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E_1930_Zeitung_Nr.039

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Ausgab©: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag 2. Mai <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. - N° 39<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe liste**<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Porttwuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtlicbe Bestellung 30 REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

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Inseratenscblnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Sesa und Autontobilgewerh©<br />

Die Sesa erscheint mit dem dritten Geschäftsberichte.<br />

Darin zu blättern ist ganz<br />

interessant. Ganz besonders, was über die<br />

Konkurrenz zwischen Strasse und Eisenbahn<br />

auch zwischen den Zeilen zu lesen ist. Die<br />

Sesa unsern Lesern vorzustellen, ist überflussig.<br />

Viele von ihnen werden sie am eigenen<br />

Leibe bereits erfahren haben. Was der Geschäftsbericht<br />

über die Entwicklung des Automobil-Güterverkehrs<br />

zu sagen hat, lässt<br />

sich kurz folgendermassen zusammenfassen:<br />

S. B. B. und Autokonkurrenz 1929.<br />

Nach der Auffassung der Geschäftsstelle<br />

hängt die Güterabwanderung von der Eisenbahn<br />

zur Strasse vom Zuwachs der grössern<br />

Motorlastwagen ab, spielen doch die Lastwagen<br />

von 3, 4 und 5 Tonnen für die Konkurrenz<br />

zwischen Strasse und Eisenbahn eine<br />

ziemliche Rolle. Hätte demnach die Güterabwanderung<br />

seit dem Jahre 1925 um 31,9<br />

"Proz. zugenommen, so seit dem Jahre 1927,<br />

also mit Beginn der Tätigkeit der Sesa, nur<br />

noch um 16 Prozent. Zu gleicher Zeit hat<br />

aber auch der Bundesbahn-Güterverkehr, der<br />

für die Konkurrenzierung durch das Automobil<br />

in Beträcht kommt, eine Steigerung von<br />

12,6 Prozent erfahren. Die Sesa betont nun<br />

selbst, und wir betrachten 'das als ein wichtiges<br />

Bekenntnis, dass ein Teil der Zunahme<br />

der Grosslastwagen aber dem allegemeinen<br />

Anwachsen des Güterverkehrs zuzuschreiben<br />

ist, da es zweifellos Gütertransporte<br />

gäbe, für die der Verfrachter vorteilhaft<br />

sich des Automobils bediene. Es ist dies<br />

ein Bekenntnis, das von Seite der Bahn bekanntlich<br />

lange Zeit bestritten wurde.<br />

Allgemeiner Zuwachs des Güterverkehrs.<br />

Der Rest des Anwachsens des Strassenverkehrs,<br />

welcher die Sesa auf 19,3 Prozent<br />

berechnet, ist auf eine Zunahme der Güterabwanderung<br />

an sich zurückzuführen. Besonders<br />

hervorzuheben ist dabei, dass seit der<br />

Betriebseröffnung der Sesa die Zunahme allerdings<br />

nur noch 8 Prozent beträgt, was<br />

deutlich dafür spricht, in welch hohem Masse<br />

die Sesa. eine Zusammenarbeit mit der Bahn<br />

bewerkstelligt, eine Zusammenarbeit jedoch,<br />

die sich nur zu gunsten der letztern auswirkt<br />

und wobei ganz sicher das freie Transportgewerbe<br />

langsam an die Wand gedrückt wird.<br />

Ebenso bedeutend ist die Tatsache, dass<br />

ohne Sesa der Einnahmenverlust im Güterverkehr<br />

der Schweizerischen Bundesbahnen<br />

im Verhältnis der Zunahme der Grosslastwagen<br />

seit dem Jahre 1927 um 16 Prozent,<br />

F E U I L L<br />

Der eiserne Wagen<br />

Kriminal-Roman von Sven Elvestad.<br />

(35. Fortsetzung)<br />

Das einzige, was mich noch störte, war die<br />

Ruhe. Ich würde gern Wind und Wellen gehabt<br />

haben, um den Ruderschlag zu verdecken,<br />

aber dafür half mir die Dunkelheit.<br />

Ich war nur wenige Meter vom Lande entfernt,<br />

da konnte ich die Häuser schon nicht<br />

mehr sehen; sie verschwanden in der dichten<br />

Dunkelheit, in der ringsum einige gelbe Lichtpunkte<br />

blinkten. Ich ruderte im dichtesten<br />

Schatten. Das Meer war nämlich auf wunderlicher<br />

Weise in schwarze und graue Flächen<br />

geteilt. Auf weite Flächen hin lag ein eigenartiger<br />

hellgrauer Schein auf dem Wasser.<br />

Ich wusste nicht, woher das Licht kam, aber<br />

ich hütete mich wohl, in diese Flecken hineinzurudern,<br />

die wie oxydiertes Silber aussahen,<br />

denn ich wusste, dass das Fahrzeug<br />

und ich dort deutlich wie eine kohlschwarze<br />

Silhouette erscheinen würden. Nun näherte<br />

ich mich dem Sund, der aus der Bucht hinausführte,<br />

und fühlte im Nacken deutlich den<br />

kalten Hauch vom Lande her. Das Boot glitt<br />

auf dem Rücken einer langen Dünung dahin.<br />

Ich hätte nun längs des flachen Landes zur<br />

d. h. von 24 Millionen Fr., wie die Bahn annimmt,<br />

auf 27,84 Millionen Fr. angewachsen<br />

wäre. Da von diesem Verlustzuwachs von 16<br />

Prozent 7,4 Proz. oder 1,780,000 Fr. auf den<br />

allgemeinen Güterverkehrszuwachs und 8,6<br />

Proz. oder 2,060,000 Fr. auf die vermehrte<br />

Güterabwanderung an sich fallen, und da die<br />

Grosslastautomobile seit dem Jahre 1927 nur<br />

um einen verhältnismässig kleinen Prozentsatz<br />

zugenommen haben und anderseits seit<br />

dem Jahre 1927 eine Herabsetzung der Gütertarife<br />

stattgefunden hat, so dürfte es auch<br />

ohne weiteres klar sein, dass der effektive<br />

Verlust, den die Bundesbahnen durch die<br />

Automoibilkonkurrenz erleiden, entsprechend<br />

zurückgegangen ist und diese durch das<br />

schwer bekämpfte Automobil recht eigentlich<br />

in die Lage versetzt wurden, mit ihren Tarifen<br />

zurückzugehen.<br />

Sesa und schweizerische Autoindustrie.<br />

Dabei ist aber anderseits deutlich hervorzuheben,<br />

dass jedenfalls der geringe Zuwachs<br />

an Grosslastautomobilen zeigt, wie durch die<br />

neueste Zusammenarbeit zwischen Eisenbahn<br />

und Automobil und durch die zunehmende<br />

Verstaatlichung des letztern eine in unserm<br />

Lande zu schönen Hoffnungen berechtigende<br />

Industrie.in ihren Auswirkungen und in ihrer<br />

Entwicklung nicht nur nicht gehemmt, sondern<br />

auch direkt geschädigt wird. Dies 'in 1<br />

einem Augenblicke, da andere Industriezweige<br />

in unserm Lande einer schweren Krise<br />

entgegengehen und da die neuesten Zollerhöhungen<br />

der Vereinigten Staaten zur Verteidigung<br />

der Interessen unserer Uhren- und<br />

Stidkereiindustrie das Volk auf die Strasse<br />

treibt. Es ist dies eine Kehrseite der Sesa,<br />

die unbedingt schärfer ans Licht gezogen<br />

werden muss, da ihre Tendenzen ohne Zweifel<br />

darauf ausgehen, den Strassendienst zu<br />

erweitern und Hand in Hand mit der Post<br />

ein neues sich schlussendlich für unsere<br />

Volkswirtschaft gefährliches Strassenmonopol<br />

aufzustellen. Einem Grossteil unseres<br />

Volkes eigentlich noch unbewusst ist ein<br />

grossangelegter Regiebetrieb im Werden,<br />

dem wir nur mit etwelcher Beklemmnis entgegensehen<br />

dürfen.<br />

linken Hand rudern müssen, um nach dem<br />

Fischplatz zu gelangen. Aber statt dessen<br />

ruderte ich nach rechts auf die steile Bergwand<br />

los und fühlte, wie ich in einem dichten<br />

Schatten verschwand. Jetzt hätte ich um<br />

nichts in der Welt jemanden treffen mögen.<br />

Ich wusste, dass die Fischer oft hier entlang<br />

fuhren, und legte mich in die Riemen, um<br />

schnell und unerkannt meinen Bestimmungsort<br />

zu erreichen. Dabei legte ich mich mit<br />

Macht ein, so dass sich die Riemen bogen<br />

und das Wasser vor den Ruderblättern<br />

schäumte.<br />

Endlich nahte mein Boot einigen schwarzen<br />

Pfählen; ich musste aus Leibeskräften<br />

gegenhalten, um nicht in voller Fahrt gegen<br />

die Brücke zu stossen. Immerhin bekam das<br />

Boot einen Stoss, dass die Planken krachten.<br />

Ich sass einen Augenblick still und lauschte.<br />

Da ich aber keinen Laut hörte, war wohl kein<br />

Mensch in der Nähe. Dann vertäute ich das<br />

Boot neben einigen anderen Fahrzeugen, die<br />

im Dunkel still und gespenstisch umherlagen.<br />

Meine Ankunft hatte das Wasser ein wenig<br />

in Bewegung gebracht, die Schatten tanzten<br />

auf dem Wasser, es plätscherte leise und<br />

sacht gegen die Brückenpfähle. Ich stieg auf<br />

die Brücke und befestigte das Bootstau so,<br />

dass ich es jeden Augenblick wieder losbekommen<br />

konnte.<br />

Regiebetrieb und Kapitalinvestierung.<br />

Dem von der Sesa gebuchten Erfolg, den<br />

Schweizerischen Bundesbahnen den durch<br />

die Lastwagenkonkurrenz im Güterverkehr<br />

verursachten Einnahmenverlust auf ein erträgliches<br />

Mass beschränken zu können, steht<br />

die heute sich bereits in der Auswirkung befindende<br />

andere Komponente gegenüber, die<br />

darin, besteht, dass dem Privatgewerbe durch<br />

den neuen Regiebetrieb eine neue Fessel angelegt<br />

und, wie bereits betont, einem neuen<br />

Industriezweige, der mit der schweren ausländischen<br />

Konkurrenz zu kämpfen hat, starke<br />

Fesseln angelegt werden. Es scheint, dass<br />

man auf sesaamtlicher Seite die Tatsache<br />

einer gewaltigen, den Bahnen bald ebenbürtigen<br />

Arbeits- und Kapitalinvestierung im<br />

Automobilgewerbe zu wenig in Berücksichtigung<br />

zieht.<br />

Strassenverkehr, Autogewerbe und<br />

Nationalvermögen.<br />

Hält man sich jedoch gerade die Tatsache<br />

vor Augen, dass im Automobilgewerbe bereits<br />

heute 35,845 Personen ihr Auskommen finden<br />

und dass gewaltige Summen darin investiert<br />

sind, so kann auch nur mit Unrecht davon<br />

gesprochen werden, «dass die Abwanderung<br />

des Personenverkehrs auf die Strasse in all<br />

den Fällen eine Minderung des Nationalvermögens<br />

bedeute, in denen die Benutzung des<br />

Kraftwagens statt der Eisenbahn nicht wirtschaftlich<br />

auswertbare Energie oder zeitökonomische<br />

Vorteile oder nicht indirekt eine<br />

Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftsbilanz<br />

zur Folge hätten. Diese Behauptung<br />

darf ruhig zurückgewiesen werden. Denn<br />

nicht nur dasjenige Kapital, das den Staatsbetrieben<br />

zukommt, dient zur Verbesserung<br />

der allgemeinen Wirtschaftsbilanz, sondern<br />

?äuch dasjenige, das dem Privatgewerbe und<br />

so unmittelbar dem steuerzahlenden Volke<br />

zufliesst Es ist nicht zu vergessen, dass<br />

heute beträchtliche Kapitalsummen, welche<br />

den Regiebetrieben zufliessen, an ausserordentlich<br />

gesteigerten Löhnen und an Zuwendungen<br />

für Pensionskassen und dergleichen,<br />

wiederum verloren geht.<br />

Sesa und Privatwirtschaft.<br />

Wenn sich die Sesa, wie sie schreibt, ehrlich<br />

bestrebt, auf die zweckmässige Verwendung<br />

der Verkehrsmittel im allgemeinen und<br />

der Motorwagen im besondern hinzuwirken<br />

und sich bereit erklärt, dem Automobil das<br />

Gebiet zu überlassen, in welchem es der<br />

Eisenbahn volkswirtschaftlich überlegen ist,<br />

so muss dies begrüsst, zugleich aber auch<br />

betont werden, dass dieses ehrliche Bestreben<br />

zum grossen Teil auf Kosten der Privatwirtschaft<br />

vor sich geht und dass jedenfalls<br />

die Automobilindustrie unseres Landes, in<br />

einem Augenblick, da durch die vermehrte<br />

Tätigkeit der Sesa sich die Lastwagen von<br />

3—5 Tonnen Nutzlast nur noch um ein Prozent<br />

vermehren konnten, den Schaden zu<br />

tragen hat.<br />

Dann sah ich -mich um. Dort ragten gegen<br />

den aschgrauen Himmel die gewaltigen, kohlschwarzen<br />

Silhouetten der Bäume. In diesem<br />

sonderbaren Dunkel sollte ich den Menschen<br />

treffen und den Namen des Mörders<br />

erfahren.<br />

Nun musste die Uhr halb 11 sein. In einer,<br />

vielleicht auch schon in einer halben Stunde<br />

würde alles vorbei sein. Ich fühlte nicht die<br />

geringste Spannung oder Unruhe, aber ich<br />

wurde von einem gewaltigen Willensdrange<br />

getrieben. Nichts in der Welt hätte mich<br />

jetzt noch aufhalten können. Ich entsinne<br />

mich, dass ich mit innerer Freude feststellte,<br />

wie ich in diesem Augenblick ohne Uebereilung<br />

handelte, wie ich gegen Ueberraschungen<br />

auf der Hut war, wie alle meine Sinne<br />

gespannt waren und angestrengt auf Geräusche<br />

und Störungen lauschten. Mein Kopf<br />

war kühl und klar.<br />

Ich ging über die Brücke, deren Planken<br />

schwach unter meinem Tritte knarrten. Das<br />

ärgerte mich. Ich versuchte lautlos zu schreiten.<br />

Als ich das feste Land erreichte, gelangte<br />

ich auf einen Rasenplatz. Hier stand<br />

ich wiederum kurze Zeit still und lauschte.<br />

Alles totenstill.<br />

Wo war nur der Weg? Vor allen Dingen<br />

durfte ich keinem Menschen begegnen ! Zunächst<br />

suchte ich mich zu orientieren. In einiger<br />

Entfernung gewahrte ich undeutlich ein<br />

Sesa und Gewerbefreiheit.<br />

Wenn im fernem die Sesa es als ihre,<br />

Hauptaufgabe betrachtet, «zur Beschleunigung<br />

des Prozesses beizutragen, welcher zu<br />

dem vom nationalökonomischen Standpunkt<br />

aus wünschbaren Ausgleich der zwischen<br />

Eisenbahn und Lastwagen bestehenden Intern<br />

essengegensätze führen soll», so muss auch'<br />

unsererseits hervorgehoben werden, dass<br />

schlussendlich die Lösung des Problems<br />

nicht auf Kosten noch wertvollerer Prinzi-»<br />

pien, nämlich auf Kosten der Gewerbefrei*<br />

heit, stattfinden soll. Die Sesa, sofern sie sich<br />

wirklich als neutrale Gesellschaft bezeichnen<br />

und auch dem Automobil zu seinem Rechte<br />

verhelfen will, hat absolut keinen Grund,<br />

z. B. für Transportzwang und Arbeitsgesetz<br />

zu plädieren und damit sich auf politisches<br />

Glatteis -zu begeben. Mit den Brillen der<br />

Bundesbahnen gesehen, sind vielleicht «noch;<br />

viele Missstände zu beseitigen und unzweckmassige<br />

Verwendungen des Automobils zu<br />

bekämpfen, die vielleicht aber unter anderer<br />

Lupe betrachtet sich weder auf Missständo<br />

noch unzweckmässige Verwendung beziehen<br />

lassen und unserer Volkswirtschaft absolut<br />

nicht in dem Masse schädlich sind, wie sie<br />

der Sesa-Bericht hinzustellen beliebt.<br />

Ein Tarifchaos?<br />

Ueber die Tarifpolitik der Bundesbahnen<br />

und der Sesa kann man in guten Treuen<br />

zweierlei Meinung sein. Jedenfalls ist diel<br />

Sache bereits soweit gediehen, dass, wenn in<br />

gleicher Weise weiter geschattet wird, wir int<br />

kurzer Zeit vor einem Tarifchaos stehet»,<br />

werden, das nicht nur für unser© grossen<br />

Regiebetriebe, sondern auch f&T unser Prt*<br />

vatgewerbe verhängnisvoll werden muss. Irat<br />

schwierigsten Falle werden für unsere Regiebetriebe<br />

allerdings Bundesgelder zur Verfü*<br />

gung stehen, was jedoch für die Privatindu-»<br />

strie leider nicht der Fall sein dürfte. Dia<br />

Zusammenarbeit der Eisenbahn und Stras-*<br />

senfahrzeuge ist zu befürworten, sollte abeC<br />

nicht darauf hinausgehen, mit allen Mitteilt<br />

nun die Strasse dem Eisenbahnmonopol und!<br />

den Bahnen Untertan werden zu lassen. 1Z1<br />

Das Glarner<br />

Strassenbauprogramm.<br />

In einem Bericht der landrätlichen Kommission<br />

für den Strassenbau wenden dia<br />

Gründe dargelegt, aus welchen verschiedene<br />

für das Jahr 1929 vorgesehene Korrektionen<br />

nicht durchgeführt werden konnten.<br />

Aus technischen Gründen konnte zunächst!<br />

die Strasse Niederurnen-Bilten nicht ganz<br />

fertiggestellt werden. Die Anlage verlangte»<br />

das Absenken grösserer Grundwasserströme.<br />

kleines Haus, das wie ein grauer Würfel int<br />

Dunkeln emporragte. Dicht davor Jag ein©<br />

grosse unförmige Masse. Das musste ein<br />

grösseres, von Obstbäumen umgebenes Haus<br />

sein. Zur Rechten von mir lag, wie ich wusste,<br />

ein Badhäuschen, das aus einer alten Kajüte<br />

hergestellt war. Man hatte einfach die<br />

Kajüte vom Deck iortgenommen und auf das<br />

Wasser gesetzt, wo sie mittels leerer Tonnen<br />

schwimmend gehalten wurde. Im Augen-<br />

Mick, als ich die Kajüte wiedererkannte,<br />

stand es mir auch klar vor Augen, was ich<br />

nun zu tun hatte. Ich hatte oft genug hier<br />

gebadet und wusste, dass man von der Kajüte<br />

aus auf einem schmalen Steg zu der<br />

stets der Sonne ausgesetzten kahlen Felswand<br />

unterhalb des Bergweges gelangen<br />

konnte. Von da war es dann nicht mehr weit<br />

bis zu dem dunklen Schattenflecke.<br />

Ich ging vorsichtig über den Steg. Es war<br />

nicht angenehm, dass er mit Schutt und Geröll<br />

bedeckt war, weshalb es unter meinen:<br />

Füssen knirschte, aber ich trat vorsichtig und!<br />

leicht auf und schlich beinahe wie auf weichen<br />

Raubtiersohlen vorwärts. Als ich an die<br />

Felswand gelangt war, bückte ich mich und<br />

kroch auf allen Vieren vorwärts, damit sich!<br />

meine schwarze Silhouette nicht gegen den<br />

schwach erhellten Himmel über der Meeresenge<br />

abheben sollte.<br />

(Fortsetzung folgtJ


Bevor dies durchgeführt war, konnte der<br />

Fahrbahnbelag nicht ausgeführt werden.<br />

Auch müssen sich noch die grossen seitlichen<br />

Anschüttungen, welch© zur Verbreiterung<br />

der Fahrbahn nötig waren, besser setzen.<br />

An der Strasse Mitlödi-Schwanden konnten<br />

die Unterbauarbeäten fertiggestellt werden.<br />

Mit der Ausführung des Strassenbelages<br />

wird ebenfalls noch bis Frühjahr <strong>1930</strong> zugewartet,<br />

da auch hier noch Setzungen des<br />

Baugrundes zu erwarten sind. Gleichzeitig<br />

mit dem Belag auf dieser Strassenstreek© soll<br />

auch derjenige in der Dorfstrasse Schwanden<br />

bis zum Kreuzplatz erstellt werden.<br />

Mit der Korrektion der Kerenzerbergstrasse<br />

zwischen Filzbach und Obstalden<br />

konnte nicht begonnen werden, jedoch soll<br />

der Bau dieses Frühjahr in Angriff genommen<br />

werden. Die Gemeinden Filzbach und-<br />

Obstalden haben inzwischen einen Beschluss<br />

über die Verbesserung der Dorfstrassenflächen<br />

gefasst. Es kommen hier<br />

umfangreiche Einwalzungen der Fahrbahn,<br />

Verbesserungen im Querprofil und an den<br />

Kurven zur Ausführung. Diese Arbeiten sollen<br />

zuerst durchgeführt werden, bevor das<br />

Bauprogramm <strong>1930</strong> 'in Angriff genommen<br />

wird. Dieses umfasst :<br />

1. Vollendung des Baues der Kantonsstrasse<br />

Niederurnen-Bilten.<br />

2. Vollendung des Baues der Kantonsstrasse<br />

Mitlödi-Schwanden.<br />

3. Umbau der Kerenzerbergstrasse zwischen<br />

Filzbach und Obstalden.<br />

4. Fortsetzung der Verbesserung an den<br />

beiden 'Zufahrten zum Kerenzerberg.<br />

5. Arbeiten an der Sernftalstrasse in Matt<br />

und Elm.<br />

6. Eventuell Beginn der Korrektion der<br />

Kantonsstrasse von Bilten bis zur Kantonsgrenze<br />

im Ussbühl.<br />

Zieht man in Betracht, dass im Jahre <strong>1930</strong><br />

auch noch die Korrektionsprojekte Schwanden-Nidfurn,<br />

von Hätzingen bis Linthal (wegen<br />

den •angemeldeten Dorfstrassenkorrektionen<br />

von Diesbach und Betschwanden) und<br />

endlich für eine Walenseestrasse von Mühlehorn<br />

bis Ziegelbrücke und Näfels-Mollis ausgearbeitet<br />

werden sollen, ist es ohne weiteres<br />

verständlich, dass weitere Projekte<br />

nicht in Frage kommen können.<br />

Die Kommission empfiehlt einstimmig dieses<br />

BauprograTttm, Der Präsident, alt Landdesstatthalter<br />

Wälty^Bally, empfiehlt vor allem<br />

den Ausbau der Kerenzerbergstrasse.<br />

Demnächst wird die Erstellung des Fahrbahnbelages<br />

auf den Strecken Mitlödi-<br />

Schwanden und Niederurnen-Bilten begonnen.<br />

Damit sind dann zwei weitere Strassenstrecken<br />

vollständig modernisiert. Auch<br />

soll sobald wie möglich mit dem Ausbau der<br />

Kurven am Kerenzerberg begonnen werden.<br />

gr.<br />

Mustermesse und Auto<br />

Nachdem wir am Samstag den üblichen<br />

Rekognoszierungs-Rundgang gemacht und<br />

mehr eine allgemeine. Uebersicht als ein<br />

klares Bild der Einzelheiten erhalten haben,<br />

gilt der zweit© Besuch ausschliesslich der<br />

Gruppe der Transportmittel. Wir finden<br />

dort Lastwagen, Autobusse (bezw. deren<br />

Chassis), Personenwagen, Motorräder, Fahrräder,<br />

sowie die ganze Zubehörindustrie vertreten.<br />

Im Stand 1765 finden wir das äusserst interessante<br />

Berna Chassis Type No 3, Dreiachser,<br />

mit besonders niedriger Einsteighöhe<br />

hir Stadtomnibusse. Der Motor ist ein 100<br />

i'S Berna Sechszylinder Rohöl-Dieselmotor,<br />

i.ler auch im Auslande grosses Aufsehen erweckt.<br />

Di© Mängel, die einzelnen Dreiachsern<br />

anhafteten (besonders der hohe Pneuveschleiss)<br />

sind hier vermieden. Eine hydraulische<br />

Sechsradbremse, sowie eine<br />

Handbremse, di© auf die vier Hinterräder<br />

wirkt, machen diesen Typ zu einem der verkehrssichersten<br />

Fahrzeuge. Als fertiger Autobus<br />

ist dieser Typ für 45 Personen berechnet.<br />

Im Stand 1680 hat sich die Firma Adolf<br />

Saurer niedergelassen. Sie stellt zwei Typen<br />

aus, einen Lastwagen 5 T., Type 5 BLD<br />

mit SOpferdigem « Saurer» Diesel-Sechszylinder,<br />

und ein Chassis Type 2 BR mit 50-<br />

pferdigem Benzin-Vierzylinder für Schnelllastwagen<br />

von 2—2,5 Tonnen. Ferner ist<br />

noch eine Kurbelwelle ausgestellt, die den<br />

Eindruck sauberster Präzisionsarbeit macht.<br />

Der Typ 2 BR ist unsern Lesern bereits<br />

bekannt, über den Rohöllastwagen werden<br />

wir an anderer Stelle dieser Nummer näher<br />

berichten.<br />

Im Stand 1687 finden wir einen" fertig karossierten<br />

Autobus für den Stadtverkehr. Er<br />

macht einen so säubern Eindruck und ist mit<br />

so bequemen Sitzen ausgestattet, dass man<br />

sich unwillkürlich fragt, wann denn unsere<br />

Städte nach dem Beispiel© von London, Paris,<br />

Rom, und neuestens auch Prag uns statt<br />

der veralteten Trambahnen solche bequeme,<br />

elegante, wendige Transportmittel zur Verfügung<br />

stellen, anstatt weitere Millionen (s.<br />

basieriscne Uehorlandbahn) in Geleiseanlagen<br />

zu verlochen.<br />

Der Stand 1877 bringt djei Martini-Personenwagen<br />

und ein Chassis mit Vierzylindermotor.<br />

Alle vier Modelle machen einen<br />

vornehmen Eindruck, besonders das Sechszylinder-Cabriolet.<br />

Nebenan stellt eine Basler Firma ihr stufenloses<br />

Wechselgetriebe aus. Noch wird es<br />

allerdings von einem Elektromotor in Bewegung<br />

gesetzt. Das Prinzip ist kurz folgendes:<br />

Von einer auf die Motorwelle aufmontierten<br />

Taumelscheibe, deren Ausschläge reguliert<br />

werden können, wird die Bewegung<br />

durch 4 Hebel in variablem Uebersetzungsverhä'ltnis<br />

auf zwei Sperräder und von dort<br />

auf die Mittdachs© übertragen. Beim direkten<br />

Gang kommt die Taumeilscheibe zum<br />

Stillstand;" die - Uebertragung erfolgt dann<br />

durch einen Zahnkranz.<br />

Wir wünschen den verschiedenen Ständen<br />

regen Besuch, sie verdienen es -L<br />

Der schweizerische<br />

Benzinimport.<br />

Die folgenden Zahlen geben einen Ueberblick<br />

über den Benzinimport in den letzten<br />

Jahren jeweils während den ersten drei Monaten.<br />

<strong>1930</strong> : 28,090,373 kg im Werte von Fr. 7,747,703<br />

1929 : 22,963,488 kg in; Werte von Fr. 6,127,953<br />

1928 • 22,327,954 kg im Werte von Fr. 5,099,955<br />

1927 : 14,147,169 kg im Werte von Fr: 4,899,913<br />

Die Benzineinfuhr hat sich demnach in den<br />

Jahren 1927 bis <strong>1930</strong> beinahe verdoppelt. Der<br />

Wert dieser Mengen ist indessen nicht in<br />

gleichen Verhältnissen gestiegen, da der<br />

mittlere Ankaufspreis 1927 pro 100 kg 34,63<br />

Fr. betrug und <strong>1930</strong> auf dem Punkte von<br />

27,58 Fr. steht. Berechnet auf den Betrag<br />

von 23 Fr, pro 100 kg ergeben sich in den<br />

drei Monaten früherer Jahre an Zolleinnahmen:<br />

FT. 6560 785,79 für das 1. Quartal <strong>1930</strong>,<br />

Fr. 5 281602,24 für das 1. Quartal 1929,<br />

Fr. 5 135 429,42 für das 1. Quartal 1928,<br />

Fr. 3253 848,87 für das 1. Quartal 1927.<br />

Eine einfache Rechnung ergibt, dass wenn<br />

der Ankaufswert im Betrage von 7 747 703<br />

Fr. (Eirikaufswert im Ausland!) dem Bund<br />

6 560 785,79 Fr. einträgt, dieser also auf<br />

100 Fr. Warenwert ganze 83,39 Fr. gewinnt<br />

...<br />

Unsere Schlussabrechnung<br />

für Familie Müller.<br />

Die letztveröffentlichte Liste, Nr. 11,<br />

schloss mit einem Ergebnis von 13,526 Fr.<br />

30"Rp-.;,-seither sind noch die nachstehenden<br />

Zuwendungen jeingeg-angen; wobei besonders;<br />

eine schöne Gabe der Sektion St. Gallen-<br />

Appenzell des A. C. S. zu vermerken ist.<br />

Damit kommt das Gesamtergebnis der<br />

Sammlung auf Fr. 14,196.30.<br />

Dr. E. Anderes, Zürich<br />

G. Marly-Perret, Le Locle > 5<br />

Frau Guhl-Mende, Zürich » .20.—<br />

Chr. Wilhelm, Scliiers » 10.—<br />

O. Fallendem, Amriswil > 10. —<br />

A. Gränicher, Luzern > 10. —<br />

Frau Jaussi, Bern » 5. —<br />

C. Marmy, Neuchätel •» 5.—<br />

U. v. Roll, Solothurn » 5. —<br />

O. Vogel, Zürich » 20.—<br />

.!. H., Baar » 20. —<br />

Cbrbaz, Lausanne » 5. —<br />

A. M., Zürich ., »5<br />

Chauffeur-Club Burgdorf o. Umgebung > 10. —<br />

K. Barger-Steger, Burg » 20.—<br />

A. Jenny, Oberägeri » 5<br />

Dir. Alb. Hundert, Solothura » 5.—<br />

Alph. Staehelin, Basel ; » 10.—<br />

Lavelli, Lugano » 5.<br />

W. Leibundgut, Ölten • »5<br />

Dr. K. Gutzwiller, sen. u. juu.. Liestal » 20. —<br />

Dorner, Romanshorn »10<br />

H. Wiederkehr,; Ölten » 5.—<br />

W. Kleiner-Hirt, Regensberg >- 5<br />

Ch. Elsener, Davos •' »5<br />

Automobil-Club der Schweiz,<br />

Sektion St. Gallen und Appenzeil > 200. —<br />

R; Corrodi, Zürich > 20.—<br />

Dr. E. Meyer, Frenkendorf » 5<br />

Ans. Lerch, Zürich > 5.—<br />

Alfr. Marti, Bern •' »20<br />

W Meister, Riiegsan »20.—<br />

Bürgi, Arth. » 5.—<br />

E. Tobler-Barry, Thal > 10<br />

Dr. B.. Montreux » 2<br />

J. Forster, Kronbühl » 3.—<br />

Automobil-Club de Sulsse,<br />

Section Friboui« »20.<br />

Dr. Chervet, Bern » 10.—<br />

Dr. Bindschedler, Zürich » 100. —<br />

E. Sutter, Basel » 5. _<br />

Vortrag Fiv 13.526.30<br />

Fr. 20. _<br />

Fr. 670. — Fr. 670. —<br />

Ein über alle Erwartungen günstiges Echo<br />

hat der Aufruf unseres Blattes, der Familie<br />

Müller beizuspringen, gefunden. Mehr als<br />

tausend Geber haben mit ihrem Scherflein<br />

dazu beigetragen, das schwere Schicksal<br />

der Trauerfamilie zu mildern; fast in jeder<br />

grössern Gemeinde des Landes, vom Tessin<br />

bis Basel, vom Boden- bis zum Genfersee<br />

fand der Ruf Widerhall.<br />

Vor allem aber haben die beiden grossen<br />

Automobilverbände sich unserer Hilfsaktion<br />

warmen Herzens angeschlossen, der Automobil-Club<br />

hat unsere Initiative mit grosser<br />

Energie unterstützt und an seine sämtlichen<br />

Mitglieder ein Postcheckformular mit einem<br />

warmen Aufruf versandt, der auf fruchtbaren<br />

Boden fiel. Soweit wir feststellen können,<br />

sind mindestens Fr. 7765.50 aus Kreisen<br />

der A. C. S. - Mitglieder geflossen, darunter<br />

reiche Gaben einzelner Sektionen, di© aus<br />

ihren Verbandskassen freudig beisteuerten.<br />

In gleich warmherziger Weise hat sich<br />

auch der Touring-Club der Schweiz betätigt.<br />

Seine Zentralstelle ist mit einer Stiftung von<br />

1000 Franken vorangegangen. Viele T.C.S.-<br />

Mitglieder in allen Teilen des Landes sind<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 39<br />

Fr. 14.196. 30<br />

dem offiziellen Beispiel gefolgt und haben<br />

sich persönlich an der Stiftung beteiligt, kein<br />

Wunder, dass auf diese Weise die Hilfsaktion<br />

der «Automobil-Revue» für Familie<br />

Müller über Fr. 14,000 zusammenbrachte —<br />

ein Beweis auch dafür, dass überall Automobilisten<br />

sind, die ein warmes Herz und<br />

eine offene Hand für NächstenMfe haben.<br />

Nun die Verwendung dieses Geldes! Der<br />

verstorbene Herr Müller hinterliess eine<br />

Witwe mit drei unmündigen Kindern, 2 Knaben<br />

und 1 Mädchen im Alter von 7, 10 und<br />

11 Jahren. Ein Mitglied unserer Redaktion<br />

hat sich wegen der Verwendung und Anlage<br />

des Geldes mit Frau Müller und der Vormundschaft<br />

in Verbindung gesetzt und dabei<br />

einen Modus gefunden, den wir, nach sorg 1 -<br />

fältiger Prüfung der Verhältnisse, für den<br />

Richtigsten halten und der sicher im Sinne<br />

und Geist aller Spender liegen dürfte.<br />

Darnach wird das Ergebnis der Sammlung<br />

der Vormundschaftsbehörde Sotothurn ausgehändigt,<br />

in der Meinung, dass nach Möglichkeit<br />

nur die Zinserträgnisse für die drei<br />

minderjährigen Kinder zu verwenden seien.<br />

Eine Verteilung des Kapitals soll erst nach<br />

Eintreten der Volljährigkeit der Kinder vorgenommen<br />

werden. Vorbehalten bleiben<br />

ausserordentliche Auslagen für Erziehung<br />

und Ausbildung der Kinder, für Notfälle<br />

oder Krankheit, die eine vorzeitige Beanspruchung<br />

des Kapitals nötig machen würden.<br />

Mit dieser Erledigung ist sowohl die Witwe<br />

Frau Alice Müller, als auch der amtliche<br />

Beistand der Kinder Dr. V. Bucher in Stans<br />

einverstanden.<br />

Familie Müller wohnt zurzeit in Luzern,<br />

ist aber in Solothurn heimatberechtigt. Da<br />

die Familie beabsichtigt, in Bälde nach Solothurn<br />

überzusiedeln, so war es naheliegend,<br />

dass das Ergebnis der Sammlung dem städtischen<br />

Amtsvormund der Einwohnergemeinde<br />

Solothurn, Hrn. Wyss ausgehändigt<br />

wurde. Sowohl die Vormundschaftsbehörde<br />

Luzern als auch Solothurn haben sich in entgegenkommender<br />

Weise bereit erklärt, die<br />

Vermögensverwaltung unter Berücksichtigung<br />

der besondern Umstände kostenlos<br />

auszuüben, wofür diesen Behörden besonderer<br />

Dank gebührt. Aus den bereits bekanntgegebenen<br />

Gründen hat der Amtsvormund<br />

in Solothurn den Betrag von Fr. 14,196.30<br />

behändigt und in obigem Sinne zur Verfügung<br />

der Familie Müller in mündelsicheren<br />

Papieren angelegt.<br />

Frenz Müller sowie die Vormundschaftsbehörde<br />

verdanken den edlen Gebern auch im<br />

Ntimen der unmündigen Kinder jede einzelne<br />

Gabe auf das herzlichste, die Familie wird<br />

damit in den Stand gesetzt, in geordneten<br />

Verhältnissen zu existieren, die Kinder können<br />

aus den Zinsen des Kapitals einen Beruf<br />

erlernen, somit ist dank dieser raschen und<br />

reichen Hilfeleistung der Automobilisten die<br />

finanzielle Zukunft der Familie auf eine bescheidene<br />

aber sichere Grundlage gestellt.<br />

Soweit dies nach menschlichem Ermesse»<br />

möglich war, ist die ruchlose Tat des Mörders<br />

durch freundeidgen. Gesinnung wenigstens<br />

nach dieser Seite gutgemacht. Noch<br />

aber sind keine Anhaltspunkte vorhanden,<br />

dass der ruchlose Mörder zur Rechenschaft<br />

gezogen werden kann; trotzdem in. der Fahndung<br />

nichts unterlassen wurde, konnte dieses<br />

Subjekt bisher alle Spuren, die zur Söhne<br />

führen könnten, verwischen. Möge der<br />

Scharfsinn der Behörden oder das Gewissen<br />

des Mörders diesen bald vor die Schranken<br />

der Gerechtigkeit bringen.<br />

Damit betrachtet unsere Redaktion ihre<br />

Aufgabe a'ls erledigt und das Hilfsdienst-<br />

Werk als abgeschlossen.<br />

Bern, den 1. Mai <strong>1930</strong>.<br />

Die Redaktion der «Automobil-Revue».<br />

Zürcher Verkehrsunfälle.<br />

Die Verkehrsunfallstatistik, wie sie vierteljährlich<br />

vom statistischen Amt nach den<br />

Meldungen der Stadtpolizei bearbeitet wird,<br />

zeigt für das letzte Quartal 1929 nicht gerade<br />

ein erfreuliches Bild. Gegenüber dem<br />

Vorjahre ist leider auf der ganzen Linie eine<br />

Zunahme der Unfälle festzustellen, die auch<br />

bei den Personenverletzungen nicht halt gemacht<br />

hat. Insgesamt haben die Unfallereignisse<br />

um 100 Fälle zugenommen und sind<br />

514 Kollisionen mit Sachschaden und 281 Unfälle<br />

mit Personenverletzung zu registrieren.<br />

Die Zahl der Leichtverletzten (160) und<br />

der Schwerverletzten (157) halten sich bald<br />

die Wage. Daneben sind noch sechs Menschenleben<br />

zu beklagen. Von den 323 in Mitleidenschaft<br />

gezogenen Personen sind 139<br />

Fussgänger. Die übrigen verteilen sich auf<br />

Fahrzeuglenker und Passagiere. Der Totalbetrag<br />

für den angerichteten Sachschaden<br />

hat sich nur um rund 5000 Fr. vergrössext,<br />

beziffert sich aber bereits auf 182300 Fr.<br />

Was die Unfallbeteiligung anbetrifft, die<br />

bezüglich der Verschuldensfrage keinen<br />

Rückschluss erlaubt, so überwiegen einzig<br />

bei den Motorrad- und Velofahrern die Kollisionen<br />

mit Personenverletzungen gegenüber<br />

den Unfällen, die nur Sachschaden verursachten.<br />

Es ist dies darauf zurückzuführen,<br />

dass gerade bei diesen beiden Fahrzeugkategorien<br />

die Fahrer viel mehr selbst verletzt<br />

werden, als dies bei Automobilunfällen<br />

der Fall ist, wo es grösstenteils mit einer<br />

einfachen Karambolage abgeht, die einzig<br />

mehr oder Weniger bedeutenden Sachschaden<br />

zur Folge hat. Während die Beteiligung der<br />

motorisierten Fahrzeuge an Unfällen zugenommen<br />

hat, ist die Unfallbeteiligung bei<br />

der Strassenbahn und den übrigen Fuhrwerken<br />

zurückgegangen. Letztere Erscheinung<br />

ist wohl daraus erklärlich, dass Pferdefuhrwerke<br />

und Handwagen eben immer mehr aui<br />

dem Verkehr verschwinden. Alles in allem<br />

zeigen sich hier noch wenig die Früchte der<br />

ständigen Bemühungen der Verkehrsverbände,<br />

die allerdings mit ihren Anstrengungen<br />

meistenteils auch allein dastehen. Es<br />

wäre deshalb an der Zeit, wenn die Behörden<br />

durch entsprechende Gestaltung des<br />

Lehrplanes an Schulen durch Beteiligung an<br />

Aufklärungsfilmen oder sogenannten Verkehrswochen<br />

diese Bestrebungen wirksam<br />

sekundieren würden. Sicher würde sich dies<br />

in segensreicher Weise auch bei der Unfallstatistik<br />

auswirken. z-<br />

Der Berner Bundesplatz<br />

freigegeben!<br />

Unser Bundesplatz, um den seit einiger<br />

Zeit wegen des Parkierungsverbotes viel<br />

diskutiert wurde, ist wieder freigegeben<br />

worden. Diese Nachricht kommt für alle<br />

Automobilisten, die in Bern parkieren, sehr<br />

erfreulich. Die .Direktion der Eidgenössischen<br />

Bauten hat in klarer Erkenntnis der Unhaltbarkeit<br />

der Zustände, die durch die Durchführung<br />

eines alten Servitutes entstanden, die<br />

Verfügungen zurückgezogen. Der Automobilist<br />

wird also nun in Ruhe wieder seinen<br />

Wagen vor dem Parlamentsgebäude parkieren<br />

können, ohne dass ein pflichtbewusster<br />

Verkehrspolizist ihn mehr wegweisen muss.<br />

Für Berns ungünstige Verkehrsverhältnisse<br />

bedeutet die Aufhebung des Verbotes eine<br />

kleine Lockerung der Parkplatznot. Zweifellos<br />

waren sich die massgebenden Behörden<br />

bei Erlass der Verordnung über die Folgen<br />

nicht ganz im Klaren, da Verkehrsverhältnisse<br />

im Jahre 1902 — zur Zeit des Vertragschlusses<br />

— und im Jahr© <strong>1930</strong> — zur<br />

Zeit des Inkrafttretens des Servitutes —<br />

nicht miteinander verglichen werden können.<br />

Der Platz wurde unter der Bedingung<br />

freigegeben, dass die Wagen geordnet aufgestellt<br />

werden. Ein direkter Zugang zum<br />

Hauptportal des Parlamentsgebäudes muss<br />

durch. Freilassen eines genügend breiten<br />

Streifens ermöglicht werden. Um von Anfang<br />

an die Platzverhältnisse zu regeln,<br />

wäre eine Abgrenzung durch weisse Stridie<br />

zu empfehlen.<br />

Die Autotnobfflsten werden diesen vernünftigen<br />

Entschluss der Direktion der Eidgenössischen<br />

Bauten zu schätzen wissen, mb.<br />

Delegiertenversammlung<br />

des A.C.S.<br />

Die ordentliche Frühjahrs-Üelegiertenversammlung<br />

des A. C. S. wird am 18. Mai <strong>1930</strong><br />

in Bern stattfinden und fällt damit mit der<br />

Berner Jubiläumsfeier zum 25jährigen Bestehen<br />

dieser Sektion zusammen. Das Programm<br />

sieht folgende Anlässe vor:<br />

Samstag, den 17. Mai:<br />

10 Uhr: Sitzung des C. D. in den Clubräumen<br />

der Sektion Bern.<br />

W/ 2 Uhr: Sitzung des C. C. im gleichen<br />

Lokal.<br />

20 Uhr: Feier des 25jährigen Jubiläums der<br />

Gründung der Sektion Bern, Kornhauskeller.<br />

Bankett und Attraktionen.<br />

Sonntag, den 18. Mal:<br />

10 Uhr: Delegiertenversammlung im Burgerratssaal<br />

(Casino), wo die Bankettkarten<br />

abgegeben werden.<br />

Die Tagesordnung der Delegiertenversammlung<br />

werden wir in der nächsten Nummer<br />

veröffentlichen.<br />

TOURISTIK<br />

Zur früheren Oeffnung des Julierpasses, wie wir<br />

bereits in Nr. 36 gemeldet haben, hat sich das bündnerische<br />

Baudepartement auf Vorschlag der dortigen<br />

A. C. S. -Sektion bereit erklärt, dieses Jahr versuchsweise<br />

eine frühere Oeffnung des Julierpasses anzustreben.<br />

Wie nun der Freie Rätier vernimmt, kann<br />

der genaue Zeitpunkt der Eröffnung der Julierstrasse<br />

noch nicht bekannt gegeben werden. Obwohl<br />

die Arbeiten bereits eingesetzt haben und sehr intensiv<br />

betrieben werden, so rücken sie doch nur sehr<br />

langsam vorwärts, indem man unerwarteterweise<br />

auf ganz gewaltige Schneemassen stiess, deren Beseitigung<br />

noch verschiedene Tage in Anspruch nehmen<br />

wird. z.<br />

Förderung des Reiseverkehrs in Japan.<br />

Die japanische Regierung macht starke Anstrengungen<br />

zur Intensivierung des Reiseverkehrs.<br />

Vor einiger Zeit wurde ein besonderes<br />

Verkehrsamt ins Leben gerufen.<br />

Es wurden ferner Schritte unternommen, um<br />

einen besondern Reservefonds für den Strassenunterhalt<br />

und zu gering verzinslichen Anleihen<br />

an die Hotellerie zu bilden. mb.


— <strong>1930</strong> ÄUTOMOBIL-REVUE 3<br />

Zum Klausenrennen <strong>1930</strong>.<br />

Die Antwort des Regierungsrates von Uri.<br />

In Nr. 35 haben wir das Schreiben der<br />

Glarner Regierung an den Regierungsrat von<br />

Uri veröffentlicht, in dem letzterer gebeten<br />

wurde, doch in der Frage des Klausenrennens<br />

nicht einen Standpunkt einzunehmen,<br />

der die Abhaltung in Frage stellte. Heute<br />

bringen wir nun die Antwort des Landammann<br />

und Regierungsrat Uri an den Regierungsrat<br />

Glarus und hoffen, damit zur Abklärung<br />

der unliebsamen Vorgeschichte des<br />

diesjährigen Rennens beizutragen.<br />

Der Urner Regierungsrat schreibt: Romeo, O. M. und Maserati. Unter den<br />

Rennfahrern der Alfa-Romeo finden wir Nuvolari,<br />

den Sieger der Mille Miglia <strong>1930</strong>,<br />

Getreue, liebe Eidgenossen!<br />

Wir bestätigen hiermit den Empfang Eures<br />

Schreibens vom 4. April abhin zur Unterstützung Varzi, Campari. Maserati schickt einen Borzacchini<br />

und einen Arcangeli ins Feld. Wird<br />

der Bestrebungen des Automobilclubs der Schweiz,<br />

•welcher uns zwingen möchte, auf die von uns gestellten<br />

Forderungen für die Abhaltung des inter-<br />

es ihnen gelingen, die Trophäe für Italien zu<br />

nationalen KJausenrennens zu verzichten. Von jeher<br />

haben wir zugegeben und anerkannt, dass das der Bugatti zugefallen war?<br />

erobern, nachdem sie fünf Mal hintereinan-<br />

Klausenrennen eine grossartige Reklame für diese<br />

Gegend und die weitern Gebiete des Kantons bedeutet<br />

und über die Renntage bedeutende Volksirassen<br />

heranzieht. Weder die Bevölkerung, noch<br />

die Behörden sind gegen diese Veranstaltung eingenommen,<br />

wie man sonst gerne in Automobilkreisen<br />

behaupten möchte.<br />

Vor Aufhebung der Durchgangsgebühren haben<br />

•wir mit dem Organisationskomitee leichter abmachen<br />

können; demselben -wurde ein Teil der Autogebühren<br />

zu seinen Gunsten abgelassen. Letztes<br />

Jahr sind nun die Durchgangsgebühren weggefallen,<br />

was eine Neuregelung der bisherigen Abmachungen<br />

erforderte. Die Schädigungen an der<br />

Strasse auf der Rennstrecke wurden jeweilen vom<br />

Organisationskomitee vergütet. Vom Bauamte aber<br />

sind auf Kantonskosten verschiedene Kehren gepflastert<br />

worden. Letztes Jahr hat man uns zur<br />

Deckung der ausfallenden Vergnügungssteuer, deT<br />

Reklame- u. Verkaufsgebühren 10% des Einnahmenüberschusses<br />

zugesichert. Damit ist aber der Ausfall<br />

des Kantons speziell aus der Vergnügungssteuer in<br />

keinem Falle gedeckt. Das Gesetz über die Vergnügungssteuer<br />

verlangt die Erhebung einer Billetsteuer<br />

von 10 Prozent. Bei über 15,000 ausgegebenen<br />

Billeten bezw. eingezogenen Zuschauertaxen<br />

müsste dem Kanton hieraus allein Fr. 1500 zukommen.<br />

Aus diesem Grunde haben wir dieses Jahr 20<br />

Prozent am Einnahmenüberschuss verlangt, was<br />

vom Organisationskomitee ohne weiteres zugegeben<br />

wurde, auf alle Fälle aber einen Betras von 1500<br />

Franken an die mehrgenannten, dem Kanton zukommenden<br />

Steuern und Taxen pro <strong>1930</strong>. Die<br />

Forderung einer Minimalentschädigung bildete die<br />

einzige Differenz nebst der Festsetzung dieser Abmachungen<br />

auf 3 Jahre. Und diese durch Gesetz<br />

begründete Forderung, der «ich jeder einheimische<br />

Verein und Veranstalter von Aufführungen und<br />

Produktionen mit Zuschauertaxe, also auch die<br />

TeUßpielauffiihrungen zu unterziehen hat, bezeichnet<br />

man in der Automobilpresse als ungerecht,<br />

übersetzt, ja! unverschämt.<br />

Bas Zentralkomitee des A. C. S. hat mit Eingabe<br />

vom 24. März verlangt, dass auf die Festsetzung<br />

eines Minimalbetrages verachtet und die Abmachung<br />

für das 8. Klausenrennen auch für die zwei<br />

folgenden Rennen gültig erklärt werde. Auch der<br />

Handwerker- and Gewerbeverein Altdorf hat mit<br />

Eingabe vom 28. März dieses Gesuch -unterstützt,<br />

•worauf wir auf unsern früheren Beschluss zurückkamen,<br />

die Abfindungssumme auf Fr. 1000 herabsetzten<br />

und angesichts der Erfahrungen des letzten<br />

Jahres die Angelegenheit dem am 10. Auril tagenden<br />

Landrate zum definitiven Entscheide vorlegten.<br />

Der Landrat hat den Standpunkt des Regierungsrates<br />

durchaus gewürdigt und anerkannt, die<br />

Abmachungen aber für die nächsten 3 Klausenrennen<br />

gültig erklärt, und sodann gegen die Verunglimpfungen<br />

der Behörden in der Presse, speziell<br />

der Automobil- und Sportpresse, energischen Protest<br />

eingelegt. Bei Verhandlung dieser Angelegenheit<br />

haben wir auch von Eurer Zuschrift Mitteilung<br />

gemacht<br />

Ihr möget nun aus diesen Tatsachen selbst entnehmen,<br />

ob unsern Kanton eine Schuld trifft an<br />

einer eventuellen Absage des Klausenrennens. Wir<br />

halten das Vorgehen deT Automobilkreise, ganz<br />

milde ausgedrückt, für unpassend. Man soll von<br />

einer Behörde mit Drohungen nichts ertrotzen wollen,<br />

besonders wenn diese Gesetz und Recht auf<br />

ihrer Seite hat.<br />

Wir haben nunmehr als Richtschnur die Weisungen<br />

des Landrates und anderseits das Gesetz.<br />

Mit euch würden wir es sehr bedauern, wenn die<br />

Organisation des Klausenrennens an der Handhabung<br />

des Gesetzes über die Vergnügungssteuer<br />

scheitern würde; indessen liegt es nicht an uns,<br />

die Entschlüsse der bezüglichen Komitees für das<br />

Rennen zu beeinflussen.<br />

Indem wir euch von dieser Sachlage in Beantwortung<br />

eurer Zuschrift vom 4. ds. Mitteilung<br />

machen, benützen wir den Anlaas, euch, getreue,<br />

liebe Eidgenossen, samt uns in Gottes Machtscnutz<br />

zu empfehlen.<br />

Namens Landammann und Regierungsrat des<br />

Kantons Uri.<br />

Der Landammann : Der Kanzleidirektor :<br />

J. Meyer. Fr. Gisler.<br />

Zar Organisation des Klausenrennens. Wie<br />

wir bereits in letzter Nummer gemeldet haben,<br />

ist das diesjährige Klausenrennen, das<br />

für den 9. und 10. August festgesetzt ist,<br />

sichergestellt. Glücklicherweise stellen sich<br />

die meisten Herren des früheren Organisationskomitees<br />

wieder zur Verfügung. Herrn<br />

Hrch. Hürlimann, der an Stelle des letztjährigen<br />

Präsidenten F. Frey den Vorsitz übernimmt,<br />

steht neuerdings Herr Rechtsanwalt<br />

Badertscher als Vizepräsident zur Seite.<br />

Herr F. Frey, der schon von allem Anfang<br />

an erklärt hatte, dem Organisationskomitee<br />

dieses Jahr nicht mehr angehören zu können,<br />

wird seine sportlichen Erfahrungen als<br />

Zielkommissär in den Dienst des Rennens<br />

stellen. Die definitive Gruppierung des für<br />

das diesjährige internationale Bergrennen<br />

verantwortlichen Komitees wird demnächst<br />

erfolgen können. z.<br />

Die Targa Florio gehört zu den alteingesessenen<br />

Rennen, die bereits seit Jahren zur<br />

Tradition geworden sind. Zum 21. Male wird<br />

sie nächsten Sonntag abgehalten. Selten ist<br />

eine so grosse Beteiligung und eine solche<br />

verbissene Vorbereitung zu verzeichnen gewesen.<br />

Gegen die mächtige Equipe Bugatits<br />

(Chiron, Divo, Williams, Gonelli) kämpfen<br />

diesmal nicht weniger als drei italienische<br />

Equipen, nämlich die Mannschaften<br />

it.di/<br />

XCerda<br />

Clara • 27t<br />

Sei<br />

und dafür, dass Höchstleistungen in Aussicht<br />

stehen.<br />

-oonfcrneUo<br />

MBovittllo<br />

Circuiro<br />

delle Madonie<br />

(Targa Florio)<br />

1:250 000<br />

o s<br />

Vor der Targa Florio<br />

Cantoniers<br />

Scillato<br />

Caltavuturo<br />

Campofelice<br />

Alfa-<br />

Die Rundstrecke von Madonien in Sizilien, auf der<br />

die Targa Florio ausgetragen wird. Sie ist 108 km<br />

lang, weist rund 1400 Kurven auf und muss fünfmal<br />

durchfahren werden.<br />

Eine harte Aufgabe! Die Bugattifahrer<br />

kennen die Strecke am besten und haben<br />

ausgezeichnete Wagen. Die französische<br />

Firma wird ihre 2300 ccm-Rennwagen ins<br />

Feld schicken, die schon in Monaco den ersten<br />

und zweiten Preis geholt hatten.<br />

Alfa-Romeo sendet zwei « Alfa-corsa »<br />

2000 cem ins Treffen, die von Varzi und<br />

Der Welt grösster<br />

Gummiproduzent<br />

lanciert seinen neuen<br />

(4. Mai <strong>1930</strong>.)<br />

Campari gelenkt werden, sowie zwei 1750<br />

ccm-Rennwagen des gleichen Typs wie bei<br />

den Mille Miglia und gefahren von Nuvolari<br />

und Maggi (oder Ghersi). Man sieht daraus,<br />

dass die italienische Marke alles tut, um den<br />

Sieg an sich zu reissen.<br />

Die Firma O. M. stellt zwei Sechszylinder<br />

des gleichen Typs wie an den Mille Miglia,<br />

die von Minoia und Morandi gelenkt werden.<br />

Die Meldungsliste.<br />

Die letzte Einschreibungsfrist ist abgeJaufen.<br />

Nach einer offiziellen Mitteilung des Organisationskomitees<br />

sind folgende Anmeldungen<br />

eingegangen :<br />

Mannschaften:<br />

Bugatti: Chiron, Conelli, Divo. Williams.<br />

Alfa-Romeo: Campari, Varzi, Nuvolari. Maggi,<br />

Ghersi, Arcangeli, Borzacchini.<br />

Maserati: E. Maserati.<br />

O.M.: Minoia, Morandi. Rosa.<br />

Einzelfahrer:<br />

Cerami (Maserati), Nenzioni (Maserati), Sirignano<br />

(Alfa-Romeo), D'Ippolito (Alfa-Romeo), Parlato<br />

(Alfa-Romeo), Tranchina (Alfa-Romeo), Cläres<br />

(Bugatti), Alessi (Bugatti), Bittmann (Bugatti),<br />

Balestrero (O.M.), Ruggeri (O.M.), Galiera (O.M.),<br />

Fagioli (X).<br />

20 Mal Targa Florio.<br />

Im folgenden geben wir noch zum Vergleich<br />

die Liste der Sieger dieser srzilianischen<br />

Veranstaltung seit ihrem Bestehen, sowie<br />

die Stundenmittel:<br />

1906<br />

1907<br />

1908<br />

1909<br />

1910<br />

1911<br />

1912<br />

1913<br />

1914<br />

1919<br />

1920<br />

1921<br />

1922<br />

1923<br />

1924<br />

1925<br />

1926<br />

1927<br />

1928<br />

1929<br />

Die Siegerliste.<br />

Cagno (Itala). 450 km<br />

Nazzaro (Fiat). 450 km<br />

Trucco (Isotta-Fr.), 450 km<br />

Ciuppa (Spa), 150 km<br />

Cariolato (Franco), 300 km<br />

Ceirano (Seat), 450 km<br />

Suipe (Seat). 1050 km<br />

Nazzaro (Nazzaro) 1050 km<br />

Ceirano (Seat), 1050 km<br />

A. Boillot (Peugeot), 432 km<br />

Meregalli (Nazzaro), 432 km<br />

G. Masetti (Fiat), 432 km<br />

G. Masetti (Mercedes), 432 km<br />

Sivooci (Alfa-Romeo), 432 km<br />

Werner (Mercedes), 432 km<br />

Costantini (Bugatti), 540 km<br />

Costantini (Bugatti), 540 km<br />

Materassi (Bugatti), 540 km<br />

Albert Divo (Bugatti), 540 km<br />

Albert Divo (Bugatti), 540 km<br />

Die besten Stundenmittel seit 1919<br />

1919 A. Boillot (Peugeot 55 km032<br />

1920 Meregalli (Nazzaro) 51 » 080<br />

1921 G. Masetti (Fiat) 58 » 336<br />

1922 G. Masetti (Mercedes) 63 > «91<br />

uDer Qualität*-Reifen für den modernen WagenI<br />

^Der erstaunliche Aufstieg des neuen U.S. ROYAL-Pneumatiks<br />

in der ganzen Welt märe einfach unmöglich, luenn nicht tatsächlich<br />

gesunde, fundamentale Gründe für diese Erfolge gegeben wären!"<br />

Es sind dies: Bessere Gummi-Qualität, Web-Cord-Konstruktion,<br />

uöllig neues, auf wissenschaftlichen Erfahrungen aufgebautes und<br />

bedeutend verstärktes Gleitschutz-Profil, sowie andere ausschlaggebende<br />

Vorzüge mehr, wie sie eben nur der grösste Gummiproduzent<br />

der Welt zu uerwirklichen imstande ist. — Resultat:<br />

Unübertreffliche Rekord-Leistungen in jeder Hinsicht!<br />

Der neue «ROYAL CORD» Ist In allen Garagen und Spezialgeschäften erhältlich.<br />

m.<br />

32<br />

s.<br />

22<br />

17 36<br />

49 26<br />

43 19 1<br />

20 47 1<br />

•32 32<br />

37 19 4<br />

18 40 1<br />

51 31<br />

51<br />

27 23<br />

25 05 2<br />

50 50 2<br />

18 00 1<br />

32 37<br />

32 27<br />

20 45<br />

35 554 20 56 6<br />

15 41<br />

1923 Sivocci (Alfa-Romeo) 59<br />

1924 Werner (Mercedes) 66<br />

1925 Costantini (Bugatti) 71<br />

1926 Costantini (Bugatti) 73<br />

1927 Materassi (Bugatti) 71<br />

1928 Albert Divo (Bugatti) 73<br />

1929 Albert Divo (Buaatti) 74<br />

178<br />

018<br />

610<br />

500<br />

790<br />

478<br />

366<br />

Sternfahrten ins Oberammergau<br />

Hunderttausende werden sich dieses Jahr<br />

aufmachen, um die berühmten Passionsspiele<br />

im Oberammergau zu besuchen, die alle zehn<br />

Jahre stattfinden. Unter den Hunderttausenden<br />

werden viele das Automobil benützen.<br />

Für diese haben nun die verschiedenen Automobil-<br />

und Motorrad-Clubs von Bayern<br />

fünf sportliche Veranstaltungen organisiert,<br />

die auch ausserhalb Deutschlands Beachtung<br />

finden dürften. Es sind dies :<br />

1. Eine Weltplakettenfahrt, offen für Automobile<br />

und Motorräder, vom 11. Mai bis<br />

28. September <strong>1930</strong>;<br />

2. eine 72-Stunden-Zielfahrt nur für Automobile,<br />

vom 2. bös 6. Juni <strong>1930</strong>;<br />

3. eine 48-Stunden-Zielfahrt nur für Automobile,<br />

gleiches Datum;<br />

4. eine 36-Stunden-Zielfahrt für Automobile<br />

und Motorräder aller Art, gleiches Datum;<br />

5. eine 12-Stunden-ZieMahrt für Automobile<br />

und Motorräder aller Art, gleiches Datum.<br />

Teilnahmeberechtiigt sind alle Automobilisten<br />

und Motorradfahrer des In- und Auslandes.<br />

Die Weltplakettenfahrt.<br />

Für die Weltplakettenfahrt geilten folgende<br />

Bestimmungen:: Jeder ankommende Teilnehmer<br />

kann sich in der Zeiit vom 11. Mai bis<br />

28. September zwischen 10 und 17 Uhr täglich<br />

an den vorgesehenen Meldestellen in<br />

München, Oberaamimergau, Garmiseh-Partenkirchen<br />

und einigen andern anmelden. Es<br />

kommen drei wertvolle Ehrenpreise für diejenigen<br />

Teilnehmer zur Verteilung, deren<br />

Wohnsitz am weitesten vom Oberamimergau<br />

entfernt fegt. Die andern Teilnehmer erhalten<br />

die Erinnerungsiplakette.<br />

, ««i<br />

Bestimmungen für die vier Zielfahrten.<br />

Für die vier Zielfahrten gelten folgende<br />

Bestimmungen: Ein Teilnehmer kann nur<br />

eine der vier Zielfaihrten bestreiten. Fahrerwechsel<br />

ist gestattet Anmeldungen haben<br />

bis spätestens 1. Juni <strong>1930</strong> an düe Geschäftsstelle<br />

des Kraftifahrausschusses der Oberammergauer<br />

Passionsspiele <strong>1930</strong>, Residenzstrasse<br />

27, München, zu erfolgen. Die Meldung<br />

muss enthalten: Name u. genaue Adresse<br />

des Bewerbers, Marke des Fahrzeugs,<br />

Zylinderinhalt, Motor- und Fahrgesteltouimmer,<br />

Anzahl der Wageninsassen, beabsichtigter<br />

Startort. Dos Nenngielid (gleich Reugeld)<br />

ist 30 Mark.<br />

Teilnehmer können sich auch noch am ZüeJ<br />

in München nachträglich anmelden, doch ist<br />

dann das doppelte Nenngeld zu entrichten.<br />

Der Abfahrtsort ist freigestellt, doch darf der<br />

Start nicht früher als 72 (bzw. 48, 36 oder 12)<br />

Stunden vor der Ankunft in München stattfinden<br />

und muss von einem anerkannten Verband<br />

oder Club oder Behörde (Post, Polizei)<br />

schriiftl'ich 'bestätigt und mit Siegel (oder<br />

Stempel) und Unterschrift versehen sein. Die<br />

Bestätigung muss die gleichen Angaben wie<br />

die Meldung enthalten, sowie die genaue<br />

Zeit des Starts. Außerdem ist der erfolgte<br />

Start telegraphisch anzukündigen.<br />

Jeder Teilnehmer muss sich Freitag den<br />

6. Juni <strong>1930</strong>, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr,<br />

in der Zollkontrolle im städtischen Ausstelliunigspark<br />

München, Theresienhöhe 4 a, anmelden.<br />

Der Bewerber kann beliebig vor Ablauf der<br />

72 ((bzw. 48, 36 oder 12) Stunden in München<br />

edntreiMen, dagegen nicht später. Gewertet<br />

werden pro Tag nicht mehr als 500 Kilometer.<br />

Als Strecke wird die Luftlinie berechnet.<br />

Als Sieger gilt derjenige Teilnehmer, der<br />

die grösste Entfernung zurückgelegt hat.<br />

Interessenten empfehlen wir, sich das genaue<br />

Reglement der verschiedenen Fahrten<br />

vom Organisatlonsausschuss in München, Residenzstrasse<br />

27, kommen zu 'lassen.<br />

Noch drei nordafrikanische<br />

Rennen.<br />

Nordafrika hat gegenwärtig Hochsaison im<br />

Autosport. Nach der Saharafahrt für Tourenwagen<br />

kam die militärische Wüstenfahrt.<br />

Dann der Qrosse Preis von Tripolis, wo<br />

Brilli Peri den Tod fand. Dann der Qrosse<br />

Preis von Marokko und der Grosse Preis von<br />

Oranien. Und nun wieder drei Rennen innerhalb<br />

einer Woche, nämlich: der Qrosse Preis<br />

von Algerien für Sportwagen am 11. Mai, der<br />

Qrosse Preis für Tourenwagen (achtstündige<br />

Prüfungsfahrt) am 17. Mai und der Qrosse<br />

Preis von Bugatti am 18. Mai. Alle drei Veranstaltungen<br />

werden auf der Rundstrecke<br />

von Staueli abgehalten, die gegenwärtig instand<br />

gestellt wird. Für den Anlass werden<br />

auch grosse Tribünen errichtet. Bereits sind<br />

interessante Anmeldungen eingetroffen. Michel<br />

Dore, Etancelin, Lehoux, Zehender haben<br />

sich beim A. C. Algier eingeschrieben.<br />

Ihre Teilnahme ist eine Gewähr für die<br />

Wichtigkeit der dreifachen Veranstaltung


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jN° 39 — <strong>1930</strong><br />

Sommer-Flugplan <strong>1930</strong>.<br />

Laut internationaler Vereinbarung tritt am<br />

Pl. Mai der Sommerflugplan der europäischen<br />

^Luftverkehrsgesellschaften in Kraft. Daß Luftliniennetz<br />

der Schweiz wird dann folgende, täglich<br />

/fcetriebene Linien (Sonntag ausgenommen) aufiweisen:<br />

1. Genf, Zürich, München, Wien, Budapest (Balair-Lufthanea)<br />

mit Anschluss in München<br />

nach Prag, Dresden, Breslau, Salzburg.<br />

2. Genf, Basel, Mannheim, Frankfurt. Köln, Essen,<br />

Mülheim, Amsterdam (Balair-Lufthansa)<br />

mit Anschluss in Frankfurt nach Berlin, Hannover,<br />

Bremen, Hamburg, Kopenhagen, Malmö,<br />

Dortmund, in Köln nach Düsseldorf, Krefeld,<br />

Brüssel, Antwerpen und in Amsterdam<br />

nach Rotterdam und London.<br />

3. Zürich, Stuttgart, Halle, Leipzig, Berlin (Ad<br />

Astra-Lufthansa), mit sämtlichen Anschlüssen<br />

in Stuttgart resp. Frankfurt a-n die vorhergehende<br />

Linie, sowie in Berlin nach Kopenhagen<br />

und Malmö.<br />

4. Stuttgart, Genf, Marseille, Barcelona (Lufthansa),<br />

Anschluss von Basel über Bern, Lausanne,<br />

von Zürich mit Linie 5 über Basel oder<br />

mit Schnellzug 108 nach Genf.<br />

5. Zürich, Basel, Paris, London (Imporial Airways),<br />

Anschluss von Genf mit Linie 2.<br />

6. Genf, Lyon, Paris, London (Air-Union), Anschlüsse<br />

von Basel u. Zürich wie Linie 5, in Paris<br />

Anschluss nach Brüssel, Rotterdam. Amsterdam.<br />

7. Zürich, Stuttgart, Frankfurt (Lufthansa),<br />

Abendkurs.<br />

8. Genf, Lausanne 1 , Bern, Zürich (Ad Astra), Anschluss<br />

an Linie 1.<br />

9. Basel, Born, Lausanne, Genf (Alpar-Ad<br />

Astra), Anschhiss in Linie 4 & 6.<br />

10. Basel, St. Gallen, Zürich (Baiair), Anschluss<br />

in Zürich an Linie 1 und 5.<br />

11. Bern, Biol, Basel (Alpar), Anschluss an Linie<br />

2 und 5.<br />

Am 1. Juni treten die 2 folgenden Linien neu<br />

hinzu :<br />

Ü2. Babel, Zürich, München, Prag (Ad Astra-<br />

Tschech. L. V.), mit Anschluss in München<br />

nach Nürnberg, Chemnitz, Erfurt und in Prag<br />

nach Dresden und Warschau.<br />

13. Lausanne, Chaux-de-Fonds, Basel (Ad Astra),<br />

Anschhiss in Basel an Linie 2 und 5.<br />

Am 1. Juli wird die Touri.stenstrecke eröffnet •<br />

14-. Zürich, Innsbruck, Salzburg, Wien (Oe. L. A.<br />

G.), mit Anschluss nach Klagenfurt.<br />

Ferner wird vom 21. Juli—23. August regelmässig<br />

betrieben •<br />

&5. Luzern, Basel (Baiair) mit Anschluss an Linie<br />

2 und 5 in Basel. Vom 19. Mai werden auf<br />

dieser Strecke bereits Flüge nach Bedarf ausgeführt.<br />

Sf<br />

Strassenverbcsscrungen am Wallensee und im<br />

ftheintal. (Mitg. vom A. G. S. St. Gallen.) Die Umbauarbeiten<br />

auf dem Strassenstück Ilnterterzen-<br />

IWallenstädt sind gegenwärtig in vollem Gange und<br />

werden voraussichtlich, "wie publiziert, gegen Mitte<br />

{Mai vollendet. Durch die Oberflächenbehandlung<br />

ider Strasse Wallenstadt-Sargans wird der Verkehr<br />

nicht wesentlich beeinträchtigt, -so dass der Durch-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Motorfahrzeugverkehr am Sonntag. — Circulation des autos et motos le dimanche.<br />

Vom 1. Mal bis 30: September — Dui" mai au 30 septembre<br />

Maximalgeschwindigkeit an Sonn- und Feiertagen AJs Sonntao geltende<br />

Kantone «• Mai bis 30 - ^P^ P ro Stunde Friertale Bemerkungen<br />

~r^, Vitesse maximam U dimanche & Vhenre T ,. ,. „.., Bemerkungen<br />

Cantons r. i, ^w* i. » i A . . s V M Jours Ktlis constdirls Obsavatlons<br />

Durch Ortschaften Auf freiem Feld „•-,, rtimnnoh»«<br />

I Dans les localiUs | En rase campagne<br />

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Baselland -Bftlec. 18 km SO km<br />

A •» i.-* r>»„„*„ _•„„ Während des ganzen Tages. — Für einige Strassenabschnitte ist 10 km<br />

Aäce^ton, lundfdeTpSfteclte vorgeschrieben. - Pendant toute la journee. - Pour quelques routes im<br />

Basel-Stadt ... 1a -^ ^rTtm Gleiche Vorschriften wie Werktags.<br />

Bftlo ville . . . . ^° Km *" < " n Memes prescriptions que pour les joura ottyrables.<br />

„___ o. or , An ,__ A «„v—> 7T~T I7~I Biel-Twann gesperrt Sonntag nachmittags im September u. Oktober.<br />

Bern - Berne. . 25 km 40 km Auffahrt - Ascension Bienne-Douanne fermee les dimanches apres-midl septembre et octobre.<br />

Freiburg . . . . i« v m in km Anöahrt,PQnastm., Fronleicba., Maria B'Ialrt wahronri ii« ,„„ TM-, _ p.nrtnnt tont«> la innrn^e<br />

18 km 3Q tan<br />

Fribourg . . . .<br />

Asceos., Lnnfl iehnlx, Feie Dien, Assomp, wänrend des ganzen Tages. - Pendant toute la journee.<br />

Genf - Geneve . 25 km 30 km Auffahrt - Ascension Von 13 -20 Uhr. - De 13 k 20 h.<br />

Glarus - Glarls 18 km (routes ^montagnes 18^ Während des ganzen Tages. - Pendant toute la journee.<br />

Qraubünden. . . is~t^ 40 km (Bergstrassen 18) Gleiche Vorschriften wie an Werktagen. "~<br />

Grisons ^^ (routes de montagne 18) Memes prescriptions que ponr les jours ouvrables.<br />

Luzern - Lucerne 18 km 40 km t/iimei prescrip'tioS qlie ponr les joSre'ouvrables.<br />

NeüShAtei 0 ~ ^8~ km 3°^<br />

Von 13 -19 Uhr. - De 13 ä 19 h.<br />

___^_______<br />

Gleiche Vorschriften wie an Werktagen. Für Camions und Motorräder<br />

Nidwaiden. ... -= i nn i Nachtfahrverbot von 23 bis 5 Uhr.- Memes prescriptions que pour les<br />

Nidwald ^a km öu Km j ours ouvra bi e s. Circulation nocturne defendue pour camions et motos<br />

de 23 6 5 h.<br />

„„,„.. „ ~ ~ ,„ „ , 7TT "bleiche Vorschriften wie an Werktagen. Nachtfahrverbot für Motorräder<br />

2? 12 • • • • 25 km 50 tan (Bergstrassen 18) von 23 bis 4 uhr_ _ Memes prescriptions que pour les jours ouvrables.<br />

Obwald (routes de montagne 18) Circulation nocturne defendue pour motos de 23 ä 4 h.<br />

It'-Ga"'.' 6 l8km<br />

30km<br />

": :TT<br />

'AJ^&IXPS^*^<br />

f ohaffhausen . . -„. .„ lm. Gleiche Vorschriften wie an Werktagen. ——— - -<br />

ls gm<br />

4U Km<br />

chaffhouse . . .<br />

Mdmes prescriptions que pour les jours ouvrables.<br />

18km<br />

30km<br />

Unw^tz:: ITT<br />

gSffgSffi WätoBd des ga.zei, Tage, - Pendant toute !. jo B mte.<br />

Solothurn . . . . , a . . n lr _ . ,. . . . . Gleiche Vorschriften wie an Werktagen.<br />

18 km<br />

Soleure<br />

40 l> Auffahrt - Ascension Memes prescriptions que pour les iours ouvrables.<br />

~~ Gleiche Vorschriften wie an Werktagen. In Castagnola, Bellinzona und<br />

Locarno einige lokale Strassensperrungen an Sonntagen von 13 —17 Uhr.<br />

Tessln. . . . . . 18 km 40 km Memes prescriptions que pour les jours ouvrables. A Castagnola, Bellinzona<br />

et Locarno quelques routes locales sont d6fendues de 13 ä 17 h<br />

les dimanches.<br />

ThüSffl»: : rT"<br />

18 to 30 to<br />

Atcins^n.^m^idlpTnte^e Wätond des *"* Ta g eS - - PendaPt tOU l__J____<br />

„„, , . , „ . . ^ _' „ . I Axenstrasse: Von Flüelen bis Sisikon 20 km. Nachtfahrverbot für Motor-<br />

UrJ 2° l l ?W"? t ? a S t !' 30 km Sonn- und Feiertagen räder u?d Lastwagen von 23-4 Uhr. - Axenstrasse: de Fluelenä SisiUon<br />

20 km (routes de montaDne y comnns)<br />

ou Km<br />

Dimanches et jours de fetes 2Q km"circulation nocture Interdite pour motos et camions de 23 h. a 4 h.<br />

Wniiia _ Vainin 2S km<br />

50 km (auf ganz freier<br />

Strasse 60 km, auf Bergstressen<br />

30 tan) Gleiche Vorschriften wie an Werktagen.<br />

wams - vaiais . ^a Km 50 km (routes complete- M&tnes prescriptions que pour les jours ouvrablea.<br />

ment libres 60 km,<br />

routes de montagne 30)<br />

Waadt - Vaud . 18 km 30 km Auffahrt - Ascension Von 13 -19 Uhr. - De 13 a 19 h.<br />

Zug - Zoug . . 18 km 30 km AsÄonfFetfDieu Asiomp. Während des ganzen Tages. - Pendant toute la journee.<br />

Zürich — Zürich . 18 km 30 km Auffahrt, Pfingstmontag Während des ganzen Tages. — Pendant toute la journee.<br />

Ascension, Lundi de Pentecöte<br />

gangsverfcehr sich dann wieder normal abwickeln behandlung erfahren, ohne dass jedoch eine Um- schon im Herbst 1928 prinzipiell die Verbreiterung<br />

kann. Der Verkehr zwischen Sargans-Ragaz, der leitung des Verkehrs nötig wird. Zu gleicher Zeit und Makadamisierang der ca. 5 km. langen, Dorfteilweise<br />

umgeleitet wird, soll ab 34. Mai wieder erhält die Staatsstraße bei Heerbrugg eine Neu- strasse beschlossen hatte, wurde in einer ausserauf<br />

die direkte Strecke verwiesen werden. Der pfläsierung, welche eine Umleitung über Berneck ordentlichen Versammlung am 22. April a. c. der<br />

Lastwagenverkehr hart über die Luziensteig zu ge- erfordern wird. B. Baukredit für das erste Teilstück bewilligt. Zu Behen.<br />

Im Laufe des Monats Mai wird die Strasse Kandersteg baut seine Hauptstrasse aus. Nach- ginn der Sommerzeit wird das Strassenteilstück<br />

zwischen Buchs und Sennwald eine Oberflächen- dem die Gemeindeversammlung in Kandersteg fertig sein.<br />

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wird der Wahlspruch der meisten Automobilisten.<br />

In der Stadt<br />

muss die Stockung unbedingt und immer mehr vermieden<br />

werden. Das Anfahren muss sofort nach jedem<br />

notwendigen Halt erfolgen können.<br />

Auf dem Lande<br />

möchte man die Etappen durcheilen und die Dörfer<br />

fortwährend vorbeifliegen sehen, besonders wenn man<br />

nicht zum Vergnügen reist.<br />

In der Garage<br />

im Augenblick der Abfahrt will man mit dem Anlassen<br />

keine Zeit verlieren und die Ungeduld kennt<br />

kein Thermometer, ob er —10° oder +10° zeige;<br />

man fordert von seinem Motor, dass er sofort anspringt.<br />

Diese Anforderungen sind gewaltig und um ihnen zu<br />

genügen, müssen alle Organe des Motors gut in<br />

Ordnung sein und vor allem muss die Vergasung<br />

klappen; dies ist das erste Erfordernis.<br />

Um dies zu erreichen, genügt es, sie dem Vergaser<br />

anzuvertrauen, der den Misserfolg nicht kennt.<br />

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A. C. S. SEKTION BERN. Autavia <strong>1930</strong>. Wie<br />

wir bereits kurz berichteten, veranstalten die Sektion<br />

Bern des A. G. S. und die Ortsgruppe Bern<br />

der Avia am 10. Mai eine Autaräa. Das jetzt erschienene<br />

Reglement bringt die Einzelheiten dieser<br />

interessanten sportlichen Veranstaltung. Danach<br />

gilt die Autavia Bern <strong>1930</strong> im Sinne des Allg.<br />

SportTeglementes der A. I. A. G. R. und des Nat.<br />

Sportreglementes des A. C. S. als •geschlossene Veranstaltung<br />

der Sektion Bern. Zur Teilnahme als<br />

Automobilisten sind zugelassen: Alle Mitglieder<br />

des A. C. S. Bern, welche im Besitze der Rennlizenz<br />

des A. C. S. sind (auf dem Sekretariat gegen eine<br />

Gebühr von Fr. 1 erhältlich). Die Verbindungsleute<br />

müssen nicht Mitglieder des Clubs sein. Als Piloten<br />

und Beobachter können die der Avia angehörenden<br />

Piloten der Kategorie 1—3, sowie die Inhaber der<br />

allgemeinen zivilen Sportführerbewilligung teilnehmen,<br />

welche im Besitz der Lizenz des Schweiz.<br />

Aero-Clubs sind. Die gestellte Aufgabe ist folgende:<br />

In einem an Hand der Karte 1 • 100.000 bezeichneten<br />

Räume befinden sieh zwei Posten, deren<br />

Lage unbekannt ist. Das Flugzeug hat diese aufzufinden<br />

und nach erfolgter Landung den beiden<br />

zugeteilten Automobilbesatzungen zu melden. Diese<br />

fahren dann auf dem kürzesten Wege zu dem Posten.<br />

Das Führen der Automobile durch tieffliegende<br />

Flugzeuge ist verboten. Die Klassierung erfolgt<br />

nach der Zeit. Diese beginnt mit dem Start<br />

des Flugzeuges in Bern und endet mit der Uebergabe<br />

der Startkarten an die beiden Posten und<br />

den Flugkommissär. Die Summe der drei Zeiten<br />

gilt als Wertungszeit. Es werden nur volle Sekunden<br />

berechnet. Die Hälfte der angekommenen<br />

Equipen erhält Preise (A. C. S.-Becher). die andern<br />

Plaketten. Die Anmeldungen sind bis zum<br />

3. Mai, 18 Uhr, dem Sekretariat der Sektion Bern<br />

des A. C. S., Breitenrainstrasse 97. Bern, einzureichen.<br />

Gleichzeitig muss das Nenngeld von Fr. 10<br />

per Automobil oder Flugzeug auf Postscheckkonto<br />

III737 einbezahlt werden. Die angemeldeten Teilnehmer<br />

erhalten brieflich alle weiteren Instruktio-<br />

A. C. S., SEKTION BERN. 25jähriges Jubiläum.<br />

Am 17 Mai hat die Sektion Bern ihren groseen<br />

Fest- und Ehrentag, ihr 25jähriges Jubiläum. Aus<br />

kleinen Anfängen im Jahre 1905 entstanden, ist<br />

die Sektion eine der stärksten und rührigsten des<br />

Landes geworden. Diese Jubiläumsfeier gewinnt<br />

auch insofern noch besondere Bedeutung, als sie<br />

mit der diesjährigen Delegierten-Versammlung des<br />

A. G. S. zusammenfällt, also von vornherein mit Zuzug<br />

aus allen Sektionen der grossen A. C. S.-Familie<br />

rechnen kann.<br />

Die Feier findet im Berner Kornhauskeller statt,<br />

jenpm historischen Ort, der schon vor Jahrhunderten<br />

als Gaststätte im alten Bern bekannt war<br />

und seinen historischen und gastronomischen Ruf<br />

sich auch in der Neuzeit zu erhalten wusste. Der<br />

Kornhauskeller wird am Ehrenabend der Sektioh<br />

Bern festlichen Schmuck tragen, die bernische und<br />

auswärtige A. C. S.-Familio wird sich dort bei einem<br />

währschaften Festmahl nach Bernerart treffen;<br />

ein auserlesenes Festprogramm wird sich abwickeln,<br />

in welchem glücklicherweise nur zwei<br />

kurze Begrüssungsreden Platz fanden und mit Musik<br />

und Tanz wird das Fest ausklingen.<br />

Das Komitee tut sein Bestes, um die Gäste aus,<br />

nah und fein zufrieden zu stellen ; im Laufe näct'<br />

ster Woche wird Einladung und Festprogramm den<br />

Mitgliedern zugehen, wir sind überzeugt, dass Hunderte<br />

dem Ruf des Berner-Vorstandes folgen werden<br />

und der Kornhauskeller bis zum letzten Platz<br />

besetzt sein wird.<br />

—r.<br />

A. C.S. SEKTION EMMENTAL. Hauptversammlung.<br />

Die heute 219 Mitglieder zählende Sektion<br />

Emmental hielt am Samstag in der «Sonne><br />

zu Herzogenbuchsee ihre Hauptversammlung, mit<br />

anschliessender eigentlicher Jahresfeier, ab. Die<br />

Regularien der geschäftlichen Sitzung konnten ausserordentlich<br />

rasch und glatt erledigt werden. Aus<br />

dem Vorstand sind 3 verdiente Mitglieder, die Herren<br />

Vizepräsident Ed. Weibel und Beisitzer C. Langlois<br />

und Direktor W Mühlemann. ausgeschieden;<br />

ihre Lücken füllen künftig aus die Herren Ing.<br />

Kohler, Riedtwil; P Egger, Kaufmann, Herzogenbuchsee<br />

und Direktor J Wenk, Oberburg. Den Demissionären<br />

auch an dieser Stelle aufrichtigen Dank<br />

für jahrelange treue Mitarbeit und Kameradschaft!<br />

Amtsmüde waren auch die beiden langjährigen<br />

Rechnungsrevisoren H. Adam und 0. Scheitlin; sie<br />

sind ersetzt worden durch die HH. Alb. Stauffer<br />

und Fr. Mosimann, beide in Burgdorf. Den Abschluss<br />

fand die geschäftliche Sitzung in einem bemerkenswerten<br />

Votum des ausscheidenden Vorstandsmitgliedes<br />

W Mühlemann, Vorsteher des bernischen<br />

Strassenverkehrsamtes: Er erstrebe Schaffung<br />

befriedigender Verkehr.sverhältnisse für alle<br />

Strassenbenützer. Aber ohne Kompromisse geht es<br />

nicht ab; das möchten die vielen zu wegwerfender<br />

Kritik neigenden Unzufriedenen bedenken. Wo guter<br />

Wille zu aufbauender Mitarbeit vorhanden ist, da<br />

finden sich Behörden und Interessenten zusammen,<br />

und eine brauchbare Verkehrsordnung wird das Ergebnis<br />

sein. Die verheissungsvollft Einstellung dieser<br />

massgebenden Persönlichkeit zu den Bedürfnissen<br />

des modernen Verkehrs fand spontanen Applaus.<br />

Ein gemeinsames Nachtesser vereinigte an die<br />

120 Mitglieder und Angehörige zu einer Feier voll<br />

Stimmung und Schwung. Ausführlicheres findet<br />

man in der nächsten Nummer der offiziellen A.G.S.-<br />

<strong>Zeitung</strong>.<br />

H. Seh.<br />

A. C.S. SEKTION SCHAFFHAUSEN. An unsere<br />

Mitglieder! Ihrem Vorstand ist es gelungen,<br />

unsern bekannten Schweizer Flieger Walter Mittelholzer,<br />

von der Ad Astra-Aero in Zürich, zu einem<br />

Lichtbildervortrag zu gewinnen über das Thema<br />

• Afrikaflug <strong>1930</strong>>.<br />

Der Vortrag ist gedacht als öffentliche Veranstaltung<br />

und findet statt am Mittwoch den 7. Mai,<br />

20 Uhr, in der Rathauslaube zu Schaffhausen. Er<br />

wird in grossen Zügen die ganze Flugreise, speziell<br />

die Ueberflie&ung des Kilimandscharo sowie<br />

die Jagderlebnisse der Flugteilnehmer behandeln.<br />

Die Eintrittspreise betragen Fr. 3.— (num.) und<br />

Fr. 2.— (unnum.) Infolge der grossen Kosten der<br />

Veranstaltung sind wir leider nicht in der Lage,<br />

unsern Mitgliedern Karten zu Vorzugspreisen abzugeben.<br />

Dagegen wird der Vorverkauf in der Zeit<br />

vom 1. bis 3. Mai auf die Angehörigen unserer<br />

Sektion beschränkt.<br />

Wir ersuchen Sie daher höflich. Ihre Eintrittskarten<br />

während dieser Zeit im Vorverkauf bei unserm<br />

Mitgliede, Herrn H. Leu, Zigarrengeschäft,<br />

Schwertstrasse, .Schaffhausen, zu beziehen. Nach<br />

diesem Zeitpunkt wird der Vorverkauf auch für<br />

Nichtmitglieder offen sein.<br />

Wir erwarten zu diesem äusserst interessanten<br />

Anlasse eine rege Beteiligung.<br />

Mit Glubgruss!<br />

Für die Sektion Schaffhausen des A. C. S.:<br />

Der Vorstand.<br />

Nach dem Vortrag gemütliche Zusammenkunft<br />

im Hotel Bahnhof.<br />

Pro memoria ! Am 11. eventl. 18. Mai Bluestfahrt.<br />

Das Programm folgt später.<br />

¥. C. S.<br />

AUTOSEKTION WALDSTATTE DES T. C. S.<br />

Der Frühling zieht ins Land! Riesige neue Cars<br />

alpins rollen durch die alten Gassen, buntscheckige<br />

Fremdenführer rennen geschäftig hin und her. und<br />

an den Ufern des Sees recken die ersten "Engländerinnen<br />

ihre spindeldürren Knochen. Damit erwacht<br />

auch die alte Leuchtenstadt<br />

Dieser Metamorphose hat sich auch die Sektion<br />

Waldstätte nicht entziehen können. Vorerst galt es<br />

wieder einmal, den «Hinterländern» einen Besuch<br />

abzustatten. Am Vorabend schienen jedoch die<br />

Aussichten für das Gelingen der Ausfahrt sehr problematisch,<br />

indem Kälte und reicher Schneefall<br />

eher zum Besuch einer Wintersportstation rieten,<br />

als zu einer Osterfahrt. Doch hatte der Wettergott<br />

ein Einsehen mit der Wichtigkeit unserer Veranstaltung,<br />

und so lockte ein warmer strahlender<br />

Sonnenschein manchen Zaudernden in die schöne<br />

Frühlingslandschaft hinaus.<br />

Einzeln und gruppenweise zog man aus, vorerst<br />

dem Ufer der Reuss entlang, später in anmutigem<br />

Gelände dem Laufe der schäumenden Emme folgend.<br />

Nach Wolhusen gelangte man unmerklich in höhere<br />

Regionen. In Escholzmatt herrschte Grossbetrieb,<br />

nicht nur auf dem geräumigen Dorfplatz, wo um die<br />

40 Wagen parkiert werden mussten, sondern auch<br />

im grossen Saal des «Löwen», wo wir gastfreundlich<br />

von unserm Mitglied H. Bucher empfangen und<br />

bewirtet wurden. Bald war auch der letzte Platz<br />

besetzt, und in kurzem entwickelte sich unser gewohntes<br />

reges Familienleben bei Musik und Tanz.<br />

Herr Präsident Helmlin benützte die Gelegenheit,<br />

die 120 anwesenden Gäste aus nah nnd fern<br />

freundschaftlich zu begrüssen, und erzählte allerlei<br />

aus Generalversammlung und Programm. Gegen<br />

Abend lichteten sich die Reihen, um nach dem bewährten<br />

Grundsatz der fraktionierten Reise sich<br />

auf den Heimweg zu machen. Allerorts wurden<br />

noch Stationen und Statiönchen gemacht, und da<br />

und dort stand abseits von der Strasse ein T. C. S.-<br />

Wagen. Bei wunderschönem Sternenhimmel strebten<br />

unsere braven Motoren nach Hause zu. an der<br />

Stadtgrenze ausstrahlend, wie das Schlussbouquet<br />

eines Seenachtfestes. — Kurzum, die Ausfahrt war<br />

in jeder Beziehung gut geraten.<br />

Wir können nicht umhin, unsere Mitglieder und<br />

Freunde jetzt schon darauf aufmerksam zu machen,<br />

dass für Ende Mai die See-Rundfahrt mit den<br />

deutschsprechenden Sektionen des T. G. S. und für<br />

den 22. Juni <strong>1930</strong> die Sternfahrt nach Eggiwil vorgesehen<br />

sind, über welche wir noch berichten werden.<br />

Dr. R. Z.<br />

AUTOSEKTION BERN DES T. C. S. Untersektion<br />

Oberargau. Monatshock und Hauptversammlung,<br />

Montag, den 5. Mai <strong>1930</strong>. in Kaltenherberge.<br />

Die wichtigen Tra-ktanden erfordern vollzähliges<br />

Erscheinen.<br />

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benachteiligt nicht im geringsten die Zündung. Aber derselbe Oelhauch verhütet<br />

das Festkleben des Russes. Die Methode ist dieselbe wie beim Kuchenbacken,<br />

wo man die Form mit Butter bestreicht, damit nachher der Kuchen<br />

leicht aus der Form entfernt werden kann. Wird die Form vor dem Backen<br />

nicht gefettet, so wird der Kuchen kleben und muss losgekratzt werden. —<br />

Derselbe Vorgang ist in der Explosionskammer, wo das MIRACLE OIL die<br />

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N°S9<br />

Blatt<br />

BERN, 2. Mai <strong>1930</strong><br />

Revue<br />

W39<br />

II. Blatt<br />

BERN, 2. Mai 1Q30<br />

Der Saurer-Dieselmotor<br />

Der Bau von Automobil-Dieselmotoren<br />

hat in erster Linie den Zweck, die Anwendung<br />

billiger Schweröle als Betriebsstoff zu<br />

ermöglichen. Als solcher Betriebsstoff<br />

kommt vor allem das sog. Gasöl in Frage,<br />

dessen gegenwärtiger Preis ca. 3V2mal<br />

niedriger ist als der des Benzins. Weiter<br />

bietet das Dieselprinzip Aussicht auf eine<br />

bedeutend bessere Ausnützung des Brennstoffes,<br />

als sie beim Vergasermotor möglich<br />

ist.<br />

Das erste Ziel, die Anwendungsmöglichkeit<br />

von Schwerölen im Automobilmotor,<br />

schien man zuerst auf verhältnismässig<br />

kurzem "Weg, nämlich einfach durch Verwendung<br />

besonderer Vergaserbauarten und<br />

Vorwärmungsvorrichtungen, erreichen zu<br />

können. Die Erfahrung mehrerer Jahre<br />

lehrte dann aber, dass auf diese Art nicht<br />

durchwegs einwandfreie Resultate zustandekamen.<br />

Die Vergasung des schwer verdampfbaren<br />

Schweröles blieb vielfach unvollständig<br />

und damit auch dessen Verbrennung.<br />

Das Anlassen des Motors war<br />

oft zeitraubend und umständlich. Ausserdem<br />

zeigte sich die Gefahr des Verharzens<br />

und Verschmutzens von vitalen Motorteilen,<br />

die oft zu Brüchen und andern schweren<br />

Störungen führte.<br />

Heute neigt man deshalb in den massgebenden<br />

Kreisen mehr zur Ansicht, dass<br />

der längere Weg über den Dieselmotor grösseTe<br />

Aussichten bietet. Immerhin war der<br />

Weg, der zu den ersten brauchbaren Ergebnissen<br />

führte, mühsam genug.<br />

Zwei Hauptaufgaben galt es zu erfüllen:<br />

Erstens die, den Motor für Fahrzeugbetriebszwecke<br />

genügend leicht zu bauen;<br />

zweitens, ihn zum Schnelläufer zu entwickeln.<br />

Beide Bedingungen gehen teilweise ineinander<br />

über.<br />

Prinzip eines Dieselmotors.<br />

Das Hauptmerkmal des Dieselmotors besteht<br />

bekanntlich darin, dass während des<br />

Ansaugtaktes nur Luft angesaugt wird,<br />

dass der Brennstoff erst am Ende des Kompressionstaktes<br />

in den Zylinder gelangt, und<br />

zwar durch Einspritzung, und dass die<br />

Abb. 1.<br />

Schema des Strahlenzerstäubungsmotors.<br />

Abb. 4.<br />

Schemati scher<br />

Schnitt durch die<br />

Einspritzdüse. In.<br />

der Ruhestellung<br />

ist die Diisenöfftmng<br />

durch einen<br />

Zapfen verschlossen<br />

und so vor<br />

Verschmutzung geschützt.<br />

Unter der<br />

Einwirkung des<br />

Oeldruckes schiebt<br />

sich jedoch der<br />

Zapfen zurück, wie<br />

rechts unten und<br />

in der Matte in<br />

den Detadlschnitten<br />

dargestellt.<br />

Brennstoff<br />

Zündung ausschliesslich durch die Kompressionswärme<br />

der hochkomprimierten<br />

Luftladung erfolgt.<br />

Eine der Hauptschwierigkeiten, die es dabei<br />

zu überwinden gilt, ist die, den-Brennstoff<br />

trotz der kurzen Einspritzzeit genügend<br />

fein in der Luftladung zu verteilen. Nur so<br />

ist eine vollständige Verbrennung gewährleistet<br />

Diesel genügte dieser Bedingung, indeni<br />

er den Brennstoff zusammen oder vermittelt<br />

Abb. 2.<br />

Schema des Vorkainmennuotora.<br />

B = Vorkammeröffmingen. Vi<br />

z=i Verbrennoingskammer, V2 =<br />

Vorkammer.<br />

ALI.<br />

rr<br />

Abb. 3.<br />

Schema des Luftspeichermotors.<br />

Sp =• Luftspeicher. T = Trichter<br />

mit Verengung L.<br />

Ansicht und Teilschnitt der Bosch-<br />

Einspritzpumpe.<br />

eines Luftstrahles unter hohem Druck in<br />

den Zylinder einblies.<br />

Beim Fahrzeugmotor musste aber diese<br />

Art der Brennstoffeinführung von vornherein<br />

ausscheiden, da sie umfangreiche und<br />

schwere Kompressoranlagen mit sich<br />

bringt. Es musste ein «kompressorloser»<br />

Dieselmotor geschaffen werden, ein Dieselmotor<br />

«mit direkter Einspritzung».<br />

Art der Einspritzung.<br />

Die Art und Weise, wie man diese Einspritzung<br />

am besten vornimmt, damit die<br />

bestmögliche Verteilung des Brennstoffes in<br />

der Luftladung zustandekommt, stellt nun.<br />

heute das Hauptproblem dar.<br />

s<br />

In der Praxis eingeführt sind gegenwär-*<br />

tig bei Fahrzeugmotoren drei Systeme: dag<br />

Strahlzerstäubungs-System, das Vorkam-*<br />

mer-System und das Luftspeicher-System^<br />

Beim erstgenannten sitzt die Düse direkt im<br />

einer Wand der Verbrennungskammer. Die<br />

feine Brentistoffverteilung wird durch Anwendung<br />

äusserst hoher Einspritzdrücke —<<br />

z. B. 700 Atm. beim Junkers-Motor — angestrebt.<br />

Beim Vorkammer-System gelangt<br />

der eingespritzte Brennstoff zuerst in eine<br />

Vorkammer, d. fi. in einen mit dem Verbrennungsraum<br />

durch eine Anzahl feine<br />

Bohrungen verbundenen Raum von 25-30%}<br />

des Verbrennungsraum-Volumens. Auch die.<br />

Entzündung findet zuerst in dieser Vorkammer<br />

statt, und zwar im Moment, in dem:<br />

die Einspritzung erfolgt. Die einsetzend©<br />

Verbrennung in der Vorkammer selbst bewirkt<br />

dann, dass das in ihr enthaltene Ge-<<br />

misch durch die Bohrungen in den eigent*<br />

liehen Verbrennungsraum «hinausgeschossen»<br />

wird, wobei es sich erst innig mit dec<br />

Luft vermischt.<br />

t<br />

Der Saurer-Diesebnotor<br />

ist als Luftspeicher-Motor gebaut und*<br />

weicht damit im System von diesen beiden;<br />

Systemen nochmals ab. Er sei im folgenden<br />

eingehender beschrieben:<br />

Er ist ein Sechszylinder von 110 mm<br />

Bohrung und 150 mm Hub mit abnehmbarem<br />

Zylinderkopf und hängend angeord-*<br />

neten Ventilen, die von der Nockenwelle aus<br />

durch Stossstangen und Kipphebel betätigt<br />

werden. Kurbelwelle und Nockenwelle sind<br />

siebenfach gelagert, die erstere auf Rollen*<br />

lagern. Die Einspritzpumpe und Einspritzdüsen<br />

stammen von Bosch. Zur Erleichterung<br />

des Anlassens bei kaltem Motor sind<br />

Anlass-Glühspiralen eingebaut, die morgens<br />

beim ersten Anlassen des Motors während<br />

ca. 30 Sekunden elektrisch geheizt werden.<br />

Ein Regler besorgt die Einhaltung der maximalen<br />

Betriebs-Tourenzahl als auch den<br />

Leerlauf-Tourenzahl. Er steht in Verbin-*<br />

düng mit der Brennstoffpumpe einerseits<br />

und anderseits mit dem Fuss- resp. Handhebel<br />

im Führersitz. Die vom Fahrer zu<br />

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BROUGG: M. F. Zulauf, Auto-Garage.<br />

CHAUX-DE-FONDS: MM. Guttmann & Gacori, HO.r.dela Seme.<br />

COIRE: M. L. A. Dosch, Garage.<br />

DAVOS: M. J. Heintz.<br />

DOMDIDIER: M. Leon Divorne.<br />

FRIBOURG: MM. Eggimann & Baudere, Av. de Perolles.<br />

GENEVE: Etablissement A. Fleury, 30, Av. de Frontenex.<br />

GLARIS: M. E. Ryffel-Altmann.<br />

GRANGES: M. 0. Fischer.<br />

LANGENTHAL: MM. Moser & Meier.<br />

LAUSANNE: MM. E. Wirth & Co., 6 bis, Petit Rocher.<br />

LOCARNO: M. E. Sangalü.<br />

LUCERNE: M. J. Haas-Meier. Tödistr. 8.<br />

LUGANO: MM. Ferrari, Bernasconi & Co.<br />

NEUCHATEL: M. H. Robert, 11, Faubourg du Lac.<br />

OENSINGEN: M. 0. Lerch, Garage.<br />

PORRENTRUY: M. J. Schlachter, Garage Central.<br />

SOLEURE: M. H. Simonot, Rötistrasse.<br />

ST-GALL: MM. Binder & Hübscher, ülmenstr. 6<br />

VEVEY: Auto-Stand S.A., 27, Avenue du Plan.<br />

ZÜRICH: Studag S.A., 29, Utocruai.<br />

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174


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> _ N° 39<br />

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Ihrer Limousine verwünscht. Wie froh aber waren Sie darüber, wenn Sie<br />

während nasskalten Herbsttagen und der frostigen Winterzeit einen geschlossenen<br />

Wagen benützen können, in dem Sie sich sicher und wohl fühlen.<br />

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Zürich Müller & Marti, Autosattlerei, Bern<br />

A. Müller, Autosattlerei..<br />

Zürich 3 Otto Dietrich, Carrosserie,<br />

Basel<br />

Jean Gygax A.-G., Carrcssier, Biel '&. Egii, Carrosserie,<br />

Basel<br />

Alb. Ruckstuhl, Carrossier, Luzern<br />

bedienenden Hebel sind also genau dieselben<br />

wie beim Benzin-Motor.<br />

Im Zylinderkopf sind über jedem Zylinderraum<br />

sog. Luftspeicher eingebaut, kapselartige<br />

Einsätze aus Stahl, die vom Wasser<br />

nicht gekühlt werden. Sie sind desaxial<br />

angeordnet, damit an jedem Zylinder<br />

noch je ein reichlich grosses Ansaug- resp.<br />

Auspuff - Ventil untergebracht werden<br />

konnte. Der Luftspeicher steht durch eine<br />

Mündung, die sich trichterartig erweitert,<br />

mit dem Zylinder in Verbindung. Die Wirkungsweise<br />

des im Viertakt arbeitenden Motors<br />

ist nun die folgende:<br />

Wirkungsweise.<br />

Zuerst wird durch das Ansaug-Ventil<br />

frische Luft (also kein Gasgemisch wie beim<br />

Benzinmotor) angesaugt. Beim Aufwärtsgang<br />

des Kolbens wird diese Luft auf ca.<br />

30—32 Atm. verdichtet. Bei diesem Druck<br />

hat dieselbe eine Temperatur erreicht, die<br />

über der Zündtemperatur des verwendeten<br />

Brennstoffes liegt (Zündtemperatur von<br />

Gasöl ca. 350° C). Der Kolben geht während<br />

dieses Verdichtungshubes bis auf ca.<br />

1V2—2 mm an den Zylinderboden heran.<br />

Fast die gesamte Luft wird bei diesem<br />

Vorgange aus dem Zylinderraum durch den<br />

Trichter und die Mündung in den Luftspeicherraum<br />

hinübergedrückt. Hierbei entsteht<br />

im Trichter und in der Mündung eine<br />

intensive Luftströmung. Je grösser die<br />

Drehgeschwindigkeit des Motors und somit<br />

die Geschwindigkeit des Kolbens ist, um so<br />

grösser wird während der Kompression die<br />

Geschwindigkeit der Luft durch den Trichter.<br />

Während dieser intensiven Strömung<br />

im Trichter und in der Mündung wird<br />

schräg von unten in den Trichter hinein<br />

in Richtung der Mündung, durch die Einspritzdüse,<br />

das von der Brennstoffpumpe in<br />

gleichmässiger Dosierung jedem Zylinder<br />

zugemessene Brennöl eingespritzt.<br />

Einspritzdruck.<br />

Der Einspritzdruck beträgt etwa 75 Atm.;<br />

er bleibt sich fast gleich bei allen Tourenzahlen,<br />

dank einer speziellen Konstruktion<br />

der Einspritzdüse. Diese Eigenschaft stellt<br />

einen wesentlichen Vorteil dar, besonders<br />

mit Rücksicht auf den Einspritzvorgang bei<br />

kleiner Belastung und kleiner Tourenzahl.<br />

Der eingespritzte Brennstoff wird nun<br />

durch den scharfen Luftstrahl mitgerissen<br />

und im Luftspeicher mit der heissen Luft<br />

innig vermischt.<br />

Unterdessen hat der Kolben den obern<br />

Totpunkt überschritten und seinen "Abwärtsgang<br />

angetreten. Das Volumen im<br />

äussern Zylinderraum nimmt nun wieder<br />

sehr rasch zu, die Strömung kehrt um und<br />

das Gemisch bläst durch die Mündung aus<br />

dem Luftspeicher in den Trichterraum. Inzwischen<br />

hat sich der Brennstoff an der<br />

heissen Luft derart erwärmt, dass die Verbrennung<br />

einsetzt. Die Hauptverbrennungszone<br />

ist im Trichter, das aus dem Luftspeicher<br />

nachströmende Gemisch brennt dort<br />

ab, auch der weiterhin noch nach dem<br />

obern Totpunkt eingespritzte Brennstoff erhält<br />

durch die intensive Strömung aus dem<br />

Luftspeicher die nötige Sauerstoffzufuhr.<br />

Der Umstand, dass bei wachsender Tourenzahl,<br />

bei der also die Verbrennung rascher<br />

verlaufen soll, auch die Strömungsgeschwindigkeit<br />

durch Trichter und Mündung<br />

zunimmt, gewährleistet eine sozusagen automatische<br />

Regulierung der Verbrennung<br />

mit Rücksicht auf jede Tourenzahl. Die<br />

Verbrennung ist deshalb von der kleinsten<br />

bis grössten Tourenzahl, d. h. von 300 bis<br />

400 Touren bis hinauf zu 1600—1800 Touren,<br />

rauchfrei und verläuft unter günstigem<br />

thermischen Wirkungsgrad. Der Luftspeicher<br />

wird auch bei höchster Belastung<br />

und höchster Drehzahl nicht über 400—500°<br />

warm, also nicht wesentlich wärmer als die<br />

Kompressionstemperatur, ein Zeichen dafür,<br />

dass in ihm keine Verbrennung stattfinden<br />

kann.<br />

Leistung und Verbrauch.<br />

Der Motor leistet bei 1600 Touren 80 bis<br />

85 PS. Der Brennstoffverbrauch beläuft<br />

sich in weitem Belastungsbereiche auf 210<br />

bis 230 g pro Pferdekraftstunde. Der thermische<br />

Wirkungsgrad beträgt unter Zugrundelegung<br />

eines Heizwertes für den verwendeten<br />

Brennstoff von 10000 Kalorien<br />

632<br />

Pr ° k * 0,210:10000 = °' 3 ° Oder 30% -<br />

Am Ansaugrohr des Motors ist ein Luftfilter<br />

angebracht, der sowohl zur Dämpfung<br />

des Ansauggeräusches als auch zur Reinigung<br />

der angesaugten Luft vom Strassenstaub<br />

dient Im Ansaugrohr ist auch eine<br />

Drosselklappe eingebaut, die mit dem<br />

Bremspedal in Verbindung steht. Beim Niederdrücken<br />

desselben wird die Luftzufuhr<br />

zum Motor abgesperrt, der so entstehende<br />

Unterdruck wird benützt zur Betätigung<br />

der im Wagen eingebauten Vakuumbremsvorrichtung.<br />

Zwischen Brennstoffbehälter und Einspritzpumpe<br />

ist ein sehr feiner Filter eingebaut,<br />

der den Brennstoff von etwaigen<br />

Uneinigkeiten befreit.<br />

'Fortsetzung Seite 12)<br />

Zum Bau der Grossglocknerstrasse. Landeshauptmann<br />

Dr. Rehrl von Salzburg"<br />

machte anlässlich einer Pressetagung die<br />

aufsehenerregende Mitteilung, dass der Baut<br />

der von uns bereits erwähnten Grossglocknerstrasse<br />

in 14 Tagen begönnen werde,<br />

wodurch etwa 10,000 Arbeitslose in Kärnten.<br />

und Salzburg Verdienst erhalten sollen.<br />

Nach einer Bauzeit von 2—3 Jahren wird<br />

es dann möglich sein, von Bayern aus in<br />

einer Tagesreise bis nach der Adria zu gelangen,<br />

mb.<br />

Aargan<br />

Aargau<br />

Aanran<br />

Aargan<br />

Aargau<br />

Aargau<br />

Baselland<br />

Baselland<br />

Bern<br />

Luzern<br />

Neuenburg<br />

8t. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

Warn»<br />

Zürich<br />

Dentecnea Grenigebiet<br />

Aargau<br />

Aargaa<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Luzem<br />

Luzern<br />

St. Gallen<br />

8t. Gallen<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Thurgan<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

zarlab<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

St. Gallen<br />

JMrn<br />

Kanton<br />

Stvasien<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Lenzbarg: Ortseingang<br />

Richtung Aarau<br />

Hellingen : Dorfausgang<br />

Sichtung Baden<br />

Wildegg<br />

Snnr: Hunsenschwllerstr.<br />

Möhlin: von der Strassenkurre<br />

gegen Dorfausgang,<br />

Blcntnng Eheinfelden.<br />

Wohlen<br />

Hingen bei Siuach<br />

Lausen<br />

Ligerz<br />

Horw-Eichtung Luzern<br />

Gouvet<br />

Borscnach: Thnreanerstr.<br />

vom Bodan zum Bahnhof<br />

u. an der St. Oallerstrasse.<br />

Ausserhalb Staad, BichtuDS<br />

Rhelneck.<br />

Bäfis-Burgerau<br />

Strecke Sevelen-Buchs<br />

Zwischen Mies und Coppet<br />

(Strasse Genf-Lausanne)<br />

La Boche<br />

im ganzen Kanton<br />

Kemptthal<br />

Erzingen (Baden) an der<br />

Durchgangsstrasse<br />

Scnaffhausen-Waldshnt<br />

MenzlKen-Oberdorl:<br />

Landstrasse H.<br />

Strasse Baden-Zürich,<br />

von Baden bis<br />

Nenenhot<br />

AronDrucke bei Buren<br />

a. A.<br />

Koniz. KOnizstraase<br />

arischen Waldegg-<br />

«trasse und Konsum<br />

Bern. Wanzenstrasse<br />

zwischen BUmplizund<br />

Ftelborcitrasse<br />

fern: Eennagstr. zwischen<br />

BotUgenstr.<br />

and Moosweg.<br />

Langnau<br />

Strecke<br />

KmitwUerhohe-Buchs<br />

an der Strasse<br />

Luzern-Oltcn<br />

Staatsstrasse in Koppigen<br />

Luzern. Ausiallstrasse<br />

Eichtung Littau-<br />

Entlebuch-Bern<br />

(Bernstrasse).<br />

Staatestrasse zwischen<br />

Wittenbach - LBmmenswil<br />

u. BJesergbaus<br />

- Muolen-Kantonsgrenze<br />

bei<br />

Eacenwil<br />

Staatstrasse Unterterzen-Slols<br />

n. Wallenstadt.<br />

Strrwse Wil-Eoäsrüti-<br />

Weinfelden<br />

Strasse Sargans-Raeai<br />

zwichen Saarmühle<br />

und St. Leonbard<br />

Gememaestrassenbrücke<br />

von Necker<br />

nach Oberhelfen.<br />

Bchwil bei Wirtschaft<br />

„Griitli".<br />

Verbindungsstrasse<br />

Riortfthxüh* K onit-ftHi<br />

Strasse zwusenen aovtUe<br />

and Onessei<br />

8trasse Altde-Le Sepey<br />

zwischen La Frasse<br />

and Le Sepey.<br />

Stäia: Bergstrasse<br />

vom Bahnübergang<br />

bis Goethestrasse<br />

Horgen: alte Landser.<br />

iwiashen Gasfabrik<br />

und Bahnübergang<br />

Eüti: Asylstrasse,<br />

Strecke von Kirche<br />

Rüti bis Bütiwald<br />

Strasse Dnterwetcikon-Oberwetxikon<br />

Stra«se Waid-Laupen.<br />

Uster: Strasse<br />

Gschwader-Winikon-Mühleboiz<br />

Zürlch-Winterthur:<br />

Neue Winterthnrerstrasse<br />

1. Kemptthal<br />

Langnau: Albisstrasse<br />

zwischen Unteralbis<br />

und Riedmatt<br />

Horgen: Einsiedlerstrasse<br />

vom Bergli<br />

bis Heubach.<br />

Steinmaur: Wehntalstrasse<br />

Rorbas-Wag enbrücke<br />

Glattf elden- Weiach<br />

Kaiserstahl<br />

Langnau: Strasse<br />

Langnau-Gattikon<br />

Strenge Kontrolle<br />

Strenge Eontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Kontrolle durch Polizisten<br />

In Zivil.<br />

Bussen bis 100 Fr.<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

Btrenge Kontrolle<br />

durch zwei Beamte<br />

Kontrolle<br />

Am Westeingang dea<br />

Dorfes versteckte<br />

Kontrolle durch 2<br />

Polizisten<br />

Kontrolle durch zwei<br />

Stadtpolizisten<br />

Zivil<br />

Kontrolle<br />

Gesperrte Strassen<br />

Strecke<br />

Bemerkungen<br />

Gänzlich gesperrt ab IS.<br />

März für ca. 3 Monate.<br />

Umleitung des Nord-<br />

Südverkehrs durch 8uhren-<br />

und Seetai.<br />

Gesperrt. Umleitung über<br />

Hochbrücke-Wetängen-<br />

Bahnhoj-Neuertbof<br />

Uli bustimiea übel 8 Tannen<br />

Die auf weiteres gesperrt.<br />

Gesperrt. Darchgangrrerkehl<br />

FlschermitteJI-Köoii<br />

Umlelt. übu Wald»<br />

egg- und Schwarzenborgftrasse.<br />

Bit auf weiteres für den<br />

durchgehenden Fahrzeugverkehr<br />

tmimiL<br />

Ab 18. Mär» ftti durch»<br />

gehenden Fahrzingverkehr<br />

gesperrt bis auf<br />

weiteres.<br />

Vom 7. April bis 20. Mal<br />

für durchgehenden Lastwagenverkehr<br />

gesperrti<br />

Staatsstrasse ab 14. April<br />

bis auf weiteres gesperrt ><br />

Umleitung durch Tafeln<br />

bestimmt.<br />

Gesperrt ab 1. Mai. Umleitungen<br />

über Sursee-<br />

Ettiswil-Dagmersellen<br />

oder Euswil-Grosswangen-Dagmersellen<br />

oder<br />

Wolhusen-Willisau-<br />

Dagmersellen.<br />

Teilweise gesperrt. Nur<br />

eine Strassenhälfte frei.<br />

Umleitung über Emmenbrücke<br />

Biussbühl.<br />

Ab 27. März bis Mitte Juni<br />

gesperrt. Dmleitungflber<br />

Roggwil - Neukirch und<br />

umgekehrt.<br />

Vom 3. April bis Mitte Mal<br />

gesperrt. Umleitung üb,<br />

Ricken-Wildhaus.<br />

Gesperrt bis 4. Juni. Cmleitung<br />

über Wil-Zuzwil-<br />

Wuppenau und umgekehrt.<br />

Vom 7. April bis 25. Mal<br />

ganzlich gesperrt. Umleitung<br />

der Personenautomobile<br />

bis Anfang Mal<br />

über Wangs-Viltere-Baschär,<br />

nachher von Baschar<br />

über Saarlall nach<br />

St. Leonhard und umgekehrt.<br />

Lastwagen werden<br />

Ober Luziensteig<br />

verwiesen, und zwar<br />

Wagen bis 4 T. über<br />

Trübbach-Balzers und<br />

Wagen über 4 T. über<br />

Buchs-Schaan- Vaduz.<br />

Gesperrt ab 5. Mai. Umleitung<br />

über Ganterschwil<br />

- Bütschwil oder<br />

Brannadern - lichtensteig.<br />

Gesperrt. Lokale Umleitungen.<br />

Gesperrt. Umlertongübei<br />

Rennaz.<br />

An Werktagen füi den<br />

Durchgangsverkehr gesperrt<br />

von 8 Uhr 30 bis<br />

11 Uhr 30 und von<br />

13 Uhr 80 bis 17 Uhr 30<br />

Gesperrt wegen<br />

Hlästerungsarbeiten<br />

Gwperrt ab 20. Movembti<br />

bis aui weiteres.<br />

Bil auf weiteres gesperrt»<br />

Gwperrt bis caj jSnd*<br />

Juni<br />

Geiptirt wegen Wallung<br />

und Bttuminiernnti.<br />

Gesperrt bis Mitte Mai.<br />

Gesperrt für Verkehr<br />

Richtung Wlntertbur»<br />

Zürich vom 1. Mai bis<br />

15. Juli; vom l.bls<br />

15. Juli für den ganzen<br />

Verkehr gesperrt.<br />

Gesperrt wegen Pflasterung<br />

von Kurven.<br />

Gesperrt ab 1. Mai bis<br />

auf weiteres.<br />

Ab 25. April gesperrt;<br />

Ab 25. April für 2-3<br />

Monate gesperrt.<br />

in<br />

Geheime Kontrolle<br />

mitten Im Dorfchen<br />

Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

»ehr strenge Kontrolle<br />

Ve rsteckte Innerorts-<br />

Kontrolle<br />

Btrenge Kontrolle<br />

durch rwel Polizisten<br />

In ZiviL<br />

Bemerkungen<br />

Gesperrt vom 28. April bis<br />

Mitte Mai wegen Belagsumbau<br />

aal der<br />

eihlbrack«


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ÄUTOMOBTL-REVUE 11<br />

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ALPINER UMZUG IN INTERLAKEN<br />

Sonntag, den 11. Mai <strong>1930</strong><br />

Grosser volkstümlicher Festzug<br />

nachmittags M2 Uhr, 50 Gruppen, 3 Musikgesellschaften, Handharmonika-Club<br />

Interlaken, über 1000 Teilnehmer zu Fuss und zu Ffeid.<br />

Ab nachmittags 4 Uhr:<br />

Jodler-Konzert und Volksfest im Kursaal<br />

(Jodler-Club Bern, Bönigen und Interlaken, Handharmonika-Club Interlaken).<br />

Bei schlechter Witterung wird die Veranstaltung auf Sonntag, den 18. Mai,<br />

verschoben. Auskunft geben am Sonntag die Telephon-Zentrale sowie die<br />

beiden Bahnhöfe in Interlaken.<br />

Menüs in Restaurants und Hotels: Mittagessen mit Dessert von Fr. 3.50<br />

an. — Essenszeiten 11 und 12 Uhr. 44923<br />

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12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 39<br />

Hedn<br />

Abb. 6 (oben). Querschnitt durch, den Saurer-<br />

Luf tsp eicher-Dieselmotor.<br />

Abb. 7 (rechts). Längsschnitt durch den Saurer-<br />

Luftspeicher-Dieselmotor.<br />

S P<br />

Frage 5031. Kaltschweissung von Zylinderblöcken.<br />

Wer besorgt die Kaltschweissung von Automobilmotor-Zylinderblöcken?<br />

G. K. in G.<br />

Frage 5032. Garage Service-Chef. Autoverkauf.<br />

Wer kann mir Bücher über obige Themen, deren;<br />

Autor und Bezugsquelle angeben ? E. B. in S.<br />

Frage 5033. Pneuinschrift. Bitte um Erklärung<br />

der Inschriften auf den Good-Yeax Pneus. «Maximum<br />

Carrying Capacity 1700 Lbs. Or 770 Kgs. For<br />

Passenger Gars Keep Inflated To 65 Lbs. Or 4.6.<br />

For Tracks Keep Inflated To 80 Lbs. Or 5.6 Kgs.<br />

Heavy Duty. All Weather.»<br />

A. J. inT.<br />

Aatwort: Die Inschrift lautet Verdeutscht<br />

folgendermassen: « Maximale Tragkraft 1700<br />

Der Saurer-Dieselmotor (Schlussv. Seite 10)<br />

Brennstoffe.<br />

Als Brennstoff können alle handelsüblichen<br />

Gasöle verwendet werden. Ihr spezifisches<br />

Gewicht beträgt 0,85—0,88. Da der<br />

Preis dieses Oeles sich zu dem des Benzins<br />

verhält wie ungefähr 50 : 15 und da ausserdem<br />

der spezifische Verbrauch Tim ca. 1 L<br />

Pfund oder 770 kg. Erforderlicher Luftdruck für<br />

Personenwagen 65t Pfund oder 4,6 kg (wofür hier<br />

4,6 Atmosphären zu setzen sind). Erforderlicher<br />

Luftdruck bei Lastwagenbetrieb 80 Pfund oder 5,6<br />

kg.»<br />

«Heavy Duty» heisst wörtlich «schwere Aufgabe»,<br />

womit bezeichnet werden soll, dass der Reifen<br />

für hohe Beanspruchung besonders stark gebaut<br />

ist. «All Weather» heisst Allwettor (eino Bezeichnung<br />

für den in Frage stehenden Gleitschutztyp)-<br />

" T-<br />

Frage 5034. Motor versagt bei Magnetzündung.<br />

Ich habe einen Wagen mit Batteriezündung und<br />

Magnetzündung. Die Zündungen sind von einander<br />

getrennt, entweder arbeitet die eine oder die andere.<br />

Mit der Batteriezündung springt der Motor<br />

sofort an, hingegen mit der Magnetzündung nur,<br />

geringer ist als beim Benzinmotor, so kann<br />

mit dem Dieselmotor mit einer Ersparnis<br />

an Brennstoffkosten von 75—80% gerechnet<br />

werden.<br />

wenn der Motor warm ist. Beide Zündungen sind<br />

ganz genau gleich eingestellt, zünden also zur gleichen<br />

Zeit. Der Magnet ist frisch magnetisiert und<br />

gibt bei langsamem Laufe bis 8 mm lange Funken<br />

ab, so dass man glauben könnte, es wäre nicht<br />

1 möglich, dass hier ein Fehler vorliegt. H. G. in H.<br />

Antwort- Die Spannung des Magnetzünders<br />

wird eben doch nicht ausreichen, um bei der niedrigen<br />

Anlaßstourenzahl einen genügend zündfähigen<br />

Funken zu liefern. Dass beim Durchdrehen<br />

des Magneten von Hand ein 8 mm langer Funken<br />

erzeugt werden kann, beweist noch nicht, dass<br />

auch an der Kerze ein genügend zündfähiger Funken<br />

entsteht. Es darf nämlich nicht übersehen<br />

werden, daes die verdichtete Luft im Zylinder der<br />

Funkenentladung einen mehrfach grösseren Widerstand<br />

entgegensetzt als die freie Atmosphäre. Bei<br />

hoch komprimierenden Motoren kann man hie und!<br />

da sogar beobachten, dass die Funkcnentladung<br />

eher über einen mehrere Zentimeter langen Luftraum<br />

ausserhalb der Kerze vor sich geht, als über<br />

den schmalen Luftspalt an den Kerzenelektroden«<br />

Da* Ihr Motor mit Magnetzündung anspringt,<br />

wenn er einmal warm ist, ist allerdings anzunehmen,<br />

dass der Magnet-Zündfunken an den Zündkerzen<br />

- Elektroden auch bei kaltem Motor<br />

nicht ausbleibt. Er wird dann aber, wie<br />

gesagt, nicht die nötige Zündkraft besitzen.<br />

Frage 5035. Beim Vorfahren gestreift. Ist es<br />

möglich, dass ein in voller Fahrt befindlicher<br />

schwerer Wagen durch einen andern vorfahrenden<br />

Wagen angefahren und über die Strasse hinausgeworfen<br />

werden kann, wenn am vorfahrenden Wagen<br />

nicht die geringste Spur einer Verletzung konstatiert<br />

werden kann ?<br />

Auf einer geraden Strecke fuhren wir einem<br />

starken, schweren Wagen vor. Im Moment dea<br />

Vorfahrens erhöhte dieser seine Geschwindigkeit,<br />

so dass wir einige Sekunden nebeneinander fuhren.<br />

Dann blieb der andere Wargen zurück, und<br />

wir hörton ein rasselndes Geräusch. Beim Zurückblicken<br />

sahen wir, dass der andere Wagen nicht<br />

mehr auf der Strasse war und hielten daraufhin<br />

an. Der andere Wagen- hatte rechts auf der<br />

Strasse eine zirka 20 Meter lange Stoppspur, welche<br />

sehr deutlich auf der Strasse markiert war.<br />

Der Führer des verunglückten Wagens behauptete,<br />

unser Wagen habe ihn beim Vorfahren gestreift,<br />

seine Lenkung nach rechts abgedreht und so den<br />

Unfall herbeigeführt. Auf unsern Einwand, dass<br />

wir nicht das geringste gespürt hätten und dasa<br />

ja unser Wagen keine Spur eines Schlages aufweise,<br />

behauptete er, bei einer Geschwindigkeit von<br />

zirka 70—80 km genüge die leiseste Berührung,<br />

um den Wagen aus der Bahn zu schleudern. Ich<br />

bin gegenteiliger Ansicht, denn ich habe schon gesehen,<br />

wie sehr schnell fahrende Wasen grosse<br />

Stücke aus Telegraphenstangen oder Bäumen herausgerissen<br />

haben, ohne dass der Wagen durch<br />

dieses Streifen lenkunfähig geworden wäre. Nach,<br />

meiner Ansicht zeigt die zuerst gerade laufende<br />

und nachher nach rechts über die Strasse hinaus<br />

abbiegende Stoppspur am besten den Vorgang an.<br />

Der Führer das verunglückten Wagens hat vielleicht<br />

beim Vorfahren unseres Wagens eine Berührung<br />

befürchtet, er trat stark auf die Bremsen<br />

und das hat seine Lenkung beeinflusst. so dass der<br />

Wagen über die Strasso geriet. Leider lässt sieft<br />

am verunglückten Wagen nichts festzustellen.<br />

Viele Automobilisten erklären mir übereinstimmen,<br />

dass es a-usgeschlossen sei. ohne Verletzung<br />

am eigenen Wagen einen andern Wamsen so zu<br />

streifen, dass dadurch dessen Lenkung beeinflusst<br />

werde, während andere behaupten, bei einem<br />

Tempo von 80 km in der Stunde genüge das Streifen<br />

eines Grashalms.<br />

F. W. inT.<br />

Antwort: Wir halten es ebenfalls für sehr<br />

unwahrscheinlich, dass Ihr Wagen den überholten<br />

andern aus der Bahn gedrängt hat, wenn<br />

an ihm nachher keine Spuren einer Berührung<br />

oder Streifung festzustellen -waren . Zweifellos<br />

hätten ßie auch eine BerühTung, die eventuell<br />

keine Spuren hinterlassen hätte, beispielweise eine<br />

solche der Pneus, spüren müssen.<br />

Dass das Streifen eines Grashalms cenügt, um<br />

einen schnell fahrenden Wagen ans der Richtung<br />

zu werfen, ist selbstverständlich Unsinn. v.<br />

Ächtung,<br />

Vergessen Sie nicht, den Oelfilter an Ihrem Wagen<br />

nach 15—20,000 km auszuwechseln, da derselbe nach<br />

dieser Leistung meistens voll Unremigkeiten ist.<br />

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die gewollte Uebersicht über das zu befahrende Gebiet gibt..<br />

Einteilung der Automobil-Karte Schweiz in 2 Blättern<br />

Dem Ideal eines autotouristischen Orientierungsmittels kommt das fünffarbige,<br />

reliefartig bearbeitete, in 24 einzelne Blätter aufgeteilte Kartenwerk<br />

von 0. R. Wagners Führer für Automobilfahrer GH-Touring am nächsten.<br />

Dem Wunsch, zur Schonung dieses zum Entwerfen von Reiseplänen dienenden<br />

prächtigen Kartenbuches, einen Sonderdruck in zusammenhängender Form<br />

zu besitzen, entspricht die Ausgabe einer<br />

Automobil-Karte Schweiz in 2 Blättern.<br />

In dieser Karte findet der FahTer all© automobilistisch wichtigen Merkmale<br />

der Landschaft vermerkt. Der Massstab (1 :250 000) gewährleistet<br />

grösste Uebersichtlichkeit, ohne die nötige Sicherheit in der Darstellung der<br />

Einzelheiten und die leichte Lesbarkeit der Beschriftung zu verletzen. Der<br />

Hauptvorzug besteht in der zweckmässigen Herausarbeitung der Hauptstrassenzüge,<br />

der Angabe der Kilometer von Ort zu Ort in Verbindung mit<br />

einer Grosskilometrierung, die sofortige Orientierung über Richtung und Entfernung<br />

ermöglicht. Diö Zweiteilung der Karte in Nord und Süd will die<br />

Benützung ohne die Unbequemlichkeiten des Weiterblätterns während längerer<br />

Fahrdauer ermöglichen. Eine sinnreiche Faltmethode lässt die Karte nach<br />

Gebrauch mit einer einzigen Handbewegung zusammenfalten, so dass sie bei<br />

Verwendung eines äusserst zähen Papiers eine lange Lebensdauer besitzt.<br />

Preis der beiden Kartenblätter zusammen Fr. 6.40. Sie sind auch einzeln<br />

zum Preise von Fr. 3.20 erhältlich.<br />

Automobil-Karte Schweiz in einem Blatt.<br />

Die gleiche Karte, nur in einem etwas engern Massstab, 1 : 350 000 (1 cm<br />

auf der Karte = 3,5 km in der Natur), wird auch in einem Blatt zum<br />

Preis von Fr. 3.20 erstellt. Sie erfreut sich wie die aus 25jähriger autotouristischer<br />

Erfahrung hervorgegangene Originalkarte grosser Beliebtheit, und<br />

wird wie sie von Kennern als Meisterwerk graphischer Kunst geschätzt.<br />

Der Schwarzwald und seine Grenzgebiete.<br />

stellt ein bevorzugtes Ausflugsgebiet für Automobilisten dar, für das die Schwarzwaldkarte<br />

von 0. R. Wagner ein zuverlässiges Orientierungsmittel bildet. Sie enthält<br />

alle für den Touristenverkehr in Betracht kommenden Orte und Strassenzüge<br />

von Strassburg bis zum Bodensee, von Ölten—Zürich hinunter bis nach Mannheim.<br />

Die im Massstab 1 : 250 000 erstellte Karte lässt sich bequem auch während dem<br />

Fahren ablesen.<br />

EUROPA TOURING.<br />

Unter diesem Titel schuf 0. R. Wagner vor drei Jahren den ersten internationalen<br />

Automobilführer als faszinierendes Endprodukt systematischer Arbeit im<br />

Dienste autotouristischer Orientierung, ein Werk von Weltklasse, das unter der<br />

Offizialität des T. C. S. das Protektorat der über 23^ Millionen Automobilisten umfassenden<br />

Alliance Internationale de Tourisme in Bruxelles besitzt. Zum Gesamtwerk<br />

gehört ebenfalls eine für sich verkäufliche<br />

Automobilkarte von Mittel-Europa.<br />

Sie zeigt die grossen Durchgangsstrassen des Automobilverkehrs auf dein<br />

europäischen Kontinent sowie die Verbindungsstrassen zwischen den Hauptorton<br />

nebst allen für die Strassenorientierung in Betracht kommenden Verkehrsplätzen.<br />

Ueber mustergültige Kilömetrierung verfügend, zeigt sie mit einem Blick die besten<br />

und kürzesten Verbindungen. Die Falzung ist äusserst bequem eingerichtet, durch<br />

eweckmässige Umlegung braucht nur derjenige Teil benützt zu werden, der für<br />

die jeweilige Reis« in Betracht kommti<br />

Preis auf Leinen Fr. 10.—, auf Papier Fr. 8.—.<br />

Sehr vermisst wurde bis heute das Fehlen zuverlässiger Automobilkarten<br />

unserer Nachbarländer. Dem Gesamtwerk Europa Touring sind nun neuerdings<br />

aber auch<br />

Einzelkarten sämtl. europäischer Länder<br />

oder bestimmter Ländergruppen gemäss nachstehender Einteilung angeschlossen<br />

worden. Im Massstab 1 :1 500 000 nach neuesten und zuverlässigsten autotouristischen<br />

Auskünften aufgebaut und mit einem kleinen Führer über touristisch interessante<br />

Gegenden und mit historischen und kulturellen Städtebeschreibungen sowio<br />

mit Stadtplänen versehen, sagen sie dem Fahrer in knapper Form alles, was er<br />

über das betreffende Land wissen muss. Den Einreise- und Verkehrsvorschrifton<br />

wurde besondere Beachtung geschenkt. Preis jeder Länderausgabe inkl. Führer<br />

nur Fr. 5.—.<br />

Der Abonnentenrabatt von<br />

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Senden Sie sofort per Nachnahme:<br />

Ex. Automobikarte der Schweiz, 1:350,000<br />

...Ex. „ „ „ 1:250,000, Nord<br />

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Ex. Autokarte Zentral-Europa, Leinen<br />

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Die Lieferung erfolgt in der Reihenfolge<br />

des Bestellungseingangs per<br />

Nachnahme.<br />

Die Karten können auch auf unseren<br />

Büros abgeholt "werden. In<br />

Bern: Breitenrainstrasse 97<br />

Zürich: Löwenstrasse 51<br />

Genf: Rue Croix d'or 12<br />

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® (H)<br />

Tchexoslovaquie<br />

Belgique<br />

Hongrie<br />

Pays-Bas<br />

^ Luxembourg<br />

Suisse<br />

Allemagne<br />

I Danemark<br />

1 Norvege<br />

^Suede<br />


A. C. S.<br />

A.C.S., SEKTION ZÜRICH. Italienfahrt. Unter<br />

den günstigsten Auspizien hat die Oberitalienreise<br />

der Sektion Zürich des A.C. S. ihren weitern<br />

Verlauf bei herrlichem Wetter genommen.<br />

Nachdem man am 21. April wohlbehalten in Florenz<br />

angekommen und im ausgezeichneten Grand<br />

Hotel Baglioni Quartier bezogen hatte, war der<br />

nächste Tag der Besichtigung der toskanischen Kapitale<br />

gewidmet. Im Kunsthistoriker Troilo de Salvotti<br />

konnte die Sektion einen ausgezeichneten Cicerone<br />

bereitstellen, der es nicht wie gerade ein anderer<br />

Kunstkenner verstand, die Fahrtteilnehmer<br />

mit den grossartigen florentinischen Kunstschätzen<br />

vertraut zu machen.<br />

Am 23. April fuhr man wiederum in Cars alpins<br />

in die weitere Umgegend Florenz; zuerst zu dem<br />

trutzig auf einem Bergkegel gelegenen San Gimignano,<br />

mit seinen alten Gassen, Mauern und Türmen<br />

und seinem prächtigen Rundblick. Auch diesmal<br />

machte der Kunstverständige de Salvotti den<br />

beredten Führer. Ueber Siena ging die Fahrt<br />

durch das Weinland Chianti nach Florenz zurück.<br />

Zu einem grossen Tag sollte für die Fahrtteilnehmer<br />

deT 24. April werden. Er sollte zu einem<br />

engern Kontakt mit unserm Bundespräsidenten<br />

führen und so eine gewisse «patriotische» Note erhalten.<br />

Schon am Vorabend war dem Schweizer-<br />

Club in Florenz ein Besuch abgestattet worden und<br />

war man dort von Herrn Mengiardi empfangen<br />

•worden. Am 24. April ging die Fahrt hinüber nach<br />

dem alten Pistoja und am Eingang vom grossen<br />

Thermalkurort Ba.gni di Montecatini wurde die<br />

Wagenkolonne von Vertretern des Automobil-Club<br />

Montecatini und viel Militär empfangen. Die Damen<br />

erhielten ein Blumenbukett, rot-weiss gehalten<br />

und mit den Zürcherfarben geschmückt. Die Herren<br />

aber wurden mit dem Clubabzeichen des A. C.<br />

Montecatini geschmückt. Ganz Montecatini war auf<br />

den Beinen und geleiteten die Zürcher Freunde zu<br />

den Parkanlagen und Trinkquellen, welche letztere<br />

unter Leitung von Ingenieur Gecci besichtigt wurden.<br />

Dann zurück zum schönen Clubhaus des A. C.<br />

Montecatini. wo sich alle Notablen und Militärpersonen<br />

mit dem Clubvorstand zum offiziellen Empfang<br />

eingefunden hatten. Die Bürgermeister von<br />

Montecatini und Pistoja waren anwesend. Und<br />

als dann gar noch Bundespräsident Musy mit Gemahlin<br />

in den Saal trat, wurde er mit begeistertem<br />

Beifall begrüsst. Herr Paccini, Präsident des A. C.<br />

Montecatini Mess die Zürcher Automobilisten herzlich<br />

willkommen, ihm antwortete in schöner Rede<br />

Herr Bundespräsident Musy, indem er auf die zahlreichen<br />

Beziehungen zwischen Schweiz und Italien<br />

hinwies und gute Einvernehmen das Wort redete.<br />

In begeisterten Worten feierte der Fahrtleiter, Herr<br />

Kraut die Schönheiten der herrlichen Toscana und<br />

den so gastfreundlichen Empfang in Montecatini.<br />

Als Zeichen der guten Beziehungen zwischen den<br />

beiden Clubs überreichte er dem A. C. Montecatini<br />

den grossen A. C. S.-Becher und Frau Bundespräsident<br />

Musy einen in rot-weissen Farben gehaltenen<br />

Blumenkorb.<br />

Ueber Lucca fuhr man dann nach Pisa, wo Dom,<br />

Baptisterium und der berühmte schiefe Turm besichtigt<br />

wurden, dann ging es wieder nordwärts der<br />

Küste des mittelländischen Meeres zu, an dessen<br />

schönem Strand in Viareggio im Hotel Excelsior<br />

Unterkunft gefunden wurde.<br />

Ein guter Stern waltete bis anhin über der ganzen<br />

Fahrt. Deren guter Verlauf is,t das Werk der<br />

Vorbereitung durch das Touristikbure&u der Sektion<br />

Zürich des A. C. S. Das von ihm geschaffene Hotelcouponsystem,<br />

das die langwierigen Zahlungen vor<br />

der Abfahrt völlig vermeidet hat, bei den Teilnehmern<br />

und auch den Hoteliers so gute Aufnahme<br />

gefunden, dass Herr Baglioni in Florenz, ein bekannter<br />

italienischer Hoteliers, sich äusserst lobend<br />

darüber aussprach und erklärte, dass noch manches<br />

Reisebureau von dieser ünterkunftsorganisation der<br />

Sektion Zürich des A. C. S. lernen könne. s.<br />

Für den 25 April hatte Herr Richard Hess, Sektionsmitglied,<br />

einen interessanten Abstecher, nämlich<br />

den Besuch der Marmorbrüche von Carrara, wo<br />

er eigene Werke» besitzt, für das Programm angemeldet.<br />

So fuhr man schon früh von Viareggio weg<br />

und der Küste entlang durch das vielbesuchte Seebad<br />

Forte dei Marmi nach Carrara, wo ein Extrazug<br />

der «Ferrovia Marmorifera» die Fahrtteilnehmer<br />

erwartete. In den alten Wägelchen fuhr man<br />

hinauf zum Poggio del Gran Canale, wo man dem<br />

Lossprengen und Taltransport der grossen Marmorquadern<br />

beiwohnte. Was gab es da viel Neues und<br />

Interessantes zu sehenl Dann zu Fuss hinab nach<br />

Carrara zur Besichtigung der Marmorschleifereien<br />

und Bildhauerateliers und zu einer Erfrischung.<br />

Auch einige Vorstandsmitglieder des A.-C. Massa,<br />

deren Präsident dio Zürcher willkommen hiess, hatten<br />

sich eingefunden. Herr Kramt dankte mit herzlichen<br />

Worten.<br />

Dann Weiterfahrt nach Spezia auf herrlicher,<br />

aussichtsreicher Nebenstrasse über Pitelli. Dem<br />

prächtigen Golf von Spezia entlang •unternahm<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 39<br />

man noch einen Abstecher zum alten Fischerort<br />

Portovenere. Im prächtigsten Sonnenschein dankte<br />

hier Herr Kraut dem Clubkollegen Hess für den<br />

gastfreundlichen Empfang und überreichte ihm als<br />

Zeichen des Dankes den grossen A. G. S.-Becher.<br />

Die Braccostrasse, auf der die Weiterfahrt<br />

nordwärts über Sestri-Levante und Charivari erfolgte,<br />

zählt zu den landschaftlich schönsten Strassen<br />

Italiens. Hoch über dem Meer geht es einem<br />

Gebirgskamm entlang, stets mit prächtigem Ausblick<br />

auf die lauste. In Rapallo gute Unterkunft<br />

im Grand Hotel Excelsior, wo man wiederum mit<br />

Hrn. Bundespräsident Musy den Abend zusammen<br />

verleben durfte.<br />

Am 26. April ging es Genua zu. Schon in Stnrla<br />

fand sich eine Delegation des A. C. von Genua ein,<br />

um die Zürcher Automobilisten zu empfangen. Zuerst<br />

ein Besuch des berühmten Campo Santo di<br />

Staglieno, dann auf der aussichtsreichen Circovallazione<br />

a Monte hinab nach Genua. Der A. C Genua<br />

hatte einen Besuch des grossen Ozeanriesen<br />

«Roma> ermöglicht, ein Anerbieten, das von allen<br />

Teilnehmern mit grosser Freude angenommen<br />

wurde. So war es Mittag geworden, als man vom<br />

gastfreundlichen Genua schied und den Passo del<br />

Giovi hinauf nordwärts steuerte. Kurz nach Tortona<br />

wurde der Po auf einer Fähre überquert und<br />

auf ziemlich guten Strassen über Mortara. Novarra,<br />

Borgo Tieino, Arona am Langensee erreicht. Dessen<br />

schönen Gestaden entlang wurde gegen Abend<br />

Stresa 1 . als Tagesziel, erreicht. Bei einem letzten<br />

geselligen Beisammensein dankte Herr P. Reinhart-SuIzer<br />

dem Fahrtleiter. Herrn Kraut, und der<br />

Sektion Zürich des A. C. S. für die schöne Fahrt.<br />

Zwei hübsche Geschenke an Herrn Kraut und<br />

Herrn Haemiker, vom Touristikbureau der Sektion,<br />

vermittelten den besonderen Dank der Teilnehmer.<br />

Am 27 April tra-t man die letzte Reiseetappe an.<br />

In Locarno bereitete man sich gerade zum Kamelienfest<br />

vor, doch die Reiseteilnehmer zog es heimwärts;<br />

rasch ging's das schöne Tessin talaufwärts<br />

nach Airolo, wo schon der Extrazujj für den Transport<br />

der Waagen durch den St. Gotthardtunnel bereit<br />

stund. Und dann von Göschenen aus eine geruhsame<br />

Heimfahrt nach Zürich, bei schönstem<br />

Sonnenschein.<br />

Wohlbehalten sind alle Teilnehmer Sonntag<br />

abend wieder in Zürich eingetroffen, bereichert<br />

durch eine Fülle herrlichster Reiseeindriieke. Dank<br />

der vorsorglichen Vorbereitung der Fahrt durch<br />

die Sektion Zürich des A. C. S.. wurde die Fahrt<br />

ohne jeden Zwischenfall und ohne jede Ermüdung<br />

der Teilnehmer durchgeführt. Die Fahrt hat aber<br />

auch neue Freundschaftsbande mit den A.C. voa<br />

Milano, Bologna, Ferrara, Montecatini, Lucca,<br />

Massa und Genua vermittelt. Die Unterkunft war<br />

überall erstklassig und die Organisation gut vorbereitet.<br />

6.<br />

Mitgüederverzeichnis des Reichsverbandes des<br />

Kraftfahrzeughandels und Gewerbes E. V. (Deut*<br />

scher Automobilhändler-Verband. Berlin). Verlag<br />

Wilhelm Knapp, Halle-Saale.<br />

Das Mitgliederverzeichnis ist ein praktisch wertvolles<br />

Nachschlagebuch für alle, die ständig oder<br />

gelegentlich mit dem Handel der Motorfahrzeuge<br />

in Berührung kommen. Wir erwähnen aus dem Inhalt:<br />

Verzeichnis des Verbandsvorstandes, der Sektionen,<br />

der Vorstände der Fachgruppen, der Geschäftsstellen.<br />

Geschäftsführer und Syndici dea<br />

Verbandes und der Sektionen. Ueberdies sind auch<br />

die Mitglieder alphabetisch aufgenommen und die<br />

Auskünfte durch ein Ortsverzeichnis ergänzt.<br />

Wir finden unter jedem Ort die wichtigsten Angaben<br />

über Garagen und Automobilhändler, so dass<br />

sich auch der Tourenfahrer rasch in den Ortschaften<br />

eine entsprechende Reparaturwerkstätte aufzusuchen<br />

imstande ist. Wer in Deutschland reist,<br />

oder mit deutschen Händlerkreisen in Beziehung<br />

steht, dem wird das annähernd 5OOseitige Bucb<br />

recht nützliche Dienste erweisen.<br />

lt.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS.<br />

Wir erhalten hie und da Clubberichte nach Redaktionsschluss,<br />

so dass wir dem Wunsch um Aufnahme<br />

in die nächste Nummer nicht mehr entsprechen<br />

können.<br />

Wir geben daher erneut die Posttermine zur<br />

Kenntnis, die uns noch eine Aufnahme in die nächstfällige<br />

Nummer gestatten:<br />

für die Dienstag-Nummer: Montag morgen um<br />

8 Uhr;<br />

für die Freitag-Nummer: Donnerstag mittag<br />

12 Uhr.<br />

Die Berichte müssen — was wir ausdrücklich<br />

betonen möchten — zu den genannten Zeitpunkten<br />

auf unserer Redaktion vorliegen.<br />

Ferner müssen wir unsere Korrespondenten bitten,<br />

ihre Berichte so knapp als möglich abzufassen,<br />

sonst sind wir wegen Platzmangels genötigt, dieselben<br />

zu kürzen, damit sie noch rechtzeitig Auf'<br />

nähme finden können.<br />

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Zeit eine hervorragende Automobilkarte dieser<br />

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gefassten Text über jedes der drei Länder versehen<br />

ist. Die Karte gehört zu einer Serie von 14 gleich<br />

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Tage in Anspruch nimmt. Als Reisezeit ist Ende<br />

Mai zu empfehlen.<br />

1. Tag: Bern, Kirchberg, Kreuzstrasse (Aarburg),<br />

Baden, Zürich, Winterthur, St. Gallen, Bregenz,<br />

Lindau, Ivny, Kempten. 315 km.<br />

2. Tag: Weissbach, Reutte. Lermoos, Telfs,<br />

Innsbruck, Matrei, Vipiteno, Heran. Bozen. 276 km.<br />

Wenn die Strasse Vipiteno-Meran für Ihren Wagen<br />

zu schmal ist, fahren Sie über Fortezza nach Bozen<br />

und Heran.<br />

3. Tag: Fortezza, Brunico, Dobbiaco, Lienz,<br />

Greifenberg, Spittal, Villach, Klagenfurt. 303 km.<br />

4. Tag: Friesbach, Scheifling, Zeltweg, Brück,<br />

Mürzzuschlag, ßemmering, Wiener Neustadt, Wien.<br />

308 km.<br />

ä. Tag: Besichtigung von Wien und Umgebung.<br />

6. Tag: Wien, St. Polten, Melk. Amstetten, Linz,<br />

Wels, Vöcklabruck, Salzburg. 317 km.<br />

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8. Tag • Teisendorf, Seebruck (Chiemsce), Rosenheim,<br />

Peiss, München. 143 km.<br />

9 Tag : München, Starnberg, Weilheim, Murnau,<br />

Garmisch-Partenkirchen, Lermoos, Imst. Landeck,<br />

Kajetanbrücke, Schuls, Zernez, Ponte. St. Horitz.<br />

292 km.<br />

10. Tag: St. Moritz, Julier (wird Anfangs Mai<br />

geöffnet), Mühlen, Tiefencastel, Chur, Sargans,<br />

Mollis, Pfäffikon, Zürich, Bern. 326 km.<br />

L. B. in B.<br />

Touren-Fragen:<br />

T. F. 456. Alpenpässe. Ich reise Mitte Mai von<br />

Deutschland in die Schweiz. Werden am 17. Mai<br />

der St. Gotthard, sowie Furka, Grimsel und Simplon<br />

mit dem Auto passierbar sein und sind eventuell<br />

Schneeketten erforderlich ? H. K. in B.<br />

T. F. 457. Schweiz. Ich beabsichtige, diesen Sommer<br />

von Köln aus eine grössere Tour zu unternehmen<br />

und möchte auf der Durchreise über Basel<br />

nach Innsbruck einige Tage in der Schweiz veTbringen.<br />

Kann mir jemand eine Route mit guten<br />

Strassen angeben, die mir gestattet, einige der<br />

schönsten Gegenden der Schweiz in ein paar Tagen<br />

zu besuchen? Welche Tagesetappen kämen in Betracht?<br />

Hat man ohne französische Sprachkenntnisse<br />

mit Schwierigkeiten zu rechnen? G. D. in K.<br />

T. F. 458. Rheinland Welche Route ist für eine<br />

Fahrt durchs Rheinland nach Antwerpen und<br />

Brüssel und zurück über Verdun und Beifort einzuschlagen?<br />

Ausgangspunkt: Burgdorf. Reisezeit:<br />

acht Tage. D.-W. in B.<br />

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Unglück auf der Strasse Mailand-Gomo ermahnt<br />

jeden Automobilisten neuerdings zum bestmöglichen<br />

Schutz seiner Bereifung.<br />

Während der mechanische Teil eines Automobils<br />

immer unempfindlicher wird und nur noch bei Vernachlässigung<br />

der notwendigen Wartung zu Störungen<br />

Anlass gibt, hat der Pneu seine ihm von allem<br />

Anfang an innewohnende Verletzbarkeit fast unverändert<br />

beibehalten. Besonders unangenehm ist dabei,<br />

dass Pneuverletzungen durch Nägel, spitze<br />

Steine und dergleichpn nicht vorgesehen werden können,<br />

dass sie sogar meist gerade zu der ungelegensten<br />

Zeit auftreten. Wenn sich aber der Pneu als<br />

solcher auch nicht wesentlich verbessern lässt, so<br />

kann man dach trotzdem seine Verletzbaikeit beheben,<br />

und zwar durch das einfache Mittel der Anwendung<br />

von Schutzeinlagen.<br />

Unter dem Namen «Panzer-Ring» wird eine<br />

Schutzeinlage auf den Markt gebracht, die ein Durchdringen<br />

von Nägeln nahezu vollständig ausschliesst<br />

und zudem noch die Lebensdauer der Reifen wesentlich<br />

erhöht. Die Sonderheit dieser r Je?iutzeinlage besteht<br />

darin, dass in einer starken Schicht aus hoch-<br />

(rualitativem Paragummi Canvas-Gewebeschiohten<br />

einvulkanisiert sind. Diese Zwischenschichten bieten<br />

eindringenden Nägeln nicht ein undurchdringliches<br />

Hindernis dar, sie verhindern auch, dass die Schutzeinlage<br />

sich aufrollt oder sonstwie aus ihrer richtigen<br />

Lage zwischen Schlauch und Mantel verlutscht.<br />

Ausserdem bildet sie gewissermassen eine<br />

Verstärkung der Mantel-Leinwandeinlage.<br />

Aus Zeugnissen, die den Fabrikanten dieser Einlage<br />

in den letzten Jahren von zufriedenen Kunden<br />

zugestellt worden sind, geht hervor, dass die Lebensdauer<br />

der Reifen dabei bis 100 Prozent gesteigert<br />

werden kann. Gewebebrüche in der Leinwandeinlage<br />

des Mantels kommen überhaupt nicht mehr vor und<br />

Nageldurchschläge lassen sich zum mindesten um<br />

95 Prozent vermeiden.<br />

Nachteilige Nebenerscheinungen treten bei der<br />

Anwendung der «Panzer-Ringe» nicht auf. Die Verminderung<br />

des Schlauchvolumens lässt sich durch<br />

Anwendung eines geringeren Luftdruckes ohne weiteres<br />

ausgleichen, so dass die Elastizität der Bereifung<br />

nicht leidet. Da, wie erwähnt, die Einlage ihre<br />

ursprüngliche Lage dauernd beibehält, fällt auch die<br />

Befürchtung dahin, dass sich bei hohen Geschwindigkeiten<br />

Flatterbewegnngen oder andere Störungserscheinungen<br />

bemerkbar machen.<br />

Die Automobilnroduktion in U. S. A. Nach<br />

Erklärungen des Präsidenten der amerikanischen<br />

Automobil - Handelskammer befindet<br />

sich die Automobilproduktion in den Vereinigten<br />

Staaten in ansteigender Linie. Die<br />

Produktionsergebnisse vom März übertreffen<br />

di© Verhältnisziffern des Februars stark.<br />

Die Stocks sind stark reduziert worden, und<br />

zwar sowohl von gebrauchten wie neuen<br />

Wagen.<br />

mb.<br />

Sie lenken den neuen De Sofo '8'- Der kräftige,<br />

ungewöhnlich elastische Achtzylinder erfüllt<br />

gehorsam den leisesten Befehl. Geschmeidig<br />

gleitet der Wagen durch komplizierten Großstadtverkehr.<br />

Blitzschnell auf Touren, wenn die<br />

Straße frei wird. Unermüdlich auf langen<br />

starken Steigungen» ohne den Schalthebel<br />

zu berühren. • Sie können sorglos das ganze<br />

Temperament und Tempo dieses prachtvollen<br />

Wagens ausnutzen. Die hydraulischen Innenbackenbremsen<br />

sichern Sie im Fall der Not. •<br />

Gute Straßen - schlechte Straßen - Sie spüren<br />

keinen Unterschied in Ihrer komfortablen<br />

Ganzmefall-Karosserie. Sie lenken doppelt so<br />

gut, weil Sie sich absolut sicher fühlen. • Selbst<br />

die berühmte Elastizität des De Soto Six ist<br />

übertroffen durch diese neue Achtzylinder-<br />

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und Verkohlen mehr. Weniger Zündkerzen. Kein<br />

Ueberhitzen bergan. Mein Brennstoff reicht jetzt für viel<br />

grössere Strecken. Ich habe weniger Reparaturen. — Mixtrol<br />

verbrennt halt nicht bei der Explosion, reinigt und schmiert<br />

automatisch. Nur wer Mixtrol braucht, kennt das wonnig<br />

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Die Wagen stehen in Bern zur Besichtigung. —<br />

Vorherige Anmeldung an das KursinspekJorat der<br />

Oberpostdirektion in Bern erwünscht 44641<br />

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