28.02.2018 Aufrufe

E_1930_Zeitung_Nr.026

E_1930_Zeitung_Nr.026

E_1930_Zeitung_Nr.026

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Dienstag 24. März <strong>1930</strong><br />

Fünfte Salotmummei*<br />

Nummer 20 Cts.<br />

2fi. Jährgang, - N° 26<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstas und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter PortososeMag, REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

solern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung 111/414.<br />

Telephon Bollwerk S9.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile ode*<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenschluss 4 Taoe vor Erscheinen der Nummern<br />

ie<br />

Ein Fahrtbericht.<br />

Genf, Samstag den 22. März.<br />

Die vom A. C. S. alljährlich veranstaltete<br />

Sternfahrt ist eine Oeschicklichkeits- und<br />

Fahrprüfung, welche nicht geringe Anforderungen<br />

an die Teilnehmer stellt. Mit den in<br />

letzter Stunde eingetroffenen Anmeldungen<br />

hatten sich in diesem Jahre genau gleich<br />

viele Teilnehmer gemeldet wie letztes Jahr,<br />

nämlich 53. Der plötzliche Witterungsumschlag<br />

der letzten Tage, der mit einem Rückfall<br />

in den tiefsten Winter einsetzte — am<br />

Donnerstag hatte es in Bern noch den ganzen<br />

Tag geschneit — hatte offenbar die Freude<br />

an der Sternfahrt nicht beeinträchtigen können.<br />

Besonders von der Sektion Zürich hatten<br />

sich in den letzten Tagen noch mehrere<br />

Teilnehmer angemeldet.<br />

Die Sternfahrt ist für den Fahrer kein Vergnügen<br />

wie etwa eine Tourenfahrt. Die Landschaft,<br />

die durchfahren wird, kann der Sternfahrer<br />

nicht voll geniessen, denn er muss<br />

seine Aufmerksamkeit der verlangten Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

widmen.<br />

In diesem Jahre war die Fahrt (wie wir<br />

bereits mitteilten) in drei Etappen eingeteilt,<br />

die mit verschiedener öeschwindigkeit befahren<br />

werden mussten. Alle Fahrer starteten<br />

in Bern. Wie sich herausstellte, waren zwei<br />

Routen gewählt, für die geraden Nummern<br />

die eine, und eine andere für die ungeraden.<br />

Die Sternfahrttechnik.<br />

Die Organisation unserer Equipe — bestehend<br />

aus drei Mann — gestaltete sich folgendennassen:<br />

Am Volant sass Herr Huber<br />

als Kapitän und Oberstkommandierender.<br />

Seine Aufmerksamkeit galt der Strasse und<br />

dem Kilometerzähler. Hinten im Wagen sass<br />

der Hauptrechner und geographische Leiter.<br />

Er hatte auf der Karte die ganze Strecke der<br />

Sternfahrt abzustecken und an Hand der<br />

Kilometerzahlen und der gegebenen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

die Zeitspannen —<br />

Zwischenzeiten genannt — zwischen den einzelnen<br />

Ortschaften der Fahrtstrecke anzugeben.<br />

Neben dem Mann am Volant sass der<br />

Berichterstatter. Seine Aufgabe war diejenige<br />

einer Kontrollinstanz. Er hatte vorerst die<br />

Zeitangaben, die ihm der Geograph machte,<br />

auf einer Tabelle fortlaufend zu notieren und<br />

von Etappe zu Etappe dem Fahrer die verfügbare<br />

Zeit und die Ankunftszeit mitzuteilen.<br />

Ferner gehörte die Kontrolle des Kilometerzählers<br />

auch zu seinen Pflichten. Aus<br />

der tatsächlichen Ankunftszeit und der errechneten<br />

ergab sich die Differenz, welche<br />

in der nächsten Etappe'(zwischen den nächsten<br />

Ortschaften) korrigiert werden musste.<br />

Da dieses Jahr auf der Strecke von Bern<br />

bis Genf drei verschiedene Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

verlangt wurden, ergibt sich,<br />

dass die ganze Berechnung dreimal auf anderer<br />

Grundlage erfolgte. Aus diesen kurzen<br />

Erläuterungen ersieht der Leser, dass eine<br />

Sternfahrt keine sehr einfache Sache ist,<br />

Die Abfahrt.<br />

So können wir denn starten. — Am Samstag<br />

gegen 11 Uhr versammelte sich am Startort,<br />

der Strassenkreuzung an der Laupenstrasse-Murtenstrasse<br />

in Bern, eine Menge<br />

Volk, das dem Start der Sternfahrer beiwohnen<br />

wollte. Diese selbst plauderten etwas<br />

erregt untereinander und warteten auf das<br />

Zeichen zum Start. 11 Uhr vorüber. Die ersten<br />

Fahrer sind schon gestartet. Wir haben<br />

Startnummer sieben und machen uns bereit.<br />

11 Uhr 12 Minuten Abfahrt. Herr Brieger gibt<br />

das Zeichen zum Start und wünscht uns gute<br />

Fahrt. Unser Routenheft gab uns als Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

für die erste Etappe:<br />

37,3 km. Lange Gesichter! Auf Dezimalstellen<br />

war man nicht vorbereitet. Doch unverzagt<br />

macht sich unser Geograph an die Arbeit.<br />

porttage am Genfer Salon<br />

Die Sternfahrt Bern-Genf<br />

(Von unserem Gr-Berichterstatter)<br />

Die Route.<br />

führte über Gümmenen, Ins, Gampelen, St-<br />

Blaise, Neuenburg. Bis dahin verliess alles<br />

programmgemäss. Nach Neuenburg wurde es<br />

brenzlich, denn jetzt war mit Sicherheit eine<br />

Kontrolle zu erwarten. Rechnen, rechnen.<br />

Halt, etwas langsamer — 20 Sekunden zu<br />

früh. Gut. Weiter! So tönte es zum Kommandositz<br />

und der Fahrer kontrollierte beständig<br />

am Chronometer seine Fahrt.<br />

Dem Neuenburgersee entlang Hess ich hie<br />

und da verstohlen einen Blick in die Landschaft<br />

schweifen. Grau liegt der See und<br />

leichter Rieselregen taucht das ganze Landschaftsbild<br />

in einen einförmigen Nebel. Schade...<br />

es gab wirklich nichts Besseres als die<br />

ganze Aufmerksamkeit auf die Fahrt zu konzentrieren.<br />

Es naht Yverdon. Wir durchfahren<br />

das Städtchen und wundern uns schon,<br />

dass noch immer keine Kontrolle auftaucht.<br />

Da plötzlich, bei der Ausfahrt aus dem Städtchen<br />

eine Ansammlung Leute und ein weisses<br />

Band über die Strasse.<br />

Die erste Kontrolle!<br />

Herr Decrauzat winkt, und hart stoppt unser<br />

Wagen. Uhren vergleichen. Unsere Zeit<br />

stimmt, aber die Stoppuhr der Kontrolle zeigt<br />

zwei Minuten mehr an als unsere Uhr. Auch<br />

stimmen die Uhren der beiden Kontrolleure<br />

nicht genau überein. Sonderbar. Kopfschüttelnd<br />

und etwas verärgert starten wir zur<br />

Weiterfahrt. Zweite Etappe. Durchschnittsgeschwindigkeit:<br />

37 km. Die Fahrt geht weiter<br />

über Cressy, Vuarens, Echallens, Chesaux<br />

gegen Lausanne. Das fruchtbare Waadtiand,<br />

mit seinen grünen Weiden, seinen alten<br />

Schlössern und seinen Weinbergen fliegt an<br />

uns vorüber. Hie und da erfasst ein rascher<br />

Blick einen Zipfel der Landschaft. Doch<br />

meist sitzen Geograph und Kontrolleur über<br />

ihre Karten und Tabellen gebeugt und der<br />

Fahrer hat genug zu tun auf Strasse, Kilometerzahl<br />

und Uhr zu schauen. Manchmal<br />

begegnen wir einem Fahrer, der mit Interesse<br />

unsern Rallye-Wimpel betrachtet. In den Dörfern<br />

hat die Jugend schon gemerkt, dass etwas<br />

los ist und empfängt uns mit Hallo.<br />

Schon nahen wir<br />

Lausanne<br />

und noch immer keine Kontrolle. In Lausanne<br />

geht es um eine scharfe Ecke — Richtungsänderung<br />

— und weiter westwärts gegen den<br />

See hinab. St-Sulpice. 2 Uhr 31. Langsam<br />

fängt der Magen an zu knurren — aber zum<br />

Essen hat keiner Zeit. Bald muss wieder eine<br />

Kontrolle fällig sein. Da — kaum gedacht,<br />

ist sie schon da. In<br />

Morges<br />

stehen die Kontrolleure und übergeben uns<br />

Routenkarte Nr. 3. Durchschnitt: 40,5 km.<br />

Diesmal sind wir genau zur errechneten Zeit<br />

eingefahren und unsere Uhr stimmt auf die<br />

Sekunde mit der Kontrolluhr überein. Befriedigt<br />

fahren wir weiter. Auf der schönen<br />

Strasse dem See entlang ist die Fahrt weniger<br />

anstrengend, denn man braucht keine<br />

Angst zu haben, dass man sich verfährt. Nur<br />

immer rechnen. Ja nicht zu schnell, aber<br />

auch nicht zu langsam fahren. Rolle, Nyon<br />

ziehen vorüber. Keine Kontrolle. Nun atmen<br />

wir auf, den kurz vor Genf wird wohl nichts<br />

mehr zu befürchten sein. Wagen um Wagen<br />

überholt uns auf dieser breiten Strasse. Auch<br />

einige Sternfahrer sausen grüssend vorbei —<br />

die müssen wahrscheinlich verlorene Punkte<br />

einholen.<br />

Pünktlich in Genf.<br />

Schon nahen die ersten Häuser Genfs. Jetzt<br />

noch etwas Vorgabe, denn in der Stadt muss<br />

man mit Hindernissen rechnen. Zuletzt sind<br />

wir doch fast zu früh und gemächlich fahren<br />

wir — genau zur errechneten Sekunde: 3 Uhr<br />

(Schluss siehe Seite 2)<br />

Der Kilometer arrete<br />

(Von unserm Bi-Berichterstatter)<br />

Trotz Ungunst der Witterung zahlreiches Publikum. — Zwimpfer (Zürich) auf Chrysler<br />

fährt in glänzendem Stil die beste Zeit der Tourenwagen (87,17 km). — W. Escher<br />

(Zürich) erreicht auf Bugatti beste Zeit der Sportwagen (110,09 km). — Stuber (Bern)<br />

auf Bugatti fährt bei den Rennwagen, mit 122,04 km, die beste Tageszeit und stelllt<br />

damit den neuen Streckenrekord auf. — Bedauerlicher Unfall der Genfers Sarbach.<br />

wohlverdiente Sieg in der Kategorie der Tou-i<br />

renwagen zu. Dem Genfer Maurer, der als<br />

Solofahrer in der Klasse 5000—8ÖO0 ccm<br />

startete, und der nach unseren Aufzeichnungen<br />

als einziger für beide Fahrten genau die<br />

nämliche Zeit beanspruchte, begleitete als<br />

Passagier die internationale Rennkanone<br />

Marchand. Sicher haben es die meisten bedauert,<br />

dass man nicht Gelegenheit hatte,<br />

auch diesen Meister der Rennkunst selbst am<br />

Volant zu sehen. Wie wir übrigens erfahren<br />

haben, besteht die Möglichkeit, dass Marchand<br />

im April die Rekordversuche auf der dazu<br />

bestgeeigneten Strecke im Tessin wieder aufnehmen<br />

wird.<br />

Genf, 23. März.<br />

Grau in grau hub der Sonntag an, an welchem<br />

die wichtigste sportliche Veranstaltung<br />

des Salons durchgeführt wurde, deren Organisation<br />

seit Jahren in den Händen der Sektion<br />

Genf des A. C. S. liegt. Obwohl ein unfreundlicher,<br />

wolkenverhängter Himmel, der<br />

zeitweise unwillkommene Regengüsse spendete,<br />

keine Aussicht auf eine Besserung der<br />

trostlosen Witterung Hess, setzte doch frühzeitig<br />

am Morgen die Wanderung nach der<br />

Rennstrecke ein, wo, den Umständen angemessen,<br />

ein zahlreiches Publikum die Strasse<br />

säumte und die Tribüne füllte. Der Genfer<br />

« Kilometer-Arrete» ist immer auch ein gesellschaftliches<br />

«event», wo sich ein auserwähltes<br />

Publikum Rendez-vous gibt. Eine<br />

elegante Damenwelt und zahlreiche Offiziere<br />

:dßs M. W, D., , welche als Gäste am Salon<br />

weilten, gaben der Tribüne eine besonders<br />

lebhafte Note. An Prominenten aus Sportsund<br />

A. C. S.-Kreisen fehlte es nicht, bemerkten<br />

wir doch unter den Anwesenden die Herren<br />

Dr. Mende, Zentralpräsident des A. C. S.,<br />

die Herren Decrauzat, Präsident der nationalen<br />

Sportkommission, Chantre, Präsident<br />

der Sektion Genf, Hürlimann, der Vorsitzende<br />

des Zürcher Clubs, Böhmer vom Basler Vorstand<br />

des A. C. S. u. a. m. Herr Oberstdivisionär<br />

Grosselin, sowie Herr Oberst Labhart,<br />

Chef der Sektion des M. W. D. im Generalstab,<br />

vertraten die Spitzen des Militärs.<br />

Rennen der Tourenwagen.<br />

Von den 34 Nennungen blieb nur eine dem<br />

Start fern, dafür wurde der Ausfall durch<br />

eine Nachnennung wettgemacht. Dank einer<br />

guten Organisation, die mit den denkbar einfachsten<br />

Mitteln arbeitete, konnte das Rennen<br />

rechtzeitig aufgenommen werden.. Den Reigen<br />

eröffneten in der Kategorie der Tourenwagen<br />

zwei Militärfahrer, die je in einer<br />

Klasse solo starteten. Beide brachten in<br />

Anbetracht der Stärke der Wagen sehr respektable<br />

Zeiten heraus, die auch die erprobte<br />

Fahrtechnik der beiden Vertreter des M.W.D.<br />

erkennen Hessen. Der Zürcher Keller legte<br />

sich mit seinem Alfa-Romeo in der nächsten<br />

Klasse gleich von Anfang an tüchtig ins Zeug<br />

und erreichte auch mit beträchtlichem Vorsprung<br />

die beste Zeit. So beachtenswert an<br />

und für sich die Leistungen auch in den Klassen<br />

mit kleineren Motordimensionen sind, so<br />

bringen doch naturgemäss erst die grösseren<br />

Kaliber den nötigen Schwung in den Rennbetrieb<br />

und mit der weiteren Entwicklung des<br />

Rennens steigerte sich das Interesse und die<br />

lebhafte Anteilnahme des Publikums zusehends.<br />

Sehr gut vertreten war die Klasse<br />

C (3000—5000 ccm), in der sich der Zürcher<br />

Zwimpfer auf einem flotten Chrysler-Cabriolet<br />

einen überlegenen Sieg sicherte. Der saubere<br />

Start und sichere Fahrweise fanden allgemeine<br />

Beachtung und so musste sich selbst<br />

der sieggewohnte « Stallgenosse » Duval beugen<br />

und mit einem allerdings sehr ehrenvollen<br />

zweiten Platz vorlieb nehmen. Auch<br />

Guebelin, der dritte im Bund der Chryslerfahrer,<br />

legte für die Marke Ehre ein und ist<br />

seine Zeit mit 81,4 km Durchschnitt recht<br />

achtunggebietend, wenn berücksichtigt wird,<br />

dass es sich hier um einen geschlossenen Wagen<br />

handelte. Das von Zwimpfer erreichte<br />

Mittel von 87,17 km sollte auch in der letzten<br />

Klasse, die durch Maurer auf Voisin allein<br />

vertreten war, nicht mehr überboten werden,<br />

und so fiel dem Zürcher gleich auch der<br />

Das Rennen der Sportwagen<br />

brachte verschiedene in Autokreisen bestbekannte<br />

Sportleute auf den Plan, und Hess die<br />

interessante Besetzung einen spannenden<br />

Kampf erwarten. Ein Gast des Auto-Clubs<br />

du Midi holte sich vor zwei Mitkonkurrenten<br />

die Siegespalme in der untersten Klasse. Der<br />

populäre Bugattifahrer Escher, Zürich, der,<br />

sich immer mit grösster Ruhe und dem nämlichen<br />

jovialen Lächeln dem Starter zur Verfügung<br />

stellt, steigerte in imponierendem<br />

Stil das Tempo als Erster über den « Hundert<br />

ter » hinaus und belegte bei einem Mittel von<br />

110,09 den ersten Platz seiner Klasse. Als<br />

Zweiter folgte Kessler, der erprobte Kämpe<br />

auf Alfa-Romeo. Obwohl sich die Spedition<br />

des direkt von der Fabrik kommenden neuen<br />

Wagens derart verzögerte, dass der Wagen<br />

vor dem Rennen kaum recht ausgepackt werden<br />

konnte, so Hess sich Kessler als echter<br />

Sportmann nicht abhalten, seine Nennung<br />

aufrecht zu erhalten und überraschte noch<br />

mit einer Stundenleistung von 101,41 km.<br />

Nach der ersten provisorischen Zusammenstellung<br />

der Resultate wäre der Kategoriepreis<br />

dem später startenden Graf Arco auf<br />

Mercedes zugefallen. Allein die technische<br />

Kommission entschied, dass der Wagen den<br />

Bestimmungen des Reglementes für Sportwagen<br />

nicht entspreche, weshalb eine Versetzung<br />

zu den Rennwagen erfolgte. So<br />

blieb Eschers Zeit weitaus die beste und trug<br />

ihm die flotte Fahrt den Kategoriesieg ein.<br />

Escher nahm den Kampf in der folgenden<br />

Klasse nochmals auf und blieb auch dort Sieger,<br />

obwohl er seine erste Zeit nicht mehr<br />

erreichte. Bei den Wagen von 3000—5000 ccm<br />

beschränkte sich die Konkurrenz auf eine<br />

Chrysler-Familienangelegenheit, an der sich<br />

wiederum Zwimpfer und Duval beteiligten.<br />

Diesmal Hess sich der Genfer nicht unterkriegen<br />

und blieb mit knappem Vorsprung<br />

Erster. Den Abschluss sollte die Fahrt zweier<br />

Mercedes-Benz-Wagen bilden, die, obwohl<br />

glänzend absolviert, noch zu einem kleinen<br />

Inermezzo führte. Beim Wagen Rosensteins<br />

hatte sich auf unerklärliche Weise an der<br />

Zündung irgend ein Kabel oder ein Schräubchen<br />

gelockert, so dass der Anlasser einfach<br />

nicht funktionieren wollte. Darob anfänglich<br />

etwas Unsicherheit beim Organisationskomitee,<br />

was nun geschehen solle. Rasch wird<br />

das internationale Sportreglement pro <strong>1930</strong><br />

konsultiert, worauf Herr Decrauzat in Beachtung<br />

der geltenden Bestimmungen entschied,<br />

dass der Wagen ausscheiden müsse, indem<br />

intakter Anlasser vorgeschrieben ist. Rosenstein<br />

fügte sich ohne weiteres, gab das Spiel<br />

aber noch nicht verloren und während das<br />

Rennen seinen Fortgang nahm, arbeitete er<br />

mit seinem Mechaniker fieberhaft, um die Ursache<br />

des Schadens festzustellen und ihn zu


Der Kilometer-Arrete.<br />

(Schluss.)<br />

beheben. In der Zwischenzeit war das Publikum,<br />

das den Grund der Unterbrechung nicht<br />

kannte, schon etwas unruhig geworden und<br />

gab der Ungeduld, dem welschen Temperament<br />

entsprechend, hörbaren Ausdruck. Als<br />

aber der zweite Mercedeskämpe, Graf Max<br />

Arco Zinneberg, auf den Plan trat, legten sich<br />

die Wellen gleich wieder und eine ungeteilte<br />

spannende Aufmerksamkeit nahm die Zuschauer<br />

in ihren Bann. Trotz einem durch<br />

die nasse Strasse begründeten, schwierigen<br />

Start hatte der Wagen bald ein beträchtund<br />

sauste liches Tempo erreicht<br />

pfeilgeschwind<br />

über die Strecke. Bei der Rückfahrt<br />

kam der Fahrer neuerdings wegen dem eisglatten<br />

Strassenbelag in einige Schwierigkeit,<br />

da der Wagen wegen einer zeitweisen<br />

Schleuderwirkung der Räder beträchtlich von<br />

der Strassenmitte abkam. Mit sicherer Hand<br />

und flotter Technik brachte der junge Graf<br />

seinen Mercedes aber innert Sekundenbruchteilen<br />

wieder in seine Kontrolle und erreichte<br />

trotz allen Fährnissen ein Stundenmittel von<br />

111,80 km und wurde zufolge der nachträglich<br />

erfolgten Einteilung zu den Rennwagen als<br />

Sieger in der dortigen Klasse 5000—8000 ccm<br />

erklärt. Kurz darauf meldete sich Rosenstein<br />

wieder und nahm das Rennen auf, nachdem<br />

sich die Kommission von der einwandfreien<br />

Funktion des Starters überzeugt hatte.<br />

Er vermochte aber seinen Markenkollegen<br />

nicht mehr zu schlagen, obwohl auch er sich<br />

mit einem durchschnittlichen Tempo von<br />

107,14 km tüchtig ins Zeug gelegt hatte.<br />

«Chiron est lä!» Die Mitteilung machte<br />

wie ein Lauffeuer die Runde und in der Tat<br />

begegneten wir bald dem französischen Meisterfahrer,<br />

der, von allen Seiten lebhaft begrüsst,<br />

dem Komitee seine Aufwartung<br />

machte. Er hatte anfänglich beabsichtigt, am<br />

Rennen mit dem am Pariser Salon erstmals<br />

gezeigten Bugatti-Sechzehn-Zylinder teilzunehmen.<br />

Der ungünstige Zustand der Strasse,<br />

sowie auch die für sehr hohe Geschwindigkeiten<br />

wenig geeignete Ausfahrt der Rennstrecke,<br />

die beidseitig in eine Kurve übergeht,<br />

bewog ihn, von seinem Vorhaben abzusehen,<br />

da er unter den obwaltenden Umständen doch<br />

nicht die vom Wagen zu erwartenden 200 km<br />

Geschwindigkeit hätte erreichen können, ohne<br />

sich oder das Fahrzeug beträchtlich zu ge-<br />

loser Weise vorgestellt, eine kleine artige<br />

Szene, die den Besuchern sicher in bester Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Während Chiron seine Vorbereitungen traf,<br />

startete Frau J. Spiegl als einzige Damenfahrerin<br />

und eröffnete damit auch die<br />

Konkurrenz der Rennwagen<br />

an der sich allerdings nur 4 Fahrer beteiligten.<br />

Leider handikapierten Zündungsstörungen<br />

die Fahrt der Amazone, die aber dennoch<br />

bei der Durchfahrt vor den Tribünen mit<br />

chevalereskem Beifall begrüsst wurde.<br />

E. Friedrich, dessen Wagen auch nicht<br />

ganz in Form zu sein schien, stellte zwar ein<br />

besseres Stundenmittel auf, doch schien der<br />

Sieg der Klasse seinem Markenkollegen Sarbach<br />

zuzufallen. Der im folgenden erwähnte<br />

Unfall verhinderte diesen aber an der Beendigung<br />

des Rennens, wodurch Friedrich die<br />

Auszeichnung des Klassensieges zufiel.<br />

In Sarbach, der sich mit seinem Amilcar<br />

schon in manchem Rennen einen Namen gemacht<br />

hatte, sah man allgemein den sicheren<br />

Ersten der Klasse, und die prächtige Hinfahrt<br />

schien auch keinen Zweifel darüber zu lassen.<br />

Aber man erwartete mit steigender Unruhe<br />

und vergeblich die Rückfahrt und bald meldete<br />

auch das Streckentelephon, dass dem<br />

in Genf sehr geschätzten Sportmann ein bedauerlicher<br />

Unfall zugestossen war. In der<br />

Tat verfing sich ein Rad des Wagens in der<br />

Kurve des Auslaufes in der Tramschiene, was<br />

den sich noch in voller Fahrt befindliehen<br />

Amilcar zum Ueberschlagen brachte. Der<br />

Lenker kam, den Umständen nach gemessen,<br />

noch glimpflich davon, erlitt aber doch einen<br />

Beinbruch und eine Kopfverletzung. Das<br />

Krankenauto des Sanitätsdienstes war samt<br />

dem Arzt rasch an der Unfallstelle und in<br />

kürzester Zeit wurde der Verletzte abtransportiert.<br />

Eine eigenartige Fügung will es,<br />

dass gerade Sarbach vor einiger Zeit in unserer<br />

französischen Ausgabe eine Kampagne<br />

gegen die Strecke bei Eaux-Mortes eröffnet<br />

hatte, indem er auf die verschiedenen Unzulänglichkeiten<br />

des Trasses verwies und die<br />

Organisatoren warnte. Nun ist er leider<br />

selbst der Beweis für die Richtigkeit seiner<br />

Feststellungen geworden. Wir wünschen dem<br />

beliebten Rennfahrer und Autofachmann<br />

prompte Genesung und nehmen gerne an,<br />

dass seine Propositionen für eine andere<br />

AUTOMOBIL-REVUE 1929 - 26<br />

fährden. In liebenswürdiger Weise erklärte<br />

er sich aber zu einer Demonstrationsfahrt bereit,<br />

welche Mitteilung auch vom Publikum<br />

mit grosser Genugtuung aufgenommen wurde.<br />

Chiron wurde übrigens dem Publikum der<br />

Tribüne durch ein Komiteemitglied in zwanggens<br />

das Preiskomitee den von der «Automobil-Revue»<br />

gestifteten goldenen Chronometer<br />

zu.<br />

Wie sehr übrigens die in Sarbach gesetzten<br />

Erwartungen berechtigt gewesen waren, illustriert<br />

die Tatsache, dass er für die Hinfahrt<br />

nur 29 Sekunden beanspruchte, was<br />

einer Stundengeschwindigkeit von 124 km<br />

entspricht<br />

Als letzter und aussichtsreichster Konkurrent<br />

startete nun Stuber, Bern, der sich ja bereits<br />

in der letztjährigen Saison durch verschiedene<br />

prächtige Tagessiege einen Namen<br />

gemacht hatte. In tadellosem Start und eindrucksvollstem<br />

Spurt führte er seinen mit<br />

einem reizenden kleinen Mascot versehenen<br />

Bugatti über die Strecke. Man sah es dem<br />

Wagen an, dass hier ein Meister den Volant<br />

führte, der zu siegen gewohnt ist Kaum<br />

hatte er übrigens in der Rückfahrt die Tribünen<br />

passiert, die noch ganz unter dem Eindruck<br />

dieses Augenblicksbildes standen, da<br />

löste sich aus der am Streckenrand geballten<br />

Menschenmenge ein in blauem Kittel steckender<br />

Mann, sah dem Wagen, der eben im Dunst<br />

verschwand, noch nach und machte einen tollen<br />

Freudensprung: es war Stubers Mechaniker,<br />

der seiner Freude über die brillante<br />

Leistung seines Meisters Ausdruck geben<br />

musste; eine Geste, die vom Publikum mit<br />

verständnisvollem Beifall aufgenommen<br />

wurde.<br />

Zu guter Letzt stand noch Chiron zu der<br />

in Aussicht gestellten Fahrt bereit. Ruhig<br />

und elegant sass er im blauen Rennkostüm,<br />

mit einem blauen Sturzhelm ausgerüstet, in<br />

seinem Rennkoloss, dessen Aeusseres in der<br />

Farbnüance harmonisch mit der Toilette seines<br />

Herrn in Einklang stand. Tatsächlich<br />

war der Start infolge der nassen Strasse, auf<br />

welchen die Hinterräder schleuderten, nicht<br />

so einfach, aber in verblüffender Reprise war<br />

der Wagen im Nu auf hoher Geschwindigkeit.<br />

Imposant war eigentlich erst die Rückfahrt,<br />

bei welcher der Bugatti blitzartig und<br />

trotzdem weit ruhiger als seine übrigen Markenbrüder<br />

vorbeiflitzte.<br />

Vom Standpunkt des sportfreudigen Publikums<br />

aus gesehen bietet das Kilometerrennen<br />

mit stehendem Start nicht denselben Reiz,<br />

wie ein fliegender Kilometer, bei welchem<br />

die Konkurrenten schon in vollster Fahrt über<br />

den Start und an den Tribünen vorbeifegen.<br />

Der «Kilometer-Arrete» ist aber für den<br />

Fachmann und Autointeressenten weit instruktiver,<br />

vermittelt er doch die beste praktische<br />

Demonstration der Reprisenfähigkeit<br />

eines Wagens, wie auch der Fahrtechnik des<br />

Führers. Gerade in letzterer Beziehung ergab<br />

das Rennen vom Sonntag ein recht ab-<br />

Resultate des Kilometer-Arrete vom 23. März <strong>1930</strong>.<br />

Strecke doch einer näheren und baldigen<br />

Prüfung unterzogen werden, wenn auch das<br />

jetzige Trasse wegen dieses einen Unfalles<br />

nun nicht in Bausch und Bogen verdammt<br />

werden soll. In Anerkennung seiner in der<br />

Hinfahrt erreichten Leistung sprach ihm übriwechslungsreiches<br />

Bild. Nicht alle Teilnehmer<br />

konnten sich einer einwandfreien Schalttechnik,<br />

verbunden mit genauester technischer<br />

Kenntnis der Leistungsfähigkeit des<br />

Wagens in den verschiedenen Uebersetzungen<br />

rühmen. Manche waren freilich durch<br />

den Strassenzustand, der zufolge der Nässe<br />

viel zu wünschen übrig liess, beträchtlich behindert.<br />

Am eindrucksvollsten und sauber^<br />

sten eröffneten nach allgemeiner Auffassung<br />

wohl Zwimpfer, Kessler und Stuber ihr Rennen,<br />

deren Start für den mit der Fahrpraxis<br />

vertrauten Zuschauer ein wahres Vergnügen<br />

war.<br />

Die Preisverteilung.<br />

Die Preisverteilung, für welche ein wohldotierter<br />

Gabentisch bereitgestellt worden<br />

war, fand erst am Abend in der Taverne des<br />

Salons statt, wo sich neben den preisbedachten<br />

Konkurrenten eine stattliche Zahl weiterer<br />

Gäste eingefunden hatte. Unter lebhaftem<br />

Beifall der Anwesenden erfolgte die<br />

Proklamation der Resultate, die allen erfolg"<br />

reichen Teilnehmern wertvolle Andenken<br />

brachte. Neben den Auszeichnungen für die<br />

Klassen- und Kategoriesieger wurden auch<br />

eine ganze Reihe von Speziaipreisen verteilt<br />

Sehr originell und begrüssenswert war u. a.<br />

die Bereitstellung eines solchen für den Mechaniker<br />

des besten Fahrers, wissen doch<br />

alle, die mit dem Rennsport bekannt sind,<br />

wie sehr auch die im Stillen geleistete Arbeit<br />

dieser treuen Gehilfen mit für einen schlussmdlichen<br />

Erfolg ausschlaggebend ist. Die<br />

Auszeichnung betraf Hrn. Schneider, Zürich,<br />

der seine eigenen praktischen Kenntnisse und<br />

Erfahrungen als Rennfahrer dieses Mal in den<br />

Dienst des Berner Champions Stuber gestellt<br />

hatte.<br />

Ein animierter Tanzabend in der gemütlichen<br />

Taverne beschloss den flotten Anlass,<br />

der dem Salon und dem A. C. S., Sektion<br />

Genf, als Veranstalter zur Ehre gereicht, b.<br />

Sternfahrt Bern—Genf.<br />

(Schluss.)<br />

55 auf der Plaine de Plainpalais ein. Am Ziel<br />

begrüssen uns in liebenswürdiger Weise Herr<br />

Dr. Guillermin und seine Helfer. Jeder Fahrer<br />

erhält eine Karte für den Salon und einen<br />

kleinen Führer durch die Salon-Stadt. Mit<br />

Genugtuung strecken wir die etwas steif gewordenen<br />

Glieder. Eine anstrengende, aber<br />

gerade deshalb schöne und interessante<br />

Sternfahrt ist zu Ende. Hoffen wir, dass unter<br />

den 53 Mitkonkurrenten einen ehrenhaften<br />

Platz einnehmen. Das wird die morgige<br />

Preisverteilung an den Tag bringen.<br />

Die Resultate siebe auf Seite 7.<br />

Marke<br />

Zeit<br />

-I<br />

Konkurrent Fahrer des<br />

Bohrung Hub<br />

Wagens<br />

mm mm<br />

SS<br />

Uli? Her Mittel<br />

A<br />

3<br />

Stundenmittel<br />

Bemerkungen<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

|l 2<br />

i> 3<br />

Classe H (500 a 750 cmc)<br />

Sergent-Major Markiewicz | Sergent-Major Markiewicz<br />

Classe G (750 ä 1.100 eme.)<br />

Kleiner, Hans jun. I Kleiner, Hans jnn.<br />

Classe F (1.100 a 1.500 cmc)<br />

Keller, Alfred<br />

I Keller, Alfred<br />

Ag. Salmson,Chäteau-d'O. I „Hastor Monvio"<br />

Demole, Ch.-R.<br />

Demole, Ch.-R.<br />

Classe E (1.500 a 2.000 eme.)<br />

Mme A. Schreiber<br />

Petle, Ch. R.-C.<br />

Classe D (2.200<br />

Blano & Faiohe<br />

de Rham, Jacques<br />

Ruedi, Herbert<br />

Classe C (3.000<br />

Zwimpler, Oskar<br />

Ciasse G (750 ä 1.100 cmc)<br />

Schlumbeiger, Andrö I Schhimberger, Andre 1<br />

Schneider, Ernat I Schneider, Ernst<br />

Classe E (1.500 ä 2.000 cmc.)<br />

Escher, William<br />

Escher, William<br />

Alfa-Romeo, Milano<br />

Classe D (2.000<br />

Escher, William<br />

Blano & Paiche<br />

Friedrich, Ernst<br />

Spiegl, Max<br />

Sarbach, Theo<br />

Classe E (1.500<br />

Stuber, Hans<br />

| Martinet, Louis<br />

Petley, Ch. B.-C.<br />

a 3.000 eme.)<br />

Blano, William<br />

de Rham, Jaoqnes<br />

Ruedi, Herbert<br />

5.000 cmc)<br />

Zwimpler, Oskar<br />

Duval, Raymond Duval, Raymond<br />

Leutenegger, Emile Leutenegger, Emile<br />

Gubeün, Jean<br />

Gubeün, Jean<br />

Berli, Eugene<br />

Berli, Eugene<br />

Freuler, Ch.-H.<br />

Freuler, Ch.-H.<br />

Roth, Jean Roth, Jean<br />

Classe B (5.000 ä 8.000 cmc)<br />

Garage Maurer<br />

I Maurer, Ernest<br />

Classe G (3.000<br />

Duval, Raymond<br />

Zwimpfer, Oskar<br />

Kessler, Josef<br />

'a 3.000 cmc.)<br />

Escher, William<br />

Blanc, William<br />

5.000 cmc.)<br />

I Duval, Raymond<br />

I Zwimpfer, Oskar<br />

Classe B (5.000 a 8.000 cmc.)<br />

Rosenstein, Willy | Rosenstein, Willi<br />

Classe G (750 ä 1.100 cmc)<br />

Friedrich, Ernst<br />

Mme Spiegl, Ida<br />

Sarbach, Theo<br />

2.000 cme.)<br />

Staber, Hans<br />

•<br />

T. C. S.<br />

Zttrioh<br />

T.C. a<br />

Geneve<br />

GenÄve<br />

Vandoise<br />

Genfcre<br />

Vaudoise<br />

Tessin<br />

Zürich<br />

Genftre<br />

T. G. S.<br />

Zürich<br />

Bale<br />

Zarioh<br />

Geneve<br />

Geneve<br />

A.-C.Midi<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zarioh<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Exnmenth.<br />

Genöve<br />

Beme<br />

Amilcar<br />

Fiat<br />

Bugatti<br />

Classe B 5.000 ä 8.000 cmc)<br />

Comte Mas Arco Zinne berg 1 Comte Max Aroo ZinnebergA.-C.Bav.<br />

Mercedes<br />

DuvaJ, der bestklassierte<br />

Den Preis vom Cafe de Couronne für den Mechaniker des<br />

A - Tourenwagen<br />

Rosengart 4 68 78 747 3200 1-1 — 56,2 58,8 57.5 82.71<br />

Derby 4 80 97 1095 4500 2-2 — 48.6 49.2 48.9 73.62<br />

Alfa-Romeo 6 62 82 1487 4500 2-2 — 44.6 45.2 44.9 80.37<br />

Salmson 4 65 98 1300 4000 2-2 — 49.8 53 50.4 71.42<br />

Th. Schneider 4 63 94 1172 4000 2-2 — 62.2 66.8 64.5<br />

Impena 6 69 80 1794 3500 2-3 — 48.4 48.8 48.6 74.07<br />

Lagonda 4 72 120 1955 3300 2-3 — 48 51 49.5 72.73<br />

Bugatti 8 60 100 2992 3450 2-4 — 41 42.8 42.4 84.90<br />

Lancia-Lftmbda 4 75 120 2120 2800 2-4 — 46.6 47 46.8 76.92<br />

Lancia 4 79 120 2370 2800 2-4 — 59.8 45.8 48.3 74.53<br />

Chrysler 6 85,7 137 4398 3000 2-4 — 41 41.6 «1.3 87.17<br />

Chrysler 6 82,8 127 4077 2900 2-4 — 40.8 42 41.4 86.95<br />

Martini 6 88 120 4379 3000 2-4 — 43 43.8 43.4 82.95<br />

Chrysler 6 82,5 127 4079 3000 2-4 — 44 44.4 44.2 81.44<br />

Martini 6 — — 4380 — 2-4 — 45.2 45.4 45.3 79.46<br />

La Salle 8 79,3 125,4 4970 3000 2-4 — 46 47.2 46.6 77.25<br />

Studebaker 8 77 107 4101 — 2-4 — 47.4 48.8 48.2 74.84<br />

Voisin 6 94 140 5850 — 2-4 — 48.4 48.4 48.4 74.38<br />

B - Sportwagen<br />

Rally 4 63 85 1083 — 1-1 420 40 43 41.5 86.74<br />

Derby 4 62 90 1090 4000 1-1 420 40.4 43.4 41.9 85.92<br />

Bugatti 8 60 88 1992 — 2-2 780 32.6 32.8 32.7 110.09<br />

Alfa-Romeo 6 65 88 1750 4400 2-2 780 35 36 35.5 101.41<br />

Bugatti 8 60 100 2264 — 2-2 860 35.2 35.8 35.5 101.41<br />

Bugatti 8 69 100 2992 3450 2-2 860 41 42 41.5 86.74<br />

Chrysler 6 82,5 127 4077 2900 2-4 1200 40.4 42 41.2 87.38<br />

Chrysler 6 85,7 127 4398 3000 2-4 1200 41 42 41.5 86.74<br />

Mercedes-Benz 6 100 150 7068 3500 2-4 1680 33.8 33.4 33.6 107.14<br />

C - Rennwagen<br />

6 66 74 1095 6700 — — 42 43 42.5 84.70<br />

4 57 97 990 5000 — — 49.4 59.4 54.4 66.17<br />

6 66 70 1097 — —<br />

8 60 88 1992 — — — 29 30 29.5 122.04<br />

6 100 150 7068 3300 2-4 — 32 32.4 32.2 111.8<br />

Genfer, erhielt den Prix Trabold.<br />

Fahrers der besten Tageszeit erhielt Steiger, der Mechaniker von. Stuber.<br />

Prix (Preis) dn garage Gor<br />

Prix dn garage Perrot-Duval<br />

Prfs des maiflons do eoutura<br />

Prix dn Comit* dn Salon<br />

.Prix Philippossian<br />

Prix dn Moto-Sporting-Club<br />

Prix de 1* maison Mngnier<br />

Prix de rAosodatton Hotelier»<br />

Prix dn Club suisse d'aviatdon<br />

Prix Philipposaion<br />

Prix dn Comite dn Salon, beste Touren -<br />

wagenzeit<br />

Prix de la maison Golay-Stahl<br />

Prix de l'Ass. Nie et du Colonel Grosseün,<br />

Prix de la maison Zenith<br />

Prix da Cafe de la Couronne<br />

Prix Philippossian<br />

Prix de la maison Thermex<br />

Prix de la maison Tnrner<br />

Prix du Journal de Geneve<br />

Prix de la Section genevoise<br />

Prix de la Section genevoise, besteSportwagenzeit<br />

(prix du Comite' du Saion)<br />

Prix de la maison Bomand<br />

Prix de 1» Ville de Geneve<br />

Prix du Conseil d'Etat<br />

Prix du ComitS dn Salon<br />

Prix dn Comite' dn Salon<br />

Prix de la Section de Geneve<br />

Prix de la Section de Geneve<br />

Prix de la Section de Genäve, bester<br />

Damenpreis (prix Bandit)<br />

Preis der Automobil-Revue<br />

Preis der Assoo. des Int. de Geneve.<br />

beste Zeit der Rennwagen (Preis des<br />

Salon-Komitees, beste Tageszeit und<br />

absoluter Rekord (Preis des A.C. S.)<br />

Prix dn Comifcö du Salon


N° 26 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Strolchen fahrten<br />

Nun sind wir gespannt. Der Fall Müller hat<br />

die Geister und Gewissen im Kanton Zürich<br />

doch wachgerufen. Während die Polizei eifrig<br />

nach dem Verbrecher und seiner Komplicin<br />

fahndet, ohne dass es ihr gelingen will,<br />

der beiden erbärmlichen Subjekte haftbar zu<br />

werden, hat im zürcherischen Kantonsrat<br />

Herr von Werder eine Interpellation eingereicht,<br />

welche den Regierungsrat anfragt,<br />

welche Massnahmen er zu treuen gedenke,<br />

damit dem immer mehr zunehmenden widerrechtlichen<br />

Gebrauch von Automobilen (sogenannte<br />

Strolchenfahrten) wirksam entgegengetreten<br />

werden könne.<br />

Die Interpellation kommt tatsächlich nicht<br />

zu früh. Allein wir sind froh, dass sie wenigstens<br />

gestellt wurde und vom Rate die nötige<br />

Unterstützung fand. Die Interpellation wird<br />

vielleicht auch dahin führen, dass die zürcherischen<br />

Gerichte ihre Hefte in dieser Beziehung<br />

revidieren werden. Die in letzter Zeit<br />

gefällten milden Urteile gegenüber Strolchenfahrern<br />

mahnten zum Aufsehen. Es geht nicht<br />

an, die Gerichte in Schutz nehmen zu wollen<br />

mit der Behauptung, dass, «wer wie jener<br />

Totschläger den schussbereiten Revolver in<br />

der Tasche trägt», sich nicht durch eine<br />

strengere Praxis von seinem Vorhaben hätte<br />

abhalten lassen und die Waffe wohl auch bei<br />

einer anderen Gelegenheit gezogen hätte.<br />

Eine solche Logik fällt auf.<br />

Wenn wirklich unsere Rechtsgelehrten und<br />

vor allem unser Volk so denken würden,<br />

dann könnten wir überhaupt mit der Gerichtspraxis<br />

und der Rechtsprechung unverzüglich<br />

aufhören, denn diese haben wohl<br />

nicht nur den Zweck, dass ein begangener<br />

Fehler seine Sühne finden soll, sondern auch<br />

wohl den, zu Verbrechen und Vergehen veranlagte<br />

Personen vor gesetzwidrigen Handlungen<br />

zu warnen. Tatsache ist, dass nicht<br />

nur das zürcherische, sondern auch die andern<br />

kantonalen Gesetze (mit Ausnahme desjenigen<br />

Basels) der Entwicklung nicht angepasst<br />

sind und als gänzlich veraltet betrachtet<br />

werden müssen. Die allzu milden Strafen<br />

gegenüber Automobilstrolchen mussten dieses<br />

System der Strolchenfahrten direkt<br />

grossziehen und alle gefährlichen Elemente,<br />

wie sie ganz besonders eine Grossstadt zu<br />

bergen imstande ist, zu ihren abenteuerlichen<br />

Fahrten locken. Wir dürfen wohl behaupten,<br />

dass die stets grösser werdende Clique der<br />

Atitomobilstrolche durch die heutige rechtliche<br />

Lage grossgezogen wurde. Der Fall<br />

Müller hat sie abgeschreckt. Aus Furcht und<br />

Angst, einmal richtig am Ohr gefasst zu<br />

werden, haben sie plötzlich ihr Handwerk<br />

•wohl nnr vorübergehend stillgelegt.<br />

Um so unverständlicher wirkt deshalb ein<br />

neuerlicher Entscheid des zürcherischen Obergerichtes<br />

der letzten Woche, nach dem ein<br />

35jähriger Mechaniker, der bereits dreimal<br />

kurz nacheinander stationierende Automobile<br />

entwendet hatte, dann aber in einem vierten<br />

Falle erwischt wurde, sage und schreibe zu<br />

14 Tagen Gefängnis verurteilt wurde, während<br />

das Bezirksgericht wenigstens den Angeklagten<br />

zu drei Wochen Gefängnis verurteilt<br />

hatte. Die Ausführungen des Referenten des<br />

Obergerichts muten einen merkwürdig an;<br />

wenn auch das verworfene Automobilgesetz,<br />

•wofür man, wie es scheint, heute die Automobilisten<br />

strafen will, den Tatbestand der<br />

Strolchenfahrt vorsah und man nur mit dem<br />

Notbehelf eines Benzindiebstahls praktizieren<br />

kann, so ist nicht gesagt, dass einer unklaren<br />

rechtlichen Lage wegen noch so und<br />

so viele Automobilisten Avirtschaftlich schwer<br />

geschädigt oder niedergeschossen werden<br />

müssen, bevor die gnädige Justitia ihre Binde<br />

von den Augen zu nehmen gedenkt.<br />

Im übrigen wäre auch das neue Automobilgesetz<br />

mit seinem Artikel 57 nicht dazu angetan<br />

gewesen, den Automobilisten vor solchen<br />

Strolchenfahrern zu schützen, da die<br />

darin vorgesehene Strafe « Gefängnis bis zu<br />

einem Monat oder dann Busse bis zu 1000 Fr.»<br />

vorsah. «In schweren Fällen oder bei Rückfall<br />

> war Gefängnis bis zu drei Monaten<br />

oder Busse bis auf 3000 Franken vorgesehen.<br />

Zudem darf wohl hervorgehoben werden,<br />

dass es schlussendlich immer auf die Interpretierung<br />

eines Gesetzes ankommt. Wir<br />

sind der Auffassung, dass es sich bei den<br />

Strolchenfahrten um einen ausgezeichneten<br />

Diebstahl handelt, der nach dem zürcherischen<br />

Strafgesetzbuch bedeutend strengere<br />

Bestrafung erlauben würde, als sie heute das<br />

zürcherische Obergericht praktiziert. Gegenüber<br />

betrunkenen oder fahrlässigen Automobilisten<br />

wird mit Recht in aller Schärfe<br />

vorgegangen. Mit Bussenerteilungen für falsches<br />

Parkieren, für gesetzwidriges Halten,<br />

für sogenanntes zu schnelles Fahren wird<br />

nicht zurückgehalten. Nicht nur die einfache<br />

Gerechtigkeit, sondern auch die Rücksicht<br />

auf die Verkehrssicherheit und auf den notwendigen<br />

Schutz der wehrlosen Automobilisten<br />

vor diesen Strolchenfahrern, die gewöhnlich<br />

auf ihren «Vergnügungsfahrten »<br />

mit zweifelhafter Gesellschaft Strasse und<br />

Publikum in schwerster Art gefährden, verlangen,<br />

dass die Gerichte das bis heute diesen-<br />

Plan des Stadtzentrums von Genf,<br />

beiden Ausstellungssrebäude: Palais<br />

Das International© Bureau für Normalisation,<br />

d. h. das Bureau, das sich mit der Normalisation<br />

der Automobilindustrie beschäftigt,<br />

hat den Salon von Genf für seine Sitzungen<br />

in diesem Frühjahr gewählt. Dieses<br />

Bureau, in dem die grössten Konstruktionsfirmen<br />

vertreten sind: Fiat, Daimler, Minerva,<br />

kam am Donnerstag, mittags 14 Uhr,<br />

in einem der Säle des Palais Electoral zusammen.<br />

Die Sitzung wurde eröffnet durch<br />

Herrn Megevet, Präsident der Schweizerischen<br />

Syndikalkammer für Automobile und<br />

Fahrräder. Darauf entspannen sich die Debatten<br />

unter dem Vorsitz von Herrn Beyer,<br />

Direktor des Internationalen Bureaus für<br />

Normalisierung.<br />

Man hat wohl von der riesigen Arbeit dieser<br />

Kommission keinen richtigen Begriff; die<br />

ganze Diskussion vom Donnerstag drehte sich<br />

um die Frage der geriffelten Wellen und<br />

nach dem Unterbruch vom Freitag nahmen<br />

die Mitglieder Samstag früh ihre Arbeit wieder<br />

auf, die sich wieder auf die Diskussion<br />

über das gleiche Thema beschränken musste.<br />

Und wenn man bedenkt, dass es gegen 6000<br />

Stück zu standardisieren gibt, so kann man<br />

sich eine Vorstellung von den Ausmassen<br />

dieser Verhandlungen machen, und man vernimmt,<br />

dass diese Arbeiten ohne Unterbruch<br />

seit vier Jahren dauern und noch lange währen<br />

werden, auch wenn alles gut geht.<br />

Die Vorschläge dieser Konferenzen, die<br />

festgelegt und registriert sind, werden durch<br />

das Sekretariat des Bureaus an sämtliche<br />

nationale Bureaus der Branche und an alle<br />

der internationalen Institution angehörenden<br />

Sonnenquai 3<br />

Von Cornavin zum Salon<br />

Ganz links ist der Bahnhof Cornavin, rechts in Fettdruck die<br />

Electoral (Motorradausstellung) und Palais des Expositions (Automobilausstellung).<br />

ProSilsm<br />

um den Salon<br />

Sie verlangt keine teuren Oeiprodukte,<br />

noch geheimnisvollen Rezepte. — Sie verwenden<br />

dafür<br />

der altbekannten Marke<br />

Trade Mark<br />

welche Ihnen bekanntlich alle Gewähr<br />

bietet für einwandfreie Bedienung u. Preise.<br />

Kosten pro 100 Liter Benzin nur Fr. 1.25.<br />

Produzenten gesandt, die angehalten werden,<br />

nur noch nach den getroffenen Anordnungen<br />

zu fabrizieren. So konnte man Modelle<br />

mit 540 Variationen auf 70 herabvermindern.<br />

Damit eine Normalisierung ihr Ziel<br />

erreicht, bedarf es Reduktion des Preises auf<br />

ein Minimum durch die Fabrikation von<br />

möglichst vielen Wagen. Das Bureau für<br />

Normalisierung im Automobilbau verdient<br />

deshalb grosses Interesse.<br />

Verstärkter Tramverkehr in Genf. Während<br />

der Dauer der Ausstellung wird von<br />

14 Uhr ab bis zur Schliessungszeit des Salons<br />

zwischen Place Cornavin und dem Palais<br />

des Expositions der 10-Minutenbetrieb<br />

durchgeführt. An den Sonntagen vom 23.<br />

und 30. März geht die Tramgesellschaft von<br />

9 bis 11 Uhr, sowie von 14 Uhr an zum Fünfminutenbetrieb<br />

auf vorgenannter Strecke<br />

über.<br />

Fahrtvergünstigungen für Saloribesncher.<br />

Die Bundesbahnen sowie die meisten privaten<br />

Transportunternehmungen (siehe unsere Liste<br />

in Nr. 22) gewähren den Salonbesuchern eine<br />

Vergünstigung in dem Sinne, dass ein einfaches<br />

Billett nach Genf innerhalb sechs Tagen<br />

auch für die Rückfahrt gilt, falls es im<br />

Ausstellungspalast (Bureau der S. B. B.) oder<br />

an der Motorradausstellung im Bätiment Electoral<br />

(Sekretariat) abgestempelt wurde. Ein<br />

kleines Häkchen ist dabei: die Benutzer von<br />

Schnellzügen müssen einen neuen Schnellzugszuschlag<br />

für die Rückfahrt lösen, denn<br />

auf diesen erstreckt sich die Vergünstigung<br />

nicht.<br />

1868<br />

ist gelöst!<br />

UAUfOLINE OEL Ä.-G<br />

ZÜRICH<br />

Bellevu*<br />

Strolchenfahrten.<br />

(Schluss)<br />

Elementen gegenüber praktizierte milde<br />

Strafverfahren aufgeben.<br />

Es ist Zeit, dass sich die Ober- und Kantonsgerichte<br />

über ihre hohe Verantwortung<br />

in dieser Frage klar werden. Wir wollen auch<br />

nicht daran zweifeln, trotzdem uns die bisherigen<br />

Gerichtsurteile zu keinen grossen<br />

Hoffnungen berechtigen. Wir verlangen jedoch,<br />

dass auch auf diesem Gebiete der<br />

Rechtsprechung der anständige, seiner Arbeit<br />

nachgehende Bürger, auch wenn er Automobilbesitzer<br />

ist, vor der hartnäckigen Diebsbande,<br />

mit der wir es hier zu tun haben, endlich<br />

geschützt werde.<br />

©•<br />

Zu den überhandnehmenden<br />

Strolchenfahrten<br />

die sich besonders in Zürich ereigneten (dort<br />

wurden in den letzten Monaten ca. 70 Automobile<br />

entführt) hat die Sektion Zürich des<br />

A. C. S. in ihrer letzten Generalversammlung<br />

Stellung genommen und eine Resolution<br />

an die Behörden verfasst, die wir unter den<br />

Sektionsnachrichten veröffentlichen. Näheres<br />

siehe Seite 14.<br />

Die Schweiz im Hintertreffen.<br />

Im Ausbau ihrer Alpenstrassen kann sich<br />

die Schweiz nicht nur an Italien und an<br />

Frankreich, sondern auch an dem viel finanzschwachem<br />

Oesterreich ein Vorbild nehmen.<br />

Nach längeren Verhandlungen ist nun zwischen<br />

der steirischen Landesregierung und<br />

der Bundesregierung in Wien ein Einvernehmen<br />

über den Bau einer neuen Alpenstrasse<br />

zustandegekommen. Diese wird von Graz<br />

quer über die Stubalpe führen und die kürzeste<br />

Verbindung zwischen Graz und Klagenfurt<br />

bilden. Der Bau dieser « Packerstrasse »<br />

soll bereits in diesem Sommer in Angriff genommen<br />

werden.<br />

Bei uns studiert man Projekte, um sie dann<br />

in irgend einer Schublade wieder versenken<br />

zu lassen. Mit unserem Kantönligeist und den<br />

zahlreichen widerstreitenden Interessen haben<br />

wir es schwer. Sie hemmen den Fortschritt<br />

und hängen sich wie ein Bleigewicht<br />

an jedes initiative Vorgehen an. Weil das<br />

Projekt einer Sanetschstrasse wirklich fix<br />

und fertig vorliegt, wird nun auch mit aller<br />

Vehemenz am Projekt einer Rawylstrasse<br />

gearbeitet. Es soll in diesen Tagen den Behörden,<br />

speziell dem Gemeinderat von Sierra,<br />

unterbreitet werden. Es schadet ja nichts,<br />

wenn alle Uebergangsmöglichkeiten, die eine<br />

Verbindung zwischen den Kantonen Bern<br />

und Wallis herstellen könnten, genau geprüft<br />

und abgewogen werden. Dagegen ist eine<br />

allzu weitgehende Zersplitterung im Interesse<br />

des Ganzen zu vermeiden, ansonst der<br />

lachende Dritte die Bahn sein wird. Schon<br />

manchmal haben sich die schönsten Projekte<br />

am Kantönligeist und an deT in der Schweiz<br />

bekannten Kirchturmpolitik zerschlagen; die<br />

Scherben zusammenzuflicken hält jeweils<br />

schwer. In der Frage eines Alpenüberganges<br />

Bern-Wallis sollte man alle lokalen Interessen<br />

beiseite schieben und nur den einen grossen<br />

Gedanken zu realisieren trachten, die<br />

volkswirtschaftlich und militärisch so wichtige<br />

Verbindung beider Wirtschaftszentren<br />

durch den Bau einer neuen Alpenstrasse so<br />

rasch als möglich zu erreichen. Q<br />

Betriebsstoffbesteuerung<br />

in Deutschland.<br />

Die Verzollung von Benzin, Benzol und<br />

allen Schmierölen, die in Deutschland eingeführt<br />

werden soll, kommt begreiflicherweise<br />

vor allem den grossen deutschen Verkehrsunternehmen<br />

sehr unangenehm. Als die<br />

Hauptleidtragende dieser neuen Bestimmung<br />

wird die Reichspost genannt, welche mit<br />

9500 Wagen insgesamt 2200 Kurslinien mit<br />

der respektablen Streckenlänge von 42 000<br />

Kilometer betreibt und für die Landpostbestellung<br />

ausserdem Automobile besitzt, die<br />

eine Strecke von 12000 km zurücklegen. Das<br />

Reichspostministerium muss deshalb jährlich<br />

gegen zwei Millionen Mark rechnen, die es<br />

als Betriebsstoffzölle in die Unkosten aufnehmen<br />

muss. Weniger stark wird diese<br />

Massnahme der finanzgeschwächten Regierung<br />

von der Reichsbahn empfunden, da die<br />

Zubringerautos meist private Besitzer haben.<br />

Die Lufthansa rechnet mit einer jährlichen<br />

Mehrausgabe von 600 000 Mark. Sie reichte<br />

bereits ein Gesuch an das Finanzministerium<br />

ein, wonach sie um Erlassung der Steuer<br />

nachsucht, da ja ein grosser Teil der Zölle<br />

Strassenbauten finanzieren soll, und an denen<br />

hätte sie begreiflicherweise höchst geringe<br />

Interessen! Als Beispiel weist sie auf<br />

Schweden und unser Land hin, wo die Luftfahrtgesellschaften<br />

ebenfalls van der Steuer<br />

befreit sind.<br />

Für ihren Fuhrpark muss die Stadt Berlin<br />

nun pro Monat 2500 Mark mehr rechnen, der<br />

Autobusbetrieb erfordert ein Plus von 2100<br />

Mark und die Berliner Taxibesitzer müssen<br />

pro Jahr und Wagen ebenfalls mit einer<br />

Unkostenerhöhung von 530 Mark rechnen.<br />

Diese Summen müssen sich unbedingt hemmend<br />

auf den deutschen Automobilismus auswirken,<br />

mh.


Rundgang durch die Stände<br />

Ertgl. Daimler.<br />

Die englische Daimler-Organisation besteht<br />

nun seit 30 Jahren und hat die ganze Entwicklungsgeschichte<br />

des Automobilbaues mitgemacht.<br />

Ihre Produkte stellten dabei immer<br />

höchste Klasse dar. Daimler-Wagen gehören<br />

seit jeher zu den bevorzugten Fahrzeugen<br />

des gesamten englischen Adels. Da die Organisation<br />

die grundlegenden und wichtigsten<br />

Patente besitzt, hat sie sich auch von allem<br />

Anfang an an der Spitze des technischen<br />

Fortschrittes gehalten.<br />

Am diesjährigen Salon finden wir den berühmten<br />

Daimlerwagen zum erstenmal vertreten,<br />

und zwar durch den neuen « Twentyfive»,<br />

einen Sechszylinder, der sich würdig<br />

in das übrige Produktionsprogramm, zwei<br />

Zwölfzylinder und zwei weitere Sechszylinder<br />

einreicht. Das ganze Fahrzeug ist gespickt<br />

mit exklusiven technischen Neuerungen.<br />

Wie alle Daimler-Motoren seit 1908 besitzt<br />

auch der vorliegende Schiebersteuerung.<br />

Ganz ungewöhnlich ist jedoch deren Einbau.<br />

Um Gewicht zu sparen und die bestmögliche<br />

Wärmeableitung zu erzielen, und weiter eine<br />

rasche Durchwärmung des Motors nach dem<br />

ersten Anlassen zu erreichen, wurden der Zylinderblock<br />

und Zylinderkopf aus Leichtmetall<br />

gegossen. Der äussere Schieber läuft<br />

direkt auf der Leichtmetall-Zylinderblockwand,<br />

eine Anordnung, die grosse Vorteile<br />

ergibt. Die Schieber selbst bestehen aus<br />

Stahl und sind praktisch unabnützbar. Die<br />

Art der Steuerung und das gute Wärmeableitvermögen<br />

der Leichtmetallwände rings um<br />

den Verbrennungsraum ermöglichen eine<br />

hohe Kompression und damit eine hohe spezifische<br />

Motorleistung.<br />

Die Schmierung arbeitet mit einem besonderen<br />

Oelkühler. Die Kolben wurden nach<br />

einem neuen System so aufgebaut, dass das<br />

notwendige Spiel ein Minimum beträgt und<br />

ein Klappern ausgeschlossen ist Die Zündung<br />

geschieht durch Batterie tmd Zündspule.<br />

Am Chassis verdient besonders hervorgehoben<br />

zu werden die neue Leichtmetall-Vorderachse,<br />

ferner der charakteristische Daimler-Schneckenantrieb<br />

und die Ausrüstung der<br />

Federgehänge und andern Gelenke mit geräuschlosen,<br />

keinerlei Wartung mehr bedürfenden<br />

« Silentbloc » - Büchsen. Einer der<br />

Ausstellungstagen ist mit einer traumhaft<br />

schönen vierplätzigen Cabriolet-Karosserie<br />

von «Van den Pias» versehen, die allein<br />

schon eine Sehenswürdigkeit darstellt.<br />

Chevrolet - Oakland.<br />

Auch diese Angehörigen der grossen<br />

General-Motors-Familie halten einen gemeinsamen<br />

Stand besetzt.<br />

Den Chevrolet finden wir in zwei Ausführungen<br />

als Sedan karossiert. Was dabei<br />

im letzten Jahr unmöglich erschien, ist<br />

eingetreten: Der Wagen ist noch preiswerter<br />

geworden. Für den bekannten erstaunlich<br />

niedrigen Preis erhält man jetzt<br />

einen Sechszylinder, dem man in keinerlei<br />

Weise mehr das billige Fahrzeug anmerken<br />

kann. Die Linienführung der Karosserie<br />

ist formvollendet und ihre Ausführung entspricht<br />

den strengsten Anforderungen.<br />

Durch mechanische Verbesserungen konnte<br />

auch die Leistungsfähigkeit des Wagens<br />

nochmals gesteigert werden. Eine Vergrösserung<br />

der Ventile hat bewirkt, dass die<br />

Bremsleistung des Motors jetzt bei 2600<br />

Touren pro Minute volle 50 PS beträgt. Die<br />

Bremsen arbeiten nach einem neuen System<br />

teilweise mit Gestängen und dort, wo<br />

eine bewegliche Uebertragung notwendig<br />

ist, mit in biegsamen Hüllen laufenden Kabeln.<br />

Hydraulische Stossdämpfer gehören<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - aj<br />

Links: das Gesicht des neuen Chevrolet. Rechts: Der neue<br />

ren Neuerungen sei noch erwähnt, dass<br />

auch die Motorschmierung verbessert, die<br />

Hinterachse verstärkt und die Kolben erleichtert<br />

wurden. Alles in allem: Ein fabelhafter<br />

evalue for money»,<br />

Der Oakland zeigt ebenfalls starke Weiterentwicklung.<br />

Er ist zum Achtzylinder<br />

geworden, wobei der V-förmige, kompakte<br />

Motor nicht weniger als 85 PS leistet, d. h.<br />

ungefähr 1 PS pro 16 kg Wagengewicht.<br />

Dass man unter diesen Umständen vom<br />

Oakland alles an Rasse und Steigvermögen<br />

herausbringt, was man auch als verwöhnter<br />

Fahrer sich wünschen kann, versteht<br />

sich von selbst. Hervorgehoben zu werden<br />

verdient aber auch der ausgezeichnete<br />

Langsamlauf dieses Motors, der auch im<br />

engen Verkehrsgewühl der Grossstadt und<br />

direkt geschaltetem Getriebe noch sicher und<br />

elastisch durchzieht. Bei alledem arbeitet<br />

der Motor aber sehr wirtschaftlich, was<br />

zum grossen Teil dem für amerikanische<br />

Begriffe ziemlich hohen Kompressionsverhältnis<br />

von 5: 1 zu verdanken sein dürfte.<br />

Oakland 8 Zylinder-Motor.<br />

Abgesehen vom Motor weist der Oakland<br />

<strong>1930</strong> ebenfalls neue Bremsen<br />

der Oakland <strong>1930</strong> ebenfalls neue Bremsen<br />

auf, die dem oben beim Chevrolet beschriebenen<br />

System entsprechen, er besitzt<br />

hydraulische Stossdämpfer als Standardausriistung<br />

und hat ein sehr ansprechendes<br />

neues «Gesicht», nämlich einen breiteren,<br />

tiefer heruntergezogenen Kühler erhalten.<br />

Hupmobile,<br />

In der Schweiz erfreut sich die amerika-<br />

zur Standard-Ausrüstung. Die Wagenräder<br />

sind kleiner geworden, haben aber<br />

breitere Reifen erhalten. Von den kleinenische<br />

Marke Hupmobile einer grossen Ver-i<br />

breitung, denn in diesem Luxus- und Ge-»<br />

brauchswagen sind alle Vorteile, die ein aiti<br />

spruchsvoller Fahrer sich wünschen kann»<br />

in technisch vollkommener und ästhetisch-«<br />

gediegener Weise vereinigt Zwei Vorzüge»<br />

stechen in die Augen, einmal die hohe Lei-»<br />

stungsfähigkeit des Motors, dann aber diä<br />

Gesamtkonstruktion des Wagens, wobei die<br />

äussere Erscheinung ein Maximum an Ele-,<br />

ganz zu bieten vermag. |<br />

Hupmobile gehört zu jenen amerikanJ-i<br />

sehen Luxuswagen, welche durch eine grossa (<br />

Reihe günstiger mechanischer Eigenschaft<br />

ten sich den speziellen Anforderungen unn<br />

serer Bergstrassen in erstaunlicher Weis«<br />

anzupassen wussten.<br />

Im Fabrikationsprogramm dieses Jahres<br />

finden wir wieder den berühmten Sechszylinder<br />

Typ S, dann aber nicht weniger ala<br />

drei Achtzylindermodelle.<br />

Der Sechszylinder ist gekennzeichnet<br />

durch einen Zylinderinhalt von 3460 cem,<br />

18 PS Steuerleistung und 80 PS Bremslei-i<br />

stung. Beim Achtzylinder-Modell «C> betragen<br />

diese Daten 4400 cem, bzw. 22,3 PS,<br />

bzw. 100 PS; beim Achtzylinder-Modell «H»<br />

6000 cem, 30,6 PS und 133 PS und beim<br />

Modell cU» 6000 cem, 30,6 PS und 120<br />

Brems-PS.<br />

Alle diese Modelle sind auf dem Stand<br />

vertreten. Von den durchs Band weg<br />

höchst geschmackvollen Qualitätskarosserien<br />

erweckt die blaue «Train bleu»-Karosserie<br />

eines Achtzylinders vollends Bewunderung.<br />

Besonders hervorgehoben sei, dass die<br />

Custon-Ausrüstung sechs bereifte Räder<br />

umfasst, wobei die zwei Reserveräder in den<br />

vorderen Muldenkotflügeln befestigt sind*<br />

Die Maximalgeschwindigkeit der Hupmobile-Wagen<br />

ist durchwegs sehr hoch und<br />

steigt beim Achtzylindermodell «H» sogar<br />

bis 150 Stundenkilometer. Trotzdem lassen,<br />

sich aber die Wagen auch im direkten,<br />

Gang bis zum Fussgängertempo hinunter-!<br />

drosseln.<br />

Amilcar.<br />

Die Marke gehört in der Schweiz zu den!<br />

alten Bekannten. Ihre sorgfältige, allem<br />

Exzentrischen abholde Konstruktionsweisö<br />

ist bekannt. Der Kenner sieht sofort, dasa<br />

er es mit einer Firma zu tun hat, die eine<br />

lange, nicht zuletzt durch stete Teilnahme<br />

an anspruchsvollen Rennen geförderte Tra-»<br />

dition nnd Erfahrung besitzt.<br />

Sehen wir uns zum Beispiel diesen Acht*<br />

Die neuesten<br />

Typen<br />

sehen Sie am Genfer Automobil-Salon<br />

nicht<br />

Sie ruhig noeh<br />

es ist ja ein „INTERNATIONAL«, demdürfen<br />

Sie mehr zumuten. Und mit seiner<br />

International-Spezial-Federung federt er<br />

immer gleich gut, bei geringer wie bei<br />

grösster Last. Fahren Sie ihn auf den<br />

holprigsten Wegen, bei Regen und Schnee<br />

und auf grossen Steigungen, da zeigt er,<br />

war er kann.<br />

„INTERNATIONAL"-WAGEN<br />

sind Strapazier-Wagen<br />

„INTERNATIONAL"-<br />

Schnell-Lastwagen, robust a.<br />

wirtschaftlich, werden in verschiedenen<br />

Modellen gebaut:<br />

6-Gang Spezial, l % l t Tonnen<br />

Tragfähigkeit, 3150 mm Radstand,<br />

6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge.<br />

Modell SL 36 mit 6-zgl. Motor,<br />

2-2 x^Tonnen Tragfähigkeit,<br />

Radstand 4064 mm, Tiefrahmen<br />

- Chassis.<br />

Modell SF 46 mit 6-zyl Motor,<br />

3 Tonnen Tragfähigkeit,<br />

Radstand 4165 mm.<br />

Alle Modelle mit 4-Rad-<br />

Innenbackenbremsen.<br />

Stand Nr. 101<br />

BEßNA<br />

Stand Nr. 88<br />

A. & E. Hess<br />

BERNA-Lastwagen 5-61 Tragkraft<br />

Type G5d mit Rohöldieselmotor<br />

BERNA-Dreiachserchassis<br />

Type N3 für schwere Omnibusse<br />

BERNA-Car Alpin, Luxusausführung<br />

Type E5 mit Halbniederrahmen<br />

international Harvester Company A.- G.<br />

Hohlstrasse 100 Zürich Tel. Sein au 6760<br />

Wir stellen am Internationalen Automobil-Salon (21.-30. März <strong>1930</strong>) in Genf, Stand 103, aus:<br />

1 Schnell-Lastwagen-Chassis „International-Spezial", 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge,<br />

für 1 1 /, Tonnen Nutzlast ; 1 Schnell-Lastwagen-Chassis SL 36 für<br />

2—2/2 Tonnen Nutzlast; 1 Camion SF 46 för 3 Tonnen Nutzlast; 1 Industrie-<br />

Traktor „International" ; 1 Landwirtschafts-Traktor „International".<br />

MOTOR-<br />

WAGEN-<br />

FABRIK<br />

ÖLTEN


N* 2« - AUTOMOBIL-REVUE<br />

Amilcar<br />

zylinder an. Vor zwei Jahren wurde das<br />

Chassis zum erstenmal gebaut, seither ist<br />

es stark vervollkommnet worden. Es ist<br />

sehr niedrig und besitzt lange, flache Federn.<br />

Alle unnötigen Biegungen sind vermieden.<br />

Di« Bremsen sind aussergewöhnlich stark<br />

und entsprechen den Geschwindigkeiten,<br />

die dies« Maschine erreichen kann.<br />

Was aber das Chassis erst zu einem Glanzstack<br />

der Automobiltechnik macht, ist seine<br />

bemerkenswert« Einfachheit. Wenn man<br />

die Motorhaube aufmacht, so sieht man<br />

einen fein proportionierten Motor. Da gibt<br />

es nichts, das nicht vollkommen ins Ganze<br />

hineinpasst, nichts, das die Harmonie der<br />

Linien und des Konstruktionsplanes stört.<br />

Man hat unwillkürlich den Eindruck, dass<br />

ein technisch so schön abgewogener Motor<br />

auch ausgezeichnet arbeiten müsse.<br />

Dynamo und Magneteiabati beim Amilcar 1000<br />

ocm-Sp ort-Motor.<br />

Der 13-PS-Achtzylinderwagen ist einmal<br />

durch ein Chassis und dann noch durch<br />

eine Limousine vertreten, die sehr elegant<br />

wirkt. Daneben findet man aber auch den<br />

volkstümlichen 8-PS- Vierzylinder, der in der<br />

Schweiz sehr verbreitet ist. Das Cabriolet<br />

im Stand 33 präsentiert sich äusserst vorteilhaft,<br />

sowohl was die Parbengebung als<br />

die schnittige Linie anbetrifft.<br />

De Soto.<br />

Die Fabrik dieses Wagens, ein Zweigunternehmen<br />

Chryslers, hatte, wie alle Chrysler-<br />

Werke, einen selbst für amerikanischn Begriffe<br />

erstaunlich raschen Aufstieg zu verzeichnen.<br />

Diese Tatsache allein bildet einen<br />

schlagenden Beweis für die Güte ihrer Produkte.<br />

Dass man aber selbst unter diesen Umständen<br />

noch nicht auf den Lorbeeren auszuruhen<br />

gedenkt, geht daraus hervor, dass der Stand<br />

von De Soto einen neuen Achtzylinder aufweist,<br />

der alles Bisherige noch übertrifft.<br />

Dieser De Soto-Achtzylinder stellt damit<br />

gleichzeitig auch den ersten Achtzylinder<br />

Chryslerscher Produktion dar. Bereits am<br />

New Yorker Salon wurde ihm ein begeisterter<br />

Empfang zuteil. Unsere Automobilisten und<br />

Techniker halten mit ihrem Lob nicht weniger<br />

zurück. Der Wagen besitzt tatsächlich alle<br />

Neuerungen, die sich in den letzten Jahren<br />

als günstig erwiesen haben. Dabei trifft man<br />

aber auch auf zahlreiche Einzelheiten, die<br />

hier zum erstenmal angewandt werden, weil<br />

nur Produktionszahlen und Produktionsmittel<br />

eines solchen riesigen amerikanischen Unternehmens<br />

ihre Anwendung erlauben.<br />

Der Achtzylinder-Motor des neuen De Soto<br />

ist ein Linienmotor mit 73 mm Bohrung, 101<br />

mm Hub, 17 Steuer/PS und 70 Brems-PS.<br />

Die Gasführung erfolgt nach dem neuen<br />

Chrysler-System von oben nach unten, so<br />

dass die Zylinder auch bei der niedrigsten<br />

Motortourenzahl gleichmässige Ladungen erhalten.<br />

Luftfilter, Benzinfilter, thermostatische<br />

Kühlwassertemperaturregelung, Druckschmierung<br />

usw. stellen Vervollkommnungen<br />

dar, die man bei einem Wagen dieser Klasse<br />

schon fast als selbstverständlich voraussetzt.<br />

Wie die De Soto-Sechszylindertypen, die<br />

übrigens weiter fabriziert werden, weist auch<br />

der neue Achtzylinder eine Aufhängung der<br />

Halbelliptikfedern in Gummipolstern auf, deren<br />

Vorteile hinsichtlich der Wartung des<br />

Wagens und seiner Strassenhaltung längst<br />

bekannt sind und hochgeschätzt werden.<br />

Dodge-Brothers.<br />

Der Name dieser alten Firma ict in den<br />

letzten Jahren durch das fabelhaft« Victory-<br />

Mod«ll wieder zu höchstem Ansehen gelangt.<br />

Neu eingeführt wurden dieses Jahr<br />

«in kleinerer Sechszylinder in sehr günstiger<br />

Preislage und ein Achtzylinder in Linie,<br />

dessen Preis zwischen dem des kleinen und<br />

Praktische Reserveradbefestigung am neuen<br />

Dodge-Wagen.<br />

des grossen Sechszylinders liegt. Alle Modelle<br />

zeigen die Charakteristiken, die dem<br />

Victory-Modell zu so grossem Erfolg verholfen<br />

haben, nämlich die tiefgehebame,<br />

doppelwandig ausgeführte, mit dem Chassisrahmen<br />

praktisch zu einem Stück vereinte<br />

Stahlblechkarosserie.<br />

Von den ausgestellten vier Wagen bean-><br />

sprucht das Hauptinteresse natürlich der<br />

neue Achtzylinder. Der Motor dieses auch<br />

äusserlich sehr ansprechenden Wagens hat<br />

bei einer Bohrung von 73,024 mm und<br />

einem Hub von 107,95 mm einen Zylinderinhalt<br />

von 3700 ccm und leistet bei 3200<br />

Touren 76 Brems-PS. Zu versteuern sind 1<br />

jedoch nur 18 PS. Der Zylinderkopf weist<br />

die bekannte klopfhemmende Ricardo-Form<br />

auf. Die Ventile werden seitlich von unten<br />

gesteuert. Die Kurbelwelle läuft in fünf Laj<br />

gern und besitzt an ihrem vordem Ende<br />

einen Torsionsschwingungsdämpfer. Die<br />

Gaszuführung erfolgt im Ansaugrohr von<br />

oben nach unten, und der oben angeordnete<br />

Vergaser hat eine besonders einstellbare Be-i<br />

schleunigungspumpe.<br />

Der neu« ebenfalls seitlich gesteuerte<br />

Sechszylinder hat bei Zylinderabmessung<br />

von 72 XlO4,7 mm einen Zylinderinhalt von<br />

2561 ccm, eine Steuerleistung von 13 PS<br />

und eine Bremsleistung von 60 PS. Sein<br />

allgemeiner Aufbau entspricht im übrige«<br />

ungefähr demjenigen des Achtzylinders.<br />

Zusammen mit den bisher schon bekann'--<br />

ten Modellen machen die beiden neuen Er-*<br />

Zeugnisse einen vorzüglichen Eindruck.<br />

Lorraine-Dietrich.<br />

Die Automobilfabrik Lorraine-Dietrich ist<br />

eine der ältesten der Welt und hat zu jeder<br />

Zeit eine grosse Rolle gespielt. Ihre Erzeugnisse<br />

werden vom Sportmann und Tourenfahrer<br />

gleich hoch geschätzt, zeichnen sie'<br />

sich doch durch eine überaus glückliche<br />

Vereinigung von Höchstleistung, Dauerhaft<br />

tigkeit und Zuverlässigkeit aus. An Automobilrennen<br />

sind Lorraine-Waffen unzäh-<br />

CHRYSLER<br />

PRESENTE POUR <strong>1930</strong><br />

LES TTFES LES PLUS PERFECTIONNES, LES PLUS LüXUEUX ET LES<br />

PLUS CQNFORTABI.ES CONNUS A CE JOUR.<br />

Nouvelle snspenslon<br />

SMohnxwnt frreprochEble.<br />

Ce nouveau Systeme assnre simultanement une tenue da<br />

route eiceptionnelle et une douceur de Suspension incomparable,<br />

meme aus plus grandes allures, sur de mauvaisea<br />

routes, r-s Resultat qui n'avait jamais pu etre obteou<br />

auparavant.<br />

Genaue Auskünfte und<br />

Photos über<br />

Louis IVleili, Pneumatiques, 10, Av. Ruohonnet, Lausanne<br />

E. Möschinger, Garage, Weinfelden<br />

Jean Stöckli, Vulkanisieranstalt, Mühlemattstr. 53, Bern<br />

Rud. Strobel, Garage, Birrwil<br />

A. Zeitz, Pneumatikhaus, Dufourstrasse 5, Zürich<br />

Weitere Platz-Vertreter (eventuell Alleinverkauf<br />

für betreffendes Gebiet) für diesen<br />

erstklassigen Pneu gesucht. Es kommen<br />

nur solvente, in der Branche schon<br />

etablierte Firmen in Frage.<br />

erhalten Sie bei Herrn Girod, STA<br />

hängen DEM, und bei Herrn Fleury,<br />

G.M.C.-Vertreter im Salon oder<br />

45. Avenue de Fronten ex.<br />

Fnen fiö..Zürich<br />

Plorastrasse 56-58<br />

VERTRETER:<br />

^ElVEnBLAJL.<br />

l&£# r e3l'*llc&llOOIl. H/<br />

WÄHREND DEM AUTOMOBIL-SALON<br />

IM<br />

r.<br />

D 86,<br />

hevrol<br />

^utomat.<br />

Vollgummi. Räder<br />

An<br />

DrehbareVorder-<br />

Achse auf Kugeln gelagert<br />

Bremsen. CODER-Räder für<br />

aller Arten für Luftschläuche.<br />

Generalvertr. für die Schweiz: J. H. HEERjun., Lausanne, Jürigoz<br />

JJB TftTISSZZlt pTOfll dB<br />

radiaieur Chrysler<br />

Nouvelle boite ä 4 vitesses<br />

(Multirange) dont 2 prises silencieuses. — Sa douceur et<br />

ea facilite de maniement sont tels cpi'il est possible meme<br />

ä 90 ä l'heure de passer de 4me en 3me ou vice-versa sans<br />

aucun ä coup et sans bruit; cette manceuvre procure une<br />

Sensation tcUcment agräable que changer de vitesse devient<br />

un plaisir. De plus, en 4me vitesse, la d


Lorraine-Dietrich (Schluss)<br />

lige Male als Sieger hervorgegangen. Einer<br />

der schönsten Triumphe war dabei das 24-<br />

Stunden-Rennen von Le Mans, das der<br />

nachher danach benannte Sechszylindertyp<br />

mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von<br />

106 km hinter sich brachte.<br />

Das heute aufliegende Produktionsprogramm<br />

umfasst nur Sechszylinderwagen,<br />

die aus dem Typ LeMans herausentwickelt<br />

wurden. Der Motor dieser Wagen hat Zylmderabmessungen<br />

von 75 X 130 mm, hängende<br />

Ventile mit Stossstangen- und Kipphebelsteuerung<br />

und in der Sportausführung<br />

zwei Vergaser und besonders hohe Kompression.<br />

Mit dieser bis ins Detail vollendeten<br />

Kraftquelle werden alle gegenwärtig<br />

produzierten Chassis ausgerüstet, nämlich<br />

das kurze und das lange Tourenchassis und<br />

das Sportchassis. Gemeinsame Charakteristiken<br />

dieser Chassis sind die Zentralschmierung,<br />

die Servobremsen, Halbelliptikfedern<br />

vorn und Cantileverfedern hinten, wobei die<br />

Hinterfedern eine charakteristische • Schrägstellung<br />

aufweisen, Trockenplattenkupplung,<br />

Vierganggetriebe bei den Touren- und<br />

Dreiganggetriebe bei den Sporttypen. Beim<br />

Sportchassis finden wir als besondere Kennzeichen<br />

eine intensive Oelkühlung und Anwendung<br />

von Doppelzündung. Der Motor<br />

des Sportchassis leistet volle 90 Brems-PS,<br />

trotzdem sein Inhalt nur 3% Liter beträgt.<br />

Ausgestellt sind zwei von den Lorraine-<br />

Dietrich-Werken selbst karossierte, durch<br />

ihre schlichte Gediegenheit angenehm auffallende<br />

Innenlenker, ein vierplätziger<br />

Sportwagen, Typ «Le Mans», und ein<br />

prachtvolles blankes Chassis.<br />

Steyr.<br />

Die varbiJcfiliche, bewähtrte 'iSteyr-.Schwingachse.<br />

Wenn es uns auch nicht vergönnt ist, den<br />

auf den bisherigen ausländischen Ausstellungen<br />

so über alle Massen gerühmten<br />

neuen Achtzylinder vorzufinden, so bietet<br />

der Steyr-Stand doch noch des Schönen genug,<br />

um einen zu längerem Verweilen einzuladen.<br />

Die als Cabriolets, Innenlenker<br />

und Tourenwagen karossierten Zweiliter-<br />

Sechszylinderchassis sind wahre Bijoux<br />

zum Ansehen und vollendete Meisterwerke<br />

in technischer Hinsicht.<br />

Die Schwingachse, die Steyr bei diesem<br />

Chassistyp nun schon seit mehreren Jahren<br />

zur Anwendung bringt, gibt dem Wagen<br />

ausgezeichnete Strassenhaltung und ruhigen<br />

Lauf. Trotzdem keine Stossdämpfer mehr<br />

notwendig sind, fällt jede Tendenz des Hinterwagens<br />

zum Schwingen dahin. Durch<br />

die fortwährenden Spurveränderungenj welche<br />

die Schwingachse beim Ueberfahren<br />

von Bodenunebenheiten ausführen muss,<br />

werden die Stösse gewissennassen von der<br />

Achse selbst verarbeitet.<br />

Als besten Beweis für die Fortschrittlichkeit<br />

und Güte der Steyr-Schwingachse kann<br />

man jedoch die Tatsache betrachten, dass<br />

verschiedene andere Firmen nun ebenfalls<br />

den Bau von Schwingachstypen ganz ähnlicher<br />

Konstruktion aufgenommen haben.<br />

Mit ihren serienmässig gelieferten vierplätzigen<br />

Cabriolets stehen die Steyr-Werke<br />

gegenwärtig wohl in der ganzen Welt einzigartig<br />

da. Genau so sieht der Idealwagen<br />

aus, der uns und sicher einem Grossteil anderer<br />

Automobilisten vorschwebt, wenn<br />

man an ein wirtschaftliches Allround-Gebrauchsfahrzeug<br />

denkt.<br />

Mathis.<br />

Der grosse Stand dieser Firma umfasst<br />

bemerkenswerte Beispiele aus dem ganzen<br />

Produktionsprogramm, wobei vor allem der<br />

rassige, 2—4püätzig karossierte Sportwagen<br />

allgemeine Bewunderung erregt. Flinkheit<br />

und Wendigkeit sind allen diesen fortschrittlichen<br />

Mathis-Wagen auf den ersten<br />

Blick anzusehen. Daneben lehrt aber die<br />

Erfahrung, dass man es hier auch mit einem<br />

ganz erstaunlich dauerhaften und widerstandsfähigen<br />

Fabrikat zu tun hat. Auf unseren<br />

Strassen verkehren Hunderte von<br />

Mathis-Wagen fast unbekannten Herstellungsdatums,<br />

die dem Urteil ihrer Besitzer<br />

nach «einfach nicht umzubringen sind».<br />

Solche Zeugnisse sind es, welche die Beliebtheit<br />

der Marke von Jahr zu Jahr noch<br />

steigern.<br />

Der Grundsatz der Mathis-Konstrukteure,<br />

alles überflüssige Gewicht strengstens zu<br />

vermeiden und alle Anstrengungen auf die<br />

li.uS liWO —<br />

bestmögliche Durchbildung der wesent- düng ausgerüsteten Nash-Motoren kerne<br />

liehen Organe zu richten, kommt bei allen Spur von Klopfneigung.<br />

Modellen klar zur Geltung. In vielen Kon- Die Grössenabmessungen der neuen Typen<br />

struktionsgebieten ist Mathis dabei dem können ebenfalls als sehr glücklich gewählt<br />

Durchschnitts-Automobilbau bedeutend vor- bezeichnet werden. Die diesbezüglichen<br />

aus. So finden wir z. B. hier im Leicht- Hauptdaten sind folgende: Nash «Single<br />

wagenbau zum erstenmal serienmässig Bat- Six»- Zylinderinhalt 3255 cem, 16,6 Steuer-*<br />

teriezündung angewandt und als Hinter- PS, 59 Brems-PS; «Twin Ignition Six»: Zy-<<br />

achsantrieb eine Winkeübertragung mit lindermhalt 3900 cem, 19 Steuer-PS, 80<br />

Hypoidverzahnung. Bei einer der Typen Brems-PS, «Twin Ignition Eight»: 4808 cem^<br />

wird sogar das Getriebe mit zwei geräusch- 24,52 Steuer-PS, 100 Brems-PS. Die bei-«<br />

losen Gängen gebaut, so dass man hier den Sechszylindermotoren sind dabei seiteigentlich<br />

alle Vorzüge des modernen gros- lieh gesteuert, während der Achtzylinder<br />

sen Luxuswagens vereint findet.<br />

hängende Ventile aufweist. Alle Chassis be-t<br />

Das gegenwärtige Produktionsprogramm sitzen drei Gänge, mechanische Vierrad-><br />

enthält zwei Vierzylinder und einen Sechs- bremsen und Halbelliptikfederung.<br />

zylinder, deren allgemeiner Aufbau aller-<br />

Marmnn<br />

dings schon gut bekannt ist. Bei den Vierm<<br />

m u<br />

"<br />

n *<br />

Seit mehr als drei<br />

zylinderwagen handelt es sich um die Typen<br />

Jahren hat sich diesd<br />

QM (72 X 100 mm Bohrung und Hub) und fc rr0SSö amerikanische Firma auf den Bau<br />

MY (60 X 105 mm), von denen die erste sei- von Achtzylinderwagen spezialisiert, wobei<br />

nerzeit innert 30 Tagen mit plombiertem es lhr deutliches Betreben war, diesen idea-.<br />

len<br />

Motor die berühmten 30 000 km zurück-<br />

T yP auch den niedriger gestellten Rudgelegt<br />

hat. Der Sechszylindertyp «Emysix» ° ets zugänglich zu machen. Die nach diehat<br />

ebenfalls schon verblüffende Proben sei- _ _,-- ~—~ "___-Zr^^^<br />

ner Leistungsfähigkeit abgelegt, z. B. da- """ • ——-%5^^^^^^ÜT*V<br />

durch, dass er im letzten Jahr während 24 _—'Av^^^~^^3^^^^»\<br />

Stunden eine Durchschnittsgeschwindigkeit


N»26 - <strong>1930</strong> SDTOMOB1L-REVUE<br />

die ihr Fahrzeug ausschliesslich als Verkehrsmittel<br />

zu verwenden genötigt sind.<br />

Zu allem hinzu erhält man aber noch eine<br />

selten schöne und praktische Ausführung<br />

der Karosserie. Die ausgestellten Marmon-<br />

Wagen scheinen sich an Reinheit der Linienführung<br />

und vollendeter Eleganz ge-><br />

genseitig überbieten zu wollen.<br />

Ihre zu versteuernden Motorleistungen<br />

betragen 18, 25 und 26 PS. Auch mit dieser<br />

Klassierung haben die Marmon-Ingenieure<br />

einen guten Griff getan. Durch die reichliche<br />

Bemessung der Motoren wurden diese<br />

auch für angestrengtesten Alltagbetrieb unempfindlich<br />

und praktisch unabnützbar.<br />

Der Besuch des Marmon-Standes ist ein<br />

Ding, das man sich als Automobilist und<br />

als Techniker unbedingt schuldet.<br />

Peugeot.<br />

Diese Marke gehört zu den bekanntesten<br />

Frankreichs, sowohl was ihre langjährige<br />

Bewährung wie die Güte ihrer vielseitigen<br />

Produktion anbelangt. Schon anlässlich<br />

des Pariser Salons hatten wir Gelegenheit,<br />

auf den Erfolg hinzuweisen, den das kleine<br />

neue 6-PS-Modell Nr. 201, ein. kleines mechanisches<br />

Wunder, erzielte. Die Sauberkeit<br />

und Konsequenz der Technik auch an<br />

den übrigen Modellen fordert unerbittlich<br />

zu eingehenderer Betrachtung auf. Wir finden<br />

da die ganze Reihe der Vier- -und Sechszylinder<br />

von 5—12 PS, mit Ventil- und<br />

Schiebersteuerung.<br />

Ventilator, Dynamo und Wasserpumpenantrleb des<br />

kleinen Peugeot^Motors.<br />

Die neue Type 201 ist durch drei Modelle<br />

vertreten: ein Cabriolet, eine Conduite Interieure<br />

und einen Lieferwagen. Eine Probefahrt<br />

lehrt, dass das oft angewandte Schlagwort<br />

vom «Zwerg im Aussehen, aber Riesen<br />

in der Leistung! hier tatsächlich angebracht<br />

ist. Hervorgehoben sei, dass der<br />

kleine Vierzylindermotor eine Wasserpumpe<br />

besitzt und deshalb gegen Ueberhit-<br />

MAPIDES ANZIEHEN IN<br />

ALLEM GÄNGEN BEI JEDER<br />

Rasch u. vollständig<br />

zerlegbar ohne jedes<br />

Werkzeug.<br />

Gibt jed. Motor die<br />

Geschmeidigkeit<br />

eines 8-Zyiinders.<br />

Verlangen Sie von Ihrer<br />

Garage die Broschüre<br />

«U».<br />

zung beim Fahren an langen Steigungen im __. _m m%* *»«<br />

kleinen Gang gefeit ist Alle Organe des<br />

SlGgCV Q6V SteVltfaLIiVt<br />

Motors sind musterhaft zugänglich ange- __^___ rami ,<br />

ordnet. _ ./ ""' ••-- - ""~TPDBB—M—JL_<br />

Auf einem 12-PS-CSassis ist eine fabel- \-„. J*. B^jggRSHfggSBgä&iS<br />

hafte, geschlossene Karosserie mit auf- ;,_ % . u> , , „_ Jg3***?j?3S£#*.Ä ,-. "** • •.-? •HBP^S^fe'<br />

klappbarem Dach zu sehen, wobei sowohl ^g« * • "•.*>**• £^$?*'I.Jf*<br />

'"* -'• •' ' %& •fiB^*~' *^*8P^<br />

die Linienführung wie die Ausarbeitung fc^^jt,', ••».. ',$ %*'; • '" " ' '"•' > ' t ~r'' * * jjrjwflllmt^*-- •*^MfeM&<br />

selbst beim Fachmann Aufsehen, erregen, s£^-*^A».'"- 4 ' - V-«?" '" "^ ^lifHIfc' "" **ffi«IKffir<br />

Sternfahrt-Resultate. (£$£& "".f /** , „.< » - M B ! ~4SP1<br />

Der InterclubWettbewerb. ®'»i&~*ffl ~ .•:*«: ^-V)";.. ^J 4** .'I ^PHwraT' 4 " 4?' *<br />

Die Resultate der einzelnen Clubs sind ?$&'&*. *s.- % *- f * * * •*«--«*" TL "*• • A^aflmK ^5 ' **i -*<br />

noch nicht ausgerechnet» Feststeht, dass die • {•WSSäfr- "'^ 3'^', '• «fe*^ fl» *# W ^Ss^tMÄ Je • *A '<br />

Sektion Bern allen andern Sektionen weit' " 'ff *•*"«" '• «* '• W 1 t m<br />

> \\ H f H "" J'*<br />

überlegen war. Der Wanderbecher geht da- -\>$ t ? t -\ auf Re0> bel te ex. aega0 den ersten R Rechts . Hm. Theflk^ auf Falcao.<br />

und einer im vierten Rang (Ruckstuhl). Die<br />

KnigEt, ebenfalls Erster ex-*ent Aer<br />

Die Resultate der diesjährigen Sternfahrt 30. Niederhäuser A. Solota (Lancia-Lambda), S S I l Präsident der<br />

;." V -i^Ä^^'Hil^JöS* 1 * "• ll IS^^Sf^S?!!?<br />

12. Forbrich J., Luzern (Farman), 8,41 Strafp. ll4^^»0'^Ä-4* J?*'•/'- • • > ' ^I^*'iiSnÄ£%* :VJ IPSsTrl* • '-'H "5<br />

13. Wyss J.. & Cie., Bern (Pontiac), 8,52 Strafe.<br />

14. ex aequo: Huber W. Ed., Bern (Fiat), 8.74 Stp.<br />

l^ülr^^rSi&<br />

*f ~f • Ä- ''oNf^'MlnHK^ '^1 " ^;J:: 1j * 111« 0<br />

t ^*M ^?^i


REVUE AUTOMOBILE <strong>1930</strong> — N° 26<br />

Um mit dem<br />

verhindern Sie bei Anwendung<br />

der Sicherheits - Einrichtung<br />

Schweizerisches Patent 137 369<br />

und ausländische Patent«<br />

— €$ tut mir UtO, ©oftor, iä) t>ahe gar<br />

feine 3eit, Öiefe ^uöftettung 3U befugen.<br />


N» 28<br />

äff<br />

BERN, 24. März <strong>1930</strong><br />

W» 26<br />

II. Blatt<br />

BERN. 24. März 1Q30<br />

Von Stand zu Stand<br />

Minerva.<br />

Das prachtvolle neue Achtzylinderchassis,<br />

das in polierter Ausstellungsausführung<br />

neben karossierten Sechszylindermodellen<br />

zu sehen ist, stellt eine der Sensationen des<br />

diesjährigen Salons dar. Die Minerva-<br />

Konstruktionen galten seit jeher als ungemein<br />

sauber und gesund. Im vorliegenden<br />

neuesten Fall haben sich die belgischen<br />

Werke noch selbst übertroffen. Allein schon<br />

der Motor mit den zum grössten Teil versenkt,<br />

aber doch ausgezeichnet zugänglich<br />

eingebauten Nebenapparaten stellt ein<br />

Meisterstück dar. Man beachte sodann die<br />

einfache, fast als selbstverständlich anmutende<br />

Anordnung und Ausführung der<br />

Uebertragungsorgane, den robusten, aber<br />

dennoch leichten Bau des Chassis, die klassische<br />

Hinterachsabfederung mit Halbelliptikfedern<br />

und Stabilisator. Der Motor<br />

ist übrigens wie alle Minerva-Motoren ein<br />

Schiebermotor der weltbekannten Knight-<br />

Type, die ihre absolute Zuverläsigkeit und<br />

Unempfindlichkeit seit Jahren erwiesen<br />

hat. Da somit auch die letzte Geräuschursache<br />

wegfällt und in Anbetracht der<br />

grossen Dauerhaftigkeit eines Schiebermotors<br />

eignet sich das vorliegende Achtzylinderchassis<br />

hervorragend für Luxuszwecke.<br />

Die oben erwähnten andern Modelle zeigen<br />

ebenfalls alle Kennzeichen der fast sprichwörtlichen<br />

Minerva-Qualitätsarbeit.<br />

Maybach.<br />

Der Maybach 12 ist das neueste der in<br />

jeder Beziehung über den Durchschnitt weit<br />

hinausragenden Produkte der Friedrichshafener<br />

Werke. Der kürzlich verstorbene<br />

Leiter dieses berühmten Hauses, das auch<br />

in der Laienwelt durch seine Zeppelinmotoren<br />

allgemein bekannt geworden ist,<br />

war einer der Pioniere und Erfinder des<br />

Explosionsmotors. Die Meisterhaftigkeit,<br />

mit der man am Maybach 12 jedes Detail<br />

behandelt findet, hat deshalb ihre guten<br />

Gründe.<br />

Um hier<br />

wenigstens die wichtigsten<br />

Das au spuffgeheizte Ansaugrohr<br />

des 8 Zylinder<br />

Minerva-Motors<br />

Punkte dieses aussergewöhnlichen Wagens<br />

berühren zu können, müssen wir uns<br />

ganz kurz fassen: Die Hauptmerkmale<br />

des Motors: zwei in V-Stellung nebeneinander<br />

aufgebaute Sechszylinderreihen aus<br />

Leichtmetallguss, in die Laufbüchsen aus<br />

Grauguss eingepresst sind. Eylinderausmasse<br />

86X100 mm, Gesamtzylinderinhalt<br />

6922 ccm, Bremsleistung des Motors<br />

150 PS. Je zwei Pleuelstangen gegenüberliegender<br />

Zylinder greifen am gleichen<br />

Kurbelzapfen an. Ventileinbau hängend,<br />

Ventilbetätigung durch Stossstangen und<br />

Kipphebel. Druckumlauf-Oelpumpe von der<br />

Nockenwelle angetrieben, bruchsichere Verlegung<br />

aller Oelleitungen. Nebenantriebe<br />

durch geräuschlose schrägverzahnte Zahnräder.<br />

Torsionsschwingungsdämpfer im<br />

Kühlluftstrom. Dreipunktlagerung des Motors<br />

in Gummimuffen. Je ein Verteiler für<br />

jeden Zylinderblock, je ein Solex-Doppelvergaser<br />

für jede Zylinderreihe. Kurbelgehäuseentlüftung<br />

mit teilweiser Frischluftzuleitung<br />

zum Vergaser durch das Kurbelgehäuse,<br />

Gemischvorwärmung durch Auspuffgase,<br />

Brennstofförderung durch Unterdruckapparat<br />

und Taumelscheiben-Pumpe.<br />

Kraftübertragung durch trocken arbeitende<br />

Einscheibenkupplung, ausserdem —<br />

Chassis des neuen Zwölfzylinder-Maybach-Wagens.<br />

dies bei Maybach besonders beachtenswert<br />

— ein normales Dreiganggetriebe<br />

in Verbindung mit dem bekannten<br />

Schnellganggetriebe. Der Schnellgang<br />

wird dabei auf pneumatischem Wege<br />

| durch einen kleinen Hebel am Lenkrad eingerückt.<br />

Doppelte Ritzellagerung, Schubaufnahme<br />

durch ein Kardanrohr, Halbelliptikfedern<br />

mit hydraulischen Stossdämpfern,<br />

tieferer Rahmen, mechanische<br />

Vierradbremsen und viele andere Details<br />

wären noch zu nennen. Im Schnellgang<br />

150 km/Std. Endgeschwindigkeit, im direkten<br />

Getriebegang ein Beschleunigungsvermögen,<br />

das fast alle Alpenstrassen schaltungsfrei<br />

befahren lässt, dies sind die Fahreigenschaften<br />

des neuen Maybach 12, der<br />

auch karosserietechnisch ein Spitzenpro-,<br />

dukt darstellt.<br />

Horch.<br />

Der Horch-Stand bietet einen der Glanz--<br />

punkte der Schau. Neben dem schon vom<br />

letzten Jahr her bekannten Achtzylinder-,<br />

wagen zieht ein neuer «Horch 8 in Sonderausführung»<br />

das Interesse auf sich. Dieser<br />

Typ unterscheidet sich vom gewöhnlichen<br />

durch eine Reihe konstruktiver Neuerung<br />

gen sowie durch vollständig neu entworfene<br />

Karosserien. Beide Typen werden<br />

nebeneinander hergestellt. — Während der.<br />

Motor des neuen Horch 8 bis auf einige De-><br />

tails der gleiche geblieben ist, hat das Fahr-:<br />

gesteil u. a. folgende Aenderungen erfahren:<br />

Niederrahmenkonstruktion mit Ver-:<br />

legung der Federn (aus Chromvanadium-!<br />

stahl) an die Aussenseite der Rahmenträger<br />

sowie grösserer Abstand der Federn<br />

voneinander, grössere Spurweite vorn und<br />

hinten, höheres Rahmenprofil, kräftige X-.<br />

förmige Mitteltraverse. Der Wert dieser<br />

Aenderungen besteht in noch wieder ver-:<br />

besserter Strassen-, speziell Kurvenlage,<br />

somit erhöhter Fahrsicherheit. Ferner hat<br />

der Wagen eine neue Lenkung mit paten-.<br />

tiertem Lenkungsstossdämpfer und einen,<br />

auf 100 Liter vergrösserten Tank erhalten,«<br />

während Kuppelung, Getriebe, Hinterachse^,<br />

Zentraldruckschmierung, Saugluftbremse'<br />

keiner wesentlichen Aenderungen bedurf-.<br />

ten. Zu den äusserlich sichtbaren Verfeme^<br />

rungen gehören: neues Kühlerzeichen (Kugel<br />

mit kleinen Flügeln), grössere Scheinwerfer,<br />

vordere Rahmenverkleidung (aus<br />

einem Stück gefertigt), dreifach ausgeführte<br />

mächtige Stossstange, Räder mit<br />

grossen Radkappen sowie zahlreiche Verfeinerungen<br />

der Hauben-, Schutzblech- und.<br />

Karosserielinienführung.<br />

Ausser der Pullman-Limousine wird die<br />

Sonderausführung des Horch 8 auch als<br />

6—7sitziges Phaethon gebaut, ferner mit<br />

Spezialkarosserie als 4—5sitziges Sportkabriolett<br />

(2 Türen, 2 Fenster), als 4 bis!<br />

ösitziges Sedan-Kabriolett (4 Türen, 4 Fen-J<br />

(Fortsetzung siehe Seite 14)<br />

Le Pneu de Securite Goodrich<br />

reunit les qualites essentielles<br />

robuste<br />

louplesse max<br />

Peutr<br />

irapang<br />

11, rue General Dyfour 30, Löwenstrasse<br />

m» m» M. •_.__<br />

«•« • mwm **#% vxi.x. _•__••..& e.i_... mc cm


30 AUTOMOBIL-REVUt itf.iu 26<br />

Karosserie Graber, Wichtrach.<br />

Subehör-Sfände<br />

Diese Firma hat sich auf den Bau von<br />

Cabriolets spezialisiert. Auf ihrem Stand<br />

sehen wir zwei dieser eleganten und durchaus<br />

zweckmässigen Cabriolets auf Chassis<br />

Amilcar 8 Zyl. und Bugatti 5 1 8 Zyl.<br />

Als interessante Einzelheit erweist sich<br />

die schöne Aussicht aus den Wagen, trotz<br />

der sehr nieder gehaltenen Karosserie. Die<br />

vordem Windschutzscheibenstützen sind<br />

aus Metall und so schmal gehalten, dass die<br />

Aussicht und die Fahrsicherheit nicht im<br />

geringsten beeinträchtigt werden.<br />

Das Verdeck kann von einer Person ohne<br />

Kraftaufwand in einer halben Minute geöffnet<br />

oder geschlossen werden. Bei geöffnetem<br />

Cabriolet verläuft die Linie des Verdeckes<br />

schön mit der Linie der Karosserie.<br />

Das 2—4plätzige Cabriolet auf dem Amilcar-Achtzylinder-Chassis<br />

ist schwarz mit<br />

grauen Leisten und grauem Verdeck, der<br />

Innenausschlag aus hellrotem Leder. Die<br />

Beschläge sind verchromt. Ein geräumiger<br />

Koffer hinten verleiht dem Wagen ein schönes<br />

Aussehen.<br />

Das Ideal des Herrenfahrers dürfte das<br />

4-5plätzige Sportcabriolet auf dem Bugatti-<br />

Achtzylinder darstellen. Dieses Cabriolet<br />

bietet eine Transformationsmöglichkeit, die<br />

jedem Sportsmann einleuchten wird, können<br />

doch nämlich mit Leichtigkeit die<br />

schweren Cabriolettüren durch leichte<br />

Sporttüren ausgewechselt werden. Dadurch<br />

besitzt man dann den schönsten offenen<br />

Sportwagen für den Sommer.<br />

Pirelli.<br />

Neben Luftreifen für alle Motorfahrzeuggattungen<br />

und -grössen, vom Leichtmotorrad<br />

bis zum schweren Lastwagen, finden<br />

wir auf dem Stand dieser altbekannten<br />

italienischen Fabrik eine Spezialität, den<br />

«Pneumatico»-Vollgummireifen. Es handelt<br />

sich dabei um einen Vollgummireifen für<br />

Lastwagen, der jedoch im Innern eine<br />

durchlaufende Luftkammer aufweist. Mit<br />

dieser seit Jahren bewährten Anordnung<br />

werden praktisch in vielen Fällen die<br />

Vorteile des Luftreifens, seine grosse Elastizität<br />

und sein Stoss-Absorptionsvermögen<br />

mit denen des Luftreifens, vor allem dessen<br />

Unempfindlichkeit gegenüber Verletzungen,<br />

vereinigt. Da die Luftkammer im innersten<br />

Teil der Reifen angeordnet ist und also erst<br />

nach beinahe vollständiger Abnützung der<br />

mehrere Zentimeter starken Vollgummischicht<br />

blossgelegt wird, ist die Lebensdauer<br />

der «Pneumaticoö-Bandagen ausserordentlich<br />

hoch.<br />

Die Pirelli-Luftreifen für Personenwagen<br />

und Lastwagen zeichnen sich durch guten<br />

Gleitschutz aus, ganz abgesehen davon, dass<br />

sie auch, da für die schlechten italienischen<br />

Strassen berechnet, eine ungewöhnliche<br />

Dauerhaftigkeit aufweisen.<br />

Sim.<br />

Wenn dieser Stand schon hauptsächlich<br />

auf den Techniker und Reparaturfachmann<br />

eingestellt ist, so bietet er andererseits doch<br />

vieles, das auch den gewöhnlichen Automobilisten<br />

interessieren dürfte. Der Werdegang<br />

der weltbekannten «Simdural»-Kolben,<br />

Ventile, Kolbenringe und andern Spezialitäten<br />

der «Sim» erlaubt manchen tiefern<br />

Einblick in die Geheimnisse des Motorenbaues<br />

und fördert das Verständnis mit<br />

der Seele des Automobils.<br />

Beim Aufbau des «Simdural»~Kolbens<br />

ging man vom Grundgedanken aus, das<br />

Einbauspiel möglichst gering zu halten.<br />

Erreicht wurde das durch Anwendung einer<br />

besonderen, eben der «Simdural»-Leichtmetallegierung<br />

und durch eine sogenannte<br />

«Faltung» des Kolbenmantels, die dem Kolben<br />

Elastizität verleiht ohne ihn zu schwächen.<br />

Dank des minimalen Einbauspieles<br />

laufen die «Simdurak-Kolben auch bei kaltem<br />

Motor vollkommen geräuschlos und mit<br />

vorzüglicher Abdichtung. Da aber andererseits<br />

das Metall sich beim Warmwerden nur<br />

wenig ausdehnt und die Faltung des Kolbenmantels<br />

eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt,<br />

sind Klemmungen bei heissem Motor<br />

trotzdem ausgeschlossen.<br />

Die Ventile zeichnen sich durch überaus<br />

hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber allen<br />

vorkommenden Beanspruchungen aus.<br />

Diese ihre Eigenschaft ist z. T. auf das verwandte<br />

Material, hochwertigen, legierten<br />

Stahl, z, T. auf das Herstellungsverfahren<br />

zurückzuführen. Bei der Herstellung erhalten<br />

die Ventile ihre Rohform in einem<br />

einzigen Arbeitsvorgang durch Pressen in<br />

ein Gesenk. Abgesehen, dass dadurch an<br />

Nacharbeit ausserordentlich gespart werden<br />

kann, bietet dieses Verfahren den grossen<br />

Vorteil, dass das Materialgefüge gewissermassen<br />

verdichtet und in seiner Festigkeit<br />

erhöht wird, im Gegensatz, zu Drehverfahren,<br />

bei dem oft die Hauptfasern auf Kosten<br />

der Festigkeit durchschnitten werden.<br />

Auch die Kolbenringe werden von der<br />

«Sim> nach Spezialverfahren hergestellt, die<br />

höchste Gewähr für rationelle und qualitativ<br />

hochstehende Produktion bieten.<br />

Einen untrüglichen Beweis für die Güte<br />

der <br />

unserem Land ebenfalls nicht mehr unbekannt<br />

ist. Als besonders praktisches Zube-t<br />

hör muss ein Suchscheinwerfer mit Fern-«<br />

betätigung durch biegsames Kabel bezeich-r<br />

net werden. Sicher findet diese Neuerungrasch<br />

Eingang. Schliesslich sei auf die<br />

sauber ausgeführten, gut sichtbaren «Duo»-<br />

Richtungsanzeiger hingewiesen.<br />

Shell,<br />

An ästhetisch-künstlerischer Aufmachung<br />

dürfte dieser Stand kaum zu übertreffen<br />

sein. Eine silbergraue, unaufdringliche<br />

Wand, einige Nischen mit den weltberühmt<br />

ten Shell-Oelen und ein paar sachliche Mitteilungen,<br />

die auf die mit Shell-Benzin und<br />

Shell-Oel erzielten Rennerfolge hinweisen<br />

— das ist alles, und doch fühlt man sich:<br />

von diesem Stand unwillkürlich in den'<br />

Bann gezogen.<br />

Bei dem anerkannten hohen Wert der<br />

Shell-Erzeugnisse wäre jede andere Art der<br />

Reklame ja auch überflüssig gewesen. Sei-»<br />

nem Herkommen nach eignet sich Shell-»<br />

Benzin für die modernen hochkomprimie-»<br />

renden Motoren ganz besonders. Es ist aus-»<br />

giebig, weil von hohem Kaloriengehalt, und<br />

dank seiner chemischen Zusammensetzung<br />

sozusagen «von Natur aus» sehr klopffest.<br />

Shell-Oel, besonders das weltberühmt«<br />

«Golden Shell», entspricht mit seiner hohen<br />

Schmierkraft den schwersten Anforderungen.<br />

Nicht umsonst wird es von vielen<br />

Rennfahrern und Fliegern bevorzugt.<br />

Bei alledem kommt dem Verbraucher dia<br />

Riesenorganisation der Shell in ungewohnt<br />

Mixtrol.<br />

Am Stand 210bis sieht man aus einem*<br />

schwebenden Herz das blutrote Mixtrol unaufhörlich<br />

in den Brennstoffbehälter eines<br />

Motors fliessen. Treffend wird so veranschaulicht,<br />

wie dieses besondere, unverbrennbare<br />

Oel dem Brennstoff beigemischt<br />

wird. Dabei genügen schon ganz kleine<br />

Mengen. Am Stand ist sogar eine hübsch 1<br />

verpackte Probe dieses Oberschmiermittels<br />

zu haben, die jeder in die Tasche stecken)<br />

+GF+3IMPIEX-RÄDER<br />

laufen in allen Weltteilen, an Lastwagen, Omnibussen,<br />

Kommunalfahrzeugen, Zugmaschinen, Traktoren usw.<br />

BETRIEBSSICHERHEIT / WIRTSCHAFTLICHKEIT / REIFENSCHONUNG<br />

Einfachste Handhabung<br />

A./G. der EISEN- und STAHLWERKE<br />

vormals GEORG FISCHER, SCHAFFHAUSEN<br />

L'EQUIPEMENT ELECTRIQUE PARFAIT!<br />

SCINTILLA<br />

STAND 287.<br />

DIE ZUVERLÄSSIGE ELEKTR. AUSRÜSTUNG!<br />

er<br />

einzigartig und bequem für Ihre<br />

Picknick-Touren. Das Ideal f. jeden<br />

Automobilisten. Alles in einem<br />

Koffer verpackt, Stühle, Geschirr etc., schnell ist er aufgestellt, zum Picknick bereit.<br />

Klss-Ply-Mabette, patentiert<br />

für BENZIN und OEL<br />

nur durch die<br />

II n w H ifini H K n innnnnnnnnrLr II u II H u u H»in<br />

\<br />

b<br />

Verlangen Sie General-Katalog gratis! Verlangen Sie Bezugsquellennachweis 1<br />

Alleinverkauf für die Schweiz)<br />

l!ü«I<br />

Motor-,<br />

Ha*ac| v Unt.<br />

Auto-, Flieger-Kleidung.<br />

Langstr. 213, Zürich 5<br />

Weekend-Zelte Fabrikation and en gros.<br />

Albisrieden-Zunch Letzig rabenstrasse 16<br />

Verlangen Sie kostenlose Beratung und unverbindliche Offerte!<br />

xin II H II H h HII nji JIJLH ii JLJ H k u n H H H u M H"innnnnnm n 0 n n Ü H I( H inr n H H H II II H U U U u


N" 26 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Kaufe "•C<br />

IJmcifciBW« aöönararr<br />

Zu verkaufen<br />

Gesucht<br />

per sofort tüchtiger, gelernter<br />

44329<br />

Wagest"<br />

Wascher<br />

nur solcher, der an exaktes<br />

Arbeiten gewöhnt ist<br />

Wenn verheiratet, Logis<br />

zur Verfügung.<br />

Offerten an H. Fasler,<br />

Garage, Grenchen. Tel. 295.<br />

Junger, tüchtiger Mann,<br />

sicherer Fahrer, mit allen<br />

vorkommenden Reparatur.<br />

vertaut, sucht per 1. April<br />

oder nach Uebereinkunft<br />

Stelle als CHAUFFEUR.<br />

Zürich oder Umgebung bevorzugt.<br />

— Offerten mit<br />

Lohnangabe unter Chiffre<br />

44314 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

mit lljährig. Fahrpraxis,<br />

auf Saurer-Lastwagen in<br />

Kolonialwarengeschäft en<br />

gros tätig, mit Kunden bestens<br />

vertraut, wünscht<br />

seine Stelle zu ändern in<br />

ähnliche Branche. Besorgt<br />

kleinere Reparatur, selbst.<br />

— Offerten unter Chiffre<br />

44326 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Ein erfahrener<br />

ChauIfeur-ftleJisniker<br />

findet sofort Stelle, indem<br />

er nicht nur Offerte an!<br />

Stellenangebote einreicht.<br />

da aal solche Anzeigen<br />

sich regelmässig zahlreiche<br />

Bewerber melden, sondern<br />

indem er selbst in der<br />

Automobil-Revue ein Inserat<br />

«scheinen lässt, das<br />

die suchenden Autobesitzer<br />

auf ihn aufmerksam<br />

macht — Viele haben sich<br />

durch eine kleine Anzeige<br />

schon monatelange Arbeitslorigkeit<br />

erspart<br />

GARAGE<br />

sucht<br />

Teilhaber<br />

rnif einer Einlage von<br />

Fr. 10—15 000, zwecks<br />

Ausdehnung des Betriebs.<br />

Bewerber muss Kenntnisse<br />

in der Autobranche haben<br />

und routinierter Autoverkäufer<br />

sein. Gute Vertretung<br />

vorhanden.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

44341 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

26 Jahre alt, welcher alle<br />

vorkommend. Reparaturen<br />

selbst besorgen kann, guter<br />

Wagenpfleger (habe auch<br />

sohon einige Monate in<br />

Garage gearbeitet), sucht<br />

Stelle auf Luxus- od. Lastiwagen<br />

oder wieder in Garage<br />

auf 1. April. Zeugnisse<br />

zu Diensten. Offert,<br />

nnt. Chiffre 44352 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Bursche<br />

sucht<br />

Lehrstelle<br />

in Autoraparatur - Werkstätte.<br />

— Offerten an:<br />

Frz. Schumacher, Ricken<br />

(St Galeba). 44350<br />

^•••••»»•»»»•••»••»»••»»•»•••»••gi<br />

4><br />

CONTROLUX<br />

** Kontrollapparat für Autoschlusslicht. Faten-<br />

X tiert in allen Staaten. 6 u. 12 Volt. Gegen $<br />

> Nachnahme od. Einzahlung v. Fr. 10.— auf \\<br />

' Postkonto IVa306, Controlux/i Biel. i><br />

> 44244 <br />

1 Lieferifl&igs-Auto<br />

für 2—2V 2 T. Nutzlast<br />

luftbereift, mit grosser Brücke und Segeltuchverdeck,<br />

bestens geeignet für Möbeltransport etc., wird umständehalber<br />

sofort billig verkauft. 5083<br />

Anfragen erbeten unter Chiffre Z. 1615 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

Alle modernen Verfahren<br />

K74, 14 HP<br />

Sedan, 4 Türen, 5plätzig, Farbe dunkelblau mit<br />

schwarz, kompl., mit Koffer, Schutzstangen, Chassisschmierung,<br />

6 Räder etc. etc., Vorführungstyp,<br />

3000 km, hat zu vorteilhaftem Preise abzugeben: mit<br />

TALBOT-Vertretung, Bern, Eigerplatz. Telephon<br />

Bollwerk 3941.<br />

2-Tonnen-<br />

Lastwagen<br />

?egen Kassa, wenig gearaucht,<br />

od. neues Chassis,<br />

6 Zylinder. 44311<br />

J. Zihlmann. Reiden.<br />

neuerer Konstruktion, 3—3% Tonnen Tragkraft,<br />

schweizerische oder deutsche Marke. — Detaillierte<br />

Offerten unter Angabe des Herstellungsjahres an<br />

Postfach 528, St. Gallen.<br />

glänzend in seinen Leistungen<br />

und sparsam.<br />

Der neue Hudson 8 Zylinder stellt einen neuen Standard auf.<br />

Die reichhaltige Ausrüstung, die sdiöne gediegene Erscheinung<br />

sdia|fen den Typ einer neuen Eleganz.<br />

Die hervorragenden Leistungen — ausgiebig und mühelos —<br />

bringen eine noch nicht erreichte Geschmeidigkeit.<br />

Die vorzügliche Qualität in Ausführung und Ausstattung kommt<br />

in sorgfältiger Werkmannsarbeit teuern Wagen nahe.<br />

Die Sparsamkeit im Betrieb ist erstaunlich, der niedrige Brennstoffverbrauch<br />

bei der relativ grossen Motorstärke ist bemerkenswert.<br />

Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit des Hudson 8 gestatten<br />

ihm tagelanges Fahren im 100 km-Tempo, ohne geringsten<br />

Schaden zu nehmen.<br />

In diesen und noch anderen Eigenschaften stellt Hudson 8 einen<br />

neuen Wertbegriff des modernen Autos auf, und dies zu einem<br />

Preise, der die Ansdiaffung eines anderen gleichwertigen Wagens<br />

nicht lohnend macht.<br />

Hudson 8, 18/80 HP.; Preise in Standardausrüstung: Coadi Fr. 77,400 / Standard<br />

Sedan 12,150 / Coupe 11,400 / Allwetter 13,200 / Roadster 11,900 / Torpedo 12,550/<br />

Brougham 12,950 / Sedan 7pl 15,850 / Touring Sedan 12,700 / lorpedo 7pt. 14,200.<br />

Beadtien<br />

Zu verkaufen<br />

CHEVROLET<br />

CAR ALPIßä<br />

10p lätzig, für <strong>1930</strong> gelöst.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

44312 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen:<br />

EVIARMON<br />

Roadster<br />

Typ 68, Modell 1929, kaum<br />

gefahren, absolut wie neu.<br />

prächt. Wagen, umständehalber<br />

sofort abzugeben ä<br />

Fr. 8500 (statt Fr. 15 500).<br />

Chs. Müller, Giessereigasse<br />

21, Biel. 44338<br />

Zu verkaufen<br />

1 Fiat-Torpedo, mit schöner<br />

Ladebrücke, auswechselbar,<br />

Tragkraft 6-800 kg<br />

Scintilla - Dynamo.<br />

Fr. 2100. — 1 Saurer-<br />

Lieferungswagen, m. blechbeschlagener<br />

neuer Brücke<br />

u. Kälbertransport-Gitter.<br />

Fr. 2500. — 1 Ansaldo,<br />

geschlossen, schöner Wagen.<br />

Fr. 3500. — Eine<br />

Studebaker-Limous., 1927<br />

Standard Six, sehr gut erhalten<br />

und schöner Wagen,<br />

Fr. 6800. — Offerten<br />

unt. Chiffre 44346 an dir<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

BASEL ZÜRICH BERN<br />

Sie am Genfer Salon Mtand 28 (Hudson)<br />

und Stand 30 (EMMCX)<br />

Zu kaufen gesucht<br />

als Occasion<br />

LASTWAGEN<br />

HFirza Kippen*<br />

hydraulischer Motor-Dreiseiten-Kipper<br />

Passend für alle Lastwagen-Typen und -Grossen<br />

Ben geringstem Eigengewicht<br />

unverwüstlich und nie versagend<br />

Gewicht i 2/31 — ca. 370/450 kg ; 51 — ca. 675 kg ohne Brücke<br />

Leicht abmontierbar zum Aufsetzen anderer Aufbauten<br />

Verlangen Sie Offerte oder anverbindlichen Vertreterbesuch bei<br />

ERNST WIRZ<br />

KONSTRUKTIONSWERKSTÄTTE<br />

UEf IKON a. See<br />

Belehnen<br />

Auto<br />

eventuell Kauf<br />

MILLSA OSTERMUND1GEN<br />

Tetephon Z. 11.56<br />

DELAGE-<br />

Ersatzteile<br />

postw. ab eigen, gr. Lager.<br />

— Mod. einger. Werkstatt.<br />

Erfahrenes Fachpersonal.<br />

H. Lanz, Rohrbach<br />

b. Huttwil. Tel. 2238<br />

Automechaniker<br />

Junger, tüchtiger<br />

m. Kenntnissen auf elektr.<br />

Branche, sucht Stelle. —<br />

Offerten sind zu richten<br />

an E. Peter, Brislachstr.,<br />

Laufen. 44353<br />

Jeune homme, de 16 ans,<br />

intelligent et debrouilalrd,<br />

cherche place dans bon garage<br />

oü il aurait l'occasion<br />

d'apprendre mecani-<br />

4-Plätzer<br />

AUTO<br />

FORD-I<br />

Lastwagen<br />

1000 kg<br />

Der Wagen ist in gutem<br />

Zustand und ganz neu bereift.<br />

Preis Fr. 1400.—.<br />

Offert, gefl. unt. Chiffre<br />

11269 an die<br />

geschlossen oder offen,<br />

Amilcar, Fiat oder Citroen<br />

bevorzugt. Der Wagen soll<br />

nicht mehr wie Fr. 1500.-<br />

kosten.<br />

Offert, gefl. unt. Chiffre<br />

11268 an die<br />

Limousine, mit neuen<br />

cien-chauffeur. Faire offres<br />

s. chiffre 44351 ä la 1926, prima Läufer, sehr<br />

Bohnalite-Kolben, Modell<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

gut erhalten.<br />

17jähriger, fleiss. Jungling,<br />

welcher 2 Jahre ne-<br />

Offert. gefL unt. Chif-<br />

Fr. 2500.—.<br />

ben tüchtigem Automechaniker<br />

gearbeitet hat, sucht Automobil-Revue, Bern.<br />

fre 11266 an die<br />

Stelle zur Weiterausbildung.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 44315 an die Zu verkaufen<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

en bloc:<br />

Solider Bursche, 22jähr. 1 HUDSON, 6 Zylinder.<br />

(Schlosser), sucht Stelle 1 AOLER, 4 Zylinder.<br />

als 44337 1 MATH IS, 4 Zylinder.<br />

U«F" CHAUFFEUR "»C<br />

auf Kraft- od. Luxuswagen.<br />

Offert, unt Chiffre An Zahlung nehme Auto-<br />

Fr. 2800.—.<br />

Vc 3232 Y an Publicitas, zubehör, Maschinen oder<br />

Bern.<br />

ev. gutes Oel.<br />

Offert, gefl. unt. Chiffre<br />

11267 an die<br />

••»•»•••


12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N" 26<br />

Von Stand zu Stand<br />

ßüixtrol<br />

£ann und doch für 50 Liter Brennstoff ausreicht.<br />

Der altarmässige Aufbau des Standes der<br />

Mixtrol Agency, Zürich, ist künstlerisch gut<br />

gelungen und orientiert mit Bild und Schrift<br />

über die nicht zu unterschätzende Bedeutung<br />

der sogenannten Obenschmierung bzw.<br />

das wirksame Obenschmiermittel Mixtrol,<br />

das sich bereits in ca. 40 Ländern glänzend<br />

bewährt hat.<br />

Esso.<br />

Um mit der enormen Entwicklung der<br />

Äutomobilindustrie Schritt zu halten, ist<br />

von der Standard-Mineralölprodukte AG.<br />

ein Betriebsstoff auf den Schweizer Markt<br />

gebracht worden, der den Bedürfnissen dei<br />

heutigen Automobilindustrie in jeder Weise<br />

entspricht.<br />

Dieser Betriebsstoff, der «Esso» genannt<br />

wird, weist zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften<br />

auf, die sich dem Automobilisten<br />

u. a. in folgender Weise zeigen:<br />

Bei Verwendung von «Esso> wird das<br />

Fahren gegenüber der Verwendung von<br />

Benzin angenehmer und weicher, denn zur<br />

Erreichung einer gewünschten Beschleunigung<br />

braucht man das Gaspedal und den<br />

Zündhebel nicht mit besonderer Finesse zu<br />

betätigen; die Explosionswirkung ist weich<br />

und dennoch stark. Dieser Vorteil von<br />

«Esso» tritt besonders voll in Erscheinung<br />

bei dem modernen Hochleistungsmotor, bei<br />

dem durch die hohe Kompression ein kompressionsfester<br />

Betriebsstoff bedingt wird.<br />

«Esso» lässt sich also in jedem Motor verwenden,<br />

der mit gewöhnlichen Betriebsstoffen<br />

einigermassen normal funktioniert.<br />

International.<br />

Die Traktoren dieser Marke sind bei uns<br />

seit vielen Jahren verbreitet und auch die<br />

Lastwagen bürgern sich immer mehr ein.<br />

Von beiden Fahrzeugarten finden wir auf<br />

dem Stand in der Vorhalle des Salons mehrere<br />

Typen vertreten. Allen gemeinsam ist<br />

ein sehr auf Zweckmässigkeit eingestellter,<br />

robuster Aufbau und ein« überaus geschickte<br />

Materialausnützung.<br />

Dem Bau des International-Traktor gingen<br />

gründliche, sich über das «nnze Verwendungsgebiet<br />

erstreckend« Stadien TOTaus,<br />

die hauptsächlich über die notwendig«<br />

Motorleistung und das geeignetste Traktorgewicht<br />

Aufschluss zu geben hatten. Ungünstige<br />

Erfahrungen mit andern Traktoren<br />

waren vielfach auf zu grosse Bescheidenheit<br />

in der Wahl dieser beiden Werte<br />

zurückzuführen. Gewicht und Motorleistung<br />

des Internati onal-Traktors wurden<br />

dann so gross gewählt, dass praktisch den<br />

höchsten vorkommenden Anforderungen<br />

noch mit Leichtigkeit genügt werden kann.<br />

Trotzdem wird der Betrieb durch diese<br />

Ueberdimensionierung nicht verteuert. Der<br />

Motor arbeitet mit billigem Petroleum. Sein<br />

Verbrauch verläuft dabei in engen Grenzen<br />

proportional zur geforderten Motorleistung.<br />

Aus der robusten Bauart ergibt sich ausserdem<br />

eine grosse Dauerhaftigkeit, die sich<br />

ihrerseits in niedriger Amortisationsquote<br />

auswirkt.<br />

Der International-Traktor wird in zwei<br />

Typen hergestellt, als Industrie- und als<br />

Landwirtschaftstraktor. Beide Typen sind<br />

auf dem Stand vertreten.<br />

Von den weiteren Ausstellungsobjekten<br />

interessiert vor allem der grosse International-Lastwagentyp<br />

SF 46 für 3 Tonnen<br />

Nutzlast, sowie der Typ International Special<br />

mit 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgängen,<br />

der die Beweglichkeit eines Personenwagens<br />

mit der Tragfähigkeit eines l 1 /^-<br />

Tonnen-Lastwagens vereint.<br />

+ GF +Simplex-Räder.<br />

Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />

sind Hauptbedingungen für gute Nutzfahrzeuge.<br />

Während bis vor einigen Jahren<br />

alle Schwerlastwagen mit Vollgummibereifung<br />

ausgerüstet waren, verkehren heute<br />

auf unseren Strassen fast nur noch Fahrzeuge<br />

auf Pneumatikreifen, deren Leistungen<br />

bedeutend gesteigert sind.<br />

Diese Entwicklung setzte besonders stark<br />

ein, als die AG der Eisen- und Stahlwerke<br />

vorm. Georg Fischer in Schaffhausen das<br />

+ GF + Simplex-Rad auf den Markt<br />

brachte. Seine bekannten Vorzüge, wie<br />

leichte Montage und Demontage, Betriebssicherheit,<br />

Reifenschonung, erlaubten, die<br />

Vorteile der Luftbereifung voll auszunützen.<br />

Diese Ueberlegenheit andern Radkonstruktionen<br />

gegenüber wurde Ton den Fachleuten<br />

bald erkannt, so dass sie bei Umbauten<br />

auf Luftbereifung und bei Neukonstruktionen<br />

+ GF + Simplex-Räder bevorzugten.<br />

Anlässlich der diesjährigen AutomobQ-<br />

Ansstelhing in Genf werden wieder die modernsten<br />

Fahrzeuge der Firmen wie Saurer,<br />

Berna etc. auf + GF + Simplex-Rädern<br />

zur Schau gebracht. Auch die Reifen und<br />

Zubehörindustrie, soweit sie an dieser Ausstellung<br />

teilnimmt, wird einige ihrer Erzeugnisse<br />

in Verbindung mit ;+• GF + Simplex-Rädern<br />

zeigen.<br />

Zenith.<br />

Die die ganze Welt umspannende Zenith-<br />

Organisation hat bis jetzt rund 11 Millionen<br />

Zenith-Vergaser abgesetzt. Eines deutlicheren<br />

Beweises für die Güte dieser Vergaser<br />

bedarf es deshalb kaum. Dennoch<br />

ist man gewöhnt, alljährlich am Genfer<br />

Salon auf dem Zenith-Stand Neukonstruktionen<br />

anzutreffen, welche die vorhergehenden<br />

immer an Wert noch überbieten.<br />

Das jetzt soeben herausgekommene Modell<br />

U stellt jedoc*h unzweifelhaft den grössten<br />

Fortschritt seit vielen Jahren dar. Hier<br />

zum Beispiel einige seiner Eigenschaften:<br />

Der Vergaser lässt sich innerhalb fünf<br />

Stoppuhr-Sekunden ohne jedes Werkzeug<br />

soweit zerlegen, dass alle Düsen, der<br />

Schwimmer, das Schwimmerventil und die<br />

Schwimmerkammer vollständig freiliegen.<br />

Die Düsen selbst sind ebenfalls ohne Anwendung<br />

eines fremden Werkzeuges demonstrierbar:<br />

Man nimmt einfach die<br />

Flügelmutter zu Hilfe, die vorher den Vergaserunterteil<br />

an Ort und Stelle festgehalten<br />

hat; sie weist sowohl eine Sechskantöffnung<br />

wie einen Vierkantansatz auf, die genau in<br />

die betreffenden Düsen-Abschlussteile passen.<br />

Der Vergaser ist weiter mit einer besonderen<br />

Startvorrichtung ausgerüstet, bei<br />

welcher eine separate Düse, die sonst nicht<br />

im Betrieb steht, ein genau bemessenes Zusatzquantum<br />

Benzin abgibt und damit das<br />

Gasgemisch um einen genau bestimmten<br />

und immer gleichbleibenden Betrag bereichert.<br />

Andere wertvolle neue Eigenschaften des<br />

Vergasers, Type U sind der absolute Synchronismus<br />

zwischen Pedalbewegung und<br />

Motorleistung, sowie der niedrige, immer<br />

mit der erforderlichen Leistung proportionelle<br />

Brennstoffverbrauch.<br />

Rud. Haag, Zürich.<br />

Diese Firma stellt allerlei Weekend-Dfeoweckt<br />

der Koffer-Tisch « Kias-Plr ». Ri Ist<br />

silien aus, die alle Automobilisten interessieren<br />

dürften. Besondere Beachtung er-<br />

das eine komplette Garnitur Ton rier xn-<br />

sammenlegbaren Sitzen und einem Tische«<br />

der aus dem aufgeklappten Koffer und vier<br />

eingesteckten Beinen besteht. Der Koffert<br />

enthält ausserdem noch alles, was zum<br />

Kampieren im Freien notwendig ist, wie<br />

Isolierflaschen, Teller, Besteck usw. Dieses<br />

Tischlein-deck-dich wird in verschiedenen,<br />

Grossen verfertigt; die Ausmasse des klein*<br />

sten Modells (für vier Personen) sind 57 >Q<br />

34 X 13 cm. Ferner bringt die Firma noch!<br />

zusammenlegbare Möbel, die überall mitzu*<br />

nehmen und zu gebrauchen sind. Eine Gar*<br />

nitur für vier Personen (vier Feldstühle<br />

und ein Tisch) hat zusammengelegt nun<br />

einen Platzbedarf von 74 X 14 X 14 cm. Dia<br />

Möbel sind aus Eisen, das rot emailliert ist.<br />

Die Stoffe sind stark und lichtecht.<br />

Vokehi»<br />

Verkehrskonlerenz in Paris. Vom 26. bis<br />

29. März findet in Paris die ordentliche Generalversammlung<br />

des Conseil Central du<br />

Tourisme International statt. Die schweizerischen<br />

Behörden sind an dieser Konferenz<br />

durch den Chef der Polizeiabteilung des eidg.<br />

Justiz- und Polizeidepartements, Dr. Heinrich<br />

Rothmund, vertreten. Da die Zollorgan©<br />

beauftragt sind, das Vorhandensein der Triptyks<br />

usw. zu kontrollieren, werden an dec<br />

Tagung Fragen zur Behandlung kommen, dio<br />

für die Zollverwaltung von Interesse sind«<br />

Der Bundesrat hat deshalb weiter an dio<br />

Konferenz abgeordnet S. Häusermann, Oberzollinspektor<br />

und Stellvertreter des OberzolldiTektors,<br />

und P. Girardin, technischer<br />

Experte der Oberzolldirektion.<br />

Eine vielsagende Statistik aus Paris. Die<br />

Pariser Verkehrspolizei veröffentlicht die<br />

Statistik über die Verkehrsunfälle im Jahre<br />

1929. Dabei ergibt sich die- bemerkenswerte<br />

Tatsache, dass ein sehr grosser Prozentsatz:<br />

der Opfer an Fussgängern selber schuldig<br />

war. Während dem ganzen Jahr wurden 639<br />

Personen tödlich verletzt. 67 Prozent aller,<br />

Opfer waren Fussgänger, 15 Prozerrt Velofahrer<br />

und 18 Prozent Benutzer von allen<br />

möglichen Vehikeln. Zwei Drittel aller verunglückten<br />

Fussgänger •wurden das Opfer<br />

ihrer eigenen UirrorsJcrrtitkeJt Von alled<br />

Führern wie Chanffearen, Motorradfahrern»<br />

Velofarrrern nsw. wst immer tmgefähr di«<br />

Hälfte davon aerber sdrakl am Ungrück. Die<br />

Standen der hiaftzska Ungl&cksfäBe sind<br />

ron 16—20 Uhr.<br />

mb.<br />

Automobilistes!<br />

¥ ¥<br />

Faites remplacer l'allumage actuel de<br />

votre moteur par un<br />

V '*<br />

vous serez emerveilles du resultat.<br />

Tous renselgnements, prospectus et<br />

demonstratlon par<br />

Studebaker vend plus de voitures huit cylindres<br />

qu'aucune antre marque, prenve irrefutable<br />

de sa superiorite reconnue par les<br />

acheteurs de la classe de voitures de grand<br />

luxe la plus convoitee : la huit en ligne.<br />

Le cachet, les couleurs harmonieuses, les<br />

lignes elegantes de la "President", de la<br />

"Commander" et de la "Dictator" de Studebaker<br />

fönt ressortir leur Suprematie en<br />

beaute automobile.<br />

PRIX. Studebaker seul vous offre la valeur<br />

'record" de ces trois huit, plus economiques<br />

ä, acheter et ä entretenir que beaucoup de six.<br />

Distributeur general pour la Suisse:<br />

Marcel ABBOB<br />

Les dordils L.ASJSANNJB Tel. 23.843<br />

Salon de {'Automobile de Geneve Stand No 7<br />

JOZ-ROLAND & C£e<br />

AGENTS POUR LA SUISSE. GROS ET DETAIL<br />

Rue Voltair* 1« OESNESVI5 Telephone 23.571<br />

La precision du moteur d'aviation<br />

dans la noorella<br />

La voiture chlo<br />

Acceleration et treinage instantanes<br />

Tenne de route parfaite, confort, öleganco<br />

Taxe fiscale: 7 CV (38 CV au freln)<br />

Consommation:9l. auxtOOkm<br />

Pendant le SALON des voittue* de d&nonstration seront & disposition an<br />

GARAGE DU CENTRE, Bd.duPontd'Arve.57, GENEVE<br />

En faoe dn Salon da r Automobile t<br />

Un essai Tons oonvainw» I


N»2ß - <strong>1930</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Oe<br />

das in der Explosion nicht verbrennt,<br />

ist der bekannteste und bewährteste<br />

zusa<br />

Z.<br />

Brenns<br />

ist unentbehrlich zum Einfahren neuer und revidierter Wagen<br />

Aeltere Motoren laufen ruhiger und kräftiger<br />

Kolben- und Ventilklopfen verschwinden.<br />

87,000 km Chrysler-Dauerrekord 1929<br />

erreicht mit Desmond's MIRACLE OIL.<br />

Seit 1910 Orlginal-Oberschmierunq<br />

Generalvertretung: A. Blättler-Schenkel, Zürich, Aegertenstr. 16<br />

Depot Bern und Solothura: Fa. Wlflker & Co., Bern, Beundenfeldstr.31<br />

In tiuar Rubrik »eröttwitliehJ« Objekte zahlen eine Gebühr von<br />

Fr. 10.— für ein einspaltiges 60 mm hohes Fe!d; Doppelfehler,<br />

iweispaltig. Fr. 20.—, dreispaltig Fr. 30.—, grösser« Inssrati 45 Cts.<br />

pro eintpaltigt 2-mm-Zeilä. Bei dreimaliger Wlederhslnng der<br />

nämlichen Anzeige 10% P.stratt.<br />

An günstiger<br />

mittlere<br />

L/e(?e/7Scnaßs-/7aM<br />

Vt<br />

Zürichs ist gut eingerichtete<br />

8735<br />

GARAGE<br />

Auto-Re|3as*aturwerkstatf<br />

bei billiger Miete wegen Erkrankung zu verkaufen.<br />

Osc. Schlauer, Zürich, Baimhofstr. 40. (2374)<br />

AUTQ-GilfMGE<br />

ä remettre ou ä vendre<br />

Garage 20 voitures, ateliers moderne avec outülage<br />

neuf, complet logement, vitrine d'exposition, sur<br />

So« cette rubrique las objets tont intires aa prix de fn. 10.—<br />

•ur une colonne de SO mm de tiauteur, sor Kux colonnet In. 20.—<br />

et sur trois eolonnet trs. 30.—. Annonce! d*un plus grand<br />

lormat 45 Cts. la lifm t« 2 mm *• haut. Pour trais parutions<br />

un ndMIt de 10%.<br />

Nähe BERN. Kleiner Zins. Bas Inventar,<br />

mit sehr gut erhaltenen Maschinen etc., wird<br />

ganz billig abgegeben.<br />

Gefl. Anfragen unter Chiffre 11265 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu vermieten<br />

Auto-Reparaturwerkstatt<br />

mit guter Kundschaft. Inventar, enthaltend ein ganz<br />

Eine Autogarage, ey. m.<br />

Wohnung, zu vermieten<br />

an Kantonsstrasse, schöne<br />

Zufahrt, in Städtchen des<br />

Rheintals. — Offerten unt.<br />

Chiffre 44313 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

mit Werkstätte u<br />

ev. Garage. — Ganz netter;<br />

heimelig. Einfamiliensitz<br />

(Chalet), bereits neu<br />

und prima gebaut, an<br />

schöner, freier Lage in gr.<br />

Kurdorf, Nähe Interlaken.<br />

an solv. Interessenten sehr<br />

preiswert zu verkaufen od.<br />

zu vermieten. Sehr grosser<br />

Obst-, Pflanz-, Gemüsegarten,<br />

Ziergarten. Licht,<br />

Kraft, Wasser. Telephon.<br />

(Photos zu Diensten.) Off.<br />

an Postfach 1213, Thun.<br />

A vendre<br />

belle VILLA<br />

7 pieces de maitres, grand<br />

confort, 2 salles de bains,<br />

eau courante eh. et fr. dans<br />

eh. ä coucher, toutes ddp.,<br />

garage, jardin, vue eten-<br />

gut erhaltenes und vollständiges Werkzeug, müsste<br />

due, situee dans un des<br />

passage tres fröquente aux environs immediats de<br />

käuflich erworben werden. Käufer würde bei der<br />

plus beaux quartiers de<br />

Geneve. Reprise et prix de vente tres moderes,<br />

Kundschaft gut eingeführt. Guter und sicherer Lausanne. — Prix avantaseux.<br />

S'adr. Banque Gal-<br />

facilite's. Affaire tres interessante. — S'adr.: Regie Fahrer unerlässlich, da viel für Kundschaft gefahren<br />

Ls. Uebersax, 1, rue du Commerce, Geneve. 44100 werden müsste. Benzintank vorhanden.<br />

land & Co., Services des<br />

Offerten unter Chiffre 44243 an die<br />

Uli HillIIII HIHIHI!!<br />

gerances, 3, PL St-Francois,<br />

Lausanne. Automobil-Revue, Bern.<br />

8645a<br />

Zwei sinzig dasteriEnde<br />

0KBK0H^ • • • • ^ JJMMMD flMHIfr<br />

UDUEBROTHERS<br />

Modslle<br />

Zu vermieten<br />

gut eingerichtete, grosse, helle<br />

Mechanische Werkstätte<br />

Autogarage<br />

HAUS<br />

ROULEMENTS A BIUES<br />

ET A ROULEAUX<br />

Agent general pour la Suisse:<br />

6 et 12<br />

VOLTS<br />

Salon de<br />

{'Automobile<br />

S7AI0<br />

!o225<br />

(Galerie)<br />

AUTO - PIECES S. A.<br />

AUTO -ERSATZTEILE A.-G.<br />

6, Rue de la Buanderie GENEVE Telephone 45.400<br />

Gebr. Grell, Rheitafeldeis<br />

Spezialwerkstätte für Automobil-Zahnräder*. Telephon 99<br />

Ostschweiz<br />

Empfehlenswerte Garage»<br />

Der neue<br />

DodgG Special 6<br />

gewfhrleistet hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Bequem<br />

aod riebe«. Außen* prabwtrt aod tefaf •fwn im B«-<br />

ttfcfc. Und TcrkOrpert dl« Znrcrfliritfcefe, dl« dem Namen<br />

Dodj* Brothen In der etnzen Weh berühmt renstcht b*t<br />

Der neue Dodge 8<br />

Ein Wagen, den man den ganzen Tag im direkten Gang<br />

fahren kann — mit einem erstaunlichen Anzugsmoment—und<br />

gam leicht ra lenke«.<br />

AB* ModtUt mtdrig und gträumSg durch (St ,*inttiligttf t Karosserien.<br />

Alle Modell* mit hydraulischen, selbncaisgleichenden<br />

Itmenbackenbremsen, Alle Modelle verdienen einen besonderen<br />

Besuch der Auto-Ausstellung.<br />

Stand Nr. 6 I<br />

AUTOMDBIL-SALDN GENF<br />

AIXEIN-IMPORTEURE FÜR DIE SCHWEIZ: S.A.FRAZAR A.-G., ZÜRICH,<br />

DUFOURSTR. 4<br />

WEITERE VERKAUFSSTELLEN: GEBR. MARTI, BERN, EIGERPLATZ;<br />

WIDLER & HÜRSCH, ST. GALLEN, ZUM STAHL<br />

Für jedes Auto unentbehrlich ist die<br />

Auto<br />

Kakassmatfo<br />

D. R. G. M.<br />

mit Fussteil, solide und sauber eingefassten Anaschnitten<br />

für Schaltung und Handbremse. Schützt<br />

vor Kälte, Nässe und Schmutz. Hält die Füsse<br />

immer warm, den Wagen immer sauber, geruchlos,<br />

unempfindlich gegen Benzin und Oel. Für jede<br />

Wagenmarke und Modell genau abgepasst ueferbar.<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Paul Sdiiller, FrauenSeld<br />

Für Wiederverk. u. Untervertreter schöner Verdienst.<br />

modernes AUTO :<br />

Chevrolet<br />

: 4/5pl., geschlossen, mit:<br />

allem Komfort u. Hei- •<br />

zung, 17 000 Meilen ge- ;<br />

fahren, Fr. 3200.—.<br />

j 1 kleiner «4319<br />

| Citroen<br />

J 3plätzig, Fr. 1200.-^ :<br />

! P. Wirth, Tbierstei-i<br />

• nerallee 33, Basel.<br />

I^««»*«»«««»«»»»»>»»»«»«»>«»«»I<br />

NEW DEPARTURE<br />

HYATT<br />

TIMKEN<br />

DELARUE & MEYLU^I<br />

16, CORRATERIB GENEVE TEL. 40.774<br />

BERNE: E. Kupferschmld, Erlachstrasse 7<br />

ZÜRICH: Emil Wewerka, Dufourstrasse 3<br />

BALE: AG. Agence Americaine. Viaduktstr. 45<br />

Inserieren Sie<br />

Besuchen Sie<br />

den sehr interessanten<br />

Stand 105<br />

am Salon in Genf<br />

in der Automobil-Revue.<br />

OETIKER &CO.<br />

Arbenzlastwagen-Fabrik<br />

Albisrieden-Zürich<br />

Arbon<br />

Mechanische MODERNE<br />

Reparatur - Werkstätte, GARAGE<br />

Revisionen,<br />

Goodyear-, Dnnlopstock, Mobiloil. Fachmännische<br />

Bedienung, Mietfahrten, Massige Preise. Tel. 182<br />

Konrad Sehaer-Krapf.<br />

en<br />

GiOBs-Garage mu tiep ar aturwerkstätte<br />

Vertretung für Chrysler und Citroen<br />

Telephon 600.<br />

E. LANG.<br />

Reparatur-Werkstätte. Spezialität.<br />

empfiehlt<br />

Pneu Stock Michelin. ALBERT KUHN<br />

Nähe Uahnhot<br />

Telephon 22<br />

Spezfal-Reparatur-Werkstatte<br />

fürstenlandstr. 31<br />

telephon 53.15<br />

Keparatur-VV erkstätte<br />

Hfirlimann & Guyan<br />

Chauffeur-Schute<br />

Tel. 66. P. Eiser<br />

Tel. 51.05 Tag u.Nacht offen Hrch. SchsBppi.<br />

Gross-Garase mn Reparaturwericstätte<br />

Reparaturen, Neulackierungen<br />

Ecke Bad-Polarstrasse A-WANDPLUH<br />

Telephon 116<br />

A. Sulser (<br />

Mitglied A.C. S.<br />

Hauptstrasse 118<br />

CENTRAL-GAEAGE<br />

Raterschen TELEPHON 29.26<br />

G-AJFIA.&- ES<br />

Schaff hausen<br />

ÄS£^ BJHPI ^ ts<br />

St. Gallen W<br />

Oebr. Ebcrhardt.<br />

TAXl-GAr.AGE<br />

. Crallen Moosbrflokstr 5<br />

St. Gallen W TELEPHON 14.98<br />

AUTO-LACKIEREREI<br />

Buch 8 (Si. Bauen)<br />

UI1I0N-GÄRAGE<br />

aß<br />

Go<br />

Pai tage- Garage<br />

Wmlerthur<br />

modern eingerichtete<br />

Reparatur - VV'erkstätte<br />

Ed. S«fana£«scl<br />

Zürcherstrasse 77<br />

Telephon 28.73<br />

Erfolg<br />

werden Sie haben bei<br />

sofortiger Bestellung<br />

eines solchen Feldes!


Von Stand zu Stand<br />

H3PCh (ScHusa)<br />

Kter) mit versenkbarer Zwischenscheibe, und<br />

schliesslich als Pullman-Kabriolett mit<br />

(> bis 7 Sitzen, mit 4 Türen und ebenfalls<br />

mit versenkbarer Zwischenscheibe.<br />

Nicht weniger als 15 verschiedene Farbenkombinationen<br />

stehen für Horch 8 in<br />

Sonderausführung zur Auswahl zur Verfügung.<br />

Hispano-Suiza.<br />

Wie im Flugwesen die Hispano-Suiza-<br />

Motoren in ihrer Art unerreicht sind, so<br />

.stellt im Automobilbau der Hispano-Suiza-<br />

Wagen seit Jahren ebenfalls eine ganz einzigartige<br />

Erscheinung dar. Das ausgestellte<br />

grosse Chassis wurde in seinen Grundzügen<br />

«chon bald nach Kriegsende geschaffen.<br />

Trotzdem ist es heute der Durchschnittskonstruktion<br />

immer noch um viele Jahre<br />

voraus. Manche Einzelheiten, sofern sie<br />

nicht unter dem Schutz eines der unzähligen<br />

Patente des Chefkonstrukteurs Birkigt,<br />

eines Schweizers, Standen, haben allerdings<br />

Schule gemacht und sind von andern<br />

übernommen worden. Trotzdem wurde dasßelbe<br />

Resultat in keinem andern Fall erzielt;<br />

ist doch das Hispano-Suiza-Chassis<br />

nicht eine Zusammenstellung guter Einzelheiten,<br />

sondern ein geniales technisches<br />

Kunstwerk, das erst als Ganzes seinen<br />

überragenden Wert besitzt.<br />

Wie seinerzeit Birkigt mit grösstem Erfolg<br />

als erster das Wagnis unternahm, in<br />

serienmässig hergestellten Flug- und Automobilmotoren<br />

Zylinderblöcke aus Aluminiumguss<br />

anzuwenden und in diese Blöcke<br />

Laufbüchsen für die Kolben einzusetzen,<br />

so ist er jetzt auch wieder den andern voraus<br />

zur Anwendung nitrierter Stähle an<br />

den besonders hoch beanspruchten Stellen<br />

geschritten. Durch die Nitrierung erhalten<br />

die betreffenden Teile, z. B. die Zylinderlaufbahnen,<br />

eine ausserordentliche Härte<br />

und Widerstandsfähigkeit gegen Abnützung.<br />

Praktisch fällt die Abnützung<br />

überhaupt fast ganz dahin. Welch grosser<br />

Wert der Neuerung deshalb beizumessen<br />

ist, vermag jeder Automobilist selbst abzuschätzen.<br />

Das Zentralkomitee des A. C. S.<br />

und der Klausen.<br />

An der letzten Sitzung des Zentralkomitees,<br />

die Samstag den 22. März in Genf stattfand,<br />

wurde u.a. auch die Frage des Klausenrennens<br />

besprochen. Bekanntlich hat das Organisationskomitee<br />

dieser grossen Veranstaltung<br />

bereits die nötigen Schritte unternommen,<br />

um von den Urner Behörden die Bewilligung<br />

für das diesjährige Klausenrennen zu<br />

erhalten. Die Verhandlungen gestalteten sich<br />

ziemlich schwierig, da der Urner Kantonsrat<br />

und die Urner Korporation geradezu drakonische<br />

Bedingungen stellten und 20 Prozent<br />

der Einnahmen und die vollständige Instandstellung<br />

der Strasse verlangten.<br />

Das Zentralkomitee hat nun beschlossen,<br />

den zwei Urner Instanzen zu schreiben und<br />

ihnen mitzuteilen, dass es die äussersten Bedingungen,<br />

die vom Organisationskomitee bereits<br />

angeboten wurden, zu den seinigen<br />

macht und unmöglich darüber hinausgehen<br />

kann. Ausserdem verlangt es, dass die Bedingungen<br />

für drei Jahre festgesetzt werden,<br />

damit man die nötigen Massnahmen jeweils<br />

zur Zeit treffen kann und keine unliebsamen<br />

Ueberraschungen zu gewärtigen hat. Die Urner<br />

Behörden wurden gebeten, innerhalb 15<br />

Tagen zu antworten, ansonst das Zentralkomitee<br />

einen Bericht über die Verhandlungen<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N» 26<br />

veröffentlichen und gleichzeitig mitteilen<br />

wird, dass das Klausenrennen dieses Jahr<br />

abgesagt werden müsse. Es ist bereits die<br />

Möglichkeit in Aussicht genommen, das internationale<br />

Bergrennen der Schweiz auf der<br />

Berninastrasse abzuhalten.<br />

-a-<br />

A. C. S.<br />

A.C.S. SEKTION ZÜRICH. An der ordentlichen<br />

Generalversammlung der Sektion, die am<br />

20. März stattfand, wurde eine scharfe Resolution<br />

gefasst, die eich gegen die milde Behandlung von<br />

Autostrolchen vor Gericht wendet. Unter anderm<br />

heisst es: «Die Zunahme der Autodiebstähle in<br />

letzter Zeit, und zwar in einer Grosszahl der<br />

Fälle durch Leute, die überhaupt nicht im Besitze<br />

einer Führerbewilligung sind, bedeutet, abgesehen<br />

von dem schweren Vennögensschaden. der dem Eigentümer<br />

fast regebnässig zugefügt wird, eine ganz<br />

unverantwortliche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.»<br />

Die Generalversammlung hat denn auch<br />

den Vorstand der Sektion beauftragt unverzüglich<br />

dem Kantonsrat eine Initiative einzureichen, wonaoh<br />

im zürcherisehen Strafgesetzbuch das Deäikt<br />

der Strolchenfahrt definiert und mit schweren<br />

Strafen, nicht blossen Bussen, bedroht werden soll.<br />

Nähere Mitteilungen folgen in der nächsten Nummer.<br />

T. C. S.<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C.S. Der Verkehrsfilm in St. Gallen. Die Kommission<br />

der Sektion St. Gallen-Appenzell des T.C.S.<br />

hat keine Kosten gescheut, um auch den Mitgliedern<br />

in der Ostmark den interessanten, unter Mitwirkung<br />

des T. G. S. erstellten<br />

Verkehrsfilm<br />

Dienstag, den 25. März <strong>1930</strong>, abends 8 Uhr, im<br />

grossen Saal des «Schützengarten», St. Gallen, vorzuführen.<br />

Wir möchten erneut auf diese Veranstaltung<br />

hinweisen. Alle Automobilisten sollten durch ihr<br />

Erscheinen das erforderliche Interesse an den wichtigsten<br />

Verkehrsfragen bekunden.<br />

Nur wem alles «schnuppe» ist, bleibt fern !<br />

Polizeilich bewachter Autopark hinter dem<br />

•Schützengarten» (ohne Gebühr).<br />

Das Sekretariat.<br />

Touristikbulletin des A. C. S.<br />

vom 21. März <strong>1930</strong>.<br />

Starke Schneefälle haben die Befahrbarkeit der<br />

Strassen in den Voralpen und im Jura vorübergehend<br />

schwierig gestaltet. Im Mittelland ist die<br />

Lage ohne Aenderung. Mit dem Eintreten der wärmeren<br />

Witterung dürfte die gegenwärtige Schneelage<br />

auf den Strassen in wenigen Tagen geschmolzen<br />

sein. Situation vom 21. März, morgens :<br />

Appenzellerland : Der Schnee ist bereits im<br />

weichen, für einige Tage ist die Mitnahme von<br />

Schneeketten empfohlen, ohne gerade notwendig zu<br />

sein.<br />

Toggenburg: schneefrei. Ricken, Rutschig, Personenwagen<br />

zirkulieren ohne Ketten.<br />

Schwyz: Die wichtigeren Strassenzüg© tragen<br />

stellenweise eine Schneeschicht von 10 bis 20 cm,<br />

momentan ist das Mitnehmen von Ketten notwendig.<br />

Glarnerland : Talstrasse Niederurnen - Linthal<br />

ohne Ketten befahrbar bia Linthal (Schneelage im<br />

oberen Teil zirka 15 cm). Kerenzerberg, echneehart,<br />

Ketten vorläufig notwendig.<br />

Graubünden: Strasse Landcpiart - Dafvos mit<br />

Ketten bis Klosters, Reststück über den Wolfgang<br />

bei 30 cm Neuschnee nicht empfehlenswert. Strasse<br />

Chur-St. Moritz über Lenzerheide-Oberhalbstein.<br />

mit Ketten bis Mühlen. Strasse Tiefencastel-Davos<br />

via Wiesen, 30 cm Neuschnee, unpassierbar (Lawinengefahr).<br />

Albula.strasse, Tiefencastel-Bevers,<br />

aper bis Filisur, schwieriges Fahren, mit Ketten bis<br />

Bergün. Strasse Landeck-S. Moritz ohne Ketten bis<br />

Schuls, weiterhin unpassierbar. Maloja. für einige<br />

Tage unpassierbar (Schneehöhe auf der Passhöhe<br />

1 m). Chur-Arosa, offen bis Langwiese. Strasse<br />

Chur-Disentis-Oberalp, offen bis Rueras, Ketten<br />

ab Flims. Lukmanierstrasse bis Acla (Lawinengefahr).<br />

Gotthard: Wegen starken Schneefalls ist die<br />

Gotthardstrasse auf der Nordseite ab Amsteg ungeeignet;<br />

Südseite mit Ketten ab Airolo befahrbar.<br />

Innerschweiz : Brünig, nur mit Ketten passierbar.<br />

Zufahrt nach Engelberg nur mit Ketten möglich.<br />

Strasse auf den Seelisberf: ab Emmeten unpassierbar.<br />

Berner Oberland: Interlaken-Lauterbrunnen<br />

fast schneefrei. Zweilütschinen-Grindelwald mit<br />

Ketten. Spiez-Adelboden genfadet ohne Ketten<br />

befahrbar. Frutigea-Kandersteg 10 cm Schneehöhe,<br />

Ketten erwünscht. Strasse im Simmental<br />

ohne Ketten fahrbar bis Lenk. Saanenmöser<br />

Uebergang mit Ketten passierbar. Zufahrt nach<br />

Gurni^elbad schneefrei.<br />

Les Usinet RENAULT construlscnt<br />

une gamm« d« mattriel* da 400 kilos<br />

ä 12 tonne» d« Charge util« qui l«ur<br />

pennet de toujour» offrir le vehlcule<br />

convonant exaetement »oit comme<br />

pulssance, »oit comme Charge utila,<br />

sott comme carrosserie<br />

GENEVE<br />

BERNE<br />

STAND 12 * 123<br />

ZÜRICH<br />

BÄLE<br />

LIVREZ<br />

JRAP1DEMENT<br />

hu moyen de<br />

nos camions<br />

six tvlindres<br />

2 tonnes<br />

2 tonnes 500<br />

3 tonnes, de<br />

Charge utile<br />

Consultez-nous.<br />

Nos agents vous indiqueront !•$<br />

modales les mitux adaptis • vos<br />

besoins.<br />

D61ais de Ifvraicon rapides. S«rvlc«<br />

»picial d« pitc«s d« rachana«.<br />

ULT<br />

6, Avenue de Secheron, GENEVE - Yel. 25.445<br />

Fournitures Dour garages et ateliers!<br />

RADIATEURS, RESERVOIRS, ECLAIRAGE,<br />

VIS, BOULONS, ECROUX, DECOLLETAGES,<br />

TOUS LES ACCESSOIRES POUR AUTOMOBILES<br />

TRAVAUX MECANIQUES SUR COMMANDE<br />

0. JULES MEGEVET, GENEVE, 5-7, nie de Malatrex<br />

U 11 _ •___ nve gauche du Laq de<br />

tSellerive Gene<br />

„La Reserve"<br />

Restaurant Wirth au Lac<br />

L» plus belle Situation et le plus chio au bord<br />

da fao. • Cuisine de 1 er ordre - Cave renommee<br />

Cremerie. Salles pour noces et banqueta.<br />

MAC-MAHON<br />

Rue du Rhone Rue du Rhone<br />

DANCING<br />

Tb£s dansant» de 4 & 6 heures. Soiree de<br />

22 h. i 3 heures. Orchestre Tzigane.<br />

DEGUSTATION<br />

WEINSTUBE<br />

CINTRA GENfiVE<br />

C*viar frais • Foie gras - Sandwiohs divers<br />

IS, Rna UI* CoiMdiratlon • 16, Place d* la Fircterie<br />

Visitgz notre Stand n°ZG8. l er etage<br />

Manteanx cnir, art. recl., long. 120 cm fr. 175.—<br />

Manteans cnir, art. souple quäl. sup. fr. 195.—<br />

Manteanx trois-qaart, cuir, long. 95 cm fr. 190.—<br />

Trenchcoat, art. anglais, qualite snperieure<br />

fr. 60.—, 135.—, 160.—<br />

Trenchcoat, serie reclame, depuis fr. 39.—<br />

Casque, en cuir veritable, depuis fr. 8.50<br />

OCH FRERES, GENEVE<br />

Magasins: 2,rueduMarche. Succ.: Lausanne, Montreux<br />

Oksport A.-G., Zürich, St-Gall, Maurice Och, St-Moritz<br />

Rayon Special de Slanteanx-Anto ponr Dames.<br />

Dernieres creations de Paris exclusivea en Suisse.<br />

Voir notre Exposition Haute Couture Sport,<br />

Ulme 6taze, 2, nie du Marone, Geneve.<br />

contre<br />

L'lncendie - Vol - Degats d'eau - Bris de glacs et machines<br />

a la<br />

Nouvelle Gompagnie d'Assurances et de Reassurances<br />

Capital 12.000,000 ä ZÜRICH S. A. Capital 12,000,000<br />

Charles Ketl&rm^ller<br />

Agence Generale pour Geneve<br />

Tel. 48.070 64 9 1*11 e dll Stand T61.4S.070<br />

Inspeoteursi M. E. Foehr - M. G. Deis - M. A. Castellmo<br />

c'est notre Journal de {'Automobile<br />

parce qu'il s'adresse directement aux<br />

intßresses. Hnnoncez dans notre Journal<br />

et vous serez satisfait


26 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-KEVUfi 15<br />

Kurze Nachrichten vom Salon<br />

Der Besuch<br />

des Salons am Eröffnungstage war sehr bedeutend,<br />

besonders wenn in Betracht gezogen<br />

wird, dass die Ausstellung nur von 16<br />

bis 19 Uhr offen stand. Nicht weniger als<br />

6000 Eintrittskarten wurden abgegeben. Es<br />

wurden 229 Bahnbillette zur Abstempelung<br />

vorgewiesen.<br />

Am Samstag<br />

wurde die Ausstellung von 10000 Personen<br />

besucht, 2200 Bahnbillette wurden abgestempelt.<br />

Am Morgen bemerkte man unter<br />

den Anwesenden auch Herrn Flandin, Handelsminister<br />

von Frankreich, der besonders<br />

den französischen Firmen seine Aufmerksamkeit<br />

schenkte, und den französischen Generalkonsul,<br />

Herrn Aimg Leroy. Ferner befand<br />

sich unter den Besuchern der Direktor der<br />

Alfa Romeo-Werke, Herr Qianferrari Er<br />

war von Ingenieur Janomin begleitet, der bekanntlich<br />

die Pläne der Alfa Romeo-Motoren<br />

entwirft.<br />

Bundespräsident Musy<br />

entbot dem Ständigen Komitee des Automobilsalons<br />

Genf seine Glückwünsche in einem<br />

Telegramm, das lautete: «Gratuliere aufrichtig<br />

zum steigenden Erfolg des Automobilsalons.<br />

Patriotische Glückwünsche den mutigen<br />

Initianten dieser prachtvollen Veranstaltung,<br />

welche Genf die grösste Ehre<br />

macht.»<br />

Ein Missverständnis,<br />

das einer gewissen Komik nicht entbehrt,<br />

passierte kurz vor der Eröffnung. Nach Beendigung<br />

des Banketts im Hotel des Bergues<br />

begaben sich die Eingeladenen in den zur<br />

Verfügung gestellten Martiniwagen zum Bätiment<br />

Electoral, wo das Publikum noch keinen<br />

Eintritt hatte. Auf dem Wege durch die<br />

Stadt wurde die Wagenkolonne durch Zu-<br />

Ausdehnung des Omnibusdienstes in Bern.<br />

Seit letzten Samstag verkehren in Bern<br />

neue Antobuskurse. Ausgangspunkt ist der<br />

Bundesbausplatz und Endziel das Quartier<br />

Brunnadern. Die Linie ist festgelegt: Bundeshausplatz,<br />

alte Stadt, Muristalden, Umweg<br />

nach der Elfenau bis zum Egghölzliweg<br />

und zurück in gleicher Richtung.<br />

Die Wünsche des Schweiz. Hoteliervereins<br />

an die S. B. B. Der Schweiz. Hotelierverein<br />

richtete an die Generaldirektion der S.B.B.<br />

eine Eingabe, in der er von den Bundesbahnen<br />

verschiedene Reiseerleichterungen ver-<br />

fälle des Verkehrs getrennt So kam es, langt. Die Zuschrift fordert Herabsetzung<br />

dass die braven Polizisten, die die Pforten oder Beseitigung der Schnellzugszuschläge,<br />

des Salons wie ein Cerberus bewachten, nur Reduzierung der Transporttaxen für Reisegepäck,<br />

Verlängerung der Gültigkeitsdauer<br />

die Insassen der ersten 14 Wagen in das Gebäude<br />

hineinliessen. Als dann etwas später der achttägigen Qeneralabonnemente oder<br />

der Rest der Kolonne nachfolgte, verweiger-<br />

ihre Abschaffung, Erweiterung der in diesem<br />

te die Polizeimannschaft standhaft den Eintritt,<br />

und es kam sogar zu einem kleinen den Sommer, Einbeziehung des Montags in<br />

Winter ausgegebenen Sportbillette auch auf<br />

Handgemenge, in dessen Verlauf ein Dreh-<br />

dieselben, Neuordnung des Portier- und<br />

Dienstmännerwesens und der Reisebureaus.<br />

Der Pariser Salon <strong>1930</strong>. Für den diesjährigen<br />

Pariser Salon liegen nach der soeben,<br />

bekanntgegebenen Liste rund 230 Meldungen<br />

von französischen-und ausländischen Firmen;<br />

vor. Mit Erstaunen wird auf den schwachen<br />

automat weggeschoben wurde. Erst die Ankunft<br />

von Herrn Ma]or Recordon klärte das<br />

Missverständnis auf. Die Gesellschaft nahm<br />

dann ihren<br />

Rundgang dureb die Motorradausstellung<br />

auf. Natürlich konnten in der kurzen Viertelstunde<br />

nicht alle Stände besichtigt werden.<br />

Herr Rohn begrüsste die sechs technischen<br />

Direktoren der Motosacoche und<br />

Condor sowie den Rennfahrer CerSsole und<br />

Herrn Moser.<br />

Im Eilschritt<br />

ging es darauf durch die- Automobilausstellung.<br />

Der erste Halt galt unserer nationalen<br />

Marke, dann wurde noch vor den Ständen<br />

Rolls-Royce, Delage, Rosengart, Whippet<br />

Aufmarsch der deutschen Automobilindustrie<br />

hingewiesen, von der bis heute- erst ein<br />

Vertreter sich angemeldet hat.<br />

St. Moritzer Automobilwoche <strong>1930</strong>. In Anwesenheit<br />

des Präsidenten der Sektion Qraubünden<br />

des A. C. S., Herrn Cottinelli sowie<br />

des Sekretärs, Herrn Nationalrat Dr. Meuli,<br />

und des Vizepräsidenten der Nationalen<br />

Sportkommission, Herrn A. Töndury, fand<br />

vergangenen Donnerstag in St. Moritz eine<br />

Zusammenkunft von Mitgliedern des Organisationkomitees<br />

der St. Moritzer Automobilwoche<br />

1929 statt. Den Hauptgegenstand der<br />

und Willys-Knight angehalten. Der ZugVerhandlungen bildete der Entscheid über<br />

die Frage, ob die II. Internationale St. Moritzer<br />

Automobil woche <strong>1930</strong> durchgeführt<br />

werden solle, sowie die Bestellung eines engern<br />

Komitees, das die Vorarbeiten an die<br />

Hand zu nehmen und dem eigentlichen Organisationskomitee<br />

konkrete Vorschläge zu<br />

unterbreiten hat Ihm gehören an die Herren<br />

Dr. Amstutz, Hans Bon, P. Conrad,<br />

P. Lareida und C. Troeger; das Präsidium<br />

führte dann zu der Ausstellung des A. C. S.<br />

und der A. I. A., wo Herr Empeyta die ausgestellten<br />

Miniaturmodelle früherer Konstruktionen<br />

erklärte. Im Bureau de Normalisation<br />

gab Herr Megevet die nötigen Aufschlüsse.<br />

Ferner wurde auch der Stand des<br />

T. C S. besucht, dessen Touristikausstellung<br />

grosse Beachtung fand. Dann ging es<br />

weiter zu den Karosserien, wo Ramseyer,<br />

Brichet und Gangloff die Aufmerksamkeit auf<br />

sich lenkten, und von da zu den Lastwagen.<br />

Saurer wurde zuerst besucht, dann Berna<br />

und F.B.W, und von den ausländischen<br />

Marken Rochet-Schneider und Federal. Einige<br />

Minuten wurden noch der Galerie gewidmet,<br />

wo bei Bosch, Scintüla, Shell und<br />

einigen andern kurz angehalten wurde.<br />

MELDUNGEN<br />

liegt in den Händen von Herrn Oberst<br />

H. Bon. Im übrigen wird die Schaffung einer<br />

Genossenschaft für die Durchführung der<br />

Automobilwoche in Erwägung gezogen. Damit<br />

wäre eine Möglichkeit gegeben, das Organisationskomitee<br />

finanziell zu entlasten.<br />

Erinnern wir noch daran, dass die II. Internationale<br />

St. Moritzer Automobilwoche im<br />

Internationalen Sportkalender für die Tage<br />

vom 18.—24. August eingetragen worden ist.<br />

Ir.<br />

Genfer-Salon<br />

Das allgemeine Programm<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15—17.80: Konzert.<br />

19.80: Diner in der Taverne des AussteUnnKspaJastes.<br />

23 Uhr: Schliessung.<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19 Uhr: Schliessung.<br />

(Volkstag).<br />

9 Uhr Oeffnung. (Eintritt für Kinder 60 Cts.)<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19.30: Diner in. der Taverne des Ausstellungspalastes.<br />

20.30: Volksabend mit Konzert. Eintritt 60 Cts.<br />

23 Uhr: Schliessung.<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.80—17.30: Konzert.<br />

19 Uhr: Schliessung.<br />

Dienstag, den 25. März.<br />

Mittwoch, den 26. März.<br />

Donnerstag, den 27. März.<br />

Freitag, den 28. März.<br />

Samstag, den 29. März.<br />

9 Uhr: Oeffnung.<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19.30: Diner in der Taverne des Ausstellungspalastes.<br />

23 Uhr: Schliessung.<br />

In der Taverne: täglich, von 12.30 bis 14 Uhr<br />

und von 15.80 bis 1730 sowie nachts, wenn die<br />

Ausstellung bis 23 Uhr offen bleibt.<br />

Im Ausstellungspalast und im Bätiment Electoral:<br />

täglich von 15.30 bis 17.30.<br />

Aargau<br />

Barn<br />

Bua<br />

Ben»<br />

Bern<br />

Ben»<br />

Btim<br />

Bttn<br />

Graubtodaa<br />

Twrin<br />

Thargtu<br />

Wudt<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zttrich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

Sonntag, den 30. März.<br />

Konzerte.<br />

Gesperrte Strassen<br />

Strecke<br />

9 Uhr: Oeffnuns. - •-;•••:•>- .-.-<br />

15.30—17.30: Konzert.<br />

19.30: Diner in der Taverne des Ausstellungspalastes.<br />

20.30—22.30: Konzert.<br />

23 Uhr: Schliessung.<br />

Landitrasse K IWiimd<br />

sehen Stern<br />

Sineln<br />

BSzbMgrtrane zwlsch.<br />

Pmlken a. Vierlinden<br />

and zwUchen<br />

Steinbruch Barnegghalde<br />

and £f£tn<br />

Henzikcn-Oberdorf:<br />

Itndstrasse H.<br />

Anhbracke tel Buren<br />

a.A.<br />

Btm. Maitenstrute<br />

iwlfChn Fabrikstrasse<br />

und Bühlttrasse<br />

ECnls. EOnlzstrasse<br />

EWlichen WaldeggstrasBoond<br />

Konsam<br />

Küniz.<br />

Beim wangwtiasse<br />

iwlKhen Bümpltiond<br />

Freibuigstxasse<br />

Staatsstrasse In<br />

Laupen<br />

Hmuücerbrücke Ober<br />

die Au* iwbcben<br />

Berp und Kabigen<br />

Bern: Rehbagstr. zwischen<br />

Bottigenstr.<br />

und Moosweg.<br />

Strosse JgtVZixen<br />

dl QQ&rtioo<br />

cwischen Gordola<br />

und Quartino<br />

Staatsstrasse Diesaenhofen>Scblattingen<br />

Strasse iwlachen Koville<br />

and Ohessei<br />

Horttn: »lte Landstr.<br />

iwitchen Oasfabrik<br />

und Bahnübergang<br />

Bubikon: Straise<br />

Hombnchtlkan-<br />

EDti In Wolfturasen<br />

Strasse Unterwetiikon-Oberwetzikon<br />

B8U: Strecke von<br />

" Kirche RflU bU<br />

mm Eütiwald.<br />

Strau* Wald-Laupan.<br />

Hinan: Strasse Thalmfihle-Ottlkon.<br />

Bemerkunsren<br />

Ab 8. Februar iür ca. 6<br />

Wochen gesperrt. Umleltnng<br />

über Eilten.<br />

Gesperrt für Lastwagen<br />

vom 11. März an nnd für<br />

Jeden Verkehr gesperrt<br />

vom 17. März bis 12:<br />

April. Umleitungen über<br />

Hanenstein-Olten-<br />

Aarau-Baden, respektiv<br />

Leibstadt-Dättingeu.<br />

Gänzlich gesperrt ab 18;<br />

März für ca. 3 Monate.<br />

Umleitung des Nord-<br />

Südverkehrs durch Suhren-<br />

and Seetal.<br />

Für Laitwagen aber 8 Tonnen<br />

bis auf weiteres gesperrt.<br />

Für durchgehenden Fahrreugverkenr<br />

getpirrti<br />

Geiperrt. Darchjitnprrw<br />

kehr Fischermatteli-Körüz<br />

Umleit. über Waldegg-<br />

nnd Schwarzenbnrgitraue.<br />

Bis auf wtltem für den<br />

durchgehend« Fahrzeogverkehr<br />

gesperrt.<br />

Gesperrt ab 24. Februar»<br />

Verkebrsnmleitttng übet<br />

Bahnhofstr.-Marktplati-<br />

Frelburgtor and umgekehrt.<br />

Lastwagen verkehl<br />

nach Laapen aber<br />

Gümmenen.<br />

da. 14 Tage gesperrt für<br />

Fahrzeuge von 5 Tonnen<br />

and mehr.<br />

Ab 18. März für durchgehenden<br />

Fahrzeugverkthr<br />

gesperrt bis auf<br />

weiteres.<br />

Gesperrt wegen Bnickenombau,<br />

Umleitung<br />

durch Dorf Zizere.<br />

Qapcrrt bis 27. Mir*<br />

Ab 2& Febraar gesperrt)<br />

Verkehnomleltong von<br />

Diessenhofen über Baiadlngen<br />

n. Schlattingen<br />

nnd umgekehrt.<br />

Gesperrt. Cmldtnngübai<br />

Bennaz.<br />

GMperrt ab 20. November<br />

bis auf weiteres.<br />

Geiperrt wegen Kanall"<br />

satloniubeiten.<br />

Gesperrt bis ca. Ende<br />

Juni<br />

Bis ca. 10; April für Jeden<br />

Fahrrerkthr gesperrt.<br />

Gesperrt wegen Walzung<br />

nnd Bituminierang.<br />

Gesperrt wegen Kanillia.<br />

tionselnbau.<br />

Auto - Blekfro - Reparaturen!<br />

lassen Sie am vorteilhaftesten nur durch den erfahrenen Spezialisten ausführen<br />

DER NEUE<br />

Offizielle Vertreter der vier Weltmarken:<br />

MAGNETI<br />

Eigene Wicklerei<br />

LYON<br />

S. A. MILANO<br />

MAGN£TOS<br />

PARIS<br />

Reparaturen<br />

aller Fabrikate<br />

und Systeme<br />

Grosses Lager in sämtlichen<br />

einschlägigen<br />

Bestandteilen aller<br />

amerikanischen<br />

und europäischen<br />

Wagen<br />

Batterien<br />

grosser Stock aller Typen<br />

OST & BUCHER, ZÜRICH 5<br />

Telephon Selnan 73.28 vormals G. ]OST Hardsfr.-PIlnffsfweidsfr. 59<br />

Spezialwerfcsfäften für elekfr. Aufobeleuchfung und Zündung<br />

Die Geschmeidigkeif, die Sicherheit, die leichte<br />

Lenkbarkeit des De Sofo '6' übertrifft nur der<br />

De Soio '8'. Der De Soto '6' ist durch seine<br />

außergewöhnlichen Qualitäten in kaum einem<br />

Jahr zu einem der berühmtesten Wagen der<br />

Welt geworden. Besichtigen Sie diesen neuen<br />

Reihen-8 Zylinder - mit Ganzstahl-Karosserien,<br />

die mit dem niedrigen Chassis ein* Einheit<br />

bilden. Ein Wagen mif allen Verbesserungen<br />

modemer Automobilfechnik.<br />

GEN F E R<br />

AUTOMOBIL SALON<br />

Grossen<br />

CMIAIM<br />

haben Ihre Inserate in der bestbekannten<br />

CITO 19 AUTOMOBIL-REVUE<br />

CXCLUSIVER IMPORT FOK DIB SCHWEIZ<br />

$&M£8i&&<br />

GENF. AARAU. BASEL. ßfcKN, LAUSANNE, LUZERN. ZÜRICH


16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> -<br />

Basel<br />

Wie I UvgU<br />

Liesbergerstrasse 15 E. SchwarZ<br />

rnecan/crems<br />

Telephon B. 66.13<br />

Bern<br />

Garage direkt hinter dem Barengralen<br />

EinstelUialle<br />

Reparaturen - Benzin und<br />

Oele. - Telephon Ch. 4654<br />

E. Meyer «* Sohn,<br />

Bärengraben 6<br />

LAMCEHTHAi<br />

An<br />

der<br />

IS-!Mf!@E iOTIlL A.-G. 9 RUSWIL<br />

Ru<br />

TEL SWI I - i<br />

Strasse<br />

EPHO<br />

uze<br />

Nr. rn,<br />

50,<br />

am östlichen<br />

56 und 59.<br />

Dorfausgange)<br />

Unser Stolz: Zufriedene Kunden<br />

: Grand Garage Burgernzii<br />

Schöne, helle, geheizte Räume. Modern eingerichtete<br />

Werkstätten. Peugeot-Vertretung für den Kanton Bern.<br />

Platz für 80 Wagen. Einzige Grossgarage im Kirchenfeld.<br />

m. Spezial-<br />

Reparatur-Werkstätte.<br />

Ml<br />

Telephon 105.<br />

Lanz & €o.<br />

Biel nur unterer Quai<br />

CH AUFFEUH-SO H<br />

10<br />

GARAGE DU LAG<br />

GARAGE CENTRAL S. A<br />

FRIBOÜ<br />

(anc.<br />

Reparatur- Werkstätte, Auto-Service<br />

Telephon 23.78<br />

F. Daffllon) Telenlione not<br />

Auto-Taxis. — Ambulance. — Service jour et, nuit.<br />

Reparations et revisions. — Service de denannasre<br />

COMPTEURS ALPHA, MERCIER & Cie., LE LOCLE CÜChOS HallWOg SlfliJ 6''S m<br />

NEU ERBAUTE, MODERNST EINGERICHTETE REPARATUR-<br />

WERKSTÄTTE FÜR PERSONEN- UND LASTWAGEN. —<br />

DIVERSE PWEU-STOCKS — SAURER-ERSATZTEILLAGER.<br />

VOLLSTÄNDIGER AUTOSERVICE. MASSIGE PREISE.<br />

füi8-MSGfeO!8K5KZ!iP<br />

Nacttt. v. Werner Huber. Gegr. 1911 Tel. Hottingen 532f<br />

Weitestes Speziaiinstilut für Herren* und Berufs wahrer.<br />

Unterricht zu 'eder Tageszeit mit modernen, offenen and<br />

2eschlossenen enroDäieehen unrt nroerikanischen Waffen<br />

Eilversand von allen Bestandteilen<br />

binnen 24 Stunden.<br />

Amilcar Latil<br />

Berliet Liberty<br />

Citroen Math s<br />

De Dion Peugeot<br />

Donnet Renault<br />

Delage Tal bot<br />

Fiat Unic<br />

Hotchkiss Voisin<br />

ü2f* Konkurrenzlose Preise.<br />

Am Morgen einlaufende Bestellungen<br />

werden am Abend spediert.<br />

G. 0. NEUWIRTH, PARIS 17*<br />

157, Boulevard Pereire<br />

KÄUFER, BEWUNDERN SIE AM INTERNATIONALEN ÄUTOMOBIL-SÄLON IN GENF VOM 21. BIS ZUM<br />

30. MÄRZ <strong>1930</strong> DIE PH'Ä'CHTlGEi^ ffODELLE, WELCHE HUPMOBBLE AUSSTELLT.<br />

SIE FINDEN DA DIE GLÄNZENDEN 6-CYLfüDEH UND DIE HERVORRAGENDEN 8-CYLSfi^OER, ALLE<br />

MODELLE MIT NIEDERRÄHMEN-CHÄSSIS U. M. DEN LETZTEN VERVOLLKOMMNUNGEN VERSEHEN<br />

DER STAND HUPMOBILE IST DER TREFFPUNKT DER KENNER.<br />

Bern<br />

H. Schmidt & Co.<br />

Baumberger & Forster<br />

Virchaux & Choux<br />

ST-BLAISE<br />

Gestf<br />

Ch. Mange<br />

Royal-Garage<br />

•OOOOOOOOOÜOOOOOOOOOOOOOOOOOOCOOOOOCOOOOOOOOOOOCOOOOOOOCOOOOOOOOOX<br />

Genf ^aVSa®«Jlu Genf<br />

direkter Importeur für die Schweiz<br />

Und nicht wie irrtümlich in Nr. 24 vom 21 März angegeben: Hr. CH. MANGE, ROYAL GARAGE, GENF<br />

Enzmann<br />

SCHÜPFHEIM<br />

£erlagj AdminifiUation, firack und Qichäria: HALLWAG A.-Q, Haüerscho ßuchdiuckerei und Wagnerscha V'erlagsanatalt, Bern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!