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E_1930_Zeitung_Nr.049

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Atisgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN. Freitag. 6. Juni <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. — N° 49<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelb* liste"<br />

HWbjihrlieh Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

lotern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtllche Bestellung 30 REDAKTION n. ADMINISTRATION: Brcitenrainstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung HI/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegranun-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Bundesrat fördert nationale Brennstoffrage<br />

In Nr. 44 der « Automobil-Revue » schrieben<br />

wir, dass es allem Anschein nach in der<br />

Frage des nationalen Brennstoffes auch einen<br />

Schritt vorwärts gehen soll. Die Interpellation<br />

Valloton hat auf jeden Fall ihren Zweck<br />

erreicht Der Bundesrat war gezwungen,<br />

sich einmal mit der ganzen Materie einlässüch<br />

zu ,befassen und sich über die Tragweite<br />

der ganzen Frage Rechenschaft zu geben. In<br />

der Sitzung vom 30. Mai hat der Bundesrat<br />

den Chef des Departementes des Innern beauftragt,<br />

die Interpellation zu beantworten.<br />

Ohne Herrn Bundesrat Dr. Meyer vorzugreifen,<br />

sei hier bemerkt, dass sich der Bundesrat<br />

in verschiedenen Sitzungen mit der Frage<br />

beschäftigt hat. Wie unsere Leser wissen,<br />

hat er auch anfangs Mai beschlossen, der<br />

Schweizerischen Gesellschaft für das Studium<br />

der Ersatzbrennstoffe unter bestimmten<br />

Bedingungen einen Beitrag bis zur Höhe<br />

von 20,000 Fr. auszurichten und die Bestrebungen<br />

der Gesellschaft durch Zollerleichterung<br />

zu unterstützen. Damit ist ein verheissungsvoller<br />

Anfang gemacht, bekundet der<br />

Bundesrat damit doch, dass er sich an der<br />

Lösung des Problems mitinteressiert.<br />

Es darf denn auch heute nochmals betont<br />

werden, dass die Versuche zur Abklärung<br />

der .Frage, wie weit Sprit als Ersatzbrennstoff<br />

für Motorfahrzeuge in Betracht kommen<br />

könne, zra den denkbar besten Resultaten<br />

geführt hat. Wir wissen, dass sich die<br />

Generalstabsabteilung schon seit Jahrenmit<br />

der Frage eines Ersatzbrennstoffes beschäftigt<br />

und dass deren Versuche in eklantanter Weise<br />

die Herstellungsmöglichkeit von Triebstoff<br />

aus verschiedensten Alkoholmischungen dartaten.<br />

Mit dem neuen Triebstoffe erreichte<br />

man nicht nur eine absolute Betriebssicherheit,<br />

sondern es gelang auch, jeden Benzinmotor<br />

ohne jegliche Umstellung mit Sprit zu<br />

fahren. So darf wohl heute mit Fug und<br />

Recht behauptet werden, dass das technische<br />

Problem, aus Alkoholmischungen Triebstoff<br />

herzustellen, als gelöst betrachtet werden<br />

kann. Es ist dies für unsere, militärische Unabhängigkeit<br />

eine hocherfreuliche Tatsache.<br />

FEUILLETON<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washbttrn Child.<br />

'Autorisierte Uebersetznag atw dem Amerikanischen<br />

von löse Landau. (Engelborns Romanbibliothek.)<br />

(6. Fortsetzung)<br />

Bisheriger Inhalt: Der Arzt der Mayburys<br />

wird an das Krankenlager der kleinen, zarten<br />

Virginia gerufen. Nach ihrem eigenartigen<br />

Verhalten zu urteilen, muss hinter der<br />

blauen Wand des Krankenzimmers ein Geheimnis<br />

ruhen. Der Arzt hat das Empfinden,<br />

dass hinter der Familie der Estabroöks,<br />

die jenseits dieser Wand •wohnt, das Rätsel<br />

steckt. Er will in das Haus eindringen, auf<br />

seinem Heimwege wird er plötzlich von einem<br />

Individuum verfolgt.<br />

Das klang, weiss Gott, nicht sehr beruhigend.<br />

Ich versuchte, schneller zu laufen,<br />

sah aber nach wenigen Sekunden, dass mein<br />

Verfolger mir überlegen war. Deshalb<br />

machte ich plötzlich Halt, sprang in den<br />

Schatten eines Strauches und erwartete hier<br />

meinen neuen Bekannten. Trotz der Dunkelheit<br />

sah ich, als er herankam, — und war<br />

nicht wenig erstaunt darüber — dass es ein<br />

gutgekleideter Mann von durchaus respektablem<br />

Aussehen war.<br />

Als er dicht vor mir angelangt war, sah<br />

ich ihn zögernd innehalten, als bemerke er<br />

plötzlich mit Befremden, dass ich nicht<br />

mehr vor ihm herlief. Ich wusste, dass es<br />

jetzt kein Entweichen mehr gab. Deshalb<br />

sprang ich vorwärts und versetzte ihm einen<br />

Faustschlag ins Genick. Im nächsten Augenblick<br />

rangen wir miteinander. Ich fühlte die<br />

Uhr in seiner Westentasche, als ich ihm<br />

mein Knie in den Magen drückte, und da<br />

mein Gesicht dem seinen ganz nahe war,<br />

konnte ich am Ausdrück seiner Augen erkennen,<br />

dass mein Schlag ihn taumelig und<br />

Das Problem hat aber natürlich nicht nur<br />

eine militärpolitische, sondern auch eine<br />

•hochbedeutende wirtschaftliche Seite; Die<br />

neue Alkoholgesetzgebung verpflichtet dien<br />

Bund zur Abnahme und zur Verwertung des<br />

inländischen Obstbranntweins. Die Alkohol-<br />

Verwaltung hat aus finanziellen Gründen alle<br />

Ursache, • diesen Sprit rasch umsetzen zu<br />

können, um einesteils selbst keine Verluste<br />

zu erleiden und um andernteils den Trinksprit<br />

nicht wieder zu derart billigem Preise<br />

abgeben zu müssen, dass der moralische Gewinn<br />

der Alkoholrevision null und nichtig<br />

würde.<br />

Eine weitere grosse wirtschaftliche Bedeutung<br />

kommt der Verwertung für Holzabfälle<br />

zu. Es ist deshalb nicht von ungefähr, dass<br />

der Bundesrat zur Anschaffung eines Vergasers<br />

und von vier Verkohlungsöfen der Gesellschaft<br />

zum Studium der nationalen Brennstoff-Frage<br />

weitere 5200 Fr. zur Verfügung<br />

stellte, um ganz die Verwendung von Holz<br />

zu Triebstoffen genau und gründlich zu studieren.<br />

Es ist dies jedenfalls eine Seite des<br />

Problems, welche die schweizerische Forstwirtschaft<br />

ungemein interessieren wird. Gegenwärtig<br />

stossen unsere Waldungen jährlich<br />

etwa 1,5 Millionen Kubikmeter Brennholz<br />

ab, deren Absatz heute, im Zeitalter des<br />

Gases und der Elektrizität, zu einer Lebensfrage<br />

geworden ist. Gelingt der Versuch auf<br />

technisch-lukrativem Wege, die Hölzverwertung'<br />

in den Dienst der Motoren zu stellen,<br />

so wäre jedenfalls unserer prächtigen Forstwirtschaft<br />

in erquicklicher Weise geholfen.<br />

kampfunfähig gemacht hatte. Noch vor<br />

einigen Jahren war ich ein gefürchteter<br />

Boxer gewesen, und den Kunstgriff hatte ich<br />

behalten. Ich warf mich noch einmal mit<br />

aller Kraft auf ihn und drückte ihn tief ins<br />

Gras.<br />

Beide schnappten wir nach Luft; aber<br />

plötzlich bemerkte ich, wie er die Augen<br />

weit aufriss, als erblickte er eine Vision.<br />

«Ich kenne Sie! Sie sind ja der Arzt!»<br />

rief er. < Lassen Sie los! Sagen Sie mir, um<br />

Gottes willen, was ist's mit meiner Frau?»<br />

«Ihrer Frau?!» rief ich ganz verblüfft.<br />

«Wer sind Sie?»<br />

Er versuchte mühsam, sich aufzurichten<br />

und sah mich dabei misstrauisch von der<br />

Seite an. In seinem Gesicht zuckte es vor<br />

Erregung.<br />

«Ich bin Jermyn Estabrook,» stiess er<br />

hervor.<br />

Ich war starr vor Erstaunen. Dieser Mann,<br />

den ich nie zuvor gesehen hatte, der mich<br />

durch den Park verfolgte, als trachte er mir<br />

nach dem Leben, dieser Mann stand vor mir<br />

und flehte mich an, flehte mich an, als<br />

könnte ich ihn mit meiner Auskunft aus tiefster<br />

Seelenangst befreien! Er hatte aufgeschrien<br />

und nach dem Befinden seiner<br />

Frau gefragt. Ich hatte sie nie im Leben gesehen!<br />

Ja, es war kein anderer als Jermyn<br />

Estabrook, das fühlte ich deutlich, trotzdem<br />

ich sein mit Schmutz und welken Blättern<br />

bedecktes Gesicht kaum zu erkennen vermochte.<br />

«Ich bin nur ein einziges Mal in Ihrem<br />

Hause gewesen und da nur bis an Ihrer<br />

Haustür. Und bei dieser einzigen Gelegenheit<br />

haben Sie mich beobachtet — heute abend.»<br />

«Ich habe mich geirrt,» stiess er mühsam<br />

hervor. «Verzeihen Sie: aber ich habe unsägliche<br />

Qualen erduldet. Irgend etwas geht<br />

da vor, irgend eine grässliche, furchtbare<br />

Wenn sich die Automobilfachpresse unserer<br />

Nachbarländer für die Schaffung von Radfahrwegen<br />

ins Zeug legt, so geschieht es<br />

nicht aus sentimentalem Altruismus, sondern<br />

im ureigenen Interesse des Motorfahrzeuglenkers,<br />

für den der Radfahrer in unzähligen<br />

Situationen eine Gefähr bildet, genau wie<br />

übrigens vom Standpunkt des Radlers aus<br />

die Umkehrung des Satzes volle Geltung hat.<br />

Seit Jahren finden diese Bestrebungen der<br />

Radfahrer in der «Automobil-Revue» Unterstützung,<br />

auch hier aus der Erkenntnis heraus,<br />

dass gründliche Sanierung des Strossen-<br />

Verkehrs nicht möglich ist, so lange der<br />

Radfahrer vom Hauptfahrdamm nicht weggewiesen<br />

wird. Wir glauben aber sagen zu<br />

dürfen, dass es nicht hundertprozentiger<br />

Egoismus ist, wenn die" schweizerischen' Automobilisten<br />

mit einstimmen in den Ruf<br />

nach Fahrradwegen, sondern gefühlsmässig<br />

schwingt bei uns noch etwas- anderes mit,<br />

nämlich das Bewusstsein, dass die Radfahrer<br />

die Kampfgenossen des Automobilisten gewesen<br />

sind und hoffentlich bleiben werden, so<br />

gut beim Referendum und bei der Volksabstimmung<br />

von 1927, wie bei der Initiative und<br />

bei der Einreichung der Postulate für das<br />

neue schweizerische Verkehrsgesetz. Kein<br />

Zufall auch ist es, wenn im Zentralkomitee<br />

des A. C. S. die Anregung für die Schaffung<br />

einer schweizerischen Zentralstelle für Radfahrwege<br />

(d. h.. einer Arbeitsgemeinschaft<br />

Tragödie — innerhalb meiner eigenen vier<br />

Wände!»<br />

Diese Eröffnung machte mich stutzig; ich<br />

packte ihn bei den Schultern.<br />

«Hören Sie, Estabrook, jetzt ist nicht Zeit<br />

für gegenseitige Entschuldigungen. Ich behandle<br />

Marburys kleine Tochter. Sie hat<br />

eine eigentümliche Art von Gehirnhautentzündung.<br />

Ich gebe mir alle Mühe, sie durchzubringen.<br />

Begreifen Sie?»<br />

Er schüttelte stumpf den Kopf, als habe<br />

die seelische Aufregung seihen Verstand zermürbt.<br />

«Was hat die Kleine damit zu tun?»<br />

fragte er.<br />

«Was sie damit zu hat? — Oho!» herrschte<br />

ich ihn an. «Das will ich Ihnen gleich sagen!<br />

Die Kleine ist schwer krank — und vielleicht<br />

hängt Leben und Tod bei ihr von einer Sache<br />

— oder einem Menschen ab — die jenseits<br />

der Mauer sind, — jenseits der blauen Wand.<br />

Von irgend einer Sache,, die sich in Ihrem<br />

Hause abspielt. Kommen Sie. Gehen wir sofort<br />

zurück! Verschaffen wir uns Klarheit!<br />

Es ist ja Ihr eigenes Haus! Sie können ohne<br />

weiteres hinein.»<br />

«Das kann ich eben nicht!» schrie er auf.<br />

«Sie können nicht?» fuhr ich ihn an.<br />

«Nein,» erklärte er. «Jetzt noch nicht. Ich<br />

habe es ihr versprochen. Sie hat mein<br />

Wort!»<br />

«Aber so bedenken Sie doch, Mann, was<br />

dort inzwischen vorgehen mag!»<br />

«Ich habe geschworen, die Türschwelle<br />

nicht zu überschreiten,» sagte er eigensinnig.<br />

INSERTTONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratensehloss t Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Daneben aber und nicht zuletzt muss auch<br />

daran erinnert werden, welch gewaltige<br />

Mengen ausländischer Erdölprodukte, Benzin<br />

und Benzol, in die Schweiz eingeführt<br />

werden. Im Jahre 1929 waren es nicht weniger<br />

als 140,000 Tonnen, wofür viele runde<br />

Millionen an Schweizerfranken ins Ausland<br />

abwanderten. Wir wollen dabei nicht verschweigen,<br />

dass durch die Herstellung einheimischer<br />

Triebstoffe dem Bunde ein beträchtlicher<br />

Ertrag des Benzinzolles verloren<br />

• und dass damit auch- die Kantone<br />

ihrer so dringend notwendigen Subsidien<br />

verlustig gingen. Allein, wir glauben ebenfalls,<br />

dass in der Alkoholgesetzgebung auf<br />

Grund' des bestehenden Monopols sich auf<br />

irgendeine Art eine Lösung fände, die sowohl<br />

den Bund, die Kantone als auch die<br />

Besitzer von Motorfahrzeugen befriedigen<br />

könnte. *<br />

Hervorzuheben bleibt, dass das ganze Problem<br />

für unsere gesamte Wirtschaft von einschneidender<br />

Bedeutung ist. Es ist eine Frage<br />

wirklich eidgenössischen Charakters, sind<br />

doch an deren Lösung das Volkswirtschaftsdepartement,<br />

das Departement des Innern,<br />

das Militärdepartement, das Post- und Eisenbahndepartement<br />

und das Finanzdepartement<br />

in stärkstem Masse interessiert. So ist<br />

es denn auch nicht zu verwundern, wenn<br />

das Problem vom Departement des Innern<br />

und der Volkswirtschaft gemeinsam weiter<br />

verfolgt wird, wobei zu hoffen ist, dass eine<br />

allseitig befriedigende Lösung in absehbarer<br />

Zeit gefunden werden kann.<br />

•<br />

Wo bleiben die Radfahrerwege?<br />

aller am Strassenverkehr interessierter Verbände<br />

und Behörden) diskutiert und der Anlegung<br />

in dem Sinne Folge gegeben wurde,<br />

dass das Zentralkomitee diese an die<br />

Schweizerische Verkehrsliga weiterleitete in<br />

der Erwägung, diese Spitzenorganisatioa<br />

aller Verkehrsverbände sei die zuständige<br />

Stelle für die Verwirklichung des Gedankens.<br />

Die Schweizerische Verkehrsliga hat<br />

schon in verschiedenen Formen um das Zustandekommen<br />

von Radfahrwegen bemüht,<br />

nicht zum mindesten durch die Veröffentlichung<br />

einer illustrierten Broschüre mit konkreten<br />

Vorschlägen in Hinsicht auf die<br />

..schweizerischen Verhältnisse, die den Parlamentsmitgliedern<br />

sowie den in Frage kommenden<br />

kantonalen Behörden zugestellt wor«'<br />

den ist. Leider ist seither praktisch wenig<br />

geschehen.<br />

In Zürich stehen zwei grosse Projekte vor<br />

der Verwirklichung und in Basel wird nach<br />

den Versprechungen noch dieses Jahr die<br />

lange Linie vom Viadukt durch Steinenring,<br />

Spalenring und Kannenfeldstrasse beidseitig<br />

Radfahrwege erhalten. Im Grossen Rat des<br />

Kantons Bern wurde eine Motion auf Anlegung<br />

von Radfahrwegen gestellt (insbesondere<br />

bei Neuanlagen und Korrektionen), und<br />

wie wir hören, ist in einem neueren Projekt<br />

für die Autostrasse Bern-Thun sogar ein<br />

parallel laufender Radfahrerstreifen vorgesehen.<br />

Die luzernischen Verkehrsverbände ha-<br />

«Der Himmel weiss, ich bin halb von Sinnen,<br />

so quält mich die Ungewissheit. Aber ich<br />

muss mein Wort halten.»<br />

Ein Windstoss fegte durch die Bäume,<br />

brachte einen Regenschauer mit, dem ein<br />

heftiger Guss folgte, gleichsam als wollte<br />

das Wetter seinem Verzweiflungsausbruch<br />

den rechten Nachdruck verleihen. Die Regentropfen<br />

peitschten scharf ins Gesicht<br />

Estabrook schauerte zusammen. Ich sah,<br />

dass er völlig erschöpft und noch etwas betäubt<br />

war von dem Schlag, den ich ihm versetzt<br />

hatte.<br />

«Kommen Sie mit,» sagte ich. «Sie brauchen<br />

jetzt Wärme — und eine tüchtige Auffrischung.<br />

Und sie müssen mir beichten,<br />

Estabrook!»<br />

Mit einem stumpfen Blick sah er mich an,<br />

nickte aber schliesslich zustimmend und Hess<br />

sich von mir hinwegführen. Ohne ein weiteres<br />

Wort kamen wir hier in mein Haus<br />

und in dieses Zimmer.<br />

Er sass dann drüben am Kamin ^- das<br />

Feuer brannte, wie es jetzt brennt — und<br />

indes die Wärme seine zitternden Glieder<br />

durchrieselte, schien er sein inneres Gleichgewicht<br />

wieder zu gewinnen.<br />

Ich bemerkte jetzt, dass Estabrook eine<br />

durchaus vornehme Erscheinung war. Er<br />

mochte noch nicht vierzig sein. Sein Kopf<br />

sass auf dem kraftvollen Nacken wie bei<br />

Menschen, die in sich wahre Würde mit starker<br />

Persönlichkeit vereinen. Das Haar an<br />

den Schläfen war leicht ergraut. Sein glattrasiertes<br />

Gesicht trug jene Linien, welche die<br />

harten Kämpfe unseres modernen Lebens in<br />

die volle Jugend und Gesundheit hineinmeisseln.<br />

«Ich muss zu jemandem davon reden»,<br />

begann er, während ich in seinen Zügen<br />

forschte, auf die das Kaminfeuer tanzende<br />

Lichter warf. «Ich hätte mir nie träumen<br />

lassen, dass ich je in eine solche Verfassung<br />

• kommen würde. Aber Sie sollen die ganze<br />

Geschichte meiner Liebe hören! Vielleicht<br />

•vermögen Sie, Licht hineinzubringen. Meine<br />

Bekannten würden es nicht glauben, dass ich<br />

zu irgendwelchen abenteuerlichen Erlebnissen<br />

neige, und doch bieten meine Erfahrungen<br />

Anlass zu den seltsamsten Vermutungen —


en der Regierung neulich eine Eingabe mit<br />

einem Postulat für Radfahrwege zukommen<br />

lassen, und die neu gebildete Verkehrsliga<br />

von St. Gallen setzt sich ein für einen Radfahrerweg<br />

beim Umbau der Strasse St. Gal-<br />

Ien-Wil-Winterthur. Andernorts haben die<br />

kantonalen Radfahrerverbände entsprechende<br />

Eingaben gemacht, u. a der aargauische Verband<br />

zu Beginn des Jahres, als auf der Traktandenliste<br />

des Grossen Rates die Subventionierung<br />

im Betrag von 1,5 Millionen Franken<br />

figurierte, nicht etwa für Radfahrwege, sondern<br />

für Fussgängerwege. Der aargauische<br />

Verband äusserte den bescheidenen Wunsch,<br />

es möchten «nach und nach» auch Radfahrwege<br />

angelegt werden, erhielt aber vom Baudirektor<br />

den merkwürdigen Bescheid: «So<br />

lange nicht der grösste Teil unseres Strassennetzes<br />

mit staubfreien Belägen versehen<br />

ist, wird der Grosse Rat die Mittel für die<br />

Herstellung von Fuss- oder Radfahrwegen<br />

im Grossen nicht bewilligen:». Es könne sich<br />

nicht darum handeln, solche Wege planlos<br />

da oder dort zu erstellen, wo gerade Strassenverbesserungen<br />

vorgesehen seien. Im übrigen<br />

möge der Verband «durch Aufklärung<br />

der Bevölkerung dazu beitragen, die Erstellung<br />

solcher Radfahrwege zu erleichtern!»<br />

Es hätte nicht dieser schlecht angebrachten<br />

Ermahnung bedurft, um in den Radfahrerkreisen<br />

nicht bloss des Kantons Aargau eine<br />

gewisse Erregung auszulösen. Die Aargauer<br />

können es nicht recht verstehen, dass für<br />

Gehwege 1,5 Millionen aufgewendet werden<br />

sollen, für die der Fussgänger nicht einen<br />

Rappen beisteuert, dagegen nichts für die<br />

Radfahrer, die dem Kanton jährlich 120 000<br />

Franken Verkehrssteuer bezahlen.<br />

Wer als Automobilist einmal eine Strasse<br />

mit angegliedertem Fahrradstreifen befahren<br />

hat, wird sich einer gewaltigen Verminderung<br />

der Verkehrsgefährdung bewusst. In einigen<br />

Ländern ist diese Erkenntnis sogar bis zu<br />

den Redaktionen der Tageszeitungen durchgedrungen.<br />

Wir denken dabei nicht nur an<br />

die nordischen Länder, die Tausende und<br />

aber Tausende von Radfahrwegen längst besitzen,<br />

sondern vor allem an Deutschland,<br />

das mitten in einer grossen Tätigkeit steht,<br />

nicht zum mindesten dank seiner Zentralstelle<br />

für Radfahrwege, einer Arbeitsgemeinschaft<br />

aller am Strassenverkehr interessierten Vereinigungen<br />

und Behörden, wobei sämtliche<br />

Automobilverbände mitbeteiligt sind. Unter<br />

den deutschen Tageszeitungen trat neulich<br />

das «Berliner Tageblatt» für ein Riesenprojekt<br />

ein:<br />

200 Millionen Mark für ein Radfahrer-<br />

Wegenetz!<br />

In Deutschland, so wird ausgeführt, verschwinden<br />

die paar hunderttausend Autound<br />

Motorradbesitzer gegen die zwölf Millionen<br />

Radfahrer. Diese zwölf Millionen sollen<br />

jetzt zur Selbsthilfe mobilisiert werden:<br />

Deutschland braucht dringend ein weitzügiges<br />

Radfahrwegenetz.<br />

Nun besitzt Deutschland, das keine Fahrradsteuer<br />

kennt, bereits viele Hunderte von<br />

Radfahrwegkilometern. Den deutschen Radlern<br />

ist das Tempo der Erstellung durch den<br />

Staat jedoch zu langsam, woraus es sich erklärt,<br />

dass zahlreiche Städte Vereine für<br />

Radfahrwege besitzen. Demjenigen von Magdeburg<br />

z. B. gehören rund 75 000 Mitglieder<br />

an (da die Stadt etwa 100 000 Radler zählt,<br />

also drei Viertel), und von diesen sind in wenigen<br />

Jahren 400 Kilometer eigene Radfahrwege<br />

angelegt worden, die nur von den Mitgliedern<br />

befahren werden dürfen, die sich<br />

hiefür durch den sogenannten «Jahresring»,<br />

für den 1 Mark bezahlt wird, ausweisen können.<br />

Was den deutschen Radlern nun empfohlen<br />

wird, ist nicht etwa eine Sondersteuer, sondern<br />

eine Sparkasse für Radfahrwege. 1 Mark<br />

von jedem deutschen Radler ergibt 12 Millionen<br />

Mark. Damit soll eine 100 Millionen-<br />

sie könnten den Spürsinn eines gewiegten<br />

Detektivs reizen ! »<br />

Ich neigte mich gespannt «ach vom. Solch<br />

ein Bekenntnis aus dem Munde eines beliebigen<br />

Mannes war schon beachtenswert; und<br />

Estabrook War nicht der Erstbeste. Er repräsentierte<br />

die gute Gesellschaft. Er gehörte<br />

einer Familie mit treubewahrten Traditionen<br />

an, einer Familie von wohlbekanntem und geachtetem<br />

Namen. Jermyns Vorfahren hatten<br />

seit langem, einer vom andern, bis zu ihm<br />

herab, eine grosse Anwaltspraxis übernommen,<br />

gleichsam als sei sie ein Familienerbstück<br />

der Estabrooks.<br />

«Es ist vielleicht besser, ich fange vom<br />

Anfang an», sagte Estabrook, sich mit der<br />

feinen, schlanken Hand über die Stirn fahrend.<br />

« Denn das alles ist so sonderbar —<br />

so sonderbar ! » Und wer Weiss, wie es ausgeht<br />

! ><br />

Ich bat ihn, sich zu beruhigen und dann,<br />

so weit wie möglich, alle überflüssigen Einzelheiten<br />

in seiner Erzählung fortzulassen.<br />

Und nun will ich, so genau ich es vermag,<br />

die Geschichte wiedergeben, die er mir erzählt<br />

hat. Ich will versuchen^ sie in seinen<br />

eigenen Worten niederzuschreiben...<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Anleihe zum Radfahrwegebau aufgenommen<br />

werden, und hiezu hätte das Reich 5 im Sinne<br />

der<br />

produktiven Erwerbslosenfürsorge<br />

weitere 100 Millionen beizusteuern ; denn<br />

zwei Drittel aller Kosten, etwa 140 Millionen<br />

Mark, würden in Form von Arbeitslöhnen auf<br />

den Arbeitsmarkt fliessen.<br />

Der Gedanke marschiert bereits. So hat<br />

der Ruhrsiedelungsverband für seinen Bezirk<br />

einen Bauplan für 1300 Kilometer Radfahrwege<br />

entworfen, deren Erstellung etwa 12,!<br />

Millionen Mark kosten soll. In Berlin hat die<br />

Forstverwaltung einen Plan zur Schaffung<br />

von 200 Kilometern neuer Radfahrwege in<br />

Berlins Wäldern entworfen, und für die Stadt<br />

selber beabsichtigt man die Anlegung eines<br />

äussern und eines innern Radfahrweggürtels,<br />

für die übrigens bereits Ansätze vorhanden<br />

sind. Die Stadtverordnetenversammlung hat<br />

auch schon beschlossen, dass alle Aasfallstrassen<br />

bei Neubau oder Umbau Radwege<br />

erhalten müssen.<br />

Wir sehen also, dass, abgesehen von der<br />

Selbsthilfe der deutschen Radfahrer, die Behörden<br />

die Notwendigkeit der Radfahrwege<br />

nicht bloss anerkennen, sondern daraus mit<br />

der Tat die Konsequenzen ziehen. Wir möchten<br />

dasselbe für die Schweiz wünschen, wo<br />

die Radfahrer nicht erst eine «Sparkasse für<br />

Radfahrwege> anzulegen brauchen, sondern<br />

diese Sparkasse seit vier Jahrzehnten durch<br />

die viele Millionen betragende Fahrradsteuer<br />

bereits angelegt haben. Nur hat diese Sparkasse<br />

der Fiskus konfisziert.<br />

indem der Ertrag im Beutel der Allgemeinheit<br />

verschwand, während damit ein vollständiges<br />

Netz von Radfahrwegen neben sämtlichen<br />

schweizerischen Hauptstrassen hätte<br />

angelegt werden können. Dass heute in systematischer<br />

Weise endlich etwas geschieht,<br />

Hegt nicht bloss im Interesse der Radfahrer,<br />

sondern ist mindestens ebensosehr eine Angelegenheit<br />

des Automobilverkehrs. Was uns<br />

nottut, ist eine schweizerische Zentralstelle<br />

für Radfahrwege im Sinne einer Arbeitsgemeinschaft<br />

aller Verbände, wie sie in Deutschland<br />

und Oesterreich bereits besteht. Ob<br />

diese Arbeitsgemeinschaft von der Schweizerischen<br />

Verkehrsliga geschaffen wird oder<br />

ob der Schweizerische Automobilstrassenverein<br />

sich mit der Sache befassen soll, darüber<br />

kann man geteilter Meinung sein. Die<br />

Hauptsache ist, dass etwas geschieht — und<br />

zwar bald. ©<br />

Eine neue Autostrasse im<br />

Toggenburg?<br />

Das Problem, über den Kräzerenpass von<br />

Ness-lau—Neu St. Johann nach Urnäsch eine<br />

Autostrasse zu bauen, um damit die Durchgangsverbindung<br />

Obertoggenburg-Appenzell-<br />

St Gallen-Bodensee zu verwirklichen, ist alt.<br />

Es wird indes aUtäglieh älter und hat in<br />

einer kürzlich angehörten Aussprache ganz<br />

den Anschein erweckt, als ob diese Strasse<br />

und ihre Erbauung in noch sehr weiter Ferne<br />

liege. Indes weiss jeder Obertoggenburger,<br />

dass die Verwirklichung dieses Problems<br />

eine der grössten Notwendigkeiten schon in<br />

verkehrspolitischer Hinsicht für das Toggenburg<br />

bedeutet. Nun sind ja Bestrebungen im<br />

Gange, eine Säntisbahn zu errichten. Da die<br />

jetzige Säntisbahn A.-G., die die Konzession<br />

zum Bau einer Bahn bis zum Säntis bereits<br />

besitzt und dem Plane des Projekt Peter zugrunde<br />

legt, wonach die Bahn vollständig auf<br />

die innerrhodische Schwenditalseite käme,<br />

die ihr gestellten Termine nicht einhalten<br />

kann (der erste ist am 1. Juli <strong>1930</strong> fällig), so<br />

gelangte sie an den Bundesrat um Fristverlängerung.<br />

Der Toggenburgische Verkehrsverband,<br />

die Gemeinden und Bezirksämter<br />

der Bezirke, sowie auch ausserrhodlsche<br />

Kreise haben nun gegen eine Fristverlängerung<br />

Einsprache erhoben. Werden also bis<br />

1. Juli die gestellten Forderungen nicht befriedigt,<br />

so fällt die Konzession dahin und die<br />

übrigen Säntisbahnprojekte, zwei Schwägalpprojekte<br />

von Ingenieur Sommer und Dr.<br />

Meyer können mit in Konkurrenz treten.<br />

Und damit wird auch bereits mit ziemlicher<br />

Sicherheit eines der Schwägalpprojekte verwirklicht,<br />

da die Interessengemeinschaft für<br />

ein solches Projekt bedeutend grösser ist als<br />

die des Schwenditalpröjektes. Zudem kommt<br />

ein Schwägalpprojekt auch um etwa die<br />

Hälfte billiger zu stehen.<br />

Trifft nun unsere Voraussetzung der Verwirklichung<br />

eines Schwägalpprojektes zu,<br />

was ziemlich sicher feststehen dürfte, so löst<br />

sich damit auch automatisch die Frage der<br />

Kräzeren-Verkehrsstrasse, da selbstverständlich<br />

bis zur Schwägalp Strassen gebaut werden<br />

müssen, die durch Autos und Autobusse<br />

befahren werden können. Daher rückt das<br />

Problem dieser notwendigen Strasse unzweifelhaft<br />

in den Vordergund. Diese Strassenverbindung<br />

würde eine kleine Abweichung<br />

der bisher vorgesehenen Kräzerenstrasse bedeuten.<br />

Heute kann man mit dem Auto bis<br />

Ennetbühl-Rietbad-Säge fahren. Der fahrbare<br />

Spazierweg endet bei Schiltmoos und<br />

von hier führt über den Kräzerenpass (ca.<br />

1200 m) bis zum bewohnten Kräzerli nur ein<br />

AUTOMOBIL-REVUE toan vrn ±a<br />

einfacher Fussweg. Die Fortsetzung bis<br />

Steinfluh ist wieder ein Spazierweg und von<br />

hier aus ist Urnäsch zu erreichen. Wird keine<br />

Säntisbahn von der Schwägalp aus erbaut,<br />

so wird der gezeichnete Weg beim<br />

Strassenbau zur Hauptsache eingehalten. Anders<br />

verhält es sich nun bei dem wahrscheinlichen<br />

Bau eines der Schwägalpprojekte.<br />

Die Autostrasse würde in diesem Falle<br />

eine Abweichung erfahren. Heute läuft von<br />

Rietbad ein Spazierweg bis Dunkelboden,<br />

dem ein Fussweg zur Schwägalp (über 1300<br />

m) bis zum Weisserlen-Wald folgt, wo sich<br />

ein Spazierweg nach Steinfluh-Urnäsch anschliesst.<br />

Bei Verwirklichung eines Schwägalpprojektes<br />

würde die Strasse höchstwahrscheinlich<br />

auf dieser letztgenannten Strecke<br />

erbaut. Jedenfalls wird mit der ganzen Säntisbahnfrage<br />

dieses Autostrassenproblem äusserst<br />

aktuell.<br />

f.fo.<br />

Unser Hilfsdienst<br />

für Familie Müller.<br />

Es sind nachträglich noch eine Anzahl Beiträge<br />

für Familie Müller eingelangt, die wir<br />

bereits dem Amtsvormund, Herrn Wyss in<br />

Solothurn, übermittelten. Die nachfolgenden<br />

Beiträge werden auch an dieser Stelle namens<br />

der Familie Müller herzlichst verdankt.<br />

Mit insgesamt Fr. 14,370.30 hat dieses<br />

Hilfsdienstwerk unseres Blattes damit seinen<br />

Abschluss gefunden; nochmals all den zahlreichen<br />

Spendern ein herzliches «Vergelt's<br />

Gott! >.<br />

Die Redaktion der «Automobil-Revue >.<br />

Vortrag Fr. 14,196.30<br />

Ungenannt > 2.<br />

Oskar Anderweit, Bukarest 1. 10.<br />

A. J. Stiefel, Züiich » 50.<br />

Hs. Schaefle, Schaff hausen 1 5 .<br />

Herrn. Reiff, Zürich > 50.<br />

Dr. Hartenstein, Dornach •> 5.—<br />

Frau Schönenberger, Oerlikon > 10.—<br />

M. Steiger & Co., Bern > 20.<br />

Unbekannt > 10.<br />

Dr. H. Heusser, Basel > 10.—<br />

Billian, Zürich » 2<br />

Die Sonne<br />

bringt es an den Tag...<br />

Unerwartete Entdeckung eines Strolchenfahrers.<br />

Wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilt,<br />

verhaftete sie kürzlich einen Ausläufer, der<br />

beträchtlicher Unterschlagungen zum Schaden<br />

seines Arbeitgebers beschuldigt wird. Die<br />

durchgeführten Erhebungen ergaben nun, dass<br />

sich der Bursche im Laufe der letzten Jahre<br />

einer Reihe von Autodiebstählen schuldig<br />

machte, wobei er in der Stadt parkierte Wagen<br />

oder dann den Wagen seines Arbeitgebers<br />

entwendete, um in Begleitung eines Maurers,<br />

der nun auch hinter Schloss and Riegel sitzt,<br />

Strolchenfahrten auszuführen.<br />

Anlässlich einer solchen ungesetzlichen<br />

Fahrt, für welche ein vor einem Hotel im<br />

ersten Stadtkreis stehendes Automobil entwendet<br />

wurde, machte sich der Gauner eines<br />

ganz gemeinen Vergehens schuldig, indem er<br />

mit dem schlecht beleuchteten Wagen auf der<br />

Industriestrasse gegen Schlieren einen korrekt<br />

rechtsgehenden Fussgänger überfuhr und<br />

einfach liegen Hess. Der Passant ist dabei<br />

tödlich verunglückt.<br />

Es erinnern sich vielleicht einzelne noch an<br />

die im Anschluss an dieses sehr bedauerliche<br />

Unglück erschienenen Pressemeldungen, wo<br />

es von Schmähungen gegen «gewissenlose<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Luzern .....<br />

TJri<br />

Schwyz • •. «<br />

Obwalden ..<br />

Nidwaiden ..<br />

Glafus<br />

Zug<br />

Frfeibnrg ....<br />

Solothurn ..<br />

Basel-Stadt .<br />

Baselländ ...<br />

Schaffhausen<br />

App. A.-Rh.<br />

App. I.-Bh..<br />

St. Gallen...<br />

Graubünden<br />

Aärgau .....<br />

Thurgau ....<br />

Tessin ......<br />

Waadt .....<br />

Wallis<br />

Neuenbutg *.<br />

Genf .......<br />

Verschiedene<br />

Beiträge<br />

399,557.60<br />

275,943.35<br />

120,069.20<br />

193,625.15<br />

4,536.70<br />

665.15<br />

13,382.—<br />

266,161.80<br />

276,897.—<br />

18,850.25<br />

92,920.—<br />

11,019.70<br />

850.—<br />

126,625.95<br />

277,878.80<br />

477,899.85<br />

34,513.20<br />

31,132.40<br />

260,041.65<br />

457,430.65<br />

105,076.75<br />

Fr. 14,370.30<br />

* Dufchgangstaxen inbegriffen.<br />

f Taxen für Pferdefuhrwerke inbegriffen.<br />

1 ) Ohne Anteile aus de? Ausgleichssu&nie.<br />

Die obenstehende Tabelle der «Einnahmen deT<br />

Kanton« für ihr Strassenwesen> und die Tabelle<br />

auf Seite 5 über «Aufwendungen der Kantone für<br />

ihr Strassen wesen> veranschaulichen die uneleichmässige<br />

Verteilung der Belastung bei den grossen<br />

3,680,771.40<br />

2,699,881.80<br />

835,866.15<br />

343,404.30*<br />

156,332.30<br />

108,317.25*<br />

87,125.45*<br />

130,387.40*<br />

109,691.—<br />

359,834.75<br />

711,046.75<br />

709,961.60<br />

357,533.05<br />

167,801.75<br />

97,643.20<br />

15,933.25<br />

1,109,928.95<br />

429,567.85*<br />

1,200,493.70<br />

872,064.40<br />

736,455.30t<br />

1,433,979.10<br />

385,427.50*<br />

461,531.70<br />

1,427,112.25<br />

Wohin an Pfingsten?<br />

An Pfingsten offene Alpenstrassen.<br />

Ausnahmsweise ist dies Jahr sogar schon der<br />

Klausenpass vom Pfinstsonntag an für den Automobilverkehr<br />

geöffnet, was ganz besonders hervorgehoben<br />

sei, denn in früheren Jahren war er<br />

wohl von der Urnerseite bis zum Hotel Klausenpasshöhe<br />

fahrbar, nicht aber durchgehend. Damit<br />

ist nun gerade für die Pfingsttage die Möglichkeit<br />

gegeben, eine recht hübsche Rundfahrt sich<br />

mit Einbezug des Klausen zusammenzustellen.<br />

Von den übrigen Alpenpässen seien folgende als<br />

offen erwähnt: Der Ofenpass. als Verbindung zwischen<br />

Zernez und dem Münstertal, dann Julier<br />

und Maloja als zusammengehörige Nordsüdverbindung<br />

vom Rheintal zu den Oberitalienischen Seen.<br />

In der Innerschweiz ist der Brünig selbstverständlich<br />

schon lange geöffnet und als Uebergänge<br />

aus dem Berneroberland ins Freiburuische und<br />

Waadtländer Gebiet kommen Jaunpass. Col des<br />

Mosses und Col de Pillon in Frage.<br />

Wichtig ist auch, dass schon seit 8 Tagen die<br />

Simplonstrasse dem Verkehr freigegeben worden<br />

ist, womit auch in den westlichen Schweizeralpen<br />

neben dem Col de la Forclaz noch ein wichtiger<br />

Strassenzug dem Nordsüdverkehr frühzeitig erschlossen<br />

wurde.<br />

Die Bergstrassen des Jura sind alle dem Automobilverkehr<br />

geöffnet.<br />

Lr.<br />

Automobilisten» etc. nur so hagelte. Nun<br />

wird aber wohl niemand im Ernste einen gemeinen<br />

Strolchenfahrer als «Automobilisten»<br />

im eigentlichen Sinne des Wortes qualifizieren<br />

wollen, so dass die Ergebnisse der<br />

vorerwähnten polizeilichen Untersuchung zeigen,<br />

wie sehr man damals der Automobilistengemeinde<br />

Unrecht tat. Vielleicht veranlasst<br />

dieser Fall den einen oder anderen meldungshungrigen<br />

<strong>Zeitung</strong>smann, zukünftig bei<br />

ähnlichen Unfällen etwas vorsichtiger mit der<br />

Gilde der wirklichen Automobilisten umzugehen<br />

und mit voreilig gefassten Ansichten<br />

und Urteilen mehr zurückzuhalten. z.<br />

Eine interessante Verkehrskombination.<br />

Für die kürzlich eröffnete Postautolinie von<br />

Frauenfeld nach Diessenbofen hat die Postverwaltung<br />

eine recht originelle Neuerung<br />

veranlasst, welche die Frequenz dieser Route<br />

entsprechend steigern dürfte. Es werden<br />

nämlich Rundreisebillette abgegeben, welche,<br />

neben der Hin- und Rückfahrt im Postauto,<br />

eine Fahrt auf dem See mit dem Dampfschiff<br />

einschliessen. Der Fahrplan ist so getroffen,<br />

dass es in Diessenhofen oder Steckborn, den<br />

beiden Dampferstationen, zu einem mehrstündigen<br />

Aufenthalt reicht. Die Post ist zu<br />

dieser Initiative nur zu beglückwünschen und<br />

ist zu erwarten, dass der Reiseverkehr auch<br />

andernorts durch derartige Rejsefrombrnationen<br />

und -erleichterungen belebt wird. z.<br />

Das Solothurner<br />

Strassenbauprogramm<br />

Nun hat der Solothurner Kantonsrat trotz<br />

aller Opposition das zweite Strassenbauprogramm<br />

genehmigt, das den Ausbau von 129<br />

Kilometern Kantonsstrassen für die Jahre<br />

<strong>1930</strong> bis 1939 vorsieht, nachdem das erste<br />

Programm (Ausbau von 102 Kilometern) bereits<br />

erledigt ist. Die Kosten des zweiten<br />

Programms belaufen sich auf 14 Millionen<br />

Franken, welche in den neun Jahren durch<br />

die Automobilgebähren und den Anteil des<br />

Kantons an dem Benzinzoll gedeckt werden.<br />

Der Ausbau der Passwangstrasse nimmt allein<br />

eine Million in Anspruch, eine zweite Million<br />

wird der Ausbau der stadtsolothurnischen<br />

Durchgangsstrassen erfordern. Diese<br />

Einnahmen der Kantone für die Strassen<br />

Kantone<br />

Total 2,881,569.75<br />

400,000.—<br />

1,202,507.40 18,528,092.15<br />

V»B*I*GI**<br />

Total<br />

4,040,329.—<br />

2,975,825.15<br />

955,935.35<br />

503,404.30<br />

349,957.45<br />

112,853.95<br />

87,790.60<br />

130,387.40<br />

123,073.—<br />

625,996.55<br />

986,943.75<br />

728,811.85<br />

450,453.05<br />

178,821.45<br />

97,643.20<br />

16,783.25<br />

1,236,554.90<br />

1,107,446.65<br />

1,678,393.55<br />

906,577.60<br />

1,225,018.35<br />

1,694,020.75<br />

510,504.25<br />

461,631.70<br />

1,427,112.25<br />

Bundessnbventiönen<br />

60,000.-<br />

160,000.-<br />

Ncttoeinnahmen<br />

anl Verkehrgabgaben<br />

Benzinzolleinnahmen<br />

von<br />

1925-1928 1 )<br />

2,726,436.85<br />

3,104,767.66<br />

533,532.65<br />

40,119.70<br />

154,720.70<br />

57,630.40<br />

31,142.10<br />

195,708.65<br />

235,014.40<br />

672,184.40<br />

607,264.40<br />

1,090,064.55<br />

620,668.05<br />

189,571.80<br />

471,146.50<br />

40,143.60<br />

1,113,942.65<br />

564,777.95<br />

1,173,738.20<br />

715,685.50<br />

635,360.85<br />

2,116,136.65<br />

569,489.—<br />

452,635.70<br />

1,645,536.05<br />

22,613,169.30 19,757,407.95<br />

Gesamttotal<br />

6,766,765.85<br />

6,080,592.80<br />

1,489,468.—<br />

543,524.—<br />

504,678.15<br />

170,484.35<br />

118,932.70<br />

326,096.05<br />

358,087.40<br />

1,298,180.95<br />

1,594,208.15<br />

1,818,866.40<br />

1,071,121.10<br />

368,393.25<br />

568,789.70<br />

56,926.86<br />

2,350,497.55<br />

1,672,224.60<br />

2,852,131.75<br />

1,622,263.10<br />

1,860,379.20<br />

3,810,156.40<br />

1,079,993.25<br />

914,167.40<br />

3,072,648.30<br />

42,369,577.25<br />

und den kleinen Kantonen. Speziell auch die finanziellen<br />

Strassensorgen der Bergkantone lassen sich<br />

durch den Vergleich der Tabellen ermessen. Im<br />

übrigen verweisen wir auf den Leitartikel in Nr. 48.


49 - <strong>1930</strong> AUTOMOBTL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Ein Kilometer Lance<br />

im Tessin.<br />

In Nr. 46 berichteten wir von einem Projekt<br />

der N.S.K., das Bergrennen Kriens-<br />

Eigental, das bekanntlich dieses Jahr ausfällt,<br />

durch ein Rennen im Tessin zu ersetzen, um<br />

so dem nationalen Sportkalender vier Rennen<br />

zu erhalten, die nach dem Reglement für<br />

die Austragung der schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />

vorgesehen sind.<br />

Nun ist erfreulicherweise die Sache viel<br />

früher perfekt geworden, als man hoffen<br />

durfte. Die Leiter der Tessiner Sektion des<br />

A. C. S. haben beschlossen, dieses Jahr einen<br />

Kilometer Lance auf der bekannten idealen<br />

Rennstrecke Giubiasco-Gadenazzo austragen<br />

zu lassen, wo in den letzten Jahren die<br />

Schweizer Rekorde für den Kilometer mit<br />

fliegendem Start aufgestellt worden sind.<br />

Wie di© Redaktion vernimmt, hat die Tessiner<br />

Sektion dieses Jahr zum Zeichen der<br />

Trauer für ihren verstorbenen Präsidenten<br />

Hugo Molinari ursprünglich keinerlei sportliche<br />

Veranstaltungen geplant. Als dann aber<br />

der Ausfall des Rennens Kriens-Eigental und<br />

die daraus entstehenden Schwierigkeiten bekannt<br />

wurden, entschloss sich die Sektion<br />

Tessin auf Anregung des Präsidenten ihrer<br />

Sportkommission, Herrn Zwahlen, eine nationale<br />

Veranstaltung zu übernehmen, für die<br />

übrigens zwei Tage in Aussicht genommen<br />

werden. Das Datum ist auf den 13. und 14.<br />

September festgesetzt worden.<br />

»Dieser mutige und ehrenvoll© Entschluss<br />

'der Sektion Tessin des A. C. S. wird weitherum<br />

in der Schweiz beifällig aufgenommen<br />

werden. Nachdem der Kilometer Arrete<br />

in Genf so sehr unter der Witterung<br />

und unter andern Umständen litt, tritt das<br />

Rennen in der tessinischen Ebene in die<br />

Lück© und bereichert den nationalen Sportkalender<br />

um eine interessante Veranstaltung.<br />

Klausen <strong>1930</strong>.<br />

Ein neuer Prämien-Modus.<br />

Das am 29. Mai in Zürich zusammengetretene<br />

Organisationskomitee konnte den normalen<br />

Verlauf der bis anhin unternommenen<br />

Organisationsarbeiten konstatieren. Das in<br />

deutscher und französischer Sprache erschienene<br />

Reglement ist in einer Auflage von zirka<br />

4000 Exemplaren an die Automobil- und Motorrad-Clubs,<br />

die interessierte Industrie, an<br />

die Fach- und Tagespresse, die Automobilund<br />

Motorradhändler des Kontinents etc. z-um<br />

Versand gelangt und dürfte besonders durch<br />

die ausgesetzten hohen Barpreise berechtigtes<br />

Interesse erwecken. Es handelt sich hier<br />

um das erste in der Schweiz ausgetragene<br />

Automobil- und Motorradrennen, bei dem mit<br />

Ausnahme der Tourenwagen den Fahrern<br />

nur Geldpreise, und zwar in sehr respektabler<br />

Höhe winken. Barpreise als Klassenpreise,<br />

— zweifellos eine Neuerung, die sich in sehr<br />

befriedigender Weise auf die Beschickung<br />

des Rennens auswirken dürfte. Dazu kommt<br />

noch, dass die ausgesetzten Speziaipreise<br />

stark vermehrt worden sind. Nicht nur den<br />

allerbesten Fahrern winken nun stattliche Barpreise,<br />

sondern auch die Zweit- und Drittbesten<br />

werden noch besondere Preise in Empnehmen<br />

können.<br />

Neuerung ist ferner in der Weise vorgesehen,<br />

dass für besonders gute Leistungen<br />

aller Klassen zu den üblichen Klassenpreisen<br />

noch Zeitprämien (ebenfalls in bar) kommen,<br />

die wiederum in sehr ansehnlicher Höhe gehalten<br />

sind. Damit beschreitet das Klausenrennen<br />

vollständig neue Wege. Der neue<br />

Modus dürfte dem Grossen Bergpreis der<br />

Schweiz nicht nur eine stattliche Teilnehmerliste<br />

sichern, sondern speziell die Zeitprämien<br />

werden die einzelnen Fahrer auch zu besonders<br />

guten Leistungen anspornen. Alle diese<br />

Preise repräsentieren den stattlichen Wert<br />

von über Fr. 45,000.<br />

Die Vorarbeiten für das Plakat sind derart<br />

gefördert, dass dasselbe in Bälde zum Versand<br />

gelangen wird, ebenfalls der vorgesehene<br />

bildgeschmückte Faltprospekt, der in<br />

einer Auflage von 10,000 Exemplaren an alle<br />

Inhaber der internationalen Rennlizenz der<br />

europäischen Automobil- und Motorrad-Clubs<br />

gelangen soll. s.<br />

Strassenbauprogramm Solothurn. (Schluss.)<br />

waren bisher Gemeindestrassen und wurden<br />

deshalb nicht vom Staate ausgebaut, nach<br />

dem neuen Abkommen übernimmt nun der<br />

Kanton den Ausbau dieser Durchgangsstrassen,<br />

worauf diese an den Staat übergehen.<br />

Das Vorgehen des Kantons Solothurn mag<br />

man sich in Bern merken, wo man bekanntlich<br />

jede Subvention an den dringend nötigen<br />

Ausbau der Strasse Reichenbach-Kiental verweigert,<br />

weil diese eine Gemeindestrasse sei!<br />

Hoffen wir, dass auch hier sich die Erkenntnis<br />

durchsetze, dass eine wichtige Durchg^gsstrasse<br />

(die zudem noch von einer Autdpost<br />

befahren werden soll !) auch vom<br />

Staat übernommen und unterhalten werden<br />

sollte. In Solothurn hat man eingesehen, dass<br />

dies nur recht und billig ist. -f.<br />

Stuck am Rennen von Les Rangiere. Dem<br />

Rennen von Les Rangiers wohnte der berühmte<br />

deutsche Rennfahrer Stuck bei. Er<br />

erklärte, das nächst© Mal am Rennen ebenfalls<br />

teilzunehmen.<br />

mb.<br />

Rennen !n Chianti. Das auf den 8. Juni<br />

vorgesehen© Rennen auf der Bahn von<br />

Chianti (Italien), das auch auf dem internationalen<br />

Sportkalender eingetragen war, ist<br />

abgesagt worden.<br />

-o-<br />

Die 10 000-km-Fahrt<br />

verschoben!<br />

Bekanntlich hatten sich sowohl im Osten<br />

Europas wie in Deutschland Stimmen gegen<br />

diese Fahrt des A. V. D. erhoben, die sagten,<br />

dass die ganze Veranstaltung undurchführbar<br />

sei. Obwohl diese Befürchtungen durchaus<br />

übertrieben waren, so haben doch die Ereignisse<br />

anderseits auch dem Optimismus der<br />

Sportkommission des A. V. D. nicht Recht gegeben<br />

und diese hat sich nun genötigt gesehen,<br />

die Fahrt auf nächstes Jahr zu verschieben.<br />

Im Frühjahr 1931 soll die 10,000 km-<br />

Fahrt als internationale Veranstaltung durchgeführt<br />

werden und zwar wird beabsichtigt,<br />

sie für den 22. Mai bis 4. Juni im internationalen<br />

Sportkalender anzumelden.<br />

Die Gründe, die zu diesem Beschluss führten,<br />

der gewiss nicht leichten Herzens gefasst<br />

wurde, liegen vor allem in der Haltung<br />

der Autoindustrie, welche sich für die Fahrt<br />

aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu interessieren<br />

vermochte. Die Folge davon war,<br />

dass die Meldungen nur in ganz ungenügender<br />

Zahl eingingen. Die Vorarbeiten sind deswegen<br />

nicht verloren, sondern der A. V. D.<br />

hat im Gegenteil nun noch Zeit genug, um<br />

dafür eine grosse internationale Veranstaltung<br />

für das nächste Jahr vorzubereiten, an<br />

der schon wegen der ausländischen Konkurrenz<br />

auch die deutsche Industrie wird teilnehmen<br />

müssen.<br />

-o-<br />

Rallye Shell. Man teilt uns mit, dass die<br />

Klasse unter 1500 ccm dagegen Clerici auf Salmson.<br />

Anmeldefrist für das Rallye Shell bis zum Den Regelmässigkeitswettbewerb gewannen Maffeis<br />

8. Juni verlängert wurde. Anmeldungen aus auf Fiat und Carlo Pesenti auf Alfa Romeo, -oder<br />

Schweiz sind zu richten an die Nationale<br />

Der Grosse Preis von Lyon. Am 15. Juni -wird<br />

Sportkommission, Rue du Mont-Blanc, 16 diese interessante sportliche Veranstaltung auf der<br />

Genf. Wir vernehmen über diesen Entschluss Rundstrecke von Quincieux bei Lyon abgehalten.<br />

noch folgend© Einzelheiten: Der A. C. von Auch aus der Schweiz, besonders aus dem nahen<br />

Belgien erhielt besonders von Verbänden der Genf, wird auch dieses Jahr wieder ein reger Besuch<br />

einsetzen, 6teht dieses Rennen doch auf dem<br />

Schweiz und Italien die Nachricht, dass infolge<br />

der durch die Uebersetzung der Regle-<br />

gehen zahlreich ein. Bis jetzt haben sich<br />

internationalen Sportkalender. Die Meldungen<br />

eintragen<br />

ment© verursachten Verzögerungen das Publikum<br />

erst spät auf diese Tourenfahrt, die<br />

bekanntlich zuerst an die Riviera und dann<br />

nach Lüttich führt, aufmerksam gemacht<br />

werden konnte. Dieser Tatsache Rechnung<br />

tragend, ist die Frist um acht Tage verschoben<br />

worden. Die Einschre,ibe-Bedingungen<br />

sind die gleichen geblieben: Di© Nenngebühr<br />

beträgt 2000 belgische Franken per Wagen.<br />

In dieser Summe ist das für die Fahrt nötige<br />

Shell-Benzin und -Oel, sowie Nachtessen,<br />

Zimmer und Frühstück für zwei Personen<br />

während der ganzen Fahrtdauer inbegriffen.<br />

-o-<br />

Eine Bergprüfungsfalirt bei Bergamo. Am Auffahrtstag<br />

fand in der N'ähe von Bergamo eine<br />

Bergprüfungsfahrt um die Coppa della Presolana<br />

statt, die von einer Regelmässigieitsprüfung gefolgt<br />

war. An dem Rennen nahmen nicht weniger als<br />

166 Wagen teil, während etwa 250 andere Automobile<br />

die Zuschauer an Ort und Stelle brachten. Bei<br />

der Bergfahrt wurde in der Klasse über 1500 com<br />

Gerardi Aureliano, auf Alfa Romeo, Erster, in der<br />

Ein neuermumph<br />

des<br />

GUM-DIPPED-REIFENS<br />

Im klassischen<br />

SOO-MEILEH-REMNEH VON INDIANAPOLIS<br />

siegt Billy Arnold auf Miller-Hartz (Vorderachsantrieb) mit<br />

einem Stundenmittel von 167.260 km auf<br />

FIRESTONE Gum-Dipped-Reifen<br />

Von 38 Konkurrenten beendigten nur 4 das schwere Rennen,<br />

wobei alle auf Firestone, was dem Gum-Dipped-Reifen<br />

ein glänzendes Zeugnis für seine Sicherheit und Dauerhaftigkeit<br />

ausstellt.<br />

Verlangen Sie künftig nur<br />

die Reifen der Sieger!<br />

sport im<br />

1B<br />

Bild<br />

Oben: Gräfin Lesguern auf Sima Standard gewann<br />

den Grossen Damenpreis von Montlhery.<br />

Unten: Zanelli gewann den 3. Grossen Bugatti-<br />

Preis.<br />

lassen: Hans Simons (D.K.W.), Goupülat (Bugatti<br />

1500), Avon (Bugatti 1500), Ilaret (Salmson 1100),<br />

Eddoura (Bugatti 2000), Scaron (Amilcar 1100),<br />

Lobre usw. Es werden noch, weitere Meldungen erwartet.<br />

-£.<br />

S«hw«BfiaEe*>:s«l*4Bs<br />

Auch die Bundesbahnen kümmern sich um<br />

die Strassenbahngesetzgebung. Die Sicherung<br />

des Reise- und Güterverkehrs hat die<br />

Bundesbahnen immer und immer wieder in<br />

Konflikt mit dem Auto gebracht, da eben der<br />

Strassenverkehr infolge besonderer Vorteile<br />

den Bahnverkehr konkurrenziert. Da nun<br />

die finanziell© Lage der schweizerischen<br />

Bahnen eben kein© rosige ist, wurde die Automobilkonkurrenz<br />

von allen Seiten unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Das Automobil hat natürlich kein© Transportpflicht,<br />

wie sie die Bahnen im Sinne ihrer<br />

Konzession zu erfüllen haben, hingegen<br />

ist die Entwicklung desselben durch Verkehrvorschriften<br />

und Steuermassnahmen<br />

wahrlich genügend zurückgebunden worden.<br />

Nun stellte die nationalrätliche Kommission,<br />

di© mit den Bundesbahnfragen betraut ist,<br />

ein Postulat mit folgendem Wortlaut auf:<br />

«Der Bundesrat wird mit Rücksicht auf die allgemeinen<br />

und finanziellen Interessen der schweizerischen<br />

Bahnen eingeladen, der Bundesversammlung<br />

mit möglichster Beschleunigung den Entwurf für<br />

ein eidgenössisches Strassenverkehrsgesetz zu unterbreiten,<br />

in dem neben dem allgemeinen Strassenverkehr,<br />

insbesondere die Arbeitsverhältnisse des<br />

Automobilpersonals geordnet werden. Der Bundesrat<br />

wird ferner ersucht, die Trage zu prüfen, ab<br />

nicht die Transportpflicht der Eisenbahnen eine gewisse<br />

Einschränkung erfahren könnte.»<br />

Es liegt den Bahnen wohl weniger daran,<br />

eine beförderliche und allen Strassenbenützern<br />

gerecht werdende Verkehrsgesetzgebung<br />

zu erreichen, als auf jeden Fall dem<br />

Automobil durch weitere Vorschriften wie<br />

Transportzwang, verschärfte Haftbestimmungen,<br />

ungünstigere Arbeitsverhältnisse<br />

usw. neue Hindernisse in die Fahrbahn zu<br />

schmeissen.<br />

lt.<br />

Strasse Brunnen-Gersau offen.<br />

Der Kurverein Gersau bittet uns, darauf hinzuweisen,<br />

dass die Strasse Gersau-Brunnen über<br />

Pfingsten selbstverständlich für den Automobilverkehr<br />

geöffnet sei. Dies zur Richtigstellung einer Notiz<br />

oder Angabe, die verschiedentlich veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Die Automobilfähre Gersau-Beckenried wird an<br />

Pfingsten eröffnet. Die neue Autofähre, die dem<br />

Strassenverkehr und dem Tourismus am Vierwaldstättersee<br />

eine weitere und bequeme Route erschliesst,<br />

wird nun an Pfingsten definitiv eröffnet.<br />

Vorerst ist ein 25-Minuten-Fahrplan eingerichtet.<br />

Eine Eingabe gegen die Autostrasse Bern-Thun.<br />

Dem bernischen Regierungsrat wurde, wie die Tagespresse<br />

meldet, vergangenen Samstag eine von rund<br />

8000 Personen unterzeichnete Eingabe durch den<br />

Geschäftsausschuss eines Aktionskomitees zum<br />

Schütze der Aare-TJferlandschaft Bern-Thun übergeben.<br />

Die Eingabe vei langt, der Regierungsrat<br />

möge das Expropriationsrecht für die Autostrasse<br />

nicht erteilen. Ueber die Begründung der Eingabe<br />

sind bis anbin keine Mitteilungen, gemacht worden.


4 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 41<br />

Luftfahrt<br />

Schweizer Luftverkehr 193a<br />

1. Der internationale Luftverkehr der<br />

Schweiz <strong>1930</strong> hat den regelmässigen, werktäglichen<br />

Betrieb mit dem 1. Juni auf allen,<br />

laut offiziellem Schweiz. Flugplan (schwete.<br />

Luftverkehrs-Union) vorgesehenen Linien<br />

aufgenommen. Der Geschäfts- und Handelswelt<br />

sowie einem weiteren Reisepublikum<br />

stehen demnach folgende Lufverkehrslinien<br />

zur Verfügung:<br />

a) Schweiz-Osteuropa (1. V.—31. X.) betrieben<br />

dprch die Baiair in Gemeinschaft mit der deutschen<br />

Luft-Hansa mit dreimotorigen Flugzeugen.<br />

Genf (aib 10.00) über Zürich (ab ll-ößi mit Anechluss<br />

von Lausanne, Bern, Basel und St. Gallen<br />

nach München, Wien und Budapest (an 18.35),<br />

van wo am nächsten Tag Belgrad, Sofia. Bukarest<br />

und Istanbul erreicht werden kann. Der Rückflug<br />

Budapest (ab 08.40) über Wien, München erreicht<br />

Zürich (an 15.15) mit Anschluss nach St.<br />

Gallen, Basel, Bern und Lausanne sowie direkt<br />

nach Genf (an 17.10).<br />

b) Schweiz-Nordsee (I.V.—31. X), betrieben<br />

durch die Baiair in Gemeinschaft mit der deutschen<br />

Luft-Hansa mit dreimotorigen Flugzeugen.<br />

Genf (ab 08.35) über Basel (ab 10.10) mit Anschluss<br />

von Lausanne, La Ghaux-de-Fonds, Zürich,<br />

Bern und Biel — über Mannheim. Frankfurt,<br />

Köln, Essen nach Amsterdam, wo gleichen Tags<br />

noch Anschluss nach Rotterdam und London möglich<br />

iet. Der Rückflug von Amsterdam (ab 12.20)<br />

erreicht Basel (17.40) mit Anschluss nach Biel,<br />

Bern, La Chaux-de-Fonds und Lausanne — und<br />

führt direkt nach Genf (an 19.20).<br />

c) Zürich-Berlin (1. V.—31. X.). betrieben durch<br />

die Ad Astra in Gemeinschaft mit der deutschen<br />

Luft-Hansa mit dreimotorigen Flugzeugen. Zürich<br />

(ab 08.15) mit Anschluss von Basel über Stuttgart,<br />

Halle, Leipzig, Berlin (13.40), von wo noch gleichen<br />

Tags Kopenhagen und Malmö errreicht werden<br />

kann. Der Rückflug erfolgt Berlin (ab 13.05)<br />

und erreicht Zürich 18.40.<br />

d) Basel-Prag (2. VI.—30. X.). betrieben vorläufig<br />

von der Ad Astra mit dreimotorigen Flugzeugen.<br />

Basel (ab 07.30) über Zürich (ab 08.25) über München<br />

nach Prag (an 13 25) mit Anschluss nach<br />

Breslau und WarSi-awa. Prag ab Richtung Schweiz<br />

11.56, über München und erreicht Zürich (16.50)<br />

und Basel 17.45, von wo Anschluss nach Genf, La<br />

Chaux-de-Fonds und Lausane möglich ist.<br />

e) Zürich-London (12. IV.—4. X.), betrieben<br />

durch die Imperial Airways Ltd. mit zweimotorigen<br />

Flugzeugen. Zürich (ab 08.45)^ übeT Basel (ab<br />

10.00) mit Anschluss von Lausanne. La Chaux-de-<br />

Fonds, Bern, Biel und Genf, über Paris nach London<br />

(an 17.00). Der Rückflug erfolgt London (ab<br />

10.00) über Paris, Basel (an 17.00) mit Anschluss<br />

Bach Genf, Biel, Bern, La Chaux-de-Fonds und<br />

iangSnne, nach Zürich (an 18.15).<br />

0 Deutschland-Spanien (1. V.—30. VIII.), be-<br />

über Marseille nach Genf (an 14.45) mit Anschluss<br />

nach Lausanne, Bern, Basel und direkt nach<br />

Stuttgart (an 17.40).<br />

g) Genf-Paris (14. IV —30. IX.). betrieben durch<br />

die Air Union. Genf (ab 12.45) mit Anschluss von<br />

Basel, Bern und Lausanne, über Lyon nach Paris<br />

(an 16.20), von wo gleichen Tags noch Anschluss<br />

nach London erhältlich ist. Der Rückflug erfolgt<br />

Paris ab 11.45 über Lyon nach Genf (an 15.20)<br />

mit Anschluss nach Lausanne, Bern und Basel.<br />

h) Zürich-Frankfurt (1. V.-31. X.), betrieben<br />

von der deutschen Luft-Hansa. Zürich (ab 16.50)<br />

über Stuttgart nach Frankfurt (an 19.35.). Rückflug<br />

Frankfurt (ab 08.45 über Stuttgart nach Zürich<br />

(an 11.30).<br />

Ein Comte-Verkehrsflugzeug. Heute Frei-<br />

wird das erste Verkehrsflugzeug schwei-<br />

i) Zürich-Innsbruck-Salzburs-Wien (1. VII.-tag<br />

30. IX.), betrieben durch die österreichische Luftverkehrs<br />

A.-G. aJs Touristenlinie. Zürich (ab 11.55) stätten von Alfred Comte in Horgen stamzerischer<br />

Konstruktion, die aus den Werk-<br />

mit Anschluss von Basel, Genf, Lausanne und mende « A. C. 8 » von der « Aviatik beider Basel<br />

» dem Betrieb übergeben. Die statische<br />

Bern, Wien an 17.30. Richtung Schweiz. Wien ab<br />

9.00, Ankunft in Zürich 14.35, von wo Anschluss<br />

nach Bern, Lausanne, Genf und Basel.<br />

und aerodynamische Nachprüfung durch Experten<br />

der Eidg. Tech. Hochschule und die<br />

k) Zubringerlinien in der Schweiz. Die Luftverkehrsgesellschaften<br />

Ad Astra- Baiair und Alpar im Beisein von Dir. Koepke und Ing. Gsell<br />

betreiben als Ergänzung zu diesem Internationalen<br />

Luftverkehrsnetz einen gut organisierten internen<br />

Zubringerdienst, der die Städte Bern, Biel, ben, dass die Maschine den besten auslän-<br />

vorgenommenen Flugprüfungen haben erge-<br />

Lausanne, La Chaux-de-Fonds. St. Gallen und dischen Fabrikaten gleicher Kategorie mindestens<br />

ebenbürtig ist. In mancher Hinsicht<br />

Luzern in jeder Richtung mit den internationalen<br />

Flugzentren Zürich, Basel und Genf bedient.<br />

wird sie sie aber, wie schon der nachgerade<br />

Es verdient besonders hervorgehoben zu weltberühmt gewordene Comte «Gentle-<br />

werden, dass die schweizerischen Luftfahrtgesellschaften<br />

« Baiair > und « Ad Astra »<br />

unter Anwendung bedeutender Mittel alles<br />

tun, um den immer steigenden Anforderungen<br />

im Ausbau des modernsten Schnellverkehrsmittels<br />

nachzukommen. Die Ausbildung<br />

der Linienpiloten wird sorgfältig weiter ausgebaut.<br />

Der Flugzeugpark besteht heute fast<br />

durchwegs aus modernsten Linienflugzeugen,<br />

die den höchsten Anforderungen an Sicherheit<br />

und Komfort entsprechen. St<br />

Amerikanische Militärflieirerstaffel über Boston.<br />

Ein Flugplatz in Chur? Es sollen Bestrebungen<br />

im Gange sein, um in Chur einen<br />

;trieben Ton der deutschen Luft-Hansa mit An-Flugplatsehlnss fftr die Schweiz in Genf. G«nf (ai> 13.10) sten des Graubündner Landes ermöglichen<br />

einzurichten, der den vielen Gä-<br />

mit Anschlags TOD Zürich, Basel. Bern und Lausanne,<br />

•über Marseille n*eh Barcelona! (an 19.30). würde, nahe bis an den Bestimmungsort der<br />

Zurück in Richtung Schweiz. Barcelona (ab 08.25) Reise zu fliegen. Von den vielen Passagieren,<br />

die in Zürich, Basel oder St. Gallen aussteigen,<br />

wird ein nicht unwesentlicher Prozentsatz<br />

aus Reisenden gebildet, die den<br />

Sommer in Graubünden verbringen. Eine<br />

Flugplatzgesellschaft ist noch nicht gegründet.<br />

Ihre Aufgabe wäre, mit einer der bereits<br />

bestehenden Flugplatz-Gesellschaften<br />

« Baiair » in Basel oder « Astra » in Zürich<br />

einen Vertrag abzuschliessen, um sich eine<br />

Fluglinie Basel-Zürich-Chur zu sichern, -oll-<br />

man » oder « A. C. 4», noch weit übertreffen.<br />

Der Typ « A. C. 4 > hat sich bekanntlich<br />

als absolut vrillsicher erwiesen, kann ohne<br />

jede Gefahr «überzogen» werden und fliegt<br />

normalerweise automatisch stabil.<br />

Der «A. C. 8» zeigt in den Grundzügen dieselbe<br />

Bauart. Er ist ein verstrebter Hochdecker<br />

mit Stahlrohr - Rumpf und stoffbespanntem,<br />

dickprofiliertem Holzflügel. Die<br />

unter dem Flügel liegende Kabine fasst einschliesslich<br />

des Piloten sechs Personen. Der<br />

luftgekühlte300-PS-Wright-Whirlwind-Sternmotor<br />

verleiht der Maschine ein« Maximalgeschwindigkeit<br />

von 210 km/StA, «ine Reisegeschwindigkeit<br />

von 160 km/Std. nnd «in<br />

Steigvermögen von 2000 m In 16 Min. oder<br />

4000 m in 40—50 Min. bei voller Zutadun*<br />

von fünf Personen und Brennstoff für 2H<br />

Standen. Zar Dämpfung des Motorgerä*<br />

sches wurde der Auspuff durch lange Rohr;<br />

bis hinter die Kabine geführt. Die Kabine ^<br />

übrigens heizbar.<br />

Maschinen gleichen Typs wurden gleichj<br />

zeitig mit der c Aviatik beider Basel > noch<br />

von der < Alpar Bern» und der «Aero|<br />

St Gallen > bestellt und sollen demnächst<br />

ebenfalls zur Ablieferung gelangen. -s.<br />

Basel—Prag in 4^ Stunden. Am letzten<br />

Montag wurde die erste direkte Luftlinie<br />

zwischen der Schweiz und der Tschechoslowakei<br />

eröffnet Mit schweizerischen RegieJ<br />

rungsvertretern startete Mittelholzer in Basel<br />

und war A l A Stunden später, nach einem<br />

Flug über Zürich und München, in Prag.<br />

Fahrplanmässig sind sogar weniger als vier<br />

Stunden vorgesehen...<br />

-s.<br />

Maddalena nnd Cecdoni fliegen Weltre.<br />

kord. Die Italiener Major Umberto Maddalena<br />

und Leutnant Fausto Ceccioni haben irrt<br />

Dauerflug über eine festgesetzte Strecke den<br />

bisher von den Deutschen Risticz und Zimmermann<br />

gehaltenen Weltrekord mit 67<br />

Stunden 15 Minuten überboten. Der Flug gilt<br />

als Vorbereitung zu einem in diesem Sommer<br />

geplanten Raid Rom-Panamakanal, mit<br />

dem dann noch der von den Franzosen Coste<br />

und Bellonte gehaltene non-stop-Weltrekord<br />

geschlagen werden soll.<br />

Das benützte Flugzeug war ein « Savoia-<br />

Marchetti > mit 550 PS-Fiat-Motor. y.<br />

Damen-Ktinstflugmeisterschaft. Auf dem<br />

Flugplatz Bonn wurde unlängst zum erstenmal<br />

die deutsche Kunstflugmeisterschaft für<br />

Damen ausgetragen. An dem Titelkamyi<br />

nahmen teil : Frl. Bach-Bonn auf Klemm-L<br />

26, Frl. Hoffmann auf Raab-Katzenstein-<br />

Schwalbe, Frl. Beinhorn auf Messerschmidt-<br />

M 23b und Frl. v. Etzdorf auf Junkers-Junior.<br />

Ausser den Leistungen der Siegerin,<br />

Frl. Bach, fielen besonders diejenigen von<br />

Frl. Hoffmann auf, die mit neunzehn Jahren<br />

Deutschlands jüngste Fliegerin ist.<br />

Thea Rasche hatte am letzten Tage absagen<br />

müssen, da ihre Maschine nicht rechtzeitig<br />

fertiggestellt worden war. Sie erklärte<br />

sich jedoch bereit, später die aus diesem<br />

Wettbewerb hervorgegangene Kunstflugmeisterin<br />

herauszufordern.<br />

Parade der Italienischen Militäraviatlk in<br />

Rom. Am Sonntag findet in Rom, unter Anvresenhert<br />

des Königs und Mussolinis, ein<br />

Flugtag mit militärisch-nationalem Charakter<br />

statt, an welchem sämtliche italienischen<br />

2 VOITURES<br />

SUPERIEURES A TOUTES<br />

VIENNENT DE CONFIRMER UNE FOIS DE PLUS, QU'ELLES<br />

NE PEUVENT ETREEGALEES PAR AUCUNE AUTRE MARQUE<br />

SUPERIORITE EN PAIIER! Apres avoir triomphe*<br />

ä la course du kilometre ä Geneve ou elles firent:<br />

Le Meilleur Temps Tourisme, toutes Catögories (Chrysler)<br />

Le Meilleur Temps Sport, toutes Catögories (Bugatti)<br />

Le Meilleur Temps Course, toutes Cate'gories (Bugatti).<br />

SANS AUCUN COMMENTAIRE<br />

S1IPERIORITE EM COTE! Elles triomphent de nouveau<br />

ä la course de Cöte des Rangiers ou eiles firent:<br />

Le Meilleur Temps Tourisme, toutes Catdgories (Chrysler)<br />

Le Meilleur Temps Sport, toutes Cate"gories (Bugatti)<br />

Le Meilleur Temps Course, toutes CateVories (Bugatti)<br />

AGENCE GENERALE<br />

CHRYSLER et BUGATTI<br />

pour Geneve, vaud, Valais<br />

Friboure, Neuchätel, Berne<br />

C & PAICHE<br />

Place des Alpes<br />

GENEVE<br />

CATALOGUES FRANCO SUR DEMANDE


itfp IQ — iosn<br />

Xriegsflugzeuge, einschliesslich des Kiesenjombenflugzeuges<br />

Caproni, vorgeführt werben.<br />

Der Flugtag, der vom italienischen Ministerium<br />

für Flugwesen organisiert wird, sieht<br />

unter anderem folgende Programmpunkte<br />

vor:<br />

i<br />

Vorführung von 20 Flugzeugeinheiten. Vorführurng-<br />

von zwei Spezial-Einheiten (Kdt.<br />

de Bernardi und Ferrarin). Evolution einer<br />

Flugzeug-Brigade. Luftkämpfe zwischen Jagdund<br />

Bombenflugzeugen. Angriff auf einen<br />

Drachenballon. Luftangriff auf ein Dorf, Hochbombardierung,<br />

Fliegerabwehr, Vol rasant<br />

usw.<br />

Dieser Flugtag, der nicht nur in Fliegerkreisen<br />

grösstem Interesse begegnet, wird ein<br />

eindrückliches Bild über die Leistungsmöglichkeiten<br />

und Wirkungen einer modernen<br />

Militäraviatik vermitteln. St<br />

Deutsche Versuche mit dem selbststeuernden<br />

Flugzeug. Als letztes Glied in der Kette<br />

der Sicherungen, die bisher für den Flugverkehr<br />

geschaffen worden sind, gilt es das<br />

Problem der Nebelsteuerung zu lösen. Einen<br />

guten Anfang hat man schon gemacht, nämlich<br />

durch Schaffung von Instrumenten, die<br />

dem Piloten wenigstens jederzeit genau angeben,<br />

in welcher Lage sich seine Maschine<br />

befindet. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />

kann auch im dicksten Nebel, beim Fehlen<br />

jedes persönlichen Orientierungsgefühls,,<br />

haarscharf genau Kurs geflogen werden.<br />

Das Fliegen rein nach Instrumenten, Blindfliegen»<br />

genannt, erfordert aber eine hohe<br />

geistige Konzentration. Ein© unnötige Anstrengung<br />

dazu, sagen sich einige Erfinder,<br />

wenn es gelingt, die Instrumente mechanisch<br />

auf die Steuerungen einwirken zu lassen.<br />

Hauptsächlich in Amerika, in letzter Zeit aber<br />

luch in Deutschland, ist man deshalb eifrig<br />

gestrebt, den blindfliegenden Piloten durch<br />

;inen Mechanismus zu ersetzen. Vorläufig<br />

lätte dieser « mechanisch© Pilot » dann nur<br />

n den Momenten in Tätigkeit zu treten, in<br />

lenen das menschliche Pilotenhirn auch<br />

lichts Besseres bieten kann, also bei Nachtmd<br />

Nebelflug. . Es ist aber auch möglich,<br />

lass. die Maschine den Menschen mit der<br />

Zeit ganz ersetzt und dass der Mensch nur<br />

nehr die Aufsicht ausüben wird.<br />

In Deutschland wurde kürzlich ein solcher<br />

mechanischer Pilot auf einer Junkers-Maschine<br />

durch seinen Erfinder, Kapitän Boykow<br />

vorgeführt. Nach dem Abflug konnte<br />

der Apparat auf eine beliebige Steigung und<br />

beliebige Kurven eingestellt werden und besorgte<br />

dann aües selbst Während «dnes längeren<br />

Flyges durch Wolkenselüditen hinauf<br />

und hinunter konnte der Erfinder ruhig seinen<br />

Plajtz am Steuerknüppel verlassen und<br />

in der Kabine Spazierengehen, ohne dass die<br />

Maschine vom eingestellten Kurs abwich.<br />

, Der mechanisch© Pilot glich auch auftretende<br />

regeltnässige Kräfte, Böen und dgl.,<br />

automatisch aus, sorgte dafür, dass die Ma-.<br />

schine ihre gleichmässige Geschwindigkeit<br />

einhielt und benahm sich auch sonst wie<br />

ein Pütot mit Fleisch und Blut. Als guter<br />

Geist, der sich nicht beirren lässt, wirkte natürlich<br />

auch hier ein Kreisel. Die übrige dazu<br />

gehörige Apparatur war verhältnismässig<br />

einfach, aber leider doch nicht einfach genug,<br />

um hier näher beschrieben werden zu kön-<br />

nen.<br />

Obwalden ......<br />

Nidw«lden<br />

Glarus<br />

Zug<br />

Freiburg<br />

Solothum ......<br />

Basel-Stadt<br />

Baselland<br />

Schaffhausen<br />

Appenzell A.-Rh.<br />

Appenzell I.-Rh.<br />

St. Gallen<br />

Wallis<br />

Neuenburg<br />

Genf<br />

2,442 *)<br />

2,208 a )<br />

280<br />

141<br />

144<br />

65<br />

85<br />

76<br />

142<br />

681<br />

619<br />

242<br />

373<br />

200<br />

216<br />

19<br />

490<br />

1,206<br />

509 s )<br />

797<br />

922<br />

2,114<br />

360<br />

418<br />

230<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

-s.<br />

Verwaltung<br />

(nur Anteil für das<br />

100,031.—<br />

1S6.538.86<br />

38,350.—<br />

13,055.70<br />

19,010.15<br />

4,877.70<br />

2,187.—<br />

14,300.—<br />

22,045.—<br />

62,602.—<br />

63,867.70<br />

192,173.60<br />

26,238.50<br />

7,067.70<br />

23,972.—<br />

250.—<br />

83,125.30<br />

81,474.55<br />

94,330.45<br />

19,940.70<br />

87^73.—<br />

163,204.35<br />

49,286.35<br />

34,500.50<br />

38,666.75<br />

Raketenpost nach Amerika. An einem Vortrags-<br />

und UöteThaltaaesabend äusserte sich<br />

der bekannte Raketenforscher Professor<br />

Oberth über das Raketenantriebsproblem im<br />

allgemeinen und die in der nächsten Zeit geplanten<br />

Versuche. Oberth hat sich, wie alle<br />

auf diesem Gebiet arbeitenden Forscher, vollständig<br />

von der Pnlverrakete abgewandt<br />

und verwendet nur noch flüssige Brennstoffe.<br />

Mit diesen Brennstoffen- soll auch ein Verlassen<br />

des Etdbereiches- und die Erreichung<br />

anderer Planeten theoretisch schon heute<br />

möglich sein.<br />

Als seine nächsten Ziele bezeichnet Professor<br />

Oberth den Abschuss von Registrierraketen<br />

in die mit andern Mitteln nicht erreichbaren<br />

höchsten Schichten der Erdatmosphäre<br />

und die Verwirklichung des Planes,<br />

Postraketen nach Amerika zu schiessen.<br />

Aasgaben<br />

für den<br />

Unterhalt<br />

2,693,167.60<br />

3,700,673.40<br />

630,434.66<br />

242,009.70<br />

274,049.46<br />

148,263.15<br />

81,322.35<br />

223,381.60<br />

226,410.—<br />

857,161.45<br />

801,746.35<br />

1,366,965.90<br />

610,642.70<br />

327,369.75<br />

374,295.20<br />

74,871.15<br />

1,204,423.90<br />

2,082,731.30<br />

1,024,900.85<br />

1,254,172.55<br />

1,473,831.--<br />

2,795,173.—<br />

530,072.90<br />

524,444.70<br />

1,135,432.35<br />

Aoggaben<br />

für<br />

Verbesserungen<br />

4,252,334.90<br />

2,853,204.20<br />

696,921.35<br />

56,230.—<br />

384,107.50<br />

92,649.40<br />

50,057.65<br />

407,275.55<br />

735,718.—<br />

453,547.85<br />

1,184,116.15<br />

272.400.45<br />

903,669.—<br />

416,862.65<br />

202,325.20<br />

0,697.10<br />

1,651,350.35<br />

224,707.40<br />

1,589,943.55<br />

1,647,356.35<br />

470,778.—<br />

2,390,683.15<br />

1,080,867.70<br />

488,826.95 •<br />

827,883.30<br />

* Siehe Leitartikel von Nr. 48: Was die Kantone für ihre Strassen auslesen.<br />

l ) Einsohliesslich den Staatsstrassen in den Städten Zürich und Winterthur (194,7 km).<br />

•) Ohne Strasaen IV. Klasse (Gemeindestrassen = 536 km) die der Staat mit Wegweisern ausrüstet.<br />

•) Ohne die Ortsverbindungsstrassen (757 km), für welche vom Staat Strassenwärter gestellt werden.<br />

*) Inklusive verschiedene Departementsausgaben, da die Baudirektion den Strassenunterha.lt leitet.<br />

5 ) Einschliesslioh Anteil für Wässerbau.<br />

•) Figuriert schon in den Ansgabezlffern ffti; deji Unterhalt. , ]<br />

Berntr Aeroclub. (Sektion des Sehweteer-Aeröciubs).<br />

Der Beröer A^rodtib hat unter der Leitung<br />

von FIugplatzdirektöT Pitlichody und Fluglehrer<br />

Öbertetit. Ehersehweilef die Ausbildung von<br />

Glubmitgliedern zu Sportfliegern (bis zum Sßortbrevet)<br />

-Wieder, äufgenofflitten,. Zur Verfügung steht<br />

als Schälmaschine das itewährte Wild-Doppeleteuerflugzeug.<br />

Einige weitere- Schüler können In<br />

diese Flugiohüls noch aüfgenominen werden. Auskunft<br />

erteilt das Sekretariat des B. Ae. G. (Ing.<br />

ßteinemann, eidg, Lufb&fnt, Bern). St.<br />

Beachten Sie unser« neuen Photowettbewerb<br />

In Nr. 4 der « Illustrierten Automobil-Revue »,<br />

die Ende dieser Woche erscheint und beim<br />

Verlag gratis bezogen werden kann.<br />

Aufwendungen der Kantone im Jahre 1928 für das Strassenwesen<br />

Kantone<br />

Zürich .~<br />

Bern<br />

Luzem .........<br />

Uri<br />

Sohwyz<br />

Graubünden ....<br />

Aargau .<br />

Thurgau<br />

Tessm<br />

Waadt .........<br />

Total<br />

14,869<br />

OiBiiMeraiMjiii<br />

1,378,268.85<br />

24,557,946.95<br />

veffichernng»<br />

Pensions- und<br />

Krankenkassen<br />

92,102.70<br />

170,019.25<br />

18,039.25<br />

6,817.15<br />

4,136.95<br />

2,216.40<br />

825.10<br />

3,711.85<br />

2,856.—<br />

22,147.45<br />

12,849.25<br />

75,713.60<br />

36,655.45<br />

4,628.05<br />

9,421.90<br />

2,308.25<br />

45,570.40<br />

27,557.05<br />

22,040.20<br />

11,162.40<br />

96,895.30<br />

16,369.25<br />

11,766.50<br />

51,364.35<br />

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817,897,10<br />

103,214.30<br />

4,328,25<br />

5,356.10<br />

5,516.30<br />

285,910.05<br />

263,815.40<br />

177,033-10<br />

22,400.—<br />

202,893.40<br />

1,087.50<br />

2,912.—<br />

(6)<br />

236,016.10<br />

Clubs<br />

Oesamtaniwcndungen<br />

für dag<br />

Strassenwcsen<br />

7,955,533.30<br />

6,983,650.—<br />

1,383,745.25<br />

321,440.80<br />

681,304.05<br />

248,006.65<br />

134,392.10<br />

654,025.10<br />

987,029.—<br />

1,390,875.05<br />

2,338,489.50<br />

2,171,068.95<br />

1,654,238.75<br />

755,928.15<br />

610,014.30<br />

106,526.50<br />

2,884,469.95<br />

2,619,363.70<br />

2,731,215.05<br />

2,833,719.50<br />

2,043,794.—<br />

5,445,955.80<br />

1,912,612.30<br />

1,059,538.65<br />

2,053,346.75<br />

23,149,513.70 746,174.05 2,128,379.60 51,960,283.15<br />

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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> —<br />

oooooo


W°49<br />

•I. Blatt<br />

feERN<br />

ö.Jtmi 1-930 Revue<br />

No 49<br />

II. Blatt<br />

BERN, 6. Juni W30<br />

Bergrennen Develier-Les Rangiers im Bilde<br />

Die beste Zeit der Sportwagen und die zweitbeste Tageszeit fuhr Dr. Karrer auf Bugatti (rechts). Ia der Kabln« des Choronmetreur&. In, der Mitte: Ing. Brieger (Chronometreur); links: Dx. Karre«;<br />

links; Den Ordnungsdienst der kantonalen Polizei leitete Hauptmann Borer, .webte: Stuber. —<br />

Zwimpfer auf Chrysler stellte einen neuen Tourenwagenxekord afuf.<br />

Das hübsche Bchloss von Delsberg mit der Kolonne der Konkurrenten, welche zum Start fuhren.<br />

Oel ist das grandlegende Mittel zur Erhaltung Ihres<br />

Motors. Mittelmässiges Oel nutzt den Motor schneller<br />

ab als schlechter Betriebsstoff, mehr noch als ein<br />

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ausserordentliche Unebenheit unserer Wege die Motore<br />

ständigen Anstrengungen unterwirft. Das Oel<br />

hat die Aufgabe, diese Anstrengungen<br />

zu verringern,<br />

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"wenn es den Äutömobilis'ten, flef im 'Gewirr der<br />

Stadt immer «mit den Nerven» fährt und fahren<br />

muss, hie und da mal mit aller Macht und dem<br />

Gefühl des doloe far niente hinaus zieht in die<br />

Natur, dem Untergrund alles Lebens. So zog am<br />

letzten Sonntag die Sektion Luzern des Schweizer.<br />

Automobil-Clubs frohgemut aus und. suchte ein


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Versuch veranschaulicht am besten die Widerstandsfähigkeit<br />

des, nach wissenschaftlichem Verfahren<br />

behandelten Gummi. Links sieht man einen Stahlabsate,<br />

rechts einen Absatz aus Goodrich-Gummi.<br />

Ein Schuhpaar mit diesen zwei Absätzen wurde<br />

von einem Manne sechs Monate lang getragen.<br />

Beachte» Sie, tsie der •Stahlabsatz an der Stelle<br />

der frössten Reibung vollständig abgenützt ist. Der<br />

Gummi-Absatz dagegen weist nach der gleichen<br />

Tragzeit ehe sehr geringe Abnützung atif.<br />

WAERE das Laufband des Reifens \jrie etwa<br />

der Luftschlauch aus reinem Gummi, so<br />

würde Sich die Bereifung nach einigen hundert<br />

Kilometern vollständig abnüteen.<br />

Dank einer speziellen, auf wissenschaftlicher<br />

Basis beruhenden Verarbeitung, wird<br />

dem reinen Gummi eine hervorragende Festigkeit<br />

-verliehen ; auch beim besten Stahl<br />

könnte kaum eine solche Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber der Gleit — und Stossbeanspruchung<br />

erreicht •werden.<br />

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Die Goodrich-Reifen verdanken ihtce Festigkeit<br />

der streng wissenschaftlichen Behandlung<br />

Von Reingummi unter Zusatz von<br />

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Zusatzstoffe verleihen dem Gummi<br />

eine Widerstandsfähigkeit» welche diejenige<br />

vom Stahl weit übertrifft.<br />

Die Ingenieure der Goodrich-Werke überwachen<br />

mit grösster Sorgfalt die Verarbeitung<br />

der Zusatzstoffe, welche in äusserst fein zerkleinertem<br />

Zustande verwendet, werden, um<br />

mit dem Gummi eine innig« Mischung zu<br />

bilden; das Ganze wird dann vulkanisiert.<br />

So wird die Lauffläche der Goodrich-Reifen<br />

widerstandsfähiger als Stahl gegen die ve*><br />

schleisstnde Wirkung der Steassej<br />

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komplizierten, wieder an einem Kabel nachgezogenen<br />

und auf den Oberleitungen gleitenden<br />

Greifern.<br />

Störungen waren bei all diesen Systemen<br />

iemlich häufig.<br />

Erst die auch beim Tram noch in Anwendung<br />

stehende Kontaktstange mit einer Rolle<br />

oder einem Gleitschuh als unmittelbar den<br />

Strom abnehmenden Organ führte schliesslich<br />

zum Ziel. Dabei sind beim Trolleybus<br />

entsprechend der doppelt vorliegenden Oberleitung<br />

auch zwei solcher Kontaktstangen<br />

erforderlich. Durch geeignet© Anordnung<br />

der Stangen gelingt es, dem Fahrzeug eine<br />

eitliche Bewegungsfreiheit von beidseitig<br />

5 m oder mehr, wie auch ein vollständiges<br />

Wenden auf der Strasse zu ermöglichen.<br />

Der Aufbau des Wagenfahrgestelles kann<br />

bis auf den Umstand, dass der Verbrennungsmotor<br />

durch einen Elektromotor ersetzt ist<br />

und -die Kupplung und das Getriebe entfallen,<br />

genau gleich sein, wie der eines gewöhnlichen<br />

Autobus. Prinzipiell erlaubt aber der<br />

elektrische Antrieb noch einfachere Bauarten.<br />

Man kann z. B. die Räder des Wagens selbst<br />

als Motoren ausbilden. All© unwirtschaftlichen<br />

Zwischenübertragungen fallen dann<br />

weg, und der glatte Chassisrahmen erlaubt<br />

einen fast beliebig niedrigen Aufbau der Karosserie.<br />

In England, das heute unter allen europäischen<br />

Ländern dem Trolleybus das grösste<br />

Interesse entgegenbringt, lehnt man sich immerhin<br />

noch eng an den Autobusbau an.<br />

Gegenüber der Trambahn hat der Trolleybus<br />

nicht nur den Vorteil, dass er von der<br />

Notwendigkeit einer teuren, hoch verzinsbaren<br />

Geleiseanlage entbindet Durch die<br />

Einfachheit der Fahrzeuge und ihrer Bedienung<br />

und die Verminderung der bewegten<br />

toten Massen vermindern sich auch die übrigen<br />

Betriebskosten. Die Transportleistung<br />

des Trolleybus steht dabei der des Trams<br />

kaum nach. Die modernen Stromabnehmer<br />

und die Pneubereifung lassen beliebige Geschwindigkeiten<br />

zu. Die Bedienung des Wagens<br />

durch ein Pedal, das den Fahrschalter<br />

betätigt, die Bremse und die Lenkung ,ist<br />

ebenso leicht wie beim Tramwagen und, wegen<br />

des Wegfalls von Kupplung und Getriebe,<br />

jedenfalls einfacher als beim Autobus.<br />

Verkehrstechnisch bietet der Trolleybus<br />

einen Vorteil, den die Strassenbahn niemals<br />

zu bieten vermag. Er kann sich, da er nicht<br />

mehr an Schienen gebunden ist, dem allgemeinen<br />

Verkehrsstrom einfügen und seine<br />

Passagiere am Trottoir aufnehmen und absetzen.<br />

Behördlich© Untersuchungen, die in England<br />

im Lauf der letzten Jahr© angestellt<br />

wurden, haben einwandfrei ergeben, dass der<br />

Trolleybusbetrieb sowohl hinsichtlich der Betriebskosten<br />

pro Wagenkilometer wi© des<br />

Durchschnittspreises pro Passagier der Strassenbahn<br />

und dem Autobus überlegen ist.<br />

-Damit ist allerdings nicht gesagt, dass dieses<br />

Verkehrsmittel die beiden andern Verkehrsmittel<br />

ersetzt. Dort, wo man das Verkehrsmittel<br />

ohne Vorbereitungen auf Verkehrslinien<br />

einsetzen oder rasch von einer<br />

Lini© auf die ander© verlegen können muss,<br />

wo also höchste Beweglichkeit und Unabhängigkeit<br />

erforderlich sind, wird der Autobus<br />

auch nie zu ersetzen sein. Als Ersatz<br />

für verkehrsbehindernde oder unrentable<br />

Strassenbahnen eignet er sich aber hervorragend.<br />

Die bestehenden Oberleitungen lassen<br />

sich erfahrungsgemäss meist mit geringen<br />

Kosten auf den Trolleybusbetrieb umbauen.<br />

In Anbetracht dieser wenigen Punkte<br />

schon dürfte es einleuchten, dass die geleiselos©<br />

Strassenbahn noch eine gross© Zukunft<br />

vor sich hat, besonders in einem Land wie<br />

dem unsern mit seinem Ueberfluss an billiger<br />

elektrischer Energie. Jedenfalls verdient sie<br />

die voll© Aufmerksamkeit seitens der Verkehrsfachleute.<br />

Unserer hochqualifizierten<br />

Automobil- und Elektromaschinenindustrie<br />

könnte sich durch den Bau von Trolleybussen<br />

nicht zuletzt auch ein wertvolles Tätigkeitsgebiet<br />

erschliessen. Heute noch decken den<br />

Bedarf an solchen Fahrzeugen wenige Spezialfabriken,<br />

obwohl die Materie in keiner<br />

Weis© zur Spezialisierung zwingt. y.<br />

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Die ganze aus 1500 Wagen bestehende Pariser<br />

Omnibusflotte der «Societe de Transports en<br />

commun de la R6gion parisienne» soll entsprechend<br />

der laufenden Notwendigkeit, die<br />

bisherig© Vollgummibereifung zu ersetzen,<br />

auf Luftbereifung umgebaut werden, at.<br />

« Ethylbenzin ». Nach zweijähriger Untersuchung<br />

hat eine in England eingesetzte Regierungskommisskra<br />

endgültig festgestellt,<br />

dass bei normaler Benutzung dem Verbrauch<br />

des Ethylbenzins (Benzin mit Zusatz von<br />

klopfhindernden, aber an sich sehr giftigen<br />

Tetra-Aethyl-Blei) nichts im Wege steht und<br />

man keine gesundheitsschädlichen Einwirkungen<br />

zu befürchten braucht. Inzwischen<br />

ist in Amerika (Kanada eingeschlossen) der<br />

Absatz von 400 Millionen Gallonen im Jahre<br />

1927 auf 1250 Millionen 1929 gestiegen und<br />

nimmt immer noch mehr zu. 'T<br />

Splittersicheres Glas behördlich vorgeschrieben.<br />

In New York müssen die Autotaxis<br />

schon seit längerer Zeit mit spüttersicheren<br />

Scheiben ausgerüstet sein. Kürzlich<br />

wurde nun ein Gesetzesentwurf eingebracht,<br />

der die obligatorische Anwendung solcher<br />

Scheiben bei überhaupt allen öffentlichen<br />

Fahrzeugen vorsieht. Gleiche Massnahmen<br />

werden in den Staaten Delaware und<br />

Massachussets erwogen.<br />

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Gesperrt ab 18. Mal für 6<br />

Wochen. Umleitung üb.<br />

Siggenthal und Hellingen-Hausen<br />

Gesperrt ab 12. Mai für<br />

ca. 6 Wochen. Umleitung<br />

über Bucbü-Hunzeuäcbwil-Lenzburg<br />

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bis aaf weitere« gesperrt.<br />

Gesperrt. Durcheangsverkehr<br />

Fiscbermitteü-Konlj<br />

Dmieit. über Waidegg-<br />

und Schwarzenburgstrasse.<br />

Bis aal weiteres für den<br />

durchgehenden Fahrzeugverkeni<br />

gesperrt.<br />

Ab US. Man IÜI durchgehenden<br />

Fahrzeogrerkehr<br />

ges-perrt bia aal<br />

weiteres.<br />

Gesperrt ab 2. Jnnl für<br />

Durchgangsverkehr von<br />

Bern Richtung Gflnlmcn


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16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> —<br />

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a l' en Betriebsstoffen, also auch den künst-<br />

Gemisch erhält? Innerhalb welcher Verhältnisgren- ^s^^^ß^^^ lArolÄl -Teile'in Mitleidenschaft gezogen sind. So können, liehen. Durch eingehende Erprobung, die sich schon<br />

zen ist überhaupt ein Betrieb des Motors möglich?<br />

wenn der Lagerdefekt durch Oelmangel entstanden<br />

au f mehr als zwei Jahre erstreckt, ist nachgewiesen,<br />

F. Z. in G. Antwort: Brüche von Unterbrecherfedern ist, leicht auch die Kolben oder Zylinderwände Be- dass «Orlisso» die für die Lebensdauer so wichtige<br />

Antwort- Das Mischungsverhältnis von Ben- treten heute nur mehr sehr selten auf. Wenn aber Schädigungen aufweisen. Die Demontage des Zylin- Schmierung überaus günstig beeinflusst und die<br />

«in zu Luft beträgt im Gasgemisch 1 zu 15, wor- schon, liegt gewöhnlich ein Materialfehler in dem derblocks kann deshalb nicht als überflüssig be- Temperaturen im Motor merklich herabsetzt.<br />

unter Gewichtsteile zu verstehen sind. Das ist ein betreffenden Federstahl vor. Wenn Ihr Magnet- zeichnet werden. -Selbstverständlich wird bei dieser Einen sehr wichtigen Vorteil bietet der Kontakt-<br />

Durchschnittswert. Mischen wir z. B. 1 Gramm typ nicht überhaupt zu Unterhrecherfeder-Brüchen Art des Vorgehens die Reparatur teurer. Dafür ist stoff «Orlisso» dem Automobilisten und Flieger noch<br />

Benzin mit 14,3 Gramm Luft, so haben wir dem neigt, was Sie wohl erfahren könnten, käme ein aber auch das Risiko geringer, dass nach beendeter durch das leichte Anspringen des Motors auch im<br />

Gemisch gerade so viel Sauerstoff beigefügt, dass solcher Materialdefekt als Ursache für den ersten Arbeit nochmals Defekte zum Vorschein kommen, kalten Zustande, wodurch zugleich auch der elekdas<br />

ganze Gramm Benzin restlos verbrennt. Das Bruch in Frage. Die zweite Feder iedoch war die ein erneutes Demontieren des Motors notwendig trische Anlasser und die Akkumulatorenbatterie geist<br />

ein idealer Fall, und wir nennen deshalb diese wohl von Anfang an ungeeignet, da Sie schreiben, machen und vielleicht noch kostspielige andere Un- schont werden. Bei seiner Verwendung bleiben die<br />

Idealmischung eine «hundertprozentige». nr.an habe sie «stärker» gewählt. Wenn nämlich annehmlichkeiten mit sich bringen. . Zündkerzen blank, und die sichere Zündung gibt<br />

Die unterste Grenze der Zündfähigkeit liegt bei das Federband bei gleicher Länge dicker gewählt iu ihrem Fall sind wir um so mehr mit dem dem Wagen einen elastischen ruhigen Gang, der beetwa<br />

70%, d. h., wenn wir der Luftmenge von 14,3 wurde, dann bricht es bei einer gewissen Biegung Vorgehen des Garagisten einverstanden, weil, wie sonders bei höhern Fahrgeschwindigkeiten die kri-<br />

Gramm 1 Luft nur 0,7 Gramm Benzin beifügen. Der nicht weniger leicht, sondern sogar leichter als ein Sie erwähnen, die Kurbelwelle angefressen war. Zu tische Umlaufzahl des Motors weniger fühlbar wer-<br />

Motor würde aber dabei noch nicht arbeiten. Selbst dünneres, gleich starker Biegung • ausgesetztes einem sachgemässen Abschleifen der Kurbelwelle den lässt. Auch das Anzugs- und Bergsteigvermit<br />

einem 80prozentigen Gemisch kommen wir zu Band. Um die Bruchsicherheit zu erhöhen, hätte musste diese;unbedingt Yusgebaut werden. mögen wird durch «Orlisso» gesteigert, so dass wekeinem<br />

brauchbaren Ergebnis, denn es wird zwar deshalb das neue Federband im Gegenteil dünner Unter Berücksichtigung aller Umstände erscheint<br />

ni ? er oderkeine Umschaltungen mehr vorgenommen<br />

durch den Zündfunken schon entflammt, aber die gewählt werden müssen. Allerdings hätte danp uns der für die ganze; Reparatur verlangte Preis werden müssen.<br />

Verbrennung geht so langsam vor sich, dass sie vielleicht die Spannung nicht mehr genügt. Die- nicht übermässig hoch. at Prof. Dr. In?. Fritz Meyer.<br />

N°49<br />

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