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E_1930_Zeitung_Nr.055

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Annrabei Deutsch© Schwell<br />

BERN, Freitag, 27. Juni <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. — N° 55<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste«<br />

HklbJihrHeh Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag, REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

solern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Basteilung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung HI/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Ist immer noch überreich beladen an Erwartungen<br />

und Wünschen, deren Berücksichtigung<br />

durch die geeigneten Behörden und Instanzen<br />

wichtig und wertvoll wäre, deren<br />

"Verwirklichung aber nur sehr langsam fortschreitet.<br />

Zu Beginn des Jahres haben wir ein automobilistisches<br />

Programm vorgelegt, das die<br />

wichtigsten Bedürfnisse der schweizerischen<br />

Verkehrsinteressenten skizzierte. Seither ist<br />

wiederum ein halbes Jahr ins Land gegangen<br />

und wir haben uns scheinbar nur wenig unserem<br />

Ziel genähert. Und doch sind viele<br />

Kräfte am Werk und grosse Dinge im Wurf.<br />

So das kommende eidg. Verkehrsgesetz, dessen<br />

Vorarbeiten eifrig gefördert und zu dem<br />

sich die interessierten Verbände in sorgfältig<br />

beratenen Eingaben geäussert haben. Sie<br />

alle erwarten mit ans, dass der Entwurf zu<br />

einem wirklichen Verkehrsgesetz und nicht<br />

zu einem ausschliesslichen Verkehrsgesetz<br />

mit einseitig verteilten Pflichten und Rechten<br />

werde.<br />

Von mancherlei Seiten sind Bestrebungen<br />

zur Vereinheitlichung der Strassensignalisierung<br />

im Gange, die dem bunten Wirrwarr ein<br />

Ende machen sollen und für Zeichen sorgen<br />

wollen, die für jedermann, auch den Ausländern,<br />

leicht verständlich sind. In technischer<br />

Hinsicht interessant sind die Bemühungen für<br />

die Bereitstellung eines nationalen Brennstoffes,<br />

welche bekanntlich nun auch durch die<br />

Eidgenossenschaft unterstützt werden und<br />

von grösster wirtschaftlicher und militärischer<br />

Bedeutung sind.<br />

Vnglöst ist auch das Problem der Niveau-<br />

Übergänge, die jährlich bedauerlich viele<br />

Opfer fordern. Wenn deren Beseitigung auch<br />

nicht so rasch wie erwünscht fortschreiten<br />

kann, so sollten wenigstens die notwendigen<br />

technischen Einrichtungen überall beschaffen<br />

werden, um das Gefahrenmoment auf ein Minimum<br />

zu reduzieren. Die Idee, für die Beschaffung<br />

der finanziellen Mittel den Benzinzoll<br />

heranzuziehen, ist einer weiteren Prüfung<br />

wohl wert.<br />

Die Erleichterung der Einreiseformalitäten,<br />

die Vereinfachung der Ausweispapiere, muss<br />

ebenfalls fortwährend im Auge behalten werden.<br />

Sache der Behörden ist es, durch Staatsverträge<br />

auch uns Schweizern die nämlichen<br />

Rechte und Annehmlichkeiten im internationalen<br />

Autoverkehr sicherzustellen, wie wir<br />

sie den fremden Gästen zu bieten gewillt sind.<br />

Von Richard Washbum Child.<br />

Autorisierte Uebersetzunff ans dem Amerikanischen<br />

von Lise Landau. (Engelhorns Romanbibliothei.)<br />

(11. Fortsetzung)<br />

*Ja, ich habe eine Abneigung gegen den<br />

Automaten», erklärte ich. «Er ist ein unheimliches<br />

Ding. Ich kann die Vorstellung nicht<br />

loswerden, dass in dem Gewirr von metallenen<br />

Maschinenteilen eine böse Seele wohnt.<br />

Mit Vergnügen würde ich die Gelegenheit<br />

wahrnehmen, den Apparat in Stücke zu<br />

schlagen und ihn zersplittert am Boden zu<br />

sehen — einen Haufen von roten Lumpen,<br />

Werg und zerbrochenen Hebeln.»<br />

Mein Grimm aber bewirkte nur, dass sie<br />

das rundliche Kinn höher hob und lachte —<br />

lachte, wie nur sie lachen kann. Nachdem wir<br />

dem Fräulein an der Kasse^ versichert hatten,<br />

dass unser Hund sich gut benehmen würde,<br />

traten wir ein und gingen durch das Wachsfigurenkabinett.<br />

«Vielleicht haben Sie dem wächsernen Bismark<br />

gegenüber, der eher einem Bierbrauer<br />

als einem Kanzler ähnlich sieht, das gleiche<br />

Gefühl», sagte Juliana. «Oder für jene Katharina<br />

von Russland, die ja gar keine so<br />

vornehme Kaiserin gewesen sein soll, wie<br />

es heisst; das beweist sie hier auch durch<br />

Die Kantone sind eben daran oder haben<br />

bereits für die kommenden Jahre ein Bau-<br />

Programm für ihre Strossen festgelegt. Am<br />

guten Willen fehlt es meistens nicht, wohl<br />

aber an den Mitteln. Die Forderung nach<br />

zweckmässiger Verwendung des Benzinzolles<br />

hat nach langjährigem Kampf und Debatten<br />

endlich den Erfolg gezeitigt, dass der Bund<br />

wenigstens % seiner beträchtlichen Einnahmen<br />

aus dieser Quelle den Kantonen abgibt.<br />

Deren Abrechnungen für das letzte Jahr haben<br />

aber gezeigt, dass diese Subsidien hauptsächlich<br />

bei Gebirgs- und strassenreichen<br />

Kantonen nirgends hinreichen. Wir haben<br />

deshalb mit als Erste die Forderung nach einem<br />

gerechteren Verteiler und einer grösseren<br />

Quote, zu der die Hälfte der Benzinzolleinnahmen<br />

herbeigezogen werden sollen, propagiert.<br />

Für solche und zahlreiche ähnliche Forderungen<br />

und Wünsche fanden die Automobilisten<br />

nicht überall das notwendige Verständnis<br />

und offene Ohren. Die «Automobil-Revue*,<br />

als ältestes und weitverbreitetstes Organ der<br />

Automobilisten, hat sich zur ersten Pflicht<br />

gemacht, deren Wunschzettel immer wieder<br />

der Oeffentlichkeit in Erinnerung zu rufen<br />

und dessen Berechtigung darzulegen. Wir<br />

wollen daneben auch die Plattform für eine<br />

sachliche Diskussion für alle für Automobilisten<br />

lebenswichtigen Fragen sein, von wo<br />

aus dig Debatte ihren Widerhall in allen unseren<br />

Gauen findet. Redaktion und Administration<br />

rüsten für das zweite Semester. Neben<br />

der besonderen Berücksichtigung der<br />

verkehrspolitischen Fragen im Rahmen der<br />

schweizerischen Volkswirtschaft sollen Technik,<br />

Sport, Touristik und Unterhaltung immer<br />

sorgfältig gepflegt werden. Zu diesem<br />

Zwecke stellt die Redaktion u. a. den Sprechsaal<br />

für technische, juristische und touristische<br />

Fragen jedermann gerne und kostenlos<br />

zur Verfügung.<br />

Wir sind auch dankbar für jede Anregung<br />

und Mitarbeit aus den Kreisen unserer langjährigen<br />

und treuen Leserschaft. Derart gerüstet<br />

sehen wir vertrauensvoll dem zweiten<br />

Semester entgegen und hoffen, dass uns nicht<br />

nur unsere bisherigen Freunde und Abonnenten<br />

ihre Gefolgschaft bewahren, sondern sich<br />

auch die jüngere Generation unter den Automobilisten<br />

recht zahlreich zu ihnen gesellt.<br />

Redaktion und Verlag der<br />

«Automobil-Revue ».<br />

ihre Halskrause, die sie schon vor mindestens<br />

einem Jahr hätte in die Wäsche geben sollen.»<br />

«Nein, durchaus nicht,» entgegnete ich.<br />

«Wenn diese Herrschaften mich nicht belästigen,<br />

können sie sich meinetwegen zu<br />

Wachskerzen zusammenschmelzen lassen.<br />

Mein persönlicher Feind ist der Bursche<br />

dort in der Ecke, um den herum die Gruppe<br />

von Landleuten steht. Am Ende werden wir<br />

keine Gelegenheit haben, heute nachmittag<br />

eine Partie mit ihm zu spielen.»<br />

Aber als wir uns der dunklen Ecke näherten,<br />

erscholl lautes Hohnlachen aus der<br />

Gruppe der vier recht wunderlich aussehenden<br />

Provinzialen; offenbar hatte der Automat<br />

eben seinen Gegner schachmatt erklärt —<br />

den fünften in der Gesellschaft, einen gebräunten<br />

Landmann mit kahlem Nacken und<br />

abstehenden Ohren. Das eine Augenlid des<br />

Automaten war in scheusslichem Zwinkern<br />

In den nächsten Tagen erscheint unter dem<br />

Titel «Schweizerische Automobilstatistik<br />

1929» eine vom Eidgenössischen Statistischen<br />

Amt veröffentlichte Arbeit, welche in<br />

eingehender Weise den gesamten schweizerischen<br />

Automobilmarkt nach Standorten, Herkunft<br />

und Arten gliedert. Zweifellos ist diese<br />

Arbeit im Interesse des schweizerischen Automobilismus<br />

zu begrüssen. Das Automobil<br />

nimmt in der Schweiz in zunehmendem Masse<br />

eine bedeutende Stellung ein. In wirtschaftlicher<br />

Hinsicht ist es als Hilfsmittel par excellence<br />

zu betrachten. Es ist schlechterdings<br />

kaum möglich, heute sich einen wirtschaftlichen<br />

Betrieb vorzustellen, der nicht auf das<br />

Automobil direkt angewiesen wäre. So ist<br />

denn die Schweiz, trotz ihrer Kleinheit, ganz<br />

besonders seit dem Kriege, ein für den<br />

Automobilmarkt höchst interessantes Land<br />

geworden. Wir wissen, dass trotz verschiedener<br />

Hindernisse der Automobibestand jährlich<br />

um Tausende von Einheiten zunimmt.<br />

Folgende Zahlen mögen den Beweis erbringen,<br />

wie seit 1922 diese Zunahme für Personenwagen<br />

einerseits und Lastwagen anderseits<br />

sich entwickelt hat.<br />

Die jährliche Zunahme an Automobilen betrug<br />

nach den wirtschaftlich- und sazialstatistischen<br />

Mitteilungen des Volkswirtschaftsdepartements:<br />

Personenwagen<br />

EVSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hone Grandzeile ode»<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Ctl»<br />

Grossero Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenschlnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Der automobilistische Wunschzettel Ausländische Automobile in der Schweiz<br />

Die blaue Wand<br />

heruntergezogen; und der Dorf-Champion<br />

schien seine Niederlage sehr schmerzlich zu<br />

empfinden.<br />

Zum zweitenmal schob ich ein Geldstück in<br />

den Schlitz, worauf Juliana entzückt und erstaunt<br />

beobachtete, wie sich der Kasten an<br />

der Vorderseite öffnete, das Innere der Figur<br />

zum Vorschein kam und dann der Scheik<br />

mit ruckweisen Bewegungen die mechanischen<br />

Arme über die leblosen Beine hinstreckte,<br />

um den ersten Zug zu machen.<br />

Lastwagen<br />

~ absolut % absolut %<br />

1922/1923 1686 11 552 10<br />

1923/1924 5843 35 1911 30<br />

1924/1925 6157 27 128 2<br />

1925/1926 7373 26 1208 14<br />

1926/1927 6299 17 2489 17<br />

1927/1928 7799 18 1065 8<br />

1928/1929 4836 10 1451 21<br />

1922/1929 266 162<br />

Aus obgenannten Zahlen geht die starke<br />

Motorisierung des Strassenverkehrs deutlich<br />

hervor. Dabei ist hervorzuheben, dass die<br />

ausländische Automobilindustrie durch die<br />

Entwicklung der Dinge viel grösseren Vorteil<br />

gezogen hat als die einheimische. Der Anteil<br />

der Schweiz an den Personenwagen wie<br />

an den Lastwagen ist prozentual stark zurückgegangen,<br />

währenddem die jährliche Zunahme<br />

an ausländischen Personenwagen und<br />

Lastwagen sich prozentual stark vergrösserte.<br />

Dieses konstante Mehr geht aus folgender<br />

Tabelle mit aller Deutlichkeit hervor:<br />

«Er gefällt mir», sagte sie und trat näher<br />

an das Schachbrett heran.<br />

Da geschah etwas Seltsames. Von irgend<br />

einer Stelle erscholl aus dem Apparat ein<br />

Ton, als ob ein Hebel aus seinem Lager losgerissen<br />

wäre, darauf ein anhaltendes Surren<br />

und schliesslich ein grausiges Kreischen.<br />

Kein Mensch hätte mit Sicherheit behaupten<br />

können, ob jenes Kreischen infolge Reibung<br />

an einer ungölten metallenen Achse,<br />

oder aus einer menschlichen Kehle kam. Dass<br />

der Automat es hervorgebracht hatte, war<br />

fraglos.<br />

Danach wurde es ganz still, nicht nur in<br />

dem Apparat, sondern auch unter uns Zuschauern.<br />

«Seht doch den Kopf!» schrie plötzlich der<br />

Landmann auf, der mit seiner Gesellschaft<br />

noch dastand, um den geheimnisvollen Apparat<br />

länger zu beobachten. Er deutete auf<br />

die Figur, und als meine Blicke seiner Bewegung<br />

folgten, nahm ich wahr, dass der Kopf<br />

des Scheiks hintenüber gefallen war, als sei<br />

ihm der Hals durchschnitten. Während ich<br />

noch hinstarrte, entstand ein leises Geräusch<br />

in dem Kasten und aus dem Schlitz kam ein<br />

Geldstück herausgeflogen, wie um anzukündigen,<br />

dass heute nicht mehr gespielt würde.<br />

«Die Vorstellung ist offenbar zu Ende»,<br />

sagte ich zu Juliana.<br />

Sie gab keine Antwort. Jch steckte das<br />

Geldstück wieder in die Tasche.<br />

Die 263 Prozerit der Gesamtzunahme ai*<br />

ausländischen Wagen im Zeiträume von 1922?<br />

bis 1929 erbringt den klaren Beweis, wie<br />

stark der schweizerische Automobilmarkt<br />

vom Auslande abhängig geworden ist. Nicht<br />

weniger als 41,000 ausländische Personenwagen<br />

und rund 7000 ausländische Lastwagen<br />

sind im Zeiträume von sieben Jahren bei uns<br />

in den Verkehr gekommen. Es kann gesagt<br />

werden, dass bei den Personenwagen die<br />

jährliche Zunahme an ausländischen Automobilen<br />

ausschlaggebend ist. Glücklicherweise<br />

trifft dies für die Lastwagen nicht in dem<br />

Masse zu, indem es der Schweiz infolge ihrer'<br />

Qualitätsarbeit gelungen ist, sich für die Last-* I<br />

wagen wenigstens einen starken Anteil des-j<br />

Marktes zu reservieren. Seit 1923 hat sichH<br />

dje Einfuhr an fremden Wagen foJgendermassen<br />

entwickelt:<br />

1923.<br />

1924.<br />

1925.<br />

1926.<br />

1927.<br />

1928.<br />

1929.<br />

Jahre<br />

Personenwagen<br />

Anzahl<br />

4 893<br />

6 622<br />

8 256<br />

10 361<br />

11342<br />

9 772<br />

10 750<br />

Lastwagen<br />

Jahre in'/.der In "/«der<br />

»hwlut Gesamt- «btohrt Gesamtzunabme<br />

annahm»*<br />

1922/1923 ..„*, 1584 94 298 64<br />

1923/1924 ..^, 6 462 111 1228 64<br />

1924/1925 ..^.. 6 063 98 130 102<br />

1925/1926 7 474 101 829 69<br />

1926/1927 6 522 97 2067 83<br />

1927/1928 7 703 99 665 62<br />

1928/1929 4987 103 1981 98<br />

1922/1929 40 795 322 7198 263<br />

Wert in<br />

1000 SV.<br />

37 342<br />

52 796<br />

64602<br />

74 824<br />

72 944<br />

67 381<br />

70206<br />

Aus der obigen Tabelle geht hervor, dass<br />

das Jahr 1927 ein Rekordjahr bildete, dass<br />

im darauffolgenden Jahre dann allerdings ein<br />

etwelcher Rückschlag erfolgte, der jedoch<br />

im Jahre 1929 wieder einigermassen ausgeglichen<br />

werden konnte. Der Vergleich zwischen<br />

der Einfuhr des Jahres 1923 und 1929<br />

zeigt die gewaltige Entwicklung, welche sich<br />

auf dem Gebiete des Automobilismus in den<br />

letzten sieben Jahren vollzogen hat. Im Verlaufe<br />

dieser Zeitspanne sind rund 62,000 ausländische<br />

Automobile in die Schweiz eingeführt<br />

worden, deren Importwert rund eine<br />

halbe Milliarde Franken betragen dürfte.<br />

«Zu schade», begann ich von neuem. «Dem<br />

Scheik ist ein wichtiger Teil seiner Maschinerie<br />

zerbrochen.»<br />

Da sie immer noch nichts sagte, blickte<br />

ich auf. Sie starrte, wie mir schien, auf den<br />

Boden.<br />

«Was gibt's?» fragte ich.<br />

«Sehen Sie doch den Hund», flüsterte sie.<br />

Er duckte und kauerte sich an den Bodea.<br />

und schnupperte in sichtlicher Furcht umher.<br />

Es tat einem weh, das edle Tier so verängstigt<br />

zu. sehen, und Juliana, die sehr an ihm<br />

hing, musste das noch stärker empfinden als<br />

ich.<br />

«Ich begreife nicht, was Laddie hat», sagt*<br />

sie besorgt. «Er macht das zum zweitenmal<br />

in den letzten zwei Tagen. Was kann ihm nur<br />

geschehen sein?»<br />

«Er ist schon recht alt, nicht wahr?«<br />

forschte ich.<br />

«Ja», antwortete sie, und ein leises, schel-*<br />

misches Lächeln huschte über ihr Gesicht.<br />

«Er ist älter als ich. Na, na, Laddie! Seibravl<br />

Was hast du denn, alter Bursch?»<br />

«Altersschwäche,» erklärte ich. «Wir habeä<br />

in unserer Familie eigentlich nie alte Hunde<br />

gehabt, ohne dass sie sozusagen, kindisch<br />

geworden wären. Ich habe beobachtet, wie<br />

sie alle möglichen unerklärlichen Sachen<br />

machten. Ein alter, zahnloser, struppiger<br />

Terrier pflegte nach seinem Schatten an der<br />

Wand zu schnappen.» (Fortsetzung folgtJ


Diese Summe, die ans Ausland abgeliefert<br />

wurde, kann nicht nur als Verlust gebucht<br />

werden, denn es ist dabei zu bedenken, dass<br />

durch diese gewaltige Einfuhr einer grossen<br />

Schicht unserer Bevölkerung Auskommenund<br />

"Verdienst gesichert wurde und dass jedenfalls<br />

ohne diese grandiose Entwicklung der<br />

Stand der Arbeitslosigkeit bei uns eine viel<br />

gewaltigere Rolle spielen dürfte als dies<br />

heute glücklicherweise der Fall ist:<br />

Interessant ist dabei die Feststellung, in<br />

welcher Weise sich die am schweizerischen<br />

Markte interessierten Ränder in den.Bestand<br />

an Automobilen teilen, welche im schweizerir<br />

sehen Verkehr stehen. Seit, 1922 hat sich-eine<br />

derart starke Wandlung vollzogen, dass es<br />

sich wohl lohnt,, diese Veränderung festzuhalten,<br />

sowohl für die,, Personenwagen, als<br />

auch für die Lastwagen. Da eine genaue Statistik<br />

erst seit 1922 eingesetzt hat, lässt sich<br />

diese Wandlung nach weiter rückwärts leider<br />

nicht verfolgen. Ueber die Umschichtung in<br />

den Personenwagen orientiert folgende Tabelle/wobei<br />

die Wagen'des Bundes nicht miteingezählt<br />

sind :<br />

Herkunftsländer<br />

Schweiz ..,.,,<br />

Deutschland..<br />

Frankreich...<br />

Italien<br />

U.S.>A..„.,...<br />

Andere Länder,<br />

Total<br />

2,330<br />

3,200<br />

3 850<br />

1720<br />

3 ; 021<br />

:890<br />

1:1628.<br />

2 697<br />

15 743<br />

11-688<br />

.21265<br />

2,083.<br />

. 3<br />

5<br />

28<br />

.21<br />

.39<br />

. 4<br />

Zu- odet<br />

Abnahme<br />

in °/a<br />

—34<br />

—16<br />

309<br />

580<br />

604<br />

134<br />

Aus dieser Tabelle , geht, iervor, dass die<br />

schweizerischen Personenwagen innert.. genannten,<br />

sieben Jahren um 24% abgenommen<br />

haben. Die Wagen deutspher. Herkunft sind<br />

um 16% zurückgegangen, während die französischen<br />

Automobile um 309%, die italienischen<br />

um 580% und die amerikanischen um<br />

604% zugenommen haben. Letztere Zahl allein<br />

interpretiert die ; Ansichtsäusserung der<br />

« Automobil-Revue » in Nr. 53 unter dem Titel<br />

« Hoover hat unterzeichnet» jn trefflichster<br />

Weise.<br />

Wir haben schon weiter oben betont, dass 1<br />

punkto Lastwagen, die Verhältnisse für die<br />

Schweiz günstiger- liegen, wenn auch hier<br />

leider- konstatiert wenden muss, dass der'Än*<br />

teil von 53 auf 34% zurückgegangen'ist. Wie<br />

bei,den Personenwagen 1 steht auch 1 bei den<br />

Lastwagen Amerika weitaus an Erster Steile,<br />

hat es doch' seinen Anteil um rund das Vierundzwanzigfache<br />

erhöhen können.: Die; stati^<br />

stische Zusammenstellung- zeiget hier folgendes<br />

Bild :<br />

!<br />

::-•-•••:;<br />

Herkunftsländer<br />

Schweis.....i...<br />

Deutschland....<br />

Frankreich<br />

Italien ........<br />

U. S.A..........<br />

Andere Länder .<br />

Total.<br />

1922<br />

Im ganzen<br />

3 050<br />

1290<br />

570<br />

600<br />

170'<br />

110<br />

Personenwagen<br />

5 2.V7<br />

1515<br />

2127<br />

1:727<br />

4 264;<br />

' 305<br />

Zftnahme<br />

71<br />

17<br />

273<br />

188<br />

2408<br />

177<br />

Wie bei den: Personenwagen ist auch für<br />

die Lastwagen die Einfuhr aus Deutschland<br />

um 100% zurückgegangen, währenddem neben<br />

den Vereinigten Staaten Frankreich und<br />

Italien ihren Import zu vergrössern vermochten.<br />

••:•'- r;<br />

Die Einfuhr ausländischer Lastwagen betrifft<br />

ganz besonders die Kategorie der leichtern<br />

Lastwagen, die über weniger, als 25 PS<br />

verfügen. Die schweizerische Lastwagenindustrie<br />

hat sich den Markt für schwere<br />

Lastwagen zu sichern gewussi' Sie hat sich<br />

rechtzeitig und mit Geschick auf diese Spezialprodukte<br />

einzustellen vermocht und, sich<br />

dabei eine Position geschaffen,'die ihr.jedenfalls<br />

n'fcht leicht weggenommen werden kann.<br />

Auch in bezug auf die Tragkraft nimmt die<br />

Schweiz eine ganz gesonderte Stellung ein.<br />

Die schweizerischen Lastwagen mit drei und<br />

mehr Tonnen Tragkraft machen einen Viertel<br />

aller in der Schweiz verkehrenden Lastwagen<br />

und 80 Prozent der hochturigen Wagen<br />

(drei und mehr Tonnen) aus. In der<br />

Gruppe mit fünf und mehr Tonnen Tragkraft<br />

beträgt der Anteil der schweizerischen Lastwagen<br />

sogar 87% der Gesamtzahl dieser Wagen.<br />

Diese Entwicklung der Dinge im schweizerischen<br />

Automobilwesen erhärtet neuerdings<br />

die Tatsache, wie unsere schweizerische -Industrie<br />

nur in der Herstellung hochqualifizierter<br />

Spezialprodukte sich den Inlandsmarkt<br />

sichern und eventuell sich neue ausländische<br />

Absatzgebiete'erobern kann. Sie beweist aber<br />

auch, dass wir mit unseren schutzzöllnerischen<br />

Massnahmen sehr vorsichtig zu Werke<br />

gehen müssen.<br />

©•<br />

•/,<br />

16<br />

21<br />

26<br />

20,<br />

a<br />

15011 100<br />

10<br />

85004- 100 266<br />

Lastwagen und Traktoren<br />

1922<br />

im ganzen<br />

5 790<br />

*) Ohne Wagen des Bundes.<br />

'/.<br />

53<br />

100<br />

Im ganzen<br />

im ganzen<br />

•)<br />

•.<br />

34<br />

10<br />

14<br />

28<br />

15 155 100<br />

162<br />

Die Automobildebatte<br />

Im zürcherlschen Kantonsrat.<br />

V. Wenn man mit gewissen Leuten spricht<br />

und ihnen Automobilfeindschaft vorwirft, so<br />

pflegt die stereotype Antwort zu sein: «O<br />

nein, im Gegenteil, wir fahren gelegentlich<br />

auch Auto, wir sind Freunde des Automobils.»<br />

Diese Freundschaft mit dem Auto<br />

auf Kosten guter Freunde, die ein Auto haben,<br />

kennt leider nur das Auto im .Dienste der<br />

Lustfahrten; solche «Nutzniesser» schliessen<br />

die Augen vorder-Tatsache, dass heute ein<br />

Automobil in. weitaus den meisten Fällen<br />

wichtigen beruflichen Zwecken, dem Wirtschaftsleben,<br />

ganz allgemein, dient. Das erst<br />

macht es verständlich, dass der Regierungsrat<br />

des Kantons. Zürich einstimmig, es . ablehnt,<br />

so rasch als möglich durchgreifende<br />

Bestimmungen gegen Strolchenfahrer aufzustellen.<br />

Die Interpellation des Demokraten Werder,<br />

die den Finger auf einen ausserordentlich<br />

wunden. Punkt unserer Rechtspflege legte, ist<br />

leider in hohem' Masse unter dem Gesichtswinkel<br />

der politischen Einstellung behandelt<br />

worden, so;dass auch hier, die parteipolitische;<br />

Untermauerung der Stellungnahme gewisser<br />

Redner-nicht beiseite gelassen werden kann!<br />

sofern, man klar sehen will, wie die Dinge<br />

liegen. Werder fand lebhafte Unterstützung<br />

nicht nur bei seiner Partei, sondern auch bei<br />

den Freisinnigen, die Bauernpartei verhielt;<br />

sich (äesihteressieri, die Sozialdemokraten<br />

(mit einer rühmlichen Ausnahme) verhielten<br />

sich absolut'feindlich: ihnen gilt das Automobil<br />

immer noch als Werkzeug der<br />

«Herren», für die sie keinen Finger rühren<br />

wollen.<br />

< Von wesentlicher Bedeutung war namentlich<br />

das, was aus der praktischen Erfahrung<br />

heraus der freisinnige Staatsanwalt Eugster<br />

vorbrachte. Er hatte einen formulierten Paragraphen<br />

vorgeschlagen:<br />

«Wer sich «in Motorfahrzeug rechtswidrig<br />

zum Gebrauche aneignet, wird, sofern der Tatbestand<br />

des Diebstahls nicht erfüllt ist, mit Gefängnis<br />

bis zu drei Jahren, in geringfügigeren<br />

Fällen mit Busse bis zu 500 Fr. bestraft. Die beiden<br />

Strafarten können nebeneinander ausgesprochen,<br />

werden.<br />

«Wird' das Fahrzeug fahrlässig oder absieht- 1<br />

- lieh beschädigt oder zerstört, so ist, sofern' nicht<br />

ein schwerer Tatbpstand erfüllt ist, nach Massgabe<br />

der Hohe des entstandenen Schadens die<br />

Strafe zu erhöhen und 1 auf Gefängnis nicht unter<br />

einem Monat zu. erkennen.»<br />

Dr. Eugster sprach die Hoffnung aus, dass<br />

eine solche Bestimmung in das eidgenössische<br />

Strafgesetzbuch Aufnahme finden werde. Da<br />

aber noch Jahre vergehen werden, bis dieses,<br />

in Kraft treten kann, so empfahl er die Aufnahme<br />

dieser Bestimmung in das kantonale<br />

Automobilgesetz, wobei ;er davon ausging,<br />

dasS dieses ja mit dem Inkrafttreten des ebenfalls<br />

zu erwartenden eidgenössischen Automobilgesetzes'<br />

automatisch ausser Kraft treten<br />

werde,, so dass dann die zu, erhoffende<br />

eidgenössische Bestimmung an deren Stelle<br />

treten würde.<br />

Der sozialdemokratische Oberrichter Lang,<br />

der zugleich Schwurgerichtspräsident ist und<br />

das Unzulängliche der geltenden Bestimmungen<br />

kennt, bildete die erwähnte rühmliche<br />

Ausnahme innerhalb seiner Partei: er sprach<br />

sich sehr entschieden dafür aus, dass eine,<br />

Sonderbestimmung geschaffen werde, die<br />

besondere Verhältnisse in diesem Punkte<br />

rechtfertige; so führte er aus, dass man<br />

hier gewissermassen ein Sonderrecht schaffe,<br />

während er im übrigen davor warnte, den<br />

sogenannten «Gebrauchsdiebstahl» wirklich<br />

als Diebstahl zu qualifizieren.<br />

Leider blieb diesem Einsichtigen die Gefolgschaft<br />

seiner Partei versagt, wie die späteren<br />

Ausführungen -seines Fraktionskollegen<br />

A. Wyss zeigten, der einen Standpunkt einnahm,<br />

der,'da er doch offenbar einer inneren<br />

Ueberzeugung; entsprang, sehr bedenklich<br />

stimmen musste, wenn man sich vor Augen<br />

hielt, dass es ein; Bezirksrichter. War, der hier<br />

die einseitigste Interessenvertretung einer<br />

Klasse für seine Aufgabe hielt. Er sprach mit<br />

dürren Worten, aus: die Sozialdemokratie<br />

werde keiner Vorlage zustimmen, die- nicht<br />

den Arbeitern Vorteile bringe, und knüpfte<br />

daran die Forderung, wenn schon im kantonalen<br />

Automobilgesetz etwas revidiert werde,<br />

dann müsse eine Bestimmung über die Arbeitszeit<br />

der Chauffeure hinein.- Er sah nicht<br />

—- oder wollte nicht sehen — dass gerade<br />

dies eine Frage ist, die nicht kantonal geregelt<br />

werden kann, sondern auf eidgenössischem<br />

Boden ihre Erledigung finden muss,<br />

es sei denn, man wolle den unbehinderten<br />

und freien Verkehr von Kanton zu Kanton<br />

unterbinden. Herr Wyss hat auch im persönlichen<br />

Gespräch wörtlich gesagt : «Wir stimmen<br />

doch keinem Gesetze zu, das nicht' einen<br />

Vorteil für die Arbeiterschaft bringt!»<br />

Auf die Frage, wie es ihm bei solcher Einstellung<br />

möglich sei, in Automobilsachen vorurteilslos<br />

zu urteilen, blieb der Herr Bezirksrichter<br />

dann die Antwort schuldig. Er sieht<br />

seine Aufgabe nicht darin, das für richtig Erkannte<br />

zu vertreten, sondern die Interessen<br />

einer Klasse.<br />

In den Ausführungen des Bezirksrichters<br />

Wyss" hatte man denn die Bestätigung dafür,<br />

AUTOMOBIL-REVUE — N° 55<br />

dass der Polizeidirektor insofern recht hatte,<br />

als er sagte: eine Teilrevision des Automobilgesetzes<br />

würde weitere Revisionsbegehren<br />

nach sich ziehen — er wusste, was seine<br />

Partei fordern wollte, um die Sache zu Fall<br />

zu bringen. Indessen wird man ihm nicht<br />

darin: beipflichten können, wenn er weiter<br />

meinte, die «Herren Automobilisten» sollten<br />

gefälligst ihre Wagen abschlfessen, dann<br />

würden 90% der Automobildiebstähle nicht<br />

vorkommen. .Die gefährlichen Autostrolche<br />

sind nicht diejenigen, die ganz zufällig auf<br />

den Gedanken kommen, ein offenstehendes<br />

Auto zu benutzen, sondern diejenigen, die<br />

darauf ausgehen und darauf eingerichtet sind;<br />

diese sind technisch genug bewandert, um mit<br />

jedem Schlöss fertig zu werden und auch<br />

ohne den für die Zündung etwa benötigten<br />

Schlüssel den Motor zum Anspringen zubrin*<br />

gen. Der Polizeidirektor hatte einen krausen<br />

Fall auf Lager, in dem ein anscheinend<br />

gar träger Automobilbesitzer das Abschliessen-<br />

seines Wagens wegen einer unbequemen<br />

Bewegung, die er machen müsse, zu unterlassen<br />

liebt. Vorausgesetzt» dass.rrjan dem Polizeidirektor<br />

den Sachverhalt richtig wiedergegeben<br />

hat, so ist solch ein Einzelfall, auf<br />

jeden Fall ohne jede Beweiskraft und ein gar<br />

zu bequemes Zugstück, um daraus herzuleiten,-<br />

dass man nichts tun muss, statt einem<br />

erkannten Uebel entgegenzuwirken.<br />

trotz des bis jetzt sehr wenig ermutigenden<br />

Ergebnisses der Debatte, ist die Sache für<br />

den zürcherischen Kantohsrat nicht erledigt.<br />

Der Interpellant erklärte, dass er unter diesen<br />

Umständen bei der Beratung des Geschäftsberichtes<br />

ein Postulat einbringen<br />

werde. Wir werden also wohl im Herbst eine<br />

Neuauflage der Debatte erleben. Wenn dann<br />

ein materieller Vorschlag gebracht wird, so<br />

werden auch diejenigen KantonsTatsmitglieder,<br />

die jetzt geschwiegen haben, genötigt<br />

sein, durch Abgabe ihrer Stimme Farbe zu;<br />

bekennen. Hoffen wir, dass bis dahin die<br />

Einsicht in die Notwendigkeit von durchgreifenden<br />

Massnahmen gegen die Strolchenfahrer<br />

etwas weiter 1 dringe! ><br />

Bergrennen<br />

Rheineck-Walzenhausen.<br />

Die Rennsäison hat Voll eingesetzt. Am<br />

nächsten Sonntag treffen sich Jn Rheineck,<br />

dem hübschen Schweizerstädtchen, die besten<br />

Fahrer unseres Landes zum Bergrennen<br />

Rheineck-Walzenhausen-Lachen. Alle Vorarbeiten<br />

für die Veranstaltung sind erledigt.<br />

•Die Organisation unter der Leitung von HTTU<br />

*!%< Walser, Präsident der Sektion St. Gallen-<br />

Appenzell klappt bis in alle Einzelheiten.<br />

Man darf deshalb wohl annehmen, dass das<br />

Rennen Rheineck-Walzenhausen auch dieses<br />

Jahr wieder' zu eitlem gfossen Erfolge wird,<br />

der ruhig ah die Seite mancher ausländischer<br />

Veranstaltung gestellt werden darf. Die von<br />

Stuber im letzten Jahre aufgestellte Rekordzeit<br />

von 5 Min. 42,2 Sek. wird, voraussichtlich<br />

hart angegriffen "werden. Im Nachfolgenden<br />

sei das Programm der Veranstaltung<br />

wiederholt: ' * ' ' ' •<<br />

Programm.<br />

:<br />

f<br />

Freitag, den 27. Junt 193Ö<br />

18—2i TJhr: Training.<br />

Samstag, den 28. Juni <strong>1930</strong><br />

! {<br />

j'fv—8 Uhr: Training.<br />

1.5—18 Uhr: Abnahme der Fahrzeuge bei der Waage<br />

\ In. Rheineck. Nachher Parkierung der Ea.hrzeuge<br />

in der Garage, der .Besitzung Freibach,<br />

zwischen Rheineck und Thal.<br />

Sonntag, den 29. Juni <strong>1930</strong><br />

8 Uhr 30: Besammlung sämtlicher Konkurrenten<br />

auf dem Parkplatz zur Empfangnahme der<br />

Wagen und Erteilung der letzten Instruktionen.<br />

Nachher Abfahrt in geschlossener Kolonne in<br />

der Reihenfolge der Startnummern nach Rheineck.<br />

10 Uhr: Beginn der Bergprüfungsfahrt für Motorräder,<br />

veranstaltet vom Motorclub St. Gallen<br />

(geschlossenes Rennen).<br />

10 Uhr 30: Beginn der Bergprüfungsfahrt für Automobile.<br />

— Die Bergstrecke ist ab 9 Uhr für<br />

sämtlichen Verkehr vollständig gesperrt.<br />

13 Uhr 30- Bankett in der «Rheinburg» mit anschliessender<br />

Preisverteilung.<br />

Der Beginn der Bergprüfungsfahrt wird durch<br />

Abfahren der Strecke mit grosser gelber Fahne, der<br />

Schluss mit weisser Fahne bekanntgegeben.<br />

Seine Geschichte.<br />

Das Rheineck-Walzenhausen Rennen hat<br />

bereits eine Tradition. Schon im Jahre 1910<br />

bezwangen die Wagen die Spiralen der<br />

Strasse nach Lachen. 40 Fahrer rangen mit-,<br />

einander um die Siegespalme, die von Karl<br />

'<br />

!<br />

, l<br />

Hoffer mit 14' 23" gewonnen wurde. Der<br />

neue Rekord brauchte fast dreimal weniger<br />

Zeit! 1914 wurde das zweite Rennen abgehalten,<br />

wiederum durch die rührige Sektion<br />

St. Gallen-Appenzell des A. C. S. organisiert<br />

Diesmal errang der heutige Präsident der<br />

Sektion, Herr Traugott Walser, den Sieg mit<br />

der damals schon recht respektabel kurzen<br />

Zeit von 8'25".<br />

Jahre vergingen, bis das Donnern der Wagen<br />

wieder von den Hängen von Walzenhausen<br />

widerhallte. 1921 nahmen wieder 40<br />

Fahrer an dem Rennen teil. Den im Jahre<br />

1914 aufgestellten Rekord von Hrn. Walser<br />

vermochte indessen der Sieger, A. Böhler,<br />

nicht zu schlagen! 1922 wurde das Rennen<br />

mit einem Kilörneterlanc6 auf der Strecke<br />

Speck-Bauried verbunden, beide Anlässe bedeuteten<br />

für die Organisatoren einen gewaltigen<br />

Erfolg. Der Meister des Volants, Nieth,<br />

vermochte den Rekord auf 7'4,2" herunterzudrücken.<br />

Das fünfte Rheineck-Walzenhausen<br />

Rennen vom 22. Juni 1924 wurde *total<br />

verregnet. Der 1922 von Nieth aufgestellte<br />

Rekord konnte nicht geschlagen werden.<br />

Das 1 Rennen vom Jahre 1925 bedeutete einen<br />

wahren Triumph für unsern neuen<br />

schweizerischen Meisterfahrer Kracht, der<br />

einen neuen Rekord aufstellte: 6' 32,4". Im<br />

folgenden Jahre erschien Kracht wieder mit<br />

seinem Bugatti und bewies sein Können aufs;<br />

neue, indem er seinen eigenen Rekord auf<br />

6' 11,4" reduzieren -konnte. Dr.. Karrer auf<br />

Bugatti fuhr mit seinem Sportwagen die Zeit<br />

von 6'9,4". Jahr für Jahr wurde nun der<br />

Rekord geschlagen. 1927 erschien Merz auf<br />

dem Plane und vermochte den Rekord auf<br />

.5' 58 3/5" zu senken. Das Jahr 1928 brachte<br />

eine geschlossene Veranstaltung der Sektion<br />

auf der Strecke Rheineck-Lachen. 1929<br />

wurde das Rennen wieder als offener Anlass<br />

durchgeführt. Diesmal galt es zum erstenmal<br />

als Rennen für die schweizerischen<br />

Bergmeisterschaften. Die Siegespalme fiel<br />

dem schweizerischen Meisterfahrer Hans<br />

Stuber zu, der die ty 2 Kilometer in 5' 42 1/5"<br />

erledigte. (Dr. Karrer vermochte in der<br />

Sportkategorie seinen eigenen Rekord auf<br />

5,55" herunterzudrücken. Die beste Zeit der<br />

Tourenwagen stellte bereits im Jahre 1926<br />

Werner Risch auf Packard auf. Ob die<br />

6' und 53,2" auch das Rennen <strong>1930</strong> überdauern<br />

?<br />

Der Sonntag wird auf alle diese Fragen<br />

Antwort geben. Zweifellos wird wieder, eine<br />

grosse Menschenmenge der interessanten<br />

sportlichen Veranstaltung beiwohnen. Die<br />

Teilnahme Stubers wird das Rennen noch<br />

besonders interessant gestalten. Bis zum<br />

Redaktionsschluss hatten sich angemeldet:<br />

Rennwagen:<br />

Hans Stuber (Bern), auf Bugatti, Walter Obi<br />

(Münäingen), auf Bugatti (event. Sport), Hans<br />

Wehrli (Zürich), auf .Alfa Romeo, Gustav Wylli<br />

(Zürich), auf Rally.<br />

Rheineck-Walzen hau sön-Lachen<br />

J<br />

Sport:<br />

Josef Kessler (Zürich), auf Alfa Romeo (event.<br />

Touren), Paul Müller (Rheineck), auf Alfa Romeo,<br />

Ed. Gloggner (Luzern), auf Bugatti, Chs. Zbinden<br />

(Delsberg), auf Bugatti, Dr. Karrer (Zürich), auf<br />

Bugatti, Wieland (Waldkirch-Egnach), Eugster<br />

(St. Gallen), auf* Amilcar, Rosenstein (Stuttgart),<br />

auf Mercedes-Benz.<br />

Touren:<br />

_^<br />

Markiewicz (Genf), auf Rosengart, Kurt Spälty<br />

(Glarus), auf Amilcar, Leutenegger (Schinznach),.<br />

Alfr. Keller (Zürich), auf Alfa Romeo, Siegenthaler<br />

(Gossau), auf Derby, Schnyder (St. Blaise), auf<br />

Martini, Zwimpfer (Zürich), auf Chrysler, Müller<br />

(St, Gallen), auf Ford, Haene (St. Gallen), auf<br />

Ford.<br />

Man rechnet mit 25—30 Fahrern.<br />

Das Klausenplakat ist nun an allen Ecken<br />

und Enden unseres Landes angeklebt, es fesselt<br />

durch rassige Wirkung den Beschauer.<br />

Die gewaltige Wucht in den schwarzblauen<br />

Schlagschatten des Felsmassives ist von fahlgelbem<br />

Effekt der Wolken überlichtet; die<br />

schmissige Strassenschlange, die sich am<br />

Bergrand krümmt, vor allem aber die grandiose.<br />

Vermittlung der Schnelligkeit durch das<br />

kurvenfressende Rennungetüm schaffen einen<br />

gewaltigen Eindruck von diesem grossartigsten<br />

aller Bergrennen, welches das Plakat<br />

mit Recht als «das» Bergrennen Europas<br />

kennzeichnet.<br />

Maler Ruprecht hat für dieses Rennen Jedenfalls<br />

die durchschlagendste Ausdruckswirkung<br />

gefunden, die Reproduktion von<br />

« Wolfsberg >. ist selbstredend mustergültig.<br />

iDiese Affiche zählt bestimmt zum Besten, was<br />

uns seit langem an automobilistischer Plakatkunst<br />

zu Gesicht kam. b.


N° 55 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

VIII. Intern. Klausenrennen <strong>1930</strong><br />

Die Tatsache, dass das Klausenrennen zweifellos<br />

das 'bestdotierte Bergrennen des ganzen<br />

Kontinentes darstellt, hat zur Folge, dass<br />

sich ein sehr starkes Interesse von Seiten<br />

der Fahrer geltend macht. Bereits liegen die<br />

ersten Nennungen prominenter Fahrer vor.<br />

So hat der bekannte Rennfahrer Stuck von<br />

Villiez auf Austro-Daimler seine definitive<br />

Anmeldung für die Rennwagenkategorie ei'ngereicht.<br />

Eine interessante Anmeldung ist<br />

den Organisatoren aus Frankreich für die<br />

Rennwagenkategorie zugegangen, indem sich<br />

der Fahrer Nandillon auf einem Spezialrennwagen<br />

Vernandi 2000 ccm angemeldet hat.<br />

Von italienischer Seite ist die Teilnahme etlicher<br />

prominenter Fahrer in Aussicht gestellt.<br />

Es steht den Fahrern frei, an beiden<br />

Tagen zu fahren, zum Beispiel am ersten.<br />

Tag in der Tourenwagenkategorie und am<br />

zweiten in der Sport- oder Rennwagenikategorie.<br />

— Bereits haben sich einige Firmen<br />

bereit erklärt, wertvolle Ehrenpreise für das<br />

Klausenrennen zu stiften. So wird die Firma<br />

Orion-Automobilwerkstätten in Zürich den<br />

Ehrenpreis für den Grossen Bergpreis der<br />

Schweiz (beste Zeit der Automobile) zur<br />

Verfügung stellen, ferner die Standard-Mineralöl-Produkte<br />

A.-O., Zürich, den Ehrenpreis<br />

für die beste Zeit der Sportwagen und die<br />

Lumina A.-G. den Ehrenpreis für die beste<br />

Zeit der Rennwagen.<br />

Cuneo-Colle della Maddalena,<br />

In zwei Tagen fällt bei Cuneo eine weitere<br />

Entscheidung für die Europäische Bergmeisterschaft.<br />

Ein imposanter Barst von vielversprechenden<br />

Fahrern hat die Anmeldung<br />

zur Teilnahme gegeben, so-dass spannende<br />

Kämpfe zu erwarten sind, in denen sich das<br />

Können der Fahrer zeigen wird. Die besten<br />

Bergfahrer des Auslandes werden sich mit<br />

den bewährten italienischen Kräften messen,<br />

die vor allem auf Strassenrennen vorzüglich<br />

eingestellt sind. Der Sonntag von Cuneo wird<br />

zeigen, ob die Italiener auch auf langen Bergstrecken<br />

im Lande Sieger bleiben oder ob ihnen<br />

die Ausländer gefährlich werden.<br />

Hervorragende Fahrer haben sich für<br />

Cuneo eintragen lassen. Hans Stuck wird<br />

als scharfer Rivale auftreten, daneben fahren<br />

die besten Fahrer von Italien wie Varzl,<br />

Sieger der Targa Florio; Campari; Nuvolari,<br />

Sieger der Mille Miglia; Arcangeli; Gola, der<br />

Rekordinhaber der Maddalena; Caracciola;<br />

den Schweizer Pedrazzini •• und andere bedeutende<br />

Kräfte. , •.<br />

Die Meldungen :<br />

Die Meldeliste weist folgende Besetzungen<br />

auf:<br />

1. Varzi A. (Alfa Romeo). 2. Campari G. (Alfa<br />

Romeo)'. 3. Marinoni A. (Alfa Romeo). 4. Canavesi<br />

(Alfa Romeo). 5. Nuvolari T. (Alfa Romeo). 6. Arcangeli<br />

L (Alfa Romeo). 7. Siena (Alfa Romeo).<br />

8. Caniato (Alfa Romeo). 9. Fagioli L. (Maserati),<br />

10. Sartorio A. (Maserati). 11. Pastore. G. (Maserati).<br />

12 Ghini F. (Bugatti). 13. Gola E. (Bugatti).<br />

14. Lorenzoni' E. (Bugatti). 15. Caracciola<br />

R. (Mercedes-Benz). Iß. Premoli L. (Salmson)<br />

17 Marret V (Salmson). 18. Stuck H. (Austro-<br />

Daimler). 19. Romano E. (X). 20. Pedrazzini J.<br />

(Cord). 21. Ghisalba R. (Fiat). 22. Peirolero G.<br />

(Fiat). 23. Pastore G. (Fiat). 24. Gilera G. (Fiat).<br />

25. Ramello E. (Salmson). 26. Pr.ssa Colonna (Alfa<br />

Romeo). 27. XX (O. M.). 28. X X (Fiat).-29. Ambrosini<br />

G. (Fiat). 30. Dusio (Fiat). 31. Clerici A.<br />

(Salmson). 32. Lavelli A. (0. M.). 33. Punserb^:<br />

(Salmson). 34. Gobetti C. (Bugatti). 35. Palmieri<br />

G. (Fiat;. 36. Cattabiani A. (Lancia). 37. XX<br />

(Lancia Lambda). 38. Serra G. (Lombard): • 39. Bottigelli<br />

C. (Bugatti). 40. Zironda A. (Derby). 41/<br />

XX (Alfa Romeo). 42. XX (Bügätti). 43. Valpreda<br />

F. (X). 44. Brivio march. A. (Alfa .Romeo).<br />

45. XX (Bugatti). 4ß. XX (Talbot). 47. XX<br />

(Salmson). 4?. Sartorio F. (Alfa Romeo)"." '49. Dattrinb<br />

N. (Derby). 50. Peri G. (0. M.). 51. Hartmann<br />

L. (Bugatti). 52. Decaroli L. - (Salmson). 53.<br />

Zanelli J. (Bugatti. 54. Plate' G. (X). 55. Martinatti<br />

F. (Salmson). 56. XX (Bugatti). 57. Von<br />

Morgen (Bugatti).<br />

Fahrt um den<br />

österreichischen Alpenpokal.<br />

Die Tourenkonkurrenz um den österreichischen<br />

Alpenpokal, die in drei Etappen von<br />

zusammen 1272 Kilometern ausgefahren<br />

wurde und vom 14.—17. Juni dauerte, bedeutete<br />

einen vollen Erfolg. Die Hindernisse der<br />

Strecke, vor allem die Bergpässe, die mehr<br />

als 20 Prozent Steigungen aufwiesen, räumten<br />

unter den Konkurrenten ziemlich auf, so<br />

dass am Ende der Fahrt nur verhältnistnässig<br />

wenige gänzlich strafpunktfrei ankamen.<br />

Die Alpenpokal fahrt prüfte in erster Linie die<br />

Leistungsfähigkeit von Wagen und Lenker<br />

auf ausgesprochenen Bergstrassen. Aufs neue<br />

bewies die österreichische Industrie die Leistungsfähigkeit<br />

ihrer Wagen. Unter den acht<br />

Gewinnern des Alpenpokals sind fünf davon<br />

Austro-Daimler, bekanntlich ausgezeichnete<br />

Alpenwagen. Ein grosser Teil der Preise fiel<br />

an Austro-Daimler. Auch Steyr schnitt mit<br />

den konkurrierenden Wagen sehr gut ab. Die.<br />

beste Zeit in allen Bergprüfungen erzielte Desiderius<br />

v. Bitzy, Wien, auf Austro-Daimler.<br />

Weitere Alpenpokalgewinner sind Felix Qraf,<br />

Spiegel-Diesenberg, Wischau, Philipp Von<br />

Schöller, Wien, Kommerzialrat Hermann<br />

Rieckh, Gratz, Anton Hain, Wien, alle auf<br />

Austro-Daimler. Die zweite grosse silberne<br />

Alpenplakette erhielt Ingenieur Georg Hof auf<br />

Steyr.<br />

mb.<br />

Rekordfahrten<br />

Zu Lande...<br />

Barnato und Kidstone, die. Sieger in, dem grossen 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das mit .dem Duell<br />

Barnato-Caracciolazu einem der sportlich interessantesten Kämpfe in der letzten Zeit führte. Das<br />

Bild zeigt die glücklichen Gewinner mit ihrem Bentley-Wagen nach dem Rennen. Interessant ist' der<br />

vor dem Kühler angeordnete Kompressor.' • r<br />

Auf dem Wasser ...<br />

' V '' vHllis<br />

Das Rennboot cMiss England II> kurz vor der Un glüeksfahrt mit Henry Seagrave, dessen Weltrekord<br />

' Grossbritannien.<br />

*24. August: Frankreich. Bergrennen Mont Ventoux.<br />

*24. August: Polen, Bergrennen Tatra.<br />

31. August: Oesterreich, Internationales Gaisbergrennen.<br />

31. August; Frankreich, Chamonlx-Mont Blanc-<br />

Rennen.<br />

Die mit * bezeichneten Rennen selten für die<br />

Europäische BergmeisterscMit.


Diese seif 25 Jahren unveränderte Kühlerform, in fünf Erdteilen das Währzeichen des<br />

schönsten und bcsfcn Automobils, versinnbildlicht den Arbcifsgrundsafz Packards:<br />

Beibehaltung der bewährten Konstruktionsgrundlagen und der klassischen Linien bei<br />

stets bahnbrechender Nutzbarmachung der neuesten Erfindungen für den Automobilbau.<br />

Die Richtung, die der Packard - Konstrukteur einschlug, war stets diejenige, auf der<br />

spater alle andern nachzufolgen suchten.<br />

Der zuerst von Packard gebaute, inzwischen weltberühmt gewordene 8 Cylindcr<br />

Linienmofor ist konstruktiv die konsequente Weiterbildung des altbewährten Packard-<br />

Sechscylinders. Kein anderer 8 Cylinder-Motor kann sich mit Packard an Einfachheit,<br />

Leistung und Zuverlässigkeit messen.<br />

Packard Centralschmicrung, Packard Hydraulische Sfossfänaer. diese bahnbrechenden,<br />

viel kopierten, aber nie erreichten Neuschöpfungen Packards, ferner die <strong>1930</strong> von Packard<br />

eingeführte verstellbare, dem Führer bequem anpassbare Steuerung, die sich glänzend<br />

bewahrt hat, vollenden die Ucbcrlcgcnhcif Packards aufs neue.<br />

Die Generalvertretung Packards für die Schweiz, seif vielen Jahren, das heissf seif überhaupt<br />

Packard in der Schweiz laufen, in derselben bewährten Hand, gewährleisten<br />

billigsten und promptesten Service. Der Packard-Käufer erwirbt nicht nur den erstklassigen<br />

Wagen: er hat dazu die Garantie, jederzeit eine mustergültige Spezialwerkstätte und ein<br />

einzict in seiner Art dastehendes Ersafzfeillaaer zu seiner Vcrfüauna zu haben.<br />

Die Packardwerke sind heute in der Laae, ihre hochwerfiaen Qualifäfsaufomobile serienmässia<br />

so vorteilhaft herzustellen und zu so niedriaem Preise zu offerieren, dass man mit<br />

Recht saaen kann: Der Käufer eines Packard erhält für seinen Kaufpreis einen Waaen. der<br />

beinahe den doppelten Werf der Kaufsummjb repräsentiert.<br />

WERNER RISCH, ZÜRICH


N° 55 — 1980 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Fliegenlernen leichter<br />

als Autofahren lernen?<br />

Das ist wohl das letzte, was ein der Aviatik<br />

Fernstehender annimmt. Ein Flugschüler gilt<br />

in seinen Augen so als eine Art Akrobat und<br />

SeiltänzeT, auf alle Fälle als ein Wesen, das<br />

mit einer guten Dosis übermenschlicher Fähigkeiten<br />

behaftet sein muss, um an sein Ziel<br />

zu kommen. Er wagte nicht im entferntesten<br />

* zu hoffen, selbst einmal das Fliegen zu erlernen.<br />

Fragt man aber unsere Flieger, wie sich<br />

die Sache verhalte, so findet man gleich einen<br />

grossen Prozentsatz solcher, die die<br />

Frage mindestens für diskutabel halten. Andere<br />

sogar geben unumwunden zu, dass Fliegen<br />

lernen in gewissen Hinsichten leichter sei<br />

als Autofahren lernen, jedenfalls lange nicht<br />

so schwer, wie man es sich allgemein vorstellt.<br />

Eines ist sicher: Man braucht dazu nicht<br />

prädestiniert zu sein, es ist ..durchaus nicht<br />

notwendig, dass man schon als halber Vogel<br />

das Licht der Welt erblickt„iiat. Diese Vogelartigkeit<br />

lässt sich vielmehr dort, wo sie<br />

nicht schon zufällig vorhanden ist, durch<br />

Studium, Training und Gewohnheit in mehr<br />

oder weniger hohem Grad erwerben.<br />

Mit 15 Stunden Fliegerschule<br />

ist es sehr wohl möglich, soweit Fliegen zu<br />

lernen, dass man sich das Brevet erwerben<br />

kann. Wie mancher Automobilist braucht aber<br />

weniger Zeit, um bis zur Fahrprüfung zu gelangen<br />

?<br />

Was das Fliegenlernen heute noch viel<br />

schwerer erscheinen lässt und tatsächlich<br />

vielfach auch erschwert, das sind die falschen<br />

Vorstellungen und die Hemmungen,<br />

die der Flugschüler mitbringt. Die ganze<br />

nichtfliegende Menschheit steht ja heute unter<br />

=dem suggestiven Bann der Presse-Flugunfall-<br />

Berichterstattung, einer «Flugunfall-Propaganda<br />

» wie man sie nicht wirksamer denken<br />

könnte.<br />

, Es gibt eine bekannte Fabel, wonach ein<br />

Tausendfüssler gefragt worden sei, wie er es<br />

eigentlich mache, um beim Gehen immer die<br />

richtigen Füsse zu bewegen. Der Tausendfüssler<br />

soll von diesem Moment an nicht mehr<br />

fähig gewesen sein, sich auch nur von der<br />

Stelle zu rühren. Wie oft beobachtet man<br />

auch im täglichen Leben, dass einzig das Bewusstsein,<br />

dass eine Sache; schief ..gehen<br />

kann oder schwierig ist, diese Sache wirklich<br />

schief gehen lässt oder schwer durchführbar'<br />

macht. Welches ist der 'Hauptgrund, dass<br />

ein Mensch, den man ins Wasser wirft, nicht<br />

unbedingt schwimmen kann wie die meisten<br />

andern Lebewesen mit gleichem spezifischem<br />

Gewicht? Nicht die Unkenntnis der Schwimmbewegungen,<br />

sondern die lähmende Angst, er<br />

könnte jetzt ertrinken. Sehr bekannt ist auch<br />

das Beispiel des angehenden Radfahrers, der<br />

auf menschenleerer, breiter Fahrbahn schon<br />

ganz sicher fährt, bestimmt aber die erste Gelegenheit<br />

erfasst, um beim Auftauchen eines<br />

Hindernisses scheinbar mit Gewalt in dieses<br />

hineinzufahren.<br />

Wenn wir gerade beim Radfahren sind, so<br />

wollen wir einen Vergleich berühren, der<br />

manchmal in bezug auf diese Fortbewegungsart<br />

und das Fliegen gemacht worden ist. Das<br />

Fliegenlernen wurde mit dem Radfahrenlernen<br />

verglichen, weil es in beiden Fällen darauf<br />

ankomme, sich ein gewisses Gleichgewichtsgefühl<br />

anzueignen. Für das Radfahren<br />

ist das Gleichgewichtsgefühl zweifellos absolutes<br />

Erfordernis. Der Radfahrer muss instinktiv<br />

merken, ob sich seine Maschine nach<br />

der einen oder andern Seite neigen möchte,<br />

und er muss, bevor diese Neigung zu gross<br />

geworden ist, durch reflexmässig rasches Betätigen<br />

der Lenkung dem Fall entgegenwirken.<br />

Ist das Gefühl noch nicht recht entwickelt,<br />

so werden die Verschiebungen des<br />

Schwerpunktes zu spät bemerkt, der «Korrektur-Reflex»<br />

tritt ebenfalls nur mit Verspätung<br />

ein und so entsteht eine Zickzackfahrt<br />

vom einen Strassenrand zum andern.<br />

Gewiss bedeutet ein instinktives Gleichgewichtsgefühl<br />

auch beim Fliegen einen Vorteil,<br />

aber es ist doch nicht unbedingt erforderlich.<br />

Der Vergleich stimmt also gerade Im wesentlichen<br />

Punkte nicht. Der Unterschied röhrt<br />

daher, dass das Fahrrad sich mit' seinem<br />

Reiter in einem labilen Gleichgewicht befindet,<br />

das Flugzeug dagegen, je besser es Ist,<br />

in Indifferentem bis stabilem Gleichgewicht.<br />

Ohne Gleichgewichtskorrekturen ist beim<br />

Fahrrad ein Fall unvermeidlich. Viele mor<br />

derne Flugzeuge sind dagegen schon so stabil,<br />

dass sie ohne Berührung der Steuer fast<br />

beliebig lange geflogen werden können. Durch<br />

Böen kann ein solches Flugzeug wohl vorübergehend<br />

aus seiner Nofmallage gebracht<br />

werden, aber es pendelt sich flanach immer<br />

wieder in die Normällage ein, selbst wenn<br />

man nichts dazu tut.<br />

In dieser Hinsicht ist also sogar ,<br />

Fliegen leichter als Radfahren.<br />

Vergleichen wir das Fliegenlernen mit dem<br />

Erlernen des Autofahrens. Der Autofahrer<br />

Noch ist die Grimselstrasse nicht schneefrei und schon wagt sich ein<br />

Auto durchs<br />

Im Gebiete des St. Barthelemybaches: Die Bahnreisenden durchqueren<br />

zu Fuss das Geröll.<br />

glaubt vielfach darin eine Erschwerung des<br />

Fliegens erblicken. zu müssen, dass man bei<br />

diesem sich die einzelnen Handlungen nicht<br />

lange überlegen könne. Kann er das denn<br />

beim Autofahren? Gerade hier, vor allem beim<br />

Fahren in der Stadt, ist er viel häufiger vor<br />

Verkehrssituationen gestellt, die ein blitzschnelles<br />

Handeln erfordern. Der Autler:<br />

«In gefährlichen Situationen kann ich aber<br />

einfach anhalten und das Weitere abwarten,<br />

was dem Flieger unmöglich ist!» Nun, für<br />

den Flieger fehlen dafür "fast alle solchen<br />

Gefahrsituationen, es Jehkn, die Kinder, die<br />

I<br />

Verkehrseröffnung und Verkehrsunterbruch<br />

II suffit de quelques secondes pour<br />

essayer un gant, mais pour appretier<br />

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I plötzlich über die Strasse springen, die Fahrzeuge,<br />

die aus Nebengassen hervorschiessen<br />

und denen man beständig ausweichen muss,<br />

die unübersichtlichen Kurven, die unberechenbaren<br />

Fussgänger.<br />

Befindet sich das Flugzeug einmal in genügender<br />

Höhe über dem Boden, dann kann es<br />

— ein geeigneter Typ natürlich vorausgesetzt<br />

-r- auch ein Anfänger schon nach kuri&r<br />

Zeit allein führen. Er braucht hur Zu<br />

mssen, dass es durch feines. Betätigen der<br />

TeSfale auf dein richtigen Kurs* und durch<br />

(•Anziehen oder Drücken des Steuerknüppels<br />

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Menschenkraft und Sonne räumen täglich mehr mit dem Schnee auf.<br />

Die mit Schlamm und Geschiebe überdeckte Kantonsstrasse St.Maurice-<br />

Evionnaz.<br />

H<br />

•••••••••••••••••"<br />

in der richtigen Längslage zu halten ist. Für<br />

die. Betätigung dieser Steuer ist kein reflexmässig<br />

rasches Handeln notwendig. Man hat<br />

Zeit, sich die Handlung zu überlegen, man<br />

hat sogar Zeit, Fehlhandlungen an ihrer Wirkung<br />

zu erkennen und zu korrigieren, wenn<br />

einem der Lehrer nicht zuvorkommt.<br />

Vom Flugschüler wird vorläufig fast nur<br />

Schärfung des Beobachtungsvermögens verlangt.<br />

Der Zögling muss durch Visieren mit<br />

dem Horizont oder geeigneten Fixpunkten<br />

erkennen lernen, in welcher Lage die Maschine<br />

in der Luft hängt. Die Automatisierung<br />

der Steuerbetätigung stellt sich dann<br />

mit der Zeit fast von selbst ein.<br />

«Verstand» und «Gefühl». i<br />

Was allein den «Verstand» übersteigt;das<br />

ist die Landung. Warum? Weil dem Flugschüler<br />

hier noch dasjenige auf Erfahrung<br />

gegründete Beobachtungsvermögen fehlte das<br />

wir «Augenmass» nennen, und weil er, die<br />

Eigengeschwindigkeit und' Sinkgeschwindigkeit<br />

noch nicht genügend genau abzuschätzen<br />

weiss. Er -gerat dann leicht über den Landungsplatz<br />

hinaus oder kommt zu früh! zu<br />

Boden, ähnlich etwa.wie sich der noch unerfahrene<br />

Automobilist im notwendigen Bremsweg<br />

oder beim Heranfahren an das Trottoir im<br />

Abstand irrt. ;<br />

Durch fortgesetztes Ueben können sich jedoch<br />

dieses Schätzungsvermögeh auch Leute<br />

erwerben, die sonst wenig « Gefühl > haben.<br />

Wäre das Fliegenlernen wirklich so<br />

schwierig, wie man es sich vielfach noch<br />

vorstellt, dann hätte die Luftfahrt noch lange<br />

nicht den heutigen Entwicklungsstand erreicht.<br />

Man" bedenke, dass die Gebrüder<br />

Wright und alle die andern Pioniere jeher<br />

Jahre ja ganz auf ihre eigenen Flugversuche<br />

angewiesen waren, und dazu noch mit Apparaten,<br />

die, verglichen mit den modernen<br />

Schulflugzeugen, wahre Selbstmordwerkzeuge<br />

waren. Heute dagegen wird der Zögling kui<br />

allen seinen Flügen vom Fluglehrer begleitet.<br />

Er braucht zuerst nur zu beobachten, wie es<br />

der Lehrer macht, kann dann nach undfiach<br />

airl Doppelsteuer die Führung übernehmen,<br />

zuerst in den leichten, dann in schwierigeren<br />

Situationen, immer aber unter der Obhut eines<br />

erfahrenen Piloten, der eingreifen wird,<br />

wenn gröbere Fehler gemacht werden sollten.<br />

Beim Erlernen des Autofahrens sind die<br />

Bedingungen meist nicht annähernd so günstig.<br />

Der Schüler ist hier viel mehr aufs<br />

Probieren angewiesen; er steht unter dem<br />

verwirrenden Einfluss des übrigen Verkehrs<br />

rings um ihn herum, und vielfach ist der Leh-<br />

'' rer selbst auch alles andere als ein guter<br />

l Fahrer.<br />

Mit all dem soll nun natürlich nicht gesagt<br />

sein, dass jeder Automobilist, der sich das<br />

Fliegen zu Hause im Lehnstuhl einpaukt, sofort<br />

auch praktisch fliegen kann, wie es etwa<br />

(angeblich wenigstens) Levine getan hat.<br />

Wenn diese Zeilen aber etwas dazu beizutragen<br />

vermögen um falschen Vorstellungen und<br />

vor allem der ungerechtfertigten Scheu vor<br />

dem Fliegen entgegenzuwirken, so haben sie<br />

ihren Zweck erfüllt.<br />

-s.


A. BoHhard, Lindgarage G. Stomp Bischofberger<br />

Winterthur Kradolf (Kt. Thg.) St. Gallen<br />

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ihre ungewöhnlich lange, reparaturfreie Lebensdauer,<br />

den minimalen Aufwand an Betriebskosten<br />

und ihren vocnehmen Charakter.<br />

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Knight zurückführen werden.<br />

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Wenn Sie so vergleichen, dann werden Sie bald er«<br />

kennen, dass der Willys Six unbedingt ein vorteilhafter<br />

6 Zyl.-Wagen ist. Leergewicht des Wagens<br />

ca. 1400 kg. Ueberraschendes Anzugsvermögen in<br />

der Ebene und in den Steigunngen.<br />

Hervorragende Strassenhaltung. Scharfe Kurven<br />

werden von den Wageninsassen kaum wahrgenommen.<br />

Benzinverbrauch, gemessen an der grossen<br />

Leistung des Willys Six, - sehr gering.<br />

Der Willys Six schafft einen neuen Massstab dafür,<br />

was Wagen in seiner Preisklasse bieten können.<br />

Auf Alpenpassfahrten bei grösster Sommerhitze<br />

kommen Sie mit dem Willys Six.nie in Verlegenheit<br />

- die Kühlanlage des Motors ist vollkommen<br />

- Ueberhitzen ausgeschlossen. .<br />

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unbedingt den Willys Six in Konkurrenz. Besichtigung<br />

und Probefahrt des Willys Six werden Ihnen<br />

zeigen, was ein guter Wagen bieten muss. Die Wahl<br />

wird Ihnen nicht schwer werden.<br />

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in<br />

Bern (Rühlerfiguren, CH Touring, Europa-Touring<br />

und anderes Karten- und Büchermaterial), sodann<br />

ein Lederkissen der HH. Ferrier .& Güdel und viele<br />

andere von Clubmitgliedern gestiftete Gaben. Sodann<br />

sprach er den Mitgliedern des Organisationskomitees,<br />

vorab dessen Präsidenten Hrn. Ing. Max<br />

Schuhmachei und den HH. E. Epper, P. Keyser,<br />

A A^"IT Ilrtt» nn H TlT* *7r\\ rrm» TUT» ^r*^»rt rrvAGCDn A KnAi4nti<br />

1. Frey Theodor, Luzern<br />

2. Meier Ed., Reiden<br />

11,5<br />

3. Merian, Geometer, Luzern<br />

14<br />

4. Tschupp Josef, Eschenbach<br />

15<br />

km in der Stunde zu fahren war; je 25,6 Sekunden 5. Wüest Hans, Nebikon<br />

18<br />

Zeitdifferenz oder 200 m Wegdifferenz bedingten 6. Imbach Josef, Nebikon<br />

21<br />

einen Strafpunkt. Zudem wurde den Fahrern die 7. Rüedy, Ruswil<br />

23,5<br />

genaue Route erst 15 Minuten vor dem Start bekanntgegeben.<br />

Es war spannend zu sehen, wie ma-<br />

9. Bühlmann, Apotheker, Emmenbrücke 29,5<br />

8. Friedrich Emil, Oberkirch<br />

24,5<br />

thematisch und geographisch veranlagte Köpfe, mit 10. Frl. Wagner, Luzern<br />

Karten, Massstäben, Rechenschiebern und Chronometern<br />

bewaffnet, sich daran machten, einen Weg llb. Nick, Direktor, Triengen<br />

33<br />

lla. Krähenbühl Fritz, Luzern<br />

33<br />

durch das 'gezeichnete Labyrinth zu finden. Pas 12. Rohrer, Inspektor, Luzern<br />

34,5<br />

Ganze erinnerte alte Soldaten an das, was man in<br />

unserer schweizerischen Feldherrensprache einen AUTO-SEKTION ZÜRICH DES T.C.S.<br />

Zürcher Touring-Clübler haben auch dies Jahr<br />

wieder ihren eigenen Flugtag gehabt. Unser Mitglied<br />

W. Mittelholzer hatte bei diesem Anlasse die<br />

Preise besonders günstig gestellt, was die Automobilisten<br />

zu reger Benützung veranlasste. Mit 154<br />

Autos fuhr die imposante Kolonne in Dübendorf<br />

auf dem Flugfelde vor, und von morgens ß Uhr bis<br />

mittags 12 Uhr wurden 186 Touring-Clübler durch<br />

die Luft befördert. Die einen benützten die Gelegenheit<br />

zu einem zweistündigen Flug ins Wallis, andere<br />

zogen einen einstündigen Flug nach dem Tödi<br />

vor, und der Rest begnügte sich mit kleineren Flügen<br />

nach dem See und der Stadt.<br />

Zwei grosse dreimotorige «Fokker»-Maschinen<br />

mit je Iß Plätzen, sowie eine grosse «MesserschmitU-Maschine<br />

mit 8 Plätzen und einige kleine<br />

Privatflugzeuge standen im Dienst und erledigten<br />

\ ihre strenge Arbeit mit einer Bewunderung erreden<br />

Präzision und Sicherheit.<br />

AUTO-SEKTION ZÜRICH DES T.C.S. Die<br />

Ortsgruppe Winterthur der Touring-Clübler hatte<br />

am vergangenen Samstag ihren grossen Tag. Alle<br />

zwei Jahre werden die Insassen der Bürgerheime<br />

zu einer Ausfahrt eingeladen. Das erste Mal war<br />

Rapperswil als Zielpunkt gewählt, das zweite Mal<br />

der Rheinfall, und diesmal kam gar eine Fahrt<br />

nach den Gestaden des Bodensees zur Ausführung<br />

i<br />

1950 - N°5><br />

Strafpnnlct*<br />

In 70 sauber geputzten Wagen wurde die grosse,<br />

gegen 300 Personen zählende Schar verstaut und<br />

unter kundiger Leitung durch den Thurgau nach<br />

Steckborn und Mannenbach geführt, wo im Hotel<br />

«Schiff» ein währschaftes Abendessen eingenommen<br />

wurde.<br />

1<br />

Herr Präsident Hug, der die ganze Fahrt trefflich<br />

organisiert hatte, begrüsste die alten Leutchen<br />

mit ein paar kurzen Worten und stellte ihnen nach<br />

zwei Jahren bereits wieder eine solche Fahrt in<br />

Aussicht, was grössten Applaus eintrug — vielleicht<br />

von manchem, der »dann nicht mehr dabei<br />

sein wird, denn es fuhren nicht wenige mit, die<br />

85—90 Lenze zählten.<br />

Herr Stadtrat Bernhard dankte im Namen der<br />

Pfleglinge den Touring-Clüblern für ihre Freundlichkeit.<br />

Viele dieser Leute seien noch nie soweit<br />

gekommen, und die Autofahrt gehöre für_sie bald<br />

zum wichtigsten Jahresereignis. Man könnte diesen<br />

Leutchen keine grössere Freude bereiten, und<br />

er sei überzeugt, dass diese Fahrt in ganz Winterthur<br />

dem Automobilismus sehr viel Sympathie verschaffe.<br />

Besonders begrüsst wurde auch der in<br />

Mannenbach ansässige Präsident der Sektion Thurgau,<br />

Herr Kantonsrat Fehr.<br />

Nach zweistündigem Strandleben, wo zwar für<br />

eine Modeschau: die Jury einen schweren Stand<br />

gehabt hätte, setzte sich die Autokolonne wieder in<br />

Bewegung, um über Kreuzlingen-Weinfelden-<br />

Frauenfeld F nach Winterthur zurückzukehren. In<br />

denkbar bester Stimmung ist die ganze Veranstaltung<br />

abgelaufen; der vorsorglich nachfahrende Samtätswagen<br />

mit ...vier Krankenschwestern wurde<br />

nicht in Ansüruch Anspruch Benommen. genommen.<br />

H. F<br />

AUTOSEKTION BASEL DES T.C.S. Sommernachtfest<br />

in der Solitiide. Auch dieses Jahr veranstaltet<br />

der T.C.S. Basel am 28. Juni <strong>1930</strong> wiederum<br />

ein gediegenes Sommerriachtfest in der Solitüde.<br />

Der prächtige Park wird festlich illuminiert<br />

werden, ein rassiges Orchester lädt zum Tanze, und<br />

durch zahlreiche Produktionen ist auch für die Unterhaltung<br />

der Nichttanzenden gesorgt. Bei zweifelhafter<br />

Witterung wird der Anlass auf den 5. Juli<br />

<strong>1930</strong> verschoben. Die Telephonzentrale Basel gibt<br />

am 28. Juni ab 7 Uhr Auskunft, ob die VeranstaW<br />

tung an diesem Tage stattfindet.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Ordentliche Monatsversammlung<br />

Mittwoch, den 2. Juli <strong>1930</strong>,<br />

abends 8 Uhr 15'. im Vereinslokal:<br />

Restaurant du Pont, erster<br />

Stock. Wir ersuchen alle Mitglieder,<br />

recht pünktlich und vollzählig<br />

zu erscheinen, da die August-Versamlung<br />

laut Beschluss<br />

ausfällt. — Wir hoffen auf die Anwesenheit aller<br />

Veruinskollegen. Noch fernstehende Kollegen sind<br />

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N&55<br />

II. Blatt<br />

BERN, 27. Juni <strong>1930</strong><br />

II. Blatt<br />

BERN, 27. Juni <strong>1930</strong><br />

Tediniidie<br />

Nol<br />

Im Kampf mit der Hitze.<br />

Man sollte denken, dass ein Automobil die<br />

Flucht vor der gegenwärtigen Hochsommerhitze<br />

besonders erleichtern würde. Für die<br />

Besitzer offener Wagen trifft das wohl<br />

grösstenteils zu. Die Fahrer geschlossener<br />

Wagen haben aber oft ein noch schlimmeres<br />

Fegfeuer zu bestehen, als der ungeschützt in<br />

der prallen Sonne des Weges ziehende Wanderer.<br />

Manche geschlossene Karosserien<br />

werden im Sommer zu wahren Brutkästen,<br />

am nicht zu sagem : Krematorien. Die Tendenz,<br />

die Hölzkarosserie durch die Stahlblechbauart<br />

zu ersetzen, hat in dieser -Hinsicht-<br />

für den Autler entschieden eine Verschlimmerung<br />

gebracht. Die Metallwände<br />

geben die aufgenommene Sonnenwärme ins<br />

Karosserie-Innere mit relativ nur sehr geringen<br />

Verlusten wieder" ab. Das Metall ist<br />

ja ein viel besserer Wärmeleiter als Holz<br />

oder gar Luft. Die Wärmeisolation ist dort<br />

besonders gering, wo das Blech zugleich<br />

Äussen- tmd Innenwand bildet, wo also keine<br />

isolierende Luftzwischenschicht' vorhanden<br />

ist.<br />

Metallbauart, niedere Linie.<br />

Weiter hat die moderne, niedrige Linie<br />

nicht wenig dazu beigetragen, den Aufenthalt<br />

im Wagen bei heissem Wetter unangenehmer<br />

zu machen. Man muss nämlich wissen,<br />

dass ein grosser Teil der als lästig empfundenen<br />

Hitze nicht von erwärmter Luft<br />

herrührt, sondern von der Strahlung, welche<br />

das Dach und die Seitenwände aussenden.<br />

Die Wärmestrahlungsintensität .wächst dabei<br />

mit abnehmender Entfernung im Quadrat, in<br />

halber Nähe vom Dach z. B. ist es deshalb<br />

schon viermal so « heiss ». Bei modernen<br />

niedrigen Karosserien befindet sich aber oft<br />

die Schädeldecke der Insassen nur wenige<br />

Zentimeter von der wärmestraWenden Decke<br />

entfernt.<br />

.„ ;•,<br />

Nun braucht man allerdings die meisten<br />

dieser Hitze-Belästigungera auch nicht bedingungslos<br />

hinzunehmen. Gerade die moderne<br />

Zubehörtechnik hat wieder manches<br />

gebracht, was ihnen wirksam entgegenzutreten<br />

erlaubt. Ausserdem gibt es eine Anzahl<br />

Tricks, die- noch wenig bekannt sind, deren<br />

Anwendung aber als wirksames Gegenmittel<br />

gegen unangenehme starke Hitze in Frage<br />

kommt.<br />

.Es seien hier einmal in aller Kürze die<br />

meistversprechenden dieser Massnahmen aufgeführt.<br />

Einfluss der Karosseriefarbe.<br />

Ueberrasehend viel kann man schon erreichen,<br />

indem man die Karosserie oder mindestens<br />

ihr Dach mit einem weissen Anstrich<br />

versieht. Genau so, wie ein weisser Anstrich<br />

das Licht reflektiert und dadurch eben weiss<br />

erscheint, so reflektiert er auch die Wärmestrahlen.<br />

Der Anstrich oder — worauf es<br />

hier vielmehr ankommt — seine Unterlage,<br />

nimmt dadurch entsprechend weniger Wärme<br />

auf, bleibt kühler. Am besten würde sich<br />

irf dieser Hinsicht ein spiegelblanker Karosseriebelag<br />

verhalten. Ein schwarzer Anstrich<br />

dagegen verhält sich so ziemlich am schlechtesten,<br />

besonders wenn er noch matt ist,<br />

So wenig, wie er Licht reflektiert, reflektiert<br />

er die.Wärmestrahlung. Praktisch kann man<br />

durch Befühlen mit der Hand auch sehr leicht<br />

feststellen, dass zwischen der Eigentemperatur<br />

zweier der Sonne ausgesetzter Karosserien,<br />

von denen die eine hell, die andere<br />

dunkel gestrichen ist, ein grosser Unterschied<br />

bestellt.<br />

Je kühler die Karosserie als solche ist, umso<br />

kühler wird es auch in ihrem Innern bleiben.<br />

Für die Passagiere des Wagens kommt es<br />

dann weiter drauf an, welchen Belag die<br />

Innenseite der Karosserie aufweist. Wieder<br />

sind es dabei die dunklen Belagsarten, beispielsweise<br />

schwarzer oder dunkler Samt,<br />

Abb. 1. — Ventilation vom obern Rand der Windschutzscheibe<br />

aus. i<br />

die ungünstig wirken, wie Oefen, die man<br />

genau aus diesem Grund mit dunklen Oberflächen<br />

ausführt, geben dunkle Karosseriewände<br />

mehr Wärme in Form von Strahlung<br />

ab. Um die Wärmestrahlung ins Karosserieinnere<br />

auf ein Minimum zu reduzieren, sollten<br />

deshalb die Decke und die Innenwände<br />

mit möglichst hellen Stoffen bezogen oder<br />

hell gestrichen sein.<br />

Schliesslich besteht nochmals ©in recht<br />

fühlbarer Unterschied, ob man als Passagier<br />

selbst hell oder dunkel angezogen ist.<br />

Ventilatoren.<br />

Selbst im Fall, dass man sich gegen Strahlungswärme<br />

ideal geschützt hätte, bleibt aber<br />

noch manches zu tun übrig. Da ist einmal<br />

das Problem, wie man im geschlossenen Wagen<br />

die Luft am besten erneuert. Hält man<br />

die Fenster geschlossen, dann ist es natürlich<br />

bei richtigem Sommerwetter im Wagen<br />

«nicht mehr zum aushalten». Sobald man<br />

sie aber öffnet, beklagen sich mit Sicherheit<br />

einige Passagiere über c Zugluft».<br />

« Es zieht! »<br />

Merkwürdig ist nur, dass diese Zugluft<br />

ihre gefährliche Eigenschaft verliert, wenn<br />

sie sich nochmals verstärkt, wie z. B. bei<br />

Wagen mit «ciel ouvert» oder überhaupt<br />

bei der offenen Karosserie. Die «Zugluft»<br />

heisst dann plötzlich «Fahrtwind» und wird<br />

als ganz selbstverständlich betrachtet. Warum<br />

muss nun « Zugluft» schädlich sein und<br />

unbedingt Erkältungen mit sich bringen,<br />

während der viel stärkere « Fahrtwind » offenbar<br />

ganz harmlos ist ?<br />

Wohl deshalb, weil «Zugluft» nur aus<br />

einzelnen Luftstrahlen besteht, der «Fahrtwind<br />

* aber aus einer breiten, gleichmässigen<br />

Dusche. Im ersten Fall kann so ein Lüftstrahl<br />

eine Stelle des Körpers stark abkühlen,<br />

eine benachbarte dagegen ganz unberührt<br />

lassen. Anscheinend ist das Nervensystem<br />

vieler Menschen nicht imstande,<br />

gleichzeitig Schutzmassnahmen gegen Hitze<br />

und Kälte vorzunehmen. Da es beispielsweise<br />

durch die Hitzeabwehr in Anspruch<br />

genommen ist, versagt es dann gegerli die<br />

Kälte, es entsteht eine


10 AUTöMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> —<br />

üch in geschlossenen Wagen der bisherigen<br />

Ausführungsart eingebaut, werden.<br />

Das 'Mindeste, was" hinsichtlich Hitzeschutzmassnahmen<br />

zu treffen ist; besteht in<br />

einer derartigen Anordnung von Ventilationsöffnungen,<br />

dass ein ".rnögliehst brfciter, aber<br />

langsam das Wageninnere ^dVrch'fliessender<br />

Luftstrom entsteht. Günstig wirkt z.B. eine<br />

Reihe über der Windschutzscheibe angeordneter<br />

Schlitze, wie es Abb. 1 zeigt. Der<br />

Fahrtwind strömt dann über die Köpfe der<br />

Insassen hinweg, nimmt die warme, sich unter<br />

der Decke ansammelnde Luft mit und<br />

verlässt die Karosserie- entweder hinten<br />

durch eine Deckenöffnung oder seitlich durch<br />

die mehr oder Weniger geöffneten Fenster.<br />

Die « Zugluft» macht sich nur sehr wenig<br />

bemerkbar, obschon eine ziemlich rasche<br />

Lufterneuerung stattfindet. Verschliessen<br />

lassen sich -die • Schlitze über der Windschutzscheibe<br />

durch einen einfachen durchgehenden<br />

Blechschieber.<br />

Bef modernen Wagen mit einteiliger Windschützscheibe<br />

sehr häufig angewandt, aber<br />

schon weniger günstig als die oben angeführte<br />

Ventilationseinrichtung, ist die Anordnung<br />

nach Abb. 2. Zu bemängeln ist hier,<br />

dass der unter der angehobenen Scheibe einströmende<br />

Luftstrom direkt auf den Oberkörper<br />

. der beiden, vordem Wageninsassen<br />

trifft,"was oft unangenehm empfunden wird.<br />

Bei der ebenfalls viel angewandten Ventilation<br />

durch einen unter das Instrumentenbrett<br />

geleiteten Luftstrahl (Abb. 2, bei C) entstehen<br />

« Zugluft »-Wirkungen -von unten her.<br />

Sowohl die Ventilation nach Abb. A wie die<br />

letztbeschriebene werden übrigens,unbrauchbar<br />

sobald es zu regnen anfängt.<br />

Abb. 3. — Abdichtung von Pedalfichlitzen<br />

Gummistreifen., ... i ..<br />

durch<br />

Abb. 4. — Zwei" hauptsächlich bei Amerikaiierwagen<br />

häufig vorhandene Belüftungs-Möglicnkeiten.<br />

Hitze aus dem Motorraum.<br />

Strömt bei den, Pedalschlitzen oder andern<br />

Oeffnungen des Fussbodenbelages heisseLuft<br />

aus dem Motor räum ein (Abb. 2, bei B), was<br />

man nicht selten beobachten kann, dann empfiehlt<br />

es sich , in r erster Linie der Ursache<br />

nachzugehen. Sehr oft kann man entdecken,<br />

dass der Uebertritt heisser Luft stattfindet,<br />

weil die. normalen Abflussmöglichkeiten' fehlen.<br />

Die Luft kann wohl durch den Kühler,<br />

in den Motorraum, aber nur zu einem kleinen<br />

Teil wieder aus ihm heraus. Der Uebertritt<br />

von heisser Luft ins Wageninnere zeigt,<br />

sich dann besonders auffällig, wenn man die"<br />

Seitenfenster geöffnet hält. Den hierbei entsteht<br />

'im* Wageninnern ein Unterdruck, der<br />

die Luft vom Motor her noch ansaugt.<br />

Behelfs*massig lässt sich die Störung beseitigen,<br />

indem, man die Pedalschlitze und<br />

eventuelle ' andere Oeffnungen durch hinter<br />

Sie genagelte öunrmistreifen oder dergl. abdichtet;<br />

Die richtige Abhilfe kann aber natürlich<br />

nur darin bestehen, der warmen Luft<br />

eine' richtige Abflüssmöglichkeit zu verschaffen,<br />

sei £s drirch Ausschneiden von Schlitzen<br />

in den Seitenteilen der Motorhaube oder<br />

durch Vergrosserurig des Durchganges zwischen<br />

dem 'hintern Ende des 1 MotörblookeSund<br />

der "Spritzwand. '<br />

ma.<br />

* Rationelle Motorschmierung. Das vielger<br />

übte Verfahren, fortgesetzt das Kurbelgehäuse<br />

mit frischem Oel aufzufüllen, ist votJL<br />

sehr geringem Wert. 1 Liter frisches plus<br />

1 Liter verbrauchtes, Oel geben niemals<br />

mehr als 2 Liter verbrauchtes Oel!<br />

Die einzige rationelle Methode der Oelung<br />

besteht darin, dass man das Oel alle 2000<br />

bis 3000 km ablässt und durch neues ersetzt.<br />

____ M ^P ._ M<br />

T<br />

euiii« 9pvc^cn<br />

Frage 7643. Marmon-Wagen. Könnte mir ein<br />

Leser sagen, wo ein Maimon-Auto, Baujahr 1916/19,<br />

in der Schweiz noch im Betriebe ist? E. H. in Z.<br />

Frage 7644. Welcher Wagen? Da ich mir ein<br />

gutes vierplätziges Kleinauto anschaffen möchte,<br />

jedoch in dieser Branche noch nicht genügend Erfahrung<br />

besitze, so erlaube ich mir höflich, an den<br />

Rat/der geehrten Leser zu appellieren: Ich interessiere<br />

mich hauptsächlich für die Marken « Austin<br />

S e v e n » -und «Opel» und bitte um Beantwortung<br />

folgender Fragen:<br />

1. Wie ist die Leistung mit voller Belastung,<br />

speziell auch auf längeren starken Steigungen?<br />

. 2. Ist die Konstruktion von Motor und Antrieb<br />

so ausgeführt, dass das Auswechseln defekter Teile<br />

einfach und praktisch vor sich gehen kann?<br />

3. Wie stellt sich ihre Wirtschaftlichkeit im Betrieb<br />

und Unterhalt?<br />

4. Alifällige sonstige nützliche Mitteilungen über<br />

Vor- und Nachteile. L. F. in K. (Bern).<br />

Frage 7645. Nagelschutzeinlage. TJeber die<br />

Zweckmässigkeit von Nagelschutzeinlagen hörte ich<br />

von Automobilisten schon sehr verschiedene Urteile<br />

fällen. Während die einen Nagelschutzeinlagen zur<br />

Verhinderung des: Eindringens von Nägeln und<br />

derartigem in die Luftkammern sehr empfehlen,<br />

verwerfen, andere die Nagelschutzeinlage mit der<br />

Begründung, dass dieselbe sich mit der Zeit streckt,<br />

wodurch Falten entstehen, die die Luftkammer beschädigen.<br />

Da ich vergangenen Sonntag auf einer Autofahrt<br />

das Pech hatte, dass sich zwei lange Nägel<br />

in die Mäntel einbohrten und die Luftkammern an<br />

verschiedenen Stellen beschädigten, frage ich mich,<br />

ob ich die Ballon-Pneus in der Grosse von 30X5,50<br />

meines jetzigen Wagens mit Nagelschutzeinlagen<br />

versehen soll oder nicht. Es würde mich deshalb<br />

sehr interessieren, Ihre Ansicht in dieser Sache zu<br />

hören.<br />

R. M.inW.<br />

Antwort:" Bei guten Nagelschutzeinlagen<br />

sind Schädigungen, wie Sie sie befürchten, nur<br />

sehr selten zu beobachten, vorausgesetzt natürlich,<br />

dass die Nagelschutzeinlagen richtig montiert sind.<br />

Die Verwendung solcher Nagelschutzeinlagen kann<br />

deshalb empfohlen werden.<br />

N°55<br />

Frage 7646. Schnelles Heisswerden and Kochen.<br />

Ich bin Besitzer eines Wagens Marke XYZ,<br />

Modell 1929 Das Kühlwasser erhitzt sich, besonders<br />

jetzt zur Sommerszeit, sogar auf flacher<br />

Strecke sehr schnell bis zum Ueberkochen. In hügeligem<br />

Gelände bin ich oft gezwungen, mehrere<br />

Halte von einer Viertel- bis zu einer halben Stunde<br />

zu 'machen und giesse dann je weilen kaltes Wasser,<br />

das ich stets mit mir führe, nach. Dadurch<br />

entstehen unliebsame Verzögerungen und Verspätungen.<br />

^Besteht die Möglichkeit, diesem Uebelstand auf<br />

irgend eine Weise beizukommen? H. S. in B.<br />

: ; A n t v o f t: Wenn nicht das Kühlsystein zu<br />

knapp, der Kühler z. B. zu klein bemessen ist, können<br />

für die Ueberhitzung des Motors folgende Ursachen<br />

in Frage kommen: Ungenügend wirkender<br />

Ventilator, verschmutzter Kühler oder teilweise verrostete<br />

Kiihlwasserleitungen, Fahren mit zu viel<br />

Nachzündung, Fahren mit zu benzinreichem oder<br />

zu benzinarmem Gemiseh, Verwendung eines ungeeigneten<br />

Oeles, fehlerhafte Einstellung der Ventilsteuerung<br />

schlecht eingestelltes Ventilstösselspiel,<br />

zu starke Vorwärmung der Ansaugluft. Versagen<br />

der Wasserpumpe, Schleifen der Bremsen oder andere<br />

dauernde Fortbewegungswiderstände, Ueberlastune<br />

des Wagens.<br />

Frage 7647. Verwendung alten Oels. Kann gebrauchtes,<br />

aus dem Kurbelgehäuse, dem Getriebe<br />

und der Hinterachsbrücke abgelassenes Oel wieder<br />

zu Schmierzwecken verwendet werden, ohne<br />

dass man sich deswegen grosse Umstände machen<br />

muss ?<br />

Antwort: Für die Schmierung des Betätigungshebels<br />

von Bremsen, der Steuerunesteile, der<br />

Kupplungs- und Beschleunigungsfusshebel sowie<br />

überhaupt alle Hebel und Gelenke mit geringer Betätigung,<br />

ferner Scharniere. Schlösser usw. kann<br />

man ohne Nachteil Oel aus dem Getriebe- und dem<br />

Hinterachsgehäuse, auch aus dem Motor verwenden.<br />

Diese Oelsorten bewahrt man in einem Behälter,<br />

der durch einen Deckel alle Unreinigkeiten abhält,<br />

auf. Das abgesaugte Oel muss durch einen Filter<br />

gelassen werden, das aus einem mit Holzkohlen<br />

belegtem Stück Leinwand besteht. Auf ieden Fall<br />

darf dieses abgelassene Oel nicht wieder zur<br />

Schmierung von Motorteilen mit wichtiger, mechanischer<br />

Arbeit, keineswegs aber wieder zur Schmierung<br />

des Motors selbst benutzt werden. -r-<br />

Frage 7648. Schnellregler. Wozu dient bei der<br />

Beleuchtungsdynamo eines Automobils der so*.<br />

Schnellregler? T. Z. in E.<br />

Antwort: Bei stillstehendem oder, langsam<br />

laufendem Motor liefert die Batterie den Strom,<br />

während bei genügend rasch laufendem Motor die<br />

Lichtmaschine den Lampenstromkreis speist und<br />

gleichzeitig die Batterie auflädt. In dieser einfachen<br />

Form ist das System jedoch nicht ohne weiteres<br />

für Fahrzeuge geeignet, weil dabei der die<br />

Lichtmaschine antreibende Motor mit veränderlicher<br />

Geschwindigkeit läuft. Die Spannung der Lichtmaschine<br />

würde sich also fortwährend ändern. Mit<br />

Rücksicht auf eine sachgemässe Batterieladung und<br />

gleichmässige Helligkeit und Haltbarkeit der Glühlampen<br />

muss jedoch für alle Betriebsverhältnisse<br />

eine annähernd gleichbleibende Klp^-^enspannunt<br />

gefordert werden. Deshalb wird bei gt ^en Beleuchtungssystemen<br />

die Klemmenspannung der Lichtmaschine<br />

durch einen elektrischen Schnellregler in<br />

der Weise geregelt, dass sie unabhängig von der<br />

Stromentnahme und der Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

der Lichtmaschine annähernd gleich bleibt. Die<br />

Batterie wird infolgedessen in einwandfreier und<br />

zweckentsprechender Weise geladen; mit zunehmender<br />

Ladung nimmt der Ladestrom ab, so dass keine<br />

Ueberladung der Batterie mit ihren schädlichen Folgen<br />

eintreten kann. Ausserdem geht das Aufladen ;<br />

der erschöpften Batterie schnell vor 6ich, da dieses<br />

System hohe Anfangsladeströme zulässt. Dies ist<br />

ein ausserordentlicher Vorteil, denn man hat dadurch<br />

die Sicherheit, dass die Batterie nach verhältnismässig<br />

kurzer Zeit wieder voll geladen ist,<br />

wenn sie einmal durch dauernde Stromentnahme<br />

bei längerem Stillstand des Fahrzeuges entladen<br />

wurde. Der selbsttätige Spannungsregler hat den<br />

Zweck, die Spannung der Lichtmaschine so zu regem,<br />

dass einerseits die Batterie ohne Gefahr der<br />

Ueberladung aufgeladen wird und andererseits an<br />

den Lampen immer die gleiche Spannung herrscht,<br />

gleichgültig, ob die Geschwindigkeit des Antriebsmotors<br />

hoch oder niedrig ist oder ob mehr oder wenieer<br />

Stromverbraucher einzeschaltet sind. :—••<br />

7000<br />

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Wagen mit<br />

Vorderrad-Antrieb<br />

Vorderrad-Antrieb<br />

^stehen im Dienst seit ihrer Cancierung<br />

•im August 1929. Ihrer rasch ujachsen-<br />

den Zahl entspricht die unablässige<br />

Vertiefung gerechtfertigten Vertrauens,<br />

die steigende Welle der Begeisterung<br />

für die kühne Konstruktion.<br />

jst heute zum Sammelbegriff geworden<br />

;für bisher unerreichte Fahrsicherheit.<br />

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Wagens trotz dauernder Höchstleistung.<br />

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Zürich: Mühlebach-Garage A.-G., Miihlebach-Hohlbeinsfrasse<br />

Furchtbarer Zusammenstoß<br />

zweier Luxusautos!<br />

Ble<br />

d^de Scheinwerfer<br />

führten am vetf-'K^nen Pfingstmontag in Montone za<br />

einem furchtbaren Autounglück. Während der von Montane<br />

Kommende 4 platzige Citroen bei der ersten Bergkurve<br />

bergwärts mit starkem Scheinwerferlicht anlangte.<br />

Vam auf der hangwäru gelegenen Straßenseite ein 6 platztger<br />

Fiat Richtung Montone in mäßigem Tempo gefahren.<br />

Durch die Scheinwerfer des entgegenkommenden Wagens<br />

geblendet, verlor der Führer die Uebersicht, wobei beide<br />

Wagen aufeinanderprallten. Zwei Personen wurden aus<br />

dem Rat herausgeschleudert und erlitten Hirnerschütterungen<br />

und innere schwere Verletzungen, während der<br />

andere Teil mit Schnittwunden und Schürfungen davonkam.<br />

Sicher ist. daß die unheilanrichtenden Scheinwerfer<br />

nicht mit<br />

PHIUPS-DUPLOLAMPEN<br />

ausgerüstet waren, sonst hätte der<br />

Führer mit einem Griff das starke<br />

Licht sofort abblenden können<br />

und ein großes Unglück wäre vermieden<br />

worden.<br />

PHILI PS<br />

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55 — <strong>1930</strong> AUTOMOBfL-flEVUE<br />

11<br />

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Ihrem Zusatzöl und musste ich die Benzindüse von 80 auf 75 reduzieren. Der Anzug<br />

der Maschine, resp. des Motors, ist heute ein ganz anderer, und nimmt der Motor heute<br />

im grossen Gang mühelos fast jede Steigung. Verrusste Kerzen und derartige Störungen<br />

sind mir unbekannt geworden. Der Motor läuft sehr ruhig, was ich auf die an den<br />

Zylinderwänden anhaftende Oelschicht zurückführe. (114)<br />

Das Original kann eingesehen werden.<br />

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es ja gerade, der letzten Herbst Hand dazu bot, dass freie Benzinsäulenbesitzer<br />

sich dem Trust ergeben mussten, zum Nachteil der Automobilisten.<br />

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!!•••§«imrfetllllC'1'OnV Um mehr Schein zu wahren, behauptet er,<br />

NASH<br />

HUlUIUUUlHSICIIi der Benzintrust (Importeure und Grossisten)<br />

hätte allein den Benzin-Preis hochgehalten,' und dabei war es gerade dieser<br />

Verband, der seit Jahren den Boykott .gegen die. IV A fordert, und die<br />

Benzinlieferungen an die IV A zu unterbinden versuchte.<br />

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In der. Auto-Revue vom 30. Mai <strong>1930</strong> behauptet der Auto-Gewerbeschutzverband<br />

der Schweiz Beschützer der Benzinverbraucher zu sein und deren<br />

Interessen zu wahren. Er will sogar als Freisregulator für Benzin wirken.<br />

Airfnntnliilictoill Lasst Euch nicht blendenl Gerade das Ge-<br />

MUlUIIIUMIIOieil. genteil ist der Fgj! Dieser verband ist es,<br />

der seit 2 Jahren die IVA aufs heftigste bekämpft und sie in gehässigster<br />

Weise im Fachorgan und hintenherum angreift. Dieser Verband ist<br />

' es, der Euch seit Jahren die hohen übersetzten Preise für Reparaturen<br />

und Anschaffungen aller Art diktiert und heute will er plötzlich Eure<br />

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nur das Beste will, das ist die IVA fürs Automobil!<br />

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12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> -<br />

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Gesperrte Strassen<br />

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Weil Sie nur Mobiloil verwenden, müssen Sie gerechter Weise auch nur für<br />

Mobiloil hezahlen. Die Kanne gehört uns, wir leihen Sie Ihnen. Sie geben<br />

den geringen Betrag von 50 Rp. beim ersten Einkauf aus und alle Wiederverkäufer<br />

von Mobiloil in der Schweiz werden Ihnen die leere Kanne für<br />

den gleichen Preis abnehmen oder sie gegen eine volle umtauschen, wäh=<br />

rend Sie nur das Oel zu bezahlen haben.<br />

Die Vorteile der rflcknehmbaren Mobiloilkanne für den Automobilisten müssten<br />

eigentlich nicht näher erläutert werden. Wirtschaftlichkeit, weil man nur bezahlt,<br />

was man braucht. Schutz, weil Ihnen die Fabrikplombe garantiert, dass<br />

Sie auch wirklich den Grad des Gargoyle Mobiloil erhalten, den Sie wünschen.<br />

Bequemlichkeit, weil diese flache, handliche Kanne sich überall unterbringen<br />

lässt. Sicherheit endlich, weil Sie dank ihrer immer jene Reserve bei sich<br />

haben, ohne die ein kluger Automobilist nicht fahren wird.<br />

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Sie das Mobiloil-Schild mit seinem roten Oargoyle sehen.<br />

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Touren-Antworten:<br />

Kanton<br />

T. A. 493. Blankenberghe. Die beste Route Basel-<br />

Köln-Blankenberghe ist: Basel, Müllheim. Freiburg<br />

i/B., Herbolzheim, Offenburg, Bühl, Rastatt, Karlsruhe,<br />

Bruchsal, Heidelberg, Weinheim. Bensheim,<br />

Darmstadt, Frankfurt a/M., Mainz, Bingen, Bacharach,<br />

Boppard, Koblenz, Andernach. Sinzig, Bonn,<br />

Köln, Kerpen, Düren, Eschweiler, Aachen, Herve,<br />

liege, Oreye, St. Trond, Tirlemont, Louvadn, Tervueren,<br />

Bruxelles, Alost, Gand, Eecloo, Bruges,<br />

Blankenberghe. Die ganze Route misst 900 km.<br />

V. Z., in P.<br />

T. A. 494. Colmar-Schwarzwald. Für eine Tagesfahrt<br />

von Golmar aus in den Sohwarzwcrtd empfehle<br />

ich Ihnen eine der 3 folgenden Touren :<br />

1. Colmar, Breisach, Gottenheim. Freiburg, Zarten,<br />

Höllsteig, Titisee, Altglashütte, Schluchsee,<br />

Seebruck, Rothaus, Banndorf, Ewattingen, Hausen,<br />

Hüfingen, Donaueschingen, Wolterdingen, Bregenbach,<br />

Voehrenbach, Furtwangen, Gütenbach, Ob. Aargau<br />

Simonswald, Gutach, Waldkirch. Denzlingen, Freiburg,<br />

Colmar, 260 km.<br />

I.T!<br />

2. Freiburg, Denzlingen, Waldkirch. Bleibath,<br />

Winden, Elzach, Ob. Prechtal, Hinter-Prechtal, Elzbach,<br />

Triberg, Horaberg, Hausach, Haslach, Steinach,<br />

Biberach, Schönberg, Reichenbach. Dinglingen,<br />

Kippenheim, Ringsheim, Kenzingen, Endingen,<br />

Markolsheim, Colmar, 235 km.<br />

Ben<br />

3. Freiburg, Günterstal, Hofsgrund, Muggenbrunn,<br />

Todtnau, Schönau, Mambach. Häg, Vorder-<br />

Todtmoos, Mutterslehen, St. Blaeien. Seebruck, B«<br />

Schluchsee, Altglashütte, Titisee, Steig, Fahrenberg,<br />

Neuhäusel, Glashütte, Neukirch, St. Märgen, St. Peter,<br />

Ober-Glottertal, Denzlingen. Freiburg, Colmar, Bern<br />

246 km.<br />

Ich empfehle Ihnen angelegentlich die hervorragende<br />

Schwarzwaldkarte für Automobilisten, die<br />

im Verlag der «Automobil-Revue > erschienen ist<br />

und mir sehr gute Dienste leistet. Preis dieser<br />

Ka-rte Fr. 3.20 (Abonnenten der «A.-R.» 20% Rabatt).<br />

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Bm<br />

T. A. 495. Orl&ins-SJ. Malo-Versailles. Ich l,"7<br />

möchte Ihnen nicht empfehlen über Diion zu fahren,<br />

da Sie schlechte Strassen antreffen •würden.<br />

Besser wäre die folgende Route : Bern, Biel, Delemont,<br />

Porrentruy, Beifort, Lure. Vesoul, Billot,<br />

Langres, Chaumont, Rar s/Aube, Vendeuvre, Troyes, Bm<br />

Villemaur, Sens, Courtenay, Montargis. Bellegarde, Btrn<br />

Chateauneuf, Orleans. Von hier fahren Sie, um die<br />

kürzere, aber schlechte Verbindungsstrasse nach ^relbnrg<br />

Le Mans zu vermeiden, durch das Gebiet der XtUsern<br />

Schlösser der Loire, übeT Beaugency. Blois, Amboise<br />

nach Tours und dann wieder nordwärts über<br />

Chäteau-du-Loir nach Le Mans. Von hier erreichen<br />

Sie auf durchwegs guter Strasse über St. Denisd'Qrgues,<br />

Vaiges, Laval, Vitre, Rennes. Hede und<br />

le Bourg St. Malo. Bern-Orleana 597 km. Orleans- iHUiil.l, i<br />

St. Malo 419 km. Rückfahrt Versailles/Paris-Bern:<br />

St. Malo, Dol, Antrain, Fougeres, Ernee. Mayenne,<br />

Javron, Pre-en-Pail, Alenijon, Le Mele, Mortagne,<br />

Ste. Anne, Verneuil, Nonancourt, Dreux, Houdan,<br />

Versailles. Antony, Choisy-le-Roi, Boissy, St. Leger,<br />

Brie-Comte-Robert, Naagis, Nogent s/S.. Romilly, St. Gallen<br />

Troyes, Bar s/Aube, Chaumont, Langres, Vesoul,<br />

Beifort, Porrentruy, Biel, Bern. St. Male-Versailles<br />

364 km, Versailles-Bern 576 km. Ich kann Ihnen Ttrarfaa<br />

für die Fahrt die im Verlag der cAutomobil-Revue»<br />

erschienene Automobilkarte, von Frankreich mit Thurgaa<br />

Führer (Preis Fr. 5.—, für Abonnenten der iAutomobil-Revue»<br />

Fr. 4.—), bestens empfehlen.<br />

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Dr. L. in H.<br />

ZhnrgM<br />

T. F. 496. Karlsbad. Kann mir jemand die beste<br />

Route St. Gallen-Karlsbad — mit km-Angabe —<br />

mitteilen? Welche Karte empfehlen Sie mir? Zum ZflrMb<br />

voraus besten Dank. U. K. in H.<br />

T. F. 497. Genua-Nizza-Genf. Ich möchte eine Zürich<br />

Tour über den Gotthard nach Mailand, Genua und<br />

Nizza machen und von dort über Genf wieder nach Zttncb<br />

Basel zurückkehren. Sind der Gotthard und die<br />

«Route des Alpes» passierbar? Welche Route soll<br />

ich einschlagen und wie teile ich die Tour am Zbkh<br />

besten ein? H. H. in B.<br />

Eingereiste Autos im Mai. Nach einer Mitteilung<br />

der Oberzolldirektion reisten im Mai<br />

difeses Jahres '10,29*) Motorfahrzeuge in die<br />

Schweiz ein, wovon 4388 mit provisorischer<br />

Eintrittskarte.<br />

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Basellana<br />

Batelland<br />

Bern<br />

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Graubänden<br />

Nidwaiden<br />

St. GaUso<br />

•lt. Gallen<br />

Schwyi<br />

Schwys<br />

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Thurgau<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

Wallis<br />

«ttrlcb<br />

KnntoD<br />

Neuenbnn<br />

st. Gallen<br />

Oeuteones Grenz,<br />

«biet<br />

Deutsches Grenzgebiet<br />

Deutsch.Qrenigebiet<br />

(Schwar*-<br />

mld)<br />

Touren-Fragen:<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Eichtang Aaraa<br />

Meningen : Dorfausgang<br />

Klohtuna Baden<br />

Wilde»!<br />

Sunr: Honaeiucnwüemr.<br />

Möhlin: von dei StrasseDkurve<br />

gegen' Dortau»-<br />

gang, Richtung abelnfelden.<br />

Wahlen<br />

HailwUenee, bMoadenin<br />

MfiderhaU»il<br />

Bothrist<br />

ttlngto bei BlMMb<br />

Laoten<br />

Users<br />

Domdldlet<br />

I*ndn<br />

Cgnaeh (Bahnttberfflhrang)<br />

bis Scheidweg<br />

bei Arbon<br />

Stata: Bergstrasse<br />

Tom Babnabergans<br />

bl» Goethf-"rrawe<br />

SUfa: Dorfstrasse bei<br />

der Molkerei.<br />

EüwhUkon: Seestr.<br />

beim „Anker" (Kinmflndnng<br />

der neuen<br />

Doristrasse)<br />

Knsnw.ht- Smwtrasse<br />

bei der Wiltisgasse<br />

ctjinen. «le UJJJäU.<br />

Qaatabrlk<br />

Uster: Strasse I. KL<br />

Uster-Ülnau.<br />

Strafe l)üterv»etu-<br />

«on-O oerwetsikOD<br />

Zorich-Winterthor:<br />

Neue Wintert.hnrerstrasse<br />

zwischen Tagelswangen<br />

und<br />

Kempttbal.<br />

Horgen : Einsiedlerstrasse<br />

vom Bergli<br />

bis Heubach.<br />

BUlach: Glattfelden-<br />

Borbas (Wagenbreche)<br />

Weiach : Kaiserstunl-<br />

Weiach-Glattfelden<br />

Hettmenstett«u<br />

HaDptstrasse von<br />

dei Kirche bis<br />

Wiesengrnnd und<br />

AlbigDtraBtie vom<br />

fWenli-Sennhlitte.<br />

Kmbrach: Kloten-<br />

Luf Ingen - Embrach<br />

Otdfisgen: Strassen<br />

1. Klasse Sr.l und<br />

2 im Dorfe<br />

Obfelden : Hinchen-<br />

Bickwll<br />

Witikon: Stadtgrenze-<br />

Dorf.<br />

Bemerkungen<br />

Gänzlich gesperrt ab 18.<br />

März für ca. 3 Monate.<br />

Omleitung des Nord-<br />

Sttdverkehrs durch Suriren-<br />

und Seetal.<br />

Ab 5. Mal bU auf weiteres<br />

gesperrt. Durchgangsverkehr<br />

zwischen<br />

Gisikon u. Sins Umleitung<br />

Ober Oham-Bothkreuz.<br />

Gesperrt ab 18. Mai f flr 8<br />

Wochen. Umleitung üb.<br />

Slggenthai und Mellingen-Hausen<br />

Gesperrt ab 12. Mal für<br />

ca. 6 Wochen. Umleitung<br />

über Buchs-Hunzenschwil-Lenzburg<br />

Gesperrt ab 16. Juni für<br />

zirka 14 Xage.<br />

Ab 26. Juni gesperrt für<br />

2 Monat«. Umleitung<br />

üb. Waltenschwü-Waldhänsern-Bünzen.<br />

Hiij lAstwa^eu uuer 8 Tonnen<br />

bis auf weitere« gespurt.<br />

Gesperrt. Durchnngzrerkehr<br />

Fischermatteli-Konli<br />

Drmeit. über Waldegg-<br />

und Schwarzenburgstrasse.<br />

Bi* auf weiteres für den<br />

durchgehenden Fahrzeugrerkebr<br />

getperrt.<br />

Ab IS. Man für durchgehenden<br />

Fahrzeugrerkehr<br />

gesperrt bi« auf<br />

weiteres.<br />

Gesperrt ab 2. Juni für<br />

Durchgangsverkehr von<br />

Bern Richtung Gümmenen.<br />

Umleitung: Freiburgstrasse<br />

- Bümpliz-<br />

Bethlehemstrasse oder<br />

Bahnstrasse Stelgerhubelstrasse.<br />

Staatsstrasse ab 14. April<br />

bis auf weiteres gesperrt.<br />

Umleitung durch Tafeln<br />

bestimmt.<br />

Ab IS. Mai for durchgehenden<br />

Verkehr gesperrt.<br />

Umleitung über<br />

ScaloaiwiL<br />

Bis auf weiteres für Iastautos<br />

gesperrt<br />

Wahrend Bauarbeiten,<br />

zeitweise Umleitung<br />

Gesperrt bis auf weiteres.<br />

Gesperrt ab 1. Mal. Umleitungen<br />

Ober Sorsee-<br />

EtttanJ-Dagratrseilen<br />

oder RuswU-Grosswangen-Dagmersellen<br />

oder<br />

Wolhuseu-Willisaa-<br />

DagmerseUen.<br />

Gwperrt ab 19. Mai für<br />

ca. 2 Monate. Umleitung<br />

Blchtung 8ok><br />

thurn-Nennigkof en über<br />

Biberizt-Lttterkofen.<br />

Verkehr Sotothurn-BOren:<br />

Umleitung Ober<br />

Grencben-Lengnau.<br />

Gesperrt vom 16. Juni<br />

bis 12. Juli. Umleitung<br />

von Hag ober Garns-<br />

Grabs nach Werdenberg<br />

und umgekehrt.<br />

Gesperrt. i»üaie ümleitroieen.<br />

Gesperrt. Umleitung über<br />

Amriswil.<br />

Gesperrt ao b. Mal bis<br />

auf weiteres. Umleitung<br />

über Matzinftto-<br />

WlttenwlU<br />

Gesperrt ab 20. JUi bis<br />

auf weiteres. Umleitung<br />

aber rTeuklrch-Stelneloh-Arbon<br />

a. umgekehrt<br />

Gesperrt wegen<br />

tflasterungtarbeiten<br />

Gesperrt vom 21. bis 31.<br />

Juli.<br />

Gesperrt für den Durebganirrerkehr<br />

seeauiwarts.<br />

Gesperrt für Verkehr<br />

Blchtung Zürich.<br />

Gesperrt ak aj. Aovembei 7C<br />

bi« am weitere».<br />

Gesperrt bis zirka Ende<br />

Juli.<br />

Ut*.peirt uu ca. Knde<br />

Juli.<br />

Gesperrt ab 15. Juni bis<br />

15. Juli. Umleitungen:<br />

Richtung Zürich - Winterthur<br />

über Tagelswangen<br />

• Effretikoh - Rikon-Kemptthal.<br />

Richtung<br />

Winterthur-Zurich<br />

über alte Winterthurer-<br />

Btrasse (Brütten-Basserdort<br />

- Dietllkon-) neue<br />

Winterthurerstr. Verkehr<br />

Schaffhauaen-Winterthur-Zürich<br />

üb.Henggart<br />

- Aesch - Pfungen-<br />

Embrach-Kloten.<br />

Gesperrt ab 1. Mai bis<br />

zirka 20. Juli.<br />

Gesperrt 12. Juni bk<br />

Mitte Juli.<br />

Gesperrt 12. Juni bis<br />

Mitte Juli.<br />

Gesurr ii 15. Juni bis<br />

Mitte Juli.<br />

Gesperrt bis linde JuH<br />

Gesperrt bis Ende Juli.<br />

Gesperrt bis auf Weitere-<br />

Gesperrt bis Mitte Juli.<br />

Ausbau der Seestrasse am Untersee. Der<br />

Ausbau der Seestrasse ostwärts von Steckborn<br />

geht rasch weiter. Das neue Strassenstück<br />

wird mit einem harten Steinbett versehen<br />

auf das ein Teerbelag kommt. Immerhin<br />

wird es noch einige Zeit gehen, bis die<br />

Strasse, die zu den landschaftlich reizvollsten<br />

jener Gegend gehört, dem Verkehr wieder<br />

übergeben werden kann. mb.<br />

Die Strasse Stalden—St. Nikiaus wird gebaut.<br />

Gegenwärtig werden die Arbeiten für<br />

den Strassenbau Stalden—St. Nikiaus über<br />

Törbel und Emd in Angriff genommen. Der<br />

erste Teil dieser Strasse misst ungefähr 5 km<br />

und wird Ende dieses Jahres fertiggebaut<br />

sein. Durch die Strasse Stalden—St. Nikiaus<br />

wird bekanntlich Zermatt an das schweizerische<br />

Strassennetz angeschlossen. -f.


N» 55 <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 18<br />

Schnelles Bremsen auf kürzester<br />

Strecke ist oft unvermeidlich!<br />

Dichter Verkehr und schlQpfrige Strassen fordern von der Bereifung<br />

eine besondere Garantie: Griffigkeit. Gewebe und<br />

Gummi müssen nicht nur Zähigkeit und Elastizität für Tausende<br />

von Kilometern aufweisen; hier entscheidet das Profil.<br />

Continental-Reifen können für sich in Anspruch nehmen, diese<br />

Forderung nach Griffigkeit vollkommen zu erfüllen. Kürzester<br />

Bremsweg und sicherer Gleitschutz.<br />

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so werden Sie uns<br />

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D


14 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N»55<br />

Photographieren Sie?<br />

Der Sommer naht! Wie schön werden die<br />

Tage wieder sein, da man mit seinem Wagen<br />

in die Ferne ziehen kann, los von der<br />

bedrückenden Enge der Stadt, unbekannten<br />

Gegenden entgegen. Die Berge winken, das<br />

Strandbad lockt, das Weekend bringt Erholung<br />

und Lebensfreude. Ferien, Touren..<br />

reicJte Eindrücke werden wieder auf uns<br />

einstürmen, und voll schöner Erlebnisse<br />

werden wir wieder in den grauen Alltag<br />

zurückkehren.<br />

Die unendlich vielen Bilder, die sich auf<br />

einer Reise und in den freien Stunden wieder<br />

eröffnen, fallen nicht mehr der Vergessenheit<br />

anheim. Längst hat der Automobilist<br />

seinen treuen Begleiter gefunden, der<br />

ihm die Bilder schöner Stunden fein säuberlich<br />

aufbewahrt: der Photoapparat!<br />

Unser letztjähriger Photowettbewerb hat<br />

gezeigt, dass die Leser der Automobil-Revue<br />

die Kamera zu handhaben wissen, und die<br />

über 500 Einsendungen bildeten einen sprechenden<br />

Beweis für das grosse Interesse,<br />

das man der Konkurrens entgegenbrachte.<br />

Wir haben uns deshalb entschlossen, auch<br />

dieses Jahr wiederum unter den Lesern der<br />

* Automobil-Revue», Monats- und Wochenausgabe,<br />

einen Photo-Wettbewerb su organisieren,<br />

der die Kunst des richtigen Sammeins<br />

von schönen Erinnerungen fördern<br />

und heben soll.<br />

Den Siegern winken wie letztes Jahr wiederum<br />

eine Reihe hübscher Preise. Thematisch<br />

lassen wir den Teilnehmern freie<br />

Wahl, auch die Art der Ausführung ist<br />

nicht an bestimmte Bedingungen gebunden.<br />

Ferner sollen auch dieses Mal für die besten<br />

Sport-, Touren- und Strandbadbilder<br />

Speziaipreise atisgesetzt werden. Die jetzt<br />

einsetzende Hochsaison wird hier mancherlei<br />

Anregungen vermitteln.<br />

Als massgebende Eigenschaft wird bei<br />

der Beurteilung vor allem die Originalität<br />

der Photographie und die Art, wie sie bildhaft<br />

erfasst wurde, berücksichtigt. Die Kamera<br />

hat uns ganz neue Wege eröffnet.<br />

Erst durch sie haben wir erkannt, dass die<br />

Welt anders aussieht, als wir gemeinhin<br />

annehmen. Das Typische und Originelle<br />

einer Landschaft, eines Menschen oder eines<br />

Objektes lässt sich mit einem guten<br />

Sinn für bildliche Wirkung trefflich wiedergeben.<br />

•<br />

Im heutigen Zeitalter der Pkototechnik<br />

müssen wir wohl kaum mehr daran erinnern,<br />

welche bedeutenden künstlerischen<br />

Leistungen mit dem Photoapparat erzielt<br />

werden können. Wir glauben deshalb sicher<br />

zu gehen, wenn wir annehmen, dass wir<br />

unsern Lesern, die teilzunehmen beabsichtigen,<br />

mit unserm Wettbewerb viele unterhaltende<br />

und schöne Stunden bereiten. Und<br />

nun recht viel Glück zum Knipsen!<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

1. Der Wettbewerb steht allen Lesern der «Automobil-Revue»<br />

(Wochenausgabe) und der «Illustrierten<br />

Automobil-Revue» (Monatsausgabe) offen.<br />

2. Für die Aufnahme sind betr. Platten oder<br />

Filme keine besonderen Grossen festgesetzt.<br />

3. Jeder Teilnehmer kann beliebig viele Bilder<br />

einsenden:<br />

4 Jedes eingesandte Bild muss auf der Rückseite<br />

mit einem Kennwort und einer Erklärung,<br />

was das Bild darstellt, versehen sein. In einer geschlossenen<br />

Enveloppe, die das Kennwort oder, bei<br />

Einsendung mehrerer Bilder, die Kennworte trägt,<br />

sollen Name und Adresse des Einsenders genau<br />

enthalten sein.<br />

5. Für die Prämiierung sind folgende Preise ausgeschrieben:<br />

Ein 1. Preis im Werte von Fr. 50.—<br />

Ein 2. Preis im Werte von Fr. 40.—<br />

Ein 3. Preis im Werte von Fr. 30.—<br />

Ein Speziaipreis für das beste Sportbild im<br />

Werte von Fr. 25 —<br />

Ein Speziaipreis für das beste touristische Bild<br />

im Werte von Fr. 25.—<br />

Ein Speziaipreis für das beste Strandbadbild im<br />

Werte von Fr. 20.—.<br />

Das Preisgericht behält sich vor, je nach den<br />

eingegangenen Bildern noch einige weitere Spezialpreise<br />

auszusetzen.<br />

Zudem gelangen noch 10 Trostpreise in Form<br />

von Buchgaben zur Verteilung.<br />

6. Sämtliche Preise sind Naturalpreise; sie können<br />

von den Gewinnern nach ihrer Wahl von einer<br />

der Firmen bezogen werden, welche in der Nummer<br />

der «Illustrierten Automobil-Revue», in der die Reproduktion<br />

der besten Aufnahmen erfolgt, inserieren.<br />

7. Als letzter Einsendetermin gilt: 30. Juni <strong>1930</strong>,<br />

18 Uhr.<br />

8. Das Preisgericht besteht aus zwei Mitgliedern<br />

unserer Redaktion, sowie drei weiteren photographischen<br />

und automobilistischen Fachleuten.<br />

9. Die Publikation der Resultate des Photowettbewerbes<br />

erfolgt in der «Illustrierten Automobil-<br />

Revue». In der gleichen Nummer werden auch die<br />

erstprämiierten Bilder veröffentlicht. Die Redaktion<br />

bedingt sich das Recht aus, neben den prämiierten<br />

auch weitere für den Wettbewerb eingegangene<br />

Bilder kostenfrei zu veröffentlichen.<br />

A. C. S.<br />

A.C.S. SEKTION BERN. Am 6. Juli unternimmt<br />

die Sektion Bern des A. G. S. einen Ausflug<br />

nach Frutigen zum Besuche ihrer dortigen Mitglieder.<br />

Diese werden ihren Bernerfreunden mit<br />

einer Ueberraschung aufwarten: einer Burg-Chilbi<br />

auf der Tellenburg, die nachmittags stattfinden soll<br />

und viel verspricht. Besondere Attraktionen sind<br />

vorgesehen.<br />

Am Morgen wird die oberländische Gewerbeausstellung<br />

in Frutigen besucht, die bekanntlich<br />

einen interessanten Ueberblick über das Schaffen<br />

unserer Oberländer Bevölkerung vermittelt.<br />

Die Frutiger werden den Bernern entgegenfahren;<br />

zwischen 8 und 10 Uhr findet zwischen Spiezwiler<br />

und Frutigen eine Rätselfahrt statt. Die Abfahrt<br />

in Bern ist nicht genau festgesetzt. Es ist<br />

zu hoffen, dass möglichst viele Mitglieder sich den<br />

vielversprechenden Tag reservieren und mit Kind"<br />

und Kegel teilnehmen. Die näheren Mitteilungen<br />

über den Anlass werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben.<br />

A.C.S. SEKTION ZUG. Die Sektion Zug darf<br />

mit Befriedigung auf die letzten Sonntag in. Verbindung<br />

mit der Offiziersgesellschäft des Kantons<br />

Zug durchgeführte Fuchsballonjagd zurückblicken.<br />

Wir massen uns ja nicht an, uns mit den stolzen<br />

Sportveranstaltungen der Basler Autavia zu messen,<br />

und so musste eben für die kleine Sektion Zug<br />

ein Ballon genügen. Derselbe wurde von Oberlt.<br />

Huber, Zug, geführt und stach vormittags 11 Uhr<br />

mit drei Passagieren in die Luft. Zwölf Wagen aus<br />

unserer Sektion und 2 Gäste hatten sich für die<br />

Verfolgung eingeschrieben, und deren Führer hatten<br />

nun reichlich Müsse, mit ihren mitfahrenden<br />

Beobachtern aus der Offiziersgesellschaft die Uebung<br />

vor und in die Wege systematischer Taktik<br />

zu leiten. Während der Ballon über Zug die Höhe<br />

gewann und langsam in südlicher Richtung den<br />

See hinaufgondelte, war schon eine wichtige Frage<br />

zu beantworten. Oestliches oder westliches Ufer —<br />

beide Meinungen hatten ihre Anhänger. Die Route<br />

•über Arth, Steinerberg, Schwyz, Brunnen war nun<br />

eine vorgezeichnete, und nun gab's zur Freude der<br />

Morschacher Autofreunde noch ein kurzes Sektions-<br />

Bergrennen zur hohen Terrasse von Morschach hinauf,<br />

wo der Ballon mittlerweile glatt gelandet hatte<br />

und es dem P-loten schon gelungen war, den Korb<br />

zu lösen, ehe ihn der erste Verfolger erreichte.<br />

Nachdem die Rückfahrt und der Rücktransport wie<br />

die ganze Veranstaltung ohne jeglichen Unfall abgelaufen<br />

war, versammelten sich die Teilnehmer<br />

abends im Bahnhofbüfett Zug zu einer kleinen<br />

Preisverteilung. Als Sieger des Tages wäre eigentlich<br />

der Ballonführer zu betrachten gewesen, der<br />

mit einem A. C S.-Becher ausgezeichnet wurde,<br />

während den ersten der vier Autopreise Herr Fritz<br />

Weiss, Baumeister, mit Beobachter Lt. Urfer, Zug,<br />

errang.<br />

Sonntag, den 29. Juni wird der Kegelclub unserer<br />

Sektion eine Fahrt ins Klöntal machen mit vorgehendem<br />

Mittagessen im Restaurant «Waag» in<br />

Glarus. Da es bei unsern Taktikern von der rollenden<br />

Kugel immer sehr lustig und anregend zugeht,<br />

seien unsere übrigen Clubmitglieder freundlich<br />

zu dieser Fahrt eingeladen. Abfahrt in Zug<br />

nach Belieben. Ankunft spätestens 11 Uhr 30 beim<br />

Restaurant «Waag» in Glarus. Dort steht ein ganz<br />

feines Menü in Aussicht. Die Fahrt findet nur bei<br />

schönem Wetter statt; bei zweifelhafter Witterung<br />

gibt das Sekretariat, Tel. 178, Zug, von 7—9 Uhr<br />

morgens Auskunft.<br />

Unsern Mitgliedern diene zur Kenntnis, dass<br />

das vom A. C. S. seinen Mitgliedern gestiftete Kühlerabzeichen<br />

in unserm Sekretariat persönlich oder<br />

durch Aushändigung einer Quittung in Empfang<br />

genommen werden kann. Ein Versand findet nicht<br />

statt.<br />

A.C.S. SEKTION TESSIN. Die Sektion Tesrin<br />

des A. C. S. veranstaltet am 5. und 6. Juli ihr«<br />

Jahresausfahrt, deren Ziel diesmal der Rigi Ut<br />

Nach der unvergleichlich schönen Fahrt durch AlM<br />

Leventina, über den Gotthard und dem Vierwtldstättersee<br />

entlang treffen sich die Mitglieder nach<br />

der freien Abfahrt im Tessin um 17 Uhr 30 in<br />

Vitznau. Nach der Einstellung der Wagen erfolgt<br />

um punkt 18 Uhr 30 die Abfahrt mit dem Spezialzug<br />

nach Rigi-Kaltbad, wo im Grand-Hotel Rigi-<br />

Kaltbad der Abend und die Nacht verbracht wird.<br />

Am Vormittag des 6. Juli findet eine Fakultativ»<br />

fahrt nach Rigi-Kulm statt. Um 12 Uhr 30 wird<br />

auf der Terrasse des Hotels ein Picknick serviert,<br />

und um 14 Uhr 30 führt der Extrazug die Teilnehmer<br />

wieder nach Vitznau zurück, von wo ans die<br />

Heimfahrt erfolgt. Der Preis für einen Teilnehmer<br />

aus der Sektion beträgt, alles inbegriffen. Fr. 25.—,<br />

für ein Nichtmitglied Fr. 30.—.<br />

S. ©. A. C.<br />

SCHWEIZ. DAMEN-AUTOMOBIL-CLUB. Ausflug<br />

der drei Sektionen Bern, Zürich, Basel am<br />

29. Juni <strong>1930</strong>. Treffpunkt in Sempach ca. 12 Uhr<br />

Hauptstrasse. Gemeinsames Pick-Nick am Seeufer.<br />

— Unterhaltungen. — Gemeinsame Rückfahrt<br />

über Ölten. Abendessen. Zahlreiches Erscheinen<br />

wird erwartet.<br />

SCHWEIZ. DAMEN-AUTOMOBILKLUB, Sektion<br />

Basel. Die von unserer Sektion geplante Ausfahrt<br />

in die badische Nachbarschaft fand bei prächtigem<br />

Wetter am 18. Juni statt. Nach 1 Uhr besammelten<br />

sich am Hardteingang oberhalb Birsfelden<br />

6 Wagen, welche sich nach einer gelungenen<br />

Filmaufnahme durch Frau Dr. Suter um halb 2 Uhr<br />

Richtung Stein-Säckingen in Bewegung setzten.<br />

Weiter ging die Fahrt über Waldshut nach Höhenschwand,<br />

wo sich im Kurhaus eine fröhliche Tafelrunde<br />

von 22 Personen zum Tee einfand. Nur alku<br />

rasch verflog die Zeit, und um 5 Uhr schon gab<br />

die Präsidentin, Frau S.. Gvsin, das Zeichen zum<br />

Aufbruch. Nach wundervoller Fahrt über St. Blasien<br />

durch das Albtal, fuhren die Waten heimwärts<br />

und trafen gegen 20 Uhr wieder in Basel<br />

ein, wobei die Teilnehmer die Gewissheit nach<br />

Hause nehmen konnten, einen äusserst angenehmen<br />

und lustigen Nachmittag verbracht zu haben.<br />

CHAUFFEURCLUB RHEINTAU Di» nfchite<br />

Versammlung findet anlässlich der BerKprüfungsfahrt<br />

Rheineck-Walzenhausen am 29. Juni, 15<br />

Uhr 30, im Hotel Hecht in Rheineck. «Utt. Die<br />

Mitglieder werden ersucht, vollständig zu erscheinen.<br />

Die Kommission.<br />

TOURISTIK<br />

Fussball-Becher dar Nationen In Genf. Anm«<<br />

düngen von zehn Meistermannschaften. Das Organisationskomitee<br />

des internationalen Fussballturniera<br />

in Genf, vom 28. Juni bis 8. Juli, hat die definitiven<br />

Anmeldungen von zehn europäischen Mannschaften<br />

erhalten, die ihre Länder um den Wettbewerb<br />

des «Bechers der Nationen» vertreten. Das<br />

ist ein Erfolg, der den Organisatoren alle Ehre<br />

macht.<br />

Die "Wasserkur" bei der Erzeugung<br />

der Goodrich-Reifen bärgt<br />

am besten für den innigen Zusammenhang<br />

aller Einzelelemente,<br />

und verhütet so die Gefahr der<br />

Schichtentrennung<br />

Aus dem<br />

Nur ein kräftiges Haften<br />

zwischen Gummi und Baumwolle<br />

bürgt für die Festigkeit des Reifens<br />

JEDER Autoreifen ist ein Erzeugnis aus<br />

Gummi und Baumwolle. Im Goodrich<br />

Souple Corde ist der dauernde Zusammenhang<br />

der beiden' Stoffe in einer<br />

vollendeten Weise verwirklicht.<br />

Es wird hiezu kein "Geheimverfahren*'<br />

verwendet, auch keine übertriebene [Hitze,<br />

welche die wertvollen natürlichen Harzstoffe<br />

im Gummi zerstören und das<br />

Erzeugnis schwächen würde. Der<br />

Goodrich-Reifen bietet eine un-<br />

SJäSC vergleichliche Festigkeit und<br />

Zuverlässigkeit; die kräftige Adhision<br />

aller Einzelteile widersetzt sich am besten<br />

der Schichtentrennung.<br />

Der hohe Druck, dem der Gummi noch<br />

im plastischen Zustande unterworfen<br />

wird und die "Wasserkur" erzeugen den<br />

innigsten Kontakt zwischen dem Gummi<br />

und den Baumwollfasern.<br />

Diese hervorragenden Eigenschaften<br />

des Gefüges, auf die sich Goodrich<br />

Souple Corde's Ruhm stützt, wurden<br />

bischer von keinem anderen Verfahren<br />

erreicht.<br />

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Fr. 8.—, Loge, Fr. 11.50. — Lundi 30 juin, Journee populaire: Pelouse, Fr. 1.15;<br />

FeVäge* Fj. 2.30; Tribüne'cöte, Fr. 3.45; Tribüne centre, Fr. 5.75; Loge, Fr. 7.—.<br />

Du vendredi 4 juillet au dimanche 6 juillet:<br />

Pelpuse,' Fr. 2.30; Pesage, Fr. 4,—; Tribüne cote, Fr. 5.75; Tribüne centre,<br />

Fr.j 8.—; Loge, Fr, 15.— (droit des pauvres compris). — Les enf&nts paient<br />

denjirplace ä la Pekmse et au Pesage et place entiere ä la Tribüne et aux loges.<br />

PRIX DES ABONNEMENTS (15% de reduetion): Pelouse, Fr. 16.70; Pesage,<br />

Fr.,26.45; Tribüne de cöte, Fr. 42.10; Tribüne centre, Fr. 58.15; Loge, Fr. 92.—<br />

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sie nicht auf Kosten der Leistungsfähigkeit<br />

und der Lebensdauer des Fahrzeuges erreicht<br />

wird. In solchen Fällen ist die Lösung des<br />

Problems von vornherein bekannt: er kauft<br />

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wenn Wirtschaftlichkeit der Hauptfaktor ist,<br />

denn hierin ist er nicht zu<br />

schlagen. Wirtschaftlichkeit<br />

ist in ganz besonderer Weise<br />

die Spezialität von Ford,<br />

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P» 55 - 1980 AUTOMOBIL-REVUE<br />

MELDUNGEN<br />

Vereinigung der Polizeichefs. In Interla-<br />

;n fand die Jahresversammlung der Polteeilefs<br />

der Schweiz statt. Nach der Eriediing<br />

der Jahresgeschäfte hörte" .die Vermmlung<br />

ein Referat in, ^deutsch von Poliiiinspektor<br />

Dr. Wiesenda'iiger (EüHch), und<br />

französischer SpracBe •" von: P-olizöikornandant<br />

Brunner an über die Signalordnung<br />

r den Strassenverkehr in der Schweiz. Die<br />

Der Bau einer Automobilstrasse Nizza—<br />

Antibes als wichtiges Teilstück der Strasse<br />

Nizza-Cannes ist nunmehr endgültig beschlossen<br />

worden. Die Baukosten werden<br />

auf 53 Mill. Fr.,davon 23 Mill. Fr. für den<br />

Bau von drei Brücken; veranschlagt. ;<br />

Zum Amerikaflug Kingsford<br />

Smith's.<br />

i' V wurde durch einen Ausflug nach dem<br />

Atlantikflüge haben im allgemeinen ihre<br />

-. ,irauioch beschlossen.<br />

sensationelle Wirkung verloren. Auch der<br />

Amerikaflug Kingsford Smith's hat lange<br />

nicht mehr das Aufsehen erregt, wie etwa<br />

die Atlantikflüge Lindbergh's und des Trios<br />

Kohl, Hühnefeld und Fitzmaurice. Mit Unrecht:<br />

die Ost-West-Atlantiküberquerung gehört<br />

immer noch zu den schwierigsten fliegerischen<br />

Problemen.<br />

bisher auch nur zweimal. Der. Amerikaflieger<br />

hat fast Immer mit starkem Gegenwind zu<br />

rechnen und vor der amerikanischen Küste<br />

erwarten ihn berüchtigte Nebelbärike.<br />

Kingsford Smith startete in Dublin den unr<br />

günstig lautenden Wettermeldungen zu Trotz.<br />

Er benützte ein dreimotoriges Landflugzeug,<br />

das allerdings grössere Sicherheit ini Fall<br />

des .Versagens eines Motors bietet, jedoch<br />

wegen seines relativ hohen Benzinverbrauches<br />

bisher für unfähig gehalten wurde, so<br />

lange Strecken zurückzulegen. Tatsächlich<br />

hat der Brennstoffvorrat auch nur knapp bis<br />

Geglückt ist sie jaNeufundland gereicht, aber er hat doch immerhin<br />

so gut gereicht, wie bei der einmotorigen<br />

« Bremen » JKöhls. Technisch ist<br />

diese Erfahrung wichtig und von grosser<br />

Bedeutung für den zukünftigen Atlantikverkehr;<br />

wie äuqb jene,' dass auf die Mitnahme<br />

genügend leistungsfähiger Funk-Verbindungsmittel<br />

und anderer Sicherungen nicht verzichtet<br />

werden muss.<br />

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sondern diejenigen im Betriebe.auf<br />

derStrasse. Dabei istlhnen<br />

sicher das gediegene Aussehen der<br />

Buick, Cadillac, Studebaker,<br />

Packard, Essex, Paige-Jewett,<br />

Dodge, Mercedes-Benz usw.<br />

aufgefallen, welche im Werke<br />

die flarke<br />

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