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E_1930_Zeitung_Nr.041

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Ausgabe; Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 9. Mai <strong>1930</strong><br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. — N° 41<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, Jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter PortoTOSchlag, REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung 111/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Neues Denken und neues Werden<br />

Es gab eine Zeit und sie liegt noch nicht<br />

lange hinter uns, da glaubte die zuständige<br />

Polizeibehörde, mit Kontrollen und Bussenzettel<br />

dem Automobilisten auf den Nacken<br />

sitzen zu können. Man betrachtete das Automobil<br />

als einen Fremdling, der sich unrechtmassig<br />

die Strasse erobere und dabei die<br />

Bahn in unverschämter Weise konkurrenziere.<br />

Der Automobilist galt als vogelfrei,<br />

ihn durfte man nach Gutdünken behandeln<br />

und deshalb versteckte Kontrollen und Bussensegen<br />

auf der einen Seite und auf der andern<br />

Seite eine Gesetzgebung, die der Entwicklung<br />

des Automobilismus nicht im entferntesten<br />

günstig war. In den Stuben der<br />

Pölizeidirektionen prangten die 18 Kilometer<br />

und wehe dem Automobilfahrer, der sie überfuhr.<br />

Der Achtzehnkilometerzaun.<br />

Die Zeiten ändern sich und in der schnelllebigen<br />

Zeit, die wir zwanzigstes Jahrhundert<br />

nennen, schneller als früher. Der Achtzehnkilometer-Zaun<br />

wurde durchscossen, jeder<br />

gesetzliche Hemmschuh erwies sich als zu<br />

schwach, um dem modernen Fahrzeuge<br />

Schranken auferlegen zu können. Die Aufklärung<br />

tat das ihre. Es ist ein grosses Verdienst<br />

der schweizerischen Automobilverbände<br />

im Verein mit der massgebenden Automobil-Fachpresse,<br />

unermüdlich an der Aufklärungsarbeit<br />

mitgeholfen zu haben. Heute,,<br />

nactr^ einem schweren Kampfe, sind wir so<br />

weit; dass das Daseinsrecht des Automobils<br />

auch von den Behörden anerkannt wird und<br />

dass unsere Regierungen alle daran gehen,<br />

dem Automobil den Weg zu öffnen und es<br />

neben den andern Fahrzeugen als gleichberechtigt<br />

anzuerkennen. Das Recht auf die<br />

Strasse ist ihm heute zuerkannt. Darin liegt<br />

der bedeutende gewaltige Fortschritt. Darauf<br />

stützt sieh nun auch die modernere Gesetzgebung,<br />

und von dieser Auffassung her<br />

werden Verkehrsprobleme heute ganz anders<br />

bewertet, als dies noch vor wenigen Jahren<br />

der Fall war.<br />

Zu milde Gerichtspraxis gegenüber<br />

Auswüchsen.<br />

Es ist ganz klar, dass jede grosse Bewegung<br />

ihre Auswüchse zeitigt. So musste<br />

auch der Automobilismus zu Erscheinungen<br />

führen, die man früher nicht kannte. Diese<br />

Der eiserne Wagen<br />

Kriminal-Roman von Sven Elvestad.<br />

(37. Fortsetznm>)<br />

«Tief, tief unten », murmelte der Detektiv.<br />

Nachdem er einige Zeit gelauscht hatte,<br />

ohne weitere Worte aufzufangen, fuhr er<br />

fort:<br />

« Wie ich Ihnen schon sagte, lieber Freund,<br />

habe ich in dieser unheimlichen Sache auf<br />

ganz ungewöhnliche Weise gearbeitet. Ich<br />

war mir sogleich darüber im reinen, dass der<br />

Forstmeister getötet sein musste, und zwar<br />

erschlagen von einem Manne im Zorn. Es<br />

war keineswegs ein vorsätzlicher Mord. Ich<br />

"verfiel sehr bald darauf, an Eifersucht zu<br />

denken. Als ich das Lächeln des Getöteten<br />

sah, das noch im Tode triumphierte, sagte<br />

ich mir: .Wenn er so seinen-Nebenbuhler<br />

angelächelt hat, so kann ich es verstehen,<br />

dass dieser ihn sofort zu Boden schlug...<br />

Nun wohl. Aber ich sah auch sogleich, dass<br />

hier keine Rede davon sein konnte, Beweise<br />

herbeizuschaffen. Man konnte wohl einen<br />

Argwohn nähren, aber irgendeinen handgreiflichen<br />

Beweis beizubringen War unmöglich;<br />

dabei war die Tat doch nur durch reinen<br />

Zufall begangen, eine allzu plötzliche und<br />

zu wenig überlegte Handlung. Ich musste<br />

also meine Arbeit unbedingt anders anlegen,<br />

als es sonst der Fall ist. Nun will ich Ihnen<br />

einen andern Fall erzählen, lieber Freund.<br />

Auswüchse im Automobilismus zu bekämpfen<br />

ist Pflicht aller, in allererster Linie der Automobilisten<br />

selbst. Sie in ihrer Aufgabe zu<br />

unterstützen, ist weitere Pflicht der Behörden.<br />

Wir haben zu wiederholten Malen darauf<br />

hingewiesen, dass die Gerichtspraxis gegenüber<br />

den Autostrolchen eine zu milde sei-<br />

Der Fall Müller in Zürich hat den Behörden<br />

jedenfalls die Augen geöffnet. Die Strolchenfahrten<br />

rufen mit aller Entschiedenheit nach<br />

einer verschärften strafrechtlichen Ahndung.<br />

Es ist zu hoffen, dass die Gesetzgebung hierin<br />

nicht zu länge auf sich warten lassen wird.<br />

Was das Kapitel der betrunkenen Automobilisten<br />

anbetrifft, so darf wohl hervorgehoben<br />

werden, dass im Vergleich zur grossen Zahl<br />

der heute in der Schweiz zirkulierenden Automobile<br />

die durch betrunkene Automobil fahrer<br />

hervorgerufenen Automobilunfälle eine minime<br />

ist. Dagegen sind wir damit einverstanden,<br />

dass die Bestrafung betrunkener<br />

Automobilfahrer verschärft werde, und dass<br />

hierin wohl der vermehrte Entzug der Fahrbewilligung<br />

nur heilsam wirken kann. Dabei<br />

ist allerdings zu betonen, dass mit dem scharfen<br />

Instrumente des Fahrbewilligungentzuges<br />

Vor zwei Jahren verschwand ein reicher<br />

Engländer auf unaufgeklärte Weise an der<br />

Riviera. Die Untersuchung ergab, dass es<br />

sich um einen Raubmord handelte, aber der<br />

Mörder war nirgends zu finden. Man hatte<br />

keinerlei Beschreibung von ihm. Was tat<br />

der kleine, schlaue, französische Detektiv,<br />

der die Untersuchung leitete ? Ja, er spielte<br />

den Getöteten! Er maskierte sich genau<br />

wie dieser, kleidete sich genau wie er und<br />

machte so eine Rundreise durch al'le Hauptstädte<br />

von Europa. Er ging auf Gassen und<br />

Strassen spazieren, wo sich viele Menschen<br />

befinden. Endlich in St. Petersburg ereignete<br />

sich das, was er erhofft hatte. Ein Mann<br />

bleibt erschreckt stehen,, als er ihn erblickt.<br />

Das ist der Mörder, der da glaubt, dass das<br />

Gespenst seines Opfers sich ihm plötzlich<br />

zeigt und daraufhin totenbleich und erschreckt<br />

die Flucht ergreift. Im nächsten<br />

Augenblick war er ergriffen.<br />

Und das, lieber Freund, das war meine<br />

Methode. Nur kam sie ein klein wenig anders<br />

zur Ausführung. Ich fasste einen bestimmten<br />

Argwohn und verstand, weil ich<br />

klarer als alle andern in solchen Sachen<br />

sehe, dass nur ein einziger Mensch als Mörder<br />

des Forstmeisters in Betracht kam. Von<br />

dieser Stunde an habe ich den Menschen<br />

verfolgt. Dass unerwartete Dinge wie die<br />

Flugmaschine und der Tod des alten Gjaernaes<br />

meine Arbeit etwas verzögert haben,<br />

hat an sich der Sache weder geschadet noch<br />

genützt.<br />

immerhin vorsichtig vorgegangen werden<br />

soll, um je nach Umständen den betreffenden<br />

Automobilfahrer nicht wirtschaftlich zu<br />

ruinieren.<br />

Das Automobil im Dienste der Unsittlichkeit?<br />

Auch dies ist ein Kapitel für sich. Selbstverständlich<br />

wird es immer wieder Individuen<br />

geben, denen jegliches Hilfsmittel gut genug<br />

ist, um an ihr Ziel gelangen zu können. Wir<br />

brauchen über dieses Thema nicht breiter zu<br />

werden. Es ist nicht abzustreiten, dass auf<br />

diesem Gebiete das Automobil leicht in einen<br />

Dienst gestellt werden kann, zu dem es nicht<br />

prädestiniert war. Wenn die Behörden gewillt<br />

sind und es für notwendig erachten, die<br />

durch das Automobil hervorgerufenen sittenpolizeilichen<br />

Fälle schärfer zu erfassen, so<br />

können alle anständigen Automobilisten damit<br />

nur einverstanden sein. Diese Bestrebungen<br />

werden jedenfalls von unsern beiden<br />

grossen Automobilverbänden nur unterstützt<br />

werden.<br />

Neue Auffassungen bei den Behörden.<br />

Es ist nicht zu vergessen, dass aus unsern<br />

Behördestuben ein neuer Wind weht. An den<br />

ewigen Geschwindigkeitskontrollen, am hinterhältigen<br />

Bussenfang scheint man genug zu<br />

haben. Man möchte mit der Gesetzgebung<br />

da einsetzen, wo sie dringender notwendig<br />

ist. Die Automobilisten anerkennen den<br />

neuen Geist und hoffen nur, dass er den Behörden<br />

erhalten bleibt. Eine grosse Arbeit<br />

harrt noch der Erledigung. Gerade in der<br />

Gerichtspraxis humpeln wir in der Schweiz<br />

bedenklich hinten nach. Strolchenfahrten<br />

sollen rücksichtslos gebüsst, betrunkene Automobilisten<br />

bestraft werden. Die Fahrprüfun-<br />

Ueber die letzte Tagung der Internationalen<br />

Verkehrs- und Touristikkommission der<br />

A. I. A. ist nun ein ausführlicher Bericht herausgegeben<br />

worden, der ersehen lässt, dass<br />

an den beiden Sitzungen verschiedene wichtige<br />

Verkehrsfragen behandelt worden sind.<br />

Einziger Zollausweis?<br />

Die Internationale Kommission für Verkehrs-<br />

und Zollf ragen hatte sich in weitgehendem<br />

Masse mit den Grenzübertrittformalitäten<br />

befässt Dem Vorschlag der französischen<br />

Zollverwaltung, inskünftig an Stelle<br />

von, Triptyk und Grenzpassierscheinheft nur<br />

nocn einen einzigen ZoUausweis zu verwenden,<br />

konnte sich die Kommission nicht an»<br />

schliessen, hingegen wurde festgelegt, dass<br />

inskünftig für die Nachbarländer Triptyks<br />

und für die weiter entfernten Länder nur<br />

Grenzpassierscheinhefte verwendet werden<br />

sollen. Es dürfte zwar dieser Beschluss noch<br />

nicht das Allheilmittel darstellen. Letztes<br />

Ziel muss doch die Schaffung eines einzigen<br />

Zollausweises sein, nur muss derselbe etwas<br />

einfacher gestaltet werden als der von den<br />

Zöllbehörden Frankreichs vorgeschlagene. —<br />

Bezüglich der Löschung der Triptyks und<br />

Grenzpassierscheinhefte wurden die Clubs<br />

ersucht, dahin zu wirken, dass die Löschung<br />

automatisch nach Ablauf eines Jahres vom<br />

Gültigkeitsende des Ausweises an erfolgen<br />

soll. Des weitern befürwortete man neuerdings<br />

die Ausdehnung der Gültigkeit des<br />

Triptyks auf Anhängewagen von Automobilen<br />

und Radioapparate in solchen.<br />

Besonders energisch sprach man sich gegen<br />

den seinerzeit gefassten Beschluss der<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />

Inseratenschlnss 4 Taue vor Erscheinen der Nummern<br />

gen sollen strenger durchgeführt werden.<br />

Daneben aber sollen die Behörden mit den<br />

Automobilisten zusammenarbeiten, um nicht<br />

nur die Auswüchse im Automobilismus zu beseitigen,<br />

sondern dem Automobil die gute<br />

Strasse, die vom Automobilisten selbst zu<br />

verantwortende Geschwindigkeit und eine<br />

alle Strassenbenützer umfassende Verkehrsregelung<br />

zu sichern. In diesem Sinne bekennen<br />

wir uns zur Zusammenarbeit zwischen<br />

Behörde und Automobil, wobei wir nicht<br />

schliessen möchten, ohne ausdrücklich auf<br />

die Notwendigkeit eines Steuerabbaus für<br />

den Automobilisten aufmerksam zu machen.<br />

Wir sind der Auffsasung, dass der Augenblick<br />

gekommen ist, wo das unserer Volkswirtschaft<br />

so grosse Dienste leistende Automobil<br />

vom schweren Steuerdruck entlastet<br />

werden sollte.<br />

internationale Touristik- und Verkehrsfragen<br />

jugoslawischen Zollbehörden aus, inskünftig<br />

konsularische Beglaubigungen für die Löschung<br />

von Triptyks und Grenzpassierscheinheften<br />

nicht mehr zu akzeptieren. Es bedeutet<br />

dies eine erhebliche Erschwerung des internationalen<br />

Automobilverkehrs, die heute<br />

nicht mehr zulässig ist.<br />

Unterlassene Bestätigung der Ausreise.<br />

Es ist kein seltener Fall, dass oft in einem<br />

Grenzpassiersefaeinheft aus Unachtsamkeit<br />

des Zollbeamten oder Fahrers die Bestätigung<br />

der erfolgten Ausreise aus einem Lande<br />

unterbleibt. Man war alsdann genötigt, eine<br />

bezügliche konsulatorische oder polizeiliche<br />

Bestätigung (je nach dem betreffenden Land)<br />

beizubringen, dass sich der Wagen wieder<br />

im Heimatland befindet, eine umständliche<br />

und oft kostspielige Einschränkung, die<br />

schon längst einer Beseitigung rief. Es wurde<br />

nun einem Antrag zugestimmt, wonach bei<br />

fehlenden Ausreisevisas die Ausreisebescheinigung<br />

als erbracht gelten soll, wenn im Heft<br />

die Eintragungen des später bereisten Landes<br />

vorgenommen worden sind, da ja dadurch<br />

zur Evidenz erwiesen ist, dass das<br />

fragliche Auto den betreffenden Staat verlassen<br />

hat.<br />

Verlust von Zollauswelsen.<br />

Ein besoneres Kapitel bildet die Frage des<br />

Verlustes von Zollausweisen oder Fahrausweisen.<br />

Grundsätzlich bekannte man sich<br />

dazu, dass für den Fall des Verlustes des internationalen<br />

Fahrausweises als Ersatz- eine<br />

bezügliche Ausweiskarte geschaffen werden<br />

sollte, die zum provisorischen Verkehr im<br />

betreffenden Lande berechtigt. Anderseits<br />

Da mir der Beweis fehlte, musste ich es<br />

dahin bringen, das sich der Betreffende verriet.<br />

Ich nahm den Schreck zu Hilfe, in einer<br />

Weise, wie das vielleicht noch niemals irgendein<br />

Detektiv vor mir getan hat. Wenn<br />

ich grausam gewesen bin, so tut es mir leid,<br />

aber es ist wahr, wie ich vorher schon sagte,<br />

dass ich ein Lyriker des Schreckens bin.<br />

Und ich bekam den Täter dazu, dass er sich<br />

verriet... Brauche ich Ihnen nun noch zu<br />

sagen, wer der Mörder ist ? »<br />

Die Hand des Detektivs lag schwer auf<br />

meiner Schulter. Er konnte sicherlich fühlen,<br />

wie sich mein Körper vor Herzklopfen hob<br />

und senkte. Ich hörte meine Stimme... einen<br />

wunderlich gurgelnden Laut:<br />

« Nein,... durchaus nicht. ><br />

« So ? Also nicht ? > erwiderte Asbjörn<br />

Krag lachend! « der Mörder sind Sie selbstverständlich...<br />

Ich habe dies von Anfang an<br />

gewusst, von dem Augenblick an, als ich<br />

hörte, dass Sie unter den Bäumen standen<br />

und zusahen, wie der Forstmeister, Ihr Nebenbuhler<br />

bei Fräu'Iein Hilde, aus deren Zimmern<br />

kam. Als Sie über die Heide gingen,<br />

waren Sie sicher nur tief unglücklich, Sie<br />

dachten nicht einmal daran, ihn zu töten,<br />

aber Sie empfanden die Zurückweisung auf<br />

dem Edelhofe wie einen peinigenden<br />

Schmerz, zumal Sie ja die ganze Veranlassung<br />

hierzu falsch verstanden. Als Sie dem<br />

Forstmeister wieder nähergekommen waren<br />

und er den Hut abnahm, um Sie zu grüssen,<br />

höhnisch, triumphierend, da erhoben Sie sofort<br />

den Stock, Ihren prächtigen Stock mit<br />

der Elfenbeinkugel, und schlugen auf ihn los.<br />

Auch da dachten Sie eigentlich nicht daran,<br />

ihn zu töten, aber das Unheil war im Zuge,<br />

Sie trafen ihn auf den Hinterkopf, und er<br />

starb sofort...»<br />

Asbjörn Krag hielt inne.<br />

Seine Worte glitten an mir vorbei, ich<br />

wusste, was er sagte, aber ich konnte seine<br />

Worte nicht unterscheiden. Seine tiefe, ernste<br />

Stimme schlug an mein Ohr mit traurigem<br />

Klang wie gedämpfter Beckenschlag in<br />

einem Trauermarsch. Ich lauschte unwillkürlich<br />

nach den Ruderschlägen unten im<br />

Abgrund; nun klang es ferner, das Boot glitt<br />

vorüber. Der Zeitpunkt kam näher.<br />

(Schluss folgt.)<br />

In Nr. 43 beginnt unser neuer Ttoman:<br />

«Die blaue Wand»<br />

von Riebard Washburn Child in der autorisierten<br />

Uebersetzung aus dem Amerikanischen<br />

von Lise Landau. In diesem Werk<br />

werden die Probleme der Vererbung, der<br />

Suggestion und der Telepathie kunstvoll im<br />

Rahmen einer spannenden Erzählung behandelt.


hielt man es aber kaum für durchführbar, an<br />

Stelle des verlorenen Triptyks oder Carnets<br />

ein analoges Ersatzdokument einzuführen.<br />

In diesem Falle bleibt dem Fahrer nichts anderes<br />

übrig, als sich itn betreffenden Land<br />

ein neues Triptyk oder Carnet zu beschaffen.<br />

Ebenso entschied man sich dahin, dass<br />

von einer Bezahlung von Zollgebühren keine<br />

Rede sein dürfe, wenn der Wagen zufolge<br />

der Weisung der Zollbehörden und ohne Willen<br />

dessen Besitzers das betreffende Land<br />

vor Ablauf der Gültigkeitsdauer nicht verlassen<br />

kann.<br />

Die Schweiz noch nicht der Internationalen<br />

Konvention 1926 beigetreten.<br />

Da noch nicht alle Staaten — auch die<br />

Schweiz gehört hierzu — der neuen internationalen<br />

Konvention betreffend den Motorfahrzeugverkehr<br />

vom 24. April 1926 beigetreten<br />

sind, wurde einem Antrag zugestimmt,<br />

dass für die Zwischenzeit die der neuen Konvention<br />

beigetretenen Länder, die gemäss<br />

der ailten Konvention vom 11. Oktober 1909<br />

ausgesteillten .Dokumente akzeptieren müssen,<br />

und umgekehrt. Durch diesen Modus<br />

dürften gewisse Inkonvenienzen, die sich<br />

sonst eingestellt hätten, vermieden werden.<br />

Internationale Signalordnung.<br />

Dem vorgelegten Projekt betreffend die<br />

internationale Signalordnung wurde zugestimmt.<br />

Immerhin soll dessen Drucklegung<br />

erst erfolgen, wenn die in zwei Punkten noch<br />

bestehende Differenz mit dem Comite Permanent<br />

de Ia Circulation mutiere des Vö'l-<br />

'kerbundes beigelegt sind, was Ende Mai der<br />

Fall sein dürfte. Die beiden Differenzen<br />

betreffen die Signale für Geschwindigkeitsbeschränkungen.<br />

Dem Vorschlag, dass inskünftig auch vorn<br />

am Wagen ein ovaler Nationalitätsschiild für<br />

Auslandsfahrten angebracht werden soll,<br />

stimmte die Internationale Verkehrskommission<br />

nicht zu, da man der Ansicht war,<br />

dass eine hintere Tafel genüge.<br />

Um in der Frage der Klassieiung der<br />

Strassen in solche 1. Klasse und 2. Klasse<br />

auch eine gewisse Signalisierung für die<br />

Strassenbenützer zu ermöglichen, wurde einem<br />

Antrag zugestimmt, wonach die Kilometersteine,<br />

wie sie in verschiedenen Ländern<br />

existieren, in verschiedenen Farben zu<br />

halten seien. Ausgenommen hiervon seien<br />

die Steine betreffend Distanz- und Richtungsangaben.<br />

Die Hauptstrassen sollen nun<br />

durch rote Steine gekennzeichnet werden.<br />

Von besonderer Bedeutung ist die Frage für<br />

diejenigen Länder," wo das Vortrittsrecht für<br />

die Hauptstrassen besteht und sich der Fahrer<br />

entsprechend orientieren muss. s.<br />

VI. Internationaler<br />

Strassenkongress.<br />

Wie wir bereits in Nr. 38 kurz berichteten,<br />

findet der VI. Internationale Strassenkongress<br />

dieses Jahr in den Vereinigten Staaten in<br />

Washington, statt. Er dauert vom 6. bis zum<br />

11. Oktober. Das StrassenJcomitee der amerikanischen<br />

Automobil-Handelskammer hat<br />

die Organisation übernommen.<br />

Die internationalen Strassenkongresse<br />

wuchsen sich seit ihrem Bestehen zu stets<br />

grösserer internationaler Bedeutung aus. Das<br />

ständige Hauptquartier befindet sich in Paris<br />

und führt den Namen: «Association Internationale<br />

permanente des congres des routes».<br />

Der Washingtoner Kongress wird von Präsident<br />

Hoover eröffnet, welcher im Namen<br />

der Regierung die Kongressisten willkommen<br />

üeissen wird. Es werden an dem Kongress<br />

vertreten sein: Regierungsvertreter, Strassenbauingenieure,<br />

Automobilverbände, Touristenclubs,<br />

Handelskammern, Banken und<br />

Kreditgesellschaften, Pressevertreter, Konstrukteure<br />

von Automobilen, Autobussen,<br />

Lastwagen und Motorrädern, Vertreter von<br />

Grossstadtbehörden, Autohändler, Autobusund<br />

Lastwagen-Transportgesellschaften und<br />

viele andere interessierte Gruppen.<br />

Alle am Kraftfahrzeugverkehr und Strassenbau<br />

beteiligten Organisationen und Personen<br />

können an dem Kongress teilnehmen,<br />

indem sie vorübergehende Mitglieder der<br />

«Association internationale permanente des<br />

congres des routes» werden. Diese Mitgliedschaft<br />

berechtigt auch zu ermässigten Preisen<br />

auf Schiff und Bahn.<br />

Das Programm des diesjährigen Kongresses<br />

lautet:<br />

/. Bau und Unterhaltung von Strossen.<br />

1. Welche Ergebnisse wurden erzielt durch<br />

Anwendung von<br />

a) Beton ?<br />

b) Pflasterung?<br />

2. Neueste Methoden bei Verwendung von<br />

Teer, Bitumen und Asphalt zu Strassenbauzwecken.<br />

3. Strassenbau in neuerschlossenen Ländern<br />

wie Kolonien und unentwickelte Gebiete.<br />

//. Strassenverkehr und Strassenverwdltung.<br />

1. Mittel und Wege zur Finanzierung des<br />

Strassennetzes:<br />

a) Strassenbau;<br />

b) Unterhaltung von Strassen.<br />

2. Strassenverkehr, Zusammenarbeit von<br />

Automobil und andern Verkehrs- und Transportmitteln.<br />

3. Verkehrsregelung in Grossstädten und<br />

Vororten, Verkehrssignale, Bezeichnung der<br />

Strassen usw.<br />

4. Stationierungsplätze und Garagen.<br />

Beschlüsse der<br />

III. Internationalen Konferenz<br />

für Autonormierung.<br />

Die Konferenz, die am 23. April in Mailand<br />

begann und über die wir bereits berichtet haben,<br />

zeigte eine intensive Beteiligung aller<br />

Vertreter für die heutigen Normierungstendenzen.<br />

Die Konferenz war sich bewusst,<br />

wie sehr für eine umfassende Normierung die<br />

Mitarbeit aller Kreise, die mit dem Automobil<br />

beschäftigt sind, von Nutzen ist Tatsächlich<br />

bietet die Normierung zahlreiche direkte und<br />

indirekte Vorteile, welche allen Autobenützern<br />

zugute kommen und nicht nur den Konstrukteuren.<br />

Einzelne mechanische Teile des<br />

Automobils werden heute noch in hunderten<br />

von verschiedenen Formen hergestellt, die —<br />

allerdings mit einiger Mühe — in wenige<br />

Modelltypen umgewandelt werden können.<br />

Im Verlaufe der Sitzung fasste die Versammlung<br />

eine Anzahl sehr wichtige Beschlüsse,<br />

die wir kurz zusammenfassen. Die<br />

Stellung der 3 Pedale ist folgendermassen<br />

festgelegt: Kupplungspedal (links), Bremse<br />

(Mitte), Gaspedal (rechts). Sämtliche Vertreter<br />

konnten sich mit dieser Lösung einverstanden<br />

erklären.<br />

Die Anordnung des Geschwindigkeitswechsels<br />

im Vierganggetriebe ist in Zukunft die<br />

nachstehende: Erster Gang links vorn, zweiter<br />

Gang links hinten, dritter Gang rechts<br />

vorn, vierter Gang rechts hinten, neutrale Position:<br />

Schalthebel in der Mitte. Für dreigängiges<br />

Getriebe gilt eine Disposition wie<br />

folgt: erster Gang links hinten, zweiter Gang<br />

rechts vorn, dritter Gang rechts hinten.<br />

Eine Uebereinstimmung wurde ferner in<br />

der Montierung der Stossfänger erreicht.<br />

Auch der Rotations-Sinn bei elektrischen Apparaten<br />

konnte einheitlich festgelegt werdend<br />

lt. }<br />

Das Resultat der «Safety First»-<br />

Bewegung in England.<br />

Die endgültigen Zahlen der letztjährigen<br />

Unfallstatistik für England sind noch nicht<br />

bereinigt, doch stehen bereits für eine Anzahl<br />

der wichtigsten Städte die Resultate<br />

zur Verfügung. Es zeigt sich nun, dass sich<br />

die bereits vorletztes Jahr geltend gemachte<br />

Tatsache, wonach die Unfallzunahme, dicht<br />

mehr proportional zur Verkehrszunahme<br />

wächst, sondern bedeutend geringer ist und<br />

sich teilweise sogar in eine Abnahme verwandelt,<br />

für 1929 noch viel mehr in Erscheinung<br />

tritt. Man darf dieses sehr erfreuliche<br />

und vielversprechende Resultat zu einem<br />

grossen Teil der unermüdlichen Arbeit der<br />

Safety First-Organisationen zuschreiben.<br />

Einige Zahlenangaben mögen in diesem<br />

Zusammenhang noch interessieren: Die Zunahme<br />

an Motorfahrzeugen betrug im Jahre<br />

1929 rund 7 % gegenüber dem Vorjahre. Einige<br />

Städte melden nun folgende Abnahme an<br />

Verkehrsunfällen: Huddersfield 26,5 %, Folkestone<br />

9,5 %, Plymouth 6 %, Edingburgh,<br />

eine Hochburg der Safety First-Bewegung,<br />

verzeichnet nun zum drittenmal einen jährlichen<br />

Rückgang der Unfälle um 5 %. Es<br />

folgen noch ein weiteres halbes Dutzend<br />

Städte, alle mit ansehnlichem Strassenverkehr,<br />

die eine Abnahme der Kollisionen von<br />

3—5 % registrieren können. Eine zweite<br />

Gruppe von Städten, worunter sich auch<br />

London befindet, ist in der befriedigenden<br />

Lage, wenigstens eine stark verlangsamte<br />

Zunahme an Unfallereignissen zu melden,<br />

nämlich: Exeter 1,75%, Liverpool 2,5%,<br />

Leeds 2,5%, London 2,5%. Gerade dem<br />

Ergebnis in der Landeshauptstadt wird natürlich<br />

und mit Recht eine sehr grosse Bedeutung<br />

beigemessen. Es darf auch sicher als<br />

Gradmesser für den Erfolg des Safety First-<br />

Gedankens gewertet werden. bi.<br />

Autoverkehr am Länderwettspiel<br />

und Zürcher Polizei.<br />

Der Automobilverkehr anlässlich des Länderwettspieles<br />

in Zürich hat, wie auch die<br />

Tagespresse einstimmig feststellt, ganz gewaltige<br />

Proportionen angenommen. Insbesondere<br />

fiel die grosse Zahl von Fahrzeugen<br />

deutscher Provenienz auf, welche aus ganz<br />

Süddeutschland Gäste nach Zürich brachten.<br />

Nach Schluss des Ländermatches setzte dann<br />

auch auf der Durchgangsstrasse Zürich-Winterthur<br />

ein unabsehbarer Korso von Automobilen<br />

aller Gattungen und Dimensionen ein,<br />

die alle schwerbeladen wieder heimwärts<br />

strebten. Wir haben in weniger als einer<br />

Stunde an die Hundert stattlicher Omnibusse,<br />

alle bis auf das letzte verfügbare Plätzchen<br />

vollgepfropft, gezählt. Dazu gesellten sich<br />

so und soviel Privatwagen und hauptsächlich<br />

auch Lastr und Lieferungswagen, die mit<br />

Bänken oder Brettern für diesen besonderen<br />

AUTOMOBIL-REVUU <strong>1930</strong> - N° 41<br />

Tag zur Personenbeförderung provisorisch<br />

eingerichtet worden waren. Was da an Improvisationen<br />

für Sitz- und Fahrgelegenheiten<br />

geleistet worden ist, lässt sich kaum vorstellen.<br />

Aber alle Passagiere schienen quietschvergnügt<br />

und ob dem Sieg der Eigenen den<br />

offensichtlichen Mangel an Reisekomfort<br />

ganz vergessen zu haben. Diese unendliche<br />

Autoschlange Hess mit eindringlicher Deutlichkeit<br />

erkennen, welche Rolle dem Automobilist<br />

als Gast und Besucher von Anlässen<br />

aller Art zukommt und wie sehr das Automobil<br />

die Frequenz solcher Veranstaltungen<br />

zu beeinflussen vermag. Die Veranstalter<br />

tun deshalb gut, diesen Faktoren in ihrem Organisationsplan<br />

gebührend Rechnung zu tragen.<br />

Wir denken da neben der geeigneten<br />

Propaganda, die speziell den Automobilisten<br />

erreichen soll, an die Bereitstellung zweckmässiger<br />

Parkplätze, die Sorge um günstige<br />

Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten, und vor allem<br />

auch an vernünftige Preise für die Parkierung<br />

der Wagen.<br />

Der Automobilist, der am Sonntagabend<br />

gen Zürich fuhr, hatte alle Mühe und Not, sich<br />

durch die in entgegengesetzter Richtung flutende<br />

Verkehrswelle zu lotsen. Die Strasse<br />

wäre ja an und für sich breit genug, aber es<br />

mangelte hauptsächlich bei den Führern von<br />

Omnibussen vielfach an der nötigen Verkehrsdisziplin.<br />

Man begreift ja, dass die<br />

Leute am Abend heimpressierten, um noch<br />

bei Tageslicht möglichst nahe dem Bestimmungsort<br />

zu kommen, und man weiss ja auch,<br />

dass man in Deutschland an etwas raschere<br />

Tempi gewöhnt ist als bei uns. Aber was<br />

sich; da einzelne Chauffeure punkto Kurvenschneiden<br />

und unvorsichtigem Vorfahren leisteten,<br />

überschritt ganz entschieden auch das<br />

toleranteste Mass. Dazu kommt, dass der<br />

Verkehr durch Bauarbeiten, die an verschiedenen<br />

Stellen dieser Heeresstrasse gerade<br />

ausgeführt werden, ganz erheblich behindert<br />

war. Wir erinnern nur an den bekannten<br />

Kemptthaler Rank und die Strecke unmittelbar<br />

vor Töss, wo beispielsweise nur die halbe<br />

Fahrbahnbreite für den Verkehr offen ist.<br />

Auf der ganzen Strecke war aber nirgends<br />

ein Verkehrspolizist zu sehen (ausserdem, es<br />

hätten einzelne im stillen Hintergrund gewirkt!),<br />

und so war der ganze Verkehr sich<br />

selbst überlassen. Dagegen fand dann am<br />

Ausgang von Winterthur eine von der Kantonspolizei<br />

durchgeführte Kontrolle der Verkehrsausweise<br />

statt. Es sei anerkannt, dass<br />

diese mit grossem Takf und prompt arbeitete<br />

und eine Kontrolle schliesslich an solchen Tagen<br />

nicht unbegründet ist. Wenn die Polizeibehörde<br />

aber selbst der Auffassung ist, dass^<br />

bei derartigen Anlässen ein Besonderes getanwerden<br />

müsse, so beschränke sie sich nicht:<br />

auf eine Kontrolle der Verkehrsausweise, sondern<br />

gehe einen Schritt weiter und nehme<br />

sich auch des ausserordentlichen Verkehrs<br />

durch Ueberwachung und Regelung desselben<br />

an. Nachdem die Kantonspolizei nun mit<br />

Autos ausgerüstet ist, die für Kontrollzwecke<br />

zur Verfügung stehen, wäre es doch ein<br />

Leichtes gewesen, die Strasse Winterthur-<br />

Zürich, welche ja als Hauptanfahrtsstrasse<br />

für den Verkehr aus Deutschland und der<br />

gesamten Ostschweiz allein in Frage kam,<br />

abpatrouillieren zu lassen, und überall da einzugreifen,<br />

wo es die momentanen Verhältnisse<br />

eben erforderten. Erst wenn sich die<br />

Polizei auch in diesem Sinne des Strassenverkehres<br />

annimmt, wird sie ihre Funktion<br />

als Verkehrspolizei vollständig erfüllen, denn<br />

auch hier gilt die alte Wahrheit, dass vorbeugen<br />

besser ist als heilen. b.<br />

Der elngeschlafene<br />

Barrierenwärter.<br />

(Aus dem Gerichtssaal Baselland.)<br />

Ein Hilfsablöser, der seit dem 1. Oktober<br />

1929 die Barriere beim Bahnübergang unterhalb<br />

Pratteln bediente, vergass am 1. November<br />

letzten Jahres nachts 1 Uhr bei der<br />

Durchfahrt des Schnellzuges Paris-Wien die<br />

Barriere zu schliessen. Der Zug, der mit<br />

einer Geschwindigkeit von 60 km heranbrauste,<br />

fuhr in das im gleichen Moment den<br />

Niveauübergang kreuzende Lastautomobil<br />

der Firma D. in B. Glücklicherweise entstand<br />

nur Sachschaden.<br />

Der Angeklagte gibt an, dass er seinen<br />

Dienst um 9 Uhr abends angetreten habe. Er<br />

habe die <strong>Zeitung</strong> gelesen und müsse etwa<br />

fünf Minuten vor Eintreffen des Zuges eingeschlafen<br />

sein. Der Lokomotivführer, welcher<br />

das Auto erst auf eine Distanz von 30—40 m<br />

erblickte, hatte sofort den Zug gestellt und<br />

war zurückgegangen, um nachzusehen, ob<br />

jemand verletzt worden sei.<br />

Da der Angeklagte erst kurze Zeit verheiratet<br />

ist und nach dem Vorfall von der S.B.B.<br />

sofort entlassen wurde, sah das Gericht von<br />

einer Gefängnisstrafe ab. Es verurteilte ihn<br />

wegen Eisenbahngefährdung zu Fr. 80.—<br />

Busse und den Gerichtskosten. gr.<br />

Strassenbauten in Graubünden. In der am<br />

19. Mai beginnenden Frühjahrssession des<br />

Grossen Rates von Graubünden sind u. a.<br />

folgende Traktanden vorgesehen: Beschleunigter<br />

Ausbau der klassifizierten Kommunalstrassen.<br />

Bewilligung eines Extrakredites<br />

für den Unterhalt des St. Bernhardin-Passes.<br />

Umbau der Promenade in Davos. Korrektion<br />

der Landstrasse in Arosa sowie Aufnahme<br />

der «Via retica», Samaden in die Klasse der<br />

Talstrassen.<br />

mb.<br />

Die Nebenbahnen passen sich an<br />

Die steigende Bedeutung des Automobilverkehrs<br />

zwingt die Bahnen, sich dem neuen<br />

Verkehr anzupassen. Die grossen Bahnnetze<br />

können der Autokonkurrenz wirksamer begegnen<br />

durch Beschleunigung und Vermehrung<br />

der Züge im Personenverkehr, durch<br />

raschere Beförderung und Rationalisierung<br />

im Güterverkehr, sowie durch Rationalisierung<br />

ihrer Verwaltung. Den Nebenbahnen<br />

ist die Anpassung bedeutend schwieriger gemacht,<br />

teils wegen der nur für einfachen<br />

Betrieb eingerichteten Geleise- und Stationsanlagen,<br />

teils auch wegen der für eine durchgreifende<br />

Verbesserung zu hohen Kosten.<br />

Auch in Deutschland beginnen die Nebenbahnen<br />

sich der Konkurrenz des Autos anzupassen.<br />

Im Lande Baden ist bereits eine<br />

derartige Umstellung vorgenomment worden.<br />

Die Mittelbadische Eisenbahn A.-G.,<br />

welche die Strecken Lahr-Seelbach, Lahr-<br />

Kehl und Offenburg, sowie Kefal-Bühl-Rastatt<br />

umfasst, bezog für das Jahr 1928/29 bedeutende<br />

Zuschüsse des Reiches und des Landes<br />

Baden» sowie laufende Zuschüsse verschiedener<br />

Gemeinden. Da die Bahn trotzdem<br />

den Anforderungen eines modernen<br />

Verkehrsmittels nicht gerecht werden konnte,<br />

zeigen die Gemeinden keine Lust mehr,<br />

weitere Zuschüsse zu gewähren. Die Mittelbadische<br />

Eisenbahn A.-G. hat daher eine<br />

Umstellung ihres Betriebes beschlossen um<br />

die Kosten herabzumindern und den Wünschen<br />

der interessierten Bevölkerurngskreise<br />

entgegenzukommen. Im Sommerfahrplan<br />

sollen auf den Strecken Lahr-Seelbach und<br />

Lahr-Kehl eine Reihe von Dampfzügen wegfallen<br />

und durch den Autobus ersetzt werden.<br />

Man nimmt in Aussicht, dass später<br />

auch für die Strecken Kehl-Bühl und Rastatt<br />

der Bahnverkehr durch den Autobusverkehr<br />

teilweise ersetzt werden soll. gr.<br />

Sp»<br />

:«!»«:<br />

Eine gemeinsame Fahrt durch die Schweiz<br />

wird vom italienischen A. C. organisiert Es<br />

handelt sich um eine Huldigungsfahrt nach<br />

Brüssel, an der 100 Wagen teilnehmen werden.<br />

(Aus Brüssel stammt bekanntlich Italiens<br />

zukünftige Königin.) Die Abfahrt erfolgt<br />

am 3. Juli von Como. Es ist ein "Halt<br />

in Basel vorgesehen, wo sich die dortige<br />

Sektion des A. C. S. der Kolonne annehmen<br />

wird.<br />

_o-<br />

Alpenfahrt 1931. Dieses Jahr fällt bekanntlich<br />

diese Veranstaltung aus. Dagegen wird<br />

bereits an der Vorbereitung für die Alpenfahrt<br />

1931 gearbeitet, die wahrscheinlich von<br />

der Schweiz durchgeführt werden soll. Das<br />

Zentralkomitee des A. C. S. hat bereits die<br />

Sportkommission mit den Vorstudien beauftragt.<br />

Die verschiedenen beteiligten Länder<br />

: Frankreich, Italien, Deutschland und<br />

Oesterreich sollen angefragt werden, ob<br />

Genf als Startpunkt und Zürich als Ziel in<br />

Betracht kommen können. Es wäre dies<br />

das erste Mal, dass die Fahrt im gleichen<br />

Lande endigt, wo sie ihren Anfang nahm.<br />

Die Route würde von Genf nach Frankreich<br />

führen, von da nach Italien, dann ins Engadin,<br />

ins Oberrheintal, Oberafp und über den<br />

Gotthard, wo besondere Geschwindigkeitskontrollen<br />

vorgesehen wären, deren Resultat<br />

in (Fällen der Punktgleichheit entscheiden<br />

würde. Vom Gotthard würden die Teilnehmer<br />

über Italien nach Oesterreidh gelangen<br />

und von da nach Deutschland und nach Zürich.<br />

Um Geschwindigkeitsexzessen vorzubeugen,<br />

wäre ein Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben,<br />

die nicht überschritten werden<br />

dürfte.<br />

Mf.<br />

Rallye Shell. Die Organisation dieser interessanten<br />

Tourenifahrt wird vom belgischen<br />

A. C. eifrig betrieben. Nach dem<br />

soeben erschienenen Reglement sind ais<br />

Schweizer Startplätze Bern, Basel und Genf<br />

bestimmt worden. Die Fahrt zerfällt in zwei<br />

Teile: 1. Sternfahrt nach Nizza. 2. Fahrt<br />

Nizza-Lüttich, zur Internationalen Ausstellung.<br />

Die aufgestellten Geschwindigkeitsgrenzen<br />

(40—50 km) sind weit genug, um ein<br />

bequemes Fahren zu erlauben. Es darf auch<br />

nicht länger als 13 Stunden per Tag gefahren<br />

werden. Eine besondere Eigenart der<br />

ganzen Veranstaltung besteht darin, dass in<br />

der Einschreibegebühr die freie Unterkunft in<br />

einem guten Hotel, Abend- und Morgenessen<br />

für zwei Personen, sowie die freie Abgabe<br />

des nötigen Shellbenzins und Shellöls<br />

inbegriffen ist, so dass der Fahrer nur noch<br />

das Mittagessen aus seiner Tasche bestreiten<br />

muss.<br />

Für die Schweiz sind die Anmeldungen an<br />

den A. C. S. zu leiten. Das Nenngeld beträgt<br />

400 Beigas. Die Fahrt dauert, mit Einschliessung<br />

der Ruhetage an der Riviera, vom 22.<br />

bis 29. Juni:<br />

_o_


N°41 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Zu den Berner Wahlen.<br />

Man schreibt uns: «Am Samstag und<br />

Sonntag finden im Kanton Bern bekanntlich<br />

wichtige «Wahlen statt; der Regierungsrat ist<br />

neu zu wählen, ebenso ist um die Sitze im<br />

Grossen Rat ein scharfer Wahlkampf eingetreten.<br />

Es soll an dieser Stellte weder für eine bestimmte<br />

Partei, noch für einzelne Kandidaten<br />

eine Lanze eingesetzt werden, dies geschieht<br />

zur Genüge von Seiten der politischen<br />

Presse und durch die massenhafte<br />

Wahlliteratur. Dagegen soll hier der Automobilist<br />

zum Automobilisten sprechen: Automobilisten<br />

und Motorradfahrer haben das<br />

grösste Interesse daran, dass Männer in der<br />

Rdgierung sitzen,-die einen offenen Blick,<br />

ein klares Verständnis und guten Willen für<br />

den neuzeitlichen Verkehr haben.<br />

Wir Automobilisten sind mit Sondersteuern<br />

auf unseren Fahrzeugen reichlich gesegnet,<br />

wir finden, wir leisten an Benzinzoll<br />

viele Millionen für die Allgemeinheit, wir befinden<br />

uns vor Gesetz und Recht vielfach<br />

noch in einer Ausnahmestellung. Diese Zustände<br />

werden nur dann mit der Zeit eine<br />

gerechte Lösung erhalten, wenn die Automobilisten<br />

mit dem Stimmzettel ihre Kraft<br />

zum Ausdruck bringen, also Männer wählen,<br />

die auch unseren berechtigten Forderungen<br />

Verständnis entgegenbringen.<br />

Automobilisten und Motorradfahrer, prüft<br />

deshalb jede Kandidatur auch von diesm Gesichtspunkt<br />

aus, sucht euch darüber Klarheit<br />

zu verschaffen, ob die von euch Gewählten<br />

Verständnis für die wirtschaftliche undver^<br />

kehrsmässige Bedeutung des Automobils haben.<br />

Heutzutage ist fast jeder Bürger an<br />

Automobil- und Verkehrsfragen interessiert<br />

— gute Strassen — ein vernünftiges Verkehrsgesetz<br />

— Verwendung der Automöbilsteuern<br />

und des Benzinzolls für Verkehrszwecke,<br />

für all diese Dinge müssen diejenigen<br />

Verständnis haben, denen ihr gerne eure<br />

Stimme geben könnt.»<br />

DIE BERNISCHE KANTONALGRUPPE DES<br />

VERBANDES SCHWEIZ. MOTORLASTWAGEN-<br />

BESITZER erlässt an ihre Mitglieder folgenden<br />

Aufruf :<br />

Je mehr der Staat auf das Wirtschaftsleben,<br />

das Wirtschaftsleben auf den Verkehr und der Verkehr<br />

auf die öffentlichen Strassen übergreift, desto<br />

wichtiger wird die Strasse für das staatliche Leben<br />

•und um so nötiger ist es, dass diesem Verkehrswesen<br />

in der obersten gesetzgebenden Kantonalbehörde<br />

das richtige Verständnis entgegengebracht<br />

•wird. Dies zu ermöglichen, ist jetzt beste Gelegen-,<br />

heit geboten, indem wir die richtigen Männer an:<br />

diese Stelle wählen, wobei für uns die Parteizugehörigkeit<br />

nicht ausschlaggebend sein soll.<br />

Wir ersuchen Sie daher, bei Ihrer Stimmabgabe<br />

diejenigen Kandidaten speziell zu berücksichtigen,<br />

welche Verständnis für alle Strassenverkehrsfragen<br />

bekunden und die uns dafür bürgen, dass sie diese<br />

für uns sehr wichtige Frage auch im Grossen Rat<br />

in geeigneter Weise vertreten werden.<br />

A.C.S. SEKTION BERN. Der Vorstand übermittelt<br />

seinen Mitgliedern jm Wahlkreis Bern die<br />

nachstehende Mitteilung :<br />

«Wir erlauben uns, Sie darauf aufmerksam zu<br />

machen, dass folgende Mitglieder unserer Sektion<br />

als Kandidaten atai Grossratslisten stehen :<br />

Büchler-Christen, Eduard, Buchdrucker, Bern.<br />

Degen, Max, Chefredakteur, Bern.<br />

Sieber, Emil, Buchdrucker, Bern,<br />

v. Stürler, Robert, Dr. jur.. Bern.<br />

Wirz, Otto, Notar. Bern.<br />

Ferner erwähnen -wir speziell, dass auch Herr<br />

Polizeikommissär W. Müller, der für uns als<br />

Verkehrsfachmann von grosser Wichtigkeit, ebenfalls<br />

Kandidat ist.<br />

Wir bitten Sie, von dieser Mitteilung gcbühr&Kl<br />

Notiz zu nehmen.»<br />

Echo<br />

vom italienischen Autosalon.<br />

Der diesjährige italienische Automobilsalon,<br />

der wiederum der grossen Mailänder-Messe<br />

angegliedert war, verzeichnete einen durchschlagenden<br />

Erfolg, was nicht zuletzt der<br />

günstigen Kombination mit der nationalen<br />

Ausstellung zuzuschreiben ist. Die italienische<br />

Automobilindustrie, die mit allem in Kontakt<br />

steht, das der Förderung des Automobilismus<br />

dienlich ist, war mit neun Marken vertreten,<br />

während die Amerikaner mit 21 Marken den<br />

Salon beschickt haben. Fünf französische,<br />

zwei englische und eine belgische Firma sowie<br />

vier bekannte Markenvertreter aus<br />

Deutschland ergänzten die Markenschau.<br />

Die italienischen Autofabriken stellen heute<br />

24 verschiedene Modelle her, von denen sechs<br />

Modelle unter 1500 cem, acht zwischen 1500<br />

und 2000 cem, fünf zwischen 2000 und 3000<br />

cem, vier zwischen 3000 und 4000 cem und<br />

eines über 4000 cem. 42 Prozent der Modelle<br />

sind Sechszylinder, 16 Prozent Achtzylinder.<br />

Kunstgerechte und prachtvolle Karosserien<br />

mit vorherrschend dunklem Tone und neuen<br />

verchromten Leisten zeugen vom Geschmack<br />

der Mailänder- und Turiner-Karosseriewerke.<br />

Der Königlich - Italienische Automobilclub<br />

und der Mailänder Automobilclub veranschaulichten<br />

in besonderem Pavillon ihre Tätigkeit,<br />

besonders die Institution der Qrenzauskunftshäuser<br />

war in Verbindung mit Reliefs mustergültig<br />

dargestellt. Der Italienische Touringclub<br />

führte seine Autohilfsorganisation vor<br />

und das Laboratorium für Strassenbau-Untersuchungen<br />

gab seine Forschungsresultate<br />

bekannt. . La.<br />

Zur Targa Florio <strong>1930</strong><br />

Der Start- und Zielplatz der.Tflrsra Florio. bei Cerda<br />

SICHEEHEIT<br />

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Firestone ist der sicherste Keilen, der<br />

je auf Motorrädern verwendet wurde.<br />

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mit den kräftigen Seitenstollen<br />

und dem idealen Gleitschutzprofil<br />

stempeln ihn zum Keifen der Extra-<br />

Klasse, der durch seine hervorragenden<br />

Leistungen Bewunderung erregt.<br />

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die Sie restlos befriedigen.<br />

Das diesjährige klassische Rennen Siziliens<br />

war nicht nur ein Duell zwischen zwei Marken,<br />

sondern ein Duell zwischen zwei<br />

Männern. Varzi und Chiron jagten einander<br />

volle sieben Stunden hindurch mit einer Verbissenheit,<br />

die eine unglaubliche Ausdauer<br />

voraussetzte. Jede Kleinigkeit, jeder auch<br />

geringfügige Defekt an der Maschine des<br />

einen oder des andern, konnte über den Ausgang<br />

des Rennens entscheiden. Chiron war<br />

auf ebener Strecke dem italienischen Konkurrenten<br />

leicht unterlegen, dagegen zeigte er<br />

bei den vielen Bergpartien seine Ueberlegenheit.<br />

Er hatte Varzi in der vierten Runde<br />

überholt, brach aber dann beide Räder, was<br />

ihn kostbare Minuten kostete. Aber auch<br />

Varzi musste noch 20 Kilometer vor dem Ziel<br />

anhalten, weil er einen Felsen angefahren<br />

hatte und eine Störung der Benzinzufuhr eingetreten<br />

war.<br />

Das Rennen war ganz grosszügig organisiert.<br />

Ueberall waren Lautsprecher aufgestellt,<br />

durch welche die Zuschauer auf dem<br />

Laufenden gehalten wurden.<br />

Ueber den Verlauf des Rennens erfahren<br />

wir noch folgende Einzelheiten: Die aufsehenerregende<br />

Aufgabe Divos, des Siegers der<br />

beiden letzten Rennen, erfolgte in der dritten<br />

Runde. Er hatte in Polizzi Benzin, Oel und<br />

Pneus gefasst (was er innerhalb 58 Sekunden<br />

fertig brachte) und fuhr talwärts, als er eine<br />

Kurve verfehlte. Der Wagen stieg an dem<br />

zu 45 Prozent geneigten Talhang empor und<br />

fiel wieder zurück, wobei ein Rad zerschlagen<br />

und die Lenkung abgedreht wurde. Divo<br />

fuhr dann, allerdings ohne grosse Chancen<br />

auf Erfolg, anstelle von W'illiams.<br />

Achille Varzi hat alle bestehenden Rekorde<br />

geschlagen. Der Rundenrekord Divos von<br />

1 St. 25' 17" wurde von ihm auf, 1 St. 21' 21"<br />

verbessert. Der von Divo letztes Jahr aufgestellte<br />

absolute Rekord 7 St. 15' 41" (einem<br />

Stundenmittel von 74,366 km entsprechend),<br />

wurde von dem italienischen Fahrer ebenfalls<br />

gehörig unterboten, denn es gelang ihm, die<br />

Strecke in nur 6 St. 55' 16" zu bewältigen<br />

und ein Stundenmittel von 78,019 herauszufahren.<br />

Und fünf weitere Fahrer haben Divos<br />

Rekorde ebenfalls unterboten !<br />

Es herrscht Jubel in Italien! Der Verkehrsminister<br />

Balbo, der speziell von Rom<br />

nach Sizilien an die Targa geflogen war, hat<br />

Varzi nach dem Rennen umarmt und hat so<br />

seinen Gefühlen und denen ganz Jtaliens einen<br />

symbolischen Ausdruck verliehen. -o-<br />

Julierstrasse eröffnet.<br />

Das Touristikbureau des Automobil-Club<br />

der Schweiz teilt mit, dass der Julierpass<br />

(2287 m) am Mittwoch nachmittag, den<br />

7. Mai, dem Verkehr mit Fuhrwerken und<br />

Motorfahrzeugen übergeben werden konnte.<br />

Damit ist die erste diesjährige durchgehende<br />

Strassenverbindung mit Italien über Chur,<br />

Tiefenkastei, Julierpass, Silvaplana, Maloja<br />

und Chiavenna hergeteilt. Die Freilegung<br />

geschah durch das Baudepartement des Kantons<br />

Graubünden aui Vorschlag der Sektion<br />

Graubünden des A. C. S. und anderen interessierten<br />

Verbänden.<br />

Die Schneemassen sind bis auf den Erdboden<br />

durchgestochen, die Passstrasse kann<br />

ohne Ketten gut befahren werden.<br />

Achille Varzi, der Sieger der Targa Florio <strong>1930</strong>.<br />

dl«<br />

Kein Rallye du Touquet. Die Sternfahrt<br />

nach dem bekannten französischen Meerbade,<br />

die auf den 19. Juli vorgesehen war,<br />

wird nach den neuesten Beschlüssen des<br />

Organisationskomitees nicht stattfinden.<br />

Stewart schlägt Rekorde. Am 2. Mai ist<br />

es Stewart in Brooklands gelungen, den<br />

Weltrekord der 500 Meilen auf einem Austin<br />

zu schlagen. Er fuhr die 500 Meilen<br />

(804,655 km) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 153,921 Kilometer, -o-<br />

RaJd Triest-Prag. Die Teilnehmer dieser<br />

Tourenfahrt sind kürzlich in Prag angekommen,<br />

wo sie gut empfangen wurden. Nach<br />

einem mehrtägigen Aufenthalt werden sie<br />

die Rückreise ober Salzburg: antreten, -o-<br />

Ein Maserati-Rennwagen in Indianapolis.Mit<br />

dem Dampfer « Roma » ist am 2. Mai ein<br />

Sechzehnzylinderwagen Maserati nach New<br />

York abgereist, der für den Grossen Preis<br />

von Indianapolis bestimmt ist. Borzacchini<br />

wird ihn 'lenken. Dieser Fahrer, sowie Ernesto<br />

Maserati, werden kurz nach der Targa<br />

Florio, am 10. Mai, von Neapel mit einem andern<br />

Dampfer abreisen. Der Grosse Preis<br />

von Indianapolis findet bekanntlich am<br />

30. Mai statt. -o-<br />

Rundrennen von Caserta. Am 18. Mai<br />

wird bei Neapel ein Rundrennen für Sportwagen<br />

abgehalten, das für die italienische<br />

Sportmeistersdhaft gilt. Die 25,370 km lange<br />

Rennstrecke Caserta-San Leucio ist zwölfmal<br />

zu durchfahren, das Total beträgt also<br />

304,440 Kilometer. Es sind Preise von<br />

40,000 bis 2000 Lire ausgesetzt. Mf.<br />

Rund um Frankreich. Diese Tourenfahrt<br />

über 5000 Kilometer ist mit der am Sonntag<br />

erfolgten Ankunft der Teilnehmer in Paris<br />

zu Ende gegangen. Eine gewaltige Menschenmenge<br />

erwartete die Fahrer beim Endplatz<br />

in Neuilly. Etwa 80 Prozent der Gestarteten<br />

haben die schwere Fahrt glücklich<br />

vollendet, die aber nicht nur den Teilnehmern,<br />

sondern auch der französischen Industrie<br />

das beste Zeugnis ausstellt. -f.<br />

III. Grosser Preis Bugatti. Die Organisatoren<br />

dieses Rennens haben kürzlich die-<br />

Bestimmungen für die diesjährige VeranstaLtung<br />

aufgestellt. Danach findet das Rennen<br />

am 1. Juni statt. Es sind Rennwagen von<br />

1500, 2000 und 2300 cem zugelassen, mit<br />

oder ohne Kompressor. Das Rennen wird<br />

auf dem Circuit de la Sarthe ausgefahren.<br />

Die Rundstrecke muss 32mal zurückgelegt<br />

werden, die Gesamtstrecke beträgt 525 km.<br />

Die Veranstaltung wird von dem bekannten<br />

französischen Autosportler Charles Faroux<br />

vom «Auto» geleitet. • «o-<br />

Das Bergrennen Zbraslav-Jiloviste, das<br />

bekanntlich am 11. Mai abgehalten wird und<br />

für die europäische Bergmeisterschaft zählt,<br />

hat nicht sehr viele Anmeldungen vereinigt.<br />

Es sind 21 Renn- und Sportwagen gemeldet.<br />

Favorit ist natürlich der Inhaber des bestehenden<br />

Rekordes, Hans Stuck, der von einem<br />

Jahre auf der 5,6 Kilometer langen Strecke<br />

mit 2 Minuten 45,8 Sekunden eine Höchstleistung<br />

aufstellte, die schwer zu überbieten<br />

sein wird<br />

-o-


A. C. S.<br />

A. C. S., SEKTION GRAUBÜNDEN. Ortsgruppe<br />

Oberengadin. (lr.) Generalversammlungen während<br />

der Zwischensaison pflegen in St. Moritz im allgemeinen<br />

nicht mit Rekordbesuchen zu brillieren.<br />

Wenn deshalb die außerordentliche Generalversammlung<br />

der Ortsgruppe Oberengadin vom vergangenen<br />

Freitag den 2. Mai immerhin 20 Mann<br />

auf die Beine zu bringen vermochte, so durfte man<br />

diese Tatsache «Is erfreulichen Beweis des Interesses<br />

buchen, das der neuen Ortsgruppe von den Automobilisten<br />

des Oberengadins entgegengebracht<br />

wird, die eich übrigens von allem Anfang an als<br />

recht lebenskräftiger Spross gebärdet.<br />

Um mit den Sektionsstatuten in Einklang zu<br />

bleiben, wurde das Kind, das ursprünglich Sektion<br />

St. Moritz und Umgebung geheissen, umgetauft und<br />

trägt nun offiziell den Namen tOrtsgruppe Oberengadin».<br />

Ihr Bereich erstreckt sich iedoch über<br />

das Oberengadin hinaus bis ins Bereell hinunter.<br />

Sitz der Ortsgruppe ist St. Moritz, das in den sechsgliedriden<br />

Vorstand ausser dem Präsidenten noch<br />

weitere drei Mitglieder delegiert. Die bereits an der<br />

Gründungsversammlung der Sektion «St. Moritz und<br />

Umgebung» gewählten Vorstandsmitglieder wurden<br />

in globo bestätigt. Um den Charaiter der Ortsgruppe<br />

als Zusammenfassung der automobilistischen<br />

Interessen des gesamten Oberengadins zu<br />

wahren, wurde den Gemeinden Samaden, Pontresina<br />

und Sils je eini Vorstandssitz einseräumt, so<br />

dass sich der Vorstand in seiner endaültigen Gestalt<br />

nun folgendermassen zusammensetzt:<br />

Präsident: Herr P. Lareida. St. Moritz.<br />

Mitglieder: Die Herren Lüscher. Dir., Martin,<br />

Dir., Heuberger (alle St. Moritz), Herr Ing. Fontana<br />

(iSamatden), Herr Präs. Caprez (Pontresina)<br />

und Herr Dr. Ritter (Sils Maria).<br />

Den durch den Rücktritt von Herrn Christoffel<br />

im ßektionsvorstand freigewordenen Sitz stellte die<br />

Versammlung dem Rayon Maloja-Bergell zur Verfügung.<br />

Um den sportlichen, touristischen und gesellschaftlichen<br />

Betrieb im Schoss der Ortsgruppe zu<br />

hegen und zu pflegen, wurde eine Sports- und<br />

Tourenkommission bestellt, an deren Spitze Herr<br />

Dr. H. Degiifcomi steht, ihm zur Seite die Herren<br />

Gust. Töndury (Samaden) und Dr. Ritter (Sils<br />

Maria). Den Auftakt zur Betätigung auf sportlichem<br />

Gebiet soll eine als Clubfahrt durchgeführte Sternfahrt<br />

zur Wiesbadener AutomobUwoche bilden. Im<br />

übrigen soll schon die nächste Zeit eine Clubfahrt<br />

bringen. Ihre sportliche Hauptaufgabe erblickt die<br />

Ortsgruppe in der tätigen Mitwirkung an der Organisation<br />

der St. Moritzer Automobilwoche.<br />

In Abwesenheit des Sekretärs Dr. Locher entwickelt<br />

der Präsident einen Ueberblick über Zwecke<br />

und Ziele des Sekretariates und Touristikbtiros.<br />

Welche Bedeutung man dieser Institution auch im<br />

Ausland beimisst, erhellt aus dem Umstand, dass<br />

eine ganze Reihe ausländischer nationaler Automobilclubs,<br />

an welche sich das Sekretariat wandte,<br />

ihm seine Unterstützung zugesichert haben. Heute<br />

schon verfügt es denn auch über ein umfassendes<br />

Karten- und Führermaterial fast »Her europäischen<br />

Staaten.<br />

A. C. S. SEKTION GENF. Das Komitee ladet<br />

die Mitglieder .zu einer wichtigen, "•aussfirofdentli|<br />

chen Generalversammlung- ein. die Freitag,' den<br />

9. Mai, um 20.30 Uhr, im Lokal der Sektion stattfindet.<br />

Ea handelt sich um Diskussion des Vorfahrt.<br />

Es lenzt um uns herum- bis zur Bewusstlosig-<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T.C.S. Mai-<br />

4ass es möglich sein werde, eine dem modernen<br />

Verkehr angepasste Hochbrücke zu<br />

schlages des Zentralkomitees an die Delegiertenversammlung<br />

in Bern betreffend Mitarbeit mit demsen, zu blühen und zu grünen, schlägt auS. Dieerstellen, an die auch der Staat eine Subvenkeit,<br />

und alles, was" eine' Möglichkeit "hat; zu sp'ries-<br />

Aero-Club und Verlegung des Sitzes des Zentralkomitees<br />

von Genf nach<br />

Sektion Aargau hat in den Clubtouren bereits viele tion zu leisten hätte. Mf.<br />

Beri><br />

¥. C. S,<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN • APPENZELL<br />

DES T. C. S. Gruppe Appenzell Vorderland und<br />

Rheintal. Die Kommission hat in ihrer letzten<br />

Sitzung, eine mit der Muttersektion gemeinsame,<br />

am 11. Mai <strong>1930</strong> stattfindende Bluestfahrt nach<br />

Weinfelden beschlossen, wozu wir die Klubmitglieder<br />

mit ihren Familienangehörigen freundlichst<br />

einladen.<br />

Zusammenkunft: 1 Uhr im Restaurant Uhler<br />

in St. Gallen. Abfahrt 1 Uhr 30 über Bischofszeil<br />

nach Weinfelden, wo wir mit der Sektion im Hotel<br />

Krone zusammentreffen werden zur Pflege der Geselligkeit<br />

und Unterhaltung, die durch die Mitwirkung<br />

des Gesamtkorps der Polizeimusik St. Gallen<br />

noch gehoben wird. Rückfahrt erfolgt über Arbon<br />

nach Rorschach mit voraussichtlichem Hock in der<br />

Waldau.<br />

Wir bitten die verehrten Chibmitglieder, recht<br />

zahlreich dieser Frühlingsveranstaltuns beizuwohnen.<br />

Die Kommission.<br />

Bei zweifelhafter Witterung telephonische Auskunft<br />

durch Nr. 70 Heiden.<br />

SEKTION ST. GALLEN DES T.C.S. Gruppe<br />

Hinterland. Werter Sportkamerad! Aus der «Automobil-Revue»<br />

werden Sie bereits vernommen haben,<br />

dass die Sektion St. Gallen-AuDenzell des<br />

Schweizerischen Touring-Club am 11. Mai die<br />

offizielle Bluestfahrt nach Weinfelden ausführt.<br />

Die Gruppe Hinterland hat anlässlich der letzten<br />

Hauptversammlung beschlossen, diesen Anlass<br />

ebenfalls auf unser Sportprogramm zu nehmen und<br />

ersuchen wir adle Mitglieder mit ihren Angehörigen<br />

daran teilzunehmen.<br />

Unser Club-Mitglied, Herr Jules Widler, hat<br />

uns seinerzeit eingeladen, seinem neu erstellten<br />

Chalet in Kradolf einen Besuch abzustatten. Wir<br />

vrbinden nun diesen Besuch bei Herrn Widler mit<br />

der Bluestfahrt der Sektion. Wir können Ihnen<br />

jetzt schon verraten, dass uns Herr Widler verschiedene<br />

Ueberraschungen bereiten wird. Wir sagen.<br />

Ihnen nur, dass ein währschaftes Znüni unser<br />

warten wird und an Musik soll es auch nicht fehlen,<br />

denn zum Tanzen sei Platz genüg Vorhände». „<br />

Im allgemeinen ist man nicht Freund von Kolonnenfahrten.<br />

Wir haben daher beschlossen,"<br />

punkt 10 Uhr als Sammlnngsort das Hotel Huschen<br />

in Bischofszeil zu bestimmen. Von dort geht<br />

es dann in gemeinsamer Fahrt nach dem Chalet',<br />

des Herrn Widler, nach dem «Bärenwisli» ob dem<br />

kleinen Rigi.<br />

Nach diesem gemütlichen Beisammensein geht<br />

es dann nach Weinfelden, wo wir mit der Sektion<br />

zusammentreffen werden.<br />

Wir hoffen gerne auf einen sehr regen Besuch<br />

dieser Veranstaltung, gilt es doch, unserem Mitglied,<br />

Herrn Jules Widler, die Freundlichkeit 6einer<br />

Einladung mit einem allgemeinen Aufmarsch<br />

zu verdanken. ; • "•;, "<br />

Mit Sportgruss: Die Kommission.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N» 41<br />

Wochen nachzuholen, indem bis heute pro <strong>1930</strong><br />

keine gemeinsame Ausfahrt organisiert wurde. Sie<br />

tut dies auf den 25. Mai mit einer elnilaipen **• Verkehr Westschweiz - Aarau - Schaffhausen.<br />

Bevor die Eisenbahnen in der Schweiz<br />

fahrt nach Luzern zur Seerundfahrt der Sektion<br />

Waldstätte. Näheres darüber wird in der nächsten<br />

Nummer der Revue noch berichtet werden. Wir aufkamen, bestand ein reger Strassenverkehr<br />

von Aarau nach Schaffhausen über<br />

möchten nicht umhin, unsere Mitglieder und<br />

Freunde jetzt schon auf die echöne Zusammenkunft Zurzach. Mit der Bahn verschwand dann<br />

aufmerksam gemacht haben. Wer letztes Jahr dabei<br />

war, wird dies Jahr wieder kommen. Kein Sek-<br />

dieser Verkehr völlig und heute folgt nicht<br />

tionsmitglied sollte sich die günstige Gelegenheit nur der Bahnverkehr, sondern auch der<br />

zu • einer Rundfahrt auf dem Vierwaldstättereee mit Strassenverkehr der Ümweglinie über Zürich-Eglisau.<br />

Wie nun aber im «Aargauer<br />

Gubkameraden entgehen lassen. r.<br />

Tagbiatt» überzeugend dargestellt wird,<br />

AUTOSEKTION WALLIS DES T.C.S. Die sollte die alte Verbindung über Zurzach nicht<br />

Tourenkommission der Sektion bereitet ein Flugzeug-Rally<br />

vor, welches entweder am letiten Sonnwärtig<br />

der Fall ist. Um eine erstklassige<br />

so vernachlässigt werden, wie das gegentag<br />

im Mai oder am ersten Jj?nis«mnt»B stattfinden<br />

soll. Der Flieger Je*n Broccard aus JTartignr Verbindung herzustellen, würde es genügen<br />

wird mit seinem neuen Bredaapparat daran teilnehmen.<br />

Zurzach, die gegenwärtig 18 Prozent Stei-<br />

die 4 Kilometer lange Strecke Tegerfeldengung<br />

(!) aufweist, umzubauen. Die Projekte<br />

[TT 5 den Verbänden dafür sind bereits aufgestellt. Die neue Verbindung<br />

würde auch auf Reisen in den<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜ- Schwarzwald sehr geschätzt. Auf deutscher<br />

RICH. Stellenvermittlung. Der Seite wurde der neuen Möglichkeit bereits<br />

heissen sollte. Ich<br />

Zeit einzuhalten.<br />

Unterzeichnete bringt den werten<br />

Vereioskollegen zur Kenntnis,<br />

dass leider beim Drucke des<br />

JahresproÄrammes ein Fehler<br />

stehen blieb, indem es bezüglich<br />

meiner Sprechstunde nicht ab<br />

8 Uhr, sondern von 7—8 Uhr<br />

möchte alle deshalb bitten, diese<br />

Der Steilenvermittler.<br />

SivassemiYetkehi<br />

Radfahrwege in Kanton Luzern. Die Luzerner<br />

Rad- und Motorradverbände haben<br />

eine Eingabe an die Regierung gerichtet,<br />

in der sie erneut den begrüssenswerten Vorschlag<br />

machen, es möchten doch bei dem<br />

bevorstehenden Umbau* der Seetalstrasse<br />

speziell© Radfährwege angelegt werden, -f.<br />

Limtnatbrücke Kloster Wettingen. Die gedeckte<br />

Holzbrücke beim Kloster Wettingen<br />

muss dem Kraftwerk der Stadt Zürich weichen.<br />

Nach dem Projekt soll die neue<br />

Brücke aber nur 80 bis 90 cm höher gelegt<br />

werden als die bisherige, wodurch auf beiden<br />

Seiten eine steil abfallende Zufahrt weiterhin<br />

bestehen bliebe, da der Wasserspiegel<br />

der Limmat immer noch 15 Meter unter dem<br />

Niveau von Wettingen liegen wird. Gegen<br />

dieses Projekt wird deshalb Opposition erhoben..<br />

Besonders in Baden erwartet man,<br />

die gebührende Beachtung zuteil und die<br />

badischen Anschlussstrecken sind von der<br />

Zurzacher Brücke weg in vorzüglichem Zustand.<br />

' -f.<br />

Ausbau der Kerenzerbergstrasse. Die Baudirektion<br />

des Kantons Qlarus hat für die<br />

Korrektion der vier Kilometer langen mittleren<br />

Teilstrecke der Kerenzerbergstrecke von<br />

Brämboden vor Filzbach bis unterhalb des<br />

Dorfes Obstalden ein Projekt mit drei Varianten<br />

ausgearbeitet, deren Kosten sich auf<br />

eine Milion Franken belaufen.<br />

Bau einer Strasse Sion-Montana. In Sjont<br />

kamen kürzlich die Vertreter der an dem<br />

Strassenbau Sion-Montana interessierten Gemeinden<br />

zusammen, um über die finanziellen<br />

Schwierigkeiten beim Bau dieser Strasse zu»<br />

beraten. Es wurde von Ingenieuren für eine<br />

5 m breite Strasse ein Kostenvoranschlag<br />

von 965,000 Fr. gemacht; bei 4 m Breite<br />

beträgt der Voranschlag 837,000 Fr. Die<br />

Eidgenossenschaft würde an diesen Betrag<br />

eine Subvention in der Höhe von 234,000 Fr.<br />

ausrichten, der Kanton 406,000 Fr. Den Rest<br />

haben die Gemeinden zu tragen. mb.<br />

X**************************<br />

Wir müssen uns wehren,<br />

denn die übertriebenen Ansprüche Amerikas, in bezug<br />

auf die neuen Zolltarife, kommen den europäischen<br />

Produkten gegenüber einer<br />

Kriegserklärung<br />

gleich. — Wenn in unserer gegenwärtigen wirtschaftlichen<br />

Organisation irgend ein Geschäftszweig unserer<br />

kommerziellen und industriellen Tätigkeit getroffen<br />

wird, dann werden alle anderen Zweige in Mitleidenschaft<br />

gezogen<br />

Begehen wir nicht die grosse Torheit, durch<br />

den Einkauf amerikanischer Produkte, die Industrien<br />

dieses Landes zu fördern. —<br />

Automobilisten!<br />

Wenn Sie den auf dem Kontinent konstruierten Wagen<br />

den Vorzug geben, dann werden Sie indirekterweise<br />

vom Gedeihen der europäischen Industrien Vorteilziehen<br />

Nur die europäischen Marken<br />

sind wirklich für unser Land ausgedacht und konstruiert<br />

worden.<br />

Ausserdem hat ein europäischer Wagen den Vorteil<br />

einen dauerhafteren Wert zu haben.<br />

Im Interesse des Landes - In Ihrem eigenen Interesse<br />

Bevor Sie sich zum Ankauf eines Wagens entschliessen,<br />

probieren Sie die drei grossen französischen Marken:<br />

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höchsten Grad.<br />

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Warum also Phantasiepreise bezahlen, wenn Ihnen<br />

die Valvoline mit ihrem Ruf für die unerreichte Qualität<br />

ihres Oberschmierungsöles garantiert, zum Preise von<br />

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samt Massbecher und Anweisung und die Kosten<br />

pro 100 Liter Brennstoff nur Fr. 1.25 betragen?<br />

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AUTOMOBIL-REVUE<br />

Kanton<br />

T. A. 459. Vogesen. Ich rate Ihnen zu der folgenden<br />

Route, die leicht in drei Tagen_ zu fahren<br />

ist und durch den landschaftlich schönsten Abschnitt<br />

der Vogesen führt:<br />

Aargau<br />

1. Tag: Bern, Ölten, Basel, Bartenheim, Rixheim,<br />

Ensisheim, Golmar, Selestat, Benfeld, Fejersheim,<br />

Aarian<br />

Strassburg, 242 km.<br />

2. Tag: Strassburg, Dorlisheim, Schirmeck. Bionville,<br />

Ogevüler, Luneville, Dombasle, Nancy, Richardmenil,<br />

Roville, Charmes, Moriville, Rambervillers,<br />

Raon l'Etape. St. Diö, 251 km.<br />

Ben<br />

3. Tag: St. Die, Fraize, Col du Bonhomme. Hier<br />

folgen Sie der nach rechts abzweigenden Strasse Bin<br />

und gelangen nach ca. 5 km in die berühmte «Route<br />

des Cretes» und kreuzen den Col de la Schlucht<br />

etwas unterhalb der Passhöhe. Die Strasse führt<br />

-weiter eng an den Grenzkamm angeschmiegt nach Bin<br />

dem Markstein, wo die neue, prachtvolle Autostrasse<br />

abzweigt, die am Soldatenfriedhof und Mausoleum Bua<br />

Silberloch vorbei nach Cernay führt. Ueber Burnhaupt,<br />

Altkirch, Tagsdorff, Basel u. Ölten gelangen<br />

Sie wieder nach Bern. St. Die—Bern 261 km. Bar»<br />

T. A. 460. Südfrankreich. Ich gebe Ihnen nachstehend<br />

eine auf ca. 10 Fahrtage berechnete Route Ben<br />

an, die Sie durch die schönsten Gegenden Südfrankreichs<br />

führt. Die Wahl der Aufenthaltsorte ist<br />

Ihnen überlassen.<br />

Genf, Bellegarde, Nantua, Pont-d'Ain, Meximieux,<br />

Lyon, Givors, St. Etienne, Monistroi. Yssin-<br />

Bern<br />

geaux, Le Puy (294 km), Sauvetass, Chäteauneuf de<br />

Randon, Mende, La Mothe, Severac, Millau (50C<br />

km), la Cavalerie, St. Affrique, St. Sernin. Alban,<br />

Lnzern<br />

Albi. Gaillac, St. Sulpice, Toulouse, Grisolles. Montech,<br />

Moissac, Valence, Agen (813 km), Prayssas,<br />

Aiguillon, Marmande, La Reole, Langon, Podeneac,<br />

Bordeaux (972 km), Belin, Labouheyre, Laharie.<br />

Castets, St. Geours, Bayonne, Biarritz, Peyrehorade, Lunrn<br />

Orthez, Artix, Pau, Lourdes (1309 km), Tarbes,<br />

Tourpay, Lannemezan, St. Gaudons, St. Martory,<br />

St. Girons, Sabarat, Panners, Mirepoix, Fanjeaux, Solothont<br />

Carcassonne, Capendu, Lezignan, Narbonne (1631), St. Galien<br />

Beziers, Pezenas, Meze, Montpellier, Lunel. Nimes,<br />

Remoulins, Avignon, Le Plan d'Orgon, Lambesc.Aixen-Provence<br />

(1900 km), Marseille, La Pomme. Pourcieux,<br />

Brignoles, Vidauban, Fr^jus, Cannes. Nizza<br />

(2152 km), Cagnes, St. Vallier, Escragnolles. Castellane,<br />

Barreme, Digne, Sisteron, Serres (2382<br />

•t. Galten<br />

km), St. Julien, Col de la Croix-Haute. Monestier 8t. Gauen<br />

de Clermont, GrenoWe, Chambery. Aix-les-Bains,<br />

Annecy, Genf (2535 km). Die im Verlag der Automobil-Revue<br />

erschienene Automobilkarte von Frankreich<br />

mit Text wird Ihnen während einer solchen<br />

«.Gellen<br />

Reise die besten Dienste leisten. Ich möchte Ihnen<br />

daher die Karte, die zum Preise von Fr. 5.— (für<br />

Abonnenten der Automobil-Revue Fr. 4.—) beim<br />

Verlag der Automobil-Revue erhältlich ist, wärm-<br />

«tens empfehlen. B. M. in R.<br />

T. F. 461. Genf—Turin. Ich gedenke diesen<br />

Sommer nach Turin zu fahren, und zwar mit Hinfahrt<br />

über den Gr. St. Bernhard und Rückfahrt<br />

nach Genf über den Mont Cenis. Wie lang sind<br />

diese Strecken in Kilometern? Welche Papiere sind<br />

für die Reise notwendig? A. K. in L.<br />

T. F. 462. Alpenpässe. Ich wünsche Ratschläge<br />

über folgende Reiseroute: Langnau, Luzern, Brun-<br />

;,&ea^^tdoilv^iriennan > 'f,€hHtBlürdr- : BelUnz(M)K:. : Stft> : :<br />

. SOCCÖ, 1 Bertihärdin, Spfögen, Ckiavenna,»Malo;ia,, St.<br />

Moritz, -Saniaden, Julier, Lenzerheidc, Chur. Disentis,<br />

Oberalp, Altdorf und zurück nach Langnau.<br />

Welches ist die günstigste Jahreszeit, wie sind die<br />

Strassenverhältnisse und in welche Tagesetappen<br />

•wäre die Reise am besten einzuteilen?<br />

«Funny boy».<br />

t<br />

«»ummenm^<br />

Touren-Antworten:<br />

Touren-Fragen:<br />

T. F. 463. Elba. Ich möchte mich von Loearno<br />

aus nach der Insel Elba begeben. Welches ist die<br />

beste Route? Ist das Verladen des Wagens von<br />

Piombino nach Portoferraio mit Schwierigkeiten<br />

verbunden und besitzt die Insel überhaupt Autostrassen?<br />

L. D. in L<br />

«Die Sommersaison in der Schweiz <strong>1930</strong>», sportliche<br />

und gesellschaftliche Veranstaltungen. Broschüre<br />

von 24 Seiten, herausgegeben von der<br />

Schweizerischen Verkehrsztntrale, Zürich und<br />

Larusanne.<br />

Die oben erwähnte Publikation enthält die laste<br />

der in den Sommeistationen und wichtigen Verkehrsstädten<br />

vorgesehenen Veranstaltungon, wie<br />

Volksfeste, Golf- und Tennisturniere. Turn- und<br />

Wassersportfeste, Konzerte, Theateraufführuneen,<br />

Ausstellungen, Wettschiessen usw.<br />

Ausserdem bringt sie sehr nützliche Angaben<br />

über die schweizerischen Golfplätze, die Postautökutee<br />

auf den Alpenstrassen, die Frühlings- und<br />

Herbstkurorte, Badeorte, Erziehungszentren, direkte<br />

Zugsverbindungen, Passvorschriften und<br />

Zollrevision, usw. und wird in deutscher, französischer<br />

und englischer Sprache herausgegeben. Preis<br />

10 Rp.<br />

8«. Gallen<br />

Thwfau<br />

Thurg»u<br />

Wasdt<br />

Waadt<br />

Eorieh<br />

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Zarte»<br />

z&ftab<br />

Urieh<br />

Zürich<br />

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erhält Ihr Motor, wenn Sie dem Brennstoff<br />

das bewährte konzentrierte<br />

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beisetzen. 1 Lit. reicht für<br />

400 Lit. Brennstoff.<br />

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•ehen Batümutt.<br />

wotb-<br />

GroaKhäcbstetten.<br />

Streck« Ktai-ThatackcrhOhe,<br />

Abzweignng<br />

nach Biglen<br />

and Schktanril.<br />

KontwilerhOhe-Bach«<br />

an 4er StrMse<br />

Inzern-Olten<br />

Lujtra. itutallftrane<br />

Blcbtuag Utttn-<br />

Entletmcb-Birn<br />

rB«rristras9e).<br />

Strasee Solothurn-<br />

Leuziiigen<br />

aataaua«<br />

Wittenbaoh - Ummentwii<br />

u. Bieserebau9<br />

- Moolen^Kanconsgremse<br />

b<br />

Hazenwil<br />

SUatatruM Untener-<br />

«eo-Molf a. Wallen-<br />

»Udt.<br />

Strasse Wu-Koesrlltl-<br />

Welnielden<br />

»wichen S»»n»Uhie<br />

dnd 8t. Uomhatd<br />

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Von Kecker<br />

nach Oberhelfen-<br />

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Terbindanfwtrasu<br />

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Wingi: Staatstrasse<br />

Wijngi-AWjrr *<br />

fltrawa irtMkaa Ho-<br />

»W» nadOhaw*<br />

StrasM Al«le-L« S«p*T<br />

iwUehen IM FraaH<br />

and 1» Strmj.<br />

StUa: Bergstrasse<br />

Tom BahnObergang<br />

Ms Goetbestrasse<br />

Borte*: alte Uiaanti.<br />

nrtaobea Gasrabrik.<br />

lad R*hnnb«reanj!<br />

Sfitt: AsyUtrasse,<br />

•trecke von Kirche<br />

»flti bis BUttwaid<br />

Viters Btrawe<br />

GschwUcr-Winl-<br />

anfjnan: Albisstrasse<br />

xwlseban Dnteralbis<br />

a4Bledmatt<br />

•: Einsiedlersöa»<br />

bis Henbäeh.<br />

SUtnmaar: Webatalstraase<br />

Borbas-Wagenbrfieke<br />

Olatttelden-Weiacb<br />

Kataerstobl<br />

Langaao: gtraese<br />

Laarnau-Gattikon<br />

Zutlch-Winterthnr:<br />

Neae WlntertharerjStrga.<br />

I. Straase<br />

Barg-Ttufea.<br />

Staate Onterwetu-<br />

Ma*0b«rwetiikpi><br />

MnaN Wald-Uapan.<br />

ßtmerfentutn<br />

Gtanlah («pant ab Ib.<br />

Min l*t ca. S Moaate<br />

Dmleitnt des »ord<br />

Sttdvatkahn dureh Buhten-<br />

<br />

8t. Läoaberd «od am<br />

gekehrt. i«stwageB werden<br />

aker Luilensteii)<br />

«erwiesen, und zwar<br />

Wagen bis 4 T. übei<br />

Trübbacb-BaUer» and<br />

Wagen aber 4 T. «bei<br />

Buche-Sebean-Veduz.<br />

Gesperrt ab 5. Mal. Umleitung<br />

Ober Ganterschwil<br />

- Btttschwil oder<br />

Eruanadern • lichtensteig.<br />

Gesperrt. Lokale Umiei<br />

nneen<br />

Gesperrt ab S. Mai bU<br />

auf weiteres. Umleitung<br />

über Mstiingen-<br />

Wittenwil..<br />

U«B|)cm. umieltcMfOe.<br />

Bennai.<br />

An Werktage* tat das<br />

DnrebtanfiVerkehi •><br />

sperrt »on 8 Onr 80 bk<br />

U Übt SO nnd «m<br />

13 Uhr 80 bis 17 Uhr 90<br />

Gesperrt wegen<br />

Ftlästernngeafbeiten<br />

oeapent ab *». «ovembe<br />

uis aut weiteres.<br />

Bis aof weiteres gesperrt.<br />

Gespurt Ms ea. ladt<br />

Juni<br />

uespaeet wateo Waiann.<br />

und RitnmlnlenjDB.<br />

Gesperrt bis Mitte Mai<br />

Gesperrt für Verkehr<br />

Eichtang Wintertbm<br />

Zürich vom 1. Mai bis<br />

15. Juli; vom 1. bis<br />

15. Jnli für den ganten<br />

Verkehr gesperrt.<br />

Gesperrt wegen Pflasterung<br />

TOD Kurven.<br />

Oeiperrt ab 1. Itai ble<br />

auf weiteres.<br />

Ab 25. AprU gesperrt.<br />

Ab 25. AprU


Zur kommenden bernischen<br />

Verkehrsverordnung.<br />

Eine löbliche Initiative hat die Bürgerpartei<br />

der Stadt Bern gefasst, indem sie eine öffentliche<br />

Versammlung zur Diskussion des Entwurfs<br />

der Berner Verkehrsordnung, über die<br />

wir bereits ausführlich berichteten, einberief<br />

und so auch dem gewöhnlichen Sterblichen<br />

Gelegenheit gab, die nötigen Kritiken anzubringen,<br />

bevor es zu spät ist.<br />

Nach einer Einleitung von Dr. Marti gab<br />

Fürsprecher Mühlemann eine Uebersicht über<br />

den Inhalt der neuen Verordnung. Aus seinen<br />

Ausführungen ging hervor, dass die Vorlage<br />

dem modernen Verkehr durchaus Rechnung<br />

trägt und die Sicherheit erhöhen will, ohne<br />

vexatorische Massnahmen zu treffen. Zum<br />

erstenmal werden auch für die Pferdefuhrwerke<br />

und die Fahrräder Bestimmungen aufgestellt,<br />

die einigermassen den von Automobilverbänden<br />

schon längst geforderten<br />

elementaren Sicherheitsregeln entsprechen.<br />

Fuhren mit Langholz zum Beispiel sollen in<br />

der Nacht von einem Begleitmann mit rotem<br />

Licht begleitet sein. Fahrräder müssen eine<br />

Reflexlinse tragen. Auch an den Fussgänger<br />

ist gedacht worden. Es wird ausdrücklich<br />

festgestellt, dass er die Gehwege zu benützen<br />

hat, wenn solche vorhanden sind. Noch eine<br />

andere begrüssenswerte Vorschrift ist in dem<br />

Gesetz enthalten: jeder überflüssige Lärm<br />

soll vermieden werden. Es braucht durchaus<br />

nicht bei jedem Einbiegen in eine Nebenstrasse<br />

gehupt zu werden.<br />

In der nun einsetzenden Diskussion' sprach<br />

zuerst Oberst A. Marba.ch, Präsident der<br />

Sektion Bern des A. C. S. Er begrüsste die<br />

Verordnung, möchte aber einzelne Bestimmungen<br />

präziser gefasst wissen. Ferner<br />

wünscht er die Bildung der Kommission für<br />

Verkehrsfragen.<br />

Nationalrat Gafner meinte, das Ideal wäre<br />

eine einheitliche Regelung für die ganze<br />

Schweiz und kritisierte eine Reihe von vexatorischen<br />

Vorschriften, wie das Anbringen<br />

auf allen Fahrzeugen von Name,und Wohnort<br />

des Inhabers.<br />

Fürsprecher Baumgartner, Präsident der<br />

Sektion Bern des T.C.S., war mit der raschen<br />

Erledigung der Verordnung sehr zufrieden.<br />

Er hält eine Geschwindigkeitsgrenze für<br />

unnötig. Die Bestimmungen über die Fussgänger<br />

bleiben illusorisch, solange die Polizei<br />

es nicht wagt, Fehlbare zur Strafe zu bringen.<br />

Weiter wünschte er, die Automobilsteuer<br />

sollte vierteljährlich bezahlt werden<br />

:<br />

können.<br />

telst Sperren und Einbahnstrassen zu führen,<br />

anstatt ihn von Verkehrspolizisten regeln zu<br />

lassen. Es ist das ein Gedanke, dem jeder<br />

Automobilist nur beipflichten wird.<br />

Gegen das Projekt wurden in der Luzer-<br />

AUTOMUBlL-keVuh<br />

Zum Umbau des Bahnhof platzes Luzern<br />

ner Oeffentlichkeit gewisse Kritiken erhoben.<br />

So wird z. B. vorgeschlagen, die Strasse<br />

links des Kunsthauses ganz in eine Fussgängerallee<br />

umzuwandeln, um jeden Lärm und-<br />

Staub' dort auszuschalten. Das würde erlauben,<br />

dort auch ein Restaurant im Freien an-<br />

Wir bringen untenstehend eine Reproduktion<br />

des mit dem ersten Preis bedachten Planes<br />

von Architekt Merli für den Umbau des<br />

Bahnhofplatzes in Luzern. Das grosse Gebäude<br />

links ist das projektierte Kunsthaüs,<br />

die U-förmige Baute rechts der jetzige<br />

Bahnhof, Ganz vorn ist die Anlegestelle der<br />

Dampfschiffe und die Seebrücke. Bei der<br />

Ausarbeitung des Planes war der Gedanke<br />

wegleitend, den Verkehr zwangsläufig mitzulegen.<br />

Ferner wird beanstandet, dass im<br />

Kunsthause zuviel Raum für Kunst und zu<br />

wenig für geschäftliche Ausnutzung reserviert<br />

worden sei. Seiner Lage nach wäre<br />

dieser Bau geradezu ideal, um nebst dem<br />

bereits vorgesehenen Restaurant eine Grossgarage<br />

und zwei Konzert- und Versammlungsräume<br />

aufzunehmen. Er würde sich dadurch<br />

selbst verzinsen und die Stadt vor<br />

neuen Schuldenlasten bewahren.<br />

Das erstprämiierte Projekt TOB. Architekt A. Meili.<br />

Das Preisgericht betrachtet das erstprämierte<br />

Projekt, das wir im Bilde wiedergeben,<br />

als geeignete Grundlage für die Ausführung,<br />

doch sollen auch Einzellösungen anderer<br />

Projekte verwendet werden, wo dies<br />

vorteilhaft erscheint. Es ist demnach wahrscheinlich,<br />

dass das obige Projekt nicht unverändert<br />

ausgeführt wird und dass die<br />

Wünsche betreffend Garage, Restaurant<br />

usw. berücksichtigt werden. Mf.<br />

Fürsprecher Mühlemann dankte den Dis-sickussionsrednern und nahm die verschiedenen finde.<br />

Mf.<br />

ein Leitfaden dafür in Vorbereitung be-<br />

Anregungen zur Prüfung entgegen. Er wies Eröffnung der Pilatusbahn. Die Pilatusbahn<br />

darauf hin, dass der Verkehrsunterricht in ist letzten Mittwoch eröffnet worden.<br />

den Schulen bereits eingeführt sei und dass<br />

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BERN» 9. Mai 1Q30<br />

N*41<br />

II. Blatt<br />

BERN. 9. Mai <strong>1930</strong><br />

da««« Rundxdaaiu<br />

Neue Vergasungs-Systeme.<br />

Eine paradoxe Vergasertheorie. Wie vieles<br />

auf dem Gebiet der Automobilvergaser und<br />

der Brennstoffvergasung und -Verbrennung<br />

noch ungeklärt ist, geht wieder einmal deutlich<br />

aus einer Entdeckung hervor, über die<br />

anlässlich des letzten Kongresses der Gesellschaft<br />

amerikanischer Automobilingenieure<br />

in Detroit berichtet wurde. Im Gegensatz<br />

zur landläufigen Meinung erklärte<br />

nämlich Carl H. Kindl, ein Ingenieur der<br />

Weltfirma Delco, dass es weder notwendig<br />

noch vorteilhaft sei, ein gleichmässiges Gasgemisch<br />

anzustreben und dieses Gemisch gar<br />

vorzuwärmen. Das kalte Gemisch biete sogar<br />

grosse Vorteile und ein Automotnlmotor<br />

können ebensogut, wenn nicht besser, arbeiten,<br />

wenn der Brennstoff in flüssigem Zustand<br />

bis zu den Zylindern gelange. Die<br />

notwendige Verbrennungsluft brauche durchaus<br />

nicht mit dem Brennstoff vermischt zu<br />

sein, bevor sie in den Zylinder gelange. Im<br />

Geigenteil, der Motor springe z. B. viel leichter<br />

bei ganz «unvermischtem Gemisch» an.<br />

Die Versuchsanordnung, die diese merkwürdigen<br />

Entdeckungen veranlasste, ist beistehend<br />

schematisch dargestellt. Abb. 1 zeigt<br />

dabei den ganz neuartig aufgebauten Ansaugstutzen,<br />

der für jeden Zweig zwei getrennte,<br />

konzentrische Kanäle aufweist. Der<br />

innere dieser Kanäle führt fast reinen Brennstoff,<br />

der äussere aber nur Luft. Eine Durchmischung<br />

von Brennstoff und Luft kann des-<br />

Abb. 1. — Der doppelwandige Ansaugstutzen des<br />

neuen Vergaser-Systems. Im innern. dunkler gezeichneten<br />

Kanal fliesst ein sehr brennstoffreicher<br />

Schaum, im äussern nur Luft. Jeder Zvlinder besitzt<br />

seine separaten Zufuhrkanäle.<br />

halb frühestens an den Ventilpforten einsetzen.<br />

Jeder Zylinder erhält vom Vergaser<br />

an seinen eigenen Brennstoff Luftabschluss.<br />

Die innere, Brennstoff führende Leitung des<br />

Ansaugstutzens wird primäre Leitung, die<br />

konzentrische Luftleitung sekundäre Leitung<br />

genannt.<br />

Niveau<br />

Abb. 2. — Schnitt durch den neuen Vergaser.<br />

A = Düse. D = Drosselklappe. S = Brennstoff-<br />

Drosselschieber. V = Ansaugluft-ReKtüierventil.<br />

Den Vergaser, der über dem Ansaugstutzen<br />

aufgebaut ist, zeigt Abb. 2. Aus demvenluste ausgeschlossen sind, ist eine zweite<br />

Offenbleiben der Drosselklappe Brennstoff-<br />

Schnitt ist die Anordnung einer der primären<br />

und der dazugehörigen sekundären Lei-<br />

Gestalt des Ventils S,. Gesteuert wird dieses<br />

Benzinzufuhrsperre vorhanden, und zwar in<br />

tung ersichtlich. Der Luftstrom wird durch<br />

die Drosselklappe D geregelt, der Brennstoffstrom<br />

durch den Drosselschieber S. Mit<br />

A ist die Düse bezeichnet.<br />

Weiter oben würde angedeutet, dass die<br />

primäre Leitung « fast reinen» Brennstoff<br />

führt. Das ist so zu verstehen, dass der<br />

Brennstoff doch noch etwas Luft enthält, jedoch<br />

nur soviel, dass ein schaumartiges Gemisch<br />

zustandekommt. Dieses sehr benzinreiche<br />

Schaumgemisch entstellt, wenn die<br />

Luft über die Düse A hinwegströmt.<br />

Ausser demjenigen, dass das Anlassen des<br />

Motors leichter ist, soll das vorliegende Vergasersystem<br />

noch die Vorteile ergeben, dass<br />

der Brennstoff besser ausgenützt wird und<br />

dass der Motor beim plötzlichen Durchtreten<br />

des Gaspedals nicht mehr dazu neigt,<br />

sich zu «verschlucken». y.<br />

Die Downdraft-Vergasung.<br />

Bei den neuen Typen mehrerer Automobilmarken<br />

hat sich in den letzten Monaten<br />

sehr rasch ein neues Vergasungs-System<br />

eingeführt, die sog. Downdraft-Vergasung.<br />

(« Downdraft» bedeutet sinngemäss «Abwärtsströmung».)<br />

Gegenüber dem bisherigen<br />

ergibt dieses System folgende Vorteile:<br />

Leichteres Anspringen des Motors und grössere<br />

Motorleistung, Möglichkeit besserer<br />

Raumausnützung, Verminderung der Gefahr<br />

von Vergaserbränden, Sicherheit gegenüber<br />

Motordefekten beim Versagen der Druckschmierung.<br />

Die beistehende Skizze zeigt den schematischen<br />

Aufbau eines Downdraft-Vergasers<br />

auf dem Ansaugstutzen. Vor allem fällt dabei<br />

auf, dass die Düse N nach abwärts gerichtet<br />

ist. Sie erhält ihren Brennstoff aus der<br />

Kammer F, wobei das Brennstoffniveau hier<br />

durch eine elektrische Speisepumpe, einen<br />

Schwimmer oder dgl. konstant gehalten<br />

wird. Damit aus der abwärts gerichteten<br />

Düse nicht ständig Brennstoff ausfliesst, ist<br />

die Düsenöffnung durch ein Nadelventil mit<br />

der Drosselklappe verbunden. Erst wenn die<br />

Drosselklappe geöffnet wird, wird die Düsenöffnung<br />

freigegeben.<br />

Damit aber auch bei einem versehentlichen<br />

Ventil durch eine Membran A, die an das<br />

Druckschmierungs-System des Motors angeschlossen<br />

ist. Bei stillstehendem Motor fehlt<br />

der Oeldruck und die Membran hält das<br />

Ventil S t geschlossen. Erst wenn bei laufendem<br />

Motor durch den auftretenden Oeldruck<br />

die Membran das Ventil öffnet, ist der Brennstofdurchfluss<br />

zur Düse N freigegeben.<br />

Mit einem solchen Aufbau des Downdraft-<br />

Vergasers, wie wir ihn bis hierher beschrieben,<br />

könnte der Motor normalerweise schon<br />

betrieben werden. Die Vergasung geht, abgesehen<br />

davon, dass sie sich nun von oben<br />

*nach unten vollzieht, genau gleich vor sich<br />

wie bei den bisher üblichen Vergasern, wenigstens<br />

sobald der Motor einmal angelaufen<br />

ist. Beim Anlassen kann die neue Bauart<br />

noch einen Vorteil ergeben. Da nämlich, sobald<br />

die Drosselklappe etwas geöffnet wird:<br />

der Brennstoff von selbst aus der Düse ausfliesst<br />

und nicht mehr durch den Luftstrom<br />

aus dieser herausgerissen werden muss, ist<br />

die Wahrscheinlichkeit, dass sich schon bei<br />

niedriger Tourenzahl ein gut brennbares Gemisch<br />

bildet, grösser. Durch Oeffnen der<br />

Drosselklappe vor dem Inbetriebsetzen des<br />

Anlassers kann man sogar ; auf einfachste<br />

Weise die Wirkung erzielen, wie sie heut©<br />

beim Einspritzen von Brennstoff in die Zylirader<br />

zustandekommt. Zwar kann aus der<br />

Düse N nur soviel Brennstoff in die Zylinder<br />

rinnen, als in der Düsenkammer selbst enthalten<br />

ist. (Das Ventil S, hält ja vorläufig<br />

Schema der Downdraft-Vergasune.<br />

die weitere Zufuhr auf.) Praktisch genügt<br />

aber diese Dosis vollkommen und anderseits<br />

wird gerade damit die Gefahr des « Ersäufens<br />

» des Motors vermieden.<br />

Bringt man darauf den Motor in Umdrehung,<br />

so stellt sich normalerweise auch sofort<br />

der Oeldruck ein, das Ventil S x gehtauf<br />

und die Düse erhält wieder Brennstoff.<br />

Nur für einen Sonderfall mussten noch<br />

spezielle Massnahmen getroffen werden. Den<br />

nämlich, dass der Motor beim Anlassen sehr<br />

kalt ist. Durch die Kälte kann das Oel noch<br />

so starr sein, dass der Druck auf die Membran<br />

A und damit auch die Benzinzufuhr zur<br />

Düse N ausbleibt.<br />

Um trotzdem eine Gemischbildung zu ermöglichen,<br />

hat man noch eine Art Hiüfsvergaser<br />

eingebaut. Schliesst man die Luftklappe<br />

L, so öffnet sich zuerst das Ventil: S\<br />

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Der im Ansaugrohr herrschende Unterdruck<br />

kann dann durch das Rohrverbindungsstück<br />

T den Brennstoff direkt ansaugen. Das<br />

Gemisch ist in diesem Fall, einesteils wegen<br />

der nur noch geringen, neben der Luftklappe<br />

passierenden Luftmenge und anderntefls wegen<br />

der verhältnismässtg grossen bei T austretenden<br />

Brennstoffmenge ausgesprochen<br />

brennstoffreich. Für das Anlassen eines kalten<br />

Motors ist aber bekanntlich ein solches<br />

Gemisch gerade erwünscht.<br />

Hinsichtlich der Raumausnützung ist die<br />

Anwendung der Downdraft-Vergasung des-<br />

; halb günstig, weil durch den Einbau des Ver-<br />

• gasers hoch oben am Motor beidseitig von<br />

diesem wertvoller Ratz gewonnen wird.<br />

Während der gewöhnliche Vergasereinbau<br />

oft den wahlweisen Einbau von Links- oder<br />

Rechtslenkung unmöglich macht, weil der<br />

Vergaser im einen Fall im Wege ist, fällt<br />

beim Downdraft-System dieses Hindernis<br />

dahin.<br />

Die einzige Komplikation, die das neue System<br />

mit sich bringt, besteht darin, dass die<br />

Vergaserspeisung durch natürliches Gefälle<br />

nicht mehr möglich ist. Es muss deshalb zur<br />

Anwendung elektrischer oder mechanisch<br />

angetriebener Pumpen geschritten werden.<br />

Da aber dies Förderart wegen ihrer viel<br />

grösseren Zuverlässigkeit ohnehin die Vakuumförderung<br />

oder GefäWezufuhr immer<br />

mehr verdrängt, wird man sie bald als normale<br />

Förderungsart betrachten und nicht<br />

mehr weiter kompliziert finden. y.<br />

Handel u. Indu<br />

halb in der Richtung der Erforschung eigentlicher<br />

« Antiklopfmittel > verlaufen. Das sind<br />

Stoffe, die, dem Brennstoff in ganz geringen<br />

Mengen zugesetzt, eine stark detonationshemmende<br />

Wirkung ausüben. Der Einführung<br />

der wirksamsten dieser Stoffe, z. B.<br />

dem Bleitetraäthyl, steht jedoch ihre hohe<br />

Giftigkeit hemmend im Wege,<br />

Praktisch ergibt aber auch schon die Verwendung<br />

spezifisch schwächer wirkender,<br />

dafür aber in jeder Hinsicht vollkommen ungefährlicher<br />

Antiklopfmittel genügende Vorteile.<br />

Ein solches Mittel ist beispielsweise<br />

das bei uns schon stark eingeführte « Hydrogas»,<br />

ein Stoff, der im Motor gleichzeitig<br />

auch als Obenschmiermittel wirkt.<br />

Die sonst für sich allein nicht brennbaren<br />

konzentrierten Rohstoffe dieses Benzinzusatzes<br />

entwickeln in Verbindung mit Kohlenwasserstoffen<br />

in fein zerstäubter Nefoelfonn,<br />

unter Einwirkung des elektrischen Zündfunkens<br />

und des angesaugten Sauerstoffes<br />

aus der Luft, ein neues Gasgemisch von besonderer<br />

Kraftentwicklung unter gleichzeitiger<br />

Abspaltung des neutralen Oeles. Es handelt<br />

sich dabei um einen chemischen Hydrierungsprozess,<br />

bei dem die Metalle des<br />

Verbrennungsraumes eine aktive Rolle als<br />

Katalysator und Reaktionsbeschleuniger<br />

spielen, ohne davon angegriffen zu werden.<br />

Die bei dieser Reaktion auftretenden exothermisohen<br />

Erwärmungen erhöhen gleichzeitig<br />

die Kompression und sind mit eine Ursache<br />

der verstärkten Kraftleistung und des<br />

leichteren Anspringens der Motoren.<br />

Der vorbeschriebene Reaktionsvorgang<br />

unter Benützung der am Explosionsmotor<br />

vorhandenen Verbrennungsräume als automatisch<br />

arbeitende Autoklaven, bietet mit<br />

diesem Verfahren die einfachste und vorteilhafteste<br />

Selbstherstellung eines klopffreien<br />

kompressionsfesten Kraftstoffes in<br />

Gasform mit gleichzeitiger rationeller<br />

Schmierung der Kolben, Zylinder und Ventile<br />

mit einem vorzüglichen neutralen Oel,<br />

welches einen geringen Verschleiss und ruhigen<br />

Gang der Maschine garantiert und<br />

eine weitere wesentliche Leistungssteigerung<br />

infolge des reibungslosen Arbeitens mitbringt.<br />

Die Hilfsschmierung von Kolben und Zylindern<br />

dichtet diese gegen die Verbrennungsgase<br />

ab, ohne jedoch Oel in das Kurbelgehäuse<br />

abzugeben.<br />

Wertvoll ist ausserdem, dass das Hydrogasöl<br />

trotz der hohen Temperaturen von<br />

Kolben und Zylindern dauernd leichtflüssig<br />

bleibt, keine Kohle bildet, nicht verharzt und<br />

eine kühlende Wirkung auf diese ausübt. •<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 41<br />

«Hydrogas» geht auch mit Mineralölen,<br />

fetten Oelen usw. restlos in Lösung, ohne<br />

sich abzuscheiden oder sie zu verderben.<br />

Tech ^(BVC^tfl.<br />

Frage 7574. Bohren gehärteter Teile. Wie gebt<br />

man am besten vor, tun im Einsatz gehärtete Teile<br />

zu bohren ? Ein gewöhnlicher Eisenbohrer wird<br />

dabei sofort stumpf. F. U. in R.<br />

Antwort? Mit einem gewöhnlichen Bohrer<br />

ist nichts auszurichten, wohl aber, wenn der Bohrer<br />

vorher nach folgendem Verfahren gehärtet<br />

wurde: Man erhitzt ihn bis zu heller Glut und<br />

kühlt ihn plötzlich durch Eintauchen in Lötwaisser<br />

wieder ab. Dann bereitet man eine Mischung aus<br />

Schwefel und Terpentin, die beim Bohren als<br />

Schmiermittel dient. Der Bohrer soll dabei nur<br />

massig schneE gedreht werden. y.<br />

Frage 7575. Der Zündmagntt als Elektromotor.<br />

1. Ich möchte aus einem alten Zündmagneten<br />

ein Elektromotörchen herstellen. Ist das prinzipiell<br />

möglich? Die mit zur Verfügung stehende Stromart<br />

ist Wechselstrom von 125 Volt F.S.inP.<br />

Antwort: 1. Der Magnet lässt sich im einfachsten<br />

Fall ohne Abänderungen an das Lichtneta<br />

anschliessen und so als Elektromotor verwenden.<br />

Er wird dann jedoch nicht von selbst anlaufen,<br />

sondern muss künstlich zuerst auf diejenige Tourenzahl<br />

gebracht werden, die der Periodenzahl des<br />

Wechselstromnetzes, multipliziert mit 60, entspricht.<br />

Hart beispielsweise in Ihrem Fall das Wechselstromnetz<br />

eine Periodenzahl von 40. was Sie am<br />

Elektrizitätszähler ablesen können, so muss der<br />

Motor zuerst auf 2400 Touren gebracht werden,<br />

damit er weiterlaufen kann. Er hält dann diese<br />

Tourenzahl genau ein, m«n sagt, er laufe tsynchron»<br />

oder als «Synchronmotor». Allerdings ist<br />

ein solcher Synchronmotor nicht stark belastbar,<br />

sonst fällt er aus dem Takt und bleibt stehen.<br />

Soll der als Motor verwendete Magnet mit verschiedenen<br />

Tourenzahlen laufen können und auch<br />

von einer Mindesttourenzahl an von selbst anlaufen,<br />

so müssen die Stahlmagnete durch bewickelte<br />

Spulen ersetzt werden und der Anker muss einen<br />

zweiteiligen Kollektor erhalten. An Stelle des permanenten<br />

Magnetismus der Stahlmwgnete tritt dann<br />

der Elekromagnetiemus der bewickelten Spulen, hier<br />

«Feldmagnete» genannt. Die Spulenwicklungen<br />

müssen ebenfalls aus dem Lichtnetz, gespeist werden<br />

und werden wohl in Ihrem Fall zu der Ankerwicklung<br />

am besten in Serie geschaltet.<br />

Der Kollektor hat den Zweck, die Stromrichiung<br />

in der Ankerwicklung nach jeder halben Ankerumdrehung<br />

umzukehren. Eine erschöpfende Anleitung<br />

für den Umbau eines Magneten in einen<br />

nichtsynchronlaufenden Wechselstrommotor können<br />

wir Ihnen hier leider wegen Platzmangel nicht<br />

geben, raten Ihnen jedoch an, wenn notwendig, sich<br />

eines der zahlreichen, dies«? und ähnliche Probleme<br />

behandelnden Bastelbücher zu beschaffen. Sie<br />

werden sich aus einem solchen Buch auch bedeutend<br />

mehr Kenntnisse erwerben können, als durch<br />

eine blosse schematische Anweisung, wie wir sie<br />

hier, mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden<br />

Raum, bestenfalls geben könnten.<br />

Frage 7576. Doppelzündung. Wie bringt man<br />

an einem seitlich gesteuerten Motor mit Boschmiagnet<br />

Doppelzündung an? Ein Loch für die<br />

zweite Zündkerze ist bereits vorhanden.<br />

A. S. in B.<br />

Antwort : Mit einem gewöhnlichen Magnctapparat<br />

lässt sich eine wirkliche Doppelzündung<br />

nicht erzielen. Ein solcher Magnet liefert ja nur<br />

einen einzigen Stromstoss. Wenn Sie diesen Strom<br />

einfach zu den mittleren Elektroden zweier Zündkerzen<br />

leiten, entstehen nicht zwei Funken, sondern<br />

es tritt praktisch fast immer nur an einer der<br />

Kerzen ein Funke auf, nämlich an der Kerze, deren<br />

Elektroden den geringeren Abstand voneinander<br />

haben.<br />

Nun könnte man die Kerzen allerdings auch<br />

hintereinander schalten, so dass der Strom zuerst<br />

die eine passieren muss, um zur andern zu gelangen.<br />

Mit gewöhnlichen Kerzen geht das aber nicht,<br />

dal ja die Aussenelektrodo über den Metallkörper<br />

der Kerze an die Masse des Motors angeschlossen<br />

ist. Mindestens eine der Kerzen müsste eine auch<br />

isoliert eingesetzte zweite Elektrode haben. Früher<br />

waren solche Kerzen im Handel. Seit langem haben<br />

wir nun jedoch nichts mehr von ihnen gehört.<br />

Mangels solcher Kerzen ist noch ein anderer<br />

Ausweg möglich. Er erfordert aber einen Spezialmiagneten<br />

mit nicht an die Masse angeschlossenem<br />

zweiten Pol oder einen isolierten Einbau des ganzen<br />

Magneten am Motor. Die beiden Zündstrom-<br />

Pole werden dann in zwei Kabeln zu je einer der<br />

Mittelelektroden der beiden Kerzen geführt. Als<br />

weitere Verbindung, die den Stromkreis schliesst,<br />

dient der Körper der Kerzen und die MetaHmasse<br />

des Zylinders.<br />

Sowohl bei dieser, wie bei der Doppelzündungsart<br />

mit Spezialkerze muss jedoch die gleiche Zündspannung,<br />

die sonst nur der Einfachzündung zu<br />

genügen hat, einen doppelt so grossen Luftspalt<br />

überspringen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie<br />

dazu bei niedrigen Magnettourenzahlen nicht ausreicht,<br />

so dass dann zum Beispiel der Motor nur<br />

sehr schwer anzuwerfen wäre und einen schlechten<br />

Langsamgang bekäme.<br />

Auch abgesehen von diesen Schwierigkeiten erscheint<br />

es fraglich, ob sich die Einrichtung von<br />

Doppelzündung bei ihrem Tourenmotor lohnt.<br />

Die Zylinderdimensionen sind hier doch wahrscheinlich<br />

zu klein, als dass der technische Vorteil<br />

der Doppelzündung, die raschere Entzündung<br />

der Gasladung, zur Geltung kommen könnte. Zudem<br />

wissen wir nicht, wie Sie bei einem seitlich<br />

gesteuerten Motor die zweite Zündkerze unterbringen<br />

wollen. Ueber dem Auspuffventil hat ihre Anwendung<br />

jedenfalls keinen Zweck, sie könnte hier<br />

höchstens zu Störungen führen, da die Kerzenelektroden<br />

hier dem Strom der heissen Auspuffgase<br />

ausgesetzt sind, dadurch sehr leicht ins Glühen<br />

kommen und dann eventuell Selbstentzündungen<br />

verursachen. Wird die zweite Zündkerze in der<br />

Mitte des Zylinderkopfes eingesetzt, dann ist die<br />

Verkürzung der Flammenwege immer noch verhältnismässig<br />

gering. Nur bei «direkt entgegengesetzter<br />

Anordnung der beiden Kerzen, wenn also<br />

die zweite in der Zylinderwand gegenüber der<br />

Ventilkamrner angeordnet 'wütrde, wäre vielleicht<br />

ein günstiger Einflu&s zu konstatieren. Erstens<br />

macht aber der Einbau hier ziemlich sicher Schwierigkeiten',<br />

und zweitens werden Sie auch dann<br />

noch ob der geringen Verbesserung enttäuscht sein.<br />

Obenschmierung und Antiklopfmittel. Klopfen,<br />

Klingeln, metallisches Hämmern des<br />

Motors, diese verschiedenartigen Schall-<br />

•erscheinungen am Motor haben, sofern sie<br />

nicht auf einen Maschinendefekt zurückzuführen<br />

sind, in der Regel ihre Ursache in der<br />

Wahl des Betriebsstoffes. Das meist wahrgenommene<br />

Selbstentzündungs- und Detonationsklopfen<br />

entsteht dann, wenn der Brennstoff<br />

(Benzin) nach der Zündung nicht all-<br />

, mählich abbrennt, sondern ruckartig explodiert.<br />

Dadurch wird der stossende Gang der<br />

Maschine hervorgerufen, verbunden mit<br />

Klopfen und Klingeln.<br />

Durch Zusatz von Benzol zum Benzin,<br />

bezw. Spiritus zum Gemisch Benzol-Benzin<br />

zwingt man das Brennstoffgemisch zum<br />

langsamen Abbrennen, wobei auch das schädigende<br />

Klopfen vermieden wird. Diese<br />

Massnähme verteuert aber den Betriebsstoff.<br />

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12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N»41<br />

TOURISTIK<br />

Schweizer Automobilisten in Italien. In<br />

der Basler «National-<strong>Zeitung</strong>» schreibt ein in<br />

Italien ansässiger Schweizer Akademiker<br />

über die Liebenswürdigkeit, mit der man in<br />

diesem Lande die Automobilisten empfange.<br />

Viele Reisenden im eigenen Wagen treffe<br />

man nun in diesen schönen Frühlingstagen<br />

in Italien und oft begegne man auch dem anheimelnden<br />

CH-Zeichen. Alle Besucher wären<br />

des Lobes voll über die gute Ordnung in<br />

den Verkehrsanstalten, über die Freundlichkeit<br />

und Bereitwilligkeit des Volkes, auch<br />

der Amtsstellen, mit denen man zu tun habe.<br />

Die einst allgemein bekannten Versuche der<br />

Kutscher, Führer, Dienstmänner usw., den<br />

Fremden ein wenig übervorteilen zu können,<br />

wären nicht mehr vorhanden, und-wenn derartige<br />

Dinge vorkommen, würden sie empfindlich<br />

geahndet. Ueberall sind die Hotels-<br />

Restaurationspreise, die Taxen der Autos,<br />

der Dienstmänner angeschlagen, und wie sie<br />

behördlich festgesetzt sind, werden sie auch<br />

gehalten. «Man hat eingesehen, dass ein<br />

vor einigen Jahren in der Hitze gesprochenes<br />

Wort («Wir brauchen keine Fremden in<br />

Italien») dem Lande nicht nur materiell, sondern<br />

auch ideell geschadet hat und gibt sich<br />

alle Mühe, es in Vergessenheit zu bringen,<br />

indem man, auch von oben her empfiehlt, die<br />

Zoll- und Passschwierigkeiten auf ein Minimum<br />

'zu beschränken und es dem Fremden,<br />

in einem Lande, das für seine Gäste alle lästigen<br />

Taxen abgeschafft und alle Museen<br />

und Sammlungen unentgeltlich geöffnet hat,<br />

so behaglich als möglich zu machen, mb.<br />

Monster Im Wynental. Münster im Kanton Luzern,<br />

das eigentlich Beromünster heisst, ist sehr<br />

alten Ursprungs und hat sich nach jahrhundertelanger<br />

Blüte in der Neuzeit wie noch manches<br />

andere alte Schweizerstädtchen zum Dornröschenschlafe<br />

niedergelegt, bis es von irgendeinem neuen<br />

chenprinz aus seiner beschaulichen Ruhe zu neuem<br />

Leben erweckt wird. Und dieser Prinz hat nun in<br />

Gestalt der eidgenössischen Oberelegraphendirektion<br />

angeklopft. Der grosse deutschschweizerische Landessender,<br />

der westlich der Ortschaft zu stehen<br />

kommt, wird nächstens in Angriff genommen werden,<br />

um von Neujahr 1931 an mit seiner gewaltigen<br />

50 Kilowatt starken Stimme die Existenz<br />

Beromünsters zu verkünden. Kein Wunder, wenn<br />

sich das aus seiner traumhaften Ruhe so jäh aufgeweckte<br />

Münster mit seiner Morgentoilette beeilt,<br />

um all die vielen Besucher würdig zu empfangen.<br />

Noch nie wurde in dem sonst so säubern Flecken<br />

so viel verputzt und geweisselt als <strong>1930</strong>. Selbst in<br />

dem uralten Schlosse der Truchsessen von Wolliusen<br />

ist alles Lebende ausgeräumt worden, um<br />

daraus einen' Ruhmestempel in erster Linie für<br />

jenen fleissigen und gelehrten ChorheAn Helyas<br />

Helye von Laufen zu machen, der in diesem Hause<br />

eine Buchdruckerei errichtete, tun der .«schwarzen<br />

Kunst> des berühmten Mainzers Johannes Gutenberg<br />

auch in den Gauen Helvetiens Eingang zu<br />

verschaffen, welches lobenswerte Unternehmen<br />

Münster den kulturgeschichtlichen Ruhm einbrachte,<br />

dass innert seinen Mauern am 10. November<br />

1470 der erste datierte Schweizerdruck die<br />

Presse verliess. W.<br />

Achtung! Fahrten in Deutschland! In letzter<br />

Zeit mehren sich wieder die Klagen über schikanöse<br />

'Kontrollen von Seiten der deutschen Polizeibehörden,<br />

hauptsächlich im Zollausschlussgebiet.<br />

Dabei erstrecken sich die Kontrollen nicht nur wie<br />

bisher auf das Vorhandensein des intern. Fahrausweises",<br />

sondern z. B. auch darauf, ob der Benzineinfüllstützen<br />

mit einem Sieb versehen sei oder ob<br />

der vordere Nummernschild nicht durch die Andrehkurbel<br />

verdeckt wird.<br />

Die Vorschriften über die Fuhrung eines Siebes<br />

und über die Sichtbarkeit des vordem Nummernschildes<br />

bestehen, wie wir uns überzeugt haben,<br />

zu Recht und wir müssen daher unsere Mitglieder<br />

aufmerksam machen, dass sie Mssenfällig<br />

werden, sofern ihre Wagen nicht vorschriftsgemäss<br />

ausgerüstet sind.<br />

Ueber solche kleinliche Kontrollen Kritü aaszuüben,<br />

überlassen wir unsern Mitgliedern.<br />

(Mitgeteilt<br />

vom Vorstand des A. C.S. Schaffhausen.)<br />

^K^B^fe<br />

Neugründungen:<br />

J. Stierli & Cie., Autogarage, Baar. Unter dieser<br />

Firma haben J. Stierli, Mechaniker, und X.<br />

Stierli, Wirt, eine Kommanditgesellschaft gegründet.<br />

Ersterer ist unbeschränkt haftender Teilhaber»<br />

letzterer, mit dem Betrage von Fr. 10 000.— Kcnnmanditär.<br />

Zweck der Unternehmung ist der Betrieb<br />

einer Autoreparaturwerkstätte und Handel mit<br />

Autos.<br />

Pfenninger & Co., Autogarage, Uznach. Emil<br />

Pfenninger sen., Emil Pfenninger jun. und ; Otto:<br />

Pfenninger haben Tinter dieser Firma eine Kollektivgesellschaft<br />

eingegangen. Zweck der Unternehmung<br />

ist der Betrieb einer Autogarage und Reparaturwerkstätte<br />

sowie Handel in Autos und Zubenör..<br />

Domizil: Bahnhofstrasse.<br />

I. G. A. R. Interessenten-Genossenschaft von Automobil-<br />

und anderen Kraftfahrzeugbesitzern. Zürcher<br />

Oberland, Rüti. Unter diesem Namen wurde<br />

eine Genossenschaft gegründet, die zum Zweck hat,<br />

Automobilbesitzer zusammenzuschliessen behufs .gemeinsamen<br />

Einkaufs und Vertriebs sämtlicher Betriebsstoffe<br />

und Zubehöre. Jedes Mitglied hat<br />

Fr. 10.— Aufnahmegebühr und Fr. 25.— für.-däs'<br />

Motorfahrzeug zu entrichten. Der Vorstand besteht<br />

zur Zeit aus: E. Baumann-Rebsamen, Fabrikant,<br />

Rüti, als Präsident; G. Boeniger, Kaufmann; J. Alt?<br />

wegg, Handelsgärtner, alle in Rütü Als Geschäftsführer<br />

wurde J. Gut-Forster, Kaufmann, ernannt.<br />

Geschäftslokal: Ferrachstrasse. •> ,;<br />

;<br />

d.aft<br />

Geschäftsänderung. , •. .<br />

Henri Schweingruber, Autogarage, Neuenburgt<br />

Henri Schweingruber übernimmt Aktiven und iJatj*<br />

siven der früheren Firma Charles Henri Schweingruber<br />

welch letztere Unternehmung infolge. 1V$tf<br />

zichts ds Inhabers erloschen ist. Zweck der Unternehmung<br />

fct der, Betrieb einer Garajte und Reparaturwerkstatt.<br />

Handel mit Automobilen.<br />

KapitaUrhohunii:<br />

Aktiengesellschaft der Eisen- und Stahlwerke<br />

vorm. G. Fischer, Schaffhausen. In der ordentlichen<br />

Generalversammlung wurde die Erhöhung<br />

des Aktienkapitals um 5 Millionen Fr. auf 25 Millionen<br />

Fr. beschlossen und durchgeführt. Als weitere<br />

nicht zeichnungsberechigte Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

wurden gewählt: Dr. A. Jöhr. Generaldirektor<br />

der Schweiz. Kreditanstalt, und Dring.<br />

I. Lauster, Direktor der MAN, Augsburg-<br />

Nürnberg.<br />

Geschäftsauflösung.<br />

Garage Monhijou A.-G., Bern. Dia Firma wird<br />

infolge jKonfcurserSffnunst von Amtes wesrsn gestrichen.<br />

, „<br />

Schluss des Konkurmrfahrtn»:<br />

J. Horner, Aufogarags, Tafsrs. D« Gerichtsverfahren<br />

ist mit 15. April als geschlossen erklärt<br />

worden.<br />

Schweizer Hotelführer. <strong>1930</strong>. Die neue Ausgabe<br />

dieses vom Schweizer.: Hotelier-Verein in Basel<br />

veröffentlichten Führers ist nun in den vorgesehenen<br />

sechs Hauptgprachon soeben erschienen und<br />

kann bei den schweizerischen und ausländischen<br />

Verkehrs- und Reisebureaus oder direkt beim<br />

Zentralbureau des Schweizer. Hotelier-Vereins,<br />

Aeschengraben 35, Basel, gegen Vergütung des<br />

Rückportos bezogen werden. Ausser den Tarifen<br />

von etwa 1800 Hotels, Pensionen und Kuranstalten<br />

enthält der handliche Führer noch eine Menge<br />

nützlicher Angaben. Neu aufgenommen worden<br />

sind zur Bequemlichkeit der Benutzer die Tele-<br />

'phonnummern der Hotels.<br />

50 Jahre Adler 1880—<strong>1930</strong>. Die eigene Bücherei<br />

der Adlerwerke in Frankfurt am Main hat anlässlich<br />

des 50jährigen, Jubiläums der Unternehmung<br />

eine prächtige Festschrift von mehr als 100 Seiten<br />

! ümfang herausgegeben, die in Wort und Bild die<br />

erfolgreiche Entwicklung dieser Firma von der<br />

kleinen Werkstatt zu dem heutigen Riesenbetrieb<br />

darstellt. Am 1. März 1880 eröffnete .Heinrich<br />

Kleyer in Frankfurt eine < Maschinen- und Velocipedhandlung»,<br />

wo die ersten Hochräder fabriziert<br />

und vom Produzenten selbst verkauft wurden. Mit<br />

seltenem Weitblick baute Kleyer sein junges Unternehmen<br />

aus und führte als Erster die Luftbereifung<br />

für Velos ein, welcher Schritt für die weitere<br />

Entwicklung der Fahrradfabriltetion ausschlaggebend<br />

wurde. Schon nach sechs Jahren nahm<br />

der unternehmungsfreudige Industrielle den Bau<br />

von Schreibmaschinen auf und im Jahre 1897<br />

wurde die Abteilung für Motorfahrzeugbau ins Leben<br />

gerufen. Die Unternehmung, welche inzwischen<br />

zur Aktiengesellschaft, umgewandelt worden<br />

war, konnte sich dank der Güte ihrer Erzeugnisse<br />

und der dadurch angeregten Nachfrage, ständig<br />

weiter ausdehnen, eo daes bei Kriegsausbruch rund<br />

, 7000 Mann, im, Dienste der t Adlerwerke standen.<br />

'Nach Friedensschluss erfolgte äusserst rasch die<br />

Umstellung auf die Friedensproduktion, in deren<br />

Rahmen der Automobilbau wiederum die wichtigste<br />

Stellung einnimmt. Im Jahre 1926 wurde<br />

unter Anspannung aller Reserven an Kapital und<br />

Arbeit eine durchgreifende Reorganisation der Fabrikation<br />

an Hand genommen, deren Resultat<br />

das heutige Fabrikationsprogramm mit seinen bekannten<br />

diei Typen «Standard 6». Standard 8*<br />

und cAdler Favorit» ist. Die derzeitige Produktion,<br />

an der ein Heer von über 6000 Arbeitern und Angestellten<br />

und ebenso viel durchwegs modernste<br />

Maschinen beteiligt sind, ist den alten, soliden<br />

Grundsätzen treu geblieben, die der Gründer H^<br />

Kleyer eeit jeher konsequent verfolgt hat, und wel-j<br />

ehe die Grundlage zu seinem Erfolg bildeten. Es;<br />

ist ein selten glückliches Schicksal, dass der Grun-t<br />

der dieses Unternehmens auch heute noch am EH<br />

folg seiner Lebensarbeit teilnehmen kann. Die;<br />

Festschrift enthält neben d^m interessanten ge-><br />

schichtlichen Rückblick eine ebenso lehrreiche und!<br />

fesselnde Darstellung der heutigen Fabrikalionsmethoden,<br />

welche durch zahlreiche Aufnahmen auaden<br />

Adlerwerken geschickt ergänzt ist Die Schrift<br />

verdient von Fachleuten und Selbstfahrern gelesen,<br />

«u werden; sie kann unseres Wissens durch die<br />

schweizerische Generalvertretung in Zürich bezo- :<br />

gen werden, b.<br />

Schweizerisch! Alptnposten. Herausgegeben von<br />

der Oberpostdirektion.<br />

Diese Werbebroschüre von 24 Seiten ist sehr<br />

ansprechend ausgestattet. 26 Bilder in Kupferdruck<br />

sowie eine Uebersichtskarte unterstützen den<br />

Text sehr wirksam. Ein Taxenverzeichnis und versohiedene<br />

Angaben praktischer Natur geben alle<br />

wünschenswerte Auskunft. Was nun den Text betrifft,<br />

so ist da leider ein Gegensatz zwischen Wollen<br />

und Gelingen zu konstatieren, den man im Interesse<br />

der Sache bedauern muss. Sätze wie dia<br />

folgenden (es sind nicht die einzigen) hätten vor<br />

Drucklegung des Rotstifts eines erfahrenen Stilisten<br />

entschieden bedurft: «Ein Vorgenuss, sozusagen<br />

eine Vorfreude, sollen die nachstehenden<br />

Passbeschreibungen sein ... Durch dieses Tal hinein<br />

rollt majestätisch das Postauto hinauf...<br />

Aus dem tiefen Rhonetal steigen zwei liebliche<br />

Alpentäler an den Fuss der gewaltigen Eisriesen<br />

beiderseits der Dent Blancbe, wo es ein paar herrliche<br />

Sommerfrischen gibt... So wird Urigen<br />

erreicht, und jetzt beginnt das Farbenspiel der<br />

Bergblumen, die Seelitalgalerien werden durchfahren<br />

und über Balm und Bödmeralp die Passhöhe<br />

erreicht.<br />

—f.<br />

dc»an<br />

L«<br />

edU<br />

Offtnt Barrieren bei Grellingen. Am 23. April<br />

<strong>1930</strong> fuhr ich mit dem Schnellzug Delemont ab<br />

11.15 nach Basel. Kurz nach dem Passieren des<br />

Bahnhofes Grellingen ein langer Pfiff der Lokomotive<br />

und scharfes Bremsen.<br />

Der Zug passiert den nicht geschlossenen Ni-<br />

Veauübergang der Landstrasse Grellingen-Seewen,<br />

welcher von der Station aus bedient wird. Wie<br />

es in einem solchen Falle nachgerade an der Tagesordnung<br />

ist, kam in diesem Moment von Seewen<br />

her ein offenes Personenauto, dessen Führer<br />

die Situation rasch erfasste und sofort stoppte.<br />

Nur der Aufmerksamkeit des Zugs- bezw. Lokomotivführers<br />

sowie des Automobilisten ist es zu<br />

verdanken, dass ein Unglück vermieden wurde und<br />

die S. B. B« hat wieder einmal «Sehwein> gehabt<br />

E. St.<br />

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Führer. Die Karte ist auf Grund der neuesten touristischen Angaben<br />

aufgebaut. Der Text enthält alles, was der fremde Automobilist<br />

bei der Einreise über Zoll- und Verkehrsvorschriften, Strassenund<br />

Unterkunftsverhältnisse, Land und Leute wissen muss. —<br />

Äusserdem ist jeder Ausgabe ein Ortsverzeichnis beigegeben,<br />

das auf alle Sehenswürdigkeiten in den verschiedenen Städten<br />

hinweist Jede Lapjesausgabe erscheint im Einheitsformat 24 mal<br />

14 cm und kostet Fr. 5.-. Das Format der Karten beträgt je nach<br />

Gestaltung des Landes 48x70 bis 72x98 cm.<br />

Touring-Club Suisse, Gencve.<br />

Deutscher Touring-Club, Mönchen.<br />

Allgemeiner Deutscher Automobilclub, München.<br />

Toüring-Clüb de France, Paris.<br />

Automobile Ässociation, London.<br />

Touring-Club Italiano, Milano.<br />

Österreichischer Touring-Club, Wien*<br />

Touring-Club de Belgique, Bruxelles.<br />

Motor Touring-Club pro Cescoslovensko, Praha.<br />

Liga Csl. Motoristu, Praha.<br />

Automobile Club Royal de Bulgarie, Sofia.<br />

Danziger Verkehrszentrale, Danzig.<br />

Suonu Touring-Club, Helsinki.<br />

Eesti Auto-Klub, Tallina.<br />

Ali diesem Werk haben mitgearbeitet:<br />

Redaktion: O. R. WA G N E R, Bern.<br />

Forenede Danske Motorejere, Kjöbenhavn.<br />

A. N. W. B. Toeristenbond voor Nederland, Amsterdam.<br />

Motormännens Rikslörbund, Göteborg.<br />

Norges Automobil-Forbund, Oslo.<br />

Automobile- et Touring-Club de Grece, Athenes.<br />

Magyar Touring-Club, Budapest.<br />

Latvijas Republikas Auto Klubs, Riga.<br />

Lietuvos Automobiliu Klubas, Kaunas.<br />

Touring-Club de Portugal, Lisboa.<br />

Polski Touring-Club, Warszava.<br />

Touring-Club Romana, Bucuresti.<br />

Irish Tourist Ässociation, Dublin.<br />

Jugoslaveneska Touring-Club, Beograd.<br />

Touring-Club Türe, Constantinöple.<br />

Europa Touring-Äuskunftsdienst.<br />

Das Zentralbureau von Europa Touring in Bern (Tel. Bollw. 39.84)<br />

erteilt allen Automobilisten unentgeltlich Auskunft über die Reiseverhältnisse<br />

in Europa. — Die Landesausgaben sind in allen<br />

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der automobilistischen Verbände erhältlich.<br />

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Nr. 14: Balkan. Nr. 9: Grossbritannien/ Nr. 11; Polen. Nr. 7: Balt. Staaten.


14 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> -<br />

Vetkeh»<br />

Abgabe von Benzin in Uri an Sonntagen.<br />

Nach einem kürzlichen Beschluss des Landtages<br />

von Uri ist nun die Abgabe von Benzin<br />

für die Weiterfahrt von Motorfahrzeugen<br />

in diesem Kanton auch an Sonntagen gestattet.<br />

Es wird jedoch den Betreffenden<br />

zur Pflicht gemacht, jeden Lärm und unnötige<br />

Ruhestörung zu vermeiden. -o-<br />

Beginn des Basler Autobusbetriebes am<br />

26. Mal. Die Einführung des ersten Basler<br />

Autobusbetriebes war ursprünglich auf den<br />

15. Mai als Tag des Beginns des neuen Fahrplanes<br />

festgesetzt. Nun hat sich aber die<br />

Ablieferung etwas verzögert, so dass auf<br />

den Linien Otterbach-Qrenzerhorn und Claraplatz-Bettingen<br />

der Betrieb erst am 26.<br />

Mai aufgenommen werden kann. mb.<br />

St. Itnmer-Dombresson. Vom 15. Mai bis<br />

15. Oktober wird'auf dieser schönen Jurastrecke<br />

ein Autopostkurs durchgeführt. Montag<br />

bis Freitag verkehrt ein sechsplätziger,<br />

Samstag und Sonntag ein zwölfplätziger<br />

Autocar. Es sind zwei tägliche Kurse vorgesehen,<br />

an Sonntagen im Juli und August<br />

drei.<br />

-f.<br />

Autodienst Schwyz-Muotatal-Sattel. Nach<br />

dem soeben erschienenen Geschäftsbericht<br />

für 1929 hatte die Auto A.-Q. Schwyz-Muotatal-Sattel<br />

letztes Jahr infolge der grossen<br />

Schneefälle stark vermehrte Auslagen. Trotzdem<br />

wurde ein Einnahmemiberschuss von<br />

14,196.10 Franken erzielt, der neben den Abschreibungen<br />

und Neuanschaffungen die Ausschüttung<br />

einer Dividende von 4% Prozent<br />

getattete. , " . . -f.<br />

Postkurs AHschwü-Schönenbuch (Baselid.).<br />

Wie die Kreispostdirektion Basel mitteilt, kann<br />

der in Aussicht genommene Postautokurs<br />

Schönenbuch-Basel nicht verwirklicht werden.<br />

Die Postdirektion ist jedoch bereit, auf der<br />

Strecke Allschwil-Schönenbuch einen täglich,<br />

dreimaligen Postautokurs durchzuführen, sofern<br />

die Gemeinden Allschwil und Schönenbuch<br />

eine jährliche Garantie von Fr. 700.—<br />

übernehmen, für den Fall, dass die Einnahmen<br />

den Betrag von 3300 Franken nicht<br />

erreichen. Die Angelegenheit wird gegenwärtig<br />

von den Gemeindebehörden geprüft.<br />

Glarus führt die neue Signalordnung durch.<br />

Wie verlautet, beantragt der Landrat der<br />

(Fortsetzung vierte Spalte)<br />

Bahnhof umbau in Genf<br />

Die Völkerbundsstadt erhält einen würdigen Bahnhof.<br />

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung des Platzes yor dem Bahnhof und auf die<br />

' , Zufahrten geworfen.<br />

Nach Biel, Neuenburg und Freiburg ist dieI mehr benützt werden. Sie muss verschwin-<br />

Reihe auch an Genf gekommen, einen würdigen<br />

Bahnhof zu besitzen. Man wird sich' Unter diesem Platz wird ein Durchgang für<br />

I den und einem weiten ebenen Platz weichen.<br />

noch erinnern, dass bei Anlass der ersten Fussgänger angelegt, so dass diese, ohne den<br />

Völkerbundsversammlung die alte und hässliche<br />

Station in aller .Eile etw^s verbessert sen, direkt von der Rue de Lausanne in die<br />

belebten Bahnhofplatz überschreiten zu müs-<br />

und verschönert wurde. Das war allerdings Station und umgekehrt gelangen können.<br />

nur ein Notbehelf. Ein internationaler Bahnhof<br />

sollte entschieden etwas mehr vorstellen.<br />

Erst wenn die Abtragung der Rampe und<br />

Man denke nur an den Basler Badischen<br />

der Ausbau des neuen Bahnhofplatzes erfolgt<br />

Bahnhof, an die zwei "Bahnhöfe Lyons usw.<br />

ist; kann auch an den Bau des letzten Bahnhofflügels<br />

bei der Rue des 1 Alpes herangetreten<br />

werden.<br />

Die S. B. B. und die Genfer Behörden haben<br />

sich denn auch schön vor einigen Jahren<br />

an die Arbeit gemacht, den Unzulänglichkeiten<br />

durch Errichtung«'eines neuen Gebäu-<br />

das bei allen modernen Bahnhofbauten ge-<br />

Besonderes Augenmerk wurde auch, wie<br />

des radikal abzuhelfen. Schon seit einiger macht wird, dem rationellen Transport der<br />

Zeit ist ein Flügel eröffnet (es handelt sich Post geschenkt. In Genf sollen in dieser* Beziehung,<br />

die^ neuesten Einrichtungen verwen-<br />

um den Teil wo das Büffet untergebracht ist)<br />

und das Hauptgebäude wird Ende dieses Monats<br />

ebenfalls fertig sein. Der BauOpräsendet<br />

werden. '•<br />

tiert sich sehr schön und gereicht der Völkerbunds-<br />

und Autosalon-Stadt zum Schmuck.<br />

Allerdings sind die Arbeiten mit der Fertigstellung<br />

der neuen Gebäulichkeiten noch nicht<br />

fertig, denn bei dieser Gelegenheit ist auch<br />

an den Strassenverkehr gedacht worden.<br />

Die gegenwärtige Zufahrtsrampe wird nach<br />

Inbetriebstellung ' des neuen Bahnhofs nicht<br />

Unser Bild, zeigt den im Umbau begriffenen<br />

Bahnihof : mit dem bereits fertiggestellten<br />

monumentalen Eingang und dem aus der<br />

Erde wachsenden linken Flügel, der durch<br />

Bretterverschläge, von der Strasse abgesperrt<br />

ist. ''' >•<br />

Glückliche Calvinstadt, die noch vor der<br />

Bundesstadt einen solchen Bahnpalast erhält,<br />

-o-<br />

Nȟ<br />

Landsgemeinde die Einführung der neuen<br />

Signalordnung im Kanton Glarus. Man ist in<br />

Glarus der Meinung, dass die neue Signalordnung<br />

viel zur Verkehrssicherheit beitragen<br />

wird. Die Landsgemeinde vom letzten<br />

Sonntag hat nun diesen Antrag genhemigt.<br />

mg.<br />

Hundeausstellung in Langenthai. Man<br />

schreibt uns: Diese Veranstaltung verdient<br />

im allgemeinen eine gute Note; leider sind<br />

dabei die Automobilfahrer, die sich sehr zahlreich<br />

einfanden, stiefmütterlich behandelt<br />

worden; für bewachte Parkplätze war gesorgt,<br />

allein der Preis hierfür war entschieden<br />

übersetzt.<br />

Ich war am Samstag nachmittag für ein<br />

bis zwei Stunden in Langenthai; für das Aufstellen<br />

meines Wagens auf einem Parkplatz<br />

wurde Fr. 3.— verlangt. Meiner Bemerkung,<br />

dass dieser Preis zu hoch sei, wurde entgegengehalten,<br />

dass für Fr. 3.— Samstags und<br />

Sonntags parkiert werden könne, ein billigeres<br />

Parken für eine einmalige kurze Frist sei<br />

nicht vorgesehen.<br />

Dies ist offensichtlich ein Fehler in der<br />

Organisation; Fr. 1.— bis 1.50 für ein einmaliges,<br />

kurzfristiges Parkieren sollten es<br />

auch tun. Auf obige Weise wurde für das<br />

Aufstellen der Wagen vor der Hundeausstellung<br />

doppelt so viel verlangt wie für die<br />

Besichtigung der Hundeschau.<br />

H«ancfl«>l u. Industrie<br />

Grosser Preis von Marokko und Grosser Preis von Oranje.<br />

Nachdem der Grosse Preis von Monaco den eigentlichen Auftakt<br />

für die Automobilsaison <strong>1930</strong> bedeutete, folgt von Woche<br />

zu Woche eine stattliche Anzahl Rennveranstaltungen. Die<br />

grösste Bedeutung bei diesen Rennen gemessen vor allem<br />

die grossen Preise, welche an Fahrer und Maschinen dio<br />

grössten Anforderungen stellen. Auch sind naturgemäss ftr<br />

dieselben ansehnlfche Preise ausgesetzt.<br />

Wie schon berichtet, umfasste der am 6. April <strong>1930</strong> ausgetragene<br />

Grosse Preis von Monaco eine Rennstrecke von<br />

314 km und wurde von Dreyfuss auf Bugatti und von Chiron<br />

auf Bugatti als Zweiter, beide mit Scintilla-Apparaten, gewonnen.<br />

Den am 21. April ausgetragenen Grossen Preis von Marokko<br />

mit einer Länge von 709 km gewann Ch. BGnitah anf<br />

Amilcar mit Scintilla-Magnetos mit einer durchschnittlichen<br />

Stundengeschwindigkeit von 111 km.<br />

Der dritte Grosse Preis dieses Jahres, der in Oranie (Algier)<br />

am 27. April, stattfand, umfasste 315 km und zeigte<br />

G. de Maleplane auf Bugatti als Sieger. Die durchschnittliche<br />

Geschwindikeit dieses Fahrers betrug 113,38 km. Dieser<br />

siegreiche Bugatti-Wagen war wiederum' mit Scintilla-<br />

Apparaten ausgerüstet.<br />

Zu diesen glänzenden Erfolgen der Scintilla-Apparate auf<br />

den Rennbahnen gesellt sich noch eine Anzahl Erfolge in der<br />

Aviatik. Davon sei neben dem Weltrekord im Distanzflus<br />

für Wasserflugzeuge, mit 4345 km aufgestellt vom Rekordflieger<br />

Mermoz auf einem Latecoere-Wasserflugzeug mit Hispano-600-CV-Motor<br />

und Scintilla-Magnetos, auch der neueste<br />

Landflug von Oberst Lindbergh erwähnt. Wie seinerzeit zu<br />

seinem Ozeanflug, benutzte Lindbergh auch zu seinem neuesten<br />

Landflug Kalifornien-New York (3915 km im 14 St. 22',<br />

Stundengeschwindigkeit 273 km) Scintilla-Apparate.<br />

Diese Erfolge beweisen auf die trefflichste Art die Ueberlegenheit<br />

der Scintilla-Produkte auf dem Lande wie in der<br />

Luft.<br />

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Sportnachrichten<br />

Autavia Bern.<br />

(10. Mai <strong>1930</strong>.)<br />

(Noch macht das Wetter böse Miene zum<br />

Flugspiel, doch hoffen wir, dass sich das bis<br />

Samstag ändere, sonst müsste der Anlass,<br />

wie die Zürcher Veranstaltung, verschoben<br />

werden. Die Einschreibungen sind recht<br />

zahlreich eingegangen, so dass die rege Beteiligung<br />

einen vollen Erfolg voraussehen<br />

lässt. Unter den angemeldeten Mannschaften<br />

befinden sich auch Dr. Mende, Zentralpräsident<br />

des A. C. S., und Major Primault,<br />

Generalsekretär des A. C. S., der erstere als<br />

Automobilist, der zweite als Flieger.<br />

Die Teilnehmer finden sich um MV2 Uhr<br />

auf dem Flugplatz Belpmoos ein, wo die<br />

letzten Instruktionen erteilt werden. Der<br />

Start erfolgt dann ab 15 Uhr in Abständen<br />

von je zwei Minuten. -0-<br />

Equipen der Autavia Bern <strong>1930</strong>.<br />

Pilot: N. Flury; Beobachter: X; 1. Auto: X; 2. Auto:<br />

R. Stehclin.<br />

Pilot: Obcrlt. BIculer; Beobachter: Oberlt. Gugolz;<br />

1. Auto: M. Sohlotterbeck; 2. Auto: J. Studer.<br />

Pilot: Lt. Imhof; Beobachter: Oblt. Dcnzler; 1. Auto:<br />

Herrn. Moser; 2. Auto: Ed. Theilkäs.<br />

Pilot: Lt. Leyvraz; Beobachter: Lt. Wattenhofer;<br />

1. Auto: Dr. Müller; 2. Auto: Haberer.<br />

Pilot: Oberlt. 0. Kälin; Beobachter: Oberlt. Egli;<br />

1. Auto: Dr. E. Ramseyer; 2. Auto: Fr. Büchler;<br />

Pilot: Lt. Knab; Beobachter: Lt. Bcnioulli; 1. Auto:<br />

Dr. Wyssmann; 2. Auto: Dr. Gossweilcr.<br />

Pilot: Lt. Romy; Beobachter- Lt. Mazzuchelli;<br />

1. Auto: Salzmann; 2. Auto: Hs. Brägger.<br />

Pilot: Oberlt. Berner; Beobachter- Oberlt. Rohner;<br />

1. Auto: Dr. Jenny; 2. Auto: Pfister.<br />

Pilot: Oblt. Mooser; Beobachter- Oblt. Kümmerli;<br />

1. Auto: R. Hilfiker; 2. Auto: H. Schmidt.<br />

Pilot: Major Primault; Beobachter: Oberlt. Jenny;<br />

1. Auto: Ruckstuhl; 2. Auto: Dr. Mende.<br />

Pilot: Oblt. Eberschweiler; Beobachter: Lt. Auer;<br />

1. Auto: Dr. Immenhauser; 2. Auto: Dr. med.<br />

Leemann.<br />

Pilot: Oberlt. Luginbühl; Beobachter: Lt. Isele;<br />

1. Auto: E. Rufer; 2. Auto: H. Ronner.<br />

Pilot: Lt. Riiegsegger; Beobachter: Lt. Huber;<br />

1. Auto: A. Scheibler; 2. Auto: E. Stutzenegger.<br />

Pilot; Oblt. Gressly; Beobachter- Lt. Grogg; 1. Auto:<br />

Otto Blaser; 2. Auto Fr. Flückiger.<br />

Pilot: Lt. Lüthy; Beobachter: Lt. Ogg; 1'. Auto:<br />

R. Esser; 2. Auto: J Allemann.<br />

Pilot: Oberlt. Bäblcr; Beobachter: E. v Mühlenen;<br />

1. Auto: H. Graber; 2. Auto: X.<br />

Bergrennen<br />

B iber n—Opf ertshof en.<br />

Die Autosektion Schaf Jhausen des T. C. S. verr<br />

anstaltet am 22. Juni event. 6. Juli a. c. ein einbrennen<br />

auf der Strecke Bibern-Hofen-ODfer}shofe_iU_<br />

an "welchem auch die -Mitglieder" der Äütömoblli"<br />

Sektion St. GaUen-Appenzell des T. C.S. teilnehmen<br />

können. Interessenten erhalten genauere Angaben<br />

' über die Veranstaltung auf dem Sektionssekretariat<br />

0. Fierz, Waisenhausstrasse 15, St. Gallen<br />

Königsprejs von. Rom. Das Automobllrennen<br />

um den Königspreis von Rom. wird am<br />

25. Mai abgehalten. Die Distanz beträgt für<br />

Wagen bis 1100 cem 104,4, für die andern<br />

Klassen aber 260 Kilometer. Letzter© Entfernung<br />

entspricht 20 Runden der 13,050 km<br />

langen Rennstrecke bei Tre Fontane in der<br />

Nähe von Rom. Dem Sieger winken ein<br />

Preis von 100,000 Lire sowie ein Pokal, der<br />

ihm für ein Jahr überlassen wird. Der gegenwärtige<br />

Inhaber des Prunkstückes ist<br />

niemand anders aus der Sieger ! der Targa<br />

Florio <strong>1930</strong>, Achille Varzi,<br />

-o-<br />

V, Internationales Kesselbergrennen. Diese<br />

Veranstaltung ist auf den 14', und 15. Juni<br />

festgesetzt. Die Kesselbergstrasse ist in einer<br />

der herrlichsten bayrischen Alpenlandschaften,<br />

zwischen Kochelsee (601 m) und<br />

Walchensee (806 m) gelegen und ist weniger<br />

für ihr© Steilheit als für ihr© Anlage bekannt.<br />

Hier entscheidet die Kurventechnik.<br />

Auch dieses Jahr können Touren-, Sportund<br />

Rennwagen teilnehmen. Nenrmngsschluss<br />

am 4. Juni, Nachnennungen bis<br />

7. Juni. -o-<br />

Ein Automobil-Wettbewerb in Hannover.<br />

Vom 20. bis 22. Juni findet in diesem Jahre<br />

der traditionelle Automobil-Wettbewerb in<br />

Bad Pyrmont statt. Die Ausschreibung umfasst<br />

eine Zielfahrt, ein© Plakettenfahrt, ein©<br />

Bergprüfung, eine Fuchsjagd und einen<br />

Schönheits- und QeschicMichkeits Wettbewerb.<br />

-o-<br />

Zum Grossen Preis von Europa, der dieses<br />

Jahr am 28. Juli in Belgien abgehalten<br />

wird, wird berichtet, dass die belgische Firma<br />

Imperia 3 Rennwagen 1800 cem, Sechszylinder,<br />

ohne Kompressor, auf diese Veranstaltung<br />

hin vorbereitet, damit auch die<br />

belgisch© Industrie an dem diesmal auf belgischem<br />

Boden stattfindendem Anlass gebührend<br />

vertreten sei.<br />

-o-<br />

Zur Frage des Zentralsitzes des A. C. S.<br />

Bereits hat in einem Teil der Presse ein©<br />

Notiz die Runde gemacht, wonach der Zentralsitz<br />

des A. C. S. nach Bern verlegt<br />

werde. Tatsache ist, dass die Delegierten-<br />

Versammlung vom 18. Mai sich mit einem,<br />

AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

AKTUELLES<br />

Weltkraftkonferenz \n Berlin. In Berlin<br />

findet vom 16. bis 25. Juni <strong>1930</strong> die Wdtkraftkonferenz<br />

statt. Der Bundesrat wird<br />

vertreten sein durch die Herren Dr. Eduard<br />

Tissot, Direktor der Societe suisse d'electricite<br />

de traction und Präsident des schweizerischen<br />

Nationalkomitees für die Weltkraftkonferenz,<br />

und durch Bruno Bauer, Prof. an<br />

der E. T. H.<br />

Verbesserung der Dorfstrasse in Schwanden.<br />

Der Landrat von Glarus beantragt der<br />

Landsgememde den Ausbau der Dorfstrasse<br />

litt Schwanden. Es werden drei Häuser abgebrochen<br />

und ein neuer Dorfplatz errichtet.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich auf<br />

156,000 Franken, wovon der Kanton 70 Prozent,<br />

die Gemeinde 30 Prozent übernimmt.<br />

mg.<br />

Die aiitomobilisierte Zürcher Post Mit der<br />

Eröffnung des modernen Sihlpostgebäudes<br />

wird der Pakettbestelldienst, der teilweise<br />

noch mit dem Pferdefuhrwerk besorgt wurde,<br />

endgültig eingestellt. An dte Stelle des<br />

kutschierenden Postillons mit seinem Pferdegespann<br />

treten die flinken Postautos. Ebenso<br />

soll die Briefkastenleerung nunmehr mittelst<br />

Autopatroullen besorgt werden. Für diese<br />

Dienste werden insgesamt 60 Fahrzeuge benöti'gt,<br />

die alle in dem neuen Postgebäude<br />

garagiert werden sollen. z.<br />

(Beiblatt a)<br />

Autorisierung von Ausstellungen. Der<br />

Reichsverband der deutschen Automobilindustrie<br />

hatte, wie wir bereits berichteten, am<br />

16. April beschlossen, an keinen sportlichen<br />

Veranstaltungen oder an Rennen teilzunehmen.<br />

Nach den internationalen Reglementen<br />

dürfen in diesem Falle auch nichtdeutsche<br />

Fabriken sich keinenfalls an deutschen Veranstaltungen<br />

beteiligen. Im Falle einer Beteiligung<br />

würde eine Zulassung der betreffenden<br />

Marke am Berliner Salon <strong>1930</strong>, der vom<br />

6.—16. November angesetzt ist, durch den<br />

Reichsverband verhindert.<br />

* Die Beteiligung an der Automobilausstellung<br />

in Toensberg (Norwegen), die Samstag<br />

den 31. Mai und Sonntag den 1. Juni stattfindet,<br />

wurde freigestellt.<br />

Die Ausstellung von Sarrelouis, die im<br />

"Monat August stattfinden soll, wurde vom<br />

internationalen Verband der Automobilkonstrukteüre<br />

nicht autorisiert.<br />

Traktanidum «Bestimmung des Sitzes desj ;. Fusionen auch in Frankreich ? Wie<br />

C^S<br />

•jsL'Usine »„meldet,.-findet gegenwärtig zwischen<br />

Citroen, Renault und Peugeot Ver-<br />

ehern ein solcher--Antrag gestellt werden«<br />

wird. Es wäre aber verfrüht, schon von einer handlungen statt, deren Gegenstand ein engerer<br />

Zusammenschluss dieser drei Gross-<br />

solchen Verlegung als vollzogen© Tatsache<br />

zu reden.<br />

firmen ist. y.<br />

Ein ACHT-<br />

>2kutfol*u pse<br />

Autoverkehr in GrauköwUn. Bisher bestand die<br />

Fahrerlaubnis für grosse GeseHscbaftswagen nur<br />

über Ragaz bis Chur und Churwalden. Ab 1 Mai<br />

1Ö3O ist nun diese Erlaubnis bis auf die Lerifcorausgedehnt<br />

worden<br />

Neue Autopostlinie. Mit dem 15. Mai wird<br />

die Postautoverbindung zwischen Frauenfeild<br />

und Diessenhofen aufgenommen. Voräufig<br />

sind täglich zwei Karse vorgesehen, z.<br />

Ein Autobus Solothurn-Recherswll? Schon<br />

seit einiger Zeit sind Bestrebungen im Gange,<br />

einen ständigen Autokurs zwischen Solothurn<br />

und dem äussern Wasseramt zu schaffen.<br />

Samstag, den 12. April, fasste nuneine<br />

vom Initiativkomitee einberufene Versammlung<br />

den Erttschlusvdte Verwirklichung des<br />

Projektes in die Wege zu leiten. Es soll eine»<br />

Genossenschaft der beteiligten Gemeinden<br />

gegründet werden, die ein Bankdarleben von<br />

200,000 Franken aufzunehmen hätte. Da nach,<br />

einem Gutachten der Oberpostdirektion mit<br />

einer Rendite von nur drei Prozent zu rechnen<br />

wäre, hätten Staat und Gemeinden den;<br />

Unterschied zwischen dieser Rendite und den,<br />

Zinsenlasten zu tragen. Ein Konzessionsgesuch<br />

ist bereits eingereicht worden, -f.<br />

Fernautopostlinien in Deutschland. Aus<br />

Deutschland kommt die Nachricht von der<br />

bevorstehenden Eröffnung der ersten Fernautopostlinie.<br />

Der Versuch soll auf der<br />

Streck© Bremen-Kassel gemacht werden.<br />

Die Wagen werden jeden Morgen um 7.30<br />

früh abfahren, sich in Bad Prymont treffen<br />

und noch am gleichen Tage wieder zurückkehren.<br />

Die Personen müssen an dieser<br />

Haltestelle die Wagen wechseln, da sie nur<br />

je die halbe Strecke befahren. mb.<br />

Ausbau der Strasse Tavannes-Tramefan.<br />

Diesen Sommer soll die Strasse von Tavannes<br />

nach Tramelan ausgebaut und verbessert<br />

werden. Der Bernisohe Regierungsrat<br />

beschränkte sich zuerst auf die Bewilligung<br />

des Ausbaues der Strasse Tavannes-<br />

Oranges. Den intensiven Bemühungen der<br />

interessierten Automobilisten von Tramelare<br />

ist es gelungen, auch die Verbesserung der<br />

Strecke Oranges-Tramelan zugesichert zu<br />

erhalten.<br />

Shell und die diesjährige Rennsaison. Die Targa<br />

Florio, eines der hauptsächlichsten Events der Saison,<br />

liegt bereits hinter uns und hat bekanntlich<br />

mit einem glänzenden Siege Alfa Romeos abge-»<br />

schlössen. Es sei noch ergänzend erwähnt, dass sämW<br />

liehe Alfa Romebfahrer, welche erfolgreich an diesem<br />

schwierigen Rundstreckenrennen teilgenommen;<br />

haben, attsschliesslich Shell-Oel und -Bearin verwendet<br />

haben. Die heurige Saison hat sich dein-«<br />

nach auch für Sheil recht vielversprechend ange«<br />

latoen und wird zu den letztjähTieen wohl noch<br />

eine Reihe weiterer bedeutender Erfolge zeitigen, z.<br />

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Äutomobii-Revue Nr. 4t Bern, 9 Mai <strong>1930</strong> La Revue Automobile N° 41<br />

Infolge eingegangener Kaufangebote und durch Inzwischen erfolgte<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr 51 abgemeldet:<br />

N=52<br />

Par sulte d'offres reoues et de ventes effectuees les N"» suivants sont<br />

rayes de la listeiM 51:<br />

9132, 9136, 9137, 9143, 1946, 9147. 9149, 9152, 9157, 9159. 9160. 9162. 9163. 9164, 9165. 9168. 9171, 9172. 9173. 9174. 9175, 9178, 9180, 9182. 9185, 9187. 9189,<br />

9190, 9191. 9193, 9194, 9196, 9197, 9198, 9199, 9201. 9202, 9203, 9205. 9208. 9209. 9210 9211, 9213. 9216 9219. 9221, 9222. 9224, 9228, 9230, 9231, 9232, 9233,<br />

9235, 9243, 9246, 9250, 9251, 9254, 9256, 9257, 9262, 9270, 9271, 9272, 9274, 9286, 9296, 9298, 9299, 9300, 9301, 9302, 9303, 9307, 9313, 9314.<br />

Wichtige Notiz. \ icn , verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der Avis important. Lc8 v«iicuies de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />

nächsten Liste nochmals erseheinen, wenn uns vor dem 25. Mai eine Mitteilung dans ta pruchaiue liste que si d ici au 25 mal on nous demande de repeter<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeiormula rs zugeht Näheres siehe Rückseite.<br />

l'insertion sur la base du formu laire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

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14 1924<br />

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60: 100 10 1924 Torpedo<br />

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51:88 3,6 1926 Torpedo<br />

3% P.<br />

68: 105 8 1021 Torpedo, offen 4 P.<br />

90: 150 19/45 1922 abnehmt). Limousine 6/7 P.<br />

120:140 28/60 1920 Torpedo<br />

6/8 P.<br />

8< 130 15/70 1926 Limousine demont. 6/7 P.<br />

50:85 5<br />

Cabriolet<br />

2 P.<br />

88: 127 23 1925 Torpedo<br />

5 P.<br />

78:128 11,68 Offen, mit Brücke 5/6 P.<br />

50: 85 4 1925 Torpedo<br />

2 P.<br />

78: 122 11 1923 Torpedo<br />

4 P.<br />

70:120 9/38 1926 Landaulet<br />

4/5 P.<br />

60: 96 5,52 1925 Torpedo<br />

4 P.<br />

80: 140 14/40 1920 Torp. m. fl. Brücke 2 P.<br />

78:120 12 1925 Oflen<br />

4/5 P.<br />

57:97 6 1926 Torpedo<br />

4 P.<br />

74: 120 8/22 1922 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

70:105 10 1926 Conduite Interieure 6 P.<br />

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58: 95<br />

94 ! 102<br />

80 : 130<br />

93: 102<br />

68: 100<br />

78: 120<br />

79:114<br />

65:110<br />

75:125<br />

58: 90<br />

62:96<br />

100:130<br />

74:120<br />

65:100<br />

79: 130<br />

88: 127<br />

73: 108<br />

65: 110<br />

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8/20 1921<br />

7 1925/26<br />

30 1921<br />

24 1926<br />

14 1926<br />

7 1925<br />

21 1925<br />

26 1922<br />

23 1921<br />

6 1928<br />

13 1927<br />

10 1923<br />

11 1922<br />

8 1924<br />

7,4 1925<br />

6 1926<br />

7,4 1926<br />

6 1927<br />

18 1922<br />

5 1927<br />

14/30 1922<br />

14 1926<br />

11 1926<br />

12 1924<br />

14 1924<br />

5 1928<br />

22/70 1921<br />

26 1922<br />

16/45 1921<br />

19 1924<br />

15 1925<br />

6 1928<br />

18 1922<br />

Personenwagen über<br />

6 76: 114 20/70 1924<br />

6 79:114 21 1926<br />

6 85: 120 21 1926<br />

4 92: 104 14 1927<br />

4 98: 114 18 1925<br />

4 90: 140 18 1921<br />

4 98: 114 18/45 1926<br />

4 70:120 10 1927<br />

4 70: 120 9 1923<br />

4 72:120 11 1926<br />

4 90: 140 18/35 1920<br />

6 89: 121 23 1926<br />

4 70: 100 7,84 1927<br />

4 57: 97 5 1928<br />

4 98:108 17 1928<br />

4 100: 130 16/45 1922<br />

4 65:110 7,44 1926<br />

4 64: 100 7 1928<br />

4 65:110 8 1926<br />

4 65:110 7 1926/27<br />

6 69: 120 14 1926<br />

4 70:105 8,38 1926<br />

4 85: 130 18 1924<br />

4 57:97 5 1929<br />

4 90: 160 45 1923<br />

4 65:110 8 1928<br />

4 110: 130 25 1924<br />

6 75: 130 17,5 1924<br />

4 70:128 11 1925<br />

6 83: 127 21 1925<br />

Personenwagen Ober<br />

64:100 7 1927<br />

70: 100 8/10 1928<br />

66: 114<br />

08:114<br />

60:95<br />

93:101<br />

12<br />

18<br />

5<br />

14<br />

1928<br />

1927<br />

1928<br />

1928<br />

Cabriolet<br />

Torpedo<br />

Landaulet<br />

Torp. m. Verd. u. Br.<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Torp. m. Ladebr.<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Cabriolet av. Spider '<br />

Limousine<br />

Torpedo m. Ballon<br />

Torpedo<br />

Rennform<br />

Torpedo, verglast<br />

Torpedo<br />

Torpedo mit Brücke<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Conduite int6rieure<br />

Torp. mit Brückli<br />

Conduite interieure<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Conduite interieure<br />

Spider<br />

Cabriolet<br />

Torpedo mit Brücke<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Geschlossen<br />

Conduite interieure<br />

Torp. av. pan. Picker<br />

Torpedo<br />

Spider<br />

abnehmb. Limousine<br />

Torpedo, verglast<br />

Landaulet<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Cabriolet<br />

Torpedo<br />

Fr. 3000.— bis Fr. 4000<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

5 P.<br />

Torpedo<br />

6/7 P.<br />

Conduite interleure 5 P.<br />

Torpedo<br />

5 P.<br />

Landaulet<br />

6/7 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

4 P.<br />

Torpedo mit Aufsatz 4/5 P.<br />

abnehmb. Limousine 6/7 P.<br />

Torpedo, verglast 7 P.<br />

Cabriolet<br />

3/4 P.<br />

Limousine<br />

4 P.<br />

Coupe<br />

2/4 P.<br />

Offen<br />

6/7 P.<br />

Geschlossen<br />

4 P.<br />

Offen<br />

4/5 P.<br />

Umousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Beige<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

7 P.<br />

Spider<br />

2 P.<br />

Torpedo<br />

18 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Allwetter<br />

6/7 P.<br />

mit abnehmb. Ballon 6 P.<br />

Allwetter<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

6/7 P.<br />

Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Torpedo<br />

Fischer<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/6 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

2 P.<br />

8 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

2 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

3 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

6 P.<br />

6 P.<br />

2 P.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

2 P.<br />

5 P.<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Schwyz<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fds.<br />

Schaffhausen<br />

Zürich<br />

Rheinfelden<br />

Neuchätel<br />

Bern<br />

Eichberg b. Altst.<br />

Chur<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Pratteln<br />

Lausanne<br />

Wil (St. G.)<br />

Geneve<br />

Hausen b. Brugg<br />

Zürich<br />

Wangen (Schwyz)<br />

Binningen<br />

Wolhusen<br />

Neuchätel<br />

Zürich<br />

Neuchätel<br />

Bern<br />

Langenthai<br />

Zürich<br />

Ober-Stammheim<br />

Bülach<br />

Zürich<br />

Kreuzungen<br />

Langenthai<br />

Zürich<br />

Lausanne _.<br />

Langenthai<br />

Langenthai<br />

Zürich<br />

Wolhusen<br />

Bern<br />

Interlaken<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kreuzungen<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Hochdorf<br />

Lausanne<br />

Lausanne<br />

Chur<br />

Höngg<br />

Neuchätel<br />

Bern<br />

Neuchätel<br />

Krattigen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Samen<br />

Neuchätel<br />

Neuchätel<br />

Neuchätel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fds.<br />

La Chaux-de-Fds.<br />

Yverdon<br />

Gossau<br />

Zürich<br />

Interlaken<br />

Neuchätel<br />

Lausanne<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Rheinfelden<br />

Zürich<br />

Hochdorf<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Aarberg<br />

Chur<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Samen<br />

Wolhusen<br />

Chur<br />

Herbetswü<br />

Islikon<br />

Zürich<br />

Küssnacht<br />

Zürich<br />

Schaffhausen<br />

Neuchätel<br />

Chur<br />

St. Gallen<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Wolhusen<br />

Avenches<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Schaffhausen<br />

650<br />

700<br />

700<br />

700<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,250<br />

1,250<br />

1,250<br />

1,300<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,550<br />

1,600<br />

1,900<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,100<br />

2,100<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,300<br />

2,300<br />

2,300.,<br />

2,400<br />

2,400<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,600<br />

2,700<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,850<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,300<br />

3,300<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,600<br />

3,700<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,900<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,200<br />

4,200<br />

4,300<br />

4,400<br />

4,500<br />

4,500<br />

9425<br />

9426<br />

9427<br />

9428<br />

9429<br />

9430<br />

9431<br />

9432<br />

9433<br />

9434<br />

9435<br />

9436<br />

9437<br />

9438<br />

9439<br />

9440<br />

9441<br />

9442<br />

9444<br />

9445<br />

9446<br />

9447<br />

9448<br />

9449<br />

9450<br />

9451<br />

9452<br />

9453<br />

9454<br />

9455<br />

9456<br />

9457<br />

9458<br />

9459<br />

9460<br />

9461<br />

9462<br />

9463<br />

9464<br />

_9465<br />

9466<br />

9467<br />

9468<br />

9469<br />

9470<br />

9471<br />

9472<br />

9473<br />

9474<br />

9475<br />

9476<br />

9477<br />

9478<br />

9479<br />

9480<br />

9481<br />

948:<br />

0483<br />

9484<br />

9485<br />

9486<br />

948'<br />

9488<br />

9489<br />

9490<br />

9491<br />

9492<br />

9493<br />

9494<br />

949!<br />

9496<br />

9497<br />

9498<br />

9499<br />

9500<br />

9501<br />

9502<br />

9503<br />

9504<br />

9505<br />

9506<br />

9507<br />

9508<br />

Delage<br />

Fiat 507<br />

Hupmoblle<br />

Lancia<br />

Lancia<br />

O. M.<br />

Panhard<br />

Pontlao<br />

Rugby<br />

Whippet<br />

Pontiae<br />

Citroen<br />

Benz<br />

Chrysler<br />

Erskine<br />

Essex<br />

Fiat 510 D<br />

Lancia-Lambda<br />

Martini<br />

Minerva<br />

Rolland-Pllain<br />

Whippet<br />

Studebaker Direktor<br />

Fiat 512<br />

Bugattl<br />

Fiat 510<br />

Mern. Benz, 2 Liter<br />

Paige-Jetvett<br />

Steyr<br />

Peugeot<br />

Citroen<br />

Alfa Romeo<br />

Delage<br />

Merc. Benz, 2 Liter<br />

Minerva<br />

Peugeot<br />

Lancia<br />

AKa Romeo R. I»<br />

Plymouth<br />

Benz<br />

Buick Master<br />

Citroen<br />

Esscx<br />

Fiat<br />

Mathis<br />

Oakland<br />

Opel<br />

Willys Knlght 70A<br />

Benz<br />

Lancia-Lambda<br />

Mathis<br />

Benz<br />

Merc. Benz, 2 Liter<br />

Victory Six<br />

Willys Knight<br />

Cadillac<br />

Merc. Benz, 2 Liter<br />

Merc. Benz, 3 Liter<br />

Voisin<br />

Chrysler 65<br />

Buick Master Slx<br />

Cadillac<br />

Cadillac<br />

Martini<br />

Merc Benz, 2 Liter<br />

Benz<br />

Benz<br />

Fiat<br />

Packard<br />

Willys KnlQht<br />

Auburn<br />

Packard<br />

Willys Knight<br />

Avion-Voisin<br />

Bugatti<br />

Mercedes-Kompr.<br />

Fiat<br />

Renault<br />

Merc. Benz, 2 Liter<br />

Mercedes-Kompr.<br />

Mercedes Vorl.-Wg.<br />

Mercedes-Benz<br />

Merc Benz, Mod S.<br />

80: 140<br />

75: 130<br />

79: 108<br />

110: 130<br />

75: 120<br />

69: 100<br />

85: 140<br />

82: 95<br />

70: 120<br />

79: 111<br />

11,7<br />

17<br />

26<br />

10,8<br />

8,30<br />

15<br />

15<br />

tA<br />

1927<br />

1927<br />

1926<br />

1920<br />

1924<br />

1925<br />

1923<br />

1928/29<br />

1927<br />

1927<br />

Landaulet<br />

Torpedo<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Doppel-Phaeton<br />

Allwetter<br />

Ballon demontable<br />

2-türig<br />

Coach<br />

Sedan<br />

7 P.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/6 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

83:95 16 1928 Fischer, 2türig 5 P.^<br />

72: 100 9 1929 Conduite interieure 5 P.<br />

72: 117 11/40 1924 Landaulet<br />

6/7 P.<br />

79 : 120 18/68 1927 Cabriolet<br />

2/4 P.<br />

66:114 12 1928 Conduite interieure 5 P.<br />

68:114 13 1928 Sedan<br />

4/5 P.<br />

75: 130 17/50 1925 Torpedo<br />

6/7 P.<br />

75: 120 1925 Ballon-Aufsatz 4 P.<br />

90:150 19/45 1923 abnehmb. Limousine 6/7 P.<br />

90: 140 27 1926 Torpedo<br />

6/7 P.<br />

67 : 102 1928 Conduite interieure 4/5 P.<br />

79: 111 1928 Coach<br />

4/5 P.<br />

Personenwagen über Fr. 5000.— bis Fr,6000.<br />

86:114 21 1927 Conduite Interieure 4/5 P.<br />

75: 130 17 1925 Landaulet<br />

6/7 P.<br />

69 : 100 8 1929 Torp6do Sport 4 P.<br />

75: 130 18 1926 All wetter<br />

7/8 P.<br />

65: 100 8/38 1928 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

82 : 127 21 1925/26 Limousine<br />

4/5 P.<br />

61 : 88 8/30 1927 Limousine<br />

4/5 P.<br />

95: 135 18 1927 Limous. Weymann 6/7 P.<br />

72 : 100 14 1929 Limousine<br />

4/5 P.<br />

75:110 15/70 1926 abnehmb. Limousine " 4/5 P.<br />

75:120 11 1926 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

65 : 100 8/38 1928 Limousine<br />

4/5 P.<br />

75 : 112 16 1927 Coupe-Limousine 6/7 P.<br />

95 : 135 19 1925 abnehmb. Limousine 6/7 P.<br />

Personenwagen über Fr. 6000.— bis Fr. 7000.—<br />

11 1927 Torp. lg. Chassis<br />

15 1927 Torp. mit Verdeck<br />

14 <strong>1930</strong> Limousine<br />

4 - Car Alpin, Allwetter<br />

22,88 1927 Allwetter<br />

10 <strong>1930</strong> blau<br />

13 1929 Conduite int, 4 port.<br />

18/45 1927 Coupe Landaulet<br />

11 1929 Coach<br />

15,4 1929 Limousine<br />

30/75 1922 Car Alpin<br />

15 1927 Sedan<br />

16/50 1925 Cabriolet-Allwetter<br />

11 1926 Torp. langes Chassis<br />

13 1929 Limousine<br />

Personenwagen über Fr. 7000.—<br />

82: 120<br />

76:110<br />

92: 104<br />

100:150<br />

89: 120<br />

72 : 100<br />

70:114<br />

75: 130<br />

65:100<br />

85: 121<br />

95:140<br />

76: 111<br />

80: 138<br />

75: 120<br />

72: 100<br />

80:138<br />

65:100<br />

85: 98<br />

82: 120<br />

79: 130<br />

65: 100<br />

65: 100<br />

95 : 140<br />

79: 107<br />

89: 121<br />

80: 130<br />

84: 125<br />

88: 120<br />

65 : 100<br />

80: 138<br />

80: 138<br />

72: 102<br />

89: 127<br />

82:120<br />

73:120<br />

86: 127<br />

74: 112<br />

67:110<br />

60 • 100<br />

80: 130<br />

82: 118<br />

85: i40<br />

74: 100<br />

94:150<br />

94:150<br />

80:115<br />

89:150<br />

Limousine<br />

Allwetter<br />

Limousine, 4türig<br />

Landaulet<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine Weymann<br />

Allwetter Gangloff<br />

Torpedo, neu<br />

Limousine<br />

Torp. avec ballon<br />

Limousine<br />

Allwetter<br />

Cabriolet B.<br />

abnehmb. Limousine<br />

Allwetter<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

Sedan Sport<br />

Conduite Interieure<br />

Allwetter<br />

Ottin, Lyon<br />

Torpedo sport<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Coupe ' '<br />

Torpedo<br />

Pullman-Iämousine<br />

Sport<br />

'<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

10 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

14 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

NeuehHel<br />

Yverdon<br />

Winterthur<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Basel<br />

Avenches<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Meningen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fds.<br />

Basel<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Chur<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Pratteln<br />

Pratteln<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Zürich.<br />

Uznach<br />

Zürich<br />

Kreuzungen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fds.<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Murten<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Feldbach<br />

Bern<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,800<br />

4,950<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,200<br />

5,300<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,950<br />

5,955<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,200<br />

6,300<br />

6,400<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,800<br />

7,000<br />

7,000<br />

7,000<br />

7 P. Zürich<br />

7,500<br />

4/5 P. Zürich<br />

7,500<br />

4/5 P. Bern<br />

7.500<br />

6/7 P. Zürich<br />

7,800<br />

7 P. Zürich<br />

8,000<br />

2/3 P. Zürich<br />

8,000<br />

4/5 P. Zürich<br />

8,000<br />

6/7 P. St. Gallen<br />

8,000<br />

4/5 P. Bern<br />

8,200<br />

6/7 P. Zürich<br />

8,500<br />

7 P. Lausanne<br />

8,500<br />

6/7 P. Bern<br />

8,500<br />

5 P. Zürich<br />

8,500<br />

4/5 P. Zürich<br />

8,500<br />

6 P. Zürich<br />

9^00<br />

6/7 P. Zürich<br />

9,500<br />

6/7 P. Zürich<br />

9,500<br />

4/5 P. Zürich<br />

9,800<br />

6/7 P. Luzern<br />

9,800<br />

5 P. Geneve<br />

10,000<br />

7 P. Neuchätel 10,000<br />

4/5 P. Zürich<br />

10,000<br />

6 P. Ponts-Martel 11,000<br />

4 P. Villars<br />

11,000<br />

6/7 P. Zürich<br />

11,000<br />

6/7 P. Zürich<br />

11,500<br />

6/7 P. Zürich<br />

12,000<br />

4 P. Zürich<br />

13,000<br />

4 P. Zürich<br />

16,000<br />

7/8 P. Zürich<br />

16,000<br />

6/7 P. Zürich<br />

16,500<br />

4 P. Zürich<br />

38,000<br />

Lastwagen siehe Rückseite!<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />

Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />

und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />

N° N° _. N° _ _ N°<br />

N°...._ —<br />

No<br />

16/50 1924<br />

8/38 1928<br />

17/35 1928<br />

20/70 1927<br />

28/70 1925<br />

8/38 1928<br />

8/38 1928<br />

20 1925<br />

17 1929<br />

23/77 1927<br />

26 1926<br />

26 1928<br />

23/90 1928<br />

8/38 1928<br />

16/50 1924<br />

16/50 1927<br />

13 1929<br />

24 1927<br />

20/70 1928<br />

21 1928<br />

21 1926<br />

15/60 1929<br />

14 1927<br />

13 1928<br />

15/100 1926<br />

19 1929<br />

24/60 1926<br />

10/50 <strong>1930</strong><br />

31 1926<br />

24/141 1926<br />

24/80 1929<br />

180 1929<br />

Ausschneiden, ausfüllen und im Couvert mit 20 Ct* trmkiert an die Administration der Automobil»<br />

Revue in Bern einzusenden.


18 REVUE AUTOMOBILE — AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 41<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Communications generales.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Formulares<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden samtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitergeleitet. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben und für Jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

La liste jaune paratt dans la rdgle chaqne tnois<br />

Nous y annoncons gratuita-nent les v6hieules d'occasion<br />

ä vendre, sor la base de formnlaires envoyes<br />

sans frais par Fadministration da Journal. L'administration<br />

ne prend aucune responsabilite' guant<br />

aux indications contenues dans la liste, mais feTa<br />

parvenir. sans frais, aux pToprie'taiTes de oes vShlcules<br />

les dem,indes de renseignementa trul lul parviendront.<br />

Le nnmöro de controle devra fignrer<br />

visiblement eur cbaque demande de renseignements<br />

et chaque vdhicule doit faire l'obiet d'une demande<br />

a part.<br />

Les proprie'taires des vähicnles sont pries dp<br />

nous signaler sans retard lea vehlcules vendus poni<br />

nous penn eure de les rayer de la liste jauno.<br />

Comment essayer une voiture<br />

d'occasion.<br />

L examen.<br />

L'examen, tant des parties exterieures du<br />

chässis et de la carrosserie que des organes<br />

en mouvement que l'on peut voir sans detnontage<br />

en soulevant le capot et les planchers,<br />

donne tout de suite de precieuses indications<br />

sur l'entretien de la voiture et la maniere<br />

dont eile est habituellement menee;<br />

tout doit etre net, poli, bien astique ; de nos<br />

jours, les trainees d'essence, d'huile ou d'eau<br />

autour du moteur, les particules de graisse<br />

suintant de certaines pieces sont interdites :<br />

une bonne voiture moderne peut etre maniee<br />

et conduite en gants blancs ; si celle que<br />

vous regardez a des traces de poussiere, de<br />

lubrifiant ou de rouüle, c'est que son conducteur<br />

n'en a pas assez soin, ou qu'elle n'a<br />

pas roule depuis assez longtemps ; mauvais<br />

signe.<br />

La nettete des diverses parties permet<br />

aussi de voir plus facilement s'il n'y a pas<br />

eu des reparations de fortune, telles que des<br />

soudures, apres un aeeident : la question<br />

ERSATZ-<br />

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s'adresser au Garage<br />

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Erfahrenes Fachpersonal.<br />

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b. Huttwil. Tel. 2238.<br />

d'ailes redressees apres un aecrochage est<br />

accessoire en elle-meme, car eile ne represente<br />

que quelques dizaines de francs ; mais<br />

eile peut attirer l'attention sur quelque chose<br />

de plus grave ; ä ce sujet, portez toute votre<br />

attention sur les longerons et les barres de<br />

direction et d'accouplement; il est important<br />

que, lä, rien n'ait jamais ete tordu ou<br />

fausse; regardez I'etat des ressorts, leur<br />

flechissement; quoique le remplacement<br />

d'une lame de ressort soit peu de chose,<br />

mieux vaut l'eviter.<br />

Verifiez I'etat des Carters inferieur et superieur<br />

du moteur, pour etre sür qu'il n'y a<br />

jamais eu de soufflure ni de felure ayant<br />

necessit6 l'emplod de soudure autogene; cela<br />

aurait une gravite particuliere aupres des<br />

pattes d'attache du Carter superieur. Les soudures<br />

autogenes sont, en general, resistantes;<br />

mais elles constituent un risque et creent<br />

souvent des deformations qui peuvent entrainer<br />

des repercussions fächeuses; un Carter<br />

soude deprecie d'autant plus une voiture que<br />

son remplacement par un neuf est onereux,<br />

car c'est une piece necessitant un gros usinage<br />

de precision.<br />

Le radiateur s'examine facilement; on regarde<br />

s'il est bien etanche, sans tubes ou<br />

petites ailettes faussees.<br />

En inspeetant les roues et leur etat, faitesvous<br />

une idee de la valeur de l'equipement<br />

en pneumatiques : c'est assez important; sur<br />

une voiture moyenne de 10 eh., les pneus<br />

doivent avoir une duree moyenne de 15.000<br />

kilometres ; avec un peu d'habitude on voit<br />

aux sculptures ce qu'on peut attendre de<br />

ceux d'une voiture,. et un rapide calcul de<br />

Proportion indique la valeur de l'equipement.<br />

Mais attention : des voitures sont quelquefois<br />

offertes munies de cinq pneus qui pafaissent<br />

flambant neufs ; ce sont souvent des<br />

pneus rechappes specialement pour la circonstance,<br />

et le vendeur se garde bien de le<br />

dire. Or, sans mepriser systematiquement le<br />

rechappage, qui, bien execute, donne de bons<br />

resultats, il faut savoir qu'un pneu rechappe<br />

ne vaut que 50 % d'un neuf; ceci ä condition<br />

d'avoir et6 moule sur une carcasse en excellent<br />

etat; ce n'est pas toujours le cas sur la<br />

voiture qu'on vous presente, et on a vu des<br />

pneus ä l'aspect impeccable finir ainsi leur<br />

vie sur un trajet tres court.<br />

L'essai.<br />

Avec l'evaluation des acoessoires, 1'OBÜ va<br />

•terminer son travail; et c'est l'oreille qui<br />

•va poursuivre, au cours de l'essai, la täche<br />

commencee : c'est, en effet, le bruit, ou plutöt<br />

l'absence de bruit, qui va vous indiquer<br />

PRIMA OCCASIONÜ<br />

FIAT «948<br />

Limousine, 6/7pL, letzt.<br />

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Automobil-Revue. Bern<br />

An die Administration der Aatomobil-Revtte, Bern.<br />

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Lastwagen<br />

9509 Dodge 4 93:114 18/50 1922 Lieferungswagen 700 kg Zürich 700 9521 Adler 4 115:156 33 1921 Brücke, offen 4000 kg Schwyz 3,000<br />

9510 Mercedes 4 100:130 16/45 1914 Lieferungswagen 800 kg Zürich 700 9522 Berliet 4 110:140 22 1920 Plate forme 5000 kg Tavannes 3,000<br />

9511 Ford 4 90:100 15 1923 Camion bache 1000 kg La Chaux-de-Fds. 800 9523 Fiat 603 4 110: 150 29/50 1920 Chassis 2 T. Zürich 3,000<br />

9512 Pie-Plo 4 90:160 21 1914 Torpedo mit Brücke — Zürich 1,200 9524 LatU 4 85:100 15 1925 Lastwagen 1800 kg Zürich 5,000<br />

9513 Adler 4 90:140 18 - Lieferungswagen 1000 kg Schaffhausen 1,800 9525 Merc. Benz, S Liter 6 65:100 8/38 1928 Chassis 600 kg Zürich 5,500<br />

9514 Saurer 4 110:140 4 1911 Brücke 5000 kg Winterthur 2,000 9526 Ford 4 98:107 17 1929 Lieferungswagen 1 %-2 T. Zürich 5,800<br />

9515 Ford 4 98:107 17 1928 Camton IT. Burgdort 2,300 9527 Franx 4 100:170 - 1919 Brücke m. Seitenlad. 3 T. St. Gallen 6,000<br />

9516 Arbenz 4 150 30/35 1920 Rückwärtskipper 4000 kg Zürich 2,500 9528 Ford * 4 98:108 17 <strong>1930</strong> Camion 1500 kg Solothurn 6,800<br />

9517 Benz-Gaggenau 4 110:170 32 1918 Lastwagen 3-4 T. Muotathal 2,500 9529 Ford 4 98:107 17 <strong>1930</strong> Ladebr., geschl. Kab. 2 T. Nebikon 7,000<br />

9518 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 LieJerungsw»gen 1000 kg Zürich 2,500 9530 Sps 4 85:120 14/60 1929 Brücke-Lastwagen 2500 kg Chiasso 12,ooO<br />

9519 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Chassis 1300 kg Zürich 2,500 9531 Saurer 4 120:180 45 1918 Kabinef.-Sltz u. Br. 4000 kg Worblaufen 15,500<br />

9520 Peugeot 4 85:130 15 1924 Camion bache 1500 kg La Chaux-de-Fdi. 2,500<br />

ORIGINAL<br />

»•«•••••»»•»»»»»»»»#»<br />

Ich interessiere mich für einen Occasionswagen ungefähr folgender Art:<br />

Personenwagen:<br />

Bis zu Steuer-HP; Cylinder; nicht älter als Jahre;<br />

Carrosserie offen - geschlossen, Plätze; Preis bis zu Fr. ;<br />

Amerikaner Europäer-Marke.<br />

Lieferungs- und Lastwagen:<br />

Bis zu Steuer-HP; — Cylinder; nicht älter als Jahre;<br />

Carrosserie ; Nutzlast - ~ kg; besonders geeignet für den<br />

Transport folgender Waren: ,<br />

Preis bis zu Fr. ; Amerikaner Europäer-Marke.<br />

Adresse:<br />

Bitte ausschneiden, ausfüllen und im Converfc mit 20 Cta. frankiert an die Automobil-Revue<br />

in Bern einsenden.<br />

•que le fonctionnement me'canique est bon ;<br />

toute sonorite anormale est le signe qu'un<br />

Organe accomplit son labeur dans de mauvaises<br />

oonditions; si on ne peut en trouver<br />

immediatement la cause et la supprimer, il<br />

•vaut mieux renoncer ä la voiture.<br />

II y a interet ä faire un essai sur route et<br />

en ville ; le Premier vous fixera sur les capacites<br />

de la voiture, sa vitesse, ses qualites<br />

en cöte, sa consommation, son freinage et<br />

sa Suspension ; le deuxieme sur sa maniabi-<br />

•lite, ses reprises aux basses allures et la<br />

vitesse jusqu'ä laquelle on peut descendre en<br />

prise directe.<br />

Demandez toujours, quelles que soient les<br />

bonnes raisons qu'on trouve ä vous opposer,<br />

ä conduire vous-meme ou ä faire conduire<br />

par un ami; c'est extraordinaire ce qu'un<br />

conducteur experimentS, connaissant bien une<br />

voiture, peut lui faire rendre et escamoter<br />

de perits defauts, que vous ne connaitrez<br />

qu'en etant vous-meme au volant.<br />

Exigez aussi de partir avec un moteur<br />

froid : son rendement au debut vous fixera<br />

mieux qu'ä aucun autre moment sur sa valeur<br />

veritable; demandez aussi, sous pretexte<br />

quelconque, ä faire le plein d'essence.<br />

II existe, en effet, des essences speciales<br />

qu'on ne peut employer regulierement, parce<br />

qu'elles ont un effet brisant sur le moteur,<br />

mais qui lui donnent une nervosite extraordinaire<br />

; un moteur extenu6 se sent avec<br />

elles des ardeurs de poulain. II vaut mieux<br />

qu'on ne les empkwe pas ä votre insu pendant<br />

votre promenade ; cela vous reserverait,<br />

pour l'avenir, d'ameres desillusions.<br />

Tächez de verifier egalement que l'huile<br />

employee est bien celle du type prevu par<br />

le constructeur pour la saison en cours ; on<br />

peut aider un moteur par des modifications,<br />

mais ce n'est que momentane'.<br />

Vor dem Verkauf die Revision.<br />

übernimmt auch Gewähr für eine sach-<br />

Ausführung.<br />

Es ist zweckmässig, diejenigen, die eingemässe<br />

gebrauchtes Motorfahrzeug verkaufen wollen,<br />

auf einen wichtigen Punkt hinzuweisen. Sorglosigkeit so weit, dass das dem Verkauf<br />

Manche Fahrzeugbesitzer gehen in ihrer<br />

Bei Occasions-Käufen kann man oft feststellen,<br />

in welchem nachlässigen Zustand einzelne triebsbereit ist. Das ist natürlich eine ganz<br />

ausgesetzte Fahrzeug noch nicht einmal be-<br />

Fahrzeuge sich befinden. Der gewissenhafte aussichtslose Spekulation, die den reellen<br />

Käufer oder dessen Vertrauensmann prüfen Preis ungebührlich stark herunterdrückt und<br />

ein solches Fahrzeug, bevor sie es kaufen, fast stets mit einem schlechten Ergebnis für<br />

sorgfältig; nicht nur der äussere Eindruck, den Verkäufer endet: Entweder bleibt ihm<br />

sondern vor allem die wichtigen Organe von der Wagen am Hals hängen, bis er verschleudert<br />

wird, oder er muss später doch an die<br />

Motor und Chassis werden untersucht; für<br />

den Kenner ist es nicht schwierig, Mängel Revision herangehen. Also: Nur vollständig<br />

rasch herauszufinden. Schon bei der ersten instand gestellte Fahrzeuge zum Verkauf,<br />

Probefahrt zeigt sich allerlei; dem Motor vorfähren! :—:<br />

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fehlt es an Rasse, er überhitzt sich, Vergaser,<br />

oder Zündung sind schlecht eingestellt, dia<br />

Wasserzirkulation durch Kesselsteinbildung<br />

mangelhaft, der Motor zieht bei übermässig<br />

grossem Benzinverbrauch und Rauchentwicklung<br />

schlecht Klappernde, schlecht sitzende<br />

Ventile, miserabel unterhaltene Kupplung, im<br />

Getriebe des Motors und in den Uebertra-»<br />

gungsorganen zuviel Spiel und was dergleichen<br />

Dinge mehr sind, setzen den Wert eines<br />

Fahrzeuges stark herunter. Und doch, wie<br />

leicht können solche Mängel beseitigt werden.<br />

Der Verkäufer denkt vielfach: «Fort mit<br />

dem Wagen», er kann sich nicht mehr entschliessen,<br />

einen verhältnismässig geringen<br />

Betrag an den Wagen zu rücken, jede Aufwendung<br />

für denselben ist ihm zu viel. Viele<br />

meinen auch, mit einem neuen Anstrich allein<br />

sei der Wagen «so gut wie neu». Ja, wenn<br />

man auf die Unerfahrenheit des Käufers spekuliert,<br />

dann mag ein Scheinmanöver hin und<br />

wieder gelingen. Wie oft aber kommt es vor,<br />

dass ein im Grunde genommen tüchtiges und<br />

brauchbares Fahrzeug abgeschätzt wird,<br />

bloss weil keine Revision vorgenommen<br />

wurde. Der Käufer benützt diesen Umstand<br />

selbstverständlich zu starker Herabsetzung<br />

des Preises, und so kommt es oft vor, dass<br />

an einem Fahrzeug tausend und mehr Franken<br />

nachgelassen werden müssen, lediglich<br />

weil verhältnismässig leicht zu beseitigende<br />

Mängel vorhanden sind.<br />

Ein wichtiger Rat an alle, die Occasions*<br />

wagen verkaufen, ist der: Stellt das Fahr-'<br />

zeug in besten Stand, nicht nur äusserlich,<br />

sondern allgemein.<br />

Vielfach täuschen sich die Besitzer von gebrauchten<br />

Fahrzeugen über den Kostenpunkt<br />

einer Generalrevision erheblich. In dieser<br />

Beziehung gibt es doch ein einfaches Rezept::<br />

Man setze sich mit einem anerkannt tüchtigen<br />

Automechaniker in Verbindung, derselbe<br />

kann einen Kostenvoranschlag machen, er.<br />

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