28.02.2018 Aufrufe

E_1930_Zeitung_Nr.025

E_1930_Zeitung_Nr.025

E_1930_Zeitung_Nr.025

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Samstag 22. März <strong>1930</strong><br />

Vierte Salonnummer<br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. — N° 25<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30 REDAKTION u. ADMINISTRATION: Brcitenrainstr. 97, Bern<br />

Happen. Postcheck-Rechnung III/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

INSERTIOXS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />

Inseratensenluss i Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Genf, 21. März.<br />

üenau nach Programm — um 12 Uhr 43 —<br />

lief der Zug in Genf ein, der die hohen Gäste<br />

aus allen Landesteilen mit sich führte.<br />

Auf dem Bahnhof erwartete sie Herr Albert<br />

Goy, Vizepräsident des Salons, begleitet<br />

von Herrn A. Dupuis, Chef des Polizeidienstes.<br />

Ein prächtiger Martiniwagen war<br />

von der Fabrik in St. Blaise bereitgestellt,<br />

um die eidgenössischen Behörden aufzunehmen.<br />

Drei andere Wagen erwarteten die<br />

Gäste. Nach der Begrüssung begab man sich<br />

Meine Herren!<br />

Herr Marchand erklärte uns, dass eine wichtige<br />

und unangenehme Aufgabe — von der jedoch zu<br />

einem grosson Teil das Wohl unseres Volkes abhängt<br />

—, der Kampf um die Alkoholinitiative, den<br />

Bundesrat verhindert hat, eines seiner Mitglieder<br />

an die Eröffnung des 7. Internationalen Automobilsalons<br />

in der Schweiz zu delegieren. Wir alle bedauern<br />

die Abwesenheit der Mitglieder der helvetischen<br />

Regierung, und zweifellos werden Sie alle<br />

mit mir dem Wunsche Ausdruck geben, dass wir<br />

nächstes Jahr einen Vertreter des Bundesrates als<br />

Repräsentanten unserer Demokratie, die mit unsern<br />

grössten nationalen Kundgebungen eng verknüpft<br />

ist, in unserer Mitte werden begrüssen können. Sie<br />

werden auch hoffen, dass dieser Vertreter unserer<br />

höchsten Exekutivbehörde über die zahlreichen politischen,<br />

technischen, juristischen und sozialen<br />

Probleme des Verkehrs mit der Erfahrung eines<br />

verantwortlichen Führers zu uns sprechen werde.<br />

Wenn das ständige Komitee des Aulomobilsaüons<br />

sich dieses Jahr an mich gewandt hat, um<br />

dieses traditionelle Bankett zu präsidieren, so<br />

wollte es damit diese Einweihung nicht auf politischer,<br />

sondern auf technischer und wirtschaftlicher<br />

Grundlage durchführen. Seine Berufung eines<br />

Vertreters der technischen Hochschule bedeutete<br />

dass es gerne Klarheit und Auskunft wünscht über<br />

•die Stellung dieser Institution zu den Fragen des<br />

ständig sich entwickelnden Verkehrs.<br />

Ich möchte mich zuerst einer angenehmen Aufgabe<br />

entledigen. Herr Bundesrat Meyer, Chef dos<br />

Departements des Innern, welchem die Eidg. Technische<br />

Hochschule unterstellt ist, hat mich beauftragt,<br />

Ihnen seine herzlichen Glückwünsche zum<br />

Gelingen der 7. Ausstellung darzubringen.<br />

Gerne kehrt man immer wieder in seine Vaterstadt<br />

zurück, besonders wenn man sie schon vor 35<br />

Jahren verlassen hat! Genfer Bürger, von aargauischer<br />

Abstammung, versuchte ich immer von ganzem<br />

Herzen zu der Bindung der romanischen mit<br />

der deutschen (Schweiz beizutragen. Ich schien<br />

ohne Zweifel hierfür prädestiniert zu sein, da<br />

mich der Bundesrat vor 22 Jahren an die Hochschule<br />

berief, um «Brückenbau» zu lehren. Und<br />

nachdem ich nun den Unterricht verlassen und<br />

den Rat dieser Schule zu präsidieren die Ehre<br />

habe, und nachdem ich nun auf den Bau von<br />

Brücken aus Eisen und Zement verzichtete, richtet<br />

• eich mein ganzes Augenmerk auf die Errichtung<br />

von Brücken geistiger Ordnung. Diese Wissensch.-rft,<br />

das bewies die Nachkriegszeit, ist schwer<br />

vernachlässigt worden, und es ist Aufgabe aller<br />

unserer Hochschulen, sie noch zu kultivieren und<br />

ihr mehr Berücksichtigung zu schenken.<br />

Und wenn ich in diesem Geiste einen Augenblick<br />

mit meinen Gedanken an den Ufern der Limmat<br />

vorweile, so darf ich Sie dessen versichern,<br />

wie sehr man dort die Anstrengungen Genfs<br />

schätzt, um sein wirtschaftliches Gleichgewicht, das<br />

durch die Grenzlage und die internationalen politischen<br />

Schwankungen teilweise schwer erschüttert<br />

-wurde, wieder zu erhalten.<br />

Wir kennen alle die wirtschaftlichen Grund-<br />

Jagen unseres Volkes, wir wissen von dem Fehlen<br />

jedes Reichtums der Natur — abgesehen von den<br />

Oletschern in den Bergen — und wir wissen alle,<br />

dass das Verhältnis dieser wirtschaftlichen Gaben<br />

im Vergleich zum Lebensstandard unseres Volkes<br />

Tätseihaft erscheint. Dieses kleine Land, voller Naturschönheiten,<br />

sah die Entwicklung eines Volkes,<br />

•das gleich einem Baum unserer Alpen wuchs und<br />

sich beugte, in Sturm und Lawinen, ohne zu brechen,<br />

und auch auf einem kümmerlichen und armen<br />

Boden sich weiter anzupassen wusste.<br />

Es sind vor allem unsere Städte, die an der<br />

Grenze liegen oder eine sehr spezialisierte Industrio<br />

betreiben, die uns bewiesen haben, wie doppelte<br />

Energie und Anpassungsfähigkeit die wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten überwindet.<br />

Die Schöpfung des Genfer Ausstellungsgebäudes,<br />

*J Rede gekürzt!<br />

im Zeichen des Automobils<br />

Auftakt einer grossen Woche<br />

sofort nach dem Hotel des Bergues, wo Hr.<br />

Marchand, Präsident des Genfer Salons, mit<br />

seinem ganzen Komitee die Gäste willkommen<br />

hiess, unter denen man u. a. den Präsidenten<br />

des Genfer Staatsrates, Herrn Moriaud,<br />

und vier seiner Kollegen, sowie Herrn<br />

Rohn als Präsident des Tages bemerkte. Man<br />

begab sich sofort zu den Tischen, die in Hufeisenform<br />

aufgestellt waren und herrlichen<br />

Blumenschmuck trugen. Zur ' rechten Seite<br />

von Herrn Rohn sass Herr Marchajid, zur<br />

linken Herr Moriaud.. Als erster ergriif Herr<br />

Rob. Marchand das Wort und begrüsste die<br />

Gäste in einer Ansprache (siehe Nr. 24).<br />

Nachdem er seine Rede unter grossem Beifall<br />

beendet hatte, erhob sich Herr Schulratspräsident<br />

Rohn*) als Sprecher der Bundesbehörden.<br />

Rede von Prof. Rohn<br />

des AiUomobilsalofts und aller andern Kundge<br />

bungen beweisen das Vorhandensein dieses Unter<br />

nehmungögeistos und des Willens zum Aulstieg,<br />

welcher im Kampfe mit den wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten die kommende Entwicklung an<br />

deutet.<br />

Aber neben dem Interesse, das Genf für den<br />

Salon hat, ist auch ein al'gemeinee schweizerisches<br />

Interesse vorhanden. Zu einem grossen Teil ha<br />

der Salon zur Verbreitung des Automobils in der<br />

Schweiz beigetragen, und dij zahlreichen verschiedenen<br />

und oft ganz unerwarteten FMolge dieser<br />

Propaganda für das Automobil haben sich iir<br />

glücklicher Weise für unsere ganze Volkswirtschaft<br />

ausgewirkt.<br />

*<br />

Doch ich entferne mich von meinem Thema<br />

es ist immer gefährlich^ einen alten Professor<br />

sprechen zu lassen — ich wollte Ihnen einige<br />

Gründe meiner grossen Befriedigung nennen, die<br />

ich hier empfinde, da ich anlässlich einer grossen<br />

wirtschaftlichen und industriellen Kundgebung Gelegenheit<br />

erhalte, das Wort zu ergreifen. Lassen<br />

Sie mich noch beifügen, dass es mich speziell freut,<br />

Ihnen noch von unserem eidgenössischen Polytechnikum<br />

sprechen zu können, das erfüllt ist von der<br />

Mission, die es durch das Vertrauen der höchsten<br />

eidgenössischen Behörde seit seiner Entstehung<br />

und seither ausüben darf, und das stolz auf seine<br />

Rollo in der wirtschaftlichen und induistriolleii<br />

Entwicklung unseres Landes ist.<br />

Herr Marchand erinnerte daran, dass ich schon<br />

oft bei Ihnen zu Gaste war. Und in der Tat, bei<br />

Anlässen dieser Art kann man durch Besprechungen<br />

eine Idee von den Aufgaben der nächsten Zukunft<br />

erhalten. Expertenkonferenzen bieten immer<br />

eine Fülle von Belehrungen und Hinweisen.<br />

Diese Anlässe und Konferenzen schaffen auch die<br />

Atmosphäre, in welcher sich klare Vorstellungen<br />

über wirtschaftliche und technische Ziele entwickeln.<br />

Erlauben Sie mir. einige dieser zahlreichen Borührungspimkte<br />

zu nennen, welche Ihre Anstrengungen<br />

mit den Ideen unserer Schule verbinden<br />

Zuerst ist da die «Strassc» zu nennen, deren<br />

Konstruktion und Bekleidung Gegenstand der Untersuchung<br />

unserer Straasenbauabteilung ist, dieser<br />

Strassc, die einst das einzige Verbindungsmittel<br />

zwischen den Völkern darstellte, während einiger<br />

Zeit jedoch durch die mächtig aufkommenden<br />

Eisenbahngründungen an Bedeutung etwas san».<br />

und nun unter neuen Bedingungen an ausserordentlicher<br />

Bedeutung gewinnt, in einem Umfange,<br />

wie man ihn noch nicht erlebt, und wie er nur mit<br />

den Schienen verglichen werden kann.<br />

Da ist sodann unser eidgenössisches Untersuchungslaboratorium,<br />

das unter anderm zum Beispiel<br />

auch die Resistenz des Pflasters und der Bitumbekleidung<br />

studiert, und das die Qualitäten der<br />

Eisen und der andern Metalle unserer Fahrzeuge<br />

prüft. Dann haben wir die mechanischen Laboratorien,<br />

deren Erweiterung einen Kredit von acht<br />

Millionen Franken verlangt, der gegenwärtig in<br />

Bern zur Behandlung liegt. Wir hoffen, dass unsere<br />

National- und Ständeräte der Vorlage zustimmen<br />

werden.<br />

Unsere mechanischen Laboratorien müssen vor<br />

allem auf dem Gebiete der Vergaser-Motoren erweitert<br />

weden, die heute die Seele und das Herz<br />

unserer Wagen und Flugzeuge darstellen. Wir beabsichtigen<br />

auch die Schaffung eines aerodynamischen<br />

Laboratoriums mit besonderem Gebläse, um<br />

mit Hilfe von Flugzeugmodellon die Bedingungen<br />

der Stabilität und Widerstandsfähigkeit im Raum<br />

feststellen zu können.<br />

Der Bundesrat bewilligte auch die Schaffung<br />

lines Lehrstuhles für technische Physik und der<br />

dazugehörigen Laboratorien, die bestimmt sind, die<br />

Ansichten der Physiker und Ingenieure zu verbinden.<br />

Unsere Spezialkurse auf dem Gebiete des Flugwesens<br />

tendieren gegenwärtig nicht auf die Ausbildung<br />

von. Spezialiston, die ihr Brot vorläufig nicht<br />

(Fortsetzung siehe Seite 2)<br />

Der Zukunftswagen wird entweder mit in solchen<br />

Silentbloc gelagerten Gelenken oder<br />

dann Gelenken mit Zentralschmierung ausgerüstet<br />

sein, auf jeden Fall kann man er-<br />

(Fortsetzung)<br />

ist man nun zu allgemein viel bessern Lenkungen<br />

gekommen. Selbst bei schweren Wagen<br />

bedarf es nur mehr eines ganz geringen<br />

Kraftaufwandes, um die Lenkung zu bedienen.<br />

Der Engländer spricht von «fingerwarten,<br />

dass die anspruchsvolle, zeitraubende<br />

Einzelschmierung der zahlreichen Gelenke tip control» und versteht darunter sehr treffend<br />

die Möglichkeit, die Lenkung mit den<br />

vollkommen verschwindet.<br />

Die Bereifung ist eigentlich das einzige Fingerspitzen zu handhaben.<br />

wichtige Organ, das seit Jahren, abgesehen Je schneller die Automobile werden, um so<br />

von Grössenveränderungen, keine wesentlichen<br />

Umwandlungen durchgemacht hat. Die<br />

Bremsen<br />

grösser sind die an ihre<br />

Herrschaft des Ballonreifens zu stellenden Ansprüche. Es gilt bereits als<br />

ist unbestritten, auch bei Rennwagen, bei Norm, dass bei den schwereren Wagentypen<br />

denen man anfänglich nichts von ihnen wissen mit der reinen körperlichen Kraft des Fahrers<br />

nicht mehr auszukommen ist, dass viel-<br />

wollte. Ganz ohne Einfluss- ist aber der<br />

Ballonreifen auch nicht geblieben. Da er mehr Servoapparate zur Unterstützung herangezogen<br />

werden müssen. An Servobrems-<br />

wesentlich schwerer ist als der frühere Hochdruckreifen,<br />

haben sich bei diesem oder jenem systemen tauchen fast monatlich Neuheiten<br />

Wagenfabrikant Lenkungsschwierigkeiten und auf. Die grösste Verbreitung besitzen jedoch<br />

Lenkungsstörungen eingestellt, die nun nach bis jetzt die Unterdruck-Servobremssysteme<br />

und nach erst wieder behoben werden müssen.<br />

Der Ballonreifen hat also indirekt ein besondere Anordnung der Bremsbacken zu-<br />

und jene, bei welchen die Servowirkung durch<br />

Lenkungsproblem ins Leben erweckt. Zahlreiche<br />

Konstrukteure sahen sich veranlasst, zahlreiche Bauarten von Servobremsen mit<br />

stande kommt. Daneben stehen aber auch<br />

getrennt erzeugter mechanischer Hilfskraft<br />

neue Leitungssysteme<br />

in Anwendung. Der neueste Vorschlag geht<br />

aufzunehmen, um Shimmy-Bewegungen der dahin, eine Servowirkung durch Inanspruchnahme<br />

des Batteriestromes zu erhalten.<br />

Vorderräder zu beseitigen. Durch die vermehrte<br />

Aufmerksamkeit auf diesem Gebiet<br />

(Schluss siehe Seite 2)<br />

Vor wenigen Tagen meldete der Draht<br />

wiederum einen Verkehrsunfall, der unsern<br />

leitenden und verantwortlichen Behörden<br />

der S. B. B. nicht entgangen sein wird. In<br />

Vincenza stiess ein Lastwagen mit sieben<br />

Schwestern, die von einer in Treviso abgehaltenen<br />

religiösen Feier zurückkehrten, bei<br />

einem Bahnübergang mit den letzten Wagen<br />

eines Zuges zusammen und der Lastwagen<br />

wurde dabei vollständig zertrümmert. Von<br />

den Schwestern wurden fünf schwer verletzt.<br />

Während des Transportes ins Krankenhaus<br />

starben zwei von ihnen-. Die drei übrigen<br />

schweben in grosser Lebensgefahr.<br />

Der Unglücksfall ereignete sich nicht in der<br />

Schweiz, allein er beweist wiederum mit<br />

aller Deutlichkeit, dass die ständigen Warnrufe<br />

der «Automobil-Revue» rycht ohne<br />

Grund sind. Die nicht mit aller Gewissenhaftigkeit<br />

bewachten Bahnübergänge bilden<br />

nicht nur für die Automobilisten, sondern<br />

auch für die Eisenbahn selbst eine beständige<br />

Gefahr. Es könnte doch einmal dazu kommen,<br />

dass der Zusammenstoss eines schweren,<br />

modernen Autocars mit einem Zuge nicht<br />

nur den Insassen des Autobus, sondern auch<br />

denjenigen der Eisenbahn das Leben kosten<br />

könnte.<br />

Der Vorfall ruft uns übrigens wiederum<br />

die Signalisierung der Niveaukreuzungen ins<br />

Gedächtnis zurück. Bereits im Jahre 1929,<br />

am 7. Mai, hat der Bundesrat auf Antrag seines<br />

Eisenbahndepartementes eine Verordnung<br />

über den Abschluss und die Signalisierung<br />

der Niveaukreuzungen der Eisenbahnen mit<br />

öffentlichen Strassen und Wegen erlassen,<br />

welche bezweckt, die sämtlichen öffentlichen<br />

Niveauübergänge im ganzen Lande den<br />

Strassenbenützern klar und einheitlich kenntich<br />

zu machen. Die Verordnung ist am 1.<br />

Juni in Kraft getreten und bezieht sich auf<br />

amtliche öffentliche Niveauübergänge der<br />

auf Schweizergebiet liegenden Bahnlinien.<br />

Man weiss, dass diese Uebergänge entweder<br />

mit Barrieren ausgerüstet oder aber, hauptsächlich<br />

im Zuge der Nebenbahnen, gänzlich<br />

unbewacht sind. Die Verordnung hat hier<br />

eine weitere Art der Uebergangskennzeichnung<br />

geschaffen, durch Einführen der optischen<br />

und akustischen Signalisierung mittels<br />

eines durch Bahnpersonal oder automatisch<br />

durch den Zug betätigten Warn-<br />

Automobilbau <strong>1930</strong><br />

Auto und Eisenbahn<br />

Signals. Demgemäss hat der Strassergjfcnützer<br />

zu unterscheiden zwischen dem effektiven<br />

Bahnabschluss durch geschlossene<br />

Barrieren, dem signalisierten Bahnabschluss<br />

durch optisch-akustische Signalisierung und<br />

der blossen Kenntlichmachung unbewachter<br />

Bahnübergänge durch ein Warnsignal. Ueber<br />

die verschiedenen Signalisierungsarten hat<br />

die « Automobil-Revue » zu wiederholten Malen<br />

einlässlich berichtet. Wir können uns<br />

deshalb enthalten, sie hier noch einmal detailliert<br />

anzuführen.<br />

Was uns aber besonders interessiert, sind<br />

die näheren Bestimmungen der Verordnung<br />

über die Durchführung der neuen Signalisierung.<br />

Wir nehmen an, dass alle Bahnen innerhalb<br />

der bezeichneten Frist von drei Monaten<br />

nach Inkrafttreten der Verordnung dem<br />

Eisenbahndepartement das Verzeichnis der<br />

sämtlichen öffentlichen Niveauübergänge, unter<br />

Angabe der für jeden einzelnen in Betracht<br />

kommenden Signalisierungsart, zur<br />

Genehmigung vorgelegt haben. Die Durchführung<br />

dieser neuen Signalisierung sollte<br />

laut Verordnung bei Strassen mit erheblichem<br />

Motorfahrzeugverkehr bis spätestens 1 Jahr,<br />

bei den übrigen Strassen und wichtigeren<br />

Wegen bis spätestens 2 Jahre und bei den<br />

Niveauübergängen von untergeordneter Bedeutung<br />

bis spätestens 5 Jahre nach Genehmigung<br />

erfolgen. Am 1. Juni <strong>1930</strong> wird<br />

die erste Frist abgelaufen sein. Soweit wir<br />

orientiert sind, ist aber im Vollzug dieser<br />

näheren Bestimmungen noch nicht sehr viel<br />

realisiert worden.<br />

Wir glauben allerdings annehmen zu dürfen,<br />

dass das Eisenbahndepartement und besonders<br />

die zuständige Direktion ein wachsames<br />

Augenmerk auf die Durchführung der<br />

neuen Signalisierung haben werden, da es<br />

zweifellos im Interesse nicht nur der Bahn,<br />

sondern sämtlicher Strassenbenützer liegt,<br />

den bundesrätlichen Bestimmungen Nachachtung<br />

zu verschaffen. Die Zeit drängt, wir<br />

stehen am Anfang*des Touristenverkehrs; die<br />

beständig wachsende Zahl der Automobile<br />

lässt darauf schliessen, dass der Automobiltourismus<br />

noch gewaltigere Formen annehmen<br />

wird, als dies bis heute der Fall war, und<br />

dass dementsprechend auch mit der Signalisierung<br />

der Niveauübergänge zielbewusst und<br />

ohne Zeitverlust vorwärts gemacht werden<br />

sollte.


2 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 2a<br />

Auftakt einer grossen Woche<br />

Rede von Prof. Rohn<br />

(Schluss von Seite 1)<br />

verdienen würden; wir suchen vielmehr in Form<br />

von vollständigen Kursen junge Ingenieure in Fragen<br />

auszubilden, die vielleicht echon morgen ihnen<br />

gostellt werden können.<br />

Und endlich hat unsere Schule am 1. Oktober<br />

vergangenen Jahres ein Institut für rationelle Arbeitsorganisation<br />

neu eröffnet, das, gestützt durch<br />

die Erfahrungen unserer Industriellen, die wissenschaftlichen<br />

Grundlagen der Arbeitsökonomie festzulegen<br />

sucht.<br />

Eine hohe Schule, die sich nur dem Unterricht<br />

verschreiben würde, kann heute ihre Aufgabe nur<br />

halb erfüllen. Mit Hilfe der Laboratorien und<br />

VorsTichsinstitute muss sie versuchen, der Zukunft<br />

einen Weg zu bahnen: wissenschaftliche Erfahrung<br />

ist heute die 'Grundlage jedes industriellen<br />

Fortschrittes.<br />

Meine Herren!<br />

Wenn wir uns heute hier versammelt haben,<br />

wenn uns der Ausstellungspalast in dieser Stunde<br />

empfangen will, wenn in Genf ein internationaler<br />

Automobilsalon besteht, so verdanken wir es der<br />

Initiative und der Tatkraft von Herrn Marchand.<br />

Ihn immer frisch und bereit zu sehen, immer lächelnd,<br />

gibt den lebendigen Beweis des «Optimismus,<br />

der zum Erfolg führt».<br />

Erlauben Sie mir, seinen Namen mit dem Genfs<br />

zu verbinden, dieser Stadt, der er alle seine<br />

Kräfte gewidmet hat, dieser Stadt, deren Geschichte<br />

unlösbar verbunden ist mit so vielen edlen Geisteswerken,<br />

befruchtet durch eine alte Kultur der<br />

Freiheit, einer Mentalität der Unabhängigkeit, oft<br />

wild und herb, die jene richtige Atmosphäre ge<br />

schaffen hat, welche von der Welt gewürdigt wir<br />

als Schutz des Völkerbundes.<br />

Meine Herren, ich erhebe mein Glas auf das<br />

Wohl von Herrn Marchand, auf das Wohl des Prä<br />

eidenten des Staatsrates. Ich gebe den aufrich<br />

tigen Wünschen Ausdruck — und das ist die Auf<br />

fassung eines Bewohners des Zürichberges — dass<br />

Genf und sein Geist gedeihen, und dass zahlreiche<br />

geistige Brücken diese Entwicklung erleichtern<br />

mögen.<br />

Rede von AI. Moriaud<br />

Meine Herren!<br />

Das Protokoll dieses offiziellen Banketts verlangt,<br />

dass der Vertreter der Genfer Behörden zuletzt<br />

spreche. Diese Tatsache veranlasst ihn, gewisse<br />

Rücksichten zu nehmen: Erstens wird er sich<br />

kurz halten, um den Augenblick nicht allzusehr zu<br />

verzögern, wo wir alle das Vorrecht geniessen<br />

werden, die im Salon ausgestellten Herrlichkeiten<br />

zu bewundern; zweitens (hier handelt es sich weniger<br />

um eine Verpflichtung als um ein Vergnügen)<br />

wird er der Dankbarkeit nicht nur der Anwesenden,<br />

sondern auch der gesamten Bevölkerung Ausdruck<br />

verleihen gegenüber den Organisatoren des<br />

Salons, dessen Vorbereitung und Aufstellung jedes<br />

Jahr neue und grössere Anstrengungen kostet. Das<br />

ganze Komitee, an dessen Spitze Herr Robert Marchand<br />

steht, verdient die Dankbarkeit der Behörden,<br />

welche mit wachsendem Interesse die grosse<br />

Arbeit vorfolgte, die geleistet wird, um in Genf die<br />

nun bald zu eröffnende Ausstellung auf der Höhe<br />

zu halten und weiter zu entwickeln.<br />

Herr Prof. Rohn, ein Bürger von Genf.<br />

Ganz besondern Dank schulde ich Herrn Schulpräsident<br />

Rohn, der die Güte hatte, heute nach Genf<br />

zu kommen und die herzlichen und interessanten<br />

Begrüssungsworte zu sprechen, die Sie soeben gehört<br />

und begeistert aufgenommen haben.<br />

Ohne Ihre Bescheidenheit verletzen zu wollen,<br />

möchte ich Ihnen aussprechen, Herr Präsident, wie<br />

sehr Genf sieh geehrt fühlt, dass einer seiner Söhne<br />

mit so viel Auszeichnung eine so hoho Würde bekleidet,<br />

und Sie zu den Anregungen und Massnahmen,<br />

die wir Ihnen verdanken, beglückwünschen.<br />

Sie haben viel getan, um die technischen<br />

Studien in unserm Land weiter zu vervollkommnen.<br />

Sie wissen wohl, dass wir alles tun werden, um<br />

nach Massgabo unserer Mittel und unserer Kräfte<br />

Ihre Pläne zu unterstützen, deren Tragweite wir<br />

einsehen. Trotzdem Genf kein grosses Industriezentrum<br />

ist, wissen wir doch, dass die Entwicklung<br />

tler technischen Wissenschaften dem ganzen Lande<br />

dient und hoffen, dass Ihre Anstrengungen so erfolgreich<br />

sein mögen, wie Sie es verdienen.<br />

Ein zweites Palais ist nötig.<br />

Erlauben Sie mir, meine Herren, dass auch ich<br />

auf das Projekt zurückkomme« dass Herr Robert<br />

Marchand so vielseitig in seiner Rede geschildert<br />

hat: auf das Projekt einer Erweiterung des Palais<br />

des Expositions. Ich schätze mich glücklich, öffentlich<br />

hier den Standpunkt des Staatsrates auseinandersetzen<br />

zu dürfen, den diese Behörde einnahm,<br />

als sie den Grossen Rat ermächtigte, ein Gesetz<br />

um die Garantie des Kapitals der A.-G. des Palais<br />

fies Expositions einzubringen.<br />

An dem Tage, da der Bau des Palais beschlossen<br />

wurde, erregte der Mut, ja man kann sagen:<br />

die Kühnheit der Initianten Bewunderung und Aufsehen.<br />

Es fehlte nicht an Leuten, welche das Projekt<br />

als zu grossartig, ja als unsinnig bekämpften.<br />

Die Initianten aber glaubten an ihre Aufgabe und<br />

haben sie glänzend gelöst. Die seitherige Entwicklung<br />

hat ihnen recht gegeben.<br />

Die Zweifler wurden bekehrt. Heute ist das Palais,<br />

das damals als zu grosszügig bezeichnet<br />

wurde, zu klein geworden. Die Gesellschaft steht<br />

nun vor der Alternative, entweder manche Anmeldungen<br />

zurückzuweisen oder aber das Palais zu<br />

vergrössern.<br />

Es gibt nur eine Möglichkeit<br />

Herr Marchand hat Ihnen bereits gesagt, was<br />

der Verwaltungsrat der Gesellschaft des Palais beschlossen<br />

hat. Die Privatinitiative, welche das jetzise<br />

Palais schuf, kann aber das neue Werk nicht<br />

schaffen.<br />

Die Gesellschaft musste sich deshalb an den<br />

Staat wenden und ihn ersuchen, die Garantierung<br />

des benötigten Kapitals für den Neubau zru übernehmen.<br />

Der Staatsrat hat dann die ganze Frage<br />

genau geprüft, hat die neuen Pläne gesehen, hat<br />

sich über die Möglichkeiten Rechenschaft gegeben<br />

und hat daraufhin beschlossen, die Gesellschaft auf<br />

dio vorgeschlagene Art zn unterstützen und dem<br />

Grossen Rat einen diesbezüglichen Gesetzesentwurf<br />

vorzulegen.<br />

Schlechte Aufnahme beim Grossen Rat<br />

Es wäre mehr als eine blosse Uebertreibung,<br />

wenn ich sagen wollte, dass der Entwurf des Staatsrates<br />

vom Grossen Rat gut aufgenommen worden<br />

sei. Leider haben die Herren Grossräte keine grosse<br />

Sympathie für das Projekt bekundet. Warum?<br />

Wenn kein anderer Einwand da wäre als der, dass<br />

der Staat eventuell Auslagen haben werde, so<br />

könnte man unsere Deputierten darauf hinweisen,<br />

dass eine eventuelle Ausgabe mindestens durch die<br />

grossen Vorteile kompensiert würde, die unser Kanton<br />

durch die Erstellung einer in der Schweiz einzig<br />

dastehenden Ausstellungsgelegenheit gewänne.<br />

Nun sind aber leider die Einwände anderer Art.<br />

Die zahlreichen Opponenten stellen das Prinzip,<br />

dass der Staat sich überhaupt an einer solchen Angelegenheit<br />

wie eine moderne Ausstellungshalle beteiligen<br />

solle, in Frage.<br />

Meine Herren, ich achte die Mitglieder des Grossen<br />

Rates von Genf zu hoch, als dass ich die Aufrichtigkeit<br />

ihrer Meinungen in Zweifel ziehen oder<br />

irgendwelche Hintergedanken voraussetzen wollte.<br />

Gerade deshalb aber kann ich die Haltung vieler<br />

unter ihnen nur bedauern.<br />

Ein Appell an den Grossen Rat.<br />

Ich möchte, dass von allen Seiten sich Stimmen<br />

erheben, die die durchaus dringende Notwendigkeit,<br />

die Projekte der Gesellschaft zu verwirklichen, dartun<br />

und die das Interesse des Kantons und die<br />

Pflicht des Staates zur Unterstützung der guten<br />

Sache laut proklamieren.<br />

Vielleicht würde- dann die Stimme der Oeffentlichkeit<br />

in unser kleines kantonales Parlament dringen<br />

und es veranlassen, uns zu folgen. Ich hoffe<br />

es, und ich werde alles tun, dass es so kommt, denn<br />

ich habe das sichere Gefühl, dass es ein Fehler<br />

wäre, die vielen Sympathien in der Bevölkerung<br />

nicht auszunützen.<br />

Meine Herren, wenn auch das Glück nicht immer<br />

dem Kühnen lächelt, so muss man doch zugeben,<br />

dass man ohne Wagemut nie etwas Grosses<br />

zuwege bringt.<br />

Der Beweis liegt in dem, was die Gesellschaft<br />

des Palais des Expositions bis zum heutigen Tag<br />

geleistet hat: ihre Arbeit, ihr Erfolg sprechen lauter<br />

als Phrasen und rechtfertigen die Unterstützung<br />

der Behörden. Wir werden alle Anstrengungen machen,<br />

damit sie diese Unterstützung im Interesse<br />

Genfs erhält.<br />

Persönlichkeiten am Bankett<br />

Ausser den bereits in letzter Nummer erwähnten<br />

Persönlichkeiten nahmen an dem Bankett teil:<br />

Die Herren: Hartmann, Präsident des Solothurner<br />

Regierungerates; Gottret, Nationateat; Vipile,<br />

vom internationalen Arbeitsamt; Aime Leroy, Generalkonsul<br />

von Frankreich; Pättison, Generalkonsul<br />

von Grossbritannien; Roux, Bürgermeister von<br />

Plainpalais, und sein Kollege von Lancy; Marc Cougnard,<br />

Vizepräsident des Genfer Verkehrsvereins;<br />

Antbonioz, Präsident der französischen Handelskammer<br />

in der Schweiz; Peny, Bürgermeister von<br />

Eaux-Vives; F. Martin, Vizepräsident des Genfer<br />

Stadtrates; Maurice Duval, Präsident der Sektion<br />

Genf des Schweiz. Aeroclubs; Bonnet, Nationalrat;<br />

Stucki, Chefs der Handelsabteilung des -eidg. Volkswirtschaftsdepartements;<br />

Canevascini, Vizepräsident<br />

des Tessiner Staatsrates, Chef des Departements<br />

für öffentliche Arbeiten; Francesco Rusca,<br />

Nationalrat; Oberst Guisan, Kommandant der 2. Division;<br />

Borel, Ständerat von Neuenburg; Kündig,<br />

Präsident der Aspa und der Internationalen Automobil-Transport-Vereinigung;<br />

Jules Neher, Präsident<br />

der U. M. S.; Guillermet, Bürgermeister von<br />

St Julien; Florinetti, Präsident des S. R. B,: Jouvet,<br />

Generalsekretär der Genfer Handelskammer;<br />

Decrauzat, Präsident der N. S. K ; Chaton, Ständorat<br />

für den Kanton Wallis; Jolivet, Bürgermeister<br />

von Carouge; Turrettini, Ständerat, Chef des Genfer<br />

Justizdepartements; Albaret, Präsident des Genfer<br />

Verwaltungsrates; Blanchet, Präsident des Genfer<br />

Grossen Rates; Ganzoni, vom Völkerbund; Tzaut,<br />

Direktor der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt<br />

Luzern; Perret, Stadtpräsident von Lausanne;<br />

Desbaillet, Genfer Staatsrat; Primault, Geschäftsführer<br />

des A.C.S., Präsident der Avia; Gafner,<br />

Präsident des schweizerischen Motorrad-Importhändler-Syndikates;<br />

A. Ballansat. Verwaltungsrat<br />

der Stadt Genf; Uhler, Verwallungsrat der<br />

Stadt Genf. usw.<br />

Man bemerkte auch die Gegenwart von Herrn<br />

James Quinclet, dem Generalsekretär des T. C. S.<br />

Er verlässt Genf Montags, um sich nach Paris zu<br />

begeben, wo er einer wichtigen Sitzung der A. I. T.<br />

beiwohnen wird, welche der Präsident des T. C S.,<br />

Herr Dr. Henneberg, präsidieren wird. Im Vorlaufe<br />

dieser Konferenz wird die Tagesordnung für<br />

die C. T. I. aufgestellt werden, welche vom 26.—SO.<br />

März in Paris ebenfalls tagen wird.<br />

Post, und Eisenbahnbureau am Salon. Wie<br />

bereits berichtet, wird im Ausstellungspalast<br />

wiederum während des Salons ein Postbureau<br />

eingerichtet sein. In einem besondern<br />

Bureau der S. B. B. können die Billette für<br />

die Rückfahrt abgestempelt werden. Im Bätiment<br />

Electoral werden die Billette vom Sekretariat<br />

gestempelt. Es genügt natürlich ein<br />

Stempel, sei es nun derjenige des Palais oder<br />

derjenige des Bätiment Electoral.<br />

Die deutsche Automobilindustrie und der<br />

Sport. Auch dieses Jahr hat die deutsche<br />

Autoindustrie den Beschluss gefasst, sich<br />

nicht an sportlichen Anlässen zu beteiligen.<br />

Auch Schönheitskonkurrenzen fallen unter<br />

diesen Beschluss. Es wurde auch eine Konventionalstrafe<br />

für allfällige Widerhandlungen<br />

festgesetzt. Der Beschluss wird mit der<br />

schlechten finanziellen Lage der Autoindustrie<br />

begründet.<br />

-o-<br />

Unsere Sondernummern.<br />

Um allen Anforderungen entsprechen zu<br />

können, wird die « Automobil-Revue» während<br />

der Eröffnungswoche des Genfer-Salons<br />

und in der nachfolgenden Woche an den<br />

nachgenannten Daten erscheinen:<br />

Nr. 26 Montag den 24. März<br />

Nr. 27 Mittwoch den 26. März<br />

Nr. 28 Donnerstag den 27. März<br />

Nr. 29 Freitag den 28. März.<br />

Wir bitten unsere Inserenten, uns ihre Aufträge<br />

so rasch wie möglich zuzustellen, damit<br />

wir den zahlreichen Wünschen nach Möglichkeit<br />

Rechnung tragen können.<br />

Kurze Nachrichten vom Salon<br />

Der Salonball wird ein gesellschaftliches<br />

Ereignis erster Klasse. Unter der meisterhaften<br />

Organisation des Sektionspräsidenten<br />

des A. C. S. Genf, Herrn Chantre, wird alles<br />

auf beste vorbereitet. Die Einschreibungen<br />

strömen von allen Seiten herbei: der Ball<br />

und das Diner werden von nahezu 400 Personen<br />

besucht werden !<br />

Die Dekorationen. Die heikle Frage der<br />

passenden Dekorationen wurde von Frau<br />

Germaine Baezner glänzend gelöst. Die originellen<br />

und geschmackvollen Festdekorationen<br />

übertreffen dieses Jahr alles, was bisher<br />

geboten wurde. Fünfzehn riesige Lampions<br />

überschütten den Saal von oben mit leicht<br />

gedämpftem Licht. Die Seiten der Lampions<br />

sind vierfarbig und zwar hängen die letztern<br />

so, dass die gleiche Farbe auch immer nach<br />

der gleichen Seite gerichtet ist. Alle Lampions<br />

erscheinen deshalb von einem bestimmten<br />

Punkte im Saal nur in einer Farbe, von<br />

einem andern Punkte in einer andern usw.<br />

An den "Wänden ranken sich stilisierte<br />

Palmstämme empor, welche über den Leuchtern<br />

in Aeste und Blätter ausgehen. Im gleichen<br />

orientalischen Stil sind die Tischdekorationen<br />

gehalten. Phantastische Blumen (je<br />

eine schwarze und zwei farbige zusammen)<br />

wachsen gleichsam aus dem Tischtuch hervor.<br />

Ein Genuss für den Gaumen, ein Genuss<br />

für die Augen und ein Genuss für die Ohren<br />

(dank Jack Hylton), alles dies sind Diner<br />

und Ball im Hotel des Bergues vom 22. März!<br />

Die Karosserie<br />

zeigt eine besonders hervorstechende Tendenz;<br />

diejenige nach immer ausgesprochenerer<br />

Tieflegung des Schwerpunktes. Bei<br />

Wagen mit Chassis der üblichen Bauart wird<br />

in vielen Fällen der Karosserieboden versenkt<br />

angeordnet, wodurch die Maximalhöhe der<br />

Karosserie verlängert werden kann, ohne<br />

dass die Innenhöhe abnimmt. Immer häufiger<br />

bedient man sich aber auch des sogenannten<br />

Hie Europa — hie Amerika!<br />

Ein prominenter Vertreter der europäischen<br />

•und amerikanischen Automobilindutrie sind hier<br />

einander gegenübergestellt. Wir überlassen unserm<br />

Leser die Bestimmung der beiden Chassis.<br />

Nlederrahmendhassis.<br />

Die Rahmenlängsträger weisen sowohl hinten<br />

wie vorn über den Achsen eine starke<br />

Aufwärtskröpfung auf, so dass ihr mittlerer<br />

Teil besonders niedrig zu liegen kommt.<br />

Einer allgemeinen Anwendung dieser Bauart<br />

stehen nur die für die Niederrahmenfabrikation<br />

bedeutend höhern Herstellungskosten<br />

entgegen.<br />

Als Baustoff findet für die Karosserie nun<br />

auch in Europa immer mehr ausschliesslich<br />

Stahlblech Verwendung. Solange die gegossene<br />

Leichtmetallkarosserie noch nicht fabrikationsreif<br />

ist, wird die Ganzstahlkarosserie<br />

in der Massenfabrikation (und auf Massenfabrikation<br />

werden sich alle Fabriken einstellen<br />

müssen) die Vorzugsstellung einnehmen.<br />

Mit der andauernden Verbesserung der Ganzstahlkarosserie<br />

ist glücklicherweise auch das<br />

Vorurteil geschwunden, das man ihr anfänglich<br />

entgegenbrachte. Die kombinierte Holzund<br />

Metallkarosserie wird immer mehr in<br />

das Gebiet der Einzelfabrikation zurückgedrängt.<br />

In ausgedehnterem Masse stehen neben<br />

der Ganzstahlkarosserie nur mehr Weymann-Karosserien<br />

der bekannten flexiblen<br />

Bauart im Gebrauch. Unter den Karosserieformen<br />

herrschen die geschlossenen immer<br />

mehr vor. Das Verhältnis zwischen im Gebrauch<br />

stehenden offenen und geschlossenen<br />

Wagen beträgt bereits etwa 1:20. Von den<br />

geschlossenen Karosserien rivalisieren miteinander<br />

das offen und geschlossen zu fahrende<br />

Cabriolet — eigentlich eine Weiterentwicklung<br />

der früheren Allwetterkarosserie<br />

— und der «sunshine-saloon», die starre ge-<br />

Und die Blumen in der Ausstellung. Das<br />

Reglement von <strong>1930</strong> verbietet, wie seine Vorgänger,<br />

Blumen zur Dekoration der Stände<br />

zu verwenden. Nur grüne Pflanzen sollen gestattet<br />

sein. Das in Theorie. In der Praxis<br />

toleriert man auch andere als «grüne» Blumen<br />

und der Besucher kann deshalb sehen,<br />

wie fast alle Stände ihre kleinen Gärten haben<br />

und wie gelbe, rote und blaue Blumen<br />

eine Frühlingsnote in die ernstsachliche Ausstellung<br />

hineinzubringen versuchen. Tant pis<br />

pour le reglement, werden die Genfer denken.<br />

Die Damen an der Sternfahrt, gleichviel ob<br />

Selbstfahrerin oder Passagier, werden bei der<br />

Ankunft in Genf vom Präsidenten des Empfangskomitees<br />

ein kleines Geschenk erhalten,<br />

das die Genfer Firma Clermont et Fouet zur<br />

Verfügung stellt. Hoffentlich ärgern sich die<br />

zuhause Gebliebenen nicht allzu sehr, wenn<br />

wir verraten, dass das Geschenk aus einem<br />

Parfumetui mit einem Fläschchen Kölnisch<br />

Wasser 580 und aus einer Toilettenseife besteht<br />

Jack Hylton ist mit seinen 23 boys Freitag<br />

um 12 Uhr 43 in Genf eingetroffen, also<br />

mit dem gleichen Zug, der die eidg. Behördemitglieder<br />

nach Genf brachte. Am Bahnhof<br />

wurden der berühmte Dirigent und seine Gattin<br />

vom Chef des Empfangskomitees, Herrn<br />

Dr. Guillerin, empfangen, welcher Frau Hylton<br />

eine mächtiges Bouquet überreichte. Herr<br />

und Frau Hylton sind im Hotel des Bergues<br />

abgestiegen. Sie werden beide an dem Diner,<br />

das dem Ball vorausgeht, teilnehmen.<br />

Automobilbau <strong>1930</strong><br />

(Schluss)<br />

schlossene Karosserie mit dem aufklappbaren,<br />

aufrollbaren oder auischiebbaren Dach.<br />

Grosse Zukunftsaussichten hat vor allem die<br />

letztgenannte Bauart. Sie ist verhältnismässig<br />

billig, robust und ergibt doch annähernd<br />

alle Vorteile des geschlossenen und des offenen<br />

Wagens.<br />

Als Schutz gegen die Witterungsunbilden<br />

werden fast durchwegs Nitrozellulose-Anstriche<br />

verwendet. Ebenso rasch wie die<br />

Umstellung vom Oellack zum Nitrozellulose-<br />

Lack ist diejenige von Nickel zum Chrom vor<br />

sich gegangen. Heute, nach kaum mehr als<br />

einem Jahre seit der fabrikatorischen Aufnahme<br />

von Verchromungen, sind die blanken<br />

Teile schon an fast allen Automobilmarkcn<br />

mit diesem den Nickel an Unetnpfindlichkeit<br />

und Dauerhaftigkeit vielfach übertreffenden<br />

Schutzmetall behandelt.<br />

In absehbarer Zeit ist auf diesem Gebiet<br />

vielleicht nochmals eine wertvolle Neuerung<br />

zu erwarten: die Anwendung rostfreier<br />

Stähle. Jede Notwendigkeit eines Schutzanstriches<br />

oder einer Galvanisierung würde<br />

bei Anwendung solcher Stähle, sei es in irgendwelcher<br />

Verwendungsform, z. B. auch<br />

als Karosserieblech, hinfällig.<br />

Vielleicht wird uns schon der nächste Salon<br />

den blanken, absolut wetterbeständigen Wagen<br />

bringen.<br />

jO<br />

AV<br />

*T<br />

Englischer Luftverkehr. Die Luftfahrtgesellschaft<br />

Imperial Airway Ltd. gibt eine<br />

Erweiterung der englischen Luftkurse nach<br />

dem europäischen Festlande bekannt. Nach<br />

Basel, Zürich und Köln soll der Dienst mit<br />

grossen Flugzeugen von Handley Page<br />

Rolls Royce-Typ durchgeführt werden. Im<br />

Juni soll ausserdem ein neuer Typ in den<br />

Dienst gestellt werden, der von vier Motoren<br />

mit insgesamt mehr als 2000 PS betrieben<br />

werden soll. Ein Erfrischungsraum und<br />

ein Rauchzimmer sollen zur Bequemlichkeit<br />

der Reisenden beitragen.<br />

mb.


25 — 1H3II AUTDMOBIL-KEV-UP<br />

Unser Hilfsdienst für die<br />

Familie Müller<br />

kommt derselben bestens zustatten. Wir sind<br />

in der Lage, bereits eine zweite Liste mit<br />

nachstellenden Zuwendungen zu veröffentlichen.<br />

Viele Geber fügen warmherzige Worte<br />

der Teilnahme für die schwergeprüfte Familie<br />

bei.<br />

Vortrag vom 19. März 1Ö30 Fr. 291.—<br />

Emile Fausel. St. Imier<br />

3 —<br />

A. Wiederkehr, Herisau<br />

Dir. H. Mütfer, Hotel Segnes und Post<br />

Waldhaus-Flims<br />

10.—<br />

Trudy Perucchi, Winterthur<br />

5.—<br />

Heinrich Hohl, Autogarage, Heiden<br />

D.~~~<br />

Harro Fromm, Winterthur<br />

10.—<br />

G. F. Lemaitre, Chenes-Bougeries<br />

20.—<br />

Eugen Knecht, Lehrer, Tcufen/Rorbas<br />

5.—<br />

Pillichody, Aarau<br />

O.~*"•<br />

Müller & Cic, Luzern<br />

20 —<br />

E. Koch-Hug. Dietikon<br />

10 —<br />

Albert Burrus. Boncourt<br />

20.—<br />

J. Demand, Leysin<br />

Leon Levy. La Chaux-de-Fonds<br />

Q<br />

Automobile-Club Suisse, Secüon des<br />

Montagnes Neuchätel., La Chauxde-Fonds<br />

20.—<br />

A. Lanz, Wabern<br />

o.~~~<br />

Fred. Lobsiger. Genevo<br />

5.—<br />

Henri Moginier, Solothurn<br />

(Im Andenken een den Jugendkameraden<br />

« Baböri », wie er genannt<br />

wurde).<br />

Ungenannt in Wohlen<br />

Ferd. Eichenberger, Ingenieur, Fribourjr<br />

Walter Oettli. Autos, Flawil<br />

Junker & Ferber, vorm. Nova-Werke,<br />

Zürich<br />

J. Mühlebach, Viehhändler, Wettingen<br />

Karl Bader, Lenzburg<br />

Oscar Wirz, La Chaux-de-Fonds<br />

Fa. C. Schäfer, Bern<br />

Ungenannt. Bern<br />

Moser & Cie.. Biel<br />

Emile Leuthold, La Romaine, La Chauxde-F&nds<br />

Cesar Stünzi, Zürich<br />

Während in Genf am Sonntag die Maschinen<br />

durch die Vorfrühlingslandschaft von<br />

Eaux-Mortes sausen werden, wird im sommerlich<br />

warmen Tripolis bereits das erste<br />

Rennen für die italienische Meisterschaft abgehalten.<br />

Es geht um den Gran Premio, den<br />

Grossen Preis von Tripolis. Das Rennen ist<br />

eine reine Geschwindigkeitsprüfung und steltl<br />

bei der langen Strecke (mehr als die Strecke<br />

von Genf bis St. Margreten) ungeheure Anforderungen<br />

an Führer wie Maschine.<br />

Letztes Jahr gewann Brilli Peri das Rennen<br />

und stellte dabei gleich zwei neue Rekorde<br />

auf, indem er einmal die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

der 419 Kilometer langen Gesamtstrecke<br />

auf 133,965 St.-km verbesserte<br />

und ferner sogar 143,736 Kilometer auf der<br />

Rundstrecke fuhr.<br />

Diese Jahr ist wieder eine Strecke von 419<br />

Kilometer zurückzulegen. Als Neuerung wird<br />

diesmal eine Ausscheidungsfahrt vor dem<br />

eigentlichen Rennen eingelegt, für die die<br />

Fahrer eine Rennstrecke von 104,8 Kilometer<br />

zu durchfahren haben.<br />

Die Wagen werden für das Rennen in zwei<br />

Kategorien geteilt, je nachdem sie mehr oder<br />

weniger als 1500 cem Inhalt aufweisen.<br />

Die strengen Zulassungsbestimmungen haben<br />

das Komitee dazu gezwungen, die Anmeldungen<br />

mehrerer Fahrer zu annullieren.<br />

Insgesamt haben nur 12 Rennfahrer den Vorschriften<br />

genügt.<br />

Es sind alle berühmten Namen des italienischen<br />

Autosports vertreten. In der 1500-<br />

ccm-Klasse werden fahren: Brilli Peri und<br />

Biondetti auf Talbot, Nenzioni auf Bugatti,<br />

Fagioli auf Salmson, Cerani auf Maserati und<br />

Sirignano ebenfalls auf einem Wagen dieser<br />

Marke.<br />

In der zweiten Kategorie finden wir: Borzacchini<br />

mit einer vierlitrigen 16-Zylinder<br />

Maserati, Arcangeli mit einer zweilitrigen<br />

Maserati, Varzi mit einer zweilitrigen Bugatti,<br />

Nenzioni Cleto mit einer zweilitrigen<br />

Maserati, Toti mit einer ebensolchen, und<br />

Sala mit einer Bugatti 2300 ccm.<br />

Die schnellste Maschine besitzt zweifellos<br />

Borzacchini, doch ist damit noch nicht gesagt,<br />

dass der Sieg ihn in den Schoss fallen<br />

müsste. Abgesehen von den zum Teil schweren<br />

Kurven weist die Strecke auch sonst<br />

schwierige Stellen auf. Es gibt zwar gerade<br />

Strecken, die vollkommen eben sind, aber<br />

dafür gibt es wiederum Orte, wo die Strasse<br />

stark gewellt ist. In diesen «montagnes<br />

russes» hängt das Gelingen einzig von der<br />

Strassenlage der Maschine und der Geschicklichkeit<br />

des Fahrers ab, nicht aber von der<br />

theoretisch möglichen Höchstgeschwindigkeit.<br />

Borzacchini wird deshalb hart zu kämpfen<br />

haben, will er den Preis gewinnen, und es<br />

steht am nächsten Sonntag ein Rennen bevor,<br />

das noch allerlei Ueberraschungen bringen<br />

dürfte.<br />

Ueber den Verlauf und Ausgang dieser<br />

grossen sportlichen Veranstaltung werden wir<br />

Anfang nächster Woche ausführlich berichten,<br />

-oo.<br />

10.—<br />

10 —<br />

5.—<br />

20.—<br />

5.—<br />

5.—<br />

20.—<br />

5.—<br />

5.—<br />

30.—<br />

5.—<br />

100 —<br />

Stand am 20. März <strong>1930</strong> Fr. 660.—<br />

Weitere Zuwendungen nimmt der Hilfsdienst<br />

der «Automobil-Revue», Postcheckktmto<br />

III 5890, gerne entgegen.<br />

Verhalten<br />

bei Verkehrsunfällen.<br />

Am Sonntag Abend ereignete sich auf der<br />

Strasse zwischen Baar und Zug eine Kollision<br />

zwischen einem Auto und einem Motorrad<br />

mit Sociussitz. Die beiden Motorradfahrer<br />

blieben schwer verletzt auf der<br />

welche durch eine Verbreiterung der bisherigen<br />

Spiegelgasse, Stadthausgasse, Schneidergasse,<br />

Münzgässlein und Gerbergässlein<br />

erzielt werden soll. Der Gedanke, den Verkehr<br />

im Stadtinnern durch eine Umführungsstrasse<br />

zu leiten, hat allgemein Beifall gefunden.<br />

Ein Einsender der «Basler Nachrichten»<br />

macht den Vorschlag, dasjenige Verkehrsmittel,<br />

das heute in den engen Strassen der<br />

Innerstadt das grösste Verkehrshindernis ist,<br />

nämlich das Tram, in diese projektierte Umführungsstrasse<br />

zu verlegen. Die Strasse<br />

müsste zu diesem Zwecke noch weiter zurückgelegt<br />

werden, von der Spiegelgasse<br />

Strasse liegen. Ein Mitglied teilt uns mit, nach dem Platz vor dem Brockenhaus und<br />

dass er, nachdem bereits 5 oder 6 Wagen hinter dem Stadthaus vorbei direkt nach dem<br />

an der Unfallstelle hielten, die beiden Münzgässlein. Der Baublock Kaller-Schlimme<br />

schwerverletzten Fahrer in strömendem Regen<br />

auf der Strass© liegen fand und dass, werden müssen, die Strasse könnte hinter<br />

sollte für diese Korrektion nicht niedergelegt<br />

als er Hilfe für die Fahrer verlangte, er zur<br />

Antwort erhielt, man müsse bis zum Abtransport<br />

der Schwerverletzten auf das Erscheinen<br />

der Polizeiorgane warten.<br />

Dieser ziemlich weitverbreiteten Ansicht<br />

möchten wir bei dieser Gelegenheit, wie<br />

schon vor Jahren, entschieden entgegentreten.<br />

Bei Verkehrsunfällen spielt im allgemeinen<br />

die Lage der verunfallten Personen<br />

gegenüber der Lage ermordeter Personen<br />

eine weit untergeordnete Rolle. Viel wichtiger<br />

zur Tatbestandfeststellung sind die<br />

Fahr- und Bremsspuren und die Lage der<br />

Motorfahrzeuge, denn aus ihnen kann meist<br />

einwandfreier die Verschuldensfrage rekonstruiert<br />

werden. Insbesondere spielt es in<br />

den meisten Fällen keine Rolle, ob der Verjunfallte<br />

auf dem Rücken oder auf dem Bauche<br />

lag. Bei dem heutigen regen Strassen-<br />

Yerkehr sind in der Regel sofort eine Grosszahl<br />

von Personen an der Unfallstelle anwesend.<br />

Zur Feststellung des Tatbestandes ist<br />

es deshalb durchaus genügend, wenn die<br />

Umrisse der verunglückten Personen auf der<br />

Strasse aufgezeichnet werden. Ist keine<br />

Kreide oder ähnliches Material zur Stelle,<br />

so kann die Aufzeichnung beispielsweise<br />

durch einen Stein erfolgen, sofern dafür gesorgt<br />

wird, dass nicht nach der Wegnahme<br />

der Verunfallten diese Spuren durch Begehen<br />

verwischt werden. Ausserdem sollen diesen<br />

Aufzeichnungen wenn möglich zwei oder<br />

drei Personen beiwohnen, die die Richtigkeit<br />

der Spur bestätigen können und speziell<br />

auch die Lage der Person, ob auf dem Rükken<br />

oder auf dem Bauche liegend. Sind<br />

diese Feststellungen gemacht, so besteht<br />

kein Grund mehr, die Verletzten länger der<br />

ärztlichen Hilfeleistung zu entziehen, sondern<br />

es soll sofort der Abtransport erfolgen<br />

da unter Umständen für die Rettung der verunfallten<br />

Personen wertvolle Minuten verloren<br />

gehen. Wir möchten deshalb allen Motorfahrern<br />

in ähnlichen Situationen anraten<br />

in dieser Weise vorzugehen, um die Verunfallten<br />

baldmöglichst der ärztlichen Behandlung<br />

übergehen zu können.<br />

Rechtsabteilung des A.C.S., Zürich.<br />

Das Benzinzollviertel 1929. Das Benzinzollviertel<br />

für das vergangene Jahr ist vom<br />

Bundesrat an die Kantone verteilt worden,<br />

und zwar wurde nach dem im Bundesbeschluss<br />

vorgesehenen Schlüssel vorgegangen<br />

Der Ausgleichsfonds im Betrage von 250,000<br />

Fr. soll zur Verteilung gelangen, nachdem<br />

eine spätere Bundesratssitzung hiezu Beschluss<br />

gefasst hat. Im Zusammenhang werden<br />

dann die genauen Ziffern veröffentlicht<br />

Zur Eröffnung des Salons<br />

Links: Herr A. Rohn, Präsident des Schulratcs der<br />

Eid?. Techn. Hochschule. Rechts: Herr Alexander<br />

Moriaud, Präsident des Genfer Regierungsrates,<br />

deren Reden wir auf Seiten 1 u. 2 veröffentlichen.<br />

Basler Verkehrssorgen.<br />

Soll man das Trara verlegen?<br />

Im generellen Bebauungsplan der Regierung<br />

ist eine Entlastungsstrasse vorgesehen,<br />

diesem Block vorbei beim Barfüsserplatz<br />

einmünden.<br />

Durch die vorgesehene Korrektion des<br />

Barfüsserplatzes (die wir an Hand einer<br />

Zeichnung schon früher erläutert haben) wird<br />

für den Sammelverkehr der einmündenden<br />

Strassen genügend Raum geschaffen. Durch<br />

die Verlegung der Strassenbahn in den neuen<br />

Strassenzug würden die Stauungen in den<br />

jetzigen Verkehrsstrassen zwischen Schiffländte<br />

und Barfüsserplatz aufhören.<br />

Der skizzierte Vorschlag ist eine bemerkenswerte<br />

Lösung der Verkehrsschwierigkeiten<br />

durch den Tramverkehr. Radikaler würde<br />

diese Frage allerdings gelöst durch das Projekt<br />

Musfeld, welches die Verlegung des<br />

Trambetriebes in eine Untergrundbahn vorschlägt,<br />

gr.<br />

Fahrt anständig<br />

und nehmt Rücksicht auf die Mitmenschen,<br />

denn nur so werben wir Freunde für unseren<br />

schönen Sport!<br />

Diese Pneus verleihen Ihnen unvergleichlichen<br />

Halt auf der Strasse. Zuverlässigkeit. Gebrauchsdauer.<br />

— Dies ist der Grund, warum<br />

in der ganzen Welt mehr Wagen auf Goodyear<br />

laufen als auf irgend einer andern Marke.<br />

THE GOODYEAR TIRE & RUBBER EXPORT COMPANY<br />

ZÜRICH, Badenerstrasse 338, Telephon Selnau 27.58<br />

GENF, 24, Avenue Pictet de Rochemont, Tel. 24.983<br />

Durch die Stände<br />

Berna.<br />

Der Berna-Stand weist in diesem Jahre<br />

hochinteressante Neuerungen auf, so einen<br />

6-Zylinder-Rohöl-Dieselwagen, der sich<br />

trotz der kurzen Zeit seiner Fabrikation<br />

dank seiner hervorragenden Qualitäten auf<br />

dem in- und ausländischen Markt rasch<br />

ingeführt hat. Eine zweite, nicht weniger<br />

interessante Berna-Neuerung ist das Berna-<br />

Dreiachser-Chassis Type Nr. 3, für schwere<br />

Stadtomnibusse bestimmt. Die ganze Konstruktion<br />

macht einen äusserst gediegenen<br />

und soliden Eindruck. Die beiden Hinterachsen<br />

sind durch ein drittes Differential<br />

miteinander verbunden, welches den Pneuverschleiss<br />

auf ein Minimum reduziert.<br />

Ferner ist ein Berna-Car Alpin-Ghassis<br />

E 5 (Nieclerrahmen-Ghassis), mit einer<br />

Luxus-Karosserie versehen, ausgestellt, das<br />

die interessierten Kreise wegen seiner Eleganz<br />

besonders fesseln dürfte.<br />

Die Firma baut natürlich nach wie vor<br />

die bekannten Berna-Spezialitäten, d. h.<br />

5—6-Tonnen-Lastwagen und Dreiseitenkipper<br />

mit Benzin-oder Rohölmotoren (Diesel).<br />

Das Hauptcharakteristikum der Berna-<br />

Lastwagen stellt bekanntlich der Innenritzelantrieb<br />

der Hinterräder dar. Die Innenflächen<br />

der Hinterräder tragen eine Innenverzahnung,<br />

an der die zugehörige Differentialwelle<br />

mittels eines Ritzels angreift.<br />

Die so zwischen Rad und Differentialwelle<br />

eingeschaltete Uebersetzung vermindert die<br />

Beanspruchung der Differentialwelle um<br />

ein Vielfacht?, so dass dieses Organ auch<br />

gegen schlechteste Behandlung und rauhesten<br />

Fahrbetrieb, der bei Lastwagen ja oft<br />

nicht zu vermeiden ist, absolut unempfindlich<br />

ist.<br />

Anhang.<br />

Wie im Vorjahre konnte die Motorwagenfabrik<br />

Berna AG. in Ölten auch für das<br />

Jahr 1929 ihren Aktionären eine Dividende<br />

(Fortsetzung siehe Seite 5)<br />

Grosser Preis von Tripolis.


AI !(»Vluliii.<br />

193» — N 25<br />

Les accessoires<br />

electriques<br />

sont exposes<br />

Robert Bosch S. A. 9 Geneve - Zürich<br />

reputes<br />

au Stand 210du Salon de l'Automobile, Geneve <strong>1930</strong><br />

/<br />

Zu verkaufen<br />

Lastwagen<br />

FIAT 15t<br />

frisch revidiert, mit geschl.<br />

Führersitz, Tragkraft<br />

1800 kpr, cv. Umtausch ge-<br />

?en kleinen Lieferungswagen.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 44287 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Franz. Uirrii<br />

wird vielfach von anerkannt<br />

tüchtigen Lehrkräften<br />

erteilt, beharren Sie<br />

indessen bei Ihrem Lehrer<br />

oder ihrer Lehrerin darauf,<br />

dass Ihrem Unterricht<br />

die Methode von<br />

Prof. Grand zugrunde gelegt<br />

wird, eie bringt Sie<br />

am schnellsten in den vollständigen<br />

Besitz der französischen,<br />

englischen oder<br />

italienischen Sprache. Verlangen<br />

Sie kostenfreie<br />

Probelektionen von Französisch.<br />

Englisch oder Italienisch<br />

(gewünschte Sprache<br />

genau angeben) dieser<br />

für Sie ausserordentlich<br />

wichtigen Unterrichtsmethode.<br />

Verlag: Hallwag<br />

A.-G. In Bern, Breitenrain'<br />

strasu 97. .<br />

Kaufe<br />

kleineres<br />

4-PL-Auto<br />

7—8 PS, Modell 29, wenig<br />

gefahren. An Zahlg. muss<br />

5 PS 2-Plätrer, in prima<br />

Zustand, genommen werden.<br />

— Offerten mit genauen<br />

Angaben unt. Chiffre<br />

44291 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Martini<br />

I 4 Zylinder, 6-Plätzer,<br />

J nur Fr, 500.—.<br />

1 Günstig<br />

:f. Mechaniker<br />

| zum Umbau auf Last-<br />

2 wagen.<br />

• Offerten unt. Chiffre<br />

| Z. 1618 an die Auto-<br />

| mobil-Revue, Bureau<br />

1 Zürich.<br />

Zu verkaufen<br />

Amilcar<br />

6 PS, 3pl., in prima Zustand,<br />

rassiger Wagen,<br />

ctektr. Licht und Anlasser,<br />

Km.-Zähler etc. Fr. 1800.<br />

Charles Müller & Cie.,<br />

Garage, Biel. 44279<br />

fixe, vous reahserez les plus grosses moyennes sans jamais pousser<br />

le moteur, vous atteindrez quand il vous plaira les plus grandes vitesses et<br />

vous vous arreterez ä la seconde en cas de besoin. Vous ne manquerez ni<br />

de carburant, ni d'huile, car la consommation en est minime, vous poursuivrez<br />

jusqu'au bout les randonnees les plus dures, car les organes<br />

de votre merveilleuse machine, fabriques dans une<br />

usine modele oü tout est severement contröle,<br />

sont absolument sürs. Et vous descendrez<br />

frais et dispos de cette<br />

confortable voiture qui tient<br />

faillir toutes ses promesses.<br />

168 BD. ORNANO jr DENIS


N° 25 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Berna (Schluss)<br />

von 6% ausrichten. Der Beschäftigungsgrad<br />

war laut Bericht an die Generalversammlung<br />

vom 20. März ein befriedigender.<br />

Der Abschluss ermöglichte nebst der<br />

lAusschüttung einer Dividende, wie oben<br />

erwähnt, Rückstellungen, wie solche bei<br />

einer seriösen Bilanzierung üblich sind.<br />

Es freut uns ausserordentlich, den verehrten<br />

Lesern unseres Organes diese Mitteilung<br />

anlässlich der Automobilausstellung<br />

in Genf machen zu können und gleichzeitig<br />

der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass die<br />

erstklassigen Produkte der Berna nach wie<br />

vor bei der einschlägigen Kundschaft den<br />

wohlverdienten Vorzug erhalten mögen.<br />

Wir benützen diesen Anlass zur Berichtigung<br />

einer Mitteilung, die zu unserem<br />

Leidwesen in Nr. 22 der französischen Ausgabe<br />

erschienen ist. Der betreffende Einsender<br />

war vollständig falsch orientiert, und<br />

wir bedauern sehr, dass die für die aufstrebende<br />

Firma schädigende Publikation<br />

erfolgt ist. Sowohl die Motorwagenfabrik<br />

Berna AG. in Ölten als die Aktiengesellschaft<br />

Adolph Saurer in Arbon bestätigen<br />

uns, dass von einer Einstellung ,der Neufabrikation<br />

in Ölten keine Rede sein kann.<br />

Im Gegenteil, die Berna AG. wird nach wie<br />

vor ihre bestbewährten Produkte auf den<br />

Markt bringen.<br />

Saurer<br />

bringt drei prachtvolle blanke Chassis seiner<br />

Typen 6 BLD, 3 BNPL und 2 BR, sowie<br />

einen Luxus-Omnibus für 8 Sitzplätze<br />

auf Chassis Type 2 BNP zur Schau, alle<br />

mit Sechszylindermotoren ausgerüstet, mit<br />

Ausnahme des Chassis Type 2 BR, das vierzylindrig<br />

ist.<br />

Das grösste Interesse zieht natürlich


REVUE AUTOMOBILE inO — 25<br />

Salon Genf<br />

Stand Nr. 56.<br />

2/2LTR/4ÖP9<br />

6 CyLIN DEP<br />

NOCH SCHÖNER UND GERÄUMIGER, MIT VORBILDLICHEN KONSTRUKTIVEN VERFEINERUNGEN:<br />

27s Lfr. '45 PS - 6 Cyl. Motor, fabelhaft ruhig, geschmeidig und schwingungsfrei * Pa


N°2S<br />

II. Blatt<br />

BERN. 22. März <strong>1930</strong><br />

II. Blatt<br />

BERN. 22. März IQ30<br />

Rundgang durch die Stände<br />

Cadillac, Buick, La Salle.<br />

(Schluss.)<br />

am Wagen hier und dort wertvolle Neuerungen.<br />

Die Lenkvorrichtung wurde noch<br />

feiner gestaltet und mit einem Stossdämpfer<br />

versehen. Das Getriebe wird serienmässig<br />

mit der von uns schon beschriebenen<br />

«Synchro-mesh»-Vorrichtung versehen, die<br />

zwangsläufig jede Fehlschaltung und alles<br />

Kratzen beim Gangwechsel ausschliesst,<br />

weil die Zahnräder erst dann miteinander<br />

in Eingriff kommen, nachdem sie automatisch<br />

auf gleiche Umfangsgeschwindigkeit<br />

gebracht worden sind. Ein Fahrversuch<br />

lehrt, dass man ohne jeden Kunstgriff im<br />

80- oder 90-km-Tempo von der Direkten<br />

hinunterschalten kann, dass sogar bei absichtlich<br />

falscher Bedienung das Getriebe<br />

nicht zum Kratzen zu bringen ist.<br />

Dasselbe Getriebe besitzt der La-Salle-<br />

Wagen, der sich vom Cadillac im grossen<br />

ganzen nur durch seinen etwas kleineren,<br />

aber ebenfalls achtzylindrigen Motor unterscheidet.<br />

Die Karosserie des ausgestellten<br />

Wagens, eines prächtigen «Imperial Seclan»,<br />

stammt aus der berühmten amerikanischen<br />

Spezialfabrik von Fisher. Speziell hervorgehoben<br />

sei, dass sowohl beim Cadillac wie<br />

La Salle splitterfreies Glas angewandt wird.<br />

Der La Salle hat sich seit den wenigen Jahren<br />

seiner Einführung besonders bei<br />

Sportleuten schon einen ausgezeichneten<br />

Ruf erworben. Er ist rasch, rassig, hat<br />

einen hervorragend ruhigen Lauf und<br />

bleibt trotz seiner Geräumigkeit wendig.<br />

Buick rückt, abgesehen vom Modell «Marquette»,<br />

das im letzten Frühling herausgekommen<br />

ist, ebenfalls mit Neuigkeiten auf.<br />

Die beiden neuen Modelle haben einen etwas<br />

grösseren Zylinderinhalt als die bisherigen.<br />

So weist das Modell 40 bei Zylindermassen<br />

von 87,3X117,5 Millimeter 4144 ccm Hubvolumen<br />

auf, während die Modelle 50 und<br />

60, die sich nur durch den Radstand voneinander<br />

unterscheiden, einen Motor von<br />

95, 3 mm Bohrung und 127 mm Hub, also<br />

5364 ccm Hubvolumen besitzen. In beiden<br />

Fällen handelt es sich um Sechszylinder.<br />

Im Rahmenbau sind einige wesentliche<br />

Verbessern ntr?n zu konstatieren. So sind<br />

die Rahmen an und für sich tiefer hinabgezogen,<br />

ausserdem aber auch noch breiter<br />

gehalten. Die Auslegefedern wurden verlassen<br />

und auch für die Hinterachse Halbfedern<br />

gewählt. Am Vorderende der linken<br />

Vorderfeder ist nunmehr ein Lenkstossfänger<br />

untergebracht, der gleichzeitig als<br />

Flatterbock dient Die Lenkschnecke wurde<br />

umkonstruiert und zeigt jetzt konkave Form<br />

mit steigenden Schraubengängen nach oben<br />

und unten. Neue Auflagen und Befestigungen<br />

für die Karosserien wären gleichfalls<br />

zu nennen. Alles in allem machen die<br />

Buick-Wagen wieder einen ausserordentlich<br />

vertrauenerweckenden Eindruck.<br />

Brennabor.<br />

zeigt erstmalig einen vier- bis fünfplätzig<br />

karossierten Sechszylinder Typ Juwel Extra,<br />

der aus dem bekannten Modell Juwel<br />

herausentwickelt worden ist. Durch die<br />

neuesten technischen Errungenschaften an<br />

diesem Wagen, so dem Motor mit unterteiltem<br />

Zylinderkopf, leichten Pleuelstangen<br />

Ansicht der Bedienungsorgane des Fahrgestells bei<br />

Brennabor.<br />

mit Rohrquerschnitt, vom Führersitz aus<br />

zu betätigender Starterklappe und Tippernadel,<br />

Schwingungsdämpfer am vordem<br />

Kurbelwellenende,-durch die auf Rollen gelagerten<br />

Bremswellen, dasXenkrad mit ein--<br />

gebauter Zündregulier ung, Hupe, Abblendung<br />

und Richtungsanzeiger, konnte der<br />

Wert dieses Wagens nochmals bedeutend<br />

gesteigert werden. Der Chassisrahmen weist<br />

über den Achsen eine doppelte Kröpfung<br />

auf, die der Karosserie eine niedrige<br />

Schwerpunktlage ergibt und die Fahrsicherheit<br />

entsprechend erhöht. Zur Schonung<br />

der Karosserie und Versteifung des Rahmens<br />

hat dieser überdies eine kreuzförmig<br />

gestaltete Tunneltraverse erhalten. Die Federgehänge<br />

sind mit Silentbloc-Büchsen<br />

ausgerüstet und bedürfen deshalb keiner<br />

Schmierung mehr. Da, wie erwähnt, die<br />

Bremswellen auf Rollen gelagert sind und<br />

deshalb praktisch keiner Wartung bedürfen,<br />

ist der Unterhalt des Wagens der denkbar<br />

einfachste. Das trifft um so mehr zu,<br />

als die Bremsen überdies gänzlich mühelos<br />

von der Aussenseite der Räder her nachstellbar<br />

eingerichtet wurden.<br />

An interessanten Ausstellungsobjekten<br />

sind sonst noch zu finden: eine Pullman-<br />

Limousine Typ ASL 55, ein Brennabor<br />

Ideal Cabriolet und Schnittmodelle verschiedener<br />

Motoren. Man beachte weiter speziell<br />

die praktischen, überaus beliebt gewordenen<br />

Karosserien mit zurückklappbarem Dach,<br />

deren Bau Brennabor als Spezialität betreibt.<br />

Talbot.<br />

präsentiert zwei Conduites Lnteneures,<br />

zwei Cabriolets und ein Faux-Cabriolet,<br />

Wagen von seltener' Eleganz der Linienführung<br />

und bestem Geschmack. Den Karosserien<br />

entsprechen nicht weniger rassige<br />

Maschinen: Zwei der ausgestellten Wagen<br />

besitzen Chassis der Type K 75, die drei<br />

übrigen der Type M 67. In jedem Fall handelt<br />

es sich dabei um Sechszylinder.<br />

Von den diesjährigen Neuerungen an diesen<br />

Talbot-Chassis seien vor allem hervorgehoben<br />

die Ausrüstung des Getriebes mit<br />

zwei geräuschlosen Gängen, weitgehende<br />

Anwendung von Silentblocs in den Gelenken,<br />

Zentralschmierung bei allen übrigen<br />

Gelenken, Anordnung der Beleuchtungsschalter,<br />

des Signaldruckknopfes usw. auf<br />

dem Lenkrad und die Verdoppelung des<br />

Solex-Vergasers. Durch Vervollkommnungen<br />

am Motor konnte dieser zu absolut geräuschlosem<br />

Lauf gebracht werden. Der<br />

Ischmale, charakteristische Kühler hat<br />

durch letzte Retuschen eine noch rassigere<br />

Linie erhalten.<br />

Im ganzen machen die neuen Talbot-*<br />

Wagen mehr als je den Eindruck von Meisterwagen<br />

«aus einem Guss». Jede Einzelheit<br />

fügt sich organisch in das Gesamtbild<br />

ein. Ohne Zweifel gehört das, was auf dem<br />

Talbot-Stand geboten wird, zum schönsten<br />

der ganzen Ausstellung.<br />

Fiat.<br />

Die in unserem Land meistverbreitete.<br />

Marke hat, wie man es nicht, anders erwartet,<br />

an ihrem Stand einen Riesenandrang<br />

zu verzeichnen. Das Hauptinteresse konzentriert<br />

sich dabei auf den neuen Typ 514,<br />

Praktische Unterbringungsart von Wagenheber,<br />

Radschliissel und anderem Werkzeug unter der<br />

Motorhaube eines Fiat-Wagens.<br />

einen allerliebsten Vierzylinderwagen, der<br />

als Nachfolger des weltberühmten Typs 501<br />

gedacht ist und alles Zeug dazu hat. Mit<br />

seinen 1500 ccm Inhalt entwickelt dieser<br />

Motor an der Bremse volle 31 PS, braucht<br />

aber andererseits nur für 8 PS versteuert<br />

zu werden. Als handliches, rasches Gebrauchsfahrzeug<br />

wird er in der Schweiz<br />

grössten Absatz finden, um so mehr, als<br />

seine Karosserien, wovon am Stand ein<br />

vierplätziger Innenlenker und ein Coupe<br />

zu sehen sind, den praktischen wie den<br />

(Fortsetzung s. Seite 10)<br />

Des qualites mecaniques exceptionnelles . . .<br />

Des carrosseries elegantes, confortables et modernes<br />

. . .<br />

Un budget d'aehat et d'entretien tres reduit<br />

(impöf 6 CV).<br />

24 heures ä Montlhery ä 90 km de moyenne.<br />

Raid transafricain: 16,000 km - 32 jours.<br />

La „20V est reussie . . . la „20V platt . . . la „20V se vend . . .<br />

GARAGEDU<br />

Telephone: GENE VE T&legrammes:<br />

40.595 19, Av. du Mail, 19 AUTOUUV - QEIlEUE<br />

Distributeur officiel pour GENEVEetVAUD(jusqu'ä Rolle compris)<br />

CARROSSERIEN<br />

IN FEINSTER QUALITÄTSARBEIT<br />

BEWUNDERNSWERTER LINIE<br />

UND ELEGANZ 1<br />

SPEZIALITÄT!<br />

CABRIOLETS<br />

UND FAUX-CABRIOLETS<br />

INTERNATIONALER AUTOMOBIL-SALON GENF STAND 83<br />

LINCOLN<br />

FORDSOfc<br />

Stand No. 63 ^ » 1 ^ *• imr im «TUT Stand No. 11o<br />

L1VRAISON RAPIDE DES NOUVEAUX MODELES<br />

Nouvelle baisse de prix<br />

STOCK COMPLET DE<br />

PIECES DE RECHANGE<br />

Stand No. 8


REVUE AUTOMOBILE <strong>1930</strong> — N°25<br />

Les voitures dii Salon, — Die Wagen des Salons,<br />

Marque<br />

Marke<br />

C -2<br />

s 2<br />

u<br />

£ ^ 1<br />

Allumauc<br />

Zündung<br />

Carburateur<br />

Vergaser<br />

D<br />

Suspension<br />

Dimensions des<br />

pneus<br />

Consommation<br />

Betriebsstoffverbrauch<br />

Federung<br />

Pneudimension<br />

Benzine Huile<br />

Av. Ar. Benzin Oel Km/h<br />

Aneut gfneral<br />

Generalvertreter<br />

Adler<br />

Adler<br />

Alta Romeo*<br />

Alta Romeo*<br />

'Alfa Romeo*<br />

Amilcar *<br />

Amilca r * ....<br />

Ansaldo *<br />

Ansaldo *<br />

Auburn*<br />

Auburn*<br />

Auburn*<br />

Auburn-Cord * *<br />

Austin *<br />

Austro-Daimler<br />

Bailot*<br />

Berliet<br />

Berliot<br />

Bianohi*<br />

.dlackhawk<br />

Blackhawk<br />

Brennabor*<br />

Brennabor*<br />

Brennabor*<br />

Bugatti*<br />

Bugatti*<br />

Bugatti*<br />

Bugatti*<br />

Bugatti*<br />

Buick*<br />

Buick*<br />

Cadillac*<br />

Chenard & Walcker* ...<br />

Chenard & Walcker* ...<br />

Chanard & Walcker* ...<br />

Chenard & Walcker* ...<br />

Chenard & Walcker* ...<br />

Chevrolet*<br />

Chrysler*<br />

Chrysler*<br />

Chrysler*<br />

Chrysler*<br />

Chrysler*<br />

Citroen*<br />

Citroen*<br />

Daimler* ,<br />

Daimler*<br />

Daimler*<br />

Daimler* ,<br />

Daimler * ,<br />

Delage*<br />

Delage* ,<br />

Delage *<br />

Delaunay-Belloville *<br />

Delaunay-Bellevillc *<br />

Delaunay-Bellcville*<br />

Delaunay-Belleville *<br />

Derby<br />

Derby<br />

De Soto*<br />

De Soto*<br />

Dodge*<br />

Dodge*.<br />

Dodge*<br />

Dodge*<br />

Donnet*<br />

Donnet *<br />

Donnet*<br />

Dover<br />

Durant<br />

Erskine<br />

Erskine<br />

Essex*<br />

Fiat*<br />

Fiat*<br />

Fiat*<br />

Fiat*<br />

Fiat*<br />

Ford*<br />

F. N<br />

Gardner<br />

Gardner<br />

Gardner<br />

Gardner<br />

Graham*<br />

Graham *<br />

| Graham*<br />

Hanomag<br />

Hispano-Suiza *<br />

Hispano-Suiza*<br />

Horch*<br />

Hotchkiss*<br />

Hotehkiss *<br />

Hudson *<br />

Hupmobile*<br />

Hupmobile*<br />

Hupmobilo<br />

Imperia*<br />

Imperia *<br />

Itala<br />

Itala<br />

Isotta-Frasch ini *<br />

Jordan<br />

Jordan<br />

Lancia*<br />

Lancia*<br />

La Salle*<br />

Licorne*<br />

Licorne*<br />

Lincoln*<br />

Lorraine *<br />

Lorraine*<br />

Marmon *<br />

Marmon*<br />

Marmon*<br />

Marmön *<br />

Marquette*<br />

Martini<br />

Martini<br />

Martini*<br />

Martini *<br />

Ma this * ,<br />

Mathis*<br />

Mathis* ,<br />

Mathis* ,<br />

Mathis*<br />

Maibach<br />

Mercedes *<br />

Mercedes*<br />

Mercedes*<br />

i tr<br />

1O<br />

8<br />

20,1<br />

22,42<br />

13<br />

16<br />

8<br />

12<br />

13<br />

15<br />

17<br />

25<br />

8,29<br />

13<br />

13,5<br />

18<br />

19<br />

15<br />

16<br />

19<br />

Ctt\<br />

13<br />

13,38<br />

17<br />

13<br />

17<br />

13,38<br />

^ o<br />

15<br />

15<br />

21<br />

24,8<br />

1 P9<br />

33,6<br />

40<br />

20<br />

13<br />

15<br />

18<br />

18<br />

23<br />

29,6<br />

i n<br />

i o<br />

Q OO<br />

«JC<br />

1 A<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

T-S-R<br />

T—S<br />

T—i<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

S—T<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

T—S<br />

8<br />

4<br />

6<br />

8<br />

8<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

I2T<br />

o<br />

T<br />

75<br />

72<br />

68<br />

73<br />

73<br />

82<br />

82<br />

56<br />

76<br />

68<br />

73<br />

65<br />

64<br />

85,72<br />

69<br />

60<br />

69<br />

60<br />

81<br />

87,31<br />

95,25<br />

85,72<br />

69<br />

69,5<br />

69,5<br />

70<br />

74,5<br />

84,1<br />

92<br />

79,5<br />

79,1<br />

85,5<br />

73<br />

75<br />

80<br />

80<br />

62,5<br />

65<br />

76<br />

73<br />

72<br />

85<br />

73,02<br />

82<br />

63,5<br />

63,5<br />

70<br />

69,85<br />

82,55<br />

69,8<br />

82<br />

69,85<br />

67<br />

72<br />

72<br />

82<br />

82<br />

98<br />

68<br />

73,02<br />

73,02<br />

73,02<br />

82,55<br />

79,3<br />

82,5<br />

82,5<br />

100<br />

110<br />

73<br />

80<br />

80<br />

69,85<br />

82.6<br />

72,6<br />

88,9<br />

69<br />

65<br />

65<br />

95<br />

73<br />

76<br />

82,5<br />

79,37<br />

84,14<br />

60<br />

67<br />

85,3<br />

75<br />

75<br />

70<br />

71,44<br />

81<br />

82,55<br />

60<br />

72<br />

72<br />

80<br />

OK I7O<br />

110<br />

110<br />

110<br />

85<br />

120<br />

100<br />

120<br />

120<br />

114<br />

114<br />

76<br />

110<br />

105<br />

118<br />

100<br />

100<br />

114,3<br />

100<br />

100<br />

100<br />

130<br />

117,<<br />

127<br />

125,4<br />

100<br />

100<br />

130<br />

107<br />

110<br />

95,25<br />

104,7<br />

120<br />

120<br />

127<br />

127<br />

100<br />

100<br />

104<br />

114<br />

94<br />

130<br />

114<br />

109<br />

120<br />

109<br />

120<br />

120<br />

120<br />

130<br />

90<br />

90<br />

105<br />

101<br />

104,7<br />

98<br />

07,9<br />

114<br />

103<br />

96<br />

110<br />

114,3<br />

101,6<br />

114<br />

104<br />

114,3<br />

102<br />

103<br />

103<br />

118<br />

118<br />

107<br />

100<br />

120,6<br />

120,6<br />

120,6<br />

114,3<br />

114,3<br />

114,3<br />

114,3<br />

79<br />

140<br />

140<br />

118<br />

120<br />

100<br />

114,3<br />

108<br />

120<br />

120,7<br />

80<br />

80<br />

100<br />

100<br />

130<br />

121<br />

120<br />

120<br />

100<br />

25,41<br />

80<br />

120<br />

127<br />

130<br />

130<br />

108<br />

108<br />

20.65<br />

20,65<br />

117,5<br />

104<br />

120<br />

120<br />

120<br />

105<br />

100<br />

100<br />

100<br />

17,47<br />

100<br />

100<br />

100<br />

115<br />

2895<br />

3861<br />

1750<br />

1750<br />

1750<br />

1250<br />

2300<br />

2000<br />

2200<br />

3100<br />

4036<br />

4900<br />

4900<br />

750<br />

2994<br />

3050<br />

2000<br />

2000<br />

1300<br />

3955<br />

4400<br />

1650<br />

2460<br />

3080<br />

1500<br />

2300<br />

2995<br />

2986<br />

5350<br />

4450<br />

5250<br />

5780<br />

1492<br />

1500<br />

1900<br />

2450<br />

2870<br />

3180<br />

2785<br />

3572<br />

3536<br />

4386<br />

5069<br />

1628<br />

2442<br />

2600<br />

3600<br />

3700<br />

5760<br />

7100<br />

2400<br />

3200<br />

4100<br />

3000<br />

3200<br />

3600<br />

4000<br />

1700<br />

1800<br />

2870<br />

3260<br />

2561<br />

3224<br />

3700<br />

3600<br />

1300<br />

1824<br />

2550<br />

2625<br />

3200<br />

2622<br />

3391<br />

2625<br />

1440<br />

2516<br />

2516<br />

3740<br />

3740<br />

3200<br />

1450<br />

3000<br />

3000<br />

4000<br />

4800<br />

3350<br />

3640<br />

5000<br />

750<br />

6600<br />

7987<br />

3925<br />

2413<br />

3000<br />

3516<br />

3400<br />

4400<br />

6000<br />

1100<br />

1800<br />

2000<br />

2000<br />

7300<br />

4183<br />

4352<br />

2570!<br />

3960<br />

5570<br />

930<br />

1800<br />

6000<br />

2980<br />

4480<br />

3300<br />

3400<br />

5000<br />

5100<br />

3480<br />

2523<br />

3097<br />

4379<br />

4379.<br />

1187<br />

1628<br />

2442<br />

3015<br />

4075<br />

6922<br />

1877<br />

2560<br />

3444<br />

2C<br />

2C<br />

spec<br />

speo.<br />

L.<br />

T<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

2C<br />

Batterie<br />

Magnet<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

S. E. V.-Magnet<br />

Scintilja-Magnet<br />

»lag<br />

Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Magnet<br />

Bosch-Magnet<br />

Remi-Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Magnet<br />

Bosch-Magnet<br />

2 Magnete<br />

Bosch-Bat. u. Sein<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Detco-Remy-Batt.<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

W.S.L.WUlard-De<br />

co-Remy-Exide<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Magnet<br />

Magnet<br />

Magnot<br />

Voltex, Batt. Mg.<br />

Voltex, Batt. Mg.<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

North-East-Batt.<br />

Batterie<br />

North-East-Batt.<br />

Batterie<br />

North-East-Batt.<br />

North-East-Batt.<br />

North-East-Batt.<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Batterie<br />

Marelli- Batterie<br />

Marelli-Batterie<br />

MareJIi-Batterie<br />

Marelli-Batterie<br />

Marelli-Batterie<br />

Ford-Batterie<br />

Masnet<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

R. B.-Magnet<br />

Delco-Remy-Batt.<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Auto-Life-Batterie<br />

Auto-Life-Batterie<br />

N. E.-Batteric<br />

Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Magnet<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Bosch-Magnet<br />

jBo'sch-Magnet<br />

T3eloo-Batterie<br />

Magnet<br />

Magnet<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Scintilla-Magnet<br />

Scintilla-Magnet<br />

Scintilla-Magnet<br />

Scintilla-Magnet<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Pallas od.<br />

Stromberg<br />

Zenith<br />

Memini C<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Schebler<br />

Scbebler<br />

Sohebler<br />

Schebler<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Solex<br />

Pallas<br />

Zenith<br />

Solex C.<br />

Schebler<br />

C.<br />

Smith<br />

Marvel<br />

Marvel<br />

Cadillac<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Carter<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Solex<br />

Solex<br />

Daimler<br />

Daimler<br />

Daimler<br />

Daimler<br />

Daimler<br />

Smith-Del.<br />

Smith-Del.<br />

Smith-Del.<br />

Schebler<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex.<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Marvel<br />

Stromberg<br />

Schebler<br />

Schebler<br />

Marvel<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Schebler<br />

Schebler<br />

Schebler<br />

Schebler<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Marvel<br />

Stromberg<br />

Stromborg<br />

Stromberg<br />

Solex<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

La Salle<br />

Solex<br />

Solex<br />

Stromberg<br />

Duplex<br />

Duplex<br />

Duplex<br />

Marvel<br />

Pallas<br />

Zenith<br />

Zenjth<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Stromberg<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Solex<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

DS<br />

DS<br />

LS<br />

LS<br />

LS<br />

DH<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

DH<br />

DH<br />

LH<br />

DH LS<br />

LS<br />

LS<br />

LS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DH<br />

DH<br />

LS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DH<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

BS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

LS<br />

DS<br />

DS<br />

DH<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

LH<br />

DS<br />

D.S<br />

DS<br />

LH<br />

DS<br />

LS<br />

DS<br />

CS<br />

LS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

LS<br />

% y 2<br />

3 y 2 y 2<br />

4 % %<br />

V t Vt<br />

4 y ? y 2<br />

4 % C<br />

4 % y 2<br />

4 Vt Vz<br />

4 % y 2<br />

Vt Vt<br />

3 yi %<br />

3 y 2 yö<br />

3 y 2 c y 3<br />

3 Q % C<br />

4y 2 Q<br />

% %<br />

y 2 2<br />

% y 2<br />

2 2<br />

2 2<br />

4 2 y 2<br />

2 y 2 %<br />

3 y 2 y 2<br />

4y 2 %<br />

y* 4<br />

2 y 4<br />

4 2 Vi<br />

2 4<br />

y 2 y 2<br />

y, y,<br />

3 2 2<br />

4 y 2 y 2<br />

4 % %<br />

4 y 2 y 2<br />

4 y 2 y 2<br />

4 y 2 y 2<br />

3 y 2 y 2<br />

3 y 2 %<br />

3 V » %<br />

4 % V t<br />

4 y 2 y 2<br />

4 Vt Vz<br />

3 Vt y 2<br />

3 % y 2<br />

4 Vt Vz<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vz<br />

4 V t Vt<br />

4 y > y 2<br />

4 y 2 Vt<br />

4 V % Vt<br />

4y, y,<br />

3 y 2 y 2<br />

4 V t Vt<br />

4 % Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vt C<br />

4 V t C<br />

2 Vt<br />

3 y 2 y 2<br />

3 % Vt<br />

3Vt. Vt<br />

3 V t Vt<br />

3 V % Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 y 2 Vt<br />

4 V t Vt<br />

3 V t Vt<br />

3y 2 c %c<br />

3 V t Vt<br />

3 % Vt<br />

3 V t Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 y 2 Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vi<br />

4 y 2 Vt<br />

3 Q<br />

4 V »<br />

Q<br />

V.<br />

4Vt<br />

Vt<br />

4 V t Vt<br />

3 V t v 2<br />

3 V i Vi<br />

3 V t Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t<br />

/ 2<br />

3 V i Vt<br />

3 y 2 Vt<br />

3 V t Vt<br />

4 V t %<br />

4 V t Vt<br />

4 V t y 2<br />

3 V t Vt<br />

3 V t %<br />

3 V t Vt<br />

J / 2<br />

3 V i<br />

4 V t Vt<br />

4 V t y 2<br />

4 V t Vt<br />

4 y 2 Vt<br />

3 V t Vt<br />

3 V t Vt<br />

3 V t Vt<br />

i? l<br />

ll<br />

t<br />

4 V t<br />

3 y 2<br />

Vt<br />

Vt<br />

3 V t C<br />

3 % C<br />

3 V t %<br />

3 y 2 %<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vi<br />

3 V t %<br />

y 2 %<br />

3 V t v%<br />

3 V t y 2<br />

4 V t Vt<br />

4 y 2 Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vt<br />

4 V t Vt<br />

3 V t<br />

/ 2<br />

3 V t Vt<br />

3 % Vt<br />

30x5,25<br />

32x6<br />

28X5,25<br />

27X4,75<br />

29x5,25<br />

12x45<br />

14x45<br />

820x120<br />

775x145<br />

28x5,5<br />

30X6<br />

32x6,2<br />

30x6,75<br />

26x3,50<br />

32X6,2<br />

32X6,2<br />

13x45<br />

14x45<br />

730x130<br />

31x6,0<br />

31X6,0<br />

4,75x18<br />

5,00x18<br />

27x4,4<br />

29x5<br />

29x5<br />

29X5<br />

5,5X19<br />

6,5X19<br />

7X19<br />

13X45<br />

13x45<br />

14X45<br />

15X45<br />

15X50<br />

19X5,5<br />

29X4,75<br />

28X5,5<br />

28x5,5<br />

30X6<br />

30x6,75<br />

13X45<br />

14x45<br />

32x6<br />

32X6<br />

32x6<br />

32x 6<br />

32x6<br />

6X20<br />

32x6<br />

30X6,75<br />

15X45<br />

16x15<br />

16x15<br />

860X160<br />

27X4,4<br />

5X19<br />

29X5<br />

29x5,25<br />

28X5,50<br />

31X6,00<br />

13x45<br />

13x45<br />

14X50<br />

30x5<br />

19X5<br />

29x5,25<br />

29x5,25<br />

29X5<br />

27X4,75<br />

30X6<br />

28X5,5<br />

32x7<br />

30X6<br />

30X4,5<br />

730x130<br />

31x600<br />

31X600<br />

31x600<br />

30X600<br />

5.25 X19/2 iX 5,25<br />

5,50X19/1X5,50<br />

6,50X19/31X6,50<br />

27X4<br />

33x5<br />

33X5<br />

32x6,5<br />

14x50<br />

14X50<br />

28X5,5<br />

29X5,25<br />

31X6<br />

32x6,5<br />

730x130<br />

30x5,25<br />

30X5,25<br />

28X4,95<br />

33x6,75<br />

30x6<br />

30X6<br />

13x50<br />

16X50<br />

7X18<br />

11x35<br />

14X50<br />

32x6,75<br />

860X160<br />

29X5,5<br />

31X6,5<br />

5,5X18<br />

30x6<br />

32x6<br />

32X6<br />

32x6<br />

12x45<br />

13x45<br />

13x45<br />

13X45<br />

14x45<br />

32x6,75<br />

5,25X20<br />

5,25x20<br />

5,50x20<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

15<br />

16<br />

8,5<br />

13<br />

9<br />

14<br />

14<br />

16<br />

17<br />

20<br />

15<br />

15<br />

14<br />

17<br />

18<br />

20<br />

14<br />

16<br />

18<br />

8,5<br />

12<br />

0,25<br />

0,3<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,5<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,5<br />

0,25<br />

0,5<br />

0,25<br />

0,25<br />

0,3<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,5<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,4<br />

0,5<br />

0,3<br />

0,3<br />

0,325<br />

0,275<br />

0,125<br />

0,125<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,06<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,2<br />

1,1<br />

0,3<br />

0,25<br />

0,25<br />

0,25<br />

0,25<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,25<br />

0,275<br />

0,3<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,125<br />

0,225<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,25<br />

0,275<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

80<br />

100<br />

130<br />

165<br />

110<br />

100<br />

120<br />

100<br />

120<br />

100<br />

120<br />

135<br />

135<br />

80<br />

120<br />

125<br />

90<br />

i i rt<br />

80<br />

90<br />

100<br />

120<br />

ISO<br />

140<br />

200<br />

140<br />

85<br />

140<br />

95<br />

100<br />

95<br />

100<br />

115<br />

120<br />

125<br />

165<br />

100<br />

120<br />

130<br />

110<br />

110<br />

120<br />

100<br />

120<br />

120<br />

100<br />

110<br />

122<br />

120<br />

SO<br />

90<br />

110<br />

100<br />

85<br />

100<br />

100<br />

100<br />

120<br />

105<br />

100<br />

110<br />

100<br />

110<br />

130<br />

100<br />

120<br />

130<br />

75<br />

150<br />

170<br />

100<br />

115<br />

115<br />

130<br />

130<br />

85<br />

125<br />

110<br />

135<br />

110<br />

110<br />

125<br />

125<br />

90<br />

95<br />

90<br />

105<br />

100<br />

100<br />

100<br />

85<br />

95<br />

100<br />

Automobilwerke Franz A.-G., Zürich<br />

do.<br />

Kessler & Jäser, Seestr. 100, Zürich<br />

"do.<br />

do.<br />

Th. Sarbach, rue d'Italie, Geneve<br />

do.<br />

Albert Schmidt, S. A., Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

Gillabert, Geneve<br />

Steyr Werke, Verkaufsges. f. d. Schwei;<br />

A. Montant, Terrassiöre 57—58, Genev<br />

C. Schlotterbeck, Bern. Basel, Zürich<br />

do.<br />

Brennabor Automobil-Verkanf A.-G.,<br />

Löwenstrasse 59, Zürich 1<br />

do.<br />

Blanc & Paiche, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

D'Arcis & d'Arcis, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

F. Durafour, Versoix<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

Ueberall in der Schweiz<br />

Blanc & Paiche, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

S. A. Suisse Citroen, Geneve, Zürich<br />

do.<br />

Werner Risch, Zürich<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

Albert Goy, 21 rue Plantamour,<br />

Geneve<br />

do.<br />

E. Maurer, Bd. des Tranchees 50, Gcnev<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

Motor Import S. A. Cours de Rive 6 e<br />

Madeleine 9, Geneve<br />

Agence Americaine, S. A., Genevo<br />

do.<br />

Frazar A. G., Seehofstr. 16, Zürich<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

Rudolf Hebeisen, Wohlen (Aargau)<br />

do.<br />

do.<br />

C. Schlotterbeck, Basel, Zürich, Bern<br />

Titan A. G., Zürich<br />

Marcel Addor, Lausanne, Zürich<br />

do.<br />

C. Schlotterbeck, Basel, Zürich, Bern<br />

S. A. Fiat en Suisse<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

K. Pctar i. D„ Biel, l* Di ux de-^in's. Soirthirrn lies'!!<br />

Excrjff i ff Bovj. r o levard ÜPO ges Fa»on. Genfeve<br />

Ernst Schaffroth, Dübendorf-Zürich<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

Automobilwerke Franz A. G., Badener<br />

strasse 113, Zürich<br />

do.<br />

R. de Temple, Niesenstr. 25, Interlaken<br />

C. Schlotterbeck, Basel, Zürich, Bern<br />

do.<br />

do.<br />

E. Maurer, Bd. des Tranchees 50,<br />

Geneve<br />

C. Schlotterbeck, Basel, Zürich, Bern<br />

S. A. V. S. A., S. A., Rue Barton, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

Louis Martinet, 14 rue da Lac, Geneve<br />

do.<br />

Guido Sabatini, Lugano<br />

do.<br />

Agence Americaine, S. A., Geneve<br />

Hrch. Jenny & Cic., Zürich<br />

do.<br />

D Arcis & d'Arcis, Genevo<br />

A. Montant, 57—58 Terrassiere,<br />

Geneve<br />

Garage Orell Füssli Hof A. G., Zürich.<br />

Garage Grand E. Maurer, Geneve<br />

do.<br />

Agence Americaine, S. A-, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

D'Arcis & d'Arcis, Geneve<br />

Martini Verkaufs-Organisation in<br />

Zürich, Seehofstr. 16<br />

do ;<br />

do.<br />

Central-Garage, S. A., Bern<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

C. Schlotterbeck, Basel, Zürich, Bern<br />

Mercedes-Benz Automobil A.-G., Zünch<br />

do.<br />

do.<br />

* = exposäe an Salon. Colonne genre de votture: T<br />

Pompe, Th — therino-syphon. Colonnc embrayage: D<br />

Tou nsme.<br />

B sa= boudin.<br />

d<br />

liehe Steuerung, Ventillos. Kolonne Kühlung: P<br />

Queriedernng. C •• Cantilever, B V* Ipiralfederane.


N° 25 - <strong>1930</strong><br />

Les voitures ün Salon<br />

REVUE AUTOMOBILE<br />

Die Wagen des Salons.<br />

i §<br />

Marqae<br />

i!<br />

Harke 5.<br />

° >.<br />

1<br />

Allumugi-<br />

Zünduuu<br />

Carburatcur<br />

Vergaser ä 2<br />

I K<br />

Suspension<br />

rederong<br />

Av.<br />

Ar.<br />

Dimensfon3 des<br />

pneui<br />

Pnairiimension<br />

Consontmation<br />

Betrieb°stoffverBrauch<br />

Benzine<br />

ßenzio<br />

Huile<br />

Oei<br />

Km/h<br />

Agent gencral<br />

Generalvertreter<br />

Mercedes*<br />

Mercedes*<br />

Mfercedes*<br />

Minerva *<br />

Minerva *,<br />

Minerva*<br />

Minerva*<br />

Morris<br />

Morris<br />

Morris<br />

Nash*<br />

Nash*<br />

Nash*<br />

Oakland<br />

Oldsmobile*<br />

O,M<br />

O. M<br />

O.M<br />

Opel*<br />

Opel*<br />

Paokard*<br />

Packard*!<br />

Panhard & Levassor*<br />

Panhard & Levassor*<br />

Panhard & Levassor*<br />

Panhard & Levassor*<br />

Panhard & Levassor*<br />

Panhard & Levassor*<br />

Peerless<br />

Peerless<br />

Peugeot*<br />

Peugeot*<br />

Peugeot*<br />

Pierce-Arrow<br />

Pierce-Arrow<br />

Pierce-Arrow<br />

Pontiao<br />

Rally*<br />

Rally*<br />

Renault*.<br />

Renault*<br />

Renault*<br />

Renault*<br />

Renault*<br />

Renault*<br />

Reo<br />

Reo „Wolverine" Six<br />

Reo „Flying Cloud" .<br />

Röhr*<br />

Rolls Royce ........<br />

Rolls Royce<br />

Rosengart*<br />

Salmson<br />

Steyr*<br />

Steyr*<br />

Stoevrer*<br />

Stöewer*<br />

Studebaker* .<br />

Studebaker*...<br />

Studebaker*...,<br />

Stutz*<br />

Talbot* ,<br />

Talbot*<br />

Talbot*<br />

Talbot*<br />

Traota*<br />

Voisin* ,<br />

Vbisin* .......<br />

voisin*<br />

Voisin*<br />

Whippet*<br />

Whippet* ,<br />

Whippet*<br />

Willys-Knight*<br />

Willys-Kni^ht*<br />

Willys-Knight* ,<br />

24 8 80 115 4592<br />

32<br />

94 150 6202<br />

36 6 100 150 7020<br />

12<br />

68 92 2000<br />

20 4 80 112 3375<br />

32 68466668 95 140 5954<br />

40 90 130 6600<br />

8<br />

75 102 1802<br />

10<br />

63 102 1938<br />

12<br />

69 110 2468<br />

16,6<br />

79<br />

3255<br />

19<br />

85.5 114 3900<br />

24,52<br />

82 114 4808<br />

19 8V 87,31 85,72 4110<br />

1«<br />

6 80,96 04,77 3240<br />

7,61 4 69 100 1492<br />

10 T—S 6 65 100 2000<br />

10<br />

6 65 100 2000<br />

5,18 4 60 90 1100<br />

10<br />

6 64 100 2000<br />

27<br />

8 81 127 5230<br />

32<br />

8 89 127 6320<br />

10<br />

666 67 86,5 1830<br />

13<br />

69,5 103 23J0<br />

17<br />

75 130 3444<br />

20<br />

6 85 103 3507<br />

29<br />

84684468886444646886668 85 112 5084<br />

30<br />

110 140 5300<br />

18<br />

101,6 3450<br />

27<br />

120 5400<br />

3,53<br />

85 695<br />

90 1122<br />

100 1991<br />

120 5500<br />

120 5800<br />

127 6200<br />

17<br />

84,14 98,42 3280<br />

5,58<br />

60 97 1100<br />

60 97 1100<br />

58 90 951<br />

58 93 1473<br />

75 120 2120<br />

17<br />

75 120 3180<br />

75 120 4240<br />

37<br />

90 140 7128<br />

18<br />

85,725 101,6 3516<br />

18<br />

85,725 101,6 3516<br />

22,4<br />

85,725 127 4397<br />

12<br />

60 100 2246<br />

82 114 3660<br />

1 *f\<br />

108 7668<br />

T—S 56<br />

747<br />

T.S.K. 65<br />

1300<br />

/11 w<br />

1568<br />

104 2000<br />

13<br />

102 2464<br />

20<br />

122 3974<br />

18<br />

104 3621<br />

21<br />

107 4101<br />

28<br />

88,9 5506<br />

26,91<br />

85,72 114,3 5273<br />

67 95 2000<br />

14<br />

75 100 2652<br />

75 110 2915<br />

78 100 3822<br />

67 105 1500<br />

67 110 2400<br />

64 100 3850<br />

86 130 4000<br />

94<br />

140 6000<br />

79<br />

2175<br />

12<br />

79 120 2375<br />

15<br />

82,5 98 3100<br />

15 T—S 74,6 111,32 2917<br />

16 82,5 98 3100<br />

T—S 85,72 120 3800<br />

TC<br />

2C<br />

Bosch-Batterie<br />

Magnet<br />

Bosch-Magnet<br />

Scintilla-Batterie<br />

Sein tiila-Magnet<br />

Sointilla-Magnet<br />

Seintilla-Magnet<br />

Lucas-Magnet<br />

Lucas-Batterie<br />

Lucas-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Willard-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Bosch-Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Batterie<br />

Magnet<br />

Autolite-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Magnet<br />

Delco-Batterie<br />

Magnet<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Soubitez-Batterie<br />

Soubitez-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

N. E. Willard-Batt.<br />

N. E. Willard-Batt,<br />

N. E. Willard-Batt.<br />

Batterie<br />

Magnet<br />

Magnet<br />

Ducellier<br />

Salmson-Magnet<br />

Bosch o. Seintilla-<br />

Magnet<br />

Bosch-Batterie<br />

Batterie<br />

Delco-Batterio<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Batterie<br />

Paris-Rhone-Batt.<br />

Paris-Rhone-Batt.<br />

Paris-Rhone-Batt.<br />

Paris-Rhone-Batt.<br />

Magnet<br />

Magondaux-Batt.<br />

Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Delco-Batterie<br />

Auto-Lite-Batterie<br />

Auto-Lite-Batterie<br />

Auto-Lite-Batterie<br />

Auto-Lite-Batterie<br />

Auto-Lite-Batterie<br />

Auto-Lite-Batterie<br />

Solex<br />

Spez.-Merc.<br />

Spez.-Merc.<br />

Zemth<br />

Zenith<br />

Zonitta<br />

Zenith<br />

S.U.<br />

S.U.<br />

S.U.<br />

Carter<br />

Carter<br />

Carter<br />

Marvel<br />

Johnson<br />

Zenith<br />

Memini<br />

Zemth<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Paokard<br />

Packard<br />

Panhard<br />

Panhard<br />

Panhard<br />

Panhard<br />

Panhard<br />

Panhard<br />

Stromberg<br />

Stromberg<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Marvel<br />

Solex<br />

Solex<br />

Renault<br />

Renault<br />

Renault<br />

Renault<br />

Strom borg<br />

Stromberg<br />

Sehebier<br />

Schebler •<br />

Schebler<br />

Solex<br />

Rolls Royce<br />

Rolls Royce<br />

Solex<br />

Solex<br />

Pallas o. Zth<br />

Pallas<br />

Stromborg<br />

Stromberg<br />

Schebler<br />

Zenith<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Solex<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Zenith<br />

Tillotson<br />

Tillotson<br />

Tillotson<br />

Tillotson<br />

Tillotson<br />

Tillotson<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

Th<br />

LS<br />

LS<br />

LS<br />

LS<br />

LS LS<br />

LS<br />

DH<br />

DH<br />

DH DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

DH<br />

DH<br />

DH<br />

DH<br />

DH DH DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS DS DS<br />

DS DS DS<br />

DS LS<br />

DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS DS<br />

LH LH<br />

DS<br />

DS DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS DS<br />

DS<br />

LS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

DS<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

4<br />

o<br />

3<br />

3<br />

.-><br />

o<br />

4<br />

4<br />

4<br />

"3<br />

3-4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

3<br />

3<br />

1 /<br />

-i /<br />

-1 /<br />

1 /<br />

1 /<br />

1 /<br />

%<br />

-i /<br />

/2<br />

Q<br />

Vz<br />

I<br />

1/<br />

/2<br />

Va<br />

1/<br />

1/<br />

•X /<br />

• 1 1<br />

1 /<br />

1 /<br />

II<br />

1 /<br />

I1 /<br />

i /<br />

1 /<br />

2C1Q<br />

2C IQ<br />

2C IQ<br />

1 /<br />

• /<br />

/ Z<br />

r\<br />

r-\<br />

1 /<br />

Vz<br />

-i /<br />

%<br />

V-<br />

¥><br />

6,50x20<br />

33x6,75<br />

6,5x20<br />

780x150<br />

33X6,75<br />

33X6,75<br />

32x6,75<br />

736X127<br />

711X133<br />

29x500<br />

29x5,0<br />

29X5,5<br />

29x6<br />

18x5,5<br />

5,5X18<br />

28X5,5<br />

30x6,0<br />

28x5,5<br />

18X4,5<br />

18X5,0<br />

32x7<br />

32x17<br />

14x50<br />

14x50<br />

16X5<br />

32x6,71<br />

17x50<br />

17x50<br />

29x5,25<br />

31x6,5<br />

11x45<br />

12x45<br />

14x45<br />

32x6,5<br />

32x7<br />

32x7<br />

19x500<br />

27x440<br />

27x4<br />

12A45<br />

12x45<br />

14x50<br />

14x50<br />

15x50<br />

v. IGxül Ar. 17X5C<br />

30x6<br />

30x6<br />

6,5x18<br />

14X15<br />

33x6,75<br />

27x400<br />

12x45<br />

14X50<br />

14x50<br />

28x5<br />

30x6,75<br />

.29X5,5<br />

31X6,5<br />

32x6,5<br />

31x6<br />

32x6<br />

32x6,2<br />

32 x 6,2<br />

29x5<br />

15x50<br />

32x6,75<br />

33x6,75<br />

33x6,75<br />

28x4,75<br />

30x5<br />

29 x 5<br />

ntf<br />

13<br />

14<br />

20<br />

16<br />

21<br />

8<br />

1 A<br />

15<br />

15<br />

17<br />

14<br />

15<br />

24<br />

68<br />

12<br />

14<br />

15<br />

20<br />

14<br />

20<br />

23<br />

25<br />

10<br />

]0<br />

15<br />

18<br />

13<br />

i n<br />

0,5<br />

0,75<br />

1,0<br />

1,5<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,4<br />

0,5<br />

0,25<br />

0,21<br />

0,75<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,3<br />

0,25<br />

0,35<br />

0,3<br />

0,3<br />

1,0<br />

0,4<br />

0,1<br />

0.1<br />

0,07<br />

1 1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,3<br />

0,4<br />

0,5<br />

0,6<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,3<br />

0,15<br />

0,2<br />

0,15<br />

110<br />

130<br />

170<br />

95<br />

105<br />

115<br />

125<br />

90<br />

100<br />

100<br />

105<br />

120<br />

130<br />

90<br />

100<br />

120<br />

90<br />

100<br />

90<br />

105<br />

115<br />

115<br />

125<br />

160<br />

115<br />

145<br />

135<br />

170<br />

75<br />

90<br />

100<br />

115<br />

135<br />

135<br />

115<br />

115<br />

125<br />

100<br />

96<br />

105<br />

95<br />

100<br />

110<br />

110<br />

120<br />

130<br />

100<br />

115<br />

120<br />

130<br />

135<br />

115<br />

140<br />

150<br />

90<br />

95<br />

70<br />

110<br />

110<br />

Mercedes-Benz Automobil A.-G., Zürich<br />

do.<br />

do.<br />

Perrot Duval, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

A. Schmidt S. A. 6, nie du Leman<br />

Gondve<br />

do.<br />

Perrot, Duval & Co., Genevo<br />

do.<br />

do.<br />

Agencea partout<br />

Guido Sabatini, Lugano<br />

do.<br />

do.<br />

Extcnsion Autos S A., Geneve, Rue<br />

Versonnex 7<br />

Werner Bisch, Zürich<br />

do.<br />

Rudolf Egg, ing., Zürich<br />

do.<br />

Peugeot S. A., Genevo<br />

do.<br />

do.<br />

Ueberall in der Schweiz<br />

Kurt Landmesser, Allschwilerplatz 9,<br />

Basel<br />

S. A. pour la vente dos Automobiles!<br />

Renault en Suisse, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

UGA Utogarage Automobile A. G., See<br />

feldquai 1, Zürich<br />

do.<br />

Mühlenbau A. G., Basel, Güterstr. 7l<br />

Albert Schmidt, 6, rue du Leman,<br />

Geneve<br />

Garage Mondial S. A., FUB RoMi 'd Ge*<br />

Aut. Salmson Signalisation S. A.„ ru<br />

du Stand 58, Geneve.<br />

Steyr Werke, Verkaufsgestellschaft fü<br />

die Schweiz A. G.<br />

Marcel Addor, Lausanne, Zürich<br />

do.<br />

do.<br />

C. Schlotterbeck, Zürich, Basel, Bern<br />

S. Berger, Lausanne<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

BadstschT & Ce., BdlevuepHz 25,20-Tch<br />

E. Maurer, 50, Bd. des Tranch6es,<br />

Geneve<br />

do. „<br />

do.<br />

W. Ramseycr, rue Jean Jacquet, Geneve<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

* exposäe an Salon. Colonnc senre do vollure: T — Tonrisme, S "•* Sport, R — course. Colonnc cotmnaride: T •=• »oupapes en tpte, C -=• arbre ä carae(s) en tote, L -- soupapes laterales, S — sans sounane. Colonne rcfroldissemenl: P —<br />

Pompe, Th =" thermo-syphon. Colonne embrayage: D ö disque unique, L °" fonetionnant a sec. H *• fonctionriant dans l'huüe. Colonne Suspension: l^ = seuii-eüipdque. VA quart-cl'ipHque. Q ** ressorts transversauy, C *• Cantilever,<br />

B =• bondin.<br />

*) Aussteller. Kolonne Art des Wagens: T -"" Tpurenwagen. S —• Sportwagen, Kolonne Betätigung der Ventile: T — obensesteuert. C — Nockenwelle (n) im Zylinderkoof, L "" Seit<br />

liehe Steuerung, S — Ventiflos. Kolonne Kühlung: P —Pumpe, Th *"* Thennosiplion. Kolonne Kupplunsj: D — Einplatten. L •=• Lamel'en. S «- TrockenkuDplung, H — Kupplung mit Oelbad. Kolonne Federung: % = haibelliptisch, Vi —<br />

vicrielellintiscli. O •= Ouerfederuns, C — Cantilcver. B '/! =" Spirallcderum;.<br />

AUTO-OCCASIONEN!<br />

PACKARD, geschlossen, 7-Plätzer, 8<br />

Zylinder, ganz wenig gefahren,<br />

BUICK, geschlossen, 4/5-Plätzer, Jahrgang<br />

27,<br />

BUICK, offen, 6-Plätzor, in sehr gutem<br />

Zustand,<br />

7EDEL, Torpedo, 4-Plätzer,<br />

FANHARD, offen, 6-Plätzer, 4 Zyl.,<br />

CITROEN B.2, Torpedo, 4-Plätzer, Ballonreifen,<br />

OVERLAND, 4-Plätzer, mit Brücke,<br />

DE DION-BOUTON, 4-Plätzcr, m. Glasseitenteilen,<br />

MATH IS,<br />

Camionnette, VA Tonnen<br />

Tragkraft, mit Vollgummibereifung,<br />

Zu besichtigen bei:<br />

Fr. 10 000.<br />

»<br />

»<br />

G. Fuchser, Oberdiessbach<br />

Autogarage. — Telephon 58.<br />

»<br />

6 500.—<br />

5 000.—<br />

2 500.—<br />

4 500.—<br />

2 500.—<br />

1 500.—<br />

1 800.—<br />

800.—<br />

Wagendecken<br />

in anerkannt erstklassiger Ausführung<br />

STAMM & Co., EGLISAU<br />

»<br />

»<br />

Nous cherchons des<br />

representanis cantonaux serieux<br />

pour la Suisse romande, de notre marque<br />

4/5-Plätzer, wegen Nichtgebrauch<br />

billig abzugeben.<br />

Wwe. Steimer, mechan.<br />

Werkst., Zuchwil, Soloth.<br />

ÄLFÄ-ROMEO<br />

L'agence generale: KESSLER & JÄGER, Zürich 2<br />

Seestrasse 100 — Tel. Sclnau Ü3.59<br />

Zu verkaufen<br />

ein prima AUTO 14317<br />

ESSEX<br />

••••»•••••••••••••••••••«••••••••••••o«<br />

On cherche<br />

pour de suite leune<br />

AUTO MECAN3CIEN<br />

serieux. — Occasion d'apprendre rallemand.<br />

Offres sous chiffre 44290 a la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

illlllllll II Ellllllllllllll! Illllllllllllllllllll<br />

Kaufe<br />

AUTO<br />

Sporlinod., 2pl., ev. 4-pl.,<br />

6—10 St.-PS, nur wirkl.<br />

Occasion. — Detaill. Off.<br />

unt. Chiffre 44316 an die<br />

AUTO<br />

A venrirc 1 limousme<br />

De D'wn-Bouton, Alb placcs,<br />

1.0 HP, modöle 1926,<br />

freins s. 4 rones, sortant<br />

de levision, fr. 2700. —<br />

Faire öftres ä Case postale<br />

17447 ä Saignelegier. 44323<br />

Demoniablc<br />

GARAGE<br />

aus Eternit oder Wellblech,<br />

passend für kleineren<br />

4-Plätzcr, zu kaufen<br />

gesucht. — Offerten unter<br />

Chiffre 44319 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

OCCASION!<br />

Aus Privath. zu verkaufen<br />

Citroen<br />

4-Plätzer, 4 Zyl., 4-Radbremsen.<br />

sehr wenig gefahren,<br />

111 gutem Zustand,<br />

bei sofortiger Wegnahme<br />

wirkliche Occasion. Wird<br />

wegen Nichtgebrauch veräussort.<br />

— Anfragen unt.<br />

Chiffre 44318 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

1 SCAT-<br />

Camioniiettc<br />

mit gedeckler Ladebrücke,<br />

cl. Lieht, Tragkr. 000-800<br />

kg, la. Zustand. Preis<br />

Fr. 800. — Garage Gygax<br />

Automobil-Revue, Bern. A.-G., Biel. 44322<br />

Zu verkaufen<br />

wegen Umstellung dos Betriebes<br />

ein 5-Tonnen-<br />

Dreiseifenkipper, Modell<br />

1926, in tadellosem Zustand,<br />

vorn auf Luft, hinten<br />

neue Hohlraumreifen.<br />

E. Bichsel, Autotransporto,<br />

Diessenhofen. 44327<br />

Gesucht<br />

junger, treuer, williger<br />

Chauffeur<br />

auf neuen 2-T.-Lieferungswagen.<br />

Hat auch Magazinorarbeiten<br />

zu besorgen.<br />

Kost und Logis im Hause.<br />

Dauerstellung.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

44320 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

mit 11 jährig. Fahrpraxis,<br />

auf Saurer-Lastwagen in<br />

Kolonialwarengcschäft en<br />

gros tätig, mit Kunden bestens<br />

vertraut, wünscht<br />

seine Stelle zu ändern in<br />

ähnliehe Branche. Besorgt<br />

kleinere Reparatur, selbst.<br />

— Offerten unter Chiffre<br />

44326 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

inserieren Me in der<br />

Aniomohil-Rpvnp!


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — 25<br />

Rundgang durch die Stände<br />

Fiat (Schluss).<br />

ästhetischen Anforderungen gleich gut entsprechen.<br />

Von den übrigen, ebenfalls höchst sehenswerten<br />

Ausstellungsobjekten seien erwähnt<br />

ein fünfplätziger Innenlenker des Typs<br />

521G mit siebenfach gelagertem Sechszylindermotor<br />

und vierüebersetzungen; eine<br />

sehr geschmackvolle «Berline-Landau» und<br />

ein weiteres Coupe auf Chassis 525 NS,<br />

ebenfalls mit Sechszylindermotor und vier<br />

Uebersetzungen und ein Coupe mit Notsitzen<br />

auf Chassis 225 SS mit denselben<br />

Hauptcharakteristiken.<br />

Die neuen Typen bilden die denkbar<br />

vorteilhafteste Ergänzung zum bisherigen<br />

Produktionsprogramm. Sie besitzen sozusagen<br />

alle guten Eigenschaften, die man<br />

von einem Automobil überhaupt verlangen<br />

kann, wie hohe Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit,<br />

Dauerhaftigkeit und gutes<br />

Aussehen. Was sie besonders interessant<br />

macht, ist der durch die Grossfabrikation<br />

ermöglichte erstaunlich niedrige Preis.<br />

Lancia.<br />

Die italienische Automobilindustrie hat<br />

im europäischen Automobilbau seit jeher<br />

eine Sonderstellung eingenommen und hat<br />

insbesondere hinsichtlich der technischen<br />

Schönheit ihrer Produkte kaum ihresgleichen.<br />

Innerhalb dieser italienischen Produktion<br />

stellt das neueste Erzeugnis der<br />

Lancia-Werke, der Achtzylinder «Dilambda»,<br />

nochmals einen Höhepunkt dar. Er ist<br />

übrigens aus dem weltbekannten Vierzylindertyp<br />

Lambda hervorgegangen, der nun<br />

vor acht Jahren geschaffen worden ist, aber,<br />

was Stras^enhaltung, niedrigen Bau, Leistungsfähigkeit<br />

und Federung anbetrifft,<br />

heute noch unerreicht dasteht.<br />

Beim neuen Dilambda, neben dem übrigens<br />

der Typ Lambda weiter gebaut wird,<br />

sind diese Eigenschaften noch potenziert.<br />

Man hat gleichfalls ein Fahrzeug mit dem<br />

Temperament eines Vollblutrennwagens,<br />

aber der Schmiegsamkeit und dem ruhigen<br />

Lauf eines Stadtwagens vor sich.<br />

Der Motor weist die vom Typ Lambda her<br />

charakteristische Anordnung der Zylinder<br />

auf, nämlich deren gegenseitige schwach<br />

V-förmige Versetzung. Es ergibt sich daraus<br />

ein ausseiest gedrängter Motoraufbau<br />

und vor allem eine ausserordentlich kurze<br />

Kurbelwelle, was beides grosse technische<br />

Vorteile bietet.<br />

Das Chassis des Wagens zeigt ebenfalls<br />

Charakteristiken seines Vorgängers. Der<br />

Rahmen besitzt eine ganz ungewöhnliche<br />

Steghöhe und erreicht deshalb die erforderliche<br />

Festigkeit mit einem Minimum von<br />

Gewicht. Welches Raffinement der Konstrukteur<br />

überhaupt in der Ausnützung des<br />

Materials entwickelt hat, geht aus dem einzigen<br />

Beispiel hervor, dass er den Rahmenhinterteil<br />

als Seitenwände für den Benzintank<br />

ausnützte.<br />

Graham.<br />

Der neue 24/100-pferdigc Graham-Achtzyinder<br />

wurde dem Publikum erstmals, anlässlich<br />

des New Yorker Automobilsalons,<br />

präsentiert. Er bildet eine besondere<br />

glückliche Ergänzung zu den schon bekannten<br />

beiden Graham-Sechszylindern und den<br />

beiden grossen Achtzylinder - Modellen.<br />

Sämtliche Modelle führen jetzt ausschliesslich<br />

den Namen «Graham», da alle Karosserien,<br />

Motoren und Chassis nur in den Graham-Fabriken<br />

hergestellt werden.<br />

Eine der bedeutenden diesjährigen Verbesserungen<br />

besteht in der Ausrüstung<br />

aller Modelle mit splitterfreiem Glas, so<br />

dass die Insassen bei Unfällen vor Glassplittern<br />

und Schnittwunden geschützt > nd.<br />

In mittlerer Preislage sind die Graham-<br />

Modelle die einzigen Wagen mit splitterfreiem<br />

Glas.<br />

Der neue, ungewöhnlich geformte Staubfilter eine»<br />

Sechszylinder-Graham-Motors.<br />

Folgende weitere Verbesserungen verdienen<br />

ebenfalls eingehende Würdigung;<br />

Die gefälligere Vorderansicht mit rekon-^<br />

struiertem Kühler, neuen Scheinwerfern,<br />

Seitenlampen und Stossfänger, die verbesserte<br />

Karosserie-Rahmenkonstruktion mit<br />

Bolzen Verbindungen, die für die Instandhaltung<br />

und event. Reparaturen leicht zugänglich<br />

angebracht sind, die neuartise,-<br />

verbesserte Gummiaufhängung bei den<br />

eine tatsache<br />

ein versuch<br />

eine wähl<br />

nn fait<br />

une preuve<br />

un choix<br />

die kerze A. C. steht klar an der<br />

spitze als standard-zubehör der<br />

grossen automobil-marken.<br />

dies ist der unwiderlegbare be<br />

weis ihrer höheren qualität und<br />

bestimmt ihre wähl.<br />

die kerze A. C ist die einzige,<br />

welche vermittelst patentiertem<br />

elektrischem warm-verfahren<br />

zusammengesetzt ist und eine<br />

elektrode von geschweissteni<br />

material besitzt.<br />

la bongie A. C vient nettenieiit<br />

en tete comme equipeinen t Standard<br />

des grandesmarquesd'automobiles.<br />

ce fait est la preuve incontes«<br />

table de sa superiorite et il vous<br />

dicte votre choix.<br />

seule la bougie A. C. est sertie<br />

ä cliaud par procede electrique<br />

brevete et possede une electrode<br />

de masse soudee.<br />

ES GIBT EINE KERZE FÜR JEDEN MOTOR AC ILYAÜNE BOUGIE POUR CHAQUE MOTEUR<br />

^IAI:*I<br />

ZÜRICH<br />

(•enerakeitreiun^<br />

Skoda ^Äufomob 1e<br />

Personenwagen:<br />

Lastwagen:<br />

4 ZyL, 30 PS<br />

6 Zyl., 45 PS<br />

8 ZyL, 60 PS<br />

4 ZyL, iVü Tonnen<br />

4 ZyL, 3 Tonnen<br />

6 ZyL, 5 Tonnen<br />

fmkw die Schwede<br />

an gut eingeführte Firma zu vergeben.<br />

Gefl. Zuschriften erbeten an die A. G. vormals SKODAWERKE,<br />

kommerzielle Direktion: PRAG (Tschechoslovakei)<br />

•TM<br />

8 Zylinder<br />

prächtiges Cabriolet, 2-4 Pl.<br />

feiner Ausstellungswagen, sofort nach<br />

Schluss des Salons<br />

lieferbar<br />

Cavvossevie Ga*«ake» 9 Widh€»«a«la<br />

Telephon 64<br />

Telephon während dem Salon: Genf 49.779


"MO 9fi<br />

<strong>1930</strong><br />

Graham<br />

(Sohluss)<br />

Sechszylindern am Vorderende der vorderen<br />

Federn, bei den Achtzylindern an beiden<br />

Enden aller vier Federn, die starke Versteifung<br />

der Ghassisrahmen sowie Verstärkung<br />

der Kupplungsgehäuse.<br />

Bedeutende konstruktive Verbesserungen<br />

betreffen auch die Einlassleitung des Vergasers<br />

und Erwärmungsregulierung der<br />

Motoren an den neuen Achtzylinder-Modellen.<br />

Der neue Achtzylinder-Motor, obwohl in<br />

einer Linie gebaut, weist gegenüber der<br />

früheren Ausführung viele bemerkenswerte<br />

Einzelheiten auf.<br />

Die interessantesten Vorteile der neuen<br />

Achtzylinder sind die Konstruktion der<br />

Einlassleitung und des Brennstoffsystems.<br />

Der Querschnitt der Einlassleitung ist<br />

rechteckig, so dass die Bodenoberfläche weit<br />

und flach ist, die Richtungsänderungen sind<br />

durch scharfe Ecken an Stelle der leichten<br />

Biegungen gemacht worden, so dass die<br />

Strömung scharf gehemmt wird, gerade bevor<br />

sie zur Mündung gelangt.<br />

Die Gummilaschen, welche zur Aufhän^<br />

gxmg aller Federn auf den neuen Achtzylindern<br />

und den Vorderenden bei den Vorderfedern<br />

an den Sechszylindern verwendet<br />

werden,, stellen eine in der Industrie bisher<br />

noch unbekannte Form der Lösung dieses<br />

Problems dar. Jeder Bolzen läuft durch<br />

zwei zylindrische elastische Gummiblöcke,<br />

welche in das Gehäuse eingesetzt sind. Der<br />

Gummi ist zusammengepresst und schliesst<br />

an alle Teile des Bolzens sowie auch an die<br />

Laschen an.<br />

Röhr.<br />

Der Erbauer dieses Wagens, ein bekannter<br />

Flugmotorenkonstrukteur, hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, in einem einzigen Wurf alle<br />

modernen technischen Erkenntnisse praktisch<br />

auszuwerten. Tatsächlich findet man<br />

ja beim Röhr-Wagen so gut wie jede moderne<br />

Konstruktionstendenz vertreten, wenigstens<br />

soweit, als das ohne Einbusse an<br />

Zuverlässigkeit möglich war.<br />

Das Chassis fällt sofort durch seine niedrige<br />

Lage auf. Sein Rahmen besteht aus<br />

Kastcnholmen von aussergewöhnlicher Festigkeit<br />

bei geringem Gewicht. Die hintere,<br />

angetriebene Achse ist als Schwingachse<br />

ausgebildet, wobei das Differential- und<br />

Winkelgetriebegehäuse fest am Rahmen<br />

liegt. Auch die Vorderräder sind unabhängig<br />

voneinander abgefedert, und zwar in<br />

•sehr origineller, zweckmässiger Art durch<br />

zwei übereinanderliegende Querfedern. Die<br />

unabgefederten Massen werden so auf ein<br />

Minimum verringert und die Strassenhaltung<br />

des Wagens entsprechend erhöht.<br />

Ein ÜENAULT-Wagen ist<br />

immer ein kraftiger und<br />

billiger Wagen<br />

HAI ynMAflV A<br />

Der Motor, ein mit Stossstangen und<br />

Kipphebeln gesteuerter kleiner Achtzylinder,<br />

zeichnet sich durch grosse Elastizität<br />

und Rasse aus. Seine ungewöhnlich kurze<br />

Bauart erlaubt eine wirklich gute Ausnützung<br />

der karossablen Fläche. Trotz der für<br />

Sportzwecke geeigneten Kürze des Radstandes<br />

und der geringen Gesamthöhe des Wagens<br />

sind deshalb die Röhr-Karosserien geräumiger<br />

und bequemer als die manches<br />

grossen Reisewagens.<br />

Interessenten sei eine Probefahrt mit einem<br />

Röhr-Wagen besonders empfohlen. Sie<br />

werden über seine Fahreigenschaften kaum<br />

genug staunen können.<br />

Wir können es uns schenken, über den<br />

neuen Ford, sein Aussehen und seine Fähigkeiten<br />

lange Lobreden zu bringen. Jedermann<br />

hat das «neue» mit den modernsten<br />

Vervollkommnungen gespickte «Modell<br />

schon selbst bewundert und -wegen' seines<br />

niedrigen Preises bestaunt. Dabei hat nun<br />

aber dasselbe Modell für dieses Jahr nochmals<br />

Verbesserungen erfahren. Der Kühler<br />

zeigt grössere Höhe, die Kotflügel eine<br />

weichere Schweifung, während die ganze<br />

Karosserie niedriger und die Räder kleiner<br />

geworden sind. Aeusserlich hat das Fahrzeug<br />

durch diese kleinen Veränderungen<br />

noch sehr viel gewonnen.<br />

An organischen Neuerungen fällt vor<br />

allem auf, dass manche der Apparate nun<br />

nicht mehr durch Ford selbst, sondern<br />

durch Spezialfabriken hergestellt werden.<br />

Der Kühler, die Scheinwerfergehäuse, die<br />

Nabenkappen, die Bordleisten an der Karosserie<br />

und zahlreiche andere Einzelteile<br />

bestehen aus blankem, rostfreiem Stahl.<br />

Im eigentlichen Aufbau des berühmten<br />

Vierzylindermotors wären Aenderungen absolut<br />

überflüssig gewesen. Kennzeichnend<br />

für diesen Motor ist die verblüffende Einfachheit<br />

und gute Zugänglichkeit. Durch<br />

besondere Art der Ausbalancierung konnte<br />

auch erreicht werden, dass der Motor fast<br />

vibrationsfrei und ebenso geräuschlos läuft,<br />

wie ein Sechszylinder, dabei aber wirtschaftlicher<br />

arbeitet als mancher Mehrzylinder.<br />

Das Lastwagenchassis von Ford zeigt dieselben<br />

kerngesunden Konstruktionstendenzen.<br />

Durch Anwendung höchstwertiger<br />

Stähle konnte dabei Ford das Eigengewicht<br />

des Chassis ausserordentlich niedrig halten<br />

und damit für rationellen Betrieb die denkbar<br />

höchste Gewähr bieten.<br />

entspricht dem VerTangen der grossen wrennrahl tfer<br />

Automobilisten, die einen raschen, billigen Wagen<br />

mit 4 geraumigen Platzen wünschen<br />

Der VIVASIX 6 Cyl.<br />

ist der Wagen mittlerer Stark* mit normaler Fahrbahn,<br />

welcher ermöglicht, grosse Entfernungen in aller<br />

Sicherheit mit namhafter Geschwindigkeit zurückzulegen,<br />

& dessen geräuumige Carrosserie S oder 7 sehr<br />

bequem« Platze hat.<br />

Dtr 10 PS. 4 Cyl.<br />

ist ein Wagen für strenge Arbeit & ein bequemes FamT«<br />

lien-Transport-mittel, mit 5 oder 7 Platzen. Sein<br />

kräftiger Motor entspricht den grossten Anforderungen,<br />

AGENTEN IN ALLEN<br />

KANTONEN<br />

tut<br />

Ford.<br />

Wir laden Sie ein tu einer<br />

STAND 12 und 123<br />

Probefahrt<br />

6, Avenue Secheron, GEN&VE — Telephone: 25.445<br />

Whippet - Willys Knight.<br />

Auf diesem Stand finden sich von. den<br />

Modellen der Willys-Overland Company<br />

nahezu ein Dutzend. Sie bekräftigen in<br />

ihrer Eigenart und sorgfältigen Ausführung<br />

den Ruf der Firma von neuem. Die bestbekannten<br />

und für ihre Wirtschaftlichkeit<br />

und Anspruchslosigkeit berühmten Willys-.<br />

Knight-Sechszylinder mit Doppelschiebermotor,<br />

nämlich die Typen 70 B und 66 B<br />

von 15, bzw. 22 Steuer-PS sin.d als Sedan<br />

und Coach karossiert in vier Exemplaren<br />

vertreten. Sie zeigen gegenüber dem letzten<br />

Jahr nur geringe,Veränderungen. Die<br />

Hauptaufmerksamkeit konzentriert sich<br />

deshalb auf die neuen Modelle 96 B und<br />

98. Beim ersten der beiden handelt es sich<br />

um einen fünfplätzig als Sedan karossierten<br />

Vierzylinderwagen von 12St.-PS Das zweite<br />

neue Modell, das noch interessanter ist, hat<br />

einen seitlich gesteuerten 16-Steuer-PS-<br />

Motor, der dem geschlossenen Wagen Stundengeschwindigkeiten<br />

bis 120 km zu erteilen<br />

vermag. Eine Versuchsfahrt lehrt, dass<br />

der Motor nahezu geräuschlos läuft und<br />

praktisch keine Vibrationen spüren lässt.<br />

Auch die ausserordentlich luxuriös ausgeführte<br />

Karosserie bleibt selbst auf den<br />

schlechtesten Strassen und bei den höchsten<br />

Motortourenzahlen absolut stumm. Bei<br />

alledem ist aber der Preis des Wagens so<br />

angesetzt, dass man vom Modell 98 schon<br />

in absehbarer Zeit eine Massenverbreitung<br />

erwarten kann.<br />

Andere der Beachtung empfohlene Ausstellungsobjekt«<br />

sind die Willys-Whippet-<br />

Camions der 1,5 bis 2 Tonnen Nutzlast, der<br />

praktische 14plätzige Willys-Whippet-Car<br />

und der allerdings schon wohlbekannte<br />

12-PS-Vierzylinder Wippet-Wagen.<br />

(Weitere Stände in der nächsten Nummer.)<br />

Genfer-Salon<br />

Das allgemeine Programm<br />

Sonntag, den 23. März.<br />

8.30: Internationales Kilometerrennen mit stehendem<br />

Start, organisiert durch die Sektion Genf<br />

des A. C S.<br />

9 TJhr: Oeffnunj? der Ausstellung.<br />

14 Uhr: Kilometerrennen mit fliesendem Start für<br />

Motorräder um den Schweizer Rekord, in Eau-<br />

.. mortes. organisiert durch den Moto-Sportine-<br />

Club Genf.<br />

15 Uhr: Austragung des Rad-Querfeldeins für die<br />

schweizerische Meisterschaft, organisiert durch<br />

den Schweizer. Radfahrerbund. Start und Ziel.<br />

Velodrom Plan-les-Ouates.<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

18 Uhr: Preisverteilung des Querfeldeins im Restaurant<br />

des Bätiment Electoral.<br />

20 Uhr: Diner in der Taverne des Ausstellungspalastes.<br />

Bekanntgabe der Resultate und Preisverteilung<br />

der Automobil-Sternfahrt<br />

Kilometerrennens mit stehendem Start.<br />

20.30—22.30: Konzert.<br />

23 Uhr: Schliessung:<br />

Montag, den 24. März.<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert: ~<br />

19 Uhr: Schliessung.<br />

Dienstag, den 25. März.<br />

9 Uhr: Oeffnuncr.<br />

15—17 30: Konzert.<br />

und des<br />

19.30- Diner in der Taverne des Ausstellunsspalastes.<br />

23 Uhr: Schliessung:<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19 Uhr: Schliessung.<br />

Donnerstag, den 27. März.<br />

(Volkstag).<br />

9 Uhr: Oeffnung. (Eintritt für Kinder 60 Cts.)<br />

15.30—17.30: Konzert<br />

19.30: Diner in der Taverne des Ausstcllungspalastcs.<br />

20.30: Volksabend mit Konzert. Eintritt 60 Cts.<br />

23 Uhr: Schliessung:<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19 Uhr: Schliessung.<br />

Mittwoch, den 26. März.<br />

Freitag, den 28. März.<br />

Samstag, den 29. März.<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert<br />

19.30: Diner in der Taverne des Ausstellung*.<br />

Palastes.<br />

20.30—22.30: KonzeTt.<br />

23 Uhr: Schliessung:<br />

Sonntag, den 30. März.<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19.30: Diner in der Taverne des Ausstellung».<br />

Palastes.<br />

23 Uhr: Schliessung:<br />

Konzerte.<br />

In der Taverne: täglich von 12.30 bis 14 Uhr<br />

und von 15.30 bis 17.30 sowie nachts, wenn die<br />

Ausstellung bis 23 Uhr offen bleibt.<br />

Im Ausstelhmgspalast und im Bätiment Elec<br />

toral: täglich von 15.30 bis 17.30.<br />

V«*Er»B*


fcVLL ALluMOblLh<br />

CÜMPTEURS ALPHA. MERCIER & Cie., LE LOCLE<br />

esuc<br />

Warum verwendet heute jeder Automobilist<br />

csao<br />

... imö fyat man tag fdjttejjltcfy nfd)f atteS<br />

fdjott in ißaviS unö Son&on gefeljen?<br />

— £>en ftafftfdjen<br />

Surg mit feinem fabelhaften<br />

(Eljafffg gewiß, aber nidjt ben fyodjfnter*<br />

effanten, leisten, neuen öretdnfyatb £iter<br />

Spp ^annljetm, Öen OTercebe^fd)on langft<br />

tidtte bauen follen. £r wirb in ©enf<br />

erftenmat öem ©tt^toetjer Publifum<br />

mit einer bilbfcfyonen ©inbe(|ünger=Sabrio«<br />

fet^arofjerie. ©iefe wunberoode ^onftruf«<br />

tion tä'^t fogar unfer t)ert)ärteteö


N» 25<br />

III. Blatt<br />

BERN, 22. März <strong>1930</strong><br />

N» 25<br />

III. Blatt<br />

BERN, 22. März <strong>1930</strong><br />

Karosseriewerke Bern.<br />

Diese für die Qualitätsarbeit bekannte<br />

Werkstätte präsentieren zwei 22plätzige<br />

Cars Alpins mit Allwetteraufbau und elektromechanischem<br />

Verdeck. Das Verdeck<br />

schliesst ringsum automatisch ab, so dass<br />

es während der Fahrt auf- und zugemacht<br />

•werden kann. Zudem ist es äusserst solid<br />

konstruiert und einfach in der Bedienung.<br />

Das Karosseriegerippe besteht zum grössten<br />

Teil aus gepresstem Stahl und gewinnt dadurch<br />

an Festigkeit und ist elastischer und<br />

leichter als ein gewöhnliches Holzgerippe.<br />

Beide Karosserien sind auf Saurer-Chassis,<br />

6 Zylinder, 100 PS, aufgebaut und für<br />

Ueberland- und Postkurswagen bestimmt.<br />

Weitere Karosserien der Berner Firma<br />

sind auf dem Stand Oetiker & Co., Zürich,<br />

ausgestellt; dort handelt es sich ebenfalls<br />

um eine 22plätzige Karosserie, Typ Pullman.<br />

Die Konstruktion ist gleich wie<br />

oben. Man beachte jedoch den vorgebauten<br />

Führersitz, der direkt seitwärts beim<br />

Motor montiert ist. Das Dach kann in der<br />

Mitte geöffnet werden mit Handkurbelbetätigung<br />

vom Führersitz aus.<br />

Ein Stadtomnibus, wie in den letzten<br />

Tagen 10 Stück in Bern abgeliefert wurden,<br />

steht am Stand F. B. W. Es handelt sich<br />

um einen Omnibus für Einmannsystem, mit<br />

einer Sitzeinteilung, die sich hauptsächlich<br />

für den Stossverkehr gut eignet.<br />

Mobiloil.<br />

Stände der Galerie<br />

Die Vacuum Oil Company, Herstellerin<br />

des bekannten und beliebten Markenöles<br />

Gargoyle Mobiloil, fehlt am Salon seit Jahren<br />

nie. Die diesjährige Ausstellung zeigt,<br />

wie die Vacuum Oil Company stets bestrebt<br />

ist, dem Automobilisten und Motorradfahrer<br />

zu dienen. Mit der Einführung eines<br />

rücknehmbaren Bidons von 2 Kilo Inhalt<br />

ist es der Firma gelungen, dem Fahrer eine<br />

einzig dastehende Verproviantierungsmöglichkeit<br />

zu schaffen. Die Packung ist in der<br />

Form sehr handlich, um überall untergebracht<br />

werden zu können und kann bei<br />

sämtlichen Händlern in der Schweiz gegen<br />

50 Rappen zurückgegeben werden. Der<br />

Käufer erhält also das Oel in einer plombierten<br />

Originalpackung und zahlt trotzdem<br />

nur den Wert des offenen Oeles. Die Sportund<br />

Reunfahrer wird es speziell interessieren,<br />

dass in der Schweiz nun auch die<br />

Marke Mobiloil Aero D erhältlich ist. Es ist<br />

das ein Spezialöl für Sport-, Renn- und-<br />

Flugmotore, das im Ausland glänzende Erfolge<br />

errungen hat.<br />

Autometro.<br />

Die Firma Autometro zeigt auf ihrem grossen,<br />

geschmackvoll eingerichteten Stand<br />

wiederum die neuesten amerikanischen Erzeugnisse<br />

für rationellen Dienst am Kunden.<br />

Es ist nicht am wenigsten der Firma Autometro<br />

zu verdanken, dass wir heute in der<br />

Schweiz in bezug auf Einrichtung von Qaragen<br />

in Europa an der Spitze stehen.<br />

Ein Weaver-Pneumonteur.<br />

An Erzeugnissen der grössten Fabrik der<br />

Welt für diese Art Maschinen sehen wir den<br />

fast in allen Schweizer Garagen in Gebrauch<br />

stehenden kleinen amerikanischen Weaver<br />

Lo-Way Schnellheber, geeignet zum schnellen<br />

Aufbocken von Personenwagen, beim<br />

Wechseln der Pneumatiks und zum Rangieren<br />

etc. Dem gleichen Zweck dient der ebenfalls<br />

sehr handliche hydraulische Rangier-<br />

Heber. Für die kleine Werkstätte, die sich,<br />

die Ausgabe einer Hebebühne nicht leisten<br />

kann, existiert ein guter Ersatz im Weaver-<br />

Hoch-Heber, der den Wagen bis 1 m 10 cm<br />

hebt. Für Omnibusse und Camions fabriziert<br />

Weaver einen extra langen Lastwagenheber,<br />

der bis 5000 kg Hebekraft entwickelt.<br />

Für den Abschleppdienst von verunglückten<br />

Wagen ist ebenfalls gesorgt durch einen<br />

sinnreich und praktisch konstruierten Abschlepp-Kran<br />

sowie den dazugehörigen Abschleppwagen<br />

und die federnde Abschleppstange.'<br />

Weaver fabriziert weiter verschiedene<br />

Modelle von Ausricht-Pressen bis zu 80 Tonnen<br />

Druck, sodann die äusserst praktischen<br />

Portal-Krane, welche die früher verwendeten<br />

sog. «Elephanten» schon stark verdrängt<br />

haben.<br />

Immer mehr kommt man vom Erstellen<br />

von sog. « Gruben» ab, da das Arbeiten in<br />

diesen nicht nur gefährlich, sondern auch<br />

sehr zeitraubend ist. Eine Maschine, die diesen<br />

Uebelstand behebt, ist der Weaver-<br />

Auto-LifL Ein Pumpenaggregat hebt dabei<br />

auch den schwersten Personenwagen in nicht<br />

ganz einer Minute auf die angenehmste Arbeitshöhe<br />

von ca. 1 m 20 cm.<br />

Zum schnellen 1 Montieren und Demontieren<br />

von Hinterachsen finden wir einen sehr<br />

praktischen Apparat, den Weaver-Universa!*Achsenstand.<br />

,<br />

Die Pneuarbeiten bewältigt der moderne<br />

Garagist mit dem Universalreifen-Montierapparat,<br />

dem Reifenspreizer, dem Riesen-<br />

Luftreifenabstreifer und dem Felgenamboss.<br />

Mit der Weaver-Waschmaschine ist es für<br />

den geübten Wagenwascher eine Kleinigkeit,<br />

bis zu zehn Wagen pro Mann und Tag zu<br />

waschen. Die Reinigung geschieht durch ein<br />

auf 21 Atmosphären komprimiertes Luft-<br />

Wassergemisch, welches den Lack nicht angreift<br />

und trotzdem sofort jeden Schmutz<br />

entfernt. Als letzte Errungenschaft bringt<br />

Weaver einen automatischen Bremsprüfapparat<br />

auf den Markt, der jederzeit anzeigt,<br />

ob die Bremsen richtig eingestellt sind und,<br />

wie dies nötig ist, genau zusammen wirken.<br />

Ebenfalls neu sind der Weaver-Radspur-<br />

Prüfer und der Scheinwerfer-Prüfer.<br />

Neben diesen «Schnell-Service-Maschinen<br />

» finden wir auf dem Autometro-Stand<br />

die berühmten elektrischen Werkzeuge der<br />

amerikanischen Marken Van Dorn und<br />

Stoux.<br />

Ein wertvolles Werkzeug ist im weiteren<br />

der Hutto-Zylinderschleif-Apparat, welcher<br />

dem Garagisten ermöglicht, einen Motorblock<br />

direkt im Wagen auszuschleifen.<br />

Weaver-Lift im Gebrauch tmf dem waschplatz.<br />

Autometro vertritt auch die grösste Fabrik<br />

der Welt für kleine Kompressoren, dio<br />

Brunner Manufacturing Company, Utica<br />

U. S. A. Die verschiedenen Brunner-Kompressoren-Anlagen<br />

sind eine besondere Augenweide<br />

für den Fachmann. Unglaublich<br />

viele Arbeiten können mit Pressluft bewältigt<br />

werden. Auf dem Waschplatz arbeiten<br />

Petrolpistolen zum Nachwaschen von Chassis<br />

und Motor. Auf dem Schmierplatz braucht<br />

man Pressluft zum schnellen Durchschmie-«<br />

ren der Oelnippel. In der Werkstätte ist die<br />

Pressluft unentbehrlich zum Ausblasen und<br />

Reinigen von Motoren beim Entrussen.<br />

Noch zu erwähnen sind die neuen Graoo-<br />

Schmieranlagen, die ebenfalls mit Pressluft<br />

arbeiten.<br />

Sämtliche der erwähnten Werkzeuge werden<br />

auf dem Autometro-Stand im Betrieb©<br />

vorgeführt.<br />

Das st. gallische Strassengesetz ist ta<br />

Kralt getreten. Das am 12. Februar dieses<br />

Jahres vom Grossen Rat angenommene Gesetz<br />

über das Strassenwesen (das wir in<br />

einer frühern Nummer ausführlich besprochen<br />

haben) wird am 17. März, nach Ablauf<br />

der Referendumsfrist, als in Kraft getreten<br />

erklärt.<br />

mg.<br />

Securite<br />

Conflanee<br />

La glaciöre electrique<br />

1/nne des ca^acteristiqnes dominantes<br />

de LA. HOITELLH<br />

F.Bf. 11 i)V est sa parf tite tenne<br />

de ronte. C>tte qnalite inherente<br />

anx voittires F.IV est dne<br />

ä son cliässis alionge et snrbaisse*<br />

ainsi qn'a nn tont parfaitement<br />

eqnilibre. Des freins<br />

energiques OS 1 /* sec. ponr arreter<br />

nne voiture Jancee ä du<br />

9O K/H) et denx phares pulsgants<br />

du type „Code de la<br />

ronte" equipent la voiture.<br />

produit de la General Electric Co.<br />

conserve la nournture et donne de la glace<br />

en quantite süffisante, en ne demandant<br />

Alicnn entretien - Aucun graissage - Aucune surveillance<br />

C est donc con flaut en la protection<br />

efficace que presente la<br />

F. N. 11 CV que voiis ferex son<br />

acquisition: tont ce qui est<br />

F. N. ^tant synonyme de<br />

confiance et se*curite absolue.<br />

Contröle<br />

de temp6rature<br />

Maximum de capacite<br />

utile - silencieux - economique.<br />

Pas de circulatlon d'eau.<br />

Tran8formateur lui permettant<br />

de fonctionner sur des<br />

courants de 90 ä<br />

250 volts.<br />

I •" •. ' ' ' ' I M<br />

DISTELI, Aarburgerstrasse 39<br />

ÖLTEN<br />

EXCÜFFIER & BOVY, ßd. Georges Favon, 26 . GENEVE<br />

FAVRE & FILS. Avenue de la Gare<br />

SION<br />

STRASSER, Grossgarage<br />

FLAWIL<br />

WIEDMER, Aeschengraben 13<br />

BALE<br />

RHYNER<br />

FELDBACH (Zürich)<br />

Distributeurs axctuslfs pour la Suisse<br />

Representations Industrielles<br />

J. Boissier & L. de Leeuw, Geneve<br />

42, rue du Rhone, 42 Telöphone 43.883


14 AUTOMOBIL-REVUE WM - N0 i»<br />

Amn<br />

Luzerner Seebriicbe und Strasse norw-<br />

Hergiswil. Ein Leser aus Hergiswil macht<br />

uns freundlichst auf zwei Irrtümer aufmerksam,<br />

die in unsern letzten Nummern vorgekommen<br />

sind: 1. Herr Oberingenieur Ackermann<br />

von der Firma Bell & Cie. hat an der<br />

bekannten Sitzung der S. I. A. natürlich einer<br />

Eisenbrücke, nicht einer Betonbrücke,<br />

das Wort geredet. 2. Die «Unglückstrasse»<br />

Horw-Hergiswil ist nicht in schlechtem Zustande,<br />

sondern mit Kleinpflästerung verseben.<br />

Die Schuld an den Unfällen dürfte an<br />

den vielen, durch die Bodenformation bedingten<br />

Kurven und an übersetzter Geschwindigkeit<br />

liegen.<br />

Dazu wäre nun allerdings zu bemerken,<br />

dass der schlecht beleuchtete Bahnübergang,<br />

die unzähligen engen Kurven und die geringe<br />

Breite der Fahrbahn bestimmt auch einen<br />

Teil der Schuld tragen.<br />

Nochmals die Zürcher Marktfrage. Die<br />

Marktfrage beschäftigt Zürich immer stärker.<br />

Man plant jetzt, wie wir auch hier schon<br />

ausgeführt haben, die begrüssenswerte Verlegung<br />

des Marktes von der Bahnhofstrasse<br />

vorläufig nach dem Bürkliplatz; da aber die<br />

Bewohner des Kreis 6 nun einen zu weiten<br />

Weg zum Markte haben, soll in ihrem Revier<br />

— entsprechend dem des Quartiers 4 —<br />

ein eigener Markt errichtet werden, bis die<br />

Frage der Markthalle für Zürich abgeklärt<br />

ist. Noch ist das Problem unentschieden, ob<br />

eine Zentralhalle mit modernen Einrichtungen<br />

dezentralisierten Hallen vorzuziehen<br />

wäre. Bis heute konnten die Vorschläge für<br />

eine grosse Markthalle betr. ihres Aufstellungsortes<br />

nicht befriedigen. Die « N. Z. Z.»<br />

schlägt nun das Gelände des Botanischen<br />

Gartens am Schanzengraben vor. Verlegung<br />

dieses Gartens scheint dem Blatte unumgänglich.<br />

Die Erdmassen der alten Bastion<br />

der « Katz » ergäben das beste Ausfüllmaterial<br />

des Schanzengrabens, der als Verkehrsstrasse<br />

ausgebaut, eine gute Verbindung des<br />

erweiterten Hauptbahnhofes ans linke Seeufer<br />

darstellen würde.<br />

mb.<br />

Der Umbau<br />

des Bubenberqplatzes in Bern.<br />

Der beste Beweis für das grosse Interesse,<br />

das dieser wichtigen Verkehrsfrage in weiten<br />

Kreisen entgegengebracht wird, war der<br />

gefüllte grosse Parterresaal des Hotels «National»,<br />

in welchem am Mittwoch den 19.<br />

März, auf Veranlassung der kantonal-bernischen<br />

Strassenverkehrsliga, Herr Stadtingenieur<br />

Reber und Herr Trambahndirektor<br />

Louis über diese Umbaufrage sprachen. Der<br />

Präsident der Liga, Herr Hostettler, begrüsste<br />

die Anwesenden und zeichnete kurz<br />

Zweck und Ziel der kantonal-bernischen<br />

Strassenverkehrsliga.<br />

Nach der kurzen Begrüssung erteilte der<br />

Vorsitzende das Wort Herrn Stadtingenieur<br />

Reber, der sich eingehend über die Projekte<br />

äusserte. Hierüber haben wir in der «A.-R.»<br />

bereits eingehend berichtet.<br />

Die Kosten der Baudirektion, ohne die vorgesehenen<br />

Arbeiten der Strassenbahn, sollen<br />

sich auf 361000 Franken belaufen. Die Abstimmung<br />

wird am 5.-6. Mai stattfinden.<br />

Herr Reber schloss sein mit Beifall aufgenommenes<br />

Referat .mit dem Wunsche, dass<br />

die Abstimmung vom 5.-6. Mai ein gutes<br />

Resultat zeitigen möge, damit die Umbauten<br />

sofort begonnen werden können.<br />

Herr Trambahndirektor Louis verbreitete<br />

sich hierauf über die strassenbahnbauliche<br />

Seite des Projektes. Nach diesem soll im<br />

Prinzip an der gegenwärtigen Linienführung<br />

festgehalten werden, denn die vorgesehene<br />

Diagonallinienführung sei entschieden eine<br />

der billigsten. Da man wegen Platzmangel<br />

nicht gut Schleifen erstellen könne, müsse<br />

man sich mit einem Rangier- und Aufstellgeleise<br />

behelfen, auf dem in Stosszeiten die<br />

Züge umgestellt werden können. Ein Rangiergeleise<br />

ist ebenfalls in der Christoffelgasse<br />

vorgesehen.<br />

Für das neue Stationsgebäude soll nach<br />

dem vorliegenden Projekt nicht viel Platz<br />

zur Verfügung stehen: wenn man die Trottoirs<br />

auf ihrer jetzigen Breite belassen will,<br />

Das grösste Uebel am ganzen Projekt sind<br />

entschieden die Tramlinien, die sich ebenfalls<br />

dem Verkehr anpassen sollten, wenn man<br />

den Verkehr wirklich richtig regeln will. Aber<br />

nach dem vorliegenden Projekt bieten sich<br />

auf dem Bubenbergplatz viele Geiahren zonen.<br />

Mit vollem Recht befürwortete er den<br />

dringend notwendigen Einbahnverkehr der<br />

Tramways. So wie es das Bauprojekt vor-<br />

könne das mit länglichem Grundriss zu erstellende<br />

Stationsgebäude höchstens 3,5 m neuen Form ein «Rangierbahnhof für die<br />

sieht, würde der Bubenbergplatz in seiner<br />

breit und 7 m lang werden.<br />

Als erster Diskussionsredner äusserte sich<br />

Herr Wetterli von den städtischen Strassenbahnen<br />

zu den im Souterrain des Stationsgebäudes<br />

vorgesehenen Abrechnungsräümen.<br />

Er bedauerte es, dass die Strassenbahner<br />

keine Gelegenheit hatten, ihre Meinung und<br />

Wünsche für dieses Umbauprojekt zu unterbreiten.<br />

Jedenfalls seien diese Abrechnungsräume,<br />

so wie man sie placieren will, kaum<br />

am richtigen Ort!<br />

Mti grossem Geschick und recht humorvoll<br />

aber mit guten stichhaltigen Argumenten<br />

nahm Herr Oberst Marbach, Architekt in<br />

Bern und Präsident der Sektion Bern des<br />

A. C. S., gegen verkehrsgefährdende Punkte<br />

im neuen Projekt Stellung. Er befürwortete,<br />

dass man endlich etwas Positives in dieser<br />

Sache unternehme, aber er hegt die Befürchtung,<br />

dass die berechtigten Wünsche für<br />

diese oder jene Abänderung im Projekt von<br />

den Behörden doch nicht mehr berücksichtigt<br />

würden. Er begreift es z. B. nicht, wieso man<br />

den Autobusverkehr, der von der Stadt Bern<br />

übrigens in anerkannter Weise gefördert<br />

wird, nicht direkt bis an die Bahn heranführe.<br />

Man sollte seiner Meinung nach mit<br />

solchen Verkehrsmitteln entschieden bis dorthin<br />

fahren können, wo das Publikum sie benützen<br />

will. Nach dem vorliegenden Projekt<br />

sind aber die Autobusse zu weit vom Bahnhof<br />

stationiert.<br />

Strassenbahn». Herr Oberst Marbach würde<br />

es begrüssen, wenn man in der Mitte des<br />

Platzes grosse Bäume pflanzen und dort<br />

einen Parkplatz für Autos schaffen würde,<br />

da man an solchen in Bern, namentlich im<br />

Zentrum der Stadt, bekanntlich keinen Ueberfluss<br />

hat. Die Kosten sollten bei der Durchführung<br />

eines solchen Projektes keine Rolle<br />

spielen. Die Ausführungen dieses Diskussionsredners<br />

wurden von der Versammlung<br />

mit starkem Applaus verdankt.<br />

In seiner Replik versuchte Herr Stadtingenieur<br />

Reber die gefallenen Voten zu widerlegen,<br />

aber er vermochte das vorliegende<br />

Projekt doch nicht überzeugend zu verteidigen.<br />

Er trat z. B. auf den vorgeschlagenen<br />

wirklich notwendigen Einbahnverkehr der<br />

Strassenbahn mit keinem Worte ein.<br />

In seinem Schlusswort betonte Herr Hostettler,<br />

dass die kantonal-bernische Strassenverkehrsliga<br />

allezeit gerne bereit sei, von<br />

kompetenten Persönlichkeiten Ratschläge entgegenzunehmen,<br />

und er richtete an die Behörden<br />

die höfliche Bitte, inskünftig die Liga<br />

zu begrüssen, wenn wichtige Verkehrsfrageni<br />

gelöst werden sollen. Die Verbände haben so<br />

Gelegenheit, ihre Meinungen und Wünsche<br />

bekanntzugeben.<br />

Ry.<br />

EMPLOYEZ<br />

Morges<br />

GROSS-GARAGE ROTTAL A.-G., RUSWIL<br />

An der Str asse Ruswil - L<br />

TELEPHON u Nr.<br />

ze rn, am östlichen Dorfausgange)<br />

50, 56 und 59.<br />

NEU ERBAUTE, MODERNST EINGERICHTETE REPARATUR-<br />

WERKSTÄTTE FÜR PERSONEN- UND LASTWAGEN. —<br />

DIVERSE PNEU-STOCKS — SAURER-ERSATZTEILLAGER.<br />

VOLLSTÄNDIGER AUTOSERVICE. MASSIGE PREISE.<br />

Zu verkaufen<br />

CHEVROLET<br />

CAS* ALPIN<br />

lOpläUig, für <strong>1930</strong> gelöst.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

44312 an dio<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

A vendre pour causo<br />

double emploi Chevrolet-<br />

Six, 1929, sedan, 4 pl.,<br />

beige-brun, roule 5000 km,<br />

reelle occasion, fr. 5300.-,<br />

ivec pare-chocs, et Garantie<br />

jusiru'ä fin juillet. —<br />

M. Cuerel, Pl. Bel-Air, 2<br />

Lausanne. 44309<br />

Kaufe<br />

2-Tonnen-<br />

Lastwacien<br />

?egen Kassa, wenig gebraucht,<br />

od. neues Chassis.<br />

6 Zylinder. 44311<br />

J. Zihlmann, Beiden.<br />

Automobile<br />

12 HP revisee. 4/5 places.<br />

lemontable, ä vendre faute<br />

1 emploi. Tres bas prix<br />

Vccepterais eventuellement<br />

oierres borlogerie en payement.<br />

S'adr.: P. Tardit,<br />

agent, Lajoux (Jura b.).<br />

Pendant Ie Salon faites un essai avec l'appareil<br />

de levage pour automobiles<br />

99LE SAMCRIC<br />

appareil supprimant l'usage du cric<br />

Exclusivite pour la Suisse:<br />

G. FUESLIN, Rue.de.Lausanne, 16, GENEVE<br />

TELEPHON E. 23.824<br />

D£pos?ta!res s£rieux demandds dans tous les cantons<br />

CABRIOLET,<br />

CITROEN<br />

10 PS, 3-P1., 1927, mit<br />

Vierradbremsen u. Ballonreifen,<br />

in tadellosem Zusl<br />

Fr. 2400.—.<br />

CITROEN<br />

Innensteuerung, 10 PS, i<br />

Türen, 4-Pi., 1928, wie<br />

neu. Fr. 4000.—.<br />

Moser & Cie., Garage,<br />

Langnau (Bern). Tel. 210.<br />

Weg. Nichtgebrauch<br />

zu verkaufen:<br />

1 durchrevidierter 5-PL<br />

Sftudebaker-<br />

Wanen<br />

17 PS. mit off. Tourmff-<br />

Karosserie u Ladebrücke<br />

bis 800 kg Ladegewicht —<br />

Ferner 1 vollständig neuer<br />

MARTINI-<br />

Lastwagen<br />

2K Tonnen, 6 ZyL, 88<br />

Bohrung. 120 Hub, Motor<br />

22/95 HP sowie 7 Pneu»<br />

Firestone 32 X 6.<br />

Offerten unter Chiffr«<br />

44286 an die<br />

Automobil-Revut, Bern.<br />

TAUSCH!<br />

Ich wünsche meinen<br />

NASH<br />

6 ZyL, 7pl., Innenlenker,<br />

Mod. 1925, 19 HP, in gutem<br />

Zustand, sehr gutgehend,<br />

gegen eiuen geschlossenen.<br />

2- od 4türig.<br />

FORD. Mod. 1927. in mi-<br />

'.em Zustande, abzutauschen.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 44284 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.


No 25 — <strong>1930</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

«er<br />

NITRECIATIN<br />

beachten Sie im Stand der Carrosserie Gebrüder Hess,<br />

Solotliurn, den Alpin-Car, gespritzt mit<br />

Sie werden alsdann für dieNeulackierung Ihres Wagens nur noch<br />

diesen, den besten amerikanischen Autolacken ebenbürtigen<br />

vorschreiben. Besitzt Ihr Wagen einmal einen Nitreclatin-<br />

Ueberzug, so beraten wir Sie stets kostenlos für die weitere<br />

Pflege des Lackes. Wenden Sie sich für jede Auskunft an<br />

die Fabrikanten<br />

LA NOUVELLE<br />

CHEVROLET<br />

Les dernieres modifications apportees<br />

ä la Chevrolet ont fait d'une voiture<br />

deja excellente une voiture unique<br />

es eurer MS<br />

Delivr


16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N» 25<br />

Strassen im Ausland<br />

Neue Autostrassen in Oesterreich. Wie berichtet<br />

wird, steht das vom bekretär des<br />

oberösterreichischen Automobil Clubs angeregte<br />

Projekt einer privaten Autostrasse<br />

zwischen Linz und Passau, vor seiner unmittelbaren<br />

Verwirklichung. Sie soll eine<br />

Ergänzung des Strassenzuges Brest-Schwarzes<br />

Meer bilden, wodurch eine weitere<br />

grosszügige internationale Verbindung geschaffen<br />

wäre' Die Strasse, welche als Nibelungenstrasse<br />

bezeichnet werden soll, erhält<br />

eine Länge von 75 km und mündet bei<br />

Wilbering, einem bekannten Klosterstift mit<br />

einer der prächtigsten Kirchen Oesterreichs,<br />

in die schon bestehende Donau-Uferstrasse,<br />

welche nach Linz weiterführt. Ferner hat<br />

sich die sizilianisch© Stadt Syrakus entschlossen,<br />

vom Stadtzentrum eine eigene<br />

Autostrasse nach dem vielbesuchten griechischen<br />

Theater zu bauen. Sie wird die<br />

kürzeste Strassenverbindung dorthin darstellen<br />

und wesentlich zur Entlastung der<br />

bestehenden Wege dienen. Es soll an ihrer<br />

Endetappe ein grosser Parkplatz für mehrere<br />

Hundert Wagen angeschlossen werden.<br />

z.<br />

Eine Kunststrasse auf den Grossglockner?<br />

Die höchste Strasse der Welt, die 2700 m<br />

hohe Stiifserjochstrasse, soll nun noch durch<br />

den Bau einer höheren Strasse übertrumpft<br />

werden. Es handelt sich um den Bau einer<br />

Hochalpenstrasse auf den Qrossglockner, den<br />

Dreitausender in dem Grenzgebiet zwischen<br />

Tirol und Salzburg. Salzburg soll sich, laut<br />

Pressenachrichten, schon seit längerer Zeit<br />

mit dieser kühnen Idee getragen haben, aber<br />

der Bau einer modernen Strasse in die Regionen<br />

von Eis und Schnee Hess sich infolge<br />

des finanziellen Problems nicht ausführen.<br />

Nun wurde im Salzburger Landtag vor einigen<br />

Tagen die überraschende Erklärung abgegeben,<br />

der Bau dieser gewaltigen Strasse<br />

sei sichergestellt, da der Bund die meisten<br />

Aktien zu übernehmen sich bereit erklärt<br />

habe. Die drei Ländr Salzburg, Tirol und<br />

Kärnten sollen den Zusammenschluss zu einer<br />

Aktiengesellschaft beschlossen haben.<br />

Man denkt daran, den Bau sobald als möglich<br />

an die Hand zu nehmen. Als Einnahmequelle<br />

werden die Strassenzölle bezeichnet,<br />

die auf dieser interessanten (vorläufig aber<br />

doch noch illusorischen) Strasse erhoben<br />

werden sollen.<br />

mb.<br />

Die Packerstrasse, eine neue internationale<br />

Alpenstrasse. Nach eingehenden Verhandlungen<br />

der steirischen Landesregierung<br />

mit der Bundesregierung in Wien ist nun<br />

der definitive Ausbauplan einer neuen internationalen<br />

Alpenstrasse, der sog. Packer-<br />

Strasse, zustandegekommen. Es handelt sich<br />

hier um eine wichtige Abkürzung in der Verbindung<br />

der westlichen mit den östlichen<br />

Ländern, und Oesterreich hat vor allem ein<br />

grosses Interesse an dem Ausbau dieser<br />

Strasse, da es Jugoslawien den Rang ablaufen<br />

will, den dieses Land in der Verkehrsverbindung<br />

Italien-Ungarn innehat. Die<br />

Packer-Strasse besteht schon lange, sie war<br />

aber von Anfang an so ausserordentlich<br />

schlecht beschaffen, dass sie für Automobilisten<br />

lebensgefährlich wurde, und deshalb<br />

überhaupt nicht benutzt wird. Es wurde<br />

stets der grosse Umweg über die Stubalp<br />

vorgezogen, die, bei günstiger Witterung<br />

vor allem, bedeutend besser fahrbar ist.<br />

Doch auch hier machen sich schwere Mängel<br />

fühlbar. Die projektierte Strasse über<br />

die Pack-Alp vermittelt die kürzeste Verbindung<br />

der Triester Bundessträsse in Graz<br />

über Voigtsberg-Köflach und die eigentliche<br />

Sicherheit — Confort<br />

LLY<br />

der Qüalitätspneü der Elite.<br />

in allen guten Oaragen<br />

und Pneuhäusern erhältlich.<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

SAFIA<br />

Genf — Zürich — Bern<br />

Zu vermieten<br />

gut eingerichtete, grosse, helle<br />

Mechanische Werkstätte<br />

Nähe BERN. Kleiner Zins. Das Inventar,<br />

mit sehr gut erhaltenen Maschinen etc., wird<br />

ganz billig abgegeben.<br />

Gefl. Anfragen unter Chiffre 11265 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Packhöhe zur Lavanter-Bundesstrasse in<br />

Kärnten, die Fortsetzung führt dann nach<br />

Klagenfurt. Die neue Bundesstrasse hat auf<br />

steirischem Gebiete eine Länge von 63 km,<br />

auf dem Gebiete Kärntens rund 17 km. Die<br />

Linienführung folgt in grossen Züc;en dem<br />

bereits bestehenden Strassenzug. Mit Rücksicht<br />

aui den zu erwartenden Verkehr wurde<br />

die Strassenbreite im allgemeinen auf sechs<br />

Meter festgelegt (ohne den dazukommenden<br />

Fussgäiiger-Abschnitt), die eigentliche Bergstrecke<br />

erhält eine Breite von 5,5 m. Der<br />

Strassenkörper wird den neuzeitlichen Erfordernissen<br />

entsprechend ausgebaut. Die<br />

Gesamtkosten der Herstellung der Strasse<br />

sind auf rund 17 Millionen Schilling veranschlagt.<br />

Als Baudauer werden fünf Jahre<br />

angenommen, von kompetenten Seiten dringt<br />

man aber auf erhebliche Reduktion der Bauzeit,<br />

mb.<br />

Tour<br />

Eingereiste Motorfahrzeuge im Februar. Nach<br />

einer Aufstellung der Zolldirektion sind im Februar<br />

<strong>1930</strong> zusammen 2970 Motorfahrzeuge mit<br />

Triptyks, Passavants und provisorieher Einreisekarte<br />

in die Schweiz gekommen.<br />

Der Transport von Automobilen durch den<br />

Simplon an Sonntagen billiger. Wie einer<br />

in der «Revue suisse des Hotels» erschienenen<br />

Notiz zu entnehmen ist, soll die Wiederauslieferung<br />

der per Bahn durch den Simplon<br />

transportierten Automobile auf der Station<br />

Domodossola mit erheblicher Verzögerung<br />

vor sich gehen.<br />

Wir möchten diesbezüglich bemerken, dass<br />

die erwähnten Verzögerungen in erster Linie<br />

auf den Fahrplan der die Beförderung besorgenden<br />

Schweizerzüge zurückzuführen<br />

sind. Es wurde festgestellt, dass Sendungen,<br />

welche in Brig um 8 Uhr 15 aufgegeben werden,<br />

die dortige Station erst um 12 Uhr 32<br />

postw. ab eigen, er Lager.<br />

— Mod einger. Werkstatt.<br />

Erfahrenes Fachpersonal.<br />

H. Lanz, Rohrbach<br />

b. Huttwil Tel. 2238<br />

Betehnen<br />

Auto<br />

eventuell Kauf<br />

MILLSA OSTERMUND1GEN<br />

Telephon Z. 11.56<br />

Zu verkaufen<br />

AUTOGARAGE<br />

mit<br />

DELAGE-<br />

Ersatzteile<br />

Reparatur-<br />

Werkstätte<br />

u. langjähr, offiz. Fabrikvertretung<br />

örster guteingeführt.<br />

Marke, in verkehrsreich.<br />

Ortschaft, Bahn- tt<br />

Strassenknotenpunkt. 2<br />

Min. vom Bahnhof. Für<br />

tüchtigen Geschäftsmann<br />

oder eine A.-G. garantiert<br />

sichere Existenz. Eignet<br />

sich auch für jedes andere<br />

Gewerbe. Anfragen unter<br />

Chiffre 44308 an die<br />

Automobil-Revue. Bern<br />

A vendre CHRYSLER,<br />

torpedo de luxe, a tres peu<br />

roule, parfaito sous tous<br />

les rapports. Occasion unique.<br />

— S'adresser s. chiffre<br />

G. 1206 ä la ,<br />

Revue Automobile, Geneve.<br />

saraux<br />

verlassen, mit Ankunft in Domodossola um<br />

14 Uhr 40, so dass die Reisenden, welche<br />

um 9 Uhr 25 in Brig abreisen und um 10<br />

Uhr 44 in Domodossola anlangen, tatsächlich<br />

fast fünf Stunden aui die Wiederinempfangnahme<br />

ihrer Fahrzeuge warten müssen.<br />

Die Schweizerischen Bundesbahnen wurden<br />

bereits von dieser Sachlage unterrichtet<br />

und um Veranlassung der notwendigen<br />

Massnahmen ersucht.<br />

Bei dieser Gelegenheit erinnern wir daran,<br />

dass die zuständigen italienischen Behörden<br />

die Gebühr für den Transport der Automobile<br />

an Sonn- und Feiertagen von L. 0-63<br />

auf L. 0.37 per 10 kg herabgesetzt haben.<br />

J. H. Z.<br />

Indusivie<br />

und<br />

Lese<br />

Die Vacuum Oil Company S. A. F. teilt<br />

uns mit: Seit einiger Zeit zirkuliert in der<br />

Presse die Nachricht von der in Aussicht<br />

stehenden Fusion der Standard Oil Company<br />

in New York mit der Vacuum Oil Company.<br />

Um allen Verwechslungen zu begegnen,<br />

möchten wir feststellen, dass diese Fusion<br />

keineswegs di Standard Oil Company<br />

in New Jersey betrifft, die ihre Erzeugnisse<br />

in der Schweiz durch die Standard Mineralöl<br />

Produkte A-G. vertreibt<br />

Die Standard Oil Company von New York,<br />

um die es sich bei dieser Fusion handelt,<br />

dehnt ihr Geschäft nicht auf die Schweiz<br />

aus. Wir möchten ausdrücklich betonen,<br />

dass die Vacuum Oil Company fortfährt, in<br />

ihren eigenen Raffinerien die Oele «Gargoyle-Mobiloil»<br />

für Automobile und ihre<br />

Spezial - Schmieröle « Gargoyle » für industrielle<br />

Zwecke zu fabrizieren und diese in<br />

der Schweiz nach wie vor ausschliesslich<br />

durch ihre Allein-Konzessionärin, die Vacuum<br />

Oil Company S. A. F. vertreibt.<br />

JUlTOnOBILBESIfZER!<br />

Beipatrtug» 24<br />

Telephon Bollwerk 17.48<br />

Wenn nicht, so verlangen Sie kostenlose Beratung<br />

und Offerte über Abänderung derselben bei<br />

C. Schaef er<br />

Spezidlflrma für Einbau und Reparaturen elektr. Lacht- und Anlasser-Anlagen<br />

Lager in sämtlichen eieütrischen<br />

fournuuren tür Autos<br />

Bern Zürich 2<br />

Guten Dervscrasse 10<br />

Telephon Semao UL23<br />

Besuchen Sie<br />

den sehr interessanten<br />

Stand 105<br />

am Salon in Genf<br />

OETIKER & CO.<br />

Arbenzlastwagen-Fabrik<br />

Albisrieden-Zürich


N p 25 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 17<br />

LASTWAGEN VI,-G T.<br />

CARS-ALPINS • OMNiBUSSE<br />

in unübertroffener Konstruktion<br />

EIN EESUCH AM SALON IN GENF WIRD SIE UEBERZEUQEN<br />

MORGES<br />

ROLLSYNOL<br />

MOTOR OIL<br />

das Oel mit der Kanne<br />

höchste Schmierkraft<br />

rassiger Antrieb<br />

ERNST HÜRLIMANN, WÄDENSWIL<br />

ABTEILUNG OELE UND BENZINE<br />

SERVICE RAPIDE DES PIECES DE RECHANGE<br />

Expedition sous 2A heures<br />

Amilcar<br />

Berliet<br />

Citroen<br />

De Dion<br />

Delage<br />

Oonnet<br />

Fiat<br />

Hotchkiss<br />

Latil<br />

Liberty<br />

Mathis<br />

Peugeot<br />

Renault<br />

Tal bot<br />

Unic<br />

Voisin<br />

Prix defiant toute concurrence.<br />

LM oommandes reonea le matin<br />

sont expetiieM le eoir meme.<br />

G.O. NEUWIRTH, PARIS 17i<br />

157, Boulevard Perelro<br />

BERGOUGNAN<br />

Salon de<br />

Geneve<br />

Stand N°225<br />

(Galerie)<br />

Stock<br />

d'Engrenages<br />

le plus important en Suisse<br />

pour toutes les voitures americaines depuis les<br />

modeles<br />

1918 ö 1929<br />

Engrenages de bofte de vitesse<br />

Couronnes et pignons d'attaque<br />

Pisnons et cages difförentiel<br />

Disques et garnitures d'embrayage<br />

Ein magisches Wort<br />

«Schwingachsen»<br />

In einigen Jahren werden alle sie haben. Heute schon bieten wir<br />

sie, und zwar an allen 4 Rädern. Fahren Sie einen « wundervoll ><br />

weich gefederten Wagen schnell über schlechte Strassen, durch schwierige<br />

Kurven: Sie werden sich schwerlich wohl fühlen. Wiederholen Sie<br />

den Versuch mit dem gleich weich gefederten R Ö H R 8: Es wird Ihnen<br />

kein Tempo schnell genug sein. Tiefe Löcher, ja sogar Schienen und<br />

Bordsteine werden kaum merkbar überfahren. Sie werden die erstaunliche<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 65 km per Stunde erreichen,<br />

ohne das Gefühl zu haben, < wild > gefahren zu sein. Sie<br />

schütteln ungläubig den Kopf. Versuchen Sie es 1<br />

Genfer Salon Stand<br />

Nr. 45!<br />

Röhr-Auto-A.-G., Ober-Ramstadt (Hessen)<br />

Generalvertretung für die Schwtiz: MAG A.-G, BASEL 8.<br />

c Duttlinger C. Diethelin E. Ryffel<br />

Dufourstr. 4, Zürich Garage, Amriswil Garage, Glarus<br />

J. Heintz<br />

S. Borger<br />

Garage des Eaux-<br />

Av. d'Eohallens. Lausanne Vivt* S.A~GenÖTe<br />

Garage. Davos<br />

LUFTKAMMERREIFEN<br />

mit bestem<br />

Gleitschutzprofil<br />

in allen Kantonen<br />

gesetzlich zugelassen<br />

Grösste Elastizität unter allen bestehenden<br />

Luftkammerreifen, nachgewiesen durch die<br />

offiziellen, allein massgebenden Reifenversuohe<br />

des Verbandes schweizerischer<br />

Lastwagenbesitzer (Heft V)<br />

B.C. BERGOUGNAN<br />

ZÜRICH: HAFNERSTRASSE 17<br />

GENF: RUE DU LEMAN H<br />

la. OCCASION!<br />

8.Zylinder-Limousine, 6/7-Plätzer, in jeder<br />

Beziehung makellos, tatsächlich wie neu, aus<br />

erster Privathand abreisehalber netto Kassa<br />

Fr. 11 000. Standort Zürich Off. unt Chiff.<br />

Z. 1619 an die AutomobMRevue, Bur. Zürich.<br />

PACKARD!<br />

Seuls distributeurs pour toute la Suisse:<br />

AUTO-PIECES S.A., GENEVE<br />

AUTO-ERSATZTEILE A.-G.<br />

6, Rue de I« Buanderie Telephone 45.400<br />

Visitez au Salon: Le Stand 274<br />

OBTI7RA M<br />

La revelation du<br />

Route.<br />

jour. Indispensable aux usagers de la<br />

Plus de Pneus platsü<br />

Achswellen<br />

Gebr. Grell, Rheinf elden<br />

Spezlalwerkst&tte für Automobil-Zahnräder. Telephon 9»<br />

Inserieren Sie in der Automobil-Revue.<br />

lUIIIU!<br />

imiiiiii


REVUE AUTOMORTLE 1330 - N° ?5<br />

NELSON<br />

PISTONS<br />

PLAQUES<br />

EN ACIER<br />

INVAR<br />

«EI 5<br />

F£fEBER<br />

Succursale ä Lausanne: 23, Avenue de Ja gare<br />

«eriag, Adxnixüstraüon. Druck and Qicherie: HALLWAQ A.-O. flallersche ßuchdruci«rei and Wafntnciu VarUfMiuuli, fiua#

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!