E_1930_Zeitung_Nr.098
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Freitag, 21. November <strong>1930</strong><br />
€eHk® Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
26. Jahrgang. — N° 98<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Zwei Fliegen auf einen Schlag<br />
Strategisch günstige Strassen und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.<br />
Man kann über den Diktator Italiens urteilen<br />
wie man will, eines steht fest: dass er<br />
mit aller Zähigkeit und Energie am wirtschaftlichen<br />
Gedeihen Italiens arbeitet. Die<br />
Weltwirtschaftskrise erleichtert ihm diese<br />
Arbeit nicht, ebensowenig die für Italien erschwerenden<br />
Einreisebestimmungen in andere<br />
Länder. Der italienische Arbeiter ist nicht<br />
mehr so begehrt wie früher. Der italienische<br />
Maurer oder Marronibrater hat es nicht mehr<br />
so leicht, im Ausland sich ein Vermögen anzulegen.<br />
Der italienische Faszismus ist allerdings<br />
nicht für passive Arbeitslosenfürsorge zuhaben,<br />
welche die Staatsfinanzen unproduktiv<br />
schwächt. Er arbeitet nach dem Sprichwort:<br />
«< Caveant consules », « Staat, sieh dich vor ».<br />
Beobachtender Politik ist er abhold und deshalb<br />
scheut er nicht vor gewaltigen Mitteln<br />
zurück, um die Zahl der Arbeitslosen in aktiver<br />
Weise zu betätigen. Der Italien-Reisende<br />
wird dies bestätigen können. In allen<br />
Ecken und Winkeln der italienischen Alpen<br />
wird gearbeitet. Tausende von Arbeitslosen<br />
sind daran, Strassen zu erstellen. Hier wird<br />
gearbeitet, während anderswo, nämlich jenseits<br />
der Alpen, die Arbeitslosen sich mit dem<br />
Inkasso ihres Geldes begnügen dürfen. Die<br />
irr den italienischen Alpen verbesserten und<br />
neu angelegten Strassen erfüllen natürlich<br />
für Mussolini nicht nur einen touristischen,<br />
sondern vor allem einen militärischen Zweck.<br />
Auch im Simplongebiet ist eine italienische<br />
Militärstrasse bis an die Schweizergrenze<br />
gebaut worden. Von Domodossola aus führte<br />
schon lange eine Strasse nach Westen in das<br />
Bognanootal nach Bognanco Dentro. Von<br />
hier aus wurde die Militärstrasse angesetzt,<br />
die nach Norden bis zur 1979 Meter hoch gelegenen<br />
Alpe di Monscera und weiter zum<br />
Monscerapass (2117 m ü. M.) führt. Von hier<br />
geht der Passweg ins schweizerische Zwischbergental<br />
und über die Furgge nach Gabi<br />
an der Simplonstrasse. Damit sind im Ernstfalle<br />
italienische Truppen in den Stand gesetzt,<br />
unter Umgehung aller Schwierigkeiten<br />
der Gondoschlucht und unserer Befestigungen<br />
an den Simplonpass zu gelangen. Die Operationsbasis<br />
ist geschaffen, ein rascher Zu- und<br />
Abtransport von Truppen ist sichergestellt,<br />
schwere Artillerie kann auch auf der Passhöhe<br />
in Stellung gebracht werden. Verfolgt<br />
man diese Entwicklung und die systematischen<br />
Militärstrassenarbeiten in Italien, so ist<br />
dieses Land eigentlich zu beneiden und der<br />
Staat nördlich des Alpenwalles zu bedauern.<br />
Wir können natürlich den Italienern den Bau<br />
von Strassen nicht verbieten. Immerhin mahnt<br />
diese Tätigkeit zum Aufsehen. Wir wollen<br />
nur hoffen, dass zuständigenorts diese Bauten<br />
genau verfolgt werden.<br />
Wir haben aber in der Schweiz ein Arbeitslosenproblem.<br />
Wir wissen nicht, wie<br />
der Winter ausfallen wird. Sicher steht nur<br />
das fest, dass die Zahl der Arbeitslosen eine<br />
wesentliche Steigerung erfahren dürfte, die<br />
nicht mehr als saisonmässig bezeichnet werden<br />
kann. Auch wir hätten Probleme zu lösen.<br />
Verschiedene Strassen als Verbindungsstücke<br />
touristischer und militärischer Art<br />
könnten gebaut werden. Allein, in dieser<br />
Richtung wird nichts getan. Warum, das<br />
entzieht sich unserer Kenntnis. Dafür zahlen<br />
Bund und Kantone erhöhte Beiträge an<br />
die Arbeitslosenversicherung und treten wir<br />
wiederum einer bedenklichen Arbeitslosenfürsorgetäti'gkeit<br />
entgegen, die für die Allgemeinheit<br />
unproduktiv und für den Arbeitslosen<br />
in moralischer Hinsicht direkt gefährlich<br />
werden kann. © • ••><br />
Bundesgericht und Autogewerbe<br />
Die Kantone sind an das Konkordat gebunden. — Minimaltarife als Konzessionsbedingung<br />
zulässig.<br />
Dem gewerbsmässigen Autoverkehr ist in das Verbot wurde auch nicht strikt durchgeführt;<br />
man nahm den Wagen mit über 23<br />
einem staatsrechtlichen Urteil des Bundes«<br />
gerichts vom 14. November insofern ein guter<br />
Dienst geleistet worden, als darin ein sie dann<br />
Sitzplätzen -einfach eine Busse ab und Hess<br />
weiterfahren!<br />
Wiederaufleben der von den Bergkantoneu<br />
erhobenen Strassengebühren im Keime er<br />
stickt wurde. Verschiedene, dem Autokonkordat<br />
von 1914 angehörende Kantone haben<br />
nämlich ausserdem 1921 ein interkantonales<br />
Reglement betr. den Verkehr mit Auto-Omnibussen<br />
and Lastwagen mit Personenbeförderung<br />
angenommen, worin unter anderem vorgeschrieben<br />
ist, dass die zum Verkehr zugelassenen<br />
Wagen nicht mehr als 30 Sitzplätze<br />
auferlegt wurde, die dann vom Landgericht<br />
und vom Obergericht auf 20 Fr. herabgesetzt<br />
wurde. Der gegen diese Bestrafung beim Bundesgericht<br />
eingereichte staatsrechtliche Re-<br />
haben dürfen. Obschon Uri diesem Zusatzkonkordat<br />
1922 gleichfalls beigetreten ist, hat kurs ist von der staatsrechtlichen Abteilung<br />
es 1929 eine Vollziehungsverordnung zumdes Bundesgerichtes einstimmig begründet<br />
Konkordat erlassen, welche die Zahl der<br />
Sitzplätze auf 23 beschränkt. Den in anderen<br />
Konkordats-Kantonen wohnhaften Autocarbesitzern<br />
konnte diese Sondervorschrift, die<br />
zunächst auch nicht durch Strassentafeln erkennbar<br />
gemacht wurde,nicht bekannt sein;<br />
Der in Schaffhausen wohnhafte Besitzer<br />
eines grossen Gesellschaftswagens hatte in<br />
Schaffhausen die nach dem interkantonalen<br />
Reglement notwendige Bewilligung erworben<br />
und fuhr im Juni 1929 mit 26 Personen<br />
über den Klausenpass, weshalb ihm von der<br />
Polizeidirektion Uri eine Busse von 30 Fr.<br />
erklärt, die Bestrafung also aufgehoben worden.<br />
— Die Urner Behörden leiten ihre Zuständigkeit<br />
zu einer weiteren Beschränkung<br />
der Zahl der zulässigen Wagenplätze aus<br />
Art. 37bis der Bundesverfassung her, wonach<br />
den Kantonen das Recht gewahrt bleibt, den<br />
Automobil- und Fahrradverkehr zu beschränken<br />
oder zu untersagen. Allein diese Ermächtigung<br />
muss im Zusammenhang mit dem<br />
ersten Absatz des Verfassungsartikels verstanden<br />
werden, der den Bund zu Vorschriften<br />
über den Autoverkehr zuständig erklärt;<br />
trotz des dem Bunde eingeräumten Gesetzgebungsrechtes<br />
sollen die Kantone fernerhin<br />
Vorschriften erlassen dürfen. Von dieser Zuständigkeit<br />
macht ein Kanton gerade dann<br />
Gebrauch, wenn er einem Konkordat beitritt,<br />
ist aber dann an die Bestimmungen des Konkordates<br />
gebunden, sonst wäre ja jedes Konkordat<br />
wertlos. Gewiss können die dem Konkordat<br />
angehörenden Kantone Anwendungsbestimmungen<br />
erlassen oder Lücken des Konkordates<br />
durch eigene Vorschriften ausfüllen;<br />
hier aber will Uri eine der Konkordatsbestimmungen<br />
in unzulässiger Weise abändern.<br />
Ein anderer bundesgerichtlicher Entscheid<br />
vom 14. November befasst sich mit einem von<br />
der Gemeinde Ingenbohl (Schwyz) erlassenen<br />
Reglement, welches die Fuhrhalter und<br />
Motorwagenbesitzer, sofern sie in Brunnen<br />
an öffentlichen Strassen und Plätzen stationieren<br />
wollen, der Konzessionspflicht unterwirft<br />
und an einen Minimaltarif bindet. Dieses<br />
Reglement ist gegenüber einem staatsrechtlichen<br />
Rekurse als zulässig erklärt worden.<br />
Da das Stationieren von Wagen über den<br />
Gemeindegebrauch an der öffentlichen Strasse<br />
hinausgeht, ist die Gemeinde befugt, diese<br />
besondere Beanspruchung der Strasse von<br />
einer Konzession abhängig zu machen und an<br />
gewisse Bedingungen zu knüpfen. Wäre auch<br />
ein Minimaltafif sonst mit dem Grundsatze<br />
der Gewerbefreiheit (Art. 31 der Bundesverfassung)<br />
kaum vereinbar, so kann doch die<br />
Festsetzung von Mindestpreisen zulässig sein,<br />
wenn sie Bestandteil der Konzessionsbedingungen<br />
ist und ihre Rechtfertigung im<br />
Zwecke der Konzession findet. Diese Voraussetzung<br />
kann hier bejaht werden, denn ein<br />
regelloses Unterbieten könnte die Qualität<br />
des verwendeten Fahrpersonals und Wagenmaterials<br />
beeinträchtigen und dadurch die<br />
Verkehrssicherheit gefährden; auch könnte<br />
es dem Fremdenverkehr abträglich sein. Wn.<br />
Die blaue Wand<br />
Von Richard Washbnrn ChOd.<br />
Autorisierte Uebersetzunir aus dem Amerikanischen<br />
von läse Landau. (Engelhorns Ramanbibliothek.)<br />
(53. Fortsetzung)<br />
Meine Augen und Ohren waren immer gleich<br />
wieder auf ihrem Beobachtungsposten an<br />
jener Zimmertür, gerad' als ob die Stille und<br />
Dämmerung mir geboten hätten, hinzuhorchen<br />
und hinzublicken, während ich dort unschlüssig<br />
stand. Da plötzlich zeigte sich die<br />
Ursache meines Zögerns, die Ursache meines<br />
Hinstarrens, als ob meine Beobachtung<br />
durch irgend ein Schicksal bestimmt gewesen<br />
wäre. Unter der Tür ragte die Ecke eines<br />
Briefumschlages hervor! Mir war, als müsste<br />
im nächsten Augenblick von drinnen ein<br />
klagender Ausruf laut werden, als hätte ich<br />
an dem Lebensnerv eines menschlichen Wesens<br />
gezerrt. Aber es blieb alles still; ich<br />
stand wieder aufgerichtet da, den Umschlag<br />
in meiner Hand und las die Aufschrift. Sie<br />
war mit zitternder Hand hingekritzelt.<br />
«Margaret,» lautete sie. «Schick' nach<br />
meinem Gatten. Gib ihm diesen Brief, aber<br />
öffne ihn nicht! Gib ihm den Brief, ehe er<br />
an diese Tür kommt!»<br />
«Arme Frau!» sagte ich mit einer plötzlich<br />
erwachenden Teilnahme. «Arme, arme Frau!»<br />
Indem ich jene Worte in Gedanken immer<br />
wieder vor mich hinmurmelte, ging ich die<br />
Treppen hinab auf die Diele zurück.<br />
Leise öffnete ich die Tür nach dem Hausflur.<br />
Mein erster Blick fiel auf das Gesicht<br />
der alten Haushälterin. Es strahlte bei den<br />
«Worten, die der junge Mann zu ihr sprach.<br />
« Estabrook ! > rief ich leise.<br />
Er sprang auf, als habe ihn eine Kugel getroffen.<br />
« Ist sie tot ? » stöhnte er.<br />
«Nein», sagte ich. «Nicht tot. Kommen<br />
Sie. Sie hat nach Ihnen geschickt.»<br />
« Nach mit geschickt!» rief er und war<br />
im Begriff, an mir vorbei zu stürzen.<br />
« Warten Sie ! » gebot ich. « Ehe Sie hinaufgehen,<br />
kommen Sie mit mir hier in den<br />
Salon. liier ist ein Brief für Sie. »<br />
Er nahm den Umschlag, den er in seinen<br />
zitternden Fingern beinahe zerknitterte.<br />
« Vergessen Sie nicht, was ich Ihnen anempfohlen<br />
habe ! » warnte ich.<br />
« Was Sie mir anempfohlen haben ? »<br />
« Jawohl : Stark sein», gab ich zurück.<br />
« Gerecht sein !»<br />
Er nickte; dann riss er den Umschlag auf.<br />
Eine Anzahl zusammengefalteter dünner Blätter<br />
kam zum Vorschein.<br />
«Ihre Handschrift! » rief er aus. « Aber,<br />
wie sonderbar — so fest — so ähnlich ihrer<br />
Schrift von damals, als ich sie kennen lernte.<br />
Doktor, das ist wieder ganz sie selbst —<br />
wieder meine Julianna! »<br />
« Setzen Sie sich ! » riet ich.<br />
Er breitete die Blätter auf seinen Knien<br />
aus.<br />
Während er las, sah ich, wie er sich entfärbte,<br />
wie seine Hände die Blätter so strafften,<br />
dass sie nahe daran schienen, auseinanderzureissen.<br />
Ich hörte wie ihm oft der<br />
Atem stockte. Dann wandte ich mich ab und<br />
betrachtete die geschmackvolle, vornehme<br />
Einrichtung dieses Zimmers, in dem wir<br />
sassen. Sogar den Bronzeelefanteti auf dem<br />
Kaminsims bemerkte ich. Es war derselbe,<br />
den Richter Colfax nach dem Hund « Laddie»<br />
geschleudert hatte. Erst als Estabrook<br />
leise meinen Arm berührte, merkte ich, dass<br />
er zu Ende gelesen hatte.<br />
Ich sah ihn an. Er hatte das Gesicht in<br />
seinen Arm vergraben. Sein Körper schien<br />
sich zu straffen und wieder in sich zusammenzusinken,<br />
als könne er das Mass von<br />
Kummer oder Glück nicht ertragen, das immer<br />
wieder von neuem auf ihn einstürmte.<br />
Aus seinem Munde kam flüsternd das<br />
Wort « Julianna ».<br />
Ich sah, wie seine Hand mir die Blätter<br />
entgegenhielt, offenbar mit der stummen<br />
Aufforderung, sie zu lesen.<br />
Ich nahm sie.<br />
Die Blätter liegen jetzt vor mir. Und folgendes<br />
steht darin :<br />
Achter Teil.<br />
DÖS Bekenntnis Juliannas.<br />
1.<br />
Die Stimme des Blutes.<br />
Ich bin eine Unglückliche.<br />
Ehe ich Dich zurückrufe, sollst Du, so<br />
habe ich es beschlossen, die Wahrheit erfahren.<br />
Ich bitte Dich, diese Blätter zu lesen<br />
und wohl zu erwägen, wer ich bin, und was<br />
ich getan habe, ehe Du von neuem die Gemeinschaft<br />
mit mir aufnimmst und mir Deine<br />
Liebe schenkst. Das erbitte ich von Dir um<br />
Deinet- und um meinetwillen : Um Deinetwillen,<br />
weil ich zugestehe, dass Du getäuscht<br />
wurdest und mir nichts schuldest; um meinetwillen,<br />
weil ich glaube, dass ich ertragen<br />
habe, soviel ich vermochte; und weil es mir<br />
das Herz brechen würde, liesse ich Dich zurückkommen,<br />
ohne dass Du alles erfahren<br />
hättest, und ohne dass Du mich so nebtest,<br />
wie Du- mich einstmals geliebt hast.<br />
Ich darf nicht weich werden beim Schreiben.<br />
Ich muss mein Verlangen^ Dein Mitleid<br />
anzurufen, zurückdrängen. Ja, sogar jede<br />
weibliche Scheu muss ich beiseite lassen.<br />
Ich bin die Tochter eines Mörders.<br />
In meinen Adern fliesst Verbrecherblut.<br />
Vor dem Tode des Mannes, den ich stets<br />
für meinen Vater gehalten hatte, lebte ich in<br />
völliger Unkenntnis mein eigenstes Wesens.<br />
Ich glaubte, durch meine Eltern die volle Gewähr<br />
dafür zu besitzen, dass die Natur mich,<br />
frei von Charakterschwäche, ihnen gleich an<br />
Güte, Frohsinn und Willenskraft gebildet<br />
hatte.<br />
Du weisst ja, wie stark mein Glaube an<br />
die Macht ererbter Eigenschaften war. Ihr<br />
schrieb ich all das zu, was gut in mir war.<br />
Jetzt erst erkenne ich, wie grausam diese<br />
Vererbungslehre ist. Ich habe alle meine<br />
Kraft daran gesetzt, meine ganze Seele hergegeben<br />
in einem Kampf, der den Beweis<br />
liefern sollte, dass ich unrecht gehabt, dass<br />
die Lehre nicht richtig ist, und dass Gott<br />
und der menschliche Wille ihrer spotten.<br />
Du musst aber meine Erlebnisse kennen,<br />
um ganz zu ermessen, wie gross der Sieg<br />
ist, den ich errungen habe. Ich muss Dir<br />
die Geschichte der Stürme erzählen, die mein<br />
Gemüt durchtobt haben, des Streites zwischen<br />
Gut und Böse. Ich muss Dir von dem<br />
engen Festungstor erzählen, von dem aus<br />
mein Wille den letzten Verteidigungskamp!<br />
kämpfte gegen den Sturmangriff des Bösen,<br />
das mich zu überwältigen trachtete!<br />
(Fortsetzung folgt.)
Im bernischen Grossen Rat werden Fussgängerwege<br />
gefordert. In der Sitzung vom<br />
11. November des Grossen Rates des Kantons<br />
Bern reicht© Dr. La Nicca das Postulat<br />
e.in, für den Ausbau von Fussgängerwegen<br />
einen Betrag von 300,000 Fr. aufzunehmen :<br />
«Der Regierungsrat wird eingeladen, zu<br />
prüfen, wie : aus den unter Bau- und Eisenbahnwesen<br />
eingesetzten Budgetposten ein<br />
angemessener Betrag für Erstellung von<br />
Fussgängerwegen an den Strassen mit Automobilverkehr<br />
auszuscheiden sei.»<br />
Dr. La Nicca arbeitet schon lange daraufhin,<br />
dass ernstlich an das Studium dieser<br />
Aufgabe herangetreten werde. Er ist jedoch<br />
bis jetzt von der Regierurig immer wieder<br />
vertröstet worden. Nicht nur die Fussgänger<br />
selber, auch die Automobilisten seien in hohem<br />
Grade an der Ausführung von Fussgängerwegen<br />
interessiert. Es sei eines der<br />
ersten Erfordernisse für die Sicherheit des<br />
Verkehrs: Der .^Referent wies auf 1 die sich<br />
neulich ereigneten Unfälle an der Tiefenaustrasse<br />
in Bern hin. -1.<br />
Berner Strassenfragen.<br />
Die Tiefenaustrasse bei Bern hat bekanntlich<br />
schon zahlreiche Klagen wegen<br />
Überlastung des' Verkehrs hervorgerufen;<br />
eine Unmenge Unfälle sind auf dieser<br />
Strasse entstanden; dieselbe ist infolge des<br />
von der Aare um Bern gezogenen Talgürtels<br />
sozusagen die einzige Ein- und Ausfahrtstrasse<br />
nach Osten und Norden. Biel, der<br />
mittlere Jura^ Solothurn mit dem nördlichen<br />
Jura und Basel, die Hauptdurchgängsstrassen<br />
Ölten—Basel, Ölten—Zürich,<br />
der Verkehr Burgdorf und Emmental, sowie<br />
der gesamte Lökalverkehr zwischen der<br />
Bundesstadt und ihren nördlichen und<br />
westlichen Nachbarorten, all das wird von<br />
der einzigen Strasse Tiefenau—Bern aufgenommen.<br />
Die Tiefenaustrasse ist nicht<br />
übermässig breit, indessen gut angelegt<br />
und ausgebaut; die elektrische Bahn Solothurn—Bern,<br />
sowie der •• Vorortsverkehr<br />
der Elektrischen Zollikofen—Bern wurden<br />
vor einigen Jahren der Tiefenaustrasse<br />
ebenfalls noch aufgebürdet", die elektrischen<br />
Bahnen besitzen zwar streckenweise ihr<br />
eigenes Trasse, doch musste die ausserordentlich<br />
stark befahrene Strasse an mehreren<br />
kritischen und schmalen Stellen die<br />
Bahngeleise in der eigentlichen Falvrstrasse<br />
aufnehmen.<br />
Arn schlimmsten kainen bei der Korrektur<br />
der Strasse die Fussgänger weg, das<br />
Trottoir wurde nahezu vollständig zugunsten<br />
der elektrischen Bahnen preisgegeben;<br />
die Strasse wurde um den Spurweg, geschmälert,<br />
der Bahnkörper von der Strasse<br />
abgeteilt und damit demOPussgänger jeder<br />
eigene Weg entzogen; letzterer ist also gerKtigt,<br />
sich auf dieser äusserst stark befahrenen,<br />
fast ausschliesslich dem Schnellfahrzeugverkehr<br />
dienenden Strasse einzuordnen.<br />
Tausende von Fussgängern, die<br />
mehrheitlich aus Berufsgründen diese<br />
Strasse jahraus, jahrein begehen müssen,<br />
werden dadurch in schwere Gefahr gebracht;<br />
die Opfer des Verkehrs sind infolgedessen<br />
nicht ausgeblieben.<br />
..Die «Automobil-Revue» hat damals, als<br />
ahlässlich des Umbaues dieser Strasse das<br />
Trottoir zugunsten der elektrischen Strassenbahnen<br />
geopfert wurde,, aufs heftigste<br />
g-egen dieses Vorhaben -protestiert und betont,<br />
dass dadurch Leben und Gesundheit<br />
der Fussgänger und Fahrer aufs schwerste<br />
bedroht seien. Leider wurden damals —<br />
der seinerzeitige Umbau fällt noch in das<br />
Konto der früheren Baudirektion — unsere<br />
Bedenken nicht gehört, seither hat, wie<br />
gesagt, die trottoirlose Strasse viele Opfer<br />
an Leben und Gut gefordert; nachträglich<br />
ist die Aenderung- mit viel grösseren Kosten<br />
durchführbar, an vielen Stellen überhaupt<br />
ein vollständiger Strassenumbau unmöglich.<br />
Trotzdem muss mit allem Nachdruck<br />
an der Schaffung eines Fussgängerweges<br />
von Seiten der Verkehrsinteressenten<br />
festgehalten werden und ist es doppelt erfreulich,<br />
dass die letzten Ereignisse die<br />
kantonale Baudirektion zu einer raschen<br />
Anhandnahme dieses Vorhabens führen.<br />
Es soll nunmehr im Interesse der Fussgänger<br />
«versuchsweise» ein Streifen von 1*40 mj<br />
von der Strasse'abgeteilt werden;-die Ab-,<br />
trenn ung wird durch einen 20 ern hohen<br />
Bandstein und rot-weiss gestrichene Pflöcke<br />
markiert: Dort, wo die Strasse schon an'<br />
und für sich eng genug ist, z- B. beim Tierpark,<br />
wird der Fussgängerweg abseits der<br />
Strasse geleitet, oder, wie z. B. beim Felsenauloch,<br />
soll der Fussgängersteig durch<br />
weisse Streifen auf der Fahrbahn abge-<br />
2eichnet werden; beim Tiefenauspital ist<br />
Platz genug, um das Trottoir neben die<br />
Strasse, in die jetzigen Matten, zu verlegen.<br />
,-• Diese Ausführung bedeutet, wie man<br />
sieht, keineswegs eine vollkommene Lösung<br />
des Problems, ist aber immerhin eine wertvolle<br />
Verbesserung der bisherigen ungenügenden<br />
Strassenverhältnisse. Erferulich ist<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Retentionsrecht des Automobüreparateurs<br />
Der Inhaber einer Reparaturwerkstätte<br />
machte für den Forderungsbetrag der Repa-,<br />
ratur am Wagen das Retentionsrecht nach<br />
Art. 895 Z. G. B. geltend. Der Kunde bestritt<br />
die Höhe der Rechnung, deponierte aber die<br />
volle Summe auf Recht und verlangte hierauf<br />
Herausgabe des Wagens. Der Reparateur<br />
stellte sich demgegenüber auf den Standpunkt,<br />
dass ihm die blosse Hinterlegung des<br />
Betrages auf Recht hin nicht genüge, sondern<br />
dass er den Wagen erst nach vorheriger Bezahlung<br />
der Reparaturrechnung herausgeben<br />
müsse.<br />
Im summarischen Besitzesschutzverfahren<br />
wurde er indessen zur Herausgabe des Wagens<br />
verpflichtet, im wesentlichen mit folgender<br />
Begründung : «Gemäss Art. 920, Absatz 2<br />
und Art. 928 Z.G.B, ist der Eigentümer im<br />
selbständigen Besitze einer Sache zu schützen,<br />
soweit nicht dingliche oder persönliche<br />
Rechte eines andern entgegenstehen. Im vorliegenden<br />
Falle macht der Rekurrent als Inhaber<br />
des fraglichen Autos für Reparaturkosten<br />
und Garagemiete ein Retentionsrecht<br />
daran geltend. Anderseits hat der Impetrant<br />
den von O. geforderten Betrag von 1139.90<br />
Franken und allfällige Kosten mit 1165 Fr.<br />
beim Gemeindeamt E. amtlich deponiert. Es<br />
fragt sich nun, ob durch die amtliche Hinterlegung<br />
dieses Betrages das Retentionsrecht<br />
des Rekurrenten am Auto dahingefallen sei.<br />
Der Rekurrent macht geltend, dass mit dieser<br />
Hinterlegung lediglich die Verwertung des<br />
Retentionsgegenstandes durch ihn verhindert<br />
werde, dass er aber nicht zur Herausgabe<br />
des Retentionsgegenstandes an den Rekursbeklagten<br />
gezwungen werden könne. Dieser<br />
Auffassung kann jedoch nicht beigepflichtet<br />
werden. Art. 898 Z. G. B. bestimmt über die<br />
Wirkung des Retentionsirechtes: «Kommt<br />
der Schuldner seiner Verpflichtung nicht<br />
nach, so kann der Gläubiger, wenn er nicht<br />
hinreichend sichergestellt wird, die zurückbehaltene<br />
Sache nach vorgängiger Benachrichtigung<br />
des Schuldners wie ein Faustpfand<br />
verwerten.» Hieraus ergibt sich, dass der<br />
Schuldner berechtigt ist, die Ausübung des<br />
Retentionsrechtes durch hinreichende Sicherstellung<br />
abzuwenden.<br />
lung den Retentionsgegenstand sich wieder<br />
verschaffen zu können. Dies trifft namentlich<br />
zu, wenn der retinierte Gegenstand einen bedeutend<br />
höheren Wert besitzt als die streitige<br />
Forderung ausmacht;<br />
Das Bundesgericht hat sich, in einem Urteile<br />
vom 26. Oktober 1920 (B. G. E. 46 II 381)<br />
folgendermassen ausgesprochen: «Mit Wieland,<br />
Kommentar Anmerk. 2b zu. Art. 895<br />
Z. G. B. ist anzunehmen, der Gläubiger sei<br />
nur berechtigt, soviel Gegenstände zurückzubehalten<br />
und zu verwerten, als zu seiner Sicherung<br />
und Befriedigung erforderlich sind.<br />
Der in Art. 889, Abs. 2 für die Ausübung des<br />
Pfandrechts aufgestellte gegenteilige Grundsatz<br />
gilt für das Retentionsrecht nicht; seinem<br />
Zwecke entsprechend darf es nicht in<br />
weiterem Umfange in Anspruch genommen<br />
werden, als es die Sicherung der Forderung<br />
des Gläubigers erheischt.»<br />
. Daraus ergibt sich ohne weiteres, dass das<br />
Retentionsrecht an einem Gegenstande durch<br />
hinreichende anderweitige Sicherstellung des<br />
Gläubigers zum Erlöschen gebracht wird.<br />
Was das Bundesgericht bezüglich der Retention<br />
teilbarer Sachen festgestellt hat, muss<br />
analogerweise auch für einen unteilbaren Gegenstand<br />
gelten, wenn sein Wert die Retentiönsforderung<br />
übersteigt und Sicherheit für<br />
die letztere geleistet ist Durch die Vollziehung<br />
der Sicherstellung wird der Gläubiger in<br />
bezug auf die Herausgabe des Retentionsobjektes<br />
in Verzug gesetzt.<br />
Nach dem Gesagten ist der Impetrant W.<br />
mit seinem Begehren um Herausgabe des<br />
Autos grundsätzlich zu schützen. Die Angabe<br />
des Rekurrenten, d,ass dadurch die<br />
Parteirollen umgekehrt und seine Rechtsstellung<br />
verschlechtert werde, erzeigt sich als<br />
unzutreffend. Die Verwertung eines Retentionsgegenstandes<br />
erfolgt, ausser Konkurs,<br />
durch Betreibung auf Pfandverwertung nach<br />
Art. 151 fi. Seh. K. G. Ein freihändiger Verkauf<br />
der zurückbehaltenen Sache durch den<br />
Gläubiger ist nur möglich, wenn die Parteien<br />
eine dahingehende Vereinbarung getroffen<br />
haben. Letzteres ist hier nicht der Fall. Wenn<br />
nun der Gläubiger O. Betreibung auf Faustpfandverwertung<br />
anhebt, riskiert er, wenigstens<br />
bezüglich eines Teiles der Forderung,<br />
Es ist nun gar nicht einzusehen, weshalb<br />
der Schuldner das Retentionsrecht nur in Rechtsvorschlag zu erhalten und dann wird<br />
dem Zeitpunkte, in welchem der Gläubiger er genötigt sein, "zur Wahrung seiner Interessen<br />
vermittelst Zivilklage gegen W. vorzu-<br />
zur Verwertung schreiten will, durch Sicherstellung<br />
sollte aufheben dürfen. In vielen- gehen. Die Lage bleibt dabei für ihn vollständig<br />
gfeich, ob ihm ,,das ,~AyffM)äer. yaber :dY& liga :<br />
Fällen wird der Schuldner ein schutzwürdiges<br />
aus.. Sie, setzte sich immer wieder für<br />
Interesse haben, schon vor der drohenden? ^hinterlegte Summe "als "Reteritionsobfekt<br />
:<br />
Verwertung durch anderweitige Sicherstel-<br />
hafte, c' •- E. LützV Aäv., Flawil.<br />
auch, dass die Ausführung ohne langes Besinnen<br />
an Hand genommen wurde und bereits<br />
mit der Arbeit begonnen ist. Nachdem<br />
die früheren Wünsche der Autofahrer<br />
früher nicht gehört wurden, haben wir vielleicht<br />
mehr Glück, wenn wir zur Entlastung<br />
des Verkehrs auf der Tiefenaustrasse wieder<br />
einmal unser einstiges Postulat, das in<br />
den Spalten dieses Blattes schon mehrfach'<br />
vorgebracht wurde, aufgreifen.<br />
Von der Hauptstrasse Zürich—Basel—<br />
Bern zweigt kurz vor dem Bahnübergang<br />
Schönbühl eine Nebenstrasse durch den<br />
sog. Sand und das Grauholz über Worblaufen<br />
nach Bern ab. Die Strasse ist von<br />
hervorragendem landschaftlichen Reiz, der<br />
Anblick der Bundesstadt beim Austritt aus<br />
dem Grauholz ist ein überwältigender, nirgends<br />
präsentiert sich Bern und seine<br />
prächtige Umgebung imposanter als von<br />
jener Höhe. Der Kenner der bernischen<br />
Umgebung benützt die Strasse durch das<br />
"Gräuholz mit Vorliebe; leider ist sie in einer<br />
schlechten Verfassung, handelt es sich doch<br />
um eine abseits von allem Verkehr liegende<br />
Nebenstrasse.<br />
Diese Strasse soll und muss früher oder<br />
später dem Durchgangsverkehr erschlossen<br />
werden, das bisschen Steigung und Gefälle<br />
spielt für das Personenauto — der Schwe.r,-<br />
verkehr mag fernerhin auf der jetzigen<br />
Hauptstrasse bleiben — keine Rolle. Die<br />
Kosten, welche der Ausbau der Grauholzstrasse<br />
verursacht, rechtfertigen sich reichlich<br />
im Hinblick auf die gewaltige Entlastung<br />
der jetzigen Strasse. Auch für die<br />
Ortschaft Zollikofen bedeutet diese Ablenkung<br />
des Verkehrs eine dringende Notwendigkeit;<br />
die Strasse zwischen Zollikofen und<br />
Bern hat, wie bereits oben ausgeführt, Verkehr<br />
von .Biel, Solothurn, Basel und Zürich<br />
her in einer einzigen Strasse aufzufassen.<br />
Weist man in Zukunft den Personenautoverkehr<br />
von und nach Solothurn—Basel<br />
und Zürich durch pine ausgebaute Grauholzstrasse<br />
über dip neue Lorrainebr'ickp<br />
nach Bern, so leistpf •"''•* dpr gesamten Verkehrsentwicklung<br />
No98 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
gen hingewiesen. Auch ein Vorschlag zur Beseitigung<br />
des Zolles beim Uebertritt der Autos<br />
nach Frankreich wurde verlangt, auf diplomatischem<br />
Wege wurde mit unserem<br />
Nachbarlande indessen bereits Schritte unternommen,<br />
allerdings mit Hinsicht auf den zur<br />
Zeit schwebenden Zonenstreit ohne positiven<br />
Erfolg. Die Generalversammlung wurde durch<br />
einen Vortrag über den departementalen Entwurf<br />
zum eidgenössischen Strassengesetz beschlossen,<br />
über dessen Inhalt wir in diesem<br />
Blatte bereits mehrmals berichtet haben, bo.<br />
Eindrucke<br />
vom Strassenkongress<br />
in Washington.<br />
Herr Alexander v. Steiger, eidgenössischer<br />
Oberbauinspektor, der als schweizerischer<br />
Delegierter dem sechsten internationalen<br />
Strassenkongress in Washington beigewohnt<br />
hatte, war so liebenswürdig, ein Mitglied unserer<br />
Redaktion zu empfangen und seine<br />
Haupteindrücke vom Kongress, hauptsächlich<br />
von den während und nach dem Kongress<br />
unternommenen Reisen, mitzuteilen. Die offiziellen<br />
Delegierten waren nämlich von dem<br />
Highway Education Board, einer von industrieller<br />
und kommerzieller Seite unterhaltenen<br />
Beratungsstelle für das Strassenbauwesen,<br />
zu Studienreisen über amerikanische<br />
Strassen eingeladen worden. Die<br />
Reisen wurden in drei Gruppen durchgeführt.<br />
Die eine wurde von Washington über New<br />
York in die dicht besiedelten industriellen<br />
Staaten des amerikanischen Nord-Ostens geführt.<br />
Die zweite wandte sich südwärts über<br />
Virginia bis hinunter nach Florida und an<br />
den Golf von Mexiko. Für die dritte war ein<br />
Besuch des an Kanada angrenzenden amerikanischen<br />
Mittelwestens organisiert worden.<br />
In Detroit, dem wichtigsten Punkte der amerikanischen<br />
Automobilindustrie, trafen sich<br />
die drei Gruppen, um die Rückreise nach<br />
New York gemeinsam zurückzulegen. Während<br />
des dreitägigen Aufenthaltes in Detroit<br />
hatten die Delegierten nicht nur die Gelegenheit,<br />
die modernen Produktionsmethoden der<br />
Ford'schen Werke zu studieren, sondern<br />
auch einen der fortschrittlichsten Regelungen<br />
eines Grossstadtverkehrs kennenzulernen.<br />
Am Kongress selbst fiel Herrn von Steiger<br />
vor allem auf, mit welchem Ernste die Amerikaner<br />
die strassenbaulichen Fragen behandeln.<br />
Auf der Reise, sowohl in den Städten<br />
wie auf dem Lande, habe man sich dann<br />
füglich überzeugen können, dass die Probleme<br />
nicht nur theoretisch behandelt und<br />
gelöst werden. Die Amerikaner haben vor<br />
allem erkannt, dass die Güte der zur Anwendung<br />
gebrachten Methoden ganz von der<br />
Art der Unterlage abhängt. Sie haben zur<br />
Untersuchung des Bodens in den verschiedenen<br />
Gegenden ihres Landes besondere<br />
Strassen-Chemiker ausgebildet.<br />
Herr von Steiger war der Gruppe zugeteilt,<br />
die über Virginia und die Carolinas<br />
bis hinunter nach Florida und an den Golf<br />
von Mexiko fuhr. Der grösste Teil der Reise<br />
wurde im Auto zurückgelegt; nur zwischendurch,<br />
meistens in der Nacht, wurden einzelne<br />
Strecken mit der Bahn gefahren. Jedem<br />
Delegierten stand in diesem Falle ein<br />
Abteil eines Pullman-Cars zur Verfügung,<br />
wie überhaupt die Delegierten auf der ganzen<br />
Reise Gelegenheit hatten, die Grosszügigkeit<br />
und das vorzügliche Organisationstalent<br />
der Amerikaner zu bewundern.<br />
Auf der ganzen Reise befuhren die Delegierten<br />
ungefähr halb so viele Betonstrassen<br />
•wie andere. Betonstrassen scheinen in den<br />
Staaten also nicht in dem Masse bevorzugt<br />
zu werden, wie man es hier vielfach annimmt.<br />
Sie waren, wie Herr von Steiger<br />
feststellen konnte, durchwegs mit künstlichen<br />
Fugen unterteilt; nichts destoweniger zeigten<br />
diese Platten Risse, ausgenommen Teile, die<br />
weniger als ein Jahr alt waren. Immerhin<br />
war die Fahrbahn trotz der Risse eben; es<br />
standen keine Kanten vor. Diese Strassenbauten<br />
stammen fast alle aus den 20er<br />
Jahren; die Experten haben also keine zu<br />
Gesicht bekommen, die älter als acht Jahre<br />
sind. Namentlich schön sind die Strassen<br />
südlich von Washington, wo sie direkt auf<br />
Felsen oder mindestens auf felsigem Boden<br />
ruhen. Der Beton war aber auch auf dieser<br />
Strecke zum Teil gebrochen. Die Bodenbeschaffenheit<br />
dieser Gegenden bringt es mit<br />
sich, dass er trotz grosser Verschiedenheit<br />
in der Feuchtigkeit, volumenbeständig<br />
ist. Man muss auch nicht vergessen,<br />
dass es sich um frostfreie Gegenden<br />
handelt und dass die Strassen nirgends auf<br />
Stützmauern oder hohen Auffüllungen geletrt<br />
sind. Fs können also aus den dort eemqrhten<br />
Erfahrungen nirht ohne weiteres Rückschlüsse<br />
auf Hie Eignung in unserem Lande<br />
gezogen werden.<br />
Die Fahrbahn beträgt meistens 18 Fuss,<br />
das sind etwa 5% m. Die Strasse ist dann<br />
noch auf beiden Seiten um ein in der Fahrbahn<br />
eben gelegenen Bankett, ohne widerstandsfähige<br />
Decke, die an die sogenannten<br />
Ein Vorschlag.<br />
Der schweizerische Sportkalender wird<br />
nach den in Aussicht stehenden Anmeldungen<br />
der verschiedenen A. C. S.-Sektionen<br />
auf nationalem Boden keine besonderen<br />
Ueberraschungen bringen. Neben der Sankt<br />
Moritzer Automobilwoche und der Internationalen<br />
Alpenfahrt, deren Organisation<br />
dieses Jahr unserem Lande übertragen worden<br />
ist, werden maximal vier Bergrennen,<br />
die Sternfahrt nach Genf anlässlich des<br />
Salons und eventuell der Kilometer-Lance<br />
im Tessin durchgeführt. Das Programm<br />
würde sich damit in etwas ausgetretenen<br />
resp. ausgefahrenen Bahnen bewegen und<br />
wohl kaum dem schweizerischen Automobilsport<br />
einen besonderen Impuls verleihen.<br />
Geringes Interesse für Kilometer-Rennen.<br />
Bemerkenswert ist vor allem die Beschränkung<br />
der Kilometer-Rennen auf eine<br />
einzige Konkurrenz, deren Durchführung<br />
übrigens heute noch nicht einmal feststeht.<br />
Zwar wird innerhalb der St. Moritzer Automobilwoche<br />
vielleicht noch ein weiteres derartiges<br />
Rennen auf der dafür eigens bereitgestellten<br />
Shellstrasse ausgefahren werden,<br />
aber die Gunst der Sportbehörden fällt<br />
immer mehr von dieser Rennart ab. In noch<br />
viel augenfälligerem Masse sind aber die<br />
Kilometer-Rennen beim Publikum in Ungnade<br />
gefallen. Der Besuch der letztjährigen<br />
drei Veranstaltungen dieser Art<br />
Hess darüber keinen Zweifel und stand auf<br />
alle Fälle ganz bedeutend hinter demjenigen<br />
Heerwege in Preussen erinnern, verbreitert.<br />
Sie können zum Aufstellen der Wagen benutzt<br />
werden.<br />
Die Strassen sind im Süden sehr vereinsamt.<br />
Man kann stundenlang fahren, ohne<br />
einem einzigen Wagen zu begegnen. Die Automobilkolonne<br />
der Experten wurde von Polizisten<br />
auf Motorrädern begleitet, da auf<br />
diesen öden Strecken steh öfters Ueberfälle<br />
ereignen. Die Räuber warten in Autos hinter<br />
einem Versteck. Wenn sich dann ein<br />
Wagen nähert, so stellen sie ihr Auto quer<br />
über die Strasse, so dass der heranfalireirde<br />
Wagen anhalten muss. Sobald er steht, wird<br />
ihm auf dieselbe Weise der Rückweg abgeschnitten.<br />
In sozusagen allen Städten wird der Verkehr<br />
durch automatisch betriebene Lampen<br />
geregelt. Es fiel Herrn von Steiger auf, dass<br />
von den Signa'apparaten nur sehr wenig<br />
Gebrauch gemacht wird.<br />
Der nächste Strassenkongress findet im<br />
Jahre 1934 in München statt. Die Amerikaner<br />
haben dem schweizerischen Delegierten<br />
erklärt, i« grosser Zahl an dem Kongresse<br />
teilnehmen und bei diesem Anlasse auch die<br />
Schweiz besuchen zu wollen. Hoffentlich<br />
wird der Ausbau unserer Strassen bis dahin<br />
so weit gefördert sein, dass die Amerikaner<br />
einen ebenso guten Eindruck vom<br />
schweizerischen Strassenbau erhalten werden,<br />
wie es die europäischen Delegierten<br />
von demjenigen der .Vereinigten Staaten mit<br />
nach Hause gebracht haben. -l.<br />
Für ein schweizerisches Rundstrecken-Rennen<br />
der Bergrennen zurück. Wenn sich in Genf<br />
und in Giubiacso nicht wenigstens die Einheimischen,<br />
für welche ein solches Rennen<br />
das Ereignis des Jahres ist, für die Sache<br />
interessiert hätten, so wären die Zuschauerreihen<br />
bedenklich gelichtet gewesen. Die in<br />
der Natur dieser Rennen bedingte Eintönigkeit<br />
vermag die Zuschauer gewöhnlich nur<br />
deshalb vor der vorzeitigen «Fahnenflucht»<br />
abzuhalten, weil der Parcours der Rennwagen<br />
und einiger «Kanonen» immer auf den<br />
Schluss verspart wird. Auch in technischer<br />
Hinsicht ist es recht schwierig, an dieser<br />
Rennart festzuhalten, weil es in der Schweiz<br />
an Strecken mangelt, welche allen Anforderungen<br />
gerecht werden könnten. Der Bestimmungen<br />
des internationalen Sportreglementes,<br />
welche für die Homologierung von<br />
Rekorden massgebend sind, entspricht zurzeit<br />
einzig die Strecke von Giubiasco-Cadenazzo,<br />
während selbst die hervorragende<br />
Piste der Shellstrasse für Austragung von<br />
Rekordversuchen nicht in Frage kommt,<br />
weil An- und Auslauf, sowie maximale Neigung<br />
der Strecke den Vorschriften des internationalen<br />
Reglementes nicht genügen.<br />
Ein. monotones Sportprogramm.<br />
, Ist es nun möglich und überhaupt wünschenswert,<br />
Ersatz für die ausfallenden<br />
Kilometer-Rennen zu schaffen? Wir haben<br />
schon eingangs festgestellt, dass das kommende<br />
Sportprogramm aller Voraussicht<br />
nach wiederum an einer an Monotonie gren-<br />
I zenden Wiederholung gleichartiger Veranstaltungen<br />
kranken wird. Einzig die<br />
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Alpenfahrt bringt hier etwas Abwechslung,<br />
die aber nicht allzu hoch angeschlagen werden<br />
kann, weil die Schweiz in der ganzen<br />
Veranstaltung eben nur einen Sektor bildet<br />
und wir deshalb nur einen Ausschnitt aus<br />
der ganzen Fahrt miterleben und verfolgen<br />
können.<br />
Eine Erhöhung der Zahl der Bergrennen<br />
als Kompensation ist nicht zu empfehlen.<br />
Mit den bereits zur Verfügung stehenden<br />
Strecken, die sich als Rennpiste bewährt<br />
haben und deren Rennorganisation erprobt<br />
wurde, ist dem Bergrennsport bereits ein<br />
genügend breiter Raum im ganzen Programm<br />
eingeräumt worden. Ein Ersatz des<br />
Klausenrennens ist sowieso nicht denkbar,<br />
und was neben der einzigartigen Berninastrasse<br />
die kleineren Strecken wie Rheineck-<br />
Walzenhausen, Gurnigel, Les Rangiers,<br />
Zugerberg, Jaunpass und Kriens-Eigenthal<br />
anbetrifft, so würde deren Eignung und Reiz<br />
kaum durch eine andere Wahl übertroffen<br />
werden können.<br />
Vorzüge eines Rundstrecken-Rennens.<br />
Schon anlässlich der St. Moritzer Automobilwoche<br />
ist, hauptsächlich durch die<br />
französischen Meisterfahrer unterstützt, ein<br />
Projekt besprochen worden, das die Richtung<br />
für eine anderweitige Rennbetätigung anzugeben<br />
scheint. Es ist dies das Rundstrecken-<br />
Rennen, wie es die Nachbarländer, in denen<br />
der Autorennsport in hoher Blüte steht, seit<br />
Jahren mit steigendem Erfolg pflegen. Wer<br />
einmal einem solchen Rennen beigewohnt<br />
hat, wird sich immer wieder die Spannung*<br />
Abwechslung und Ueberraschungen wünschen,<br />
wie sie nur diese Veranstaltung zu<br />
vermitteln vermag. Ganz im Gegensatz zum<br />
Kilometer-Rennen, wo man jeden Konkurrenten<br />
ganze zweimal vorübersausen sieht,<br />
kann jeder einzelne Fahrer immer wieder,<br />
je nach der Zahl der Runden, in seiner Führung<br />
und Technik verfolgt und beobachtet<br />
werden. Der Start, die Leistungen pro<br />
Runde, die Ausreissversuche einzelner Fahrer,<br />
das Ueberrunden, der Endspurt, die<br />
fieberhafte Arbeit bei eventuellen Pannen,<br />
die Technik beim Ueberholen und Ausweichen<br />
konkurrenzierender Wagen u. a. m.<br />
sind alles Erlebnisse und Etappen in einem<br />
solchen Rennen, die sich in raschem Wechsel<br />
folgen und eine Vielgestaltigkeit bieten,<br />
deren Reiz sich niemand wird entziehen<br />
können.<br />
Was für Strecken kommen in der Schweiz<br />
für einen Circuit in Betracht.<br />
An Strecken gebricht es in der Schweiz<br />
sicher nicht. Während einzelne Circuits, wie<br />
derjenige von Samaden-Punt Muraigl-Celerina,<br />
noch beträchtlicher baulicher Verbesserungen<br />
bedürften, so stehen weit herum im<br />
Lande Strassenkombinationen zur Verfügung,<br />
die ohne wesentliche Kosten für solche<br />
Zwecke bereitgestellt werden könnten. Aus<br />
einer uns aus Sportkreisen zugegangeneu<br />
Sammlung von Projekten wählen wir ganz<br />
willkürlich nur folgende : Bellinzona - Cadenazzo-Quartino-Cugnasco-Bellinzona<br />
mit ca.<br />
30 km Länge, oder Kerzers-Ins-Löwenberg-<br />
Kerzers mit ca. 25 km Länge, oder in der<br />
Ostschweiz: Arbon-Roggwil-gegen Neukirch-<br />
Arbon, oder Amriswil-Romanshorn-Egnach-<br />
Neukirch-Amriswil, wobei ja bedeutende<br />
Strecken von Betonstrassen benützt werden<br />
könnten. In der Westschweiz käme vorab<br />
der Circuit von Meyrin mit einer Länge<br />
von zirka 16 Kilometer in Frage, dessen<br />
Eignung für schnelle Rennen ja bereits<br />
anlässlich des schweizerischen Grand Prix<br />
für Motorräder praktisch erprobt worden<br />
ist. Die Vorschläge Hessen sich noch<br />
beträchtlich vermehren. An organisatorischen<br />
Arbeiten wird ein solches Rennen<br />
sicher nicht mehr Aufwand erfordern als<br />
eines unserer Bergrennen. Die Streckenbewachung,<br />
Absperrung usw. würde sich sogar<br />
wesentlich vereinfachen und die Kontrolle<br />
der Zuschauer wäre ebenfalls leicht zu<br />
bewerkstelligen.<br />
An der Beteiligung dürfte es kaum fehlen.<br />
Wenn gar eine solche Veranstaltung auf<br />
internationaler Basis durchgeführt wird,<br />
dann könnte mit einer Beteiligung gerechnet<br />
werden, wie sie nur unseren grössten Veranstaltungen<br />
zuteil wird. Nachdem die<br />
Schweiz mit ihren bisherigen Rennen punkto<br />
Organisation, Preise usw. im Ausland nur<br />
Ehre eingelegt hat, so fehlt es nicht an<br />
internationalen Sportgrössen, welche an<br />
schweizerischen Konkurrenzen teilnehmen<br />
möchten. Vielen von ihnen liegt aber das<br />
Bergrennen nicht, sondern sie sind auf<br />
Flach- und Rundstrecken-Rennen eingestellt.<br />
Wenn man Zeuge war von der Begeisterung:,<br />
mit welcher Fahrer wie Chiron und Bourint<br />
das Projekt eines schweizerischen Circuits<br />
aufnahmen, und man weiss. dass Persönlichkeiten<br />
wie Bugatti ihre Unterstützung, sei<br />
es durch Delegierung prominenter FnbrjK--<br />
fahrer, oder in anderer Hinsicht, zugesagt<br />
haben, dann kann über den diesbezüglichen<br />
Erfolg kein Zweifel mehr bestehen. Ein<br />
(Schluss siehe Seite 15.)
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N° 08 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Luftfahrt<br />
Die deutsche Lufthansa hat in den ersten<br />
sieben Monaten dieses Jahres eine Gesamtstrecke<br />
von 8,1 Millionen Kilometern beflogen.<br />
Im Sommer betrug die tägliche Verkehrsleistung<br />
54,000 km. Die Strecke nach<br />
Konstantinopel wurde vom 6. Mai bis 31.<br />
Oktober täglich mit lOO-prozenüger Regelnlässigkeit<br />
beilogen. +<br />
Vor der Errichtung eines Transatlantik-<br />
Postluftdienstes. Zur Zeit schweben zwischen<br />
Vertretern der Pan-American Airway<br />
und der British Imperial Airway Verhandlungen<br />
über die Errichtung einer gemeinsam<br />
betriebenen transatlantischen Luftpostlinie<br />
über die Azoren und Bermudas, die später<br />
zu einem Express-Passagierdienst ausgebaut<br />
werden soll. Es ist dabei beabsichtigt, die<br />
Flugzeuge der amerikanischen Gesellschaft<br />
t>is nach den British Bermuda-Inseln fliegen<br />
zu lassen, wo sie durch englische Maschinen<br />
abgelöst werden. — Wie wir weiter erfahren,<br />
haben englische Ingenieure bereits Konstruktionen<br />
für ein Riesenwasserflugzeug entworfen,<br />
das einen Aktionsradius von 3000<br />
Seemeilen hat. Mit diesem Typ soll die Verbindung<br />
zwischen England und den Bermudas-Inseln<br />
über die Azoren aufrecht erhalten<br />
werden. K. K.<br />
MHtelboIzers dritter Afrikailug. In den ersten<br />
Tagen des Dezembers wird Walter Mittölholzer<br />
zu seinem dritten Afrikaflug starten,<br />
der ihn mit seinen Begleitern, dem Amerikaner<br />
Macomber, dem Engländer Woods,<br />
dem PlHoten Zimmermann und dem Mechaniker<br />
Wegmann über Spanien, Marokko, die<br />
2000 km breite Sahara nach Timbuktu und<br />
zur westafrikanischen Küste bei Bathurst<br />
bringen wird, worauf von hier aus quer über<br />
die französischen Kolonien hinweg ein<br />
Studienfhig nach dem Tschadsee und<br />
den englischen Kolonien Nigerien ausgeführt<br />
werden soll. Das ganze Unternehmen<br />
wird vom Finanzmann und Rennstallbesitzer<br />
Macomber finanziert. Die benützte Maschine<br />
äst ein 3-motoriger Fokker der «Ad Astra »,<br />
mit 3 Armstrong-Siddely-Lynx-Motoren von<br />
je 220 PS. Die Ausrüstung mit Navigationsinstrumenten<br />
wurde diesmal besonders umfassend<br />
getroffen, weil z.B. beim Ueberfliegen<br />
der Sahara vom Einhalten der genauen<br />
Richtung die Möglichkeit des Auffindens des<br />
Benzindepots abhängt. Die Benzintanks des<br />
Flugzeuges selbst, das übrigens schon 40,000<br />
km im Schweizer Luftverkehr gestanden hat<br />
und nicht mit der «Switzerland III» vom<br />
letzten Afrikaflug zu verwechseln ist, fassen<br />
1500 Liter.<br />
Der Rückflug wird wahrscheinlich über<br />
Kairo - Aleppo - Konstantinopel-Wien vonstatten<br />
gehen. Spätestens Mitte Februar 1931<br />
hofft-Mittelholzer wieder zurück zu sein. -s.<br />
Die Funkanlage des « Do X ».<br />
Nächst der Motorenanlage ist der Funkpeiler<br />
einer der wichtigsten Apparate an<br />
Bord des «Do X». Gleicht die Maschinenanilage<br />
dem Herzen des Flugzeuges, so ist 1<br />
der Funkpeiler als dessen Auge zu bezeichnen.<br />
Der Flugzeugführer kann durch Funkpeilung<br />
auch bei unsichtigem Wetter jederzeit<br />
den Standort der Maschine feststellen<br />
und die Richtigkeit des eingeschlagenen Kurses<br />
prüfen, er kann die Ansteuerung eines<br />
bestimmten Zieles mit grosser Geschwindigkeit<br />
bei Nacht und Nebel mit derselben<br />
Leichtigkeit durchführen wie am hellen Tage.<br />
Ohne Funkpeiler könnte er selbst am<br />
Kompass schwer schätzen, wohin die Fahrt<br />
geht, denn im Flug wird der Wind selbst<br />
njcht empfunden, die Maschine wird vom<br />
Wind abgetrieben. Die Durchführbarkeit der<br />
Langstreckenflüge über See wird also durch<br />
den Funkpeiler ausserordentlich gesteigert,<br />
weil man nicht mehr « blind » über die Wassefwflste<br />
fliegt.<br />
Dass der «DoX» eine moderne Funkpeilanlage<br />
erhalten hat, war somit selbstverständlich.<br />
Die von der Telefunken-Gesellschaft<br />
ausgeführte Anlage ist aber deshalb<br />
besonders bemerkenswert, weil infolge der<br />
Eigenart des Riesenflugzeuges besondere<br />
Massnahmen für den Einbau getroffen werden<br />
mussten. «Do X» besitzt 12 Benzinmotore<br />
von je 600 PS, und mit je 12 Zylindern,<br />
also insgesamt 144 Zylinder mit 288<br />
Zündkerzen. Das ergibt bei der hohen Umdrehungszahl<br />
der Propeller insgesamt mehrere<br />
tausend Funkenübergänge pro Sekunde<br />
für die Zündungen. Jeder, der mit Rundfunkempfang<br />
zu tun hat, würde nun glauben,<br />
dieses Funkgeprassel müsste den Empfang<br />
in dem hochempfindlichen Peiler überhaupt<br />
unmöglich machen. Das ist aber nicht der<br />
Fall. Durch sorgfältige Abschirmung der<br />
Zündleitungen und andere Vorkehrungen Funkentelegraphie gemeldet werden. Neben<br />
wirken sich die Störungen auf den im vor-dedersten Teil des Schiffes untergebrachten<br />
Wetter- und sonstigen Nachrichtenüber-<br />
richtungsempfindlichen Peilrahmen nur noch<br />
sehr wenig aus, so dass die Empfindlichkeit<br />
und Genauigkeit des Peilempfangs praktisch<br />
nicht beeinträchtigt wird.<br />
Zum Do. X-Flug. Der Orell Füssli Verlag, Zürich<br />
und Leipzig, kündigt für Ende November das<br />
Erscheinen eines neuen Schaubuches in grossem<br />
•Format, « Do. X, das grössle Flußschiff der Welt »,<br />
an. Den Text hat der Erbauer Dr. Claude Dornier<br />
geschrieben, das Buch ist reich illustriert.<br />
Sicherheit im Luftverkehr.<br />
Bei jedem Unfall in der Luftfahrt, mag es<br />
sich dabei um Verkehr, Sport oder anderes<br />
handeln, — vom Laien im allgemeinen nicht<br />
unterschieden — wird sofort die Frage aufgeworfen,<br />
ob auch von den verantwortlichen<br />
Stellen für die Sicherheit alles geschieht,<br />
was in menschlicher Kraft steht. Dass der<br />
Spruch «Zuerst die Sicherheit» nicht nur ein<br />
bequemes Schlagwort ist, sondern der Ausdruck<br />
einer ungeheuer umfangreichen, und<br />
gewissenhaften Arbeit aller überhaupt mit<br />
der Luftfahrt in Verbindung stehenden Stellen,<br />
das sollen die folgenden Zeilen allgemein<br />
verständlich machen.<br />
Beginnen wir zunächst bei dem «Material».<br />
Schon bei der Konstruktion sind auf Grund<br />
von Erfahrungen aufgebaute Vorschriften und<br />
Richtlinien der behördlichen Aufsichtsstellen<br />
zu beachten. Die Frage der Festigkeit, des<br />
Brandschutzes, der Notausgänge, der Kollisionsräume<br />
und ebenso alles andere ist genau<br />
geregelt. Für das zum Einbau gelangende<br />
Material, den Werkstoff, und für seine<br />
Verarbeitung bestehen eingehende Vorschriften.<br />
Flugleistungen, Flugeigenschaften,<br />
Ausrüstung usw. werden in ganz bestimmter<br />
Form gefordert.<br />
Ist der Konstruktionsentwurf hieb- und<br />
stichfest, so wird an die Herstellung des<br />
Flugzeuges gegangen. Während des Baues<br />
werden alle zur Verwendung kommenden<br />
Werkstoffe, die Art ihres Einbaues, die Werkstättenarbeit,<br />
Masshaltigkeit usw. durch besondere<br />
Kontrollen der Baufirma geprüft.<br />
Nach Fertigstellung muss das neue Flugzeug<br />
einer amtlichen Stelle zur Prüfung vorgeführt,<br />
werden. Die gesamte Konstruktion<br />
wird durch Nachrechnung und Kontrolle<br />
überwacht. Erst nach befriedigender Erledigung<br />
dieser Prüfungen wird die Zulassung<br />
des betr. Flugzeuges bescheinigt.<br />
Sind diese Vorbedingungen gegeben, dann<br />
kommt das Flugzeug in den Flugbetrieb, wobei<br />
es ständig beaufsichtigt und gewartet<br />
wird, und zwar durch Erd- und Bordpersonal.<br />
Täglich wird schriftlich Meldung über alle<br />
Vorkommnisse erstattet, die von Einfluss auf<br />
Flugzeug, Motor und Zubehör sein können.<br />
Nach jeder Landung übermittelt die Besatzung<br />
dem Stationspersonal alle aufgetretenen Beanstandungen<br />
und Beobachtungen, die vor<br />
Wiederantritt des Fluges ihre Erledigung finden<br />
müssen.<br />
Die Art dieser Kontrollen, ebenso wie die<br />
Wartung,, sind in Dienstanweisungen genau<br />
festgelegt. Erwähnt werden muss noch in<br />
diesem Zusammenhang, dass jedes Flugzeug<br />
nach jeder Beschädigung, Grundüberholung<br />
und bei sonstigen Anlässen nochmals überprüft<br />
und neu abgenommen wird.<br />
Sobald das Flugzeug eine bestimmte Anzahl<br />
von Betriebsstunden — die auf Grund<br />
der Erfahrungen mit dem betr. Muster vorsichtig<br />
festgelegt sind — hinter sich hat,<br />
wird es in Generalrevision genommen. Das<br />
gesamte Flugzeug wird in Einzelteile zerlegt<br />
und nach entsprechender Bearbeitung<br />
wieder zusammengesetzt. Die gesamten Arbeiten<br />
laufen, ebenfalls unter dauernder Kontjolle<br />
der betr. Werkstätten und werden<br />
durch eine «Abnahme» abgeschlossen.<br />
Flugzeuge, die zu veralten beginnen oder<br />
die sonst nicht mehr den modernen Ansprüchen<br />
auf Betriebssicherheit entsprechen,<br />
werden gänzlich aus dem Verkehr gezogen.<br />
Bei der Organisation des Streckendienstes<br />
gilt ebenso wie bei der Herstellung und Wartung<br />
des technischen Materials als oberster<br />
Grundsatz: Gewährleistung der Sicherheit<br />
für den Passagier.<br />
Alle Verkehrsstrecken sind weitgehendst<br />
gesichert; jeder Start und jede Landung werden<br />
dem Ziel- und Abgangshafen übermittelt.<br />
Auf der Strecke sind zahlreiche Plätze erkundet,<br />
die bei Zwangslandungen angelaufen<br />
werden können.<br />
Der grösste Feind der Verkehrsfliegerei<br />
ist zurzeit immer noch das Schlechtwetter.<br />
Die Erfahrungen der Flugzeugführer und die<br />
Vervollkommnung der Instrumente sind<br />
zwar so gewachsen, dass heute Wetterlagen<br />
anstandslos überwunden werden, die früher<br />
eine Absage des Fluges erzwungen hätten.<br />
Jedoch gibt es auch heute noch atmosphärische<br />
Störungen, in erster Linie Bodennebel<br />
und ausgedehnte Schwergewitterfronten, die<br />
die Durchführung des Fluges erschweren.<br />
Diese Wetterlagen verlieren jedoch dadurch<br />
ihre Gefährlichkeit, dass sie durch einen<br />
weitverzweigten und straff organisierten<br />
Wetterdienst dem Flugzeugführer vor dem<br />
Start oder während des Fluges durch<br />
mittlung wird die Funkentelegraphie auch<br />
zur Ortsbestimmung in der Luft mit Hilfe<br />
des Peilverfahrens angewandt, und zwar<br />
hauptsächlich beim Ueberfliegen von geschlossenen<br />
Wolkendecken oder Bodennebel.<br />
Das Personal des Flugdienstes ist sich<br />
seiner hohen Verantwortung voll bewusst<br />
und verfügt immer über langjährige reiche<br />
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100 Jahre St. Gotthardstrasse<br />
Allgemeines.<br />
Der St.Gotthard verdankt seine Popularität<br />
nicht einer hervorragenden historischen<br />
Bedeutung, sondern dem Umstände, dass er<br />
die zentral' gelegene Passstrasse par excellence<br />
ist, die direkteste Verbindung der<br />
oberrheinischen Tiefebene mit der Poebene<br />
und Italien. Seine Brüder als Mittler im internationalen<br />
Transitverkehr, St. Bernhard,<br />
Julier, Maloja sind viel altern Datums und<br />
rühmen sich nicht ohne Grund, den römischen<br />
Feldherrn und Kaufmann auf ihren<br />
stolzen Rücken einhergetragen zu haben. Der<br />
Gotthard ist keine Römerstrasse, nicht aus<br />
dem Grunde, weil etwa die alten Bewohner<br />
Italiens die direkte Verbindung mit dem Norden<br />
nicht erkannt hätten, — dafür waren sie<br />
viel zu scharf blickend* sondern aus<br />
einem naturgegebenen Umstände heraus.<br />
Das enge felsenverbaute Reusstal und die<br />
steil abfallenden felsigen Ufer des Vierwaldstättersees<br />
machten Jahrhunderte lang Front!<br />
gegen den-Bau einer Nordfrontstrasse. Römische<br />
Funde macht man allerdings auf der<br />
Südseite bis Airolo, nicht aber am Nordhange.<br />
Beginn der Entwicklung des Gotthardpasses<br />
und deren staatsgeschichtliche Bedeutung.<br />
Das Jahr <strong>1930</strong> ist das hundertste Jubelr'sahrder<br />
Eröffnung der Gotthardstrasse und<br />
(931-werden es 700 Jahre sein, dass den Urnern<br />
vom deutschen Kaiser Heinrich VII. die<br />
ReicRsünmittelbärkeit in einem Freiheitsbriefe,<br />
feierlich zuerkannt wurde. Was haben<br />
diese Daten, die sich auf so verschiedenartige<br />
5 Ereignisse beziehen, mit einander zu<br />
tun? — Die Nutzbarmachung des GotthardpasSes'aus<br />
dem Lande Uri hinüber nach dem<br />
Tessjn hat den Urnern den genannten Freiheitsbrief<br />
eingetragen, denn der damalige<br />
deutsche Kaiser hatte die Bedeutung einer<br />
solch .idealen Verbindung mit Italien erkannt.<br />
Er wollte dafür bedacht sein, das Ländchen<br />
am Nordflusse des imposanten Bergmassives<br />
enger und dauernd ans Reich zu knüpfen,<br />
war es schliesslich doch unmittelbarer Ausgangspunkt<br />
für den Transitverkehr. Noch<br />
13 Jahre vorher hatte Friedrich II., der Vorfahre<br />
Heinrichs, die Vogtei über Uri an die<br />
Habsburger abgetreten. Er ahnte gewiss<br />
noch nicht, dass das bescheidene Ländchen<br />
zu dem werden sollte, für das sein Nachfolger<br />
es erkannte. Im Zeiträume dieser 13<br />
Schicksalsjahre hat der Gotthardpass als internationaler<br />
Verkehrsweg seine Taufe erhalten.<br />
Irgend ein Genie, in dem eine verkehrs-<br />
und bautechnische Ader lebte, baute<br />
die sogenannte «stiebende Brücke», ein dem<br />
mächtigen Felsen am Reussufer entlang mit<br />
eisernen Ketten aufgehängter Brettersteg,<br />
den nicht gerade idealen, aber doch zur Not<br />
annehmbaren Ersatz für das heutige Urnerloch.<br />
Damit war eine Bresche in die scheinbare<br />
Unnahbarkeit dieses verkehrstechnischen<br />
Ideals geschlagen. Die Urner aber mit<br />
ihrem Freiheitsbrief träumten von einer Eidgenossenschaft<br />
und ihre Freiheit sollte ihnen<br />
zu Hilfe kommen. Sie wollten jene nicht<br />
allein für sich beanspruchen und luden ihre<br />
Nachbarn ein. zum Freiheitskampfe und zur<br />
Grundlegung der Schweizerischen Eidgenossenschaft.<br />
Ob es auch ohne Urner Freiheitsbrief,<br />
ein Gotthardgeschenk, oder ein<br />
Geschenk der «stiebenden Brücke», bzw.<br />
dessen Erbauers, zum Bund der Eidgenossen<br />
gekommen wäre, bleibe eine offene Frage.<br />
Eines ist sicher, Heinrich VII. hatte sich in<br />
seiner Annahme, Uri zum deutschen Bollwerk<br />
für die Gotthardstrasse zu machen,<br />
vergaloppiert. Das Gegenteil trat vielmehr<br />
ein.<br />
Von der internationalen Verkehrsstrasse zur<br />
ausschliesslichen Touristenstrasse.<br />
Nachdem die «stiebende Brücke» gebaut<br />
und die Schöllenen besiegt war, erwuchs auf<br />
dem Rücken des Gotthards ein reger Verkehr<br />
und die alten Pässe hatten die Konkurrenz<br />
bald empfindlich zu spüren. In vier<br />
Tagereisen gelangte man von Lugano nach<br />
Luzern auf einem Weg, der sich allerdings<br />
nichts weniger wie ideal präsentierte. In der<br />
schneefreien Zeit zogen die Tragpferde mit<br />
einem Saum = 3 Zentner (daher die _ Bezeichnungen<br />
« Saumtier » und « Säumer »)<br />
beladen, mühsam über die Granitplatten (als<br />
Strassenbelag) nach dem Süden oder mit<br />
den Mittelmeerprodukten zum nördlichen<br />
Alpenfuss. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
sollen durchschnittlich wöchentlich 300<br />
Saumrosse das Gotthard-Hospiz passiert<br />
haben. Nur ungern und mit scheelen Blicken<br />
verfolgten die Bündner diesen Gang der<br />
Entwicklung und sie holten zum Gegenhieb<br />
aus. Sie bauten 1822 die Splügen- und im<br />
folgenden Jahre 1823 die Bernhardinstrasse.<br />
Doch den zähen Urnern war dies nur ein<br />
Alarmsignal und nachdem schon seit 1808<br />
ein Beschluss zum Bau der Gotthardstrasse<br />
vorlag, gingen sie nun ihrerseits mit finanzieller<br />
Unterstützung der Kantone Basel und<br />
Luzern zu dessen Verwirklichung über. Der<br />
Kanton Tessin übernahm seinerseits das<br />
Teilstück, das auf seinem Kantonsgebiet lag.<br />
Schon ein Jahrhundert vorher, im Jahre<br />
1707, war die «stiebende Brücke», die während<br />
ganzen fünf Jahrhunderten treue Dienste<br />
geleistet hatte, zufolge ständiger Reparaturen<br />
aber viel Geld verschlang, das Opfer<br />
einer hochgehenden Wasserflut geworden.<br />
Das reifte den für damalige Zeiten kühnen<br />
Entschluss zur Durchführung, durch den<br />
Kilchberg das 64 Meter lange Urnerloch zu<br />
sprengen. Damit war auch schon eine Vorarbeit<br />
für den Strassenbau des nächsten<br />
Jahrhunderts geleistet. In den Jahren<br />
1819—<strong>1930</strong> entstand etappenweise (1819 bis<br />
1826 Amsteg—Göschenen, 1826—1830 der<br />
übrige Teil) die ideale Verkehrsstrasse über<br />
den Gotthard, wie sie sich im grossen ganzen<br />
heute noch präsentiert. Zufolge ihres<br />
guten Ausbaus und ihrer verkehrsgeographischeri<br />
Lage, nahm der Verkehr einen gewaltigen<br />
Aufschwung. Allein die eidgen.<br />
Post führte jährlich bis zur Eröffnung der<br />
Gotthardbahn-70,000 Personen hinüber und<br />
herüber.<br />
Einige Daten: Baukosten (mit Einschluss<br />
der Axenstrasse) 4332,600 Franken; Strassenbreite:<br />
5,7—7.75 Meter; Steigungen: Maximal<br />
Nordseite 7—10% (Göschenen—Urnerloch<br />
Hospental—Passhöhe); Maximal Südseite<br />
6%;<br />
Der Gotthardtunnel, der im Jahre 1882 zur<br />
Eröffnung der Bahn freigegeben wurde, brach<br />
mit der Tradition, und mit einem Schlage<br />
wurde aus der Verkehrs- und Handelsstrasse<br />
die Tourjsteristrasse, als welche sie in ungeschmälerter<br />
Weise ihre landschaftlichen<br />
Reize und historischen Erinnerungen offenbart<br />
und speziell dem Autotouristen eine angenehme<br />
Alpenfahrt gestattet. Dabei bewundert<br />
dieser mit Vergnügen die Wunder<br />
der Technik, die ihm Gotthard- und Schöllenenbahn<br />
nahelegen, Felsverbauungen, kühn<br />
gespannte Brücken, düstere Einfahrten in<br />
Keiirtunnels, die unter anderm das Geheimnis<br />
des Kirchleins von Wassen bergen. Der<br />
plötzliche Wechsel von der Schneeregion zur<br />
südlichen Vegetation kommt in prägnantester<br />
Weise zur Geltung. — Aus den mühselides<br />
Mittelalters sind er-<br />
quickende Stundenfahrten der modernen<br />
Neuzeit geworden. Die diesjährige Hundertjahrfeier<br />
des Bestehens der Gotthardstrasse<br />
hat beredtes Zeugnis abgelegt von deren<br />
heute andauernden und fortschreitenden touristischen<br />
Bedeutung. A.<br />
»bau<br />
Verlegung der Seestrasse in Horgen. Die<br />
bereits gemeldete Verlegung der Seestrasse<br />
bei Horgen geht ihrer Fertigstellung entgegen.<br />
Die Frage der Linienführung einer<br />
neuen Seestrasse vom jetzt abgeschafften<br />
Bahnübergang an durch das Dorf oder der<br />
Bahn entlang wird erst dann gelöst werden<br />
können, wenn die Bundesbahnen die Projekte<br />
der Bahnhofumbauten näher umschrieben<br />
haben. Das kantonale Tiefbauamt will die<br />
alte Seestrasse vom Rotweg bis zum Meilenbach<br />
ebenfalls ausbauen, wobei die Strasse<br />
auf 13,5 m verbreitert würde. Bei Kleinpflästerung<br />
betragen die Gesamtkosten 808,000<br />
Fr., bei Walzasphalt 694,000 Fr. Der weitere<br />
Ausbau soll im Laufe dieses Winters<br />
vorgenommen werden, was im Hinblick auf<br />
die zahlreichen Arbeitslosen nur zu begrüssen<br />
ist.<br />
bo.<br />
Neuanlage der Strasse Hendschikon—Bullenberg<br />
(Wohlen). Im Grossen Rate des Kantons<br />
Aargau referierte Grossrat E. Frey über<br />
das sogenannte Laugenen-Projekt. Das Projekt<br />
sieht eine Neuanlage der Strasse Hendschikon-Bullenberg<br />
vor, wodurch eine direkte<br />
Verbindung von Lenzburg bis Muri rechts<br />
von der Bahnlinie geschaffen würde und somit<br />
alle Bahnübergänge ausgeschaltet werden<br />
können. Es wird mit einem Kostenvoranschlag<br />
von annähernd einer Million Fr.<br />
für den Neubau gerechnet.<br />
Die Kommission hat einstimmig Gutheissung<br />
des Projektes beantragt. Hingegen<br />
erklärte die Baudirektion als Antwort auf<br />
eine Reklamation eines Kommissionsmitgliedes,<br />
es sei in die Neugestaltung auch die<br />
Strasse Hendschikon—Dottikon—Anglikon—<br />
Wohlen einzubeziehen, dass die Strasse Dottikon—Wohlen<br />
demnächst in die Klasse der<br />
Landstrassen aufgenommen werden soll.<br />
Notar Wirth wirft die Frage auf, ob nicht<br />
gleichzeitig Gehwege erstellt werden sollen.<br />
Regierungsrat Studer, der die Verhältnisse<br />
gut kennt, empfiehlt das neue Projekt. Mit<br />
den Bauten könne gleichzeitig die Güterregulierung<br />
durchgeführt werden. Der Staat<br />
fände bei allen Gemeindebehörden Unterstützung,<br />
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ff 98<br />
II. Blatt<br />
BERN, 21. November <strong>1930</strong><br />
N»98<br />
II. Blatt<br />
BERN, 21. November <strong>1930</strong><br />
Betriebsstörungen am Motor<br />
durch Betriebsstoffe.<br />
Sowohl durch nicht geeignete, als auch in<br />
nicht einwandfreiem Zustande befindliche Betriebsstoffe,<br />
sowie durch fehlerhafte Verwendung<br />
von Betriebsstoffen können Störungen<br />
an Motoren im Auto hervorgerufen werden,<br />
und doch ist es verhältnismässig leicht, gerade<br />
sie zu vermeiden.<br />
Die Versorgung der Motore mit Betriebsstoffen<br />
wird vorwiegend vor Antritt von<br />
Fahrten vorgenommen, und man hat deshalb<br />
hinreichend Zeit und Gelegenheit, sich die<br />
Ueberzeugung zu verschaffen, dass Störungen<br />
aus Veranlassung der Betriebsstoffe<br />
ausgeschlossen sein dürften. Als Betriebsstoffe<br />
kommen vorwiegend Brennstoffe und<br />
Oele in Frage und im weiteren Sinne das<br />
Wasser im Kühler des Autos. Was die<br />
Brennstoffe anbetrifft, so ist es Sache des<br />
Ausprobens, welcher mit bestem Erfolge zur<br />
Verwendung kommt. Manche Motore zeigen<br />
Höchstleistung bei Anwendung von reinem<br />
Benzin, andere erfordern eine Mischung von<br />
solchem mit Benzol, während andere wieder<br />
bei Verwendung von fertig gemischten Brennstoffen,<br />
welche unter verschiedenen Namen<br />
auf dem Markte zu haben sind, erst höchst-<br />
Jeistend arbeiten. Hat man die geeignete<br />
Brennstoffart festgestellt, und die hierfür geeignete<br />
Düsenöffnung gefunden, so vermeide<br />
man möglichst andere Brennstoffe zwischendurch<br />
zu verwenden. Bei allen ist indessen<br />
darauf zu achten, dass sie in technisch reinem<br />
Zustande in die hierfür vorgesehenen Behälter<br />
eingefüllt werden. Man soll deshalb niemals<br />
Brennstoffe ohne einen Benzintrichter<br />
einfüllen, dessen Sieb man sicherheitshalber<br />
vor dem Eingiessen noch mit einem Stück<br />
reiner Leinwand bedeckt. In der Brennstoff-<br />
An den neuen, am Pariser Salon<br />
vorgeführten Wagen, hat<br />
zuleitung befinden sich ausserdem noch<br />
einige feine Siebe, welche des öfteren herausgenommen<br />
und gereinigt werden müssen,<br />
was auch mit den verschiedenen Wasserabscheidern<br />
geschehen muss. Aber nicht allein<br />
durch die Betriebsstoffe selbst entstehen Betriebsstörungen,<br />
sondern auch durch fehlerhafte<br />
Einrichtungen an den Motoren. Es entstehen<br />
z. B. Brände dadurch, dass Saugventile<br />
nicht dicht schliessen, weil kleine Metallteile<br />
oder Russ sich zwischen die Sitzflächen geklemmt<br />
haben oder schlecht geschmierte Ventilschäfte<br />
sich festklemmen, wodurch die entzündeten<br />
Kompressionsgase in den Vergaser<br />
schlagen. Auch durch ein zu brennstoffarmes<br />
Gemisch, welches bis zum Wiederöffnen der<br />
Saugventile nachbrennt, kann Feuer im Vergaser<br />
entstehen und von dort weiter um sich<br />
greifen. Während der Fahrt kann ein Brand<br />
dadurch entstehen, dass Brennstoff aus dem<br />
Vergaser oder einer undichten Stelle des<br />
Brennstoffbehälters auf das heisse Auspuffrohr<br />
oder den Unterbrecher der Zündung<br />
spritzt. Bei einem entstandenen Brande stelle<br />
man sofort die Brennstoffzuleitung ab und<br />
ersticke die Flamme durch den stets im Auto<br />
mitzuführenden Feuerlöschapparat oder durch<br />
Ueberwerfen von Decken oder eines Klei^<br />
dungsstückes, welches man vor Verwendung<br />
möglichst in Wasser getaucht hat. Hat ein<br />
Brand grösseren Umfang angenommen, so<br />
darf man zum Löschen kein Wasser verwenden,<br />
weil sich der brennende Betriebsstoff<br />
sowie brennendes Oel nur noch mehr verteilen<br />
und der Brand sich ausbreitet. Sand<br />
oder lose Erde sind dann ein wirksames<br />
Feuerlöschmittel.<br />
Grosse Sorgfalt ist dem zur Verwendung<br />
kommenden Oel zu widmen. Es ist bekannt,<br />
dass im heissen Sommer und bei strenger<br />
Kälte verschiedene Ole zu verwenden sind.<br />
Ein zu dünnes Oel würde im Sommer nicht<br />
genügend schmieren und ein schwer fMessendes<br />
im Winter zu wenig. Beim Einkauf<br />
des Oels sehe man nicht nur auf den niedrigen<br />
Preis, sondern darauf, dass nur ein reines<br />
Produkt zur Verwendung gelangt. Andere<br />
Oele verbrennen bei hohen Temperaturen im<br />
Motor, sie russen leicht und dichten den Kolben<br />
nicht genug gegen die Zylinderwände ab.<br />
Um Unreinlichkeiten beim Einfüllen des Oels<br />
zurückzuhalten, verwende man stets einen<br />
Trichter mit feinem Siebe. Da bei den meisten<br />
Motoren eine Umlaufschmierung vorhanden<br />
ist, wird das Schmieröl äusserst ausgenutzt,<br />
und dessen Schmierfähigkeit lässt<br />
mit der Zeit nach. Nach einer Fahrstrecke<br />
von mehreren tausend Kilometern lasse man<br />
deshalb sämtliche Oele ab, fülle Petrol ein,<br />
lasse einige Male laufen und dann das PetroJ<br />
wieder ablaufen, worauf mit frischem Oel<br />
wieder gefüllt wird.<br />
Man merke sich, dass bei neuen Motoren<br />
mit Vorteil ein dünnflüssiges und bei älteren<br />
besser ein dickflüssigeres Oel Verwendung<br />
RENAULT bedeutende Verbesserungen angebracht<br />
Die Leistung.<br />
Die Sicherheit.<br />
Die Geräuschlosigkeit.<br />
Der Komfort.<br />
Die Eleganz.<br />
Bei gleich kräftigem Bau und gleicher Sicherheit, sind alle unsere<br />
5 und 7 Plätzer-Modelle bedeutend leichter gehalten.<br />
Der Geiuichtsgeiuinn uon 100-120 kg. ? welcher bei uerschieäenen Modellen<br />
erzielt wurde, erlaubt eine uiel höhere Kraftentfaltung desMotors,<br />
welcher, - ohne grösseren Zylinderinhalt - dank technischer Verbesserungen<br />
schon bedeutend gesteigert war. Die am Pariser Salon ausgestellten<br />
Modelle sind charakterisiert durch ihr bedeutendes Beschleunigungsuermögen<br />
u. ihre erhöhte Maximalgeschwindigkeit.<br />
Alle unsere Chassis sind mit kräftigen und leicht regulierbaren<br />
neuen Bremsen uersehen. ....<br />
Der sehr nieder liegende Schwerpunkt sichert Ihnen eine noch<br />
bessere Strassenhaltung.<br />
Die präzise, keinen Schwankungen ausgesetzte Steuerung sowie<br />
die ausgezeichnete Federung tragen dazu bei, unsere Modelle zu<br />
den sichersten und angenehmsten Tourenwagen zu machen.<br />
Die niedrige Tourenzahl unserer Motoren, die sorgfältige Montage<br />
der Uebertragung und der Hinterachse, die uerschiedenen neuen<br />
Karosserien, welche in unsern neuen Karosseriefabriken hergestellt<br />
werden, haben dazu beigetragen, dass unsere Wagen selbst bei<br />
Höchstgeschwindigkeiten uollständig geräuschlos sind.<br />
Nicht der mindeste Lärm uerrät auf der Strasse die harte Arbeit<br />
der Organe.<br />
Die geräumigen Innen-Dimensionen machen unsere Wagen zu<br />
den komfortabelsten des Automobil-Marktes.<br />
Wir führen Modelle mit einzeln regulierbaren, getrennten Vordersitzen.<br />
Ein neues patentiertes System zum Verstellen der Hintersitze<br />
erlaubt, im Innern des Wagens einen freien Platz für das<br />
Gepäck zu erhalten.<br />
Unsere tief gelagerten Karosserien, deren neue Linien mit der leicM<br />
profilierten Motorhaube harmonisieren, sind in allen uerschiedenen<br />
Farben erhältlich und tadellos ausgearbeitet.<br />
finden. Sehr oft findet man Wasser im Oel,<br />
was daher rührt, dass dieses in Form von<br />
Wasserdampf durch den Vergaser angesaugt<br />
wird. Es wird bei der Kompression als auch<br />
während der Verbrennung ein Teil des mit<br />
Wasserdampf gemischten Gases zwischen<br />
Kolbenwandung und Zylinder an den nie ganz<br />
dicht schliessenden Kolbenringen vorbei in<br />
das Kurbelgehäuse gepresst, wo sich der Wasserdampf<br />
kondensiert, um dann in die Oelwanne<br />
des Motors zu gelangen. Das im Oel<br />
befindliche Wasser kann im Winter gefrieren<br />
und in Form von Eisstückchen in die Zirkulation<br />
geraten, was eine Gefahr für die Oelpumpen<br />
bedeutet. Ungeeignete Oele geben<br />
sehr oft in starker Weise Anlass zur Bildung<br />
von Oelkohle. Diese kann im glühenden Zustande<br />
Frühzündung im Zylinder veranlassen<br />
und ferner als abgebröckelte Kruste sich unter<br />
das Oel mischen und dessen Schmierfähigkeit<br />
herabsetzen. Durch den Vergaser<br />
gerät Staub der Landstrasse ebenfalls in den<br />
Motor, und zwar auf die Zylinderwände und<br />
in das Kurbelgehäuse. Er vermischt sich hier<br />
mit dem Öel, welches an den Lagerstellen<br />
als Schmirgel wirkt. Man vermeide deshalb,<br />
hinter anderen Fahrzeugen längere Zeit herzufahren,<br />
da hierdurch das Eindringen des<br />
Staubes wesentlich gefördert wird. Dass man<br />
Oelpumpen ab und zu herausnehmen und von<br />
den abgelagerten Unreinlichkeiten säubern<br />
muss, ist eigentlich selbstverständlich, und<br />
dennoch wird diese Arbeit, weil unsauber,<br />
möglichst aufgeschoben, bis eines Tages Motordefekte<br />
unliebsam an diese Unterlassung<br />
erinnern. Eine Prüfung des Oels auf Säure<br />
kann man zur Not in der Weise vornehmen,<br />
dass man eine blank geriebene Kupfermünze<br />
vollständig mit dem zu prüfenden Oel bedeckt<br />
und sie 24 Stunden liegen lässt. Hat<br />
sich in dieser Zeit eine grünliche Schicht auf<br />
der Münze gebildet, so ist auf Säuregehalt<br />
des Oels zu schliessen. Für das Wechselgetriebe<br />
und das Differential verwende man<br />
vorteilhaft ein Gemisch aus dickem Motorenöl<br />
und Fett, je zur Hälfte, niemals indessen<br />
Fett allein. Dieses wird durch die Zähne beiseite<br />
gedrückt und bildet um die Zähne herum<br />
einen Wall, während die Zähne selbst immer<br />
trockener laufen, was durch den Zusatz von<br />
Oel vermieden wird.<br />
Nicht selten treten Störungen durch die<br />
Wasserkühlung des Motors auf. Man achte<br />
Fr. 5250.<br />
Von<br />
Fr. 6400.-<br />
an<br />
Von<br />
Fr. 8200.-<br />
Van<br />
Fr. 12.900.<br />
an<br />
deshalb darauf, dass dieses stets in genügender<br />
Menge im Kühler vorhanden ist Im<br />
Laufe der Zeit setzt sich im Innern des Kühlers<br />
Schlamm, Kesselstein, Fett usw. an, wodurch<br />
die Kühlwirkung stark herabgesetzt<br />
werden kann. Man mische zur Reinigung des<br />
Kühlers etwaV& Kilogramm Soda mit 15 Liter<br />
Wasser, fülle damit den Kühler, lasse ihn<br />
gefüllt 24 Stunden stehen, leere ihn darauf<br />
und spüle mehrere Male gut nach. Zur Füllung<br />
des Kühlers bediene man sich Regen*<br />
wassers oder wenigstens abgekochten Was*<br />
sers, da bei diesen die Kesselsteinbildung<br />
nicht besonders störend sich bemerkbar<br />
macht<br />
Nur wenn man den Betriebsstoffen und<br />
ihrer Anwendung Verständnis entgegenbringt,<br />
kann man mit einem störungsfreien Arbeiten<br />
des Motors rechnen.<br />
Ein neues Rudge-Rad. Die Rudge-WMtworth-Gesellschaft<br />
hat einen neuen Rad-<br />
Typ herausgebracht, der bereits an mehreren<br />
Wagen Modell 1931 zu sehen ist. Wie<br />
die untenstehende Skizze zeigt, ist dieses<br />
neue Rad durch eine aus Stahlblech gepresste<br />
Nabe von grossem Durchmesser<br />
charakterisiert, wobei die Befestigung der<br />
Nabe durch Muttern erfolgt, die durch einen<br />
Deckel unsichtbar gemacht werden. Im übri-<br />
Das neue Rudge<br />
Ead mit geöffneter<br />
Nabe.<br />
gen ist das Rad als Drahtspeichenrad durchgebildet.<br />
Der erwähnte Deckel wird nur<br />
durch Klammern auf der Nabe festgehalten<br />
und lässt sich leicht abnehmen, indem man<br />
eine Münze, einen Messerrücken oder einen<br />
andern flachen Gegenstand in die Abschlussfuge<br />
hineind'rückt<br />
Die bisherigen Rudge-Rad-Typen werden<br />
daneben beibehalten.<br />
at.<br />
MONASIX, 6 Zyl., 8 PS, 7 Touren-Karosserien,<br />
11 PS 4 Zylinder, 8 Touren-Karosserien.<br />
VIVASIX, 6 Zyl., 17 PS, 7 Touren-Karosserien.<br />
NERVAHUIT, 8 Zyl., 22 PS, 4 Touren-Karosserien<br />
Schliesslich die Sparsamkeit.<br />
fiHHHBHBBBHfflHm<br />
Per Brennstoffverbrauch aller unserer Modelle wurde bedeutend<br />
uermindert, und zwar hauptsächlich beim Monasix.<br />
Der Oeluerbrauch ist sozusagen null.<br />
Die altbekannte solide Konstruktion unserer Modelle stempelt<br />
unsere Wagen zu den<br />
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Die automatische tisch<br />
Kupplung. Verbesserun-1 Die Steuerung des Ventils, das die Ver- Verbindung steht. Der Balg entspannt sich<br />
gen am Wechselgetriebe sind gegenwärtig | bindung zwischen dem Balg und dem An- also vollständig, das Kupplungspedal geht<br />
an der Tagesordnung. Seit längerer Zeit saugrohr des Motors überwacht, geschieht- vollständig zurück, die Kupplung ist vollsind<br />
die Erfinder auch eifrig an der Arbeit, durch einen Elektromagneten, der an der ständig eingerückt.<br />
die Bedienung/der der<br />
Kupplung zu vereinfachen Licht-Dynamo angeschlossen ist.<br />
Die Wirkungsweise des Apparates beim<br />
oder überhaupt zu gestalten.<br />
Wie man den Balg mit der Muskelkraft'" Muskelkraft" plötzlichen Abstoppen oder beim darauf-<br />
Wir haben in d<br />
den letzten zwei Jahren schon des Fahrers vergleichen kann, lässt sich folgenden Wiederanfahren kann sich der<br />
einige dieser «Kupplungsautomaten» oder dieses Ventil mit. dem Gehirn des Fahrers Leser leicht selbst ausknobeln. Es sei hier<br />
automatischen Kupplungen beschrieben. Mehr vergleichen.<br />
aber noch auf die Funktion des Kontaktals<br />
eine Konstruktion tion wird auch schon prak-<br />
Solange der Motor im Leerlauf und mit knopfes oder -hebeis K hingewiesen, der am<br />
tisch angewandt.<br />
niedriger Tourenzahl läuft, genügt die von Schalthebel befestigt ist.<br />
ft • ^—^^ | Wie das Schema zeigt, liegt der betref-<br />
H I - , . 3t_:^Äj a= \aj , IrgH fende Kontakt «in Serie» mit dem Elektro-<br />
FSS^S^ _ v_( ^j | j ^ magneten des Steuerventils. Durch Betätigen<br />
«^S/ O ^^^' J des<br />
°^M • o ^\<br />
Hebels oder Knopfes wird dabei der<br />
A /] ' S-^PSM^*^*** Jtt Kontakt geöffnet, der Stromkreis unter-<br />
I • /^~\ /^-"-^""M Schema! des neuen lischen Kupplungsauto-<br />
eng- brochen. Fasst man also den Schalthebel<br />
y" *• j°j (C 1 lischen maten. A Kupplungsauto- = Ansaugrohr beim Schalten so an, dass gleichzeitig der<br />
L-J pf \\ des ^-Motors. A = B Ansaugrohr = Balg, Kontakt unterbrochen wird, so stellt sich<br />
die Servokraft auslöst.<br />
F t ^ ^ X V ^ V der die Servokr7ft Kontakthebel<br />
aufl das Steuerventil sofort um, der Balg zieht<br />
Uj ^ \^^ \\ löst. am Schalthebel. K = Kontakthebel Relais,<br />
am Schalthebel. das bei genügender R = Re- gehoben. Anderseits rückt sich aber die<br />
sich zusammen und die Kupplung wird auf-<br />
I L'«—| \\<br />
, \\ Spannung Jf is . das be i. die genügender Dynamo Kupplung sofort wieder ein, wenn man den<br />
I ^Vl R (—- \ \ ^tZlJüelZTl mit der Bartterie verbindet. Schalthebel und damit den Kontakthebel<br />
I ;ÜL \A loslässt.<br />
*- ° ° ' Q—m -==r ^ Die Möglichkeit des Bergabfahrens im<br />
5 -=E- Freilauf ergibt sich ebenfalls durch die An-<br />
» mm\ Wendung dieses zusätzlichen Kontaktes.<br />
1 1 Man betätigt dabei einfach den Kontaktn<br />
. , . , . c . i j , ~ , hebel, ohne aber den Schalthebel zu ver-<br />
Beim, vorliegenden neuesten System, das der Dynamo abgegebene Spannung noch schieben. Motor. und Dynaniodreh za hl sineinen<br />
Englander namens Joseph zum gei- nicht,-um den Elektromagneten zum Um- ken, die Spannung ebenfalls. Auch beim Losstigen<br />
Vater hat, ist die Automatisierung stellen des Ventils zu veranlassen. Eine i asS en des Hebels geht nun das Steuerventil<br />
aber noch einen Schritt weiter getrieben. Feder hält deshalb das Ventil in einer Stel- nicht mehr zurück _ es bleibt ausgekuppelt,<br />
Nicht nur kann man hier ohne jede Beruh- lung fest, die eine Ausbreitung de? Unter- bis man wieder mehr Gas gibt -s<br />
rung des Kupplungspedals anfahren, ab- drucks im Balg gestattet. Der Balg zieht<br />
stoppen und wieder anfahren, sowie auf- sich zusammenn, es wird oder ist aus- Tanken vom Führersitz aus. Es gibt imund<br />
abwärtsschalten ohne auszukuppeln — gekuppelt.<br />
noc h Möglichkeiten, das Automobil zu<br />
mer<br />
verbessern unzahlt, Wappt die Tür zu, startet und fährt<br />
Innere des Blasebalges mit dem Ansaugrohr ist auch die Dynamospannung entsprechend Reiter. Im allgemeinen und speziell auf ländes<br />
Motors verbunden wird. Der Blasebalg gestiegen, so überwindet der Elektromagnet Igeren Touren — sind Tankpausen ja willzieht<br />
sich dann zusammen und zieht da- den Federdruck im Steuerventil. Das Steuer- kommene Gelegenheiten, um sich etwas Bedurch<br />
auch das Kupplungspedal hinunter, ventil wird nun so umgestellt, dass das- wegung im Freien machen zu können. Aber<br />
das mit ihm durch das aus der Skizze dar- Balg-Innere von der Ansaugleitung abge-: jwenn es kalt ist, wenn es regnet oder gar<br />
gestellte Hebelsystem verbunden ist. schlössen ist, jedoch mit der Aussenluft-.;ifliigiesst und die Tanksäule (in irgendeinem<br />
Dorf) inmitten von Pfützen steht — dann ist<br />
das Tanken, ohne dass man auszusteigen<br />
braucht, wirklich eine grosse Annehmlichkeit,<br />
x.<br />
IVecfian.<br />
S.»<br />
Antwort 7698. Einbaubare Zentralchassisschmierung.<br />
Adresse mitgeteilt.<br />
Red.<br />
Frage 7719. Elektrische Messinstrumente. Kann<br />
mir jemand Adressen von Fabrikanten von Voltund<br />
Amperemetern mitteilen ? E. W. in Z.<br />
Frage 7720. Bezugsquelle für Maag-Oel. Wer<br />
kann mir die Bezugsquelle für Maag-Oel mitteilen ?<br />
E. A. in Z.<br />
Frage 7721. Teurer oder billiger Wagen. Wir<br />
sind im Begriffe, uns einen neuen Wagen zu kaufen.<br />
Er soll als Geschäftswagen benutzt werden und<br />
wird 80,000—100,000 km pro Jahr fahren. Ich<br />
möchte Sie nun anfragen, was in diesem Falle rentabler<br />
wäre, ein teurer Wagen, der mehr fahren<br />
könnte als 100,000 km oder ein billiger Wagen, der<br />
dann wohl erledigt wäre. Was würden Sie bei so<br />
starker Beanspruchung im Prinzip empfehlen ?<br />
Sind Schiebermotoren empfindlich ? Der Wagpr<br />
wird Tag für Tag gebraucht, da fehlt hie und dadie<br />
Zeit zu seiner regelmässigen Pflege. Z. B. Oelwechsel<br />
nach 5000 km statt nach 3000, kann das<br />
ein Schiebermotor ertragen ? Stimmt es, dass ein<br />
Schiebermotor nach 100,000 km noch so gut läuft<br />
wie ein Ventilmotor nach 40,000—50,000 km ? Könnte<br />
man einen solchen Motor auf dem Bock einfahren<br />
lassen, ,um sicher zu sein, dass es schotiend<br />
geschieht ? Wer besorgt das ? Hat es denselben<br />
Wert wie auf der Slrasse einfahren ? H. G. in B.<br />
Antwort: Wir sind der Ansicht, dass für<br />
einen so ausserordentlich strengen Dienst nur ein<br />
teurer Wagen in Fra'ge kommen kann und dass der<br />
teure Wagen hier im Betrieb wesentlich rentabler<br />
sein wird. Ein billiger Wagen wird überhaupt kaum<br />
imstande sein, die geforderte tägliche Durchschnittsleistung<br />
von rund 300 km, mehr als einige<br />
Monate durchzuhalten.<br />
Die Meinung, dass Schiebermotoren empfindlicher<br />
seien, hat heute nur sehr beschränkte Berechtigung.<br />
Empfindlicher sind solche Motoren nur<br />
noch bei Verwendung eines ungeeigneten Oels oder<br />
bei schonungslos rascher Inbetriebsetzung des Motors.<br />
Im allgemeinen ist die Lebensdauer eine»<br />
Schiebermotors tatsächlich bedeutend höher als die<br />
eines Ventilmotors und die Kilometer-Leistungen,<br />
nach denen der Motor revidiert werden muss, können<br />
leicht doppelt so gross sein als bei jenem. Das<br />
Oel sollte aber trotzdem mindestens alle 3000 km<br />
ersetzt werden.<br />
Jeder Motor kann sehr leicht künstlich eingelaufen<br />
werden, indem man die Hinterräder des Wagens<br />
aufbockt und den Motor bei eingerücktem direktem<br />
Gang 2—3 Tage lang ununterbrochen mit<br />
mittlerer Tourenzahl laufen lässt. Dieses künstliche<br />
Einlaufen empfiehlt sich überhaupt in jedem Fall<br />
und dürfte sich durch die später erzielte grössere<br />
Lebensdauer auch in Anrechnung des zum Einlaufen<br />
verbrauchten Benzinverlustes bezahlt machen.<br />
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des avantaaes suivants:<br />
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2* inodöre,<br />
3* fonctionne dans faules les positions,<br />
4* puissance calorifique suoärieure sous un volume moindre,<br />
5* däbit de chaleur facilement rentable, ' •*•<br />
6» forme pratique, se löge partout.<br />
Le CHOFOTO est construit enliärement en aluminium. II est de belle<br />
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Capacite du re"servov Üimevsw .s 210x UOx 00: Poiüs: 1 kg.<br />
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den Auto-Heizapparat<br />
Der CHOFOTO ist ein Spezial-Heizapparat, welcher<br />
Wärme durch Brennstoff-Katalyse erzeugt. Er<br />
funktioniert ohne Flamme, ohne Rauch u. ohne<br />
Geruch. Sein Gebrauch ist deshalb absolut<br />
gefahrlos, sei es in der Nähe von leichtentzündbaren<br />
Waren oder in einer von<br />
Brennstoffgasen durchtränkten Atmosphäre.<br />
Wird Benzin auf den Apparat Qpleert,<br />
so löscht er aus. D*-r LHUtüTO ist der ideale<br />
Heizapparat. Umer die Motorhaube gestellt, vermeidet<br />
er das Gefrieren des Kühlwassers, hält das<br />
01 stets flüssig und erleichtert dadurch das anspringen<br />
des Motors. Im Innern des Wagens placiert, sichert er eine<br />
höchst angenehme Heizung. Die Ueberlegenheit des CHOFOTO ist<br />
auf nachstehend erwähnte Vorteile zurückzuführen:<br />
1. Leichtes Anzünden mit Benzin,<br />
2. geruchlos,<br />
3. funktionieren in allen Stellungen,<br />
4. erhöhte Heizleistung mit geringer Raumbeanspruchung,<br />
5. leicht regulierbare Wärme,<br />
6. praktische Form, überall unterzubringen.<br />
Der CHOFOTO-Apparat ist vollständig aus Aluminium hergestellt. Er ist<br />
von gediegenem Aussehen, unzerbrechlich, unverwüstlich u. rostet nicht.<br />
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Merkmale: Heizkraft: 200 Std./Kal. Verbrauch: 1 Liter in 60 Std.<br />
Brenndauer pro Füllung: 30 Std. bei voller Wärmeentwwkung. BehäU<br />
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voitures de plus que n'importe quelle<br />
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cours de 27 ans, 1.500.000 voitures sont<br />
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8 cylindres basfc sur ce principe fameux des soupapes<br />
en töte qui a fait de chaque Buick une celebre Buick.<br />
Ce nouveau moteur est si merveilleux que nous en avons<br />
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<strong>1930</strong> ÄUTOMOBrL-REVUC- 13<br />
erzählt von Euern Auslandfahrten.<br />
Auf unseren wiederholten Aufruf erhielten<br />
wir bereits mehrere Einsendungen. Wir bezwecken<br />
durch den Aufruf, den wir heute erneut<br />
an alle Tourenfahrer gehen lassen, die<br />
Tourismus-Seite unsern Lesern zum Austausch<br />
der Erfahrungen von ihren Auslandsfahrten<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Man versicherte uns des öftern, dass solche<br />
Plaudereien über diese oder jene interessante<br />
Fahrt freudiges Interesse' erweckt haben.<br />
Manch einer unter unseren Lesern wurde<br />
durch eine gut unterhaltende Schilderung<br />
schon zu neuen Tourenplänen für den nächsten<br />
Sommer angeregt. Wir stellen unsere<br />
Spalten gerne dem Leserkreis zur Verfügung.<br />
Ein Entgelt für derartige Einsendungen<br />
ist nicht vorgesehen.<br />
Touren-Antworten:<br />
T. A. 599. Portugal. Wenn Portugal in Verbindung<br />
mit Tourenfahrten ins Ausland nur wenig erwähnt<br />
wird, so liegt das hauptsächlich an dem<br />
Umstand, dass das portugiesische Strassennetz entweder<br />
— noch gar nicht besteht, oder, soweit es<br />
besteht, nicht sehr gut ist. Der Süden und der mittlere<br />
Teil von Portugal sind nämlich für Autos überhaupt<br />
noch nicht befahrbar, einzig der Norden und<br />
Nordosten stehen dem Auto offen.<br />
Das Land ist an Sehenswürdigkeiten und vor allem<br />
an Naturschönheiten äusserst reich und wenn<br />
sein Strassennetz erst einmal ausgebaut sein wird<br />
(es sind ernstliche Bestrebungen im Gange), wird<br />
es gewiss zu einem der touristischen Hauptanziehungspunkte<br />
werden. Gerade die Tatsache, dass es<br />
dies heute noch nicht ist, erhöht den Reiz einer<br />
Fahrt nach Portugal um vieles für den, der gern<br />
automobilistisches Neuland besucht.<br />
In den grossen Städten (Porto, Lissabon) allerdings<br />
flitzen ebensoviel Autos herum wie in irgend<br />
einer westeuropäischen Stadt gleicher Grosse und<br />
der Verkehr ist dort äusserst rege. N. K. in L.<br />
T. F. 600. Iseltwald-Montreux. Ich beabsichtige<br />
mit meinem Wagen von Iseltwald nach Montreux<br />
zu fahren. Kann mir jemand die möglichst kürzeste<br />
Strecke angeben mit genauer Kilometerzahl? Ist der<br />
Pillon oder der Jaunpass noch fahrbar ?<br />
F. Seh. in I.<br />
Wichtige Strassensperren<br />
im Ausland.<br />
(Mitgeteilt vom Bureau Europa Touring.)<br />
Grenzgebiete.<br />
Deutschland. Strasse Friedrichshafen-Ravensbwe'g:<br />
Strecke Meckenbeuren-Oberhofen gesperrt.<br />
Umleitung markiert.<br />
Hallen. Strasse Bormio-Veltlm4,ecco und Chiavenna-Colico:<br />
Strossen im Umbau, Befahren nicht<br />
zu empfehlen.<br />
Wichtige Durchgangsslrassen.<br />
Belgien. Strasse Arlon-Reoogne-Namur im Umbau,<br />
Umgehung über Bastogne-Marche. Strecke<br />
Bruxelles-Nederbrakel der Strasse Bruxelles-<br />
Renaix-Tournai im Umbau, Umgehung über Hai,<br />
Ath, Leuze.<br />
Deutschland. Strasse Treuenbrietzen-Potsdam-<br />
Berlin: Gesperrt bei Michendorf, Umleitung über<br />
Zauchwitz.<br />
Strasse Berlin-Danzig: Gesperrt zwischen Ruschendorf<br />
und Stranz bei Deutschkrone, Umleitung<br />
über Arnsfelde.<br />
AufM<br />
Uns*<br />
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eMails»<br />
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Kanton<br />
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PTTVri<br />
vom<br />
0*aaMb.urenzge-<br />
OMt (iehwar»-<br />
TOURISTIK<br />
Automobilisten<br />
Touren-Fragen:<br />
Kontrollierte Strassen<br />
rr^rKn*^<br />
SlgUitoCt<br />
Xoabwunen b«t Baden<br />
TarchgangaftrMM<br />
Herisan-Walditatt<br />
IBisteln < Waldenburx)<br />
Ben-Uran b»i Stattlabon<br />
Wengt (Tanrtertal)<br />
HDhlehor»<br />
Netital<br />
Undcrurt, bttm Oarthani<br />
nun falkaii<br />
Im«<br />
BondevUliers<br />
Heraiswu<br />
Otawu:von 833vSt»tlon<br />
bla OoUfmifMehlft<br />
Ltmgern<br />
seewen: vom Bahnhof bu<br />
Rahntlberganf<br />
[baob-BninneD<br />
Lowarz<br />
Beiobwbaob<br />
Wangen<br />
Streck»<br />
Wetnletden CNtnraaie-<br />
Bttrglen)<br />
Onlly<br />
Pully<br />
Katers<br />
aatbal-Hlawü. nmarartt<br />
Kam Obanatbal 800<br />
m abwart*<br />
Bäte<br />
Adliiwll<br />
EUehbatf-Hoiten<br />
brennet (zwischen Bonopi<br />
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Bemerkan;en<br />
versteckt« Stoppotufcontrollen<br />
anl 800<br />
m in- and aasserbalb<br />
das Dorfes.<br />
Eontrolle Innerorts<br />
'ersteoate strenge<br />
Stoppohrkontrolle tan<br />
Dort, vorzugsweise<br />
Wocbenenda.<br />
Kontrolle Innerorte<br />
tnnerorti versteckt«<br />
Stoppuhr-Kontrolle<br />
auf 300 m.<br />
Versteckte Stoppuhr<br />
tontrolle auf 200 n><br />
Versteckte Kontrolle<br />
Kontrolle durch 4-5<br />
Versteckt« Eontrolle<br />
Kontrolle am äOO m<br />
mitten Im Dort.<br />
Venteekte Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
VaratecKte feianuoi<br />
Strenge Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
strenge Eoatrolle<br />
Kontroll* anawr On<br />
Kontrolle »aaset Or<br />
Innerorts venteekte<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Kontroll«<br />
Innerorts.<br />
Kontrolle<br />
Kontroll«<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Stoppnhj.<br />
Kontrolle anl 200m<br />
Geschwindigkeit<br />
26 km maximal<br />
Stoppohrkontroile.<br />
Tenteekte Eontrout<br />
Verateckte Kontrolle<br />
mit einer Stoppähi<br />
auf B00 m Diatan»<br />
Versteckte Kontrolle<br />
innerorte. Auf 400 ro<br />
ml' Stoppnhi<br />
Versteckte Koou-oDf<br />
auf d. ganz. Streck r<br />
•(«eng« Kontrolle.<br />
Strasse Brandenburg-Potsdam: Gesperrt zwischen<br />
Brandenburg und Gr. Kreuz, Umleitung über<br />
Golzow-Lehnin.<br />
Italien. Strecken Brennerpasshöhe-Fortezza-<br />
Bozen und Bozen-Ora-Trento-Rovereto durchgehend<br />
im Umbau.<br />
Oesterreich/Ungarn. Hauptstrasse Wien-Györ-<br />
Budapest: Strecke neu ausgebaut und Sperre<br />
aufgehoben.<br />
Ungarn. Strasse Budapest - Cegled - Debrecen-<br />
Klausenburg: Gesperrt, Umleitung über Gyöngyös-<br />
Füzesabony-Debrecen.<br />
Die höchste Autostrasse der Welt. Die<br />
höchste und zugleich eine der schönsten<br />
Autostrassen der Welt wurde kürzlich auf<br />
den Mount Evans bei Denver im Staate Colorado<br />
(U.S.A.) eröffnet. Die Strasse soll die<br />
berühmte « Million Dollar-Strasse » im San-<br />
Juan-Qebirge zwischen Silverton und Ouray<br />
(Colorado) und die Pikes-Peak-Strasse weit<br />
übertreffen. Die Ausführung der Bauarbeiten<br />
war mit furchtbaren Hindernissen verbunden;<br />
trotz ständigen Stürmen, Steinschlägen<br />
und Schneefällen konnte die Strecke, die 5,5<br />
bis 7,5 m breit ist, dem vollen Autoverkehr<br />
übergeben werden. Auf dem Mount Evans<br />
befindet sich eine grosse Schleife, die den<br />
Wagen die Umkehr ermöglicht, auch besondere<br />
Parkplätze wurden auf dem höchsten<br />
Punkt der Strasse errichtet. bo.<br />
Aargatt<br />
Aargaa<br />
Bara<br />
Bern<br />
Bern<br />
Barm<br />
Solothura<br />
EnnigaQ<br />
Ibnrga«<br />
Ztri*<br />
KanlOD<br />
ipiwueli<br />
St.GaUen<br />
äSiSäÜ!^]<br />
Solotmna<br />
WuOt<br />
If—Ot<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Gesperrte Strassen<br />
Streck»<br />
Hhetnfelden • Kalseraugst,<br />
Landjtr. D<br />
Laaditrasge (Schonen<br />
werd-Aarao).<br />
Strecke WSachnan-<br />
Aaran.<br />
StoutruM<br />
LMfabrOoke bd BQM<br />
t. A.<br />
brOoke<br />
StraaM ZoUna»<br />
8ebwef elbarg. Stnejsnstook<br />
Hafl&ndao-<br />
SUlnbaeb<br />
8tmmentalentrt unterhalb<br />
Erlenbaeh.<br />
Oittrrmmdlfenstrasse<br />
In Bern nrlachen<br />
Bitzinsstrasse und<br />
Stationsweg<br />
Tour de Trtme-Bro«,<br />
Staatsstr. üznaberg-<br />
Sehmerlkon n. Bolilngea-St.Dlonys<br />
Kantonistr. Kriegstetten-Beoherawll.<br />
brtok»<br />
Ulbi«.<br />
Arbon.<br />
von Landqoartatr.<br />
bti Stachen<br />
Staateatrasse h Ki.<br />
EoRgwil-Ebntti<br />
nrUoben<br />
und Bolle.<br />
(rtiperrt ab 5.M0T. für<br />
5-6 Wodu, für Anhänger-<br />
n. L»nsfuhren- Verkehr.<br />
Übriger Verkehr<br />
wird über d. einspurigen<br />
Fahrweg BüdL 8.B.B.<br />
umgeleitet<br />
Ab 17. Nov. anl 6—8 Wochen<br />
gesperrt für Durchgangsverkehr.<br />
Umleitung<br />
von d. Wüechnnan<br />
via Schachen-Zlegelralnvördere<br />
Vorstadt und<br />
umgekehrt.<br />
Qeapeirt bis aal weiterer.<br />
nmleitnng:Personenwa<br />
«o Ober alte Strassc.<br />
Laatwasen Über Trogen.<br />
Bb auf weiteres gesperrt.<br />
Umleitung Über Schweizerbai)<br />
- Grenzaoherweg-<br />
Station Mattenz; durch<br />
Bicbtnngstaleln gekennzeichnet<br />
VHi Lastwagen aber 8T00<br />
oen bi> aal weiteres se<br />
sperrt.<br />
Bl« aal weiteres (Or Uw<br />
aotos gssperrt<br />
Fahrverbot lür iMtwagen<br />
und Antocaa<br />
Qwptrrti Lokale Umleitung.<br />
Ab 10. Nov. gesperrt. Umleitung<br />
durch Bolllgenstrasse<br />
n. Schermenweg.<br />
Zugang zum Friedhof<br />
durch den Pnlverweg<br />
bleibt offen.<br />
Ge»|)errt.<br />
Für durchgehenden F»hrzeogverkehr<br />
bli ca.Ende<br />
Nov. gesperrt. Durchgangsverkehr<br />
n. Sehmerlkon<br />
- Rapperewll wird<br />
auf Staatsstr. Uznaberg-<br />
Neohaos - Kichenbach •<br />
Schmerlkon beziehungsweise<br />
Eschenbach-Jona<br />
u. umgekehrt verwiesen<br />
^^^^^^*S -T^. i ^} F<br />
Gesperrt. Umleitung des<br />
Welt-Ott- Verkehrs Über<br />
Atttsholi in umgekehrt.<br />
aiebtang über Wangen<br />
an der-Aare.<br />
Gesperrt. Umleitungen:<br />
•traaw r^rr vjdj Station<br />
Baulbn der elektriachen<br />
BtraaMObahn<br />
8. 5. B. bis<br />
rar StadtcraoM gegen<br />
feldbrannan<br />
Mi.<br />
700 (PlUomtnaM)<br />
cwlMben Straatenfabetnng<br />
». Ohamp<br />
P&lerin und dem<br />
Weller Sntn<br />
Kilsnacht: Seostr. zw,<br />
Grenze Erlenbach<br />
nnd Wiltlsgasse<br />
SUanaobt; oeniedbaldaustraaM,<br />
oberste Kurve;<br />
WetzUran: Strasse<br />
Oberwetatton*<br />
Eempten bla zur<br />
«Hsvanna«<br />
A<br />
strasse von ParadieBStrasse<br />
bis<br />
Schwelle<br />
Meilen: Brünlshoferetrasse<br />
von der<br />
Bahnunterführung<br />
bis Trunggeler<br />
Waid:Str.HUbll-Rad-<br />
Gibswil<br />
Neftenbach: Str. von<br />
Station Hettllngen<br />
Bemerkunnn<br />
a) Richtung Oenalngen<br />
Babthal-Batel: Leicht,<br />
fahrzeuge Ober Bahnnofplatz-ZnchwO-Deren<br />
dingen • Wangen a. A.-<br />
Wiedliibaeh) Lattfahritaf<br />
Ober Bahnhofplatz<br />
• Znchwil - Derendlncan<br />
• Heraocanbucbsee-Oltea;<br />
ee-uiM»!<br />
b) Elehtung Oltta: Qesamter<br />
Verkehr ttbei<br />
ZochwU • Derendingen<br />
Herzogenbaehaee-Olten:<br />
e) Gecenriehtg. v. Baiel-<br />
Balithai oder Ölten-<br />
Oenalngen nach Solothnrn<br />
o. Bern-Biel usw.<br />
alle Fahrttug« aber<br />
WlUiboibrDake - Laterbach-ZmohwU,<br />
Abzweigunt von dei<br />
Haaptstraaae ftf- WUlthofbrucke<br />
bei Station<br />
Blnterrledholz d.8 Jl.B.<br />
Strecke WlUihofbrücke-<br />
Luterbaoh (Stat. 8.B.B<br />
ZoobwU) nur Einbahnverkehr<br />
In oben genannter<br />
Blebtnng.<br />
Bt« anf weiteres gesperrt.<br />
Umleitung über Obergerlafingen.<br />
Qespsrrt inr Wano Ob<br />
S t O«eamtgewleht.<br />
Umleitung uberWanr<br />
Für gesamten Fahrzeug-<br />
Verkehr gesperrt. Um<br />
leltong Ober die Bleiche<br />
Qatperrt. Umleitung TOI<br />
Roggwl. über Arbot<br />
(Bleiohastrasce) nact<br />
Neaklrcb-Efnaob.<br />
Oteperrt In der Biobtoru<br />
Lausanne - Gant von ><br />
Uhr 45 bl» 18 Uhr 15<br />
Umleitung Ober dir<br />
Gemeindestrasse TOL<br />
La Gordanne, Perroy<br />
Pont de ia Oooronnette<br />
BU auf weitere« rar Waget<br />
ailei Art von tttiei<br />
Amnen Qeaamtcewicn<br />
zeBparri.<br />
Verkehr Sichtung Zürich<br />
gesperrt. Umleitung<br />
über die Haslibachstr.<br />
Dia iäsuta Dez.<br />
QwpKrt<br />
Gesperrt ab Anfang Dez.<br />
bli ca. Ende Dezembei<br />
Gesperrt bla ca. Ende<br />
Dezember<br />
Gesperrt bis ca. Ende<br />
Januar 1931<br />
Gesperrt bl» ca. Mitte<br />
Dezember<br />
I<br />
Agence Amöricaine A.G.<br />
Cadillac. Buick, La Salle<br />
seit Jahren miteinander verbundene Namen...<br />
Die stetige Ausdehnung dieses Geschäftes hat uns<br />
leider veranlasst, den Verkauf einer andern erstklassigen<br />
Marke, „Marmon", abzutreten. Da wir<br />
jedoch eine grosse Anzahl dieser Wagen verkauft<br />
haben und ein entsprechendes Ersatzteile-Lager<br />
führen, werden wir dennoch in der Lage sein, den<br />
Kundendienst zur vollen Zufriedenheit der jetzigen<br />
„Marmon"-Besitzer auszuführen.<br />
Der Uebergang der Marmon-Vertretung an die<br />
Firma Titan Ä. G., Zürich, die in den früheren<br />
Jahren schon die Generalvertretung führte, bürgt<br />
ferner dafür, dass diese Marke weiter von einer<br />
der grössten Auto-Firmen auf dem Platze auf gesunder<br />
Basis geführt wird.<br />
Agence Americaine A.G., Zürich<br />
Dufourstrasse 21 — Telephon 27.273<br />
Titan A.G.<br />
führt wieder MARMON<br />
Eine Auto-Vertretung heute übernehmen, heisst<br />
davon überzeugt sein, dass die betreffende Marke<br />
nur ganz erstklassig ist, ferner davon nicht nur<br />
überzeugt zu sein, sondern auch Beweise dafür<br />
zu haben.<br />
Vor einigen Jahren führten wir schon die Generalvertretung<br />
und hatten dabei Gelegenheit, uns von<br />
den hervorragenden Eigenschaften der Marmon<br />
8 Zyl.-Wagen zu überzeugen.<br />
Leider besassen wir damals noch nicht unser neues<br />
Geschäftshaus, das uns erlaubt hätte, den Anforderungen<br />
einer solchen Marke voll und ganz zu<br />
genügen.<br />
Dass die Ägence Ämäricaine A. G. damals die<br />
Vertretung übernommen hatte und seither eine<br />
grosse Anzahl dieser Wagen verkaufte, ist gewiss<br />
ein weiterer Beweis.<br />
Wir werden alles daran setzen, den guten Namen<br />
dieser Marke durch sorgfältigen Kundendienst,<br />
Führung eines Teile-Lagers, prompte und zuvorkommende<br />
Bedienung zu bewahren.<br />
Titan A.G. 9 Zürich<br />
„Titanhaus" .,<<br />
Stauffacherstraße 45 — Telephon 58.633<br />
Vertretung für Basel-Stadt u. •Land:<br />
A.G. Garage und Vertretung<br />
der Agence Americalne. Basel.
Ein Freispruch.<br />
Es beginnt zu dämmern. Die Zeiten, in<br />
denen die Automobilisten gleichsam am<br />
laufenden Bande abgeurteilt wurden,<br />
scheinen doch überwunden zu sein. Die<br />
Geschworeneu, namentlich diejenigen<br />
grösserer städtischer Gemeinden, fangen<br />
doch au, mit gewissem Verständnis an die<br />
Fälle heranzugehen uud die Schuldfrage<br />
nicht mehr lediglich nach einem Schema<br />
zu entscheiden. Namentlich begrüssenswert<br />
ist, dass sie bei der Behandlung von<br />
Unglücksfällen nicht mehr so ausschliesslich<br />
wie früher das rasche Fahren als<br />
Grund aller Uebel zu betrachten pflegen.<br />
Am 5. März, vormittags gegen 10 Uhr,<br />
fuhr ein vom Chauffeur L. geführter<br />
Lastwagen von Oerlikon her gegen Zürich.<br />
Als der Wagen durch die Welintalerstrasse<br />
fuhr, rannte aus einer Gruppe<br />
•von spielenden Kindern der dreieinhalb-<br />
.jährige Knabe F. quer über die Strasse.<br />
Er wurde augefahren, zu Boden geschleudert<br />
und erlitt einen Schädelbruch, dem<br />
er kurz nachher im Spital erlag. Der Fall<br />
kam letzte Woche vor dem Schwurgericht<br />
in Zürich zur Verhandlung. Der Staatsanwalt<br />
beantragte den Geschworeneu, den<br />
Angeklagten der fahrlässigen Tötung<br />
schuldig zu erklären. Er warf dem Chauffeur<br />
L. vor, zu rasch gefahren zu sein<br />
(gegen 40 km), ferner bei der Einmündung<br />
der Grebelackerstrasse in die Wehntalerstrasse<br />
kein Warnungszeichen abgegeben<br />
zu haben. An viel begangenen Or<br />
ten, zumal an Orten, wo Kinder spielen<br />
müsse der Fahrer ein Tempo einhalten<br />
das ihm erlaube, sozusagen auf der Stelle<br />
anzuhalten. Der Staatsanwalt vertrat sogar<br />
die Ansicht, dass die Geschwindigkeit<br />
so weit heruntergesetzt werden müsse, bis<br />
sie hinter der eines Fussgängers zurückbleibt!<br />
Der Chauffeur L. hätte bei gehöriger<br />
Aufmerksamkeit die Kinder sehen<br />
können. L. habe die Pflicht ständiger Beobachtung<br />
der Fahrbahn verletzt, obschon<br />
er behaupte, an jener Stelle die<br />
einmündende Grebelackerstrasse ins Auge<br />
gefasst zu haben. Der Angeklagte sei auch<br />
mit stark übersetzter Geschwindigkeit gefahren.<br />
Während Art. 35 des Konkordates<br />
für Lastwagen je nach Gewicht in bewohnten<br />
Gegenden nur 12—15 km Fahrgeschwindigkeit<br />
gestatte, sei er nach eige-<br />
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ner Aussage dveissig gefahren. Nach den<br />
Bremsspuren berechnet, dürften es sogar<br />
eher vierzig Kilometer gewesen sein.<br />
Nach den Aussagen einiger Zeugen<br />
hatte L. vor der Strassenkrenzung Warnsignale<br />
gegeben. Der Verteidiger inachte<br />
überdies geltend, dass der Chauffeur<br />
überhaupt nicht verpflichtet gewesen sei,<br />
zu hupen, da er auf der Hauptstrasse den<br />
Vorrang vor den aus der Nebenstrasse<br />
fahrenden Wagen gehabt hätte. Aus den<br />
Erhebungen ergab sich mit ziemlicher<br />
Deutlichkeit, dass der Knabe F. ruhig,<br />
den Rücken der Strasse zugewandt, am<br />
Boden kauerte, als das Auto nahte. Erst<br />
auf die Zurufe «Komm schnell herüber»<br />
seines fünfjährigen Bruders und eines<br />
Kameraden, die sich auf der andern<br />
Strassenseite befanden, sprang er plötzlich<br />
auf und rannte quer über die Strasse.<br />
Die Geschworenen, die sich am Vormittag<br />
durch Augenschein und Zeugenbefragung<br />
am Orte über den Hergang des Unfalles<br />
informiert hatten, erklärten aus<br />
diesen Gründen nach eineinhalbstündiger<br />
Beratung den angeklagten Chauffeur L.<br />
als nicht schuldig.<br />
Es ist erfreulieh, dass die Geschworenen<br />
zur Einsicht kamen, dass man von einem<br />
Chauffeur, der schliesslich seiner Firma<br />
gegenüber verpflichtet ist, eine gewisse<br />
durchschnittliche Tagesleistung innezuhalten,<br />
nicht verlangen kann, bei jeder<br />
Gelegenheit seine Geschwindigkeit in dem<br />
Masse herabzusetzen, wie es der Staatsanwalt<br />
als Forderung aufstellte, und dass<br />
j man ihn nicht dafür verantwortlich machen<br />
kann, wenn kleinen Kindern erlaubt<br />
au comptant de 50voitures recentea et<br />
demarques.<br />
wird, auf einer lebhaften Verkehrsstrasse<br />
zu spielen.<br />
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Vom Statthalteramt Luzern-Land wurde<br />
ein Automobilist wegen zu raschem Durchfahren<br />
der Ortschaft Reussbühl mit einer<br />
Busse von Fr. 20.— bestraft. Die Busse erfolgte<br />
auf Grund folgender Anzeige:<br />
«... Die Geschwindigkeit war schätzungsweise<br />
mindestens 50 km, trotzdem aui die-<br />
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und Trams kursierten. Unterzeichneter<br />
befand sich am Fenster seiner Wohnung,<br />
welhalb der felilbare Lenker nicht angehalten,<br />
sondern nur seine Nummer abgelesen<br />
und die übermässige Geschwindigkeit<br />
festgestellt werden konnte,» Der Automobilist<br />
erklärt, dass er sich nicht erinnern<br />
könne, welche Geschwindigkeit er inne hatte,<br />
dass er aber niemals auf dieser Strecke<br />
50 Stundenkilometer erreicht habe. Er habe<br />
den Wagen absolut sicher in den Händen<br />
gehabt und nicht den geringsten Anlass der<br />
Unsicherheit den übrigen Strassenbenützern<br />
geboten.<br />
Wie unsere Leser aus einem kürzlich veröffentlichten<br />
Berichte über die von der Technischen<br />
Hochschule von Dresden durchgeführten<br />
Versuche über die Zuverlässigkeit<br />
von Geschwindigkeitschätzungen haben ersehen<br />
können, haben die Polizeibeamten bei<br />
der Prüfung sehr schlecht abgeschnitten.<br />
Selbst einem ganz guten Schätzer wird es<br />
aber ganz unmöglich sein, von einem Fenster<br />
aus die Geschwindigkeit eines unten<br />
durchfahrenden Autos nur einigermassen zuverlässig<br />
abzuschätzen.<br />
Nicht weniger leichtfertig ging die glarnerische<br />
Polizei vor. Zwei Automobilfahrer<br />
fuhren kurz hintereinander durch eine Ortschaft.<br />
Der erste Fahrer wurde mit einer<br />
Stoppuhr kontrolliert, wegen zu raschem<br />
Fahren angezeigt und mit Fr. 40.— gebüsst.<br />
Schon diese Feststellung scheint nicht ganz<br />
zuverlässig zu sein, weil ein dritter Wagen,<br />
der bei der Einfahrt noch 60 m hinter dem<br />
ersten Wagen war, diesen auf der kurzen<br />
Strecke überholte. Der zweite Wagenführer<br />
wurde lediglich auf die Feststellung hin angezeigt<br />
und gebüsst, dass er mit einem gewissen<br />
Abstand hinter dem ersten in die<br />
Kontrollstrecke eingefahren war und diesen<br />
Abstand ungefähr bis zum Ende der Strecke<br />
beibehalten hatte. Es wurde daraus ganz<br />
einfach geschlossen, dass er gleich schnell<br />
wie der erste Wagen, also mit übersetzter<br />
Geschwindigkeit gefahren sei. -/.<br />
A. C. S. SEKTION LUZERN. Winterbetrieb. Es<br />
ist immer BO gewesen. Während der Fremdensaison<br />
hat der Luzerner kaum Zeit an sich selbst zu denken.<br />
Im frühen Herbst nimmt er seine Ferien und<br />
wird dann gewöhnlieh belohnt durch schönstes<br />
Reisewetter. Erst im späten Herbst beginnt das, gesellschaftlicho<br />
Leben.<br />
So hat auch die Sektion Luzern des A. C. S.<br />
ihren «\Vinter-Betrieb> wieder aufgenommen, hält<br />
Dienstag den 18. November einen Tanzabend im<br />
Clubheim ab und hat auf den 29. November einen<br />
HoiTenabend angesagt. Das Dezember-Programm<br />
wird in der 1. Dezember-Nummer dieses Blattes<br />
wieder veröffentlicht. B.<br />
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A.C. S. SEKTION TESSIN. Jahresfest. Die<br />
A.C.S.-Sektion Tessin feiert am 22. November ihr<br />
diesjähriges Jahresfest in den Räumen des Majestic-Hotcls<br />
in Lugano. Ein sorgfältis ausgewähltes<br />
Programm seht dem gr'osszügij* arrangierten<br />
Balle voraus.<br />
A. C.S. SEKTION ZUG. Clubball. Die Sektion<br />
Zug des Automobil-Club wird ihre diesjährige Saison<br />
mit dem ClubbaU am 28. November im Hotel<br />
Löwen in Zug beschlicssen. Die Vorbereitungen hiezu<br />
sind im Gang und wir können unsere Mitglieder<br />
eines gediegenen und kurzweiligen Anlasses versichern.<br />
Alle Teilnehmer des letzten Balls werden<br />
sich noch mit Vergnügen der dort flott verlebten<br />
Stunden erinnern, am 28. November wieder kommen<br />
und weitere Freunde des Automobil-Clubs mitbringen.<br />
Die persönliche Einladung wird unsern Mitgliedern<br />
und weiteren Freunden des A. C. S. im<br />
Laufe der nächsten Tage zugchen.<br />
Das Sekretariat besitzt noch eine Reihe von<br />
Kühlerabzeiehen und bittet unsere Mitglieder, dasselbe<br />
gelegentlich auf dem Sekretariat spesenlos zu<br />
beziehen.<br />
Jahresfeier<br />
hin.Eewie^on. die am Samstag, den 22. November<br />
(Besinn abends 8 Uhr) in sämtlichen Bäumen- de?<br />
Konzerlhauses Ubier stattfindet. Ein grossjdisises.<br />
*ehr vielversprechendes Programm wird den Abend<br />
verschönern. Es ist zu hoffen, dass möglichst viele<br />
Mitglieder am Samstag den Weg znr Jahresfeier<br />
der Sektion St. Gallen-Appenzell finden; sie werden<br />
es ganz gewiss nicht bereuen ! Kein Toüettenzwane.<br />
Der „\utopark ist bewacht !<br />
CHAUFFEUR-CLUB RHEINTAL. Nächste Versammlung<br />
findet Sonntag, den 23. November, im<br />
Gasthaus zum «Schäfli» in Buchs statt.<br />
Zahlreiches Erscheinen wünscht<br />
Die Kommission.<br />
Der Vorstand der Kantonal-bernischen Strassenverkehrsliga<br />
hörte an seiner letzten Sitzung ein<br />
aufschlussreiches Referat seines Vorsitzenden. Herrn<br />
Fürsprecher Dr. von Stürler, an über die Beratungen<br />
der Expertenkommission für das Eidg.Verkehrsgesetz.<br />
Mit dem erzielten Resultat dieser Beratungen<br />
könnte man zufrieden sein, müsste man nicht<br />
befürchten, dass viel Gutes, das im Entwurf .enthalten<br />
ist, hei der parlamentarischen Behandlung<br />
wieder gestrichen wird. Verschiedene Stadt, und<br />
kantonal-bernische Verkehrsprobleme wurden anschliessend<br />
an dieses Referat diskutiert und zur<br />
Behebung verkehrsgefährdender Missstände sollen<br />
an die zuständigen Behörden weitere Eingaben gemacht<br />
werden. Das Interesse für die Liga ist erfreulicherweise<br />
itn ganzen Kanton in starkem Zunehmen<br />
begriffen. r.<br />
Occasions<br />
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folgende Dimensionen vorrätigi<br />
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Äutomobil-Revue Nr. 98 Bern, 2t. November <strong>1930</strong> La Rcvuß Automobile N° 98<br />
Infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte Pal * suite d'öftres recues et de ventes effectuees les N°« sulvants sont<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 55 abgemeldet: "•"» | w^<br />
rayes de la liste N»55:<br />
9977, 9978, 9979, 9980, 9988, 9990, 9994, 9997, 10000, 10003, 10004, 10005, 10007, 10008, 10015, 10019, 10020, 10031, 10032, 10035, 10039,<br />
10047, 10051, 10055, 10058, 10060, 10063, 10004, 10076, 10078, 10083. 10090, 10094, 10103, 10106, 10107, 10109, 10114, 10115, 10117, 10124,<br />
10126, 10132, 10140, 10143, 10147, 10149, 10150, 10156, 19162, 10163, 10164, 10165, 10166, 10167.<br />
Wichtioe Notiz.<br />
Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />
nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 15. Dezember eine Mitteilung<br />
zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />
N=56<br />
AVIS importatlt. | -es vehicules de eette liste non-vendus nfe pourront paraitiv<br />
dans la prochaine liste que si d'ici au 15 decembre on nous demandc de repctcr<br />
l'insertion sur la base du fomulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />
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10168 N. S. TJ. 4 70:100 8 1914 Torpedo 4/5 P. Zürich 40010280 Spa 4 85:120 14 1924 Allw. Gangloff 4/6 P. Bern Sg&OO<br />
10169 Laurent-Clement 4 80:120 12 1914 Phaeton 6 P. Mellingen 50010281 Packard 6 88:127 24 1926 Club Sedan 4/5 P. Zürich 5,600<br />
10170 Mercedes 4 120: 140 28/60 1920 Torpedo 6/7 P. Zürich 50010282 Auburn 8 69:120 18 1929 Limousine 4/5 P. Genl 5,800<br />
10171 Ford 4 98:98 15 1926 Torpedo 4P. Solothurn 70010283 Duick 6 85:120 21 1926 Allwetter 6/7 P. Grabs 5,800<br />
10172 Renault 4 75:120 11 1922 Torpedo 4/5 P. Kirchberg 70010284 Lancia 4 79:120 12 1928 Limousine 4/5 P. Genf 5,800<br />
10173 Ford 4 95:102 15 1927 Torpedo 4 P. Münsingen 90010285 Bulck 6 85:120 21 1926 Torpedo 7 P. Interlaken 6,000<br />
10174 Delahaye 4 88: 130 13 1923 Torpedo 6 P. Kirchberg 1,00010286 Taftot 4 75:120 11 1925 Cond. int. 6/7 P. Echalleus 6,000<br />
10175 Ford 4 95: 102 17 1926 Torpedo 4 P. Chesalles 1 , 0 0 0 „ « « « . , r- -«««<br />
10176 Pic-Pio 4 90:160 22 1919 Touring 7 P. Zürich l.ooo Personenwagen über Fr. 6000.— bis Fr. 7000.—<br />
10178 Plc-PIe 4 70:90 22 1919 Touring 7 P. Zürich 1,00010287 Benz 6 80:138 16/50 1924 Limousine 7 P. Zürich 6,500<br />
10179 Renault 4 58:90 5 1924 Torpedo 2/3 P. Brugg 1,00010288 Cadillae 8 79:130 28/70 1925 Limousine 7 P. Zürich 6,500<br />
10289 Chrysler 6 84:117 22 1928 Roadster 2/4 P. Genl 6,500<br />
Personenwagen Ober Fr. 1OOO.— bis Fr. 2 0 0 0 . — 1 0 2 9 0 Merc-Benz, 8 U, 6 65: IOO 10 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 6,500<br />
10180 Citroen 4 55:100 8 1924 Torpedo 4P. Kirchberg 1,10010291 Merc.-Benz, 8 Lt. 6 65:100 8/38 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 6,500<br />
10181 Benz 4 74:120 11 1920 Coupe 2 P. Zürich 1,20010292 Merc-Benz, 8 Lt. 6 65:100 8/38 1929 Limousine 4/5 P. Zürich 6,500<br />
10182 Benz 4 80:130 10/30 1914 Torpedo 6/7 P. Zürich 1,20010293 Packard 8 85:127 29,8 1925 Torpedo . 7/8 P. Kandersteg 6,500<br />
10183 Pic-Pie 4 90:160 21 1914 Torpedo 6/7 P. Zürich 1,20010294 Butek Master Slx 6 86:120 21 1926 Limousine 6/7 P. Zürich 6,600<br />
10184 Benz 4 74: 120 11 1922 Torpedo 6 P. Zürich 1,50010295 Willys Knight 6 74: 111 15 1927 Sedan 5 P. Zürich 6,800<br />
10185 Benz 4 125:150 29/60 1913 Landaulet 6 P. Zürich 1,50010296 Willys Knight 6 74: 111 15 1928 Sedan 5 P. Zürich 6,800<br />
10186 Benz 4 80:130 13 1923 Torp. m. Aufsatz 5 P. Zürich 1,50010297 Willys 6 75:111 15 1929 Coupe 2/4 P. Genf 6,800<br />
10187 Fiat 4 65:110 7,5 1924 Limousine 4/5 P. Zürich 1,50010298 Benz 6 80:138 16/50 1925 Cabr. Allw. 6/7 P. Zürich 7,000<br />
10188 Mercedes 4 120:140 28/60 1920 Torpedo 6/8 P. Zürich .1,50010299 Merc-Benz, 8 Lt. 6 65:100 10 1928 Cabriolet 4P. Zürich 7,000<br />
10189 Nash 6 82:127 21 1921 Torpedo 4/5 P. Teufen 1,500<br />
1019p overiand 4 85:102 12 1923 Torpedo 4/5 p. Uetügen 1 , 5 0 0 P e r s o n e n w a g e n über Fr. 7OOO.—<br />
10191 Amilear 4 58:95 5 1927 Sport 3 P. Zürich 1,60010300 Brennahor Juwel 6 74:96 12,6 <strong>1930</strong> Ciel ouvert 4 P. Matten» 7,500<br />
10192 Citroen 4 55:90 5 1925 Cabriolet 2 P. Zürich 1,60010301 Nash ' 6 79:101 15,8 1928 Limousine 5/6 P. Brevine 7,500<br />
10193 Ansaldo 4 70: 120 9/38 1926 Landaulet 4/5 P. Zürich 1,80010302 Nash 6 79:101 15,8 1929 Limousine, 4 T. 4/5 P. Flawil 7,500<br />
10194 Peugeot 4 68:105 7,8 1924 Torpedo 4/5 P. St. Gallen 1,80010303 Panhard Levnssor 4 75:130 11 1928 Grau-blau, Lim. 6 P. Worblaufen 7.500<br />
10195 Peugeot 4 82:130 13 1920 Torpedo 5 P. St. Margrethen 1,80010304 Willys Knight 6 74:111 15 1929 Sedan 5 P. Zürich 7,600<br />
10196 Sahnson 4 62:90 5,5 1925 Cabriolet 2 P. Chäteau d'Oex 1,80010305 Marmon 8 70:108 16 1929 Limousine 4/5 P. Genf 7,800<br />
10197 Stoewer 4 78:120 9/32 1922 Torpedo 4/5 P. Zürich 1,80010306 Willys Knight 6 82:120 20/70 1927 Landaulet 6/7 P. Zürich 7,800<br />
1019S Essex 6 68:114 11 1924 Torpedo 5 P. St. Margrethen 2,00010307 CltroSn 6 70:120 12,5 <strong>1930</strong> Luxus 6/7 P. Hämikon 8,000<br />
10199 Mercedes 4 74:120 8/22 1922 Torpedo 4/5 P Zürich 2,00010308 Merc-Benz, 8.8 Lt. 6 74:100 13 1929 Limousine 4/5 P. Zürich 8,000<br />
10200 Salmson 4 62:90 5,5 1926 Sport 2 P. Chäteau d'Oex 2,00010309 Hupmobtle 6 82:108 18 1928 Sedan luxe 4/5 P. Basel 8,200<br />
1Ö2Q1 Sunbeam 6 80: 150 23 1921 Torpedo 6/7 P. Zürich 2,00010310 Benz 6 80:138 16/50 1924 Abn. Limousine 6 P. Zürich 8,500<br />
10202 Sloewer 4 80:115 11,8 1921 Torpedo 5/6 P. Oberhasli/Zch. 2,00010311 Chrysler 75 6 82:127 19 1929 Limousine 4/5 P. Genl 8,500<br />
10312 Marmon 8 72:100 16 1929 Limousine 5 P. Genf 8,500<br />
Personenwagen Ober Fr. 2000.— bis Fr. 3 0 0 0 . — 1 0 3 i 3 Martini 6 88:120 22/90 1928 Allwetter 5 p. Zürich 8,500<br />
10203 Belage 6 95:140 23 1925 Touring 6/7 P. Zürich 2,20010314 Mercedes Kompr. 6 80:130 15/70 1927 Abn. Limous. 6/7 P. Zürich 9,000<br />
10204 Martini 4 80:130 13 1929 Leder 6 P. Interlaken 2,20010315 Steyr Sport 6 88:110 20 1920 Touring-Sport 4/5 P. Zürich 9,000<br />
10205 Amilcar 4 58:95 5,1 1927 Grand Sport 2 P. Kriens 2,30010316 Benz 6 80:138 16/50 1927 Allwetter 6/7 P. Zürich 9,500<br />
10206 Mercedes-Benz 4 100:130 20 1923 Olfen 6/7 P. EHretikon 2,30010317 Mercedes-Benz 6 74:100 13,2 1929 Limousine 4/5 P. Basel • 9,800<br />
10207 Aastro Daimler 4 90:140 18/35 1920 Abn. Limousine 6/7 P. Zürich 2,50010318 Cadillac 8 79:130 26 1927 Coach 4/5 P. Basel 10,000<br />
1020S Bailot 4 70:130 11 1925 Limousine 5 P. Niederried 2,50010319 Renault 6 85:140 24/60 1926 Limousine 6/7 P. Zürich 10,000<br />
1020? .Cadillac 8 97:130 26 1920 Torp. m. Aufsatz 6/7 P. Zürich 2,50010320 .Buick 6 84:117 20 1929 Limousine neuve 5 P. Genf 10,500<br />
W2iÜ iCitroen. - 4 68:100 .10 1926 lim. Sedan ,. 4P« Zürich 2,500iß321 Bulck . 6 84:117 20 1929 Lim. neuve _ 4/5 P. Gent 11,000<br />
10211 Cleveland 6 73:108 14 1926 Torp. m. Brücke 4/5 P. Zürich 2,50010322 Merc-Benz, 8,8 Lt. 6 74:100 10/50 1929 Allwetter 4/5 P. Zürich 11,000<br />
10212 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Landaulet 6/7 P. Zürich 2,50010323 Mercedes-Benz 6 75:110 12/55 1928 Limousine 6/7 P. Zürich 12,000<br />
10213 Fiat 501 4 65:110 8 1925 Cond. int. 4/5 P. Geneve 2,60010324 Merc-Benz Nfirbg. 8 80:115 24/80 1929 Limousine 4/5 P. Zürich 12,000<br />
10214 Fiat 503 4 65:110 8 1927 Torpedo 4P. Münsingen 2,80010325 Renault 6 110:160 40 1927 Cond. int. Gang). 4P. Lausanne-Ouehy 12,000<br />
10215 Fiat 4 65:110 7/20 192G Coupe 4/5 P. Ariesheim 2,80010326 Stndebaker 8 77:107 21 1929 Coad. int. 5 P. Genf 12,000<br />
10216 Fiat 4 65:110 7,4 1925 Limousine 4P. Weggis 2,80010327 Merc-Benz,3,5tt. 6 80:115 18 1928 Cabriolet 4/5 P. Zürich 12,500<br />
10217 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Offen 6/7 P. Zürich 2,80010328 Steyr 6 88:110 25 1928 Renn-Sport 2 P. Zürich 12,500<br />
10218 Peugeot 4 70 t 105 8/38 1926 Limousine 4/5 P. Zürich 2,80010329 Cadillae 8 80:130 26 1926 Sedan C B 7 P. Langenthai 13,000<br />
10219 Benz 6 80:138 20 1926 Allwetter 7 P. Zürich 2,90010330 Delaunay-Bellevtlle 6 75:120 16 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 13,000<br />
10220 Ansaldo 4 70:120 9/30 1926 Torpedo 4P. Winterthur 3,0001Q331 Merc-BenzNürbg. 8 80:115 18/80 1929 Offen 6/7 P. Zürich 15,000<br />
10221 Benz 4 80:130 13 1923 Limousine 4/5 P. Zürich 3,00010332 Mercedes, 4 Lt. 6 80:130 15/70 1926 Lim. dem 6/7 P. Zürich 15,000<br />
10222 Citroen 4 70:100 10 1927 Lim. 4-türig 4/5 P. OHen 3,00010333 Merc-Benz Nflrbg. 8 80:115 18/80 1929 Limousine 4/5 P. Zürich 16,000<br />
10223 Fiat 4 65:110 7,5 1927 Limousine 4/5 P. Chur 3,00010334 Bugatti Kompr. 8 60:88 11 1928 Grand-Prix 2 P. Münsingen 17,000<br />
10224 Fiat 4 75:130 12 1926 Landaulet 6/7 P. Bern 3,00010335J Hispano Suiza 6 100:140 34 1929 Sedan 617 P. Basel 32,000<br />
10225 Merc-Benz, 8 Lt. 6 65:100 8/38 1928 Landaulet 5/6 P. Zürich 3,000<br />
10226 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Land. Lim. dem. 6/7 P. Zürich 3 , 0 0 0 L a s t w a g e n<br />
10227 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Allwetter 6/7 P. Zürich 3,00010336 Stoewer 4 60:120 8 1912 Ladebrücke 500 kg St. Margrethen 500<br />
10228 Mctallurglque 4 70:128 11 1925 Allwetter 4/5 P. Zürich 3,00010337 Mercedes 4. 90:140 14/35 1912 Lieferwagen 1000kg Zürich 700<br />
10229 Palge Jeivett 6 95:127 14 1926 Coach 5 P. Zürich 3,00010338 Ford 4 95:102 14,7 1926 L'Br.i 170/260 cm 2 T. Bern 1,000<br />
10230 Studebakcr 6 79:114 17,3 1920 Torpedo 4/5 P. Stein/Tggbg. 3,00010339 Adler 4 86:110 15 1920 Lastwagen 800kg Schottland 1,200<br />
10231 Talbot 4 68:110 8,13 1924 Allwetter 4P. Bern 3,00010340 Mercedes 4 100:130 21 1920 Ladebrücke 1200kg Brugg 1,800<br />
10341 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Lieferwagen 1000 kg Zürich 1,800<br />
Personenwagen Ober Fr. 3000.—bis Fr. 4 0 0 0 . — 1 0 3 4 2 Latu 4 85:130 15 1924 Torp. m. Brücke isookg Neuchatei 2,000<br />
10232 Buick 6 86:120 20 1924 Sedan 5 P. Zürich 3,10010343 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Lieferwagen 1000 kg Zürich 2,000<br />
10233 Mathls 4 60:105 6 1928 Sedan, 4 T. 4P. St. Gallen 3,20010344 Presto 4 75:140 14 1921 Camjon 1 y t T. Münchenbuchsee 2,000<br />
10234 Whippet 4 79:111 11,2 1926 Torpedo 4/5 P. Bern 3,20010345 Voma« Planen 4 115:160 20 1919 Grau 4 T. Rlkon 2,000<br />
10235 Berllet 4 65:110 9 1926 Torpedo 4 P. Solothurn 3,40010346 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Chassis 1300 kg Zürich 2,500<br />
10236 Studebaker 6 86:114 20 1926 Coach 5 P. Zürich 3,40010347 Stoewer 4 72:120 16 1921 Ladebrücke 2 T. Frauenfeld 2,500<br />
10237 Chandler 6 89:127 24 1926 Allwetter 7 P. Zürich 3,50010348 Alba 4 70:130 11 1926 Lieferwagen 1-T. Basel 2,800<br />
10238 Ford 4 77:107 11 1929 Coach 4/5 P. Genl 3,50010349 Fiat 502 P 4 65:110 8 - Camlonnette 800 kg Bern 3,250<br />
10239 Martini 4 90:150 18/45 1926 Torp. m. Brücke 6 P. Zug 3,50010350 Delage 6 80:150 23 1926 Lieferwagen 800 kg Zürich 3,700<br />
10240 Öldsmoblls 6 70:121 14 1926 Coach 4/5 P. Neuchatei 3,50010351 Berna 4 105:160 28 V, 1919 Camion 4 T. Basel 4,500<br />
10241 Swift 4 72:120 10 1927 Torpedo 4P. Zürich 3,50010352 Berliet 4 90:130 17 1927 Cablne et pont 2 T. Neuchätei 4,500<br />
10242 Minerva 4 75:112 10 1924 Allwetter 4P. Basel 3,75010353 Latil 4 85:100 15 1925 Lastwagen . 1800kg Zürich 5,000<br />
1Ö243 lleiafle 4 75:120 11 1924 Torpedo 4P. Zürich 3,80010354 F. B. W. 4 100:170 35 1922 Ladebrücke 4-5 T. Müllhelm 10,500<br />
10244 Delage 4 72:130 11 1926 Torpedo 6 P. Genf 3,800<br />
10245 Delage 6 95:140 23 1925 Touring 4/5 P. Zürich 3 , 8 0 0 ' Qe8ell8Chaft9Wagen<br />
10246 Lauela-Lambda 4 75:120 11 1925 Torpedo 4P. Münsingen 3,80010355 Chevrolet 4 94:102 14 y t 1927 Brücke u. Carr. 10 Pl. Amrlswll 5,000<br />
10247 Rollin 4 82:114 12 1925 Coach 5 P. Zürich 3,85010356 Opel 6 95:140 30/75 1922 Car Alpin 14 P. Zürich 5,500<br />
aÖ248 Fiat S03 4 65:110 8 1926 Limousine 4/5 P. Bätterklnden 3,90010357 Lancia 4 110:130 25 1924 Allw. Ramseier 18 P. Brunnen 8,000<br />
10249 Hupmobtte 6 78:106 17 1926 Limousine 4/5 P. Lausanne 3,90010358 Saurer 4 100:180 31 1924 Allwetter 25 P. Zürich 18,000<br />
10250 Essex 6 68:114 13 1928 Lim. Sedan 4/5 P. Solothurn 4,00010359 Lancia 4 110:130 25 1926 Mit Möbelkasten 26 P. Eiken 18,500<br />
10251 Martini 4 90:150 19/45 1923 Abn. Limousine 6/7 P. Zürich 4,000<br />
10252 Mathis 4 60: 105 6,5 1927 Weymann 4 P. Bern 4 , 0 0 0 .<br />
10253 Steyr 6 61: 88 8/30 1927 Limousine 4/5 P. Zürich 4,000 —— — _ _ _ _ _ — — — — — — — _ _ _ ^ _ _ — _ _ — — _ —<br />
10254 Fiat 5OD A<br />
Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5 0 0 0 . — * # • * » • • • W A I •! r» n<br />
4 57:97 5,04 <strong>1930</strong> Torpedo 2 p. Ben. i.iooj\ n faß Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />
10255 Essex 6 68:114 12,7 1928 Sedan 4/5 P. Bern 4,200<br />
10256 O. M. 4 69:100 8 1927 Torpedo 4/5 P. Suhr 4,200<br />
10257 Alfa Romeo 6 75:110 15/70 1926 Abn. Limousine 4/5 P. Zürich 4 , 5 0 0 . . . »-i<br />
10258 Benz 6 72:117 n/40 1924 Landaulet 6/7 P. Zürich 4 , 5 0 0 I c h interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahr-<br />
10260 Buick 6 89:121 23 1927 Coach, 2-türig 4/5 p. Zürich 4,500zeuge und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />
10261 Fiat 6 75:105 16 1927 Torpedo 6/7 P. Genf 4 , 5 0 0 °<br />
10262 Uupmobüe 6 84:114 16 1927 Limousine 4/5 P. Schottland 4,500£JO N 0 N° — N° „<br />
10263 Talbot 4 75:120 11 1925 Cond. int. 4/6 P. Echallens 4,500<br />
10264 Amilcar 4 60:110 8 <strong>1930</strong> Limousine 4 P. Genf 4 , 8 0 0 . _ - T .,.<br />
10265 Bulck 6 79:114 17 1927 Coach, 2-türig 4/5 P. Zürich 4,800N° : JN° — JN° .". 'IN -<br />
10266 Erskin* 6 66: 114 12 1929 Cond. int. 4/5 P. Lausanne 4,800<br />
10267 Lancla-Lambda 4 85:120 11 1924 Offen m. Ball. 4/5 P. Bern 4,800|\ ! o [\f 0 N° .... N°„...<br />
10268 Peugeot 6 65:100 10 1929 Faux-Cabr. 4P. Genf 4,800 " ~ """""<br />
10269 JBulck- 6 79:114 17 1926 Coach 5 P. Bern 4 , 8 5 0 M<br />
10270 Överland 6 76:101 14 1926 Coach 5 P. Zürich 4,850'> g IN - N<br />
N<br />
l><br />
10271 Alfa Bomeo 6 75:110 14,8 1925 Offen 4/5 P. -Brunnen 5 , 0 0 0 " ' ... A .<br />
10272 Essex 6 68:114 12 1929/30 Limousine 4/5 P. Zürich 5 , 0 0 0 A O i e S S e «<br />
10273 Minerva 6 80:112 17 1928 Allwetter 6/7 P. Zürich 5,000<br />
10274 Renault 6 58:93 7,5 1929 Limousine 4P. Bern 5,000<br />
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11(275 Citroen C 6 6 72:100 12 1929 Limousine 4/5 P. Genf 5,200 _<br />
10276 Peugeot 6 65:100 11 1929 Faux Cabriolet 5 P. Genf 5,200<br />
10277 Chevrolet 6 84:95 16 1929 Sedan 5 p. Näfeis 5.5ooAtMsohnefden, ansfüilen nao, im Coove» BM 20 CM tranlotrt an die AdministrMion der Automobil<br />
10278 Chrysler 6 68:127 22 1928 Roadster 2/4 P. Genl 5,500 -Revue in Bern einzusenden.<br />
H P
18 AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE <strong>1930</strong> — J\e 98<br />
Allgemeine Mitteilungen.<br />
Communications generales.<br />
Die gelbe Liste erschein: in der Regel monatlich<br />
einmal. Aufnahmen von Occasionsfahriseugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
aratis erhältlichen Anmelde-Formulares<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrteuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden «amtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkaufer kostenlos<br />
weitergeleitet Die Kantroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben und für |edes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe EU machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
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parvenir sans frais, aus pTopriÄtafres de ces vShiculw<br />
les dpmandes de renseignement* an! lui parviendront.<br />
Le numero de contröle devra fisrnrer<br />
vigiblement snr cha
58 <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
Für ein schweizerisches<br />
Rundstrecken-Rennen.<br />
(Schluss von Seite 3.)<br />
ebenso sicherer Faktor wäre das Publikum.<br />
Einmal würde damit etwas ganz Neuartiges<br />
geboten, das neben dem bisherigen Harst<br />
von Sportbegeisterten eine Menge neuer Interessenten<br />
auf den Plan bringen würde.<br />
Dann sind die Wetterrisiken bei Veranstaltungen<br />
im Flachland bedeutend geringer<br />
als bei Bergrennen. Endlich ist es leichter,<br />
die Zuschauermenge zur Entrichtung<br />
eines Obolus anzuhalten, die Zaungäste in<br />
der Zahl zu reduzieren und damit auch die<br />
finanzielle Seite der Sache eher sicherzustellen.<br />
Nachdem gerade das Klausenrennen nächstes<br />
Jahr ausfällt und damit zahlreiche<br />
organisatorische und anderweitige Kräfte,<br />
wenn auch nicht ganz frei, so doch wesentlich<br />
entlastet werden, so wäre der Zeitpunkt<br />
nicht ungeeignet, um den Versuch mit einem<br />
Circuit zu wagen. Er müsste fürs erste ja<br />
nicht einmal international ausgeschrieben<br />
sein, sondern eine nationale Veranstaltung<br />
ergäbe ein solides Probestück, das für die<br />
zukünftige Erweiterung * der Organisation<br />
massgebend sein könnte. Die Voraussetzungen<br />
für einen Erfolg scheinen uns mehr als<br />
gegeben und der schweizerische Automobilsport<br />
würde auf diese Weise in wertvollster<br />
Weise bereichert und angeregt. Wer hilft<br />
mit? h.<br />
Sp<br />
•• # nada »Achten<br />
Nach den Entscheidungen der Unterkomralsslon<br />
der C. S. I. Die Verhandlungen des<br />
Unterausschusses der internationalen Sportkommission<br />
ergaben, wie wir bereits in letzter<br />
Nummer ausführlich darlegten, die überraschende<br />
Einführung einer dritten Kategorie<br />
für internationale Konkurrenzen. Die «Katalogwagen<br />
des dominierenden Types» — mit<br />
andern Worten die Tourenwagen — haben<br />
Motors eliminiert, man wird dafür ein anderes<br />
Kriterium finden müssen. Die Tatsache<br />
jedoch, dass endlich auch die Tourenwagen<br />
international zugelassen sind, ist so bedeutsam,<br />
dass selbst ein anfänglich schlechtes<br />
Reglement für die erste Zeit nicht entscheidend<br />
schaden kann. Für Aenderungen ist es<br />
nie zu spät.<br />
Die Kommission beabsichtigte anfänglich,<br />
genaue Bestimmungen über die Mischung des<br />
Brennstoffes zu erheben. Auch hier drang<br />
der von der schweizerischen Delegation vorgebrachte<br />
Antrag auf Freiheit in der Bestimmung<br />
der Mischung durch, sodass sowohl<br />
mit reinem Benzin wie mit einer speziellen<br />
Mischung gefahren werden kann.<br />
Jedenfalls ist der internationale Sport durch<br />
die Aufnahme der Typenwagen in die internationalen<br />
Rennen um einen Schritt weiter<br />
gekommen, und die Schweiz kann diesen Erfolg<br />
als den Durchbruch ihrer Idee betrachten,<br />
bo.<br />
KLE NIE<br />
CHRON<br />
Vorwinterfahrten ins Toggenburg. Zurzeit<br />
ist die toggenburgische Autostrasse noch<br />
schneefrei. Sie war bereits einmal verschneit,<br />
so dass sogar der Schneeschlitten fahrein<br />
musste und der Wintersport sich allzufrüh<br />
schon entwickeln konnte. Das sind immer<br />
so Vorstimmungen, die dem Winter vorangehen.<br />
Heute also ist die Strasse sehr gut<br />
passierbar und der Autoverkehr in diesen<br />
Novembertagen ist denn auch ein recht intensiver.<br />
Es ist wirklich herrlich, derzeit<br />
einen Bumme! durchs Toggenburg per Auto<br />
zu machen. Links und rechts der Strasse<br />
taucht das Auge in das Grün der Wiesen<br />
und von der Höhe grüssen wunderbar die<br />
schneebedeckten Häupter der Churfirsten,<br />
des Stockberges und des SchindeJberges, so<br />
dass es den Sportsmann reizt, hier einen<br />
Halt zu machen und einen Sprung in die Höhe<br />
zu wagen. Der Skisport wird sich dieses<br />
Jahr zweifellos noch viel- weiter ausdehnen,<br />
nachdem er ja in den letzten Jahren im Tog-<br />
so international Eingang gefunden. Diese<br />
Nachricht kommt für die Schweiz sehr erfreulich,<br />
die Schaffung ist wohl als ein Er-Hemberg und Rietbad, die beide per Auto<br />
genburg einen ungeahnten Aufstieg erfuhr.<br />
folg unserer Vertretung in der C. S. I. anzusprechen.<br />
Unser Land hat immer wieder auf für den Wintersport. Das wird wieder ein<br />
leicht zu erreichen sind, rüsten sich ebenfalls<br />
die Notwendigkeit dreier Kategorien hingewiesen,<br />
und in nationalen Rahmen auch die-<br />
Wettergott ein Missgönner der Freude ist.<br />
frohes Wintertreiben sein, wenn nicht der<br />
sen Vorschlag realisiert. Mehrere Details des Derzeit lassen sich besonders um die sonndurchtränkte<br />
Mittagszeit noch prächtige Vor-<br />
neuen Reglementsentwurfes weichen immerhin<br />
von der schweizerischen Auffassung ab. winterfahrten per Auto ausführen, was denn<br />
So wurde die Bestimmung der Tourenzahl des auch viele zu Ausflügen ausnützen. F. B.<br />
Ein begrüssenswerter Vorschlag. Der Au- drang zu diesem Berufe eingedämmt werden<br />
tomobilist kennt ein paar kleinere aber müsse. Günstiger beurteilte der zweite Referent,<br />
Herr Dr. Jenni, Sekretär des Auto-<br />
hartnäckig wiederkehrende Gefahren, die<br />
ihn immer unsicher machen und ihn un-gewerbe-Schutzverbandewillkürlich<br />
zur Ueberlegung anregen, wie das Berufsberatungsproblem. Im Auftrage<br />
Bern-Solothurn,<br />
man es « besser machen könnte ». Zu diesen<br />
Gefahren gehört auch der bei allen Au-<br />
Ausblldungsprogramm für den Automecha-<br />
seines Verbandes gab er ein vierjähriges<br />
tofahrern mit Recht gefürchtete nasse Asohalt,<br />
der in der Dunkelheit so viel Licht nächsten Jahren nach und nach auf dem<br />
niker bekannt, ein Programm, das in den<br />
aufschluckt, dass man am Volant immer ein Platze Bern eingeführt werden soll. Schliesslich<br />
führte der Leiter der Zentralstelle für<br />
gewisses unruhiges Gefühl hat. Bei Regenwetter<br />
kann es vorkommen, dass man m der Berufsberatung noch eine Anzahl Lichtbilder<br />
aus dem Autogewerbe vor : Arbeiten<br />
Nacht relativ nur wenige Meter vor sich hin<br />
deutlich sieht, werfen noch Strassenlampen des Automechanikers, des Autosattlers, des<br />
ihre irrliehternden Reflekte, so kann es vorkommen,<br />
dass der Automobilist auf der pech-<br />
benützte Diskussion zeigte, wie sehr heute<br />
Autospenglers und Automalers. Die eifrig<br />
schwarzen Strasse nicht alles sieht, oder die Frage der Berufsberatung im Autogewerbe<br />
der Aufklärung bedarf und welche<br />
dass er sich bei einer Kreuzung plötzlich einem<br />
abgeblendeten Wagen gegenüber befindet.<br />
Der Präsident der Sektion Zürich des muss. Der Wichtigkeit des Themas entspre-<br />
Arbeit in naher Zukunft geleistet werden<br />
T. C. S., Herr Fehr, machte deshalb im chend werden wir alle mit der Ausbildung<br />
Schosse seines Clubs den begrüssenswerten des Nachwuchses im Autogewerbe in Zusammenhang<br />
stehenden Fragen demnächst<br />
Vorschlag, einen Wettbewerb zur bessern<br />
Erhellung des Asphaltes auszuschreiben. So gründlicher behandeln und bei jeder Gelegenheit<br />
auch auf Vorschläge zurückkommen,<br />
regt er beispielsweise an, man sollte versuchen,<br />
an Stelle des heute meist verwendeten die dort ausgesprochen wurden. //.<br />
tief schwarzen Strassenbelages einen hellgrauen<br />
oder hellgelben Strassenbelag zu verwenden.<br />
. Auf diese Weise wäre es wohl<br />
möglich, auch bei nächtlichem Regenwetter<br />
gut vor sich hinzusehen und das noch so<br />
starke Licht würde nicht mehr ohne weiteres<br />
von der schwarzen Strasse verschluckt<br />
und aufgefressen werden. bo.<br />
Berufsberatung für den Nachwuchs im<br />
Autogewerbe. In Bern fand am Dienstag den<br />
18. November, organisiert durch die Zentralstelle<br />
für Berufsberatung und Lehrlingsfürsorge<br />
ein Elternabend statt, der ausschliesslich<br />
den Berufen des Autogewerbes gewidmet<br />
war.<br />
Die Tatsache, dass bei den Autogaragen<br />
und Reparaturwerkstätten ein starker Andrang<br />
von Bewerbern für Lehrlingsstellen<br />
herrscht (mehr als doppelt so viel Kandidaten<br />
als das stadtbernische Autogewerbe auszubilden<br />
vn der Lage ist), gab der Berufsberatungsbehörde<br />
Anlass zu dieser Versammlung,<br />
die auch stark besucht war.<br />
Zwei Referate behandelten die Ansichten<br />
der Lehrlinge im späteren Berufe und die<br />
heute bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten<br />
auf dem Platze Bern. Der erste Vortrag,<br />
gehalten vom Garagechef Schoch, einem<br />
Praktiker, der mehr als 25 Jahre im Berufe<br />
steht, betonte, dass die Aussichten heute<br />
ziemlich ungünstig seien, weshalb der An-<br />
Eintragungen:<br />
Samuel Lienhardt-Haug, Autogarage und Rcparaturwerkstätte,<br />
Frutißen. Inhaber- Samuel Lienhardt-Haug.<br />
von und in Frtitigen.<br />
Autogenossenschaft Göskon. Oberob'sgen. Aus<br />
dem Vorstand ausgetreten: Walter Strub. AktuaT;<br />
seine Unterschrift ist erloschen. Neu in den Vorstand<br />
gewählt: Willy Niffeler. Fabrikarbeiter, von<br />
Huttwü, als Aktuar Rechtsverbindliche Unterschrift:<br />
Präsident. Vizepräsident und Aktuar kollektiv<br />
zu zweien<br />
Emil Zumsteg, Automechanische Werkstätte, in<br />
Neuenegg. Inhaber- Emil Zumsteg, von Etzgen bei<br />
Laufenburg, in Neuenesre.<br />
Löschungen:<br />
Fernand Trolliet. Garage und Reparaturwerkstätte,<br />
«Garage de Rive», Genf, infolge Aufgabe des<br />
Geschäftes.<br />
Gütertrennungen.<br />
Camille Beolet. Atelier für Autozubehör. Petit-<br />
Saconnex. D?r Inhaber Hippolvle-Camille Beolot,<br />
franz. Nationalität, in Genf, ist durch Gerichtsurteil<br />
von seiner Gattin Marie-Rosalip-Gonzague geb. Bonnefoy<br />
güterrechtlich getrennt worden.<br />
Ernens, Autogaraqe, Reparaturwerkstätte. Anund<br />
Verkauf von Automobilen, Genf. Pierre-Julien<br />
Ernens, von und in Genf, und seine Ehesrattin Simone-Yvette<br />
geb. Beraurl haben laut Ehevertrag<br />
vom 17 Oktober <strong>1930</strong> Gütertrennung vereinbart.<br />
Mietfahrten und Automobilhandel:<br />
Eugen Tissot, Autogarage, Wilderswil. Der Inhaber<br />
Eugen Tissot, von Cornaux. in Wilderswil,<br />
lebt mit seiner Ehefrau Emma geb. Felber in vertraglicher<br />
Gütertrennung.<br />
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vorherigen enormen Verbrauch. Nach den von mir gemachten FestetelluBge»<br />
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Der Vergaser beim Automobilmotor erfüllt seine Aufgabe, dem Motor ein völlig vergastes<br />
Gemisch von Brennstoff und Luft zuzuführen, in der Regel nur sehr unvollkommen,<br />
so dass das Brennstoffgemisch nicht selten 50—60 •/» an unvergasten Tröpfchen<br />
enthält, also als „feucht" angesprochen werden muss. Derartige feuchte Brennstoffgemische<br />
können bei der Explosion nur unvollkommen ausgenützt werden. Sie<br />
entwickeln daher eine bedeutend geringere Arbeitskraft, und es entweicht ein erheblicher<br />
Teil von ihnen unverarbeitet durch den Auspuff. Die schleohte Verbrennung<br />
hat schnelles Verrussen der Zündkerzen und des Motors und damit ein Nachlassen<br />
der Arbeitskraft und Betriebssicherheit der Maschine «ur Folge. Das feuchte Brennstoffgemisch<br />
zündet schwer, so dass der Motor besonders bei der kälteren Jahreszeit<br />
schlecht anspringt.<br />
Alle iiese üblen .Nachteile werde» durch den ,,'f OÜRIN G"-Zerstäuber beseitigt.<br />
Es verbrauchte z. B. ein 16,50 PS Buiek pro 100 km 22 Liter Benzin s<br />
Fr. —.40, ergibt Fr. 8.80, bei 25 Arbeitstagen durchschnittlich pro<br />
Tag mit 100 km gerechnet: 25 mal 8.80, ist der monatliche Brenn-<br />
«toffverbrauch Fr. 220.— mal 12 pro Jahr Fr 2640.—<br />
Dagegen verbrauchte dasselbe Automobil mit dem „TOUBING"-Zerstäuber<br />
pro 100 km nur 16 Lit. Benzin ä Fr. —.40, ergibt Fr. 6.40, bei 25<br />
Arbeitstagen durchschnittlich pro Tag mit 100 km gerechnet: 25mal<br />
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AUTOGARAGE. — Telephon 58.<br />
Beweise ctxtai der Praxis:<br />
Garage Banscher, Sohn, Basel, Güterstrasse 98, schreibt:<br />
Auf Wunsch bestätige ich Ihnen gerne, dass ich mit dem von<br />
Ihnen gelieferten „TOURING"-Zerstäuber sehr zufrieden bin und<br />
den von Ihnen garantierten Erfolg an meiner Citroen 10 HP erzielt<br />
habe. leb konstatierte temer, dass mein Wagen eine höhere<br />
Arbeitskraft leiitete, trotz des geringeren Benzinverbrauche«, so<br />
daes ich den MTOURING"-Zerstäuber jedem Auto- und Motorndbesitzer<br />
empfehlen kann.<br />
Hochachtend S. Banscher, Sohn, sig. Banseher.<br />
lafeyeite<br />
Occasion, 6/7-Plätzer, geschlossen,<br />
einer der besten<br />
amerikanischen Qualitätswagen,<br />
mit 8-Zylinder-V-<br />
Motor, 82 X 133 Hub und<br />
Bohrung, in noch ganz<br />
prima Zustand, nur zirka<br />
21000 km gefahren, äusserst<br />
netto Kassa nur<br />
Fr. 6500.— als sehr günstige<br />
Occasion I 8075<br />
Werner Risch, Neumühleqnai<br />
30/34, Zürich.<br />
Automobilbesitzer<br />
GrandsAteliers etGarage EdelweissS.A.<br />
Route de Geneve Lausanne Tel. 27.446-47<br />
Service de depannage<br />
Ouvert jour et nult<br />
Installation et outillage perfectionnes pour reparations<br />
etrevisions d'automobiles de toutes marques<br />
Service General Motors i<br />
Chevrolet - Buick - La Saile - Cadillac<br />
A AGENCE MARTINI £J<br />
Grand stock: de niiees de rech» d'orlnine et de DiemnaSpes<br />
Travail rapide et soignö. Devis.<br />
für nur Fr. 27.50 können Sie Ihre Benzinrechnung um ca. 25% REDUZIEREN, wenn Sie sich den neuen patentierten „TOURING-ZERSTÄÜBER" zulegen<br />
Einmalige Anschaffung<br />
so dass sich der Apparat in ca. 10 Tagen amortisiert hat.<br />
zur Verfügung.<br />
8744<br />
In den Original-Gutachten kann zu Jeder Zeit<br />
In 2 Minuten montiert<br />
Der „TOÜEING"-Zersl5nber wird zwischen Vergaser und Ansangrohr montiert, so<br />
dagg nun dag Brennstoffgcmisch zunächst durch den „TOURING"-Zerstäuber gehen<br />
uiuss, wo dasselbe restlos zerstäubt und ert dann dem Motor zur Explosion zugeführt<br />
wird. Durch diese eingehende Zerstäubung werden sämtliche Bestandteile des Brennstoffes<br />
restlos rergast und ein last Trockengas erzeugt, wodureh der Motor bedeutend<br />
weniger Brennstoff znr Explosion benötigt, und in manchen Fällen der Brennstoffverbrauch<br />
sogar bis zu 40% dem vorherigen Verbrauch gegenüber herabgesetzt wird.<br />
Im Durchschnitt wird der bisherige Brennstoffverbrauch durch den<br />
„TOURING"-Zerstäuber garantiert um ca. 25% herabgesetzt. Ferner<br />
wird die Arbeitskraft des Motors erhöht, das Anspringen des Motors<br />
bedeutend verbessert und das Verrussen des Motors oder Zündkerzen<br />
ist gänzlich ausgeschlossen.<br />
Im Verhältnis zu den enormen Ersparnissen und Vorteilen sind die Anschaffungskosten<br />
verschwindend gering.<br />
Montage-Anweisung liegt jedem Apparat bei, irgendweche Veränderungen<br />
am Motor oder Vergaser brauchen nicht vorgenommen<br />
zu werden*<br />
falls Sie mit dem Erfolg, für den wir garantieren, nicht zufrieden sind, nehmen wir<br />
den Apparat innerhalb. 14 Tagen anstandslos zurück.<br />
Beachten Sie gefl. untenstehenden Bestellschein und den Auszug<br />
der Referenzliste.<br />
Webers Pneuhaus, Niederlage der Continental Pneumalic<br />
Comp., Basel, Güterstrasse 97, sehreibt: Mit dem in meinem<br />
Ford-Anto, 10 HP eingebauten „TOÜRING"-Zerstäuber habe ich<br />
gute Erfahrungen gemacht. Ich habe damit den Benzinverbrauch<br />
von 13 Liter auf 10 Liter pro 100 km heruntergebracht. Meine<br />
Kundschaft, die ich mit diesem Apparat beliclert habe, hat damit<br />
durchwegs Ersparnisse gemacht, soviel mir bekannt ist, durchschnittlich<br />
ca. 25%.<br />
Hochachtend H. Weber's Pneuhaus<br />
eig. Weber<br />
in unserm Bureau Einsieht genommen werden.<br />
T<br />
91 •<br />
ING II<br />
ZERSTÄUBERFABRIK<br />
BESTELLSCHEIN:<br />
Senden Sie mir gefl „Touring"-Zerstäuber laut Inserat zum Preise von Fr. 27.50 (franko) für Automobil:<br />
Markes Baujahrs PS» „ Vergasertyp:<br />
Der Betrag von Fr. 27.50 ist per<br />
überwiesen, wollen Sie denselben per Nachnahme erheben.<br />
Ingenieur Fr. Wagner<br />
BASEL<br />
Wallstrasse 5<br />
Kantonsvertreter gesucht<br />
Genaue Adresse:<br />
Vor» und Zunames<br />
Strasse: , No.i Wohnort: „.*.<br />
Datamt<br />
Unterschrift!<br />
An unbekannte Besteller erfolgt der Versand nur gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages, jedoch<br />
nehmen wir innerhalb 14 Tagen den Apparat gegen Rückerstattung des bezahlten Betrages zurück,<br />
aHs Sie<br />
nii« dem Erfola, für den wir garantieren, nicht zufrieden sind.<br />
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Verlag, Administration, Druck und Clicherie • HALLWAG A.-G. Hallersehe Buchdruckern und YVagnersche Verlassanstalt, Bern