28.02.2018 Aufrufe

E_1930_Zeitung_Nr.003

E_1930_Zeitung_Nr.003

E_1930_Zeitung_Nr.003

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 10. Januar <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.><br />

26. Jährgang. - N° 3<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

AB O NNEME NTS- PR EI SE: Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag, REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung III/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Zweierlei Recht?<br />

Wir besitzen im Kanton- Bern eine Strasse<br />

Frutigen-Adelboden. Sie ist Staatsstrasse<br />

und wurde vor bald zehn Jahren mit einem<br />

Aufwand von ungefähr l 1 /^ Millionen Franken<br />

ausschliesslich aus Staatsgeld zur Automobilsträsse<br />

ausgebaut. Dabei wurden die<br />

Kurven korrigiert, die Strasse an vielen Stellen<br />

verbreitert und die Brücken verstärkt.<br />

Diese Bergstrasse birgt keine besondern gefährlichen<br />

Stellen, sie ist gut unterhalten und<br />

gut fahrbar.<br />

Merkwürdigerweise wurde diese Frutigen-<br />

Adelboden-Strasse dem allgemeinen Verkehr<br />

für Motorfahrzeuge nur zum Teil geöffnet.<br />

Im März 1922 stellte der Regierungsrat des<br />

Kantons Bern für die Benützung der Strasse<br />

gewisse Verkehrsvorschriften auf. Sie wurden<br />

in eine sogenannte Verkehrsordnung zusammengefasst<br />

und im August 1926 regierungsrätlich<br />

genehmigt. Darnach bleibt die<br />

Frutigen-Adelboden-Strasse für Lastautomobile<br />

mit oder ohne Personenbeförderung<br />

allgemein gesperrt, gewisse Ausnahmen vorbehalten.<br />

Warum diese Strasse dem allgemeinen<br />

Verkehr nicht geöffnet wird, nachdem das<br />

Bernervolk dafür Millionen aufgebracht hat,<br />

ist uns nicht erklärlich. Auf alle Fälle ist damit<br />

zweierlei Recht geschaffen worden und<br />

wurde damit der dort bestehenden Autogenossenschaft<br />

Frutigen-Adelboden ein Vorrecht,<br />

ja eine ausgesprochene Monopolstellung<br />

zugeschanzt, die, auch wenn die Kantonalbank<br />

von Bern daran interessiert ist,<br />

vollständig auf ungesetzlichem Boden steht.<br />

Der gegenwärtige Zustand ist rechtlich, tatsächlich<br />

unhaltbar.<br />

Diese Autogenossenschaft Frutigen-Adelboden<br />

gedeiht heute, dank ihrer Monopolstellung,<br />

ausserordentlich gut. Sie besitzt<br />

«ine sogenannte Konzession A von Seit© der<br />

schweizerischen- Oberpostdirektion. Sie führt<br />

aber nicht nur Fahrten zwischen Frutigen<br />

und Adelboden aus, sondern handelt wie<br />

eine private Transportgesellschaft, deren<br />

Wagen nicht selten in Kandersteg, in Interlaken,<br />

in Grindelwald, in der Aareschlucht,<br />

ja auf der Grimselpasshöhe anzutreffen sind.<br />

Auch hat sie ihren Wagenverkehr über da©<br />

Strecke Frutigen-Adelboden hinaus ausgedehnt,<br />

indem sie mit ihren Lastwagen die<br />

direkte Domizillieferung übernommen hat.<br />

Der eiserne Wagen<br />

Kriminal-Roman von Sven Elvestad.<br />

Deutsches Recht beim Verlag Georg Müller<br />

in München.<br />

(6. Fortsetzung)<br />

Es ist ganz klar, dass mit dieser einseitigen<br />

Konzessionierung weder den Gemeinden<br />

Adelboden und Frutigen, noch den Hotels in<br />

jener Gegend gedient ist. Nicht umsonst haben<br />

bereits im Jahre 1923 die Gemeinderäte<br />

der genannten Dörfer, der Verkehrsverein,<br />

der Hotelier-Verein und der Bergführer-Verein<br />

von Adelboden in einer gemeinsamen<br />

Eingabe und mit zirka 800 Unterschriften<br />

die Freigabe der Strasse für den allgemeinen<br />

Verkehr auch mit Lastautomobilen gefordert.<br />

Nur in gewissen Einzelfällen gelang es der<br />

Privat-Initiative, diese merkwürdige Monopolstellung<br />

der Autogenossenschaft zu durchbrechen.<br />

Abgesehen aber von verschiedenen<br />

bekannten Beispielen blieb die Adelbodener<br />

Strasse in den Händen des dort bekannten<br />

Strassenvogtes; der Verkehr mit<br />

Lastautomobilen ist heute noch im grossen<br />

und ganzen gesperrt.<br />

Zweifelsohne hat die bernische Regierung<br />

das Recht, gemäss den Bestimmungen des<br />

Strassenpolizeigesetzes und des Motorfahrzeugkonkordates<br />

Verkehrsordnungen über<br />

die Benützung von Strassen aufzustellen.<br />

Hingegen muss doch festgestellt werden,<br />

dass es schwer halten dürfte, trotz Entscheid<br />

der kantonalen Behörde und des Bundesgerichtes,<br />

die Ausnahmestellung der<br />

Autogenossenschaft Frutigen - Adelboden<br />

durch deren Konzession von der eidg.Pöstverwaltung<br />

zu rechtfertigen, kann doch die<br />

Vergünstigung einer Konzession nach der<br />

Verordnung vom 8. Februar 1916 unmöglich<br />

irgendein Vorrecht auf die Benützung einer<br />

Strasse schaffen. Der Schutz, welchen die<br />

Autogenossenschaft Frutigen-Adelboden bei<br />

der bernischen Behörde geniesst, ist wohl<br />

einzig darauf zurückzuführen, dass dieBern-<br />

Lötschberg-Bahn Gesellschafterin der betreffenden<br />

Gesellschaft ist und dass von hier aus<br />

wohl sich der Einfluss besonders geltend<br />

macht, dem privaten Gewerbe und .den privaten<br />

Lastautomobilen die Strasse nicht zu<br />

öffnen. Da die genannte Genossenschaft zugleich<br />

auch in nächster Zeit die Agentur der<br />

Sesa übernehmen dürfte oder eventuell bereits<br />

übernommen hat, so dürften die Zusammenhänge<br />

vollständig klar liegen.<br />

Durch die Tatsache, dass der Autogenossenschaft<br />

Fratigen-Adelboden von der ©idg.<br />

Vom Bett aus konnte ich ihn sehr genau<br />

betrachten. Ich schätzte ihn auf fünfunddreissig<br />

oder vierzig Jahre. Es war von mittlerer<br />

Grosse und breitschultrig. Sein Kopf war etwas<br />

zu klein für den breiten, starken Hals geraten.<br />

Er hatte einen Anflug von Glatze, einen<br />

graugesprenkelten Schnurrbart und trug einen<br />

schwarzgeränderten Kneifer; dabei hatten<br />

seine Augen einen seltsamen, fortwährend<br />

wechselnden Ausdruck. Wenn er sie zukniff,<br />

lagen sie wie zwei schwarze Linien hinter<br />

den Gläsern des Kneifers; sein ganzes Gesicht<br />

bekam dann ein sarkastisches und misstrauisches<br />

Aussehen; wenn er mich aber<br />

scharf ansah, wurden sie unnatürlich gross<br />

und stechend. Der Mensch machte auf mich<br />

nicht gerade einen sehr sympathischen Eindruck.<br />

«Wer sind Sie?» fragte ich.<br />

«Das haben Sie sicherlich bereits erraten,><br />

erwiderte er. «Mein Name ist Asbjörn Krag.»<br />

«Polizeibeamter?»<br />

«Detektiv,» berichtigte er. «Die Bezeichnung<br />

«Polizeibeamter» setzt voraus, dass<br />

man staatlich angestellt ist. Es ist aber schon<br />

lange her, dass ich gegen festes Gehalt tätig<br />

war. Ich bin durchaus mein eigener Herr und<br />

nenne mich deshalb auch Privatdetektiv. Uebrigens<br />

haben Sie recht, Sie- schlafen sehr<br />

leise.»<br />

«Wieso?»<br />

«Ich brauchte Sie nur ein wenig anzusehen,<br />

damit Sie die Augen aufschlugen.»<br />

«Können Sie denn Schlafende dadurch aufwecken,<br />

dass Sie sie nur ansehen?»<br />

«Aber sicher! Das ist sehr leicht. Wenn ich<br />

gewusst hätte, dass Sie so leise schlafen,<br />

dann hätte ich Sie nicht so intensiv angeschaut.»<br />

Warum nicht?»<br />

«Es interessiert mich stets, schlafende Menschen<br />

zu betrachten und ihnen zuzuhören.<br />

Einzelne plaudern ja im Schlaf das aus, was<br />

sie wissen.»<br />

«Und was wünschen Sie von mir?»<br />

«Ich möchte mit Ihnen, über den Mord sprechen.<br />

Man hat mir erzählt, dass Sie den Erschlagenen<br />

bei Lebzeiten zuletzt gesehen haben.»<br />

«Jawohl, ich sah ihn um halb elf Uhr<br />

abends.»<br />

Und er wurde ziemlich genau um elf Uhr<br />

ermordet.»<br />

Mein Gesicht mag in diesem Augenblick<br />

einige Verwunderung über die Zuversicht des<br />

Mannes ausgedrückt haben, denn er fuhr<br />

gleich fort:<br />

«Dies zu folgern ist nicht gerade schwer.<br />

Von dem Edelhof bis zur Mordstelle ist ein<br />

Weg von einer halben Stunde.»<br />

«Aber man weiss ja nicht, ob er nicht noch<br />

anderwärts gewesen ist,» wandte ich ein.<br />

«Sie vergessen, dass es regnete,» erwiderte<br />

der Detektiv. .«Die Spur zeigt deutlich, dass<br />

Postverwaltung die Konzession A erteilt<br />

wurde, ist ihr alifälliges und ausschliessliches<br />

Recht auf die Benützung der Strasse<br />

in keiner Weise präjudiziert. Die Einräumung<br />

der Monopolstellung trägt den Charakter<br />

der Willkürlichkeit, bedeutet ein Verstoss<br />

gegen Artikel 72 der kantonal-bernischen<br />

Verfassung, welche alle Bürger vor<br />

dem Gesetz gleichstellt und zugleich ein Eingreifen<br />

in die Gewerbefreiheit. Die Verantwortung,<br />

welche der Autogenossenschaft<br />

durch die Konzession auferlegt wird, hat<br />

auch mit dem Moment der Verkehrssicherheit<br />

nichts zu tun; sie ist vornehmlich eine<br />

administrative und kurstechnische und bezweckt<br />

ausschliesslich die regelmässige Sicherstellung<br />

der vorgesehenen Kurse, die<br />

Zuverlässigkeit der Fahrparks und desFahrpersonals.<br />

Da der betreffenden Genossenschaft irgendein<br />

gemeinnütziger Charakter abgeht<br />

und es sich um eine rein private Erwerbsgenossenschaft<br />

handelt, so scheint die<br />

Tatsache um so unbegreiflicher, dass man<br />

Vertretern des oberländischen Privatgewerbes<br />

die Möglichkeit nimmt, mit eigenen Wagen<br />

ihre Kunden in Adelboden zu bedienen.<br />

Auch die Rechtfertigung mit der angeblichen<br />

Notwendigkeit der Einschränkung des<br />

Verkehrs auf dieser Strasse ist hinfällig. Die<br />

zunehmend© Entwicklung der betreffenden<br />

Autogenossenschaft widerlegt diese Behauptung<br />

von selbst. Der Verkehr hat sich beständig<br />

vermehrt; dabei wurden der betreffenden<br />

Genossenschaft keine Beschränkungen<br />

bezüglich des Lade- und Warengewichtes<br />

auferlegt. Dazu kommt, dass der heutige<br />

Zustand der Frutigen-Adelboden-Strasse<br />

einer Verkehrseinschränkung hinsichtlich der<br />

Lastautomobile gar nicht bedarf.<br />

Wir stehen deshalb in dieser Angelegenheit<br />

vor der merkwürdigen Tatsache, dass<br />

eine Staatsstrasse für die Allgemeinheit gesperrt<br />

und der Verkehr einer Genossenschaft<br />

ausgeliefert wird, die allerdings mit der<br />

B. L. S. in engstem Kontakte steht, dabei<br />

aber offensichtlich zweierlei Recht geschaffen<br />

und die Rechte und Interessen des freien<br />

Gewerbes nicht gewahrt wurden. Das Gesuch<br />

einer bekannten Oberländer Firma an<br />

den hohen Regierungsrat des Kantons Bern,<br />

man möchte ihr für ihre Autotransporte di©<br />

Frutigen-Adelboden-Strasse ebenfalls öffnen,<br />

wurde merkwürdigerweise abschlägig beurteilt.<br />

Das schweizerische' Bundesgericht in<br />

der Unglückliche niedergestürzt ist, bevor es<br />

zu regnen anfing.»<br />

Hierauf hatte ich nichts zu erwidern.<br />

Herr Asbjörn Krag erhob sich.<br />

'«Ich werde jetzt hier draussen umherschlendern,<br />

bis Sie sich angezogen haben,»<br />

sagte er. «Ich habe selten einmal Gelegenheit;<br />

auf dem Lande zu sein; da ist es denn ganz<br />

gescheit, die wenigen Stunden auszunutzen,<br />

die mir zur Verfügung stehen. Welch eine<br />

herrliche Luft!»<br />

«Wollen Sie so rasch wieder abreisen?»<br />

«Vielleicht; aber ich gehe nicht allein von<br />

hier fort.»<br />

«Wer wird Sie denn begleiten?»<br />

Der Detektiv kniff die Augen zu und sagte<br />

lächelnd:<br />

«Der Mörder; das ist doch leicht zu erraten.»<br />

Im Zimmer nebenan wurden Stimmen laut.<br />

Krag horchte.<br />

«Man spricht von dem. Toten», sagte er.<br />

«Alle Menschen sprechen von ihm.»<br />

Er nickte mir zu und ging hinaus. Den photographischen<br />

Apparat nahm er mit.<br />

Ich blieb noch eine kurze Zeitlang liegen<br />

und dehnte mich im Bett, da ich schlechterdings<br />

keine Lust hatte, aufzustehen. Endlich<br />

jedoch sprang ich vom Lager auf und fuhr in<br />

meine leichten Sommerkleider. Als ich das<br />

Fenster öffnete, schlug mir die Wärme von<br />

draussen unangenehm entgegen. Es war still<br />

und dunstig. Der Himmel schien dicht über<br />

der Erde zu hängen, als wolle er die Luft<br />

zusammendrücken, so dass sie heiss und<br />

stickig war. Kein Blatt rührte sich, der Sturm<br />

vom Abend vorher hatte sich längst gelegt<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile ode*<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Lausanne hat den Entscheid des Berner Regierungsrates<br />

geschützt, trotzdem die staatsrechtliche<br />

Beschwerde nach allen Teilen genau<br />

motiviert und unserer Ansicht nach unwiderlegbar<br />

ist. Verschiedenen Firmen des<br />

Unterlandes wurden Ausnahme-Bewilligungen<br />

erteilt, trotzdem ihre Waren, wenn unbedingt<br />

nötig, ebensogut mit der Bahn hätten<br />

spediert werden können. Der oberländischen<br />

Firma, welche infolge der Qualität<br />

ihrer Waren auf den Autotransport angewiesen<br />

ist, der sich eben auch hier vorteilhafter<br />

als der Bahnbetrieb erweist, wurde<br />

die Bewilligung nicht erteilt.<br />

Die Angelegenheit hat nicht nur in automobilistischen<br />

Kreisen, sondern ganz besonders<br />

im Berner Oberland gewaltiges Aufsehen<br />

erregt. Auf der einen Seite erklärt<br />

man sich beständig bereit, den Oberländern,<br />

den Gebirgsbewohnern zu helfen, auf der<br />

andern Seite stösst man einer gesunden<br />

wirtschaftlichen Entwicklung den Riegel<br />

vor, sobald man glaubt, vitale Interessen<br />

der B.L.S. kämen in Frage. Dort liegt der<br />

Haas im Pfeffer, ein Haas aber, der von der<br />

Bevölkerung auf die Länge hin nicht mehr<br />

ohne weiteres geschluckt werden dürfte.<br />

Um die Surbtalbahn.<br />

Man kennt die Vorgeschichte dieser Verkehrsverbindung,<br />

die nach den Wünschen<br />

einiger Surbtaler eine Bahn hätte sein sollen,<br />

dann aber eine Autobusverbindung wurde.<br />

Die Verkehrserwartungen nach dem Surbtal 1<br />

wurden seinerzeit unterschätzt; erst mit der<br />

Einführung des Autobusverkehrs wurde auch<br />

hier die Richtigkeit der Behauptung bewie»<br />

sen, dass man einer Talschaft ein Verkehrsmittel<br />

geben muss, wenn sie sich entwickeln<br />

soll.<br />

Der Autobusverkehr nahm im Surbtal von<br />

Anfang an einen ungeahnten Aufschwung.<br />

Schon in der ersten Zeit stieg die durchschnittliche<br />

Reisendenzahl auf annähernd<br />

tausend Personen im Tag und sie ist seither<br />

noch im Zunehmen begriffen, so dass viele<br />

Wagen oft überlastet sind. Den stets noch<br />

zunehmenden Verkehr kann man leicht dadurch<br />

befriedigen, dass man mehr Wagen in<br />

den Dienst stellt und vermehrte Kurse einführt.<br />

Gewisse Kreise aber, denen der Autobetrieb<br />

im Surbtal nicht genehm ist, werfen,<br />

nun der Bundesbahndirektion vor, dass sie<br />

sich hier verrechnet habe und sie fordern er-<br />

So stand ich ein Weilchen und lauschte auf<br />

die Stimmen in dem anstossenden Zimmer. —<br />

Das klingt ja verteufelt laut, dachte ich bei<br />

mir, steckte mir eine Zigarre an und ging hinaus.<br />

Als ich in den Salon kam, galt meine<br />

erste Frage der Wirtin; ich bat sie um ein<br />

anderes Zimmer, da es mir da oben zu laut<br />

wäre und mich die Stimmen in meiner Nachbarschaft<br />

störten. Die Wirtin versprach mir,<br />

die Sache in Ordnung zu bringen; ich sah<br />

mich nun nach dem Detektiv um. Alsbald gewahrte<br />

ich ihn auch im Schatten einiger grosser<br />

Bäume.<br />

«Stehen Sie ruhig,» rief er mir zu. «Ich<br />

nehme soeben ein ausgezeichnetes Bild von<br />

Ihnen im Profil auf.»<br />

Es knackte in seinem photographischen Apparat.<br />

Lächelnd trat er auf mich zu und bat<br />

mich um Entschuldigung.<br />

«Die Liebhaberphotographie.» sagte er, «ist<br />

meine neueste Leidenschaft. Da ich aber<br />

meine Leidenschaften stets übertreibe, bin ich<br />

als Photograph eine Plage für meine Umgebung.<br />

Sie hoben sich so vortrefflich von der<br />

dunklen Felswand ab; ich hoffe, Sie entschuldigen<br />

mich. Haben Sie übrigens schon gefrühstückt?»<br />

Diese Frage kam ganz unerwartet.<br />

«Nein,» erwiderte ich. «Da Sie so sehr darauf<br />

erpicht waren, mit mir zu sprechen, wollte<br />

ich Sie nicht länger warten lassen.»<br />

«Dachte mir's, dachte mir's,» brummte er,<br />

während er gemütlich seinen Arm unter den<br />

meinigen schob. «Folgen Sie mir, Sie werden<br />

staunen, wie fein ich das angeordnet habe.»<br />

Damit zog er mich in ein kleines Hotelzimmer,<br />

wo ein für zwei Personen gedeckter<br />

D


nent den sofortigen Bau der Surbtalbahn. Es<br />

ist aber entschieden eine Uebertreibung,<br />

wenn dies© Kreise behaupten, beim Autobusbetrieb<br />

würden die Betriebsverluste stets<br />

wachsen, während bei einem Bau der Surbtalbahn<br />

das anfängliche Defizit mit dem zunehmenden<br />

Verkehr abnehmet! würde. Tatsache<br />

ist vielmehr, dass der Autobetrieb,<br />

wenn die Strasse in richtigen Zustand gesetzt<br />

wird, die nötigen Wagen angeschafft<br />

und vermehrte Kurse eingelegt sind, weitaus<br />

rentabler und für die Reisenden und den<br />

Güterverkehr auch billiger zu stehen kommt<br />

als der Bahnbetrieb, von dem man aus reicher<br />

Erfahrung weiss, wie gross die Defizitwirtschaft<br />

dort ist! R.<br />

Eisenbahnkatastrophen.<br />

In Spanien.<br />

In Neukastilien stösst ein Express mit einem<br />

Güterzug zusammen. — Ein Toter, mehrere<br />

Schwerverletzte.<br />

Am 7. Januar, um 1 Uhr, stiess bei der<br />

Station Santa Cruz de Mudela der Expresszug<br />

Sevilla-Barcelona mit einem Güterzug'<br />

zusammen. Die beiden Lokomotiven wurden<br />

zertrümmert, der Packwagen und der<br />

Speisewagen des Expresszuges erlitten<br />

schwere Beschädigungen. Der Chef des<br />

Speisewagens kam ums Leben, zwei Angestellte<br />

wurden schwer verletzt, drei weitere<br />

erlitten leichtere Verletzungen und sechs<br />

weitere Angestellte haben Quetschungen<br />

und Schürfungen davongetragen. Von den<br />

Reisenden wurden zwei verletzt, ein Weisser<br />

und ein Araber.<br />

In Algerien.<br />

Bei Guelma stürzt ein Zug in eine Schlucht.<br />

12 Tote und zirka 20 Verletzte.<br />

Aus Tunis meldet der Draht, dass ein Zug,<br />

der am 6. Januar, morgens 7 Uhr, die Stadt<br />

Tunis verliess, in der Näh© von Guelma im<br />

Departement Constantine, zirka 90 Kilometer<br />

westlich der algerisch-tunesischen Grenze,<br />

in eine Schlucht hinabstürzte, in dem Augenlick,<br />

als er über ein Viadukt hinwegfuhr.<br />

Ein Pfeiler des Viaduktes war eingestürzt,<br />

was den Einsturz der ganzen Brücke zur<br />

Folge hatte. Die Lokomotive, der Postwagen<br />

und zwei Personenwagen stürzten gegen<br />

50 Meter tief hinab und begruben zahlreiche<br />

Reisende unter sich.<br />

Zwölf Reisende wurden getötet und gegen<br />

zwanzig schwer verletzt.<br />

In Südafrika.<br />

Ein Güterzug und ein Postzug stossen zusammen.<br />

19 Verletzte.<br />

In der Nähe der Ortschaft Saltaire Siding<br />

in Südafrika raste ein Güterzug in einen aus<br />

Johannesburg kommenden Postzug hinein.<br />

Sechs Wagen des Güterzuges wurden zum<br />

Entgleisen gebracht und ein Wagen des Postzuges<br />

vollständig zertrümmert. Neunzehn<br />

Personen, darunter drei Europäer, wurden<br />

schwer verletzt.<br />

Verhütetes Unglück.<br />

In Südwestfrankreich stürzte eine Eisenbahn,<br />

brücke ein. — Ein Bahnangestellter konnte<br />

den dahcrbrausenden Express zum Halten<br />

bringen.<br />

Infolge des starken Regens löste sich bei<br />

Gerone in Südwestfrankreich ein Felsblock<br />

von 300 Tonnen los, stürzte hinunter und<br />

gerade gegen einen Pfeiler der dortigen Eisenbahnbrücke,<br />

die einstürzte. Da einige Minuten<br />

später der Schnellzug von Frankreich<br />

nach Barcelona fällig war, lief ein Bahnangestellter<br />

dem Zug auf der Strecke entgegen<br />

und konnte ihm ein Warnsignal geben,<br />

so dass er einige Meter vor der eingestürzten<br />

Brücke zum Halten kam. — Wahrlich,<br />

wahrlich — die Eisenbahn hat dem<br />

Automobil nichts vorzuwerfen!<br />

Frühstücktisch stand. Da gab es Rettiche und<br />

Eier, weiches, weisses Brot, Hummer, kalten<br />

Fisch und viele treffliche Sachen, die besonders<br />

angenehm in der Sommerhitze waren;<br />

dazu blütenweisse, frisch duftende Servietten.<br />

Meine Stimmung wurde vortrefflich; ich<br />

sprach dem Detektiv für seine vorsorgende<br />

Liebenswürdigkeit meinen Dank aus.<br />

«Es plaudert sich besser an einer solchen<br />

Taiel,» sagte er. «Ich habe wütenden Hunger,<br />

denn ich bin heut', schon tüchtig umhergestiefelt.»<br />

«Dann sind Sie also schon sehr früh hier<br />

angelangt?»<br />

«Um halb sechs Uhr mit einem Motorboot.<br />

Habe auch bereits den Pfarrer besuchte<br />

«Was in aller Welt wollten Sie bei dem?»<br />

«Ihm nur eine einzige Frage .vorlegen. Da<br />

er keinen Fernsprechanschluss hat, musste<br />

ich ihn persönlich aufsuchen. Ich wollte nur<br />

wissen, ob sein Pferd in der vorigen Nacht<br />

unterwegs gewesen wäre.»<br />

Ich warf dem Detektiv einen Blick zu.<br />

«Dann haben Sie also bereits mit dem Fischer<br />

Jan Jansen gesprochen?»<br />

- «Jawohl. Glauben Sie an den eisernen Wagen?»<br />

Nach kurzer Ueberlegung erwiderte ich:<br />

«Sie stellen sonderbare Fragen. Ihre Fragen<br />

überfallen mich förmlich. Wie können<br />

Verkehrszunahme in Basel.<br />

Ueber das stete Anwachsen des Fährverkehrs<br />

in Basel während den drei letzten<br />

Jahren gab die Jahreswende ein zahlenmässiges<br />

Bild. Die kantonale Automobilkontrolle<br />

registrierte am 31. Dezember 1927:<br />

947 Motorräder, 1006 Lieferungsautomobile<br />

und 2010 Personenwagen. Die amtliche<br />

Zählung ergab kaum ein Jahr später<br />

bereits 1132 Motorräder, 997 Lieferungswagen<br />

und 2488 Personenautomobile, was<br />

trotz der kleinen Abnahme der Lieferungsautos<br />

insgesamt 4617 Motorfahrzeuge und<br />

eine rapide Zunahme von 654 Fahrzeugen<br />

ausmacht. Am Silvestertage 1929 verzeichnete<br />

man 1323 Motorräder mit und<br />

ohne ßidecars, 1069 Lieferungsautomobile<br />

und Lastwagen, zu denen sich noch 10<br />

Dreiräder und 58 Traktoren gesellen und<br />

endlich 2733 Personenautomobile und 3<br />

Omnibusse, was im ganzen 5196 Motorfahrzeuge<br />

und eine Zunahme von 578 Stück<br />

ausmacht.<br />

Neben den Autos und Motorrädern haben<br />

auch die Fahrräder rapid überhandgenommen,<br />

und am 31. Dezember 1929 radelten<br />

insgesamt 33 808 Personen durch die<br />

Strassen der Stadt. Die letzte Zählung der<br />

Motorfahrzeuge und Velos ergibt auf je 118<br />

Einwohner ein Motorrad, auf je 57 Personen<br />

ein Automobil, und endlich fährt, wie<br />

die Statistik zeigt, jeder fünfte Einwohner<br />

Velo.<br />

Bei dieser Gelegenheit ist es interessant,<br />

kürz die Verkehrszählungen zu betrachten,<br />

welche die Organe des Baudepartements an<br />

den verschiedenen Stellen der Innerstadt<br />

zur statistischen Bearbeitung periodisch<br />

vornehmen lassen. Es hat sich dabei gezeigt,<br />

dass der Barfüsserplatz den grössten<br />

Fahrverkehr aufzuweisen hat. In der Zeit<br />

von morgens 6 Uhr bis abends 7 Uhr rollten<br />

50 Zweispänner- und 100 Einspänner-<br />

Fuhrwerke an dem Zählbeamten vorbei.<br />

In der gleichen Zeit wurden 240 Handkarren<br />

vorübergeschoben; 260 Motorradfahrer<br />

fuhren vorbei, die an der Kreuzung stationierten<br />

Verkehrspolizisten wiesen 448 Lieferungs-<br />

und 1550 Personenautomobilen<br />

den Weg, und schliesslich pedalten noch<br />

1550 Radfahrer über den verkehrsreichen<br />

Platz. R-<br />

Aufgehobener Freispruch.<br />

Korr. Der Chauffeur G. in Bern gewahrte,<br />

von Flawil herfahrend, beim Dorfeingange<br />

von Oberuzwil ein am rechten Strassenrand<br />

gehendes kleines Kind, lenkte aber seine<br />

Hauptaufmerksamkeit auf ein ihm entgegenfahrendes<br />

anderes Auto, das dann an ihm<br />

vorbeifuhr. In diesem Momente erlitt nun<br />

das Auto des Chauffeurs plötzlich einen<br />

Ruck, so idass er sofort stoppte, um nach der<br />

Ursache dieser Erscheinung zu sehen. Zu<br />

seinem Entsetzen befand sich nun jenes<br />

Kind, das er noch auf der rechten Strassenseite<br />

glaubte — er fuhr gegen Strassenmitte,<br />

2,70 m vom rechten Strassenrand —schwer<br />

verletzt unter seinem Wagen. Das Kind hatte<br />

eine Gehirnerschütterung nebst diversen<br />

äussern Verletzungen erlitten, doch konnte<br />

mit der Versicherung ein© aussergerichtliche<br />

Abmachung getroffen werden. Chauffeur G.<br />

konnte sich nicht vorstellen, wie das Kind<br />

unter seinen Wagen geraten sei und durch<br />

Zeugen konnten die Verumständungen nicht<br />

mit der wünschbaren Sicherheit festgestellt<br />

werden. Durch Expertise wurde festgestellt,<br />

dass das Auto des G. sich nach verschiedenen<br />

Richtungen nicht im richtigen Zustande<br />

befand, so bezüglich der Bremseinrichtung,<br />

der Signaleinrichtung, der Kupplung etc. G.<br />

gab auch zu, innerorts mit einer Geschwindigkeit<br />

von 20 bis 25 Kilometern gefahren zu<br />

Sie annehmen, dass ich als halbwegs vernünftiger<br />

Mensch an diese alte phantastische Geschichte<br />

glauben soll?»<br />

Aber Sie haben doch den Wagen ebenfalls<br />

rasseln gehört?»<br />

«Jawohl!»<br />

«In der Ferne?»<br />

«Ja! weit, weit fort. Und doch möchte ich<br />

darauf schwören, dass ich den Wagen auf<br />

der Heide einherrollen hörte.»<br />

«Wie können Sie das Geräusch näher beschreiben?<br />

Glich es einem Kettengerassel?»<br />

«Ausserordentlich. Jedenfalls war ein Geräusch<br />

wie von Eisen sehr deutlich.»<br />

«Das ist sehr interessant,» brummte der<br />

Detektiv. «Wollen Sie freundlich sein, mir<br />

alle ihre Erlebnisse zu erzählen, von dem<br />

Zeitpunkte ab, da Sie den unglücklichen<br />

Forstmeister im Garten des Edelhofes sahen,<br />

bis zu dem Augenblick, als Sie gestern zur<br />

Ruhe gingen, und zwar so ausführlich wie<br />

möglich?»<br />

Ich erzählte ihm alles, was ich wusste. Als<br />

ich zur Auffindung des Toten kam, vefgass<br />

ich weder das Entsetzen der Damen noch die<br />

Wichtigtuerei des jungen Mediziners, der sich<br />

als Detektiv aufgespielt hatte. «Denken Sie<br />

nur,» sagte ich, «er schnüffelte auf der Spur<br />

umher, ja er mass auch den Abstand bis zum<br />

nächsten Baume aus.»<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N°3<br />

Ntm ist es irgendeinem deutschen Buraukrfcten<br />

sein. Mangels eines strafbaren Tatbestandes eingefallen, diese vernünftige Regelung des Durchgangsverkehrs<br />

— wohlverstanden: es handelt eich<br />

sprach das Bezirksgericht Untertoggenburg<br />

den Angeklagten G. von Schuld und Strafe nur um den schweizerischen Durchgangsverkehr —<br />

frei und übertrug die entstandenen Kosten aufzuheben, denn seit einiger Zeit wird für die<br />

kurze Durchfahrt auf deutschem Boden wieder der<br />

dem Staat.<br />

internationale Führerschein verlangt. Mit diesem<br />

Gegen dieses freisprechende Urteil nun rekurrierte<br />

der Staatsanwalt an die Strafkamlichen<br />

Benehmen hätte man sich bei uns in der<br />

neuen, wenn auch nicht besonders freundnachbarmer<br />

des st. gallischen Kantonsgerichtes, indem<br />

er dartat, dass isch G. nach dem gel-<br />

nicht noch von irgendwelchen untergeordneten Or-<br />

Schweiz wohl abfinden können, wenn die Sache<br />

ganen zu einer eigentlichen Verkehrsschikane ausgebaut<br />

worden wäre.<br />

tenden Rechte unbedingt der grobfahrlässigen<br />

Körperverletzung schuldig gemacht Nach Erfüllung der üblichen Zoll- und Grenzformalitäten<br />

formaiität passiert der Automobilist oder Motor-<br />

habe. Dass er die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

überschritten habe, sei vom Beklag- radfahrer ahnungslos die Grenze und wird dann<br />

irgendwo auf deutschem Territorium angehalten,<br />

wo ihm der internationale Führerschein abverlangt<br />

wird. Da bis vor kurzem aber auf dieser Strecke<br />

die schweizerische Verkehrs- und Fahrbewilligung<br />

als genügender Ausweis gegolten hat, trägt be-<br />

ten selbst zugegeben worden. Und wer sich<br />

nun einmal einer solchen strafbaren Ueberschreitung<br />

der Geschwindigkeit, wie sie im<br />

geltenden Konkordat vorgesehen sei, — die<br />

kommunalen und weitergehenden Toleranzen<br />

kämen da gar nicht in Frage — schuldig<br />

mache, der habe auch all© Konsequenzen<br />

hieraus zu übernehmen, sofern sich irgendetwas<br />

Unerwartetes ereigne. Das sei der<br />

Grundsatz der heutigen Judikatur, um den<br />

nicht herum gekommen werden könne.<br />

Im Sinne der staatsanwaltschaftlichen<br />

Ausführungen hat nun die Strafkammer des<br />

st. gallischen Kantonalgerichtes das erstinstanzliche<br />

Urteil nach langer Beratung aufgehoben<br />

und den Beklagten wegen grobfahrlässiger<br />

Körperverletzung und Uebertretung<br />

des Automobilkonkordates zu Fr. 100.—<br />

Geldstrafe und den Kosten verurteilt.<br />

Das Urteil der Strafkammer des Kantonsgerichtes<br />

ist um so auffallender, weil in dem<br />

vortrefflichen Bezirksgericht Untertoggenburg<br />

nicht weniger als drei Autobesitzer und<br />

Selbstfahrer sitzen, de zudem mt den örtlichen<br />

Verhältnissen genau vertraut sind.<br />

Will man indessen den Urteilsspruch der<br />

Strafkammer zu begreifen suchen, so muss<br />

man sich doch immer wieder an die alte<br />

Wahrheit erinnern, dass schliesslich vor<br />

lauter Grundsätzen die ganze Welt aus den<br />

Fugen geraten könnte. Das Urteil bildet einen<br />

neuen Beweis für die dringliche Revisionsbedürftigkeit<br />

unseres Automobilkonkordates<br />

und seiner überlebten Bestimmungen.<br />

-r.<br />

Ein Eiseribahnunfall ereignete sich letzten<br />

Samstag, gegen 11 Uhr, auf der Station Dürrenroth,<br />

Linie Ramsei-Huttwil. Infolge eines<br />

Weichendefekts entgleiste die Lokomotive<br />

eines Güterzuges mit Personenbeförderung.<br />

Die Maschin© legte sich vollständig auf die<br />

Seite, ebenso der Postwagen. Der folgende<br />

Packwagen entgleiste mit einer Achse. Aus<br />

der umgestürzten Lokomotive und dem Postwagen<br />

krochen Führer, Heizer und Postpersonal<br />

glücklicherweise unverletzt hervor.<br />

Auch von den Reisenden wurde niemand<br />

verletzt<br />

Entgleist...<br />

Der Materialschaden ist beträchtlich.<br />

Während des ganzen Samstags und der<br />

Nacht auf den Sonntag wurden die Aufräumungsarbeiten<br />

fortgesetzt.<br />

So steht's geschrieben in den «Luzerner<br />

Neuesten Nachrichten». Wo bleibt das kleine<br />

schulmeisterliche «i» mit seinem Kommentar<br />

?<br />

Kein freundnachbarliches<br />

Benehmen!<br />

Vorsicht beim Passieren der Grenzen<br />

bei Lottstetten und Jestetten!<br />

Bekanntlich führt die direkte Strasse zwischen<br />

Zürich und Schaffhausen bei Lottstetten und Jestetten<br />

eine kurze Strecke über deutschen Boden.<br />

Es war bis VOT kurzem gute Gepflogenheit, dass<br />

die deutschen Behörden die durchfahrenden schweizerischen<br />

Automobilisten und Motorradfahrer mit<br />

der schweizerischen Verkehrs- und Fahrbewilligung<br />

diese kurze Strecke auf deutschem Boden<br />

passieren Hessen und nicht den internationalen<br />

Führerschein, der sonst für Auslandsfahrten nötig<br />

ist, abverlangten. Diese freundnachbarliche Gepflogenheit<br />

wurde in schweizerischen Motorfahrerkreisen<br />

hoch geschätzt.<br />

Aber die Einzelheiten schienen den Detektiv<br />

nicht zu interessieren.<br />

«So so,» sagte er, halb geistesabwesend,<br />

«so—o, nur weiter.»<br />

Als ich auf den Hut zu sprechen kam,<br />

fragte, er:<br />

«Der Hut lag also ein Stück entfernt von<br />

dem Toten?»<br />

«Ja.»<br />

«Wie weit etwa?»<br />

«So genau, kann ich das nicht sagen, ich<br />

nehme aber an, es waren zwei Meter.»<br />

Als ich geendet hatte, sass Asbjörn Krag<br />

lange in tiefem Nachdenken da.<br />

«Eine seltsame Geschichten murmelte er.<br />

«Ja so, nun bin ich beim gestrigen Abend<br />

angekommen,» setzte ich hinzu. «Aber ich<br />

muss noch etwas erwähnen.»<br />

Der Detektiv kniff die Augen zu, und alsbald<br />

trat wieder der sarkastische, misstrauische<br />

Ausdruck in seinem Gesicht hervor.<br />

Wann gingen Sie heute nacht zu Bett?»<br />

fragte er,<br />

«Um zwei Uhr,» antwortete ich.<br />

«Dann weiss ich aufs Haar, was Sie noch<br />

erzählen wollen. Ich möchte darauf schwören,<br />

dass Sie auch heute nacht den eisernen<br />

Wagen gehört haben.»<br />

(Fortsetzung folgtJ<br />

greiflicherweise nur der kleinste Teil den internationalen<br />

Führerschein auf sich, und eo wird<br />

jedem « Fehlbaren » eine empfindliche Busse auf-<br />

Wie man uns mitteilt, sollen innerhalb<br />

kurzer Zeit mehrere Hundert solcher Bussen gegenüber<br />

schweizerischen Motorradfahrern und<br />

Automobilisten verhängt worden 6ein 1<br />

Gegen ein solches unfreundliches Vorgehen seitens<br />

der deutschen Grenzbehörden protestieren wir,<br />

und wir erachten dieses Benehmen deshalb als besonders<br />

unfreundlich, weil die schweizerischen<br />

Fahrer an der Grenze von keiner Seite von den<br />

neuen Vorschriften' in Kenntnis Besetzt werden.<br />

Wenn die schweizerischen Grenzorgane von diesen<br />

neuen Praktiken Kenntnis haben, es aber unterlassen,<br />

durchfahrende Fahrzeuglenker darauf aufmeiksam<br />

zu machen, so ist das von ihnen ein zu<br />

tadelndes Benehmen !<br />

Wir erwarten gerne, dass die deutschen Sportverbände<br />

bei den Behörden vorstellig werden und<br />

die alte vernünftige Regelung im Durchgangsverkehr<br />

verlangen. Wenn dem aber nicht entsprochen<br />

werden sollte, dann ist es vor allem Pflicht unserer<br />

Grenzorgane, die Motorfahrer beim Passieren<br />

der Grenze auf die bestehenden Verhältnisse<br />

aufmerksam zu machen, denn es geht nicht an,<br />

dass schweizerische Grenzorgano deutsche Polizeibehörden<br />

im verwerflichen Fallenbetrieb indirekt<br />

fördern ! ...<br />

Bv.<br />

Die Autostrasse Bern—Thun<br />

im Rahmen des bestehenden<br />

Strassennetzes.<br />

Alle diejenigen, welche mit dem Gedanken<br />

der besondern Autostrasse einigermassen vertraut<br />

sind, müssen sich bewusst sein, dass<br />

auf absehbare Zeit nicht an deren «Einführung<br />

» im ganzen Lande — so etwa wie man<br />

die Elektrifikation der Eisenbahn einführte —•<br />

gedacht werden kann. Nicht technische<br />

Gründe, das Gelände, noch die Verkehrsfrequenz<br />

oder die Verkehrsbedeutung sind vorderhand<br />

ausschlaggebend, sondern das wirtschaftlich-finanzielle<br />

Moment Dieses hält<br />

seinen Primat für solange aufrecht, als nicht<br />

der Staat an die Errichtung von Autostrassen<br />

schreitet Da ungefähr eine analoge Sachlage<br />

wie vor 80 Jahren zur Zeit der ersten Eisenbahnbauten<br />

angenommen werden kann, darf<br />

heute noch nicht damit gerechnet werden.<br />

Autostrassen lassen sich denn nur auf<br />

Grund der speziellen Entgeltlichkeit, also vermittels<br />

der Benützungstaxe erstellen, und es<br />

muss dabei alles daran gesetzt werden, diese<br />

Taxe so niedrig wie nur möglich zu kalkulieren.<br />

Weil die Taxe in erster Linie durch die<br />

Erstellungskosten bestimmt wird, ist die Bedeutung<br />

dieses wirtschaftlich-finanziellen Momentes<br />

für die Errichtung von besonderen<br />

Autostrassen klargelegt. Damit ist auch dargetan,<br />

dass ein an Hand der Karte entworfenes<br />

schweizerisches Autostrassennetz in der<br />

Luft hängen muss. Es können nur einzelne<br />

Teilstrecken verzeichnet sein, die neben allen<br />

technischen Eignung und Dringlichkeit auch<br />

vom wirtschaftlichen Standpunkt aus einen<br />

Bau ermöglichen. Die Pioniere der besondern<br />

Autostrasse sind ungleich stärker zu diesem<br />

Vorgehen gezwungen als diejenigen der<br />

Eisenbahn, weil das Gelände heute bedeutend<br />

stärker besiedelt ist und von bestehenden<br />

Durchgangswegen aller Art durchzogen wird<br />

— in gleichem Masse wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />

für Eisenbahn und Autostrasse! —<br />

als vor bald einem Jahrhundert. Dr. Marcel<br />

Nyffeler hat in seinem Werk über die « Wirtschaftlichkeit<br />

eines schweizerischen Automobilstrassennetzes<br />

» diese Entwicklungslinie<br />

ebenfalls herausgearbeitet, und das Schicksal<br />

des Autostrassengedankens während den letzten<br />

drei Jahren in unserem Lande hat ihm<br />

Recht gegeben.<br />

Der erste Schluss, der sich daraus ergibt,<br />

besteht darin, dass die Autostrassen-Teilstrecken<br />

sich harmonisch in das bestehende<br />

Strassennetz eingliedern und in jeder Beziehung<br />

mit ihm rechnen müssen, ohne dass dabei<br />

jedoch die grosse Linie eines später möglichen<br />

eigentlichen schweizerischen Autostrassennetzes<br />

ganz ausser acht gelassen<br />

wird.<br />

Keinesfalls sind die bestehenden Landstrassen<br />

für gemischten Verkehr und die Nur-<br />

Autostrassen einander ablösende Verkehrsmöglichkeiten.<br />

Beide sind geschaffen, um<br />

sich in den Verkehr zu teilen und zu ergänzen.<br />

Am Anfang ihrer Entwicklung ist die<br />

Autostrasse natürlich in besonders hohem<br />

Masse auf das bestehende Strassennetz angewiesen.<br />

Sie steht im Leeren, wenn die notwendigen,<br />

nähern und weitern Anschlussstrassen<br />

nicht vorhanden oder nicht gut ausgebaut<br />

sind.<br />

Damit dürften die Bedenken opportunistischer<br />

Art, welche vielen Automobilisten eine


N° 3 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

gewisse Hemmung in ihrer Stellungnahme zur<br />

besondern Autostrasse auferlegen, widerlegt<br />

sein. Der Ruf nach Ausbau der bestehenden<br />

Strassen, der natürlich näher liegt, als derjenige<br />

nach Erstellung von besonderen Autostrassen,<br />

steht denn der Entwicklung zur<br />

Autostrasse nicht entgegen, sondern hilft ihr<br />

durch Schaffung guter Zufahrtsstrassen den<br />

Boden ebnen. Weiterhin ist man sich bei<br />

aller Befürwortung von Strassenverbesserungen<br />

doch darüber klar, dass den für die Autostrassen<br />

werbenden Faktoren dadurch kein<br />

Abbruch getan wird, weil bei der Aufrechterhaltung<br />

des gemischten Verkehrs des<br />

Uebels Kern nicht getroffen werden kann. Die<br />

endgültige Lösung kann nach wie vor nur in<br />

der Absonderung des schnell fahrenden,<br />

durchgehenden Automobilverkehrs erblickt<br />

werden.<br />

Der Autostrassengedanke erleidet also<br />

einerseits durch den in unserem Kanton kräftig<br />

an die Hand genommenen Ausbau des bestehenden<br />

Strassennetzes keinen Abbruch,<br />

anderseits hilft jede Strassenkorrektion mehr<br />

oder weniger zur Verbesserung der Verkehrslage<br />

einer in das bestehende Strassennetz<br />

notwendigerweise eingebetteten Autostrasse<br />

mit Nachdem von den Initianten von allem<br />

Anfang an mit privatem Kapital gerechnet<br />

wurde, dürften auch die Bedenken derjenigen,<br />

die im Aufkommen der Autostrasse Bern-<br />

Thun eine Behinderung des allgemeinen<br />

Strassenausbau-Qedankens zu erblicken glauben,<br />

zerstreut sein. Die Autostrasse selbst ist<br />

an diesem Ausbau interessiert! Auch derjenige<br />

Verkehrsffeund, welcher sein Hauptaugenmerk<br />

auf die am nächsten liegende Verbesserung<br />

des bestehenden Strassennetzes<br />

verlegt hat, braucht von der Autostrasse<br />

nichts zu fürchten, sondern kann sich ihren<br />

Befürwortern vielmehr freudig anschliessen.<br />

J.<br />

Ein bundesgerichtlicher<br />

Entscheid über das Vorfahren.<br />

Am Morgen des 24. Juli fuhr auf der rechten<br />

Seite der Strasse Qossau-St Gallen ein<br />

Radfahrer; unmittelbar vor ihm, ebenfalls auf<br />

der rechten Strassenseite, fuhr ein Pferdefuhrwerk<br />

im Trab. Hinter ihnen näherte sich<br />

in gleicher Richtung und mit einer Geschwindigkeit<br />

von 40 km ein Motorwagen. Auf<br />

etwa 200 m Entfernung von den beiden andern<br />

gab der Automobilist Hornsignale, die<br />

aber vom Radfahrer nicht beachtet wurden.<br />

Als der Automobilist bis auf 40 m herangekommen<br />

war, schickte sich der Radfahrer<br />

an, das Pferdefuhrwerk zu überholen und<br />

bog etwas nach links aus; der Automobilist<br />

signalisiert© von neuem, fuhr aber im gleichen<br />

Tempo weiter. Im nächsten Augenblick<br />

vollzog der Radfahrer, der das linke Strassenbord<br />

erreichen wollte , eine scharfe<br />

Schwenkung nach links, geriet damit vor das<br />

heranfahrende Auto und wurde überfahren.<br />

Seine Verletzungen sind schwerer Natur und<br />

hinterlassen einen' bleibenden Nachteil sowie<br />

die Gefahr späterer Komplikationen.<br />

Der Radfahrer führte den Unfall einzig auf<br />

das Verschulden des Automobilisten zurück<br />

und belangte diesen auf Fr. 54,300 Schadenersatz,<br />

unter Vorbehalt eines Nachklagerechts.<br />

Der Autofahrer dagegen betrachtete<br />

den Radfahrer als den Hauptschuldigen und<br />

anerkannte nur ein geringfügiges Mitverschulden<br />

seinerseits. Im Urteil des Kantonsgerichtes<br />

St. Gallen wurde angenommen, der<br />

Unfall sei in erster Linie der Fahrlässigkeit<br />

des Autofahrers zuzuschreiben, doch treffe<br />

den Radfahrer ein erhebliches Mitverschulden,<br />

so dass eine Teilung des Schadens einzutreten<br />

habe. Der Beklagte wurde verurteilt,<br />

dem Kläger zwei Drittel des ermittelten<br />

Schadens, Fr. 17,428, zu ersetzen, dagegen<br />

wurden dessen Begehren auf Zuspruch<br />

einer Genugtuimgs.summe und Zuerkennung<br />

eines Nachklagerechtes abgewiesen. Das<br />

Bundesgericht, an welches sich beide Parteien<br />

wandten, hat die Berufung .des Klägers<br />

>in dem Sinne gutgeheissen, dass diesem zum<br />

Schadenersatz von Fr. 17,428 noch eine Genugtuungssumme<br />

von Fr. 1000 zugesprochen<br />

und ausserdem auf die Dauer von zwei Jahren<br />

ein Nachklagerecht zuerkannt wurde.<br />

In der Beurteilung des beidseitigen Verschuldens<br />

stimmte die oberste Instanz dem<br />

kantonalen Gerichte zu. Es kann dahingestellt<br />

bleiben, ob der Automobilist nicht<br />

schon deswegen sein Tempo hätte verlangsamen<br />

sollen, weil er die beiden andern<br />

Fahrzeuge vor sich sah und die von ihm auf<br />

200 m abgegebenen Signale nicht wahrgenommen<br />

worden waren, daher mit der Möglichkeit<br />

zu rechnen war, dass der Radfahrer<br />

das Pferdefuhrwerk, überholen werde. Auf<br />

alle Fälle hätte er in jenem Augenblick sein<br />

Tempo vermindern sollen, als die beiden<br />

Fahrzeuge nur noch 40 m vor ihm waren und<br />

der Radfahrer, trotz seines weiteren Signals,<br />

tatsächlich vorfahren wollte. War auch die<br />

Strasse so breit (7 m), dass an sich ein<br />

gleichzeitiges Vorfahren zweier Fahrzeuge<br />

gut möglich war, so ist doch ein gleichzeitiges<br />

Vorfahren zweier Fahrzeuge unter allen<br />

Umständen zu vermeiden, weil es regelnlässig<br />

eine gewisse Gefahr schafft. Ganz<br />

besonders muss dieses Manöver zudem vermieden<br />

werden, wenn dadurch ein Radfahrer,<br />

den ja schon eine leichte Unsicherheit<br />

aus der Fahrtrichtung bringen kann, zwischen<br />

zwei grössere Fahrzeug« gelangt.<br />

Liegt demnach in diesem Versuch des gleichzeitigen<br />

Vorfahrens eine Fahrlässigkeit des<br />

Automobilisten, so trifft ihn ein weiteres Verschulden,<br />

weil er dabei sein Tempo von 40<br />

Kilometern unverändert innehielt, was ein<br />

sofortiges Anhalten ausschloss. Dies verstiess<br />

nicht nur gegen die allgemeine Regel<br />

in Art. 34 des Konkordates, wonach der Automobilist<br />

verlangsamen soll, wenn sein<br />

Fahrzeug Anlass zu einem Unfall bieten kann,<br />

sondern auch gegen die Vorschrift des<br />

Art. 37 Kk., wonach das Ueberholen nur mit<br />

der hierzu absolut notwendigen Geschwindigkeit<br />

und mit aller Vorsicht erfolgen darf.<br />

Anderseits trifft den Radfahrer ein Mitverschulden.<br />

Möglicherweise war es schon unvorsichtig,<br />

zum Zwecke des Verfahrens die<br />

rechte Strassenseite zu verlassen, ohne sich<br />

zu vergewissern, dass von hinten kein anderes<br />

Fahrzeug nahe. Jedenfalls handelte er<br />

fahrlässig, als er, trotz des von ihm vernommenen<br />

Motorwagensignals, plötzlich nach<br />

links ausbog, um auf die linke Strassenseite<br />

zu gelangen. Immerhin schliesst dies den<br />

Zuspruch einer Genugtuungssumme nicht<br />

gänzlich aus." W.<br />

Sp<br />

Kay Don geht nadh Florida, um den Weltrekord<br />

zu schlagen. Anfangs März wird an<br />

der Küste von Florida der Kampf um den<br />

Weltrekord beginnen. Wie man hört, wird<br />

Kay Don als Gegner Malcolm Campbell und<br />

verschiedener amerikanischer Rennfahrer<br />

haben.<br />

mg.<br />

Grosser Preis von Frankreich. Der Automobilclub<br />

von Frankreich hat soeben das Reglement<br />

für das am 21. September <strong>1930</strong> auf<br />

der Rundstrecke von Pau stattfindende<br />

Grand - Prix - Rennen herausgegeben. Das<br />

Rennen ist mit 250,000 französischen Franken<br />

dotiert.<br />

Grosser 24-Stunden-Preis von Mans. Bisher<br />

haben sich für diese Veranstaltung 14<br />

Fahrer eingeschrieben, ein gutes Zeichen für<br />

den Erfolg der klassischen internationalen<br />

Prüfungen. Die Ermässigung auf den Anmeldegebühren<br />

beträgt bis 31. Januar 30%<br />

und bis 28. Februar 15%. Nach diesem Zeitraum<br />

wird die ganze Taxe erhoben werden,<br />

mg.<br />

Die endgültige Klassierung.<br />

In unserer letzten Nummer haben wir die<br />

Liste der zuerst Angekommenen veröffentlicht.<br />

Letzten Donnerstag find nun bei prächtigem<br />

Wetter die Schlusskonkurrenz statt,<br />

bestehend in einem Schönheitswettbewerb,<br />

an welchem nur Teilnehmer der Sternfahrt<br />

mitmachen konnten.<br />

Ausschlaggebend warfen Schönheit und<br />

Komfort der Karosserien.<br />

Der erste Rang wird eingenommen von<br />

Percy A. Prooksbaut auf Rolls Royce, welcher<br />

den Preis von Fr. 20.000 erhielt. Abfahrt<br />

von Cannes über Tarbes und zurück.<br />

2. E. Sadovich, Paris (Düsenberg).<br />

3. E. Soanes-Lendrum. London (Cadillac).<br />

4. G. Henry de Joncy: Nice-Lyon (Chrysler).<br />

5. Mlle Renee Maurel, Paris (Peugeot).<br />

6. Piene Varin, Paris (Bugatti).<br />

7. A. Schmidt, Gannes-Beaune (Packard).<br />

8. Stoffel, Paris (Chrysler).<br />

9. Gnyard, Saint-Dizier (Bugatti).<br />

10. Ernest Ronot, Saint-Dizier (Panhard).<br />

11. Lamberjack, Paris (Bugatti).<br />

12. E. Galip, Paris (Citroen).<br />

13. N'ouzaret, Liege (Citroen).<br />

14. Delgado Salcedo, Paris (Talbot).<br />

15. Mlle Marcelle Lachanne, Paris (Voisin).<br />

16. Mlle Raymonde Latour, Paris (Rosengart).<br />

17. Comtesse de Coligny-Chätillon, Paris (Rosengart).<br />

18. Mlle Andre R..., Paris (Bugatti). mg.<br />

Sitzung der<br />

Nationalen Sportkommisson.<br />

Besprechung der Saison <strong>1930</strong>.<br />

Heute Freitag den 10. Januar findet in den<br />

Räumen der Sektion Bern des A. C. S. eine<br />

Sitzung der nationalen Sportkommission statt,<br />

an welcher sämtliche neun Mitglieder, sowie<br />

Herr Sekretär Brieger teilnehmen. Als neugewähltes<br />

Mitglied kann die Kommission<br />

Herrn Zwahlen, Vorstandsmitglied der Sektion<br />

Tessin, begrüssen. Die Tagesordnung<br />

sieht vor: Prüfung der Situation im Sportwesen,<br />

wie sie aus den Wahlen und Beschlüssen<br />

der Delegiertenversammlung in Solothurn<br />

hervorgeht; Festsetzung des schweizerischen<br />

Sportkalenders; Vorbereitungen für das im<br />

Jahre <strong>1930</strong> gesicherte Klausenrennen; Prüfung<br />

des Reglements über die Bergrennen, dessen<br />

Ausarbeitung von der A. I. A. der Schweiz<br />

übertragen wurde; Bericht des schweizerischen<br />

Delegierten, Herrn Decrauzat, an der<br />

Internationalen Sportkommission über die in<br />

Paris getroffenen Beschlüsse. Ferner wird<br />

die Kommission auch Stellung zu nehmen haben<br />

zu dem Beschluss des A.V.D., die inter-<br />

Trade<br />

«Der erstaunliche Aufstieg des neuen U. S. ROYAL- Pneumatiks<br />

in der ganzen Welt wäre einfach unmöglich, wenn nicht tatsächlich<br />

gesunde, fundamentale Grunde für diese Erfolge gegeben wärenl»<br />

Es sind dies: Bessere Gummiqualität, Web Cord» Konstruktion,<br />

völlig neues, auf wissenschaftlichen Erfahrungen aufgebautes und<br />

bedeutend verstärktes Gleitschutz-Profil, sowie andere ausschlaggebende<br />

Vorzüge mehr, wie sie eben nur der grösste Gummipro«<br />

duzent der Welt zu verwirklichen imstande ist. — Resultati<br />

Telephon: 10.80, 10.81, 10.82<br />

D E P O T S :<br />

BASEL: Tel. Safran 13.88 ZÜRICH: Tel. Limmat 37.27<br />

Sternfahrt von Cannes.<br />

Mark<br />

Der Welt<br />

grösster Gummiproduzent<br />

UNITED STATES RUBBER CO.<br />

lanciert seinen neuen<br />

U.S.<br />

Der Reifen von heute für den Wagen von heute!<br />

Unübertreffliche Rekord-Leistungen in jeder Hinsicht!<br />

Der neue «ROYAL CORD» ist bei allen Garagen und Spezialgeschäften erhältlich.<br />

ROYAL CORD IMPORT A.-G., ÖLTEN<br />

GENF: Tel. 44.025<br />

nationale Ahpenfahrt im Jahre <strong>1930</strong> ausfallen<br />

zu lassen. Für das nächste Jahr rechnet man<br />

mit der Beteiligung von Deutschland, Italien,<br />

Frankreich, Oesterreich und der Schweiz an<br />

der internationalen Alpenfahrt.<br />

Angesichts der wichtigen Fragen darf man<br />

auf die Beschlüsse der nationalen Sportkammission<br />

gespannt sein.<br />

gr.<br />

T. C.<br />

Die Entwicklung des T. C. S. im Jahre<br />

1929. An Hand einiger statistischer Angaben<br />

kann man sich leicht ein Bild machen über<br />

die Entwicklung unseres grössten Verbandes<br />

von Motorfahrzeugfahrern in der Schweiz.<br />

Der Verband zählte :<br />

Ende 1927<br />

26 260 Mitglieder<br />

Ende 1928 29 601 ><br />

Ende 1929 32 782 ><br />

Diese setzten sich im Jahre 1929 aus folgenden<br />

Kategorien zusammen :<br />

Automobilisten<br />

Motorradfahrer<br />

Radfahrer<br />

Total<br />

25 382<br />

4170<br />

3230<br />

32 782<br />

Wie man sieht, machen die Automobilisten<br />

die grosse Mehrzahl aus. Der Vorstand des<br />

T. C. S. bemerkt dazu in seinem Jahresbreicht:<br />

«Wir bedauern, dass die Motorradfahrer<br />

und Radfahrer in unserem Verband©<br />

nicht zahlreicher sind; sie gemessen insbesondere<br />

im Versicherungswesen bedeutende<br />

Vorteile. Ihre Unterstützung würde uns erlauben,<br />

die Massnahmen zugunsten der<br />

Strassenbenützer noch bedeutend auszudehnen.»<br />

_ ;<br />

Immerhin kann sich der T. C. S. nicht beklagen.<br />

Er hat im letzten Jahr auf dem Gebiete<br />

der Touristik einen gewaltigen Fortschritt<br />

zu verzeichnen. Dies ergibt sich aus<br />

den Zahlen der ausgestellten Triptyks :<br />

1927 2 586 Triptyks<br />

1928 36 794 <<br />

1929 44428 c<br />

Nachfolgend eine Tabelle zum Vergleich<br />

der im Jahre 1928 und 1929 nach den verschiedenen<br />

Ländern ausgestellten Triptyks:<br />

1928 1929<br />

Frankreich 8 659 9 852 '-F,<br />

Deutschland 6122 7 653 +;<br />

Oesterreich 2 237 2 889 "H<br />

England 46 76 4-]<br />

Belgien " 395 353 —<br />

Holland 229 164 —<br />

Italien 3 699 3 243 —<br />

Schweiz 14755 18 542 +,<br />

Dänemark 15 11 —<br />

AcgTPtea 2 6 "H<br />

Finnlaad! 8 5 —<br />

Grenzpassierscheinhefte 195 490 "H<br />

Spanien 124 302 4;<br />

Estland — 5 - J ,<br />

Bulgarien' — 5 - -<br />

Griechenland — 2 --<br />

Ungarn 56 59 --<br />

Lettland 7 2 —<br />

Littauen — 8 +<br />

Marokko 5 7 +'<br />

Norwegen 11 4 —<br />

Polen 17 21 +'<br />

Portugal 15 21 +<br />

Schweden, 11 12 +<br />

Tunis 5 4 —<br />

Tschechoslowakei 154 89 —•<br />

Jugoslawien 27 35 +<br />

Warenpassierscheine — 566 ~f~<br />

Schiffahrt — 2 +<br />

36 794 44 428<br />

Ein europäisches Automobilkartell. Im<br />

Laufe des Januars findet in Prag eine Sitzung<br />

des europäischen Ausschusses der Automobilindustrie<br />

statt, in der über die Fragen<br />

der Kontingenterhöhung beraten werden<br />

wird. Dazu wird gemeldet, dass es nicht<br />

ausgeschlossen sei, dass es zu einem europäischen<br />

Automobilkartell komme, das die<br />

Aufgabe hätte, der ständigen Automobileinfuhr<br />

aus Amerika entgegenzutreten. Dieser<br />

Gedanke werde ausser von den grossen<br />

deutschen Autowerken auch von ersten Firmen<br />

in Frankreich und Italien, sowie von<br />

Händlerfirmen in Mitteleuropa, darunter von<br />

Schweizer Häusern, propagiert.<br />

Zum Boykott der deutschen Autofabriken<br />

• gegen Oesterreich.<br />

Da gegenwärtig in Oesterreich mehr Wagen<br />

fabriziert werden als im ejgenen Lande<br />

und auch im Auslande abgesetzt werden können,<br />

hat sich die österreichische Regierung!<br />

ins Mittel gelegt und zum Schütze der Industrie<br />

des Landes die Zahl der bis 1. Januar<br />

<strong>1930</strong> einzuführenden deutschen Wagen auf<br />

300 beschränkt. Diese Einschränkungszahl<br />

für die Einfuhr deutscher Wagen ist aber in<br />

kurzer Zeit erreicht worden, so dass sich<br />

die deutschen Reichsbehörden und die deutsche<br />

Automobilindustrie gezwungen sahen,<br />

in Oesterreich Schritte zu unternehmen.<br />

Die deutschen Automobilfabrikanten protestierten<br />

gegen den hohen Zollansatz (47 %\<br />

ad Valorem) und drohten, nicht mehr an<br />

sportlichen Veranstaltungen in Oesterreich<br />

teilzunehmen.<br />

lt.


All * i.\i( ;.5i" f\TV"r <strong>1930</strong> —<br />

IHRE und des PASSANTEN<br />

SICHERHEIT<br />

ist in GEFAHR,<br />

wenn<br />

Sie die<br />

verloren auf d. Strecke<br />

Zürich—Zug—Luzern via<br />

Risch-Küsnacht ein Paar<br />

gebr. Zick-Zack-Schneeketten,<br />

820X120. Abzugeb.<br />

gegen Finderlohn bei .<br />

Jak. Saxer, Mühlebachstr.<br />

147, Zürich. 43260<br />

IN<br />

nur<br />

nach dem Gefühl einstellen, statt mit dem<br />

vollkommensten amerikanischen<br />

Bremsenprüfapparat System COWDREY<br />

Wir haben als erste Firma der Schweiz diesen<br />

Bremsprüfungsapparat bei uns aufgestellt u. stehen<br />

Ihnen damit gerne zur Verfügung. Fehler in der<br />

Einstellung der Bremsen sind ausgeschlossen.<br />

Der kleine: 1<br />

automatische<br />

ist der zuverlässige, unschädliche Schutz<br />

gegen das Einfrieren des Kühlwassers!<br />

Hersteller: I. G. FARBENINDUSTRIE, Aktiengesellschaft, FRANKFURT a. M.<br />

VERTRIEB IN DER SCHWEIZ:<br />

ROB.JOS. JECKER, AKTIENGESELLSCHAFT. ZÜRICH 1<br />

TELEPHON: SELNAU 7637 — 7638 — 7639<br />

auf<br />

Auto-<br />

Bes-tandteiBe<br />

iVergaser, Magnete, Kühler,<br />

Anhängeachsen, Ladebrücken,<br />

Pneus, 1-, 2- u<br />

4-Zyl.-Motoren, elektr. Be-<br />

)p ncht, Batterien, sowie<br />

auch 7009<br />

und<br />

ARBENZ-Bestandteile erhalten<br />

Sie billigst von<br />

Gebr. Stierli, Auto-Abbruch<br />

und Verwertung von<br />

Bestandteilen, Baden, Mellingerstrasse.<br />

Tel. 10.11.<br />

Zu kaufen gesucht<br />

eine kleine, moderne<br />

Spindel-<br />

Drehbank<br />

An Zahlung müsste genommen<br />

werden ein in<br />

gutem Zustande befindl.,<br />

fahrbereites AUTO, offen<br />

oder geschlossen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

43271 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Sie können auf die Fertig-<br />

Stellung Ihres Wagens warten<br />

SCHMOHL&Co., ZÜRICH2<br />

93/95, Brunaustrasse<br />

Telephon Selnau<br />

Zu vermieten<br />

II. Febr. <strong>1930</strong> ein kl.<br />

Laden<br />

mit Werkstatt<br />

Alle<br />

Occaslonswagen<br />

Ersatzteile<br />

'AI<br />

ienz-Gassenau<br />

und<br />

ßenault-Autos<br />

sofort ab Lager lieferbar<br />

ein fahrbarer<br />

Safran 2700<br />

Motorenkran<br />

5, Allmendstrasse<br />

50.97. Selnau 14.11<br />

H. BR/WIS' cftRROSs-FOURNiTUREPeZOFINGEN'<br />

CONTINENTAL<br />

Autogene Sehweiss- und<br />

Sehneideanlagen<br />

Moderne Hartidtanlagen<br />

Reduzier -Ventile<br />

Schweiss- nnd Sehneidbrenner<br />

Sämtliche Zusatzmaterialien<br />

Reparaturen aller Systeme<br />

Verlangen Sie Katalog Mr. 63<br />

Komplette Schweissanlagcn<br />

für Materiaistärken von<br />

mm Fr. 225.—.<br />

Continental-Licht- u. Apparatebau-Gesellschaft<br />

Dübendorf bei Zürich - Telephon Nr. 16<br />

Zu verkaufen<br />

Autotransport -<br />

Geschäft<br />

am Zürichsee<br />

mit 2 Lastwagen und 2 Personenwagen.<br />

Offerten unter Chiffre 11140 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

ABBLENDLICHT<br />

DUPLO DUPLO DUPLO<br />

Für alle Scheinwerfertypen die<br />

passenden Einsätze, wie für<br />

FIAT 501, 505, 503, LUMA,<br />

amerik. Scheinwerfer, frz.<br />

Scheinwerfer. — Fussumschalter,<br />

Schalter, Umschalter,<br />

Glühlampen. Sehr<br />

vorteilhafte Preise in Lichtkabeln.<br />

7756<br />

E.STEINER, Autozubehör en gros, BERN<br />

Die Macht<br />

über das Feuei<br />

liegt in Ihrer Hand, wenn<br />

Sie den Jfeuerlöschei<br />

„Progress" besitzen. Ei<br />

löscht leden Benzin-<br />

Fett-, Oel- oder Teerbrand<br />

in kurzer Zeit<br />

duroh einen einzigen<br />

Handsriff. Trotz der<br />

höchsten Qualität diese»<br />

Apparates sinddi e Preise<br />

erstaunlich niedrig.<br />

GENNHEIMER & Co.<br />

Zürich<br />

32 H\. Hott. 18.1.<br />

noch<br />

Zu verkaufen •"»<br />

sehr gut erhaltener<br />

Lastwagen<br />

BERNA<br />

mit Brücke und Möbel*<br />

kästen, 4%—5 T. Tragkraft,<br />

vorne Pneus, /hinten<br />

Overman-Bereifung.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

43262 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

von Jon. Gg. Ritter, Landesprodukte,<br />

Mauren,<br />

pour 2 grandes voitures. Liechtenstein. 43282<br />

S'adr.: E. Duport, taxis,<br />

r. de Bourg, 6, Lausanne.<br />

Suis acheleur d'un<br />

Karosserie-<br />

Sattler-, Spengler-Arbeiten<br />

Kristallglas-Seitenteile<br />

Verdecke, Ueberzüge, Seitenteile diverser Systeme, Gummi- und<br />

Velours-Teppiche, Tuch- und Leder-Polsterung, PneuhQllen, Staubdecken,<br />

Kuhlerdecken, sowie alle einschlägigen Arbeiten b*J<br />

Neil: Ciel ouvert<br />

„Arbenz Sunsaloon"<br />

fabrikneu, mit voller Garantie, offen, geschlossen<br />

und Allwetter, respektive Cabriolet, 2- und 4—5-<br />

plätzig, zu stark reduzierten Preisen abzugeben.<br />

TRAKTOR<br />

zu kaufen gesucht<br />

Fahrbare und stationäre<br />

Lade-Einrichtungen<br />

für Auto-Batterien<br />

liefern als Spezialität<br />

Langbein-Pfanhauser-Werke<br />

Aktiengesellschaft<br />

Oerlikon<br />

OttO KllSterer, Karosserie, Zürich 8<br />

Filiale Winterthur, Tösstalstrasse 29b — Telephon 22.58<br />

6 Zylinder, 10 Steuer-PS<br />

OffDrten unter Chiffre 43244 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Reinhardstrasse 11. Telephon Hott. 37.16<br />

mercedes-Benz-HDlomobil fl-G. '<br />

im<br />

MARTINI<br />

modele 1929, 6 cyl., cond. inter. Gangloff, 4 places,<br />

6 roues metalliques, voiture en parfait etat de marche,<br />

ä vendre cause depart. Reelle occasion! um<br />

Adresser offres sous chiffre G. 1184 ä la<br />

Revue Automobile, Geneve.<br />

Ersatzteile<br />

liefert prompt ab Lager<br />

J. MINIKUS<br />

GARAGE<br />

Weinf eiden<br />

Telephon 114<br />

4-Plätzer-L.imousine<br />

MATHIS<br />

Mod. 28, 6 ZyL, in prima<br />

Zustand, umständehalber<br />

sofort preiswürdig<br />

zu verkaufen<br />

u einem 3-Zimmer-Logis,<br />

für Velohändler. In obgenannt.<br />

Lokalitäten wurde<br />

bis heute eine Velohandlung<br />

betrieben. Zu<br />

vernehmen b. Angst, Coif-<br />

Offerlen unter Chiffre<br />

43280 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

DELAGE<br />

Ersatzteillager<br />

Spezial - Reparatur-Werkstätte.<br />

— Auf DELAGE<br />

geschultes Personal<br />

Gust. Bäuerlein, Waldmannstrasse<br />

8, Zürich. —<br />

TeL Limmat 18.34. • 8240<br />

GARAGE<br />

demontable<br />

ä vendre « 2 «<br />

Gesucht<br />

5-Tonnen-<br />

Kippwagen<br />

CAMION<br />

neuf, 2 t, marque FORD,<br />

livrable avril prochain.<br />

— Doivent etre reprises<br />

camionnette FORD,' mod.<br />

1927, Charge 500 kg, et<br />

camionnette RENAULT,<br />

vieux modele, Charge 1500<br />

kg, les deux en parfait<br />

etat de marche. — Faire<br />

offres avec tous les details<br />

nöeess. ä Gottfr. Muller,<br />

aux minerales, Le Pont<br />

(Vaud). 432691<br />

Auto-Oel<br />

Hu He Automobile<br />

Anerkannt,<br />

bewährt<br />

JEKER, H/EFEU &CI<br />

OELE UND FETTE<br />

BALSTHAL<br />

Batterien füt tue Zwecke<br />

nnd Wftgentypen.<br />

Original Service<br />

Station<br />

F. & H.Peter<br />

ZQploh 5<br />

Cementgasse 27<br />

Reparaturen — BeriBonea<br />

Leih-Batterieo


!<br />

3 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Aus «Jen Kantonen<br />

Luzerner Seebriicke. Wir haben seinerzeit,<br />

in Nr. 101 vom November 1929, über ein<br />

neues Projekt für die Luzerner Seebrücke<br />

geschrieben. Nun hat inzwischen auch dieses<br />

letzt© Projekt von der Firma A.-G. Bell<br />

& Co. in Kriens Anfechtungen erfahren.<br />

Di© «Luzerner Neuesten Nachrichten» kritisieren<br />

in einem mit « G. und S.» gezeichneten<br />

Artikel das Projekt und sind der Meinung,<br />

dass eine Neuanlag© über den bestehenden<br />

Brückenpfeilern aus Eisen und die<br />

Verbreiterung durch konsolartige Auskragungen<br />

der beiden Quaistege nicht zu empfehlen<br />

sei; Dieses Verbreiterungsprojekt<br />

müsste dazu führen, dass nach wenigen Jahren<br />

eingesehen würde, dass die Vierbahnfahrbreite<br />

nicht genügt und dass man die<br />

Brücke auf sechs Fahrbahnen verbreitern<br />

sollte. Die Höhe der Brücke habe sich nach<br />

dem höchsten Hochwasserstand zu richten.<br />

Auf die Flussschiffahrt braucht hierbei keine<br />

Rücksicht genommen zu werden, da diese,<br />

wenn sie einmal kommen sollte, durch den<br />

Zugersee in den Vierwaldstättersee geführt<br />

würde, mit einem Verbindungskanal zwischen<br />

Immensee und Küssnacht.<br />

Es genügt vollkommen, wenn die Durchfahrt<br />

kleiner Boote ermöglicht wird.<br />

Die Verfasser des Artikels empfehlen einen<br />

Umbau in der Weise, dass die Brücke<br />

seeaufwärts auf neue Pfeiler gestellt und auf<br />

mindestens sechs Fahrbahnen verbreitert<br />

werde.<br />

gr.<br />

Der Tod am Niveauübergang.<br />

Der Zug Brüssel-Antwerpen überfuhr bei<br />

einem Niveauübergang bei Antwerpen einen<br />

Traktor, der dabei in Brand geriet. Der<br />

Führer des Traktors und ein Mitfahrender<br />

wurden verbrannt. Sie sind ihren Verletzungen<br />

erlegen.<br />

Internationale Auto-Ausstellung<br />

Berlin <strong>1930</strong>.<br />

Nach der am 10. Dezember 1929 in Brüssel<br />

stattgefundenen Sitzung des Bureau Permanent,<br />

in der die Daten der internationalen<br />

Automobilausstellungen für <strong>1930</strong> festgelegt<br />

wurden, findet die Berliner Automobilaussteliung<br />

in der ersten Hälft© des Novembers<br />

<strong>1930</strong> statt. Frankreich hat die Dreiteilung<br />

seiner Pariser Kraftfahrzeugausstellung beibehalten<br />

(Personenwagen 2. bis 12. Oktober,<br />

Krafträder 23. Oktober bis 2. November,<br />

Nutzwagen 13. bis 23. November <strong>1930</strong>). Von<br />

den englischen Ausstellungen ist bisher lediglich<br />

die Personenwagenschau für den Oktober<br />

angesetzt worden. — Es wurde ferner<br />

die Vereinheitlichung der Ausstellungsbedingungen<br />

vorgeschlagen und darüber beraten,<br />

ob es zur Wahrung des internationalen Charakters<br />

der Ausstellungen nicht zweckmässiger<br />

sei, statt des jährlichen Turnus einen<br />

zweijährigen einzuführen. \<br />

Messen für gebrauchte Wagen<br />

in Italien.<br />

Das Problem der gebrauchten Kraftwagen<br />

veranlasst Experimente der verschiedensten<br />

Art. Bekanntlich hat man in Deutschland<br />

Tax- und Treuhandstellen eingerichtet, die<br />

den Wert eines gebrauchten Wagens einwandfrei<br />

und unabhängig feststellen. In<br />

Frankreich hat man Automobilmärkte für<br />

gebrauchte Wagen errichtet, ein Gedanke,<br />

der in erweiterter Form von Italien aufgegriffen<br />

wurde. In Padua ist jetzt, wie das<br />

«B. T.» berichtet, die erst© Messe für gebraucht©<br />

Automobile veranstaltet worden,<br />

mit der man sehr gute Erfahrungen gemacht<br />

hat. Der Erfolg der Mess© hat den Gedanken<br />

aufgebracht, derartig© Messen in regelmässigen<br />

Abständen, regional geordnet, abzuhalten.<br />

Die Gebühren, die in Padua erhoben<br />

wurden, waren recht gering, pro Wagen<br />

und Tag 5 Lire; für di© ganz© Dauer der<br />

Ausstellung 50 Lire, also etwa Fr. 12.50.<br />

Für Wagen, die durch Vermittlung der<br />

Messeleitung verkauft wurden, war eine<br />

Kommissionsgebühr von 1 Prozent abzuführen.<br />

Rationalisierung und Automobil.<br />

Der bemerkenswerte Wohlstand Amerikas<br />

ist zweifellos auf die allgemeine Arbeitsrationalisation<br />

zurückzuführen.<br />

Da Handarbeit gegenüber Maschinenarbeit<br />

die unvollkommenste und teuerste<br />

ist, strebte die amerikanische,Arbeitsorganisation<br />

in erster Linie danach, einerseits<br />

an Handarbeit am meisten zu sparen, anderseits<br />

den Grössteil der zu leistenden<br />

Arbeit vom Menschen auf die präzisen Maschinen<br />

zu übertragen, um Zeit und Geld<br />

zu sparen. Die Rationalisierung der<br />

menschlichen Arbeit in Amerika machte die<br />

Mehrzahl der Arbeitenden zu «Direktoren»<br />

von Arbeit und Maschinen, sie. ermöglichte<br />

eine wesentliche Verbesserung der Einkünfte<br />

auf rund 6 bis 10 Dollars täglich,<br />

und doch blieb so manche Ware, Maschine<br />

und so manches Landprodukt noch billiger<br />

als bei uns.<br />

Amerikanisation durch Mechanisierung<br />

der Arbeit wird des öfteren fälschlich als<br />

Jagd nach dem Dollar bezeichnet. Wahrhaftig<br />

— «time is money» — auch in Amerika,<br />

wenn es sich darum handelt, eine<br />

Arbeitsoperation in der Erzeugung gut,<br />

schnell und billig zu vollführen, aber nirgends<br />

wird soviel freie Zeit dem gesunden<br />

Sport, dem Vergnügen, der Erholung usw.<br />

wie in Amerika gewidmet.<br />

Unter den tüchtigsten Mitarbeitern des<br />

Amerikaners nimmt das Automobil und<br />

der Traktor die erste Stelle ein. Personenwagen<br />

und Autobusse versehen billig und<br />

flott die Beförderung von und zur Arbeitsstätte<br />

bei der Ausübung von Berufen, ferner<br />

spielen, sie auch eine grosse Rolle im<br />

Reisen. Die Lastkraftwagen ermöglichen<br />

einen schleunigen und billigen Frachtentransport<br />

mit Ausschaltung der überflüssigen<br />

und, langwierigen Umladung; die<br />

Radschlepper helfen dem Bauer und sind<br />

leistungsfähiger uncj schneller als Zugtiere.<br />

Zielbewusste Arbeitsorganisation machte<br />

den grössten Teil der 120 Millionen Köpfe<br />

zählenden amerikanischen Bevölkerung zu<br />

Konsumenten von Gegenständen des täglichen<br />

Bedarfes einer viel höheren Kategorie,<br />

als es bei uns der Fall ist: Automobile,<br />

Rundfunkapparate, Grammophone,<br />

Klaviere, Schreibmaschinen, Familienhäüser<br />

werden in U, S. A. in weit grösseren<br />

Ziffern umgesetzt ials irgend anderswo.<br />

Dieser Umstand bildet die eigentliche<br />

Grundlage der billigen amerikanischen<br />

Massenfabrikation, welche bei einem weitgesteckten<br />

inneren Absatzgebiete auch der<br />

ganzen übrigen Welt zur gefährlichsten<br />

Konkurrenz geworden ist.<br />

Wollen wir bei uns die drohende Industrie-<br />

und Agrarkrise fernhalten, so müssen<br />

wir billiger und in grösseren Mengen erzeugen,<br />

und da wir ein kleines Volk sind,<br />

müssen wir vor allem Zeit sparen, wenn<br />

die Leistung des einzelnen steigen soll.<br />

Deshalb müssen auch bei uns Aerzte,<br />

Rechtsanwälte, Reisende, Industrielle,<br />

Kaufleute, Landwirte und alle Personen,<br />

die eine führende Stellung einnehmen, in<br />

erster Reihe und in vermehrtem Masse<br />

Automobile in ihre Dienste 'stellen.<br />

Sollen bei uns Industrie und Landwirtschaft<br />

nicht allmählich, an Leistungsfähigkeit<br />

verlieren, müssen wir überall das Arbeitstempo<br />

beschleunigen, denn Bewegung<br />

ist Leben und gesteigertes Tempo freudigeres<br />

und nützlicheres Leben. ,<br />

Aargan<br />

Aargau<br />

Basel<br />

Baselland<br />

Baselland<br />

Baselland<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

St. Gallen<br />

Thurgau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

Graubünden<br />

Aargau<br />

Kanton<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Omiken bei Brngg (lUcbtong<br />

Bözbeig)<br />

Frick<br />

Zürcherstrasse-Sägeberg<br />

Blickten bei Länfelflngen<br />

Itingen bei Sissach<br />

Lausen<br />

Müncnenbuchsee: zwischen<br />

Sa'ttlerei Arn und (iemeiudesoiireiterej<br />

Maienfeld<br />

Oerlikob<br />

Strecke<br />

Suhrenbrücke zwisch.<br />

Aarati and Bohr.<br />

LokaNerkehr «wischen<br />

Aarau u. Rohr<br />

wild Über Buchs<br />

umgeleitet!.<br />

Archbrücke bei Buren<br />

a.A.<br />

Talelei-Bogzwilstrasse<br />

Burgdorf-KIrehbergstrasse.<br />

Korrektion<br />

der Kurve von AlehenUüh.<br />

Spiez, Verbindungsweg<br />

Hondrichstrasse<br />

bis Gärtnerei Spiess<br />

Spiezwiler. „Spiezwileistutz"<br />

Spiez. Verbindungsweg<br />

Bahnhof Spiejsunt.<br />

Bahnhofstrasse<br />

(„Bärengraben") •<br />

Bagu-lAndquartuber<br />

Tardlsbrücke<br />

Staatsstrasse Dlessenholen-Basadingen<br />

Honren: Alte Landstr.<br />

zwischen Gasfabrik<br />

und Bahnübergang<br />

KusoacriG. -^eestrasse<br />

zwischen Genielndegrenze<br />

Zollikoa und<br />

Goldbach<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

AU; 2U0 m Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

si: 200 Meter<br />

Kontrolle<br />

Gänzhcb gesperrt vom<br />

1. Nov. an für zirka ö<br />

Wochen.<br />

Für Lutwagen über 8 Tonnen<br />

bis auf weiteres gesperrt.<br />

Ab 9. Dezember gesperrt<br />

für ca. 6 Wochen, lokale<br />

Umleitung.<br />

Die Baustrecke ist langsam<br />

and vorsichtig? zu<br />

befahren. Bauzeit ab<br />

10. Dez., ca 3 Monate,<br />

gesperrt.<br />

gesperrt;<br />

gesperrt.<br />

Bemerkungen<br />

Kontrolle<br />

Gesperrte Strassen<br />

Strecke<br />

Bemerkungen<br />

Umleitung über Malenfeld;<br />

Ab 7. Januar für ca. 2<br />

Monate gesperrt. Umleitungen<br />

über Buchberg<br />

und Schlatt.<br />

Gesperrt ab zu. -November<br />

bis auf weiteres.<br />

Für Verkehr Eicbtune Zürich<br />

gesperrt. Umleitung<br />

über alte Landstrasse<br />

Küsnacht und<br />

Zollikerstrasse in Zollikon.<br />

Das Londoner Verkehrsungeheuer. London<br />

besitzt heute bereits 178,000 Automobile<br />

und 89,000 Motorräder, d. h. zusammen 267,000<br />

Motorfahrzeuge. Für Berlin lauten die entsprechenden<br />

Ziffern: 60,700 Automobile und<br />

36,900 Motorräder, total 97,600 Motorfahrzeuge,<br />

d. h. etwas mehr als ein Drittel des<br />

Londoner Bestandes. Aber auch in den Vororten<br />

Berlins ist die Motorfahrzeugdichte eine<br />

viel geringere als in der dichtbevölkerten Londoner<br />

Umgebung. So kommt es denn, dass<br />

an der verkehrsreichsten Stelle Londons, am<br />

Hyde-Park-Corner, in zwölf Stunden ein Vorüberfluten<br />

von nicht •weniger als 70,000 Fahr-,<br />

zeugen registriert wurde.<br />

•••••••»••••••••••••••••••BBBBii^<br />

Une amelioration<br />

certaine de votre voiture ou camion vous est<br />

assurde dans tous les cas par la pose d'un<br />

ea rbu ra tear<br />

Größte Fabrikation §<br />

Europas<br />

Mehr als<br />

11000 Kubier monatlich<br />

fabrizieren die GALLAY-Werke<br />

Paris—London—Turin—Senf<br />

Sofort lieferbar ab Lager<br />

Kühler-Jalousien mit oder ohne Thermostat - Motorhauben.<br />

Behälter, Schalldämpfer eto. für alle Marken.<br />

Reparaturen — Abänderungen<br />

zu billigsten Preisen bei raschester Lieferung,<br />

Verlangen Sie Katalog von der<br />

S.A. Usines JeanGallay, Genf<br />

oder Vertretung Altorfer, Riedtlistrasse 8, Zürich 6<br />

Que des avantages,<br />

dono auoun inconve*nient.<br />

rour vous de"cider ä cette heureuse trans*<br />

formation, veuülez ne tenir compte<br />

ni du nombre des cylindres,<br />

ni du genre,<br />

ni de la marque,<br />

ni de 1'äge de votre ve*hicule,<br />

votre garagiste que vous consulterez avantageusement<br />

vous procurera toujours le carburateur<br />

convenant le mieux ä votre moteur<br />

et dans tous les cas vous pourrez tirer le<br />

meilleur parti de ce merveilleux appareil<br />

qu'est le «S0LEX>,<br />

Agent generalen Sulsse:<br />

Henri Bachmann<br />

Blenne<br />

Genaue<br />

Qb, Im di rMpltil • ), Plan du Era-Tim<br />

T6U 48,42, 48.43 T616phono 25.641<br />

••••••••••••••••BUBI


A<br />

Vertrauensstelle<br />

für einen erfahrenen und absolut selbständigen,<br />

mit allen in sein Fach einschlagenden<br />

Arbeiten vollständig vertrauten<br />

43253<br />

Auto-Elektriker<br />

in besteingerichtete Spezialwerkstätte.<br />

Schriftliche Offerten unter Angabe<br />

der bisherigen Tätigkeit, mit Beilage<br />

von Zeugnisabschriften, sind zu richten<br />

unter Chiffre Z. 1561 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

Aktiver oder stiller<br />

mit Fr. 20 000.— bis<br />

in der französischen<br />

seriöser und bei den Garagen der Ostschweiz gut<br />

eingeführter 8354<br />

AUTOMEGHJlNIiCER<br />

gesucht<br />

Es kommt nur erste Kraft in Frage. — Offerten<br />

unter Chiffre G. 20017 U. an Publicitas, Biel. « 43 ,<br />

Chauffeur, experimente,<br />

sortant de l'^cole ä Päques,<br />

serieux, celibataire, 35<br />

cherche place d'apprenti<br />

ans, cherche place dans<br />

chez un mecanicien d'automobiles,<br />

capable. De pre-<br />

maison bourgeoise, comrnerce<br />

ou industrie. Certificats.<br />

Offres ä A. Bally,<br />

ference en Suisse fran-<br />

Chauffeur, Bussigny pres<br />

Lausanne. 43259<br />

Für refonn., intelligent.<br />

Knaben, mit 3jähr. Sekundarschulbild.,<br />

wird<br />

25 000.— Einlage für<br />

Schweiz für sofort<br />

Angenehme, sichere Existenz mit<br />

AusführL Offerten an Postfach Nr. hohem<br />

38,<br />

Geschäft<br />

4621<br />

Verdienst.<br />

Montreux.<br />

actif au courant branche automobile et disposant<br />

d'une somme de Fr. 10 000.—. Entree de suite.<br />

Offres sous chiffre 43281 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

für Fournituren und Zubehöre zu amerikanischen<br />

und europäischen Wagen (konkurrenzlose Artikel)<br />

zu günstigen Kommissionssätzen.<br />

Offerten unter Angabe der bisherigen. Tätigkeit<br />

unter Chiffre 11150 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

für meinen 17 Jahre alten, starkgewachsenen Jüngling,<br />

der schon zwei Jahre in einer mechanischen<br />

Schmiede tätig war, eine gute Werkst alte zur<br />

Erlernung der Auto-Mechanik<br />

Offerten unter Chiffre 43247 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Qaise. — Offres sous chiffre<br />

43217 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

gesucht<br />

Gain inif»i«ess;iüi-t<br />

pour<br />

VENDEUR<br />

Gesucht<br />

VERTRETER<br />

Jcune homme<br />

Elektro-<br />

Mechaniker<br />

•<br />

Vergebe<br />

•<br />

an<br />

s ARCHITEKT<br />

Pläne und<br />

Bauleitung<br />

Garagelokalitäten,<br />

für grösseres Geschäft<br />

günstig gelegen an Hauptautostrasse<br />

Basel-Zürich,<br />

billig zu verkaufen. Anzahlung<br />

nach Uebereink.<br />

Auskunft unter Nr. 331b<br />

kostenlos geg. Rückporto:<br />

W. Wyss, Notar, Ölten.<br />

Jüngerer, d. Lehre entlass<br />

Deutsch und Englisch<br />

sprechender junger Mann Auto<br />

PACKARD<br />

sucht Stelle als 43225<br />

Mechaniker<br />

Chauffeur der die Fahrbew. besitzt,<br />

findet Anstellung in Geschäftshaus<br />

als Packer u. J Zentral-Chassisschmie-<br />

6 ZyL, Coupe, öplätz.,<br />

ev., da gut bewandert, als<br />

Magaziner und zur Be-sorgung von 2 Personen-<br />

;• absolut einwandfreies ]<br />

rang, Reisekoffer etc.,<br />

Traktorführer<br />

Ausk. b. Joseph Boxler, wagen. Eintritt, 1. Febr. | Objekt, wird geg. Kassa :<br />

Bsetze, Garns (St. Gallen). Offerten unter Angabe d. ;: zu Fr. 6000.— abge- i<br />

Lehrstelle<br />

Ich suche<br />

GehaltsanspTüehe nebst<br />

Bild sind zu richten unt.<br />

Chiffre 43237 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

auf 15. Jan. ein gelernter<br />

organisatorisch, langjährige<br />

in- und ausländische<br />

Fachkenntnisse, sucht passende<br />

Stelle. — Offerten<br />

unt. Chiffre 43249 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau<br />

Zürich.<br />

der schon kurze Zeit in<br />

Garage gearb. hat, sucht<br />

Stelle als VOLONTÄR, wo<br />

er sich als Automechaniker<br />

ausbilden könnte. Richtig.<br />

Lehrgang wird höh. Lohn<br />

vorgezogen. — Offerten<br />

unt. Chiffre 43287 an die<br />

•<br />

Tüchtiger, seriöser<br />

GARAGECHEF<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

_••••*••••••••••••••*:•*•:<br />

für den Aufbau einer<br />

Garage, wenn ein neuer<br />

Wagen gekauft wird.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

43251 an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

j geben. Anfragen unt. j<br />

Chiffre Z. 1563 an die j<br />

Automobil-Revue, Bu-!<br />

reau Zürich. 43274;<br />

gesucht, mit Kost u. Logis,<br />

Saurer<br />

bei tüchtig. Meister,, als<br />

Automechaniker Bauschlosser<br />

Offerten unter Chiffre<br />

oder<br />

43228 an die Mechaniker Lastwagen<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

der auch auf Auto-Reparaturen<br />

gearbeitet hat. — 3,5-Tonner, 40 PS, gene-<br />

zu verkaufen<br />

Junger, tüchtiger<br />

Guter Schweisser findet ralrevidiert, auf Pneumatik<br />

mit Fischer-Rädern,<br />

Auto- Dauerstellung in grösserer<br />

Landgarage. Verheirateter Scintilla-Beleuchtung, 7735<br />

Elflechaniker Katholik wird bevorzugt, Preis Fr. 13 000.—.<br />

sucht per sofort Stelle da kleine Wohnung vor- An Zahlung wird ev ein<br />

in Garage. 43270 •handen. — Offerten mit gröss. Posten Konstruktionsholz<br />

und Bretter oder<br />

Offerten unter Chiffre Lohnansprüchen unt. Chiffre<br />

43254 an die ein revisionsbedürftiger<br />

Z. 1559 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich. Automobil-Revue, Bern.<br />

Torpedo, 4 Zylinder, 12<br />

Steuer-PS, mit Spezialkarosserie<br />

Geissberger, in<br />

tadellosem Zustand, Preis<br />

Fr. 3000. — Offerten beliebe<br />

man zu richten unt.<br />

Chiffre 43261 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

für emen.selbständigen,,zuverlässigen<br />

'<br />

der einem mittleren Betriebe vorstehen kann, per sofort oder später. Interessenten<br />

für späteren Kauf oder Miete des Geschäftes werden bevorzugt.<br />

Auskunft unter Chiffre 43264 an die AUTOMOBIL-REVUE, BERN.<br />

ZÜRICH<br />

Badenerstr. 329<br />

für unsere interessanten 6-Zyiinder-Personen- und<br />

Lastwagen erster Marken je 1—2 seriöse, tüchtige<br />

gegen Fixum und Vergütung. Nur solide, erfahrene,<br />

arbeitsfreudige, im Fache ausgebildete Herren<br />

mit guten Umgangsformen u. besten Beziehungen,<br />

sowie nachweisbaren Erfolgen in der Branche, spez.<br />

auch in Zürich eingeführt, belieben selbstgeschr.<br />

Anmeldungen m. kz. Lebenslauf, Photo, Zeugnissen<br />

(keine Anfänger) und Referenzen zu richten unter<br />

Chiffre Z. 1560 an die ÄUTOMOBIL-REVÜE,<br />

BUREAU ZÜRICH.<br />

Junger Mann, in Automobil- und Motorradbranche<br />

'bewandert,<br />

sucht<br />

Reisestelle<br />

gegen Fixum und Provision. Eigener Wagen vorhanden.<br />

— Offerten unter Chiffre 43290 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Defekte Aluminium-<br />

Gehäuse jeder Art<br />

F. B. W.-<br />

Lastwagen<br />

fw.HAm€E,ZURICH4<br />

BADENERSTR. Ö36*<br />

TEL.UTO2O41<br />

Schlieren b. Zürich<br />

'«, Telephon 42<br />

Weg. Todesfall<br />

zu verkaufen<br />

BERLBET-<br />

Wagen<br />

4 ZyL, 13 PS, 4plätzig, m.<br />

Saurer-Wagen genommen. 4 Tonnen, m. Möbelkasten,<br />

— DetailL Offerten unter Karosserie Allwetter, 26-<br />

Chiffre 11147 an die plätzig, elektr. Licht, Luftbereifung,<br />

billig zu verkaufen.<br />

— Offerten unter<br />

vollständig schliessendem<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

neuen Verdeck, el. Licht<br />

Chiffre 43267 an die<br />

u. Anlasser. Preis billig.<br />

Frau Wägeier, Restaur.<br />

Automobil-Revue, Bern. Salmen, Aarau. 43266<br />

ÄirrOMOBTL-RFvTrB <strong>1930</strong> —<br />

Chauffeur, 32jähr., p tüchtiger,<br />

solider Mann, such'<br />

baldigst Stelle auf Lastoder<br />

Personenwagen. Ist<br />

mit den laufenden Reparaturen<br />

vertäut. Offert,<br />

unt. Chiffre 43286 an di<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

Grosser, kräft. Bursche<br />

gelernter Schlosser, suehl<br />

Stelle als 4328E<br />

Volontär<br />

in Autogarage in Bern<br />

oder Umgebung. Offerten<br />

gefl. an Hans Koch, Weissensteinstrasse<br />

41, Bern.<br />

ZF39BEHB<br />

Gärtner<br />

mit Fahrbewillig, (Braut<br />

paar), sucht passend<br />

Stelle; sie eventuell als<br />

Köchin<br />

Offerten an N. G., postlagernd,<br />

Räterschen, Zeh<br />

^BBW «BBW ^9 ^^*^p BBBF «BV ^«BV W ^kft^l0 ^* ^VpW*"* W ^*B» VPBI ^BHBMBV ^BBW ^^BBB^' ^BBV ^«al^^PP BBV B*W ^BBBV^V^B^BW ^BB^KPV W ^Vfl^pV VvV<br />

Wir suchen<br />

iHlltt»HltTf*"*t"*<br />

DELAGE-<br />

Wagen<br />

zu verkaufen<br />

lJ p ^ #E5 EM


N°3<br />

II. Blatt<br />

BERN, 10. Januar <strong>1930</strong> Automobil<br />

Zn den Erfordernissen eines modernen<br />

Garagebetriebes gehört ein gut organisierter<br />

Abschleppdienst, der rasch und sicher arbeitet<br />

Nach und nach beginnen sich unsere<br />

Garagebetriebe auf diesen Dienst einzustellen,<br />

indem einmal besondere Abschleppautomobile<br />

bereitgehalten werden, die nichts anderes<br />

als einen solchen Dienst zu besorgen<br />

haben und indem das Personal grösserer<br />

Werkstätten im raschen Beheben der Pannen<br />

und im Abschleppen einen speziellen<br />

Unterricht erhält.<br />

Der Automobilist kann sich aber noch<br />

nicht in allen Teilen unseres Landes auf das<br />

rasche Eintreffen eines Abschleppwagens<br />

verlassenw Gar oft ist er sehr froh, auf einsamer<br />

Strasse den ersten besten Wagen anhalten<br />

zu dürfen und den Fahrer um das Abwie<br />

man die beiden Wagen durch das Seil verbindet.<br />

In der Mitte des Schleppseiles "wird zur<br />

bessern Sichtbarmachung ein Taschentuch oder<br />

sonst ein Fetzen Tuch in lebhafter Farbe befestigt<br />

II. Blatt<br />

BERN. 10. Januar <strong>1930</strong><br />

Aus der Fahrpraxis<br />

Abschleppen eines Wagens<br />

Schleppen des Pannenwagens zu ersuchen.<br />

Jeder anständige Fahrer wird, wenn ihn<br />

nicht ganz dringende Gründe verhindern, solche<br />

Dienste leisten. Schliesslich ist kein einziger<br />

Automobilist gegen Pannen gefeit.<br />

Schwieriger ist die Frage der Abschleppe<br />

ausrüstung. Ein gutes Seil sollte zumindest<br />

in einem Wagen vorhanden sein,' wenn man<br />

über Land fährt und nicht riskieren will,<br />

irgendwo hilflos liegen zu bleiben. Früher<br />

fand man in der Ausrüstung des Wagens<br />

neben dem Werkzeug immer ein Schleppt<br />

seil und einen Segeltuch-Wassereimer. Warum<br />

gerade diese nützlichen Gegenstände<br />

aus dem Wagenkoffer verschwunden sind,<br />

lässt sich schwer ermessen.<br />

Das Schleppseil.<br />

Wie soll das Schleppseil beschaffen sein?<br />

Am leichtesten und zugleich am handlichsten<br />

ist ein gewöhnliches Seil aus Hanf von etwa<br />

zehn Metern Läng© und einem Durchmesser<br />

von 25 Millimetern. Zweckmässig ist die Anbringung<br />

einer Schlaufe an jeder Seite dieses<br />

Seiles. Wird ein Drahtseil zum Abschleppen<br />

verwendet, so ist sowohl am Schleppwagen<br />

wie am abzuschleppenden Wagen ein<br />

Gerät anzubringen, das die Befestigung des<br />

Kabels erleichtert und Beschädigungen verhindert<br />

Fehlt ein Seil in der Ausrüstung beider<br />

Wagen, so kann man sich zur Not mit einer<br />

Stange (z. B. eine Dachlatte) von ca. 2 m<br />

Länge und 4—6 cm Dicke und einigen Metern<br />

Draht behelfen. An jedem Ende der<br />

Stange wird ein Loch gebohrt, der Draht<br />

durchgezogen und die beiden Enden an den<br />

beiden Wagen befestigt. Diese Art des Abschleppens<br />

bietet gegenüber dem Abschleppen<br />

mit einem losen Seil noch bestimmte<br />

Vorteile, denn der geschleppte Wagen wird<br />

automatisch in einer bestimmten Distanz hinter<br />

dem Zugwagen gehalten. Schwierig ist<br />

hier aber stets die sichere Befestigung der<br />

Drähte am Sparren und an den beiden Federhänden.<br />

Das Abschleppen.<br />

öm beim Abschleppen Beschädigungen zu<br />

umgehen, ist Sorgfalt notwendig. Im Grunde<br />

genommen ist aber das Abschleppen nicht<br />

schwer, wenn sich die beiden Fahrer genügend<br />

verständigt haben.<br />

Befestigungspunkt des Abschleppseiles am<br />

vorderen Wagen ist die hintere Federhand<br />

rechts, am abzuschleppenden Wagen die<br />

vordere Federhand rechts. Die Befestigung<br />

Wie beim Abschleppen Kurven genommen werden<br />

müssen: Mit gut gespanntem Seil und weit ausholend,<br />

damit der hintere Wagen nicht mit dem<br />

Seil in Konflikt gerät.<br />

auf der rechten Seite bietet Vorteile. Das<br />

Seil wird an diesen Wagenteilen durch einen<br />

geraden Knoten festgemacht; sind<br />

Schleifen vorhanden, so ist auf der einen<br />

Seite die Benützung der Schleife günstig.<br />

Wichtig ist bei der Befestigung, dass kein<br />

loses Ende hängen bleibt das zu Störungen<br />

Anlass geben könnte.<br />

Als Distanz zwischen den beiden Wagen<br />

mögen sechs Meter genügen. Auf jeden Fall<br />

soll die Distanz mehr als eine Wagenlänge<br />

betragen.<br />

Vor dem Anfahren kontrolliert man die<br />

Knoten, die nicht gleiten dürfen und hängt<br />

in die Mitte des Seiles einen Fetzen farbiges<br />

Tuch oder ein Taschentuch.<br />

Schwierig ist das Anfahren, dem grosse<br />

Sorgfalt geschenkt werden muss. Der Fahrer<br />

des abzuschleppenden Wagens setzt sich an<br />

seinen Führersitz und drückt leicht die Bremsen,<br />

wobei sich der Schalthebel in Leerstellung<br />

befindet Er hat vorher mit dem Fahrer<br />

des schleppenden Wagens Zeichen vereinbart,<br />

z. B. zweimaliges Hupen: gleich<br />

Verlangsamen, dreimaliges Hupen: gleich<br />

Anhalten.<br />

Der Fahrer des schleppenden Wagens<br />

bringt nun den ersten Gang in Eingriff und<br />

kuppelt äusserst langsam ein, indem er<br />

gleichzeitig das Anstrecken des Schleppseiles<br />

beobachtet. Ist das Streckseil gestreckt,<br />

so muss der hintere Fahrer bestrebt sein,<br />

durch leichtes Bremsen das Seil fortwährend<br />

gestreckt zu halten. Das Anfahren und das<br />

Uebergehen vom ersten in den zweiten und<br />

vom zweiten in den dritten Gang soll möglichst<br />

glei'chmässig ausgeführt werden. Jedes<br />

rasche Steigen oder Vermindern der Geschwindigkeit<br />

führt zum Zusammenstoss<br />

oder dann zum Reissen des Schleppseiles.<br />

Damit nicht das Seil unnötig am Boden<br />

nachgeschleppt wird, muss auch das Verlangsamen<br />

durch ein Zeichen des Führers<br />

angedeutet werden. Wird das Seil durch eine<br />

Unaufmerksamkeit des einen Fahrers am<br />

Boden nachgeschleift, so fährt der hinter«<br />

Wagen über das Seil, welches sich um di©<br />

Achse wickelt und unverzüglich Lenkstörungen<br />

verursacht. Eine gewisse Uebung erfordert<br />

für den Fahrer des schleppenden<br />

Wagens das Wechseln der Gänge, bei dem<br />

das gefühlvolle Einkuppeln wichtig ist.<br />

Falsches Kurvennehmen: brüsk und mS herunter^<br />

hängendem Seil. Der Fahrer des geschleppten Wagens<br />

kann seinen Wagen nur mit Schwierigkei«<br />

ten durch die Kurve lenken.<br />

Für Personenwagen ist beim Abschleppen<br />

auf freier Strecke eine Geschwindigkeit von<br />

40 Kilometer mehr als genügend. Grossen,<br />

Wert hat man auf die Signalgebung an<br />

Kreuzungen oder an sonstigen gefährlichen<br />

Strassenpunikten zu legen, damit nicht ein<br />

Vous qui echetez une eamionnette, vous en attendez<br />

un service regulier et prolong£. Regulier,<br />

car tout orret dans vos transports, obere non<br />

eeulement vos frais generaux par le montant des<br />

reparations, mais encore amene de la perturbation<br />

dans vos atfaires. Vous desirez aussi un Service<br />

prolonge car il est du plus baut interet pour<br />

vous de pouvoir amortir votre materfei automobile<br />

en 6, 8. et meine 10 ans, au Heu de 2 ou<br />

3 anneca qui representent la duree de vehiculea.<br />

dcqualite fefeVfeure.<br />

enlaidantded camionneltea<br />

Les eamtbns legers BERLIET leponderil ä ees<br />

detrx prindpes. Lews organes soat largemenl calcules,<br />

car nous n'ignorons pas que le materfei<br />

toulant est souvent neglige comme entretien, souvent<br />

aussi surcharge et surmene dans les periodes<br />

de Üvraison actfves ou bien lorsque le Chauffeur,<br />

en retard eur son boraire, est presse de rentier.<br />

Les cannons legere BERLIET oe donnent pas<br />

seulement satisfaction ä teure possesseurs la premieie^ennee<br />

d'usageat ils durent des anneea et<br />

eont pratfquement inusablea.<br />

ADez^cnez le plus procbe Agent BERLIET et<br />

examtnez attennvement les divers organes des<br />

eamions legere BERLIET. notamment lea<br />

moteurs. les boites a vitesse. chärem euspensions,<br />

et freins. Vous serez alors convaincus de<br />

CAMIOHNETTE/<br />

nne%Kor ? TONNE/ aTONNE/* BERLIET<br />

Paiemenl en 6J2ou 18 mote.rnqyemwrt<br />

tfc^eulementalacommande<br />

Mi»<br />

AUTOMOBILES<br />

ERLI<br />

Lyon - Venissieux (Rhone)<br />

KAUFEIM SIE NUR NOCH UNSERE<br />

PHHZER-Sdineekeneii<br />

mit überdimensionierten Verstärkungsgliedern,<br />

denn nur diese sind den sehr'<br />

hohen Anforderungen, die bei den vielfach<br />

schneefreien Durchgangsstrassen an<br />

Schneeketten gestellt werden, gewachsen<br />

und gewährleisten zudem guten Schutz<br />

gegen seitliches Gleiten.<br />

BRUN & Cie., NEBIKON<br />

Tel. Nr. 12 u. 16 KETTENFABRIK Tel. Nr. 12 a. 15<br />

Sämtliche Ketten für Personenwagen und Lastwagen<br />

sind stete sofort ab Lager lieferbar.


8 AUTOMOBIL-REVUE iöäO — N° 3<br />

kreuzendes Fahrzeug zwischen die Wagen<br />

hineinfährt und sich in das Seil verwickelt.<br />

Für den Fahrer des abzuschleppenden<br />

Wagens bietet das Schleppen auf gerader<br />

Strecke und bergauf keinerlei Schwierigkeiten.<br />

Er hat einfach auf das Seil zu achten<br />

und das Lenkrad und die Fussbremse entsprechend<br />

zu bedienen. Gefährlich ist hingegen<br />

das Abschleppen über abfallende Strassen.<br />

In diesem Falle sollte, sofern die Pause<br />

das zulässt, der Motor zum Bremsen herangezogen<br />

werden. Ist die Zündung auch intakt,<br />

sollte man sie keineswegs benützen.<br />

Handbremse und Fussbremse sind abwechslungsweise<br />

zu benützen. Langsames Fahren<br />

ist erste Bedingung für das sichere Abschleppen.<br />

sehe<br />

Poakf<br />

Winke<br />

In der Türe eingebauter Handbremshebel.<br />

Bei einigen Wagen mit Rechtslenkung besteht<br />

noch der Uebelstand, dass der Handbremshebel,<br />

anstatt in der Mitte, rechts vom<br />

Fahrer angeordnet ist und so das Ein- und<br />

Aussteigen auf dieser Seite, trotz vorhandener<br />

Türe, fast unmöglich macht. Ein Praktikus<br />

hat sich nun in einem solchen Fall durch<br />

die beistehend skizzierte Lösung beholfen.<br />

Der Handbremshebel wurde einfach in die<br />

Türe eingebaut, und zwar so, dass nur mehr<br />

sein Griff durch einen Schlitz herausschaut.<br />

Die Verbindung zwischen dem Hebel und<br />

dem Bremsgestänge wurde durch ein starkes<br />

Bowdenkabel geschaffen.<br />

Die Türöffnung ist seitdem wieder frei<br />

passierbar, und zudem konnte durch den<br />

neuen Einbau des Bremshebels mehr Platz<br />

zum Sitzen gewonnen werden. Einige Bedenken<br />

erregt höchstens die angewandte Art<br />

der Verlegung des Kabels, das bei jedem<br />

Oeffnen der Türe stark abgebogen wird und<br />

so keine allzugrosse Lebensdauer haben<br />

dürfte. Natürlich kann dieser heikle Punkt<br />

aber auch durch eine andere Verlegungsart<br />

umgangen werden. Ferner wird sich in den<br />

meisten Fällen eine Verstärkung der Türscharniere<br />

als notwendig erweisen, da diese<br />

nach dem Einbau des Bremshebels ja bedeutend<br />

höhere Kräfte aufzunehmen haben, at-<br />

fedi<br />

s»<br />

Frage 7490. Gelbscheiben bei Nebel. Für Fahrten<br />

bei Nebelwetter sowie, bei Schnee and Regen<br />

wird von den Händlern die Verwendung von Gelbscheiben,<br />

die über den Scheinwerfern anzubringen<br />

sind, empfohlen. Ich bin mir nun im Unklaren, inwiefern<br />

die Sicht eine bessere sein kann, als mit<br />

dem weissen Licht, und bitte um Aufklärung Ober<br />

diesen Punkt.<br />

M.inÄ.<br />

Frage 7491. Zugwindschutz bei Limousinen.<br />

Wir ersuchen Sie hSfL, in den Fragekasten folgendes<br />

aufzunehmen:<br />

Ist eine Vorrichtung oder ein Patent bekannt,<br />

welches den Zugwind bei Motorfahrzeugen auch<br />

bei geöffneten Fenstern ausschliesst? H. S.<br />

Frage 7492. Garagen-Problem. Mit Recht würde<br />

kürzlich in diesem Blatte darauf hingewiesen, dass<br />

die Garagenfrage es manchem Interessenten verunmögliche,<br />

einen Wagen zu kaufen. Bei dieser<br />

Gelegenheit möchte ich die Frage am unsere Garagenbesitzer<br />

stellen, wie sich die Eternit-Garagen<br />

bewähren, die in letzter Zeit mehr und mehr aufkommen,<br />

w.<br />

Frage 7493. Apparat zum Anlassen und Drehen<br />

eines Automotors ohne Zündungen. Ich habe vor<br />

vier oder fünf Jahren an einem Personenwagen einen<br />

Apparat eingebaut gesehen, der den Motor des<br />

Autos in Bewegung setzte und in Bewegung hielt,<br />

ohne dass Zündungen erfolgten. Der Apparat sei<br />

jeweilen an kalten Morgen oder nach langem Stehen<br />

des Wagens in Funktion gesetzt worden, um<br />

den Anlasser zu schonen oder die Kurbel nicht in<br />

Funktion setzen zu müssen. Ist einem Leser ein<br />

solcher Apparat bekannt und wo kann derselbe bezogen<br />

werden ? B. Z.<br />

Frage 7494. Differentialbremse zur Verhütung<br />

des Ueberbremsens. Das Tramunglück an der Gloriastrasse<br />

in Zürich hat die Aufmerksamkeit vieler<br />

Techniker auf sich gezogen. Die Feststellung, dass<br />

der betreffende Tramzug überbremst wurde, ist interessant.<br />

Nach unserer Auffassung ist für viele<br />

Automobilunfälle die Ursache Ueberbremsung. Wir<br />

fragen uns daher, ob nicht zweckentsprechende Einrichtungen<br />

auch beim Automobil von grossem<br />

Nutzen wären. Jedenfalls könnten verschiedene<br />

Gleitunfälle auf diese Weise verhütet werden.<br />

Wir erinnern uns, vor zirka 8 bis 10 Jahren<br />

in einer Autofachschrift (< Der Motor », Berlin, oder<br />

«La vic automobile» oder in einer andern) eine<br />

sogenannte Differentialbremse beschrieben gesehen<br />

zu haben. Diesem Artikel war eine schematische<br />

Abbildung beigefügt. Die Bremse löste sich durch<br />

ein Organ, das auf der Bremstrommel eines Rades<br />

lag, von selbst unmittelbar vor dem Gloiten. Sie<br />

nützt die Bremsung stets bis zum Maximum aus<br />

und passt sich den Adhäsionsverhältnissen an. Sobald<br />

ein Rad wieder zu drehen anfängt, so wird .-<br />

durch das genannte Organ die Bremse wieder freigegeben.<br />

Welcher Leser der « Automobil-Revue ><br />

kann mir Aufscbluss über diese Bremse erteilen?<br />

Zuschriften an die technische Redaktion.<br />

N. in A.<br />

Frage 7495. Kostenberechnung für Schneepflugfahren.<br />

Die Behörde hat mich beauftragt, Eingabe<br />

zu machen über das Führen des Schneepfluges.<br />

Ich habe einen Lastwagen, Marke Berna, 3 Tonnen.<br />

Der Schneepflug ist neu aus Eisen, vorn am Wagen<br />

zum Stossen zu montieren.<br />

Da ich solche Fuhren noch keine ausgeführt<br />

habe, mochte ich Sie höflichst um Rat bitten, ob<br />

die Berechnung pro Kilometer oder pro Stunde<br />

gemacht wird und wie hoch per Kilometer und pro<br />

Stunde der versäumten Zeit. Kann mir ein Leser<br />

aus eigener Erfahrung Auskunft geben? E. Seh.<br />

Frage 7496. Reinigung der Anlasserkontakte.<br />

Wie oft muss ein mit dem Fuss zu bedienender<br />

Anlasser-Druckkontakt gereinigt werden? Obscbon<br />

die Betriebsvorsehrift meines Wagens darüber<br />

überhaupt nichts aussagt, nehme ich an, dass eine<br />

periodische Reinigung in Anbetracht der hohen<br />

Arbeitsstromstärken unumgänglich eein wird. Im<br />

übrigen halte ich dafür, dass Vorbeugen besser ist<br />

als Abwarten bis eine Störung eintritt. L. G. in Z.<br />

Antwort: Mit dem Fusa zu bedienende Anlasserkontakte<br />

haben fast immer sich selbst reinigende<br />

Kontakte. Die beistehenden Skizzen zeigen<br />

drei der gebräuchlichsten Ausfübrungsarrten. Die<br />

beweglichen Kontaktteile — Federn oder Ringe —<br />

sind so angeordnet, dass sie, wenn der Druckknopf<br />

niedergedrückt wird, an den feststehenden Teilen<br />

gleiten. Durch diese Gleitbewegung werden dann<br />

eventuell momentan aufgetretene Verschmorungen<br />

und Verrussungen immer wieder weggerieben, und<br />

die Kontaktflächen bleiben blank<br />

Natürlich können Sie den Kontakt gleichwohl<br />

gelegentlich auseinandernehmen und kontrollieren.<br />

Ein Zwrag zu einer solchen Kontrolle besteht aber<br />

höchs*>ns alle 2—3 Jahre, d h. nach einer solchen<br />

Gebrauchsdauer des Wagens, dass mit einer mechanischen<br />

Abnützung der Kontaktteile zu rechnen<br />

ist.<br />

at.<br />

Frage 7497. Bergauto. Besitzer eines Berghotels<br />

denkt daran, den nicht grossen Waren- und Postsachentransport<br />

zu diesem Hotel in 1860 m Höhe<br />

mit einem kleinen Brückenauto zu bewerkstelligen,<br />

statt bisher mit leichtem Pferdefuhrwerk. Zum Hotel<br />

führt ein sauberes Strässchen. am letzten An-»<br />

stieg aber mit zahlreichen Windungen und mit einer<br />

Steigung bis etwa 16 Prozent an einzelnen Stellen.,<br />

Es muss tlso ein Kleinlastauto sein, dessen Dimensionen<br />

mir vin fachkundiger Seite ungefähr wie<br />

folgt angegeben wurden: Motor 6—8 Steuerpferd,<br />

Radstand 1,70 m, Breite vorn ca. 1.20 m, hinten<br />

ca. 1,10 m, Nutzlast ca. 4—500 kg, Schnelligkeit<br />

direkt 30 km, II.: ca. 18 km. III.: 4—7 km. Ladebrücke<br />

ca. 200/135 cm.<br />

Welches Kleinlastauto entspricht am besten die-»<br />

sen Forderungen? Oder welcher Werkstättebesitzer<br />

könnte ein solches Vehikel zusammenstellen mit Garantie<br />

und zu welchem Preis? J. M.<br />

Handel u. Industrie<br />

Die volle Bremswirkung wird jeder Fahrer,<br />

auch bei der leistungsfähigsten Bremseinrichtung*<br />

nur dann erzielen können, wenn dank einer sorgfältigen<br />

und dauernden Pflege des Bremsaggregates,<br />

dieses jederzeit eine hundertprozentige Funktion<br />

gewährleistet. Eine sachgemässe Pflege und Behandlung<br />

ist aber andererseits nur dann möglich,<br />

wenn eine zuverlässige Ueberprüfung der Bremsorgane<br />

einen genauen Befund ergibt, nach welchem<br />

deren Neueinstellung und Ausreglierung besorgt<br />

werden kann. Man verlässt sich aber bei dieser<br />

Kontrolle vielfach aus Gleichgültigkeit, dann aber<br />

auch aus Mangel an geeigneten Apparaten, einfach<br />

auf das Gefühl und lässt bei geringerer Bremswirkung<br />

kurzerhand alle vier Bremsen wieder nachstellen.<br />

Wie sehr aber diese gefühlsmässige Erledigung<br />

des Uebelstandes zu wünschen übrig lässt,<br />

ergibt dem überraschten Wagenbesitzer eine technisch<br />

erstklassige und für jeden Laien leicht verständliche<br />

Bremskontrolle mit dem Spezialapparat<br />

von C. H. Cowdrey, den die Fa. Schmohl & Co.,<br />

Zürich, als erste in der Schweiz praktisch verwendet.<br />

Der Wagen wird bei der Ueberprüfung auf<br />

einen Prüfstand gebracht, wo jedes der vier Räder<br />

auf einer unabhängig wirkenden Doppelrolle zu<br />

stehen kommt. Der Widerstand, der beim Anziehen<br />

der Bremse von jedem einzelnen Rad geleistet wird,<br />

überträgt sich durch einen sinnreichen Mechanismus<br />

auf eine der beiden Walzen und wird von<br />

hier aus auf einem Kontrollapparat genau nach.<br />

Pfunden registriert. Lässt man nun gleichzeitig alle<br />

vier Registrierapparate spielen, so ergibt sich ein<br />

zuverlässiges und genaues Bild von der geleisteten<br />

Arbeit der vier Bremsen. Man wird bei dieser<br />

Kontrolle häufig frappiert sein, wie ungleich und<br />

ungenau die Bremsen mangels rechtzeitiger undf<br />

genügender Nachprüfung gearbeitet haben un^p<br />

kann sich leicht vergegenwärtigen, wie eine oberflächliche<br />

Nachstellung die Wirkung der unregelmässig<br />

funktionierenden Bremsen für kurze Zeit<br />

zwar etwas mildert, aber doch nie vollständig auszumerzen<br />

vermag. Die vorerwähnte Prüfvorrichtung<br />

gestattet aber auf Grund der Registration innert<br />

kurzer Zeit die Fehler und Mängel zu beheben,<br />

da der damit betraute Mechaniker auf den ersten<br />

Blick feststellen kann, wo es hapert. Die ungeheure<br />

Bedeutung, welche den Bremsen im heutigen Schnellverkehr<br />

zukommt, lässt es für jeden gewissenhaften<br />

Fahrer als dringend wünschenswert erscheinen, die<br />

Funktion seiner Bremsen nach derartig vervollkommneten<br />

und massgebenden Verfahren kontrollieren<br />

und wieder voll leistungsfähig einregulieren<br />

zu lassen. z.<br />

Amerikanische<br />

Auto-Bestandteile<br />

E. WEWERKA<br />

Duiourstr. 3 ZÜ R ICH 8 Tel. L. 3837<br />

Beachten ^<br />

© nicht nur<br />

die Wagen im Schaufenster u. in Ausstellungen,<br />

sondern diejenigen im Betriebe,<br />

auf der Strasse. Dabei ist Ihnen<br />

sicher das gediegene Aussehen der<br />

Buick, Cadillac. Studebaker,<br />

Packard, Essex, Paige-Jewett,<br />

Dodge, Mercedes-Benz usw.<br />

aufgefallen, welche im Werke<br />

die ffarke<br />

BIEL<br />

Modernste<br />

Auto-Service'<br />

Station<br />

Reparaturen* — Rtvlsioniri<br />

Spezialitlt:<br />

Entrussung und Ventll-Einschlelf-Servl«<br />

nach amerikan. System Black & Decker<br />

CHARLES MÜLLER & CO.<br />

Aarbergerstrasse 9a. Telephon 80.45.<br />

AUTOKÜHLER<br />

neues verbesserte« System.<br />

In- und Auslandpatente angemeldet.<br />

Diese Neuanordnung<br />

ist iusserst solid bei<br />

denkbar grösster<br />

Kühlwirkung.<br />

Prompte Bedienung.<br />

M<br />

Baohitnsie 7-8 Telephon 2.48<br />

Pneumatikhaus - Vulkanisieranstalt<br />

Ulrich Huber, Bern<br />

Optingenstr. 35 Tel. Boll. 19.54<br />

Fabriklager<br />

GÖÖD/YEAR<br />

im Spritzverfahren verwenden<br />

Auch unsere Autolackierereien<br />

kennen und verwenden die<br />

Ditzler Nitrozellulosefarben<br />

für das Spritzverfahren<br />

Auskunft durch die Generalvertretung<br />

AUTOCOLOR A.-G., ZÜRICH 8<br />

beefeJdstrasse 87 Telephon L. 40.93


N°3 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

RENAULT<br />

La Monasix <strong>1930</strong> 6 cyl. 8 Cv<br />

vous seduira parson chtfrmt<br />

et son agrement.<br />

(Test la TOlture offrant 4 placea spacleuses, fa plul<br />

•conomlque et la plus agreable a utiliser de toutea !•»<br />

voitures da sa cattgorie<br />

Conduite inter. normal<br />

Conduite int6r. luxe . 6400.—<br />

6800.—<br />

Renault, Av. de Secheron, Geneve<br />

Wir offerieren billigst:<br />

1 Allwetter-Karosserie<br />

8p lätzig, mit Kurbel verdeck, noch wie neu.<br />

1 Limousine-Karosserie<br />

7/8plätzig, von CADILLAC.<br />

2 Torpedo-Karosserien<br />

6plätzig, komplett, mit prima Lederpolsterung.<br />

4 Car-AIpin-Karosserien<br />

a 18 und 22 PL, mit tadellos. Lederpolsterungen<br />

Die Karosserien sind in ganz la. Zustand und<br />

moderner Form und werden spottbillig abgegeben.<br />

Karosserle-Werke A. Ruckstuhl, Luzern, Baselstrasse<br />

54/56. TeL 7.49.<br />

Welche<br />

Druckerei<br />

kauft einen fabrikneuen, geschlossenen<br />

Amerikaner-<br />

Wagen, erstklassige Marke,<br />

5-Sitzer Brougham, 6-Zylinder,<br />

21 HP, hydraulische<br />

Bremsen, hochmoderne Ausrüstung,<br />

m. Fabrik-Garantie,<br />

zum Preise von Fr. 13,500.-.<br />

An Zahlung werden Druck-<br />

Aufträge erteilt.<br />

Postfach B.15 Zürich 20<br />

G eb r ii de rA.&P. Käs ermann, Bern<br />

Schwarztorstratte 79 . Telephon Christoph 44.96<br />

Kühlerfabrikation u.<br />

Autospenglerei<br />

Kubler- und<br />

Karosserie-<br />

Reparaturen<br />

Ansaldo<br />

torpedo, avec pare-bise arriere<br />

et röchauffeur, ayant<br />

roule 1 qne le dimanche,<br />

dans un 6tat d'entretien<br />

parfait ä vendre. Occasion<br />

unique (pressant). 43180<br />

Alb. Hausmann, Seyon,<br />

No. SO, Neuchätel.<br />

Zu verkaufen "WZ<br />

Lastwagen<br />

\%~-2 T., FIAT 15ter, in<br />

fahrbereitem, gutem Zustande,<br />

sehr gut bereift,<br />

äusserst billig, wirklich<br />

occasionsweise abzugeben.<br />

Paul Elter Söhne, Zug.<br />

Telephon 68. 43224<br />

Ersetzt die beiss<br />

werdenden Kubier<br />

durch unser<br />

patentiertes<br />

Kubiernetz<br />

A vendre<br />

fr. 2000.— VOITURE<br />

CADILLAC<br />

en bon ätat, torpedo avec<br />

ballon d&nontable. Offres<br />

sous Chiffre 43231 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

AUTOLACKIERUNG<br />

Aufschriften<br />

auf Camions etc. führt aus<br />

das Spezialatelier hiefür der<br />

Gipser- und<br />

Malergenossenschaft<br />

lagnentrasse 11 Bern<br />

Zu verkaufen<br />

Sport u.Tourenwagen<br />

6 Zylinder, Torpedo, 4plätzig.<br />

Spezialpreis<br />

für Amateur, der <strong>1930</strong> die Rennen' fährt.<br />

Offerten unter Chiffre 11139 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Das SCHWEISSEN<br />

VON ALUMINIUM-MOTOR-<br />

GEHAUSEN U. SAMTLICHEN<br />

ALUMINIUMTEILEN<br />

ist Sache des Spezialisten. Auch Kühlmäntel<br />

an Zylinderblöcken werden repariert.<br />

Garantiere meine Arbeit.<br />

JOHANN SCHÜRCH, Burgdorf<br />

54 Burgergasse 54<br />

Prompte Kassa!<br />

Telephon Bw.*1.87<br />

Kaufe wenig gefahrene, tadellos erhaltene europäische<br />

LIMOUSINE, 4türig, 8—12 Steuer-PS, Modell<br />

1929. Nur tatsächliche Occasions-Offerten, mit<br />

absolut äusserstem Preis, ausführlicher Beschreibung<br />

und Angaben über Ausstattung, Farbe, gefahrene km,<br />

Benzinverbrauch, finden Berücksichtigung. — Offerten<br />

unter OF. 2531 Z. an Orell Füssli-Annoncen,<br />

Zürich, Zürcherhof. 43248<br />

Zu kaufen gesucht<br />

Ein 4-Rad-Anhänger<br />

5<br />

Ein<br />

Tonnen, mit Luftbereifunt.<br />

Möbelkasten<br />

auf 5-Tonnen-Lastwagen, mit Vorbau bevorzugt.<br />

Offerten unter Chiffre 43252 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Ersatz-Teile<br />

•o Original.Preisen ab<br />

Lager<br />

W. KNAPP, AARAU<br />

lf AMlr-sit-fo nrlnvi foiicnka<br />

meinen frisch durchrevidierten<br />

LANCIA-WAGEN<br />

mit Wirz-Kipper und SOplätziger Allwetter-Karosserie,<br />

gegen einen grösseren 3-Seitenkipper BERNAoder<br />

SAURER-WAGEN. — E. Bürgin, Autotransport-<br />

Unternehmungen. Liestal. Tel. 48. 43239<br />

5-Tonnen-Lastwagen<br />

mit<br />

Drel-Seiten-Kipper<br />

(System Wirz), mit 6-Zyl.-Motor, 31<br />

St.-PS, 4-Radbremsen, mit Luftbereifung,<br />

ist sofort unter günstigen Bedingungen,<br />

event. mit Arbeitsvertrag<br />

abzugeben.<br />

Offerten unt. Chiffre Z. 1562 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

Schlecht<br />

gespart<br />

hat jener Automobilist, der nicht das<br />

Allerbeste an Schneeketten anschafft.<br />

Aus Stahl sind die Querstücke der<br />

Die widerstehen lange dem Eis undxler<br />

schneefreien Strassendecke z. B. in Übergangszeiten.<br />

Stahl sichert; Stahl verschleisst<br />

langsam.<br />

UNION A.-G., SCHNEEKETTENFABRIK, BIEL<br />

VERTRETER:<br />

Henri Bachmann, Autozubehör, Spltalgassa 12b, Blei. Telephon 48.42<br />

Huber, Bracher & Cie., Autometro, Rämistr. 14, Zürich. Telephon Hottingen 70.98<br />

Erhältlich in allen Garagen und Fachgeschäften.<br />

Zu verkaufen<br />

FIAT<br />

Torpedo 501<br />

:n gutem Zustande, Preis<br />

Fr. 2200.— gegen bar.<br />

Offerten gefl. unt Chiffre<br />

11149 an die 7189<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Ford<br />

Touring, 1925, la. Laufer,<br />

Fr. 950.—<br />

St. Gallen, Speiserg. 6.<br />

Telephon 1649. 42870<br />

Zu verkaufen<br />

Zweirad-Anhänger, luftbereift.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 43255 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

PAIGE-<br />

JEWETT<br />

Limousine<br />

6 Zyl., Mod. 1926, 6<br />

Räder, vollständig renoviert.<br />

Occasion! Bei<br />

sofortiger Wegnahme<br />

nur Fr. 5000.—. 43221<br />

W. Glaser, Waffen,<br />

Zürich 1, Löwenstr. 42.<br />

Zu verkaufen<br />

wegen Niehtgebr. 4 neue<br />

NOVA-KOLBEN<br />

mit Ringen, für Rollin.<br />

Th. Thönl, Mechaniker,<br />

Brienz. Tel. 94. 43276<br />

Zu kaufen<br />

gesucht<br />

AUTO<br />

neuer od. wenig gebrauchter<br />

Wagen, geschlossen,<br />

nicht über 15 Steuer-PS.<br />

Offerten beliebe man<br />

zu richten unter Chiffre<br />

43261 an die II<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Wagendecken<br />

In anerkannt erstklassiger Ausfahrung<br />

STAMM & Co., EGLISAU<br />

OCCASION!<br />

CHRYSLER 65<br />

Mod. 1929, Sedan, 4tüng, mit Bosch-Horn, in ganz<br />

einwandfreiem Zustande, BU vorteilhaftem Preise zu<br />

verkaufen. — Offerten unter Chiffre 43265 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Spritzmetallisierung u.<br />

Vernlcklungs - Anstalt<br />

H. Aeschimanii, Bern<br />

Telephon Chr. 41.25 Dalmazirain lla<br />

Rostsichere<br />

Vernicklnng n.<br />

Cadmiemng<br />

Motor-Gehiuse-Rlese<br />

Kalt-Schwelssung<br />

Seltene Occasion!<br />

Aus Privathand billigst zu verkaufen feine 6/7-<br />

plätzige Luxu»-FIAT-L.imous!ne, 6 Zyl., Mod. 519,<br />

Jahrg. 1926/27, erst 39 000 km gefahren, vollständig<br />

revidiert, neu ducogespritzt, Heizung, 2 Reserveräder,<br />

eignet sich sehr gut als Taxi, Miet-, Hochzeits-<br />

und Reisewagen- Benzinverbrauch gar. 16—18<br />

Liter per 100 km. Vorführung bereitwilligst. Ev. an<br />

solvente Käufer Zahlungserleichterungen. Anschaffungspreis<br />

Fr. 35000.—, heutiger Verkaufspreis nur<br />

X hievon (Fr. 8750.—).<br />

Ernsthafte Interessenten wollen sich melden unt.<br />

Chiffre 11151 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

FERODO<br />

der beste Brems- und Kuppiungsbeiao<br />

Stockisten: Bern: E. Steiner, Schauplatzgasse37<br />

Basel: Weckerle & Suter, Spaienring 162<br />

Genf: Imex S. A., Rue Plantamour 8<br />

r Lugano: E. Barchi, Via Canova 3<br />

Paul Landis, mg., Zürich Q<br />

Stauffacberstrasse 54 Telephon Selnan 65.30


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> —<br />

Kapitalreduktion:<br />

Kugellagerfabrik Arbon AG. Das Gesellschaftskapital<br />

ist durch Einziehung und Kassierung von<br />

240 Aktien um 120,000 Fr. auf 250,000 Fr. reduziert<br />

worden.<br />

Geschäftsänderungen :<br />

Automobilwerke Franz AG., Zürich. Die Firma<br />

übernimmt die von den Tochtergesellschaften bisher<br />

innegehabten Generalvertretungen, wogegen<br />

jenige von J. Saab, als Direktor, werden gelöscht.<br />

Die Vertretung für Graham-Paige und Adler werden<br />

in unverändertem Masse von der Franz AG.<br />

weitergeführt, welche in ihren erweiterten Lokalitäten<br />

an der Badenerstrasse geeignete Ausstellungs-<br />

und Werkstatträume besitzt.<br />

dem Verwaltungsrat ausgeschieden und dessen<br />

schaftliche Maschinen, Bern. Hs. Stuber ist aus<br />

Ernst Lüthi, mech. Werkstätte Bern. Die Fa. Zeichnungsberechtigung erloschen.<br />

übernimmt Aktiven und Passiven der erloschenen Garage Effingerstrasse AG., Bern. Aus dem<br />

Kollektivgesellschaft Messerli & Lüthi. Zweck der Verwaltungsrate ist Hs. Stuber ausgeschieden und<br />

Unternehmung Mechan. Präzisionswerkstätte für seine Unterschrift erloschen.<br />

Autos. Domizil : Holligenstrasse.<br />

Standard Mineralölprodukte AG., Zürich. R.<br />

Personnell&s:<br />

N. & W. von Mühlenen, Oele und Fette, Bern.<br />

diese aufgelöst werden. Es betrifft dies die Au-Als Kommanditär mit einer Einlage von Fr. 20,000<br />

ist Joh. E. Abrecht, Kfm. in Jegenstorf eingetreten.<br />

Die Gesellschaft wird unter der Fa. N. & W<br />

von Mühlenen & Co. weitergeführt. Es wird an E.<br />

tomobiles Paige Generalvertretung für die Schweiz,<br />

AG., sowie die Adler Automobile AlG. Die Unterschriften<br />

von Dr. Hs. Omlin, und Dr. W Elsener<br />

als Verwaltungsräte der Gesellschaften, sowie die-<br />

Abrecht Einzelprokura erteilt.<br />

Autag, Zürich. Der Verwaltungsrat hat O. Doebeli<br />

in Alhisrieden zum technischen Direktor ernannt<br />

und ihm .Einzelunterschrift erteilt.<br />

AG. Thommen & Cie., Autos und landwirt-<br />

lassstundung eingereicht. Einwände der Glaubiger<br />

können nur schriftlich bis zum 8. Januar <strong>1930</strong><br />

eingereicht werden. Schlu&s des Konkursverfah»<br />

rens.<br />

Woodtli Fritz, Autos, Zürich. Schlussverfügunj<br />

vom 14. Dezember 1929.<br />

Winterbetrieb der Autoposten in den Alpen, la<br />

der dritten Kurswoche, vom 30. Dezember 1929<br />

bis 5. Januar <strong>1930</strong> wurde eftie Frequenz von 30,063<br />

Reisenden verzeichnet, gegenüber 11.162 in der<br />

Feix und John A. Mowinckel sind aus dem Ver-entsprechendewaltungsrat ausgeschieden. Die Unterschrift des<br />

Woche des Vorjahres.<br />

Ersteren ist erloschen. Kollektivprokura wurde erteilt<br />

an Hs. Pfenninger.<br />

Nachlassstundung :<br />

Lanz & Huber, Autoreparaturwerkstätte, Bern.<br />

Die Kollektivgesellschaft hat ein Gesuch um Nach-<br />

Ohne dia<br />

Angaben, der in diesem Jahr zum erstenmal be-*<br />

triebenen Winterlinien ergibt sich eine Mehrfrequenz<br />

von 1172 Personen. Die bedeutendsten Frequenzen<br />

sind auf den Linien: St. Moritz Ortediensfe<br />

(7594), St. Moritz-Maloja (2419) und Chur-Lenzerheide<br />

(1636) zu notieren.<br />

lt.<br />

PREST-O-LITE<br />

Generalvertreter:<br />

Üufo-Pieces S. A.. Genf<br />

6, rue de la Buanderie Telephon 45.400<br />

Erste Spezialwerkstätte<br />

Kilometerzähler<br />

•Reparaturen Garantie<br />

E. TEICHMANN, ZÜRICH 8<br />

Hallenstrasse 10 (Nahe Stadttheater)<br />

Telephon Llmmat 26.16<br />

DAS BESTE WINTERÖL<br />

Auto-Kühler-Fabrik<br />

Belehnen<br />

Auto<br />

MILLSA<br />

Osterntundigen<br />

Nach dem pat. richtigen Bienenwaben-System. — Grösste KUhlwlrkung<br />

c£ Patent 98005.— Reparaturen von Kühlern aller Systeme. — Ncuanfer<br />

tigungen von Kotflüsreln, Motorhauben. Benzin-Reservoiren<br />

Kirchenfeld Helvetlastrasse 17<br />

Telephon Bollwerk 1S.97<br />

Wellblech-Bauten<br />

für alle Zwecke liefern<br />

tchnell und preiswert<br />

E. VOGEL, G.m.b.H.<br />

Dahlbruch41 /W OeUlSCl.<br />

Zu kaufen gesucht<br />

ern noch gut erhaltenes<br />

AUTO<br />

Tragkr. 1000 kg, m. Brücke,<br />

ev. auch Karosserie, nicht<br />

über 17 Steuer-PS. Off.<br />

unt. Chiffre 43283 aa die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Auto-Spenglerei<br />

A. Benetti, Albisrieden b. Zürich<br />

Letzigrabenstras'se 23—25 — Tel. Selnau 62.28<br />

Spezial-Fabrikation in Auto-Kühlern<br />

reparieren prompt<br />

Hlfr. Giesbrecbt & Co., Bern<br />

WELLBLECH- und STAHL-GARAGEN<br />

Zu kaufen gesucht<br />

1 Handkipp-<br />

Vorrichtung<br />

gebraucht, aber noch in<br />

gutem Zustande, ev. mit<br />

Brücke. Nutzlast 2 Tonnen.<br />

— Offerten mit Preis<br />

unt. Chiffre 43293 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

A vendre<br />

Camionnette<br />

MARTINI<br />

mod. 1915. Prix modique.<br />

S'adr.: P. Hitz, La Chauxde-Fonds.<br />

43289<br />

BACOLINE S. A.<br />

GENEVE<br />

eventuell Kauf<br />

Tel. Z. 11.56<br />

8, RUE DE LAUSANNE<br />

T£L.: MT-BLANC 66.43<br />

SOC1ETE INDEPENDANTE POUR<br />

L*IMPORTATION DIRECTE DES<br />

BENZINES<br />

HUILES ET PETROLES<br />

Ventes en clternes, en f uts et en bidons<br />

samm.<br />

MUSTER<br />

MESSE<br />

BASEL<br />

<strong>1930</strong><br />

26. APRIL<br />

6. MAI<br />

MMStbetmisung Ist planmiBIge AbsatxTSrdtrans<br />

und Propaganda anf breitester Basis<br />

MELDESCHLUß 15* JANUAR<br />

Günstige Gelegenheit für<br />

AutoKäufer<br />

Die Generalvertretung einer erstklassigen<br />

amerikanischen Weltmarke,<br />

welche ^in der Schweiz<br />

bestens eingeführt ist, verkauft<br />

infolge Jahresabschlusses eine<br />

Anzahl fabrikneue<br />

6-und 8 Zylinder Sedan<br />

in schönster Ausführung mit<br />

voller Garantie zu<br />

bedeutend herabgesetzten Preisen.<br />

Postfach G. 15, Zürich 20.<br />

Extra-Superieure<br />

Garantie<br />

F. BRA1CHET<br />

St-Germain, 13<br />

Itt notwendig für Rollenlager an solchen Stellen, welche<br />

aicht unbedingt vor dem Eindringen von Fremdkörpern<br />

geschützt werdeo kSnaen, z. B. Vorderräder voo Automobilen.<br />

KONISCHE SKF SOLLBNLAOBg<br />

•Ind nachstellbar, haben eine riehen RollenfGhrunz<br />

und dadurch die kleinste Reibunt dieser Lacerform.<br />

eventuell nur Chassis. —<br />

Occasion gegen Kassa. —<br />

Ausführliche Offerten an<br />

Roth, Kiesen. 43257<br />

CAMIONS BERLIET<br />

Vehicules neufs, complets, avec garantie d'usine sac"-<br />

fiäs ä bas prix:<br />

Deuxxhassis BERLIET, 2 tonnes, V.M.B. — Une<br />

CAMIONNETTE BERLIET, 3 tonnes, V.M.P. —<br />

Un appareil basculeur MOUSSET pour camion,<br />

2—3 tonnes. — 1 CAMION BERLIET, 5 tonnes,<br />

sur bandages, d'oecasion, revise", bon


3 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUU 11<br />

kUS desra Les<br />

(Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.)<br />

Aus dem Saanenland. Man schreibt uns:<br />

Ich fuhr gestern mit meinem Wagen nach<br />

Zweisimmen und erkundigte mich bei einer Garage,<br />

ob man nach Saanen fahren könne oder ob eventl.<br />

die Strasse für den Autoverkehr geschlossen sei;<br />

dann ob Schneeketten nötig seien oder nicht I Die<br />

Antwort war : die Strasse ist für den Autoverkehr<br />

frei und Schneeketten sind auch nicht unbedingt<br />

notwendig. Ich fuhr nun los und kaum war ich<br />

einige Meter weiter oben, musste ich konstatieren,<br />

dass tüchtig gerodelt wurde. Ich fuhr äusserst vorsichtig<br />

weiter, da ja an ein Umkehren nicht mehr<br />

zu denken war, gab mehr wie nötig Signal. Ich<br />

musste mir aber gleichwohl Bemerkungen einiger<br />

allzueifriger Sportler gefallen lassen. Speziell eine<br />

alte, scheinbar total unbefriedigte Jungfer glaubte<br />

eich bemerkbar machen zu müssen. Nun gut, mit<br />

Ach und Krach bin ich ohne Schaden oben angelangt.<br />

Meine Frage ist nun: wäre es nicht einfacher<br />

und sicherer, die Strasse entweder für den<br />

Autoverkehr oder dann für die Rodler zu schliessen?<br />

Die Automobilisten sind sich ja schon daran gewöhnt,<br />

immer den Kürzeren zu ziehen und dann<br />

noch Steuern, Bussen etc. etc. zu bezahlen. Oder<br />

muss es ein Unglück geben, bevor die verantwortlichen<br />

Behörden einschreiten ?<br />

Unverantwortlich. Man schreibt uns: Am Silvesterabend,<br />

ca. 18 Uhr 20, wurde meine Frau,<br />

die in Kapfnach bei Horgen (Zürich) auf Besuch<br />

weilte, im selben Moment, als ein Auto, aus<br />

'Richtung Wädenswil kommend an ihr vorbeifuhr,<br />

'von hinten von einem andern Auto angefahren und<br />

an den Gartenzaun geworfen, wo sie, unfähig sich<br />

zu erheben, liegen blieb, während das Auto mit<br />

ausgelöschten- Lichtern das Weite suchte. Ein mit<br />

knapper Not' dem gleichen Schicksal entkommener<br />

Passant schaffte die Frau in das glücklicherweise<br />

nahe gelegene Haus. Der herbeigezogene Arzt konstatierte<br />

eine heftige Fussverstauohung mit starkem<br />

Bluterguss, so dass es längere Zeit dauern<br />

wird, bis die Verunglückte wieder zum freien Gebrauch<br />

des Fusses kommen kann. Heute nach 6<br />

Tagen ist noch keinerlei Besserung zu erkennen.<br />

Leider wurde- es mittlerweile zu spät, Massnahmen<br />

zu ergreifen, um den Uebeltäter festzustellen<br />

und er entkam deshalb unerkannt.<br />

Dass es einem Autofahrer passieren kann, Jemand<br />

zu überfahren, ist zu verstehen, aber einen<br />

Mitmenschen über den Haufen zu rennen, um dann<br />

ohne Beleuchtung auszukneifen, äst ein Vergehen,<br />

das strenge Ahndung verdient. H. H.<br />

Bescheidene Frage. So oft ich mit meinem<br />

Auto auf Landstrassen fahre, so oft begegne<br />

ich Pferdefuhrwerken, die, anstatt in der<br />

Mitte oder auf der rechten Hälfte der Strasse<br />

auf der linken Strassenseite fahren. Erst<br />

wenn solche Pferdeführer die Autosignale<br />

Hören, entschliessen sie sich-, so langsam wie<br />

nur irgend möglich mit ihrem Gespann auf<br />

die Techie Seite zu fahren. Kaum ist das<br />

Auto vorbei, so steuern sie schon wieder<br />

der linken Strassenseite zu.<br />

Ist eigentlich keine Möglichkeit vorhanden,<br />

solche Verkehrsstörenfriede der Landstrassen<br />

durch Verzeigen u. Polizeibussen zum<br />

richtigen Verhalten auf den Strassen zu<br />

zwingen? Fährt einmal, ausnahmsweise, ein<br />

Automobilist etwas zu viel links, wo er<br />

rechts fahren sollte, flugs ist ein Polizist<br />

zur Stelle, um ihn zu verzeigen und zu bewirken,<br />

dass er mit mindestens Fr. 5.— bis<br />

Fr. 10.— gebüsst werde.<br />

Wie wohltuend wären solche Bussen auch<br />

für jene, mit steter Beharrlichkeit falsch fahrenden<br />

Pferdeführer! y.<br />

Ein Bussenfall. Man schreibt uns: Im Interesse<br />

der Automobilisten möchte ich Sie von einem Bussenfall<br />

benachrichtigen, welcher deutlich illustriert,<br />

wie auch im fortschrittlichen Kanton Zürich- das<br />

Strauchrittertum noch in schönster Blüte ist<br />

Am 18. Dezember 1929 erhielt ich vom Startthalteramt<br />

Horgen eine Polizeiverfügung, lautend:<br />

... hat anlasslich einer Autokontrolle anhand<br />

genau gerichteter Uhren am Freitag, den 22. November<br />

1929 mit dem Personenauto Pol.'Nr.... eine<br />

8 km lange Strassenstrecke von Kilchberg bis Horgen<br />

in der Zeit von 2.48 bis 2.59 oder in. 11 Minuten<br />

durchfähren, was einer Stundengeschwindigkeit von<br />

44 km entspricht. Dadurch hat sich ... der Uebertretung<br />

des § 15 der zürcherischen Verordnung über<br />

den Verkehr mit Motorfahrzeugen vom 20. Januar<br />

1923 schuldig gemacht, der bestimmt, dass auf<br />

Strassen mit ein- oder beidseitig offener Bebauung,<br />

zu welcher Kategorie die 8 km lange Strecke- gehört,<br />

nur mit 25 km Stundengeschwindigkeit gefahren<br />

werden darf. Resultat: Busse Fr. 30.—. Zugemüse<br />

Fr. 7.80, total Fr. 37.80, zahlbar innert 14<br />

Tagen, ansonst Rechtsbetrieb oder Umwandlung der<br />

Busse in Käfig.<br />

Es ist ja klar, dass jeder Automobilist in die<br />

Falle geht, wenn diese Kontrolle, von der man<br />

absolut nichts merkt, bis der Landjäger zur Einvernahme<br />

ins Haus kommt, in Betrieb ist. und wie<br />

mir letzterer erklärte, hatte ich an dem betreffenden<br />

Tage sehr viele Leidensgenossen, so dass er in<br />

meinem Quartier allein eine grosse Lauferei und<br />

für die richtigen Schelme, Gauner etc. keine Zeit<br />

mehr hatte.<br />

Wenn man am linken Zürichseeufer fahren<br />

muss, so •wird man put tun. zwischen Kilchberg<br />

und Horgen einen Halt zu machen, sei es um sich<br />

zu stärken oder die Aussicht zu gemessen. Für<br />

Fr. 37.80 kann man sich schon eine kleine Zeitversäumnis<br />

erlauben, und sicher ist man in jener Gegend<br />

nie. Ich kenne andere Automobilisten, welche<br />

auch gerupft worden eind, und zwar auch mit<br />

Fr. 30.— wegen kleiner Ueberschreitung der für<br />

eine durchwegs asphaltierte Strasse festgesetzten<br />

Maximalgeschwindigkeit. G. B.<br />

Lerne das Getriebe bemeistern. Jedes Getriebe<br />

lässt sich leicht schalten, wenn man<br />

sich bemüht, die dafür passende Schaltungsweise<br />

zu erlernen. Das Schalten will als<br />

Kunst für sich geübt werden, die Fahrpraxis<br />

allein genügt dafür nicht<br />

*•'<br />

Radfahrwege in Deutschland.<br />

Der Deutsche Verein tagte in Dresden.<br />

In Anwesenheit der Vertreter des Sächsischen<br />

Verkehrsverbandes und des Dresdner Verkehrsvereins,<br />

sowie der Vertreter der grossen Radfahrverbände<br />

und der Fachorganisationea hielt der<br />

Verein für Radfahrwege kürzlich in Dresden seine<br />

Vorstandssitzung ab. Es konnte aus den Berichten<br />

des Vorstandes festgestellt werden, dass sowohl der<br />

sächsische Landtag als auch die Stadtverordneten<br />

von Dresden auf die wiederholten Eingaben und Anträge<br />

sowie auf die Verhandlungen mit den Fraktionen<br />

die entsprechenden Mittel in die Budgets<br />

für <strong>1930</strong> eingestellt und deren Verwendung für<br />

den Bau von Radfahrwegen genehmigt haben. Es<br />

wird demnach <strong>1930</strong> bestimmt der weitere Ausbau<br />

des Radfahrwegenetzes, wie es in Stadt und Land<br />

geplant ist, erfolgen.<br />

Das Verdienst, den Bau von Radfahrwegen wesentlich<br />

gefördert zu haben, kann der Verein für<br />

sich buchen. Die Schaffung von Rdfahrwegen liegt<br />

nicht allein im Verkehrsinteresse, sondern diese<br />

Wege dienen auch zum Schütze der Radfahrer gegen<br />

die Gefahren der Strasse.<br />

Der Vorsitzende Haufe berichtete über die neuesten<br />

technischen Erfahrungen im Rheinland, in<br />

Westfalen und in Preussen, die man seit einiger<br />

•Zeit mit denjenigen Strassen gemacht hat,, die<br />

nach grundsätzlich veränderter Form angelegt<br />

worden sind. Bisher baute man die Strassen in der<br />

Weise, dass von der Mitte aus die gewölbte Strasse<br />

nach beiden Seiten sich abflachte. Dies hatte den<br />

Nachteil, dass beim Durchfahren der Kurven jedes<br />

Mctorfahrzeug durch die Zentrifugalkraft aus der<br />

Fahrbahn hinausgetrieben wurde. Die Kurve<br />

musste immer nach der Innenseite zu befahren<br />

werden, um die Gefahr des Hinausschleuderns zu<br />

vermeiden. Nach dem jetzigen Stand der Strassenbautechnik<br />

werden die Strassen so angelegt, dass<br />

sie sich nur nach einer Seite abflachen. Die<br />

Ueberhöhung bei Kurven beträgt höchstens fünf<br />

Prozent. Dadurch wird ein sicheres Steuern und<br />

ein zwangsläufiges Verbleiben des Kraftfahrzeuges<br />

in seiner Fahrbahn erreicht.<br />

' Ein weiterer Vorteil dieser neuen- Strassenbauart<br />

ist, dass dadurch auf der erhöhten Strassenseite<br />

der Strassengraben in Wegfall kömmt. Er<br />

kann zugeschüttet und auf dem gewonnenen Gelände<br />

ein Radfahrweg mit wenig Kosten angelegt<br />

werden. Für die Radfahrer kommt die besondere<br />

Annehmlichkeit hinzu, dass sich der neu zu schaffende<br />

Radfahrweg ausserhalb der Baumreihen<br />

und damit auch ausserhalb des Strassenverkehrs<br />

befindet. Das ist ohne Zweifel die idealste Lösung<br />

der Radfahrverkehrsfrage.<br />

—ev.<br />

Der Siegeszug des Autos<br />

in Deutschland.<br />

Trotz der schwierigen Wirtschaftslage<br />

steigt die Zahl der Motorfahrzeuge in<br />

Deutschland immer weiter. Der Zugang hält<br />

ungefähr mit der Produktion der Fahrzeugindustrie<br />

gleichen Schritt, die im Vor^<br />

jähre im Höchststand 90,000 Arbeiter beschäftigte<br />

und insgesamt Werte von über<br />

einer Milliarde erzeugte, ein© Steigerung<br />

-gegen 1927 um 25 Prozent. Gebaut wurden<br />

im Jahre 1928 in Deutschland 102,000 Personenwagen,<br />

100,000 steuerpflichtige Motorräder,<br />

62,000 Kleinmotorräder, 20,000 Lastund<br />

Lieferwagen und 12,000 Spezialfahrzeuge.<br />

Erfreulicherweise hat sich auch .der<br />

Auslandsabsatz von 6 auf 8 Prozent der Gesamtproduktion<br />

gesteigert, jedoch kommt der<br />

über die deutsche Fahrzeugindustrie soeben<br />

veröffentlichte Bericht auf den Schluss,<br />

dass die ausländische, besonders die amerikanische,<br />

Konkurrenz so stark sei, dass die<br />

deutsche Industrie einen schweren Stand<br />

habe.<br />

Automobile au! Abzahlung in Italien. Die<br />

italienische Regierung hatte durch Dekret<br />

vom 20 März 1927 eine öffentliche Garantie<br />

eingerichtet für den Verkauf von Automobilen<br />

auf Raten, in der Absicht, den Automobilismus<br />

zu fördern. Nach diesem Dekret<br />

muss auf jedem provinziellen Sitz des italienischen<br />

Autoclubs ein Register aufgelegt sein,<br />

in das all© zum Fahren ermächtigten Autos<br />

der Provinz eingeschrieben sind; ferner<br />

wurde verfügt, dass ein gesetzliches Vorzugsrecht<br />

bestehe bei Verschuldung zugunsten<br />

der Verkäufer von Autos auf Kredit<br />

sowie derjenigen Gläubiger, die für Anschaffung<br />

eines Autos ein Darlehen gaben. Nun<br />

veröffentlicht der R.A.C.I. einen Bericht über<br />

den Erfolg dieser Massnahmen, wonach sich<br />

die Sache stellt wie folgt:<br />

Das öffentliche Automobilregister besteht<br />

seit, dem 28. Oktober 1927. Bis zum 30. Juni<br />

1929 waren auf diesem Register 512 Millionen<br />

Lite Schulden eingeschrieben. Die allmählige<br />

Steigerung dieses Kreditsystems ergebe<br />

sich aus dem Umstand, dass vom Oktober<br />

1927 Bis 31. Dezember 1928 ungefähr 330<br />

Millionen eingeschrieben wurden, während<br />

vom ersten Januar des laufenden Jahres bis<br />

zum 30. "Juni letzthin 182 Millionen eingeschrieben<br />

"Wurden, was für die erste Periode<br />

einen monatlichen Zuwachs von 23 Millionen,<br />

für die zweite aber einen solchen von über<br />

30 Millionen ergibt Der Zuwachs erscheine<br />

noch bedeutender, wenn man bedenke, dass<br />

für die erste Periode etwa 100 Millionen abzurechnen<br />

wären, die auf das Register eingetragen<br />

wurden vor Erlass des Dekretes,<br />

in Regulierung anderer Schuldverhältnisse.<br />

Entsprechend sei auch die Zunahme der Automobile,<br />

deren Zahl von 263,415 am Ende<br />

des Vorjahres auf 308,701 am 30. Juni des<br />

Jahres 1929 gestiegen sei. Der Bericht meint,<br />

man sei also auf dem rechten Weg und konstatiert,<br />

dass die Führung dieser Register dem<br />

Staatkeine Unkosten verursachte.<br />

FAITES REUISEB OV REPARER<br />

votre automobile ä I'<br />

USINE MARTINI Ä ST-BLAISE<br />

Röparations et revisions de tOUtes marques de<br />

VOitures et Camions. Notre expörience, nos vastes<br />

ateliers spöeiaux et notre outillage moderne vous<br />

garantissent un travail irröprochable.<br />

SPECIALISTES POUR INSTALLATIONS ELECTRIQUES<br />

Devis sur demande Telephone 23<br />

Zu kaufen gesucht<br />

für einen 5-Tonnen-Lastwagen<br />

einen gebrauchten,<br />

guten<br />

Motor<br />

WPFD<br />

ORIGINAL-<br />

mindestens 40/45 PS.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

43258 an die QUERGLIEDER VERSTÄRKT - LÄNGSKETTEN<br />

Automobil-Revue, Bern. ^INDIÄTIRES<br />

VERKNÜPFT GARANTIEREN<br />

SICHERES AUFLIEGEN<br />

251 Preisreduhilon<br />

Verlangen Sie unsere<br />

Preisliste!<br />

neueste<br />

UTOMOBILWERKE<br />

ZÜRICH Badenerstrasse 3 29<br />

IN ALLEN GARAGEN ERHÄLTLICH!<br />

GENERALVERTRETER:<br />

R. M. ROTH<br />

SPEZIALGESCHÄFT FÜR AUTOGARAGEN<br />

ZÜRICH<br />

KREUZBOHLSTR. 1<br />

TEL. HOTT. 88.62<br />

BERN<br />

MONBIJOUSTR. 22 & 30<br />

TEL. BOLLW. 40.80


AU) OMObtL-KEVUJL<br />

Vielseitige Verwendungsfähigkeit und sorgfältige Ausführung<br />

unseres Äutoniobilkalenders waren seit Jahren die sichern<br />

Faktoren sichern Auftrageinlaufes, der zu einer ständigen<br />

Erhöhung der Äuflageziffer führte. Für die Ausgabe <strong>1930</strong> war<br />

um so eher mit einer namhaften Bestellungsziffer zu rechnen, als<br />

im Sommer 1929 erstmals der bisher übliche Nachtrag in Wegfall<br />

kam. Doch wird die ganze riesige Auflage in den nächsten Tagen<br />

gleichwohl ausverkauft sein, so dass unter Umständen Tausende<br />

von Bestellern abgewiesen werden müssten. Wir haben uns deshalb<br />

zu einem Nachdruck entschlossen. Wer also noch nicht bestellt<br />

hat, auch wenn er den Kalender bzw. dessen Besitzer-<br />

Verzeichnis erst auf die Fahrsaison in Gebrauch zu nehmen<br />

beabsichtigt, wolle seine Bestellung längstens bis 20. Januar<br />

einreichen, damit wir die Höhe des Nachdruckes feststellen<br />

können. Für später einlaufende Aufträge kann eine Lieferungsgarantie<br />

nicht übernommen werden, ein weiterer Nachdruck<br />

ist ausgeschlossen.<br />

il-Revue, Bern<br />

CWOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO 1<br />

Das ist<br />

eine kurze Inhaltsangabe des Jahrganges <strong>1930</strong><br />

des Äutoniobilkalenders.<br />

Man bittet höflich, sich vor Ab-<br />

Sendung des Bestell-Zettels zu<br />

vergewissern, ob er ausgefüllt<br />

ist. Bei unserer Speditions-Äbteilung<br />

lagern Dutzende von<br />

leeren Bestell-Zetteln, bei denen<br />

ihr nichts anderes übrig bleibt,<br />

als die Reklamation der Besteller<br />

abzuwarten.<br />

Senden Sie sofort per Nachnahme Expl.<br />

Automobil-Kalender<br />

<strong>1930</strong> mit Personenwagen- oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo«<br />

Verzeichnis<br />

zum resulären Preis von Fr. 7.50*<br />

zum Abonnenten-Preis von Fr. 6.—*<br />

, den „<br />

•) Bitte streichen, was nicht zutrifft.<br />

selbständige Teile durch die Notwendigkeiten<br />

der Fahrpraxis unlöslich verbunden<br />

m weich<br />

Äbonne<br />

oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo«<br />

Leinen gebunden Fr. 7.50<br />

nten erhalten 20 Prozent Rabatt!<br />

Sofortige Bestellungen in der Reihenfolge ihres Einlaufes<br />

solange Vorrat umgehend, die übrigen auf 25. Jan. <strong>1930</strong><br />

Verlag, Administration, Druck und dienerte: HALLWAG A.-Q, Hallersche Buchdruckerei and Wagnerich» YerlagsansUlt, Besät

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!