28.02.2018 Aufrufe

E_1930_Zeitung_Nr.047

E_1930_Zeitung_Nr.047

E_1930_Zeitung_Nr.047

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aasgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 30. Mai <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. - N° 47<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

ZenfraSblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portosuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag lür postamtliche Bestellung 30<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung III/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Trägt das Automobil die Schuld?<br />

Der Sündenbock ?<br />

Per Zufall ist uns der Geschäftsbericht der<br />

Schweizerischen Bundesbahnen unter die'Augen<br />

gekommen. Er hat uns selbstverständlich<br />

stark interessiert und wir haben ihn deshalb<br />

aufmerksam gelesen. Besonders gespannt<br />

waren wir darauf, was die Bahnen<br />

über die Konkurrenzierung durch die Autotransporte<br />

zu sagen hätten. Die Aeusserungen<br />

lauten ungefähr so, wie wir sie erwartet<br />

haben. Dass das Automobil, trotz der Devise<br />

«Zusammenarbeit zwischen Automobil<br />

und Bahn», der letztern noch schwer auf dem<br />

Magen liegt — wenn wir uns so ausdrücken<br />

dürfen — ist klar. Der zunehmende Stand an<br />

Lastautomobilen gibt der Bahn zu grossen<br />

Bedenken Anlass. Denn die Tatsache, dass<br />

gegenüber 1925 die Zahl der grossen Lastwagen<br />

um ein Drittel zugenommen hat, beweist,<br />

dass trotz Massnahmen, welche die<br />

Bahnverwaltung in den letzten Jahren ergriffen<br />

hat, um den Güterverkehr wieder<br />

stärker an sich zu ziehen, die Beförderung<br />

von Gütern durch Lastwagen immer noch im<br />

Steigen begriffen ist. Das schmerzt die Bahnverwaltung<br />

und mit etwas zitternden Augen<br />

sieht sie der Zukunft entgegen, da durch die<br />

Verwendung von Rohöl für die Lastwagenmotoren<br />

die Betriebskosten auf der Strasse<br />

noch weiter vermindert werden können.<br />

«Da, Automobil, trägst die Schuld, wenn...»<br />

Allein, das Automobil scheint den Bahnen<br />

doch nicht so ungelegen zu kommen, wie sie<br />

darzustellen belieben. Es wird ganz einfach<br />

zum Sündenbock gestempelt und was den<br />

Bundesbahnen fehlt, was sie nicht erreichen<br />

können, und was sie gerne durchführen würden<br />

und scheints nicht in der Lage sind, das<br />

schieben sie nun dem Automobil «in die<br />

Gummi». Das Automobil trägt die Schuld,<br />

wenn «die Tarifpolitik der Eisenbahnen im<br />

Güterverkehr dieser Erscheinung in vermehrtem<br />

Masse Rechnung tragen müssen ». Mit<br />

der Möglichkeit, die Tarife für die Massengüter,<br />

die das Automobil nicht zu befördern<br />

vermag, zu verbilligen, ist wohl auf Jahre<br />

hinaus nicht zu rechnen. Man wird sich im<br />

Gegenteil fragen müssen, ob diese Konkurrenz<br />

mit der Zeit dazu führen kann, dass die<br />

Eisenbahnen gegen ihren Willen gezwungen<br />

werden, die Frachtsätze der Massengüter zu<br />

erhöhen! Mit andern Worten also: «Du, Automobil,<br />

trägst die Schuld daran, wenn wir<br />

den Begehren der schweizerischen Wirtschaftsverbände<br />

nicht Rechnung tragen können,<br />

wenn wir in der Schweiz zu hohe Tarife<br />

besitzen, wenn wir unsere Monopolstellung<br />

nicht mehr so ausnützen können, wie wir<br />

gerne möchten. Du, Staat, bist ebenfalls mit-<br />

schuldig, weil du diesem modernen Vehikel,<br />

Auto genannt, stetsfort bessere und schönere<br />

Strassen zur Verfügung stellst, ohne es in die<br />

Krallen deiner staatlichen Gewalt zu nehmen.<br />

Der Januskopf.<br />

Wir wollen nur im Vorübergehen daran erinnern,<br />

dass die Argumentation, welche im<br />

Geschäftsberichte der Bundesbahnen zu lesen<br />

und nicht jedem Laien verständlich sein<br />

wird, mit derjenigen, welche in der Sesa zu<br />

lesen ist, nicht ganz übereinstimmt. Auf der<br />

einen Seite beklagen sich die Bundesbahnen<br />

über den Verlust abgewanderter Gütermengen,<br />

und über die Unmöglichkeit, mit dem<br />

Tarif herunterzugehen, auf der andern Seite<br />

lobt sich die Sesa, dass sie einen grossen Teil<br />

des abgewanderten Verkehrs zurückgewinnen<br />

vermochte und dass durch die Sesa Frachtansätze-Politik<br />

eine Steigerung des Lastautomobilverkehrs<br />

verhindert werden konnte.<br />

Beim Studium der beiden Geschäftsberichte<br />

wird man unwillkürlich an den berühmten<br />

Januskopf erinnert.<br />

Eingebüsste Bewegungsfreiheit.<br />

Nun wollen wir den Bundesbahnen gegenüber<br />

nicht ungerecht werden. Wir geben zu,<br />

dass die Bundesbahnen in der Gestaltung<br />

ihrer Einnahmen nicht frei sind. Wir sind<br />

einverstanden, dass sie eben wirtschaftlichen<br />

Bindungen ausgesetz ist, auf deren massgebende<br />

Faktoren sie keinen oder nur einen<br />

geringen Einfluss ausüben kann. Die Bundesbahnen<br />

sind von der wirtschaftliclien Konjunktur<br />

abhängig. Sie können sich ihr nicht<br />

entziehen. Sie sind durch das Konkurrenzverhältnis<br />

mit dem Autoverkehr an wichtige<br />

Tarifpositionen gebunden. Aber nicht wahr,<br />

die Bilanz eines Unternehmens hängt nicht<br />

nur von den Einnahmen, sondern auch von<br />

den Ausgaben ab und hier darf wiederum<br />

einmal festgestellt werden, dass ganz unabhängig<br />

von der Wirtschaftskonjunktur die<br />

Bundesbahnen in den Ausgaben ihre Bewegungsfreiheit<br />

sowohl für die Betriebs-, als<br />

auch für die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

ist erstarrt. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

ist ein Abbau der festen Zinslasten<br />

in nennenswertem Umfange fast unmöglich.<br />

Was die Betriebsrechnung anbelangt, so sei<br />

uns auf den wunden Punkt hinzuweisen gestattet.<br />

Hier erscheinen die Bundesbahnen<br />

mit gefesselten Händen, indem die Personallasten<br />

den Bahnen von einer politischen Behörde<br />

ganz einfach vordiktiert werden. Der<br />

wirtschaftliche Unsinn besteht, aber wo fänden<br />

wir heute Männer genug im eidgenössischen<br />

Rate selbst, die den Mut aufbrächten,<br />

mit diesem Unsinn zu brechen ?<br />

Verhältnisse, die stärker sind als Menschen.<br />

Die Bundesbahnen sind punkto Rationalisierungsmassnahmen<br />

vorbildlich vorgegangen.<br />

Aber auch hier ist zu betonen, dass die<br />

Quellen erschöpft sind. Das Publikum stellt<br />

an unsere Bundesbahnen stetsfort grössere<br />

Anforderungen. Die Zugskilometerzahl ist im<br />

ständigen Wachsen begriffen. Hierzu braucht<br />

es Vermehrung des Personals und Ausbau<br />

des Personenzugfahrplans. Es braucht aber<br />

da auch neues Rollmaterial. Gewisse bauliche<br />

Anlagen genügen dem gesteigerten Verkehr<br />

nicht mehr, Hier Abhilfe zu schaffen,<br />

kostet neue Millionen. Nicht mit Unrecht hat<br />

man vor einiger Zeit die Bundesbahnen mit<br />

einer ausgepressten Zitrone verglichen. Man<br />

könnte eine neue kaufen. In kurzer Zeit wäre<br />

sie wiederum ausgepresst, auch ohne Automobil.<br />

Wir geben ohne weiteres zu, dass die Aufgabe<br />

der Generaldirektion der S.B.B, keine<br />

leichte ist. Was in ihren Kräften lag, hat sie<br />

getan. Dieses Verdienst sei ihnen nicht abgestritten.<br />

Aber man wälze die Schuld der<br />

inliquiden Finanzlage der Bundesbahnen nicht<br />

auf das Automobil, sondern habe den Mut,<br />

offen auszusprechen, dass, solange/die Bundesbahnen<br />

unter politischem Einfluss stehen<br />

und sich die Diktatur der eidgenössischen<br />

Räte gefallen lassen müssen, die Bundesbahnen<br />

nur dann gute Geschäfte machen werden,<br />

wenn ihnen ein Rekordjahr, wie 1928, von<br />

einem einsichtigen Gott in den Schoss gelegt<br />

wird. Jedenfalls steht fest, dass nur<br />

ejne vorsichtige Finanzgebarung im weitern<br />

Sinne die Erhaltung des finanziellen Gleichgewichtes<br />

sicherzustellen vermag. Dabei mitzuhelfen<br />

ist Pflicht aller einsichtigen Männer,<br />

ist vor allem Pflicht der Behörden. Die<br />

Schuld aber auf das Auto werfen zu wollen,<br />

ist wirklich müssig, denn auch hier bewahrheitet<br />

sich der Satz, dass die Verhältnisse<br />

stärker sind als die Menschen. ©•<br />

Der deutsche Personen- und<br />

Güterverkehr per Auto<br />

II.<br />

Neben der öffentlichen Personenbeförderung<br />

mit Kraftomnibussen widmen sich die<br />

Kraftverkehrsgesellschaften auch der Güterbeförderung<br />

mit Lastkraftwagen. Sie findet<br />

hauptsächlich zwischen grösseren Verkehrsmittelpunkten,<br />

namentlich im Verkehr nach<br />

den grossen Seehäfen statt, wo es sich darum<br />

handelt, bestimmte Schiffsanschlüsse<br />

rechtzeitig zu erreichen. Als Versandgüter<br />

kommen hauptsächlich Kaufmannsgüter aller<br />

Art, Exportwaren, Bücher und Zeitschriften<br />

in Betracht. Die Kraftverkehrsgesellschaften<br />

übernehmen hierbei lediglich die Durchführung<br />

des eigentlichen Ferntransportes, während<br />

Frachtenvermittlung, Sammlung, Lagerung<br />

und Verteilung der Güter den berufenen<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile odaf<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts><br />

Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />

Inseratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Spediteuren vorbehalten bleiben. Der Transport<br />

geht daher in der Mehrzahl der Fälle<br />

von Speditionshof zu Speditionshof, jedoch<br />

werden grössere Mengen unmittelbar beim<br />

Versender abgeholt und. dem Empfänger ins<br />

Haus gebracht; hierdurch wird wesentlich an<br />

Verpackungskosten sowie an Rollgeld gespart.<br />

Dies, sowie die Sicherheit und Schnelligkeit<br />

der Beförderung haben zahlreiche<br />

Speditionsfirmen, aber auch andere grosse<br />

Verfrachter veranlasst, ihre Güter, selbst auf<br />

weite Entfernungen, dem Kraftwagen anzuvertrauen.<br />

Ueblich ist hierbei eine Berechnung<br />

der Fracht nach Wert und Gewicht des<br />

Gutes, wobei die Sätze nach der Entfernung<br />

gestaffelt sind. Es hat sich also ein Tarifsystem<br />

herausgebildet, das, ähnlich dem der<br />

Eisenbahn, auch volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

Rechnung trägt. Bestimmte<br />

Fahrpläne bestehen nicht, vielmehr kann sich<br />

der Kraftwagen dank seiner Freizügigkeit<br />

durchaus den gegebenen Verhältnissen anpassen<br />

und in bezug auf die Ladezeiten den<br />

Wünschen seiner Kunden Rechnung tragen.<br />

Ausser auf mehr oder weniger regelmässig<br />

bedienten Ueberlandverbindungen werden<br />

Lastkraftwagen von den Kraftverkehrsgesellschaften<br />

auch zu Ladungstransporten vermietet,<br />

eine Einrichtung, von der Industrie,<br />

Handel und Gewerbe in zunehmendem Masse<br />

Gebrauch machen, weil sie dann die Anschaffungskosten<br />

für einen eigenen Wagen sparen<br />

und sich um den Betrieb und die Instandhaltung<br />

des Wagens nicht zu sorgen brauchen.<br />

Die Kraftverkehrsgesellschaft ist als gewerblicher<br />

Unternehmer am ehesten in der Lage,<br />

je nach der Jahreszeit den verschiedenen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden und damit eine<br />

bessere Ausnutzung des Wagenparks herbeizuführen,<br />

als dies dem einzelnen Interessenten<br />

möglich ist. Teilweise machen grosse Firmen<br />

mit eigenem Wagenpark zur Bewältigung<br />

von Spitzenleistungen von dieser Einrichtung<br />

Gebrauch. Für die Wagenladungen<br />

kommen die verschiedensten Güter in Betracht,<br />

wie Lebensmittel, Baumaterialien, industrielle<br />

Rohstoffe, Kohlen, Holz, Wein,<br />

Bier, Tabak und andere. Die Vermietung geschieht<br />

auf Zeit oder nach Tragfähigkeit des<br />

Wagens, wobei der Wert des Gutes eine<br />

Rolle spielt. Insgesamt leisten die Kraftverkehrsgesellschaften<br />

jährlich 9 bis 10 Millionen<br />

Lastwagenkilometer im Güterverkehr bei<br />

einem Park von etwa 600 Lastkraftwagen<br />

und 600 Anhängern.<br />

In letzter Zeit haben sich auch zahlreiche<br />

Privatunternehmer der Güterbeförderung mit<br />

Lastkraftwagen angenommen. Auf die Dauer<br />

sollte der Ueberlandverkehr in der Hand von<br />

Unternehmungen liegen, die Gewähr für die<br />

Zuverlässigkeit und Sicherheit des Betriebes<br />

bieten und den erforderlichen Ausgleich in<br />

den Verkehrsschwankungen vornehmen können.<br />

Weitergehende Bestrebungen, die diesen<br />

Verkehr in der Hand der grossen Betriebs-<br />

FEUILLETON<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washburn Child.<br />

Autorisierte Uebersetzuag aus dem Amerikanischen<br />

von Lise Landau. (Ertgelhorns RomanMbliothek.)<br />

(4. Fortsetzung)<br />

Bisheriger Inhalt: D& Arzt der llaybui-ys<br />

wird an das Krankenlager der kleinen, zarton<br />

Virginia! gerufen, die an Hirnhautentzündung<br />

schwer krank darniederliegt. Nach<br />

der Kleinen und ihrem Verhalten muss hinter<br />

der blauen Wand ein Geheimnis versteckt<br />

sein. Jenseits der Wand wohnt das<br />

harmlose junge Ehepaar dor Estabiooke. Der<br />

Arzt ist auf dem Heimwege.<br />

Zuzeiten haben wir das Gefühl, dass uns<br />

Entscheidungen von aussen her kommen.<br />

Gleichsam, als ob ein Teil unseres Selbst,<br />

das ausserhalb unseres Körpers sein Dasein<br />

hat, uns auf die Schuler klopft, irgend einen<br />

Befehl ausspricht und unseren Handlungen<br />

die Richtung gibt. So kann ich mich weder<br />

erinnern, weshalb ich auf meinem Heimweg<br />

plötzlich kehrt machte, noch weiss ich, weshalb<br />

ich zum Haus der Estabrooks zurückging.<br />

Nur das eine weiss ich noch: Ich stellte<br />

mir vor, wenn ich jetzt dem jungen Anwalt<br />

oder seiner Frau begegnete und sie fragen<br />

würde, was es mit der Rückseite der blauen<br />

Wand auf sich habe, dass sie mich dann<br />

wahrscheinlich für verrückt halten würden.<br />

Aber selbst diese Vorstellung vermochte<br />

meine Schritte nicht zu hemmen.<br />

Dass ich ein wenig zögerte, als ich wieder<br />

vor dem Marburyschen Hause angelangt war,<br />

hatte einen andern, guten Grund. Denn was<br />

ich sah, befremdete mich nicht wenig. Aus<br />

dem Schatten des Estabrookschen Haustores,<br />

bis an dessen Stufen ein hohes Eisengitter<br />

lief, huschte, wie ein verkrochenes, wildes<br />

Tier aus seinem Versteck, eine menschliche<br />

Gestalt!<br />

Ich bemühe mich, möglichst sachgetreu zu<br />

schildern... Es war tiefdunkel. In dem dahinfegenden<br />

Wind schien alles zu schwanken<br />

— die Bäume, die Sträucher, die grossen<br />

Bogenlampen, und selbst das reiche Gitterwerk<br />

vor den Häuserfronten. Auch wirbelte<br />

einem der Staub in die Augen. Trotz alledem<br />

und trotz der Tätsache, dass die Erscheinung<br />

nur eine ganz flüchtige gewesen<br />

war, hatte ich den bestimmten Eindruck, dass<br />

diese Gestalt unbemerkt zu entkommen<br />

suchte. Sie eilte in der Dunkelheit davon.<br />

verbarg sich dann hinter den Bäumen des<br />

Parks und nahm da Stellung wie jemand,<br />

der heimlich mein Tun beobachten wollte,.<br />

« Ach was », sagte ich zu mir, « irgend ein<br />

Strolch. Er hat sicherlich nichts mit dem<br />

Estabrookschen Hause zu schaffen.»<br />

Immerhin, da ich mich beobachtet glaubte,<br />

ging ich weiter und blickte dabei zu Boden<br />

wie jemand, der etwas verloren hat. An der<br />

nächsten Ecke bog ich in die Nebenstrasse<br />

ein. Als ich im Schütze des Eckhauses dort<br />

einige Augenblicke gewartet hatte, glaubte<br />

ich, sich entfernende Schritte zu vernehmen.<br />

Ich ging nun, nach kurzer Pause, wieder denselben<br />

Weg zurück. Von der Gestalt war<br />

nichts mehr zu sehen. Den Hut vor das<br />

Gesicht haltend, damit der Staub mir nicht<br />

in die Augen blies, ging ich die weissen Stufen<br />

des Estabrookschen Hauses hinauf und<br />

drückte auf den Bronzeknopf, der aus einer<br />

fein ziselierten Platte hervorragte. Ich wartete<br />

einige Augenblicke, und als niemand<br />

kam, klingelte ich zum zweiten Male.<br />

Die langen, dicken Glasscheiben waren mit<br />

seidenen Gardinen verhängt; aber wäre drinnen<br />

Licht gemacht worden, dann hätte ich<br />

es doch gesehen. Das ganze Haus lag im<br />

Dunkeln da; und nur rein zufällig gewahrte<br />

ich eine kaum merkliche Bewegung des Seidenvorhanges<br />

und dahinter das Schimmern,<br />

eines Auges, das auf mich gerichtet war.<br />

Die Gestalt war lautlos über die Fliesen der<br />

Halle geschlichen und stand nun, mich beobachtend,<br />

hinter der äusseren Tür.<br />

«Seltsame Art, die man da im Hause einer<br />

vornehmen, angesehenen Familie hat,» sagte<br />

ich zu mir selbst; und ohne zu zögern,<br />

klingelte ich noch einmal.<br />

An der Decke der Halle flammte ein Licht<br />

auf, und gleich darauf vernahm ich, wie jemand<br />

sich an den Metallriegeln und Schlössern<br />

zu schaffen machte. Dann flog die Tür<br />

auf. Ich sah vor mir eine ältere Frauensperson<br />

in der schwarz-weissen Kleidung der<br />

Dienstboten guter Häuser.<br />

Die Frau hatte ein Gesicht, wie man es<br />

wohl unter altgewordenen Nonnen finden mag<br />

— ein kraftvolles, freundliches Gesicht mit<br />

geduldigem, opferwilligem Ausdruck — ein<br />

Klostergesicht. Aber freilich, solche alten<br />

Familieninventare haben oft diesen Eindruck;<br />

denn in gewissem Sinne sind auch sie Nonnen.<br />

Im Kult des Hauses verzichten sie auf<br />

die Welt, legen wortose Gelübde ab und<br />

geben ihr Selbst auf im Dieste anderer. Wie


Verwaltungen des Reiches vereinheitlicht<br />

sehen möchten, lehnen wir ab. Bis auf weiteres<br />

muss dem privaten Transportgewerbe<br />

die Möglichkeit der freien Betätigung erhalten<br />

bleiben.<br />

Vom Wettbewerb zur Verkehrstellung.<br />

Die Kraftverkehrsgesellschaften haben mehrere<br />

Jahre lang in enger Gemeinschaft mit<br />

der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft gestanden,<br />

jedoch ist diese Gemeinschaft nach<br />

noch nicht fünfjähriger Dauer wieder aufgehoben<br />

worden, weil der praktische Erfolg<br />

der Zusammenarbeit nicht befriedigte. Immerhin<br />

ist während dieser Zeit auf Grund<br />

vertraglicher Abmachungen zwischen den<br />

Reichsbahndirektionen und den Gesellschaften<br />

eine Anzahl Eisenbahnkraftwagenverkehre<br />

teils als Zubringer zur Schiene, teils<br />

im Parallelverkehr zu ihr eingerichtet worden.<br />

Ein grosser Teil dieser Verkehre besteht<br />

noch und wird in Verbindung mit dem Speditionsgewerbe<br />

durchgeführt. Letzteres hat es<br />

hierbei in der Hand, ob es seine Güter der<br />

Eisenbahn oder dem Kraftwagen zur Beförderung<br />

übergeben will. Sich eigene Kraftwagen<br />

anzuschaffen und den Transport selbst<br />

durchzuführen, kommt bei ihm im allgemeinen<br />

nur für den Orts- und Nachbarortsverkehr<br />

in Frage, während ihm für den Verkehr<br />

auf weite Strecken sowohl der technische<br />

Apparat wie die umfassenden Erfahrungen<br />

fehlen. Der Fall ist daher auch verhältnlsmässig<br />

selten, dass eine Speditionsfirma einen<br />

Ueberlandverkehr mit eigenen Fahrzeugen<br />

betreibt, von der Ausführung von Wohnungsumzügen<br />

durch Möbelkraftwagen abgesehen,<br />

die ein Sondergebiet darstellen.<br />

Soweit es die Eisenbahn nicht vorzieht,<br />

sich an dem Ueberlandverkehr mit Lastkraftwagen<br />

zu beteiligen, tritt der Kraftwagen<br />

vielfach im Wettbewerb zur Schiene auf,<br />

der auch einen gewissen Einnahmeausfall bei<br />

dieser zur Folge haben kann. Es wäre aber<br />

nicht richtig, die Frage des Ueberlandverkehrs<br />

lediglich unter diesem Gesichtswinkel<br />

zu betrachten, vielmehr liegt es im Wesen<br />

jeder neuen Beförderungsart, dass sie die<br />

ihr nach ihrer Eigenart zukommenden Transporte<br />

an sich zieht und insoweit eine gewisse<br />

Umschichtung der bestehendn Verkehrsverhältnisse<br />

hervorruft. Der Kraftwagen hat einen<br />

so hohen Grad der Zuverlässigkeit und<br />

Vollkommenheit erreicht, dass er den Wettbewerb<br />

mit der so viel älteren Eisenbahn<br />

aufnehmen kann. Dies gilt vor allem dort,<br />

wo der Schienentransport umständlich und<br />

zeitraubend Ist oder wo hohe An- und Abfuhrkosten<br />

in Frage kommen, während, der<br />

Kraftwagen einen kompletten Verkehr TOB<br />

Haus zu Haus ohne nochmaliges Umladen<br />

einrichten kann. Will sich die Reichsbahn<br />

diesen Vorzug zunutze machen, so käme in<br />

Frage, entweder bestimmte Schienenverbindungen<br />

mit schwachem Verkehr stillzulegen<br />

und Eisenbahndienststellen aufzulassen oder<br />

wenigstens einzelne Beförderungsvorgänge<br />

auf den Kraftwagen zu übernehmen, wobei<br />

für die Eisenbahn der Vorteil hauptsächlich<br />

in Einsparungen betrieblicher Art, also auf<br />

der Ausgabenseite zu suchen wäre.<br />

Gegenfiber der mehr abwartenden Haltung<br />

der Reichsbahn haben die nichtreichseigenen<br />

Schienenbahnen den praktischen Wert einer<br />

solchen Verkehrsteilung schon seit einiger<br />

Zeit erkannt und den Kraftwagen in ihre<br />

Dienste genommen. Dies gilt sowohl für die<br />

privaten Nebenbahnen und die Kleinbahnen<br />

als auch insbesondere für die Strassenbahnen,<br />

die im innerstädtischen Verkehr zahl-<br />

? eiche Omnibuslinien eingerichtet haben und<br />

diese als Zubringer zu ihrem Schienennetz<br />

oder zu ihrer Entlastung sowie im Ausflugsverkehr<br />

an Sonn- und Feiertagen betreiben.<br />

Abgesehen von der Reichshauptstadt Berlin,<br />

die in der Entwicklung des Omnibusdienstes<br />

seit der Vorkriegszeit bahnbrechend voranging,<br />

haben nach dem Kriege fast alle deutschen<br />

Grossstädte Omnibusse eingestellt. Zu<br />

nennen sind hier vor allem Hamburg, Frankfurt,<br />

Dresden, Wiesbaden, Nürnberg-Fürth,<br />

Köln, Kassel u. a. Neuerdings sind auch mittlere<br />

und kleinere Städte dazu übergegangen,<br />

an Stelle einer Strassenbahn, für deren Bau<br />

ihnen im Hinblick auf das hohe Anlagekapital<br />

ausreichende Mittel nicht zur Verfügung<br />

standen, Omnibusverkehre einzurichten, die<br />

diese Frau da vor mir stand, indes der ins<br />

Vestibül dringende Wind ihr Schürze und<br />

Rock aufblähte, erschien sie mir zuerst wie<br />

eines von jenen nonnenhaften Wesen. Erst<br />

als ich bemerkte, dass aus ihren Augen ein<br />

Ausdruck wie von schuldbewusster Furcht<br />

sprach, und dass sie ihre Hände wie'zur Abwehr<br />

einer drohenden Gefahr halb emporgehoben<br />

hielt, stieg in mir der Verdacht auf,<br />

dass ihr Gesicht vielleicht jene Maske trug,<br />

hinter der sich bei niedrigen Menschen Heuchelei<br />

und List verbergen.<br />

«Ich möchte Mr. Estabrook sprechen»,<br />

begann ich.<br />

«Er ist nicht zu Hause. Er ist verreist.»<br />

«Dann, bitte, Mrs. Estabrook.»<br />

«Sie ist nicht ganz wohl. Sie empfängt<br />

niemanden.»<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

gleichzeitig der Verbindung mit den Ort-unschaften der nähern Umgebung dienen. die Staatsstrasse zu entlasten, wird ernsthaft<br />

zwar auch eine private — geeignet ist,<br />

selbst von unsern Gegnern nicht bestritten.<br />

Zwei Erlordernisse: gute Motoren und<br />

Strassen.<br />

Strassenführung.<br />

Fragt man sich, welche zukünftigen Aussichten<br />

für die Kraftverkehrsgesellschaften strasse örtlich gebaut werden soll. Da mel-<br />

Umstritten ist eigentlich nur, wo die Auto-<br />

bestehen, so ist ihre Entwicklung, abgesehen den sich naturgemäss sehr verschiedene Interessen<br />

zum Worte, Interessen, die sich zum<br />

von der allgemeinen wirtschaftlichen Konjunktur,<br />

in weitem Umfange von der Vervollkommnung<br />

des Kraftwagenbaues und der An-<br />

die Erstellung der an sich als Bedürfnis an-<br />

Teil gegenseitig derart ausschliessen, dass<br />

passung des Strassennetzes an die Bedürfnisse<br />

des neuzeitlichen Verkehrs abhängig. wenn sie alle berücksichtigt werden müssten.<br />

erkannten Strasse überhaupt unmöglich wäre,<br />

In erster Hinsicht sind in den letzten Jahren<br />

Projekte bekannt<br />

bereits ausserordentliche Fortschritte erzielt<br />

worden, die bei dem hohen Stande der Kraftwagenfabrikation<br />

erwarten lassen, dass wei-<br />

nie hinter dem Berge gehalten. Unser Pro-<br />

Wir haben mit unsern An- und Absichten<br />

tere Erfolge nicht ausbleiben werden. Dagegen<br />

liegen die Aussichten in bezug auf den bruar <strong>1930</strong> in allen Details bekannt. Wir<br />

jekt ist seit 1928 generell und seit Mitte Fe-<br />

Strassenbau nicht so günstig, weil die Wege-<br />

haben die Einwände, die erhoben worden<br />

sind, auch nicht einfach beiseite geschoben,<br />

sondern ernsthaft geprüft und sind im Falle,<br />

dies zu belegen. Die verkehrspolitischen,<br />

technischen und finanziellen Ueberlegungen<br />

haben jedoch dazu geführt, am ersten, wohl-<br />

baupflichtigen vielfach die erforderlichen<br />

Geldmittel hierfür nicht oder nicht mit der<br />

gewünschten Beschleunigung aufbringen können.<br />

Auf die Dauer wird sich aber auch hier<br />

die Erkenntnis durchsetzen, dass gute Strassen<br />

nicht nur ein angenehmes Fahren und<br />

eine grössere Sicherheit des Verkehrs verbürgen,<br />

sondern dass die gesamte Wirtschaft<br />

diese Strassen braucht. Die Motorisierung<br />

des Strassenverkehrs wird immer mehr zur<br />

Belebung der gesamten Wirtschaft beitragen.<br />

Strassenbauplane<br />

im Kanton Solothurn.<br />

Der Solothurtier Kantonsrat behandelte in<br />

seiner Frtihjahrssession das grosszügige<br />

zweite Strassenausbauprogramm, das in den<br />

Jahren <strong>1930</strong> bis 1939 durchgeführt und 14<br />

Millionen Franken kosten soll. Die Kostensumme<br />

für den Ausbau der 129 km kann, wie<br />

wir bereits früher ausführten, restlos aufgebracht<br />

werden durch die Automobilsteuer,<br />

die alljährlich etwa 1,25 Mill. Franken einträgt<br />

und durch den Anteil am eidg. Benzinzoll,<br />

der jährlich 250,000 Fr. einbringt.<br />

Der Rat legte auch den Strassenstreit zwischen<br />

Ölten und Solothurn bei, der anfangs<br />

dieses Jahres die Gemüter bewegte. Die Regierung<br />

hatte damals vorgeschlagen, durch<br />

besondere Vereinbarung auch die stadtsolothurnischen<br />

Durchgangsstrassen der staatlichen<br />

Subventionierung teilhaftig werden zu<br />

lassen, obschon diese Strassen nach einer<br />

besonderen Konvention Gemeindestrassen<br />

sind. In Ölten legte man gegen diesen Vorschlag<br />

Protest ein. Man drohte mit einer<br />

Volksinitiative und strengte einen staatsrechtlichen<br />

Rektrrs an das Bundesgwicht «o.<br />

Nun konnte dieser wStrassenstreft» aberjn<br />

Minne betgelegt werden, indem die solothnrnischen<br />

Stadtstrassen ausgebaut werden, aber<br />

nachher in staatlichen Besitz übergehen.<br />

Die Meinungsverschiedenheiten über die<br />

Passwängstrasse konnten ebenfalls beigelegt<br />

werden. Nach den Verhandlungen des Kantonsrates<br />

fällt nun der Ausbau der Passwängstrasse<br />

auch unter die Strassen, die in den<br />

nächsten zehn Jahren verbessert werden. Es<br />

wurde die Durchführung des sog. Zwischenprojektes<br />

beschlossen, das unter teilweiser<br />

Benützung der Scheltenstrasse die Strasse<br />

von Mümliswil nach Ramfswfl und sodann<br />

über den Pass führt.<br />

Die Arbeiten für die<br />

Strasse sollen eine Million kosten. -oll- ><br />

Einzelinteressen<br />

oder Gesamtinteressen?<br />

Als Verfechter schweizerischer Verkehrsinteressen<br />

haben wir mehrere Lanzen für<br />

« Nur-Autostrassen » gebrochen und auch die<br />

Bedeutung der Autostrasse (Nur-Autostrasse)<br />

Bern-Thun ins Rampenlicht gerückt. Indes^<br />

sen verfolgen wir aber mit besonderer Betonung<br />

den Ausbau eines dichten Netzes von<br />

vorzüglichen Durchgangsstrassen, die dem<br />

Auto grosse Reisegeschwindigkeiten erlauben,<br />

aber den übrigen Verkehr doch nicht<br />

von der Fahrbahn ausschliessen.<br />

Der Kampf um den Bau von-Nur-Autostrassen<br />

ist mit dem Expropriationsgesuch des Initiativkomitees<br />

der Autostrasse Bern-Thun in<br />

eine neue Phase getreten. Die Gegner werden<br />

nun gezwungen, ihr Visier zu öffnen und<br />

haben dies in der Tagespresse verschiedentlich<br />

schon getan. Die untenstehende Erklärung<br />

des Initiativkomitees der Autostrasse<br />

Bern-Thun setzt sich nun mit diesen Anfeindungen<br />

auseinander: Red.<br />

« Es wird uns von gewisser Seit© in Presseeinsendungen<br />

und anderswo Immer wieder<br />

vorgeworfen, dass wir darauf ausgehen, die<br />

Behörden, die Landeigentümer und die Allgemeinheit<br />

überhaupt zu überrumpeln.<br />

Da von einem solchen Vorwurfe, namentlich<br />

wenn er systematisch wiederholt wird,<br />

gerne «etwas hängen bleibt», und da ein<br />

weiteres Stillschweigen unserseits unter Umständen<br />

sogar als Zugeständnis ausgelegt<br />

werden könnte, beehren wir uns neuerdings<br />

festzuhalten, was folgt:<br />

Entlastung.<br />

Dass die Staatsstrasse Bern-Thun angesichts<br />

ihres grossen Verkehrs und der sich<br />

immer wiederholenden Unfälle einer Entlastung<br />

bedarf, und dass eine Autostrasse —<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> N° 47<br />

erwogenen Plane festzuhalten. Auch das ist<br />

von uns jeweilen offen mitgeteilt worden.<br />

In unserem Projekt ist vorgesehen, die<br />

Autostrasse da beginnen zu lassen, wo seit<br />

Jahren eine neue Aarebrücke geplant und<br />

auch mit Rücksicht auf den Flugplatz Bern<br />

gegeben ist. Im weitern ist vorgesehen, u. a.<br />

die für die Aarebrücke geplante Zufahrtsstrasse<br />

auch als Zufährtsstrasse zu der Autostrasse<br />

zu benützen. » (Schluss folgt.)<br />

Wiedereröffnung<br />

der Rheinfähre Koblenz.<br />

Die Fährgesellschaft Koblenz schreibt uns:<br />

Bis die Rheinbrücke Waldshut-Koblenz<br />

erstellt ist, wird der Wagen- und Auto-Fährbetrieb<br />

in Koblenz, nach kurzem Unterbruch,<br />

wieder aufgenommen. Das revidierte Wagenschiff<br />

wurde von den Bezirksämtern Waldshut<br />

und Zurzach und der Baudirektion in<br />

Aarau genau geprüft und als tüchtig erklärt.<br />

Die Belastung für die Rheinübersetzung<br />

mit Auto und Fuhrwerken ist pro Fahrt bis<br />

zu acht Tonnen ge'setzlich gestattet.<br />

An der Aare-Rheinmündung gelegen, bildet<br />

dieser Fährübergang eine direkte Verbindung<br />

von der Schweiz nach dem Schwarzwald<br />

und von Deutschland nach der Mittel-, Zentral-<br />

und Westschweiz. Trotz dem Fähreunglück<br />

vom 9. Mai <strong>1930</strong>, das einem unglücklichen<br />

Zufall zuzuschreiben ist, sind bestehende<br />

Gefahren nicht grösser, als wie auf<br />

Jeder Strasse,<br />

Wird das Wagenschiff TtKsfcdrög tmd nach<br />

fahrteermischen Regem gelenkt, was der Fall<br />

ist, darrn ist gar keine Gefahr vorhanden, die<br />

Autos mit Personen können mit Sicherheit<br />

über den Rhein gesetzt werden.<br />

TOURISTIK<br />

Internationaler Tourismus. Die nationalen<br />

Touristikbttreatts. (der Alliance International<br />

de- Tourisme) und Verkehrszentralen treten<br />

vom 31. Mai bis 4. Juni in Starabul zu einer<br />

Beratung zusammen, to welcher folgende<br />

Traktandeo diskutiert werden :<br />

Vereinheitlichung von Streckenkarten, Ausgabe<br />

internationaler Streckenkarten von Europa,<br />

Strassenzustandskarten, Handwörterbüohen<br />

für Touristen, Vereinfachung der<br />

Pass- und Zollkontrolle, Lufttouristik, Strassenhifsdienst<br />

und Versicherungswesen, lt.<br />

Internationale Anssteflong für Verkehr und<br />

Touristik. Vom 6. JoH bis 19. Augttst dieses<br />

Jahres findet in Poznan in Polen eine internationale<br />

Ausstellung für Verkehr und Touristik<br />

statt Der Bundesrat wurde von der<br />

polnischen Regierung zur Teilnahme eingeladen.<br />

An der Ausstellung werden sich die<br />

S. B. B., die Postdirektion, die Schweiz. Verkehrszentrale<br />

sowie verschiedene schweizerische<br />

iFirmen vertreten lassen, u. a. die Lokomotiv-<br />

und Maschinenfabrik Winterthur,<br />

Maschinenfabrik Oerlikon. Scintillawerke Solothurn,<br />

Berna, Ölten und Saurer, Arbon. Der<br />

Bundesrat hat beschlossen, als Bundessubventionen<br />

für die schweizerische Beteiligung<br />

an diese Ausstellung Fr. 20,000 zu bewilligen.<br />

mb.<br />

Sport mmrmJ%usl«amd<br />

Der Grosse Preis Bugatti.<br />

(1. Juni <strong>1930</strong>.)<br />

Nächsten Sonntag um 11 Uhr wird auf dem<br />

Circuit de la Sarthe das Rennen um den<br />

Grossen Bugattipreis beginnen. Es ist ein<br />

Handikaprennen. Die Rennwagen mit 2300<br />

und 2000 cem Zylinderinhalt und Kompressor<br />

haben das volle Pensum zu erledigen, also<br />

32 Runden (523,520 km) zurückzulegen. Die<br />

Zweiliterwagen ohne Kompressor und die<br />

li/^-Literwagen mit Kompressor erhalten<br />

zwei Runden und vier Minuten Vorgabe, diejenigen<br />

mit 1500 cem Zylindervnhalt ohne<br />

Kompressor eine solche von drei Runden<br />

und vier Minuten.<br />

Bei Nennungsschluss lagen folgende Anmeldungen<br />

von<br />

Guy Marion (1500 cem); AndrA Dubonnet C15O0<br />

cem); E. Tedaldi (1500 cem); Sabipa (2000 cem);<br />

Frl. Helle (2000 com); Lumachi (2300 cem. Kompressor);<br />

Cornet (1500 cem); Michiels (2300 cem,<br />

Kompressor); Zanelli (2300 cem); Darnoux (2000<br />

cem, Kompressor); Etancelin (2000 cem, Kompressor);<br />

Jean Brünier (1500 cem, Kompressor); Willy<br />

(1500 com, Kompressor).<br />

Europäische Bergmeisterschaft<br />

Die Rangliste.<br />

Wir haben seinerzeit über das erste Rennen<br />

für die europäische Bergmeisterschaft, Zbraslav-Jiloviste,<br />

genau berichtet. Nun sind<br />

auch die Punktzahlen für die Rangliste der<br />

europäischen Bergmeisterschaft berechnet<br />

worden. In der Rennkategorie erhält Hans<br />

Stuck als Erster das Maximum von 5 Punkten,<br />

und das gleiche gilt von Rudolf Caracciola<br />

in der Sportkategorie. Sehr schlecht<br />

hat Dojmi abgeschnitten, der infolge eines<br />

Unfalles das Rennen aufgeben musste und<br />

nur einen Punkt erhält.<br />

Beim Lesen der folgenden Aufstellung<br />

möge man sich an die Bestimmungen des<br />

Reglementes für die europäische Bergmeisterschaft<br />

erinnern, nach denen die Punktzahl<br />

wie folgt berechnet wird: Der erste erhält,5<br />

Punkte, der zweite 4 Punkte, der dritte<br />

3 Punkte. Alle folgenden erhalten 2 Punkte.<br />

Für ein nicht beendigtes Rennen wird ein<br />

Punkt in Anrechnung gebracht<br />

Nach dem Bergrennen Zbraslav-Jiloviste<br />

präsentiert sich die Rangliste wie folgt:<br />

Rennwagen:<br />

Punkts<br />

1. Hans Stuck (Austro-Daimler) 2" 45" 7 5<br />

2. Liefeidt (Austro-Daimler) 2'49" 8 4<br />

3. Hartmann (Bugatti) 2'55" 5 3<br />

4. Graf Arco Zmneberg (Mercedes-<br />

Benz) 2'55" 6 2<br />

5. v Morgen (Bugatti) 2'56" 5 2<br />

6. Lobkowicz (Walter) 3'04" 3 2<br />

7. Knapp (Walter) 3' 05" 6 2<br />

8. Prinz v. Leiningen (Bugatti) 3' 16" 5 2<br />

9. Schmidt (Amilcar) 3'23"0 2<br />

Die folgenden haben das Rennen nicht<br />

beendigen können:<br />

E. Frankl (Steyr) — 1<br />

v. Dojmi (Mercedes-Benz) — 1<br />

H. F. Aurich (Bugatti) — 1<br />

Sportwagen:<br />

1. Caracciola (Mercedes-Benz) 2* 52" 7 5<br />

2. Bursrgaller (Bugatti) 3'06" 5 4<br />

3. Spaneel (Mercedes-Benz) 3' 20" 5 3<br />

4. Dr. Fuchs (Bugatti) 3'28"0 2<br />

5. Levy (Bugatti) 3' 33" 4 3<br />

6. Bernstein (Bugatti) 3'34" 9 2<br />

7. Ackert (Austro-Daimler) 3'52"0 2<br />

8. Ing. Simons (D.K.W.) 4'06" 3 2<br />

9. Pedrazzini (Cord) 4'06" 7 2<br />

10. Urban (Talbot) 4'06" 9 2<br />

11. Miohel (Austro-Daimler) 4' 11" 6 2<br />

12. Novak (Amilcar) 4' 17" 8 2<br />

13. Oestreicher (D.K.W.) A' 32" 3 2<br />

Gilka-Botzow beendigte das Rennen nicht 1<br />

Der zweite Lauf.<br />

Das zwefh» der r zehn für die europäische<br />

Bergmeisterschaft geltenden Rennen wird<br />

am 29. Juni auf dem Maddalena-Pass In Italien<br />

(nahe der französischen Grenze) abgehalten.<br />

Organisiert wird es vom A.C. Cuneo.<br />

Die Strecke ist aussergewöhnlich lang,<br />

misst sie doch volle 66,5 km, wovon allerdings<br />

nur etwa 26 in der Bergregion Hegen.<br />

Der Höhenunterschied ist 1500 m, die mittlere<br />

Steigung knapp 4 Prozent. Inhaber des<br />

Streckenrekordes ist E. Gola (Alfa Romeo)<br />

mit 48 Minuten 20,4 Sek., was einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 83,160 km entspricht<br />

Dieser Rekord wird sicher beim bevorstehenden<br />

Rennen verbessert werden, das<br />

umsomehr, als dieses Jahr die Veranstaltung<br />

zum erstenmal international ist. Der Nennungsschluss<br />

ist am 21. Juni. Das Rennen<br />

ist mit Preisen reich dotiert In der Rennkategorie<br />

winken den vier Ersten Barpreise<br />

von rund 5500, 4100, 2750 und 1000 Schweizerfranken.<br />

In der Kategorie der Sportwagen<br />

sind 10 Preise von 300 bis 1400 Schweizerfranken<br />

vorgesehen. Daneben gibt es noch<br />

zahlreiche Spezial- und Ehrenpreise. Letztere<br />

wurden vor allem vom König von Italien,<br />

vom Kronprinzen, von Mussolini, von Turati<br />

und vom Ital. A.C. gestiftet<br />

Der Rennkalender.<br />

Nach dem massgebenden Spezialreglement<br />

müssen die Anwärter auf den Titel des Europäischen<br />

Bergmeisters mindestens an fünf<br />

der zehn folgenden Rennen teilnehmen:<br />

Zbraslav-Jiloviste (hat am 21. Mai stattgefunden),<br />

Cuneo-Maddalenapass (29. Juni),<br />

Shelsley Walsh (12. Juli), Klausenrennen<br />

(10. August), Freiburger Bergrekord (17. August),<br />

Mont Ventoux (24. August), Tatra (Zakopane-Morkie<br />

Oko; 24. August), Semmeringrennen<br />

(14. September), Svab, Ungarn (21.<br />

September), Feleac, Rumänien (29. September).<br />

Wie man sieht, ist es nicht gelungen,<br />

die Karambolage des französischen und des<br />

polnischen Rennens zu vermeiden. Die internationale<br />

Sportkommission hat sich nach<br />

fruchtlosen Bemühungen darein finden müssen,<br />

die Daten wie oben angegeben ZU belassen,<br />

-o-<br />

Bergrennen Constantine. Letzten Sonntag<br />

wurde in Constantine (Nordafrika) ein Bergrennen<br />

abgehalten, wobei sich Lehoux auf<br />

Bugatti besonders auszeichnete. Er stellte<br />

mit 2'26" einen neuen Streckenrekord auf.<br />

Die Rennstrecke war drei Meter breit und<br />

wies unzählige Kurven auf, so dass die Zuschauer<br />

sowohl Start wie Ziel überblicken<br />

konnten. Ausser Lehoux zeichneten sich<br />

Dupont und Frau Itier aus.<br />

-o-


N° 47 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Das Bergrennen<br />

Develier—Les Rangiers.<br />

ten sind beendet, die Vorbereitungen für die<br />

Abnahme der Wagen werden getroffen. Ein<br />

grosser sportlicher Anlass steht in Aussicht:<br />

der Auftakt zur Schweiz. Automobilmeisterschaft.<br />

Vor zwei Jahren fuhr Probst über<br />

91 Stundenkilometer, werden wir diesmal<br />

das Hundert erreichen oder nicht?<br />

Die Strecke ist mit ihren starkwechselnden<br />

Steigungen nicht gerade leicht. Wohl die<br />

schwierigste und für Fahrer wie Zuschauer<br />

interessanteste Stelle ist das sog. Fer ä cheval,<br />

eine S-förmige Kurve in einem Bergsattel.<br />

Die Strecke ist 7 km lang bei einer<br />

1. Markiewicz, Geneve (Rosengart).<br />

2.*Zbinden Charles, Delemont (Bugatti).<br />

3. Spaelty Kurt, Glarus (Amilcar).<br />

4. Wittwer P., Bern (Bugatti).<br />

5. Girardin G., Biel (Alfa-Romeo).<br />

6. Catte, EpauviUers (Fiat 501).<br />

7. Schlachter, Porrentruy (Peugeot).<br />

8. Obi W., Münsingen (Bugatti, 2 litres).<br />

9. Hirt, Entrepreneur, Biel (Chrysler).<br />

10. Dr. Karrer Jos., Zürich (Bugatti).<br />

11. Chappuis, Develier (Fiat).<br />

12. Yvonne Glanzmann, Porrentruy (Salmson).<br />

13. Joseph Glanzmann, Porrentruy (Salmson).<br />

14. Houlmann, Porrentruy (Chrysler).<br />

15. Dr. Kobi, Basel (Bugatti).<br />

16.*Stuber Hans, Bern (Bugatti).<br />

17.*Freuler, Zürich (Steyr).<br />

18.*Keller Alfred, Zürich (Alfa-Romeo).<br />

19. Piffaretti Jean, Tavannes (Lancia).<br />

2O.*Pedrazzini Jean.<br />

21.*Glockner Eugen, Lrasern.<br />

22. Caspar Ed., St. Gallen.<br />

23. Beucbat Jos., Neuchätel (Salmson).<br />

24. Zwimpfer Osc, Zürich (Chrysler).<br />

25. Kessler Jos., Zürich (Alfa-Romeo).<br />

26.*Leutenegger, Schinznach (Martini).<br />

27*Willy Gustav, Zürich (Rally).<br />

28. Bouelle TJ1., St. TTrsanne (Salmson).<br />

* Die mit * bezeichneten Fahrer haben sich für<br />

die Schweiz. Automobilmeisterschaft <strong>1930</strong> eingetragen.<br />

Das klassische Bergrennen<br />

der Schweiz.<br />

Das Reglement des Klausenrennens <strong>1930</strong>.<br />

Soeben sind Ausschreibung und Reglement<br />

des VIII. Internationalen Klausenrennens<br />

erschienen. Das handliche, mit vier Photographien<br />

und zwei Plänen geschmückte<br />

Büchlein enthält auch eine Geschichte des<br />

Rennens, die Liste der Preise, sowie die<br />

wichtigsten Resultate aller sechs bisher abgehaltenen<br />

Klausenrennen. Man kann es<br />

heute kaum glauben, dass diese Veranstaltung,<br />

die heute aus unserem Automobilsport,<br />

ja aus dem Rennsport Europas nicht mehr<br />

wegzudenken ist, im Jahre 1922 zum erstenmal<br />

abgehalten wurde.<br />

Die Strecke ist die gleiche wie im Vorjahr.<br />

Sie beginnt bei der Linthbrücke Linthal,<br />

664 Meter über Meer, und endigt nach<br />

21,5 km bei der Klausenpasshöhe, auf 1937<br />

Meter Höhe. Die Höhendifferenz beträgt also<br />

1273 Meter. Die durchschnittliche Steigung<br />

ist 6,21 %, die Höchststeigung 8,5 %.<br />

Das Klausenrennen gilt heute allgemein<br />

als das wichtigste und schwierigste Bergrennen<br />

Europas und nimmt bekanntlich im<br />

(1. Juni.)<br />

Alles ist bereit, die Einladungen sind versandt,<br />

25 Meldungen liegen vor, der Gabentisch<br />

biegt sich unter der Last der Becher<br />

und der Barpreise (auch die Sektion Genf<br />

hat 100 Fr. beigesteuert), die Strassenarbeiinternationalen<br />

Rennkalender einen wichtigen<br />

Platz ein, indem dieses Rennen bei der<br />

Austragung der europäischen Bergmeisterschaft<br />

bei Punktgleichheit den Ausschlag<br />

gibt.<br />

Der Gabentisch ist reich dotiert; es sind<br />

insgesamt Preise im Werte von 45 000 Fr.<br />

ausgesetzt. Ausser 13 Speziaipreisen kommt<br />

auch der Grosse Bergpreis der Schweiz zum<br />

Probst stellt auf einem 21-Bueatti den S treckenrekord von 4 min. 56 Sek. % auf.<br />

Höhendifferenz von 360 m. Die mittlere<br />

Steigung beträgt 6 Prozent, die Höchststeigung<br />

13 Prozent.<br />

Das Tagesprogramm:<br />

Samstag den 31. Mai: Offizielle Trainingszeiten<br />

von 14 bis 16 Uhr.<br />

Sonntag den 1. Juni: 9—11 Uhr Abnahme<br />

der Wagen im Schlosshof Delsberg.<br />

11 Uhr 30: Mittagessen der Organisatoren<br />

und Gäste im Bahnhofbuffet Delsberg.<br />

13 Uhr 30: Schliessung der Rennstrecke.<br />

14 Uhr: Beginn des Rennens.<br />

17 Uhr: Ende des Rennens.<br />

19 Uhr : Offizielles Bankett im Hotel<br />

« Sonne» in Delsberg und Bekanntgäbe<br />

der Resultate.<br />

Die Meldeliste<br />

ist seit unserer letzten Ausgabe weiter angewachsen<br />

und umfasst nun 28 Namen. Es<br />

sind eingeschrieben :<br />

Austrag (Ehrenpreis und 2000 Fr. für die<br />

beste Zeit des Tages der Automobile). Unter<br />

den Speziaipreisen erwähnen wir: 2000 Fr.<br />

für die beste Zeit der Sportwagen, ebensoviel<br />

für die beste Zeit der Rennwagen, 1000 Fr.<br />

für eine Verbesserung des bestehenden Klausenrekordes,<br />

ein Damenpreis usw.<br />

Die reglementarischen Bestimmungen für<br />

Renn- und Sportwagen entsprechen denen<br />

des internationalen und nationalen Sportreglements,<br />

diejenigen für die Tourenwagen<br />

denjenigen des letztern.<br />

Das Programm lautet voraussichtlich:<br />

Mittwoch, Donnerstag und Freitag, den<br />

6.—8. August finden die Trainingsfahrten<br />

statt.<br />

Samstag den 9. August: Abnahme der<br />

Fahrzeuge, vormittags 7 Uhr, in Glarus (Automobile)<br />

und Linthal (Motorräder) und Sidecars).<br />

Samstag den 9. August: Rennen der Sidecars,<br />

der Tourenwagen und eines Teils der<br />

Motorräder.<br />

Sonntag den 10. August: Rennen der übrigen<br />

Motorräder und der Renn- und Sportwagen.<br />

Das Rennen wird bei jeder Witterung abgehalten.<br />

Sollte die Anzahl der Anmeldungen<br />

dies erlauben, so behält sich das Organisationskomitee<br />

vor, die ganze Veranstaltung<br />

am Sonntag durchzuführen.<br />

Die Adresse des Organisationskomitees des<br />

VIII. Internationalen Klausenrennens lautet:<br />

Haus du Pont, Waisenhausstrasse 2, Zürich.<br />

(Telephon Selnau 87.44, Telegramme: Autoclub<br />

Zürich.)<br />

Der erste Nennungsschluss ist auf Dienstag<br />

den 29. Juli, 18 Uhr, festgesetzt, der zweite<br />

Nennungsschluss auf Samstag den 2. August,<br />

18 Uhr. Das einfache Nenngeld beträgt 80 Fr.<br />

per Touren-, Sport- oder Rennwagen. Die<br />

Hälfte des einbezahlten Nenngeldes wird<br />

dem Fahrer, welcher am Rennen teilnimmt,<br />

zurückvergütet.<br />

-o-<br />

Felice Nazzaro's Besuch<br />

in Zürich.<br />

Die Generalvertretung der Fiat in der<br />

Schweiz hat im Rahmen ihrer diesjährigen<br />

Propaganda eine Autokolonne quer durch die<br />

Schweiz vorgesehen, welche jüngst von Genf<br />

aus ihre mehrwöchentliche Reise antrat.<br />

Gleichzeitig soll den zahlreichen Vertretern<br />

und Interessenten der bei uns angesehenen<br />

Marke Gelegenheit geboten werden, sich mit<br />

allen technischen Detailneuerungen der diesjährigen<br />

Fiatmodelle vertraut zu machen und<br />

sich über alles und jedes, was mit der Marke<br />

zusammenhängt, genauen Aufschluss zu verschaffen.<br />

Die Fabrikleitung hatte nun die<br />

Die durchwegs oerstärkte Konstruktion dieser letzten Schöpfung des<br />

grössten Gummiproduzenten der Welt<br />

trägt speziell den erhöhten Anforderungen Rechnung, die das moderne<br />

Automobil heute an die Bereifung stellt. — Alle Teile dieses<br />

heruorragenden Qualitätsreifens, besonders aber das massiue,<br />

überaus zähe Laufband mit dem griffigen Gleitschutzprofil, sind derart uerstärkt,<br />

dass sie auch den härtesten Beanspruchungen zuverlässig standhalten. Der neue<br />

ff<br />

ROYAL"<br />

uereinigt in sich alle Vorzüge, welche absolute Gewähr bieten- für seine anerkannt<br />

unübertrefflichen Rekordleistungen!<br />

Der neue „ROYAL" ist in allen Garagen und Spezialgeschäften erhältlich.<br />

Keine Strassensperren<br />

am Narzissenfest in Montreux.<br />

Im Touristikbulletin des A. C. S. stand irrtümlicherweise<br />

die Meldung, dass Samstag und Sonntag,<br />

den 31. Mai und 1. Juni, von 11 Uhr bis 20 Uhr, die<br />

Strecke Vevey, Villeneuve für den Verkehr von<br />

Motorfahrzeugen gesperrt sei. Wie uns nun die<br />

Leitung des Narzissenfestes mitteilt, ist keine der<br />

Strassen zwischen Vevey, Montreux und Villeneuve<br />

gesperrt, sondern der Verkehr überall freigegeben.<br />

Dagegen besteht auf dieser Strecke ein Vorfahrverbot.<br />

glückliche Idee, als technischen Berater und<br />

Begleiter diesen kundigen Feiice Nazzaro<br />

von der Fabrik aus abzuordnen, einen Mann,<br />

der kaum wie ein Zweiter Theorie und Praxis<br />

so umfassend beherrscht und in einer Person<br />

miteinander verbindet. Feiice Nazzaro ist<br />

in Italien, aber auch beim sportlichen Publikum<br />

des Auslandes zu einem Familienbegriff<br />

geworden. Wer würde sich nicht der glänzenden<br />

Erfolgs-Serie erinnern, welcher dieser<br />

Meister des Volants mit seiner Karriere<br />

als Rennfahrer verbunden hat! Mehr als 20<br />

erste Siege in schwersten Rennen zählt Nazzaro<br />

zu seinem Aktivum, angefangen bei dem<br />

Bergrennen Suse-Mont Cenis im Jahre 1902,<br />

über die Targa Florio 1907, dem französischen<br />

Grand Prix 1907 und 1922, bis zum<br />

Monza-Rennen von 1924. Vor wenigen Jahren<br />

hat er sich nun aus dem aktiven Rennsport<br />

zurückgezogen und stellte seine reifen<br />

Erfahrungen nunmehr in den Dienst der bedeutenden<br />

Fiat-Organisation.<br />

Feiice Nazarro im Fiat-Wagan, Modell 525t ß., den er an der Alpenfahrt 1929 benützte.<br />

Wie sehr dieser als äusserst faire und sympathische<br />

Sportmann bekannte Fahrer auch<br />

bei uns geschätzt wird, zeigte sich bei dem<br />

Empfang, welcher ihm in Genf, im Tessin, im<br />

Waadtland und nunmehr auch in Zürich bereitet<br />

wurde. Die Sektion Zürich des A.C.S.,<br />

die für ihr Interesse und ihre erfolgreiche Arbeit<br />

auf autosportlichem Gebiete weit herum<br />

einen guten Ruf besitzt, hatte es sich nicht<br />

nehmen lassen, den kurzen Zürcher Aufenthalt<br />

Nazzaros zu einem zwanglosen Stelldichein<br />

und einem anregenden Plauderstündchen<br />

mit dem italienischen Meisterfahrer zu<br />

benützen. So fanden sich denn am Mittwochnachmittag<br />

im prächtig geschmückten Clubheim<br />

des A.C.S. ein kleiner Kreis von Sportleuten<br />

unter der Aegide des A. C. S. und der<br />

Geschäftsleitung der Fiat ein.<br />

Herr Kantonsrat Gassmann, Vizepräsident<br />

des Clubs, wusste mit einer in italienischer<br />

Sprache gehaltenen, warm empfundenen Begriissung<br />

sofort den Kontakt zwischen Gästen<br />

und Zürchern herzustellen. Er überreichte<br />

Nazzaro im Auftrag des Clubs den A. C. S.-<br />

Becher als äusseres Zeichen der Sympathie<br />

und Anerkennung. Die Honneurs der Firma<br />

Fiat übernahm Herr Direktor Berutti, der in<br />

äusserst liebenswürdiger Weise die Eingeladenen<br />

willkommen hiess und sie bei dieser<br />

Gelegenheit mit dem leitenden Grundsatz der<br />

Fiat-Werke neuerdings bekannt machte. Nazzaro<br />

selbst errang sich durch sein bescheidenes<br />

Wesen im Nu die Sympathie des ganzen<br />

Cercles. Er erwies sich übrigens in<br />

zwanglosem Geplauder als ein geistreicher<br />

Causeur, der aus dem Vollen schöpfen konnte.<br />

Sicher werden sich alle Beteiligten gerne<br />

dieser angenehmen Begegnung mit dem glänzenden<br />

Vertreter des italienischen Automobilsportes<br />

erinnern.<br />

bi.<br />

Eröffnung der Basler Autobuslinien. Am<br />

Montag, den 26. Mai, wurden in Basel die<br />

ersten Omnibuslinien eröffnet. Es werden<br />

vorläufig zwei Strecken betrieben. Linie A<br />

führt von Kleinhüningen aus durch die Hochbergerstrasse,<br />

Hammerstrasse, Klaragraben,<br />

Grenzacherstrasse nach dem Hörnli,, wo der<br />

grosse, zentrale Gottesacker in absehbarer<br />

Zeit eröffnet wird. Eine zweite Linie führt<br />

vom Klaraplatz nach Riehen und Bettingen.<br />

Mit dieser Neuerung erhält das obere Klekibasel<br />

und das hübsche Bergdorf Bettingen<br />

ständige Verbindung mit der Stadt. Vor allem<br />

vom Städter wird die Linie viel benutzt<br />

werden.


y ^ ,<br />

^


*ro 47 - 193« AUTOMOBIL-REVUE<br />

LufH^-aBa»*<br />

Das Flugzeug ist im Begriff, die erstmals<br />

durch das Automobil geschaffene Möglichkeit<br />

des unabhängigen privaten Schnellverkehrs<br />

cnz gewaltig zu erweitern. Seit Jahren<br />

bestehende Luftverkehrslinien haben den Beweis<br />

erbracht, dass die Luftfahrt als Reiseart<br />

aus dem Stadium des Experimentierens<br />

herausgetreten ist. Zahlreiche Sportsleute,<br />

Industrielle und Kaufleute bei uns, aber vielmehr<br />

noch im Ausland, bedienen sich bereits<br />

eines Privatflugzeuges und mögen es so wenig<br />

mehr missen, wie der Automobilist seinen<br />

Wagen. Die Entwicklung in dieser Richtung<br />

geht mit Riesenschritten voran.<br />

Mit einer Luftfahrt-Ecke, die nun wöchentlich<br />

einmal zum festen Bestand der « Automobil-Revue<br />

» gehören wird, hoffen wir, das<br />

Unsere an dieser Entwicklung beitragen zu<br />

können.<br />

Die Redaktion.<br />

Lufttourismus.<br />

Keine Verkehrsart ist dem Automobilismus<br />

so nahe verwandt wie die Aviatik. In der allgemeinen<br />

Entwicklung, in den angewandten<br />

technischen Mitteln, in der Einstellung des<br />

grossen Publikums der neuen Verkehrsart<br />

gegenüber, überall lassen sich Parallelen<br />

ziehen und Vergleiche anstellen.<br />

Das «Flugzeug als Verkehrsmittel» macht<br />

heute genau die gleichen Kämpfe durch, wie<br />

sie seinerzeit das «Automobil als Gebrauchsfahrzeug»<br />

durchzukämpfen hatte. Nicht um<br />

einen Kampf gegen technische Hindernisse<br />

handelt es sich dabei, denn diese sind so gut<br />

wie überwunden, sondern um einen Kampf<br />

gegen die Trägheit der Masse Mensch. Als<br />

vor mehr als einem Dritteljahrhundert die<br />

ersten brauchbaren Automobile geschaffen<br />

wurden, betrachtete man sie rundweg als<br />

Spielerei. Noch ein Jahrzehnt nachher, als<br />

es längst seine wirtschaftliche Bedeutung<br />

erwiesen hatte, sah die Masse Mensch in<br />

ihnen nicht mehr als überflüssige Luxusgeräte.<br />

Erst heute, nach zwei weiteren Jahrzehnten,<br />

beginnt die Einsicht zu dämmern.<br />

Sagt man dem Durchschnittsbürger eines<br />

Die 22jährige Engländerin, Miss Amy Johnson,<br />

flog mit ihrem Moth-Leithtflugzeug allein von London<br />

nach Australien und schlug dabei den seinerzeit<br />

von Bert Hinkler aufgestellten Rekord von<br />

15 % Tagen.<br />

sie unvorsichtig eine Strasse überquerten,<br />

von der Strassenbahn absprangen oder andere<br />

Dinge taten, die im modernen Leben<br />

nun einmal an der Tagesordnung sind.<br />

Wie steht es denn in Wirklichkeit mit der<br />

Sicherheit des Fliegens ?<br />

Wir werden auf dieses Thema noch eingehend<br />

zurückkommen. Hier mag die Feststellung<br />

genügen, dass in Tat und Wahrheit<br />

heute das Flugzeug schon dasjenige Verkehrsmittel<br />

ist, bei dem, auf die durchmessene<br />

Strecke bezogen, sogar weniger Unfälle<br />

vorkommen als bei der Eisenbahn! Die<br />

schweizerischen Luftverkehrsgesellschaften<br />

beispielsweise haben seit den zehn Jahren<br />

ihres Bestehens Hunderttausende von Kilometern<br />

abgeflogen und Zehntausende von<br />

Passagieren befördert, ohne dass je ein tödlicher<br />

Unfall eingetreten wäre.<br />

Wenn die Epoche der systematischen Irreführung<br />

durch die Tagespresse und die Scheu<br />

vor dem Neuen und Unbekannten einmal<br />

überwunden sein werden, wird sich mit aller<br />

Qewissheit das grosse Publikum ebenso<br />

selbstverständlich des Flugzeugs bedienen,<br />

wie irgendeines andern Verkehrsmittels.<br />

Vorläufig aber versteht niemand den Flugverkehr<br />

besser zu verstehen und zu unterstützen<br />

als der Automobilist. Seine Verant-<br />

modernen Staates heute, dass er in 10, 15wortlichkeit ist nicht viel geringer als die<br />

Jahren wahrscheinlich jede grössere Reise eines Piloten. In beiden Fällen, beim Autofahren<br />

wie beim Fliegen, gilt es, Gefahren<br />

im Flugzeug ausführen werde, vielleicht sogar<br />

im eigenen, selbstgesteuerten, so lacht er vorauszusehen und durch diese Voraussicht<br />

einen glattweg aus. Fliegen? Sein Leben aufs oder «Vorsicht» unschädlich zu machen.<br />

Spiel setzen? Vielleicht einmal, ja, damit man Kein Wunder, dass sich der weitaus grösste<br />

Teil der Flieger aus Automobilistenkreisen<br />

weiss, wie es geht und damit man «gewesen»<br />

ist. Aber mehr als das sollen andere riskieren,<br />

Waghälse, die nichts mehr zu verlieren sind in keiner Weise Gegensätze, sondern<br />

rekrutiert. Automobil und Flugzeug<br />

oder nichts Besseres zu tun haben. «Man geradezu ideale Komplemente. Das Automobil<br />

ist das moderne Schnellverkehrsmittel für<br />

kann ja keine <strong>Zeitung</strong> mehr aufschlagen,<br />

ohne von Flugunfällen zu lesen. Uebrigens kleine bis mittlere, das Flugzeug dasjenige<br />

könnte ich mir das Fliegen auch gar nicht für grosse Distanzen.<br />

leisten, und ein eigenes Flugzeug erst recht Die grösste Entwicklung steht noch dem<br />

nicht.»<br />

Luft-Tourismus bevor, bietet er doch die<br />

Hierzu ist zu bemerken, dass die Tagespresse<br />

im Durchschnitt eben punkto Fliege-<br />

ja Kontinente auf besonders genussreiche<br />

Möglichkeit, in kürzester Zeit ganze Länder,<br />

rei ein ganz falsches Bild gibt. Natürlich beruhen<br />

ihre Flugunfallmeldungen auf Tatsa-<br />

schon in hoher Blüte, Hunderte von Automo-<br />

Weise kennen zu lernen. In England steht er<br />

chen. Durch die Art aber, wie alle solchen bilisten besitzen dort Kleinflugzeuge, für die<br />

Ereignisse an den Haaren herbeigezogen und trotz ihrer Anspruchslosigkeit (der Brennstoffverbrauch<br />

braucht nicht mehr als 10<br />

breitgetreten werden, stellt die diesbezügliche<br />

Berichterstattung dennoch eine ungeheure<br />

Ziel zu weit ist. Bemerkenswerterweise ha-<br />

Liter pro 100 km zu betragen) praktisch kein<br />

Täuschung des Publikums ben die führenden englischen Automobilverbände<br />

ihren Sektionen schon Flieger-Unter-<br />

dar. Mit suggestiver Eindringlichkeit wird<br />

dem urteilslosen Leser immer und immer gruppen angegliedert.<br />

wieder dieselbe Gefahr vor Augen geführt, Auch bei uns macht sich seit ungefähr<br />

bis er schliesslich auch schon im Unterbewusstsein<br />

von ihrem Dasein überzeugt ist. unaufhaltsame Entwicklung bemerkbar. Der<br />

zwei Jahren in dieser Richtung schon eine<br />

Dem Durchschnittsleser fällt ja nicht auf,<br />

dass der eine Unfall sich in Japan, der andere<br />

in Australien oder Amerika abgespielt<br />

hat, dass die Presseagentur ihn also förmlich<br />

hat suchen müssen.<br />

Er bedenkt nicht, dass, in einem ebenso<br />

grossen Bereich betrachtet, täglich Dutzende<br />

tödlich verunglücken, weil sie so verwegen<br />

waTen, Velo zu fahren, dass Hunderte umkommen<br />

und Tausende verletzt werden, weil<br />

moderne Flugzeugbau bringt Typen heraus,<br />

die nicht nur an Sicherheit alle erdenklichen<br />

Anforderungen erfüllen, die auch noch innerhalb<br />

dessen liegen, was man sonst für die<br />

Anschaffung eines Wagens anlegt. Kommt<br />

es aber erst einmal zur Massenfabrikation,<br />

dann wird man das Sportflugzeug vollends<br />

zu Kleinautopreisen erhalten können. Die<br />

Aussichten, die sich dann eröffnen, kann sich<br />

der Leser selbst ausmalen. -s.<br />

Mai- Geschenk:<br />

1 Gratis-Schlauch<br />

Wenn nicht,<br />

HABEN SIE SICH<br />

IRtLLL<br />

ZU jedem<br />

~__<br />

RELLI<br />

so<br />

im Mai gekauften<br />

]«B§ f^<br />

nur noch wenige Tage<br />

unübertrefflichen Europäerreifen<br />

Im Jahre 1929<br />

Allen diesen Kunden bietet<br />

S 0 L E X das Resultat seiner<br />

über 70jährigen Erfahrung.<br />

utomobilreifen<br />

beeilen Sie sich, die günstige,<br />

dauernde Gelegenheit zu benutzen, um diesen<br />

kennen zu lernen.<br />

das<br />

Bezugsquellennachweis d. d. Generalvertretung:<br />

SERVA-DEFAG A. G., ZÜRICH<br />

Pelikanstrasse 9 - Telephon S. 29.62<br />

Fil. ST.GALLEN: Unt.Graben 11. Tel. 52.91<br />

••••!•••••••••••••••••••••••••••<br />

wurden m Europa auf Personenund<br />

Lastwagen über<br />

50.000 Vergaser<br />

ersetzt durch<br />

La S. A. pour le Commerce des Automobiles FIAT en<br />

Suisse, informe sa nombreuse clientele et les lecteurs de la<br />

„Revue Automobile", que le celebre coureur FELICE<br />

NAZZARO, sera a l'entiere disposition de tous ceux qui<br />

de'sireront faire un essai avec lui, dans les villes suivantes:<br />

Aarau<br />

Bäle<br />

Jura<br />

Bienne<br />

Granges<br />

Neuchätel<br />

Berne<br />

Fribourg<br />

vendredi<br />

samedi<br />

lundi<br />

mardi<br />

mercredi etieudi4-5<br />

vendredi<br />

eamedi<br />

im en. Suisse<br />

30 Mai Weinfelden lundi 9 Juin<br />

31 » St-Gall mardi 10<br />

2 Juin Herisau » 10<br />

3 Glaris mercredi 11<br />

3 Coire jeu., ven., sam. 12,13, 14 Juin<br />

Lausanne lundi 16<br />

Sion mardi 17<br />

Genevo mercredi 18<br />

Wird überall montiert.<br />

Benützen Sie dieselbe, fragen<br />

Sie Ihren Garagisten bei der ersten<br />

Schwäche Ihres Motors.<br />

Generalagent für<br />

Henri Bachmann<br />

Blei<br />

die Schweiz i<br />

Gern<br />

Rus de rHöpital 12S Placs des Eaox-Vlves 9<br />

TlUB.42; 48.43J 48.44, 1 Telephon 25.641


P*Ky Wledmar<br />

Basel<br />

ist dasjenige Automobil, das nach 100,000 zurückgelegten Kilometern<br />

bei niedrigstem Betriebskilometer ebenso geräuschlos,<br />

geschmeidig und weich läuft wie nach den ersten 5000 Kilometern.<br />

Zwei verschiedene Willys Knighl-Sechszylinder-Modelle, 15/16<br />

PS., Modell 7uB und 21/80 PS., Modeit 66 B, jedes mit 7fach<br />

gelagerter Kurbelwelle, sind heute lief ei bar.<br />

H. Blschofsberger<br />

St. Gallen<br />

Franz Koch<br />

Luzern<br />

VERTRETER:<br />

A..G. FÜR AUTOMOBILE, ZÜRICH 4<br />

A. Bosshard, Lindgarage<br />

Winterthur<br />

G. Stump<br />

Kmdolf (Thurg.)<br />

Riesen & Saegesser<br />

Bern<br />

Willys<br />

SIX<br />

Hans Saxar<br />

Lenzburg<br />

F. Jenny<br />

Davot<br />

Das Bindeglied in bezug auf Preis und QualitäJ zwischen dem<br />

bewährten Whippet und dem wettberühmten ventiLosen Willys<br />

Knight- Wagen.<br />

Willys Six ist der weitgehend verfeinerte und vervollkommnete<br />

6-Zylinder-Wagen mit Veniilmoior. Der neue Willys i>ix wurde<br />

so vorzüglich in jedem Detail ausgearbeitet, dass sich die habrikleitung<br />

entschlossen hat, dieses neue Modeil mit dem Namen<br />

Willys zu decken.<br />

Mit dieser neuen Bezeichnung^ Willys Six dokumentiert die Fabrik<br />

öffentlich die hohe Qualität ihres neuen 6-Zylinder-Ventilmotor"<br />

Wagens Willys Six.<br />

Ausrüstung: Auswechselbare Drahtspeichen.Räder, Sloss-Schutzs.angen<br />

vorn und hinten, vier hydraulische Feder-Stossdämpfer,<br />

Gepäckträger, verschiebbare Vordersitze Vierrad-Innenbackenbremsen,<br />

Absolut diebstahlsichere Abschliess-Vorrichtung für<br />

den Wagen.<br />

Wollen Sie die soeben eingetroffenen neuen Modelle in unserer<br />

Ausstellung besichtigen.<br />

»ELITXE-9IODELU3<br />

Coach Fr. 8900.— Sedan Fr. 9800.—<br />

P. Ulrich * Co.<br />

Bellnzona<br />

AUluMUblu-ktVUC VJM — NU 47<br />

Der Luftverkehr in Italien. Die Entwicklung<br />

des italienischen Luftverkehrs<br />

zeigen folgende Ziffern:<br />

Kanton<br />

1927 1928 1929<br />

Fluglinien-Länge 4664 8 644 15 857 Aargan<br />

Flugkilometer 1327 656 1991809 2 959 803<br />

Passagiere 9 757 15 629 24 935<br />

Frachtgüter kg 37 488 60 508 135 382<br />

Post und <strong>Zeitung</strong>en 6 699 21 294 63 749 Aargan<br />

Gepäck 102 332 167 539 323 949<br />

15,000 Flüge mit einem Kleinfahrzeug. Alilässlich<br />

der Luftfahrt-Werbewoche hat der Aarfan<br />

Deutsche Luftfahrt-Verband eine kleine Flugzeugausstellung<br />

aufgebaut, in der ausser einigen<br />

Qleit- und Segelflugzeugen zwei der<br />

Aargan<br />

auch bei uns gut bekannten Klemm-Kleinflugzeuge<br />

zu sehen sind.<br />

Aargan<br />

Das eine dieser beiden 20pferdigen Kleinflugzeuge<br />

konnte vor kurzem ein seltenes<br />

Bar»<br />

BWB<br />

Jubiläum feiern, führte es doch seinen 15,000.<br />

Flug aus. Die Maschine steht seit dem Jahre<br />

1923 im Dienst und wurde hauptsächlich im<br />

Schulbetrieb verwendet, der besonders hohe Barn<br />

Anforderungen an die Konstruktion stellt. Bern<br />

Trotzdem ist dieses « Motorrad der Lüfte »<br />

heute noch flugfähig wie am ersten Tage. +<br />

Barn<br />

Internationaler Rundlug <strong>1930</strong>. Dieser internationale<br />

Wettbewerb, der dieses Jahr<br />

Bein<br />

wieder mit obligatorischen Landungen in<br />

Lausanne und Bern durch die Schweiz führt,<br />

hat einen Nennungserfolg zu verzeichnen,<br />

wie ihn bis jetzt noch kein solcher Flugzeugwettbewerb<br />

aufgewiesen hat, sind doch nicht<br />

Btro<br />

Bern<br />

weniger als 101 Flugzeuge (verteilt auf zirka<br />

20 Flugzeugtypen) zur Teilnahme angemeldet.<br />

Die Haupttage in Lausanne und Bern<br />

GraubUnden<br />

Loztrn<br />

sind voraussichtlich der 26. und 27. Juli, an<br />

welchen Tagen die grösste Zahl der Teilnehmer<br />

die Schweiz passieren werden. Unter<br />

den teilnehmenden Flugzeugführern (-führerinnen)<br />

sind besonders zu erwähnen: Doret<br />

Laxara<br />

(Frankreich), Morzik (Deutschland), Broad<br />

(England), Miss Spooner (England), Lady Solotimm<br />

Bailey (England) und Mlle. Hilsz (Frankreich),<br />

Carberry (England) und Pierroz<br />

(Schweiz).<br />

St.<br />

>S|9a> erschienene<br />

Automobil-Karte der Schweiz 1:350,000 (Preis<br />

Fr. 3.20, 20% Rabatt für Abonnenten) kann ich<br />

Ihnen bestens empfehlen. P. Seh. in B.<br />

T. A. 477. Jaunpass Der Jaunpass ist schon<br />

einige Zeit geöffnet, so dass ISie die geplante Rundfahrt<br />

ausführen können Wir machen Sie noch auf<br />

den im letzten Autler-Feierabend unter «Tourismus»<br />

erschienenen Artikel über den Jaunpass aufmerksam,<br />

der die gleiche Tour wie die von Ihnen<br />

geplante, nur in umgekehrter Richtung, beschreibt.<br />

Red.<br />

Touren-Fragen:<br />

T. F. 478. Genf, Liege, Paris. Genf. Ich fahre<br />

nächsten Monat nach Liege, und von dort möchte<br />

ich über Paris wieder nach Genf zurückkehren.<br />

Welchen Weg soll ich einschlagen ? Was für Paren<br />

werden erhoben ? . E. W. in<br />

piere benötige ich für die Reise und welche Gebüh-<br />

G.<br />

T. F. 479. Hamburg. Welches ist die empfehlenswerteste<br />

Route von Basel nach Hamburg und<br />

zurück auf einem andern Weg ? Wieviel Gesamtkilometer<br />

misst die HinfaihrtsTOute und wieviel die<br />

Rückfa-hrtsroute ? Ich möchte möglichst die beiden<br />

direktesten Verbindungen benützen unter Berücksichtigung<br />

gut fahrbarer Strassen. P A. in W.<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Tnnigan<br />

Xhurgau<br />

Vhurgaa<br />

Zürich *<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Züriob<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zflriob<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich-Th nrgan<br />

Gesperrte Strassen<br />

MenURen-Oberdorl;<br />

Landstrasse H.<br />

landstrasso O zwischen<br />

Oberrüti und<br />

Dietwü.<br />

Benssbrücke zwischen<br />

Gebenstoif u. Windisch<br />

Landstrasse J Aarau-<br />

Bohr-Bupperswü<br />

Landstrasse A In<br />

Fislisbach<br />

ArcnbrucKe oei Buren<br />

a. A.<br />

KOnix. Könizstrasse<br />

(wiicheo Waldeggatrasae<br />

und Knnunm<br />

ITAniK.<br />

Bern. Wangenstrasse<br />

iwlachen Bümplizond<br />

Frelborgstraue<br />

Bern: Behhagstr.zwischen<br />

Bottigenstr.<br />

and Moosweg.<br />

Langnau<br />

Streck«<br />

Staatsstrasse Worb-<br />

GrosshSchstetten.<br />

Strecke Kied-ThalackerhShe,<br />

Abzweigung<br />

nach Biglen<br />

and Schlosswil.<br />

Buren a. A., Hägnlbrücke<br />

Plaffeyen - Ufflanderbrücke-Sangernboden-Schwefelberg<br />

Schaniiggerstrasse im<br />

Calfreisentobel<br />

KnutwUerhöbe-Bnchs<br />

an der Strasse<br />

Lozern-Olten<br />

Luzern. Ansfallstrasse<br />

Bichtung Littau-<br />

Entlebuch-Bem<br />

(Bemstrasse).<br />

Strasse Solothnm-<br />

Lüsslingen- Nennigkofen<br />

Staatsstraße zwischen<br />

Wittenbacb - Lömmenswii<br />

u. Biesershaus<br />

- Muolen-Kantonsgrenze<br />

bei<br />

Hasenwil<br />

Strasse Wil-Bossrütl-<br />

Welnfelden<br />

Gememdestrassesbrücke<br />

von Neck er<br />

nach Oberhelfenschwü<br />

bei Wirtschaft<br />

„Grütli".<br />

Verbinduncntrasee<br />

Borschach-Konstanz<br />

Wängi: Staatstrasse<br />

Wängi-Aadorl<br />

Seestrasse von<br />

Strassenkreuzung in<br />

Egnach (Bahnüberführung)<br />

bis Scheidweg<br />

bei Arbon<br />

ätäfa: Bergstrasse<br />

Tom Bahnübergang<br />

hl? Goethestrappe<br />

Büschlikon: Seestr.<br />

beim „Anker" (Einmündung<br />

der neuen<br />

Dorfstrasse)<br />

Küsnacht: Seestrasse<br />

Uster: Strasse 1. Kl.<br />

Uster-IIlnau<br />

Uoigen: aite Landstt.<br />

zwischen Gasfabrik<br />

and Bahnübergans<br />

Büti: Ai-ylstrasae,<br />

Strecke von Kirche<br />

Büti bis Butiwald<br />

Strasse Unterwetzi-<br />

Son-Oberwettikon<br />

Zürich-Winterthur:<br />

Nene WinterthnTerstrasse<br />

uKemptthal<br />

Langnan: Albisstrasse<br />

zwischen Hnteralbis<br />

and Hirschen<br />

Sorgen: Einsiedlerstrasse<br />

vom Bergli<br />

bis Henbach.<br />

Steinmanr: Wehntalstrasse<br />

Rorbas-Wagenbreche-<br />

Weiacb-Glattlelden<br />

Eaiserstnbl<br />

Berg a. I. Strasse<br />

Berjr-Tenfen.<br />

Strasse Frauenfeld-<br />

Aadorf, zwischen<br />

Häusleren und Egghof.<br />

Bemerfcungan<br />

Gänzlich gesparrt ab 1«.<br />

März für ca. 3 Uonate.<br />

Umleitung des Nord-<br />

Südverkehn dnreh Sahren-<br />

and Seetal.<br />

Ab 5. Mal bii auf weiteres<br />

gesperrt. Durchgangsverkehr<br />

zwischen<br />

Gisikon u. Sins Umleitung<br />

über Cbam-Botbkreuz.<br />

Gesperrt ab 18. MaifOr 6<br />

Wochen. Umleitung Ob.<br />

Siggenthal und Hellingen-Hansen<br />

Gesperrt ab 12. Mal für<br />

ca. 6 Wochen. Umleitung<br />

über Buchs-Hunzenschwil-Lenzburg<br />

Gesperrt ab 26. Mal fflr<br />

ca. 10 Tage.<br />

Ulli .Uutwagen übei 8 Tonnen<br />

bis auf weiteres gesperrt.<br />

Gesparrt. Darchgangmrkehr<br />

Fiicnermatteli-Kooix<br />

Dnueit. über Waldegg-<br />

und Sohvarzenhorgitrasse.<br />

Bis aal weitem für den<br />

durchsehenden labtzeugverkeht<br />

mqwnt.<br />

Ab 18. März für durchgehenden<br />

Fahraeagverkahr<br />

gesparrt bis aal<br />

weiteres.<br />

Staatsstrasse ab 14. April<br />

bis auf weiteres gesperrt.<br />

Umleitung durch Tafeln<br />

bestimmt.<br />

Ab 15. Mai für durchgehenden<br />

Verkehr gesperrt.<br />

Umleitung Ober<br />

ScblosswiL<br />

Bis auf weiteres für Laitautos<br />

gesperrt<br />

Wegen Erdrutschnngen<br />

gesperrt bis ca. 15. Juni.<br />

Infolge Erdratsch gesperrt<br />

Gesperrt ab 1. Mal. Umleitungen<br />

über Sorte*-<br />

Ettiswil-Dagmersellen<br />

oder Buswil-Grceswangen-Dagmersellen<br />

oder<br />

Wolhosen-WUUsan-<br />

Dagmersellen.<br />

Teilweise gesperrt. Kor<br />

eine Strassenhalfte frei.<br />

Umleitung über Emmenbrücke<br />

Beussbühl.<br />

Gesperrt ab 19. Mal für<br />

ca. 2 Monate. Umleitung<br />

Richtung Solothurn-Nennigkof<br />

en über<br />

Biberist-Lüterkofen.<br />

Verkehr Solothuro-Büren:<br />

Umleitung über<br />

Grenchen-Lengnan.<br />

Ab 27. März Dis Mitte Juni<br />

gesperrt. Umleitungfiber<br />

BogRwii - Neukirch and<br />

umgekehrt.<br />

Gesperrt bis 4. Jnnl. Umleitung<br />

über Wil-Zozwil-<br />

Wuppenaa und umgekehrt.<br />

Gesperrt ab 5. Mal. Umleitung<br />

über Ganterschwil<br />

- BütschwU oder<br />

Brunnadern - Lichtensteig.<br />

Gesperrt. Lakale Umleitungen.<br />

Gesperrt ab 5. Mal bU<br />

auf weiteres. Umleitung<br />

Ober<br />

Wittenwü.<br />

Gesperrt ab 2a Mal bis<br />

auf weiteres. Umleitung<br />

Ober NenHlch-Steineioh-Arbon<br />

n. nmialrahn<br />

GMperrt wegen<br />

Pflastarangiarbalton<br />

Gesperrt für Verkehr<br />

Richtung Zürich.<br />

Gesperrt bis ca. Mitte<br />

Juni.<br />

(iespexri ab 20. -NovemMj<br />

bis aai weiteres.<br />

BU aaf weiteres gesparrt<br />

Gesperrt bis ca. Ende<br />

jonl<br />

Gesperrt für Verkehr<br />

Gesperrt für den Durchgangsverkehr<br />

geeaufwärts.<br />

Bichtumr Wlntertbar-<br />

Zürich vom 1. Mai bis<br />

15. Juli; vom l.bis<br />

15. Juli für den ganzen<br />

Verkehr gesperrt.<br />

Gesperrt wegen Misterun?<br />

*ron Kurven bli<br />

ca. Mitte Juni.<br />

Gesperrt au 1. Mal bli<br />

auf weiteres.<br />

Ab 25. April gesparrti<br />

Ab 35. April für 2—3<br />

Monate gesperrt.<br />

Ab lütte Mai gaiparrt bis<br />

Mitte Juni.<br />

Ab 26. Mai gesperrt für<br />

ca. 14 Tage. Umleitung<br />

über Hagenbuch und<br />

die neue Strasse.<br />

A.-O. für Automobile. Zürich 4<br />

Pflanzschulstrasse 9, direkt beim Bahnübergang Badenerstrasse<br />

Ealaeh-Garaga A.-G.<br />

Wlnterthar<br />

P. Ulrich & Co.<br />

Bellinzona<br />

Hans Saxer HOrllmann &. Gnyan Franz Koch<br />

LMZbuas Schaffhauten Luzern<br />

4. Plattner<br />

Bern<br />

A. Oobs<br />

Affoltern a. A.<br />

H. Salle<br />

Gibswil (Post Wald)<br />

Percy Wledmer<br />

Bat«!<br />

G. Stump<br />

Kradolf (Kt. Thurg.)<br />

F. deany<br />

Davos<br />

H. Bischofberger,<br />

Acquasanagarage, St. Gallen<br />

P. Kaufmann<br />

Schönenwerd<br />

Jakob H\\<br />

Scvelen<br />

Karl Schurmann<br />

Wil (St. Gall.)<br />

«"•X-/" m-<br />

A vendre<br />

6 cylindres<br />

WHIPPET<br />

ayant ezposee au Salon de<br />

1928, «tat parfait carrossarie,<br />

sedan, 5 places,<br />

para-chocs, etc. etc. Prix<br />

bas, toutes garanties.<br />

Faire offres sous chiffre<br />

11317 ä la 7192<br />

Revue Automobile. Berne.<br />

Anlasserkränze<br />

Gebr. Grell, Rheinfelden<br />

Spezialwerkstätte


47 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Komplettes Lager in<br />

Äuto-Gewerbe-Schutzverband<br />

Schweiz<br />

Wochenprogramm<br />

31. Mai-3. Juni<br />

ZÜRICH:<br />

STADTTHEATER:<br />

Sa.: Volksvorstellung.<br />

So.s nachm.: Siegfried,Vorstellung<br />

des Wagner-<br />

Zyklus.<br />

Mo.: abends 8 Ohr; En<br />

dunkle Punkt.<br />

Dl.: geschlossen.<br />

CORSOl<br />

Täglich abends 8 Uhr:<br />

Gastspiel des Ichlleruer<br />

BMitrntheiter.<br />

OINEMA-APOLLOl<br />

Lieb« Im Ring, mit Max<br />

Scbmellng.<br />

Voisin<br />

prix 7500 frs.<br />

Garages<br />

des Päquis<br />

Geneve<br />

Fahre mit Luft<br />

Sie glauben es gar nioht,<br />

wieviel frische Luft Sie<br />

nooh dem fertigen Gemisch<br />

Ihm Vergasers<br />

zusetzen können und<br />

weloha bedeutende<br />

Ersparnis an Benzin<br />

Sie dabei machen. Aber<br />

nioht nur Benzin ersparen<br />

Sie, sondern Sie erhOhui<br />

die Geichwindlgkeit<br />

Ihres Motors und<br />

rerhflten das Klopfen<br />

und Verrusien Ihrer<br />

Malchin«.<br />

Der von den Benzinimporteuren (Trustfirmen und Verband freier<br />

Händler) diktierte Säulenpreis von 55 Rappen der Liter Benzin ist im<br />

Verhältnis zum Werte und der wirtschaftlichen Notwendigkeit des Produktes<br />

seit langem stark übersetzt.<br />

Die aus diesem zu hohen Benzinpreis sich ergebenden enormen Gewinne<br />

kommen einzig und allein den Importeuren zugute und wandern<br />

zum grossen Teil ins Ausland, wodurch unsere gesamte Volkswirtschaft<br />

geschädigt wird. Der Wiederverkäufer muss 6ich mit einer<br />

von den Importeuren vorgeschriebenen bescheidenen Gewinnmarge, die<br />

in keinem Verhältnis zu seinen Bemühungen steht, zufrieden geben.<br />

Das Resultat der übersetzten Benzinpreise war die Entstehung einer<br />

grossen Anzahl Einkaufsgenossenschaften, welche ihrea Genossenschaftern<br />

das Benzin und andere Produkte zu stark reduzierten Preisen abgibt.<br />

So z. B. das Benzin zu 48 Rappen den Liter.<br />

Alle von unserem Verband mit den Importeuren zwecks Sanierung<br />

des Benzinmarktes gepflogenen Verhandlungen scheiterten, da der Verband<br />

der Importeure unbedingt an dem festgesetzten Säulenpreis vor»<br />

55 Rappen der Liter festhielt.<br />

Der Auto-Gewerbe-Schutzverband konnte diesen Machenschaften<br />

nicht länger zusehen, um so mehr, als die - Importeure beabsichtigen,<br />

den freien Benzinimport vollständig zu unterbinden, um dadurch eine<br />

Art privates Monopol zu schaffen.<br />

Die Auswirkung dieser geplanten Unterblndung des freien Benzinimportes<br />

würde lieh in der willkürlichen Festsetzung des Benzinpreises<br />

geltend machen, unter welcher hauptsächlich das automobilfahrende<br />

Publikum und damit die ganze Volkswirtschaft stark zu leiden hätte.<br />

Um dieses Vorgehen der Importeure zu bekämpfen und eine Monopolisierung<br />

des Benzinmarktes zu verhindern, beschloss der Auto-Gewerbe-Schutzverband<br />

in seinen Versammlungen vom 14. und 22. April<br />

<strong>1930</strong>, den Benzinpreis an den freien Säulen auf 47 Rappen den Liter<br />

tn ecmiaoinsi u*d da* Barnim MDXC sn importier«*.<br />

Garage Apollo, Länggass*traaee 56a<br />

Atrtomoiil-Verkaufs-A.-G., Weissenbühlweg 40<br />

Autotrakt A.-C Stauffacherstrass« 17<br />

G. Bärtschi, Worblaufen<br />

M. Bizzozero, Länggassstrasse 83<br />

Fritz Bill, Flamatt<br />

Garage Burgernzlel<br />

A. Durig, ZoDikofen<br />

W. Emch, Breitenrainstrasse 87<br />

Garage von Ernst, GartasctraM« 19<br />

E. Fankhauser, Lagenreg 12<br />

Haefliger & Ceiesole, Monbijonstrasse 30<br />

Sektion Bern-Solothurn<br />

An das<br />

Durch diesen Beschluss wurden die Firmen des Auto-Gewerbe-<br />

Schutzverbandes, die das Benzin zu 47 Rappen den Liter verkauften,<br />

von den Trusts,und freien Importeuren boykottiert, da sich diese in<br />

ihren Interessen geschädigt fühlten.<br />

Dieser Boykott war in seiner Auswirkung ohne Erfolg, weshalb der<br />

Verband der Importeure letzten Freitag beschloss, den Benzinpreis auf<br />

den Kampfplätzen auf 43 Rappen herunterzusetzen, um dadurch<br />

unsern Verband zu ruinieren und zugleich einen preisregullertnden<br />

Faktor für die Zukunft auszuschalten.<br />

Bei diesen Machenschaften sucht der Verband der Benzinimporteure,<br />

unsere eigenen Mitglieder gegeneinander auszuspielen* um dadurch<br />

seine Interessen und seine hohen Gewinne auch für die Zukunft<br />

sicherzustellen.<br />

Gestützt auf diese Tatsachen fasst die heutige Versammlung folgende<br />

1. El sei den Zumutungen der Benzinimporteure, das Benzin zu<br />

43 Rappen den Liter zu verkaufen, nicht Folgt zu leisten, da<br />

diese Kampfmassnahme lediglich dazu dienen soll, den .offiziellen<br />

Verkaufspreis so rasch als möglich auf seine alte Höhe<br />

•• , zu bringen.<br />

2. Es sei der Verkaufspreis für Benzin gemäss din Versammlungsbeschlüssen<br />

vom 14. und 22. April <strong>1930</strong> auf 47 Rappen<br />

festzuhalten. ;<br />

3. Et sei jeder verpflichtet, diesen Beschluss selmri Lieferanten"<br />

mitzuteilen', mit dir ausdrücklichen Feststellung, dass ein Verrat<br />

am Verbände durch/die Lieferanten nicht diktiert werden<br />

könne.<br />

Btr». den 26. Mai MM.<br />

Otraof Jttra A.-G., Waffenweg 5<br />

A. Jakob, Metzgergasse 64<br />

KBnlg & Blelser, Beundenfeldstrasse 21<br />

S. Kaufmann, Scheibenstrasse 24a<br />

F. König, Zollikofen<br />

P. Kupferschmld, Erlachstrasse 7<br />

Lanz & Huber, Seftigenstrasse 97<br />

E. Meyer & Sohn, Garage Bärengraben<br />

Gebr. Minder, Zollikofen<br />

A. MOnger, Garage Egghölzli<br />

Moslmann-Bralchet, Ob. Villettenmattstr.<br />

Garage National, Schwarztorstraese 104<br />

Resolution:<br />

J.' Plattner, Murtenstrasse 18<br />

Ramseier, Streun & Cie., Dalnuaziweg 37<br />

Roost & Kiesinger, Seelandweg 11<br />

Rufer & Sohn, Speichergasse 25<br />

H. Schmidt & Co., Belpstrasse 30b<br />

A. Schneider, Sulgenbachstrawe 46<br />

C Schlotterheck, Murtenstrasse 17<br />

Garage Stadtbach, Stadtbachstrasse 8a<br />

A. Teuscher, Güterstrasse 50<br />

S. Urwyler, Dammweg 21<br />

Garagt Viktoria, Effingerstrass« 53<br />

J. Zauga, Zollikofen.<br />

'<br />

Occasions-<br />

Autos<br />

BAVOX-<br />

Luftpumpe<br />

Zu verkaufen ein CAR<br />

ALPIN, 20 Plätze, 13000<br />

km gefahren, für <strong>1930</strong> gelöst.<br />

Ev. wird ein kleinerer<br />

in Zahlung genomm.<br />

— Offerten unter Chiffre<br />

Z. C. 1429 befördert Rusamt<br />

Vorgelege. Mit dieser<br />

Pumpe können auch Lastwagen<br />

gepumpt werden,<br />

ohne dass sich dieselbe erhitzt.<br />

Diese Anlage ist zur<br />

Zeit bei uns noch im Betriebe<br />

und kann besichtigt<br />

und probiert werden. —<br />

Preis kompl. mit Vorgelege,<br />

Leitungen, Manometer<br />

u. kleinem Druckkessol<br />

Fr. 200.—.<br />

Lanz & Cif.,<br />

Telephon 105.<br />

Peter aQe.fl.-G.<br />

offizielle Ford-Vertretung<br />

rei. 1320 Solothurn<br />

Für Garage<br />

zu verkaufen eine grosso<br />

uttwil.<br />

8286<br />

zum Anschluss att die<br />

Lichtleitung (110 und<br />

220 Volt), komplettes<br />

Aggregat inkl. Motor,<br />

auf Platte montiert,<br />

tragbar (10 kg), billig<br />

abzugeben. 45241<br />

Minimax-A.-G., Seehofstr.<br />

4, Zürich.<br />

OCCASION !<br />

Zu verkaufen<br />

Chevrolet<br />

2-PL (CoupS), geschL, in<br />

tadellosem Zustand, stets<br />

sorgfältig gefahren n. gepflegt,<br />

passend für Reisenden,<br />

zum Spottpreis v<br />

Fr. 1550. — Offerten unt.<br />

Chiffre 45262 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Grand Luxe, letztes Modell,<br />

Ballonpneus, 4/5plätz.,<br />

geschlossen, in tadellosem<br />

Zustande, mit Fahrbewill.<br />

<strong>1930</strong>. Bei baldiger Wegnahme<br />

billig. 45238<br />

Offerten unter Chiffre<br />

Z. 1671 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

• I<br />

Zu verkaufen<br />

FIAT 501<br />

Alle dies« Vorteile er-<br />

'lolen Bit durch das Einbauen<br />

dieses kleinen<br />

dparrcntüs, welches mit<br />

wenig Mühe an jedem<br />

Motor sofort anzubringen<br />

ist. Der Apparat<br />

kostet komplett, in vernickelter<br />

Ausführung,<br />

mit) neuem Zugsohalter<br />

Fr. 20.—»<br />

HANS RUDOLF KANNE<br />

Dufouretr. 48, Zürich 8<br />

A vendre<br />

WHIPPET<br />

6 cylindres, modele 1929,<br />

carrosserie coach, k l'ötat<br />

do neuf, excellente voiture,<br />

pare-chocs toua ac-<br />

;essoires. Conditions avanlageuses.<br />

— S'adresser s.<br />

Chiffre 11816 a la 7192<br />

Revua Automobile. Berne.<br />

ORIGINAL-<br />

ERSATZ-<br />

TEILE<br />

liefert prompl ob Lag«r<br />

G A ß A C E<br />

J.MINIKUS<br />

WEINFELDEN<br />

Rex-Schnellmassband<br />

Doppelmeter<br />

Rex-Massband ermöglicht<br />

das Messen um Ecken und<br />

Rundungen ohne wiederholtes<br />

Ansetzen. Rez ist in<br />

derWestentasche zu tragen,<br />

Ist unzerbrechlich<br />

ist genau<br />

ist nicht rostend<br />

ist billig<br />

ist unbegrenzt verwendbar!<br />

Preii Fr. 7.—, Nachnahme<br />

Franoo.<br />

H. HELFENBERGER, St. Gallen<br />

Postfach 312<br />

Vertreter und Wiederverkäufer<br />

tiberall gesucht.<br />

Kreuzungen HOTEL TRAUBE<br />

RosengartenBtrasse, — Schöne Fremden- und<br />

Passantenzimmer. — Ia. Küche. — Heizbare<br />

Garagen. — Zivile Preise. — Telephon 496.<br />

b<br />

Besitzer: TH. FUBKEB-KBIM.<br />

kXXXJOOOOOOOOOOOGOQOOOOOOOOOOOOOOO<br />

SEEWEN-SCHWYZ<br />

an<br />

der Goithard- und Klautenroute<br />

Detage-Ersatzteile<br />

Hotel-Pension Schwyzerhof<br />

OCCASION!<br />

FORD-LASTWAGEN<br />

2 Tonnen, mit Wechselgetriebe,<br />

in tadellosem Zust.,<br />

Ladebrücke 3 m lang und<br />

m. Eisenblech beschlagen,<br />

wegen Nichtgebrauch zum<br />

Preise vpn Fr. 2500.— sofort<br />

zu verkaufen.<br />

Ale. Wullimann, Gartenbaugesch.,<br />

Grenchen (Kt.<br />

Solothurn). 45134<br />

Lastwagen<br />

postw. all eigen, er. Lager.<br />

— Mod. einger. Werkstatt<br />

Erfahrenes Fachpersonal<br />

H. Lanz, Rohrbach<br />

b. HuttwiL TeL 2238.<br />

13 cv, 6 cylindres,<br />

süperbe cabriolet,<br />

2 places avec spider,<br />

voiture re"cente,<br />

irreprochable,<br />

sous tous les rapports,<br />

6 roues,<br />

nombreux accessoires<br />

ROHR, Cabriolet, 8 Zyl.,<br />

wenig gefahren, Zustd.<br />

wie neu, Fr. 8500.—<br />

FIAT 512, 6/7-Plätz., Landaulet,<br />

Fr. 7000.—<br />

CADILLAC Modoll 1927,<br />

Phaeton, 5-Plätzer,<br />

Fr. 8000.—<br />

vis-ä-vis Stat. Scbwyz ; (Tel. 82). Gutgeführtes Haus. FIAT 501, Torpedo, mit<br />

Bekannt vorzügliche Butterküche. Pens, ab Fr. 8.—, Ballonpneus, Fr. 2900.-<br />

Zimmer Fr. 3.—. Prosp. Garage. 45131 Garage Varisco & Cie.,<br />

TORPEDO<br />

7 pl.<br />

d'occaslon, est demande,<br />

Ire maTque, bon ötat, moteur<br />

de 0 ou 8 cyl.<br />

Adresser offres ayec indications<br />

precises du modöle,<br />

et dernier prix, sous<br />

Chiffre 11322 a la 7191<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

BUICK<br />

STANDARD<br />

1927/28, 5 pass., touring,<br />

zu mieten car de luxe, 4 portes, 6<br />

gesucht roues, frein automaüque<br />

Dewandre, eclairage Bilux-Seintilla,<br />

etat gen^ral<br />

4—5 Tonnen, kippbar.<br />

Offerten an Baugeschäft comme neuf. — S'adresser<br />

Comolli, Bremgarten (Kt. sous chiffre 45320 ä la<br />

Aargau). 45328 Revue Automobile, Berne.<br />

Auto-Pneus<br />

mit 20% Rabatt<br />

auf heutiger Liste, in gar.<br />

frischer Ware,<br />

29 X 6,50", SO X 4,50",<br />

8O.X 4,75", 13 X 45, 730<br />

X 180, 765 X 105, 775<br />

X 145; für Lastwagen<br />

80 X 6" und 82 X 6".<br />

So lange Vorrat Nur gegen<br />

Nachnahme. 44066<br />

Lilbundgut, Garace.<br />

Konolfingen.<br />

Belehnen<br />

Auto<br />

eventuell Kauf<br />

MILLSA OSTERMUNDIGEN<br />

Tölephon Z. JI.SO<br />

CADILLAC<br />

A vendre une voiture automobil« CADILLAC,<br />

conduite interieure, freins sur 4 roues, ayant peu<br />

roulö, parfait dtat, pour cause double etnploL<br />

Offres sous chiffre G 1223 a la 45318<br />

Revue Automobile, Geneve.<br />

reparieren prompt<br />

mir. Giesbrecht $ Co., Bern<br />

Klrchonfold Helvetiaatrasse 17<br />

Telephon Bollwerk 18.97<br />

Ausschleusen von Zylindern<br />

Einpassen neuer Kolben<br />

IVovalit- und Gusskolbcn<br />

Kolbenringe »—J Ventile<br />

EMIL GOETTI, ST. GALLEN<br />

Schillerstrasse 1 Telephon 37.17<br />

Vertreter der Nota» Werke A^-G. — ZOrich<br />

Batterien für alle Zwecke<br />

und Wagentrpen.<br />

Orlginal Servic e<br />

St ation<br />

F. & H.Peter<br />

Zürich 5<br />

Cementgasso 27<br />

Reparaturen — Revisionen<br />

Leih-Batterien<br />

Kaufe<br />

AUTO<br />

S/7plätzig, Bechtsst., Mod.<br />

nicht unter 1927; Für Gogenleist.<br />

müsste FIAT 501,<br />

in sehr gutem Zustand,<br />

angenommen werden.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

45313 an dio<br />

Automobil-Revue, Bern.


AUTOMOBIL-REVUE -<strong>1930</strong><br />

wenn Sie in der<br />

„Automobil-Revue'<br />

inserieren.<br />

S Cyl<br />

La voiture specialement etudiee et construite<br />

pour nos rouies de montagne les<br />

plus difficiles.<br />

Cyl<br />

Distributeur pour la Suisse: GARAGE METROPOLE, 6, rue d'ltaiie, GENEVE<br />

s<br />

Cyl<br />

(Chevrolet), 6 V., 90Amp.-<br />

St., billig zu verkaufen.<br />

Briefe unt. Ch. Gc 5189 Y<br />

Le confort et la securite ä 120 km a<br />

l'heure.<br />

Faites en un essai gratuit.<br />

Distributeur pour la Suisse: GARAGE METROPOLE, 6, rue d'ltaiie, GENEVE<br />

Batterie<br />

Inseriert in der<br />

,flutomOuil-RßVuß!'<br />

ESSEX<br />

belle mach., 4/5 pl., mod.<br />

1929, ä vendre de suite<br />

avant. S'adr. Case post.<br />

S<br />

Cyl<br />

BrennsföffvOetaisato<br />

Autofluid<br />

Ersparnis,<br />

ussbUdutn<br />

^ftBürlrft<br />

BADEN<br />

Wagendecken<br />

In anerkannt erstklassiger Ausfahrung<br />

STAMM & Co., EGLISAU<br />

Cabriolet-Allwetter<br />

Steuer-P<br />

9500.<br />

21 Steuer-PS<br />

Ausführliche Angebote<br />

Defekte Aluminium-<br />

Gehäuse jeden Art<br />

MERCEDES<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBtL A.-ß,<br />

WELLBLECH- nnd STAHL-GARAGEN<br />

Wollblech-Bauton<br />

ledec Art.<br />

E. VOGEL, G.m.b.H.<br />

DahlbruohMJ OeotJCSl.<br />

Postfach 13.<br />

schwelsst nach eigenem bewahrten Verfahren<br />

Aluminium-Scliweisswerk JL-fi.<br />

Schlieren b. Zar loh<br />

Telephon 42<br />

Zu verkaufen<br />

Chevrolet Ein Inseraf<br />

14 PS, mit neuer Brücke in der<br />

und Verdeck, revidiert,<br />

500 bis 800 kg Tragkraft.<br />

Preis Fr. 1400.—. iOIHl<br />

Offerten unter Chiffre<br />

45350 an die<br />

bringt Sie am sichersten<br />

Automobil-Revue, Bern. Ihrem Ziele näher.<br />

••••••«••••••••i<br />

Bxxiols.<br />

6 Z7I., 17 PS, Torpedo, 4/5-PL, mit Kusterer-Glaseeitenteüen,<br />

vorzüglich erhalten, mit Garantie,<br />

Fr. 4200.—<br />

FIAT-Automobile-Handels-A.-G. für die Schweiz,<br />

Zürich. Utoquai 47. Telephon 47.40. 45285<br />

iiiiiiiiieiiiiii<br />

8 cyi-<br />

La voiture la plus rapide, la plus<br />

souple et la plus puissante en cöte.<br />

Demandez un essai gratuit au<br />

Prima<br />

Auto-<br />

Gelegenheit!<br />

Sechsplätzer-Torpedo,<br />

Marke<br />

PIC-PIC<br />

R. 2, mit ganz neuer Ladebrücke,<br />

solider Wagen,<br />

für jeden Zweck geeignet,<br />

wegen Platzmangel sofort<br />

zum billigen Preis© von<br />

Fr. 2500.- abzugeben. Ev.<br />

Tausch an kleinern Wagen<br />

guter Marke. 8960<br />

Fritz Wild, Leonhardstrasse<br />

34, Basel. Teleph.<br />

Safran 3085.<br />

Kaufe<br />

neuen od. wenig gebraucht.<br />

Wagen |<br />

offen od. geschlossen, nur<br />

letzte Modelle, wenn ein<br />

CITROEN, 10 PS, Limousine,<br />

mit Vierradbremsen,<br />

sowie 1 Camion MERCE-<br />

DES, 1 Tonne, elektr. Licht<br />

u. Anlasser, an Zahlung<br />

gegeben werden kann. —<br />

Preis beider Wagen 4500<br />

Fr. — Offert, mit Angabe<br />

der Steuer-PS, Marke u.<br />

Preis n. Chiff. 11326 a. d.<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

ein schönes<br />

Viktoria-Coupe<br />

ERSKINE<br />

6 Zylinder, wie neu, umständehalber<br />

gegen Kassa<br />

Fr. 4500. — Anfragen unt<br />

Chiffre 453491 an die<br />

Automobil-Revue, Bern,<br />

od. Telephon Luzern 34.44.<br />

Zu verkaufen<br />

HISPANO-SUIZA-WÄGEN<br />

7plätzig, solide Allwetter-<br />

Karosserie, Syst. Baer, m.<br />

allen Schikanen versehen,<br />

wenig gef., neu revid. u.<br />

frisch lack., z. sehr vorteilh.<br />

Preis v. Fr. 12 000,<br />

Anschaff'preis Fr. 44000.<br />

Offerten erbeten unter<br />

Chiffre 45347 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Cyl. 8<br />

Distributeur pour la Suisse: GARAGE METROPOLE, 6, rue d'ltalie, GENEVE<br />

$Cyl.<br />

Toutes les qualites de race de I'AMIL-<br />

CAR se retrouvent dans cette voiture.<br />

Cyl.8<br />

Un essai vous convamera<br />

Distributeur pour la Suisse: GARAGE METROPOLE, 6, rue d'ltalie, GENEVE<br />

bei hohem<br />

45343<br />

Gesucht<br />

ein durchaus erfahrener, tüchtiger<br />

Automobil-Mechaniker<br />

Lohn.<br />

In Frage kommt nur erste Kraft.<br />

Garage Central, Interlaken.<br />

Zu sofortigem Eintritt gesucht jüngerer, ganz<br />

bestempfohlener 45337<br />

KAUFMANN "»C<br />

Deutsch, Franz. u. Engl. perfekt, für die Spedition<br />

und Ladenservice in Autozubehör-Geschäft. Nur<br />

Branchenkenner können berücksichtigt werden. —<br />

Handgeschriebene Offerten mit Zeugnissen, Referenzen<br />

und Gehaltsansprüchen sind zu richten an<br />

Postfach 119, Bern.


N°4<br />

. Blatt<br />

BERN, 30. Mai <strong>1930</strong><br />

II. Blatt<br />

BERN, 30. Mai <strong>1930</strong><br />

Bndlschau<br />

Bessere Raumausnützung.<br />

Bisher wurden Automobile fast immer so<br />

gebaut, dass man zuerst nach mechanischkonstruktiven<br />

Gesichtspunkten das Chassis<br />

schuf und erst dann, so gut wie möglich, irgendwo<br />

einen Personenbehälter einbaute.<br />

Der Personenbehälter, die Karosserie, hatte<br />

sich jedenfalls der Mechanik immer unterzuordnen.<br />

Diese Bauweise war eine Erbschaft aus der<br />

Zeit der Pferdewagen, aus denen ja das Automobil<br />

hervorgegangen ist. Wohl wiesen die<br />

ersten Pferdewagen einen hinter den Passagiersitzen<br />

angeordneten Motor auf. Als jedoch<br />

die Motoren vergrössert wurden, weil<br />

man mit mehr als Pferdegeschwindigkeit fahren<br />

wollte, genügte der beschränkte Raum im<br />

Wagenhinterteil nicht mehr. Ein Motoreinbau<br />

vorn im Wagen erschien damals auch dehalb<br />

günstiger, weil der noch sehr pflegebedürftige<br />

Motor so besser zugänglich war<br />

und die Kühlung wirksamer gestaltet werden<br />

konnte. Im Laufe der Jahr© wurde dann diese<br />

Bauart zur heutigen mechanischen Vollkommenheit<br />

durchentwickelt. In seiner Eigenschaft<br />

als Personentransportgerät hat sich<br />

das Automobil jedoch verhältnismässig we-<br />

nig entwickelt. In vielen Fällen kann man<br />

sogar feststellen, dass die Vervollkommnung<br />

der Mechanik auf Kosten der eigentlichen<br />

Zweckbestimmung, der Personentransportfähigkeit,<br />

gegangen ist. Wir haben heute einen<br />

grossen Prozentsatz an Automobilen, die<br />

wohl äusserst leistungsfähige Geschwindigkeitsmaschinen<br />

darstellen, als Transportgeräte<br />

aber schon stark verkümmert sind.<br />

(Bei einem 200-PS-Sport-Zweiplätzer sind die<br />

200 PS und 150 Stundenkilometer nicht mehr<br />

Mittel zum Zweck, sondern der Zweck<br />

selbst; als Mittel zum Zweck figuriert nun<br />

der Fahrer.<br />

Gerade weil man heute aber mit der Vervollkommnung<br />

der reinen Geschwindigkeitsmaschin©<br />

nahezu am Ende des Erreichbaren<br />

und Verwertbaren angelangt ist, wendet<br />

mart sich mehr wieder der ursprünglichen<br />

Zweckbestimmung des Automobils zu. Die<br />

bisherige einseitige Entwicklung war dabei<br />

durchaus kein Schaden, im Gegenteil: Der<br />

Karosserieform und Motoranordnums bei einem P hantasiewagen, der hauptsächlich mit Rücksicht<br />

auf gute Raumausnützung und Betri ebswirtsohaftlichkeit entworfen wurde.<br />

Konstrukteur hat mit den verschiedenen Organen<br />

jonglieren gelernt und sie sich gefügig<br />

gemacht.<br />

In den für Gebrauchswagen in Frage kommenden<br />

Leistungseinheiten sind der Motor<br />

und das Getriebe an Raumbedarf und Pflege<br />

äusserst anspruchslos geworden, an Raumbedarf<br />

oft sogar so anspruchslos, dass man<br />

sich seiner zu schämen beginnt. Was anders,<br />

als Konzessionen an die Tradition sind sonst<br />

die besonders bei Kleinwagen' um ein Vielfaches<br />

überbemessenen Motorhauben?<br />

Allerdings und leider wünscht es das grosse<br />

Käuferpublikum noch so und von diesem Pü-;<br />

blikum ist ja das Bestehen einer Automobilfabrik<br />

abhängig. Das wird aber nicht hindern,<br />

dass einige Pioniere, die es unter den<br />

Automobilkonstrukteuren immer gegeben hat,.<br />

Wege eigener Erkenntnis gehen werden. Gewöhnlich<br />

dauert es dann nicht allzu lange,<br />

bis auch der übrige Teil der Fabrikanten<br />

nachfolgt. Und das Käuferpublikum kann<br />

plötzlich nicht mehr verstehen, wie es einmal<br />

die alte Bauart hat nützlich und schön<br />

finden können.<br />

Im Maschinenbau gibt es eben keine andere<br />

Aesthetik als die der Zweckmässigkeit. Der<br />

Laie muss sich hüten, zu viel Wert auf seinen<br />

persönlichen Geschmack zu legen. Sehr, sehr<br />

häufig beruht dieser Geschmack nur auf einer<br />

Angewöhnung an das Traditionelle. Sucht<br />

man dann die rein gefühlsmässigen Anforderungen<br />

mit denen der Zweckmässigkeit zu<br />

vereinen, dann ensteht fast immer eine Missgeburt,<br />

ein Ding, dem man die «Aufmachung»<br />

von weitem ansieht.<br />

Gehen wir rein sachlich vom Standpunkt<br />

aus, dass das Automobil ebensogut als Per-'<br />

sonenbehä'ter wie als Geschwindigkeitsmaschine<br />

auszubilden ist, dann kommen wir<br />

ungefähr zu einem Fahrzeug, wie es durch<br />

die beistehenden Skizzen dargestellt ist. Der<br />

Motor ist nach hinten verlegt, mit dem Differentialgehäuse<br />

zu einem Baublock vereinigt<br />

und treibt die Hinterräder über Schwingachsen<br />

an. Der ganze vordere Raum dient<br />

als .Personenbehälter. Hinsichtlich der Bequemlichkeit<br />

ergeben sich dabei die grossen<br />

Vorteile, dass sowohl die vorderen wie die<br />

hinteren Sitze innerhalb des Radstandes liegen,<br />

wo die Fahrterschütterungen geringer<br />

sind als über den'Achsen, dass mehr Benzinraum'<br />

zur Verfügung,-.•steht, dass ein grosser<br />

Teil des Motorlärms wegfällt, dass die Passagiere<br />

nicht mehr durch Abgase und Hitze<br />

des Motors belästigt werden,.dass der Führer<br />

bessere Sicht auf die Strasse hat und die<br />

Breite des Wagens besser ausgenützt werden<br />

kann.<br />

Die in Frage stehende- Karosserieform<br />

jbräclite wohl auch einen merklichen Gewinn<br />

an Betriebswirtschaftlichkeit mit sich. Bekanntlich<br />

wird bei einem schnell fahrenden<br />

Wagen ein grosser Teil der Motorleistung<br />

zur Ueberwindung des Luftwiderstandes<br />

verbraucht. Ebenso bekannt ist, dass der<br />

Luftwiderstand dann am geringsten ist, wenn<br />

der bewegte oder umströmte Körper Tropfenform<br />

aufweist. Bei einem Automobil der<br />

üblichen Bauart ist diese Tropfenform ohne<br />

Aufwand von anderweitig störenden Attrappen<br />

kaum annähernd durchzuführen. Bestenfalls<br />

gleicht ein solcher Wagen einem umgekehrten<br />

Tropfen, wie in einer der Skizzen<br />

veranschaulicht ist.<br />

Rückt man aber den Personenraum nach<br />

vorn und den Motor nach hinten, so ergibt<br />

sich die Tropfenform fast von selbst. Die<br />

Karosserie lässt sich dabei auch sehr leicht<br />

so breit oder noch breiter als die Radspurweite<br />

ausführen, was beispielsweise wieder<br />

ganz ungezwungen die Anordnung von drei<br />

komfortablen Sitzen nebeneinander gestattet.<br />

Bei der üblichen Bauart dagegen geht beides<br />

nur schwer, da die Hinterräder im Wege stehen.<br />

Wir sind uns bewusst, dass ein Fahrzeug,<br />

wie es uns hier in der Phantasie vorschwebt,<br />

verwirklicht' vorerst, allgemeine Ablehnung<br />

erfahren würde. Ebenso sicher wie bisher<br />

immer würde sich aber das Publikum auch<br />

an diese neue Form gewöhnen, wenn die<br />

Mehrzahl der Konstrukteure einmal zu ihr<br />

übergegangen wäre. y.<br />

Mechanisierte Werkzeuge in der Autoreparaturwerkstatt.<br />

In den Autoreparaturwerkstätten<br />

müssen langwierige und zeitraubende<br />

Arbeitsvongänge, die bis dahin von<br />

Hand ausgeführt wurden, immer mehr durch<br />

Maschinen mit elektrischem Antrieb ersetzt<br />

werden. Diese Maschinen arbeiten im allgemeinen<br />

viel schneller und genauer als dies<br />

von Hand möglich ist und ermüden den Arbeiter<br />

viel weniger. So wurde zum Aufpumpen<br />

der Reifen die Handpumpe immer mehr<br />

durch den Elektrokompressor verdrängt.<br />

Dieser ist ein Gebläse, mit einem Universal<br />

- Elektromotor angetrieben, welcher<br />

sowohl für Gleich- wie auch für Einphasen-Wechselstrom,<br />

benutzt werden kann.<br />

Das geringe Gewicht der Maschine macht<br />

diese leicht transportierbar, so dass<br />

sie au beliebigen Stellen benutzt werden<br />

kann. Bin Windkessel mit eingebautem<br />

Ueberdruckyentil und Manometer leistet<br />

Gewähr für sicheres Aufpumpen der Bereifung<br />

auf jeden gewünschten Drude.<br />

Weniger bekannt dürfte die elektrisch angetriebene<br />

Ventileinschleifinasdhine sein, diö<br />

Je häfeer wir MnaafJahjen, desto geringer wird die<br />

Ao5seBtenrpejatttf, aber iß<br />

das Gegenteil: je stärker dSe Steigung ist, desto<br />

höbet wird die Tempeiafa». Diese Hitzegrade im<br />

Innern sißd aefäbriich, weil sie häufög das Sehmierfürehten.<br />

- Besendefs in der Sebweiz ist die Frage<br />

äl aosetzeo, and dann siwd dttoütei Unfälle 211 bedes<br />

Oefes von<br />

höchsterWieMgkeit,<br />

und aus die-<br />

sem Grunde wird Mobiloil am meisten verwendet. Dfe-<br />

:r-gfecMiche Od widersteht denliöcksten T<br />

persturen, vefri-ngert Ernrödung des stark überanstrengten<br />

Motors, scMM sefee Bestandte&e urard gewäfefleistet<br />

Ihnen Höchstleistung, besonders wenn Sie<br />

auch daran denken, das GetriebegehäHse gut zu<br />

schmieren. Ein schlecht gesehmiertes Getsiebegehäuse<br />

und eine sehlecht gesehmierte Hmterachse<br />

beeinträchtigen die Leistengskiait Ihres Motors.<br />

Schmieren Sie tut Mobitorl C and CW.<br />

sie Ttatsmaßm<br />

nässe nM der<br />

steh smmtz ms<br />

rttcknekinharen


tu AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N°<br />

im äussern Aufbau der Handbohrmaschine<br />

ähnlich sieht. Ein Umkehrgetriebe lässt den<br />

Schleifeinsatz, der den. Ventilsitzen entsprechend<br />

ausgewechselt werden kann» die Hinund<br />

Herbewegungen wie bei öandeinscMeifung<br />

machen. Da der Sahleifeinsatz 400<br />

Schwingungen pro Minute macht, ist ein viel<br />

schnelleres und genaueres Einsch'lei'fen als<br />

von Hand möglich.<br />

Der Preis dieser Maschinen ist im allgemeinen<br />

so, dass sich die Anschaffung auch<br />

für mittlere und kleinere Betriebe lohnt und<br />

nach kurzer Zeit bezahlt macht. Der Stromverbrauch<br />

ist entsprechend der AnsdMaissgrösse<br />

des Motors nur gering. P.<br />

B»rakt<br />

Verwendung für ausgediente Pneus. Stark<br />

abgenützte oder stellenweise verletzte Pneus,<br />

auf denen man nicht mehr weiterzufahren riskierten<br />

will, können unter anderem auch<br />

ausgezeichnet als Hüllen für das Reserverad<br />

verwendet werden. Man schneide dazu, wie<br />

an unserer Skizze darstellt, ein Stück aus<br />

dem Reifen heraus und zieht ihn nun einfach<br />

über das Reserverad. Der alte Pneu bietet<br />

Wie sich ein ausgedienter<br />

Pneu als Schutzhülle<br />

verwenden lässt.<br />

*«§•«><br />

nke<br />

so dem Reservepneu einen guten Schutz gegen<br />

Sonnenbestrahlung, die bekanntlich für<br />

den Gummi besonders schädlich ist, wie<br />

aber auch gegen alle andern Witterungseinflüsse.<br />

Durch einen Anstrich kann man<br />

der Hülle noch ein besseres Aussehen verleihen,<br />

vor allem weim man die Farbe so<br />

wählt, dass -sie mit derjenigen der Karosserie<br />

harmoniert.<br />

In erster Linie kommen natürlich als solche<br />

Hüllen Drahtmäntel in Frage, weil deren<br />

Seiten ja nahezu glatt sind. Um ein gleich<br />

gutes Aussehen zu ergeben, müsste dagegen<br />

bei einem Wulstmantel noch der Wulst abgeschnitten<br />

werden.<br />

at.<br />

Verbrannte Ventile. Zeigen die Ventile eines<br />

Motors Neigung zum Verbrennen, Anschmoren<br />

und überhaupt raschem Undichtwerden,<br />

so kommt dafür als Ursache in erster<br />

Linie eine unrichtige Einstellung des<br />

Stösselspiels in Betracht. Wird das Stösselspiel<br />

zu knapp eingestellt, so kann es bei<br />

steigender Motortemperatur eventuell ganz<br />

verschwinden. Die Ventile können sich dann<br />

nicht mehr vollständig schliessen, und zwischen<br />

ihren Tellern und den Ventilsitzen tritt<br />

während der Arbeitshübe beständig ein<br />

hocherhitzter Gasstrom aus, der wie eine<br />

Gebläseflamme wirkt. Zuerst treten wohl nur<br />

ganz kleine örtliche Anschmelzungen auf.<br />

Dadurch wird aber die Undichtigkeit sofort<br />

wieder grösser, die Intensität der durchblasenden;<br />

Flamme nimmt zu, und nach kurzer<br />

Zeit kommen auch grössere Metallflächen ins<br />

Schmelzen. Die Wiederherstellung derart<br />

verbrannter Ventile ist oft nicht mehr, di©<br />

verbrannter Sitze nur mehr schwer möglich.<br />

Am besten werden auch nur schwach<br />

angebrannte Ventile sofort ersetzt. Bei stark<br />

verbrannten Ventilsitzen sieht man sich oft<br />

in die Notwendigkeit versetzt, neues Metall<br />

durch Aufsehiweissen aufzutragen, da sonst<br />

durch das blasse Ausfräsen des alten Sitzes<br />

eine Vertiefung des Sitzes entsteht, die dem<br />

Gasstrom und damit der vollen Leistungsentwicklung<br />

hinderlich ist.<br />

Die zweite Hauptursache für verbrannte<br />

Ventilsitze stellen starke örtliche Wärmestauungen<br />

dar. Die Hitze wird vom Ventil<br />

nicht genügend rasch abgeführt, das Ventil<br />

verzieht sich und dichtet nicht mehr genau<br />

ab, und wieder kommt es zur Bildung einer<br />

Stichflamme, der auf die Dauer auch das be-<br />

Bei undichten oder ungenau<br />

eingestellten Ventilen<br />

bilden sich Stichflammen,<br />

die den Ventilsitz in kurzer<br />

Zeit zerstören können.<br />

ste Material nicht standhält. Die Wärmestauungen<br />

im Ventil rühren entweder davon<br />

her, dass das Ventil einen zu schmalen Sitz<br />

aufweist oder in seiner Führung viel Spiel<br />

hat: die Wärme kann dann nicht auf das umgebende<br />

Motormetall abfliessen. Oder die<br />

als Wärmeabieiter vorgesehenen Metallmassen<br />

erhitzen sich selbst zu stark, weil die<br />

Konstruktion in dieser Hinsicht ungenügend,<br />

meist aber, weil die Wasserkühlung an den<br />

in Betracht kommenden Stellen durch Kesselsteinansatz<br />

verteilt ist Die Abhilfe besteht<br />

im letzten Fall darin, dass man das<br />

Kühlsystem mit einer schwachen Lösung von<br />

nicht weiterwirkt und 'das Metall angreift, at.<br />

der Entfernung des Kesselsteins mit Salzsäurelösung<br />

muss aber mehrmals mit Wasser<br />

nachgespült werden, damit die Salzsäure<br />

nicht weiterwirkt und das Metall angreift, at.<br />

Tech<br />

SP<br />

Frage 7604. Säuredichte der Akkumulatorenbatterie,<br />

loh besitze in meinem neuen Wagen eine<br />

Akkumulatorenbatterie, die ich nach wiederholtem<br />

Aufladen mit einem Gleichrichter nur auf 25, anstatt<br />

28—SO Be. bringen kann. Ich möchte Sie nun<br />

höfl. anfragen, was in betreffendem Falle zu tun<br />

ist? • H. E. in L.<br />

Antwort: Bei voller Aufladune ßoll die<br />

Säuredichte in den Akkumulatorenzellen normalerweise<br />

28 Grad Be betragen. Wenn in Ihrem Fall<br />

die Säure diese Dichte auch bei langem Aufladen<br />

nicht erreicht, so liegt die Annahme nahe, dass sie<br />

durch häufiges Nachfüllen von Wasser zu stark<br />

verdünnt worden ist. Es muss dann bei geladener<br />

Batterie soviel unverdünnte Säure nachgefüllt werden,<br />

bis die Dichte von 28 Grad Be wieder erreicht<br />

ist. Eine höhere Säuredichte als 28 Be soll jedoch<br />

in den Zellen nicht zur Anwendung kommen (ausgenommen<br />

dann, wenn die betreffende Akkumulatorenfabrik<br />

es speziell erlaubt). Sie ergäbe wohl<br />

eine höhere Klemmungsspannung, würde aber die<br />

Lebensdauer der Batterie empfindlich herabsetzen.<br />

Frage 7605. Kette verstreckt sich. Besitze seil<br />

ca. einem Jahr einen 11/40-PS-Wa.gen, Jahrgang<br />

1925. In Abständen von 2—3 Monaten (ca. 2000<br />

km), verlängert sich die Kette, welche die Zündung<br />

betätigt, derart, dass sie auf dem Zahnrad Zähne überspringen<br />

kann, wodurch die Zündung sich verstellt<br />

und der Motor schliesslich stillsteht. Auf Anraten<br />

der Vertretung in Zürich haben wir zwei neue<br />

Zahnräder, eine neue Kette, und auf diese eine separate<br />

Ableitung eingebaut, da die Oelung der<br />

Kette etwas mangelhaft schien. Trotz diesen Vorkehrungen<br />

ist die nämliche Störung wieder eingetreten.<br />

H. H. in T.<br />

Antwort: Wenn die Kette sich tatsächlich<br />

nach ca. 2000 km schon so stark verstreckt, dass<br />

sie auf den Kettenrädern Zähne überspringt, dann<br />

muss sie entweder aus sehr schlechtem Material<br />

bestehen, sehr schlecht geschmiert •werden oder auf<br />

ungenau eingerichteten Kettenrädern laufen. Selbst<br />

•wenn die betreffende Kette sonst an sich etwas<br />

schwach bemessen wäre, müsste sie mindestens eine<br />

Gebrauchsdauer von 10,000 km erreichen.<br />

Wir halten aber für viel wahrscheinlicher, dass<br />

bei Ihrem Motor nicht ein Ueberspringen der Kette<br />

die Ursache der Zündungsverstellung darstellt, sondern<br />

eine unzuverlässige Verkeilung eines der<br />

Kettenräder auf seiner Welle oder eine nicht g»-<br />

nügend feste Magnet-Antriebskupplung.<br />

Höchstens eine andere Version wäre noch denkbar:<br />

Die, daes die Kette jeweils schon neu mit zu<br />

geringer Spannung eingebaut wird. Die verhältnismässig<br />

grosso Dehnung in der ersten Betriebszeit<br />

könnte dann allerdings genügen, um das Ueberspringen<br />

zu ermöglichen.<br />

at.<br />

SENSATIONNELLE NEUHEIT<br />

HYDROGAZEUR<br />

(Schweizer Patent und Fabrikation)<br />

Grosse<br />

Benzinersparnis<br />

Mittlere Ersparnis auf 100 kontroll. Wagen: 27°/ 0<br />

Montierbar auf jedes Automobil oder Lastwagen<br />

Reinigt den Motor und erhöht die Ausgiebigkeit<br />

Verlangen Sie Offerte und Verkaufsbedingungen,<br />

ohne jegliche Verpflichtung beim<br />

Vwei Gründe verhalfen den „International"<br />

' Erzeugnissen hauptsächlich zu ihrem Weltruf:<br />

International Harvester besitzt 25jährige<br />

gründliche Erfahrungen im Motorlastwagenbau<br />

. und International Harvester beschränkte<br />

sich von jeher auf den Bau von Last-Motorahrzeugen,<br />

ihre ganze Kraft nur darauf konzentrierend<br />

und Kompromisse mit dem Peronenwagenbau<br />

vermeidend.<br />

Wollen Sie sich Kenntnis von der Verbreitung der<br />

„international"-Schnell-Lastwagen<br />

n Amerika im Vergleich zu den übrigen Marken<br />

erschaffen, so konsultieren Sie die monatlich in<br />

der amerikanischen Zeitschrift „Commercial Car<br />

Journal" erscheinende Verkaufsstatistik! Sie<br />

ehen dann, dass „International" unter den<br />

igentlichen, typischen Lastwagen an erster<br />

Stelle rangiert.<br />

Der<br />

„SNTERNATIONAL"<br />

INDUSTRIE-TRAKTOR<br />

ist ein weiteres International Harvester<br />

Produkt. Seine universelle<br />

Verwendungsmöglichkeit, seine Zuverlässigkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

sicherten auch ihm internationalen<br />

Ruf. Er ist die ideale<br />

mobile Kraftquelle für industrielle<br />

Betriebe.<br />

General-Agent für die Schweiz:<br />

H.BURRI - LAUSANNE<br />

Seriöse Agenten u. Verkäufer werden f. die noch freien Bezirke gesucht<br />

International Harvester<br />

Hohlstrasse ioo Company A.- G.<br />

Zürich Tel.: Selnau 57.60<br />

Zu kaufen gesucht<br />

leichteres 45333<br />

Last-Auto<br />

mit Kippvorrichtung. Off.<br />

unt. Chiffre R 1568 Ch an<br />

die Publicltas A.-G., Chur.<br />

FIAT 503<br />

Limousine, in tadell. Zust,<br />

4türig, Lederpolsterung, 2<br />

Reserveräder, verkaufen<br />

sehr preiswert Emil Edels<br />

Erben, Davos-Platz. 45332<br />

OCCASIONS-AUTOMOBILE zu billigen Preisen<br />

in bestem Zustand mit jeder Gewähr<br />

für jeden Gebrauoh. Packard 2- u. 6-P1.,<br />

Chrysler, Oldsmobile, Minerva, in der<br />

Preislage von Fr. 2000. 4000.-, Lancia,<br />

4-u. 6-P1., v. Fr. 4000. 5000.-.<br />

BAUMBERGER & FORSTER, ZÜRICH<br />

Löwenstrasse 17. - Tel. Sei. 9860/9924


Sonntag, den 1. Juni <strong>1930</strong>, 2 Uhr nachm., bei jeder Witteruns -<br />

Eintritts-Preise: Sattelplatz undgedeckteTrlbOnenumeriert Fr. 15.—<br />

Sattel platz u.gedeckte Tribüne unnumeriert Fr. 10.—<br />

Sattelplatz<br />

Fr. 6.—<br />

Autos und<br />

Totalisator<br />

Chauffeur<br />

guter Fahrer, solid u. arbeitsam,<br />

mit Reparaturen<br />

gut vertraut, sucht Stelle<br />

per sofort Würde nebenbei<br />

auch, andere Arbeiten<br />

verrichten. Offert, erb. an<br />

Chauffeur - Stellenvermittlungsbureau,<br />

Marbach (St.<br />

Gallen). Tel. 102. 45244<br />

Chauffeur-<br />

Mecanicien<br />

parlant francais, allemänd<br />

et anglais, cherche place<br />

dans maison privee, äge<br />

28 ans, plusieurs annees de<br />

pratique et l'habitude des<br />

grands voyages. Certificats<br />

ä disposition. Faire offres<br />

sous chiffre 45264 ä la<br />

Revue Automobile. Berrie.<br />

CHAUFFEUR "*<br />

23jähriger, solider, zuverlässig.<br />

Fahrer, in Gebirge<br />

u. Stadt, kleineren Reparaturen<br />

gewachsen, sucht<br />

Stellung auf Luxus oder<br />

Camion, da schon in Hotel<br />

gefahren. Würde nebenbei<br />

auch andere Arbeit<br />

verricht. Eintritt 1. Juni<br />

oder später. Zeugnisse zu<br />

Diensten. — Offerten unt.<br />

Chiffre 45306 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Chauffeur<br />

22 jährig, in noch ungekündeter<br />

Stellung,<br />

sucht Stellung<br />

zu Herrschaft. Suchender<br />

ist bewandert in sämtl.<br />

Reparaturen. Prima Zeugnisse<br />

und Referenzen stehen<br />

zu Diensten. — Offerten<br />

sind zu richten unter<br />

Chiffre 45120 an die<br />

Automobll-Revu*. Btrii.<br />

Junger, tüchtiger<br />

Chauffeur-Mechaniker<br />

sicherer, ruhiger Fahrer<br />

sowie in Ausführung sämtlicher<br />

Reparaturen selbständig,<br />

m. Ia. Zeugnissen,<br />

sucht Stellung auf Luxusoder<br />

Lastwagen per sofort<br />

oder später. — Offerten<br />

unt. Chiffre 45213 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Bon MECANICIEN<br />

pour autos et motos, Gv.<br />

capable de diriger atelier,<br />

est demande pour garage<br />

du Valais. Place stable et<br />

d'ayenir pour mecanicien<br />

serieux. — Offres eous<br />

chiffre 45237 ä la<br />

Revue Automobile. Berrie.<br />

Meme adresse on cherche<br />

1 chauf feur-mecaniclan.<br />

CHAUFFEUR *»<br />

tüchtiger Fahrer, f. 1. Juli<br />

a. c. auf 5-T.-Berna-Wagen<br />

gesucht. Interesseneinlage<br />

5—6000 Fr., gegen gute<br />

Verzinsung und Sicherstellung.<br />

Jahresstelle. Off.<br />

unt. Chiffre 45256 an die<br />

Automobil-Revae, Bern.<br />

Chauffeur<br />

eerieuz, 10 ans de pratique,<br />

cherche place stable<br />

dans entreprise ou maison<br />

commerce pour conduire<br />

camion ou voiture luxe,<br />

entree de suite. Faire offres<br />

s. chiffre 45245 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Zuverlässiger, solider u.<br />

arbeitsamer<br />

!)•- CHAUFFEUR "WC<br />

27 Jahre alt, ait 7jährig.<br />

Fahrpraxis, sucht Dauerstelle<br />

auf Lastwagen in<br />

Fabrik oder Geschäft (Bewilligung<br />

für Car Alpin,<br />

Last- u. Personenwagen).<br />

Mit den kleinern Reparaturen<br />

vertraut. Guter Leumund<br />

und Zeugnisse steh,<br />

zu Diensten. — Offerten<br />

unt. Chiffre 45305 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Wer offene Stellen ausschreibt<br />

und darauf eine Anzahl Offerten<br />

erhalt, bedenke, dass<br />

der Suchende meist ein grosses<br />

finanzielles Opfer bringt, um<br />

die Photos und Zeugnisabschriften<br />

herstellen zu lassen,<br />

welche er für alle Bewerbungen<br />

benötigt.<br />

Wir bitten Sie, eolche Beilagen<br />

nach Erledigung immer<br />

an den Schreiber zurückzusenden,<br />

besonders da, wo ein<br />

frankiertes Kuvert beigelegt<br />

wird. Damit erweisen Sie dem<br />

Suchenden, der meist stellenlos<br />

ist, einen grossen Dienst.<br />

Innerer Einfang<br />

Aeusserer Einfang<br />

STEYR <strong>1930</strong>, Sedan, 5 Plätzer, 11 PS, auf<br />

Bock eingefahrener Vorführungswagen,<br />

besonders günstig.<br />

BUICK 1929, Torpedo, 20 PS, 5 Plätzer, fabrikneu,<br />

ausserordentlich günstige Occasion.<br />

12 Monate Garantie.<br />

OLDSMOBIL 1929, Sedan, 5 Plätzer, 16 PS,<br />

von der Bank zurückgenommen, nur<br />

12,000 km gefahren, fast neu.<br />

CHEVROLET 1929, 5 Plätzer, 6 Cyl., Sedan,<br />

beige, nur 14,000 km gefahren.<br />

CHEVROLET 1928, 5 Plätzer, 4 Cyl., Sedan,<br />

blau.<br />

BUICK 1927, 7 Piätzer, Sedan mit Separation,<br />

23 PS, 2 bereifte Ersatzfelgen und<br />

reiches Zubehör.<br />

BUICK 1926, 5 Plätzer, 23 PS, trar 15,000 km<br />

gefahren, fast neuer Wagen.<br />

BUICK 1925, Coach, 5 Plätzer, 16 PS.<br />

BUICK 1925, Master, 7 Plätzer, Torpedo,<br />

23 PS.<br />

OAKLAND 1926, Sedan, 5 Plätzer, 16 PS.<br />

CHRYSLER 1926/70, Coach, 19 PS, Steuer<br />

pro <strong>1930</strong> bezahlt.<br />

ANSALDO 1926/27, Limousine, 4 Plätzer, 10<br />

PS.<br />

TALBOT 1926, 4 Plätzer, Allwetter, 4-Rad-<br />

Bremsen, 9 PS, sehr wenig gefahrener<br />

Herrschaftswagen.<br />

FIAT 503, 1926, 4 Plätzer, 8 PS, Steuer pro<br />

<strong>1930</strong> bezahlt.<br />

RENAULT 1926, Coach, 5 PS, 4 Plätzer,<br />

Steuer pro <strong>1930</strong> bezahlt.<br />

CADILLAC 1925, 7 Plätzer, 26 PS, 2 Reservefelgen<br />

und reiches Zubehör, bestens<br />

geeignet für Hotel oder Mietfahrten,<br />

sehr gut erhalten.<br />

FORD 1927, Torpedo 4 Plätzer.<br />

FIAT 1921, starker 1% Tonnen-Wagen für<br />

schwere Arbeit, Luftbereifung, 23 PS.<br />

BERLIET 1928, 4 Cyl., 14 PS, 1200 kg<br />

Nutzlast, geschlossener Führersitz mit<br />

Brücke.<br />

RENAULT 1928, lV 2 Tonnen, in ganz Ia. Zustand.<br />

Als Schnellieferungswagen bestens<br />

geeignet.<br />

Die solide und bequeme Grossgarage im Zentrum Berns. Moderne Waschund<br />

Schmieranlagen. Rasche und zuverlässige Bedienung.<br />

Tag- u. Nachtdienst. Spezieller Sonntagsdienst.<br />

wer sich um eine Stelle bewirbt,<br />

bedenke, dass oft viele schriftliche<br />

Offerten eingereicht werden.<br />

Wünschen Sie Photos<br />

und Zeugnisabschriften zurück,<br />

dann erleichtern Sie dem Arbeitgeber<br />

die Arbeit wie folgt:<br />

Die Offerten mit Zeugnisabschriften<br />

und Photo (soweit<br />

verlangt) verschliessen Sie in<br />

ein Kuvert, adressiert an: Chiffre<br />

... < Automobil-Revue » ...<br />

Diesem fügen Sie ein frankiertes<br />

Kuvert mit Ihrer<br />

Adresse bei und senden das<br />

Ganze an uns. Wir leiten<br />

dann Ihre Offerte weiter mit<br />

einem Brief, worin wir den<br />

Empfänger auch unsererseits<br />

bitten, Ihnen die Beilagen<br />

wieder zurückzusenden.<br />

Fr. 3.—<br />

Fr. 1.—<br />

Muggenbühl-<br />

Einfänge Fr. 1.—<br />

Wagen pro Insasse ein Tribünenplatz, Kutscher und Chauffeure Fr. v<br />

Mitglieder-Aufnahmen im Sekretariat des Schweiz. Rennverein, Sektion Zürich, Zunfthaus zur Waag. Das Mitglieder-Abzeichen ä Fr. 20.— berechtigt zum<br />

freien Eintritt an beiden Renntagen auf die unnumerierte Tribüne und ferner zu den Rennen Basel und Bern. — Vorverkauf fOr gedeckte Tribunenplätze<br />

taglich 4—6 Uhr ab 20. Mai <strong>1930</strong> im Sekretariat des Rennvereins, Zunfthaus zur „WAAG", Zürich 1 und Reisebureau KUON1, Zürich.<br />

Für den Zutritt zum Totalisator haben nur Billete für Tribüne und Sattelplatz Gültigkeit.<br />

Schweizerischer ttennverein, Sektion Zürich.<br />

Wir sind stets Abnehmer<br />

von prima erhaltenen, gebrauchten Automobilen<br />

in kommissionsweisen Verkauf.<br />

Zur Zeit haben wir auf Lager und liquidieren<br />

billigst mit Garantie folgende besterhaltene<br />

Auto-<br />

Elektro-<br />

Mechaniker<br />

28 Jahre alt, verheiratet,<br />

sucht per sofort Stelle in<br />

Spezialwerkstatt od. gröss.<br />

Garage. Prima Zeugnisse<br />

und Referenzen. Offerten<br />

unter Chiffre 45336 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Mechaniker<br />

u. Chauffeur<br />

21jährig, routinierter Fahrer<br />

in Gebirge und Stadt,<br />

spricht etwas Französisch<br />

.u. Englisch, sucht Stellung<br />

auf gross. Touren-Luxuswagen<br />

neuerer Konstruktion,<br />

in Garage, Hotel od.<br />

entspr. Etablissement. Eintritt<br />

1. Juni od. später.<br />

Zeugnisse u. gute Referenzen<br />

zur Verfügung. —<br />

Jos. Fuchs, Automechaniker,<br />

b. Aug. Zemp, Garage,<br />

Wolhusen. 45304<br />

N° 47 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

PFERDE-RENNEN<br />

ZÜRICH<br />

Wollishof er - ÄHmend<br />

Militär-, Trab-, Fladi-<br />

und Hindernis-Rennen.<br />

im Werte<br />

durchrevidierte Wagen. (Darunter Herrschaftswagen.)<br />

Personenwagen:<br />

^<br />

Lastwagen:<br />

Thommen & Co. AG.und<br />

Garage EfSingerstrasse AG.<br />

Effingerstrasse<br />

2O<br />

BERN Tel. B. 7O.11 u. 7O.12<br />

General Motors Service Station und Ersatzteillager<br />

Wir danken Ihnen !<br />

Administration der „Automobil-Revue", Bern.<br />

Durchaus erfahrener<br />

se<br />

von<br />

Junger, solider, zuverlässiger und kräftiger<br />

au eur<br />

27 Jahre alt, mit öjähriger Fahrpraxis, sucht Dauerstelle<br />

auf Lastwagen in Fabrik oder Geschäft. Suchender<br />

ist sicherer und prima Bergfahrer und mit<br />

allen Reparaturen bestens vertraut. Sehr gute<br />

Zeugnisse und prima Referenzen.<br />

Offerten unter Chiffre 45180 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

In soloth. Stadt wird zu baldigem Antritt ein<br />

zuverl., gelernt. Auto-Mechaniker gesucht, welcher<br />

2 Last- u. 2 Luxuswagen selbständ. in Stand halten<br />

kann u. auch zeitweise fahren muss. Es kann nur<br />

absolut erfahrene und wirklich tüchtige Kraft in<br />

Frage kommen. Off. m. Zeugnisabschr. u. Angabe d.<br />

Lohnford, sowie des Eintritts unt. Chiff. 11321 an die<br />

6990 Automobil-Revue. Bern.<br />

Weitere Stellenangebote und<br />

-gesuche siehe auch Seite 13<br />

über Fr. 24,000.—<br />

On demande<br />

Mecanicien<br />

(ou ev. apprenti), connaissant<br />

ä fond la partie automobile.<br />

Entree de suite.<br />

S'adr. en indiquant references<br />

et salaire, ä<br />

Scierie de Crassier S. A.,<br />

Crassier (Vaud). 45279<br />

Junger, tüchtiger, 21<br />

Jahre alter<br />

Feinmechaniker<br />

sucht Stelle in Garage als<br />

Autoelektriker u. Mechaniker.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 45291 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

Junger, solider Bursche<br />

sucht Stelle als Chauffeur.<br />

Suchender ist auch mit<br />

Pferden vertraut. Offerten<br />

gefl. an Karl Heierle, z.<br />

Kreuz, Urnäsch (Appenz.).<br />

Chauffeur<br />

gesucht<br />

zu Herrschaft n, Luzern,<br />

der selbständig Reparaturen,<br />

ferner auch Haus- n.<br />

Gartenarbeiten besorgen<br />

kann. — Offert, m. Zeugniskopien,<br />

Lohnanspriich.<br />

unt. Chiffre 45327 an dio<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Solider, selbständiger<br />

Chauffeur<br />

sucht Stelle<br />

auf Lastwagen od. Car Alpin.<br />

Hat mehrjähr. Fahrpraxis<br />

auf demselben, mit<br />

Saurer u. F. B. W., 4 u. 6<br />

Zyl. Auf gute Jahresstelle<br />

würde Kaution geleist. Off.<br />

unt. Chiffre 45319 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

per sofort selbständiger<br />

Automechaniker<br />

ev. würde Werkstatt mit<br />

Inventar vermietet werden.<br />

Für soliden Mann prima<br />

Existenz. — Offerten unt.<br />

Chiffre 45325 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Gesucht erfahrener<br />

Chauffeur-Mechaniker<br />

für Privatwagen (und fakultativ<br />

Lastwagen) in<br />

grösseres industrielles Unternehmen.<br />

Militärfahrer<br />

bevorzugt. — Offerten mit<br />

Photo, Gehaltsansprüchen<br />

und genauer Beschreibung<br />

bisheriger Tätigkeit, Zeugnisabschriften<br />

unt. Chiffre<br />

0 1163 A an Publicitas,<br />

Aarau. 45334<br />

Das Automobil<br />

ist seinem Besitzer meistens<br />

ans Herz gewachsen..<br />

Es darf ihm daher<br />

nicht gleichgültig sein, in<br />

wessen Hände er es gibt.<br />

Wenn Sie einen wirklich<br />

zuverlässigen, arbeitsamen,<br />

strebsamen Chauffeur<br />

einzustellen wünschen,<br />

dessen ständige<br />

Sorge nebst sicherem Fahren<br />

in der stets sauberen<br />

Instandhaltung Ihres Wagens<br />

liegt, so machen Sie<br />

ein Inserat in der c Automobil-Revue<br />

», denn Sie<br />

können immer beobachten,<br />

dass nur die intelligenteren,<br />

regsameren Berufsleute<br />

die guten Fachorgane<br />

halten. Schreiben<br />

Sie also im Bedarfsfalle<br />

sofort an die<br />

Automobil-Revue in Bern.<br />

Gesucht<br />

per sofort tüchtiger<br />

Auto-<br />

Mechaniker<br />

ev. für Dauerstellung.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

45329 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.


12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 47<br />

Frage 7606. Brennstoffniveau Im Vergaser.<br />

Wann ist das Niveau im Vergaser richtig eingestellt?<br />

Welche Erscheinungen treten auf. wenn das<br />

Niveau nicht stimmt? D. I. in M.<br />

Antwort: Das Benzin soll bekanntlich bei<br />

richtiger Einstellung des Vergasers durch: das<br />

Schwimmerventil derartig einrejruliert sein, dass<br />

das Niveau etwa 1% bis 2 mm unter der Düsenöffnung<br />

steht. Zu hoher Benzinsfcand liefert zu fettes<br />

Gemisch, übe«nässiger Brennstoffverbrauch<br />

und starke Erhitzung des Motors bei gleichzeitiger<br />

starker Russbildtmg im Zylinder, sind die unmittelbaren<br />

Folgen. Ebenso ist ein Brennstoffüberfluss<br />

im Gemisch an der schwarzen, russigen Färbung<br />

der Auspuffgase zu erkennen. Zu niedriees Brennstoffniveau<br />

hinwieder verursafcht die Erscheinung<br />

ungenügender und unregelmässiger Versorgung des<br />

Motors mit Brennstoff. Solch ein Motor läuft nuT<br />

schwer an und «niesst», d. h. es treten infolge zu<br />

benzinarmen Gemisches Fehlzündungen auf, die<br />

in den Vergaser zurückschlagen. Bas Niveau im<br />

Vergaser stimmt dann immer nicht, wenn man<br />

von einem Brennstoff bestimmter Zusammensetzung<br />

oder eines bestimmten spezifischen Gewichtes auf<br />

einen, anderen übergeht. Fährt man beispielsweise<br />

einen Wagen, dessen) Veraaser auf Mittelbenzin eingestellt<br />

ist, mit einein viel teureren Leichtbenzin,<br />

so wird der Motor, da der Vergaser für diese<br />

Brennstoffdichte nicht eingestellt ist. wesentlich<br />

schlechter ziehen. Womit sich die scheinbare Widersinnigkeit<br />

erklärt, dass ein Motor mit einem<br />

besseren, höherwertigen Brennstoff unter Umständen<br />

schlechter läuft als mit einem solchen normaler<br />

Zusammensetzung. +<br />

Anfrage 895. Wenn ein Auftrag nur teilweise<br />

ausgeführt wurde, kann für den ganzen Auftrag<br />

Rechnung gestellt werden? Vor zirka Jahresfrist<br />

hatten wir einen Autounfall mit Materialschaden.<br />

Letzterer war durch die Kaskoversicherung gedeckt.<br />

Ein hiesiger Karossier musste zuhanden der Versicherung<br />

eine Offerte stellen, die auch ein neues<br />

Instrumentenbrett, sowie 2 neue Türgriffe enthielt.<br />

Ersteres sollte er selbst anfertigen und die Griffe<br />

musste er auswärts bestellen. Von der Offertenstellung<br />

bis zur Uebergabe der Arbeit (zirka drei<br />

Wochen) stund der Wagen in einer mechanischen<br />

Werkstätte, so dass der Karossier genügend Zeit<br />

gehabt hätte, die Griffe zu bestellen. Er versprach<br />

uns, wenn wir den Wagen am Dienstag bringen.<br />

können wir ihn am Donnerstag wieder abholen,<br />

und zwar fix und fertig.<br />

Am Samstag gegen Abend war die Arbeit so weit<br />

vorgeschritten, dass wir den Wagen abholen konnten,<br />

jedoch ohne die Griffe und das Instrumentenbrett.<br />

Es war uns nachher nicht mehr möglich,<br />

den Wagen nochmals (vielleicht 1 Woche) zu entbehren<br />

und haben dann die Griffe in einer Karosseriefabrik<br />

montieren lassen, die noch andere Arbeiten<br />

an der Karosserie vorzunehmen hatte.<br />

Der hiesige Karossier machte die Rechnung inkl.<br />

Griffe und Instrumentenbxett. Griffe und Brett<br />

zusammen Fr. 105.—. Die Versicherung hatte dann<br />

die Rechnung auch anstandslos bezahlt, aber direkt<br />

dem Karossier. Wir verlangten dann nachträglich<br />

für nicht geleistete Arbeit von dem Karossier<br />

Fr. 100.— zurück; aber vergebens. Am 18. Januar<br />

a. c. machten wir ihm einen neuen, schriftlichen<br />

Vorschlag und verlangten nach Fr. 50.—. um alsdann<br />

die Angelegenheit als erledigt zu betrachten.<br />

Auf diesen zweiten Vorschlag sind wir bis heute<br />

auch ohne irgendwelche Nachricht geblieben.<br />

Können wir nun verlangen, dass er uns event.<br />

den ganzen Betrag mit Fr. 105.—, abzüglich seine<br />

Arbeit für das Flicken des alten Brettes, zurückerstattet<br />

oder können wir ihm irgendeinen Wagen<br />

bringen, an dem er 2 neue Griffe einpassen soll<br />

(beim damaligen Wagen sind die Griffe, wie oben<br />

erwähnt, schon eingesetzt) und den damaligen Wagen,<br />

um ein neues Brett zu montieren. Wie lange<br />

darf der Karossier den bzw. die Wagen behalten?<br />

B. in B.<br />

Antwort: Aus Ihrer Darstellung ist nicht<br />

klar ersichtlich, ob die vom Karossier gestellte<br />

Offerte von Ihnen sofort angenommen und der beschädigte<br />

Wagen zirka 3 Wochen später in die Re-<br />

$P paratur gegeben wurde, oder ob nach Empfang der<br />

Offerte bis zu deren Annahme noch 3 Wochen verstrichen,<br />

und mit der Annahme der Wagen auch<br />

A- C. S.<br />

sofort in Arbeit gegeben worden ist. Wäre das A.C.St SEKTION WALLIS.<br />

letztere der Fall, so müssten Sie dem Karossier<br />

eine angemessene Frist für den Bezug des Instrumentenbrettes<br />

und der 2 neuen Türgriffe einräumen.<br />

Ihre Darstellung lässt darauf schliessen. dass<br />

die Offerte sofort angenommen wurde, und dass infolgedessen<br />

der Karossier die nötige Zeit gehabt<br />

hätte, die benötigten Sachen kommen zu lassen.<br />

Wurde dann der in Reparatur gegebene Wagen<br />

nicht bis zur angegebenen Frist fertiggestellt, so<br />

hätten Sie den Karossier mahnen und ihm eine<br />

angemessene Frist setzen sollen, um die Arbeiten<br />

zu vollenden; hätte er bis zu deren Ablauf die Arbeiten<br />

nicht fertiggestellt gehabt, so hätten Sie vom<br />

Vertrage zurücktreten können. Dies ist aber ihrerseits<br />

nicht erfolgt, und könnte im gegenwärtigen<br />

Augenblick auch nicht mehr geltend gemacht werden.<br />

Der Vertrag ist somit noch in Kraft und der<br />

Karossier hat Anspruch darauf, dass Sie ihm die<br />

indessen eingetroffenen Türgriffe und das Instrumentenbrett<br />

abnehmen, oder aber ihm Schadenersatz<br />

leisten, welcher sich zusammensetzen würde<br />

aus dem Preise der bestellten, aber nicht abgenommenen<br />

Gegenstände (inbegriffen deren Transportkosten<br />

zum Karossier) und dem entgangenen Gewinn,<br />

d. h. demjenigen Zuschlag, welchen der Karossier<br />

auf seine Artieitsselbstkosten angemessenerweise<br />

machen dürfte; hingegen musste er sich an<br />

dem von der Versicherung bezahlten Betrage einen<br />

Abzug für die zu der Montage der Türgriffe und<br />

des Instrumentenbrettes notwendige Arbeit gefallen<br />

lassen, da diese nicht ausgeführt worden ist.<br />

Nun steht Ihnen aber noch dex Weg offen, dass<br />

Sie die 2 Türgriffe an einem andern Wagen und<br />

das Instrumentenbrett am beschädigten Wagen<br />

montieren lassen, doch dürfte die Montage nicht<br />

mehr Arbeit und Zeit in Anspruch nehmen als für<br />

den beschädigten Wagen devisiert worden ist.<br />

Wieviel Zeit für eine solche Montage notwendig<br />

ist, kann Danen nur ein Fachmann, der mit den<br />

Verhältnissen vertraut ist, sagen.<br />

Sollte wider Erwarten der Karossier eich nicht<br />

auf eine der angegebenen Lösungen verstehen, so<br />

A.C.S., SEKTION SCHWYZ.. Am 25. Mai trafen<br />

sich die Mitglieder des Automobilclubs. Sektion<br />

Schwyz, zu ihrer Generalversammlung in Brunnen.<br />

Der allzeit rührige Vorstand hatte es verstanden,<br />

dem Anlass sowohl sportlich als auch gesellschaftlich<br />

einen gediegenen Rahmen zu verleihen. Am<br />

Vormittag begann bereits um 9 Uhr der Start zu<br />

einem Geschicklichkeitswettbewerb. Die Brunner<br />

Glubfreunde hatten den Schulhausplatz für diesen<br />

Zweck glänzend hergerichtet. So konnte sich ein abwechslungsreiches<br />

Hindernisrennen abwickeln: über<br />

vierzig Mitglieder versuchten ihre Fahrkünste über<br />

Wippe, zwischen Flaschen- und Sandsäcken hindurch.<br />

Die sportliche Betätigung stärkte den Appetit<br />

auf das im Hotel «Waldstätterhof» arrangierte Bankett,<br />

zu dem sich ausser den Clubfreunden auch<br />

ein stattlicher Damenflor gesellte. Der Präsident,<br />

Herr Dr. Hotz, konnte den Vertreter der Schwyzer<br />

Regierung, Herrn Regierungsrat Sidler und eine<br />

Abordnung der Brunner Gemeindebehörde begrüssen.<br />

Herr Regierungsrat Sidler stellte in seiner Ansprache<br />

mit Vergnügen fest, dass sich das Verhältnis<br />

zwischen den Automobilisten und der Schwyzer<br />

Hermandad erheblich gebessert habe. Er wies darauf<br />

hin, dass der Kanton nun ernsthaft daran geht,<br />

dass Strassennetz auszubauen. Herr Oberst Hürlimann<br />

als Abgeordneter der Gemeinde Ingenbohl-<br />

Brunnen begrüsste die Gäste in den Mauern Brunnens<br />

und wünschte ihnen einige frohe Stunden. Das<br />

bleibt Ihnen nur noch die Möglichkeit, ihn auf sorgfältig zusammengestellte und fix servierte Menü,<br />

und die Musik des Brunner Kursaalorchesters<br />

dem Klagewege zur Erfüllung des Vertrages anzuhalten<br />

oder Ihnen einen Teilbetrag für nicht geleistete<br />

Arbeit zurückzubezahlen. Unter diesen Umfen,<br />

die durch die Ueberraschungen der nachfol-<br />

vermochten bald eine angeregte Stimmung zu schafständen<br />

würden wir Ihnen empfehlen, die Angelegenheit<br />

einem "Anwälte zu übersehen. * prüfung noch gehoben wurde. Abschliessend sah der<br />

genden Preisverteilung für die Geschicklichkeits-<br />

Brunner Kursaal von 4 bis 6 Uhr die Schwyzer<br />

Diesen Mona«<br />

wird es zehn Jahre seit der Gründung unserer<br />

Sektion. Das Komitee will nun den Anlass am<br />

8. Juni Pfingsten} mit den Gründern feiern und<br />

ladet alle Mitglieder ein, sich in Orsieres-Champex<br />

zu treffen. Das Programm ist wie folgt: Sonntag,<br />

den 8. Juni, 11 Uhr, Sammlung in Orsieres, Place<br />

de l'Hotel Terminus et Gare. Aperitif. 12 Uhr: Abfahrt<br />

nach Ghampex. Picknick. Spiel und Spaziergang<br />

nach Arpettaz. 20 Uhr : Bankett, gefolgt von<br />

Ball. Montag den 9. Juni: Heimfahrt oder gemeinsame<br />

Ausfahrt nach Val Ferret oder anderswo.<br />

Vereinigung im Hotel Kluser, Martigny. — Anmeldungen<br />

sind an das Sekretariat des A. C. S., Avenue<br />

de la Gäre, in Sitten, zu richten.<br />

Automobilgemeinde bei frohem Gesellschaftstanz<br />

vereint, bis die Abschiedsstunde die Teilnehmer auseinanderführte.<br />

Brunnen wird dem A. C. S. Schwyz<br />

in bester Erinnerung bleiben. en.<br />

Autobusverkehr in Schaffhausen. Der Autobusbetrteb<br />

mit grössern und kleinern Wegen<br />

in Schaffhausen ist nach einem längern<br />

Probebetrieb durch die Stadtgemeinde nun<br />

definitiv eingeführt worden. Das Initiativkomitee<br />

für den Autobusverkehr Steig-Breite-<br />

Hohlbaum hat in einer letzten Sitzung beschlossen,<br />

sich aufzulösen, da nun sein Zweck<br />

erfüllt und der Verkehr organisiert ist. -oli-<br />

Etablissements Boschetti, rue desGirondins4, Lyon VII»<br />

Bequem<br />

durch die Innenausstattung, die Federung und die ungewöhnlicheStrassenhaltung.<br />

Elegant<br />

durch die moderne Linie seiner starren Karosserie und seine gefälligen Farben.<br />

Sparsam<br />

durch seinen niedrigen Anschaffungspreis, seinen geringen Verbrauch und die<br />

leichte Zugänglichkeit aller seiner Organe.<br />

EIN<br />

wird Sie immer zufriedenstellen<br />

Pratique - Elegante - Etanche - Solide<br />

Exigez de votre<br />

garagiste ou de votre carrossier im bagage de cette marque.<br />

ZÜRICH<br />

SociiSte Anonyme pour la vente en Suisse des Automobiles<br />

Andre Citroen<br />

GENF<br />

Schlössü Bottigkofen bei Kreuzungen<br />

Strandhotel — Pension<br />

Täglich mittags und abends Konzerte der beliebten<br />

Schützenregimentskapelle Wien NK 1. — Grosser<br />

Garten am See. — Ausflugsziel für Gesellschaften und<br />

Vereine. — Schöne Lokalitäten für Hochzeiten. — Ia.<br />

französisehe Butterküche. — Auserlesen» Weine. —<br />

Pension von Fr. 8.— an. — Garage. — Telephon 48.<br />

45115 Der Besitzer: Ad. Gairing.<br />

Zu verkauf en:<br />

Möbelkasten<br />

mit grossem Vorbau, in tadellosem Zustand, preiswert,<br />

Mass 5 X 2.40 X 2.20 m. — Gebr. Wuhrmann,<br />

Fuhrhalterei, Stäfa. Telephon 19. 45348<br />

modernen<br />

Verfahren<br />

W.HANKEE,ZÜRIOU<br />

BADENERSTR.338*<br />

TEL.UTO2O41<br />

A vendre<br />

Concfiiiie interieure Rolls<br />

7 places, 16 GV impot, freins sur 4 roues, parfait<br />

etat. — S'adresser ä Luc Picker, ing., 38, rue du<br />

Mole, Geneve. 8425<br />

Camion Opel<br />

2\'-2 tonn es<br />

6 cylindres, eclairage et demarr. electr., freins sur<br />

4 roues, etat de neuf, prix tres avantageux.<br />

Garage Mercier, Av. Lachenal, Promenades-Carouge,<br />

Geneve, 45323<br />

CHRYSLER<br />

ä vendre 45322<br />

type 60, coach, en parfait etat.<br />

Offres sous chiffre G 1224 ä la<br />

Revue Automobile. Geneve.


N»47 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

Mit der<br />

Pumpe Gergcvia erreichen<br />

Ihre Pneus innert einer Minute<br />

den gewünschter<br />

Druck. Sie wird einfach ar<br />

Stelle einer Kerze am Motor<br />

angeschlossen und liefert nur<br />

vollständig reine Luft, frei<br />

von jeder Spur von Oel<br />

oder Brennstoff. Das tadellose<br />

Funktionieren wird garantiert,<br />

ansonst die Pumpe<br />

zurückgenommen od. ausgetauscht<br />

wird. 1800 Referenzen,<br />

verlangen Sie diejenigen<br />

aus Ihrer Gegend.<br />

Preis Fr. 18.— und 19.—<br />

bei allen guten Garagen oder<br />

wo nicht erhältlich direkt und<br />

franko bei<br />

Avec le<br />

Gonfleur Gergovla en<br />

1 minute vos pneus seront<br />

ä Ia pression desiree. Se<br />

vlsse ä Ia place d'une bougie<br />

et ne fourni que de l'alr pur<br />

eans aueune trace d'huile<br />

nl d'essence. Fonctionnement<br />

parfait garanti, toujours<br />

repris ou echange jusqu'ä<br />

complete satisfaction. 1800<br />

referenoes, demandez nous<br />

celles qui Interessent votre<br />

contrge.<br />

Prix fr. 18.- et 19.- chez<br />

tous les bons garages ou ä<br />

defaut envoi franco par<br />

9, AVENUE VERDEIL 9,<br />

LAUSANNE<br />

lieber<br />

ein Dutzend<br />

interessante Projekte<br />

für heimelige und praktische Häuschen enthält<br />

diese Spezialnummer, die wir Ihnen gegen<br />

blosse Einsendung des untenstehenden Coupons<br />

gratis und kostenfrei zusenden.<br />

Haben Sie schon bestellt?<br />

An die Automobil-Revue. Bern<br />

Senden Sie mir kostenfrei ohne jegliche Verbindlichkeit<br />

meinerseits<br />

1 Exemplar der „Illustrierten Automobil-<br />

Revue", Spezialnummer für Weekendund<br />

Ferienhäuschen.<br />

Absolut tüchtiger, selbständiger<br />

45342<br />

Auto-<br />

Mechaniker<br />

gesucht<br />

Derselbe muss tüchtig sein<br />

spez. im autog. Schweissen<br />

und in den vorkommend.<br />

Schlosserarbeiten. Logis im<br />

Hause. Eintritt raschmöglichst.<br />

Umgeh. Offerten, an<br />

Garage Bucher, Zofingen.<br />

* Chauffeur<br />

29jähr., verheiratet, mehrjähriger<br />

sicherer u. nüchterner<br />

Fahrer, mit allen<br />

Reparat, vertraut, sucht<br />

Stelle zu Herrschaft oder<br />

in Geschäft auf 1. Juli.<br />

Gute Zeugn. u. Referenzen<br />

zu Dienst. Offert, erbet,<br />

an Postfach Nr. 26, Brugg<br />

(Aarrau). 45341<br />

Herrschafts-<br />

Gärtner-<br />

Chauffeur<br />

gesetztem Alters, mit langjährigen<br />

Zeugnissen vnä<br />

prima Referenzen, sucht<br />

Dauerstelle zu besserer<br />

Herrschaft in Stadt oder<br />

Land. Ist in beiden Berufen<br />

gut ausgebildet und<br />

mit Zentralheizung vertraut.<br />

Besitzt auch gute<br />

Kenntnisse in d. Behandlung<br />

von besseren Pferden<br />

(Fahren und Reiten).<br />

Offerten erbeten unter<br />

Chiffre 45340 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Junger, intelligenter<br />

Automechaniker<br />

mit 4jähr. Praxis, sucht<br />

Stelle in guteingerichtete,<br />

gröss. Autowerkstätte od.<br />

als Chauffeur auf Herrschaftswagen.<br />

Ia. Zeugn.<br />

u. erstkl. Referenzen steh.<br />

z. Verfüg. Gefl. Off. erb.<br />

an Postfach Nr. 8, WH<br />

(St. Gallen). 45362<br />

Junger Kaufmann<br />

(Deutscher), sucht Stelle,<br />

22jährig, guter Fahrer, in<br />

d. Zubehör- u. Ersatzteilbranche<br />

perfekt und an<br />

selbständ. Arbeiten gew.,<br />

z. Zt. in leit. Stellung in<br />

Deutschland. Zeugnisse sowie<br />

Lebenslauf steh, gerne<br />

zur Verfüg. Offerten sind<br />

zu rieht, an Alfr. B rutsch,<br />

Tapezierer, Winterthur,<br />

Technikumstr. 58. 45338<br />

Will!<br />

Junger, solider u. zuverlässiger<br />

Bursche sucht<br />

Stelle als 45339<br />

Chauffeur<br />

auf Last- od. Lieferungswagen,<br />

ev. als Mitfahrer.<br />

Walt. Christen, Aeugsten-<br />

4-inden b. Oberdiessbach.<br />

Junger, solider und zuverlässiger<br />

45363<br />

Chauffeur<br />

sucht Stelle auf Luxus- od.<br />

Lastwagen od. in Garage.<br />

Bin mit kleinern Reparat,<br />

u. Wagenwaschen vertraut.<br />

Wäre auch bereit, versch.<br />

andere Arbeiten zu verrichten.<br />

Offert, gefl. an<br />

Walt Baur, Friedenstr. 5,<br />

Arbon. Telephon 105.<br />

SPRITZEN SIE IHR AUTO SELBST<br />

„BROOKLAND<br />

Zelluloselacke, sofort trocken, schnell<br />

verarbeitet, äusserst haltbar, besonders<br />

schön glänzend, gibt dazu bei einfacher<br />

Bearbeitung eine Überfläche von seltener<br />

Pracht, Glätte und Gleichmässigkeit<br />

als von der gewandtesten Malerhand.<br />

EINZIGE<br />

OFFIziELUES<br />

der FIRT-<br />

WERKE<br />

BESTANDTEILEN<br />

FIAT Automobil-Handeis A.-G.<br />

für die Schweiz. Verkaufsstelle<br />

6 Zylinder, Modell 1928, 4/5-Plätzer,<br />

2türige Limousine, in gutem Zustande<br />

und sehr sorgfältig gefahren, ist wegen<br />

Anschaffung eines grösseren Wagens<br />

günstig zu verkaufen.<br />

Offerten unter Chiffre Z. 1673 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

E. J.WALTER<br />

ZÜRICH 1<br />

Farbspritzpistole kompl. Fr. 17.50<br />

ZÜRICH, Utoquai 47, Apartementhouse<br />

Telephon Limmat 51.93<br />

Sililstr. 65-69<br />

VOYAGEUR visitant ga<br />

rages et md. de cycle.s<br />

pourrait e'adjoindre ar<br />

ticle interessant et lucratif.<br />

Ecr. ä H. V. 193P<br />

poste restante, Neuchatr'.<br />

Csm ionnettes<br />

FIAT M.2<br />

avec pont neuf et epond.es<br />

pour Fr. 2200.—<br />

MARTINI T.B,<br />

avec pont neuf et epondc<br />

pour Fr. 1600.—<br />

S'adresser au Grand Garage<br />

FIAT, Prebarreau, ä<br />

Neuchätel. 8789<br />

A ventlre<br />

ou<br />

ä echanger<br />

Chevrolet<br />

4 cyl., 15 HP, 4/5 plaoes,<br />

4 portes, malle, 6 roues,<br />

parfait etat marche et entretien;<br />

cause circonstance<br />

famille. Echange eventuell<br />

avec CABRIOLET, 2/3 places,<br />

de pref. Amilcar, Rnsengart,<br />

Ford, etc.<br />

Offres ä H. Reinbold,<br />

Nord, 208, La Chaux-de-<br />

Fonds. Tel. 7.41. 4532'i<br />

J*- VERLOREN<br />

Sonntag, den 25. Mai, Zeit<br />

12 bis 14.30 Uhr, zwischen<br />

Spiez über den Brünig n.<br />

Lungern ein Pelz Skunks,<br />

Wert Fr. 200—300, Lieferfirma<br />

Zwimpfer, Aarau<br />

od. Ölten. — Automobilisten<br />

und Motorradfahrer<br />

sind gebeten, ihn abzuliefern<br />

gegen Relohnung<br />

an Frl. E. Portmann,<br />

Schmiedengasse, Schönenwerd<br />

(Solothurn). 45345<br />

OCCASION!<br />

Gefälliger<br />

CITROEN<br />

2/3-Plätzer, Sportwagen, in<br />

tadellosem Zustande, ist<br />

zu Fr. 1800.— bei sofortig.<br />

Wegnahme zu verkaufen.<br />

Sehr schöne Maschine,<br />

Ballonbereifung. Anfragen<br />

unt. Chiffre 45349 II an d.<br />

Automobil-Revue, Bern,<br />

od. Telephon Luzern 34.44.


Offener Tourenwagen<br />

oder Limousine?<br />

Weder die eine, noch die andere Karosserieart kann Sie ganz tefrie«»<br />

digen. Denken Sie nur an diesen Frühling. Heute ist es vielleicht som»<br />

merlich warm, morgen schon regnet es in Strömen und Sie nehmen<br />

gerne wieder den Ueberzieher aus dem Kleiderschrank.<br />

Voo nun an brauchen Sie auf die Unbilden des Wetters nicht mehr<br />

zu achten, denn Ihr Auto ist zugleich<br />

wenn Sit m Ihre jetzige Limousine bei einer der untenstehenden<br />

Rrmen das<br />

Arbenz^Sunsafoon^<br />

Rollverdeck<br />

einbauen lassen. Die Bedienung ist kinderleicht! Die Betriebssicherneit<br />

und solide Konstruktion dieses Systems sind unerreicht. Verschönern<br />

Sie sich Ihre diesjährigen Ferienfahrten durch den vorherigen Einbau<br />

des Arbenz«Sunsaloon«'Rollverdeckes. Sie müssen Ihren Wagen nicht<br />

lange entbehren.<br />

Otto Kustefef, AutosattlereJ,<br />

Zürich 8<br />

Gaogloff, S.A., Carrosserie, Zürich<br />

A. Müller, Autosattlerei, Zürich 3<br />

Jeao Gygax A.*Gv Carrossier, Biel<br />

Keines von beiden!<br />

Tourenwagen und Limousine<br />

Äffe modernen Verfahren<br />

Einbaufirmen:<br />

Alb. Ruckstuhl. Carrossier, Luzcrn<br />

Carrosseriewerfce Bern,<br />

Ramseier, Streun © Co.<br />

Müller


N°47 — <strong>1930</strong> AÜTOMORTT.-PEVTm ,K<br />

T. C.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell.<br />

Orfsgruppe St. Gallen-Stadt. Die Abendausfahrt<br />

vom 22. Mai nach Sandegg war von schönstem<br />

Wetter begünstigt und erfreute sich einer stattlichen<br />

Beteiligung. Der Einladung war eine schöne<br />

Zahl von Mitgliedern der Ortsgruppe Rorschach<br />

gefolgt. Der Vorsitzende unserer Ortsgruppe begrüsste<br />

die Anwesenden und gedachte besonders<br />

der Rorschaoher Kollegen, welche uns ihrerseits zu<br />

ihren besonderen Anlässen bestens einluden. Eine<br />

Ländlennusik sorgte für Betrieb und Tanzgelegenheit.<br />

Daneben wurde viel gesungen und gescherzt<br />

und eine echte ungezwungene Stimmung, wie eie<br />

einer T. G. S.-Runde so gut ansteht, hielt den<br />

ganzen Abend an. Man trennte sich ordentlich<br />

spät im Bewusstsein, einige recht angenehme Stunden<br />

in kameradschaftlichem Kreise genossen zu<br />

haben.<br />

AUTOSEKTION BASEL DES T. C. S. Brennstoffkonkurrenz.<br />

Letzten Sonntag, den 25. Mai. führte<br />

die Sektion eine Brennstoffkonkurrenz durch. Die<br />

Teilnehmer hatten die Strecke Basel, Therwil, Reinach,<br />

Delsberg, Mautier, Gänsbrunnen. Balsthal,<br />

Mümliswil, Langenbruck, Hägendorf, Ölten zurückzulegen,<br />

also total 105 km. Der Brennstoffverbrauch<br />

wurde dann umgerechnet auf 1000 kg Gewicht<br />

(Fahrgäste inbegriffen) und 100 km Distanz. Die<br />

besten Resultate waren: 1. Rang: Buchegger, Benzinverbrauch<br />

4,654 Liter; 2. Faller, 4.948 Liter;<br />

3. Müller, 5,802 Liter; 4. Blenk, 6,132 Liter; 5. Glass,<br />

6,175 Liter. Sämtliche Teilnehmer wurden mit<br />

Preisen bedacht.<br />

AUTOSEKTION BERN DES T. C.S. Einladung<br />

zur Generalversammlung vom" Freitag den 30. Mai,<br />

20 Uhr, im Bürgerhaus in Bern, Bürgersaal, I. St.<br />

Traktanden: 1. Protokoll. 2. Jahresbericht. 3.<br />

Jahresrechnung. 4. Festsetzung des Jahresbeitrages<br />

pro 1931. 5. Wahl des Vorstandes und zweier Rechnungsrevisoren.<br />

6. Cluborgan. 7. Jahresiprogramm.<br />

8. Diverse Mitteilungen. 9. Allgemeine Umfrage<br />

und- Aussprache, Wünsche und Anregungen.<br />

Nach Abwicklung der Traktanden: Vorführung<br />

eines Verkehrsfiknes der «Societe cooperative de<br />

produetion cinematographique» in Genf.<br />

Der Vorstand.<br />

AUTOSEKTION SOLOTHURN DES T.C.S.<br />

Die Sektion hat mm ein Sekretariat in Solothurn,<br />

Bielstrasse 8, eingerichtet, welches gegenwärtig gerade<br />

mit der Aufstellung des Mitgliederverzeichnisses<br />

beschäftigt ist. Es ergeht an alle Mitglieder das<br />

Ersuchen, allfällige Aenderungen dort melden zu<br />

wollen.<br />

€o«ra«»fo£l'WBa>tfsci*<br />

Geschäftseröffnung.<br />

Die Auto-Occasions A.-G., Zürich, wird die Eröffnung<br />

ihrer auf das modernste eingerichteten Gebänlichkeiten<br />

an der Badenerstrasse — Stadtgrenze<br />

Zürich — heute Freitag, morgens 11 Uhr. mit einem<br />

kleinen Empfang verbinden, zu welchem die Vertreter<br />

der Automobilhandlerschaft, dos Autosewerbes,<br />

die Presse und weitere Interessierte eingeladen<br />

sind. Wir werden noch ausführlicher auf die interessante<br />

Neuanlage zurückkommen. bi.<br />

ZHHN<br />

EHER<br />

Weg. Todesfall billig zu<br />

verkaufen ein 4-Tonnen-<br />

ARBENZ-<br />

FÜRftlliAMERi-<br />

KRNiSCHENWA&EH<br />

AKTIENGESELLSCHAFT SKF KUGELLAGER<br />

Der<br />

omo<br />

ZOIKD<br />

en<br />

Beachten Sie nicht nur<br />

die Wagen im Schaufenster u^ in Ausstellungen,<br />

sondern diejenigen im ßetnebe.auf<br />

der Strasse.Dabei istlhnen<br />

sicher das gediegene Aussehen der<br />

Buick, Cadillac, Studebaker,<br />

Packard, Essex, Paige-Jewett,<br />

Dodge, Mercedes-Benz usw.<br />

aufgefallen, welche im Werke<br />

die tlarke<br />

Zwelwundervoüa Wagen für hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

- De Soto '8 1 ,<br />

achf Zylinder in Linie - den ganzen Tag im<br />

direkten Gang! De Soto '6' - einzigartig<br />

in Bezug auf Anzugsmoment und Fahreigensdiaften<br />

im direkten Gang. • Zwei<br />

wundervolle Wagen mif geschmeidigen,<br />

lauflosen Hochwirbelsfrommotoren. Der Adifzylinder<br />

ist mit Kurbelwellen Impuls - Neutralisator<br />

und Fallstromvergaser ausgestatfef.<br />

Der Sechszylinder hat eine Kurbelwelle mif<br />

Gegengewichten. Beide Wagen haben<br />

selbstausgleichende, hydraulische Innenbackenbremsen,<br />

die jedes Tempo sofort<br />

weich und ohne eine Spur von Schleudern<br />

stoppen. • Zwei wundervolle Wagen, mit<br />

unendlicher Sorgfalt gebaut - der De Sofo '8'<br />

- erstaunlich preiswert (Preis ab Frcs. 11.500.-).<br />

Der De Soto '6' - der lebendigste Wagen<br />

rseiner Klasse (Preis ab Frcs. 9.500.-).<br />

im<br />

ORELL FÜSSLI-HOF - ZÜRICH<br />

Anfragen sind zu richten an „Fides "Treuhand-<br />

Vereinigung, Oreil Füssli-Hof, Zürich<br />

DYNAMO-<br />

ANLASSER-<br />

MAGNET-KOHLEN<br />

FÜR ALLE WAGEN<br />

liefert prompt ab Lager;<br />

CECE-GRAPHIT-WERK A.-G.<br />

Stampfenbachstrasse 67<br />

ZÜRICH 6<br />

Telephon Llmmat 10.71<br />

ist per 1. Oktober a. c.<br />

zu vermieten<br />

A vendre pour cause depart<br />

AUTO REO-MATE,<br />

sedan, sport, 6 cyl., 5 places,<br />

conduite inter., bleue,<br />

modele 1929, parfait etat<br />

et s. garantie. Prix avantageux.<br />

Ass. payee. — Offres<br />

8. chiff. W. 29594 X.i<br />

Publicitas, Geneve. 45335<br />

Auto FIAT 501<br />

4/5plätzig, el. Duplo-Bel.,<br />

5fach bereift, gepflegter<br />

Zustand, wenig gefahren,<br />

billigst abzugeben.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

45078 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

LASTWAGEN<br />

mit 3-Seiten-Wirzkipper,<br />

Bereifung Vollgummi.<br />

Walter Basler, Hohlstr<br />

Nr. 185, Zürich 4. 19364<br />

im Spritzverfahren verwenden<br />

Auch unsere Autolackierereien<br />

kennen und verwenden die<br />

Ditzler Nitrozellulosefarben<br />

für das Spntzverfahren<br />

Auskunft durch die Generalvertretung<br />

AUTOCOLOR A.-G., ZÜRICH 8<br />

Seefeldstrasse 87 Telephon L. 40.93<br />

Zu verkaufen<br />

prächtiger<br />

FIAT 503<br />

Limousine<br />

6 cylindres, modele 1928,<br />

carrosserie sedan, 5 places,<br />

pare-chocs, malle, etc.,<br />

etc., garantie, moteur ä 7<br />

päliers. Conditions tres<br />

avantageuses. Faire offres<br />

sous chiffre 11318 ä la<br />

Revue Automobile, Berns.<br />

4 Zyl., 10% HP, Baujahr<br />

4/5plätzig, in wie neuem Zustand, mit Stossstangen, 1914, gut erhalten, mit<br />

Suchscheinwerfer, Richtungsanzeiger, Gepäckträger, Brücke, Preis 800 Fr. Wagen<br />

ist in gutem Zustand.<br />

Scheibenwischer etc. etc., zum seltenen Occasionspreis<br />

von Fr. 3750. — Offerten an E. Kammermann- Off. u. Chiff. 45101 an d.<br />

Grieder, Kriens (Luzern). Tel. 28.46. 45277 Automobil-Revue. Bern.<br />

Ateliers<br />

Pelligot Freres<br />

Plainpalais GENEVE Tel. 42.535<br />

CONSTRUCTIONS METALLIQUES<br />

RESERVOIRS, CUVES, CITERNES<br />

pour Essence, Hüile, Pe^role; Mazout etc.<br />

BOXTREILLAGES POUR GARAGES<br />

(Systeme brevete)<br />

PORTES DE GARAGES<br />

de tous systemes<br />

VITRAGES<br />

de toitures chevrons sans mastlc<br />

CAMIONS CITERNES<br />

r üparations Chassis, Auto et Camicn<br />

rournisseurs des Chemins de fer P. L. M.<br />

et 'CF.fi<br />

Belle occasion!<br />

WHIPPET |<br />

Zu verkaufen<br />

FIAT<br />

In BRUNNEN am Vierwaldstättersee<br />

ein besteingeführtes<br />

und konzessioniertes<br />

Taxanteterueschäft<br />

zu verkaufen. Antritt nach<br />

Uebereinkunft. — Offerten<br />

unt. Chiffre 45240 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

EXCLUSIVER IMPORT FOR DIE SCHWEIZ<br />

AS'ENh-AfÜER<br />

tGENF, AARAU, BASEL, LAUSANNE, LUZERN, ZDRICHj<br />

Drehsch<br />

WFINF<br />

I 9 £ 9<br />

sind erlesen in Qualität und Bekömmlichkeit.<br />

Fendant, Dole, Malvoisie,<br />

Muscat, Amigne, Arvine,<br />

und alle die herrlichen Provenienzen.<br />

Der Walliser hat den Vorzug,<br />

auch den verwöhntesten Weinkenner<br />

zu befriedigen.<br />

nach eidg. patentierten Konstruktion<br />

(Pat. Nr. 71050) in äusserst solider<br />

und praktischer Ausführung erstellt<br />

zu massigen Preisen.


16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> —<br />

'••»»••••••••••••••»••••'»•••»»• »•••••4 •4»»»»'<br />

••»•••»•••»•»»»»»»»»•••••••••••»•••»»••»<br />

NEUE OFFIZIELLE FORD-VERTRETUNG<br />

AUTOTRAKT A.-G.<br />

Telephon Bollwerk 73.55 BERN Moserstr. 52 (Breitenrainpl.)<br />

Die neuen Modelle<br />

sind eingetroffen. Besuchen<br />

Sie unsere Ausstellung<br />

Moserstr. 52 (Breitenrainpl.),<br />

Bern - Probefahrten jederzeit<br />

unverbindlich<br />

TRAKTOREN<br />

für Landwirtschaft und Industrie.<br />

Neues Modell. Verlangen<br />

Sie bitte Kataloge, sowie<br />

unverbindliche Offerte<br />

und Vorführung<br />

DI« neu« gediegene Kühlerform<br />

WEITERE MODELLE:<br />

TORPEDO,<br />

2 Personen Fr. 5200.-<br />

Innensteuerung, 4 Türen<br />

Fr. 6300-<br />

Luxus-Innensteuerung,<br />

4 Türen, 3 Fenster Fr. 6550—<br />

Die Preise verstehen sich mit<br />

kompletter Ausrüstung<br />

nach den kantonal-bernischen<br />

Polizei-Vorschriften<br />

nlnnensteerung, 2 Toren, Fr. 5650.- Offener 5-Plätzer, 4 Türen, Fr« 5350.-<br />

Pfingsi-Fahrlen<br />

EUROPA<br />

TOURING<br />

in der Schweiz und ihren<br />

Nachbarländern<br />

finden Sie in 0. R. Wagners Automobilkarten<br />

die zweckmässigste Route des Programmes,<br />

Entfernungs- und Richtungsangaben während<br />

der Fahrt.<br />

Wir empfehlen Ihnen:"<br />

Nur 5 Rp. Porto<br />

kostet Sie<br />

dieser<br />

Die Rahmenbezeichnung EUROPA TOÜRING<br />

schliesst neben dem Automobilführer für Europa<br />

nun auch 14 Sonderkarten der europäischen<br />

Staaten ein, die hauptsächlich bei vereinzelten<br />

Reisen in nur ein Nachbarland gewünscht -werden.<br />

Dem schweizerischen Fahrer können wir<br />

nun erstklassige, unter der Mitarbeit der nationalen<br />

Verkehrsinstanzen erstellte Automobilkarten<br />

von Deutschland, Frankreich, Italien<br />

und der ehemaligen österr. Monarchie anbieten.<br />

Spezialausgaben bestehen v. Schwarzwald u.<br />

Dolomiten. Für Fahrten in der Schweiz werden<br />

die vom Original-Kartenwerk des CH Touring<br />

erstellten Sonderdrucke; Automobilkarte der<br />

Schweiz, 1:250,000 in 2 Blättern und Automobilkarte<br />

der Schweiz, 1:350,000 in 1 Blatt,<br />

die sich durch ihre zweckmässige Einteilung<br />

und Falzung und ihre reliefartigen Ausführung<br />

grosser Beliebtheit erfreuen, weitergeführt.<br />

Allen Pfingstfahrern wünschen wir<br />

frohe Fahrt.<br />

Hallwag AG., Bern<br />

Abteilung Touring-Verlag Tel. Bw. 3984<br />

L Automobilkarte von Mittel-Europa.<br />

1:1.500.000 auf Papier Fr. 8.—, anf Leinen Fr. 10.—<br />

II. Landes-Ansgaben<br />

mit Reiseführer, Stadtplänen und Auskünften<br />

jede Karte Fr. 5.—<br />

Hr.i. Oesterreieh Fr. f. Deutschland<br />

Ungarn, Tschechoslowakei<br />

Nr. 8. Frankreich Nr. 10. Italien<br />

Nr. 2 Belgien, Holland,<br />

Luxemburg.<br />

Nr. 5. Dänemark, Norwegen,<br />

Schweden.<br />

Nr. 6. Spanien, Portugal.<br />

Nr. 7. Estland, Lettl&nd,<br />

Litauen.<br />

Nr. 9. England.<br />

Nr.lL Polen.<br />

Nr. 12. Ruminieiu<br />

Nr. 13. Finnland.<br />

Nr. 14. Jugoslawien, Bulgarien,<br />

Griechenland,<br />

Türkei.<br />

III. Automobilkarten<br />

der Schweiz<br />

a) in einem Blatt,<br />

lt 350.000;<br />

b) in zwei Blatt, Nord u.<br />

Süd, 1:250.000.<br />

Preis<br />

jedes<br />

Blattes<br />

Fr.<br />

3.20.<br />

IV. Spezialansgaben<br />

Schwarzwaldkarte,l:250.000,<br />

Preis Fr. 3.20.<br />

Dolomitenltthrer,<br />

Preis Fr. 6.—<br />

Starke, AdmMltraÜou, Drufik und. Qichärü: HILLWAG A.-G. HaJIeracha Buchdruckerei und Wafnatsche y«rlasumUlk Bern«

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!