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E_1930_Zeitung_Nr.035

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Donnerstag 17. April <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. - N° 35<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, Jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portoraschlag,<br />

solern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bisteilung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung II1/414.<br />

Der Bau von Strassen schafft Reichtum<br />

A. J. Brosseau, der Vizepräsident der Handelskammer<br />

der Vereinigten Staaten van Nordamerika,<br />

hat kürzlich in der amerikanischen<br />

Presse hochinteressante Untersuchungen über<br />

Strassenbau und Wirtschaftspolitik angestellt.<br />

Obwohl die amerikanischen Verhältnisse anders<br />

sind als die hiesigen, so gibt doch die Erfahrung<br />

im amerikanischen Strassenbau für alle Länder<br />

die denkbar wertvollsten Grundlagen für die zukünftige<br />

Verkehrsentwickluns.<br />

Gewiss, weder die Schweiz noch andere europäische<br />

Länder werden in absehbarer Zeit eine<br />

so rasche Zunahme des Automobilverkehrs erleben<br />

wie die Amerikaner; allein das Strassenproblem<br />

ist auch keine Angelegenheit von heute<br />

und morgen. Brosseau stellt auf eine 25jährige<br />

Bau-, Unterhalts- und Finanzierungsperiode der<br />

ßtrasse ab. Auch wir in der Schweiz sollten die<br />

Strassenfrage unter dem Gesichtswinkel einer 25-<br />

jährigen Entwicklung beurteilen; wir müssten<br />

dann unfehlbar zu ähnlichen Schlussfolgerungen<br />

kommen wie der Vorsteher der amerikanischen<br />

Handelskammer sie in nachstehenden Zeilen festhält.<br />

Er schreibt:<br />

Durch die überaus schnelle Zunahme des<br />

Äutomobilverkehrs in allen Ländern der Welt<br />

ist die Frage des weiteren Ausbaues und der<br />

Modernisierung des nationalen Strassennetzes<br />

im Laufe der letzteD fünf Jahre zu einem innerpolitischen<br />

Problem allerersten Ranges<br />

geworden.<br />

Das Automobil gilt heute als ein unentbehrliches<br />

Hilfsmittel des täglichen Lebens, und<br />

die moderne Wirtschaft ist in jeder Weise<br />

direkt von ihm abhängig. Um die bedeutende<br />

Roll« zu würdigen, die das Automobil heutzutage<br />

erfüllt, brauchen wir uns nur einmal<br />

vorzustellen, was geschehen würde, falls<br />

man alle Kraftfahrzeuge plötzlich aus dem<br />

[Verkehr ausschalten wollte.<br />

Die Finanzierung des Strassenbaues ist ein<br />

Geschäftsproblem. Die Aufgabe besteht<br />

hauptsächlich in der Aufnahme derjenigen Kapitalien,<br />

die erforderlich sind, um das bereits<br />

bestehende Strassennetz in gutem Zustande<br />

zu erhalten und um ausserdem neue Verkehrsadern<br />

anzulegen. Die Leistungsfähigkeit<br />

der Chausseen muss gross genug sein, um<br />

den stets wachsenden Verkehr aufnehmen zu<br />

können.<br />

Zu Beginn der Durchführung eines Bauprogramms<br />

können weder Stadt noch Staat die<br />

Kosten für die notwendigsten Strassenverbesserungen<br />

aus den laufenden Steuereinnahmen<br />

decken. Die Finanzierung des Strassenbaues<br />

durch Ausgabe von Obligationen ist<br />

an sich kostspieliger, denn sie bringt Mehrausgaben<br />

für den Zinsendienst mit sich, die<br />

auf den ersten Blick die Gesamtkosten überniässig<br />

hoch erscheinen lassen.<br />

Wenn jedoch alle Faktoren in Berechnung<br />

Erscheint jeden Dienstag und Freitag<br />

Monatlich „Gelbe Ulfe"<br />

REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitcnrainstr. 97, Bern<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Tetegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

gezogen -werden, so ergibt sich, dass die Finanzierung<br />

letzten Endes doch geringere<br />

Kosten verursacht, falls das verausgabte<br />

Geld erst zu späteren Terminen durch Steuern<br />

aufgebracht zu werden braucht. Dies ist eine<br />

Tatsache, die durch vielseitige Studien in bezug<br />

auf die Methoden der Strassenbaufinanzierung<br />

bereits zur Genüge bewiesen worden<br />

ist.<br />

Es ist eine Tatsache, dass Strassen Reichtum<br />

schaffen; der Bau von Strassen rentiert<br />

sich. Viele glauben, dass die Vereinigten<br />

Staaten Chausseen gebaut haben, weil sie<br />

reich sind. Das Umgekehrte ist richtig.<br />

Durch neue Landstrassen wird der Reichtum<br />

eines Landes so bedeutend vergrössert, dass<br />

die Ausgaben für einen beschleunigten Strassenbau<br />

mehr als ausgeglichen werden können,<br />

vorausgesetzt, dass die Finanzierung<br />

durch Anleihebegebung nach dem System der<br />

nachträglichen Kapitalsaufbringung durchgeführt<br />

wird.<br />

Ungefähr 40 bis 60 Prozent der Anlagekosten<br />

aller günstig gelegenen Landstrassen<br />

werden für bleibende Werte ausgegeben.<br />

Ausserdem ist der Wert des bei der Wiederherstellung<br />

der Fahrbahn zurückgewonnenen<br />

Materials so gross, dass das investierte Kapital<br />

erfahrungsgemäss nach langer Zeit noch<br />

so gut wie unversehrt geblieben ist<br />

Schliesslich spricht noch folgende Ueberlegung<br />

für die Finanzierung durch Ausgabe<br />

von Obligationen. Angenommen, man würde<br />

sich dazu entschliessen, die Steuerlast so<br />

weit zu erhöhen, dass der Strassenbau aus<br />

den laufenden Budgeteinkünften bestritten<br />

werden kann. Die Erfahrung zeigt, dass<br />

überall, wo diese Methode zur Anwendung<br />

gebracht worden ist, Strassen gebaut worden<br />

sind, deren qualitative Eigenschaften den Anforderungen<br />

des Verkehrs nicht genügt haben.<br />

Die Folge davon war, dass einerseits<br />

der Staat wegen der schnellen Abnützung<br />

unverhältnismässig hohe Instandhaltungskosten<br />

aufbringen musste, wogegen anderseits<br />

der Verkehr unter besonders hohen Betriebskosten<br />

zu leiden hatte.<br />

Gut gebaute Landstrassen bleiben lange<br />

gebrauchsfähig. Es ist selbstverständlich,<br />

dass bei Finanzierung durch Aufnahme von<br />

Anleihen die Zahlungstermine so gewählt<br />

werden sollten, dass die Fälligkeiten für Verzinsung<br />

und Amortisation möglichst gleichförmig<br />

auf die einzelnen Jahre verteilt sind.<br />

In den Vereinigten Staaten hat die Erfahrung<br />

gelehrt, dass Oblgiationen mit einer Laufzeit<br />

von 25 Jahren für staatliche Anleihen unter<br />

normalen Bedingungen allen an sie gestellten<br />

Anforderungen entsprechen; während für<br />

Kommunalanleihen Rückzahlungstermine von<br />

20 Jahren am geeignetsten sind.<br />

Vorausgesetzt, dass die Chausseen in gutem<br />

Zustande erhalten werden, was zu allen<br />

Zeiten unbedingt geboten sein dürfte, ist kein<br />

Grund vorhanden, weshalb sie nicht noch am<br />

Ende dieser Periode gebrauchsfähig sein sollten.<br />

Es ist sogar wahrscheinlich, dass die<br />

Strassen dann besser sein werden als zur<br />

Zeit ihrer Anlage.<br />

Durch die Entwicklung des Automobilverkehrs<br />

ist der Bedarf für bessere Landstrassen<br />

in den Vereinigten Staaten allmählich so<br />

gross geworden, dass die Automobilbesitzer<br />

im allgemeinen aufgehört haben, den Grundsatz<br />

zu verteidigen, dass alle Bürger in gleichem<br />

Masse zur Durchführung des Strassenbauprogramms<br />

beizusteuern haben. Um den<br />

Bau der dringend benötigten Chausseen sicherzustellen,<br />

haben sie sich zur Zahlung von<br />

Sondersteuern bereit erklärt, die auf dem<br />

•Wir veröffentlichen nachstehend eine Verteidigung<br />

des Urner Standpunktes aus der Feder<br />

eines Urner Landrates und Automobilisten.<br />

Der Verfasser versucht' auf eine Verständigung<br />

hinzuwirken. Es ist erfreulich, dass damit die<br />

Urner auch in der Fachpresse ans dem Zu-^<br />

etand des Schweigens herausgetreten sind. Red.<br />

Eine Kampagne tegen Uri.<br />

Automobilkreise haben sich in letzter Zeit<br />

mehr als notwendig mit dem Kanton Uri,<br />

Landrat und Regierung, beschäftigt Nicht<br />

gerade in der freundlichsten Weise; besonders<br />

bei Anlass der Verhandlungen bezüglich<br />

dem Klausenrennen nahm die Fehde einen<br />

Charakter an, dessen Schärfe nicht gerade im<br />

Interesse der Sache war. Wenn der Automobilismus<br />

so energisch für seine Interessen<br />

eintritt und deren Anerkennung verlangt so<br />

soll er logischerweise auch dem Gegner dieses<br />

Recht nicht bestreiten oder verübeln. Die<br />

im Zusammenhang mit dem Automobil stehenden<br />

Debatten und Beratungen im Landrat<br />

fanden in der Automobilpresse Kommentare,<br />

die über das Ziel sachlicher Berichterstattung<br />

hinaus gingen. Anderseits mussten<br />

sich aber sachliche Ausführungen und be-<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile ode*<br />

deren Raum 43 Cts. (ttr die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />

Inseratcnsehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Kraftfahrzeug lasten. Auf diese Weise haben<br />

die Automobilbesitzer eine bedeutende<br />

Beschleunigung im Ausbau des Strassennetzes<br />

erreicht. Als unmittelbare Folge war<br />

eine sofortige und sehr erhebliche Senkung<br />

der Betriebskosten im Automobilverkehr festzustellen,<br />

wodurch die zusätzliche Belastung<br />

der Sondersteuern mehr als ausgeglichen<br />

worden ist.<br />

Die Benzinsteuer ist am einfachsten und<br />

ergiebigsten. Was die einzelnen Steuerarten<br />

anbelangt, so herrschte anfangs eine Mannigfaltigkeit<br />

von Typen, die als sehr übertrieben<br />

bezeichnet werden kann. Zu allererst wurde<br />

eine einfache Einschreibegebühr erhoben.<br />

Als später Automobile von verschiedenem<br />

Typ, Gewicht und Schnelligkeit für sehr verschiedenartige<br />

Gebrauchszwecke gebaut<br />

wurden, versuchte .man, die Steuern den<br />

veränderten Verhältnissen anzupassen. Dies<br />

wurde durch Formeln zu erreichen versucht,<br />

die von Gewicht, Pferdestärke, Verkaufspreis<br />

und anderen Faktoren ausgingen.<br />

(Schluss folgt.)!<br />

Automobil, Uri und Klausenrennen<br />

sonders die auf korrekter Pflichterfüllung<br />

basierte Stellungnahme des Regierungsrates<br />

eine sehr unloyale Kritik gefallen lassen.<br />

Wir stellen fest, dass der Landrat und jedes<br />

Mitglied desselben das Recht besitzt, über<br />

Automobilfragen, die den Kanton Uri betreffen,<br />

zu diskutieren und eine eigene Meinung<br />

zu haben, ohne dass man ihn deswegen in<br />

der Presse verunglimpft<br />

Uri und Automobilismus.<br />

Der Automobilismus hat sich über den<br />

Kanton Uri nicht zu beklagen; immer und<br />

immer wieder kann darauf hingewiesen werden,<br />

dass in Uri weder Fallenbetriebe noch<br />

sonstige Schikanen des Automobilisten harren;<br />

auch nach Aufhebung der Taxen nicht S<br />

Der Kanton tut das Möglichste, seine Strassen<br />

in gutem, zuverlässigem Zustande zu erhalten;<br />

diese verschlingen jährlich über<br />

Fr. 500,000.—, für Uri ein sehr respektabler<br />

Betrag. Kein Mensch wird von uns verlangen,<br />

dass das arme Bergland Uri seine Strassen<br />

mit Millionenaufwand in moderner Weise<br />

für das Automobil herstellt; aber was getan<br />

werden muss, wird getan. Es darf in diesem<br />

Zusammenhang auch einmal gesagt werden,<br />

dass auch die Automobilisten es oft an der<br />

nötigen Rücksichtnahme fehlen lassen. Z. B.:s<br />

der Chauffeur eines schweren Betriebsstoff-<br />

Lastwagens, der über die frisch geteerte und<br />

gewalzte Axenstrasse fährt, wird vom kantonalen<br />

Strassenaufseher ersucht, die Schneeketten<br />

wegzunehmen, da die ganze Strasso<br />

von Sisikon bis ins Reusstal schneefrei ist,,<br />

und das unsern Strassen schädlich ist. Als<br />

Antwort ein freches Maul und noch frecheres<br />

Davonfahren, so dass sich der Aufseher mit<br />

PLAUDER<br />

Nun naht die Zeit, wo die Natur und die<br />

Eier sich färben, wo unzählige Schalen den<br />

Weg alles Zerbrochenen gehen, wo man mit<br />

dem Dichter (welchem?) ausrufen möchte :<br />

Die Welt wird ovaler mit jedem Tag, die<br />

Welt wird schaler mit jedem Schlag, oder<br />

wie es sonst heissen mag.<br />

Der Osterhas hat seine grossen Tage. Ihm<br />

wird die Ehre zugeschrieben, einmal in Jahre<br />

Eier legen zu können. Eine anmutige Lüge,<br />

die das Kinderherz in jedem von uns höher<br />

schlagen lässt. Der Osterhase gehört zu der<br />

gleichen geheimnisvollen Kategorie von Tieren<br />

wie der blaue Vogel des Märchens und<br />

der kinderspendende Storch und symbolisiert<br />

jenen kindlichen Glauben an den Ursprung<br />

alles Lebens, den ein Film aus Zürich uns<br />

letzthin so grausam zerstören wollte. Ein<br />

Glück, dass die Polizei dann in letzter Stunde<br />

sich unserer Unschuld angenommen und<br />

die Verbreitung ungesunder Ideen über die<br />

Menschwerdung kraftvoll verhindert hat !<br />

Jetzt können wir doch wieder an den Osterhas<br />

glauben!<br />

Aber halt, ich fürchte, ich wage mich da<br />

aufs politische Glatteis, wo ich sicher ausgleiten<br />

werde, da ich das Drehen und Wenden<br />

nicht so gut verstehe wie die Professionellen.<br />

Also zurück aufs feste Land!<br />

Ostern ist das Fest der kindlichen Unschuld.<br />

Das wurde mir so recht klar, als ich<br />

einmal kurz vor Ostern eine Bahnreise<br />

machte. Mir gegenüber sass eine Frau mit<br />

einem kleinen Bubi, das einen herzigen schokoladenen<br />

Hasen in der Hand hielt. Infolge<br />

der Körperwärme überschritten die berührten<br />

Teile der Oberfläche des besagten Hasen<br />

den Schmelzpunkt und beschmutzten die<br />

Finger. Die Mama ermunterte den Knaben,<br />

doch den Hasen zu essen, aber er schüttelte<br />

energisch den Kopf und schaute das Geschöpf<br />

der Schokoladeindustrie mit zärtlichem Mitleid<br />

an. Das ging so eine Weile, dann beugte<br />

sich die Mama auf einmal neckisch vor und<br />

— biss mit einem Knack dem Hasen den<br />

Kopf ab. Der Knabe war zwei Sekunden lang<br />

einfach sprachlos, dann aber brach er plötzlich<br />

in ein schreckliches, fassungsloses<br />

Weinen aus. Der ganze Körper bebte beim<br />

Schluchzen, Tränen strömten wie Bäche über<br />

die Wangen, aus der Brust entrang sich ein<br />

Stöhnen, dass das Reisepublikum entsetzt auf<br />

dieses Bild des uferlosen Jammers blickte.<br />

Das dauerte „eine Zeitlang, dann aber legte<br />

sich langsam der Schmerz und die Flut der<br />

Tränen ebbte ab und versiegte. Die Augen<br />

wurden wieder munter und fielen auf die<br />

Schokoladeruine, die der Knabe immer noch<br />

in der Hand hielt<br />

Und nun geschah etwas Unglaubliches: als<br />

der Knabe das Loch erblickte, womit die<br />

schlauen Fabrikanten das Erzeugnis ihres<br />

Fleisses füllen, lachte er hell auf! Sein ganzes<br />

Interesse erwachte; Schnell steckte er<br />

den Finger in die Hasenhöhle, brach Stück<br />

•um Stück die Seitenwand ab und ass sie auf.<br />

Kein Gedanke mehr, es könnte dem Tier weh<br />

tun. Ein hohler Hase leidet doch nicht! Warum<br />

der Knabe an der Höhle des Hasen eine<br />

solche Freude hatte, weiss ich nicht. Vielleicht<br />

erwartete er, zu Unterst ein Ei zu finden.<br />

Uebrigens gibt es ein amerikanisches Buch<br />

mit dem Titel: «Der Triumph des Eis >.<br />

Sherwood Anderson, der das Ei gelegt hat,<br />

hoffte jedenfalls, es werde triumphieren.<br />

Aber halt, ich fürchte, ich mache in Reklame<br />

ohne es zu wollen und ziehe das Missfallen<br />

der Professionellen auf mich, wenn ich<br />

nicht sofort aufhöre. Also zurück aufs feste<br />

Land!<br />

Merkwürdig, da wir von Reklame sprechen,<br />

fällt mir ganz zufällig die Fabel von der<br />

Henne ein, die goldene Eier legte. Das war<br />

natürlich ein ganz gutes Geschäft. Man<br />

konnte sich versehentlich darauf (auf das<br />

Ei, nicht das Geschäft) setzen, ohne dass<br />

eine Eieromelette entstand. Man konnte sie<br />

ruhig auf Reisen, Skitouren und Bergbesteigungen<br />

mitführen, denn sie waren unzerbrechlich.<br />

Man konnte sie fallen lassen, darauf<br />

treten,' es schadete ihnen nichts. Nur<br />

essen konnte man sie nicht.<br />

Es soll übrigens auch Menschen gegeben<br />

haben, die die Gabe des Eierlegens besassen.<br />

Der berühmteste ist Kolumbus, dessen El<br />

man das «Ei des Kolumbus» nennt. Es soll<br />

in einem spanischen Museum aufbewahrt<br />

sein. Die Spanienfahrer aus Zürich werden<br />

es so um den 1. April herum gesehen haben.<br />

Nach einer andern Erklärung soll allerdings<br />

das Ei in dem spanischen Museum eine<br />

Fälschung sein. Danach wäre die Geschichte<br />

vom Ei des Kolumbus die folgende: Als Kolumbus<br />

zum erstenmal amerikanische Erde<br />

erblickte, rief er aus: Ei! Ei! Den historischen<br />

Ausspruch nannte man dann das «Ei»,<br />

des Kolumbus.<br />

Schon möglich, es ist nachgerade jedem<br />

Schuljungen klar, dass die Entdeckung Amerikas<br />

eigentlich das Ei des Kolumbus bedeutete<br />

1<br />

Andreas.


einem Sprung vor dem Ueberfahrenwerden<br />

schützen muss. In Altdorf muss der Mann<br />

durch höhere Beamte gezwungen werden,<br />

der Vorschrift nachzukommen. Andere Bilder<br />

lassen sich beliebig anreihen. Dies alles,<br />

auch z. B. das vielfach rücksichtslose Fahren<br />

in unsern engen Ortschaften, sind im<br />

Volke bekannt und wirken sich nicht zum<br />

bessern gegenseitigen Verständnis aus.<br />

Autotouristik und Gewerbe.<br />

Wie verhält es sich nun mit dem oft erwähnten<br />

Nutzen des, grossen Automobil verkehrs<br />

für Land und Volk? Tatsache ist, dass<br />

der Automobilverkehr in ungeheurer Weise<br />

gewachsen ist und über den Sommer die<br />

Strassen des Kantons vollständig beherrscht.<br />

Kaum können noch Fuhrwerke zur Not verkehren;<br />

für Fussgänger sind tagsüber die<br />

Hauptstrassen ein «Bussweg». Tatsache ist<br />

auch, dass durch das enorme Anwachsen dieses<br />

Verkehrs die Ortschaften des Tales als<br />

eigentliche Kurorte ausgeschaltet wurden.<br />

Ein hoher Magistrat des Kantons sagte i<br />

jüngst im Landrate anlässlich einer Debatte:<br />

«Ich muss in meiner Stellung des Sommers<br />

oft mit den Herren vom Automobil verkehren,<br />

muss freundlich und entgegenkommend<br />

sein und doch hat das Automobil mein Geschäft,<br />

wenn nicht ruiniert, so doch stark<br />

entwertet!» Der Mann, ein Hotelier, hat das<br />

gesagt, was mit ihm noch viele andere sagen<br />

können.<br />

Man kann auch nicht ohne weiteres über<br />

eine kaltgestellte Gewerbegruppe hinwegschreiten<br />

und zur Tagesordnung übergehen.<br />

Diese Gruppe ist mit der Landwirtschaft und<br />

dem Gewerbe eng verbunden und sein Misserfolg<br />

wirkt sich auch in diesen Kreisen aus.<br />

So entsteht eine Atmosphäre der Missstimmung,<br />

die sich nach oben und unten auswirkt<br />

und für gewöhnlich erfolgen die Entladungen<br />

dann gar nicht durch die Betroffenen selbst,<br />

sondern durch ganz andere Instanzen. Dass<br />

das alles durch Pressefehden nicht besser<br />

wird, ist klar; dazu ist die Ursache viel zu<br />

ernster Natur. Mit etwas Solidaritätsgefühi<br />

und gutem altem Schweizersinn Hesse sich<br />

hier viel verbessern.<br />

Landrat und Klausenrennen.<br />

Und nun das Klausenrennen. Der Spruch<br />

des Landrates ist durch die Tagespresse bekannt<br />

geworden und zur Stunde wissen wir<br />

noch nicht, ob das Rennen abgehalten wird<br />

oder nicht. Wird es abgesagt, so wird wahrscheinlich<br />

erneut ein Sturm entfacht;' man;<br />

wird vielleicht diese dem Verständnis gewidmeten<br />

Zeilen entsprechend kritisieren und.<br />

dem Kanton Uri Rache, vielleicht Boykott<br />

androhen. Wir würden das zu tragen wissen,<br />

haben aber doch noch so viel Glauben auf<br />

Schweizersinn und Loyalität des anständigen<br />

Automobilisten.<br />

Und bei allem handelt es sich nur noch um<br />

1000 Franken, und man muss sich fragen, ob<br />

eine derartige Propaganda denn wirklich<br />

noch berechtigt sei. Man möge sich doch in<br />

der Beurteilung der ganzen Sachlage auch<br />

bemühen, dem Standpunkt von Uri gerecht<br />

zu werden. Wir haben eine Vergnügungssteuer,<br />

die Gesetz ist; jedes Hausieren ist<br />

von einer Bewilligung abhängig; die Reklamen<br />

müssen Steuern entrichten. Die Regierung<br />

hat das Recht nicht, auf Anwendung<br />

dieser Gesetzesbestimmungen zu verzichten,<br />

an welche in Uri jede Veranstaltung und jeder<br />

Verein gebunden sind. Wenn nun für die<br />

Dauer des Rennens auf alle diese Rechte,<br />

die zahlenmässig gerechnet ein vielfaches der<br />

heutigen Forderung einbringen würden, verzichtet<br />

und sie gleichzeitig dem Rennkomitee<br />

überträgt, gegen eine Minimalgarantie von<br />

1000 Franken, so kann doch wahrlich nicht<br />

mehr von mangelndem Entgegenkommen gesprochen<br />

werden.<br />

Das Rennkomitee wollte nun 20 % der<br />

Reineinnahmen dem Kanton zurückerstatten,<br />

weigerte sich aber, eine Minimalgarantie anzuerkennen,<br />

da das Rennen mit Ausnahme<br />

des letzten Jahres meistens Defizite gebracht<br />

hatte. Man vergisst aber dabei, dass der<br />

Kanton nicht schuld ist am Defizit und dass<br />

mindestens drei Viertel der ganzen Einnahmen,<br />

mit Ausnahme der Nenngelder, auf<br />

Urner Grund und Besitz eingehen.<br />

Man weist auf die grosse Reklamewirkung<br />

des Rennens hin; wir wollen diese nicht bestreiten,<br />

aber man möge sie auch nicht übertreiben;<br />

schliesslich ist das nicht eine vom<br />

Rennkomitee gewollte, sondern mit dem Anlass<br />

selbst zusammenhängende Nebenerscheinung.<br />

Dafür sperrt aber Uri an 4—5 Trainingstagen<br />

für mehrere Stunden seine Strasse<br />

und an beiden Renntagen für lange Zeit<br />

überhaupt; das ist auch ein Entgegenkommen<br />

und kann für den Kanton auch Nachteile<br />

haben. Und nun, last but not least, der materielle<br />

Wert für Landwirtschaft, Handel und<br />

Gewerbe ! Für erstere direkt kein Vorteil,<br />

sondern eher ein Nachteil; man denke nur an<br />

die vielen Scherben, Büchsen und Resten,<br />

welche nachher im Weidegebiet des Alpviehs<br />

herumliegen. Für das Gastgewerbe waren die<br />

ersten Rennen gut; dann verschlimmerten sie<br />

sich von Jahr zu Jahr und letztes Jahr war<br />

Uri, zum Teil infolge der gegen Schwyz ausgesprochenen<br />

Boykottparole, mit wenigen<br />

Ausnahmen eher benachteiligt.<br />

Dies alles sind Punkte, die für eine objektive<br />

Beurteilung erwogen werden müssen.<br />

Der Landrat hat in erster Linie die Anfeindungen<br />

der letzten Zeit an seine und der Regierung<br />

Adresse mit allem Nachdruck zurückgewiesen;<br />

es ist nicht zu leugnen, dass<br />

diese Art Agitation nur Schaden stiftete. Mit<br />

dem absoluten Mehr wurde die Minimalgarantiesumme<br />

gegenüber einem Antrag auf 1500<br />

Franken auf 1000 Franken herabgesetzt, anderseits<br />

dann wieder einstimmig diese Bedingungen<br />

für drei Rennen gültig erklärt, wie<br />

es das Komitee gewünscht hat. Wir glauben<br />

nun doch, dass infolge so minimer Differenzen<br />

das Klausenrennen nicht scheitern sollte,<br />

falls nicht Sonderströmungen vorhanden sind.<br />

Sollte es aber doch der Fall sein, so wird<br />

;man das hrUri'bedauern; wir haben aber das<br />

Bewusstsein, alles zur Vermeidung des Bruches<br />

getan zu haben, und so wird man sich<br />

damit mit Ruhe zu finden wissen. J.<br />

Neueste Meldungen über die Klausenfrage<br />

siebe Seite 3.<br />

i«r«l«<br />

AUTOMOBTL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 35<br />

Bau einer S'trasse ins Meiental. Unter den<br />

verschiedenen Alpenstrassetiprojekten gibt<br />

es auch eines, das ein© Strasse über den Susten<br />

zum Gegenstand hat. Nun, wurde jüngsthin<br />

im urnerischen Landtag diese Frage berührt,<br />

indem ein Interpellant die Behörden<br />

anfragte, ob nicht das Meiental (also die Zufahrt<br />

zum Susten) wenigstens eine Güterstrasse<br />

erhalten könnte, die dann später nötigenfalls<br />

zur Autostrasse umgebaut werden<br />

würde. Der Interpellant führte aus, dass die<br />

Bevölkerung dieses Tales in 15 Jahren von<br />

452 auf 260 Personen zurückgegangen sei.<br />

Schon im Jahre 1928 wurde dem Regierungsrat<br />

Auftrag erteilt, innert Jahresfrist Plan<br />

und Kostenberechnung einer solchen Güterstrasse<br />

vorzulegen, seither sei aber nichts<br />

geschehen. In der Beantwortung der Interpellation<br />

führte Regierungsrat Furrer aus,<br />

dass bereits zwei Projekte ausgearbeitet<br />

wurden und dass diese vom Bunde geprüft<br />

werden müssen, der 50 Prozent Subvention<br />

bezahlt. Die Sustenstrasse liege noch in weiter<br />

Ferne. In der Diskussion berichtigte<br />

Walker aus Wassen, dass die Gemeinde<br />

Wassen ausdrücklich eine Fahrstrasse ins<br />

Meiental wünsche, auf der auch Automobile<br />

verkehren können.<br />

-f.<br />

Eine Güterstrasse als Vorläufer<br />

der Prageistrasse.<br />

Es geht einen kleinen Schritt vorwärts.<br />

In den jüngst abgehaltenen Beratungen im<br />

Rathaus zu Schwyz, an denen die Glarner<br />

Regierung, die interessierten Lokalbehörden<br />

und andere Interessenten teilnahmen, wurde<br />

die Frage eingehend besprochen. Leider war<br />

die schwyzerische Regierung auffallenderweise<br />

nicht vertreten. Nach Ansicht der Interessenten<br />

ist der Bau der Prageistrasse<br />

auf lange Zeit hinaus eine Unmöglichkeit,<br />

weil Schwyz zuerst sein Talstrassennetz<br />

ausbauen muss, bevor der Kanton an die<br />

igrosse Aufgabe einer Alpenstrasse herantreten<br />

kann. Auch wird vielleicht die Revision<br />

des schwyzerischen Steuergesetzes abgewartet<br />

werden müssen. Immerhin würde<br />

natürlich die grosse Prageistrasse auch früher<br />

gebaut werden, falls der Bund eine besonders<br />

hohe Subvention bewilligte.<br />

. Dagegen ist der Bau einer Güterstrasse<br />

auf dem für die Pragelstrasse vorgesehenen<br />

Trasse praktisch sofort durchführbar. Sie<br />

würde 9,33 Kilometer lang. Die Kosten sind<br />

auf 500,000 Franken veranschlagt. Glarus<br />

würde einverstanden sein, an die drei Meter<br />

breite Strasse eine Subvention zu leisten,<br />

wen n dieselbe genügend Ausweichstellen erhält<br />

und gerriäss. dem. grossen Pragelstrassenpfojekt<br />

angelegt wird. Die Gemeinde<br />

und Genossame Muotatal sind sehr mit dem<br />

Bau der Güterstrasse einverstanden und haben<br />

entsprechende Beiträge zugesichert.<br />

Auch die Gemeinden Schwyz und Ingenbohl<br />

sind sehr für das Projekt und würden ebenfalls<br />

Beiträge leisten. Das gleiche gilt vom<br />

Bezirk Schwyz, von der Oberallmeind und<br />

von privaten Besitzern. Eine gegenteilige<br />

Meinung wurde von keiner Seite geäussert.<br />

Die nähere Ausarbeitung des • Planes wurde<br />

der Oberallmeind übertragen und es wurde<br />

ferner beschlossen, diesen Sommer die<br />

Strecke gemeinsam zu begehen, einen Kostenvoranschlag<br />

festzulegen und die verschiedenen<br />

Beteiligungen an Bau und Unterhalt<br />

etwas abzuklären.<br />

Im Falle, dass die bezüglichen Verhandlungen<br />

nicht erfolgreich wären, würde eine<br />

Genossenschaft gebildet. Subventionen von<br />

Bund und Kanton werden erwartet. Bis zum<br />

Herbst <strong>1930</strong> hofft man das ganze Projekt<br />

fertig durchberaten und den Bau grundsätzlich<br />

beschlossen zu haben.<br />

-f.<br />

« Vue des Alpes » in Neuenbnrg. Der Verband<br />

der Strassenbenützer des Neuenburger<br />

Jura hielt vor einigen Tagen seine Mitgliederversammlung<br />

in La Chaux-de-Fonds ab. An<br />

der Versammlung protestierten verschiedene<br />

Redner gegen die Strassenarbeiten an der<br />

Vue des Alpes, die den Verkehr ernstlich gefährden<br />

und zeitweise unterbinden. -f.<br />

Gute Kunde.<br />

Aus dem eidgenössischen Bundeshause<br />

dringt gute Kunde. Die eidgenössische Staatsrechnung<br />

schliesst mit einem Einnahmenüberschuss<br />

von rund 24 Millionen Fr. ab. Es<br />

ist ein Abschluss, wie ihn der Voranschlag<br />

nicht vorsehen konnte. Unter den Einnahmen<br />

figurieren die Kapitalerträgnisse von 26,t<br />

Millionen Fr. gegenüber 25 Millionen Fr.<br />

nach dem Voranschlag. Das Finanz- und<br />

Zolldepartement weist eine Einnahme von<br />

348,8 Millionen Fr. auf, währenddem der<br />

Voranschlag nur mit 309,7 Millionen Fr. rechnete.<br />

Wenn auch zugegeben ist, dass das<br />

Budget jedenfalls sehr vorsichtig aufgestellt<br />

wurde, so darf wohl behauptet werden, dass<br />

der Einnahmenüberschuss alle Erwartungen<br />

übertrifft. Bei dieser Gelegenheit darf wohl<br />

noch einmal mit allem Nachdruck daraufhingewiesen<br />

werden, dass jedenfalls die gewaltige<br />

Einnahmevermehrung zum grossen Teil<br />

auf den vermehrten Benzinzoll zurückzuführen<br />

ist. Währenddem noch für das Jahr 1928<br />

27,2 Millionen Fr. an Benzinzoll registriert<br />

werden konnten, hat sich im Jahre 1929 diese<br />

an und für sich beträchtliche Summe um<br />

5 Millionen Fr erhöht.<br />

Der Bund beantragt nun, diesen Einnahmenüberschuss<br />

folgendermassen zu verwenden<br />

: 1. 5 Millionen Fr. zur Zurückvergütung<br />

an die Kapitalrechnung, der den Schweizerischen<br />

Bundesbahnen vom 6. Juni bewilligten<br />

Kredite von 35 Millionen Fr. für ausserordentliche<br />

Leistungen in den Kriegs- und<br />

Nachkriegsjahren. 2. 2,4 Milionen Fr. zu Spezialzwecken<br />

und 3. 6,59 Millionen Fr. für den<br />

Tilgungs-Reservefonds. Wir können mit diesem<br />

Verteilungsschlüssel nur bedingt einverstanden<br />

sein, indem wir nicht recht zu<br />

begreifen vermögen, warum ganz speziell<br />

die Automobilisten für die Finanzsanierung<br />

der schweizerischen Eidgenossenschaft bluten<br />

sollen. Auf jeden Fall müssen wir auch heute<br />

mit aller Entschiedenheit die Forderung aufstellen,<br />

dass von dem beständig wachsenden<br />

Benzinzollstrom ein vermehrter Teil den<br />

Kantonen zur Verfügung gestellt werde, damit<br />

diese ihren Verpflichtungen für den<br />

Strassenausbau und den Strassenunterhalt<br />

besser nachzukommen vermögen und zugleich<br />

einen immer dringender werdenden<br />

Automobilsteuerabbau ins Auge fassen können.<br />

In Anbetracht, dass das Automobil unbestreitbar<br />

zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren<br />

geworden ist, dürfte auch<br />

für die Behörden der Augenblick da sein,<br />

dem. Automobilisten durch Steuerentlastung<br />

entgegenzukommen. Das wäre leichtermöglich,<br />

wenn die dem Bunde zufliessenden gewaltigen<br />

Millionenbeträge nicht zu allen<br />

möglichen Zwecken verwendet, sondern ihrer<br />

eigentlichen Zweckbestimmung zurückgeführt<br />

werden würden.<br />

Wir begreifen die Bedürfnisse des Bundes<br />

vollkommen und sind die ersten, ihnen gerecht<br />

zu werden. Allein auch hier heisst es*<br />

alles mit Mass und Ziel. Es geht in einem<br />

demokratischen Staate wohl nicht gut an, dass<br />

man eine Bevölkerungsschicht zugunsten anderer<br />

einseitig belastet. Dies trifft augenblicklich<br />

für die Automobilisten in reichem<br />

Masse zu.<br />

Patentaustausch in Amerika. Unter den<br />

Mitgliedern der amerikanischen Automobil-<br />

Handelskammer besteht ein allgemeiner<br />

Handelsaustausch, der sich auf 1700 Patente<br />

erstreckt Dieses Austauschverhältnis wurde<br />

auf weitere fünf Jahre verlängert<br />

E U I L L<br />

Der eiserne Wagen<br />

Kriminal-Roman von Sven Elvestad.<br />

(31. Fortsetzung)<br />

«Bald sollen Sie alles zu wissen bekommen.<br />

Ich habe eine Liebhaberei für Effekte<br />

und schätze die kleinen Ueberraschungen<br />

sehr. Aber so viel habe ich Ihnen ja bereits<br />

gesagt, dass der eiserne Wagen nicht das<br />

geringste mit dem Morde zu tun hat.»<br />

«Mit der Ermordung des Forstmeisters?><br />

«Ja; weiter liegt ja überhaupt kein Mord<br />

vor. Zufällig sind auch andere Dinge hier<br />

hinein verflochten worden; in erster Reihe<br />

der eiserne Wagen und ausserdem der Tod<br />

des alten Mannes.»<br />

«Aber jetzt haben Sie vermutlich die Fäden<br />

entwirrt?»<br />

«Ja, das Rätsel mit dem alten Gjaernaes<br />

ist bereits gelöst. Er wurde durch einen unglücklichen<br />

Zufall vom eisernen .Wagen getötet,<br />

gerade als er auf der Flucht über die<br />

Heide begriffen war, um von hier wieder zu<br />

verschwinden. Derselbe unglückliche Zufall<br />

trieb auch den Mann mit dem eisernen Wagen<br />

in den Tod.»<br />

«Aber was wollte der Mann mit dem eisernen<br />

Wagen dann an jenem Abende draussen<br />

auf der Heide?»<br />

Asbjörn Krag schlug auf das <strong>Zeitung</strong>spaket.<br />

«Hierin steht alles genau beschrieben,»<br />

sagte er; der Mann mit dem eisernen Wagen<br />

ist der bedeutendste von den drei Toten.<br />

Die deutschen Blätter schreiben von<br />

ihm, dass die Wissenschaft durch seinen<br />

Tod einen grossen Verlust erleidet. Haben<br />

Sie denn in der letzten Zeit gar keine <strong>Zeitung</strong>en<br />

gelesen, lieber Freund?><br />

«Nein,» erwiderte ich; «wenn ich Ferien<br />

habe, interessiere ich mich nicht für die*<br />

übrige Welt.»<br />

«Hm, ich weiss auch nicht, ob die Nachricht<br />

bereits in die norwegischen Blätter gelangt<br />

ist Ich habe sie selbst den deutscheriübermtttelt.<br />

Der Mann in dem eisernen Wagen<br />

ist ein Deutscher.»<br />

Wir näherten uns nun der Lichtung, wo<br />

der Abhang von der Heide nach dem Meere<br />

herunterführte..<br />

Als wir schliesslich dort angelangt waren<br />

und heruntersahen, wunderte ich mich über<br />

die Menge Menschen, die am Ufer versammelt<br />

war. Die weissen Kleider der Damen<br />

und die gelben Strohhüte leuchteten hell herauf.<br />

Ein Bergungsdampfer lag noch immer in<br />

der Bucht, aber alle die kleinen Boote waren<br />

jetzt rings um ihn versammelt, wie die<br />

Küchlein um die Henne.<br />

Die Menschenmenge betrachtet neugierig<br />

einen wunderlichen Gegenstand, der auf den<br />

Strand heraufgezogen war. Aus der Entfernung<br />

sah er wie eine einzige verworrene<br />

Masse von Eisenstangen und Rädern aus.<br />

Beim Näherkommen glaubte ich, dass es<br />

das Wrack eines kleinen Dampfbootes wäre,<br />

zumal ich zwei Schrauben entdeckte und das<br />

helle Deck des Dampfers zu sehen vermeinte.<br />

Es war aber weder ein Dampfboot noch<br />

ein eiserner Wagen.<br />

Ueberhaupt befand sich wohl kaum etwas<br />

von Eisen an dem Wrack. Was ich für Eisenstangen<br />

angesehen hatte, war ein feines Gestänge<br />

aus Nickel oder Aluminium.<br />

Es war eine eigenartige Form von Flugmaschine,<br />

ein Monoplan.<br />

Asbjörn Krag ergriff mich am Arme.<br />

«Verstehen Sie nun?» fragte er.<br />

«Ja», erwiderte ich, «nun fange ich an zu<br />

verstehen.»<br />

«Dieses Flugzeug hörten wir in Jener<br />

Nacht, 7 dieses Flugzeug ging so niedrig, dass<br />

es den alten Gjaernaes tötete, und dieses<br />

Flugzeug war es auch, das sie in der unheimlichen<br />

Mordnacht gehört haben. Es ist<br />

eine Maschine ohne Motor, die sich einzig<br />

mit Hilfe von Luftströmungen bewegt hat.<br />

Den Ton, den wir hörten, und der uns wie<br />

Wagengerassel vorkam, entstand durch das<br />

Saugen der Luftströme in den Röhren.<br />

Während Asbjörn so sprach, sammelten<br />

sich die Neugierigen haufenweise um ihn. Es<br />

berührte ihn augenscheinlich peinlich, Gegenstand<br />

der allgemeinen Aufmerksamkeit<br />

zu sein; darum zog er mich aus dem Haufen<br />

fort.<br />

«Lassen Sie uns ein wenig längs des Strandes<br />

spazieren, ich will Ihnen dann alles erzählen.»<br />

Die anderen verstanden dieses Manöver<br />

und blieben zurück.<br />

Asbjörn Krag erklärte:<br />

«Das Unglück mit dem alten Gjaernaes<br />

war zugleich auch der Anlass zur Vernichtung<br />

der Flugmaschine. Diese feinen, eleganten<br />

Dingerchen sind noch keineswegs so<br />

vollkommen, dass sie nicht ein unerwarteter<br />

Stoss aus dem Gleichgewicht bringen sollte.<br />

So kam es, dass die Maschine den Abhang<br />

herunterschwirrte und geradewegs ins Meer<br />

stürzte. Ich kann mir denken, dass der Luftschiffer<br />

versucht hat, das gestörte Gleichgewicht<br />

wiederherzustellen, aber es glückte<br />

ihm nicht.»<br />

«Aber ich verstehe nur nicht,» wandte ich<br />

ein, «warum er seine Versuche gerade hier<br />

oben in Norwegen machte?»<br />

«Das will ich Ihnen erzählen,» erwiderte<br />

Krag und begann einige der ausländischen<br />

Blätter auseinanderzufalten.<br />

«Hier sehen Sie .Svenska Dagbladet' vom<br />

24. August. Eine kleine Notiz berichtet kurz<br />

folgende Tatsache :<br />

«Dem Vernehmen nach hat der bekannte<br />

deutsche Aviatiker Doktor Brahms eine sehr<br />

bemerkenswerte Erfindung zur Vervollkommnung<br />

der Flugmaschine ohne Motor gemacht.<br />

Man weiss noch nicht, worin die Erfindung<br />

besteht, aber wir erfahren von eingeweihter<br />

Seite, das der Erfinder eifrig mit seinen Experimenten<br />

beschäftigt ist Da es jedoch<br />

schon mehrfach vorgekommen ist, dass aviatische<br />

Geheimnisse gestohlen wurden, hat!<br />

Doktor Brahms seine Uebungen nach einer<br />

wenig bewohnten Gegend verlegt und umgibt<br />

sich mit äusserster Geheimniskrämerei.<br />

So sind die Teile seiner Flugmaschine in<br />

grossen Kisten fortgeschafft worden, die die<br />

Aufschrift trugen « Bechsteinflügel ». Ein<br />

Gerücht will wissen, dass Doktor Brahms<br />

die hellen norwegischen Sommernächte benutzt,<br />

um seine Experimente gerade dann<br />

vorzunehmen, wenn andere Menschen schlafen.<br />

»<br />

(Forts, iolst.)


N° 35 - <strong>1930</strong><br />

Glarus vermittelt.<br />

Einen noblen Vorschlag haben, wie wir<br />

kurz vor Redaktionsschluss erfahren, die<br />

Glarner dem A. C. S. bezüglich des Klausenrennens<br />

gemacht. Die Verkehrskommission<br />

Glarnerland offeriert in einer telegraphischen<br />

Offerte « an A. C. S. Zürich Uebernahme<br />

der von Uri verlangten Minimalgarantie<br />

und der strittigen Differenzsumme an<br />

Korporation Uri. Glarnerland hofft auf Intervention<br />

und Zustimmung des Zentralkomitees<br />

des A. C. S.»<br />

Damit hat die Klausenfrage eine neue überraschende<br />

Wendung genommen und die Aussichten<br />

für die Abhaltung, die eine Zeitlang<br />

recht trübe waren, haben sich plötzlich wieder<br />

aufgehellt. Die Glarner Offerte stellt der<br />

Automobil- und Sportfreundlichkeit der Qlarner<br />

ein ausgezeichnetes Zeugnis aus, das<br />

weitherum in Automobilistenkreisen einen<br />

guten Eindruck machen wird.<br />

Ein Mahnwort der Glarner Regierung.<br />

Nach Bekanntwerden des Beschlusses des<br />

Urner Landrates richtete die Glarner Regierung<br />

an den Regierungsrat von Uri ein<br />

freundeidgenössisches Schreiben, worin die<br />

Durchführung als gemeinsame Angelegenheit<br />

beider Kantone betrachtet und auf die grossen<br />

Nachteile beim Fallenlassen des Rennens<br />

verwiesen wird:<br />

An den Regierungsrat des Kantons TJn,<br />

Altdorf.<br />

Getreue, hebe Eidgenossen!<br />

Der Automobil-Club der Schweiz teilt uns mit,<br />

dass das internationale Klausearennen für dieses<br />

Jahr und die kommenden Jahre nicht mehr abgehalten<br />

werden könne, wenn Ihr Euere Ansprüche<br />

an den Club aufrechterhaltet. Da es sich hier um<br />

eine gemeinsame Angelegenheit beider Kantone<br />

handelt, wobei allerdings jedem Kanton das freie<br />

Entschliessungsrecht gewahrt ist, erlauben wir uns,<br />

Euch auf die grossen Nachteile aufmerksam zu machen,<br />

welche mit dem Fallenlassen dieses Rennens<br />

verbunden wären.<br />

Vor allem hat das Klausenrennen einen wundervollen<br />

Alpenübergang in allen europäischen Ländern<br />

bekannt gemacht und wesentlich zur Steigerung und<br />

Belebung des Verkehrs beigetragen. Für die Hotellerie<br />

und den Gewerbestand wirft das Rennen so<br />

bedeutende Einnahmen ab, dass ein Verzicht darauf<br />

sehr empfunden würde. Wir glauben, dass auch bei<br />

Euch dieselben Kreise grossen direkten und indirekten<br />

Nutzen vom Rennen haben. Wir sind daher<br />

von jeher der Auffassung gewesen, dass diese Veranstaltung<br />

nicht erschwert, sondern eher erleichtert<br />

werden sollte. Die glarnerische Bevölkerung nimmt<br />

deswegen auch einige Tage Strassenlärm gerne in<br />

Kauf, weil sie die wirtschaftliche Bedeutung für<br />

weite Volkskreise einsieht.<br />

Es wüTde uns leid tun, wenn Ihr den indirekten<br />

Nützen für den Kanton unterschätzen würdet und<br />

das Rennen deswegen unterbleiben müsste und hoffen<br />

zuversichtlich, dass der Kanton Uri auf eine<br />

einmalige Einnahme verzichtet zugunsten späterer,<br />

Titl nachhaltiger wirkender Vorteile.<br />

Wir empfehlen Euch, getreue, liebe Eidgenossen,<br />

anmt ans dem Machtschutze Gottes.<br />

AUSLAND<br />

Ein internationaler Behälter (Container)-<br />

Wettbewerb. Der Weltmotorkongress hat<br />

im Herbst 1928 in Rom die Frage des Behältersystems<br />

für den durchgehenden Eisenbahn-,<br />

Motorwagen- und Seeschiffverkehr<br />

zum erstenmal unter internationalen Gesichtspunkten<br />

erörtert. Auf Vorschlag des Präsidenten<br />

der Internationalen Handelskammer<br />

wurde darauf von der Internationalen Handelskammer,<br />

vom Völkerbund, vom zwischenstaatlichen<br />

Eisenbahnverband und anderen<br />

zuständigen Fachverbänden ein internationaler<br />

Ausschuss gebildet für eine'n internationalen<br />

Behälterwettbewerb.<br />

Für die besten Entwürfe sind wertvolle<br />

Preise ausgesetzt. Die Gesamtsumme steht<br />

noch nicht fest. Der Königliche Automobil-<br />

Club von Italien und der zwischenstaatliche<br />

Eisenbahnverband haben bereits je 5000 Doll.<br />

bzw. 2000 Doll. zur Verfügung gestellt. Durch<br />

den Beitritt anderer Organisationen dürfte<br />

dieser Betrag noch beträchtlich erhöht werden.<br />

Alle Mitteilungen sind zu richten an den Internationalen<br />

Ausschuss für den Behälterwettbewerb,<br />

Internationale Handelskammer,<br />

Paris, 38, Cours Albert Ier.<br />

Ein Wettbewerb für Diebstahlsicherungen.<br />

Die stets wachsende Zahl der Autodiebstähle<br />

ruft einem vermehrten Bedürfnis nach Sicherungsvorrichtungen.<br />

Um die Erfindung<br />

und Ausarbeitung solcher Vorrichtungen zu<br />

fördern, hat der A. C. von Deutschland beschlossen,<br />

einen Wettbewerb für Automobilsicherungen<br />

auszuschreiben. Alle in- oder<br />

ausländischen Apparate sind zugelassen, und<br />

zwar in Klasse A serienmässig hergestellte<br />

Sicherungen, die entweder im Zubehörhandel<br />

erhältlich sind, oder solche, die bereits<br />

von den Autofabriken mit den Wagen geliefert<br />

werden. In Klasse B werden alle diejenigen<br />

Sicherungen aufgenommen, die noch<br />

nicht für den Verkauf hergestellt werden.<br />

Von diesen muss ein Muster vorgelegt werden,<br />

das fertig zum Einbau ist. In dieser<br />

Gruppe werden sich also vorab die Erfinder<br />

melden, deren Idee noch nicht kaufmännisch<br />

ausgewertet ist. Die Nenngebühr beträgt 25<br />

Mark. Anmeldungen werden bis 1. Mai entgegengenommen<br />

(A. v. D., Leipzigerplatz 16,<br />

Berlin W9). Nachmeldungen mit doppelter<br />

Gebühr bis 15. Mai. Es sind sechs Geldpreise<br />

Kaum kann man es fassen, dass Europas<br />

grösstes Strassenrennen schon der Vergangenheit<br />

angehören soll. Wochenlange, monatelange<br />

Vorbereitungen, Tausende von Sitzungen<br />

von Behörden, Sportleuten, Komitees<br />

und Unterkomitees, eine Aufklärungs- und<br />

Propagandaarbeit wie sie auch bei grösster<br />

Begeisterungsfähigkeit der Massen nicht fehlen<br />

darf, und diese Unsumme von Arbeit und<br />

Ausgaben wird wörtlich über Nacht gegenstandslos!<br />

Am vergangenen Samstag und Sonntag befand<br />

sich ganz Italien in einem nationalen<br />

Rausch. Es war der grosse Tag des Automobils,<br />

wo auch der letzte Gassenjunge mit<br />

technischen Ausdrücken nur so um sich warf<br />

und mit sachkundiger Miene die Unterschiede<br />

zwischen den knallroten Alfa Romeo und dem<br />

Mercedes-Benz Caracciolas besprach.<br />

Die Tausend Meilen von Brescia sind eine<br />

einzigartige Rennfahrt, wie sie sonst nir-<br />

ausgesetzt (der erste beträgt 500 Mark). Die<br />

Ausstellung der Modelle wird das Publikum<br />

mit den neuesten Erfindungen in dieser Hinsicht<br />

bekanntmachen und die Nachfrage steigern.<br />

Für den Handel und die Industrie aber<br />

wird die Sammlung eine ausgezeichnete Gelegenheit<br />

sein, neue Modelle aufzugreifen<br />

und neue Ideen zu verfolgen. -f.<br />

Dieser unvergleichliche<br />

Wagen<br />

r AUTOMOBIL-REVUB<br />

Tausend Meilen und eine Nacht<br />

Caracciola belegte den ersten Ratz seiner Kategorie.<br />

Rückblick auf die Mille Miglia <strong>1930</strong><br />

gends in Europa, nicht einmal Im sportbegeisterten<br />

England, möglich wäre. 1630 Kilometer<br />

auf offenen Strassen im 100-km-Tempo<br />

und die gesamte Bevölkerung der durchfahrenen<br />

Gebiete am Rand Spalier stehend! Die<br />

Disziplin des Publikums war ganz ausgezeichnet.<br />

Willig unterzogen sich die Zuschauer<br />

den Anordnungen des Ordnungsdienstes.<br />

Geduldig harrten sie stundenlang aus,<br />

bis tief in die Nacht hinein, um ja ihren Favoriten<br />

vorbeifahren zu sehen. Die starken<br />

Kurven wurden von ganzen Menschenklumpen<br />

belagert, ebenso die Rekordstrecke<br />

Forli-Bologna, wo jeweils die grössten Geschwindigkeiten<br />

herausgeholt werden.<br />

Ein Tropfen Wermut fiel in den Becher der<br />

überschäumenden Begeisterung. Der sympathische<br />

Benini stürzte aus Gründen, die<br />

wohl nie aufgeklärt werden können, zu Tode.<br />

Er wurde bereits am Montag in Florenz unter<br />

Teilnahme der gesamten Bevölkerung<br />

beigesetzt.<br />

Im Vergleich zu den ungeheuren Anforderungen<br />

an Maschinen und Fahrer waren die<br />

Ausscheidungen nicht sehr zahlreich. Von<br />

den 122 gestarteten Maschinen erlitten 26<br />

Defekte und Pannen. Am Start kamen insgesamt<br />

72 Rennwagen an.<br />

Wir haben bereits in der letzten Nummer<br />

die zehn ersten Rangplätze angegeben. Nun<br />

veröffentlichen wir die Resultate nach Kategorien<br />

geordnet:<br />

I. Absolute Klassierung:<br />

1. Nuvolari-Guidotti (Alfa-Romeo 2000 ccm,<br />

Pneus Pirelli), 16 Std. 18 Min. 59^ Sek.. Geschwindigkeit<br />

100,450 km.<br />

II. Klassierung nach Zylinderinhalten:<br />

1100 ccm: 1. Periccioli-ApoUonia (Fiat), 21 Std.<br />

30 Min. 42 Sek., Geschwindigkeit 76,191 km.<br />

1500 ccm: 1. Pirola-Guatta (Alfa-Romeo), 18 Std.<br />

30 Min. 46 Sek., Geschwindigkeit 88.533 km.<br />

2000 ccm: 1. Nuvolari-Guidotti (siehe oben).<br />

3000 ccm: Bassi-Gazzabini (O.M.). 17 Std.<br />

18 Min. 34% Sek., Geschwindigkeit 04.687 km.<br />

5000 ccm: 1. Leonardi-Barbieri (Chrysler),<br />

21 Std. 24 Min. 43 Sek., Geschwindigkeit 76540 km.<br />

Ueber 5000 ccm: i. Caracciola-Werner (Mercedes),<br />

17 Std. 20 Min. 17% Sek., Geschwindigkeit<br />

94.531 km. —o—<br />

Letzte Schöpfung der Chrysler Werke, hat sich in der Automobilwelt<br />

sofort eingeführt durch seinen vollkommenen Mechanismus, seine<br />

absolut geräuschlosen Karrosserien ganz aus Stahl, seine Eleganz.<br />

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*1<br />

Nuvolari und Camparl an der Targa Florio.<br />

Zu der klassischen sizilianischen Fahrt sind<br />

schon zahlreiche Anmeldungen eingelaufen.<br />

Unter andern haben sich eingeschrieben:<br />

Nuvolari, Campari, Borzacchini und das bekannte<br />

Bugatti-Dreigestirn: Divo, Chiron<br />

und Williams. Das Rennen findet am 4. Mail<br />

statt Die Rundstrecke der Madone (540 km)<br />

ist fünfmal zu durchfahren. Es sind Preise im<br />

Gesamtbetrag von 250,000 Lire ausgesetzt,<br />

-o-<br />

Internatlonales 10. Wiesbadener Automobil-Turnier.<br />

Den Anfang der vier grossen international<br />

zugelassenen Automobilveranstaltungen<br />

in Deutschland macht Wiesbaden mit<br />

seinem weltbekannten Automobil-Turnier,<br />

das in diesem Jahr sein© 10. Wiederkehr<br />

feiert. Die Einleitungsarbeiten sind beendet.<br />

Im Turnierprogramm findet man ein©<br />

Sternfahrt nach Wiesbaden, eine Geschicklichkeitsprüfung,<br />

eine Gesellschaftsfahrt, die<br />

Bergprüfungsfahrt < Hohe Wurzel», eine<br />

Flugzeugverfolgung und eine Schönheitskonkurrenz<br />

für Automobile. Die Sternfahrt<br />

ist unterteilt in die < Deutsche Sternfahrt ><br />

mit 96 Stunden Fahrtdauer, die « Kreuz- und<br />

Querfahrt» mit 48 Stunden Fahrtdauer und<br />

die cPlakettenfahrt». Bei den beiden erstgenannten<br />

Veranstaltungen wird bei der Wertung<br />

die Luftlinienentfernung bzw. gefahrene<br />

Landstrassenkilometer berücksichtigt. Teamsowie<br />

Clubwertung ist bei den beiden erstgenannten<br />

Veranstaltungen zugelassen.<br />

Der Veranstalter führt ferner die in ihrer<br />

Art sehr interessant© Bergprüfungsfahrt<br />

< Hohe Wurzel» durch. Dieser Wettbewerb<br />

sieht einen «Leistungsvergleich für serienmässige<br />

Tourenwagen » und eine Geschwindigkeitsprüfung<br />

für Renn- und Sportwagen<br />

vor.<br />

Die Ballonverfolgung ist in diesem Jahr<br />

nicht vorgesehen, dafür aber eine weit interessantere<br />

und schwierigere Flugzeugverfolgung.<br />

Den sportlichen Veranstaltungen<br />

folgt als Abschluss eine Schönheitskonkurrenz<br />

für Automobile, die durch eine grürfdliche<br />

Vorschau das sicherste Ergebnis bringen<br />

wird.<br />

Für alle Veranstaltungen sind teils Ehren-,<br />

teils Geldpreise ausgesetzt und Plaketten für<br />

die Sternfahrt und die Schönheitskonkurrenz.<br />

Ausstellungen<br />

7. Zagreber Automobllsalon. In Zagreb*<br />

dem Handelszentrum Jugoslawiens, findet<br />

zum 7. Mal eine internationale Automobilschan<br />

statt. Der Umfang dieser Ausstellung?<br />

ist nur bescheiden, er ist in keiner Weise mit<br />

denen der westeuropäischen Salons zu vergleichen.<br />

Die Automobile werden alle aus<br />

dem Auslande bezogen und der Bedarf nimmt<br />

stetig zu, trotzdem ein Wertzoll von 20%;<br />

auf den Wagen ruht. Auch muss in Jugoslawien<br />

in den Städten für Personenautomobile<br />

eine Art Luxussteuer entrichtet werden.<br />

Den Löwenanteil an der Einfuhr bucht Amerika<br />

für sich. Die Ausstellung umfasst 44<br />

Marken von Personen- und Lastwagen und<br />

13 Motorradmarken.<br />

Italienischer Autosalon. Der Salon dauert,<br />

wie bereits gemeldet, vom 12. bis 27. April.<br />

Aus Mailand wird das endgültige Ergebnis<br />

der Einschreibungen für den dritten internationalen<br />

Salon des Automobils, der, wie<br />

schon mitgeteilt wurde, in Verbindung mit<br />

der alljährlichen Mailänder Messe stattfinden<br />

wird, veröffentlicht. Es werden also in<br />

Mailand ausgestellt: die Produkte von 4 t<br />

Automobilfabrikanten, •worunter 23 amerikanische,<br />

9 italienische, 4 französische, 2 englische,<br />

2 deutsche und 1 belgisches Erzeugnis.<br />

Ferner stellen 33 Fabrikanten von gewerblichen<br />

Motorwagen aus, und diese Produkte<br />

werden in den Seitensälen des Sportpalastes<br />

zu sehen sein; weiter 15 Fabriken<br />

von Karosserien und 34 Fabriken von Akzessorien.<br />

Internationale Mailänder Mustermesse. Vom<br />

12.—27. April dieses Jahres findet in Mailand<br />

die Internationale Mustermesse statt.<br />

Die schweizerisch© Beteiligung ist sehr<br />

gross, mehr als doppelt so viele Aussteller<br />

als das letzte Jahr haben ihre Produkte zur<br />

Schau gestellt. Die schweizerische Industrie<br />

ist durch ungefähr 20 Firmen vertreten. Der<br />

Pavillon unseres Landes ist durch die<br />

schweizerische Zentrale für Handelsförderung<br />

vielversprechend eingerichtet. mb.<br />

Zürcher Kantonsrat und Motortahrzeug-<br />

•erkehr. Wegen Platzmangel mussten wir<br />

einen entsprechenden Artikel, der die Motiv©<br />

der Motion Kägi des nähern beleuchtet, auf<br />

Nr. 36 verschieben.<br />

Red.<br />

Wegen Stoffandrang mussten verschiedene<br />

Interessante Artikel auf nächste Nummer<br />

verschoben werden.


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N°35<br />

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VTO SS — <strong>1930</strong><br />

Touristikbulletin des A.C.S.<br />

Tom 15. April <strong>1930</strong>.<br />

Schweiz: Der Witterungsumschlag der letzton<br />

Tat* h*t tn den höher gelegenen Gebieten zu kräftigen<br />

Schneefällen geführt Die Neuschneelage<br />

schwankt nach den Höhenlagen von 15 bis 40 cm.<br />

Mit Eintritt wärmeren Wetters werden jene Gebiete<br />

innerhalb weniger Tage wieder schneefrei<br />

sein. Bis dahin ist die Mitnahme von Schneeketten<br />

für Fahrten in den Voralpen und stellenweise im<br />

Jura reboten. Am 15. April <strong>1930</strong> wurde folgende<br />

Situation Terzeichnet:<br />

Appenzellerland: schneefrei.<br />

Toggenburg: Durchzugstrasse Wattwil - Unterwasser-Wildhaus-Rheintal,<br />

bei dünner Schneeschicht<br />

(10 cm) Ketten überflüssig.<br />

Schwyz: Sämtliche Hauptstrassen sind ohne Ketten<br />

befahrbar. Strasse Einsiedeln-Ebergeregg schneefrei<br />

bis Dnteriberg und mit Ketten befahrbar bis<br />

Oberiberg.<br />

Glarnerland: Talstrasse bis Linthal ohne Ketten<br />

passierbar. Sernftal offen bis Elm (Ketten). Zufahrt<br />

zum Klöntalersee auf beiden Strassen. Kerenzerberg<br />

aper.<br />

Graubünden: Landquart-D avos schneefrei bis<br />

Klosters, Wolfgang 15 cm Schneelage, Ketten ratsam.<br />

Landwasserroute Davos-Wiesen-Lenz-Tiefencastel<br />

stellenweise angeschneit, gegenwärtig ohne<br />

Ketten befahrbar. Lenzerheide in starkem Schneefall,<br />

nur mit Ketten passierbar. Chur-Arosa verzeichnet<br />

ab Langwies 30 cm Neuschnee, Zufahrt<br />

gepfadet, Ketten notwendig. Julierstrasse im Oberhalbstein<br />

offen bis Mühlen, weiterhin hohe Schneelage.<br />

Albulastrasse ohne Ketten (8—10 cm Schnee)<br />

befahrbar bis Bergün. Italienische Strasse Reichenau-Thusis-Splügen-San<br />

Bernardino bis Splügen-Dorf,<br />

Ketten ab Andeer. Strasse Landeck-<br />

Schuls-St. Moritz im Unterengadin bis zur Ofenstrasse<br />

schneefrei, im Oberengadin durch starken<br />

Schneefall nur mit Ketten passierbar. Malojastrasse<br />

stellenweise schneebedeckt, für einige Tage Ketten<br />

empfohlen. Strasse Chur-Disentis-Oberalp schneefrei<br />

bis Sedrun, mit Ketten bis Tschamutt. Lukmanierstrasse<br />

mit Ketten bis Ada. Die Seitentäler<br />

Lugnez, Vals, Safien sind sei einigen Tagen offen,<br />

•wegen schlechten Strassenverhältnissen vorläufig<br />

noch nicht zu empfehlen.<br />

Gotlhard: Nördliche Zufahrt offen bis Göschenen,<br />

mit Ketten bis Andermatt (in Göschenen beträgt<br />

flie Schneehöhe schwach 10 cm, eventuelle Schneeverwehungen<br />

werden behördlicherseits weggeschaufelt);<br />

südliche Zufahrt schneefrei ab Airolo.<br />

Innerschweiz: Brünig, 20 cm Schneehöhe. Mitnahme<br />

von Ketten empfohlen. Engelberg ohne Ketten<br />

offen für starke Wagen, kleinere Fahrzeuge<br />

benötigen vorübergehend Ketten. Seelisberg stellenweise<br />

schwach schneebedeckt, Ketten überflüssig.<br />

Klausenstrasse auf ürnerseite schneefrei bis Untetschächen,<br />

mit Ketten bis zur Galerie.<br />

Berner Oberland: Strasse Interlaken-Lauterbrunnen<br />

ohne Ketten. Zufahrt nach Grindelwald<br />

mit Ketten (20—30 cm Schnee). Kandertal offen<br />

bis Kandersteg, Ketten ratsam (ca. 50 cm Schnee).<br />

Frutigen-Adelboden nur mit Ketten. Simmental und<br />

Uebergang Saanenmöser durchgehend ohne Ketten<br />

befahrbar. Jaunpass zwischen Reidenbach und<br />

Bulle geöffnet. Zufahrt zum Gurnigelbad auf der<br />

Strasse Riggisberg-Gurnigelbad nur mit Ketten.<br />

Schallenberg vorübergehend eingeschneit. Grimselstrasse<br />

im Haslital mit Ketten bis Guttannen. Oestliche<br />

Zufahrt zum Col de Pillon bis oberhalb Gsteig<br />

schneefrei.<br />

Jura: Weissenstein durch starken Schneefall auf<br />

AugM<br />

JUrgau<br />

Aargau<br />

JUrgaa<br />

Btaeuand<br />

Baselland<br />

Bein<br />

8t, Gauen<br />

81 Gauen<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

Warn»<br />

DaatwshM Grenzgebiet<br />

Kontrollierte Strassen<br />

EantOD Strecke Bemerkungen<br />

Lenzburg: Ortseingsng Strenge Kontrolle<br />

Richtung Aaraa<br />

llellmieD : Dorfansgang Strenge Kontroll«<br />

Richtung Baden<br />

Wildegg<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Snhr: Hunzenschwllerstr. Versteckte Kontrolle<br />

Mötilin: von der Strassenkurve<br />

gegen Dorfauslizisten<br />

In ZlviL<br />

Kontrolle durch Po-<br />

Ihnifra<br />

gang, Eichtung Rheinfelden.<br />

Hingen bei Siäsaeh Versteckte Eontrolle<br />

Lausen<br />

Kontrolle<br />

Thurgau<br />

Ligen<br />

Strenge Kontrolle<br />

durch zwei Beamte W&adt<br />

Cour«*<br />

Am Westeingang de»<br />

Dorfes versteckte Waadt<br />

Kontrolle durch<br />

Polizisten<br />

Kontrolle durch zwei<br />

Stadtpolizisten In<br />

ZivU<br />

Zürich<br />

Rorschach: Thureauerstr.<br />

vom Bodan zum Bahnhof<br />

u. an der St. Gallerstrasse.<br />

Außerhalb Staad, Bichtung<br />

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(Strosse Genf-Lausanne)<br />

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Im ganzen Kanton<br />

lärzlnüen (Baden) an der<br />

Durcngangsstrasse<br />

8ehaff hausen- Waldehnt<br />

Tourismus<br />

Kontrolle (raren einen<br />

Polizisten In Uniform<br />

unter Mithilfe<br />

von Zivilpersonen.<br />

Kontrolle<br />

Kontrolls<br />

sehr strenge Kontrolle<br />

Strenge Kontrolle<br />

durch zwei Polizisten<br />

In Zivil.<br />

beiden Talseiten unpassierbar. Berner Jura grosstenteils<br />

schneefrei (Les Rangiere und Pierre Pertui8).<br />

Strassen in den Franches-Montagnes mit Ketten<br />

befahrbar. Der Neuenburger Jura verzeichnet<br />

minimen Schneefall, überall wird ohne Ketten gefahren.<br />

In der übrigen Westschweiz Situation gegenüber<br />

der Vorwoche unverändert. Marchairus, Mosses,<br />

Morgins, Forclu, Grand-St. Bernard immer noch<br />

unpassierbar.<br />

Wallis: Talstrasse offen bis oberhalb Fiesch<br />

Simplonstrasse durch starken Schneefall nur noch<br />

befahrbar bis unterhalb Berisal<br />

Strassensperren: Die Wailenseestrasse, welche<br />

seit Anfang April gesperrt ist. wird über die Osterfeiertage,<br />

und zwar von Samstag, den 19. April<br />

18 Uhr, bis Dienstag, den 22. April, 6 Uhr. dem<br />

durchgehenden Fahrzeutverkehr vorübergehend geöffnet.<br />

Aarfau<br />

Aargaa<br />

Aargaa<br />

Ben<br />

Bein<br />

Bein<br />

Ben<br />

Bern<br />

Bern<br />

Lasern<br />

St. Gallen<br />

St. Galle»<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Ättrtoh<br />

Zürich<br />

M<br />

Kanton<br />

P<br />

Gesperrte Strassen<br />

umi<br />

denziKen-Oberdorl:<br />

Lindstrasse H.<br />

Landstrasse O zwischen<br />

Wttrenlingen<br />

nnd Rückfeld (Tegerteiden)<br />

Strasse Baden-Zürich,<br />

von Baden bis<br />

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iwlachen Bümpnz<br />

and Prefbargstrasse<br />

Staatsstrasse In<br />

Laauen<br />

Bern: Eehhafitr. iwisohen<br />

Bottigenstr.<br />

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Wtttenbacb • LSmmeniwli<br />

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Strasse Sargans-Bagai<br />

zwlchen Saarmühle<br />

nnd St. Leonhard<br />

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zwischen La Frasse<br />

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Strasse Unterwetzjkoo-Oberwetzikon<br />

Sttaaa* Wald-Laupen.<br />

Hinan: 8tnw* ThaimUhle-Ottlkon.<br />

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Bemerkunren<br />

Ganzlloh gesperrt ab 18.<br />

MSxz für ca. 3 Monate<br />

Umleitung des Nord<br />

Sttdverkebrs dnreh Suh<br />

ren- und Seetal.<br />

Gesperrt vom 14. bi* 80.<br />

April. Umleitung Ober<br />

Döttingen nnd Oberendingen.<br />

Jesperrt. Umleitung über<br />

Hochbrücke-Wettingen<br />

Bahnhoi-Keuenhof<br />

Ktl< UucwaKen utxu slon<br />

nen bis aal weiteres m<br />

sperrt.<br />

Gesperrt. Onrehnnnrei<br />

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Dur«itrasse.<br />

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durchgehenden ITahi<br />

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kehrt. Lastwagenverkeb<br />

nach Lanpen über<br />

Gümmenen.<br />

Ab IS. März für dnreb<br />

gehenden Fahrzeagvei<br />

kehr gesperrt bis an<br />

weiteres.<br />

Im April Umleitung des<br />

Verkehrs Interiaken-Unterseen<br />

über Markteasse<br />

Interlaken Hauptmasse<br />

Unterseen. In umgekehrter<br />

Richtung Verkeh:<br />

frei.<br />

Vom 7. April bis 20. Mai<br />

für durchgehenden Lastwagenverkehr<br />

gesperrt.<br />

Gesperrt. Umleitung übei<br />

Udligenswll.<br />

Ab 27. März bis Mitte Juni<br />

gesperrt. Dmleitungüber<br />

Rofgwil. Neuklrcn nnd<br />

mmiekehrt.<br />

Vom |. April bis Mitte Mai<br />

gesperrt. Umleitung Ob<br />

Ricken-Wildhaus. über<br />

Ostern vom ig. AprIJ<br />

18 Uhr bis 22. Apri)<br />

6 Uhr ist die Strecke Jüi<br />

Durchgangsverkehr geöffnet.<br />

Gesperrt bis 4. Juni. Umleitung<br />

über Wil-Zuzwil<br />

Wuppenau und umgekehrt.<br />

Vom 7. April bis 25. Mal<br />

gänzlich gesperrt. Umleitung<br />

derPersonenautomobile<br />

bis Anfang Mai<br />

über Wangs-Vllters-Basch&I,<br />

nachher von Basch&r<br />

über Saarfall na


Das Studium der Ersatzbrennstoffe<br />

in der Schweiz.<br />

Anlässlich der Versammlung der Vereinigung<br />

zürcherischer Traktorenbesitzer hielt<br />

Prof. Dr. Schläpfer von der eidgenössischen<br />

Materialprüfungsanstalt der E. T. H. ein sehr<br />

instruktives Referat über Erdölgewinnung.<br />

Ausschleifen von Zylindern<br />

Einpassen neuer Kolben<br />

Novalit- und<br />

Kolbenringe<br />

Gusskolben<br />

:—: Ventile<br />

EMIL GOETTI, ST. GALLEN<br />

Bei dieser Gelegenheit äusserte sich der<br />

Referent auch über die Ersatzbrennstofffrage.<br />

Diese ist jüngst durch eine Interpellation<br />

im Nationalrat in Fluss gekommen.<br />

Das Brennstoffproblem ist für die Schweiz<br />

besonders schwierig, weil wir keine Oelquellen<br />

haben und zweitens mit ganz anderen klimatischen<br />

und topographischen Verhältnissen<br />

zu rechnen haben, welche für das gute Funktionieren<br />

eines Motors von grosser Bedeutung<br />

sind. Das eidgenössische Militärdepartement<br />

hat die Verwendung von Sprit als<br />

Ersatz von Benzin bereits sorgfältig prüfen<br />

lassen. Es hat sich dabei gezeigt, dass der<br />

gewöhnliche Spiritus für sich allein nicht verwendbar<br />

wäre, da Motoren, die mit diesem<br />

Brennstoff gespiesen werden, nicht anspringen.<br />

Es ist deshalb eine Vermischung mit<br />

Benzol oder Benzin notwendig. Noch besser<br />

ist die vollständige Entwässerung des Sprits<br />

zum reinen Alkohol, ein Verfahren, das erst<br />

seit wenigen Jahren bekannt ist. Die Frage<br />

der Verwendung von Alkohol an Stelle von<br />

Benzin wäre also technisch gelöst; es handelt<br />

sich aber noch darum, ob die Alkoholverwaltung<br />

in Verbindung mit der Privatindustrie<br />

in der Lage ist, den Alkohol zu<br />

einem Preise abzugeben, der mit dem Benzinpreis<br />

in Wettbewerb treten könnte. An den<br />

Vergasern wären bei Verwendung des neuen<br />

Brennstoffes keine grossen Aenderungen erforderlich.<br />

Eine Reihe von Vorschlägen sind schon für<br />

die Verwendung von Schwerölen für Vergasermotoren<br />

gemacht worden. Diese hätte<br />

aber den vorläufig nicht zu beseitigenden<br />

grossen Nachteil, dass die Motoren vorgewärmt<br />

werden müssten, was ihre Leistungen<br />

herabminderte. Schweröl lässt sich viel eher<br />

im Dieselmotor verwenden. Nach der Meinung<br />

Prof. Schläpfers ist die Lösung der<br />

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Revue Automobile. Geneve.<br />

Frage, ob Schweröl als Ersatzbetriebsstoff<br />

für gewöhnliche Automobilmotoren möglich<br />

sei, zur Zeit nicht akut.<br />

Ein anderes Problem, das geprüft wird betrifft<br />

die Nutzbarmachung von Holzkohle für<br />

Vergasermotoren. Die Herstellung von Holzkohle<br />

bei uns ist ganz in Vergessenheit geraten<br />

und müsste erst wieder gelernt werden;<br />

der ganze Zurüstungs- und Umwandlungsprozess<br />

wäre nicht so einfach. Ueberdies<br />

könnte nur beste Qualität Holzkohle in<br />

Frage kommen. Wie weit das eine wie das<br />

andere unserer Land- und Forstwirtschaft<br />

möglich wäre, müssen praktische Versuche<br />

in der Zukunft lehren.<br />

Der Dieselmotor dürfte an Stelle des Benzinmotors<br />

immer mehr Eingang finden, weil<br />

er mit billigem Gasöl viel wirtschaftlicher<br />

arbeitet; doch muss sich erst noch erweisen,<br />

ob er die gleiche Widerstandskraft besitzt<br />

wie der Benzinmotor, der mit einem zehnmal<br />

niedrigeren Druck auskommt als ersterer.<br />

Ausreichende Erfahrungen liegen noch nicht<br />

vor.<br />

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Ist der neue<br />

ein Schweizerwagen?<br />

In den Tagesblättern wird der neue 13/50 PS Martini mit einem Landsknecht, der das Schweizers<br />

kreuz auf der Brust trägt und mit der Hellebarde, die offenbar nationale Eigentümlichkeit be*<br />

schützen soll, dem Publikum angeboten.<br />

In Inseraten wird der gleiche Wagen in Verbindung mit dem Zytgloggeturm in Bern offeriert<br />

Die Einsendungen sind überschrieben: „Der Kenner sagt... kommt zweifellos einem Bedürfnis<br />

entgegen und wird unserer Nationalmarke hoffentlich zahlreiche neue Freunde zuführen".<br />

Neue Zürcher <strong>Zeitung</strong> No. 577.<br />

Mit solchen Inseraten wird zweifellos an den Patriotismus d. schweizerischen Publikums appelliert<br />

Die Wahrheit über diese „National<br />

marke" ist nun aber folgende:<br />

£<br />

1« Das am Genfer Salon ausgestellte 13/50 PS«<br />

Chassis ist ein Fabrikat der Wanderer-Werke<br />

in Chemnitz. Keine Schraube dieses Chassis<br />

•wurde in der Schweiz fabriziert. Das Chassis<br />

war mit einer Zollplombe versehen, um dasselbe<br />

in der Schweiz nicht verzollen zu müssen. Es<br />

wird in Deutschland als Wanderer*Chassis vor*<br />

geführt. Das Chassis ist mit einem*Kühler ohne<br />

alle Abzeichen versehen. Um dem Publikum die<br />

Verwendung schweizerischer Erzeugisse an diesem<br />

Chassis zu zeigen, war eine Batterie der Akku«<br />

mulatorenfabrik Oerlikon eingesetzt, wobei deren<br />

Herkunft, die am Batteriekasten nicht ersichtlich<br />

ist, durch Anhängen einer Gebrauchsanweisung<br />

an die Batterie mit der Aufschrift „Fabrique<br />

d'Accumulateurs Oerlikon" erkennbar gemacht<br />

wurde, ein bei Ausstellungschassis sonst nirgends<br />

übliches Verfahren.<br />

2. Der Zylinderdeckel war auf einer Seite aufgesägt<br />

und wie bei Ausstellungschassis üblich, mit einer<br />

Glasplatte bedeckt, auf der in roten Buchstaben<br />

die Bezeichnung „Martini" aufgemalt war.<br />

3. Die ausgestellte 13/50 PS*Limousine hatte eine<br />

Berliner Ambi*Butt«Karosserie, der Kühler war<br />

ein Fabrikat der süddeutschen Kühlerfabrik Feuer*<br />

bach. Die eingeprägte Aufschrift „Süddeutsche<br />

Kühlerfabrik Feuerbach*' wurde in der Ausstel»<br />

lungshalle entfernt und auf diese Stelle ein<br />

Schildchen mit der Bezeichnung „Galley*' gena*<br />

gelt. Galley ist eine Genfer Kühler« und Zube*<br />

hörfirma.<br />

4. Am Kühler des ausgestellten 13/PS * Cabriolet<br />

wurde die gleiche Aenderung der Bezeichnung<br />

der Herstellerfirma vorgenommen, wie an der<br />

Limousine.<br />

5. Genau gleiche, in der Schweiz als „Martini" ver*<br />

kaufte Wagen, werden in Deutschland als „Wan*<br />

derer" auf den Markt geworfen.<br />

Der Wanderer*Martini wird ausschliesslich in Chemnitz hergestellt<br />

Am Salon bezeichnete der Ingenieur, welcher die Offiziere des Motorwagendienstes auf einzelne<br />

Neuerungen im Automobilbau aufmerksam machte, den Martini als deutsche Helvetia,<br />

Wir stehen jedem Erzeugnis absolut unvoreingenommen gegenüber, verwahren uns<br />

aber gegen eine Reklame, welche einen in Deutschland hergestellten W"agen als<br />

„Nationalmarke" dem schweizerischen Publikum vorführt.<br />

AUTOMOBIL*HÄNDLER*VERBAND ZÜRICH


W35<br />

II. Blatt<br />

BERN, 17. April <strong>1930</strong><br />

Untersuchung von Verkehrsunfällen<br />

Dem anlässlich der Generalversammlung<br />

Üer Sektion Waldstätte T. C.S. gehaltenen<br />

Referate entnehmen wir nachstehende wertvolle<br />

Ausführungen: Es kann nicht genügend<br />

unterstrichen werden, wie wichtig die sofortige<br />

Anmeldung eines Verkehrsunfalles<br />

durch den beteiligten Automobilisten ist und<br />

•wie sehr diese auch in seinem eigenen Interesse<br />

liegt, da erfahrungsgemäss der Polizeirapport<br />

bei den Gerichtsverhandlungen<br />

von ausschlaggebender Bedeutung ist. Wird<br />

der Unfall sofort gemeldet und damit der<br />

Polizei die Möglichkeit gegeben, weitgehende<br />

Erhebungen anzustellen und auf Grund der<br />

vorhandenen Spuren etc. das Ereignis möglichst<br />

wahrheitsgetreu zu rekonstruieren,<br />

so hat der Automobilist die meiste Aussicht,<br />

dass die zu seinen Gunsten sprechenden Tatsachen<br />

auch richtig berücksichtigt werden.<br />

Eine beschleunigte Tatbestandsaufnahme<br />

ist notwendig, da sich dies© Unfälle auf öffentlichem<br />

Boden abspielen und die Spuren<br />

und Tatbestände nicht auf lange Dauer unverfälscht<br />

und in der wünschbaren Frische<br />

erhalten bleiben können, wie das z. B. in geschlossenen<br />

Räumlichkeiten möglich ist. Deshalb<br />

stehen heute der Polizei Automobile zur<br />

Verfügung und spielt die telephonische<br />

Uebermittlung des ersten Rapportes an die<br />

Hauptwache eine grosse Rolle, damit das<br />

mit der Aufnahme betraute Detachement so<br />

rasch wie möglich an Ort und Stelle kommt.<br />

Dieses Spezialdetachement rückt nur bei Unfällen<br />

mit Personenverletzungen oder erheblichem<br />

Sachschaden aus. Bei leichter Sachbeschädigung<br />

genügt die Aufnahme des Protokolls<br />

durch einen qualifizierten Polizisten.<br />

Es werden deshalb alle Unteroffiziere und<br />

Gefreite so ausgebildet, dass sie in der Lage<br />

sind, selbständig und unter Berücksichtigung<br />

aller wichtigen Umstände den Tatbestand<br />

festzuhalten.<br />

Um die Spuren eines Unfalls unversehrt erhalten<br />

zu können, soll die Unfallstelle abgesperrt<br />

und wenn möglich eine Verkehrsumleitung<br />

angeordnet werden. Fahr-, Bremsund<br />

Stoppspuren sind durch Farbstift, Kreide<br />

oder Gips zu kennzeichnen. Gegenseitige Be-<br />

auf der Strasse<br />

(Aas einem Vortrag von Herrn Dr. Lienert, Adjunkt der Stadtpolizei Luzern.)<br />

sprechung und Beeinflussung der Zeugen ist<br />

zu unterbinden. Schwerverletzte sollen unbedingt<br />

sofort abtransportiert werden. Es gibt<br />

genug Hilfsmittel, um deren Lage nach dem<br />

Unfall zu präzisieren und aufzunehmen, ohne<br />

dass die Opfer der Kollision auf der Stelle<br />

und womöglich ohne ärztlichen Beistand verbleiben<br />

müssten.<br />

Es gilt für die Polizei, beim Fahrzeuglenker<br />

festzustellen, ob er zum Fahren und zur<br />

Führung des besonderen Fahrzeuges berechtigt<br />

war, wo und wann die Bewilligungen<br />

ausgestellt worden sind. Ferner ist darauf<br />

zu achten, in welchem körperlichen und geistigen<br />

Zustande sich der Mann befindet, ob<br />

er krank, übermüdet, alkoholisiert war, ob<br />

ein plötzlicher Schwächezustand eingetreten<br />

ist etc. Dann muss das Fahrzeug einer<br />

Prüfung unterzogen werden. Bestanden Mängel<br />

am Wagen, die erst während der Fahrt<br />

eingetreten sind, oder handelt es sich um<br />

solche, welche der Führer vorher hätte feststellen<br />

können oder gar gekannt hat. Waren<br />

Bremsen, Beleuchtung in Ordnung? Stand<br />

die Last mit der Tragkraft in Einklang?<br />

Diese Fragen sind durch einen Sachverständigen<br />

beantworten zu lassen. Dann soll ein<br />

ärztlicher Befund feststellen, ob der Mann<br />

event. viel zur Aufdeckung eines Versiche-<br />

oder der Beeinflussung der<br />

noch im vollen Besitz seiner Sinne ist, obrungsschwindels<br />

nicht Mängel am Gehör, Gesicht etc. eine Verletzten durch die Helfer bei. Die kollidierten<br />

Fahrzeuge dürfen erst nach Einver-<br />

einwandfreie Führung des Fahrzeuges überhaupt<br />

verunmöglichten.<br />

ständnis der Staatsanwaltschaft freigegeben<br />

Die Oertlichkeit ist ebenfalls einer genauen und abgeschleppt werden. Ebenfalls dürfen<br />

Untersuchung zu unterziehen. Art der Strassendecke,<br />

Breite der Fahrbahn, Wirkung der turen an den Wagen vorgenommen werden.<br />

nur mit Bewilligung der Behörden Repara-<br />

Strassenbeleuchtung, Uebersichtlichkeit der Wertvolle Dienste können photographische<br />

Stelle sind zu beurteilen. An Kreuzungen Aufnahmen des Unfallortes leisten. Den<br />

muss man feststellen, welches die Hauptund<br />

welches die Nebenstrasse war. Endlich* nahme und Bereitschaft eines Photoapparates<br />

Automobilisten ist deshalb die ständige Mit-<br />

ist auch der Einfluss der Witterung auf zu empfehlen. Wenn auch solche Bilder von<br />

Strasse und Umgebung zu notieren. privater Seite vorliegen, so entbindet das<br />

Die Untersuchung soll sich auch auf die<br />

Unfallfolgen erstrecken: Lage des Wagens<br />

nach dem Unfall, Beschädigungen an Bäumen,<br />

Häusern, Kandelabern usw. Wichtig ist<br />

die Frage, wer am Unfall beteiligt war. Woher<br />

kamen die betreffenden Personen, in<br />

•welcher Richtung bewegten sie sich fort?<br />

MIAT^^B<br />

Der Bahnhof von St-I/eonard mit dem Niveauübergang, der hinter dem Flachwagen auf dem Stumpengeleise,<br />

die Bahnlinie schneidet.<br />

Es soll auch nie unterlassen werden, Nachfrage<br />

zu halten, wer den Verletzten die erste<br />

Hilfe gebracht hat und wohin dieselben<br />

transportiert worden sind. Es trägt dies<br />

die Polizei keineswegs der Verpflichtung,<br />

auch ihrerseits das Ergebnis des Ereignisses<br />

im Bilde oder einer Zeichnung festzuhalten.<br />

Skizzen und Situationspläne sind ebenso instruktiv<br />

und werden deshalb immer von der<br />

Zum Drama von St. Leonard<br />

N" 35<br />

II. Blatt<br />

BERN, 1.7. April 1Q30<br />

Hü<br />

Polizei angefertigt. Bei der Bewertung der<br />

Radspuren sind die Spuren immer vom Wagen<br />

weg zu verfolgen und nicht umgekehrt,<br />

da sonst Verwechslungen mit fremden Spuren<br />

leicht vorkommen können.<br />

Temposchätzungen von dritter Seite sind<br />

meistens unzuverlässig. Sehr fragwürdig<br />

sind auf alle Fälle zahlenmässige Angaben.<br />

Dann können die Augenzeugen, welche oftmals<br />

ja nur einen Bruchteil des ganzen Vor*<br />

ganges beobachtet haben, meistens nicht in<br />

zuverlässiger Weise darüber urteilen, ob den<br />

Fahrer durch sein Verhalten am Steuerrad<br />

eine Schuld trifft. Wenn freilich einwandfrei<br />

festgestellt werden kann, dass er z. B. mit<br />

seinem Nebenmann sich unterhält, so wird<br />

eine solche Mitteilung doch berücksichtig!<br />

werden müssen.<br />

Will sich ein Wagen durch Flucht der Verantwortung<br />

entziehen, so soll immer darnach<br />

getrachtet werden, die eingeschlagene Richtung<br />

möglichst weithinaus verfolgen zu können.<br />

Auf diese Weise ist es möglich, alle an<br />

der eingenommenen Richtung liegenden Polizeistationen<br />

telephonisch oder per Telegraph<br />

zu verständigen. Wenn eine so avisierte<br />

Station einen verdächtigen Wagen an-<br />

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Das gilt überall, am meisten aber in der<br />

Schweiz, wo die Steigungen mit ihrem gefährlich<br />

wechselnden Profil die Motoren den<br />

schärfsten Proben aussetzen.<br />

Das Schmiermittel ist bestimmt, den intensiven<br />

Gebrauch Ihres Wagens zu erleichtern<br />

und damit zu verlängern, Sie können daher<br />

auf seine Auswahl nicht genug Aufmerksamkeit<br />

verwenden.<br />

Mobiloil ist das unvergleichliche Oel der<br />

heutigen Motoren. In einem Verfahren raffiniert, um<br />

den höchsten Temperaturen zu widerstehen, zersetzt es<br />

sich nicht und oxydiert nicht, schützt vielmehr dauernd<br />

den Motor, gleichviel welchen Anstrengungen Sie ihn<br />

unterwerfen. Benützen Sie es, es, gibt für den Automobilismus<br />

in der Schweiz kein besser geeignetes Oel.<br />

Mobiloil wird überall in der Schweiz verkauft: 2000<br />

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baren Kanne.<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 35<br />

hält, so sind die von den Fahrern geleisteten<br />

Alibibeweise sehr vorsichtig aufzunehmen.<br />

Es soll auch untersucht werden, ob der Wagen<br />

irgendwelche Spuren aufweist, die auf<br />

einen Unfall hinweisen können.<br />

Die hauptsächlichste Aufzählung der der<br />

Polizei obliegenden Aufgaben beweist, wie<br />

schwierig und vielseitig ihre Pflichten in solchen<br />

Fällen sind. Diese können wohl dann<br />

am besten bewältigt werden, wenn die mit<br />

der Aufnahme betrauten Beamten im Fach<br />

versiert sind, d. h. die Fahrtechnik aus eigener<br />

Praxis kennen. Deswegen ist es das Bestreben<br />

der Luzerner Polizei, möglichst viele<br />

ihrer Funktionäre fahren lernen zu lassen und<br />

ihnen zum Fahren Gelegenheit zu geben. Damit<br />

werden die Polizisten nicht nur mit der<br />

Technik allein, sondern auch mit der Psychologie<br />

des Fahrzeugführers vertraut, b.<br />

\KTUEILES<br />

Zum Hinschiede von Rinaldo Rusca. Mit<br />

Rinaldo Rusca verliert der T. C. S. und die<br />

Sache des Automobilismus und der Touristik<br />

einen ihrer ersten Vorkämpfer. Es war ein<br />

überaus tätiges Mitglied des Verwaltungsrates<br />

des T. C. S., dem er seit seiner Gründung<br />

angehörte und als Chef des Strassenhilfsdienstes<br />

des T. C. S. in Chiasso auf einem<br />

wichtigen Posten. Die Autosektion<br />

Tessin des T. C. S. verliert in ihm auch einen<br />

rührigen Sekretär. Rusca war auch einer<br />

der Gründer der Handelskammer von<br />

Lugano, Vertreter des italienischen T. C,<br />

Mitglied der Vereinigung «Schweiz-Italien»,<br />

Präsident der kantonalen Pfadfindervereänigung<br />

und bis vor kurzem Vizepräsident der<br />

U. M. S. Als Mitglied des A. C. S. Tessin<br />

war er auch dessen Delegierter für das<br />

Sottoceneri und Sekretär des Triptykbureaus.<br />

Neben diesen Vereinsarbeiten stand er einem<br />

bekannten Transportgeschäft vor.<br />

Die Bemühungen Ruscas galten stets dem<br />

Grenzverkehr, den er möglich einfach zu-gestalten<br />

suchte. In manchen Verhandlungen<br />

direktion auf fünf Jahre erneuert worden.<br />

Die Fahrten sollen am 15. Mai aufgenom-<br />

mit der italienischen Regierung stand er an<br />

erster Stelle. Das war bereits der Fall vor men werden und bis zum 30. September<br />

dem Krieg©, aber die Kriegszeit und diedauern.<br />

darauf folgenden Periode stellten ihn immer<br />

wieder vor neue Fragen, die er mit Geschick<br />

zu erledigen wusste.<br />

Rinaldo Rusca starb ganz unerwartet im<br />

besten Mannesalter. Kürzlich hatte er wegen<br />

Unwohlsein einige Tage das Bette hüten müssen.<br />

Letzten Montag stand er wieder auf<br />

und begab sich in sein Bureau nach Chiasso,<br />

wo er wie gewöhnlich arbeitete. Als er am<br />

Abend in seine Villa San Simone zurückkehrte,<br />

hatte er einen Schlaganfall, der den<br />

Tod zur Folge hatte.<br />

Die Beerdigung fand mit der Teilnahme<br />

der ganzen Bevölkerung statt. Die Behörden,<br />

die Vereine, der T.C.S. und der A. C. S.<br />

waren alle vertreten. Auch die Schulen und<br />

die Pfadfinder nahmen an dem Zuge teil. -f.<br />

V«? •••


Der Automobil-Händler-Verband Zürich reisst den neuen Martini in hellstes Licht;<br />

aller Augen richten sich auf diesen schönen und guten Wagen; dafür sind wir dem Verbände<br />

dankbar.<br />

Der neue Martini muss schon etwas sein; denn die Herren sind Fachleute und<br />

hätten sonst nicht so viel Lunge und auch Geld an ihn gewendet. Diese Anerkennung hat<br />

uns wohlgetan.<br />

Daran ändert nichts, dass die Beweggründe des Verbandes Neid und Angst sind-<br />

An ihn als Beschützer des schweizerischen Publikums zu glauben, bringen wir die Kraft<br />

nicht auf.<br />

Der Verband rennt offene Türen eins schiesst mit Kanonen nach Spatzen; glaubt<br />

«elbst nicht an sein wildes Wesen; er unterschiebt und schwächt die Anschuldigungen durch<br />

»offenbar» und »zweifellos».<br />

In keinem Inserat wird behauptet, dass der neue Martini ein Schweizer Wagen sei;<br />

das haben wir auch nicht vorgetäuscht. Hier ist das erste, unveränderte Bild-Inserat mit<br />

dem Landsknecht.<br />

Es werden viele Inserate folge« mit Bild«« aus der Schweiz. Sie haben die Aufgabe,<br />

zu schmücken und darzutun, dass der neue Martini sich für unser Land vorzüglich<br />

eigne. Solche Verbindung ist nicht neu.<br />

Nur böser Wille kann aus unseren Inseraten Appell an dtn Patriotismus herauslesen.<br />

Wir haben von Anfang an veröffentlicht, dass der neue Martini in Lizenz der,<br />

deutschen Wanderer-Werke in St-Blaise gebaut wird.<br />

Für die Fabrikation des neuen Martini sind an die schweizerische Industrie inklusive<br />

Karosseriefabriken für die bis heute Im B»a befindliche Serie Aufträge im Betrage von<br />

Fr. 500 000.— vergeben worden.<br />

Die Umstellung eines so duxchgMrbeitetm Vagem im wesentlichen auf schweizer<br />

rische Erzeugnisse braucht eine Anlauf seit von Monaten.<br />

Ein starker Wagen, der<br />

In anspruchsvollem Gelände<br />

Jede Sicherhett bietet<br />

Seine Linie ist von<br />

jener Eleganz die vom<br />

modernen Automobil<br />

gefordert wird.<br />

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AKT1ENGESEOSCHAFT<br />

FÜR DIE SCHWEIZ<br />

ZÜRICH, DUFOURSTRASSE 4<br />

Vertreter «nd<br />

Die Beschlüsse unsere» Verwaltongsr«*« geben in Uebem»stimmung mit dem Volks»<br />

Wirtschaftsdepartement dahin, das« am nmom Mutini hmmer mehr schweizerisches Arbeitsgut<br />

enthalten sein muss.<br />

In der MARTINI-Fabrik und bei ihren schweizerischen Lieferanten sind heute<br />

schon Hunderte von Arbeitern mit dem B«u des neuen Martini beschäftigt.<br />

Wie im Oktober 1929 schon in unserm Expose* an die Schweizer Presse mitgeteilt,<br />

hat die Neue Automobilaktiengesellschaft MARTINI die Lizenz WANDERER übernommen,<br />

um die unverhältnismässig grossen Konstruktion- und Versuchsspesen, welche<br />

der Bau von einem eigenen neuen Modell erfordert, zu verringern, und so die einzige<br />

bestehende Personenwagenfabrik unsenn Lande za erhalten; so im Prinzip dem Beispiel<br />

unserer bekannten und prosperierenden Lastwagenfabriken folgend.<br />

Das am Genfer Salon ausgestellte Chassis, auf das allein der Automobilhändlerverband<br />

so gern Bezug nimmt, ist ein unverkäufliches Demonstrationschassis, das zur Darstellung<br />

des Konstruktionsprinzipes dient.<br />

et neue Martini MARTINI St Blaise<br />

Automobil-Salon Genf:<br />

Stand Nr. S<br />

DAS IST DIE WAHRHEIT ÜBER<br />

DEN NEUEN MARTINI<br />

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Das Schweizerkreuz auf der Brust ist zufällig, klein, halbverdeckt—es brauchte<br />

tat Entdeckung das scharfe Auge des Beschützers.


12<br />

Ä. C S.<br />

A. C. S., SEKTION GRAUBÜNDEN. Die besonderen<br />

geographischen Verhältnisse unseres weitverzweigten<br />

Gebirgskantons Hessen es als angezeigt erseheinen,<br />

in den neuen Sektionsstatuten der bündnerischen<br />

A. C. S. - Automobilisten der Frage der<br />

sog. Ortsgruppen besondere Aufmerksamkeit zu<br />

widmen. Wohl in keinem anderen Kanton erscheint<br />

es derart geboten, die im Umkreise einer bestimmten<br />

Landesgegend oder Talsshaft wohnenden Mitglieder<br />

au gemeinsamer, gesellschaftlicher und touristischer<br />

Tätigkeit, sowie zur Wahrung bestimmter lokaler<br />

Interessen zusammenzuschliessen und damit das<br />

Arbeitsgebiet der kantonalen Sektion, nach gewisser<br />

Richtung hin, aufzuteilen, gewissermassen und beschränkt<br />

auf gewisse Aufgaben, zu dezentralisieren.<br />

So entstanden im Rahmen der Sektion Graufoünden<br />

nacheinander die Ortsgruppen Davos, Poechiavo<br />

und Cbur (umfassend das sog. Churer<br />

Rheintal bis Thusis, Flims und Arosa). In jüngster<br />

Zeit kam nun auch das Oberengadin (inkl. Bergeil)<br />

dazu, womit die Ortsgruppenbildung vorläufig einen<br />

gewissen Abschluss gefunden haben dürfte. Doch<br />

darf wohl mit Sicherheit mit der Zeit auf die weitere<br />

Gründung derartiger Gebilde im Unterengadin,<br />

der Mesolcina und dem Oberland gerechnet werden.<br />

Vorläufig ist in diesen Gegenden diejenige Zahl<br />

von Mitgliedern nicht vorhanden, welche die Statuten<br />

als Minimum für die Errichtung von Ortsgruppen<br />

— die im übrigen keinerlei finanzielle Kompetenzen<br />

haben und demzufolge auch keine Mitgliederbeiträge<br />

erheben — vorschreiten.<br />

Die Ortsgruppe Oberengadin wurde im vergangenen<br />

Spätherbst in Anwesenheit von 35- Mitgliedern<br />

aus St. Moritz aus der Taufe gehoben. Sie<br />

legte sich anfänglich den Namen «St. Moritz und<br />

Umgebung» zu. Auf nicht ganz unbegründete Reklamation<br />

der in den übrigen Gemeinden des schönen,<br />

weltberühmten Hochtales wohnenden A. C. S. -<br />

Mitglieder, sowie auf besonderen Wunsch des kantonalen<br />

Sektionsvorstandes, erklärten sich die Initianten<br />

und Vorstandsmitglieder der neuen Vereinigung<br />

bereit, der letzteren den Namen des Oberengadins<br />

beizulegen, wobei das bereits zum Bergell<br />

gehörende iTaloja, sowie die letztgenannte Talschaft<br />

selbst miteinbezogen sein sollen.<br />

Die neue Ortsgruppe hat ihre Tätigkeit bereits<br />

damit begonnen, dass sie, im Benehmen mit dem<br />

Vorstand der Sektion Graubünden des A. G. S., die<br />

Durchführung der II. St. Moritzer Automobilwoche<br />

Tom 17.—24. August a. c. in die Hand eenommpn<br />

hat Dabei führte der richtige Gedanke, diese nicht<br />

nur vom automobilistischen Standpunkte aus, sportlich,<br />

gesellschaftlich und touristisch hervorragende,<br />

sondern auch für die Oberengadiner Verkehrsinteressen<br />

äusserst wichtige Veranstaltung auf eine breitere<br />

organisatorische und finanzielle Basis zu stellen,<br />

nach Prüfung aller Verhältnisse dazu, eine besondere<br />

Vereinigung (Verein im Sinne von Art. RO<br />

und ff. 0. R.) «Pro Autowoche St. Moritz» zu gründen,<br />

deren Hauptzweck die Uebernahme aller aus<br />

dem genannten Anlasse sich ergebenden Verpflichtungen<br />

darstellt. Die Mitgliedschaft steht gegen Entrichtung<br />

eines bestimmten einmaligen Beitrages jedermann<br />

offen ; daneben werden alljährlich die finanziellen<br />

Mittel beigebracht, die für die Durchführung<br />

der mehrerwähnten Veranstaltung nötig sind.<br />

So fehlt es denn keineswegs an Arbeit für unsere<br />

Oberengadiner und spez. St. Moritzer Clubgenossen,<br />

denen wir heute schon bestes Gelingen<br />

auch ihrer II. Automobilwoche wünschen I<br />

Und nun alle Hände ans Werk, damit den guten<br />

Wünschen auch die Tat folgen möge I —i.<br />

A. C.S. SEKTION ZUG. Der Vorstand hat in<br />

seiner letzten Sitzung mit grossem Interesse vom<br />

Inhalt der eingelaufenen Fragebogen Kenntnis genommen<br />

und verdankt den Einsendern derselben<br />

ihre freundlichen Meinungsäusserungen und Vorschläge<br />

über den Sektionsbetrieb in allen seinen<br />

verschiedenen Aeusserungen. Bei der Aufstellung<br />

des Sommerprogramms beschränkte sich der Vorstand<br />

auf wenige Veranstaltungen, die entsprechend<br />

den Aeusserungen aus den Antworten im<br />

Fragebogen das Interesse eines grössern Teils der<br />

Mitglieder voraussetzen. Das Programm wird unsern<br />

Glubmitgliedern nach Ostern zugestellt werden.<br />

Es sei aus demselben einzig erwähnt, dass<br />

für die zweite Hälfte des Monats Mai eine<br />

dreitägige Clubfahrt in die Vogesen vorgesehen ist,<br />

für welche schon eine Anzahl von Zusagen vorliegen.<br />

Das Sekretariat unserer Sektion, dessen Uebergang<br />

von Herrn Josef Jten, Versicherungen, auf<br />

Herrn Wolfgang Zürcher. Bahnhofstrasse 16, nochmals<br />

in Erinnerung gebracht cei. hat in den letzten<br />

Tagen die Ausstellung von Triptyks und Grenzpassierheften<br />

aufgenommen. Wir hoffen, damit unsern<br />

Mitgliedern eine nicht zu übersehende Bequemlichkeit<br />

zu bieten. Der Vorstand hofft, von dieser<br />

Neuerung ei^en regern und nutzbringenden<br />

Kontakt der Mitglieder mit den Organen unsere»<br />

Sektion. Das Sekretariat stellt sich im übrigen<br />

Damen nnrl Herren vom Automohil-Olub für<br />

ÄUTOMOBTL-REVUE <strong>1930</strong> — N»35<br />

alle weitern einschlägigen Auskünfte und Dienste<br />

mit Vergnügen zur Verfügung.<br />

T. C. S.<br />

AUTO-SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL<br />

DES T. C. S. Wir haben unseren unentgeltlichen<br />

Rechtsauskunftsdienst neuerdings weiter ausgebaut<br />

und verschiedenen Wünschen aus dem Hinterland<br />

und Appenzell I./Rh. Rechnung tragend, nun auch<br />

in Herisau eine unentgeltliche Rechtsauskunftsstelle<br />

geschaffen. In unserem Sektionsgebiet stehen nun<br />

nachstehende Rechtsauskunftsstellen zur Verfügung<br />

unserer Mitglieder:<br />

St Gallen : Hr. Dr. jur. A. Hausammann, Katharinengasse<br />

2 (erteilt auch bei vorheriger telephonischer<br />

Vereinbarung Samstag nachmittags<br />

Sprechstunde in Heiden.)<br />

Hr. Dr. jur. F. Kalberer, Burggraben 7.<br />

Flawil: Hr. Sektionspräsident Emil Lutz. Advokat.<br />

Wil: Hr. Sektionspräsident Emil Lutz. Advokat<br />

hält regehnässig Dienstag nachmittags Sprechstunde<br />

in Wil.<br />

Altstätten : Hr. Dr. jur. A. Josuran. Advokat.<br />

Herisau : Hr. Dr. jur. H. Hotz. Advokaturbureau,<br />

Bahnhofstrasse.<br />

Das Sekretariat.<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH DES T. C. S. Generalversammlung,<br />

Sonntag, den 27. April <strong>1930</strong>, nachmittags<br />

3 Uhr im Gasthaus zur «Krone» in Töss.<br />

Traktanden :<br />

1. Protokoll der letzten Generalversammlung.<br />

2. Jahresbericht.<br />

3. Abnahme der Jahresrechnung pro <strong>1930</strong>.<br />

4. Genehmigung des Budgets pro <strong>1930</strong>.<br />

5. Wahl des Vorstandes.<br />

6. Wahl der Rechnungsrevisoren.<br />

7. Wahl der Unterhaltungskommission.<br />

8. Wahl der Verkehrskommission.<br />

9. Festsetzung des Jahresbeitrages pro 1931.<br />

10. Genehmigung des Sommerprogrammes.<br />

11. Diverses.<br />

Wir laden die werten Mitglieder freundlichst<br />

ein, an dieser Versammlung recht zahlreich teilzunehmen.<br />

Wie üblich, werden wir auch dieses<br />

Jahr aus der Clubkasse ein bescheidenes Abendeisen<br />

servieren lassen. Unser Gesangsquartett wird<br />

uns mit einigen Darbietungen erfreuen.<br />

Zum ersten Male haben wir unsere Landsgemeinde<br />

nach auswärts verlegt. Wir erwarten,<br />

dass die zentrale Lage vrn Töss recht viele Mitglieder<br />

ermuntert, der interessanten Tagung beizuwohnen.<br />

Die «Krone» in Töss ist auch einem Gewaltsaufmarsch<br />

durchaus gewachsen. Der Vorstand.<br />

AUTOSEKTION WALDSTÄTTE DES T. C. S.<br />

Mitglieder und Freunde der Sektion Waldstätte<br />

sind freundlichst eingeladen zu der nächsten Sonntag,<br />

den 20. April <strong>1930</strong>, stattfindenden Osterfahrt<br />

ins Entlebuch.<br />

Programm: 13.30 Sammlung beim Clublokal,<br />

Hotel «Engel» in Luzern. 14.00 Abfahrt für jene,<br />

welche in Gruppe fahren wollen. 15.00 Ankunft<br />

in Escholzmatt, Zobig bei unserem Mitglied. Herr<br />

Sebastian Bucher, Hotel zum «Löwen», daselbst gemütliche<br />

Unterhaltung. Auf dem Rückweg kurzer<br />

Halt im Hotel «Adler» in Schüpfheim.<br />

Wir erinnern daran, dass unsere Entlebucher<br />

Fahrten stets sehr gemütlich waren, und bitten,<br />

sich durch eine eventuelle Ungunst der Witterung<br />

nicht von der Fahrt abhalten zu lassen. Der Vorstand<br />

hoft daher auf eine grosse Beteiligung bei<br />

der ersten Ausfahrt dieses Jahres, Dr. R. Z.<br />

Am» den Verbänden<br />

SCHWEIZER. DAMEN-AUTOMOBILCLUB. Sektion<br />

Basel. Jeden Dienstag, abends 8 Uhr 15. gemütliche<br />

Zusammenkunft im Hotel «Metropol» (1.<br />

Stock).<br />

SCHWEIZERISCHER DAMEN • AUTOMOBIL-<br />

CLUB. Sektion Zürich. Jeden Dienstag Zusammenkunft<br />

im Clublokal des A. C. S-Haus «Du Pont»,<br />

1. St., 20.15 Uhr; zum Tee von 17 Uhr an.<br />

Die Kantonal-bernische Sirassenverkehrsliga und<br />

der Entwurf der neuen bernischen Strassenverkehrsordnung.<br />

Der Vorstand der Kantonal-bernischen<br />

Strassenverkehrsliga hat in seiner Sitzung vom 14.<br />

April die neue kantonale Verkehrsordnung bis zu<br />

Art. 52 durchberaten und die Anträge der Vertreter<br />

der verschiedenen ihr angeschlossenen Verbände zur<br />

Kenntnis genommen. Am nächsten Dienstag den 22<<br />

April, findet eine weitere Vorstandssitzung statt,<br />

an welcher der Entwurf zu Ende beraten werden<br />

soll. Hierauf wird das Bureau der Liga der kantonalen<br />

Polizeidirektion ihre Vorschläge schriftlich<br />

unterbreiten. . Ry,<br />

Die Bözbergstrasse wird nun voll attsg'ebaut.<br />

Während der Umbauzeit wird der Verkehr<br />

auf die Strasse Bözen-Elfingen-Mön-<br />

£en verwiesen.<br />

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N°35 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

Stvassenverkehv<br />

Der Richtungsanzeiger wird im Kanton<br />

Schafihausen obligatorisch erklärt. Ab l.Juni<br />

<strong>1930</strong> müssen alle Motorfahrzeuge, deren<br />

Bauart das gut sichtbare Ausstrecken des<br />

Armes zum Anzeigen der Fahrtrichtung verunmöglichen<br />

oder erschweren, einen Richtungsanzeiger<br />

montieren, wobei in der Verfügung<br />

der kantonalen Polizeidirektion verlangt<br />

wird, dass der Zeiger automatisch in<br />

seine Normalstellung zurückkehre. Für Möbelwagen<br />

und Autobusse wird empfohlen,<br />

auch einen Zeiger links hinten anzubringen.<br />

Die Verfügung ist aus Gründen der Verkehrssicherheit<br />

erlassen worden. lt.<br />

Automobilverkehr am Wailensee. (Mitg. v. A.G.S.<br />

St. Gallen.) Die seit 3. April für den Fährverkehr<br />

gänzliche Sperrung der Strasse Unterterzen-Mols-<br />

Wallenstadt, welche die Umleitung des Durchgangsverkehrs<br />

über Ricken-Wildhaus nötig macht, wird<br />

über die Osterfeiertage aufgehoben, und zwar vom<br />

19. April, 18 Uhr, bis 22. April, 6 Uhr. Während<br />

dieser Zeit kann sich der Durchgangsverkehr über<br />

den Kerenzeiberg nach dem St. Galler Oberland<br />

und weiter, wie auch in umgekehrter Richtung,<br />

normal abwickeln. Vom 22. April bis zirka 24. Mai<br />

wird die Strasse Wallenstadt-Särgans ausgebessert,<br />

der Durchgangsverkehr aber ermöglicht, indem er<br />

entweder auf di« Strasse, welche der Seez entlang<br />

führt, übergeleitet wird oder auf die Staatsstrasse<br />

verwiesen wird, wo dann die Bauarbeiten zuerst<br />

auf der einen, dann auf der andern Strassenhälfte<br />

durchgeführt werden. Nachdem die Julierstrasse<br />

dieses Jahr voraussichtlich früher als andere Jahre<br />

dem Verkehr geöffnet sein wird, d. h. schon Ende<br />

dieses Monats, wird sich der Automobilverkehr von<br />

der Ost- und Nordostschweiz nach dem Süden infolge<br />

dieser frühzeitigen Oeffnung und der Möglichkeit<br />

der Benützung der Strasse über Wallenstadt,<br />

statt via Göschenen - Gotthardtunnel - Airolo,<br />

über die Julierstrasse abwickeln.<br />

Langenthai, ein beliebtes Autler-Ausflugsziel.<br />

Ein günstigerer, zentralerer Rendezvous-Platz<br />

für die Automobilisten lässt sich<br />

kaum finden als Langenthai.<br />

, , Dazu kommt noch, dass es von<br />

überall her auf vorzüglichen Strassen erreicht<br />

wird, Strassen, wie wir sie nirgends<br />

im Schweizerland besser finden können. Und<br />

gibt es jetzt etwas Schöneres, als durchs<br />

Berner Mittelland zu fahren, wo einem der<br />

Frühling auf Schritt und Tritt in seiner ganzen<br />

Pracht entgegentritt. Zu alledem kommt<br />

noch, dass in Langenthai selber es sich sehr<br />

gut leben lässt, und wer einmal diesen hübschen<br />

Bernerort besucht hat, der wird immer<br />

wiederkommen. Langenthai kann als Osterziel<br />

warm empfohlen werden. Z.<br />

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