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E_1931_Zeitung_Nr.004

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 16. Januar <strong>1931</strong><br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

27. Jahrgang. — N° 4<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste**<br />

Halbjährlich Fr. 5 , jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portorasehlag,<br />

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Inseratensehloss i Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Autobuslinien statt Strassenbahnen<br />

Der Kampf zwischen Automobil und<br />

schienengebundener Bahn, eines der wichtigsten<br />

und der aktuellsten Probleme im<br />

technischen und wirtschaftlichen Leben unserer<br />

Zeit, spielt sich in zwei Varianten ab:<br />

Im Ueberland- und im Stadtverkehr. Währenddem<br />

es sich im Fernverkehr, vorläufig<br />

•wenigstens, nicht um einen vollständigen Ersatz<br />

der Bahne'n durch das Auto handeln<br />

kann, sondern, sowohl im Güter- als im Personenverkehr,<br />

um eine übrigens sehr nützliche<br />

und sich sehr günstig auswirkende Ergänzung<br />

(die allerdings das bisherige Transportmonopol<br />

der Eisenbahnen durchbricht<br />

und deshalb notgedrungen diesen momentane<br />

Schwierigkeiten bereiten muss), gibt es<br />

nicht nur vereinzelte Stimmen, die im Stadtverkehr<br />

die endgültige Verdrängung der<br />

Strassenbahn durch den Autobusbetrieb voraussagen<br />

und befürworten. Wenn auch der<br />

Streit der Meinungen sich noch in einem<br />

akuten Zustande befindet und die Berichte<br />

aus den städtischen Gemeinden, die schon<br />

über Erfahrungen verfügen, vorläufig noch<br />

in Widersprüchen stehen, scheint sich doch<br />

die Erkenntnis von den unstreitbaren Vorteilen<br />

des Autobusbetriebes gegen mancherlei<br />

Vorurteile des Publikums und der Eisenbahnfachleute<br />

allmählich durchzusetzen.<br />

Gewissermassen eine Mittelstufe zwischen<br />

den eigentlichen, den Fernverkehr bedienenden<br />

Eisenbahnen und den lediglich<br />

für den Innerorts- und engeren Vorörtsverkehr<br />

bestimmten Strassenbahnen bilden<br />

die Lokalbahnen, die eine Reihe dicht aufcinandersitzender<br />

und meistens von städtischen<br />

Verhältnissen stark beeinflusster Ortschaften<br />

und Siedlungen verbinden und sich<br />

übrigens sehr oft der Strasse als Fahrbahn<br />

bedienen. Gerade auf diese Art von Strassenbahnen<br />

(Vorortsbahnen), vielleicht noch<br />

mehr als auf die städtischen, richten sich in<br />

letzter Zeit die Angriffe. In der Schweiz,<br />

wo wir ein sehr dichtes Netz solcher Bahnen<br />

besitzen, haben sich auf den zum Teil engen<br />

und äusserst kurvenreichen Strassen Verkehrsverhältnisse<br />

herausgebildet, die immer<br />

dringender nach einer grundlegenden Reform<br />

rufen.<br />

Wir haben im Laufe des letzten Jahres<br />

verschiedentlich auf die unhaltbaren Zustände<br />

von einigen, von Lokalbahnen befahrenen<br />

Strassen aufmerksam gemacht, z. B.<br />

auf die Strecke Gryon-Villars und die rechtsufrige<br />

Thunerseestrasse, auf denen die Geleise<br />

beständig die Strassenseite wechseln.<br />

Die Verhältnisse an der rechtsufrigen<br />

Thunerseestrasse.<br />

Auf der rechtsufrigen Thunerseestrasse<br />

haben sich nun nicht nur die Unfälle in aufsehenerregender<br />

Weise vermehrt, sondern<br />

haben die an ihr liegenden Ortschaften, weil<br />

die Automobilisten es vorzogen, die Route<br />

über Spiez zu wählen, einen so merkbaren<br />

Rückgang an Tagesgästen zu verspüren bekommen,<br />

dass die betroffenen Gemeinden<br />

Unterlagen, Unterseen, Beatenberg, Sigriswil,<br />

Oberhofen und Hilterfingen), wie wir in<br />

Nr. 3 kurz meldeten, sich entschlossen haben,<br />

bei zwei Fachleuten, dem Direktor der<br />

Berner Oberlandbahn, Dr. R. Zehnder, und<br />

dem Sektionschef bei der schweizerischen<br />

Oberpostdirektion, Herrn O. Zipfel, ein Gutachten<br />

über die Möglichkeit und die finanziellen<br />

Folgen einer Traktionsänderung bei<br />

der rechtsufrigen Thunerseebahn einzuholen.<br />

Die Experten haben nach reiflicher Prüfung<br />

der Sachlage und einem Augenschein an Ort<br />

und Stelle ihre-Eindrücke und Berechnungen<br />

in einer Schrift von ansehnlichem Umfange<br />

niedergelegt Namentlich interessant, wejl<br />

generellen Charakters, sind die Darstellungen<br />

über die Vor- und Nachteile des 'Autobusbetriebes.<br />

Es untersteht keinem Zweifel und / man ersieht<br />

es auch sofort aus der Art urfd Weise,<br />

wie das Gutachten angepackt und abgefasst<br />

worden ist, dass die Experten in keiner<br />

Weise für eines der Transportmittel voreingenommen<br />

sind, sondern die einzelnen<br />

Punkte, die für und wider sprechen, mit<br />

grosser Gewissenhaftigkeit gegeneinander<br />

abwägen. Es darf also ruhig als Aufmunterung<br />

und als Bestätigung unserer immer<br />

vertretenen Ansicht aufgefasst werden, wenn<br />

die Bilanz, soweit sie sich im Rahmen des<br />

Allgemeingültigen hält, mit einem deutlichen<br />

Aktivsaldo für den Autobusbetrieb abschliesst.<br />

* Die Vorteile der Autobuslinien.<br />

Entgegen der vielfach vertretenen Ansicht<br />

können mit den Autobussen, namentlich auf<br />

so kurvenreichen und so zahlreich Steigungen<br />

aufweisenden Strassen, wie die rechte<br />

Thunerseestrasse eine ist, grössere durchschnittliche<br />

kommerzielle Fahrgeschwindigkeiten<br />

erreicht werden als mit den Strassenbahnen.<br />

Auf der Strecke Thun-Gunten-<br />

Interlaken könnte man ruhig, unter Beobachtung<br />

aller gebotenen Sorgfalt, bis auf 23 bis<br />

25 Stundenkilometer gehen. Das enthält aber<br />

nicht nur den unmittelbaren Vorteil für die<br />

Reisenden, die Strecke schneller zurücklegen<br />

zu können, sondern ermöglicht, die<br />

Zahl der Kurse zu erhöhen, so dass also die<br />

Intervalle zwischen zwei sich folgenden<br />

Fahrgelegenheiten kürzer perden. Mannigfaltig<br />

sind die Vorteile, die dem Autobus<br />

daraus erstehen, dass er nicht an einen festen<br />

Schienenstrang gebunden ist. Dass keine<br />

Schienen und Weichen mehr zu erneuern<br />

oder zu unterhalten und das Strassenbett<br />

nicht mehr regelmässig für die Arbeiten der<br />

Geleiseregulierung und den Schienen- oder<br />

Weichenersatz aufzureissen ist, bedeutet<br />

nicht nur eine wesentliche Ersparnis für die<br />

Transportunternehmen und für den Strassenbesitzer,<br />

sondern stopft endgültig diese<br />

Quelle von immer wiederkehrenden sehr unangenehmer<br />

und aucli gefährlicher Störungen)<br />

:im übrigen Strassenverkehr. Während<br />

der Autobus einen steckengebliebenen Wagen<br />

einfach umfahren kann, stockt der ganze<br />

Fahrverkehr, wenn ein steckengebliebener<br />

Schienenzug das Geleise sperrt. Selbstverständlich<br />

fallen auch die lästigen Aufenthalte<br />

an den Ausweichstellen der Geleise<br />

weg.<br />

Heute, wo überall ein energischer Kampf<br />

gegen den nervenaufreibenden Lärm auf der<br />

Strasse geführt wird, wird man dem Umstand,<br />

dass der Autobusbetrieb nicht weniger<br />

Lärm verursacht als das Rollen der<br />

Bahnwagen auf einem ausgeschlagenen Geleise<br />

und das Kreischen der Räder in engen<br />

Kehren, die durchdringenden Alarmsignale,'<br />

bei der Beurteilung wohl auch ein Gewicht<br />

beilegen dürfen.<br />

Die Autobusse erfreuen sich immer mehr'<br />

der Sympathie des Publikums. Die Fahrtl<br />

auf Luftreifen ist ruhiger und stossfreier'l<br />

die innere Ausstattung der modernen Fahr-*<br />

zeuge bietet ebensoviel oder mehr Bequem--<br />

lichkeit als die Wagen der Strassenbahn«<br />

Die Reisenden können direkt vom Trottoir'<br />

aus den Wagen betreten und sind also nicht'<br />

mehr der von Jahr zu Jahr grösser werden-'<br />

den Gefahr des Ueberschreitens der Strasse<br />

an Haltestellen ausgesetzt. Durch das Her-«<br />

anfahren an das Trottoir hindern die Auto-'<br />

busse den übrigen Strassenverkehr auch vieH<br />

weniger.<br />

Und der Strassenverkehr?<br />

Gegen die Ersetzung von Strassenbahnlinien<br />

durch Autobusbetriebe wird immer<br />

wieder geltend gemacht, dass dieser sich im 1<br />

Stossverkehr weit weniger bewähre als jene.<br />

Es stimmt allerdings, dass die Strassenbahn<br />

für den Massenverkehr sich ganz besonders'<br />

gut eignet. Es darf aber nicht ausser acht<br />

gelassen werden, dass die Betriebsdirektionen<br />

der Strassenbahn für Bewältigung<br />

des meistens an Sonntagen auftretenden<br />

Stossverkehrs zu allerlei Hilfsmitteln Zuflucht<br />

nimmt. Zum Beispiel hat sie auf der<br />

zur Diskussion stehenden Linie für den<br />

Zugsdienst eine Anzahl von Sonntagsablösern<br />

ausgebildet, die verpflichtet sind, im Notfalle<br />

einzuspringen. Sicherlich würde auch<br />

beim Autobusbetrieb mit zunehmender Erfahrung<br />

noch manches neue Mittel ausgedacht<br />

und eingeführt werden, um dem<br />

Stossverkehr besser begegnen zu können.<br />

Einen Vorteil hat der Autobus schon an<br />

sich, auch im Stossverkehr gegenüber der<br />

Strassenbahn voraus. Die Autobusse können<br />

bei Andrang und Stossverkehr jeder einzeln,<br />

sobald sie angefüllt sind, abfahren, währenddem<br />

die auf Schienen laufenden Züge (wenn<br />

nicht durchgehende Doppelspur vorhanden<br />

ist) schon wegen den Kreuzungen die fahrplanmässige<br />

Abfahrtszeit innehalten müssen.t<br />

Es ist klar, dass ein neues Transportmittel!<br />

nicht nur einseitig Vorteile bringen kann. Die 1<br />

technische und wirtschaftliche Ueberlegenheit<br />

des Omnibusbetriebes scheint uns aber<br />

Ramosi<br />

Roman von V. Williams.<br />

Aus dem Englischen übersetzt von Otto KJetnent<br />

(Deutsches Recht bei Georg Müller in München.)<br />

(9. Fortsetzung)<br />

Sie blieb in der sonnendurchstrahlten Halle<br />

nachdenklich stehen, aber ihre Gastgeberin<br />

entriss sie ihren Träumereien.<br />

«Jetzt, meine Teuerste,» rief Frau Aimee<br />

lebhaft, «wird uns der Führer ein hochinteressantes<br />

Kloster tanzender Derwische<br />

zeigen. Ich habe meinen Wagen draussen.<br />

Sie — die Fürstin und Lady Rockhampton<br />

müssen mich begleiten — und, oh, lieber<br />

Herr Simopulos,» — sie hielt den Griechen<br />

am Arm fest, als er, den Hut in der Hand,<br />

vorbeigehen wollte — «möchten Sie nicht<br />

auch Derwische tanzen sehen?»<br />

«Gnädige Frau, zu meinem Bedauern muss<br />

ich verzichten. Ich habe eine dringende geschäftliche<br />

Besprechung — ein Auto erwartet<br />

mich vor dem Tor!»<br />

Joan Hess sich gern zu dem Ausflug überreden<br />

— schon, um nicht den Nachmittag<br />

über mit ihren Gedanken allein zu sein.<br />

«Seien Sie so lieb,» bat Frau Richborough,<br />

«und sehen Sie nach, ob der Führer draussen<br />

ist! Ein dicker Mann in Fes und rotem Bademantel.<br />

Er soll auch das Automobil rufen.<br />

Ich trommle rasch unsere Gesellschaft zusammen!»<br />

Geschäftig eilte sie davon, und Joan glitt<br />

durch die Drehtür. Bei der Auffahrt am Fuss<br />

der Treppe stand ein riesiger Rennwagen.<br />

Sie erkannte ihn sofort. Er gehörte Said<br />

Hussein, und am Steuer sass auch der<br />

schwarzbraune Chauffeur, der sie neulich zu<br />

den Pyramiden hinausgefahren hatte. Eben<br />

stieg ein Herr ein, es war Simopulos, der<br />

«üble Grieche,» und «dunkle Ehrenmann,»<br />

dessen Bekanntschaft der Prinz auf der<br />

«Aquätic» so brüsk abgelehnt hatte.<br />

Siehe da, dachte Joan lächelnd: Im Laufe<br />

einer Woche war er nun mit Said Hussein<br />

so intim geworden, dass er ihm sein bestes<br />

Auto überliess! Fürwahr ein rascher Umschwung<br />

und beinahe seltsam...<br />

«Willkommen in meinem bescheidenen<br />

Heim!» Prinz Said Hussein stand im Frack<br />

und weisser Weste, den roten Fes auf dem<br />

schöngeformten Kopf, am Eingang seines<br />

Palastes, um seine Gäste zu begrüssen. Zu<br />

beiden Seiten der Marmorhalle bildeten nubische<br />

Diener Spalier und hielten Lampen in<br />

der Hand. Sie trugen die alte Scharlachtracht<br />

der Mamelucken, kurze Jacken, bauschige<br />

Beinkleider und zierliche Pantoffeln.<br />

Unter ihren schneeweissen Turbanen baumelte<br />

der traditionelle Zopf. Lauter prachtvolle<br />

Gestalten, keiner unter sechs Fuss,<br />

standen sie wie die Statuen, und ihre pechschwarzen<br />

Gesichter glänzten, wenn das<br />

Lampenlicht sie beschien.<br />

Am Ende der Halle waren die Seidenvorhänge<br />

zurückgezogen und enthüllten ein<br />

zweites, kleeblattförmiges Tor, dessen oberer<br />

Teil ein Stückchen blauschwarzen Sternenhimmel<br />

einrahmte. Die Oeffnung gewährte<br />

einen Blick auf schimmernden Marmor,<br />

grüne Baumwipfel und einen zauberhaften<br />

Springbrunnen, der plätschernd auf- und<br />

niederstieg. Die Luft duftete schwach nach<br />

I Weihrauch und irgendwo fern verklang eine<br />

langgezogene orientalische Melodie.<br />

Joan war sprachlos vor Entzücken. Hinter<br />

ihr am Bronzegitter der Einfahrt stand die<br />

prachtvolle Limousine, ein Symbol westlicher<br />

Zivilisation, vor ihr lag der Osten,<br />

märchendunkel und geheimnisvoll.<br />

Am Eingang des Hofes klatschte der Prinz<br />

in die Hände. Sofort verstummte die ferne<br />

Musik und den weiten Raum durchflutete<br />

sanftes Licht. An vier Seiten war der Hof<br />

von Galerien umgeben, die von schlanken<br />

weissen Säulen getragen und von unsichtbaren<br />

Lampen erhellt wurden. In der Mitte<br />

leuchtete jener zauberhafte Marmorbrunnen,<br />

aus dem das Wasser in grünlich glitzerndem<br />

Strahl emporschoss, so dass es schien, als<br />

bestehe die Fontäne aus einem Geriesel von<br />

Smaragden. Um die Säulen der Arkaden<br />

rankten sich blühende Sträucher und zwischen<br />

ihnen und dem Brunnen ragten Gruppen<br />

hoher Dompalmen, die die Bänke aus<br />

Marmor beschatteten.<br />

«Einer der Paschas unter Khedive Ismail<br />

baute sich dieses Haus,» erklärte der Prinz.<br />

«Wie alle Orientalen liebte er schattende<br />

Bäume und fliessendes Wasser. Dieser Hof<br />

gehörte damals zur Frauenwohnung. Man<br />

berichtete, dass er einmal einen Eunuchen<br />

strafte, indem er ihn mit dem Kopf nach<br />

unten solange in den Brunnen tauchen Hess,<br />

bis er ertrank. Das Holzgitter drüben verdeckt<br />

der Eingang zum Harem. Dort werden<br />

wir speisen »<br />

«Verzeihen Sie, Prinz,» unterbrach ihn<br />

Bankier Richborough, ein lang aufgeschossener,<br />

hohlwangiger, bebrillter Mann, ier in<br />

Gegenwart seiner Frau selten sprach, «ich<br />

fürchte, wir drängen uns auf.»<br />

«Aber wieso denn?»<br />

«Nun ja, ich habe immer gehört, dass der<br />

Harem des Orients von Fremden nicht betreten<br />

wird Ich hoffe daher, dass wir Ihre<br />

Gastfreundschaft nicht missbrauchen »<br />

Der Prinz lachte schallend: «Mein lieber<br />

Herr Richborough, ich bin doch nicht verheiratet.<br />

Dieses altertümliche Quartier ist<br />

eine Junggesellenwohnung und nichts anderes!»<br />

Frau Aimee Richborough lächelte nervös.<br />

«Mein Mann hat einen abgeschmackten<br />

Humor, Prinz,» sagte sie scharf. «Sie müssen<br />

Scherze nicht beachten!»<br />

Längs der Marmorarkaden geleitete der*<br />

Prinz seine Gäste in einen Gang, der mit<br />

herrlichen Perserteppichen behangen war.<br />

An seinem Ende vernahm man aus einer<br />

halbangelehnten Tür hervor Harfenspiel und<br />

leisen Gesang einer Frauenstimme. Man betrat<br />

ein viereckiges, in europäischem Stil<br />

eingerichtetes Gemach mit englischen<br />

Kupferstichen an den Wänden, ein paar<br />

Ledersesseln, Bücherschrank, Schreibtisch<br />

und einem Stutzflügel in der Ecke — offenbar<br />

das Wohnzimmer eines Mannes mit<br />

Kunstsinn.<br />

Hinter dem Stutzflügel erhob sich eine<br />

Frau. So pechschwarz war ihr Haar und so<br />

glatt aus der weissen Stirn gestrichen, dass<br />

man fast den Eindruck hatte, als trüge sie<br />

eine Kappe aus schwarzer Atlasseide. Uebrr<br />

das Musikinstrument geneigt, stand ein junger<br />

Mann mit Wespentaille und keck gezwirbeltem<br />

Schnurrbart und ein stumpf<br />

blickender, feister Aegypter im Fes hatte<br />

sich's in einem Sessel bequem gemacht.<br />

«Wenn ich Sie einen Augenblick unter-<br />

I brechen darf, teure Nadja!» sagte Said Hiis-


aus dem Gesagten so klar hervorzugehen,<br />

dass man ruhig damit rechnen kann, den<br />

Autobus trotz aller sich jetzt noch geltend<br />

machenden Bedenken und Widerstände in<br />

Bälde seinen bereits begonnenen Siegeslauf<br />

fortsetzen und vollenden sehen zu können,<br />

und sich in diesem steziellen Falle auch zum<br />

Wohle des rechtsufrigen Thunersee-Fremdenverkehrs<br />

auszuwirken. #<br />

Zur Verkehrswerbung Im<br />

Ausland.<br />

(Einige Betrachtungen zur Auslandspropaganda<br />

der S.B.B.)<br />

Führende Persönlichkeiten in Propagandafragen<br />

haben die Norm aufgestellt, wonach<br />

das Reklame-Budget einer Handelsunternehmung<br />

zwischen 2%—4% des Umsatzes betragen<br />

kann. Leitende Persönlichkeiten der<br />

S. B. B. haben selbst bestätigt, dass das Propaganda-Budget<br />

der Bundesbahnen sich im<br />

Jahre 1928 auf 1,3 Millionen Franken belief.<br />

Die Einnahmen im Jahre 1929 beziffern sich<br />

auf ungefähr 435 Millionen Franken, so dass<br />

die Ausgaben für Propaganda rund *4 % ausmachen.<br />

Wenn wir den Posten «Propaganda»<br />

näher betrachten, so ergeben sich folgende<br />

Zahlen:<br />

Gehalt von 8 Angestellten der Propaganda-Abteilung<br />

in Bern Fr. 75.500.—<br />

Personal der ausländischen Agenturen<br />

(insges. 75 Personen) » 482.700.—<br />

Miete und Bureaukoston » 403.000.—<br />

Eigentliche Propaganda-Auslagen<br />

(PublikationeA von Karten, Plakate,<br />

Insertfonen, Vorträge, Filme,<br />

Diapositive) » 319.200.—<br />

Subvention an die Schweizer. Verkehrszentrale<br />

» 25.000.—<br />

Subvention an verschiedene Verkehrsvereine<br />

» 27.000. —<br />

Total Fr. 1,3 Mill.<br />

Bereits in unseren früheren Ausführungen<br />

haben wir auf die Tatsache hingewiesen,<br />

dass in der Verkehrspolitik der Bundesbahnen<br />

der Umsatz der Billette durch die<br />

Agenturen im Ausland eine Hauptrolle spielt.<br />

Sämtliche Reise - Agenturen von London<br />

müssen beispielsweise ihre Eisenbahnbillette<br />

bei der S. B. B.-Agentur in London beziehen.<br />

Die Fähigkeiten der Vorsitzenden der Agenturen<br />

werden wohl flach den von ihnen erzielten<br />

Umsätzen in Eisenbahnbilletten gewertet.<br />

Die Generaldirektion der S. B. B.<br />

scheint in ihrer Politik auch erfolgreich zu<br />

sein, denn der Umsatz an Billetten in den<br />

ausländischen Agenturen ist ständig im Steigen<br />

begriffen. Es darf aber bei alledem nicht<br />

übersehen werden, dass diese Umsatzziffern<br />

für die Intensität des schweizerischen Fremdenverkehrs<br />

gar nichts beweisen, indem die<br />

letzteren Zahlen ja gerade auf der ganzen<br />

Linie im Sinken begriffen sind. Darüber zahlenmässlg<br />

nur ein Beispiel:<br />

• t<br />

Die Agenturen von Paris, London, Wien<br />

und New York haben im Jahre 1928 für total<br />

8,5 Millionen Franken Billette verkauft,<br />

von denen aber nur 4,07 Millionen Franken<br />

auf schweizerische Reisestrecken entfielen.<br />

In diesen Anteil teilen sich zudem noch neben<br />

den Bundesbahnen alle übrigen schweizerischen<br />

Verkehrsanstalten. Anderseits hatten<br />

die Bundesbahnen und mit ihnen ca. ein<br />

halbes Hundert weitere schweizerische Verkehrsunternehmungen<br />

für das Jahr 1928 ein<br />

Abkommen betr. den Verkauf ihrer Billette<br />

mit 50 Reiseagenturen abgeschlossen, die<br />

über ca. 750 Verkaufsstellen verfügen. Diese<br />

Reiseagenturen verkauften in einem Jahr für<br />

22 Millionen Franken Billette für schweizerische<br />

Eisenbahnen, wovon 17,9 Millionen allein<br />

auf die Bundesbahnen entfielen.<br />

Ein kurzer Vergleich genügt, um festzustellen,<br />

dass die Reiseagenturen, welche nur<br />

auf Kommissions-Basis für die Schweiz. Bahnen<br />

arbeiten, für rund 22 Millionen Franken<br />

Billette verkauft haben, währenddem es die<br />

Agenturen der S. B. B. im Ausland im gleichen<br />

Zeitraum auf ca. vier Millionen Franken<br />

gebracht haben. Die Zahlen für 1929 und<br />

1930 mögen sich etwas geändert, das ungünstige<br />

Verhältnis wird sich aber kaum stark<br />

verschoben haben. Im übrigen behaupten<br />

wir, dass man sehr wohl ohne den Billettverkauf<br />

durch eigene Agenturen im Ausland<br />

sein zu der Dame am Flügel. «Ich möcnte<br />

Sie meinen Freunden vorstellen: Herr und<br />

Frau Henry Richborough, Frau Joan Averil,<br />

Madame Nadja Alexandrowna, Graf Beifort,<br />

Osman el Maghraby. So, meine Damen und<br />

Herren, ich überlasse Sie jetzt sich selbst,<br />

während ich die Getränke braue.»<br />

«Welch herrliches Besitztum!» bemerkte<br />

Joan zu Madame Alexandrowna, als ihr<br />

Gastgeber sich an einen Seitentisch zurückzog.<br />

Die fremde Frau heftete ihre grünschillernden,<br />

langbewimperten Augen auf Joans<br />

Gesicht. «Es ist der Orient und der Okzident<br />

unter einem Dach,» antwortete sie. «Der<br />

Garten ist aus Tausendundeiner Nacht und<br />

dies Zimmer» — sie wiegte die wohlgeformten<br />

Schultern — «ist Piccadilly — London!»<br />

Sie lachte girrend. Ihr leicht fremdländischer<br />

Akzent hatte einen eigenartigen Reiz. Ihre<br />

Lippen waren voll und rot, ihr Teint warm<br />

und zart wie die Farbe einer Teerose. Das<br />

auskommen kann und doch für die Belebung<br />

des schweizerischen Fremdenverkehrs posi-'<br />

tive Arbeit zu leisten imstande ist. Deutschland<br />

gibt hier ein interessantes Beispiel, indem<br />

die deutschen Bahnen in Holland ihre<br />

Billette ausschliessüch durch Reisebureaus<br />

vertreiben lassen, für sie aber in den Niederlanden<br />

neun Agenten tätig sind, welche<br />

sich ausschliessüch mit der Fremdenwerbung<br />

befassen.<br />

Es ist also dringend nötig, zu einer genauen<br />

Erkenntnis der Kräfte zu kommen,<br />

die für die schweizerische Fremdenwerbung<br />

im Ausland eingesetzt werden sollen und<br />

sich nicht nur durch einige Ziffern imponieren<br />

zu lassen. Wenn die Generaldirektion<br />

der Bundesbahnen feststellt, dass sie 1,5 Millionen<br />

Franken für Verkehrswerbung im<br />

Auslande ausgibt, so halten wir dem gegengenüber,<br />

dass nur der eine Posten von<br />

319,200 Fr. aus der obigen Aufstellung als<br />

eigentliche Verkehrswerbung zu werten ist.<br />

Dazu kommen noch die rund 50,000 Fr. an<br />

Subventionen und ein geringer Prozentsatz<br />

der Bureaukosten der ausländischen Agenturen.<br />

Der Gesamtbetrag dieser Auslagen<br />

übersteigt aber kaum 400,000 Fr., da ja mehr<br />

als die halbe Tätigkeit des Personals unserer<br />

ausländischen S. B. B.-Agenturen sich auf<br />

den Verkauf von Eisenbahnbilletten beschränkt.<br />

Die vorgeschlagenen 1 Aenderungen zum<br />

ersten Projekt der neuzubestellenden Propagandakommission,<br />

wie es uns Herr Dr.<br />

Schrafl auseinandergesetzt hat, veranlassen<br />

uns zu mancherlei Bedenken. Unter dem<br />

Vorwand, dass eine allzu zahlreiche Kommission<br />

keine positive Arbeit leiste, hat die<br />

Generaldirektion des S. B. B. die Zahl der<br />

Mitglieder auf 7 reduziert und damit die Vertreter<br />

des Automobil-, des Flugwesens, der<br />

Postautomobile usw. von der direkten Mitarbeit<br />

ausgeschlossen, indem man ihnen nur<br />

beratende Stimmen zuweist. Wir hoffen<br />

ernstlich,, indem das schweizerische Verkehrsbureau<br />

diesen Vorschlag nicht akzep.-<br />

tieren wird, würden sich doch in dieser<br />

Kommission drei Vertreter der Bahninteressen,<br />

drei. Vertreter des schweizerischen<br />

Verkehrswesens unter dem Präsidium einer<br />

politischen Persönlichkeit gegenüberstehen,<br />

die wahrscheinlich selbst unter dem Einfluss<br />

der Bundesbahnen stehen wird. Das Ziel der<br />

neu zu bestellenden Kommission ist eindeutig<br />

im Projekt zum Arbeitsreglement festge-i<br />

stellt worden, in dem es heisst, dass sämtliche<br />

Formen des Tourismus vertreten sein<br />

sollen, und zwar mit gleichen Rechten ausgerüstet<br />

(obwohl neuere Statistiken zeigen,<br />

dass 75 Prozent der Gäste in Luxushotels<br />

die Schweiz im Automobil bereisen). Herr<br />

Bundesrat Dr. Meier ist für die Fragen der<br />

Verkehrswerbung zuständig und "wir hoffen<br />

bestimmt, dass er seine ganze unparteiische<br />

Kraft für eine zweckmässige Zusammensetzung<br />

dieser Kommission einsetzen wird, wobei<br />

wir vorschlagen,- dass dieselbe aus 13<br />

Vertretern zusammengesetzt sei. Das Direktionskomitee<br />

der schweizerischen Verkehrszentrale<br />

umfasst ebenfalls 13 Mitglieder und<br />

funktioniert zur grössten allgemeinen Zufriedenheit.<br />

Schon seit zwei Jahren studiert<br />

man nun das Projekt einer Rationalisierung<br />

der schweizerischen Verkehrswerbung im<br />

Alisland und ist zu hoffen, dass sich endlich<br />

die Erkenntnis Bahn bricht, dass sämtliche<br />

Verkehrsinteressenten zur produktiven Mitarbeit<br />

in einem höhern nationalen Interesse<br />

herbeigezogen werden müssen. M. 0.<br />

Autoposten In den Alpen. Die schweizerischen<br />

Alpenposten beförderten vom 5.—11.<br />

Januar <strong>1931</strong> 7690 Reisende. Im Gegensatz<br />

zu der gleichen Zeit im Vorjahre, da 42S9<br />

Passagiere transportiert wurden, weist die<br />

Zahl dieses Jahres 1810 Reisende mehr auf.<br />

Allerdings war die Linie Nesslau-Buchs, die<br />

<strong>1931</strong> 1591 Reisende beförderte, letztes Jahr<br />

in der angegebenen Ziffer nicht inbegriffen.<br />

elfenbeinweisse Atlaskleid lag eng um Ihren<br />

üppig erblühten Körper.<br />

«Die Donatellos sind unpünktlich!» sagte<br />

Said Hussein und trat mit einer Kristallschale<br />

in den Kreis, «aber hier sind Getränke!»<br />

Sie nippten an ihren Cocktails und plauderten<br />

oberflächlich, wie man es vor Tisch<br />

zu tun pflegt, bis ein Diener den Prinzen aus<br />

dem Zimmer rief. Er kam mit einem dickbäuchigen,<br />

bärtigen Italiener und dessen<br />

Gattin zurück, einer kleinen Person mit rastlosen<br />

Augen.<br />

Man speiste im mittleren Saale des ehemaligen<br />

Harems, einem luftigen Raum mit<br />

vergitterten Fenstern. Das Holzgitterwerk<br />

der Tür gab den Blick nach dem Arkadenhof<br />

frei, über den sich das Himmelsgewölbe<br />

spannte, vom Licht eines unsichtbaren Mondes<br />

durchhellt, der noch nicht hoch genug<br />

stand, um den Glanz der Sterne zu überstrahlen«<br />

(Fortsetzung iolgÜ<br />

AtriSÖBÄ>RlEVÜB <strong>1931</strong> — W» #<br />

Abänderung<br />

der baselstädtischen<br />

Verkehrsordnung<br />

Nicht selbsttätige (nichtautomatische) Bremsvorrichtungen<br />

sind zulässig, wenn Begleitmann<br />

mitgenommen wird.<br />

Die baselstädtische Verordnung über den<br />

Strassenverkehr vom 17. September 1929 bestimmte,<br />

dass Anhängewagen von drei und<br />

mehr Tonnen Nutzlast eine schnell und sicher<br />

wirkende, selbsttätige (d.h. automatische)<br />

Bremse besitzen müssen. Die sich schon im<br />

Verkehr befindlichen Fahrzeuge hätten bis<br />

zum 1. Januar <strong>1931</strong> eine automatische Bremse<br />

einzubauen gehabt, sofern sie sie nicht schon<br />

besassen. Diese Forderung des nachträglichen<br />

Einbaues von selbsttätigen Bremsen<br />

war aber bei zahlreichen Wagen älterer<br />

Konstruktion gar nicht zu erfüllen oder mit<br />

so grossen Umbaukosten verbunden, dass<br />

es sich im Hinblick auf den jetzigen Wert<br />

des Wagens überhaupt nicht gelohnt hätte,<br />

die Verbesserung anzubringen. Der Verband<br />

schweizerischer Motorlastwagenbesitzer<br />

(ASPA) hatte deshalb eine begründete Eingabe<br />

an das Polizeidepartement gemacht,<br />

indem er dieses ersuchte, entweder der Regierung<br />

vorzuschlagen, die Verordnung einer<br />

Revision zu unterziehen oder dann wenigstens<br />

die Karenzzeit so auszudehnen, dass<br />

ein natürlicher Aufbau des betreffenden<br />

Wagenmaterials möglich sei. Ebenso verlangte<br />

der Gewerbeyerband in einer Eingabe<br />

(vom 15. Dezember 1913) an den Regierungsrat,<br />

resp. an das Polizeidepartement<br />

die Verlängerung der Erfüllungsfrist des<br />

ersten Absatzes des § 129 der neuen baselstädtischen<br />

Verkehrsordnung. Der Regierungsrat<br />

hatte aber schon zwei Tage vorher<br />

auf die Eingabe des Verbandes schweizerischer<br />

Motorlastwagenbesitzer hin die Verordnung<br />

in der Weise revidiert, dass auch<br />

Anhängewagen von drei und mehr Tonnen<br />

Nutzlast ohne selbsttätige Bremsvorrichtung<br />

im Verkehr geduldet, werden sollen, sofern<br />

ein besonderer Begleitmann zur Bedienung<br />

der gewöhnlichen Bremsvorrichtung mitgeführt<br />

wird. Wenn zwei Anhängewagen mit<br />

nicht selbsttätiger Bremsvorrichtung mitgeführt<br />

werden, so wird mindestens ein Begleiter,<br />

welcher die Bremsen des hinteren<br />

Anhängewagens bedient, gefordert. Durch<br />

diese neue Bestimmung erübrigte sich natürlich<br />

die Einräumung einer verlängerten<br />

Erfüljungsfrist.<br />

Paragraph 126 der erwähnten Verordnung<br />

schreibt ferner vor, dass die Bereifung der<br />

Zug- und Anhängewagen aus Gummi bestehen<br />

müsse und untersagt die Anwendung<br />

von Eisenrippen, Eisstauen und ähnlichen<br />

Einjicblungen. Des weitern fordert er, das:<br />

sämtliche Achsen gefedert sein müssen. Ausnahmen<br />

darf das Poüzeiinspektorat nur für<br />

Fahrzeuge zu landwirtschaftlichen Zwecken<br />

bewilligen. % Auch hier war die Erfüllungsfrist<br />

so kurz bemessen, dass sie von den<br />

Fuhrhaltern nicht innegehalten * werden<br />

konnte. Auch in diesem Punkte sah sich der<br />

Gewerbeverband veranlasst, in einer Eingabe<br />

an den Regierungsrat zu gelangen.<br />

Ferner begründete Herr W. Bertsch im<br />

Grossen Rate folgende Interpellation: Ist<br />

dem Regierungsrat bekannt, dass es den<br />

durch die Paragraphen 126 und 129 der Basler<br />

Verkehrsordnung betroffenen Betrieben<br />

in finanzieller wie technischer Hinsicht unmöglich,<br />

ist, den Zeitpunkt des Inkrafttretens<br />

einzuhalten? Ist der Regierungsrat gewillt,<br />

durch Verlängerung des Termins den Betriebsinhabern<br />

entgegenzukommen? Regierungsrat<br />

Ludwig, der die Interpellation beantwortete,<br />

wies darauf hin, dass die Verordnung<br />

eine Karenzfrist von einem Jahr<br />

für die Erfüllung verschiedener Vorschriften<br />

vorsehe. Die Einführung des Begleitmann-<br />

Systems für Anhängewagen habe schon<br />

früher bestanden. Sein Wegfall bei selbsttätigem<br />

Bremsen bedeute ein weitgehende<br />

Entgegenkommen der Regierung. Wenn schon<br />

auf das Obligatorium der selbsttätigen<br />

Bremse verzichtet werde, so müsse auf alle<br />

Fälle die Regierung im Interesse der Verkehrssicherheit<br />

auf der strengen Vorschrift<br />

betreffend der Begleitmannschaft bestehen.<br />

Hinsichtlich der Vorschrift über die Bereifung<br />

mit Gummi und Einführung der<br />

Federung der Achsen erklärt Regierungsrat<br />

Ludwig, dass eisenbereifte und ohne<br />

Achsenfederung laufende Wagen zu schwere<br />

Nachteile (Erschütterung, Naben- und Radbrüche)<br />

mit sich bringe, als dass man sie auf<br />

die Dauer dulden könnte. Er gab allerdings<br />

zu, dass die Umänderung eine schwere Belastung<br />

für den Fuhrhalter sei. Die Behörden<br />

werden deshalb und weil Pferdefuhrwerke<br />

gleichen Charakters besser gestellt<br />

sind, es nicht an Entgegenkommen fehlen<br />

lassen und bei einer Eingabe nicht unbarmherzig<br />

sein.<br />

Im ganzen habe sich die seit einem Jahr<br />

bestehende Verkehrsordnung gut bewährt.<br />

Einzelne kleinere Vorschriften, mit denen<br />

man keine gute Erfahrung gemacht hat,<br />

sollen noch abgeändert werden. Es sei eine<br />

Konferenz mit den interessierten Kreisen<br />

vorgeschrieben. Damit sei aber keineswegs<br />

resagt, dass die Regierung an eine Generalevision<br />

der Verordnung denkt, die überhaupt<br />

nicht in Frage kommt. W.<br />

R<br />

Verschlechterung des Basler Autobusfahrplanes.<br />

Nach einem Communique der Direktion<br />

der Basler Strassenbahn trat am 13. Januar<br />

bei den Basler Autobuslinien ein neuer<br />

Fahrplan in Kraft, der den bisherigen Betriebserfahrungen,<br />

den eingegangenen Wünschen<br />

und dem Winterverkehr entsprechen<br />

soll. Die Umänderung des bestehenden Fahrplanes<br />

stellt eine deutliche Verschlechterung<br />

des Omnibusverkehres dar, der auf einig©<br />

Bedarfsfahrten reduziert wird. Die Fahrplanverschlechterung<br />

im Basler Autobusdienst<br />

darf nur als ein Provisorium angesehen<br />

werden, die eine finanzielle Entlastung<br />

bringt, ohne aber dem Publikum grosse Unannehmlichkeiten<br />

zu bereiten. Die in diesem<br />

Blatte mehrmals erwähnte notwendige Verbindungsstrasse<br />

Hörnli-Wenkenhof-Bettingen<br />

ist durch den neuen Beschluss der Strassenbahndirektion<br />

wieder dringend zu fordern,<br />

da mit der Eröffnung des Hörnli-Friedhofes<br />

ein dichterer Verkehr einsetzen wird und<br />

hiefür die durchgehende Autobuslinie Klaraplatz-rlörnli-Bettingen<br />

sodann unbedingt notwendig<br />

ist.<br />

bo.<br />

AUSLAND<br />

Energischer Kampf gegen den<br />

Strassenlärm<br />

in allen Ländern.<br />

Wir haben schon seinerzeit über die vom<br />

Touring-Club von Frankreich im Interesse<br />

des Fremdenverkehrs ergriffene Initiative<br />

gegen den Stadt- und Strassenlärm berichtet.<br />

Wir erinnern daran, dass derselbe Mitte<br />

Oktober mit Hilfe von einigen Spezialisten<br />

eine Propagandaschrift zur wirksamen Bekämpfung<br />

des Lärms herausgegeben hat, in<br />

der die allgemeine Meinung zum Ausdruck<br />

kam, dass wohl die Gesetze einen zureichenden<br />

Schutz gegen unnötigen Lärm<br />

bieten, ihre Vorschriften aber mit ungenügen-i<br />

der Schärfe gehandhabt werden. Der Touring-Club<br />

von Frankreich hat nun seine<br />

Bestrebungen weiterhin fortgesetzt und eine<br />

Antilärm-Kommission gebildet. Der Vizepräsident<br />

der Pariser Handelskammer hat<br />

vor dieser Kommission einen Bericht darüber<br />

erstattet, in welcher Weise die Industrie<br />

dazu beitragen könnte, die Bestrebungen zur<br />

Bekämpfung des gesundheitsschädigenden<br />

Lärms ihrerseits zu unterstützen. Er schlug<br />

vor, dass die Fabriksirenen durch Leuchtsignale<br />

ersetzt werden sollen und allzu<br />

lärmvolle Arbeitsräume durch schalldicht©<br />

Zwischenschichten von der Umgebung abgesondert<br />

werden. Man sieht, dass man auch<br />

in Frankreich erkannt hat, dass nicht, wie<br />

man immer wieder behauptet, der Verkehrslärm<br />

die unangenehmsten Erscheinungen<br />

hervorruft.<br />

Auch in der Tschechoslowakei hat man<br />

den Kampf gegen den Strassenlärm mit aller<br />

Energie aufgenommen. Am 20. Dezember<br />

ist eine neue Verordnung gegen den Strassenlärm<br />

in Prag in Kraft getreten. Verboten<br />

worden sind: Lärmreklamen jeder Art,<br />

Radio-Uebertragungen, Grammophon-Vorführungen<br />

mit und ohne Lautverstärker innerhalb<br />

oder ausserhalb der Läden, fahrende<br />

bewegliche Reklamen in den Strassen Prags,<br />

in denen die elektrische Strassenbahn fährt.<br />

Im Strassenverkehr ist vor allem jedes<br />

Hupensignal, das nicht eine unmittelbar notwendige<br />

Warnung darstellt, untersagt worden.<br />

Es soll also nicht mehr gehupt werden,<br />

um sich freie Bahn zu schaffen und auch<br />

nicht mehr, um den Verkehrsschutzpolizisten<br />

auf sich aufmerksam zu machen. Selbstverständlich<br />

fällt auch unter das Verbot das<br />

bei uns noch ziemlich beliebte Signalgeben<br />

wartender Autos, um die Hausbewohner zu<br />

alarmieren. Die vorgesehenen Strafen gehen<br />

ziemlich hoch. Es sind Bussen von 10 bis<br />

5000 Tschechen-Kronen, d. h. von Fr. 1.50<br />

bis Fr. 600 und selbst Freiheitsstrafen von<br />

12 Stunden bis 14 Tage angesetzt.<br />

In Deutschland hat nun der Verein deutscher<br />

Ingenieure die Sache in die Hand genommen,<br />

nachdem die von Baurat Höltje,<br />

dem ersten Preisträger im Preisausschreiben<br />

des vergangenen Frühjahrs, angeregte Kommission,<br />

die die Bemühungen der verschiedensten<br />

Stellen zu einem einheitlichen Vorgehen<br />

zusammenfassen sollte, nicht ins<br />

Leben gerufen werden konnte. Der Verein<br />

deutscher Ingenieure hat nun eine grosszügiare<br />

Organisation gegen den Grossstadtlärm<br />

geschaffen. Die Arbeit wird verschiedenen<br />

Sektionen zugeteilt. Eine physiologische<br />

Sektion wird sich mit Untersuchunsren<br />

über die Stärke und Art der<br />

7-ahlreichen Schallauellen, sowie über die<br />

Stärke der Tonempfindunpren zu befassen<br />

haben. Eine medizinische Sektion hat den<br />

Einfluss des Grossstadtlärms auf das Nervensystem,<br />

auf die Arbeitsteilung und auf den


N°4 -.<strong>1931</strong> ÄUTOMOBIL-REVUfc<br />

Schlaf zu untersuchen. Einer Juristischen<br />

Sektion fällt die Aufgabe zu, die Möglichkeiten<br />

der Einflussnahme des Gesetzes und<br />

der Polizei auf die Lärmquellen zu prüfen<br />

und festzustellen. Um sich ein Bild zu<br />

machen, inwieweit der Lärm von Maschinen<br />

iind technischen Apparaten jetzt bereits ohne<br />

weiteres vermindert werden kann und wie<br />

weit es möglich ist, lärmlose und lärmschwache<br />

Maschinen zu konstruieren, wird<br />

eine technische Sektion eingesetzt.<br />

Das «Berliner Tageblatt» schreibt zu den<br />

Bestrebungen des Vereins deutscher Ingenieure,<br />

dass, so sehr diese an sich zu begrüssen<br />

seien, die Gefahr naheliege, dass<br />

gerade durch diese Gründlichkeit die Sache<br />

verschleppt werde. Auch es vertritt also unsere<br />

Meinung, die wir seinerzeit in dem<br />

Artikel «Lärm-Psychose» zum Ausdruck gebracht<br />

haben, dass nämlich, nachdem jahrelang<br />

dem Uebel fast keine Beachtung geschenkt<br />

wurde, die Sache nun plötzlich so<br />

umständlich angepackt wird. W.<br />

Reform der Autosteuer in<br />

Deutschland.<br />

i In Deutschland steht zur Zeit die Diskussion<br />

über die zum 1. April <strong>1931</strong> erfolgende<br />

Neuregelung der Autosteuer im Brennpunkt<br />

des automobilistischen Interesses. Der Reichs-<br />

Wirtschaftsrat hatte schon im Laufe des<br />

letzten Jahres einen besonderen Arbeitsausschuss<br />

gewählt, der unter Hinzuziehung zahlreicher<br />

Sachverständiger Richtlinien für eine<br />

Amsterdamer Autosalon. Die holländische<br />

Vereinigung für die Fahrrad- und Automobilindustrie<br />

hält noch diesen Monat in Amsterdam<br />

ihre erste internationale Ausstel-<br />

. (ung ab. Die Teilnahme an der Schau übersteigt<br />

alle Erwartungen. Aussteller können<br />

nur internationale Firmen sein, die in Holland<br />

eigene Vertretungen unterhalten. Es<br />

wurden 71 Personenautomarken. 39 Lastwagen-<br />

und Autobusmarken und 39 Motorradmarken<br />

gemeldet. Am stärksten vertreten<br />

sind die amerikanischen Firmen. Infotee<br />

der gedrückten Geschäftslage in Holland<br />

dürfte das Interesse für Personenwagen<br />

weniger lebhaft sein, einen guten Geschäftsgang<br />

erwartet man indessen für die Lastwagen-<br />

und die Motorradmarkens. x.<br />

Beginn heute Freitag!<br />

Während diese Zeilen in Druck gehen,<br />

werden die Teilnehmer an der grossen<br />

Sternfahrt nach Monte-Carlo, die sich bis<br />

nach Athen, Stavanger, Jassy in Rumänien<br />

oder nach Thallinn in Estland gewagt haben,<br />

ihre weit über 3000 km lange Reise durch<br />

unwirtliche Gegenden, durch Schnee, Regen,<br />

Nebel und Sturm antreten, um durch ganz<br />

Europa in ein paar Tagen nach dem Ziel zu<br />

gelangen, das in doppelter Beziehung in diesen<br />

Wintertagen winkt: nach dem Rivieraort<br />

JVIonte-Carlo. Die Leistungen dieser<br />

Sternfahrer sind nicht hoch genug einzuschätzen.<br />

Von den entferntesten Winkeln<br />

unseres Erdteils her müssen sie sich in wenigen<br />

Tagen bei einem Mindesttempo von<br />

40 km durch alle die Hindernisse arbeiten,<br />

die ihnen nur der Monat Januar foescheeren<br />

kann. Eine sichere Bewältigung dieser Gewaltsfahrten<br />

erfordert ein volles Mass an<br />

körperlicher Anstrengung nnd Konzentration,<br />

und nur Geduld und Ausdauer werden<br />

gegen die Gefahren dieser langen Reisen<br />

aufkommen. Bis zur Herausgabe unserer<br />

nächsten Dienstagnummer werden nach den<br />

genannten, am weitesten entfernten Orten<br />

noch von folgenden Orten aus Starte stattfinden<br />

: Riga, Stockholm, John O'Groats (im<br />

Zweckmässige Besteuerungsweise der Au-nördlichstetomobile festgelegt hat. Der Reichs-Wirt-<br />

Königsberg, Glasgow, Belgrad, Helsingborg,<br />

Schottland), Bukarest, Kowno,<br />

schaftsrat hat seiner Ueberzeugung Ausdruck<br />

gegeben, dass der Motorfahrzeugverdon,<br />

Wien, Boulogne-sur-Mer, Prag, Am-<br />

Lissabon, Berlin, Budapest, Hamburg, Lonkehr,<br />

die Betriebsstoffabgaben inbegriffen, sterdam, Frankfurt, Paris und Lyon. Am<br />

aus allen Zöllen und Abgaben im Jahre mit nächsten Mittwoch findet sodann noch der<br />

höchstens 450 Mill. Mark (510 bis 515 Millionen<br />

Franken) belastet werden dürfe. Als Monte-Carlo statt.<br />

Start von Mailand und Genua aus nach<br />

Grundlage der Besteuerung befürwortet der<br />

Reichs-Wirtschaftsrat ein kombiniertes System<br />

zwischen einer Betriebsstoffsteuer, wie den so in den kommenden Tagen von den<br />

Die grossen Landstrassen Europas wer-<br />

sie in Deutschland im April des vergangenen<br />

Jahres eingeführt wurde, und einer Pau-<br />

und bei Nacht befahren werden, von allen<br />

internationalen Monte-Carlo-Fahrern bei Tag<br />

schalsteuer. Anhänger, Zugmaschinen und Richtungen der Windrose her wenden sich<br />

Elektrofahrzeuge sollen einem schärferen die Wagen gegen den einen Punkt zu, der<br />

genommen. Auch sie spricht sich bezüglich<br />

der Automobil-Pauschalsteuer grundsätzlich<br />

für die Beibehaltung des bisherigen Systems<br />

aus. Sie lehnt also z, B., wie es schon der<br />

Wirtschaftsrat tat, den oft gemachten Vorschlag<br />

zur Einführung einer Gewichtssteuer<br />

für Personenautomobile ab.<br />

Sie befürwortet die vom Reichs-Wirtschaftsfat<br />

vorgeschlagene Anhänger-Steuer sowie<br />

die Besteuerung von Zugmaschinen undElektrofahrzeugen.<br />

Man rechnet damit, dass diese<br />

Sonderbesteuexung drei Millionen Reichsmark<br />

im- Jahre bringen wird. Sehr erfreulich<br />

ist, dass die DenkschriH der Reichsregierung<br />

mit Entschiedenheit gegen die Einführung<br />

einer speziellen Steuer für den gewerbsmässigen<br />

Automobilverkehr, die von der Reichsbahn<br />

und vom Reichsverkehrsministerium<br />

gefordert worden war, um die Eisenbahnen<br />

im Konkurrenzkampfe gegen das Automobil<br />

zu unterstützen, Stellung genommen hat.<br />

Schon weniger grosse Freude hat es bei<br />

den Automobilisten ausgelöst, dass die<br />

ReichsregieTung den einzigen Vorschlag des<br />

Reichswirtschaftsrates, der eine Milderung<br />

der jetzigen Belastung vorgesehen hatte,<br />

nämlich die Ermässigung der Steuer furJänger<br />

als fünf Jahre irr. Betrieb stehende Wagen,<br />

nicht befürwortet. Sie begründet ihre<br />

Stellungnahme datnit, dass die Bevorzugung<br />

gebrauchter Personenautomobile schwer<br />

durchführbar sei.<br />

Die Denkschrift der Reichsregierung lässt<br />

es an positiven Vorschlägen für die endgültige<br />

Gestaltung der Automobihteuer fehlen.<br />

Man erhält sogar ganz entschieden den Eindruck,<br />

dass der angekündigte Gesetzesentwurf<br />

lediglich eine weitere, für kurze Zeit<br />

bestimmte Uebergangslösung vorsieht. -I.<br />

J&us gelten.<br />

Die Dauer des Rennens beträgt zehn Stunden.<br />

Zugelassen sind Rennwagen ohne Gewichts-<br />

oder Zylindervorschriften. Für jeden<br />

Wagen sind zwei Fahrer vorgesehen, von denen<br />

jedoch immer nur einer allein fahren<br />

darf; Auswechslung ist erlaubt. An Preisen<br />

werden vom A.C.F. 115,000 Fr. ausgerichtet<br />

Im übrigen beteiligen sich die Organisatoren<br />

mit einem Viertel an den Kosten für den<br />

Grossen Internationalen Preis.<br />

Die Preise werden folgendem assen verteilt:<br />

Dem Sieger (angemeldeter Hauptfahrer):,<br />

50,000 Fr.; dem Zweiten: 30,000 Franken;<br />

dem Dritten: 20,000 Fr.; dem Vierten:<br />

10,000 Fr. und dem Fünften 5000 Fr. Die Anmeldungen<br />

für den Grossen Preis von Frankreich<br />

sind bis zum 15. Mai <strong>1931</strong> an dieSportkommission<br />

des A. C. F., 8, Place de la Concorde,<br />

Paris, einzusenden. Die Kommission<br />

behält sich vor, bei ungenügenden Meldungen<br />

nach dem 15. Mai das Rennen abzusagen, bo.<br />

Weltrekordsversuche in Neuseeland. Capt,<br />

Malcolm Campbell, der Weltrekordverteidiger,<br />

wird von mehreren Seiten scharfe Konkurrenz<br />

erhalten. Bekanntlich will der Amerikaner<br />

de Paolo mit einem Wagen von 240O<br />

PS in Daytona Beach in nächster Zeit um<br />

den Weltrekord starten, und nun kommt aus<br />

Neuseeland die Nachricht, dass dem englischen<br />

Weltrekordfahrer Campbell in dent<br />

Australier Norman Smith ein neuer gefährlicher<br />

Gegner erstanden ist. Dem Australier<br />

wurden von interessierter Seite 150,000 Fr.<br />

zur Verfügung gestellt, er erhielt zudem di©<br />

Erlaubnis, den Napier-Kompressormotor zu<br />

benutzen, den England für ein Flugzeug für<br />

den Schneiderpokal bestellte, aber nicht verwenden<br />

konnte. Der in Australien gebaut©<br />

Wagen von Smith wird Anfang Februar nach<br />

Neuseeland transportiert werden, und auf<br />

dem Strand von Auckland werden so lange<br />

Versuche unternommen, bis Smith die beabsichtigten<br />

300 Stundenmeilen erreicht hat.<br />

Der in Frage kommende Strand zeichnet<br />

sich durch seine grosse Ebenheit aus, er ist<br />

36 Meilen lang und 350 Meter breit. Der<br />

Rennwagen weist sehr viele ähnliche Merkmale<br />

mit dem « Golden Arrow» auf. Das<br />

nach unten mit Metallplatten verkleidete<br />

Chassis befindet sich nur 12% cm vom Boden<br />

entfernt, und der höchste Punkt der Karosserie<br />

schneidet fast mit dem Reifen ab. —•<br />

Daytona bereitet Campbell Schwierigkeiten<br />

! In letzter Stunde tauchen wegen dem<br />

Weltrekordsversuch Campbeils Schwierigkeiten<br />

auf, die die rechtzeitige Durchführung<br />

des Unternehmens in Frage zu stellen geeignet<br />

scheinen. Der amerikanische Automobilverband,<br />

der für den Rekordversuch die<br />

Zeitnehmer zu stellen hat, verweigert Campbell<br />

die Genehmigung zu seinen Rekordfahrten,<br />

da die Stadt Daytona am letzten Montag<br />

die finanziellen Voraussetzungen zu der<br />

Genehmigung noch nicht erfüllt hatte. Capt.<br />

Campbell wurde telegraphisch davon unterrichtet,<br />

dass man seinen Weltrekordversuch<br />

nicht zulassen will. Er ist indessen entschlossen,<br />

seinen Versuch unter allen Umständen<br />

während der bereits in Aussicht genommenen<br />

Zeit durchzuführen. Campbell<br />

schiffte sich am letzten Dienstag in Southampton<br />

mit seinem Rennwagen nach Amerika<br />

ein.<br />

bo.<br />

Stuck und Caracciola beim Grossen Preis<br />

von Schweden. Die beiden Mercedes-Benz-<br />

Fahrer Hans Stuck und Rudolf Caracciola<br />

beabsichtigen, als erstes internationales Rennen<br />

in diesem Jahre gemeinsam am Grossen<br />

Preis von Schweden teilzunehmen, der am<br />

12. Februar auf der Rennstrecke von Ramshyttan<br />

ausgetragen wird, x.


Diskussion über Verkehrsfragen<br />

Kreuzen und Abblenden.<br />

Sie brachten in Ihrem geschätzten Blatt<br />

(Nr. 108) vom 29. Dez. einen Artikel eines Einsenders,<br />

betitelt: «Kreuzen und Abblenden».<br />

Wir geben Ihnen nachstehend eine Erwiderung<br />

darauf und bitten Sie, von der akten-<br />

Amtsgericht Luzern-Stadt und das luzernische<br />

Obergericht.<br />

Sämtliche drei Instanzen sind übereinstimmend<br />

zu dem Schlüsse gekommen, dass das<br />

alleinige Verschulden an dem Zusammenstoss<br />

den Lastwagenführer treffe. Uns scheint<br />

mässigen Darstellung Vormerkung zu neh-dahermengunsten des Lasrwagenführers entschiedener<br />

dass sich ein derart klarer, zu Un-<br />

Fall für eine Auseinandersetzung im Sinne<br />

Die aktenmässige Darstellung.<br />

des Einsenders wenig eignet. Wir begreifen<br />

Die Darstellung in Ihrem Artikel «Kreuzen ja, dass der verknurrte Lastwagenführer<br />

und Abblenden» ist aktenwidrig.<br />

1. betrug die Breite der Strasse an der<br />

kritischen Stelle nicht über 7 Meter, wie vom<br />

Einsender behauptet wird, sondern, wie<br />

durch unangefochtene Messung durch den<br />

Polizisten an Ort und Stelle festgestellt<br />

wuYde, nur 6,5 m. Anhand der Radspuren<br />

wurde ebenfalls festgestellt, dass der Lastwagenbesitzer<br />

mit den linken Rädern seines<br />

Wagens 3,75 m vom rechten Strassenbord<br />

fuhr.<br />

2. war der Personenwagen aber nur 2,75 m<br />

von seinem rechten Strassenrand entfernt.<br />

Somit hat der Lastwagenbesitzer die Strassenmitte<br />

um ein ganz beträchtliches überschritten,<br />

nämlich um 75 cm.<br />

3. Durchaus unwahr ist schliesslich, dass<br />

der Personenwagenführer bei der Einvernahme<br />

erklärt habe, er habe, durch die<br />

• Scheinwerfer des Lastwagens geblendet,<br />

nicht mehr gewusst wohin er fahre, vielmehr<br />

hat er lediglich erklärt, er hätte etwas mehr<br />

rechts halten können, wenn er nicht geblendet<br />

worden wäre. Infolgedessen kann auch<br />

keine Rede davon sein, dass der Personehwagenführer<br />

« blindlings, ziel- und planlos»<br />

. dem Lastwagen entgegenfuhr.<br />

An der Verhandlung vor Obergericht hat<br />

der Vertreter des Lastwagenführers den<br />

Standpunkt eingenommen, der Personenwagenbesitzer,<br />

der ja selbst behauptete, geblendet<br />

worden zu sein, wäre verpflichtet gewesen,<br />

den Wagen anzuhalten. Dieser Ein-<br />

• wand ist jedoch vom Obergericht mit Fugheit beraubt sind.<br />

and Recht als eine, angesichts des «grob<br />

-schuldhaften Verhaltens des Beklagten unbegründete<br />

Zumutung» bezeichnet worden,<br />

die nur aus einer Verkennung der Rechtspflichten<br />

andern Strassenbenützern gegenüber<br />

seitens des Beklagten erklärt werden<br />

i könne.<br />

Der Fall hat drei gerichtliche Instanzen<br />

beschäftigt: das Amtsgericht Hochdorf, das<br />

Dieses Zubehör<br />

'VON<br />

BOSCH<br />

für<br />

Ihren<br />

Wagen<br />

entspricht der neuen<br />

bernischen Verkehrsordnung.<br />

Von städt.<br />

und kantonalen Behörden<br />

glänzend begutachtet.<br />

«TOP-SCHlUSS-fl<br />

LATERNE<br />

UCHT<br />

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.Altenbergstrasse 40/44.<br />

vom Appenzeller Recht Gebrauch machen<br />

möchte; immerhin sollte man sich doch genauer<br />

an die Akten halten. S.<br />

Für die Abstinenz der<br />

Autoführer.<br />

Der Verein des abstinenten Personals<br />

öffentlicher Dienste und der Alkoholgegnerbund<br />

hielten am Mittwoch, den 7. Januar, im<br />

Konferenzsaal der Franzosischen Kirche in<br />

Bern eine gemeinsame Versammlung ab, zu<br />

der sie Dr. Schaad als Referenten über das<br />

Thema «Autounfälle und Alkohol» gewonnen<br />

hatten.<br />

Dr. Schaad führte in seinem Referate aus,<br />

dass es nicht genüge, nachträglich gegen<br />

Autofahrer, die infolge Alkoholgenusses ein<br />

Unglück verschuldet haben, vorzugehen,<br />

sondern dass es ein dringendes Gebot sei,<br />

Vorbeugungsmassnahmen zu treffen. Es<br />

könne nicht genügend getan werden, um den<br />

Automobilisten vor Augen zu führen, wie<br />

sehr es im Interesse sowohl der Allgemeinheit<br />

als in ihrem eigenen stehe, wenn sie sich<br />

vor und während der Fahrt womöglich ganz<br />

des Alkohols enthalten, auf jeden Fall aber<br />

nur sehr geringe Mengen geistiger Getränke<br />

zu sich nehmen. Die Gefahr tritt nämlich<br />

nicht erst bei ausgesprochener Trunkenheit<br />

ein. Versuche haben gezeigt, dass schon<br />

nach Qenuss geringer Mengen und wenig<br />

alkoholhaltiger Getränke die Führer eines<br />

Teils ihrer üblichen Sicherheit und Gewandt-<br />

Selbst bei Fahrern, bei<br />

denen man im gewöhnlichen Verhalten nicht<br />

das geringste anmerken konnte und die überzeugt<br />

waren, in keiner Weise unter dem Einflüsse<br />

des Alkohols gelitten zu haben,<br />

konnte ein Sinken der normalen Reaktionsgeschwindigkeit<br />

von % Sekunde auf % Sekunden,<br />

d. h. also eine Verdreifachung der<br />

Reaktionsdauer festgestellt werden. Wie<br />

verhängnisvoll die verlorenen % Sekunden<br />

AUTOMOBIL-REVUE 1Q5M — KTOA<br />

werden können, wird man sich sehr bald 5j«M-(WT».«-«wt »., ' " " ' m i<br />

klar, wenn man ausrechnet, dass bei einer . / , ' • \ ', , - SIHE<br />

Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometer l' "• , .-Äfiii!<br />

der Wagen während dieser Zeit eine Strecke > f• •. ' - .Jpifpn<br />

Das Konkordat bestimmt, dass an Per- •" •*. "wHT 811111<br />

sonen, die als Trinker bekannt sind, keine *|^i| iraT I^Si^^i<br />

Fahrbewilligung erteilt werden soll. Man ,|| i * „v fr - • JraBü|js<br />

weiss aber, wieviel, namentlich in städtischen t ,* , . .Tj , " .. J^^Smmi<br />

Gemeinden, es braucht, bis jemand als noto- Hä/f^JlS • ' ffHaPffl<br />

rischer Trinker verrufen ist. Der Verkehr ^^Ä|P^- * ' ' ifi^^»<br />

wird überdies viel eher von Gelegenheits- SPÄI^HI f'U, • iä2Hffii<br />

lieh betrunkenen, als von leicht angetrunkenen l^ffi^^^Sr^ '$&J$$ ' ^ w | |<br />

Fahrern gefährdet Die Behörden sollten in i||||||||^^ IS" [•,'Jlliilf&iffi<br />

der Bestrafung von Leuten, die in angetrun- ^^^^^^^B J ^^^^^^|<br />

licht ein<br />

kenem Zustande fahren, entschieden grös- ^^^9f > .^H^^^K<br />

sere Strenge walten lassen. Das Konkordat ^^9^^^p JKliiffirclrai<br />

gibt ja jederzeit die Möglichkeit, ' durch HHiBfra '. ' ^^K^^S<br />

Alkohol beeinflusste, unvorsichtige Fahrer i^Bi*S^s < JamPlimsin«<br />

mit einer Busse zu belegen, da es ja vor- EllS'WHH* • ra^H^^^K<br />

schreibt, dass der Führer die Geschwindig- •Kprafre > t • Y ^BflfflHrfBBi<br />

keit des Wagens immer beherrschen soll. In HHlijlHsH '. iilliiiMSwH<br />

schlimmeren Fällen sollte man nicht zögern, f^^^^i. • ffijiiMlwiP<br />

die Fahrbewilligung ganz zu entziehen.<br />

An die Ausführungen Dr. Schaads knüpfte E |n Wno von Pollzeitetephonen um die London»<br />

sich eine Diskussion, die erfreulicherweise . ^ily ' T *,.,,,*,<br />

„. , „ D„i„-i .,„„ _„ „„,„„'„i,,,«_ t,-**. Eine neue Einrichtung der Londoner Polizei ist dw<br />

starke Beteiligung zu verzeichnen hatte. Xufstellun K von 52 Polizei-Telephonstationen auJ<br />

Herr PohzeikommiSSär Studer machte U.a. den Strassen ringt um die Londoner Innenstadt<br />

geltend, dass die Post mit ihrem weit ver- Diese Telephonstationen können von der Haupt»<br />

zweigten Automobilbetrieb bisher noch kel- che d U angerufen werden, und dies ermörnpn<br />

eirmsren namhaften Unfall periaht habe<br />

Abriegeln der Ausgange der City innerer<br />

r-w ^" nai T"I^nen , V" eenant nape.<br />

br fuhrt dies nicht zuletzt auf die Völlige<br />

haIb wen5ger Sekunden. Diese neue Einrichtung<br />

j, ietet e j ne gr0Bse Erleichterung beim Abfangen von<br />

Abstinenz der Fahrer während der Dienst- Auto-Banditen. Einer dar 52 Telephonapparate,<br />

zeit zurück. Herr Mühlemann, Direktor des •HHBHHHBBmMnBHmHBOHi<br />

Strassenverkehrsamtes des Kantons Bern.<br />

stellte fest, dass die Zahl der Unfälle in den rend des Fahrens bei Fahrern, die nicht<br />

letzten Jahren im Verhältnis zur Anzahl der während des ganzen Jahres Abstinenz beerteilten<br />

Verkehrs- und Fahrbewilligungen obachten, kontrolliert werden könnte, -l.<br />

zurückgegangen sei. Er ist überzeugt, dass *<br />

dies hauptsächlich daher kommt, dass die Amerika and die Fussgänger. Die araert»<br />

Fahrer von Motorfahrzeugen allmählich zur kanischen Automobil-Clubs mit dem N»w-<br />

Erkenntnis kommen, welche Gefahr Im Ge- Yorker Club an der Spitze haben einen breitnuss<br />

von Rauschgiften vor und während der angelegten Feldzug gegen die einseitige Be-<br />

Ausflüge liegt. Immerhin seien noch recht vorzugung des Fussgängers bei der Verviele<br />

Verkehrsunfälle auf das Konto Alkohol kehrsordnung und -regelung unternommen.<br />

zu setzen, und das Strassenverkehrsamt Veranlassung dazu gaben sorgfältige Untermacht<br />

sein möglichstes, um in dieser Be- suchungen über die Ursachen der Verkehrsziehung<br />

erzieherisch zu wirken. In der Dis- Unfälle, wobei festgestellt werden musste,<br />

kussion wurde ausserdem noch die Frage dass eine überraschend grosse Zahl von Unaufgeworfen,<br />

was eigentlich aus dem seiner- glücksfällen der Unvorsichtigkeit des Fusszeit<br />

gemachten Vorschlag, die durch Ver- gängers zuzuschreiben ist Die Clubs Vermittlung<br />

des Bundes abstinenter Motorrad- langen deshalb verschärfte Vorschriften für<br />

fahrer abgeschlossenen Versicherungen be-! den Fussgängerverkehr und die Möglichkeit<br />

deutend zu ermässigen, geworden sei. Der für den Richter, die Uebertretungen ebenso<br />

Gedanke wäre an sich nicht schlecht. Es scharf zu ahnden, wie die Verfehlungen der<br />

fräst sich nur, wie die Abstinenz wäh- Motorfahrzeiwffihrer quittiert werden. z.<br />

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JJO £ — <strong>1931</strong><br />

Luftfahrt<br />

Mlttelmeer-Kreuzflug eines jungen Schwelzerfliegers.<br />

Am Sylvester vergangenen Jahres<br />

startete auf der Luzerner Allmend in aller<br />

Stille ein 18jähriger Pilot, Alphons Breitenbach<br />

aus Luzern, mit seinem offenen<br />

Zwei'plätzer-Sportflugzeug « Gipsy Moth » zu<br />

einem Kreuzflug um das Mittelmeer mit folgender<br />

Route: Bern-Nimes (Frankreich),Barcelona<br />

(Spanien)-Madrid-Sevilla-Fes (Marokko),<br />

der afrikanischen Nordküste entlang<br />

nach Tunis, dann über das Mittelländische<br />

Meer nach Sizilien, weiter nach Neapel, Rom,<br />

Genua, Nizza, Avignon, Bern, Luzern. Sein<br />

Bruder, Karl Breitenbach, amtet als Reisebegleiter.<br />

Gegenwärtig befinden sich die<br />

Mittelmeer-Kreuzflieger in Spanien. lt.<br />

Die Zeppellnlahrten im Jahre <strong>1931</strong>. DasDer Hydroplan « S 55» mit Fiat-Motor A 22 R. (siehe Artikel: « Geschwaderflug Italien-Brasilien >).<br />

Luftschiff « ZL 127 » liegt gegenwärtig in der<br />

Halle zu Friedrichshafen mit entleerten Gaszellen,<br />

die einer gründlichen Revision<br />

ist, begonnen. Die Apparate sind auf Grund tung von General Balbo, der selber die Füh-<br />

unterzogen<br />

werden, um das Flugschiff für den<br />

strengen Dienst im Jahre <strong>1931</strong> tüchtig zu<br />

machen.<br />

An grösseren Fernfahrten sind vorgesehen<br />

: eine Aegyptenfahrt, eine Arktisfahrt<br />

nach Kaiser-Franz-Josefsland und eine<br />

Ozeanfahrt nach Südamerika nebst zahlreichen<br />

mittleren Flugzielen.,<br />

Die Arktisfahrt ist auf den Monat Juli vorgesehen.<br />

Es nehmen daran 15 Passagiere teil,<br />

worunter deutsche, russische und amerikanische<br />

Journalisten. Die Fahrt soll 6—7 Tage<br />

dauern und als Vorbereitung für einen<br />

spätem Polarflug dienen.<br />

lt.<br />

Geschwaderflug<br />

Italien-Brasilien.<br />

Die italienische Verkehrsaviatik durfte,<br />

wie wir bereits in Nr. 2 meldeten, am 7. Januar<br />

einen glänzenden Tag verbuchen. Mit<br />

zehn zweimotorigen Flugschiffen gelang es<br />

einer italienischen Fliegergruppe unter Führung<br />

von General Italo Balbo, den Atlantischen<br />

Ozean zwischen Bolama an der Westküste<br />

von Nordafrika und Porto Natal (Brasilien)<br />

an der Ostküste von Südamerika zu<br />

überqueren. Es handelt sich um einen Kreuzflug,<br />

eine Flugart, die im italienischen Flugwesen<br />

ein hohes Ansehen geniesst.<br />

Der Flug wurde in Ortebello mit 12 Fiatflugzeugen<br />

«S55», ein Modell, das bereits<br />

durch die Rekorde von De Pinedo und von<br />

Maddalena international bekannt geworden<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

früherer Erfahrungen bei Kreuzflügen in den rung eines Apparates besorgte, darf sowohl<br />

Gebieten des Mittelländischen und des in aviatischer als in wirtschaftlicher Be-<br />

für Italien als erfreulicher Fort-<br />

Schwarzen Meeres gebaut worden und eig-ziehunnen<br />

sich für Distanzflüge längs der Küste<br />

und über den Ozean.<br />

In Ortebello wurde das atlantische Geschwader<br />

einer intensiven theoretischen und<br />

praktischen Prüfung unterworfen. Für den<br />

Fünf-Etappen-Kreuzflug waren die nachstehenden<br />

Zwischenlandungen vorgesehen:<br />

Cartagena, Kenitra, Villa Cisneros, Bolama<br />

(Afrika), Porto Natal (Südamerika), Bahia,<br />

Rio de Janeiro (Hauptstadt Brasiliens). Der<br />

interessanteste Teil der Fahrt war der Flug<br />

über den rund 3000 km breiten Ozean, wozu<br />

sich jedes Flugzeug mit einem Brennstoffvorrat<br />

für 20 Flugstunden versah. Zwei der<br />

Flugzeuge blieben nach dem Start in Boloma<br />

zurück. Beide Flugzeuge mussten auf das<br />

Meer niedergehen; sie wurden von italienischen<br />

Kreuzern ins Schlepptau genommen.<br />

Zehn Flugzeuge kamen ohne Motordefekt in<br />

Brasilien an, wo natürlich, wie in Italien selber,<br />

grosse Begeisterung über den Flug<br />

herrschte.<br />

Selbstverständlich haben die italienischen<br />

Behörden für den Geschwaderflug vorsorgliche<br />

Massnahmen getroffen, indem sie für<br />

die schwere Etappe über den Atlantischen<br />

Ozean acht leichte Kreuzer auf die Flugstrecke<br />

sandten, mit der Aufgabe, defekte<br />

Flugzeuge an die Küste zu schleppen und die<br />

Besatzungen an Bord zu nehmen. Der mehr<br />

als 10 000 km lange Atlantikflug, unter Lei-<br />

schritt bezeichnet werden, sowohl in Hinsicht<br />

auf die Leistung der Hydroplane, als<br />

auch in Hinsicht auf das Können der italienischen<br />

Piloten. Voraussichtlich wird der<br />

Flug, über den wir später noch mehr'zu berichten<br />

gedenken, in Brasilien sein Ende nehmen,<br />

da, wie eine Meldung besagt, die brasilianische<br />

Regierung diese Apparate anzukaufen<br />

gedenkt.<br />

lt.<br />

Eigenartige Verwendung<br />

von Flugzeugen.<br />

Die bewundernswerte Entwicklung der<br />

Luftfahrt von den ersten Anfängen bis zum<br />

heutigen Stande, der allerdings noch nicht<br />

das Endstadium der Entwicklung darstellt,<br />

hat Möglichkeiten der Verwendbarkeit von<br />

Flugzeugen geschaffen, die kaum vorausgesehen<br />

wurden. Die verschiedenen Verwendungsarten<br />

des Flugzeuges sind recht eigenartig<br />

und noch keineswegs derart entwickelt,<br />

dass man sagen könnte, es seien alle Möglichkeiten<br />

erschöpft.<br />

Wirtschaftlich von grösster Bedeutung war<br />

die Indienststellung von Flugzeugen für den<br />

Eilgüterverkehr, also für den Transport<br />

leicht verderblicher Waren, kleiner Eilsendungen<br />

und besonders für Post- und <strong>Zeitung</strong>stransporte<br />

übeT weite Strecken! Doch<br />

dabei blieb es nicht — auch Tiere wurden<br />

bald per Flugzeug befördert, nnd sie überstanden<br />

die Reisen besser als mancher<br />

Mensch.<br />

Eine weitere nützliche Verwendungsart<br />

wurde schllesslich die Bekämpfung von Waldschädlingen<br />

durch sogenannte «Bestäubungsflugzeuge»<br />

! Der erste Versuch dieser Art<br />

fand im Jahre 1921 in den Vereinigten Staaten<br />

statt. Der ETfolg war durchaus befriedigend,<br />

so dass bald die Schädlingsbekämpfung<br />

in grösserem Massstabe durchgeführt<br />

wurde. Heute gibt es Spezialflugzeuge dieser<br />

Art. Einer der bekanntesten Typen ist die<br />

von der Firma Junkers in Dessau hergestellte<br />

Art. Eine vom Flugwind angetriebene besondere<br />

Vorrichtung treibt das Pulver — zumeist<br />

Kalzium-Arsen-Präparate — heraus.<br />

Ein Verteiler, der unter dem Plugzeug angebracht<br />

ist, sorgt für die gleichmässige Zerstäubung.<br />

Durch den Propellerwind wjr4<br />

ausserdem die ausgebrachte Staubwolke , in<br />

eine durcheinanderwirbelnde Nebelwolke verwandelt<br />

und mit grosser Gewalt rück- und<br />

abwärtsgedrückt.<br />

Im Dienste der Reklame steht das Flugzeug<br />

heute auf mannigfache Art Einmal werden<br />

Flugzeuge mit Glühlampen, die zu Buchstaben<br />

zusammengesetzt und an den unteren<br />

Tragflächen angebracht sitld, in den Dienst<br />

der Propaganda gestellt. Beschriftung der<br />

Tragflächen mit grossen, hellfarbigen Buchstaben<br />

dienen für die Tag-Reklame, Von<br />

Amerika kam dann der « Himmelsschreiber ><br />

herüber, der Riesenhuchstaben an den blauen<br />

Himmel malte. Und endlich warf man auch<br />

von Flugzeugen bei besonderen Veranstaltungen<br />

Kostproben über der Menschenmenge<br />

ab. Auch hier ist das Flugzeug auf eigenartige<br />

Weise im Dienste der Nützlichkeit!<br />

Wenig bekannt ist noch das Flugzeug im<br />

Dienste der Elektrizitätswerke! Besonders<br />

die Ueberlandzentralen leiden häufig an Störungen<br />

der Ueberlandleitungen. Drähte reissen<br />

und unterbrechen die Stromlieferunf.<br />

Vom Werk aus lässt sich der Schaden oft<br />

nicht sofort feststellen. Ebenso ist die Vorbeugung<br />

etwa eintretender Schäden durch<br />

Ablaufen der Leitungen sehr beschwerlich<br />

und zeitraubend; denn ein Kontrollbeamter<br />

braucht Tage und Wochen, um eine Ueberlandstrecke<br />

abzugehen und gleichzeitig muss<br />

er auf den Weg und die noch über ihm liegende<br />

Anlage achten, um Fehler zu ehtdekken!<br />

Hier hat man versucht — und das mit<br />

gutem Erfolg — das Kleinflugzeug einzusetzen.<br />

Voraussetzung ist gute Wendefähigkeit,<br />

leichtes Landen um! langsamer Flug! Das<br />

aaBMPB««BBHn«B«B«WBBaBBi«|Pj<br />

wird mancherlei Ereignisse mit sich bringen.<br />

Vor allem kommt das berühmte eidg. Verkehrsgesetz<br />

zur Sprache, auch darf mit einer Zunahme<br />

der Geschäftstätigkeit gerechnet werden.<br />

Der Weg zn den<br />

Wintersportpiatzen der Schweiz<br />

kann bequem im Automobil zurückgelegt<br />

werden. Sehr oft sieht man jetzt Skis<br />

in den Wagen und sieht fröhliche Menschen<br />

dem kalten Nebel der Städte entrinnen,<br />

um einige Stunden in der Sonne<br />

und dem Sportleben unserer winterlichen<br />

Berge zu verbringen. Der Führer für<br />

Automobilfahrten in der Schweiz, „CH<br />

Touring", stellt Ihnen seine Dienste sowohl<br />

zum Studium der Route als zur<br />

Orientierung während der Fahrt zur Verfügung.<br />

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erwartet seinerseits, sich im neuen Jahr noch<br />

mehr bei den Automobilisten durchsetzen zu<br />

können, denn sie alle werden gerne die unwiderlegbaren<br />

Vorzüge seiner verschiedenen<br />

Vergasermodelle schätzen lernen.<br />

Die Devise von SOLEX bleibt:<br />

Verbessern, ohne<br />

zu komplizieren:<br />

darum sind seine verschiedenen Modelle M.,<br />

MO, und F. Wunderwerke der Einfachheit, die<br />

die ganze Welt in Staunen, setzen.<br />

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Flugzeug muss so niedrig und so nahe den<br />

Leitungsdrähten fliegen,' dass der Beobachter<br />

etwaige Schäden leicht entdecken kann.<br />

Ausserdem müssen Werkzeuge mitgefübrt<br />

werden können und ausreichend Brennstoff!<br />

Nützlich machte sich das Flugzeug ausserdem<br />

durch Einsetzung zur Suche Vercnisster,<br />

in den Bergen Verirrter oder vom Samum<br />

überraschter Karawanen. Aus Kopenhagen<br />

wurde berichtet, dass man eine infolge<br />

Schneesturmes verlorengegangene Rermtierherde<br />

von 300 Tieren mit dem Flugzeug<br />

suchte und in der Nähe des Fileff jeldes fand.<br />

Den eingefrorenen Dampfern wurde während<br />

des letzten Winters gleichfalls durch Flugzeuge<br />

Proviant und Hilfe gebracht, so dass<br />

die Menschen nicht zu verhungern brauchten!<br />

Weniger Erfreuliches brachte eine Meldung<br />

aus Los Angeles. Dort wurden etwa zehn<br />

Chinesen durch Flugzeuge auf amerikanischen<br />

Boden geschmuggelt! Einer der Flugzeugführer<br />

wurde bei der Verfolgung getötet<br />

und drei der Apparate konnten beschlagnahmt<br />

werden. Die Chinesen entkamen jedoch.<br />

Auch der Alkoholschmuggel in das<br />

prohibitionierte Amerika wird vielfach per<br />

Flugzeug ausgeführt, obwohl auch die Abwehrpolizei<br />

über Flugzeuge zur Verfolgung<br />

der .Alkoholschmuggler verfügt.<br />

Zum Schluss noch einige besonders sensationelle<br />

Verwendungsarten des Flugzeuges!<br />

Am 5. Februar 1926 meldeten die <strong>Zeitung</strong>en,<br />

dass die Lufthansa einen Film, «Die verlorene<br />

Welt» betitelt, in der Lnft vorgeführt<br />

habe! Währenddem kreiste das Flugzeug<br />

über Charlottenburg, Rudow und Britz. Die<br />

Begleitmusik wurde per Rundfunk bezogen.<br />

Es war ein Versuch, den Passagieren während<br />

langer Flüge Unterhaltung bieten zu<br />

können — der «Fliegende Kientopp» war jedoch<br />

ins Leben gerufen! Am 29. April 1927<br />

folgte dieser sensationellen Verwendungsart<br />

eines Flugzeuges eine neue: die erste Lafttranung<br />

war vollzogen worden, und zwar<br />

über dem Standesamt Wilmersdorf! Braut<br />

und Bräutigam antworteten mit besonders<br />

lautem « Ja !» auf die bekannte Frage des<br />

Standesbeamten; denn die Propeller dröhnten<br />

ein Lied dazu, das nicht wie Orgelspiel<br />

klang. Endlich ist ein Versuch des Segelfliegers<br />

Espenlaub im März 1927 erwähnenswert,<br />

der das Flugzeug als «Luftlokomotive»<br />

und als «Anhänger» vorführte! Er hängte<br />

sein motorloses Segelflugzeug mit langem<br />

Kabel an ein schweres Motorflugzeug an.<br />

Beide Flugmaschmen starteten zur gleichen<br />

Auf dem Roosevelt, FieW, dem New Yorker Flugplatz, kam es kürzlich zu einem merkwürdigen Zusaimnenstoss'zwischen<br />

zwei Flugzeugen, von denen das eine im Landen begriffen, das ändere beim<br />

Starten war. Die zwei Flugzeuge jagten mit grosser Wucht zusammen und krallten sich ineinander fest.<br />

c<br />

Die Passagiere kamen mit dem Schreck und ganz leichten Verletzungen davon.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> -<br />

Ein eigenartiger Zusammenstoß<br />

Zeit, und sobald eine gewisse Höhe erreicht<br />

war, kappte Espenlaub das Verbindungsseil<br />

und landete im Gleitfluge. Auf diese Weise<br />

hoffte man die Motorkraft des Lokomotivflugzeuges<br />

besser ausnützen zu können und<br />

über bestimmten Orten, ohne zu landen, die<br />

Anhängermaschinen nach und nach vom<br />

Zuge zu lösen und landen zu lassen, während<br />

die übrigen weiterflogen! Allerdings hat man<br />

seither nichts mehr über diese Versuche gehört.<br />

So eigenartig die Verwendung der Flugzeuge<br />

ist, so bedeutungsvoll ist es überhaupt<br />

für die Wirtschaft und den Verkehr. Bestimmt<br />

werden aus gewissen Notwendigkeiten<br />

heraus noch manch© Möglichkeiten geboren<br />

werden, so ganz besonders die, dass<br />

Flugzeuge In den Dienst des Wochenendes<br />

gestellt werden und die Grossstadtbewohner<br />

die Möglichkeit erhalten, am Sonnabend in<br />

kürzester Zeit und für billiges Geld an weiter<br />

entfernt liegende Erholungsorte zu gelangen<br />

und dort der Sonntagsruhe zu pflegen.<br />

Abends werden alle dann per Flugzeug<br />

wieder abgeholt und ihren Wohnorten zugeführt<br />

Das werden dann erst im wahren<br />

Sinne des Wortes — Ausflüge sein! H.R.<br />

Aus der amerikanischen Flugzeugindustrie.<br />

Gegenüber der Rekordproduktion im Jahre<br />

1929 verzeichnet die amerikanische Flugzeugindustrie<br />

im laufenden Jahre einen Produktionsausfall<br />

um rund 50 Prozent. Damit<br />

hat sie sich den stark eingeschränkten Absatzmöglichkeiten<br />

angepasst. Trotz der Weltwirtschaftskrise<br />

blieb dagegen der Exportabsatz<br />

nur in bescheidenem Masse hinter<br />

dem Rekordumfamg des Vorjahres zurück.<br />

Die gesamte Ausfuhr von Flugzeugen, Flugzeugmotoren<br />

und Einzelteilen ist in den ersten<br />

9 Monaten gegenüber der entsprechenden<br />

Periode des Vorjahres um nur 350,000<br />

Dollar auf 6,78 Millionen zurückgegangen,<br />

worunter die Exporte fertiger Flugzeuge von<br />

275 auf 251 Stück, resp. von 4,4 MiU. Dollar<br />

auf 3,74 Mill. zurückgegangen sind. Die Leistmtcen<br />

der amerikanischen FJugverkehrsunternehmumgen<br />

sind 1930 bn allgemeinen<br />

auf dem Niveau des Vorjahres stehen geblieben.<br />

Wy.<br />

Ein Aero-Salon in Genf für 1932. Der erste<br />

schweizerische Aero-Salon, der im Mai 1929<br />

einen guten Erfolg zu verzeichnen hatte,<br />

wird nun im Jahre 1932 wiederum zur<br />

Durchführung kommen. Es gelang den Or~<<br />

ganisatoren des Genfer Automobi Isaions<br />

nicht, zur gleichen Zeit einen Aero-Salon zu<br />

organisieren, da vermutlich der Platzmangel<br />

zu starken Interessenkollisionen geführt hätte.<br />

Die ersten Arbeiten für den Aero-Salon<br />

1932 sind bereits in Angriff genommen worden,<br />

lt.<br />

ZÜRCHER FLUG-CLUB. Kürzlich hielt dof\<br />

Zürcher Flug-Club seine 4. Jahresversammlung ab»|<br />

in welcher ah Haupttraktandum die Anschaffung)<br />

neuer Maschinen figurierte. Es wurde beschlossen^<br />

eine neue Klemm L2ßVa. mit 80/100-PS-ArgueH<br />

Motor anzuschaffen, sowie von der äusserst gürH<br />

stigen Offerte für eine Gipsy-Moth Gebrauch ztt\<br />

machen. Damit erhöht sich der Flugzeugpark desi<br />

Z. F. C. auf die ansehnliche Zahl von 6 Maschinen*'<br />

Der Mitgliederbestand hat im Jahre 1930 zugenonM<br />

men. Geflogen wurden auf den vier im Club im-4<br />

znatrikulierten Maschinen total 216 Stunden mit!<br />

858 Flügen. Darunter sind grössere AuslandflügeM<br />

so z. B. nach Prag, Wien, Augsburg, Stuttgart usw..<br />

sowie verschiedene Alpenflüge zu verzeichnen. Der<br />

Club kann glücklicherweise auf ein Jahr zurück»<br />

blicken, in welchem kein einziger nennenswert«<br />

Unfall passiorta, da im Club streng auf gute Disziplin<br />

und tadellosen Unterhalt der Maschinen ge*<br />

achtet wird. Der Club hofft, im neuen Jahr durch<br />

die erwähnte Erweiterung des Flugparks einen noch<br />

grösseren Anreiz für die Mitglieder zu bieten und<br />

freut sich konstatieren zu können, dasa der kameradschaftliche,<br />

gute Geist auch im abgelaufenen<br />

Jahr dauernd vorhanden war. Auch die drei Fluglehrer<br />

stehen dem Club weiter mit grossem Verständnis<br />

und mit Freude zur Verfügung, so dass dio<br />

besten Hoffnungen fürs kommende Jahr Vorhände»<br />

sind.<br />

Kleein<br />

N°4<br />

ilun^^m<br />

Benzinpumpen in Deutschland. In Deutschland<br />

gibt es nach einer- neuen Zählung 45,000<br />

Benzinpumpen und 64,223 Strassenbaubehörden.<br />

Nach diesen Zahlen beurteilt, muss es<br />

um den Automobilismus in Deutschland glänzend<br />

stehen. Ein Berliner Blatt macht zwar,<br />

zu der obigen Meldung die sarkastische Bemerkung,<br />

es dürfe nicht verkannt werden,<br />

dass umgekehrt 64,223 Benzinpumpen und<br />

45,000 Strassenbaubehörden besser wären<br />

und längst genügen würden... ' x.<br />

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Immer wieder<br />

muss mall die Autobesitzer darauf aufmerksam<br />

machen, dass' im Winter das Kühlwasser<br />

des Automobils, um ein Gefrieren desselben<br />

zu verhüten, am geeignetsten mit<br />

Spezial-Auto-Glyzerln<br />

chemisch säurefrei<br />

gemischt wird, und zwar genügt ein Zusatz<br />

von 10 bis 20%, je nach Kälte.<br />

Warnen möchte ich Sie aber sum voraos<br />

vor dem Gebrauch von Roh-Glyzerln oder<br />

auch Raffinat-Glyzerin, weil diese Sorten<br />

meistens nur technisch, aber nicht chemisch<br />

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^ ^^^ ^»-"^ >^^w , nehmen, dass die Abhaltung "«ines Rennens/in/Be-<br />

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A t» e crvTinu „.„,, „ . „ j «. • i- , >* T>T-.I -.,. ., », , lässigkeitsfahrt zur Durchfühtifng- gelangen ; kann,<br />

«i L M n K J'° N S EI "i - Vorlrä fl e und Sek - finden werden. Nähere Mitteilungen erfolgen nach- bleibt auch noch eine offene Frage. Die'Sektion<br />

Honsball. Der Europa-Bundflug war auch letztes ste Woche.. ....,„,.,. , lt. Zürich hat dem AatomQWÄPwf.'-je/üid ' V das<br />

Jahr Gegenstand eifrigen Interesses in Kreisen aller «pirtinM RFBM „„,!,.,,»„„„ ,- ^össte Interesse entgegengebracht uifd sieh; in den<br />

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werden Ihnen bereitwilligst über alles Wünschenswerte Auskunft erteilen. Prospekte<br />

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Wir bitten Sie, solche Beilagen<br />

nach Erledigung immer<br />

an den Schreiber zurückzusenden,<br />

besonders da, wo ein<br />

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wird. Damit erweisen Sie dem<br />

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Wünschen Sie Photos<br />

und Zeugnisabschriften zurück,<br />

dann erleichtern Sie dem Arbeitgeber<br />

die Arbeit wie folgt:<br />

Die Offerten mit Zeugnisabschriften<br />

und Photo (soweit<br />

verlangt) verschliessen Sie in<br />

ein Kuvert, adressiert an: Chiffre<br />

... c Automobil-Revue » ...<br />

Diesem fügen Sie ^in frankiertes<br />

Kuvert mit Ihrer<br />

Adresse bei und senden das<br />

Ganze ^n uns. Wir leiten<br />

dann Ihre Offerte weiter mit<br />

einem Brief, worin wir den<br />

Empfänger auch unsererseits<br />

bitten. Ihnen die Beilagen<br />

wieder zurückzusenden.<br />

Wir danken Ihnen!<br />

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H


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N°4<br />

ernen. bestimmten Zeitintervall der Kon-l>»«al«tix«tii«trolle<br />

nicht gegeben sind, so wird man kaum<br />

bestreiten können, dass bei gleichen Kontrollintervallen,<br />

mit Rücksicht auf die beim<br />

geschlossenen System möglicherweise zwischenhinein<br />

schon erzwungene Reinigung<br />

des Abscheiders, die Wahrscheinlichkeit<br />

eines Versagers beim offenen Abscheider<br />

entschieden viel grösser ist als beim geschlossenen.<br />

Vorausgesetzt ist natürlich,<br />

dass bei diesem die Verschlussfunktion nur<br />

vom richtigen Einbau und der periodischen<br />

Reinigung abhängt, also kein komplizierter<br />

Mechanismus vorhanden ist. Die Erfahrungen<br />

der Praxis geben in dieser Beziehung<br />

schlüssige Fingerzeige. So hat z. B.<br />

eine Kontrolle in der Stadt Frankfurt a. M.,<br />

vjelche in Abständen von 8 bis 10 Wochen<br />

erfolgt, ergeben, dass bei 412 Abscheidern<br />

geschlossenen Systems gegenüber 352 offenep<br />

Systems nur 0,5% infolge Verschlammung<br />

funktionsuntüchtig waren. Leider Schnitt durch die neue Staufferbüchse für Wasserpumpen.<br />

fehlen Feststellungen darüber — und sie<br />

werden nie durchführbar sein —, wieviele skizzierten Art. Diese Schmierbüchse, die in<br />

von den 352 offenen Abscheidern in demEngland auf den Markt gebracht wurde, enthält<br />

in ihrem Unterteil! eine federbelastete<br />

genannten Zeitraum als überfüllt und daher<br />

ihren Zweck nicht erfüllend befunden Stahlkugel, die als Rückschlagventil wirkt.<br />

wurden.<br />

Während nach aussen drückendes Wasser<br />

Einem unbedingten Erfordernis beim durch das Ventil zurückgehalten wird, ist ein<br />

Einbau von Abscheidern wird immer noch Hineinpressen von Fett wie bisher ohne weiteres<br />

möglich.<br />

-s.<br />

zu wenig oder gar keine Beachtung geschenkt:<br />

der Vorschaltung genügend grosser<br />

Sand- und Schlammfänge, die wesentkanntlich<br />

nur unter Anwendung grösster<br />

Undichte Brennstoffbehälter dürfen belich<br />

für das richtige Funktionieren der er-<br />

Vorsichtsmassregeln durch Lötung repariert<br />

stjeren beitragen.<br />

schlammte Abscheider können ihren Zweck<br />

nicht erfüllen und sind daher solche, welche<br />

gleichzeitig als Einlauf dienen, nicht<br />

zweckmässig, weil bei ihnen der Sand- und<br />

Schlammraum meist zu klein bemessen ist,<br />

so dass dann Abscheider und Schlammfang<br />

gleichzeitig verschlammen.<br />

Für die Kanalverwaltungen ergibt sich<br />

Jedenfalls, dass sie sich mit dem Einbau<br />

automatisch sohüessender Abscheider mit<br />

vorgeschaltetem Sandfang im Falle eintretender<br />

Unglücksfälle ein gewichtiges Ent-<br />

%stungsmoment in dem Sinne sichern, die<br />

lach dem heutigen Stande der Technik erreichbaren<br />

Sicherungsmassnahmen getroffen<br />

zu haben.<br />

Oel und Fett sind billiger als neue Lager.<br />

Berücksichtige das bei der Pflege des Wagens.<br />

Mach dir zur Regel, vor jeder Ausfahrt<br />

den Oelstand des Motors zu kontrollieren.<br />

nB««3><br />

Wasserverlust an der Wasserpumpe des<br />

Motors wird manchmal dadurch verursacht,<br />

dass sich das Wasser durch die Staufferbüchse<br />

hindurcharbeitet. Alles Abdichten und<br />

Erneuern der Stopfbüchsen nützt dann nichts.<br />

Ausgeschlossen sind nun diese Verluste bei<br />

Anwendung einer Staufferbüchse der unten<br />

Versandete und ver-<br />

werden. Der Behälter muss ausgebaut, ausgetrocknet,<br />

ausgewaschen und mit Wasser,<br />

Stickstoff oder Kohlensäure gefüllt werden,<br />

wenn man nicht riskieren will, dass während<br />

des Lötvorganges eine Explosion eintritt,.die<br />

oft von ganz ungeheurer Gewalt ist.<br />

In manchen Fällen kann aber nicht so<br />

lange auf das Fahrzeug verzichtet werden<br />

als es dies© umständliche Reparaturmethode<br />

verlangt und man ist zu einer behelfsmässigen<br />

Reparatur veranlasst, wenn man den<br />

Defekt nicht überhaupt auf sich belassen<br />

will. Als ein Abdichtungsmittel, das auch<br />

grössere Undichtigkeiten auf ziemlich lange<br />

Zeit hinaus zu beheben vermag, hat sich eine<br />

Mischung aus 2 Teilen Fischleim, 1 Teil Glyzerin<br />

und 7 Teilen Wasser erwiesen. Aoif<br />

der zu reparierenden Stelle ist das Gemisch<br />

warm aufzutragen. Hat die Undichtigkeit<br />

grössern Umfang, so überdeckt man sie vorerst<br />

mit einem gut passend zurechtgebogenen<br />

Stück Blech und streicht erst dann das<br />

Dichtungsmittel darüber. at.<br />

Verwendung für alte Bowdenkabel. Eine<br />

billige Drahtbürste, die beispielsweise beim<br />

Entrussen des Motors gute Dienste leistet,<br />

erhält man, indem man ein Stück altes<br />

Bowdenkabel mehrmals zusammenlegt, dann<br />

in ein Messingrohr hineinpfropft und durch<br />

Zusammenhämmern des Rohres festklemmt.<br />

Die jetzt noch hervorstehenden Kabelschlingen<br />

werden mit einem Meissel auf gleicher<br />

Länge abgeschnitten. Je nachdem man das<br />

aus dem Rohr hervorragende Kabelbündel<br />

kürzer oder länger zuschneidet, wird die<br />

Bürste steifer oder weicher. at.<br />

s«><br />

Antwort 7666. Mittel gegen schmutzige Hände.<br />

Zuschrift weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Frage 7782. Reifenanstrich. Fabrikneue Wagen<br />

werden in Schaufenstern, um reinliches Aussehen<br />

zu erzielen, mit schwarzem Ueberanstrich an den<br />

Reifen versehen. Können Sie mir die Zusammensetzung<br />

dieses Mittels bekanntgeben? Die in kleinen<br />

Dosen fertigen Anstrichmittel sind für grösseren<br />

Bedarf zu teuer. J M. in St. G.<br />

Antwort: Gute Dienste leistet in solchen Fällen<br />

gewöhnlicher schwarzer Spirituslack, wie man<br />

ihn in jeder Apotheke käuflich erhält. Er trocknet<br />

schnell und ereift den Gummi nicht an. Soll der<br />

Anstrich beseitigt werden, so kanu» man ihn mit<br />

Spiritus leicht wieder wegwaschen. A. E. in B.<br />

Frage 7783. Beständigkeit von Elektron-Metall.<br />

Ich hätte gerne nähere Auskunft über die Beständigkeit<br />

von Elektron-Metall. Besonders interessiert<br />

es mich, zu erfahren, ob sich das Metnil bei mechanischer<br />

Beanspruchung, wie Drehen, Bohren usw,<br />

bis zur Entzündung erhitzt, wie weit die Abfälle)<br />

also Dreh- und Bohrspäne, entflammbar sind und<br />

welche Vorsichtsmassregeln beim Arbeiten mit diesem<br />

Metalle getroffen werden müssen. G. U. in M.<br />

Antwort: Elektron ist eine Legierung von<br />

Magnesium (96—98 Proz.) mit Zink (2—4 Proz.),<br />

geringe Mengen von Eisen, Mangan, Aluminium, Silicium<br />

nicht gerechnet. Als hochprozentige Magnesiumlegierung<br />

teilt es mit diesem Metalle viele Eigenschaften<br />

hinsichtlich der Entflammbarkeit. XMe<br />

Literatur gibt verschiedene Beobachtungen wieder,<br />

aus denen jedoch übereinstimmend hervorgeht, dass<br />

vor allem das Giesson des Metalles keine ungefährliche<br />

Operation ist. Weiter wird berichtet, dass vor<br />

allem langfaserige Späne von Elektron leicht entzündlich<br />

sein sollen und dass daher beim Drohen<br />

die grösste Vorsicht walten muss. Dieser Beobachtung<br />

entgegen steht diejenige des Bureau of Standards,<br />

geraäss dessen Mitteilungen das Elektronmetall<br />

nicht nur nicht leichtentzündlich ist, sondern<br />

auch bei 220—350 Grad geschmiedet werden kann.<br />

Zur Klärung der Frage hat die Chemisch-technische<br />

Reichsanstalt in Berlin zahlreiche Versuche<br />

Bei Cabriolets mit ihren in. letzter Zeit oft seh*<br />

breiten Türen, geht man häufig wieder zur senkrecht<br />

geteilten Fensterscheibe über, die beim Signalisieren<br />

usw. leichter und rascher bewegt werden<br />

kann.<br />

Luft. Die Entzündungstemperaturen sinken jedoch<br />

stark, wenn zu dem feinverteilten Metall Feuchtigkeit<br />

hinzutritt, besonders, wenn das Metall erhitzt<br />

wurde. So wurde Entflammung schon bei 300<br />

Grad beobachtet, der feuchte Staub und die feuchten<br />

Späne brennen leichter als wenn sie trocken sind.<br />

Man wird daher eut tun. die Feuchtigkeit aus den<br />

Arbeitsräumen möglichst fernzuhalten. Die mechanische<br />

Bearbeitung des Elektron kann eine Erhitzung<br />

der Späne auf rund 100° erreichen lassen. Damit<br />

wird jedoch die Entzündungstemperatur, wie -aus<br />

vorstehenden Zahlen ersichtlich, noch lange nicht<br />

erreicht. Wohl aber warnt die Reichsanstalt vor<br />

unsachgemässer Behandlung des Metalles, da- besonders<br />

in Gegenwart von Fremdkörpern die Entflammung<br />

feiner Späne nicht ausgeschlossen ist.<br />

Es liegt auf der Hand, dass bei dor Bearbeitung<br />

dos Elektrons wässerige Kühlflüssigkeiten nicht<br />

verwendet werden dürfen, sondern nur wasserfreie<br />

Oole. Sollten wirklich ninnüil Späne zur Entflammung<br />

kommen, so dürften diese nicht mit Wasser<br />

gelöscht werden. Selbstredend ist auch Sorge zu<br />

tragen, dass hei den Arbeiten mit Elektron offenes<br />

Feuer vermieden wird, denn feine Metallspäne lassen<br />

sich natürlich in der nämlichen Weise wie<br />

Magnesium schon mit dem Zündholz in Brand<br />

setzen. Dr. A. E. in B.<br />

Nachtrag: Ein Fachmann schreibt uns dazu:<br />

Bezüglich Brennbarkeit ist besonders darauf<br />

hinzuweisen, dass Elektronmelall im kompakten<br />

Zustande nicht brennt. Das Metall hat ungefähr<br />

den gleichen Schmelzpunkt wie Aluminium (zirka<br />

630 Grad Celsius). Zu brennen beginnt es erst,<br />

wenn es auf zirka 800 Grad Celsius erhitzt wird.<br />

Anders verhält es sich dagegen bei Spänen und<br />

mit Elektron verschiedener Provenienz angestellt, Metallstaub. Die gemachten Angaben sind in dieser<br />

deren Ergebnisse im Jahresberichte pro 1929 niedergelegt<br />

wurden. Nach diesen Angaben stellt sich Wenn aber bei der Bearbeitung in erster Linie<br />

Hinsicht richtig.<br />

heraus, dass die Entzündungstemperatur des Elektronmetallea<br />

in Form von Staub und Spänen zwi-<br />

Werkzeug vorschriftsgemäss geschliffen ist und<br />

darauf geachtet wird, dass das späneabhebende<br />

schen 500—550 Grad liegt. Blech von zwei Millimeter<br />

Dicke entflammt erst bei (WO Grad in der Brennen sozusagen<br />

kein Wasser zur Kühlung verwendet wird, ist ein<br />

ausgeschlossen.<br />

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gelesen, dass ein Chauffeur ca. 400<br />

Franken Monatsgehalt erhalten soll. Wie viel Lohn<br />

darf ein Chauffeur verlangen, der bei einem Land-<br />

Arzte angestellt ist, ab und zu im Garten arbeitet,<br />

auch nachts fahren" muss, bei freier Station im<br />

Pause des Arbeitgebers? Wie viel freie Zeit soll<br />

in diesem Falle gewährt werden? E. M.<br />

Antwort Die Lohnanspriicho eines Gärtner-<br />

Chauffeurs richten sich je nach seiner Tätigkeit<br />

Es ist in einem solchen Fall schwierig, ohne die<br />

Verhältnisse genau zu kennen, eine bestimmte Ziffer<br />

zu nennen. Jedenfalls müssen Sie für die freie<br />

Station täglich 3—i Fr. rechnen, so dass zu Ihrem<br />

Barlohn noch monatlich eine Summe von 90—120<br />

Fr. zugeschlagen werden muss, um ein richtiges<br />

Bild für Ihre Entlohnung zu erhalten.<br />

Ebenso schwierig ist es, über die freie Zeit Auskunft<br />

zu geben, da aus Ihrer knappen Darstellung<br />

nicht ersichtlich ist, wie sich Ihre täglichen Aufgaben<br />

gestalten. Das Gesetz spricht hier nur von<br />

den üblichen freien Stunden oder Tagen, ohne sich<br />

aher näher darüber auszulassen. Es wird in Ihrem<br />

Falle ganz daratif ankommen, wie stark. Ihre Beanspruchung<br />

während der Woche und event. auch<br />

an Sonntagen ist. Immerhin dürfte Ihr Dienstherr<br />

darauf Bücksicht nehmen, wenn Sie längere<br />

Nachtfahrten machen müssen und Ihnen in den<br />

nächsten Tagen eine Ruhezeit einräumen (sei es<br />

Stunden oder einen halben Tag), damit Sie Ihr<br />

Schlafmanko nachholen können. *<br />

Anfrage 972. Warnungstafeln für Ausfahrt<br />

Ich möchte gerne wissen, wie ich mich verhalten<br />

soll im folgenden Fall • Ich bin Anstösser der<br />

Kantonsstrasse. Zwischen meinem Hause und »dem<br />

Nachbargebäude ist eine Strasse (Ausfahrt) der<br />

Korporation. Durch dieselbe habe ich Gelegenheit<br />

aus- und einzufahren, auch 3 andere Anstösser<br />

welche die Strasse Tag für Tag befahren- Nun<br />

kommt die Gemeinde und will, dass wir eine Warnungstafel<br />

auf unsere Kosten anbringen sollen. Wie<br />

muss dieselbe angebracht werden ? Ferner möchte<br />

ich gerne wissen, wo man einheitliche Warnungstafeln<br />

beziehen kann ? N. in E.<br />

Antwort: Da Sie und die übrigen Anstössor<br />

von der «wischen 2 Häusern gelegenen unÜbersicht*<br />

liehen Ausfahrt Nutzen ziehon. aber dadurch auch<br />

für die Benutzer der Kantonsstrasse ein Gefahrsmoment<br />

schaffen, so erscheint uns das Ansuchen<br />

der Gemeinde nicht ungerechtfertigt, wenn sie eine<br />

Warnungstafel von Ibnemaind den andern Anstöseern<br />

für diese Ausfahrt verlangt<br />

Die Warnungstafel wird am besten ca. 100 m<br />

je am rechten Strassenrande von der Ausfahrt entfernt<br />

aufgestellt. Afs Warnungstafel nehmen Sie<br />

am richtigsten die im Autokonkordat vorgesehene<br />

Tafel, die die Form eines gleichseitigen, mit der<br />

Spitze nach oben gerichteten Dreiecks von 1 m<br />

Seitenlange aufweist und die schwarze Inschrift<br />

auf weissem Gfunde enthält Die Tafel selbst ist<br />

höchstens 2,50 m vom Boden anzubringen.<br />

Diese Warnungstafel bezieben Sie am besten bei<br />

der Society de numÄrotage de routes. Carouge, Clos<br />

de Ia Fonderie, welche sämtliche Arten von Warnungstafeln<br />

führt ;<br />

Anfrage 973. Rechnungsaufstellung. Als . Inhaber<br />

%ines Geschäftes der Baubranche ist es seit<br />

Menschengedenken Usus für alle Reparatur-Arbeiten,<br />

dass alle Handreichungen genau nach Material-<br />

und speziell nach dem Zeitverbrauch detailliert<br />

verrechnet werden, Unter gleichzeitiger Vermerkung<br />

der ausgeführten Arbeiten. Was mich nun seit Besitz<br />

eines Autos stets befremdet, ist die Tatsache,<br />

dass bei jeder Reparatur oder Revision, z. B. vide<br />

nachstehende Fakturabeträge, nirgends eine Zeitangabe<br />

steht.<br />

Fakt-Betr.: V. 1928 = '521.—„ Arbeitszeit 468.—<br />

VIII. 1928 = 155.—, » 73.75<br />

VII. 1929 = 2340.—, >• 1376.—<br />

II. 1930 = 197.—,, , .. 152.—<br />

111.1930= 249.—, » 2H.—<br />

X. 1930 = 394.—,, ••• 324.—<br />

Betr. Wagen-, Motoren-, Getriebe-Revisionen<br />

am selben Wagen.<br />

Dass mitunter nicht eine minutiöse Zeitkontrolle<br />

über die vorkommenden Arbeiten möglich ist, kann<br />

ich begreifen, dass aber zum mindesten die Zahl<br />

der Mechaniker-, Maschinen- oder Handlangerstunden<br />

angegeben werden könnte, um einigerm&Rsen<br />

selbst eine Uebersicht zu haben, glaube ich für möglich<br />

zu halten. S. M. Z.<br />

Antwort: Es wird in der Autobranche von<br />

den Geschäften bei der Rechnungsaufstellung verschieden<br />

vorgegangen. Einige Unternehmungen benügen<br />

sich, wie Sie erwähnen, die Rechnungsaufstellung<br />

für den Kunden in < Materiallieferurig> und<br />

Arbeitszeit» zu detaillieren, ohne aber die Zahl der<br />

Arbeitsstunden genau anzugeben, obschon das Geschäft<br />

selbst wahrscheinlich eine Aufstellung hieriber<br />

besitzt oder doch besitzen sollte, damit es einigermassen<br />

einen Anhaltspunkt für die Berechnung<br />

des Postens «Arbeitszeit» hat.<br />

Andere hingegen detaillieren auch noch den Posten<br />

< Arbeitszeit », indem sie die Stunden angeben.<br />

Da es sich in Ihrem Falle um eine grössere<br />

Firma handelt, ist anzunehmen, dass die Grosse des<br />

Betriebes eine Buchhaltung über die Arbeitszeit fast<br />

aufnötige. Wir würden Ihnen deshalb empfehlen,<br />

eine solche detaillierte Rechnungsaufstellung zu verlangen;<br />

denn Sie haben ein Recht darauf, zu wis- :<br />

sen, woraus sich jeweilen der Posten «Arbeitszeit»<br />

zusammensetzt; nur auf diesem Wege wäre es<br />

Ihnen z. B. möglich, die Rechnung durch einend<br />

Fachmann auf ihre Richtigkeit prüfen zu lassen. *<br />

Anfrage 074. Gleiches Recht für alle. Ich fahre<br />

in Zürich von Enge nach Wollishofen, also im<br />

Stadtgebiet (zulässige Maximalgeschwindigkeit SO<br />

km), im vorgeschriebenen Tempo. Da jagt hinter<br />

mir her ein Italiener auf einer Camionette in weit<br />

übersetztem Tempo. Da ich der Auffassung bin.<br />

dass auch Italiener in ungern Städten sich an die<br />

schweizerischen Vorschriften halten sollen, fahre<br />

ich nicht ganz am re 'hten Band, um ihm das Vorfahren<br />

zu erschweren Folge: er will die Dnrchfahrt<br />

erzwingen und treibt mich schllesslich tu einer<br />

Gegchwindijtteit bis au 50 km an. und hinter<br />

ihm ... dlo fliegende Polizcikontrolle! Diese hält<br />

mich nnd den Italiener dann in Wolllshofen an.<br />

Dem Italiener redet sie in freundlicher Weise zu,<br />

man dürfe bei uns nicht so schnell fahren und<br />

lässt ihn weiter fahren ohne seine Nummer'oder<br />

seinen Namen zu notieren, während ich selbstverständlich<br />

meine Papiere vorzeigen muss, um «nach<br />

Gesetz nnd Recht» eebüut zu werden.<br />

N»4<br />

Prag«: Sind wir wirklich so weit, das« in der<br />

Schweiz hei gleichen TTehe^retungea der Schwein«<br />

bestraft und der Ausländer rieben jetiuEßn wird?<br />

Entspricht dies dem Grundgedanken unserer Bundesverfassung;<br />

«Vor dem Gesetze sind alle fleich»?<br />

Ist es nicht pchon ein Hotfp auf diesen in bezn*<br />

auf den Schweizer Automobilisten bereits zur<br />

Phrase gewordenen Grundsatz #n$Brer Demokrat!«,<br />

wenn der Schweizer auf offener Siiasse anf ehalten<br />

und auf seine Papiere genau untersucht wird,<br />

während man den Ausländer, .der sich der gleichen<br />

Uebertretung schuldig gemacht hat, aja nicht antastbaren<br />

Gentleman höflichst ersucht, weiter *tt<br />

fahren?<br />

Ich habe den beiden Polizisten erklärt, da»<br />

ich die Busse nur unter der Bedingung zahlen<br />

werde, dass auch der Italiener dies tue. Ist mein<br />

Standpunkt haltbar oder bat wirklich der Ausländer<br />

mehr Recht in der Schweiz als wir Schweizer<br />

Automobilisten? Dr. H. W. in K.<br />

Antwort: Tiach Ihrer Darstellung scheint et<br />

auf den ersten Blick, dass die fliegende Polizeikontrolle<br />

im nachgeschilderten Fall verschiedene Hassst&be<br />

bei der Behandlung der beiden Fahrer angewendet<br />

hat Frage bleibt nur, ob dies gerechtfertigt<br />

ist oder nicht.<br />

Wir müssen vor allem berücksichtigen, dass M<br />

schon den schweizerischen Automobilisten nicht<br />

leicht wird, die 25 verschiedenen kantonalen Goschwindigkeitsvorschriften<br />

zu kennen; um wie viel<br />

schwieriger ist dies noch für den Ausländer. Einige<br />

grössere Städte weisen daher ihre Polizeiorgane<br />

an, die ausländischen Fahrer erstmals zu<br />

verwarnen und erst bei einer weiteren Verfehlung<br />

zu verzeigen. Di© fliegende Kontrolle dürfte demnach<br />

den Ausländer nur gemäss der ihr wahrschienlich<br />

erteilton Instruktion behandelt haben.<br />

Diese Dienstanweisung dürfte sich allerdings nicht<br />

absolut mit der Forderung des modernen Rechtsstaates<br />

decken, dass wer sich auf seinem Hoheitsgebiete<br />

ergeht, auch die Gesetze und Erlasse zn<br />

respektieren hat. Andererseits muss aber zugegeben<br />

werden, dass die Vielgestaltigkeit der 25<br />

kantonalen Gesetzesbestimmungen es als unbillig<br />

erscheinen lässt, wenn das Gesetz in seiner ganzen<br />

Strenge gegenüber dem Ausländer angewendet<br />

wird, der sich in dieser Flut von Erlassen nur<br />

schwer zurechtfinden kann und sich nur schwer<br />

Rechenschaft geben wird, wie weit das Getlungsgebiet<br />

des einzelnen Erlasses reicht<br />

Um diesem Umstände Rechnung zu tragen, wird<br />

in der Praxis, wie oben ausgeführt, vorgegangen.<br />

Die fliegende Kontrolle hätte aber die Papiere<br />

des Ausländers einsehen und ihn in die Kontrolle<br />

der Verwarnten eintragen sollen;<br />

Dem Ortsansässigen können diese BUligkeitsmomente<br />

nicht zuteil weiden, denn er ist durch<br />

seinen Aufenthalt im Lande mit den Gesetzen vertraut<br />

Zudem geben Sie zu, dass Sie den ausländischen<br />

Fahrer am Ueberholen verhindern wollten,<br />

was nicht ganz im Sinne der zürcherischen VerkehrBbestimmungen,<br />

spez. des § 16, der Verordnung<br />

über den Verkehr mit Motorfahrzeugen und.<br />

Fahrrädern vom 20. Januar 1923 sein dürfte. Hätten<br />

Sie den andern Wagen richtigerweise vorfahren<br />

lassen, so wären Sie auch nicht gezwungen<br />

worden, die übersetzte Geschwindigkeit zu fahren.<br />

Sie haben daher die Busse durch Ihr eigenes Verhalten<br />

heraufbeschworen, und wir empfehlen Ihnen,<br />

dieselbe, sofern deren Betrag nicht übersetzt ist,<br />

anzunehmen.<br />

Sie können aus dem Umstände, dass der andere<br />

Fahrer nicht ebenfalls verzeigt wurde, keinen<br />

Rechtsanspruch ableiten, dass Sie nicht in ein«<br />

Busse verfällt werden. Wohl aber steht es Ihnen<br />

frei, bei den vorgesetzten ztfcrcherischen Polizeibehörden<br />

auf die Ungleichheit der Behandlung zwischen<br />

Inländer und Ausländer hinzuweisen und<br />

sich darüber zn beschweren. *<br />

Anfrage 975. Transport eines neuen Lltfsrung»-<br />

waaens auf dem Strassenweoe nach Oesterreich.<br />

Für einen Freund in Oesterreich habe ich einen Lieferungswagen<br />

gekauft und möchte ihm denselben<br />

persönlich nach dorten bringen (Kärnton). Wal<br />

für Formalitäten benötigt es, um anstandslos nach<br />

dorten zu kommen? E. W. in R.<br />

Antwort: Wenn Sie einen neuen Lieferung»-<br />

wagen auf dem Strassenwege von der Schweiz nach.<br />

Oesterreich bringen wollen, so muss dieser<br />

1. vom zuständigen kantonalen Autoexperte»<br />

zum Schweiz. Srrassenverkehre zugelassen worden<br />

sein, d. h., Sie müssen eine Verkehrsbewilligung für<br />

den Wagen lösen. Mit der Lösung der Verkehr»-<br />

bewilligung wird aber auch die Automobilsteuer zn<br />

entrichten und die Haftpflichtversicherung abzuschliessen<br />

sein. Die Kosten wären unteT diesen Umständen<br />

so gross. dass der Strassentransport nicht<br />

rationell sein würde. Nun haben aber die meisten<br />

kantonalen Strassonverkehrsämter sog. interimistische<br />

Nummern, d. h. diese Nummern geben si«<br />

zum Transport von neuen Fahrzeugen bis zum ausländischen<br />

Bestimmungsorte ab, nachdem der Wagen,<br />

vom Experten als für den Verkehr tauglich befunden<br />

worden ist. Die Nummer hat aber nur für<br />

eine bestimmte Zeit, die vereinbart wird. Geltung,<br />

und muss hernach dem Slrassenverkehrsamte zugestellt<br />

werden. Die Gebühr, welche für diese Nummer<br />

entrichtet wird, schliesst auch die Haftpflichtprämie<br />

für die entsprechende Zeit in sich. Sobald<br />

der Wagen an seinem Bestimmungsorte angelangt<br />

ist. in Ihrem Falle in Oesterreich. musg er den<br />

dortigen zuständigen Behörden zu neuer Kontrolle<br />

vorgeführt werden und nachdem er dort die neu«<br />

österreichische Nummer erhalten hat. ist die interimistische<br />

schweizerische Nummer sofort zurückzusenden.<br />

Sin werden flieh deshalb, um die interimistisch»<br />

Nummer für den neuen Wagen zu erhalten, an das<br />

Strassenverkebrsamt desjenigen Kantons wenden<br />

müssen, in dessen Gebiet der Wagen zur Expertenprüfung<br />

gelangt.<br />

Sie selbst benötigen eine gültige Kant. P&hrbewillifrung,<br />

sowie den internationalen Fahrausweis,<br />

damit Sie dieses Fahrzeug ins Ausland steuern<br />

dürfen Hiezu tritt noch ein gültiger Schweizerpass,<br />

um die Grenzen überschreiten zu dürfen.<br />

An der Schweizergrenze müssen Sie pro 100 kf<br />

des fahrbereiten Waitens. d. h also der Wagen inklusive<br />

Reterverad etc. 10 Cts. statistische Gebühr<br />

bezahlen An der österreichischen Grenze haben Slt<br />

den Einfuhrzoll für den Litferungcwagen va tat»<br />

richten.<br />

Sofern es sieh unj einen direkt ab Fabrik x*-<br />

kauften Wagen handelt und Sie die vorgenannten<br />

Umtriebe lieber vermeiden würden, so könnten Si«<br />

den Wagen durch die Fabrik, allerdings auf Kosten<br />

Ihres Freunde«, nach Oeaterxeich f*hren UMSO. *


N» 4 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

TOURISTIK<br />

Um die Schaffung einer Transeuroparoute.<br />

Der internationale Touristikverband, der<br />

kürzlich in Wien zusammentrat, studierte<br />

das Problem der Schaffung einer Transeuropa-Route<br />

von Calais durch Deutschland,<br />

Oesterreich, Ungarn, Rumänien nach Stamfeul.<br />

Nach den durchgeführten Erhebungen<br />

des Verbandes ist die Verwirklichung des<br />

Projektes bis nach Budapest in absehbarer<br />

Zeit möglich. In den Balkanländern sind indessen<br />

grössere Schwierigkeiten vorhanden.<br />

Es steht jedoch zu erwarten, dass in den<br />

nächsten Jahren wenigstens Teilstrecken<br />

erstellt werden, die In Hinsicht auf die Transeuropa-Route<br />

ausgebaut werden. x.<br />

Auto-Tourismus Im Winter.<br />

Lächeln Sie nur nicht so überlegen, das gibt<br />

es nämlich auch. Man braucht doch nur einen<br />

Ski unter Jedes Vorderrad zu binden<br />

(wenn man nicht gerade Vorderradantrieb<br />

Die Besitzer von Tourenwaffen<br />

Sind mit Berufsangabe und postmassiger<br />

Adresse im Schweiz. Automobilkalender nach<br />

der kantonalen Nummerneinteilang auf*<br />

geführt. Die Ausgabe <strong>1931</strong> gibt den Stand<br />

von Ende November 1930 wieder.<br />

T. A. 616. wintersportplatze. Da die Verhältnisse<br />

tarn einem Tag auf den andern ändern können, ist<br />

es schwierig, im voraus anzugeben, welche Winteraportplätze<br />

mit dem Auto erreichbar seien.<br />

Bei nicht zu starker Schneelage sind mit Schneeketten<br />

meist zu erreichen: Lauterbrunnen (als Einr<br />

etellstation für Wenden und Murren), Grindelwald,<br />

Kandersteg, Adelboden, Flims (Graub.), und bei<br />

günstigen Verhältnissen auch Saanen und Gstaad.<br />

Mit Schneeketten fast immer erreichbar sind Zweigimmen<br />

und Lauterbrunnen. R. St. in L.<br />

1<br />

T. A. 617. Genf-Mäcon. Als beste Strecke kommt<br />

In Betracht: Genf, Bellegarde, Nantua, Pont d'Ain,<br />

Bourg, Macon, 152 km;<br />

Etwas kürzer (130 km) ist die Route von Nantua<br />

über La Cluse, Serrieres nach Bourg und Ma-<br />

•eon, doch ist ein Teil der Strecke nicht In gutem<br />

Zustande. E. B. in B.<br />

Touren-Fragen!<br />

T. F. 618. Bern-Döle. In welchem Zustande befindet<br />

sich die direkte Verbindung Bern-Neuenburg-<br />

Vorderes-Pontarlier-Salins-Ddle? Ist sie durchwegs<br />

gut zu befahren oder weist sie schlechte Teilstücke<br />

auf? B. F. in B.<br />

Wichtige Strassensperren<br />

Im Ausland.<br />

Itallan. Stracken BrmnerpassbShe-Fortezza-<br />

Bozen und Bozen-Ora-Trento-Rovcreto durchgehend<br />

im Umbau.<br />

Reschenscheideckstrasee von Spondigna bis Sluderno<br />

in schlechtem Zustand».<br />

Strecke Venedig-Fiume nach Hestre gesperrt<br />

(Umleitung über Favero - S. Üichele-Roncade-Valio-<br />

Merlo-E'senbräeke ober den Possetta-Kanal) und<br />

zwischen dem Tugliamento und Triest im Umbau.<br />

Tagungen und Drucksachen-Wettbewerb an der<br />

Mustermesse in Basel. Alljährlich bietet die Mustermesse<br />

sehr vielen wirtschaftlichen Organisationen<br />

dio Gelegenheit zu vorteilhafter Abhaltung von Präaidialkonforonzen,<br />

VoratandssiUungen, DeJegiertenund<br />

General-Versammlungen. Diese Geschäfte lassen<br />

sich vorzüglich mit dem Messebesuch verbinden.<br />

Besonders günstig ist eine Tagung an der Mustermesse<br />

auch im Hinblick auf die Krasse Fahrpxeisermässigunr.<br />

Ee sei auch speziell darauf aufmerksam<br />

gemacht, das« die Direktion der Sehwoizer<br />

Mustermesse für die Durchführung der Veranstaltungen<br />

bereitwillig ihre Dienste zur Verfügung<br />

stellt. Was in allem wichtig ist. sed • wiederholt:<br />

Sich zeitig melden 1<br />

An der Schweizer Mustennesse <strong>1931</strong> wird wie-<br />

ein Drucksachen-Wettbewerb für die Ausstel-<br />

hat) nnd dann fährt man einfach los! Sieder<br />

lächeln immer noch? Sie brauchen es Jaler durchgeführt. Auf dem erfreulichen Ergebnis<br />

des ersten Wettbewerbes von 1929 «oll. unter Verwertung<br />

der Erfahrungen, ein weiterei Erfolg aufgebaut<br />

werden.<br />

nicht zu tun (ich tue es auch nicht), aber<br />

was Sie tun könnten, wäre dies:<br />

Sie könnten doch dem «Autier-Feierabend»<br />

einiges von Ihren Auslandfahrten, die Sie<br />

während der Fahrsaison nach seinem Rat<br />

oder auf eigene Faust unternommen haben,<br />

erzählen. Möglichst kurz, aber auch möglichst<br />

humorvoll könnten Sie von Ihren Erfahrungen<br />

berichten, zu Nutz und Frommen all derer,<br />

die nächstes Jahr Ihren Reifenabdrükken<br />

(ich kann doch nicht Fussstapfen sagen)<br />

folgen werden. Denken Sie Ja nicht. Sie hätten<br />

kein schriftstellerisches Talent, oder es<br />

lohne sich nicht zu schreiben, weil Sie nur<br />

diese und Jene Tour gemacht haben. Das<br />

Touristik-Auskunftsbureau der «Automobil-<br />

Revue» ist für Jede noch so unbedeutend<br />

scheinende Angabe dankbar, denn Je mehr<br />

Material zur Verfügung steht, desto zuverlässiger<br />

wird der Auskunftsdienst.<br />

Also, schreiben Sie, bitte! Dann wird die<br />

»»Tourismus >-Ecke Ober den Winter zu einem<br />

gemütlichen Plauderstübchen, wo alte,<br />

erfahrene Routiniers und junge, frische<br />

Draufgänger ihr Wissen zum besten geben<br />

und wo die Neulinge von den Erfahrungen<br />

tler Aeltern profitieren können.<br />

Zuschriften sind an das Touristik-Bureau<br />

Ider « Automobil-Revue», Bern, Breitenrain-<br />

\strasse 97, zu richten.<br />

Die<br />

bestellenden kantonalen Fahrvorschriften,<br />

sowie die Sonderbestimmungen für Lastnnd<br />

Gesellschaitswagen sind ausführlich auf<br />

Seite 103—112 des Automobilkalenders <strong>1931</strong><br />

wiedergegeben. Er enthält auch ein grosses<br />

Fahrtenregister.<br />

Touren-Antworten:<br />

(Mitgeteilt vom Bureau Europa Tourint-)<br />

Grenzgebiete.<br />

Italien. Malojastrasse von Chiavenn» bis rar<br />

Scbweizertrreuze im Umbau.<br />

Comeroaa. und Splügenstrasse bei Monza and<br />

auf der ganzen Strecke Lecco-Colico-Cbiavenna im<br />

Umbau.<br />

Stilfserjoehstmsse von Collco blf Bortnio Im Umbau<br />

(Veltlin) Befahren nicht zu empfehlen.<br />

Wichtige Durchganqistrassen.<br />

Belgien. Strasse Arlon-Recoirne-Namur im Umbau,<br />

ümsehnne ober Bastoene-Marche. Strecke<br />

BruxpUeaNederbrakel der Strasse Bruxelles-<br />

BonqiT Tnnrnai im Ümbcn. Dmaehunt Ober Bai<br />

Ath. Leu n.<br />

Deutschland. Strack« Srutteart-Nürnbera, Sektor<br />

Mainhardt-Hall-Feuehtwanten: Umbauten. Voreicht<br />

beim Befahren.<br />

Strecke Hamburg -Ludwigslust-Berlin! n&<br />

Hamburg, zwischen GeeRthacht und Lauenbnrg gesperrt.<br />

Umleitung von Bergedorf über Schwarzenhtk<br />

nach Lauenbure.<br />

Hand«! mm» IB*«IKBSH«»<br />

Kanton<br />

«•paiwallA-lk.<br />

Nenahttel<br />

Obvatfea<br />

JtmlM<br />

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Kanton<br />

Kontrollierte Str&ssen.<br />

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Strecke<br />

Kam Oberaettal<br />

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XI ^ iirroi^oBiL-REVöB 1981 — U* 4<br />

Einladung an unsere geschätzten Mitglieder<br />

*on Chur und Umgebung zur Teilnahme am Motorkenntnis-Kurs<br />

für A u t o m o b i 1 i s t e n.<br />

Werte Club-Kollegen! Mehrfach geäusserton<br />

Wünschen Rechnung tragend, hat die letztjährige<br />

Generalversammlung u. a. beschlössen, einen sog.<br />

Motorkenntniskurs für Automobilisten durchzuführen.<br />

Als Kursleiter konnte ein bewährter Fachmann<br />

gewonnen werden. Die Kursdauer beträgt<br />

8 bis 10 Wochen-Abende, je zirka 2 Stunden. Beginn:<br />

Mittwoch, den 21. Januar, abends 20 Uhr;<br />

Lokal: Grand Garage (Dosch & Meier). Kursgeld<br />

für Mitglieder Fr. 8.—, für Nichtmitgüeder Fr. 13.—.<br />

Die nähern Details (Programm) werden den<br />

Mitgliedern mittels Zirkular bekannt gegeben.<br />

Der Kurs verspricht sehr interessant und lehrreich<br />

zu werden. Wir erwarten daher eine recht<br />

eahlreiche Beteiligung.<br />

Mit Sportgruss!<br />

Sektion Graubünden<br />

Der Vorstand.<br />

ramilietiabend.<br />

Der Familienabend der Sektion, der ursprünglich<br />

auf Samstag, den 17. Januar festgelegt worden<br />

war, musste verschiedener Umstände halber<br />

auf ein späteres Datum verschoben werden. Wir<br />

bitten die Sektionmitglieder höflich, sich diese<br />

Aenderung zu merken und die Aufmerksamkeit auf<br />

die kernmenden Sektionsnachrichten zu lenken.<br />

Autosektion See and<br />

Jahresfes» <strong>1931</strong>.<br />

Samstag den 24. Januar <strong>1931</strong>, 20 Uhr 30. veranstaltet<br />

die Sektion Seeland des T. C. S. in den Räumen<br />

des Hotels zum weissen Kreuz in Lyss ihr<br />

traditionelles Jahresfest<br />

Die Vorarbeiten hiezu Terraten etwas ansserordentlich<br />

Gediegenes.<br />

Mitglieder, reserviert diesen Abend schon heute,<br />

idenn wir erwarten Sie bestimmt Samstag den 24.<br />

Januar <strong>1931</strong> im Hotel zum weissen Kreuz in Lyss.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

T. C. $.<br />

Gruppe Hinterland.<br />

Die Gruppen-Hauptversammlung ist vorbei, scha-<br />

8ie dass nicht 50 Prozent mehr Mitglieder erschienen<br />

eind! Die Kommission hätte sich gefreut, einen<br />

besseren Besuch registrieren zu können, aber soll<br />

irie deshalb den Mut sinken lassen? Nein, sie hofft,<br />

dass doch nach und nach die Einsicht Platz greifen<br />

•wird bei den Mitgliedern, dass die T. C. S.-Gruppen<br />

für ihre Mitglieder wertvolle Arbeit leisten; somit<br />

dürfte auch das Interesse jedes einzelnen Gruppenmitgliedes<br />

für die Zukunft doch etwas ausgeprägter<br />

eein. Eine reichgespickte Traktandenliste wickelte<br />

sich unter der gewohnt schneidigen Leitung unseres<br />

Präsidenten Etter ab. Gruppenstatuten, Revision<br />

der Sektionsstatuten zu handen der Generalversammlung<br />

des T. C. S. fanden reges Interesse. Nicht<br />

minder auch der Gedanke des Baus einer Autpetrasse<br />

Kräzerli-Rietbad ins Toggenburg. Die<br />

Gruppe will die Behandlung dieses ausserordentlicb.<br />

•wichtigen Traktandums tüchtig an die Hand nehmen;<br />

sie will, gestützt von unserer Muttersektion,<br />

dem Schweiz. T. C. S.-Verband, mit allen interessierten<br />

Kreisen einer solchen, sicher lehensfähigen<br />

Autostrasse nach dem Toggenburg in Fühlung treten,<br />

um einmal einem schon sehr alton Gedanken<br />

einem Schritt vorwärts zu helfen.<br />

Der Sportkalender <strong>1931</strong> wurde durchberaten; dabei<br />

-wurde der Wunsch vom letzten Jahre wieder<br />

aufgenommen, nämlich <strong>1931</strong> ein Gymkhana (Hindernisfahren)<br />

vor. der Sektion durch die Gruppe<br />

Hinterland in Herisau zur Durchführung zu bringen.<br />

Der Kalender wird bald zur Versendung gelangen.<br />

Es werden auch noch die wenigen Vorarbeiten<br />

für die Generalversammlung der T. C. S.-Sektion<br />

St. Gallcn-Appenzell, die am 8. Februar, nachmittags<br />

2 Uhr, im Hotel «Storchen» in Herisau stattfindet,<br />

in die Wege geleitet. Gegen 19 Uhr konnte<br />

unser Präsident die flott verlaufene Hauptversammlung<br />

schliessen.<br />

Aufruf an alle Gruppenmitglieder beider Appenzeller<br />

Sektionen!<br />

Am 8. Februar <strong>1931</strong>, 14 Uhr, Hotel «Storchen»*<br />

Hsrisau, findet die Generalversammlung'<br />

der T. C. S.-Sektion St. Gallßn-Appenzell statt. —<br />

— Geschätzte Sportkameraden! Die Gruppe Hinterland<br />

hat seinerzeit den Wunsch an die Sektion geleitet,<br />

es möchte einmal eine Hauptversammlung im<br />

Appenzellerland abgehalten werden; es wurde dann<br />

auch diesem Begehren entsprochen. Bei der Wahl<br />

von Herisau als Versammlungsort wurden nun<br />

allerlei Bedenken geäussert, vor allem wegen der<br />

nicht sehr zentralen Lage. Da, liebe Spörtkameraden,<br />

liegt es nun an uns (allen appenzellischen<br />

T. G. S.-Automobilisten), dieser gehegten Befürchtung<br />

die Spitze zu brechen; das aber allein ist nur<br />

möglich, wenn uns alle Mitglieder beider Appenzell<br />

restlos unterstützen, indem es sich ein jeder zur<br />

Ehrenpflicht macht, am 8. Februar in Herisau zu<br />

erscheinen.<br />

Der Hinterländer-Vorstand möchte an die Gruppenmitglieder<br />

und besonders alle übrigen appenzellischen<br />

T. G. S.-Mitglieder und «solche, die es werden<br />

wollen», die höfliche .Bitte richten: Nehmen Sie<br />

sich Zeit zum Besuche der ersten Hauptversammlung<br />

im Appenzellerland der Sektion St. Gallen-<br />

Appenzell des T. C. S. Mit nur wenigem Willen<br />

sollte es möglich sein, einmal im Jahre sich einige<br />

Stunden seiner Sektion zu widmen, die ganz uneigennützig<br />

das ganze Jahr hindurch mit viel Aufopferung,<br />

Zeit und Geld für Sie arbeitet.<br />

Geschätzte Sportkameraden! Als kleine Belohnung<br />

der vielen Arbeit, die von der Sektion und<br />

Gruppe für uns geleistet wird, wollen wir uns<br />

doch erkenntlich zeigen; das geschieht ganz einfach:<br />

alle fahren am 8. Februar <strong>1931</strong> nach Herisau<br />

an die Generalversammlung. Zeigen wir dem Vorstande<br />

mit mächtigem Aufmarsch, dass wir uns des<br />

Dankes nicht verwehren wollen.<br />

Also • auf am 8. Februar nach Herisau; die<br />

Gruppe Hinterland möchte Sie alle begrüssen, sie<br />

möchte einen noch nie so gross gesehenen Wagenpark<br />

auf dem Obstmarkt wissenl<br />

Am 8. Februar ist «grosser Ausmarsch», jeder<br />

sonst »Nichtabkömmliche» sei auch dabei!<br />

Der Gruppenvorstand Hinterland.<br />

AUTOSEKTION BERN DES T.C.S. Familienabend<br />

im Casino. Am nächsten Samstag, den 17.<br />

Januar (Beginn 20 Uhr 30) findet, wie wir bereits<br />

mitteilten, unsere diesjährige Jahresfeier im Berner<br />

Casino statt, das uns zu diesem Anlass sowohl den<br />

grossen Casiuosaal wie den Burgerratssaal zur Verfügung<br />

gestellt hat. Zwei rassige Kapellen werden<br />

den Tanzbeinen volle Beschäftigung bringen, und in<br />

den Pausen werden von bewährten Kräften humoristische<br />

Darbietungen vermittelt. Das ganze Programm<br />

verspricht sehr viel Gediegenes; unsere Mitglieder<br />

können versichert sein, einen gemütlichen<br />

und unterhaltsamen Abend in ungezwungener Geseilschaft<br />

verleben zu können, und es steht zu hoffen,<br />

dass recht viele T. C. S.-Mitglieder sich am<br />

Samstagabend im Casino einfinden. Eintrittskarten<br />

zu Fr. 3.— können bei unserm Office, Rita-Tours<br />

A.-G., Hauptbahnhof Born, bezogen worden. Bewachter<br />

Auto-Park auf dem Bundosplatz. Sonntag,<br />

18. Januar, nachmittags, Katerfahrt nach Thun in<br />

den Sädel, zu Clubmilgliod Herrn J Schenk.<br />

Die Zusammensetzung des T.C.S.<br />

und die Vorteile der Mitgliedschaft sind im<br />

Automobilkalender <strong>1931</strong> aufgeführt. Bei allen<br />

Clubsekretariaten, Pressebureaux und Touristik-Offices<br />

erhältlich.<br />

^ " «<br />

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CHAUFFEUR-CLUB BADEN UND UMGEBUNG.<br />

Unsere erste Monatsversammlung pro <strong>1931</strong> findet<br />

statt Samstag, den 17. Januar, abends 8K Uhr, im<br />

Hotel Engsl in Ennetbaden bei unserem verehrten<br />

Aktivmitglied J. Staubli. Wir hoffen auf einen gemütlichen<br />

Abend und bitten unsere verehrten Mitglieder,<br />

diesen für den Glub reservieren zu wollen.<br />

Die Kommission.<br />

Bündnerische Strassenverkehrsliga. Zu der in<br />

Nr. 1 der «A.-R.» bereits gemeldeten Gründung einer<br />

Bündnerischen Strassenverkehrsliga wird uns<br />

noch folgendes berichtet:<br />

Seit längerer Zeit wurde in Graubünden das Bedürfnis<br />

und die Notwendigkeit empfunden, die am<br />

Strassenwesen direkt interessierten Verbände zu<br />

einem Spitzenverbande zusammenzuschliessen. Die<br />

rapide Entwicklung im Automobilwesen stellt an<br />

Graubünden grössere Erfordernisse als anderswo,<br />

da die Strassen dem Automobilverkehr erst geöffnet<br />

wurden, als die Entwicklung mit aller Macht bereits<br />

eingesetzt hatte; anderseits hat der Kanton Graubünden<br />

ein für seine Bevölkerungsverhältnisse ungeheures<br />

Strassennetz zu unterhalten. Um das<br />

grosse Strassennetz des Kantons Graubünden mit<br />

seinen vielen Passstrassen den modernen Bedürfnissen<br />

anzupassen, muss der Kanton mit einem<br />

Kostenaufwand von mehr als 20 Millionen rechnen.<br />

Ein Strassenbaüprogramm zur Verwirklichung dieser<br />

Bestrebungen steht in Aussicht. Anderseits ist<br />

auch die Anpassung des kantonalen Gesetzes den<br />

bestehenden Verhältnissen und dann dem kommenden<br />

eidgenössischen Automobil- bzw. allgemeinen<br />

Verkehrsgesetz absolut erforderlich.<br />

Es haben daher die bündnerischen Verkehrsverbände<br />

die bündnerische Strassenverkehrsliga gegründet,<br />

der alle am Strassenwesen direkt interessierten<br />

Vorbände beitreten können. Zweck dieses<br />

Verbandes ist die Besprechung gemeinsamer Verfolgung<br />

aller Fragen und Aufgaben, den Ausbau das<br />

bündnerischen Strassennetzes und den auf diese«<br />

sich abspielenden Verkehr betreffend, E.<br />

KLilNECHDONlK<br />

Zwischen Grenchen-Arch-Leuzmgen soll,<br />

wie durch die Bewilligung des Eidgenössischen<br />

Postdepartementes an einen privaten<br />

Unternehmer be.kan.nt wird, im Winter regehnässiger<br />

Autobetrieb eingeführt werden.<br />

Verkehrsstrassen im Jura. Nach einer Zählung,<br />

angestellt vom aargauischen Kantonsingenieurbureau,<br />

ergibt sich, dass der Hauenstein<br />

für die Schweiz die Hauptei'nfahrtsstrasse<br />

darstellt, er weist 1250 mittlere Tagestonnen<br />

auf. An zweiter Stelle folgt der<br />

Bözberg mit 760 Tagestonnen und dann die<br />

Staffelegg mit 250 Ta@estonnen. x.<br />

Der Kanton Schwyz and ausserkantonale<br />

Autobesitzer. Die frühere automobilfeindliche<br />

Gesinnung eines Teiles des Schwyzer<br />

Volkes führte im Jahre 1928 zur Boykottandrohung<br />

der automobilistischen Verbände<br />

der Schweiz gegenüber dem Kanton Schwyz.<br />

Seit jenem Jahre haben sich die Verhältnisse<br />

in diesem Kanton erheblich gebessert. Man<br />

konnte allgemein das Bemühen feststellen,<br />

dem Automobilfahrer eine bessere Aufnahme<br />

zu gewähren und ihn nicht mehr in' dem<br />

Masse mit Bussen zu belästigen wie vorher.<br />

Um das völlige Vertrauen wieder herzustellen,<br />

werden allerdings noch mehrer© Jahre<br />

dahinfltessen müssen.<br />

Es verwundert uns aber keineswegs, wenn<br />

ein sehwyzerisches Kurhaus, das seine Weiterführung<br />

durch Gründung einer Aktienge»<br />

Seilschaft sichern will, Zeichnungsscheine an<br />

ausserkantonale Automobilbesitzer versendet<br />

und dabei eben auf starke Widerstand«<br />

gestossen ist. Die Weigerung, Aktien zn<br />

zeichnen, haben wohl die meisten mit Zeichnungsscheinen<br />

bedachten Automobilisten mit<br />

dem Hinweis auf die früher von den Gemeinden<br />

des Kantons Schwyz erhobenen<br />

ungerechten Bussen beantwortet. Enttäuschtes<br />

Vertrauein braucht lange Zeit zur<br />

lung.<br />

lt.<br />

Vermeide eine dauernde Belastung des<br />

Kupplungspedals mit dem Fuss. Die Kugellager<br />

des Kupplungsmechanismus sind meist<br />

einer solchen Dauerbelastung nicht gewachsen<br />

und laufen dann unruhig.<br />

Wer einen Watren «acht<br />

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hat, konsultiert<br />

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folgt anbei • per Postcheck 111/414 • ist<br />

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Äutofnobil-Revue Nr. 4 Bern, 16. Januar <strong>1931</strong> La Revue Automobile N° 4<br />

ie<br />

iaune<br />

N=57<br />

Infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte -^M I ^w*» Par suite d'öftres recues et de. ventes effectueea les N°s suivants sont<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 56 abgemeldet: ^^" | ^^^ rayes de la liste N°56:<br />

10168. 10170, 10172, 10181, 10185, 10187, 10191, 10192, 10201, 10203, 10204, 10205, 10208, 10218, 1021J, 10215, 10217, 10219, 10220, 10223, 10224. 10225, 10250,<br />

10255, 10257, 10262, 10264, 10268, 10272, 1C275, 10276, 10277, 1(1282, 10284, 10286, 10290, 10291, 10292, 10293, 10296, 10299, 10309, 10302, 10303, 10305, 10307,<br />

10308, 10312, 10314, 10317, 10331, 10332, 10351, 10352, 10358, 10359.<br />

Wichtioe Notiz. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />

nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 15. Februar eine Mitteilung<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht Näheres siehe Rückseite.<br />

AngsDoiene<br />

vottures Offertes<br />

N° | Marke — Marqut |Cjl.<br />

Wanderer<br />

Ji. S. V.<br />

Mercedes<br />

Henault<br />

Chandler<br />

IV anderer<br />

FordJ<br />

Benz<br />

OlroSn<br />

llaaomag<br />

l'le-P-e<br />

lleunult<br />

Donnet Zedel<br />

Austro Daimler<br />

Steyr<br />

Chevrolet<br />

Mathis<br />

Baliot<br />

Mercedes<br />

Benz<br />

Benz<br />

Lorraine<br />

Renault<br />

Ansaldo<br />

Chonard<br />

Cllrocn<br />

Esscx<br />

Fiat<br />

\osh<br />

Rughy<br />

Stoewc*<br />

Renault<br />

Citroen B 1-5<br />

Itiu-het<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Kial 501<br />

Mercedes<br />

Minerva<br />

Sloewer<br />

Suubcam<br />

Amuear<br />

Amilcar<br />

De Dion Boaton<br />

Fiat 509<br />

Martini<br />

Amllrar<br />

Cbandler<br />

Chandler<br />

Peugeot<br />

Austro Daimler<br />

Cadllla«<br />

Citroen<br />

Clevelund<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Hanomng<br />

Mercedes<br />

Mash<br />

Opel<br />

Citroen B 14<br />

Hut 509<br />

Fiat 501<br />

Fiat 505<br />

Motobloe<br />

äiudebaber<br />

AmUcar<br />

liuicli<br />

CitroJn<br />

Donnet Zcde)<br />

Fiat 501<br />

Fiat 503<br />

Mercedes<br />

VVbippet<br />

llulck<br />

Uulck<br />

Ansaldo<br />

Benz<br />

Flal 503<br />

Mercedes<br />

Mercedes<br />

Vlerredes-Baot EL<br />

Melullurglque<br />

Packard<br />

Bulek<br />

Bulek<br />

Delage<br />

Talbot<br />

Benz<br />

De Dlon Boaton<br />

Ford<br />

Uotebldu<br />

Lorraine<br />

Packard<br />

Sleyr<br />

Talbot<br />

Bcriiet<br />

Bulek<br />

Fiat 503<br />

Chevrolet<br />

Ersklne<br />

Fial 503<br />

Bohrung<br />

n. Hub<br />

Alisage<br />

ei cowrst<br />

mm<br />

64: 100<br />

70: 100<br />

120: 140<br />

58: 00<br />

89: 127<br />

64: 100<br />

95: 102<br />

HP<br />

Baujahr<br />

Annie<br />

cons.ruc<br />

Personenwaoen bis zu Fr. 1OOO.—<br />

1914<br />

1914<br />

Sport<br />

Torpedo<br />

28/60 1020 Torpedo<br />

1925 Roadster<br />

24<br />

15 i<br />

1919<br />

1917<br />

1926<br />

Torpedo<br />

Sport<br />

Touring<br />

P'acss gg<br />

I<br />

Personenwagen über Fr. 1000.— bis Fr. 2000<br />

4 80:130 10/30 1914 Torpedo<br />

6-7 P.<br />

4 68:100 7,4 1923 Torpedo m. Brücke 2 P.<br />

1 80:100 3 1927 Coupe<br />

2 P.<br />

4 90:160 21 1914 Torpedo<br />

6/7 P.<br />

4 58: 90 5 1925 Torpedo<br />

3 P<br />

4 58: 92 6 1926 Cond. int<br />

4 P.<br />

4 82: 110 12 1922 Torpedo<br />

4 P.<br />

4 76: 100 7 1924 Touring<br />

4/5 P<br />

4 94: 102 14 1925 Touring<br />

4/5 P.<br />

4 60: 88 6 1925 Torpedo<br />

2/3 P<br />

4 70: 130 10 1925 Cbnd. int.<br />

5 P.<br />

4 120:140 28/60 1920 Torpedo<br />

6/8 P<br />

4 125:150 29/60 1913 Landaulet<br />

6 P.<br />

4 74:120 11 1922 Torpedo<br />

6 P.<br />

6 75:130 18 1921 Torpedo<br />

4 P<br />

4 58:90 6 1926 Limousine<br />

4 P.<br />

4 70: 120 9/38 1926 Landaulet<br />

4/5 P.<br />

4 65/110 8 1927 Torpedo<br />

4 P.<br />

4 68: 100 7,4 1925 Torpedo m. Brücke 4 P.<br />

6 68:108 12 1925 Limousine<br />

4/5 P.<br />

4 65:110 8 1924 Cond. int.<br />

4 P.<br />

6 83:127 21 1925 Torpedo m. Brücke 6 P.<br />

6 72:110 15 1927 Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />

4 78: 120 9/32 1922 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

4 58: 90 6 1928 Limousine<br />

4 P.<br />

4 68: 100 8 1928 Limousine<br />

4/5 P.<br />

4 67:110 8 1925 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

4 68: 109 7 % 1926 Limousine<br />

4/5 P.<br />

4 70:100 10 1Ö27 Cabriolet<br />

2 P.<br />

4 65:110 7,4 1925 Torpedo<br />

4 P.<br />

4 74: 120 8/22 1922 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

6 90: 140 27 1921 Torpedo<br />

6 P.<br />

4 80: 115 11,8 1921 Torpedo<br />

5/6 P.<br />

6 80:150 23 1921 Torpedo<br />

6/7 P.<br />

Personenwagen über<br />

4 60:110 7 1928<br />

4 65:110 7 1928<br />

4 65:110 8 1928<br />

4 65:110 7,4 1927<br />

4 80:130 13 1919<br />

4 58:95 5,1 1927<br />

6 89: 127 22 1925<br />

6 89: 127 22 1926<br />

4 51 : 85 5 1928<br />

4 90: 140 18/35 1920<br />

8 79:130 26 1920<br />

4 68: 100 7,4 1926<br />

6 73:108 14 1920<br />

4 65: 110 8 1925<br />

4 57:97 5,4 1927<br />

4 75:130 11,7 1923<br />

4 55: 79 5 1929<br />

4 100: 130 16/45 1922<br />

6 79:114 17,5 1926<br />

6 64:100 10 1928<br />

4 70:100 10 1928<br />

6 68: 107 12 1925<br />

4 57:97 5 192S<br />

4 65:110 7,4 1926<br />

4 75:130 12 1926<br />

4 70:110 9 1927<br />

6 79:114 17,3 1920<br />

4 58:95 6 1928<br />

4 76:114 16 1925<br />

4 70:110 7,84 1927<br />

4 62: 91 7 1927<br />

4 65:110 8 1924<br />

4 65:110 8 1928<br />

4 100:130 16/45 1922<br />

4 79:111 11,2 1926<br />

6 82:127 18 1927<br />

6 74:100 16 1928<br />

4 70:120 9/30 1926<br />

4 80:130 13 1923<br />

4 65:110 7,44 1928<br />

4 100:130 16/45 1922<br />

4 100: 130 16/45 1922<br />

6 65: 100 8/38 1928<br />

4 70: 128 11 1925<br />

G 88:127 24 1924<br />

Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Leder<br />

Grand Sport<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Weymann<br />

Abn. Um.<br />

Torpedo m. Aufs.<br />

Torpedo<br />

Torpedo m. Br.<br />

Torpedo<br />

geschlossen<br />

Ballon dem.<br />

Cabriolet<br />

Landaulet<br />

offen<br />

Chassis<br />

Cond. int.<br />

Limousine<br />

Coach<br />

Torpedo<br />

landaulet<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Rennmodel<br />

Torpedo<br />

Cond. Int.<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

offen<br />

Carrosserie<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Coupe<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Allwetter<br />

Land. lim. dem.<br />

Landaulet<br />

Allwetter<br />

Torpedo<br />

Zürich<br />

Kt. Bern<br />

Oberrieden<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Lausanne<br />

Arbon<br />

Kreuzungen<br />

Kreuzungen<br />

Langnau i. E.<br />

Kt. Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Genive<br />

Kallnach<br />

Zürich<br />

Gen6vo<br />

Bern<br />

Hochdorf<br />

Zürich<br />

Genfeve<br />

Genöve<br />

.Aarwangen<br />

Aarwangen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Oberhasll (Zeh.)<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Geneve<br />

GenSve<br />

Basel<br />

Interlakcn<br />

Kriens<br />

Biugg<br />

Brugg<br />

Birrwil<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

-Kt. Bern<br />

Zürich<br />

Brügg<br />

Lunkhofen<br />

Meilen<br />

Riehen<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Bern<br />

Le_ Locle<br />

Grenchen<br />

Bern<br />

Gals<br />

Bern<br />

Langnau i. E.<br />

Stein (Toggbg.)<br />

Zollikon<br />

Basel<br />

Kt. Bern<br />

Bern<br />

Lausanne<br />

Genfrve<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Gentve<br />

Genevo<br />

Winterthur<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Personenwagen über Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />

6<br />

4<br />

85: 120<br />

88: 120<br />

21 1925<br />

13 1926<br />

Torpedo<br />

Torpedo m. Brücke<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

Basel<br />

Zürich<br />

4 72:130 11 1927 Torpedo<br />

6/7 P. Gen6ve<br />

4 68:110 10 1925 Allwetter<br />

6 P. Kreuzungen<br />

4<br />

4<br />

90: 140<br />

70: 120<br />

18 1923<br />

11 1927<br />

Torp. m. Brücke<br />

Torpedo<br />

6/7 P.<br />

6 P.<br />

Bern<br />

Zollbrück<br />

4 77:107 11 1929 Limousine<br />

4/5 P. Geneve<br />

4 80: 120 12 1926 Limousine<br />

6 P. Zürich<br />

6 75: 130 18 1925 Allwetter<br />

4 P. Zürich<br />

6 86: 127 22 1922 Torpedo<br />

5 P. Thun<br />

6 80: 110 17 1926 kombinierbar 6 P. Brugg<br />

4 68:110 10 1926 Allwetter<br />

4/5 P. Aesch b. Basel<br />

4 62: 96 7 1926 Torpedo luxe 4/5 P. Les Sairains<br />

6 76:114 16 1926 Limousine<br />

4/5 P. Basel<br />

4 65:110 7,4 1927 Limousine<br />

4/5 P. Bern<br />

6 84:95 16 1929 Limousine<br />

4 P. Zürich<br />

6 66: 114 11.9 .1928 Limousine<br />

4/5 P. Rheinfelden<br />

4 65:110 7,44 1927 Limousine 4 T 4 P. Herzögenbuchsee<br />

Prets sar Automobiles<br />

dans toute la Suisse<br />

Standort<br />

Domteile<br />

2 P. St. Gallen<br />

4-5 P. Zürich<br />

6-7 P. Zürich<br />

2 P. Kreuzungen<br />

7 P. Scbwamendingen<br />

2 P. Stein a. Rh.<br />

4 P. Zürich<br />

2/4 P<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P<br />

6 P.<br />

2 P<br />

7 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P<br />

6/7 P,<br />

4 P.<br />

4/5 P<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6 P,<br />

2/3 P<br />

6/7 P<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P<br />

4/5 P<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

3/4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P<br />

5/6 P.<br />

475 P.<br />

6 P.<br />

Preis<br />

Pnx<br />

380<br />

400<br />

500<br />

600<br />

800<br />

800<br />

900<br />

1,200<br />

1.200<br />

1.200<br />

1,200<br />

1,300<br />

1,500<br />

1,500<br />

1.500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,600<br />

1.600<br />

1,800<br />

1300<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,850<br />

1,950<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2.000<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,300<br />

2,400<br />

2,400<br />

2.400<br />

2.500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,700<br />

2,700<br />

2,700<br />

2,700<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2.900<br />

2,950<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3.20C<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,600<br />

3,600<br />

3,700<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,800<br />

Bohrung<br />

u. Hub<br />

Altsaqe<br />

N< Marke— Marmte Cji<br />

et course<br />

Mltll<br />

10465<br />

10466<br />

10467<br />

10468<br />

10469<br />

10470<br />

10471<br />

10472<br />

10473<br />

10474<br />

Meuleures conditions<br />

Impöts snspendus<br />

Discr&ion absolue<br />

Avis important. Les vehicules de cette liste non-vendus ne pourront parattre<br />

dans la prochaine liste qne si d'ici au 15 fevricr on nous demande de repeter<br />

l'insertion sur la base du fomulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

AugeDotene Fahrzeuge<br />

Voitures ottertes<br />

Sizalre-Sport<br />

Cadillac<br />

Chrysler<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Laneia-Lambda<br />

Martini<br />

Steyr<br />

Steyr<br />

VVhlppet<br />

68:110<br />

80: 130<br />

79: 120<br />

75: 130<br />

75: 130<br />

75: 100<br />

90: 150<br />

61: 88<br />

61:88<br />

79:111<br />

HP<br />

10<br />

18<br />

12<br />

12<br />

9/45<br />

19/45<br />

Plätze<br />

od.Tragkraft<br />

Baujahr<br />

Annie<br />

consmiüi.<br />

1928<br />

1920<br />

1927<br />

1925<br />

1926<br />

1925<br />

1923<br />

1927<br />

1927<br />

1928<br />

Carrossarie<br />

Torp.-Sport<br />

Torpedo<br />

Allwetter<br />

Car Aipin<br />

Luxus- u. Liefen».<br />

Allwetter<br />

abn.Limousine<br />

Innenlenker<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Plätze<br />

od.Tragkraft<br />

rtaeax an<br />

char i utiis<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

15 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

475 P.<br />

Sfandort<br />

Domieüe<br />

Geneve<br />

Herisau<br />

Basel<br />

Kt. Bern<br />

Wolhusen<br />

Offenburg<br />

Zürich<br />

Brugg<br />

Zürich<br />

Rcconvilier<br />

3,800<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4.000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

Personenwagen über Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />

10475 Fiat 4 57: 97 5 1930 Coupe Royal 4 P. Zürich 4,100<br />

10476 tUonnsix 6 60:100 10 1929 Faux cabr. 4P. Geneve 4,200<br />

10477 Alfa Rouieo 6 75:110 15/70 1926 abn. Limousine 4/5 P. Zürich 4,500<br />

10478 Benz 6 72:117 11/40 1924 Landaulet 6/7 P. Zürich 4,500<br />

10479 Chrysler 70 6 79: 120 18 1926 Sedan 4/5 P. Zürich 4,500<br />

10480 Cilroün 4 72:100 8.29 1929 Cond. int. 5 P. Kt. Bern 4*500<br />

10481 Belage 6 95:140 22 1925 Innenlenker 7 P. Brugg 4,500<br />

10482 IIupmoMIe 6 80:108 16 1927 Sedan 4/5 P. Zürich 4,500<br />

10483 Opel-Slx 6 70:90 10 1928 Limousine 4/5 P. Geneve 4,500<br />

10484 SlejT 6 61: 88 8/30 1928 geschlossen 4/5 P. Zürich 4,500<br />

10485 Amilcar i vit. 4 60:110 8 1930 Faux cab. 4/5 P. Geneve 4,800<br />

10486 Chevrolet 6 84:95 16 1929 Sedan 4/5 P. Zürich 4,800<br />

10487 Chrysler 6 74:110 16 1928 Faux cab. 4/5 P. Geneve 4,800<br />

10488 Fiat 514 4 65:110 8 1930 Limousine 4/5 P. Geneve 4,800<br />

10489 Opel 6 64: 100 10 1929 Limousine 4 Pl. Solothurn 4,800<br />

10490 Voisin 4 70: 100 10 1928 Cabriolet 3/4 P. Geneve 4,800<br />

10491 Willys 6 74:111 15 1928 Limousine 4/5 P. Geneve 4,800<br />

10492 Fiat 520 6 68: 103 12 1928 Torpedo 4/5 P. Münsingen 4,900<br />

10493 Citroen CG 6 72: 100 12 1929 Llimouslne 4/5 P. Genire 4,950<br />

10494 Peugeot Slx 6 65: 100 10 1930 Faux cab. 4/5 P. Geneve 4,950<br />

10495 Chevrolet 6 84: 95 16 1929 Sedan braun 4/5 P. Frauenfeld 5,000<br />

10496 Diallo 4 97:100 11 1926 Torpedo 4 P. Corcelles 5,000<br />

10497 Essex 6 68:114 13 1928 Coach 4/5 P. Bern 5,000<br />

10498 MonasteMii 6 58: 93 7 '/ 3 1929 Limousine 4 P. Burgdorf 5,000<br />

10499| Oldsmobile 6 73:120 15 - Limousine 4/5 P. Goldau 5,000<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />

Ich interessiere mich itir folgende m der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />

und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Ofterte:<br />

MO<br />

8/30<br />

Personenwagen Ober Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />

10500 Citroen C 4 4 70: 100 9 1930 Cabriolet 2/4 P. Geneve 5,200?<br />

10501 Aiibarn 8 70:118 18 1929 Limousine 4/5 P. GenAvo 5,500<br />

10502 Bulfk 6 85: 120 21 1926 Limousine 6/7 P. Walllsellen 5,500<br />

10503 Chrysler 80 6 85:127 22 1928 Roadster 2/4 P. Geneve 5,500<br />

10504 Duront B 55 6 69:110 14 1928 Limousine 4/5 P. Bern 5,500<br />

10505 Opel 6 64:100 10 1929 Original 4 P. Langenthai 5,500<br />

10506 Opel 6 95:140 30/75 1922 Car Alpin 14 P Zürich 5,500<br />

10507 Citroen 6 70:100 12 1929 Limousine 4/5 P. Zürich 5,700<br />

1050S Chevrolet 6 84: 95 16 1930 Sedan 4/5 P. Basel 5,800<br />

10509 D» Soto 6 74:112 16 1929 Roadster 2/4 P. Geneve 5,800<br />

10510 Lancia Lambda 4 80: 120 9/50 1926 abn. Limousine 6 P, Oflenburg 5300<br />

10511 Lmicia 4 82:120 10/60 1927 abn. Limousine 4P. OUenburg 5,800<br />

10512 Lancia Lambda 4 65:100 12 1925 Bailonauisatz 4,P. Brunnen 6,000<br />

10513 Studebaker 6 88:127 20 1926 Alhvetter 7 P. Kreuzungen 6,000<br />

Personenwagen Dber Fr. 6000.— bis Fr. 10,000.—<br />

10514 Benz 6 80:138 16/50 1924 Llmouiirio , 7 P. Zürich 6,500<br />

10515 Cadlllae 8 79: 130 28/70 1925 Limousine 7 P. Zürich 6,500<br />

10516 Merc-Benz 8 IA. 6 65:100 8/38 1929 Limousine 4/5 P. Zürich 6,500<br />

10517 Merc-Benz 2IX 6 65: 100 8/38 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 6,500<br />

10518 Merc-Benz 2 LC 6 65:100 10 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 6,500<br />

10519 Minerva 6 90:140 27 1925 Ailwetter P. St. Gallen 6,500<br />

10520 Willys 6 74: 111 15 1930 Coup6 2/4 P. Geneve 6,500<br />

10521 Opel 6 64:100 10 1930 Cabriolet 4 P. Grenchen 6,800<br />

10522 Delage 6 80: 150 23 - Driguet Paris 6 P. Luzern 6,800<br />

10523 Ben/. 6 80:138 16/50 1925 Cahr. Allwetter 6/7 P. Zürich 7,000<br />

10524 Bulek 6 84:117 19 1929 Limousine 4/5 P Bern 7,300<br />

10525 Chrysler 6 82: 127 21 1928 Ciel ouvert 4/5 P. Zürich 7,500<br />

10526 Fiat 525 6 75:130 19 1929 Torpedo 4/5 P. Münsingcn 7,800<br />

10527 Willys Knlght 6 82:120 20/70 1927 Landaulet 6/7 P. Zürich 7,800<br />

10528 Willys Knight 6 82:120 19/73 1926 Limousine 5 P. Goldach 8,000<br />

10529 Chrysler 75 6 82:127 17 1929 Limousine 4/5 P. Genive 8,200<br />

10530 Nasa 6 79:111 17 1930 braun/beige 4/5 P. St. Gallen 8.200<br />

10531 Benz 6 80:138 16/50 1924 abn. Limousine 6 P. Zürich 8.500<br />

10532 Chrysler 6 86:127 23 1930 Cond. int. 5 P. Vevey 8,500<br />

10533 Martini 6 88:120 22/90 1928 Allwetter 5 P. Zürich 8,500<br />

10534 Chrysler 75 6 82:127 21 1929 Sedan 4/5 P. Zürich 9,000<br />

10535 Lancia Lamhda 4 75: 120 11 1928 Sedan 4/6 P. Basel 9,000<br />

10536 Mercedes Kompr. 6 80: 130 15/70 1927 abn. Limousine 6/7 P. Zürich 9,000<br />

10537 Benz 6 80: 138 16/50 1927 Allwetter 6/7 P. Zürich 9,500<br />

MO<br />

_ N<br />

Adresse:<br />

Anwohneiden, ausfüllen and im Couvert mit 20 Ct« tranfciert an die Administration der AntomobiU<br />

Revue >n Bern emzwenden.<br />

Preis<br />

CAISSE PUBLIQUE de PRßTS sur GAGES<br />

27, Bd. Helvitique - GEN&VE - 27, Bd. Helvitique<br />

Le plus grand Etablissement Suisse • Cr


18 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> —<br />

10538<br />

10539<br />

10510<br />

10541<br />

10542<br />

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10570<br />

10571<br />

10572<br />

10573<br />

10574<br />

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tu Hnb<br />

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et warst<br />

LLtlu!<br />

84:117<br />

701 120<br />

105:140<br />

85:140<br />

725 104<br />

74:100<br />

80:115<br />

80:115<br />

79: 130<br />

79:120<br />

75:120<br />

801115<br />

80:130<br />

80:118<br />

1750 ec.<br />

100:140<br />

20<br />

24<br />

20<br />

24/60<br />

IS<br />

10/50<br />

24/80<br />

18<br />

25<br />

16<br />

16<br />

18/80<br />

15/100<br />

18/80<br />

Baiiiahr<br />

Annie<br />

1930<br />

1928<br />

1928<br />

1026<br />

4 70: 115 9 1919 Lieferwagen<br />

4 90:140 14/35 1912 Lieferwagen<br />

4 110:160 31 1916Motor<br />

4 80: 140 15 1920 Ladebrücke<br />

4 95: 102 15 1926Lastwagen<br />

4 68:100 10 1024 Pritsche<br />

4 110:160 31 1916Chassis<br />

6 80:110 17 1924Ladebrücke<br />

4<br />

4<br />

70:120<br />

100:130<br />

» 1924<br />

16/45 1921<br />

Fourgonette<br />

Lieferwagen<br />

4 - 3 7 1921 Ladebrücke<br />

4 101:140 23 1919Lastw. m. Verf.<br />

4 100:130 16/45 1921 Chassis<br />

4<br />

4<br />

120: 160 45 1916<br />

85: 120 14 1928<br />

Ladebrück»<br />

Torp. m. Brücke<br />

4 105:150 25 1920Ladebrücke<br />

4<br />

4<br />

00:150 20 1916KJäy<br />

100:170 35 1922Motor klpper<br />

4 101:127 21 1926Traktor<br />

4 85:100 15 1925Lastwagen<br />

4 110:160 31 1918Ladebrücln<br />

Occasions<br />

ctmstrjrt.<br />

1930<br />

1929<br />

1829<br />

1928<br />

1925<br />

1930<br />

1928<br />

1929<br />

1926<br />

1929-<br />

1930<br />

1929<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Communications gäne'rales.<br />

Dl* gelb« Llstt «racbeiat in der Refel monatlich<br />

•inmal Aufnahmen von Oocasionafahrgeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grand de* von der Administration<br />

rratii erhältlich« Anmelde- Formulare«<br />

Eine Gewähr für die Richtiekeit der gemachten Ansahen<br />

wird nicht übernommen, sich werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrceug« von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden «amtliche<br />

Anfragen an die FahrteugrerkaufeT kostenlos<br />

weitergeleitet Die Kontroll-Nr. ist bei Jeder Anfrage<br />

deutlich antugeben and für Jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe m machen.<br />

Die Bt-siuer der Pah'zeate lind «ebtten. die<br />

auf Grand dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zweck« Streichung in der felben LUU sofort<br />

abzumelden.<br />

La liste faont paratt dana la r*tl» ehadne mois<br />

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ne prend &n


N* 4 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

«l«s*a<br />

ohne weiteres verstanden wird. Offenbar<br />

muss die Unzufriedenheit in Kreisen'der Hotelier,<br />

die Vom Äirtobusvefkehr speziell in<br />

Bevorstehender Rücktritt von Nationalrat den Seitentälern nicht den erwarteten Vorteil<br />

verbuchen konnten, ausgegangen sein.<br />

Calame. Nationalrat Galatne, der in unserer<br />

hohen Schweizer Behörde seit 1904 als<br />

Neuenburger Vertreter und im Kanton<br />

Neuenburg als Regierungsrat erfolgreich<br />

wirkte, reichte aus Gesundheitsrücksichten<br />

seine Entlassungsgesuche ein. Mit ihm verliert<br />

das schweizerische Strassenwesen einen<br />

initiativen Verteidiger seiner Rechte. Calame<br />

setzte sich stets mit Nachdruck für den Ausbau<br />

unserer Strassen ein. Im Nationalrat<br />

präsidierte er seinerzeit die Spezialkommission,<br />

die den Vorgänger des heutigen Verkehrsgesetzentwurfes<br />

zu beraten hatte, x<br />

/&us «f«»n- M^*»#«»B««eB«<br />

Motorfahrzeugverkehr im Kanton Zürich.<br />

Die Motorfahrzeugkontrolle des Kantons<br />

Zürich veröffentlicht soeben das zweite<br />

Nachtragsverzeichnis der vom 1. Oktober bis<br />

31. Dezember 1930 erteilten Verkehrsbewilligungen<br />

für Motorfahrzeuge. Nach diesen<br />

statistischen Angaben wurden in der Zeit<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember 1930 folgende<br />

Verkehrsbewilligungen erteilt: 10 668<br />

für Personenwagen mit Verbrennungsmotoren,<br />

für 6 Personenwagen mit Elektromotor,<br />

für 114 Lastwagen mit der Bewilligung für<br />

Personenbeförderung und Gesellschaftswagen<br />

mit Verbrennungsmotoren, für einen<br />

Gesellschaftswagen mit Elektromotor, im<br />

weitern für 1171 Lieferungiswagen mit Verbrennungs-<br />

und 17 mit Elektromotoren, 2295<br />

Lastwagen mit Verbrennungs- und 49 mit<br />

Elektromotoren, 175 Traktoren mit Verbrennungs-<br />

und 2 mit Elektromotoren, total<br />

14498 Motorwagen. Die Zahl der bis Ende<br />

des Jetzten Jahres bewilligten Anhängewagen<br />

betrug 187 Ein- und 291 Zweiachser,<br />

insgesamt 478 Anhänger. x.<br />

Möglicherweise wird die Politik der Sekundärbahnen<br />

ebenfalls einen Druck ausgeübt<br />

haben. Der Kanton Wallis, der übrigens zu<br />

den 18 Konkordatskanto'nen gehört, befolgt<br />

damit ähnliche Absichten wie der Kanton<br />

Uri, dem das Fahrverbot für Autobusse mit<br />

mehr als 23 Plätzen vom Bundesgericht abgesprochen<br />

wurde. Würde der Redierungsrat<br />

des Kantons Wallis 1 auf dieses Begehren<br />

eintreten und in diesem Sinne einen Beschluss<br />

fassen so wäre das eine Verschlimmerung<br />

der Konkordatsvorschriften, denen<br />

der Kanton genau so gut wie die andern<br />

Kantone nachzuleben hat. Wir werden auf<br />

die Vorgänge im Kanton Wallis zurückkommen,<br />

lt.<br />

Sf*«>*<br />

'«ml»<br />

Strassenbrücke Koblenz-Waldshut. Das<br />

auch in diesem Blatte bereits mehrmals erwähnte<br />

Strassenbrücke-Projekt Koblenz -<br />

Waldshut, das kurz vor Kriegsausbruch einer<br />

Entscheidung entgegenzugehen schien,<br />

ist nun neuerdings aufgegriffe'n worden. Der<br />

Bundesrat erteilte in einer seiner "letzten<br />

Sitzungen die wegen der Zollerhebung notwendige<br />

Bewilligung zum Bau der Brücke.<br />

x.<br />

Neue Alpenstrasse. Die ursprünglich nur<br />

für Militärzwecke erstellte Strasseyon Gossensass<br />

am Brenner nach dem 2190 Meter<br />

hohen Santigpass: wurde vom italienischen<br />

ivriegsthinisterium nunmehr auch; für den allgemeinen<br />

Verkehr freigegeben. Die von Gossensass<br />

bis zur Passhöhe sich über 17 Kilometer<br />

Länge ausdehnende Strasseist 10 Meter<br />

breit; die Steigung ist massig. Für die<br />

Wallis will nur noch Autobusse mit 22Benutzung der Strasse wird, von der Kurverwaltung<br />

in Gossensass ehie Gebühr er-<br />

Plätzen zulassen. In Sitten fand kürzlich<br />

unter dem Vorsitz des Chefs des kantonalen<br />

Justiz- und Polizeidepartements eine<br />

hoben» •:•. &.: ,. „, • ' x.<br />

Konferenz statt, zu der die Vertreter aller Ausbau von, Ausfallstrassen. Die Stadt<br />

am Strassenverkehr interessierten Verbände Stuttgart hat in musterhafter Weise den Ausbau<br />

ihrer grossen Ausfallstrassen unternom-<br />

sowie des Hotelier-Vereins und der Sekundärbahnen<br />

im Wallis eingeladen worden men. Sie verbreiterte die ; Strassen teilweise<br />

sind. Die Konferenz fasste nach ihren Besprechungen<br />

den Beschluss, es sei dem Re-<br />

beispielsweise, die das Ausfalltor nach Nürn-<br />

von 6 auf 12 Meter. Diei; Rheinlandstrasse<br />

gierungsrat nahezulegen, nur noch Autobusse<br />

mit maximal 22 Plätzen zuzulassen, von einer Million Mark fertiggestellt und in<br />

berg ist, wurde mit einem: ;kostenaufwa«id<br />

ein Entschluss der in Verkehrskreisen nicht Richtung Frankfurt erhielt die Heilbronner-<br />

Strasse kilometerweit eine kürzere Linienführung,<br />

x.<br />

Bahnübef^an^e<br />

Die Barriere in Krummenau (Toggenburg).<br />

Das Krummenauer Sorgenkind, die grosse<br />

Barriere der Hauptstrasse im Dorfe, die<br />

schon so oft Gegenstand lebhaftester Diskussionen<br />

war und bald eine eigene Komposition<br />

verdient, hat unlängst einmal andere<br />

Katäphoten erhalten. Die neuen Linsen zeigen<br />

roten Hintergrund und sind bei darauffallendem<br />

Licht rascher zu erkennen als die<br />

alten Tafeln. Man hat also durchaus eingesehen,<br />

dass die bisherige Form nicht genügte.<br />

Nun mag ja für die Autos zum allergrössten<br />

Teil eine Kataphottafel genügen.<br />

Dass es öfter andere Ausnahmen gibt, beweisen<br />

die vorgekommenen Fälle. Nun haben<br />

wir in Gottes Namen aber auch noch<br />

Motor- und Velofahrer, deren Licht nicht<br />

den Schein eines Autostrahles hat. Für solche<br />

Fahrer ist die geschlossene Barriere<br />

trotz neuer Katäphoten eben nur im allerletzten<br />

Moment ersichtlich. Eine gute Beleuchtung<br />

der Barriere kann daher nur weiteren<br />

Unglücksfällen vorbeugen. Wir dürfen<br />

annehmen, dass eine solche endlich installiert<br />

wird. Dann könnte die Diskussion endgültig<br />

geschlossen werden. F. B.<br />

Autosport im Schnee. Der A.D.A.C. veranstaltet<br />

im Anschluss an die 8. Winterfahrt<br />

nach Garmisch-Partenkirchen am 2. Februar<br />

auf dem Eibsee einen neuartigen Winterfahrbarkeits-Wettbewerb<br />

für Personenautos, Motorräder,<br />

Sidecars und Spezialfahrzeuge. Der<br />

Winterfahrbarkeitswettbewerb soll zur Förderung<br />

der Winterfahrbarkeit, d.h. zur Erhöhung<br />

der Betriebsbereitschaft des Motorfahrzeuges<br />

im Winter und zur Verbesserung<br />

der Fahrmöglichkeiten auch bei schwierigen<br />

Schneeverhältnissen beitragen. Besondere<br />

Prüfungen, wie eine Zielfahrt über 1000 km<br />

Luftlinie, Startprüfung, Anbringen von Fahrhilfsmittelri<br />

und Schneehindernisprüfungen<br />

werden vom Veranstalter einzeln gewertet,<br />

lediglich In der Gesamtwertung um den Winterpokal<br />

des ADAC, werden sämtliche Sonderprüfungsergebnisse<br />

zusammengezogen, um<br />

die absolut besten Leistungen zu ermitteln.<br />

London-Exeter, die grosse englische Winterdauerprüfungsfahrt<br />

fand vor einiger Zeit<br />

wieder bei stärkster Beteiligung statt.<br />

299 Motorrad- und Autofahrer starteten für<br />

die 130 km lange Strecke. Während der<br />

Fahrt schieden 31 Wagen aus. Geheime Kontrollen<br />

notierten die von den Fahrern beobachtete<br />

Regelmässigkeit der Fahrt. Besondere<br />

Fahrprüfungen schlössen den automobilistischen<br />

Wettbewerb ab. x.<br />

Winterprüfungsfahrten in Italien. Der Automobilclub<br />

von Como organisiert auf den<br />

7, Februar hin eine grosse Winterprüfungsfahrt<br />

von Como und Lecco aus nach Campodolcino<br />

im italienischen Splügental. Im Zusammenhang<br />

mit der Prüfungsfahrt sind<br />

wintersportliche Veranstaltungen vorgesehen.<br />

— Auch der Automobilclub von Mailand<br />

veranstaltet eine Winterprüfungsfahrt,<br />

die unter dem Namen « La Margherita Alpina<br />

» am 24., 25., 31. Januar und 1. Februar<br />

im Gebiete von Courmayeur und Gressoney<br />

stattfindet. Der Wettbewerb schliesst eine<br />

Regelmässigkeitsfahrt für Automobile und<br />

ein Sklrennen für die Fahrer und Passagiere<br />

ein. Den Siegern winken zahlreiche Becher<br />

und Barpreise. x.<br />

Die Maserati-Equipe in Monza. Die endgültig<br />

zusammengestellte, bereits hier genannte<br />

Maserati-Equipe unternahm vor einigen<br />

Tagen in Monza die ersten Probefahrten<br />

in diesem Jahre. Der Bologneser Konstrukteur<br />

Alfredo Maserati versammelte um sich<br />

« die Häupter seiner Lieben » : Luigi Fagioli,<br />

Clemento Biondetti, Rene Dreyfus, Agno<br />

Maggi und Ernesto Maserati, den Bruder des<br />

Konstrukteurs. Fagioli, Biondetti und Dreyfus<br />

legten mit dem 2500 ccm-Wagen einige<br />

Runden zurück, die beiden letztern Fahrer,<br />

die für Maserati neu engagiert sind, erklärten<br />

sich von den Versuchen hoch befriedigt.<br />

Dreyfus, Fagioli und Biondetti werden mit<br />

den 2500 com-Wagen den nicht mehr fernen<br />

Grossen Preis von Tunis bestreiten. Graf<br />

Maggi und Ernest Maserati werden voraussichtlich<br />

mit dem neuen 16-Zylinderwagen<br />

starten. Von der Equipe Dreyfus-Fagioli,<br />

beides junge Fahrer mit glänzender Karriere,<br />

verspricht sich Maserati sehr viel. Ihr<br />

2500 ccm-Wagen entwickelt eine Pferdestärke<br />

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