E_1930_Zeitung_Nr.033
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Freitag 11. April <strong>1930</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
2fi. Jährgang. - N° 33<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden DlenstaA und Freitag ; Monatlich „Gelbe Liste"<br />
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Neue Verkehrsverordnung des Kantons Bern<br />
Die neue bernische Verkehrsordnung ist<br />
Ende März den Vorständen der kantonalbernischen<br />
Strassenverkehrsliga zugestellt<br />
worden. Ohne Zweifel wird ein Aufatmen<br />
durch alle Reihen gehen, die am Verkehr<br />
stark interessiert sind. Und wer wäre dies<br />
heute nicht, wo die Motorisierung der<br />
Strasse im beständigen Anwachsen begriffen<br />
ist<br />
Ḋie Strassenverkehrsliga war nicht müssig<br />
geblieben. Sie hatte das Werden der neuen<br />
Verordnung über die Strassenpolizei mit Interesse<br />
verfolgt und war auf das neue Gesetz<br />
selbstverständlich höchst gespannt.<br />
Die neue Verordnung umfasst 105 Artikel,<br />
' welche alle einschlägigen Bestimmungen<br />
über Verkehr mit Motorfahrzeugen. Fuhrwerken,<br />
Reitern, Fussgängern, Vieh und<br />
Viehherden berücksichtigen und die Funktionen<br />
und Kontrollführung des Strassenverkehrsamtes<br />
näher umschreiben.<br />
Mit Schreiben vom 24. März teilte uns die<br />
kantonale Polizeidirektion folgendes mit:<br />
regelung nur dann möglich ist, wenn p.lle Straisenbonützer<br />
nach denselben Prinzipien öder zum mindesten<br />
in geeigneter Beachtung der Verkehrsregeln<br />
auf der Strässe verkehren. Diesen Gedanke» trägt<br />
der Entwurf einer neuen, zusammenfassenden.kantonalen<br />
Verordnung Rechnung. Durch ihn ist auch<br />
die freie Gestaltung dieser Verordnung einigermassen<br />
eingeschränkt, indem eben mit 'Bezug auf<br />
einzelne Verkehrsregeln eine Bindung durch die<br />
bestehenden gesotzlichen Vorschriften, .d. k Konkordat<br />
und Dekrete de« Grossen Rates,, vorliegt.<br />
VOR den letzten Vorschriften sind zweifellos einzelne<br />
revisionsbedürftig, indes fragt es sich, ob es<br />
zweckmässig wäre, im heutigen Zeitpunkte, wo eine<br />
neue bundesrechtliche Regelung in Aussicht genommen<br />
ist, das Konkordat und die ergänzenden De-<br />
Krete zu revidieren. Wir haben diese Frage im<br />
Jahre 1927 aufgeworfen, indes diesbezüglich bei<br />
den übrigen Kantonen keinen Anklang gefunden.<br />
Sollte die bündesrechtliche Regelung jedoch allzu<br />
lange auf sich warten lassen, so wird die Frage<br />
der Revision einzelner Bestimmungen des. Konkordates<br />
und des Ergänzungsdekretes unter Umständen<br />
doch akut werden.<br />
Der Entwurf der Verordnung bezieht sich als<br />
Verkehrsordnung naturgemäss nur auf die-. Verkehrsfragen<br />
und nicht auf Fragen der Besteuerung.<br />
Auch die Steuerfragen sind übrigens durch Gesetz<br />
und Dekret des Grossen Rates geregelt, so dass<br />
ordnung zwar ergibt, kann sich' dieselbe nur auf<br />
ßegejjetändo beziehen, die nicht bereits in den grossrä-tli^h^a-<br />
Dekreten über den Autömobilverkohr geördiiet<br />
£ind, denn durch Verordnung des Regiertirigsrates<br />
können Bestimmungen, dio der Grosse<br />
Rat in Ausübung seiner Gesetzgebungskompetenz erlassen<br />
hat, weder abgeändert noch aufgehoben werden.<br />
Soweit den Automobilverkehr betreffend, charakterisiert<br />
sich also die Verordnung lediglich als<br />
Ergänzung zu den bestehenden gesetzlichen Vorschriften.<br />
Dagegen ist der Regierungsrat gemäss<br />
Art. 13 des Gesetzes über die Strassenpolizei vom<br />
10. Juli 1906 zum Erlass von Vorschriften, welche<br />
zur Sicherung eines geordneten Verkehrs und zur<br />
Vermeidung von Unglücksfällen auf öffentlichen<br />
Strassen und Wegen notwendig erschienen, im übrigen<br />
zuständig. Er ist also zum Erlass insbesondere<br />
von Vorschriften über den Fuhrwerkverkehr,<br />
den Verkehr mit Weinen Wagen, Fussgängern, Vieh<br />
etc. uneingeschränkt zuständig. Mit seiner Bewilligung<br />
können die Ortspolizeibehörden alsdann in<br />
Anwendung der gleichen Gesetzesvor.schrift noch ergänzende<br />
Vorschriften aufstellen.<br />
Es ist nun ohne weiteres klar, dass heutzutage<br />
die Vorschriften über dio letztere Materie weitgehend<br />
durch die bestehenden Vorschriften über den<br />
MotQrfahrzeugverkehr beeinflusst, ja vorgezeichnet<br />
sind. Daraus ergibt sich ohne weiteres, daas die<br />
bestehenden Vorschriften über den Motorfahrzeugverkehr<br />
sich auch für die Bestimmungen über den<br />
Fuhrwerk-, Kleinwagen- und Fussgängerverkehr<br />
usw. auswirken, indem eine geeignete Verkehrs-<br />
«Wie in Aussicht gestellt, beehren wir uns, auf dem Verordnungswege diesbezüglich nicht we-.<br />
Ihnen in der Beilage den Entwurf einer kantonalen sentliche Aenderungen getroffen werden konnten.<br />
Verordnung über den Verkehr von Fussgängern, Wir wären Ihnen zu Dank vorpflichtet, wenn Sie<br />
Motorfahrzeugen, Fuhrwerken etc. zu übermitteln. uns Ihre Bemerkungen zu dem Verordnungsentwurf<br />
Wir sehen uns veranlasst, zur Vermeidung jeden bis Ende April zukommen lassen könnten, damit<br />
Missverständnisses folgende erläuternde Bemerkungen<br />
anzubringen: Wie sich aus dem Texte der Ver-<br />
Bereinigung der Verordnung din-rih den<br />
wir in die Lage köminen, sie, bei der endgültigen<br />
Regierungsrat<br />
in Betracht ziehen ssü können.<br />
Mit vorzüglicher'Bochachtmij»''• ' ri ' ••"'"' -~ v ,<br />
, - - - - - • • - • • %<br />
Der Polizeidirektor: sig. A. RtauKer.»<br />
Der oben wiedergegebene, Brief des bemi;<br />
sehen Polizeidirektors ist für dessen Auffassung<br />
kennzeichnend. Es geht daraus hervor,<br />
dass die bernische Polizei gewillt ist, im Rahmen<br />
des Gegebenen ein Gesetz in Kraft zu<br />
bringen, das jedenfalls im Gesamten genommen<br />
dem bernischen Verkehrswesen ausserordentlich<br />
dienlich sein wird. Die Verordnung<br />
selber gliedert sich in drei Hauptabschnitte,<br />
die sich über die Zulassung zum Verkehr,<br />
über die Fahrzeuge und über die Führer näher<br />
aussprechen.<br />
Was die Zulassung zum Verkehr anbelangt,<br />
ist folgendes zusammenfassend zu sagen :<br />
Nach Art. 1 sollen zum Verkehr auf. der<br />
Strasse nur solche Fahrzeuge zugelassen<br />
werden, die sie bei vorschriftsgemässer Ausrüstung,<br />
Bespannung und Ladung nicht<br />
übermässig beanspruchen oder gar beschädigen.<br />
Das Gewicht von Fuhrwerk und Ladung<br />
soll im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit des<br />
Motors oder des Gespanns stehen. Motor-1<br />
fanrzeuge dürfen nicht breiter als 2,20 Meter,<br />
andere Fuhrwerke nicht breiter als 2,5 Meter<br />
beladen werden. Das Beladeprofil soll in der<br />
Höhe 3,8 Meter nicht übersteigen. Ausnahmen'<br />
können im Interesse landwirtschaftlicher,<br />
gewerblicher oder industrieller Zwecke<br />
vom Verkehrsamt bewilligt werden. Von<br />
Menschen gezogene oder gestossene Kleinlastwagen<br />
müssen so beladen sein, dass der<br />
Führer im freien Ausblick auf die Fahrbahn<br />
durch die Last nicht behindert wird, ansonst<br />
ein Begleitmann erforderlich ist. Das Mitführen<br />
von Gegenständen auf einspurigen Fahrzeugen,<br />
durch die die sichere Führung des<br />
Fahrzeuges und die Sicherheit des Verkehrs<br />
überhaupt gefährdet wird, ist verboten. Was<br />
die- Motorfahrzeuge anbetrifft, werden folgende<br />
hauptsächlichsten Vorschriften aufgestellt:<br />
Motorfahrzeuge, die gewerbsmässig zum<br />
Personentransport verwendet werden und zu<br />
diesem Zwecke auf öffentlichem Boden aufgestellt<br />
werden, bedürfen einer Konzession<br />
der Ortspolizeibehörde, die auch befugt ist,<br />
Tarifvorschriften aufzustellen. Es ist dies eine<br />
Vorschrift, die jedenfalls für das freie Gewerbe<br />
von ziemlich einschneidender Bedeutung<br />
werden kann. Der betreffende Artikel 2<br />
rnuss jedenfalls in seiner Auswirkung von den<br />
zuständigen Stellen genau studiert werden.<br />
Artikel 4 bestimmt, dass eine Verkehrsbewjlligung<br />
für Motorfahrzeuge erstmals auf<br />
Grund einer technischen Prüfung erteilt wird.<br />
Die Prüfung erstreckt sieh auf die Betriebssicherheit<br />
und Ausrüstung des Fahrzeuges<br />
mit den vorgeschriebenen Vorrichtungen.<br />
Eine Nachprüfung kann stattfinden- Die Prüfung<br />
der Fahrzeuge wird durch amtlich bezeichnete-<br />
Experten vorgenommen, welche<br />
die erforderlichen technischen Eigenschaften<br />
besitzen sollen. Die Karosserien der Motorwagen<br />
müssen so beschaffen sein, dass der<br />
Führer die Fahrbahn ohne Mühe gut überblicken<br />
kann und daran nicht durch Bestandteile<br />
der Wagen (Verdeck, Seitenteile, Lampen,<br />
Rahmen und dergleichen) behindert wird.<br />
Die zweispurigen Motorfahrzeuge müssen mit<br />
einem Spiegel versehen sein, welcher den<br />
Blick auf die hinten liegende Strassenstrecke<br />
ermöglicht. Motorwagen, bei denen die Zeichengabe<br />
mit der Hand nach rückwärts bei<br />
bevorstehendem Linksabbiegen nicht möglich<br />
ist (Fahrzeuge mit Rechtssteuerung, geschlossenen<br />
Fenstern oder Seitenteilen),<br />
müssen mit zweckmässigen Richtungsanzeigern<br />
versehen sein. Von neuen, in den Verkehr<br />
gelangenden Motorwagen wird ein<br />
Stopplicht verlangt. Für Motorfahrzeuge, die<br />
INSERTIOXS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile ode*<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />
Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />
Inseratensehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
! eine Geschwindigkeit von über 30 Kilometern<br />
per Stunde erreichen können, ist ein zuverlässiger<br />
Geschwindigkeitsmesser vorgeschrieben.<br />
Anhängewagen an Traktoren, ,wie<br />
an Motorlastwagen dürfen nur mit besonderer<br />
Bewilligung des kantonalen Strassenver*<br />
kehrsamtes nach vorgenommener Prüfung in<br />
Verkehr gesetzt werden. Die Anhängewagen<br />
müssen auf der Vorder- und der Hinterachse<br />
gefedert und mit einer Bremse versehen sein,<br />
die gleich schnell und kräftig wirkt, wie die'<br />
des Zugwagens. Der Radklotz ist vorgeschrieben.<br />
Betreffend Federung sind die für<br />
den langsamen Verkehr bestimmten eisen-»<br />
bereiften Wagen ausgeschlossen.<br />
Für den Verkehr ebenfalls wichtig und<br />
notwendig ist die Bestimmung des Artikels<br />
16, dass Langholz- oder andere Führungen<br />
von grosser Länge, bei denen sich ein<br />
Schlusslicht nicht anbringen lässt, von einem<br />
Begleitmanne mit roter Laterne gesichert<br />
werden sollen. Nach Einbruch der Dämmerung<br />
sind an den Enden der Ladung Fahnen,<br />
Strohkränze oder dergleichen anzubringen,<br />
die den Scheinwerfern nachfolgender Fahrzeuge<br />
eine Reflexfläche bieten.<br />
Artikel 17 bestimmt, dass jedem Motorlastwagen-<br />
oder Traktorzug neben dem<br />
Führer des Motorfahrzeuges für jeden Zweiachser<br />
und jeden zweiten Einachser ein Begleitmann<br />
mitzugeben ist. Bei nichtautomati-i<br />
scher Bremsung hat er die Bremse ^es<br />
Anhängewagens zu bedienen. Da diese Bestimmung<br />
ziemlich einschneidend ist:ünä die<br />
Betriebskosten der betreffenden Firmen stark<br />
belasten werden, ist es gut, dass im Nahveri<br />
kehr Ausnahmen durch das Strassenver.*<br />
kehrsamt gestattet werden können. Der be*<br />
treffende Artikel wird in Kreisen der Motorlastwagenbesitzer<br />
jedenfalls noch genauer<br />
geprüft werden müssen, ebenso der Artikel<br />
18, der die vorgeschriebene Versicherung<br />
gegen Unfälle auch auf die Anhängewagen<br />
ausdehnen will. Von der Kupplung der Motorfahrzeuge<br />
wird eine betriebssichere Federung<br />
verlangt.<br />
Was die Lichter anbelangt, bestimmt Artikel<br />
22, dass zweispurige Motorfahrzeuge vorn<br />
mit zwei weissen Lichtern und hinten mit<br />
einem roten Licht versehen sein sollen, die<br />
vorschriftsgemäss angebracht werden müssen.<br />
Anhängewagen sollen ebenfalls mit zwei<br />
Lichtern versehen sein. Die weissen Lichter<br />
des Motorwagens sollen ohne zu blenden-, so<br />
kräftig sein, dass der Führer des Fahrzeuges<br />
bei Dunkelheit oder schlechter Strassenbeleuchtung<br />
und bei einer in Ortschaften zulässigen<br />
maximalen Fahrgeschwindigkeit jedes<br />
Der eiserne Wagen<br />
Kriminal-Roman von Sven Elvestad.<br />
(29. Fortsetzung)<br />
Ich hielt plötzlich die sanften Schwingungen<br />
des Schaukelstuhls an, blieb sitzen und<br />
lauschte mit offenen Ohren, denn ich hatte<br />
einen Laut von draussen aufgefangen. Ein<br />
Zweig hatte geknackt, in den Büschen raschelte<br />
es leise. Das war nicht der Wind;<br />
es war, als ob lange Finger über die Blätter<br />
hinglitten.<br />
Kurz darauf pochte es hart und kurz an<br />
das Fenster. Diesen Ton hatte ich schon früher<br />
gehört; es war sicher ein Vogel, dachte<br />
ich, der gegen das Licht geflogen kam und<br />
mit dem Schnabel an die Scheibe stiess.<br />
-Aber kurz darauf hörte ich wieder, dass es<br />
an die Scheibe klopfte — diesmal mit zwei<br />
harten Schlägen, die an Knochen erinnerten.<br />
Ich erhob mich plötzlich und griff nach<br />
dem Revolver. Seinen eiskalten Schaft fühlte<br />
ich in meiner Hand; es war mir nicht länger<br />
zweifelhaft, was ich zu tun hatte.<br />
Mit raschem Griffe wollte ich das Rouleau<br />
fortreissen. Ich fühlte bereits im voraus,<br />
was sich nun ereignen würde. Sobald ich<br />
die kohlschwarze Scheibe erblicken würde,<br />
wollte ich zurückspringen. Ein flüchtiges<br />
Bi'd fuhr nervös durch mein Bewusstsein :<br />
Ein Tierbändiger in einer Menagerie, der das<br />
Gitter öffnet und beiseite springt vor dem<br />
grossen, schrecklichen Tier dort drinnen,<br />
das auf dem Sprunge lieglt — — — Nun<br />
klopfte es wieder gegen die Scheibe, diesmal<br />
hart und drohend.<br />
Ich griff nach der.Schnur, die das Rouleau<br />
hielt, zog rasch an ihr und Hess sie wieder<br />
los. Mit einem Knalle fuhr das Rouleau in<br />
die Höhe.<br />
Ich taumelte ins Zimmer zurück.<br />
In dem untersten kohlschwarzen Felde<br />
stand das Antlitz wieder: grausam und<br />
deutlich, der hellrote Mund und die schneeweisse<br />
Stirn schienen mir entgegen.<br />
Aber nun verhüllte ich mein -Angesicht,<br />
ich ging dem Schrecken zu Leibe und schritt<br />
auf das Fenster zu; ein grosser, hasserfüllter<br />
Wille hatte mich ergriffen. Ich sah nichts<br />
anderes als dieses Angesicht und fühlte den<br />
Revolver in meiner Hand, fühlte, wie eine<br />
wilde, erbitterte Wut mir zu Kopfe stieg;<br />
ich wollte etwas rufen, einen Schwur, einen<br />
Fluch, aber ich bekam nichts heraus. Ein<br />
undeutliches Gurgeln erfüllte meinen Mund;<br />
es war gerade so, als ob ich Blut spie.<br />
So zielte ich mit dem Revolver auf das<br />
Gesicht, so nahe an der Scheibe wie möglich,<br />
und dtückte ab. Der Schuss versagte.<br />
Der schwache, helle Klang des Metalls fuhr<br />
mir wie ein Stich durch das Hirn.<br />
Wieder drückte ich ab.<br />
Aber wieder versagte der Schuss. i<br />
Das schreckliche Gesicht stand dort-ebenso<br />
ruhig wie zuvor in der Scheibe, nicht eine<br />
Miene verzog es, die Augenlider sanken nicht<br />
herab, sondern die Augen stierten mich an,<br />
weiss und tot.<br />
Da drückte ich zum dritten Male ab.<br />
Derselbe Versager, dasselbe unangenehme<br />
Gefühl, als ob ein Metallstift mir durch die<br />
Nerven führe.<br />
Aber nun wurde das Gesicht undeutlicher,<br />
die hellroten Lippen wurden grau und die<br />
schneeweisse Stirn verwischte sich mehr und<br />
mehr. Ich Hess den Revolver sinken. Das<br />
Gesicht verschwand mehr und mehr, wurde<br />
von der Dunkelheit verschluckt, die sich<br />
schliesslich darüber legte wie ein dicker,<br />
schwarzer Vorhang. Schliesslich sah ich<br />
nichts anderes als die Dunkelheit und einen<br />
schwachen Widerschein in den obersten<br />
Scheiben von dem weissen, fremden Lichte,<br />
das von der See heraufdrang.<br />
So stand ich lange Zeit und starrte gegen<br />
die Scheibe, vollkommen verwirrt von dem,<br />
was ich erlebt hatte.<br />
Dann sah ich nach dem Revolver und öffnete<br />
das Magazin.<br />
Das Magazin war leer, alle Kugeln waren<br />
herausgenommen.<br />
VII.<br />
Der Abgrund.<br />
Am nächsten Tage traf ich Asbjörn Krag<br />
mit einem Pack <strong>Zeitung</strong>en unter dem Arme.<br />
Er zeigte mir ein deutsches Blatt und<br />
sagte:<br />
I<br />
«Hier steht etwas vom eisernen Wagen<br />
darin.»<br />
Ich nickte nur.<br />
Aber da ich das Gefühl hatte, dass dies<br />
ein allzu deutlicher Mangel an Interesse war,<br />
fragte ich:<br />
«Was steht denn da über den eisernen<br />
Wagen?»<br />
Der Detektiv steckt© die <strong>Zeitung</strong> ruhig in<br />
die Tasche.<br />
«Da geht nun hier eine Menge Menschen<br />
umher und ahnt nichts von dem Geheimnis<br />
des eisernen Wagens; dabei kann man das<br />
Ganze in Berlin in einer Morgenzeitung lesen.<br />
Ist das nicht sonderbar?»<br />
«Höchst unglaubwürig,» sagte ich; «wie<br />
kann das zusammenhängen?»<br />
«Natürlich hat jemand an das Berliner<br />
Blatt telegraphiert.»<br />
«Von hier aus?»<br />
«Ja, von hier aus oder von dem nächsten<br />
Telegraphenamt.»<br />
«Wer kann denn das sein?»<br />
«Haben Sie es noch nicht erraten?» fragte<br />
Asbjörn Krag lachend.<br />
«Nein.»<br />
«Ich bin es natürlich, der telegraphiert<br />
hat,» sagte er.<br />
«Darf ich vielleicht wissen,» fragte ich,<br />
«worin das Geheimnis dieses eisernen Wagens<br />
eigentlich besteht?»<br />
(Fortsetzung iolgt.)
Hindernis rechtzeitig wahrnehmen kann.<br />
Ihre Scheinkraft soll auf mindestens 30 Meter<br />
genügen. Motorfahrzeuge, die eine Geschwindigkeit<br />
von über 30 Kilometern in der Stunde<br />
erreichen können, sollen überdies vorn mit<br />
zwei Lichtern versehen sein, welche die<br />
Strasse auf einer Strecke von 1000 Metern<br />
beleuchten. Der Gebrauch dieser Scheinwerfer<br />
ist in Ortschaften nicht gestattet. Von den<br />
einspurigen Motorfahrzeugen wird selbstverständlich<br />
vorn ebenfalls ein weisses, nicht<br />
blendendes oder ein abblendbares und hinten<br />
ein rotes Licht verlangt. Der Polizeidirektion<br />
ist es vorbehalten, über diesen ganzen Fragenkomplex<br />
noch genauere Vorschriften aufzustellen.<br />
Einspurige Motorfahrzeuge, bei denen eine<br />
zweite Person mitgeführt werden soll, müssen<br />
hiefür besonders eingerichtet und mit<br />
einem zweiten Sitz versehen sein. Das Mitführen<br />
mehrerer Personen ist verboten. Die<br />
Verkehrsbewilligung ist bei Veräusserung<br />
der Motorfahrzeuge übertragbar. Diese ist<br />
dem Strassenverkehrsamt spätestens binnen<br />
acht Tagen mitzuteilen. Fahrzeuge, die den<br />
Verfügungen des Strassenverkehrsamtes und<br />
der Polizeidirektion nicht nachkommen, können<br />
beschlagnahmt werden.<br />
Soweit die Bestimmungen über die Motorfahrzeuge,<br />
die im grossen und ganzen den<br />
Bedürfnissen des modernen Verkehrs und<br />
der Strassensicherheit entsprechen und unter<br />
Vorbehalt gewisser Bestimmungen auch vom<br />
Automobilisten angenommen werden können.<br />
Das neue st. gallische<br />
Strassengesetz.<br />
Es ist noch nicht so lange her, da war ein<br />
Strassengesetz gegenüber anderen Erlassen<br />
des Gesetzgebers von durchaus untergeordneter<br />
Bedeutung. Die Eisenbahn schien allen<br />
Verkehr an sich zu ziehen und man glaubte,<br />
die Bedeutung der Strassen gehe immer<br />
mehr zurück. Wir sind in den letzten Jahren<br />
eines Bessern belehrt worden. Seit dem Weltkrieg<br />
hat sich mit der Entwicklung des Automobilwesens<br />
die Wichtigkeit der Strasse<br />
ungeheuer gesteigert. Damit wuchs auch die<br />
Bedeutung der Strassengesetzgebung. Allerdings<br />
ist das Tempo des Gesetzgebers nicht<br />
das gleiche wie dasjenige des Technikers.<br />
Immerhin ist es erfreulich, zu konstatieren,<br />
dass auch auf diesem Gebiete Jahr für Jahr<br />
neue Fortschritte gemacht werden. Schon haben<br />
sich einzelne Kantone zeitgemässe Verkehrsordnungen<br />
geschaffen. Ein eidgenössisches<br />
Verkehrsgesetz ist in Vorbereitung. Es<br />
verspricht, ein fortschrittliches,,der Entwicklung<br />
keine Hemmnisse entgegensetzendes<br />
Gesetz zu werden. Auch die Strassengesetzgebung<br />
passt sich immer mehr den Verhältnissen<br />
an. Sie ist — der bundesstaatlichen<br />
Teilung der Kompetenzen entsprechend —<br />
Sache der Kantone. Als neuestes Erzeugnis<br />
der kantonalen Strassengesetzgebung ist das<br />
neue Strassengesetz des Kantons St. Gallen<br />
zu nennen, das vor kurzem in Kraft getreten<br />
ist. Das neue Gesetz entspricht einem langgefühlten<br />
Bedürfnis. Schon während der<br />
Kriegszeit war die Revision des alten Strassengesetzes<br />
in die Wege geleitet worden.<br />
Die Perimeterlasten waren drückend und es<br />
regnete Proteste. Ein Gesetzesentwurf des<br />
Baudepartementes hatte gesetztechnisch we-^<br />
sentliche Vorteile, bot jedoch dem privaten<br />
Grundbesitz keine Erleichterung.<br />
Als wesentliche Neuerung enthält das neue<br />
Gesetz eine Neuordnung des Perimeterwesens.<br />
Die Behörden sind gehalten, in Zukunft<br />
für die Erstellung öffentlicher Strassen mehr<br />
öffentliche Mittel zur Verfügung zu stellen<br />
als bisher. Nach Artikel 11, Absatz 2 und 22,<br />
Absatz 2 des neuen Gesetzes darf die Belastung<br />
der Bodeneigentümer für Bau und Kor-<br />
•ektion von Staatsstrassen nicht mehr als<br />
25% der gesamten Erstellungskosten betragen;<br />
bei Gemeindestrassen und Gemeindewegen<br />
nicht mehr als 50 %, bei Nebenstrassen<br />
und Nebenwegen nicht mehr als 75 %. Die<br />
Gemeinden sollen also in Zukunft keine<br />
Strassen einzig und allein auf Kosten des<br />
Perimeters bauen können. Wenn Grundbesitzer<br />
über die Bedürfnisse des Verkehrs<br />
und der Bautätigkeit hinaus Strassen bauen<br />
wollen, können sie von den Gemeindebehörden<br />
zum Bauen ermächtigt werden. Die<br />
Pläne bedürfen der behördlichen Genehmigung.<br />
Art. 11, Absatz 1 und Art. 22, Absatz 1<br />
bestimmen, dass der einzelne Grundeigentümer<br />
nicht zu einer Leistung verpflichtet<br />
werden darf, welche grösser ist als der<br />
Mehrwert, den sein Grundstück durch den<br />
Strassenbau erfährt. Die Feststellung dieses<br />
Mehrwertes erfolgt durch eine sorgfältige<br />
Prüfung des Zustandes der Liegenschaft vor<br />
und nach der Erstellung der neuen Strasse.<br />
Vom Standpunkt der Billigkeit ist die Einführung<br />
dieser Mehrwertbestimmung etwas<br />
ganz natürliches und es ist nicht recht verständlich,<br />
weshalb sie stark angefochten<br />
wurde.<br />
Im Gegensatz zur bisherigen Regelung<br />
müssen nach dem neuen Strassengesetz alle<br />
Streitigkeiten über die öffentliche Beitragspflicht<br />
an Strassen und Wegen in einem einheitlichen<br />
Verfahren zum Austrag kommen.<br />
Die bisherige Zweiteilung unter Regierungsrat<br />
und Gerichte hat sich nicht bewährt. Als<br />
neue Entscheidungsinstanzen werden eine<br />
Schätzungs- und eine Oberschätzungskommission<br />
eingesetzt. Die Schätzungskommission<br />
wird vom Regierungsrat von Fall zu Fall<br />
bestellt; die Oberschätzungskommission besteht<br />
im Einzelfalle aus einem Kantonsrichter<br />
und zwei Mitgliedern der Oberschätzungskommission<br />
(welche im ganzen sechs Mitglieder<br />
zählt).<br />
Eine andere Ordnung wurde für die Güterstrassen,<br />
welche nicht dem öffentlichen Verkehr<br />
dienen, aufgestellt. Es handelt sich bei<br />
den Beiträgen an Güterstrassen um Subventionen<br />
zur Unterstützung der Landwirtschaft,<br />
nicht um Förderung des allgemeinen öffentlichen<br />
Verkehrs. Wo im Streitfall die Behörden<br />
über den Bau solcher Güterstrassen beschüessen,<br />
müssen sie von Gründen der Bewirtschaftung<br />
ausgehen und nicht von allgemeinen<br />
Verkehrsbedürfnissen. Da kein öffentliches<br />
Werk im engen Sinne vorliegt, fehlt<br />
auch die Grundlage, die Kosten, welche über<br />
den Mehrwert der Grundstücke der direkt<br />
Beteiligten hinausgehen, der Allgemeinheit<br />
aufzuerlegen.<br />
Für Verkehrsinteressenten wichtig ist noch<br />
die Neuerung des Gesetzes, dass beim Bau<br />
von Trottoirs längs den Staatsstrassen und<br />
für die erstmalige Erstellung künstlicher Beläge<br />
von Staatsstrassen neben dem Staat nur<br />
noch die politischen Gemeinden finanziell<br />
beteiligt sind, nicht mehr die Grundbesitzer.<br />
Allerdings besteht die Möglichkeit, dass die<br />
Gemeinden unter bestimmten Voraussetzungen<br />
die Hälfte ihrer Auslagen auf die Anstösser<br />
abwälzen können.<br />
Die Automobilisten wird es besonders interessieren,<br />
dass nach dem neuen Gesetz die<br />
gesamten Steuern auf Motorfahrzeuge für<br />
den Ausbau und den vermehrten Unterhalt<br />
der Staatsstrassen Und der dem Durchgangsverkehr<br />
dienenden Gemeindestrassen,<br />
sowie für vermehrte Strassenpolizei verwendet<br />
werden müssen. Während der ersten<br />
Bauperiode (bis zum Ausbau der Staatsstrassen),<br />
d. h. für die nächsten sechs Jahre,<br />
soll der gesamte Steuerertrag für die Staatsstrassen<br />
verwendet werden.<br />
Wenn man das neue Gesetz mit der frühern<br />
Ordnung vergleicht, muss man dem<br />
Gesetzgeber zu seiner Arbeit gratulieren.<br />
Der Kanton St. Gallen hat heute eines<br />
der fortschrittlichsten Strassengesetze der<br />
Schweiz. .. .,. Gr.<br />
SpezialVorschriften als Fallen<br />
für Fahrer anderer Kantone?<br />
Das Bezirksgericht Horgen hat nach eingehender<br />
Beratung kürzlich einen Entscheid getroffen,<br />
der von grundsätzlicher Bedeutung<br />
ist, weil er anerkennt, dass ein Automobilist,<br />
dessen Fahrzeug nach den Vorschriften seines<br />
Wohnsitzkantons ordnungsgemäss ausgerüstet<br />
ist, nicht in einem andern Kanton, den<br />
er durchfährt, belangt werden kann, weil sein<br />
Fahrzeug nicht in allen Punkten den besondern<br />
Vorschriften, die dieser Kanton aufgestellt<br />
hat, entspricht. Es lag folgender Tatbestand<br />
zu Grunde:<br />
Ein Lastauto einer grossen Luzerner Firma<br />
war mit Anhänger in den Bereich des Bezirkes<br />
Horgen, also des Kantons Zürich, gekommen.<br />
Lastwagen und Anhänger entsprachen<br />
den Vorschriften im Kanton Luzern und warü<br />
von der dortigen Motorfahrzeugkontrolle<br />
zum Verkehr zugelassen worden. Im Kanton<br />
Zürich besteht jedoch eine besondere Vorschrift,<br />
wonach Anhängerwagen nicht nur das<br />
im Konkordat vorgeschriebene rote Schlusslicht<br />
am hintern Ende des Wagens, sondern<br />
auch zwei weisse Lichter an der Stirnseite<br />
des Wagens haben müssen; es wird also für<br />
sie dieselbe Beleuchtung wie für die mit eigener<br />
Kraft angetriebenen Fahrzeuge verlangt.<br />
Der erwähnte Anhänger besass nun diese<br />
Lichter an der Stirnseite des Wagens nicht.<br />
Der Chauffeur wurde deshalb gebüsst. Aus<br />
grundsätzlichen Erwägungen heraus stellte<br />
daraufhin die Subdirektion Zürich der DAS<br />
das Begehren um gerichtliche Beurteilung des<br />
Falles.<br />
Diesem Begehren wurden folgende Erwägungen<br />
zu Grunde gelegt: Die Abnahme eines<br />
Fahrzeuges durch die Motorfahrzeugkontrolle<br />
irgend eines Kantons hat die Bedeutung<br />
der Zulassung zum Verkehr, aber nicht<br />
nur für das Gebiet des abnehmenden Kantons,<br />
sondern ohne weiteres für das Gebiet aller<br />
Kantone, die dem Konkordat beigetreten sind,<br />
und darüber hinaus für die ganze Schweiz.<br />
Wenn nun ein Kanton für sich allein besondere<br />
Einzelvorschriften erlässt, so kann man<br />
diese Vorschrift zwar für die der eigenen Motorfahrzeugkontrolle<br />
des Kantons vorzuführenden<br />
und dort kontrollierten Wagen zwingend<br />
machen, nicht aber für die Fahrzeuge<br />
aus andern Kantonen, deren Eigentümern<br />
auch nicht zugemutet werden kann, dass sie<br />
über solche SpezialVorschriften in einzelnen<br />
Kantonen orientiert sein müssten, wozu sie<br />
gar keine Möglichkeit besitzen, es sei denn,<br />
dass sie diese Kenntnis durch einen Zufall<br />
oder durch eine Warnung seitens der Behörden<br />
des durchfahrenen Kantons erfahren.<br />
ÄÜTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - 33<br />
Der betreffende Verteidiger konnte vordem<br />
Bezirksgericht Horgen, das über den Fall zu<br />
entscheiden hatte, auf einen analogen Fall<br />
hinweisen. Der Kanton Basel-Stadt untersagt<br />
auf seinem Gebiet die Anwendung des Klaxons.<br />
Wiederholt sind Autofährer aus andern<br />
Kantonen, auch zürcherische, die nichtsahnend<br />
von ihrem im Heimatkanton amtlich zugelassennen<br />
Klaxon auf Basler Boden Gebrauch<br />
gemacht hatten, gebüsst worden. Auf<br />
das Begehren um richterliche Entscheidung<br />
hin sind jedoch solche Bussenverfügungen<br />
aufgehoben worden — eben auch, weil es<br />
nicht angängig ist, einen Automobilfahrer wegen<br />
etwas zu belangen, das nach den Votschriften<br />
seines Wohnsitzkantons zulässig ist,<br />
und von dem er nicht ohne weiteres ahnen<br />
kann, dass es nun gerade in Basel-Stadt nicht<br />
geduldet wird.<br />
Das Bezirksgericht Horgen hat nun in der<br />
Tat die Bussenverfügung der betreffenden<br />
Gemeinde, die in ihrer Haltung überdies vom<br />
kantonalzürcherischen Polizeikommando bestärkt<br />
worden war, aufgehoben und damit in<br />
erfreulicher Weise bekannt, dass Spezialvorschriften<br />
eines einzelnen Kantons nicht zur<br />
Falle für Fahrer aus andern Kantonen werden<br />
dürfen.<br />
Immerhin zeigt der erwähnte Fall und zeigen<br />
die angeführten Beispiele aus Basel, wie<br />
notwendig es ist, dass die Regelung aller solcher<br />
Dinge den einzelnen Kantonen entzogen<br />
und dem Bunde übertragen werde: ein Verkehr<br />
im Zeitalter der Freizügigkeit, für den<br />
kantonale Grenzen nicht mehr existieren,<br />
selbst Landesgrenzen möglichst geöffnet werden,<br />
darf nicht mit Einzelvorschriften von<br />
Kirchturm zu Kirchturm belastet werden! V.<br />
Das Automobil<br />
und der Kanton Schwyz.<br />
Die andauernden Anstände mit den schwyzerischen<br />
Gemeinden wegen der schikanösen<br />
Automobilkontrollen führten im letzten Jahre<br />
zu einem fühlbaren, inoffiziellen Boykott des<br />
Kantons Schwyz. Der rührige Gewerbeverband<br />
des Kantons Schwyz versuchte mit allen<br />
ihm zu Gebote stehenden Mitteln, auf eine<br />
Besserung der unhaltbaren Zustände hinzuwirken.<br />
Im Herbst letzten Jahres fand zwischen<br />
Vertretern des Gewerbeverbandes und<br />
Vertretern des Automobil-Clubs der Schweiz<br />
eine Besprechung aller dieser Fragen statt.<br />
Es würde dabei festgestellt* dass erfreulicherweise<br />
im Jahre 1929 eine ausserordentliche<br />
Köfitfolltätigkeit nurniete in de«-Gemeinden;<br />
Schwyz und Lauerz ausgeübt wurde,- -während<br />
sich die andern Gemeinden des Kantons mit<br />
gelegentlichen Kontrollen begnügten, wie sie<br />
auch in andern Kantonen vorgenommen werden.<br />
Weiter wurde festgestellt, dass durch<br />
solche Boykottmassnahmen in der Regel nur<br />
diejenigen Kreise zu leiden haben, die den<br />
Automobilisten gegenüber durchaus nicht ablehnend<br />
eingestellt sind. In der Zwischenzeit<br />
hat das schwyzerische Volk durch Genehmigung<br />
der nötigen Strassenbaukredite endlich<br />
gezeigt, dass es in seiner Mehrheit seine autofeindliche<br />
Einstellung aufgegeben hat, und gewillt<br />
ist, ein einwandfreies Strassennetz zu<br />
schaffen. Der schwyzerische Gewerbeverband<br />
verpflichtete sich seinerseits auch fürderhin<br />
sein Möglichstes zu tun, um durch Einwirkung<br />
auf die Behörden für ein Verschwinden<br />
des bisherigen unwürdigen Zustandes zu<br />
sorgen.<br />
Wir empfehlen deshalb den Automobilisten,<br />
speziell über die Osterf eiertage, dem schwyzerischen<br />
Volke durch einen regen Besuch<br />
seines Landes zu zeigen, welchen grossen<br />
Nutzen die Autotouristik einzelnen Gegenden<br />
zu bieten hat, wenn das Volk sich dem Automobil<br />
gegenüber nicht feindlich zeigt. A.<br />
Zur Lausanner Verkehrswoche. Im Lausanner<br />
Gemeinderat kam letzthin der Kredit<br />
für die Lausanner Verkehrswoche zur Behandlung.<br />
Trotzdem ein Mitglied fand, das<br />
Problem des Parkierens sei viel dringender<br />
als andere Verkehrsfragen,: stimmte der Rat<br />
doch einmütig für den verlangten Kredit von<br />
5700 Fr. ... f.<br />
Nachtfahrverbot im Aargau ? Vom Bezirksvorstand<br />
der freisinnig-demokratischen<br />
Partei des Bezirks Zofingen ist an den Regierungsrat<br />
das Gesuch gerichtet worden,<br />
mit aller Beförderung ein Nachtfahrverbot<br />
für lärmende Motorfahrzeuge zu erlassen.<br />
Wie verlautet, hat nunmehr die Polizeidirektion<br />
eine bezügliche Vorlage ausgearbeitet,<br />
die in den nächsten Tagen dem Regierungsrat<br />
zugehen soll.<br />
Berufung. Der Schulrat hat als Werkmeister<br />
und Fachlehrer an die neu errichtete<br />
Abteilung für Automechaniker an der Metallarbeiterschule<br />
Winterthur Hrn. Max Walder,<br />
Maschinentechniker berufen. Um die Stelle<br />
hatten sich 47 Anwärter beworben. Der Gewählte<br />
war zur Zeit als Prüfungsexperte bei<br />
der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle in<br />
Zürich tätig.<br />
Es ist dies nun innert kürzester Zeit die<br />
zweite Berufung eines Zürcher Autoexperten<br />
als Lehrer an eine Bildungsstätte. So sehr<br />
die betreffenden Schulen für ihre Wahlen zu<br />
beglückwünschen sind, so veranlasst die<br />
Tatsache doch auch zum Nachdenken. Es<br />
zeigt dies mit aller Deutlichkeit, wie sehr<br />
sich einzelne der tüchtigeren Kräfte unter<br />
dem Personal der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />
um anderweitige Stellen interessieren,<br />
wobei der Grund dazu sehr wahrscheinlich<br />
vorab in einer finanziellen Besserstellung<br />
zu suchen ist Bekanntlich sind die<br />
für die Experten geltenden Besoldungsansätze<br />
recht bescheiden, sodass es nicht überrascht,<br />
wenn sich die regsameren unter diesen<br />
Beamten gelegentlich nach aussichtsreicheren<br />
Posten umsehen. Wenn die kantona'e<br />
Motorfahrzeugkontrolle auch bezüglich<br />
Personal weiterhin auf der Höhe bleiben<br />
will, so wird eine Revision der derzeitigen<br />
Salärklassen unbedingt notwendig werden.<br />
Behörden wie Verkehrsinteressenten haben<br />
alles Interesse, wenn es dem Staat möglich<br />
ist, durch entsprechende Bezahlung auch<br />
wirklich erste Kräfte als Experten heranzuziehen<br />
und zu behalten. z.<br />
Kontrollen<br />
Wegleitungen für die Vornahme von Automobilkontrollen.<br />
Es ist in der Schweiz oder<br />
wenigstens in einzelnen Kantonen stets Klage<br />
darüber geführt worden, dass die Kontrollen<br />
der Motorfahrzeuge durch die Polizeibehörden<br />
wenig zweckdienlich und oft sehr<br />
oberflächlich vorgenommen werden. Es mag<br />
dies zu einem grossen Teil davon herrühren,<br />
dass oft nicht nur zuverlässige Apparate<br />
(Chronometer) fehlen, sondern dass auch<br />
keine Wegleitungen gegeben wurden, wie<br />
solche Kontrollen vorgenommen werden sollen<br />
resp. dürfen. Es ist hiebei vielleicht von<br />
Interesse, festzustellen, wie in andern Ländern<br />
diese Dinge gehandhabt werden und<br />
sei daher in Nachstehendem kurz auf die bezüglichen<br />
Instruktionen verwiesen, die das<br />
sächsische Ministerium kürzlich erlassen hat.<br />
In seiner Verfügung werden nur die Kreishauptmannschaften<br />
ermächtigt, den zuständigen<br />
Polizeibehörden auf Antrag bestimmte<br />
Zeiten für die Vornahme allgemeiner Kontrollen<br />
vorzuschreiben.<br />
Die Vornahme von Messungen der Geschwindigkeit,<br />
d. h. die Einrichtung von<br />
Stpppstrecken bedarf stets der Genehmigung<br />
der Kreishauptmannschaft, wobei diese - die<br />
Zeiten und Strecken für derartig^ Kontrollen<br />
vorschreiben kann. Es soll aber auf möglichste<br />
Einschränkung dieser Kontrollen hingewirkt<br />
werden.<br />
Was noch die Bestrafung der Uebertretungen<br />
anbetrifft, so schreibt die sächsische<br />
Verfügung vor, dass Uebertretungen verkehrspolizeilicher<br />
Vorschriften, soweit es gesetzlich<br />
zulässig sei, nach Möglichkeit auf<br />
dem Wege des abgekürzten Strafverfahrens<br />
geahndet werden.<br />
Die vorstehenden Vorschriften des sächsischen<br />
Ministeriums dürfen wohl unsern Kantonen<br />
zur Nachahmung empfohlen werden, s.<br />
Internationale<br />
Alföld-Alpenfahrt.<br />
Wie wir bereits berichtet haben, ist diese<br />
Alpenfahrt, die in einem weiten Bogen von<br />
Wien über Bad Aussee, Klagenfurt, Graz,<br />
Keszthely, nach Budapest führt, auf die<br />
Tage vom 11.—13. Juli festgesetzt.<br />
Das Reglement ist jüngst erschienen. Dnnach<br />
ist am ersten Fahrtag die Strecke<br />
Wien-Aussee (359,9 km), am zweiten Tage<br />
Aussee bis Graz (478,1 km) und am dritten<br />
Tage die Endstrecke (482 km) zu durchfahren.<br />
Die Gesamtlänge der Strecke beträft<br />
demnach 1320 km. Sie wird mit Pfeilen bezeichnet<br />
sein.<br />
Die Wagen sind in zwei Kategorien, Sportwagen<br />
und Tourenwagen, eingeteilt. Je nach<br />
Hubvolumen wird eine gewisse Mindestbelastung<br />
und Mindestbesetzung vorgeschrieben.<br />
Lässt ein Wagen nicht die vorgeschrie<br />
bene Personenbesetzung zu, so muss durch<br />
Ballast ein Ausgleich geschaffen werden.<br />
Die Tourenwagen müssen mit einem serienmässig<br />
hergestellten Chassis versehen<br />
sein. Nicht geschlossene Wagen müssen ein<br />
Verdeck haben, das alle Sitze wirksam<br />
schützt. Die Windschutzscheibe soll aus<br />
splittersicherm Glas bestehen. Die Anlasser<br />
müssen in gebrauchsfähigem Zustande sein.<br />
Jedes andere Mittel zur Inbetriebsetzung des<br />
Motors ist verboten. Fahrerwechsel ist nicht<br />
gestattet.<br />
Die Fahrt besteht im Einhalten vorgeschriebener<br />
Höchstgeschwindigkeiten. Die<br />
Strecke muss unbedingt gemäss Vorschrift<br />
eingehalten werden. Es sind Geheimkontrollen<br />
aufgestellt.<br />
Der erste Nennungsschluss ist am 10. Juni<br />
<strong>1930</strong>. Nachnennungen mit doppeltem Nenngeld<br />
bis 25. Juni. Anmeldungen nimmt der<br />
Oesterreichische Automobil-Club, Kärtnerring<br />
10, Wien I, entgegen. Das Nenngeld<br />
beträgt: für Wagen bis 1100 cem 100 Schilling,<br />
bis 2000 cem: 125 Seh., über 2000 cem:<br />
150 Seh. .o.
N° 33 - J930 AUTOMOBIL-REVUE<br />
Unser Hilfsdienst<br />
für Familie Müller<br />
Mit vorliegender Liste erreicht die Sammlung<br />
für Familie Müller bereits den stattlichen<br />
Betrag von Fr. 11,237.—. Das, was wir bei<br />
Eröffnung der Sammlung erwähnten, dass die<br />
Automobilisten sich der unglücklichen Familie<br />
annehmen werden und dass sie im Hinblick<br />
darauf, dass Herr Müller mehr oder weniger<br />
das Opfer eines Systems geworden ist, weil<br />
unsere Behörden den Automobildiebstählen<br />
zu wenig scharf zu Leibe gehen, hat sich bewahrheitet.<br />
Aus allen Teilen des Landes flössen<br />
zahlreiche Beiträge und noch ist der<br />
Quell dieser Hochherzigkeit nicht versiegt;<br />
mit jeder Post treffen neue Gaben ein.<br />
Wir erinnern daran, dass die Sammlung am<br />
15. April zum Abschluss kommen soll (Postcheckkonto<br />
III/5890), der Betrag wird noch vor<br />
Ostern an Familie Müller überreicht. Die Red.<br />
Vortrag von Liste 8 Fr. 9897<br />
A. Spichiger, Nidau » 5—<br />
F.. Bader, Waidenburg > 5.—<br />
E. Meyer. Ariesheim » 5.—<br />
Ungenannt. Zürich » 10—<br />
K. Kauffmann. Kriens • 5.—<br />
Wehrli. Zürich » 10.—<br />
H. Lier. Zürich » 10—<br />
P T., Seh. » 5—<br />
J. Pf.. Baden > 10.—<br />
Schmied. Zürich » 5.—<br />
R. Hofrnajin. Uznach » 10.—<br />
Dr. Amsler. Schaffhausen , 10—<br />
Ungenannt. Schaffhausen » 10.—<br />
Riettnann, St. Gallen > 20—<br />
H. Heer & Co.. Ölten > 10.—<br />
VV. H.. L. > 30—<br />
Dr. K. G. Frank. Baden > 5—<br />
L. E. Jaccard, Auberson . » 3.—<br />
Secfion Automobile Fribourg. du T C. S. Friboure » 50.—<br />
G. D. Brütsch. Zürich > 10—<br />
R. Feix. Zürich » 5.—<br />
S. Loewenstein. Zürich » 10.—<br />
F. Aeschbach, A.-G.. Aarau > 5.—<br />
C Kinkelin. Romanshorn > 10.—<br />
T A. Kuepp, Sarmenstorf » 20.<br />
P. Rotigi. Celerina > 20—<br />
Dr. W. Christen. Bern > 20—<br />
Unbekannt. Lausanne > 10.—<br />
A. Dettling. Brunnen > S.<br />
Ungenannt > 20.—<br />
Schweiz. Damen-Automobil-Club. Sekt. Zürich > 20.—<br />
Dr. T Schucany, Zürich > 5—<br />
F. Pfisterer. Bern > 10—<br />
Dr. v. Riedemann. Lugano » 25.—<br />
Henri Deppeier, Gstaad » 10.—<br />
.1. Schärer's Söhne. Wohlen (AaigJ » 20—<br />
K. Jordan, Brittnau > 5—<br />
A. Hofer. Bern > 10.<br />
J. Kleiner, Bern > 10.<br />
F Knell. Horgen > 10—<br />
M Jarraud. Bussiiny > 5.<br />
Th. Heusser-Hürlimarui. Bach > 10—<br />
E. Eberle, Rickenbach > 10.<br />
Frau Kommerzienrat Zicky. Obermeilen » 20.—<br />
C. Steffen. Berg > 5—<br />
A. Wälchli. OUen > 5.—<br />
A. Racine. Lengnau » 10—<br />
H. Stutz. Zürich » 10,—<br />
C. Sigs, Zürich » 5^-<br />
P. Bloch-Weil. Zürich > 3__<br />
Hürlimann. Zürich > 20—<br />
Otto Wild. Muri (Aarsan) , Ja—<br />
A. Bonaria, St. Gallen , 5—<br />
Dr. E. Wiedmer. Zofingen » 5,__<br />
Mme Schumacher, Biel » S—<br />
H. Klingler. St. Gallen > 20.—<br />
H. Büchi. Bern , io_<br />
Ad. Gafner-Kindler. Einigen > 5—<br />
W. Blau. Bern , i0;_<br />
Ch. Meystre. Bern > s»—<br />
F. Eberhardt, Bern > &_<br />
Ed. Junod, St. Croix > 5_<br />
Briner & Haupt. Uster > 5.—<br />
Kurhaus Wilderswil , s„<br />
M. Ch. Haenni, Cernier » 5^_<br />
Leobuchhandlung, St. Gallen > 5—<br />
E. Wyss. Zug , io_<br />
Frau Billeter, Goldbach > 5<br />
Bucher-Guyer. Maschinenfabrik Niederweningen » 20,—<br />
H. Hürlimann. Frauenfeld » 5.<br />
L. Gindrat, Tramelan > 2.—<br />
D. R.. Teufen , 20—<br />
R E. Haemiker, Zürich > 20*—<br />
.1. Strässli. St. Gallen > io.<br />
Frau Dr. A. Sulzer. Winterthnr » 10.<br />
R. Breitsehmid. Wohlen > 5.<br />
Dr. C Sturzenegger. Zürich > 5.<br />
O. Waaner. Baden > 10.<br />
R. Gysi, Zofingen > 5—<br />
Hi Andersen. FIüela-Hospiz • 5.<br />
J. Messala, Bern > 10.<br />
Dr. Th. Kocher, Bern » ZCL—<br />
Drogerie Neiger. Meiringen » S.<br />
Dr. Ha., Zürich » 5—<br />
W. Trolber. Bassersdorf > 5—<br />
M. Favre.. Cernier > 20—<br />
Fran A. Doepfner, Interlaken • 6^—<br />
E. Anderegg, St. Gallen » 5.—<br />
Ad. Brennwald, Grenchen » 10—<br />
C. Stutz, Basel > 2.—<br />
Dr. S. Rhonheimer, Zürich » 10—<br />
G. u. S. Luthiger. Zug > 5—<br />
Dr. Boche. Gd.-Hotel Palace. Vovey » 100.—<br />
J. Lässer, Aibon » 5.—<br />
Fran Dr. Witzinger. Basel > 10.—<br />
0. Gerster. Basel > 20.<br />
Dr. Grünniger. Davos-Dorf > 5.—<br />
C. Ulmi. Winterthur > I0_<br />
Ad. Gilsi. Weinfelden > 10—<br />
C. Beyeler. La Chaux-de-Fonds » 5—<br />
J. Huot. Les Bois » S^-<br />
A. Schürch-Menth. Neuchätel > 5,-<br />
S. Mylius. .Basel > 20—<br />
K. Meier, Lichtensteü: » 5—<br />
H. Surer-Zumsteg. Bern » 5»—<br />
J. Noser. Glarus » 5.—<br />
G. With. Rorschach » 5—<br />
T Grand, Fribourg > 5.—<br />
E. U. Schaer. Winterthur > 10.—<br />
Unbekarmt. Basel » 100—<br />
R. Matossi-Sulzer, Wintertüur » 50.—<br />
Schneider-Frauenfelder. Winterthnr<br />
» S.—<br />
1. Grob-Feurer, Nesslau > 5.—<br />
Automobile-Club de Suisse. Sect. Valais » 25.—<br />
Ungenannt » 5.—<br />
Tota Fr.<br />
Berichtigung aus Liste Nr. 2:<br />
Müller & Co., Spezialhaus f. Pianos. Luzern, Fr. 25 (statt 20).<br />
Auf der Spur des Zürcher Mörders? Nach<br />
einer Meldung in der «National-<strong>Zeitung</strong>»<br />
glaubt man, dem Zürcher Autobanditen auf<br />
der Spur zu sein. Letzte Woche wurde einem<br />
Händler aus Ermatingen in Konstanz eine<br />
Summe von 6000 Franken aus der Rocktasche<br />
gestohlen. Der Dieb brachte dem<br />
Händler das Geld am nächsten Tage zurück,<br />
•wobei er verhaftet werden konnte. Der bestohlene<br />
Händler war zuerst laufen gelassen<br />
worden, konnte dann jedoch wieder verhaftet<br />
werden, da er in Verdacht gekommen<br />
war, mit dem Mörder von Zürich identisch<br />
zu sein, auch wurde er wegen Kokainhandel<br />
verfolgt Eine Haussuchung bei dem Händler<br />
sol] helle Kleidungsstücke zutage gefördert<br />
haben, wie sie in dem Signalement des<br />
Zürcher Mörders angegeben waren. Das<br />
Zürcher Polizeikomniando erklärte, der Verhaftete<br />
komme als Mörder nicht in Betracht<br />
gt.<br />
Der kommende Sportsonntag<br />
Mitle Miglia.<br />
Schon die ganze laufende Woche steht<br />
Italien unter dem Schatten des grossen Rennens<br />
von Brescia, das nächsten Samstag einsetzt<br />
und die ganze Nacht über dauern wird.<br />
Das Training ist bereits seit Montag in vollem<br />
Schwung. Der Sieger der vorjährigen Mille<br />
Miglia, Campari, ist am Dienstag eingetroffen.<br />
Gampari; der 'letztiährige Sieger der Millo Miglia.<br />
Er erklärte sich voller Zuversicht. Sein Wagen<br />
gehört dem gleichen Typ an, mit dem er<br />
letztes Jahr einen glänzenden Sieg davontrug.<br />
Es ist das ein Alfa-Romeo, dessen vorzügliche<br />
Strassenhaltung und ausgezeichnete<br />
Bremsen bei frühern Anlässen gerühmt wurden.<br />
Eine grosse Enttäuschung war die Absage<br />
Birkins. Der Engländer erklärt in einem<br />
Brief an die « Qazetta dello Sport», dass er<br />
nicht wegen der Schwierigkeiten des Rennens<br />
(wie berichtet worden war), sondern wegen<br />
verspäteter Ablieferung seines Rennwagens<br />
auf die Teilnahme verzichten müsse. Er habe<br />
alles getan, nur zur rechten Zeit zum Training<br />
eintreffen zu können, aber ohne seine Schuld<br />
sei die Ablieferung seines Wagens immer<br />
wieder verzögert worden.<br />
Gut 20 Marken werden an den Mille Miglia<br />
<strong>1930</strong> vertreten sein. An erster Stelle steht<br />
Fiat mit 41 Wagen, dann kommen Alfa-Romeo<br />
Sie nehmen<br />
jede Kurve sicher<br />
mit<br />
mit 35, O. M. mit 26, Lancia mit 7, Maserati<br />
und Citroen mit je 6. Bugatti und Salmson<br />
entsenden je 5 und Itala 4 Wagen. Mit je<br />
einem Wagen sind vertreten: Mercedes, Ford,<br />
Overland, Chrysler, Rally, Talbot, Ceirano,<br />
Jordan.<br />
Nach Zylinderinhalten eingeteilt, ist die 2-<br />
Liter-Klasse mit 45 Konkurrenten am zahlreichsten,<br />
doch wird sie nahezu von der 1L00<br />
ccm-Klasse erreicht, die 44 Teilnehmer aufweist.<br />
32 Fahrer starten in der Dreiliter-<br />
Klasse, 23 in derjenigen mit 1500 ccm, 4 in<br />
der 5-Liter-Klasse. Mehr als 5 Liter weist<br />
nur ein Wagen auf.<br />
Die Strecke ist bereits in vollster Rennbereitschaft<br />
Ueberall sind leuchtende Wegweiser<br />
aufgestellt, in jeder Stadt und in jedem<br />
Städtchen ist die schwarze Miliz aufgeboten<br />
und fast jede Ortschaft hat ihr besonderes<br />
Organisationskomitee.<br />
Der Start der 151 Maschinen erfolgt in Abständen<br />
von je einer bzw. einer halben Minute<br />
für die letzten sechzig Startnummern<br />
Samstag von 11 Uhr morgens an, wobei eine<br />
welche die Strasse halten.<br />
Kennen Sie das eigenartige Gefühl, das den Automobilisten<br />
erfasst, wenn er mit grosser Schnelligkeit durch die Kurven<br />
fährt? Werden Sie die Strasse halten? Sie denken dabei an<br />
Ihre.abgefährenenReifen . , . und kommen zum Schluss, dass<br />
dieselben für Ihre Sicherheit zu glatt und zu schwach sind.<br />
Wenn nun das, was Sie befürchten, wirklich eintreten sollte?<br />
Möchten Sie es für den Preis einer neuen Garnitur Firestone<br />
Gum-Dlpped-Reifen, die sichersten, stärksten und dauerhaftesten<br />
der Welt, darauf ankommen lassen?<br />
Lassen Sie Ihre Reifen heute noch prüfen I<br />
Sie vorteilhaft beraten!<br />
Caracciola amf seinem Mercedes-Benz. Als Sieger<br />
der letztjährigen Tourist-Trophy hat er gute Aussichten<br />
an den Mille Miglia, an denen er zum<br />
erstenmal teilnimmt.<br />
Unterbrechung zwischen 12 und 13 Uhr vorgesehen<br />
ist Das 151. Fahrzeug verlässt<br />
Brescia um 13 Uhr 59. Die ersten Fahrzeuge<br />
werden in den frühen Morgenstunden des<br />
Sonntags am Ziel einlaufen.<br />
wmms<br />
OMA<br />
j Tir:n_ in„i:_ /4a*>r\ t_ \<br />
Grand Prix Marokko<br />
Gleichzeitig mit der Mille Miglia findet dieses<br />
bekannteste aller Rennen Afrikas auf<br />
einer 710 Kilometer langen Strecke statt, die<br />
mit ihren geringen Kurven und gut ausgebauten<br />
Strassen geradezu zu Rekordleistungen<br />
verlockt. So erreichte 1928 der Amateurfahrer<br />
Meyer aus Casablaiica eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 147,7 Kilometer! Das letzte<br />
Jahr musste das Rennen ausfallen, dafür wird<br />
die Veranstaltung dieses Jahr ganz besonders<br />
grosszügig.<br />
Die Strecke wird abgesperrt. Start und Ziel<br />
sind in Casablanca. Der Sultan wird den Sieger<br />
persönlich erwarten. Die Preise sind<br />
verlockend: 130,000 französische Franken<br />
sind ausgesetzt, dazu kommen dann noch der<br />
Sultanspokal und verschieden« von den Behörden<br />
gestiftete Becher. Diese interessante<br />
Fahrt wird sicher die Augen mancher Automobilisten<br />
auf dieses ideale Autoland, wie<br />
es Marokko in den letzten Jahren geworden<br />
ist, lenken. -©-<br />
Die Preisverteilung der Grossen Saharafahrt<br />
hat jüngst stattgefunden. Es dauert©<br />
lange, bis alle Dokumente und Kontrollberichte<br />
eingetroffen und geprüft worden<br />
waren. Im ersten Rang klassiert sich Gruppe<br />
1 (Cottin-Desgouttes). Die Gruppe 5 (Renault)<br />
wurde zweite, obwohl sie die besten<br />
Durchschnittsgeschwindigkeiten erzielt hatte,<br />
weil die Hilfsräder verschiedener Wagen untereinander<br />
ausgewechselt worden waren,<br />
was nach Reglement nicht statthaft war und<br />
mit Punktabzügen geahndet wurde. Ohne<br />
diesen Verstoss gegen die Vorschriften wäre<br />
diese Gruppe unbedingt die Erste geworden.<br />
Die Gruppen 2 und 4 wurden ebenfalls mit<br />
je 20 Punkten Abzug bestraft, weil sie sich<br />
in einer Formsache gegen einen andern<br />
Punkt des Reglements vergangen hatten. Die<br />
endgültige Klassierung ist also folgende:<br />
1. Rang: Gruppe 1, Cottin-Desgouttes, erhält<br />
den ausgesetzten ersten Preis von 30,000 frz. Franken,<br />
sowie den Becher des Matia.<br />
2. Rang: Gruppe 5, Weisse Renault, erhält den<br />
2. Preis im Betrage von 20,000 frz. Franken.<br />
3. Rang : Gruppe 8, Bugatti, erhält einen Preis<br />
•von 12.000 frz. Franken.<br />
4. Rang: Gruppe 6, Ford, erhält 8000 frz.<br />
Franken.<br />
5. Rang: Gruppe 3, CitroSn-Bugatti, erhält<br />
5000 foz. Franken.<br />
6. Rang: Gruppe 3, Grüne Renatalt.<br />
7. Rang: Gruppe 4, Delahaye-Talbot<br />
8. Rang : Gruppe 7, Citroen.<br />
9. Rang; Gruppe 9, verschiedene Marken. -o-<br />
Brooklands eröffnet die Saison. Die englische<br />
Autorennbahn hat Samstag, den 5. April<br />
die Saison eröffnet Trotz des schönen Wetters<br />
hatten sich nur wenige Zuschauer eingefunden.<br />
Wie wir bereits berichteten, wird<br />
nun bei jedem Rennen auch eine Damengruppe<br />
starten. Das war auch Samstags der<br />
Fall. Die Resultate waren :<br />
1. Handicap (6% Meilen): 1. Stanfland (Bugatti),<br />
Durchschnitt 173 km; 2. Birkin (Bentler);<br />
3. Thomas (Bugatti).<br />
2. Handicap: 1. Branckenbury (Bugatti), Durchschnitt<br />
133 km; 2. Horsmann (Triumph); 3. Thorogood<br />
(Bugatti).<br />
3. Handicap: 1. Burdy (Thomas), Durchschnitt<br />
177.500 km; 2. Paul (Delage); 3. Dunfer (Sunbeam).<br />
4. Handicap (für Damen): 1. Mrs. Widson<br />
(Nash), Durchschnitt 145 km; 2. Mrs. Scott (Bngatti).<br />
scratch.<br />
5. Handicap: 1. Birkin (Bentley), soratrru<br />
Durchschnitt 191,600 km; 2. Thomas (Bugatti); 3.<br />
Dunfee (Bailot).<br />
—o—<br />
An unsere Leser!<br />
|KJ*U<br />
Wegen der Osterfeiertage erscheinen die<br />
nächsten zwei Nummern ausnahmsweise<br />
schon Montag und Donnerstag.
Der grosse Sporttag von<br />
Monaco.<br />
Die Strasse als Roulette.<br />
Unter ungeheurem Andrang des Publikums<br />
fand am letzten Sonntag, wie wir bereits in<br />
letzter Nummer berichteten, das Rennen um<br />
den II. Grossen Preis von Monaco statt. Der<br />
Ablauf der hundert Runden brachte Momente<br />
höchster Spannung. Der Totalisator,<br />
der noch bis zur vierzigsten Runde Wetten<br />
mit Aufgeld entgegennahm, war voll beschäftigt.<br />
Dafür leerten sich die Spielsäle<br />
im Casino und die Roulette wurden einige<br />
Stunden lang selbst von den Getreusten verlassen.<br />
Wenn die Strasse selbst zur Roulette<br />
wird...<br />
Es war ein Kampf aufs Messer, dieses<br />
Rennen, hatten doch die besten Fahrer Europas<br />
sich Stelldichein gegeben. Der Kampf<br />
spitzte sich immer mehr auf ein Duell zwischen<br />
dem jungen Dreyfus und Chiron zu,<br />
nachdem der Sieger von 1929, Williams, wegen<br />
Defekt hatte aufgeben müssen. Lange<br />
schien es, als würde Chiron den Sieg davontragen,<br />
da musste er einen Augenblick anhalten<br />
und die Kupplung in Ordnung bringen.<br />
Unterdessen hatte Dreyfus 50 Meter Vorsprung<br />
gewonnen, die er sich nicht mehr<br />
rauben Hess. Neben den zwei Virtuosen traten<br />
hervor: Dore mit seiner 1500-ccm-Maschine,<br />
und der Berner Hans Stuber, der<br />
nach einem prachtvollen Anfang aus den<br />
Vergaserschwierigkeiten nicht mehr herauskam<br />
und als Sechster, sechs Runden zurück,<br />
das Rennen zu Ende führte. Noch schlechter<br />
schnitt Stuck ab, der ein Opfer seiner Bremsen<br />
wurde, während Graf Arco seine Brille<br />
zerbrach und aufs Trottoir auffuhr.<br />
Es wurden ungeheure Wetten abgeschlossen.<br />
Natürlich gewannen diejenigen am meisten,<br />
die auf Dreyfus gesetzt hatten; sie erhielten<br />
74 Franken für je 10 Franken Einsatz<br />
ausbezahlt.<br />
Im ganzen nahm der Totalisator 386,550<br />
franz. Franken ein.<br />
Der Verlauf des Rennens.<br />
Bei einem wunderbaren Wetter wird um<br />
13 Uhr 7 das Zeichen zum Start gegeben und<br />
17 Wagen fahren mit Geknatter los. Schon<br />
nach einer Runde ist die Schar nicht mehr<br />
dicht beisammen. Chiron erscheint an der<br />
Spitze, gefolgt von Williams. Chiron hat nur<br />
2 Minuten 21 Sekunden für die erste Runde<br />
gebraucht. In fast gleichmässigen Zwischenräumen,<br />
etwa eine Wagenlänge, folgen sich<br />
die Wagen: ein prachtvoller Anblick!<br />
Dieser Plan der Strecke gibt einen guten Ueberblick über die Schwierigkeiten, die die Rennfahrer zu<br />
bewältigen hatten. Das halbrunde Gebäude auf der Halbinsel rechts ist das Kasino.<br />
Bei der dritten Runde erscheinen die Fahrer<br />
in folgender Reihenfolge: Chiron, Williams,<br />
Bouriat, Stuber, Borzacchini, Lanelli,<br />
Zehender, Dreyfus, Lehoux, Stuck, Bouriano,<br />
Etancelin, Arcangeli, Dore, Biondetti, Burgaller.<br />
Chiron fährt immer schneller. Williams<br />
kommt in Rückstand und wird von Bouriat<br />
überholt. Bouriano versucht seinerseits<br />
Bouriat zu überholen, gerät aber dabei in die<br />
Sandsäcke, was ihn gewaltig in den Rückstand<br />
bringt. Borzacchini muss bald darauf<br />
aufgeben, Williams hält an und kann erst<br />
wieder nach Verlust von vier Runden in<br />
Gang kommen.<br />
Bei der zehnten Runde<br />
führt Chiron mit 22* 19". Stuber ist an fünfter<br />
Stelle, Dreyfus an siebenter, Stuck an<br />
zwölfter. Bald darauf muss Bouriano aufgeben.<br />
Williams hat grosse Schwierigkeiten<br />
mit seiner Maschine und kommt immer Stärker<br />
in den Rückstand. Chiron fährt noch<br />
bessere Zeit, er macht eine Runde in 2' 10",<br />
doch muss er einige Sekunden hei seinem<br />
Stand anhalten. Stuck erscheint nicht mehr<br />
auf der Bildfläche.<br />
Die zwanzigste Runde<br />
wird nur noch von 13 Fahrern bestritten.<br />
Chiron führt, hinter ihm kommt Bouriat und<br />
Dreyfus. Stuber hält sich an fünfter Stelle,<br />
Williams kommt als Letzter. Bis zur dreissigsten<br />
Runde rückt Dreyfus an die zweite<br />
Stelle und Stuber an die vierte. Williams und<br />
Arcangeli sind bereits acht Runden zurück.<br />
Nochmals fährt Chiron eine Runde in 2' 10".<br />
Noch vor der fünfzigsten Runde gibt Williams<br />
r<br />
auf.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N°33<br />
Die Rundstrecke von Monaco<br />
Die fünfzigste Runde,<br />
fast zwei Stunden nach Rennbeginn, zeigt<br />
folgendes Bild: Chiron führt, Dreyfus folgt<br />
weniger als zwei Minuten später, Bouriat ist<br />
dritter, an fünfter Stelle erscheint Stuber<br />
hinter Etancelin, an neunter und zehnter<br />
Stelle Burgaller und Lehoux, beide sechs<br />
Runden zurück. Die Jagd wird immer verbissener.<br />
Dreyfus rückt auf, aber Chiron<br />
führt noch unbestritten mit mehr als einer<br />
Minute Vorsprung. Stuber hat Schwierigkeiten,<br />
bei der 60. Runde ist er von der fünften<br />
an die siebente Stelle geraten. Bei der<br />
69. Runde erledigen sowohl Chiron als Dreyfus<br />
die Rundstrecke in 2'29". Noch besser<br />
fährt Chiron bei der 72. Runde, wo er nur<br />
noch 2'8" braucht<br />
Bei der 80. Runde<br />
ist die Situation die folgende: 1. Chiron,<br />
2. Dreyfus, 3. Bouriat, 4. Zanelli, 5. Zehender,<br />
6. Stuber, 7. Dore. Kurz darauf, bei der 83.<br />
Runde, muss Chiron anhalten. Nach fünfzig<br />
Sekunden fährt er weiter, aber bei der 85.<br />
Runde wird er definitiv von Dreyfus überholt.<br />
Bei der 88. Runde stellt letzterer den<br />
neuen Rundenrekord mit 2'7" auf, seine<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 90,141<br />
Kilometer. Sein Vorsprung vergrössert sich<br />
mit jeder Runde. Bouriat muss anhalten,<br />
fährt aber gleich wieder los. Stuber kämpft<br />
gegen seine Vergaserschwierigkeiten und<br />
kommt in den Rückstand. Bis zum Ende behält<br />
Dreyfus seinen Vorsprung bei, obwohl<br />
der Bugattj von Chiron wieder normal läuft.<br />
Unter ungeheurem Jubel fährt Dreyfus als<br />
Erster über das Zielband. Chiron folgt mit<br />
nur 22 Sekunden Abstand. Fast 8 Minuten<br />
später trifft Bouriat als Dritter ein und dann<br />
kommen auch Zehender und Michel Dore.<br />
Stuber bleibt sechs Runden zurück.<br />
Die offiziellen Resultate sind :<br />
1. Dreyfus (Bugatti 2262 ccm. Dunloprcifen): 3 St.<br />
41 Min. 2% Sek., mittlere Stundengeschwindigkeit:<br />
86,317 km (neuer Rekord), beste Rundenzeit:<br />
2 Min. 7 Sek., Geschwindigkeit 90,141 km<<br />
2. Chiron (Bugatti 1989 ccm): 3 St. 41 Min. 24% Sek.<br />
3. Bouriat (Bugatti 1989 ccm): 3 St. 49 Min. 20%<br />
Sekunden.<br />
4. Zehender (Bugatti 2262 ccm): 3 St. 51 Min. 39%<br />
Sekunden.<br />
5. Michel Dore" (Bugatti 1500 ccm): 4 St. 12 Uhu<br />
6% Sek.<br />
6. Stuber (Bugatti 2000 ccm): sechs Runden zurück,<br />
(Länge einer Runde 3.18 km.) —o—<br />
(Weitere Bilder zum Rennen von Monaco<br />
siehe Seite 6.)<br />
$•»«»<br />
Das Bergrennen Zbraslav-Jiloviste (in der<br />
Nähe von Prag) wird am 11. Mai abgehalten«.<br />
Es werden Motorräder, Seitenwagen und Automobile<br />
(Sport- und Rennkategorie) teilnehmen.<br />
Für die letztern gilt die Fahrt für die<br />
europäische Bergmeisterschaft<br />
Die Strecke ist 5,6 km lang. Der gegenwärtige<br />
Rekord wurde 1929 von Stuck auf<br />
Austro-Daimler aufgestellt. Er fuhr 124 km<br />
per Stunde. Für eine Verbesserung des Rekords<br />
ist ein grosser Preis ausgesetzt<br />
Das Nenngeld für die Privatfahrer ist auf<br />
die Hälfte dessen angesetzt was die Berufsfahrer<br />
und Firmen zu bezahlen haben. Erster<br />
Nennungsschluss am 14. April, Nachnennungen<br />
bis 2. Mai.<br />
-o-<br />
Die Tourenfahrt Tunis-Tripolis. Diese-Fahrt<br />
führte von Tunis über Sfax, Gabes, Ben Gardane<br />
nach Tripolis. Die Distanz betrug 760<br />
km. Es war das erste Mal, dass eine solche<br />
Fahrt für Tourenwagen durch jene Gegend<br />
organisiert wurde. Privatwagen hatten die<br />
Strecke schon öfters zurückgelegt bis vor<br />
kurzem galt sie aber noch als schwierig.<br />
Die Veranstaltung hatte einen grossen Erfolg.<br />
Vierzig Wagen hatten sich eingeschrieben,<br />
von welchen 26 die Strecke innerhalb<br />
der vorgeschriebenen Zeiten zurücklegten. Es<br />
waren Geschwindigkeiten von 55—90 km<br />
vorgeschrieben, je nach Zylinderinhalt.<br />
Die besten Resultate waren folgende:<br />
lieber 1500 ccm (11 Teilnehmer): 1. Pellegriai<br />
(Alfa Romeo); 2. Vigano (Lambda); 3. Trifoni<br />
(Alfa Romeo); 4. Bellinconi (Alfa Romeo; 5. Rey<br />
(Talbot).<br />
1500 ccm (10 Teilnehmer): 1. Bettoia (Alfa Romeo);<br />
2. Restelli (Alfa Romeo); 3. Canem (Chenard<br />
Walcker); 4. Costa (Fiat). ._ . -o-<br />
Ein Meisterwerk<br />
die neuen<br />
3 und 5 Liter<br />
der Mechanik<br />
8 Zylinder<br />
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Unsere Alpenposten. Die Transportergebnjsse<br />
unserer Alpenposten im letzten Sommer<br />
sind günstig ausgefallen. Insgesamt<br />
wurden über 335,000 Reisende befördert, das<br />
sind 13,7 Prozent mehr als im Vorjahre. Den<br />
grössten Verkehr wies die Maloja auf mit<br />
72,687 Reisenden, es folgen Lenzerheide-<br />
Julier mit 44,204, die Orimsel mit 39,144, die<br />
Furka mit 21,970 usw. Durch die Verwendung<br />
grösserer Wagen mit 26 Sitzplätzen<br />
konnten starke Erleichterungen im Verkehr<br />
erzielt werden. Die Einnahmen erreichten<br />
etwas über 2 Mill. Fr., während die Gesamtausgaben<br />
sich auf 1,6 Mill. Fr. beliefen. Im<br />
ganzen Alpenpostbetrieb wurden 824,472 km<br />
zurückgelegt, die Betriebsstörungen konnten<br />
in der durchschnittlichen Zeit von 45 Minuten<br />
behoben werden. Dieses Ergebnis ist den Verkaufspreis enthalten.<br />
sehr günstig; es ist zum Teil auf die leistungsfähigem<br />
Fahrzeuge zurückzuführen, die Bücherlisdi<br />
den Dienst versehen.<br />
mt.<br />
Kontrolle des Wagenführers durch die<br />
Fahrgäste. Eine neue und originelle Erfindung<br />
verwendet eine amerikanische Automobilfirma.<br />
Um durch zu rasches Fahren erzielte<br />
vorzeitige Materialabnützungen oder<br />
gar Unglücke zu verhindern, wurde der Geschwindigkeitsmesser<br />
mit einem optischen<br />
und akustischen Signal verbunden. Vor dem<br />
Führer erscheint, sobald die höchstzulässige<br />
Geschwindigkeit erreicht ist, eine Flammenschrift<br />
«Geschwindigkeitsgrenze», die für die<br />
Fahrgäste gut sichtbar ist. Wenn die Grenze<br />
überschritten wird, ertönt dauernd die Hupe.<br />
Auf diese Weise kann der Fahrgast sich vor<br />
allfälligen<br />
schützen.<br />
Au*«»!*»*»»*«<br />
S#B»««SM6«»WV«Ä»»E*«»fci ••<br />
Extravaganzen des Führers<br />
Ein betrunkener Autostrolch. In Basel fuhr<br />
vor einigen Tagen ein Autostrolch, der<br />
scheint's nicht durch die Zürcher Vorgänge<br />
eingeschüchtert ist, frech durch die Strassen<br />
von Basel. Der traurige Kerl war aber<br />
zu allem Unglück auch noch betrunken und<br />
beschädigte prompt den Wagen. Er verlor<br />
die Herrschaft über das elegante Personenauto<br />
vollständig, fuhr auf ein Trottoir hinauf<br />
und gegen den Fenstersockel eines Restaurants,<br />
wo der Wagen zum Stehen kam.<br />
Der Bursche, der natürlich keine Fahrbewilligung<br />
hatte, entwendete den Wagen am<br />
MODELLE<br />
TORPEDO<br />
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die günstigsten Bedlngungea, die heut* auf tf«m Markte existerwi<br />
Hüninger Zoll. Für solche Subjekte ist wahrlich<br />
ein© gesalzene Strafe nur von Gutem.<br />
mb.<br />
Amerkas Kampf gegen die Autonjoblldlebstähle<br />
hat nunmehr auch den Verband der<br />
New Yorker Presse veranlasse sich in den<br />
Dienst der Sache zu stellen. Es wurde beschlossen,<br />
künftig keine Inserate von wilden<br />
Händlern, welche Occasionsautos zu stark<br />
untersetzten Preisen anbieten, mehr anzunehmen.<br />
Bei Aufgabe eines Verkaufsinserates<br />
werden folgende Nachweise verlangt:<br />
Einmal muss der Beleg erbracht werden,<br />
dass das Auto auf legalem Wege erworben<br />
worden ist, ferner wird bedingt, dass der<br />
Wagen im tatsächlichen Besitze des Verkäufers<br />
ist und von Interessenten jederzeit dort<br />
besichtigt werden kann; endlich raussdie<br />
Anzeige die Nummer des Wagens, Angaben<br />
über Marke, Modell, Fabrikationsjahr und<br />
Mit Auto und Kamer». Unter diesem Titel hat<br />
Herr W. Risch, Zürich, ein prächtiges AUmm herausgegeben,<br />
das eine reiche Auslese aus der bunten<br />
Fülle der zahllosen künstlerischen Aufnahmen enthalt,<br />
die der Vorgenannte auf seinen vielen Autoreieen<br />
kreuz und quer durch die Schweiz und<br />
durch ganz Zentraleuropa auf die Platte gebannt<br />
und sorgfältig gesammelt hat. Wie dem fein empfundenen<br />
Vorwort Dr. Schwendeners zu entnehmen<br />
ist, wurde das Album nicht für den Handel<br />
bestimmt, sondern ist vielmehr als liebenswürdige<br />
Aufmerksamkeit für den pressen Kreis der Bekannten<br />
und Geschäftsfreunde von W. Bisch gedacht.<br />
Das Album kommt mit Beginn der Fahmison<br />
gerade zur rechten Zeit Es zeigt allen damit Bedachten,<br />
welch prächtige Flecken Erde unsere engero<br />
Heimat birgt, wie reich eine Autofahrt an<br />
Stimmungsbildern sein kann, wenn eben das Auge<br />
und das Verständnis für die Schönheiten der Natur<br />
und des Augenblicks vorbanden 6in&. Gesellt<br />
sich dazu noch das photographische Können, wie<br />
ee gerade W. Risch als einem passionierten Amateurphotographen<br />
in hohem Masse eigen ist, dann<br />
muss jede Autofahrt zu ein'm Genuss und einem<br />
Erlebnis werden, das sich beim Durchblättern der<br />
gesammelten Aufnahmen immer wieder in unserem<br />
fieiste neu belebt. Ganz abgesehen von der technischen<br />
Vollkommenheit der Bilder, bereiten sie<br />
auch deshalb jedem Beschauer jjrosse Freude, weil<br />
man fühlt, dass hier ein Freund und Kenner der<br />
Natur am Werke war. Es sind keine Bestellten Aufnahmen,<br />
sie sind frei von aller Pose und halten<br />
den Augenblick fast, wie er sich eben j?ab. Das<br />
Album vermittelt uns einen wahren Begriff von all<br />
dem Schönen, das Gottfried Keller einst begeistert,<br />
als cgoldener Ueberfluss der Welt» besungen hatte.<br />
Die Sammlung ist eine Zierde jeder Bibliothek und<br />
wird sicher immer gerne wieder zur Hand genommen,<br />
h.<br />
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Qualitäten seines Motors. Machen Si« eine Probefahrt»<br />
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und Gehorsam keit begeistert sein. Diese Wagen, mit ihrer<br />
eleganten und höchstmodernen Linie, sind alle geräumig,<br />
praktisch und bequem und bieten das Raffinierteste und)<br />
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NeuarQndunaen:<br />
Würlh & Dufner, Autogarage, Basel. Unter dieser<br />
Firma haben J. Würth. franz. Staateangehöriger<br />
und A. Dufner, deutscher Staatsangehöriger<br />
eine Kollektivgesellschaft eingeganeen. Die beiden<br />
Gesellschafter zeichnen kollektiv. Zweck der Unternehmung<br />
ist der Betrieb einer AutogaTage und mechanischen<br />
Werkstätte. Domizil: Allschwilerstrasse.<br />
S. A. Pikes Automobiles, Zürich. Unter dieser<br />
Firma hat sich in Zürich eine Aktiengesellschaft<br />
mit einem Kapital von Fr. 40,000 gebildet<br />
Zweck der Unternehmung ist der vertretungsweise<br />
Vertrieb von Ersatzteilen für amerikanische Autos.<br />
Einziger Verwaltungsrat mit Einzelunterschrift ist<br />
M. Gibel, Kaufmann, von und in Zürich. Einzelunterechrift<br />
wurde ferner erteilt an den technischen<br />
Leiter M. Kverum, Kaufmann in Zürich. Domizil:<br />
Dufourstraese.<br />
Konkurseröffnuaen :<br />
Garage Central A.-6., Bern. Datum der Eröffmjng:<br />
25. März. Eingabefrist bis 5. Mai.<br />
Krieg Laurenz, Autogarage, St. Gallen. Auflage-<br />
und Anfecbtungsfrist 9. bis 19. April.<br />
Personelles:<br />
A. Chitttone & Cie., Karosseriewerke, Lugano.<br />
Als neues Mitglied in den Verwaltunsrsrat wurde<br />
gewählt G. CiteUa-Vegezzi, der an Stelle des ausscheidenden<br />
Luigi Martinaglia tritt. An Stelle des<br />
verstorbenen kaufmännischen Direktors A. Wächter<br />
wird L. Rezzonico zum Direktor ernannt, der<br />
kollektiv mit je einem Mitglied de« Verwaltungsrates<br />
zeichnet.<br />
Geschäf tsaufaabe:<br />
Johann Kunz, Karosseriefabrik. Wauwil. Die<br />
Firma ist infolge Verkauf des Geschäftes an die<br />
eingetragene Firma «Karosserie- und Fahrzeugfabrik<br />
A.-G., Wauwil> und Verzicht des Inhabers<br />
erloschen.<br />
Sehatrtler & Fischli in Lid., Autovertretirngen,<br />
Si Gallen. Nach durchgeführter Liquidation ist<br />
die Firma erloschen.<br />
A. & R. Wwnpfler, AutoreparaturwerkstäHe, Zweisimmen.<br />
Die Firma ist nach durchgeführter Auflösung<br />
und Liquidation erloschen.<br />
Generalversammlungen :<br />
Akkumulatoren-Fabrik, Ocrljkon. Die Fabrik<br />
bat im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum mit<br />
Erfolg gearbeitet, so dass nach erfolgten Abschreibungen<br />
ein Gewinn von Fr. 705,588 zur Verfügung<br />
steht, der die Ausschüttung einer Dividende von 20<br />
Prozent gestattet Was den allgemeinen Geschäftsgang<br />
anbetrifft, so machte der Direktor anläßslieh<br />
der Generalversammlung folgende ergänzende Mitteilungen.<br />
Der Umsatz ist wiederum gestiegen. Der Rückgang<br />
des Gewinnes rührt von den auf dem Markte<br />
der transportabel Akkumulatorenbatterien gedrückten<br />
Preisen her. Anderseits erklären sich die<br />
gesteigerten Unkosten aus der starken Vergrösserung<br />
de Verkaufsorganisation und der Einrichtung<br />
von zwei Werkstätten in Lausanne und Genf. Ausserdem<br />
werden in allen grössern schweizerischen<br />
Ortschaften Konsignationslager unterhalten, die<br />
mit allen möglichen Typen ausgerüstet sind. In der<br />
Fabrik ist eine Trennung zwischen der Abteilung<br />
für stationäre Anlagen und der in starker Entwicklung<br />
begriffenen Abteilung für transportable<br />
••••!••••••••••••<br />
Tun Sie es<br />
ihnen nach<br />
Batterien durchgeführt worden. Die letztern finden<br />
hauptsächlich Verwendung als Starterbatterien<br />
für Automobile, ferner für Telephonanlasen, Elektromobile,<br />
Radio usw.<br />
Aktiengesellschaft Ad. Saurer. Arbon. Anlässlich<br />
der Bekanntgabe des Geschäftsberichtes und<br />
der JabresTecbnung an der Generalversammlung,<br />
machte Herr H. Saurer als Delegierter des Verwaltungerates<br />
noch folgende interessante Mitteilungen<br />
über die Geschäftslage:<br />
«Im Anschluss an den Jahresbericht pro 1029<br />
bringen wir zur Kenntnis, dasa der befriedigende<br />
Gang unserer Automobilabteilung in den verflossenen<br />
drei Monaten des laufenden Kalenderjahres<br />
angehalten hat Auch der Geschäftsgang unserer<br />
Automobil-Lizenznehmerinnen in Frankreich und<br />
Oesterreich bewegt sich in aufsteigender Linie. Für<br />
unsern Absatz im Export bestehen in verschiedenen<br />
Ländern unmittelbare Aussichten. Der Auftragbestand,<br />
der schon per Ende 1929 erheblich höher<br />
war als per Ende des Vorjahres, hat im ersten<br />
Quartal <strong>1930</strong> eine weitere wesentliche Steigerun;<br />
erfahren. Er entspricht bei der derzeitigen Produktion<br />
einer Beschäftigung des Unternehmens für<br />
4—5 Monate, was bei den Verhältpissen in der Automobilbranche<br />
als recht befriedigend zu bezeichnen<br />
ist.<br />
Das Interesse, welches im'In- und Ausland unsern<br />
Auto-Dieselkonstruktionen entgegengebracht<br />
wird, ist ausserordentüch rege. Die mit diesen<br />
Neukonstruktionen erzielten wirtschaftlichen Resultate<br />
lassen voraussehen, dass der Dieselmotor<br />
in Bälde das Geschäft in schweren Lastwagen beherrschen<br />
wird. Auf Grund der gemachten praktischen<br />
Erfahrungen dürfte der Dieselmotor auch<br />
im Omnibusbetrieb mehr und mehr Verwendung<br />
finden. Die rationelle Konstruktion und Fabrikation<br />
unserer in den letzten zwei Jahren neu geschaffenen<br />
Lastwagen- und Omnibus-Typen und<br />
ein gewisser Voreprung, den wir auf dem Dieselmotorengebiet<br />
gegenüber anderen Firmen der Automobil-Industrie<br />
besitzen, lassen uns trotz weitgehender<br />
Konkurrenzmassnabmen seitens der<br />
schweizerischen Bahnen und gegenwärtig im inund<br />
ausländischen Wirtschaftsleben sich zeigender.<br />
Krisenerscheinungen der weiteren Entwicklung<br />
unseres Automobilgescbäftes mit Vertrauen entgegensehen.<br />
Die Interessenverbindunsr mit der Motorwagenfabrik<br />
Berna kam darin zum Ausdruck, dass die<br />
Herren Oberst Hear und H. Schenker von der<br />
Berna neu in den Verwaltungsrat von Saurer gewählt<br />
wurden. Die Kontrollstelle wurde bestätigt.<br />
Der Verwaltungsrat erhielt zum Schluss die stillschweigende<br />
Genehmigung.<br />
Anleihen der A.-G. Ad. Saurer. Der Schweiz.<br />
Bankverein und die Bankgesellschaft haben zur<br />
öffentlichen Zeichnung ein 5% Anleihen von 10<br />
Millionen Franken der A.-G. Ad. Saurer aufgelegt,<br />
das von ihnen fest übernommen worden ist. Es<br />
dient zur Konsolidierung der schwebenden Schulden<br />
und zur Beschaffung weiterer Betriebsmittel.<br />
Die Zeichnung erfolgt zu 97,40 Prozent. Das Anleihen<br />
ist ohne weitere Kündigung am 30. April 1945<br />
zum Nennwert zur Rückzahlung fällig, doch behält<br />
sich die Gesellschaft das Recht vor. es nach Ablau£<br />
von zehn Jahren, jeweilen an einem Zinstermin,<br />
erstmals am 30. April 1940, nach dreimonatiger<br />
Voranzeige, zurückzuzahlen. Die Kotierung erfolgt<br />
an den Börsen Basel. Zürich, St. Gallen.<br />
Am Automobilsalon in Genf haben Sie gewiss<br />
bemerkt, dass die grossen deutschen, französischen<br />
und italienischen Automobil-Konstrukteure ihre<br />
Chassis mit dem VERGASER<br />
ausrüsten. — Gewiss waren Sie über diese Bevorzugung<br />
in verschiedenen Ländern erstaunt.<br />
Doch Zufall ist es nicht, denn SOLEX hat sich<br />
nach vielfachen Versuchen, sowohl auf der<br />
Strasse wie auch in der Fabrik, dank seiner<br />
unzweifelhaften Vorzüge durchgesetzt.<br />
In Ihrem Interesse machen Sie es deshalb wie diese Konstrukteure,<br />
versehen Sie alle Ihre Fahrzeuge mit einem Vergaser<br />
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tue de l'Röpital 12b Placs des Erjx-Vim 9<br />
Tel. 48,42, 48.43, 48.44. Teilen 25.641
Bilder von Monaco<br />
<strong>1930</strong> — Mo 33<br />
Vor dem Start<br />
Ganz links der Bugatti Stubere.<br />
In dem Masse wie das Oel sich verbraucht, aimrnt sein Niveau<br />
im Gehäuse ab, was für die gute Verteilung des Schiniermaterials<br />
schädlich ist; deshalb empfehlen alle Konstrukteure, das Niveau<br />
während der Fahrt durch kleine Ergänzungen des Oeles aufrecht<br />
zu erhalten; wenig aber oft<br />
Das ermöglicht mit grösster Leichtigkeit die neue rücknehmbare<br />
Mobiloil-Kanne von 2 Kilo. Flach, dicht, praktisch, lässt sie sich<br />
leicht unterbringen; sie ist versiegelt, wodurch ihr Inhalt garantiert<br />
ist, und sie ist wohlverstanden gratis, denn der erste Beitrag<br />
von Fr. 0,50 wird gegen Rückgabe der. leeren Kanne zurückvergütet<br />
oder gegen eine neue volle Kanne von allen Mobiloil Verkäufern<br />
der Schweiz zum Preise des Oeles allein umgetauscht<br />
Halten Sie sich stets auf Ihrem Wagen die Mobiloil 2 Kilo Kanne,<br />
die zurückvergütet wird — das beste Oel in der besten Packung.<br />
Verlangen sie es überall, wo Sie das Mobiloil-Schild mit dem roten<br />
Gargoyle sehen.<br />
Sie verschaffen sich damit Schatz and erzielen<br />
Ersparnisse mit der rücknehmbaren 2 Kilo-Kanne.<br />
Der Sieger des Tages, Dreyfus, am Ziel nach hundert Runden. Im Medaillon: Dreyfus kurz nach<br />
dem Rennen.<br />
c.<br />
A.C.5. SEKTION BERN. In seinem 25. Jahresbericht<br />
gab der scheidende Präsident Herr Dr.<br />
E. Monde, interessante Aufschlüsse aus der Ohronik<br />
des Jahrganges 1929. Hier einige der wichtigsten<br />
Daten-: Die Sektion zählt 807 Mitglieder, 60<br />
mehr als im Vorjahre, 10 Herren konnte das Veteranenzeichen<br />
für 20jähri(fe Mitgliedschaft überreicht<br />
werden. Bei der Gründung im Jahre 1005<br />
schlössen sich 30 bernische Fahrer dem A.C. S.<br />
an, aus diesen sind in den Sektionen Bern, Seeland,<br />
Emmental und Jura im Laufe der Zeit ins-<br />
1474 Mitglieder geworden.<br />
Oberst Arnold Marbach,<br />
der neue Präsident der Sektion Bern, gehört dem<br />
A.G.S. seit 21 Jahren an. Seit 1924 zählt Oberst<br />
Marbach zu einem der eifrigsten Vorstandsmitglieder<br />
der Sektion. Seine Wahl zum Nachfolger von<br />
Dr. Mende erfolgte einstimmig unter grossem Beifall.<br />
Häufig beschäftigte sich die Sektion mit berischen<br />
Verkehrsverhältnissen, sie nahm Stellung<br />
egen die Geheimkontrolle, welche sie. wie in andern<br />
Kantonen, durch offene Kontrollmassnahmen<br />
ersetzt sehen will. Die Verkehrsordnung für die<br />
Bundesstadt wurde nach gemeinsamer Beratung<br />
mit den stadtbernischen Polizei-Behörden festgelegt;<br />
die Sektion bemüht sich nachhaltig für deren<br />
aldige Einführung.<br />
Mit sorgfältiger Strassenpflege und Ausbau<br />
wurden im Kanton Bern grosse Fortschritte erreicht,<br />
die Sektion arbeitet hierbei in enger Fühlungnahme<br />
mit dem kantonalen Baudirektor, der<br />
mit den bernischen Automobilsteuern und dem<br />
Benzinzollanteil rationell und weitblickend wirtschaftet.<br />
Ueber das neue eidg. Verkehrsgesetz hat<br />
die Sektion einlässlicb Beratung gepflogen, das<br />
rojekt einer Automobil&trasse Bern - Thun wird<br />
lurch finanzielle Unterstützung gefördert; in der<br />
jernischen Verkehrsliga ist die Sektion durch<br />
assgebenden Einfluss vertreten, ihre Rechtsberaungs-Stelle<br />
leistet vielen Mitgliedern vorzügliche<br />
Dienste, ebenso das Touristik- und Triptyk-Bureau,<br />
welches unter der Berner Handelsbank zu<br />
aller Zufriedenheit funktioniert.<br />
Als Höhepunkt in sportlicher Beziehung wird<br />
an das Grunigel-Rennen erinnert das einen selten<br />
schönen Verlauf nahm und als eines der wichtigsten<br />
des A. C. S. anzusprechen ist.<br />
In zahlreichen Vorträgen und gesellschaftlichen<br />
Anlässen suchte die Sektion ihren Mitgliedern im<br />
Winter Unterhaltung und Belehrung zu bieten.<br />
Alles in allem ein erfolgreiches-Jahr, das ein Vierteljahrhundert<br />
würdig abschliesst. -r.<br />
A. C.S., SEKTION ZÜRICH. Autavia <strong>1930</strong>. Zum<br />
dritten Male veranstaltet die Sektion Zürich des<br />
A. C. S., am 3. Mai <strong>1930</strong>, gemeinsam mit der Ortsgruppe<br />
Zürich der cAvia» eine «Autavia>, d. h.<br />
einen Wettbewerb, der in der Zusammenarbeit zwischen<br />
Flugzeug und Automobil besteht. Diesmal<br />
soll aber die Aufgabe in der Weise etwas schwieriger<br />
gestaltet werden, dass es nicht nur einen<br />
Kommandoposten aufzusuchen gilt, sondern gleich<br />
deren zwei. Jede Equipe setzt sich aus einer Flugzeugbesatzung<br />
und zwei Automobilbesatzungen zusammen.<br />
Der Beobachter des Flugzeuges hat die<br />
Aufgabe, die geheim gehaltenen, durch zwei grosse<br />
Kreuze bezeichneten Kommandoposten aufzusuchen,<br />
die Meldungen den beiden Verbindungsmännern<br />
der Autos nach erfolgter Landung zu übergeben.<br />
Die zwei Autofahrer haben dann das Kontrolldokument<br />
zu den beiden Posten zu bringen, wobei das<br />
eine Auto zum Posten L das andere zum Posten Et,<br />
zu fahren hat. Es liegt ausser Zweifel, dass diese<br />
Art der Durchführung der Autavia sich speziell für<br />
die Automobilisten bedeutend interessanter gestalten<br />
dürfte.<br />
Zur Konkurrenz zugelassen sind die Mitglieder<br />
der Sektion Zürich des A C. S., die der Avia angehörenden<br />
im Training befindlichen Militärpiloten,<br />
sowie sämtliche (auch nicht übende) Beobachter-<br />
Offiziere, ferner die Sportflieger, die dem Schweiz.<br />
Aero-Club angehören, nach Massgabe der Brevetbestimmungen.<br />
Für Flugzeug und Autos bestehen<br />
keinerlei Einschränkungen. In Aussicht genommen<br />
sind total 25 Equipen.<br />
Für die Bewertung gilt die Summe der Zeiten,<br />
die die beiden Autos vom Startbeginn bis zur Ankunft<br />
am Kommandoposten benötigen.<br />
Nicht gestattet ist das Führen der Automobile<br />
durch tieffliegende Flugzeuge. Der Start erfolgt<br />
gemeinsam in Dübendorf, die Zuteilung der Flugzeuge<br />
erfolgt durch das Los. Anmeldungen sind<br />
an das Sekretariat der Sektion Zürich des A. C. S.<br />
Waisenhausstrasse 2, Zürich, zu richten, das auch<br />
Adressen zur Bildung von Equipen vermittelt, s.<br />
A. C.S. SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL.<br />
Generalversammlung: Samstag, den 12. April, 18<br />
Uhr 30, im Konzertsaal des Konzerthauses «Uhler>,<br />
St Gallen. Den Verhandlungen über statutarische<br />
Traktanden folgt um 8 Uhr ein gemeinsames Nachtessen<br />
mit anschliessendem gemütlichen Teil. Für<br />
Unterhaltung ist auch dieses Jahr gesorgt, und es<br />
sollen einige Stunden frohen Geniessens folgen. Wer<br />
die Anmeldung zum Nachtessen noch nicht eingesandt<br />
hat, ist gebeten dies ehestens zu tun.<br />
A.C.S. SEKTION «LES RANGIERS». Jahres-<br />
Generalversammlung <strong>1930</strong>: Samstag, den 12. April<br />
<strong>1930</strong>, um 16 Uhr, im Hotel «Terminus> in Pruntrut<br />
L«tf z4^ Ul^ldun^£c»n<br />
Die Abhaltung des Klausens ernstlich in Frage<br />
gestellt Der urnerische Landrat verhandelte gestern<br />
über die Bedingungen zur Abhaltung des Klausonrennens<br />
und setzte finanzielle Forderungen fe3t. die<br />
vom A. C. S kaum angenommen werden dürften.<br />
Das Organisationskomitee wird nächsten Montag zusammenkommen,<br />
um dem Zentralvorstand des<br />
A C. S., der am Mittwoch tagen wird, wahrscheinlich-<br />
den Antrag zu stellen, das Rennen dieses Jahr<br />
nicht durchzuführen.
N° 33 —<strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Aus dem Gerichtssaal<br />
Sondervorschriften für das<br />
Abschleppen von Automobilen<br />
notwendig.<br />
Am 15. Mai 1928 wurde nach Einbruch<br />
der Dunkelheit von einer bernischen Firma<br />
ein Automobil von Biel nach Bern abgeschleppt.<br />
Es geschah dies in der üblichen<br />
Art und Weise durch Schleppen des fahruntauglichen<br />
Wagens an einem 6—8 Meter<br />
langen Drahtseil. Bei Bundkofen (zwischen<br />
Lyss und Schupfen) geriet ein Radfahrer,<br />
dem der Transport vorfahren wollte, zwischen<br />
Zugwagen und geschleppten Wagen.<br />
Er kam am Schlepptau zu Fall, wurde überfahren<br />
und getötet. Gegen die Fahrer der<br />
beiden Wagen wurde Anzeige eingereicht<br />
wegen fahrlässiger Tötung und Uebertretung<br />
der Vorschriften des Automobilkonkordates.<br />
Der Fall wurde am 8. März <strong>1930</strong> von der<br />
Strafkammer des bernischen Obergerichtes<br />
beurteilt. In teilweiser Abänderung des<br />
erstinstanzlichen Urteils wurden die Angeschuldigten<br />
im Sinne der Anklage schuldig<br />
erklärt und zu je zwei Monaten Korrektionshaus<br />
verurteilt. Die Strafe wurde umgewandelt<br />
in 30 Tage Einzelhaft und diese<br />
bedingt erlassen. Ausserdem wurden die<br />
Angeklagten verurteilt zum Ersätze der Bestattungskosten,<br />
einer Entschädigung von<br />
4000 Fr. und zu einer Genugtuungssumme<br />
von je 250 Fr. für die Geschwister und je<br />
1000 Fr. für jeden Elternteil des Getöteten.<br />
Es wurde ein gewisses Selbstverschulden<br />
des verunfallten Knaben bei der Bemessung<br />
der Genugtuungsanteile berücksichtigt.<br />
In ihrer Begründung hob die Strafkammer<br />
die ausserordentliche Gefährlichkeit der<br />
nächtlichen Schleppzüge hervor. In solchen<br />
Fällen müsse ein ganz besonderes Mass von<br />
Sorgfalt aufgewendet werden. Die Geschwindigkeit<br />
sei so stark herabzusetzen,<br />
dass der hintere Wagen auch bei Fortdauern<br />
der Zugwirkung des vordem auf<br />
«ganz kurze» Distanz angehalten werden<br />
kann. Uebrigens ist in Art. 35 des Konkordates<br />
eine solche Herabsetzung des Tempos<br />
der Geschwindigkeit bei Nachtfahrten<br />
vorgesehen. Erschwerend kam im vorliegenden<br />
Falle hinzu, dass der hintere Wagen<br />
nur ungenügend beleuchtet war. Das Gericht<br />
bedauerte, dass keine eingehenden<br />
Sondervorschriften existieren bezüglich de*<br />
gefährliphen Schleppzuge. Eventuell' solle<br />
das nächtliche Abschleppen zwischen grb'ssern<br />
Ortschaften ganz verboten werden, da<br />
es keinem schutzwürdigen Verkehrsinteresse<br />
entspreche,<br />
gr.<br />
Gerichtlicher Augenschein<br />
bringt Aufklärung!<br />
Wer ist schuldig?<br />
Am 18. Oktober letzten Jahres ereignete<br />
sich an der St. Jakobstrasse in Basel ein Unglück,<br />
das einem Radfahrer das Leben kostete.<br />
Der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte<br />
Chauffeur H. fuhr an jenem Tage mit<br />
einem schweren Fünftonnen-Lastwagen mit<br />
Anhänger durch die St. Jakobstrasse gegen<br />
das Denkmal. Er fuhr zunächst auf dem rechten<br />
Strassenbahngeleise. Vor ihm fuhr ein<br />
y-\\% der Birseckbahn und hinter ihm folgte<br />
das Aeschertram. Beim St.. Jakobdenkmal<br />
wollte H. links 1 vorbei durch die St. Jakobstrasse<br />
nach dem Wolfbahnhof fahren; er<br />
lenkte deshalb sein Auto auf das linke Strassenbahngeleise<br />
und fuhr eine kurze Strecke<br />
neben der Birseckbahn, in der Absicht, das<br />
Tram zu überholen.<br />
In nächster Nähe des Denkmals tauchte<br />
plötzlich ein ihm entgegenkommendes Lieferungsauto<br />
auf, welches ihn zwang, noch weiter<br />
nach links abzubiegen. Der Führer des<br />
entgegenkommenden Autos wich seinerseits<br />
durch eine scharfe Linksschwenkung aus, um<br />
die sonst unvermeidliche Kollision zu verhindern.<br />
Direkt hinter dem Wagen fuhr in flottem<br />
Tempo ein Radfahrer, der 32 Jahre alte<br />
Zementarbeiter Cantoni.<br />
Als das vor ihm fahrende Auto plötzlich<br />
nach links abbog, sah sich der Radfahrer unvermittelt<br />
dem entgegenfahrenden Lastauto<br />
gegenüber, und verwirrt durch das plötzlich<br />
auftauchende Hindernis, verlor er den Kopf<br />
und rannte direkt gegen den hintern rechten<br />
Kotflügel des Lastautos. Er starb an der Unfallstelle,<br />
als Todesursache konnte festgestellt<br />
werden Schädelbruch und eine Gehirnquetschung.<br />
Der Angeklagte ist seit fünf Jahren beim<br />
V. S. K. als Chauffeur angestellt. Er wurde<br />
schon öfters wegen zu schnellem Fahren gebüsst.<br />
Vor Gericht bestritt der Angeschuldigte<br />
entschieden, dass er der Birseckbahn<br />
vorgefahren sei. Seine Geschwindigkeit habe<br />
ungefähr 15 Kilometer betragen (das Konkordat<br />
sieht für schwere Lastwagen eine<br />
Maximalgeschwindigkeit von 12 km vor).<br />
Ein Experte macht auf eine unglückliche<br />
Tramanlage aufmerksam.<br />
Der Führer des Trams, der hinter dem<br />
Angeklagten fuhr, sagte aus: «Der Chauffeur<br />
fuhr korrekt. Er kann gar nicht anders in die<br />
St. Jakobstrasse einbiegen, wenn er gefahrlos<br />
abschwenken will.» Der Zeuge schätzt<br />
die Geschwindigkeit auf 20 Kilometer.<br />
Der kantonale Automobilexperte, Ingenieur<br />
Buchegger, war zufällig Augenzeuge des Unglücks.<br />
Er mass die Bremsspuren und berechnete<br />
die Geschwindigkeit des Autos auf<br />
19—22 Kilometer. Die unglückliche Anlage<br />
der Strasse zwingt die Fahrer so zu fahren,<br />
wie der Angeklagte gefahren ist. Auch Polizeileütnant<br />
Sommer schreibt in seinem Gutachten:<br />
«Die. Tramanlage in der St. Jakobstrasse<br />
ist unglücklich; der Automobilist gerät<br />
beim Denkmal in eine Mausefalle, weil<br />
die Geleise von der Strasse her gegen das<br />
Trottoir zu verlaufen.» Sowohl der Chauffeur<br />
wie der Velofahrer fuhren zu rasch und unvorsichtig.<br />
Besonders der Radfahrer hätte<br />
nicht unmittelbar hinter dem Lastauto fahren<br />
sollen. Das Mitverschulden des Radfahrers<br />
wird auf ein Viertel der Gesämtschuld eingeschätzt.<br />
Der Augenschein weist auch auf die veralteten<br />
Konkordatsvorschriften hin.<br />
Der Augenschein an der Unfallstelle ergab<br />
ein eindrückliches Bild über die gefährliche<br />
Anlage der verkehrsreichen Strassenkreuzung<br />
um das St. Jakobdenkmal. Man konte bemerken,<br />
wie andere Autofahrer in ähnlicher<br />
Weise wie der Angeklagte in die St. Jakobstrasse<br />
einbogen.<br />
Der Staatsanwalt beantragt vier Wochen<br />
Gefängnis. Da es sich um fahrlässige Tötung<br />
handelt, ist eine bedingte Verurteilung am<br />
Platze. Die Zivilpartei verlangt 5000 Franken<br />
Schadenersatz und 5000 Fr. Genugtuungssumme.<br />
Der Verteidiger wies darauf hin,<br />
dass eine Verurteilung wegen fahrlässiger<br />
Tötung nicht möglich sei, denn im vorliegenden<br />
Falle fehle der Kausalzusammenhang.<br />
Das Unglück sei auf Selbstverschulden des<br />
Radfahrers zurückzuführen. Die Geschwindigkeitsvorschriften<br />
des Konkordates hätten<br />
schon längst keine Geltung mehr, da das<br />
Konkordat durch die vielen Ergänzungsbestimmungen<br />
in den meisten Kantonen abgeändert<br />
worden sei. Der Verteidiger beantragt<br />
die kostenlose Freisprechung des Angeklagten.<br />
Freisprach von fahrlässiger Tötung.<br />
Der Angeklagte wird nach langer Beratung<br />
von d er Anklage, der fahrlässigen T8*<br />
tung freigesprQcHen. : ' - : r" r<br />
Er wird wegen zu schnellem und unvorsichtigem<br />
Fahren zu einer Busse von 40 Tr.<br />
verurteilt sowie zu den Kosten desVerfahrens.<br />
In seiner Motivierung macht das Gericht<br />
geltend, dass trotz der ungünstigen<br />
Verkehrslage die Vorschriften eingehalten<br />
werden müssen. Das Unglück wäre aber auch<br />
bei korrektem Fahren des Angeklagten passiert,<br />
weil der Radfahrer zu rasch fuhr und<br />
zu nahe hinter dem Lieferungsauto. Er erblickte<br />
das entgegenfahrende Auto auf eine<br />
Distanz von nur drei Metern und es war ihm<br />
daher unmöglich, rechtzeitig zu bremsen.<br />
Das Aufo ist kein «Schrittmacher».<br />
Hoffentlich ziehen die Radfahrer aus diesem<br />
Unfall eine Lehre. Man kann die Unsitte<br />
immer wieder beobachten, dass Velofahrer<br />
ein vor ihnen fahrendes Automobil als<br />
«Schrittmacher» benutzen. Gr.<br />
KLEINE CHRONIK<br />
Autostrasse durch den Schwarzwald.<br />
Durch den Schwarzwald soll eine Autohöhenstrasse<br />
gebaut werden, die bereits finanziell<br />
gesichert ist. In der nächsten Zeit<br />
wird als noch zu erstellendes Strassenstück<br />
der Manniheimerweg, eine der schönsten<br />
Strecken des Schwarzwaldes, als Autostrasse<br />
ausgebaut. Gleichzeitig ist für die<br />
Fussgänger die Schaffung eines Ersatzweges<br />
vorgesehen.<br />
Warnungslautsprecher statt Autohupen.<br />
Eine Pariser Erfindung macht gegenwärtig<br />
von sich reden, die Autohupen radikal zum<br />
Verschwinden bringen und Warnungslautsprecher<br />
einführen will. Der Erfinder konstruierte<br />
ein Mikrophon, das vor den Chauffeur,<br />
aufgestellt wird und ihm ermöglicht,<br />
ohne Jede Anstrengung zu sprechen, den<br />
Fussgänger jedoch wird es mit Donnergetön<br />
warnen: «Achtung, mein Herr, Sie werden<br />
überfahren!» Die Stimme des Chauffeurs<br />
scheint unter der Haube hervorzukommend<br />
Es eröffnen sich durch diese Erfindung weite<br />
Perspektiven. Da kann der Chauffeur den<br />
Verkehrspolizisten erzählen, wo er durchfahren<br />
möchte, ob links oder rechts. (Zu<br />
Diskussionen ganz ausgezeichnet geeignet.)<br />
Sicher ist jedenfalls, diese Erfindung bedeutet<br />
Rückkehr zur guten alten Zeit, wo die<br />
Kutscher einander mit höflichen Worten von<br />
Bock zu Bock Schmeicheleien zuriefen. Der<br />
Erfinder darf sich wohl darüber klar sein,<br />
dass diese Erfindung den Automobilisten<br />
vom Regen in die Traufe führen würde;<br />
man verzichtet gerne auf diese idyllischen<br />
Strassenunterhaltungen.<br />
mb.<br />
Worauf beruht die Qualität des Reo?<br />
Der Rekordanteil, den REO an der Entwicklung der Automobil-<br />
Industrie hat, beweist, mit welchem- Erfolg gearbeitet wurde.<br />
REO ist eine der ältesten, erfolgreichsten und angesehensten amerikanischen<br />
Automobil-Fabriken, gegründet 1904.<br />
Viele technische Verbesserungen, die REO brachte, wurden von<br />
anderen Automobil-Fabriken allgemein eingeführt.<br />
REO leistete Pionierarbeit:<br />
Die Trockenplatten - Kupplung<br />
war eine Erfindung von REO,<br />
wie auch der Kühler mit getrenntem<br />
Element und Rahmen<br />
und die Getriebe - Aufhängung<br />
in der Chassis-Mitte.<br />
REO war der erste, der das Instrumentenbrett<br />
in der Mitte des<br />
Führersitzes installierte; Kilometer-Zähler,<br />
am Getriebe angeschlossen,<br />
wurden von REO<br />
eingeführt; und die Verwendung<br />
des Hinterachsantriebes durch<br />
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Personenwagen lieferte.<br />
REO war somit immer ein Pionier<br />
des technischen Fortschrittes*<br />
Dieses sind einige der Gründe<br />
für die großartigen Leistungen,<br />
die höchsten Werte und die läng»<br />
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Kurz nach dem Krieg erschienen auf der<br />
Bild fläche einige Automobilmodelle mit Propellerantrieb,<br />
die aber seither wieder in Vergessenheit<br />
geraten sind. Das war nur natürlich,<br />
denn der Propellerantrieb ist bei den<br />
jetzigen Strassenverhältnissen durchaus abzulehnen.<br />
Auf noch nicht asphaltierten Strassen<br />
wäre die Staubaufwirbelung durch solche<br />
Maschinen, besonders beim Start, ganz gewaltig,<br />
ferner könnten sich diese den Steigungen<br />
gar nicht anpassen. Um eine gute<br />
Kraft zu entwickeln, muss der Propeller eine<br />
bestimmte Tourenzahl innehalten, die nur innerhalb<br />
ganz enger Grenzen veränderlich ist.<br />
Daraus folgt, dass bei starken Steigungen die<br />
Geschwindigkeit rasch auf null sinken würde,<br />
d. h. die Rotation des Propellers würde gerade"<br />
noch genügen, um den Wagen vor dem<br />
Rückwärtsrollen zu bewahren.<br />
Anderseits sind die Vorteile des Propellers<br />
in die Augen springend, sobald man an Verhältnisse<br />
denkt, wie sie durch ein ausgebautes<br />
Autostrassennetz geschaffen würden. Da der<br />
Propeller direkt auf der Kurbelwelle des Motors<br />
montiert wäre, so fielen das Wechselgetriebe,<br />
das Differential, die Kupplung, sowie<br />
jegliche Zahnräderübertragung fort und die<br />
Reibungsverluste würden auf ein Minimum<br />
hinuntergedrückt. Man sieht daraus, wie viel<br />
wirtschaftlicher der Propellerantrieb gegenüber<br />
dem Räderantrieb wäre. Dazu kämen<br />
noch andere Vereinfachungen: nur die Bremsen<br />
und die. Gas- und Zündungshebel wären<br />
zu bedienen, das Kupplungspedal würde ganz<br />
wegfallen. Die geringe Steigkraft des Fahrzeugs<br />
würde bei den schwachen Steigungen,<br />
wie sie bei Autostrassen durchweg die Regel<br />
sind, gar nicht ins Gewicht fallen.<br />
Ein anderer grosser Vorteil der Konstruktion<br />
läge darin, dass der Motor hinten eingebaut<br />
wäre. Infolgedessen wären die Insas-?<br />
sen nicht auf, sondern zwischen den Achsen<br />
plaziert und der Fahrer hätte eine ausgezeichnete<br />
Sicht.<br />
Die grosse technische Schwierigkeit, die<br />
aber sicher mit der Zeit überwunden werden<br />
kann, besteht darin, eine Konstruktion zu finden,<br />
die eine konstante Tourenzahl des Propellers<br />
auch bei ganz verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten<br />
gewährleisten würde. Bis<br />
jetzt ist es noch nicht gelungen, befriedigende<br />
Uebersetzungen (die wenn möglich automa-<br />
Oben: Ein Propellerautomobil mit luftgekühltem Flugmotor. Rechts: Propellennodell jmit watesergeMjblierii Motor. Links: Das. gleiche Modell von d«r<br />
x<br />
—•->-- "• ,':~^-. >* . - . .. . •T.'"*^. .. v Rückseite .gesehen"<br />
/'„^fe-"•>"-••< -'- -- - -~<br />
doch geht es vielleicht nicht mehr allzulange,<br />
bis ein solches spezielles « Autostrassenmodell»<br />
von einer Fabrik herausgebracht<br />
wird.<br />
-'•<br />
Apparat zur Reinigung von<br />
Schmieröl.<br />
Bei allen Arten von Verbrennungskraft-<br />
tisch geschaltet werden sollten), zu konstruieren,<br />
obwohl diesbezügliche Versuche<br />
schon seit einiger Zeit von Luftschiffkonstrukteuren<br />
verfolgt werden. Bei der starren Ver-<br />
verhältnismässig kurzer Betriebszeit vermaschinen<br />
wird das Schmieröl schon nach<br />
bindung des Motors mit dem Propeller (wo schmutzt. Um das verunreinigte Schmieröl<br />
also die Tourenzahl des Motors gleich der zu reinigen und wieder verwendungsfähig zu<br />
Tourenzahl des Propellers ist) ist die Lei-machenstungsfähigkeit nur innerhalb ganz enger schlag gemacht worden, unter gleichzeitiger<br />
ist schon vor einiger Zeit der Vor-<br />
Erwärmung und Untermischung mit Wasser<br />
die Verunreinigungen absetzen zu lassen.<br />
Neuerdings ist nun ein zweckmässiger Apparat<br />
konstruiert worden, welcher der<br />
Grenzen (70—80 km per Stunde) maximal<br />
ausgenützt, bei langsamerer Fahrt wäre das<br />
Fahrzeug recht unwirtschaftlich.<br />
Die Zukunft des Propellerantriebes wird<br />
nun von den zwei Faktoren: Autostrassen und<br />
neue, Uebersetzungen abhängen. In einem<br />
flachen Lande mit einem stark ausgebauten<br />
Autostrassennetz wäre das Propellerautomobil,<br />
wie es jetzt gebaut werden könnte<br />
(also ohne zweite Uebersetzung) jetzt schon<br />
wirtschaftlicher als ein gewöhnliches Auto.<br />
Dagegen wäre es sehr wahrscheinlich auf gewöhnlichen<br />
Strassen nicht oder kaum zugelassen.<br />
Die drei Illustrationen zu diesem Artikel<br />
muten heute noch recht futuristisch an, und<br />
Durchführung dieses Verfahrens in vollkommener<br />
Weise dient.<br />
Die beistehende Abbildung veranschaulicht<br />
seine Konstruktion und Anwendung. Der<br />
Reinigungsbehälter b besitzt eine Doppelwandung,<br />
deren äusserer Teil a mit einer<br />
Wasserzuleitung c und einem Heizschlangensystem<br />
d in Verbindung steht. Die Heizschlange<br />
erwärmt das im äussera Mantel<br />
des Reinigungsbehälters befindliche Wasser<br />
auf 80—90 Grad Celsius, wobei eine Wasserzirkulation<br />
in diesem Teil des Behälters<br />
von oben nach unten in Richtung des Pfeils<br />
f vor sich geht. Der Boden g des Reinigungsbehälters<br />
ist konisch ausgeführt, er<br />
enthält ein feines Sieb und steht über einem<br />
zylindrischen Stutzen h mit einer Abzweigung<br />
c 1 der Wasserleitung in Verbindung,<br />
die durch den Hahn c 2 abgestellt werden<br />
kann. Ferner stellt der .Stutzen eine Verbindung<br />
des Reinigungsbehälters mit dem<br />
Schmutzölbehälter her, und zwar Ober die<br />
Leitung 1, in der eine Pumpe m und, vor und<br />
hinter derselben, je ein Absperrhahn l 1 und P<br />
angeordnet sind. Vor der Pumpe hat die<br />
Leitung 1 einen Anschluss an die Umlaufleitung<br />
n, die einen Absperrhahn n 1 besitzt und<br />
in den inneren oberen Teil des Reinigungsbehälters<br />
mündet. Die Leitung o dient dem<br />
Abfluss des gereinigten Oels nach dem Reinölbehälter<br />
p, die Leitung q führt das überlaufende<br />
schmutzige Oel über den Trichter r<br />
und die Leitung s • dem Schmierölbehälter<br />
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wieder zu und die Leitung t mit dem Absperrhahn<br />
t 1 ist als Ueberlaufrohr ausgebildet<br />
und zeigt den Wasserstand an.<br />
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende<br />
: Nachdem der äussere Mantel des Reinigungsbehälters<br />
sowie das Heizschlangensystem<br />
mit Frischwasser gefüllt und dieses<br />
auf ca. 80 bis 90 Grad C erwärmt ist, lässt<br />
man durch Oeffnen des Hahnes c 2 Wasser in<br />
den unteren Teil des Reinigungsbehälters bis<br />
zur Höhe des Ueberlaufrohres. Hierauf lässt<br />
man nach Oeffnung der Hähne l 1 und ? das<br />
zu reinigende Schmieröl in den Stutzen und<br />
von diesem durch das Sieb und das Wasser<br />
hindurch von der Pumpe in den Reinigungsbehälter<br />
bis zur Höhe des Rohranschlusses q<br />
drücken. Nach Schliessen des Hahnes T wird<br />
dann der Hahn n 1 geöffnet, worauf die<br />
Pumpe das Oel aus dem Reinigungsbehälter<br />
durch die Leitung n ansaugt und in ständigem<br />
Kreislauf durch das unten im Behälter<br />
stehende Wasser hindurchdrückt, bis eine<br />
vollständige Mischung von Oel und Wasser<br />
entstanden ist. Sodann wird die Pumpe abgestellt,<br />
die Hähne n\ l 1 und l s werden geschlossen,<br />
so dass der Absetzvorgang im Behälter<br />
vor sich gehen kann. Bei der Mischung<br />
bilden sich kleine Wasserkügelchen<br />
im Oel, an denen die feinen Schmutzteilchen<br />
haften bleiben und mit den Wasserteilchen<br />
zusammenkleben. Infolgedessen werden die<br />
Verunreinigungen schwerer; sie setzen sich<br />
am Boden ab. Die Beendigung des Absenkvorganges<br />
wird durch Oeffnen des Hahnes t 1<br />
festgestellt. Sodann öffnet man den Hahn c 2 ,<br />
so dass Frischwasser durch den Stutzen in<br />
den Behälter strömt und das gereinigte Oel<br />
hochhebt, das durch die Leitung o in den Behälter<br />
p abfliesst. Sobald am Auslauf der<br />
Leitung o Schmutzteilchen erscheinen,<br />
schliesst man den Hahn o\ worauf der auf<br />
dem Wasser schwimmende Oelschlamm<br />
durch die Leitung q in den Schmutzölbehälter<br />
zurückfliesst. Erscheint reines Wasser<br />
an dem Auslauf der Leitung q, so unterbricht<br />
man den Wasserzulauf zum Reinigungsbehälter<br />
durch Schliessen des Hahnes c 2 und<br />
lässt den Wasserinhalt des Behälters durch<br />
den Hahn i ab. A. T. K.<br />
Der Niveauübergang fordert neue Opfer.<br />
In Wellington in Australien stiess an einem<br />
Niveauübergang ein Autobus mit einem Eisenbahnzug<br />
zusammen. Sechs Personen des<br />
Autobusses kämen ums Leben, fünf wurden<br />
schwer verletzt<br />
Tedhn.<br />
S P<br />
Frage 7552. Betriebskontrollbücher für Lastwagenbetrieb.<br />
Wo können Betriebs-Kontrollbücher<br />
für Lastwagenbetriebe bezogen werden ? M. H. in E.<br />
Frage 7553. Handbuch für Automechaniker.<br />
Ich habe eine Mechaniker-Lehrzeit hinter mir und<br />
arbeite seit einigen Jahren als Automobil-Mechaniker.<br />
Zur Weiterbildung im Berufe, vor allein<br />
aber zur sorgfältigen theoretischen Beherrschung<br />
der Materie möchte ich mir ein Handbuch oder<br />
Leitfaden für Automobil-Mechaniker anschaffen<br />
Ich habe schon derartige Bücher angeschafft; einige<br />
sind für das Verständnis des Durchschnitts-Mecha<br />
nikers zu hoch, man kann unsereinem nicht komplizierte<br />
technische Formen und Berechnungen servieren,<br />
andere wieder sind zu laienhaft, d. h. der<br />
Berufsmechaniker findet darin für Auswertung in<br />
der Praxis und für die organische Darstellung des<br />
Theoretischen zu wenig.<br />
Kann mir ein praktischer Automobil-Mechaniker<br />
ein modernes, gutes Lehrbuch für Auto-Mechaniker<br />
nennen, das auch wirklich enthält, was unsereinem<br />
von Wert ist. H. L. in S.<br />
Frage 7554. Kupplungsbremse. Was versteht<br />
man unter einer Kupplungsbremse? Hat die Kupplungsbremse<br />
etwas mit der Getriebebremse zu tun?<br />
K. M. in B.<br />
Antwort: Die Kupplungsbremse hat mit der<br />
Getriebebremse gar nichts zu tun. Sie ist auch<br />
nicht dafür da, um den Lauf des Wagens irgendwie<br />
zu beeinflussen, sondern dient lediglich zur Erleichterung<br />
des Schaltens bei Wagen mit gewissen<br />
Kupplungstypen. Sie werden jedenfalls wissen,<br />
oder beobachtet haben, dass beim Schalten von<br />
einer niedrigeren in eine höhere Uebersetzung der<br />
Motor auf eine niedrigere Tourenzahl gebracht<br />
wird. Jeder Uebersetzungsstufe entspricht eine gewisse<br />
verschiedene Tourenzahl des Motors, wenn<br />
wir annehmen, die Fahrgeschwindigkeit sei in beiden<br />
Fällen gleich. Wenn geräuschlos geschaltet<br />
werden soll, muss nicht nur die Motortourenzahl<br />
auf die der gewünschten Uebersetzung entsprechende<br />
Ue.bersetzung gebracht werden, es kommt<br />
vielmehr vor allem darauf an, dass die Zahnräder,<br />
die miteinander zum Eingriff gebracht werden sollen,<br />
"diese richtigen Tourenzahl-Verhältnisse haben.<br />
Wenn beispielsweise von der « Zweiten» in die<br />
« Dritte» geschaltet werden muss, in welcher der<br />
Motor dann mit geringerer Tourenzahl laufen wird,<br />
so muss zwecks geräuschlosen in Eingriff-Kommens<br />
der Zahnräder auch die Umlaufgeschwindigkeit des<br />
antreibenden Zahnrades vermindert werden. Weil<br />
aber ausgekuppelt ist, und das antreibende Zahnrad<br />
nicht mehr mit dem Motor in Verbindung steht,<br />
dagegen aber mit einem eventuell ziemlich massiven<br />
Kupplungskonus zusammenhängt, wird sich<br />
dessen Drehzahl vielleicht nur ganz langsam vermindern<br />
und einen dadurch zwingen, mit dem<br />
Schalten verhältnismässig lange zu warten. Hat<br />
man aber die Möglichkeit, den .Kupplungskonus<br />
nud damit das antreibende Zahnrad abzubremsen,<br />
so erreicht das antreibende Zahnrad viel eher die<br />
nötige niedrigere Umlaufzahl, kann also eher mit<br />
dem entsprechenden andern Zahnrad zum Eingriff<br />
gebracht werden.<br />
Kupplungsbremsen sind VOT allem bei Wagen<br />
mit massiven sekundären Kupplungsteilen und bei<br />
im Oelbad laufenden Lamellenkupplungen anzutreffen.<br />
Ihre meist angewendete Bauart ergibt sich<br />
aus den beiden beistehenden schematisohen Darstellungen.<br />
In der einen Ausführungsart drückt ein<br />
Bremsklotz radial gegen einen Schleifring, in der<br />
andern wird durch den Ausrückungshebel eine mit<br />
dem Kupplungskonus verbundene Scheibe achsial<br />
nach hinten geschoben und gegen einen Anschlag<br />
gedrückt. y-<br />
st»<br />
nd<br />
Karosserie Brichet. Die Karosseriewerke Bnchet<br />
gehören zu den ersten Firmen der Schweiz, im<br />
Gebiete der Karossierung von Gebrauchswagen und<br />
Luxuswagen. Die Firma bewies das am Genfer<br />
Salon, vor allem durch die nachstehenden, äusserst<br />
elegant ausgeführten Wagen. Der prächtige Achtzylinder-Packard<br />
zeigte an Vervollkommnungen der<br />
Innenausstattung das letzte, was heute verlangt<br />
werden kann. Bis in jedes Detail wurden die<br />
Konstruktionen durchstudiert und recht sorgfältig<br />
durchgeführt.<br />
Auch der Grosstourenwagen Hispano-Suiza, der<br />
als vierplätziger Innenlenker sich sportlich überaus<br />
ansprechend präsentierte, stellt der Karosseriebaukunst<br />
der Firma Brichet ein hervorragendes<br />
Zeugnis aus. Auch der fünfplätzige Rolls-Royce-<br />
Innenlenker zeigte die vornehme Prägung der Konstruktionen<br />
von Brichet.<br />
Den idealen Stadtwagen stellte Brichet an. einem<br />
viertürigen, vier- bis fünfplätzigen Chrysler vor.<br />
Dieser Wagen kann mit wenigen Handgriffen vom<br />
Innenlenker in ein Torpedo verwandelt werden,<br />
wie auch umgekehrt. Das einfache Funktionieren<br />
der Vorrichtung ist verblüffend. Schliesslich erwähnen<br />
wir noch die komfortablen Innenlenker auf<br />
Achtzylinder-Ballot-Chassis, die sich durch ausserordentliche<br />
Geräumigkeit kennzeichnen. lt.<br />
Leichtes Anspringen des Motors und Benzinersparnis<br />
durch Vibro-Zündkerzen. Die Wahl der<br />
richtigen Zündkerze spielt nicht nur bei Rennwagen,<br />
sondern auch bei Tourenwagen eine wichtige<br />
Rolle. Die Materialien, aus denen eine Zündkerze<br />
hergestellt wird, sind bedeutsam für deren<br />
Gebrauchswert. Ein erstes Erfordernis ist: blanke<br />
und saubere Elektroden auch bei strengem Betrieb.<br />
Eine Zündkerze muss die Eigenschaft haben, bei<br />
bestimmten Temperaturen sich selbst zu reinigen.<br />
Vor der Wahl einer Zündkerze muss natürlich eine<br />
Prüfung über die Temperaturenverhältnisse des<br />
Motors stattfinden, damit sich nicht die Feinde der<br />
Zündkerze, wie Russ und Oel, einstellen.<br />
Bleibt eine Kerze im Betrieb kalt, so verschmutzt<br />
sie ohne weiteres, wird sie aber zu heiss,<br />
so entstehen Glühzündungen. Die Vibro-Kerze<br />
vermeidet, dank ihrer speziellen Konstruktion, alle<br />
die oben angedeuteten Nachteile. Selbst bei Rennmotoren<br />
mit Kompressorbenützung sind Fehlzündungen<br />
sozusagen ausgeschlossen. Ein Versuch<br />
bei grösster Sommerhitze auf der Opelbahn zeigte,<br />
dass eine Kerze 24 Stunden ohne eine einzige Fehlzündung<br />
durchhielt, obschon das Kühlwasser des<br />
Motors mehrere Male kochte. Zahlreiche Rennfahrer<br />
und Automobil-Sachverständige sprachen<br />
eich über die Qualitäten dieser Kerze, speziell über<br />
ihre Zuverlässigkeit in jeder Beziehung lobend,<br />
aus." •'"" ' 1£.<br />
ÄV<br />
JLT<br />
Die Entwicklung der schweizerischen Zivilaviatik.<br />
Die Gesamtleistung der schweizerischen<br />
Zivilaviatik pro 1929 weist folgende-<br />
Zahlen auf: Flüge : 23,399 (1928:<br />
14,399) ; Flugkilometer : 1,026,900 (1928 :<br />
807,700); Passagiere: 30,510 (1928: 18,557);<br />
Post, Fracht, zahlendes Gepäck: 179,520 kg<br />
(1928: 155,400 kg). Der Bestand der immatrikulierten<br />
Flugzeuge betrug am 31. Dezember<br />
1929 51 gegen 43 am 31. Dezember<br />
1928. Dazu kommen 8 immatrikulierte Freiballone.<br />
Die Vermehrung der immatrikulierten<br />
Luftfahrzeuge gegenüber dem Vorjahre betrifft<br />
in der Hauptsache Sportflugzeuge. Wir<br />
haben in der Schweiz schon eine ganze Anzahl<br />
Sportflieger, die ihr eigenes Flugzeug<br />
besitzen. In der Ausbildung von Sportfliegern<br />
ist gegenüber dem Vorjahre ebenfalls<br />
eine vermehrte Tätigkeit, insbesondere in<br />
den Flugsportclubs (Sektionen des schweizerischen<br />
Aeroclubs) entfaltet worden. Die<br />
Zahl der auf Ende 1929 mit einer gültigen,<br />
vom Luftamt ausgestellten Führerbewilligung<br />
versehenen Piloten beträgt 92.<br />
Der geplante Zeppelindienst über den Atiantik.<br />
Das kühne Projekt der ständigen<br />
Zeppelinverbindung Amerika-Europa soll<br />
nach den Angaben des Vizepräsidenten der<br />
International Transport Company im Jahre<br />
1932 verwirklicht werden. Der Ueberfahrtspreis<br />
soll ungefähr das Doppelte eines Erstklass-Dampferbillets<br />
betragen. Neben dem<br />
bereits im Dienste stehenden Zeppelin stellt<br />
Deutschland auf 1931 ein neues Flugschiff<br />
fertig. Der neue Typ soll schneller und grösser<br />
werden als seine Vorgänger. Auch auf<br />
den Good Year-Werken in Akron in U.S.A.<br />
werden zwei Luftschiffe nach dem Typ des<br />
deutschen Zeppelins erbaut. Diese Zeppeline<br />
sollen so konstruiert werden, dass von ihnen<br />
aus während der Fahrt Passagiere und Gepäck<br />
auf Flugzeuge umgeladen werden können.<br />
Die Reise von Amerika nach Europa<br />
soll ungefähr zwei Tage, die von Europa<br />
nach Amerika ungefähr drei Tage dauern.<br />
Die Luftschiffe können 40—80 Personen mit<br />
sich führen. Als europäischer Landungsplatz<br />
kommt Sevilla in Betracht, während der<br />
noch nicht be-<br />
amerikanische Flughafen<br />
stimmt ist.<br />
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INTERNATIONALER AUTOMOBIL-SALON GENF STAND 83
N° 33 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Ss>a*«»«lv<br />
Anfrage 887. Kollision mit einem von hinten<br />
heranfahrenden Wagen. Ich habe kürzlich auf einer<br />
Hauptstrasse in der Stadt meinen Wapcen wie gewöhnlich<br />
angehalten und wurde im Moment des<br />
Anhaltens von hinten von einem andern Automobil<br />
angefahren. Da mein Wagen geschlossen war. habe<br />
ich kein Zeichen mit der Hand gegeben, dagegen<br />
funktionierte meine rote Stopplampe einwandfrei.<br />
"Wer ist für den an den beiden Wagen entstandenen<br />
Schaden haftbar? Zeugen des Unfalls waren<br />
zugegen. R- H. in T.<br />
Antwort: Ans Ihrer Darstellung geht nicht<br />
hervor, wie Sie Ihren Wagen anhielten. Wir dürfen<br />
wohl annehmen, dass Sie von der Mitte der<br />
Fahrbahn gegen den Rand der Strasse zuhielten*<br />
um dort Ihren Wagen zu parkieren.<br />
Mit solchen Manövern muss aber der hinter<br />
Ihnen fahrende Autolenker rechnen, ja, er soll seinen<br />
Abstand so bemessen, dass er seinen Wagen<br />
rechtzeitig anhalten kann, selbst wenn Sie einer<br />
Gefahr wegen einen plötzlichen Stopp reissen müssen.<br />
War es zudem noch Nachtzeit, so genügte<br />
Ihr Stopplicht.<br />
Am Tage können die besondern örtlichen Verhältnisse<br />
ein Handzeichen nötig machen (z. B.<br />
wenn der Fahrer plötzlich auf der Strassenmitte<br />
anhalten muss), im allgemeinen gelten aber die<br />
oben besprochenen Richtlinien. Ob sie in Ihrem<br />
Kollisionsfallc zur Anwendung gelangen können,<br />
hängt von den örtlichen Umständen und der Art<br />
des Anhaltens ab. *<br />
Anfrage 888. Das eines Gebäudes zur Aufbewahrung<br />
explosiver Stoffe. Mit Gegenwärtigem<br />
iröchte ich Sie um Beantwortung nachstehender<br />
Fragen bitten, wie sie sich naich dem Stand der<br />
heute geltenden Gesetzesbestimmungen ergeben.<br />
Ich möchte noch vorausschicken, dass unsere<br />
Gemeinde mit rein ländlichem Charakter, dem<br />
städtischen Baugesetz nicht unterstellt ist,<br />
1. Was für ein Abstand von der Staatsstrasse<br />
wird verlangt für die Einstellung eines Lastwagens<br />
von 6 m Länge?<br />
2. Wie muss ein Raum beschaffen sein, um<br />
darin 1500 kg Benzin in Fässern einlagern zu können?<br />
Deckenkonstruktion, Boden, Lüftung usw.<br />
3. Wenn im gleichen Gebäude auf gleichem Boden<br />
unmittelbar anschließend eine Kaffeegrossrösterei<br />
sich befindet, darf diese durch eine Türe<br />
mit dem Einstellraum der Benzinfässer verbunden<br />
sein? (Genannter Raum ist durch eine Zwischenwand<br />
(Mauerwerk) von ca. 12 cm vom übrigen<br />
Raum getrennt.)<br />
4 Wie gross muss zum mindesten der Abstand<br />
bewohnter Objekte von diesem Lagerraum<br />
sein?<br />
5. Ist für ein Wohngebäude auf 18 m Abstand<br />
eine grosse Gefahr vorhanden, im Fädle einer Explosion?<br />
6. Kann sich der Besitzer, der Benzin einlagert,<br />
mit behördlicher Bewilligung, im Schadenfalle der<br />
Haftpflicht entziehen?<br />
7. Sind Tankanlagon mit freistehender Abfü51-<br />
eäule absolut explosionssicher und entsprochen dieselben<br />
den feuerpolizeilichen Vorschriften?<br />
8. Wie müssen diese Tanks unter Erde gefüllt<br />
•werden? Darf dies in der Weise geschehen, dass<br />
man einfach die vollen Fässer in dieselben, entleeit?<br />
9. Darf in einer Garage noch Benzin in Kannen<br />
eingestellt werden? F. in R.<br />
An twort: Die bau- und feuerpolizeilichen<br />
Vorschriften sind von Kanton zu Kanton und von<br />
Stadt zu Stadt verschieden und wechseln je nach<br />
den zeitgemässen Bedürfnissen oft sehr rasch.<br />
Eine eindeutige Antwort auf Ihre verschiedenen<br />
Fragen kann Ihnen deshalb am besten die zürcherische<br />
kantonale Baudirektion erteilen und kann<br />
Sie dann auch an diejenigen Amtsstellen weisen,<br />
welche Ihnen über die Bewilligung und Errichtung<br />
von Tankanlagen Auskunft «eben kann. *<br />
Anfrage 889. Erlischt die Versicherung mit dem<br />
Verkauf des Autos? Mit dem Jahr <strong>1930</strong> habe ich<br />
meinen Wagen verkauft. Unvorsichtigerweise wurde<br />
jedoch die Haftpflichtversicherung neu gelöst. Dios<br />
geschah aus Irrtum eines Angehörigen. Ich habe<br />
nun bei der Versicherungsgesellschaft sofort den<br />
Betrag retour gefordert: Die genannte Gesellschaft<br />
verweigert jedoch die Rückerstattung der Prämie<br />
von ca. Fr. 140 mit der Begründung, die Prämienquktung<br />
gehe an den Käufer ubei. Erwähnen<br />
möchte ich, dass für den Käufer die Uebertragung<br />
nicht in Frage kommt und derselbe bereits versehen<br />
ist, und dass ich selbst nicht mehr fahre.<br />
Was kann ich hier nun tun? Muse ich den<br />
Betrag verlieren oder kann ich die Gesellschaft zur<br />
Rückvergütung des Betrages zwingen? Wie muss<br />
ich vorgehen? B. in 0.<br />
Antwort: Der Haftpflichtversicherungsvertrag<br />
ist erstmals meist auf mehrere Jahre abgeschlossen,<br />
damit die Versicherungsgesellschaft<br />
das Risiko, welches sie versichert, auf diesen Zeitraum<br />
verteilen kann, denn je kürzer die Versicherungszeit,<br />
desto höher müssten die Prämien sein.<br />
Durch die jährliche Prämienzahlung wird der Vertrag<br />
nicht von Jahr zu Jahr erneuert, sondern er<br />
besteht erstmals z. B. für die Periode von 5 Jahren<br />
und alljährlich muss die Prämie laut Vertrag entrichtet<br />
werden. Nach Ablauf dieser Periode kann<br />
er, wenn er nicht gekündet wird, stillschweigend<br />
jeaüf'ein Jähr erneuert werden. Wird die Prämie<br />
eicht bezahlt, so erlischt der Vertrag nicht (wohl<br />
aber würde die Leistungspflicht der Versicherung<br />
im Schadensfalle ruhen), sondern die Versicherung<br />
kann die Prämie rechtlich einfordern.<br />
' Der Vertrag kann vor Ablauf der Versicherungsperiode<br />
nur aufgelöst werdon, wenn ein Schadensfall<br />
eingetreten ist, oder wenn der Wagen die<br />
Hand wechselt und der neue Erwerber binnen 14<br />
Tagen der Versicherungsgesellschaft schriftlich<br />
mitteilt, dass er den liebergang der Versicherung<br />
ablehne.<br />
Nach Ihrer Darstellung kann angenommen werden,<br />
dass die Versicherungsperiode nicht abgelaufen,<br />
die Prämie somit geschuldet war. und der<br />
Vertrag nur hatte aufgelöst werden können, wenn<br />
der Erwerber von seinem Kündigungsrecht binnen<br />
14 Tagen Gebrauch gemacht hätte. Geschah dies<br />
nicht, so haften Sie neben dem neuen Erwerber der<br />
Gesellschaft für die zur Zeit der Handänderung<br />
abläuft, oder wenn die Versicherung stillschweigend<br />
auf ein Jahr erneuert würde.<br />
Da aber sein erworbener Wagen bereits durch<br />
eine andere Gesellschaft gedeckt zu sein scheint, so<br />
soll der neue Erwerber die Gesellschaft anfragen,<br />
ob sie nicht geneigt wäre, die von Ihnen auf ihn<br />
übergegangene Versicherung in eine Zusatzversicherung<br />
zu der von ihm abgeschlossenen umzuwandeln,<br />
wodurch eich das Gefahrsrisiko und deshalb<br />
auch die Prämienzahlung vermindern würde. Wir<br />
betonen aber, dass weder Sie noch der neue Erwerber<br />
einen Anspruch hierauf haben, die Versicherung<br />
Ihnen aber vielleicht entgegenkommt<br />
Hätten Sie hingegen Ihren Versicherungsvertrag<br />
bereits rechtsgültig gekündet gehabt und hätte<br />
Ihr Angehöriger, ohne davon zu wissen, hernach<br />
die Prämie bezahlt, so könnten Sie die Prämienzahlung<br />
zurückfordern, indem Sie darauf hinweisen,<br />
dass er im Glauben, Sie behalten den Wagen<br />
im Jahre <strong>1930</strong>, irrtümlich bezahlt habe. Immerhin<br />
müsste es als Nachlässigkeit gewertet werden, dass<br />
er sich vorher nicht bei Einen hierüber erkundigt<br />
hat, weswegen Sie sich bei der Rückzahlung der<br />
Prämie die Stempelspesen und Schreibgebühren,<br />
die der Versicherungsgesellschaft<br />
tum Ihres Stellvertreters entstanden sind, abziehen<br />
lassen müssten. *<br />
Anfrage 890. Abzahlungsgeschäft. A stellt B<br />
für seine Reisetätigkeit einen Wagen zur Verfügung.<br />
Da B die Mittel nicht hat, diesen Wagen sofort<br />
zu bezahlen, so leistet A, der B beschäftigt,<br />
die Zahlung unter dem ausdrücklichen Vorbehalt,<br />
dass der Wagen solange sein Eigentum sei und zu<br />
keinem andern Zwecke als für die Reisetätigkeit<br />
im Dienste des A benutzt werden darf, bis die Zahlung<br />
restlos erfolgt ist.<br />
Die Verhältnisse liegen nun so. dass der Wagen<br />
nach 3 Jahren nur mit einer ä Contozahlung von<br />
einigen hundert Franken bezahlt wurde. Infolge<br />
der vielen- Benutzung muss der Wagen verkauft<br />
werden. Dies geschieht im Einverständnis des A.<br />
Der Wagen ist also im Moment, wo er verkauft<br />
wird, noch immer Eigentum des A. Der Erlös beträgt<br />
Fr. 2000, der neue Wagen kostete Fr. 8200.<br />
Nun wird die Frage aufgeworfen: Wer hat den<br />
Ausfall zu bezahlen? Er war also erst Eigentum<br />
des B nach erfolgter Zahlung. B. in Z.<br />
Antwort: Zwischen A und B besteht nach<br />
Ihrer Darstellung ein Abzahlungsgeschäft mit Eigentumsvorbehalt.<br />
Wird der Wagen im Einverständnisse<br />
des A an einen Dritten weiter verkauft, so<br />
ist diese Handlung analog zu behandeln, als wenn<br />
A den Wagen von B zurücknähme. Deshalb muss<br />
ihm auch der Erlös von Fr. 2000 als Gegenwert<br />
zukommen. Laut Gesetz muss er aber dem B die<br />
geleisteten Anzahlungen zurückgeben. Von diesen<br />
Anzahlungen darf der Verkäufer im allgemeinen<br />
für den Gebrauch des Autos einen angemessenen<br />
Mietzins und für die Abnützung eine entsprechende<br />
Entschädigung abziehen.<br />
Im Falle des B dürfte diese Regel nicht ohne<br />
weiteres Anwendung finden, sondern es ergeben<br />
sich folgende Möglichkeiten:<br />
fällige Prämie. Unter diesen Umständen können<br />
Sie rechtlich den Betrag der bezahlten Prämie von A zahlt dem B ein Honorar, das so bemessen<br />
der Gesellschaft nicht zurückfordern. Vom kom-warmenden Jahre an haftet der neue Erwerber des für Steuern, Versicherungsprämie und Amortisa-<br />
dass auch die Betriebskosten, samt Auslagen<br />
Wagens für die fällige Prämie, sofern er nicht die tion etc. des Wagens inbegriffen waren. Unter diesen<br />
Umständen wäre B behandelt worden, als wenn<br />
Versicherung auf Ende Jahres künden kann, was<br />
der Fall ist, wenn die erste Versicherunsrsperiode er mit einem Auto für das Geschäft des A gefahren<br />
wäre, das er von irgend einem Dritten untei<br />
Eigentumsvorbehalt erstanden hätte. Wenn er es<br />
nun inj Einverständnisse des Verkäufers weite«<br />
veräussert, so müsste er diesem neben dem Erlös<br />
einen angemessenen Mietzins und eine Entschädigung<br />
für die Abnützung geben; wie gross des<br />
«Mietzins» ist, errechnet sich daraus, wieviel gezahlt<br />
hätte werden müssen, wenn die Sache nicht<br />
gekauft, sondern gemietet worden wäre: dazu gesellt<br />
sich noch die Entschädigung für Abnützung<br />
des Wagens. Diese beiden Posten sind also unabhängig<br />
von dem neu zu kaufenden Wagen und<br />
dessen Kaufspreis zu errechnen und können deshalb<br />
weniger unter Umständen, wenn der ursprüngliche<br />
Wagen sehr teuer gewesen wäre, auch mehr<br />
betragen.<br />
Wurden hingegen von A dem B gegenüber keine<br />
besondern Zahlungen an den Wagen (für Steuern,<br />
Betreibungsspesen etc.) verrechnet, so kann er für<br />
den Gebrauch uüd die Abnützung des Wagens<br />
nichts von B verlangen, da der Wagen ja nur für<br />
das Geschäft des A gefahren wurde und die normale<br />
Abnützung also nur diesem zugute kam. Unter<br />
diesen Voraussetzungen müesten dem B di
Unter den Automobilkäufern gibt es wohl wenige, die nicht<br />
wissen wollen, was sie für ihr Geld bekommen werden.<br />
Unsere grosse Katalog-Nummer<br />
des GENFER SALONS<br />
orientiert als Jahresschau der Automobile aller Länder in<br />
Wort und Bild über mindestens 300 Automobilmarken<br />
und Typen, die im regulären Handel unseres Landes angeboten<br />
werden.<br />
AUS DEM UEBRIGEN INHALT:<br />
Wegleitende Grundsätze beim Kauf eines Wagens<br />
Finanzierung des Landstrassenbaues<br />
Oberitalien und oberitalienische Riviera<br />
Fahrprüfung in U. S. A.<br />
Abriss der Geschichte des Automobils<br />
Das Autostrassennetz der Welt<br />
Diese Katalognummer, von der noch einige Exemplare<br />
vorhanden sind, ist im Abonnement unserer „Illustrierten"<br />
inbegriffen; Preis für Abonnenten der Wochenausgabe nur<br />
Fr. 6.— statt Fr. 10.—. Sie kann aber auch für sich allein<br />
zum Preis von Fr. 2.— bezogen werden.<br />
Administration der<br />
Automobil-Revue<br />
(In offenem Kuvert mit der Aufschrift „Drucksache" versehen and mit 6 Rp. frankiert<br />
der Administration der Automobil-Revue einzusenden)<br />
Der unterzeichnete Abonnent der Wochenausgabe<br />
der „Automobil-Revue" wünscht]<br />
1 Jahres-Abonnement der „Illustrierten Automobil-Revue",<br />
einschliessl. Jahresschau <strong>1930</strong>. zum Vorzugspreis von Fr. 6.— *)<br />
1 Expl. der Jahresschau <strong>1930</strong>, zum Vorzugspreis von Fr. 2,— *)<br />
Der Betras 'st per Nachnahme mit Porto-Zuschlag zu erheben.<br />
I Nichtzutreffende» streichen.<br />
den.<br />
• •<br />
BUCHERZETTEL<br />
beim<br />
Bern<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N« 33<br />
T. C. S.<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />
DES T. CS. Wir möchten die nach Deutschland<br />
reisenden Mitglieder darauf aufmerksam machen,<br />
dass das internationale Erkennungszeichen CH,<br />
wenn es auf die Kotflügel aufgemalt — sei ea<br />
schwarz auf weissem Grund oder weiss auf schwarzem<br />
Grund — nicht mehr anerkannt wird. Um<br />
Unannehmlichkeiten auf der Reise zu vermeiden,<br />
ersuchen wir unsere Mitglieder, den von uns erhältlichen<br />
CH-Schild (Preis Fr. S.-^) unter der Kontrollnummer<br />
anzubringen, und zwar ist es Vor»<br />
schritt, dasa dieser "Schild, gleich wie die Kontrollnummer<br />
nachts vom Schlusslicht beleuchtet wird.<br />
Wer diesen neuen Vorschriften nicht nachlebt,<br />
hat Busse zu gewärtigen. Das Sekretariat.<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />
DES T. C. S. Bericht Ober die Sitzung des Gesamtvorstandes<br />
3. April <strong>1930</strong>. Präsident Lutz eröffnet<br />
die Sitzung und begrüßet das neue Vorstandsmitglied<br />
Hrn. D. Schüepp-Locher von Heiden, welcher<br />
als Ersatz für das ausgetretene Mitglied Otto<br />
Horsch, Oberegg, in den Vorstand rückt Das Protokoll<br />
der letzten Ausschussitzung wird verlesen<br />
und genehmigt. Bei dieser Gelegenheit macht der<br />
Präsident darauf aufmerksam, dass bezüglich Ausschluss<br />
des T. C. S. aus der schweizerischen Straesenverkehrsliga<br />
die Sektionen die Stellungnahme<br />
dea T. C. S.-Bureau Genf billigen. Aus diesem<br />
Grunde haben wir keinen Anlass, als Sektion der<br />
Verkehrsliga beizutreten, weshalb der bezüglichen<br />
Einladung keine Folge gegeben wird.<br />
Der Mitgliederbestand hat sich seit der letzten<br />
Sitzung von 939 auf 95ß Mitglieder erhöht.<br />
Im Einverständnis mit den städtischen und<br />
kantonalen Behörden wurde der von Genf aus offerierte<br />
Verkehrsfilm am 25. März <strong>1930</strong> im Schützengarten<br />
St Gallen unsern Mitgliedern und Behördevertretern,<br />
welche in grosser Zahl erschienen waren,<br />
vorgeführt<br />
Die Sportkommission rapportierte über die Vorarbeiten<br />
bezüglich der beiden Frühlingsanlässe. Beschlossen<br />
wurde Ende April oder anfangs Mai eine<br />
Bluestfahrt nach Weinfelden als Sektionsanlass<br />
durchzuführen. Das Musik-Korp der Stadtpolizei<br />
St. Gallen wird die Bluestfahrt mitmachen und den<br />
musikalischen Teil bestreiten. Als Ziel für die<br />
zweitägige Pfingsfahrt wurde von verschiedenen<br />
Vorschlägen der Schwarzwald mit Uebernachten in<br />
Freiburg im Breisgau gewählt. Die Präsidenten<br />
der Ortsgruppen geben Aufschluss über die in Aussicht<br />
genommenen lokalen Veranstaltungen im<br />
Kreise der Gruppe, welche nebst den Sektionsveranstaltungen<br />
zur Durchführung gelangen. Der Vorsitzende<br />
macht bei diesem Anlasse die Ortsgruppenvertreter<br />
darauf aufmerksam, dass lokale Veranstaltungen<br />
der Gruppen nicht auf Daten, die bereits<br />
von Sektionsanlässen belegt sind, verlegt<br />
werden dürfen und richtet gleichzeitig einen Appell<br />
an die Ortsgruppen-Präsidenten, unter den Gruppenmitgliedern<br />
für die Sektionsanläs6e zu werben<br />
und dahin zu wirken, dass diese Anlasse auch aus<br />
den Gruppen möglichst zahlreich besucht werden.<br />
Mit Interesse nimmt der Vorstand Kenntnis<br />
von einem Bericht des Sektionspräsidenten über<br />
die letzte VerwaltungsrRtssitzung in Genf nnd<br />
nachdem noch eine nächstens stattfindende Gründungsvereammlung<br />
einer kantonalen Verkehrsliga<br />
einige Delegierte abgeordnet wurden, echliesst der<br />
Vorsitzende die Sitzung nach dreistündiger Zusammenarbeit<br />
7,<br />
Wir blttin unser« Mitglieder In Ihrim ilgtnen<br />
Interesse, die Bestellungen für Triptyks auf dem<br />
hierfür vorgeschriebenen Formular möglichst frühzeitig<br />
das heisst mindestens drei Tage vor Abreise<br />
unserm Office im Gebäude der Schweiz. Bankgesellschaft<br />
St. Gallen, aufzugeben. Das Sekretariat.<br />
nähme, die der Film schon anderwärts erfahren<br />
und der mit ihm in St. Gallen eingeheimste Beifall<br />
sprechen genug; aber eines soll doch noch gesagt<br />
werden : der Film gehört auch in die Schule. Fk.<br />
AUTOSEKTION BERN DES T.C.S. Unsere<br />
Mitglieder und ihre Angehörigen gemessen an dei<br />
am Freitag, 11., Sonntag, 13., Montag, 14., Dienstag,<br />
15. April, stattfindenden grossen Revue im<br />
AJhambra-Theater grosse Preisreduktion. Vorverkauf<br />
der Billets ä Fr. 2.20 beim Chef des Geselligen,<br />
P. Hofstetter-Petri, Bijouteriegeschäft, Kramgasse<br />
82.<br />
AUTOSEKTION AARGAU DES T.C.S. Generalversammlung.<br />
Wie bereits gemeldet, findet die<br />
Generalversammlung unserer Sektion am 26. April,<br />
20 Uhr, im Hotel Löwen, Aarau, im Clublokal statt<br />
Wir bitten unsere Mitglieder, diesen Abend für<br />
uns zu reservieren und mit einem Massenaufmarsch<br />
das Interesse am Club zu bekunden. Da<br />
wichtige Beschlüsse zu fassen sind, bleibt nur der«<br />
jenige fern, dem alles schnuppe ist.<br />
Traktanden: 1. Protokoll der letzten Generalversammlung.<br />
2. Bericht des Kassiers. 3. Jahresbericht<br />
des Präsidenten. 4 Bericht der Sportkommission.<br />
5. Ergänzungswahlen in den Vorstand. 6.<br />
Festlegung des Jahresbeitrages. 7. Vertrag mit der<br />
Automobil-Revue. 8. Allgemeine Umfrage.<br />
Nach Abwicklung des geschäftlichen Teiles folgt<br />
gemütliche Unterhaltung und Tanz. Der Vorstand<br />
erwartet am 28. April einen recht zahlreichen Aufmarsch<br />
1 r.<br />
AUTOSEKTION GENF DES T.C.S. Nachdem<br />
schon in den letzten Jahren die Sektion mit ihren<br />
Osterfahrten einen grossen Erfolg gehabt hat, veranstaltet<br />
sie dieses Jahr zwei verschiedene Fahrten<br />
über die Osterfeiertage. Beide -werden von der Sektion<br />
subventioniert. 1. Fahrt per Auto bis Marseille,<br />
dann per Dampfer zu den Balearen-Insela<br />
und zurück. Abfahrt von Marseille Freitag, den<br />
18. April. Rückkunft in Marseille Mittwoch, den<br />
23. April. Preis: 1400 franz. franken. — 2. Rundreise<br />
durch die Schweiz (Solothurn, Zürich, Luisern,<br />
Interlaken usw.), vier Tage.<br />
Aus «l«s>n VevblSnclen<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜ-<br />
RICH. Monatsversammlung vom<br />
2. April <strong>1930</strong>. Der Präsident eröffnete<br />
um 8% Uhr die gut besuchte<br />
Versammlung und ala<br />
erstes erfreute unser Orchester<br />
mit einem Eröffnungsmarsch.<br />
Das Protokoll wurde verlesen<br />
und genehmigt. Es werden fol*<br />
gende Mutationen gutgeheissen: Aufnahmen (aktiv)t<br />
Bünzli Hans, Bühler Jul., Felber Alfred. Bäbler<br />
Heinrich; als Passive: Furrer A., Kägi und Fricjc<br />
Jakob. Austritte: Mohr Alb., Schwarz Aug. (aktiv)<br />
und Boiler A. (passiv). Ausschlösse: Felder Rud.<br />
und Jäger Walter werden ausgeschlossen, da sie<br />
ihren Vereinspflichten nicht nachgekommen sind.<br />
Der Antrag unseres Kassiers, es «ollen kein*<br />
Aufnahmen mehr genehmigt werden, bevor der Ein»<br />
tritt von Fr. 5.— bezahlt Ut, wird von der V*r-<br />
Sammlung gutgeheissen.<br />
Ueber den Antrag mumi PrMdtntes am<br />
Herabsetzunc des an der letzten Gtaeralvanainia«<br />
lunf beschlossenen erhöhten 8terbebeitragts wurd»<br />
in geheimer Abstimmung entechieden, wobei «ich<br />
21 Mitglieder für Beibehaltung des jetzigen Sterbebeitrages<br />
von Fr. 4.— und 7 für Herabsetzung aal<br />
Fr. 2.— aussprachen, Dtr SUrbtbtitrag von 4 Fr,<br />
wird beibehalten.<br />
Endlich wurde der BescbJnts gef&wt. tt seien<br />
sämtliche freien Konsultationen des Rechtsschutzes<br />
aufzuheben, indem sämtliche Mitglieder bei Inanspruchnahme<br />
unseres juristischen Beraters 20%i<br />
Rabatt auf die üblichen Honoraransätze (teniessen.<br />
Der Bluestbummel am 18. Mai soll als eintägig«<br />
Veranstaltung, und zwar als Fahrt in den Schwarzwald,<br />
nach Titisee, durchgeführt werden. Es wird<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />
DES T.C.S. (Nachstehender Bericht ging uns zufolge<br />
einer Fehlspedition,, der Post erst mit be-<br />
erwartet, dass die Kollegen recht zahlreich an<br />
dieser genussreieben Fahrt teilnehmen.<br />
trächtlicher Verspätung zu, möchten ihn aber trotzdem<br />
den Mitgliedern der Sektion nicht vorenthal-<br />
bezeichnet, wobei jeder Kollege, der ein neues Mit-<br />
Der Monat April wird wieder als Werbemonat<br />
ten. Die Red.) Einer höchst zeitgemässen Aufgabe, glied einführt, 1 Fr. Prämie erhält.<br />
nämlich der so notwendigen Aufklärung aller Für das Gartenfest am 15. bzw. 22. Juni wmrdo<br />
Strassenbenützer — sowohl Fussgänger, wie Fahrzeuglenier<br />
— ist die Sektion St. Gallen-Appenzell Eine Tellersainmlung zugunsten unseres Orche-<br />
die «Alhambra» bestimmt.<br />
des Schweiz. Touring-Olubs nahegetreten, als sie sters ergab Fr. 12.90, -welcher Betrag bestens verdankt<br />
-wird.<br />
Der Protokollführer.<br />
kürzlich den Verkehrefilm ihren zum Teil von<br />
recht weit her gekommenen Mitgliedern vorführen<br />
lieas und nicht versäumt hatte, die an Verkehrsproblemen<br />
stark interessierten Behörden, Regie-<br />
A«, dem Le<br />
rungs- und Stadtrat, Untersucbungsriehteramt, Polizei-<br />
und Schulmänner usw. einzuladen. Der zahl-<br />
greift Man schreibt uns: Anlässlich der Haupt-<br />
Eint Unsltf* die hoffentlich nlpht am fleh<br />
reiche Aufmarsch zeigte, dass die Initianten den versammlung der Sektion Bern des A. C. S. in<br />
rechten Weg eingeschlagen. Herr Gerichtspräsident Muri wurde mein Auto (und wahrscheinlich auch<br />
E. Lutz, Flawil, als verdienter Clubpräsident betonte<br />
in seinem Eröffnungswort die Notwendigkeit Gewerbeausstellung beklebt. Da die Wagen sehr<br />
andere) vorn und hinten mit Reklamemarken einer<br />
einer Schulung aller Strassenbenützer für den modernen<br />
Verkehr und die Unfallvermeidung; dabei ordentlich durchzwängen, um sein Vorhaben aus-<br />
eng parkiert waren, mujsste sich der Reklamemann<br />
unterstrich er auch die sich täglich mehr ergebenden<br />
rechtlichen Schwierigkeiten der Anwendung mühsamen Arheit des Entfernens der Etiketten wozuführen<br />
und der Wagenbesitzer hatte ausser der<br />
des veralteten Motorfahrzeugkonkordates mit seinem<br />
farbenbunten Bou^uet der verschiedenen kanmöglich<br />
auch noch Kratzer an der Karosserie in<br />
Kauf zu nehmen.<br />
tonalen Vollziehungsverordnungen. Polizei-Inspektor<br />
C. Kappeier, St. Gallen, warf einen Blick in sam, jedoch nicht in der von der Veranstaltung ge-<br />
Solche Propagandatätigkeit ist zweifellos -wirk-<br />
jene Zeit zurück, ads der alte Strassenverkehr dachten Richtung! R.<br />
durch den Schienenweg zum grössten Teil entlastet Busserei in Hohenschwangau. Am 14. August<br />
wurde. Strassenbau, Gesetz und Richter vermochten<br />
nur langsam sich der neuen Zeit anzupassen, Uhr, mit meinem Wagen in dem Luftkurort Hohen-<br />
1929 fuhr ich nach einer Tagesreise, abends &10<br />
.in der >sich das Auto vom anfänglich bestaunten schwangau ein. Die Ortsverhältnisse waren mir<br />
Luxusfuhrwerk zum heutigen wirtschaftlichen Faktor<br />
durchgerungen hat; eine halbe Milliarde Fran-<br />
Die Strasse -war unübersichtlich trotz einer Illu-<br />
unbekannt, da ich zum erstenmal nach dorten kam.<br />
ken sind nur in dem allein in der Schweiz fahrenden<br />
Wagenpark investiert. An Hand der Unfallfand,<br />
so dass ich nicht abblenden konnte. Ich fuhr<br />
mination, die auf den angrenzenden Höhen stattstatistiken<br />
der Stadt St. Gallen aus den letzten an das erste beste Haus, das erleuchtet "war. hin,<br />
Jahren belegte der Referent seine Auffassung von um mich zu erkundigen, wo ich sei. Nachdem ich<br />
der dringend gewordenen Verkehrsschulung, die feststellte, dass dies ein Hotel -war. beschloss ich,<br />
namentlich schon in der Schule einsetzten sollte. dorten zu nächtigen, stellte den Motor ab und blendete<br />
das Licht aus. Im selben Ausenblick kam ein<br />
Begrüssenswert ist der Besohluss des st. gallischen<br />
Erziehungsrates, für die Schulen ein leichtfassliches,<br />
illustriertes VeTkehrsbüchlein herauszugeben<br />
Gendarmeriewachtmeister auf mich zu. der mich<br />
wegen des Nichtabblendens zur Rede stellte. Erklärungen<br />
meinerseits, dass ich ja bereits abge-<br />
und durch Plakate in den Schulräumen unfallverhütend<br />
zu wirken. Dann rollte der Film. In vier<br />
blendet hätte, bevor er mich angesprochen haha<br />
und dass ich ortsfremd sei, genügten jedoch dem<br />
Abschnitten veranschaulicht er die Verkehrsregeln<br />
Beamten nicht. Er belästigte mich den ganzen<br />
für Fussgänger, Radfahrer. Motorradfahrer und Abend und kam am nächsten Morgen nochmals, um<br />
Automobilisten. Die Bilder sind in Genf, Basel, Zürich<br />
und Bern aufgenommen worden. Unter Weg-<br />
Strafbefehl über RM. 50.—. Nachträglich hatte<br />
Erhebungen zu machen. — Das Resultat -war ein<br />
lassung alles Ueberflüssigen führen sie dem Beschauer<br />
die Notwendigkeit vor Augen, eich die auch eventuell wegen Behinderung des Verkehrs<br />
sich nämlich noch herausgestellt, dass man mich<br />
wichtigsten Verkehrsregeln einzuprägen und darnach<br />
zu handeln, um so sich selbst, sein Vermögen, Aufnahme des Tatbestandes mit keinem Wort er-<br />
zur Anzeige bringen könnte, obzwar dies bei der<br />
den Nächsten zu schützen. Wir wollen hier darauf wähnt wurde und auch tatsächlich nicht der Fall<br />
verzichten, Einzelheiten anzuführen; die gute Auf- war. Gegen diesen Strafbefehl legte ich gerichtliche<br />
Entscheidung ein. Das Revisionsgericht, in<br />
Berichtigung. In Nr. 32 der «A.-R.» erschien welchem der gleiche Richter den Vorsitz hatte, der<br />
aus Versehen eine Nachricht des A. C. S. St Gallen- bereits den Strafbefehl unterzeichnete, bestätigte<br />
Appenzell als Mitteilung des T.C.S. St. Gallen- das Urteil auf Grund der eidlichen Aussagen der<br />
Appenzell. Die dort angekündigte Generalversammlung<br />
betrifft die Sektion des Automobil-Clubs. Wir Weise den Tatsachen entsprachen. Eine Revision<br />
betreffenden Gendanneriebeamten. die in keiner<br />
bitten um Entschuldigung. Red,<br />
gegen dieses Urteil sribt es nicht. M.
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TOURISTIK<br />
Der CH-Schild im internationalen Verkehr. Einer<br />
Mitteilung der Sektion St. GaUen-Appenzell des<br />
T. C. S. an ihre Mitglieder entnehmen wir. dasä das<br />
internationale Erkennungszeichen GH von den<br />
deutschen Grenzbehörden nicht als jrültig anerkannt,<br />
wird, wenn es auf die Kotflügel aufgemalt<br />
ist. Die deutschen Behötdeu verlangen einen separaten<br />
Schild mit dem Länderzeichen. Der Schild<br />
ist so zu placieren, dass er vom Schlusslicht gleich<br />
wie die Kontrollnummer beleuchtet wird. — Wir<br />
empfehlen Deutschlandreisenden diese Notiz rar<br />
Besonderen Beachtung, um ihnen beim Grenzül>ertritt<br />
eventuelle Unannehmlichkeiten zn ersparen.<br />
Propagandadienst für Automobilrelsende in der<br />
Schweiz. Die Schweiz. Handelskammer in Frankreich<br />
eröffnet in ikren Bureaus in Paris am 15.<br />
April einen Propaganda- und Auskunftsdienst für<br />
Automobilisten, die nach der Schweiz zu reisen beabsichtigen.<br />
Der Dienst umfasst alle Auskünfte, die<br />
ein Automobilist, der in ein fremdes Land reist, benötigt,<br />
so die Kenntnisse der besten Zufahrtesträssen<br />
nach der Schweiz, die besten Fahrstrassen im<br />
Tnland, dje Hotel- und Garagenverhältnisse, die<br />
Ein- und Durchreiseformalitäten usw. mb.<br />
Autoverkehr Toggenburg-Werdenberg. Die Winterbetriebsstatistik<br />
für die Autopostlinie Nesslau-<br />
Buobs (nur Postautos) ist diesen Winter ab 10.<br />
Februar zum ersten Male durch die Postdirektion<br />
geführt worden. Sie zeitigt für den nicht immer<br />
witterungsgünstigen Winter ein sehr erfreuliches<br />
Ergebnis. Der letzte Bericht schliesst mit dem 30.<br />
März für den verflossenen Winter ab. Das Resultat<br />
zeigt, dass vom 10. Februar bis 30. März <strong>1930</strong> insgesamt<br />
auf dieser Strecke 9368 Passagiere befördert<br />
wurden, so dass sich ab Weihnachten 1929 bis<br />
Ende März <strong>1930</strong> eine Frequenz von mindestens<br />
20,000 Postauto-Passagieren ergibt, eine Zahl, die<br />
die Sportbelebung des Obertoggenburgs im Winter<br />
deutlich kennzeichnet Unter den Schweizerischen<br />
Alpenposten steht diese Linie in der ersten Reihe.<br />
Dem Verkehr der Postautos schloss sich im verflossenen<br />
Winter ein ganz enormer Privat-Auto-<br />
Verkehr aus allen Gegenden an, so dass sich die<br />
Frequenz der Linie demgemäss erhöht Da das<br />
Auto als «Mädchen für alles» auf der Landstrasse<br />
gilt, da man eine grosse Gepäckmenge, Skier und<br />
sonstige Ausrüstungen bequem beigeben und so<br />
viele Spesen ersparen kann, wird das Auto auf<br />
bahnlosen Strecken wie der vorliegenden zum<br />
grössten Helfer und Förderer des Fremden- und<br />
Sportverkehrs. Ein Frequenzvergleich gegenüber<br />
letzten Jahre ist diesmal zahlenmässig nicht möglich,<br />
da letztes Jahr keine Statistik geführt wurde.<br />
Nun geht es Ostern entgegen und bald beginnt —<br />
im Mai — die neue und wärmere Saison. Hierzu<br />
rüstet sich das Obertoggenburg in ausgiebigem<br />
Mase, um die Frequenz, die in der letzten Sommersaison<br />
bei einer Zahl von 7571 Kuranten über<br />
83 000 Kurtage aufweis, noch weiter zu erhöhen.<br />
fb.<br />
Ein alter deutscher Kultur- und Reiseweg. Aus<br />
der Erwägung heraus, dass unter den heutigen Verhältnissen<br />
eine Verkehrswerbung nur Existenzberechtigung<br />
hat, wenn sie Erfolg verbürgt, haben<br />
sich eine grosse Reihe deutscher Städte zusam-/<br />
mengeschlossen, um durch 'intensive Propaganda<br />
den Verkehrsstrom in der Richtung West-Ost entscheidend<br />
beeinflussen zu können. Man will die<br />
Reisenden wieder dazu veranlassen, mehr als bisher<br />
dem Jahrtausende alten Kuätur- und Reiseweg<br />
quer durch das Herz Deutschlands Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. Es wurde ein Arbeitsausschuss gebildet,<br />
der bereits einen Werbeplan aufgestellt hat<br />
Hauptstützungspunkte dieser Linie sind Kassel,<br />
Halle, Leipzig, Dresden und Breslau. Im westlichen<br />
Stützpunkt in Kfessel strömen die Reisewege von<br />
Bremen, Köln, Paris und Frankfurt a. M. zusammen,<br />
um sich dann nach Osten hin sogleich<br />
wieder zu teilen. Die nördliche Linie führt über<br />
den Harz mit seinem Kranze schöner und alter<br />
Mittelstädte, ferner über das Mansfelder Land mit<br />
der Lutherstadt Eisleben. Der südliche Weg geht<br />
über Thüringen über Eisenach, Erfurt. Weimar und<br />
das Säaletal hinunter. Beide Wege laufen in Halle<br />
wieder zusammen. Von Halle geht es nach Leipzig,<br />
der Stadt der Bücher und der Messen, von dort<br />
über Dresden, die Kunststadt, nach Breslau, dem<br />
Schlusspunkt des West-Ost-Weges.<br />
Autler-Halt in Bern. Die Bundesstadt hat<br />
von alters her den Ruf, dass man bei ihr mit<br />
dem Essen nicht zu kurz komme, und wenn<br />
ein Autler nach Bern kommt, so will er immer<br />
wieder einmal mit den Berner-Platten<br />
Bekanntschaft machen. Wir können allen Besuchern<br />
der Mutzenstadt einen leisen Wink<br />
geben: Es gibt jetzt hier einen Ort, wo man<br />
delikate Hähnchen und Forellen zu köstlichem<br />
Trunk geniessen kann. Herr Lüthy,<br />
der Restaurateur des Kasinos, richtete eines<br />
der Gesellschaftszimmer in ein stilvolles<br />
t Hähneli- und Förndlistübli » um, und in<br />
dem geschmackvoll ausgebauten intimen<br />
Raum lässt sich nun trefflich von den guten<br />
Dingen kosten, die das Leben so angenehm<br />
verschönern. Und in den Gläsern funkeln<br />
die guten Berner Tropfen: St. Petersinsel,<br />
Schaffiser vom Räbguet der Stadt Bern,<br />
Twanner und roter Gampeler und Neuenstadter.<br />
Wer also bei einem Berner Besuch<br />
die traditionelle gute Kost bei entsprechendem<br />
Interieur nicht missen will, der wird<br />
den Giiggeli und « Förndli > des Kasinos zusprechen<br />
...<br />
mb.<br />
Touren-Antworten:<br />
T. A. 443. Leukerbad. Es besteht ein Autosträsschen<br />
nach Leukerbad, das in der jetzigen Jahreszeit<br />
fahrbar ist. Sie erreichen es von Lausanne<br />
aus über Gully, Vevey, Montreux, Aigle. Bex, St.<br />
Maurice, Vernayaz, Martigny, Saxon. Ardon, Sion,<br />
Granges, Siders, Leuk. Von hier aus führt die<br />
Strasse über Inden nach Leukerbad. Entfernung<br />
Lausanne—-Leukerbad: 142 km. R. F. in H.<br />
T. A. 444. Bayrische Seen. Ich empfehle Ihnen<br />
die folgende, prachtvolle Tour, die Sie durch die,<br />
schönsten Gegenden führt:<br />
1. Tag: Zürich, Winterthur, Wil, St. Gallen, St<br />
Margrethen, Lindau, Isny, Kempten, WeissbacÜ»<br />
V}ls, Füssen, vorbei an den prächtigen Schlössern<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N°33<br />
Reiseverkehr von heute<br />
In Amerika werden heute schon Ueberlandomnibusse zum Verkehr von Küste zu Küste verwendet<br />
Der Preis der Fahrt ist sehr, niedrig. Der obenstehende Wagen besitzt zwei vollkommen durchgehende<br />
Stockwerke. Der Führersitz ist im obern Stockwerk. Der Motor kann in 15 Minuten ausgewechselt<br />
werden; da die Gesellschaft in allen grösseren Städten Niederlagen hat, bereitet die Beschaffung<br />
von Ersatzmotoren keine grosse Schwierigkeiten.<br />
Hohenschwangau und Neuschwanstein, Steingaden,<br />
Schongau, Oberammergau (303 km).<br />
2. Tag: Oberau, Garmisch-Partenkirchen. Mittenwald,<br />
Scharnitz, Zirl, Innsbruck, Hall Jenbach,<br />
Wörg], St. Johann i. T., Lofer, Reichenhall. Salzburg<br />
(237 km)..<br />
3. Tag: Teisendorf, Traunstein, Seebrugg am<br />
prächtigen Chiemsee, Schloss Herrenchiemsee, Endorf,<br />
Rosenheim, Kufstein, Bayrischzell, Schliersee,<br />
Gmund, Tegernsee, Holzkirchen, München<br />
(226 km).<br />
4. Tag: München, Inning, Landsberg. Mindelheim,<br />
Memmingen, Leutkirch, Wangen, Lindau, St.<br />
Gallen, Winterthur. Zürich (303 km). eb.<br />
T. A. 445. Toulouse-Agen. Es sei Ihnen folgende<br />
Route empfohlen: Hinfahrt: Bern, Murten. Moudon,<br />
Lausanne, Genf, N'antua, Meximieux, Lyon, Givors,<br />
St. Etienne, Monistroi, Yssingeaux, Le Puy, Sauvetäz,<br />
Mende, La Mothe, Säverac, Millau, La Cavalerie,<br />
St. Affrique, St. Sernin. Albi, Gaillac, St. Sulpice,<br />
Toulouse, Grenade, Montauban, Moissac. Agen.<br />
Rückfahrt: Villeneuve, Castelfranc, Cahors, Payrac,<br />
Brive, Tülle, Egletons, Usselle, Laqueille, Clermont-<br />
Ferrand, Thiers, Feurs, Lyon, Meximieux, N'antua,<br />
Genf, Lausanne, Bern. Es wäre sehr zu empfehlen,<br />
wenn Sie sich für diese Reise die im Verlag<br />
der Automobil-Revue erschienene und dort zum<br />
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prachtvolle Automobilkarte von Frankreich<br />
anschaffen würden. Die Karte ist auch mit<br />
einem eingehenden Textteil versehen, der Ihnen<br />
über alles Wissenswerte Auskunft gibt. L. V in R.<br />
Touren-Fragen:<br />
T. F. 446. Freiburg—Chur. Kann mir jemand<br />
eine genauere Route mit Kilometer-Angabe nach<br />
Chur mitteilen? Bei der Rückfahrt möchte ich<br />
einige der mir noch unbekannten ostschweizerischen<br />
Städte durchfahren, F. G. in F.<br />
T. F. 447. Oberammergauer Passionsspiele. Ich<br />
möchto den Besuch dieser Spiele mit folgender<br />
Autotour verbinden: Zürich, Lindau, Isny, Kempten,<br />
Weissbach, Pflach, Reutte, Leermoos, Garmisch,<br />
Oberammergau (Besuch der Passionsspiele),<br />
Partenkirchen. Mittenwald, Pichl, Bad-Tölz, Gmünd,<br />
Rottach, Tegernsee, Schliersee, Miesbach. Rosenheim,<br />
Endorf. Stock, Traunstein, Salzburg. Wie ist<br />
diese Tour am besten einzuteilen in bezug auf Tagesstrecken,<br />
Welche schönen Tagestouren kommen<br />
von Salzburg aus in Betracht und ist es empfehlenswert<br />
in Bad Ischl Aufenthalt zu nehmen? Welches<br />
ist eine lohnende Retourroute von Salzburg,<br />
eventuell von Bad Ischl nach Zürich? Reisezeit<br />
7—10 Tage. H. G. in Z.<br />
Dänemark und der Autoreiseverkehr. Zur<br />
Hebung und Erleichterung des internationalen<br />
Autoreiseverkehrs haben die dänischen<br />
Staatseisenbahnen den Betrieb einer Autofähre<br />
über den Grossen Belt beschlossen.<br />
Das Fährschiff wird beträchtliche Ausmasse<br />
aufweisen und eine Geschwindigkeit von<br />
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