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E_1930_Zeitung_Nr.092

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 31. Oktober <strong>1930</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. - N° 92<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erseheint Jeden Dienstag nnd Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

HtlbJ3hrIieti Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portoxuscmag,<br />

(afern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtlicbe Bestellung 30 REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung 111/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Unsere Verkehrswerbung im Ausland<br />

Ein neuer Vorschlag!<br />

Wir hatten irl der A. R. verschiedentlich<br />

Gelegenheit, auf die gewaltigen Bestrebungen<br />

des Auslandes hinzuweisen, welche dahin<br />

gehen, den Fremdenverkehr ihren Ländern zu<br />

sichern. Ganz besonders haben diese Staaten<br />

frühzeitig die Wichtigkeit gut erhaltener<br />

und gut ausgebauter Strassen erkannt und<br />

deshalb keine Gelder gescheut, um durch<br />

ein grosszügig angelegtes Strassennetz den<br />

Automobilverkehr und damit den Fremdenverkehr<br />

an sich zu ziehen. Reisen nach Frankreich,<br />

Italien, Oesterreich, der Tschechoslovakei,<br />

Südbayern zeigten uns mit aller Deutlichkeit<br />

die ernsten Bestrebungen in dieser<br />

Richtung, die wir nicht unterschätzen dürfen.<br />

Wir wissen aus der Statistik, dass im<br />

'Jahre 1929 effektiv rund 135,000 Automobile<br />

und Motorräder in unser Land eingefahren<br />

sind, und dass darin eine Entwicklung zu erblicken<br />

ist, die man tatsächlich nicht voraussehen<br />

konnte. Der Automobil-Fremdenverkehr<br />

bringt uns jährlich Millionen ins Land<br />

nnd leistet uns damit Ersatz für verloren gegangene<br />

Industrie. Nun haben wir wahrlich<br />

alles Interesse daran, uns diesen Fremdenstrom<br />

zu sichern. Was tun wir eigentlich<br />

hiefü^P Im Grunde genommen nichts. Auf<br />

der einen Seite haben wir den Publizitätsdienst<br />

der Schweizerischen Bundesbahnen,<br />

der für unsere Bahnen jedenfalls in vorteilhaftester<br />

Weise arbeitet. Auf der andern<br />

Seite haben wir die Schweizerische Verkehrszentrale,<br />

die sich jedoch bis dahin weniger<br />

mit dem Motorfahrzeugverkehr beschäftigt<br />

hat. Man hat die Frage aufgeworfen, ob es<br />

nicht besser wäre, diese beiden Propagandazentralen<br />

zu vereinigen. Dieser Standpunkt<br />

wurde ganz besonders in der N.Z.Z. vertreten<br />

und dabei der Gedanke propagiert, dass der<br />

Publizitätsdienst der S.B.B, die gesamte Leitung<br />

der Auslandspropaganda zu übernehmen<br />

hätte, wobei die Schweizerische Verkehrszentrale<br />

bestehen bleiben, ihrer Selbständigkeit<br />

jedoch entkleidet würde. Diesen Standpunkt<br />

müssen wir ohne weiteres ablehnen, da<br />

wir nicht glauben, dass er zu einem sichtlichen<br />

Erfolg führen würde. Eisenbahn und<br />

Automobil sind im Grunde genommen zwei<br />

wesensfremde Dinge. Man kann den S.B.B,<br />

tatsächlich nicht zumuten, ihrer Konkurrenz<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washburn Child.<br />

autorisierte Uebersetznng aus dem Amerikanischen<br />

tron läßo Landau. (Engelhoms Romanbibliothek.)<br />

(47. Fortsetzung)<br />

Drinnen auf der Diele brannte Licht. Ich<br />

stand da eine lange Zeit und blickte in den<br />

Spiegel der alten Mahagonigarderobe, und<br />

dabei wuchs in mir die Ueberzeugung, ich<br />

müsste die Person, die mir da entgegenstarrte,<br />

schon einmal irgendwo anders gesehen haben.<br />

Schliesslich war mir klar, dass ich dem Porträt<br />

meines Ururgrossvaters bis aufs Haar<br />

glich. Das überraschte mich nicht sonderlich,<br />

trotzdem es eine ganz neue Entdeckung für<br />

mich war. Ich erinnere mich, dass ich auflachte<br />

und mir ein bisschen weissen Puder<br />

vom Aermel strich. Der Puder sass ziemlich<br />

fest. Ich hielt nach einer Bürste Umschau und<br />

riss deshalb an dem Griff einer der Schubkästen<br />

in der Garderobe. Infolge des heftigen<br />

Ruckes fiel sie ganz heraus. Der Zufall<br />

brachte nun einen Gegenstand ans Licht, der<br />

offenbar lange Zeit hinter der Schublade versteckt<br />

gelegen hatte. Er fiel zur Erde; ich<br />

bückte mich schwankend, um ihn aufzuheben.<br />

Es war ein alter Handschuh!<br />

Ein alter Handschuh, mit der Zeit modrig<br />

geworden und doch noch gleichsam ganz erfüllt<br />

von dem Wesen des Mannes, der ihn getragen<br />

hatte. Atischeinend noch deutlich<br />

durchzogen von den Linien seiner Hand. Mir<br />

schien, während ich ihn in der Hand hielt, als<br />

von heute mit einer ausgedehnten Propaganda-Tätigkeit<br />

zu dienen, noch wird kaum<br />

jemand von den S.B.B.-Organen eine grosszügige,<br />

überzeugende Propaganda für die<br />

Schweiz als Automobilland erwarten. Die<br />

Aufgabe lässt sich leicht lösen. Der Publizitätsdienst<br />

der Bahn bleibe bei seinem Leisten<br />

und arbeite für seine Interessen. Die Verkehrszentrale<br />

dagegen stelle sich ausschliesslich<br />

auf den Automobil-Fremdenverkehr ein.<br />

Zu diesem Zwecke ist es allerdings nötig,<br />

dass sie mit den beiden schweizerischen<br />

Automobilclubs und der einschlägigen Presse<br />

eine enge Zusammenarbeit schaffe, um in den<br />

15 Weltstaaten, in welchen Verkehrsbureaus<br />

unterhalten werden, für unser Land nachhaltig<br />

werben zu lassen. Allein, um fruchtbringend<br />

arbeiten zu können, bedarf es auch<br />

der nötigen Mittel. Der Bund ist an unsern<br />

Verkehrsbestrebungen nicht achtlos vorbei-<br />

sei er noch warm von der Berührung mit dem<br />

lebendigen Körper, als ströme er noch den<br />

leisen Duft der Persönlichkeit seines Besitzers<br />

aus, der ihn vor ein paar Augenblicken<br />

erst von der Hand gezogen hatte. Ich weiss<br />

nicht, was für eine närrische Eingebung über<br />

mich kam! Ich erinnere mich nur, dass ich in<br />

zärtlichen Ausdrücken zu mir redete, wie der<br />

Jünging Narcissos zu seinem eigenen Bilde,<br />

als er es in der Quelle sah. Ich presste den<br />

Handschuh an meine Wange und behandelte<br />

ihn, in meiner trunkenen Phantasie, wie ein<br />

lebendiges Wesen. Mir erschien er von<br />

menschlicher Wärme durchzogen. Er hatte<br />

lange als Leichnam dagelegen. Meine Berührung<br />

hatte belebend auf ihn gewirkt, wie<br />

die Berührung mit ihm jetzt mich durchzuckte.<br />

Ihn fest an mein Gesicht pressend, wandte<br />

ich mich der Tür des Bibliothekzimmers zu.<br />

Da wollte es der Zufall, dass ich strauchelte.<br />

Ich stürzte nach vorn und fiel, die Hände in<br />

die Portieren der Tür geklammert, zu Boden.<br />

Ich rappelte mich auf, blieb aber auf dem<br />

glatten Fussboden sitzen und lallte idiotisch<br />

vor mich hin, während ich in dem matten<br />

Morgenlicht auf die Bücherregale starrte, die<br />

ringsum die Wände des Zimmers einnahmen.<br />

Endlich gewahrte mein benebeltes Bewusstsein<br />

die Anwesenheit meiner Mutter.<br />

Sie sprach kein Wort; sie weinte auch nicht.<br />

Ihr Gesicht leuchtete regungslos und weiss<br />

wie eine Totenmaske aus dem Halbdunkel<br />

hervor. Sie näherte sich mir, nahm den<br />

Handschuh aus meiner Hand und besichtigte<br />

ihn prüfend wie ein vorsichtiger Käufer.<br />

Am nächsten Morgen, gerade als die Sonne<br />

gegangen. Jährlich gibt er der Schweizerischen<br />

Verkehrszentrale 200,000 Franken,<br />

womit ein schöner Anfang gemacht worden<br />

ist. Dieser Betrag genügt aber nicht. Er<br />

sollte womöglich auf 1 Million Franken erhöht<br />

werden können. Die Mittel sind vorhanden.<br />

Man nehme sie aus dem Benzinzollertrag,<br />

der sich jedes Jahr steigert und der<br />

für solche Zwecke wie geschaffen erscheint.,<br />

In Anbetracht, dass sich heute unsere ausländischen<br />

Touristen bereits zu 70 Prozent<br />

aus Automobilisten und Motorradfahrern rekrutieren,<br />

und dass nicht nur unsere Hotellerie,<br />

sondern unser gesamtes Gewerbe an<br />

diesem Teil des Fremdenverkehrs erhöhtes<br />

Interesse besitzen,' ist wohl die Anregung zu<br />

begrüssen, die dahin geht, die eingangs erwähnten<br />

grossen Clubs, der Automobilclub<br />

der Schweiz, der Touringclub und die U.M.<br />

S., mit der Schweizerischen Verkehrszentrale<br />

und der massgebenden Presse zu einer Konferenz<br />

einzuberufen, um die Mittel und Wege<br />

einer vermehrten Propagandatätigkeit gemeinsam<br />

zu beraten. Wir haben auch davon<br />

gehört, dass sich in unserer Bundesversammlung<br />

eine Vereinigung bilden soll, die sich<br />

speziell mit Fragen der Touristik befassen<br />

will. Wir begrüssen diesen Schritt ausserordentlich,<br />

würde doch ein solch' parlamentarischer<br />

Club es in der Hand haben, unsere<br />

Interessen nach einheitlichem Gesichtspunkte<br />

und zum Wohle des ganzen Landes zu verfechten.<br />

Niemals aber liegt das Alleinmittel<br />

in der Zentralisation der Verkehrswerbung<br />

beim Publizitätsdienst der S. B.B. Anderseits<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle ode»<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenscblnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

aber wäre es eine Torheit, durch solche Rationalisierungsmassnahmen<br />

— ein Schlagwort,<br />

das nun leider auch auf diesem Gebiete<br />

gebraucht wird — den Autotourismus, der<br />

unserer Schweiz jährlich Millionen von<br />

Franken sichert, abdrosseln zu wollen. ©•<br />

Eidgenössische Statistik<br />

der Strassenverkehrsunfälle im Jahre 1929<br />

Weitaus der grösste Teil aller Unfälle ist<br />

auf den Zusammenstoss von in Bewegung<br />

befindlichen Fahrzeugen zurückzuführen. Im<br />

Berichtsjahre sind nicht weniger als 8580<br />

Kollisionen zwischen Fahrzeugen vorgekommen,<br />

das macht 65 Prozent aller Unfälle. An<br />

zweiter Stelle steht das An- oder Ueberfahren<br />

von Fussgängern. 1929 sind im ganzen<br />

2194 Fussgänger an- oder überfahren worden.<br />

1018 Fahrzeuge sind an feststehende<br />

Objekte angeprallt. 365 mal sind Personen<br />

aus oder von einem fahrenden Fahrzeuge<br />

gestürzt. 383 Fahrzeuge sind an andern, aber<br />

stillstehenden Fahrzeugen angestossen. Im<br />

Berichtsjahre sind 305 Fahrzeuge in die Tiefe<br />

gestürzt. 155 mal wurden Tiere von Vehikeln<br />

an- oder überfahren. Die übrigen Unfallarten<br />

treten bloss vereinzelt auf.<br />

t>ic Zusammenstellungen, die 'wir bisher<br />

gegeben haben, sind, obwohl kein getreues<br />

Abbild der Wirklichkeit, doch ziemlich aufschlussreich.<br />

Kein getreues Abbild der<br />

Wirklichkeit sind sie vor allem deshalb, weil<br />

sie unvollständig sind. Aus Vergleichen mit<br />

den Unfallmeldungen in Tageszeitungen<br />

hatte sich ergeben, dass nicht alle Unfälle,<br />

welche tatsächlich vorkommen, dem Eidg.<br />

Statistischen Amte zur Anzeige gebracht<br />

werden. Während von gewissen Kantonen<br />

auch der kleinste Unfall zur Meldung kommt,<br />

werden von andern wiederum nur die schwereren<br />

Unfälle angezeigt.<br />

Die folgende Zusammenstellung, die Darstellung<br />

der Unfälle nach ihren Ursachen,<br />

gehört schon ausgesprochen in das Gebiet<br />

statistischer Verarbeitung, von dem die Engländer<br />

zu sagen pflegen: Es gibt drei Arten<br />

*) Siehe auch Nr. 91.<br />

beschämend hell strahlte, da erzählte sie mir<br />

die Wahrheit über meinen Vater. Er war<br />

nicht tapfer gewesen. Und er war nicht gut<br />

gewesen.<br />

«Der Handschuh gehörte ihm,» sagte sie<br />

mit ihrer kalten, erstorbenen Stimme. «Hast<br />

du nicht Angst?»<br />

«Vor wem?» fragte ich.<br />

«Vor dir selber!» flüsterte sie.<br />

«Ja,» entgegnete ich. «Todesangst!»<br />

Ich hatte an meine Stärke geglaubt. Jetzt<br />

hatten mich wenige Stunden die Furcht vor<br />

mir selbst gelehrt. Die grausige Erzählung<br />

von dem Erbteil wilder Leidenschaften, das<br />

von Urgrossvater auf Grossvater, vom Vater<br />

auf den Sohn übergegangen war, prägte sich<br />

in mein Hirn, als hätte man mir eine bleierne<br />

Platte in den Schädel gepresst.<br />

Ich hatte damit angefangen, mich auf meine<br />

eigene Kraft zu verlassen und stolz darauf<br />

zu sein. Jetzt spürte ich plötzlich mit Ingrimm,<br />

dass Gespenster sich über jede meiner<br />

Willensäusserungen lustig zu machen<br />

schienen. In einer langen Reihe standen sie<br />

da, Väter und Söhne, und wiesen auf mich<br />

und verhöhnten mich. «Du bist verdammt,»<br />

sagten sie ruhig und bestimmt, als könnte es<br />

gar nicht anders sein. Ich verbrachte die<br />

Tage zwischen der Anwandlung, allen meinen<br />

Lüsten freien Lauf zu lassen, um dann meine<br />

Selbstbeherrschung zu erproben, und zwischen<br />

Perioden tiefster Entmutigung in dem<br />

Gefühl, dass ich bei dem Kampf doch unterliegen<br />

müsste. Ich ersann allerlei Entschuldigungen,<br />

um mich vor mir selbst zu rechtfertigen;<br />

ganz im Innersten aber wusste ich,<br />

von Lügen, black lies (schändliche Lügen),<br />

white lies (Notlügen) and statistics. '<br />

Die Zusammenstellung wurde nämlich<br />

nicht auf Grund gerichtlicher Feststellungen,<br />

sondern ganz einfach nach den Mitteilungen<br />

der Polizei gemacht. Es ist aber in den<br />

meisten Fällen ganz unmöglich, an Ort und<br />

Stelle sich ein einigermassen richtiges Bild<br />

vom Hergang des Unfalles zu machen, und<br />

Die Unfallursachcn, die beim Pahrzeuglcnker liegen.<br />

Unfallursachen<br />

b. Fahrzeuglenker<br />

D«r Fahrzeuglenker _ Ä,<br />

verursachte den Unfall von An 1<br />

ouren Im Motor- von Spalteli<br />

ganzen fahr- Velos<br />

zeugen |<br />

Der Fahrzeuglenker |<br />

verursachte den ;<br />

Unfall durch<br />

1. Uebertretung der ;<br />

Höchstgeschwindig- , .!<br />

keit und zu schnelles<br />

Fahren... 2518 2086 413 ' 23 !<br />

2. Unachtsamkeit oder ;<br />

Kopflosigkeit 3586 2508 778 32,7 j<br />

3. Unvorsichtig. Ueberholen<br />

oder Kreuzen<br />

v. Fahrzeugen, nicht<br />

Vortrittlassen 1655 1393 240 215<br />

4. Fahren auf der falschen<br />

Strassenseite. 1639 1174 386 15<br />

5. Mangel an Fahr -<br />

praxis 168 153 14 1,5<br />

6. Keine oder ungenügende<br />

Abgabe von<br />

Signalen 586 439 140 5,4<br />

7. Nichtbeleucht. oder<br />

Nichtabblendung des ;<br />

Fahrzeuges 350 175 52 2,8<br />

8. Betrunkenheit .... 347 277 56 3,2?<br />

9. Zu starkes Bremsen. 76 58 12 0,7-j<br />

10. Andere oder unbe- \<br />

stimmte Ursachen.. 79 62 15 0,7 \<br />

Alle Ursachen bei den<br />

Fahrzeuglenkern.... 10959<br />

8325 2106 100 '<br />

dass ich meinen Körper an Ausschweifungen<br />

gewöhnt hatte, auf die er erst verzichten<br />

würde, wenn Alter und Gebrechlichkeit ihn<br />

dazu zwängen.<br />

Zum Glück starb meine Mutter, ehe mein<br />

wildes Temperament ganz zum Ausbruch<br />

kam und jenen Stolz verdrängte, der mich<br />

bisher meine wahre Natur vor der Welt hatte<br />

verbergen lassen. Ich verkaufte unsern alten<br />

Besitz, und ich verwünschte seine uralten<br />

Bäume und die Pilze darunter, ich verwünschte<br />

auch jene stillen düsteren Zimmer an dem<br />

Tage, an dem ich den Vertrag unterzeichnete;<br />

Ich zog von Stadt zu Stadt und jede verliess<br />

ich, sobald die Langeweile kam, oder ein Zusammenstoss<br />

mit der Obrigkeit mir drohte.<br />

Ich streute das Geld umher, gab es unsinnig<br />

aus, stahl, borgte, verschenkte es.<br />

Es wäre vielleicht alles anders gekommen,<br />

wenn mich nicht ein tückisches Glück beim<br />

Hasardspiel verfolgt hätte. Als ob es das<br />

Schicksal auf meinen Untergang abgesehen<br />

hätte, so sorgte es dafür, dass ich im letzten<br />

Augenblick immer wieder zu Gelde kam.<br />

Wenn mein letzter Heller an einer einzigen<br />

Karte hing, so beeilte der sich ganz gewiss<br />

wieder zu mir zurückzukommen mit einem<br />

kleinen Vermögen im Gefolge. Ueberall flüsterten<br />

die Leute von meinem Glück. Nur ein<br />

einziges Mal sprach jemand die Wahrheit<br />

aus; es war in Monte Carlo. Ein Paar rotgeschminkte,<br />

schwindsüchtige Lippen riefen<br />

mir da über den Tisch hin spöttisch zu: «Pah!<br />

Der Teufel holt jeden, der ihn ruft. Aber sehr<br />

wenige erwählt er sich! Monsieur hat wieder<br />

gewonnen.»<br />

(Forfsetz. folgt.)


UrsachQn beim Fahrzeuglenker<br />

^Andere Ursachen<br />

—-Mangel an FahrpraM<br />

— Ohne Licht od nfct* »Dg«-<br />

— Betrunkenheit W««tel<br />

— Keine Signalabgabe<br />

Fahren auf der<br />

falschen Strassenseite<br />

Unvorsichtiges Ueberholen<br />

oder Kreuzen<br />

Zu schnelles Fahren<br />

Unachtsamkeit<br />

oder Kopflosigkeit<br />

Andere Fahrzeug*<br />

0 10203040S060708090 I00 vom<br />

22- Oktober <strong>1930</strong> fragt ein Korrespondent, wie<br />

weit die Studien des Baudepartementes des<br />

Kantons Wallis in dieser Frage gelangt seien.<br />

Der Artikel weist darauf hin, dass in Graubünden<br />

im Winter mehrere Pässe dem Autoverkehr<br />

offen seien und meint, dass dies auch<br />

beim Simplon der Fall sein sollte.<br />

Wie steht es in Graubünden ?<br />

Von den eigentlichen Hochpässen in Graubünden<br />

ist im Winter nur die Maloja dem<br />

durchgehenden Verkehr offen. Die täglich<br />

mehrmaligen Postautokurse, all die Schlitten<br />

und privaten Automobile zwischen St. Moritz<br />

und Maloja sorgen dafür, dass die Strasse<br />

nach Maloja hinauf immer offen ist. Im Verhältnis<br />

zum Simplon ist die Offenhaltung der<br />

Maloja sehr leicht, dort gibt es keine Gondoschlucht<br />

und keine Kaltwasserzone.<br />

Und am Simplon?<br />

Wesentlich anders liegen die Verhältnisse<br />

im Winter beim Simplon. Unserer Ansicht<br />

nach würde die Offenhaitang der Simplonstrasse<br />

im Winter auf grosse, ungeahnte<br />

Schwierigkeiten stossen. Nur wer oft skibewehrt<br />

auf den Höhen des Simplons stand,<br />

weiss, wie leicht ein Witterungswechsel eintritt.<br />

Glitzernde Wintersonne und Pulverschnee<br />

wechselt mit Lawinendonner und<br />

Föhnsturm. Wo am Vorabend ein Meter Neuschnee<br />

lag, ist dieser am Morgen vom wilden<br />

Bistenenwind weggefegt und liegt drei und<br />

vier Meter hoch als Wächte an einem andern<br />

Ort. Man träume sich hier, einen Autoverkehr<br />

in diese Landschaft! Nur ein ständiger, intensiver<br />

Verkehr, wie auf Maloja, kann da<br />

für eine'Offenhaltung Sicherheit bieten. Vor<br />

Jahren hat Frankreich versucht, einzelne seiner<br />

Hochpässe im Winter offen zu halten<br />

— es blieb ein Versuch — fast eine Million<br />

französierter Franken soll es verschlungen<br />

haben.<br />

Wie viel es kosten würde, den Simplon im<br />

Winter offen zu halten, diese Frage kann mit<br />

Bestimmtheit heute niemand beantworten, so<br />

wenig wir wissen, ob der kommende Winter<br />

ein strenger oder milder sein wird. Um<br />

volle Arbeit zu leisten, müssten wir mit<br />

10 Mann im Rotwald, 15 Mann im Schallbett,<br />

10 Mann im Hospiz und wieder 10 Mann in<br />

Simplondorf rechnen — ohne die Verstär-<br />

Prozent). An zweiter Stelle folgen mit 23%<br />

die Unglücksfälle, die von den Berichterstattern<br />

auf zu schnelles Fahren zurückgeführt<br />

wurden. Schon nach diesen Angaben beträgt<br />

diese Kategorie von Unglücksfällen nicht einmal<br />

ein Viertel aller, gemeldeten Unfälle- Die<br />

Zahlen geben aber gar keinen Anhaltspunkt,<br />

inwiefern wirklich übersetzte Geschwindigkeit<br />

die Ursache des Unfalles war, weil einfach<br />

das Uebertreten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit<br />

vom rapportierenden PoJizeibeamten<br />

als zu schnelles Fahren bezeichnet<br />

worden ist. Es ist also nicht richtig, dass,<br />

wie immer wieder behauptet wird, die grossen<br />

Geschwindigkeiten die Hauptsache an<br />

der grossen Zahl von Unglücksfällen trifft.<br />

An dritter und vierter Stelle stehen mit<br />

ungefähr gleich grossen Zahlen das unvorsichtige<br />

Ueberholen oder Kreuzen, das.nicht<br />

Getötete Personen<br />

Vortrittlassen und das Fahren auf der falschen<br />

Strassenseite. Diese beiden Ursachen-<br />

Komplexe stellen 30 Prozent der beim Führer<br />

liegenden Unfallursachen daT. Aber auch<br />

hier gilt, dass die Angaben mit besonderer<br />

Vorsicht zu geniessen sind, weil sie einfach<br />

auf einen allgemeinen Eindruck des Rapportierenden<br />

hin als Ursachen angenommen<br />

wurden. Das Statistische Amt betont deshalb<br />

auch, dass es diese Angaben über die<br />

Unfallursachen nur mit aller Reserve wiedergebe.<br />

Die Zahlen können im höchsten Falle<br />

ein grobes Bild der Unfallursachen vermitteln.<br />

W.<br />

Winterverkehr über den Simplon?<br />

hörten unbedingt mit zur Organisation. Die<br />

Arbeitslöhne würden zwischen 40,000 und<br />

50,000 Franken verschlingen, die Anschaffung<br />

von mechanischen Mitteln, Versicherungen<br />

usw. rund 60,000, so dass wir im ersten Winter<br />

mit über 100,000 Franken Kapital rechnen<br />

müssten, wenn wir eine ständige Oefmung^<br />

auch nur einigermassen uns sichern wollten;<br />

Wer wird bezahlen ?<br />

Wer würde aber heute eine solche Verpflichtung<br />

eingehen und wer würde vor allem<br />

bezahlen? Wäre nun aber eine so hohe<br />

Ausgabe volkswirtschaftlich gerechtfertigt?<br />

Vergessen wir nicht, dass oft ganze Tage<br />

verstreichen würden, ohne dass ein Wagen<br />

den Pass passieren würde. Bei den kleinsten<br />

Schneewolken am Himmel würden die Automobilisten<br />

in Domodossola oder Brig gleich<br />

Bedenken haben, die Ueberfahrt zu wagen.<br />

Eine fliegende Hilfskolonne und eine ständige<br />

Wache müssten stets auf den Beinen<br />

sein.<br />

Wer trägt die Verantwortung?<br />

Und was dann, wenn eines Tages ein Auto<br />

samt seinen Insassen von einer Lawine erfasst<br />

würde, dann müsste ein solcher Schlag<br />

vernichtend wirken; wer würde dann die<br />

Verantwortung auf sich nehmen? Gewiss<br />

schon ein blosser Versuch der Offenhaltung<br />

hätte den Charakter der Sensation, der 1<br />

grossen Reklame — wäre ein touristisches<br />

Husarenstück — der Preis aber über hunderttausend<br />

Franken. Wer zahlt es, wer wagt<br />

es?<br />

Ein gangbarer Weg.<br />

Wichtiger scheint uns, wenn wir weit gangbarere<br />

Wege betreten würden, mit einem<br />

finanziell realisierbareren Hintergrund. Hier<br />

schwebt uns in erster Linie die frühzeitige<br />

Oeffnung des Passes im Frühjahr vor. Nur<br />

wer in die Akten der Schneeräumung während<br />

mehreren Jahren Einblick hatte, weiss, wie<br />

schwerfällig der Apparat funktioniert, auf<br />

wie viel unerwartete Schwierigkeiten man<br />

stösst, wie ein plötzlich eintretender Schneefall<br />

die besten Absichten vom grünen Tische<br />

in Sitten zunichte macht. Wer all das kennt,<br />

dem wird die Offenhaltung des Passes heute<br />

als Utopie erscheinen. Von allen Seiten kam<br />

oft der Ruf nach früherer Oeffnung im Frühjahr,<br />

und immer war es tief im Mai, nun soll<br />

es den ganzen Winter hindurch gehen! Wahrlich<br />

ein Sprang, den der verwegenste Skiläufer<br />

nicht wagt. Was aber möglich ist, das<br />

ist ein beschleunigteres Oeffnen des Passes<br />

im Frühling; dies läge durchaus im Rahmen<br />

finanzieller Möglichkeit der Kantone Wallis<br />

und Waadt, auch Genf, die ja alle drei ein<br />

Interesse daran haben. Hinzu kämen noch die<br />

Verkehrsvereine von Brig, Sitten, Montreux<br />

und Lausanne; sicherlich ein Arbeitsfeld<br />

fruchtbringender Diskussion.<br />

Ein zweites wichtiges Moment ist das möglichst<br />

lange Offenbleiben des Simplons im<br />

Herbst. Die Ausdehnung des Postautokurses<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 92<br />

wm<br />

kung bei ausserordentlichen Schneefällen<br />

und Lawinen. Ein Traktor oder eine Schneeschleudermaschine<br />

und ein Raupenauto gebis<br />

Ende Oktober würde unserer Ansicht nach<br />

die Kasse der Oberpostdirektion-in Bern nicht<br />

überlasten. Solange das Postauto fährt, kann<br />

der private Automobilist damit rechnen, dass<br />

er auch, durchkommt. Und wenn es auch hin<br />

und wieder mal ein paar Zentimeter Neuschnee<br />

gäbe, so käme man, immer noch durch.<br />

Für das ganze Simplongebiet aber würde die<br />

Ausdehnung des Postautodienstes, wenn auch<br />

nur mit einem kleinern Wagen, nur Gewinn<br />

bedeuten, Zeit- und Geldgewinn.<br />

Als dritter Weg im Rahmen finanziell möglicher<br />

Verwirklichung kommt die Ablösung<br />

der heutigen Winterpferdepost durch die Einführungdes<br />

Raupenautos in Frage. Wer Gelegenheit<br />

hatte, den Betrieb und das System<br />

der heutigen Pferdepost näher kennenzulernen,<br />

der muss heute ohne Bedenken dem Raupenäuto<br />

zustimmen. Ganze Wochen kam es vor,<br />

dass vom Schallbett nach dem Hospiz kein<br />

Schlitten fuhr, beim Raupenauto wird es<br />

nicht schlimmer sein; dafür geniesst der<br />

Fahrgast den Vorteil, dass er wenigstens bis<br />

dorthin rascher und bequemer käme. Ein<br />

lawinensicherer Weg von der Kaltwassergalerie<br />

zur Wintergalerie, und von dort aus<br />

könnte der Fahrgast dann den südlichen<br />

Raüpenpostkurs wieder benützen. Wie viel<br />

rascher und bequemer ginge es als heute. Wir<br />

hatten Gelegenheit, in den letzten Wintern<br />

Raupenautos kennen zu lernen, die ohne jede<br />

Mühe die Pässe Graubündens bezwangen. Sie<br />

können auch dorn Simplon leicht beikommen.<br />

Wer stellt Raupenautos ?<br />

Hier sollte die Eidg. Oberpostdirektion einmal<br />

aus ihrer, wir möchten sagen, «Reserviertheit»<br />

heraustreten und entweder den<br />

Betrieb versuchsweise selbst in die Hand<br />

nehmen oder aber einem Gesuchsteller die<br />

Sache für ein paar Jahre übertragen. Ein<br />

Garagist aus Brig hat schon mehrmals in<br />

dieser Sache angeklopft. Bekanntlich hat<br />

sich das Rosswald- und Rotwaldgebiet in den<br />

letzten Jahren zu einem bevorzugten Skieldorado<br />

entwickelt. Das Raupenauto ist das<br />

Fahrzeug, das sich der Skifreund und Alpinist<br />

wünschen kann; es bietet ihm die Raschheit<br />

und Bequemlichkeit, die ihm heute die veraltete<br />

Rösslipost noch versagt.<br />

Der Raupenautobetrieb von Brig bis zum<br />

Rotwald lässt sich ohne jede Schwierigkeit<br />

auch im strengsten Winter durchführen, er<br />

würde aber auch neben der Bedeutung für<br />

Brig eine Attraktion für die Wintergäste in<br />

Zermatt, Leukerbad, Montana und Kandersteg-bedeuten;<br />

ein lohnender Tagesausflug.<br />

jDie Einführung , des Raupenautobetriebes<br />

»bringt,-aber dem. privaten Automobilisten in-<br />

• sofern Vorteile, als überall dort, wo das<br />

Raupenauto verkehrt, die Strasse breit gespurt<br />

wird und im Frühling leichter zu öffnen<br />

ist, ... ,.<br />

Tunnelverkehr Brig-Iselle.<br />

Gerade die Einführung des Raupenautobetriebes<br />

würde zeigen, wie lange der private<br />

Automobilist mit Ketten noch durchkommt.<br />

Geht's dann nicht mehr, dann muss er seinen<br />

Wagen durch den Tunnel spedieren, und hier<br />

öffnet sich ein Arbeitsfeld. Der Simplon<br />

kämpft gegen den Gotthard einen ungleich<br />

schweren Kampf, einen nicht minder scharfen<br />

In der Statistik des Motorfahrzeug-Aussenhandels<br />

stellten wir ein weiteres Andauern<br />

der rückgängigen Bewegung unserer Einfuhr<br />

fest. Wenn wir nun der monatlichen Statistik<br />

über die Verkehrsbewilligungen, .herausgegeben<br />

vom Eidg. Statistischen Amt,<br />

Ziffern über die Bewegung der Verkehrsbewilligungen<br />

entnehmen,.,. so müssen sich<br />

zweifelsohne parallele Entwicklungslinien<br />

herausschälen lassen. Um das Ergebnis vorauszunehmen:<br />

Die rückgängige Bewegung<br />

der Verkehrsbewilligungen, die wir schon im<br />

Monat August konstatiert haben, hält auch<br />

im September noch an. Der Rückgang ist<br />

aber nicht mehr so scharf akzentuiert wie<br />

beispielsweise im September des Vorjahres.<br />

Wir geben nachstehend die Zahl der neuen<br />

Verkehrsbewilligungen während den ersten<br />

neun Monaten des Jahres <strong>1930</strong>:<br />

Monat Autos Lastw. Motorrad. Total<br />

Januar 1060 196 506 1762<br />

Februar 740 152 632 1524<br />

Uärz 750 163 849 1762<br />

A-prü ; 1234 152 1204 2590<br />

. Mai 901 186 1023 2110<br />

Juni 741 136 729 1606<br />

Juli 1192 213 1151 2556<br />

August 735 137 598 1470<br />

September 508 121- • 441 1070<br />

Januar Ms Sept. 7861 1456 7133 16.450<br />

Zum Vergleiche veröffentlichen wir untenstehend<br />

noch eine weitere Tabelle, die Aufschluss<br />

erteilt über die Zahl der eingeführten<br />

Motorfahrzeuge in der gleichen statistischen<br />

Zeitperiode:<br />

Monat Pers.- und Motor- Total<br />

Lastwagen räder<br />

Januar 855 405 1260<br />

Februar 794 434 1228<br />

März 1123 603 1726<br />

April 1262 521 1783<br />

Simplon offen!<br />

Der andauernde Schneefall hat vorläufig<br />

alle wichtigen Alpenpässe unpassierbar gemacht.<br />

Offen ist momentan einzig der Simplon,<br />

der dank dem Entgegenkommen und<br />

der Initiative der Regierung des Kantons<br />

Wallis durch ein Detachement von Arbeitern<br />

freigehalten wird. Nachdem der Pass am<br />

letzten Dienstag trotz allen Bemühungen eingeschneit<br />

wurde, konnte er am Mittwoch wieder<br />

zur Durchfahrt freigegeben werden. Der<br />

Regierung des Kantons Wallis und ihrem<br />

Baudepartement gebührt dafür der Dank aller<br />

Automobilsten.<br />

hat er gegen den Mont Cenis zu bestehen.<br />

Beim Gotthard verladet der Automobilist<br />

rasch und billig, ohne grosse Formalitäten.<br />

Die Rampen sind günstig angelegt. Die Bahn<br />

hat dort die dem Automobilverkehr gebührende<br />

Einstellung gefunden. Ganz anders liegen<br />

die Verhältnisse beim Simplon. Eine ausgesprochen<br />

dem Automobil reservierte Rampe<br />

fehlt, Zoll und Bahnabfertigung bedingen<br />

Zeitverfügung und Lokalkenntnis; von Brig<br />

bis Domodossola muss der Automobilist mit<br />

der Bahn, obwohl von Iselle aus eine das<br />

ganze Jahr fahrbare tadellose Strasse führt.<br />

Eine Aus- und Einladerampe in Iselle, ein<br />

Tarif, der auch dem einfachen Wagenbeitzer<br />

die Fahrt gestattet und dann wird sich ein<br />

Automobilist nicht lange besinnen, welchen<br />

Weg er machen will.<br />

Die Internationale Simplondelegation, der<br />

auch Walliser und Waadtländer angehören,<br />

sollte nun endlich einen mutigen Schritt nach<br />

vorn machen. Mit dem Ausbau der Rampe in<br />

Iselle sind weder die militärischen Interessen<br />

Italiens in Iselle gefährdet, noch die der Geschäftswelt<br />

in Domodossola. Im Gegenteil,<br />

aus einem vermehrten Autoverkehr wird gerade<br />

Domodossola Gewinn ziehen. Zwischen<br />

dem Italienischen Automobilklub und den<br />

Speditionshäusern in Domodossola Hesse sich<br />

für Iselle eine beide Teile befriedigende Lösung<br />

finden.<br />

Die Quintessenz.<br />

Zusammenfassend können wir sagen, dass<br />

die ständige Oeffnung des Simplons für den<br />

privaten Autoverkehr im Winter technisch<br />

sehr schwierig, fast unmöglich ist und finanziell<br />

schwere Opfer mit sich bringt, deren<br />

volkswirtschaftliche Rechtfertigung heute<br />

noch nicht voll begründet erscheint. Dem<br />

gegenüber möchten wir auf drei, im Rahmen<br />

finanzieller- Möglichkeit liegende gangbare<br />

Wege hinweisen, die geeignet wären, den<br />

Auto- und Fremdenverkehr für eine ganze<br />

Region zu fördern:<br />

/. Längeres Offenhalten des Simplonpasses<br />

im Herbst durch Ausdehnung des Sommer<br />

postautokurses oder Erteilung der Konzession<br />

eines Raupenbetriebes.<br />

2. Konzessionserteilung für einen Raupenautobetrieb<br />

den Winter hindurch.<br />

3. Frühere Oeffnung des Simplonpasses für<br />

den durchgehenden Autoverkehr im Frühling.<br />

4. Erstellung einer Autorampe in helle. Verbilligung<br />

und Vereinfachung der Spedition<br />

durch den Tunnel. E.<br />

16,450 neue Verkehrsbewilligungen<br />

während den ersten neun Monaten des Jahres <strong>1930</strong>.<br />

Mai 1081 492 1573<br />

Juni 902 299 1201<br />

Juli 847 258 1105<br />

August 645 184 829<br />

September 544 106 650<br />

JaauaT-September 8053 3302 1.1.355<br />

Es ergibt sich aus dem Vergleich der beiden<br />

Tabellen, dass eine Einfuhr von 11355<br />

Motorfahrzeugen während neun Monaten<br />

einer Erteilung von 16450 neuen Verkehrsbewilligungen<br />

entspricht. Das Verhältnis<br />

änderte in den einzelnen Monaten sehr stark.<br />

So weist der Monat März die genau gleiche<br />

Zahl für eingeführte Motorfahrzeuge und erteilte<br />

Verkehrsbewilligungen auf. Während<br />

im Monat Juli 2556 Verkehrsbewilligungen<br />

ausgestellt worden sind, betrug gleichzeitig<br />

die Einfuhr nur 1105 Stück. Der Juli ist<br />

überhaupt für die Führerprüfungen und die<br />

daran anschliessende Erteilung der Verkehrsbewilligungen<br />

ein Wendemonat.<br />

Die Entwicklung der drei letzten Monate<br />

bietet besonderes Interesse. Wir lassen daher<br />

die Ergebnisse dieser Monate untenstehend<br />

folgen:<br />

Autos Lastw. Motorrad. Total<br />

Juli-September. <strong>1930</strong> 2435 471 2190 5090<br />

Juli 1929 1248 256 1305 2809<br />

August 1929 840 192 711 1743<br />

September 1929 556 134 422 1.112<br />

Juli-September 1929 2644 582 2438 5664<br />

Vergleichswelse notieren* wir auch die<br />

Zahl der importierten Einheiten:<br />

Pers.- und Motor- Total<br />

Lastwagen rSder<br />

Juli-September 2036 548 2584<br />

Juli 1929 1087 339 1426<br />

August 1929 815 188 1003<br />

September 1929 585 109 694<br />

Juli-September 1929 2487 636 3123


No 92 - <strong>1930</strong><br />

Die Zahl der importierten Motorfahrzeuge<br />

begann schon im Monat Mai zu sinken und<br />

beträgt im Dezember nur noch drei Fünftel<br />

der früheren Beträge.<br />

In den ersten neun Monaten dieses Jahres<br />

wurden 11355 Motorfahrzeuge eingeführt<br />

und gleichzeitig 12 498 neue Verkehrsbewilligungen<br />

für Motorfahrzeuge ausländischer<br />

Herkunft an die Besitzer abgegeben. Es entsteht<br />

so ein Verhältnis von elf Verkehrsbewilligungen<br />

für ausländische Fahrzeuge<br />

auf zehn in diesem Monat eingeführte ausländische<br />

Fahrzeuge.<br />

Wir versuchen, in den nachstehenden Ziffern<br />

auch einen Ueberblick der Verteilung<br />

der neuen Verkehrsbewilligungen auf die<br />

einzelnen Kantone zu geben, und zwar einerseits<br />

für den Monat September und anderseits<br />

für die ersten neun Monate:<br />

: September <strong>1930</strong> Januar-Sept. <strong>1930</strong><br />

Personenautomobile Personenautomoblle<br />

und Lastwagen und Lastwagen<br />

Total 508 121 629 7861 1456 9317<br />

In der Reihenfolge der Qrösse der Zunahmeziffera<br />

aus gesondert, ergibt sich das<br />

nachstehende Bild für die während den<br />

ersten neun Monaten in den Verkehr gegebenen<br />

Fahrzeugbewilligungen:<br />

Rang Personen- Lastwagen Total<br />

automobil«<br />

1. Zürich Zürich Zürich<br />

2. Genf Bern I Bern<br />

3. Bern Waadt Genf<br />

4. Waadt Genf Waadt<br />

5. Baselstadt Baselstadt Baselstadt<br />

6. Aargau Aargau Aargau<br />

7. Neuenburg Tessin Neuenburg<br />

8. St. Gallen Wallis St. Gallen<br />

9. Luzern Neuenburg Luzern<br />

10. Tessin Luzern - Tessin<br />

11. Solothurn St. Gallen Solothurn<br />

12. Thurgau Solothurn Thurgau<br />

13. Baselland Thurgau. Baselland<br />

14. Graubünden Baselland Wallis<br />

15. Wallis Schwyz Graubünden<br />

16. Freiburg Schaffhausen Freiburg<br />

17. Schaffhausein Freiburg Schaffhausen<br />

18. Zug Zug Zug<br />

19. GlaruB Glarus Glarus<br />

20. Appenz. A.-Rh. Graubünden Schwyz<br />

21. Schwyz Uri Appenz. A.-Rh.<br />

22. Obwalden Obwalden Uri<br />

23. Uri Appenz. A.-Rh. Nidwaiden<br />

24. Nidwaiden Appenz. I.-Rh. Nidwaiden<br />

25. Appenz. I.-Rh. Obwalden Appenz. I.-Rh.<br />

Wenn in den ersten neun Monaten, vom<br />

[Januar bis zum September, 16450 Verkehrsbewilligungen<br />

ausgestellt wurden, so darf<br />

man bis Ende Dezember des Jahres mit der<br />

Ausstellung von rund 20000 Verkehrsbewilligungen<br />

rechnen.<br />

Zürich behauptet bei den Verkehrsbewilligungen<br />

für Last- und Personenwagen die<br />

Spitze. Der kleine Kanton Genf stellte mehr<br />

Verkehrsbewilligungen für Personenwagen<br />

aus als der grosse Kanton Bern. Immerhin<br />

steht Bern im Total von Lastwagen und<br />

Personenwagen vor Genf an zweiter Stelle.<br />

Den drei obgenannten Kantonen folgen in der<br />

Rangliste Waadt, Basel-Stadt und Aargau.<br />

La. - R.<br />

Drei neue Mitglieder<br />

der A. I. A. C. R.<br />

Anlässlich der Tagung der A. I. A. C. R.<br />

(«Association internationale des Automobile<br />

Clubs reconnues») in Paris wurden, wie wir<br />

bereits ausführten, drei neue Mitglieder in die<br />

Vereinigung aufgenommen: der Nationale<br />

Automobilclub von Mexiko, der Königliche<br />

Automobilclub von Südafrika und der Automobil-<br />

und Touring-Club von Syrien und<br />

Libanon. Die A. I. A. C. R. besteht somit aus<br />

37 Clubs, die sich auf die folgenden Länder<br />

verteilen: Deutschland, Argentinien, Oesterreich,<br />

Belgien, Brasilien, Bulgarien, Chile,<br />

Kuba, Dänemark, Egypten, Spanien,, Estland,<br />

U. S. A., Finnland, Frankreich, Südafrika,<br />

Grossbritannien, Griechenland, Ungarn, Irland,<br />

Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg,<br />

Monaco, Mexiko, Norwegen, Niederlande,<br />

Syrien, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden,<br />

Schweiz, Tschechoslowakei, Uruguay<br />

und Jugoslawien. Diese grosse internationale<br />

Zürich 115 24 139 1532 277 1809<br />

Bern 72 19 91 1137 188 1325<br />

Luzern 18 6 24 280 64 344 Vereinigung ist für jeden, der sich für den.<br />

Uri 1 — 1 10 8 18 Automobilismus interessiert, von grösster<br />

Schwyz 1 1 2 36 2ß 62 Wichtigkeit, und es sei an dieser Stelle wieder<br />

einmal an die drei Hauptziele der A. I. A.<br />

Obwalden 3 1 4 11 4 15<br />

Nidwaiden 1 — 1 * 6 1 7<br />

Glarus 4 — 4 55 13 68 C. R. erinnert: 1. Organisation und Reglementation<br />

des internationalen Zug 1 — 1 67 13 80<br />

Autosportes;<br />

Freiburg 12 3 15 100 21 121 2. Hebung der Entwicklung des internationalen<br />

Tourismus (Tryptik, Signalisation etc.);<br />

Solothurn 20 6 26 247 45 292<br />

Baselstadt 26 12 38 447 93 540<br />

Baselland 5 2 7 157 38 195 3. Ueberwachung der materiellen un4 moralischen<br />

Interessen des internationalen Auto-<br />

Schaffhausen 7 4 11 83 24 107<br />

Appenz. A.-R. 3 — 3 43 2 45 mobilismus.<br />

Appenz. I.-Rh." 1 — 1 4 1 5 Die drei neuen Mitglieder der A. I. A. weisen<br />

alle interessante Merkmale auf. Der<br />

St. Gallen 16 5 21 321 56 377<br />

Graubünden 8 — 8 123 8 131<br />

Aargau 24 5 29 389 80 469 Nationale Automobilclub von Mexiko ist dem<br />

Thurgau 3 4 7 200 41 241 Namen nach jungen Datums (24. März <strong>1930</strong>);<br />

Tessin 10 1 11 265 67 332 als eine blosse Vereinigung von zahlreichen<br />

Waadt 63 8 71 735 147 882<br />

Wallis 5 3 8 112 65 177 sportlich interessierten Automobilisten, die in<br />

Neuenburg 22 6 28 339 65 404 Mexiko automobiiistische Manifestationen<br />

Genf 67 11 78 1162 109 1271organisierten,<br />

besteht er in Wirklichkeit schon<br />

lange. Es wurden seit 1921 mehrere Automobilsalons<br />

und zahlreiche Rennveranstaltungen<br />

durchgeführt. Der Club zählt gegenwärtig<br />

427 Mitglieder, unter denen unter<br />

anderen der Präsident der Republik und verschiedene<br />

Minister figurieren. Der Nationale<br />

Automobilclub spielt im gesellschaftlichen<br />

Leben von Mexiko eine führende Rolle.<br />

Der Königliche Automobilclub von Südafrika<br />

wurde 1901 gegründet. 10 Jahre später<br />

verlieh man ihm in Anerkennung seiner grossen<br />

Verdienste um das Verkehrswesen von<br />

Südafrika den Beititel «Königlich». Der Club,<br />

der 3822 Mitglieder zählt und als Ehrenpräsidenten<br />

den Prinz von Wales aufweist, organisiert<br />

jedes Jahr Rennveranstaltungen auf der<br />

Piste des ausgetrockneten Sees von Verneuk-<br />

Pan. Der Club ist seit 27 Jahren in regeni<br />

Kontakt mit dem Königlichen Automobilclub<br />

von Grossbritannien.<br />

Der Touringclub von Syrien und Libanon<br />

wurde im Jahre 1919 auf die persönliche Intervention<br />

von General Gouraud, damaliger<br />

französischer Oberkommissionär in Syrien<br />

und Libanon, offiziell anerkannt. Im Jahre<br />

<strong>1930</strong> wurde das Beiwort «Automobil» zum<br />

Titel des Clubs hinzugefügt, der seit mehreren<br />

Jahren Verbindungen mit den ägyptischen,<br />

englischen, deutschen und schwedischen<br />

Automobilclubs besitzt. Die Zahl der gegenwärtigen<br />

Mitglieder beläuft sich auf 471.<br />

S|><br />

•41 i«fa«:<br />

Kein Kilometerrennen anlässlich des Genfer<br />

Salons. Di© Sportkommission der Sektion<br />

Genf des A.C.S. beschloss in ihrer Sitzung<br />

vom 28. Oktober, vorläufig als einzige<br />

sportliche Veranstaltung für den Salon die<br />

Sternfahrt nach Genf zu organisieren. Von<br />

einem Km lance muss sehr wahrscheinlich<br />

abgesehen werden, da gegenwärtig keine<br />

Strasse in entsprechendem Zustande sich<br />

befindet. Die Strecke von Eaux-Mortes<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

bo-<br />

könnte nur nach dem von der Sektion Genf<br />

des A. C. S. erfolgten Ausbau benutzt werden,<br />

bo.<br />

Lorraine in der nächsten Sportsaison aktiv<br />

? Wie in französischen Fachkreisen bekannt<br />

wird, soll sich die Firma Lorraine sehr<br />

stark mit dem Gedanken tragen, die nächste<br />

Sportsaison aktiv mitzumachen. Als erstes<br />

Rennen für die geplanten drei' neuen Rennwagen<br />

ist der Grosse Preis von Le Mans<br />

über 2A Stunden ausersehen worden. bo.<br />

10,000 Kilometer-Fahrt. Der Arbeitsausschuss<br />

der Sportkommission des Automobilclubs<br />

von Deutschland beschloss in seiner<br />

letzten Sitzung, die von der Internationalen<br />

Sportkommission bewilligte 10,000 Kilometerfahrt<br />

durch Europa auf alle Fälle im nächsten<br />

Jahr abzuhalten. Die interessante sportliche<br />

Konkurrenz wird international ausgetragen,<br />

ihr Hauptzweck ist Feststellung und Erprobung<br />

der Zuverlässigkeit der Automobile und<br />

der Ausdauer der Fahrer. An der Fahrt sollen,<br />

wie wir bereits orientierten, Personenwagen<br />

der Touren- und Sportkategorien sowie<br />

Nutzfahrzeuge vom leichten Schnellastwagen<br />

bis zum schwersten Omnibus teilnehmen.<br />

Schon jetzt zeigt sich von Seiten sowohl<br />

der deutschen wie der internationalen<br />

Industrie lebhaftes Interesse für das Zustandekommen<br />

der Fahrt. In einer der nächsten<br />

Sitzungen der Sportkommission wird über<br />

die Ausschreibung endgültig Beschluss gefasst<br />

werden. Durchfahren werden nach dem<br />

bis jetzt festgestellten Plan die Länder Spanien,<br />

Portugal, Frankreich, Italien, die<br />

Schweiz, Jugoslawien und Ungarn. bo.<br />

Bergrennen von Griffoulet. Der talentierte<br />

Bugattifahrer Dreyfus schlug am Sonntag<br />

den bestehenden Rekord der Bergstrecke<br />

von Griffoulet in Frankreich mit dem neuen<br />

Stundendurchschnitt von 119 km. ,<br />

Resultate:<br />

Sportwagen 1500 ccm : 1. Palos (Bugatti), 1'<br />

3000 ccm : 1. Besatcelle (Ballot). 45". ,<br />

Rennwagen 1100 ccm: 1. Dourel (Amilcar),<br />

38" %.<br />

1500 ccm: 1. Billoin (Bugatti), 42" %.<br />

2000 ccm : 1. Rey (Bugatti), 34" %.<br />

3000 ccm : 1. DTeyfus (Bugatti). 30" Ü „(Stundenmittel<br />

119,205 km).<br />

5000 ccm : 1. Albarede (Ford). 57" %.<br />

Das Bergrennen Gometz-Ie-Chätel, das am<br />

letzten Sonntag als letzte Veranstaltung der<br />

Pariser Autosaison durchgeführt wurde, endete<br />

mit dem Sieg Zanellis auf Bugatti, der<br />

einen Stundendurchschnitt von 113 km erreichte.<br />

Die Resultate:<br />

Sportwagen 750 ccm: 1. Gauthier (RosengaTt),<br />

•59"%.<br />

1100 ccm : 1. Lepicard (Bonnet), 40"%.<br />

1500 ccm : 1. Gondoin (Independant), 48" %.<br />

2000 ccm: 1. Mary (Bailot), 47" %.<br />

3000 ccm : 1. Brunet (Bugatti). 35" %.<br />

5000 ccm : 1. Senechal (Delage). 49" %.<br />

8000 ccm: 1. Brisson (Stutz), 46" Vk..<br />

Rennwagen 1100 ccm: 1. Giraud-Cabantons<br />

(Salmson), 35".<br />

1500 ccm : 1. Senechal (Delage), 33".<br />

3000 ccm : 1. Zanelli (Busratti), 30" % (Stundenmittel<br />

113,421 km, neuer Rekord).<br />

Bergrennen Vermicino-Rocca di Papa. In<br />

der Nähe von Rom fand am letzten Sonntag<br />

zum 11. Male das Bergrennen von Vermicino-Rocca<br />

di Papa statt. Das letztjährige<br />

Rennen wurde von Hans Stuck mit neuer<br />

Rekordzeit gewonnen. Erster der 11 Startenden<br />

wurde dieses Jahr der Maseratifahrer<br />

Fagioli, der Stucks Rekord um rund 12<br />

Sekunden zu verkleinern vermochte. Der<br />

Schweizer Caflisch auf Mercedes wurde in<br />

der Klasse über 2000 ccm Dritter. Im Zusammenhang<br />

mit diesem Rennen um die<br />

Coppa Leonardi fand die Fahrt um die Coppa<br />

dei Castelli Romani statt, eine 270 km<br />

lange Prüfungsfahrt auf nicht abgesperrten<br />

Strassen ohne Geschwindigkeitsvorschriften.<br />

Erster wurde die Equipe Fagioli-Furmani auf<br />

Maserati. Der Schweizer Caflisch errang<br />

den Speziaipreis für die schnellste Fahrt innert<br />

20 km, indem er mit seinem Mercedes<br />

den Stundendurchschnitt von 165 km erreichte.<br />

Die Resultate:<br />

Coppa Leonardt:<br />

Klasse über 1500 ccm: 1. Renzi Cesare (Bugatti),<br />

9' 16" % (Stundenmittel 93,200 km, neuer<br />

Rekord).<br />

Klasse 2000 ccm : 1. Biondetti Clemente (Bugatti),<br />

8' 55" Vs (Stundenmittel 96,860 km.)<br />

Klasse über 2000 ccm : 1. Fagioli Luigi (Maserati),<br />

8' 28" % (Stundenmittel 102.006 km, neuer<br />

absoluter Rekord) ; 3. Caflisch Federico (Mercedes),<br />

10'45" %.<br />

Coppa dei Castelli Romani:<br />

Klasse bis 1500 ccm : 1. Lurani (Alfa Romeo),<br />

2 Std. 48' 22"<br />

Klasse über 1500 ccm : 1. Furmani-Fagioli (Maserati),<br />

2 Std. 41'48" (Stundenmittel 100,125 km,<br />

absolute Erste) ; 4. Gaflisch (Mercedes), 3 Std.<br />

17' 34"<br />

Ausstellungen<br />

Anmeldungen für den Genfer Salon. Der<br />

achte internationale Automobilsalon in Genf,<br />

der vom 6.—15. März stattfinden wird, hat<br />

bereits zahlreiche Anmeldungen zu verzeichnen.<br />

Nicht nur bei den inländischen, sondern<br />

auch bei den ausländischen Ausstellern<br />

herrscht grosses Interesse. Aeusserster Anmeldetermin<br />

ist der 15. November. lt.<br />

Der Autosalon in Prag. Unter den Automobilausstellungen<br />

Europas, die nach dem<br />

Salon in Paris im Oktober, November und<br />

Dezember stattfinden, nimmt der tschechische<br />

Automobilsalon eine Sonderstellung ein.<br />

Er ist weniger eine Schau von neuen Konstruktionen<br />

als eine Schau von Wagenmodellen,<br />

die auf dem Markt einen guten Ruf besitzen.<br />

Der Prager Salon bietet daher am<br />

meisten, Interesse für die Händlerschaft.<br />

Für die Schweiz kommt die tschechische<br />

Automobilproduktion, die durch die Marken<br />

Praga, Skoda, Tatra, Walter, Wikov,' Aero,<br />

tschechische Wäffenwerke repräsentiert wird,<br />

als Lieferant sozusagen kaum in Betracht-<br />

Die Tschechoslowakei führt jährlich 1400<br />

bis 1600 Wagen aus, die zur Hauptsache auf<br />

die Nachbarstaaten Oesterreich, Polen, Jugoslawien<br />

und Ungarn verteilt werden. Die<br />

tschechische Produktion steht noch nicht auf<br />

der Höhe der Leistungen anderer automobilbauenden<br />

Staaten, verdient aber immerhin<br />

das Prädikat sorgfältiger Arbeit. Die Preise<br />

der tschechischen Wagen sind im allgemeinen<br />

niedrig; die eine der Fabriken konnte,<br />

dank einer Verfünffachung der Produktion<br />

seit 1925, ihre Preise um mehr als 50 Prozent<br />

erniedrigen. Die beiden grössten tschechischen<br />

Fabriken weisen ein ähnliches Programm<br />

auf: ein Achtzylinder über drei Liter,<br />

ein mittlerer Sechszylinder und ein kleiner<br />

Vierzylinder. Als Neuheit 1931 zeigte Tatra<br />

einen Zwölfzylinder. Bekannt sind ferner die<br />

Zweitaktmotoren der tschechoslowakischen<br />

Waffenwerke, ein Einliter-Zweizylinder-<br />

Dreikanaltyp und ein Zweizylinder-Drehschiebermotor,<br />

ebenfalls zur Einliterklasse<br />

gehörend.<br />

Zwei unter den Automobilwerken bauen<br />

zugleich Flugzeugmotoren und können dabei<br />

ihre Erfahrungen vorzüglich im Automobilbau<br />

verwerten. Bei zwei Modellen verschiedener<br />

Fabriken erkennt man fest eingebaute<br />

Radio-Empfangsanlagen.<br />

Sdiwe<br />

Die Schweizerische Strassenverkehrs-Liga<br />

zu den Expertenberatungen. Die Schweizerische<br />

Strassenverkehrsliga hat in einer In<br />

Bern stattgefundenen Sitzung beschlossen,<br />

zu denjenigen Punkten des Vorentwurfes zu<br />

einem Bundesgesetz über den Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehr, die auch jetzt<br />

nach den Verhandlungen der Expertenkommission<br />

nach ihrer Ansicht noch einer bessern<br />

Abklärung oder einer klareren Redaktion<br />

des Textes bedürfen, eine Eingabe mit<br />

eingehender Begründung an das Departement<br />

einzureichen. -1.<br />

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den, erinnern Sie »ich daran, dasi<br />

Auf der ganzen Welt mehr Leute auf Goodyear«<br />

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Und schliesslich fragen Sie sich selbst:<br />

Warum, warum ist es wahr, dass<br />

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Luftfahrt<br />

Schraubenilieger. — Schwanzloses Flugzeug.<br />

Entenflugzeug u. a. m.<br />

Prophezeiungen der Tagespresse zufolge<br />

muss die Flugtechnik in der allernächsten<br />

Zeit mindestens sechsmal grundlegend umgewälzt<br />

werden. Erfindungen und Sensationen<br />

folgen sich Schlag auf Schlag. Der Journalist,<br />

der geschrieben hat, der Völkerbund<br />

und Nationalitätenrummel dürfte ruhig abgebaut<br />

werden, da man doch mit der Inbetriebsetzung<br />

des Junkers-Stratosphärenflugzeuges<br />

die Landesgrenzen nicht mehr werde erkennen,<br />

geschweige denn berücksichtigen können,<br />

hat sich wähl bewusst einen Witz geleistet.<br />

Daneben wird aber auch in allem<br />

Ernst georakelt, so zum Beispiel, dass das<br />

Problem des Schraubenfliegers restlos gelöst<br />

sei und dass somit in ein paar Jahren jeder<br />

seinen Hubschrauber auf dem Dache werde<br />

stehen haben, wie er sich jetzt ein Velo im<br />

Hausgang hält.<br />

« Nume nid gsprängt! » Immer noch gibt<br />

es Sachen unter der Sonne, die nicht neu<br />

sind.<br />

Der Schrauberiflieger von Ascarino, von<br />

dem der italienische Blätterwald noch jetzt<br />

rauscht, hat zwar kürzlich tatsächlich « Rekorde<br />

» aufgestellt. In der Zeit von 1 Min.<br />

40 Sek. hat er sich auf die Höhe von — 16<br />

Metern erhoben, hat in 5 Min. 12 Sek. eine<br />

Distanz von 1078 Metern zurückgelegt und<br />

nachher einen Dauerflug von 8 Min. 45 Sek.<br />

absolviert. Es gibt aber böse, böse Techniker,<br />

die darin nichts als eine Spielerei sehen<br />

und sich nicht davon abbringen lassen wollen,<br />

dass der Aufwand von 160 /PS für die<br />

paar Sprünge des Schraubenfliegers sich<br />

nicht lohnt. Mit dieser Motorleistung, sagen<br />

Der rielbesprochene deutsche Schnellbahnwaeen mit Propellerantrieb<br />

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Die Focke-Wulf-Ente im Fing<br />

sie, bringen wir mit einem Flugzeug der<br />

üblichen Bauart ein Vielfaches an Horizontal-<br />

und Steiggeschwindigkeit heraus und<br />

brauchen dabei nicht, wie der Schraubenfiieger,<br />

zu befürchten, dass jede Motorpanne den<br />

sichern Absturz bringt. Die Flugfähigkeit des<br />

Schraubenfliegers ist hauptsächlich eine Frage<br />

des Leistungs-Gewichts-Verhältnisses. Gelänge<br />

es, Motoren von gleicher Leistung<br />

zehnmal leichter zu bauen als heute — dann<br />

allerdings wäre Schraubenfliegen diskutabel.<br />

Mit den heutigen Motoren, selbst den allerleichtesten,<br />

kann man sich aber erst gerade<br />

knapp vom Boden heben und es besteht<br />

nicht die mindeste Aussicht, dass man in absehbarer<br />

Zeit auch nur halb so schwer wird<br />

bauen können. Anscheinend gelöst ist beim<br />

Schraubenflieger erst das Problem der Stabilisation,<br />

heute, nach etwa 30jährigen Versuchen<br />

I Wie die Natur dafür gesorgt hat,<br />

dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen,<br />

wünscht sie offenbar auch nicht, dass<br />

Schraubenflieger den Wolken zu nahe kommen.<br />

Mit dem schwanzlosen Flugzeug, mit dem<br />

sich auch ein Schweizer seit Jahren so eifrig<br />

beschäftigt, hat es leider auch seine<br />

Haken. Im Interesse der Verminderung des<br />

Luftwiderstandes und der toten Massen wäre<br />

es zweifellos sehr angenehm, wenn man den<br />

Rumpf weglassen könnte. Das einzig aus einem<br />

Tragflügel bestehende Flugzeug, wie es<br />

übrigens auch Junkers schon vor langer Zeit<br />

patentieren Hess, stellt, was Wirtschaftlichkeit<br />

anbetrifft, geradezu einen Idealtyp dar.<br />

Die Schwierigkeit beginnt aber mit der Stabllisation.<br />

Ein solches Flugzeug hat die gefährliche<br />

Eigenschaft, fast unaufhaltsam seitwärts<br />

über den Flügel abzurutschen, wenn<br />

es durch Irgendeinen Umstand in einegrössere<br />

Schräglage gerät. Die heute üblichen<br />

Flugzeuge rutschen zwar auch ab, sehr oft<br />

dann, wenn sie t überzogen », d. h. zu steil<br />

angestellt werden und dadurch die für die<br />

Wirksamkeit der Steuerung nötige Geschwindigkeit<br />

verlieren. Die Rumpf- und Schwanzflächen<br />

haben dann aber immer noch die Neisrun?.<br />

das Fltiereue in die Anstnrzrichtnns r<br />

einzudrehen, so dass der Pilot den Absturz<br />

verhindern kann, wenn genügend Abstand<br />

vom Boden vorhanden ist. Beim schwanzlosen<br />

Flugzeug aber gibt es weder ein automatisches<br />

Eindrehen in die Abrutschrichtung,<br />

noch eine Möglichkeit, mit den Steuern<br />

ein solches Eindrehen zu bewirken. Ein tödlicher<br />

und mehrere leichtere Unfälle mit solchen<br />

Flugzeugen haben diese Ueberleguns<br />

auch praktisch erwiesen. Es besagt wenig,<br />

dass die Befürworter des schwanzlosen Flug-i<br />

zeuges auf die Unmöglichkeit hinweisen, die--<br />

se Maschine überhaupt zu überziehen. Selbst<br />

wenn das wirklich der Fall ist, muss damit,<br />

gerechnet werden, dass das Flugzeug aus<br />

einem andern Grund, z. B. schon durch eine<br />

falsch angesezte Kurve in zu grosse Schräglage<br />

kommt und abzurutschen beginnt.<br />

Die Gefahr des, unkorrigierbaren Abrut-,<br />

schens bestand ursprünglich auch bei der<br />

«Ente », d. h. dem Flugzeug-Typ, bei welchem<br />

das Höhensteuer vor dem Tragflügel<br />

liegt. Bekanntlich ist eine solche « Ente»<br />

kürzlich von den Focke-Wulf-Werken gebaut<br />

und vom deutschen Reichsverkehrsministerium<br />

nach strenger Prüfung als lufttüchtig<br />

erklärt und zum Luftverkehr unbeschränkt<br />

zugelassen worden. Bei dieser neuen Ente<br />

liegt das Seitensteuer, das sich an eine sehr<br />

grosse Kielfläche anschliesst, rhinter dem<br />

Radflügel, während es früher vorn angeordnet<br />

war. Bei beginnendem Abrutschen werden<br />

die beiden srossen Flächen durch ihren,<br />

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en panne de carburation.<br />

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Luftwiderstand die Maschine in die Abrutschrichtung<br />

einzudrehen suchen, als wäre Schnellbahnverkehrs noch lange nicht ge-<br />

Damit ist nun allerdings das Problem des<br />

sie ein Schwanzflugzeug. Die Ente gerät löst. Zur Beförderung von 40 Personen sind<br />

aber auch schon viel weniger leicht in eine 600 PS reichlich viel, selbst wenn man die<br />

Stellung, die ein Abrutschen zur Folge haben<br />

könnte, weil sie sich wegen der Anord-<br />

Die erreichbare Geschwindigkeit hängt übri-<br />

erreichte Geschwindigkeit in Betracht zieht.<br />

nung des Höhensteuers vor dem Tragflügel gens viel weniger von der Art des Antriebes<br />

und dem Anstellwinkel desselben gar nicht ab, als von der Festigkeit und Gesamtlage<br />

« überziehen » lässt. In der einen Beziehung des Unterbaues (Kurven usw.) und in dieser<br />

ist also die Ente gleich gut wie das Schwanzflugzeug<br />

und besser als der schwanzlose besserungen mehr möglich. Die sensation-<br />

Beziehung sind vorläufig keine grossen Ver-<br />

Typ, in der andern besser als das Schwanzflugzeug<br />

und gleich gut wie der schwanzlose zung im Eisenbahnverkehr » dürfte also bei<br />

nell angekündigte bevorstehende «Umwäl-<br />

Typ. Hinzu kommen noch die grossen Vorteile,<br />

dass sich die « Ente » am Boden nicht lich eintreten, wenn man den Schienenzep-<br />

objektiver Beurteilung höchstens dann wirk-<br />

überschlagen oder auf den Kopf stellen kann, pelin als Schwebebahn ausführt. Bei einer<br />

da der Schwerpunkt ungefähr im Tragflügel solchen Schwebebahn ist auch Propellerantrieb<br />

wegen seiner Einfachheit nicht ausge-<br />

liegt, der Schwanz aber ganz vorn ein Stützrad<br />

trägt. Die Ueberschlagsicherheit am Boden<br />

gestattet den Einbau starker Radbrem-<br />

Anlagekosten einer Schwebebahn für Schnellschlossen.<br />

Auf der, andern Seite sind die<br />

sen und damit beim Landen ein Ausrollen verkehr aber so hoch, dass der Betrieb<br />

auf kürzeste Distanz. Infolge der Anordnung wahrscheinlich an Wirtschaftlichkeit mit dem<br />

der Kabine weit hinten im Flugzeug haben Flugzeugbetrieb nicht mehr konkurrieren<br />

die Passagiere ausserdem bei Zusammenstössen<br />

einen vermehrten Schutz und Junkers und der Höhenflug. Die Junkers-<br />

könnte. m.<br />

schliesslich ist als Vorteil dieser Bauart noch Werke teilen, um übertriebenen Schilderungen<br />

entgegenzutreten, folgendes mit: Im Auf-<br />

die gute Sicht anzusprechen, die der Pilot<br />

von seinem ungefähr in der Mitte zwischen trag und in Zusammenarbeit mit der Notgemeinschaft<br />

der deutschen Wissenschaft so-<br />

dem Tragfügel und dem Höhensteuer angeordneten<br />

Sitz aus geniesst. Alles in allem wie der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt<br />

arbeitet Junkers zurzeit an einem Ver-<br />

haben wir in der « Ente » einen Typ vor uns,<br />

der in der nächsten Zeit noch viel von sich suchshöhenflugzeug, das in seiner spätem<br />

reden machen wird.<br />

Entwicklung das Vordringen in die Stratosphäre<br />

ermöglichen soll. Um dieses Ziel zu<br />

Wenn wir uns hier gerade mit verkehrstechnischen<br />

Problemen beschäftigen, sei noch erreichen, wir der Motor des Flugzeugs mit<br />

kurz ein anderes deutsches Experiment gestreift,<br />

das in der Oeffentlichkeit grosses In-<br />

werden, durch den die sonst bei normalen<br />

einem besondern Kompressor ausgerüstet<br />

teresse gefunden hat : Der Versuch, durch Motoren in grössern Höhen sehr stark abnehmende<br />

Motorleistung wieder so gestei-<br />

Pröpellerantrieb ein Schienenfahrzeug besonders<br />

rasch anzutreiben. Der «Zeppelin gert wird, wie dies für den Flug in solchen<br />

auf Schienen», wie das Fahrzeug wegen Höhen erforderlich ist. Entgegen den in der<br />

seiner Stromlinienform populär getauft wurde,<br />

ist ein leichter zweiachsiger, 26 Meter<br />

langer Eisenbahnwagen, dessen Aufbau 24<br />

Sitzplätze,und einen Gepäckraum, einen Toiletteraum,<br />

den Führerraum und eine Küche<br />

umfasst. Durch einen 600 PS-Flugmotor wird<br />

am einen Ende des Wagens ein vierflügeliger<br />

Propeller angetrieben. Vorwärts- und<br />

Rückwärtsfahrt ergeben sich durch Auswechseln<br />

des Propellers. Bei Versuchsfahrten<br />

hat das Fahrzeug auf der Strecke Hannover-Celle,<br />

nach einem Anlauf von etwa<br />

2 km und ca. 1 *A Minuten Anlaufzeit, eine<br />

Maximalgeschwindigkeit von 150 km Std'km<br />

erreicht, inoffiziell bei einem andern Versuch<br />

Presse gemachten Angaben muss hier besonders<br />

betont werden, dass bei diesen Arbeiten<br />

kein Wert auf die Erzielung besonders hoher<br />

Geschwindigkeiten gelegt wird, wenngleich<br />

in den Höhen, in denen sich ein solches Flugzeug<br />

bewegen soll, entsprechend der geringen<br />

Luftdichte schon eine erheblich grössere<br />

Schwebegeschwindigkeit als in den üblichen<br />

Flughöhen in Frage kommt. Eine weitere<br />

Aufgabe ist es, die Besatzung in einer allseitig<br />

geschlossenen,' druckdichten Höhenkammer<br />

unterzubringen. Erst durch, diese Einrichtung<br />

wird es für die Besatzung physisch<br />

möglich sein, sich längere Zeit ohne Gefahr<br />

für Leben und Gesundheit in solchenflöhen<br />

aufzuhalten, „ ,<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - 92<br />

EJn englisches Riesenflugzeug. Wie « Exchange<br />

Telegraph» meldet, wird in Southampton<br />

z. Zt. ein englisches Riesenflugzeug<br />

gebaut, das als Rivale des deutschen « Do<br />

X »-Flugbootes anzusehen ist.<br />

Das im Bau befindliche Flugboot ist ein<br />

Eindecker, ausgestattet mit 6 Rolls-Royce-<br />

Motoren von total 5000 PS. Es wird ein Gewicht<br />

von 33 Tonnen haben und imstande<br />

sein, 1000 Meilen ohne Zwischenlandung mit<br />

einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund<br />

200 Stdkm zurückzulegen. Es wird Platz für<br />

50 Passagiere bieten.<br />

Autosektfon St. Gallen-Appenzell<br />

Jahresfeier! Am 22. November <strong>1930</strong>. Nachdem<br />

unser letztjähriger erster Anlass allgemein sehr<br />

gute Aufnahme gefunden ha-t und fast überall der<br />

Wunsch geäussert wurde, solche Veranstaltungen<br />

jedes Jahr durchzuführen, haben wir uns für dieses<br />

Jahr sämtliche Räume des Konzerthauses Uhler<br />

in St. Gallen reservieren lassen, um beim Aufmarsch<br />

aller Sektionsmitglieder gewappnet zu sein.<br />

Aus dem wirklich reichhaltigen Programm, welches<br />

Sie in den nächsten Tagen erhalten werden,<br />

können Sie ersehen, dass wir die grössten Aufwendungen<br />

gemacht haben, um Ihnen einige vergnügte<br />

Stunden bereiten zu können. Auf der anderen Seite<br />

gewähren wir, der schlechten Zeit Rücksicht tra-^<br />

gend, sämtlichen Mitgliedern bei Vorweisung rter<br />

Mitgliedkarte freien Eintritt und haben auch für<br />

Angehörige -und Freunde nur den kleinen Betras<br />

von Fr. 2:50 pro Person festgesetzt, so dass es allen<br />

möglich sein sollte, an der Jahresfeier teilnehmen<br />

zu können, ohne zu erben oder auf das grosse<br />

Loos zu warten, wie unlängst ein Kolleee geschrieben<br />

hat.<br />

Um Reklamationen betreff. Platz reservieren aus<br />

dem Wege zu gehen, haben wir dieses Jahr sämtliche<br />

Plätze numerieren lassen und können solche,<br />

nach einem Saalplan, bei unserem Sportpräsidenten<br />

Herrn H. Burk, Cigares, St. Gallen. Unionplatz,<br />

ab 5. - TJpvember reserviert und Karten bezogen<br />

werdefl: .•"" ;<br />

Also der-22.. November dem T. C. S. im Uhler,<br />

St Gallen.<br />

Sportkommission..<br />

Autosektion Graubunden<br />

; Generalversammlung. Die Versammlung fand<br />

sta-tt am Sonntag den 26. Oktober. 13 Uhr. im Hotel<br />

lebhafte Diskussion. Einstimmig beschloss die Versammlung<br />

eine Resolution zugunsten der bevorstehenden<br />

Gründung einer T. C. S. Wochenrevue,<br />

und wurde der Vorstand ermächtigt, einen Vertrag<br />

mit der Automobilrevue abzuschliesson und dieselbe<br />

zum offiziellen Publikationsorgan zu erklären.<br />

Ferner wurde angeregt und der Vorstand dazu bevollmächtigt,<br />

während des Vereinsiahres 30/31 für<br />

die Mitglieder praktiscke-technische Kurse durchzuführen<br />

und bei Genehmigung der zuständigen Organe<br />

den angehenden Lehrern unseres Kantons die<br />

Gelegenheit zu geben, mittelst Vorträgen und Fahrten<br />

einen Einblick in die Fragen des Automobilwesens<br />

zu erhalten.<br />

X<br />

SCHWEIZERISCHER DAMEN-AUTOMOBIL-<br />

CLUB. Sektion Basel. Joden Dienstagabend, 20.15<br />

Uhr, gemütliche Zusammenkunft im Hotel Metropol,<br />

1. Stock. Damen, welche sich für unsern Club interessieren,<br />

sind hiezu herzlichst eingeladen.<br />

SCHWEIZER. DAMEN-AUTOMOBILCLUB. Sekiion<br />

Zürich. Jeden Dienstag steht das Clublokal<br />

das A..C. S. im Haus «Du Pont» unseren Mitgliedern<br />

von 5 Uhr an bis abends 11 Uhr zur freien<br />

Verfügung. Spezielle Abmachungen werden jeweils<br />

direkt mitgeteilt.<br />

Jku<br />

den<br />

CHAUFFEURVEREIN ZÜRICH<br />

Monatsversammlung Mittwoch,<br />

den 5. Nov. <strong>1930</strong>, im Vereinslokal,<br />

Restaurant Du Pont, I. St.,<br />

abends 20 Uhr. Wir laden sämtliche<br />

Mitglieder freundlichst ein,<br />

recht pünktlich und vollzählig<br />

teilzunehmen.<br />

Traktanden. Abendunterhaltung<br />

<strong>1930</strong>, sowie Stellenvermittlung (Ersatzwahl). Auch,<br />

neue Kollegen sind herzlich willkommen.<br />

Der Vorstand.<br />

NB. Unser Vizepräsident Saxer, Jakob, ist stetiger<br />

Abnehmer von Einzahlungen in die Reisekasse*<br />

(lOtägige Italien-Tournee).<br />

CHAUFFEUR-CLUB BADEN UND UMGEBUNG.<br />

Einladung zur Monatsversammlung auf Samstag<br />

den 1. November <strong>1930</strong> im Lokal zum Schlossberg.t<br />

Der Vorstand erwartet endlich einmal einen Massenbesuch,<br />

um so mehr als jetzt die Hauptsaison<br />

vorbei ist und es den werten Kollegen deshalb möglich<br />

sein sollte, einen Abend für den Club zu reservieren.<br />

Der Vizepräsident<br />

B4«»när«x>BB


N»92 - <strong>1930</strong><br />

AUTQMOBIL-REVUE<br />

für nur Fr. 27.50 können Sie Ihre Benzinrechnung um ca.<br />

25% reduzieren<br />

wenn Sie sich<br />

den neuen patentierten „Touring Zerstäuber" zulegen<br />

Der Vergaser beim Automobilmotor erfüllt<br />

seine Aufgabe, dem Motor ein völlig vergastes<br />

Gemisch von Brennstoff und Luft zuzuführen,<br />

in der Regel nur sehr unvollkommen, so dass<br />

das Brennstoffgemisch nicht selten 50—60%<br />

an unvergasten Tröpfchen enthält, also als<br />

„feucht" angesprochen werden muss. Derartige<br />

feuchte Brennstoffgemische können bei der Explosion<br />

nur unvollkommen ausgenützt werden.<br />

Sie entwickeln daher eine bedeutend geringere<br />

Arbeitskraft, und es entweicht ein erheblicher<br />

Teil von ihnen unverarbeitet durch den Auspuff.<br />

Die schlechte Verbrennung hat schnelles<br />

Verrussen der Zündkerzen und des Motors und<br />

damit ein Nachlassen der Arbeitskraft und<br />

Betriebssicherheit der Maschine zur Folge.<br />

Das feuchte Brennstoffgemisch zündet schwer,<br />

60 dass der Motor besonders in der kälteren<br />

Jahreszeit schlecht anspringt.<br />

Alle diese üblen Nachteile werden durch den<br />

„TOÜHIN G"-Zerstäuber beseitigt.<br />

Der „TOURING"-Zerstäuber wird zwischen Vergaser<br />

und Ansaugrohr montiert, so dass nun das<br />

Brennstottgemisch zunächst durch den „TOU-<br />

RING"- Zerstäuber gehen muss, wo dasselbe restlos<br />

zerstäubt und erst dann dem Motor zur Explosion<br />

zugeführt wird. Durch diese eingehende<br />

Zerstäubung werden sämtliche Bestandteile des<br />

Brennstoffes restlos vergast und ein fast Trockengas<br />

erzeugt, wodurch der Motor bedeutend weniger<br />

Brennstoff zur Explosion benötigt, und in<br />

manchen Fällen der Brennstoffverbrauch sogar<br />

bis zu 40°/ 0 dem vorherigen Verbrauch gegenüber<br />

herabgesetzt wird. Im Durchschnitt wird der<br />

bisherige Brennsfoffverbraufh dnrdi<br />

den „TOURING"- Zerstäuber garantiert<br />

um ca. 25 herabgesetzt. Ferner wird<br />

die Arbeitskralt des Motors erhöbt, das<br />

Anspringen des Motors bedeutend verbessert<br />

und das Verrussen des Mo'ors<br />

oder Zündkerzen Ist gänzlich ausgesdilossen.<br />

Es verbrauchte z.B. ein 16,50 PS Buick pro 100 km 22 Liter<br />

Benzin ä Fr. -.40, ergibt Fr. 8.80, bei 25 Arbeitstagen<br />

durchschnittlich pro Tag mit 100 km gerechnet: 25 mal<br />

8.80, ist der monatliche Brennstoffverbrauch Fr. 220.—<br />

mal 12 pro Jahr ; . .<br />

Dagegen verbrauchte dasselbe Automobil mit dem MT0UBIN6 w -<br />

Zerstäuber pro 100 km nur 16 Lit. Benzin ä Fr. —.40, ergibt<br />

Fr. 6.40, bei 25 Arbeitstagen durchschnittlich pro Tag mit<br />

100 km gerechnet: 25 mal 6.40, ergibt im Monat Fr. 160.—<br />

mal 12 pro Jahr Fr. 1920.<br />

so dass sidi der Apparat in ca. 10 lasen amortisiert hat.<br />

Fr. 2640.<br />

TU' -<br />

Im Verhältnis zu den enormen Ersparnissen und Vorteilen sind die Anschaffungskosten<br />

verschwindend gering.<br />

Montage-Anweisung liegt jedem Apparat bei, irgendweldie<br />

Veränderungen am Motor oder Vergaser braudien nidit vorgenommen<br />

zu werden.<br />

Falls Sie mit dem Erfolg, für den wir garantieren, nicht zufrieden sind,<br />

nehmen wir den Apparat innerhalb 14 Tagen anstandslos zurück.<br />

Beachten Sie gell, untenstehenden Bestellschein und den Auszug der Referenzliste<br />

Die Chrysler-Garage Basel sehreibt: Ich bestätige Ihnen hiermit,<br />

dass ich mit dem von Ihnen konstruierten „TOTJRING"-Zerstäuber<br />

mit meinem Pontiao (17 PS), welcher ohne Ihren Apparat<br />

einen Brennstoffverbrauch von ca. 20 Litern pro 100 km hatte,<br />

ein»n Benzinverbrauch von nur ca. 12 Litern pro 100 km<br />

erzielen konnte. Trotz des bedeutend geringeren Benzinverbrauches<br />

entwickelte der Motor genau dieselbe Arbeitskraft, wie bei dem<br />

vorherigen enormen Verbrauch, Nach den von mir gemaohten Feststellungen<br />

und und Erfahrungen mit Ihrem Apparat mit \relohem<br />

die von Ihnen garantierten Brennstoffersparnisse effektiv erzielt<br />

wurden, kann ich ihn jedem Automobilisten aufs beste empfehlen.<br />

Mit vorztigl. Hochachtung Chrysler-Garage Basel sig. V. Birbaum<br />

Beweise ans der Praxis:<br />

Garage Banscher, Sohn, Basel, Güterstrasse 98, schreibt:<br />

Auf Wunsch bestätige ich Ihnen gerne, dass ioh mit dem von<br />

Ihnen gelieferten „TOURING"-Zerstäuber sehr zufrieden bin und<br />

den von Ihnen garantierten Erfolg an meiner Citroen 10 HP erzielt<br />

habe. Ich konstatierte ferner, dass mein Wagen eine höhere<br />

Arbeitskraft leütete, trotz des geringeren Benzinverbrauches, so<br />

dass ich den „TOÜRING"-Zerstäuber jedem Auto- und Motorradbesitzer<br />

empfehlen kann.<br />

Hochachtend S. Banscher, Sohn, sig. Banscher.<br />

Webers Pneuhaus, Niederlage der Continental Pneumatie<br />

Comp., Basel, Güterslrasse 97, schreibt: Mit dem in meinem<br />

Ford-Auto, 10 HP eingebauten „TOURING"- Zerstäuber h»bo ich<br />

gute Erfahrungen gemacht. Ich habe damit den Benzinverbrauch<br />

von 13 Liter auf 10 Liter pro 100 km heruntergebracht. Meine<br />

Kundschaft, die ich mit diesem Apparat beliefert habe, hat damit<br />

durchwegs Ersparnisse gemacht, soviel mir bekannt ist, durchschnittlich<br />

ca. 25°/f.<br />

Hochachtend H. Weber'« Pueuhaui<br />

sig. Weber<br />

Weitere Referenzen stehen auf Wunsch zur Verfügung,<br />

- In die Original-Gutachten kann zu jeder Zeit in unserem Bureau Einsicht<br />

genommen werden.<br />

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W92<br />

II. Blatt<br />

BERN, 31. Oktober <strong>1930</strong><br />

W>9<br />

II. Blatt<br />

BERN, 31. Oktober <strong>1930</strong><br />

T«edhn« Rundschau<br />

Ein neuer Rohöl-Vergaser ? Ein arbeitsloser<br />

Schlosser in Kassel soll einen Apparat<br />

erfunden haben, der hinter dem Vergaser in<br />

das Ansaugrohr eingebaut wird und mittelst<br />

eines rotierenden, vom Gasstrom angetriebenen<br />

Flügels das Rohöl-Luitgemisch<br />

derart fein nachzerstäubt, dass jeder Motor<br />

ohne die geringsten Schwierigkeiten mit<br />

Rohöl betrieben werden kann. Der zweite<br />

«Vergaser» zerteilt angeblieh den Brennstoff<br />

bis zu Atomen, was sehr viel gesagt ist. Der<br />

Erfinder hat nach den Meldungen der Tagespresse<br />

seinen Apparat einem deutschschweizerisch<br />

- amerikanischen Konsortium<br />

schon für die hübsche Summe von 2% Millionen<br />

Mark verkaufen können. •<br />

Man wird gut tun, eine sachliche Bestätigung<br />

der Erfindung abzuwarten. Der Rohölvergaser<br />

ist bisher schon unzählige Mal erfunden<br />

worden' und doch hat er immer noch<br />

gefehlt.<br />

-s.<br />

Eine neue spanische Automarke. Nachdem<br />

die spanische Regierung vergeblich versucht<br />

hatte, amerikanische, französische oder englische<br />

Fabriken für die Erzeugung von Automobilen<br />

in Spanien zu interessieren, ist auf<br />

ihre Anregung vor einiger Zeit vöii Signor<br />

Pescara, einem Argentinier, die Fabrica National<br />

de Automovils mit einem Aktienkapital<br />

von 16 Millionen Peseten gegründet worden,<br />

das durch Beteiligung der spanischen<br />

Regierung später auf 70 Millionen erhöht<br />

werden soll. Der neuen Gesellschaft, deren<br />

technischer Leiter der frühere Chefkonstrukteur<br />

Moglia von DarracQ und Bailot ist, sind<br />

Zollfreiheit für die Einfuhr von Material und<br />

Zubehörteilen zugestanden worden. Ferner<br />

sollen die Besitzer der von der neuen Firma<br />

hergestellten Automobile 8 Jahr© lang von<br />

allen Motorverkehrssteuern befreit bleiben:<br />

Die Firma bringt zunächst einen Wagen<br />

mit Achtzylinder-Reihenmotor von rd. 2,7 1<br />

Gesamthubraum (70 mm Zyl.-Dmf., 90 mm<br />

Hub) heraus. Der Motor hat obengelagerte<br />

Steuerwelle, Leichtmetall-Zylinderblock mit<br />

Büchsen aus nitriertem Stahl, Leichtmetall-<br />

Zylinderkopf mit eingepressten Bronze-Ventilsitzen,<br />

Kurbelwelle aus nitriertem Stahl<br />

Technisches von der Olympia-Schau<br />

Das neue Chrysler-Achtzylinderehassis mit tiefgekröpftem Rahmen und Spitzkühles,<br />

Durch Tieflegung des Wagenbodens wird viel Beinraum<br />

gewonnen, was besonders bei kurzen Sportkarosserien<br />

wichtig ist. Im obigen Fall liegt der<br />

Boden etwa 30 cm tiefer als der Kardanwellen-<br />

Tunnel.<br />

Vertiefte Fuss-.«Kasten> vor den Notsitzen eines:.<br />

Zweiplätzers.<br />

Doppel-Ventilaforantrieb durch zwei Gummiriemen<br />

und Getriebe-Schaltbetätisuns; beim vorn angetriebenen<br />

Cord-Wazen.<br />

Führersitz eines<br />

Polster liegen<br />

Tunnels. Man<br />

und Lagerschalen aus Duralumin, Pleuelstangen<br />

aus Duralumin ohne Weissmetallfutter,<br />

also viele neue Merkmale. In Vorbereitung<br />

ist ferner angeblich ein Wagen mit<br />

Zehnzylinder-Reihenmotor von 71,3 mm Bohrung<br />

und 100 mm Hub, der für Rennzwecke<br />

auch mit Aufladegebläse ausgerüstet werden<br />

soll. H.<br />

Neuartige Blattfedereinlagen. Die Federn<br />

sind vielleicht das einzige Aggregat des modernen<br />

Automobils, das in seiner Konstruktion<br />

dem Pferdefuhrwerk nach wie vor<br />

ähnelt. Die vielfachen Versuche, durch Gegenfedern<br />

und dergleichen die Elastizität zu<br />

verbessern, hatten selten den erhofften Erfolg.<br />

Ein ganz neuer, dabei denkbar einfacher<br />

Weg wird nun von einem deutschen Stahl-<br />

Fachmann begangen- Von dem Gedanken<br />

ausgehend, dass der Reibungswiderstand der<br />

Federblätter für die Elastizität der Federn<br />

ausschlaggebend ist, ging der Erfinder dazu<br />

über, die Anzahl der Federblätter zu erhöhen,<br />

und zwar durch einfachen Einbau von<br />

kaltgewalzten, gehärteten, dünnen Blättern<br />

in Uhrfedernstahlqualität. Die Tragfähigkeit<br />

der Federn wird dadurch nicht verringert,<br />

die Höhe der Feder kaum vergrössert, aber<br />

eine ungewöhnlich weiche und geschmeidige<br />

Federung erzielt. Schon vorher wurde übrigens<br />

von einer Anzahl von Federkonstrukteuren<br />

der Versuch gemacht, den gleicher»<br />

Zweck durch Erhöhung der Anzahl der Federblätter<br />

zu erreichen. Man musste hierfür<br />

die Stärke der Blätter im ganzen verringern,<br />

konnte aber die grosse Zahl von Blättern und<br />

damit Reibungsflächen, wie sie durch die<br />

Anwendung der Qussstahlzwischenblätter'<br />

zustandekommt, nicht erreichen. Bei dieser<br />

Art der Federnkonstruktion besteht ausserdem<br />

die Schwierigkeit, die dünnen Blätter,<br />

die stückweise gehärtet werden müssen,<br />

richtig zu härten und anzulassen. Dieses ist<br />

aber kaum möglich, und derartige Federn<br />

versagen nach kurzem Gebrauch und werden<br />

vorzeitig lahm. Die neuen Blattfedereinlagen<br />

werden aus Bandstahl, der in Ringen<br />

am laufenden Band absolut gleichmässi.?<br />

gehärtet und vergütet wird, hergesellt. Diese<br />

Blattfedern aus Uhrfederstahl haben ferner<br />

den Vorteil, dass sie in jede Federung ein-<br />

englischen Sportwagens. Die Sitzauf<br />

der Höhe des Antriebwellcn- "«" vorteil, aass sie i<br />

beachte den kurzen ßchalthehrt. I gebaut werden können.<br />

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Antwort- 7668. Mittel gegen schmutzige Hände.<br />

Adresse mitgeteilt.<br />

Red.<br />

II. Antwort 7671. Cadillac als Bootsmotor. Um<br />

obige Frage möglichst günstig beantworten,zu können,<br />

sollte man meines Erachtens auch wissen, Uta<br />

was für ein Boot es sich handelt. Eventuell ist die<br />

angegebene Tourenzahl gar nicht zu hoch.<br />

K. E. inZ./ Adresse weitergeleitet. Red. ;<br />

Frage 7689. Defekter Anlasser-Zahnkranz. Bei<br />

meinem Wagen habe ich nun schon den dritten<br />

neuen Zahnkranz auf dem Schwungrad aufziehen<br />

lassen müssen, da immer die früheren durch Abnützung,<br />

dann Ausbrechen von Zähnen unbrauchbar<br />

geworden sind. -Beim neuen Zahnkranz ist<br />

trotzdem schon wieder eine starke Abnützung festzustellen.<br />

Es handelt sich dabei um einen Anlasser,<br />

bei dem das Ritzel sich zuerst auf einem Gewinde<br />

in den Zahnkranz hineinschiebt und erst dann vom<br />

Anlasser mitgenommen wird. Wo kann da der Fehler<br />

liegen? F. U. in R.<br />

Antwort: Die schlechten Erfahrungen, die<br />

Sie gesammelt haben, sind auch wahrscheinlich darauf<br />

zurückzuführen, dass Sie jeweils den beschädigten.<br />

Zahnkranz erneuern liessen, indessen den<br />

Ursachen der eingetretenen Beschädigung nicht genügend<br />

auf den Grund gegangen waren. Es ist in<br />

erster Linie zu prüfen, ob das Ritzel nicht durch<br />

die diversen Beschädigungen des Zahnkranzes ebenfalls<br />

mitgenommen und erneuerungsbedürftig ist.<br />

Dann kommt es nicht selten vor, dass Ritzelachse<br />

und Zahnkranzachse nicht genau fluchten und dadurch<br />

Verletzungen Vorschub leisten. Wir empfehlen<br />

Ihnen, eine gute Werkstatt aufzusuchen und<br />

die Knotrolle der aufgeführten, Punkte zu veranlassen.<br />

+<br />

Frage 7690. Volkswagen. Warum baut keine der<br />

europäischen grossen Automobilfabriken, die doch<br />

nicht übermässig beschäftigt sind, den schon so<br />

lange sehnlich erwarteten billigen Volkswagen?<br />

Meiner Ansicht nach sollte eine Art Gvclecar, der<br />

Billigkeit halber dreirädrig, unbedingt Erfolg haben,<br />

-wenn er für etwa 1000 Franken oder wenig<br />

mehr auf den Markt gebracht werden könnte.<br />

G. S. in E.<br />

Antwort: Ob der «Volkswagen» der Zukunft<br />

in der Taft ein dreirädriges Fahrzeug sein wird,<br />

möchten wir bezweifeln, denn schliesslich ist ja bei<br />

einem Dreiradwagen — besonders wenn die Spurweite<br />

noch kleiner sein soll als die eines Motorxades<br />

mit Seitenwagen — die Kippgefahr wesent-<br />

Jich gTÖssetr als bei einem Vierradwiagen. Der<br />

Preis von* 1000 Franken, den Sie als Grenze für<br />

die Anschaffungskosten, eines derartigen Fahrzeuges<br />

annehmen, Hesse sich nur hallen, wenn<br />

grössere Serien zur Auflegung gelangen. Eine derartig<br />

gross aufgezogene Fabrikation lässt sich aber<br />

nur rechtfertigen, wenn in der Tat der zu erwartende<br />

Käufeikreis hinreichend gross ist. Ob dies<br />

aber der Fall ist, scheint wenigstens nach den bisher<br />

gewonnenen Erfahrungen mit Dreiradwagen<br />

noch keineswegs festzustehen. Es ist daher begreiflich,<br />

dass eich die Automobilfabriken eine gewisse<br />

Zurückhaltung auferlegen und Reflektanten, deren<br />

wirtschaftliche Verhältnisse Anschaffuns und Betrieb<br />

eines. Autos nicht gestatten, auf. das Motorrad<br />

mit oder ohne Seitenwagen verweisen lassen.<br />

Frage 7691. Gefrierschub. Was eibt ©s für<br />

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Königshaus ausschliesslich gefahren werden. Oben: Der prachtvolle neue Daimler-Motor mit<br />

angebauter •. »FlüssigkeitskupplunE».<br />

Frostschutzmittel, wie ist ihre Zusammensetzung<br />

und welches ist das ratsamste ? B. B. in F.<br />

Antwort: Praktisch genügt ein. Alkobolzusatz<br />

von 30% oder ein Glyzerinzusatz von 50%.<br />

In beiden Fällen ist das Kühlsystem noch bei<br />

einer Kälte von 20 Grad Celsius unter Null vor dem<br />

Einfrieren sicher. Alkohol und Glyzerin können<br />

dem Wasser auch zusammen beigemischt werden,<br />

zum Beispiel im Mischungsverhältnis von 60% Wasser.<br />

15% Alkohol und 15% Glyzerin. Das Gemisch<br />

ist bis hinunter zu — 18 Grad Celsius frostsicher.<br />

Wenn Alkohol beigemischt wird, muss mit der<br />

leichten Verdampfung dieses Stoffes gerechnet und<br />

durch periodisches Nachfüllen von Alkohol das<br />

richtige Konzentrationsverhältnis konstant gehalten<br />

werden. Die Schwierigkeit, ein Zuviel oder Zuwenig<br />

dabei zu vermeiden, stellt einen Nachteil des Alkohols<br />

als Frostschutzmittel dar. Glyzerin verhält sich<br />

in dieser Hinsicht besseT, weil es nicht verdunstet.<br />

Es ist aber beträchtlich teurer, wenn auch sein<br />

Preis in den letzten Jahren beträchtlich heruntergegangen<br />

ist.<br />

Eine Entmischung findet bei Anwendung keines<br />

der beiden Mittel statt. Schädigungen des Motors<br />

sind nicht zu befürchten, wenn beim Einkauf speziell<br />

säurefreies Glyzerin verlangt wird. Alkohol (in<br />

der Form von Sprit) ist ohnehin harmlos. th. :<br />

Frage 7692. Falsch anzeigender Geschwindigkeitsmesser.<br />

Der Kilometerzähler' meines Sportwagens<br />

wird mit einer Spiralsaite" angetrieben. Sobald<br />

nun eine Geschwindigkeit gegen. 100. km gefah-<br />

Ten -wird, kommt nach meinem Dafürhalten die<br />

Saite ins Rutschen, denn der Zeiger -springt dan»<br />

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100 km. Da bei dieser unrichtig anzeigenden Geschwindigkeit<br />

eventuell Komplikationen bei einem<br />

Unfall entstehen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar,<br />

wenn Sie mir mitteilten, wie ich dieses Uebel<br />

beseitigen könnte. Würde sich ein Kettenantrieb<br />

nicht besser eignen oder würde bei hoher Tourenzahl<br />

die" Kette zerreissen? (Rennwagen.)<br />

Ferner bitte ich um Angabe von Adressen, wo<br />

ich meinen Kilometerzähler revidieren lassen könnte.<br />

R. G. in S.<br />

Ant w ort'- Das Springen des Geschwindigkeitsmessers<br />

rührt kaum von einem Gleiten des Antriebriemens<br />

her, sonst wäre die angezeigte Geschwindigkeit<br />

nicht zeitweise höher als die effektive<br />

Geschwindigkeit. Es wäre allerdings denkbar, dass<br />

die höhere Anzeige die richtige wäre und dass die<br />

niedrigere Anzeige dann einträte, wenn der Antriebsriemen<br />

gleitet.<br />

Wir glauben aber eher annehmen zu müssen,<br />

dass das Springen des Zeigers von einer verbogenen<br />

Antriebswelle herrührt. Ist nämlich die biegsame<br />

Welle, mittels welcher der Geschwindigkeitsmesser<br />

mit der. Antriebsriemenscheibe verbunden ist,<br />

verbogen "oder amch nur an einer Stelle stark ge-;<br />

krümmt, so bleibt sie zeitweise stehen, um dann;<br />

plötzlich mit einem Ruck wieder ihre Drehung aufzunehmen.<br />

Bei einem Antrieb mit elastischem Uebertragungsmittel,<br />

wie der in Ihrem Fall angewandten<br />

Spitalsaite, genügt auch schon ein etwas schwerer<br />

Lauf des Geschwindigkeitsmessers, um ein solches<br />

>SpTingen>der biegsamen Welle und des Zeigers herbeizuführen.<br />

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sich hier nichts findet, den die Welle umhüllenden<br />

Schutzschlauch möglichst gerade oder doch ohne<br />

plötzliche Ablenkungen-: unä führen Sie zuletzt mittels<br />

einer Oelspritze eine gute Dosis Oel in den<br />

Schlauch ein, damit die Welle sich möglichst leicht<br />

drehen kann.<br />

Schliesslich wäre noch zu prüfen, ob sich nicht<br />

durch den Ersatz der elastischen Spiral-Antriebssaite<br />

durch einen weniger, nachgiebigen Leder- oder<br />

Gumrni - Leinwandgeweberiemen eine Verbesserung<br />

erzielen Hesse. Von Kettenantrieb ist aus verschiedenen<br />

Gründen hier.eher abzuraten.<br />

Adressen von Firmen, die sich mit der Revision<br />

von Geschwindigkeitsmessern befassen, finden Sie<br />

in unserem Inseratenteil. Sollten sich auf die Frage<br />

hin weitere diesbezügliche Firmen melden, so werden<br />

wir Ihnen Bericht zukommen lassen; at.<br />

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N»92 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

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1/HEUItE EXACTE l»Ol!R LA" VIE<br />

TOUVISBIIUS<br />

Automobilisten.<br />

berichtet von Euren Auslandiahrten.<br />

Wir haben in der letzten «Tourismus»-Ecke<br />

die Bitte an alle Auslandfahrer gerichtet, uns<br />

von ihren Fahrten zu berichten. Auch von<br />

Ihnen erwarten wir einen Beitrag. Wenn Sie<br />

also Ihren Auslands-Reisebericht noch nicht<br />

abgefasst haben, so setzen Sie sich bitte<br />

gleich dahinter. Haben Sie mehr als eine<br />

grosse Reise unternommen, so schlckn Sie<br />

uns ruhig mehr als einen Bericht, wir werden<br />

jeden verwenden können.<br />

dem der Fall war von grundsätzlicher Bedeutung.<br />

Er wurde seiner Zeit dem Staatsanwaltschaft überwiesen,<br />

und der Staatsanwalt plädierte nun im Sinne<br />

der klägerischen Eisenbahn.<br />

Der Gerichtssitzung vom 21. Oktober yorgängig<br />

waren zwei Besichtigungen bei Nacht, wobei festgestellt<br />

worden war, dass die Reflextafel ganz ungleich<br />

auf die Beleuchtung rechtsfahrender Autos<br />

reagierte. Gegen die Behauptung, dass diese Kataphoten<br />

als einziges Warnungssignal der geschlossenen<br />

Barriere der heutigen Verkehrssicherheit durchaus<br />

nicht entsprechen, wehrte sich niemand. Verschiedene<br />

Beispiele des Verteidigers bewiesen auch<br />

deutlich das Ungenügende dieser Scheiben. Auch.<br />

stehe die genannte nicht genau im rechten Winkel<br />

zur Strasse. Die Praxis widerspricht im Falle dieser<br />

«Warnungstafeln» sehr oft der Theorie .Es<br />

muss schliesslich auf die örtlichen Verhältnisse<br />

Rücksicht genommen werden, und in dieser Hinsicht<br />

weiss man allgemein, dass die grosse Barriere<br />

Mit der Publikation werden wir in dervon Krummenau ein Sorgenkind der Fahrer wie<br />

nächsten oder übernächsten Dienstagnummer<br />

beginnen. Wir warten auf Sie!<br />

Es ist auch früher schon eine elektrische Be-<br />

der Bahn war.<br />

leuchtung durch die Bahn diskutiert worden, eine<br />

Zuschriften sind an das Touristik-Bureau Beleuchtung, die hier unbedingt am Platze ist.<br />

der « Automobil - Revue », Bern, Breitenrainstrasse<br />

97, zu richten.<br />

barriere handelt. Man hat der Kosten wegen die<br />

Schon aus dem Grunde, da es sich um eine Kurven-<br />

Erstellung dieser Beleuchtung abgelehnt. Wenn<br />

auch der hier genannte Fahrer wegen fahrlässiger<br />

Eigentumsbeschädigung und Uebertretung der Fahrzeugbestimmungen<br />

mit einer Busse von 40 Fr. und<br />

Ifi3 Fr. Kosten belegt wurde, was dem etwas zu<br />

Touren-Antworten:<br />

schnellen Tempo zuzuschreiben ist, so bleibt doch<br />

T. A. 590. Tagestour von Paris aus. Ich empfehle<br />

Ihnen die Ausführung der folgenden reizvollen<br />

Tour, die Sie in die Wälder im Osten von<br />

Paris und die abwechslungsreichen Täler des<br />

Grand- und des Petit-Morin führt. Die Fahrt iat<br />

gerade im Herbst besonders genussreich.<br />

Sie verlassen Paris durch die Porte de Picpus.<br />

Ueber Joinville und Champigny durch das Bois<br />

Notre-Dame nach Ozoir-la-Ferriere und zur Strassenkreuzung<br />

Bellecroix. Hier scharf nordwärts<br />

(Strasse links,der Fahrtrichtung) und stets durch<br />

prächtige Waldungen über Pontcarre und Villeneuve-le-Comte<br />

nach Pezarches. Hier weiter auf<br />

Strasse D 1. Diese verlässt bald den Wald und erreicht<br />

das interessante Coulommiers. Hier ändert<br />

sich die Landschaft mit einem Schlag. Durch das<br />

Tal des Grand-Horin aufwärts nach La FertÄ-Gaucher.<br />

Strasse nach Nordost (D. 15) benützen, die<br />

zum Hochplateau ansteigt. Kurz vor MontmiraU<br />

prächtiger Aussichtspunkt. Von Montmirail erst<br />

west- dann nordwestwärts durch's Tal des Petit-<br />

Morin über Sablonniereg nach Fert6-sous-Jouarre<br />

(in der Nähe interessa 'P> Abtei mit Krypta). Auf<br />

Strasse C. 3 nach Lizy-sur-Ourco;. Richtung ändern<br />

(Südwest, G. 17) und über Meaux. Esbly Lagny,<br />

Chelles und Nogent s. Marne zurück nacb Paris.<br />

Die ganze Strecke ist 218 km lans. lässt sich<br />

also in einem Tag ruhig und mit Genuss abfahren.<br />

Viel Vergnügen! P. H. in P.<br />

T. A. 591. Basel—Bremen. (Es sei zu folgender<br />

Route geraten: Basel, Müllheim. Freiburs. Hausach.<br />

Freudenstadt, Karlsruhe. Heidelbere (Schloss,<br />

Neckar) Weinheim (Bergstrasse). Bensheim, Darmstadt,<br />

Gross-Gerau (Rheinbrücke), Binden (Mäuseturm),<br />

Bacharach (Burgen), Koblenz (Ehrenbreitstein,<br />

Mosel) Andernach, Sinzig. Bonn. Köln. Von<br />

|i!e¥ über Overath, Olpe, Grevenbroich. Meschede,<br />

lippstadt. Güterslob, Bielefeld (Johannisberg, Sparrenburg),<br />

Herford, Minden (Porta Westfalica),<br />

Uchte, Bassum Syke, Bremen.<br />

In 12 Tagen können Sie die Reise leicht machen,<br />

ohne dass Sie sich allzusehr beeilen müssen.<br />

P. Seh. in E.<br />

grundsätzlich die Tatsache bestehen, dass diese heutige<br />

Art Bahnverkehrssicherung — also durch die<br />

Kataphoten — besonders bei der Krummenauer<br />

Barriere ungenügend ist. Eine gute, möglichst elektrische<br />

Beleuchtung würde die Bahn wie die Fahrer<br />

vor grösseren Schädigungen bzw. Unglück unbedingt<br />

schützen und die immer wiederkehrenden Unannehmlichkeiten<br />

beiderseits ausschalten. F. B.<br />

Aar gan<br />

Aargau<br />

Appenzell JL-Eb.<br />

Bern<br />

Bein<br />

Barn<br />

T. A. 592. Mönchen—Salzbura. Nach den neuesten<br />

österreichischen Strassenberichten ist die<br />

Strecke München-Wasserburg-Salzmirjt durchgebend<br />

in gutem Zustande. Red.<br />

Touren-Fragen:<br />

T. F. 593. Den Haag. Welches ist die beste<br />

Route von Biel nach dem Haag? Wieviel Zeit ist für<br />

die Fahrt etwa: zu veranschlagen? Wird für einen<br />

längern Aufenthalt in den Niederlanden eine Aufenthaltsgebühr<br />

erhoben und wie hoch ist diese?<br />

W. Z. in P.<br />

«Autofallen.» Ein Leser unseres Blattes berichtet<br />

uns folgendes: Wie ich Ihnen kürzlich gemeldet<br />

habe, funktioniert die einträgliche Bussenfalle<br />

Kilchberg-Horgen wieder.<br />

Eine andere, noch schlimmere Falle im gleichen<br />

Bezirk traf ich am Samstag, den 18. Oktober, mittags<br />

gegen 1 Uhr, im Sihlwald an.<br />

Vor mir fuhr ein Wagen mit Basler-Nummer,<br />

eifrig bestrebt, mich nicht vorfahren zu lassen,<br />

was mir bei dem flotten Tempo des «Vordermannes»<br />

auch nicht mehr nötig schien.<br />

Beim Bahnübergang bei der Station Sihlwald<br />

(wir fuhren gegen Zürich) fanden wir die Barriere<br />

offen und der Vorderwagen passierte sie in dem<br />

Moment, als ich von Zürich her den fälligen Zug<br />

Sihlwald an 12.48 nahen sah, das heisst, ich sah<br />

das Dach und den Kontaktbügel der Lokomotive<br />

plötzlich über dem die Aussicht verwehrenden Bord<br />

auftauchen.<br />

Ich hielt knapp vor der Barriere an, der Zug<br />

ebenfalls wenige Meter vor der Strassenkreuzung,<br />

somit war ein Unglück vermieden. Die Schranke<br />

blieb offen, ich fuhr durch und nach mir dann<br />

auch der Zug bei noch immer offener Barriere.<br />

Wäre es nicht klüger, man würde mehr auf Unfallverhütung<br />

als auf schikanöse Kontrollen bedacht<br />

sein, vorab im Bezirk Horgen? G. L. in Z.<br />

Die geschlossene Barriere. Ein Leser schreibt<br />

uns: Am 9. Dezember 1929, abends halb'9 Uhr. fuhr<br />

ein Autofahrer, von Ebnat kommend, in Krummenau<br />

in die geschlossene Barriere beim Niveauübergang<br />

der Hauptstrasse im Dorfe. Es war etwas<br />

neblig, eine spezielle Beleuchtung besass die von anderen<br />

Fällen her bekannte Barriere nicht. Es waren<br />

einzig auf jeder Barrierenseito je eine Reflektortafel<br />

— sogenannte Kataphoten — angebracht,<br />

eine Metalltafel mit Linsen, die, wenn der Lichtkegel<br />

auf sie fiel, sofort die geschlossene Barriere<br />

kennzeichneten. Da Nebel lag, der Abend ohnebin<br />

dunkel und eine andere Beleuchtung nicht am Barrierenplatze,<br />

sah der Fahrer die Barriere zu spät,<br />

fuhr rechts vorn in die Drähte und beschädigte die<br />

Barriere, ohne allerdings den Bahnverkehr zu gefährden,<br />

da der Zug noch auf der Station 'stand,<br />

der Fahrer sofort zurückgehen konnte und auch<br />

dem Geleise nicht zu nahe gestanrlpn hattn. Der<br />

Schaden betrug 22 Franken. Es handelte sich nun<br />

weniger um diesen kleinen Schadensfall des als sehr<br />

seriös bekannten Autofahrers, der diesmal immer-<br />

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Bern<br />

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die thermisch vergütet sind, verHeren ihren Festigkeitsgrad,<br />

wenn sie besonders bei Bergfahrten im<br />

überhitzten Motorinnern (Temperatur bis 1700°)<br />

heiss und beim nachherigen Stillstand des Wagens<br />

langsam wieder kalt werden. Sie nützen sich dann<br />

rapid ab und müssen bald wieder ersetzt werden*<br />

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sind nicht thermisch vergütet, sie sind unempfindlich<br />

gegen Hitze, sie halten darum am<br />

längsten und greifen den Cylinder nicht an.<br />

Gewohnliche Leichtmetallkolben<br />

besitzen grosse Wärme-Ausdehnung. Um im Betrieb<br />

nicht festzubrennen oder anzufressen, muss man<br />

sie entweder mit grossem Spiel einbauen oder mit<br />

einem oder mehreren Schlitzen versehen, die der<br />

Ausdehnung nachgeben. Im ersten Fall klappern<br />

die Kolben bei kaltem Motor und verursachen das<br />

bekannte Oelaufsteigen und grossen Oelverbrauch<br />

und ovalisieren die Cylinder, weil sie schlechte Führung<br />

haben; im zweiten Fall geht der Kolben seines<br />

grössten Vorteils, der guten Wärmeableitung, verlustig,<br />

weil die Schlitze den Wärmeabfluss unterbrechen.<br />

Per schlechte Mechaniker sagt:<br />

Gewöhnliche Leichtmetallkolben<br />

empfehle Ich meinen Kunden, weil es bei ihnen auf<br />

einige Zehntelsmillimeter Spiel nicht ankommt und<br />

Ich darum mit ihrem Einbau es nicht so genau<br />

nehmen muss und weniger Mühe habe; der Kunde<br />

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Hochstrasse durch den Schwarzwald für letzten Modelle und über die Tendenzen} die gegenwärtig<br />

im Autobau vorherrschen. An' Hand von kennbar. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, an<br />

sung der nicht leichten Aufgabe allenthalben er-<br />

Autos bald vollendet. Die von Karlsruhe bis mehr als 50 Lichtbildern wird der Referent sich welchem rund 100 Personen teilnahmen, konnte<br />

Konstanz durchgehende Autoverkehrsstrasse anschaulich über die neuesten technischen Errungenschaften<br />

vernehmen lassen.<br />

lt. sigkeitsfahrt bekannt geben. Die verlangte Durch-<br />

Herr A. Boppart die Resultate der III. Zuverläs-<br />

Autobusbetrieb in Arosa. Arosa wird über die Höhen des Schwarzwaldes geht ihrer<br />

Vollendung entgegen. Als letztes Glied<br />

schnittsgeschwindigkeit von 32 km ist dabei für<br />

wahrscheinlich schon in der kommenden<br />

A. C. S. SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL. jede Etappe getrennt gewertet worden. Die Rangliste<br />

weist nachstehende Resultate auf:<br />

Wintersaison einen regelmässigen Omnibusdienst<br />

erhalten, der Ausser-Arosa mit Inner- nächst die Strasse Hundseck-Unterstmatt tion St. Gallen-Appenzell des Automobil-Club der<br />

dieser grossen Durchgangsstrasse wird dem-<br />

Die Zuverlässigkeitsfahrt, veranstaltet von der Sek T<br />

Schweiz, nahm am letzten Sonntag trotz Schneegestöber<br />

einen ungetrübten und interessanten Verschnitt<br />

schnitt<br />

Durch- Durch-<br />

Arosa verbindet. Die Verhandlungen mit der fertiggestellt werden. Auch auf der Anfangs-<br />

Oberpostdirektion haben deren prinzipielles streckeKarlsruhe-Ettlingen-Völkersbach-Frei-<br />

olsheim-Gaggenau wird zwischen Völkersten<br />

sich 19 Fahrer, zum Empfang der Instruktio-<br />

km km<br />

lauf. Zum Start in St. Gallen und Wattwil melde-<br />

Rang :<br />

I.Teil: II.Teil:<br />

Einverständnis ergeben, unabgeklärt ist nur<br />

noch die Frage, ob der Kursbetrieb der Post bach und Gaggenau noch für den Höhenverkehr<br />

ein Teilstück ausgebaut, das jetzt ebenverlässiges<br />

Fahren mit Einhaltung eines vorge-<br />

3. Aug. Steinlin, jun., St. Gallen 30.4 30.4<br />

nen und der Fahrroute, die teilweise über stark 1. Ad. Ackermann, Au<br />

30.8 33.9<br />

verschneite Höhenzüge führte. Gleichmässiges, zu-<br />

2. H. Eisenhut, Gais<br />

34.8 32.4<br />

oder einer privaten Gesellschaft überbunden<br />

werden soll.<br />

bo. falls seiner Fertigstellung entgegengeht. Die schriebenen Durchschnittstempos von 32 Stundenkilometer<br />

waren die Hauptanforderuneen, die an 5. Emil Heierle, Teufen • 33.4 29.2<br />

4. Julio Bischof, Grub<br />

35.3 32.0<br />

neue Höhenverbindung wird den Namen<br />

Ausbau der innern Forchstrasse In Zürich. « Schwarzwaldhochstrasse » führen, (r. dv.) die Konkurrenten gestellt wurden. Während der 6. Eug. Moesch, Herisau 34.2 29.6<br />

Eine der gefährlichen Stellen im Zürcher<br />

Fahrt mussten Kilometer- und Tourenzähler, sowie 7. Oscar Stähelin, St. Gallen 35.3 33.4<br />

Strassenverkehr, die innere Forchstrasse,<br />

Geschwindigkeitsmesser überklebt bleiben. Die vorgeschriebene<br />

Strecke war in zwei Etappen eingeteilt Zürich<br />

32.9 28.1<br />

8. Sylvester Schaffhauser, jun.,<br />

A. C. S.<br />

die sich zwischen Kreuzplatz und Hegibachplatz<br />

fast zu einer Gasse verengte und die A. C. S.. SEKTION BERN. Erster Vortragstrollposten<br />

und von hier bis ans Ziel in Weissbard. Ein reichhaltiger Gabentisch stand zur Verfü-<br />

und zwar vom Start bis zu einem bestimmten Kon-<br />

9. Paul Müller, St. Gallen 35.8 33.4<br />

dem Verkehr immer gefährlicher wurde, abend : Neuerungen und Tendenzen am Pariser Die Konkurrenten bewiesen durchwegs eine bewunderungswürdige<br />

Sicherheit in der Abschätzung der entsprechend die Auswahl treffen konnte. Die Tanzgung,<br />

so dass jeder Teilnehmer seinem Geschmack«<br />

wird nun endlich ausgebaut. Längs der Salon. Regelmässig am ersten jedes Monates sollen<br />

Strasse wurden die älteren Häuser niedergelegt,<br />

und auch die Einmündung in den Nächsten Montag den 3. November. 20 Uhr 15, teilweise vereiste Strecken. Bis, auf einen Teilneh-<br />

des Tirges Hess erkennen, dass derartige Veranstal-<br />

wiederum, wie in früheren Wintern. Vorträge stattfinden.<br />

sicheres Fahren durch oft steile, verschneite und Stimmung in den Gesprächen über die Erlebnisse<br />

gefahrenen Geschwindigkeit und bewiesen auch ein unterhaltung hielt recht lange an und die animierte<br />

Hejcibachplatz wurde energisch verbreitert. wird Herr Ingenieur Mathys, Redaktor der «Automobil-Revue»<br />

, den Zyklus mit einem interessanten infolge Rutschung zu seitlich geriet und ein gemer,<br />

der auf dem Wege: Hemberg^Schönaü-Urnäsch<br />

tungen geeignet sind, die Sportfreudiskeit zu he*<br />

Auch hier wurden die alten, historisch gewiss<br />

interessanten Häuser, die jedoch stets Thema eröffnen :<br />

hörntes, kräftiges Zugtier in Anspruch nehmen<br />

! Die zahlenmässige Feststellung derartiger Lei-<br />

ben.<br />

Neuerungen und Tendenzen am Pariser Salon. musste, konnten alle Konkurrenten für .beide<br />

stungen von zuverlässigem, sicherem Fahren, un-*<br />

zu einer grösseren Gefahr wurden, abgerissen.<br />

Heute ist die innere Forchstrasse beerstatter<br />

den letzten Pariser Salon und machte<br />

Herr Mathys besuchte als technischer Bericht-<br />

Etappen Tangiert werden. Aus den frohgemuten<br />

geachtet des denkbar ungünstigsten Witterungsverhältnisse<br />

und teilweise kritischer Fahrwege, erlaubt<br />

Gesichtern in den warmen Räumen des Kurhauses<br />

deutend übersichtlicher geworden. bo. dort genauere Studien über die Entwicklung der<br />

Weissbad war die Freude über die Blückliche Lö-<br />

Schlüsse die vormehrta Sicherheit des Fakrens gegenüber<br />

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