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E_1929_Zeitung_Nr.101

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Dienstag 26. November <strong>1929</strong><br />

fJummer 20 Cts.<br />

25, Jährgang. - N° 101<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralbiatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag, REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung III/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

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deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

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Inseratenschluss 4 Taoo vor Erscheinen der Nummern<br />

i • • • •• •<br />

Ein erstes Resultat<br />

Wir fragen — die Generaldirektion der S.B.B.<br />

antwortet:<br />

Ueber die von den Bundesbahnen zur Sicherang<br />

des Verkehrs auf den Niveauübergängen<br />

getroffenen Massnahmen beehren wir<br />

uns, Ihnen folgendes mitzuteilen:<br />

Die in der letzten Zeit vorgekommenen<br />

Unfälle und Gefährdungen auf Niveauübergängen<br />

haben uns veranlasst, das mit der<br />

Bedienung der Schranken betraute Personal<br />

zur gewissenhaftesten Besorgung seines<br />

Dienstes aufzufordern. Im fernem haben wir<br />

eine vermehrte Ueberwachung der Schrankenbedienung<br />

veranlasst, so dass es möglich<br />

sein sollte, unzuverlässiges Personal festzustellen<br />

und vom Schrankendienst zu entfernen.<br />

Sodann haben wir die Kreisdirektionen beauftragt,soweit<br />

als möglich die die Uebersicht<br />

hindernden Bäume, Sträucher, Hecken u.dgl.<br />

zu entfernen. Im weiteren ist angeordnet<br />

worden, dass sofort auf allen Posten Auszüge<br />

aus den Fahrplänen angeschlagen werden<br />

sollen, auf denen alle Züge in chronologischer<br />

Reihenfolge mit Angabe der Abfahrts-<br />

und Ankunftszeiten aufgeführt sind.<br />

Dadurch wird dem Personal, das bisher sich<br />

an Hand des Dienstfahrplanes über den<br />

Zugsverkehr informieren musste, die Orientierung<br />

über den Verkehr der Züge wesentlich<br />

erleichtert.<br />

Schliesslich wird-.gegenwärtig geprüft, ob<br />

es nicht ohne-unverhältnisrnässig hohe dauernde<br />

Mehrkosten möglich wäre, alle Niveauübergänge,<br />

die abwechselnd durch Wärterpersonal<br />

und durch Stationspersonal bedient<br />

werden, ausschliesslich durch Wärterpersonal<br />

an Ort und Stelle zu bedienen und bei<br />

NiveauÜbergängen, bei denen die Schranken<br />

nur zeitweilig bedient werden, die Bedienung<br />

auf alle Züge auszudehnen oder überhaupt<br />

aufzuheben.<br />

Zur Frage des Benzols.<br />

Ueberproduktion. — Die internationalen<br />

Kartellierungsversuche.<br />

Die Zusammenkunft der Vertreter der<br />

massgebenden Benzol erzeugenden Länder<br />

Europas, nämlich von Deutschland, England,<br />

Frankreich, Belgien, Holland, sowie dem<br />

Saargebiet in Paris am 26. Oktober, bildet<br />

vermutlich den Anfang einer schon seit einiger<br />

Zeit erstrebten europäischen Kartellierung.<br />

Das Bedürfnis danach wird hervorgerufen<br />

einmal durch die stark zunehmende<br />

Benzinerzeuigung, sodann aber auch durch<br />

den in allen Ländern erkennbaren Ausbau<br />

Die Tarnmaschine<br />

Unveröffentlichter Roman von<br />

Paul Gerhard Lau.<br />

(4. Fortsetzung)<br />

Der Detektiv grübelte und sann vor sich<br />

hin. Immer wieder fasste er neue Pläne, um<br />

sie gleich darauf zu verwerfen. Plötzlich<br />

sprang er auf.<br />

«Vielleicht kann ich doch noch etwas von<br />

dem Kranken erfahren, «rief er und griff nach<br />

dem Telephon. Nachdem die Verbindung mit<br />

der Privatwohnung des Fabrikbesitzers hergestellt<br />

war, fragte er, ob Oberingenieur<br />

Weidlar zu sprechen sei.<br />

«Herr Weidlar ist in der Fabrik,» war die<br />

Antwort.<br />

Befriedigt hängte Müller den Hörer wieder<br />

ein, kleidete sich rasch an und fuhr mit einer<br />

Autotaxe nach der Kley'schen Villa.<br />

«Ich möchte Herrn Kley sprechen», sagte er<br />

zu dem öffnenden Dienstmädchen.<br />

«Bedaure!» antwortete dieses. «Der Herr<br />

ist krank und niemand darf zu ihm !»<br />

Der Detektiv drückte ihr ein grösseres<br />

Geldstück in die Hand. «Sagen Sie Herrn<br />

Kley, dass ich wegen der verschwundenen<br />

Millionen komme.»<br />

der Kokereien und die Leistungserhöhung<br />

der Ofeneinheiten. Für die kommende Marktgestaltung<br />

der leichten Kohlen Wasserstoffe,<br />

also von BenzoJ, Cumol u. a. entscheidend<br />

dürfte natürlich die Nebenproduktengewinnung<br />

im Kokereiwesen sein, zumal es sich<br />

um hohe prozentuale Produktionsvermehruilgen<br />

handelt. So dürfte die deutsche Mehrerzeugung<br />

an Benzol in diesem Jahre 15 Prozent<br />

betragen.<br />

In den Vereinigten Staaten hat in den letzten<br />

Jahren die Umstellung der Kokereien auf<br />

neue Ofensysteme dem Benzol, das früher<br />

dort ziemlich wenig beachtet wurde, infolge<br />

des grossen Oeireichtums des Landes, eine<br />

grosse Ausfuhrbedeutung verliehen. Von der<br />

deutschen Einfuhr in den Monaten Januar-<br />

September dieses Jahres in Höhe, von<br />

1.219.921 D.-Ztr. (gegen 1.197.194 D.-Ztr.<br />

gleichzeitig 1928) entfielen auf U.S.A. allein<br />

417.558 D.-Ztr. Belgien hat seine Leistungsfähigkeit<br />

gleichfalls so, gesteigert, dass der<br />

Bochumer Benzol-Verband in Antwerpen<br />

eine Art Auffang-Organisation gebildet hat<br />

und über sie das belgische Erzeugnis nach<br />

Hamburg und von dort nach Berlin verfrachten<br />

lässt. Die belgische Einfuhr nach<br />

Deutschland in der erwähnten Periode betrug<br />

243.427 D.-Ztr. (248.300). Sehr in den<br />

Vordergrund gelangt ist neuerdings Holland,<br />

dessen auf allermodernster Grundlage aufgebaute<br />

Kohlenindustrie auch in dieser Beziehung<br />

leistungsfähig geworden ist und nunmehr<br />

erstmalig in internationalen Besprechungen<br />

mitzureden haL Hollands Benzol-<br />

Ausfuhr nach Deutschland betrug z. B. 95.194<br />

D.-Ztr. (74.720). In Frankreich ist das-am 2.<br />

März 1920 erlassene Ausfuhrverbot für Benzol<br />

noch in Kraft, Ausnahmen können nur<br />

mit Zustimmung des Office National des<br />

Produits Chimiaues et Pharmaceutiques gemacht<br />

werden. Die Einfuhr aus Frankreich<br />

spielt in Deutschland daher eine ziemlich geringe<br />

Rolle mit 5635 D.-Ztr. In Grossbritannien<br />

wurde im Juli 1928 durch die Tory-<br />

Regierung zwecks Anregung der Mehrerzeugung<br />

ein Zoll von 4 d je Gallone (4.54<br />

Liter) eingeführten Benzols festgesetzt. Diese,<br />

Massnahme hat ihre Wirkung nicht verfehlt,<br />

jedoch schlägt die jetzige Regierung einen<br />

entgegengesetzten Zollkurs ein, so dass gewisse<br />

Störungen auch dort erwartet werden,<br />

obwohl gerade in England, ebenso wie in<br />

Deutschland, die verbandliche Zusammenfassung<br />

auf diesem Gebiete recht weit fortgeschritten<br />

ist. Es ist denn auch so, dass die<br />

Kartellierungsbestrebungen ihre Hauptstütze<br />

in Deutschland und England finden. Auch in<br />

Frankreich besteht seit etwa zwei Jahren<br />

eine lose Vereinigung in Gestalt des «Unibenzols».<br />

Von der deutschen Erzeugung in<br />

Höhe von rund 320.000 Tonnen entfielen allein<br />

200,000 Tonnen auf den Bochumer Verband,<br />

der aber sowohl mit tschechoslowakischen<br />

Firmen, wie mit westeuropäischen<br />

Produzenten und Importeuren Einfuhrverträge<br />

abgeschlossen hat. Die vorjährige belgische<br />

(30.000 Tonnen) und holländischen Erzeugung<br />

(25.000 Tonnen), ebenso wie die<br />

englische (150,000 Tonnen) und amerikanische<br />

(450.000 Tonnen) dürften eine teilweise<br />

namhafte weitere Steigerung erfahren<br />

haben.<br />

In Europa werden ungefähr drei Viertel<br />

der Erzeugung zu Benzin-Benzol-Gemischen<br />

verwandt, weil im motorischen Betrieb die<br />

Kompressionsbeständigkeit und die Kraftstoffersparnis<br />

bekanntlich einen Vorteil bildet.<br />

Da ferner der auf Benzol stark eingerichtete<br />

deutsche Markt infolge der bekannten<br />

Lieferverträge des Bochumer Verbandes<br />

mit den ausländischen Benzinlieferanten für<br />

die anderen Länder mustergültig geworden<br />

ist, so bilden (gerade jetzt die deutschen Erfahrungen<br />

eine gewisse Grundlage für die<br />

geplante Neuregelung der Erzeugungs- und<br />

Absatzverhältnisse. Der Nachdruck ist, wie<br />

im «Berliner Tageblatt» geschrieben wird,<br />

dem wir obige Zeilen entnehmen, naturgemäss<br />

auf letztere zu legen (obwohl die Behandlung<br />

des Rohbenzols, Frachtfragen u. ä.<br />

ebenfalls eine Rolle spielen). In der Hauptsache<br />

handelt es sich darum, die wachsende<br />

Welterzeugung in Einklang mit den saisonmassig<br />

wechselnden Bedürfnissen der einzelnen<br />

Länder mit Hilfe von Albsatzeinteilungen,<br />

ferner durch wirksame Propagandamassnahmen<br />

im Tankstellenbetrieb usw. zu<br />

regeln.<br />

Ueber die neuprojektierten<br />

Zufahrtslinien zum Bahnhof<br />

Bern.<br />

(Ein interessantes Modell.)<br />

Einer der wichtigsten Punkte der gesamten<br />

Berner Bahnhoffrage ist bekanntlich die<br />

Frage, welche Zufahrtslinie der drei vorliegenden<br />

Projekte zur Ausführung gelangen<br />

soll. Selbstverständlich hat jede Linie ihre<br />

Vor- wie Nachteile. Es sind die eisenbahntechnischen,<br />

die wirtschaftspolitischen und<br />

die ästhetischen Fragen gründlich zu<br />

untersuchen. Um die Abklärung zu erleichtern,<br />

ist im Auftrag der S. B. B. ein<br />

'Modell der ganzen Gegend im Mstb. 1 : 1000<br />

ausgeführt worden, welches nunmehr vorliegt.<br />

In diesem Modell sind alle drei Zufahrtslinien<br />

eingebaut und gestatten somit,<br />

auf guter Grundlage, eine Beurteilung nach<br />

den vorhandenen Unterlagen.<br />

«Der Arzt und Herr Weidlar haben strengstens<br />

verboten, den Kranken zu besuchen,»<br />

wiederholte das Mädcchen.<br />

Müller reichte ihr noch ein Geldstück.<br />

«Versuchen Sie es einmal. Ihr Schaden soll<br />

es nicht sein.»<br />

Achselzuckend entfernte sich das Mädchen,<br />

um nach einigen Minuten mit einer Krankenpflegerin<br />

wieder zurückzukommen.<br />

Der Detektiv stellte sich vor und trug noch<br />

einmal seinen Wunsch vor, den Fabrikbesitzer<br />

sprechen zu wollen.<br />

«Das Mädchen hat mir bereits Ihre Absicht<br />

mitgeteilt und zwar so laut, dass der Kranke<br />

es gehört hat. Er wünscht, dass Sie vorgelassen<br />

werden. Der Arzt hat aber jede Aufregung<br />

verboten, und Herr Kley weiss von dem<br />

Verschwinden seiner Tochter nichts. Ich kann<br />

Sie also nur dann zu dem Kranken lassen,<br />

wenn Sie versprechen, nicht von dem Verschwinden<br />

des Fräulein Kley zu sprechen.»<br />

«Das Versprechen gebe ich Ihnen», versicherte<br />

der Detektiv schnell. «Ich möchte an<br />

Herr Kley nur einige Fragen, die ihn nicht<br />

aufregen werden, wegen der verschwundenen<br />

Millionen richten.»<br />

Die Pflegerin nickte und führte Müller in<br />

das Krankenzimmer.<br />

Der Fabrikbesitzer lag in einem grossen,<br />

bequemen Ledersessel, sorgsam in Decken<br />

und Kissen gebettet. Sein Haar war schneeweiss<br />

geworden, und ein bitterer Leidenszug<br />

um die Mundwinkel Hess ihn viel älter erscheinen<br />

als er war.<br />

Mit einem schwachen Lächeln begrüsste er<br />

den Detektiv.<br />

i<br />

«Haben Sie etwas von dem Dieb erfahren?»<br />

fragte er leise.<br />

«Ich hoffe es,» antwortete Müller diplomatisch.<br />

«Doch ehe ich nichts Genaues weiss,<br />

möchte ich noch nicht darüber sprechen. Ich<br />

möchte Sie auch nicht unnötig aufregen und<br />

nur einige kurze Fragen an Sie richten.»<br />

Er machte eine kleine Pause und holte sein<br />

Notizbuch hervor.<br />

«Zunächst,» begann er wieder, «habe ich<br />

den Eindruck, dass der Raub der Millionen<br />

aus Rache vorgenommen wurde. Hatten Sie<br />

irgend einen Feind, dem diese Tat zuzutrauen<br />

wäre?»<br />

«Das ist vollständig ausgeschlossen», sagte<br />

Kley ohne weitees Besinnen. «In meinem<br />

ganzen Leben habe ich nie einen Feind gehabt.»<br />

«Ueberlegen Sie sich bitte diese Frage ganz<br />

genau!» mahnte der Detektiv. «Auch der<br />

kleinste Anhaltspunkt kann von Wichtigkeit<br />

sein.» *<br />

Der Fabrikbesitzer sann nun eine Weile<br />

nach, um dann wieder die Frage zu verneinen.<br />

«Sie können versichert sein, dass ich<br />

niemals einen Feind gehabt habe.»,<br />

Ein Mitglied der Generaldirektion der<br />

schweizerischen Bundesbahnen äusserte sich<br />

zu diesem Modell und der zukünftigen Linienzuführung<br />

u. a. wie folgt: Die S.B.B, haben<br />

sich den stadtbernischen Behörden gegenüber<br />

dahin verpflichtet, diejenige Linienführung<br />

auszuführen die von den genannten<br />

Behörden bevorzugt wird, unter der Voraussetzung,<br />

dass die Mehrkosten übernommen<br />

werden, die gegenüber dem Betrag, den<br />

die Lorrainelinie ausmachen sollte, entstehen<br />

würden.<br />

Die Ausführung der Lorrainelinie hat den<br />

Vorteil, dass das jetzige Trasse© benutzt<br />

werden kann und die Kosten am geringsten<br />

sind. Als Nachteile sind zu erwähnen, dass<br />

die heutige unangenehme Kurve beim Bahnhofeingang<br />

bleibt, dass die grossen Umänderungsarbeiten<br />

zu gleicher Zeit auszuführen<br />

sind, da die Streck© tagtäglich befahren<br />

wird und zudem die Frage der zukünftigen<br />

Eisenbalmbrücke studiert werden musste,<br />

damit in Verbindung; mit der Lorrainebrücke<br />

kein störendes Bild entsteht. Im vorgenannten<br />

Modell ist die Lösung so vorgesehen,<br />

das beide Brücken dicht beieinander liegen,<br />

die Eisenbahnbrück© 4—5 m höher als die Lorrainebrücke.<br />

Die Lorrainehaldelinie dagegen bietet<br />

bahn- und verkehrstechnisch grosse Vorteile.<br />

Sie führt bekanntlich von der Abzweigung<br />

der bestehenden Linie bis zum Bahnhof über<br />

Viadukte, der äussern Lorraine entlang, über<br />

die Brauerei Gassner, schräg über die Aare,<br />

und mit ca. 7 m Höhe quer durch die Schützenmatte<br />

in gerader Linie in den Bahnhof,<br />

Diese übersichtliche, gerade Einfahrt bedeu-<br />

tet einen Hauptvorteil dieser Anlage. Das<br />

lorraineseitige Aareufer besteht aus Molasse,<br />

sodass ein fester Untergrund vorhanden ist.<br />

Diese Linienführung ist ungefähr gleichlang<br />

wie die Lorraine!inie. Aus dem Modell ist<br />

ersichtlich, dass die gehegten Befürchtungen,<br />

die Viadukte und die schräge Aarebrücke<br />

würden das ganze Landschaftsbild stören,<br />

übertrieben sind. Der einzig kritische Punkt<br />

in diesem Falle wäre die Ansicht der Eisenbahnanlage<br />

bei der Einfahrt. Die Schützenmatte<br />

würde allerdings, vom heutigen Standpunkt<br />

aus betrachtet, verdorben werden,<br />

doch ist bestimmt anzunehmen, dass trotzdem<br />

städtebaulich sich eine annehmbare Lösung<br />

finden würde. Die dort ev. vorgesehenen<br />

Geschäftsneubauten könnten kaum ausgeführt<br />

werden, hingegen wäre der frei werdende<br />

Platz (durch Verschwinden des jetzigen<br />

Bahndammes) ausserordentlich günstig<br />

für die Anlage von Garagen. So oder so, eine<br />

gute Verwendung des Platzes ist sicher.<br />

Was die zukünftige schräg gestellte<br />

Der Detektiv überlegte scheinbar und<br />

machte einige Notizen.<br />

«Nun,» meinte er endlich, «vielleicht hat<br />

aber ein anderes Mitglied Ihres Hauses einen<br />

Feind gehabt, z. B. Ihr Fräulein Tochter?»<br />

Der Fabrikbesitzer lächelte müde. «Auch<br />

Hilde hat nie einen Feind gehabt, denn sie<br />

ist weder hochmütig noch stolz, sondern eher<br />

zu verträglich und nachgiebig.»<br />

«Und doch glaube ich, dass der Raub aus<br />

Rache vorgenommen wurde», sagte der<br />

Detektiv. «Wie ich höre, ist Fräulein Tochter<br />

leider erkältet und ich kann sie nicht persönlich<br />

sprechen, daher müssen Sie entschuldigen,<br />

wenn ich diese Frage an Sie richte.»<br />

Er machte scheinbar wieder einige Notizen,<br />

um dann die grosse Hauptfrage, die er sich<br />

zurechtgelegt hatte, an den Fabrikbesitzer<br />

zu richten.<br />

«Hat Ihr Fräulein Tochter viele Verehrer<br />

oder besser viele Bewerber gehabt?» fragte<br />

er so nebenbei. «Es ist nicht Neugier, sondern<br />

es kann immerhin möglich sein, dass<br />

irgend jemand aus verschmähter Liebe hat<br />

Rache nehmen wollen.»<br />

Der Fabrikbesitzer richtete sich plötzlich<br />

auf, dann aber lehnte er sich wieder zurück.<br />

«Ihre Theorie ist etwas kühn», sagte er<br />

lächelnd. «Denn wegen einer verschmähten<br />

Liebe wird kein anständiger Mensch das<br />

Geld geraubt haben.».


Brücke anbelangen würde, so scheint sie<br />

sich, sofern man das Bild überblickt, der<br />

Gegend nicht schlecht einzufügen. In der<br />

Lorraine würden wohl einige Randliegenschaften<br />

an Wert verlieren, gesamthaft jedoch<br />

scheint die ganze Linienführung äusserst<br />

vorteilhaft zu sein, d. h. die guten Seiten<br />

überwiegen die schlechten. Der Vertreter<br />

der S.B.B. erklärte, er würde es begrüssen,<br />

wenn die Lorrainehaldenlinie erstellt<br />

würde, der Betrieb wäre sicher und vorteilhaft.<br />

Die Engehaldelinie hat nach Ansicht der<br />

S.B.B. bedeutende Nachteile an sich. Vom<br />

Wyler her würde die Bahn ca. bei der Felsenauwehr<br />

die Aare überbrücken, dann der<br />

Engehalde entlang in einem unbedeutenden<br />

Einschnitt verlaufen, beim Tierpark in einen<br />

Tunnel münden, um ca. beim Eilgutbahnhof in<br />

die Bahnhofanlagen zu gelangen. Folgende<br />

Nachteile sind anzuführen: Die gefährliche,<br />

unhaltbare Einfahrtskurve beim Bahnhof<br />

wird eher noch schlimmer. Der Radius enger<br />

(vom Bahnhof aus gesehen in umgekehrter<br />

Richtung von heute). Die vorgesehenen<br />

Tunnelbauten (total vier Geleise, je zweizusammengefasst)<br />

führen durch rutschiges Terrain<br />

und werden grosse Mittel brauchen, um<br />

gut durchgeführt zu werden. Ein Gutachten<br />

des Prof. Arbenz von der Universität Bern<br />

ist zu ganz ungünstigen Resultaten gelangt.<br />

Der Bahnbetrieb würde auf dieser Strecke<br />

durch den Tunnel und die enge Kurve ungünstig-<br />

beeinflusst, erschwert und gefahrvoller<br />

gestaltet. Auch abgesehen davon, dass<br />

diese Linienführung länger wird, die grössten<br />

Kosten verursacht, haben die S. B. B.<br />

kein Interesse daran und würden nur ungern<br />

an die Ausführung dieser Arbeiten gehen-<br />

Wegen der Erstellung des Tunnels müssten<br />

auch teilweise von den alten, schönen Alleebäumen<br />

gegen das Bierhübeli zu fallen. Ausserdem<br />

bietet die Unterführung von Liegenschaften<br />

auf alle Fälle gewisse Schwierigkeiten.<br />

Wenn ein Vorteil genannt werden<br />

soll, so der, dass die Schützenmatte vollständig<br />

frei würde und so ein schöner Platz entstehen<br />

könnte. Vom ästhetischen Standpunkt<br />

aus zeigen sich bei der Betrachtung des<br />

Modelies wieder besondere Vor- noch Nachteile.<br />

Ohne Zweifel soll jedoch die bahntechnische<br />

Beurteilung in den Vordergrund<br />

gestellt werden. Wenn schon Umänderungen<br />

in so bedeutendem Masse erfolgen, so müssen<br />

1 die Resultate nach Möglichkeit auf Jahrzehnte<br />

hinaus befriedigend sein. -u-<br />

(Nachschrift der Red.: Leider war bis<br />

heute eine Photographie des erwähnten Modells<br />

nicht erhältlich.)<br />

• • •<br />

England und die Beseitigung der Niveauübergänge.<br />

Die Frage der Beseitigung der<br />

Niveauübergänge gestaltet sich nicht nur bei<br />

uns, sondern auch in andern Ländern immer<br />

dringlicher. In einer Kommission, welche die<br />

englische Regierung einberufen hatte, zum<br />

Studium der Frage, ob die Geschwindigkeitsvorschriften<br />

der Motorfahrzeuge neu zu<br />

regeln seien, wurde gesagt, dass man in erster<br />

Linie die Ursachen der Unfälle feststellen<br />

müsse. Aus den Statistiken ergibt sich,<br />

dass nur 15 Prozent aller Unfälle Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

zuzuschreiben sind.<br />

35 Prozent der Unfälle gehen auf Kosten der<br />

Unvorsichtigkeit der Fussgänger, sowie als<br />

Folge ungenügender Beleuchtung der Fahrzeuge.<br />

Ferner stellte die Kommission fest,<br />

dass die Eisenbahngesellschaften einzuladen<br />

seien, die Niveauübergänge zu beseitigen,<br />

welche immer mehr zu einer ernsten Gefahr<br />

für den Strassenverkehr werden. gr. I<br />

«Aber Ihre Tochter!» wollte der Detektiv<br />

rufen, doch er besann sich noch im letzten<br />

Augenblick und schwieg.<br />

«Uebrigens,» fuhr Kley fort, «kann ich<br />

Ihnen versichern, dass um die Hand meiner<br />

Tochter nur zwei Herren angehalten haben:<br />

ihr Jetziger Verlobter, Herr Oberingenieur<br />

Weidlar, und der Chemiker Dr. Borel.»<br />

«Dr. Borel, der berühmte Erfinder?» fragte<br />

Müller interessiert.<br />

«Ja,» antwortete Kley kurz, «aber selbstverständlich<br />

verlange ich von Ihnen vollständige<br />

Diskretion, denn niemand, selbst mein<br />

Schwiegersohn nicht, vveiss etwas von diesen<br />

Anträgen.»<br />

«Niemand soll von mir etwas erfahren»,<br />

versicherte der Detektiv. «Aber warum darf<br />

auch Herr Weidlar von den Anträgen nichts<br />

wissen?»<br />

«Weil Dr. Borel auch nach der Verlobung<br />

meiner Tochter um ihre Hand warb».<br />

«Unerhört!» rief Müller scheinbar empört,<br />

«wie konnte er nur so eine Taktlosigkeit begehen.»<br />

«Liebe macht blind», sagte der Fabrikbesitzer.<br />

«Aber die Sache ist ja erledigt, und<br />

wir wollen darüber nicht mehr reden.» Er<br />

schloss müde die Augen und lehnte sich in<br />

seine Kissen zurück. «Haben Sie sonst noch<br />

etwas zu fragen?»<br />

Der Detektiv versuchte unter Aufbietuno<br />

seiner ganzen Kunst, weiteres von Herrn<br />

Kley zu erfahren, doch vergeblich, dem Fa-<br />

Im vergangenen Frühjahr hat der Kantonsrat<br />

nach mehrmaliger Beratung eine<br />

neue Automobilverordnung aufgestellt, die<br />

bisherige datierte vom Jahre 1922 und ist<br />

seither immer wieder ergänzt worden, da sie<br />

den neuzeitlichen Anforderungen nicht mehr<br />

entsprach. Die Motorisierung der Strassen,<br />

vor allem der Kantonsstrassen und zugleich<br />

derjenigen mit einem sich stets steigernden<br />

Durchgangsverkehr, bedingten eine vermehrte<br />

Pflege und einen kostspieligeren Unterhalt<br />

und damit auch bedeutend höhere<br />

Kosten. Bisher konnten die hübschen Einnahmen<br />

aus den kantonalen Durchfahrtsgebühren<br />

den bedeutenden Ausgabeposten<br />

für den Strassenunterhalt wesentlich verringern,<br />

heute aber sind diese aufgehoben und<br />

die Behörden sahen sich gezwungen, einen<br />

Ausweg zu suchen, um wenigstens die nötigen<br />

Mittel zu diesem kostspieligen Unterhalt<br />

bereitzustellen.<br />

Der Ausweg hat sich glücklich finden lassen,<br />

erstens durch Erlass einer neuen Automobil-<br />

und Fahrradverordnung im Sinne der<br />

Erhöhung der Taxen und zweitens durch Bereitstellung<br />

eines vom Volke an der letzten<br />

Landsgemeinde bewilligten Millionen-Kredites<br />

zum Ausbau des kantonalen Strassennetzes,<br />

worüber wir bereits berichtet haben.<br />

Heute wollen wir kurz die neue Automobilverordnung<br />

etwas skizzieren und speziell die<br />

Neuerungen gegenüber dem bisherigen Gesetze<br />

hervorheben.<br />

Der erste Abschnitt umfasst die allgemeinen<br />

Bestimmungen betr. Kontrolle, die der<br />

Polizeidirektion und der ihr zugeteilten Organe<br />

unterstellt ist. Die Prüfung der Fahrzeuge<br />

und der Führer geschieht nunmehr<br />

durch den kantonalen Automobilexperten,<br />

der vom Regierungsrat bezeichnet wird. In<br />

Obwalden ist es gegenwärtig ein dem eidg.<br />

Motorwagendienst zugeteilter Offizier. Die<br />

Bestimmungen über die Verkehrbewilligung<br />

gelten nur für die im Kanton stationierten<br />

Fahrzeuge und die im Kanton wohnhaften<br />

Führer, während die im Kanton verkehrenden<br />

auswärts stationierten Fahrzeuge und<br />

auswärts wohnhaften Führer den Bestimmungen<br />

des interkantonalen Konkordates<br />

unterstellt sind. Kein Motorfahrzeug darf für<br />

den öffentlichen Verkehr verwendet werden,<br />

bevor dafür die Verkehrsbewilligung ausgestellt<br />

ist. Dieselbe wird nur erteilt, wenn<br />

das Fahrzeug den Vorschriften des interkantonalen<br />

Konkordats über den Motorwagenund<br />

Fahrradverkehr entspricht. Neu in die<br />

Verordnung aufgenommen ist der Passus, i<br />

wonach Personen oder Firmen, die sich gewerbsmässig<br />

mit dem Handel, der Fabrikation<br />

oder der Reparatur von Motorfahrzeugen<br />

befassen, zu einer jährlich zu erneuernden<br />

Kollektivverkehrsbewilligung für Probefahrten<br />

verpflichtet werden, die Fr. 70.— für<br />

Automobile und Fr. 30.— für Motorräder beträgt.<br />

Die Versicherungsbestimmungen sind die<br />

alten geblieben. Die Verkehrsbewilligung<br />

wird auch vom Nachweis des Abschlusses<br />

einer Haftpflichtversicherung abhängig gemacht.<br />

Wesentlich schärfer sind in der neuen<br />

Verordnung die Bestimmungen über Fahrbewilligung,<br />

die nur an Personen vom zurückgelegten<br />

18. Altersjahr an erteilt wird,<br />

wenn sie einen guten Leumund geniessen. Die<br />

Fahrbewilligung wird nicht erteilt und eine<br />

bereits erteilte wird wieder entzogen solchen<br />

Personen, die infolge gerichtlicher oder<br />

polizeilicher Bestrafung zur Führung eines<br />

brikbesitzer schien es bald leid zu tun, dass<br />

er überhaupt darüber gesprochen hatte.<br />

So empfahl sich denn Müller endlich und<br />

versprach, sobald er etwas Positives erfahren<br />

würde, dem Fabrikbesitzer sofort Nachricht<br />

zu geben.<br />

v<br />

7. Kapitel.<br />

Ein Hilferuf.<br />

Als der Detektiv sein Heim erreicht hatte,<br />

Hess er sich in seinem Schreibtischsessel<br />

nieder und brannte sich eine besonders gute<br />

Zigarre an. Zwar hatte er so gut wie nichts<br />

erreicht, aber wenigstens so viel erfahren,<br />

dass die verschwundene Hilde Kley einen<br />

hartnäckigen Bewerber gehabt hatte. Müller<br />

kannte den Chemiker Dr. Borel nicht, nur<br />

hin und wieder hatte er etwas von ihm gehört.<br />

So war in der .letzten Zeit die Notiz<br />

durch die <strong>Zeitung</strong>en gegangen, dass ein Farbstoffchemiker<br />

Dr. Borel die «Norddeutschen<br />

Farbwerke» in der hiesigen Stadt gekauft<br />

hatte und sie um das dreifache vergrössern<br />

wollte.<br />

Der Detektiv hüllte sich in immer dichtere<br />

Rauchwolken, und eine Zigarre nach der andern<br />

ging in blauem Qualm auf. So sass er<br />

einige Stunden und grübelte über den «Fall<br />

Kley», der die ganze Stadt in Aufregung hielt,<br />

intensiv nach. Als bereits die Nacht einbrach,<br />

erhob er sich endlich, Hess sich das Abendbrot<br />

bringen und verspeiste es hastig. Dann<br />

zog er den Mantel an und eilte mit langen<br />

Schritten der Villa des Dr. Borel zu.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 101<br />

Die neue Automobilverordnun* in Obwalden<br />

Motorfahrzeuges moralisch nicht genügend<br />

qualifiziert erscheinen, die als Trinker bekannt<br />

sind und die an einem Gebrechen leiden,<br />

das ihnen die sichere Führung eines Motorfahrzeuges<br />

unmöglich macht.<br />

Besonders eingehend befasst sich die neue<br />

Verordnung mit den Verkehrsvorschriften,<br />

wobei das Verbot des Fahrens mit offenem<br />

Auspuff neu aufgenommen wurde, ferner die<br />

Bestimmung, dass jedes durch einen Explosionsmotor<br />

angetriebene Fahrzeug mit einer<br />

wirksamen Schalldämpfungsvorrichtung versehen<br />

sein muss. Fahrzeugen, die eine solche<br />

Vorrichtung noch nicht besitzen, ist der Verkehr<br />

von abends 11 Uhr bis 5 Uhr morgens<br />

verboten.<br />

Die Fahrzeiten haben eine wesentliche Erleichterung<br />

erfahren, indem die Maximalgeschwindigkeit<br />

beim Durchfahren von Dörfern<br />

und Weilern von 15 km auf 25 km und<br />

auf Bergstrassen auf 30 km erhöht wurde.<br />

Auf flachem Lande darf sie 50 km (bisher 40)<br />

für Personenautomobile und Motorfahrräder,<br />

40 km (bisher 20) für Autoomnibusse und 30<br />

Kilometer (bisher 15) für Lastautomobile<br />

nicht übersteigen. Lastautomobile mit anderer<br />

als Luftbereifung dürfen nicht über 25<br />

Kilometer Geschwindigkeit fahren.<br />

Das Gesamtgewicht eines beladenen Motorlastwagens,<br />

Autoomnibusses oder Anhängewagens<br />

(Nutz- und Eigenlast) darf 10<br />

Tonnen, dasjenige eines Lastwagenzuges gesamthaft<br />

16 Tonnen nicht übersteigen. Die<br />

zulässige Zahl der Anhängerwagen wird für<br />

die Motorlastwagen auf einen, für die Traktoren<br />

auf zwei beschränkt.<br />

Eine für die Autobesitzer nicht gerade<br />

willkommene Bestimmung enthält der Art. 25,<br />

der vorschreibt: «Die Verwendung von Vollgummibereifung<br />

ist verboten.» Immerhin<br />

räumt dieser Artikel den Automobilisten<br />

noch genügend Zeit zur entsprechenden Umänderung<br />

ein, denn er bestimmt, dass für<br />

Lastwagen, we'che zur Zeit im Kanton mit<br />

Vollgummibereifung in Verwendung stehen,<br />

dieses Verbot erst am 1. Januar 1932 i»<br />

Wirksamkeit trete. Eibenfalls kann der Regierungsrat<br />

von sich aus neue Bereifungsarten,<br />

die den Luftreifen an Elastizität ebenbürtig<br />

sind, diesen gleichstellen.<br />

Für Autoomnibusse oder Motorlastwagen<br />

sind besondere Verkehrsbewilligungen einzuholen,<br />

sofern sie der Personenbeförderung<br />

dienen, und diese werden nur erteilt, wenn<br />

die Prüfung des Fahrzeuges ergibt, dass es<br />

den bezügl. speziellen Konkordatsbestimmungen<br />

entspricht und wenn die durch die Haftpflichtversicherung<br />

gedeckte Schadensumme<br />

mindestens Fr. 150,000.— bei ener Höchstzahl<br />

von zehn Personen und Fr. 15,000.— pro<br />

Person über diese Zahl hinaus beträgt.<br />

Eine wesentliche Aenderung zeigt sich<br />

auch bei den Gebühren. Ein Personenautomobil<br />

bis zu 7 Pferdekräften bezahlt 100<br />

Franken (gegenüber Fr. 60.— für 8 PS bisher),<br />

für jede weitere Pferdestärke Fr. 10—.<br />

Für Motorlastwagen mit einer Tragfähigkeit<br />

von einer Tonne und darüber und für Autoomnibusse<br />

kommt zu obigen Ansätzen ein<br />

Zuschlag von 20 Prozent und für Lastwagen<br />

mit Vollgummibereifung ein solcher von 40<br />

Prozent. Die Gebühr für ein Motorfahrrad<br />

beträgt Fr. 40.— und mit Seitenwagen<br />

Fr. 50.— wie bisher.<br />

Die Straf- und Schlussbestimmungen sind<br />

nicht abgeändert worden. Die neue Verordnung<br />

ist bereits, in Wirksamkeit. -st-<br />

V«»l«c»h»<br />

Sesa — Franko — Domizildienst. Nun<br />

wird man nicht mehr länger daran zweifeln,,<br />

dass das Automobil ein Mittel ist zu rascher<br />

und zuverlässiger Güterbeförderung, haben<br />

wir es doch «weiss auf rot» in einem freundlichen<br />

Zirkular der Sesa gelesen, das in graphisch<br />

vorteilhafter Aufmachung mit der<br />

grossen Ueberschrift: «Im Dienste der raschen,<br />

sichern und billigen Güterbeförderung»<br />

den Transport franko Domizil ankündigt.<br />

Und zwar ist der Transport vom Hause des<br />

Absenders nach der Bahnstation und von der<br />

Bahn zum Hause des Empfängers gemeint.<br />

Dieser Güterbestelldienst wird per Automobil<br />

besorgt, und zwar ohne Erstellung einer<br />

Bahn-Frankaturrechnung. Für das Verbringen<br />

der Sendung von der Bahnstation zum<br />

Hause des Empfängers ist nur die aus dem<br />

Camionnagetarif der Empfangsstation sich<br />

ergebende Taxe der ersten Zone zu bezahlen,<br />

gleichgültig, in welcher Zone sich das<br />

Domizil des Empfängers befindet. Der S.F.D.-<br />

Dienst erstreckt sich auf Expressgut wie auf<br />

Stückgutsendungen in Eil- und gewöhnlicher<br />

Fracht. Für die Franko-Domizilsendung übernimmt<br />

die Sesa von dem Zeitpunkt der<br />

Uebergabe an den offiziellen Camionneur<br />

oder an die Expeditionsstelle der Versandstation<br />

bis zur Ablieferung an den entgültigen.<br />

Empfänger die volle Haftpflicht nach<br />

Eisenbahnfrachtrecht.<br />

Man sieht, die Bundesbahnen haben in<br />

kaufmännischer Beziehung etwas gelernt.<br />

(— und schonen das Privatgewerbe keineswegs,<br />

erlauben wir uns hinzuzufügen. Red.).<br />

g.<br />

Die Stilfserjocb-Bahn. Man weiss, wie in<br />

Italien die Automobilstrassen auf den Befehl<br />

des Duce aus dem Boden schiessen. Wo sein<br />

starker Arm es will, spielt die Finanzfrage<br />

gar keine Rolle mehr. Nun konnte man<br />

kürzlich die Meldung in der Bündner Presse<br />

lesen, dass Mussolini den Befehl gegeben<br />

habe zum Bau der Stilfserjoch-Bahn. Es<br />

scheint aber, dass diesmal andere Wünsche<br />

sich hinter der Geste des Duce verbargen,<br />

denn die Nachricht wurde sogleich dementiert.<br />

Es ist dies auch begreiflich, denn dieser<br />

Bahnbau, der in der Zeit des Automobils<br />

ein Anachronismus wäre, würde 400 Millionen<br />

Franken erfordern, was sogar einem<br />

Mussolini kein Pappenstiel ist. Im «Freien<br />

Rätier» wird die Vermutung ausgesprochen,<br />

dass das Ganze ein Versuchsballon sei, den<br />

die Freunde einer Splügenbahn aufgelassen<br />

hätten. Das Ballönchen ist aber ohne Echo<br />

aus splügenfreundlichen Kreisen geplatzt, gr.<br />

Aus Jen Kantonen<br />

Neuenbarg. Revision des Strafgesetzes.<br />

Der Grosse Rat nahm in seiner letzten Sitzung<br />

vom 19. November die Revision mehrerer<br />

Artikel des Strafgesetzbuches vor. Bei<br />

fahrlässigen Unfällen, an welchen Automobile<br />

beteiligt sind, wird in Zukunft Betrunkenheit<br />

des Führers als erschwerender Umstand<br />

strafschärfend berücksichtigt. Artikel 80<br />

des Gesetzes über die öffentlichen Strassen<br />

wurde dahin revidiert, dass stationierende<br />

Wagen in Zukunft nach beiden Seiten deutlich<br />

beleuchtet sein müssen. mg.<br />

Verkehrsunterricht im Kanton St. Gallen.<br />

Das Erziehungsdepartement des Kantons St.<br />

Gallen teilt mit, dass die Behauptung, es habe<br />

die Einführung des Verkehrsunterrichtes in<br />

den st. gallischen Schulen abgelehnt, fa'sch<br />

sei. Das Erziehungsdepartement habe lediglich<br />

zur Zeit die Anregung, wöchentlich eine<br />

Stunde Verkehrsunterricht halten zu lassen,<br />

als verfrüht zurückgewiesen. Der Verkehrsunterricht<br />

müsse zuerst vorbereitet werden,<br />

und den Lehrern sei dazu das notwendige<br />

Material an die Hand zu geben. Aus diesem<br />

Grunde forderte der Erziehungsrat die Bezirkskonferenzen<br />

der st. gallischen Lehrerschaft<br />

auf, sich durch sachkundige Persönlichkeiten<br />

über die Massnahmen des Strassenverkehrs<br />

aufklären zu lassen.<br />

Ferner hat das Erziehungsdepartement zusammen<br />

mit der städtischen Schulverwaltung<br />

die gemeinsame Herausgabe einer Broschüre<br />

über die Gefahren des Strassenverkehrs und<br />

über die Strassendisziplin beraten. Diese<br />

Broschüre soll allen Schulkindern im Kanton<br />

eingehändigt werden.<br />

mg.<br />

Abbruch der Luzerner Seebrücke. Die in<br />

den Jahren 1869/1870 nach den Plänen von<br />

Ingenieur Cuenod und Professor Gaudard<br />

von Ingenieur Wilhelm Schmidiin erbaute<br />

Seebrücke ist in den letzten Jahren für den<br />

ständig zunehmenden Verkehr zu schwach<br />

geworden. Die Gesamtlänge der heutigen<br />

Brücke beträgt 146,70 Meter. Die beiden<br />

Endöffnungen haben eine mittlere Spannweite<br />

von 18,35 Metern, die fünf Zwischenöffnungen<br />

eine solche von 22 Metern. Die Brücke ist<br />

15 Meter breit, davon entfallen je 3,75 Meter<br />

auf die Trottoirs und 7,5 Meter auf die<br />

Fahrbahn.<br />

Da bei der heutigen Beanspruchung die<br />

Tragkonstruktion den eidgenössischen Vorschriften<br />

nicht mehr entspricht, hat der<br />

Stadtrat die Baudirektion beauftragt, die notwendigen<br />

Vorkehren für die Verbreiterung<br />

der Brücke zu treffen. Es wurden verschiedene<br />

Projekte eingereicht: von der A.-G.<br />

Bell & Co. in Kriens, vom Ingenieurbureau<br />

Hugo Scherer und Professor Dr. Rohn. Das<br />

Projekt Scherer sah eine Eisenbetonbrücke<br />

mit 20 Meter Gesamtbreite vor, wovon 11<br />

Meter auf die Fahrbahn und je 4,5 Meter auf<br />

die Trottoirs entfallen. Die Kosten dieser<br />

Ausführung waren auf 542,000 Franken, die<br />

Anpassungsarbeiten auf 78,000 Franken, total<br />

auf 620.000 Franken veranschlagt. Der<br />

Stadtrat empfahl ursprünglich die Ausführung<br />

dieses Projektes- Später wurde dann<br />

ein Gutachten eingeholt über die Tragfähigkeit<br />

der Fundierungen. Eine versuchsweise<br />

Belastungsprobe der Pfeiler ergab, dass die<br />

geplante Brücke unbedenklich auf den vorhandenen<br />

Fundationen ausgebaut werden<br />

darf, mit Ausnahme des rechten Widerlagers,<br />

das verstärkt werden muss. Auf Orund<br />

dieser Feststellungen empfahlen die Experten<br />

das Projekt einer eisernen Brücke nach<br />

dem Vorschlag der Firma Bell & Co. Auch<br />

wurde betont, dass ein breiteres Trottoir auf<br />

der Seeseite wünschenswert ist und dass<br />

das erste Brückenfeld auf der Bahnhofseite<br />

seeaufwärts trichterförmig verbreitert werden<br />

muss.<br />

Diese Gesichtspunkte werden von einem<br />

neuen, von der Firma Bell & Co. ausgearbeiteten<br />

Projekt berücksichtigt. Es sieht «Ine<br />

Brücke vor mit eiserner Tragkonstruktion<br />

und Eisenbetonfahrplatte auf den bestehenden<br />

Pfeilern mit einer Gesamtbreite von


W 101 — 1029<br />

21,50 Metern. Die Fahrbahn hat eine Breite<br />

von 11,50 Metern und bietet genug Raum für<br />

vjer Wagenkolonnen; das seeseitige Trottoir<br />

ist 6 Meter, das Reuss-seitige 4 Meter<br />

breit<br />

Die Kosten dieser Brücke einschliesslich<br />

Geländer und Masten werden auf 630,000<br />

Franken veranschlagt. Die Anschlussarbeiten<br />

betragen 85,000 Franken und die allgemeinen<br />

Unkosten 160,000 Franken, so dass<br />

sich eine Totalsumme von 875,000 Franken<br />

ergibt.<br />

Der Stadtrat von Luzern empfiehlt dieses<br />

Projekt dem Grossen Stadtrat zur Geneh<br />

rmgung.<br />

gr.<br />

Berufung. Der Berner RegierungsTat hat<br />

kürzlich Beschluss gefasst betr. der Besetzung<br />

der neu geschaffenen Lehrstelle am<br />

kantonalen Technikum in Biel, welche den<br />

Unterricht an der neuen Abteilung für Automechaniker<br />

zu übernehmen hat. Aus den<br />

zahlreichen eingegangenen Bewerbungen<br />

wurde derjenigen von Herrn Dipl.-Ingenieur<br />

C. Pontelli der Vorzug gegeben und dessen<br />

Wann werden die Zufahrtslinien zum<br />

Bahnhofneubau Bern ausgeführt?<br />

Seit Jahren wird darüber verhandelt.<br />

Scheinbar hier oder dort ein Resultat, jedoch<br />

immer mit unbestimmter Angabe, wann<br />

eigentlich mit dieser wichtigen Arbeit begonnen<br />

werden könne. Am öffentlichen Vortrag<br />

des Herrn Stadtpräsidenten Lindt vom 20.<br />

November wurde gesagt, die S. B. B. hätten<br />

sich verpflichtet, im Jahr 1936 mit der neuen<br />

Linienzuführung zu beginnen.<br />

Nun aber äusserte sich Herr Generaldirektor<br />

Euer von den S. B. B. dieser Tage dahin,<br />

dass die Bundesbahnen bereit wären, mit den<br />

genannten Arbeiten sofort zu beginnen,-d. h.<br />

sobald die städtischen und kantonalen Behörden<br />

Berns sich definitiv über das Projekt geeinigt<br />

hätten. Damit ändert sich die Situation<br />

wesentlich, indem es nicht mehr nötig ist, die<br />

dringend notwendige Arbeit um ein halbes<br />

Dutzend Jahre oder mehr hinauszuschieben.<br />

Es könnte mit dem Bau schon nächstes Jahr<br />

begonnen werden. Es liegt also heute bei<br />

den bernischen Behörden, sich rasch zu entschliessen<br />

und die günstige Gelegenheit zu<br />

benutzen. Denn, führte der Generaldirektor<br />

weiter aus, ziehen sich die Verhandlungen<br />

noch weitere Jahre hin, so kann die Möglichkeit<br />

eintreten, dass die S.B.B, weniger günstig<br />

dasteht als heute, so dass eine unfreiwillige<br />

neue Verzögerung von unbestimmter<br />

Dauer möglich wäre. Wenn eine Einigung<br />

endlich erreicht ist, so müssen allerdings noch<br />

die Planbereinigungsverfahren durchgeführt<br />

werden. Wie lange dies dauern kann, ist<br />

heute nicht möglich, genau zu sagen. Es<br />

kann sich um Monate oder um Jahre handeln.<br />

Im günstigsten Falle dürfte mit der neuen<br />

Linienverlegung schon im Jahr 1930 begonnen<br />

werden.<br />

Die Kosten aller zusammenhängenden<br />

Bahnhofarbeiten sollen sich, entgegen bisherigen<br />

Meldungen, auf 60 bis 70 Millionen Franken<br />

belaufen. Ein ordentlicher Betrag, für<br />

den man auch das Recht hat, eine gute Arbeit<br />

zu erwarten. Es ist sehr zu begrüssen, dass<br />

das ganze grosse aktuelle Thema nun endlich<br />

in Fluss kommt. Technik, Handel, Industrie,<br />

sowie die ganze Bevölkerung nimmt lebhaften<br />

Anteil an diesem weittragenden Projekt, -t.<br />

Autofähre Romanshorn - Friedrichshafen.<br />

Von Romanshorn erhalten wir soeben telephonischen<br />

Bericht, dass die Reparatur bereits<br />

am 16. November, nachmittags 2 Uhr,<br />

beendet wurde und die regelmässigen Fahrten<br />

von da ab begannen.<br />

Beleuchtete Stadtpläne in Stettin. Der Stettiner<br />

Verkehrsverein hat an verschiedenen<br />

verkehrsreichen Punkten der Stadt Stettiner<br />

Stadtpläne grossen Formats in Glaskästen<br />

aufgestellt, die nach Eintritt der Dunkelheit<br />

beleuchtet werden. Mit dieser beachtenswerten<br />

Neuerung ist den nach Stettin kommenden<br />

Fremden Gelegenheit gegeben, sich zu<br />

jeder Tageszeit an Hand der Pläne zu orientieren,<br />

rdv.<br />

Eine unbegrelflicüie Initiative.<br />

In Grindelwald, dem bekannten Fremdenkurort<br />

des Berner Oberlandes, tagt die Einwohnergemeinde.<br />

Die Traktandenliste ist erschöpft.<br />

Die Gemeinde hat wichtige Beschlüsse<br />

gefasst. Unter Unvorhergesehenem<br />

gibt der Vorsätzende Kenntnis von einem von<br />

etwa 170 stimmfähigen Bürgern unterzeichneten<br />

Initiativbegehren an die Regierung. Das<br />

Volksbegehren richtet sich gegen die grossen<br />

Gesellschaftswagen und bezweckt, alle Autocars,<br />

welche mehr als 8—10 Personen fassen,<br />

sowie Lastwagen « von anormaler Grosse und<br />

Breite» aus dem Verkehr auf der Strecke<br />

Zweilütschinen-Grindelwald zu bannen. Die<br />

Initianten begründen das Begehren unter anderem<br />

damit, dass infolge der schmalen,<br />

streckenweise nur 3,65 Meter breiten Strasse<br />

die Sicherheit nicht nur der Strassenbenützer,<br />

sondern der Insassen der grossen Autos selbst<br />

gefährdet sei. Im ferneren wird betont, dass<br />

die Parkierung dieser Vehikel im Dorfe mit<br />

Schwierigkeiten verbunden wäre, dass sie das<br />

Dorfbild stören und die « gute Fremdenkundschaft<br />

» immer mehr von Grindelwald fernhalte.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Nachdenkliches<br />

Berufung beschlossen. Dem Regierungsrat<br />

sowohl als dem Berufenen darf zu dieser<br />

Wahl nur gratuliert werden. Herr Pontelli,<br />

der nach Abschluss seiner Studien am Polytechnikum<br />

während mehreren Semestern an<br />

der eidg. teetm. Hochschule als Assistent tä-<br />

Die Meldung verdutzt. Kann es den Grindelwaldnern<br />

mit diesem Volksbegehren, das<br />

tig war, trat 1926 in den Dienst der kantonal<br />

- zürcherischen Motorfahrzeugkontrolle, nun mit einer Empfehlung des Gemeinderates<br />

an die Berner Regierung gelangen wird,<br />

wo er die Funktionen eines Motorfahrzeugexperten<br />

ausübte. In dieser Stellung und ernst sein? Sind solche Verbote im Zeitalter<br />

auch in seiner militärischen Eigenschaft als des Automobilismus wirklich berechtigt oder<br />

Offizier des Motorwagendienstes hatte Herr könnte ein allfälliges Verbot dem Fremdenplatz<br />

Grindelwald nicht grossen Schaden zu-<br />

Pontelli reichlich Gelegenheit, sich mit allen<br />

in die Automobiltechnik einschlagenden Fra- fügen? Wir fragen uns dies und beantworten<br />

Sen gründlich zu beschäftigen und vertraut die Frage dahin, dass uns die 200 stimmfähigen<br />

Bürger, die bis heute die Initiative unter-<br />

zu machen. Wir freuen uns, dass die Wahl<br />

auf ihn fiel, da unter seiner Leitung die neu zeichnet haben, schlecht beraten scheinen.<br />

gegründete Abteilung am Bieler Technikum, Auch wir sind für die Sicherheit der Strasse<br />

für deren Schaffung sich die «A.-R.» von jeher<br />

eingesetzt hatte, die erwartete Entwick-<br />

und für die Sicherheit des Verkehrs. Um ihr<br />

nachzukommen, gibt es jedoch andere gangbare<br />

und zweckdienlichere Wege. An Stelle<br />

lung nehmen wird. z.<br />

des Verbotes wäre es viel besser gewesen,<br />

einen grosszügigen Beschluss auf Verbreiterung<br />

und.Ausbau der Strasse zu fassen. Eine<br />

Zur Berner Bahnhoffrage.<br />

solche Willenskundgebung hätte im Schweizerlande<br />

Aufsehen erregt und wäre für den<br />

Fremdenkurort Grindelwald die beste Propaganda<br />

gewesen. Das gefasste Initiativbegehren<br />

jedoch mutet einem recht hinterwäldnerisch<br />

an. Auch dessen Begründung ist unserer<br />

Ansicht nach nicht stichhaltig. Bis heute<br />

hikel» anbelangt, so liesse sich bei emigermassen<br />

gutem Willen eine Lösung finden.<br />

Woher die Bewegung gegen den Gesellschaftswagen<br />

stammt, ist klar.<br />

Die B. O. B., welche bis nach Grindelwald<br />

fährt, fürchtet die Konkurrenz. Mit dem Initiativbegehren<br />

glaubt sie einen schlauen Weg<br />

gefunden zu haben. Mit dem Verbot hofft sie,<br />

den Gesellschaftswagen aus dem Felde zu<br />

schlagen. Es ist ihr gelungen, ihr Begehren<br />

an der Einwohnergemeinde durchzuzwängen.<br />

Wir glauben nicht, dass sie bei der Berner<br />

Regierung den gleichen Erfolg haben wird.<br />

Und die Grindelwaldner haben wohl in ihrer<br />

Versammlung nicht ans Jahr 1921 gedacht,<br />

da die B. O. B.-Angestellten im Streike stunden<br />

und die Einwohner von Grindelwald über<br />

die Automobile recht froh waren, ansonst sie<br />

von jeglichem Verkehr abgeschlossen gewesen<br />

wären... Wer weiss, ob sie nicht später<br />

wieder einmal gerne nach dem Autobus rufen<br />

werden.<br />

Die Initiative von Grindelwald ist nicht<br />

weltbewegend. Wir haben sie angeführt als<br />

typisches Beispiel dafür, wie man es nicht<br />

machen sollte. Gerade die Fremdenkurorte<br />

sollten nichts unterlassen, um neuen Verkehr<br />

an sich zu ziehen. Die Autotouristik ist in<br />

einem derart gewaltigen Steigen begriffen,<br />

dass auch das Dorf Grindelwald sicherlich<br />

etwas zu spüren bekommt, sofern es seine<br />

Tore öffnet und nicht schliesst — und das<br />

Pferd nicht am Schwanz© aufzäumen will.<br />

Ein Verkehrsunglück.<br />

Verkehrsunfälle werden nie ganz von der<br />

Bildfläche wegzubringen sein. Es hängt dies<br />

mit der menschlichen Unvollkommenheit in<br />

stärkstem Masse zusammen. Verkehrsunfälle<br />

können aber mit dem Willen aller auf ein<br />

Minimum reduziert werden. Zu deren Vermeidung<br />

gehört die guterhaltene Strasse.<br />

Wenn wir dies betonen, so geschieht dies<br />

nicht in Form der Kritik oder der Klage. Wir<br />

wissen, dass im Kanton Bern speziell in den<br />

letzten Jahren für den Strassenbau Gewaltiges<br />

geleistet wurde. Wir wissen auch, dass<br />

die Korrekturen und der Ausbau von Strassen<br />

durch die vorhandenen Mittel bedingt werden.<br />

Das Unglück an der Laubeck in Bern, wobei<br />

ein Velofahrer von einem Stadtomnibus er-<br />

sind uns keine Verkehrsunfälle auf der<br />

drückt wurde, mahnt aber doch zum Aufsehen.<br />

Die asphaltierte Strasse war am 22. No-<br />

Strasse Zweilütschinen-Grindelwald gemeldet<br />

worden, und was die Parkierung dieser « Ve- vember, morgens 7 Uhr, vereist. Der Omnibus,<br />

der von Ostermundigen herkam, begann<br />

Reduzieren Sie<br />

Ihre Betriebsspesen!<br />

FIRESTONE Lastwagen- und Omnibusreifen<br />

halten alle Weltrekorde<br />

für Kilometerleistung. In Tausenden<br />

von Fällen haben sie Leistungen, die<br />

bis zu einem Drittel und höher über<br />

dem Durchschnitt liegen, erreicht.<br />

Der Weg, den Sie zu gehen haben,<br />

um Ihre Betriebsspesen auf das möglichste<br />

Minimum zu reduzieren, ist<br />

klar vorgezeichnet. Beschreiten Sie<br />

ihn, indem Sie FIRESTONE, die<br />

stärksten Reifen der Welt, montieren<br />

lassen.<br />

Wir helfen Ihnen Geld sparen<br />

und bedienen Sie besser!<br />

zu «schwänzen». Der Chauffeur fuhr sehr<br />

sorgfältig, um so mehr, da dichter Nebel sich<br />

über der Stadt und über die Gegend lagerte.<br />

Plötzlich sah er ein stillstehendes Pferdefuhrwerk<br />

vor sich, hinter dem ein Radfahrer<br />

auftauchte. Der Chauffeur zog die Bremsen<br />

stärker an, der Wagen kam ins Rutschen und<br />

stellte sich quer zur Strassenrichtung ein.<br />

Die Führung des Wagens war zur Unmöglichkeit<br />

geworden. Die Pferde des Fuhrwerkes<br />

scheuten, der Fuhrmann floh, der Radfahrer<br />

stieg ab, wollte sich jedenfalls retten, strauchelte,<br />

geriet auf dem Trottoir unter die Vorderräder<br />

des Stadtomnibus und konnte nur<br />

noch als Leiche unter dem Wagen hervorgezogen<br />

werden.<br />

Wen trifft die Schuld? Wer trägt die Haftpflicht?<br />

Auf alle Falle sollten stark befahrene<br />

Strassen, die zugleich als Geleise regelmässig<br />

verkehrender Omnibusse dienen, rechtzeitig<br />

besandet oder «besplittert» werden. Hierüber<br />

eine Verständigung zwischen Gemeinde<br />

und Staat zu finden, dürfte doch nicht allzu<br />

schwer fallen. Schon zwei Tage vorher, anlässlich<br />

der Beerdigung von Prof. Hadorn,<br />

war am genau gleichen Orte ein Automobil,<br />

das beim Passieren des Leichenzuges anhalten<br />

wollte, ins Schleudern geraten und in den<br />

Zaun hineingeworfen worden. Wir dürfen<br />

wohl annehmen, dass der Unglücksfall dazu<br />

dienen wird, die bis heute bestandene Nachlässigkeit<br />

aus der Welt zu schaffen. Es ist<br />

nur zu bedauern, dass immer zuerst das Unglück<br />

geschehen muss, bevor zur Remedur<br />

gegriffen wird. Am besten wäre es natürlich,<br />

wenn die Ostermundigenstrasse und damit<br />

zugleich das Strassenstück am Rosengarten,<br />

das mit seinen tiefen Löchern einen bedenklichen<br />

Eindruck erweckt, besser unterhalten<br />

werden könnten. K.<br />

Zi»che l > Notzeit<br />

Zwei bedeutende Eingaben. Die Sektion<br />

Zürich des A. C. S. hat der kantonalen Polizeidirektion<br />

eine Eingabe zukommen lassen,<br />

worin die Herabsetzung der jährlichen Gebühr<br />

für die Erneuerung des Fahrzeugausweises<br />

vorgeschlagen wird. Bekanntlich beträgt<br />

dieselbe gegenwärtig Fr. 10.—, welcher<br />

Betrag in Anbetracht der zu leistenden<br />

Arbeit, die in der Einsetzung des Betrages,<br />

des Datums und einer Unterschrift besteht,<br />

zweifellos als viel zu hoch angesetzt taxiert<br />

werden muss. Ein Betrag von Fr. 3— oder<br />

Fr. 4.— dürfte für die zu leistende Arbeit<br />

vollauf genügen, da es sich ja um eine<br />

Schreifogebühr und nicht um eine versteckte<br />

Steuer handeln soll. Die Gebührenordnung<br />

schreibt vor, dass der Gebührenbetrag in angemessenem<br />

Verhältnis zu der zu leistenden<br />

Arbeit stehen soll, welcher Vorschrift bei einem<br />

Ansatz von Fr. 10.— sicherlich nicht Genüge<br />

getan wird.<br />

Dass dem so ist, zeigen deutlich die Ergebnisse<br />

der Abrechnung der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />

des Kantons Zürich pro<br />

1928. Demnach belaufen sich die Einnahmen<br />

aus dem Motorfahrzeug-, Fahrrad- und<br />

Schiffahrtsverkehr, nur was die Gebühren<br />

und Prämien anbetrifft, auf über Fr. 500,000,<br />

während die bezüglichen Ausgaben sich auf<br />

nur Fr. 200,000 belaufen. Hier liegt eine zu<br />

hohe Ansetzung der Gebühren unbedingt vor<br />

und würde es nur Recht und Billigkeit entsprechen,<br />

wenn der Eingabe Folge gegeben<br />

und eine angemessene Heraubsetzung der<br />

Gebühr bewilligt würde.<br />

In einer zweiten Eingabe hat die Zürcher<br />

Sektion des A. C. S. einem Begehren der im<br />

nördlichen Kantonsteil wohnenden Automobilisten<br />

besonders Rechnung getragen, indem<br />

sie den kantonalen Behörden proponierte,<br />

inskünftig auch die Ablegung der Fahrprüfung<br />

und die Abnahme der Fahrzeuge in<br />

Winterthur zuzulassen und dortselbst die<br />

Ausstellung der Führer- und Verkehrsbewilligungen,<br />

Abgabe der Polizeinummern und Einziehung<br />

der Motorfahrzeugsteuern vorzunehmen.<br />

Der Verkehr in Winterthur ist heute<br />

mindestens so gross, wie in verschiedenen<br />

kleineren Kanonshauptorten, wo ebenfalls<br />

Fahrprüfungen abgehalten werden und darf<br />

dieses früher geltend gemacht© Argument,<br />

Winterthur besitze einen zu wenig starken<br />

Verkehr, um eine genügende Fahrprüfung zu<br />

ermöglichen, heute im Ernste nicht mehr aufrecht<br />

gehalten werden. Ein Entgegenkommen<br />

der Behörden, wobei sich dasselbe auf<br />

die Automobilisten in den Bezirken Winterthur<br />

und Andelfingen zu erstrecken hätte,<br />

dürfte daher sehr wohl am Platze sein und<br />

mithelfen, den Verkehr der Motorfahrzeugbesitzer<br />

mit der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />

ganz erheblich zu erleichtern und<br />

zu vereinfachen. Der gegenwärtige Modus<br />

bringt den im nördlichen Kantonsteil wohnenden<br />

Automobilisten und Motorradfahrern<br />

viel Arbeit und Zeitverlust und auch finanzielle<br />

Opfer, so dass eine Dezentralisierung<br />

des Apparates de r kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />

sehr wünschenswert wäre,<br />

gleich wie dies übrigens im Kanton Bern<br />

schon seit einigen Jahren durchgeführt wird,<br />

wo man Fahrprüfung und Wagenabnahme<br />

auch in Thun und Biel etc. vornehmen lassen<br />

kann. s.


A. C. S. SEKTION BERN. Das neue Automobilgesetz<br />

wird in der nächsten Mitglieder-Zusammenkunft<br />

Montag, den 2. Dezember, 20 Uhr, im Clublokal<br />

zur Sprache kommen. Der Rechtsberater der<br />

Sektion Bern, Herr Fürsprech Dr. R. von Stürler<br />

hat sich mit der Materie, insbesondere anhand des<br />

« Fragebogens » des Justiz- und Polizeidepartements,<br />

einlässlich beschäftigt. Dr. v. Stürler wird referieren<br />

und damit die Diskussion für alle diejenigen<br />

Fragen eröffnen, welche die Automobilisten im<br />

neuen Verkehrsgesetz in erster Linie interessieren.<br />

Wer sich über das kommende Gesetz, das im<br />

nächsten Jahre greifbare Gestalt annehmen wird,<br />

einlässlich orientieren will, versäume es nicht, am<br />

kommenden Montag ins Clublokal zu kommen.<br />

Zum Tanzabend im Burgerratssaal ist nachzutragen,<br />

dass der Gi-ammophon-Lautsprecher-Apparat<br />

von der bestbekannten Firma Baebler an der<br />

Spitalgasse zur Verfügung gestellt wurde und den<br />

240 Anwesenden als Tanzmusik die besten Dienste<br />

geleistet h'at.<br />

A.C.S. SEKTION ZÜRICH. Als nächste Veranstaltung<br />

findet am 12. Dezember <strong>1929</strong> im Hotel<br />

St. Gotthard in Zürich eine Monatsversammlung<br />

statt, an der nach dem gemeinsamen Nachtessen<br />

Herr Dr. Hans 0. Wyss, Zürich, einen Lichtbildervortrag<br />

über « Die ersten automobilsportlichen Veranstaltungen<br />

der Sektion Zürich 1904 bis 1914»<br />

halten wird. Man wird dabei Bilder von den ersten<br />

Rennen, der Coupe Rochot-Schncider 1906, Bergrennen<br />

Breite—Töss, Albisrennen etc. zu sehen be-<br />

dern kommen können.<br />

und die damaligen Rennttngetüme bewun-<br />

Der von der Ortsgruppe Winterthur für den<br />

2. November in Aussicht genommene und dann aus<br />

verschiedenen Gründen verschobene Familienabend<br />

mit Lichtbildervortrag ist nun neu auf den 11. Januar<br />

1930 angesetzt worden. Es wird bei diesem<br />

Anlass Herr Sommer, Winterthur, einen interessanten<br />

Lichtbildervortrag über «Eine Autofahrt<br />

durch die Bündner Alpen und Dolomiten » halten.<br />

A. C. S. SEKTION GENF. Das Komitee der Sektion<br />

Genf hielt kürzlich eine Sitzung ab. an welcher<br />

wichtige Beschlüsse für die Sportsaison 1930<br />

gefasst wurden. Das Marchairuz-Rennen wird im<br />

nächsten Jahre nicht abgehalten. Jedoch wurde die<br />

Organisation folgender Veranstaltungen beschlossen<br />

: 1. Kilometer ArrSte am 23. März; 2. Die<br />

Sternfahrt nach Genf am 22. März, welche dieses<br />

Jahr von Herrn Cuendin, Präsident der Sportkommission,<br />

geleitet wird; 3. Durchführung eines<br />

Schönheitswettbewerbes; 4. Gymkhana; 5. Autavia>.<br />

Ferner wurde die Ergänzungswahl ins Zentralkomitee<br />

besprochen. Die Sektion Genf hat das Recht<br />

auf vier Delegierte im Zentralkomitee. Durch den<br />

Tod von Herrn Dufour und die Demission der<br />

Herren Devaud, Präsident der Finanzkommission<br />

und De PHarpe, Kassier, würde diese Vertretung<br />

auf einen Vertreter reduziert. Der Vorstand beschloss,<br />

die Delegation im Zentralvorstand entsprechend<br />

ihrer Wichtigkeit bei den nächsten Wahlen<br />

zu ergänzen.<br />

mg.<br />

A. C. S. SEKTION WAADT. Freitag, den 4. Dezember,<br />

findet in Montreux die FeieT des 25jährigen<br />

Bestehens der Sektion statt. Zu diosem Zeitpunkte<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />

wird den verflossenen auch eine Jubiläumsschrift Zeitraum mit den herausgegeben, für die Sektion<br />

die<br />

wichtigen Vorgängen festhält Verfasser dieser<br />

Schrift ist Hr. Vuilleumier, der zu den Gründern<br />

der Sektion gehört und früher Präsident derselben<br />

war.<br />

X. C. S. A. C<br />

T. C. S.<br />

AUTO-SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C. S. Zunächst machen wir unsere Mitglieder<br />

nochmals auf den am 30. November, abends 8 Uhr,<br />

im Konzerthaue Uhler in St. Gallen stattfindenden<br />

Club-Abend aufmerksam.<br />

Mitglieder, welche ihren Wagen mitbrigen und<br />

Wert darauf legen, denselben in einer Garage unterzubringen,<br />

wollen dies dem Sportpräsidenten melden,<br />

der dann für Unterkunft besorgt sein wird.<br />

Im übrigen ist der Wagenpark die ganze Nacht<br />

unter Aufsicht.<br />

Für Eintrittskarten, welche im voraus bezogen<br />

werden, können auf Wunsch Plätze reserviert<br />

werden.<br />

Aus den Vetbänden<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜ-<br />

RICH. Die Stammtisch-Abende<br />

bleiben jeweils Freitag, ab 8 Uhr,<br />

bis auf weiteres im alten Lokal,<br />

Restaurant zum weissen Kreuz,<br />

Stadelhofen, und sind die Kollegen<br />

sowie noch fernstehende Berufskollegen<br />

dazu freundlichst<br />

eingeladen. Der Vorstand.<br />

SCHWEIZERISCHER DAMEN - AUTOMOBIL-<br />

CLUB, Sektion Bern. Freitag, den 29. November<br />

<strong>1929</strong>, abends punkt 8 Uhr, obligatorische Vorstandssitzung<br />

im Clublokal, Bern. Um 9 Uhr gemütliche<br />

Unterhaltung mit * Kuchenessen > !<br />

Die offene Barriere. Der in Nr. 98 der «Automobil-Revue»<br />

erschienene Artikel betreffend die Barrieren<br />

beim Niveauübergang in Melchenbühl und<br />

Worb beruht auf einer vollständigen Entstellung der<br />

Tatsachen. Wegen Ersetzung eines Barrierenseiles<br />

zum Motor im Barrierenhäuschen in Melchenbühl,<br />

was alle Vierteljahre regelmässig vorgenommen<br />

wird, musste am 15. November abhin die einte Barrierenstange<br />

für ganz kurze Zeit ausser Betrieb<br />

gesetzt werden. Die Wagenführer wurden daher,<br />

wie immer, angewiesen, während dieser Zeit den<br />

Uebergang nur im Schritt zu befahren. Dadurch<br />

entstanden aber keine Störungen im Funktionieren<br />

der zweiten Barriere. Dass die Barrieren am 6. November,<br />

morgens um 6 Uhr, in Worb halb geschlossen<br />

waren, ist absolut unzutreffend, wie auch die<br />

andern unsachlichen und auf Unkenntnis beruhenden<br />

Darstellungen völlig aus der Luft gegriffen sind.<br />

Die gemachten falschen Darstellungen sind einzig<br />

Mittel zum Zweck und bedürfen unserseits keiner<br />

weiteren Erwiderung. Die Betriebsdirektion.<br />

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Der am 25. September auf der Avusbahn gestartete<br />

Chrysler-Serienwagen, Modell 65, hat<br />

bis 21. November die ungeheure Distanz von<br />

ohne jede Störung zurückgelegt und damit<br />

die bisherige Höchstleistung bereits um mehr<br />

als 20,000 km übertroffen. Der mittlere Benzinverbrauch<br />

beträgt 13,4 1 pro ,100 km. Erst nach<br />

50,000 km wurde die Garnitur der Continental-<br />

Pneus gewechselt. Die Nonstopfahrt steht unter<br />

strenger offiz. Kontrolle und wird mit einem aus<br />

dem Lagerbestand zufällig herausgegriffenen<br />

absoluten Serienwagen 16/65 PS., Modell „65",<br />

durchgeführt. Und immer noch fährt er weiter!<br />

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N° 101 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Jahr<br />

Anneo<br />

1925<br />

1926<br />

Datum<br />

Date<br />

Bergrennen am Monte Ccncri — Coursc de cote du Monte Ceneri<br />

Giubtaico-Sommet du Monte Ceneri, 10 km, diff. de nlveaus 317 ro, pente moy.s 7°/», pente max.: S % — Orßanisce par la Seciion du Tetsin<br />

22 mai J. Kessler.<br />

Ansaldo 2000 8' 18" 2 B. Barioni<br />

Ceirano 2484 9' 20" 8 J. Merz<br />

Bugatti<br />

11 juillet W. Eisoh .<br />

Packard 6320 7' 22" 4 J. Gloggner<br />

Bugatti 1495 7' 15" 8 J. Kessler. Alfa-Bomeo<br />

Bergrennen Montreux-Caux - Coursc de cote Montreux-Caux<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 26. November <strong>1929</strong><br />

N°101<br />

II. Blatt<br />

BERN. 26. November <strong>1929</strong><br />

(leicht verderbliche Waren). In zweiter Linie<br />

zählt man zu diesen Nutzfahrzeugen die eigentlichen<br />

schweren Lastwagen, die grossen<br />

Industriefahrzeuge aller Art, die zum Transport<br />

enormer Lasten verwendet werden, bei<br />

denen aber die Geschwindigkeit nur eine sekundäre<br />

Rolle spielt.<br />

Beim Bau eines Chassis, das für eine Nutzlast<br />

von 8—10 Tonnen bestimmt ist, muss der<br />

Konstrukteur in erster Linie an die Robust-<br />

Am Sonntagabend sind die Tore des 23. heit der Konstruktionen und an den minimen<br />

französischen Automobilsalons, dritte Serie Unterhalt denken. Achsen, Federn, Längsträger<br />

usw. sollen so gebaut sein, dass sie<br />

für Schwergewichte, geschlossen worden. Die<br />

Pariser Ausstellungen für 1930 sind damit zu auch den stärksten Beanspruchungen bei hohen<br />

Lasten ohne den geringsten Schaden<br />

Ende und mit ihnen gleichzeitig auch die<br />

Mehrzahl der bedeutendsten Salons in -den genügen können. Der Motor im besondern<br />

Grossstaaten von Europa. Eine Anzahl von<br />

Neuigkeiten darf man erst wieder im Januar<br />

vom New-Yorker Salon erwarten, der die<br />

allerletzten amerikanischen Schöpfungen auf<br />

den Markt bringt.<br />

Schwere und schnelle Fahrzeuge.<br />

Um die Konstruktionen und Tendenzen des<br />

Lastwagen- und Omnibus-Baues zu verstehen,<br />

muss man die grundlegenden Anforderungen<br />

kennen, die heute an die verschiedenen Gattungen<br />

der Schwergewichte gerichtet werden.<br />

Wir unterscheiden in erster Linie schnelle<br />

und geschmeidige Schwergewichter für den<br />

Transport von Personen und von Eilgütern<br />

Ein© interessante neue Anordnung des Reserverades.<br />

Ausstellungen<br />

Salon für Schwergewichte, Paris<br />

Die Kurbelverdecke für Omnibusse werden, wie bei<br />

den Personenwagen, auch elektrisch betätigt.<br />

muss für eine starke Reserve berechnet werden<br />

und soll unter schlechtesten Strassenverhältnissen<br />

die schwere Last ziehen können.<br />

Die Geschwindigkeit spielt dabei keine Rolle,<br />

denn wesentlich ist nur, mit dem Motor eine<br />

Last auch unter schwersten Bedingungen vorwärts<br />

bringen zu können.<br />

Die Frage der Bremsung löst sich folgendermassen:<br />

Wagengewicht, und Nutzlast sind<br />

beträchtlich, während die Geschwindigkeit<br />

stets in bescheidenen Grenzen bleibt. Die lebendige<br />

Kraft variiert, praktisch gesprochen,<br />

nur mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.<br />

Zuletzt sei noch erwähnt, dass bei schweren<br />

Lastwagen alle Konstruktiorisfinessen wegfallen,<br />

die man bei Personenwagen im Interesse<br />

der Schönheit oder der Fahrgeschwindigkeit<br />

vornimmt.<br />

In den letzten Jahren entwickelten sich die<br />

Vorteile des schweren Lastenverkehrs für<br />

kleine und mittlere Distanzen derart, dass<br />

man immer mehr und mehr zu Bau von<br />

schnellen Omnibussen überging. Dieselben<br />

vereinigen die Anforderungen der schweren,<br />

wie der leichten und schnellen Automobile und<br />

weisen daher wieder Elemente auf, die man<br />

sonst nur beim Personenwagenbau findet.<br />

Speziell stellt man an den Omnibus die nachstehenden<br />

Forderungen: Grosse Bremsfähigkeit<br />

im Interesse der Verkehrssicherheit, bedeutende<br />

Kraftreserven des Motors zum Erreichen<br />

hoher Durchschnittsgeschwindigkeiten,<br />

eine robuste, aber dennoch weiche Federung<br />

zur Erhöhung der Fahrbequemlichkeit<br />

der Passagiere, sowie ein starker Lenkeinschlag<br />

und grosse Uebersetzungen für das<br />

Fahren auf Bergstrassen. Durch diese Anforderungen<br />

sind die Richtlinien für den Omnibusbau<br />

festgelegt. Die Entwicklung der<br />

letzten Jahre hat sehr bestimmend auf die<br />

Konstruktionen eingewirkt, was auch der Pariser<br />

Salon anschaulich beweist.<br />

In Frankreich werden dem automobilen Lastentransport<br />

progressiv wachsende Sympathien<br />

entgegengebracht, eine Tatsache, die<br />

zum Teil der Wirtschaftlichkeit dieser Transportart,<br />

zum andern Teil der Zuverlässigkeit<br />

und der leichten Bedienbarkeit der modernen<br />

Lastenfahrzeuge zuzuschreiben ist Die<br />

BeiOmnibussen und GaT-Alpin wird die Karasseriewand<br />

über das Hinterrad hinausgezogen und<br />

über, die Oeffnung eine demontierbaro Verschalung<br />

gelegt.<br />

Die Oelkühlung in einem separaten Element des<br />

Kühlers ist von verschiedenen Konstrukteuren<br />

adoptiert worden.<br />

Bahnen vermögen heute nur noch auf den<br />

ganz grossen Distanzen ein ausschliessliches<br />

Monopol des Transportes festzuhalten, während<br />

auf mittleren Distanzen und besonders<br />

auf kleine Distanzen das Transportmonopol<br />

der Bahnen gebrochen wurde. Der diesjährige<br />

Parisersalon bestätigt wiederum diese<br />

Entwicklung, die allerdings nur langsam, aber<br />

mit grosser Stetigkeit ihren * Weg vor sich<br />

geht.<br />

lt.<br />

* * •<br />

Ein deutscher ZwöIfzylinderwagen.Wie uns<br />

von berufener Seite mitgeteilt wird, werden<br />

die Maybach-Werke in den nächsten Wochen<br />

ihren neuen Zwölfzylinder-Typ auf den<br />

Markt bringen, dessen serienmässige Produktion<br />

schon seit Monaten in die Wege geleitet<br />

worden ist. Bei der Konstruktion des<br />

Motors und des Chassis konnten die Maybach-Werke<br />

ihre reichen Erfahrungen im<br />

Bau von Flugzeug- und Zeppelinmotoren verwerten<br />

und die Versuche mit dem neuen<br />

Wagen, die seit dem letzten Frühjahr gemacht<br />

werden, haben die technische Leitung<br />

derart befriedigt, dass sie nun den Zeitpunkt<br />

für gekommen hält, um den Verkauf des Modelles<br />

aufzunehmen.<br />

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Radabzieher vor Gebrauch schmieren. Zur<br />

Demontage der Wagenräder, wie sie zum<br />

Unterhalt der Bremsen notwendig werden<br />

kann, versehen die Fabriken jeden Wagen<br />

mit einem Spezialwerkzeug, dem sog. Radabzieher.<br />

Auch mit dem Radabzieher macht<br />

aber die Demontage oft noch Schwierigkeiten,<br />

weil die konische Verkeilung zwischen<br />

Nabe und Achswelle sehr stark aneinander<br />

haftet. Hie und da kommt es dann zum Anfressen<br />

des Radabziehergewindes oder durch<br />

die Anwendung von Gewalt reisst das Gewinde<br />

überhaupt ganz ab.<br />

Schmiert man aber vor Inangriffnahme der<br />

Arbeit das Radabziehergewinde gründlich<br />

mit dickem Oel, so wird die Arbeit verblüffend<br />

leicht vonstatten gehen. Das Lösen der<br />

Verkeilung kann man übrigens noch befördern,<br />

indem man mit einem Bleihammer<br />

kurze, trockene Schläge auf den Gewindeteil<br />

des Radabziehers ausführt. at.<br />

Kurzschlüsse durch Anlasserkontakt-Kabel<br />

sind häufiger als man annimmt die Ursache<br />

anormal rascher Batterieentladungen und Batteriedefekte.<br />

Die Kurzschlüsse brauchen dabei<br />

gar nicht dauernd zu bestehen. Ein zeitweiser<br />

Kurzschluss ist mindestens ebenso unangenehm,<br />

weil es meist ziemlich lange dauert, bis<br />

man ihm auf die Spur kommt. Der Fahrer<br />

Teile einer elektrischen Beieutungs- und Anlasseranläge,<br />

die besonders leicht zu zeitweisen mehr<br />

oder weniger direkten Kurschlüssen Anlass geben.<br />

1 = Anlasserkontakt-Druckknopf. 2 = Isolationsscheibe<br />

eines Befestigungsbolzens. 3 = Isolationsbüchse<br />

eines Befestigungsbolzens. 4 = Isolierende<br />

Unterlage. 5 = Batterie. 6 = Verbindungskabel.<br />

schreibt dann den schlechten Ladezustand<br />

seiner Batterie anfänglich nur einem schlechten<br />

Arbeiten der Dynamo zu. Oder er glaubt,<br />

ihn als Beweis dafür betrachten zu müssen,<br />

dass die Anlage überhaupt den Anforderungen<br />

nicht genügt.<br />

Die Kurzschlüsse im einen Batteriekabel<br />

entstehen meist dadurch, dass sich die Kabelisolation<br />

infolge der Fahrterschütterungen an<br />

einem andern Teil durchscheuert. Begünstigt<br />

wird die Entstehung dieses Defektes durch<br />

die meist schlecht zugängliche Anordnung des<br />

Kabels und die Beweglichkeit, die das an der<br />

Batterie angeschlossene Kabelende notwendigerweise<br />

haben muss. Je nach den Erschütterungen<br />

des Wagens und der Art des Isolationsdefektes<br />

macht dann die Kabelseele bald<br />

besser bald schlechter Kontakt mit der Metallmasse<br />

des Chassis und entsprechend beträgt<br />

der Kurzschlussstrom bald ein Maximum,<br />

bald ein Minimum, oder er verschwindet<br />

teilweise auch ganz. Sicherungen, welche<br />

die Batterie schützen und den Defekt anzeigen<br />

könnten, sind in diesem Teil der Anlage<br />

nicht vorhanden. Man tut gut, den Isolationszustand<br />

des Batteriekabels auch dann periodisch<br />

zu prüfen, wenn die Anlage noch einwandfrei<br />

arbeitet. Ein richtiger «guter»<br />

Kurzschluss erhitzt übrigens das Kabel so<br />

stark, dass die Isolation nach kurzer Zeit zu<br />

brennen anfängt und damit ist ohne weiteres<br />

auch die Möglichkeit zu einem Wagenbrand<br />

vorhanden. Ein vorzüglicher Schutz gegen<br />

das Durchscheuern der Isolation wird geschaffen,<br />

indem man über das Kabel einen<br />

dicken, weichen Gasschlauch zieht.<br />

Häufig findet aber der Kurzschluss nicht<br />

am Kabel, sondern an der Befestigungsstelle<br />

des AnlasseTkontaktes am Rahmen statt. Normalerweise<br />

muss der Anlasserkontakt isoliert<br />

von der Masse aufgebaut sein. Zwischen seinem<br />

Metallkörper und der Unterlage sind<br />

dazu Isolierplatten aus Fiber, Presspan u. dgl.<br />

Material angeordnet, und die Bolzenlöcher<br />

sind mit gleichen Isolierstoffen ausgebüchst.<br />

Wird jedoch die Befestigung mit der Zeit<br />

infolge des Schwindens der IsoHermaterialien<br />

locker, dann auch hier wieder zeitweise unerwünschte<br />

Kontakte entstehen. Die Kontrolle<br />

der elektrischen Anlage hat sich deshalb auch<br />

auf diesen scheinbar nebensächlichen Punkt<br />

zu erstrecken. y.<br />

AUTOMOBIL-REVUE 29 — * 101<br />

Bei Motoren mit hängenden Ventilen und<br />

offen liegendem Ventilsteuerungs-Mechanismus<br />

nützt sich nicht selten das Kugelgelenk<br />

zwischen der Stossstange und dem Schwinghebel<br />

tibermässig rasch ab. Meist kommt dafür<br />

als Ursache eine ungenügende Schmierung<br />

oder Reinigung in Frage, hie und da<br />

aber auch eine ungleiche Härtung von Kugelzapfen<br />

und Kugelpfanne. Die Abnützung kann<br />

soweit gehen, dass sich der Kugelzapfen in<br />

der anormal vertieften Kugelpfanne verklemmt<br />

oder die Pfanne sogar ganz durchgerieben<br />

wird.<br />

Abb. 1: Normalform des Stossstangenkopfes. S =<br />

Stossstange. H = Schwinghebel, P = Kugelpfa-nne.<br />

Abb. 2: Derselbe ßtossstangenkopf, anormal stark<br />

abgenützt<br />

Abb. 3: Der Stossstangenkopf mit eingelegter<br />

Stahlkugel.<br />

Wenn Ersatzstossstangen oder Stossstangenköpfe<br />

nicht auf Lager sind, kann man sich<br />

in die Notwendigkeit versetzt sehen, eine<br />

behelfsmässige Reparatur vorzunehmen.<br />

Meist genügt dazu eine Kugellager-Kugel<br />

von geeigneter Grosse vollkommen. Man<br />

bringt die Kugel einfach in die Höhlung des<br />

Stossstangenkopfes und wird dann finden,<br />

dass das so improvisierte Kugelgelenk noch<br />

dauerhafter und dabei anspruchsloser ist als<br />

die Originalausführung. Mit der Zeit bildet<br />

sich im Kugelzapfen eine der Kugel genau<br />

angepasste Höhlung, wodurch die Kraftübertragungsverhältnisse<br />

noch besser werden.<br />

Kugelpfanne und Kugelzapfen nützen sich<br />

fast gar nicht mehr ab. Die Kugel wird allerdings<br />

nach und nach Linsenform annehmen,<br />

aber gewöhnlich erst nach einigen tausend<br />

Kilometern. Ihr Ersatz macht dann im<br />

Gegensatz zu dem einer kompletten Stossstange<br />

so gut wie gar keine Kosten.<br />

Die neue Uniuersal-Lampe<br />

H<br />

-3<br />

Anfänglich könnte man wohl befürchten,<br />

dass der Kugelzapfen bei dieser Behelfskonstruktion<br />

leicht aus der Stossstangenhöhlung<br />

herausspringt. Die Praxis beweist jedoch das<br />

Gegenteil. Wichtig ist nur, dass man den<br />

Kugeldurchmesser so wählt, dass der Zapfen<br />

auf seiner normalen Länge geführt wird.<br />

at.<br />

euch<br />

übe<br />

hin<br />

Techn. Spvecki<br />

Frage 7439. Ersatz der Kolben. Ich besitze einen<br />

10-PS-Wagen Auf Anraten eines Mechanikers liess<br />

ich Oelabstreifringe einbauen. Um die Bohrspäne<br />

zu entfernen, wurden die Kolbenbolzen mit dem<br />

Hammer aus den Kolben entfernt. Dabei wurden<br />

die Lager defekt. Die Kolbenbolzen wurden dann,<br />

wiederum mit dem Hammer in die Pleuel resp.<br />

Kolben befördert, wobei ein Kolben brach. Spater<br />

fingen die Pleuel zu klopfen an.<br />

Ein Fachingenieur machte mich nun darauf aufmerksam,<br />

dass sämtliche Kolben durch die Behandlungsweise<br />

gelitten hätten und dass auch dia<br />

Pleuel zu ersetzten seien. Die Garage ist damit<br />

nicht einverstanden. Ich bitte um Aufklärung.<br />

F. S. in S.<br />

Antwort: Wir sind ganz der Ansicht Ihres<br />

Beraters, dass in diesem Fall sowohl die Kolben<br />

wie die Pleuel ersetzt werden müssen. Nur so ist<br />

Gewähr geboten, dass die Teile wieder mit der<br />

nötigen Genauigkeit miteinander übereinstimmen.<br />

Eine Abänderung bzw. Reparatur wie die vorliegende<br />

hätte überhaupt nicht vorgenommen werden<br />

sollen, wenn doch die dafür notwendigen<br />

Richtmittel nicht vorhanden waren. Dass der Motor,<br />

nachdem er auf die beschriebene Art geflickt worden<br />

war, wieder zu klopfen anfing, beweist deutlich,<br />

dass die Arbeitsgenauigkeit nicht genügte. Sie<br />

wird mit aller Wahrscheinlichkeit auch noch zu<br />

wünschen übrig lassen, wenn man nochmals von<br />

vorn anfängt. Wenn irgendwelche Mängel sich dann<br />

vielleicht auch erst nach längerer Betriebszeit bemerkbar<br />

machen, so werden sie Ihnen deswegen<br />

doch nicht weniger unangenehm sein.<br />

Noch ein weiterer Grund lässt uns den Ersatz<br />

der Kolben und Pleuelstangen viel ratsamer erscheinen<br />

als waitere Reparaturen: Der, dass die<br />

Bestandteile zu ihrem Wagenmodell ja verhältnismässig<br />

billig sind Mit neuen Teilen sind Sie sicher,<br />

vor neuen Ueberra&chungen verschont zu bleiben,<br />

während ein weiteres Herumdoktern an den schon<br />

abgeänderten Teilen nur allzu leicht die Kosten des<br />

Ersatzes überschreiten und auch dann noch trotzdem<br />

ein unbefriedigendes Ergebnis haben könnte.<br />

Frage 7440. Unterdruck-Servobremse. Seit einiger<br />

Zeit schon macht sich bei meiner Unterdruck-<br />

Servobremse eine unangenehme Erscheinung geltend<br />

: das Bremsen ist zuerst recht schwer und die<br />

Wirkung ist gering, dann, beim Weiterdrücken, gibt<br />

es auf einmal stark nach und das Pedal geht fast<br />

von selbst hinunter, um dann die Räder zu blokkieren,<br />

das Schlimmste ist, dass, wenn man den<br />

Fuss wieder zurückzieht, die Bremse nicht zurückgeht,<br />

sondern stark weiterbremst, bis man viel Gas<br />

gibt.<br />

Wollen Sie mir gefl. sagen, ob der Fehler im<br />

Zylinder des Apparates liegt und was zu machen<br />

ist, um dem Uebelstande abzuhelfen; mein sonst<br />

tüchtiger Mechaniker kennt die Sache nicht und<br />

weiss keine Abhilfe.<br />

Ich muss gestehen, es wäre mir lieber, ich hätte<br />

eine ganz gewöhnliche Vierradbremse; ich fuhr<br />

kürzlich mit einer solchen und fand, dass das<br />

Bremsen viel weicher ist und ebenso nachhaltig und<br />

kräftig. Eventuell wäre es vielleicht am besten, den<br />

Servoapparat herauszuschmeissen und die Gestänge<br />

so umzuändern, dass eine gewöhnliche Vierrad-<br />

Ein Griff<br />

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N"101 — AUTOMOBIL-REVUE<br />

bremse daraus würde, was meinen Sie dazu? Gäbe Tonnen Nutzlast, beträgt die Bremsleistung rund<br />

das viel zu tun? Dr. B. in R. das Dreifache der Steuerleistung. Bei ausgesprochenen<br />

Lastwagenmotoren mit eingebautem Touren-<br />

Antwort: Die Art und Weise der Bremsstörung<br />

lässt vermuten, dass irgend etwas mit der begrenzer (Regulator) beträgt die Bremsleistung<br />

Einstellung der Ventile im Servoapparat nicht durchschnittlich etwas weniger als die doppelte<br />

etimmt, oder dass speziell das Ventil, das die Ver-<br />

Steuerleistung, wenn die Normaltourenzahl auf<br />

viele kleine Schnittohen aufwiesen, so dass ich die<br />

bindung zwischen dem Servozylinder und der1200 bis 1300 eingestellt ist, und mehr als dasLuftschläuche oft flicken musste, ohne einen Nagel<br />

Saugleitung regelt, zeitweise hängen bleibt. Abnützung<br />

des Zylinders oder eines sonstigen Teils renzahl im Bereich zwischen 1600 und 1800 Tou-<br />

der bezogenen vier Ersatzmäntel und sie will auch<br />

Doppelte der Steuerleistung, wenn die Normaltou-<br />

gefangen zu haben 1 Die Firma verlangt Bezahlung<br />

kommt wahrscheinlich nicht in Frage.<br />

ren liegt.<br />

nicht einen Betrag für die Kosten einer Neuvulkanisation<br />

übernehmen. Sie hat ein Zugeständnis von<br />

Lassen Sie den Servoapparat von einem Mechaniker<br />

untersuchen, der darauf eingeübt ist. Die 1 10 46<br />

Fr. 100 auf die vier Mäntel gemacht, das sie aber<br />

Nutzlast Steuer-PS Brems-PS<br />

nötige Sachkenntnis dürfen Sie auf alle Fälle beim<br />

1 13 24<br />

wieder zurückgezogen hat.<br />

Vertreter Ihres Wagens voraussetzen. Vielleicht beseitigt<br />

der richtige Fachmann die Störung mit<br />

1,5 17 35<br />

Stundenkilometern ein eigentümliches Geräusch<br />

1,2 20 74<br />

Weil der Motor bei Schnelligkeiten unter 35<br />

wenigen Handgriffen.<br />

2 17 72 machte, wandte ich mich an eine andere Garage<br />

Wir schreiben es Ihren schlechten bisherigen 2,5 19 60<br />

Erfahrungen zu, dass Sie die Eigenschaften der<br />

zur Ueberprüfung. Bei der- bezgl. Probefahrt erklärte<br />

mir der Fahrchef, das Geräusch rühre von<br />

2,5 23 90<br />

Servobremsung noch nicht so hoch einschätzen, wie 2,5 10 46<br />

sie es verdient. Sie halten, aus Ihrem Bericht zu<br />

den ausgelaufenen Lagern her, ich könne aber ruhig<br />

noch 2—3 Monate fahren. Dieser wohlgemeinte<br />

2,5 24 55<br />

schliessen, die Servobremse für mehr oder weniger<br />

3 17 34<br />

überflüssig und weisen darauf hin, dass bei andern,<br />

gleich schweren Wagen wie dem Ihren die<br />

tempo durch unsere Stadt fuhr, stoppte der Motor<br />

Rat war irrtümlich. Als ich im ca. 8—10 Kilometer-<br />

3 20 74<br />

3 36 100<br />

Betätigung der Bremsen ohne Servoapparat auch<br />

plötzlich unter eineu heftigen Knall, der von einem<br />

4 20 74<br />

nicht grössere Kraftanstrengung erfordert. Das<br />

Rattern fortgesetzt wurde. Ich konnte auf ca. 4 m<br />

4 31 70<br />

beweist aber noch lange nicht, dass der Servoapparat<br />

wirkungslos ist. Die beiden Bremssysteme kön-<br />

die Pleuelstange vom Kolben losgerissen hatte,<br />

Distanz halten und die Prüfung ergab, dass sich<br />

4 33 60<br />

4 36 60<br />

nen ja ganz verschieden stark übersetzt sein. Bei<br />

dass der Kolben zerschmettert war und die Pleuelstange<br />

wie Papier zusammengelegt gewesen ist;<br />

4 44 100<br />

Anwendung einer hohen Hebelübersetzung kann der<br />

Konstrukteur den jeweils erforderlichen Pedaldruck<br />

5 28 45<br />

ferner hatte die Pleuelstange ein Loch aus dem<br />

fast beliebig klein machen. Nur tritt mit der Erhöhung<br />

der Uebersetzung immer mehr der Uebelstand<br />

5 32 60 Motorgehäuse geschlagen! Bei der Demontage ergab<br />

sich, dass die Mutter, welche die Schrauben-<br />

5 42 75<br />

hervor, dass die Bremsen bei jeder kleinen Abnützung<br />

nachgestellt werden müssen.<br />

6 36 65 sichert gewesen ist I Eine weitere Prüfung zeigte.<br />

5 54 100 verbindung Pleuelstange-Kolben festhält, nicht ge-<br />

6 36 100<br />

Dort, wo ein Servoapparat den Peäaldruck des<br />

dass auch die übrigen Pleuelstangen-Muttern nicht<br />

6 44 100<br />

Fahrer» unterstützt, ist jedoch ein viel niedrigeres<br />

durch Splinten gesichert gewesen sind!<br />

ITebersetzungsverhältnis angängig. Und mit dem<br />

Abnehmen der Hebelübersetzung vermindert sich<br />

auch die Empfindlichkeit der Bremsen, d. h. ihre<br />

scheinbar rasche Abnützung, die zu häufigem Nachstellen<br />

zwingt.<br />

Von einer Abänderung des Bremssystems an<br />

Ihrem Wagen möchten wir dringend abraten. Mit<br />

einer einfachen Demontage des Servoapparates<br />

wäre es jedenfalls nicht getan; die notwendige Veränderung<br />

des Uebersetzungsverhältnisses würde<br />

zweifellos trin Vielfaches der Kosten verursachen,<br />

die zur Instandstellung des gegenwärtigen Systems<br />

notwendig sind. W. M.<br />

Frage 7441. Nutzlast und Motorleistung von<br />

Lastwagen. In welchem Verhältnis steht die Nutzlast<br />

eines Lastwagens zu seiner steuerpflichtigen<br />

Motorleistung und der effektiven Bremsleistung?<br />

F. G. in B.<br />

Antwort: Ein genau festgelegtes Verhältnis<br />

besteht weder zwischen der Nutzlast eines Lastwagens<br />

und seiner steuerpflichtigen Leistung, noch<br />

zwischen der steuerpflichtigen Leistung und der<br />

effektiven Bremsleistung. Wie Sie aus der beistehenden<br />

Tabelle ersehen, in der, nebeneinanderstehend,<br />

die Nutzlast, die Steuerleistung und die<br />

Bremsleistung der bei uns meistverbreiteten Lastwagen<br />

aufgeführt sind, schwankt das Verhältnis<br />

der Nutzlast zur Steuerleistung zwischen 1:16,5<br />

bei den kleinen Typen bis 1:4 bei den ganz schweren<br />

Fahrzeugen. Beim Verhältnis zwischen der<br />

Steuerleistung und der Bremsleistung spielt hauptsächlich<br />

die Tourenzahl des Motors eine Rolle. Wo<br />

diese Tourenzahl nicht begrenzt ist, wie bei den<br />

behelfsmässigen Lastwagen und den meisten sogenannten<br />

Lieferungswagen bis durchschnittlich 1,5<br />

7 44 100<br />

10 40 100<br />

Die obenstehende Tabelle ist nur als ungefähre<br />

Ermittlung der Verhältnisse zu betrachten.<br />

Anfrage 848. Mängel bei einem als Occasion<br />

gekauften Wagen. Ich habe bei einer Garage einen<br />

kleinen Wagen für die Geschäftsreise gekauft.<br />

Der Kilometerzeiger wies zirka 40,000 km auf. Ich<br />

habe vor dem Kauf nicht automobilfahren können,<br />

daa Lernen wurde im Preis des Wagens verrechnet.<br />

Nachdem ich dann einigemassen mit dem Wagen<br />

vertraut geworden war, musste ich eine Anzahl<br />

Mängel feststellen, die ich vorher nicht erkennen<br />

konnte, weil ich eben nichts von der Sache verstanden<br />

habe, und weil man mir auf meine bezüglichen<br />

Fragen beruhigende Antworten gab. Die<br />

Garage weigerte sich nun, die Mängel zu beheben<br />

und für den entstandenen Schaden aufzukommen,<br />

und sie will mich gerichtlich belangen, wenn ich<br />

ihre Rechnungen nicht anerkenne. Den Wagen habe<br />

ich nahezu bezahlt, und für einen kleinen Rest sind<br />

noch drei Akzepte laufend, die ich natürlich honorieren<br />

muss.<br />

Die Bremsen sind derart abgenützt, dass ich bei<br />

nur massigem Gefälle nicht anhalten kann.<br />

Die Mäntel waren so stark benutzt, dass die<br />

Leinwand sichtbar war. Auf meinen bezüglichen<br />

Hinweis erwiderte man mir, dass ich mit diesen<br />

Mänteln noch lange fahren könne. Bei der ersten<br />

Lernfahrt, ich musste den Wagen vorher bezahlen,<br />

platzte der Reservemantel ausser Gebrauch; bei<br />

der zweiten .Fahrt-platzte ein anderer.Mantel; die<br />

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bezüglichen Reparaturkosten wurden mir verrechnet!<br />

Nachdem ich über Land fuhr, musste ich mindestens<br />

einmal täglich flicken; die Innenseite der<br />

Räder war dick verrostet und die Mäntel enthielten<br />

viel Rost- und Lack-Splitterchen, so dass die Pneus<br />

Auch für diesen Schaden will die Verkäuferin<br />

nicht aufkommen. Eine Garantie erhielt ich beim<br />

Kaufe nicht, dies sei bei Occasionswagen nicht<br />

üblich. In der Rechnung heisst es lediglich, ich<br />

kaufe den Wagen wie besichtigt und probiert. Ich<br />

weise darauf hin, dass ich beim Karuf noch nicht<br />

fahren konnte und dass ich sofort, nachdem ich<br />

ohne den Chauffeur der Garage, also der Verkäuferin,,<br />

gefahren bin. vorstehende Mängel gerügt<br />

habe Auf mein Vorhalten, der Wagen sei entgegen<br />

ihrem Versprechen nicht revidiert eewesen, wurde<br />

mir geantwortet, man könne an Hand der Arbeitsbücher<br />

nachweisen, was am Wagen gemacht worden<br />

sei.<br />

Dürfte ich Sie nun bitten, mir mitteilen zu lassen,<br />

was Sie auf Grund Ihrer Erfahrungen von<br />

dieser Sache halten ? Nach meinem Dafürhalten<br />

darf sich eine seriös sein wollende Firma jedenfalls<br />

nicht erlauben, einen Wagen in einem derartigen<br />

Zustande, der unmöglich revidiert oder auch<br />

nur oberflächlich nachgesehen worden sein konnte,<br />

einem Käufer zu verkaufen, der ihn wirklich nur<br />

infolge seiner Nichtkenntnis erwerben konnte, der<br />

aber gerade seiner Unkenntnisse wegen bei einer<br />

Garage kaufte.<br />

Mit diesem Wagen wurde nicht nur das Leben<br />

des_ Fahrers, sondern auch die Verkehrssicherheit<br />

gefährdet, denn es ist doch nur einem glücklichen<br />

Zufall zu verdanken, dass ich beim vorstehend geschilderten<br />

Unfall keine Passanten mit den herumfliegenden<br />

Motorteilen verletzte und dass sich der<br />

Unfall nicht auf einer Landstrasse, wo ich jedenfalls<br />

rascher gefahren wäre, zugetragen hat. loh<br />

füge noch bei, dass u. a. auch das Schwungrad<br />

aufgerissen worden istl<br />

T. M. in P<br />

Antwort: Bei einem per Occasion gekauften<br />

Wagen muss sich der Käufer immer bewusst sein,<br />

dass er einen bereits gebrauchten Waeen ersteht,<br />

der infolge der Benutzung nicht mehr diejenigen<br />

Eigenschaften aufweist, wie eine fabrikneuer Wagen<br />

; dies kommt anderseits auch im Preise zum<br />

Ausdruck, so dass man im allgemeinen sagen kann,<br />

je niedriger der Preis, desto niedriger müssen auch<br />

die Ansprüche sein, welche an die Güte des Wagens<br />

gestellt werden drüfen.<br />

In Ihrem Falle wird deshalb bei der Beurteilung<br />

des allgemeinen Zustandes des Wagens auf den<br />

Kaufpreis abgestellt werden müssen. Je nachdem,<br />

müssen Sie die Nachteil« des Einflusses von Rostund<br />

Lacksplitterchen mit in Kauf nehmen oder<br />

dürfen dieselben als Mängel rügen.<br />

Was nun die Pneus betrifft, so haben Sie rechtzeitig<br />

deren Zustand bemängelt, W«nn Ihnen aber<br />

von Seiten des Verkäufers zugesichert wurde, Sie<br />

können noch lange damit fahren, so muss er Ihnen<br />

einen entsprechenden Ersatz für den Minderwert<br />

der Pneus gehen. Sie müssen allerdings durch Zeugen<br />

oder Schriftstücke beweisen, dass Ihnen vom.<br />

Verkäufer diese Zusicherung gemacht worden ist.<br />

Der Minderwert berechnet sich in Ihrem Falle danach,<br />

wie lange Sie noch nach der Zusicherung<br />

des Verkäufers glauben durften mit den alten<br />

Pneus fahren zu können. Während dieser Zeit hätten<br />

Sie keine Pneuspesen gehabt und diesen Betrag<br />

dürfen Sie als Ersatz des Minderwertes vom Verkäufer<br />

verlangen, d. h. beim. Bezug der vier Ersatzmäntel<br />

verrechnen.<br />

Wurde Ihnen ferner Tor Zeugen oder in einem<br />

Briefe vom Verkäufer zugesichert, der Wagen sei<br />

revidiert worden und kann Ihnen ein Fachmann<br />

bestätigen, dass die bei Ihrer Motorpanne festgestellten<br />

Mängel mit Sicherheit darauf schliessen<br />

lassen, die Revision sei nicht vorgenommen oder<br />

unsachgemäss ausgeführt worden, und infolge dieser<br />

Unterlassung sei der Unfall entstanden und<br />

diese Panne sei nicht etwa — was theoretisch auch<br />

möglich wäre — auf unsachgemässe Behandlung<br />

zurückzuführen, so dürfen Sie auch hier Ersatz für<br />

den Minderwert des Wagens für diesen Mangel<br />

verlangen. Wie hoch sich der Minderwert des Wagens<br />

infolge dieser Unterlassung beziffert, kann<br />

Ihnen am besten ein Autoexperte sasen.<br />

Ueber die Abnützung der Bremsen konsultieren<br />

Sie ebenfalls am besten einen technischen Sachverständigen,<br />

da sich Bremsen, auch bei sonst guten<br />

Wagen, oft sehr rasch abnützen. Er wird Ihnen<br />

am besten sagen können, ob dies ebenfalls eine<br />

Folge der unterlassenen oder nicht sacheemäss ausgeführten<br />

Revision oder aber der üblichen Abnützung<br />

sei.<br />

Nach Ihrer Darstellung dürften Ihre Ansprüche<br />

gegen den Verkäufer stehen oder fallen, je nachdem<br />

Sie in der Lage sind, die Ihnen gemachten<br />

Zusicherungen und was die Revision belangt, deren<br />

Unterlassung resp. unsachgemässe Vornahme<br />

beweisen zu können. Sind Sie in der Lage, diesen<br />

Beweis zu erbringen, und ist der Verkäufer trotzdem<br />

nicht zu einer gütlichen Erledigung bereit,<br />

so empfehlen wir Einen, die Sache einem Anwälte<br />

zu übergeben.<br />

Wir fügen noch bei, dass Sie die Mängel und<br />

Ansprüche für Ersatz de3 Minderwertes, welche<br />

Sie glauben gegenüber dem Verkäufer «reitend ma-*<br />

chen zu können, am besten per Charge-Brief bei<br />

diesem anmelden und davon eine Kopie für eich'<br />

behalten. *<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE 1329 — N° 101<br />

Kleine italienische Nachrichten.<br />

Strassentechnisches und Sportliches.<br />

Die demnächst wieder zusammentretende<br />

italienische Kammer wird in den ersten<br />

Sitzungen das bekannte Dekret über die<br />

italienische Strassenordnung diskutieren<br />

und es zum Gesetz erheben. Man hat<br />

sich ein Jahr Zeit genommen — denn das<br />

Dekret stammt aus dem Ende letzten Jahres<br />

— um Erfahrungen zu sammeln, die Wünsche<br />

der Automobilisten und ihrer Organe<br />

wie auch der andern Interessenten für<br />

eventuelle Abänderungen entgegenzunehmen.<br />

Nach der offiziellen Statistik des<br />

R. A. C. I. waren am 31. August in den<br />

Registern des italienischen Staates eingeschrieben<br />

173 242, Automobile, 7928 Autobusse,<br />

49 339 Autokarren. Im Vergleich<br />

zum 30. April letzten Jahres eine Zunahme<br />

von 14 000 Automobilen, 610 Autobussen,<br />

4215 Autokarren.<br />

Nach der «Agenzia di Roma» hat der<br />

technische Inspektor der Fiat in Moskau<br />

soeben einen kühnen Raid quer durch<br />

halb Russland beendet. Er fuhr von Moskau<br />

ans Schwarze Meer, dann nach Tiflis;<br />

im ganzen eine Strecke von 4200 km, wovon<br />

2000 ausser Strasse. Vier wichtige<br />

Flüsse des Kaukasus wurden ohne Brücken<br />

durchquert und sechs Pässe von über<br />

2000 m durchfahren. Die Maschine, ein<br />

Typ 521 Fiat, habe sich trefflich gehalten<br />

und auf der ganzen Fahrt keinen Schaden<br />

genommen.<br />

Wie schon berichtet würde, ist kürzlich<br />

der Bau der Autostrasse Padua—Venedig<br />

beschlossen worden. Jetzt haben auch die<br />

Arbeiten schon begonnen, 1800 Arbeiter<br />

werden ein Jahr lang an dem Werk bauen.<br />

Die Strasse muss genau nach Muster der<br />

Autostrassen der Lombardei gebaut werden.<br />

Die nächstjährige Coppa delle Mille<br />

Miglia von Brescia findet von Seiten aller<br />

Interessenten eine dermassen begeisterte<br />

Zustimmung, dass man schon jetzt mit<br />

Sicherheit sagen kann, dass der Raid des<br />

nächsten Jahres der weitaus bedeutendste<br />

von allen bisherigen sein wird. In erster Linie,<br />

weil jetzt zum erstenmal die über das<br />

Land zerstreuten automobilistischen Energien<br />

zusammengefasst werden für diese<br />

Kampftage. Man gedenkt zu glänzen und<br />

i alles Bisherige zu überglänzen. Weiter, weil<br />

die ausgesetzten Preise alles übertreffen<br />

werden, was bisher in dieser Hinsicht geboten<br />

wurde. Die um den Raid herumliegenden<br />

Städte und Städtchen haben<br />

patriotisch mobil, gemacht, und das will etwas<br />

heissen bei diesen immer aufeinander<br />

eifersüchtigen Städten. Neben Brescia sind<br />

bis jetzt Ferrara, Modena, Forli, Rimini,<br />

Siena, Tolentino auf den Plan getreten,<br />

und mit schwererem Geschütz werden Bologna,<br />

Florenz, Ancona, Perugia und andere<br />

folgen. Es sollen auch Preise ausgesetzt<br />

werden für ausgezeichnete Leistungen<br />

ausserhalb des offiziellen Preisreglements.<br />

Konstrukteure, Piloten und die grossen<br />

Firmen werden natürlich ihr Bestes bieten.<br />

Auf dem kürzlich in Palermo beendeten<br />

nationalen Kongress der Strassen war das<br />

erste Thema: «Resultate der Konstruktion<br />

und der Erhaltung der Strassen in<br />

Zement». Der Bericht der drei bestellten<br />

Techniker schloss mit dem Postulat, dass<br />

die Konstruktionen in Zement als die- besten<br />

von allen überall vorgezogen werden<br />

sollen. Die sich anschliessende Diskussion<br />

ergab das gleiche Resultat. Die Techniker<br />

der ersten Administrationen des Landes<br />

für Strassenbauwesen referierten über<br />

die Ergebnisse der bis jetzt in Zement erstellten<br />

ungefähr zweihunderttausend Meter<br />

Strasse. Alle Berichte sprachen sich für<br />

den Zementbau aus: nur an zwei Stellen<br />

sei das Experiment ungünstig ausgefallen,<br />

wahrscheinlich wegen speziellen lokalen<br />

Schwierigkeiten.<br />

Das Auto als Tanzboden. Aus London wird<br />

als neueste Verkehrserrungenschaft für<br />

Weekend- und Sonntagsausflügler der<br />

Autobuss als Tanzsaal gemeldet. Die Ausflügler<br />

haben nichts zu tun, als ein Grammophon<br />

mitzubringen, falls sie es nicht<br />

vorziehen, von dem zerlegbaren Klavier<br />

Gebrauch zu machen, mit dem jedes Auto<br />

ausgerüstet ist. Die Sitze können gegen die<br />

Wände gehoben werden, so dass der ganze<br />

Platz für das Tanzen frei wird. Der Boden<br />

ist aus lackiertem Holz. Will man ein<br />

Büfett, so können die Sitze durch blossen<br />

Druck auf den Knopf zu Tischen umgewandelt<br />

v/erden. In den Wänden sind automatische<br />

Apparatp angebracht, durch die<br />

man Zigaretten. Schokolade und Spirituosen<br />

erlangen kann. Durch heizende Röhren<br />

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