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E_1931_Zeitung_Nr.006

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Ausgab©: Deutsch© Schwehf<br />

BERN, Freitag, 23. Januar <strong>1931</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

27. Jährgang. — N° 6<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Enenelnt Jeden Dienstag and Freitag Monatlieb „Gelbe Liste"<br />

Hfclbjlhrflefc Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portoxmehng, REDAKTION o. ADMINISTRATION: ßreltenrainstr. 97, Bern<br />

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Wer wirft den ersten Stein?<br />

Richtungslosigkeit und Ungerechtigkeiten in der<br />

Beurteilung von Fahrlässigkeiten.<br />

Das Fahrlässigkeitsdefikt, ein Stiefkind der<br />

Wissenschaft.<br />

Die Fahrlässigkeitsdelikte, mit denen sich<br />

Sie Gerichte, seitdem der moderne Strassenverkehr<br />

in steil ansteigender Kurve anwächst,<br />

in immer stärkerem Masse zu beschäftigen<br />

haben, spielten früher eine ganz untergeordnete<br />

Rolle. Es kam etwa vor, dass jemand<br />

eine Schusswaffe in unverantwortlicher<br />

Weise herumliegen Hess, so dass sie Kindern<br />

In die Finger geriet und dann jemand angeschossen<br />

wurde. Oder irgendein verliebter<br />

Apotheker verabreichte einem Kunden Arsenik<br />

statt Karisbadersalz. Kurzum, es kamen<br />

wohl allerlei Fälle vor, in denen Verletzung<br />

oder gar der Tod eines Menschen, sei es auf<br />

das Ausserachtlassen einer allgemein gebotenen<br />

Vorsichtsmassregel, sei es auf sonst<br />

eine leichtsinnige oder rücksichtslose Gefährdung<br />

der Mitmenschen zurückzuführen<br />

war und die Bestrafung des Verantwortlichen<br />

angemessen erschien. Es waren aber Ausnahmen,<br />

und auch wo sich die Fälle häuften,<br />

war die Sachlage jedesmal wieder so verschieden,<br />

dass es schwer fiel, Vergleiche zu<br />

ziehen und es kaum jemand ankam, das Gemeinsame<br />

dieser Delikte aus der Fülle der<br />

Einzelerscheinungen herauszuschälen, die Eigenart<br />

ihrer Grundlage festzulegen und einer<br />

nähern Untersuchung zu unterziehen. Es ist<br />

deshalb nicht verwunderlich, dass bis heute<br />

recht wenig Klarheit über diese Gruppe von<br />

Verbrechen herrscht und immer wieder Urteile<br />

gefällt werden, die eigentlich mit unsern<br />

heutigen Anschauungen über Sinn und<br />

Zweck der Strafe, die Grundlage aller neueren<br />

Strafgesetze bilden, mit der Auffassung,<br />

dass der Grosse der Schuld die Hauptbedeutung<br />

bei der Zumessung der Strafe zukommen<br />

soll, nicht zu vereinen sind.<br />

Wozu straft man ?<br />

Man Ist heute über den Streit der Strafrechtschulen<br />

hinaus. Es gibt wohl niemand<br />

mehr, der einseitig die gerechte Vergeltung<br />

oder dann ausschliesslich die Besserung des<br />

Verbrechers oder rein utilitaristisch die abschreckende<br />

Wirkung als Zweck der Strafe<br />

FEUILLETON<br />

Ramosi<br />

Roman von V. Williams.<br />

ATM dem Enrlischen übersetzt Ton Otto Element.<br />

(11. Fortsetzung)<br />

Er zuckte die Achseln. «Ein Junger Mann,<br />

Scheich Abdullah, geniesst einen aussergewöhnlichen<br />

Ruf unter den Eingeborenen.<br />

Er lebt draussen in der Wüste, und die Leute<br />

legen weite Strecken zurück, um seinen Rat<br />

zu hören. Manchmal kommt er auch :iach<br />

Kairo. Vielleicht könnte ich ihn einmal herholen<br />

lassen.»<br />

«Oh, wie interessant!» rief Joan. «Aber,»<br />

fügte sie zögernd hinzu, «ich fahre morgen<br />

nach Luksor...»<br />

«Scheich Abdullah ist jetzt ja nicht hier.<br />

Und in so kurzer Frist könnte ich ihn auch<br />

nicht verständigen. Aber ich habe Madame<br />

Alexandrowna versprochen, dass er ihr ebenfalls<br />

wahrsagen soll. Eventuell werde ich<br />

Sie dann telegraphisch benachrichtigen.»<br />

«Bitte! Und ist Ihr Scheich wirklich verlässlich?<br />

Haben Sie selbst ihn denn schon<br />

befragt?»<br />

Der Prinz schüttelte den Kopf. «Ich kenne<br />

mein Schicksal. Vor vielen Jahren prophezeite<br />

mir meine sudanesische Amme aus dem<br />

Sande. Alles, was sie mir sagte, traf bisher<br />

ein bis auf das Ende. Ich werde kein<br />

hohes Alter erreichen, und ich werde den<br />

Tod durch eine Frau im Zeichen des Ram<br />

finden!».<br />

betrachtet. An funktionelleres Denken gewöhnt,<br />

hat man sozusagen allgemein erkannt,<br />

dass hier (wie übrigens bei fast allen menschlichen<br />

Handlungen), nicht ein Motiv, sondern<br />

eine Vielzahl von Motiven die Triebfeder<br />

bildet. Um die Rechtsordnung aufrecht zu<br />

erhalten, ist der Staat gezwungen, die Strafe<br />

beizuhalten, sowohl weil sie eine abschrekkende<br />

Wirkung hat als auch, weil sie das<br />

Verlangen nach Vergeltung der Geschädigten<br />

(dem der Staat nicht erlaubt, seine<br />

Rechte selbst zu wahren) befriedigt. Mehr<br />

eine humane Pflicht des Staates — die er<br />

übrigens noch recht schlecht erfüllt! — ist<br />

es, dafür zu sorgen, dass die Strafe auf den<br />

Delinquenten eine gute Wirkung ausübt, so<br />

dass er sich nachher der Gemeinschaft besser<br />

einzugliedern versteht und es ihm leichter<br />

fällt, sich der Rechtsordnung zu unterziehen.<br />

Der Täter, nicht die Tat soll bestraft werden.<br />

Das Strafrecht wird nie von einem Gedanken<br />

geleitet sein, wird nie konsequent ein<br />

Prinzip ausgestalten können, wird immer ein<br />

Kompromisswerk bleiben. Das ändere aber<br />

nichts daran, dass seine Entwicklung, sein<br />

Hauptfortschritt — die Strafrechtsgeschichte<br />

zeigt es zur Genüge — in einer Richtung<br />

liegt: in der Verfeinerung der Schuldlehre.<br />

Das subjektive Moment, das assoziale Verhalten<br />

des Täters, bildet immer mehr das<br />

ausschlaggebende Moment sowohl bei der<br />

Strafandrohung des Gesetzgebers, als auch<br />

bei der endgültigen Strafzumessung durch<br />

den Richter. Die objektive Seite, die Tat, die<br />

nach primitiver Auffassung an sich, ohne<br />

dass der Täter das geringste persönliche<br />

Verschulden traf, straffähig war, tritt in den<br />

Hintergrund.<br />

Er sprach nachlässig, aber ein verlorener<br />

Blick geisterte in seinen gelben Augen.<br />

Als Joan dem Prinzen sagte, dass sie am<br />

folgenden Tage abzureisen gedenke, war sie<br />

sich eigentlich darüber noch gar nicht klar<br />

gewesen. Doch nun festigte die Ankündigung<br />

der Absicht ihren Entschluss. Sie hätte dafür<br />

wahrscheinlich jeden möglichen Grund<br />

angeführt, nur nicht den wahren. Immer<br />

wieder stellte sie an sich dieselbe Frage,<br />

während sie im nächtlichen Luxuszug das<br />

Panorama der mondbeglänzten Landschaft<br />

betrachtete, wie es am Fenster des Schlafwagens<br />

vorüberglitt.<br />

Sie sagte sich, dass sie ruhelos sei, dass<br />

sie irgendwo allein sein wolle, um nachzudenken.<br />

Das Leben in Kairo war ein<br />

ewiges Ringelspiel gewesen, ein Kaleidoskop<br />

von Bekanntschaften — und niemals ein<br />

Mensch, dem man sich wirklich anvertrauen<br />

konnte! Sie war des mondänen Treibens<br />

müde, müde der wohlerzogenen Engländer,<br />

die alle aus der gleichen Form geschnitten<br />

zu sein schienen wie Pennys aus dem Münzamt,<br />

müde der aalglatten anderen Salonhelden<br />

mit ihren Handküssen, ihren Bücklingen,<br />

ihren öden Komplimenten.<br />

Joan ärgerte sich über sich selbst, denn<br />

sie hatte ihre Seelenruhe verloren. Etwas<br />

Unerklärliches war mit ihr geschehen. Ihr<br />

Herz war für Liebe tot. So oft hatte sie sich<br />

das gesagt, dass sie es glaubte. Aber für<br />

Mitleid schien es wohl nicht tot zu sein. Denn<br />

sie war sich eines überwältigenden Gefühls<br />

des Erbarmens bewusst mit jemanden, der<br />

Wo der Erfolg Immer noch eine Rolle spielt.<br />

Dem verfeinerten Rechtsbewusstsein widersprach<br />

es deshalb eine schwere Strafe zu<br />

verhängen, wenn eine (allerdings an sich<br />

schuldenhafte) Handlung durch Mitwirken anderer<br />

Umstände, auf die der Täter keinen<br />

Einfluss ausgeübt hat oder hätte ausüben<br />

können, einen schwereren Erfolg mit sich<br />

führte. Die modernen Gesetze, wie zum Beispiel<br />

auch der Entwurf zum schweizerischen<br />

Strafgesetzbuch, nahmen deshalb diese durch<br />

den Erfolg qualifizierten Delikte, die nichts<br />

anderes waren, als ein Ueberrest der alten<br />

Erfolghaftung, nicht mehr auf.<br />

Worin besteht eigentlich das Verbrechen der<br />

fahrlässigen Tötung resp. Verletzung?<br />

Nun, es ist seltsam, dass es niemand aufgefallen<br />

ist, wie sehr die Fahrlässigkeitsdelikte<br />

in ihrem Wesen diesen Erfolgsdelikten<br />

gleichen. Hier, genau wie dort, hängt der<br />

Eintritt der Strafe davon ab, wie sich die<br />

Dinge, nachher, nachdem die unrechtmässige<br />

Handlung abgeschlossen ist, so dass der<br />

Schuldige nicht mehr auf sie einwirken kann,<br />

weiter abspielen. Das kommt wohl daher,<br />

dass man wegen der Ausdrücke «fahrlässige<br />

Körperverletzung und fahrlässige Tötung»<br />

zur irrtümlichen Annahme kam, diese Delikte<br />

würden sich vom Mord und von der Tötung<br />

nur noch durch die Schuldform unterscheiden.<br />

Das Verbrechen desjenigen, der- sich<br />

der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht<br />

hat, besteht aber gar nicht im «Töten»; sondern<br />

in einer unzulässigen Gefährdung der<br />

Mitmenschen, einer Gefährdung, die sich allerdings<br />

im speziellen Fall realisiert hat.<br />

Wir erkennen sofort den Unterschied, wenn<br />

wir uns klar machen, was «Schuld» heisst.<br />

Schuld ist das verwerfliche geistige Verhalten<br />

des Täters zur Zeit der Tat. Es ist der<br />

böse oder der zu schwache Wille des Täters,<br />

die Rechtsordnung innezuhalten, der sich in<br />

der Begehung einer rechtswidrigen Handlung<br />

kundgibt. Wenn aber *in Automobilist<br />

mit 100 Kilometergeschwindigkeit durch ein<br />

Dorf fährt, so kann man ihm lediglich zum<br />

Vorwurf machen, dass er sich eine sehr<br />

grosse Gefährdung zuschulden kommen Hess.<br />

Ob sich ihm dann etwas in den Weg stellt,<br />

ob die Gefährdung die befürchteten Folgen<br />

hat oder nicht, das sah er nicht voraus und<br />

konnte es nicht voraussehen. Seine Schuld,<br />

.seine antisoziale Gesinnung, ist um keine<br />

Haaresbreite grösser als die Schuld desjenigen,<br />

der dasselbe tut, ohne dass ihm etwas<br />

passiert, und der vom Richter höchstens mit<br />

einer Busse belegt wird. Man wird zwar aus<br />

Praktibilitätsgründen nie die Gefährdung an<br />

sich der Gefährdung, die sich ausgewirkt hat,<br />

gleichstellen, man wird nie auf die Tatbestände<br />

der fahrlässigen Verletzung und der<br />

fahrlässigen Tötung verzichten können, dieses<br />

Stück «Erfolghaftung» wird niemals ganz<br />

— wie lange war das schon her — von ihr<br />

verkannt worden war. Da Cradock in den<br />

Bergen von Luksor lebte, spielte sie manchmal<br />

mit dem Gedanken, ob sie ihn wohl<br />

wiedertreffen würde...<br />

Eine harte Stimme unterbrach ihre Betrachtungen.<br />

«Wir sind da, gnädige Frau!»<br />

Simmons stand an der Coupetür und ihre<br />

Züge trugen jenen mürrischen Ausdruck der<br />

aus den Strafgesetzbüchern verschwinden.<br />

Um so mehr sollten sich die Richter darüber<br />

klar werden, dass es sich hier im Grunde um<br />

eine Anomalie handelt, die etwas gerechter<br />

zu gestalten in ihren Händen liegt. Es ist<br />

Pflicht und Aufgabe der Rechtsprechung,<br />

auch aus einer gesetzlichen Bestimmung, die<br />

an sich nicht ideal zu nennen ist, durch geschickte<br />

Anwendung noch etwas Rechtes zu<br />

machen.<br />

Wo unsere Gerichte vielfach fehlen.<br />

Vor allem müssen zwei sehr verschiedene<br />

Fälle streng auseinandergehalten werden;<br />

derjenige der bewussten und derjenige der<br />

unbewussten Fahrlässigkeit. Es ist ein grosser<br />

Unterschied, ob sich jemand bewusst<br />

einer Gefährdung schuldig macht oder ob<br />

man ihm lediglich vorwerfen kann, dass er<br />

die Gefahr nicht erkannt hat, da wo er sie<br />

hätte erkennen können und erkennen sollen.<br />

Der Unterschied ist sogar so gross, dass man<br />

im zweiten Falle das Verschulden und also<br />

die Bestrafung theoretisch kaum rechtfertigen<br />

kann. Denn wie sollte jemand für das<br />

strafbar sein, was ihm nicht bewusst worden<br />

ist? Es ist lediglich eine Erfahrungstatsache,<br />

dass sich die Aufmerksamkeit, die Geistesgegenwart,<br />

durch die prinzipielle Einstellung,<br />

also auch durch das Bewusstsein, dass ihr<br />

Versagen verurteilt wird, steigern lässt<br />

Wenn auch beide Arten der Verfehlung bestraft<br />

werden müssen, so sollte doch an beide<br />

ein ganz anderer Massstab angelegt werden-<br />

Wir konstatieren aber noch sehr oft, dass die<br />

Gerichte viel mehr Gewicht auf die objektive<br />

Schwere der Gefährdung legen.<br />

Kunstfehler und Fahrlässigkeit.<br />

Eine weitere Quelle mancher Ungerechtigkeit<br />

liegt darin, den technischen Fehler, den<br />

Kunstfehler, der fahrlässigen Gefährdung<br />

gleichzusetzen. Von einem Zürcher Gericht<br />

wurde zum Beispiel neulich ein Mann wegen<br />

grobfahrlässiger Tötung verurteilt, weil er<br />

vor Schrecken auf das Gaspedal statt auf den<br />

Bremshebel trat. Ein schlimmer Fehler, ein<br />

unverzeihlicher Fehler —vom fahrtechnischen<br />

Standpunkt aus beurteilt. Es ist aber bloss<br />

ein geringes Verschulden im strafrechtlichen<br />

Sinne, ja eigentlich gar kein Verschulden,<br />

denn man hätte wahrscheinlich dem Manne<br />

androhen können, ihn lebendigen Leibes am<br />

kleinen Feuer zu rösten und er hätte doch auf<br />

das Gaspedal getreten. Es ist allerdings<br />

unglaublich, dass so schlechte Fahrer unsere<br />

Strassen unsicher machen. Das zu verhin-<br />

Missbilligung, der ihnen schon seit der Ankunft<br />

in Kairo eigen war.<br />

Die Hitze, der Dunst, die Gerüche, die<br />

Moskitos, die unerhörte Tatsache, dass zum<br />

Beispiel «ein schwarzer Kerl» ihrer Herrin<br />

das Bad im Hotel bereitete, dazu die nationale<br />

Gier nach Backschisch und eine störende<br />

Magenaffektion, wie sie Neuankömmlinge<br />

in Aegypten nicht selten befällt — all oder ich rufe die Polizei, verstanden?»<br />

das hatte ihre Nerven erschüttert und die «Schon gut!» wiederholte freundlich der<br />

gewohnte Düsterkeit ihrer Weltanschauung Aegypter. Ich Mussa, Ihr Führer, Miss! Sie<br />

noch vertieft.<br />

Telegramm geschickt für mich, ja?»<br />

«Es stimmt schon, Simmons!» meinte<br />

Luksor! Ein langes, niedriges Stationsgebäude<br />

mit einem Bahnsteig, der vor Staub<br />

Joan lachend, «er ist unser Führer.»<br />

Ein drängender Haufe von Trägern in Turbanen<br />

und bunten Gewändern umringte die<br />

weiss funkelte, dahinter Massen grüner<br />

Pflanzen, eine Schar von malerischen, geduldigen<br />

Eingeborenen, die zwischen ihren<br />

Habseligkeiten im Schatten der Wände<br />

kauerten, ein gestikulierender, bebrillter<br />

Stationsvorstand, ein ohrenbetäubendes Stimmengewirr<br />

und die Sonne, die, ein greller<br />

Fleck am blauen Himmel, die ganze Landschaft<br />

mit kristallklarer Helle durchflutete!<br />

Verwirrt von dem Lärm und dem Durcheinander<br />

stieg Joan von der Plattform herab,<br />

mit Simmons an ihrer Seite, die die Lippen<br />

fest aufeinandergepresst und den Handkoffer<br />

eng an sich gedrückt hielt.<br />

Ein Schrei! Joan wandte sich um. Ein<br />

schöner, junger Aegypter, in ein fliessendes<br />

leuchtend blaues Gewand gehüllt, hatte die<br />

eine braune Hand auf den Handkoffer gelegt,<br />

während er mit der anderen versuchte,<br />

einen grossen Blumensträuss in die Hände<br />

der empörten Kammerzofe zu drücken.<br />

«Schon gut!» grinste er und zeigte zwei<br />

Reihen prachtvoller Zähne<br />

«Ich Massa »<br />

«Sie freches Scheusal!» Simmons stiess<br />

ihn mit ihrem Regenschirm zurück, vor dem<br />

sie sich, ungeachtet der historischen Regenlosigkeit<br />

Luksors, nicht trennen wollte. «Nehmen<br />

Sie Ihre hässlichen Pfoten von mir fort<br />

Reisenden. «Entschuldigen Sie, Miss!» sagte<br />

Mussa, indem er blitzschnell seine Blutnen-<br />

'huldigung auf Joan übertrug. «Gehen Sie mir<br />

nach, bitte, ich habe Wagen! Das Gepäck —<br />

es wird schon ordentlich sein!»<br />

Mit einer Geste der Selbstverständlichkeit<br />

nahm er von Joans Regenschirm Besitz, dem<br />

einzigen Handgepäck, das sie bei seh trug,<br />

und bahnte seh den Weg geschickt durch<br />

das Gewühl. Er hatte einen vornehmen Gang<br />

und eine prachtvolle Haltung, und er war


dem Ist Jedoch nicht Aufgabe der Strafserichte,<br />

sondern der Experten und der Administrativbehörden.<br />

Die sollen durch strenge<br />

Prüfungen und ständige Kontrollen solche<br />

Leute aus dem Verkehr eliminieren.<br />

Wir sind die letzten, die nicht für die Sicherheit<br />

auf der Strasse besorgt sind. Bei<br />

im IV. Quartal 1930.<br />

Einfuhr 12,6 Millionen; Ausfuhr 4,2 Millionen. Verminderung der Einfuhr um 759,000 Fr.,<br />

Rückgant der Ausfuhr um 454 000 Fr.<br />

Wer die statistischen Ergebnisse des Jahres<br />

1930 von Monat zu Monat verfolgte, Ueber die Herkunftsländer und ihre Kon-<br />

Die Einfuhr.<br />

wusste eigentlich zum vorneherein, dass das tingente geben die nachfolgenden Ziffern<br />

IV, Quartal kein überwältigendes Ergebnis Auskunft:<br />

zeitigen würde. Schon die Monate Oktober<br />

und November waren eben im Zeichen der Deutfohland<br />

Krise und im Zeichen einer Umstellung auf<br />

dem internationalen Automobilmarkt. Die<br />

Totaleinfuhr dieses Quartals beläuft sich auf<br />

12,633 Millionen Fr. gegenüber 13,392 Millionen<br />

Fr. im vierten Quartal des Jahres 1929.<br />

Die Ausfuhr stellt sich auf 4,241 Millionen Fr.<br />

gegenüber 4,696 Millionen Fr. im Vorjahre. O Österreich<br />

Aus diesen Zahlen resultieren: für die Einfuhr<br />

eine Verminderung von 0,759 Millionen<br />

und für die Ausfuhr eine solche von 0,454 Frankreich<br />

Millionen Franken.<br />

Einfuhr Oktober bis Dezember.<br />

Das IV. Quartal des Jahres 1930 hält sich<br />

an die Regel der drei vorangehenden Quartale.<br />

Die Einfuhrquoten sind sogar geringer<br />

als bei den drei Vorgängern, was die nachstehende<br />

Tabelle veranschaulicht:<br />

Stück q. kg Wert in Fr.<br />

1. Quartal 4270 40.295.89 82.310.508<br />

2. Quartal 4615 45.77t.61 23.289516<br />

3. Quartal 2601 28.862.12 15.044508<br />

4. Quartal 2206 25.818.17 12-633.397<br />

Jahr 1930 13.692 140.748.79 7U77.729<br />

Ein besonders starker Rückgang zeigte<br />

sich in den letzten drei Monaten bei Automobilen<br />

und Chassis zwischen 800 und 1600<br />

Kilogramm, ebenso ein bemerkenswerter<br />

Ruckgang bei den Motorrädern und Motor-<br />

Zwei- und -Dreirädern ohne Lederausrüstung.<br />

Alle andern Kategorien "weisen eine Zunahme<br />

auf und das speziell die Zollposition der Automobile<br />

und Chassis unter 800 kg.<br />

Ansiuhr Oktober bis Ende Dezember.<br />

Die Ausfuhr des IV. Quartals zeigt ein<br />

schwaches Ergebnis, das in der nachstehenden<br />

Tabelle mit den Ergebnissen der drei<br />

vorangegangenen Quartale verglichen wird:<br />

1. Quartal 258 7.483.23<br />

2. Quartal 888 6.898.78<br />

3. Quartal 150 5.407.11<br />

4. Quartal 54 4.695.18<br />

Wert in Fr.<br />

6.337.S68<br />

6.12R.563<br />

4.663.215<br />

4.241.548<br />

Jahr 1930 850 24.48458 21.368.694<br />

Qegenüber dem IV. Quartal des Vorjahres<br />

entstand in der Ausfuhr eine Verminderung<br />

von 0,454 Millionen Fr., ein Betrag, der zu<br />

einem guten Teil von den Motorrädern und<br />

von den Automobilen und Chassis über 1600<br />

Kilogramm herrührt.<br />

Wir erinnern nachstehend an die neun verschiedenen<br />

Zollpositionen, auf denen sich die<br />

Statistik der schweizer. Oberzolldireiktion<br />

aufbaut:<br />

a) Motorzwei- und -dteirMer ohne Lederfiberzug;<br />

b) andere (also solche mit Lederübenrajc);<br />

c) Automobile and Chassis im Stückgawicht TOB<br />

weniger ala 800 kg:<br />

3) Automobile und Chassis im StücVjrewicht Ton<br />

800 bis und mit 1200 kg;<br />

«) Automobile und Chassis im Stückgrewleht TOD<br />

1200 bis und mit 1600 \g;<br />

1) Automobile und Chassis im Stückgewicht von<br />

mehr als 1600 kg;<br />

g) Karosserien aller Art für Automobile;<br />

b) Elektrokarren;<br />

i) Traktoren ohne Karosserie.<br />

Der Fahrverkehr auf den Berner Brücke«<br />

soll gesichert werden. In der Sitzung vom<br />

16. Januar reichte im Berner Stadtrat Herr<br />

P. Anliker eine Interpellation ein, worin er<br />

den Gemeinderat aufforderte, über die schon<br />

vorbereiteten und die noch zu treffenden<br />

Massnahmen zur Sicherung des Fahr- und<br />

Fussgängerverkehrs auf der Kirchenfeldund<br />

der Kornhausbrücke zu referieren.<br />

Der jüngste Unfall auf der Kirchenfeldglucklich.<br />

Denn er hatte seine Kundschaft<br />

mit Kennerblick eingeschätzt: Sie war jung<br />

— das bedeutete, dass sie in Geldangelegenheiten<br />

kaum knauserig sein würde; sie war<br />

gut gekleidett — das bedeutete Reichtum;<br />

und als Amerikanerin musste sie ja wohl<br />

Millionärüi sein! Mussa schwelgte in Hoffnungen<br />

...<br />

Zwei flinke Pferdchen zogen den kleinen<br />

Wagen die Strasse hinab, an offenen Geschäften<br />

vorüber, wo Handwerker über ihrer<br />

Arbeit hockten. Mussa thronte strahlend auf<br />

dem Bock neben dem Kutscher, der dunkelrot<br />

vor Zorn mit immer lauterer Stimme<br />

Warnungen ausstiess: «Nach links, Scheich!<br />

Effendi, Effendi, achte auf deine Fussel Oh,<br />

Wagen nach rechts!» Und dazu Hess er fast<br />

ununterbrochen seine helle Alarmglocke<br />

schallen. An den gelblichen Säulen desAmmontempels<br />

glitten sie vorbei, hinter dem<br />

sich die mittelalterlichen Häuser der Stadt<br />

türmten und gelangten nun zu einer Strasse<br />

am Flussufer, wo sich plötzlich die majestätische<br />

Pracht des Nils vor ihnen erschloss.<br />

Und jenseits des breiten, glitzernden Stromes<br />

glühte das hohe Braunsteingebirge im<br />

perlenden Morgenlicht.<br />

den Verhältnissen, wie sie sich In den letzten<br />

Jahren herausgebildet haben, liegt es nicht zuletzt<br />

im Interesse des Automobilismus selbst,<br />

dass Unsitten und Uebelstände im Strassenverkehr<br />

bekämpft werden. Scharfe Mittel sind<br />

gerechtfertigt, vielleicht selbst drakonische<br />

Massnahmen. Aber richtig ausgewählt müssen<br />

sie sein, richtg angesetzt und vor allem:<br />

gerecht. W.<br />

linser Motorfahrzeug-Aussenhandel<br />

Die Mehrzahl der eingeführten Motorfahrzeuge<br />

entstammt, wie bis anhin, den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika, die für 5,9 Millionen<br />

Fr. Motorfahrzeuge in die Schweiz<br />

lieferten. Der Wert des Lieferungskontingentes<br />

senkte sich gegenüber der entsprechenden<br />

Periode des Vorjahres um 1,6 Millionen<br />

Franken. Dieser Rückgang im Kontingent der<br />

Vereinigten Staaten ist grösser als der Gesamtrückgang<br />

aller Länder zusammen. Prozentual<br />

lieferten die Vereinigten Staaten 46,7<br />

Prozent der Quartalseinfuhr, gegenüber 57,S<br />

Prozent im entsprechenden Quartal des Jahres<br />

1929. Umgekehrt haben sich die Kontingente<br />

der wichtigsten europäischen Staaten<br />

erhöht, und zwar lauten die Zahlen wie folgt:<br />

Frankreich 17,6 Prozent (16,3 Prozent),<br />

Deutschland 15 (10,3), Italien 11,8 (8,8),<br />

Qrossbritannien 5,8 (3,9). Die deutsche Einfuhr<br />

zeigt die grösste Vermehrung.<br />

Stack q kg Wert in Fr. Total<br />

118 204.83 190,830<br />

Die Ausfuhr.<br />

6 16.50 12,889<br />

50 367.40 204,784<br />

Unsere schweizerischen Automobile, Motorräder<br />

und Zubehörteile für Motorfahr-<br />

54 4,695.18<br />

30 379.76 235,352<br />

IV. Quartal 1929 a. 75 804.38 774,965<br />

62 742.78 471,279 zeuge wurden nach den 43 Staaten ausgeführt,<br />

die wir nachstehend nennen:<br />

d 1 40.50 14,500<br />

b 1 2.18 2,284<br />

36 975.74 757,551<br />

2 10.72 7,722<br />

Stück<br />

Weit In Fr. Total<br />

f 49 5,281.13 3,902,538<br />

2 23.43 15,152<br />

Deutschland a 4 305.43 291,827<br />

1.84 1,570<br />

1 18.49 6,861 1,907,410<br />

o<br />

1.36 2,851<br />

11 352<br />

4.40 3,815<br />

4,696,209<br />

4 56.06 42,500<br />

889.82 291,558<br />

5.50 4,993<br />

40 220<br />

126 6,100.14<br />

1 50<br />

29 378 61,686<br />

686,506<br />

Abnahme der Ausfuhr<br />

41 65.24 60,296<br />

Oesterreioh<br />

75 1,953<br />

2 3.87 3,889<br />

6.17<br />

Der beste Abnehmer der Schweiz ist, wie<br />

10,960<br />

25 181.69 102,111<br />

S8.83 76,457 in den vorangegangenen Monaten, Russland<br />

163 1,801.63 736,635<br />

26 415 89,785 mit der Ukraine mit einem Betrage von rund<br />

122 1,769.44 878,609<br />

Frankreich<br />

67.68 60,680 0,984 Millionen Fr. Das entspricht einem Anteil<br />

von 23,2 Prozent unserer Ausfuhr. An<br />

26 745.25 408,885<br />

98.42 77,664<br />

164.60 170,771<br />

9.37 4,123<br />

309,015<br />

Italien<br />

2.44 3,210 2,277,758<br />

5.74 4,046 zweiter Stelle folgt Deutschland mit 13,8<br />

6 12.00 11,413<br />

4.23 3,744 Prozent, dann Grossbritannien mit 13,3 Prozent.<br />

Damit haben wir die Reihe der Staaten<br />

imtm<br />

13 107.12 84,700<br />

341.61 293,771<br />

167 1,610.65 553,945<br />

56 840 302,401<br />

85 1,192.77 529,281<br />

Belgien<br />

1.17 1,104 erschöpft, die von uns mit Erzeugnissen im<br />

10 416.50 312,447<br />

106.01 98.056 Betrage von mindestens 500,000 Fr. beliefert<br />

83 435 1,492,321<br />

125.50 133,003 232,253 werden.<br />

12 22.27 20,754<br />

Niederlande<br />

2.43 3,568<br />

Belgien<br />

1 1.20 500<br />

1.29 2,590<br />

Mit Beträgen zwischen 0,38 und 0,11 Millionen<br />

Franken folgen dann die Tschecho-<br />

1 7.07 4,200<br />

155.68 87,521<br />

7 83.24 43,700<br />

48 1,120 94.799 slowakei, Frankreich, Italien, Belgien, Spanien,<br />

Polen und Columbien. Nimmt man die<br />

3 41.58 22,750<br />

Grossbritannien<br />

1.37<br />

2,075<br />

4 113.66 89,852<br />

6.40<br />

6,692<br />

24 320 182,076<br />

684.93<br />

544,922 Kontingente dieser Staaten zusammen, so<br />

Spanien<br />

56<br />

953<br />

653,689 erhält man für sie ein Kontingent von 35,8<br />

Niederlande<br />

3 80<br />

2.29<br />

1,983 Prozent unserer Gesamtausfuhr. Der Rest<br />

44 661 741<br />

205.06<br />

140,392<br />

Grosgbritinnien 206 392.59 346,896<br />

Portugal<br />

40.41<br />

28,839 143,328 von 11,9 Prozent unserer Ausfuhr verteilen<br />

1 14.06 8,794<br />

Dänemark<br />

3<br />

97 28,839 weitere 33 Länder unter sich. Besonderes Interesse<br />

wird die Zusammenstellung der Jah-<br />

11 56.81 37,480<br />

14.53 14,610 14,707<br />

6 62.37 30,430<br />

Norwegen<br />

2 60 resergebnisse bieten, die wir in einer der<br />

9 135.15 73,000<br />

6.51 5,431 6,481 nächsten Nummern veröffentlichen werden.<br />

5 156.07 237,517<br />

Schweden<br />

16 382<br />

La.-R.<br />

2.03 1,467<br />

9.38 9,364<br />

2 22.17 6,632 742,216<br />

21.90 25,232 34,978<br />

Irischer Freietut<br />

12 156.43 65,477 68,927 Lettland, Est-<br />

6 102<br />

1 9.10 3,450 Finnlande<br />

2.78 2,815 2,815<br />

Spanien<br />

3 30 30" d<br />

2 280 382<br />

Dänemark<br />

65 648 648 Litauen<br />

9 130 130<br />

Schweden<br />

8 80<br />

Polen<br />

31 469<br />

1 11.48 2,950 3,030<br />

3,73 6,047<br />

Tsoheohoilovakd<br />

8 40 40<br />

176.83 122,109 128,625<br />

Vereinigte a 9 17.95 14,185<br />

Tsehecb-Oslovakei<br />

11 233<br />

Staaten b<br />

odef<br />

2.94 1,200<br />

21 163.00 69,138<br />

453 6,251.93 1,788,123<br />

347 5,021.81 2,206,920<br />

119 3,152.59 1,766,348<br />

16.25 8,808<br />

10 179.17 61,792 6,906,514<br />

Ungarn<br />

Jugoslawen<br />

IV. Quartal 1030 a 396 719.39 643,349<br />

bcdef 10 38.67 27,272<br />

Griechenland<br />

122 892.19 495,863<br />

826 9,189.58 3,388,285<br />

Bulgarien<br />

622 8,959.59 4,224,339<br />

Rumänien<br />

200 5,565.51 3,668,972<br />

2 39.73 23,253<br />

2 23.43 15,162<br />

Bussknd, Ukr.<br />

26 390.18 146,91212,633,397<br />

Aegypten<br />

22Ü6 25,818.17<br />

IV. Quartal 1929 & 411 749.35 682,394<br />

Algerien, Tunis,<br />

b 5 25.83 17,513<br />

Libyen<br />

0 133 930.90 420,919<br />

d 972 10,783.20 4,120,327<br />

Marokko<br />

e 678 8,290.51 4,355,192<br />

f 203 5,466.87 3,626,585<br />

g 43.22 23,896<br />

Südafrika<br />

h 4 24.62 10,998<br />

1 17 311.28 135,651 13,392,475<br />

Ostafrika<br />

Persien, Mesopotamien,<br />

Af-<br />

2323 26,625.78<br />

Abnahme der Einluhr 759,078 ghanistan<br />

Der Sonnenschein, die Weite, die Schönheit<br />

des Landschaftsbildes erfüllten Joans<br />

Herz mit tiefem Frieden. Weltenfern dem<br />

ruhig gleitenden Fluss und den schweigenden<br />

Bergen lag die nervöse Hast des Alltags.<br />

Joan fühlte ihre Sorgen weichen. «Ich<br />

glaube, dass ich hier glücklich sein werde»,<br />

sagte sie leise. «Haben Sie jemals ein herrlicheres<br />

Land gesehen, Simmons?»<br />

Die Zofe, den Schirm fest zwischen den<br />

Knien, schnüffelte hörbar. «Es scheint hier<br />

sehr schlecht zu riechen!» knurrte sie zweifelhaft.<br />

—<br />

Tage, getaucht in Sonnengold, kamen und<br />

gingen. Joan sah sich in ihren Erwartungen<br />

nicht betrogen: Der Aufenthalt in Luksor<br />

behagte ihr. Das Hotel war zwar voll von<br />

wohlhabenden Reisenden aller Nationen und<br />

abends gab es gesellschaftliche Veranstaltungen<br />

und Toüettenprunk in Hülle und<br />

Fülle. — Joan aber hielt sich mit Absicht<br />

diesem geräuschvollen Treiben fern. Sie zog<br />

es vor, ihr eigenes Leben zu leben, verbrachte<br />

manch stille Stunde auf ihrem Zimmerbalkon,<br />

von wo aus sie das beruhigende<br />

Grün des Gartens und die grauroten Gipfel<br />

der Berge überblicken konnte, oder ruhte in<br />

einem Strandsessel auf der Terrasse, um das<br />

überwältigende Schauspiel des Sonnenunterganges<br />

zu geniesseru<br />

AmTHVIOBIL-REVUC <strong>1931</strong> —<br />

113.53<br />

164.00<br />

3.31<br />

27<br />

7.37<br />

2.33<br />

27<br />

1.41<br />

1.51<br />

2<br />

8<br />

23<br />

6<br />

15.14<br />

70.63<br />

324.40<br />

66.26<br />

1.53<br />

75<br />

6.08<br />

1.84<br />

17<br />

1.21<br />

75<br />

1<br />

64<br />

An<br />

133,272<br />

246,950<br />

3,015<br />

476<br />

10,941<br />

2,401<br />

422<br />

2,216<br />

1,428<br />

12<br />

131<br />

240<br />

142<br />

11,675<br />

123,550<br />

860,523<br />

36,646<br />

1,532<br />

909<br />

10,482<br />

1,347<br />

315<br />

2,195<br />

900<br />

15<br />

950<br />

488<br />

880,455<br />

14,432<br />

6,039<br />

1,440<br />

131<br />

12,057<br />

984,073<br />

36,646<br />

12,923<br />

3,857<br />

915<br />

950<br />

488<br />

Eingedenk der Ratschläge des Prinzen<br />

Hess sie sich nicht von Mussa müde hetzen.<br />

Sie besuchte Grabmäler und Tempel, aber<br />

ganz willkürlich und weigerte sich, ihres Führers<br />

unverdautes Wissen über sich ausgiessen<br />

zu lassen. Es genügte ihr, auf den warmen<br />

Steinen zu sitzen und um die Ruinen<br />

ihre Träume zu spinnen. Oft ging sie ohne<br />

Plan und ohne Führerbuch nach Karnakh,<br />

Hess den beleidigten Mussa mit samt dem<br />

Wächter am grossen Pylon zurück und wanderte<br />

allein durch die geweihten Stätten.<br />

Eines Morgens ritt sie zum Tal der Könige.<br />

Zur Abwechslung wollte sie, statt im Restaurant,<br />

einmal hoch im Gebirge oberhalb des<br />

terrassenförmigen Tempels der Königin<br />

Hatschepsut zu Mittag essen. Man brach zeitig<br />

auf, denn der Tag versprach heiss zu<br />

werden. Bald rann der Schweiss über die<br />

braunen Wagen des Treiber jungen, der, den<br />

Esskorb auf der Schulter, hinter ihrem und<br />

Mussas Esel hertrabte und den Saum seines<br />

zerfetzten Kittels im Munde hielt.<br />

Aus der Schlammregion des Nils, wo ein<br />

einsamer Reiher melancholisch stand und<br />

schwarzweisse Eisvögel über den Wassern<br />

spielten, kam man auf die sandige Strasse,<br />

die zu einem Bewässerungskanal führte.<br />

Braune Männer, nur mit einem Hüftentuch<br />

Stock « kg Wert in Fr. Totel<br />

Syrien i 1 27 27<br />

Britisch Indien f 3,00 3.307 3,307<br />

Siam o 10 93<br />

f 6.74 9,100 9,103<br />

Niederl. Indien a 1 1.48 1,930<br />

f 16 1,946<br />

Japan a 23.69 20,390<br />

0 9.42 8,026<br />

1 11.03 17,496 46,912<br />

Vereinigte a 50<br />

Staaten f 3.91 8.993 9,043<br />

Mexiko f 4 112 112<br />

Columbien f S 200.82 110,855 110,865<br />

Venezuela, f 11.52 8,275 8,275<br />

Guyana<br />

Brasilien f 31.18 16,322 18,322<br />

Argentinien f 32.34 42,042 42,042<br />

Chile a 1 1.67 1,800 1,800<br />

Peru c 6 67<br />

f 21.85 11,247 llfili<br />

Neu-Seeland und o 25 224<br />

Südaeeinsoln f 37 8fil<br />

IV. Quartal 1930 a 22 424.84 403,776<br />

o 433.81 487,444<br />

f 32 3,834.82 3,347,683<br />

g 1.70 2,595<br />

h 1 50 4,241,548<br />

Wieder eine neue Autobuslinie als Ersatz<br />

für unrentablen Bahnkurs. Zwei Bahnkurse<br />

der Eisenbahnlinie Lausanne-Echallens-Bercher<br />

werden durch Autobusdienst ersetzt<br />

Das Experiment der S.B.B, auf der Strecke<br />

Payerne-Palezieux hat Schule gemacht. Die<br />

guten Erfahrungen, die dort erzielt wurden,<br />

haben die Direktion der Eisenbahnlinie Lausanne-Echallens-Bercher<br />

veranlasst, vom eidgenössischen<br />

Eisenbahn- und Postdepartement<br />

die Ermächtigung zu verlangen, zwei<br />

ihrer täglichen Bahnverbindungen durch Autobusdienst<br />

zu ersetzen. Dem Gesuche ist<br />

entsprochen worden. Es bedeutet dies einen<br />

hocheinzuschätzenden Erfolg des neuen Verkehrsmittels,<br />

der seinerseits gewlss Nachahmung<br />

finden wird. -L<br />

bekleidet, hockten in den leeren Melonenbeeten.<br />

Auf den Feldern schüttelten, umhüllt<br />

von gelben Staubwolken, dunkle Gestaltest<br />

Phosphatsäcke aus. Unter einem Strohdach<br />

knarrte ein Wasserrad und sein eintöniges<br />

Geräusch verschmolz mit den hohen Tönen,<br />

die ein nackter Bub, platt auf dem Rücken<br />

liegend, seiner Rohrflöte entlockte. Von<br />

Baum zu Baum flogen grellgrüne Bienenfresser,<br />

deren Flügel wie Kupfer glänzten,<br />

und im Sandboden pickten niedliche ägyptische<br />

Tauben.<br />

An einem Seitenweg, nach den Memnonssäulen,<br />

hielt ein schlottriger, zerlumpter<br />

Junge in Leinenschuhen einen Esel an. Es<br />

war ein schönes, grosses Tier mit einem<br />

maurischen Sattel aus scharlachrotem Saffian<br />

und einer rotgelben Satteldecke. Daneben<br />

stand ein gutgekleideter Mann in europäischem<br />

Reitanzug und Gamaschen, der sehr<br />

nervös zu sein schien. Er sprach eifrig mit<br />

einem wildaussehenden, vierschrötigen Fellach<br />

mit grossen schwieligen Füssen. Der<br />

Kerl machte einen unangenehmen Eindruck,<br />

denn es fehlte ihm ein Auge, und die leere<br />

rote Höhle lenkte unwillkürlich die Aufmerksamkeit<br />

auf die Unruhe seines Partners.<br />

(Fortsetzung folgt.)


N° 6 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

brflcfce, der trat der Durchstossitn« des Geländers<br />

durch das Auto und mit einem Opfei<br />

endete., gab Anlass zur Beunruhigung übe<br />

die Verkehrssicherheit auf den beiden Brük<br />

ken. Die Wünsche der Automobilfahrer ha<br />

ben wir in unserm Blatte zwei Tage nach<br />

dem Unfall klar geäussert und sehen darum<br />

mit besonderen Interesse der gemeinderätlichen<br />

Beantwortung der Interpellation entgegen,<br />

lt.<br />

Krise<br />

des Basler Autobusbetriebes?<br />

Um die Bettitigerlinie.<br />

Die in Nr. 4 der «A.-R.» erwähnte Verschlechterung<br />

des Fahrplanes des Basler<br />

Autobusbetriebes hat in den interessierten<br />

Kreisen der Basler Bevölkerung etwelches<br />

Befremden erweckt. Der Bettinger Autobus<br />

vor allem erweist sich immer mehr als<br />

das Sorgenkind des Basler Verkehrs — von<br />

Seiten der Strassenbahn-Direktion wird mit<br />

Nachdruck immer wieder auf den unrentabeln<br />

Betrieb hingewiesen, während mit<br />

der gleichen Konsequenz der Behauptung<br />

von Bettingen aus der Autobus gefordert<br />

wird. Die neuesten Entscheidungen der<br />

Strassenbahnverwaltung riefen nun vermehrte<br />

Opposition hervor, die iliren sichtbaren<br />

Niederschlag in der Basler Presse<br />

findet, in der gegen die Abbautendenzen der<br />

Verwaltung Stellung genommen wird. Ein<br />

kompetenter Einsender aus Bettingen sieht<br />

in der Haltung der Strassenbahndirektion<br />

den deutlichen Versuch, den Autobus, das<br />

ihr unbequeme Verkehrsmittel, auf irgend<br />

eine Weise in Misskredit zu bringen, während<br />

andere Städte des In- und Auslandes<br />

sich energisch für den Autobus einsetzen,<br />

der die Straßenbahn ausgezeichnet zu ergänzen<br />

imstande ist. Die Basler Strassenbahndirektion<br />

hätte wohl von allem Anfang<br />

an vielleicht dazu geneigt, der Betrieb in<br />

der Weise zu gestalten, dass er ihre deutlich<br />

spürbare Antipathie rechtfertige ... Diese<br />

Mentalität Hesse es auch begreifen, dass<br />

man den Gedanken der Beschaffung von<br />

zwei neuen Autobussen ablehnend bedachte.<br />

Man fordere, so wird in der Presse weiter<br />

ausgeführt — und dies entspreche dem<br />

allgemeinen Interesse —, von der Basler<br />

Strassenbahnverwaltung endlich einmal<br />

eine praktische Verkehrspolitik. Es ist nach<br />

den weitern Ausführungen erwiesen, dass<br />

für Bettingen der Autobus siedlungspolitische<br />

Aufgaben hat, deren Erfüllung aber<br />

nur bei vernünftiger Linienführung und<br />

verkehrswerbender Dichtigkeit des Fahrplanes<br />

möglich ist. Der Autobus stellt den<br />

idealen Erschliesser des schon bedenklich<br />

knapp werdenden Baugeländes dar. Die<br />

Mindestforderung, die man an den Autobus<br />

stellen kann, besteht darin, dass er den<br />

Menschen, den Wohnkolonien der Peripherie<br />

nachfährt. Von neuem mnss die immer<br />

wieder geforderte Strasse über den<br />

Hackberg nach Bettingen verlangt werden.<br />

«Wie lange noch, Catilina?» müsse es<br />

wach für die traditionelle und veraltete<br />

Politik der Basler Strassenbahndirektion<br />

heissen, die das Sterben des Autobusses in<br />

idi« Wege geleitet habe und dabei über den<br />

ursprünglichen grundsätzlichen Grossratsbeschluss<br />

hinwegschreite, der verlange, dass<br />

der Autobus von Bettingen nach Basel zu<br />

fahren habe. Die Einwohnerschaft von Bettingen<br />

ist, nach den Ausführungen der<br />

Presse, empört über das selbstherrliche Gebaren<br />

der Strassenbahn, die sich über alle<br />

berechtigten Wünsche der Gemeinde hinwegsetzt,<br />

und einen Autobusdienst befürwortet,<br />

der es erlaubt, dass man wieder wie<br />

vorher sehr oft auf Schusters Rappen sich<br />

bewegen mnss.<br />

Die Argumentationen in der Basler Presse<br />

Sregen die willkürliche Art, mit der der bestehende<br />

Omnibus-Fahrplan von der Strassenbahndirektion<br />

reduziert wurde, rief bereits<br />

einer Interessentenzusammenkunft der<br />

Atrtobusbenützer, die vergangenen Samstag<br />

in Bettingen zu einer Protestversammlung<br />

zusammentraten. In scharfen Voten wurde<br />

Klage darüber geführt, dass die Sparmassnahmen<br />

tmd rücksichtslosen Einschränkungen<br />

über den Kopf der Interessenten weg angeordnet<br />

wurden. Man beschloss. derart peinliche<br />

Ueberrumpelungen der Interessenten<br />

unter allen Umständen zu unterbinden. Aus<br />

den Ausführungen der verschiedenen Redner<br />

ring hervor, dass gewisse Einschränkungen<br />

ohne Benachteiligung der Interessenten möglich<br />

gewesen wären, allerdings erst nach genauer<br />

Vergewisserung über die tatsächlichen<br />

Umstände. Ueber die Stosszeiten verlangt<br />

man nach wie vor morgens, mittags nnd<br />

abends sowohl auf deT Linie A wie auf der<br />

Linie B einen intensiven Pendelverkehr. Um<br />

trotz den weniger frequentierten Zeiten zwischen<br />

Bettingen und Basel eine geregelte<br />

Verbindung aufrecht erhalten zu können,<br />

schlug man vor, den Kurs B längs der Riehenerstrasse<br />

zu sistieren, dafür den Kurs A<br />

vom Hörnli via Niederholzstrasse ganz nach<br />

Bettingen hinauf zu führen. Auf diese Weise<br />

würden über die Vormittags- und Nachmittagsstunden<br />

die Siedelungen vom Hörnli bis<br />

hinauf nach Bettingen direkt« Fahrverbinduragen<br />

mit Basel besitzen und der unnötige<br />

Parallelverkehr längs der Riehenerstrasse<br />

könnte eliminiert werden. In entsprechender<br />

Weise verlangt man nach Theaterschluss<br />

vom Klaraplatz aus einen Spätkurs vom<br />

Hörnli via Niederholz nach Bettingen, um<br />

sowohl den Siedelungsanwohnern Gelegenheit<br />

für den Besuch von Theatern und Konzerten<br />

in Basel zu vermitteln, als auch den<br />

von Bettingen heimkehrenden Baslern eine<br />

Heimfahrt zu ermöglichen. Es wurde eine<br />

besondere Kommission ernannt, deren Zweck<br />

die Verteidigung der Wünsche der Autobus-<br />

Odysseen in Eis und Schnee.<br />

Die X. Sternfahrt nach Monte Carlo scheint<br />

sich vor allem in einer Beziehung gegenüber<br />

ihren Vorgängern zu unterscheiden: durch<br />

die denkbar ungünstigsten Witterungsverhältnisse.<br />

Während im vorigen Jahre das<br />

Wetter zur Durchführung des Rallyes noch<br />

relativ günstig war, brachte der bereits erwähnte<br />

Wettersturz der letzten Tage im<br />

nördlichen und nordöstlichen Europa Strassenverhältnisse,<br />

wie man sie sich ungünstiger<br />

kaum ausdenken kann. Aus allen Teilen<br />

Europas liefen gleich nach dem Start zur<br />

Sternfahrt Telegramme ein, die von gewaltigen<br />

Schneefällen, von starken Regengüssen,<br />

von grundlosen Strassen oder wieder vereisten<br />

Strecken berichteten. Jeder einzelne<br />

Fahrer, der in den letzten Tagen mit seinem<br />

Wagen die «Königin des Mittelmeeres» erreichen<br />

wollte, kann von einer in allen ihren<br />

Details geradezu unglaublichen Odyssee in<br />

Schnee, Eis, Nebel u. Sturm erzählen. Manche<br />

Fahrer, die mit Aufbietung aller Kräfte sich<br />

zu behaupten glaubten, blieben elend in hohen<br />

Schneeverwehungen stecken, anderen begann<br />

der Wagen buchstäblich im Strassenkot zu<br />

schwimmen, am schlimmsten aber erging es<br />

jenen Teilnehmern, deren Wagen auf vereisten<br />

Strassen durch Schleudern Schaden<br />

nahm. Bezeichnende Details, über die geradezu<br />

unerhörten Anstrengungen, denen die<br />

Monte Carlo-Fahrer ausgesetzt sind, liefern<br />

die beiden folgenden Sternfahrer - «Schicksale»:<br />

Perl (Riga), der als Einziger der Gemeldeten<br />

in Tallinn (Reval) gestartet war,<br />

nach überaus strapaziöser Fahrt Riga er-<br />

benfltzer Ist Der Verkehrsrmt der Atrtobusgemeinden<br />

vom Hörnli, Niederholz und Gartenfreund,<br />

vom Villenquartier Riehen, von<br />

Bettingen und St. Chrischona wird es sich<br />

angelegen sein lassen, dem Verlangen der<br />

genannten Quartiere Nachachtung zu verschaffen.<br />

Man darf sich jedenfalls fragen, wie sich<br />

die Basler Strassenbahndirektion gegenüber<br />

diesen bestimmten Angriffen auf jene<br />

Art zu verteidigen gedenkt, die keine Möglichkeit<br />

mehr offen lässt, ihr gefühlsmässige<br />

Antipathie gegen das netie Verkehrsmittel<br />

das der Autobus darstellt, vorzuwerfen, mb.<br />

SpofftEiacfoarie-kteii<br />

Vor dem Ende der Monte<br />

JLpJJKJ|4%. Jr^l jp^g jgLJ JBJ#<br />

Carlo-Sternfahrt<br />

reichte und die Stadt ohne weitern Aufenthalt<br />

Richtung Königsberg verliess, fuhr 33 Stunden<br />

ununterbrochen bei teilweise ausserordentlich<br />

schlechten Witterungsverhältnissen.<br />

50 Kilometer vor dem ersehnten Ziele Königsberg<br />

kam der Wagen ins Schleudern, prallte<br />

an einen Baum und zerschellte, ohne dass<br />

jedoch die Fahrer weitern Schaden nahmen!<br />

Typisch ist auch das Missgeschick von Mlle.<br />

Proust, die mit ihrem kleinen Sima-Standard<br />

von Königsberg her stets die richtigen Zeiten<br />

einhalten konnte und nach gewaltigen Kraftanstrengungen<br />

zwei Minuten nach Schluss<br />

der Pariser Kontrolle eintraf und so eliminiert<br />

erklärt werden musste. Viele der Fahrer<br />

traten den Start nicht an, und manche, die<br />

sich schon auf die Reise gemacht hatten, vermochten<br />

ihren Startort überhaupt nicht mehr<br />

zu erreichen. Gerade die grossen Schwierigkeiten<br />

dieser hochinteressanten und bedeutendsten<br />

internationalen Sternfahrt spornen<br />

jedoch Jahr für Jahr die Fahrer zu neuen<br />

Gewaltleistungen an, denen man rückhaltlos<br />

Bewunderung zollen muss.<br />

Zweiter Sittiationsbericht.<br />

In unserem ersten Situationsbericht haben<br />

wir kurz die Starts in den am weitesten entfernten<br />

Orten geschildert. Von der 43 Wagen<br />

starken Gruppe, die den norwegischen Hafenort<br />

Stavanger als Beginn ihrer Fahrt gewählt<br />

hatte, trafen nach den endgültigen<br />

Meldungen nur 23 grosse und acht kleine<br />

Wagen zum Start ein. Die Konkurrenten<br />

mussten aber gleich von Anfang an schwer<br />

gegen Schnee und Eis kämpfen, so dass die<br />

Der Pneu muss auf Wagen montiert<br />

werden, die immer stärkere Motoren<br />

erhalten, mit immer kräftigeren Bremsen<br />

ausgerüstet werden und sehr hohe<br />

Geschwindigkeiten erreichen — dennoch<br />

wird er immer auf der Höhe seiner<br />

Aufgabe stehen, denn er ist auf die<br />

Anforderungen von morgen eingestellt,<br />

so gross ist sein Mehrwert. Seine dicke<br />

Lauffläche ist sehr geschmeidig, äusserst<br />

weich und griffig, zu dem die<br />

unvergleichliche Präparierung der<br />

Schnüre durch das « GUM-DIPPING»<br />

(ausschliessl. Verfahren FIRESTONE)<br />

kommt, verschafft dem Verbraucher<br />

eine Pneu-Leistung, wie sie bis heute<br />

unbekannt war.<br />

Genfer-Salon <strong>1931</strong><br />

6.—15. März.<br />

Das Plakat für den achten internationalen Genfer<br />

Autosalon verliess soeben die Druckerpresse.<br />

Es ist ein Werk de* Genfer Malers Michel und<br />

stellt eine stilisierte Fra.vieiigestalt auf einem iassijjon<br />

Wagen dar. Auf blauem Grand stechen Partien<br />

in Golcl und Schwarz vorzüglich ab und verleihen<br />

dem Ganzen in. Vorhin duns? niit dem dekorativen<br />

Text eine sichere Plakatwirktinjj.<br />

Zahl der Fahrer bis nach Mitteleuropa schon<br />

stark zusammenschrumpfte.<br />

In den nördlichen Randstaaten erwiesen<br />

sich die Wegeverhältnisse als ganz besonders<br />

schlecht. Von den neun Teilnehmern, die in<br />

Tallinn (Reval) starten sollten, ist nur einer<br />

dahin gelangt, indem er seinen Wagen mit<br />

der Bahn von Riga nach Reval schickte. (Er<br />

ist bekanntlich verunglückt.) Von den übrigen<br />

verzichteten in Riga, aus Scheu vor den<br />

Schwierigkeiten, drei weitere Fahrer auf den<br />

Start, ein weiterer blieb auf der Hinfahrt<br />

nach Riga stecken, und die bereits erwähnte<br />

Französin, Mlle. Proust-Vinadier, die nun<br />

auch eliminiert ist, startete autorisiert in<br />

Königsberg. Drei von den Fahrern fuhren in<br />

Riga los.<br />

Auch die rumänische Gruppe, die in Jassy<br />

zu starten beabsichtigte, hatte Schwierigkeiten<br />

über Schwierigkeiten zu überwinden.<br />

Schon auf der Hinfahrt blieben von den 16<br />

Bewerbern elf stecken. Drei starteten in<br />

Lemberg, zwei endgültig in Jassy. Auch hier<br />

blieb ein Fahrer in den hohen Schneeverwehungen<br />

stecken.<br />

Die aus Nordschottland, von John O'Groais<br />

kommenden 28 Fahrer berichten von schweren<br />

Schneestürmen, die die Reise auf einer<br />

Strecke von über 5O0 Kilometern sehr erschwert<br />

hätten. Die Abfahrt in England über<br />

den Kanal und die Ankunft auf französischen<br />

Boden ging unter strömendem Regen vor<br />

sich. Vier Fahrer konnten das Nachmittagsboot<br />

von England nach Frankreich nicht mehr<br />

erreichen und schieden aus.<br />

Auf der Strecke.<br />

' Trotzdem die Kontrollstellen noch nicht<br />

offiziell geregelte Berichte über die Durchfahrten<br />

der Teilnehmer veröffentlichen und<br />

die Meldungen sich teilweise nicht decken,<br />

ist es doch heute schon möglich, einen ungefähren<br />

Ueberblitik über die Entwicklung des<br />

Rallyes gegen das Ziel hin zu vermitteln. Der<br />

entscheidende Eindruck bleibt auch weiterhin<br />

die ausserordentlich vielen Ausfälle, die nur<br />

einem kleinen Teile der 149 gemeldeten Fahrer<br />

die Ankunft in Monte Carlo ermöglichen.<br />

In Hamburg trafen bereits am Sonntagabend,<br />

kurz nach 11 Uhr, die ersten Monte<br />

Carlo-Sternfahrer, von Norwegen herkommend,<br />

ein. Als Erste tauchten überraschenderweise<br />

der Schweizer Peter Escher und der<br />

französische Rennfahrer Louis Chiron ein,<br />

deren Elimination infolge Erkrankung die<br />

gesamte Sportpresse irrtümlicherweise meldete.<br />

Chiron startete aber im letzten Momente<br />

doch noch in Oslo und erreichte mit<br />

seinem schnellen 16-ZyIinder-Bugatti nach<br />

schwerer Fahrt die deutsche Hafenstadt. Die<br />

Teilnehmer berichteten von dem Pech Thuisys<br />

(Rally), dessen Wagen in der Gegend<br />

von Odensee auf der Fahrt nach Hamburg<br />

verunglückte, ohne dass die Passagiere veretzt<br />

wurden. Bis zum Schluss der Zielkontrolle<br />

am Nachmittag des Montags hatten 28<br />

Nordland-Fahrer Hamburg passiert, darunter<br />

als Letzter nur wenige Minuten vor Schluss<br />

der deutsche Teilnehmer Gall auf D. K.W.,<br />

der unterwegs acht Reifenschäden und zeitweises<br />

Versagen der Batterie hatte und nur<br />

mit äusserster Anstrengung die Hamburger<br />

Kontrolle noch rechtzeitig erreichen konnte.<br />

Die Kontrolle Königsberg, die für die Teilnehmer<br />

aus den nördlichen Randstaaten geöffnet<br />

war, hatte wenig Arbeit zu bewältigen.<br />

Bekanntlich hatten auf den Start von<br />

Tallinn aus bis auf einen sämtliche Konkur-<br />

(Fortsetzung siehe Seite 5)


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und der Lebensdauer des Fahrzeuges erreicht<br />

wird. In solchen Fällen ist die Lösung des<br />

Problems von vornherein bekannt: er kauft<br />

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N° 6 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

renten verzichtet Auch von Riga aus sind<br />

nur drei Fahrer auf den Weg gegangen. Fünf<br />

Teilnehmer gaben zum vorneherein auf, und<br />

die restlichen sieben starteten im Laufe des<br />

Sonntages von Königsberg aus, darunter<br />

auch zwei littauische Fliegeroffiziere, die jedoch<br />

ihre Wagen mit der Bahn von Kowno<br />

nach Königsberg transportieren mussten, um<br />

überhaupt noch starten zu können. Die aus<br />

Riga nach fast 17stündiger, überaus strapaziöser<br />

Fahrt eintreffenden Teilnehmer fuhren,<br />

trotz starker Uebermüdung, sofort nach<br />

Bertin weiter.<br />

In Wien trafen von den Balkan-Fahrern<br />

nur vier Teilnehmer ein. Eine ganze Anzahl<br />

von Fahrern erreichte nicht mehr zur rechten<br />

Zeit die Kontrolle, sie scheinen irgendwo<br />

im Schnee des Balkans oder Ungarns<br />

steckengeblieben zu sein. Ein weiterer Fahrer<br />

machte sich von Wien ans noch auf den<br />

Weg. Die Konkurrenten verzichteten auf einen<br />

längern Aufenthalt und fuhren sofort<br />

nach Innsbruck weiter. Sie mussten jedoch<br />

einen Umweg machen, da sie Salzburg nicht<br />

erreichen konnten, die Strassen waren teilweise<br />

zwei Meter hoch schnee verweht. Der<br />

Eindruck, den die Fahrer aus dem winterlichen<br />

Balkan und Ungarn brachten, war übereinstimmend:<br />

fürchterliche Hindernisse, hoher<br />

Schnee, Kälte und aufgeweichte Wege.<br />

Die Berliner Kontrolle, die für die aus der<br />

Richtung Riga und Jassy kommenden Monte-<br />

Carlo-Sternfahrer eröffnet war, konnte 14<br />

Fahrer abfertigen, darunter die drei Riga-<br />

Fahrer, zwei Teilnehmer aus Jassy und die<br />

ganzen Dienstages den Mittelpunkt eineT ga), von Stavanger; Nr. 14ß- T. M. van Dorth (Willys<br />

Knight), von Amsterdam; Nr. 165: E. Vaumund<br />

Königsberger Qruppe. Zwei Bewerber, die<br />

grossen Zuschauermenge, die der Durchfahrt<br />

(Buick), von Stavanger; Nr. 212: Ing. J. Olsen<br />

Berlin als Startort gewählt hatten, traten<br />

der Europafahrer beiwohnten. Das Haus des (Overland), von ßtavanger; Nr. 188: A. Johanson<br />

mit den übrigen die Weiterreise an. Die Königsberger<br />

Fahrer klagten über heftige<br />

A. C. F. war geschmackvoll dekoriert und (Ford), von Stavpnger; Nr. 144: R. E. V Kurz<br />

bot den Fahrern willkommene leibliche Stärkung<br />

an. Die meisten Fahrer setzten Jedoch ler), von Stavanger; Nr. 8: M. G. Marue (Peugeot),<br />

(Steyr), von Stavanger; Nr. 162: M. Schaar (Chrys-<br />

Schneewehungen, die sich unter starkem<br />

Wind ständig verändert hätten. Manche Konkurrenten<br />

mussten stundenlang mit den<br />

sofort ihre Reise Richtung Lyon fort. Da Paris<br />

Sammelpunkt für die Gruppen aus Nor-von Kowno; Nr. 10: Ing. J. Rechziegel (Praga),<br />

von Lemberg; Nr. 129: M. Reboulet (Donnet), vcra<br />

Berlin; Nr. 160: Cap. KL Martinkus (Oakland),<br />

Schaufeln arbeiten. Der feuchte Schnee und<br />

wegen, Estland, Amsterdam und Königsberg von Riga; Nr. 167: L. Schell (Bugatti)', von Stavanger;<br />

Nr. 208- R. de Coulare (Delaunay). von Sta-<br />

die nassen Strassen bildeten schwere Gefahren.<br />

Ein Teilnehmer brauchte für 200 Kilo-<br />

darstellt, nennen wir die Namen der noch<br />

nicht ausgefallenen, zur rechten Zeit In Paris<br />

eingelaufenen Fahrer:<br />

vanger: Nr. 105: Lord de Clifford (Lagonda), von<br />

meter Fahrt 16 Stunden Zeit!<br />

An der Strassburger Kontrolle für die<br />

Sternfahrt passierten Richtung Lyon der<br />

aussichtsreiche FahreT Biguan (Fiat), der<br />

von Athen aus starten konnte, ferner ein Prager,<br />

ein Wiener und ein Konkurrent aus Sofia.<br />

Nach Kontrollschluss traf niemand mehr<br />

ein.<br />

In Paris erwartete man nach den Meldungen<br />

84 Wagen, von denen jedoch nur 39 eintrafen.<br />

Die auf dem Place de la Concorde<br />

errichtete Kontrolle bildete während des<br />

Routenkarte der internationalen Sternfahrt nach Monte Carlo. Der norwegische Ort Stavanjjer, der<br />

sich nicht auf der Karte befindet, liegt (in «üd westlicher Bichtuns von Oslo) an der Westküste<br />

Norwegens.<br />

Nr. 4: V. E leverett (Riley), ton Stavang«;<br />

Nr. 6: Mme Jearne (Rosengart), Ton Stavanger;<br />

Nr. 14: G de Lavalette (Peugeot), von Stavanger;<br />

Nr. 29: E. de Chlteauneuf (Licorne), Ton Amsterdam;<br />

Nr. 123: J. Richard CDelabaye), TOB Jassv;<br />

Nr. 137: Peter Escher (Bugatti), Ton Oslo; Nr. 188:<br />

Chiron (Bugatti), yon Oslo; Nr. 190: J. G. Van<br />

Manen (Amilcar;, von Berlin; Nr. 201: Comte Adam<br />

Potocki fPraga). von Jassy; Nr. 204: P. G. de Cristoa<br />

(Dodge), von Jassy; Nr. 7: M. Rudat (B.M.W.),<br />

von Stavanger; Nr. 113: P Bon Czn (Graham Paige),<br />

von Stavarger; Nr. 150- Dr. J. Sprenger-van Eijk<br />

(Graham Paige). von Stavanger; Nr. 207: H. Stenfeld-Hansen<br />

(Ford); Nr. 24: K. Matuschovsky (Pra-<br />

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Stavanger; Nr. 128: D. Healey (Invecta), von Stavanger;<br />

Nr. 122: W. Leonhardt Czn (Hispano). von<br />

Königsberg; Nr. 145: I. Blaivie (Lorraine), von<br />

Stavanger; Nr. 21. J P Wimille (Lorraine), von<br />

Stavanger; Nr. 124: Lady Eda Jardine (Lancia),<br />

von Stavanger; Nr. 18: 0. Kroupa (Z-9), von Riga;<br />

Nr. 141: N. Garrad (Crosley), von Stavanger; Nr.<br />

11: W. Murken (D.K.W.), von Riga; Nr. 107: J W.<br />

Whalley (Ford), von Stavanger; Nr. 140: 0. Pochwalla<br />

(Ford), von Riga; Nr. 106: P. Charles-Combes<br />

(Delage), von Stavanger; Nr. 117: C. Borgström<br />

(Delage), von Helsingborg.<br />

Die ereignisreiche Sternfahrt nach Monte<br />

Carlo findet heute und in den nächsten Tagen<br />

an der Riviera mit ein paar weiteren Veranstaltungen<br />

den Abschluss. Heute Freitag<br />

findet eine Automobil-Schönheitskonkurrenz<br />

statt, am Samstag wird das fakultative Bergrennen<br />

auf den Mont des Mules ausgetragen<br />

und am Sonntag findet die Preisverteilung<br />

statt, der sich ein grossaufgezogenes Bankett<br />

zu Ehren der Teilnehmer anschliesst.<br />

Mit dieser offiziellen Festlichkeit wird die<br />

grosse Sternfahrt beschlossen. bo.<br />

Der Sieger der Sternfahrt.<br />

In letzter Minute vor dem Druckgang dieser<br />

Nummer wird uns mitgeteilt: Sieger der<br />

Sternfahrt ist<br />

D. Healey auf Invecta mit 90 Stunden 56 Min.<br />

(Startnummer 128).<br />

Healey war von Stavanger aus mit 22 andern<br />

Konkurrenten gestartet, die schwer mit<br />

dem Schnee und der kalten Witterung zu<br />

kämpfen hatten und daher nur in Minderzahl<br />

ans Ziel gelangten.<br />

Ein neues Autodrom In Rom. Vor 3 Jahren<br />

wurde vor den Toren Roms einer der grössten<br />

und modernsten Flugplätze der Welt eröffnet:<br />

der Flughafen von Littorio. Seine Einrichtungen<br />

entsprechen den Bedürfnissen des<br />

modernen Flugverkehrs ausgezeichnet; innert<br />

kürzester Zeit schwang sich der Name<br />

des Platzes zu internationaler Wichtigkeiit<br />

empor. Um dieses gewaltige Werk, .das detn<br />

modernen Luftverkehr gewidmet ist, noch zu<br />

vervollständigen, wird nun eine grosse Strasse<br />

gebaut, die die Peripherie des Flughafens<br />

dauernd berührt und die Flugzeuge aller Dimensionen<br />

und Gewichte beim Aufstieg und<br />

der Landung völlig unbehindert lässt Die<br />

Strasse besitzt den Charakter einer allen modernen<br />

Ansprüchen entsprechenden Rennpiste;<br />

sie dehnt sich über 4 km aus. Die ganz©<br />

Strecke weist zwei lange gerade Linien und<br />

mehrere Kurven auf, von denen die eine<br />

überhöht ist und die andere im spitzen Winkel<br />

verläuft, so dass die Fahrer ihre Bremsvorrichtungen<br />

tüchtig spielen lassen können!<br />

Das gewaltige Werk, das dieses moderne<br />

Autodrom darstellt, wird voraussichtlich einer<br />

der Hauptanziehungspunkte des internationalen<br />

Autosportes werden. Das Autodrom<br />

bietet ausgezeichnete Kombinationsmöglichkeiten<br />

für Veranstaltungen zwischen Automobilen,<br />

Flugzeugen und Motorrädern. Die Arbeiten<br />

sollen noch Ende dieses Frühjahres<br />

fertiggestellt werden, und man spricht davon,<br />

dass der Orosse Königspreis von Rom<br />

<strong>1931</strong> auf dieser neuen Rennstrecke zur Austragung<br />

gelangen soll.<br />

bo.<br />

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italienischer Geschwaderflug<br />

Rom—Rio de Janeiro.<br />

Wir verfolgten in Nr. 4 den italienischen<br />

Transozean-Qeschwaderflug bis nach Bahia<br />

an der brasilianischen Küste. In einer letzten<br />

Etappe von 1350 km erreichten die 10<br />

Flugzeuge die brasilianische Hauptstadt, wo<br />

fast gleichzeitig die 8 italienischen Kriegsschiffe<br />

eintrafen, welche den Sicherheitsdienst<br />

auf hoher See zu besorgen hatten. Da<br />

nun die Flugzeuge voraussichtlich von der<br />

brasilianischen Regierung gekauft, respektive<br />

gegen 50,000 Sack Kaffee in Tausch genommen<br />

werden, die in Genua lagern, nimmt<br />

der Transozeanflug der italienischen Luftflotte<br />

sein Ende.<br />

Die schwierigste Etappe dieses 10,000 Kilometerfluges<br />

war die'erste, von Rom nach<br />

Bolama, besonders wegen den atmosphärischen<br />

Verhältnissen. Es zeigte sich, dass<br />

ein Manövrieren der Wasserflugzeuge selbst<br />

bei hohem Seegang gut gelang. Der Start<br />

in Bolama, an der afrikanischen Westküste,<br />

gestaltete sich bei Nacht ziemlich schwierig.<br />

Zwei Flugzeuge von den zwölf blieben zurück.<br />

Das eine war aufgestiegen, musste<br />

aber infolge Geschwindigkeitsverlustes bei<br />

der hohen Belastung (4600 kg auf 1000 PS<br />

Motorleistung) wieder auf das Meer niedergehen-<br />

Das Boot fing Feuer, wobei der Motorwärter<br />

ums Leben kam. Das zweite Flugzeug<br />

mnsste kurz nach dem Abflug ebenfalls<br />

auf das Meer niedergehen, was aber kaum<br />

auf ein falsches Manöver des Piloten zurückgeführt<br />

werden kann. Als Ursache wird ein<br />

Kurzschluss vermutet. Die Besatzung kam<br />

um. Vor der Landung in Südamerika, während<br />

der Ueberquerung des Ozeans, nach<br />

neun gut gelungenen Flugstunden, mussten<br />

zwei weitere Flugzeuge ins Meer gehen. Das<br />

Schiff «Pesagno» wurde an Ort und Stelle<br />

entsandt, um das Flugzeug ins Schlepptau zu<br />

nehmen. Der Motor hatte einen Kühlerbruch<br />

erlitten. Auch das andere Flugzeug ging infolge<br />

eines Kühlerbruches auf das Meer nieder,<br />

ttm Wasser aufzunehmen, was aber<br />

nicht gelang. Der Dampfer cDa Noli > nahm<br />

den Apparat zu sich und schleppte dasselbe<br />

nach der Insel Fernando di Noronha. Es<br />

wurde dort in wenigen Stunden repariert und<br />

holte das Geschwader in Naptal ein.<br />

Interessant und erfolgreich waren die<br />

Nachtflüge, die über die Qualitäten der Maschinen<br />

und der Navigationsinstrumente nur<br />

günstige Erfahrungen brachten. Die Formation<br />

des Geschwaders wurde während der<br />

Fahrt mit Hilfe von Bordlichtern zusammengehalten.<br />

Nach dem Start und nach dem'Erreichen<br />

der gewünschten Höhe, nahmen die<br />

Flugzeuge sofort für mehrere Stunden einen<br />

möglichst geraden Kurs mit höchsten Geschwindigkeiten<br />

an.<br />

Zweck des Fluges war neben der nationalen<br />

Unternehmung für die Fahnen Italiens<br />

auch der Beweis für die besonderen Möglichkeiten<br />

eines Ozeangeschwaderfluges zu bringen.<br />

Schon im nächsten Jahre darf man auf<br />

weitere zum Teil schwierigere Küsten- oder<br />

Kreuzflüge rechnen.<br />

lt.<br />

Sicherheit im Luftverkehr.<br />

Der erste internationale Kongress für Flugsicherheit,<br />

der vom 10.-—22. Dezember in Paris<br />

stattgefunden hatte, behandelte sämtliche<br />

Probleme des Sicherheitsdienstes im Flugwesen<br />

sehr eingehend. Schon die zweiwöchentliche<br />

Dauer des Kongresses bot Zeit<br />

und Gelegenheit genug, in zahlreichen Vorträgen<br />

auf die zum Teil noch unbeachtete<br />

Materie einzutreten. Die Franzosen, als einladende<br />

Nation dieses ersten Kongresses,<br />

scheuten keine mühsame, zeitraubende und<br />

kostspielige Arbeit, um die Ergebnisse des<br />

Kongresses in zwei dicken Bänden den Interessenten<br />

zugänglich zu machen. So sehr<br />

die Arbeit der französischen Fachleute des<br />

Flugwesens zu schätzen ist, war der Kongress<br />

für eine Anzahl ausländischer Fluginteressenten<br />

doch nicht das Ideal. Einesteils<br />

mögen die zahlreichen Vorträge doch des<br />

Guten zuviel gewesen sein und anderseits<br />

verhindert die zweiwöchige Dauer des Kongresses<br />

doch den einen oder andern dieser<br />

vielbeschäftigten Leute an der Teilnahme.<br />

Ein Teil der Wissenschafter und Techniker<br />

des Flugwesens sind eben noch mit andern<br />

Veranstaltungen im gleichen Jahre stark belastet.<br />

Die Beschaffenheit des Materials spielt,<br />

um auf die erste Themagruppe der Vorträge<br />

einzutreten, eine bedeutende Rolle. Obschon<br />

es stets das Bestreben der Flugzeugfabriken<br />

und das Bestreben der einzelnen Regierungen<br />

M^ar, im Flugzeugbau nur die grösste<br />

Festigkeitsstufc anzuwenden, so ergaben die<br />

Erfahrungen, dass nicht nur beim Bau. sondern<br />

während dem Gebrauch eine ständige<br />

Kontrolle des Materials in bezug auf die<br />

Festigkeit stattfinden muss. Man sprach in<br />

Paris über die Festigkeit von Aluminium,<br />

MJTOMOBIL-REVITT* <strong>1931</strong> — N° 6<br />

Neues Wasserflugzeug<br />

körper ausgebaut und wird seitlich durch zwei Hilfsschwimmkörper im Gleichgewicht unterstützt.<br />

Stahl, Holz und Nickel und beleuchtete den<br />

Einfluss der Feuchtigkeit auf die Metalle<br />

(Korrosion). Eingehend erläutert wurden<br />

ferner die Festigkeitsverhältnisse bei Kunstflügen.<br />

Mehr als 30 Vorträge äusserten sich<br />

zur Materialfestigkeit.<br />

Ebensoviele Vorträge behandelten die Probleme<br />

des Motorenbaues in ihrer Vielgestaltigkeit<br />

und in ihrer engen Beziehung zur<br />

Verkehrssicherheit. Grosses Interesse erweckte<br />

bei den Konferenzteilnehmern die<br />

Ausführung über die Zusammenhänge zwischen<br />

dem Motorenbetrieb mit Schweröl<br />

und der erhöhten Flugsicherheit.<br />

Auch dem Wetterdienst, d. h. der meteorologischen<br />

und aerologischen Wissenschaft<br />

wurden mehrere Vorträge gewidmet. Allgemein<br />

erkannte man die Wichtigkeit der<br />

Durchführung von Wetterdienstflügen. Sogar<br />

in medizinischer Beziehung erfuhr das<br />

Problem eine Beleuchtung.<br />

Recht interessant gestalten sich die Verhandlungen<br />

über den Segelflug, dessen Beziehung<br />

zum Motorflug heute noch nicht in<br />

seinem ganzen Umfange gewürdigt wird.<br />

Der Motorflieger kümmert sich meistens wenig<br />

um die Errungenschaften der SegelfliegeTei.<br />

Seit dem Jahre 1930 hat man sich zu<br />

zwischenstaatlicher Zusammenarbeit im Gebiete<br />

des Segelflugwesens gefunden.<br />

Die meisten Sitzungen der Konferenz beschäftigten<br />

sich mit der Aerodynamik, währenddem<br />

der Aerostatik, eine Wissenschaft,<br />

aus welcher der Freiballonflug Nutzen zieht,<br />

nur eine einzige Sitzung gewidmet wurde.<br />

Hier kamen in erster Linie die Veteranen der<br />

Luftfahrt zum Worte, die aus ihrem Erlebnisschatz<br />

manche lehrreiche Erfahrung zum<br />

besten geben konnten.<br />

Man darf den Kongress als hoffnungsvollen<br />

Anfang beurteilen. Jede Konferenz ist<br />

geeignet, die Erkenntnisse der Wissenschaft<br />

und der Praxis auf dem Gebiete der Flugsicherheit<br />

vor allem den Fachleuten und dann<br />

auch weitern Kreisen zugänglich zu machen.<br />

Schliesslich wird man, - dank der gedruckten<br />

Rapporte, jedes Jahr in den Erfahrungen ein<br />

Stück vorwärtsschreiten können, um damit<br />

einem ausgedehnten Flugverkehr zur Entwicklung<br />

zu verhelfen. Erst wenn die Erkenntnisse<br />

Allgemeingut sind, wird man auch<br />

mit gutem Gewissen für die Verkehrssicherheit<br />

im Flugwesen Propaganda zu treiben imstande<br />

sein.<br />

lt.<br />

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N» « — <strong>1931</strong> AÜTOMöBtLJfflVUE<br />

Motorfahrzeugverkehr<br />

Im Kanton Bern.<br />

Am letzten Montag, um 17 Uhr, bcsamm«lten<br />

sich im Hotel «Metropol» zu Bern, auf<br />

Einladung der kantonalbernisclien Polizeidirektion<br />

und des bernischen Strassenverkehrsamtes,<br />

die Vertreter der Tages- und<br />

Fachpresse zu einer Orientierung über den<br />

Stand des bernischen Motorfahrzeugverkehrs<br />

k auf Ende 1930.<br />

Herr Regierunssrat Stauffer, der bernische<br />

Polizeidirektor, begrüsste in kurzen<br />

Worten die anwesenden Pressevertreter, indem<br />

er auf die Wichtigkeit eines engen Kontaktes<br />

zwischen den Behörden (die das Verkehrs-,<br />

Strassen- und Polizeiwesen verwalten)<br />

und der Tages- und Fachpress« hinwies.<br />

Die Erkundigungen der Presse über<br />

den jetzigen Stand der Motorfahrzeuge und<br />

über die Einnahmen aus den Motorfahrzeugsteuern<br />

und -gebühren wurden In letzter<br />

Zeit so zahlreich, dass eine umfassende und<br />

rechtzeitige Orientierung von Nutzen sein<br />

muss.<br />

Der Vorsteher des bernischen Strassen-<br />

Verkehrsamtes, Herr Fürsprecher Mühletnann,<br />

äussete sich dann detailliert über die<br />

erwirkte Zahl der Verkehrs- und Fahrbewilligungen.<br />

Im Jahre 1930 gelangten 11639<br />

Verkehrsbewilligungen für Automobile und<br />

8819Verkehrsbewilligungen ffir Motorräder zur<br />

Ausgabe. An Fahrbewilligungen wurden ausgestellt:<br />

17 848 für Automobile und 10 356<br />

für Motorräder. Der Kanton Bern weist<br />

177603 in den Verkehr gesetzte Fahrräder<br />

auf. Diese Zahlen bedeuten aber noch nicht<br />

den Effektivbestand an Motorfahrzeugen und<br />

an Fahrrädern Im Kanton, da doch jedes<br />

Jahr für eine grosse Zahl von Motorfahrzeugen<br />

und Fahrrädern die Verkehrsbewilligung<br />

nicht oder darni erst nach dem ersten halben<br />

Jahre eingelöst wird. Nachstehend veröffentlichen<br />

wir eine Tabelle, die für die drei<br />

letzten Jahre die Effektivbestände nach<br />

Fahrzeuggattungen und Untergattungen aussondert<br />

Händlenramroern fflr Automobile<br />

— 241 251<br />

Händlerntimmern für Motorräder<br />

— 127 148<br />

Fahrräder 164968 172096 177603<br />

Als Lieferanten fflr die Automobile fallen<br />

in erster Linie Amerika, dann Italien und<br />

Frankreich in Betracht. Die übrigen Staaten<br />

folgen in respektabler Distanz. Bei den Motorrädern<br />

sind die Markenverhältnisse durchaus<br />

andere, indem die Schweiz weitaus an<br />

der Spitze aller Herkunftsländer steht und<br />

im übrigen nur England mit einem grossen<br />

Anteil am Motorradbestandc aufwarten kann.<br />

Die nachstehende Tabelle erteilt Aufschluss<br />

über die genauen Zahlen :<br />

Motorfahrzeuge nach Herkunftsländern.<br />

Automobile<br />

Schweiz 287<br />

Deutschland 4!9<br />

Frankreich 2599<br />

Italien<br />

2WÖ<br />

Österreich 70<br />

Belgien 96<br />

England 78<br />

Amerika 3435<br />

Total 9ß49<br />

Motorräder<br />

Schweiz 4! 10<br />

Deutschland 22t<br />

Frankreich 409<br />

Italien 62<br />

Oesterreich 28<br />

Beiden 524<br />

England 2818<br />

Amerika 403<br />

Total 8084<br />

lieber die Verwendung der Einnahmen<br />

aus dem Motorfahrzeugverkehr wurden folgende<br />

Auskünfte erteilt: Die Steuern selber<br />

werden restlos für den Strassenbau verwendet,<br />

währenddem die Gebühren nur zur Hälfte<br />

für den gleichen Zweck, zur andern Hälfte<br />

aber zur Deckung der Staatsunkosten verwendet<br />

werden. Wenn auch diese Einnahmen<br />

nicht für den Strassenunterhalt in seiner<br />

ganzen Ausdehnung genügen, so bedeuten<br />

sie doch eine namhafte Einnahmequelle für<br />

das Strassenwesen des Kantons.<br />

Effektivbestände der drei letzten Jahre. Der Chef des Strassenverkehrsamtes, Herr<br />

1928 1929 1930 Mühlemann, orientierte im weitem auch<br />

Pergonemraren und CainionnoUes<br />

MB 1000 kg<br />

amt, der besonders im ersten Monat des Jah-<br />

über den Geschäftsgang im Strassenverkehrs-<br />

Tragkraft 8288 8762 0H49<br />

Lastwagen 1153 1138 1305 res einen unerhörten Andrang aufwies. Jeden<br />

Tag im Monat Januar passieren rund<br />

Traktoren, gewerblich« 84 84 50<br />

Traktoren, eemiachtwiri*<br />

4—500 Personen die Schalter des Amtes und<br />

•cbaftliche _ _ 50 werden Einzahlungen bis zu Fr. 200,000 und<br />

Traktoren, landwirtschaftlich«<br />

14 34 37<br />

mehr (durch Postscheck) entgegengenommen.<br />

Die Bezahlung der Motorfahrzeugsten-<br />

Motorräder 6883 7959 8084<br />

Anhangewagen 102 20.1 234 ern kann nach Gesetz im Kanton Bern .nur.<br />

Die Fahriüchtigkeit Einarmiger. In England ist auch den Einarmigen Gelegenheit geboten, die<br />

FaJirprilfiujR zu machon und, wenn diese gut bestanden ist, auch ständig ein Auto lenken zu dürfen.<br />

Ein älterer einarmiger Herr wahrend der Prüfung Man beachte die Anordnung der Handbremse.<br />

zu Anfang des Jahres ausgeführt werden.<br />

Das System der Postscheckeinzahlungen ist<br />

beibehalten worden, trotzdem von verschiedenen<br />

Seiten wieder und wieder der Wunsch<br />

geäussert wird, man möchte auch das System<br />

der Barzahlung an den Schaltern des<br />

Strassenverkehrsamtes einführen. Besondere<br />

Schwierigkeiten ergab die Zahlung durch<br />

Postgiro, da eben den Motorfahrzeugbesitzern<br />

und -führern nur Posteinzahlungsscheine<br />

zugestellt werden (mit vorgeschriebener<br />

Adresse des Einzahlenden und mit Kontrollnummer).<br />

Wir glauben, dass sich In Zukunft<br />

der Zahlungsverkehr durch Einführung der<br />

Barzahlung und Einführung der Qirozahlung<br />

noch angenehmer ausführen Hesse.<br />

Anlass zu besondern Bemerkungen gab<br />

auch die Kompetenz des Strassenverkehrsamtes,<br />

den Mötorfahrzeugführern die Bewilligung<br />

zum Fahren ganz oder teilweise entziehen<br />

zu können. Das Amt erledigte im letzten<br />

Jahre mehr als 60 Entzüge, Wovon etwa<br />

Die Fahrprüfung<br />

die Hälfte als administrativen Entzug, die<br />

andere Hälfte als Ausführung eines Gerichtsentscheides.<br />

In 47 Fällen wurde die Fahri<br />

bewilligung wegen Verkehrsgefährdung durch<br />

Alkoholiker entzogen.<br />

Schliessllch referierten sowohl Herr Fürsprech<br />

Mühletnann als auch Herr Regierungsrat<br />

Stauffer über die neue bernische Veiv<br />

kehrsordnung (seit dem 1. Januar in Kraft),<br />

die geeignet sei, erhöhte Verkehrssicherheit<br />

auf die Strasse zu bringen, indem sich alle<br />

Strassenbenützer an bewährte Regeln des<br />

Verkehrs halten müssen. Die guten Auswirkungen<br />

der Verordnung werden sich in den<br />

nächsten Monaten zeigen. Es braucht Zeit,<br />

bis sich alle Leute auf die neuen Anforderungen<br />

eingestellt haben. Vorläufig werfe die<br />

Polizei ihr Hautaugenmerk auf die Verkehrserziehung.<br />

Zur Instruktion der Jugend befindet<br />

sich ein kleines Verkehrsbüchlein mit anschaulichen<br />

Bildern und zehn Qeboten in<br />

Vorbereitung, das für die neue Regelung<br />

werben wird. Herr Regierungsrat Stauffer<br />

beschloss die kleine Konferenz mit Worten<br />

des Dankes an die Presse und bat zugleich,<br />

man möchte durch aufklärende Worte die<br />

Behörden in Ihrer Tätigkeit unterstützen.<br />

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nach Erledigung immer<br />

an den Schreiber zurückzusenden,<br />

besonders da, wo ein<br />

frankiertes Kuvert beigelegt<br />

wird. Damit erweisen Sie dem<br />

Suchenden, der.meist stellenlos<br />

ist einen «rossen Dienst<br />

Wer sich um eine Stetle bewirbt,<br />

bedenke, dass oft viele schriftliche<br />

Offerten eingereicht werden.<br />

Wünschen Sie Photos<br />

und Zeugnisabschriften zurück,<br />

dann erleichtern Sie dem Arbeitgeber<br />

die Arbeit wie folgt:<br />

Die Offerten mit Zeugnisabschriften<br />

und Photo (soweit<br />

verlangt) verschliessen Sie in<br />

ein Kuvert, adressiert an: Chiffre...<br />

« Automobil-Revue » ...<br />

Diesem fügen Sie ein frankiertes<br />

Kuvert mit Ihrer<br />

Adresse bei und senden das<br />

Ganze an uns. Wir leiten<br />

dann Ihre Offerte weiter mit<br />

einem Brief, worin wir den<br />

Empfänger auch .unsererseits<br />

bitten, Ihnen die Beilagen<br />

wieder zurückzusenden.<br />

Wir danken Ihnen!<br />

Administration der «Automobil-Revue», Bern,<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 23. Januar <strong>1931</strong><br />

II. Blatt<br />

BERN, 23. Januar 1Q31<br />

Zweckmässige Werkzeuge<br />

in der Garage.<br />

Die pflegliche Behandlung des Wagens und<br />

die Beseitigung kleinerer Störungen setzt<br />

Voraus, dass in der Garage eine Anzahl spezieller<br />

Werkzeuge vorhanden sind, mit deren<br />

Hilie man einen ausgesprochenen Wagendienst<br />

ausführen kann. In« grösseren Gemeinschaftsgaragen<br />

müssen derartige Garagenwerkzeuge<br />

und andere mechanische Einrichtungen<br />

vorhanden sein, damit die der Obhut<br />

anvertrauten Motorfahrzeuge in einem stets<br />

gebrauchsfähigen Zustande sind.<br />

In Amerika hat man diesen Zweig des<br />

Kundendienstes ganz besonders wahrgenommen<br />

und für die Zwecke der Garage eine<br />

grössere Anzahl besonderer Garagenwerkzeuge<br />

konstruiert, die den oben genannten<br />

Forderungen entsprechen. Es wäre vielleicht<br />

zweckmässig, wenn man auch bei uns derartige<br />

Garagenwerkzeuge, der Grosse und<br />

dem Umfang des Garagenbetriebes angepasst,<br />

mehr als es bisher geschehen einführen<br />

und verwenden würde. In einer kleinen Auswahl<br />

sollen derartige moderne amerikanische<br />

Garagenwerkzeuge näher gekennzeichnet<br />

werden :<br />

Für eine grössere Gemeinschaftsgarage<br />

empfiehlt sich die Beschaffung eines grossen<br />

Einholkranes, der aui den Reparaturenwagen<br />

montiert, zum Einholen jedes niedergebrochenen<br />

Fahrzeuges dient Der Kran, der von<br />

Hand in der Höhe verstellbar ist, gestattet<br />

eine leichte Bedienung. Da die in der Oefientlichkeit<br />

vorgenommene Anwendung eines<br />

derartigen Einholapparates sehr auffällig ist,<br />

kann damit eine für die betreffende Garagenfirma<br />

wirksame Reklame verbunden werden,<br />

von welcher Möglichkeit schon recht häufig<br />

Gebrauch gemacht wird. Der Kran lässt eine<br />

absolut zuverlässige, mühelose Bedienung<br />

und Transportierung des beschädigten Motorfahrzeuges<br />

zu.<br />

In manchen Garagen ist eine sogenannte<br />

Reparaturengrube nicht vorhanden, beziehungsweise<br />

ihre Einrichtung mit Umständen<br />

verbunden. In solchen Fällen wird eine transportable<br />

Montagebrücke wertvolle Dienste<br />

leisten. Die Brücke kann ohne grosse Schwie-1<br />

rigkeiten an jedem Platz innerhalb oder aasserhalb<br />

der Garage in einigen Augenblicken<br />

aufgestellt werden. Sie erleichtert die Reparatur<br />

oder Schmierung der unteren Teile des<br />

Wagens und lässt sich nach Verwendung mit<br />

einigen Handgriffen wieder abmontieren.<br />

Aehn liehen Zwecken dient der fahrbare Hebeapparat,<br />

der ein Anheben der Vorderräder<br />

bzw. der Hinterräder zulässt.<br />

In jeder Garage, die vielleicht noch räumlich<br />

beschränkt ist, empfiehlt sich die Anschaffung<br />

eines fahrbaren Wagen- und Kangierhebers.<br />

Die Vorrichtung eignet sich besonders<br />

für tiefliegende Chassis. Sie wird mit<br />

eisen- oder gummibereiften Rädern geliefert.<br />

Mit Hilfe eines derartigen Hebers ist das Bewegen<br />

des Wagens zum Zwecke des Ein- und<br />

Ausfahrens wesentlich erleichtert.<br />

Die umständliche Reparatur eines Reifens<br />

lässt sich durch den Pneumatik-Deckensprcizer<br />

einfacher machen. Der Apparat besteht<br />

aus einem bockartigen Gestell, auf dem eine<br />

besondere Vorrichtung die beschädigte Reifenstelle<br />

zur freien Hantierung blosslegt.<br />

Die Reifenmontage auf Felgen wird man<br />

sehr viel schneller als mit behelfsmässigen<br />

Mitteln unter Verwendung eines Reifenmontierblockes<br />

vornehmen. Der Apparat eignet<br />

sich für alle Reifen- und Felgengrössen.<br />

Der transportable Garageneimer mit eingebauter<br />

Oel- und Fett-Einfüll- wie Abfüllpumpe<br />

für Getriebe und Hinterachsen darf in<br />

keinem Garagenbetrieb fehlen. Er kürzt die<br />

umständliche, mühevolle Schmierung des<br />

Fahrgestelles, der Getriebeteile u. dgl. m.<br />

wesentlich ab.<br />

Für grössere Garagen wird man auch zum<br />

Auf- und Abnieten von Bremsbelag eine<br />

Bremsbankmontagemaschine vorteilhaft aufstellen<br />

können. Das Nieten bzw. Entnieten<br />

des Belages erfolgt durch Druck auf einen<br />

Fusstritt.<br />

Eine Handhebel-Universalpresse, die zum<br />

Richten von Kurbelwellen, Pleuelstangen,<br />

zum Ein- und Aufpressen von Kolbenbolzen,<br />

zum Demontieren des Bremsbelages u. dgl.<br />

m. verwendet werden kann, gehört eigentlich<br />

schon in das Gebiet der Autoreparatur; sie<br />

Der neue Rennwagen Campbeils im Schnitt.<br />

wird sich jedoch auch in einer Grossgarage<br />

nützlich machen.<br />

Das oft sehr anstrengende Demontieren der<br />

Räder nimmt man zweckmässig durch einen<br />

Radabzieher vor, welches kleine, nützliche<br />

Werkzeug zu dem eisernen Bestand eines<br />

Garagenbetriebes gehört.<br />

Die oft mit behelfsmässigen Mitteln vorge-'<br />

nommenen Reinigungsarbeiten am Fahrgestell<br />

oder an der Karosserie lassen die Forderung<br />

nach reichlich vorhandenem, dem<br />

Verwendungszweck entsprechendem Putzmaterial<br />

aufkommen. Die einschlägige Industrie<br />

bringt hierfür sehr brauchbare Fabrikate<br />

und Wascheinrichtungen heraus, so dass<br />

man auf behelfsmässige Reinigung nicht<br />

mehr angewiesen ist. Für das Reinigen und.<br />

Putzen der Metallteile empfiehlt sich die<br />

Anwendung eines Metallputzmittels, das unter<br />

Garantie säurefrei ist und nicht die Metalle<br />

angreift. Für die Reinigung und für ias<br />

Polieren des Karosserielackes gibt es eine<br />

ganze Anzahl besonders entwickelter Reinigungsverfahren.<br />

Ein derartiges Reinigungsöl<br />

wird in einfachster Weise mit einem hand-<br />

Dor «Bluebird III», der Waffen, mit dem Malcolm Campbell den neuen Weltrekord in<br />

Daytona fahren wird, wurde von Ingenieur Railton entworfen. Er ist mit einem Napier-<br />

Motor, Typ Coupe Schneider, von 1400 PS (der «Silver-Bullet» von KayeDon entwickelte<br />

sogar 4000 PS) ausgerüstet. Die Kardanwelle liegt etwas neben der Mittellinie des Chassis<br />

und der Führer sitzt sehr tief, zwischen der Kardanwelle und dem einen Rahmenlängsträser. Die Karosserie ragt hinten xxa Stabilisierung weit hinaus;<br />

ihre Form ist das Resultat minutiöser Berechnungen zur Verminderung des Luftwiderstandes.<br />

Theoretisch soll der «Bluebird III» 300 Stundenmeilen oder 480 Stundenkilometer zu entwickeln imstande sein.<br />

Der Einbau eines genügend starken Motors bietet die geringste Schwierigkeit. Viel schwieriger ist es, eine hohe Motorleistung auch auszunützen.<br />

Die AusnützungsmSglcnkeit hängt ja letzten Endes von der Adhäsion der Räder auf dem Boden ab. Bei zu leichtem Fahrzeug werden sich die Räder<br />

einfach mehr oder weniger leer durchdrehen. Bei sonst gleichen Verhältnissen imiss die Leistung ungefähr das Achtfache und das Wagengewicht das<br />

Vierfache betragen, wenn man eine doppelt so hohe Geschwindigkeit erzielen will.<br />

Wenn beim 2000pferdigen Wagen von Segrave die Adhäsion wirklich voll ausgenützt war. wird-der Segrave'sche Rekord nur mit einem schwereren<br />

Fahrzeug zu schlagen sein. An und für sich würde eine Leistung von 1400 PS genügen, um mit einer guten stromlimgen Karosserie den Luftwiderstand<br />

auch bei 400 Stundenkilometern zu überwinden. Abgesehen von der Gewährleistung genügender Adhäsion stellt sich aber noch manches andere Pro-<br />

Mom. vor allem das der Her'tellunsr von Reifon. die der iinjehenrpn Zentrifusralkraft standziilialtonvermöefm (Siese auch Bild atif Seite 10^<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N» «<br />

liehen Zerstäuber auf den Wagen gespritzt.<br />

Man lässt das Präparat kurze Zeit einwirken<br />

und putzt danach mit einem Leder oder einem<br />

Poliertuch kräftig nach. Das Endergebnis<br />

ist ein reiner, blitzblanker Wagen, der<br />

seinem Besitzer stets von neuem Freude<br />

macht.<br />

Zur Beseitigung des gröbsten Schmutzes<br />

sind verschiedene, grosse, kräftige Wagenwaschbürsten<br />

bereitzulegen; zur Reinigung<br />

der Federn und des Fahrgestelles eignen sich<br />

Drahtspeichenbürsten.<br />

Die Lederteile des Motorfahrzeuges, '.nsbesondere.<br />

Ledersitze u. dgl. m., sollten regeimässig<br />

mit einer guten Lederpolitur bemndelt<br />

werden. Ein derartiges Lederpräparat<br />

hält das Leder stets frisch und geschmeidig<br />

und verleiht ihm neuen Glanz.<br />

Qefirnisste Holzteile am Wagen sollten mit<br />

einer guten Poliercreme hin und wieder eingerieben<br />

werden, die den ursprünglichen Zustand<br />

schnell herstellt.<br />

Es möge auch daran gedacht werden, dass<br />

bei einer durchgreifenden Wagenreinigung in<br />

der Garage von dem Bedienungsmann entsprechende<br />

Kleidung, insbesondere wasserdichte<br />

Stiefel, zu tragen sind, die in einschläglichen<br />

Geschäften für diesen Verwendungszweck<br />

vorrätig sind.<br />

Zusammengenommen wird man derartige<br />

Garagenwerkzeuge in jedem Betrieb vorteilhaft<br />

verwenden können. Für die Pflege eines<br />

Motorfahrzeuges steht gewöhnlich wenige<br />

Zeit zur Verfügung. Diese kurze Zeit lässt<br />

sich nur dann zweckmässig ausnutzen, wenn<br />

das richtige, für die verschiedenen Zwecke<br />

bestimmte und hergestellte Werkzeug vorhanden<br />

ist. Sehr viele an sich notwendige<br />

Arbeiten an dem Fahrzeuge in der Garige<br />

unterbleiben, weil es an diesem Werkzeug<br />

fehlt Vielleicht geben vorstehende Auslassungen<br />

Gelegenheit, das eine oder das andere<br />

dargestellte Werkzeug zu beschaffen.<br />

Vorsicht beim Schweissen<br />

von Benzinbehältern!<br />

Trotz aller Warnungen lassen sich Explosionen<br />

offenbar nicht vermeiden, wenn<br />

es sich darum handelt, Behälter für feuergefährliche<br />

Flüssigkeiten zu schweissen.<br />

Der nachstehend beschriebene Fall, den wir<br />

der «Zeitschrift für Feuerwesen» entnehmen,<br />

spricht deutlich hierfür. — Ein Benzintank<br />

von 5000 Liter Inhalt bei 3,5 m<br />

Länge erwies sich an einer Stirnfläche als<br />

undicht. Nach dem Entleeren des Behälters<br />

Sollte derselbe eeschweisst werden: "Der<br />

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Details des neuen Chassis von «Bluebird III»; 1) Kühler. 2) Vorderbreaase, 3) Vorderachse. 4) Wasserreservoir,<br />

5) Kompressor, 6) Motorblock, 7) Lenkgetriebe, 8) Kopplung. 9) Getriebekasten, 10) Benzin-<br />

bzw. Oelleitunsren. 11. Bfsnzin reservoir, 12. Hinterachse.<br />

damit beauftragte Arbeiter füllte den Tank<br />

dreimal mii Wasser an und leitete dann<br />

durch ein Bohr von 10 mm 1. W. Kohlensäure<br />

ein, worauf er den Behälter, der 0,2 at<br />

Ueberdruck zeigte, absehloss. Beim Erhitzen<br />

der zu schweissenden Stirnfläche erfolgte<br />

eine heftige Explosion, welche den<br />

8 mm dicken Boden herausriss und etwa<br />

100 m weit wegschleuderte. Auch der Tank<br />

von 1000 kg Gewicht wurde von der Stelle<br />

gerückt. Der Boden, im Gewichte von rund<br />

125 kg, schlug gegen eine Steinmauer, welche<br />

er im Ausmass von zirka 12 qm zum<br />

Einstürzen brachte. Dem Arbeiter wurde<br />

der rechte Arm abgerissen, er erlag kurz<br />

darauf den erlittenen Verletzungen.<br />

Die Explosion beweist, dass auch wieder-<br />

Jwltes Ausspülen von solchen Behältern mit<br />

Wasser nicht genügt. Das an den Unebenheiten<br />

der Wandungen anhaftende Benzin<br />

wird durch das Wasser nicht beseitigt. Es<br />

reichert sich in der Luft so stark beim Erhitzen<br />

an, dass eine Explosion unausbleiblich<br />

ist. Es empfiehlt sich, die zu schweissenden<br />

Behälter mit der Schweissstelle nach<br />

oben zu drehen und das Auffüllen mit Wasser<br />

so weit vorzunehmen, dass unterhalb<br />

der Schweissstelle nur eine ganz kleine<br />

Luftblase übrigbleibt. Lassen sich die Behälter<br />

wegen ihres Gewichtes nicht drehen,<br />

so muss nach sorgfältigem Auswaschen<br />

wenigstens die Kohlensäure durch ein bis<br />

Beim Entrussen des Motors entfernt man<br />

daher die Ringe und reinigt die Nuten mit<br />

auf den tiefsten Punkt des Behälters rei-einechendes Rohr geleitet werden, damit zuver-<br />

alten Ringe vollständig sauber. Die<br />

lässig alle Luft ausgetrieben ist. Eb.<br />

Nutzen der Luftfilter. Das Motorinnere,<br />

besonders der Verbrennungsraum ist ausserordentlich<br />

empfindlich gegen Verstaubung<br />

•und Versandung. Der meiste Staub gelangt<br />

mit der Luft irr den Versraser und wird<br />

Mitte September 1930 zwischen<br />

Schanis und Kaltbrunn<br />

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eingesogen. Wenn man daher<br />

der Verunreinigung der Zylinder und<br />

weitern Unannehmlichkeiten vorbeugen will,<br />

so baue man einen Luftfilter vor den Vergaser<br />

ein, der den Staub sammelt und abführt.<br />

Die Silikate, die mit dem Strassenstaub<br />

ins Motorinnere gelangen, tragen viel<br />

bei zur Ablagerung von Oelkohle. Der Luftfilter<br />

unterbricht die Oelkohlebildung und<br />

ermöglicht es auch, das eigentümliche Sauggeräusch<br />

am Vergaser zum Verschwinden<br />

zu bringen. Die Behauptung, der Luftfilter<br />

verhindere bei hohen Tourenzahlen die volle<br />

Ausnützung der Motorkraft, d.h. er verunmögliche<br />

das Fahren in der Höchstgeschwindigkeit,<br />

die man vom Motor ohne Luftfilter<br />

verlangen darf, ist nicht stichhaltig und<br />

spielt praktisch eine geringe Rolle. =<br />

Kolbenringe und Motorleistung. Dichter<br />

Rauch aus dem Auspufftopf eines Motorfahrzeuges<br />

deutet stets auf abgenützte Kolbenringe<br />

hin. Geht man den Ursachen des<br />

Auspuffrauches weiter nach, so findet man<br />

eine Oelkohlenablagerung über den Auflageflächen<br />

der Ringe. Abgenützte Kolbenringe<br />

beeinflussen die Motorleistung in ungünstigem<br />

Sinne, weshalb sich ein Ersatz derselben<br />

stets bezahlt macht.<br />

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neuen Ringe bringt man dann auf einen alten<br />

Kolben und lässt denselben im Zylinder<br />

unter Verwendung eines Poliermittels so<br />

lange hin und her bewegen, bis sie an ihrem<br />

aussein Umfange, der mit der Zylinderwand<br />

in Berührung kommt, glänzend aussehen.<br />

Die Ringe müssen sich in den Nuten des<br />

Kolbens, zu dem sie gehören, frei drehen<br />

können. Genügt ein Ring dieser Anfordeffme"nicht,<br />

so twftere man ihn auf einer vollständig<br />

ebenen Fläche, am besten auf einer<br />

Glasfläche, die mit Schleifpaste bestrichen<br />

ist. Erst wenn die freie Drehung jedes Kolbenringes<br />

gesichert ist, prüft man noch nach,<br />

ob jeder Ring in der Bewegungsrichtung des<br />

Kolbens festsitzt. Ein Spiel in der Bewegungsrichtung<br />

darf nicht sein.<br />

Ob die Schlitze der Kolbenringe genügend<br />

gross sind, zeigt sich beim Einbau. Die Enden<br />

des Rings haben auf jeden Fall parallel<br />

zu einander zu verlaufen. Bevor man den<br />

Kolben einsetzt (gleiche Lage wie beim Herausnehmen)<br />

bestreicht man ihn, sowie die<br />

Kolbenringe mit Oel. Der Ersatz von abgegenützten<br />

Kolbenringen wird ziemlich rasch<br />

den Oelverbrauch des Fahrzeuges vermindern<br />

und die Kompression und damit die<br />

Motorleistung erhöhen.<br />

—'<br />

Behandlung unbenutzter Akkumulatoren.<br />

Die Aufbewahrung von Akkumulatoren während<br />

der Zeit, da man das Auto unbenutzt<br />

in der Garage stehen lässt, bietet dem Laien<br />

stets Schwierigkeiten. Wir haben daher je<br />

und je allen Automobilfahrern, die sich über<br />

den Akkumulator nicht auskennen, empfohlen,<br />

sich an auto-elektrische Spezialgeschäfte<br />

zwecks Auskunft oder zwecks Uebernahmo<br />

der Aufbewahrung zu wenden.<br />

Will man einen Schwefelsäure-Akkumulator<br />

für eine Anzahl Wochen aufbewahren,<br />

erteilt man ihm vorerst bei normaler Ladestärke<br />

eine volle Ladung und lässt dann den<br />

Elektrolyten (hier die Schwefelsäure) mit<br />

einem Heber in eine Glasflasche ab. Ist die<br />

Entleerung vollzogen und jede Zelle des Akkumulators<br />

frei, so werden dieselben mit<br />

destilliertem Wasser aufgefüllt. Nachher erfolgt<br />

eine Entladung in der normalen Entladestärke<br />

(ein Zehntel der effektiven Kapazität<br />

in Amperestunden). Sobald die Span 1 -<br />

nung bereits von der Zelle auf ein Volt gesunken<br />

ist, wird das Wasser abgelassen,<br />

worauf der Akkumulator für die Aufbewahrung<br />

vorbereitet ist. Bei der erneuten In-<br />

Gebrauchsetzung desselben geht die Sache<br />

dann gleich zu wie bei der erstmaligen Ladung<br />

des Akkumulators. —<br />

Neue Spezial-Werksiätte für Auto-Batterien. Im<br />

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Garage eine neue, aufs modernste eingerichtete<br />

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eröffnet worden. Der Inhaber kann auf eine<br />

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zurückblicken und ist deshalb in der Lage, eine<br />

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Antwort 7773. Kombination Bremse-Kupplung<br />

Zuschrift woitergeleitet.<br />

Red.<br />

Antwort 7784. Drehscheiben für Garagen. Zuschrift<br />

weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Frage 7786. Elektrische Handlampe m Röhrenform.<br />

Es existiert eine neue starkleuchtende elektrische<br />

Handlampe in Röhrenform, die einen grös-<br />

; sern Fleck zu beleuchten imstande ist als andere<br />

Handlampen und daher auch praktischer soin soll.<br />

'Der Preis stellt sich auf ca. Fr. 16.— Kann mir<br />

ein Leser die Bezugsquelle nennen? L. L. in B.<br />

Frage 7787. «Singendes > Differential. Nach<br />

5000 Fahrkilometer bemerkte ich an meinem Wagen,<br />

einem kloinen französischen Sechszylinder, dass<br />

die Hinterachsübertragung innerhalb der Geschwindigkeitsgrenzen<br />

von 33—55 km/Std. zu < singen »<br />

beginnt Da diese kritischen Geschwindigkeiten den<br />

gebräuchlichsten Fahrschnelligkeiton entsprechen,<br />

macht sich dieses Geräusch sehr unangenehm bemerkbar.<br />

Mein Vertreter versuchte schon dreimal<br />

durch Nähersteilen der Zahnräder, wie er sagte,<br />

dem besagten Uebel abzuhelfen, jedoch mit dem negativen<br />

Erfolg, dass das Geräusch nach etwa 100<br />

bis 200 Fahrkilometer in genau gleicher AVeise wie<br />

vorher wieder auftrat. Ich versuchte dann dem<br />

Uebelstande dadurch abzuhelfen, dass ich das Differentialgehäuse<br />

zuerst mft dünnerem und nachher<br />

mit dickerem Schmiermittel, als wie in der Fabrikanweisung<br />

zum Wagen vorgesehen, füllen Hess.<br />

Da« Resultat war in den beiden Fällen dasselbe,<br />

es lief der Wagen während den nächsten 100 Fahrkilometern<br />

geräuschlos, um aber gleich darauf wieder<br />

dasselbe Uebel zu zeigen, und zwar ohne dass<br />

ein anormaler Schmiermittelverbrauch zu konstatieren<br />

war.<br />

Es interessiert mich, wie diesem Uebelstande abgeholfen<br />

werden kann. Wäre eine Höherlegung<br />

der Einfüllöffnung für das Schmiermittel, was zur<br />

Folge hätte, dass da« Niveau der Schmiermasse<br />

höher gehalten werden könnte, von Erfolg begleitet?<br />

Welchen Einfluss hätte das gehobene Schmiermittelniveau<br />

auf die Schmierung der Hinterachslager<br />

und auf die Bremsen (Verölung derselben)? Oder<br />

ist da» Auftreten dieses Geräusches nicht ungenügender<br />

Schmierung, sondern andern (und welchen)<br />

Ursachen zuzuschreiben? Was für eine Garare<br />

In der Zentralschweiz könnte eine Reparatur<br />

in der gewünschten Richtung hin mit genügender<br />

Sachkenntnis und Mitteln ausführen? H. D. in L.<br />

Antwort: In den meisten Fällen hängt das<br />

Sinren der Zahnräder damit zusammen, dass die<br />

Zahnräder nicht den richtigen Abstand voneinander<br />

halten. Wenn in Ihrem Fall trot» dreimaligem<br />

Neueinstellen das Geräusch noch nicht verschwunden<br />

ist, so ist hierin noch kein sicherer Beweis dafür<br />

m erblicken, dass die Einstellung stimmt Die<br />

richtig« Einstelluni ist eben oft ohn« besondere<br />

Einrichtungen sehr schwierig zu treffen, nnd es bedarf<br />

manchmal sehr zahlreicher Versuch«, bis da<br />

cefnnden ist<br />

Immerhin können all Ursache für das Geräusch<br />

mteh andere Gründe in Betracht kommen. In erster<br />

Linie wären dabei die Lager auf ihren Zustand<br />

hin zn untersuchen. Vielleicht ist die gehärtete<br />

Schicht der Lager BO weit abgelaufen, dass eine<br />

Nachstellung nur noch vorübergehend genügt Mög-<br />

Iichervreise gilt dasselbe von den Zahnrädern. Die<br />

Beurteilung dieser Frage muss einem Fachmann<br />

überlassen werden, der mit der betreffenden Marke<br />

srenan vertraut ist<br />

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Ans der Konkursmasse der Fa. Balzarettl & Cie_,<br />

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Mit dem angewandten Schmiermittel hingt jedenfalls<br />

das Singen nicht direkt zusammen und<br />

ebensowenig mit der Menge des Schmiermittels.<br />

Durch Anwendung eines dick- oder dünnflüssigeren<br />

Oels könnte es wohl möglich sein, das Geräusch etwas<br />

zu dämpfen, da.s Grundübel ist damit aber<br />

nicht behoben. Von einer Erhöhung des Schmiermittelniveaus<br />

raten wir Ihnen dringend ab, da sie<br />

sehr wahrscheinlich zur Folge hätte, dass Oel in<br />

die Hinterradhremson gelangt und deren Wirkung<br />

stark schädigt<br />

at.<br />

Frage 7788. Neues Abblendungssystem. Ich<br />

las kürzlich in einer englischen Fachzeitschrift über<br />

nautische Scheinwerfer, die, soviel ich mich erinnern<br />

mag, auf Motorbooten am Suezkanal zur Verwendung<br />

gelangen. Es würde mich interessieren,<br />

wie diese nautischen Scheinwerfer eingerichtet sind<br />

und ob sie für Automobile verwendet werden können.<br />

H. L. in B.<br />

Der parabolische Reflektor in geschlossenem (links)<br />

und offenem Zustande mit den Richtungen der<br />

LichtstrahlenbündeL<br />

Antwort- Diese Scheinwerfer bestehen aus<br />

einem zweiteiligen parabolischen Reflektor. Der Reflektor<br />

ist beweglich. Ist derselbe geschlossen, so<br />

wird das reflektierte Strahlenbündel aus parallelen<br />

Strahlen geformt, währenddem bei offenem Reflektor<br />

ein Doppel-Strahlenbündel reflektiert wird, in<br />

dessen Mitte sich eine dunkle Zone ohne Licht befindet<br />

Die VerteiRuif der Lichtstrahlenbündel nnd die<br />

senkrecht« Lage der dunklen Zonen, welche ein<br />

Kreuzen ohne Blendgefahr ermöglichen sollen.<br />

Begegnen sich zwei Automobile, dl« mit solchen<br />

Scheinwerfern ausgerüstet sind, so scheint eine<br />

Blendung wegen diesen dunkeln Zonen ausgeschlossen<br />

zu sein. Gleichzeitig lassen sich mit den Strahlen<br />

aber die Strassenränder beleuchten, wodurch<br />

die Sicherheit des Kreuzens erhöht würde. Diese<br />

Scheinwerfer sind aber praktisch auf der Strasse<br />

an Automobilen noch nicht ausprobiert worden, wir<br />

:lauben aber, dass sich durch eingehende Prüfungen<br />

zweifellos eine brauchbare Lösung finden lassen<br />

wird.<br />

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Marke «BUICK», 4türig, 4/5plätzig, Mod. 1928.<br />

Ölten, den 17. Januar <strong>1931</strong>.<br />

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Die Einteilung 1 ml zwei Strahlenbünctel Hesse sich<br />

natürlich auch in horizontaler Richtung durchführen<br />

und würde die Beleuchtung des allernächsten Raumes<br />

vor dem Wa.jren verbessern.<br />

Anfrage 978. Kündigung eines Dienstvertrages.<br />

Ich möchte Sie höflich anfragen, ob mein Meister,<br />

bei dem ich 1K Jahre in Stellung bin, wegen momentanem<br />

flauen Geschäftsgang berechtigt ist, in<br />

dieser Jahreszeit meine Stelle zu künden, da gegenwärtig<br />

dio Aussichten für Stollenwechslung am<br />

ungünstigsten sind. Könnte ich von meinem Meister<br />

Schadenersatz verlangen, falls ich keine Stelle<br />

findou sollte? B. H.<br />

Antwort: Bei Ihnen wird es hauptsächlich<br />

darauf ankommen, was Sie mit Ihrem Dienstherrn<br />

vertraglich über die Kündigung vereinbart haben.<br />

Besteht hierüber keine schriftliche oder mündliche<br />

Vereinbarung, so kommen die gesetzlichen Kündigungsfristen<br />

des Schweiz. Obligationenrechtes zur<br />

Anwendung, wonach der Dienstherr dem Dienstpflichtigen,<br />

wenn das Dienstverhältnis über ein<br />

Jahr gedauert hat, nur auf das Ende des 2. der<br />

Kündigung folgenden Monats kündigen kann.<br />

Ob der Geschäftsgang flau ist oder nicht, spielt<br />

keine Rolle. Der Dienstherr hat jederzeit das Recht,<br />

auf die vertraglich vereinbarte Zeit oder im Gesetze<br />

vorgesehenen Zeitpunkte zu künden.<br />

Bei Ihrer Anfrage schweben Ihnen wahrscheinlich<br />

die im Obligationenrechte für die landwirtschaftlichen<br />

Dienstverhältnisse vorgesehenen Sonderbestimmungen<br />

vor.<br />

Anfrag« 979. Haftung des nicht bevollmächtigten<br />

Vertreters und Ansprüche gegenüber dem Eigentümer.<br />

Wer muss für die Reparaturkosten aufkommen,<br />

der Eigentümer oder der Auftraggeber?<br />

Im Herbst 1929 brachte uns der Sohn des L. einen<br />

Autoteil zur Reparatur, indem er sagte, es sei<br />

für seinen Vater und die Rechnung sei an diesen<br />

zu stellen. Es war mir damals bekannt, dass dieser<br />

Sohn, der mehrjährig ist, nooh bei seinen Eltern<br />

lebt und auf dem väterlichen Gut mitarbeitet, daneben<br />

aber auch Fuhrungen auf eigene Rechnung<br />

unternimmt So wurde die Rechnung an seinen<br />

Vater gestellt und ce schien, dieser nehme sie stillschweigend<br />

an. Jedoch nach zirka vieT Monaten,<br />

nachdem ich ihm ©ine Mahnung sandte, kam dieser<br />

zn mir und sagte, er anerkenne diese Schuld nicht,<br />

weil sein Sohn von sich aue die Reparatur bestellte<br />

und er ihm weder Auftrag noch Erlaubnis hierzu<br />

erteilte. Dieser Lump mache ihm überhaupt nur<br />

noch Schulden. Da ich der Meinung war. L. hätte<br />

eher reklamieren sollen und weil ich wusste, dass<br />

L. Eigentümer des Stückes war, übergab ich ihn<br />

zur Betreibung. Er machte Rechtsvorschlag, «weil<br />

nicht schuldig». Daraufhin nahm ich den Sohn<br />

«aufs Korn», nnd als sich dieser in der gestellten<br />

Frist nicht regte, betrieb ich ihn. Als die Betreibung<br />

bereits im Gange war, teilte er mir schriftlich<br />

mit, dass ihn die fragliche Rechnung nichts<br />

angehe und dass sein Vater hierfür aufkomme. Die<br />

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liederliche Haut erhob «Aar nicht Recbtsroreehlag,<br />

Nun kam letzte Woche L. zn mir und offerierte<br />

mir 50% für dio fragliche Forderung und führte<br />

aus, er wäre ja eigentlich nicht schuldig; er wolle<br />

.sich für diesmal aber noch hergeben, denn da sein<br />

Sohn gar nichts besitze, würde doch nur ein Verlustschein<br />

herausschauen. Es wäre vielleicht noch<br />

zu bemerken, dass beide L. schlechte Zahler sind<br />

und dass ich beim Sohne eine weitere Forderung<br />

«im Feuer» habe. L. ist ziemlich bemittelt, jedoch<br />

sein Sohn hat nichts. — Wa^ raten Sie mir hie3<br />

zu tun? K. in T.<br />

Antwort' Nach Ihrer Darstellung handelt«<br />

der Sohn L., ohne ©ine Vollmacht und einen Auftrag<br />

seines Vaters zu besitzen.<br />

Aus Ihren Angaben geht nicht hervor, ob das<br />

reparierte Stück vom Sohne oder vom Vater L. abgeholt<br />

wurde. Hätte es Vater L. bei Ihnen abgeholt,<br />

so müsste daraus geschlossen werden, dass<br />

er nachträglich die von seinem Sohne aufgegebene<br />

Reparatur genehmige. In diesem Falle müssten Sie<br />

durch Klage ein Urteil für Ihre Forderung gegen<br />

ihn erstreiten und mit diesem hernach die definitive<br />

Rechtsoffmmg verlangen.<br />

Hat Vater L. das reparierte Stück nicht seihst<br />

in Empfang genommen, so darf aus seinem Stillschweigen<br />

nicht ohne weiteres auf Genehmigung<br />

•der Reparatur geschlossen werden, da ihm keine<br />

Frist hierfür angesetzt worden ist. Seine mündliche<br />

Weigerung nach der Mahnung und seia<br />

Rechtsvorschlag lassen eher auf Ablehnung schlie»><br />

•*en.<br />

Der Sohn L. anerkennt aber Ihre Forderung,<br />

trotzdem er sie brieflich bestreitet, indem er keinen<br />

Rechtsvorschlag erhebt. Sie können deshalb gegen<br />

diesen die Betreibung fortsetzen. Da Sie aber fürchten,<br />

die Betreibung gegen den Sohn L. ende mit<br />

einem Vcriustschein, so ist es vorsichtiger, wenn<br />

Sio zuerst gegen, den Vater L. wegen ungerechtfertigter<br />

Bereicherung vorgehen; denn durch di«<br />

Reparatur hat das dem Vater L. gehörende Stück<br />

einen Wertzuwachs in der Höhe der Reparaturrechnung<br />

erfahren; um diesen Wertzuwachs iflt<br />

Vater L. bereichext.<br />

Besa&s er das reparierte Stück noch in dem-Zeitpunkte,<br />

als er bei Einen auf Dire Mahnung bin<br />

die Rechnung bestritt, so müsste er von diesen»<br />

Augenblicke an mit einer allfälligen Rückerstattung<br />

des durch die Reparatur entstandenen Mehrwert«!<br />

rechnen. Sofern Sie den Beweis dafür erbringe«<br />

können, dass er damals noch im Besitze diese*<br />

Stückes war oder heute noch ist, so können Sia<br />

gegen den Vater L. mit der Klage aof ungerechtfertigte<br />

Bereicherung vorgehen und Ihre Forderung<br />

einklagen.<br />

Was Sie nicht von Vater LL erhalten, können<br />

Sie in der Fortsetzung der Betreibung gegen den<br />

Sohn L. verlangen. Doch muss die Fortsetzung des<br />

Betreibung binnen Jahresfrist seit der Zustellung<br />

des Zahlungsbefehls verlangt werden. Erhalten Sie<br />

einen. Verlustschein, so -wird dadurch Ihre Forderung<br />

gegen Sohn L. nnverjährbar.<br />

Sollte es sich nur um einen kleinen Forderungsbetrag<br />

,für die Reparatur handeln, so würden wir<br />

Ihnen empfehlen, gütlich abzumachen, d. h. die gßbotonon<br />

50% anzunehmen. Das gleiche gilt, wenn<br />

das reparierte Stück vor Direr Mahnung für Ihr»<br />

Rechnung untergegangen wäre.<br />

Handelt es eich um einen gröseren Betrag, s»<br />

würden wir Ihnen empfehlen, die Sache zur Erledigung<br />

einem Anwälte zu übergaben. *<br />

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»nbau<br />

Die Strasse Chur-Arosa soll für den Verkehr<br />

besser instand gestellt werden. Auf<br />

alle Fälle hat der bündnerische Reg.-Rat<br />

einem Projekt über die Verbesserung von<br />

gegen 30 unübersichtlichen Kurven-Partien<br />

dieser Strasse zugestimmt. Dem Kurort Arosa<br />

dürfte dies nur zum Vorteil gereichen.<br />

Erfreulicher wäre allerdings, wenn man sich<br />

nicht nur mit Stückwerk zufrieden geben<br />

würde, sondern die Modernisierung der<br />

Strasse gleich auf der ganzen Linie und mit<br />

allen Mitteln anhand nehmen könnte. b.<br />

Die Sihltalstrasse und ihr Ausbau wurde<br />

neuerdings in einer Sitzung des Verkehrsvereins<br />

Sihltal diskutiert. Der Kantonsingenieur<br />

berichtete, dass für den Ausbau der<br />

Strasse in Langnau und Adliswil ausgearbeitete<br />

Pläne vorliegen. Die Inangriffnahme<br />

der Arbeiten dürfte aber noch längere Zeit<br />

zurückgestellt werden, da der Umbau wegen<br />

der Beseitigung mehrerer Gebäude eine<br />

ziemlich kostspielige Sache werden wird.<br />

Die stadtzürcherische Ausfallstrasse ins Sihltal<br />

wird ebenfalls noch verbessert und mit<br />

einem Trottoir bis zur Station Leimbach<br />

versehen werden. b.<br />

Fricktaler Strassenbaufragen. Der aargauische<br />

Regierungsrat erhielt aus dem Bezirk<br />

Laufenburg eine Zuschrift aus politisch<br />

orientierten Kreisen, die zur angenommenen<br />

Volksabstimmung vom 21. Dezember 1930<br />

wegen der Ermächtigung für eine Strassenbaüanleihe<br />

Stellung nahm. In dem Bericht<br />

an die aargauische Behörde wird der Grund<br />

Interpellation bedingte Wiederaufnahme<br />

einer fruchtlos scheinenden Debatte nach<br />

dem vielen Hin und Her als eine Rücksichtslosigkeit<br />

gegen die Basler Bevölkerung,<br />

die schon seit Jahr und Tag auf die<br />

neue Brücke warte. Der Interpellant erklärte<br />

sich von der Antwort des Grossen<br />

Rates als unbefriedigt und reichte einen<br />

Anzug mit Dringlichkeit ein. Der Rat unterstützte<br />

indessen mit der Ablehung der<br />

Dringlichkeit des Anzuges die Ausführungen<br />

des Vorstehers des Baudepartementes,<br />

der sich eindeutig gegen weitere Verschleppungstendenzen<br />

wandte.<br />

Undiskutiert scheint auch in anderer Beziehung<br />

das Projekt der Basler Dreirosen-<br />

Brücke nicht unter Dach zu kommen, da<br />

sich nun in Basel die seinerzeitigen Initianten<br />

für den Bau der Hallwiler-Brücke wieder<br />

regen, deren Bau nach den Ausführungen<br />

von Herrn Regierungsrat Dr. Brenner<br />

nach der Dreirosen-Brücke, zusammen mit<br />

dem Projekt einer Seevogel-Brücke, studiert<br />

werden soll. Nach den Erklärungen<br />

eines kompetenten Verteidigers der Hallwiler-Brücke<br />

in der Basler Presse verlangten<br />

schon vor mehreren Jahren 10000<br />

stimmfähige Bürger aus allen politischen<br />

Lagern den Bau der Hallwiler-Brücke. Da<br />

in Basel die Meinung laut wurde, dass nach<br />

der Dreirosen-Brücke der Bau der Seevogel-<br />

Brücke am besten den Bedürfnissen des<br />

wachsenden Verkehrs entspreche, wenden<br />

sich nun die Initianten der Hallwiler-<br />

Brücke gegen diese Auffassung. Das Initiativkomitee<br />

der Hallwiler-Brücke berief<br />

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Auflegen der Ketten<br />

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Der Autotunnel zwischen der nordamerikanischen Stadt Detroit und der kanadischen Stadt Windsor<br />

. unter dein, Detrokfluss hindurch wurde unter schwierigen Bauverhältnissen mit einer Kostensumme<br />

von rund 125 Millionen Franken erstellt. Der Tunnel ist rund fünf Wagen breit und besitzt ein«<br />

Länge von 1,5 Kilometer. Ein sinnvoll angelegtes Ventilationssystem sorgt alle neun Sekunden für<br />

Luftwechsel (siehe die Schlitze in der Docke des Tunnels).<br />

dargelegt, warum der Bezirk Laufenburg als<br />

einziger bei der Abstimmung den Vorschlag<br />

für eine Anleihe verwarf. Die ablehnende<br />

Haltung soll darin begründet sein, dass vor<br />

allem das Fricktal pessimistische Erwartungen<br />

in Bezug auf den guten Erfolg der<br />

Strassenbauanleihe hegte! Man sei im Bezirk<br />

Laufenburg über den miserablen Zustand<br />

der Rhemstrasse nicht sehr erbaut,<br />

und auch der Bau der Aarebrücke bei Felsenau<br />

werde immer noch dringend verlangt.<br />

Die fricktalische Zuschrift gipfelt in der bestimmten<br />

Forderung, die Wünsche des Fricktaler<br />

Volkes in Bezug auf die Strassenverhäftnisse<br />

praktisch endlich zu berücksichtigen,<br />

um dadurch, wi© dies die letzte Volkszählung<br />

nachwies, auch indirekt den eingreifenden<br />

Bevölkerungsrückgang eindämmen zu<br />

können. x.<br />

Basler Brückenbaufragen.<br />

Bei den Ausschreibungen der Entwürfe<br />

für die neue Basler Dreirosen-Brücke erhielten,<br />

wie wir in Nr. 1 unseres Blattes<br />

bereits ausführten, ausländische Bewerber<br />

den ersten Preis. Bei dem Grossen Rat ging<br />

auf diese Entscheidung hin eine Interpellation<br />

ein, die in Anbetracht der gegenwärtigen<br />

Krise Auskunft verlangte über die<br />

Stellung der : baselstädtischen Behörde zu<br />

der Beurteilung durch die Jury. Sie verlangte<br />

in erster Linie stärkere Berücksichtigung<br />

der schweizerischen Interessen und<br />

Verdienstmöglichkeiten. In der Beantwortung<br />

der Anfrage führte der Vorsteher des<br />

baselstädtischen Baudepartementes aus,<br />

dass bei den aufgestellten Bedingungen<br />

auch beim erstprämiierten Projekte eine<br />

Berücksichtigung des eigenen Landes garantiert<br />

sei und dass der Unterschied in<br />

der Arbeitsverteilung zwischen dem prämiierten<br />

deutschen und einem vorgeschlagenen<br />

schweizerischen Projekte nichl<br />

schwerwiegend genug sein könne, um das<br />

Risiko einer noch unerprobten Eisenbetonbalken-Brücke<br />

mit 100 Meter Spannung<br />

übernehmen zu können, wie dies nach der<br />

Anfrage der Fall wäre. Der Vorsteher des<br />

Baudepartementes bezeichnete die durch die<br />

im Frühjahr 1929 in Basel eine Volksversammlung<br />

ein, und bei vollbesetztem Saale<br />

wurde eindeutig dem Willen für den Bau<br />

einer Hallwiler-Brücke Ausdruck gegeben.<br />

Es wurden damals zwei generelle Brückenprojekte<br />

von einer ersten schweizerischen<br />

Autorität vorgewiesen, die grosse Anerkennung<br />

fanden. Alles Geld für die Kostendeckung<br />

der Projekte dieser Brücke wurde<br />

freiwillig gespendet. Das Verlangen nach<br />

der Seevogel-Brücke scheint den Anhängern<br />

des andern Brückenbauprojektes tendenziös,<br />

ja geradezu eine Herausforderung.<br />

Nach den Aussagen des Verfassers der erwähnten<br />

zwei Hallwiler-Brücke-Projekte<br />

sind die Verhältnisse für den Bau dieser<br />

Rheinbrücke geradezu ideal, und zwar in<br />

technischer wie in materieller Hinsicht. Die<br />

geologischen Verhältnisse für die Fundamenttiefe<br />

der Pfeiler sind von der in der<br />

Nähe befindlichen Eisenbahnbrücke her genau<br />

bekannt, so dass hier nicht mehr studiert,<br />

sondern nur noch projektiert und<br />

ausgeführt werden muss. Man rechnet für<br />

den Bau einer Hallwiler-Brücke 2,5—3 Millionen<br />

Fr. Kosten. Die Seevogel-Brücke<br />

würde ein schönes stadtbaslerisches Bild<br />

total zerstören; auch die Hauptzufahrtswege<br />

zu dieser Brücke entsprechen nicht<br />

ganz den Bedürfnissen. Nach der Annahme<br />

der Initianten für die Hallwiler-<br />

Brücke, die mit den oben genannten Punkten<br />

in der Presse gegen die Seevogel-Brücke<br />

argumentieren, könnte durch den Bau der<br />

Hallwiler-Bcücke die Ausführung des bekämpften<br />

Projektes um 30—40 Jahre verschoben<br />

werden, und man erwartet von<br />

seifen des Baudepartementes die Anerkennung<br />

der Bedeutung der Hallwiler-Brücke<br />

als zukünftige wichtige Quartier- und<br />

Landverbindungsbrücke.<br />

Die Verteidigung des Hallwiler-Brückenprojektes<br />

scheint in Basel eine interessante<br />

Diskussion über die Fragen der Stadtplanung<br />

auslösen zu wollen, die indessen nur<br />

dann wirklichen Wert besitzt, wenn sie aus<br />

dem Für und Wider der Meinungen wirkliche<br />

neue Gedanken und Projekte herausschälen<br />

kann.<br />

hn.


N» « - 1911 XTJTOMOBIL-PEVUC<br />

TOURISTIK<br />

Im Januar im Auto über die Grimsel. Vor<br />

einigen Tagen unternahm ein mit fünf Personen<br />

besetztes französisches Raupenautomobil<br />

die um diese strenge Jahreszeit und<br />

bei der vorhandenen Schneemenge ausserordentlich<br />

seltene und gefährliche Tour von<br />

Gletsch über die Grimse! nach Innertkirchen-<br />

Melringen. Das mit Schnee- und Eiskrusten<br />

überdeckte Auto kam ohne den geringsten<br />

Zwischenfall glücklich über den Qrimselpass<br />

wieder zu Tal. x.<br />

Autoparadies Luxemburg.<br />

Autoparadies! Was verstehen wir darunter?<br />

Wohl ein Land, das reich an Naturschönheiten<br />

ist, das gute Hotels und vor allem<br />

gute Strassen besitzt, das von einer<br />

freundlichen, hilfsbereiten Bevölkerung bewohnt<br />

wird und das auch keine lästigen<br />

Vorschriften für den fremden Automobilisten<br />

kennt.<br />

Das kleine Grossherzogtum (das klingt<br />

zwar paradox) besitzt nun alle diese Vorzüge<br />

in hohem Masse.<br />

Die Einreisevorschriften sind die gleichen<br />

wie überall: Verlangt werden ein Pass (ohne<br />

Visum), Triptyk oder Carnet de passages<br />

(Triptyks lässt man vorteilhaft auf Belgien<br />

ausstellen, da sie damit automatisch auch<br />

für Luxemburg gültig sind, weil zwischen<br />

beiden Ländern Zollunion besteht), Internationaler<br />

Fahrausweis und Nationalitätenschild.<br />

Gebühren für den Aufenthalt zahlt<br />

der Schweizer keine, da das Prinzip der Gegenseitigkeit<br />

gilt.<br />

Das dichte Strasseimetz ist überall in vorzüglichem<br />

Zustande, so dass das Fahren<br />

kreuz und quer durch das Ländchen zum<br />

ungetrübten Genuss wird.<br />

Gute Hotels finden sich für alle Ansprüche<br />

in den gTössern Ortschaften, doch sind auch<br />

in kleineren Orten saubere, wenn auch etwas<br />

bescheidenere Gasthöfe zu finden. Die<br />

luxemburgische Küche ist gut und — ausgiebig<br />

und die Hotelpreise sind im allgemeinen<br />

massig. In allen Ortschaften von einiger Bedeutung<br />

finden sich auch gute Reparaturwerkstätten<br />

und Tankanlagen der meisten<br />

grossen Marken.<br />

Das Grossherzogtum Luxemburg zählt gegen<br />

286,000 Einwohner. Es ist politisch neutral.<br />

Seine Münzeinheit ist der Franc, mit<br />

dem gleichen Kurswert wie der belgische<br />

Franc. Geographisch zerfällt das Land in<br />

zwei deutlich unterscheidbare Teile: das<br />

.«Bon-Pays» (Gutland) im Süden und der<br />

«Oesling», der bergige und waldreiche Teil<br />

im Norden.<br />

Landschaftlich bietet Luxemburg trotz seiner<br />

Kleinheit viele und verschiedenartige<br />

Reize.<br />

Da ist vor allem die einzigartig schön gelegene<br />

Hauptstadt, zum Teil unten im Talgrund,<br />

zum Teil hoch auf den Felsen gebaut,<br />

mit ihren vielen Prachtsbauten und der anmutigen<br />

Umgebung, dann sind da Orte wie<br />

Diekirch mit dem Schloss Brandenburg, Clervaux,<br />

das mittelalterlich anmutende Vianden<br />

mit dem Ourtal, Echternach (bekannt durch<br />

seine Springprozession) mit dem romantischen<br />

Mullertal, das burgenbewachte Eschsur-Süre<br />

mit seinem Tal, Larochette, Wiltz,<br />

Esch-sur-Alzette im Minengebiet. Das Mosel-<br />

'tal, das Eischtal und das Attert-Tal vervollständigen<br />

den Kranz der touristisch sehenswerten<br />

Gebiete des Landes.<br />

Jeder der genannten Orte hat seine besondere<br />

Eigenart und ist Zentrum eines interessanten<br />

Ausflugsgebietes. Jedes der erwähnten<br />

Täler hat seinen eigenen Reiz und<br />

rechtfertigt für sich allein den Besuch des<br />

Landes.<br />

1 Stolze Burgen, einsame Schluchten, heimelige<br />

Orte mit schönen alten Bauten, stille,<br />

weite Wälder, herrliche Aussichtsgipfel, Kurb*tc<br />

mit allen Zerstreuungsmöglichkeiten—<br />

das alles findet sich nicht schnell so nah beieinander<br />

wieder.<br />

Und wenn man dann noch bedenkt, dass<br />

Bberall die Bevölkerung freundlich und zuvorkommend<br />

ist, dass die Strassen so gut<br />

sind wie kaum irgendwo in Europa, dass<br />

auch die Zufahrtsstrassen, die vom Ausland<br />

her ins Luxemburgische führen, alle gut sind<br />

— dann wird es nicht mehr schwer sein, sich<br />

zu einer Fahrt ins Autoparadies Luxemburg<br />

zu entschliessen.<br />

Br.<br />

Auskünfte und Prospekte über Luxemburg<br />

sind erhältlich auf dem Bureau Europa Touring,<br />

Bern. Breitenrainstrasse 97.<br />

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T. A. 619, Bruntal. Von Ölten nach Bruntal fahten<br />

Sie am besteD wie folgt: Ölten, Baden. Zürich,<br />

"Winterthur, St. Gallen, Bregenz, dann über Kempten<br />

und Landsberg nach München, von dort über<br />

Mühldorf, Braunau, Lambach, Wels, Linz und der<br />

Donao entlang über Enns, Amstetten, Melk nach<br />

Wien.<br />

Weiter nordwärts über Wolkersdorf, Mikulov<br />

(Nikolsburg), Brno (Brunn). Von Brunn auf der<br />

Krakauer Chaussee über Vyskov und Prostejov nach<br />

Olomoue (Oelmütz). Hier nordwärts abzweigend<br />

über Sternberk nach BrnntaL Die ftaamte Strecke<br />

misst etwa 1100 km.<br />

Wenn Sie genügend Zeit haben, wäre die Rückfahrt<br />

über Prag sehr zu empfehlen. Als guten Berater<br />

nehmen Sie auf alle Fälle die im Verlag der<br />

« Automobil-Revue» erschienene Auto-Karte von<br />

Oesterreich, Ungarn und der Tschechoslowakei mit<br />

auf die Reise.<br />

N.B.inJ.<br />

T.F. 620, MOnchin-Wefmar. Ich fahre nächathin<br />

nach München. Die Strasse dahin kenne ich<br />

sehr gut. Nun möchte ich aber von München direkt<br />

nach Weimar und Jena fahren. Welche Route<br />

kommt hier in Betracht? Wie viel Zeit muss ich<br />

bei einem gemütlichen Touren-Tempo für diese<br />

Strecke rechnen? Angabe eines guten Etappe-Ortes<br />

unterwegs wäre erwünscht W. M. in B.<br />

CtUVfM<br />

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ZOrleh<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Ziilrcb<br />

Wichtige Strassensperren<br />

im Ausland.<br />

(Mitgeteilt Tom Bureau Europa Tonring.)<br />

Grenzgtblsti.<br />

Italien. Malojaatraase von ChiaTenna Hl<br />

Schweizergrenze im Ombaa.<br />

Comersee- und Splflgeostraaae bat Ifonsa and<br />

auf der ganzen Strecke Leoco-CoIioo-CbiaTtBna im<br />

Umbau.<br />

Stilfserjochatrasie von Colieo bis Bormio Im umbau<br />

(Veltlin). Befahren nicht m empfehlen.<br />

Wichtige Durchgangsstrassen.<br />

Belgien. Strasse Arlon-Reeocne-Namur Im Umbau.<br />

Umgehung über Bastogne-Marcbe. Strecke<br />

Bruxelles-Nederbrakcl der Strau« Brnxellee-<br />

Renaix-Tournai Im Umbau, Umgehung über Hai<br />

Ath. Leuze.<br />

Deutschland. Strecke Stuttgart-Nürnberg, Sektor<br />

Mainhardt-Hall-Feuchtwangen: Umbauten. Vorsicht<br />

beim Befahren.<br />

Strecke Hamburg - Ludwigslust - Berlin: nach<br />

Hamburg, zwischen Geesthacht und Lauenburg gesperrt.<br />

Umleitung von Bergedorf über Schwarzenbek<br />

nach Lauenburg.<br />

Italien. Strecken Brennerpasshöhe-Fortesza-<br />

Bozen und Bozen-Ora-Trento-Rovereto durchgehend<br />

im Umbau.<br />

Reschenscheideckstrasse von Spondigna bis Sluderno<br />

in schlechtem Zustande.<br />

Strecke Venedig-Fiume nach Mwtr» gwptrrl<br />

(Umleitung über Favero - S. Michele-Roncade-Valio-<br />

Merlo-Elsenbrücke über den PoRsetta-Kanal) und<br />

zwischen dem Tagllamento und Triest im Umbau.<br />

Ungarn: Strasse Budapest-Szolnok-Debrccen: Umbau<br />

zwischen Cegled und Abony. Umleitung über<br />

Törtel.<br />

AMtam<br />

ra<br />

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LZ3<br />

Kanton<br />

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ZOrlab<br />

Touren-Frageni<br />

Gesperrte Strassen.<br />

Streck*<br />

(BeöOnenwerd-Aaren).<br />

Strecare VflMk<br />

AMUrtaktMBBnD<br />

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Mr.l<br />

StaatestTi TJmaberi-<br />

Sthmarikoa


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A.C.S. SEKTION BERN. Wintersportausflug. Der<br />

für nächsten Sonntag, den 25. Januar, angekündigte<br />

Wintersportausflug muss infolge der Witteningsrerhäiltaisse<br />

aiuf die zweite Hälfle Februar<br />

verschoben werden.<br />

A.C. S. SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL.<br />

Clubversammlung Mittwoch. 4. Febr.. abends 8 Fhr<br />

im Hotel « Schiff » in St. Gallen. Referat von Hrn.<br />

Dr. Rothmund, Chef der Polisseiabteilung beim Eidg.<br />

Justiz- und Militävriopartemont in Bern, über: Da.s<br />

Bundesgesetz über den Motorfahrzeug und Fahrradverkehr.<br />

— Das im Vorentwurf liegende Bundesgesetz<br />

über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr<br />

steht vor dem letzten Stadium der Beratungen.<br />

Der berufenste Referent in dieser Materie, Herr Dr.<br />

Rothmund, der sich in gründlicher Weise mit diesem<br />

Gesetzestext zu befassen hatte, wird über den<br />

Gesetzesentwurf sprechen. Man darf nun s,agen.<br />

dass ein eigentliches Verkehrsgesetz geschaffen werden<br />

soll an Stelle des Automobilgesetzes, das namentlich<br />

vom Automobil-Club der Schweiz bekämpft<br />

wurde. Wie jedes Gesetz seine zwei Seiten bat,<br />

richten sich auch hier die Vorschriften nicht nach<br />

einseitigem Interesse. Noch ist Gelegenheit geboten,<br />

Wünsche und Anregungen an die massgebende<br />

Adresse zu richten. Alle Automobilisten, die ein Interesse<br />

an der gesunden Entwicklung des Motorfahrzeugverkehrs<br />

haben, werden sich gewiss diese<br />

Gelegenheit nicht entgehen Lassen, einen klaren Einblick<br />

in das Wesen des kommenden Gesetzes zu erhalten.<br />

B.<br />

A. CS. SEKTION ZÜRICH. Die Touristikkommission<br />

hat nun das genaue Programm für die vier<br />

diesjährigen Tourenfa'hrten festgelegt. Die einzelnen<br />

Fahrten wurden wie folgt festgelegt:<br />

Zweite Hälfte April: Fahrt nach Holland und<br />

Belgien (13 Tage), Totaldistanz 2237 km. — 1. Tag:<br />

Zürich, Stuttgart, Bruchsal, Heidelberg, 321 km. —<br />

2. Tag: Heidelberg, Darmstadt, Mainz, Bingen, Koblenz,<br />

Bonn, Köln, 272 km. — 3. Tag: Aufenthalt in<br />

Köln. — -4. Tag: Köln, Krefeld, Geldern. Nijmegen,<br />

Arnhem, Amersfoort, Mulden, Amsterdam, 247 km.<br />

— 5. Tag: Besichtigung von Amsterdam. — 6. Tag:<br />

Rundfahrt durch das Gelderland, Amsterdam,<br />

Utrecht, Hilversum, Amsterdam, 151 km. — 7. Tag:<br />

Ausflug nach den alten Städten in Nordholland<br />

(Volendam, Edam, Enkhuizen, Hoom, Alkmar) und<br />

zu den Blumenfeldern Ton Haarlem, 174 km. —<br />

8. Tag: Amsterdam, Aalsmeer, Nordwijk, s'Gravenhage,<br />

Scheveningen, Delft, Schiedam, Rotterdam,<br />

108 km — 9. Tag: Rotterdam, Dortrecht, Breda,<br />

Bergen, Middelburg auf der Insel Walchern, 160<br />

km. — 10. Tag: Middelburg, VTissingen, Sluis, Bruces,<br />

Gand, Brüssel, 150 km. — 11. Tag: Besichtigung<br />

von Brüssel. — 12. Tag: Brüssel, Namur, Ar-<br />

Ion, Luxemburg, Metz, Nancy, 339 km. — 13. Tag:<br />

Nancy, Epinal, Ballon d'Alsace, Beifort, Basel, Zürich,<br />

315 km.<br />

Zweite Hälfte Juni: AlpenblumenfahTt ins En-<br />

.catlin (zwei Tage), Totaldistanz 423 km. — 1. Tag:<br />

Zürich, Rapperswii, KerenzerbeTg, Sargans, Ghur,<br />

Lenzerheide, Tiefenkastei, Julier, St. Morite, 200 km.<br />

— 2. Tag: St. Moritz, Zuoz, Süs, Fliiela, Davos,<br />

Landquart, Sargans, Kerenzerberg, Rapperswii; Zürich.<br />

223 km.<br />

Im August: Burgenfahrt- in den Aargau (1 Tag),<br />

Totaldistanz Hfi km. — Vormittags: Zürich, Baden,<br />

Brus?, Wildogg (Schlossbesichtigunsr), Lenzburg<br />

(Schlossbesichtigung), Boniswil, Hallwil (Schlossbesichtigung),<br />

Beinwil, 63 km. — Nachmittags:<br />

Beinwil, Reinach, Münster (Chorherrenstift, Besichtigung).<br />

Sempach. Luzern, Zug, Zürich, 83 km.<br />

Im September: Herbstfahrt in die Provence (11<br />

Tage), Totaldistanz 2357 km. — 1. Tag: Zürich,<br />

Bern, Lausanne, Genf, 290 km. — 2. Tag: Genf,<br />

Nantua, Lyon, St. Etienne, Monistroi, Le Puy, 296<br />

km. — 3. Tag: Besichtigung von Le Puy und Weiterführt<br />

Le Puy, Lae de Bouchet, St. Flour, Mende,<br />

177 lern. — -4. Tag: Mende. Gorges du Tarn, St. Affrique,<br />

Caroussonne, 321 km. — 5. Tag: Aufenthalt<br />

in Cnrcassonne. — 0. Tag: Carcassonne, Narbonne,<br />

Beziers, Setc, Alles. 250 km. — 7. Tag: Arles-les<br />

Bau-x, Salon, .Aix-en-Provence. Senas, Cavaillon,<br />

Avignon, 191 km. — 9. Tag: Aufenthalt in Avignon.<br />

— 10. Tag: Avignon. Orange, Valence, Voiron, Ghambery,<br />

Aix-les-Bains, Annecy, Genf, 353 km. — 11.<br />

Tag: Genf, Lausanne, Bulle, Jaunpass. Interlaken,<br />

Brünig, Luzern, Zug. Zürich, 3L2 km.<br />

Von jeder Kolonnenfahrt wird abgesehen, dagegen<br />

sind für die wichtigen) Sehenswürdigkeiten<br />

und in den Städten oifizielle Führungen vorgesehen.<br />

Das Sektionssekretariat sorgt für Unterkunft,<br />

Verpflegung und Garagen, dagegen soll den Fährttpilnehmern<br />

in der Abwicklung des täglichen Fahrtpensums<br />

möglichst grosse Freiheit gelassen werden.<br />

Für die Bezahlung in den Hotels und Garagen<br />

kommt wiederum das bestbewährte Hotelcouponsystem<br />

des Sektions-Touristikbureaus zur Anwendung.<br />

Die in Frage kommenden Auslands-Automobil-Clucs<br />

haben zudem bereits weitestgehende<br />

Unterstützung der Fahrtorganisation in Aussicht<br />

gestellt, so dass auch diesmal den Fahrtteilnehmern<br />

ein Maximum an schönen und angenehmen Reiseerlebnissen<br />

geboten worden dürfte.<br />

Eine neue Sektion des A. C. S. im Berner Jura.<br />

In St. linier wurde letzten Dienstag eine Untergruppe<br />

Ergiiol gegründet, anschliessend an das Gebiet<br />

der Sektion Seeland-Jura, die als Soktion gelten<br />

wird, sobald ihr mindestens 50 Mitglieder angehören.<br />

T. C<br />

Autosektion Aargau<br />

Motorenkurs. Wie bereits in Nr. 4 der «Automobil-Revue<br />

» <strong>1931</strong> gemeldet wurde, beginnt am 24.<br />

Januar in der Garage von P Kaufmann in Schönenwerd<br />

von 2—5 Uhr nachmittags der autotechnische<br />

Instruküonskurs. Die Kursteilnehmer werden<br />

an diesem Kurse hauptsächlich darüber orientiert<br />

werden, wie kleine Mängel am Fahrzeug am raschesten<br />

zu beheben sind. Zweifellos wird dieser Kurs<br />

unter der fachmännischen Leitung von P. Kaufmann<br />

für jeden viel Interessantes bringen.<br />

Der Anmeldetermin wird bis zum 23., abends,<br />

verlängert. P. Kaufmann, Garage, Scbönenwerd.<br />

Telephon Nr. 170.<br />

Jahresfest <strong>1931</strong>.<br />

Samstag den 24. Januar ,<strong>1931</strong>, 20 Uhr 30, veranstaltet<br />

die Sektion Seeland des T. C. S. in den Räumen<br />

des Hotels zum weissen Kreuz in Lyss ihr<br />

traditionelles Jahiesfest.<br />

Die Vorarbeiten hiezu verraten etwas anisserordentlich<br />

Gediegenes.<br />

Mitglieder, reserviert diesen Abend schon heute.<br />

denn wir erwarten Sie bestimmt Samstag den 24.<br />

Januar <strong>1931</strong> im Hotel zum weissen Kreuz in Lyss.<br />

SCHWEIZ. DAMEN-AUTOMOBIL-CLUB.Sektion<br />

Zürich. Technischer Unterricht. Dienstag, den 13. Januar<br />

<strong>1931</strong>, konnten die Mitglieder des S. D. A. C.,<br />

einer freundlichen Einladung der Firma C. Schlotterbeck<br />

folgend, zwei interessante und lehrreiche<br />

Stunden verbringen.<br />

Es wurde über das gegenwärtig sehr aktuelle<br />

Thema: « Wie behandle ich mein Auto während der<br />

kalten Jahreszeit» Aufklärung gegeben. Den anwesenden<br />

Damen wurde sowohl an einem amerikanischen<br />

als auch an einem europäischen Wagen demonstriert,<br />

wie bei grosser Kälte dem versagenden<br />

Anlasser neues Leben eingehaucht wird und wie<br />

streikende oder schlecht funktionierende Kerzen<br />

ersetzt werden können. Ebenso wurde die Rettung<br />

ertrinkender Vergaser ausführlich gelehrt und "gezeigt.<br />

Es handelte sich in der Hauptsache um kleinere,<br />

leicht zu behebende Mängel, die aber bei Unkenntnis<br />

des Fahrers demselben grosse Unannehmlichkeiten<br />

bereiten können.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die den belehrenden<br />

Aufschlüssen mit Interesse folgenden Mitglieder des<br />

S. D. A. G. in Zukunft imstande sein werden, selbst<br />

und ohne Zuhilfenahme des c starken Geschlechts »<br />

kleinere Mängel an ihren Wagen zu beheben.<br />

Der Firma Schlotterbeck sei an dieser Stolle für<br />

das dem S. D. A. C. neuerdings bewiesene Interesse<br />

bestens gedankt. M.<br />

* * » «9e<br />

Autosektion Seeland<br />

S. ©. *. C.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Sonntag, den 1. Februar <strong>1931</strong>,<br />

nachmittags 14 Uhr 30, findet<br />

unsere 5. ordentliche Generalversammlung<br />

im Zunfthaus zur<br />

Waag, Münsterhof, Zürich 1,<br />

statt. Wir laden die verehrten<br />

Vereinsmitglieder zu dieser sehr<br />

wichtigen Versammlung ein, da<br />

sehr viele Neubeschlüsse und Aenderungen vorliegen.<br />

Für Aktivmitglieder obligatorisch. Unentschuldigtes<br />

Wegbleiben laut Beschluss vom 7. Januar<br />

<strong>1931</strong> Fr. 2.— Busse. Passiv- und Freimitglieder<br />

freundlichst willkommen. Neue Berufskollegen worden<br />

gerne eingeführt. Es wird an jedes Mitglied ein<br />

Zirkular versandt. Nichterhalt wird nicht als Entschuldigung<br />

angenommen. Zirkular bitte mitbringen,<br />

gilt als Ausweis. Nach der Versammlung gemütlicher<br />

Hock mit Tanz im Kreise unserer lieben<br />

Angehörigen.<br />

Jedem Versammlungs-Teilnehiner wird der Gratis-Z'abig<br />

serviert mit Freibier. Da wir wichtige<br />

Verhandlungen abzusehliessen haben, ist vollzähliger<br />

und pünktlicher Besuch aller Mitglieder dringend<br />

erforderlich, und wir möchten die Kollegen<br />

bitten, in corpore zu erscheinen. Zahlungs- und<br />

Mitglied-Ausweis zum Umtausch gefL mitbringen.<br />

Die alten Ausweise sind ungültig. Letzter Verkauf<br />

von Automobil-Kalendern und Automobil-Karten<br />

zu Speziaipreisen.<br />

Der Vorstand.<br />

Monatsversammlung. Der Präsident eröffnete<br />

um 9 Uhr die gut besuchte Versammlung. Der<br />

Bezug der Beiträge ging reibungslos vonstatten.<br />

Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt.<br />

Es ergaben sich folgende Mutationen: Als aktiv<br />

konnten aufgenommen werden: Honegger Walter<br />

und Scheich Anton. Ferner ist ein Austritt zu verzeichnen,<br />

nämlich ür. jur. Bühler als Passivmitglied.<br />

Vom Verein ausgeschlossen wurden: Aktiv:<br />

Bühler Jul., Fraucbliger Max, Duppre Werner;<br />

Passiv Cauchat.<br />

Ein Antrag, dieses Jahr einen Maskenball durchzuführen,<br />

wurde gutieheissen und einstimmig genehmigt.<br />

Anträge und Wünsche zuhanden der Generalversammlung<br />

müssen bis spätestens 25. Januar dem<br />

Präsidenten schriftlich eingereicht werden. Die Diskussion<br />

über Rechtsschutz und Stellenvermittlung<br />

wurde auf die Generalversammlung verschoben.<br />

Ein Antrag des Präsidenten, die Busse an der<br />

Generalversammlung von Fr. 1. — auf Fr. 2. — zu<br />

erhöhen, wurde einstimmig genehmigt.<br />

Zum Schlüsse ersucht der Präsident die Kollegen,<br />

sie möchten unsere Inserenten mehr berücksichtigen.<br />

Mit diesem Traktandum schloss der Vorsitzend»<br />

die Versammlung und dankte den Kollegen für ihr<br />

Erscheinen. F. W.<br />

Stvassen<br />

<strong>1931</strong> - N» •<br />

Bau einer Seebrücke in Luzern. Der Ittzernische<br />

Grosse Stadtrat wies im März 1930<br />

ein Projekt für die Erstellung einer neuen<br />

Luzerner Se©brücke von 21,5 Meter Breite<br />

an den Stadtrat zurück mit der Einladung,<br />

ein neues Projekt in Eisen und Beton für<br />

eine nach dem See hin verbreiterte Brücke<br />

von 28 Meter Breite mit sechs Fahrbahnen<br />

vorzulegen. Der Stadtrat unterbreitet dem<br />

Grossen Stadtrat nun ein zweites Eisenbeton-<br />

Projekt, das 1,096,000 Fr. kosten wurde; ein<br />

anderes'Projekt, das einen eisernen Bogenbau<br />

mit Eisenbeton-Fahnbahnplatte vorsieht,<br />

beläuft sich auf 1,282,000 FT. Der Stadtrat<br />

kam bei dem Studium der Projekte wie bei<br />

dem ersten Vorschlag zur Erkenntnis, dass<br />

eine vierspurige Fahrbahn vollständig genüge.<br />

Eine sechsspurjge Brücke biete zudem<br />

keine absolute Garantie dafür, dass die notwendigen<br />

Pfeilerbauten die bestehenden Fundamente<br />

nicht gefährden. x.<br />

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T.Werdti.


- <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

S»<br />

•*li«fi4<br />

Uni die Austragung des Les Rangiers-<br />

Rennens <strong>1931</strong>. Die bernische Regierung verweigerte<br />

bekanntlich vor einiger Zeit der<br />

A.C.$.-Sektion Les Rangiers und dem Motoci'Ub<br />

Jurassien die gemeinsame Durchführung<br />

des Rennens von Les Rangiers im Jahre <strong>1931</strong><br />

mit der Begründung, dass man auf bernischem<br />

Boden jedes Jahr nur noch ein Automobilrennen<br />

dulden könne. Das bereits früher<br />

vorgesehene Qurnigelrennen erhielt vor<br />

dem Projekt von Les Rangiers den Vorzug.<br />

Das Verbot schien das Schicksal des Rennens<br />

von Les Rangiers endgültig besiegelt zu<br />

haben. Der Motoclub Jurassien und der heroische<br />

Kantonalverbaind der A.C.S.-Sektionen<br />

richteten indessen an die kantonal-bernische<br />

Baudirektion Zuschriften mit dem Ersuchen,<br />

die Entscheidung noch einmal zu überprüfen.<br />

Das Resultat der gemeinsamen Bemühungen<br />

ist die erfolgte Intervention der Baudirektion<br />

beim bernischen Justizdepartement wegen<br />

einer versuchsweisen Durchführung des<br />

Les Rangiers- und Ournigelrennens im gleichen<br />

Jahre. Der Entscheid der Justizdirektion<br />

steht im Augenblick noch aus, die Möglichkeit,<br />

trotzdem eine Erlaubnis zu erwirken,<br />

ist indessen nicht ausgeschlossen. Mit<br />

der nachträglichen Bewilligung des Les Rangiiers-Rennens<br />

ist allerdings die definitive<br />

Durchführung des Rennens noch nicht gesichert,<br />

da die A.C.S.-Sektion Les Rangiers<br />

schwere finanzielle Bedenken hegt und die<br />

Organisation nun mir noch überstürzt an<br />

Hand genommen werden könnte. Die nächsten<br />

Wochen werden jedenfalls über das<br />

Schicksal des Les Rangiers-Rennens in diesem<br />

Jahre definitiv entscheiden. mb.<br />

Grosser Preis ron Schweden. Das Interesse<br />

für den ersten schwedischen Automobil-<br />

Grand Prix vom 22. Februar, der auf der<br />

Rundstrecke von Ramshyttan zum Austrage<br />

kommt, ist über Erwarten gross. Der Circuit<br />

führt über schneebedeckte Strecken, die jedoch<br />

in sehr gutem Zustande sind; die Wagen<br />

müssen total achtmal die 50 km der<br />

Rundstreck© zurücklegen. Bis zum 2. Februar<br />

werden Meldungen gegen eine Bezahlung<br />

von 300 Kronen entgegengenommen;<br />

Markenequipen können sich bis zum 6. Februar<br />

anmelden. Der Erste des Rennens erhält<br />

10,000 schwedische Kronen (rund 14,000<br />

Fr.), der Zweite erhält 3000 Kronen, der<br />

Dritte 2000 Kronen. Man rechnet mit einer<br />

Besuchermasse von ungefähr 50.000 Personen.<br />

Es werden TOI» Oslo aus besondere<br />

Omnifbusdienste nach der Rennstrecke eingerichtet,<br />

um auch den Norwegern den Besuch<br />

der Veranstaltung zu ermöglichen, x.<br />

Internationale Sternfahrt nacb Rom. Der<br />

A.C. von Rom veröffentlicht des Reglement<br />

für die internationale Sternfahrt nach Rom,<br />

deren Ankunft am Ziel auf den 23. und 24.<br />

April festgesetzt ist. Es sind zwei Katego*<br />

rien vorgesehen, bis zu Zweiliter- und über<br />

Zweiliterwagen. An die Sternfahrt schliessen<br />

sich vom 25. bis und mit 28. April folgende<br />

Wettbewerbe an : Schnelligikeitswettbewerb<br />

über drei Kilometer auf der Ebene;<br />

Schnelligkeitsrennen über drei Kilometer<br />

Bergstrecke; Beschleunigungsversuche auf<br />

einer Bergstrecke; Bremswettbewerbe; Führerprüfungen<br />

(bei Rückwärtsgang). x.<br />

X. Internationale Tourenfahrt Paris-Nizza.<br />

Vom 14.—22. März findet dieses Jahr die X.<br />

Internationale Tourenfahrt Paris-Niz?a, verbunden<br />

mit weitern automobilistischen Prüfungen<br />

in Nizza statt. Die 1000-Kilometer-<br />

Regelmässigkeitsfahrt muss nach genau vorgeschriebenen<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

gefahren werden. Nach der Ankunft in<br />

Nizza werden die Wagen einer Reihe von<br />

technischen und sportlichen Prüfungen unterzogen,<br />

die ihren Höhepunkt und gleichzeitig<br />

ihren Abschluss in dem Turbie-Bergrennen<br />

finden. Eine ganze Reihe von Barpreisen<br />

gelangen zur Verteilung. Der Erste der Qesamtwertung<br />

erhält 25,000 fr., der Zweite<br />

12,000 fr.; der erste Fahrer der konkurrierenden<br />

Autocars erhält 10,000 fr.<br />

24-Stunden-Rennen auf der Sarthe-Rundstrecke.<br />

Zum 9. Male wird am 13. und 14.<br />

Juni der A.C. de l'Ouest auf der Rundstrecke<br />

von Sarthe in Frankreich das 24-Stunden-<br />

Dauerrennen durchführen. In seinen grossen<br />

Zügen folgt das soeben herausgekommene<br />

Reglement den Bestimmungen des letzten<br />

Jahres. Auch <strong>1931</strong> werden neben dem Grossen<br />

Preis zwei besondere Wettbewerbe zur<br />

Austragung kommen, der Final um die «7«<br />

Coupe biennale 1930/31» und die Vorrunde<br />

um die € 8e Coup© biennale <strong>1931</strong>/32». Das<br />

für Tourenwagen offene Rennen lässt alle<br />

Wagen zu, die in einem offiziell anerkannten<br />

Katalog bis Ende des letzten Jahres genannt<br />

sind. Die Wagen bis zu 1500 ccm~<br />

müssen mindestens zwei Personen Platz bieten,<br />

Wagen mit grösserem Zylinderinhalt<br />

müssen im Minimum vier Plätze aufweisen.<br />

Es wurden besondere Mindestgeschwindigkeiten«<br />

nach Zylinderinhalt un4 Gewichte<br />

geordnet, aufgestellt. Di© niedrigste vorgeschriebene<br />

"Geschwindigkeit beträgt 58 km<br />

333 m, die höchst vorgeschriebene Schnelligkeit<br />

108 km 333 m. Die Anmeldungen für<br />

den 9. Qrossein DauerPreis von 24-Stunden<br />

für Tourenwagen werden tate 30. April <strong>1931</strong><br />

vom A.C. de l'Qtjest, 34, Plaee de Ja Republique,<br />

Le Alans (Sarthe) entgegengenommen,<br />

bo.<br />

Qrosser Preis von Casablanca. Die Organisatoren<br />

des Grossen Preises von Casablanca,<br />

der als Ersatz des Grossen Preises<br />

von Marokko dieses Jahr auf einer kleinen<br />

geschlossenen Rundstreoke vor den Toren<br />

Casablancas zum Austrage gelangt, sind wegen<br />

der zeitlichen Bestimmung des Rennens<br />

in Kollision mit den andern internationalen<br />

Veranstaltungen geraten. Das marokkanische<br />

Rennen war ursprünglich auf den 6.<br />

April festgelegt, man wagt nun jedoch, nachdem<br />

das Datum des andern Grossen afrikanischen<br />

Preises, der von Tunis, vom 29.<br />

März, bekannt geworden ist, die Durchführung<br />

schon nach einer Woche nicht mehr.<br />

Am 12. April folgt sodann die Mille Miglia,<br />

auch die übrigen Wochenende sind bis zum<br />

17. Mai belegt. Trotzdem am 10. Mai die<br />

Tar&a Florio ausgefahren wird, nimmt man<br />

an, dass der Grosse Preis von Casablanca<br />

auf den 17. Mai endgültig festgelegt wird.<br />

Wie man hört, beabsichtigt Maserati eine<br />

Equipe unter der Führung des französischen<br />

Fahrers Dreyfus nach Casablanca zu entsenden,<br />

an weitern französischen Fahrern<br />

werden die Privatfahrer Lehou, Etancelin<br />

und de Maleplane voraussichtlich starten.<br />

\uss(ellun^en<br />

Internationaler Genfer Automobilsalon. Die<br />

S.B.B, werden für die Dauer des Genfer Salons<br />

vom 6.—15. März <strong>1931</strong> die gewohnte<br />

Taxermässigung eintreten lassen. Die vom<br />

4.—15. März herausgegebenen Bahnbillette<br />

einfacher Fahrt für Genf berechtigen zur<br />

freien Rückfahrt innert sechs Tagen, jedoch<br />

frühestens vom 6. März an und bis spätestens<br />

bis zum 17. März <strong>1931</strong>. Die Billette müssen<br />

im Salon abgestempelt werden. DerSchnellsugszuschlag<br />

ist für die Hin- und Rückfahrt<br />

voll zu entrichten. Mehrere Privatbahnen<br />

sind dem Beispiel der S.B.B, gefolgt.<br />

Der einjährige Turnus der Autoausteilungen<br />

bleibt vorläufig bestehen. Das ständige<br />

Bureau des Verbandes der internationalen<br />

Automobilkonstrukteure in Paris befasste sich<br />

in letzter Zeit mehrmals mit der Frage der<br />

einjährigen bzw. zweijährigen Wiederholung<br />

der einzelnen Landesaustellungen. Von verschiedenen<br />

Seiten war der Vorschlag eingereicht<br />

worden, man möchte die Ausstellungen<br />

inskünftig in zweijährigem Turnus abhalten.<br />

Eine Eingabe des englisehon Autofabrikantenverbandes<br />

sprach sich grundsätzlich<br />

gegen eine Aenderung des heutigen Zustandes<br />

aus.und wünschte, man möge erneut die<br />

Beratungen auf das Jahr 1932 verschieben.<br />

Die Engländer hegen sogar die Auffassung,<br />

ihren geschäftlichen Interessen sei ein halbjähriger<br />

Turnus zweckentsprechender. Auf<br />

der andern Seite scheinen die Franzosen, in<br />

Rücksicht auf die Sonderstellung des Pariser<br />

Salons am einjährigen Turnus festhalten zu<br />

wollen.<br />

go.<br />

Die Berliner Automobilausstellung beginnt<br />

am 19. Februar. Die Vorbereitungen für die<br />

grosse internationale Automobil-Ausstellung<br />

in Berlin sind in vollem Gange. In der deutschen<br />

Reichshauptstadt wird — nach der<br />

zweijährigen Pause im Turnus der Ausstellungen<br />

— fieberhaft gearbeitet, um im Ausstellungsgebäude<br />

am Kaiserdamm eine umfassende<br />

Schau des Standes der internationalen<br />

Automobilbaukunst zu bieten. Spezielles<br />

Interesse werden die Fortschritte im Bau<br />

von Diesellastwagen, von Kleinwagen, von<br />

Leichtfahrzeugen mit Vorderantrieb und Niederchassis,<br />

erwecken. Es stellen rund 430<br />

Firmen aller Branchen aus, worunter sich<br />

31 deutsche und 41 ausländische Automobilfabriken<br />

befinden. Von den deutschen Ausstellern<br />

sind 16 Firmen mit Personenwagen<br />

und Karosserien und 15 weitere Firmen mit<br />

Lastwagen und Zugmaschinen beteiligt. Di©<br />

fremden Fabriken stellen 32 verschiedene<br />

Personenwagenmarken und 9 Lastwagenmarken<br />

aus. Im weitern bietet die Berliner Ausstellung<br />

eine Uebersicht zur Industrie der Ersatzteile,<br />

der elektrischen Zubehör, der Werkstatt-<br />

und Werkzeugmaschinen, der Garageausrüstungen,<br />

der Industrie für Reinigungsund<br />

Waschmaterial, für Betriebsstoffe und<br />

Werkzeuge. Eine Sonderschau bietet ferner<br />

die Automobilfachpresse.<br />

Der Salon wird In ziemlich einfachem Rahmen<br />

zur Durchführung kommen. Neben ausschÜesslicher<br />

Sachlichkeit werden Extravaganzen<br />

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Wert der „Kleinen Anzeige" iu unserm Blatte.<br />

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oder wünschen Sie einen solchen<br />

anzuschaffen, dann geben Sie Ihn auf untenstehendem<br />

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der „Automobil-Revue" auf.<br />

Axt die Administration der Automobil-Revue", Bern.<br />

Nehmen Sie nachstehenden Text ein., zwei-, dreimal in Ihrem Blatte auf.<br />

Betrag folgt anbei • per Postcheck • ist per Nachnahme zu erheben.<br />

(Nichtzutreffendes bitte streiohen)


16 ÄUTOMOBIL-EEVUß <strong>1931</strong>) - N» «<br />

Klein an Jbormat,<br />

hat dieses Buch die Imposante Aufgabe, den vielseitigen<br />

Nachschlagestoff für<br />

alle betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen des Automobilwesens<br />

übersichtlich<br />

zu gliedern. Es basiert auf den Erfahrungen<br />

tausender von Automobilisten, hunderttausender<br />

von Kilometern. Es Ist der in allen<br />

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.Bedeutung<br />

Der Automobilist liebt es, seine Sachen auf<br />

möglichst engem Räume unterzubringen. Dieser<br />

Neigung entsprechend, ist auch der Automobilkalender<br />

ein Meisterstück der Rekapitulation.<br />

Er enthält Extrakte des technischen<br />

Wissens, informatorische Tabellen über Technik<br />

und Fahrpraxis, Kontrollübersichten der<br />

Betriebsspesen, und die gesetzl. Vorschriften<br />

auf engstem Raum und handlichstem Format.<br />

Er ist zugleich als automobilistisches Tagebuch<br />

eingerichtet und mit dem Verzeichnis<br />

der Personenwagen-Eigentümer der ganzen<br />

Schweiz kombiniert. Als Notiz- und Nachschlagewerk<br />

täglich benötigt, hat er seinen Platz<br />

Sommer und Winter in der Seitentasche jedes<br />

Wagens. Das Besitzerverzeichnis bietet schon<br />

seiner volkswirtschaftlichen Einblicke wegen<br />

hohes Interesse, während der Fahrsaison ist es<br />

auch als Gebrauchsbuch nicht zu entbehren.<br />

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