstein<br />

(Austro-Daimler A. D. M., 5.' 08"); 2. Hans Buschik,<br />

Wien (Lancia Lamhda, 5' 12,2"); 3. Michael Brüll,<br />

Innsbruck, Fahrer Franz Probst (Aiustro-Daimler<br />

A D M., 8' 41"). — Klasse bis 5000 ccm: 1. Rudolf<br />

Holzenneyr, Salzburg (Steyr VI; 5' 14", neuer<br />

Klassenrekord); 2. Arnold v. Praun, München<br />

(Hansa, 5' 51"); 3. Karl Schwabe, Psrrtenkirchen<br />

(Lasalle, 6' 06"); 4. Paul Bartmann, Laadshut<br />

(Hupmobile, 6' 39.2"). — Klasse bis 8000 ccm:<br />

1. Willy Rosenstein, Stutgarrt (Mercedes-Benz, 3"<br />

51,4", neuer Klassenrekord, neuer Streckenrekord)<br />

im Alleinganz.<br />

Sportwagen.<br />

Klasse bis 500 ccm: 1. Walter H. Oesterreicher,<br />

Diesden (D. K. W., 5' 37,2", neuer Kla^enrekord)<br />

im Alleingang. — Klasse bis 1100 ccm: 1. Lorenz<br />

Hofmann, München (Amilcar. 6' 02,3") im Alleingang.<br />

— Klasse bis 1500 ccm : 1. Robert Richter,<br />

München (Bugatti, 5' 11,1") im Alleingang. —<br />

Klasse bis 2 Liter: 1. Fritz Pcensgen. München<br />

(Bugalti, 4' 35,4", neuer Klassenrekord) im Alleingang.<br />

— Klasse bis 3 Liter: 1. W K. Kaiser, München<br />

(Lancia, T 09,4") im Alleingang. — Klasse<br />

bis 5 Liier: 1. Dr. Eugen Winter, Chemnitz (Mercedes-Benz,<br />

6' 26,1") im Alleingang. — Klasse bis<br />

8 Liter: 1. Max Graf Arco-Zinneberg, München<br />

(Mercedes-Benz, 3' 54,2", neuer Klassenrekord,<br />

neuer Streckenrekord) im Alleingang.<br />

Rennwagen.<br />

Klasse bis 1100 ccm: Wilhelm. Berlin (B.N.C.)<br />

im Alleingang aufgegeben. — Klasse bis 1500 ccm:<br />

1. Hans Kilian, Gacrmisch (Bugatti, 4' 04", neuer<br />

KlaAsenrekord) im Alleingang. — Klasse bis 2<br />

Liter: 1. Rudolf Klein, München (Bugatti. 3' 55",<br />

neuer Klassenrekord) im Alleingang. — Klasse Ws<br />

5 Liter: 1. Hans v. Stuck, Benerberg (Austro-Daimler,<br />

3' 26.3", neuer Klassenrekord, neuer absoluter<br />

Streckenrekord für alle Fahrzeuge, beste Zeit de«<br />

Tages, Anwärter aiif den Edi-Linser-Wa-nderpreis)<br />

im Alleingang. — Klasse bis 8 Liter: 1. Emil<br />

Frankl, Wien (Steyr, 4' 16,2", neuer Klassenrekord)<br />

im Alleingang.<br />

Die Zunahme<br />

des Strassenverkehrs<br />

durch die fortschreitende Motorisierung.<br />

Die erste Teilauswertung der soeben abgeschlossenen<br />

deutschen Verkehrszählung zeigt<br />

eine Verdoppelung des Strassenverkehrs in<br />

Deutschland innerhalb der letzten 4 Jahre.<br />

Der tierische Verkehr hat weiterhin abgenommen.<br />

Der Verkehr mit Personenwagen und<br />

Motorrädern ist z. B. in Sachsen seit der<br />

letzten Verkehrszählung vor 4 Jahren um das<br />

2%fache gestiegen, der Verkehr mit Lastwagen<br />

hat sich nahezu verdreifacht. Die Personenwagen<br />

und Motorräder stellen heute<br />

somit in Sachsen genau zwei Drittel aller<br />

Fahrzeuge für den Strassenverkehr.<br />

Während vor einigen Jahren Strassen mit<br />

einer Gewichtbelastung von 2000 Tonnen je<br />

Tag und darüber noch sehr selten waren, machen<br />

sie jetzt in Sachsen schon fast zehn Prozent<br />

aus und eine Strassenbelastung von über<br />

8000 Tonnen ist keine Seltenheit mehr. Ein<br />

derartig schwerer Verkehr stellt natürlich bedeutend<br />

höhere Anforderungen an die Strassenbefestigung<br />

und -Instandhaltung.<br />

Der Aktionsradius der Motorfahrzeuge hat<br />

sich vergrössert, wenn es auch noch keinen<br />

grossen Fernverkehr auf den deutschen Landstrassen<br />

gibt. Die grösste Steigerung im<br />

Strassenverkehr weisen die Industriegebiete<br />

auf (im Rheinland Zunahme bis um das<br />

Sechsfache!), während die Strassen durch<br />

landwirtschaftliche .Gebiete eine weit geringere<br />

VeTkehrszunahme besitzen.<br />

Eine Tagung der Strassenbauer.<br />

Der Deutsche Strassenbau-Verband, die<br />

Spitzenorganisation der staatlichen Strassenbauverwaltungen<br />

in Deutschland, hielt dieser<br />

Tage in Hannover seine V. Hauptversammlung<br />

ab. Auf der öffentlichen Versammlung<br />

konnte der Vorsitzende, Präsident Euting,<br />

zahlreiche Vertreter von Reichs- und Staatsbehörden<br />

begrüssen. Auch das österreichische<br />

Bundesministerium für Handel und Verkehr<br />

sowie, was hervorgehoben sei, die Vereinigung<br />

schweizerischer Strassenfachmänner<br />

hatte Vertreter entsandt.<br />

Die Tagung stand im wesentlichen im Zeichen<br />

der ständigen Zunahme des Motorfahrzeugverkehrs<br />

auf den Landstrassen, die auch<br />

im letzten Jahr sehr beträchtlich war. Sie<br />

betrug, wie das Reichsverkehrsministerium<br />

auf Grund neuester Statistik mitteilte, für die<br />

Zeit vom 1.7.1928 bis 30.6.<strong>1929</strong> insgesamt<br />

280.000 Fahrzeuge, so dass am 1. Juli <strong>1929</strong> in<br />

Deutschland 1.214.000 Motorfahrzeuge vorhanden<br />

waren. Im einzelnen sind in Deutschland<br />

im letzten Jahr 170.000 Motorräder (!),<br />

81.000 Personenwagen, 22.000 Lastwagen und<br />

Lieferwagen, sowie 6000 Zugmaschinen neu<br />

hinzugekommen.<br />

Der Grenzdienstposten des R. A. C. I. In<br />

Chiasso wurde letzten Sonntag seiner Bestimmung<br />

übergeben. Der Einweihung des<br />

durch den italienischen Automobilclub erstellten<br />

Postens wohnten Senator Crespi,<br />

der Präsident des R. A. C. I., Delegierte des<br />

italienischen Automobilclubs, der Präfekt von<br />

Como und zahlreiche Vertreter der italienischen<br />

und schweizerischen Polizei- und Zollbehörde<br />

bei. Das Gebäude wurde eingesegnet.<br />

In Villa d'Este besch'.oss ein Bankett<br />

die Feier. Namens Italiens sprachen Senator<br />

Crespi und Baragiola, namens der Schweiz<br />

Molinari, Präsident der Sektion Tessin des<br />

A. C. S., und Bossi, der Syndaco von Lugano.


Von Stand zu Stand<br />

Nash.<br />

Nach dem Erfolg, den die drei Serien 400,<br />

welche letztes Jahr eingeführt wurden, gekannt<br />

haben — man erinnere sich nur daran,<br />

dass allein in der Schweiz rund 500 Wagen<br />

abgesetzt wurden — hätte man füglich erwarten<br />

können, dass sich Nash mit diesen<br />

Modellen auch für 1930 begnügt und an ihnen<br />

höchstens einige unbedeutende Modernisierungen<br />

anbringen würde.<br />

Um so grösser ist die Ueberraschung, die<br />

uns der Stand bietet, wo ein vielbeachtetes<br />

Chassis der nunmehrigen Type « Single Six »<br />

.grösste Beachtung findet. Das Modell löst<br />

den bisherigen 6 Zylinder Standard ab und<br />

hat von ihm die Quintessenz der guten Erfahrungen<br />

mit übernommen, welche man mit<br />

dieser Serie gemacht hatte. Das Chassis ist<br />

um weitere 3 cm tiefer gelegt und gleichzeitig<br />

5 cm verlängert worden, was dem<br />

Wagen eine Strassenhaltung geben wird, um<br />

die ihn viele beneiden. Die veränderten Chassismasse<br />

haben den Konstrukteur veranlasst,<br />

einen Querträger mehr vorzusehen, um<br />

gleichzeitig die Stabilität zu erhöhen.<br />

Sehr vorteilhaft präsentiert sich die neue<br />

Kühlerfront in ihrer vornehm schlanken<br />

Form, die mit automatisch arbeitender Kühlerjalousie<br />

versehen wurde. Bei 70 Qrad Wassertemperatur<br />

beginnen sich die Jalousienfächer<br />

zu öffnen und sind bei 90 Qrad gänzlich<br />

aufgedreht. Der Kühlung ist überhaupt<br />

ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt<br />

worden, was gerade für die Schweizer Interessenten<br />

von Bedeutung ist, stellen doch unsere<br />

Terrainverhältnisse an die Kühlung ganz<br />

Ein leicht abnehmbarer und zugänglicher Oelfüter.<br />

besondere Anforderungen. Der Kühlerinhalt<br />

ist weiterhin vergrössert worden und die<br />

Wasserzirkulation zur Kulasse erfolgt durch<br />

vier Zweigleitungen, wodurch ein regelmäs-<br />

Sigerer und rascherer Wasserwechsel gewährleistet<br />

ist. Nash ist ferner gänzlich zur<br />

Innenbackenbremsung übergegangen, wobei<br />

auch die Handbremse als Innenbackenbremse<br />

wirkt. Sehr interessant ist die neuartige Zentralchassisschmierung,<br />

die sogar keiner Bedienung<br />

durch eine Fusspedale mehr bedarf,<br />

indem der Apparat so konstruiert ist, dass<br />

die leiseste Erschütterung schon die Schmierung<br />

aller lebenswichtigen Stellen veranlasst,<br />

so dass eine dauernde Schmierung während<br />

der Fahrt sichergestellt ist.<br />

An Stelle des Vacuums für die Brennstoffförderung<br />

tritt nunmehr die mechanische<br />

Benzinpumpe, System AC. Es werden daher<br />

zukünftig auch bei den grössten Steigungen<br />

keine Störungen in der Brennstoffzufuhr mehr<br />

zu befürchten sein, wie sie bei der Förderung<br />

mit Vacuum nicht selten sind.<br />

Die Abfederung ist vorzüglich durchgebildet<br />

Der Motor ruht auf Gummifederung und<br />

die spezielle Stossdämpfung wird anstatt von<br />

den üblichen Bandstossdämpfern nunmehr<br />

Von einer Vorrichtung mit mechanischer<br />

Funktion übernommen, welche direkt am<br />

Chassis montiert ist und durch beidseitige<br />

Arme doppelt wirkt.<br />

Der Luftfilter (unten rechts) gebort immer mehr<br />

zur Ausrüstung der Serienwagen.<br />

Das weitere Modell, der «Twin six», in<br />

welchem man auch nur schwerlich mehr den<br />

bisherigen Spezial erkennt, ist ebenso raffiniert<br />

durchgearbeitet und hat die charakteristische<br />

Doppelzündung beibehalten.<br />

Endlich hat Nash nun auch einen Achtzylinder<br />

angekündigt, der den bisherigen Typ<br />

Advanced ersetzen soll. Leider liegen in Paris<br />

erst einige technische Daten und Illustrationen<br />

von ihm vor, doch lassen auch diese<br />

bereits erkennen, dass auch der Achtzylinder<br />

Schule machen wird. Er soll übrigens für die<br />

Schweiz anfangs Dezember lieferbar sein.<br />

Buick und Marquette.<br />

Die Marke Buick der General Motors ist<br />

ein typischer Vertreter der hochstehenden<br />

klassischen Automobilbaukunst der Amerikaner.<br />

Sie nimmt unter den Wagen der General<br />

Motors eine der ersten Stellungen ein<br />

und gehört bereits zu den komfortabelsten<br />

Gebrauchswagen, wenn man nach seiner<br />

äussern Erscheinung urteilt. Dem Preise<br />

nach stellt er sich aber in die mittleren Kategorien<br />

der Sechszylinder ein.<br />

benplätzige Limousine in dunkelgrüner Tönung.<br />

Die beiden Wagen besitzen eine unvergleichlich<br />

ruhige Linienführung und erhalten<br />

durch die neue Kühlerzeichnung und<br />

durch die Kühlerjalousie ein neuartiges Aussehen.<br />

Buick hat seit mehreren Monaten einen<br />

Jüngern Nachfolger erhalten, der sich unter<br />

dem Namen Marquette im Handel von Europa<br />

einführte. Die Marquette wird nach<br />

den Konstruktionsprinzipien von Buick in<br />

den gleichen Werkstätten erbaut und ist in<br />

verschiedenen Teilen durch europäische<br />

Konstruktionsprinzipien in glücklicher Weise<br />

abgeändert. Der Wagen besitzt ebenfalls einen<br />

Sechszylinder-Motor, dessen Ventile<br />

aber seitlich und direkt durch Stössel gesteuert<br />

werden. Der Zylinderkopf ist nach<br />

Das moderne amerikanische Chassis ist drädimen sional, d. h. durch eine Abiröpfung der Längsträger<br />

wird eine Tieferlegung des Rahmens erreicht. Starke Traversen verbinden die beiden Längsrahmen.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Buick tritt im Salon zu Paris mit einem<br />

verbesserten Modell 1930 auf, um stets an<br />

der Spitze der Leistungsklasse zu bleiben.<br />

Vor allem konnte durch eine neue Konstruktion<br />

der Längsrahmenträger das Chassis um<br />

50 mm gesenkt werden, wodurch sich die<br />

Strassenlage noch günstiger gestaltet. Recht<br />

interessant ist aber der neue Einbau von<br />

halbelüptischen Hinterfedern, die unter der<br />

Hinterachse durchgreifen und ebenfalls eine<br />

Tieferlegung des Chassis ermöglichen. Auch<br />

dieses Jahr hat Buick die Leistungsfähigkeit<br />

des Motors durch eine grössere Bohrung die<br />

Motorleistung um acht Prozent erhöht. Die<br />

Ingenieure von Buick basieren ihre neuesten<br />

Konstruktionen auf einer 26jährigen Erfahrung<br />

und verstehen es, jedes Jahr die Kraft<br />

und den Komfort des hochwertigen Wagens<br />

zu steigern.<br />

Zwei prächtig© Wagen repräsentieren das<br />

Modell 1930 im Salon: Ein zweiplätziges<br />

Torpedo-Spider in grau-grün und eine sieden<br />

neusten Erfahrungen über die Turbulenz<br />

der Gase bei Verbrennungen gebaut. Die<br />

Kurbelwelle ruht in vier Lagern und ist sowohl<br />

statisch als dynamisch aufs feinste<br />

ausbalanciert. Bei einer Bohrung von 79,37<br />

mm und einem Hub von 117,47 mm ergibt<br />

sich ein Zylinderinhalt von 3,49 Liter und<br />

eine Steuerleistung von 20 PS.<br />

Das Beschleunigungsvermögen des neuen<br />

Wagens ist recht beträchtlich, denn man<br />

kann mit demselben, wenn man für die ersten<br />

10 Meter zum Anfahren den zweiten<br />

Gang benützt hat, schon den dritten Gang<br />

einschalten und erreicht nach 300 Metern<br />

bereits ein© Stundengeschwindigkeit von<br />

70 km.<br />

Zwei Luxuskarosserien geben ein günstiges<br />

Bild über den neuen Wagen und seine<br />

Konstruktionseigenarten. Die eine davon ist<br />

ein fünfplätziger Innenlenker und die andere<br />

ein Faux-Cabriolet mit zweiplätzigem Spider.<br />

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Mercedes-Benz.<br />

MeTcedes-Benz hat auch in der französischen<br />

Automobil- und Sportwelt seit Jahren<br />

einen guten Klang und so ist es nicht verwunderlich,<br />

wenn ihr Stand in Paris zu den<br />

Favoriten des Kennerpublikums gehört. Das<br />

blendende SS-Chassis steht natürlich im Vordergrund<br />

des Besucherinteresses, obwohl daneben<br />

auch die übrigen Modelle, wie der bei<br />

uns seit dem Genfer Salon bekannte 8 Zylinder<br />

Nürburg, sowie die letzte Schöpfung, das<br />

Modell « Mannheim», darob nicht zu einem<br />

Aschenbrödeldasein reduziert werden. Die<br />

Konstruktion und die Erfolge des SS-Wagens<br />

sind auch in der Schweiz nur zu gut bekannt,<br />

um erneut aufgezählt zu werden. Ebenso hat<br />

sich auch der Achtzylinder schon bei uns<br />

einen grossen Freundeskreis erworben, nachdem<br />

er in monatelangen harten Prüfungen<br />

auf dem Nürburgring seine Eignung für gebirgiges<br />

Land glänzend erwiesen hat.<br />

So wenden wir uns deshalb mit besonderer<br />

Aufmerksamkeit dem Neuling zu, dem der<br />

Pariser Salon Pate steht: dem 2^-Liter-Typ<br />

260 «Mannheim». Dieser Sechszylinder ist<br />

mit einem Motor ausgestattet, der mit 74 mm<br />

Bohrung und 100 mm Hub, also einem Inhalt<br />

von genau 2560 cem, mit Leichtigkeit seine<br />

50 PS an der Bremse leistet. Es ist der Wagen,<br />

der nicht für hohe Maximal- aber für<br />

bemerkenswerte Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

gebaut worden ist, für welche sich die<br />

für seinen Motor gewählten Abmessungen<br />

besonders gut eignen. Die zwischen beiden<br />

Gehäuseteilen liegende Kurbelwelle ist siebenmal<br />

gelagert. Mit der Nebenwelle ist durch<br />

Schnecke eine Zwischenwelle verbunden, welche<br />

den Verteiler zur Dynamozündung und<br />

gleichzeitig die Zahnradölpumpe antreibt. Der<br />

Vergaser ist zweidüsig und mit einer Anlassvorrichtung<br />

ausgestattet. Ein Brennstoffzerstäuber<br />

erleichtert das Anlassen im Winter.<br />

Die eingebaute Boschzündung besitzt automatische<br />

Spannungsregulierung und eine besondere<br />

Vorrichtung besorgt die selbsttätig©<br />

Zündpunktverstellung. Eine Saugrohrheizung<br />

ermöglicht eine weitgehende Ausnützung cler<br />

Brennstoffe und rationellen Benzinverbrauch.<br />

Der Wagen ist mit halbelliptischen Vorder-<br />

und Hinterfedern versehen, deren Funktionen<br />

durch Stossdämpfer komplettiert werden.<br />

Die Innenbandbremsen nach eigenem<br />

System wirken auf alle vier Räder. Die<br />

Schmierung des Chassis besorgt eine selbsttätig<br />

mit Oel versorgte Zentralschmierpumpe.<br />

Das Modell ist als äusserst chices Kabriolett<br />

vertreten, welches das Entzücken der Damen<br />

erregt.<br />

Die Oelkühlung findet von Jahr zu Jahr mehr Anhänger.<br />

Unser Bild zeigt eine Vorrichtung, die eia<br />

Abschalten des Oeliühlers ermöglicht.<br />

Nelson-Bohnallte-Kolben.<br />

Der Leichtmetallkolben Bohnalite, dessen<br />

Fabrikationslizenz bekanntlich in der Schweiz<br />

die Zürcher Nova-Werke besitzen, ist, wenn<br />

auch nicht auf einem eigenen Stand, doch<br />

äusserst zahlreich am Salon vertreten und<br />

zwar in einer Art und Weise, welche dem<br />

Produkt wohl das beste Zeugnis ausstellt.<br />

Wenn wir uns nämlich die Mühe geben, die<br />

Spezifikationen der einzelnen Kataloge zu<br />

durchgehen oder uns bei den verschiedenen<br />

Marken direkte Informationen geben lassen,<br />

so stellen wir fest, dass eine überraschend<br />

hohe Zahl von Fabriken diesen Kolben" für<br />

ihre sämtlichen Modelle verwenden. Das Produkt,<br />

welches aus einer speziellen Aluminiumlegierung<br />

besteht und dank einer besonderen<br />

thermischen Behandlung bezüglich Festigkeit,<br />

Härte und Homogenität jeder Prüfung mit<br />

Erfolg stand hält, ist auch wegen der zur<br />

Verwendung gelangenden Invar-Sperrplatten<br />

charakteristisch. Diese sind so eingegossen,<br />

dass sie eine direkte Verbindung zwischen<br />

Schaft und Nabe bilden. Der Kopf wiederum<br />

ist vom Schaft durch zwei Horizontalschlitz©<br />

getrennt, und die Sperrplatten begrenzen nun<br />

wirsamerweise die Dehnung des Schaftes.<br />

Die dadurch erzielten Vorteile, wie sehr<br />

lange Lebensdauer, geringes Gewicht, weicher<br />

Gang des Motors etc., haben sich ein©<br />

Reihe erstklassiger Firmen Amerikas schon<br />

vor Jahren zunutze gemacht. Der besondere<br />

Erfolg des Kolbens liegt nun auch noch darin,<br />

dass sich die europäischen Automobilfabrikanten<br />

der vorzüglichen Eigenschaften des<br />

Produktes nicht lange verschliessen konnten<br />

und der Bohnalitekolben nunmehr bei den<br />

führenden Firmen des Kontinents ebenso unentbehrlich<br />

geworden ist wie in den Vereinigten<br />

Staaten.


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87<br />

II. Blatt<br />

Bern, 9. Oktober <strong>1929</strong> nutnoi-<br />

Bei einem Rundgang duTch die Stände erhält<br />

man bestimmte Eindrücke, die ja willkürlich<br />

sein mögen, aber sich doch als Detail<br />

der grossen automobilen Entwicklung<br />

erkennen lassen. Diese Eindrücke stürmen im<br />

Salon aui den Beschauer ein und regen in<br />

erster Linie den Besucher, der schon das<br />

letzte und vorletzte Jahr und vielleicht noch<br />

früher den Salon von Paris besuchte, zu Vergleichen<br />

an. Es ist allerdings recht schwer,<br />

bei einem ersten Rundgang aus der Fülle<br />

aller Eindrücke das Wesentliche zu bestimmen<br />

und die grosse Tendenzlinie herauszuschälen.<br />

Man weiss ja auch, dass in der Geschäftigkeit<br />

des Salonbetriebes ein Teil der<br />

Standinhaber dem beschaulichen Betrachter,<br />

der nicht Knall auf Fall einen Kauf abschliessen<br />

will, öfters recht ungerne weitere Auskünfte<br />

geben wollen, geschweige, dass man<br />

unter eine Motorhaube oder in das Wageninnere<br />

blicken kann. Diese Weigerung, die vom<br />

Berichterstatter immer recht unangenehm<br />

empfunden wird, lässt sich ja aus dem Mangel<br />

an Zeit im Ansturm der ersten Tage teilweise<br />

erklären, aber im Grunde nie vollständig<br />

rechtfertigen. In zweiter Linie mag bei<br />

den Standinhabern die Zugeknöpftheit auf<br />

eine gewisse Angst gegenüber den technischen<br />

Sachverständigen zurückzuführen sein.<br />

Diese Auffassung ist ebenfalls unbegründet,<br />

denn ein Berichterstatter wird niemals aus<br />

dem Stegreif schwatzen und technische Dinge<br />

so darstellen, dass sie den Standinhaber<br />

schädigen, wenn er vom Standinhaber in zuvoTkommender<br />

Weise durch sachliche Auskünfte<br />

bedient wurde. Entdeckt er Mängel, so<br />

stellt er diese in sachlicher Art zur Diskussion<br />

und enthält sich voreiliger Aeusserungen.<br />

Er denkt immer daran, dass er ja nur Berichterstatter<br />

ist und die Sache mit technischem<br />

Verständnis erwägen muss, aber nur<br />

in wenigen Fällen eine Konstruktion gründlich<br />

erproben kann. Sein Urteil ist yrelativ<br />

Revne Revue nmomohile<br />

Pariser-Salon und Automobilbau<br />

bedingt und auferlegt ihm eine weise Masshaltung<br />

in seinen Berichten.<br />

Stabilisierungen der allgemeinen<br />

Entwicklung.<br />

Erinnern wir uns daran, dass wir den Salon<br />

1927 als « Salon der Sechszylinder» und<br />

den Salon 1928 als «Salon der Sechs- und<br />

Achtzylinder» bezeichnet haben. Auch im<br />

Salon <strong>1929</strong> zeigt sich wiederum die Tendenz<br />

des letzten Jahres. Es finden sich hier eine<br />

ganze Anzahl neuer Sechszylinder- und neuer<br />

Ein Alfa-Romeo-Sechszylinder-Kompressorwagen<br />

mit 1,5 Liter Inhalt, von der Seite gesehen.<br />

Achtzylinder-Wagen, die hauptsächlich von<br />

den Konstrukteuren der Luxuswagen u. von<br />

den Konstrukteuren der grossen Tourenwagen<br />

auf den Markt geworfen werden. Es scheint,<br />

die Entwicklung im Automobilbau habe die<br />

grosse Ebene gefunden, in der sich die Konstruktionen<br />

in ihren Hauptzügen gleich bleiben<br />

und höchstens in Einzelheiten verbessert<br />

werden. Der Konstrukteur arbeitet, nach den<br />

Eindrücken im Salon zu schliessen, an der Vervollkommnung<br />

einzelner Konstruktionen, ohne<br />

— von wenigen Ausnahmen abgesehen — die<br />

Konstruktionsprinzipien wesentlich zu verändern.<br />

Er sucht ferner im Interesse eines<br />

höheren Komfortes die Linien zu verbessern.<br />

PARIS, 5. Okt. <strong>1929</strong><br />

On se souvient qu'en 1927, puis en 1928,<br />

les Salons de Paris avaient ete denomm^s<br />

successivement: Salon du 6 cylindres, puis<br />

Salon du polycylindre, sans denomination<br />

speciale, du fait ^ de l'abondance toujours<br />

croissante des 8, ä cöte des 6 cylindres, que<br />

construisaient en grande partie les fabricants<br />

de voitures de luxe et de grand tourisme.<br />

L'evolution, cette annee, est encore moins manifeste<br />

que les annees precedentes et la construction<br />

automobile semble avoir rencontre<br />

un palier qu'elle parcourt, ameliorant ici oü<br />

L'Alfa Romeo 6 cylindres compresseur, 1,5 litre<br />

de cylindree.<br />

lä quelque detail ou quelque ligne, sans rafluer<br />

cependant sur l'allure generale de la<br />

voiture.<br />

La caraclcristique de la construction automobile<br />

moderne est donc une<br />

stabilisation de la forme et de la puissance,<br />

cette derniere se divisant en trois classes<br />

principales, comme nous !e remarquions au<br />

debut de Tannec dejä. La voie semble Stre<br />

trouvee et l'on reste actuellement dans ia<br />

gamme des petites voitures utilitaires ä puissance<br />

tres faible et diiiiensions reduites, puis<br />

celle de la voiture ordinaire destinee aussi<br />

toien ä la femme elegante qu'ä rhomme d'affaires,<br />

puis enfin ia voiture de grand luxe ä<br />

N°87<br />

Ilme feuille<br />

Berne, le 9 octobre <strong>1929</strong><br />

Le Salon de Paris et le developpement technique<br />

cylindree imposante, aux dimensions rcspectables,<br />

veritable monstre de la route, pouvant<br />

atteindre des vitesses tres grandes avec surtout<br />

un confort inoui. Car ce qui marqne le<br />

plus actuellement, ce sont les progres de la<br />

carrosserie qui, chaque annee, präsente des<br />

nouveautes interessantes. Si la ligne se stabilise,<br />

si les modifications exterieures n'appafaissent<br />

plus en aussi grand nombre qu'auparavant,<br />

le soin des construetcurs n'en est pas<br />

moins porte vers cette importante partie de<br />

la voiture. Leur attention va douc surtout au<br />

confort qui, chaque annee davantage, transforme<br />

la voiture en veritab'.c salon rouiant.<br />

Notons surtout une avance prodigieuse des<br />

toits decouvrables ou des conduites interieures<br />

decapotables. Cette solution, provenant<br />

directement de l'ancienne «tout-temps » dont<br />

on se rappelle la vogue, est realisee maintenaot<br />

avec une tres grande sürete de lignes et sans<br />

les inconvenients du bruit, de l'usure et des<br />

dangers de deterioration que presentaient les<br />

precedents modeles. La simplification des<br />

genres de carrosserie a ete poussee tres loin<br />

et plutöt que de risquer I'abaissement total<br />

des parois laterales ou l'eolipse entiere des<br />

glaces, plusieurs carrossiers, dans le but de<br />

realiser une construction süre et silencieuse,<br />

maintiennent la superstrueture de la voiture,<br />

ne laissant s'effacer que le toit lui-me'me.<br />

Cette construction, qui est surtout appliquee<br />

par les carrossiers allemands, est actuellement<br />

tres en- vogue et meme realisee en serie<br />

par un ou deux^ fabricants etrangers.<br />

Les moteurs.<br />

En ce qui concerne les moteurs, les 8 cylindres<br />

conquierent cette annee de nouveau<br />

quelques points, tandis que les moteurs pr6-<br />

cedemment realises et qui ont servi de champ<br />

d'etudes se perfectionnent encore et, devant<br />

le succes rencontrS, maintiennent leur jposition<br />

et se classent comme les voitures reellement<br />

modernes.<br />

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Pariser-Salon und Automobilbau<br />

Bei einem Rundgang durch die Stände erhält<br />

man bestimmte Eindrücke, die ja willkürlich<br />

sein mögen, aber sich doch als Detail<br />

der grossen automobilen Entwicklung<br />

erkennen lassen. Diese Eindrücke stürmen im<br />

Salon auf den Beschauer ein und regen in<br />

erster Linie den Besucher, der schon das<br />

letzte und vorletzte Jahr und vielleicht noch<br />

früher den Salon von Paris besuchte, zu Vergleichen<br />

an. Es ist allerdings recht schwer,<br />

bei einem ersten Rundgang aus der Fülle<br />

aller Eindrücke das Wesentliche zu bestimmen<br />

und die grosse Tendenzlinie herauszuschälen.<br />

Man weiss ja auch, dass in der Geschäftigkeit<br />

des Salonbetriebes ein Teil der<br />

Standinhaber dem beschaulichen Betrachter,<br />

der nicht Knall auf Fall einen Kauf abschliessen<br />

will, öfters recht ungerne weitere Auskünfte<br />

geben wollen, geschweige, dass man<br />

unter eine Motorhaube oder in das Wageninnere<br />

blicken kann. Diese Weigerung, die vom<br />

Berichterstatter immer recht unangenehm<br />

empfunden wird, lässt sich ja aus dem Mangel<br />

an Zeit im Ansturm der ersten Tage teilweise<br />

erklären, aber im Grunde nie vollständig<br />

rechtfertigen. In zweiter Linie mag bei<br />

den Standinhabern die Zugeknöpftheit auf<br />

eine gewisse Angst gegenüber den technischen<br />

Sachverständigen zurückzuführen sein.<br />

Diese Auffassung ist ebenfalls unbegründet,<br />

denn ein Berichterstatter wird niemals aus<br />

dem Stegreif schwatzen und technische Dinge<br />

so darstellen, dass sie den Standinhaber<br />

schädigen, wenn er vom Standinhaber in zuvorkommender<br />

Weise durch sachliche Auskünfte<br />

bedient wurde. Entdeckt er Mängel, so<br />

stellt er diese in sachlicher Art zur Diskussion<br />

und enthält sich voreiliger Aeusserungen.<br />

Er denkt immer daran, dass er ja nur Berichterstatter<br />

ist und die Sache mit technischem<br />

Verständnis erwägen muss, aber nur<br />

in wenigen Fällen eine Konstruktion gründlich<br />

erproben kann. Sein Urteil ist jelativ<br />

bedingt und auferlegt ihm eine weise Masshaltung<br />

in seinen Berichten.<br />

Stabilisierungen der allgemeinen<br />

Entwicklung.<br />

Erinnern wir uns daran, dass wir den Salon<br />

1927 als « Salon der Sechszylinder» und<br />

den Salon 1928 als «Salon der Sechs- und<br />

Achtzylinder» bezeichnet haben. Auch im<br />

Salon <strong>1929</strong> zeigt sich wiederum die Tendenz<br />

des letzten Jahres. Es finden sich hier eine<br />

ganze Anzahl neuer Sechszylinder- und neuer<br />

Ein Alfa-Romeo-Sechszylinder-Kompressorwagen<br />

mit 1,5 Liter Inhalt, von der Seite gesehen.<br />

Achtzylinder-Wagen, die hauptsächlich von<br />

den Konstrukteuren der Luxuswagen u. von<br />

den Konstrukteuren der grossen Touren wagen<br />

auf den Markt geworfen werden. Es scheint,<br />

die Entwicklung im Automobilbau habe die<br />

grosse Ebene gefunden, in der sich die Konstruktionen<br />

in ihren Hauptzügen gleich bleiben<br />

und höchstens in Einzelheiten verbessert<br />

werden. Der Konstrukteur arbeitet, nach den<br />

Eindrücken im Salon zu schliessen, an der Vervollkommnung<br />

einzelner Konstruktionen, ohne<br />

— von wenigen Ausnahmen abgesehen — die<br />

Konstruktionsprinzipien wesentlich zu verändern.<br />

Er sucht ferner im Interesse eines<br />

höheren Komfortes die Linien zu verbessern.<br />

PARIS, 5. Okt. <strong>1929</strong><br />

Le Salon de Paris et le developpement technique<br />

On se souvient qu'en 1927, puis en 1928,<br />

les Salons de Paris avaient ete d6nomm£s<br />

successivement: Salon du 6 cylindres, puis<br />

Salon du polycylindre, Sans denomination<br />

speciale, du fait „ de l'abondance toujours<br />

croissante des 8, ä cöte des 6 cylindres, que<br />

construisaient en grande partie les fabricants<br />

de voitures de luxe et de grand tourisme.<br />

L'evolution, cette annee, est encore moins manifeste<br />

que les annees precedentes et la construction<br />

automobile semble avoir rencontre'<br />

un palier qu'elle parcourt, ameliorant ici oü<br />

L'Alfa Romeo 6 cylindres compresseur, 1,5 litre<br />

de cylindree.<br />

lä quelque detail ou quelque ligne, sans m-<br />

fluer cependant sur l'allure generale de la<br />

voiture.<br />

La caraclcristique de la construction automobile<br />

moderne est donc une<br />

stabilisation de la forme et de la puissance,<br />

cette derniere se divisant en trois classes<br />

principales, comme nous !e remarquions au<br />

debut de l'aimee dejä. La voie semble etre<br />

trouvee et Ton reste actuellement dans ia<br />

gamme des petites vottures utilitaires ä puissance<br />

tres faible et diiiiensions reduites, puis<br />

celle de la voiture ordinaire destinee aussi<br />

feien ä la femme elegante qu'ä l'homme d'affaires,<br />

puis enfin Ia voiture de grand luxe ä<br />

cylindree imposante, aux dimensions rcspectables,<br />

veritable monstre de la route, pouvant<br />

atteindre des vitesses tres grandes avec surtout<br />

un confort inoui'. Car ce qui marque le<br />

plus actuellement, ce sont les progrSs de la<br />

carrosserie qui, chaque annee, prSsente des<br />

nouveautes interessantes. Si la ligne se stabilise,<br />

si les modifications exterienres n'apparaissent<br />

plus en aussi grand notnbre qu'auparavant,<br />

le soin des construetcurs n'en est pas<br />

moins porte vers cette imporiante partie de<br />

la voiture. Leur attention va doac surtout au<br />

confort qui, chaque annee davantage, transforme<br />

la voiture en veritable salon rouiant.<br />

Notons surtout une avance prodigieuse


Wir können bei Anlass des Pariser Salons<br />

von einer Stabilisation der Form und der<br />

Leistungsfähigkeit beim modernen Auto sprechen.<br />

Diese Stabilisation lässt sich aus dem<br />

Vorhandensein von drei Wagentypen erkennen,<br />

die einer bestimmten Auffassung des<br />

Konstrukteurs; oder einer sogenannten Konstruktiönstendenz<br />

entsprechen.<br />

Die drei Wagentypen.<br />

In neuester Zeit trifft man auf dem Kontinent<br />

immer häufiger den Kleinwagen, der bei<br />

reduzierten Karosserieausmassen und verhältnismässig<br />

geringer Motorleistung (ca.<br />

5—8 PS) für den kleinen Mann, der seine<br />

Rappen straff zusammenhalten muss, eine<br />

grosse Rolle spielt. Er kann sich mit diesem<br />

Wagen, der in der Anschaffung, in der Besteuerung<br />

und in den Betriebskosten sich als<br />

besonders billig erweist, eine grosse Anzahl<br />

von Vorteilen sichern, die für ihn im heutigen<br />

Geschäfts- und Berufsleben wichtig sind.<br />

Der Kleinwagen kann aber auch für Touren<br />

jn beschränktem Umkreis genügende Dienste<br />

leisten. Die Erfahrungen der Alpenfahrt und<br />

verschiedener Rennen haben die Leistungsfähigkeit<br />

dieses Kleinwagens trefflich bewiesen.<br />

Eine überragende Rolle ist heute dem Geschäfts-<br />

und Tourenwagen, d. h. dem allge-<br />

AUTOMOB1L-REVUE — REVUE AUTOMOBILE N° 87 - <strong>1929</strong><br />

meinen Nutzwagen mit einer Steuerleistung<br />

von 8—15 PS gesichert. Dieser Wagen wird<br />

vom Berufsmann für seine Geschäftsfahrten,<br />

von der Dame für ihre Fahrten in der Stadt<br />

und von der Familie für ihre Tourenfahrten<br />

benützt. Das Gebrauchsfahrzeug dieser Leistungsklasse<br />

hat im letzten Jahre an Verbreitung<br />

ausserordentlich zugenommen. Seine<br />

Ankaufs- und Betriebskosten halten sich in<br />

leicht erträglichen Grenzen.<br />

Als dritter Wagentyp kann der Luxuswagen<br />

angesehen werden, der aber nicht ausschliesslich<br />

dem Luxus und dem Vergnügen<br />

der Reichsten im Volke zu dienen braucht.<br />

Neben der hohen Leistungsfähigkeit geniesst<br />

bei diesen Konstruktionen auch der Komfort,<br />

besonders aber die Innenausstattung des<br />

Wagens und die Ausrüstung mit Zubehör eine<br />

überragende Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit<br />

ist immer so gehalten, däss der Wagen<br />

eine Kraftreserve besitzt, die ihm einerseits<br />

ein rasches Fahren und anderseits eine ausserordentliche<br />

Geschmeidigkeit ermöglicht.<br />

Der Preis spielt eTst in zweiter Linie eine<br />

Rolle.<br />

Vereinfachung der Karosserien.<br />

In der Klasse der Luxuswagen sind auch<br />

an diesem Salon die äusserlich feststellbaren<br />

La distribution par soupapes laterales connait<br />

toüjours la grande vogue et la plupart<br />

des constructeurs, surtout les americains, appliquent<br />

la formule de Ricardo avec un rare<br />

bonheur; les Solutions sont nombreuses qui<br />

different par le dessin, la Position de la bougie,<br />

mais toutes, au fond, sont analogues. Les<br />

soupapes en tete, par contre, solution bien<br />

europeenne, connaissent encore la preference<br />

des constructeurs de voitures de sport dont<br />

on peut admirer quelques tres belies realisations.<br />

La commande des soupapes de ce type<br />

conserve ä peu pres le meme nombre de Partisans<br />

pour chacun des deux systemes, c'estä-dire<br />

ä arbre ä cames en tete ou ä commande<br />

par tringles et culbuteurs.<br />

L'AmilcaT, qui avait fait l'annee derniere<br />

une tres grosse impression, etant Tun des<br />

8 cylindres les plus rapides et de plus faible<br />

cylindree visible au Salon, voit son chässis<br />

perfectionne et apparait maintenant comme<br />

l'une des voitures de sport les plus elegantes<br />

et les plus joliment realisees.<br />

Delage, dont on connait la maitrise en matiere<br />

de construction automobile, presente lui<br />

aussi son nouveau 8 cylindres de 4 htres de<br />

cylindree environ, ä commande des soupapes<br />

par-dessus par tringlerie et culbuteur, modele<br />

analogue aux 6 cylindres bien connus depuis<br />

Dreiviertel-Vorderansicht des Mercedes-Chassis S,<br />

- 6 Zylinder. Sportwagen mit 7,06 Liter Inhalt.<br />

• Vue trois cjuarts avant du chässis Mercedes S,<br />

6 cylindres de erand sport, 7060 cmc de cylindree.<br />

de nombreuses annees, qui ont fait la r6putation<br />

de cette grande marque.<br />

Parmi les voitures americaines, la General<br />

Motors presente ses deux nouveaux modtMes<br />

aussi interessants Tun que l'autre. La Marquette,<br />

6 cylindres construite par la iabrique<br />

Buick, est une tres jolie voiture de solulion<br />

classique qui retiendra certainement l'attention<br />

de nombreux acheteurs, tant par la<br />

beaute de sa ligne, son confort que par la<br />

realisation mecanique de son moteur et de<br />

son chässis, qui beneficient de la longue et<br />

precieuse experience de la marque ainee.<br />

Notons cependant que les soupapes de la<br />

Marquette sont laterales, tandis que la nouvelle<br />

Buick reste fidele au principe de la soupape<br />

en tete.<br />

La Viking lancee egalement par la General<br />

Motors est une 8 cylindres de realisation<br />

toute particuliere. Les cylindres sont disposes<br />

en V en deux groupes de quatre, avec un<br />

seul vilebrequin au sommet de l'angle ainsi<br />

forme; la distribution est ä soupapes, ces<br />

dernieres commandees par des leviers et situees<br />

horizontalement par rapport au moteur,<br />

c'est-ä-dire faisant un angle assez graud ivtc<br />

Taxe des cylindres. Un dispositif de prerechauifage<br />

est prevu, surmontant le groupe<br />

moteur.<br />

Les petites 5 chevaux,<br />

qui avaient fait Sensation l'an dernier, connaissent<br />

cette annee de nouveaux le plus vif<br />

succes, d'autant plus que la saison ecoulee a<br />

maintes fois confirme leurs excellentes qualites.<br />

Rosengart, Peugeot presentent de tres<br />

jolis chässis qui possedent toutes les caracteristiques<br />

des grosse voitures, mais ä une<br />

echelle tres reduite. Les maisons allemandes,<br />

elles aussi, ont fait un effort dans ce sens,<br />

et l'on se souvient des tres jolies Performances<br />

realisees un peu partout celte annee<br />

par cette gamme de voitures pour etre certain<br />

du succes qu'elles remportent.<br />

Les voitures de sport, dont on avait souligne<br />

le grand nombre l'an dernier, sont fort<br />

bien representees cette annee aussi; les amateurs<br />

de vitesse, les sportsmen se rejouiront<br />

de l'abondance de ces petites voitures, racecs<br />

puissantes, permettant de «gratter» sur la<br />

route les grosses voitures au moteur imposant.<br />

Amilcar, Salmson, Bugatti, Lombard<br />

ont cree dans ce sens de fort iolies choses.<br />

SE<br />

JLJXINI J_J OJLJINI OX\. 1 XV^/l\l in der amerikanischen Automobilindustrie<br />

der neue<br />

SATIO<br />

bedeutet<br />

CORD-WAGEN<br />

mit Vorderrad-Antrieb<br />

Er ist das Resultat eingehender Studien und<br />

langjähriger Versuche und Erfahrungen der<br />

grössten amerikanischen Konstrukteure: Cord,<br />

Auburn, Duesenberg und Miller.<br />

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Der Cordwagen ist ein Produkt der Auburn-<br />

Automobil- Company, Indiana, U. S. A., und<br />

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par les cols les plus 6lev6s et (es plus difficiles d'Europe, a<br />

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10<br />

Fortschritte am offenkundigsten. Sie weisen<br />

am meisten interessante Details auf. Man<br />

erkennt hier die ständig wachsende Aufmerksamkeit,<br />

die der Konstrukteur dem Fahrkomfort<br />

widmet. Er versucht, bei der obersten<br />

Wagenklasse das Innere in einen fahrbaren<br />

Salon umzuwandeln, ohne aber die grossen<br />

Umrisse der Karosserie zu verlassen.<br />

Der neue, obengesteuerte Achtzylinder-Dela|te-Motoi\<br />

Le nouveau moteur 8 cylindres en Hüne Delajje,<br />

ä soupapes en tete.<br />

Das offene Dach, das letztes und vorletztes<br />

Jahr im Karosseriebau Eingang fand, strebt<br />

heute der progressiven Verbreitung zu. Es<br />

stammt eigentlich aus der Zeit der «Tout-<br />

Tetnps », in der es ein grosses Ansehen genoss<br />

und nicht nur praktisch, sondern auch<br />

ästhetisch schön verwirklicht war. Bei den<br />

anfänglichen Konstruktionen haben sich verschiedene<br />

Nachteile gezeigt (wie z. B> vermehrter<br />

Lärm der Karosserie, unschöne Linien<br />

usw.), die heute als beseitigt gelten dürften.<br />

Noch ein bis zwei Jahre, dann wird sich<br />

das offene Dach einen festen und unverrückbaren<br />

Platz innerhalb der verschiedenen<br />

Karosserieformen gesichert haben.<br />

Interessant ist es, am Salon an den neuesten<br />

Modellen eine starke Tendenz zur Vereinfachung<br />

der Karosserie überhaupt erkennen<br />

zu können. Um nun beim offenen Dach<br />

eine sichere und ruhige Konstruktion zu<br />

erreichen, behalten die Karrossier den festen<br />

Oberbau (abgesehen vom Dach) bei und machen<br />

nur das Dach selber beweglich, während<br />

die Seitenwände und die Hinterwand<br />

fest gefügt bleiben.<br />

Die Konstruktion der Wagen mit festen<br />

Seitenteilen und einem festen Hinterteil, aber<br />

mit beweglichem Dache mag vom Standpunkt<br />

des Autotouristen den Nachteil verminderter<br />

AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - 87<br />

Sicht nach der Seite haben, da ja alle Teile,<br />

die nicht aus Glas bestehen, den Ausblick<br />

etwas einschränken. Er hat aber auf der andern<br />

Seite den Vorteil des geringern Herstellungspreises<br />

und die Garantie einer lärmlosen<br />

Konstruktion. Das offene Dach, das<br />

erst jetzt nach und nach im Serienbau Eingang<br />

findet und in verschiedenen Ausführungen<br />

existiert, ist auf jeden Fall ein Dach<br />

der Zukunft, das im Automobilbau neben der<br />

offenen und neben der geschlossenen Bauart<br />

einen gewichtigen Platz belegen wird.<br />

La fabrication courante, eile aussi, connalt<br />

une grosse vogue actuellement. C'est qu'en<br />

effet, maintenant pour attirer la clientele, il<br />

est necessaire de lui presenter une voiture<br />

« ä tout faire », c'est-ä-dire s'adaptant aussi<br />

bien au commerce, aux affaires, ä l'industrie<br />

qu'ä la promenade, au tourisme et au piaisir.<br />

Ladiffusion du sport automobile doitse faire<br />

dans la classe moyenne, ne disposant pas des<br />

ressources des classes sus-nomm6es; il en<br />

resulte une recherche tres vive dans la construetion<br />

de la voiture de puissance moyenne,<br />

de cylindree variant entre 2 et 3 litres, g


NO 87 - <strong>1929</strong><br />

dermotoren, eine Konstruktionsart, die zwar<br />

heute noch selten ist, aber doch in die Zukunft<br />

weist.<br />

Viel Kopfzerbrechen verursacht heute der<br />

Bau des Zylinderkopfes, für den wiederum<br />

Ricardo neue Wege wies. Eine ganze Anzahl<br />

von Marken wenden die Formel von Ricardo<br />

an, allerdings mit verschiedenen kleinen Abänderungen,<br />

und kommen dabei tatsächlich<br />

zu besseren Lösungen. Die seitliche Motorensteuerung<br />

ist vor wenigen Jahren durch den<br />

Ricardo-Zylinderkopf hauptsächlich bei den<br />

Luxuswagen wieder zu Ehren gekommen. Sie<br />

haben gegenüber den obengesteuerten Motoren<br />

wieder an Boden gewonnen.<br />

Die kleinsten Wagen.<br />

Die fünfpferdigen Kleinwagen, welche im<br />

vergangenen Jahre zu den Sensationen des<br />

Pariser Salons zählten, sind auch dieses Jahr<br />

gebührend vertreten, was ihre ausgezeichneten<br />

Qualitäten bestärkt. Es gelingt den Konstrukteuren<br />

immer besser, auf den reduzierten<br />

Dimensionen dieser Kleinchassis eine<br />

relativ geräumige Karosserie aufzubauen, damit<br />

der Wagen auch erhöhten Anforderungen<br />

für Geschäfts- und Tourenfahrten Genüge zu<br />

leisten imstande ist. Nachdem letztes Jahr<br />

die französischen Fabriken mit ihren Kleinwagen<br />

Erfolge erzielten, treten in diesem<br />

Jahre auch die Deutschen mit bewährten<br />

Kleinwagen im Salon auf. Besondere Freude<br />

empfinden die Sportfahrer am diesjährigen<br />

Salon, da sich unter den Sportwagen auch<br />

kleinere und kleinste Modelle einfinden, die<br />

bei massigen Unterhaltskosten verhältnismässig<br />

grosse Geschwindigkeiten und das rassige<br />

Befahren von Bergstrassen ermöglichen.<br />

Nutzwagen aber Alles.<br />

Die Grosszahl der Fabriken beschäftigt<br />

sich heute mit der Herstellung von Wagen<br />

mittlerer Leistungsfähigkeit, die für möglichst<br />

viele Zwecke verwendet werden können, z. B.<br />

für Geschäftszwecke und als Ersatz des Lieferwagens,<br />

für Berufsfahrten des Geschäftsmannes<br />

und des Reisenden, für Spazierfahrten<br />

und Tourenfahrten der Familie. Dabei<br />

wird auf einen Minimalkomfort nicht verzichtet<br />

und der Wagen soweit als möglich<br />

repräsentabel gestaltet. Die Konstrukteure<br />

haben erkannt, dass der Automobilismus<br />

AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE<br />

durch den Bau .von Wagen mittlerer Leistungsfähigkeit<br />

und mittlerer Preisklasse<br />

jetzt die grössten Fortschritte machen wird.<br />

Daher sind auch Wagen mit zwei bis drei<br />

Liter Inhalt und vier bis sechs Zylindern<br />

numerisch stark vertreten. Der Autobauer<br />

versucht, mit der günstigen Leistungsfähigkeit<br />

des Wagens eine robuste aber ruhige<br />

Allgemeinkonstruktion zu verbinden. Der<br />

Wagen muss leicht bedient werden können,<br />

ohne delikat und empfindlich zu sein.<br />

Zubehör.<br />

Die Zubehörteile vermehren sich am Salon<br />

von Jahr zu Jahr. Diese Tatsache mag zum<br />

Teil auf den Wunsch der Automobilfahrer<br />

nach ständig besserem Komfort zu erklären<br />

sein. Obschon bei den Qebrauchsfahrzeugen<br />

und bei den Luxuswagen das Zubehör immer<br />

mehr zur Standardausrüstung gezählt wird,<br />

findet man wiederum neue Konstruktionen,<br />

die sich nachträglich an den Wagen anbringen<br />

lassen und so die Sicherheit und Bequemlichkeit<br />

der Insassen erhöhen.<br />

Die Zentralschmierung fand vor wenigen<br />

Jahren Eingang am Salon und tritt auch dieses<br />

Jahr wiederum in bewährten Modellen<br />

auf, die ein wachsendes Ansehen geniessen.<br />

Da der Autotourismus immer grössere Dimensionen<br />

annimmt und sich zum Teil auch<br />

bei Nacht abwickelt, wird der Beleuchtung<br />

eine hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Es gibt<br />

auf diesem Gebiete keine mittelmässigen Anlagen<br />

mehr, da heute von einem Scheinwerfer<br />

auch bei grossen Geschwindigkeiten absolute<br />

Sicherheit gefordert werden muss.<br />

Die Karosseriebauer spornen die Zubehörfabrikanten<br />

von Monat zu Monat immer zu<br />

neuen Lösungen an, um das Fahren für die<br />

Wageninsassen recht angenehm und recht<br />

behaglich zu machen. Wir erwähnen in dieser<br />

Beziehung neue Konstruktionen von beweglichen<br />

Sitzen, die Neigungsveränderung für<br />

das Lenkrad, die Wagenheizung, Doppelscheibenwischer<br />

usw. Der Innenausbau des<br />

Wagens ist seit dem letzten Jahre einen<br />

guten Schritt weiter gekommen.<br />

Diese Richtlinien, die man bei einem ersten<br />

Rundgang festhalten kann, beweisen deutlich<br />

die hohe Bedeutung des Pariser Salons<br />

für die internationale Automobilindustrie.<br />

wlt.<br />

* * *<br />

serree qu'il semble n'y avoir plus de progres<br />

ä realiser. Une quantite infinie de merveilles<br />

nous sont ainsi presentees et oü que se pose<br />

le regard, oü que Ton s'arrSte, tout est ä admirer<br />

tant du point de vue du tedhnicien que<br />

de celui du profane. Les tresors amass£s ä<br />

l'exposition de cette annee justifient une fois<br />

de plus le Premier rang qu'occupe le Salon<br />

de Paris.<br />

Wl.<br />

Au paradis du silence.<br />

Une campagne contre les bruits urbains<br />

ä Budapest.<br />

Comme dans la plupart des pays du<br />

monde, la circulation des vehicules a considerablement<br />

augmente, au cours de ces quatre<br />

dernieres annees, dans la capitale de<br />

la Hongrie qui, de paisible cite provinciale<br />

qu'elle etait auparavant, s'est transformee<br />

en grande agglomeration urbaine. Naturellement,<br />

le fräcas des rues en a ete augmente<br />

d'autant au point d'en devenir insupportable...<br />

du moins aux oreilles des autorites<br />

municipales, qui ont deeide de prendre<br />

des mesures energiques.<br />

Le resultat de leurs delibe'rations a ete un<br />

arrete qui entrera en vigueur le ler janvier<br />

1930 et qui constitue un document typique<br />

de la phobie moderne du bruit.<br />

Naturellement, et comme on le devine aisement,<br />

ces pauvres automobilistes et motocyclistes<br />

— toujours eux les victimes —<br />

sont les Premiers vises. Ils devront par consequent<br />

etouffer le bruit de leurs moteurs et<br />

supprimer leurs claxons, qui seront interdits<br />

!... Les motoeyclistes devront s'abstenir<br />

de tout emploi bruyant de leurs machines<br />

dans le voisinage des locaux d'habitation<br />

et dans le cas oü un motoeycliste serait<br />

convaineu d'infraction ä cet arrete plus<br />

d'une fois, sa Iicence Iui serait retiree et sa<br />

machine confisquee.<br />

Heureusement, nos collegues hongrois ne<br />

seront pas seuls atteints par la nouvelle loi<br />

qui prohibe egalement les sifflets aigus des<br />

trains de banlieue, les timbres des tramways<br />

et jusqu'aux cloches des voitures du service<br />

de nettoyage urbain. Quant aux pompes automobiles,<br />

elles ne devront faire fonctionner<br />

leurs sirenes que lorsqu'elles se rendront<br />

sur les lieux d'incendie.<br />

De plus, tous les conducteurs de vehicules.<br />

Passant ä proximite d'un höpital ou d'une<br />

ecole seront tenus d'obeir ä un Signal spe 1 -<br />

ciäl : «Allez lentement», qui sera affiche ä<br />

une distance de 50 metres de ces etablissements.<br />

Mais ce n'est point tout. La nouvelle ordonnance<br />

ira meine jusqu'ä interdire les<br />

cris des cochers et les claquements de fouet,<br />

et les ouvriers, employes ä la construction<br />

ou ä la reparation des immeubles ne seront<br />

pas autorises a s'appeler ou ä donner des<br />

ordres en criant d'un bout de l'echafaudage<br />

ä l'autre.<br />

En battant les tapis aux fenetres d'un immeuble,<br />

les occupants doivent s'abstenir de<br />

produire un bruit qui soit perceptible ä dix<br />

metres de distance. Lorsqu'un joueur d'orgue<br />

s'installera dans une cour, il suffira de<br />

la protestation d'un seul des occupants de<br />

l'immeuble pour que le musicien ambulant<br />

soit expulse.<br />

Des mesures rigoureuses sont prevues en<br />

ce qui concerne les haut-parleurs de T.S.F.<br />

et les gramophones. II est absolument interdit,<br />

ä n'importe quelle heure, de donner des<br />

auditions ä l'interieur d'un appartement sans<br />

que les fenetres soient fermees.<br />

Bref, des le ler janvier 1930, les habitants<br />

de la capitale hongroise, aux oreilles si delicates,<br />

pourront dormir toute la journee s!<br />

bon leur semble, sans crainte d'etre deranges.<br />

Et heureusement pour les automobilistes,<br />

qui ont leurs roues munies de pneus;<br />

ils feront toujours moins de bruit que les<br />

tramways oü les attelages.<br />

— Frappe d'insolation, il tombe et se fracture<br />

le cräne ä St-Prex. On aurail mieux compris au<br />

gros de l'ete. Mais ayez donc. un couvre-chef adapte<br />

aux circonstances, ou tout au moins un couvre-chef<br />

tout court, ce que pas mal de nos jeunes croient<br />

devoir nebliger.<br />

— Une moto passe sous une voiture place de<br />

l'Ours ä Lausanne, au dangereux carrefour en virage<br />

brusque que l'on trouve au bas de la rue<br />

abrupte du Bugnon. La presse locale remarque avec<br />

resignation : « La serie continue, la rue du Bugnon<br />

demeurant l'unique exutoire vers Berne de la circulation<br />

lausannoise.> Renvoye ä la sollicitude du<br />

capitaine Brunner et des ediles lausannois.<br />

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eines Kolbens aus Gusseisen am nächsten<br />

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N° 87<br />

III. Blatt<br />

Bern, 9. Oktober <strong>1929</strong> nutomobil<br />

Revue Revue flfllomobile<br />

Ulme feuille<br />

Berne, le 9 octobre <strong>1929</strong><br />

Die Stände am Pariser Salon<br />

Auburn.<br />

Der Stand der Auburnwagen bildet für den<br />

Besucher des Salons eine Sensation, denn<br />

Auburn präsentiert hier zwei Wagen mit Vorderradantrieb.<br />

Der eine der beiden Wagen ist<br />

ein dunkelblauer Innenlenker mit 5 Plätzen<br />

und der andere ein schmuckes hellgraues Cabriolet.<br />

Wir haben bereits in Nr. 84 eine eingehende<br />

Schilderung des neuen Modelies mit<br />

Vorderradantrieb gegeben und beschränken<br />

uns heute auf die Wiedergabe der wichtigsten<br />

Merkmale. Vorausgenommen sei, dass der<br />

Wagen in deT Schweiz in'die Klasse der 25<br />

Steuerpferde gehört, aber dennoch an der<br />

Bremse die respektable Leistung von 125<br />

Pferden aus sich herausgibt.<br />

Die äussere Form dieses Achtzylinderwagens<br />

hat eine bedeutend günstigere Gestaltung<br />

angenommen, indem einerseits das<br />

Chassis gesenkt wurde und anderseits die<br />

Kühlerfront ein ganz verändertes Bild erhielt.<br />

Sie deutet den Spitzkühler an und verjüngt<br />

sich nach unten, wodurch sich die Vorderansicht<br />

in Verbindung mit den wuchtigen Kotflügeln<br />

elegant darbietet.<br />

Die Aggregate des Motors sind beibehalten,<br />

aber in umgekehrter Reihenfolge auf das Vorderchassis<br />

konzentriert worden, Kupplung,<br />

Getriebe und Differential bilden einen einzigen<br />

Block. Die Gewichtsverteilung auf Vorderräder<br />

und Hinterräder konnte so gelöst<br />

werden, dass die Vorderräder nur rund 10 kg.<br />

mehr'Last tragen als die Hinterräder. Die Antriebswellen<br />

besitzen an ihren äussern Enden<br />

je zwei um 180 Grad verschobene Gelenke,<br />

die ein einwandfreies Uebertragen der Kräfte<br />

garantieren. Die Konstruktion ergibt einen<br />

überraschend kleinen Wendradius von ca. 6<br />

Meter.<br />

Auf alle vier Räder wirken Oeldruckbremsen,<br />

die eine überaus kräftige Wirkung zeitigen.<br />

Die Handbremse geht über eine besondere<br />

dreimal gelagerte Welle auf die Hinterräder.<br />

Der Schalthebel ist durch einen Druckknopf,<br />

der auf der Mitte des Spritzbrettes<br />

sitzt, ersetzt, und von wo aus das dreigängige<br />

Getriebe in analoger Weise, wie mit einem<br />

Schalthebel, bedient werden kann.<br />

Der neue Auburn hat bei seinen Probefahrten<br />

eine vorzügliche Strassenhaltung und eine<br />

überraschende Wendigkeit gezeigt. Vor allem<br />

aber ist die Schleudergefahr nicht mehr so<br />

gross wie beim Hinterradantrieb. Der Vorderradantrieb<br />

ist nach Patenten von Heinrich<br />

Miller konstruiert, nennt sich aber «Cord<br />

front drive».<br />

Neben diesen leiden neuen Wagen findet<br />

man im Salon noch einen rassigen und eleganten<br />

Achtzylinder in Linie, der als grüner<br />

Innenlenker auf einem gewöhnlichen 80 PS-<br />

Chassis karossiert ist.<br />

Im Stande der österreichischen Marke<br />

Steyr fällt zuerst das Chassis eines Achtzylinder-32<br />

PS- (100 PS an der Bremse)<br />

Luxuswagens auf, dessen Mqtor einen Zylinderinhalt<br />

von rund 5,3 Liter aufweist. Das<br />

Modell, Typ « Austria », ist eine Novität und<br />

besitzt vorne und hinten Pendelachsen. Der<br />

lOOpferdige Motor (Bremsleistung) besitzt<br />

eine neunfach gelagerte Kurbelwelle und ein<br />

viergängiges Getriebe mit Schnellgang. Es ist<br />

dies der erste Versuch, einen Luxuswagen<br />

mit Schwingachsen auszurüsten.<br />

Die luxuriöse Ausführung stempelt das<br />

Modell zu einem der allerschönsten unter den<br />

deutschen und österreichischen Marken am<br />

Pariser Salon.<br />

Neben diesem Schlager für die kommende<br />

Saison finden wir im Steyr-Stande noch drei<br />

andere Wagen: Ein schwarzes Kabriolet mit<br />

einem roten Strich längs der Motorhaube und<br />

längs der Türen, ferner einen dunkelblauen<br />

Innenlenker und ein graues Torpedo. Alle drei<br />

Wagen sind für fünf Plätze berechnet und auf<br />

dem bekannten Tourenwagenchassis Type<br />

XX montiert, das in der Produktion der<br />

Steyrwerke «ine hervorragende Rolle spielt.<br />

-,*.:.;,,.><br />

Steyr.<br />

De Stand en Stand<br />

Citroen.<br />

La grande marque francaise occupe Tun<br />

des Stands plac£s entre la grande nef et la<br />

coupole d'Antin, c'est-ä-dire parfaitement au<br />

centre du Salon, oü eile attire en grand nombre<br />

les visiteurs.<br />

Et l'exposition qu'elle a realisee est certainement<br />

l'une des plus interessantes qui<br />

soient. Elle ne se borne pas ä presenter un<br />

modele unique ferme, mais au contraire tous<br />

les types de voitures construits dans les ateliers<br />

immenses que cette marque possede tout<br />

autour de Paris.<br />

Les chässis sont präsentes sous leur forme<br />

nue, un C 4 et un C 6, tandis que derriere<br />

eux un moteur de chaque type permet de se<br />

rendre mieux compte encore de la fabrication<br />

de ces machines maintenant celebres dans le<br />

monde entier.<br />

Puis une conduite interieure sur chässis six<br />

cylindres avec carrosserie tout acier entierement<br />

coupee, pour donner une idee exacte de<br />

la place respective des organes et leur montage<br />

sur la voiture terminee. Cette exposition<br />

ä eile seule est toute une lecon de m€canique<br />

appliquee, lecon agreable ä suivre et<br />

d'un interet certain. La foule qui se presse<br />

ä toute heure de la journee prouve du reste<br />

par son attention l'attrait qu'elle trouve ä<br />

cette dSmonstration.<br />

Sur le modele C 6, que l'on a encore am€liore<br />

depuis l'an dernier, en lui adjoignant un<br />

dampeT et divers accessoires en facilitant la<br />

conduite, sont presentees les carrosseries<br />

suivantes : un cabriolet avec spider de couleur<br />

jaune, un landaulet noir et un torp6do<br />

quatre places de grand tourisme, vert avec<br />

pare-brise et bouclier pour les places arriere.<br />

Sur le C 4, une conduite interieure rouge et<br />

noire et un elegant cabriolet rouge.<br />

Rappeions les dimensions principales de<br />

ces voitures : al6sage et course 72X100 pour<br />

les deux modeles quatre et six cylindres,<br />

donnant des cylindrees de 2,4 et 1,8 litres<br />

environ imposables pour 10 et 14 eh.<br />

Amilcar.<br />

L'exposition Amilcar est l'une des plus<br />

riches qui soit et comprend une gamme fort<br />

imposante de modeles de tous genres. Elle<br />

est cependant destinee surtout ä lancer le<br />

chässis 8 cylindres, dont la naissance avait<br />

eu lieu et avait ele fetee au dernier Salon et<br />

qui a recu de nombreux perfectionnements.<br />

Deux types, dits 08 et 08 bis, en sont fabriques,<br />

qui poss&dent les dimensions suivantes;<br />

ansage et course 63X80 et 66X85,<br />

donnant 11 et 13 eh. La distribution est ä<br />

arbre ä cames en tete, vilebrequin ä plateaux<br />

porte par sept paliers, carbuTateur Solex ä<br />

double corps, boite ä quatre vitesses, comme<br />

tous les modeles Amilcar actuels, empattement<br />

3 metres et voie 1,33 metre. Le chässis<br />

est surbaiss£, de forme trapSzoidale, refletant<br />

de facon frappante l'influence des courses oü<br />

la marque Amilcar s'est taillee en quelques<br />

annees la part du Hon.<br />

L'autre modele expos6 est le desormals<br />

cdlebre 7 eh. ä quatre cyKndres qu'on ne<br />

compte plus sur toutes les routes d'Europe<br />

et en Suisse particulierement, oü il s'est sp€cialement<br />

bien adapte. L'amelioration de ce<br />

modele est encore evidente et a porte sur<br />

une foule de details. La cylindr6e est de<br />

1240 cmc. par les cotes 60 et 110. Les dimensions<br />

generales de cette voiture restent analogues<br />

ä ce qu'elles etaient jusqu'ici, faisant<br />

de cette voiture l'une des plus parfaites pour<br />

le tourisme Tapide et le trafic de ville.<br />

Les voitures presentees comprennent un<br />

chässis 8 cylindres et sur chässis identique<br />

une conduite interieure bordeaux, un torpSdo<br />

tango et un magnifique coupS de ville de<br />

couleur noire. Sur les quatre cylindres un<br />

delicieux cabriolet noir et-jaune et une conduite<br />

interieure beige.<br />

Inutile de dire que, comme chaque ann€e,<br />

ce stand connait la grosse affluence et excite<br />

la curiosite des connaisseurs par la splendide<br />

presentation mecanique et artistique de ses<br />

voitures.<br />

•V" presente sa 6 CV<br />

depuis longtemps connue<br />

et son nouveau modele 10 CV<br />

6 cylindres, avec chässis surbaisse<br />

et ressorts articules sur<br />

blocs caoutchouc. Cette voiture<br />

etonne l'ingenieur, le mecanicien,<br />

le connaisseur et fascine l'elegante,<br />

le raffine, l'amateur de<br />

lignes nouvelles.<br />

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Fällt doch das Chassis mit seinem Zylinderinhalt<br />

von 2,07 Liter in die Klasse der Qebrauchswagen,<br />

die bei einer Steuerleistung<br />

von ca, 10 PS und einer Bremsleistung, von<br />

40 PS bei rund 3000 Touren sich für Geschäfts-<br />

und für Tourenzwecke gleichermassen<br />

vorteilhaft eignen. Auch hier verwendet<br />

Steyr die Nockenwelle auf dem Zylinderkopf<br />

und schafft damit einen Wagen, der b|s 115<br />

Kilometer zu erreichen imstande ist und speziell<br />

auf den Bergstrassen ein überraschendes<br />

Anzugsmoment verrät.<br />

Die obenliegende Nockenwelle ist eines der<br />

charakteristischen Merkmale der Chassis von<br />

Steyr,. die sich beim 1,5-Liter-Modell wie<br />

beim 4,5-Litef-Modell gleichermassen vorteilhaft<br />

präsentiert. Sie begründet auch zu einem<br />

guten Teil den Ruf der Gebirgstüchtigkeit der<br />

Steyrwagen.<br />

Die Strassenhaltung der Steyrwagen lässt<br />

nichts zu wünschen übrig, denn gerade au!<br />

schlechten und holperigen Strassen liegt das<br />

Steyrchassis ruhig und sicher auf dem Boden<br />

und verschont die Insassen vor unangenehmen<br />

Erschütterungen. Die Federung besteht<br />

vorne aus halbelliptischen Längsfedern und<br />

zwei Stossdämpfern und hinten aus Querfedern,<br />

die als Ausgleich für die Schwingachsen<br />

wirken. Die Steyr-Perrot-Servo-Vierradbremsen<br />

sind ebenfalls den Anforderungen<br />

der Verkehrssicherheit auf Bergstrassen angepasst.<br />

Der Verbrauch von 14 Liter Benzin<br />

für einen Zweilitermotor ist auf Bergstrassen<br />

bescheiden.<br />

Der Karosseriebau der Marke Steyr verrät<br />

Eleganz und Meisterschaft. Die Kabriolets<br />

von Steyr finden daher auch bei Damen äussergewöhnlichen<br />

Anklang.<br />

Brennabor.<br />

Brennabor zeigt im diesjährigen Pariser<br />

Salon eine seegrüne, zweitürige Innenlenker<br />

Limousine vom 1,65 Liter-Vierzylinder-Typ<br />

«Ideal», ein rotbraunes, viertüriges Cabriolet<br />

vom 2,5 Liter-Sechszylinder-Typ «Juwel»<br />

und eine dunkelblaue, siebensitzige Luxus-<br />

Pullman-Limousine vom 3 Ltr.-Alpensieger-<br />

Typ. Der 1,65 Liter-Vierzylinder und der 2,5<br />

Liter-Sechszylinder sind Neukonstruktionen,<br />

die die Brennabor-Werke auf dem wirtschaftlich<br />

sehr bedeutsamen Wege der Vereinheitlichung<br />

und damit der Vereinfachung der Fabrikation<br />

zeigen. Beide Motoren wurden zu<br />

AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°87<br />

gleicher Zeit und nach dem gleichen Plane<br />

ausgeführt. Nahezu alle ihre Teile sind gleich<br />

und daher beliebig mit einander auswechselbar.<br />

Nur- die Teile, die wegen der Baulänge<br />

des Sechszylinders länger und wegen.seiner<br />

grösseren KTaft stärker dimensioniert sein<br />

müssen, unterscheiden sich in ihren Massen<br />

von den entsprechenden Teilen des schwächeren<br />

Motors. Die konstruktive Vereinheitlichung<br />

und fabrikatorische Vereinfachung<br />

führt bei gleichbleibender Qualität zu einer<br />

Verbilligung des Produktes, verkleinert und<br />

verbilligt die Ersatzteil-Lagerhaltung des Reparateurs,<br />

verkürzt die* Reparaturzeiten und<br />

vereinfacht und verbilligt die Reparatur-Arbeit.<br />

Wenn aus irgendeiner Tatsache, so geht<br />

aus dieser Vereinheitlichung der neuen Brennabor-Motoren<br />

hervor, dass bei Brennabor<br />

fortschreitend das Aeusserste getan wird, um<br />

ein hochqualifiziertes Produkt zu .denkbar<br />

niedrigem Preise zu schaffen. Nicht gespart<br />

wird bei Brennabor an höchstwertigem Material<br />

und feinster Präzision der Arbeit und<br />

der Arbeitskontrolle. Gespart wird lediglich<br />

durch schärfste Zweckgestaltung der Erzeugung.<br />

Das ist das Geheimnis der niedrigen<br />

Brennabor-Preise.<br />

Nach oben abgerundet wird der Kreis der<br />

Brennabor-Produktion dadurch, dass die<br />

Werke neben dem kleinen Vierzylinder und<br />

dem mittelstarken Sechszylinder noch den<br />

starken 3 Liter-Sechszylinder schaffen, der<br />

erst auf der jüngstverflossenen Internationalen<br />

Alpenfahrt wieder in zwei Exemplaren in<br />

Bestzeit über die Strecke ging und seinen<br />

Fahrern den höchsten Preis, den Goldenen<br />

Alpenbecher verschaffte. Schon im vorigen<br />

Jahr haben drei Brennabor 3 Liter-Sechszylinder-Wagen<br />

in dieser härtesten Fahrprüfung,<br />

die Europa kennt, den Grossen Goldenen<br />

Alpenpokal gewonnen.<br />

Die Aufbauten mit denen die Brennabor-<br />

Wagen geschmückt sind, wurden in der vorjährigen<br />

Automobil-Saison auf den meistbeachteten<br />

Schönheitskonkurrenzen mit Auszeichnungen<br />

überhäuft. Allein aus Baden-<br />

Baden, zweifellos dem bedeutendsten europäischen<br />

Schönheitswettbewerb, brachten sie<br />

11 erste und zweite Preise mit. Vor allem<br />

war es überall das Cabriolet «mit dem offenen<br />

Himmel», dass sich die Gunst von Preisrichtern<br />

und Publikum immer wieder im"<br />

Sturm eroberte. «Brennabor-Ideal», «Brenna-<br />

Renault<br />

Renault est l'une des seules grandes marques<br />

construisant en grandes series qui se<br />

permet d'innover chaque annee. Et la grande<br />

nouveaute du Salon <strong>1929</strong> est le radiateur ä<br />

l'avant sur toutes les voitures, de la plus<br />

petite ä la plus grande. On sait avec quel<br />

rare bonheur Renault avait su conserver la<br />

ligne particuliere et si seduisante de son capot<br />

en placant le radiateur ä l'avant de Reinastella.<br />

Fort de cette experience, il generalise<br />

maintenant et quoiqüe conservant au capot<br />

sa ligne habituelle, le radiateur est maintenant<br />

place en avant du moteur et muni de<br />

volets de reglage du refroidissement. Et cette<br />

forme, nouvelle chez cette marque, est une<br />

reussite absolue.<br />

La gamme Renault est l'une des mieux<br />

comprises qu'il soit. Elle comprend la 10 eh.<br />

quatre cylindres, la Monasix, petite 6 cylindres<br />

economique et rapide de 1,5 litres de cylindree<br />

et sa soeur, la Monastella, possedant<br />

le meme chässis et le meme moteur, mais en<br />

Serie de grand luxe, la Vivasix et la Vivastella,<br />

deux realisations d'un meme type, un<br />

six cylindres de trois litres de cylindree.<br />

Cette derniere voiture est une machine de<br />

puissance moyenne, specialement destinee au<br />

grand tourisme, tant par la puissance de son<br />

moteur que par les grandes dimensions de<br />

Sa carrosserie qui permet 5 et 7 places parfaitement<br />

confortables.<br />

Enfin, pour clöturer cette brillante serie, le<br />

chef-d'oeuvre de Renault, la Reinastella, formidable<br />

Pullmann de la route, voiture de tres<br />

grand luxe sur chässis de grandes dimensions<br />

et pourvu d'un moteur de huit cylindres<br />

en ligne de grande puissance.<br />

Les modeles exposes au Salon sont : un<br />

chässis 12 eh., deux Monasix vert fonce et<br />

rouge, carrossees en conduite interieure et<br />

faux-cabriolet, une Vivastella de couleur<br />

jaune et une conduite interieure bleu de roi<br />

sur le m§me chässis, enfin une conduite interieure<br />

sur chässis huit cylindres et un cabriolet<br />

de grand luxe, vert, sur chässis identique.<br />

Delage.<br />

L'une des plus anciennes marques francaises,<br />

la Delage, oecupe comme les annees<br />

dernieres Tun des Stands les plus admires<br />

du Salon. Sa reputation, eile l'a acquise par<br />

la valeur de ses voitures, qui passent ä juste<br />

titre pour appartenir ä l'elite de la construetion<br />

automobile, et par ses victoires innombrables<br />

qui jalonnent l'histoire du vehicule<br />

ä moteur.<br />

Comme toutes les marques qui se respectent,<br />

Delage a allonge encore' sa gamme de<br />

voitures en lancant cette annee une 8 cylindres<br />

de tres grand style, traitee selon la<br />

methode chere ä cette maison. Le moteur,<br />

monobloc, est en ligne, ä commande des soupapes<br />

par-dessus par tringles et eulbuteurs,<br />

ansage 77 mm. et course 109, donnant une<br />

cylindree de 4050 cmc. La boite de vitesses<br />

est bidirecte, c'est-ä-dire ä troisieme silencieuse.<br />

Le freinage, comme sur la six cylindres,<br />

est commande par un servo-frein ä depression.<br />

Le radiateur possede des jalousies<br />

commandant le debit d'air, entrainees automatiquement<br />

par un calorstat.<br />

Sur ce magnifique chässis, Delage präsente<br />

un coupe de vieille creme d'une elegance raffinee<br />

et une conduite interieure vert jade, veritable<br />

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le 17 eh. ä soupapes en tete de<br />

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en conduite interieure rouge et faux-cabriolet<br />

beige, deux modeles de grand style'.<br />

La plus petite des voitures, la 14 eh., est<br />

exposee sous la forme de chässis et d'une<br />

conduite interieure faux-cabriolet beige, dont<br />

on ne peut souligner que le succes aupres de<br />

la clientele elegante.<br />

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bor-Juwel» und Brennabor 3 Liter-Sechszylinder<br />

legen in Paris, wo sich in diesem Jahre<br />

das automobilistische Interesse Europas konzentriert,<br />

Zeugnis davon ab, dass die Produkte<br />

der deutschen Automobil-Industrie den<br />

besten der Welt ebenbürtig sind und keinen<br />

Vergleich mit irgendeinem diesseits oder jenseits<br />

des Ozeans erzeugten Qualitätsfahrzeug<br />

zu scheuen haben.<br />

Hudson - Essex.<br />

der neuen Modelle zeigt bemerkenswerte<br />

Aenderungen, so dass der Wagen auch bei<br />

Strapazen nie heiss laufen wird. Besondere<br />

.Erwähnung verdient auch ' das neue geschmackvolle<br />

Instrumentenbrett.<br />

Ein sehr luxuriöser Hudson-Innenlenker in<br />

Schwarz repräsentiert im Salon, die beinahe<br />

100 Brems-PS leistenden Wagen der Hudsonwerke,<br />

die in der Schweiz seit langen Jahren<br />

einen gesicherten IRuf gemessen. Der<br />

Hudson ist ein Tourenwagen hoher Klasse<br />

mit 4,7 Liter Inhalt, der eine zähe Rasse am<br />

Berg und ein festes Kleben an der Strasse<br />

garantiert. Seine Leistungsfähigkeit rührt nicht<br />

nur von seinem höhern Zylinderinhalt her, son-<br />

In einem gemeinsamen Stand finden sich<br />

drei Essexwagen und ein Hudsonwagen vor,<br />

sowie ein poliertes, halbaufgeschnittenes<br />

Chassis Essex.<br />

dern auch von seiner gemischten Steuerung<br />

Der eine der Essex-Innenlenker ist in<br />

und seinem Hochkompressionszylinderkopf,<br />

Schwarz gehalten, und zeigt die gjutstandardisierte<br />

Form der Essex-Fabrikkarosserien, nen Gasladung ermöglicht. Die Verbren-<br />

der eine maximale Ausnützung jeder einzel-<br />

die fünf bequeme Plätze bieten. Der zweite nungsräume zeigen eine exzentrische Ausbuchtung<br />

in der das Einlassventil oben hän-<br />

Wagen, ebenfalls ein Innenlenker, aber in<br />

Dunkelbraun getönt, ist dem ersten in der gend und das Auslassventil darunter liegend<br />

Erscheinung sehr ähnlich, während der dritte angeordnet ist.<br />

Wagen, eirf zwei- bis vierplätziges Kabriolet,<br />

sich recht schmissig ausnimmt.. Die Essexwagen<br />

werden bekanntlich in sieben verschie-<br />

rassiger, hochwertiger und komfortabler<br />

Der Hudson gilt auch in Europa als ein<br />

denen Karqsserietypen geliefert.<br />

Sechszylinder.<br />

Die Marke Essex repräsentiert den preiswerten<br />

Sechszylinder amerikanischer Provenienz.<br />

Vor kurzem erhielt man kaum einen<br />

Seitliches Spiel der Federlagerung. Seit-<br />

Vierzylinder gleichen Zylinderinhaltes für<br />

den nämlichen Preis. Die immensen Serien<br />

ermöglichen den Essexwerken eine, für den<br />

Kunden derart vorteilhafte Preisgestaltung.<br />

Wenn sich der Durchschnittsfahrer einen<br />

Sechszylindermotor mit geringem Benzinverbrauch<br />

und niedriger Steuerleistung, aber<br />

grosser Rasse und Zuverlässigkeit wünscht,<br />

so dürfte Essex in vorderster Linie in Erwägung<br />

kommen.<br />

Trotz seiner Preislage erkennen wir am<br />

Wagen verschiedene Finessen, die den Komfort<br />

des Fahrers und der Insassen in bedeutendem<br />

Masse erhöhen: verschiebbare Sitze,<br />

Kühlerthermometer und Benzinstandsanzeiger<br />

am Instrumentenbrett usw.<br />

Das Chassis der Modelle' 1930 ist keinen<br />

wesentlichen Aenderungen unterzogen worden,<br />

hingegen weist der neue Essex eine vergrösserte<br />

Bohrung und eine erhöhte Verdichtung<br />

auf. Es wird ferner ein neuer Marvel-<br />

Vergaser eingebaut, die die Vergasung' noch<br />

günstiger gestaltet. Auch die Schmierung<br />

liche Luft der Federlagerung, die ziemlich<br />

rasch auch an verhältnismässig neuen Wagen<br />

auftreten kann, ist oft die Ursache für<br />

unerklärliches Rattern des Wagens, das dazu<br />

noch ziemlich überraschend erscheint und<br />

dann plötzlich wieder verschwindet. Man<br />

wird bemerken, dass das Geräusch immer<br />

auf schlechten Wegen ganz bestimmter Art,<br />

also bei gewissen Kopfpflastern, bei wellenartiger<br />

Beschaffenheit der Strassenoberfläche,<br />

bei an sich kleinen, aber gehäuften<br />

Schlaglöchern auftritt. Wenn man sonst<br />

keine andere Ursache für das iRattern entdeckt,<br />

prüfe man doch die Lagerung der Federn<br />

nach und säume nicht, auch geringe<br />

seitliche Luft durch Beilegen von Scheiben,<br />

die oftmals aus dünnem Blech (Stahl- oder<br />

Bronzeblech oder auch aus Fiber!) besonders<br />

hergestellt werden müssen, zu beheben.<br />

taisant bloc avec la boite de vitesses et 1 embrayage.<br />

Le ventilateur, la dynamo servant<br />

ä l'eclairage et ä l'allumage et la Pompe ä<br />

eau sont places bout ä bout sur le meme axe<br />

et entraines par courroie. Le radiateur est<br />

d'un dessin nouveau d'une tres sobre elegance.<br />

Cette petite voiture, par ailleurs representee<br />

sous forme de chässis coupe, est<br />

exposee en cabriolet beige et vert, en conduite<br />

interieure grise et en limousine bleu<br />

de roi.<br />

Autour de cette nouvelle voiture, sont representees<br />

aussi les non moins celebres six<br />

cylindres 12 eh., lancees l'an dernier et qui<br />

des leur apparition ont connu le plus brillant<br />

succes. Un elegant faux-cabriolet de<br />

grand luxe, gris et beige, d'une ligne tres<br />

süre, une conduite interieure rouge sont les<br />

realisations presentees sur ce chässis. Elles<br />

connaissent un legitime succes aupres d'une<br />

clientele elegante.<br />

Enfin, un petit cabriolet de luxe de couleur<br />

rouge sur chässis 5 eh. et une conduite interieure<br />

sur le meme chässis completent l'interessante<br />

exposition de cette firme, l'une des<br />

plus puissantes de France.<br />

Buick.<br />

Encore une des marques de la General<br />

Motors Co, et non la moindre. La Buick est<br />

connue depuis fort longtemps comme l'une<br />

des meilleures voitures nous venant' des Etats-<br />

Unis oü eile appartient ä lä classe de luxe.<br />

Son moteur est un six cylindres ä soupapes<br />

en tete Commanders par tringles et culbuteurs.<br />

Certains perfectionnements ont ete<br />

apportes cette annee ä la Buick qui en fönt<br />

plus que jamais une machine de grande<br />

classe. Signaions l'adoption des ressorts<br />

semi-elliptiques entiers passant sous l'essieu<br />

arriere et permettant une Position plus<br />

basse du chässis. Par un dessin nouveau des<br />

longerons, toute la voiture a ete abaissee de<br />

50 mm. aioutant encore ä l'excellence de tenue<br />

de route et ä la ligne de la carrosserie;<br />

l'alesage a encore ete augmente, de facon ä<br />

accroitre de 8% la puissance du moteur.<br />

Sur ce nouveau et magnifique chässis, deux<br />

voitures sont presentees cette annee au Salon.<br />

Ce sont : un torpedo deux places avec<br />

speeder gris-vert, et une limousine 7 places<br />

vert fonce. Ces deux voitures possedent<br />

une ligne splendide, encore embellie par le<br />

nouveau radiateur d'un dessin inedit et a<br />

volets de reglage du refroidissement.<br />

A cöte de ces deux voitures, le stand est<br />

oecupe par deux voitures carrossees sur<br />

chässis Marquette, le nouveau produit de la<br />

G. M. C, fabrique par les usines Buick.<br />

La Marquette dont nous avons dernierement<br />

Signale l'apparition sur le marche automobile<br />

est egalement une six cylindres,<br />

mais dont les soupapes sont laterales, ä commande<br />

directe et ä culasse ä turbulence. Le<br />

vilebrequin est portfe par quatre paliers et<br />

equilibre par contre poids, dynamiquement<br />

et statiquement.<br />

Ce chässis porte au Salon deux carrosseries<br />

de grande luxe, une conduite interieure<br />

5 places et un faux cabriolet avec speeder<br />

2 places. Les dimensions de la Marquette<br />

sont alesage et course 79,37X117,47, cylindree<br />

3490 eme, imposable pour 20 eh.<br />

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En Roumanie, les routes seront araeliorees.<br />

Gräce ä une nouvelle loi sur l'autonomie<br />

des roptes nationales, la refectiondes<br />

routes roumaines, sur une longueur d'environ<br />

12.000 kilometres, vient d'etre deeidee. Des<br />

revenus speciaux sont affectes ä la realisation<br />

de ces travaux, devenus imperieux.<br />

Quarante-huit milliards environ seront necessaires<br />

pour l'execution du plan de refection,<br />

en comptant environ 4 millions de lei<br />

par kilometre.<br />

Le ministere des Travaux publics debutera<br />

par concours pour les routes principales,<br />

soty ; Bucarest-Brasov, Bucarest-Pitesti, Bucarest-Giurgiu<br />

et Ploesti-Buzafti, ainsi que<br />

pour les «amorces» des plus importantes<br />

villes (chaussees) dans un rayon d'environ<br />

dix kilometres.<br />

Les entreprises suivantes ont pris contact<br />

avec le ministere des Travaux publics : Stewart<br />

and Partners, de Londres; Ways et<br />

Freitag, de Francfort; Dickerhoff et Widmann,<br />

de erlin; Purricelli, de Milan; Clement<br />

Masson, Societe des routes modernes, ä Paris;<br />

Hojgard et Schulz, de Copenhague;<br />

M. A. N. de Duisbourg (pour les tabliers de<br />

ponts en fer).<br />

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