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E_1930_Zeitung_Nr.056

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Anaeabe: Dentsctie Schwell<br />

BERN, Dienstag, 1. Juli <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. — N° 56<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag ond Freitag Monatlich „Gelbe liste«<br />

HalblinrUeh Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portosisehlag, REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung III/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Das internationale Abkommen über Kraftfahrzeugverkehr.<br />

Am 11. Oktober 1909 wurde auf einer<br />

diplomatischen Konferenz in Paris eine<br />

internationale Uebereinkunft betreffend den<br />

Automobilverkehr abgeschlossen. Der Bundesrat<br />

hat mit Botschaft vom 24. Mai 1910<br />

der Bundesversammlung beantragt, ihn zum<br />

Beitritt zu dieser Uebereinkunft zu ermächtigen,<br />

was dann auch durch Bundesbeschluss<br />

vom 9. Dezember 1910 geschah.<br />

Diese internationale -Uebereinkunft betreffend<br />

den Automobilverkehr setzt Mindestanforderungen<br />

fest, bei deren Erfüllung die<br />

Behörden des Wohnsitzstaates internationale<br />

Fahrausweise ausstellen können, welche zum<br />

Verkehr in allen Vertragsstaaten ohne nochmalige<br />

Nachprüfung berechtigen. Jeder Vertragsstaat<br />

kann dabei natürlicherweise<br />

kraft seiner Gebietshoheit den Inlandverkehr<br />

nach seinem Belieben regeln. Für die Kennzeichnung<br />

gefährlicher Wegestellen wurden<br />

allerdings einheitliche Signale vereinbart.<br />

Wir wissen, dass der Automobilverkehr<br />

nach dem Weltkriege gewaltig zugenommen<br />

hat, und dass er an die Behörden ganz andere<br />

Anforderungen stellte. So ist denn auch eine<br />

Anpassung der internationalen Uebereinkunft<br />

an die neue Entwicklung zur dringenden Notwendigkeit<br />

geworden. Schon der internationale<br />

Verkehrskongress in Paris < vom<br />

Oktober 1921 und der IV. internationale<br />

Strassenkongress in Sevilla vom Mai 1923<br />

haben eine Aenderung der geltenden Uebereinkunft<br />

als wünschenswert erachtet. Am<br />

1. September 1923 fasste die beratende und<br />

technische Verkehrs- und Transitkommission<br />

des Völkerbundes ebenfalls eine dahingehende<br />

Entschliessung, die vom Völkerbunds rat und<br />

-von_der_Völkerbundsversammlung genehmigt<br />

wurde. Der hierauf geschaffene Sonderausschuss<br />

für Strassenverkehr beim Völkerbund<br />

hat in den Jahren 1924 und 1925 einen Entwurf<br />

über den Automobilverkehr ausgearbeitet,<br />

der selbstverständlicherweise eine Anpassung<br />

der bisherigen Uebereinkunft an die<br />

veränderten Verhältnisse bringen soltte. Der<br />

Entwurf hielt grundsätzlich daran fest, dass<br />

die Regelung des Inlandverkehrs, abgesehen<br />

von der Vereinbarung über einheitliche Muster<br />

für die Kennzeichnung gefährlicher<br />

Wegestellen, den Vertragsstaaten vorbehal-<br />

U I<br />

L E T O N<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washburn Chüd.<br />

Autorisierte Uebersetzung aus dem Amerikanischen<br />

von läse Landau. (Engelhorns RomanMbliothek.)<br />

(13. Fortsetzung)<br />

'«Es •wäre mir schrecklich, wenn er einginge,»<br />

sagte Julianna, während wir wieder<br />

auf die Strasse hinaustraten. Sie legte ihren<br />

Arm um seinen zottigen Hals, und ich hätte<br />

In diesem Augenblick gern mit ihm getauscht.<br />

Vor ihrer Haustür zog ich den einen Handschuh<br />

herunter. Es geschah unbewusst —<br />

aber sie bemerkte es — und machte es mir<br />

nach. Dann lachte sie und legte ihre Hand in<br />

äie meine.<br />

Nach jenem Spaziergang wurde ich ein<br />

Opfer all der Tollheiten, in die ein sinnloser<br />

Verliebter verfällt. Meine Arbeit litt darunter.<br />

In einem Augenblick war ich dabei, eine<br />

Seite Gerichtsakten herunterzulesen, die<br />

meine Hilfsarbeiter mir hingelegt hatten, und<br />

hn nächsten schon sass ich wieder im Geiste<br />

in Richter Colfax' Lehnstuhl und sah Juliannas<br />

lächelnde Lippen vor mir, auf deren<br />

feuchtem Rot sich das Lampenlicht spiegelte.<br />

In ihrem Namen trieb ich mich von neuem<br />

zur Arbeit an — aber ohne dass ich merkte,<br />

wann der Uebergang geschah, stand ich wieder<br />

auf einem sonnenbeleuchteten Kiesweg,<br />

in dem die Schatten der Ahornblätter tanzten,<br />

und sie vor mir, während der Wind mit den<br />

feinen, goldbraunen Löckchen an ihrem<br />

schlanken weissen Nacken spielte.<br />

Ich weiss nicht, ob ich an Richter Colfax,<br />

an das Schachspiel, oder an jenes seltsame<br />

ten bleiben sollte. Laut bundesrätlicher Botschaft<br />

an die Bundesversammlung hatte<br />

inzwischen die französische Regierung im<br />

November 1924 den andern Regierungen ihre<br />

Absicht mitgeteilt, sie zu einer internationalen<br />

Konferenz zwecks der Änderung der Uebereinkunft<br />

von 1909 einzuladen. Diese Konferenz<br />

sollte voraussichtlich im Mai 1925 in<br />

Paris stattfinden. Man beabsichtigte, die<br />

Frage der Trennung des internationalen Fahrausweises<br />

in einen internationalen Ausweis<br />

für das Fahrzeug und einen solchen für den<br />

Führer zu besprechen. Gleichzeitig gedachte<br />

man, einen Vorschlag der schwedischen Regierung<br />

zu prüfen, dahingehend, die Kennzeichnung<br />

für gefährliche Stellen durch ein<br />

einheitliches Kennzeichen zu ersetzen.<br />

Die französische Botschaft hat dem eidgenössischen<br />

politischen Departement am 3.<br />

Dezember 1925 zur Kenntnis gebracht, die<br />

französische Regierung sei nach eingehender<br />

Prüfung des Sachverhaltes zu der Ansicht<br />

gelangt, dass es angezeigt wäre, in einer<br />

neuen Uebereinkunft nicht nur die Bestimmungen<br />

derjenigen vom Jahre 1909 zu<br />

revidieren, sondern dabei die Ausdehnung der<br />

schon bestehenden Uebereinkunft auf die<br />

Gespräch im Garten oder gar an den Scheik<br />

dachte. Mich beschäftigte nur die eine Frage<br />

: wann sich die Gelegenheit bieten würde,<br />

Julianna von all dem zu reden, was ich für<br />

sie empfand. Ich war bemüht, meine Gedanken<br />

auf diesen einen Punkt zu sammeln, als<br />

ich ein paar Tage später morgens unter verschiedenen<br />

Briefen einen von ihr selbst entdeckte.<br />

Zuerst wusste ich nicht, dass er von Julianna<br />

kam; denn ich hatte ihre Handschrift<br />

nie zuvor gesehen. Ich erinnere mich, dass<br />

ich mich fragte : « Wer mag das sein ? > und<br />

dass ich einige Augenblicke den Umschlag<br />

prüfend ansah, ehe ich ihn öffnete.<br />

«Meinem Vater», so lautete das Schreiben,<br />

« geht es nicht besonders gut, will mir<br />

scheinen. Könnten Sie es nicht möglich machen,<br />

ihn an einem der nächsten Nachmittage<br />

in seinem Büro zu besuchen ? Ich<br />

möchte wissen, ob ich mir nur einbilde, dass<br />

er sich' verändert hat. Sie würden das gewiss<br />

ohne weiteres erkennen. Ich wäre Ihnen<br />

so dankbar dafür. J. Colfax.<br />

P.S. Wie wär's, wenn Sie ihm suggerierten,<br />

Sie zu Tische aufzufordern ? Seiner unbescheidenen<br />

Tochter wäre das sehr willkommen.<br />

J. C.»<br />

Der Brief war so recht nach ihrer Art,<br />

nicht aufdringlich, und doch ging von ihrem<br />

Wunsch eine zwingende Kraft aus; er klang<br />

nicht leichtfertig, trotz des Schlusses mit seinem<br />

Anflug von Mutwillen. Und er hatte<br />

den gewünschten Erfolg. Sie erwartete sicher,<br />

dass ich den Richter noch am selben<br />

Tage aufsuchte, um sobald wie möglich mit<br />

ihr zusammen zu sein. Nun gut, ich war zu<br />

toeidem entschlossen.<br />

Regelung des gesamten Strassenverkehrs ins<br />

Auge "zu fässenr Frankreich ging demnach<br />

über den von der Verkehrs- und Transitkommission<br />

des Völkerbundes aufgestellten<br />

Entwurf zur Revision der 1909er Uebereinkunft<br />

hinaus. Die französische Regierung<br />

betonte jedoch ihre Bereitwilligkeit, der am<br />

20. April 1926 in Paris beginnenden Konferenz<br />

den Völkerbundsentwurf gleichzeitig mit<br />

ihrem eigenen Entwurf und den von verschiedenen<br />

Regierungen vorgeschlagenen Abänderungen<br />

und Ergänzungen zu unterbreiten.<br />

Auch der Ausschuss des Völkerbundes für<br />

Strassenverkehr hat im März 1926 nochmals<br />

in Paris getagt. Er konnte dabei feststellen,<br />

dass die französische Regierung in gewisser<br />

Hinsicht seinen Entwurf verwertet hatte, dass<br />

aber, wie angedeutet, der französische Entwurf<br />

den gesamten Strassenverkehr, den<br />

Iniaridverkehr inbegriffen, regeln wolle. Er<br />

erhob gegen den französischen Vorschlag<br />

Bedenken rechtlicher und sachlicher Natur.<br />

Das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement<br />

unterbreitete den Entwurf den<br />

Kantonsregierungen, den interessierten eidgenössischen<br />

Verwaltungszweigen und Verbänden<br />

zur Vernehmlassung und berief Ende<br />

März 1926 eine Versammlung konsultativen<br />

Charakters ein, an der alle Interessenten anwesend<br />

waren. An dieser Konferenz wurden<br />

beide Entwürfe besprochen. Das Ergebnis<br />

der Beratung wurde in der Folge bei der<br />

Ausarbeitung der Instruktionen für die schweizerische<br />

Delegation an der diplomatischen<br />

Konferenz verwertet. Diese bedeutsame Konferenz<br />

tagte vom 20.—24. April 1926 in Paris.<br />

Sie war von 53 Staaten beschickt, wobei der<br />

Völkerbund und die Internationale Vereinigung<br />

der Transportarbeiter ebenfalls vertreten<br />

waren.<br />

Der Präsident der Konferenz teilte in seinem<br />

einleitenden Referate mit, die französische<br />

Regierung habe einen ersten Entwurf<br />

ausgearbeitet, in welchem sie die Ausdehnung<br />

der im Jahre 1909 erfolgten Verständigung<br />

auf eine Anzahl von Bestimmungen ins Auge<br />

gefasst habe, die den Strassenverkehr ganz<br />

allgemein in allen seinen Formen, also ohne<br />

Beschränkung auf den Automobilverkehr,<br />

umfassen sollte. Aus den Bemerkungen der<br />

verschiedenen Staaten habe sich jedoch ergeben,<br />

dass es schwer oder verfrüht wäre,<br />

in die neue Uebereinkunft eine allgemeine<br />

Regelung des Strassenverkehrs aufzunehmen<br />

und dass es mit Bezug auf den Automobilverkehr<br />

vorteilhafter wäre, sich an die Revision<br />

der Uebereinkunft von 1909 zu halten.<br />

Mit Rücksicht auf diesen Sachverhalt habe<br />

sich die französische Regierung entschlossen,<br />

der Konferenz zwei getrennte Entwürfe vorzulegen,<br />

der eine den Automobilverkehr, der<br />

andere den Strassenverkehr betreffend. Mit<br />

dem zweiten Entwurf solle versucht werden,<br />

einen erstmaligen Schritt zur Vereinheitlichung<br />

der Verkehrsregeln in einer grösseren<br />

Anzahl von Ländern zu unternehmen.<br />

Da fast auf der ganzen Linie Ergebnisse<br />

zu verzeichnen waren, welche sich mit dem<br />

Inhalte der vom Bundesrate erteilten Instruktionen<br />

deckten und beinahe alle Anregungen<br />

oder Anträge der Schweiz ihre Berücksichti-<br />

Den ganzen Tag hindurch fiel ein feiner<br />

Regen, der das Pflaster, die granitnen Mauern<br />

der Häuser und die steinerne Perspektive<br />

der Strasse in einen feucht-düsteren<br />

Mantel hüllte. Während ich am Fenster<br />

meiner Kanzlei stand, konnte ich das Vorübergleiten<br />

der schwarzen Regenschirmdächer<br />

beobachten, die sich in langem Zug<br />

wie zwei träge Schlangen einander entgegenbewegten.<br />

Aber obgleich mir sonst so ein<br />

Dauerregen auf die Nerven geht, verfehlte<br />

er an jenem Tage vollständig seine Wirkung.<br />

Das Leben hatte einen neuen Reiz für mich<br />

gewonnen. Es barg Romantik, Möglichkeiten,<br />

Träume! Anstatt zu beklagen, dass der Himmel<br />

so tief herunterhing, als berühre seine<br />

undurchsichtige Kuppel die Spitzen der<br />

höchsten Gebäude, freute ich mich, während<br />

ich zum Wagenfenster hinausblickte, dass<br />

der Frühlingsregen den Blumenschmuck der<br />

Plätze wie durch einen Zauber aufgefrischt<br />

und leuchtender gemacht hatte. Guten Mutes<br />

betrat ich das Privatzimmer des Richters.<br />

Ich hatte nach Juliannas Mitteilung erwartet,<br />

ihn in bedrückter Stimmung zu finden;<br />

von ihm" noch unbemerkt blieb ich stehen,<br />

studierte aufmerksam seinen Ausdruck und<br />

kam zu der Ueberzeugung, dass seine Gedanken,<br />

welcher Art sie auch waren, freundliche<br />

sein mussten und nicht- die verängstigten<br />

Vorstellungen eines Menschen, der von<br />

geheimen Befürchtungen verfolgt wird.<br />

Er bot einen wohltuenden Anblick, wie er<br />

dasass, über seinen alten Schreibtisch gebeugt,<br />

die Hände auf ein offenes Buch gestützt.<br />

In jeder Linie seines glattrasierten<br />

Gesichtes spiegelte sich ein langes Leben<br />

voll hingebungsvoller Arbeit, voller Güte,<br />

INSERTTONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle ode*<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />

Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />

Inseratenschluss 4 Tage TOT Erscheinen der Nnmmern<br />

gung fanden, konnte der schweizerische<br />

Delegierte kraft seiner Vollmacht die beiden<br />

Uebereinkünfte, diejenige über den Strassenverkehr<br />

allerdings nur ad referendum, unterzeichnen.<br />

Was speziell das letztere Abkommen<br />

anbelangt, so behält sich der Bundesrat<br />

die Prüfung der Frage noch vor, ob er der<br />

Bundesversammlung dessen Ratifikation beantragen<br />

will. Jedenfalls wird dabei dieH<br />

Ausgestaltung der kommenden eidgenössischen<br />

Automobilgesetzgebung massgebend<br />

sein. Das internationale Abkommen über<br />

Kraftfahrzeugverkehr, das für alle deutschsprechenden<br />

Länder im gleichen Texte vor—!<br />

handen ist, wurde neben der Schweiz von<br />

40 weiteren Staaten unterzeichnet. Ueber das-<br />

Abkommen selber sei das nächste Mal die«<br />

Rede.<br />

D<br />

Steuerbefreiung bei kurzfristigen<br />

Verkehrsbewilligungeir<br />

Der Regierungsrat von Basel-Stadt hati<br />

dem Grossen Rat den Antrag unterbreitet,<br />

es sei für Motorfahrzeuge, für welche Verkehrsbewilligungen<br />

auf die Dauer von höchstens<br />

einer Woche ausgestellt werden, keine<br />

Steuer mehr zu entrichten. Bekanntlich<br />

zahlen Fabriken und Reparaturwerkstätten<br />

für Motorfahrzeuge und Motorfahrzeughändler<br />

gemäss dem Konkordat für jede verlangte<br />

Garagenummer 100 Franken oder 50 Franken,<br />

wenn es sich um zweirädrige Motorfahrzeuge<br />

handle.<br />

Wie die Praxis lehrt, ist es notwendig,<br />

dass der Kanton Basel-Stadt verschiedenen<br />

besonderen Verhältnissen Rechnung trägt und<br />

Verkehrsbewilligungen mit Gültigkeit für<br />

ganz kurze Zeit ausstellt. In Betracht kommen<br />

Verkäufe von Motorfahrzeugen durch<br />

hiesige Private, welche für ihre Wagen<br />

wegen Nichtgebrauchs keine normale Verkehrsbewilligung<br />

gelöst haben. Werden nun<br />

solche Motorfahrzeuge Kaufliebhabern vorgeführt,<br />

nach einem andern Kanton oder ins<br />

Ausland verkauft, so sollte für die Fahrt nach<br />

dem Bestimmungsort eine Verkehrsbewilligung<br />

ausgestellt werden. Aehnlich liegen die<br />

Verhältnisse, wenn ausländische Wagen über<br />

Basel nach der Schweiz eingeführt werden<br />

von Personen, die keine Händlerbewilligung<br />

besitzen; auch für solche Transitwagen<br />

macht sich das Bedürfnis nach einer besondern<br />

Verkehrsbewilligung geltend. Mit Rücksicht<br />

auf derartige Spezialfälle sieht die Verordnung<br />

über den Strassenverkehr vom 17.<br />

September 1929 in ihrem § 84 die Möglichkeit<br />

der Erteilung kurzfristiger Verkehrsbewilligungen<br />

vor. (Fortsetzung sieh© S. 2 unten.)<br />

Heiterkeit und Selbstlosigkeit. Seine blauen<br />

Augen, hell wie die eines Jünglings, schienen<br />

auf ein Bild zu blicken, das seine Phantasie<br />

auf die gegenüberliegende Zimmerwand<br />

malte. So beobachtete ich ihn einen Augenblick,<br />

ehe ich mich rührte.<br />

«Hallo!» rief er, sobald ich mich bemerkbar<br />

gemacht hatte, «Estabrook, Sie sind<br />

gerade derjenige, den ich hier haben wollte!»<br />

«Das habe ich geahnt,» antwortete ich.<br />

«Und Sie wünschen?»<br />

Er blinzelte mir zu. «Einen Augenblick<br />

Geduld, Sie Schlaukopf!» sagte er, die<br />

Aermel seines schwarzen Rockes abbürstend.<br />

«Hier eine Zigarre. Nehmen Sie Platz!<br />

Lassen Sie mich einen Augenblick meine<br />

Gedanken sammeln. Ich muss gestehen, ich<br />

zögere, allzu rasch ein Thema zu berühren,<br />

mit dem ich mich seit vielen, vielen Jahren<br />

nicht befasst habe, und eines, für das ich,<br />

wenn ich mich recht erinnere, bei der damaligen<br />

Gelegenheit wenig Begabung zeigte.»;<br />

«Wann war das, Herr Richter?» fragte ich.<br />

«Als ich um meine Frau warb,» sagte er<br />

ernst und blickte in Gedanken vor sich hin.<br />

«Vielleicht wären Sie früher oder später<br />

von selbst zu mir gekommen, wenn mich<br />

nicht alles täuscht,» fuhr er fort und in seinen<br />

Augenwinkeln erschienen all die lustigen<br />

Fältchen wieder. «Vielleicht aber ist's richtiger<br />

von mir, für alle Fälle schon jetzt mit<br />

Ihnen zu reden. Ich bin kein Jüngling mehr.<br />

Und mein Arzt hat mir gesagt, meine Herzklappe,<br />

oder so eine ähnliche Angelegenheit,<br />

sei nicht in Ordnung.» *<br />

«Hat er Ihnen das vor kurzem gesagt?»<br />

rief ich aus.<br />

Fortsetzung siehe AuUer-Feierabend,


Das nat. Bergrennen Rheineck-Walzenhausen<br />

ein glänzender Erfolg.<br />

Eine ungewöhnlich grosse Zuschauerzahl verfolgt bei prächtigstem Wetter das Rennen.<br />

Mit sämtlichen bestehenden Rekorden wird gewaltig aufgeräumt. Stuber, Bern, auf<br />

Bugatti, neuerdings Tagessieger, verbessert seinen letztjährigen Rekord um volle 13 Sekunden<br />

und stellt mit 5'28 4/5 eine neue absolute Bestzeit aller Kategorien auf. Dr.<br />

Karrer, Zürich, auf Bugatti fährt die beste Zeit der Sportwagen und erzielt in 5' 51 4/5<br />

gleichfalls einen neuen Rekord. Zwimpfer, Zürich, auf Chrysler überrascht mit einer um<br />

13 Sekunden niedrigeren, neuen Bestzeit in der Tourenwagenkategorie.<br />

Denn erstens kommt es anders,<br />

Und zweitens als man denktl<br />

Das Fazit der mit stets steigendem Erfolg<br />

von der Sektion St. Gallen-Appenzell des<br />

A.C.S. jährlich durchgeführten Bergprüfungsfahrt<br />

könnte nicht besser zusammengefasst<br />

werden, als in obigem Zitat des geistreichen<br />

Busch! Ein griesgrämiger Himmel macht<br />

unerwartet einem strahlenden Sonnentag<br />

Platz; die durch den Regen zum Teil ordentlich<br />

aufgeweichte Strasso stimmt die<br />

Fahrer kritisch und lässt sie Vorsicht walten,<br />

und doch werden überraschende Zeiten<br />

herausgeholt, wie man sie kaum je erwarten<br />

konnte.<br />

Man ist sich ja zwar daran gewöhnt, dass<br />

dieser ostschweizerische Grosssportstag jedesmal<br />

zu einem durchschlagenden Erfolg<br />

auf der ganzen Linie wird, dass man sich im<br />

Kreise der liebenswürdigen A. C. S. Sektion<br />

der Ostmark stets sehr wohl fühlt, dass die<br />

Organisation ,vom Präsidenten herab bis zum<br />

letzten Ordnungsmann tadellos spielt, und<br />

dennoch wird die Veranstaltung jedes Jahr<br />

immer wieder zu eitlem neuen, bleibenden<br />

Ereignis. Den meisten Sportsfreunden ist die<br />

ideale Bergstrecke ja bereits bekannt, die inmitten<br />

einer prächtigen Landschaft gelegen,<br />

auf 6,5 km Länge bei einer mittleren Steigung<br />

von 6,7 Prozent insgesamt 433 m Höhendifferenz<br />

überwindet, aber selten hat sie<br />

sich an einem Rennen in so strahlendem<br />

Sonnenlicht und so freundlicher Umgebung<br />

gezeigt, wie gerade vergangenen Sonntag.<br />

Nachdem das vorangehende Motorradrennen<br />

prompt erledigt worden war, setzte gegen<br />

11 Uhr morgens die Konkurrenz der Automobile<br />

ein, zu welcher sich von 32 eingeschriebenen<br />

Fahrern deren 31 am Starte<br />

meldeten. Unter der Aegide des hochverdienten<br />

Sektionspräsidenten T. Walser amtierte<br />

ein in der Organisation solcher Veranstaltungen<br />

erfahrenes Komitee, dem u, a.<br />

die Herren Becker, Boppart, Grossenbacher,<br />

Hitz, Mayer, Bodmer, Lumpert und Bucher<br />

angehörten, welch letzterer sich stets mit<br />

ganz besonderem Verständnis auch der<br />

Pressemannen annimmt. Im Chronometerzelt<br />

amtierte mit seiner traditionellen Sorgfältigkeit<br />

Herr E. Brieger, dessen provisorische<br />

Behausung bekanntlich hier wie auch an andern<br />

Rennen jeweilen von der Standart Mineralölprodukte<br />

A. G. Zürich zur Verfügung gestellt<br />

wird, ein Entgegenkommen, das die Organisation<br />

in dieser Beziehung sehr erleichtert.<br />

Das Rennen der<br />

Tourenwagen<br />

wurde übungsgemäss von den Benjaminen<br />

unter den Autos eingeleitet, deren Tempo<br />

für das Auge zwar noch recht gemütlich anmutet,<br />

deren technische Leistung aber doch<br />

alle Achtung verdient. Wenn ein Kleinwagen<br />

von etwas mehr als 500 ccm Inhalt, wie<br />

ihn z. B. W. Buchwald über die Strecke führte,<br />

sein Pensum in 7'57 erledigt, so beweist<br />

das doch einen gewaltigen Fortschritt im Bau<br />

solcher Liliputautos. «Unter den Experten der<br />

Klasse 1100—1500 ccm gefielen ganz besonders<br />

die beiden routinierten Alfa Romeoleute<br />

Kessler und Keller, welche mit 6,49 und 6,53<br />

•mit ganz beträchtlichem Vorsprung vor den<br />

übrigen Konkurrenten die beiden ersten<br />

Plätze belegten. Ueberhaupt war Alfa Romeo<br />

dieses Jahr mit einer Viererequipe sehr gut<br />

vertreten und die Regelmässigkeit und Sicherheit,<br />

mit welcher alle Markenkollegen<br />

dfe Strecke hinter sich brachten hat einen<br />

ganz vorzüglichen Eindruck hinterlassen. Die<br />

beiden Amateure der Klasse waren entschieden<br />

vom Pech verfolgt Der jugendliche Pedrazzmi,<br />

der mit echt tessinischer Verve die<br />

Sache anpackte, musste nicht weniger als<br />

dreimal anhalten, um renitente Kerzen auszuwechseln.<br />

Mit ganz zerschutidenen Händen<br />

und schweisstriefend kam er am Ziele<br />

an. Seine Fahrweise lässt aber erwarten,<br />

(Schluss von Seite 1)<br />

Selbstverständlich ist, dass auch für diese<br />

Kategorie von Bewilligungen, gleich wie für<br />

die regulären Verkehrsbewilligungen, eine Gebühr<br />

erhoben wird, die um so eher am Platze<br />

ist, als die öffentliche Verwaltung obendrein<br />

die Pauschalhaftpflichtversicherung der in<br />

Frage kommenden Moto-iahrzcuge übernahmen<br />

r..i:ss -weH sieh in bi 7


No 5« - <strong>1930</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Das erfolgreiche Organlsationskomitee mit den Ehrengästen. Von links nach rechts: die Herren H.<br />

Mayer; Decrauzat, Präsident N.S.K.; E. Grossenbacher; E. Lumpert, Del. der N'.S.K.; Zentralpräsident<br />

Dr. Mende; F. Bodmer; Pxäs. T. Walser, Präs. des O.-K.; J. Hitz; B. Becker, A. Boppart. Chronometreur.<br />

Stuber, der Tagessieger, unmittel<br />

bar nach seiner Rekordfahrt<br />

Zirimvfwr erledigt in überlegener Weise auf seinem Chxysler-Tourenwagen.<br />

den bestehenden Rekord.<br />

Das Bankett<br />

In Walzenhausen bringt jeweilen den geselligen<br />

Auskang der schönen Tagung, wo sich<br />

Fahrer, Komittierte, Ehrengäste und andere<br />

«zugewandte Orte» in froher Runde vereinen.<br />

Unter den Anwesenden bemerkten wir vorab<br />

Dr. Mende, den Zentralpräsident des<br />

A. C. S., der überall freudig begrüsst wurde.<br />

Herr Decrauzat, der Präsident der nationalen<br />

Sportkommission, war ebenfalls ständig von<br />

Sportleuten und WissensduTstigen. umgeben,<br />

welche gerne die und jene Auskunft über die<br />

Resultate gehabt hätten. Die Gemeindebehörden<br />

der beteiligten Ortschaften, sowie die<br />

Regierung des Kantons St. Gallen waren ebenfalls<br />

vertreten. Nach dem Dessert begrüsste<br />

der Sektionspräsident in frischer Ansprache<br />

die stattliche Versammlung. In Walzenhausen<br />

ist man kein Freund langer Reden und das<br />

kommt Herr Walser gerade gelegen, der<br />

seine Voten immer kurz und bündig, aber<br />

ebenso treffend, fasst. Es sei gleich vorweggenommen,<br />

dass die übrigen Redner sich<br />

gerne das nämliche Rezept dienen Hessen.<br />

Der Vorsitzende sprach seine hohe Befriedigung<br />

über den Besuch des Zentralpräsidenten<br />

aus, hatte doch die Sektion St. Gallen-Appenzell<br />

jeweilen die besten Beziehungen mit dem<br />

früheren obersten Leiter des A. C. S. gepflegt,<br />

weshalb er seiner Hoffnung Ausdruck gab,<br />

dieses vorzügliche Einverständnis werde für<br />

kommende Jahre das nämliche bleiben. Die<br />

Organisatoren und auch die ganze Automobilistengemeinde<br />

hatten eine aufrichtige<br />

Kessler, auf Alfa-Romeo, unterbietet als Erster den<br />

bestehenden Tourenwagen-Rekord und holt sich<br />

einen sichern Sieg in seiner Klasse.<br />

Freude zu sehen, wie die ganze Bevölkerung,<br />

die an der Bergstrasse wohnt, regen Anteil<br />

an dieser Veranstaltung nimmt und ihr so<br />

grosse Sympathie und Verständnis entgegenbringt.<br />

Das nämliche darf in erhöhtem Masse<br />

noch von der Regierung gesagt werden, wo<br />

sich hauptsächlich auch der kantonale Polizeihauptmann<br />

Qrüninger immer mit grossem<br />

Verständnis für die Sache der Motorfahrer<br />

einsetzt. Mit dem herzlichen Dank an die<br />

Fahrer und einem zukunftsfrohen Wunsch<br />

schloss die sehr beifällig aufgenommene Begrüssung.<br />

Ihr schloss sich das Votum des<br />

Zentralpräsidenten an, der gleich eingangs<br />

versicherte, dass es an ihm nicht fehlen soll,<br />

um die schöne Tradition der guten Beziehungen<br />

zwischen Präsidium und der ostschweizerischen<br />

Sektion weiter zu pflegen. Er zollt<br />

den Organisatoren verdiente Anerkennung<br />

für die glänzende Durchführung des Rennens,<br />

womit nicht nur der Sache des A. C. S., sondern<br />

dem Automobilwesen überhaupt wiederum<br />

wertvolle Unterstützungen zugute gekommen<br />

sind. Voll Lob ist Herr Dr. Mende<br />

über den guten Zustand der Strecke und<br />

erinnert an eine Fahrt nach Walzenhausen<br />

hinauf vor etwa 20 Jahren, wo man durchgerüttelt<br />

oben anlangte, sofern der Wagen<br />

den Schnauf nicht schon früher verlor. Sein<br />

Toast galt der Sektion und ihrem Präsidenten.<br />

Herr Hauptmann Grüninger überbrachte<br />

den Gruss der kantonalen Regierung und<br />

fand vortreffliche Worte für den Ausbau der<br />

guten Beziehungen zwischen Automobilisten<br />

und Behörden und der Pflege guter Kameradschaft<br />

unter den verschiedenen Kategorien<br />

von Strassenbenützern. Er schätzt den Automobilsport<br />

schon deshalb, weil er weiss, dass<br />

er zur Sicherheit des Fahrers ganz beträchtlich<br />

beiträgt und Sicherheit eine erste Forderung<br />

im modernen Verkehre ist. Endlich<br />

meldete sich auch der Vertreter des Gemeinderates<br />

Walzenhausen, ein ehrwürdiger Magistrat<br />

von gegen 80 Jahren, zum Wort. Wir<br />

hätten am liebsten eine Reihe renitenter und<br />

verkehrsunfreundlicher Gemeinderäte aus<br />

allen Gauen herbeirufen mögen, damit sie<br />

sich an dem grossartigen Verständnis, das<br />

dieser senkrechte alte Eidgenosse für die<br />

moderne Zeit an den Tag legte, ein gutes<br />

Beispiel nehmen! Er sprach den bestimmten<br />

Wunsch aus, dass das Rennen je und je auf<br />

der jetzigen Strecke abgehalten werde und<br />

versprach, dass die Behörden wie bis dato<br />

auch weiterhin am Ausbau der Strasse weiterarbeiten<br />

werden. Es sei auch nicht vergessen,<br />

dass die Gemeinde Walzenhausen<br />

dieses Jahr erstmals eine prachtvolle Ehrengabe<br />

stiftete, welche dann dem Tagessieger<br />

zugesprochen wurde.<br />

Die Preisverteilung,<br />

welche Herrn Decrauzat in Funktion sah,<br />

wurde zu einer von frohmütigem Sportgeist<br />

getragenen kleinen Feier, wobei mit dem Beifall<br />

für die prächtigen Leistungen keineswegs<br />

gekargt wurde. Der Gabentisch, der leider<br />

vor dem Bankett nicht besichtigt werden<br />

Dr. Karrer, der routinierte Bugatti-Rekordmann in. voller Kurve.<br />

konnte, war alter Ueberlieferung gemäss<br />

diegen und reichlich dotiert. Die Sektion<br />

darf sich mit ihren Preisen immer sehen lassen,<br />

sie bilden sicher überall wo sie hinkommen<br />

eine Zierde.<br />

Nach so gut verlaufener Tagung musste<br />

natürlich auch der Tanz noch zu seinem<br />

Rechte kommen, und wie sehr sich auch die<br />

auswärtigen Gäste da oben wohl fühlten,<br />

zeigte sich wohl am besten darin, dass diejenigen<br />

Clubfreunde aus benachbarten Sektionen<br />

am längsten ausharrten, die den<br />

weitesten Heimweg noch vor sich hatten!<br />

So gehört das diesjährige Bergrennen, das<br />

bekanntlich wiederum für die schweizerische<br />

Automobilmeisterschaft zählte, bereits dem<br />

Gestern an. Es bleibt in bester Erinnerung,<br />

und unterdessen machen wir Kalender und<br />

Notizblock bereit, um ja das Datum für das<br />

nächste Rennen rechtzeitig vorzumerken und<br />

nicht zu vergessen! b.<br />

Unser Photowettbewerb<br />

Der Schlusstermin für Einsendungen für<br />

unsern Photowettbewerb war ursprünglich<br />

auf den 30. Juni angesetzt. Verschiedene Zuschriften<br />

von unsern Abonnenten ersuchten<br />

uns indessen um Verschiebung des Zeitpunktes<br />

für die letzten Einsendungen, da die<br />

Ferien- und Reisezeit erst jetzt richtig einsetzt.<br />

Wir verlängern aus diesem Grunde den<br />

Schlusstermin für den Photowettbewerb<br />

bis Samstag den 5. Juli


s»<br />

•«1<br />

II. Internationale St. Morltzer<br />

Automobilwoche.<br />

(lr.) Um das einmal klarzustellen: die<br />

diesjährige internationale St. Moritzer<br />

Automobilwoche nimmt ihren Anfang<br />

Montag den 18. August und endet Sonntag<br />

den 24. So und nicht anders lautet<br />

der Termin der St. Moritzer Veranstaltung;<br />

das in früheren Publikationen angegebene<br />

Datum vom 17.—23. August entspricht<br />

den Tatsachen nicht. Mit voller<br />

Absicht hat man den Zeitpunkt der Automobilwoehe<br />

so fixiert, dass eine Kollision<br />

mit andern Veranstaltungen vermieden<br />

wird. Vor allem wird es interessieren<br />

zu vernehmen, dass das St. Moritzer<br />

Tournier durchaus nicht mit dem Freiburger<br />

Bergrekord zusammenfällt, der am<br />

17. August von Stapel geht. Aber St. Moritz<br />

hat dennoch dafür Vorsorge getragen,<br />

um jede Inkonvenienz,. die sich aus<br />

der zeitlichen Annäherung seines Meetings<br />

an den A.D.A.C.-Bergrekord ergeben<br />

könnte, aus der Welt zu schaffen. Um<br />

nämlich den Teilnehmern und Besuchern<br />

des deutschen Bergrekordes zu ermöglichen,<br />

auch an der St. Moritzer Sternfahrt<br />

mitzukonkurrieren, ist für sie die Neutralisierung<br />

des Aufenthaltes in Freiburg<br />

beschlossen worden. Die Strecke Freibung<br />

i. B—St. Moritz lässt sich bequem als<br />

Tagesetappe erledigen, zumal nach dem<br />

Reglement die Wertung für die Sternfahrt<br />

erst Montag den 18. August, um<br />

6 Uhr abends, geschlossen wird.<br />

Die Genfersee-Autavia.<br />

* Die am letzten Samstag stattgefundene<br />

Genfersee-Autavia, organisiert von den<br />

Sektionen Genf und Waadtland des A. C.<br />

S. und den Ortsgruppen Genf und Lausanne<br />

der Autavia, brachte den Veranstaltern<br />

einen schönen Erfolg. Auf dem<br />

Lausanner Flugplatz Blecherette entwickelte<br />

sich ein lebhaftes Treiben, als<br />

eich die 15 Flugzeuge, 30 Autos und 90<br />

Konkurrenten zum Start bereitstellten.<br />

Major Edgar Primault, Mitglied der Zentralverwaltung<br />

des A. 0. S., erteilte die<br />

letzten Weisungen an die Konkurrenten,<br />

elf Equipen der Sektion Waadtland des<br />

A. 0. S. und vier Genfer Gruppen. Um<br />

3 Uhr nachmittags wurden Flugzeuge<br />

und Autos freigelassen.<br />

Sechs Equipen lösten die gestellten<br />

Aufgaben richtig. Leider ereigneten sich<br />

auch zwei Unfälle. Das Flugzeug von<br />

Leutnant Zulauf wurde bei einer Notlandung<br />

in Moudon beschädigt (Propellerbruch<br />

und abgerissener Flügel). Nach der<br />

Keparatur der Maschine konnte der Pilot<br />

nach 8 Uhr abends seinen Flug wieder<br />

fortsetzen. Auf einem Kornfeld von<br />

Echallens überschlug sich die Maschine<br />

von Leutnant Pierroz. Die beiden Flieger<br />

konnten sich beizeiten in Sicherheit bringen.<br />

Das Klassement der Autavia ist folgendes:<br />

1. Hauptmann Henri Strub, Präsident der Section<br />

Romande des Ae. G. S.; Beobachter: Leutnant<br />

Leyvraz; 1. Auto : Robert Faillettaz und Imhof ,<br />

2. Auto: Baumgartner und Chamorel. 3 Std. 34' 1".<br />

2 Leutnant IMer, Auto: Pierre Renaud und Madame<br />

Guendet, Genf, 4 Std. 43' 4" 3. Leutnant Thiebaud;<br />

Auto: G. Chappuis (Martigny) und Wisswald,<br />

5 Std. 16' 42". 4. Leutnant Baccilieri; Auto:<br />

Jonet und Pahud, 5 Std. 29' 18" 5. Oberleutnant<br />

Tardy; Auto: Ch. Tardy und A. Zeiher. 7 Std. 12'<br />

18". 6. Oberleutnant Gousser ; Auto : Canton und<br />

Laurent, 7 Std. 25'26".<br />

Das Rennen<br />

Cuneo—Colle della Maddalena.<br />

Eine Rekordleistung Nuvolaris auf Alfa Romeo<br />

! — Caracciola gewinnt bei den Sportwagen.<br />

— Schwerer Unfall.<br />

Ein weiteres grosses Bergrennen gehört<br />

der Vergangenheit an. Der zweite Anlauf<br />

zur diesjährigen europäischen Bergmeisterschaft,<br />

zugleich das grösste Bergrennen in<br />

Italien, sah einen Gewalthaufen von Fahrern,<br />

deren Namen besten Klang in der internationalen<br />

Sportswelt haben. Vor allem war man<br />

darauf gespannt, ob die Italiener als Routinier<br />

der langen Strassen sich auch bei diesem<br />

Bergrennen zu "behaupten wüssten, oder<br />

ob die europäischen Grossen der Bergrennen<br />

hier ihren ausschlaggebenden Einfluss siegreich<br />

geltend machen könnten. Das Ergebnis<br />

des grossen Rennens über den Colle della<br />

Maddalena hat keine eindeutige Antwort gegeben.<br />

Beinahe alles, was in der grossen Welt<br />

des Automobilsportes Bedeutung hat, versammelte<br />

sich am Samstag in Cuneo, das<br />

eingebettet in die wilden Berg© jener Gegend<br />

liegt. Aufregung und Bewegung überall —<br />

der Ort Wutde-für- wenige StundenTfSfüTlnft"<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 56<br />

und umstritten. Die Fahne knallte lustig im<br />

Wind© vor dem Gebäude des Automobilclubs,<br />

das eine grosse Menge sah, die nach<br />

den grossen Sportheroen fieberte, die aufrücken<br />

sollten. Da kamen sie schon herangedonnert,<br />

die einen flink und wendig, die<br />

andern bedächtiger und schwerer. Plötzlich<br />

waren alle da, bereit zur Wagenabnahme,<br />

die Campari, Caracciola, Stuck, Arcangeli,<br />

und das Volk staunte ehrfürchtig diese Helden<br />

der neuen Zeit an. Erst zu später Nachmittagsstunde<br />

hatte die letzte der 46 Maschinen,<br />

die Abnahmekommission passiert.<br />

Was würde wohl der Kampf bringen ?<br />

Der Begriff eines Bergrennens ist nicht<br />

ohne weiteres auf Cuneo-Colle della Maddalena<br />

anzuwenden. Von der 66 km langen<br />

Strecke sind 40 km eigentlich so beschaffen,<br />

dass man vergeblich nach einer «Bergstrasse»<br />

sucht, erst die letzten 26 km werden dann<br />

steiler und führen bis auf 2000 m Höhe, wobei<br />

die Steigung aber nicht einmal 7 Prozent<br />

überschreitet. Kritisch wirkten sich dafür die<br />

Kurven aus, die an die Fahrtechnik ungemein<br />

hohe Anforderungen stellten. Eine riesige Zuschauermenge<br />

säumte auf lange Strecke<br />

hin die Strasse. Unter den Anwesenden<br />

waren auch Mitglieder der Königl. Familie<br />

vertreten.<br />

Um 9 Uhr wurde der Start für die aussichtsreichsten<br />

Konkurrenten freigegeben.<br />

Fieberhaft verfolgte das Publikum nun die<br />

grossen Momente. Fagioli, der auf Maserati<br />

fuhr, weckte gleich die erste Begeisterung,<br />

indem er ohne besondere Schwierigkeiten<br />

gleich zu Anfang den alten Rekord um neun<br />

Minuten schlug. Grosse Spannung, als Varzi<br />

kommen sollte — noch grössere Enttäuschung,<br />

als bekannt wurde, dass Kolbenbruch<br />

ihn zum Aufgeben zwang. Um 10 Uhr schoss<br />

Nuvolari mit einer fabelhaft kurzen Zeit dem<br />

Ziel entgegen. Staunend stand man, als man<br />

erfuhr, dass er den alten Rekord um volle<br />

zehn Minuten geschlagen hatte. Seine durchschnittliche<br />

Geschwindigkeit betrug damit<br />

103,771 km. Erzielten also die Italiener solche<br />

fabelhafte Zeiten, wie musste es da mit den<br />

ausländischen Gegnern und Bergfahrern<br />

stehen? Stuck war angesagt Klar scholl aus<br />

dem Lautsprecher der Bericht über den Start<br />

seiner flotten Fahrt, die vielversprechend begann,<br />

als nach dem durchfahrenen 20. km<br />

sein Wagen eine Mauer streifte. Unabänderliches<br />

Ergebnis war ein Kolbenbruch. So<br />

schied der grosse und hervorragende Meister<br />

der Berge früh aus den Reihen aus, ohne sein<br />

Körinen eigentlich entwickelt zu haben. Arcangeli<br />

brauste nach Stuck über die Maddalena,<br />

kurz nachher verkündete der Lautsprecher<br />

ein grosses Unglück. Der Bugatti-Fahrer<br />

Avanateo schoss gegen eine Mauer an und<br />

überschlug sich in voller Fahrt. Fahrer und<br />

Mechaniker wurden unter den Trümmern<br />

begraben. Der Pilot wurde schwer hergenommen,<br />

sein Zustand soll hoffnungslos sein.<br />

Besser erging es dem Mechaniker.<br />

Das Rennen der Sportwagen eröffnete der<br />

einzige Mercedes-Benz-Fahrer Campari, dem<br />

dann Caracciola folgte, mit einer .Fahrtechnik,<br />

die einfach hinriss. Seine Leistung blieb<br />

die beste bei den Sportswagen : 41' 24,4".<br />

Mit dieser Zeit hat Caracciola einen neoen<br />

Rekord in seiner Klasse aufgestellt, ein Resultat,<br />

das die sportlichen Italiener zu neidlosem,<br />

südlichem Jubel hinriss. Besonders<br />

gespannt waren wir auf tmsern einzigen<br />

Landsmann Pedrazzini. Fieberhaft verfolgte<br />

man die Ankündigungen des Lautsprechers,<br />

wonach der Schweizer in rasender Fahrt die<br />

Strecke zurückleget Sang- und klanglos endete<br />

die Sache unerwartet in einem Rasen<br />

neben der Strasse, wodurch unsere berechtigten<br />

hochgespannten Hoffnungen mit einem<br />

Schlag zunichte wurden. Bei den Sportwagen<br />

bis zu 1500 ccm wurde der Rekordinhaber<br />

Gola von dem jungen Mechaniker<br />

Ciena auf Alfa Romeo einwandfrei geschlagen.<br />

Die beiden Sieg© von Caracciola vad Nuvolari<br />

sind erstaunlichen Spitzenleistungen<br />

zn verdanken. Vor allem Caracciola, der<br />

noch Le Mans in den Knochen hatte, muss<br />

seine Glanzleistung hoch angerechnet werden,<br />

die Ruhe, mit welcher der Fahrer die<br />

Strecke erledigte, wirkte wahrhaft spannend.<br />

Die Resultate des vorzüglich organisierten<br />

Rennens, bei dem der Streckendienst zufolge<br />

eines mit äusserster Strenge durchgeführten<br />

Ordnungsdienstes vorzüglich klappte, sind<br />

die folgenden :<br />

Rennwagen über 1100 ccm Zylinderinhalt: i. Nuvolari<br />

anf Alfa Romeo, 38:21,4 (Rekord). 2. Fagioli<br />

auf Maserati, 39:25. 3. Arcangeli auf Alfa Romeo,<br />

40:43. 4. Pastore auf Maserati, 41:05. 5. Sartorio<br />

auf Maserati, 42:57,5. — Kategorie bis 1100 ccm:<br />

1. Olerici auf Salmson, 48:55 (Rekord). 2. Moradei<br />

auf Salmson, 48:56,4.<br />

Sportwagen, Kategorie über 1500 ccm: 1. Caracciola<br />

auf Mercedes, 41:24,2 (Rekord). 2. Piombetti<br />

auf BugattL, 42:30,8- 3. Campari auf Alfa Romeo,<br />

42:44. 4. Canayesi auf Alfa Romeo, 42:48. — Kategorie<br />

1100—1500 ccm: 1. Ciena auf Alfa Romeo,<br />

44:43 (Rekord). — Kategorie bis 1100 ccm: 1. Marret<br />

auf Salmsoa, 48:23.<br />

Die Tourenwagen waren nnr durch fünf Fiat<br />

Modell 514 vertreten. 1. Gilera, auf Fiat, 49' 38".<br />

O<br />

ooo<br />

o oooooooOhne<br />

Oel ist der Motor tot<br />

Wirksame Federung, sinnreicht Stossdämpf<br />

er schätzen das Paktjestett Ihres<br />

Wagens ; denn such der Stahlbau könnte<br />

hccton einen direkten Angriff der<br />

FahrstSsse widerstehen. Genau wie das<br />

Chassis Ihres Wagens benSHgt aueh<br />

der Reifen einen Stossdämpfer ; derselbe<br />

wird in der Bauart Goodrich durch ein<br />

Speziahchutzband gebildet<br />

Dieser Reifen<br />

ist mit einem<br />

Stossdämpfer<br />

versehen !<br />

zäh und widerstandsfähig das Geebe<br />

Ihres. Reifens auch sein mag,<br />

ist es nicht genügend geschützt, so wird<br />

sich die Bereifung vorzeitig abnützen,<br />

Stoss- und Schleuderkräfte werden di»<br />

rekt die innere Struktur des Reifens<br />

angreifen. Deshalb ist jeder Goodrich«<br />

Reifen mit einem wirksamen Stossdämpfer<br />

ausgerüstet, der durch ein festes<br />

und zähes Schutzband gebildet wird«<br />

Diese Verstärkung des Reifenumfanges<br />

arbeitet alt idealer Schutz des Reifens<br />

direkt unter dem Laufband. Das<br />

starke Gewebe mit Goodrich-Gummi im«<br />

pcftgniert, widersteht , härtester Fahl*<br />

beanspruchung.<br />

Seitenkräfte, welche das Radleren der<br />

Reifen verursachen, sowohl wie plötzlich»<br />

Stösse werden abgefangen und gedämpft<br />

bevor sie die Gewebefasern erreichen.<br />

Der Goodrich-Reifen<br />

GENEVE, 11, nie General Dufoor Zürich, Löwenstrasse 30<br />

Oel allein tut es nicht<br />

Oeliges Oel muss es sein<br />

DUROLGERM PROCESSOIL ISTOELIGEH,<br />

well reicher an aktiven Schmierkörpern. Praktische<br />

Erfahrung und wissenschaftliche Unter»<br />

suchungen haben bewiesen, dass „Durol Germ"<br />

einen elastischglatten, schmiegsamen dauerhaften<br />

Oelfllm bildet, der die Reibung reduziert.<br />

Mit „Durol Germ" können Sie langer auskommen<br />

als mit gewöhnlichem gutem Auto-Oel.<br />

Tanken Sie das nächste Mali<br />

GERMOIL<br />

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Ysrlaf, Adminirtraöon, Druck und Oicherie; HALLWAQ Ä.-G. Hallersche Buchdruckerd, und Wagntrtch« yerhftuistaltj Bern.


5ft — <strong>1930</strong><br />

Schonheltskonkurrenz<br />

für Automobile in Luzern.<br />

Zum dritten Male findet am 2. August <strong>1930</strong><br />

in Luzern eine internationale Schönheitskonkurrenz<br />

statt, die wie die beiden vorhergehenden<br />

Veranstaltungen, den Aussichten<br />

nach zu urteilen, zu einem vollen Erfolg des<br />

Automobiles zu werden verspricht. Das soeben<br />

erschienene Reglement orientiert über<br />

die nähern Einzelheiten der Konkurrenz. Am<br />

Vormittag findet durch die Jury eine Vorbeurteilung<br />

der Fahrzeuge statt, der am Nachmittag<br />

sodann die Vorführung der besetzten<br />

Fahrzeuge vor dem Preisgericht und dem<br />

Publikum folgt. An der Veranstaltung können<br />

Sport- und Tourenwagen teilnehmen, wobei<br />

Privatpersonen, Automobil- und Karosseriefaforiken<br />

und Automabilhändler des In- und<br />

Auslandes teilnahmeberechtigt sind.<br />

Die konkurrierenden Fahrzeuge werden<br />

eingeteilt in Privatfahrzeuge und Fahrzeuge<br />

der Automobilindustrie, und diese wiederum<br />

in solche mit Special- und Serienkarosserien.<br />

Die Wagen sind in Gruppen eingeteilt:<br />

Offene-, Kombinationswagen, Wagen mit<br />

weicher Bespannung und geschlossene<br />

Wagea<br />

Ein Preisrichterkollegium aus kompetenten<br />

Fachleuten beurteilt die Wagen vor allem<br />

nach den folgenden Gesichtspunkten:<br />

1. Aeusserer Eindruck des Wagens in bezug<br />

auf Schönheit, Linienführung, Stileinheit<br />

und Farbenharmonie.<br />

2. Zweckmässigkeit.<br />

3. Bequemlichkeit.<br />

4. Innen-Ausstattung.<br />

5. Zweckmässige Bekleidung der Insassen,<br />

dem Charakter des Wagens angepasst.<br />

6. Harmonie und Eleganz des Qesamteindruckes.<br />

Als Preise werden vorgesehen: Goldene<br />

Plakette für den bestbeurteilten Wagen sämtlicher<br />

Gruppen, und sodann für jede Unterabteilung<br />

wieder silbervergoldete Plaketten,<br />

silberne und bronzene Plaketten. Besondere<br />

Speziaipreise für bestbeurteilte Wagen von<br />

speziellen Gesichtspunkten aus, werden ebenfalls<br />

ausgerichtet. Abends 9 Uhr, des gleichen<br />

Tages, beginnt der Ball, an dem die<br />

Preisverteilung stattfindet.<br />

Die Nennungen für die Teilnahme sind an<br />

das Sekretariat der Sektion Luzern des<br />

A. C. S., Löwenstrasse 3, Luzern, zu richten.<br />

Ueber die nähern Einzelheiten der Veranstaltung<br />

orientiert das Reglement, das vom<br />

Sekretariat bezogen werden kann. mb.<br />

Die XVIII. Hauptversammlung<br />

der Vereinigung<br />

Schweiz. Strassenfachmänner.<br />

Der Vorstand der Vereinigung hatte die Mitglieder<br />

auf die Tage vom 20. und 22. Juni zur ordentlichen<br />

Hauptversammlung im Kanton Aargau aufgeboten.<br />

In gewohnt zahlreichem Aufmarsch wurde<br />

der Einladung Folge gegeben; die Zahl 300 wurde<br />

wiederum, wie in den frühern Jahren, überschritten.<br />

Am Bankett im « Aarauerhof» sprach der Vertreter<br />

des Gemeinderates von Aarau, Herr Ingenieur<br />

Dr. G. Lüscher, Worte der Begrüssung<br />

und der Anerkennung für die Strassenfachmänner<br />

und ihre Vereinigung.<br />

Der Freitag Nachmittag<br />

brachte eine Besichtigung aargauischer Kantonsstrassen<br />

und bot den Teilnehmern reichlich Gelegenheit,<br />

sich darüber Gewissheit zu verschaffen,<br />

dass hier unter kundiger technischer Leitung und<br />

vor allem auch dank einer weitsichtigen Einstellung<br />

der Behörden ein Netz modern ausgebauter<br />

Strassen im Entstehen begriffen ist, das sich schon<br />

heute sehen lassen darf, in Zukunft aber in noch<br />

ausgedehnterem Masse den gesteigerten Anforderungen<br />

des Verkehrs wird zu genügen vermögen.<br />

Trotz sehr guter Erfolge mit der Oberflächenbehandlung<br />

ging man auf den Hauptverkehrsstrassen<br />

allmählich mehr zum Einbau eigentlicher<br />

Fahrbahnbeläge über. Der Grund zu dieser Umstellung<br />

liegt teils in wirtschaftlichen Erwägungen,<br />

teils aber auch darin, dass man auf den Hauptstrassen<br />

den Nachteil wiederholter Verkehrserschwerungen<br />

durch die innert verhältnismässig<br />

kurzer Zeit notwendigen Nachbehandlungen auszuschalten<br />

trachtet. Um dennoch mit möglichst geringen<br />

Mitteln und rasch vorwärtszukommen, hat<br />

man zu leichten und mittelschweren Decken gegriffen,<br />

die sich unter den heutigen Verkehrsverhältnissen,<br />

und wohl noch auf lange Sicht hinaus, unbedingt<br />

als wirtschaftlich erweisen.<br />

Der Samstag<br />

war in erster Linie ein ernster Arbeitstag. Er<br />

wurde eingeleitet durch eine Besichtigung der Betriebe<br />

der A.-G. Brown, Boweri & Co.<br />

Von 9 bis 11 Uhr tagten die Herren Kantonsingenieure.<br />

Sie hörten zunächst ein Referat<br />

an über das Ergebnis der Verkehrszählungen, die<br />

1928/29 erstmals nach einem einheitlichen Schema<br />

und gleichen Instruktionen hätten durchgeführt<br />

werden sollen. Leider haben einige Kantone sich<br />

an der Zählung nicht oder nur in ganz ungenügendem<br />

Masse beteiligt. Andere hatten sich nicht entschliessen<br />

können, den Instruktionen nachzuleben<br />

und das vorgeschriebene Zählformular zu benützen.<br />

Die Auswertung der Ergebnisse verursacht darum<br />

ziemlich Mühe. Trotz dieser Schwierigkeiten soll<br />

aber das vorhandene Material verarbeitet und dabei<br />

rechtzeitig das Nötige vorgekehrt werden für<br />

eine Wiederholung auf einwandfreier Grundlage. —<br />

Dann nahm die Konferenz Mitteilungen über den<br />

Entwurf zu einer neuen Karte der Durchgangs-und<br />

Hauptverkehrsstrassen entgegen. Es handelt sich<br />

dabei um eine gründliche Revision der im Jahre<br />

1920 aufgestellten Karte, deren Neubearbeitung<br />

zweifellos einem grossen Bedürfnisse entspricht.<br />

Der Entwurf geht nun in erster Linie an die zuständigen<br />

kantonalen Amtsstellen zur Ueberprüfung<br />

und Begutachtung. — Im Auftrage der Bau-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

direkforenkonferenz hatte der Vorstand derV.S.S.<br />

durch eine Spezialkommission Normalien für den<br />

Ausbau der Strassen ausarbeiten lassen. Das Ergebnis<br />

dieser Vorarbeiten wurde der Konferenz<br />

vorgelegt. Die Vorschläge sollen in einer demnächst<br />

stattfindenden zweiten Versammlung eingehend<br />

besprochen und dann als Vorlage für die<br />

Baudirektorenkonferenz ausgearbeitet werden.<br />

Zu gleicher Zeit hielten die Vertreter von<br />

städtischen und Gemeindebauverwaltungen<br />

ihre übliche Tagung ab. Bei derselben<br />

berichtete der Chef des städtischen Leitungsbureaus<br />

Luzern, Herr Girtanner, über die Notwendigkeit<br />

und Zweckmässigkeit genau nachge-'<br />

führter Leitungspläne. Die verschiedenen Arbeiten<br />

der Vereinigung über Grabarbeiten im öffentlichen<br />

Strassengebiet und die möglichste Beseitigung ihrer<br />

üblen Folgen, fanden mit diesem Bericht ihren Abschluss.<br />

— Ingenieur S c h u 1 e r. Zürich, gab einen<br />

ausführlichen und instruktiven Bericht über einen<br />

Besuch beim Tiefbauamt der Stadt München. —<br />

Die Herren Strasseninspektor B o s s a r d (Luzern)<br />

und Ingenieur P e r r e t (Neuchätel), orientierten<br />

in einem" durch Lichtbilder anschaulich gemachten<br />

Referat über die Stuttgarter Tagung der deutschen<br />

Fuhrparkdirektoren und über die mit derselben<br />

verbundene Ausstellung von Maschinen für<br />

Strassenbau und Strassenreinigung.<br />

Um 11 Uhr versammelten sich die Teilnehmer<br />

an den beiden Sonderveranstaltungen zur Entgegennahme<br />

einer interessanten Mitteilung von Strasseninspektor<br />

Spychiger (St. Gallen) über «Fahrbahnbeläge<br />

in steilen Strassen». Der im Auftrage<br />

der Kommission für Angelegenheiten des städtischen<br />

Tiefbaues ausgearbeitete Bericht vermittelt<br />

wertvolle Erfahrungen verschiedener Bauverwaltungen<br />

in dieser wichtigen Frage. Er wird, noch etwas<br />

erweitert, in nächster Zeit veröffentlicht. — Anschliessend<br />

machte Ingenieur Piot (Lausanne) mit<br />

grossem Interesse gehörte Mitteilungen über eine im<br />

Frühjahr 1929 durchgeführte Studienreise nach<br />

Württemberg und Bayern, wobei er es sehr gut verstand,<br />

die Beobachtungen verschiedener Reiseteilnehmer<br />

zu verwerten und daraus wertvolle Schlüsse<br />

auf die Verhältnisse in unserm Lande zu ziehen.<br />

— Der deutsche Bericht über diese Studienreise<br />

konnte der vorgerückten Zeit wegen nicht verlesen<br />

werden. Er soll indessen möglichst bald durch<br />

Veröffentlichung in der «Schweiz. Zeitschrift für<br />

Strassenwesen» einem weitern Interessentenkreis<br />

zur Kenntnis gebracht werden.<br />

In der 1. Mitgliederversammlung vom Samstag<br />

nachmittag referierte Ingenieur Hohl, Vizedirektor<br />

der «Sesa>, über den Ersatz projektierter und<br />

die Möglichkeit des Ersatzes bestehender Eisenbahnlinien<br />

durch Kraftwagenkurse, mit besonderer<br />

Berücksichtigung der Erfahrungen beim Betrieb<br />

der Surbtallinie. Umfassende Kenntnis auf<br />

diesem Spezialgebiete unserer Verkehrswirtschaft<br />

und reiches Zahlen- und Tatsachenmaterial, das<br />

dem Referenten zur Verfügung stand, boten zum<br />

vorneherein GewähT für eine tiefgründige und aufschlussreiche<br />

Beleuchtung dieser Frage. Die Teilnehmer<br />

kamen voll auf ihre Rechnung. Da uns bekannt<br />

ist, dass auch die Leser der «Automobil-<br />

Revue» Gelegenheit haben werden, den Vortrag kennen<br />

zu lernen, wird auf eine auszugsweise Wiedergabe<br />

verzichtet, — Der zweite Referent dieser Nachmittagsversammlung,<br />

Stadtschreiber Dr. Raschle<br />

(Baden), verstand es, in launigem und auf<br />

I gründlicher Kenntnis der Verhältnisse aufgebautem<br />

Votum die Zuhörer über die wechselvolle Geschichte<br />

der Bäder von Baden zu orientieren.<br />

Für Teilnehmer, die erst am Samstag eingerückt<br />

waren, wurde hierauf eine etwas abgekürzte Fahrt<br />

über aargauische Staatsstrassen ausgeführt, die allst<br />

sehr befriedigte.<br />

Damit war der reichlich ausgefüllte erste Versammlungstag<br />

vorüber, und im vollen Bewusstsein,<br />

den ersten Teil der Veranstaltung pflichtgemäss erledigt<br />

zu haben, fanden sich die Strassenfachmänner<br />

mit ihren Freunden und Gästen am Abend im<br />

Kursaaltheater ein, wo das Organisationskomitee<br />

einen Genuss ganz besonderer Art, wie er nocfi an<br />

keiner Versammlung geboten worden ist, vorbereitet<br />

hatte. Der reiche Beifall, der den Darbietungen an.<br />

dieser Abendunterhaltung folgte, bewies am besten,<br />

dass alle Anwesenden auf ihre Rechnung gekommen<br />

waren und sich köstlich unterhielten.<br />

Der Sonntag Vormittag<br />

wurde durch verschiedene Besichtigungen neueste*<br />

technischer Schöpfungen der Stadt Baden (neues<br />

Bezirksschulhaus, Hochbrücke, Sportanlage) eröffnet<br />

ṪJm 9 Uhr 45 begann sodann unter der bewährten<br />

Leitung des Präsidenten der Vereinigung<br />

Schweiz. Strassenfachmänner, Herrn Kantonsingenieur<br />

M 6 a n (Neuchätel), die Hauptversammlung.<br />

Sie erledigte bei etwas mehr als einstündiger Dauer<br />

interne Vereinsgeschäfte und genehmigte den Bericht<br />

über die Verbandstätigkeit, sowie die Rechnung<br />

für das abgelaufene Jahr und den Voranschlag<br />

für <strong>1930</strong>. Der Präsident, sowie die eine Wiederwahl<br />

annehmenden Vorstandsmitglieder wurden<br />

für eine neue dreijährige Amtsdauer bestätigt. An<br />

Stelle der zurücktretenden Herren Kantonsoberingenieur<br />

T r e c h s e 1 (Bern) und Bauverwalter K e 1 -<br />

1 e r (Ölten) wurden die Herren Kreisoberingenieur<br />

Wa 11her (Thun) und Bauinspektor Dauwalder<br />

(Interlaken) in den Vorstand gewählt. Als Versammlungsort<br />

für 1931 beliebte Vevey, das sich<br />

schon für 1929 und <strong>1930</strong> beworben und in liebenswürdigster<br />

Weise die Einladung erneuert hatte.<br />

Den Schluss der Hauptversammlung bildeteü<br />

zwei Referate. Wasserrechtsingenieur Osteiwalder<br />

(Aarau) sprach über «Die Rhein-tAare-ScMfüfahrt<br />

und der Ausbau der Zufahrtsstrassen zum<br />

Umschlaghafens Seine Ausführungen gipfelten in<br />

der Feststellung, dass für die Schweiz in erster Linie<br />

Schiffbarmachung der wichtigen Flüsse bis zu<br />

gewissen, in der Nähe' grosser Verbrauchszentren<br />

liegenden Umschlaghafen, in Betracht komme. Von<br />

diesen aus hätte ein richtig ausgebautes Strassennetz,<br />

eventuell ein Netz besonderer Güter-Autostrassen,<br />

die Verbindung mit den grossen Zentren herzustellen.<br />

Eisenbahn, Schiffahrt und Strasenverkehr<br />

müssten sich auf diese Weise im Interesse der<br />

Volkswirtschaft und des ganzen Landes ergänzen.<br />

— Architekt Prof. F a v r e aus Genf gab sodann in<br />

einer geistvollen Plauderei ein Bild über die Entwicklung<br />

der öffentlichen Plätze und ihre Bedeutung<br />

in den Städten, um daran anschliessend die Frage<br />

der Platzgestaltung, wie sie durch den modernen<br />

Verkehr bedingt und beeinflusst wird, zu behandeln.<br />

Mit einem offiziellen Bankett schloss die Ver<<br />

anstaltung.<br />

i Während der beiden Versammlungstage wareing<br />

sehr gut beschickte Ausstellung von Maschinen (<br />

Geräten und Baustoffen für Strassenbau und Strassenunterhalt<br />

organisiert, die lebhaftes Interesse<br />

fand. a.<br />

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N° 56 <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 9<br />

Abb. 1 (links). Bei gelösten<br />

Bremsen schrägstehender<br />

Bremshebel<br />

Abb. 2 (rechts). Eine gebräuchliche<br />

ATt, Abnützung<br />

der Bremsbeläge<br />

auszugleichen.<br />

No«£z«»n<br />

Schlechte Bremsen.<br />

Bei einem beträchtlichen Prozentsatz der<br />

im Verkehr befindlichen Automobile lässt die<br />

Wirksamkeit der Bremsen zu wünschen übrig.<br />

Nur ein Teil dieser Bremsen ist aber wirklich<br />

schlecht. Bei einer überwiegenden Zahl aller<br />

Bremskonstruktionen und Systeme kann die<br />

Anlage als im Prinzip richtig betrachtet werden.<br />

Der Automobilist und viele Mechaniker be*<br />

gnügen sich oft mit einer ganz oberflächlichen<br />

Einstellung, indem sie nur dafür sorgen,<br />

dass das Bremspedal noch nicht an den Bodenbrettern<br />

anstösst, wenn es vollständig<br />

durchgetreten wird, oder dass bei vollem<br />

Anziehen der Handbremse hinter dem Bremshebel<br />

auf dem Bremssegment noch einige<br />

Zähne freibleiben. Ein zu grosser toter<br />

Gang ist aber lange nicht der einzige Fehler,<br />

den die Bremse haben kann. Es seien hier<br />

einmal die wichtigsten Ursachen schlechter<br />

Bremswirksamkeit aufgeführt und der Reihe<br />

nach behandelt.<br />

Abgenützte Bremsbeläge.<br />

Abnützung an den Bremsbelägen lässt sich<br />

nur bis zu einem gewissen Grad durch Nachstellen<br />

des Gestänges ausgleichen. Wohl kann<br />

man durch noch stärkeres Nachstellen des<br />

Gestänges den toten Gang des Pedals oder<br />

des Handhebels beseitigen. Die Hebel auf den<br />

Bremswellen stehen dann jedoch in bezug<br />

auf die zu übertragenden Kräfte sehr ungünstig,<br />

ihr wirksamer Arm hat sich verkürzt.<br />

Aus Skizze 1 geht ohne weiteres hervor, dass<br />

die von der Zugstange auf den Bremsnocken<br />

ausgeübte Kraft rasch abnimmt, wenn der<br />

Hebel einmal eine gewisse Schräglage eingenommen<br />

hat. Der Fahrer merkt das daran,<br />

dass er auch schon für eine geringe Bremswirkung<br />

sehr grosse Muskelkraft einsetzen<br />

mus*.<br />

In den meisten Fällen, in denen aus diesem<br />

Grunde ein einfaches Nachstellen des Qestänres<br />

nicht angängig ist, in denen aber<br />

auch der Bremsbelag noch keine einen Ersatz<br />

rechtfertigende Abnützung zeigt, lässt sich<br />

der ursprüngliche Zustand des Hebelsystems<br />

wieder herbeiführen, indem man durch Aufschrauben<br />

von Platten auf die Bremsbackenenden<br />

die Angriffsfläche der Bremsnocken<br />

erhöht In der zweiten Abbildung ist eine<br />

Bremsbacke mit der Platte, die aufgeschraubt<br />

werden soll, dargestellt.<br />

Wenn später der Belag doch einmal erneuert<br />

wird, müssen diese Unterlagen allerdings<br />

beseitigt oder durch dünnere ersetzt werden.<br />

Abb. 3. Beim Klemmen des einen Bremszuges eines<br />

BremMTstems mit Ausgleich -wird eine entsprechend<br />

frössere Bewegung in einen andern Zug geleitet.<br />

um in einer ungleichen Abnützung der Reifen<br />

und in einer vermehrten Tendenz des Wagens<br />

zum Schleudern bemerkbar macht.<br />

Bezüglich der Gelenke ist zu beachten,<br />

dass der Gabelkopf meist an dem Hebel, an<br />

dem er angreift, nur eine geringe Schwenkungsmöglichkeit<br />

hat. Steht deshalb ein Hebel<br />

von Anfang an schief, so kann er sich bei<br />

noch stärkerem Anziehen gegenüber dem Gabelkopf<br />

und der Zug- oder Schubstange verklemmen<br />

(Abb. 4).<br />

Bei Bremssystemen mit Ausgleichvorrichtung<br />

ist es möglich, eine stärkere Anspannung<br />

der Gestänge durch Nachstellen von nur<br />

einem Gestänge-Zweig zu erreichen, d. h.<br />

durch Nachstellen des Gestänges eines einzigen<br />

Rades. Gerade dadurch kommen aber<br />

die Hebel meist in anormale Lage und es<br />

treten Verklemmungen auf. Richtig geht man<br />

vor, indem man auch hier jede Bremse einzeln<br />

nachstellt, und zwar möglichst gleichmässig.<br />

Wenn eine Zug- oder Schubstange in einem<br />

Gabelkopf mittelst Gewinde und Gegenmutter<br />

befestigt ist, so soll dieses Gewinde gewöhnlich<br />

nicht zum Nachstellen benutzt werden.<br />

In einigen Fällen allerdings hat der Konstrukteur<br />

doch diese Verstellmöglichkeit als normal<br />

vorgesehen. Dann ist jedoch das Gewinde<br />

meist stärker bemessen, der Gabelkopf grösser<br />

und das ganze Hebelsystem entsprechend<br />

aufgebaut.<br />

Bei einigen Bremssystemen braucht das<br />

Uebertragungsgestänge überhaupt nie berührt<br />

zu werden. Die Bremsbacken können<br />

Klemmangen<br />

durch Rost, falsch montierte oder verbogene z. B. mit ihrem Gelenkende derart gelagert<br />

Teile verursacht, sind häufig ebenfalls die sein, dass man sie von aussen mehr oder weniger<br />

nahe an die Bremstrommel heranschie-<br />

Ursache schlecht wirkender Bremsen. Handelt<br />

es sich nur um leichtere Verrostungen, ben kann. Die Abnützung des Bremsbelages<br />

so können die Gelenke häufig durch wird dann direkt hier an der Quelle korrigiert.<br />

Auswaschen mit Petrol und- nachfolgendes<br />

Schmieren wieder zum richtigen Arbeiten Allgemein kann man der korrekten Bremseinstellung<br />

kaum zuvielWichtigkeit beimessen.<br />

gebracht werden. In schlimmeren Fällen sind<br />

sie auseinanderzunehmen und erst dann geeignet<br />

zu bearbeiten. Gelenke und andere Wirksamkeit der Bremsen der einzelnen Rä-<br />

Schon ganz geringe Unterschiede in der<br />

bewegliche Verbindungen, bei denen man beim der vergrössern den Bremsweg des Wagens<br />

normalen Wagenunterhalt mit der Oelkanne sehr stark.<br />

oder Schmierpresse nicht hingelangt, reibe Ist im Bremssystem kein automatischer<br />

man mit einem graphithaltigen Schmiermittel Ausgleich vorgesehen, so gilt bezüglich des<br />

ein.<br />

Verhältnisses in der Einstellung der Hinterund<br />

Vorderradbremsen, dass die letzteren et-<br />

Sehr häufig sind Klentmungen der Grund<br />

für ungleichmässig abgenützte Bremsbacken, was früher angreifen dürfen, da sich ja beim<br />

z. B. dann, wenn sie in einzelnen Gelenken Bremsen ein grösserer Teil der Wagenmasse<br />

des Ausgleichmechanismus (vergl. Abb. 3) gewissermassen auf die Vorderachse verschiebt.<br />

Die «Voreilung > der Vorderrad-<br />

auftreten. Selbstverständlich ist dann auch<br />

die Bremswirkung an den einzelnen Rädern bremsen darf aber anderseits niemals soweit<br />

entsprechend verschieden, was sich wieder- gehen, dass die Vorderräder früher als die<br />

Abb. 5. NonnUlerwein eoü «ia<br />

aufgeschraubter Gabelkopf nicht<br />

zu Nachstellungen benutzt werden.<br />

Abb. 4 Verklemmungen.<br />

können auch zwischen den<br />

Gabelk&pfen und Hebeln<br />

eintreten.<br />

hinteren blockiert werden können. Bei blök«<br />

kierten Vorderrädern ist der Wagen unlenkbar.<br />

Es ist deshalb ratsam, nach jedem grösseren<br />

Verändern der Bremseinstellung das<br />

Verhalten des Wagens in dieser Hinsicht<br />

durch eine Probefahrt auf einer möglichst<br />

glatten Strasse praktisch zu prüfen.<br />

Behandlung der Spannschlösser.<br />

Die Abb. 6 zeigt eines der zum Nachstellen<br />

der Gestänge üblichen Spannschlösser. Durch<br />

Drehen des Mittelteils wird erreicht, dass<br />

sich die mit Rechts- und Linksgewinde in den<br />

Mittelteil eingesetzten Stangenenden einander<br />

nähern oder voneinander entfernen. Vor<br />

dem iBetätigen des Spannschlosses müssen<br />

die Gegenmuttern gelöst und nach vollzogener<br />

Einstellung unbedingt wieder angezogen<br />

werden. Wird letzteres vernachlässigt, dann<br />

kann das Spannschioss unter dem Einfluss<br />

der Motor-Vibrationen sich drehen, die<br />

Bremse vollkommen unwirksam werden.<br />

Jede Einstellung nimmt man am besten bei<br />

vollbeladenem Wagen vor, speziell aber dann,<br />

wenn die Hinterachse, nach der Hotchkiss-<br />

Bauart, nur durch die Hinterfedern und nicht<br />

auch durch ein Kardanrohr in der Längsrichtung<br />

gegen das Chassis abgestützt ist. Bei<br />

dieser Einbauart der Hinterachse verschiebt<br />

sich nämlich der ganze Achskomplex beim<br />

Durchfedera des Chassis etwas nach hinten,<br />

wodurch das Bremsgestänge eventuell<br />

stärker angespannt wird. Nähme man hier<br />

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die Bremseinstellnng bei leerem Wagen vor,<br />

so könnte sie später; bei belastetem • Wagen<br />

zu knapp sein und ein dauerndes Schleifen<br />

der Bremsen oder unter Umständen gar einen<br />

Gestängebnich herbeiführen.<br />

Bandbremsen erfordern noch einige besondere<br />

Aufmerksamkeiten. Um eine angemessene<br />

Lebensdauer des Belages zu erreichen,<br />

ist es hier wichtig, dass das Bremsband in<br />

gelöstem Zustand die Bremstrommeln nirgends<br />

berührt. Trotzdem soll aber sein Abstand<br />

von dieser möglichst gering sein. Ein<br />

dauerndes Schleifen , des Bandes kann bewirken,<br />

dass die.Bremse sich nach und nach<br />

von selbst anzieht und dann das Rad blokkiert.<br />

Ist der Belag stark abgenützt, so besteht<br />

die Möglichkeit, dass ein grösser Teil<br />

des Kraftaufwandes des Fahrers beim Bremsen<br />

verloren geht. Das Bremsband ist nämlich<br />

meist so aufgehängt, dass es sich nur bis<br />

auf eine gewisse Distanz an die Bremstrommel<br />

heranziehen lässt. Wird diese Distanz<br />

durch die Abnützung des Bremsbelages unterschritten,<br />

dann zieht der Fahrer gewissermassen<br />

nur noch an den Bandführungen<br />

und der Bremseffekt ist entsprechend gering.<br />

Wir sind uns bewusst, dass unsere Ausführungen<br />

nur ganz allgemeine Regeln enthalten.<br />

In den meisten Fällen sind aber genau«<br />

Anweisungen noch in den Betriebsvorschriften<br />

der einzelnen Wagen-Marken ent-<br />

halten-<br />

Tedi<br />

Abli. 6. Sparmschloss-mit Gegenmuttern,<br />

die, ausser, wenn die<br />

Bremse nachgestellt wird, immer<br />

fest angezogen, sein müssen.<br />

N. Antwort 7640. Pfeifen des Motors. Bei meinem<br />

Wagen hatte ich das gleiche Pfeifen. Auch<br />

hier wurden alle Mittel ausprobiert, ohne dass eines<br />

half. Bis ich endlich darauf kam, dass das Pfeifen<br />

vom Touchieren des Unterbrechernockens auf dem<br />

Gehäusenocken herrührte. Leichtes Schmieren<br />

brachte Abhilfe. H. S. in St. G.<br />

JH. Antwort 7640. Pfeifen des Motors. Das<br />

Pfeifen des Motors rührt ganz sicher bei einem<br />

neuen Wagen von der Verdichtungsschraube beim<br />

Ventilatorächschen her. Bei den meister Amerikanermotoren<br />

kann nämlich dort, wenn die Schrauben<br />

nicht gut angezogen werden, etwas Wasser durchsickern,<br />

das dann das f Pfeifen verursacht rfMachen<br />

Sie einen Versuch mit einer Viertelsumdrehungdieser<br />

Dichtungsschratibe, tad das Geräusch wird<br />

verschwinden. Zur besseren Illustration lege ich<br />

eine Photo bei. F. C. in S.<br />

Frage 7649. Leistungsabfall bei verdünnter Luft.<br />

Ich besitze einen Vierzylinderwagen, Europäer, mit<br />

dem ich nächstens ins Bündnerland fahren möchte.<br />

Nun aber habe ich schon früher konstatiert, dass<br />

der Motor in gewisser Höhe nicht mehr dieselbe<br />

Kraft entwickelt wie unten in der Ebene. Eine<br />

Vergaserregulierung hatte nicht den gesuchten Erfolg.<br />

Ein Garagist hat mir nun kürzlich empfohlen,<br />

dem Benzin (mittelschwer) ca. % Benzol zuzusetzen,<br />

wodurch der Motor sicher wieder mehr<br />

Rasse zeigen würde.<br />

"Was halten Sie hiervon? Glauben Sie, dass der<br />

Benzolzusatz in der vorerwähnten Höhe angezeigt<br />

ist? Können Sie mir eventuell ein anderes Mittel<br />

empfehlen? G. H. in St. G.<br />

Antwort: Der konstatierte Leistungsabfall<br />

hängt weniger mit dem Brennstoff und dem Brennstoffgemisch<br />

zusammen als mit dem im umgekehrten<br />

Verhältnis mit der Höhe über Meer abnehmenden<br />

Luftdruck. Bei 5000 m über Meer z. B. leistet<br />

ein Verbrennungsmotor durchschnittlich nur noch<br />

50 Prozent dessen, was er auf Meereshöhe an PS<br />

abgibt.<br />

Die Verwendung von Benzol hat bei den für<br />

unser Land geltenden Benzolpreisen nur dann einen<br />

Sinn, wenn der Motor bei Benzin allein zum Klopfen<br />

neigt. Die Klopfneigung hängt ihrerseits hauptsächlich<br />

von der angewandten Kompression ab.<br />

Der Leistungsabfall beim Betrieb in grösseren Höhen<br />

lässt sich nur dadurch vermeiden, dass man<br />

die Gasladung vor dem Eintritt in die Zylinder<br />

wieder auf den Normaldruck bringt, was praktisch<br />

meist durch Kompressoren geschieht.<br />

Frage 7650. Biitzschlaggefahr und Flugzeug. In<br />

welchem Grad werden Flugzeuge durch Gewitter gefährdet?<br />

A. E. in B.<br />

Antwort: Im Sommerluftverkehr kommt es<br />

sehr häufig vor, dass Flugzeuge in Gewitterwolken<br />

geraten. Die Laien unten auf der Erde wundern<br />

sich dann, dass die Maschine so beharrlich ihren<br />

Kurs weiterverfolgt, aber der Flieger hat einen<br />

Grundsatz: zieht ein Gewitter auf, dann möglichst<br />

auf dem kürzesten Wege hindurch oder den Herd<br />

umfliegen! Ein in der Luft befindliches Flugzeug<br />

übt auf den Blitz keine direkte Anziehung aus, da<br />

ja die Erdleitung fehlt. Verschiedentlich konnte beobachtet<br />

werden, dass ein Blitz direkt neben dem<br />

Flugzeug vorbeisauste, ohne irgendwie diesem zu<br />

schaden. Während, des Fluges hat der Mensch dabei<br />

merkwürdigerweise auch keine ängstlichen Empfindungen<br />

gegenüber dem Gewitter.<br />

Eine grössere Blitzschlag-Gefahr besteht mir<br />

dann, wenn das Flugzeug aus irgend einem Grund<br />

gezwungen ist, inmitten einer Gewittefzone niederzugehen.<br />

Meist wird es ja auf dem ausgedehntesten<br />

und ebensten Platz der Gegend niedergehen, and,<br />

wenn es auf dem Boden angelangt ist, in dieser<br />

Ebene bis zu einem, gewissen Grad wie ein Blitzableiter<br />

wirken. Als höchster Punkt in der Ehene<br />

hat es jedenfalls mehr Chancen, vom Blitz getroffen<br />

zu werden. Allerdings ist auf der anderen Seite<br />

wieder in Betracht zu ziehen, dass die durch das<br />

Flugzeug gebildete Erhebung ja im Verhältnis zu<br />

den Distanzen, die bei einer Blitzentladung vorkommen,<br />

verschwindend gering ist, dass es also, populär<br />

gesprochen, dem Blitz nicht eo sehr drauf an<br />

kommen wird, einen drei Meter längeren oder kürzeren<br />

Weg zu wählen.<br />

Das-s man hierüber noch sehr wenig Beatiuuules<br />

weiss, hat seinen Grund gerade in der Seltenheit<br />

von Blitzschlägen ins Flugzeug. =—«.<br />

Frage 7651. Fahreigenschaften des Dieselmotors.<br />

Welches sind die Fahreigenschaften eines modernen<br />

Automobil-Dieselmotors, verglichen mit denen eines<br />

Vergasermotors? M. C in E.<br />

Antwort: Der Dieselmotor ist, da er auf Aenderungen<br />

der Füllung sofort reagiert, sehr elastisch.<br />

Er folgt dem Eingriff des Führers viel rascher als<br />

der Vergaser-Motor. Ganz besonders günstig wird<br />

die hohe Zugkraft des Motors bei geringeren Tonrenzahlen<br />

empfunden, die sich aus der günstigen<br />

Gestaltung des Drehmomentes bei niedrigen Töorenzahlen<br />

ergibt Es gelingt dadurch, Steigungen in<br />

den grossen Gängen na. überwinden, wogegen bei<br />

Benzin-Motoren gleicher Leistung umjeschaltet werden<br />

muss. Der Fahrer, welcher einmal eines Dieselwagen<br />

und das anderemaj einen Benzinw&gen<br />

fährt, hat das Empfinden, als wenn die Leistung des<br />

Dieselmotors grösser wäre als die des Benzinmotors.<br />

Die Bedienung des Diesel-Motors bei der Fahrt<br />

unterscheidet eich kaum von der sonst üblichen, Beschleuniger-<br />

und Zündverstelhing werden wie beim<br />

Vergaser-Motor betätigt.<br />

Beim Betrieb des Diesehragens liegen keine grösseren<br />

Ursachen zu Störungen Tor, als wie beim<br />

Benzinmotor, Wie hier der Magnet-Apparat, der<br />

Vergaser und die Zündkerzen Ursachen von Fehlern<br />

und Störungen sein können, BO kann dies auch bei<br />

der Brennstoffpumpe und den Düsen der Fall sein.<br />

Da jedoch die hier in Betracht kommenden Teile<br />

alle gut zugänglich und leicht demontierbar sind,<br />

können die Störungen vom Fahrer mindestens_ so<br />

"giit wie beim Benzinmotor aufgefunden und beseitigt<br />

werden.<br />

Ueber den Auspuff des Dieselmotor» «nd •fielfach<br />

ungünstige Ansichten verbreitet, die «ich auf<br />

Einzelfälle bei unsachgemässer Bedienung stützen.<br />

Bei Verwendung von geeignetem Gasöl ist der Auspuff<br />

hinsichtlich der Farbe selbst bei geringer Belastung<br />

nicht nennenswert von demjenigen eines<br />

mit normalem Benzin betriebenen Vergasermotors zu<br />

unterscheiden. Bei unzulässiger Ueberlastun^ des<br />

Motors wird er dunkler, und dies ist ein Zeichen<br />

der Ueberbeanspruchung. Auch wenn der Verbrennungsvorgang<br />

gestört, die Verbrennung selbst also<br />

schlecht ist, wird der Auspuff gefärbt, so dass ein<br />

gewissenhafter Fahrer in diesem Falle sich veranlasst<br />

sehen wird, den Motor nachzusehen. Der<br />

Auspuff des Dieselmotors hat einen eigenartigen,<br />

von dem des Benzinmotors abweichenden Geruch.<br />

Die Stärke und Intensität des Geruches hängt ebenfalls<br />

wesentlich von der Beschaffenheit des Brennstoffes<br />

ab. Bei richtig gewartetem und instand gehaltenem<br />

Motor, also insbesondere bei korrekter<br />

Verbrennung, hält sich der Geruch in durchaus erträglichen<br />

Grenzen.<br />

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waren die drei Wright-Motoren der «Saathern<br />

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den Atlantic von Ost nach West traversierte. mit<br />

Scintilla-Magnetos ausgerüstet. Kingsford Smith<br />

benützte schon früher für seine Flüge über den<br />

Pazifik, denen er seine Weltberühmtheit verdankt,<br />

Apparate der Solothurner Fabrik.<br />

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56— <strong>1930</strong> ÄUTOMOBIL-REVÜK 13<br />

T. C. S.<br />

AUTOSEKTION BASEL DES T. C.S. Sammernachtfest<br />

in der Solitude. Welche Perspektiven, und<br />

Illusionen eröffnen sich bei in Zürich mit Tanzvergnügen,<br />

wozu die Mitglieder der Sektion Zürich des<br />

A. G. S„ der Avia, des Flug-Clubs Zürich und<br />

des 0. V. L. mit Damen freundlichst eingeladen<br />

sind.<br />

Ca. 22 Uhr: Preisverteilung daselbst.<br />

Diejenigen Mitglieder, welche sich an der Antavia<br />

nicht als Konkurrenten beteiligen,.möchten wir<br />

spe2iell auf den interessanten Start der 21 Flugzeuge<br />

und 42 Automobile aufmerksam machen, wie<br />

auch auf die Zusammenkunft der Teilnehmer (mit<br />

Tanzvergnügen) abends im Hotel cSt. Gotthard» in<br />

Zürich.<br />

A. C. S. THURGAU U. SCHAFFHAUSEN. Kilometerrennen<br />

mit stehendem Start Der erste Versuch,<br />

gemeinsam mit der benachbarten. Sektion<br />

Schaffhausen ein KUometerrennen zu veranstalten,<br />

ist vollauf geglückt. Wetter und Organisation klappten<br />

wunderbar. Am 29. Juni, morgens 9 Uhr, stellten<br />

sich 26 Fahrer dem Starter. Das Rennen bot sehr<br />

viel Interessantes und auch Ueberraschungen, denn<br />

der stehende Start stellt Anforderungen an den<br />

Lenker wie auch an, die Maschine.<br />

Nach dem Rennen fanden sich die Teilnehmer<br />

ein zum Aperitif im «Paradies».<br />

Im herrlich gelegenen Hotel «Bellevue> in Neuhausen<br />

vereinigten sich alle Clubgenossen zum<br />

währschaften Mittagsmahle.<br />

Der Präsident der Sektion Schaffhausen, Herr<br />

Brugger, entbot den Willkommgruss und gab seiner<br />

Freude darüber Ausdruck, dass die gemeinsame<br />

Veranstaltung einen so prächtigen Verlauf nahm.<br />

Herr Präsident Dr. nied. J. Rietmann von der Sektion<br />

Thurgau dankte für die tatkräftige Unterstützung<br />

seitens der Sektion Schaffhausen. Diese<br />

erfreuliche Zusammenarbeit ermöglichte eine reibungslose<br />

Durchführung.<br />

Der Präsident der Sportkommission Schaffhausen,<br />

Herr Ing. Hans Vogel, leitet die prächtige<br />

Preisverteilung, wobei jedem Teilnehmer ein Preis<br />

zugesprochen werden konnte.<br />

A.C.S. SEKTION BERN. Am 6. Juli unternimmt<br />

die Sektion Bern- des A..G. S. einen Ausflug<br />

nach Frutigen zum Besuche ihrer dortigen Mitglieder.<br />

Diese werden ihren Bernerfreunden mit<br />

einer Ueberraschung auf-warten: einer Burg-Chilbi<br />

auf der Teilenburg, die nachmittags stattfinden soll<br />

und viel verspricht. Besondere Attraktionen sind<br />

vorgesehen, i<br />

Am Morgen wird die oberländische Crewerbeausstellung<br />

in Frutigen besucht, die bekanntlich<br />

einen interessanten Ueberblick über das Schaffen<br />

unserer Oberländer Bevölkerung vermittelt.<br />

Die Frutiger werden den Bernern entgegenfahren;<br />

zwischen 8 und 10 Uhr findet zwischen Spiezwiler<br />

und Frutigen eine Rätselfahrt statt. Die Abfahrt<br />

in Bern ist nicht genau festgesetzt. Es ist<br />

zu hoffen, dass möglichst viele Mitglieder sich den.<br />

vielversprechenden Tag reservieren und mit Kind<br />

und Kegel teilnehmen.<br />

*••• •••«*****>*•"<br />

Kurz vor Redaktionsschluß gelangen wir in den<br />

Besitz des soeben erschienenen genauen Programms<br />

für den vielversprechenden Anlass. Bei der zwischen<br />

morgens 8 und 10 Uhr stattfindenden Rätsel^<br />

fahrt hat jeder Fahrer eine bestimmte Geschwindigkeit<br />

auf der Strecke Spiezwiler und Fxutigen zwischen<br />

25 und 37 km einzuhalten. Wer der geheimgehaltenen<br />

Geschwindigkeit am nächsten kommt,<br />

wird Sieger. Es werden schöne Preise verabfolgt.<br />

Sofort nach Ankunft wird die Oberländische Gewerbe-Ausstellung<br />

besichtigt. Das gemeinsame Bankett<br />

findet um 11 Uhr 15 im Ausstellungs-Restaurant<br />

statt. Um 13 Uhr 30 versammeln sich die Teilnehmer<br />

bei der Schlossruine Tellenbuxg. Um 17 Uhr<br />

findet sodann die Preisverteilung der Rätselfahrt<br />

statt.<br />

RESULTATE.<br />

Offene Tourenwagen.<br />

Klasse 4, 2000—3000 cem Zylinderinhalt:<br />

1. W. Nägeli, Thurgau, auf Lancia Std.-Km. 84,9<br />

2. A. Lieber, Thurgau, auf Lancia » 74<br />

3. Direktor Keller, Schaffhausen > 71<br />

4. F. VetteT, Schaffhausen » 56,5<br />

Klasse 5, über 3000 cem:<br />

1. C. Ringold, Thurgau » 77,75<br />

2. H. Leu, Schaffhausen » 71,02<br />

3. E. Raminelli, Schaffhausen > 68,8<br />

Geschlossene Tourenwagen:<br />

Klasse 3, 1500—2000 cems<br />

A.C.S. SEKTION TESSIN. Die Sektion Tessin<br />

des A.C.S. veranstaltet am 5. und 6. Juli ihre<br />

1. Dr. Rudolf Huber, Thurgau St.-Km. 70,85<br />

Klasse 4, 2000—3000 cem:<br />

Jahresausfahrt, deren Ziel diesmal der Rigi ist<br />

Nach der unvergleichlich schönen Fahrt durch die<br />

1. H. Nägeli, Thurgau » 82,87<br />

Leventina, über den Gotthard und dem Vierwaldstättersee<br />

entlang treffen sich die Mitglieder nach<br />

2. A. Joos, Thurgau .* 77,02<br />

3. Dr. med. J. Rietmann, Thurgau » 76,27<br />

4. Frl. H. Pfähler »• 73,32<br />

der freien Abfährt' im Tessin um 17 Uhr 30 in<br />

5. C. Ruch, Schaffhausen » 73,12<br />

Vitznau. Nach der Einstellung der Wagen erfolgt<br />

6. E. Gasser, Schaffhausen ••> 68,6<br />

um punkt 18 Uhr 30 die Abfahrt mit dem Spezialzug<br />

nach Rigi-Kaltbad, wo im Grand-Hotel Rigi-<br />

•' 7. H. Schilling, Schaffhause» » 64,7<br />

•>8. Ed. Halter, Thurgau >• 61,15<br />

.Kaltbad der Abend und die Nacht verbracht wird.<br />

Am Vormittag des 6. Juli findet eine Fakultativfahrt<br />

nach Rigi-Kulm statt. Um 12 Uhr 30 wird<br />

auf der Terrasse des Hotels ein Picknick serviert,<br />

und'um 14 Uhr 30 führt der Extrazug die Teilnehmer<br />

wieder nach Vitznau zurück, von wo aus die<br />

Heimfahrt erfolgt. Der Preis für einen Teilnehmer<br />

aus der Sektion beträgt, alles inbegriffen, Fr. 25.—,<br />

für ein Nichtmitglied Fr. 30.—•.<br />

Klasse 5, über 3000 cem:<br />

1. Chr. Beyer, Schaffhausen ••> 87,45<br />

2. E. Ruckstuhl, Thurgau :> 85,1<br />

3. A. Bosshard, Thurgau w 81,3<br />

4. E. Eberle-Bally, Thurgau ;u 80,9<br />

5. F. Hübscher, Schaffhauseni s» 77,02<br />

6. M. Bärlocher, Schaifhausen :• 75,65<br />

7. E. Eggenschwyler, Schaffhausen 1 s>. 72,67<br />

8. H. Vogt-Wüthrich. Thurgau » 72,35<br />

9. K. Schaer, Thurgau » 68,45<br />

10. H. Blickle, Thurgau » 67,55<br />

Die beste Zeit des Tages fuhr Herr Chr. Beyer,<br />

Schaffhausen; er eroberte sich einen Speziaipreis<br />

in Form einer Schreibtischuhr, Std.-Km. 87,45.<br />

Den Spezial-Damenpreis mit einer goldenen<br />

Brosche sicherte sich Fräulein H. Pfähler. Schaffhausen,<br />

deren forsche Bemeisterung ihres Wagens<br />

die Herrenfahrer in nicht geringes Staunen setzte.<br />

Zum Schiusa erfolgte Hoch die Bekanntgabe<br />

einer Ueberrascbung. Die Tivoli-GaTage stiftete<br />

einen Speziaipreis für die Kategorie der geschlossenen<br />

Tourenwagen mit 2000—3000 cem Inhalt. Der<br />

glückliche Gewinner war Herr H. Naegeli, Thurgau,<br />

Äit der besten Zeit von 82,87 Std.-Km. S. K.<br />

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Ordentliche Monatsversammlung<br />

Mittwoch, den 2. Juli <strong>1930</strong>,<br />

abends 8 Uhr 15, im Vereinslokal:<br />

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Stock. Wir ersuchen alle Mitglieder,<br />

recht pünktlich und vollzählig<br />

zu erscheinen, da die Au-^<br />

gust-Versamlung laut Beschluss<br />

ausfällt. — Wir, hoffen auf die Anwesenheit aller<br />

Vereinskollegen. „ Noch fernstehende Kollegen sind<br />

willkommen.<br />

Der Vorstand.<br />

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NO H — <strong>1930</strong><br />

Zürcher Verkehrsfragen. Die rührige Verkehrskommission<br />

der Sektion Zürich des<br />

A. C. S. hat in den letzten Monaten wieder<br />

zahlreiche Eingaben zwecks Herbeiführung<br />

besserer Strassen- und Verkehrsverhältnisse<br />

veranlasst. Was speziell die Strassenangelegenheiten<br />

anbetrifft, so wurde bei den Winterthurer<br />

Stadtbehörden die dringend notwendige<br />

Verbesserung des viel angefochtenen<br />

Niveauüberganges bei der Gerwe in<br />

Töss angeregt, ferner die Beseitigung einiger<br />

defekter Stellen an der Strasse Andelfingen-<br />

Benken, beschleunigte Durchführung verschiedener<br />

von der Zürcher Strassenbahndirektion<br />

angeordneter Strassenverbesserungsarbeiten,<br />

Verbreiterung des nördlichen<br />

Brückenkopfes der Rheinbrücke in Eglisau,<br />

wo sich der scharfen Kurve wegen schon<br />

etliche Kollisionen ergeben haben, Verbesserung<br />

des sich in sehr schlechtem Zustand<br />

befindlichen und sehr steilen Bargener<br />

Stiches, Verbesserung der Ueberbrüokung<br />

des Schanzengrabens beim Alpenquai in Zürich<br />

usw. verlangt. S.<br />

Eigentümliche Verkehrspropaganda. In letzter<br />

Zeit laufen bei uns wieder täglich Schreiben<br />

von verärgerten Automobilisten ein, die<br />

AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

Ostschweiz<br />

dem Fallensystem im Kanton Schwyz zum<br />

Opfer gefallen sind. Dabei handelt es sich<br />

nur, soviel wir feststellen konnten, um die<br />

Gemeinden Lauerz, Seewen und Ibach. Dieses<br />

Bussensystem wirkt ausserordentlich befremdend<br />

in einem Kanton, in welchem<br />

grosse Summen für Propaganda ausgegeben<br />

werden, um die Fremden ins Land zu bekommen.<br />

Dieses Geld ist aber zum Teil zum<br />

Fenster hinausgeworfen, solange es noch Gemeinden<br />

gibt, und zwar gerade solche an der<br />

Durchfahrtsroute, die sich alle Mühe geben,<br />

besonders dem Automobilisten das Reisen im<br />

Kanton Schwyz zu verärgern Wir möchten<br />

also den entsprechenden Instanzen im Kanton<br />

Schwyz recht ans Herz legen, das Möglichste<br />

zu tun, um das rigorose Bussensystem,<br />

mit dem ja doch nichts erreicht wird als eine<br />

Verärgerung breitester Kreise, übrigens auch<br />

im ei'genen Kanton, so schnell wie möglich<br />

abzuschaffen. L.<br />

Kredit für Signalisterungstafeln. Der Regierungsrat<br />

des Kantons Baselland unterbreitet<br />

dem Landrat ein Kreditgesuch, das<br />

den Ankauf und die Aufstellung von Signalisierungstafeln<br />

für den Strassenverkehr vorsieht.<br />

Die Tafeln entsprechen den Vorschriften<br />

in dem Erlass des eidgenössischen Polizeidepartements,<br />

-oll-<br />

Erhöhte<br />

Treibkrafi 2<br />

Woher so plötzlich? Sobald ich Mixtrol zum Brennstoff<br />

goss: Ein augenblickliches Anspringen trotz Kälte. Kein Verrussen<br />

und Verkohlen mehr. Weniger Zündkerzen. Kein<br />

Ueberhitzen bergan. Mein Brennstoff reicht jetzt für viel<br />

grössere Strecken. Ich habe weniger Reparaturen. — Mixfrol<br />

verbrennt halt nicht bei der Explosion, reinigt und schmiert<br />

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II!


Bern, Dienstag 1. Juli <strong>1930</strong> IV. Blatt der „Automobil-Revue" No. 56<br />

Happy End...<br />

Wettrennen mit dem Tode.<br />

Was der sieghafte Menschengeist im<br />

Kampfe gegen die zerstörenden Kräfte der<br />

Natur vermag, zeigt ein Fall, der sich kürzlich<br />

in Kairo zugetragen hat. Wie ein amerikanischer<br />

Rührfilm mutet die Geschichte an,<br />

die diesmal nicht der Drehbuchfabrikant,<br />

sondern das Leben selbst gedichtet hat. Da<br />

ist einmal der verzweifelte Vater, der, um<br />

das Leben seines geliebten Kindes zu retten,<br />

Himmel und Hölle in Bewegung setzt; da ist<br />

der stille Gelehrte, der in der Abgeschiedenheit<br />

seines Laboratoriums Heilsäfte braut,<br />

um den Tod in Gestalt einer bisher als unheilbar<br />

geglaubten Krankheit besiegen zu<br />

können. Da sind alle neuesten Behelfe moderner<br />

Verkehrstechnik, wie Eisenbahn,<br />

Motorwagen und Flugzeug. Und schliesslich<br />

gibt es nach vielen Schwierigkeiten auch ein<br />

Happyend...<br />

Das dreijährige Kind des. Effektenmaklers<br />

Elie Catz ist in einer Gartenstadtvilla bei<br />

Kairo plötzlich schwer erkrankt. Die herbeigerufenen<br />

Aerzte schütteln bedenklich die<br />

besondere Entgegenkommen der Bahnverwaltung<br />

erreicht es der verzweifelte Vater, Catz den Anschluss in Sidi Gaber und schon sundheit. Ihm war, als strecke ihm die Lesee,<br />

dem Zuge nach. Glücklich erreicht Elie von Nevada, sah Sonne, Ruhe, Kraft, Ge-<br />

dass der Zug in Sidi Gaber, etwa vier Meilen<br />

von Alexandria entfernt, auf ihn wartet. todkranken Kind das wunderwirkende Serum schlug ein und zeichnete einen Scheck über<br />

am nächsten Morgen können die Aerzte dem benskraft die Hand entgegen... Johnson<br />

Mit einem von der Direktion der Reichsfluggesellschaft<br />

zur Verfügung gestellten Motorsehnte<br />

Besserung ein — das Kind war ge-<br />

Freund in Watte und nahm ihn mit in seine<br />

injizieren. Bald darauf stellt sich die er-3000 Dollar. Scotty packte seinen neuen<br />

wagen jagen der Vater und. ein Zollbeamter rettet. Der Vorhang fällt über einen dankbar Bergwelt, badete ihn mit warmem Wüstensand<br />

und päppelte ihn gesund.<br />

mit den ausgefüllten Dokumenten, auf deraufschluchzenden Vater und ein lallendes<br />

eigens von der Polizei freigemachten Chaus-<br />

Kind...<br />

Der interessanteste Mann von Amerika ist<br />

gar nicht so sehr interessant; interessant ist<br />

das Geheimnis, das hinter ihm steckt. Woher<br />

hat er ihn, und wo hat er ihn versteckt,<br />

den Goldklumpen, von dem er jeweils ein<br />

Stück abhackt, nach Chicago fährt und sein<br />

Gold in Schecks eintauscht?<br />

Hin und wieder verschwindet er in den<br />

Kalifornieri-Nevada-Bergen, im Totental und<br />

taucht, wie aus dem Nichts kommend, plötzlich<br />

scheckgespickt in Chicago'wieder auf.<br />

Wer immer ihm nachgeschlichen ist, wurde<br />

lebend nicht wieder gesehen.<br />

Plötzlich erscheint Scotty mit braungebrannter<br />

Lederhaut, seine von der Sonne<br />

eingedörrten, Runzeln mit Wüstensand verklebt,<br />

auf irgend einer kleinen Endstation der<br />

Köpfe und konstatieren Kinderlähmung.<br />

Keine Rettung scheint möglich, ausser dem<br />

Versuch mit einem Serum, das Dr. Petit in<br />

Paris erfunden hat, das aber nur im dortigen<br />

Pasteurinstitut zu erhalten ist. Ein<br />

Eisenbahn am Rand der Newadawüste, zieht<br />

glücklicher Zufall will es, dass ein Bruder<br />

einen seiner Riesenlederstiefel aus, nimmt<br />

des Elie Catz in Paris lebt. Sofort lässt er<br />

eine Rolle mit Tausenddollarnoten daraus<br />

die telegraphische Weisung an ihn ergehen,<br />

hervor, wirft einen Haufen Scheine auf den<br />

ihm den kostbaren Heilstoff um jeden Preis<br />

Tisch und bestellt sich einen Extrazug nach<br />

auf schnellstem Wege zu senden.<br />

Chicago ... « wenn es mehr kostet, ziehe ich<br />

Um Mitternacht klopft der Bruder an den<br />

Pforten des Pasteurinstituts und trotz der<br />

späten Stunde gelingt es ihm, sich das<br />

Serum zu beschaffen. Ohne zu zaudern<br />

mietet er ein Flugzeug, um in Wien den Anschluss<br />

an das Postflugzeug nach Uesküb zu<br />

erreichen. Vor der Nase saust ihm aber der<br />

Aeroplan davon. Rasch entschlossen fliegt<br />

er ihm nach Budapest nach, wo er noch<br />

rechtzeitig ankommt, um das Serum übergeben<br />

zu können. Durch das verspätete Eintreffen<br />

des Hydroäroplans in Saloniki verzögert<br />

sich die Ankunft in Alexandria um<br />

einige Stunden. Am Landungsplatz wartet<br />

der Vater des kranken Kindes schon mit.<br />

Angst und Bangen auf die Ankunft des heilbringenden<br />

Serums. Endlich hält er es spät<br />

am Abend in fieberheissen Händen und glücklich<br />

passiert er auch die Zollbehörde, die,<br />

vorher avisiert, keine Schwierigkeiten wegen<br />

der Einfuhrerlaubnis macht. Doch kaum ist<br />

er atemlos am Bahnhofperron angelangt, als<br />

such der Expresszug, der ihn nach Kairo<br />

bringen soll, in Bewegung setzt. Durch das<br />

Die blaue Wand<br />

Der interessanteste Mann von Amerika<br />

den anderen Schuh auch aus,» sagt er. Die<br />

Telegraphendrähte summen: * Freie Bahn für<br />

Scotty! Hier kommt Scotty mit dem Extrazug!<br />

»<br />

Scotty muss eine Goldmine haben, natürlich,<br />

sagen die Leute. Wie es ihm nur gelingt,<br />

sie versteckt zu behalten! Nun schon<br />

seit Jahren und Jahren!<br />

Und nun auf einmal wird Scottys Geheimnis<br />

aller Welt preisgegeben: Scotty ist sesshaft<br />

geworden, hat sich ein Schloss gebaut<br />

in der Wüste, die Berichterstatter belagern<br />

ihn und "graben sein.'.Geheimnis aus. Es ist<br />

so: Totental Scotty hat sich in der wüstesten<br />

Wüste Amerikas, unter glühender Sonne,<br />

von brennend heissen Winden überstrichen,<br />

von wandernden Sanddünen überschüttet, unzugänglich<br />

dem unzugänglichen Normalmensohen,<br />

ein Zauberschloss erbaut Scotty<br />

drückt auf einen elektrischen Knopf und feiner<br />

Regen rieselt über seine kleine Oase.<br />

Das einzige Bergrieselquellchen, das es hier<br />

für Meilen und Meilen gibt, hat Scotty zu<br />

einem kleinen Schwimmsee vor seinem<br />

Schloss gestaut, überall spritzen Spring-<br />

worauf er hinauswollte, und mein Herz begann<br />

lebhafter zu schlagen.<br />

Er ging ein paarmal im Zimmer auf und<br />

ab; dann blieb er stehen, lachte auf, wurde<br />

aber sofort wieder ernst.<br />

«Hol's der —! Junger Herr.c begann er.<br />

Von Richard Washburn Chüd.<br />

«Ich glaube, ich kenne Sie. Und ich bin<br />

Autorisierte UeberMtennj ans dem Amerikanischen<br />

von Lisa Landau. (Engelhorns Romanbibliothek.) Ihnen gut. Ich möchte nämlich nur wissen,<br />

ob Sie je einer Frau so nahe getreten sind<br />

(Fortsetzung atis dem Hauptblatt.) — hm —• dass Sie ihr gegenüber irgendwelche<br />

Verpflichtungen auf sich genommen<br />

Ih bewahre. Vor mehr als zwei Jahren<br />

schon. Ich habe ihn seither nicht mehr aufgesucht,<br />

oder doch nur, um den guten, alten «Nein,» gab ich zur Antwort.<br />

haben. Ja, das hab' ich Sie fragen wollen.»<br />

Madeira, den er auf seiner Anrichte stehen «Na ja,» meinte er. «Das habe ich mir auch<br />

hat, zu probieren. Nein, das ist's nicht. Ich so gedacht!»<br />

kann Ihnen auch nicht erklären, weshalb mir «Hatten Sie noch eine Frage?» forschte ich.<br />

daran liegt, die Sache so rasch, so überhastet,<br />

zur Sprache zu bringen. Ich möchte dass ich noch-etwas fragen wollte. Was war<br />

«Ja freilich! Freilich! Ich glaubte wohl,<br />

nur ein paar unbescheidene Fragen stellen; es doch nur gleich? Ich hatte noch etwas zu<br />

und Sie müssen die einem Manne schon zugute<br />

halten, der in gewissen Dingen so pein-<br />

ich mich recht erinnere.»<br />

fragen — etwas ziemlich Peinliches, wenn<br />

lich gewissenhaft geworden ist wie ein alte Und dann lachten wir beide.<br />

Jungfer — oder eine Mutter.»<br />

«Es sieht recht wunderlich aus, dass ich<br />

«Bitte, ich will Ihnen gerne Rede stehen,» jetzt schon solche Fragen an Sie richte,<br />

sagte ich verlegen. Ich glaubte zu wissen, was?» fuhr er fort und blätterte dabei in dem<br />

5. OTJX-I<br />

brünnlein auf und tröpfeln hernieder auf<br />

bunte Blümchen. Zwölf opalene Badezimmer,<br />

zugehörig zu zwölf blitzenden Schlafzimmern<br />

— trinken aus Scottys Quelle —<br />

und sonst für Meilen und Meilen nichts als<br />

Sand und Sand. Scottys Schloss ist in altspanischem<br />

Stil erbaut, Antiquitäten aus Alt-<br />

Spanien hat er auf einer kleinen Flotte von<br />

Motorwagen heranbringen lassen, jahrhundertealte<br />

Kirchenglocken läuten am Abend<br />

tief hinein in die tote Bergwelt. Drei Millionen<br />

Dollar hat Scotty bereits ausgegeben<br />

für sein Wüstenschloss und er wird noch<br />

viel, viel mehr Schecks in alle vier Winde<br />

streuen. Und Scotty lacht in sich hinein; in<br />

der Wüsteneinisamkeit verläuft sich das Reden.<br />

Was macht Scotty, die stillvergnügte Lederhaut,<br />

dort in seinem Wüstenschloss? Und<br />

wer schläft in den zwölf Betten und wer<br />

springt unter die springenden Springbrunnen?<br />

Nun wissen es die Amerikaner: ein alter,<br />

kranker Mann aus Chicago... dem hat Scot-<br />

Mit Johnsons aufblühender Gesundheit<br />

blühte auch seine Chicagoer Bank auf und<br />

die Millionen rollten ein. Und nun behaupten<br />

die Leute, Scotty habe gar keine Goldmine...<br />

drum, drum hätten sie all die Jahre vergebens<br />

in Stein- und Sandwüste nach dem<br />

versteckten Gold gesucht... sie behaupten,<br />

Scottys Goldmine sässe in Chicago auf einem<br />

Bureaxisessel.<br />

Zu allem lächelt Scotty ä la Sphinx:<br />

«Sucht nur weiter, sucht nur weiter.» Es<br />

ist immer noch leichter, viel leichter, eine<br />

Goldmine in der Wüste von Nevada zu fin-<br />

als eine Goldmine in der Lebenswüste<br />

Johnson hatte Geld und dieden<br />

« Freundschaft».<br />

ty dies heimliche Schloss erbaut: einem<br />

Freund. Einem kranken, blassen, sehnigdünnen<br />

Stadtkulturmenschen mit zitternden<br />

Händen baute die wetterfeste Wüstenratte<br />

dies Haus aus Dankbarkeit. Es ist eine merkwürdige<br />

Geschichte, wie die zwei zusammenkamen,<br />

diese beiden Gegensätze-Menschen.<br />

Im Jahre 1900 krachten zwei Eisenbahnzüge<br />

auf amerikanischer Strecke ineinander.<br />

Halb zerrissen zog man Johnson unter dem<br />

Gerumpel hervor, einen hoffnungslos Zerbrochenen.<br />

Aerzte flickten ihn halbwegs wieder zusammen,<br />

aber seine Hände wurden schmaler und<br />

schmaler. Seine Finger klapperten knöchern,<br />

wenn er das in seine Bank strömende Geld<br />

nachzählte. Eines Tages staubte Totental-<br />

Scotty in Johnsons Privatbureau, legte seine<br />

harte Pfote auf den Tisch und bat zögernd<br />

um Geld. Ja, wahrhaftig, Scotty hatte eine<br />

Goldmine gefunden in den Bergen Nevadas,<br />

aber er hatte keinen Heller, um sie auszubeuten.<br />

Würde Johnson ihm vertrauen?<br />

Johnson sah Scottys harte, braune Pfote<br />

und hörte von den harten braunen Bergen<br />

Buch, das auf dem Schreibtisch vor ihm lag.<br />

«Es ist noch kaum die Zeit dafür, und es<br />

wäre eigentlich natürlicher, dass Sie mir<br />

etwas zu sagen hätten, anstatt dass ich zu<br />

Ihnen spreche. Aber, lieber Gott! Ich hab'<br />

meinen guten Grund — wenn Sie wüssten —<br />

meinen guten Grund! Nehmen wir zum Beispiel<br />

an, ich wäre später nicht mehr hier!»<br />

«So fragen Sie nur, bitte!»<br />

«Nun, ich meinte nur, für den Fall, dass es<br />

Ihnen gelingen sollte — ich zweifle, ob es<br />

Ihnen gelingen wird — dass Sie es fertig<br />

brächten, ihre Liebe zu erringen, dann müssen<br />

Sie an Ihrem gegebenen Wort festhalten!<br />

Meine Julie — mein kleines Mädchen! Keiner<br />

von euch beiden hat noch erfahren, was das<br />

bedeuten will. Und, Estrabrok, wenn sie erst<br />

mal weiss, was Liebe ist, dann soll sie keine<br />

Enttäuschung erleiden! Ich kenne sie. Sie<br />

wird nur einmal — nur den Einen — lieben.<br />

Und er darf sie nicht im Stiche lassen, wenn<br />

er sie einmal gewonnen hat!»<br />

Ich fuhr auf und wollte ihn heftig unterbrechen.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Scotty bestellt den Extrazug . ; ;<br />

... und ausserdem ist<br />

Sommer<br />

Ein Paddelboot hat an einer grünen Wiese<br />

angelegt. Das junge Mädchen und der junge<br />

Mann liegen im dichten, hohen Grase und<br />

dösen so in die Sonne hinein. Sie sind jung,<br />

sie haben sich lieb, sie haben noch Zeit. Und<br />

ausserdem ist es Sommer.<br />

Da naht auf morschem Kahne der Wiesen<br />

KAFFEE IMG<br />

SCHONT<br />

HENACHTFEtT<br />

UND BEGINN DES INTERNAT.<br />

B. tois 13. Juli<br />

Neues Spezial-Progamm im Kursaal-Variete-Dancing<br />

Grosstage im Strandbad Lido.<br />

I. CONCOURS HIPPIQUE-BALL<br />

IM NATIONAL


ärtiger Hüter. «He, Sie da», ruft er empört<br />

den jungen Leuten zu, «diese Wiese hier ist<br />

Privateigentum. Ich bin der Wiesenwart, nun<br />

machen Sie man schleunigst, dass Sie wieder<br />

runterkommen.»<br />

Der junge Mann hebt den Kopf. «Das ist<br />

Privateigentum? Mann, das müssen Sie eben<br />

anschreiben!»<br />

Der Wiesenwart schüttelt unwillig den<br />

Kopf und ruft im Weiterfahren noch zurück:<br />

«Na, nun habe ichs Ihnen ja gesagt. Also ziehen<br />

Sie rasch weiter, die Wiese soll in vierzehn<br />

Tagen gemäht werden.»<br />

«Mensch», brüllt da der junge Mann, «in<br />

vierzehn Tagen soll sie gemäht werden? Da<br />

brauchst du keine Angst zu haben, bis dahin<br />

sind wir längst runter.»<br />

Läuft da einer an einem einsamen Schienenstrang<br />

entlang. Immer durch das schöne,<br />

hohe Gras hindurch. Gras ist Gras, sollte<br />

man meinen. Und ausserdem ist Sommer.<br />

Aber der vom lieben Gott und der Eisenbahnverwaltung<br />

auserkorene Bahnwärter<br />

weiss das besseT. Auf diesem Gras hat keiner<br />

zu gehen. Das steht so in seinen Vorschriften,<br />

auf die er sich natürlich prompt beruft.<br />

Den einsamen Wanderer ficht das gar<br />

nicht an. Er läuft ruhig weiter, und so bekommt<br />

der Bahnwärter schliesslich einher<br />

Kopf, der nicht nur von der Sonne so knallrot<br />

angemalt worden ist.<br />

»Herr,» schreit er in höchster Aufregung,<br />

«Herr, dieses Gras hier ist mein Gras, verstanden?»<br />

Der einsame Wanderer dreht sich geruhsam<br />

um: «Das ist dein Gras, Mann? Na,<br />

Mensch, dann friss es doch auf!»<br />

Der Mann, der dem lieben<br />

Gott am nächsten war<br />

Die <strong>Zeitung</strong>en berichten oft von sensationellen<br />

Höhenflügen, die Menschen bis über<br />

10,000 m hinaufbringen. Der harmlose Fussgänger<br />

schaudert vor dieser Höhe; es dürfte<br />

aber doch interessieren, zu hören, was ein<br />

Flieger über ein solches Erlebnis zu berichten<br />

weiss:<br />

«Das schlimmste Hindernis bei einem solchen<br />

Flug in derart ungeheurer Höhe ist die<br />

Kälte, die grösste Gefahr die dünne Luft.<br />

Der Temperaturunterschied bei meinem Rekordflug<br />

betrag 80 Grad: auf der Erde hatten<br />

wir 25 Grad Wärme, droben 55 Grad<br />

Kälte. Die Kälte an sich wäre aber noch erträglich,<br />

wenn nicht der furchtbare Luftzug<br />

hinzukäme. Ich musste ohne Schutzbrille<br />

fliegen, da die Brillengläser in derartigen<br />

Höhen vollkommen vereisen und mir den<br />

Blick nehmen. Jedesmal, wenn man seitlich<br />

zum Flugzeug hinausschauen muss, um sich<br />

zu orientieren, beisst natürlich der eiskalte<br />

Zug in das blosse Auge, und so ist es mir bei<br />

dem Rekordflug passiert, dass mir in über<br />

10,000 m Höhe das linke Auge zufror: es fing<br />

an zu tränen, und im Handumdrehen war es<br />

fest zusammengefroren. Das schmerzt natürlich<br />

heftig, aber es ist kein Grund, den Flug<br />

abzubrechen. Weit schlimmer ist die Einwirkung<br />

der überaus dünnen Luft auf den Körper.<br />

Man hat, je höher man kommt, um so<br />

mehr das Empfinden, als sinke man in eine<br />

Narkose: die Füsse werden eiskalt, die Kälte<br />

kriecht die Beine hoch, setzt sich im Leib<br />

Wein. Dabei besteht immer die ungeheure<br />

Gefahr, dass man das Atmen vergisst. Die<br />

Lunge will einfach nicht mehr arbeiten, und<br />

die weitere Gefahr ist dann, dass man erstickt.<br />

Man muss um jeden Preis ganz ruhig<br />

atmen, sozusagen im Gleichschritt atmen,<br />

•nur so kann man der Gefahr entgehen. Der<br />

ganze Flug in die Stratosphäre ist überhaupt,<br />

möchte ich sagen, eine Angelegenheit des<br />

ruhigen Atmens, denn in dem Augenblick, in<br />

dem einen die Ohnmacht überkommt, hat<br />

man nicht mehr die Kraft, den Motor abzustellen.»<br />

Wie man sieht, darf man sich nicht mühelos<br />

den paradisischen Gefilden nähern...<br />

Es ist stets ein ergreifendes Schauspiel,<br />

wenn man der täglich stattfindenden Entlassung<br />

von Sträflingen aus einem der grossen<br />

Gefängnisse beiwohnt. Sehr verschieden ist<br />

die Haltung, mit der diese dem Leben Wiedergeschenkten<br />

ihrem neuen Schicksal entgegenschreiten,<br />

die einen sicher und zielbewusst,<br />

viele aber auch scheu und schwankend.<br />

Wie Charles Kingston in einer englischen<br />

Wochenschrift hervorhebt, wartet<br />

fast stets ein elegantes Auto auf einen der<br />

Sträflinge, die das Londoner Zuchthaus verlassen.<br />

Es ist ein reicher Herr, der nach<br />

Monaten und Jahren der Not und Entbehrung<br />

den früher gewohnten Luxus wiederfindet.<br />

Mancher mit irdischen Gütern Gesegnete<br />

sitzt hinter schwedischen Gardinen, und es ist<br />

eigentlich unberechtigt, diesen reichen Gefangenen<br />

besonderes Mitleid zu schenken,<br />

denn bei ihnen war ja die Versuchung viel<br />

geringer, den Schritt vom Pfade des Rechts<br />

zu tun. Aber die Ironie des Schicksals, die<br />

den zu einem armseligen Leben verurteilt,<br />

der eigentlich an der reichbesetzten Tafel<br />

des Daseins sitzen könnte, verschafft solchen<br />

Gefängnisinsassen besondere Beachtung.<br />

So sitzt z. B. im Londoner Zuchthaus<br />

eine Dame der besten Gesellschaft, die einen<br />

prächtigen Landsitz und ein grosses Einkommen<br />

besitzt. Sie wurde wegen Mordes zum<br />

Tode verurteilt, dann zu 15jähriger Zuchthausstrafe<br />

begnadigt, und ihr Reichtum<br />

kommt zum grossen Teil daher, dass ihr<br />

Vermögen sich ausserordentlich vermehrt<br />

hat, da sie ja seit langem keinen Rappen<br />

davon ausgeben konnte.<br />

Es gibt auch reiche Sträflinge, die zur Zeit<br />

ihrer Verurteilung noch arm waren. Da ist<br />

z. B. der tragische Fall eines Mannes namens<br />

Cooper, der als einfacher Verkäufer verschiedene<br />

Schwindeleien beging und schliesslicli<br />

zu einer siebenjährigen Gefängnisstrafe verurteilt<br />

wurde. Er sass noch nicht ein ^Jahr,<br />

als ein Onkel von ihm starb, der nach Südafrika<br />

ausgewandert war und dort ein grosses<br />

Vermögen erworben hatte. Da der Onkel<br />

seit Jahren keine Verbindung mehr mit<br />

seinen Verwandten in der Heimat hatte, so<br />

vermachte er seinen ganzen Besitz im Werte<br />

von 1,5 Millionen dem Sohn seines Bruders,<br />

eben dem Gefangenen. Der Rechtsanwalt,<br />

der Cooper diese Neuigkeit mitteilte, mächte<br />

damit keinen freudigen, aber tief erregenden<br />

Eindruck. Plötzlich Millionär zu werden und<br />

zugleich wie ein Tier gefangen zu sitzen,<br />

ohne mit dem Gelde etwas anfangen zu dürfen,<br />

ist gewiss ein furchtbares Erlebnis, dem<br />

des Tantalus des griechischen Hades vergleichbar.<br />

Cooper hatte noch viele Jahre ab-<br />

fest, man meint, die Arme stürben ab, und zusitzen, und obwohl er reich war, konnte er<br />

dabei legt sich ein bleierner Druck ins Gehirn,<br />

man möchte die Augen schliessen und einschmuggeln lassen, mit denen er sich'ei-<br />

sich nicht einmal die paar hundert Franken<br />

einschlafen. Das Denkvermögen wird fast nige Bequemlichkeiten verschafft hätte;' Er<br />

vollkommen ausgeschaltet, und man fühlt versuchte, die Wärter mit grossen Versprechungen<br />

zu bestechen und dazu zu sich, als sitze man bei der dritten Flasche<br />

be-<br />

Ist das alkoholfreie<br />

Tafelgetränk<br />

„MATTA" eine<br />

Ideale Erfrischung.<br />

Sträflinge als Millionäre<br />

Weekend-<br />

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Ein Vorschlag<br />

für keisse<br />

Sommertage<br />

Los von den langen Hosen!<br />

50O Studenten des Dartmouth College im<br />

amerikanischen Staat New Hampshire veranstalteten<br />

kürzlich in den Strassen von<br />

New-York einen Demonstrationszug mit Fahnen,<br />

Transparenten und schmetternden Musikkapellen.<br />

Der Zweck der Uebung war,<br />

die Männerwelt zu den kurzen Hosen zu bekehren.<br />

Die Demonstranten erschienen daher<br />

mit nackten Knien, denen es freilich nicht<br />

gut bekam, da ein kalter Wind wehte. Die<br />

Schneidermeister sehen allerdings der Entwicklung<br />

der Dinge mit nicht geringerer Besorgnis<br />

entgegen, und sie haben einigen<br />

Grand dazu. Schon im vergangenen Jahre<br />

mussten sie zu ihrem Leidwesen feststellen,<br />

dass sich eine Bewegung gegen die konventionelle<br />

Schneidermode, die langen Hosen,<br />

hochgeschlossenen Westen und steifen Kragen,<br />

anzubahnen begann. New-York, Chicago<br />

und Boston waren mehrfach der Schauplatz<br />

imposanter Strassenzüge, in denen<br />

junge Männer, angeführt von Pfadfindern<br />

und Bergführern in Tirolertracht, einherzogen.<br />

Sie trugen Plakate mit der Inschrift:<br />

« Wir fordern eine vernünftige Männermode<br />

! > Charles O'Neil, der Präsident des<br />

Dartmouth-College, dem die demonstrierenden<br />

Studenten angehören, lässt kein Mittel<br />

unversucht, die Begeisterung unter seinen<br />

Gelolgsleuten lebendig zu erhalten und den<br />

kurzen Hosen den Weg zu ebnen. In einer<br />

Proklamation, die er an seine Getreuen erlassen<br />

hat, heisst es : « Wir treten für die<br />

radikalste und konsequenteste Bewegung<br />

ein, die die Geschichte seit den Tagen zu<br />

verzeichnen hat, in denen die Männer die<br />

Rüstung ablegten und Hosen anzogen. In<br />

diesem Zeichen werden wir auch siegen ! »<br />

Die Erben des blutigen Sultans.<br />

Nur die ältere Generation unter uns erinnert<br />

sich noch an Abdul Hamid II., den Armenierschlächter,-der<br />

1909 von den Jungtürken<br />

nach einer echt asiatischen despotischen<br />

33jährigen Regierung abgesetzt wurde. Als<br />

er 1918 starb, war er schon fast vergessen,<br />

obschon er als einer der reichsten Männer<br />

galt, dessen Vermögen auf 30O Millionen<br />

Angenehme<br />

Kuraufenthalte<br />

und<br />

Ausflugsziele<br />

Baar (HoUgrotten)-Zug-Zugerberg-Aegerltal-Menzlngen-Walchwn-Rlsoh-Buonas<br />

Gutgefühlte Hotel*, Pensionen und Kinderheime.<br />

Auskünfte and Prospekte durch das kant. Verkehribureau Zag.<br />

II n 11 nnflttan R« *» n Schönste Tropfsteinhöhlen d. Schweiz<br />

ffiOIIgrUIien DaaI" Naturwunder I. Ranges.<br />

Menzingen R OU te:<br />

Kurgebiet und Ausflugsziel.<br />

OLEUM BASILEUM<br />

ins<br />

BASLEß-<br />

OEL<br />

AUTÖMÖBil^REVUE <strong>1930</strong> —<br />

Herrlicher Ausblick auf Zngersee.<br />

Grosse Gartenterrasse. Lebende<br />

Forellen. Tel. 20. Bes.: P. Moser.<br />

Lebende Forellen. Butterküche. Quahtätsweme.<br />

Telephon 128.<br />

Ede. Nusabaumer.<br />

Gut bürgerliches Haus<br />

Die 100 PS Luxuswellenbad-Limousine<br />

(B. Z.)<br />

Zugerland<br />

Zug-Nidfurren-Edlibach-Meiwin|«n a<br />

Kapperswil-Schindellegi-Hütten-H«nzlng«il-Edlibach-<br />

Zug oder Sihlbrugg-Zürich.<br />

Guggital ob Zug<br />

Unterägeri Hotel Aegerihof<br />

Sig. Heinrich, Mitgl. T C. S.<br />

Oberägeri Hotel Löwen<br />

Edlibach Gasthof z. Post<br />

Wer einkehrt, kommt wieder!<br />

Telephon 62.<br />

J Zürcher.<br />

Streiflichter<br />

wegen, ihm zur Flucht zu verhelfen. Aber<br />

die Beamten, denen er von seiner Millionenerbschaft<br />

erzählte, glaubten, er sei nicht<br />

mehr recht bei Verstand, und behandelten<br />

ihn danach. Er wurde einem Arzt vorgeführt,<br />

der ihn auf seinen Geisteszustand untersuchte.<br />

Dies brachte ihn in immer grössere Erregung,<br />

er sprach schliesslich von nichts mehr<br />

als von seinen Millionen, und nach weniger<br />

als zwei Monaten musste er in die Irrenabteilung<br />

der Anstalt überführt werden. Dort<br />

starb er, 10 Jahre nachdem er die unglückselige<br />

Erbschaft gemacht hatte, in völliger<br />

Geistesgestörtheit.<br />

Pfund rund beziffert wurde. Nun -wird sein<br />

Name von neuem genannt im Zusammenhang<br />

mit einem Prozess, den neun von zehn Frauen<br />

(nur die zehnte, Bidar, ist gestorben),<br />

und die 13 Prinzen und Prinzessinnen um<br />

das Millionenerbe anstrengen. Die illustre<br />

Gesellschaft ist so ziemlich überall über Europa<br />

und Asien zerstreut. Einer der Prinzen<br />

verdient seinen Unterhalt als Taxichauffeur<br />

in Budapest. Andere halten sich in Paris oder<br />

Kairo auf. Ihre Ansprüche stützen sich auf<br />

den Friedensvertrag von Lausanne im Jahre<br />

1923, in dem sich die Nachfolgestaaten verpflichteten,<br />

das Eigentum türkischer Staatsangehöriger<br />

zu respektieren. Bereits soll sich<br />

Griechenland bereit erklärt haben, die Forderungen<br />

der Erben Abdul Hamids zu berücksichtigen.<br />

Den meisten Schwierigkeiten<br />

werden diese wohl in ihrer eigenen türkischen<br />

Heimat selbst begegnen, di© inzwischen<br />

sich zu einem Staatswesen umgewandelt<br />

hat, das mit einer Republik eine wenn<br />

auch sehr entfernte Aehnlichkeit hat<br />

Die Füsse werden kleiner.<br />

Wie der Sekretär der amerikanischen<br />

Schuhfäbrikanten-Vereinigung auf einem in<br />

New York stattgefundenen Bankett mitteilte,<br />

ist in den lezten Jahren ein ständiger Rückgang<br />

in der Nachfrage nach grossen Schuhnummern<br />

eingetreten. Dies sei dadurch zu<br />

erklären, dass der Durchschnittsamerikaner<br />

durch die wachsende Automobilisierung nur<br />

etwa ein Viertel der Strecken zu Fuss zurücklege<br />

wie vor dem Kriege.<br />

Ein Hospital zusammentelephoniert<br />

In einem Londoner Vorort haben Mitglieder<br />

eines Wohltätigkeitsvereins 2000 Fernsprechteilnehmer<br />

angerufen und um Beiträge<br />

für einen Hospitalneubau gebeten. Der<br />

Ertrag dieser Telephonate war 500,000 Mark<br />

und zwei unfreundliche Absagen.<br />

Es kann dir nichts geschehen.<br />

Auf den Bänken des Stadtparks von St.<br />

Martinsdyck, in der holländischen Provinz<br />

Zeelands, dürfen sich nach einer Bekanntmachung<br />

des Bürgermeisters Personen verschiedenerlei<br />

Geschlechts nur in einem Abstand<br />

von einem Meter niedersetzen.<br />

lilOfflllil Hotel Jakobshof<br />

Rendez-yons der Automobilisten.<br />

Spezialität: Bachforellen. Bekannt gute<br />

Küche und Keller. — Garage. — TeL 88.<br />

J. BOSSARD, A.C.S. und T.C.S.<br />

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Konzerthaus Uhler<br />

St. Gallen<br />

Modernif eingerichtetes Gesellschaftsbaus am Fiats.<br />

ff. Küche und Keller. Zürcher Löwenbr&n. Günstiger<br />

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Mit höflicher Empfehlungi<br />

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Meilen<br />

Zwischen Meilen und Obermeilen, an der Seestrasse<br />

gelegen. Fortwährend warme und kalte<br />

Güggeli in feinster Zubereitung. Butterküche.<br />

Extra Speisesäli. Bequeme Zufahrt, grosser Autopark.<br />

— Der neue Besitzer: Heinr. Oertli-Birtichl,<br />

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Kein Autofahrer ohne dieses Heilöll Schützt vor Infektionen, heilt Erkrankungen der Atmungsorgane<br />

vortreffliches Einreibemitte' bei Muskel-Rheumatlsmeu, auch als Badezusatz gegen diesen zu verwenden,<br />

= = IN ALLEN APOTHEKEN! '


56 - <strong>1930</strong> ten<br />

Polka-Aermel ganz hinaufglitten über die<br />

weissen Unterärmel, höher als das graue<br />

Elastik, das sie über den Ellbogen zusammenhielt.<br />

Frank Wedekind 1900<br />

Die Knie Pamelas machten sich sehr geltend;<br />

man, sah sie die Knie heben. Dabei<br />

hatte sie einen Mund, dessen Winkel leicht<br />

emporgezogen waren, dessen Unterlippe ein<br />

klein wenig vorstand, wie man es sieht,<br />

wenn jemand an einer Blume riecht.Die<br />

Schultern bildeten eine gerade Linie, und<br />

von Hüften war wenig zu sehen. Dazu ein<br />

Metamorphose der Mode<br />

Einst und Jetzt. Die .pathetische Mode ist die Mode<br />

von gestern, ist vielleicht auch das Modesymbol der<br />

Vergangenheit. Das Theatralische in der Kleidung<br />

•i<br />

wmmmm<br />

besiegt jede Strenge und Einfachheit in der Linie*<br />

Es ist das Pathos von Form unÜ Linie. Nunmehr<br />

hat der Gegenpol der Feberstilisierung gesiegt. Das<br />

Bild zeigt die übertriebene Eleganz der Frau von.<br />

gestern, an deren Stelle jetzt das Sportgirl trium-*<br />

phiert.<br />

Oben:<br />

Der Typus der neuen sportlichen Frau, der sich<br />

zur Schlichtheit ond Einfachheit in der Linie bekennt.<br />

Wald 'Zürich) m ü. M.<br />

Gasthaus z. Lauf<br />

^chonsterAnsflngsort des Zürcher<br />

Oberlandes. — Itanern • Spezialitäten.<br />

Vorzügl. Küche. Reelle Weine. Äleu renoviert.<br />

Telephon 722. H. EIHOLZER.<br />

Route Wildhaus-Buchs 1000 m n.M.<br />

Kurhaus Grabserberg<br />

(öt. Galler-Oberland)<br />

Herrlicher Ausblick a. Bheintal—Alpsteingebirge.<br />

Butterküche, Qnalitätsweine. Zivile Preise.<br />

Tel. Garns 84. P. GANTENBEIN.<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O» R.Wagners<br />

CH Tourlng, Führer Tür Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />

RAPPERSWIL Rosenstadt EtjllSail Gasthof Krone<br />

idealer und schönster Ausflugs- sowie Aufenthaltsort am Zürichsee;<br />

im Zentrum der bedeutenden Durchgangsrouten von der<br />

West- und Zentralschweiz nach der Ostschweiz.<br />

Bestrenommierfe Hotels.<br />

Offizielles Verkehrsburean.<br />

Rendez-vons der Automobilisten. — Garage.<br />

Tel. 43. A. KAELIN, Mitglied des T. C. S.<br />

B<br />

Hotel-Iosta«<br />

Terrasse am Rhein. — Fischküche.<br />

— Butterküche. —<br />

Qualitätsweine. — Telephon 4.<br />

L. ZWINGGI.<br />

Gpnhao am Bachtei<br />

Gasthot<br />

Kurhaus<br />

781 m u/M. Station Hinwil (Zürcher Oberland).<br />

Beliebtes Ausflugsziel. — Beste Heilerfolge bei<br />

Rheuma, Ischias, Oicht. Sonn. Lage. Zivile Preise.<br />

Tel. 84 Hinwil. KRAMER & FELLER.<br />

esucht I Toggenburg<br />

Spezialität:<br />

Kurhaus<br />

Hors d'cenvres, ff. Bachforellen<br />

n. Qualitäts-Weine. Zirile Preise.<br />

Tel. 1.01. K. SCHNEEBELI.<br />

Schloss Brestenberg<br />

am Hallwilersee<br />

Idealer Ferien- und Kurort, die Perle am Hallwilersee. Behaglich<br />

familiäres Haus mit modernen hydro- und elöktrotherapeutischen<br />

Einrichtungen, die angenehme und erfolgreiche<br />

Kur sichern. Physikalisch - diätetische Heilmethode. Rudersport,<br />

Fischerei. Tennis. — See- und Sonnenbäder.<br />

Neues, elegantes Strandbad<br />

Pensionspreis von Fr. 11.— an.<br />

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REBSTOCK<br />

St.<br />

Engelgasse 9<br />

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Fischstube zum<br />

WEISSEN KREUZ<br />

im<br />

Toggenburger Stil<br />

Butterküche<br />

Spezialität:<br />

Lebende Bachforellen, Hechte,<br />

Fischfilet und Blauteichen.<br />

Thomas Meyer-Funk.<br />

Ideale Sonntags-Ausflüge. Beliebte Wochenend- und Ferienorte.<br />

Berücksichtigen Sie bitte die nachstehenden führenden Botels:<br />

WATTW1L: Hotel Jakobshoi.<br />

Hotel Boessle.<br />

Hotel Steffani.<br />

Hotel Toggenburg«<br />

EBHAT: Kurhans Bellerne.<br />

Hotel Bahnhof.<br />

Hotel Traube.<br />

Bll£TBAf>: Kurhaus Mineralbad. Mitglied des A.C.S. Prächtige,<br />

ruhige Lage. Radioaktive Schwefelquelle.<br />

CXTEBWASSEB : Säntis, Hotels Sternen.<br />

Die führenden Kur- und Passantenhotels.<br />

Schwimm- u. Sonnenbad. Forellen-Fischerei.<br />

Kur-Kapelle. Saison: Mai—Oktober.<br />

WIL.BBAUS: Hotel Pension Hirschen. Passhöhe. Garage.<br />

Schwimmbad. Jahresbetrieb.<br />

Hotel Sonne.<br />

Romansborn<br />

Hochzeiten. HeimeligesJägerstübU.<br />

Keelle Weine. Bauern-Spezialitäten.<br />

säle. Telephon 15.<br />

AI SfLUWSZlBt,<br />

Ihr<br />

Ausflugsziel<br />

am nächsten Sonntag.<br />

Prächtige Badanstalten.<br />

Gasthof zum<br />

Hirschen<br />

Butterküche.<br />

Gesellschaits-<br />

A. Bader.<br />

Hotel & Kurhaus Buchserberg<br />

1120 m ü. M. aui aussichtsreicher Bergterrasse. Mit<br />

Auto von Buchs (St. Gall.) 25 Minuten (8 km) auf neuer<br />

Bergstrasse durch herrlichen Buchenwald und im<br />

oberen Teil wunderbares Panorama. Prima Verpflegune.<br />

massige Preise. Autoerarage. Telephon 2.65.<br />

MännPflnPf<br />

STEIN & Rh.<br />

Hotel Rheinfels<br />

Anerkannt gute Küche und Keller.<br />

Spezialität: Fischküche. Telephon<br />

24 K. Vetterll-Graf.<br />

Hotei<br />

lliaillluUUI I Rendez-uous der flutomouinsten<br />

Das prächtig gelegene Ausflugsziel am rechten<br />

Zürichseeufer, wo Sie zu massigen Preisen erstklassigbedientwerden.JedenSonntag-Nachmittag<br />

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Wildenmann<br />

Gasthaus zur „Obern Stabe"<br />

(Zunfthaus z. Rose) Eig. Metzgerei.<br />

Vorzügl. Küche. Ia. Steinen Weine<br />

(eig. Gewächs). Grosse Lokalitäten<br />

für Vereine, Schulen u. Hochzeiten.<br />

Schöne Gartenwirtschaft.<br />

Bes. ERNST SCHNEWLIN. TeL 5S.<br />

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automatische Ein- und Ausschaltung, Motor u. Werk mit 5 Jahren<br />

Garantie, alles Schweizer Qualitätsarbeit, kein Spielzeugmotor. Dieses<br />

Grammophon ist ein Schmuckkästchen für jeden Wohnraum, Saion<br />

oder Wohnstube. Einfach, gediegen und vornehm, dem man das<br />

Grammophon nicht sofort ansieht.<br />

Infolge Verkaufes von der Fabrik an die Kunden direkt gelangt der<br />

Fabrikpreis zur Berechnung. Sie erhalten einen erstklassigen elektrischen<br />

Apparat für Fr. 650.- für den beim Händler etwa Fr. 1500.-<br />

bezahlt werden müsste. Keine Vertreter. Besuchen Sie mich bitte<br />

in der Fabrik und lassen Sie sich zuerst einen Prospekt kommen.<br />

J.Th. Fontana, Inis Münden)<br />

El - Sol Grammophon- und Violette - Strahlen - Apparate - Fabrikation


20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 56<br />

Stumpfnäschen nnd grosse helle Augen mit<br />

feinen, geraden Brauen darüber. Alles an ihr<br />

war schlank, vornehm, dezidiert und diskret.<br />

Rene Schickele <strong>1930</strong><br />

In Maria Capponis Jungengesicht mit' der<br />

leichtgebogenen Nase schienen die grossen<br />

Frauenaugen, die Wimpern, der rote Mund<br />

geradezu hineingemalt. Die Augen waren<br />

nicht nur auffallend gross, sondern, wie bei<br />

manchen Katzen, heller als ihre Grundfarbe,<br />

mit einem feuchten Hof um die dunkle Pupille.<br />

Der unnatürlich rote Mund war ein wenig,<br />

nur eine Messerschneide breit geöffnet, aber<br />

gerade deshalb kam es mir vor, als ob er<br />

über ihren Zähnen blutete.<br />

Die humoristische Ecke<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R. Wagners<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />

Auf einer guten, 32 Kilometer langen Strasse, die ihresgleichen an Ausblicken<br />

und Ueberraschungen sucht, erreichbar. Mechaniker, Oel, Benzin, Boxen am<br />

Platze.<br />

Näheres durch die Kurverwaltung.<br />

LENZERHEIDE<br />

GRAND HOTEL KURHAUS<br />

lilllllllllllllllllllilllllllllllllll Haus I. Ranges II1IIIII1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII1IIII<br />

Schönste Lage. Restaur.-Terrasse. Bar. Orchester.<br />

Tennisplätze. Seebad. Fisch- und ^Ruder-Sport.<br />

Park. Auto-Oarage. Benzintank. Telephon Nr. 1.<br />

1480 m ü. M An der Route Chur-St. Moritz.<br />

Direktion: CHS BURHOF.<br />

SAVOGNIN<br />

JULIER-<br />

HOTEL PIANTA ROUTE<br />

Beste Mittags- und Uebernachtstation zwischen Ragaz-Chur-<br />

Thusis und dem Engadin. — Lebende Forellen. — Zimmer<br />

mit fliessendem Kalt- nnd Warm-Wasser. — Grosse Garage.<br />

„Shell"-Tanke. Telephon Nr. 5. Alfons Pianta, Bes.<br />

• •<br />

en<br />

A.CS.<br />

Hotel Bodenhaus<br />

A. c. s. mnmtmmaaaaamaamm^mam r. c. s.<br />

Altbekanntes Haus. - Privatbäder. - Vorzügliche Küche.<br />

Forellen. — Benzin-Tank, Garage, Oele.<br />

J. RAOETH-KIENBEROER.<br />

Hotel Splüsen T.CS.<br />

Bestbekanntes Haus. Jahresbetrieb,<br />

zeichnete Butterküche. Bachforellen.<br />

Garage. Benzintank-Oele. Tel. 3.<br />

Terrassen - Restaurant Ansge-<br />

BÜNDNER-SPEZI ALITÄTEN.<br />

A. HUBBR-TREPP, Bes.<br />

Hotel Fravi T.CS.<br />

A.C.S.<br />

Angenehme Mittags-, Uebernacht- und Ausflugsstation<br />

zwischen Viamala und Rofflaschlucht an der Splügen-<br />

Bernhardin-Route. Gute, preiswerte Küche und Weine,<br />

Garage — Benzin — Oel.<br />

Für<br />

Week-Endu.<br />

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(Qrauöünden)<br />

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1460 m fl.meer Bli<br />

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jeder<br />

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SPORT<br />

UNTERHALTUNG<br />

Altbekanntes, komfortables Kur- u. Passantenhaus in prächtiger, romantischer Gegend. Gedeckte<br />

Speiseterrassen. Butterküche. Bachforellen. Grosse Garage. Benzin. Zimmer ab 4 Fr., volle<br />

Pension ab Fr. 9.— Direktion: J. GREGORI, bisher Alvaneu-Bad. Mitgl. des A.C.S. u. T.C.S.<br />

Etm.<br />

Alße Zimmer mit fliessendem Wasser. — Privatbäder. — Saison Juni — September.<br />

Bestgelegene Uebergangstsation am Berninapass, zwischen St. Moritz und dem Veltlin.<br />

Da g n Am Kusse der Aipeustrassen. Oberalp, Lukmauior uaeh as ganze<br />

= Grand Garage.<br />

CH. ELbENER, Dir. T. C S.<br />

«Verkäufen: Der eminente Vorteil — zusammen klappbarer Möbel — ist die überraschende<br />

tigkeit — mit der sie sich aufstellen lassen — und jedem leisesten Druck gehorchen ..*<br />

Aufmerksamer Gatte. Er (als seine Frau entzückt<br />

vor einem Schaufenster stehen bleibt) : Mein Liebling,<br />

wenn du wüsstest, wie reizend du in deinem<br />

Kleid aussiehst.<br />

Bauer: Wenn Sie noch ein bisschen höher sitzen<br />

würden, dann könnten Sie viel mehr sehen, eogar<br />

noch die neue Garage an der Hauptstrasse.<br />

i<br />

Reporter, den Hundertjährigen interviewend: «Sie<br />

haben sicher ein sehr interessantes Leben gehabt?<br />

Welches war ihr glücklichster Moment?»<br />

Hundertjähriger: *Den erwarte ich erst noch!»<br />

Knotenpunkt der schönsten Alpenstrassen<br />

Prättigau-Flüelapass—Zügenstrasse-Albulapass- Julierpass<br />

«Sind Sie etwa -der Mann, der mein Auto gestohlen<br />

hat ? ? •<br />

«Durchsuchen Sie mich I •<br />

Grammatik. « Müller, zerlege den Satz :<br />

Georg heiratet Marie.» c Georg ist ein<br />

Hauptwort, weil es ein Name ist. Heiratet<br />

ist ein Bindewort, weil es Georg und Marie<br />

verbindet Marie ist ein Verbum, weil es das<br />

Hauptwort regiert.»


56 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 21<br />

Tourismus<br />

Fahrten an den Genfersee<br />

Eine Symphonie in Blau — der Genfersee. Tiefblau<br />

der See, in zartblauen Tönen dahinter die<br />

savoyischen Alpen und darüber mächtig in die<br />

Höhe aufragend die Schnee- und Eisflanken des<br />

Mont Blanc, mit sattblauen Schlagschatten und über<br />

allem wieder ein fast südlich anmutender, klarblauer<br />

Himmel. Wer den Genfersee und seine Landschaft<br />

an schönen Tagen gesehen hat. dem iriri er<br />

•wohl so oder ähnlich in Erinnerung geblieben »ein.<br />

Wenn man von den Höhen des Waadtlandes «rstmalig<br />

auf den See hinunter blickt, so ist der Eindruck<br />

ein gewaltiger, und so oft man •wieder hinkommt,<br />

jedesmal ist die Ueberraschunj gleich überwältigend.<br />

Für den Automobilisten ist ein Ausflur *n den<br />

Genfersee eine Kleinigkeit. Von der Ost- und Nordschweiz,<br />

von der Innerschweiz und aus dem Jura,<br />

von überall her ist man in kürzester Frist am Gestade<br />

des Leman, und die Fahrt dorthin und wieder<br />

zurück lässt sich in ungezählten Varianten ausführen,<br />

so dass man auch, so oft man in die Westschweiz<br />

fährt, fast jedesmal «inen neuen Weg entdecken<br />

kann.<br />

wer vom Simmental herkommt, der wähle statt<br />

8er mehr befahrenen Route über den Col de Pillon<br />

ifür einmal die Route über den. Col des Mosses,<br />

jwobei er Gelegenheit hat, Chäteau-d'Oex, diesen<br />

wirklich schönen Ferien- und Ausflugspunkt des<br />

Pays-d'Enhaut, zu besuchen. Von hier auf der<br />

schönen Col-des-Mosses-Strasse hinüber nach Le<br />

Sepoy und hinunter nach der Talstation von Aigle.<br />

Auch wenn man gedenkt, an den Genfersee zu fahlen,<br />

so lohnt sich noch schnell ein Abstecher nach<br />

Internationale<br />

Automobilstrasse Nord-<br />

Süd im Winter<br />

Aus geschätzten Bündnerischen Kreisen geht<br />

tms folgende Zuschrift zu, die zweifelsohne ein<br />

Thema zur Diskussion stellt, das für die Schweiz<br />

im allgemeinen und Graubünden im besonderen<br />

unbedingt in den nächsten Jahren schon akut<br />

wird. Unser Bündner Gewährmann äiissert sich<br />

wie folgt:<br />

Der Auto-Tourismus hat eine so grosse<br />

verkehrspolitische Bedeutung gewonnen, dass<br />

man daran denken muss, demselben auch zur<br />

Winterszeit eine grössere Entwicklungsmöglichkeit<br />

zu geben. Als grosses Hindernis<br />

stehen uns die grossen Gebirgszüge, sowie<br />

die verschneiten Alpenpässe entgegen.<br />

Bex. In kurzer Zeit ist man wieder zurück nach<br />

Aigle und erreicht bald den Genfersee. Durch Villeneuve<br />

und vorbei an dem historisch berühmten<br />

Schloss ChiDon, gelangt man an den internationalen<br />

Fremdenplatz Montreux. Prächtige Quaianlagen<br />

und wundervoll« Hotelbauten laden zum Bleiben.<br />

Das Pendant zu Montreux ist Vevev, zwei Orte, die<br />

man sich kaum den einen ohne den andern denken<br />

kann. Auch Vevey ist ein Fremdenort von Weltberühmtheit.<br />

Ein reizender Abstecher, der auf<br />

alle Fälle unternommen werden sollte, lässt sich<br />

hinauf auf den Mont Pälerin machen, einem Punkt,<br />

von dem au« die Aussicht hinab auf den See und<br />

hinüber in die Berge einzig schön ist Nach Bückkehr<br />

hinunter an den See erreicht man auf ausgezeichneter<br />

Strasse die waadtländische Kapitale,<br />

Lausanne, malerisch am Berg hingebaut.<br />

Und wer einmal am Genfersee ist, der wird wohl<br />

kaum entsagen, auch der Welthauptstadt Genf einen<br />

Besuch abzustatten. Besonders lohnend ist dieser<br />

Ausflug, weil er weiter durch lauter reizende Gegenden<br />

führt, wie sie die Landschaft de la Cote darstellt.<br />

Denken wir nur an daa Städtchen Morges<br />

und alle die übrigen Städtchen, die sich eines um<br />

das andere bis nach Genf ablösen. Von Genf aus<br />

eei noch ein Ausflug empfohlen, der leider viel zu<br />

oft versäumt wird. Es ist die Fahrt nach Belle-<br />

Rive am linken Genferseeufer, einem Punkt, der<br />

auch in gleicher Reihe mit den berühmtesten Orten<br />

des Genfersees genannt werden darf.<br />

Nur die paar wenigen Orte, die wir hier aufgezählt<br />

haben, lassen die Fülle der Ausflugsmöglichkeiten<br />

erkennen, die sich rings um den Genfereee<br />

dem Automobilisten Meten, Lr.<br />

Es fehlt nicht mehr an der heutigen Technik,<br />

dem Auto-Tourismus auch im Winter<br />

freie Bahn zu verschaffen, ergo müssen wir<br />

allen Ernstes daran denken, sobald wie möglich<br />

auch dem Kanton Graubünden neue Verdienstquellen<br />

im Winter zu verschaffen, durch<br />

Offenhaltung eines wichtigsten Strassenzuges,<br />

woran noch weitere Kantone mitinteressiert<br />

wären.<br />

Eine internationale Alpenstrasse als Verbindung<br />

Nord-Süd im Winter wäret<br />

Basel, Zürich via Kerenzerberg nach! Chur,<br />

Flims, Disentis, Curaglia via Lukmanierpass<br />

(1900 Meter ü. M.) nach Biasca und von da<br />

weiter nach Italien zu, gegeben.<br />

Gerade der Lukmanierpass scheint für eine<br />

Offenhaltung im Winter am meisten geeignet.<br />

Einerseits wegen seiner Kürze und andererseits<br />

dank seiner günstigen, teilweise sehr<br />

geschützten, Lage und sehr geringer Lawinen-<br />

Die gewaltige Entwicklung der heutigen gefahr, die leicht behebbar wäre.<br />

Technik weist unwillkürlich auf den Gedanken<br />

hin, dass man schon heute allen sion stellen und hoffen gerne, dass der Ge-<br />

Wir möchten diese Idee einmal zur Diskus-<br />

Ernstes an die Offenhaltung gewisser, danke an kompetenter Stelle aufgenommen<br />

geographisch günstig gelegener Alpenpässe und weiter verfolgt wird.<br />

zur Winterszeit denken darf.<br />

Dem Mutigen gehört die Welt!<br />

Das grossartige Beispiel, die Alpenpässe<br />

auch im Winter zu überwinden, haben vor<br />

Zermaff. Hunderte, ja Tausende von Automobilisten<br />

fahren jährlich das Wallis aufwärts und ab-<br />

drei Jahren die Citroenraupenautos zum<br />

grossen Erstaunen der ganzen Welt mit wärts. Sie kommen von den Höhen der Furka oder<br />

Elan gegeben, indem diese im Februar bei der Grimsel oder dann aus dem sonnigen Süden<br />

normalen Schneeverhältnissen über den Julier über den Simplem. Andere wieder haben eben die Gestade<br />

des Genfersees verlassen, um das Rhonetal auf-<br />

nach St. Moritz fuhren und während drei wärts übeT einen der Alpenpässe ihren Weg fortzusetzen.<br />

Ein grosser Teil dieser Automobilisten weiss<br />

Wochen dem Engadiner Volke und Gästen<br />

ihre vorzüglichen Leistungen und Künste gar nicht, dass er bei der Durchfahrt einen der<br />

demonstrierten. Bei der Heimreise wagten es schönsten Punkte der Schweiz abseits liegen lässt,<br />

die kühnen Franzosen sogar ins Bündner<br />

statt ihn zu besuchen. Jeder aber wird bei Visp<br />

das Seitental gesehen haben, das nach Süden hin<br />

Oberland hinauf zu surren und dachten allen vom Haupttal ahzweigt. Dort hinein führt ein Stück<br />

Ernstes daran, den Oberalppass zu überqueren.<br />

Man gab von Disentis aus tele-<br />

hinauf nach Stalden. Von hier freilich geht's mit<br />

weit eine schöne und gut ausgebaute Strasse bis<br />

phonische Signale zum Hotel Oberalpsee: dem Wagen nicht mehr weiter, man hat aber genügend<br />

Gelegenheit zum Garagieren. Man besteigt<br />

«Heute fahren zwei Autos über die Oberalp», die elektrische Bahn, die durchs Nikolaital, durch<br />

welches daraufhin einem vermeintichen Aprilscherz<br />

abwinkte.<br />

nach Zermatt. Staunend wird hier jeder stehen, der<br />

wundervolle landschaftliche Szenerien hinaufführt<br />

diese gewaltige Natur rund herum auf sich einwirken<br />

lässt. Der Eindruck, den die mächtig auf-<br />

Als das Geheul der Motoren dort hörbar<br />

wurde und nach kurzer Zeit auch die roten strebende Pyramide des Matterhorns hinterlässt, ist<br />

Raupenautos auf dem Oberalpsee daherfuhren,<br />

wurden die strammen Piloten<br />

kaum in Worte zu fassen; man muss es erlebt haben,<br />

wenn dieser Berg ganz unvermittelt in seiner<br />

feit<br />

gewaltigem Jubel empfangen und man gab<br />

der festen Ueberzeugung Ausdruck: «Noch<br />

ein paar Jahre und das Automobil, das bedeutenste<br />

Verkehrsmittel der Welt, wird die<br />

Alpenpässe auch zur Winterszeit überwinden.»<br />

Es gibt auch gewaltige, starke Benzintraktoren,<br />

die ganz entschieden befähigt sind,<br />

mit einem Schneepflug armiert, gewisse<br />

Alpenpässe beinahe schneefrei zu bahnen.<br />

Grosse und Erhabenheit ins Blickfeld tritt.<br />

Zermatt ist aber nicht Endpunkt, sondern von<br />

hier aus muss jeder einmal hinaufgefahren sein<br />

über Riffelalp und Riffelberg zum Gornergrat, von<br />

wo man einen Einblick in die Gletscherwelt erhält,<br />

wie kaum von einem zweiten Orte in Europa.<br />

Wer also das nächste Mal das Wallis auf- oder<br />

abwärts fährt, den soll der Abstecher hinauf ins<br />

Nikolaital und Zermatt nicht reuen, der soll zwei,<br />

drei Tage länger unterwegs bleiben, nur Zermatt<br />

muss man gesehen haben. Die kleine Zeitversäumnis<br />

wird reichlich durch das Geschaute aufgehoben<br />

werden.<br />

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N°56 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Interlaken. Welch- eine Macht hat doch dieses<br />

Zauberwort: Interlaken. Es ist von internationaler<br />

Geltung, und wo es auch fällt, sei es in London,<br />

Paris, Berlin oder Bern, immer zaubert es beim Hörer<br />

ein Lächein der Erinnerung hervor. Der Höheweg,<br />

dieser Glanzpunkt mondänen Lebens, mit dem<br />

überwältigenden, reinen Naturschauspiel des silbernen<br />

Jungfraumassivs als Kulisse, dte freundlichen,<br />

von schlanken Seglern und geschäftigen Dampfern<br />

durchfurchten Seen, das alles steigt lockend in der<br />

Erinnerung auf. Dann zieht es uns wieder mit allen<br />

Fasern hin zu diesem gottgesegneten Flecken<br />

Erde, der weisse Firn der Jungfrau scheint uns zu<br />

winken, und man setzt sich in seinen Wagen und<br />

fährt los, der Ostschweizer über den Brünig, der<br />

Zentralschweizer über Thun und der Westschweizer<br />

durchs Simmental, dem magischen Mittelpunkt. Interlaken,<br />

entgegen.<br />

eb.<br />

Romoos. Nun ist es auf den Bergen wieder heimelig<br />

geworden. Die Aelpler sind mit den Herdea<br />

wieder aufgezogen, und die Saison in den Bergen<br />

hat begonnen. Der grosse Schattengarten beim<br />

Kurhaus Romoos, die mit Grün umwundenen Veranden,<br />

der grosse nahe Wald laden bei der jetzigen<br />

Hitze zum frohen Besuche ein. Wer 15 Minuten<br />

des Weges zur "Kirchenegg nicht scheut, der<br />

geniesst die herrlichste Rundsicht, denn für den<br />

Naturfreund ist Romoos ein Dorado. In der nahen<br />

Fontaine bietet sich gute Badegelegenheit. Im<br />

schönen geräumigen Postauto ist Romoos von Wolhusen,<br />

abwechslungsweise durch Feld und Wald,<br />

in 40 Minuten zu erreichen<br />

Luzirn. Luzern tritt mit dem 5. Juli in die<br />

Hochsaisonperiode ein. Hat der Juni schon eine<br />

Reihe ausgezeichnet gelungener Veranstaltungen gebracht,<br />

so wird der Auftakt zur Hochsaison gleich<br />

mit zwei grossartigen Ereignissen eingeführt: dem<br />

grossen Seenachtfest am 5. Juli und dem internationalen<br />

Concours-Hippique, welcher vom 5. bis<br />

13. Juli dauert und zu welchem nicht weniger als<br />

16 Nationen 246 Pferde gemeldet haben! Das<br />

<strong>1930</strong>er Seenachtfest steht unter dem Zeichen der<br />

magischen Kräfte Klingsors, des Zauberes aus dem<br />

Parsival, und es braucht deshalb nicht zu wundern,<br />

wenn an diesem Seenachtfest ungewöhnliche<br />

nnd zauberhafte Effekte zum Ausdruck kommen.<br />

Für Besucher im Automobil ist ein bewachter Parkplatz<br />

beim Bahnhof vorhanden, wo die Wagen eicher<br />

und geschützt eingestellt werden können.<br />

Der Goncours-Hippique zeichnet sich heuer<br />

durch besondere Attraktionen aus. Die grossen<br />

Concours-Bälle finden am 5. Juli im Hotel «National»<br />

und am 13. im Palace-Hotel statt. Dem er-<br />

nacht, Weggis, Gersau, Brunnen, Sisikon, Altdorf,<br />

Amsteg, Wassen, Andermatt, Gotthard, Airolo, Faido,<br />

weiterten Strandbad Lido wird der 5. und 6., so-Biascawie der 12. und 13. Juli Massenbesuch bringen. Voghera, Novi Ligure, Genua, Savona, Albenga, Im-<br />

Bellinzona, Lugano, Como, Mailand, Pavia,<br />

Dieses Strandbad fibt offenbar gerade auf die Automobilisten<br />

eine ganz ungewöhnliche Anziehungsfahrt<br />

von Nizza: Pont de la Mescla, Puget-Th6nier8,<br />

peria, San Remo, Ventimiglia, Nizza, 700 km. Rückkraft<br />

aus. Die Bademodescb.au hat ihrerseits bewirkt,<br />

dass man am Strande und im Restaurant Barcelonnette, Col de Vars, Guillestre, Briancon,<br />

les Scaffards, Thorame-Haute, Allos, Col d'AUos,<br />

eehr viel elegante Bade- und Strandkostüme sieht. Monetier, Col du Galibier, St. Michel, La Chambre,<br />

Der 5./6. und der 12./13. Juli in Luzern sind jedenfalls<br />

das Weekend-Ausflugsziel der schweizerischen ches, Cluses, Bonnerille, Genf. Dann über Lausanne,<br />

St. Pierre d'Aiguebelle, Albertville, Flumet, Sallan-<br />

Automobilisten. Sie mögen in hellen Scharen kommen,<br />

sie werden mit offenen Armen<br />

Yverdon, Neuehatel, Biel, Solothurn, Balsthal, Wai-<br />

aufgenommen.<br />

Flug- nnd Autofahrten In Bern. Seit Wochen<br />

surren und sausen über Bern wieder die Fokkerund<br />

Comte-Maschinen der «Alpar». Die Verkehrsstreeken<br />

nach Biel-Basel, Zürich und Lausanne-<br />

Genf werden täglich beflogen. Nicht umsonst gilt<br />

das Flugbild der Stadt Bern als eines der anmutigsten<br />

und eindrucksvollsten im internationalen Luftverkehr.<br />

Die ganze Schlankheit der flussumglitzerten<br />

Halbinsel, die langen, sanft geschwungenen<br />

Gassenzüge vom Bahnhof bis zur Nydeck mit dem<br />

steil und stattlich emporstossenden gotischen Münsterturm<br />

sind von der Vogelsicht aus ein unvergesslicher<br />

Anblick. Was einer der «l massigen<br />

Preisen gebotenen Ueberland- und Urschweizflüge<br />

oder gar ein grösserer Alpenflug an malerischen<br />

und grandiosen Szenerien bietet, das ist mit wenigen<br />

Worten kaum zu sagen. (Die Platzbestellung<br />

für die Fahrten mit der «Alpar» regelt rasch und<br />

zuverlässig das Offizielle Verkehrsbureau Bern.) —<br />

Zur Besichtigung Berns und seiner nähern und<br />

weitern Umgebung veranstaltet der Verkehrsverein<br />

der Stadt Bern ausserdem Autorundfahrten, die<br />

jeden Vormittag in Begleitung eines Führers durch<br />

die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten und jeden<br />

Nachmittag in die nähere Umgebung führen.<br />

T. A. 496» Karlsbad. Ich empfehle Ihmen die<br />

nachstehende Route: St. Gallen, St. Margrethen, Bregenz,<br />

Lindau, Wangen, Leutkirch, Memmingen, Mindelheim,<br />

Buchloe, Landsberg, Inning, Freiham,<br />

München, Freising, Moosburg, Landshut, Essenbach,<br />

Straubing, Staüwang, Gham, Furth, Domazlice,<br />

Horsuv Tyn, Stado, Pilsen, Touzim, Buchau<br />

(Bochov), Karlsbad (Karlovy Vary). Total 571 km,<br />

die Sie am besten wie folgt einteilen: 1. Etappe:<br />

bis München, 230 km, 2. Etappe: bis Furth, 188 km,<br />

und 3. Etappe bis Karlsbad, 153 km.<br />

Als Karte empfehle ich Ihnen die im Vertat der<br />

«Automobil-Revue» erschienene Automobilkarte von<br />

Oesterreioh, der Tschechoslovakei und Ungarn (mit<br />

Führer), di9 äusserst zuverlässig und genau ist.<br />

Der Preis dieser Karte beträgt Fr. 5.—, Abonnenten<br />

der «A.-R.» bezahlen Fr. 4.—.<br />

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T. A. 497, Genira-Nizza-Genf. Da sowohl Gotthard<br />

als auch Route des Alpes seit einiger Zeit geöffnet<br />

sind, lässt sich Ihre Tour leicht ausführen,<br />

und es ergibt sich folgende Route: Basel, Liestal,<br />

Sissach, Hauenstein, Ölten, Aarburg, Zofingen,<br />

Dagmersellen, Sursee, Neuenkirch, Luzern, T&üss-<br />

denburg, Liestal eurück nach Basel, 761 km. Sie<br />

teilen die Tour am besten folgendermassen ein:<br />

1. Etappe: Bellinzona, 272 km. 2. Etappe: Genua,<br />

268 km. 3. Etappe: Nizza, ICO km. 4. Etappe:<br />

Briancon, 263 km. 5. Etappe: Genf, 250 km. &<br />

Etappe: Basel, 248 km.<br />

Die im Verlar der «Automobil-Revue» erseheinende<br />

Automobilkarte von Italien, die anch noch<br />

die Gebiete der französischen Riviera und der Route<br />

des Alpes enthält, sei Ihnen bestens empfohlen. Die<br />

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Fr. 4.—.<br />

G.S. inR.<br />

Touren -Fragen<br />

T. F. 498, Graubünden. Ich gedenke von Neuenburg<br />

aus eine 8- bis lOtägige Ferienreise zu machen,<br />

und zwar sollte die Route durch Graubünden<br />

und über Mailand führen. Welche Pässe habe ich<br />

dabei zu überqueren? In den 10 Tagen sollten 1—2<br />

Tage Aulenthalt an den schönsten Punkten inbegriffen<br />

sein.<br />

P. Q. inN.<br />

T. F. 499, Vogcsen. Kann mir jemand eine etwa<br />

3 Tage in Anspruch nehmende interessante Vogesenfahrt<br />

mitteilen? Ausgangs- und Endpunkt der Tour<br />

wäre Basel. Wie sind die Strassen im Vogeseneebiet?<br />

G. F. WP.<br />

Bücher<br />

Klabunds Werke. Als am 14. August 1028 Klabund<br />

in einer Lungenheilstätte zu Davos im jugendlichen<br />

Alter von 3fi Jahren starb, da war sich die<br />

deutsche Kritik darüber vollkommen einig, dass einer<br />

unserer kühnsten und zartesten Dichter uns<br />

verlassen hatte. Ein Dichter im alten, vollen Sinne<br />

dieses Wortes, ein Sänger und Träumer, ein heisses<br />

Herz, das spielend an die tiefsten Dinge des Daseins<br />

rührte, ein kindhafter Mensch, der weltfremd<br />

gewesen und doch alle Geheimnisse der Landschaft,<br />

der Städte, der Seele gekannt hatte. Nun endlich<br />

liegt in sechs stattlichen Bänden, die zusammen<br />

zweitausend Seiten füllen, das Gesamtwerk des<br />

grossen Dichters vor, und nun erst lässt sich überblicken,<br />

was Klabund geleistet hat. — Der Band<br />

«Romane der Leidenschaft» umfasst die vier historischen<br />

Romane, die in einem völlig neuen, drängenden<br />

Stil grosse Gestalten verlebendigen: Moreau,<br />

Pjotr,-Rasputin, Mohammed. — Die cRomane der<br />

Sehnsucht» sind drei Krankheitsgeschichten, die in<br />

jener Region spielen, die wir aus Thomas Manns<br />

«Zauberberg» kennen. «Der Roman eines jungen<br />

Mannes», das Hauptstück dieses Samroelbandes, erscheint<br />

hier zum erstenmal aus dem Nachlass. —<br />

Die beiden bekanntesten Werke Klabunds, «Borgia»<br />

und «Bracke», wurden zu dem Band «Romane der<br />

Erfüllung» vereinigt. «Brake» wurde vielfach —<br />

so von Bernhard Diebold — als Klabunds bester<br />

Roman bezeichnet. — Eine wirkliche Ueberraschung<br />

sind die «Erzählungen und Grotesken». Sie enthalten<br />

Klabunds Novellen in sieben Kreisen. Der<br />

Band «Nachdichtungen» enthält alles, was Klabund<br />

aus dem Schrifttum des fernen Ostens übertragen<br />

hat: die Dramen «Kreidekreis» und «Kirschblütenfest»,<br />

die chinesische und japanische Lyrik, die<br />

Sprüche des Laotse und die Nachdichtungen persischer<br />

Lyrik. — Was Klabund sonst an Nachformung<br />

gegeben hat, findet sich in den «Gesammelten<br />

Gedichten». Klabund war vor allem eine lyrische<br />

Natur, und darum offenbart er sich uns in seinen<br />

Gedichten am reinsten.<br />

«Verzeichnis iron schweizerischen privaten Lehranstalten,<br />

Instituten und Pensionaten», zusammengestellt<br />

von der Schweizerischen Verkehrszentrale,<br />

Zürich und Lausanne, mit Unterstützung des Verbandes<br />

schweizerischer Verkehrsvereine, <strong>1930</strong>. Diese<br />

neue Publikation umfasst eine vollständige LLste<br />

der privaten Lehr- und Erziehungsanstalten in der<br />

Schweiz. Sie wird zweifellos in hohem Masse allen<br />

jenen von Nutzen sein, die sich mit der Auskunftserteilung<br />

hinsichtlich des schweizerischen privaten<br />

Schulwesens befassen. Den Reichtum an Auischluss<br />

über das einzelne Institut wird jedermann würdigen:<br />

Geschlecht der Schüler, Eintrittsalter, Maximalzahl<br />

der Schüler, Konfession, Zweck der Schule,<br />

Unterrichtsfächer. Internat oder Externat, Dauer<br />

des Unterrichts, Schul- und Pensionsgelder, Sport<br />

usw., alles Fragen, die Eltern und Erzieher, welche<br />

für ein Kind eine Schule suchen, lebhaft interessieren.<br />

Die Lehranstalten sind einerseits nach Landessprachen,<br />

Kantonen und Ortschaften und anderseits<br />

nach Unterrichtsfächern geordnet, was den Interessenten<br />

das Nacnschlagen ausserordentlich erleichtert.<br />

Aus der Broschüre geht auch hervor,<br />

wie rross die Zahl der privaten Lehranstalten ist,<br />

über welche die Schweiz verfügt; sie spielt im Fremdenverkehr<br />

unseres Landes eine bedeutende Rolle.<br />

Humor<br />

Der reine Tor.<br />

«Fräulein Else, wenn ich Sie jetzt küsse,<br />

werden Sie dann nach Ihrer Mutter rufen? »<br />

c Warum? Wollen Sie denn die auch küssen?»<br />

Modernes Zeitalter.<br />

«Ich möchte heute eines von meinen Kindern<br />

in die Kirche mitnehmen.»<br />

t Welches denn, gnädige Frau? > - •<br />

« Das, welches am besten zu meinem Kleide<br />

passt.»<br />

Sparsinn.<br />

« Gnädiges Fräulein, .wir müssen hier einige<br />

Minuten halten, um eine neue Zündkerze<br />

zu kaufen. ><br />

« Ach Unsinn, ehe es dunkel wird, sind<br />

wir doch längst zu Hause.»<br />

Irrtum. Dienstmädchen: «Bitte, gehen Sie<br />

doch etwas vorsichtig, es ist soeben gebohnert<br />

worden.»<br />

«Gast: «0 das macht nichts — ich habe<br />

Nagelschuhe an.»<br />

« Nur einen Augenblick, Madame, wir werden Sie<br />

sofort aufgerichtet haben.»<br />

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der Länder an der Nordsee auf sich einwirken,<br />

die Stille der weiten Ebenen, die<br />

nicht unterbrochen werden duTch die unruhigen<br />

Linien der Berge und HügeL Hier<br />

ist alles flach, Wasserfällen durchziehen das<br />

Land, das grün ist und Blick gewährt hk an<br />

die verdämmernden Linien des weiten Horizontes.<br />

Wer die interessanten und landschaftlich<br />

ausserordentlich reizvollen Länder mit den<br />

sympathischen Bewohnern unten an der<br />

Nordsee besuchen will, findet in der Automobilkarte<br />

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im Massstabe von 1:1.500.000 hergestellt und<br />

enthält genaue Angaben über das ganze<br />

Strassennetz der drei Länder. Als Ergänzung<br />

und zum bessern Verständnis ist ein Führer<br />

beigefügt, der über alles orientiert, was ein<br />

Fahrer wissen muss, wenn er ein fremdes<br />

Land bereist. Er kann sich Auskunft erteilen<br />

lassen über die Formalitäten für die Einund<br />

Durchreise, er kann erfahren, welche Gebiete<br />

für den Automobilisten zum Bereisen<br />

am dankbarsten sind; einige Kapitel über<br />

Land und Leute sind beigefügt und knappe<br />

Schilderungen der interessanten Städte der<br />

drei Länder. Sowohl Karten als Text sind<br />

das Ergebnis sorgfältigster und gewissenhafter<br />

Arbeit. Der Autler -wird dieses kleine<br />

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