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E_1930_Zeitung_Nr.094

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Deutliche Schwert<br />

BERN, Freitagf, 7. November <strong>1930</strong><br />

V<br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. - N° 94<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

HatbJIhrneh Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozaschlag,<br />

solern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag lür postamtliche Bestellung 30 REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenralnstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung II1/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Neue Autohaftpflicht und Eisenbahnhaftpflicht<br />

Dr. R. v. Stürler, Advokat, Bern.<br />

I.<br />

Nachdem wir früher eingehend die der dern der Automobilist, resp. der Halter eines<br />

Kausalhaftung zugrunde liegenden Ideen auseinandergesetzt<br />

haben, veröffentlichen wir nun Motorfahrzeuges, haftet ohne Rücksicht auf<br />

eine Darstellung der Hafptpflicht des Automobilisten,<br />

so wie die vom Justiz- und Polizeisystem<br />

Culpa — oder Verschuldenshaftung<br />

Verschulden. Nach dem bisherigen Haftungsdepartement<br />

einberufene Expertenkommission, — hat der Automobilist — theoretisch — nur<br />

dex unser Mitarbeiter Dr. Robert von Stürler<br />

als Delegierter des A. G. S. angehörte, auf An-<br />

dann für den Schaden einzustehen, wenn ihm<br />

trag der schweizerischen Strassenverkehrsliga<br />

zur Aufnahme in das kommende Verkehrsgesetz<br />

vorgeschlagen hat.<br />

!Wie~ bereits bekannt, hat sich die Expertenkommission<br />

nahezu einstimmig für die<br />

Regelung der Automobilhaftpflicht auf der<br />

Grundlage der Eisenbahnhaftpflicht ausgesprochen.<br />

Allgemein herrschte die Auffassung,<br />

dass eine über die Eisenbahnhaftpflicht<br />

hinaus gehende Haftung nicht gerechtfertigt<br />

wäre. Ueberdies schien es jedermann einleuchtend,<br />

ein bereits bestehendes Haftpflichtsystem<br />

zu übernehmen, das sich bereits<br />

seit einer ganzen Anzahl von Jahren bewährt<br />

hat und über welches infolgedessen schon<br />

eine ziemlich ausgedehnte Gerichtspraxis besteht.<br />

Selbstverständlich handelt es sich nicht<br />

darum, dass einfach das Eisenbahnhaftpflichtgesetz<br />

tale quäle als für die Motorfahrzeughalter<br />

geltend erklärt wird. Es gilt dasselbe<br />

vielmehr nur als grundlegendes Prinzip, dem<br />

die Haftpflichtvorschriften für den Betrieb<br />

von Motorfahrzeugen anzupassen sind.<br />

Die Regelung der Automobilhaftpflicht in<br />

enger Anlehnung an die Eisenbahnhaftpflicht<br />

hat neben den soeben erwähnten Vorteilen<br />

noch den weiteren Vorzug, dass damit eine<br />

Haftplichtordnung geschaffen wird, die derjenigen<br />

in den uns umgebenden Ländern im<br />

allgemeinen entspricht. Es ist dies, gestützt<br />

auf den internationalen Motorfahrzeugverkehr,<br />

heute ein Erfordernis, das unerläßlich<br />

ist.<br />

Die Eisenbahnhaftpflichtsysteme.<br />

Um sich ein Bild über die im kommenden<br />

Automobilgesetz Aufnahme findenden Haftpflichtvorschriften<br />

machen zu können, ist es<br />

wohl am Platze, sich nachfolgend die wichtigsten<br />

Grundsätze des Eisenbahnhaftpflichtsystems<br />

vor Augen zu führen.<br />

TON<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washburn Child.<br />

Autorisierte Uebersetzung aus dem Amerikanischen<br />

von Läse Landau. (Engelhorns Romanbibliothek.)<br />

(49. Fortsetzung)<br />

Die Frage, was nach der furchtbaren Tat<br />

aus mir werden sollte, kam mir nicht in den<br />

Sinn. Ich hatte nur den einen Wunsch, Mary<br />

dort zu sehen, wo sie nicht mehr zu leiden<br />

brauchte, wo sie frei von Last und Sorge<br />

war, sicher vor langsamem Siechtum und<br />

vor meiner zügellosen Grausamkeit. Vor allem<br />

aber lag mir daran, den zweiten Mord<br />

zu vollbringen — der mir nur durch den ersten<br />

ermöglicht wurde. Ich war von einer<br />

fixen Idee besessen. Ich wollte der Fortdauer<br />

von meinem Fleisch und Blut ein Ende<br />

für immer machen, ehe es zu spät war, ehe<br />

es in dem Körper meiner kleinen Töchter<br />

weiter leben konnte.<br />

Mein Eifer glich dem eines religiösen Fanatikers.<br />

Aber er machte mich nicht blind<br />

gegen das Furchtbare meines Unternehmens.<br />

Ich schrie laut auf, wenn ich mir die traurigen,<br />

vorwurfsvollen Augen meiner armen<br />

ein Verschulden nachgewiesen worden ist.<br />

Ich sage absichtlich «theoretisch», denn<br />

praktisch sind die Gerichte — an der Spitze<br />

das Bundesgericht — in den letzten Jahren<br />

in der Annahme eines Verschuldens jeweils<br />

so weit gegangen, dass schon die heutige<br />

Automobilhaftpflichtpraxis dem Verursachungsprinzip<br />

eigentlich sehr nahe kommt.<br />

Bei der Eisenbahnhaftpflicht und nach Inkrafttreten<br />

des neuen Automobilgesetzes, dann<br />

auch bei der Automobilhaftpflicht, wird die<br />

Haftung durch die blosse Tatsache begründet,<br />

dass ein Schaden durch die Eisenbahn,<br />

resp. das Motorfahrzeug, verursacht worden<br />

ist. Der Schädigende hat also auch für einen<br />

von ihm nicht verschuldeten, sondern<br />

z. B. aus Zufall eingetretenen Schaden zu<br />

haften. Die Begründung dieses Haftpflichtsystems<br />

liegt in der Gefahrenquelle, die eben<br />

dem Betriebe einer Eisenbahn oder eines Motorfahrzeuges<br />

innewohnt. Am besten wird wohl<br />

der Unterschied zwischen den beiden Haftungssystemen<br />

wie folgt ausgedrückt: Wer<br />

einem andern ohne Absicht und ohne Fahrlässigkeit<br />

Schaden zufügt, haftet nach dem<br />

Verschuldensprinzip nicht, dagegen haftet er<br />

nach dem Verursachungsprinzip.<br />

Die voraussichtliche Autohaftpflicht.<br />

Gestützt auf die in der Expertenkommission<br />

mehrheitlich vertretenen Ansichten wird<br />

die Automobilhaftpflicht voraussichtlich folgenden<br />

Wortlaut haben :<br />

/. Wenn durch den Betrieb eines Motorfahrzeuges<br />

ein Mensch getötet oder körperlich<br />

verletzt wird, so haftet der Halter für<br />

den Schaden.<br />

2. Er wird von der Ersatzpflicht beireit,<br />

wenn der Unfall herbeigeführt worden ist<br />

'durch höhere Gewalt, durch Verschulden<br />

Dritter oder durch Verschulden des Getöteten<br />

oder Verletzten.<br />

3. Trifft den Getöteten oder Verletzten ein<br />

Teil der Schuld an dem Unfall, so kann der<br />

Richter die Entschädigung unter Würdigung<br />

aller Umstände nach Verhältnis ermässigen.<br />

4. Ist das Motorfahrzeug ohne Verschulden<br />

des Halters von einem Dritten eigenmächtig<br />

gebraucht worden, so haftet der Dritte an<br />

Stelle des Halters.<br />

5. Als Dritte im Sinne dieser Vorschriften<br />

Frau vorstellte, wie sie im letzten Todesschauer<br />

auf mich gerichtet sein würden. Und<br />

ich wusste, dass ich es vollbringen musste,<br />

ohne dass sie bis zum letzten Augenblick<br />

ahnen durfte, was ich mit ihr vorhatte, selbst<br />

nicht in der flüchtigen Sekunde, die sie noch<br />

vom Tode trennte.<br />

Ich kann nicht weiter!... Gedulden Sie<br />

sich!...<br />

Es war geschehen. Ich flüchtete! Triefend<br />

lief ich vom Ufer fort. Ich hatte geplant, sofort<br />

danach das Kind zu holen. Jetzt hatte<br />

ich das vollkommen vergessen. Auf den<br />

Wiesen wurden Gestalten und Gesichter lebendig.<br />

Ich schwöre Ihnen, ich glaubte einen<br />

gespenstischen grünen Schein über dem<br />

Loch in dem schwarzen Wasser hängen zu<br />

sehen. Mir schien, als hätte das Wasser sich<br />

geteilt, um sie aufzunehmen und sich dann<br />

nicht wieder zusammengeschlossen. Das<br />

Loch war noch da, und sie lag da unten auf<br />

dem Boden und stiess furchtbare Schreie aus.<br />

Mir schien, dass das Gras des Abhangs angefüllt<br />

war mit Geschöpfen, die alles mit angesehen<br />

hatten. Mit unheimlicher Schnelligkeit<br />

stieg der Mond am Himmel höher. Seine<br />

Strahlen fielen herab wie ganze Schauer von<br />

Pfeilen. Jeder funkelnde Tautropfen wurde<br />

zu einem Auge, das mich auf meiner Flucht<br />

gelten nicht die Personen, denen sich der Halter<br />

zum Betriebe des Motorfahrzeuges bedient<br />

und die es mit seiner Einwilligung führen.<br />

6. Art und Umfang des Schadenersatzes bestimmen<br />

sich nach den Grundsätzen des<br />

Obligationenrechtes über unerlaubte Handlungen.<br />

Das gleiche gilt für die Verteilung<br />

und den Rückgriff unter den Haftpflichtigen,<br />

wen das Verschulden mehrerer Personen oder<br />

verschiedene Haftungsgründe zusammentreffen.<br />

7. In Fällen ungewöhnlich hohen Erwerbes<br />

des Getöteten oder Verletzten oder wenn<br />

der Getötete oder Verletzte gratis befördert<br />

worden ist, kann der Richter die Entschädigung<br />

unter Würdigung aller Umstände angemessen<br />

ermässigen.<br />

8. Trifft den Halter ein Verschulden, so<br />

kann der Richter, unter Würdigung der besondern<br />

Umstände, namentlich in Fällen von<br />

Arglist oder grober Fahrlässigkeit, dem Verletzten,<br />

oder wenn dieser gestorben ist dessen<br />

Angehörigen, auch abgesehen von dem<br />

Ersatz nachweislichen Schadens, eine ange-<br />

INSERTTONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile od


Lander 1926 1929 <strong>1930</strong><br />

(in 1000 Stück)<br />

Vereinigte Staaten 19.954 24.629 26.565<br />

Grossbritannien und<br />

Irland 945 1.318 1.371<br />

Frankreich 735 1.089 1.265<br />

Deutsches Reich 297 577 659<br />

Italien 115 177 231<br />

Spanien 76 176 178<br />

Schweden 82 128 145<br />

Belgien 93 113 140<br />

Schweiz 46 70 100<br />

Niederlande 56 91 98<br />

Umgerechnet auf den Kopf der Bevölkerung<br />

zeigt sich die Bedeutung des Automobiis<br />

als Verkehrsmittel am deutlichsten.<br />

Personen pro Auto.<br />

Länder 1929 Länder 1929<br />

Vereinigte Staaten 4.9 Niederlande 85<br />

Grossbritanniea Deutschland 111<br />

und Irland 35 Spanien 151<br />

Schweiz 36 Italien 230<br />

Frankreich 37 Russland 9.059<br />

Belgien 70 China 17.000<br />

Neben der Bevölkerungsdichte ist die<br />

Nachfrage eines Landes nach Automobilen<br />

durch die Dichtigkeit des Eisenbahnnetzes,<br />

d. h. überhaupt durch den Stand der Verkehrstechnik,<br />

sowie durch die soziale Schichtung<br />

der Bevölkerung bestimmt. Aus diesen<br />

verschiedenen Faktoren lässt sich denn auch<br />

die Bedeutung des Automobils als Verkehrsmittel<br />

für die einzelnen Länder bestimmen.<br />

Der Zusammenhang zwischen Wohlstandsgrad<br />

und Motorisierung des Verkehrs geht<br />

auch aus einem Vergleich zwischen den Beständen<br />

an Personenwagen und Motorrädern<br />

hervor. Anfangs 1928 betrug der Motorradbestand<br />

der Vereinigten Staaten etwa<br />

%% des Bestandes an Personenautos, in<br />

Frankreich ungefähr 25%, in Grossbritannien<br />

68% und in Deutschland sogar mehr als 125<br />

Prozent.<br />

Automobilproduktion.<br />

Parallel mit der Motorisierung des Verkehrs<br />

geht die Entwicklung der Fabrikation<br />

einher. In den letzten fünf Jahren entwikkelte<br />

sich die Weltproduktion der Automobile<br />

folgendennassen :<br />

1925 4,89 Millionen<br />

1926 5,03 ><br />

1927 4,15 »<br />

1928 5,20 ><br />

1929 6,29 »<br />

<strong>1930</strong> Schätzung 3—4 Millionen<br />

Wie im Bestand nimmt die Union auch in<br />

der Produktion eine führende Stellung ein,<br />

entfallen doch beispielsweise im Jahre 1929<br />

total 5,3 Millionen Autos auf die amerikanische<br />

Produktion.<br />

Zwei Tendenzen beherrschen deutlich die<br />

Entwicklung der Weltautomobilindustrie:<br />

der zunehmende Expansionsdrang der amerikanischen<br />

Automobilindustrie und die Versuche<br />

der europäischen Fabrikanten, dieser<br />

Ausdehnung wirksam zu begegnen. Die bis<br />

1929 steigende Produktion setzt die amerikanische<br />

Automobilindustrie in die Lage, mit<br />

ausserordentlich geringen Kosten pro Einheit<br />

zu arbeiten und infolge der Billigkeit<br />

ihrer Produkte, auch erweiterte Absatzmöglichkeiten<br />

im Auslande zu schaffen. Den Hindernissen,<br />

welche ihrer Durchsetzung auf den<br />

Auslandsmärkten entgegengestellt werden,<br />

versucht sie durch Errichtung von Montagewerkstätten<br />

und Fabriken, sowie durch Beteiligung<br />

oder Uebernahme von bereits bestehenden<br />

Unternehmungen zu begegnen.<br />

Neben der Forcierung des Exportes läuft zur<br />

Erhöhung der technischen und finanziellen<br />

Stosskraft der internationale Konzentrationsprozess<br />

einher.<br />

Wie aus der Zusammenstellung ersichtlich<br />

ist, war die Weltautoproduktion in den letzten<br />

Jahren erheblichen Schwankungen unterworfen.<br />

Gegenüber dem Vorjahr wird namentlich<br />

<strong>1930</strong> einen empfindlichen Rückschlag<br />

verzeichnen. In der amerikanischen<br />

Automobilindustrie führt die Weltwirtschaftskrise<br />

zu einem ständigen Produktionsrück<br />

gang von mehr als 30%. Auch in den andern<br />

automobilbauenden Staaten fiel die Erzeugung<br />

um 10 bis 30%. Zur Zeit schwankt dei<br />

Rückgang in der Weltproduktion zwischen<br />

31 bis 50%. Die Gründe für diese Entwicklung<br />

sind bekannt. Im variierenden Produktionsvolumen<br />

der einzelnen Länder widerspiegeln<br />

sich deutlich die verschiedenartigsten<br />

Sorgen, mit der die betreffenden Produktionsgruppen<br />

zu kämpfen haben, die wir<br />

bei der Besprechung der hauptsächlichsten<br />

Produktionsstaaten speziell untersuchen wollen.<br />

(Fortsetzung<br />

folgt.)<br />

Man hat hier sich tatsächlich Rechenschaft<br />

gegeben über die Hintergründe dieses*<br />

Unfalles auf einer Strasse, auf der täglich<br />

gegen 1000 Motorfahrzeuge verkehren. Es<br />

ist müssig, ständig die Polizei zu zitieren,<br />

die, mit der Stoppuhr in der Hand, ängstlich<br />

darauf achten muss, ob nicht ein Stundengewähren.<br />

Gott segne Euch für Eure Einsicht.<br />

Ich bin der Mann, den Ihr sucht!»<br />

Ich weiss nicht, weshalb ich auf die Frage<br />

meines Ankläger« in stumpfem Gleichmut<br />

den Kopf schüttelte; denn das Ableugnen<br />

meiner Schuld erschien mir wie eine ganz<br />

triviale Lüge. Ich war wie ein Mensch von<br />

Stein geworden. Ich Hess die ganze Verhandlung<br />

über mich ergehen, als wäre ich ein<br />

lebloses Etwas. Ich erschien mir selbst wie<br />

eine Marionette, eine Gelenkpuppe. Und ich<br />

lernte, den Richter auf eine dumpfe, sinnlose<br />

Art zu hassen, weil ich auf seinem Gesicht<br />

Basler Polizeidepartement<br />

Der Vorstand der Basler Verkehrsliga stellt<br />

uns die nachstehenden Ausführungen über die<br />

Strassenverkehrsregelung zur Veröffentlichung<br />

zu :<br />

Wir haben in der letzten Zeit ausserordentlich<br />

viele Anfragen über den Stand der Strassenverkehrsregelung<br />

auf demCentralbahnplatz<br />

erhalten, und wir haben verschiedene Vorwürfe<br />

einstecken müssen des Inhaltes, es<br />

wäre Pflicht der Verkehrsliga, in dieser Angelegenheit<br />

zu intervenieren und beim Polizeidepartement<br />

die geeigneten Demarchen<br />

vorzukehren. Wir fühlen uns daher verpflichtet,<br />

die Oeffentlichkeit in der Sache aufzuklären<br />

und teilen folgendes mit:<br />

Die jetzige Verkehrsordnung auf dem Centralbahnplatz<br />

wurde ohne unser Wissen und<br />

Zutun geschaffen, trotzdem wir rechtzeitig<br />

das Begehren stellten, es möchte uns gestattet<br />

sein, vor einer allfälligen Neuordnung uns<br />

vernehmen lassen zu dürfen. Es wurde uns<br />

sogar von glaubwürdiger Seite versichert,<br />

auch die Polizeioffiziere, inkl. Verkehrsoffizier,<br />

seien vor eine vollendete Tatsache gestellt<br />

worden und hätten keine Gelegenheit<br />

gehabt, zur neuen Regelung sich irgendwie<br />

zu äussern.<br />

Wir haben denn in einer begründeten Eingabe<br />

mit Planbeilage vom 18. Juli <strong>1930</strong> dem<br />

Polizeidepartement beantragt, die jetzige Regelung<br />

zu ändern. Wir haben ausserdem eine<br />

Neuregelung vorgeschlagen und anhand vom<br />

staatlichen Grundbuchamt in unserem Auftrag<br />

ausgearbeiteten Plänen dargestellt. Der<br />

Text unserer Eingabe, wie auch die Pläne,<br />

wurden auch in der Basler Tagespresse publiziert.<br />

Wir haben auf diese Publikation besonderen<br />

Wert gelegt, weil wir annahmen,<br />

dass durch die Mithilfe der Presse und durch<br />

die öffentliche Meinung das Polizeidepartement<br />

veranlasst werde, für rasche Abhilfe<br />

und eine vernünftige Lösung besorgt zu sein.<br />

Wir haben uns in dieser Annahme allerdings<br />

gründlich getäuscht.<br />

Auf unsere Eingabe haben wir keine Antwort<br />

erhalten, trotzdem wir wiederholt für<br />

die dringliche Behandlung eintraten. Darüber<br />

•haben wir uns nicht besonders aufgehalten,<br />

denn wir haben auf Grund vieljähriger Erfahrung<br />

die Feststellung gemacht, dass das<br />

Polizeidepartement hinsichtlich der Strassenverkehrsregelung<br />

vernünftigen und sachgemässen<br />

Vorschlägen nur schwer und sehr<br />

oft nicht zugänglich ist, und wir sind zu£,<br />

Auffassung gekommen, dass das Polize^<br />

departement jede private Initiative auf diesem<br />

Gebiet geradezu sabotiere.<br />

Zum Beleg für diese Behauptung weisen<br />

wir darauf hin, dass wir auf unsere am<br />

15. August 1926 (!) eingereichte Eingabe<br />

zwecks Schaffung einer aus Fachleuten zusammengesetzten<br />

Sfrasseuverkehrskommission<br />

bis heute noch keine Antwort erhalten<br />

haben, ebensowenig auf unsere seit langem<br />

eingereichten Eingaben betreffend die Strassenverkehrsverhältnisse<br />

auf dem Aeschenplatz,<br />

betreffend die Verkehrsverhältnisse<br />

bei der Handelsbank, betr. Namhaftmachung<br />

der Hauptv erkehr sstrassen auf Grund der<br />

Baut Fussgängerstreifen und<br />

Radfahrerwege!<br />

Entlastung verkehrsüberfüllter Durchgangsstrassen.<br />

Die Kantonsstrasse Olten-Zofingen-Luzern<br />

hat kürzlich wieder ein Opfer gefordert, indem<br />

ein 24j ähriger Bursche von einem<br />

Motorradfahrer von hinten überrannt wurde.<br />

Das Unglück, das sich bei Reiden (Kt. Luzern)<br />

ereignete, hat ziemlich viel Staub aufgeworfen,<br />

und es fehlte auch nicht wieder<br />

an jenen Stimmen, die sich gegen das «gefährliche<br />

Motorfahrzeug» erhoben. Diese<br />

Anfeindungen sind jedoch so oberflächlich<br />

gehalten, dass sie irgend eine ernsthafte Berücksichtigung<br />

gar nicht verdienten, wenn<br />

nicht in der Luzerner Presse über die<br />

Gründe dieses Unfalles (nicht des ersten)<br />

auf der Kantonsstrasse Ölten - Zofingen-<br />

Luzern bedeutend Gründlicheres bemerkt<br />

würde.<br />

einen Widerwillen gegen mich las. Der Obmann<br />

der Geschworenen und alle die anderen,<br />

die ich da Tag um Tag im Gerichtssaal<br />

sah, bedeuteten für mich nichts anderes als<br />

Gaukler auf einer Schaubühne. Und doch<br />

war es eben jener Obmann, mit seinem feisten,<br />

roten Gesicht und dem dünnen, gelblichen<br />

Haar, der mich aus meinem seltsamen,<br />

fühllosen Traumzustand weckte, in dem<br />

ich mich während der ganzen Verhandlung<br />

befunden hatte.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 94<br />

und Strassenverkehrsliga<br />

Bestimmungen der neuen Verkehrsordnung,<br />

betreffend die Korrektur der St. Allananlage<br />

zur Ermöglichung der Rechtsvorfahrt neben<br />

dem Tramtrasse. Zur letzteren Frage haben<br />

wir auf Veranlassung des Quartiervereins<br />

Breite, ebenfalls unter Planbeilage, Stellung<br />

genommen. Auch hinsichtlich unseres<br />

Begehrens auf Entfernung des <strong>Zeitung</strong>skiosks<br />

an der Rüdengasse sind die schon längst erwarteten<br />

positiven Massnahmen unterblieben.<br />

Wir weisen bei dieser Gelegenheit auch<br />

darauf hin, dass wir namentlich hinsichtlich<br />

der Schaffung einer Strassenverkehrskommission,<br />

aber auch hinsichtlich anderer dringlich<br />

zu behandelnder Aufgaben beim Polizeidepartement<br />

wiederholt vorstellig wurden.<br />

Es darf auch bekanntgegeben werden, dass<br />

seinerzeit bei Einführung des Sens-unique-<br />

Verkehrs im Innern der Stadt mehr als zwei<br />

Jahre verstrichen, bis das Polizeidepartement<br />

unsern Vorschlägen die notwendige Folge<br />

gab; auch diese Vorkehrung war ja bekanntlich<br />

sehr dringlicher Natur. Das gleiche gilt<br />

hinsichtlich unserer Anstrengungen betreffend<br />

die Schaffung geeigneter Parkierungsplätze.<br />

Wir haben uns zur fachmännischen Beratung<br />

in Strassenverkehrsfragen jederzeit dem<br />

Polizeidepartement zur Verfügung gestellt.<br />

Wir fühlen uns angesichts dieser mehr als<br />

sonderbaren Haltung des Polizeidepartements<br />

veranlasst, die Feststellung zu machen,<br />

dass uns keinerlei Verantwortung triff t,<br />

wenn diese absolut unhaltbaren Zustände im<br />

Strassenverkehr weiterhin andauern, auf Kosten<br />

von Gesundheit und Leben des die Strassen<br />

bnützenden Publikums.<br />

Man mag hinsichtlich der Dringlichkeit der<br />

vorstehend aufgezählten Geschäfte verschiedener<br />

Meinung sein, jedoch wird jeder vernünftige<br />

Mensch zugeben müssen, dass es<br />

nicht zu verantworten ist, die vom Polizeidepartement<br />

getroffene verfehlte Verkehrsordnimg<br />

beim Bundesbahnhof längerhin andauern<br />

zu lassen.<br />

Wir richten die Frage an das Polizeidepartement:<br />

Wer übernimmt die Verantwortung<br />

für die Unglücksfälle, die auf Grund der jetzigen<br />

Verkehrsordnung am Bundesbahnhof<br />

entstanden sind und sich zusehends häufen und<br />

denen bereits Menschenleben zum Opfer gefallen<br />

sind? Wir stellen die weitere Frage :<br />

Wieviel Verletzte und Tote müssen noch vom<br />

Platze getragen werden, bevor das Polizeidepartement<br />

seine verfehlte Anordnung aufhebt<br />

und einer vernünftigen Lösung zustimmt<br />

?<br />

Es steht uns nicht an, zu untersuchen, welche<br />

Personen beim Polizeidepartement die<br />

Verantwortung für die offensichtliche Verschleppung<br />

in all diesen Angelegenheiten<br />

zukommt. Wir stellen lediglich fest, dass<br />

diese unverständliche Verschleppung beim<br />

Polizeidepartement vorhanden ist, und wir<br />

wenden uns an die Oeffentlichkeit, weil wir<br />

einsehen, dass auf dem Wege der Eingabe<br />

vom Polizeidepartement keinerlei Leistungen<br />

erzwungen werden können.<br />

Basler Verkehrsliga: Der Vorstand.<br />

kilometer zu rasch gefahren wird, wenn<br />

man dafür den Fussgänger ruhig der stark<br />

befahrenen Strasse überlässt und ihm keine<br />

Gelegenheit gibt, sich ordentlich in Sicherheit<br />

bewegen zu können. Man erhebt deshalb<br />

in der Luzerner Presse das dringende<br />

Verlangen nach der Schaffung von Gehwegen,<br />

die allein solche Unfälle wie den<br />

oben zitierten, vermeiden können. Die Einrede,<br />

es bedürfe zu solchen Anlagen Geld,<br />

sei angesichts der Tragweite der Verantwortung<br />

nicht stichhaltig. Ausgaben könnten<br />

wieder, so wird richtig argumentiert,<br />

wettgemacht werden, aber vernichtete Menschenleben<br />

lassen sich nicht wieder gutmachen.<br />

Es wird deshalb an die Vertreter des<br />

Luzerner Grossen Rates die dringende Bitte<br />

gerichtet, in der November-Session eine<br />

Interpellation einzubringen, die den Bau von<br />

Gehwegen an den meistgefährdeten Kantonsstrassen<br />

verlangt. Man ist überzeugt davon,<br />

dass hier das wahre Uebel liegt, und<br />

man hofft, dass der Fall des kürzlich verunglückten<br />

Burschen ein mahnender Fingerzeig<br />

sein werde, um endlich den Fussgänger<br />

von der Landstrasse auf besondere Gehwege<br />

wegzuleiten.<br />

bo.<br />

Die Handsignale des Automobilisten, welche<br />

zur Orientierung der Verkehrspolizisten<br />

gegeben werden müssen, haben bekanntlich<br />

vor Wochen eine Vereinfachung erfahren.<br />

Das städtische Polizeiinspektorat von Zürich<br />

hat auf Veranlassung der Verkehrsverbände<br />

eine neue Instruktion erlassen, wonach für<br />

die Fahrt geradeaus keinerlei Zeichen mehr<br />

notwendig sind.<br />

Wie nun der Polizeiinspektor mitteilt,<br />

« haben sich bei dieser Neuordnung für die<br />

Tätigkeit der Verkehrspolizei gewisse Nachteile<br />

ergeben ». < Es kommt», so heisst es<br />

in der Mitteilung weiter, « oft vor, dass der<br />

Lenker eines Autos, bei dem der Verkehrspolizist<br />

bereits angenommen hat, er wolle<br />

geradeaus fahren, noch im letzten Moment<br />

das Zeichen zur Aenderung der Fahrrichtung<br />

gibt, während der Verkehrspolizist, speziell<br />

in Spitzenzeiten, das im letzten Augenblick<br />

gegebene Richtungszeichen nicht mehr beachten<br />

konnte. Dieser Umstand gibt Anlass<br />

zu Verkehrsstörungen oder sogar zu Kollissionen.»<br />

Es wird jedem mit dem Stadtverkehr vertrauten<br />

Automobilisten ohne weiteres klar<br />

sein, dass diese Klage nur zu berechtigt ist.<br />

Nachdem sich die Polizei bemüht, die Verkehrsregelung<br />

zu vereinfachen, soweit dies<br />

unter den heutigen Bedingungen überhaupt<br />

möglich ist, sollten die Fahrer auch das Ihrige<br />

dazu beitragen. Eine verspätete Zeichengabe<br />

trägt nicht nur zu einer Erschwerung<br />

des verkehrspolizeilichen Dienstes bei,<br />

sondern bedeutet eine latente Gefahr für alle<br />

andern Automobilisten und Strassenbenützer.<br />

Es kann deshalb mit Nachdruck der Wunsch<br />

der Polizei, die Zeichen so frühzeitig zu geben,<br />

dass keinerlei Irrtum möglich wird,<br />

unterstützt werden. Korrekte Zeichengabe<br />

gehört mit zur notwendigen Fahrdisziplm,<br />

die jedem pflichtbewussten Automobilisten<br />

zur zweiten Natur werden muss. z.<br />

Der Zürcher Automörder gefasst ? In der<br />

Affäre des im Monat März an der Talstrasse<br />

ermordeten Luzerner Automobilisten, ist es<br />

in den vergangenen Wochen ruhig geworden.<br />

Die Polizei hat aber ihre Bemühungen zur<br />

Feststellung der Täterschaft nicht eingestellt<br />

und in aller Stille weiter alle Spuren verfolgt,<br />

die zur Habhaftmachung des Mörders führen<br />

konnten. Erst vor wenigen Wochen erschien<br />

eine <strong>Zeitung</strong>snotiz, wonach ein mit Revolver<br />

bewaffneter Bursche inhaftiert wurde, der<br />

im Verdacht der Täterschaft stand. iDe Meldung<br />

schien sich aber nicht zu bewahrheiten,<br />

da man in diesem Zusammenhang nichts<br />

mehr in Erfahrung bringen konnte.<br />

Nunmehr ist einer ag-Meldung zu entnehmen,<br />

dass die Genfer Polizei einen gewissen<br />

Aquistapace inhaftierte, der bereits einmal<br />

im Zusammenhang mit der Mordaffäre an<br />

der Talstrasse verhört worden war. Sein<br />

damals geliefertes Alibi, das ihn entlastete,<br />

stellte sich nachträglich als falsch heraus.<br />

Der Mann konnte aber in der Zwischenzeit<br />

nicht gefasst werden, weil er verschwand.<br />

Nun hat ihn die Genfer Polizei aufgespürt,<br />

und steht seine Ueberführung nach Zürich,<br />

bevor.<br />

Es bleibt nur zu wünschen, dass das gemeine<br />

Verbrechen, welches damals insbesondere<br />

die ganze schweizerische Automobilistengemeinde<br />

empörte, seine, wenn auch<br />

verspätete, Sühne finden wird. z.<br />

Autotechnische Instruktion<br />

für die Bezirksanwälte.<br />

Man erinnert sich an die seinerzeit auch<br />

im Kanton Zürich erhobene Forderung nach<br />

besonderen Gerichtsabteilungen für die Behandlung<br />

der Verkehrsunfälle. Diese hauptsächlich<br />

vom A.C.S. mit Recht geltend gemachte<br />

Anregung war durch die vielfach<br />

gezeigte völlige Verständnislosigkeit der<br />

Richter für moderne Verkehrsfragen begründet.<br />

In manchen Fällen gipfelte diese Unkenntnis<br />

sogar in einer autophoben Einstellung.<br />

Zudem war das Gericht stets auf die<br />

Mitarbeit eines Experten angewiesen, an<br />

dessen Auffassung sich die Richter ausschliesslich<br />

halten mussten, weil es ihnen<br />

nicht möglich war in automobilistischen<br />

Dingen sich eine eigene Anschauung zu bilden.<br />

Uebrigens konnte auf das Beispiel des<br />

Auslandes, vor allem von Deutschland, hingewiesen<br />

werden, wo Staatsanwälte und<br />

Richter seit Jahren automobilistisch ausgebildet<br />

werden.<br />

In Zürich fand die Idee von besonderen<br />

Verkehrsgerichten noch wenig Gegenliebe.<br />

Immerhin scheinen die Bemühungen in dieser<br />

Hinsicht nicht ganz ohne Erfolg geblieben<br />

zu sein, erfahren wir doch, dass der<br />

Regierungsrat einen autotechnischen Vortragskurs<br />

angeordnet hat, der für die Bezirksanwälte<br />

obligatorisch ist. Dieser Instruktionskurs,<br />

der theoretisch und praktisch<br />

die wichtigsten Kenntnisse vom Automobil<br />

vermitteln soll, steht unter der Leitung von<br />

Herrn Ing. Schwarz, Chef der kantonalen<br />

Motorfahrzeugkontrolle und wird bereits<br />

nächste Woche beginnen. Es wird das besondere<br />

Bestreben des Vortragenden sein,<br />

das notwendige Verständnis für die Besonderheiten<br />

des motorischen Verkehrs, die<br />

Rolle der Reaktionszeit, die Bremswirkung,<br />

den Bremsweg, die Schleudergefahr, die<br />

Blendwirkung der Be'euchtung usw. zu vermitteln,<br />

da gerade diese Umstände und Tatsachen<br />

bei der gerichtlichen Beurteilung von<br />

Verkehrsunfällen eine dominierende Rolle<br />

spielen.<br />

Es ist erfreulich, dass es sich der Regierungsrat<br />

angelegen sein lässt, den Anwälten<br />

eine fachtechnische Instruktion angedeihen<br />

zu lassen, welche sie in Stand setzen<br />

soll, mit grösserem Verständnis und entsprechender<br />

Objektivität an Gerichtsfälle heran-


N°94 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

zutreten, welche durch den modernen Strassenverkehr<br />

verursacht worden sind. Hoffentlich<br />

bleibt die Behörde nicht dabei stehen,<br />

sondern dehnt diese Ausbildung auch auf die<br />

Richter und Polizeiinstanzen aus, wobei auch<br />

die Ausbildungsziele durch Fahrschule usw.<br />

erweitert werden könnten. z.<br />

Bau der Dreirosenbrücke in Basel. In Basel<br />

sind während der festgesetzten Frist 74<br />

Entwürfe für den Bau der Dreirosenbrücke<br />

eingelaufen. 42 Projekte sehen Eisen- und<br />

32 Projekte Eisenbetonkonstruktionen vor.<br />

Das Preisgericht wird am 12. November zur<br />

definitiven Beratung der Entwürfe zusammentreten,<br />

bo.<br />

Neue Goithelibrücke in Basel. Sang- und<br />

klanglos wurde dieser Tage in Basel die neue<br />

Gotthelfbrücke dem Verkehr übergeben. Sie<br />

bildet ein Zwischenstück der Wanderstrasse,<br />

verbindet die grossen Quartiere « Im langen<br />

Lohn» mit dem Schützenmattquartier und<br />

führt über die Elsass-Lothringerbahn. Der<br />

bisherige schmale Steg wird nun als nördliches<br />

Trottoir der neuen Brücke benutzt.<br />

Die Freude der Basler Bevölkerung, die<br />

durch diese neue Brück© eine rasche und<br />

bessere Verbindung mit andern Stadtteilen<br />

erhält, ist, wenn sie sich auch nicht in Feuerwerk<br />

und langen Reden dokumentierte, aufrichtig<br />

gross, und dem Baudepartement gegenüber<br />

wurde in der Basler Presse öffentlich<br />

der Dank für den Bau der Brücke ausgesprochen,<br />

bo.<br />

Deutliche Zeichengabe an den Verkehrspolizisten.<br />

Ein Basler Verkehrspolizist stellt<br />

uns freundlicherweise aus seinen Erfahrungen<br />

folgenden Ratschlag zur Verfügung:<br />

«Im Hinblick auf die häufigen Missverständnisse<br />

zwischen Verkehrsplanton und<br />

Automobilfahrern wird nachfolgende kleine<br />

Anregung von denselben sicher gerne zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Es ist für den Verkehrspolizisten nichts<br />

hemmender, als wenn ihm von Seiten des<br />

Führers das Zeichen nur mangelhaft oder<br />

schlecht verständlich gegeben wird. Der gesamte<br />

Verkehr wird dadurch beeinträchtigt<br />

und kann nicht mehr flüssig gehalten werden.<br />

Die Missverständnisse kommen hauptsächlich<br />

beim Zeichengeben mit dem Richtungszeiger<br />

und dem Winker vor. Bekanntlich<br />

kann diese elektrisch betätigte Vorrichtung<br />

nur auf ein Viertel gestellt werden. Die<br />

meisten Fahrer benützen den Zeiger oder<br />

Winker aber auch, wenn eine Strasse kommt,<br />

wo nur ein Achtel gezeigt werden sollte, fahren<br />

dann aber ruhig in die andere Strasse.<br />

Abgesehen davon, dass der Verkehrspolizist<br />

dasteht, als hätte er seine Sache nicht recht<br />

gemacht, kann dies sehr leicht zu Kollisionen<br />

führen. Um dieser Gefahr aus dem Wege<br />

zu gehen, ist nichts einfacher, als den Zeiger<br />

oder Winker nur einen kurzen Moment in die<br />

in Frage kommende Richtung auf den Viertel<br />

zu stellen and dann sofort wieder in seine<br />

alte Lage zurückzubringen. Durch dieses<br />

kleine Manöver weiss -der Verkehrspolizist<br />

ganz genau, welche Richtung gewünscht wird<br />

und kann den Fahrer danach bedienen.<br />

Die Herren Automobilfahrer werden höfl.<br />

gebeten, einen Versuch zu machen; ich bin<br />

überzeugt, dass derselbe zur Befriedigung<br />

beider Teile ausfallen wird.-» F.<br />

Au<br />

»n Kantonen<br />

Der Bau von Bergstrassen im Wallis.<br />

Auf der Traktandenliste der Tagung des<br />

Walliser Grossrates steht die Besprechung<br />

einer Anleihe, die die Fortsetzung des<br />

Baues von Bergstrassen ermöglichen soll.<br />

Diese Anleihe erweist sich als notwendig,<br />

weil die Kosten für die Bauarbeiten die<br />

vom Volk gewährten Kredite bei weitem<br />

überschreiten. Nachdem das grosse Unternehmen,<br />

der Bau von Gebirgsstrassen,<br />

einmal in Angriff genommen worden ist,<br />

kann man nicht auf halbem Wege stehen<br />

bleiben. Der Grosse Rat und das Volk<br />

werden deshalb die neue Anleihe zweifellos<br />

genehmigen. -1.<br />

Noch einmal die Gandriastrasse. Die Räte<br />

haben ihre Bewilligung zur Erteilung der<br />

Bundessubvention für den Bau der Gandriastrasse<br />

erteilt; die technischen und finanziellen<br />

Vorarbeiten für den Bau sind so gut<br />

als abgeschlossen. Die Herstellung der<br />

Strasse könnte also in Angriff genommen<br />

werden, wenn auch der Bau des italienischen<br />

Teilstückes von der Grenze bis Porlezza gesichert<br />

wäre. Allmählich, wenn auch sehr<br />

langsam, scheinen jetzt auf der andern Seite<br />

die Hindernisse aus dem Wege geräumt zu<br />

werden. Die Provinzbehörden von Como<br />

haben die Pläne für die Strasse von Porlezza<br />

über San Mammette an die Grenze<br />

schon vor längerer Zeit genehmigt. In den<br />

letzten Tagen haben sie nun in Rom das Gesuch<br />

um staatliche Beiträge eingereicht und<br />

es soll gute Aussicht bestehen, dass die Subventionen<br />

bewilligt werden. Nach der Meinung<br />

italienischer Blätter wird auch auf italienischer<br />

Seite im Frühjahr mit dem Bau<br />

begonnen werden können.<br />

Ü4«»S»$N&*« B»Z«Wi<br />

Entscheidungen<br />

der internation. Verkehrs- und<br />

Zollkommission der A. I.A.C.R.<br />

Die internationale Verkehrs- und Zollkommission<br />

der A. I. A. C. R., die kürzlich in<br />

Paris tagte, hat eine ganze Reihe von wichtigen<br />

Entscheidungen getroffen, die für den<br />

internationalen Tourismus von grossem Interesse<br />

sind. Als schweizerischer Vertreter<br />

wohnte Prof. Steinmann den Verhandlungen<br />

bei, die erfreulicherweise rasch verliefen und<br />

meistens zu positiven Ergebnissen führten.<br />

Im Laufe der Sitzungen wurde die Stellungnahme<br />

der Delegierten der Kommission<br />

geprüft, die vergangenen Mai im Haag an<br />

der Tagung des internationalen Komitees für<br />

den Strassenverkehr teilnahmen. Der durch<br />

die Völkerbundsunterkommission für den<br />

Strassenverkehr bereinigte Text wurde bewilligt.<br />

Er lautet folgendermassen:<br />

« Der Führer ist angewiesen, bei Strassengabelungen<br />

und -kreuzungen dem von rechts<br />

sich nähernden Wagen den Vorrang zu lassen.<br />

Nähert sich der Führer einer Kreuzung<br />

auf Anhänger, Radioapparate, Fahrstühle<br />

und alle Gegenstände, die mit einem Tourenwagen<br />

als notwendige Ergänzungen<br />

mitgeführt werden.<br />

5. Zulassung der Motorräder mit der Identitätskarte,<br />

die weniger strenge Forderungen<br />

stellt als das Triptyk.<br />

Die Kommission stimmte ferner dem Verlangen<br />

des Automobil-Clubs der Schweiz zu,<br />

der vorschlug, dass die verschiedenen Clubs<br />

bei den Zollstellen ihres Landes vorsprechen<br />

sollten, um weniger Aenderungen der Grundlagen<br />

der Zolldokumente zu bewirken und<br />

eine gewisse Konstanz in den Bestimmungen<br />

einzuführen. Die Kommission befasste sich<br />

im weiteren noch mit diversen kleineren Fragen,<br />

so mit der Schaffung eines Automobil-<br />

Clubs von Albanien, mit der Frage der Triptykverhältnisse<br />

mit der Türkei und anderen<br />

Themen, die jedoch alle keine definitive<br />

Lösung brachten. Eine Reihe von schwierigen<br />

Fragen wurde auf die nächsten Sitzungen<br />

verschoben, so die Behandlung des Themas<br />

der obligatorischen Einführung von mechanischen<br />

Signalisationseinrichtungen für<br />

Wagen mit Innensteuerung; Einführung eines<br />

uniformen Fähnchens für alle Staaten, das<br />

darauf hinweist, dass der Fahrer entweder<br />

einer Hauptverkehrsstrasse, so ist er an-medizinische oder mechanische Hilfe in entsprechenden<br />

Notfällen wünscht, Verpflichtung<br />

der (der A. I. A. C. R. angehörenden) nationalen<br />

und regionalen Automobil-Clubs, keine<br />

Triptyks und Grenzpassierscheinhefte an ausländische<br />

Fahrer auszuhändigen, die bereits<br />

bei einem fremden Automobil-Club eingetragen<br />

sind und dessen Nummer tragen. bo.<br />

gewiesen, besondere Vorsichtsmassnahmen<br />

zu ergreifen und den auf der Hauptstrasse<br />

verkehrenden Fahrzeugen den Vorrang zu<br />

lassen.»<br />

Im weiteren machte die Kommission den<br />

Vorschlag, dem gewöhnlichen Signal vor<br />

einer Strassenkreuzung noch ein präzisierendes<br />

Zeichen beizufügen, das darauf hinweist,<br />

dass die Hauptstrasse von einer Nebenstrasse<br />

(Strasse 2. Klasse) gekreuzt wird.<br />

Das Zeichen könnte auf dem heute bestehenden<br />

Dreieck angebracht werden.<br />

Um die mit den Zollbehörden schwebenden<br />

zahlreichen und wichtigen Fragen einer<br />

raschen Lösung entgegenzuführen, wurde<br />

beschlossen, auf Oktober 1931 nach Paris<br />

eine internationale Zollkonferenz einzuberufen,<br />

an welcher die Delegierten der A.I.A.C.R.<br />

und der internationalen Allianz für Tourismus<br />

beiwohnen würden. Unter den Fragen,<br />

die hier behandelt werden sollen, wurden in<br />

erster Linie bezeichnet:<br />

1. Modifikationen der Zolldokumente.<br />

2. Verlängerung der Grenzpassierscheinhefte.<br />

3. Automatische Regulierung der Erneuerung<br />

der Triptyks nach Ablauf eines Jahres<br />

oder deren Gültigkeit.<br />

4. Ausdehnung der Gültigkeit der Triptyks<br />

Kommt das Gordon-Bennett-Rennen der<br />

Automobile? Anlässlich der Tagung der Internationalen<br />

Sportkommission der A.I.A.C.R.<br />

brachte bekanntlich der italienische Delegierte,<br />

der Organisator des Rennens von<br />

Monza, Chevalier Vincenzo Florio, die Frage<br />

zur Diskussion, ob es nicht angezeigt wäre,<br />

die Wiedereinführung des Gordon-Bennett-<br />

Rennens für Automobile seligen Angedenkens<br />

zu befürworten. Die Kommission stellte sich<br />

zu diesem überraschenden Vorschlag prinzipiell<br />

positiv ein, und sie bewilligte — wenigstens<br />

auf dem Papier — die Durchführung im<br />

nächsten Jahre, die praktische Ausführung<br />

des zweifellos interessanten Rennens hängt<br />

von den Entscheiden der speziell eingesetzten<br />

Unterkommission ab. Vor 25 Jahren war<br />

das Gordon-Bennett-Rennen der Clou jeder<br />

1931<br />

wird ein<br />

-Jahr sein<br />

s»<br />

Dafür bürgt der neue Firestone Gold - Streifen<br />

Ballon-Reifen HD, der stärkste, den die<br />

Reifenindustrie je erzeugte<br />

«i<br />

Autosportsaison. Das Reglement schrieb damals<br />

vor, dass von jedem Land drei Wagen<br />

teilnehmen könnten. Die Coupe Gordon-Bennett<br />

gehörte nach dem Reglement vom Jahre<br />

1905 an Frankreich, das in zwei aufeinanderfolgenden<br />

Jahren gewonnen hatte.<br />

Ein französischer Journalist hat nun einen<br />

der einflussreichsten Vertreter Frankreichs<br />

in der Internationalen Sportkommission,<br />

Herrn Perouse, nach seiner Stellung zu der<br />

Wiedereinführung des grossen Rennens interviewt.<br />

Nach der Ansicht des zweifellos kompetenten<br />

Fachmannes ist das Reglement für<br />

die heutigen Verhältnisse nicht mehr passend,<br />

es ist in verschiedenen Details revisionsbedürftig.<br />

Ein Unsinn für die heutigen Verhältnisse<br />

ist vor allem die Bestimmung, dass<br />

jedes Land drei Wagen abordnen dürfe. Eine<br />

Verpflichtung Frankreichs zur Herausgabe<br />

der Coupe Gordon-Bennett besteht keineswegs,<br />

geschieht dies, so muss dies als eine<br />

liebenswürdige französische Geste an den internationalen<br />

Autosport gewertet und geschätzt<br />

werden. M. Perouse ist prinzipiell<br />

nicht gegen die Wiedereinführung des Rennens;<br />

er urteilte ziemlich optimistisch, das<br />

allerletzte Wort hat nach seinem Urteil indessen<br />

die «Chambre syndicale desConstructeurs<br />

d'Automobiles ». Unterdessen ist auch<br />

um den Preis selbst, um die Coupe Gordon-<br />

Bennett, die hinter Glas und Rahmen in den<br />

Räumen des A. C. F. ruhte, wieder Interesse<br />

erwacht, und zum nicht gelinden Erstaunen<br />

der Generation <strong>1930</strong> enthüllte sich da eine sehr<br />

eindeutige Jugendstil-Angelegenheit, in der<br />

es von Lorbeeren rauscht — von Schleiern<br />

flattert, ein kleines Standbild aus Silber, das<br />

heute jedenfalls gründlich überlebt ist und<br />

nur noch relativen Wert besitzt. bo.<br />

Grosser Preis von Wien. Bekanntlich soll<br />

nach dem Entscheid der Internationalen<br />

Sportkommission in Wien am 14. Juli 1931<br />

zum erstenmale ein Grosser Preis für Automobile<br />

zum Austrag gebracht werden. Als<br />

Preise werden 100,000 Schillinge zur Verteilung<br />

gelangen. Der Oesterreichische Automobilclub<br />

nahm bereits mit den Behörden<br />

Fühlung, um zu ermöglichen, dass das Rennen<br />

innerhalb der Stadt über den Ringquai<br />

in einer geschlossenen Bahn ausgetragen<br />

werden kann, entsprechend dem Rennen von<br />

Monte-Carlo. Man glaubt, Geschwindigkeiten<br />

auf geraden Strecken von 160—180 km<br />

erreichen zu können.<br />

bo.<br />

Sternfahrt in Marokko. Der A.C. von Marokko<br />

organisierte eine grosse Sternfahrt<br />

nach Casabianca, die indessen unter sehr<br />

schlechtem Wetter litt und ganz ausserordentliche<br />

Schwierigkeiten bot. Die Strecken<br />

in den Bergen waren teilweise überhaupt<br />

unbefahrbar und es mussten deshalb Neutralisierungen<br />

vorgenommen werden. Die Resultate<br />

:<br />

1. Equipe Fourny-Benitali (Ford); 2. Equipe<br />

Corbeloni-Geney (Ford); 3. Equipe Farman-Destabau<br />

(Ford); 4. Equipe Maheu-Gomte Andree (Citroen).<br />

Ein neuer Weltrekordversuch. Der bekannte<br />

italienische Rennfahrer Graf Aymo<br />

Maggi will in den nächsten Tagen auf der<br />

Rennstrecke von Terracina bei Rom dem<br />

von Borzacchini am 28. September 1929 aufgestelltön<br />

Weltrekord über 10 Kilometer<br />

(2 Min. 26 Sek. 30/100) zu Leibe rücken. Er<br />

benutzt dabei den gleichen Wagen wie der<br />

gegenwärtige Rekordinhaber, einen 16-zylindrigen<br />

Maserati (3960 ccm). Maggi wird von<br />

M. Alfieri begleitet. bo.<br />

•Neue internationale Rekorde in Brooklands.<br />

Anlässlich neuer Rekordversuche auf<br />

dem Autodrom von Brooklands stellten die<br />

Piloten S. C. H. Davis und C. Goodacre auf<br />

einem 750 ccm Austin 13 neue internationale<br />

Klassenrekorde auf, indem sie> folgende Zeiten<br />

fuhren :<br />

50 km: 22' 18" 02/100 (Mittel: 134 km 527).<br />

50 Meilen: 35' 33' 93/100 (Mittel: 135 km 750).<br />

100 km: 44' 5" 18/100 (Mittel: 136 km 097).<br />

100 Meilen: 1 Std. 10' 37" 24/100 (Mittel: 136 km<br />

731).<br />

200 km: 1 Std. 27' 38" 67/100 (Mittel: 136 km<br />

917).<br />

200 Meilen: 2 Std. 24' 36" 45/100 (Mittel: 1S3 km<br />

518).<br />

500 km: 3 Std. 42' 23" 41/100 (Mittel: 134 km<br />

898).<br />

500 Meilen: 5 St. 58' 17" 82/100 (Mittel: 1S4 km<br />

749).<br />

1000 km: 7 Std. 30* 13" 65/100 (Mittel: 133 km<br />

266).<br />

1 Std.: 136 km 536.<br />

3 Std.: 402 km 939 (Mittel: 134 km 313).<br />

6 Std: 808 km 530 (Mittel: 134 km 755).<br />

12 Std.: 1578 km 024 (Mittel: 131 km 502).<br />

Im Verlaufe eines zweiten Versuches am<br />

18. Oktober attakierte S. C. H. Davis wieder<br />

mit einem 750 ccm Austin die bestehenden<br />

Klassenrekorde über einen Kilometer und<br />

eine Meile. Er stellte folgende neue Rekorde<br />

auf:<br />

1 km (stehender Start): 35" 72/100 (Mittel: 100<br />

km 784).<br />

1 km (fliegender Start): 25" 11/100 (Mittel: 143<br />

km 369).<br />

1 M?ile (siebender Start): 52" 61/100 (Mittel:<br />

110 km 124).<br />

1 Meile (niesender Start): 41" 02/100 (Mittel:<br />

141 km 239).


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N° U - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUri<br />

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288 Privatflugzeuge in England. Nach der<br />

amtlichen Statistik waren am 1. Juli <strong>1930</strong> in<br />

England 288 Privatflugzeuge vorhanden. Davon<br />

sind 189 sogenannte « Motten » (Havilland).<br />

An deutschen Flugmaschinen sind 8<br />

Klemm- und 2 Junkers-Maschinen vorhanden.<br />

Di© Zahl der Verkehrsflugzeuge ist dagegen<br />

mit 20—30 Maschinen der « Imperial<br />

Airways » gering. +<br />

Klemm-Flugzetige für 3450 Reichsmark.<br />

Der Deutsche Luftfahrer-Verband teilt seinen<br />

Vereinen und deren Mitgliedern mit, dass er<br />

das Klemm-Leichtflugzeug mit 20 PS-Mercedes-Motor<br />

zu einem Preis von 3450 RM<br />

zum Ankauf empfiehlt. Der bisherige Preis<br />

dieses Klemm-Typs betrug in Deutschland<br />

etwa 7500 RM. Durch die erwähnte Verbilligung<br />

will der D.L.V. erreichen, «dass allen<br />

denen, die heute noch nicht Flugsport betreiben,<br />

der Entschluss zur Anschaffung eines<br />

Eigenflugzeuges erleichtert und damit für die<br />

weitere Ausbreitung des Flugsportes eine<br />

besser© Grundlage geschaffen wird ». +<br />

Heliumfüllung und Rohölmotoren beim<br />

neuen Zeppelin. Wie Dr. Eckener an der in<br />

Berlin stattgehabten Jahresversammlung der<br />

amerikanischen Handelskammer mitteilte,<br />

wird das neue in Friedrichshafen im Bau befindliche<br />

Zeppelin-Luftschiff nun anstatt der<br />

Wasserstoff-Füllung eine Helium-Füllung erhalten,<br />

die bekanntlich unbrennbar ist. Auch<br />

habe man sich im Zeppelinbau endgültig von<br />

*der Verwendung von Benzinmotoren abgewandt<br />

und werde an ihrer Stelle nur noch<br />

Rohölmotoren einbauen. Durch diese beiden<br />

Massnahmen wird die Brandgefahr des Luftschiffes<br />

weitgehend vermindert und Katastrophen,<br />

wie die des R 101, sind so gut wie<br />

ausgeschlossen.<br />

at.<br />

Höhenfluge bei Junkers<br />

1928—29.<br />

Die unlängst gemeldete Ueberbietung des seit<br />

Mai 1929 von einer Junkers-W 34 gehaltenen Höhenweltrekordes<br />

durch den Amerikaner Soucek<br />

mit 13 157 m hat bisher in der OeSentlichkeit noch<br />

nicht den Widerhall gefunden, den diese sehr beachtenswerte<br />

Leistung beanspruchen kann. Die<br />

folgenden Zeilen können vielleicht dazu beitragen,<br />

das Verständnis für solche technischen Höchstleistungen<br />

zu vertiefen.<br />

Wie erinnerlich, führte das Junkers-Flugzeugwerk<br />

im Herbst 1928 und Sommer 1929<br />

einige Höhenweltrekord-Flüge durch, welche<br />

mit dem 12,739-m-Höhen-Wettrekord ihr<br />

Ende fanden. Diese verschiedenen Rekordflüge<br />

sind nicht Selbstzweck, sondern entsprechend<br />

der ganzen wirtschaftlichen Einstellung<br />

von Junkers gewisseTmassen nur als<br />

Nebenprodukte von Forschungsflügen anzusehen,<br />

die zur Klärung verschiedener Probleme<br />

des Höhenfluges unternommen wurden.<br />

Die allgemeinen Ziele des Höhenfluges,<br />

von denen hier nur die meteorologische Erforschung<br />

der Atmosphäre genannt sei, sollen<br />

in diesen Zeilen nicht behandelt werden.<br />

Uns interessiert in erster Linie die Bedeutung,<br />

die der Flug in grosser Höhe infolge<br />

der geringen Luftdichte für den Schnell-Luftverkehr<br />

erhalten kann. Dieses Problem des<br />

Höhenluftverkehrs wurde schon in verschie-<br />

* Miss Columbia», die Bellanca-Maschine, mit der die Amerikaner Errol Boyd und Harry Connor<br />

kürzlich den Atlantik von Westen nach Osten überquert und mit der auch schon Chaftnberlin und<br />

Levine den «grossen Bach» überflogen haben, im Flughafen Croyden.<br />

denen Schriften und Vorträgen behandelt und<br />

soll deshalb hier nur kurz beleuchtet werden.<br />

* Um mit einer bestimmten Brennstofflast<br />

die grösste Reichweite zu erzielen, muss das<br />

Flugzeug mit dem Anstellwinkel der besten<br />

Gleitzahl fliegen. Wird am Boden die Geschwindigkeit<br />

ohne Verkleinerung der Tragfläche<br />

nur durch Steigerung der Motorleistung<br />

vergrössert, so verschlechtert sich auch<br />

die Gleitzahl; der Aktionsradius sinkt. Wird<br />

aber in der Höhe der günstigste Anstellwinkel<br />

beibehalten, so steigt durch die Verringerung<br />

der Luftdichte die Geschwindigkeit,<br />

wobei die Reichweite kaum abnimmt. So<br />

kann die Fluggeschwindigkeit in 12 km Höhe<br />

auf ungefähr das Doppelte vergrössert werden,<br />

bei gleichem Flugbereich wie in Bodennähe.<br />

Voraussetzung dafür ist aber ein Gebläse,<br />

welches der durch die geringe Luftdichte<br />

bedingten Leistungsverminderung des<br />

Motors entgegenwirkt, ferner ein Verstell-<br />

•propetter, um die in der Luftdichte wechselnden<br />

Drehzahlen konstant zu halten, und andeies<br />

mehr. Ein solcher Höhen-Verkehrsflug<br />

"fände in einer Atmosphäre statt, in der es<br />

•kein Vereisen des Flugzeuges gibt und keine<br />

Nebel, Gewitter und Böen vorkommen.<br />

" 1 Unter 12 km Höhe dürfte der Verkehrsflug<br />

Bf<br />

Do. X. beim Abflug nach Amsterdam, der ersten Etappe auf dem Weg nach Amerika.<br />

nicht ratsam erscheinen» da nach bisherigen<br />

Beobachtungen die Windstärken bis zur Stratosphärengrenze<br />

(etwa 10 km Höhe) zunehmen,<br />

während sie in der Stratosphäre wieder<br />

abnehmen. Um den Gegenwinden ausweichen<br />

•zu können, ist also eine noch grössere Höhe<br />

zu erstreben; ob diese in 15 km oder noch<br />

höher liegt, ist eine Frage, die durch die Meteorologie<br />

noch weiter geklärt werden muss.<br />

Die Versuchsflüge, die nun Junkers durchgeführt<br />

hat, sollten zunächst nur zeigen, welche<br />

Höhe mit den heutigen Mitteln maximal<br />

erreichbar ist und hierbei folgende Fragen<br />

klären :<br />

1. Wie muss das Flugzeug beschaffen sein,<br />

welches den Führer mit dem geringsten<br />

•Energieaufwand grosse Höhen mit ihren nie«<br />

drigen Temperaturen erreichen lässt?<br />

2. Wie verhalten sich der Motor und des*<br />

sen lebenswichtige Zubehörteile, wie Vergaser<br />

und Zündmagnete in der zur Zeit maximal<br />

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hängt in erster Linie ab von gutem<br />

Licht. Moderne Autolampen müssen<br />

erschütterungsfest sein; müssen<br />

zuverlässig sein; müssen eine<br />

hohe Lichtfülle abgeben; dürfen<br />

entgegenfahrende Fahrzeugführer<br />

nicht blenden. All diesen Forderungen<br />

werden die modernen<br />

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durchdringen, sowie alle übrigen<br />

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aufs höchste Mass bringen.<br />

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anzubringen, braucht nicht lange gesucht<br />

zu werden.<br />

erreichbaren Höhe?<br />

3. Welche Anforderungen werden beim Erreichen<br />

der grossen Höhe an den menschlichen<br />

Organismus gestellt, und mit welchen<br />

Mitteln ist den Schwierigkeiten durch Sauerstoffmangel<br />

und Kälte zu begegnen?<br />

Zu 1. Für die Höhenflüge wurde das Flug-<br />

Jeden Tag ist er da.<br />

Jedesmal, wenn Sie einen zu grossen<br />

Brennstoffverbrauch konstatieren.<br />

Jedesmal, wenn die Vergasung gestreikt<br />

hat.<br />

Jedesmal, wenn eine Dame führt.<br />

Jedesmal, wenn Ihr Motor sparsam oder<br />

rassig sein sollte.<br />

Und vor allem, wenn Sie die Einfachheit<br />

des wunderbaren Apparates,<br />

des Vergasers SOLEX, kennen<br />

und schätzen lernen wollen.<br />

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6 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 94<br />

zeug gewählt, welches infolge seines geringen<br />

Motorleistungsbedarfes die grösste Höhe zu<br />

erreichen versprach: das durch die Dauerrekordiläge<br />

und den ersten Ost-West-Ozeanflug<br />

bekannte Junkers - Frachtflugzeug W<br />

33/34. Dieses Flugzeug, welches um Hoch-,<br />

Quer- und Längsachse stabil ist, erfordert<br />

vom Flugzeugführer nur ganz geringe Steuerbetätiguneen.<br />

so dass also seine guten Flugeigenschaften<br />

dem Führer grösseren Kraftaufwand<br />

ersparen; denn jede Anstrengung in<br />

grösserer Höhe vermindert die Möglichkeit,,<br />

längere Zeit mit geringem Sauerstoffbedarf<br />

zu fliegen. Kurz, die gute Eigenstabilität hindert<br />

das Flugzeug, beim Flug mit nur einem<br />

Führer, wenn dieser aus irgendwelchem<br />

nicht vorgesehenen Grunde höhenkrank* d. h.<br />

bewusstlos, werden sollte, eine ungewöhnliche<br />

oder gefährliche Fluglage einzunehmen.<br />

(Damit das Flugzeug beim Eintreten derBewusstlosigkeit<br />

nicht weiter steigen konnte,<br />

wurde übrigens am Handrad ein Unterbrecherknopf<br />

so befestigt, dass bei Nachlassen<br />

der Handkraft des .Führers die Zündung aussetzte<br />

und der Motor dadurch abgestellt<br />

wurde.)<br />

Bei den ersten Versuchs- und RekordfHigen,<br />

die bis zu 10,000 und 11-000 m Höhe gingen,<br />

war an dem normalen Serien-Typ keine<br />

Aenderung vorgenommen worden. Erst für<br />

die späteren Versuchsflüge und den Neuenhofenschen<br />

Rekordflug wurde<br />

a) die Spannweite von 17,75 auf 20.35 Meter<br />

und dadurch die Fläche von 45 m 2 auf<br />

49 m 2 versrrössert;<br />

b) das Fahrgestell erleichtert, Indem die<br />

Federbeine durch Profilstreben ersetzt und<br />

statt der geteilten eine durchgehende Achse<br />

verwendet -wurde. Dieses vereinfachte Fahrgestell<br />

war mit zwei Kabeln angekreuzt,<br />

c) der normale Anstrich mit Grundierung<br />

wegen Gewichtsersparnis durch einfachen Nitrozelluloselack<br />

ersetzt;<br />

d) anstatt des normalen Aeron-Reed-Pro-<br />

'pellers ein leichterer Bristol-Holzpropeller gewählt,<br />

der im Steigflug mit höherer Drehzahl<br />

(1820 U/Min, in 3500 Meter, 1860 U/Min,<br />

in 11,00 Meter Höhe) läuft als der zuerst verwendete.<br />

Dadurch wurde neben der Gewichtsersparnis<br />

auch eine Leistungssteigerung erreicht.<br />

Durch diese Massnahmen konnte trotz der<br />

Flügelvergrösserung das Leergewicht um<br />

etwa 100 kg verringert werden.<br />

Die Gewichte verteilten sich beim Neuenhof<br />

en-Flug wie folgt :<br />

Leergewicht<br />

1094;0 kg<br />

Brennstoff 79,8 »<br />

Schmierstoff 9,0 »<br />

Sauerstoffapparat 5,9 »<br />

4 Barographen 3.35 »<br />

Pilot 90,0»<br />

Abflug-Gewicht<br />

1282,05 kg<br />

Zu 2. Wegen seines geringen Gewichtes<br />

wurde der Bristol-Jupiter VII, ein luftgekühlter<br />

Sternmotor mit etwa 400 PS Bodenleistung,<br />

gewählt, der mittelst Turbogebläse<br />

beim Flug auf etwa 3500 Meter Höhe seine<br />

•Leistungen beibehält und sie erst darüber,<br />

wie jeder andere Motor, mit wachsender<br />

'Höhe, also verringerter Luftdichte, vermindert.<br />

Der Motor arbeitete in der ganzen Versuchsserie<br />

zuverlässig. Am Vergaser zeigte<br />

sich nur, dass die Drosselklappen und Brennstoffregelnadeln<br />

in grosser Höhe festgefrieren<br />

wollten. Die Hebel wurden deshalb zeitweise<br />

bewegt. Die Auspuffgase zeigten bei<br />

richtiger Gemischregulierung, dass auch die<br />

Verbrennung in der Höhe einwandfrei blieb.<br />

Nur zeitweise bildeten sich Damr>fwolken. Im<br />

Schmierölumlauf war kein Oelkühler eingebaut.<br />

Als Schmierstoff wurde Castrol R verwendet.<br />

Was die Magneten betrifft, so hatte man<br />

befürchtet, dass durch die starke Luftverdünnung<br />

— weniger als 20 Prozent der Luftdichte<br />

am Boden — der Zündfunke statt an<br />

der Zündkerze auf die Sicherheitsfunkenstrecke<br />

oder sonstwo überspringen würde<br />

Dieses Uebel hat sich aber bei allen Höhenflügen<br />

nicht eingestellt.<br />

Nur die Brennstoffzuführung machte anfangs<br />

bei der niedrigen Temperatur durch<br />

Vereisen Srhwieriekeiten. solange dem Shell-<br />

Benzin der K'onffestisrkeit wegen Benzol, und<br />

zwar im Verhältnis 80:20, zugemengt war<br />

Wie Versuche am Boden zeigten, scheidet<br />

das Benzin-Benzol^emisoh bei Temperaturen<br />

unter min. 20° C Kristalle aus. die sich im<br />

Brennstoff-Seier oder auch in den Vergaserdüsen<br />

festsetzen und diese verstopfen. Die<br />

20 Teile Benzol wurden daher durch ebensoviel<br />

Toluol ersetzt. Ferner wurde die Brennstoffanlaee<br />

so gelegt, dass sie durch denkalten<br />

Fahrtwind nicht so intensiv abgekühlt<br />

werden konnte. Hierdurch war der Weg für<br />

noch grössere Höhen als etwa 8000 Meter<br />

frei, und nun stellten sich Schwierigkeiten<br />

ein, die viel grosser waren als die technischen.<br />

folfftUi<br />

Autokurs Arbon-St Gallen. Der Autokurs<br />

Arbon-St. Gallen erfreut sich einer stets steigenden<br />

Frequenz. Gegenüber der gleichen<br />

Zeit im Vorjahre wurden im III. Quartal <strong>1930</strong><br />

2536 Reisende mehr befördert (total 14,935).<br />

Die Betriebseinnahmen stiegen entsprechend<br />

um 2331 Fr. auf 16,191 Fr. an. Die Neueinstellung<br />

eines grossen bequemen Saurerwagens<br />

neuester Konstruktion erweist sich als<br />

sehr rentabel.<br />

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Frachtansatze $<br />

a) Frachtgut:<br />

Wagen bis 3 m Eadstand ....<br />

Wagen mit über 3 m Radstand<br />

b) Eilgut:<br />

Wagen bis 3 m Radstand ....<br />

Wagen mit über 3 m Radstand<br />

c) Expressgut:<br />

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Strecke Brig-Iselle<br />

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verwendeten Wagen)<br />

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für mindestens 2000 kg<br />

pro Auto an allen Tagen.<br />

Autobuslinie Freiburg LB.-Basel. Der Verkehrsverein<br />

für den Schwarzwald mit Sitz<br />

in Freiburg i. B. gab anlässlich seines 25jährigen<br />

Bestehens eine Festschrift heraus, in<br />

der nachdrücklich darauf hingewiesen wird,<br />

dass man von deutscher Seite aus alles tun<br />

werde, um eine Autobusverbindung Basel-<br />

Freiburg zu erhalten. Da bereits der Plan<br />

einer Autostrasse durch das Rheinland bestehe,<br />

sei es notwendig, dass auch die Strecke<br />

Basel-Freiburg durch Ausbau den modernen<br />

Verkehrsbedingungen entsprechen könne.<br />

.. Auto-Transport durch den Simplon<br />

Transport als Frachtgut. Es verkehren hiefür folgende Züge:<br />

Brig ab: 5.40 18.55 Domodossola<br />

Domodossola an: 7.25 20.33 Brig<br />

Transporte als Expressgut oder Eilgut Es verkehren hiefür folgende Züge:<br />

Brig ab: 5.40 8.52 12.20* 14.55* 18.10<br />

Domodossola an: 7.25 10.45 14.16* 16.09* 19.02<br />

Domodossola ab: 5.35 7.35* 8.30* 10.15 12.12*<br />

Brig<br />

an: 7.30 9.10* 10.14* 11.45 13.42*<br />

* Nur an Werktagen.<br />

18.55*<br />

20.33*<br />

14.25*<br />

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Auto-Transport durch den Lötschberg<br />

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Strecke Iselle-<br />

Domodossola<br />

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d. h. L. 22.80 per 1000 kg.<br />

L. 62.— für das Minimum von 2000 kg,<br />

d. h. L. 30.80 per 1000 kg.<br />

L. 65.— für das Minimum von 2500 kg,<br />

d. h. L. 26.— per 1000 kg.<br />

L. 92.50 für das Minimum von 2500 kg,<br />

d. h. L. 37.— per 1000 kg.<br />

Fr. 1.10 per 100 kg für mindestens<br />

2500 kg pro Auto an Sonn- und<br />

Feiertagen, wenn die Aufgabe als Eil.<br />

oder Frachtgut nicht erfolgen kann,<br />

oder Fr. 2.70 per 100 kg, für mindestens<br />

2500 kg pro Auto, an Werk«<br />

tagen.<br />

Auf der Strecke Kandersteg-Brig werden an Werktagen Personenautomobile bis zu S Sitzplätzen m i}<br />

folgenden Zügen zur Prachtguttaxe (295 Cts. per 100 kg, Minimaltaxgewicht 2000 kg) befördert:<br />

a) Kandersteg-Brig:<br />

Kandersteg ab: 2.22 6.55* 9.20 17.04* 17.30 20.02* —<br />

Brig an: 3.48 8.35* 10.45 17.58* 19.15 21.03* — —<br />

b) Brig-Kandersteg:<br />

Brig ab: 2.15 7.12* 9.23*d 9.30 11.38 16.45* 17.58*o 20.07<br />

Kandersteg an: 3.26 8.04 10.18*d 11.06 12.41 17.04* 18.47*c 21.18<br />

* Züge mit Personenbeförderung, o Nur vom 19. IV. bis 14. V. d Nur vom 11. IX. bis 14. V.<br />

100 kg.<br />

An Sonn- und Feiertagen erfolgt die Beförderung auf Grund der Eilguttaxe (714 Cts. pro<br />

Minimaltaxgewicht: 2000 kg) mit folgenden Zügen:<br />

Kandersteg ab: 2.22 6.52* 8.23* 17.04* 20.02* — —<br />

Brig an: 3.48 7.44* 9.13* 17.58* 21.03* — —<br />

Brig ab: 2.15 7.12* 9.23d* 16.45* 17.58c — —<br />

Kandersteg am 3.28 8.05* 10.18d* 17.40* I8.47c — —<br />

* Züge mit Personenbeförderung, d Nur vom 11. IX. bis 14. V. c Nur vom 19. IV. bis 14. V.<br />

Nachsatz der Redaktion: Wir bemerken auf arbeitungsgrundlage benützt wurde. Auch die Zusammenstellung<br />

über die Vorschriften für den Auto-<br />

ausdrücklichen Wunsch, dass für die obige Zusammenstellung<br />

zum Teil die Publikation des Touristik- Transport durch den Gotthardtunnel fusste teilweise<br />

Bureaus der Sektion Zürich des A. C. S. als Be-<br />

auf der vorgenannten Publikation.<br />

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BERN, 7. November <strong>1930</strong><br />

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Moderne Reifenprüfung.<br />

Stellen Sie sich eine Art Bärengraben<br />

von 9 m Durehmesser vor. In der Mitte<br />

dieses zylindrischen Zwingers erhebt sich<br />

ein Mast, um den ein horizontaler Arm<br />

schwingen kann. Das äussere Ende des<br />

Armes trägt ein bereiftes Ead. Wird das<br />

Rad durch einen Elektromotor in rasche<br />

Umdrehung versetzt, so läuft es auf einem<br />

Kreisbogen um den Mast herum, unermüdlich,<br />

oft Tage oder Wochen lang.<br />

Die ganze Maschinerie stellt nur einen<br />

Teil der Eeifenprüfanlage einer grossen<br />

Pneufabrik dar.<br />

Um dem Keifen das Leben noch einwenig<br />

zu erschweren beschickt man seine<br />

Laufbahn mit spitzem, grobem Schotter.<br />

Auch lässt man ihn seitwärts an Granitblöcken<br />

streifen, die Trottoirrandsteine<br />

darstellen sollen. Hat schliesslich der<br />

Prüfling sein Leben ausgehaucht, und<br />

sinkt er in sich zusammen, so wird das<br />

Gewicht des Armes durch ein kleineres<br />

Laufrad aufgenommen, das bisher in der<br />

Luft schwebte. Damit ist der Versuch beendet,<br />

die Maschine wird abgestellt.<br />

Eine andere Maschine, die nicht weniger<br />

schwere Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit<br />

des Reifens stellt, besteht<br />

in einem riesigen Hebel mit darunter angeordneter<br />

Lauftrommel. Das bereifte<br />

Rad wird in der Mitte des Hebels auf eine<br />

Achse gesteckt, ruht nun auf der Trommel,<br />

und hat das Gewicht des ganzen Hebels<br />

und der daraufgesetzten Gewichte zu<br />

tragen. Wird die Trommel elektrisch angetrieben,<br />

so muss sich auch hier der Reifen<br />

Tausende und Abertausende von Kilometern<br />

auf ihr abrollen. Um Strassenstösse<br />

zu imitieren, werden dabei auf der<br />

Trommel Querbalken und andere Unebenheiten<br />

aufgezogen. Die Maschine erlaubt<br />

Reifenbelastung bis zu fünf Tonnen.<br />

Während der «Bärenzwinger» hauptgenaue<br />

Rekonstruktion der Strassenbetriebsverhältnisse<br />

ankommt, wird deshalb<br />

eine Maschine angewandt, bei welcher<br />

nicht ein Pneu und eine Trommel, sondern<br />

zwei Pneus aufeinander abrollen. Ein<br />

zwischen den beiden Reifen durchwandernder<br />

steifer Lederriemen imitiert die<br />

Strasse.<br />

Eine andere sinnreiche Maschine wird<br />

einer Höhe von etwa 4 m herabsaust und<br />

den Reifen mit voller Wucht trifft.<br />

Links unten: Zwei der «Bärenzwinger», in denen<br />

die Reifen auf einem Kreis herumrollen, bis sie<br />

durch Abnützung unbrauchbar werden. Im Kreis :<br />

Zur Erschwerung der Prüfung wird die Prüfbahn<br />

manchmal noch mit scharfem Schotter, Scherben<br />

u. dergl. beschickt. Rechts : Die « Guillotine », eine<br />

Maschine, die zur Prüfung der Schlagfestigkeit der<br />

Reifen dient.<br />

sächlich Aufschluss über die Dauerhaftigkeit<br />

der Gummischichten geben soll, ergen<br />

auf den Reifen angewandt, Schlagein-<br />

zur Untersuchung von Schlageinwirkunwartet<br />

man von der Prüfung auf derwirkungen, wie sie später etwa beim raschen<br />

Auffahren auf ein Trottoir Zu-<br />

Trommel in erster Linie Aufschlüsse über<br />

die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der standekommen. Die betreffende Maschine<br />

Gewebe-Einlagen.<br />

iässt sich mit einer Guillotine vergleichen.<br />

Der Reifen als Delinquent wird- un-<br />

Absolut genau entspricht allerdings der<br />

Versuch auf der Trommel der Wirklichkeit<br />

nicht, da ja die Auflagefläche des eingespannt. Die Ständer bilden die Fühten<br />

zwischen zwei hohen Stahlständern<br />

KollpTüfstand, der hauptsächlich zur Prüfung der<br />

Gewebefestigkeit dient. Das Rad lässt sich Ms Reifens hier eine andere sein wird. Für rung für eine schwere Metallmasse, die,<br />

5 Tonnen belasten.<br />

gewisse Prüfungen, bei denen es auf die wenn sie elektrisch- ausgelöst wird, aus<br />

Rollprüfstand, bei dem eine wagrechte Bodenfläche<br />

durch einen Riemen imitiert ist, der zwischen den<br />

beiden sich abwälzenden Reifen hindurchwandert.<br />

Eine weitere Anlage gestattet die Prü- ,<br />

fung der Reifen bei Rad-Tourenzahlen,<br />

die gegen 500 Stundenkilometer Fahrgeschwindigkeit<br />

entsprechen. Diese höchstmögliche<br />

Belastung halten allerdings nur<br />

ganz wenige Reifen aus, die üblichen<br />

Tourenwagenreifen «explodieren» infolge<br />

der ungeheuren Zentrifugalkraft schon<br />

bei weit geringeren Tourenzahlen. Die<br />

ganze Anlage bildet hier eine kleine Festung.<br />

Der Beobachter befindet sich ausserhalb<br />

der Stahlkammer und verfolgt<br />

die Vorgänge nur durch Sehschlitze und<br />

mittels Instrumenten.<br />

Alle geprüften Reifen werden registriert<br />

und aufbewahrt, um später zu Vergleichen<br />

oder neuen Untersuchungen herangezogen<br />

zu werden. Nur den unablässigen<br />

und unendlich sorgfältigen Untersuchungen<br />

ist es zu verdanken, dass wir<br />

heute mit einer Garnitur das drei- bis<br />

vierfache dessen erreichen, was man früher<br />

an Kilometern herausbringen konnte.<br />

Das « Flüssigkeits-Schwungrad» und die<br />

halbautomatische Getriebeschaltung von<br />

Daimler sollen nun versuchsweise auch in<br />

drei Wagen der London General Omnibus<br />

Company eingebaut werden. Wie sich unsere<br />

Leser erinnern, ersetzt das « Flüssigkeits-Schwungrad<br />

» vollständig eine Kupplung.<br />

Das halbautomatische Daimlergetriebe<br />

wird durch einen kleinen Vorwählerhebel am<br />

Lenkrad bedient und durch ein Pedal betätigt,<br />

at.<br />

c ding<br />

imo<br />

sim<br />

Der Winter stellt vor der Tür. Wie<br />

immer bringt er Schwierigkeiten<br />

beim Betrieb des Automobils mit sich<br />

Oelverdünnung im Kurbelgehäuse,<br />

Erstarren des Oels,<br />

Festkleben der Ventile usw.<br />

Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden,<br />

soll man unverzüglich den<br />

Oelwechsel vornehmen mit:<br />

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10 AUTOMOBIL .REVUE <strong>1930</strong> — N° 94<br />

Ptakfisdie Winke<br />

Ein wichtiger Punkt der Batteriepflege<br />

besteht darin, periodisch die Anschlussklemmen<br />

mit einer Fettschicht zu überziehen, damit<br />

die Säuredämpfe keine Oxydbildung<br />

hervorrufen können. Ueberlässt man die<br />

Klemmen sich selbst, so sind sie nach verhältnismässig<br />

kurzer Zeit durch das Oxyd<br />

angefressen. Abgesehen davon, dass dieser<br />

Schaden einen guten Kontakt zwischen den<br />

Platten und den Kabeln verhindern kann,<br />

pflanzt er sich möglicherweise bis ins Innere<br />

der Zellen weiter und zwingt dann zum vorzeitigen<br />

Auswechseln der kostbaren Platten.<br />

Aus der Geschichte des Autoverdecks. In<br />

den ersten Tagen des Automobilismus, als<br />

man noch ausschliesslich Problemen gegenüberstand<br />

und sich endlich entschlossen hatte<br />

diese « Maschinen» mit einem schützenden<br />

Verdeck auszurüsten, zogen die Ingenieure<br />

die Vordecken und Zelttuchdecken aller<br />

in der Welt bestehenden Wagenarten in<br />

Erwägung. Als das praktischste Verdeck<br />

wurde dasjenige des Transvaalkarren angesehen.<br />

Wie sehr unterscheidet sich das moderne<br />

Verdeck von seinem primitiven Vorbild<br />

!<br />

Fernstrahlen, die Autos anhalten. In<br />

einer Prager Tageszeitung erschien kürzlich<br />

ein sensationeller Artikel, in welchem<br />

ein Chauffeur schildert, wie er und etwa<br />

vierzig andere Automobillenker auf offener<br />

Strasse durch • mysteriöse Strahlen,<br />

die das Zündsystem des Motors ausser<br />

Wirkung brachten, angehalten worden<br />

sei. Der Gewährsmann des Blattes schilderte<br />

sein Erlebnis wie folgt:<br />

«Ich fuhr auf der Landstrasse zwischen<br />

Riesa und Würzen mit einem neuen Achtzylinderwagen.<br />

Plötzlich setzte mit einem<br />

Schlage die Zündung des Motors aus, und<br />

das Auto blieb stehen. Etwa vierzig Lastund<br />

Personenautos blieben ebenfalls plötzlich<br />

stehen, und zwar in einem Umkreis<br />

von vier Kilometern. Alle Chauffeure bemühten<br />

sich vergebens, ihre Wagen wieder<br />

in Gang zu bringen. Plötzlich erschien<br />

ein sächsischer Gendarm, der uns<br />

erklärte, dass sie erst in einer Stunde<br />

weiterfahren können. Es handle sich um<br />

einen Versuch der sächsischen Landesregierung.<br />

Pünktlich um 15 Uhr, wie ange-<br />

Kugellager<br />

Beim Einfetten oder Einölen der Klemmen<br />

muss man sich aber auch wieder hüten, des<br />

Guten allzuviel zu tun. In die Zellen gelangendes<br />

Fett und Oel schadet den Platten<br />

ebenfalls. Selbstverständlich sind die Klemmen<br />

vor dem Einfetten oder Einölen immer<br />

zuerst von etwa schon an ihnen anhaftendem<br />

Oxyd zu reinigen.<br />

Wie kann man seinen Wagen in allerkürzester<br />

Zeit zerstören ? 1. Man fahre mit<br />

gar keinem, oder möglichst wenig Oel, beileibe<br />

aber nicht mit dem vom Automobilhändler<br />

als gut empfohlenen. — 2. Man<br />

schmiere nur ja nicht die Gelenke und Federgehänge,<br />

beauftrage unter keinen Umständen<br />

sonst jemand mit der Pflege des Wagens.<br />

— 3. Ueber Löcher und schlechte<br />

kündigt, konnten sich alle Wagen in Bewegung<br />

setzen. Es handle sich um die<br />

8. Auf alle Fälle als Hauptsache: Man lasse<br />

sich nichts von alterfahrenen Fachleuten<br />

öffentliche Ausprobierung einer neuen<br />

einreden, sondern weise jeden ihrer Ratschläge<br />

als falsch zurück mit dem Bemer-<br />

deutschen Erfindung, nämlich der magnetischen<br />

Fernstrahlen. Diese Fernstrahlen<br />

sollen auf alle Motore in der Luft und<br />

ken: «Das versteht Ihr nicht!»<br />

zu Land, die Elektromagnete besitzen, Die Rasierseifendose als Zündkerzenetui.<br />

einen Einfluss ausüben und diese ausser Führt man eine Zündkerze im Werkzeugkasten<br />

nur in ihre Kartonschachtel verpackt<br />

Betrieb setzen.»<br />

Diese Meldung, die übrigens von keiner mit, dann macht man, wenn man sie einmal<br />

Seite bestätigt wurde, nicht einmal von so recht notwendig hat, sicher die Entdeckung,<br />

dass die Elektroden verbogen sind<br />

einem der «40» andern Mitbetroffenen, erinnert<br />

stark an den einige Jahre zurückliegenden<br />

«Todesstrahlen»-Rummel. Crinpiermehl<br />

ist. Oder die Kerze hat sich sogar<br />

und der Hohlraum um diese herum voll Pabell<br />

Matthews wollte damals eineStrahleiiart<br />

endeckt haben, die nicht nur ebenfalls unter das Werkzeug gesellt, wodurch sie<br />

durch ihre Verpackung durchgescheuert und<br />

Zündapparate zum Versagen brachte, sondern<br />

sogar LebeAvesen in weitem Um-<br />

sicher auch nicht besser wird.<br />

kreise zu zerstören vermochte. Leider entpuppte<br />

sich damals die ganze Sache als<br />

Schwindel und Humbug.<br />

Ausgeschlossen ist es nicht, dass einmal<br />

Strahlen mit ähnlicher Fernwirkung entdeckt<br />

werden. In den letzten Jahrzehnten<br />

wurden ja Schwingungsvorgänge entdeckt,<br />

wie man die Rasierseifen-Dose als Zündkerzenvon<br />

deren Möglichkeit man früher<br />

Etui verwendet.<br />

keine Ahnung hatte. Aber es ist doch<br />

höchst unwahrscheinlich, dass gerade die Der kluge Mann baut deshalb vor. Ganz<br />

sächsische Landesregierung mit solchen<br />

Dingen experimentiert, dabei noch in aller<br />

Oeffentlichkeit, bevor die Wissenschaft<br />

auch nur einen Anhaltspunkt für die<br />

Durchführbarkeit solcher Versuche kennt.<br />

Sollte aber die Sache stimmen, so müssen<br />

wir uns wohl oder" übel auf ein Weltreich<br />

Sachsen gefasst machen. Denn dass<br />

man mit einer solchen Strahlenmacht die<br />

Welt im Handumdrehen erobern kann,<br />

wagen nicht einmal* wir zu bezweifeln, at.<br />

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Strassen wähle man nur das schärfste<br />

Tempo. — 4. Man bremse nur ohne auszukuppeln,<br />

trete die Bremse auch nicht<br />

sanft, sondern stampfe recht energisch auf<br />

das Pedal. — 5. Man benütze beim Bergabwärtsfahren<br />

immer nur eine Bremse, bis<br />

sie weissglühend wird. — 6. Zeigt sich, dass<br />

die Leinwand der Reifen sichtbar wird<br />

(man erreicht das am besten durch scharfes<br />

Bremsen und zu starkes oder zu schwaches<br />

Aufpumpen der Pneus), so kaufe man nur ja<br />

keine neuen Reifen, wenn doch, dann nur<br />

alte, abgelagerte Ware von einem Winkelhändler,<br />

nicht von einem als reell bekannten<br />

Geschäft. — 7. Hat man es endlich fertig<br />

gebracht, dass der Motor klopft, so fasse<br />

man das nicht als Aufforderung auf, einen<br />

Mechaniker aufzusuchen, sondern halte sich<br />

die Ohren zu, dann hört man es nicht. —<br />

ideale Etuis für Reservezündkerzen geben<br />

ausgediente Rasierseifendosen ab. Wie sie<br />

zu verwenden sind, zeigt die beistehende<br />

Skizze deutlich genug.<br />

Teth<br />

at.<br />

Antwort 7684. Heizbare Schuhe. Zuschriften<br />

weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Antwort 7694. Verdeck-Abdichtungsmittel. Adressen<br />

mitgeteilt.<br />

Red.<br />

Antwort 7695. Morgan-Dreirad. Zuschrift weitergeleitet.<br />

Red.<br />

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nachträglich in den Wagen «ingebaut werden können?<br />

A. H. in Z.<br />

Frage 7699. Entschädigung für Autotransport.<br />

Wieviel Taglohn oder Stundenlohn darf für eineh<br />

5 Tonnen-Kippwagen bei einer Strassenverbreiterung<br />

verlangt werden, wenn vorgeschrieben wird,<br />

voll und leer in der neu angelegten Strassenhälfte<br />

zu fahren ? Das Strassenterrain ist ziemlich eben<br />

und weist wenig Steigung auf. J. S. in K.<br />

Frage 7700. Reibungskoeffizient auf verschiedenen<br />

Strassenoberflächen. Ich möchte Sie bitten, mir<br />

über die Grosse des Reibungskoeffizienten eines Automobils<br />

auf asphaltierter, geschotterter und bogengepflästerter<br />

Strasse Auskunft zu geben<br />

Ḟ M. in Z.<br />

Antwort: Der Reibungs- oder besser Adhäsionskoeffizient<br />

eines Automobilrades auf der Strasse<br />

schwankt praktisch etwa zwischen 0,1 und 0,8, wobei<br />

der erste Wert für nasse Asphaltstrassen und<br />

der zweite für trockene Makadamstrassen gilt. Bei<br />

trockener Asphaltstrasse wird der Adhäsionskoeffizient<br />

schätzungsweise 0.4 betragen, auf beschotterter<br />

Strasse schätzungsweise 0.2—0,4 (je nach der<br />

Stärke der Schotterschicht) und auf bogengepflästerter<br />

Strasse schätzungsweise 0,7, wenn der Belag<br />

trocken ist, aber nur etwa 0.4 bei nassem Belag.<br />

Bei nassem Asphaltpflaster. das zudem noch<br />

schmutzig ist, kann der Adhäsionskoeffizient sogar<br />

nach einigen Autoren bis 0,0ß hinunterfallen.<br />

Frage 7701. Korrektes Abwärtsschalten. Ein<br />

Freund von mir behauptet, wenn ein Autofahrer<br />

bei einer Talfahrt von hoher Geschwindigkeit im<br />

dritten Gang in eine kleinere Uebersetzung umschalten<br />

will, müsse er folgende Manipulationen<br />

machen:<br />

1. Auskuppeln und Schalthebel auf Leergang<br />

stellen.<br />

2. Einkuppeln und kurz Gashebel niederdrücken.<br />

3. Auskuppeln und Sehalthebel auf kleinere Geschwindigkeit<br />

einstellen.<br />

4. Einkuppeln und Gas geben.<br />

Eine solche Manipulation scheint mir geradezu<br />

unsinnig; das kann ich nicht glauben, nachdem ch<br />

während 25 Jahren in Amerika und hier in der<br />

Schweiz so ziemlich alle Situationen im Autofahren<br />

persönlich mitgemacht habe und immer erfolgreich;<br />

abor auf oben genannte Kunststücke könnte ich alä<br />

erfahrener Fahrer mich nicht einlassen.<br />

5. Wenn ich auf stark fallendem Terrain von hoher<br />

Uebersetzung in eine kleinere umschalten will,<br />

dann reduziere ich die Geschwindigkeit genügend<br />

durch Bremsen, oder Abstellung der Zündung,<br />

oder beides, bis zu der Geschwindigkeit, die mir<br />

für die Umschaltung ratsam erscheint, dann<br />

nehme ich durch rasche Manipulation die um-<br />

Schaltung von der dritten zur zweiten Uebersetzung<br />

direkt vor.<br />

Auch dieses braucht etwas Uebung und Erfahrung,<br />

um es prompt, geräuschlos und sicher zu<br />

machen und eventuell die Zahnräder nicht zu schädigen.<br />

Meinen Freund, -der in den 60er Jahren ist<br />

und noch letztes Jahr Fahrunterricht genommen<br />

hat, kann ich von deT Unkorrektheit seiner Auffassung<br />

nicht überzeugen.<br />

Beispielsweise: Er fährt eine steile Talfahrt mit<br />

50 km Geschwindigkeit, hohe Uebersetzung. Nun<br />

seine Theorie: 1. Auskuppeln und Schalthebel auf<br />

Leergang stellen (dieses wird die Schnelligkeit aber<br />

vergrösaern). 2. Nun wieder Einkurtneln -und Gas-<br />

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hebe] niederdrücken (gemeint ist also, noch einmal<br />

in hoher Uebersetzung die Schnelligkeit forcieTen).<br />

3. Dann wieder auskuppeln und Schalthebel auf<br />

kleinere Geschwindigkeit einstellen (das Kunststück<br />

möchte ich sehen, auch die abgesprengten Zähne<br />

des Zahnrades). 4. Wieder einkuppeln und Gas<br />

gehen den steilen Berg hinunter !<br />

Um Ihnen keine unnötige Mühe zu machen, um<br />

zu schildern, was ein Fahrer unbedingt wissen<br />

sollte, so möchte ich Sie höflichst bitten, gefl. folgende<br />

zwei Fragen mit Ja oder Nein zu beantworten<br />

:<br />

Frage 1: Sind die Manipulationen 1—4 empfehlenswert,<br />

korrekt und das Einfachste? Ja oder<br />

nein?<br />

Frage 2: Ist Manipulation 5 empfehlenswert,<br />

korrekt und das Sicherste? Ja oder nein?<br />

A. S. in Z.<br />

Antwort: Sie haben uns einen schönen<br />

Schrecken eingejagt! In der letzten Nummer<br />

brachten wir im technischen Teil unter dem Titel<br />

«Die Elementarregeln des Schaltens» einen Artikel,<br />

worin wir für das Abwärtsschalten fast genau dasselbe<br />

Vorgehen empfahlen wie Ihr Freund, und<br />

nun betrachten Sie dieses Vorgehen Ihres Freundes<br />

als unsinnig. Jetzt können wir natürlich nicht<br />

mehr anders als zu unserer Sache zu stehen und<br />

damit Ihren Freund in Schutz zu nehmen.<br />

Immerhin lassen sich weder Frage 1 noch<br />

Frage 2 klipp und klar einfach mit Ja oder Nein<br />

beantworten.<br />

«Das Einfachste» ist die Manipulation Ihres<br />

Freundes ja sicher nicht. Aber mechanisch korrekter<br />

und im Interesse einer Schonung der Uebertragungsorgane<br />

empfehlenswerter ist das Vorgehen<br />

Ihres Freundes sonst unbedingt — wenigstens unserer<br />

bescheidenen Meinung nach. Lesen Sie bitte<br />

den erwähnten Artikel nach und lassen Sie uns<br />

dann wissen, ob wir ein ein ganz klein wenig<br />

recht haben könnten.<br />

Den Punkt Sicherheit und Opportunität haben<br />

wir, wohlverstanden, dabei noch nicht berührt!<br />

Wenn es sich nämlich um einen Fall handelt, wie<br />

Sie ihn aufführen, wenn also das Auto in höherem<br />

Tempo an das Gefälle herankommt, dann würden<br />

auch wir zuerst einmal die Geschwindigkeit vermindern.<br />

Mit der Schaltmethode Ihres Freundes<br />

und der unsern, die nicht viel davon abweicht,<br />

hat man dann aber den Vorteil, sicher schalten<br />

zu können, ohne dass man die Geschwindigkeitsverringerung<br />

soweit treiben muss wie Sie. Sie dagegen<br />

müssten eigentlich bis zum Stillstand abbremsen,<br />

wenn die Schaltung wirklich absolut mechanisch<br />

korrekt vor sich gehen soll.<br />

Es ist übrigens nicht gesagt, dass bei cManipulationen<br />

1—4» die Geschwindigkeit des Wagens<br />

gefährlich gesteigert wird. Das ganze Schaltmanöver<br />

kann hier bei einiger Hebung praktisch ebenso<br />

rasch ausgeführt werden wie die «Manipulation 5»;<br />

der Wagen ist also nicht längere Zeit ausser Kontrolle.<br />

Weshalb «Manipulation 2» die Geschwindigkeit<br />

vergrössern sollte, leuchtet uns nicht ein: Das<br />

Gasgeben kann keinen Einfluss haben, da ja ausgekuppelt<br />

ist. Auf «Manipulation 4» würden wir<br />

allerdings verzichten, soweit es das Gasgeben betrifft,<br />

denn hier wirkt dieses Gasgeben tatsächlich<br />

beschleunigend.<br />

Wir möchten Sie bitten, die «Manipulationen<br />

1—4» selbst zu versuchen. Sie werden dann selbst<br />

erkennen, dass sie grosse Vorteile bieten, gerade<br />

deshalb, weil sie ein Schalten unabhängig von der<br />

Fahrgeschwindigkeit ermöglichen. m.<br />

SB»B*C»«I*<br />

Anfrage 940. Kaufvertrag. Am 19. März <strong>1930</strong><br />

habe ich von H. in Th. einen Sportwagen gekauft<br />

zum Preise von 2800 Fr. Darauf habe ich 1000 Fr.<br />

bar anbezahlt und den Rest in elf Akzepten von<br />

110 Fr. und einen von 140 Fr. unterschrieben,<br />

wovon mir von H. 450 Fr. für einen alten Wagen,<br />

den ich ihm verkaufte, in Abrechnung gebracht<br />

wurde. Ala Vertrag habe ich folgender unterschrieben:<br />

«Der Wasen wird an O. mit einer Garantie von<br />

sechs Monaten abgegeben, während welcher Zeit<br />

Materialdefekte kostenlos ersetzt werden. Der<br />

Kilometerzähler wird durch E. in C. zu meinen<br />

Lasten geliefert, wie auch die Scheinwerfer-Gläser<br />

nachgesandt werden.<br />

0. verpflichtet sich, für den Wagen die Kaskoversicherung<br />

zu lösen und H. die Abschlussbestätigung<br />

zukommen zu lassen. Ferner wird das Eigentumsrecht<br />

bis zur vollständigen Abzahlung für H.<br />

eingetragen. Der Wagen wurde heute probiert und<br />

komplett abgeliefert.»<br />

Die Scheinwerfergläser habe ich erhalten, aber<br />

noch nicht den Kilometerzähler, ohschon ich schon<br />

mehrere Male reklamiert habe.<br />

Nun hat sich im Laufe des Fahrens herausgestellt,<br />

dass sich der Wagen in stark ausgenütztem<br />

Zustande zeigte, was ich als Nicht-Kenner von<br />

Autos beim Probieren nicht habe bemerken können.<br />

Mehrere Reparaturen mussten vorgenommen werden.<br />

Ich musste dafür Fr. 626.70 bezahlen.<br />

Nach Erkundigung über den Preis der Kaskoversicherung<br />

habe ich erfahren, dass die jährlichen<br />

Prämien auf über 300 Fr. zu stehen kommen. Ich<br />

habe daraufhin an H. geschrieben, dass das mir<br />

zu teuer komme und ich werde ihm als Gegengarantie<br />

für die Kasko einen solventen Bürgen<br />

stellen für den Rest, den ich ihm noch für den<br />

Wagen schulde. H. antwortete mir darauf, dass<br />

er, im Falle dass ich die Kasko nicht mache, alle<br />

seine Garantien zurückziehe.<br />

Kann ich nun deshalb H. wirklich zu nichts<br />

mehr verpflichten, da er mir beim Verkaufe des<br />

Wagens doch versichert hat, dass der Wagen im<br />

besten Zustande sei und dass ich in diesem Jahre<br />

keine Reparaturen mehr haben werde. Gibt es<br />

nicht doch einen Weg, dass ich mich von der<br />

Kasko-Versicherung befreien, resp. dass ich solche Darstellung der Entstehungsursachen<br />

nicht machen muss, und EL doch haftbar gemacht der Pannen und der Mittel zu ihrer Behebung.<br />

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werden kann, wenigstens für einen Teil oder für<br />

das Ganze, das die Reparatur ausmacht. Ich will<br />

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noch hinzufügen, dass ich versprach, die Kasko zu<br />

machen, da mir H. persönlich sagte, er glaube,<br />

dass solche auf ca. 150 Fr. komme und ich ihm Das Büchlein<br />

aber antwortete, ich glaube eher 300 Fr., und auf<br />

seine Aussage von 150 Fr. versprach ich, die Versicherung<br />

zu machen.<br />

vom Auto<br />

von Carl Hess.<br />

Das habe ich ihm auch seinerzeit geschrieben,<br />

aber heute besteht er darauf, dass er es gewesen<br />

sei, der sagte, die Versicherung koste 300 Fr. IchAuf 112 Seiten wird unter Zuziehung<br />

frage mich nun immer noch, wozu H. darauf besteht,<br />

dass ich die Versicherung mache, da dieselbe<br />

doch mit der Garantie, die mir H. für sechs<br />

von 51 Zeichnungen Bau und Wirkungsweise<br />

des Automobilmotors und seiner<br />

Monate gegeben hat, doch absolut nichts gemein<br />

Nebenorgane erklärt.<br />

hat. Für Ihre Ratschläge und Auskünfte hierauf<br />

interessiere ich mich sehr. E. O.<br />

Antwort: Gemäss Kaufvertrag hat Ihnen<br />

der Verkäufer für den von Ihnen gekauften Occasionswagen<br />

eine Garantie von sechs Monaten gegeben.<br />

In dieser Zeit sollen Materialdefekte für'<br />

Sie kostenlos repariert werden. Es ist dies für<br />

Occasionswagen eine sehr weitgehende Garantie.<br />

Gestützt auf diese Garantieverpflichtung ist unserer<br />

Auffassung nach der Verkäufer zweifellos<br />

verpflichtet, Ihnen die Reparatur von über 600 Fr.<br />

zu bezahlen. Die Abhängigmachung der Bezahlung<br />

vom Abschluss einer Kasko-Versicherung Ihrerseits<br />

ist nicht angängig. Die Bestimmung im Kaufvertrage,<br />

dass Sie eine Kasko-Versicherung einzugehen<br />

hätten, hatte keinen anderen Zweck, als<br />

dem Verkäufer Garantie zu bieten, dass das Verkaufsobjekt<br />

bis zu seiner endgültigen Abzahlung<br />

erhalten, resp. finanziell gesichert bleibt. Diese<br />

Bedingung kann nun auf gleicher Weise, wenn<br />

nicht noch besser, durch Stellung eines solventan<br />

Bürgen erfüllt werden. Der Verkäufer ist unserer<br />

Ansicht nach verpflichtet, einen solventen Bürgen<br />

anzunehmen. Das Festhalten am Abschluss einer<br />

Kasko-Versicherung ist unter diesen Umständen<br />

eine Schikane, die vom Richter niemals geschützt<br />

würde. Wir empfehlen Ihnen, dem Verkäufer<br />

nochmals einen solventen Bürgen anzubieten, und,<br />

falls dieses Anerbieten ausgeschlagen wird, den<br />

Verkäufer, ohne Verzug auf Bezahlung der Reparaturkosten,<br />

einzuklagen. *<br />

Eintragungen.<br />

Annoardo & Gandini, vormals E. Zaraffin!, Autogarage<br />

und Reparaturwerkstätte, Kollektivgesellschaft<br />

in Baden. Gesellschafter 1 Josef Annoardo<br />

von Cologniola ai Colli (Verona) und Heinrich<br />

Gandini von Bidogno (Tessin), beide in Baden.<br />

Eugen Tissot, Autogarage, Mietfahrten und Automobilhandel,<br />

Wilderswil. Inhaber: Eugen Tissot<br />

von Cornaux, in Wilderswil.<br />

Julius Sch.iffer, Autoservice, Zürich. Inhaber:<br />

Julius Jean Schaffer von Mirchel (Bern).<br />

Müller & W. und H. Sigg, Autotransporte, Kollektivgesellschaft,<br />

Luzern. Gesellschafter: Frau<br />

Wwe. Laura Müller geb. Keller von Schmerikon<br />

(St. Gallen) und Walter und Hermann Sigg von<br />

Homburg (Thurgau), alle in Luzern.<br />

Auto-Genossenschaft des Aeussern Wasseramtes,<br />

Winistorf. Genossenschaft zum Betriebe eines Autokurses<br />

zur Beförderung der Schichtarbeiter des Eisenwerkes<br />

Gerlafingen, sowie weiterer Personen<br />

und Postsachen auf der Strecke Winistorf-Hersiwil,<br />

Horriwil, Oekingen, Kriegstetten, Niedergerlafingen.<br />

Löschungen.<br />

Gebrüder Wehren, Weslgarage, Chäleau-d'Oex,<br />

wegen Aufgabe des Geschäftes.<br />

Oskar Broamer, Automechanische Werksfltte,<br />

Zürich, infolge Verkauf des Geschäftes.<br />

Paul Häusler, Automobilhandel und Reparaturwerkstätte,<br />

in Melchnau, infolge Konkurses des Inhabers<br />

von Amtes wegen gestrichen.<br />

Kollokationsplan.<br />

Grand Garage Central AG., Bern.<br />

Löschung der Prokura.<br />

Garage Orell Füssli-Hof AG., in Zürich. Die<br />

Prokura von Albert Kaspar Weber ist erloschen.<br />

Handel u. Industrie<br />

Auslandsausstellungen und Export der Horchwerke.<br />

Wie in den vergangenen Jahren, haben die<br />

Horchwerke auch im Jahre <strong>1930</strong> die grossen internationalen<br />

Automobil-Ausstellungen, nämlich Amsterdam,<br />

Kopenhagen, Genf, Mailand, Paris und<br />

zur Zeit Prag, beschickt und — wie man erfreulicherweise<br />

feststellen kann — hat der Verkaufserfolg<br />

dii hierdurch bedingten Aufwendungen mehr<br />

als gerechtfertigt.<br />

Die Vertreterorganisation der Horchwerke nmfasst<br />

nunmehr ganz Europa. Dank dieses gut ausgebauten<br />

Vertretornetzes hat sich der Export der<br />

Horchwerko trotz der weltwirtschaftlichen Krise<br />

und der zollpolitischen Schwierigkeiten ganz wesentlich<br />

gegenüber der gleichen Periode des vergangenen<br />

Jahres erhöhen können.<br />

In diesem Zusammenhang ist es interessant, darauf<br />

hinzuweisen, dass, entgegen in der letzten Zeit<br />

verbreiteten Nachrichten, eine Einschränkung des<br />

Fabrikationsprogramms der Horchwerke nicht erfolgt<br />

ist und aller Voraussicht nach auch nicht notwendig<br />

werden wird.<br />

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in 2 Tagen zurücklegen und selbst mit einem<br />

schwachen ohne weiteres in 3 Tagen.<br />

Wir fuhren im Juli über Frankfurt, Wetzlar,<br />

Siegen (Sauerland), Meschede zur hochinteressanten<br />

und landschaftlich schönen Möhnetalsperre, von<br />

da zu den mittelalterlichen Städten Soest und Paderborn,<br />

weiter zum Hermannsdenkmal im Teutoburgerwald,<br />

Detmold, Bad Oeynhausen, Portal Westfalica,<br />

Nienburg, Bremen. Durchwegs sehr gute<br />

Strassen. Trotz des Umweges und vieler Besichtigungen<br />

fuhren wir ea bequem in 2 Tagen.<br />

K. B. in Z.<br />

(Wir Taten nach unsern Erfahrungen zu einem<br />

Tagesdurchschnitt von 250, höchstens 300 km.<br />

Die Red.)<br />

T. A. 594. Herisau-Friedrichshafen. Sie fahren<br />

von Herisau über Gossau, Amriswil nach Romanshorn.<br />

Von hier aus benützen Sie die Fähre Romanshorn-Friedrichshafen.<br />

Die Ueberfahrt dauert eine<br />

Stunde. Für einen 4-Plätzer bezahlen Sie für einfache<br />

Fahrt Fr. 8.—, für Hin- und Rückfahrt Franken<br />

12.—. (Beförderung des Wagenlenkers inbegriffen.)<br />

Die Strecke Herisau-Romanshorn ist 27<br />

Kilometer lang. R. G, in R.<br />

Touren-Fragen:<br />

T. F. 595. Genf-San Remo. Ich soll den Wagen<br />

meines Freundes von hier nach San Remo fahren.<br />

Ich lege nun grossen Wert darauf, nur gute<br />

Strassen zu benützen.<br />

s«><br />

Welche Route wird mir<br />

empfohlen ? Wieviel km ? E. P. im M.<br />

Wichtige Strassensperren<br />

im Ausland.<br />

(Mitgeteilt vom Bureau Europa Touring.)<br />

Grenzgebiete.<br />

Deutschland. Strasse Friedrichshaien-Ravensburg:<br />

Strecke Meckenbeuren-Oberhofen gesperrt.<br />

Umleitung markiert. .<br />

Italien. Strasse Bormio-Veltlin-Lecco und Chiavenna-Colico:<br />

Strassen im Umbau, Befahren nicht<br />

zu empfehlen.<br />

Wichtige Durchgangsstrassen.<br />

Deutschland. Strasse Treuenbrietzen-Potsdam-<br />

Berlin: Gesperrt bei Michendorf, Umleitung über<br />

Zauchwitz.<br />

Strasse Berlin-Danzig: Gesperrt zwischen Ruschendorf<br />

und Stranz bei Deutschkrone, Umleitung<br />

über Arnsfelde.<br />

Strasse Brandenburg-Potsdam: Gesperrt zwischen<br />

Brandenburg und Gr. Kreuz, Umleitung über<br />

Golzow-Lehnin.<br />

Oesterreich-Ungarn. Hauptstrasse "Wien-Györ-<br />

Budapest: Strecke neu ausgebaut und Sperre<br />

aufgehoben.<br />

Ungarn. Strasse Budapest - Cegled - Debrecen-<br />

Klausenburg: Gesperrt, Umleitung über Gyöngyös-<br />

Füzesabony-Debrecen.<br />

e»U<br />

Zur Bussenpraxis In Speicher. Ein Abonnent in<br />

Speicher teilt uns mit: In Nr. 87 der cAutomobil-<br />

Revue» beschwert sich ein Einsender über die rigorose<br />

Handhabung der 18-km-Geschwindigkeitsgrenze.<br />

Erkundigungen an zuständiger Stelle ergeben aber,<br />

dass in den letzten drei Monaten unter 39 km überhaupt<br />

niemand verzeigt wurde. Das heisst doch<br />

wohl, dass die Kontrolle, wie sie heute in Speicher<br />

ausgeübt wird, eine Verdoppelung der erlaubten<br />

18-km-Geschwindigkeit ohne weiteres toleriert. Und<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Eantoo Streck« Bemerkmogeii<br />

Aanaa<br />

HaUwtlersee, oeaouüera in Strenge Kontrolle.<br />

mederhaüwil<br />

hohe Bnsaen,<br />

Aaroa Eothxlst Versteckte Stoppuhrkontrollen<br />

anl 100<br />

m in- and aasserhalb<br />

des Dorfes.<br />

Aaifmn SlgUstorf Eontrolle Innerorts<br />

AarcM Nussbaumen bei Baden Versteckte strenge<br />

Stoppnhrkonfrolle ta<br />

Dorf, vorzogswelse<br />

Woebenenda.<br />

Aargaa Bragg Eontrolle innerorts<br />

Aanaa Wlndlsob Innerorts Tcrsttekte<br />

ätoppnhr-Kontrolle<br />

anf aOOm.<br />

AppsOMU Ai-Bh. Darchganastrasae<br />

Herisau-Waldstatt<br />

Venteokte Stoppmhr<br />

kontrolle auf 300 m<br />

Baselland<br />

B»m<br />

Holstein!Waidenburg)<br />

Bern-Ihun bei Stefflsbarg<br />

Versteckte Kontrom<br />

Eontrolle durch 4-6<br />

Mann<br />

Bern<br />

rreiburg<br />

Wengl (Eandertal)<br />

l> maidiei<br />

Versteckte Eontrolle<br />

Kontrolle<br />

Glaios Muhlehom Kontrolle auf 300 m<br />

mitten im Dod.<br />

Eontrolle<br />

Glarns Netstal Versteckte<br />

Graabflnden Laujqairt, beim Garthau« Eontrolle<br />

sum Falknls<br />

Nidwaiaen Heraiswu Verst«cKte Kjatrou.<br />

Graubünden<br />

Neuchätel<br />

ums<br />

Boudevilllers<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Eontrolle<br />

Obmlden GUwU:vonS33^Station Strenge Eontrolle<br />

bis Oolffeurgeschäft<br />

Obwalden Loneera Kontrolle<br />

Mcüwy»<br />

See wen: vom Bahnhol bis Strenge Kontrolle<br />

Bahnübergang<br />

Sohwyi Ibacb-Krannen Kontroll« aojuer Ort<br />

ttchwy» Lowerz EontroUe auaser Or<br />

^chwn Reiohenbaob. loDerorls versteckt«<br />

Kontrolle<br />

Bobwri Wangen Versteckte Eontrolle<br />

ihorgan Metteodorf Veräteokte Kontrolle<br />

Thurgau Welnfelden (Nengasseinnerorts,<br />

KontroUe<br />

Bürgten)<br />

VVallls Naters Versteckte fleoppohr-<br />

HjntrolleaoJ 200 m.<br />

Qescbwmdiglnlt<br />

Zurieb Aathai-Hlnwü. Innerorts<br />

25 km oiaxlnuü<br />

stoppuhrkonuoue.<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

onliy<br />

Pnlly<br />

Kontrolle<br />

Eontrolle<br />

Kurve Oberaathal 300<br />

m abwirti<br />

Zürloh Rafü Versteokt« Kontront<br />

mit einer Stoppnni<br />

auf 500 m Dlstazu.<br />

ZOrloh Brotösell« Versteckte Eontrolle<br />

innerorts. Aal 400 m<br />

mi> Stoppuhr<br />

Zürich Kilchberg-IIorgen Versteckte Kontrolle<br />

auf d. ganz. Strecke<br />

Zürich üdliswll Versteckte Eontrolle<br />

Deutsches Grenz- Ober-Saeklngsn (Baden Kontrolle mit t»e><br />

nablet<br />

Stoppuhren am<br />

Bnde des Dorfes.<br />

Deutaeh.Grenzge- Brennet («wischen Schopf- ätrenie Kontrolle,<br />

biet (Schwan-<br />

«leb<br />

heim and Sackingen)<br />

dies, trotzdem die kontrollierte Strecke von zwei<br />

Kurven begrenzt und eine ziemlich gefährliche Kreit<br />

zung enthält.<br />

Rechtfertigt es sich also wirklich, Speicher unter<br />

die verkehrsfeindlichen Gemeinden einzureihen? Ich<br />

glaube kaum.<br />

A. Kn.<br />

Nochmals Einbahnstrassen In Bern. Von Herrn<br />

Stadtrat Dr. R v Fellenberg in Bern erhalten wir<br />

zur Einsendung in Nr. 93 noch die nachstehende<br />

Ergänzung:<br />

« Der Einsender hat vollständig recht; die Ein<br />

bahnstrassen sind meist so mit Wagen aller Art<br />

verstopft, dass ein Durchkommen oft fast unmöglich<br />

ist. Als der Schreibende s. Z. im Berner Stadtrat<br />

die versuchsweise Einführung des Einbahnverkehres<br />

anregte, legte er Wert darauf, zu beantragen,<br />

es mochte in solchen Strassen das Parkieren<br />

nur einseitig, event. nach amerikanischem System,<br />

schräg zur Strasse, vorgeschrieben werden. Ihm<br />

wurde vom Polizeidirektor geantwortet, diese Massnahraen<br />

seien rein Sache der Behörden.<br />

Es wäre wohl zu wünschen, dass unsere Berner<br />

Gemeinderäte, die ja meist grosse Automobilisten<br />

sind, häufiger die engen Strassen unserer Stad<br />

durchfahren würden, und zwar als Selbstlenker.<br />

Auch in den Aussenquartieren würden sie<br />

viel Interessantes zu sehen bekommen. »<br />

Aargan<br />

Aarzan<br />

Ben<br />

L-m<br />

Bern<br />

Bern<br />

Be»<br />

Bern<br />

Scowri<br />

Solotbtm<br />

flolotbBni<br />

Itmifaa<br />

rhnrgau<br />

Waad»<br />

Waadt<br />

Zürich<br />

Äarlcn<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

St. Gallen<br />

Gesperrte Strassen<br />

Strecke<br />

Umleitung Ober die<br />

Gemetndestnssa TOB<br />

U Goedaane. Perroy,<br />

Pont de ia Oooroonatte.<br />

Kr. Bis anf weiteres for Wagei<br />

TOS (PUionstrasse) aller Axt von über<br />

swiaehen Straeteogabtlong<br />

v. Ohamp tespsrrti<br />

tonnen Oestmtcmrien<br />

Peienn and dem<br />

Wellet SOMX<br />

Süsnacht: Schiedhaldenstrasse,<br />

Ottperrt bis Ende Kov«<br />

obarste Kurvea<br />

Wetzlkon: Strasse QeaperrtbU ea.MitteNov<br />

Oberwetsfkon,<br />

Löwen—Kronfc<br />

Esslingen: Strasse Oeip«rrtb!ica,MItt«NoT.<br />

Bohr-SsfUnftni<br />

i/emburg: I»nditr.A Gesperrt vom 27; Okt ftti<br />

vom Seetalbahn* ca. 14 Sage. Umleitung<br />

Uebergang bis rar via Augustinkellerstr.-<br />

Aa-Baehbrücke. Bahnhofstrasse.<br />

Rhetnfelden • Kalser- Gesperrt ab 5. Nov. für<br />

Xandstr. 5-6Woch„ für Anhänger-<br />

n. Langfnhren- Verkehr.<br />

Übriger Verkehr<br />

wird Ober d. einsparigen<br />

Fahrweg südl. S.B.B,<br />

umgeleitet<br />

Gesperrt bla auf wtiteres.<br />

ümieitnng:P»rioaenwa<br />

m Ober alte Strasso,<br />

uutwaten Ober Trogen.<br />

Pratttln-MutUiu Bis anf weiteres gesperrt.<br />

Umleitung über Schwelzerball<br />

• Grenzacherweg-<br />

Station Muttenz; durch<br />

Eich tongstaf ein gekennzeichnet<br />

AnhnrQok§ bd BlMi Kur last wagen Ober 8Ionnen<br />

bis auf weiteres gesperrt»<br />

Bis auf wtitans ftr hu&<br />

aatos gesperrt<br />

lahrvarbot far iMtvagen<br />

und ATittf)rafi<br />

.4« HlfSlbrookt<br />

StruM EoUhaus-<br />

8ohwefelberg.8tiaBsenstOok<br />

HoflAndstt*<br />

Stelnbaoh<br />

Konlz: Konlzstrasse<br />

zwischen Habaokerquartier<br />

and Eae><br />

snm und StationsstrasBe<br />

zwischen<br />

neuer KOnlatruse<br />

n. 8ohwux*nborfrtTMM.<br />

SUamentalefitr. mv<br />

terhalb Erlenbaeh.<br />

Ostennundigenstrasse<br />

In Bern zwischen<br />

Bltzlusstrasse und<br />

Stationsweg<br />

fov de fttme-Broe.<br />

StaatMtr. Ümaberg-<br />

Sehnierikon n. Bollingen-St.Dionys<br />

Matitaian; Ifer*<br />

brüou b«t det<br />

Hohl».<br />

Alb», Bt)Gallstwtr.<br />

von Landqaartstr.<br />

Ui Stachen<br />

Rom»aehom.Uttwii<br />

Staateitraie» Is E.<br />

BotrwU-lbna»,<br />

Hr.l<br />

Gesperrt: Umleitung de»<br />

Verkann Fisahennat-<br />

Ult-Eordi Ober Waldegg-<br />

und Sobwanenburartruiei<br />

Gesperrt! Lokal« Umleitung.<br />

Ab 10. Nov. gesperrt. Umleitung<br />

durch Bolligenstrasse<br />

n. Scbermenweg.<br />

Zugang zum Friedhof<br />

dnroh den Pulverweg<br />

bleibt often.<br />

Gesperrt.<br />

FOr dnrehfebenden Fahr-<br />

Knjrerkehr bis ca.Ende<br />

Nov. gesperrt. Durchgangsverkehr<br />

n. Schmerlkon<br />

• Kapperswll wird<br />

anf Staatestr. Umaberg-<br />

Neohaos • Eschenbach •<br />

Schmerlkon beziehungsweise<br />

Eschenbach-Jona<br />

n. umgekehrt verwiesen<br />

Klch»erswn.Baah Oetpein ao tt. üeptemuei<br />

bis 18. November. Umleitung<br />

aber Richterswil-Wjrlen-Frelenbach.<br />

Gesperrt ab 6. Septembei<br />

bis 20. November. Umleitung<br />

ober Lachen<br />

Wangen-Slebnen.<br />

tolothum-XIedholz Qeeparrfc Umleitunf des<br />

WuMHt-Verkehrs aber<br />

Atttsholc in umgekehrt.<br />

Klohtoog über Wangen<br />

an der Aare.<br />

Sdothnrnt Baetlstr-Mse<br />

Vidj Station<br />

desperrb Umleitungen:<br />

Baseltor der elektrischen<br />

Straasenbah»<br />

S. IT. B. bis<br />

rar Stadtgrenn gegen<br />

FeldbnuuMo<br />

Unubrtttke Burslen<br />

oad Bolle.<br />

Btmcrknnrtii<br />

a) montan* Oensingen<br />

BalsthaJ.Basel: Letchtfahrseoge<br />

Ober Bahnhofplat»Znohwtt-Oeren<br />

dingen - Wanten a. A..<br />

Wiedlisbaehi Ustfahrceuge<br />

ttbtr BahnhoC<br />

plati • Znehiril - Derendlncen<br />

- Henoftobueb<br />

aee-Olteai<br />

b) Richtung Ölten: Gesamter<br />

Verkehr ttbei<br />

Zaohwil • Dereadingen<br />

Hertog»nbuohs»e-Ol ten:<br />

•) Gegenrlebtg. v. Basel-<br />

Bauthai oder Olten-<br />

Oenttncen nash Solo<br />

tbam a. Bern-Hei usw.<br />

alle labneu« ttbei<br />

WUllhofbrneke - Luterbaob-Zoohwui<br />

Abzweigung von du<br />

Hauptetrasse gef. Willinofbroefce<br />

bei Station<br />

Hinterrledhoül d3J».B.<br />

Strecke WUliholbrflcke-<br />

LaUrbach (Stat. 8.B.B<br />

Zaohwil) mir Elnbahnverkehl<br />

In oben genannter<br />

Biohtmaf.<br />

Gesperrt rar Wattn Ob.<br />

5 t Gesamtgewieht.<br />

Umleitung obeiWängl<br />

Fui gesamten Fahnengverkehr<br />

gesperrt. Umloltung<br />

Ober dleBleiclie.<br />

Oesperrt. Umleitong ub»i<br />

AmrtswU- Doiwü und<br />

omgekehrb<br />

Ab 8. Sept. für Lastmgen<br />

mit Ober 6 t Gesamtgewicht<br />

für ca. 2 Monat)<br />

gesperrt* Für übrigen<br />

Verkehr steht halbe<br />

Fanroannbrelte (24! m<br />

rar Verfügung.<br />

Gesptnt. ümleltUM TOI<br />

Eofgwi; Ober Arboc<br />

(Bleioh«strasse) nach<br />

NtuWrsh-Egnaob.<br />

9a» EXXUUMK<br />

Gesperrt in der Eichtunf<br />

Lausanne - Genf von 6<br />

Uhr 45 bU 18 Uhr 16.<br />

Neu!<br />

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erlauben in<br />

wenigen Minuten, ein<br />

sauberes und richtiges<br />

Auflegen der Ketten<br />

ohne den Wagen<br />

aufzukriken.<br />

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c. $.<br />

Der Verwaltungsrat des T. C. S. wird am 6. Dezember<br />

in Genf zu einer Siizung zusammentreten.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

Jahresfeier! Am 22. November <strong>1930</strong>. Nachdem<br />

traser letztjähriger erster Anlass allgemein sehr<br />

gute Aufnahme gefunden hat und fast überall der<br />

Wunsch geänssert wurde, solche Veranstaltungen<br />

jedes Jahr durchzuführen, haben wir uns für dieses<br />

Jahr sämtliche Räume des Konzerthauses Uhler<br />

in St. Gallen reservieren lassen, um beim Aufmarsch<br />

aller Sektionsmitglieder gewappnet zu sein.<br />

Ans dem wirklich reichhaltigen Programm, welches<br />

Sie in den nächsten Taxen erhalten werden,<br />

können Sie ersehen, dass wir die grössten Aufwendungen<br />

gemacht haben, um Ihnen einise vergnügte<br />

Stunden bereiten zu können. Auf der anderen Seite<br />

gewähren wir, der schlechten Zeit Rücksicht tragend,<br />

sämtlichen Mitgliedern bei Vorweisung der<br />

Mitglit»dkarte freien Eintritt und haben auch für<br />

Angehörige und Freunde nur den kleinen Retrag<br />

von Fr 2 50 pro Person festgesetzt, so dass es allen<br />

möglich sein sollte, an der Jahresfeier teilnehmen<br />

zu können, ohne zu erben oder auf das grosse<br />

Loos zu warten, wie unlängst ein Kollecro geschrieben<br />

hat.<br />

Um Reklamationen betreff. Platz reservieren aus<br />

dem Wege zu gehen, haben wir dieses Jahr sämtliche<br />

Plätze numerieren lassen und können solche,<br />

nach einem Saalplan, bei unserem Sportpräsidenten<br />

Herrn H. Rurk, Cigares, St. Gallen. Unionplatz,<br />

ab 5. November reserviert und Karten bezogen<br />

werden.<br />

Also der 22. November dem T. C. S. im Uhler,<br />

St. Gallen.<br />

Sportkommission.<br />

AUTOSEKTION BERN DES T. C. S. Nächste<br />

Clubanlässe: 1 Tar.znachmiftag: Sonntag, den 9.<br />

November <strong>1930</strong>, von nachmittags 2K Uhr an, in<br />

Tnterkken im «Woissen Kreuz» Flotte Tanzmusik.<br />

Gesellige Zusammenkunft mit Mitgliedern der Thuner<br />

Subsektion und vornehmlich mit den Interlaknern.<br />

Freie Produktionen.<br />

2. Autotechnische Instruktionskurse. Zur Einführung<br />

in die elementaren Kenntnisse der Autotechnik,<br />

wie sie ein jeder Autofahrer besitzen sollte.<br />

Die Kurse sind vorgesehen vor Neujahr in den<br />

Monaten November und Dezember und allenfalls<br />

auch nach Neujahr, in den Monaten Januar und<br />

Februar Der Kurs dauert fünf Abende, je ein<br />

Abend in der Woche, pro Abend rund zwei Stunden.<br />

Der letzte Abend wird der Elektroinstallation<br />

am Auto reserviert. Kursgeld Fr. 20.— pro Person.<br />

Instruktor: Hr. Artilleriehauptmann Zöller in Thun.<br />

Anmeldungen sind zu richten an unser Office Ritz-<br />

Tours A.-G., Hauptbahnhof, bis spätestens 15. November.<br />

Gleichzeitig mit der Anmeldung ist an das<br />

Office das Kursgeld einzuzahlen.<br />

Sofort nach Ablauf des Anmeldetermins werden<br />

die Kurse eingeteilt, pro Kurs maximal 20 Personen.<br />

Zeit und Ort -werden den Teilnehmern direkt<br />

bekanntgegeben.<br />

3. Strassenhilfsdienst Bern-Thun und Bern-Freiburg.<br />

Ab 3. November wurde der Strassenhilfsdienst<br />

Bern-Thnn-Interlaken nur noch Bern-Thun weitergeführt.<br />

Als Ersatz der Strecke Thun-Interlaken<br />

wird die Strecke Bern-Freiburg befahren, so dass<br />

AUTOMOBILISTES!<br />

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Geneve, vous livrera aux conditions les meilleures<br />

ein Pendelverkehr zwischen Freiburg und Thun mit<br />

Zentrum Bern über den Winter zur Ausführung<br />

kommt. Die Strecken Bern-Biel und Bern-Solothurn<br />

sind im Studium.<br />

4. Jahresfeier <strong>1930</strong>/31. Dieselbe ist definitiv auf<br />

den dritten Samstag im Januar, also Samstag, den<br />

17. Januar 1931, festgesetzt. Man wolle sich das<br />

Datum merken.<br />

A. C. -S. SEKTION BASEL. Clubabend. Am<br />

Samstag, den 8. November <strong>1930</strong>, 7 Uhr 30 abends,<br />

findet im Stadtkasino Basel (alter Konzertsaal) ein<br />

Clubabend statt. Dieser Clubabend wird eingeleitet<br />

durch ein punkt 7 Uhr 45 serviertes Martinimahl.<br />

Daran anschliessend wird unser Vorstandsmitglied<br />

Herr Dr. Th. Gublor einen Lichtbildervortrag haiton<br />

über: Spanien und Marokko. Vom Montserrat zum<br />

Palmenwald von Elche. Das Land mit den schönsten<br />

Strassen Europas. Durch die Sierra Nevada.<br />

Von der Alhambra nach Gibraltar. Ein Sprung nach<br />

Marokko. Die Legende von der afrikanischen Hitze.<br />

Andalusien und die Mancha. Durch die Sierra de<br />

Guadarrama Segovia - Salamanca - Valladolid -<br />

Vigo und Galicien. Die Pässe Asturiens. Von Oviedo<br />

durchs Baskenland.<br />

Von seiner über 7000 km führenden Fahrt des<br />

letzten Sommers wird der Vortragende über 100<br />

Lichtbilder vorführen.<br />

Der Zuhörer wird ferner über das Wie und Wo<br />

des Reisens in jenen Gebieten, über Strassenverhältnisse,<br />

Verpflegung, Unterkunft und andere Dinge<br />

praktischer Natur Auskunft erhalten.<br />

Im weiteren Verlauf des Abends wird uns die<br />

in Basel bestens bekannte Lautensängerin Agnes<br />

Delsarto mit einem intimen Kabarettnrogramm erfreuen,<br />

und zum Schlüsse soll auch noch zum<br />

Tanze aufgespielt werden.<br />

A. C. S. SEKTION BERN. Tanzabend. Am<br />

Samstag, den 15. November <strong>1930</strong> findet der traditionelle<br />

Tanzabend der Sektion Bern des A. C. S.<br />

statt. Als Tanz-Orchester ist die vorzügliche Schottländor<br />

Kapelle «Bright» gewonnen worden. Sie<br />

wird jedoch erst um 23 Uhr das Spiel übernehmen.<br />

Von 21 Uhr 30 bis 23 Uhr sorgt die Tonmeisteranlage<br />

der Firma Schmidt-Flohr AG dafür, dass<br />

die tanzlustigen Gäste nicht zu kurz kommen. Um<br />

Mitternacht werden die hoffentlich sich zahlreich<br />

einfindenden Gäste an einem mit Liebe und Geschick<br />

zusammengestellten Diner-dansant von den<br />

bereits überstandenen Tanzstrapazen sich erholen<br />

und für die noch bevorstehenden stärken können.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N"<br />

teresse gefolgt waren. Es ist schade, dass nicht<br />

mehr Mitglieder die Gelegenheit benutzt haben, sich<br />

über die technischen Neuerungen im Automobilbau,<br />

wie sie am vergangenen Pariser Salon zur Geltung<br />

kamen, belehren zu lassen.<br />

S. D. A. C.<br />

SCHWEIZERISCHER DAMEN-AUTOMOBIL-<br />

CLUB. Sektion Basel. Jeden Dienstagabend, 20.15<br />

Uhr, gemütliche Zusammenkunft im Hotel Metropol,<br />

1. Stock. Damen, welche sich für unsern Club interessieren,<br />

sind hiezu herzlichst eingeladen.<br />

SCHWEIZERISCHER DAMEN-AUTOMOBIL-<br />

CLUB, Sektion Bern. Freitag den 7. November,<br />

20 Uhr, praktische Stunde im Garage Automo,<br />

Länggasse. Nach 21 Uhr gemütliche Zusammenkunft<br />

im Clublokal, Du Theatre.<br />

Wir machen unsere Mitglieder auf unseren Familienabend,<br />

der am 6. Dezember stattfindet, aufmerksam.<br />

Bitte, diesen Tag für uns zu reservieren<br />

und im Kalender rot anzustreichen. Der Vorstand.<br />

SCHWEIZERISCHER DAMEN-AUTOMOBIL-<br />

Club, Sektion Zürich. Emsig geht es zu und her<br />

im Damen-Automobil-Club, Beratungen über Beratungen<br />

werden abgehalten ; was soll das bedeutea<br />

dieser Eifer, der so ansteckend wirkt... All dies<br />

Bemühen gilt unserer ersten<br />

Soiree dansantfi<br />

mit Bankett, Ueberraschungen und Tombola in den<br />

Räumen des Apartment-House, I. Stock. Utotruai 47.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, einen fröhlichen und<br />

gemütlichen Abend mit uns zu verbringen.<br />

Bringen Sie Ihre Bekannten mit, und melden<br />

Sie sich bitte rechtzeitig an.<br />

Bankettkarten besorgt unsere Sekretärin.<br />

Der Vorstand.<br />

AUSLAND<br />

Automobilstrasse Berlin-Amsterdam. Der<br />

neue deutsche Fernverkehrsstrassen-Entwurf<br />

sieht unter andern Projekten auch den Ausbau<br />

einer Autofernstrasse Berlin-Amsterdam<br />

vor, die über Hannover, Osnabrück, Oldenzaal<br />

nach Amsterdam geführt werden soll.<br />

Neue Automobilstrasse in Italien. In Italien<br />

wurde der Bau einer zehn Meter breiten<br />

Automobilstrasse von Bozen nach Meran beschlossen.<br />

Die Entfernung zwischen den beiden<br />

Städten kann so mit dem Automobil in<br />

20 Minuten zurückgelegt werden. bo.<br />

Eine neue Strasse nach Oesterreich. Im<br />

vorarlbergischen Hohenems wurde am 26.<br />

Oktober die neuerbaute 3 km lange Schweizerstrasse,<br />

die das Vorarlberg mit dem<br />

schweizerischen Ort Diepoldsau verbindet,<br />

in Anwesenheit des Landeshauptmanns Dr.<br />

X.<br />

Ender, des Gemeindeammanns von Diepoldsau<br />

und zahlreicher weiterer Behörden feierlich<br />

eröffnet. Für das Zustandekommen der<br />

vorzüglich ausgebauten Strasse haben sich<br />

vor allem Nationalrat Schmiedhemi-Heerbrugg<br />

und Bürgermeister Dr. Waibel-Hohenems<br />

verdient gemacht.<br />

Generalversammlung der Hafraba. In<br />

Frankfurt fand kürzlfch die Generalversammlung<br />

der Hafraba statt. Der frühere Reichspostminister<br />

Giesberts hielt einen Vortrag<br />

über den Bau von Autostrassen, wobei er<br />

erklärte, dass er als Vorsitzender des Verkehrsausschusses<br />

des Reichtages sich mit<br />

aller Kraft dafür einsetzen werde, dass die<br />

Autostrasse Hamburg-Frankfurt-Basel und<br />

auch andere deutsche Autostrassen gebaut<br />

würden. In der gegenwärtigen Notzeit sei<br />

der Bau von Autostrassen doppelt zu befürworten,<br />

denn in Deutschland würden beispielsweise<br />

durch den Bau der Nord-Südstrasse<br />

50,000 Arbeitslose höchst willkommene<br />

Beschäftigung finden. Deutschland<br />

müsse überhaupt auf den Bau von Autostrassen<br />

dringen, sonst werde es von den<br />

andern Staaten überflügelt, die ihm den<br />

Durchgangsverkehr wegleiten könnten, bo.<br />

Gegen den deutschen Beimischungszwang.<br />

Die Vereinigung der Spitzenverbände des<br />

deutschen Automobilismus, der 25 Verbände<br />

angehören, hat kürzlich in Berlin getagt. Dr.<br />

Scholz vom Reichsverband der Automobilindustrie<br />

sprach eingehend über das Verhältnis<br />

der Reichsbahn zum deutschen Autoverkehr.<br />

Das Hauptinteresse der Versammlung<br />

richtete sich auf den Beimischungszwang<br />

von Sprit zu Treibstoffen. Eine eingehende<br />

Aussprache ergab die eindeutige Ablehnung<br />

dieser schweren Belastung des deutschen<br />

Automobilwesens.<br />

bo.<br />

Eine Milliarde Dollar amerikanische Auto»<br />

steuern. Nach den Angaben der amtlichen<br />

Statistiken betragen die schätzungsweisen<br />

Abgaben der amerikanischen Automobilisteu<br />

<strong>1930</strong> ungefähr 1 Milliarde Dollar. Von dieder<br />

riesenhaften Summe entfallen etwa 530<br />

Millionen Dollar auf Staats- und Gemeindesteuern,<br />

weitere 452 Millionen auf die Benzinsteuer.<br />

Die Lizenzen bringen ungefähr 20<br />

Millionen Dollar ein. Ein Teil der Gesamtsumme<br />

wird für die Erbauung und Verbesserung<br />

von Strassen verwendet.<br />

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und Verbot.<br />

Es wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, dass<br />

die Barrieren des Staatsstrassenüberganges bei<br />

km 19.613 in der Buchmatt zwischen den Stationen<br />

Kirchberg und Burgdorf mit Genehmigung der kantonalen<br />

und eidgenössischen Aufsichtsbehörden am<br />

10. November <strong>1930</strong> beseitigt werden.<br />

Zum Schütze des Strassenverkehrs sind beidseitig<br />

der Bahnlinie Blinklichtsignale in Dreieckform mit<br />

3 roten Blinklichtern und einer Warnglocke gemäss<br />

Art. 4 b der eidgenössischen Verordnung betr. den<br />

Abschluss und die Signalisierung der Niveaukreuzungen<br />

der Eisenbahnen mit öffentlichen Strassen<br />

und Wegen vom 7. Mai-1929 aufgestellt worden. An<br />

den Strassen beidseitig des Ueberganges befinden sich<br />

in einer Entfernung von zirka 250 m dreieckige Vorsignale<br />

mit dem Gatterzeichen. An der Hauptstrasse<br />

sind zudem auf der Seite Burgdorf von diesem Vorsignal<br />

hinweg bis zum Uebergang alle 50 m Merkpfähle<br />

aufgestellt. Beim Herannahen eines Zuges<br />

gegen den Uebergang wird mit der Luftpfeife ein<br />

Achtimgssignal abgegeben, und es zeigen die Blinklichtsignale<br />

sowohl bei Tag als bei Nacht in. der<br />

Richtung gegen die Strasse hin drei starke rote<br />

Lichter, die abwechslungsweise aufleuchten und erlöschen,<br />

bis der Zug den Uebergang passiert hat.<br />

Gleichzeitig ertönen Glocken.<br />

Wenn die Blinklichter und die Warnglocken in<br />

Tätigkeit sind, darf der Uebergang weder durch Fahrzeuge<br />

befahren, noch durch Fussgänger überschritten<br />

werden. Die Haftbarkeit für Unfälle, die zufolge<br />

Missachtung dieser Warnung entstehen sollten, wird<br />

abgelehnt.<br />

Wir ersuchen jedermann, von gegenwärtiger Publikation<br />

Kenntnis zu nehmen. Eltern und Pflegeeltern<br />

sowie die Lehrerschaft werden ersucht, die<br />

Kinder auf die Warnungseinrichtung aufmerksam<br />

zu machen und zu grösster Vorsiebt bei der Benützung<br />

des Bahnüberganges zu verhalten.<br />

Jedes Berühren, Stören oder Beschädigen der<br />

Blinklichtsignale und ihrts Zubehörs ist strengstens<br />

untersagt. Fehlbare müssten unnaehsichtlich auf<br />

Grund des Bundesgesetzes über die Handhabung der<br />

Bahnpolizei dem Richter verzeigt werden.<br />

Burgdorf, den 4. November <strong>1930</strong>. 47414<br />

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A. C.S. SEKTION BERN. Lichtbildervortrag.<br />

Letzten Montag hielt Ingenieur Mathys, Redaktor<br />

der «Automobil-Revue», im Clublokal einen sehr interessanten<br />

Vortrag über das Thema: «Neuerungen<br />

und Tendenzen am Pariser Salon.»<br />

In 50 Lichtbildern und eingehenden Erläuterungen<br />

führte der Referent seine Eindrücke von dem<br />

Besuche des Pariser Salons vor. In knapper, allgemein<br />

verständlicher Form gab Ingenieur Mathys<br />

eine Darstellung der Tendenzen, die im Automobilbau<br />

des nächsten Jahres (und der nächsten Jahre<br />

überhaupt) ZUT Auswirkung kommen werden.<br />

Der Sektionspräsident, Herr Oberst Marbach,<br />

verdankte in einigen witzigen Worten den Lichtbildervortrag,<br />

dem alle Anwesenden mit lebhaftem Ineder<br />

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- <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

annubevsanse<br />

Lokomotive und den bewachten Uebergang<br />

Zum Bahnhofumbau in Zvveisimmen. Indurch einen Hag im Dreieck andeutet. Zwischen<br />

den Uebergang selbst und die Vorsi-<br />

Nummer 77 der < Automobil-Revue » brachten<br />

wir unter der Ueberschriit « Anachronismus<br />

» eine Notiz über den Bahnhofumbau in zustellenden Distanzpfähle. Ein schwarzer<br />

gnale kommen die auf der rechten Seite auf-<br />

Zweisimmen. Wir rügten hauptsächlich, dass aufgemalter Streifen bedeutet eine Entfernung<br />

von 50 Metern vom Uebergang, zwei<br />

bei diesem Umbau vier neue Niveauübergänge<br />

hergestellt werden sollen. Die Direktionen<br />

der Erlenbach-Zweisimmen- und der<br />

Montreux-Oberland-Bahn teilen uns nun mit,<br />

dass es sich nicht um die Erstellung von vier<br />

neuen Niveauübergängen, sondern um die Verlegung<br />

von 2 neuen Geleisen auf dem Bahnhofareal<br />

handle. Diese Geleise würden von keiner<br />

Kantons- oder Gemeindestrasse berührt. Aus<br />

dieser Berichtigung geht leider nicht deutlich<br />

hervor, ob lediglich alte Niveauübergänge<br />

beibehalten werden oder ob, wenn auch nicht<br />

vier, so doch einzelne neu hinzukommen. -1.<br />

Sicherung<br />

von Niveau-Uebergängen.<br />

Im Kanton Thurgau werden gegenwärtig<br />

bei einer Reihe von Niveauübergängen Distanzpfähle<br />

aufgestellt, die in der untern<br />

Hälfte schwarz, in der obern weiss gehalten,<br />

zur Kennzeichnung der Entfernung zwischen<br />

Vorsignal und Hauptsignal auf der<br />

Strasse dienen. Die Pfähle sind wie die Signale<br />

selbst durch die bundesrätliche Verordnung<br />

über die Signalisierung von Niveauübergängen<br />

"vom 3. Mai 1929 eingeführt worden.<br />

Als Hauptsignale kommen auf Kosten<br />

der Bahnverwaltung bei unbewachten Übergängen<br />

grosse Warnungskreuze und an den<br />

Barrieren drei Ecktafeln mit reflektierenden<br />

Glaskörpern zur Anwendung. Wichtigere un-~<br />

bewachte Uebergänge werden mit Blinklichtanlagen<br />

oder Alarmglocken und Sirenen versehen.<br />

Die Strassenverwaltung stellt als Vorsignal<br />

je eine Dreiecktafel auf, die den unbewachten<br />

Bahnübergang durch eine stilisierte<br />

schwarze Streifen bedeuten 100 Meter, drei<br />

150 Meter Entfernung und vier 200 Meter.<br />

Mehr als vier Pfähle kommen wegen dem<br />

noch folgenden Vorsignal nicht zur Anwendung.<br />

Für den Automobilisten ist diese, wie es<br />

scheint klare und übersichtliche Signalgebung<br />

von grossem Werte, und es ist zu hoffen,<br />

dass sie in Zukunft sich deutlich auf die Zahl<br />

der Verkehrsunfälle auswirken wird. bo.<br />

Der Automobilist am Pranger. In der<br />

«Thurgauer <strong>Zeitung</strong>» äussert sich ein Barrierenwärter<br />

zu den in letzter Zeit wieder<br />

häufiger werdenden Unglücksfällen bei bewachten<br />

und unbewachten Bahnübergängen.<br />

Er ist der Meinung, dass ein Grossteil der<br />

Unglücksfälle auf ungenügende Vorsicht oder<br />

übersetzte Geschwindigkeit der Automobilisten<br />

zurückzuführen sei. Leider herrsche<br />

bei vielen Automobilisten noch die schlechte<br />

Gewohnheit, auf Niveauübergänge sozusagen<br />

keine Rücksicht zu nehmen, in unverminderter<br />

oder doch ganz ungenügend herabgesetzter<br />

Geschwindigkeit die gefährliche Stelle zu<br />

durchfahren. Auch vor geschlossener Barriere<br />

lässt das Verhalten vieler Automobilisten<br />

sehr zu wünschen übrig. Halte ein<br />

Auto oder Fuhrwerk vorschriftsgemäss 10 m<br />

vor der Barriere, so komme bestimmt ein<br />

undisziplinierter Fahrer, überhole den ersten<br />

Wagen, stelle sich haarscharf an die Barriere,<br />

so dass er mit seinem Scheinwerfer<br />

Wärter und entgegenkommende Fahrzeuge<br />

blendet. Wenn die Barriere etwas zu früh<br />

geschlossen werde, was schliesslich immer<br />

noch besser ist, als wenn sie zu spät heruntergelassen<br />

wird, so wird dem armen Wärter<br />

von beiden Seiten in die Ohren gehupt<br />

und gepfiffen, wie wenn er den erwarteten<br />

.Zug vorbeizaubern könnte. -/.<br />

Eine Unterführung in Wangen (Schwyz).<br />

Anlässlich der Legung eines zweiten Bahngeleises<br />

beim Bahnhof Wangen im Kanton<br />

Schwyz soll fn einer Unterführung der gesamte<br />

Verkehr rascher geregelt werden. Es<br />

ist der Bau einer Unterführung, ungefähr<br />

150 m westlich des jetzigen Bahnüberganges,<br />

geplant, um vor allem den Autoverkehr, der<br />

bis jetzt sehr oft vor geschlossenen Schranken<br />

stockte, fliessender zu gestalten. Die<br />

Frage ist nur, wie die Bundesbahnen und die<br />

Gemeinde Wangen sich zur Finanzierung<br />

des unbedingt notwendigen Projektes stellen.<br />

bo.<br />

Pro Klausen. In Flüelen tagte der Vorstand<br />

der neugegründeten Vereinigung « Pro<br />

Klausen » unter dem Vorsitz von Regierungsrat<br />

M. Hefti. Es wurde ein dreigliedriger Arbeitsausschuss<br />

gewählt, der aus den Herren<br />

Regierungsrat Hefti, Gemeinderat Dr. Muheim<br />

(Altdorf) und dem glarnerischen Gewerbesekretär<br />

besteht. Das Sekretariat der<br />

Vereinigung wurde dem Verkehrsbureau<br />

Glarus übertragen. x.<br />

Reklame an den Strassenrändern. Die<br />

bündnerische Regierung ordnete m einem<br />

Erlass an, dass Reklamen den Strassenrändern<br />

entlang wenigstens 4 Meter von der<br />

Strasse entfernt aufgestellt werden müssen.<br />

Alle Reklamen, die dieser Vorschrift nicht<br />

entsprechen, müssen bis 1. Juli des nächsten<br />

Jahres entfernt werden. bo.<br />

Milde Strafe. Wir haben seinerzeit über<br />

den gefährlichen Anschlag berichtet, den<br />

zwei junge Burschen in der Nähe des Dorfes<br />

Laupen in der Nacht vom 18./19. September<br />

verübt haben, indem sie über die<br />

Landstrasse Basel-Olten ein Drahtseil spannten.<br />

Zum Glück fuhr zuerst ein geschlossenes<br />

Personenauto in die Falle, auf das der<br />

Draht eine weniger katastrophale Wirkung<br />

hatte, als es sicherlich bei einem offenen<br />

Wagen oder gar bei einem Motorrad gehabt<br />

hätte. Der Kantonspolizei von Liestal gelang<br />

es, zwei verdächtige junge Burschen<br />

im Alter von 21 und 16 Jahren zu verhaften,<br />

die im Laufe des Verhörs auch gestanden,<br />

die Tat begangen zu haben. Das Strafgericht<br />

verurteilte den Haupttäter zu zwei<br />

Monaten, den andern Mitschuldigen zu zwei<br />

Wochen Gefängnis. -/.<br />

Winterthurer Autobusbetrieb. Der Stadtrat<br />

von Winterthur erliess vor einigen Tagen<br />

eine Taxordnung und Transportvorschriften<br />

für den kommenden Autobusbetrieb<br />

auf der Strecke Bahnhof-Rosenberg, der bekanntlich<br />

in offener Volksabstimmung gewünscht<br />

wurde. Zwischen dem Autobus und<br />

dem Tram soll keine Taxgemeinschaft bestehen.<br />

Die Einheitstaxe für den Autobus<br />

beträgt 20 Rp. x.<br />

Verkehrsverbesserungen in Baden. Der<br />

aargauische Regierungsrat genehmigte für<br />

den Ausbau der Strassenstrecke Bruggerstrasse<br />

- Martinsbergfelsen - Aussenquartier<br />

Kappelerhof in Baden 145,000 Fr. zu Lasten<br />

der Gemeinde und 113,000 Fr. zu Lasten des<br />

Staates Aargau. Die Strassenverbesserungen<br />

auf der sehr stark benutzten Strecke (Linie<br />

Zürich-Westschweiz und Linie Zürich-Basel)<br />

sind dringend 'notwendig. Da Sprengarbeiten<br />

vorgenommen werden müssen, scheint<br />

eine Umleitung des Autoverkehrs Baden-<br />

Brugg unumgänglich . x.<br />

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für nur Fr. 27.50 können Sie Ihre Benzinrechnung um ca. 25<br />

Einmalige Anschaffung<br />

Der Vergaser beim Automobilmotor erfüllt seine Aufgabe, dem Motor ein völlig vergastes<br />

Gemisch von Brennstoff und Luft zuzuführen, in der Regel nur sehr unvollkommen,<br />

so dass das Brennstoffgemisch nicht selten 50—60 % an unvergasten Tröpfchen<br />

enthält, also als „feucht" angesprochen werden muss. Derartige feuchte Brennstoffgemische<br />

können bei der Explosion nur unvollkommen ausgenützt werden. Sie<br />

entwickeln daher eine bedeutend geringere Arbeitskraft, und es entweicht ein erheblicher<br />

Teil von ihnen unverarbeitet durch den Auspuff. Die schlechte Verbrennung<br />

hat schnelles Verrussen der Zündkerzen und des Motors und damit ein Nachlassen<br />

der Arbeitskraft und Betriebssicherheit der Maschine zur Folge. Das feuchte Brennstoffgemisch<br />

zündet schwer, EO dass der Motor besonders bei der kälteren Jahreszeit<br />

schlecht anspringt.<br />

Alle diese üblen Nachteile werden durch den „T 0 U R I N G"- Zerstäuber beseitigt.<br />

Es verbrauchte z. B. ein 16,50 PS Buick pro 100 km 22 Liter Benzin ä<br />

Fr. —.40, ergibt Fr. 8.80, bei 25 Arbeitstagen durchschnittlich pro<br />

Tag mit 100 km gerechnet: 25 mal 8.80, ist der monatliche Brennstoffverbrauch<br />

Fr. 220.— mal 12 pro Jahr , . Fr 2640.—<br />

Dagegen verbrauchte dasselbe Automobil mit dem „TOURING"-Zerstäuber<br />

pro 100 km nur 16 Lit. Benzin ä Fr. —.40, ergibt Fr. 6.40, bei 25<br />

Arbeitstagen durchschnittlich pro Tag mit 100 km gerechnet: 25mal<br />

6.40, ergibt im Monat Fr. 160.— mal 12 pro Jahr Fr. 1920.—<br />

so dass sich der Apparat in ca. 10 Tagen amortisiert hat.<br />

Die Chrysler-Garage Basel schreibt: Ich bestätige Ihnen hiermit,<br />

dass ich mit dem von Ihnen konstruierten „TOURING"-Zerstäuber<br />

mit meinem Pontiac (17 PS), welcher obne Ihren Apparat<br />

einen Brennstoffverbrauch von ca. 20 Litern pro 100 km hatte,<br />

einen Benzinverbrauch von nur ca. 12 Litern pro 100 km<br />

erzielen konnte. Trotz des bedeutend geringeren Benzinverbrauches<br />

entwickelte der Motor genau dieselbe Arbeitskraft, wie bei dem<br />

vorherigen enormen Verbrauch. Nach den von mir gemachten Feststellungen<br />

und und Erfahrungen mit Ihrem Apparat, mit welchem<br />

die von Ihnen garantierten Brennstoffersparnisse effektiv erzielt<br />

wurden, kann ich ihn jedem Automobilisten aufs beste empfehlen.<br />

Mit vorzügL Hochachtung Chrysler-Garage Basel sig. V. Birbaum<br />

T<br />

Occasionen !<br />

KRICK-FORCART, Basel<br />

Brnnngasse 9<br />

Tausch-Gesuch<br />

AUBURN<br />

Beweise a/us der<br />

Garage Banscher, Sohn, Basel, Güterstrasse 98, schreibt:<br />

Auf Wunsch bestätige ich Ihnen gerne, dass ich mit dem von<br />

Ihnen gelieferten „TOURING"-Zerstäuber sehr zufrieden bin und<br />

den von Ihnen garantierten Erfolg an meiner Citroen 10 HP erzielt<br />

habe. Ich konstatierte ferner, dass mein Wagen eine höhere<br />

Arbeitskraft leistete, trotz des geringeren Benzinverbrauches, so<br />

dass ich den „TOURING"-Zerstäuber jedem Auto- und Motorradbesitzer<br />

empfehlen kann.<br />

Hochachtend S. Banscher, Sohn, sig. Banscher.<br />

Weitere Referenzen stehen auf Wunsch zur Verfügung. — In den Original-Gutachten kann zu jeder Zelt in<br />

ZERSTÄUBER FABRIK<br />

Ingenieur Fr. Wagner<br />

BASEL<br />

Wallstrasse 5<br />

Kantonsvertreter gesucht<br />

CG<br />

RITZI & WAGNER, Amriswil u. St. Gallen<br />

Centralgarage<br />

Wegen Anschaff. eines Sportwagens zu verkaufen<br />

F I A T 509 A<br />

Willys-Knight<br />

Modell 70 A, Sedan, 5-<br />

Plätzer, Zustand wie<br />

neu, sehr wenig gefahren,<br />

Neupr. 14 200 Fr.,<br />

selten gute Occasion,<br />

jetzt Fr. 6800.—.<br />

Anfragen unt. Chiffre<br />

Z. 1781 an d. Automobil<br />

- Revue, Bureau<br />

Zürich. 8339<br />

REDUZIEREN, wenn Sie sich den neuen patentierten „TOURING ZERSTÄUBER" zulegen<br />

Senden Sie mir gefl<br />

Datum:<br />

In 2 Minuten montiert<br />

Der „TOURING"-Zerstäuber wird zwischen Vergaser nnd Ansaugrohr montiert, so<br />

dass nun das Brennstoffgemisch zunächst durch den „TOURI]VG"-Zerstäuber geben<br />

muss, wo dasselbe restlos zerstäubt nnd ert dann dem Motor zur Explosion zugeführt<br />

wird. Durch diese eingehende Zerstäubung werden sämtliche Bestandteile des Brennstoffes<br />

restlos vergast und ein fast Troekengas erzengt, wodurch der Motor bedeutend<br />

weniger Brennstoff zur Esplosion benötigt, und in manchen Fällen der Brennstoffverbrauch<br />

sogar bis zu 40% dem vorherigen Verbrauch gegenüber herabgesetzt wird.<br />

Im Durchschnitt wird der bisherige Brennstoffverbrauch durch den<br />

,,TOURING"-Zerstäuber garantiert um ca. 25% herabgesetzt. Ferner<br />

wird die Arbeitskraft des Motors erhöht, das Anspringen des Motors<br />

bedeutend verbessert und das Verrussen des Motors oder Zündkerzen<br />

ist gänzlich ausgeschlossen.<br />

Im Verhältnis zu den enormen Ersparnissen und Vorteilen sind die Anschaffungskosten<br />

verschwindend gering.<br />

Montage-Anweisung liegt jedem Apparat bei, irgendweche Veränderungen<br />

am Motor oder Vergaser brauchen nicht vorgenommen<br />

zu werden.<br />

Falls Sie mit dem Erfolg, für den wir garantieren, nicht zufrieden sind, nehmen wir<br />

den Apparat innerhalb 14 Tagen anstandslos zurück.<br />

Beachten Sie gefl. untenstehenden Bestellschein und den Auszug<br />

der Referenzliste.<br />

Webers Pneuhaus, Niederlage der Continental Pneumatie<br />

Comp., Basel, Gülerstrasse 97, schreibt: Mit dem in meinem<br />

Ford-Auto, 10 HP eingebauten „TOURING"-Zerstäuber habe ich<br />

gute Erfahrungen gemacht. Ich habe damit den Benzinverbrauch<br />

von 13 Liter auf 10 Liter pro 100 km heruntergebracht. Meine<br />

Kundschaft, die ich mit diesem Apparat beliefert habe, hat damit<br />

durchwegs Ersparnisse gemacht, soviel mir bekannt ist, durchschnittlich<br />

ca. 25%.<br />

Hochachtend H. Weber's Pneuhaus<br />

sig. Weber<br />

unserm Bureau Einsicht genommen werden.<br />

BESTELLSCHEIN:<br />

„Tourmg"-Zerstäuber laut Inserat zum Preise von Fr. 27.50 (franko) für Automobilt<br />

Marke: Baujahr: _. PS: Vergasertyp:<br />

Der Betrag von Fr. 27.50 ist per<br />

Genaue Adresse:<br />

Vor- und Zuname:<br />

Strasse:.._ _ _ _ No.: Wohnort:<br />

Unterschrift:<br />

An unbekannte Besteller erfolgt der Versand nur gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages, jedoch<br />

nehmen wir innerhalb 14 Tagen den Apparat gegen Rückerstattung des bezahlten Betrages zurück, falls Sie<br />

mit dem Erfolg, für den wir garantieren, nicht zufrieden sind. 1<br />

Vorlas, Administration, Druck und Glicherie : HALLWAG A.-G. Hallerscho Buchdruckerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.<br />

überwiesen, wollen Sie denselben per Nachnahme erheben.

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