E_1929_Zeitung_Nr.087
E_1929_Zeitung_Nr.087
E_1929_Zeitung_Nr.087
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />
BERN, Mittwoch 9. Oktober <strong>1929</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
25. Jahrgang. - N° «7<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freltan Monatlich „(Hlbt List»"<br />
Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
•oJern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag tür postamtliche Bestellung 30<br />
ADMINISTRATION: Breitenrninstrasse 97, Bern<br />
Rappen. Postcheck-Rechnung 111/ 414<br />
Telephon Bollwerk 39.84<br />
Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
Für die Vereinheitlichung der<br />
Strassenverkehrssignale<br />
Wie unsern Lesern aus verschiedenen Mitteilungen<br />
bekannt sein dürfte, konnte bis anhin<br />
zwischen dem Schweizerischen Städteverband<br />
und der Schweizerischen Baudirektoren-Konferenz<br />
in bezug auf eine einheitliche<br />
Gestaltung der Strassenverkehrstafeln leider<br />
noch keine Einigung zustande gebracht werden.<br />
Wir haben bereits in Nr. 85 der «Automobil-Revue»<br />
betont, dass wir damit nach<br />
vielverheissenden Anfängen grade auf einem<br />
•wichtigen Gebiet des Verkehrswesens vor<br />
Unstimmigkeiten und Differenzen stehen, die<br />
dem Verkehr niemals förderlich sein können.<br />
Je einfacher die Fragen, desto komplizierter<br />
werden sie behandelt, das scheint typisch<br />
Schweizerart zu sein. So leider auch auf diesem<br />
Gebiete. Um einem allfälligen Chaos<br />
vorzubeugen, schlugen wir deshalb vor, die<br />
Signalvorschriften in den Verordnungen des<br />
kommenden Automobilgesetzes einheitlich zu<br />
behandeln. Dieser Vorschlag erhält nun seine<br />
Unterstützung, indem der Schweizerische<br />
Städteverband eine Eingabe an das Eidgenössische<br />
Justiz- und Polizeidepartement beschlossen<br />
hat, worin dieses ersucht werden<br />
soll, in der Kontroverse zwischen der Baudirektoren-Konferenz<br />
und dem Städteverband<br />
über die Gestaltung der Strassenverkehrstafeln<br />
zur Erreichung vollständiger Einheitlichkeit<br />
in Stadt und Land, zu vermitteln.<br />
Wir nehmen an, dass das Departement sofort<br />
bereit sein wird, diese Vermittlerrolle zu<br />
übernehmen,-da es gegenüber allen Strassenbenützern<br />
geradezu unverantwortlich wäre,<br />
sie mit verschiedenen Signalsystemen zu beglücken,<br />
in einem Augenblicke, da aus zweckdienlichen<br />
Gründen alles der Einheitlichkeit<br />
zustreben sollte.<br />
Die Signaltafeln des Schweizerischen<br />
Städteverbandes sind im engsten Kontakte<br />
mit dem damaligen Chef der Polizeiabteilung<br />
im Schweizerischen Justiz- und Polizeidepartement,<br />
Herr Prof. Delaquis, ausgearbeitet<br />
F E U I L L E T O N<br />
Patent Ko. 2002.<br />
Kriminalroman von Ludwig Peter.<br />
(10. Fortsetzung)<br />
Kraft nahm geistesabwesend seine Mahlzeit<br />
ein, verliess bald sein Tischchen und<br />
ging an den Strand hinunter. Langsam<br />
entfernte er sich vom Hotel. Er wanderte auf<br />
dem Fusspfad dem Meer entlang gegen Laurana.<br />
Weit hinter ihm lagen die Lichter von<br />
Abbazia; er lief durch die Finsternis. Von<br />
Zeit zu Zeit drehte er sich um. Er war eben<br />
an jener Stelle angelangt, wo der Weg hoch<br />
in den Felsen dem Meer entlang führt, als<br />
er von hinten angerufen wurde. Alfred Fleissig<br />
ragte gewaltig vor ihm auf. Mit heiserer<br />
Stimme forderte er Rechenschaft darüber,<br />
warum er von Fritz Kraft in unzweideutiger<br />
Weise des Mordes an den Freunden verdächtig<br />
worden sei. Kraft zitterte am ganzen<br />
Leibe. Schritt um Schritt wich er zurück,<br />
und da er sah, dass ihm Fleissig folgte,<br />
stürzte er sich mit einem Mal auf seinen<br />
Gegner und suchte ihn in die Tiefe zu stürzen.<br />
Aber der Legionär war flink und stark<br />
wie ein Panther. Ineinander verkrampft<br />
rollten die beiden über das schmale Felsband.<br />
Unter ihnen rauschte das Meer. Ein<br />
Schatten warf sich zwischen die Ringenden<br />
und hielt Kraft mtt einem Revolver in<br />
Schacht.<br />
Es war Dr. Steinmann.<br />
«Folgen Sie mir ins Hotel, Herr Klein,<br />
sagte er kurz zu dem Bankier. Herr Fleissig,<br />
Sie werden der Unterredung als Zeuge<br />
beiwohnen.»<br />
Ohne ein Wort zu erwiedern schritt Kraft<br />
worden. Herr Prof. Delaquis war von der<br />
Vortrefflichkeit des neuen Signalisierungssystems<br />
überzeugt. Er hat sich deshalb bereits<br />
im April 1927 in Wien und im November<br />
1927 in Genf vor der Kommission des Völkerbundes<br />
für sie eingesetzt und mit Erfolg zur<br />
internationalen Einführung empfohlen. Die<br />
Kommission, welche die Signalordnung für<br />
den Strassenverkehr ausarbeitete, bestand<br />
aus drei städtischen, und zwei kantonalen Polizeivertretern,<br />
sowie vier Vertretern der<br />
grossen Verkehrsverbände des A. C. S., des<br />
T. C. S., der Aspa und des S. R. B. Sämtliche<br />
Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Auch<br />
die kantonalen Polizeidirektoren erteilten dazu<br />
ihre ausdrückliche Zustimmung, und die<br />
Kantonsregierungen genehmigten teils ausdrücklich,<br />
teils stillschweigend die Aufstellung<br />
dieser Tafeln in sämtlichen Schwetzerstädten.<br />
Nun hat unterdessen, wie man weiss, die<br />
Baudirektorenkonferenz ihr eigenes, sich allerdings<br />
an die Signalordnung des Schweizerischen<br />
Städteverbandes anlehnendes Zeichensystem<br />
ausgearbeitet. Die Differenzen<br />
zwischen den beiden Stellen betreffen in .der<br />
Hauptsache die Form der Tafeln. Der Städter<br />
verband wählte für alle Zeichen des Strassenverkehrs<br />
die runde Tafel. Der rote Grund<br />
bedeutet Verbot, der blaue die ^eachtung besonderer<br />
Verkehrsregelungen. Die Baudirektoren-Konferenz<br />
hat bei ihreni Tafelsystem<br />
neben der runden auch die dreieckige<br />
und die rechteckige Tafel eingeführt. Die<br />
dreieckige Tafel war bisher durch eine internationale<br />
Konvention für die Kenntlichmachung<br />
von fünf- bestimmten Gefahren im<br />
Ueberlandverkehr reserviert. Sie warnte vor<br />
Kreuzung, Kurve, Bahnübergang, Rinne oder<br />
Höcker und unbewachtem Bahnübergang.<br />
Eine weitere dreieckige Tafel, die sich überall<br />
sehr gut einführte, war diejenige, die den<br />
Beginn der Ortschaft, also des Ortstempos,<br />
anzeigte. Es wäre nun direkt für die Automobilisten<br />
irreführend, wenn diese Tafel beispielsweise<br />
im städtischen Verkehr für die<br />
Bezeichnung von Baustellen Verwendung<br />
voran. Im Hotel bat er den Detektiv, ihn<br />
in fünf Minuten im Lesezimmer zu erwarten.<br />
«Ich halte Sie für klug genug, nicht zu<br />
fliehen», entgegnete Steinmann und nickte.<br />
Nach fünf Minuten erhoben sich beide Herren<br />
und begaben sich in das Appartement<br />
des Bankiers. Als auf ihr Klopfen keine Antwort<br />
erfolgte, traten sie ein. Der Salon<br />
war leer; die Tür zum Schlafzimmer stand<br />
offen, das Licht brannte, auf dem Bett lag<br />
Fritz Kraft. Er hatte sich vergiftet.<br />
Man benachrichtigte die Polizei. Die Beamten<br />
nahmen noch in derselben Stunde<br />
die Leichenschau vor. Da Kraft keine nähern<br />
Verwandten hatte, wurde ins Geschäft<br />
telegraphiert.<br />
Als die Vertreter der Behörde sich entfernt<br />
hatten, lud Dr. Steinmann Fleissig zu<br />
einer Unterredung ein. Seit der Klärung des<br />
Falles war er ein anderer Mensch; die belastenden<br />
Dokumente waren entkräftet.<br />
Der Detektiv wandte sich an seinen Gast:<br />
«Zuerst muss ich mich wegen meines Besuches<br />
bei Ihnen entschuldigen. Ich kannte<br />
damals schon den Täter, hoffte aber, von<br />
Ihnen Wichtiges zur Beweisführung zu erfahren;<br />
deshalb verdächtigte ich Sie, denn<br />
als zurückhaltender Mensch hätten Sie mir<br />
als Fremder keinerlei Aufschluss erteilt; nur<br />
der Affekt konnte Ihre Zunge lösen. Meine<br />
Rechnung war richtig, Sie verrieten mir,<br />
was ich noch nicht gewusst hatte, die Tatsache<br />
von Kellers Erfindung. So wurden<br />
mir die Motive zur Tat klar.»<br />
Fleissig entgegnete:<br />
«Ich kann den Gedanken, dass Kraft der<br />
Mörder seiner Freunde ist, noch immer nicht<br />
fassen, ich erkennen keine Zusammenhänge.»<br />
Der Detektiv lächelte: «Sehen Sie, der<br />
Laie gsht immer von Voraussetzungen aus,<br />
finden sollte. Die viereckige Signalform,<br />
welche von der Baudirektoren-Konferenz als<br />
Ortsbezeichnung, als Geschwindigkeitsbezeichnung<br />
oder mit der Aufschrift « Spital »,<br />
«Schule» etc. vorgeschlagen wird, findet<br />
sich in jeder Strasse massenhaft bei Firmenschildern,<br />
Strassenbezeichnungen und kann<br />
^deshalb leicht zu argen Missverständnissen<br />
führen. Das Tafelsystem der Baudirektoren-<br />
Konferenz möchte möglichst Aufschriften bei<br />
Tafeln vermeiden. Wenn diesem Gedanken<br />
eine gewisse Zweckmässigkeit auch nicht<br />
ohne weiteres abgesprochen werden kann, so<br />
ist doch immerhin zu betonen, dass Aufschriften<br />
unter allen Umständen unmissverständlich<br />
sind, dass sie den Fahrer zum Einhalten<br />
eines vernünftigen Tempos zwingen und vom<br />
Ausländer schliesslich die primitivsten<br />
Kenntnisse der Landessprache verlangen.<br />
Nun hat jedes System seine Vor- und Nachteile.<br />
Der grosse Vorteil aber der städtischen<br />
Paris, 5. Oktober <strong>1929</strong>.<br />
Nun ist der Salonbetrieb vollständig in<br />
Schwung geraten und der Samstag sah eine<br />
Völkerwanderung nach dem Grand Palais,<br />
wie sie eben nur eine Weltstadt aufzubringen<br />
imstande ist. Freitag, da der Präsident<br />
der Republik seinen Besuch abstattete und<br />
soundsoviel Stände mit seinem liebenswürdigsten<br />
Lächeln beglückte, von dem ällsoigleich<br />
in Presse und Publizität gebührend<br />
Kenntnis genommen wurde, war auch der<br />
Tag der hohen Pariser Gesellschaft. Eine<br />
elegante Welt, welche der Modekunst der<br />
Pariser Salons alle Ehre machte, gab sich<br />
Rendez-vous in der Ausstellung und der eindrucksvolle<br />
Park vornehmer Privatfahrzeuge,<br />
der die ganzen Gebäulichkeiten umsäumte,<br />
Hess den Rang der Besucher vermuten.<br />
Unter kundiger Leitung war es möglich,<br />
die Mehrzahl der französischen Automobilfabrikanten<br />
einmal von Angesicht kennen<br />
zu lernen, machten doch Bugatti, Citroen,<br />
Peugeot u. a. m. für kurze Zeit wenigstens<br />
selber die Honneurs an ihren Ständen<br />
die ihm unumstösslich erscheinen: Ein Freund<br />
tötet den Freund nicht. Das ist falsch; alles,<br />
selbst das Widernatürlichste, kommt vor.Es<br />
handelt sich für uns bei jedem Fall darum,<br />
möglichst viel wichtigere und weniger wichtige,<br />
auffallendere und mehr versteckte Zeichen<br />
der Tat und des Täters zu sammeln<br />
und diese ohne Voreingenommenheit zuordnen.<br />
Dabei helfen uns Fehler und Unvorsichtigkeiten,<br />
die bei der Ausführung des Deliktes<br />
begangen wurden. So erhalten wir<br />
vorerst einen Fingerzeig, der aber, wenn man<br />
die Interessen an dem Verbrechen richtig<br />
als Faktor einsetzt, zu einer Theorie verhilft,<br />
die eine gewisse Wahrscheinlichkeit in sich<br />
schliesst. Von Sicherem und Wahrscheinlichen<br />
ausgehend u. weiter forschend u. kombinierend,<br />
findet man sich auf die richtige<br />
Spur, und schliesslich reiht sich Glied an<br />
Glied, so dass die psychischen Bedingungen<br />
und die materielle Abwicklung des Verbrechens<br />
klar zu Tage treten.»<br />
«Ueber unsern Fall hier will ich Ihnen<br />
gerne Auskunft geben. Am Morgen nach dem<br />
Tode des Ehepaares Dr. Fischer und Dr.<br />
Becks las ich von den beiden Unfällen in der<br />
<strong>Zeitung</strong>. Ich überdachte mir einige auffallende<br />
Punkte, als sich Herr Kramer bei mir<br />
meldete und von seinen Ahnungen erzählte.<br />
Als ich ihm, der von nichts wusste, vom<br />
Tode seiner Freunde erzählte, bat er mich,<br />
die -Sache zu untersuchen. Ich wurde sofort<br />
stark in den Bann dieser geheimnisvollen<br />
Vorgänge gezogen und begann alsbald mit<br />
der Arbeit. Zuerst ging ich zu Kraft, den<br />
ich in seinem Geschäft zu finden hoffte. Er<br />
lag aber an einer Arsenikvergiftung krank zu<br />
Hause. Auf meine Frage, ob die Verstorbenen<br />
Feinde gehabt hätten, übergab er mir<br />
Ihren Brief und Ihre Phetographie. Dann<br />
INSEPTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle oder<br />
deren Raum 45 Cts. tOr die Schweiz; tür Anzeigen aus dem Ausland 60 CU,<br />
Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />
Inseratenschlnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
Signalordnung besteht darin, dass es in allen<br />
Städten bereits eingeführt, dass es auch in<br />
Landstädten und Dörfern zur Anwendung gelangt,<br />
dass der Völkerbund das ganze<br />
System adoptiert hat und dass wir damit<br />
auf dem besten Wege waren, eine<br />
internationale einheitliche Regelung zu erhalten.<br />
Die Beschlüsse der Baudirektoren-<br />
Konferenz kommen aus diesem Grunde<br />
verspätet und durchbrechen in wesentlichen<br />
Punkten das bereits sich gut eingelebte System.<br />
Das ist ihr grosser NachteiL Eine<br />
Einigung aber muss unbedingt zustande kommen,<br />
nicht.nur im Interesse des Strassenverkehrs,<br />
sondern auch um unser Land und ihre<br />
Behörden vor dem internationalen Forum<br />
nicht der Lächerlichkeit auszusetzen. Die Vermittlerrolle<br />
des Eidgenössischen Justiz- und<br />
Polizeidepartementes ist deshalb mehr als erwünscht<br />
und dürfte sicher nicht aussichtslos<br />
sein.<br />
—t.<br />
Vom XXIII. Pariser Salon<br />
und hielten dort Cercle, wenn sie nicht etwa<br />
durch die Begleitung des Präsidenten in Anspruch<br />
genommen waren.<br />
Samstag war Volkstag im wahren Sinn©<br />
des Wortes. In ständiger Brandung wogt©<br />
ein Menschenmeer zwischen den Ständen auf<br />
und ab, dass es kaum noch möglich war, sich<br />
einen Weg zu bahnen und dennoch scheint<br />
es uns, dass der Andrang gerade letztes Jahr<br />
ein noch viel beträchtlicher gewesen ist.<br />
Dass die Prospektsammler in Unmenge grassierten,<br />
versteht sich von selbst, und die Papierflut<br />
vor dem Gebäude am Abend bewies<br />
wieviel Drucksachen und wohlgemeinte Informationen<br />
aller Art gedankenlos mitgenommen<br />
und wieder weggeworfen werden.<br />
Aber auch das Pubikum der wirklichen Interessenten<br />
war in Masse vertreten und umlagerte<br />
vorab die Stände der populären Wagenmarken<br />
wie Citroen, Peugeot, Renault,<br />
die eben besonders auch bescheideneren<br />
Börsen etwas bieten können. Da rechnete<br />
manch einer, wie sich die Monatsraten etwa<br />
mit seinem Salär vertragen würden und die<br />
begab ich mich ins Haus Fischers und fand<br />
dort im Schreibtisch einen anonymen Brief.<br />
An der Antenne vermisste ich den Einschlag<br />
eines Blitzes. Dafür entdeckte ich am andern<br />
Ende des Drahtes, in der Nähe des ; Giebelfensters<br />
von Fräulein Bleuler, eine blank<br />
gescheuerte Partie. Hier war ein Verbindungsstück<br />
angeschlossen worden. Im Zimmer<br />
selbst fand ich den untern Teil eines<br />
zerbrochenen Reagenzrohres, dessen Inhalt<br />
Tetanus-Kulturen aufwies, was durch bakteriologische<br />
Untersuchung festgestellt wurde.<br />
Am gleichen Rohr war aber auch ein Fingerabdruck<br />
sichtbar, obschon, wie Fräulein<br />
Bleuler mir mitteilte, Herr Klein sonst mit<br />
Handschuhen arbeitete. Das gleiche Fräulein<br />
Bleuler hat, als Sie Ihr Bild sah, dasselbe als<br />
mit Herrn Klein identisch erklärt. Meine weitern<br />
Nachforschungen ergaben, dass die übrigen<br />
Gerätschaften des Zimmers im Fluss<br />
versenkt worden waren. Die Hauptsache,<br />
ein Hochspannungsstransformator, wurde<br />
tags darauf auf meinen Befehl herausgezogen.<br />
Der «Unfalb Fischer war nun klar.<br />
Die beiden Eheleute waren durch Kramers<br />
Hellsehertum geängstigt. Klein schickte ihnen<br />
den anonymen Brief. Darin stand, dass<br />
jemand Dr. Fischer nach dem Leben trachte,<br />
er solle den Vortrag des Chefs der Berliner<br />
Polizei anhören über .Methoden moderner<br />
Verbrecher und deren Bekämpfung durch<br />
unsere Polizei'. Er werde Freitag, abends<br />
achteinviertel Uhr, im Radio zu hören sein.<br />
Fischer könne viel daraus lernen, das zur<br />
Erhöhung seiner persönlichen Sicherheit<br />
beitrage. Das Ehepaar wurde von K'ein<br />
mit hochgespanntem Wechselstrom von dessen<br />
Zimmer aus getötet. Der Strom lief durch<br />
die Kopfhörer.<br />
(Fortsetzung folgt.)
sorgfältige Prüfung der zur Schau gestellten<br />
technischen Aggregate Hess vielerorts das<br />
grosse technische Verständnis erkennen,<br />
welches das Publikum dem Auto entgegenbringt.<br />
Abgesehen von den Ausstellungsobjekten<br />
selbst, die wirklich eine Augenweide darstellen,<br />
und der imposanten Architektur der<br />
Hallen, welche für jedermann eine Sehenswürdigkeit<br />
für sich bildet, ist der diesjährige<br />
Salon eigentlich nüchtern. Ist es moderne<br />
Sachlichkeit oder die allgemeine Absicht,<br />
auch hier überflüssige Ausgaben streng zu<br />
beschneiden? Die prächtigen Blumenarrangements,<br />
die Teppiche und alles übrige, das<br />
jeden Stand zu einem eigentlichen Boudoir<br />
stempelte, mangelt. Schon rein in seiner äusserlichen<br />
Aufmachung darf sich der Genfer<br />
Salon heute wirklich mit Paris messen (natürlich<br />
immer noch unter Berücksichtigung<br />
der Differenz in den Ausnahmen), und auch<br />
bezüglich des Gebotenen fällt Genf nicht<br />
mehr allzusehr von Paris ab. Manche Modelle,<br />
gerade amerikanischer Provenienz, haben<br />
wir diesen Frühling in Genf als Novität<br />
begrüsst und sehen heute hier bereits gute<br />
Bekannte in ihnen. Der Zufall will es eben,<br />
dass manche der amerikanischen Unternehmungen<br />
erst im Januar mit ihren Neuheiten<br />
aufrücken, welche dann anlässlich des Genfer<br />
Salons cfen ersten öffentlichen Kontakt<br />
mit dem europäischen Publikum nehmen. Paris<br />
freilich ist und wird immer das glänzende<br />
Forum für die französische Autoindustrie<br />
bleiben, wo dieser die erste nnd beste<br />
Gelegenheit geboten ist, einmal den Parisern,<br />
dann den Landsleuten ganz allgemein<br />
und auch den Vertretern der als Absatzgebiete<br />
in Frage kommenden Länder, die<br />
Produkte einer weiteren Jahresarbeit und<br />
-erfahrung zu zeigen.<br />
Paris hat eigentlich seine drei Autoausstellungen<br />
zu gleicher Zeit. Gerade ausserhalb<br />
des Salons stehen in unabsehbaren Reihen<br />
auf die verschiedenen Strassenzüge verteilt,<br />
die Vorführungswagen aller Marken, wo<br />
technisch geschultes Personal und Meister<br />
des Volants bereit stehen, um anlässlich einer<br />
ersten Probefahrt die Interessenten mit<br />
den Merkmalen und Vorzügen der letzten<br />
Modelle vertraut zu machen. Schon dieser<br />
Wagenpark vermittelt ein gutes Bild von der<br />
Ausstellung und der imposanten Zahl der<br />
dort vertretenen Marken. Die Champs Elysees,<br />
das Hauptquartier der Automobilhandelswelt,<br />
bieten die dritte Schau, wo hinter<br />
mächtigen Vitrinen, in vornehm ausgestatteten<br />
Verkaufsräumen, die Mehrzahl der Fabriken<br />
wiederum vertreten sind und friedlich<br />
nebeneinander um die Gunst des Publikums<br />
werben.<br />
An geeigneten Strecken für Probefahrten<br />
ist Paris nicht verlegen. Schon der ungeheure<br />
Stadtverkehr gibt eine einzigartige Gelegenheit,<br />
das Auszugsvermögen, die Elastizität<br />
des Motors, die Wirkung der Bremsen<br />
auf. eine harte Probe zu stellen. Zur Demonstration<br />
der Leistung auf Tempo ist die wunderbare<br />
Strasse durch das Bois de Boulogne<br />
wie geschaffen und wird deshalb auch mit<br />
Vorliebe dazu benützt. Wenn auch bezüglich<br />
Tempo die Polizei hier beide Augen zudrückt,<br />
so wacht sie doch streng auf strikteste<br />
Innehaltung der Verkehrsregeln. Bei<br />
unvorschriftsgemässem Ueberholen oder anderen<br />
Untugenden eigensinniger Fahrer, ertönt<br />
augenblicklich von irgendwoher das<br />
Pfeifensignal eines Beamten, das den betreffenden<br />
Führer zum Stoppen veranlasst und<br />
ihm den verdienten und unvermeidlichen<br />
Proces-Verbal samt seinen bekannten Folgen<br />
bringt. So sehr aber auch auf dieser Strasse<br />
der Geschwindigkeit gefrönt wird und so<br />
gewaltig hier der Verkehr ist, insbesondere<br />
an Renntagen in Longchamps, die Zahl der<br />
sich dort ereignenden Unfälle ist äusserst<br />
gering. Die Polizei befasst sich mit eigentlicher<br />
Verkehrsbeaufsichtigung und bleibt mit<br />
ihren Massnahmen in der Präventive. Sie<br />
wartet nicht auf das Delikt, sondern will ihm<br />
vorbeugen, und gerade in dieser Hinsicht<br />
könnte wohl auch unsere schweizerische Polizei<br />
noch manches am Salon und seiner<br />
praktischen Umgebung lernen.<br />
Ein Querschnitt.<br />
Die letzten Jahre haben im europäischen<br />
Automobilhandel einen wachsenden Einfluss<br />
der amerikanischen Automobilindustrie gezeigt.<br />
Die grossen amerikanischen Handelsund<br />
Finanzgesellschaften bauten und bauen<br />
noch auf dem europäischen Kontinent neue<br />
Fabriken, indem sie ihre Wagen aus den Bestandteilen,<br />
die aus Amerika herübergeschafft<br />
werden; zusammensetzen. Neben diesen<br />
Montage-Fabriken interessiert sich das<br />
amerikanische Automobilkapital auch für die<br />
Beteiligung bei grössern europäischen Fabriken.<br />
Die grossen Konzerne laufen gegenwärtig<br />
sich den Rang ab, um ihre europäische<br />
Machtposition zu festigen und gegenüber<br />
dem Wagen europäischer Provenienz<br />
konkurrieren zu können. Der amerikanische<br />
Einfluss zeigt sich auch am Pariser Salon.<br />
Er ist auch heute noch, trotz entgegenlaufen-<br />
den Gerüchten, in stetigem zähen Wachsen<br />
begriffen.<br />
Amerika in Paris.<br />
Die amerikanische Industrie ist am Pariser<br />
Salon mit 28 Fabrikaten vertreten. Sie<br />
tritt, was verständlich ist, nur halb so stark<br />
auf wie die französische Industrie, die mit<br />
57 Firmen die beste Vertretung hat. Es ist<br />
dabei aber zu bedenken, dass hinter jeder<br />
amerikanischen Marke eine grosse Kapitalmacht<br />
steht, während unter den französischen<br />
Fabrikaten doch verschiedene kleinere<br />
Fabriken existieren, die zum Teil Wagen für<br />
extravagante Liebhaber bauen. Dass in der<br />
französischen automobilen Presse das starke<br />
Eindringen der Amerikaner nicht mit grosser<br />
Freude betrachtet wird, ist verständlich,<br />
wenn man an den scharfen Konkurrenzkampf<br />
in Frankreich selber denkt.<br />
Bestimmend für das Fortschreiten amerikanischer<br />
Produktion in Europa ist die Schaffung<br />
amerikanischer «Europäer-Wagen», die<br />
den speziellen Bedürfnissen des europäischen<br />
Käufers angepasst sind. Bei diesen neuen<br />
Wagen sind verschiedene Eigenheiten zu<br />
konstatieren, die sich erst durch den Einfluss<br />
der europäischen Automobilindustrie in Amerika<br />
durchsetzen: Die Tieferlegung des Rahmens<br />
durch die Abkröpfung des Chassis, die<br />
Verwendung kleiner dimensionierter Fahrgestelle,<br />
günstigere Kühlsysteme für Bengstrassenbetrieb<br />
usw. Auch das Aeussere des<br />
Wagens, die Form der Karosserie im ganzen,<br />
Geschmacksrich-<br />
verrät mehr europäische<br />
tung.<br />
Deutschland in Paris.<br />
Die deutsche Industrie ist durch neun Firmen<br />
in Paris vertreten und weist damit<br />
nebst Amerika die beste Beteiligung auf. Der<br />
ausländische Beschauer kann anhand der<br />
neun deutschen Stände einen guten Querschnitt<br />
des deutschen Automobilbaues erhalten.<br />
Es ist zwar nicht daran zu denken,<br />
dass sich die deutschen Wagen speziell in<br />
Frankreich einen umfassenden Absatzmarkt<br />
sichern wollen. Vielmehr wenden sich die<br />
deutschen Firmen an das internationale<br />
Käuferpublikum, das sich am Pariser Salon<br />
in grossen Scharen trifft. Die deutsche Beteiligung<br />
ist daher eine Sache der Repräsentanz,<br />
aus der sich namhafte Beziehungen<br />
nach den verschiedensten Staaten des Auslandes,<br />
und speziell auch nach der Uebersee,<br />
ergeben. Die neun verschiedenen Marken<br />
bieten nach der einen wie der andern Richtung<br />
besonders wertvolle Konstruktionen. Wir<br />
erinnern an die Kompressorwagen, an Motoren<br />
mit zwei Nockenwellen, an Wagen mit<br />
Schwingachsen und an den Kupplungsautomaten,<br />
alles Konstruktionen, die in wenigen<br />
Jahren klassische Bedeutung erhalten werden.<br />
Italien, England und Oesterreidh.<br />
Die italienische Industrie beteiligt sich in<br />
Paris durch sieben Firmen, die ebenfalls einen<br />
Ueberblick über die Tendenzen der italienischen<br />
Autotnobilproduktion zu geben vermögen.<br />
England, das vor seinem eigenen<br />
Autosalon, der Olympia (17. bis 26. Oktober)<br />
steht, ist mit sechs Marken vertreten, eine<br />
Beteiligung, die ungefähr der letztjährigen<br />
gleichkommt. Die belgische Industrie wird<br />
durch drei Marken, die österreichische und die<br />
tschechoslovakische Industrie je durch eine<br />
repräsentiert.<br />
Die Spezialkonstruktionen.<br />
Für das grosse Publikum bieten die Gebrauchswagen,<br />
die in grossen Serien hergestellt<br />
werden, am meisten Interesse, da ja sie<br />
selber in erster Linie als Käufer dieser Marken<br />
in Betracht fallen. Die Spezialkonstruktionen<br />
hingegen, die am Salon, besonders bei<br />
der französischen Industrie, stark vertreten<br />
sind, interessieren den technisch gebildeten<br />
Automobilisten in hohem Masse. Wir erwähnen<br />
unter diesen Konstruktionen den Vorder-<br />
AUTOMOBIL-REVUE 29 — TSTP 87<br />
radantrieb, die Schwingachsen, Getriebe der<br />
verschiedensten Art (Schnellganggetriebe mit<br />
zwei direkten Gängen, elektromagnetische<br />
Getriebe, Zusatzgetriebe usw.), dann den<br />
Kupplungsautomat, doppelter Antrieb der<br />
Nockenwelle, Oelkühlung, neue Vakuumförderer,<br />
neue Federungsarten, spezielle Tiefrahmen<br />
und Rohrrahmen, Zwölfzylindermotoren,<br />
neue Bremskonstruktionen usw. Alle diese<br />
Konstruktionseigenarten, welche nur bei einem<br />
oder bei wenigen Wagen anzutreffen<br />
sind, weisen in die Zukunft und werden vielleicht<br />
in wenigen Jahren zu den Standardkonstruktionen<br />
des Serienbaues gezählt. Auch<br />
der Laie darf daher nicht achtlos daran vorübergehen.<br />
Historisches.<br />
' Im Jahre 1894 wurde in Paris der erste<br />
Salon «Salon du Cycle» nannte man ihn<br />
noch, eröffnet. Im folgenden Jahre waren<br />
unter den ausgestellten Fahrrädern auch<br />
schon einige Automobile zu sehen. 1896 nahm<br />
die Zahl der Automobile schon zu und im<br />
folgenden Jahre konnte man den Salon in<br />
zwei Teilen abhalten, wovon der erste Teil<br />
im Sport-Palais, Rue de Berry, der zweite<br />
Teil im Wagram-Saal.<br />
1898 führte der A. C. F. die Organisation<br />
des ersten Automobüsalons durch, der damals<br />
noch im Jardin des Tuileries abgehalten<br />
wurde.<br />
Die Einrichtung des Salons im Grand Palais<br />
datiert vom Jahre 1901, unmittelbar nach<br />
Schluss der Wel*ausstellung. Bis 1907 verblieb<br />
die Orga. '»ation beim französischen<br />
Automobil-Club >.L C. F.). Im Jahre 1908<br />
übernahm die Chambre Syndicale des Industries<br />
de l'Automobile die Organisation<br />
des Salons. Von 1914 bis 1920 wurde kein<br />
Salon abgehalten und erst 1921 übernahm<br />
die Föderation Nationale de l'Automobile die<br />
Abhaltung eines Salons, diesmal als zweiter<br />
Teil einer Ausstellung von Gebrauchswagen<br />
auf der Esplanade des Invalides.<br />
Von 1922—24 zerfiel der Salon wiederum<br />
in zwei Serien, wovon die eine der Touristik,<br />
die andere den Gebrauchsfahrzeugen<br />
reserviert war. 1925 fiel der Salon aus, da<br />
das Grand Palais für die Ausstellung der dekorativen<br />
Künste beansprucht war. Im Jahre<br />
darauf erzielte der 20. Salon einen ausserordent'ichen<br />
Erfolg. Auch 1927 waren wieder<br />
die neuesten Errungenschaften der Automobiltechnik<br />
am Pariser Salon ausgestellt.<br />
120 Marken stellten aus und 600,000 Besucher<br />
wurden gezählt.<br />
Tolentino-CoHe dl Paterno-Rennen. Sämtliche<br />
Rekorde konnten an dem letzten Sonntag<br />
stattgefundenen Rennen verbessert werden.<br />
Die beste Zeit fuhr Fagioli auf Maserati<br />
mit einem Stundenmittel von 76,065 km.<br />
Bologna-Roncrio-Rennen. Die italienische<br />
Bergprüfungsfahrt des A. C. Bologna gewann<br />
Salvatori auf Lancia. Der Streckenrekord<br />
wurde von Sandri auf Maserati, der ausser<br />
Konkurrenz startete, verbessert.<br />
Stuck siegt auch am Zirler-Bergrennen.<br />
Bergmeister Stuck hat keine Gegner mehr.<br />
Am letzten Sonntag stellte er am Zirler Berg<br />
einen neuen Streckenrekord in 3'26,3" auf<br />
und wurde damit Anwärter auf den Edi Linser<br />
Wanderpreis. 25,000 Zuschauer wohnten<br />
seiner verwegenen Fahrt bei. Bei den<br />
Tourenwagen finden wir den Mercedes-<br />
Benz-Fahrer Rosenstein und bei den Sportwagen<br />
seinen Team-Kameraden Graf Arco<br />
Zinneberg erfolgreich. Caracciola war gemeldet,<br />
hatte sich aber dem Starter nicht<br />
gestellt. Nachstehend die Resultate:<br />
Tourenwagen.<br />
Klasse bis 750 ccm: 1. Fritz Reisch, Kufsfein<br />
(Dixi, 6' 44,4", neuer Klassenrekoid) im Alleingang.<br />
— Klasse bis 1500 ccm : 1. Bernhard AckerL<br />
Wien (Steyr XII, 8' 05,1"); Georg Stoesser. Mün-<br />
Eine Sensation des Pariser Salon« • Ein kleiner Vierzylinder von 1,5 Liter Zylinderinhalt, der recht<br />
eigenartig karossiert ist und kaum sein© französische Herkunft verrät.<br />
chen (F. N., aufgegeben). — Klasse bis 2000 ccm :<br />
1. Alfred Bernstein, München (Bugatti, 6' 02,4",<br />
neuer Klaasenreiord), im Alleingang. — Klasse<br />
bis 3000 ccm: 1. Dr. Ing. Karl Imhof, Böckstein<br />
(Austro-Daimler A. D. M., 5.' 08"); 2. Hans Buschik,<br />
Wien (Lancia Lamhda, 5' 12,2"); 3. Michael Brüll,<br />
Innsbruck, Fahrer Franz Probst (Aiustro-Daimler<br />
A D M., 8' 41"). — Klasse bis 5000 ccm: 1. Rudolf<br />
Holzenneyr, Salzburg (Steyr VI; 5' 14", neuer<br />
Klassenrekord); 2. Arnold v. Praun, München<br />
(Hansa, 5' 51"); 3. Karl Schwabe, Psrrtenkirchen<br />
(Lasalle, 6' 06"); 4. Paul Bartmann, Laadshut<br />
(Hupmobile, 6' 39.2"). — Klasse bis 8000 ccm:<br />
1. Willy Rosenstein, Stutgarrt (Mercedes-Benz, 3"<br />
51,4", neuer Klassenrekord, neuer Streckenrekord)<br />
im Alleinganz.<br />
Sportwagen.<br />
Klasse bis 500 ccm: 1. Walter H. Oesterreicher,<br />
Diesden (D. K. W., 5' 37,2", neuer Kla^enrekord)<br />
im Alleingang. — Klasse bis 1100 ccm: 1. Lorenz<br />
Hofmann, München (Amilcar. 6' 02,3") im Alleingang.<br />
— Klasse bis 1500 ccm : 1. Robert Richter,<br />
München (Bugatti, 5' 11,1") im Alleingang. —<br />
Klasse bis 2 Liter: 1. Fritz Pcensgen. München<br />
(Bugalti, 4' 35,4", neuer Klassenrekord) im Alleingang.<br />
— Klasse bis 3 Liter: 1. W K. Kaiser, München<br />
(Lancia, T 09,4") im Alleingang. — Klasse<br />
bis 5 Liier: 1. Dr. Eugen Winter, Chemnitz (Mercedes-Benz,<br />
6' 26,1") im Alleingang. — Klasse bis<br />
8 Liter: 1. Max Graf Arco-Zinneberg, München<br />
(Mercedes-Benz, 3' 54,2", neuer Klassenrekord,<br />
neuer Streckenrekord) im Alleingang.<br />
Rennwagen.<br />
Klasse bis 1100 ccm: Wilhelm. Berlin (B.N.C.)<br />
im Alleingang aufgegeben. — Klasse bis 1500 ccm:<br />
1. Hans Kilian, Gacrmisch (Bugatti, 4' 04", neuer<br />
KlaAsenrekord) im Alleingang. — Klasse bis 2<br />
Liter: 1. Rudolf Klein, München (Bugatti. 3' 55",<br />
neuer Klassenrekord) im Alleingang. — Klasse Ws<br />
5 Liter: 1. Hans v. Stuck, Benerberg (Austro-Daimler,<br />
3' 26.3", neuer Klassenrekord, neuer absoluter<br />
Streckenrekord für alle Fahrzeuge, beste Zeit de«<br />
Tages, Anwärter aiif den Edi-Linser-Wa-nderpreis)<br />
im Alleingang. — Klasse bis 8 Liter: 1. Emil<br />
Frankl, Wien (Steyr, 4' 16,2", neuer Klassenrekord)<br />
im Alleingang.<br />
Die Zunahme<br />
des Strassenverkehrs<br />
durch die fortschreitende Motorisierung.<br />
Die erste Teilauswertung der soeben abgeschlossenen<br />
deutschen Verkehrszählung zeigt<br />
eine Verdoppelung des Strassenverkehrs in<br />
Deutschland innerhalb der letzten 4 Jahre.<br />
Der tierische Verkehr hat weiterhin abgenommen.<br />
Der Verkehr mit Personenwagen und<br />
Motorrädern ist z. B. in Sachsen seit der<br />
letzten Verkehrszählung vor 4 Jahren um das<br />
2%fache gestiegen, der Verkehr mit Lastwagen<br />
hat sich nahezu verdreifacht. Die Personenwagen<br />
und Motorräder stellen heute<br />
somit in Sachsen genau zwei Drittel aller<br />
Fahrzeuge für den Strassenverkehr.<br />
Während vor einigen Jahren Strassen mit<br />
einer Gewichtbelastung von 2000 Tonnen je<br />
Tag und darüber noch sehr selten waren, machen<br />
sie jetzt in Sachsen schon fast zehn Prozent<br />
aus und eine Strassenbelastung von über<br />
8000 Tonnen ist keine Seltenheit mehr. Ein<br />
derartig schwerer Verkehr stellt natürlich bedeutend<br />
höhere Anforderungen an die Strassenbefestigung<br />
und -Instandhaltung.<br />
Der Aktionsradius der Motorfahrzeuge hat<br />
sich vergrössert, wenn es auch noch keinen<br />
grossen Fernverkehr auf den deutschen Landstrassen<br />
gibt. Die grösste Steigerung im<br />
Strassenverkehr weisen die Industriegebiete<br />
auf (im Rheinland Zunahme bis um das<br />
Sechsfache!), während die Strassen durch<br />
landwirtschaftliche .Gebiete eine weit geringere<br />
VeTkehrszunahme besitzen.<br />
Eine Tagung der Strassenbauer.<br />
Der Deutsche Strassenbau-Verband, die<br />
Spitzenorganisation der staatlichen Strassenbauverwaltungen<br />
in Deutschland, hielt dieser<br />
Tage in Hannover seine V. Hauptversammlung<br />
ab. Auf der öffentlichen Versammlung<br />
konnte der Vorsitzende, Präsident Euting,<br />
zahlreiche Vertreter von Reichs- und Staatsbehörden<br />
begrüssen. Auch das österreichische<br />
Bundesministerium für Handel und Verkehr<br />
sowie, was hervorgehoben sei, die Vereinigung<br />
schweizerischer Strassenfachmänner<br />
hatte Vertreter entsandt.<br />
Die Tagung stand im wesentlichen im Zeichen<br />
der ständigen Zunahme des Motorfahrzeugverkehrs<br />
auf den Landstrassen, die auch<br />
im letzten Jahr sehr beträchtlich war. Sie<br />
betrug, wie das Reichsverkehrsministerium<br />
auf Grund neuester Statistik mitteilte, für die<br />
Zeit vom 1.7.1928 bis 30.6.<strong>1929</strong> insgesamt<br />
280.000 Fahrzeuge, so dass am 1. Juli <strong>1929</strong> in<br />
Deutschland 1.214.000 Motorfahrzeuge vorhanden<br />
waren. Im einzelnen sind in Deutschland<br />
im letzten Jahr 170.000 Motorräder (!),<br />
81.000 Personenwagen, 22.000 Lastwagen und<br />
Lieferwagen, sowie 6000 Zugmaschinen neu<br />
hinzugekommen.<br />
Der Grenzdienstposten des R. A. C. I. In<br />
Chiasso wurde letzten Sonntag seiner Bestimmung<br />
übergeben. Der Einweihung des<br />
durch den italienischen Automobilclub erstellten<br />
Postens wohnten Senator Crespi,<br />
der Präsident des R. A. C. I., Delegierte des<br />
italienischen Automobilclubs, der Präfekt von<br />
Como und zahlreiche Vertreter der italienischen<br />
und schweizerischen Polizei- und Zollbehörde<br />
bei. Das Gebäude wurde eingesegnet.<br />
In Villa d'Este besch'.oss ein Bankett<br />
die Feier. Namens Italiens sprachen Senator<br />
Crespi und Baragiola, namens der Schweiz<br />
Molinari, Präsident der Sektion Tessin des<br />
A. C. S., und Bossi, der Syndaco von Lugano.
Von Stand zu Stand<br />
Nash.<br />
Nach dem Erfolg, den die drei Serien 400,<br />
welche letztes Jahr eingeführt wurden, gekannt<br />
haben — man erinnere sich nur daran,<br />
dass allein in der Schweiz rund 500 Wagen<br />
abgesetzt wurden — hätte man füglich erwarten<br />
können, dass sich Nash mit diesen<br />
Modellen auch für 1930 begnügt und an ihnen<br />
höchstens einige unbedeutende Modernisierungen<br />
anbringen würde.<br />
Um so grösser ist die Ueberraschung, die<br />
uns der Stand bietet, wo ein vielbeachtetes<br />
Chassis der nunmehrigen Type « Single Six »<br />
.grösste Beachtung findet. Das Modell löst<br />
den bisherigen 6 Zylinder Standard ab und<br />
hat von ihm die Quintessenz der guten Erfahrungen<br />
mit übernommen, welche man mit<br />
dieser Serie gemacht hatte. Das Chassis ist<br />
um weitere 3 cm tiefer gelegt und gleichzeitig<br />
5 cm verlängert worden, was dem<br />
Wagen eine Strassenhaltung geben wird, um<br />
die ihn viele beneiden. Die veränderten Chassismasse<br />
haben den Konstrukteur veranlasst,<br />
einen Querträger mehr vorzusehen, um<br />
gleichzeitig die Stabilität zu erhöhen.<br />
Sehr vorteilhaft präsentiert sich die neue<br />
Kühlerfront in ihrer vornehm schlanken<br />
Form, die mit automatisch arbeitender Kühlerjalousie<br />
versehen wurde. Bei 70 Qrad Wassertemperatur<br />
beginnen sich die Jalousienfächer<br />
zu öffnen und sind bei 90 Qrad gänzlich<br />
aufgedreht. Der Kühlung ist überhaupt<br />
ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt<br />
worden, was gerade für die Schweizer Interessenten<br />
von Bedeutung ist, stellen doch unsere<br />
Terrainverhältnisse an die Kühlung ganz<br />
Ein leicht abnehmbarer und zugänglicher Oelfüter.<br />
besondere Anforderungen. Der Kühlerinhalt<br />
ist weiterhin vergrössert worden und die<br />
Wasserzirkulation zur Kulasse erfolgt durch<br />
vier Zweigleitungen, wodurch ein regelmäs-<br />
Sigerer und rascherer Wasserwechsel gewährleistet<br />
ist. Nash ist ferner gänzlich zur<br />
Innenbackenbremsung übergegangen, wobei<br />
auch die Handbremse als Innenbackenbremse<br />
wirkt. Sehr interessant ist die neuartige Zentralchassisschmierung,<br />
die sogar keiner Bedienung<br />
durch eine Fusspedale mehr bedarf,<br />
indem der Apparat so konstruiert ist, dass<br />
die leiseste Erschütterung schon die Schmierung<br />
aller lebenswichtigen Stellen veranlasst,<br />
so dass eine dauernde Schmierung während<br />
der Fahrt sichergestellt ist.<br />
An Stelle des Vacuums für die Brennstoffförderung<br />
tritt nunmehr die mechanische<br />
Benzinpumpe, System AC. Es werden daher<br />
zukünftig auch bei den grössten Steigungen<br />
keine Störungen in der Brennstoffzufuhr mehr<br />
zu befürchten sein, wie sie bei der Förderung<br />
mit Vacuum nicht selten sind.<br />
Die Abfederung ist vorzüglich durchgebildet<br />
Der Motor ruht auf Gummifederung und<br />
die spezielle Stossdämpfung wird anstatt von<br />
den üblichen Bandstossdämpfern nunmehr<br />
Von einer Vorrichtung mit mechanischer<br />
Funktion übernommen, welche direkt am<br />
Chassis montiert ist und durch beidseitige<br />
Arme doppelt wirkt.<br />
Der Luftfilter (unten rechts) gebort immer mehr<br />
zur Ausrüstung der Serienwagen.<br />
Das weitere Modell, der «Twin six», in<br />
welchem man auch nur schwerlich mehr den<br />
bisherigen Spezial erkennt, ist ebenso raffiniert<br />
durchgearbeitet und hat die charakteristische<br />
Doppelzündung beibehalten.<br />
Endlich hat Nash nun auch einen Achtzylinder<br />
angekündigt, der den bisherigen Typ<br />
Advanced ersetzen soll. Leider liegen in Paris<br />
erst einige technische Daten und Illustrationen<br />
von ihm vor, doch lassen auch diese<br />
bereits erkennen, dass auch der Achtzylinder<br />
Schule machen wird. Er soll übrigens für die<br />
Schweiz anfangs Dezember lieferbar sein.<br />
Buick und Marquette.<br />
Die Marke Buick der General Motors ist<br />
ein typischer Vertreter der hochstehenden<br />
klassischen Automobilbaukunst der Amerikaner.<br />
Sie nimmt unter den Wagen der General<br />
Motors eine der ersten Stellungen ein<br />
und gehört bereits zu den komfortabelsten<br />
Gebrauchswagen, wenn man nach seiner<br />
äussern Erscheinung urteilt. Dem Preise<br />
nach stellt er sich aber in die mittleren Kategorien<br />
der Sechszylinder ein.<br />
benplätzige Limousine in dunkelgrüner Tönung.<br />
Die beiden Wagen besitzen eine unvergleichlich<br />
ruhige Linienführung und erhalten<br />
durch die neue Kühlerzeichnung und<br />
durch die Kühlerjalousie ein neuartiges Aussehen.<br />
Buick hat seit mehreren Monaten einen<br />
Jüngern Nachfolger erhalten, der sich unter<br />
dem Namen Marquette im Handel von Europa<br />
einführte. Die Marquette wird nach<br />
den Konstruktionsprinzipien von Buick in<br />
den gleichen Werkstätten erbaut und ist in<br />
verschiedenen Teilen durch europäische<br />
Konstruktionsprinzipien in glücklicher Weise<br />
abgeändert. Der Wagen besitzt ebenfalls einen<br />
Sechszylinder-Motor, dessen Ventile<br />
aber seitlich und direkt durch Stössel gesteuert<br />
werden. Der Zylinderkopf ist nach<br />
Das moderne amerikanische Chassis ist drädimen sional, d. h. durch eine Abiröpfung der Längsträger<br />
wird eine Tieferlegung des Rahmens erreicht. Starke Traversen verbinden die beiden Längsrahmen.<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Buick tritt im Salon zu Paris mit einem<br />
verbesserten Modell 1930 auf, um stets an<br />
der Spitze der Leistungsklasse zu bleiben.<br />
Vor allem konnte durch eine neue Konstruktion<br />
der Längsrahmenträger das Chassis um<br />
50 mm gesenkt werden, wodurch sich die<br />
Strassenlage noch günstiger gestaltet. Recht<br />
interessant ist aber der neue Einbau von<br />
halbelüptischen Hinterfedern, die unter der<br />
Hinterachse durchgreifen und ebenfalls eine<br />
Tieferlegung des Chassis ermöglichen. Auch<br />
dieses Jahr hat Buick die Leistungsfähigkeit<br />
des Motors durch eine grössere Bohrung die<br />
Motorleistung um acht Prozent erhöht. Die<br />
Ingenieure von Buick basieren ihre neuesten<br />
Konstruktionen auf einer 26jährigen Erfahrung<br />
und verstehen es, jedes Jahr die Kraft<br />
und den Komfort des hochwertigen Wagens<br />
zu steigern.<br />
Zwei prächtig© Wagen repräsentieren das<br />
Modell 1930 im Salon: Ein zweiplätziges<br />
Torpedo-Spider in grau-grün und eine sieden<br />
neusten Erfahrungen über die Turbulenz<br />
der Gase bei Verbrennungen gebaut. Die<br />
Kurbelwelle ruht in vier Lagern und ist sowohl<br />
statisch als dynamisch aufs feinste<br />
ausbalanciert. Bei einer Bohrung von 79,37<br />
mm und einem Hub von 117,47 mm ergibt<br />
sich ein Zylinderinhalt von 3,49 Liter und<br />
eine Steuerleistung von 20 PS.<br />
Das Beschleunigungsvermögen des neuen<br />
Wagens ist recht beträchtlich, denn man<br />
kann mit demselben, wenn man für die ersten<br />
10 Meter zum Anfahren den zweiten<br />
Gang benützt hat, schon den dritten Gang<br />
einschalten und erreicht nach 300 Metern<br />
bereits ein© Stundengeschwindigkeit von<br />
70 km.<br />
Zwei Luxuskarosserien geben ein günstiges<br />
Bild über den neuen Wagen und seine<br />
Konstruktionseigenarten. Die eine davon ist<br />
ein fünfplätziger Innenlenker und die andere<br />
ein Faux-Cabriolet mit zweiplätzigem Spider.<br />
fluto-EIehtro-Reparaluren<br />
lassen Sie am besten, sichersten und vorteilhaftesten<br />
durch die erfahrenen Spezialisten ausführen.<br />
nur<br />
Elektromechanlsche SpezialWerkstätten fQr Autobeleuchtung<br />
und Zündung<br />
3OST & BUCHER - ZÜRICH 5<br />
Tel. Selnau 73.28 vorm. G. Jost Pfingstweidstr. 59<br />
Offizieller Vertreter der beiden Weltmarken:<br />
MAGNETI<br />
MAGNSTOS<br />
8. A. Milano Paris<br />
Eigene Wtofclerel<br />
GrSsstes Lager In allen einschlägigen Bestandteilen für all«<br />
Systemei - Batterien, erstklassige In- und Auslandstabrikato<br />
prompt ab Lager iieierbar.<br />
Mercedes-Benz.<br />
MeTcedes-Benz hat auch in der französischen<br />
Automobil- und Sportwelt seit Jahren<br />
einen guten Klang und so ist es nicht verwunderlich,<br />
wenn ihr Stand in Paris zu den<br />
Favoriten des Kennerpublikums gehört. Das<br />
blendende SS-Chassis steht natürlich im Vordergrund<br />
des Besucherinteresses, obwohl daneben<br />
auch die übrigen Modelle, wie der bei<br />
uns seit dem Genfer Salon bekannte 8 Zylinder<br />
Nürburg, sowie die letzte Schöpfung, das<br />
Modell « Mannheim», darob nicht zu einem<br />
Aschenbrödeldasein reduziert werden. Die<br />
Konstruktion und die Erfolge des SS-Wagens<br />
sind auch in der Schweiz nur zu gut bekannt,<br />
um erneut aufgezählt zu werden. Ebenso hat<br />
sich auch der Achtzylinder schon bei uns<br />
einen grossen Freundeskreis erworben, nachdem<br />
er in monatelangen harten Prüfungen<br />
auf dem Nürburgring seine Eignung für gebirgiges<br />
Land glänzend erwiesen hat.<br />
So wenden wir uns deshalb mit besonderer<br />
Aufmerksamkeit dem Neuling zu, dem der<br />
Pariser Salon Pate steht: dem 2^-Liter-Typ<br />
260 «Mannheim». Dieser Sechszylinder ist<br />
mit einem Motor ausgestattet, der mit 74 mm<br />
Bohrung und 100 mm Hub, also einem Inhalt<br />
von genau 2560 cem, mit Leichtigkeit seine<br />
50 PS an der Bremse leistet. Es ist der Wagen,<br />
der nicht für hohe Maximal- aber für<br />
bemerkenswerte Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
gebaut worden ist, für welche sich die<br />
für seinen Motor gewählten Abmessungen<br />
besonders gut eignen. Die zwischen beiden<br />
Gehäuseteilen liegende Kurbelwelle ist siebenmal<br />
gelagert. Mit der Nebenwelle ist durch<br />
Schnecke eine Zwischenwelle verbunden, welche<br />
den Verteiler zur Dynamozündung und<br />
gleichzeitig die Zahnradölpumpe antreibt. Der<br />
Vergaser ist zweidüsig und mit einer Anlassvorrichtung<br />
ausgestattet. Ein Brennstoffzerstäuber<br />
erleichtert das Anlassen im Winter.<br />
Die eingebaute Boschzündung besitzt automatische<br />
Spannungsregulierung und eine besondere<br />
Vorrichtung besorgt die selbsttätig©<br />
Zündpunktverstellung. Eine Saugrohrheizung<br />
ermöglicht eine weitgehende Ausnützung cler<br />
Brennstoffe und rationellen Benzinverbrauch.<br />
Der Wagen ist mit halbelliptischen Vorder-<br />
und Hinterfedern versehen, deren Funktionen<br />
durch Stossdämpfer komplettiert werden.<br />
Die Innenbandbremsen nach eigenem<br />
System wirken auf alle vier Räder. Die<br />
Schmierung des Chassis besorgt eine selbsttätig<br />
mit Oel versorgte Zentralschmierpumpe.<br />
Das Modell ist als äusserst chices Kabriolett<br />
vertreten, welches das Entzücken der Damen<br />
erregt.<br />
Die Oelkühlung findet von Jahr zu Jahr mehr Anhänger.<br />
Unser Bild zeigt eine Vorrichtung, die eia<br />
Abschalten des Oeliühlers ermöglicht.<br />
Nelson-Bohnallte-Kolben.<br />
Der Leichtmetallkolben Bohnalite, dessen<br />
Fabrikationslizenz bekanntlich in der Schweiz<br />
die Zürcher Nova-Werke besitzen, ist, wenn<br />
auch nicht auf einem eigenen Stand, doch<br />
äusserst zahlreich am Salon vertreten und<br />
zwar in einer Art und Weise, welche dem<br />
Produkt wohl das beste Zeugnis ausstellt.<br />
Wenn wir uns nämlich die Mühe geben, die<br />
Spezifikationen der einzelnen Kataloge zu<br />
durchgehen oder uns bei den verschiedenen<br />
Marken direkte Informationen geben lassen,<br />
so stellen wir fest, dass eine überraschend<br />
hohe Zahl von Fabriken diesen Kolben" für<br />
ihre sämtlichen Modelle verwenden. Das Produkt,<br />
welches aus einer speziellen Aluminiumlegierung<br />
besteht und dank einer besonderen<br />
thermischen Behandlung bezüglich Festigkeit,<br />
Härte und Homogenität jeder Prüfung mit<br />
Erfolg stand hält, ist auch wegen der zur<br />
Verwendung gelangenden Invar-Sperrplatten<br />
charakteristisch. Diese sind so eingegossen,<br />
dass sie eine direkte Verbindung zwischen<br />
Schaft und Nabe bilden. Der Kopf wiederum<br />
ist vom Schaft durch zwei Horizontalschlitz©<br />
getrennt, und die Sperrplatten begrenzen nun<br />
wirsamerweise die Dehnung des Schaftes.<br />
Die dadurch erzielten Vorteile, wie sehr<br />
lange Lebensdauer, geringes Gewicht, weicher<br />
Gang des Motors etc., haben sich ein©<br />
Reihe erstklassiger Firmen Amerikas schon<br />
vor Jahren zunutze gemacht. Der besondere<br />
Erfolg des Kolbens liegt nun auch noch darin,<br />
dass sich die europäischen Automobilfabrikanten<br />
der vorzüglichen Eigenschaften des<br />
Produktes nicht lange verschliessen konnten<br />
und der Bohnalitekolben nunmehr bei den<br />
führenden Firmen des Kontinents ebenso unentbehrlich<br />
geworden ist wie in den Vereinigten<br />
Staaten.
HOianz<br />
N30H±IO 3HC1NV<br />
EI jnod aiuAuouv<br />
SIVSS3 ±3 SJiaVJ.-SJ.N3IM3NOI3SN3ü<br />
3 um<br />
3UIVNI0U0 3Ufll<br />
3NH<br />
•essins<br />
|U3UI3SS|plOJ}3J<br />
— *snid p* -U^B 03 enbsnf<br />
uj 30JAJ3S 'UI^B g e,nbsn| nui^uoo<br />
-•op 'p[o;sid ne ajnmp<br />
ap SSBAB] '3§B|]uoS aj jnoj —<br />
\ t \ p snqoiuojnB aqouBjq B| jnoj<br />
•UllU-'U! QZL P<br />
(AI<br />
'0S£ '00£ '0173 'SU<br />
"V<br />
1VU3M3O<br />
'OST 'SOI<br />
suspueng B| ap ana '9<br />
saaafd - oiny<br />
1N39V<br />
1<br />
m<br />
1<br />
1<br />
flBBBBBBBBBBHHIPlifilBlISIIIBIIlSlMIllüHBBHBE^i<br />
JgiaBBBBBiiDRPiii^^^^^PlilllilBBBBieyiBBBBB^<br />
linvno<br />
'S3ai0SS300ü 838 30<br />
VI 13 3U8HI0N 31 'S1N3W<br />
-39VN3WV 838 30 3NIJJVU 3X01 31<br />
3flO NVO^IMI N0ll03JU3d V8 UVd<br />
dAduaQ k9^r<br />
1VU3N3O<br />
1N39V<br />
ap suoj^BJBdaj ap jUBdnooo,s p aSjBip ap<br />
; auuoq aun,p ;uBsodsip 'sai|i[Bnb S3^S;SBJBS no<br />
zaip solAjas ap suoi}B)c sanbianb jasiußBao ajooua suojjsap<br />
sa| sajno; anod nQA ZI P 9<br />
31l1-O-lS3äd<br />
ei ap any 'g<br />
saoaid - o|n v<br />
i<br />
itlSPS<br />
J»p<br />
r*ä<br />
sojnv<br />
uq anqouiojnv<br />
•»A 0Z6I<br />
jqeq« Sojny 000 OSZ I<br />
jnB apiiE|sny UJI zjEsumjures<br />
uoHBMuqEj aqosipugisnB aip uojnp<br />
»ip qonB uapjaM<br />
^aijiodx» »jqBf uiasaip ui<br />
JaqosiußJiijaiuB uoi.ni^ auia S[B<br />
USSBAA 00OS9SI uoqns USJBBJS<br />
usp ui 0Z61 JBnuBf -T UIE UBiu<br />
000 0S2Z,<br />
»?a<br />
Sap puB;s3q[iqoujo;nv<br />
•pqBjnqouiojnv »!P SBAV 'uiq jnBjBp qonE<br />
•nap luapuos JBp sujsnpuiuqouiojnv<br />
jnu<br />
uaßejVi<br />
pue<br />
ail<br />
UEUI<br />
SBD jnj 31p 'puersny<br />
nv<br />
UB>|<br />
auiV<br />
jassaq uainuBUssBj^ aiasun qonB ais uapiaAv<br />
!ua2jpjiuA nz 'nassntn ueuqoaj ua2uni{B}suBiaA UJBS<br />
-nn laq IIM nauep ;nn 'assiuijBqja^ tuapuosaq eip<br />
qons "BIS JIM uajjiq JaqB uinjapeiiiniH<br />
ja nz }ta^qo;i2gj^ qoBu naSE^ jajq;<br />
ejp nanqi mn 'nn; S3[[B ynn^n2 ni qanB<br />
ju pan uaanno^nzua2a2iua a&uuo-y uiaisaq<br />
oaisifiqocaoiny uap 'a\iij^ aasnn JB'M sg<br />
DZ iqaiu *pais napjOM jqoBoraa s^aeüoiny saaasan<br />
stra sip "3^04110^ etp 'osjB uaqnB[2<br />
i. iap '}Bq jSijqoisaq<br />
qoBU iBmuia nasaip ja^ -uasieMniq<br />
-ssaiqog raaaasnn we najnfeJBdayj noSipuoivjou [Etn<br />
-sapaf eip jn« jnn Jan{ iw. ua[[0Ä "läuBiaquB ajai<br />
-«jai s«p SB^ -iqosiaqia pjag pun jtaz ÜB Jajdo<br />
eip '^qojudua-nia Bnatnraouaaqtijsqias ema naapaos<br />
•pjui aacauionaauB qoBjiaiA 8IAI 'tyBqasag<br />
— nias jqoBinaa tuBs^iatujnB jnBJBp (Buinia<br />
SBtn 8a — qounz ipsig jap i<br />
oip Jnj lsajs^[O^ sasaip ;ST ^ünBqiaqafl •uaqoqia<br />
naddBVj utaq naSüSBp paui uassanjos<br />
j tniag 'HUB^ najaiin^B^nia saaajiaA». anqo<br />
(V»nuq na2B[?ny ujapnosaq amaij JBS qaujaqsaSBx<br />
TOaq9i[ssai[qossn« taq pun puara[jy nanaqa jap<br />
|n» »aassi^ saaasun suaSuqn urqt aip)<br />
-ojny jnj jqnqag asstuas auia ja ssp m<br />
-Uta saqotiuqasnB ztres nia nasimnBtsirejaA uauias<br />
laq jqoizaq jasaiQ "ist qoijSgm uiaJöAüuey uajau<br />
-qotazaq qojipnq-'O- 4 S P Japnastrfa 1 tttOA. map -g •%<br />
sa 8IAI 'ns^aap naiaq-Kaüig ejapaB eqojOMpnaSji<br />
qojup }qora uaqa Jui aaaao^ eaqops mg<br />
- u8pB| uz<br />
snn jnB JtztjaQ saqoijqaqjs ZUBÄ nja 'uajnBj<br />
-eg ?qoiu im aajjoAi "najaji<br />
-^qoapqog esspuaS enta 'aaaunüzaS jaqe puis<br />
•najnepnznB JaqBn ^qotn iqoji JIM. uaqonajq<br />
laq 2nnnqoa\j aip<br />
j^ UOA araqBuuig<br />
os[B ffBM "}.iapiJBd Z)B;J; inaaasnn jnB (juiniiu<br />
-ÜB iBtatutra Japuasuig jap BIAL 'OOOS S W 000t<br />
puajqBM. uaqBq raapzjoj} pnn uoqos<br />
-snB znB2 suassaiqosuaqBug; uaSuqBtsarp sap puej<br />
-qfji Jaija^yV SBp Bf JBA un^l najqoBJq<br />
00i.T B H J ! Z n0A 3S^J13 a m \ ua2B\sn<br />
jaaasnn 'a^a sojny jap annjaqoisja^ aip "naqiassap<br />
pnn Jotmiqonajag aqosuj^ap aip 'sazjBid<br />
sap Sunjqofjnia aip sssp 'uaSijqajs^onjaq nz<br />
naiiiq Jam -i^ z HOA axBX Jnz nnu P n ü<br />
snnnqajqy atna ÜB pnBtuain aiqoep jtaqjqe^ pun<br />
1 B X U I 'ssail uaunuo5t}HB ua2nnnBqosny eqosiBj ais,<br />
mapui '}Bq nasaiAija qoil^ot;[2 S[B }qotu qoijiajj nnn<br />
qois aip '[a2aJssBj^ auia 'ua}[i os «apjaAi }qonBjqa2<br />
-jns uapuiu2sj{33[uiBSJBdg snB aip 'SQOIBX ai[B ran<br />
jaiq qois jppuBq sg 'ua^Bq uaqotsJaA qoun^ ui<br />
yBqosnasa2s2nnjaqoisjajV 2pig jap laq a[iqotuo}ny<br />
uapuaaai5[JBd zj«^ majasun jnB aip IIM oiapui<br />
nap }qom jaq« qoBjds)na ^aaaua^ JasaiQ<br />
apjBM jqoiiJdfjBjj aip "JBM<br />
SBp jnj 2an;}inö jap jnB ssBp<br />
'sjqom JUi nau<br />
-uo3[ JnjBQ<br />
- naJBA\. napiom jjai^JBd S;IBJ2 saz^Bid<br />
sajasun qfeqjassnB 0Mpna2ji aip 'uaqBq nz<br />
82inig nauiaqas ua2a2B(j "najnBiaa<br />
-Uta snn taq nopBOTBi^ayj a;s2niJa2 aip }qom qone<br />
nuap ist sg -miojinfl ui jamrguiiazijo,! WMZ<br />
nzBd -ziBidqjBj map jms 2ipnB}s<br />
jau mapjassnB na^a^iaqjB najrazuazjidg jap pnoi<br />
•q?AV 'VtaiüBiSne JajqaBJi^jBj a2ipn?}saq SJB<br />
sqaas suassaiqasuaqBn^ sap lanBQ uazuB2 Jap puaj<br />
-qBAi. uajBAv os "}2nBiaqiiB 2nnqDBAiaa a;P SB^<br />
•naiiajsnzuia uajun pnataiiy Jap jnB<br />
ua2B^v a-iqi 'IIP 41 ua^nmnz }qo;n na}si|iqorao}ny nap<br />
UBUI unaAi 'uapuBqiOA }qoiu japta{ ^si ZJB[J jajap<br />
-nB nig<br />
- un} nz saz}B[j sap 2unuqesny Jnz aqoij<br />
-2OJH SBp 'uapjgqag na2ipuB}snz uap )im naraqanJaA<br />
-uig mi 'jqajjsaq jaqB puis JI^V 'JSI qoi[2oui }qo;u<br />
napunjg uaqojipnB}SJaAiqota[ snB z}B{d3[JBdo;ny<br />
na[Bapi nania ui 2nnjiB}sa2nifi nassap ';[apttBq<br />
saziBidssaiqosjB^iiijt sap ijaj; uauia nm qois sa ssBp<br />
'uauiuiBsnz ijurep nsqa SBp i2treq uassapnj -s2nip<br />
luiunjs ';si naqa 2ipuB?s[iOA s2ajiqojnp jqoiu<br />
Jap •uapiOAi<br />
aip<br />
sun UOA<br />
nazu-eS sap<br />
-Tionaiag<br />
aip<br />
pan -sjjqBjjny -siJqBjmg jqempiA pnis sg -tas<br />
uasaAia2 ;a}qoiJa2nia iqotn '}si jjBqosjpsag jajasnn<br />
nin}na2ia iqoin JBJ, Jap m jap "i[}n2siq[y sap qjsq<br />
-jainn d^i-ej jap ss^p "2i}qou ;qora }si sg<br />
uapnaqajs<br />
I jap<br />
napnaqoajdsjua raatna }ira uaqasjaA<br />
UOA «annjai^JBdojny taq<br />
ananaiqosja «atiAajj-jiqouiojny» Jap<br />
-qoBn nz snn<br />
AI<br />
m Jan; -Bunjai^JEdopy ;sq<br />
18<br />
«BBflBBBBBBBBBBBBBBiiBBBBBBBBBBBBB@<br />
XaVJLSMVH-<br />
qojnp ua§B^ uap qois 3ig uasseq — •<br />
'UUBJJ ua^pj^saq iqoiu iuajjnj{uo^j g^sjjBqos pun<br />
a^saq J9p 8{i3^jo^ ugjap 'uassimoaduio^j UOA WJJ 'gunsoq<br />
SBp JBM<br />
3?a : sauia ist<br />
9jju§3g ranz jqo^j uauiB^[ uap SBM e -\<br />
§izui9 U3§BA^ ujasun SBAV pun 'uapiq ^qoiu sjapue<br />
'U9§BA\.J9pUIlÄ2-8 UI3UB JOA *9J3pUB pUlS SBQ<br />
JSI '}si qor^jBqos^JiAv pun jpuqos 's<br />
OI1V HHOH<br />
U9qoi9.ua nz<br />
J9sun SSBO -ÜB uaqoBS^Bx U3jqi?j J?AV ' san ! 9C l<br />
J9p<br />
19 aN — 6Z61 «inA3«a-iiapwoinv
AUTOMOBIL-REVUE<br />
ih<br />
30 Jahre Erfahrung<br />
und ein \<br />
glücklicher<br />
Ihr Geschäft blüht auf<br />
ADLER FAVORIT<br />
Adler Favorit bedeutet Kraft, Leben, Ausdauer,<br />
Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit.<br />
Die Erklärung: Der Motor!<br />
Ungewöhnliche Verfeinerung des Triebwerks: Vollkommener<br />
Massen-Ausgleich * Motoraufhängung in<br />
Gummi * Nelson-Bohnalite Leichtmetallkolben mit<br />
Invar-Stahl-Stegen » Superdimensionierte Nockenwelle<br />
Präzisionssteuerung der Ventile • Hochdruck-Zentral-<br />
Umlaufschmierung • Tropenerprobte Schnellumlaufkühlung<br />
• Anlaß-Zündstromverstärker, vom Führer«<br />
sitz aus einschaltbar * Gemischvorwärmung im Saugrohr<br />
• Spezial-Vergaser mit Beschleunigerpumpe und<br />
Starterklappe * Explosionssicherer Hecktank und<br />
U nter druck! ör derer.<br />
Hydraulische Bremsen.<br />
Zentral-Schmierung.<br />
Bureau u. Ausstellung Service u. Bestandteillager<br />
Badenerstrasse 313-329 ZÜRICH Telephon Uto 26.07<br />
toit döcouvrable, Chassis CHEVROLET,<br />
1928, comme neul, 4 freins, 4 vitesses<br />
avec garantie, a vendre fr. 9700.-.<br />
GRANDS GARAGES DES REMPART3 S.A.<br />
Teiephone 33 Tel6phones 340—341 Telephone 800<br />
AU MEME GARAGE QUELQUES OCCA-<br />
SIONS: CAIVilOIMNETTES, CONDUITES<br />
• INTERIEURES, FOURGOIMS, TORPEDO<br />
Tft H<br />
Große Spezial-Limousine Fr« 8900.«—.<br />
Wer Adler fährt, weiß ihn zu schätzen.<br />
Machen Sie einen Versuch!<br />
Adler-Automobile A.G.<br />
S<br />
Automobilwerke Franz A.G.<br />
BEAU CARtTexcursions<br />
F A O ES X« A. Oi^RJE: —<br />
S*«-CROIX YVERDON FRIBOURG<br />
mit diesem wirtschaftlichen Transport eröffnet Ihnen der<br />
Chevrolet6-Zylinder Lastwagenungeahnte Möglichkeiten<br />
Mit dem Chevrolet Lastwagen brauchen<br />
Und jetzt ermöglicht Ihnen das<br />
Sie ein Minimum an Betriebs-<br />
neue 6-Zylinder-Modell noch grös-<br />
stof! Bedenken Sie, was für sere Geschwindigkeit, grössere Ladefähigkeit<br />
ungeahnte Möglichkeiten Ihnen geboten<br />
und infolgedessen noch<br />
sind, Ihr Geschäft zu vergrössern,<br />
bessere Aussichten für den Ausbau<br />
wenn Sie diesen vorzüglich Ihres Geschäftes. Und nach dem<br />
aussehenden, zuverlässigen, wirtschaftlichen<br />
bequemen General Motors Zahlungs-<br />
Lastwagen einstellen. plan — jeder Vetreter wird Ihnen<br />
Seit Jahren hat der Chevrolet die Einzelheiten gern erklären<br />
zahllosen Geschäftsbetrieben dazu arbeitet der Chevrolet Lastwagen<br />
verholfen, sich auszudehnen ! Detailgeschäfte,<br />
Gmnibusgescllschaften, während Sie ihn abzahlen.<br />
für Sie, verdient für Sie, noch<br />
Fuhrhalter, Baufirmen, landwirtschaftliche.<br />
Der Zahlungsplan der General Motors<br />
Betriebe —» sie alle ver-<br />
Acceptance Corporation ermöglicht dem<br />
danken in hohem i Masse ihre Kaufmann seine Unternehmung, even-<br />
Gcsch»ft|crfolgc dear-'Chevrolct<br />
Lastwag«n. ww- — -----<br />
tuell' vbm Inanspruchnahme des eigent--<br />
Heben Betriebskapitals, auf moderne<br />
Grundlage %u stellen und die Mittel<br />
hierzu aus seine/a regulären Gewinn %ti<br />
bestreiten.<br />
PREISE ab Basel:<br />
»Lieferwagen-Chassia • • - Fts. 4.300<br />
Lastwagen-Ghassis . * .Frs.~5.900<br />
CHEVROLET LASTWAGEN<br />
GENERAL MOTORS CONTINENTAL S. A.<br />
Vertreter in der ganzen Schweiz<br />
Bestandteile<br />
Bianchi<br />
liefern zn reduziertem Preis<br />
Spicher & Cie.. Fribourg<br />
Telephon 8.62<br />
Offizielles Bestandteillager der Fabrik<br />
Bianchi für die ganze Schweiz<br />
COMPTEURS ALPHA. MERC1ER & Cie. LE LOCLE<br />
REMORQUES DE SERIE<br />
pour tous usages<br />
MODELES BACHES<br />
FOURGONS CLOS<br />
pour ßagagea, Camping.<br />
TYP ES SPECIAUX p. traasport du betail.<br />
CHABGES UTILES:<br />
250 kg 350 kg 500 kg 800 kg 1000 kg<br />
AGENT GENERAL POUR LA SUISSE:<br />
L. GIROD, GENEVE<br />
Ene Terrassiere, 9 — Telephone 22.248<br />
CATALOGUE sur DEMANDE<br />
DELAGE<br />
Ersatztelllager<br />
Spezlal • Reparatur-Werk<br />
statte. — Auf DELAGE<br />
ijeirhiiltes Personal<br />
Gust. Bäuerleln. Wald<br />
mannstrasse 8, Zürich. —<br />
Tel Limrnai 18.34 8240<br />
Zu verkaufen MINERVA.<br />
7-PI., Limousine (Sedan)<br />
mit Geissberger-Karosserie.<br />
6 Zyl.. 90/140. mit alen<br />
Schikanen ausgerüsteter<br />
Waeen. aus feinem<br />
Herrschaftshause stamm<br />
Mod 24. erst 43 000 km<br />
gefahren zum Spottpreis<br />
von Fr. 4900 äusserst Zustand<br />
wie neu W. Ryser.<br />
Aemtlerstr 102. Zürich<br />
Tel Selnau 5502. 7?37<br />
2 x u—3 Tonnen<br />
LASTWAGEN<br />
neueres Modell, anl<br />
Pneu, elektr. Licht tu<br />
An I asser, Servo • Vierrad<br />
• Bremsen, wegen<br />
Anschaffung eines grösseren<br />
Wagens sofort<br />
zu verkauten.<br />
Preis Fr. 7800.- netto<br />
Kassa. — Antragen<br />
erbeten unter Chiffre<br />
42256 an die Automobil-Revue,<br />
Bern<br />
Zweirad-<br />
Anhänner<br />
für Langholz- und andere<br />
Transporte, sowie zwei<br />
Schnell - Lieferungswagen<br />
billig abzugeben, ev. auch<br />
gegen Eschenholz.<br />
Interessent wollen sich<br />
wenden unter Chiffre<br />
42229 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Chevrolet-Vertreter in der Schweiz<br />
BASEL:<br />
Schweizer, W., Central-Garage, Steinentorstr. 24-28.<br />
Tel. Safran 34.58.<br />
BERN und OSTERMUNDIGEN:<br />
Thommen & Cie. A.-G. Tel. Zähr. 10.81 und Bollwerk<br />
70.11 - 70.12 - 70.13.<br />
EMMISHOFEN-KREUZLINGEN:<br />
Seitz & Co., Karosseriewerke. Tel. 154.<br />
LOCARNO:<br />
American Auto-Co. Tel. 4.88.<br />
MONTREUX:<br />
Garage du Eursaal, D. Monay. Tel. 12.49.<br />
NAEFELS:<br />
Rob. Biland-Knecht, Freihofgarage. Tel. 93.<br />
ÖLTEN:<br />
Moser, M., & Cie., Baslerstrasse. Tel. 90.<br />
RORSCHACH:<br />
Garage Steiner, Mech. Werkstätte, kompl. Ersatzteillager.<br />
Tel. 34.<br />
ST. GALLEN:<br />
E. Huber, Leonhardstr. 31. Tel. 47.19.<br />
SCHAFFHAUSEN:<br />
C. Bremer, Kreuzgarage.<br />
SION:<br />
Ch. Pauli, Garage. Tel. 3.<br />
YVERDON:<br />
Grand Garage des Remparts S.A. Tel. 340-341,<br />
Succursale ä Sainte-Croix. Tel. 33.<br />
ZÜRICH:<br />
« UGA » Utogarage Automobil A.-G., Seefeldquai 1.<br />
Tel. H. 60.60.
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N°87<br />
Höchstes Fährvergnügen<br />
Geringste Unterhaltungskosten<br />
mit dem GRAHAM PAIGE<br />
Schnellganggetriebe!<br />
Auf fünf Chassis - Typen<br />
gebaut, bietet GRAHAM.<br />
PA IGE auf einer breiten<br />
Preisskala vielfältige<br />
Karosserie - Modelle an.<br />
Mit Ausnahme des Modells<br />
612 sind alle Graham*<br />
Paige-Wagen mit<br />
Vier-Gang-Getriebe<br />
ausgestattet.<br />
GRAHAM-PAIGE 6- u. 8-Cylinder-Wagen mit dem zeitbewährten Viergang-Getnebe<br />
geben dem Fahren einen neuen Reiz durch die ruhigere Handhabung bei grosser Geschwindigkeit<br />
und durch das ungeahnte Beschleunigungsvermögen. Freude bereitet<br />
das Gefühl, den Verkehr zu beherrschen und jeder Steigung zu spotten!<br />
Das GRAHAM-PAIGE-Schnellganggetriebe mit den zwei geräuschlosen Vorwärtsgängen<br />
hat ein leichteres und weniger häufiges Schalten und eine geringere Abnützung<br />
aller sich bewegenden Teile zur Folge. Naturgemass ergibt dies eine längere Lebensdauer<br />
und ein Minimum an Unterhaltungskosten.<br />
Bei unserem nächsten Verkauf er steht ein Wagen für Sie bereit. Entdecken und prüfen<br />
Sie darin die einzelnen Vorteile in einer interessanten Probefahrt!<br />
KL Aargau<br />
KL Appenzell<br />
Kl. Basel<br />
(Basel-Stadt<br />
und Basel-Land)<br />
Kt. Bern<br />
KL Freiburg<br />
Automobiles Paige A.-G..<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
A. Frei, Automobiles,<br />
HERISAU<br />
Camille Zerr, Automobiles,<br />
Schützenmattstrasse 12,<br />
BASEL<br />
Automobiles Paige A.-C<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Garage de Georgette S. A.<br />
Avenue Beile-Fontaine, 2,<br />
LAUSANNE<br />
AAM<br />
UNSERE VERKAUFS -ORGANISATION:<br />
Kl Genf<br />
KL Glarus<br />
Kt. Luzern<br />
KL Neuenburg<br />
KL Schaffhauseh<br />
KL Schwyz<br />
Motor-Import S.A.,<br />
6, Cours de Rive, GENEVE<br />
Automobiles Paige A.-C<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Franz Koch, Automobile«<br />
Hofstrasse 1a, LUZERN<br />
A. Galla, Garage du Parc,<br />
EPAGNIER-Neuchätel<br />
Automobiles Paige A.-G.,<br />
Generalvertretung,<br />
Badenersir. 313, ZÜRICH<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1 a, LUZERN<br />
KL Solothurri<br />
KL St. Gallen<br />
KL Tessiri<br />
KL Thurgau<br />
KL Unterwaiden<br />
KL Uri<br />
GENERAL-VERTRETUNG FÜR DIE SCHWEIZ:<br />
Max Moser & Cie., ÖLTEN<br />
und H. Fasler, Autos.<br />
GRENCHEN<br />
E. Baumann, Automobiles,<br />
WATTWIL<br />
A. Ponti, Automobiles«<br />
LUGANO<br />
E. Ruckstuhl, Automobiles,<br />
AADORF<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1 a, LUZERN<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1a. LUZERN<br />
KL Waadt<br />
KL Wallis<br />
KL Zug<br />
KL Zürich<br />
Seegemeinden<br />
am Zürichsee<br />
Platzvertreiung<br />
Winterthur<br />
Garage de Georgette<br />
Avenue Beile-Fontaine, 2.<br />
LAUSANNE<br />
Garage de Georgette S. A-,<br />
Avenue Bede-Fontaine, 2,<br />
LAUSANNE<br />
Automobiles Paige A.-G„<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Automobiles Paige A.-G.,<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313. ZÜRICH<br />
J. Faul, See-Garage,<br />
HORGEN<br />
H. Roos, Automobiles,<br />
Paulstr. 12, WINTERTHUR<br />
AUTOMOBILES PAIGE - AKTIEN-GESELLSCHAFT - ZÜRICH<br />
BADEN ERSTRASSE 313 TELEPHON SELNAU 54.65<br />
Verlag. Administration, Druck and Chcherie: HALLWAG A.-G. Hallersche Buchdruckerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.
87<br />
II. Blatt<br />
Bern, 9. Oktober <strong>1929</strong> nutnoi-<br />
Bei einem Rundgang duTch die Stände erhält<br />
man bestimmte Eindrücke, die ja willkürlich<br />
sein mögen, aber sich doch als Detail<br />
der grossen automobilen Entwicklung<br />
erkennen lassen. Diese Eindrücke stürmen im<br />
Salon aui den Beschauer ein und regen in<br />
erster Linie den Besucher, der schon das<br />
letzte und vorletzte Jahr und vielleicht noch<br />
früher den Salon von Paris besuchte, zu Vergleichen<br />
an. Es ist allerdings recht schwer,<br />
bei einem ersten Rundgang aus der Fülle<br />
aller Eindrücke das Wesentliche zu bestimmen<br />
und die grosse Tendenzlinie herauszuschälen.<br />
Man weiss ja auch, dass in der Geschäftigkeit<br />
des Salonbetriebes ein Teil der<br />
Standinhaber dem beschaulichen Betrachter,<br />
der nicht Knall auf Fall einen Kauf abschliessen<br />
will, öfters recht ungerne weitere Auskünfte<br />
geben wollen, geschweige, dass man<br />
unter eine Motorhaube oder in das Wageninnere<br />
blicken kann. Diese Weigerung, die vom<br />
Berichterstatter immer recht unangenehm<br />
empfunden wird, lässt sich ja aus dem Mangel<br />
an Zeit im Ansturm der ersten Tage teilweise<br />
erklären, aber im Grunde nie vollständig<br />
rechtfertigen. In zweiter Linie mag bei<br />
den Standinhabern die Zugeknöpftheit auf<br />
eine gewisse Angst gegenüber den technischen<br />
Sachverständigen zurückzuführen sein.<br />
Diese Auffassung ist ebenfalls unbegründet,<br />
denn ein Berichterstatter wird niemals aus<br />
dem Stegreif schwatzen und technische Dinge<br />
so darstellen, dass sie den Standinhaber<br />
schädigen, wenn er vom Standinhaber in zuvoTkommender<br />
Weise durch sachliche Auskünfte<br />
bedient wurde. Entdeckt er Mängel, so<br />
stellt er diese in sachlicher Art zur Diskussion<br />
und enthält sich voreiliger Aeusserungen.<br />
Er denkt immer daran, dass er ja nur Berichterstatter<br />
ist und die Sache mit technischem<br />
Verständnis erwägen muss, aber nur<br />
in wenigen Fällen eine Konstruktion gründlich<br />
erproben kann. Sein Urteil ist yrelativ<br />
Revne Revue nmomohile<br />
Pariser-Salon und Automobilbau<br />
bedingt und auferlegt ihm eine weise Masshaltung<br />
in seinen Berichten.<br />
Stabilisierungen der allgemeinen<br />
Entwicklung.<br />
Erinnern wir uns daran, dass wir den Salon<br />
1927 als « Salon der Sechszylinder» und<br />
den Salon 1928 als «Salon der Sechs- und<br />
Achtzylinder» bezeichnet haben. Auch im<br />
Salon <strong>1929</strong> zeigt sich wiederum die Tendenz<br />
des letzten Jahres. Es finden sich hier eine<br />
ganze Anzahl neuer Sechszylinder- und neuer<br />
Ein Alfa-Romeo-Sechszylinder-Kompressorwagen<br />
mit 1,5 Liter Inhalt, von der Seite gesehen.<br />
Achtzylinder-Wagen, die hauptsächlich von<br />
den Konstrukteuren der Luxuswagen u. von<br />
den Konstrukteuren der grossen Tourenwagen<br />
auf den Markt geworfen werden. Es scheint,<br />
die Entwicklung im Automobilbau habe die<br />
grosse Ebene gefunden, in der sich die Konstruktionen<br />
in ihren Hauptzügen gleich bleiben<br />
und höchstens in Einzelheiten verbessert<br />
werden. Der Konstrukteur arbeitet, nach den<br />
Eindrücken im Salon zu schliessen, an der Vervollkommnung<br />
einzelner Konstruktionen, ohne<br />
— von wenigen Ausnahmen abgesehen — die<br />
Konstruktionsprinzipien wesentlich zu verändern.<br />
Er sucht ferner im Interesse eines<br />
höheren Komfortes die Linien zu verbessern.<br />
PARIS, 5. Okt. <strong>1929</strong><br />
On se souvient qu'en 1927, puis en 1928,<br />
les Salons de Paris avaient ete denomm^s<br />
successivement: Salon du 6 cylindres, puis<br />
Salon du polycylindre, sans denomination<br />
speciale, du fait ^ de l'abondance toujours<br />
croissante des 8, ä cöte des 6 cylindres, que<br />
construisaient en grande partie les fabricants<br />
de voitures de luxe et de grand tourisme.<br />
L'evolution, cette annee, est encore moins manifeste<br />
que les annees precedentes et la construction<br />
automobile semble avoir rencontre<br />
un palier qu'elle parcourt, ameliorant ici oü<br />
L'Alfa Romeo 6 cylindres compresseur, 1,5 litre<br />
de cylindree.<br />
lä quelque detail ou quelque ligne, sans rafluer<br />
cependant sur l'allure generale de la<br />
voiture.<br />
La caraclcristique de la construction automobile<br />
moderne est donc une<br />
stabilisation de la forme et de la puissance,<br />
cette derniere se divisant en trois classes<br />
principales, comme nous !e remarquions au<br />
debut de Tannec dejä. La voie semble Stre<br />
trouvee et l'on reste actuellement dans ia<br />
gamme des petites voitures utilitaires ä puissance<br />
tres faible et diiiiensions reduites, puis<br />
celle de la voiture ordinaire destinee aussi<br />
toien ä la femme elegante qu'ä rhomme d'affaires,<br />
puis enfin ia voiture de grand luxe ä<br />
N°87<br />
Ilme feuille<br />
Berne, le 9 octobre <strong>1929</strong><br />
Le Salon de Paris et le developpement technique<br />
cylindree imposante, aux dimensions rcspectables,<br />
veritable monstre de la route, pouvant<br />
atteindre des vitesses tres grandes avec surtout<br />
un confort inoui. Car ce qui marqne le<br />
plus actuellement, ce sont les progres de la<br />
carrosserie qui, chaque annee, präsente des<br />
nouveautes interessantes. Si la ligne se stabilise,<br />
si les modifications exterieures n'appafaissent<br />
plus en aussi grand nombre qu'auparavant,<br />
le soin des construetcurs n'en est pas<br />
moins porte vers cette importante partie de<br />
la voiture. Leur attention va douc surtout au<br />
confort qui, chaque annee davantage, transforme<br />
la voiture en veritab'.c salon rouiant.<br />
Notons surtout une avance prodigieuse des<br />
toits decouvrables ou des conduites interieures<br />
decapotables. Cette solution, provenant<br />
directement de l'ancienne «tout-temps » dont<br />
on se rappelle la vogue, est realisee maintenaot<br />
avec une tres grande sürete de lignes et sans<br />
les inconvenients du bruit, de l'usure et des<br />
dangers de deterioration que presentaient les<br />
precedents modeles. La simplification des<br />
genres de carrosserie a ete poussee tres loin<br />
et plutöt que de risquer I'abaissement total<br />
des parois laterales ou l'eolipse entiere des<br />
glaces, plusieurs carrossiers, dans le but de<br />
realiser une construction süre et silencieuse,<br />
maintiennent la superstrueture de la voiture,<br />
ne laissant s'effacer que le toit lui-me'me.<br />
Cette construction, qui est surtout appliquee<br />
par les carrossiers allemands, est actuellement<br />
tres en- vogue et meme realisee en serie<br />
par un ou deux^ fabricants etrangers.<br />
Les moteurs.<br />
En ce qui concerne les moteurs, les 8 cylindres<br />
conquierent cette annee de nouveau<br />
quelques points, tandis que les moteurs pr6-<br />
cedemment realises et qui ont servi de champ<br />
d'etudes se perfectionnent encore et, devant<br />
le succes rencontrS, maintiennent leur jposition<br />
et se classent comme les voitures reellement<br />
modernes.<br />
2 MODELES 8 CYUNDRES DE TOURISME 11 ET 13 C.V<br />
ET SA 0 C.V. , 4 VITESSES.<br />
-. =,. . • .-.««•><br />
Agent general pour la Suisse:<br />
Th. Sarbach, Garage Metropole, 6, rue d'Italie, Genöve.
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N°87<br />
Höchstes Fahruergnügen<br />
Geringste Unterhaltungskosten<br />
mit dem GRAHAM PÄIGE<br />
Schnellganggetriebe l<br />
Auf fünf Chassis-Typen<br />
gebaut, bietet GRAHAM-<br />
PAIGE auf einer breiten<br />
Preisskala vielfältige<br />
Karosserie - Modelle an.<br />
Mit Ausnahme des Modells<br />
612 sind alle Graham«<br />
Paige-Wagen mit<br />
Vier-Gang-Getriebe<br />
ausgestattet.<br />
GRAHAM-PAIGE 6- u. 8-CyIinder-Wagen mit dem zeitbewährten Viergang-Getriebe<br />
geben dem Fahren einen neuen Reiz durch die ruhigere Handhabung bei grosser Geschwindigkeit<br />
und durch das ungeahnte Beschleunigungsvermögen. Freude bereitet<br />
das Gefühl, den Verkehr zu beherrschen und jeder Steigung zu spotten!<br />
Das GRAHAM-PAIGE-Schnellganggetriebe mit den zwei geräuschlosen Vorwärtsgängen<br />
hat ein leichteres und weniger häufiges Schalten und eine geringere Abnützung<br />
aller sich bewegenden Teile zur Folge. Naturgemäss ergibt dies eine längere Lebensdauer<br />
und ein Minimum an Unterhaltungskosten.<br />
Bei unserem nächsten Verkäufer steht ein Wagen für Sie bereit. Entdecken und prüfen<br />
Sie darin die einzelnen Vorteile in einer interessanten Probefahrt!<br />
KL Aargau<br />
KL Appenzell<br />
Kt. Basel<br />
(Basel-Stadt<br />
und Basel-Land)<br />
KL Bern<br />
KL Freiburg<br />
Automobiles Paigt A.-G..<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
A. Frei, Automobiles,<br />
HERISAU<br />
Camille Zerr, Automobiles,<br />
Schützenmattstrasse 12.<br />
BASEL<br />
Automobiles Paige A.-G*<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Garage de Georgette S. A,<br />
Avenue Beile-Fontaine, 2,<br />
LAUSANNE<br />
AAM<br />
UNSERE VERKAUFS-ORGANISATION:<br />
KL Genf<br />
KL Glarus<br />
KL Luzern<br />
KL Neuenburg<br />
KL Schaffhausen<br />
KL Schwyz<br />
Motor-Import S. A.,<br />
6, Cours de Rive, GENEVE<br />
Automobiles Paige A.-G.,<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1 a. LUZERN<br />
A. Galla, Garage du Parc,<br />
EPAGNIEB-Neuchätel<br />
Automobiles Paige A.-G.,<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1a, LUZERN<br />
KL Solothurri<br />
KL St. Gallen<br />
KL Tesslri<br />
KL Thurgau<br />
KL Unterwaiden<br />
KL Uri<br />
Max Moser & Cie., ÖLTEN<br />
und H. Fasler, Autos,<br />
GRENCHEN<br />
E. Baumann, Automobiles,<br />
WATTWIL<br />
A. Ponti, Automobiles,<br />
LUGANO<br />
E. Ruckstuhl, Automobiles,<br />
AADORF<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1 a, LUZERN<br />
Franz Koch, Automobile,<br />
Hofstrasse 1a, LUZERN<br />
KL Waadt<br />
KL Wallis<br />
KL Zug<br />
KL Zürich<br />
Seegemeinden<br />
am Zürichsee<br />
Platzvertretung<br />
Winterthur<br />
Garage de Georgette S. A,<br />
Avenue Beile-Fontaine, 2,<br />
LAUSANNE<br />
Garage de Georgette S. A-<br />
Avenue Belle-Foniaine. 2,<br />
LAUSANNE<br />
Automobiles Paige A.-G-<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313, ZÜRICH<br />
Automobiles Paige A.-G.,<br />
Generalvertretung,<br />
Badenerstr. 313. ZÜRICH<br />
J. Faui, See-Garage,<br />
HORGEN<br />
H. Roos, Automobiles.<br />
Paulstr. 12, WINTERTHUR<br />
GENERAL-VERTRETUNG FÜR DIE SCHWEIZ:<br />
AUTOMOBILES PÄIGE - AKTIEN-GESELLSCHAFT - ZÜRICH<br />
BADENERSTRASSE 313 TELEPHON SELNAU 54.65<br />
Verlag, Administration, Drucfc und Chcnerie; HALLWAG A.-G. HaUersche Buchdruckerei und Waenersche Verlagsanstalt. Bern.
Ssg-lfi- Reime - Rewe Hulomoliile JSJÜSS<br />
Pariser-Salon und Automobilbau<br />
Bei einem Rundgang durch die Stände erhält<br />
man bestimmte Eindrücke, die ja willkürlich<br />
sein mögen, aber sich doch als Detail<br />
der grossen automobilen Entwicklung<br />
erkennen lassen. Diese Eindrücke stürmen im<br />
Salon auf den Beschauer ein und regen in<br />
erster Linie den Besucher, der schon das<br />
letzte und vorletzte Jahr und vielleicht noch<br />
früher den Salon von Paris besuchte, zu Vergleichen<br />
an. Es ist allerdings recht schwer,<br />
bei einem ersten Rundgang aus der Fülle<br />
aller Eindrücke das Wesentliche zu bestimmen<br />
und die grosse Tendenzlinie herauszuschälen.<br />
Man weiss ja auch, dass in der Geschäftigkeit<br />
des Salonbetriebes ein Teil der<br />
Standinhaber dem beschaulichen Betrachter,<br />
der nicht Knall auf Fall einen Kauf abschliessen<br />
will, öfters recht ungerne weitere Auskünfte<br />
geben wollen, geschweige, dass man<br />
unter eine Motorhaube oder in das Wageninnere<br />
blicken kann. Diese Weigerung, die vom<br />
Berichterstatter immer recht unangenehm<br />
empfunden wird, lässt sich ja aus dem Mangel<br />
an Zeit im Ansturm der ersten Tage teilweise<br />
erklären, aber im Grunde nie vollständig<br />
rechtfertigen. In zweiter Linie mag bei<br />
den Standinhabern die Zugeknöpftheit auf<br />
eine gewisse Angst gegenüber den technischen<br />
Sachverständigen zurückzuführen sein.<br />
Diese Auffassung ist ebenfalls unbegründet,<br />
denn ein Berichterstatter wird niemals aus<br />
dem Stegreif schwatzen und technische Dinge<br />
so darstellen, dass sie den Standinhaber<br />
schädigen, wenn er vom Standinhaber in zuvorkommender<br />
Weise durch sachliche Auskünfte<br />
bedient wurde. Entdeckt er Mängel, so<br />
stellt er diese in sachlicher Art zur Diskussion<br />
und enthält sich voreiliger Aeusserungen.<br />
Er denkt immer daran, dass er ja nur Berichterstatter<br />
ist und die Sache mit technischem<br />
Verständnis erwägen muss, aber nur<br />
in wenigen Fällen eine Konstruktion gründlich<br />
erproben kann. Sein Urteil ist jelativ<br />
bedingt und auferlegt ihm eine weise Masshaltung<br />
in seinen Berichten.<br />
Stabilisierungen der allgemeinen<br />
Entwicklung.<br />
Erinnern wir uns daran, dass wir den Salon<br />
1927 als « Salon der Sechszylinder» und<br />
den Salon 1928 als «Salon der Sechs- und<br />
Achtzylinder» bezeichnet haben. Auch im<br />
Salon <strong>1929</strong> zeigt sich wiederum die Tendenz<br />
des letzten Jahres. Es finden sich hier eine<br />
ganze Anzahl neuer Sechszylinder- und neuer<br />
Ein Alfa-Romeo-Sechszylinder-Kompressorwagen<br />
mit 1,5 Liter Inhalt, von der Seite gesehen.<br />
Achtzylinder-Wagen, die hauptsächlich von<br />
den Konstrukteuren der Luxuswagen u. von<br />
den Konstrukteuren der grossen Touren wagen<br />
auf den Markt geworfen werden. Es scheint,<br />
die Entwicklung im Automobilbau habe die<br />
grosse Ebene gefunden, in der sich die Konstruktionen<br />
in ihren Hauptzügen gleich bleiben<br />
und höchstens in Einzelheiten verbessert<br />
werden. Der Konstrukteur arbeitet, nach den<br />
Eindrücken im Salon zu schliessen, an der Vervollkommnung<br />
einzelner Konstruktionen, ohne<br />
— von wenigen Ausnahmen abgesehen — die<br />
Konstruktionsprinzipien wesentlich zu verändern.<br />
Er sucht ferner im Interesse eines<br />
höheren Komfortes die Linien zu verbessern.<br />
PARIS, 5. Okt. <strong>1929</strong><br />
Le Salon de Paris et le developpement technique<br />
On se souvient qu'en 1927, puis en 1928,<br />
les Salons de Paris avaient ete d6nomm£s<br />
successivement: Salon du 6 cylindres, puis<br />
Salon du polycylindre, Sans denomination<br />
speciale, du fait „ de l'abondance toujours<br />
croissante des 8, ä cöte des 6 cylindres, que<br />
construisaient en grande partie les fabricants<br />
de voitures de luxe et de grand tourisme.<br />
L'evolution, cette annee, est encore moins manifeste<br />
que les annees precedentes et la construction<br />
automobile semble avoir rencontre'<br />
un palier qu'elle parcourt, ameliorant ici oü<br />
L'Alfa Romeo 6 cylindres compresseur, 1,5 litre<br />
de cylindree.<br />
lä quelque detail ou quelque ligne, sans m-<br />
fluer cependant sur l'allure generale de la<br />
voiture.<br />
La caraclcristique de la construction automobile<br />
moderne est donc une<br />
stabilisation de la forme et de la puissance,<br />
cette derniere se divisant en trois classes<br />
principales, comme nous !e remarquions au<br />
debut de l'aimee dejä. La voie semble etre<br />
trouvee et Ton reste actuellement dans ia<br />
gamme des petites vottures utilitaires ä puissance<br />
tres faible et diiiiensions reduites, puis<br />
celle de la voiture ordinaire destinee aussi<br />
feien ä la femme elegante qu'ä l'homme d'affaires,<br />
puis enfin Ia voiture de grand luxe ä<br />
cylindree imposante, aux dimensions rcspectables,<br />
veritable monstre de la route, pouvant<br />
atteindre des vitesses tres grandes avec surtout<br />
un confort inoui'. Car ce qui marque le<br />
plus actuellement, ce sont les progrSs de la<br />
carrosserie qui, chaque annee, prSsente des<br />
nouveautes interessantes. Si la ligne se stabilise,<br />
si les modifications exterienres n'apparaissent<br />
plus en aussi grand notnbre qu'auparavant,<br />
le soin des construetcurs n'en est pas<br />
moins porte vers cette imporiante partie de<br />
la voiture. Leur attention va doac surtout au<br />
confort qui, chaque annee davantage, transforme<br />
la voiture en veritable salon rouiant.<br />
Notons surtout une avance prodigieuse
Wir können bei Anlass des Pariser Salons<br />
von einer Stabilisation der Form und der<br />
Leistungsfähigkeit beim modernen Auto sprechen.<br />
Diese Stabilisation lässt sich aus dem<br />
Vorhandensein von drei Wagentypen erkennen,<br />
die einer bestimmten Auffassung des<br />
Konstrukteurs; oder einer sogenannten Konstruktiönstendenz<br />
entsprechen.<br />
Die drei Wagentypen.<br />
In neuester Zeit trifft man auf dem Kontinent<br />
immer häufiger den Kleinwagen, der bei<br />
reduzierten Karosserieausmassen und verhältnismässig<br />
geringer Motorleistung (ca.<br />
5—8 PS) für den kleinen Mann, der seine<br />
Rappen straff zusammenhalten muss, eine<br />
grosse Rolle spielt. Er kann sich mit diesem<br />
Wagen, der in der Anschaffung, in der Besteuerung<br />
und in den Betriebskosten sich als<br />
besonders billig erweist, eine grosse Anzahl<br />
von Vorteilen sichern, die für ihn im heutigen<br />
Geschäfts- und Berufsleben wichtig sind.<br />
Der Kleinwagen kann aber auch für Touren<br />
jn beschränktem Umkreis genügende Dienste<br />
leisten. Die Erfahrungen der Alpenfahrt und<br />
verschiedener Rennen haben die Leistungsfähigkeit<br />
dieses Kleinwagens trefflich bewiesen.<br />
Eine überragende Rolle ist heute dem Geschäfts-<br />
und Tourenwagen, d. h. dem allge-<br />
AUTOMOB1L-REVUE — REVUE AUTOMOBILE N° 87 - <strong>1929</strong><br />
meinen Nutzwagen mit einer Steuerleistung<br />
von 8—15 PS gesichert. Dieser Wagen wird<br />
vom Berufsmann für seine Geschäftsfahrten,<br />
von der Dame für ihre Fahrten in der Stadt<br />
und von der Familie für ihre Tourenfahrten<br />
benützt. Das Gebrauchsfahrzeug dieser Leistungsklasse<br />
hat im letzten Jahre an Verbreitung<br />
ausserordentlich zugenommen. Seine<br />
Ankaufs- und Betriebskosten halten sich in<br />
leicht erträglichen Grenzen.<br />
Als dritter Wagentyp kann der Luxuswagen<br />
angesehen werden, der aber nicht ausschliesslich<br />
dem Luxus und dem Vergnügen<br />
der Reichsten im Volke zu dienen braucht.<br />
Neben der hohen Leistungsfähigkeit geniesst<br />
bei diesen Konstruktionen auch der Komfort,<br />
besonders aber die Innenausstattung des<br />
Wagens und die Ausrüstung mit Zubehör eine<br />
überragende Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit<br />
ist immer so gehalten, däss der Wagen<br />
eine Kraftreserve besitzt, die ihm einerseits<br />
ein rasches Fahren und anderseits eine ausserordentliche<br />
Geschmeidigkeit ermöglicht.<br />
Der Preis spielt eTst in zweiter Linie eine<br />
Rolle.<br />
Vereinfachung der Karosserien.<br />
In der Klasse der Luxuswagen sind auch<br />
an diesem Salon die äusserlich feststellbaren<br />
La distribution par soupapes laterales connait<br />
toüjours la grande vogue et la plupart<br />
des constructeurs, surtout les americains, appliquent<br />
la formule de Ricardo avec un rare<br />
bonheur; les Solutions sont nombreuses qui<br />
different par le dessin, la Position de la bougie,<br />
mais toutes, au fond, sont analogues. Les<br />
soupapes en tete, par contre, solution bien<br />
europeenne, connaissent encore la preference<br />
des constructeurs de voitures de sport dont<br />
on peut admirer quelques tres belies realisations.<br />
La commande des soupapes de ce type<br />
conserve ä peu pres le meme nombre de Partisans<br />
pour chacun des deux systemes, c'estä-dire<br />
ä arbre ä cames en tete ou ä commande<br />
par tringles et culbuteurs.<br />
L'AmilcaT, qui avait fait l'annee derniere<br />
une tres grosse impression, etant Tun des<br />
8 cylindres les plus rapides et de plus faible<br />
cylindree visible au Salon, voit son chässis<br />
perfectionne et apparait maintenant comme<br />
l'une des voitures de sport les plus elegantes<br />
et les plus joliment realisees.<br />
Delage, dont on connait la maitrise en matiere<br />
de construction automobile, presente lui<br />
aussi son nouveau 8 cylindres de 4 htres de<br />
cylindree environ, ä commande des soupapes<br />
par-dessus par tringlerie et culbuteur, modele<br />
analogue aux 6 cylindres bien connus depuis<br />
Dreiviertel-Vorderansicht des Mercedes-Chassis S,<br />
- 6 Zylinder. Sportwagen mit 7,06 Liter Inhalt.<br />
• Vue trois cjuarts avant du chässis Mercedes S,<br />
6 cylindres de erand sport, 7060 cmc de cylindree.<br />
de nombreuses annees, qui ont fait la r6putation<br />
de cette grande marque.<br />
Parmi les voitures americaines, la General<br />
Motors presente ses deux nouveaux modtMes<br />
aussi interessants Tun que l'autre. La Marquette,<br />
6 cylindres construite par la iabrique<br />
Buick, est une tres jolie voiture de solulion<br />
classique qui retiendra certainement l'attention<br />
de nombreux acheteurs, tant par la<br />
beaute de sa ligne, son confort que par la<br />
realisation mecanique de son moteur et de<br />
son chässis, qui beneficient de la longue et<br />
precieuse experience de la marque ainee.<br />
Notons cependant que les soupapes de la<br />
Marquette sont laterales, tandis que la nouvelle<br />
Buick reste fidele au principe de la soupape<br />
en tete.<br />
La Viking lancee egalement par la General<br />
Motors est une 8 cylindres de realisation<br />
toute particuliere. Les cylindres sont disposes<br />
en V en deux groupes de quatre, avec un<br />
seul vilebrequin au sommet de l'angle ainsi<br />
forme; la distribution est ä soupapes, ces<br />
dernieres commandees par des leviers et situees<br />
horizontalement par rapport au moteur,<br />
c'est-ä-dire faisant un angle assez graud ivtc<br />
Taxe des cylindres. Un dispositif de prerechauifage<br />
est prevu, surmontant le groupe<br />
moteur.<br />
Les petites 5 chevaux,<br />
qui avaient fait Sensation l'an dernier, connaissent<br />
cette annee de nouveaux le plus vif<br />
succes, d'autant plus que la saison ecoulee a<br />
maintes fois confirme leurs excellentes qualites.<br />
Rosengart, Peugeot presentent de tres<br />
jolis chässis qui possedent toutes les caracteristiques<br />
des grosse voitures, mais ä une<br />
echelle tres reduite. Les maisons allemandes,<br />
elles aussi, ont fait un effort dans ce sens,<br />
et l'on se souvient des tres jolies Performances<br />
realisees un peu partout celte annee<br />
par cette gamme de voitures pour etre certain<br />
du succes qu'elles remportent.<br />
Les voitures de sport, dont on avait souligne<br />
le grand nombre l'an dernier, sont fort<br />
bien representees cette annee aussi; les amateurs<br />
de vitesse, les sportsmen se rejouiront<br />
de l'abondance de ces petites voitures, racecs<br />
puissantes, permettant de «gratter» sur la<br />
route les grosses voitures au moteur imposant.<br />
Amilcar, Salmson, Bugatti, Lombard<br />
ont cree dans ce sens de fort iolies choses.<br />
SE<br />
JLJXINI J_J OJLJINI OX\. 1 XV^/l\l in der amerikanischen Automobilindustrie<br />
der neue<br />
SATIO<br />
bedeutet<br />
CORD-WAGEN<br />
mit Vorderrad-Antrieb<br />
Er ist das Resultat eingehender Studien und<br />
langjähriger Versuche und Erfahrungen der<br />
grössten amerikanischen Konstrukteure: Cord,<br />
Auburn, Duesenberg und Miller.<br />
Genf<br />
6, rue du Leman«<br />
Der Cordwagen ist ein Produkt der Auburn-<br />
Automobil- Company, Indiana, U. S. A., und<br />
ist zufolge seiner fabelhaften Ausführung ein<br />
8-Zylinder-Wagen höchster Klasse.<br />
Auburn-Automobil-Vertretung<br />
Albert Schmidt S. A. H. Gaewyller, Zürich 8<br />
Garage Mühlebach<br />
Mühlebach-Holbeinstr. Tel. Hottingen 78.75
Nfo 87 - <strong>1929</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE 0<br />
LA<br />
EUROPEENNE<br />
• v—<br />
Giogo . . 2.129<br />
Costa lunga 1.758<br />
Pordoi . . 2.242<br />
Falzarego. 2.117<br />
Rolle . . 1.984<br />
Stelvio . . 2.754<br />
Furka . . 2.434<br />
St-Gothard 2.112<br />
2.700 kil. en 42 h., soit a<br />
une moyenne de 64.300<br />
Cette Performance sur /outes ouvertes ä la circulation, et<br />
par les cols les plus 6lev6s et (es plus difficiles d'Europe, a<br />
enthousiasm6 tous les connaisseurs et a definitivement consacr£<br />
datvs la pratique les qualitäs exceptionnelles de puissance,<br />
de r6gularit6 et d'endurance qui fönt la supe>ioritg<br />
incontestSe de:<br />
4 V1TESSES 6 CYUNDRES 7 PAÜERS<br />
S. A. pour IftCommerco des Automobiles FIAT en Suisse<br />
GENILVE, rpe Plantamour.<br />
— AGENTS DANS TOUTE LA SUISSE -
10<br />
Fortschritte am offenkundigsten. Sie weisen<br />
am meisten interessante Details auf. Man<br />
erkennt hier die ständig wachsende Aufmerksamkeit,<br />
die der Konstrukteur dem Fahrkomfort<br />
widmet. Er versucht, bei der obersten<br />
Wagenklasse das Innere in einen fahrbaren<br />
Salon umzuwandeln, ohne aber die grossen<br />
Umrisse der Karosserie zu verlassen.<br />
Der neue, obengesteuerte Achtzylinder-Dela|te-Motoi\<br />
Le nouveau moteur 8 cylindres en Hüne Delajje,<br />
ä soupapes en tete.<br />
Das offene Dach, das letztes und vorletztes<br />
Jahr im Karosseriebau Eingang fand, strebt<br />
heute der progressiven Verbreitung zu. Es<br />
stammt eigentlich aus der Zeit der «Tout-<br />
Tetnps », in der es ein grosses Ansehen genoss<br />
und nicht nur praktisch, sondern auch<br />
ästhetisch schön verwirklicht war. Bei den<br />
anfänglichen Konstruktionen haben sich verschiedene<br />
Nachteile gezeigt (wie z. B> vermehrter<br />
Lärm der Karosserie, unschöne Linien<br />
usw.), die heute als beseitigt gelten dürften.<br />
Noch ein bis zwei Jahre, dann wird sich<br />
das offene Dach einen festen und unverrückbaren<br />
Platz innerhalb der verschiedenen<br />
Karosserieformen gesichert haben.<br />
Interessant ist es, am Salon an den neuesten<br />
Modellen eine starke Tendenz zur Vereinfachung<br />
der Karosserie überhaupt erkennen<br />
zu können. Um nun beim offenen Dach<br />
eine sichere und ruhige Konstruktion zu<br />
erreichen, behalten die Karrossier den festen<br />
Oberbau (abgesehen vom Dach) bei und machen<br />
nur das Dach selber beweglich, während<br />
die Seitenwände und die Hinterwand<br />
fest gefügt bleiben.<br />
Die Konstruktion der Wagen mit festen<br />
Seitenteilen und einem festen Hinterteil, aber<br />
mit beweglichem Dache mag vom Standpunkt<br />
des Autotouristen den Nachteil verminderter<br />
AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - 87<br />
Sicht nach der Seite haben, da ja alle Teile,<br />
die nicht aus Glas bestehen, den Ausblick<br />
etwas einschränken. Er hat aber auf der andern<br />
Seite den Vorteil des geringern Herstellungspreises<br />
und die Garantie einer lärmlosen<br />
Konstruktion. Das offene Dach, das<br />
erst jetzt nach und nach im Serienbau Eingang<br />
findet und in verschiedenen Ausführungen<br />
existiert, ist auf jeden Fall ein Dach<br />
der Zukunft, das im Automobilbau neben der<br />
offenen und neben der geschlossenen Bauart<br />
einen gewichtigen Platz belegen wird.<br />
La fabrication courante, eile aussi, connalt<br />
une grosse vogue actuellement. C'est qu'en<br />
effet, maintenant pour attirer la clientele, il<br />
est necessaire de lui presenter une voiture<br />
« ä tout faire », c'est-ä-dire s'adaptant aussi<br />
bien au commerce, aux affaires, ä l'industrie<br />
qu'ä la promenade, au tourisme et au piaisir.<br />
Ladiffusion du sport automobile doitse faire<br />
dans la classe moyenne, ne disposant pas des<br />
ressources des classes sus-nomm6es; il en<br />
resulte une recherche tres vive dans la construetion<br />
de la voiture de puissance moyenne,<br />
de cylindree variant entre 2 et 3 litres, g
NO 87 - <strong>1929</strong><br />
dermotoren, eine Konstruktionsart, die zwar<br />
heute noch selten ist, aber doch in die Zukunft<br />
weist.<br />
Viel Kopfzerbrechen verursacht heute der<br />
Bau des Zylinderkopfes, für den wiederum<br />
Ricardo neue Wege wies. Eine ganze Anzahl<br />
von Marken wenden die Formel von Ricardo<br />
an, allerdings mit verschiedenen kleinen Abänderungen,<br />
und kommen dabei tatsächlich<br />
zu besseren Lösungen. Die seitliche Motorensteuerung<br />
ist vor wenigen Jahren durch den<br />
Ricardo-Zylinderkopf hauptsächlich bei den<br />
Luxuswagen wieder zu Ehren gekommen. Sie<br />
haben gegenüber den obengesteuerten Motoren<br />
wieder an Boden gewonnen.<br />
Die kleinsten Wagen.<br />
Die fünfpferdigen Kleinwagen, welche im<br />
vergangenen Jahre zu den Sensationen des<br />
Pariser Salons zählten, sind auch dieses Jahr<br />
gebührend vertreten, was ihre ausgezeichneten<br />
Qualitäten bestärkt. Es gelingt den Konstrukteuren<br />
immer besser, auf den reduzierten<br />
Dimensionen dieser Kleinchassis eine<br />
relativ geräumige Karosserie aufzubauen, damit<br />
der Wagen auch erhöhten Anforderungen<br />
für Geschäfts- und Tourenfahrten Genüge zu<br />
leisten imstande ist. Nachdem letztes Jahr<br />
die französischen Fabriken mit ihren Kleinwagen<br />
Erfolge erzielten, treten in diesem<br />
Jahre auch die Deutschen mit bewährten<br />
Kleinwagen im Salon auf. Besondere Freude<br />
empfinden die Sportfahrer am diesjährigen<br />
Salon, da sich unter den Sportwagen auch<br />
kleinere und kleinste Modelle einfinden, die<br />
bei massigen Unterhaltskosten verhältnismässig<br />
grosse Geschwindigkeiten und das rassige<br />
Befahren von Bergstrassen ermöglichen.<br />
Nutzwagen aber Alles.<br />
Die Grosszahl der Fabriken beschäftigt<br />
sich heute mit der Herstellung von Wagen<br />
mittlerer Leistungsfähigkeit, die für möglichst<br />
viele Zwecke verwendet werden können, z. B.<br />
für Geschäftszwecke und als Ersatz des Lieferwagens,<br />
für Berufsfahrten des Geschäftsmannes<br />
und des Reisenden, für Spazierfahrten<br />
und Tourenfahrten der Familie. Dabei<br />
wird auf einen Minimalkomfort nicht verzichtet<br />
und der Wagen soweit als möglich<br />
repräsentabel gestaltet. Die Konstrukteure<br />
haben erkannt, dass der Automobilismus<br />
AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE<br />
durch den Bau .von Wagen mittlerer Leistungsfähigkeit<br />
und mittlerer Preisklasse<br />
jetzt die grössten Fortschritte machen wird.<br />
Daher sind auch Wagen mit zwei bis drei<br />
Liter Inhalt und vier bis sechs Zylindern<br />
numerisch stark vertreten. Der Autobauer<br />
versucht, mit der günstigen Leistungsfähigkeit<br />
des Wagens eine robuste aber ruhige<br />
Allgemeinkonstruktion zu verbinden. Der<br />
Wagen muss leicht bedient werden können,<br />
ohne delikat und empfindlich zu sein.<br />
Zubehör.<br />
Die Zubehörteile vermehren sich am Salon<br />
von Jahr zu Jahr. Diese Tatsache mag zum<br />
Teil auf den Wunsch der Automobilfahrer<br />
nach ständig besserem Komfort zu erklären<br />
sein. Obschon bei den Qebrauchsfahrzeugen<br />
und bei den Luxuswagen das Zubehör immer<br />
mehr zur Standardausrüstung gezählt wird,<br />
findet man wiederum neue Konstruktionen,<br />
die sich nachträglich an den Wagen anbringen<br />
lassen und so die Sicherheit und Bequemlichkeit<br />
der Insassen erhöhen.<br />
Die Zentralschmierung fand vor wenigen<br />
Jahren Eingang am Salon und tritt auch dieses<br />
Jahr wiederum in bewährten Modellen<br />
auf, die ein wachsendes Ansehen geniessen.<br />
Da der Autotourismus immer grössere Dimensionen<br />
annimmt und sich zum Teil auch<br />
bei Nacht abwickelt, wird der Beleuchtung<br />
eine hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Es gibt<br />
auf diesem Gebiete keine mittelmässigen Anlagen<br />
mehr, da heute von einem Scheinwerfer<br />
auch bei grossen Geschwindigkeiten absolute<br />
Sicherheit gefordert werden muss.<br />
Die Karosseriebauer spornen die Zubehörfabrikanten<br />
von Monat zu Monat immer zu<br />
neuen Lösungen an, um das Fahren für die<br />
Wageninsassen recht angenehm und recht<br />
behaglich zu machen. Wir erwähnen in dieser<br />
Beziehung neue Konstruktionen von beweglichen<br />
Sitzen, die Neigungsveränderung für<br />
das Lenkrad, die Wagenheizung, Doppelscheibenwischer<br />
usw. Der Innenausbau des<br />
Wagens ist seit dem letzten Jahre einen<br />
guten Schritt weiter gekommen.<br />
Diese Richtlinien, die man bei einem ersten<br />
Rundgang festhalten kann, beweisen deutlich<br />
die hohe Bedeutung des Pariser Salons<br />
für die internationale Automobilindustrie.<br />
wlt.<br />
* * *<br />
serree qu'il semble n'y avoir plus de progres<br />
ä realiser. Une quantite infinie de merveilles<br />
nous sont ainsi presentees et oü que se pose<br />
le regard, oü que Ton s'arrSte, tout est ä admirer<br />
tant du point de vue du tedhnicien que<br />
de celui du profane. Les tresors amass£s ä<br />
l'exposition de cette annee justifient une fois<br />
de plus le Premier rang qu'occupe le Salon<br />
de Paris.<br />
Wl.<br />
Au paradis du silence.<br />
Une campagne contre les bruits urbains<br />
ä Budapest.<br />
Comme dans la plupart des pays du<br />
monde, la circulation des vehicules a considerablement<br />
augmente, au cours de ces quatre<br />
dernieres annees, dans la capitale de<br />
la Hongrie qui, de paisible cite provinciale<br />
qu'elle etait auparavant, s'est transformee<br />
en grande agglomeration urbaine. Naturellement,<br />
le fräcas des rues en a ete augmente<br />
d'autant au point d'en devenir insupportable...<br />
du moins aux oreilles des autorites<br />
municipales, qui ont deeide de prendre<br />
des mesures energiques.<br />
Le resultat de leurs delibe'rations a ete un<br />
arrete qui entrera en vigueur le ler janvier<br />
1930 et qui constitue un document typique<br />
de la phobie moderne du bruit.<br />
Naturellement, et comme on le devine aisement,<br />
ces pauvres automobilistes et motocyclistes<br />
— toujours eux les victimes —<br />
sont les Premiers vises. Ils devront par consequent<br />
etouffer le bruit de leurs moteurs et<br />
supprimer leurs claxons, qui seront interdits<br />
!... Les motoeyclistes devront s'abstenir<br />
de tout emploi bruyant de leurs machines<br />
dans le voisinage des locaux d'habitation<br />
et dans le cas oü un motoeycliste serait<br />
convaineu d'infraction ä cet arrete plus<br />
d'une fois, sa Iicence Iui serait retiree et sa<br />
machine confisquee.<br />
Heureusement, nos collegues hongrois ne<br />
seront pas seuls atteints par la nouvelle loi<br />
qui prohibe egalement les sifflets aigus des<br />
trains de banlieue, les timbres des tramways<br />
et jusqu'aux cloches des voitures du service<br />
de nettoyage urbain. Quant aux pompes automobiles,<br />
elles ne devront faire fonctionner<br />
leurs sirenes que lorsqu'elles se rendront<br />
sur les lieux d'incendie.<br />
De plus, tous les conducteurs de vehicules.<br />
Passant ä proximite d'un höpital ou d'une<br />
ecole seront tenus d'obeir ä un Signal spe 1 -<br />
ciäl : «Allez lentement», qui sera affiche ä<br />
une distance de 50 metres de ces etablissements.<br />
Mais ce n'est point tout. La nouvelle ordonnance<br />
ira meine jusqu'ä interdire les<br />
cris des cochers et les claquements de fouet,<br />
et les ouvriers, employes ä la construction<br />
ou ä la reparation des immeubles ne seront<br />
pas autorises a s'appeler ou ä donner des<br />
ordres en criant d'un bout de l'echafaudage<br />
ä l'autre.<br />
En battant les tapis aux fenetres d'un immeuble,<br />
les occupants doivent s'abstenir de<br />
produire un bruit qui soit perceptible ä dix<br />
metres de distance. Lorsqu'un joueur d'orgue<br />
s'installera dans une cour, il suffira de<br />
la protestation d'un seul des occupants de<br />
l'immeuble pour que le musicien ambulant<br />
soit expulse.<br />
Des mesures rigoureuses sont prevues en<br />
ce qui concerne les haut-parleurs de T.S.F.<br />
et les gramophones. II est absolument interdit,<br />
ä n'importe quelle heure, de donner des<br />
auditions ä l'interieur d'un appartement sans<br />
que les fenetres soient fermees.<br />
Bref, des le ler janvier 1930, les habitants<br />
de la capitale hongroise, aux oreilles si delicates,<br />
pourront dormir toute la journee s!<br />
bon leur semble, sans crainte d'etre deranges.<br />
Et heureusement pour les automobilistes,<br />
qui ont leurs roues munies de pneus;<br />
ils feront toujours moins de bruit que les<br />
tramways oü les attelages.<br />
— Frappe d'insolation, il tombe et se fracture<br />
le cräne ä St-Prex. On aurail mieux compris au<br />
gros de l'ete. Mais ayez donc. un couvre-chef adapte<br />
aux circonstances, ou tout au moins un couvre-chef<br />
tout court, ce que pas mal de nos jeunes croient<br />
devoir nebliger.<br />
— Une moto passe sous une voiture place de<br />
l'Ours ä Lausanne, au dangereux carrefour en virage<br />
brusque que l'on trouve au bas de la rue<br />
abrupte du Bugnon. La presse locale remarque avec<br />
resignation : « La serie continue, la rue du Bugnon<br />
demeurant l'unique exutoire vers Berne de la circulation<br />
lausannoise.> Renvoye ä la sollicitude du<br />
capitaine Brunner et des ediles lausannois.<br />
(•rruicrie ürotwr<br />
UlüUllUI<br />
CARROSSERIE<br />
GRABER<br />
WICHTRACH<br />
TELEPHON 64 (BERN) TELEPHON 64<br />
CARROSSERIEN IN FEINSTER QUALITÄTS-<br />
ARBEIT. BEWUNDERNSWERTER LINIE UND<br />
ELEGANZ<br />
SPEZIALITAT:<br />
CABRIOLETS u. FAUX-CABRIOLETS<br />
VERLANGEN SIE BITTE OFFERTEN, ZEICHNUNGEN UND PHOTOS<br />
DIESER KOLBEN<br />
gehört in Ihr Automobil.<br />
Erhöht die Motorleistung — vermindert den Brennstoffverbrauch<br />
Vermeldet das Oelsteigen — Verhindert das Klappern<br />
Wollen Sie die Freude am Autofahren erhöhen, dann<br />
lögern Sie nicht, in Ihr Auto die vorzüglichen<br />
DIATHERM<br />
einbauen zu lassen, deren Ausdehnung derjenigen<br />
eines Kolbens aus Gusseisen am nächsten<br />
steht, somit Einbauspiel der Diathenn-<br />
Kolben entsprechend gering und demjenigen<br />
von Grauguts wiederum am nächsten. Wir<br />
Kolben<br />
giessen Diatherm-Kolben in Coquillen aus<br />
Spezial-Silumin (Alpax>. dessen hohe mechanische<br />
Festigkeiten, Harte und grosses<br />
Wärmeleitvermögen sind gerade fttr den<br />
LeichtkolbenbauherrorragendprtdMtiniert<br />
AuMctilalton von Motorzyllnctorn und Ausrasten mit<br />
kompletten DIATHKRM-KOLBEN Innert kO uru<br />
Verlangen Sie unsere Preisliste<br />
sowie den ausführlichen Prospekt: .Notizen über die Diatherm-Kolben*.<br />
Schweizerische Metallargische Gesellschaft<br />
THigrimmn Plombltf MllttellZ bfli B *—' T«I.I Muttonz 8, 60^0
m AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°87<br />
LE<br />
CLOU, DU<br />
GENF VE<br />
7! PueQeneral''Dufovr<br />
v'gnements et prix<br />
] euxe<<br />
ZÜ&fCff<br />
30 Löwens/rasse<br />
TEL* 51.8/1 TEL.SEU 86.58<br />
Veriaig, Aidministration; ROTOFF-Druek und Clicherie: HAüUWiAG A.-G. Hallerßoh« Buchdruckerei & Wagüersche Verlag&anstalt, Bern.
N° 87<br />
III. Blatt<br />
Bern, 9. Oktober <strong>1929</strong> nutomobil<br />
Revue Revue flfllomobile<br />
Ulme feuille<br />
Berne, le 9 octobre <strong>1929</strong><br />
Die Stände am Pariser Salon<br />
Auburn.<br />
Der Stand der Auburnwagen bildet für den<br />
Besucher des Salons eine Sensation, denn<br />
Auburn präsentiert hier zwei Wagen mit Vorderradantrieb.<br />
Der eine der beiden Wagen ist<br />
ein dunkelblauer Innenlenker mit 5 Plätzen<br />
und der andere ein schmuckes hellgraues Cabriolet.<br />
Wir haben bereits in Nr. 84 eine eingehende<br />
Schilderung des neuen Modelies mit<br />
Vorderradantrieb gegeben und beschränken<br />
uns heute auf die Wiedergabe der wichtigsten<br />
Merkmale. Vorausgenommen sei, dass der<br />
Wagen in deT Schweiz in'die Klasse der 25<br />
Steuerpferde gehört, aber dennoch an der<br />
Bremse die respektable Leistung von 125<br />
Pferden aus sich herausgibt.<br />
Die äussere Form dieses Achtzylinderwagens<br />
hat eine bedeutend günstigere Gestaltung<br />
angenommen, indem einerseits das<br />
Chassis gesenkt wurde und anderseits die<br />
Kühlerfront ein ganz verändertes Bild erhielt.<br />
Sie deutet den Spitzkühler an und verjüngt<br />
sich nach unten, wodurch sich die Vorderansicht<br />
in Verbindung mit den wuchtigen Kotflügeln<br />
elegant darbietet.<br />
Die Aggregate des Motors sind beibehalten,<br />
aber in umgekehrter Reihenfolge auf das Vorderchassis<br />
konzentriert worden, Kupplung,<br />
Getriebe und Differential bilden einen einzigen<br />
Block. Die Gewichtsverteilung auf Vorderräder<br />
und Hinterräder konnte so gelöst<br />
werden, dass die Vorderräder nur rund 10 kg.<br />
mehr'Last tragen als die Hinterräder. Die Antriebswellen<br />
besitzen an ihren äussern Enden<br />
je zwei um 180 Grad verschobene Gelenke,<br />
die ein einwandfreies Uebertragen der Kräfte<br />
garantieren. Die Konstruktion ergibt einen<br />
überraschend kleinen Wendradius von ca. 6<br />
Meter.<br />
Auf alle vier Räder wirken Oeldruckbremsen,<br />
die eine überaus kräftige Wirkung zeitigen.<br />
Die Handbremse geht über eine besondere<br />
dreimal gelagerte Welle auf die Hinterräder.<br />
Der Schalthebel ist durch einen Druckknopf,<br />
der auf der Mitte des Spritzbrettes<br />
sitzt, ersetzt, und von wo aus das dreigängige<br />
Getriebe in analoger Weise, wie mit einem<br />
Schalthebel, bedient werden kann.<br />
Der neue Auburn hat bei seinen Probefahrten<br />
eine vorzügliche Strassenhaltung und eine<br />
überraschende Wendigkeit gezeigt. Vor allem<br />
aber ist die Schleudergefahr nicht mehr so<br />
gross wie beim Hinterradantrieb. Der Vorderradantrieb<br />
ist nach Patenten von Heinrich<br />
Miller konstruiert, nennt sich aber «Cord<br />
front drive».<br />
Neben diesen leiden neuen Wagen findet<br />
man im Salon noch einen rassigen und eleganten<br />
Achtzylinder in Linie, der als grüner<br />
Innenlenker auf einem gewöhnlichen 80 PS-<br />
Chassis karossiert ist.<br />
Im Stande der österreichischen Marke<br />
Steyr fällt zuerst das Chassis eines Achtzylinder-32<br />
PS- (100 PS an der Bremse)<br />
Luxuswagens auf, dessen Mqtor einen Zylinderinhalt<br />
von rund 5,3 Liter aufweist. Das<br />
Modell, Typ « Austria », ist eine Novität und<br />
besitzt vorne und hinten Pendelachsen. Der<br />
lOOpferdige Motor (Bremsleistung) besitzt<br />
eine neunfach gelagerte Kurbelwelle und ein<br />
viergängiges Getriebe mit Schnellgang. Es ist<br />
dies der erste Versuch, einen Luxuswagen<br />
mit Schwingachsen auszurüsten.<br />
Die luxuriöse Ausführung stempelt das<br />
Modell zu einem der allerschönsten unter den<br />
deutschen und österreichischen Marken am<br />
Pariser Salon.<br />
Neben diesem Schlager für die kommende<br />
Saison finden wir im Steyr-Stande noch drei<br />
andere Wagen: Ein schwarzes Kabriolet mit<br />
einem roten Strich längs der Motorhaube und<br />
längs der Türen, ferner einen dunkelblauen<br />
Innenlenker und ein graues Torpedo. Alle drei<br />
Wagen sind für fünf Plätze berechnet und auf<br />
dem bekannten Tourenwagenchassis Type<br />
XX montiert, das in der Produktion der<br />
Steyrwerke «ine hervorragende Rolle spielt.<br />
-,*.:.;,,.><br />
Steyr.<br />
De Stand en Stand<br />
Citroen.<br />
La grande marque francaise occupe Tun<br />
des Stands plac£s entre la grande nef et la<br />
coupole d'Antin, c'est-ä-dire parfaitement au<br />
centre du Salon, oü eile attire en grand nombre<br />
les visiteurs.<br />
Et l'exposition qu'elle a realisee est certainement<br />
l'une des plus interessantes qui<br />
soient. Elle ne se borne pas ä presenter un<br />
modele unique ferme, mais au contraire tous<br />
les types de voitures construits dans les ateliers<br />
immenses que cette marque possede tout<br />
autour de Paris.<br />
Les chässis sont präsentes sous leur forme<br />
nue, un C 4 et un C 6, tandis que derriere<br />
eux un moteur de chaque type permet de se<br />
rendre mieux compte encore de la fabrication<br />
de ces machines maintenant celebres dans le<br />
monde entier.<br />
Puis une conduite interieure sur chässis six<br />
cylindres avec carrosserie tout acier entierement<br />
coupee, pour donner une idee exacte de<br />
la place respective des organes et leur montage<br />
sur la voiture terminee. Cette exposition<br />
ä eile seule est toute une lecon de m€canique<br />
appliquee, lecon agreable ä suivre et<br />
d'un interet certain. La foule qui se presse<br />
ä toute heure de la journee prouve du reste<br />
par son attention l'attrait qu'elle trouve ä<br />
cette dSmonstration.<br />
Sur le modele C 6, que l'on a encore am€liore<br />
depuis l'an dernier, en lui adjoignant un<br />
dampeT et divers accessoires en facilitant la<br />
conduite, sont presentees les carrosseries<br />
suivantes : un cabriolet avec spider de couleur<br />
jaune, un landaulet noir et un torp6do<br />
quatre places de grand tourisme, vert avec<br />
pare-brise et bouclier pour les places arriere.<br />
Sur le C 4, une conduite interieure rouge et<br />
noire et un elegant cabriolet rouge.<br />
Rappeions les dimensions principales de<br />
ces voitures : al6sage et course 72X100 pour<br />
les deux modeles quatre et six cylindres,<br />
donnant des cylindrees de 2,4 et 1,8 litres<br />
environ imposables pour 10 et 14 eh.<br />
Amilcar.<br />
L'exposition Amilcar est l'une des plus<br />
riches qui soit et comprend une gamme fort<br />
imposante de modeles de tous genres. Elle<br />
est cependant destinee surtout ä lancer le<br />
chässis 8 cylindres, dont la naissance avait<br />
eu lieu et avait ele fetee au dernier Salon et<br />
qui a recu de nombreux perfectionnements.<br />
Deux types, dits 08 et 08 bis, en sont fabriques,<br />
qui poss&dent les dimensions suivantes;<br />
ansage et course 63X80 et 66X85,<br />
donnant 11 et 13 eh. La distribution est ä<br />
arbre ä cames en tete, vilebrequin ä plateaux<br />
porte par sept paliers, carbuTateur Solex ä<br />
double corps, boite ä quatre vitesses, comme<br />
tous les modeles Amilcar actuels, empattement<br />
3 metres et voie 1,33 metre. Le chässis<br />
est surbaiss£, de forme trapSzoidale, refletant<br />
de facon frappante l'influence des courses oü<br />
la marque Amilcar s'est taillee en quelques<br />
annees la part du Hon.<br />
L'autre modele expos6 est le desormals<br />
cdlebre 7 eh. ä quatre cyKndres qu'on ne<br />
compte plus sur toutes les routes d'Europe<br />
et en Suisse particulierement, oü il s'est sp€cialement<br />
bien adapte. L'amelioration de ce<br />
modele est encore evidente et a porte sur<br />
une foule de details. La cylindr6e est de<br />
1240 cmc. par les cotes 60 et 110. Les dimensions<br />
generales de cette voiture restent analogues<br />
ä ce qu'elles etaient jusqu'ici, faisant<br />
de cette voiture l'une des plus parfaites pour<br />
le tourisme Tapide et le trafic de ville.<br />
Les voitures presentees comprennent un<br />
chässis 8 cylindres et sur chässis identique<br />
une conduite interieure bordeaux, un torpSdo<br />
tango et un magnifique coupS de ville de<br />
couleur noire. Sur les quatre cylindres un<br />
delicieux cabriolet noir et-jaune et une conduite<br />
interieure beige.<br />
Inutile de dire que, comme chaque ann€e,<br />
ce stand connait la grosse affluence et excite<br />
la curiosite des connaisseurs par la splendide<br />
presentation mecanique et artistique de ses<br />
voitures.<br />
•V" presente sa 6 CV<br />
depuis longtemps connue<br />
et son nouveau modele 10 CV<br />
6 cylindres, avec chässis surbaisse<br />
et ressorts articules sur<br />
blocs caoutchouc. Cette voiture<br />
etonne l'ingenieur, le mecanicien,<br />
le connaisseur et fascine l'elegante,<br />
le raffine, l'amateur de<br />
lignes nouvelles.<br />
OPEL GOUVERNE<br />
PAR «GENERAL MOTORS><br />
EST ACTUELLEMENT UNE<br />
GIGANTESQUE ENTREPRISE<br />
EUROPEENNE<br />
Importateur direct:<br />
EXTENSION AUTOS S. A.<br />
GENEVE<br />
rue Versonnex, 7 Telephone 41.10?
Fällt doch das Chassis mit seinem Zylinderinhalt<br />
von 2,07 Liter in die Klasse der Qebrauchswagen,<br />
die bei einer Steuerleistung<br />
von ca, 10 PS und einer Bremsleistung, von<br />
40 PS bei rund 3000 Touren sich für Geschäfts-<br />
und für Tourenzwecke gleichermassen<br />
vorteilhaft eignen. Auch hier verwendet<br />
Steyr die Nockenwelle auf dem Zylinderkopf<br />
und schafft damit einen Wagen, der b|s 115<br />
Kilometer zu erreichen imstande ist und speziell<br />
auf den Bergstrassen ein überraschendes<br />
Anzugsmoment verrät.<br />
Die obenliegende Nockenwelle ist eines der<br />
charakteristischen Merkmale der Chassis von<br />
Steyr,. die sich beim 1,5-Liter-Modell wie<br />
beim 4,5-Litef-Modell gleichermassen vorteilhaft<br />
präsentiert. Sie begründet auch zu einem<br />
guten Teil den Ruf der Gebirgstüchtigkeit der<br />
Steyrwagen.<br />
Die Strassenhaltung der Steyrwagen lässt<br />
nichts zu wünschen übrig, denn gerade au!<br />
schlechten und holperigen Strassen liegt das<br />
Steyrchassis ruhig und sicher auf dem Boden<br />
und verschont die Insassen vor unangenehmen<br />
Erschütterungen. Die Federung besteht<br />
vorne aus halbelliptischen Längsfedern und<br />
zwei Stossdämpfern und hinten aus Querfedern,<br />
die als Ausgleich für die Schwingachsen<br />
wirken. Die Steyr-Perrot-Servo-Vierradbremsen<br />
sind ebenfalls den Anforderungen<br />
der Verkehrssicherheit auf Bergstrassen angepasst.<br />
Der Verbrauch von 14 Liter Benzin<br />
für einen Zweilitermotor ist auf Bergstrassen<br />
bescheiden.<br />
Der Karosseriebau der Marke Steyr verrät<br />
Eleganz und Meisterschaft. Die Kabriolets<br />
von Steyr finden daher auch bei Damen äussergewöhnlichen<br />
Anklang.<br />
Brennabor.<br />
Brennabor zeigt im diesjährigen Pariser<br />
Salon eine seegrüne, zweitürige Innenlenker<br />
Limousine vom 1,65 Liter-Vierzylinder-Typ<br />
«Ideal», ein rotbraunes, viertüriges Cabriolet<br />
vom 2,5 Liter-Sechszylinder-Typ «Juwel»<br />
und eine dunkelblaue, siebensitzige Luxus-<br />
Pullman-Limousine vom 3 Ltr.-Alpensieger-<br />
Typ. Der 1,65 Liter-Vierzylinder und der 2,5<br />
Liter-Sechszylinder sind Neukonstruktionen,<br />
die die Brennabor-Werke auf dem wirtschaftlich<br />
sehr bedeutsamen Wege der Vereinheitlichung<br />
und damit der Vereinfachung der Fabrikation<br />
zeigen. Beide Motoren wurden zu<br />
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N°87<br />
gleicher Zeit und nach dem gleichen Plane<br />
ausgeführt. Nahezu alle ihre Teile sind gleich<br />
und daher beliebig mit einander auswechselbar.<br />
Nur- die Teile, die wegen der Baulänge<br />
des Sechszylinders länger und wegen.seiner<br />
grösseren KTaft stärker dimensioniert sein<br />
müssen, unterscheiden sich in ihren Massen<br />
von den entsprechenden Teilen des schwächeren<br />
Motors. Die konstruktive Vereinheitlichung<br />
und fabrikatorische Vereinfachung<br />
führt bei gleichbleibender Qualität zu einer<br />
Verbilligung des Produktes, verkleinert und<br />
verbilligt die Ersatzteil-Lagerhaltung des Reparateurs,<br />
verkürzt die* Reparaturzeiten und<br />
vereinfacht und verbilligt die Reparatur-Arbeit.<br />
Wenn aus irgendeiner Tatsache, so geht<br />
aus dieser Vereinheitlichung der neuen Brennabor-Motoren<br />
hervor, dass bei Brennabor<br />
fortschreitend das Aeusserste getan wird, um<br />
ein hochqualifiziertes Produkt zu .denkbar<br />
niedrigem Preise zu schaffen. Nicht gespart<br />
wird bei Brennabor an höchstwertigem Material<br />
und feinster Präzision der Arbeit und<br />
der Arbeitskontrolle. Gespart wird lediglich<br />
durch schärfste Zweckgestaltung der Erzeugung.<br />
Das ist das Geheimnis der niedrigen<br />
Brennabor-Preise.<br />
Nach oben abgerundet wird der Kreis der<br />
Brennabor-Produktion dadurch, dass die<br />
Werke neben dem kleinen Vierzylinder und<br />
dem mittelstarken Sechszylinder noch den<br />
starken 3 Liter-Sechszylinder schaffen, der<br />
erst auf der jüngstverflossenen Internationalen<br />
Alpenfahrt wieder in zwei Exemplaren in<br />
Bestzeit über die Strecke ging und seinen<br />
Fahrern den höchsten Preis, den Goldenen<br />
Alpenbecher verschaffte. Schon im vorigen<br />
Jahr haben drei Brennabor 3 Liter-Sechszylinder-Wagen<br />
in dieser härtesten Fahrprüfung,<br />
die Europa kennt, den Grossen Goldenen<br />
Alpenpokal gewonnen.<br />
Die Aufbauten mit denen die Brennabor-<br />
Wagen geschmückt sind, wurden in der vorjährigen<br />
Automobil-Saison auf den meistbeachteten<br />
Schönheitskonkurrenzen mit Auszeichnungen<br />
überhäuft. Allein aus Baden-<br />
Baden, zweifellos dem bedeutendsten europäischen<br />
Schönheitswettbewerb, brachten sie<br />
11 erste und zweite Preise mit. Vor allem<br />
war es überall das Cabriolet «mit dem offenen<br />
Himmel», dass sich die Gunst von Preisrichtern<br />
und Publikum immer wieder im"<br />
Sturm eroberte. «Brennabor-Ideal», «Brenna-<br />
Renault<br />
Renault est l'une des seules grandes marques<br />
construisant en grandes series qui se<br />
permet d'innover chaque annee. Et la grande<br />
nouveaute du Salon <strong>1929</strong> est le radiateur ä<br />
l'avant sur toutes les voitures, de la plus<br />
petite ä la plus grande. On sait avec quel<br />
rare bonheur Renault avait su conserver la<br />
ligne particuliere et si seduisante de son capot<br />
en placant le radiateur ä l'avant de Reinastella.<br />
Fort de cette experience, il generalise<br />
maintenant et quoiqüe conservant au capot<br />
sa ligne habituelle, le radiateur est maintenant<br />
place en avant du moteur et muni de<br />
volets de reglage du refroidissement. Et cette<br />
forme, nouvelle chez cette marque, est une<br />
reussite absolue.<br />
La gamme Renault est l'une des mieux<br />
comprises qu'il soit. Elle comprend la 10 eh.<br />
quatre cylindres, la Monasix, petite 6 cylindres<br />
economique et rapide de 1,5 litres de cylindree<br />
et sa soeur, la Monastella, possedant<br />
le meme chässis et le meme moteur, mais en<br />
Serie de grand luxe, la Vivasix et la Vivastella,<br />
deux realisations d'un meme type, un<br />
six cylindres de trois litres de cylindree.<br />
Cette derniere voiture est une machine de<br />
puissance moyenne, specialement destinee au<br />
grand tourisme, tant par la puissance de son<br />
moteur que par les grandes dimensions de<br />
Sa carrosserie qui permet 5 et 7 places parfaitement<br />
confortables.<br />
Enfin, pour clöturer cette brillante serie, le<br />
chef-d'oeuvre de Renault, la Reinastella, formidable<br />
Pullmann de la route, voiture de tres<br />
grand luxe sur chässis de grandes dimensions<br />
et pourvu d'un moteur de huit cylindres<br />
en ligne de grande puissance.<br />
Les modeles exposes au Salon sont : un<br />
chässis 12 eh., deux Monasix vert fonce et<br />
rouge, carrossees en conduite interieure et<br />
faux-cabriolet, une Vivastella de couleur<br />
jaune et une conduite interieure bleu de roi<br />
sur le m§me chässis, enfin une conduite interieure<br />
sur chässis huit cylindres et un cabriolet<br />
de grand luxe, vert, sur chässis identique.<br />
Delage.<br />
L'une des plus anciennes marques francaises,<br />
la Delage, oecupe comme les annees<br />
dernieres Tun des Stands les plus admires<br />
du Salon. Sa reputation, eile l'a acquise par<br />
la valeur de ses voitures, qui passent ä juste<br />
titre pour appartenir ä l'elite de la construetion<br />
automobile, et par ses victoires innombrables<br />
qui jalonnent l'histoire du vehicule<br />
ä moteur.<br />
Comme toutes les marques qui se respectent,<br />
Delage a allonge encore' sa gamme de<br />
voitures en lancant cette annee une 8 cylindres<br />
de tres grand style, traitee selon la<br />
methode chere ä cette maison. Le moteur,<br />
monobloc, est en ligne, ä commande des soupapes<br />
par-dessus par tringles et eulbuteurs,<br />
ansage 77 mm. et course 109, donnant une<br />
cylindree de 4050 cmc. La boite de vitesses<br />
est bidirecte, c'est-ä-dire ä troisieme silencieuse.<br />
Le freinage, comme sur la six cylindres,<br />
est commande par un servo-frein ä depression.<br />
Le radiateur possede des jalousies<br />
commandant le debit d'air, entrainees automatiquement<br />
par un calorstat.<br />
Sur ce magnifique chässis, Delage präsente<br />
un coupe de vieille creme d'une elegance raffinee<br />
et une conduite interieure vert jade, veritable<br />
merveille de goüt. En outre, un chässis<br />
nu de ce modele permet d'en etudier toutes<br />
les Solutions.<br />
Un autre chässis nu est le c£lebre 14 eh. six<br />
cylindres, dont les cotes principales sont<br />
70X109, cylindree 2 1. 53, ä soupapes; commandees<br />
directement. Puis un autre six cylindres,<br />
le 17 eh. ä soupapes en tete de<br />
77X109. Cette derniere voiture est presentee<br />
en conduite interieure rouge et faux-cabriolet<br />
beige, deux modeles de grand style'.<br />
La plus petite des voitures, la 14 eh., est<br />
exposee sous la forme de chässis et d'une<br />
conduite interieure faux-cabriolet beige, dont<br />
on ne peut souligner que le succes aupres de<br />
la clientele elegante.<br />
Peugeot.<br />
Cette marque francaise a toujours oecupe<br />
l'une des premieres places sur le marche<br />
mondial de l'automobile et sa renommee n'a<br />
cesse de croitre depuis pres de trente ans.<br />
Ses voitures quatre et six cylindres sönt connues<br />
dans le monde entier et rencontrent<br />
partout une approbation unanime.<br />
La grande nouveaute de cette annee est la<br />
201, petite voiture de six chevaux du type de<br />
luxe, parfaitement realise. Son moteur est un<br />
quatre cylindres 63X90 ä soupapes laterales,<br />
INTILLA<br />
PRÄZISIONS-SCHEINWERFER MIT PATENT. RIFFELGUS<br />
GARANTIEREN SICHERE FAHRT DURCH WEITREICHEN-<br />
DES LICHT, QUTE ABBLENDUNG UND NEBELLICHT<br />
KÖNNEN AUF ALLEN AMERIKANER-WAGEN EINGEBAUT WERDEN!<br />
Visitez la<br />
FOliE IOI AUTOS<br />
Orgamsee dans le but de favorisär<br />
le developpement de Vautomobilisme<br />
et permettre aux bourses mfme les<br />
plus modestes de se procurer une<br />
auto au meilleur compte avec longs<br />
cridits.<br />
OCCASIONS:<br />
Aga, 8 CV., torpedo,<br />
4 places<br />
Ansaldo, 10 CV., torpedo,<br />
4 places.<br />
Berllet, 7 CV., cond.<br />
interieure, 4 places.<br />
Citrofin, 8 CV., B12,<br />
conduite interieure.<br />
Essex, 12 CV., cond.<br />
interieure, 5 places.<br />
Fiat 501, torpedo, 2<br />
places, freins avant.<br />
Deluge, 11 CV., torpedo,<br />
Q places<br />
Fiat, 12 CV., torpedo,<br />
4 places.<br />
Renault, 6 CV., cond.<br />
interieure, 4 places.<br />
Renault, 11 CV., conduite<br />
int., 2 portes.<br />
Studebaker, 21 CV.,<br />
Modöle 27.<br />
Th. Schneider, 14<br />
CV., cond. int., 6 pl.<br />
Garage Majestic, Lausanne,<br />
Telephone 23.247 149, Av. Morges<br />
ZERLEGBARES FERIEN- U. WOCHEHEHDUHUS<br />
Idealer wm<br />
u. zweckmässig eingerichteter<br />
Bau<br />
in bewährter Konstruktion,<br />
der mit<br />
Leichtigkeit und geringen<br />
Kosten disloziert<br />
werden kann.<br />
Das Haus enthält ein<br />
geräumiges Wohnund<br />
Esszimmer, drei<br />
Schlafzimmer, ein<br />
Badzimmer mit Toilette<br />
u. einen offenen<br />
Vorraum.<br />
Auskunft durch<br />
die Erstellerin:<br />
J. FRUTI6ERS SÖHNE, Bauunternehmung, OBEBHOFEN b. THUN<br />
A L'OCCASION<br />
du 23 me<br />
Salon ä Paris<br />
profitez de nos offres taut a fait avantageuses:<br />
VOITURES INDUSTRIELLES<br />
FIAT 509, torpedo, pneus ball., 4 freins, Fr. 2300.—<br />
FIAT 501, torpedo, Fr. 2750.—<br />
FIAT 501, cond. int., pneus ballons, . Fr. 3300.—<br />
FIAT 501, cond. int., pneus ballons, Fr. 3500.—<br />
FIAT 501, cond. int., pneus ball., 4 freins, Fr. 3900.—<br />
FIAT 501, torpedo, pneus ball., 4 freins, Fr. 3900.—<br />
FIAT 503, cond. int., pneus ball., 4 freins, Fr. 4500.—<br />
FIAT 503, cond. int., pneus ball., 4 freins, Fr, 49C0.—<br />
FIAT 503, cond..int., pneus ball., 4 freins, Fr. 5400.—<br />
FIAT 512, coupe-landaulet, 4 freins, Fr. 6500.—<br />
D. F. P., torpedo, pneus ballons, Fr. 1200,—<br />
PEUGEOT, torp., pneus, ballons, 4 freins, Fr. 2900.—•<br />
CITROEN, 8 HP, cond. int., pneus ballons, 4 freins,<br />
Fr. 3500.—<br />
DONNET-ZEDEL, cond. int., pneus ballon, 4 freins,<br />
Fr. 4500.—<br />
0. M., torpedo, 6 cyl., 4 freins, Fr. 4500.—<br />
FIAT 15/20, chässis, Fr. 1200.—<br />
FIAT 15/20, camionnette, Fr. 2500.—<br />
FIAT 502, camionnette, Fr. 4400.—<br />
CHEVROLET, camionnette, Fr. 800.—<br />
Red Star S. A-, Lausanne<br />
Avenue Leman, 2. Telephone 24.417.
N° 87 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOßJLE 15<br />
(lÜRISER SflLON<br />
ZU BESICHTIGEN<br />
DER NEUE<br />
BPENNHBOF?<br />
Z 0 R I C H 2'kLTR %<br />
AKTIENGESELLSCHAFT SKF KUGELLAGER<br />
SChLgOSR<br />
DFD<br />
••»«•••••••••••••••»••»•••••••»»»••»•«»•«»*•«««••«••««•+«»••»«»«»•«»«»»»<br />
SEITZ&C2<br />
Karosseriewerke<br />
KREUZUNGEN<br />
Eine in eingehenden Versuchen und<br />
harten Prüfungsfahrten völlig ausgereifte<br />
Neukonstruktion, das Produkt<br />
zielsicheren Qualitätswillens und mehr<br />
als 25-jähriger Erfahrungen im Autobau.<br />
Der mittelstarke, preiswerte<br />
6 Cylinder, der bisher fehlte: Modern<br />
wie die heutige Zeit, kein Massenerzeugnis<br />
schlechthin, sondern ein Edelprodukt,<br />
in jedem seiner Teile sorgfältigste<br />
Werkmannsarbeit und Materialauslese<br />
verratend— die Maschine von<br />
stürmender Kraft und doch gehorsam<br />
jedem Ihrer Befehle — mit Aufbauten,<br />
die auch die verwöhntesten Ansprüche<br />
übertreffen, von Kunstierhand entworfen,<br />
edel in der Linienführung,<br />
harmonisch im Zusammenklang gedämpfter<br />
Farben — von gediegener<br />
Eleganz die reiche Innenausstattung—<br />
repräsentativ und doch wohnlich<br />
wie das eigene Heim — trotz seines<br />
überraschend niedrigen Preises<br />
i K~<br />
Omnibus -Allwetter«Karosserien<br />
— Patent Seitz —<br />
Leichtmetall-/farossenen, Patent Scifz<br />
********************<br />
leicht,<br />
geräumig,<br />
dauerhaft<br />
Auto-Oel<br />
Huile Automobile<br />
Tf=rHKIlSCHI=<br />
NEUHEITEN<br />
Neuer 2 V^ Liter— 6 Cyl. Motor mit drei getrennten Zylinderköpfen, unhörbar laufend,<br />
voll geschmeidiger Kraft — vierfach gelagerte Kurbelwelle mit 100 qcm Lagerfläche,<br />
durch Gegengewichte restlos ausbalanciert — Wasserpumpe, auf Kugeln gelagert —<br />
Dreiecks-Keilriemenantrieb, durch schwenkbare Lichtmaschine leicht nachstellbar —<br />
gummigelagerte, weich arbeitende Kupplung — geräuschloses Dreiganggetriebe —<br />
spielend leicht zu betätjgende Schraubensteuerung — schmierlose Kardangelenke —<br />
Kegelraddifferential mit Gleason-Spiral-Verzahnung — die genifcle Silentbloc-Aufhängung,<br />
die das Federende in Gummi bettet — Servo-Vierradbremse mit kürzestem<br />
Bremsweg — Bosch-Licht- und Anlasser-Anlage mit Doppelfaden-Biluxlampen — von<br />
innen beleuchtetes Armaturenbrett — verchromte Scheinwerfer, Kühler und Messing-<br />
Radkappen, also — modern vom Kühler bis zum Differential<br />
PREISE:<br />
4 SITZ. LIMOUSINE FR. 9.800.- 2 SITZ. CABRIOLET FR. 10,000.-<br />
4 SITZ. CABRIOLET FR. 10.100<br />
WEITERE TYPEN: 1V 2 Ltr. - 4 Cyl. 9/25 HP und 3 Ltr. - 6 Cyl. 16/65 HP<br />
offen und geschlossen.<br />
BRENNABOR<br />
GEBR. REICHSTEIN BRENNABOR-WERKE BRANDENBURG (HAVEL)<br />
Anerkannt,<br />
bewährt<br />
en<br />
JEKER, HJEFEUACS.<br />
OELE UND FETTE<br />
BALSTHAL<br />
haben die Inserate in der<br />
A. PEYER<br />
Schanzenstrasse 4<br />
BERN<br />
F. SCHNEEBERGER<br />
BÜTZBERG/BERN<br />
J. WOLF<br />
NEUENEGG<br />
BRENNABOR-VERTRETER:<br />
E. STAERKLE C. HOFFMANN<br />
Clarastrasse 10 Dufourstrasse<br />
BASEL<br />
BIEL<br />
GARAGE MOND1AL<br />
Rue Rothschild<br />
GENEVE<br />
P. GLÄTTLI<br />
HEDINGEN<br />
R. WELTI<br />
Mellingerstrasse<br />
BADEN<br />
M. BEER<br />
HUNZENSCHWIL<br />
B. NIETLISBACH<br />
A. LÜTHI<br />
16 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> - N0 87<br />
bor-Juwel» und Brennabor 3 Liter-Sechszylinder<br />
legen in Paris, wo sich in diesem Jahre<br />
das automobilistische Interesse Europas konzentriert,<br />
Zeugnis davon ab, dass die Produkte<br />
der deutschen Automobil-Industrie den<br />
besten der Welt ebenbürtig sind und keinen<br />
Vergleich mit irgendeinem diesseits oder jenseits<br />
des Ozeans erzeugten Qualitätsfahrzeug<br />
zu scheuen haben.<br />
Hudson - Essex.<br />
der neuen Modelle zeigt bemerkenswerte<br />
Aenderungen, so dass der Wagen auch bei<br />
Strapazen nie heiss laufen wird. Besondere<br />
.Erwähnung verdient auch ' das neue geschmackvolle<br />
Instrumentenbrett.<br />
Ein sehr luxuriöser Hudson-Innenlenker in<br />
Schwarz repräsentiert im Salon, die beinahe<br />
100 Brems-PS leistenden Wagen der Hudsonwerke,<br />
die in der Schweiz seit langen Jahren<br />
einen gesicherten IRuf gemessen. Der<br />
Hudson ist ein Tourenwagen hoher Klasse<br />
mit 4,7 Liter Inhalt, der eine zähe Rasse am<br />
Berg und ein festes Kleben an der Strasse<br />
garantiert. Seine Leistungsfähigkeit rührt nicht<br />
nur von seinem höhern Zylinderinhalt her, son-<br />
In einem gemeinsamen Stand finden sich<br />
drei Essexwagen und ein Hudsonwagen vor,<br />
sowie ein poliertes, halbaufgeschnittenes<br />
Chassis Essex.<br />
dern auch von seiner gemischten Steuerung<br />
Der eine der Essex-Innenlenker ist in<br />
und seinem Hochkompressionszylinderkopf,<br />
Schwarz gehalten, und zeigt die gjutstandardisierte<br />
Form der Essex-Fabrikkarosserien, nen Gasladung ermöglicht. Die Verbren-<br />
der eine maximale Ausnützung jeder einzel-<br />
die fünf bequeme Plätze bieten. Der zweite nungsräume zeigen eine exzentrische Ausbuchtung<br />
in der das Einlassventil oben hän-<br />
Wagen, ebenfalls ein Innenlenker, aber in<br />
Dunkelbraun getönt, ist dem ersten in der gend und das Auslassventil darunter liegend<br />
Erscheinung sehr ähnlich, während der dritte angeordnet ist.<br />
Wagen, eirf zwei- bis vierplätziges Kabriolet,<br />
sich recht schmissig ausnimmt.. Die Essexwagen<br />
werden bekanntlich in sieben verschie-<br />
rassiger, hochwertiger und komfortabler<br />
Der Hudson gilt auch in Europa als ein<br />
denen Karqsserietypen geliefert.<br />
Sechszylinder.<br />
Die Marke Essex repräsentiert den preiswerten<br />
Sechszylinder amerikanischer Provenienz.<br />
Vor kurzem erhielt man kaum einen<br />
Seitliches Spiel der Federlagerung. Seit-<br />
Vierzylinder gleichen Zylinderinhaltes für<br />
den nämlichen Preis. Die immensen Serien<br />
ermöglichen den Essexwerken eine, für den<br />
Kunden derart vorteilhafte Preisgestaltung.<br />
Wenn sich der Durchschnittsfahrer einen<br />
Sechszylindermotor mit geringem Benzinverbrauch<br />
und niedriger Steuerleistung, aber<br />
grosser Rasse und Zuverlässigkeit wünscht,<br />
so dürfte Essex in vorderster Linie in Erwägung<br />
kommen.<br />
Trotz seiner Preislage erkennen wir am<br />
Wagen verschiedene Finessen, die den Komfort<br />
des Fahrers und der Insassen in bedeutendem<br />
Masse erhöhen: verschiebbare Sitze,<br />
Kühlerthermometer und Benzinstandsanzeiger<br />
am Instrumentenbrett usw.<br />
Das Chassis der Modelle' 1930 ist keinen<br />
wesentlichen Aenderungen unterzogen worden,<br />
hingegen weist der neue Essex eine vergrösserte<br />
Bohrung und eine erhöhte Verdichtung<br />
auf. Es wird ferner ein neuer Marvel-<br />
Vergaser eingebaut, die die Vergasung' noch<br />
günstiger gestaltet. Auch die Schmierung<br />
liche Luft der Federlagerung, die ziemlich<br />
rasch auch an verhältnismässig neuen Wagen<br />
auftreten kann, ist oft die Ursache für<br />
unerklärliches Rattern des Wagens, das dazu<br />
noch ziemlich überraschend erscheint und<br />
dann plötzlich wieder verschwindet. Man<br />
wird bemerken, dass das Geräusch immer<br />
auf schlechten Wegen ganz bestimmter Art,<br />
also bei gewissen Kopfpflastern, bei wellenartiger<br />
Beschaffenheit der Strassenoberfläche,<br />
bei an sich kleinen, aber gehäuften<br />
Schlaglöchern auftritt. Wenn man sonst<br />
keine andere Ursache für das iRattern entdeckt,<br />
prüfe man doch die Lagerung der Federn<br />
nach und säume nicht, auch geringe<br />
seitliche Luft durch Beilegen von Scheiben,<br />
die oftmals aus dünnem Blech (Stahl- oder<br />
Bronzeblech oder auch aus Fiber!) besonders<br />
hergestellt werden müssen, zu beheben.<br />
taisant bloc avec la boite de vitesses et 1 embrayage.<br />
Le ventilateur, la dynamo servant<br />
ä l'eclairage et ä l'allumage et la Pompe ä<br />
eau sont places bout ä bout sur le meme axe<br />
et entraines par courroie. Le radiateur est<br />
d'un dessin nouveau d'une tres sobre elegance.<br />
Cette petite voiture, par ailleurs representee<br />
sous forme de chässis coupe, est<br />
exposee en cabriolet beige et vert, en conduite<br />
interieure grise et en limousine bleu<br />
de roi.<br />
Autour de cette nouvelle voiture, sont representees<br />
aussi les non moins celebres six<br />
cylindres 12 eh., lancees l'an dernier et qui<br />
des leur apparition ont connu le plus brillant<br />
succes. Un elegant faux-cabriolet de<br />
grand luxe, gris et beige, d'une ligne tres<br />
süre, une conduite interieure rouge sont les<br />
realisations presentees sur ce chässis. Elles<br />
connaissent un legitime succes aupres d'une<br />
clientele elegante.<br />
Enfin, un petit cabriolet de luxe de couleur<br />
rouge sur chässis 5 eh. et une conduite interieure<br />
sur le meme chässis completent l'interessante<br />
exposition de cette firme, l'une des<br />
plus puissantes de France.<br />
Buick.<br />
Encore une des marques de la General<br />
Motors Co, et non la moindre. La Buick est<br />
connue depuis fort longtemps comme l'une<br />
des meilleures voitures nous venant' des Etats-<br />
Unis oü eile appartient ä lä classe de luxe.<br />
Son moteur est un six cylindres ä soupapes<br />
en tete Commanders par tringles et culbuteurs.<br />
Certains perfectionnements ont ete<br />
apportes cette annee ä la Buick qui en fönt<br />
plus que jamais une machine de grande<br />
classe. Signaions l'adoption des ressorts<br />
semi-elliptiques entiers passant sous l'essieu<br />
arriere et permettant une Position plus<br />
basse du chässis. Par un dessin nouveau des<br />
longerons, toute la voiture a ete abaissee de<br />
50 mm. aioutant encore ä l'excellence de tenue<br />
de route et ä la ligne de la carrosserie;<br />
l'alesage a encore ete augmente, de facon ä<br />
accroitre de 8% la puissance du moteur.<br />
Sur ce nouveau et magnifique chässis, deux<br />
voitures sont presentees cette annee au Salon.<br />
Ce sont : un torpedo deux places avec<br />
speeder gris-vert, et une limousine 7 places<br />
vert fonce. Ces deux voitures possedent<br />
une ligne splendide, encore embellie par le<br />
nouveau radiateur d'un dessin inedit et a<br />
volets de reglage du refroidissement.<br />
A cöte de ces deux voitures, le stand est<br />
oecupe par deux voitures carrossees sur<br />
chässis Marquette, le nouveau produit de la<br />
G. M. C, fabrique par les usines Buick.<br />
La Marquette dont nous avons dernierement<br />
Signale l'apparition sur le marche automobile<br />
est egalement une six cylindres,<br />
mais dont les soupapes sont laterales, ä commande<br />
directe et ä culasse ä turbulence. Le<br />
vilebrequin est portfe par quatre paliers et<br />
equilibre par contre poids, dynamiquement<br />
et statiquement.<br />
Ce chässis porte au Salon deux carrosseries<br />
de grande luxe, une conduite interieure<br />
5 places et un faux cabriolet avec speeder<br />
2 places. Les dimensions de la Marquette<br />
sont alesage et course 79,37X117,47, cylindree<br />
3490 eme, imposable pour 20 eh.<br />
ORIGINAL AMERIKANISCHE<br />
En Roumanie, les routes seront araeliorees.<br />
Gräce ä une nouvelle loi sur l'autonomie<br />
des roptes nationales, la refectiondes<br />
routes roumaines, sur une longueur d'environ<br />
12.000 kilometres, vient d'etre deeidee. Des<br />
revenus speciaux sont affectes ä la realisation<br />
de ces travaux, devenus imperieux.<br />
Quarante-huit milliards environ seront necessaires<br />
pour l'execution du plan de refection,<br />
en comptant environ 4 millions de lei<br />
par kilometre.<br />
Le ministere des Travaux publics debutera<br />
par concours pour les routes principales,<br />
soty ; Bucarest-Brasov, Bucarest-Pitesti, Bucarest-Giurgiu<br />
et Ploesti-Buzafti, ainsi que<br />
pour les «amorces» des plus importantes<br />
villes (chaussees) dans un rayon d'environ<br />
dix kilometres.<br />
Les entreprises suivantes ont pris contact<br />
avec le ministere des Travaux publics : Stewart<br />
and Partners, de Londres; Ways et<br />
Freitag, de Francfort; Dickerhoff et Widmann,<br />
de erlin; Purricelli, de Milan; Clement<br />
Masson, Societe des routes modernes, ä Paris;<br />
Hojgard et Schulz, de Copenhague;<br />
M. A. N. de Duisbourg (pour les tabliers de<br />
ponts en fer).<br />
KUPPLUNGS-<br />
BELÄGE<br />
PARDESSUS<br />
D'H/VER<br />
BURBERRYS<br />
VILLE - VOYAGE - SPORT<br />
Nouveaute d'automne<br />
AUCDll'AMIC<br />
E.WEWERKA<br />
CHE AUTO BESTANDTEILE<br />
DUFOURSTRASSE<br />
ZÜRICH 8 TELEPHON L.38.37<br />
ntt&nnno<br />
Envoi gratuit du catalogue<br />
des dernieres nouveautGs.<br />
in<br />
Komplettes Lager in<br />
Konrad Pif« a Qe. JL-G.<br />
offizielle Ford-Vertretung<br />
Tel. 1320 Solothum<br />
Gebrüder A. & P. Käsermann, Bern<br />
Schwarztorttrasse 79 Telephon Christoph 44.95<br />
Kühlerfabrikation u.<br />
Autoipenglerei<br />
Kühler- and<br />
Karosserie-<br />
Reparaturen<br />
Ersetzt die heiss<br />
werdenden Kühler<br />
durch unser<br />
patentiertes<br />
Kühierneti<br />
Le„D.B.BURBERRY"<br />
(illustr£) en tweed, est incomparable pour<br />
la ville, ie voyage et l'automobilisme.<br />
Fait dans une grande varie'te' de „Tweeds"<br />
dessins exclusifs, II atout le confort du pardessus<br />
ne'glige' avec une e'lägaricedistingue'e.<br />
Un choix 6tendu de Pardessus „BUR-<br />
BERRYS" pour toutes occasions.<br />
Toufours tes dernieres nouveautes.<br />
PRIX SUR MESURES OU TOUT FAIT<br />
A PARTIR DE FRANCS 18O.—<br />
Catalogue illustre franco sur demande.<br />
MAISON<br />
FRANK v. ROLLS, GENEVE<br />
10. RUE DE LA CONFEDERATION, 10
MO 87 — 1920 ________ AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 17<br />
Fort mit der<br />
Handpumpe!<br />
CERCO VIA- PUMPE<br />
für Niederdruck-Pneus<br />
durch den langsamen Leerlauf des Motors betätigt,<br />
füllt schnell die grössten Ballon-Pneus mit absolut<br />
reiner Luft.<br />
Die Gergovia-Pumpe hat die Form und Grosse einer Zündkerze.<br />
Man schraubt sie an die Stelle der ersten oder letzten Kerze des<br />
Motors, verbindet sie durch die Steckanschlüsse des 4 m langen<br />
Schlauches mit dem Pneuventil u. in wenigen Augenblicken hat der<br />
Motor bei langsamster Tourenzahl dem Pneu den<br />
gewünschten Druck gegeben.<br />
Nicht mehr I so<br />
sondern I so<br />
Garantie:<br />
Füllung mit frischer und reiner Luft<br />
ohne Benzin- oder Oeltpuren, dank dem<br />
patentierten einfachen, unverstellbaren<br />
Mechanismus ohne Feder und Filter, wie<br />
auf obenstehendem Bilde zusehen ist. Die<br />
Gergovia-Pumpe bleibt immer gebrauchsfähig,<br />
weil sie ganz aus Metall besteht.<br />
BEIM ANSAUGEN: Die Luft strömt durch<br />
die gro»en Otffnungen A der Pumpe und<br />
füllt den Zylinder, wobei die Zufuhr von<br />
brennbarem Gemisch abgeschnitten und<br />
das Aufsteigen von Oel verhindert wird.<br />
BEI KOMPRESSION: Die runde Scheibe<br />
D vertchliesst die Oeffnungen A, die sich<br />
hebende Kugel B Iftsst die Luft durch den<br />
Anschluss C In den Schlauch, einströmen.<br />
Super-Garantie:<br />
Wird niemals gegen Nachnahme<br />
versandt, sondern Kauf<br />
erst nach Probe.<br />
_r _Twl.p + Für europäische Motoren • • • p^9+ H für amerikanische Motoren<br />
inklusive 4 Meter langem Schlauch mit Rapid-Steckanschlüssen.<br />
Spezial<br />
Inhalt,<br />
modelte für Motoren mit Zylindern von mehr als 500 ccm<br />
für versenkte Zündkerzen, für amerikanische Gewinde.<br />
Verlangen Sie Probesendung von<br />
R* CUENDEY * LAUSANNE<br />
ö, avenue Verdelf
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> — N» 87<br />
NELSON<br />
PISTQNS<br />
PLAQUES<br />
EN ACIER<br />
INVAP<br />
JDMEB 8<br />
FEIBEI<br />
USINES NOVA, ZÜRICH<br />
Succursale ä Lausanne: 23, Avenue de la gare<br />
Verlag, Administration, ROTQPF-Bruck und Clicherie: BAUJW.Afi A.-G. Halleraohs Buchdrucierei & Wasaerache Verlagsamtalt, Bern.