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E_1930_Zeitung_Nr.052

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Dienstag, 17. Juni <strong>1930</strong><br />

Cts.<br />

26. Jährgang. — N° 52<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Halblihrlieh Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozoschlag,<br />

totem nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung HI/414.<br />

Kann Stossverkehr durch Autobusse<br />

bewältigt werden?<br />

Vorortsverkehr Bern—Zollikofen wird versuchsweise durch den Berner<br />

1 !ne Meldung, die jedenfalls alle Automobilisten<br />

stark interessieren dürfte, hat<br />

letzter Tage die Runde durch die Presse ge-<br />

Autorisierte Uebersetzung aus dem Amerikanischen<br />

yon läse Landau. (Engelhorns Romaabibliothek.)<br />

(9. Fortsetzung)<br />

Stadtomnibus übernommen.<br />

macht. Montag, Dienstag und Mittwoch<br />

dieser Woche wird demnach im Einverständnis<br />

mit den Konzessionsbehörden auf<br />

der Strasse Zollikofen—Bern der Eisen-<br />

Bahnbetrieb eingestellt und durch den Omnibusbetrieb.<br />

ersetzt. Dieser Versuch soll<br />

zur Abklärung der Frage dienen, ob der<br />

[Autobetrieb imstande sei, die Leistungen des<br />

Eisenbahnbetriebes auf der genannten<br />

Strecke zu übernehmen. Der Grund zur<br />

Umstellung liege, so schreibt die Agenturnieldung,.<br />

allerdings in dem Umstand, dass<br />

die Bern-Zollikofen-Bahn das gesamte<br />

Schienenmaterial mit einem Aufwand von<br />

ungefähr X A Million Fr. erneuern müsste,<br />

damit annehmbare Strassenverhältnisse auf<br />

der verkehrsreichen Strecke geschaffen<br />

werden könnten.<br />

*<br />

Der Versuch', der auf der genannten<br />

Strecke durchgeführt werden soll, hat jedenfalls<br />

allgemein schweizerisches Interesse.<br />

Vor wenigen Jahren hätten sich Eisenbahngesellschaften<br />

vor solchen Umstellungen<br />

gesträubt. Heute ist man einen bedeutenden<br />

Schritt weiter. Man kann den Autobus<br />

nichtmehr ohne weiteres ausschalten oder<br />

negieren. Die Technik hat gerade im Bau<br />

dieser modernen Verkehrsvehikel gewaltige<br />

Fortschritte gezeitigt. Technische Fragen<br />

sind gelöst, Verkehrsfragen, die damit im<br />

Zusammenhang stehen, können bei gutem<br />

Willen gelöst werden. Die Erfahrung, welche<br />

die Städte mit ihren Autobusbetrieben<br />

gesammelt haben, lauten nur günstig. Man<br />

fährt heute im modernen Autobus jedenfalls<br />

so sicher, ruhig und bequem wie in jedem<br />

Eisenbahnwagen. Das zeigt sich auch in<br />

der wachsenden Bevorzugung des Autobus<br />

durch das reisende Publikum.<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washbum Child.<br />

Wie Sie sehen 1 werden, sollte ich an jenem<br />

denkwürdigen Abend Grund zu demselben<br />

Wunsche* haben — denkwürdig, weil ich da<br />

zum erstenmal mit Julianna 'bei Tische sass.<br />

Mit Julianna, deren Charme nicht Keckheit,<br />

deren Geist nicht Unbescheidenheit bedeute^<br />

ie und deren vornehme Zurückhaltung weder<br />

ihrer Schönheit noch ihrer Lebhaftigkeit etwas<br />

nahmen.<br />

Wenngleich mir ist, als ob ich sie jetzt, in<br />

meiner tiefsten Angst um sie, in einer ganz<br />

neuen, starkem Art liebe, so erbebte ich<br />

doch schon damals, als ich sie über den<br />

Tisch weg anblickte, bei dem Gedanken,<br />

dass sie vielleicht eines Tages die Meine<br />

werden könnte. Wie einen köstlichen und<br />

zugleich schmerzhaften Rausch empfand ich<br />

es, wenn ihre dunklen Augen meinem Blick<br />

begegneten, und ihr Mund mir ermutigend<br />

zulächelte. Denn sie war harmlos genug, die'<br />

Teilnahme, die sie vielleicht zum erstenmal<br />

für einen Mann empfand, im Austausch der<br />

Blicke nicht ängstlich verbergen zu wollen.<br />

Vergessen waren bei mir alle die Lehren, in<br />

denen ich gross geworden war. Ich weiss<br />

noch, dass sie ein in weichen Falten herabfliessendes<br />

Gewand trag von dunklem Grün,<br />

das in seinem Farbenton an schattige Waldwinkel<br />

erinnerte. Ich war bezaubert von ihren<br />

weissen, schlanken Händen, von der Art,<br />

wie sie ihren Vater mit zärtlicher Rücksicht<br />

Erseheint jeden Dienstag und Freitag<br />

Monatlich „Gelbe Liste"<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Telephon Bollwerk 39.81<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Dazu kommt eine prinzipielle Frage. Die<br />

Eisenbannschiene gehört in unserer Zeit<br />

nicht mehr auf die Strasse. Sie muss heraus.<br />

Schiene samt Bahnwagen bilden Verkehrshindernisse<br />

erster Güte. Zudem helfen<br />

sie an der Vergrösserung der Verkehrsunsicherheit<br />

wesentlich mit. Der starre<br />

Strang auf der Strasse wirkt verkehrshemmend<br />

und muss in der modernen, gut ausgebauten<br />

Strasse direkt als Schönheitsfehler<br />

bezeichnet werden. So ist denn der Versuch<br />

der Bern-Zollikofen-Bahn, es einmal<br />

mit dem Ömnibusbetrieb zu versuchen,<br />

höchst begrüssenswert. Jeder Autofahrer<br />

kennt die. betreffende Strecke. Sie darf wohl<br />

als eine der. verkehrsreichsten bezeichnet<br />

werden.<<br />

umgab, von dem Wohllaut ihrer Stimme,<br />

wenn sie auf meine Fragen antwortete und<br />

der alten Dienerin ihre Weisungen gab.<br />

Von dieser Dienerin muss ich ausführlich<br />

sprechen. An jenem Abend bewegte sich<br />

ihre volle Gestalt in dem zittrigen Schatten<br />

der flackernden Kerzen wie ein Gespenst,<br />

das um ein Festmahl der Lebendigen<br />

streicht. Mir war sie angenehm, denn ihr<br />

Gesicht zeigte, wenn sie Julianna anblickte,<br />

jenen Ausdruck treuer Anhänglichkeit, den<br />

man vielleicht nur noch auf den Gesichtern<br />

von Müttern oder alten Dienstboten findet.<br />

Sie war schon im Hause des Richters gewesen,<br />

als vor Jahren seine Frau starb, und sie<br />

erschien mir damals schon so alt wie jetzt,<br />

da sie in meinem 1 eigenen Hause ist. Sie<br />

werden gleich sehen, dass auch sie in meiner<br />

Geschichte eine Rolle spielt.<br />

Wie ich es an jenem Abend fertiggebracht<br />

habe, die Alte zu beobachten, oder ein Gespräch<br />

mit dem Richter aufrecht zu erhalten,<br />

das erscheint mir freilich noch heute unbegreiflich.<br />

Ich weiss nur noch, dass ich mich<br />

schliesslich an einem kleinen Tisch dem Richter<br />

gegenüber sah, zwischen uns das Schachbrett<br />

mit den schönen, aus Bernstein und<br />

Elfenbein geschnitzten Figuren. Und ich<br />

weiss noch, dass Richter Colfax nach kurzer<br />

Zeit ans Telefon gerufen wurde. Man bat<br />

ihn, an das Krankenbett eines Freundes zu<br />

kommen, und ich war glücklich, eine Weile<br />

mit Julianna allein plaudern zu dürfen.<br />

Ich nahm jedoch wahr, dass dem 1 Richter<br />

diese Aussicht weniger erfreulich schien als<br />

mir; er blickte in einiger Verlegenheit von<br />

einem zum andern mit demselben seltsamen<br />

Ausdruck wie neulich, als er mein Interesse<br />

für seine Tochter bei unserer Begegnung bemerkt<br />

hatte. Dann schien, wie auch bei der<br />

Die Entfernung der Schiene und die Ersetzung<br />

des Bahnwagens durch den Autobus<br />

wird — wir zweifeln keinen Augenblick<br />

daran — direkt befreiend wirken. Wir<br />

hoffen deshalb auch, dass der Versuch und<br />

die — wie wir annehmen dürfen — folgende<br />

Umstellung des Eisenbahnbetriebes auf Autobusbetrieb<br />

für andere Bahngesellschaften<br />

ein Fingerzeig sein möge. Wir haben im<br />

ganzen Schweizerlande solch kleine Bahnen<br />

noch übergenug, die im Zeitalter des Autobus<br />

direkt zum Verkehrshindernis geworden<br />

sind. Es ist schade .für jeden Franken,<br />

der zum Ausbau oder zur Schienenerneuerung<br />

solcher Betriebe ausgegeben wird.<br />

Ganz besonders müssen wir die Forderung<br />

aufstellen, dass Ueberlandbahnen<br />

nicht mehr in Stadtzentren geführt werden<br />

sollten, wie dies beispielsweise in Bern und<br />

andern Städten des Schweizerlandes leider<br />

noch der Fall ist. Wir begreifen sehr wohl,<br />

dass die Umstellung nicht von einem Tag auf<br />

den andern erfolgen kann, aber mit etwas<br />

gutem Willen und etwas Weitblick können<br />

diese Bahnen im Lande langsam und programmässig<br />

im Betrieb umstellen, modernisieren<br />

und dazu, auch dessen sind wir<br />

gewiss, lukrativer gestalten. Dabei steht<br />

eines fest, woran wir mit' aller Zähigkeit<br />

festhalten müssen: die Strasse gehört<br />

heute nicht mehr der Bahnschiene, diese<br />

hat zu verschwinden und dem beweglicheren<br />

Verkersmittel, dem Auto, Platz zu<br />

machen.<br />

Wir gratulieren sowohl den Konzessionsbehörden<br />

als der Strassenbahngesellschaft<br />

Zollikofen-Bern für ihren Schritt, der uns<br />

beweist, dass man in diesen Behörden den<br />

richtigen Zeitgeist erfasst hat. Wir hoffen,<br />

dass der Versuch gelingen möge und dass<br />

dadurch gerade im Kanton Bern für andere<br />

Gesellschaffen ein leuchtendes Beispiel aufgestellt<br />

werde.<br />

©•<br />

Die Folgen<br />

eines Verkehrsunfalles.<br />

frühem Gelegenheit, sein gutmütiger Optimismus<br />

über irgendwelche aufsteigenden<br />

Besorgnisse zu siegen. Er lächelte, bis alle<br />

die zahllosen Runzeln um seine Augen hervorkamen.<br />

« Estabrook, wir haben Pech, was ? » sagte<br />

er. « Aber ich biete Ihnen eine würdige<br />

Stellvertreterin an. Wenn Sie nicht gerade<br />

fort müssen, dann können Sie hier die immerhin<br />

interessante Entdeckung machen,<br />

dass meine Tochter ein ebenso gefährlicher<br />

Gegner ist wie der Scheik von Baalbek.<br />

Natürlich verstand ich die Andeutung<br />

« wenn Sie nicht gerade fort müssen », und<br />

mein erster Impuls war, irgendeinen nichtssagenden<br />

Grund anzugeben und mich zu verabschieden.<br />

Hastig wandte ich mich zu Jü-<br />

Iianna; sie blätterte gemächlich in einem<br />

Buch, das auf dem grossen, alten Tische lag;<br />

dann ging sie durch das Zimmer, blieb vor<br />

dem Schachbrett stehen, sah, während ein<br />

zartes Rot ihr Gesicht überzog, zu mir auf<br />

und ihre Augen sagten so deutlich wie Worte<br />

: « Bleiben Sie'! »<br />

Hätte irgendeine andere Frau dasselbe<br />

getan, es würde an meiner Absicht nichts<br />

geändert, keinerlei Eindruck auf mich gemacht<br />

haben. Von ihr aber erschien es wie<br />

eine mutige Tat. Als ob sie um meinetwillen<br />

ein Stück ihrer Würde opferte. Ich begegnete<br />

ihrem Blick und wandte mich ehrerbietig<br />

dem Hausherrn zu, der, den Hut unterm<br />

Arm, in der Tür stand und mich mit forschenden<br />

Augen unter den buschigen Brauen<br />

hervor anblickte.<br />

« Ich dank© Ihnen für die Aufforderung»,<br />

sagte ich.<br />

«Ich werde lange ausbleiben », gab er<br />

mir mit seiner tiefen, barschen Stimme zurück.<br />

« Guten Abend ! »<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle od«<br />

deren Raum 45 Cts. lür die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Ctl.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

j<br />

Inseratenschlusa 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Aus dem Bundesgericht.<br />

Die zivilrechtliche Schadenersatzpflicht<br />

in Fällen von fahrlässiger Tötung wird<br />

durch das Obligationenrecht in Art. 45 näher<br />

geregelt, und Absatz 3 dieses Artikels<br />

bestimmt: «Haben andere Personen durch<br />

die Tötung ihren Versorger verloren, so ist<br />

auch für diesen Schaden Ersatz zu leisten.»<br />

In solchen Fällen, wo das Opfer der fahrlässigen<br />

Tötung versichert war, versuchte<br />

sich der Beklagte seiner Pflicht zum Ersatz<br />

dieses sogenannten Versorgerschadens häufig<br />

dadurch zu entziehen, dass er geltend<br />

machte, der Versorgerschaden sei durch die<br />

Versicherung ganz oder teilweise gedeckt.<br />

Die bundesgerichtliche Rechtssprechung hat<br />

aber immer daran festgehalten, dass sich<br />

der durch den Unfall Geschädigte Versicherungssummen,<br />

die ihm wegen des Unfalles<br />

zufallen, nicht an seiner Schadenersatzforderung<br />

anrechnen zu lassen brauche. Dieser<br />

Grundsatz gilt nunmehr — wie aus einem<br />

bundesgerichtlichen Urteil vom 3. Juni<br />

zu ersehen ist — auch dann, wenn das<br />

Opfer der Fahrlässigkeit des Beklagten<br />

nicht bei einer privaten Versicherungsgesellschaft,<br />

sondern bei der Versidierunnskasse<br />

für die eidg. 'Beamten, Angestelltem<br />

und Arbeiter versichert war.<br />

Am 17. März 1927 überfuhr in Bern, ein:<br />

angetrunkener Autofahrer den damals seit<br />

einigen Monaten pensionierten eidg. Oberpferdearzt<br />

Oberst B., der an den erlittenen<br />

Verletzungen starb. Im Strafprozess wurde<br />

der Führer des Wagens wegen fahrlässige»<br />

Tötung zu 6 Monaten KorrektionshauSj.<br />

umgewandelt in 3 Monate Einzelhaft, veiv<br />

urteilt. Die Hinterbliebenen traten als Zivilpartei<br />

auf, und unter anderem klagte di»<br />

Witwe auf Ersatz des Versorgerschadens,<br />

während der Beklagte geltend machte, die<br />

Witwe beziehe nunmehr von der Yersicherungskasse<br />

des Bundespersonals eine Rente<br />

von 5250 Fr. und könne keinen Versorgerschaden<br />

einklagen. Das Amtsgericht Bern<br />

ging davon aus, dass sich die Witwe ihre<br />

Rente anrechnen lassen müsse, nahm aber<br />

an, der Verstorbene habe ihr aus seiner!<br />

Pension jährlich einen diese Rente um<br />

875 Fr. übersteigenden Betrag zugewendet<br />

und verurteilte den Beklagten zur Zahlung<br />

der kapitalisierten Differenz (6333 Fr.). Die<br />

Strafkammer des Obergerichts stellte fest,<br />

dass der Verstorbene seiner Frau 45% seiner<br />

Pension (4725 Fr.) zugewendet habe,<br />

also einen kleineren Betrag als die nunmehrige<br />

Witwenrente. Sie entschied je-»<br />

doch, dass der Beklagte trotzdem für dem<br />

ganzen Versorgerschaden Ersatz zu leisteö<br />

habe, und das. Bundesgericht hat diese Auffassung<br />

einstimmig gutgeheissen. Wie bei<br />

einer privaten Versicherung widerspräche<br />

es auch hier dem Sinn und Zweck der Versicherung,<br />

wenn der Beklagte aus ihr Nutzen<br />

zöge, denn die Versicherung will den<br />

Versicherungsnehmer resp. seine Witwe<br />

gegen drohenden Schaden schützen, nicht<br />

aber einen unbekannten Dritten gegen die<br />

Folgen seiner Fahrlässigkeit. Zudem bilden<br />

die Leistungen einer Beamtenkasse einen<br />

Teil der Gegenleistung des Staates für<br />

die Dienste des Beamten; der Anspruch auf<br />

die Witwenpension ist durch Leistungen<br />

des Beamten und des Staates erworben worden,<br />

also nicht unentgeltlich zugefallen.<br />

Der Beklagte hat sonach ohne Rücksicht<br />

auf die Witwenrente den Versorgerschaden<br />

«Guten Abend, Herr Richterl». rief ich<br />

vergnügt.<br />

Dann war ich zum erstenmal allein mit<br />

Julianna. Sie blickte mich, während ich vor<br />

ihr stand, mit einem leisen, hilflosen Lächeln<br />

an — jenem seltsamen hilflosen Lächeln, aus<br />

dem vielleicht die Bestürzung der Frau<br />

spricht, die zum erstenmal im. Leben sieh<br />

selbst nicht versteht und doch weiss, dass<br />

irgend etwas Köstliches ihr nahe ist, — dass<br />

sie nur danach zu greifen brauchte.wenn sie es<br />

haben will. Es ist das, letzte Lächeln der<br />

Kindheit.<br />

« Spielen wir ? » fragte sie.<br />

« Nein», gab ich zurück.<br />

« Umso besser ! »<br />

« Sie mögen das Spiel also nicht 7 *<br />

« Doch — wenn ich es mit meinem Vater<br />

spiele — weil es ihn interessiert. Und er<br />

spielt vorzugsweise mit mir, weil ich für ihn<br />

die Jugend bedeute.»<br />

«Auch seine Jugend», warf ich ein.<br />

Sie nickte ernsthaft. < Ja, das stimmt<br />

wohl», meinte sie. « Wir verkehren mit so<br />

vie'en alten Leuten; ich gehe wenig in Gesellschaft.<br />

Wir stehen sehr kameradschaftlich<br />

und hängen sehr aneinander. Ich weiss<br />

eigentlich nicht, weshalb ich Ihnen das alles<br />

erzähle — jedenfalls aber ist es so; wir haben<br />

uns ein eigenes, kleines Reich geschaffen<br />

— ein sicher umfriedetes Reich, in das<br />

niemand eindringen, dessen Frieden niemand<br />

zerstören kann.»<br />

Bei diesen Worten, aus (denen eine Ent*<br />

schiedenheit klang, die ihrer sonstigen Sanftmut<br />

etwas Gebieterisches gab, sank mir der,<br />

Mut. Es schien mir, als wolle sie mir andeuten,<br />

dass sie sich nicht selbst gehörte.<br />

Fortsetzung .si<br />

bend


zu ersetzen; er wurde zu rund 34200 Fr.,<br />

dem kapitalisierten Betrag von 4725 Fr.,<br />

verurteilt.<br />

Als Zivilpartei trat auch die Versiehe-;<br />

rungskasse des eidg. Personals auf, gestützt<br />

auf Art. 14, Abs. 1, ihrer Statuten: «Gegenüber<br />

einem Dritten, der mit Bezug auf einen<br />

Versicherungsfall schadenersatzpflichtig<br />

ist, tritt die Kasse bis auf die Höhe ihrer<br />

Leistungen in den Ersatzanspruch des<br />

Versicherten oder seiner Hinterbliebenen<br />

ein.> Ihre Klage wurde aber abgewiesen,<br />

weil die von ihr jetzt bezahlte Witwenrente<br />

niedriger ist als die früher dem Beamten<br />

bezahlte Pension, die Kasse also durch den<br />

Unglücksfall nicht belastet, sondern entlastet<br />

worden ist.<br />

Das Urteil der Strafkammer des Obergerichts<br />

ist vom Bundesgericht im Zivilpunkte,<br />

mit Ausnahme eines zu berichtigenden<br />

Irrtums, bestätigt worden. W.<br />

Für die Autostrasse Bern-Thun.<br />

Eine Rechtfertigung des Initiativkomitees.<br />

Am Donnerstag, den 12. Juni, fanden im<br />

« Schweizerhof» in Bern, zwei wichtige Versammlungen<br />

des Initiativkomitees für die<br />

Autostrasse Bern-Thun statt.<br />

Am Morgen waren die Vertreter der schweizerischen<br />

Verkehrsinteressenten zur Diskussion<br />

des Projektes eingeladen. Nach eingehender<br />

Besprechung und nach Studium der<br />

vorliegenden Karten und Dokumente fasste<br />

diese Versammlung die folgende<br />

Resolution:<br />

Vertreter der schweizerischen und bernischen<br />

Verkehrswirtschaft haben am 12. Juni in Bern in<br />

erweiterter Sitzung des Initiativkomitees für eine<br />

Autostrasse Bern-Thun wie folgt zu den von dieser<br />

Organisation befolgten Bestrebungen Stellung genommen:<br />

Die schweizerische Verkehrswirtschaft hat zweifellos<br />

einen Nutzen davon, wenn von seiten des<br />

Initiativkomitees, also von einer privaten Organisation<br />

mit mehrheitlich privaten Mitteln, die Abklärung<br />

des Autostrassenproblems in unserem<br />

Lande gesucht wird.<br />

Die Vertreter der schweizerischen Verkehrswirtschaft<br />

haben mit Genugtuung feststellen können,<br />

dass ernste Arbeit geleistet wurde und dass<br />

sich das Initiativkomitee seiner Verantworten? der<br />

Oeffentlichkeit gegenüber bewusst ist.<br />

Mit Rücksicht darauf, dass die Weiterführung<br />

der begonnenen Arbeiten aus mehrfachen Gründen<br />

im öffentlichen Wohl gelegen ist, verdienen die<br />

Initianten die Mitarbeit breitester Kreise, sei es<br />

nun in befürwortendem Sinne oder durch sachliche<br />

Kritik. Polemisches Vorgehen und übertriebene<br />

Hervorhebung zu einseitiger Standpunkte sind aber<br />

verwerflich, weil sie einen gesunden Zug nach vorwärts<br />

hemmen.<br />

Eine Ablehnung des vorliegenden Projektes aus<br />

den von dessen Gegnern geltend gemachten Gründen,<br />

müsste im Ausland den Eindruck erwecken,<br />

dass der Bau von Autostrassen in der Schweiz und<br />

der Anschluss unseres Landes an ein internationales<br />

.Autostrassennetz unmöglich ist. Dadurch würden<br />

die bereits bestehenden Tendenzen, unser Land<br />

zu umgehen, eine bedeutende Förderung erfahren<br />

und unsere Verkehrswirtschaft würde einen nicht<br />

wieder gut zu machenden Schaden erleiden.<br />

Am Nachmittag waren die Vertreter der<br />

Presse zu einer Sitzung mit dem Initiativkomitee<br />

eingeladen. In seinem Einführungsvotum<br />

wies der Geschäftsführer, Herr Dr.<br />

M. Nyffeler, auf den jetzigen Stand der Angelegenheit<br />

hin. Das Expropriationsgesuch<br />

wurde bereits vor einiger Zeit eingereicht.<br />

Der Regierungsrat schrieb dann eine Frist<br />

von einem Monat für allfällige Einsprachen<br />

vor. Diese Frist ist abgelaufen, und es sind<br />

denn auch verschiedene Eingaben an den Regierungsrat<br />

eingegangen, welche sich gegen<br />

die Ausführung der Autostrasse wenden.<br />

Diese Eingaben enthalten eigentlich keine<br />

sachlichen, sondern mehr persönliche Argumente.<br />

Die wichtigsten Einwände sind folgende<br />

:<br />

Man sagt, die Spaziergänge der Aare entlang<br />

würden zerstört, die Vögel würden vertrieben<br />

und durch das in die Aare auslaufende<br />

Benzin erlitten die Fische in der Aare<br />

Schaden. Alle diese Einwände sind eigentlich<br />

sehr leicht zu widerlegen. Wie aus dem allen<br />

zugänglichen Projekt hervorgeht, werden die<br />

Spazierwege nicht nur bestehen bleiben, sondern<br />

weiter ausgebaut. Die Autostrasse folgt<br />

nicht hart am Rande der Aare, sondern in einem<br />

Abstand von mindestens 15—20 m, an<br />

vielen Stellen noch viel mehr. Daraus ergibt<br />

sich, dass die Waldbestände zum grossen<br />

Teil bestehen bleiben und man vom Spazierweg<br />

aus die Autostrasse oft gar nicht sehen<br />

wird.<br />

Die technische Seite der Angelegenheit beleuchtete<br />

dann Herr Ingenieur Steiner, welcher<br />

sich besonders mit der Opposition der<br />

Gemeinde Muri auseinandersetzte. Er zeigte<br />

anhand der verschiedenen, sehr genauen Karten,<br />

die auch auf die zukünftige Verkehrsentwicklung<br />

der Stadt Bern und die Aussei<br />

gemeinden Rücksicht nahmen, dass kein anderer<br />

Anfangspunkt der Autostrasse technisch<br />

in Betracht kommen könne. Der Vorschlag,<br />

die Autostrasse oberhalb Muri über<br />

die Aare zu führen, ist technisch unausführbar.<br />

Der Anfang bei Muri liegt genau im<br />

Scheitelpunkt des Verkehrs, sowohl von Freiburg,<br />

wie vom Norden und Westen her.<br />

Als Dritter im Bunde nahm darauf Herr<br />

Fürsprech Ltischer das Wort, welcher die juristische<br />

Sache der Angelegenheit beleuchtete<br />

und besonders darauf hinwies, dass von einer<br />

Ueberrumpelung 4er Behörden und der Oeffentlichkeit<br />

von seiten des Initiativkomitees<br />

nicht die Rede sein, könne. -Schon 1928 war.<br />

das generelle Projekt bekannt und wurde die<br />

Bewilligung erteilt, das Trasse abzustecken.<br />

Anfangs <strong>1930</strong> lag das Projekt fix und fertig<br />

gedruckt vor. Wo berechtigte Einsprachen<br />

gemacht wurden, sind sie auch geprüft worden.<br />

Die Opposition, welche sich gegen den<br />

Plan erhob, .war so wenig objektiv, dass die<br />

Initianten es vorzogen, gleich das Expröpriationsgesuch<br />

zu stellen, damit die Opponenten<br />

Farbe bekennen müssten. Die Monatsfrist ist<br />

abgelaufen und : die Eingaben liegen vor.<br />

Von den interessierten Gemeinden macht eigentlich<br />

nur Muri Opposition wegen der Zufahrtsstrasse.<br />

Sodann sind 8000 Unterschriften<br />

aus Naturschutzkreisen eingegangen. Die<br />

andern Einwände sind privater Natur, wie si«<br />

bei jedem Expropriationsgesuch einlaufen.<br />

Gegenüber den Verteidigern der Aareufer<br />

müssen wir aber immer wieder betonen, dass<br />

die Strasse genügend Raum für einen Spazierweg<br />

freilässt.<br />

Als Vertreter des schweizerischen AutostrassenveTeins<br />

sprach sodann Regierungsrat<br />

Wenk aus Basel. Er lobte die Tatkraft und<br />

den Wagemut der Initianten und machte in<br />

ühem überzeugenden Votum auf denschlecnten<br />

Eindruck aufmerksam, den eine allfällige<br />

Ablehnung des Projektes im Auslande erwecken<br />

würde. Notwendigerweise käme sowohl<br />

in Deutschland wie in Frankreich die<br />

Meinung auf, die Schweiz wünsche überhaupt<br />

keine Autostrassen und damit bekämen diejenigen<br />

Wasser auf ihre Mühle, die eine Umgehung<br />

der Schweiz durch die Hafraba und<br />

andere Autostrassen befürworten.<br />

Als letzter Redner nahm Oberst Marbach<br />

das Wort, welcher den Standpunkt des<br />

Letzten Samstag und Sonntag surrten über<br />

Basel und seine Umgebung eine Meng© Flugzeuge,<br />

gelbe Ballons leuchteten am Sonntag<br />

in der Sonne und Autos hetzten wie toll<br />

geworden umher, blieben stehen, schössen<br />

nervös wieder davon, so dass der Unorientierte<br />

staunend dieses seltsame Tun betrachtete.<br />

Der Eingeweihte aber konstatierte, dass<br />

der Appell zur Teilnahme an der III. Basler<br />

Autavia und an der ersten Ballonverfolgung<br />

nicht umsonst erfolgt war. Die Basler wagten<br />

dieses Jahr einen besonders grossen<br />

Wurf; sie verbanden die Durchführung der<br />

Autavia mit der einer Ballonverfolgung, wodurch<br />

zwei Tage in Anspruch genommen<br />

werden mussten. Die Sektion Basel des<br />

Schweiz. Aeroclubs, die Sektion Basel des<br />

Schweiz. Automobil-Clubs und die Ortsgruppe<br />

Basel der Avia arbeiteten zusammen<br />

ein mustergültiges Programm aus, dem dann<br />

auch der Erfolg nicht ausblieb. Dass die zwei<br />

Basler Tage als einen Erfolg gebucht werden<br />

müssen, sei gleich an den Anfang gestellt.<br />

Die IIX Basler Autavia ergab einen Massenaufmarsch.<br />

Keiner der bis jetzt in der Schweiz<br />

durchgeführten Anlässe dieser Art verfügte über<br />

solche Zahlen: 24 Flugzeuge (darunter ein Sporttyp),<br />

44 Autos und'. 140 teilnehmende Personen! Der<br />

ganze Anstrich der III. Basler Autavia hatte denn<br />

auch etwas Grosszügiges an sich. Die Organisation<br />

hatte alles vorgesehen; eine besondere Funkertruppe<br />

übermittelte sogar vom Ziel aus später radiotelephonische<br />

Meldungen auf den Flugplatz, die durch<br />

Lautsprecher weitergegeben wurden.<br />

Eine lange Reihe schimmernder Stahlvögel bot<br />

sich am Samstagnachmittag den Blicken der Ankommenden<br />

dar, und dahinter standen in Reih und<br />

Glied die konkurrierenden Autos. Die diesjährige<br />

Basler Autavia brachte als interessante Variation<br />

eine neue Art der Zusammenstellung, und zwar bestand<br />

eine Equipe aus der Flugseugbesatzung und<br />

zwei Autobesatzungen. Das Flugzeug hat nun die<br />

Aufgabe, für beide Autos je eines der Kreuze zu<br />

suchen, und jeder Wagen musste einen Kommandoposten<br />

auffinden, sollte die ganze iEquipe nicht ausscheiden.<br />

Um 14.45 Uhr fand die Befehlsübergabe durch<br />

Herrn Hauptmann Koepke statt. Die Bekanntgabe<br />

lautete: Zwischen der Einmündung der Birs in den<br />

Rhein, der Birs entlang bis Aesch, von da gerade<br />

Linie, nach Aarwangen, von da gerade Linie nach<br />

Lenzburg, dann Windisch, dann nach Laufenburg<br />

und zurück nach der Einmündung der Birs liegen<br />

zwei weisse Kreuze. Die Flugzeugbesatzung hat<br />

diese Kreuze zu suchen und nach der Auffindung<br />

deren genaue Position dfcni verabredeten Wagen als<br />

Wegleitung mitzuteilen. — Noch eine kurze Information,<br />

und der Flugplatz erscholl vom Donnern<br />

und Krachen der -Motoren. Die Autos schössen wild<br />

davon, um ihren verabredeten Platz beizeiten zu<br />

AUTOMOBIL-REVUE 1950 — N° 52<br />

A. C S. darlegte. In urchigem Berndeutsch<br />

stellte- er.zuerst fest, dass die jetzigeStrasse.<br />

Bern-Thun vielleicht die meist belastete<br />

Strasse, nicht nur der Schweiz, sondern des<br />

ganzen Kontinents sei, wenn man ihre geringe<br />

Breite und ihren Kurvenreichturn in Betracht<br />

ziehe. Deshalb begrüssen die Behörden<br />

die bevorstehende Entlastung durch die<br />

Autostrasse und stellen sich mit dem A.C. S.<br />

geschlossen hinter das Projekt. Vom Standpunkt<br />

des Berners aus lässt sich kaum etwas<br />

gegen die geplante Strasse einwenden. Die<br />

Landschaft wird dadurch nicht zerstört Die<br />

Autostrasse beginnt erst oberhalb MuTi und<br />

die Elfenau wird nicht angetastet. Zwischen<br />

Bern und dem Anfangspunkt der Autostrasse<br />

liegen volle 6 km Aarestrand, Aber auch da,<br />

wo die Autostrasse der Aare folgt, bleibt ein<br />

Streifen von 15—50 m Breite für den Fussgänger<br />

am Ufer entlang bestehen.<br />

Damit war die Sitzung geschlossen. Diese<br />

Aussprache vor Pressevertretern anhand von<br />

Unterlagen hinterliess einen ausgezeichneten<br />

Eindruck. Erneut merkte man, dass sich hier<br />

Fachmänner zusammengefunden hatten, die<br />

genau wissen, was sie wollen und deren Projekt<br />

keine sachliche Kritik zu scheuen braucht.<br />

Die Entscheidung liegt nun bei den Behörden,<br />

die das FÜT und Wider genau abwägen<br />

werden und im öffentlichen Interesse sich<br />

wohl zugunsten der ersten schweizerischen<br />

Autostrasse aussprechen werden. Denn wir<br />

wollen hoffen, dass die Massenpsychose, die<br />

einige Teile der Berner Bevölkerung ergriffen<br />

hat (die meisten Gegner wissen überhaupt<br />

nicht, wo die Autostrasse eigentlich zu<br />

liegen kommt), nicht auch auf die Regierung<br />

übergreife.<br />

Mf.<br />

Auto — Flugzeug — Ballon<br />

Basler Auto- und Flugtage<br />

Die Autavia.<br />

erreichen.<br />

Auf der Suche.<br />

Der Berichterstatter führ mit einem Konkurrierenden.<br />

Der Wagen stürmte sofort .nach unserem<br />

verabredeten Ziel, Stein, am Rhein. An hohen,<br />

schwankenden Ijeufudern vorbei ging die jagende<br />

fahrt, und stets disputierten Beobachter und Fah-<br />

Ter aufgeregt miteinander, wie und wenn... Unser<br />

Wagen stand aber gemütlich eine b,älbe Stunde ;auf<br />

der Landstrasse. Wir hörten wohl das Surren von<br />

Flugzeugen, aber es erwies sich mit dem unparteiischen<br />

Fernglas immer sehr bald, dass die Nummer<br />

des Flugzeuges uns fremd war. Und man konnte<br />

sich vorstellen, wie nun in diesem ganzen Sektor<br />

die Automobilisten vor Ungeduld sich kaum zu halten<br />

wussten und vergebens den Himmel abspähten,<br />

aber nichts beobachteten als Wolken, die ein Gewitter<br />

verhiessen.! Fast klang ea uns wie Sphärenmusik,<br />

als wir aus unserer Betrachtung über die<br />

Bauern, die uns liebevoll begafften, durch den sonoren<br />

Ton eines Flugzeuges geweckt wurden, dessen<br />

Lärm immer stärker wurde. Die Maschine wurde abgestellt.<br />

Das Flugzeug gilt uns! Hei, wie laufen da<br />

die Beine, wie juckt und zuckt das, und nie werden<br />

Dinge sachlicher, Tascher erledigt! Schon nach<br />

4 Uhr surrten wir los; bei Thalheini in der Nähe<br />

von Schinznachbad müsse das Kreuz sein, war die<br />

Auskunft. Und so fuhren wir denn durch die reiche<br />

Landschaft des schweizerischen Mittellandes. Heberall<br />

wurde geheut — ich konstatierte das trotzdem 1<br />

-


52 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Autavia Basel. Flugzeug und Automobile auf dem<br />

Flugplatz Sternenfcld, vor dem Beginn der Autavia.<br />

2. Rang: Pilot: Oblt. G. Bleuler. Beob.: M. Gugolz,<br />

1. Aut.. Hs. Diebold, 1 Verb.: Hs. Abt. 2. Aut.:<br />

J Nietn, 2. Verb.: M. Hauser. Zeit: 3 Std. 22<br />

Minuten 12 Sek.<br />

3. Rang: Pilot: Lt. Veulliez, Beob.: Lt. G. Loretan,<br />

1. Aut.: Dr. C. Napp, 1. Verb.: Dr. E. Weiss,<br />

2. Aut.: Dr. L. v. Mechel, 2 Verb.: Dr. Hs. Hotz.<br />

Zeit: 3 Std. 45 Min. 41 Sek.<br />

4. Rang: Pilot: Oberlt. Fred. Gonser. Beob.: Oblt.<br />

Rud. Erb, 1. Aut.: Dr. Leo Girard, 1. Verb:: Dr.<br />

M. Schenk, 2. Aut.: Dir. P. Riesen, 2. Verb.: Fr.<br />

Beutler. Zeit: 3 Std. 49 Min. 37 Sek.<br />

6. Rang- Pilot: Lt. M. Romy, Beob.: Lt. P Mazzuchelli,<br />

1. Aut.: Frau Dr. Reber, 1. Verb. Dr. v.<br />

Escher, 2. Aut.: Treu-Bard, 2. Verb.: Oberstlt.<br />

E. Messner. Zeit: 3 Std. 56 Min. 55 Sek.<br />

6. Rang: Pilot: Lt. V. Hug, Beob.: Lt. W. Keller,<br />

f. Aut.: O. Lippe, 1. Verb.: L. Bach. 2. Aut..<br />

Percy Widmer, 2. Verb.: E. Fehlmann. Zeit:<br />

3 Std. 57 Min. 2Q Sek.<br />

1."Rang- Pilot: Oberlt. F. Gerber. Beob.: Oblt. E.<br />

Nussbaumer, 1. Aut.: A. Blaettler. 1. Verb.:<br />

Hptm. R. Straumann, 2. Aut: W. Schletty. 2.<br />

Verb.: Oblt. G. Schärli. Zeit: 4 Std. 01 Min.<br />

28 Sek.<br />

8. Rang: Pilot: Oberlt. W. Frey, Beob.: Oblt. V<br />

Frischknecht, 1. Aut.: Ch. Burkhardt, 1. Verb..<br />

R. de, Bary, 2. Aut.: N. C. G. Bischoff. 2. Verb.:<br />

G. Christen. Zeit: 4 Std. 15 Min. 00 Sek.<br />

9. Rang: Pilot: Hptm. E. Asper, Beob.: Lt. A.<br />

"Wertli, 1. Aut.: Dr. Ch. Bourcart. 1. Verb.:<br />

Hauptm. E. Burckhardt, 2. Aut.: Dr. J Braun<br />

2. Verb.: Oblt. Hs. Herzog. Zeit: 4 Std. 48 Min.<br />

40 Sek.<br />

Wundervolle Gaben belohnten die Leistungen der<br />

siegreichen Teilnehmer. An der III. Basler Autavia<br />

haben auch dieses Jahr zum ersten Male Sportflieger<br />

teilgenommen. Die Sportflieger-Eguipe W<br />

Rebsamen, J. Jenny, Frl. A. Anderwert. Dr. E.<br />

Henzi, \ Küster, Frl. Iseli erhielten für ihre guten<br />

Leistungen einen Ehrenpreis.<br />

Resultate der Ballonverfolgung.<br />

Im Hotel «Metropol» fand am Sonntagabend die><br />

Preisverteilung der Ballonfuchsjagd statt. Den ersten<br />

Preis errang Herr Oberstlt. W. Gerber, der<br />

seinen Ballon bei der Landung so gut zu dirigieren<br />

wusste, dass nach 10 Minuten noch kein Auto an<br />

der Stelle war.<br />

1. Preis: Oberstlt. Gerber. 2. Peis: Treu-Bard (1.<br />

Automobilist am Ziel), Equipe 1, Ankunft 12.40 Uhr.<br />

S. Preis: Schulthess, Ernst, Equipe 7, Ankunft 12<br />

Uhr 42. 4. Preis: Dr. Brunner, Eguipe 5. Ankunft<br />

12 Uhr 43. 5. Preis: Dr. Alfred Schmidt, Equipe 7,<br />

Ankunft 12 Uhr 44.' 6. Preis: Bauer Siegfried,<br />

Equipe 7, Ankunft 12 Uhr 46. 7. Preis: Dr. H Ris<br />

Equipe 5, Ankunft 12 Uhr 48. 8. Preis: Fr. Dr.<br />

Wächter,. Equipe 8, Ankunft 12 Uhr 55 (1. Dame<br />

am Ziel, erhält einen Ehrenpreis). 9. Preis: Df.<br />

Emil Reber, Equipe 1, Ankunft 12 Uhr 57. lo'<br />

Preis: Riesen Paul, Equipe 6, Ankunft 13 Uhr 06<br />

11. Preis: Dr. Napp, Equipe 3, Ankunft 13 Uhr 29<br />

Der Wanderpreis, gestiftet von Herrn Imhof<br />

Präsident der Sektion Basel des A. C. S., geht an<br />

die Equipe Nr. 7 über. Wenn es ihr gelingt, bei<br />

der nächsten Ballonfuchsjagd sich wieder als Erste<br />

zu_ klassieren, so bleibt der Wanderpreis endgültig<br />

fcei dieser Equipe.<br />

Das Kesselbergrennen.<br />

Stuck und Stuber in Front.<br />

Das diesjährige Kesselbergrennen, das bei<br />

.strahlendem Sonnenschein abgehalten werden<br />

konnte, sah über hundert Motorräder und<br />

Automobile am Start. Mit besonderem Interfemeinde<br />

den Start des schweizerischen Meisse<br />

erwartete die zahlreiche Zuschauer-<br />

Bterschaftfahrers Stuber, dessen Nennung in<br />

feiler Stille erfolgt war. Nur wenige Eingeweihte<br />

wussten von der Absicht des Berners,<br />

•dieses populäre Bergrennen zu bestreiten.<br />

Die letztjährige Rekordleistung von Hans<br />

Stuck, bei welcher er ein Durchschnittstempo<br />

von 71,5 km erreichte, wurde damals<br />

als eine kaum zu überbietende Leistung bewertet<br />

und man war deshalb doppelt gespannt,<br />

zu sehen, ob es dem Rekordhalter<br />

oder gar dem schweizerischen Gaste möglich<br />

sei, dieses erstklassige Resultat noch weiter<br />

zu verbessern. Hans Stuber legte sich gleich<br />

vom Start weg mit gewaltigem Schwung ins<br />

Zeug und erwies sich einmal mehr als ein<br />

gewiegter Meister- und Bergfahrer. Er steigerte<br />

denn auch das Stundenmittel auf 73,46<br />

km, welche Bravourleistung mit ungeheurem<br />

Jubel quittiert wurde. Der Altmeister, Stuck,<br />

durch dieses Resultat angespornt, holte aus<br />

sich und seiner Maschine das Aeusserste heraus<br />

und vermochte das Unerwartete zu schaffen,<br />

nämlich den kaum von Stuber aufgestellten<br />

neuen Rekord zu brechen und abermals<br />

zu verbessern.. Er bezwang die 5 km lange,<br />

an Kurven reiche Strecke in 4 Min. 0,32 Sek.,<br />

was einem Stundendurchschnitt von 74 km<br />

entspricht. •<br />

Der Weltrekordmeister tot!<br />

Sir Henry Segrave t<br />

Major Segrave verunglückt! So lautete die<br />

Schreckensbotschaft, die der Draht am Freitag<br />

abend in alle Länder trug. Der 13. Juni<br />

ist für den glänzenden Rekordfahrer zum<br />

Todestag geworden. Seit dem 6. Juni hielt<br />

sich Segrave. auf dem See von Windermere<br />

auf, in Northumberland, um den von Amerika<br />

gehaltenen Weltrekord auf dem Wasser für<br />

England zurückzuerobern. Die Versuchsfahrten<br />

gelangen immer besser; die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

stieg von 150 Kilometer auf<br />

155,160 und mehr. Zweimal war die Schraube<br />

gebrochen, ohne dass dadurch ein Unfall eingetreten<br />

wäre. Am Freitag fanden nun die<br />

offiziellen Weltrekordfahrten statt.<br />

Die Fahrt in den Tod.<br />

Er hatte die Strecke von einer Seemeile in<br />

jeder Richtung einmal zurückzulegen. Für<br />

die erste Fahrt brauchte er knapp 43 Sekunden,<br />

was einem Stundenmittel von 96,41 M.<br />

entsprach. Bei der zweiten Fahrt gelang es<br />

ihm, die Zeit auf 41 Sekunden zu ermässigen<br />

und eine Geschwindigkeit von 101,11 Meilen<br />

innezuhalten. Ineinandergerechnet ergab<br />

sich als Resultat dieser Fahrt eine Geschwindigkeit<br />

von 98,76 Meilen (etwas über 159 km)<br />

per Stunde, gegenüber dem früheren Rekord<br />

von 96,25 Meilen.<br />

Segrave wollte noch eine Fahrt machen.<br />

Als das Boot seine volle Geschwindigkeit<br />

erreicht hatte, geschah das Unglück, vor dem<br />

die Techniker und Offiziellen heute noch wie<br />

vor einem Rätsel stehen. Das Boot kippte plötzlich<br />

um u. verschwand in den Fluten; Segrave<br />

und seine zwei Mechaniker wurden herausgeschleudert.<br />

Ein sofort herbeigeeiltes Motorboot<br />

zog Segrave und den Mechaniker<br />

Willscock aus dem Wasser, während der Mechaniker<br />

Halliwell nicht geborgen werden<br />

konnte. Segrave starb einige Stunden nach<br />

dem Unfall. Trotzdem er bei der Fahrt einen<br />

Panzer getragen hatte, war er beim Aufschlagen<br />

auf das Wasser schwer verletzt<br />

worden. Er hatte beide Beine und einen Arm<br />

gebrochen, ausserdem war ihm eine Rippe in<br />

die Lunge gedrungen.<br />

Nach dem Unglück<br />

versank das Rennboot Miss England //langsam<br />

in den Fluten. Ueber die Ursachen des<br />

tragischen Vorfalles wird viel debattiert. Die<br />

technischen Experten glauben, dass das Boot<br />

über ein Stück Holz gefahren sei. Ein Ast von<br />

fünf Metern Länge wurde tatsachlich nachher<br />

in der Nähe der Unfallstelle entdeckt,<br />

ebenso konnte festgestellt werden, dass die<br />

Stufe des Rennbootes abgerissen worden war.<br />

Das Mitleid der ganzen Nation wendet sich<br />

Frau Segrave zu, die vom Ufer aus den<br />

schrecklichen Unfall mitansehen musste.<br />

Die erstaunliche Laufbahn Segraves.<br />

Henry Segrave wurde 1896 geboren. Während<br />

des Krieges, den er als Flieger mitmachte, wurde<br />

er schwer verletzt und dann im Jahre 1917 der<br />

Britischen Gesandtschaft Washington zugeteilt. Dort<br />

nahm er zum erstenmal an einem Autorennen teil.<br />

Nach seiner Rückkehr nach England im Jahre 1919,<br />

kaufte er sich einen Opel-Rennwagen, der schon den<br />

Grand Prix von 1914 mitgemacht hatte uiid gewann<br />

damit eine Reihe von Rennen auf dem Autodrom<br />

von Brooklands. Seine Leistungen zogen die Aufmerksamkeit<br />

von Louis Coatalen auf ihn, der ihm<br />

für den Grossen Preis von Frankreich 1921 einen<br />

Sunbeam-Rennwagen zur Verfügung stellte. Von<br />

dieser Zeit an ist Segrave der englischen Marke<br />

aus Wolverhampton treu geblieben. 1922 stellte er<br />

einen neuen 10-Meilenrekord in Brooklands auf,<br />

das folgende Jahr brachte ihm aber einen noch<br />

grössern Triumph, indem er als erster englischer<br />

Fahrer in Tours den Grand Prix de'France 1923<br />

gewann.<br />

Ins Jahr 1927 fiel sein erster Besuch in Daytona<br />

Beach, wo er seine grössten Lorbeeren holen sollte.<br />

Am. 29. März fuhr er dort mit einem Sunbeamwagen<br />

von 1000 PS einen neuen absoluten Weltrekord.<br />

Der alle Rekord war 174 Meilen und er<br />

fuhr 203,79 Meilen! Am Ende dieser Fahrt versagten<br />

die Bremsen und der Wagen rollte fünf<br />

Kilometer weiter und musste schliesslich ins Wasser<br />

gelenkt werden, um zum Stillstand zu kommen!<br />

Dieser Weltrekord wurde aber schon das folgende<br />

Jahr von einem Amerikaner, Ray Keech, geschlagen.<br />

Nun liess sich Segrave den «Goldenen Pfetl><br />

bauen, mit dem er dann am 11. März 1929 den<br />

heute bestehenden Rekord von 206,96 Meilen<br />

(372,478 Kilometer) per Stunde aufstellte. (Mehr<br />

als 100 Meter in der Sekunde!). Er wurde bei seiner<br />

Rückkehr wie ein Held von ganz London empfangen<br />

und vom König in den Adelstand erhoben.<br />

Nun ging Segrave daran, den Amerikanern auch<br />

den Geschwindigkeitsweltrekord auf dem Wasser<br />

zu entreissen. Schon seine Miss England war ein<br />

überaus schnelles Boot, das in England, in Amerika<br />

und in Deutschland überlegen siegte, jedesmal aber<br />

dann irgendwie ein Ungeschick erlitt, wenn es sich<br />

um Austragung des Weltrekordes handelte. In<br />

Venedig wurde es letzten Herbst bei einem solchen<br />

Versuch gerammt und zerstört. Nun liess sich Se-*<br />

grave die Miss England II entwerfen und ausfüh-"<br />

ren, die nun auch das schnellste Boot der Well<br />

geworden ist, ein Sieg allerdings, der mit einem sol«<br />

chen Verlust erkauft werden musste, dass man sich;<br />

darüber nicht freuen kann.<br />

Mf.<br />

Ein Rekordrennen um den<br />

Bol d'Or.<br />

1864 km in 24 Stunden mit Kleinwagen.<br />

Der bekannte französische Rennfahrer<br />

Yves Giraud-Cabantous vollbrachte bei dem<br />

klassischen Rennen um den Bol d'Or, an<br />

dem nur Kleinwagen zugelassen sind, eine<br />

ganz erstaunliche Leistung. Er fuhr mit seinem<br />

Caban Special 1864 km 280 in 24 Stunden.<br />

Die klassische Prüfungsfahrt wurde auf<br />

einer tadellos hergerichteten Rundstreck©<br />

von 4 km 180 Länge vor den Toren der<br />

Stadt St-Germain-en-Laye abgehalten. Grosse<br />

Zuschauermengen wohnten dem Start bei<br />

und es waren ihrer nicht wenige, die die<br />

ganze Nacht aufblieben, um dem Karussell<br />

der Konkurrenten zuzusehen, die durch Wald<br />

und Dunkel ohne Aufhören rasten.<br />

Fast alle bestehenden Rekorde wurden geschlagen.<br />

Von Anfang an zeigte sich Giraud-<br />

Cabantous als überlegener Fahrer, der bald<br />

die andern hinter sich liess.<br />

-Als eine ganz besondere Leistung muss<br />

auch diejenige von Marc Chauvierre auf einem<br />

Rosengart Sportwagen 750 ccm bezeichnet<br />

werden. Der Wagen war noch von<br />

der Tour de France her plombiert, legte aber<br />

während 24 Stunden mit einer Geschwindigkeit<br />

von über 60 km Runde um Runde zurück<br />

!<br />

Die Resultate :<br />

Kleinwagen 350 ccm: 1. R. Leroy (Royal-Sport),<br />

268 Runden (1120,240 km), Stundenmittel 46.676 km<br />

(neuer Rekord); 2. Christe (Villard), 265 Runden<br />

(1107,700 km), Stundenmittel 46,154 km.<br />

Kleinwagen 500 ccm: 1. Anino (Anino-Jap), 303<br />

Runden (1266,540 km), Stundenmittel 52.772 km.<br />

(neuer Rekord); 2. Onufrowsky (Villard), 179 Runden<br />

(748,220 km), Stundenmittel 31,175 km.<br />

Kleinwagen 750 ccm: 1. R. de Latour (d'Yrsan),<br />

622 Runden (1345,960 km), Stundenmittel 56,081<br />

km (neuer Rekord).<br />

Klein-Rennwagen 350 ccm: 1. Antony (Antony),<br />

270 Runden (1128,600 km), Stundenmittel 47,025<br />

km (neuer Rekord); 2. Dugue Duguesclin), 203 Runden<br />

(848,540 km), Stundenmittel 35,355 km.<br />

Klein-Rennwagen 500 ccm: 1. Bertholon (Ber-*<br />

tholon special), 182 Runden (760,760 km), Stunden-<br />

~mittel 31,698 km (neuer Rekord).<br />

Rennwagen 1100 ccm: 1. Giraud-Cabantous (Caban<br />

Special), 446 Runden (1864,280 km). Stundenmittel<br />

77,678 km), neuer Rekord); 2. R. Labric (Cahan<br />

Special), 420 Runden (1755,600 km), Stundenmittel<br />

73,150 km); 3. M. Benoist (Caban Special)*<br />

414 Runden (1730,520 km); 4. Vernet (Caban Special),<br />

413 Rundon (1726,340 km); 5. Violette Morris<br />

(Violette-Morris), 259 Runden (1575,860 km); 6.<br />

Martin (Martin Special), 303 Runden (1266,545 km);<br />

7. Delorme (Delorme Special), 270 R. (1128,600 km).<br />

Sportwagen 750 ccm: 1. Violet (Huascar), 377<br />

Runden (1575,850 km), Stundenmittel 65,660 km);<br />

2. Chauvierre (Rosengart), 349 Runden (1458,820<br />

km); 3. Gaston Louis (Rosengart), 322 Runden<br />

(1345,960 km).<br />

Sportwagen 1100 ccm: 1. Manuel (B.N.C.). 424<br />

Runden (1772,320 km), Stundenmttel 73.846 km<br />

(neuer Rekord); 2. Vallon (X), 411 Runden (1717<br />

km 980); 3. Alin (Adrien Special), 388 Runden<br />

(1621,840 km); 4. R. Clement (Clement-Rochelle),<br />

370 Runden (1546,600 km); 5 Ufa (Tracta). 34T<br />

Runden (1442,100 km); 6. Boudry (Scap), 258 Run<br />

den (1078,440 km); 7. Hubordeau (d'Yrsan). 2fl<br />

Runden (1007,380 km), Stundenmittel 41.974 km)


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N« 52 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Jk. C. S.<br />

A.C.§. SEKTION ZÜRICH. Wohlverstaut in 18<br />

Autos haben am 14 Juni die zirka 50 Teilnehmer<br />

die Sommerfahrt in den Schwarzwald angetreten.<br />

Die Fah'rtleitung liegt in den Händen des Herrn<br />

Direktor Rob. R. Steiger, Mitglied des Vorstandes,<br />

und auch Herr Stadtrat Dr. Hungerbühler. stellvertretender<br />

Polizeivorstand der Stadt Zürich,<br />

macht die Fahrt mit. Ein Teil der Teilnehmer fuhr<br />

am 14. Juni auf direktem Wege über Schaffhausen,<br />

Donaueschingen, Rottweil, Tübingen nach Stuttgart,<br />

während andere den landschaftlich bedeutend schöneren<br />

Weg über Schaffhausen, Singen. Kloster<br />

Beuron, Sigmaringen, Trochtelfingen. Reutlingen,<br />

Tübingen, Stuttgart, wählten. In Stuttgart wurde<br />

im Hotel «Viktoria» Quartier bezogen, und die Zürcher<br />

Automobilisten waren am Abend beim Württembergischen<br />

Automobil-Club in seinem schönen<br />

Clubhaus an der Moerikestrasse zu Gast. Ueber den<br />

Verlauf dieses Abends und der weiteren Reise wird<br />

in der nächsten Nummer berichtet werden.<br />

Am 5. Juli folgt nun die seiner Zeit «verschobene><br />

Autavia. Es sind wiederum 21 Equipen, bestehend<br />

aus je einer Flugzeug- und zwei Automobilbesatzungen,<br />

gemeldet. Das Programm ist wieder<br />

•wie folgt vorgesehen: 13.30 Uhr: Besammlung der<br />

Equipen in Dübendorf. 14 Uhr: Instruktion der<br />

Teilnehmer mit nachfolgendem Start. 21 Uhr: Zusammenkunft<br />

im Hotel «St. Gotthard» mit Preisverteilung<br />

und Tanzvergnügen.<br />

Die Mondscheinfahrt ist auf den 10. Juli angesetzt<br />

und als Zielpunkt Maischwanden bestimmt<br />

worden, wo im Gasthof zum «Kreuz» gastliche Aufnahme<br />

-winkt. Bei Tanz und anderen Darbietungen<br />

wird man sich dort aufs beste amüsieren.<br />

Für den 27. Juli ist eine Picknickfahrt nach<br />

Nuolen in Aussicht genommen. Man wird sich dort<br />

am schönen Zürcher Obersee zu allerhand Konkurrenzen<br />

und Amüsements treffen, und die Vergnügungskommission<br />

wird mit einem besonders abwechslungsreichen<br />

Programm aufwarten.<br />

Für die Herbstfahrt an die Donau und nach<br />

Wien sind, ohne dass eine besondere Einladung<br />

dazu ergangen wäre, bereits über 30 Autos angemeldet.<br />

Es scheint, dass für diese Fahrt mit einer<br />

sehr starken Beteiligung wird gerechnet werden<br />

können. a.<br />

A.C.S. BERN. Echo der Pfingstfahrt. Wir<br />

veröffentlichen nachstehend noch ein Bild, das<br />

wir wegen Platzmangel verschieben mussten.<br />

trische Licht ausging, oder vielleicht deswegen<br />

mit einem Wort: «'s isch gmüetlich gsi.» In der<br />

Nacht ging ein starkes Gewitter über das Appenzellerland,<br />

das angenehme Kühlung brachte.<br />

Montag, punkt 8 Uhr, nach Programm, fuhren<br />

wir ab über Gais-Teufen-Heiden-Rohrschach. Leider<br />

hat uns ein dicker Nebel die Schönheit des<br />

Appenzellerlandes vorenthalten, was uns um<br />

einen schönen Teil unserer Fahrt brachte. Trotzdem<br />

verloren wir den Humor nicht und freuten<br />

uns um so mehr, als wir dem schönen Bodenseeufer<br />

entlang fuhren, bis Bad Hörn, wo wir reichlich<br />

früh anlangten zum Mittagessen. Zwei junge<br />

Reiseteilnehmer nahmen ein Seebad, andere vergnügten<br />

sich mit Paddelbooten.<br />

Nach reichlichem und gutem Mittagessen fuhren<br />

wir über Arbon-Frauenfeld-Winterthur nach<br />

Zürich, allwo wir einen ca. einstündigen Halt<br />

machten, der verschieden verwendet wurde. Dann<br />

Tollten wir zur letzten Etappe unserer Reise über<br />

Baden-Lenzburg-Aarburg in die Kalte Herberge<br />

vor Langenthai. Dort ein letzter Halt und Stärkung,<br />

und nachher in freier Wahl der Route, unsern<br />

Penaten zu. Die ganze Reise verlief in bester<br />

Stimmung und zu jedermanns Zufriedenheit. Die<br />

Organisation war in jeder Beziehung tadellos,<br />

ebenso Verpflegung und Unterkunft.<br />

Unserm Präsidenten der Sportkommission und<br />

Reisechef Herrn Breitschuh, für seine in allen<br />

Teilen vorsorglichen Anordnungen, besten Dank.<br />

Wir freuen uns schon fürs nächste Jahr. J<br />

AUTOSEKTION BERN DES T. C. S. Nächste<br />

Anlässe: Im Juli (Datum wird später bestimmt)<br />

Ausfahrt mit den Knaben vom Waisenhaus üher<br />

Freiburg, Murten, Bern.<br />

24. August: Grosse Kilbi auf der St. Petersinsel<br />

unter Regie von Hofstetter-Petri. Eingeladen<br />

werden die Sektionen Seeland. Freiburs, Neuenburg,<br />

Jura, Basel, Solothurn und Zürich. Ein<br />

grosses Programm steht in Vorbereitung.<br />

Immer noch werden wir um Auskunft ersucht<br />

bezüglich des Verhältnisses des Zentralbeitrages<br />

und des Sektionsbeitrages.<br />

Wohl mehr als 90% der Mitglieder des Touring-<br />

Olubs im Kanton Bern gehören auch einer Sektion<br />

an. Alle diese Mitglieder bezahlen nach Genf<br />

Fr. 18.—, wovon Fr. 12.— als sog. Zentralbeitrag<br />

und Fr. 6.— als Sektionsbeitrag zuhanden unserer<br />

Sektionskasse verbucht werden. Es ist dies der<br />

normale Fall.<br />

Daneben gibt es noch einige Sonderlinge, die<br />

der Sektion nicht angehören und nur als sog.<br />

«wilde» Mitglieder dem T. C. S. angeschlossen sein<br />

wollen. Diese bezahlen nach Genf nur den Zentralbeitrag<br />

von Fr. 12.—, welcher Beitrag für unsere<br />

Sektionskasse vollständig verloren geht; während<br />

von allen Sektionsmitgliedern sonst noch Fr. 4.—<br />

pro Mitglied eine Rückvergütung, an die Sektion<br />

erfolgt, also nur noch Fr. 8.— von den Fr. 12.—<br />

in Genf verbleiben. Die wilden Mitglieder des T.<br />

C. S. nützen unserer Sektion nicht nur _ nichts,<br />

sondern sie schädigen sie sogar ; andererseits sind<br />

es oft gerade solche Leute, die reklamieren, sich<br />

an die Institutionen unserer Sektion wenden und<br />

davon Nutzen ziehen.<br />

Schliesslich haben wir noch eine dritte Kategorie<br />

von Mitgliedern, die lebenslänglichen Mitglieder,<br />

die früher einmal duTch Einzahlung eines<br />

einmaligen" Betrages von Fr. 100.— in die Zentralkasse<br />

auf Lebenszeit Mitglied geworden sind und<br />

also keinen Zentralbeitrag mehr einzuzahlen haben.<br />

Sie bezahlen nur alljährlich noch den Sektionsbeitrag<br />

von Fr 6.— nach Genf, der von Genf<br />

unserer Sektionskasse umgehend gutgeschrieben<br />

wird. — Dies zur Aufklärung.<br />

Wir müssen uns wehren,<br />

denn die übertriebenen Ansprüche Amerikas, m bezug<br />

auf die neuen Zolltarife, kommen, den europäischen<br />

Produkten gegenüber einer<br />

Kriegserklärung<br />

gleich. — Wenn in unserer gegenwärtigen wirtschaftlichen<br />

Organisation irgend ein Geschäftszweig unserer<br />

• kommerziellen und industriellen Tätigkeit getroffen<br />

wird, dann werden alle anderen Zweige in Mitleidenschaft<br />

gezogen<br />

Begehen wir nicht die grosse Torheit, durch<br />

den Einkauf amerikanischer Produkte, die Industrien<br />

dieses Landes zu fördern. —<br />

Automobilisten!<br />

Wenn Sie den auf dem Kontinent konstruierten Wagen<br />

den Vorzug geben, dann werden Sie indirekterweise<br />

vom Gedeihen der europäischen Industrien Vorteil ziehen<br />

Nur die europäischen Marken<br />

sind wirklich für unser Land ausgedacht und konstruiert<br />

worden.<br />

Ausserdem hat ein europäischer Wagen den Vorteil<br />

einen dauerhafteren Wert zu haben.<br />

Im Interesse des Landes - In Ihrem eigenen Interesse<br />

Bevor Sie sich zum Ankauf eines Wagens entschliessen,<br />

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Kriegsrat im Günfhertal. Der Sportpräsident Huber<br />

im Gespräch mit Herr und Frau Eberhardt.<br />

T. C.<br />

Autosektion Seeland-Jura.<br />

Pfingstreise. Einen guten Griff tat dieses Jahr Die weitere Fahrt über Grand Ballon-Markstein,<br />

unsere Sportkommission bei Aufstellung des Programms<br />

für unsern Pfingstausflug. Ziel: Appen-<br />

Schloucht meistenteils auf der Krete eines Berg-<br />

La Schloucht - Gerardmer, die sich bis nach La<br />

zellerland.<br />

zuges fortbewegt, ist etwas apartes; was derselben<br />

Pfingstmorgen 6 Uhr starteten elf Wagen mit den besondern Reiz gibt, das sind die wunderbaren<br />

42 Personen auf dem Bahnhofplatz Lyss, wo uns Tiefblicke in die verschiedenen Vogesentäler.<br />

unser Reisechef, Herr Breitschuh, mit guten Karten<br />

ausrüstete und jedem Fahrer die Fahrt bis der letzte Wagen in der Garage, so brach ein ge-<br />

Glück haben muss man. Kaum war in Gerardmer<br />

[Luzern freigab mit der Bestimmung, dass alle höriges Gewitter los und brachte die erwünschte<br />

Wagen um 9 Uhr auf dem Bahnhofplatz in Luzern Nachtkühle zu einem ausgiebigen Schlafe. Wie bebestellt,<br />

war der Montagmorgen, der 9. Juni, frisch<br />

zu sein hätten. Pünktlich trafen denn auch alle<br />

Fahrer dort ein, nachdem das Gros die Route und vielversprechend, und bei der Abfahrt von dem<br />

Huttwil-Wülisau wählte.<br />

kleinen Kurorte Gerardmer lachte uns wieder die<br />

Programmgemäss fuhren wir in Luzern ab und<br />

in geschlossener Kolonne dem Vierwaldstättersee<br />

entlang über Küsnacht-Arth, dem Zugersee entlang,<br />

Steineriberg, tief unten zu unserer Rechten<br />

das schöne Bild des Aegerisees bewundernd. In<br />

Einsiedeln trafen wir rechtzeitig ein. so dass uns<br />

vor dem Mittag genügend Zeit übrig blieb zur<br />

Besichtigung der Klosterkirche. Jedermann war<br />

entzückt über die wunderbare Schönheit der<br />

Klosterkirche, die mit erstaunlichem Reichtum<br />

ausgestattet ist. Auch die Kunst feiert hier wahre<br />

Triumphe. Unter freundlicher Führung besichtigten<br />

wir auch den Rittersaal mit seinen Gemälden<br />

und seinen 400jährigen Teppichen. In der<br />

Oekonomie bewunderten wir die Prachtspferde,<br />

die in tadellos saaiberen Ställen untergebracht<br />

sind.<br />

Nach tadelloser Verpflegung im Hotel Schwanen<br />

besichtigten wir noch das herrliche Panorama:<br />

«Die Kreuzigung Christi», das allen einen tiefen<br />

Eindruck machte.<br />

Um 2% Uhr ging's vom schönen Einsiedeln<br />

fort, über Pfäffikon-Rapperswil. dann über den<br />

Ricken, nach Wattwil, wo wir für Mensch und<br />

Wagen eine kleine Atempause machten. Dann<br />

weiter über Idchtensteig-Peterszell ins schöne<br />

Appenzellerland, unserem Ziel Appenzell-Weissbad.<br />

Hier kamen wir in guter Laune und Verfassung<br />

an, bezogen Quartier und verpflegten uns.<br />

Nach dem Essen sass die ganze Gesellschaft in<br />

ungezwungener<br />

Klängen der ausgezeichneten Appenzeller Ländler-<br />

Kapelle verspürten selbst ältere Häupter noch<br />

Tanzlust, trotzdem uns eine Zeitlang das elek-<br />

AUTOSEKTION BERN DES T.C.S. Pfingstfahrt<br />

in die Vogesen und nach Strassburg, 8. bis<br />

10. Juni. Auf dem Programm stand am Schlüsse:<br />

«Die Fahrt findet bei jedem Wetter statt !> Im<br />

schönsten Sommermorgen fuhren die zwölf Wagen<br />

von Bern über Hindelbank, Waidenburg, Liestal bis<br />

Basel und nach Erledigung der Grenz- und Zollformalitäten<br />

in St. Ludwig bis nach Mülhausen, am<br />

Nach-nittag weiter zum Hartmannsweilerkopf. Wie<br />

furchtbar es unmittelbar nach Kriegsende ausgesehen<br />

haben muss, lässt sich daraus ersehen, dass<br />

heute, nach 12 Jahren, alle diese Kriegseinrichtungen<br />

noch offen zutage liegen und dass kaum ein<br />

Anfang von neuer Vegetation die Kriegsspuren zu<br />

maskieren vermag. Auf dem östlichen Gipfel stellt<br />

das «Elsässer-Denkmal» eine aus einem Schützengraben<br />

hervorstürzende, anstürmende Rotte dar. Die<br />

Kraft und die Bewegung, sowie der Ausdruck der<br />

Gesichter, die sich aus den Linien im Bilde ergeben,<br />

sind einzigartig.<br />

Sonne zu einer der schönsten Vogesentouren durch<br />

das Defilö de Straiture-Clefcy nach Fraize und von<br />

da nach Plainfaing, Col du Bonhomme. Col du<br />

Luchbach, Lac Blanc, Aisbach und wieder in die.<br />

Ebene hinaus nach Colnar. Wer unsere Alpentäler,<br />

die Täler im Emmental usw. kennt, ist verwundert,<br />

in den Vogesen wieder eine ganz besonders<br />

geartete Nuance von Talschaften und Gebirgsformationen<br />

anzutreffen. Kaum dass auf das viele Sehen<br />

und Schauen die Mittagspause in Colmar einige<br />

Erholung gebracht hatte, gings wieder auf prächtigen<br />

Strassen und im flotten Tempo gegen die<br />

Hoh-Königsburg. Ein Aufgebot von Polizisten<br />

sorgte dort für Ordnungsdienst. Ueber tausend<br />

Automobile besuchten an diesem Tage den Ort. Weit<br />

in den Berg hinunter reichte die Autoreihe und<br />

oben musste dafür gesorgt sein, dass die Automobile<br />

noch wenden konnten. Die Hoh-Königsburg,<br />

von der aus das ganze Elsass überblickt werden<br />

kann, ist eine Sehenswürdigkeit für sich, ein Mu-<br />

ster des Bautyps der mittelalterlichen Burgen.<br />

Wir fuhren von Kintzheim erst gegen 19 Uhr<br />

ab nach Strassburg, der Erinnerungen voll.<br />

In allen den Dörfern bis nach Strassburg hockten<br />

die Leute vor den Häusern, wie wenn sie auf<br />

uns gewartet hätten. Das Rätsel war bald gelöst,<br />

indem wir unterwegs nicht weniger als drei Geher<br />

von eineii Gehsport-Anlass zwischen Colmar und<br />

Strassburg überholten.<br />

Abgesehen von der verspäteten Ankunft in<br />

Strassburg verlief dort wieder alles programmgo-<br />

Der Chef des Geselligen, Herr Verfassung im Saal. Bei denmäss. Hofstetter-<br />

Petrie, sorgte für Betrieb. Am Vormittag, den<br />

10. Juni, sorgte der Gerant des Hotels, ein Schweizer,<br />

für eine Rundfahrt auf offenem Autocar von<br />

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zwei Stunden durch die Stadt Strassburg, zuerst<br />

durch die Altstadt an den typischen alten Strassburgerhäusern<br />

vorbei, dann nach Kehl hinunter an<br />

den Rhein, zurück in die berühmte Orangerie, auf<br />

die -verschiedenen Plätze und an den schönen Baudenkmälern,<br />

Monumenten und Kirchen vorbei.<br />

Die weitere Rundfahrt zeigte uns recht interessante<br />

Orte. Damit war das Reiseprogramm offiziell<br />

erledigt. Die Heimfahrt war frei. Der Tourenleiter,<br />

Herr Ingenieur Platel, nahm Abschied<br />

für: seine Weiterreise nach Mainz und der Chef des<br />

Geselligen musste aus geschäftlichen Rücksichten<br />

über Freiburg i. B. heimkehren. Unter Führung<br />

des: Präsidenten schlössen sich die übrigen, darunter<br />

unzertrennliche Witzbolde, zusammen versorgten<br />

sich mit Proviant und Getränken für ein Picknick<br />

und fuhren auf der grossen Durchgangsstrasse<br />

in gemütlichem und flotten Tempo über Golmar,<br />

Mülhausen, Napoleons-Insel nach Basel und Bern<br />

aurück. Ueberhauptr diese Strassen im Elsass können<br />

nicht genug gerühmt werden. Einzig die<br />

Strasse von Grand-Ballon bis nach La Schloucht<br />

und ein Stück des Defile de Straiture-Clefcy waren<br />

nicht in Ordnung, aber die Instandstellung war<br />

dort bereits in Angriff genommen. Im übrigen walen<br />

alle Elsässerstrassen tadellos.<br />

'Im Garten vom Schützenhaus in Basel erfolgte<br />

die letzte gemeinsame Labung an vorzüglichem<br />

Schweizerbier, und dann ging ein Trüpplein an die<br />

Zika nach Zürich, ein Trüpplein über den obern<br />

Hauenstein und das letzte Trüpplein über den untern,<br />

Hauenstein gemächlich de~n heimatlichen Herde<br />

zu, tief befriedigt und beglückt von drei wunderschönen<br />

Pfingsttagen, nicht nur in Landschaft und<br />

Wetter, sondern auch in Geselligkeit, Kameradschaft<br />

und : Unterhaltung. p. k.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

Gruppe Appenzell-Hinterland.<br />

Geschätzter Sportkameradi<br />

Als Automobilist wird Ihnen nicht unbekannt<br />

•ein, dass vor nicht allzu langer Zeit eine Gruppe<br />

Hinterland des T. G. S. St. Gallen-Appenzell ins Leben<br />

gerufen worden ist.<br />

Es hat sich erfreulicherweise eine ziemlich gTosse<br />

i&nzahl dieser Gruppe angeschlossen. Es sind nun<br />

aber noch verschiedene Automobilisten, die sich der<br />

Gruppe bis heute ferngehalten haben, wohl aus dem<br />

Grunde, die Entwicklung und den Wert der Gruppe<br />

vorerst etwas zu prüfen, aber auch den Wert und<br />

die Vorteile unterschätzen.<br />

Die Gruppe Hinterland bezweckt nicht, den Mitgliedern<br />

möglichst viele Verpflichtungen aufzubürden,<br />

indem alle Veranstaltungen, wie Versammlungen<br />

etc., absolut frei sind. Der Jahresbeitrag der<br />

Gruppe beträgt pro <strong>1930</strong> nur Fr. 3.—, so dass dies<br />

Wohl kaum ein Grund sein kann, der Gruppe sich<br />

nicht anzuschliessen, ganz abgesehen von den grosfen<br />

Vorteilen, die wir zu bieten imstande sind.<br />

Wir möchten Ihnen aus dem Titel heraus nur in<br />

3er Hauptsache folgende ."Vergünstigungen erwähnen:<br />

Üt, Bei Mitgliedschaft des T. G. S. und der Sektion<br />

St. Gallen-Appenzell (Beitrag Fr. 20.—) Prä-<br />

, mienreduktion bis zu 15% auf die Haftpflichtversicherung,<br />

was Ihnen allein schon den ganzen<br />

Jahresbeitrag einbringt.<br />

2. Die «Automobil-Revue>, die im Einzelabonnement<br />

Fr. 10.— kostet, wird Ihnen gratis zugestellt.<br />

Die cAutomobil-Revue» ist für jeden Automobilisten<br />

ein unentbehrliches Fachblatt, das<br />

uns mit mannigfacher Belehrung in technischer<br />

und touristischer Hinsicht dient.<br />

3. Nicht weniger ist von Bedeutung die Gratis-<br />

Rechtsauskunftsstelle in Herisau (Dr. Hotz),<br />

St. Gallen, Flawil und Altstätten, Ausarbeitung<br />

von Reiseplänen, Beantwortung wichtiger Fragen,<br />

Gratiszustellung der T. G. S.-Revue und<br />

-Jahrbuch, Beschaffung aller nötigen Grenzpapiere<br />

Und vieles andere mehr.<br />

4. Wir glauben, die erwähnten Vorteile allein sollten<br />

schon genügen, die Notwendigkeit des Beitrittes<br />

klarzulegen. Wir betrachten den Zusammenschluss<br />

aller hinterländischen Automobilisten<br />

als ebenso wichtig wie die vorerwähnten Vergünstigungen,<br />

indem die Kameradschaft, das<br />

geschäftliche Zusammenwirken, sowie Besprechungen<br />

und Fragen gesetzlicher Natur, die<br />

speziell unsern Kanton berühren, im Schosse<br />

unserer Gruppe behandelt und besprochen werden<br />

können.<br />

Aus diesem Grunde sind bereits Bestrebungen im<br />

Gange, der hinter-' und vorderländischen Gruppe<br />

eine solche des Mittellandes beizufügen. Nur so<br />

wird es möglich sein, mit Erfolg Vorschriften, die<br />

dem Automobilisten hinderlich sind, auszumerzen<br />

und bei Gesetzesvorlagen Stellung nehmen zu können.<br />

Die Gruppe Hinterland hat bereits mit schönem<br />

Erfolge ihr nicht überbürdetes Sportprogramm pro<br />

<strong>1930</strong> begonnen, wobei konstatiert werden darf, dass<br />

die Anlässe, vereint mit der Muttersektion, grosse<br />

Befriedigung ausgelöst haben. Mit Djrem Beitritt<br />

unterstützen Sie alle Bestrebungen zu Nutz und<br />

Frommen des T. C. S.<br />

Wir gestatten uns, eine Anmeldekarte beizufügen,<br />

und sprechen gerne die Erwartung aus, Sie<br />

bald als Mitglied begrüssen zu können.<br />

Beigeschlossen finden Sie auch unser Sportprogramm<br />

pro <strong>1930</strong>, das gewiss Ihr Interesse finden<br />

wird, und stehen die Unterzeichneten zur weitern<br />

Auskunft jederzeit gerne bereit.<br />

Mit Sportgruss<br />

PS. Der Vorstand der Gruppe Hinterland erwartet<br />

bestimmt die Mitarbeit der bereits eingeschriebenen<br />

Mitglieder zur Werbung neuer Mitglieder.<br />

Sportprogramm pro <strong>1930</strong>:<br />

3. Juni: Zusammenkunft mit der Gruppe Inner-Rhoden in<br />

Hundwil. «Ochsen», Mitglied Herr Huber, abends 8 Uhr.<br />

6., event. 13. Juli: Clubtour der Gruppe Hinterland, 1 Tag.<br />

Route: Sartrans. Kerenzerberg, Mollis, Weesen. Ricken, Peterzell.<br />

8. und' 9. Juni: Sektiohs-Pfingstfahrt. 2 Tage, in den<br />

Schwarzwald.<br />

Ende Jun! oder Anfang Juli: Zuverlässigkeitsfahrt der Sektion.<br />

Juli: Grappenanlass: Picknick mit der Gruppe Inner-Rhoden.<br />

Leuenfall.<br />

August: Abendfahrt mit Damen. Ort wird noch bestimmt.<br />

September: Gruppen-Tour, 1 Tag, ins Klöntal.<br />

Oktober: Sekticnsanlass, Sauserfahrt, 1 Tag, nach Schaffhausen.<br />

Oktober: Gruppenanlass. Bummel >nach Wiehnachten, Thal.<br />

23. November: Abendunterhaltung der Sektion im Uhler.<br />

November oder Anfang Dezember: Abendunterhaltung der<br />

Gruppe.<br />

Alle nötigen Mitteilungen werden den Mitgliedern btizeiten<br />

zugestellt.<br />

Anfragen an unseren Sportpräsidenten Dr. Fisch.<br />

AUTOMOBIL-REVUe <strong>1930</strong> — N" 52<br />

Das Komitee.<br />

AUTOSEKTION SOLOTHURN DES T. C. S.<br />

Schwarzwaldfahrt. Das heftige Gewitter am Samstag<br />

abend hätte unsere Hoffnungen auf die schöne<br />

Schwarzwaldfahrt beinahe zu trüben vermocht, wenn<br />

die Wetterberichte für den Sonntag nicht vorwiegend<br />

günstig gelautet hätten. Auch die graue Morgenstimmuni;<br />

des Sonntags berechtigte zu Bedenken.<br />

Punkt 7 Uhr surrten 23 Motoren unserem lieben<br />

Städtchen den Abschied. Wir passieren Balsthal,<br />

Lan?enbruck. Von der Kolonne ist bald<br />

nichts mehr zu sehen, denn es wurde freie Fahrt<br />

bestimmt. Aber in Stein sind etwas nach 9 Uhr<br />

alle an der Zollstation. Jetzt lacht die Sonne und<br />

die Gemüter sind in bester Stimmung.<br />

Der Grenzübertritt nimmt viel Zeit in Anspruch.<br />

Aber nachher entschädigt uns die abwechslungsreiche<br />

Fahrt durch das wildromantische Albtal hinauf<br />

nach St. Blasien und weiter nach dem Schluchsee.<br />

Eine Stunde später führt uns der Weg weiter<br />

durch kleine Dörfer mit alten Schwarzwälderhäusern<br />

zum Titisee, dem Hauptanziehungspunkt. Der<br />

Ausblick, den wir beim Abstieg zum See gemessen,<br />

ist wunderbar. Der Kurort Titisee scheint mitten<br />

in der Hochsaison zu stecken. Eine endlose Wagenkolonne<br />

bewegt sich durch die Ortschaft und am<br />

See entlang. Der Verkehrspolizist ist überlastet mit<br />

Arbeit und scheint dem Ansturm nicht gewachsen<br />

zu sein.<br />

Bei kühlem Trunk im Hotelsarten freuen wir<br />

uns der prächtigen Umgebung und des schönen<br />

Wetters. Dann geht es über den Feldberg; Gewitterregen<br />

überrascht die vielen Ausflügler, die auf<br />

der Strasse bummeln. Man ist froh, im geschlossenen<br />

Wagen zu sitzen und das Geräusch des Motors<br />

zu hören, der gleichmässig und sicher den<br />

Berg hinansteigt. Schon etwas nach 5 Uhr erreichen<br />

wir auf schöner Berjstrasse das Endziel<br />

des ersten Tages, Todtnau.<br />

Im Hotel «Ochsen», der uns einen liebenswürdigen<br />

Empfang bereitet, wird parkiert und einquartiert.<br />

Alle Wagen sind eingerückt. Herr Präsident<br />

Brenner, begrüsst beim Nachtessen die Mitglieder<br />

und Gäste und ist von der bisher so schön verlaufenen<br />

Fahrt überaus erfreut. Er feiert den schönen<br />

Schwarzwald und seine freundlichen Bewohner, im<br />

besondern die Schwarzwälderinnen, den lieblichen<br />

Kurort Todtnau.<br />

Darauf sollte unser eine ausserordentlich freudige<br />

Ueberraschung warten. Fünf Damen aus Todtnau,<br />

in echter Schwarzwälderinnentracht, erschienen<br />

auf der dekorierten Bühne und rezitierten<br />

einen Prolog von Herrn Lehrer Glcor, Todtnau,<br />

speziell dem T. C, Autosektion Solothurn gewidmet,<br />

der mit brausendem Applaus verdankt wurde.<br />

Des Wäldermaid'les Willkomm-Gruss!<br />

(Dem Touring-Club Solothurn gewidmet),<br />

Gottwilche bi üs hinte im Wiesetal<br />

Euch allen, die ihr in so stattlicher Zahl<br />

Vom fründnachbarliche Schwyzerland<br />

Cho sin in User liebliges Heimatland!<br />

Ich bring euch vom Schwarzwald en innige Gruess<br />

Und heisse euch an des Feldbergs Fuess<br />

Herzlich willkommen Frau und Ma,<br />

So möchte mer allwil euch bi üs hal<br />

E hohe Ehr' und e grossi Freud'<br />

Isch's üs, dass ihr so in G'meinsamkeit<br />

Uf froher Pfingstfahrt — am Wiesestrand<br />

Im fründlige Todtnau hüt hen g'land't!<br />

Mer hent jo so viel wo euch g'falle cha<br />

Berg, — Wald, — Sunne und bluemige Halde<br />

Und suferi Maidli, — grad denk' i dra, —<br />

Uf di'e het schon d'r Hebel viel g'haltel<br />

Frohi Mensche sehe mer gern ;:<br />

Und tuen treulich zu ene halte,<br />

Mög' drum auch unt'reme gute Stern<br />

Eure B'suech sich recht g'müetlich g'stalte!<br />

Vo mir aber soll ein Glückauf euch begleite<br />

Gottwilche, dass User Todtnau tuet<br />

Zue baldiger Wiederkehr euch verleite!<br />

c Heil Touring-Club Solothurn! *<br />

Unserm Präsidenten wurde als Ehrung ein se-*<br />

diegenes Tannenzweig-Arrangement mit der Widmung<br />

des Gedichtes überbracht. Im Namen aller<br />

Anwesenden verdankte Herr Brenner in begeisterten<br />

Worten die herzliche Begrüssung. Die gleichen<br />

fünf Damen tanzten etwas später den Ski-Walzer<br />

von Wilhelm Dietsche. Herr Baumgartner, Grenchen,<br />

ergriff hierauf das Wort und verdankte den,<br />

spontanen Empfang.<br />

Abwechslungsreiche Musik und Tanzbetrieb hielt<br />

die grosse Gesellschaft noch kurze Stunden beisammen.<br />

Morgens um 9 Uhr sagen wir dem lieben<br />

Todtnau Adieu. Die 23 Wagen steigen in Kolonnenfahrt<br />

hinauf nach Schauinsland, das 1300 m<br />

hoch liegt. In vielen Serpentinen geht es nun auf<br />

schöner Bergstrasse durch eines der schönsten Täler,<br />

die wir gesehen haben. Kein Haus nirgends*<br />

kaum eine kleine Wiese. Nur ein mächtiges Heer<br />

von Schwarzwaldtannen. Wie wir die ebene Strasse<br />

erreicht haben, scheint schon wieder die Sonne.<br />

Im Eiltempo durchfahren wir die lange, gerade<br />

Strecke und sind etwas vor 12 Uhr in der schönea<br />

Stadt Freiburg i. Br. Nach einer Besichtigung der<br />

schönsten Bauten durcheilen wir die abwechslungsreiche<br />

Rennstrasse nach Müllheim. Die Sonne<br />

brennt. Bei Müllheim machen wir Kehrt nach<br />

links und fahren zum berühmten Kurorte Badenweiler.<br />

Auch in Badenweiler herrscht bereits<br />

Grossbetrieb. Nach einem stündigen Aufenthall<br />

setzt sich die Kolonne wieder in Bewegung und<br />

dann sehen wir uns nicht mehr bis Basel.<br />

Im «braunen Mutz» in Basel, traf man sich<br />

noch zu einem Abschiedsschoppen und nachhei<br />

gings in freier Fahrt zurück in unser liebes Aarestädtchen,<br />

in fröhlicher Stimmung und mit dem,<br />

teuren Bewusstsein, zwei wunderbare Reisetage mil<br />

vielseitigen reichen Eindrücken und Erlebnissen<br />

verlebt zu haben. Herr Brenner, unser beliebte!<br />

Präsident, der für die Fahrt verantwortlich zeich«<br />

nete, sei auch hierorts vielmals herzlich Dank ge«<br />

E.<br />

Iwi<br />

E«h«af*<br />

Neugründungen:<br />

Martini Automobil Verkaufsaktiengesellschaft für<br />

die Schweiz, Zürich. Zweck der Unternehmung ist<br />

Handel auf eigene Rechnung oder in Vertretung von<br />

Produkten der neuen Automobil A.-G. St. Blaise,<br />

Das Aktienkapital beträgt 50,000 Fr. Dem Verwaltungsrat<br />

gehört z. Z. als einziges Mitglied Dr. Fritz<br />

Schöni, Rechtsanwalt in Zürich, an. Als Direktor<br />

wurde J. Haab, Kaufmann, ernannt, der Einzelunterschrift<br />

führt. Geschäftsdomizil: Dufourstrasse,<br />

Albert Suter & Co., Basel, Automboilmaterial.<br />

Alb. Suter, Emil Suter und Maria Lukas, alle in<br />

Basel, haben unter dieser Firma eine Kommanditgesellschaft<br />

eingegangen, wobei Alb. Suter unbeschränkt<br />

haftender Gesellschafter ist. Die beiden anderen<br />

sind Kommanditäre mit je Fr. 1000. Es wird<br />

Einzelprokura an Maria Lukas erteilt. Zweck de*<br />

Unternehmung ist Handel in Automobil- und Motorradmaterial.<br />

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An diesem bedeutendsten Rennen werden infolge<br />

günstiger Beschaffenheit der Strecke ausserordentlich<br />

hohe Dauergeschwindigkeiten erreicht<br />

Von 38 Teilnehmern haben<br />

nurVa das Rennen beendet<br />

Aber die ersten neun<br />

deram Ziel angekommenen Fahrzeuge<br />

waren mitBOSCH-Zündungversehen<br />

ROBERT BOSCH A.-G., GENF-ZÜRICH<br />

„Si nous avions paye fr. 5.— le<br />

litre pour notre Iiuilo, les moteurs<br />

du „Comte Zeppelin" n'auraient<br />

pas fonctionnö avec plus de souplesse<br />

et avec an meilleur rendement<br />

qu'ils ne l'on f ait avee l'huile<br />

VEEDOL«<br />

n deciare le D r Echenep<br />

commandant du ,Comte Zeppelin'.<br />

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utilisez seulement 1'huileVEED OL.<br />

ßien n'est supärieur ä<br />

„Wenn wir RM 4.— pro Liter<br />

für unser Motorenöl bezahlt hätten,<br />

die Motoren des „Gral Zeppelin"<br />

hätten nicht besser gearbeitet,<br />

wären nicht weicher gelaufen und<br />

hätten keine grössere Leistungsfähigkeit<br />

entwickeln können, als<br />

sie es getan haben mit VEEDOL"<br />

sagte Dr. ECKEHER<br />

Führer des „Graf Zeppelin**<br />

Motoristen, zögert nicht, benutzt<br />

nur das gleiche VEEDOL-Motorenöl<br />

wie „Graf Zeppelin".<br />

Es gibt nichts Besseres alt<br />

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KP 52<br />

II. Blatt<br />

BERN, 17. Juni <strong>1930</strong> BERN,, 17. Juni <strong>1930</strong><br />

Das<br />

« Flüssigkeits-Schwungrad ».<br />

In Nr. 21 unseres Blattes beschrieben wir<br />

unter dem Titel «Turbinen-Kraftübertragung»<br />

eine neuartige Automobilkupplung,<br />

deren Hauptkennzeichen darin besteht,<br />

dass die Verbindung zwischen dem treibenden<br />

und. angetriebenen Teil durch die Bewegungsenergie<br />

einer Flüssigkeit erfolgt.<br />

Der treibende Teil hat ungefähr die Wirkung<br />

einer Zentrifugalpumpe; er erteilt der<br />

Flüssigkeit die Beschleunigung. Trifft nun<br />

die in Bewegung versetzte Flüssigkeit auf<br />

den sekundären Teil der Kupplung, der ungefähr<br />

mit dem Laufrad einer Turbine verglichen<br />

werden kann, so gibt sie diesem<br />

ihre Bewegungsenergie wieder ab, versetzt<br />

ihn also in Umdrehung. Durch die konzentrische<br />

Anordnung der beiden Kupplungsteile<br />

und angewandte Leitschaufeln<br />

wird ausserdem erreicht, dass die Flüssigkeit<br />

ihre Arbeit in einem ständigen Kreislauf<br />

verrichtet, wie es in der beistehenden<br />

Skizze, die einen Schnitt durch diese neuartige<br />

Kupplung darstellt, durch Pfeile angedeutet<br />

ist.<br />

In dem erwähnten Artikel sprachen wir<br />

die Ansicht aus, dass diese «Turbinen-<br />

Kraftübertragung» sehr wohl für Luxusautomobile'in<br />

Frage kommen könne. Nun<br />

liegt, wenige Wochen später, tatsächlich<br />

auch schon ein Ausführungsbeispiel, vor.<br />

Die englische Daimler-Gesellschaft hat das<br />

«Flüssigkeits - Schwungrad», wie sie es<br />

nennt, noch etwas vereinfacht und baut es<br />

nun gegen verhältnismässig geringen Auf-<br />

Schnitt durch das hydraulische<br />

Kupplungsund<br />

Uebersetzungsorgan,<br />

das auf Wunsch in den<br />

lenglischen Daimler-Wa-<br />

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Die Bedienung des an sich schon aussergewöhnlich<br />

feinen und komfortablen Wagens<br />

wird dadurch in einem solchen Masse<br />

einfach und bequem, wie man es anfänglich<br />

kaum für möglich hält. Die Fahrgeschwindigkeit<br />

lässt sich allein durch mehr oder<br />

weniger starkes Gasgeben oder mehr oder<br />

weniger starkes Bremsen regeln, und zwar<br />

vom Stillstand aus. Das Kupplungspedal<br />

und der Schalthebel haben gewissermassen<br />

nur noch für Notfälle Daseinsberechtigung.<br />

Soll abgefahren werden, so schaltet man<br />

bei langsam leerlaufendem Motor seelenruhig<br />

auf direkten Gang und gibt nun einfach<br />

Gas. Das Kupplungspedal braucht man<br />

dabei überhaupt nicht zu berühren, geschweige<br />

denn sorgfältig zu betätigen. Denn<br />

den ganzen Vorgang des sanften Einkuppeins<br />

bewirkt das «Flüssigkeits-Schwungrad».<br />

Während der Leerlauftourenzahl des<br />

Motors findet fast keine; Kraftübertragung<br />

statt, da die der Flüssigkeit erteilte Bewegungsenergie<br />

erst sehr gering ist Je höher<br />

aber die Motortourenzahl steigt, je mehr<br />

Gas man also gibt, um so geringer wird der<br />

«Schlupf» zwischen dem treibenden und angetriebenen<br />

Kupplungsteil. Bei voller Motortourenzahl<br />

sind der treibende und der<br />

angetriebene Kupplungsteil so gut wie starr<br />

miteinander verbunden, da nun, was hier<br />

nicht näher erläutert werden kann, die<br />

Uebertragungsflüssigkeit auch noch unter<br />

dem Einfluss einer hohen Zentrifugalkraft<br />

steht. Bei 3400 Touren des Motors beispielsweise<br />

beträgt der «Schlupf» der hydraulischen<br />

Kupplung nur noch 2% oder<br />

ihr Wirkungsgrad entsprechend 98%.<br />

Wenn der Wirkungsgrad auch im Bereich<br />

der niedrigeren Tourenzahlen etwas<br />

weniger gut ist, so arbeitet deswegen das<br />

«Flüssigkeits-Schwungrad» doch auch hier<br />

noch besser als die meisten Zahnradgetriebe.<br />

Das normale Getriebe und eine kleingebaute,<br />

hinter dem «Flüssigkeits-Schvvungrad<br />

eingebaute Reibungskupplung brauchen<br />

beim Daimler «Double Six» nur<br />

noch in Ausnahmefällen angewandt zu wer-,<br />

den, z. B. dann, wenn eine sehr starke Stei-<br />

Schlupf-Diagramm des Flüssigkeits-Schwungrades.<br />

Wagrecht sind die Motoftoürenzahlen und .(darT<br />

Unter) die ihnen entsprechenden, Fahrgeschwindigkeiten<br />

aufgetragen, senkrecht -der -Sphlupf in %.<br />

Die gestrichelte Kurve ergibt den .Schlüpf beim<br />

Fahren unter geringer Belastung, z. B. in der<br />

Ebene.<br />

gung überwunden oder,' wenn an solchen<br />

Steigungen angefahren, werden soll. Sobald<br />

sich nämlich dem Wagen, ein so hoher Fortbewegungswiderstand<br />

entgegenstejljt, dass<br />

die MotortourenzabV unter etwa 600 Touren<br />

sinkt, kupneli das ..'«Flüssigkeits-<br />

Schwungrad» gewissermassen automatisch<br />

aus.> DeriMotor läuft danmmit verminderter<br />

Tonrenzahl weiter. Bringt man aber<br />

einen kleineren Gang zum Eingriff, was.unter<br />

Benutzung des Kupplungspedals sehr<br />

einfach vor sich geht, und kann sich der<br />

Motor so wieder rasther drehen, dann<br />

nimmt das «Flüssigkeits-Schwungrad» die<br />

Arbeitsübertragung sofort wieder auf.<br />

Im Stadtverkehr äussert sich die automatische<br />

Wirkungsweise der hydraulischen<br />

Kupplung besonders vorteilhaft. Der Wagen<br />

kann dann z. B. bis zum Stillstand abgebremst<br />

werden, ohne dass man die Fusskupplung<br />

oder die Schaltung im geringsten<br />

'zu betätigen braucht. Auch hier unterbricht<br />

ja das «Flüssigkeits-Schwungrad»<br />

den Antrieb rechtzeitig genug, um ein Abwürgen<br />

des Motors zu verhindern. Der Motor<br />

läuft dann einfach mit Leerlauftourenzahl<br />

weiter. Und um frisch anzufahren,;<br />

braucht man nur wieder durch: Gasgeben<br />

seine Tourenzahl zu steigern.<br />

'••


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> —<br />

nett, aber die Kontrolle des richtigen Reifendrucks<br />

z.B. ist wichtiger. Was nützen schön<br />

vernickelte Radnaben, wenn die durch sie<br />

verdeckten Kugellager knochentrocken geworden<br />

sind, weil seit einem halben Jahr<br />

keine Spur Fett sie erreichte. Es ist auch<br />

nicht schön, däss viele Fahrer in bezug auf<br />

die Steuersäule vergessen, dass zur Schmierung<br />

"der Steuerschnecke ein© Schmierstell©<br />

vorhanden ist<br />

&<br />

Blasen im Kühlwasser müssen immer als<br />

höchst bedenkliches Symptom gewertet werden;<br />

denn von einem Leck im Kühler oder<br />

in den Wasserrohren können sie nicht herstammen,<br />

da ja bei einem allfälligen Lecken<br />

beider, nur das Wasser aus der Kühlanlage,<br />

nicht aber Luft in diese- eindringen könnte.<br />

Finde-t sieh Luft im Kühlwasser, so kann die-<br />

Der Weg, den aus einem undichten Zylinder aus-<br />

• ? tretendes Gaa im Kühlsystem nimmt.<br />

ses nur aus dem Zylinderinnern in den Wassermantel<br />

des Zylinders und von dort in den<br />

Kühler gekommen sein. Meistens werden<br />

ausserdem noch Spuren von Oel mit eindringen.<br />

Das Lecken des Zylinders kann nur<br />

zwei Ursachen haben. Die weniger gefährlichen<br />

sind Undichtigkeiten bei Motoren mit<br />

abnehmbaren Zyilinderköpfen, durchlässige<br />

Stellen in den Zylrtderkopfdichtungen. Dieser<br />

Uebelstand muss schleunigst behoben<br />

werden. Denn während des Stillstandes des<br />

Motors wird früher oder später Wasser in<br />

das Zylinderinnere eindringen, dieses anfüllen<br />

und bei Inbetriebsetzung des Motors den<br />

betreffenden Zylinder gefährden. Denn das<br />

bekanntlich so gut wie vollkommen unzusammendrückbare<br />

Wasser könnte leicht beim<br />

Hochgehen des Kolbens den Zylinder sprengen.<br />

Noch, schlimmer ist es, falls die Luftblasen<br />

nicht von einer verhältnismäßig leicht<br />

austauschbaren schlechten Dichtung, sondern<br />

von einem Zylinderwandriss herstammen.<br />

Auch dieser Schaden muss sofort behoben<br />

werden. Früher wandte man allgemein das<br />

Verbohren der Risse mit Kupferbolzen an.<br />

Besser, wenn auch teurer, ist aber die Erneuerung<br />

des ganzen Zylinder blocks. -4-<br />

Wie füllt man Fettpressen? Fast Jedes<br />

moderne Automobil wird jetzt mit einer<br />

Fettpresse zur Schmierung der Gelenke<br />

ausgerüstet, aber ein passendes Instrument<br />

zum Auffüllen der Presse ist selten unter<br />

dem Werkzeug vorzufinden. Nimmt man<br />

diese Arbeit mit einem Schraubenzieher vor,<br />

so verliert man viel Zeit und beschmutzt<br />

sich unnötigerweise die Hände, während die<br />

Presse zuletzt doch nur halbvoll ist<br />

Weit besser ist das folgende Verfahren:<br />

Man schneidet sich einen Blechstreifen von<br />

solcher Breite, dass er in die Presse hineingeschoben<br />

werden kann. Mit diesem Blechstreifen<br />

entnimmt man das Fett dem Aufbewahrungsbehälter,<br />

indem man Ihn ins<br />

Fett hineinsticht und dann um seine Längachse<br />

dreht. Zieht man jetzt das Ganze heraus,<br />

so bildet das Fett um den Blechstreifen<br />

herum einen Zylinder, den man in die Fettpresse<br />

einführen und mit zwei Fingern abstreifen<br />

kann, während man den Blechstreifen<br />

herauszieht<br />

Noch sauberer lässt sich die Arbeit bei<br />

folgendem Vorgehen ausführen: Man lässt<br />

sich eine starke Blechtafel herstellen, die<br />

genau in den Behälter hineinpasst, in dem<br />

man das Fett aufbewahrt Die Blechtafel<br />

muss ferner in der Mitte ein Loch aufweisen,<br />

dessen Durchmesser etwas kleiner ist<br />

als der Innen-Durchmesser der Fettpresse.<br />

Setzt man nun das offene Ende der Fettpresse<br />

über das Loch und drückt mit ihr<br />

auf die Blechplatte, so wird das darunterliegende<br />

Fett durch das Loch hinauf und in<br />

die Presse hineingedrückt,, ohne dass man<br />

damit mit den Fingern in Berührung zu<br />

kommen braucht<br />

th.<br />

Beim Ausbeulen von Kotflügeln oder andern<br />

Karoisserieteilen entstehen bei Anwendung<br />

eines gewöhnlichen Hammers leicht<br />

nur noch schlimmere Deformationen, wenn<br />

man nicht über die nötige Sachkenntnis verfügt<br />

und wenn — hierauf kommt es sehr viel<br />

an — die zu bearbeitende Stelle nicht durch<br />

eine weiche Decke geschützt wird. Als solche<br />

Schutzdecke eignet sich sehr gut eine etwa<br />

1 cm dicke Gummlschieht, wie man sie durch<br />

mehrfaches Zusammenlegen eines ausgedienten<br />

Luftschlauches erhalt. - y.<br />

T«dh<br />

s«><br />

Frage 7624. Nebellicht-Lampe «Borlampe». Wer<br />

vertritt oder fabriziert die Nebellicht-Lampe «Borlampe>?<br />

M. A. inM.<br />

Frage 7625. Ersatz eines Magneten. Ich möchte<br />

den Magneten meines 6-PS-Wagens, der ein für<br />

allemal auf eine bestimmte Vorzündung eingestellt<br />

ist, durch einen Magneten mit sich automatisch<br />

veränderndem Zündzeitpunkt ersetzen. Ist das ohne<br />

weiteres ausf ührbar ? Kann ich erwarten, dass sich<br />

die Kosten lohnen ? F. Z. in Z.<br />

Antwort: Bei ausgesprochen kleinen Motoren,<br />

wie dem Ihren, ist die Verstellbarkeit des Zündzeitpunktes<br />

nicht unbedingt notwendig. Bei den kleinen<br />

Zylinderabmessungen breitet sich die Entzün-<<br />

düng im Verbrennungsraum so rasch aus, dass der<br />

Unterschied in der Motortourenzahl nicht mehr stark<br />

zur Geltung kommt. Wenn man aber Wert darauf<br />

legt, wirklich die beste Leistung aus dem Motor und<br />

dem Brennstoff herauszubekommen, kann die Verstellbarkeit<br />

der Zündung hur Vorteile bringen.<br />

Was nun Ihre Absicht, den Motor mit einem<br />

sich automatisch verstellenden Magneten auszurüsten,<br />

anbetrifft, ist zu bemerken, dass Sie dabei<br />

nicht beliebig vorgehen können. Es muss vielmehr<br />

genau der Magnettyp gewählt werden, dessen Verstellcharakteristik<br />

zum Motor passt.<br />

Zwei verschiedene Motoren, die vielleicht beide<br />

bei einer Tourenzahl von 1000 gleichviel Grad Vorzündung<br />

benötigen, können nämlich in dieser Hinsicht<br />

bei 3000 Touren wieder ganz verschiedene Ansprüche<br />

stellen. In Ihrem Fall muss es sich also in<br />

erster Linie darum handeln, die Zündcharakteristik<br />

des Motors festzustellen. Vielleicht kann Ihnen die<br />

Fabrik des Wagens darüber Auskunft geben. Andernfalls<br />

wenden Sie sich am besten unter Angabe<br />

der Motormarke and -type an die Magnet-Fabrik,<br />

oder stellen überhaupt den Wagen der Fabrik zum<br />

Einbau des neuen Magneten zur Verfügung, ys.<br />

Frage 7626. Voisln-Schnellgang. Die Voisin-Wagen<br />

besitzen, wie ich mir habe sagen lassen, einen<br />

Schnellgang, der auf elektrischem Wege, durch einfaches<br />

Betätigen eines Druckknopfes am Instrumentenbrett<br />

betätigt wird. Können" Sie mir Näheres<br />

darüber mitteilen ? F. I. in R.<br />

Antwort: Das «Relai mafenetique» von Voisin<br />

ist ein hinter dem gewöhnlichen Wechselgetriebe<br />

eingebautes zweistufiges Satellitengetriebe,<br />

wobei ie nach der Schaltung die Tourenzahl der<br />

gewöhnlichen Getriebewelle direkt auf die Kardanwelle<br />

übertragen wird, oder dann aber mit einer<br />

Uebensetzung ins langsame<br />

Vorgelegegetriebe werden von verschiedenen Konstrukteuren<br />

angewandt. Sie ergeben eine Verdoppelung<br />

der Gangzahl des gewöhnliehen Getriebes,<br />

ein Wagen mit Dreiganggetriebe und zweistufigem<br />

Vorgelege verfügt dann also über 6 Gänge.<br />

Ganz originell ist jedoch, dass Voisin als Vorgelegegatriebe<br />

ein Satollitengetriebe anwendet, und<br />

vor allem ist es die angewandte elektrische Schaltung.<br />

Das Satellitengetriebe besteht aus einem<br />

Ritzel, um das in gleichmässigen Abständen drei<br />

mit der Ritzelverzahnung im Eingriff stehende<br />

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II ÄUTOMOBTL-EEVUE f03O — N°52<br />

(Fortsetzung von Seite 10)<br />

Frage 7628. Motor klopft. Wir besitzen einen<br />

Vierzylinderwagen, Modell 1927. Derselbe klopft,<br />

«ehr stark und zwar, seit neue Kolben eingesetzt<br />

und die Zylinder ausgeschliffen wurden. Wir veriputen,<br />

durch die Vergrösserung der Zylinderbohrung<br />

sei der Explosionsraum zu klein geworden.<br />

Ferner brennt die Zylinderkopfpackung alle 3<br />

bis 4 Woehen zwischen dem 1. und 2. oder 3. und<br />

4. Zylinder durch. Wir bemerkten immer, dass der<br />

Mechaniker die Packung mit einer schwarzen Masse<br />

anstreicht, also die neuen Packungen. Ist dies<br />

unbedingt notwendig? Einer unserer Chauffeure,<br />

der auch Mechaniker ist, sagte schon öfters, sie<br />

hätten früher neue Packungen nie angestrichen.<br />

Was ist Ihre Meinung? X. B. in B.<br />

Antwort: Das gegenwärtige starke Klopfen<br />

des Motors kann nur dann auf das Ausschleifen<br />

allein zurückzuführen sein, wenn entweder eine<br />

Klopfneigung schon vorher bestanden hat, oder<br />

wenn beim Ausschleifen mehr als einige Zehntel«<br />

Millimeter Material von den Zylinderwänden weggenommen<br />

worden sind. Ein gewöhnliches Ausschleifen<br />

der Zylinder hat sonst nie so stark störende<br />

Folgen.<br />

Haben Sie sich überzeugt, ob nicht etwa!, die<br />

Zündung zu- viel -vorgestellt ist? Sind die neuen<br />

Kolben nicht etwa höher als die alten?<br />

Sollte an dem Klopfen wirklich eine zu hohe<br />

Kompression schuld sein, dann lässt sich ihren störenden<br />

Nebenerscheinungen verhältnismässig leicht<br />

abhelfen. Die meistangewandte Massnahme besteht<br />

darin, anstatt der einen zwei Dichtungen zwischen<br />

ZyJinderWock und Zylinderkopf einzusetzen. Der<br />

Kompressionsraum wird dadurch wieder vergrössert<br />

und die Kompression entsprechend vermindert.<br />

Nötigenfalls können Sie sich auch noch bei der<br />

Firma, die das Ausschleifen und den Ersatz der"<br />

Kolben besorgt hat, erkundigen, ob die Kolbenoberflächen<br />

etwas abgedreht werden dürfen. Schlimmstenfalls<br />

müssten eben neue, niedrigere Kolben eingesetzt<br />

werden, wobei wohl dieselbe Firma für die<br />

Kosten aufzukommen hätte.<br />

Das Anstreichen der Dichtungen mit einem Dichtungslack<br />

kann die Sicherheit der Dichtungen gegen<br />

Durchbrennen nur erhöhen, nicht aber vermindern.<br />

Wenn also jetzt, nachdem der Lack benützt<br />

wird, Dichtungeteile durchbrennen, was früher ohne<br />

Lack nicht vorkam, so müssen andere Ursachen im<br />

Spiel sein. Sind die Zwischenräume zwischen dem<br />

ersten und zweiten und dem dritten und vierten<br />

Zylinder durch das Ausschleifen -stark vermindert<br />

•worden? Wenn ja, ist hierin unzweifelhaft ein zitätswerk angestellt worden wären.<br />

Grund für das Durchbrennen zu suchen. Es ist 2. Frage: Für die Schädigungen oder den Verlust<br />

von Gliedern oder Organen bestehen bestimmte<br />

dann oft sehr schwierig, solche schmale Dichtungsflächen<br />

dicht zu bekommen. Manchmal muss anstatt<br />

der Kupfer-Asbest-Dichtungen zur Anwen-<br />

die je nach den Umständen des Einzelfalles abge-<br />

Taxen! doch sind dies bloss wegleitende Ansätze,<br />

dung von Dichtungen aus massivem Kupfer geändert<br />

werden müssen. Damit kommen wir auf<br />

schritten werden. Vorgängig des Zusammenbaues<br />

«ind dann jedoch alle Flächen neu plan zu schleifen,<br />

und beim Montieren des Zylinderköpfes ist<br />

peinlich darauf zu achten, dass alle Muttern ganz<br />

gleichmässig stark Angezogen werden.<br />

Untersuchen Sie bei Ihrem Motor vorerst, ob<br />

die Dichtungsflächen nicht etwa Unebenheiten aufweisen<br />

und machen Sie dann nochmals einen Versuch<br />

mit gewöhnlichen Dichtungen, wobei Sie aber<br />

diesmal beim Befestigen des Zylinderkopfes die<br />

Muttern in der Nähe der kritischen DichtungssteHen<br />

etwas fester anziehen als die übrigen. at..<br />

flHHflaHBH<br />

CHA<br />

• ••<br />

Anfrage 898. Rentenberechnung der Suval für<br />

erwachsene Lehrlinge. Letztes Jahr erlitt ich einen<br />

ernsthaften Unfall, durch einen Eisensplitter beim<br />

Meissein in der Werkstatt, am linken Auge, durch<br />

den ich die Sehschärfe verlor.<br />

Ich hatte damals bereits eine Stelle in einem<br />

Elektrizitätswerk als Reparateur und musste mich<br />

noch auf Verlangen des mich anstellenden Chefs<br />

speziell im Autofach (zwecks Ausführung von Reparaturen<br />

an Wagen) in einer Garage ausbilden<br />

lassen.<br />

Ich war also zur Zeit des Unfalls in der Garage tätig.<br />

Ich bin dort bei der Schweiz. Unfall-Versicherung<br />

versichert. Nach Ablauf der Unfallzeit, die bereits<br />

ein halbes Jahr dauerte, erhielt ich die Anstellung<br />

provisorisch gleich, weil ich durch sie veranlasst<br />

war, mich ja dort auszubilden. In der Gärige<br />

hatte ich zirka 40 Rp. weniger Stundenlohn<br />

als ich jetzt habe, -weil ich. ja dort noch lernen<br />

musste. '<br />

1. Frage. Wird die Rente für das Auge von<br />

dem jetzigen Stundenlohn berechnet, oder dem, den<br />

ich in der Garage hatte ?<br />

2. Frage. Wie gross ist die Rente für ein verlorenes<br />

Auge, oder eines, das teilweise erblindet<br />

ist?<br />

3. Frage. Muss die Versicherung die ärztlichen<br />

Untersuchungen zahlen, die ich alle Janre zu bestehen<br />

habe jetzt, zwecks Erhaltung und Erneuerung<br />

der Fahrbewilligune für Motorfahrzeuge ?<br />

4. Frage. Muss die Rente nicht höher gesetzt<br />

werden, sobald ich die Fahrbewilliguns nicht mehr<br />

erhalten würde, wenn das Auge schlimmer werden<br />

sollte oder aus vorschriftlichen Gründen?<br />

5. Frage. Wie wird eine Rente berechnet und<br />

ausbezahlt bei der Schweiz. Unfallversicherung?<br />

H.inW.<br />

Antwort: 1. Frage: Ihre Rente für das verlorene<br />

Auge dürfte nach der Praxis des Versicherungsgerichtes<br />

von dem jetzigen Stundenlohn berechnet<br />

werden, denn im Augenblicke des Unfalles<br />

machten Sie eine Lehre durch, die Ihnen in<br />

naher Zeit ermöglichen sollte, Ihre Verdienstaussichten<br />

zu verbessern. (Urteil des Schweiz. Versicherungsgerichtes<br />

in Sachen Furrer, vom 27. September<br />

1920.)<br />

Der jetzige höhere Stundenlohn, welchen Sie<br />

gegenwärtig verdienen, wird aber für die Berechnung<br />

der Rente, erst für den Zeitpunkt in Anschlag<br />

gebracht, in dem Sie ohne Unfall bei dem Elektri-<br />

Ihre Frage 3 zu, sprechen :<br />

3. Frage: Nach den Ausführungen von Herrn<br />

Dr. jur. Giorgio }n seinem Buche «Die Schweiz, obligatorische<br />

Unfallversicherung:», S. 195/196. dürfte<br />

diese Ausgabe, welche Sie jährlich der ärztlichen<br />

Untersuchung wegen machen müssen, um die Fahrbewilligung<br />

für Motorfahrzeuge zu erhalten, in<br />

Ihre Invalidenrente einbezogen werden. Sie müssen<br />

aber die Versicherung rechtzeitig, auf diesen<br />

Umstand aufmerksam machen.<br />

•4. Frage: Sollte sich der Zustand' Ihres Auges<br />

verschlimmern (das wäre der Grund zum Entzn?<br />

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der Fahrbewilligung), so können Sie während der<br />

ersten drei Jahre nach Festsetzung der Rente jederzeit<br />

deren Revision verlangen; in der Folgezeit<br />

hingegen nur noch bei Ablauf des sechsten und des<br />

neunten Jahres.<br />

5. Frage: Ueber die Berechnung der Rente siehe<br />

Antwort auf Frage 2.<br />

Jede Invalidenrente ist in Monatsraten je am<br />

ersten Tage des Kalendennonats zum voraus zahlbar.<br />

Beginnt die Rentenberechtigung im Laufe des<br />

Kalendermonats, so wird der entsprechende Teil<br />

der Rente am ersten Tage des folgenden Monats<br />

fällig.<br />

Wird bei einer alifälligen Revision die Rente<br />

geändert, so findet für den Rest des Monats keine<br />

Nachvergütung statt.<br />

Beträgt die Monatsrate einer Invalidenrente<br />

weniger als Fr. 10, so kann die Versicherung die<br />

Rente nach ihrem Barwerte auskaufen. Dagegen<br />

steht es dem Bezüger einer ohne seine Zustimmung<br />

ausgekauften Invalidenrente frei, für die Folgezeit<br />

die Gewährung einer entsprechenden Zusatzrente<br />

zu verlangen, wenn nach dem Auskaufe seine Erwerbsunfähigkeit<br />

erheblich grösser wird.<br />

Wird hingegen eine monatlich Fr. 10 übersteigende<br />

Invalidenrente im Einverständnis mit dem<br />

Versicherten ausgekauft, so ist sie definitiv erledigt,<br />

und der Versicherte kann später keine Ansprüche<br />

mhr an die Anstalt stellen. *<br />

Tourismus<br />

Autofähre Beckenried-Gersau. Die erste<br />

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Gersau, die seit Pfingsten die Automobile<br />

über den Vierwaldstättersee führt, kann mit<br />

jeder Fahrt 20 Fahrzeuge über den See transportieren.<br />

Die ausserordentlich solide Bauausführung<br />

1 des Schiffes bürgt für die grösste<br />

Sicherheit. Der Fahrplan bis 31. Oktober<br />

sieht folgende Verbindungen vor: Beckenried<br />

ab : 7, 9, 11, 12.55, 2.30, 4, 5.30, 7 Uhr.<br />

Qersau ab : 8, 10, 12, 1.45, 3.15, 4.50, 6.10,<br />

7.45 Uhr. Die Kurse um 7 und 7.45 Uhr fallen<br />

im Oktober aus.<br />

-oll-<br />

Zur Sicherheit der Alpenposten. Der Bundesrat<br />

hat für den Wagenverkehr auf Bergpoststrassen<br />

neue ergänzende Vorschriften<br />

erlassen. Autos, die einem Postwagen begegnen,<br />

sollen ihre Geschwindigkeit auf<br />

Langsamfahrt herabsetzen. Bei einer Begegnung<br />

zwischen Postauto und Privatwagen,<br />

hat das kleinere Auto auf Verlangen<br />

des Postwagenführers so weit zurückzufahren,<br />

bis eine Kreuzug möglich ist Bei unübersichtlichen<br />

Strassenkehren muss das<br />

Fahrzeug so langsam fahren, dass es auch<br />

auf der Talfahrt auf einem Bremsweg von<br />

6 m abgestoppt werden kann. Gleichzeitig<br />

muss der Fahrer Signale geben, bis er das<br />

nächste Stück der Strasse voll übersehen<br />

kann. Das Vorfahren ist verboten, wenn die<br />

DAUERHAFT<br />

LEICHT<br />

Strasse nach vorne nicht völlige Uebersicht<br />

gewährt oder wenn ein drittes Fahrzeug sich<br />

in entgegengesetzter Richtung nähert. Vor<br />

dem überholten Wagen darf nicht scharf in<br />

die Strassenmitte eingebogen werden. Der<br />

Postwagen weicht vorfahrenden Motorfahrzeugen-<br />

immer bergseits aus.<br />

Touristik-Bulletin des A.C.S.<br />

vom 15. Juni <strong>1930</strong>.<br />

In der vergangenen Berichtswoche •wurden fü»<br />

den "Warenverkehr (Fuhrwerke und Autos) befahrbar:<br />

«<br />

Bernina (2330 m): offen seit 11. Juni.<br />

San Bernardino (2063 m): offen seit 7. Juni.<br />

St. Gotthard (2112 m): offen seit 12. Juni .<br />

Splügen (2118 m): offen seit 9. Juni.<br />

Stand der übrigen schweizerischen Alpenstrassen;<br />

Furka (2431 m), die Schneeräumungsarbeiten sind,<br />

auf der Urnerseite bis über die Passhöhe fortgeschritten;<br />

Oeffnung: 16. Juni.<br />

Grimsel (2176 m): Strasse im Haslital offen bis<br />

Sonraerloch bei der Abzweigung der neuen Strasse.<br />

Die durchgehende Freilegung ist erst auf 20. Juni<br />

zu erwarten.<br />

Oberalp (2048 m): Zustand unverändert (befahrbar<br />

bis Hotel Oberalpsee). Der Durchstich der<br />

restlichen Passstrecke erfolgt erst nach Freileguns<br />

der Furkastrasse, ungefähr anfangs nächster W&*<br />

ehe.<br />

ümbrail (2512 m): wird Ende dieser Woche befahrbar<br />

in der Richtung nach Bormio. Der Aufstieg<br />

zum Sülfserjoch ist noch gesperrt.<br />

Gr. St. Bernhard: offen.<br />

Italien. In der Vorwoche öffnete der Jaufenpas»<br />

zwischen Meran und Sterzing. Unpassierbar sind!<br />

noch: Gavia, Sellajoch, Grödnerjoch und Stelvio.<br />

Frankreich. In den französischen Alpen öffnetena<br />

Col d'Allos und Col de Vars.<br />

Verkehrsvorschriften. — Wallis (Schweiz).<br />

Durch eine Verfügung des Regierungsrates de»<br />

Kantons Wallis ist der Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />

auf den Strassen Vallettes - Champex. Lourtier -.<br />

Fionnay, Vex - Mayens und Vex - Heremence wie»<br />

folgt geregelt:<br />

a) Strasse Les Vallettes-Champex; Bergfahrt:<br />

Abfahrt von Vallettes:<br />

von 9.45 bis 10.15 Uhr<br />

•von 12.30 bis 13.15 Uhr<br />

von 15.15 bis 16.00 Uhr<br />

von 18.30 bis 20.00 Uhr<br />

Talfahrt:<br />

Abfahrt von Champex:<br />

von 7.30 bis 9.00 Uhr<br />

von 11.15 bis 11.45 Uhr<br />

von 14.00 bis 14.30 Uhr<br />

von 16.45 bis 17.45 Uhr<br />

von 21.00 Uhr.<br />

b) Strasse Lourtier-Fionnay:<br />

Ankunft in Ghampex3<br />

vor 11.15 Uhr<br />

Vor 14.00 Uhr<br />

vor 16.45 Uhr<br />

vor 21.00 Uhr-<br />

Ankunft in VaHette-^j<br />

vor 9.45 Uhr<br />

vor 12.30 Uhr<br />

vor 15.15 Uhr<br />

aror 18.30 Uhr<br />

Verbotene Bergfahrt: von 10.00 bis 10.50 Uhr: vor»<br />

17.40 bis 18.30 Uhr. Verbotene Talfahrt: von 8.30<br />

bis 9.30 Uhr; von 17.00 bis 17.40 Uhr.<br />

c) Strassen Vex-Mayens de Sion und Vex-Here-«<br />

mence: Die beiden Strassenzüge sind als Einbahnstrassen<br />

bezeichnet worden. Der Verkehr ist wie<br />

folgt geregelt: Bergfahrt an geraden Stunden undi<br />

Talfahrt an ungeraden Stunden.<br />

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No 52 - <strong>1930</strong> ÄUTQMQBIL-REVUE 15<br />

Der Bundesrat<br />

beantragt Subventionierung<br />

der Gandriastrasse.<br />

Die Anregung von Nationalrat Zimmerli<br />

bei der Behandlung des Geschäftsberichtes<br />

im, Nationalrat ist auf guten Boden gefallen.<br />

Am Freitag beschloss der Bundesrat,<br />

der Bundesversammlung den Antrag zu<br />

stellen, der Bau der Gandriastrasse sei trat<br />

Fr. 1 295 000 zu suventionieren.<br />

;Die Gewährung eines Bundesbeitrages an<br />

deli Bau dieser Grenzstrasse gab Anlass<br />

zur Diskussion, da einerseits die Generalstabsabteilung<br />

schön im Jahre 1924 erklärte,<br />

aus Gründen der Landesverteidigung<br />

könne die Pflicht zu einer Beitragsleistung<br />

des Bundes nicht abgeleitet werden.<br />

Anderseits äusserte die Zolldirektion,<br />

die Gandriastrasse liege auch nicht in ihrem<br />

direkten Interesse. Sie müsse ja mit<br />

dem Bau eines neuen Zollhauses rechnen<br />

und ferner rund 25 000 Fr. für weiteres<br />

Personal auslegen. Zudem seien die Mehreinnahmen<br />

verhältnismässig gering.<br />

„Nun stand für den Bundesrat nur noch<br />

das Moment des Fremdenverkehrs im Vordergrund.<br />

Erfreulicherweise hat dieses<br />

Interesse den Ausschlag zur Beitragsleistung<br />

des Bundes gegeben. Wie in andern<br />

Fällen, z. B. dem Bau der Centovallistrasse,<br />

wurde hier der Artikel 23 der Bundesverfassung<br />

zugrunde gelegt, der dem Bund<br />

das Recht gibt, «im Interesse der Eidgenossenschaft<br />

oder eines grossen Teils derselben<br />

auf Kosten der Eidgenossenschaft öffentliche<br />

Werke zu errichten oder die Errichtung<br />

derselben zu unterstützen».<br />

Der Bau der Strasse Castagnola—Gandria<br />

wird nach dem Voranschlag 2 590 000 Fr.<br />

beanspruchen, wovon der Bund genau die<br />

Hälfte zu subventionieren hat. Ebensogut<br />

wie bei der Subventionierung der Basler<br />

Rheinhäfen lässt sich für die Erstellung<br />

dieser Durehgangsstrasse die Uebernahme<br />

der Hälfte verantworten.<br />

Zur Durchführung gelangt nun das Projekt,<br />

bei dem die Strasse ein gutes Stück<br />

oberhalb dem Dorf Gandria durch gelegt<br />

wird. Mit dem Eintreffen der Zusicherung<br />

von Italien zum Bau des Anschlussstückes<br />

wird mit dem Bau begonnen. La.<br />

N«»ftazen<br />

*dh«<br />

Die Schaffung eines neuen Parkplatzes<br />

im Kreis I, der City der Stadt Zürich, ist<br />

Gegenstand einer Weisung des Kleinen Stadtrates<br />

an das Städtische Ratskollegium. Die<br />

Qessnerallee soll zwischen Usteribrücke und<br />

dem Areal des Hauptbahnhofes ausgebaut<br />

werden. Dieser Ausbau dient dem doppelten<br />

Zweck, eine geeignete Anlage für eine Strassenbahngeleiseschleife<br />

und gleichzeitig Raum<br />

für einen grösseren Parkplatz zu schaffen.<br />

Die Weisung selbst stellt fest, dass das<br />

« Studium -für die; Umgestaltung des Bahnhofplatzes<br />

die Notwendigkeit ergeben hat, in<br />

nächster Nähe für Parkplätze,, zu sorgen».<br />

Das Projekt will nun die Gelelseanlage so<br />

in die bestehende Allee einlegen, dass nur aber alle nur sehr ungenügend dem dringendie<br />

mittlere der drei Baumreihen fällen muss. den Bedürfnis nach Stationierungsflächen<br />

Der Geleisestreifen wird durch einen Saum entgegenkommen. Wir erinnern hauptsächvon<br />

Stellsteinen vom übrigen Areal deutlich lieh an die Bestimmung schmaler Seitenabgegrenzt.<br />

Dieser wiederum ist vom Park- strassen zu Parkierungs- und Einbahnstrasplatz<br />

durch einen langen Inselperron und sen, welcher, Notbehelf ja wohl für einige<br />

einen zirka 2'Meter breiten" Fussgärigerstreä-' Wagen 7 Platz schafft, dafür den Verkehr in<br />

-fen separiert. Der Parkplatz selbst erhält anderer Hinsicht wieder behindert. Ferner<br />

durch Randsteine die gewünschte Markie- befasst sich die Polizei auch mit der Evenruhg.<br />

Als "Parkgelegenheit kommen zwei tualität, den Automarkt aufzuheben, speziell<br />

Streifen beiderseits längs der Fahrbahn in unter dem Hinweis darauf, dass an Börsen-<br />

Frage, wobei auf dem westlichen 6 m brei- tagen durch die Beanspruchung des Werdten<br />

Areal wenigstens 40, und auf dem gegen- mühleplatzes eine, unerträgliche Knappheit an<br />

überliegenden 7 m breiten Streifen ca. ,50 Parkings entstehe*,Nun will der Stadtrat auf<br />

Autos stationiert werden können.. Die Be- halbem Wege Halt machen, nachdem die<br />

reitstellung beider Parkplätze würde die Ex- Möglichkeit vorhanden ist, brachliegend©<br />

propriation von Vorgärten notwendig machen Flächen für die dringende» städtischen Verund<br />

schlägt der Stadtrat deshalb vor, vor- kehrsbedürfniss© bereitzustellen. Es darf<br />

läufig nur den einen Streifen für 40 Wagen auch füglich daran gezweifelt werden, ob<br />

auszubauen und mit der Expropriation und die an der Gessnerallee notwendig werdende<br />

der Bereitstellung des östlichen Parkplatzes Expropriation finanziell besser erträglich ist,<br />

zuzuwarten, bis zum Zeitpunkt, da der ge- wenn mit deren Durchführung noch einige<br />

genüiberliegend© Streifen nicht mehr genüge. Jahre zugewartet und die Parkplätze nicht<br />

Die Weisung scheint uns in diesem Punkt auf einmal gebaut werden,<br />

einen bedenklichen Widerspruch aufzuwei- Es wäre deshalb sehr zu IbegTüssen, wenn<br />

sen : Einerseits wird festgestellt, dass im der Grosse Stadtrat die Weisung an die Exe-<br />

Gebiete des Hauptbahnhofes ein ganz emp- kutive zur Ergänzung in oben angeregtem<br />

findlicher Mangel an Parkierungsgelegen- Sinne zurückweisen würde. Sollte der Vorheiten<br />

sich geltend macht, der dringend be- schlag wieder Erwarten im Rate nicht das<br />

hoben werden sollte, anderseits dagegen nötige Verständnis finden, so können wir uns<br />

wird die Gelegenheit, auf einmal einen Platz, wenigstens mit der Tatsache trösten, dass<br />

für 100 Wagen zu schaffen, nicht genützt, die erste Bauetappe doch schon einen Anlauf<br />

Die Parkplatzmisere in der Zürcher City ist zur Behebung der zürcherisohen Parkiederart<br />

akut, dass die Polizei schon zu aller- rungsnot bedeutet, über den sich zu freuen<br />

lei Hilfsmassnahmen schreiten musste, die die Automobilisten all© Ursache haben, b.<br />

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Strandbad'Nummer<br />

Bern, Dienstag 17. Juni <strong>1930</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 52<br />

Hurra, Badesaison!<br />

Täglich wird die Frage aktueller, wohin in<br />

diesem Sommer die Reise gehen soll. Ihre<br />

Beantwortung wird in der überwiegenden<br />

Mehrzahl der Fälle eine Preisfrage sein.<br />

Man veranstalte eine solche, um die Ansicht<br />

des Publikums kennenzulernen.<br />

Zunächst werden sich die Reiselustigen<br />

grundsätzlich darüber klar sein müssen, ob<br />

sie die Berge den Seen vorziehen, oder umgekehrt.<br />

Wer unterwegs geistige Anregung<br />

sucht, kommt hierbei leicht in Verlegenheit,<br />

denn auch im Hochgebirge kann das Niveau<br />

sehr flach sein.<br />

Den Frauen wird die Entscheidung der<br />

Frage wesentlich leichter. Diejenigen, die<br />

nichts anzuziehen haben, werden kleinere<br />

Gebirgsorte als Reiseziel wählen, während<br />

die See alle diejenigen Frauen bevorzugen<br />

dürften, die etwas auszuziehen haben.<br />

Wie alljährlich, rechnen die Besitzer der<br />

Hotels und Pensionen auch diesmal mit einer<br />

besonders guten Saison. Diese menschenfreundlichen<br />

Apostel der Gastfreiheit hoffen<br />

auf ein solches Gedränge, dass die Hoffnung<br />

für sie zur Verzwistung für die Reisenden<br />

wird.<br />

Etymologie der Ehe<br />

Man sass beim Mokka und bemühte sich,<br />

geistreich zu sein.<br />

«Woher kommt eigentlich das Wort<br />

E h e > ?, fragte die Hausfrau den Germanisten.<br />

«Nun, von dem Althochdeutschen Bwa,<br />

das vielleicht mit dem Sanskritwort Eva zusammenhängt.<br />

Im Altsächsischen vhiess es<br />

Eo — das Gesetz — und wurde im Mittelhochdeutschen<br />

abgeschwächt in Ewe>, dozierte<br />

der Professor.<br />

Alles hörte andächtig zn.<br />

Da erklang etwas schüchtern, fc&er doch<br />

vernehmlich, die Stimme der sehr" jungen<br />

und hübschen Gattin des Gelehrten:<br />

« Ich glaube, dass das Wort Ehe eine Abkürzung<br />

ist, wie ZIKA, MITROPA oder<br />

SBB.»<br />

????<br />

«Nun », meinte sie, ein bisschen wehmütig<br />

lächelnd, «Errare humanum est» (Irren<br />

Ist menschlich).<br />

FEUILLETON<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washbtcm Chüd.<br />

[Autorisierte Uebexsetzaag &va dem Amerik«ni*che:n<br />

van Läse Landau. (Engelhorns Romanbibliothek.)<br />

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.')<br />

Dann aber gewann die Tatsache, dass sie<br />

so zu mir gesprochen hatte, zu mir, den sie<br />

erst seit kurzem kannte, eine neue Bedeutung.<br />

Ich glaubte zu erkennen, dass sie eine<br />

Art Schutzwall vor sich selbst errichten<br />

wollte, und dass sie durch ihre Abwehr eingestand,<br />

ihre Festungen seien zum erstenmal<br />

bedroht. Ihr hatte der Gegenstand der Unterhaltung<br />

freigestanden, und sie hatte es<br />

vorgezogen, nicht von allgemeinen Dingen,<br />

sondern von ihrer eigenen Person zu reden.<br />

Sie hatte es mit einer reizenden Befangenheit<br />

getan. Mir war, als läge die ganze Welt<br />

meines Glückes da ausgebreitet vor mir auf<br />

dem Schachbrett, auf das sich ihre runden,<br />

kräftigen Arme stützten, und zwischen den<br />

anmutigen Händen, deren vergeistigte Schönheit<br />

durch keinen Ring gestört wurde.<br />

«Der Richter ist zu beneiden», sagte ich<br />

endlich.<br />

Sie warf mir einen raschen Blick zu.<br />

« Wollen Sie, bitte, die hohen Fenster dort<br />

zumachen ? > fragte sie nach einer kurzen<br />

Strandbäder in der<br />

Schweiz!<br />

Freude am Schwimmen.<br />

Schwimmen und Baden sind so alt wie die<br />

Menschheit selbst. Schon Odysseus wird uns<br />

als kühner Schwimmer geschildert. Die Freude<br />

am Wasser war und ist im Menschen nun<br />

einmal tief verankert, man anerkennt denn<br />

V<br />

auch mehr als je das Schwimmen als einen<br />

Sport, der kaum in einer andern Form so<br />

viel Erholung und Befriedigung bietet. Der<br />

Freude am Schwimmen waren bis vor kurzem<br />

enge Grenzen gewiesen. Noch vor nicht<br />

allzulanger Zeit durfte man diesem Sport<br />

blossin abgeschlossenen Räumen frönen, in<br />

diesen dumpfigen Badanstalten mit vermorschten<br />

Balken. Wehe, wenn ein Blick einen<br />

Menschen erjagen konnte, der nur eine-<br />

Badehose tFUg! Die Zensur sperrte die Wasserbegeisterten<br />

in dunkle, abgeschlossene<br />

Holzkäfige, über denen als Warnungszeichen<br />

die Inschrift: «Nur für Männer» prangte.<br />

Die neue Zeit ist mit dieser etwas muffigen<br />

Moral abgefahren. Sie verlegte das Baden<br />

und Schwimmen dahin, wo es hingehört, in<br />

Sonne, Luft, Licht, helles, klares Wasser.<br />

•Pause, indem sie rückwärts ins Zimmer hineinwies.<br />

«Das Vorderhaus steht auf dem<br />

Niveau der Strasse; auf der Rückseite aber<br />

•liegt der alte Garten fast ein Stockwerk tiefer.<br />

Deshalb ist's hier, selbst an einem so<br />

sonnigen, millden Frühlingstag wie heute, immer<br />

ein wenig feucht.»<br />

Ich beeilte mich, ihrem Wunsche nachzukommen.<br />

«Da unten finden Sie ein Durcheinander<br />

von altmodischen Blumen in dem kleinen<br />

Hofgarten>, rief sie mir nach. «Mein Vater<br />

mag es gern so — grad wie Mutter es gern<br />

mochte. Und sehen Sie vor dem Fenster den<br />

Balkon mit den alten Wistariaranken!»<br />

«Und den Mond», fügte ich leise hinzu.<br />

Die Streiche, die uns das Schicksal spielt,<br />

oder wie man die sonderbare Fügung der<br />

Geschehnisse nennen mag, sind wundersam<br />

und scheinen zeitweise fast boshaft. Ich bin<br />

überzeugt, dass eben jene Macht mich gerade<br />

in diesem Augenblick auf den eisenumgitterten<br />

Balkon hinter der Glastür hinaustreten<br />

liess.<br />

Der alte Garten, der nur klein und von<br />

reizlosen Hinterhäusern umgeben war, erschien<br />

vom Mondlicht ganz überflutet. Die<br />

Sträucher, die an den Ziegelmauern wild<br />

emporwuchsen.warfenscharfumrisseneSchatten<br />

über die weniger dicht bewachsenen<br />

Rasenflecke; und darüber hinaus ragten die<br />

Spitzen junger Blüten und nickender Gräser<br />

Die aufkommende Strandbadbewegung.<br />

Nicht ohne weiteres erklärten sich die breiten<br />

.Volksmassen mit der aufkommenden<br />

Strandbadbewegung einverstanden, die seit<br />

ungefähr zehn Jahren alle Länder ergriffen<br />

hat. Eine, junge, gesunde Generation schuf<br />

sich das ungezwungene Badeleben in freier<br />

Natur und suchte Entspannung und Erholung<br />

vom Alltag im Strandbad, dem idealen Ort<br />

für seelische und körperliche Ausspannung.<br />

•Luft, Licht und Sonne führen dem müden und<br />

abgezehrten Körper neue Kraft zu. Unsere<br />

heurige Zeit verlangt nach einer möglichst<br />

intensiven Ausspannung, die Hetze und die<br />

Anforderungen des modernen Lebens bedingen<br />

diese Reaktion; ohne sie müsste der<br />

Mensch physisch und psyehisea noch viel<br />

mehr leiden.<br />

Die schweizerischen Strandbäder.<br />

Die Schweiz ist, das darf man wohl sagen,<br />

ohne Gefahr zu laufen, Phrasen zu dreschen,<br />

das ideale Land für die Strandbäder. Sie besitzt<br />

eine Reihe von einzig schönen Seen und<br />

auf. Plötzlich, während ich hinabblickte, vernahm<br />

ich das klirrende Einschnappen einer<br />

Gittertür, und in der nächsten Sekunde sah<br />

ich, wie sich aus den phantastischen Schattenflecken<br />

eine runde, glänzende Scheibe abhob.<br />

Es war mir im ersten Augenblick nicht möglich<br />

zu erkennen, was diese bewegliche, wippende<br />

Kreisfläche, die sich dicht an der glatten<br />

Reihe des Mauergestrüpps entlang bewegte,<br />

zu bedeuten haben mochte. Dann, als<br />

es näher kam, wurde mir klar, dass ich auf<br />

den blanken Deckel eines Zylinderhutes hinabsah,<br />

und nun konnte ich auch die gebeugten<br />

Schultern des Mannes erkennen, der ihn<br />

trug, und konnte sehen, dass er vorsichtig<br />

ging, wie um keine Aufmerksamkeit zu erwecken.<br />

Als er schliesslich unterhalb des<br />

Balkons stehen blieb, sah ich ein Gesicht, das<br />

Flüssen, deren klares Bergwasser, von def<br />

Sonne durchwärmt, zum Bade lockt. Dazu<br />

kommt noch, der grossartige Rahmen: das<br />

Grün der Hügel, die weissen Schneeberge und<br />

das tiefe Blau des Himmels. Vor ungefähr<br />

zehn Jahren begann bei uns die grosse Begeisterung<br />

für das Strandbad, die seither nicht<br />

mehr erlahmt ist. Schwimmen und Sonnenbad<br />

sind auch bei uns im Sommer zu Begriffen<br />

geworden, die für uns Freude und Schönheit<br />

enthalten. Tausende vergnügen sich«<br />

fern dem Alltag, am freien Samstagnachmittag<br />

und am Sonntag am Strande des Sees<br />

oder am Ufer des klaren Flusses. Sehr oft<br />

baut sich der Städter auch bei uns ein kleines<br />

Weekendhäuschen am Wasser.*<br />

Die Freude am Strandbad ist nicht nur<br />

durch die Erholung im Wasser und das Hin-*<br />

dösen an der Sonne bedingt. Der Städter leidet<br />

im Sommer unter einem Kleideraufwand,<br />

der ihn Ströme Schweisses kostet. In der<br />

•Stadt kann er nun einmal aus leicht begreiflichen<br />

Gründen nicht im Badekostüm herumlaufen<br />

; desto froher ist er, dass es einen Ort<br />

gibt, wo niemand daran Anstoss nimmt und<br />

man sich den ganzen Tag hindurch in leichter<br />

Bekleidung eTgehen kann; für das Essen<br />

braucht er nicht zu sorgen, die moderne Zeit<br />

stellt an die unmöglichsten Orte ihre «Tea-<br />

Rooms > und Restaurants.<br />

Ein Ort der Erholung und Ausspannung.<br />

Die Strandbäder haben für die Schweiz<br />

auch eine wirtschaftliche Bedeutung. Die Besucher<br />

unseres Landes suchen heute im Sommer<br />

vor allem jene Orte auf, die auch Gelegenheit<br />

zum Baden in der freien Natur bieten.<br />

Schon 1919 gab es in der Schweiz bedeutende<br />

Kurorte, die sich ein Strandbad einrichten<br />

Hessen, anfangs auf nicht unerhebliche<br />

Risiken hin. Die Gäste fanden sich zahlreich<br />

ein, vergnügten sich in Sonne und Licht,<br />

freuten sich darüber, dass endlich die willkürlichen<br />

Schranken gefallen waren und matf<br />

sich schliesslich zu einer gesunden Lebensauffassung<br />

aufgeschwungen hatte. Heute verfügen<br />

wir in der Schweiz über eine ganze Reihe<br />

von -bedeutenden Strandbädern, die das Ziel<br />

Tausender sind.<br />

In unserem Lande kennt man verschieden*<br />

Arten von Strandbädern. Es gibt solche, die<br />

vor allem dem Kurgast gewidmet und auch<br />

dementsprechend eingerichtet sind. Seit ei-<br />

mit ängstlichem Ausdruck emporgerichtet<br />

war. Hastig zog ich mich hinter die grossblättrigen<br />

Ranken zurück; denn der Mann<br />

war Richter Colfax.<br />


18 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — NO 5 2<br />

nigen Jahren bestehen nun auch die grossen<br />

Strandbäder, welche in erster Linie für die<br />

Bewohner einer Stadt gebaut sind. Hier findet<br />

man das Strandbad in seiner eigentlichen<br />

Idealform: ein Tummelplatz für alle Volksschichten.<br />

Alle vereint in Sonne, Luft und<br />

Wasser. Neuerdings haben nun auch grössere<br />

Hotels in unserem Lande eigene Strandbäder<br />

eingerichtet, die den Gästen zur Verfügung<br />

gestellt werden. Die Einrichtung der Strandbäder<br />

weist durchaus auch auf den Charakter<br />

als Ort der Erholung und der Unterhaltung<br />

hin. Das Prinzip ist durchwegs : Aus-<br />

Stukken sass mit seinem Freund auf der<br />

Terrasse des Weekend-Hotels, rauchend,<br />

schweigsam, die Beine mit den gewürfelten<br />

Wollstrümpfen übereinandergeschlagen. Eine<br />

junge Dame ging vorüber, in schmissigem,<br />

rotweissem Sportdress. Ihre Blicke begegneten<br />

sich kurz mit Sympathie. Sollte er<br />

ihr nachgehen? Sie zu einem Tanz holen?<br />

Ein Breakaway füllte das Haus mit seiner<br />

wiegenden Melodie. Der Kapellmeister torkelte<br />

wie ein Betrunkener, mehr gestikulierend<br />

als dirigierend, an seinen Musikern entlang,<br />

wippte, tanzte, sang dazwischen. An<br />

der breiten Flügeltüre, die zum Tanzraum<br />

führte, bewegten sich die Paare vorüber,<br />

ernst, ohne Sprechen, ohne Lachen, ganz<br />

dem Tanze gehörend. Auch sie war dabei,<br />

die Blonde in dem rotweissen Dress, am<br />

Arme eines blutjungen Kerlchens mit einem<br />

Mädchengesicht. Stukken wunderte sich,<br />

dass sie mit so einem Kinde tanzen mochte.<br />

Er verstand allerdings herrlich zu führen.<br />

«Ich meine, wir fahren jetzt in die Stadt<br />

zurück, bevor es ganz dunkel wird,» schlug<br />

Stukken vor, und der Freund war der gleichen<br />

Meinung. Sie zahlten. Gingen.<br />

«Eigentlich könntest du jetzt das Steuer<br />

übernehmen!» erklärte Stukken und setzte<br />

sich neben seinen Freund.<br />

In massigem Tempo fuhren sie durch leichten<br />

Nebel. Das Licht der Scheinwerfer<br />

stäubte vor ihnen her. Plötzlich hörten sie<br />

ein scharfes, zwitscherndes Signal. Ein<br />

Wagen flitzte an ihnen vorbei, verschwand<br />

im Nebel, im Dunkel. «Die haben es eilig,»<br />

spannung und Erholung bei Spiel und Lebensfreude.<br />

Unter bunten Sonnenschirmen, in<br />

zierlichen Kabinen ruhen die älteren Generationen,<br />

während die Jugend sich an Sportgeräten<br />

und Wasserfahrzeugen aller Art vergnügt<br />

und sich eifrig im Benützen des Sprungturmes<br />

übt. Meistens spielt zu gewissen Tageszeiten<br />

eine Musikkapelle auf, indessen die<br />

Menschen sich wunschlos glücklich von der<br />

Sonne bräunen lassen oder gar auch dem<br />

Tanze in freier Natur huldigen. Bis in die hohen<br />

Bergregionen hinauf findet man in der<br />

Schweiz Ort© mit Strandbadbetrieb, und als<br />

letzter Clou wird nun verkündet, dass gewisse<br />

Bergtalbäder besonders geheizt werden.<br />

Einzelne Strandbäder in der Schweiz<br />

nennen sich in Anlehnung an ihr berühmtes<br />

Vorbild in Venedig « Strandbad-Lido ». So<br />

hat denn die Schweiz eine ganze Anzahl von<br />

Strandbädern, die denen des Auslandes würdig<br />

zur Seite stehen.<br />

mb.<br />

Ein Chauffeur gesucht<br />

sagte Stukken und machte es sich auf seinem<br />

Platze bequem und sah hinaus zu der<br />

Landstrasse, zu den Dörfern, die nunmehr in<br />

schwachen Umrissen angedeutet waren.<br />

Der Scheinwerfer fing eine Gestalt auf,<br />

eine Frauengestalt, die mit erhobener Hand<br />

das Haltesignal bot. Sie war es, im rotweissen<br />

Sportdress.<br />

Das Auto hielt sofort. Stukken stieg aus,<br />

grüsste.<br />

«Ich scheine eine Panne zu haben. Bitte,<br />

helfen Sie mir doch dabei!» bat sie ganz verzweifelt.<br />

Wie ein toter Körper kauerte eine rote<br />

Limousine am Strassenrand. Stukken warf<br />

sofort den Kühlerdeckel auf, leuchtete mit<br />

der elektrischen Taschenlampe in den Eingeweiden<br />

des Motors herum.<br />

«Ich kann gar nichts finden, Gnädigste.»<br />

«Vielleicht war es doch nur Nervosität von<br />

mir, dass ich nicht weiterfahren konnte,»<br />

meinte die Blonde und zog eine Zigarette<br />

heraus, während sie sich Stukken auffallend<br />

näherte.<br />

«Ich bin nachts noch nie ohne Schofför<br />

gefahren,» sprach sie weiter. «Es wäre wohl<br />

zuviel verlangt, wenn ich Sie bitten würde,<br />

das Steuer zu übernehmen?»<br />

Im ersten Augenblick war Stukken sprachlos:<br />

also dahinaus ging die Panne. Sie war<br />

allerdings raffinierter, als er gedacht hatte.<br />

Gleichzeitig amüsierte ihn aber der Trick.<br />

Er verabschiedete sich schnell von seinem<br />

Freunde, übernahm den Patz am Steuer.<br />

Wurde nun aber noch sprachloser als vor-<br />

hin: sie, die Blonde, setzte sich nicht, wie<br />

er erwartet hatte, neben ihn, sondern verschwand<br />

im Fond des Wagens. Er hatte sich<br />

also getäuscht, in dieser Frau getäuscht. Es<br />

ärgerte und — freute ihn.<br />

Die ersten Häuser der Stadt kamen, heller<br />

werdende Strassen. Sie klopfte an die<br />

Scheibe, schob die Fenster auseinander.<br />

«Sie wären mir wohl sehr böse, wenn ich<br />

Sie bitten würde, jetzt zu halten, auszusteigen<br />

und mir das Steuer zu überlassen? Es<br />

wäre mir peinlich wegen meines Mannes,<br />

Fafcrer des grossen Wagens : «Ist date der Weg<br />

nach Baden ?><br />

Führer des kleinen "Wagens: «Ja. es scheint, ich<br />

spüre es bereits.»<br />

wenn ich mit einem fremden Herrn angefahren<br />

käme», sagte sie entschuldigend.<br />

Sie war also verheiratet! Stukken stoppte.<br />

Die Blonde stieg um und dankte ihm herzlichst<br />

für seine Liebenswürdigkeit.<br />

«Aber Gnädigste!» meinte Stukken. «Es<br />

war mir doch ein Vergnügen, eine ...» Mehr<br />

konnte er nicht sagen, jedes weitere Wort<br />

blieb ihm im Halse stecken. Denn auf der<br />

anderen Seite, aus dem Fond des Wagens<br />

löste sich vorsichtig eine Gestalt und rannte<br />

in das Dunkel hinein... der Junge von der<br />

Tanzterrass©... (B. Z.)<br />

Die humoristische Ecke<br />

Dame im Auto (die fühlt, dass eine kleine Entschuldigung<br />

am Platze ist): «Sie haben einen ganz<br />

reizenden Garten, er wirkt direkt unwiderstehlich!»<br />

Nichte: «Ein herrlicher Sand, zum Baden, nicht wahr, Tante?»<br />

Tante: «Ja, •wahrhaftig, ihr scheint ihn auch dem Wasser vorzuziehen 1»<br />

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trampeln, alles aus Begeisterung für das<br />

Strandbad ! Man bekommt knochig© Ellenbogen<br />

in den Leib, lässt sich von den Wärtern<br />

anbrüllen. Es lebe das Strandbad! Da<br />

fallen die ersten Blicke auf diese enthüllte<br />

Welt... Es sind nette Dinge, die da ans<br />

Licht der elektrischen Lampen kommen.<br />

Bäuche mit edlen Rundungen, Arme und<br />

Beine mit zarten weissen Farben, — fast hat<br />

man Angst, sie zerbrechen — und das trippelt<br />

und zappelt, friert und hat Angst, bis die<br />

ganze Gesellschaft ihre Kleider versorgt hat<br />

und hinaustrabt in den weichen Sand...<br />

Sand, Farben, Faulheit...<br />

Der Sand ist übersät mit grotesk verrenkten<br />

Beinen, Armen, mit Menschen, die<br />

gähnend nach der Sonne sich wenden, alle<br />

Sorten des Menschengeschlechtes sind hier<br />

ausgestreut. Alle einigt ein Wunsch: Braun!<br />

Sonne, Sonne* Sonne! Mag sie die Haut<br />

quitschrot brennen, man ist heute braun!<br />

Und die Gütige, die Allmutter, sie bescheint<br />

im Sande, Beine verrenkt, Leib entspannt,<br />

die Augen zwinkernd; o Glück, o Sand, o<br />

Farben, o Faulheit...<br />

Wasser!<br />

Es kommt vor, dass auch das Wasser zu<br />

Ehren gezogen wird. Dann begleitet Sprühen<br />

und Zischen die Evolutionen der tauchenden,<br />

sich aufbäumenden Körper.<br />

Manchmal wagt einer seine ersten Künste<br />

in diesem ominösen Nass. Mit bleichem Gesicht<br />

und Hühnerhaut an den Beinen spürt<br />

er, wie es gurgelnd seine Zehen umfliesst<br />

Sei ein Mann und ertrage! Schliessläch fleht<br />

er mit erschütternden Augen gegen den Himmel,<br />

derweil das kühle Wasser schon an<br />

seinem Bauche leckt Krampfhaft spielen<br />

seine Hände — richtig — auf und zu — auf<br />

und zu! Mit einem Vater Unser übergibt er<br />

sich den Wellen. Anfangs stimmt die Sache,<br />

aber furchtbar dämmert ihm, er sinkt ja! Mit<br />

dem Mund voll Wasser gurgelt er um Hilfe,<br />

während rings um ihn Gelächter erschallt<br />

und seine amazonenhafte Begleiterin ihren<br />

Helden empfängt. Und sehnsüchtig denkt er<br />

an die Hüllen.<br />

Denn ohne und mit ihnen —zwei Welten!<br />

mb.<br />

Sonne, den Körper in brennendem Sand, umtobt<br />

vom Lärm der andern, weg ist aller<br />

Plunder! Die Arme ausgebreitet, den Kopf<br />

HURRflUÖ<br />

Herr Direktor im Bade<br />

Gute und Böse, Mann und Weib, jung raid Der dicke Generaldirektor Alexander rieht<br />

alt, sie sendet ihre Strahlenpfeile, wie diesich, neugierig wie er äst, einmal die Strandbad-Enthusiasten<br />

an und findet da seinen<br />

Dichter sagen, und saugt der faulen Menschheit<br />

im Sande die letzte Energie aus demBachhalter Diogenes in der Sonne liegen.<br />

Gehirn. Da liegen sie, kreuz und quer hinewürfelt,<br />

unter diesem kmitschblauen, senti-<br />

Weekend-Diogenes grossaräg, sein general-<br />

So, braun wie ein ludet; gefällt ihm der<br />

mentalen Himmel, dünn bekleidet, und kein direktoriales Herz wird nnter der Rohseide<br />

Auge geht auf Spaziergänge. Luft, Licht, weich: , ond keucht seines Weges<br />

weiter.<br />

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See- und Strandbad am Caumasee bei Flims. *)<br />

Unter den Berg- und Kurstationen des vielbesungenen<br />

Ferienlandes Graubünden darf sich<br />

P1 i m s eines besonderen Rufes erfreuen, den es<br />

seinem unvergleichlichen Gaumasee verdankt.<br />

Tief im stillversonnenen Bergwald liegt dieser See,<br />

in einer traulichen Mulde, als ein kostbares Kleinod<br />

der Mutter Natur, behütet von wuchtigen Fichten<br />

und knorrigen Föhren, weiss und leuchtend grüssen<br />

von den Höhen die Ber^zacken herüber: Piz Vorab,<br />

Piz Grisch, der wuchtige Flimserstein und die<br />

scharfe Nadel der Ringelspitze.<br />

Das Strandbadleben am Gaumasee bildet die<br />

Hauptattraktion des Flimser Kur- und Saisonleben«.<br />

Der Caumasee besitzt stets eine natürliche, hohe<br />

Temperatur; das Mittel der Juni- bis September-<br />

Messungen stellt sich auf 19,2 Grad Celsius. Diese<br />

verwunderliche Tatsache erklärt sich aus dem Umstand,<br />

dass dem See kein offenes Wasser zufliesst,<br />

sondern dass am Seegrunde warme Quellen sprudeln,<br />

denen überdies seit Menschengedenken heilkräftige<br />

Eigenschaften zugeschrieben werden. Jedenfalls<br />

gesundet gar mancher Flimser Gast am<br />

Gaumasee. Der buntfrohe Betrieb in den sonnigen<br />

Vormittagsstunden, das sprudelnde Leben, die wechselnden<br />

Bilder, die Freiheit des Blickes und der Bewegung<br />

•— all dies erfüllt den tal- und werkta?smüden<br />

Menschen mit neuer Lust und Kraft, schenkt<br />

ihm in reichstem Masse freudige Ferienwonnen und<br />

frohe Erinnerungen.<br />

nschen TJfer des Bodensees. Es Hegt an der idyflSechen<br />

alten Rieinmündung, stbeeits der Landstrasse<br />

in -völlig rtanhfreier Lage, mit weitem Blick über<br />

den See und den alten Rheinland nnd die mit<br />

Dörfern und Wäldern übersäten Höhen des vorderen<br />

Appenzellerlandes und der Vorarlberg«. Der<br />

weite sandige Strand wird znr Zeit des Hochwassers<br />

überflutet nnd bildet einen selten schönen Badeplatz<br />

wo die Badenden in herrlich dnrehwärmtem Wasser<br />

auf einem festen, glatten Sandboden zirka 500 Meter<br />

weit in den See hinaus gehen können, während<br />

die Schwimmer am unteren Teü der Halbinsel<br />

schnell tieferes Wasser vorfinden. Am Ufer das teilweise<br />

mit schattenspendenden Bäumen und Weidengebüsch<br />

bewachsen ist. befinden sich ausgedehnte<br />

Spiel- und Tummelplätze mit Turngeräten,<br />

ebenso wie zahlreiche Ankleidekabinen, Verkaufspavillons,<br />

Douchen usw. Das am Eingang sich befindliche<br />

Strandhotel, mit freundlichen Gastzimmern,<br />

einem hellen Speisesaal nnd schattigem, am Wasser<br />

gelegenen Restaurationsgarten, bietet vortreffliche<br />

Unterkunft Die Zufahrtsstrasse für Autos zweigt<br />

bei der Dornier-Flugzeugwerft von der Staatsstrasse<br />

Rorschach-Ghnr nach dem Strandbad ab.<br />

Strandbad Lido Luzern.<br />

Das im Jahr 1929 erbaute und in Betrieb genommene<br />

neue Strandbad Lido in Luzern darf wohl zur<br />

Zeit als eine der grössten Strandbadamlage der<br />

Schweiz bezeichnet werden. Der Strand ist gut 400<br />

Hergiswil<br />

Vierwaldstättersee<br />

höchste und interessanteste Aussichtswarte am<br />

Vierwaldstättersee.<br />

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Strandbad Altenrhein.<br />

Das Strandbad Altenrhein bei Rorschach ist das<br />

Si Moritz nnd seine Seebäder.<br />

grösste und schönste Naturstrandbad am schweize- Aus der Erkenntnis heraus «Mens sana in corpore<br />

sano» erscholl in St. Moritz der Ruf nach einem<br />

Strandbad. Ein Ort, der für diese Zwecke *) Revue in bunter Reihenfolge.<br />

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Engelberg<br />

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Strandbad Brunnen.<br />

Der, Vierwaldstättersee hat den Ruhm, der.flchönste<br />

See Europas zu sein. An seiner idealsten Stelle<br />

liegt Brunnen, das jetzt ein Strandbad besitzt. Man<br />

kennt das Gelände zwischen Föhnenhafen und<br />

Muotamündung, fern der Autostrasse. Der Blick ist<br />

frei auf Beckenried nnd Buochserhorn, auf den<br />

Bergvorsprung Treib-Seelisberj, den Urner Fjord,<br />

bis hinten zur Pyramide des Bristenstocks, den<br />

Frohnalpstock mit seiner Festungskuppe und auf<br />

den Mythen. An einer Stelle, deren Schönheit man<br />

nichts an die Seite zu stellen wüsste, ist das jedermann<br />

zugängliche Strandbad des Hotels Schweizerhof<br />

entstanden. Flach fällt das Ufer ab: Sand und<br />

Wiesenstrand, umgeben von Hecken und silberglänzenden<br />

Wipfeln. Da sitzt man; unwahrscheinlich<br />

klar lie?t das Schneefeld des Urirotstocks vor einem.<br />

An der niedrigen Quaimauer lässt man sich nieder,<br />

wo man an Tischen unter Birken und Vogelbeerbäumen<br />

den Kaffee nimmt, wenn man nicht den<br />

Platz unmittelbar vor dem Chalet zwischen Oleanderbäumen<br />

vorzieht; um einem frische Luft und<br />

fröhlicher Sonnenbädbetrieb im Sand, im Gras, in<br />

Liegestühlen und Strandkörben, an Rundlauf und<br />

Schaukel, und im glitzernden Wasser, im Wasserspiegel<br />

der föhnklaren Gipfel tummelt sich's, wirft<br />

den Ball, balgt um das verankerte Floss, ohne jede<br />

efährdung.<br />

Strandbad Hergiswil.<br />

Wohl eines der idealsten Strandbäder am Vierwaldstättersee<br />

ist dasjenige von Hergiswil. Von Luzern<br />

aus per Auto in 15 Minuten erreichbar, steht<br />

dem Fahrer ein schattiger Autopark direkt an der<br />

Landstrasse zur freien Benützung bereit. Vor den<br />

Kabinen breitet sich ein prächtiger grüner Rasenteppich<br />

als Tummelplatz aus. Im Nichtschwimmerbassin<br />

laden drei Inselchen, von schattenspendenden<br />

Sträuchern bewachsen, zum lauschigen Verweilen<br />

ein. Lustige Paddelboote schaukeln auf den schimmernden<br />

Wogen. Die prächtige Rundsicht auf See<br />

und Gebirge bleibt jedem Besucher unvergesslich.<br />

Vor uns erhebt sich in majestätischer Schönheit die<br />

Rigi und anschliessend schauen wir Bürgenstock,<br />

Buochserhorn, Brisen, Wallenstöcke und das Stanserhorn.<br />

Strandbad Weggis.<br />

Das Weggiser Strandbad ist seit einem Jahrzehnt<br />

ein Hauptanziehungspunkt des vielbesuchten<br />

Kurortes Weggis. Schon zu einer Zeit, da die<br />

Strandbadbewe?ung noch neu war, erstellte Weggis<br />

an einem der schönsten Punkte der Seebucht eine<br />

damals schon grosszügige Anlage. Bald erwies sich<br />

die Anlage als zu klein. 1928 erfolgte deren Vergrösserung<br />

und umfassende Erneuerung, wobei mit<br />

einem Kostenaufwand von rund 100,000 Franken<br />

ein imposanter Neubau erstellt wurde und die<br />

anze Anlage das schmucke Aussehen erhielt, in<br />

dem es sich heute dem Besucher präsentiert. Weite<br />

Sand- und Rasenplätze laden zu Sonnenbädern ein<br />

und vor dem Ganzen dehnt sich ein breiter Streifen<br />

natürlichen Sandes. Täglich während der Saison<br />

inden Vormittagskonzerte statt, die nicht nur den<br />

fielen Badenden selbst — es gibt Ta?esfrequenzen<br />

on 800 bis 1000 Badegästen — sondern auch den<br />

lasten des Restaurationsbetriebes willkommen sind,<br />

lie vor und nach dem Bade neben den leiblichen<br />

enüssen auch Augenweide suchen und finden im<br />

schwelgenden Blick auf die blauen Fluten des Sees,<br />

die nahen grünen Steilhänge des Bürgenstockes mit<br />

der Hammetschwand, die Ausblicke seeaufwärts gegen<br />

Vitznau und Rigi, seeabwärts gegen den Alpnachersee<br />

und Pilatus und himmelwärts in die<br />

Schneegipfel des nahen Alpenkranzes.<br />

Meter lanj und in der Längsrichtung cateüt in<br />

Rasen nnd Sand. Das tarn« Terrain omfaaat nmd<br />

50,000 Quadratmeter. Davon entfallen nmd 30,000<br />

Quadratmeter auf den eigentlichen Strand, 10,000<br />

Quadratmeter anf die Sport- und Spielwiese, welche<br />

im Frühjahr <strong>1930</strong> neu. erstellt -wurde, and 10,000<br />

Quadratmeter anf die Lkloinsel, anf w«lch«r, inmitten<br />

eines natürlichen Parkes mit herrlichem<br />

Baumbestand, das Restaurant-Pavillon steht. 400<br />

komfortabel eingerichtete Einzelkabinen, sowie<br />

Wechselkabinen mit Garderoben für rund 1500 Personen,<br />

stehen zur Verfügung. Auf der Sportwiese<br />

sind Geräte und Einrichtungen für moderne Gymnastik,<br />

Rhythmik und sportliche Betätigung aller Art<br />

Die Wassertemperatur erreicht im Juli und August<br />

23 bis 25 Grad.<br />

Im Restaurant wird nachmittags von 16—18 Uhr<br />

konzertiert und getanzt. Grosse Sonnenschirme spenden<br />

Schatten, Hunderte von Liegestühlen ermöglichen<br />

angenehmste und bequemste Siesta und Erholung<br />

von des Tages Müh' und Hast. Das schönste<br />

aber an allem ist die unvergleichbare Lage, die<br />

herrliche freie Sicht auf das gegenüberliegende Alpenpanorama,<br />

die klare Seefläche und die wohltuend<br />

grünen Hänge der umliegenden Hügel. Ein<br />

Tag, ein Weekend im Luzerner Lido gehört zum<br />

schönsten, was der Vierwaldstättersee bieten kann.<br />

Hunderte von Autos parkten letztes Jahr vor dem<br />

Bade. Es ist genügend Platz da. Eine Benzinabfüllanlage<br />

und ein Mechaniker stehen zur Verfügung.<br />

Strandbad Oberhofen.<br />

Das Strandbad Oberhofen, das in einer Bucht<br />

gelegen ist, hat eine besonders schöne Lage we?en<br />

seiner Aussicht auf die Schneeberge, die ihresgleichen<br />

sucht und ist daher imstande, auch den verwöhntesten<br />

Ansprüchen zu genügen. Am rechten<br />

Seeufer, an der Strasse Thun-Interlaken gelegen,<br />

ist Oberhofen sowohl mit dem Tram als auch per<br />

Schiff beo^iem zu erreichen. Das Strandbad besitzt<br />

50 geräumige Kabinen und einen Sandstrand von<br />

über 1000 Quadratmeter Fläche. Ein Teil dieses<br />

Strandes ist mit Bäumen bepflanzt, so dass genügend<br />

Platz für Bewegungsspiele vorhanden ist, aber<br />

es ist auch genügend Raum für Luft- und Sonnenbäder,<br />

die ja in letzter Zeit von Aerzlen besonders<br />

empfohlen werden. Eine fachmännisch erstellte<br />

Sprunganlage sowie Floss und Paddelboot bilden<br />

eine weitere Attraktion des Strandbades. Ein Tea<br />

Room lädt zu allen möglichen Erfrischungen ein.<br />

Schwimm- und Sonnenbad Engelberg.<br />

Seit dem Sommer 1929 besitzt der bekannte Höhenkurort<br />

Engelberg, der wie ein Edelstein mitten<br />

im Herzen der Schweiz, verträumt und sonnenumglüht<br />

daliegt, das erste heizbare alpine Schwimmbad.<br />

Eine Anla;e nach den neuesten badetechnischen<br />

Errungenschaften erstellt, im besten Sinne<br />

modern und zeitgemäss. Künstlich kann das Wasser<br />

auf eine beliebige Temperatur gebracht werden,<br />

und so ist das Wasserleben auch bei bewölkten Tagen<br />

ein Genuss und Techt lebhaft. Neben eleganten<br />

Kabinen, neben einem Spielplatze, einem Sonnenbade,<br />

einem künstlichen Strande und einem Restaurationsbetriebe<br />

findet man hier auch eine ausgedehnte<br />

Freiluftgymnastik und höchst entwickelten,<br />

systematischen Wassersport. In diese Anlage hinein<br />

leuchten die Gletscher der Berge, dringt der<br />

Duft der Sommerwiesen und aus den Röhren sprudelt<br />

das frische Engelberger Quellwasser, das um<br />

1880 herum so ausgiebig zu Wasserkuren verwendet<br />

wurde. Hier hat der Badesport bereits begonnen<br />

und bis tief in den September hinein herrscht noch<br />

ein munteres Treiben.


52 - 1980 AUTOMOBIL-REVUE 21<br />

radezu prädestiniert war, fand man in dem Stazersee.<br />

Einzigartig seine Lage: eingebettet in eine<br />

sanfte Mulde schwellenden Grüns, umsäumt von<br />

weitem, duftendem Tannen- und Lärchenwald, hinter<br />

dem rings im Kreise himmeleinbrechende Gipfel<br />

und Zacken jäh aufsteigen in die wahrhaft süd-<br />

Iche Bläue und Reinheit des Firmaments. Eine<br />

Teine Idylle, ein wahres Arkadien, dieses höchstgelegene<br />

alpine Seebad Europas, rund 1850 Meter<br />

über dem Meeresspiegel. Dabei bewegen sich, die<br />

Wassertemperaturen durchaus nicht in hochalpinen<br />

Kältegraden; ein Durchschnitt von 20 Grad ist eher<br />

zu niedrig als zu hoch angegeben. Und dann die<br />

leichte Erreichbarkeit! Ein herrlicher Pfad — was<br />

sag' ich: eine Promenade — führt von der Stadt im<br />

Hochgebirge aus, den blauen Tiefen des St. Moritzersees<br />

entlang und dann über sanft ansteigende Matten<br />

zur Abgeschiedenheit von Staz, zu seiner In<br />

sich geschlossenen Welt. Noch ein zweites alpines<br />

Seebad hat St. Moritz vor zwei Jahren geöffnet:<br />

den Lei Nair, in unmittelbarer Nähe der Olympia-<br />

Skisprungschanze. Auch er ein Maximalfall an<br />

Lage, Schönheit der landschaftlichen Szenerie, ein<br />

smaragdgrünes, funkelndes Juwel, eingefasst von<br />

einem Kranz dunkler Tannen und Arven. Auch er<br />

nur ein Katzensprung von St. Moritz entfernt. Vielleicht,<br />

dass der Lej Nair noch stärker als der Stazersee<br />

den Stempel der Abgeschiedenheit, der Weltferne<br />

trägt: ein Winkel, der zu süssem Nichtstun<br />

lädt. Weit abgelegen vom rauschenden Gewoge des<br />

Weltbades und ihm doch so nah. Einmal oder<br />

zweimal im Jahr wird aber auch seine Stille gebrochen,<br />

dann nämlich, wenn er seine Schwimmfeste<br />

hat. Damit nicht genug, plant St. Moritz jetzt die<br />

Errichtung eines gross angelegten, nach modernsten<br />

Gesichtspunkten durchdachten Strandbades. Projekte<br />

liegen in der Luft und wenn nicht alles<br />

täuscht, so wird St. Moritz sich schon im nächsten<br />

Jahr einer «Plage» rühmen dürfen, die auch den<br />

verwöhntesten Ansprüchen genügt.<br />

Strandbad Arosa.<br />

Arosa als Sommerort wird längst geschätzt und<br />

gewürdigt. Neben klassischem Tennis, gutem Fussball,<br />

tüchtiger Leichtathletik, Segel- und Angelsport,<br />

spannendem Gratklettern und sogar noch<br />

Schneestampfen, besitzt es seit Jahresfrist ein unvergleichliches<br />

kleines Bergstrandbad, das der alten,<br />

bewährten Badeanstalt, dem Start des ersten<br />

Länderschwimmens Deutschland—Schweiz, der<br />

Schweizerischen Schwimm-Meisterschaften und verschiedener<br />

Exhibitions in bezaubernder Weise angegliedert<br />

wurde. Der ijanze Untersee hat sich dem<br />

Badebetrieb verschrieben — sogar die Forellenfischer<br />

wissen das und haben sich mit Angel und<br />

Rute etwas schmollend auf den ruhigen Obersee<br />

zurückgezogen.<br />

Beim Gedanken an ein Bergstrandbad auf 1700<br />

Meter Höhe schaudert der Unwissende leicht<br />

fröstelnd — dass die mittlere Wassertemperatur im<br />

Juli und August mit 19 Grad Celsius notiert wird,<br />

mag ihn trösten. Das in Wald und Wiese eingetiefte<br />

Seebecken fängt die volle Sonne auf und<br />

ist vor Wind behütet, der Spiegel kräuselt sich<br />

nur bei Ruderschlägen, Schwimmenden, Hechtsprinsern<br />

und übermütigen Flossindianern. Doch<br />

ist der Tag nie schwül; er entflammt den Sportlichen<br />

zu immer neuen Taten. Der köstliche Aufreiz<br />

erlahmt nicht — die Kraft der Bergschaft<br />

stärkt mit — das rasche Aufrichten des Erschöpften<br />

ist erstaunlich. Nicht nur die Winterkur, auch<br />

die Sommerkur wirkt sich erfolgreich aus. hr.<br />

Strandbad Bönigen.<br />

Das Strandbad Bönigen steht dank seiner idealen<br />

Lage und neuzeitlichen Einrichtungen an erster<br />

Stelle im Berner Oberland. Nur zwei Minuten von<br />

den Hotels entfernt, liegt in schützender Bucht die<br />

Strandbadanlage; im Hintergrund bildet ein Waldsaum<br />

Schutz gegen rauhe Winde, im Osten grüsst<br />

der blaugrüne Spiegel des Brienzersees, umrahmt<br />

von mächtigen Bergriesen, das Augstmatthorn, das<br />

Brienzerrothorn, rechts die Giessbachfälle, Faulhorn,<br />

Schwabhorn, die lange Kette der Berge bis<br />

zur Daube. Hier ist also alles anteinander verbunden<br />

für Sport, Ruhe und Erholung. Bönigen ist<br />

per Auto von Interlaken in zwei Minuten erreichbar.<br />

Wer also per Auto nach Bönigen fährt, der<br />

findet im Strandbad einen Aufenthaltsort, den er<br />

nicht vergessen wird.<br />

Strandbad Spiez.<br />

Seit dem letzten Jahr hat Spiez auch sein<br />

Strandbad. Als Seeort musste es und wollte es sein<br />

Wasser, seine ufernahe Bucht ausnutzen, zu der<br />

es den Spiezer und den Feriengast immer wieder<br />

hinzieht. Eine grosse Quaimauer stemmt sich seewärts;<br />

die Nichtschwimmer haben ihr halbhundert<br />

Meter langes, mit Treppenstufen umfasstes Bassin.<br />

Zwischen See und Kabinen dehnen sich grosse<br />

Rasen- und Sandflächen aus und lassen den Blick<br />

frei auf den See. Alte Bäume spenden Schatten,<br />

mit Ponts und Kajaks lässt man sich auf den Wellen<br />

schaukeln und sonnen. Eine aussichtsreiche Restaurationsterrasse<br />

verbindet das Strandbad mit<br />

dem angrenzenden Hotel Du Lac, wo der Gast eine<br />

vorzügliche Verpflegung geniesst. Dann aber hat<br />

noch die Lage, die Umgebung, die See- und Uferlandschaft<br />

das Wort. Das Strandbad liegt da, wo<br />

es vom Bahnhof, vom Dorf, von der Dampfschifflände,<br />

vom Strandweg her am hetpiemsten erreicht<br />

werden kann: auf der Südseite der Seebucht, dem<br />

wuchtigen Schlossturm grad gegenüber, im Brennpunkt<br />

des grossen Spiezer Rundblickes.<br />

Klosters — das Seebad im Hochgebirge.<br />

Was manener Freund der Berge und des Meeres<br />

sich oft erträumte, ist wahr geworden: Seebad und<br />

Hochgebirge, Strandbad und GletscherMck sind<br />

verwirklicht! Waren nämlich solche Freibäder in<br />

Bergseen bisher eine Sache abgehärteter Sportsleute,<br />

so sind sie heute die Wonne jeder bergsteigenden<br />

«Wasserratte», denn das — angesichts dei<br />

Silvrettagletscher! — errichtete Strandbad in Klosters<br />

im Prättigau (Graubünden) wird — geheizt!<br />

Dem herrlichen, glasklaren, blaugrünen Bergwassei<br />

wird — dem Badenden nicht sichtbar — elektrisch<br />

erwärmtes Heisswasser zugeführt, so dass der<br />

schöne See stets — auch im Frühjahr und Herbst<br />

— seine 18 bis 20° C. aufweist! Jeder Badefreudige,<br />

jeder Erholungsuchende, jeder Bergwanderer und<br />

Kurgast kann sich die Lust ausmalen, die es bereitet<br />

— etwa nach langer Fahr* auf staubiger<br />

Strasse ! —, sich ins wohlig wanne und doch so<br />

erfrischende Bergwasser zu stüHzen, mitten zwischen<br />

den Bergen in 1200 Meter Höhe. F.<br />

Lugano, der Ort der'Sonne.<br />

Immer schon war die schweizerische Biviera für<br />

die Nordländer das Land der Sehnsucht, das Land,<br />

wo sie im Frühling und Herbst ihre Erholungszeit<br />

feierten. Heute nun begrüsst den Gast in Lugano,<br />

dem Sonnenort, auch ein grossangelegter «Lido».<br />

Der Tourist, der Feriengast, der Sonnensucher. Kinder<br />

und Erwachsene tummeln sich im nassen Element.<br />

Dieses Strandbad kanmzu einem der schönsten<br />

der Schweiz gerechnet -wterden. Das prächtige<br />

Etablissement am südlichen grünen Ufer des Luganersees,<br />

mit herrlichem Rundblick auf die Bergwelt,<br />

zieht zahlreiche Sommergäste an. Die Anlage<br />

wurde auf Grund der Erfahrungen bewährter Sachverständiger,<br />

nach den neoesten Erfindungen der<br />

Seebadtechnik und. unter besonderer Berücksichtigung<br />

der hygienisch-therapeutischen Seite erbaut.<br />

Der grösste moderne Komfort wird geboten. Der<br />

Strand ist weit und geräumig, von einer Schicht<br />

weichen weiasen Sandes ibedeckt, vor Nordwind geschützt<br />

und den südlichsten Sonnenstrahlen ausgesetzt.<br />

Dieser Lido ist ausserdem mit allen Unterhaltungen<br />

und Vergnügungsmitteln versehen, die<br />

man in grossen Seebädern findet.<br />

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Strandbad-Nummer<br />

Bern, Dienstag 17. Juni <strong>1930</strong> IV. Blatt der „Automobil-Revue"No. 52<br />

Photographieren Sie?<br />

Schwimmbad Unterwasser.<br />

Das alpine Lnft-, Schwimm- and Sonnenbad<br />

Unterwasser gewährt idealen Strand- und Badebetrieb.<br />

Es liegt inmitten einer ebenen Wiese, zwei<br />

Minuten von den Hotels und von der bedeutenden<br />

Autostrasse Nesslau-Buchs weg. Das Schwimmbad<br />

wird vom Schwendisee mit filtriertem, stillstehendem<br />

Wasser durch eine geschlossene Rohrleitung<br />

gespiesen und darf stolz sein auf die durchschnittliche<br />

Wassertemperatur von 19—22 Grad Celsius.<br />

Der Bassininhalt erneuert sich durch fortwährend<br />

offengehaltenen Ein- und Auslauf, was in alpiner<br />

Höhenlage als besonders glücklicher Vorzug einer<br />

Schwimm- und Sonnenbad-Anlage gilt.<br />

Während des Sommers entwickelt sich' ein<br />

frohes, farbenfreudiges Strand- und Wasserleben,<br />

inmitten einer herrlichen Natur voller Ursprünglichkeit<br />

Der Besucher wird in Unterwasser, los<br />

vom Alltag, schöne Stunden erleben.<br />

Strandbad Gstaad.<br />

Das Gstaader Schwimmbad liegt auf einem nach<br />

Süden freiliegenden Hügel und gewährt eine<br />

prachtvolle Aussicht ins Gsteigertal nach dem<br />

Oldenhorn. Das Bassin hat eine Breite von 18 m<br />

and eine Länge von 50 m. An der Talseite ist das<br />

Kinderbassin angelegt. Das Ganze ist ein solider<br />

Betonbau und in nüchternen Linien gehalten. Den<br />

Abschluss auf der Nordseite bilden die Einzelkabinen<br />

und Duschen, in deren Mitte sich ein<br />

hübscher Pavillon mit Bad und Massagezimmer<br />

befindet. Die Erwärmung des Wassers erfolgt<br />

durch die Sonne. Fortwährendes Quellwasser hält<br />

das Bassin rein. Das Sonnenbad ist mit feinstem<br />

Rhonesand ausgestattet, ein hübscher Rasenplatz<br />

grenzt daran. Die Zufahrt ist vom Dorf Gstaad aus<br />

leicht zu finden. Es wird von Bern aus die Route<br />

via Fribourg-Bulle-Montbovon empfohlen, da vorderhand<br />

die Simmentaistrasse sich nach wie vor in<br />

einem Zustande befindet, der bereit» zur Genüge<br />

bekannt ist.<br />

Strandbad Schloss Brestenberg.<br />

Den guten Geist alter Tradition wahren und dennoch<br />

dem Sinne eines neuen Geschlechts Rechnung<br />

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tragen, iet kein, leichtes Beginnen, um so verdienstlicher<br />

aber, als es gelingt, durch die überaus glückliche<br />

Kombination von Strandbad und Kurhaus<br />

fröhliches Bade- und Sportleben mit dem gesellschaftlichen<br />

im vornehm geführten Schloss Brestenberg<br />

am Hallwilersee in harmonischen Einklang zu<br />

bringen. Das Strandbad Brestenberg nimmt denn<br />

auch unter den Schweizer Strandbädern einen<br />

wichtigen. Rang ein. Abseits von der grossen<br />

Strasse, weggerückt vom lauten Badegetriebe, ist<br />

es geschaffen den sich nach Ruhe sehnenden<br />

modernen Menschen, die aus dem hastigen Getriebe<br />

der Stadt entfliehen, Erholung und Ruhe zu spenden.<br />

Dem von Krankheit sich Erholenden stehen<br />

auf Schloss Brestenberg die modernsten hydro-,<br />

licht- und elektrotherapeutischen Einrichtungen zur<br />

Verfügung. In der wundervollen, stillen Natur<br />

rufen trauliche Schattenplätzchen den Beschaulichen<br />

zum Besinnen. Ruder, Segel, Angel und<br />

Tennis laden zum vollen Genuss segenspendenden<br />

Sportes ein. Grüssen die abendbeleuchteten Berge<br />

über den Hallwilersee, ist die Stunde da, in historischen<br />

Räumen des Schlosses Brestenberg noch<br />

der abendlichen Gesellschaff zu pflegen.<br />

Das Strandbad Interlaken.<br />

Anfang Juli wird Interlaken in unmittelbarer<br />

Nähe des Herzens des Kurortes, des Kursaales, ein<br />

Strandbad eröffnet, das wohl insbesondere auch die<br />

Aufmerksamkeit der Automobilisten erwecken wird.<br />

Direkt vom Höheweg aus, zwischen Kurpark und<br />

Hotel «Belvedere>, führt eine neu erstellte Zufahrt<br />

zum grossen Parkplatz für die Wagen. Von da aus<br />

ist auf einer ebenfalls neu errichteten Aarebrücke<br />

das Strandbad zu erreichen, das unter Mithilfe spezieller<br />

Fachleute nach den modernsten Erfahrungen<br />

und Anforderungen erbaut worden ist. Auf dem<br />

sonnigen, weiten Wiesenplan zwischen Aarefluss<br />

und Hardergrat dehnen sich die weitläufigen Badeanlagen.<br />

Da ist vorab das grosse Schwiiimbecken,<br />

in seinen Dimensionen wohl das grösste der<br />

Schweiz. Ein Sprungturm bei der grössten Tiefe<br />

des Beckens bietet den wagemutigen Springern Gelegenheit,<br />

ihre Künste zu zeigen. Sandiger Strand<br />

Beachten Sie den Photo-<br />

Wettbewerb in der neuen<br />

soeben erschienenen «Illustrierten<br />

Automobil-Revue».<br />

Diese kann gratis<br />

von der Administration<br />

bezogen werden.<br />

und Wiesengelände bieten Gelegenheit, das Strandleben,<br />

Luft- und Sonnenbad nach Herzenslust zu<br />

kosten, nach langer Autofahrt ein erlesener Genuss !<br />

Selbstverständlich fehlen auch nicht die Spiel- und<br />

Badeplätze für die liebe Jugend. In weitem Bogen<br />

reihen sich am Bergfuss die Gebäulichkeiten, die<br />

zahlreichen Einzel- und Wechselkabinen mit allem<br />

Zubehör. Ein modernes Terrassenrestaurant, bewirtschaftet<br />

von der Direktion des Kursaals, lässt<br />

die Gäste treffliche Stillung ihrer leiblichen Bedürfnisse<br />

finden, bei den Klängen einer Musikkapelle<br />

dem vergnügten Treiben des Badelebens zuschauen<br />

und' an dem farbenfrohen, bewegten Bilde<br />

sich erfreuen. Aus dem Talesgrunde herüber aber<br />

grüsst in weissem Silbermantel die stolze Berggestalt<br />

der Jungfrau.<br />

Strandbad La Tene.<br />

Das bevorzugte Strandbad für den Berner und<br />

die Bewohner des Neuenburgersees ist das grosse<br />

Strandbad La .Tene bei Marin am Neuenburgersee.<br />

Ausgedehnte Strandbadanlagen sind zur. Bequemlichkeit<br />

der Benutzer da, die sich stets in grosser<br />

Zahl hier im Wasser tummeln, sich vergnügen oder<br />

auf dem Sande sich bräunen lassen. Die Zufahrtswege<br />

für Automobile sind gut ausgebaut. Der Blick<br />

schweift über eine landschaftlich schöne Partie, das<br />

Blau des Neuenburgersees wird umrahmt von dem<br />

stimmungsvollen dunklen Grün der Wälder, zusammen<br />

ein Bild von stillem Reiz.<br />

Strandbad Hilterfingen.<br />

Gleichsam im Brennpunkt der Thunerseeschönheit<br />

liegt Hilterfingen ins grüne Ufer gebettet. Wer<br />

sich mit dem Dampfboot von Thun her nähert, dem<br />

winken liebliche Buchten. Eine besondere Attraktion<br />

des Kurbetriebes ist die neue Seebadeanstalt,<br />

von besonderem Reiz schon deshalb, weil ihre Lage<br />

als wahrhaft ideal genannt werden darf. Mit prachtvoller,<br />

freier Rundsicht, Sonne bis am Abend, allen<br />

badetechnischen Einrichtungen wohl versehen, 26<br />

geschlossenen Kabinen, breiter Pritschenanlage<br />

nebst drei grossen Flossen, an Staatsstrasse und<br />

Tramhaltestelle gelegen, bietet sie dem Badegast<br />

schöne Stunden. Eine grössere Anzahl Ruderboote<br />

steht zur Verfügung. Günstige Zufahrtsstrassen von<br />

Thun über Hünibach (Staatstrasse), ferner von<br />

Thun über Hünibach, Eichbühl, Hilterfingen. Dauer<br />

des Badebetriebes vom 1. Juni bis 30. September.<br />

Strandbad Därligen.<br />

Därligen besitzt seit einigen Jahren ein Strandbad,<br />

das jeden Sommer neue Reize, neuen Schmuck<br />

Oo33.eouL2?s lxii>i>ica:xxe rriixxn<br />

t


aufweist und daher eine ständig zunehmende Anziehungskraft<br />

auf das Publikum ausübt. Der müde<br />

Städter landet hier wie in einem Ruheport. Von<br />

Morgen bis Abend lässt er auf seine Nerven, seinen<br />

ganzen Körper, durch alle Poren, das beruhigende<br />

und kräftige Ozon reinster Luft einwirken. Einschmeichelnde<br />

Musik bietet •während des Nachmittags-Tees<br />

im Garten ein gutes Hausorchester, das<br />

an den Abenden für Tanzgelegenheit sorgt. Hie<br />

und da einmal wird im Strandbad auch ein abendliches<br />

Gartenfest veranstaltet, wobei Lampions und<br />

Feuerwerk nicht fehlen.<br />

Strandbad Bürgenstock.<br />

Die Gesellschaft der Hotels Bucher-Durrer, Bürgenstock,<br />

die während der letzten drei Jahre die<br />

Palace-, Grand- und Park-Hotels vollständig modernisiert<br />

hat, besitzt ausser dem neu erstellten Golfplatz<br />

auch ein idyllisch gelegenes Strandbad. Eine<br />

grosse, ebene Liegewiese mit Turngeräten, daneben<br />

der grosse, auslaufende Strand mit seinem feinen<br />

Sand und bunten Schirmen sowie Liegestühlen kann<br />

man von "weither sehen. Das schöne Badehaus mit<br />

den vielen geräumigen Badekabinen iür Herren und<br />

Damen, umrahmt von grünen Wiesen und Wald,<br />

verschönert noch das liebliche Ufer des Vierwaldstättersees.<br />

Eine Abwechslung für die vielen Badegäste<br />

bietet das ausgezeichnete Hotelorchester, das<br />

vormittags im Strandbad spielt. Das Strandbad<br />

Bürgenstock, das zufolge seiner günstigen, geschützten<br />

Lage immer hohe Wassertemperaturen hat,<br />

kann mit Recht zu den. ersten des Vierwaldstättersees<br />

gezählt werden.<br />

Sirandbad Davos.<br />

Vom Wolfgang herkommend, erblicken wir von<br />

der Autostrasse aus am Südende des Davosersees<br />

auf der gegenüberliegenden Seite, am Fusse des Seehorns,<br />

das Strandbad. Im tiefblauen See spiegelt<br />

sich der dunkle Tannenwald und die bunte Pracht<br />

der Bergwiesen. Am Südende des Sees befindet sich<br />

der Parkplatz für die Autos. Von dort führt ein<br />

guter Fussweg über eine kleine Holzbrücke und<br />

am Ufer des Sees entlang in knapp fünf Minuten<br />

zum Strandbad hinüber. Auch von der Flüelastrasse,<br />

wo geparkt werden kann, erreicht man das<br />

Strandbad in der gleichen Zeit auf zwei bequemen<br />

Fusswegen, die am Gehöft Stilli vorbeiführen.<br />

In einer windgeschützten, nach Süden offenen<br />

Bucht, bieten die Gebäulichkeiten Raum für über<br />

600 Besucher, die in Einzel-, Wechsel- oder Sammelkabinen<br />

untergebracht werden können. Auf der<br />

grossen Spielwiese tummelt sich übermütiges Jungvolk<br />

mit Ballspielen und Sportgeräten. Da und dort<br />

liegen braungebrannte Gestalten an der warmen<br />

Sonne. In abwechslungsreicher Unterhaltung vergehen<br />

Stunden, Tage und mit ihnen die Badesaison<br />

nur viel zu schnell.<br />

Strandbad Zürich.<br />

Der Zürcher kennt im Sommer vor allem einen<br />

Begriff: sein Strandbad. Es ist der eigentliche<br />

Tummelplatz für die Stadtbevölkerung geworden.<br />

Hier spannt man sich vom Alltag aus; lässt sich<br />

an der Sonne bräunen, schwimmt in den blau<br />

schimmernden See hinaus oder sitzt unter grossen<br />

Sonnenschirmen und betrachtet das farbige Spiel<br />

der Kostüme. Moderne Einrichtungen sind zur Bequemlichkeit<br />

des Badenden da. Es gibt sogar eine<br />

Rutschbahn in den See hinaus und andere fröhliche<br />

Dinge. Das Zürcher Strandbad ist in seiner<br />

Art in der Schweiz wohl das bedeutendste. Tausende<br />

besuchen es an schönen Sommertagen und<br />

tragen von Sonne und licht durchflutete Erinnerungen<br />

mit sich nach Hause.<br />

Strandbad Horw.<br />

Das Strandbad Horw der Hotel-Pension «Sternen><br />

ist ein fast märchenhaftes Idyll in der Winkler<br />

Seebucht Hübsch schmiegt sich der architektonisch<br />

gute Holzbau in das Grün des Hügelhanges.<br />

Ein Restaurationsraum und mehrere Kabinen sind<br />

für die Bequemlichkeit der Gäste da. lieber den<br />

Zellenbauten befinden sich zwei Ausruh- und Erfrischungsräume,<br />

die über das Bad mit seinem<br />

grossen Sandstrand, dem Sprung- und Rutschturm<br />

auf den See und seine wundervolle Umgebung eine<br />

freie und unterhaltende Sicht gestatten. Es ist eine<br />

Freude, in dieser Umgebung zu baden, zu sonnen,<br />

die herrliche Luft zu atmen, im Spiel sich zu tummeln,<br />

auf kleinen Booten auf den Wellen sich zu<br />

wiegen oder auf den Terrassen das süsse «Dolce<br />

far niente» zu geniessen.<br />

Strandbad Wingreis.<br />

Das Strandbad Wingreis bei Twann am Bielersee<br />

liegt ungefähr in der Mitte zwischen Tüscherz<br />

und Twann, direkt an der Hauptstrasse und am<br />

See. Das Strandbad hat eine ausserordenüich<br />

schöne Lage und ist mit Kabinen versehen. Die<br />

Gäste des Stxandhotels «Engelberg» tummeln sich<br />

in den klaren Fluten des Bielersees und lassen sich<br />

von der Sonne bräunen. In dem schattigen Garten<br />

lässt es sich gemütlich die Mahlzeiten einnehmen.<br />

Autopark und Garage sind vorhanden.<br />

Parole: Braun!<br />

Nun hat also die berühmte und bewährte<br />

Luft- und Lichtsaison begonnen. Die Stadtmenschheit<br />

begibt sich in die Behandlung<br />

AU'l UMUblL-KCVUE <strong>1930</strong> —<br />

von Sonne, Luft und "Wasser und lässt sich<br />

braun einfärben. Sie hält ihre Körper der<br />

Sonn' entgegen, gibt sie den zuständigen<br />

Luftwirbeln preis und lässt sie von sämtlichen<br />

leicht erreichbaren Gewässern umspülen.<br />

Sie erinnert sich, dass Gott die Welt ohne<br />

Komfort erschaffen hat, sie tut das Zivilisationsgift<br />

der Kleidung von sich ab und begibt<br />

sich — hier muss das Wort stehen:<br />

heidi ins Animalische.<br />

Wer in spätestens vier Wochen noch blass<br />

und unbraunen Körpers herumläuft, ist als<br />

Mann oder Frau vom Lande gebrandmarkt.<br />

Dort schützt man sich nämlich gegen Luft<br />

und Sonne. Die berufsmässigen Grossstädter<br />

dagegen wissen, was sie den Elementen<br />

schuldig sind.<br />

Sie werden Diogenesse. Aber es gibt auch<br />

da ein Dreiklassensystem, wie ja nun einmal<br />

die Welt jenseits des Paradieses kompliziert<br />

geworden ist.<br />

Die Frei-Reaktionären liegen bloss auf<br />

einer Veranda oder einem Balkon und schlagen<br />

aus dem bisschen Luft und Sonne, das<br />

städtischerseits dem Steuerzahler zugestanden<br />

wird, eine wucherische Rente für ihren<br />

Leib. Sie bringen es in der Farbe höchstens<br />

zum Khaki-Braun.<br />

Die mittlere Richtung, sozusagen der Luftliberalismus,<br />

legt sich an die Ufer, auf die<br />

Fluren, in die Wälder, auf die Wiesen, in die<br />

Gärten, bekleidet mit allerhand Dünngewebtem,<br />

Durchlässigem. Sie erreichen etwa das<br />

Kaffeebraun. Sie haben noch allerhand<br />

Nebengedanken in ihrem Halbnacktzustand.<br />

Sie denken an Erotik oder an eine leidende<br />

Niere oder an ihr winterliches Rheuma.<br />

Irgendein Zweckbewusstsein steht noch zwischen<br />

ihnen und dem heiligen Sonnen-, Luftund<br />

Wasserkult.<br />

Nun aber zu den Hundert- und Mehrprozentigen,<br />

zu den Verehrern des Sonnengottes,<br />

zu den Wasserheiden, Luftseligen<br />

und Lichtbolden!<br />

Sie werden alsbald des ganz echten Brauns<br />

teilhaftig, der legitimen Mischfarbe aus Rot<br />

und Schwarz. Sie sind unsere lieben, losen,<br />

lockeren, luftigen Ganz- und Gar-Wilden.<br />

Sie denken nicht, sie reden nicht, sie hören,<br />

sehen, fühlen, wollen nichts, sie sind und tun<br />

bloss — eben — ziemlich hüllenlos! Es lebe<br />

das Strandbad!<br />

Die Natur empfängt einen Teil ihrer verlorenen<br />

Söhne und Töchter wieder — in<br />

ihren bräunenden Schoss — und so manches<br />

Kalb wird aus Freude darüber geschlachtet.<br />

Auch ein Freund des<br />

Strandbades<br />

No 52<br />

Wie schlottert da der Zivilisationsgebundene<br />

armselig in seinem rückständigen<br />

Sakko! Er schämt sich vor der nackten<br />

Menschennatur, doch auch der Baum schämt<br />

sich seiner Rinde, das Wild seiner Haare,<br />

und sogar der Fisch im Wasser seiner<br />

Schuppen. Vorbildlich und göttlich frei ist im<br />

Bade nur die Krone der Schöpfung, der<br />

Mensch, und selbst eine Glatze bekommt jetzt<br />

ihren Sinn: sie erhöht und vollendet die<br />

Nacktheit<br />

Die Dreizimmerwohnung im Anto.<br />

Der bekannte englische Millionär A. C<br />

Herbell hat bei den Rolls-Royce-Werken ein<br />

Automobil in Auftrag gegeben, das auf vier<br />

Achsen eine vollständige Dreizimmerwohnung<br />

trägt. Herbell erklärte, nur so von<br />

Allem unabhängig zu sein und, ohne die Bequemlichkeiten<br />

der gewohnten Umgebung zu<br />

vermissen, die landschaftlichen Schönheiten<br />

und klimatischen Vorteile einer Gegend voll<br />

ausnutzen zu können.<br />

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BERN SPITALG. 18<br />

Berner Bilder<br />

Alt und ehrwürdig wachsen diese Mauern,<br />

diese winkligen Dachgiebel und krummen,<br />

dicken Kamine aus der Aare — Wasser, das<br />

von den Bergen kommt, das noch keine Müdigkeit<br />

kennt und kalt und leise gurgelnd<br />

fliesst Weit laden die Dächer aus, trotzig<br />

klammern sich die Pfeiler in die Strasseh.<br />

Rote Geranien vor den Fenstern und wahllos<br />

in den Lauben ausgehängte Waren mischen<br />

Farbe in das Grau der Steine. Buntbemalte<br />

allegorische Brunnen sind — wie von spielender<br />

Hand eines Kindes — in die Pflasterstrassen<br />

gestellt. Die Türme mit hohen, spitzen<br />

Dächern stechen in den Himmel. Irgendwo<br />

prangt eine Freskomalerei, ein steinernes<br />

Familienwappen oder ein Wirtshausschild...<br />

Ich schlendere durch die alten Berner Gassen,<br />

unter den Lauben hin, schaue hier und<br />

dort in ein dunkles Ladenfenster, das mein<br />

Gesicht freundlich widerspiegelt, dränge vorwärts<br />

mit den Leuten, unter diesen Bogen,<br />

die uns überbrücken. Draussen auf der Strasse<br />

lärmen einige Autos, die so gar nicht hierher<br />

gehören. Ein Tramwagen holpert übers Pflaster<br />

und umfährt in achtungsvollem Bogen<br />

den alten Brunnen. Es ist ein köstliches Gemisch<br />

von Mittelalter und Neuzeit, ein sich<br />

Gegenüberstehen krasser Gegensätze. Das<br />

geschäftige Eilen der Leute ist so dumm und<br />

nervös und die kleinen Trams und Autos wirken<br />

so rührend, lächerlich zwischen den alten,<br />

gutmütig blickenden Strassenfronten. Es<br />

ist ein Stadtbild, in dem man sich keinen<br />

Grossstadtverkehr vorstellen kann, die Autorität<br />

des Alters hält uns im Banne, fast<br />

zwingt sie uns. Und die Ansätze, dagegen<br />

aufzukommen, sind nur schüchtern. Eine<br />

Lichtreklame, die hilflos zwischen Fenstern<br />

Plakate usw.<br />

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Mittags, nur wenige Minuten bis zum Glockenschlag. Einige Fremde und ein paar<br />

Berüer, die sich nie an den Schönheiten ihrer Vaterstadt satt sehen, staunen wartend am<br />

alten « Zytglogge » empor. Träge rückt der Zeiger — die sollen doch warten, da unten.<br />

Ein Kind zupft am Arm seiner Mutter: «Wenn chumed d'Bärli?» — Und jetzt, eine Glocke<br />

bimmeit mit magerem Klang, ruckweise drehen sich die verstaubten Holzbären, zögernd<br />

und schleppend, wie wenn sie wüssten, dass man sie anstaunt. Einer nach dem andern<br />

holpern sie aus ihrem Mauerloch,<br />

promenieren, ihres Werter<br />

rückt der Zeiger, die Schau-<br />

bisschen Leben da unten. Weites<br />

voll Jbewusst, vor den sie<br />

enden sind längst wieder ihres<br />

verfolgenden Blicken, drehen<br />

Weges gegangen. Autos, Tram<br />

sich langsam und verschwinden<br />

wieder in ein anderes<br />

kehrenden Leute verdrängen<br />

und die von der Arbeit heim-<br />

Mauerloch. «Blechern begleitet<br />

diese letzten Eindrücke, bringen<br />

neue, andere.<br />

das Glöcklein den unbeholfenen<br />

Reigen. — Und die Leute<br />

stehen unten mit leise enttäuschten<br />

Gesichtern. Sie haben<br />

schon zuviel gehört von<br />

dem grossen Wunder, als dass<br />

sie sich noch unmittelbar daran<br />

freuen könnten. — Immer<br />

noch stehen sie und warten,<br />

vielleicht, dass es .noch nicht<br />

fertig ist? —Der «Zytglogge»-<br />

Unten am Aareufer, wo das<br />

Wasser fast auf gleicher Höhe<br />

mit den Strassen fliesst, liegt<br />

der älteste Stadtteil, das Matten-Quartier.<br />

Die Häusermauern<br />

scheinen sich oben zusammenzuneigen,<br />

krumm und<br />

wackelig sind die schweren<br />

Holzdächer daraufgesteckt. Die<br />

Leute hier unten sprechen eine<br />

besondere Mundart, die viel<br />

Turm steht unbeteiligt und<br />

ernst, fast lächelt er auf das<br />

grundlegende Verwandtschaft mit der deutschen Vagabundensprache hat. Ein Dialekt,<br />

der sich immer noch .als Umgangssprache behauptet<br />

*<br />

Und der Bärengrabea, das Wahrzeichen Berns. Eine runde, ausgemauerte Bodenvertiefung<br />

mit kleinem, steinernem Häuschen in der Mitte und radial abtrennenden Wehren.<br />

Daneben Wärterhaus und Stände. Im Graben die Bären, immer gleich faul und<br />

schicksalsergeben, liegen sie auf dem Rücken oder betteln nach Süssigkeiten. Ganze<br />

Berner Bären-Generationen liegen da unten, brummen manchmal, wie um ihr Dasein zu<br />

rechtfertigen, in die ewig gleichen Bäume hinauf. Und wir lehnen oben an der Steinmauer,<br />

freuen uns an der grotesken Tollpatschigkeit dieser Tiere, hegen Betrachtungen<br />

über Gutmütigkeit und Bösartigkeit...<br />

Fünf grosse Brücken überspannen die Aare, kleine Menschlein, Wagen und Trams<br />

hinübertragend. Aus schwindelnder Höhe sieht man weit unten den Fluss unbeteiligt<br />

fliessen, irgendwohin. Durch grüne Wiesen und Bäume, über Schleusen und Sperren.<br />

Dünne Wege führen dem Wasser entlang, hölzerne Treppen steigen die Hänge empor.<br />

Manchmal sieht man dort unten einige Leute gehen, klein wie Ameisen, manchmal kriecht<br />

ein Fuhrwerk auf dem Wege dem Wasser entlang oder ein Schifflein schaukelt flussabwärts,<br />

wie ein Kindertraum oder ein Spiel ze ug. Die Häuser mit den braunroten Ziegeldächern<br />

stehen zufällig im Grün der Bäume.- Leise zittert die Luft über der Tiefe, und<br />

wenn man lange hinuntersieht, glaubt man plötzlich, die Brücke, auf der man steht,<br />

unter sich verschwinden zu spüren.<br />

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Dann wenden Sie sich an uns.<br />

Oben, auf dem aus der dunklen Matte aufsteigenden<br />

Mauerblock, steht das Münster,<br />

Gierig greifen die Fenster und Wände, Pfeiler<br />

und Bogen in den Hinrmel, finden sich<br />

stossen sich aufwärts und eilen einander voraus.<br />

Egoistisch nnd rücksichtslos der grosse<br />

Glockenturm in seinem Drang nach oben<br />

alles unter sich zurücklassend. Es ist starke<br />

Religiosität und reiner künstlerischer Impuls,<br />

was sich da, als abstraktes steinernes Denkmal,<br />

aus der Stadt aufschwingt. Grosse, vor<br />

der wir erkennend schweigen. Es reisst uns<br />

gleichsam mit, zwingt uns in seinen Bann.<br />

Bedrückt und so recht als arme Menschlein<br />

stehen wir davor. Vielleicht, dass wir ganz<br />

leise etwas ahnen.<br />

Und das ist Bern: Schweres, fast lastendes<br />

Geschick, fremde, uralte Kultur, vor der man<br />

leise staunend steht und die man nur irgendwie<br />

fern verstehen kann. N. V.<br />

Berner Witze<br />

Per'Berner spielt in der helvetischen Witzchronik<br />

nicht die kleinste Rolle. Die übrigen Eidgenossen<br />

wollen ihm derb das Fell krauen, aber er zahlt es<br />

mit Zins und Zinseszinsen heim I Er hält es mit<br />

dem weisen Wort «Eile mit Weile>, denn er weiss,<br />

dass man so noch immer am besten fährt.<br />

Im Wald. Ein Berner und ein Zürcher einträchtiglich<br />

beisammen. Plötzlich kommt der Berner mit<br />

einer Wegschnecke in Kollision, so dass er ausgleitet.<br />

Der Zürcher ist verblüfft: cChasch nüd ufpasse<br />

1 ». — Darauf der Berner: « Er isch mer drum<br />

YO hinge-n-i d'Scheiche inne gcheibet 1 »<br />

Ein Thurgauer, ein Zürcher und ein Berner trollen<br />

auf der Landstrasse dahin. Da beginnt es zu<br />

regnen. Einer hat einen Schirm. Der Berner. Frage:<br />

Welcher wurde am wenigsten nass ?<br />

Alle drei wurden gleich nass. Bis der Beiner den<br />

Schirm aufgespannt hatte, war der Regen vorbei...<br />

Bern verfügt über ein stadtbekanntes Unikum.<br />

Den Coiffeur Dällenbach. Ueber seine Witze lacht<br />

eine ganze Stadt.<br />

Ging er die Marktgasse hindurch mit seinem<br />

Hund spazieren. Vor dem Comestiblesgeschäft Ludwig<br />

und Gaffner packt der Köter einen appetitlich<br />

aussehenden Krebs und schiebt damit los.<br />

Händeringend der Verkäufer: «He, pfyffed<br />

eurem Hund, da Chräbs choscht zäh Franke 1»<br />

Und Dällenbach ruhig. « Pfyfl du dim Chräbs,<br />

da Hung choscht füfzg Franke!»<br />

Bällenbach, rasiert einen Studenten. Verunstaltet<br />

dessen Visage. Wutentbrannt fordert der Beinützte<br />

Dällenbach zum Duell. Dieser nimmt an. Und ruft<br />

dem Studenten nach, als er das Lokal verlässt:<br />

«Wenn i de am achti no nid dort bin, so schiess<br />

de af e. ><br />

Wir informieren Sie gerne.<br />

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London ,, 17.00 Dresden „ 17.40<br />

Mannheim „11.45 Breslau „18.35<br />

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Köln „ 13.55 Budapest „ 18.35<br />

Amsterdam „ 16.35 Bern ab11.1016.45<br />

Bremen „15.50 Lausanne an 11.5017.25<br />

Hamburg „16.00 Genf „12.3018.05<br />

Kopenhagen,, 18.25 Lyon „ 13.35<br />

Malmö „ 19.05 Marseille „ 15.55<br />

(Stockholm) Barcelona „ 19.30<br />

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Genf .. 19.20 Paris „ 16.20<br />

den angeführten<br />

Bern<br />

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mit der<br />

Städten<br />

Bosheiten. Die Berner wollen einen neuen Bernermarsch.<br />

Der alte ging zu schnell...<br />

Bundesrat Minger will nur noch Berner in die<br />

Fliegertruppe aufnehmen. Geldersparnis. Er braucht<br />

dann keine Fallschirme, weil die Berner sonst schon<br />

langsam genug herunterkommen 1<br />

Telephonische Auskunft<br />

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Unser Auto holt Sie eine halbe<br />

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26 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 52<br />

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53 — 1950 AUTOMOBIL-REVUE 27<br />

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Suwalki, Kalvarija, Mariampode, Veiveriai,<br />

Kowno, Jonava, Ukmergi, Kurkliai, Utena, Deguciai,<br />

Dünaburg (Daugavpils). Diese Route ist 1960<br />

km lang. Es ist also sehr gut möglich, die Strecke<br />

in 8—10 Tagen zurückzulegen.<br />

L. v. A. in. B.<br />

T. A. 488, Norwegen. Wenn Sie für einige Zeit<br />

nach Norwegen gehen, so würde ich Ihnen sehr<br />

empfehlen, den Wagen mitzunehmen. Das Land besitzt<br />

zum Teil hervorragend gute Strassen: besonders<br />

die von Süden und Osten über die Berge nach den<br />

wunderschönen Fjorden der Westküste führenden<br />

Strassenzüge sind ausgezeichnet. Landschaftlich ist<br />

Norwegen sehr abwechslungsreich. Bilder voll Wildheit<br />

und Schroffheit wechseln mit freundlichen, lachenden<br />

Fluren. Es ist leider nur zu wahr, dass<br />

man von Norwegen als Automobilistenland Techt<br />

wenig hört, doch nimmt in letzter Zeit auch in diesem<br />

Land der Touristenverkehr einen immer grösseren<br />

Umfang an, denn wer einmal dort war, wird<br />

immer wieder gen Norden ziehen. — In der «Europa-Touring»-Serie,<br />

die bekanntlich alle Länder<br />

Europas umfasst, ist auch eine Automobilkarte der<br />

drei nordischen Länder Dänemark, Norwegen und<br />

Schweden erschienen, die, mit einem Text über spezielle<br />

Vorschriften, Land und Leute und mit Beschreibungen<br />

der wichtigsten Städte versehen, einen<br />

idealen Führer für diese Länder darstellt. Die<br />

Karte kann zum Preis von Fr. 5.— (für Abonnenten<br />

der A.-R. Fr. 4.—) beim Verlag der Auto-Revue<br />

bezogen werden. B. E. in H.<br />

Touren -Fragen<br />

T. F. 489, Quimper. Welcher Leser kann mir<br />

Anfschluss darüber erteilen, wo in Frankreich diese<br />

Stadt liegt und ob sie sich als Forienort eignen<br />

würde. Welchen Weg müsste ich einschlagen, um<br />

hinzugelangen und wie weit wäre es ungefähr in<br />

km von Ölten aus?<br />

S. H. in St<br />

T. F. 490, Perigueux. Ich fahre Mitte Juli nach<br />

Perigüeux. Welche Route muss ich von Biel aus<br />

wählen und wieviel Zeit brauche ich wohl? Ich<br />

möchte nicht gern mehr als etwa 250 km im Tag<br />

fahren. Wäre eine Fahrt von dort nach Bordeaux<br />

und wieder zurück nach P in einem Tage zu machen?<br />

D. F. in B.<br />

Engelgasse 9<br />

I. stock<br />

ERHALT<br />

KÖRPER<br />

GEIST<br />

GESUND<br />

Fischstube zum<br />

WEISSEN KREUZ<br />

Im<br />

Toggenburger Stil<br />

Butterküche<br />

UND<br />

UND<br />

FRISCH<br />

Spezialität:<br />

Lebende Bachlorellen, Hechte»<br />

Fischfilet und Blauleichen.<br />

Thomas Meyer-Funk.<br />

cKüssen Sie mich nicht, mem Herr, wen» Papa<br />

schaut !><br />

«Aber ich habe Sie doch gar nicht geküsst 1»<br />

«Nun — ich sag das auch bloss, im Falle Sie<br />

diese Absicht hätten.»<br />

Ein Konkurrent Buifalo Bills.<br />

Dieser Tag© ist in den Vereinigten Staaten<br />

« Deadwood Dick > in hohem Alter gestorben,<br />

eine Persönlichkeit, die alle amerikanischen<br />

Jungrens ebensogut kannten wie < Buffalo<br />

Bill». Deadwood Dick, der eigentlich<br />

Richard Clarke faiess, war in England geboren,<br />

alber schon als Knabe mit seinen Eltern<br />

nach Amerika ausgewandert. Sein Drang<br />

nach Abenteuern veranlasste ihn, nach Wildwest<br />

zu gehen, wo er zahlreiche spannende<br />

Erlebnisse hatte. Er kämpfte mit den Sioux-<br />

Indianern und andern Rothäuten. Sein kühnes<br />

sowie heldenmütiges Auftreten erregte<br />

die Aufmerksamkeit der Autoren von Jugendbüchern<br />

tind bald war er der Held fesselnder<br />

Erzählungen. Er fuhr oft dirrch eine<br />

Wildnis mit Wagen, die mit dem von den<br />

Goldgräbern zutage gefördertem Gold beladen,<br />

waren, und er schützte die Goldgräber<br />

gegen Raubüberfälle. Sein Name wurde mit<br />

der Zeit mit dem Städtchen Deadwood, wo<br />

er seine Zelte aufgeschlagen hatte, verknüpft.<br />

In den letzten Jähren verblasste allerdings<br />

sein Ruhm, weil die amerikanischen Jungens<br />

jetzt lieber Detektivgeschichten, in denen<br />

Aiitobanditen die Hauptpersonen sind, lesen,<br />

als Wildwesterzählimgen.<br />

Revuestars au! amerikanischen Briefmarken?<br />

Die amerikanische Oeffentlichkeit beschäftigt<br />

sich zur Zeit lebhaft mit einem Vorschlage,<br />

den ein bekannter New Yorker<br />

Theaterunternehmer der amerikanischen Regierung<br />

gemacht hat. Er hat sich nämlich<br />

bereit erklärt, die Herstellungskosten einer<br />

grossen Anzahl amerikanischer Briefmarken<br />

zu tragen, unter der Bedingung, dass bestimmte<br />

Werte dieser Marken die Bilder einiger<br />

seiner bekanntesten und beliebtesten<br />

Operetten- und Revuestars tragen sollen<br />

In der amerikanischen Presse findet dieser<br />

Vorschlag des reklametüchtigen Managers<br />

geteilte Aufnahme; immerhin steht ihm eine<br />

ganze Anzahl von Blättern nicht unsympathisch<br />

gegenüber.<br />

Scherzfragen.<br />

Welcher Monarch war der grösste Kaufmann?<br />

Napoleon L, er hatte Niederlagen von Moskau<br />

bis nach Paris.<br />

Was machen die<br />

dem Sultan aus?<br />

Vier.<br />

Aphorismen<br />

drei Verbündeten mit<br />

Welches ist der Unterschied zwischen<br />

Dieb und Arzt?<br />

Wenn der Dieb das Haus verlässt, weiss<br />

er genau, was den Leuten fehlt; nicht immer<br />

aber der Arzt.<br />

Welches ist das stärkste Getränk?<br />

Das Wasser; denn es treibt Mühlen.<br />

(< Nazi».)<br />

Entsprechend der französischen Hofetikette<br />

musste der bekannte Minister Malherbes an<br />

den in der Wiege liegenden Thronfolger eine<br />

Ansprache richten. Die kleine königliche<br />

Hoheit aber brüllte dabei fürchterlich. Mit<br />

grösstem Ernst und ohne sich durch das Geschrei<br />

stören zu lassen, beendete Malherbes<br />

seine Rede. Er schloss mit den Worten:<br />

« Mögen Eure königliche Hoheit im späteren<br />

Leben zu Ihrem und Frankreichs Glück<br />

gegenüber der Sprache der Schmeichelei immer<br />

so gleichgültig und taub sein, wie sie es<br />

für meine Worte soeben gewesen sind! »<br />

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Durch den Weltkrieg hat Rumänien stark<br />

an Umfang gewonnen. Es ist eines der wenigen<br />

Länder Europas, das seine ganze Ursprünglichkeit<br />

noch bewahren konnte; da<br />

trifft man auf dem Lande noch die sch5nen<br />

alten Trachten, und historische Sitten sind<br />

in Rumänien überall zu finden. Seine Städte<br />

haben sich aber der Neuzeit angepasst. Weite<br />

Wälder voll herrlicher Unverdorbenheit bieten<br />

prächtige Jagdgelegenheiten.<br />

Die Fremden mehren sich, die sich für<br />

dieses Land interessieren, und denen, die das<br />

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der Automobilist ohne Schwierigkeiten sich<br />

in dem fremden Lande zurechtfinden. Die<br />

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über das ganze Strassennetz. Besondere<br />

Stadtpläne sind beigefügt. Eine Ergänzung<br />

zur Karte ist der Führer, der dem Automobilisten<br />

über alles Wissenswerte Auskunft erteilt.<br />

Der Reisende kann sich hier über die<br />

Formalitäten für Ein- und Durchreise orientieren,<br />

er erfährt das Wissenswerte über<br />

Land und Leute, der FühreT berät ihn auch<br />

über die verschiedenen Gebiete, ihre Sehenswürdigkeiten<br />

und Eigenarten; auch dem<br />

Volke ist ein Kapitel gewidmet. Alle die notwendigen<br />

Kenntnisse, die man beim Bereisen<br />

eines fremden Landes haben muss, vermittelt<br />

der Führer in übersichtlicher Weise, und<br />

man darf wohl sagen, dass Karte, Stadtpläne<br />

und Führer zusammen ein kleines<br />

Meisterstück touristischer Orientierung sind.<br />

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