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E_1931_Zeitung_Nr.033

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 17. April <strong>1931</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

27. Jahrgang. _ N° 33<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Bnebetnt Jeden Dienstag and Freitag Monatlich «Gelbe Liste"<br />

Ktibjlhrtteh Fr. S.-, jährlich F*. 10.—. Im Autland unter Partonnehlag,<br />

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Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratensehlus« 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Fussgänger und Verkehrsgesetz<br />

Neben der Eingabe des Bauernverbandes<br />

fst dem Nationalrat während seiner Frühjahrssession<br />

auch eine Petition einer Zürcher<br />

Fussgängergruppe zugegangen. An und<br />

für sich war diese nur zu begrüssen, war es<br />

doch auf diese Weise möglich, sich ein genaues<br />

Bild der von Fussgängerseite formulierten<br />

Wünsche und Anträge zu machen.<br />

Dazu ist freilich zu bemerken, dass diese<br />

Zürcher Gruppe keineswegs die geschlossene<br />

Meinung der Fussgänger zu vertreten<br />

in der Lage war, da es praktisch eben unmöglich<br />

ist, diese Kategorie der Strassenbenützer<br />

zusammenzufassen. Die von der<br />

Gruppe aufgestellten Anträge können also<br />

in keinem Falle auch nur annähernd die<br />

Mehrzahl dieser Interessenten umfassen.'<br />

Die Eingabe scheint vom Nationalrat nicht<br />

unbeachtet gelassen worden zu sein, sind<br />

doch auf alle Fälle drei der Begehren in<br />

den erfolgten Abänderungen berücksichtigt<br />

worden, worunter allerdings die Streichung<br />

des sogenannten Fussgängerartikels 34<br />

fällt, der die übrigen Strassenbenützer nie<br />

werden zustimmen können. Die von Dr.<br />

H. Hasler, welcher der Expertenkommission<br />

angehörte, und Prof. Dr. Frey unterzeichnete<br />

Schrift, verdient auch in Automobilistenkreisen<br />

studiert zu werden- Zwar scheinen<br />

die Verfasser nicht gleicher Meinung zu sein,<br />

haben sie doch Gesuche um Bekanntgabe<br />

ihrer Petition kurzerhand unbeantwortet gelassen!<br />

Einleitend wird erklärt, der Fussgänger<br />

erwarte vom Gesetz, dass es für den Verkehr<br />

Bestimmungen aufstelle, die den Fussgänger<br />

an Leben und Gesundheit schützen,<br />

ein Standpunkt den die Motorfahrzeugbesitzer,<br />

welche letzten Endes auch wieder<br />

Fussgänger sind; ohne weiteres teilen. Wir<br />

werden nur den Schlüssen nicht folgen können,<br />

welche die Petitionäre ziehen, weil<br />

dieser Schutz kurzerhand ausschliesslich<br />

auf Kosten der übrigen Strassenbenützer erfolgen<br />

soll, ohne dass auch die übrige<br />

FEUILLETON<br />

Unser neuer Roman<br />

Von H. G. Evarts.<br />

(Verlag Georg Müller, München.)<br />

Unser neuer Roman «BIitz> wird aus dem<br />

geheimnisvollen Zauberreich «Ramosis» die Leser<br />

in fremde Gebiete führen, die noch den ganzen<br />

Reiz des Neuen bergen. Während es in<br />

unserm letzten Roman um den Menschen und<br />

seine vielvorschlungenen Schicksale ging, die<br />

sich vor einem farbig-bunten Hintergründe abspielten;<br />

wird diesmal — ein besonderes Novuml<br />

— ein Wolfshund «um Held der Erzählung.<br />

Die Geschiente dieses eBlitzes» a-aca nur annähernd<br />

skizzieren zu wollen, hiesse dem gan«<br />

eigenartigen Roman seine wesentlichste Eigenschaft<br />

rauben — seine ständige Spannung. Selten<br />

erlebte der Leser mit grösserem Interesse<br />

das Werden seines «Helden», dieses einzigartigen<br />

Wolfshundes, in dem Raubtier und Haustier<br />

eine höchst glückliche Mischung ergeben.<br />

Blitz, das furchtbare Raubtier der Wildnis, wandelt<br />

sich in den Händen sympathischer Menschen<br />

zum treuesten Genossen, der ihnen Helfer<br />

aus tausend Gefahren wird.<br />

H. G. Evarts, der bekannte englische Schriftsteller,<br />

setzte «Blitz» als Träger der Handlung<br />

ein, in der sich jedoch ebenfalls das menschliche<br />

Schicksal in allen Arten auswirkt. Wie<br />

Evarts es verstand, «Blitz> zum Helfer, Verteidiger<br />

und sogar Rächer zu machen, dass er<br />

immer da auftaucht, wo man ihn als letzte Hilfe<br />

braucht, das verdient allein die Lektüre dieses<br />

spannenden Romanes. Selten noch fieberte der<br />

Leser aufrichtiger mit als bei den abenteuerlichen<br />

Kämpfen zwischen Hund und Mensch,<br />

Naturkraft und Menschenlist.<br />

Die packende Erzählung rollt sich vor einem<br />

gigantischen<br />

Bergeinöden<br />

Blitz<br />

Der Roman eines Wolfshundes.<br />

Die Petition der Fussgängergruppe.<br />

Hintergrunde ab. Die riesigen<br />

Nordamerikas, die unendlichen<br />

Gruppe etwas dazu beitragen würde. Der<br />

beste Beweis dafür liefert die Forderung<br />

nach Streichung des Art. 34. Die Eingabe<br />

behauptet von ihm, «er schränke die Bewegungsfreiheit<br />

so stark ein, dass im Unfallprozess<br />

auch der sonst vorsichtigste Fussgänger<br />

rechtlich ins Hintertreffen kommen<br />

könne.» Nun enthält aber der umstrittene<br />

Paragraph nur die dem vorsichtigen Passanten<br />

schon selbstverständlichen Mindestforderungen,<br />

sich an die Strassenseite zu<br />

halten, Trottoirs zu benützen und die Strasse<br />

vorsichtig zu überqueren. Weniger kann<br />

wohl kaum verlangt werden. Stellen wir<br />

übrigens diese Bestimmungen der Summe<br />

von Vorschriften gegenüber, welche dem<br />

Motorfahrzeugführer aufgebürdet werden, so<br />

ergibt sich Immer noch eine äusserst einseitige<br />

Belastung für Automobilisten und weitgehende<br />

Entlastung der Fussgänger. Gerade<br />

weil das Leben des Strassenbenützers geschützt<br />

werden soll, muss der Kopf- und<br />

Gedankenlose veranlasst werden, auch seinerseits<br />

seine fünf Sinne zusammenzunehmen.<br />

Es überrascht wohl nach dem Vorangegangenen<br />

nicht, dass auch der Artikel betrt<br />

der Geschwindigkeiten einer Kritik unterzogen<br />

wird und zahlenmässig begrenzte<br />

Grtstempi gewünscht werden. Zur Erhärtung<br />

dieser Notwendigkeit wird die eidg.<br />

Statistik der Strassenverkehrsunfälle zitiert.<br />

Bei deren Durchsicht ist aber wohl der Abschnitt<br />

übergangen worden, der sich mit den<br />

Unfallsursachen befasst und ergibt, dass<br />

nur 23% der Unfälle auf übersetzte Geschwindigkeit<br />

zurückzuführen waren. Wir<br />

sind uns darüber einig, dass auch dieser<br />

Prozentsatz noch erheblich reduziert werden<br />

könnte. Das Resultat sollte aber doch<br />

endlich einmal die grundfalsche Meinung,<br />

die Mehrzahl der Unfälle sei auf Geschwindigkeitsübertretungen<br />

zurückzuführen, zu<br />

Fall bringen. Es sei nur im Vorübergehen<br />

auf die vorzügliche englische Statistik über<br />

Hochebenen und die tiefen Täler, in denen noch<br />

ein ursprüngliches Leben pulst, erfüllen den<br />

vorzüglich geschriebenen Roman. Der Leser erhält<br />

einen wunderbar belebten, natürlichen Einblick<br />

in die grossen Zusammenhänge der Tierwelt.<br />

Wir sind überzeugt, mit diesem einzigartigen<br />

Tierroman unsern Lesern eine sehr wertvolle<br />

Lektüre vermitteln zu können, die in hohem<br />

Masse ihrem Interesse begegnen wird. Die Geschichte<br />

«Blitz» in ihrer Eigenart ist dazu angetan,<br />

jedesmal ungeduldig die Roman-Fortsetzung<br />

herbeizuwünschen.<br />

Die Red.<br />

Erstes Kapitel.<br />

Lange Zeit erzählte man sich im Norden<br />

allerlei Seltsames von einer verlorenen<br />

Herde. Die wenigen, die noch an diese Fabel<br />

geglaubt hatten, waren tot, und nun<br />

wusste keiner die Sache recht zu deuten.<br />

Eines steht aber fest: Die letzte grosse<br />

Büffelherde war vor vielen Jahren zur Zeit<br />

der Frühjahrswanderung gegen Norden gezogen<br />

und nicht mehr wiedergekehrt. Vergeblich<br />

warteten die Felljäger Jahr um Jahr<br />

auf den Herbst, der ihre Rückkehr bringen<br />

sollte. Auch die grossen, grauen Büffelwölfe<br />

waren plötzlich aus den Ebenen verschwunden,<br />

als hätte sie der Erdboden verschlungen.<br />

Vielleicht gab das den Anlass zu<br />

der Fabel von der verlorenen Herde, die<br />

eines Tages auf der Suche nach neuen<br />

Weideplätzen wieder erscheinen würde.<br />

Doch der Büffel war auf Nimmerwiedersehen<br />

verschwunden. Jahrhunderte hindurch<br />

hatte er die Ebenen bevölkert und jetzt war<br />

er ins Gebirge hinaufgeflüchtet, um im «Land<br />

der vielen Flüsse» letzten Halt zu machen.<br />

Dort oben hatten sich die Herden in kleinen<br />

Gruppen durch die Hochtäler zerstreut, und<br />

auf Schritt und Tritt gaben gebleichte Knochen<br />

auf den grünen Almen Zeugnis von<br />

diese Materie hingewiesen, die sich ausschliesslich<br />

auf Gerichtsurteile stützt und<br />

für die drei letzten aufeinanderfolgenden<br />

Jahre einen Durchschnitt von 15% für Verkehrsunfälle<br />

wegen zu raschem Fähren ergibt:<br />

Es kann zudem nicht genügend darauf<br />

hingewiesen werden, dass der Gesetzentwurf<br />

in Artikel 25 immer noch unzweideutige<br />

Vorschriften enthält, die es zum vorneherein<br />

verhindern, dass «die tolle Autoraserei gesetzlich<br />

gestattet wird », wie es in der Eingabe<br />

heisst. England hat als letztes Land<br />

die Geschwindigkeitsmaxima aufgehoben.<br />

Ueber die Auswirkung dieser Neuerung erhielten<br />

wir von einem Korrespondenten folgende<br />

Aufschluss-Ausführungen:<br />

«In England hat man seit einem Vierteljahr<br />

praktische Erfahrungen gesammelt. Das englische<br />

Strassenverkehrsgesetz, das seit dem 1. Januar in<br />

Kraft ist, hat gleichfalls auf die Aufstellung einer<br />

zulässigen Höchstgeschwindigkeit verzichtet und es<br />

liegen' über die Auswirkungen dieser Neuerung<br />

die Berichte von über tausend Experten des grossen<br />

Automobilverbandes € Automobile Association»<br />

sowie von über tausend Polizeipatrouillen vor<br />

Diese Berichte, die auch den Verkehr während der<br />

Osterfeiertage umfassen, lauten, der grossen Tageszeitung<br />

« News Chronicle » zufolge, durchwegs<br />

günstig. Das Blatt fasst die Schlussfolgerungen<br />

der Berichte wie folgt zusammen:<br />

,ÄHe Strassenbenützer, in geringerem Masse<br />

auch die Fussgänger, haben der Aufforderung des<br />

Verkehrsministers, den Strassenverkehr sicherer<br />

zu gestalten, Folge geleistet. Die Führer von Motorfahrzeugen<br />

zeigen in immer zunehmendem<br />

Masse Verständnis für die. Verantwortung, die ihnen<br />

das Gesetz durch Abschaffung der Maximalgeschwindigkeit<br />

auferlegt hat. Die gegensoitige<br />

Rücksichtnahme hat bei den Benutzern von Motorwagen,<br />

Motorrädern, Lastwagen und Fahrrädern<br />

ausserorden fliehe Fortschritte gemacht. Fahrt-und<br />

Richtungszeichen werden deutlicher und häufiger<br />

gegeben, auch von den Tramwagenführern. Bei<br />

Strassenecken und Strasscnkreuzungen auf de-n<br />

Lande wird durchwegs vorsichtig gefahren: in den<br />

grossen Städten ist gleichfalls ein Fortschritt festzustellen,<br />

nur wird dort beim Einfahren aus den<br />

Seitenwegen in die Hauptstrassen zu wenig Vorsicht<br />

angewandt. Unvorsichtiges Vorfahren kommt<br />

seltener vor. Die Abschaffung der Geschwindigkeitsgrenze<br />

hat die Reisegeschwindigkeit im allgemeinen<br />

etwas erhöht, doch wird in dicht bevölkerten<br />

Gegenden und durch die an den Hauptstrassen<br />

gelegenen Dörfer langsamer gefahren als früher.<br />

Warnungszeichen an der Strasse werden besser<br />

beachtet, nur beim Stationieren auf Regionalstrassen<br />

werden die Vorschriften zu wenig befolgt<br />

ihrem Todeskampf im tiefen Schnee des<br />

Hochgebirges. — Unten im Tal aber warteten<br />

die Büffeljäger auf die sagenhafte Rückkehr<br />

der verlorenen Herde.<br />

Allmählich trieben die Viehzüchter ihre<br />

Pferde und Rinder auf die verlassenen Weideplätze<br />

des Büffels, und jedes Jahr drangen<br />

Die Rücksichtnahme der Motorfahrzeuglenker auf<br />

ein- und aussteigende Trampassagiere hat grosse<br />

Fortschritte gemacht.'<br />

Das klingt freilich anders als die Kassandrarufe,<br />

die man in der Schweiz zu hören bekam! »<br />

Dem Entwurf wird zum Vorwurf gemacht,<br />

er stamme von einer Expertenkommission,<br />

welche «kein getreues, proportionales Interesse<br />

der Verkehrsinteressenten» geboten<br />

habe. Wenn aber damit gesagt sein soll,<br />

die Vertretung der Motorfahrzeugbesitzer<br />

habe überwogen, so sei daran erinnert, dass<br />

sich die Kommission aus 31 Herren zusammensetzte,<br />

von welchen nur 12 direkte oder<br />

indirekte Automobilinteressen vertraten. Die<br />

übrigen 19 Herren gruppieren sich aus<br />

Bahnkreisen, aus technischen und juristischen<br />

Beratern und aus massgebenden Regierungs-<br />

und Polizeibeamten, denen sicher<br />

keine automobilistische Interessenpolitik zugeschrieben<br />

werden kann.<br />

In welch unbekümmerter Art dem Motorfahrzeughalter<br />

oder -besitzer Verpflichtungen<br />

auferlegt werden möchten, erhellt auch<br />

der Antrag nach Streichung der Bestimmung,<br />

wonach der Halter nicht belangt werden<br />

kann, wenn das Fahrzeug ohne sein Verschulden<br />

von einem Dritten eigenmächtig<br />

gebraucht worden ist. Also sogar für Strolchenfahrer<br />

und Diebe soll der Automobilist<br />

gutstehen! Zum Schaden, den der. Besitzer<br />

durch den Missbrauch selbst erleidet,<br />

soll er auch noch für die Untaten, eines<br />

Diebes büssen. Im Ernst wird wohl niemand<br />

eine derartig übertriebene und ungerechte<br />

Haftung verlangen können.<br />

Wir können leider an dieser Stelle den<br />

weiteren Wünschen dieser Fussgängergruppe<br />

augenblicklich nicht näher treten.<br />

Teilweise bewegen sie sich leider in ähn-<br />

'licher Richtung, wie die Vorgenannten, zum<br />

Teil handelt es sich um Verlangen, die sicher<br />

auch den Motorfahrzeugbesitzern als<br />

gerechtfertigt erscheinen, die aber ihrem<br />

Wesen nach in die Verordnung gehören. Die<br />

Petition hat auf alle Fälle das Verdienst für<br />

sich, mit ihren Forderungen gezeigt zu<br />

haben, über welchen Teil der Materie in<br />

Fusssrängefkreisen noch Unklarheit oder unbegründete<br />

Besorgnisse herrschen, womit<br />

der Diskussion und Aufklärung der genaue<br />

Wee gewiesen wird.<br />

h<br />

sie weiter gegen die Berge vor, bis sie an<br />

deren Ausläufer herangekommen waren. in dieser Gegend zu schaffen — Ash Brent.<br />

Plötzlich kamen riesige Wölfe vom Gebirge<br />

herab und hausten schrecklich unter im Freien verbringen, wurden auch Moran<br />

Wie die meisten Menschen, die ihr Leben<br />

dem Vieh. Es waren Kerle, mächtiger als und Kinney im Laufe der Jahre mit den<br />

die sibirischen. Die Farmer hielten sie für nächtlichen Stimmen der Bergwelt vertraut<br />

eine neue furchtbare Rasse und gaben ihnen und befreundet. Einen Laut aber gibt es, der<br />

den Namen «Lobo». Schnell war ein Ver-<br />

den Menschen stets wieder erschaudern lässt,<br />

nichtungskrieg organisiert und für die Erlegung<br />

dieser Ungeheuer wurden Prämien<br />

ausgesetzt, die bald die Höhe von hundert<br />

Dollars für den Skalp erreichten.<br />

Dadurch war ein neues Tätigkeitsfeld geschaffen<br />

und es dauerte nicht lange, so zogen<br />

Wolfsjäger von Beruf mit Gift, Falle und<br />

Schiessgewehr gegen diese Ueberlebenden<br />

einer verschwindenden Rasse zu Felde.<br />

Ein solcher Wolfsjäger war Vater Kinney.<br />

Er war hieher in die « Badlands » gekommen,<br />

um eine Familie von Lobos aufzuspüren, die,<br />

wie er anzunehmen guten Grund hatte, in<br />

einem Umkreis von vierzig Meilen rings um<br />

seine Frühjahrsstation ihr Unwesen trieb.<br />

Auch Clark Moran war dieser Familie auf<br />

der Spur und lagerte in seiner Nähe.<br />

Die beiden hatten einen Pakt geschlossen,<br />

der für Kinney zweifellos günstig war. Falls<br />

einer von beiden die Wolfshöhle ausheben<br />

sollte, hatte Moran ein lebendiges Wolfsjunges<br />

zu bekommen, Kinney hingegen die ganze<br />

Prämie.<br />

Moran hatte viel über dieses Lobos nachgedacht<br />

und war zu der Ueberzeugung gelangt,<br />

dass man es hier mit den alten Büffelwölfen<br />

zu tun hätte, die vor Jahren der verlorenen<br />

Herde gefolgt und nun auf ihre alten Jagdgründe<br />

zurückgekehrt waren.<br />

Moran und Kinney lagen in ihre Decken gewickelt,<br />

zehn Meilen voneinander entfernt.<br />

Noch ein dritter machte sich zur selben Zeit<br />

mag man ihm auch in tausend Nächten gelauscht<br />

haben. Da drückt man sich fester<br />

in sein Lager, fühlt ein kaltes Rieseln über<br />

den Rücken laufen, und ein übermächtiges<br />

Gefühl der Verlassenheit überkommt den<br />

Menschen, wenn von fernher das langgezogene<br />

Geheul des Lobo ertönt.<br />

Solch ein Lobo erhob jetzt seine Stimme<br />

und die drei Menschenkinder in den öden<br />

« Badlands» empfanden zu gleicher Zeit ein<br />

plötzliches Straffwerden der Muskeln und<br />

ein Prickeln der Haut.<br />

Dem schrecklichen Ruf folgte Totenstille,<br />

als ob jedes Lebewesen im Freien sich<br />

scheute, das Schweigen zu brechen und so<br />

die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.<br />

Das war kein harmloser Geselle, kein<br />

Brummler aus dem Norden, das war efn alter<br />

Hundelobo auf heimatlichem Boden!<br />

Jetzt erscholl der Antwortruf der Wölfin.<br />

Kinney und Moran hoben sich halb vom Lager,<br />

um besser zu lauschen. Sie begann mit<br />

einem heiseren Schrei und ging dann in das<br />

Tremolo des Coyoten über.


fc AUTOMOBIL-REVUE 1031 - NO 33<br />

Staat und Tourismus<br />

Es darf als bekannt vorausgesetzt werden,<br />

dass Frankreich seit längerer Zeit ein staatliches<br />

Kommissariat für den Tourismus besitzt.<br />

Ursprünglich stand demselben ein<br />

Generalkommissär vor. Diese Funktionen<br />

werden nun von einem'Unterstaatssekretär<br />

vom Departement der Oeffentlichen Bauten<br />

ausgeübt. Es ist dies Mr., Gerard, dem die<br />

Leitung des Kommissariates seit Anbeginn<br />

übertragen worden war.<br />

Die italienische Regierung hat sich dieses<br />

Vorbild dienen lassen und wurde jüngst vom<br />

Ministerrat die Bildung eines Spezialkommissariates<br />

für Tourismus genehmigt, das<br />

direkt dem Ministerpräsidenten unterstellt<br />

ist. Die dieser neuen. Abteilung übertragenen<br />

Aufgäben betreffen die Leitung Und Zusammenfassung<br />

sämtlicher Arbeitsgebiete,<br />

welche sich .mit dem Tourismus befassen,<br />

für deren Entwicklung sie verantwortlich<br />

ist. Das Kommissariat übt eine direkte<br />

Aufsicht über alle Institutionen und Verkehrsorganisationen<br />

aus, welche im Zusammenhang<br />

mit dem Tourismus wirken. Der<br />

Vorschlag zur Gründung dieser Stelle ging<br />

von Mussolini selbst aus, der schon verschiedentlich<br />

seine Absicht geäussert hat, die<br />

italienische Propaganda im Ausland in grossem<br />

Massstabe zu entwickeln und nichts zu<br />

unterlassen, um den Touristenverkehr in<br />

jeder Beziehung zu heben. Die gesamte<br />

italienische Presse begrüsst die Einrichtung<br />

und ist sich einig im Urteil über die Wichtigkeit<br />

und wirtschaftliche Bedeutung des<br />

Reiseverkehrs.<br />

Man schätzt die Ausgaben, welche von<br />

den Touristen in Italien gemacht werden,<br />

auf nicht weniger als 2V2 Milliarden Lire<br />

jährlich, welche Summe natürlich die Handelsbilanz<br />

Italiens äusserst vorteilhaft beeinflusst<br />

Man verspricht sich vom weiteren<br />

Ausbau des Touristenverkehrs nicht nur<br />

einen erhöhten materiellen Erfolg, sondern<br />

erhofft damit auch eine wirksame Propaganda<br />

für die faszistische Organisation<br />

Italiens im Ausland. Es wird weiterhin Begrüsst,<br />

dass der Chef des Kommissariates<br />

für Tourismus dem Ministerpräsidenten direkt<br />

unterstellt ist, indem darauf hingewiesen<br />

wird, dass er zur Ausübung seines Amtes<br />

und vor allem zur erfolgreichen, Üeberwachung<br />

der bestehenden Verketirsqfganisätiö-*<br />

nen, weitgehender Kompetenzen bedürfe.<br />

Diese Neugründung darf bei uns unbedingt<br />

nicht, nur zur Kenntnis genommen und<br />

ad aeta gelegt werden. Sie ist für unsere<br />

Verkehrspolitiker und alle jene Kreise,<br />

welche die Rolle des Tourismus in allen, «seir<br />

nen Auswirkungen erkannt haben, ein ernsthaftes<br />

Signal. Während das Ausland in<br />

positiver Weise vorgeht, verlieren wir, in<br />

der Schweiz unsere Zeit mit Diskussionen, wie<br />

eine Zentralisierung der Auslandspropaganda<br />

am besten durchgeführt werden könne und<br />

sind mehr als ängstlich in den finanziellen<br />

Mitteln, welche den massgebenden Organisationen,<br />

vorab der Schweizerischen Verkehrszentrale,<br />

zur Verfügung gestellt werden<br />

müssen. Auch in unseren Spalten ist schon<br />

verschiedentlich auf die absolute Notwendigkeit<br />

hingewiesen worden, die eidgenössische<br />

Subvention für diese Institution von 200 000<br />

Franken zu erhöhen und wenn möglich auf<br />

eine Million Franken anzusetzen. Aber:<br />

kaum, dass diese Zahl gefallen war, so wurden<br />

ängstliche und übersparsame Stimmen<br />

Beide Männer kamen zu dem gleichen<br />

Schluss, doch auf verschiedenen Wegen.<br />

Kinney schrieb den Ruf einer entjaufenen<br />

schottischen Schäferhündin zu, die er vor,<br />

zwei Jahren mit einem Rudel Coyoten-hatte<br />

ziehen gesehen.<br />

«Diese Wölfin ist halb Coyote, halb<br />

Hund,» sagte er sich.<br />

Auch Moran hatte den Coyotenruf erkannt<br />

und festgestellt, dass kein «Wolfsschaüer»,<br />

ihn überlief.<br />

Ein Bastard, dachte er, halb Coyote, halb<br />

Hund.<br />

Der Lobe ruft nicht oft und erst eine halbe<br />

Stunde vor Morgengrauen gab er wieder<br />

Laut, Die drei Männer erwachten, bereiteten<br />

ihr Frühstück und gingen ans Tagewerk.<br />

Kinney und Moran nahmen ihre unermüdliche<br />

Suche nach der Wolfshöhle wieder auf,<br />

Brent führte seine Pferde über eine ferne<br />

Wasserscheide, jenseits welcher das «Land<br />

der vielen Flüsse » lag, wo es hundert Meilen<br />

in der Runde keine Spuren menschlicher<br />

Siedlung gab. Doch führte Brent zwölf Packpferde<br />

mit sich, beladen mit Mehl und anderen<br />

Vorräten.<br />

Zehn Tage später war's, da sass Moran<br />

mit gekreuzten Beinen auf dem Boden, ein<br />

Wolfsjunges zwischen den Knien. Der junge<br />

Lobo war sorgfältig in einen Sack gewickelt<br />

und mit festen Stricken zusammengeschnürt.<br />

Bloss sein Kopf lugte aus dem Ballen hervor.<br />

Das Beispiel des Auslandes.<br />

laut, welche die Höhe dieser Summe als<br />

übersetzt kritisieren, bevor überhaupt massgebende<br />

Kreise zur Frage Stellung bezogen<br />

haben. Hoffentlich trägt das Beispiel Italiens<br />

zur rascheren Lösung dieser .Probleme<br />

in unserem Land bei. B.<br />

Auslandsfahrten.<br />

Zoll- und Passformalitaten.<br />

Bei Beginn der Reisesaison sei wieder<br />

einmal kurz in Erinnerung gerufen, was für<br />

Papiere der Automobilist zu einem Grenzübertritt<br />

benötigt und welche Formalitäten<br />

zu, erfüllen sind.<br />

Jeder, der {iber die Grenze fährt, muss<br />

heute im Besitz eines persönlichen Reisepasses<br />

sein. Visum eines Konsulates eines<br />

fremden Staates ist selten nötig; vor allem<br />

wird es von Schweizern von keinem der<br />

Grenzstaaten noch einem andern europäischen<br />

Grossstaat verlangt.<br />

Bis jetzt musste der internationale Fahrausweis<br />

immer beigebracht werden. Dieser<br />

Ausweis sollte vereinfacht werden. Die Sache<br />

ist dann in langen Konferenzen glücklich<br />

dahin geregelt worden, dass man heute<br />

statt dem früheren einen internationalen<br />

Fahrausweis zwei neue Dokumente mitführen<br />

muss, nämlich den internationalen Zulassungsschein,<br />

der eine internationale Verkehrsbewilligüng<br />

für den Wagen darstellt<br />

und daneben den internationalen Führerschein,<br />

also die internationale Führerbewilligung,<br />

die persönlich ausgestellt wird. Bis<br />

heute kostete der internationale Fahrausweis<br />

Fr. 5.—. Wir wollen nur hoffen, dass<br />

durch die Zweiteilung des Papieres auch<br />

dieser Preis zweigeteilt werde, also je Fr.<br />

2.50 ausmache und nicht etwa verdoppelt<br />

werde!<br />

Damit bei einem Grenzübertritt für den<br />

Wagen kein Zoll bezahlt werden muss, ist<br />

das Triptyk eingeführt worden. Es wird<br />

nur Mitgliedern von Clubs, sei es A. C.S.<br />

öder T. C.S., ausgestellt, und ist eine Bankgarantie,<br />

die der Club dem Staate gegenüber<br />

für richtiges Wiederhereinbringen des<br />

Wagens ins Standortland übernimmt. Triptyks<br />

sind ein Jahr gültig und gelten immer<br />

nur für ein Land. Besonders sei nochmals<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass dieses;<br />

Dokument- bei der letzten Wiedereinfahrtimmer<br />

gelöscht werden muss, da sonst dem<br />

ausstellenden -Club Schwierigkeiten imd<br />

Kosten entstehen.<br />

Praktischer noch als das Triptyk sind die<br />

Grenzpassierscheinhefte, die für mehrere<br />

Länder gültig sind, infolgedessen in einem<br />

Papier das enthalten, was z. B. bei der ausschliesslichen<br />

Verwendung von Triptyks in<br />

fünf bis sechs Heften mitgeschleppt werden<br />

müsste.<br />

Für einen Aufenthalt bis zu 10 Tagen kann<br />

nach Oesterfeich ohne Triptyk oder Grenze<br />

passierscheinheft eingereist werden, indem<br />

gegen den Betrag von Fr. 5.— ein Zehntagevormerkschein<br />

abgegeben wird, den man<br />

gegen Vorweis des internationalen Fahrausweises<br />

oder den heute an seine Stelle getretenen,<br />

obenerwähnten Papieren erhält. Der<br />

Schein wird nur ganz ausnahmsweise über<br />

.10 Tage hinaus verlängert.<br />

Italien hat für die touristische Einreise eine<br />

Karte geschaffen, die fünf Tage gültig ist,<br />

und zu einmaliger Ein- und Ausreise an beliebigen<br />

italienischen Zollämtern berechtigt,<br />

« Ja, Kleiner, mit deiner Familie ist's aus,»<br />

sagte Moran, «bist jetzt eine Waise!»<br />

Eben entfernte sich Kinney in der Richtung<br />

nach seinem Lager, mit zwei Packpferden,<br />

von deren Rücken die Kadaver der<br />

Wolfsfamilie herabbaumelten. Die letzten<br />

Lobus der « Badlands » waren dem Vernichtungskrieg<br />

der Viehzüchter zum Opfer gefallen.<br />

Der Vater war ein mächtiger Geselle, allein<br />

schon fast eine Ladung für ein Pferd,<br />

die Mutter ein Halbblut, halb Coyote, halb<br />

Hund. Die ausgehobene Höhle hatte ein drolliges<br />

Gemengsei von Jungen geborgen. Eins<br />

war ein gelbwolliger Coyote, zwei andere<br />

ein seltsames Mischding von Wolf und Hund,<br />

das vierte ein blaugrauer Schäferhund mit<br />

scheckigem Kopf und weissgefleckter Brust.<br />

Das Junge zwischen Morans Knien war ein<br />

richtiger Lobo. Nur in seinen gelben Coyotenaugen<br />

machte sich der fremde Einschlag<br />

geltend.<br />

«Bist die Krone deiner Familie,» sagte<br />

Moran, « was denkst du Bursche, wollen wir<br />

gute Freunde werden ? »<br />

Der Lobo wand und krßmmte sich in seiner<br />

Umhüllung und schnappte blitzschnell<br />

nach Moran.<br />

«Ein toller Bursche und schnell wie der<br />

Blitz,» lachte er. « Sollst auch „ Blitz " heissen<br />

!.»<br />

Eine ganze Stunde lang bemühte er sich,<br />

und zwar kann auch die Ausreise an einem x-<br />

beliebigen Zollamt vorsichgehen. Diese Karte<br />

ermöglicht, sich im Umkreise von 1000 km<br />

vom Einreisezollamt aus zu bewegen. Ihr<br />

Preis beträgt Lire 20.—.<br />

Für die vorübergehende Einreise nach<br />

Frankreich liefert das Office francais du<br />

Tourisme in Genf eine acht Tage gültige<br />

Spezialbewilligung für Fr. 2.—. Die Karte,<br />

erlaubt Fahrten in die Departemente Ain,<br />

Jura und Hochsavoyen. Aus- und Einreise<br />

nach Frankreich haben über folgende Grenzorte<br />

zu erfolgen: St. Julien, Moillesulaz,<br />

Veigy-route, Chens-le-Pont, La Cure, Crassier,<br />

Ferney, Voltaires, St. Genis, Pougny,<br />

St. Gingolph, Vallorcine.<br />

Für Deutschland kennen wir eine solche<br />

touristische Erleichterung wie sie Oesterreich,<br />

Italien und Frankreich gewähren, noch<br />

nicht.<br />

Ein weiteres Papier das der Schweizerautomobilist,<br />

der ins Ausland fährt, benötigt,<br />

ist der Zollfreipass. Die Automobilisten sollen<br />

deshalb Wert darauf legen, beim Ankauf<br />

des Wagens ja eine besondere Einfuhrzollquittung<br />

zu erhalten. Nur gegen Vorweisung<br />

dieses Papiers stellen die schweizerischen<br />

Zollämter Freipässe aus, welche zur zollfreien<br />

Wiedereinrefse in die Schweiz berechtigen.<br />

Es wird sich also empfehlen, der<br />

Sicherheit halber ein Duplikat seiner Zollquittung<br />

zu beschaffen,<br />

Für jede Auslandsfahrt muss ,der Wagen<br />

mit einem CH-Schild versehen sein, das genau<br />

den bestehenden Vorschriften entspricht.<br />

Das CH-Zeichen soll also nicht einfach auf<br />

einem Schutzblech aufgemalt werden. Vorgeschrieben<br />

ist ein länglich rundes Schild<br />

von 30 cm Breite, 18 cm.Höhe, das auf weissem<br />

Grund schwarzgemalt die Buchstaben<br />

CH trägt. Als Buchstaben dienen grosse<br />

lateinische Druckbuchstaben, deren Höhe<br />

mit 10 cm vorgeschrieben ist und deren<br />

Strichdicke 15 mm betragen soll. Genau<br />

wie das nationale Nummernschild muss auch<br />

das Nationalitätenabzeichen durch das<br />

Schlusslicht in der Nacht beleuchtet werden.<br />

Es sei noch darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass in Frankreich streng darauf gehalten<br />

wird, dass auf dem Armaturenbrett oder an<br />

sonst leicht sichtbarer Stelle des Wagens<br />

ein Metallschild angebracht ist, das den Namen<br />

und genaue Adresse des Wagenbesitzers<br />

enthält.<br />

Zusammengefasst: Für eine Auslandsreise<br />

^raucht, der Fahrer folgende Ausweise: * A<br />

->JU Den persönlichen Reisepass-;<br />

. 2


N° 33 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

« Da man immer noch nicht im Besitze des j ziehten, dürfte die Situation unhaltbar wer- Mille Miglia <strong>1931</strong><br />

Entwurfes zur Verordnung ist, die offenbar den, wenn allein der Kanton Wallis an seinem<br />

zwischen Brig und Bern, ebenso wie die Ein- Verbot festhält. » y . ,—^ , ,.. . „j. .——.-- -.«.,,•. g*<br />

ladung zur Strassenkonferenz, verunglückt Ueberdies muss ein Punkt richtiggestellt i % Bv ,/ "£k '. &'S*T.\ ~" '."*»¥ < "'i'St<br />

ist, kann vorläufig keine definitive Stellung werden. Die lokale Presse ergeht sich in An- .* ' i ' f • ^ v . $>"*"*£* i\t "> Ä »j$ ' ' '* t >N |> v* V, ^ '**«_^ °'^l#* W I<br />

lasse. Alle die Simplonstrasse betreffenden verschiedene ihrer Massnahmen unvereinbare<br />

pTOE-|&f |a*~"fc^*%J^WB. Ti'*•» -ldH_#2!i_^/'"' ^"^ * llfe I<br />

Grossen St. Bernhard, während teilweise nungen für gewisse Strassen zu erlassen. Um .) *"•*% ~}i ^jbfößm^täfä \ ,*i;" ißßi'^^Exs'^^ JüBbs. •' ^^ r* 1<br />

Sperrungen auf der Strecke nach Forclaz- so mehr darf man erwarten, dass alle an die- . ^SSk'•*; trl ääimei^ ^ ^ ",•"** *^*' "'fMHKr ^' * jfä •<br />

Chätelard, die nach Frankreich führen, die sen Fragen interessierten Kreise zur Mitarbeit ' ' ^J******?i^t^|^^i\ •' m$&' " *>""" "'<br />

1F" ***"**.' ****<br />

Interessen unseres andern Nachbarn ver- herangezogen werden». ' '•" *** ^Jjz^ ' ' "JC*"' i '"^ •""' " ""*<br />

letzen könnten. Ohne den Entwurf, genau zu kennen, kon- if^^^'W j^^fel^^i •iak-»-"*-—^'" •"<br />

Auf der Furkastrasse, auf der die ber- statteten wir nach den obigen Massnahmen, *-=^ — ——^-- -" i? *" JJ " «—~——— is - ~*<br />

nischen Behörden die 9 Tonnen-Wagen und dass die Mitarbeit der Verkehrsverbände<br />

Startplatz ia Brescia.<br />

die Gesellschaftswagen zu 30 Plätzen zu- wesentlich dazu beitrug, die anfänglichen a ) | | | | | |^ l^^ | B | B H a H a a a a a^ M B M a B^ a H^ M a a i M H H H H H H H a a^ H| H H<br />

lassen und auch der Kanton Uri durch das Verwirrungen bei der Beratung des Entwur-<br />

ä<br />

Bundesgericht gezwungen worden ist, auf fes zu lösen und einen praktisch genügenden seltenes Schauspiel. Die Auswahl der die Fahrt am 7. August ihren Abschluss finseine<br />

einschränkenden Bestimmungen zu ver- Erlass zr garantieren.<br />

^ m^^ — —<br />

m<br />

~<br />

go. Rennfahrer, die samt und sonders über eine det. Es wird mit über hundert mternatioausserordentliche<br />

Pistenkenntnis sich aus- nalen Fährern, darunter verschiedene weltweisen<br />

können, garantiert einen sehr span- bekannte Kanonen, gerechnet.<br />

Ä 4 AI^MSÄI*A^«» nenden Austrag. ' go. Ferner ist seitens des Schweizerischen<br />

«DOlrYHclCJnUridlCOn ' T> A z ,.„ x ., JS « A Automobil-Clubs die Organisation einer<br />

**lr w * ••»••^••^ w«»»^«»<br />

Der Automobilsport und die « Hyspa». Am Sternfahrt nach Bern vorgesehen, mit dem<br />

Ht<br />

rfc • TtiT A P ril J tagte n<br />

i B n<br />

,f un * er Vor<br />

^em SitZ A Ausstellungsgelände als Ziel, woselbst eine<br />

GrOSSer PreiS VOn MonaCO<br />

V °« Bun f esrat . Dn Me / er , die c 2 T ° SSe A US " Schönheitskonkurrenz für Wagen vor sich<br />

1 1 C W v<br />

• VJlUddCl<br />

v " lT*Wl«xyw stellungskommission der I. Schweiz. Aus- gehen solL Der Schweiz. Touring-Club<br />

am 19. April in Monte Carlo Stellung für Gesundheitspflege und Sport lant einen Corso durcn die Bundesstadt.<br />

(HYSPA) in Bern. Sie genehmigte das all-<br />

n<br />

Die Vorbereitungen für das am nächsten rücklegt, 100 000 Franken in bar und der g e m ej n e Ausstellungsprogramm sowie das ' '<br />

Sonntag in Monte Carlo stattfindende Rund- Becher des Prinzen von Monaco winken. Die mit 3,35 Millionen Franken abschliessende Dem Schweizerischen Grand PHx<br />

streckenrennen um den Grossen Preis von weitern Preise sind: 2. Preis 40 000 Fr., Budget und setzte die Dauer der Ausstellung entdeaeil'<br />

Monaco, zu dem der Prinz von Monaco 3. Preis 30 000 Fr., 4, Preis 20 000 Fr. Im endgültig auf die Zeit vom 24. Juli bis 20. ^ . ,. , .. "...<br />

einen prächtigen Becher stiftete, sind ab- weitern werden 3000 Franken für einen neuen September <strong>1931</strong> fest.<br />

Organisationskomitee hat in seiner<br />

geschlossen. Auf der Strecke wurden einige Rundenrekord und 5000 Franken für den Das vom Generalkommissär der Ausstel- ^ p ? t a ^ ^ K S n L f u r<br />

7 fi<br />

Verbesserungen zur Erhöhung der Sicher- absolut besten Rundenrekord geboten. Jeder i ung Herrn Dr Hauswirth (Bern) ent- G r fnd Prix, welcher bekanntlich am 7 Juni<br />

heit des anwesenden Publikums angebracht, Teilnehmer, der das Rennen unter vier wickelte allgemeine Programm enthielt auch auf ^r Rundstrecke von Meynn stattfindet<br />

zudem der Strassentunnel des « Tir aux pi- Stunden erledigt, erhält 2000 Franken. (Bei Angaben über die während der Ausstellungs- f enehmi^- Wie wir bereits berichten<br />

geons* weiss ausgestrichen, damit die Ge- den obigen Preisen ist stets die französische dauer vorgesehenen, sehr zahlreichen und • * "^ H° !^ r a f f l<br />

G J<br />

fahr der Blendung nach der Tunnelausfahrt Währung zu verstehen). interessanten Sportanlässe. Darunter wird d l e ^T-^w -L Tt^n «"<br />

ausgeschlossen wird.<br />

Das Rennen von Monte Carlo lockt jedes- auch das Automobil nicht fehlen.<br />

ch f. { " r dl £. Wag f" " ber \ l . c^m. f s^2<br />

mal €m<br />

Die Nennungen<br />

zahlreiches Publikum an die Piste, Ende Juli <strong>1931</strong> beginnt bekanntlich In sch " e^n. Dieser etztere wird m drei Serien<br />

n c R «A t l T 0 ""* 60 - „ . r . die mitten in der Stadt liegt und vier Stun- München die. internationale Alpenfahrt für " nd eine R m Endlaur ausge ragen. Sofern d.e<br />

P h!ftn H ?,,? den lang vom Lärm der Rennmotoren er- Automobile, die ihren Weg durch Tirol, beiden Bestplacierten bei den Kleinwagen<br />

STiS? pf^J? dröhnt Der ständige Kampf um die<br />

? ? t<br />

Füh " Oberitalien, Nizza, Savoyen nach Genf und einen Durchschnitt von wenigstens 100 km<br />

art vorzüglichen Ruf in den internationalen und die vielen EinzeIkämpfe. zwischen von dort über den Pilionpass ins Berner erreicht haben, so können s.e an dem EndwSnt<br />

1 wS S d p a e S z S ien IC A„ton e y N o S ^ S den Rennfahrern, sichern dem Publikum ein Oberland und nach Bern nehmen wird, wo *£&*$£«>• ^ ******"* *""<br />

nen, berechtigt fühlten, eine Auswahl unter • Zur Propagierung der Veranstaltung soll<br />

den internationalen Sportgrössen zu treffen.<br />

u. a. auch ein illustrierter Faltprospekt her-<br />

Unter den 28 Startenden finden wir auch<br />

ausgegeben werden, der in grösserer Aufunsern<br />

bekannten Schweizerfahrer Hans<br />

Stuber. der mit seiner schnellen Bugatti-<br />

T\ Ä «. M A Ä<br />

JL/Gl nCUG<br />

läge im In- und Ausland zur Verteilung gelangen<br />

soll. Das Presse- und Propaganda-<br />

Maschine auf einen ehrenvollen Platz rech-<br />

komitee ist nunmehr zusammengestellt und<br />

nen darf. Im vergangenen Jahre konnte er _ wird von Mr. E. Fulliquet präsidiert, dem 22<br />

sich trotz Motordefekt in den sechsten Rang ^^SB3SS9 Herren angehören,<br />

versetzen. J^MSE^J&^L ^AX A&_ ^as ^Ie N ennun S e n anbetrifft, so erfahwar,<br />

aber kürzlich wieder an einem Rennen ~ ^ ^^ ^%^ w^W^ ^miß diese Veranstaltung ersehen werden kann,<br />

teilnahm, Caracciola auf Mercedes-Benz, Man rechnet schon heute damit, dass bei<br />

dem man nach seinem grandiosen Sieg an<br />

erfolgreicher Durchführung des Rennens und<br />

der Mille Miglia grosse Chancen geben genügender Beteiligung aus dem Auslande<br />

muss. Der Deutsche von Morgen und der . •• I TT 1 der schweizerische Grand Prix bereits nächstes<br />

Franzose Etancelin, beide auf Bugatti. Wer<br />

Stärkerer LJntGFDAlJ<br />

Ja" 1 " im internationalen Sportkalender<br />

die Farben von Alfa Romeo verteidigen wird, *».^* w* viiwi KSI*U. Berücksichtigung finden wird. B.<br />

ist uns noch nicht bekannt. In der Startliste<br />

findet man noch den Namen Dribus auf IIW1P'lll'l'WI'IIJii lltllilll IJMMJIILLllMRIBUiMJUIlllllL_l Nachträgliches ZUF Mille Miglia.<br />

Peugeot, der nichts anderes darstellt als ein T W l ^ H H H i — i M ^ Ergänzend sei die in der Zwischenzeit be-<br />

F i R^n / A e " w h ?? fra "f TZ h t n ' ' " kannt ^wordenen weiteren Resultate aufrahrer<br />

Boillot. Auch die italienische Marke M — t -_ eeführt<br />

Maserati wird mit einem Team das Rennen K.VTl'A-C^Ol'fllaorAn *I«M««. ««»«.<br />

von Monte Carlo bestreiten und die grossen<br />

L A " d V^Oraidgen Absolute S.eger :<br />

brfalirungen auf Rundstrecken in die Waag-<br />

2. Campari-Marinom fAlfa-RMneo 1 ) in 16 h. 21'17"<br />

schale des bieges legen. In diesem Team W M B B — H B M B I M ^ m n m m m a m 3. Mm-andi-Rosa (O.M.)-in .16 h. 28'35".<br />

macht der französische Fahrer Dreyfus mit, Hi^HHHMBHHHHfflMH^H^Ml^HiHIHHHIHI 4. KlinpeT-Saccomaiidi (Alfa-Romoo) in 17 h. T<br />

der letztes Jahr, damals auf Bugatti, den<br />

51 \- % n *• nu t» ^ • -.-i CP-V<br />

n,....„ D,„-„ „ \t R. Gorardi-Gorardi (Aifa-'Romeo) in 17 h. 8 (V A<br />

ürossen Preis von Monaco gewann. « ..i... T f>n.» i 6.' Scarfiotti-Buoci (Alfa-Romoo) in 17h.27' 35" X.<br />

Insgesamt nehmen am ,Rennen teil: Sech- KrärtlßrGFG LaUl"rla(f*nP 7, Tadini-Siena (Alfa-Romoo) in 17h.39'50"<br />

Xelm Bugatti, fünf Maserati, vier Alfa Ro- *»-•*** W*ö w * w *-"****• x *** v '**^' 8. Gazzabmi-Güatta (Alfa-Romco) in 17 h. 47-8".<br />

meo und ein Peugeot. Nach der Herkunft 9; Nuwlari-Gnjdotti. (Alfa-Romeo) in 17 h. 48«<br />

der Fahrer beurteilt, lässt sich die ausge- ' BWBMWJillBII^^ lO.-Cornaeda-Premoli (Alfa-Römco) in• 17 h. 48'50".<br />

sprochene Internationalität der Veranstaltung ^^^tam^mmmmmBmmWmmmMmSm^mUmm ,- „ ,<br />

nicht in Abrede stellen: acht Franzosen<br />

Kategorie der Nutzfahrzeuge:<br />

«iphpn Ttilif>nf«r \rior tVf.t^i,» ,1- • c i» '•• uddo-Ricoori (Fiat) in 20 h. 12' 18" (Stunsieben<br />

Italiener, vier Deutsche, drei Englan- x # Ä£ g^i »j. 1 . r*l denmittei.Öb.MS.km)<br />

der, ein Schweizer, ein Pole, ein Russe, ein<br />

tlClöFCS Lll6ltSClllltZDI > Orll<br />

Das<br />

- r<br />

2 - Fen-ari-Bm-tasio (Fiat) in 20 h. 47' 7"<br />

Oesterreicher, ein Belgier und ein Chilene. v-»»v*wvni«i,»^*viu 3 Biasrioni R,-Bia R ioni E. (Fiat)..in 20 h..43.'27".<br />

Ist Chiron mit von der Partie? Wir kön-<br />

Kategorie der geschlossenen Wagen:<br />

nen es nur vermuten. Der versierte franzö- , i. Gaz.abini-Guatta (Alfa-Romoo) in 17 h. 47« 8"<br />

sische. Rennfahrer wird wie letztes Jahr da- ^B^r* rstunaenmltiel 91.956 tan).<br />

für sorgen, dass in der Führung der Run- ^flBRH^^7 ' *A<br />

' Ctx rt ese -R aIes t rieri (Alfa-Romeo) in 17 h. 59' l"<br />

zeitigen Start aller Wagen entstehen kön- J0r ^^ ^ ^ ^ ^ - ^* m^f<br />

W^W* ^U " "^atefforie über TlOO* cem'•<br />

nen. Ein schlechtes Schaltmanöver, eine K!«J^ I4 Z<br />

blockierte Bremse, ein kleiner Motordefekt - , i. cateto Alfredo-Soz', (AH^T-Romoo) i U 18 h.<br />

alles das sind Momente., die einen Verlust H#*1* AlA(T9nfo I< cxiTtxi* 30' 34" (Stundenmittel 88.360 km)<br />

von mehreren Rängen zur Folge haben kön- va*5X ^Aw^ailwc; i w U C l l 2. Gatü-Criveiii (Alfa-Romeo) in 19 h. 32' 2".<br />

nen_<br />

Klasse 2000 cem:<br />

D' ._„ . , , , _ 1. Campari-Marinoni (Alfa-Romeo) in 16 h. 21' 17"<br />

crmnern wir daran, dass dem Sieger, der<br />

Stundenmittel 100.001 km),<br />

die Rundstrecke (100 Runden zusammen _____________________________-—-------»»«__»_«_»«__«««_______«______—-»___. 2..Klinger-Saccomani (Alfa-Romeo) in 17 h. 7'57".<br />

machen 318 km aus) in kürzester Zeit zu- —-—-—---——-—-----—--____— (Schluss Seite 1 )


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N° 33 ~ <strong>1931</strong><br />

Klas«* 3000 ccm:<br />

l Marandi-Rosa (O.M.) in 16 h. 28" 35"<br />

mittel 99,263 km).<br />

2. Nuvolari-Giii4Qtti (Alfa-Romeo) in 17 h. 48'25".<br />

Klasse (Um 3000 ccm:<br />

f. Garacciola-Ssbaitian (Mercedes) in 16 h. 10" 10"<br />

(Stundenmittel 101,147 km).<br />

3. GUera-Manzoni (Fiat) in 19 h. 28' 29",<br />

Das Epos des äusserst hartnäckigen Kampfes<br />

zwischen den Favoriten spiegelt sich<br />

deutlich in der Zeittabelle der 16 Kontrollstationen<br />

wieder, aus welchen wir die Zeiten<br />

für die wichtigsten Fahrer herausnehmen.<br />

Von den 151 Gemeldeten fanden sich 99 am<br />

Start. Der Ausfall verteilt sich auf die einzelnen<br />

Kategorien wie folgt:<br />

Meldungen<br />

NiitMahrzeujro 36<br />

Klasse 1100 ccm 29<br />

Kla»se Beschlossene Wabert 20<br />

Klasse über 1100 ccm 76<br />

Gestamt<br />

24<br />

16<br />

51<br />

Wir ers«hen daraus, dass in einem für unsere<br />

Begriffe ganz ungewöhnlichen Masse<br />

Forfait erklärt worden ist, eine Erscheinung,<br />

di« sich bei Rennen in Italien mmer stark<br />

geltend macht. Irn ganzen sind von 45 Fahrern<br />

Störungen und Pannen gemeldet worden,<br />

die in gegen 20 Fällen zur Aufgabe<br />

zwangen. Am tragischsten und am folgenschwersten<br />

war entschieden die Aufga'be von<br />

Arcatigeli, der bei Verona in einer schärfet!<br />

Kurve infolge der nassen Strasae itis Schleudern<br />

geriet und mit einer Brückenmauer kollidierte.<br />

Bbetiso musste Borzäcchini kurz vor<br />

dem Ztel bei Bassano aufgeben, nachdem von<br />

Bologna weg nur noch die Bremsen auf die<br />

Hinterräder funktionierten. Was die Pneupannen<br />

anbetrifft, so hatte Muvolari am meisten<br />

darunter zu leiden, der nicht weniger<br />

als 18 Mal zum Auswechseln eines Pneus anhajten<br />

musste. Seine Zeit ist in Anbetracht<br />

all der Tücken noch eine äusserst respektable.<br />

Wie bereits gemeldet, verlief das ganze<br />

Rennen glücklicherweise ohne schwerere Unfälle,<br />

doch kamen entweder durch Brand<br />

oder KoJijsion verschiedene Wagen derart<br />

zu Schaden, dass sie nicht mehr (gebraucht<br />

werden können.<br />

Die beiden Erstplazierten blieben keineswegs<br />

von Zwischenfällen verschont. So berichtet<br />

Caraccjola, dass er kurz nach Rom<br />

einen Bruch des Auspuffrohres konstatierte<br />

und die Beseitigung des abgebrochenen Teils<br />

bei dem gMihendheissert Metall keine einfache<br />

Sache war. Im weitem Verlauf des<br />

Rennens musste das Gaspedal repariert wer-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

den und endlich würde beim Auswechseln<br />

der gesamten PneugaWituri welche vorsichtshalber<br />

erfolgte, kostbare Zeit verioren.<br />

Campari hatte seinerseits Schwierigkeiten<br />

mit den Bremsen, die behöben werden mussten<br />

und verlor ebenfalls Zeit beim Auswechseln<br />

zweier Pneus. Interes&ant ist der Umstand,<br />

dass Pne«defekte in den wenigsten,<br />

nämlich nur in einem guten halben Dutzend<br />

von Fällen, das Rennen störten. Es wurden<br />

über 15 Kollisionen registriert, welche zu einem<br />

gfpsse!) Teil mit beträchtlichen Beschädigungen<br />

des Chassis verbunden waren.<br />

Technische Störungen aller Art wurden dagegen<br />

vo»n über #• Fahrern gemeldet. Am<br />

ärgsten hat das Pech dem Fahrer Mellei auf<br />

einem Fiat-Nutzfahrzeug mitgespielt, der wegen<br />

einer Motorstörung keine 500 Meter vom<br />

Ziel weg anhalten musste und nicht mehr<br />

weiter kam. Da er sich beim Schleppen des<br />

Wagens bis zum Ziel helfen Hess, wurde er<br />

zu guter Letzt noch disqualifiziert.<br />

Ob all der Begeisterung und Ueberra&chund<br />

über Caraociolas Sieg ist man der ausserordentlichen<br />

Leistung Camparis nicht ganz<br />

gerecht geworden. Wenn man bedenkt, dass<br />

er als letzte Hoffnung der Italiener mit seinem<br />

kleinen 1750 ccm-Wagen den Kampf gegen<br />

Caracciolas 8 Liter-Kanone auszutragen<br />

hatte, so wird man diesen gigantischen Austrag<br />

erst richtig einschätzen können. Sein<br />

glänzender Durchschnitt von rund 100 km<br />

und die gleichmässige Fahrt, welche nur<br />

durch wenige unbedeutende Zwischenfälle<br />

unterbrochen war, stellen zweifellos eine<br />

erstklassige sportliche und technisch« Leistung<br />

dar, die beweist, dass die Elite der italienischen<br />

Fahrer immer noch ihrem bisherigen<br />

gdän'zenden Rufe gerecht wird. ß<br />

Epilog von Monza 1928.<br />

Die Organisatoren des Grossen Preises von<br />

Europa verantwortlich erklärt.<br />

Ein Spezialgerichtshof in Mailand verurteilte<br />

am 30. April die Aktiengesellschaft des<br />

Autodroms von Monza und den Automobil-<br />

Club von Italien als Organisatoren des<br />

Monzarennens 1928, für die damalige Katastrophe<br />

verantwortlich. Wie erinnerlich, fand<br />

am 9. September 1928 der Rennfahrer Emilio<br />

Materassi einen schrecklichen Tod, wobei<br />

sein Wagen in die Zuschauermenge flog und<br />

Das Rennen im Spiegel der Zeittabelle. Beste Zeiten der Favoriten.<br />

dort weitere 22 Todesopfer nebst 23 Verletzten<br />

forderte.<br />

Der Gerichtshof stellte fest, dass die Organisatoren<br />

im Jahre 1928 nicht die genügenden<br />

Massnahmen getroffen haben, die in<br />

einem solchen Falle das Ueberschlagen eines<br />

Wagens in den Zuschauerraum verhindern<br />

würden. Der Automobil-Club von Italien und<br />

die Aktiengesellschaft der Monza-Rennbahn<br />

haben nun die Entschädigung an die Hinterbliebenen<br />

der Opfer und an die Verletzten zu<br />

leisten, was unseres Ermessens eine sehr beträchtliche<br />

Summe ausmacht. Ob nun die genannten<br />

juristischen Personen in vollem Umfange<br />

für den Personenschaden und den<br />

Sachschaden aufzukommen haben oder ob<br />

ihnen eine Reduktion zugestanden wird, ist<br />

aus der Meldung nicht ersichtlich. lt.<br />

Der Nürburgring und seine Finanzen. Der<br />

preussische Landtag hat anlässlich der Budgetberatung<br />

einen Antrag angenommen, wonach<br />

auf die Ansprüche Preussens gegenüber<br />

dem Landkreis Adenau bezüglich der geleisteten<br />

Baubeiträge an den Nürburgring verzichtet<br />

werde, sofern die Verpflichtungen<br />

des Landkreises nicht aus Ueberschüssen<br />

der Rennbahn verzinst und amortisiert werden<br />

können. Ebenso wurde ein Antrag genehmigt,<br />

der die Forderung aufstellt, dass<br />

auch das Reich auf gleicher Basis Verzicht<br />

leistet. Es besteht alle Aussicht, dass sich<br />

der Nürburgring ohne die Zinsenlast durch<br />

die laufenden Einkünfte selbst erhalten kann,<br />

so dass der Fortbestand dieser interessanten<br />

Rennstrecke als gesichert erscheint. B.<br />

KQntrolltUIl« !• Banc 8. Bang 4. Bans 5. Baue 6. Bane<br />

C»$)ona .... (SO Caracciola<br />

Firma. . . . . (115,0 km) Caraccjola<br />

Beegio EmigüA (143,2 km) Caracciola<br />

Bologna (pawage) (208,2 km) Caracciola<br />

Fireoze . . . . (3)5,2 km)<br />

Siwfta<br />

(385,1 km)<br />

Rom i . . . . (605 km)<br />

Twni<br />

(703,1 km) Borzacchini .<br />

Perugia. . . . (993,4 km) Borzacohini .<br />

(936,6 Catnpari<br />

Ancona.<br />

km) C«8pari<br />

Arcanceli . .<br />

Fadova . (1328,1 km) Caracciola<br />

Tfevfeö . (1377,2 ka) C»r*coi6la<br />

Feltre . (1432,2 k?n) Caraociol». .<br />

Verona<br />

Ereecia<br />

(1568 km)<br />

(1635 km)<br />

Caraociola<br />

Caracciola. .<br />

0.17.34<br />

0.45,15<br />

0.57.00<br />

1.21.00<br />

2.46.4!<br />

3.30.00<br />

6.Q1.0Q<br />

7.13.66<br />

• 8*04.00<br />

9.57.00<br />

10.3i.pO<br />

12.07.00<br />

13.24.30<br />

1349.00<br />

14.32.00<br />

15.39.00<br />

16.10.10<br />

Nuvplan<br />

Borzacchini . . . .<br />

Campari<br />

Morandi<br />

Boraanchini . . • .<br />

Nuvelari<br />

Caracciola. . . . .<br />

Campari<br />

Campari<br />

Borzacchini . . . .<br />

Aroangeji<br />

Campari<br />

Areapgeli<br />

Campari<br />

Ctmpari<br />

Campari<br />

Campari<br />

0.18.44<br />

0.4Ö.12<br />

1.08.00<br />

1.28.0O<br />

2.48.16<br />

3.35,00<br />

8.03.00<br />

7.14.00<br />

8.06.00<br />

9.5Ö.P0<br />

10.36,00<br />

12.12.00<br />

13.27.00<br />

13.57.00<br />

14.31.00<br />

15.50.00<br />

16.21.17<br />

Aro*ng«U<br />

Morandi<br />

Morapdi<br />

Campari<br />

Nuvolari . .<br />

Campari<br />

Canjpari<br />

Arcangeli<br />

Aroangcli<br />

AronngoU<br />

Pprüaoehini .<br />

Caracoiola. .<br />

Cajnpari<br />

Arc»ngMi . .<br />

Are*rjgeü<br />

Morandi<br />

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10.35.00<br />

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13.58.00<br />

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Camp*ri<br />

0.19.56 Bowaeohini . . . . 0.20.04<br />

Campari<br />

0.50.18 Ansänge!! 0.50.54<br />

Arcangeli<br />

1.04.00 Nuvolari 1.04.00<br />

Nuvolari<br />

1.30.00 Borzaccbioi . . . . 1.30.00<br />

Campari . 2.51.16 Arcangeli 2.58.00<br />

Morandi<br />

3.38.00 Borzacchini . . . . 3.40.00<br />

Borxaccbini 6.00.00 ArcanReli 6.11.00<br />

Morandi<br />

7.21-56 Nuvolari 7.25.25<br />

Caracciola. 8.16.00 Nuvolari 8.17.00<br />

Caraeciola 10.05.35 Morandi 10.08.11<br />

Caracoiola 10.38.00 Morandi 10.42.00<br />

Borzacchini 12.20.00<br />

Nuvolari • •<br />

Morandi 12.27.00<br />

13.36.00 Borzacohini . . . . 13.37.00<br />

Borzacchini 14.05.00<br />

Borzacohini • * • • Nuvolari 14.06.00<br />

14.38.00 Nuvolari 14.38.30<br />

(fiöl im Endklassement in den<br />

9. Bang zurück)<br />

Nuvolari .<br />

Nuvolari<br />

16.66.56<br />

17.48.25<br />

Borzacchini hat aufgesehen<br />

Nuvolari<br />

Borzaechini •<br />

Arcatigeli<br />

AjQangefi<br />

Morandi<br />

Caracoiola<br />

Morandi<br />

Nuvolari<br />

Nuvolari<br />

Nuvolari<br />

Morandi<br />

Morandi<br />

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le moment actuel est propice pour moderniser son<br />

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Ohaoun dans son metier, doit s'ingenier a produire<br />

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parer ä pouvoir lutter avantageusement lors de la<br />

prochaine reprise des affaires.<br />

C'est ainsi que les industriels voueront une attention<br />

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7.28.00<br />

8.20.00<br />

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reorganisation qu'ils auront projetee.<br />

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Luftfahrt<br />

Flugzeuge zu vermieten. In London wurde<br />

eine Gesellschaft gegründet, die sich mit der<br />

Vermietung von Flugzeugen betasst. Jeder<br />

Besitzer eines Fliegerausweises kann bei<br />

dieser «Air Hire Company» für beliebige<br />

Zeit eine Moth-Sportflugzeug mieten, wobei<br />

der Mietpreis mit 150 Fr. pro Tag oder 315<br />

Fr. pro Weekend nicht einmal sehr hoch ist,<br />

wenn man in Betracht zieht, dass die Maschine<br />

mit Brennstoff aufgefüllt abgegeben<br />

wird und dass pro Tag hunderte von Kilometern<br />

abgeflogen werden können. -s.<br />

Errichtung eines Institutes für medizinische<br />

Forschung auf dem Gebiete der Luftfahrt<br />

An der Universität Hamburg wurde<br />

dieser Tage ein Institut für medizinische<br />

Forschung auf dem Gebiete der Luftfahrt gegründet.<br />

Insbesondere soll das Studium der<br />

verschiedenen Luft- und Höhenkrankheiten<br />

gepflegt werden. Das Institut wird sich auch<br />

mit der Prüfung von Piloten in bezug auf<br />

ihre körperliche Eignung zur Luftfahrt beschäftigen.<br />

K.<br />

Ist das Flugzeug dem Automobil wirtschaftlich<br />

überlegen ? In einer amerikanischen<br />

Statistik wird die Wirtschaftlichkeit<br />

von Flugzeug und Automobil untersucht. Das<br />

Ergebnis ist ungefähr folgendes : Die tägliche<br />

Betriebsdauer eines Flugzeuges beträgt<br />

etwa 5% Stunden, die des Automobils dagegen<br />

23 Stunden. Die Betriebskosten belaufen<br />

sich beim Flugzeug auf 25 Fr. pro Stunde,<br />

beim Kraftwagen auf 1 Fr. 25 (amerikanische<br />

Verhältnisse!) pro Stunde. Bei normaler<br />

Nach der Eröffnung der Fluglinie Berlin-Rom. Das<br />

dreimotorige Rohrbach-Roland-Fhigzeug nach seiner<br />

Ankunft auf dein Römer Flugplatz de Littörio, geschmückt<br />

mit den deutschen und italienischen<br />

Farben.<br />

Ausnutzung legt das Flugzeug mit einer Geschwindigkeit<br />

von 160 Stdkm. im Jahr etwa<br />

200,000 km, das Auto mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 40 Stdkm.<br />

50,000 km zurück. Bei starker Beanspruchung<br />

ist daher das Flugzeug dem Automobil<br />

ausserordeutlich überlegen. Auch unter der<br />

Voraussetzung, dass Flugzeug und Auto im<br />

Laufe eines Jahres nur je 50,000 km zurückzulegen<br />

haben, ändert sich das Ergebnis<br />

nicht. Das Flugzeug würde für diese Gesamtleistung<br />

etwa 15,000 Fr., das Automobil<br />

hingegen etwa 18,500 Fr. erfordern, da die<br />

an sich höhern Betriebskosten des Flugzeuges<br />

durch die höhere Geschwindigkeit aufgehoben<br />

werden.<br />

Englands Schneidercup-Vorbereitungen. Das<br />

britische Schneider-Cuip-Team, bestehend aus<br />

sieben Piloten, hat -sich unter dem Kommando<br />

von Geschwaderkommandant Orlebar in<br />

Felixstowe versammelt, um sich für das am<br />

12. Se*ptember stattfindende Rennen zu trainieren.<br />

Auch die Mannschaften von Frankreich<br />

und, Italien, welche sich mit England<br />

messen werden, bereiten sich für dieses Rennen<br />

vor. Falls die Briten gewinnen, so werden<br />

sie den Cup, welchen sie im Jahre 1927<br />

gewonnen und im Jahre 1929 erfolgreich verteidigt<br />

haben, zurückerhalten. Die ausgewählte<br />

Mannschaft besteht aus besonders in<br />

der Luftgeschwindigkeit erfahrenen Piloten.<br />

Orlebar hält gegenwärtig den Geschwindigkeitsweltrekord<br />

mit 358 Meilen in der Stunde<br />

und trotzdem keines der jetzigen Mannschaftsmitglieder<br />

in der Mannschaft stand,<br />

welche 1929 für England kämpfte, so waren<br />

doch vier der jetzigen Mitglieder für jenes<br />

Rennen trainiert. Alle Mitglieder der Mannschaft<br />

sind ungefähr .30 Jahre alt, mit Ausnahme<br />

des Fliegeroffiziers Leaeh, welcher<br />

nur 22 Jahre alt ist Weitere Mitglieder der<br />

Mannschaft sind : Leutnant Stainforth, welr<br />

eher früher Offizier der regulären Armee- und<br />

1929 Reservepilot war, Fliegerleutnants Hope<br />

und Long, welche beide seit einiger Zeit in<br />

Felixstowe stationiert sind und dadurch Gelegenheit<br />

hatten,, auf Rennmaschinen zu trainieren.<br />

Leutnant Brinton, das erste Mitglied<br />

der Schnelligkeits-Luftflotte Englands, Fliegerleutnant<br />

Bqothrnan, welcher im vergangenen<br />

Jahre die Untersuchung der Schneidercup-Flugzeuge<br />

des Jahres 1929 führte, und<br />

Fliegeroiffizier Snaith, welcher als Prüfungspilot<br />

der Wasserflugzeuge nach Felixstowe<br />

kam und grosse Erfahrungen in Renngeschwindigkeiten<br />

hat.-<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> -<br />

Das neue Grossfrachtflus-zeuR von Junkers, das eine Zuladunjj von mehr als 6 Tonnen befördert;<br />

Während des Trainings in Felixstowe,<br />

welches nach zwei Monaten durch einen<br />

Spezialkurs in Calshot bei Southampton vervollständigt<br />

wird, werden von der Mannschaft<br />

zum Training « Fairey flycatchers »<br />

benutzt.<br />

Der neue Junkers-Luftfrachter.<br />

Die Junkers-Werke in Dessau, deren Arbeiten<br />

auf dem Gebiete des Motorenbaues<br />

und der Warmwasser-Apparate, der Flugzeugfabrikation<br />

und Grossraum-Heizanlagen,<br />

des Baues von Stahllamellendächern und des<br />

wärmetechnischen Instrumenten wesens in<br />

der ganzen Welt bekannt geworden sind,<br />

haben kürzüch einen neuen Flugzeugtyp<br />

der Oeffentlichkeit vorgestellt, welcher nicht<br />

durch seine, Ausmasse, wohl aber durch<br />

seine ausserordentliche Zweckmässigkeit die<br />

Aufmerksamkeit auf sich lenkt.<br />

Es handelt sich um einen Luftfrachter,<br />

dessen eigenartige Dimensionen ihm die Bezeichnung<br />

eines „Möbelwagens der Lüfte"<br />

eingetragen haben. Die Maschine ist mit<br />

ihren rund 7000 kg einmotorig und entspricht<br />

in ihren Grössenverhältnissen 29x18,30 m<br />

etwa den Dimensionen der dreimotorigen<br />

Verkehrsflugzeuge. Die Zelle besteht aus<br />

einem 6,35 x 1,65 X 1,90 -m grossen Innenraum,<br />

dessen Ausnutzung durch keinerlei<br />

Innenkonstruktionen gestört ist. Durch die<br />

Verwendung besonderer Steuerorgane zeigt<br />

das Flugzeug eine derartig minimale Landegeschwindigkeit,<br />

dass die anwesenden Pressevertreter<br />

den Eindruck einer Annäherung<br />

des Flugzeugs an die. Landebedingungen eines<br />

Schraubenflüglers gewarmen. So schreibt<br />

z. B. ein Fachmann.<br />

„Der fliegende Möbelwagen gehört zu<br />

den Waren, die keine Propaganda brauchen,<br />

die sich selbst empfehlen. Raum<br />

• • und Zeit schrumpfen zusammen, Gewichtszahlen,<br />

die uns: plagen, bekommen eine<br />

neue Deutung, man muss anfangen umzudenken<br />

und umzulernen."<br />

Man wird vielleicht sagen: eine Flugzeugtype<br />

mehr, ein gewisser Fortschritt; welche<br />

prinzipielle Bedeutung kommt jedoch diesem<br />

technischen im wirtschaftlichen Sinne<br />

zu? Die Konstruktion dieser Maschine beruht<br />

auf einem der grossen Leitgedanken<br />

der Junkers-Werke, die Angleichung der<br />

Luftfahrt an die Wirtschaftsbedingungen,<br />

Nachfragen der Verkehrsinteressenten, immer<br />

grösser zu gestalten und auf diese Weise<br />

dem Ziele der E%genwirtschaftlichkeit der<br />

Luftfahrt mit allen Kräften näherzukommen.<br />

Schon im Jahre 1923 bekanntftn sich Professor<br />

Junkers und seine Mitarbeiter sehr im Gegensatze<br />

zu den damals sonst geltenden Anschauungen<br />

zu dem Grundsatz, dass nicht<br />

der Personenverkehr, sondern nur die Fracht<br />

die Luftfahrt rentabel gestalten könne. Der<br />

Aufgabe eines Frachtenverkehrs könnten<br />

aber niemals etwa umgebaute alte Personenflugzeuge<br />

dienen, sondern nur besondere<br />

Luftfrachter.<br />

So entstand die Vorläuferin der „Ju 52",<br />

die „W 33", welche durch den Köhl-Flug<br />

nach Nordamerika und internationale Weltrekorde<br />

der verschiedensten Art eine Welt-<br />

!berünmtheit erlangt hat. Ihr Einsatz im<br />

Verkehr über die Hochgebirge der Anden,<br />

über die Sandwüsten Persiens, über die Urwälder<br />

Neu-Guineas gab den dortigen Luft-<br />

' Verkehrsunternehmungen den vorausgesehenen<br />

wirtschaftlichen Rückhalt.<br />

Erst auf Grund dieser technischen Instrumente<br />

kam man zur sensationell wirkenden<br />

Erfahrung, dass in ausserordentlich<br />

zahlreichen Gebieten der Erde die Luftfahrt<br />

keineswegs nur aus hochwertigen Gütern, also<br />

etwa Modeartikeln, Chemikalien, optischen<br />

Instrumenten, Blumenkulturen u. dgl. besteht;<br />

sondern auch aus sperrigen Einzel-<br />

' gittern, wie vor allem, Maschineriteilen. Die<br />

Leicht in der Führung, sparsam im<br />

Betrieb, dazu komfortabel, zuverlässig<br />

und von grosser Lebensdauer<br />

konstruiert auf Grund der Erfahrungen im Bau von über zwei Millionen Wagen!<br />

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N* 83 - <strong>1931</strong><br />

British Columbie of Bulolo Gold Dredging<br />

Ltd. konnte überhaupt ihre Tätigkeit erst<br />

beginnen, als die zuverlässigen Junkers-<br />

SEKTION BERN. Generalversammlung. Wir erinnern<br />

in letzter Stunde daran, dass morgen Samstag<br />

die Generalversammlung im Gasthof zum «Bären»<br />

in Biglen stattfindet. Beginn 18 Uhr. Im Anscbluss<br />

hieran um 19 Uhr Herrenabend mit Nachtessen.<br />

Für gute Unterhaltung ist gesorgt. — Der<br />

Vorstand rechnet auf vollzählige Beteiligung.<br />

SEKTION BERN. Diskussion am Vortrag Reg.-<br />

Rat Bösiger Ober das 5-Mil!ionen-Anleihen zum<br />

Ausbau, des Strassenbaus. Herr Reg.-Rat .Bösiger<br />

hielt am letzten Montag seinen orientierenden Vortrag.iiber<br />

die Bedeutung eines 5-Millioncn-Anleihens<br />

des Kantons Bern zum Zwecke des beschleunigten<br />

Strassenausbaus vor den Mitgliedern der Sektion<br />

Bern des A CS. und den geladenen Vertretern,;<br />

weiterer Interessengemeinschaften für den Strassenbau.<br />

Der Inhalt dieses Vortrages wurde in der<br />

letzten Nummer, der «Automobil-Revue» wiedergegeben,<br />

so dass uns für heute nur noch eine kurze<br />

WSrdigurg der veranlassten Diskussion bleibt<br />

Diese bewegte sich im Geiste des vollen Einverständnisses<br />

mit den Behörden, eben, diesen Strassenausbau<br />

zu beschleunigen und'die dazu nötigen<br />

Mittel zu sanktionieren.<br />

Herr Oberst Marbach, Präsident der Sektion,<br />

sprsch den Wunsch'aus, es möchten doch im<br />

ganzen Programtp des bernischen Strassehausbaües<br />

vorerst die grbssen lebenswichtigen-Züge berücksichtigt<br />

und gefördert werden, bevor man daran<br />

gehe, Nebenstrassen und Zufahrtsstrassen auszubauen.<br />

Hiei müsste man sich vor der allzu largen<br />

Auslegung des demokratischen Grundsatzes, jedem<br />

etwas zu Bellen, doch ein wenig hüten. Strassen<br />

wie etwa die Simmentalstrasse sind es wegen ihres<br />

grossen Verkehrs^würdijr. ganz zu vorderst in einen<br />

bessern Zustand •versetzt zu werden. ,<br />

Herr von Bonstetten, der auf eine 32-<br />

jährige Fahrpraxis als Automobilist zurückblickt,<br />

darf wohl mit Recht behaupten, dass er die berni-,<br />

sehen Strassen in ihrer geschichtlichen Entwicklung<br />

yerlolat habe und sie Techt gut kenne. Die<br />

modernen Strassen sind tadellos, aber die alten<br />

Strassen, vor allem auch die Nebenstrassen, sind<br />

zum Teil in einem sehr schlechten Zustand. Es<br />

fragt sich, ob man diese neben don modernen Routen<br />

nicht wenigstens in einem einieermassen gangund<br />

fahrbaren Zustand erhalten könnte.<br />

Ein Vertreter der Radfahrer schiäst vermehrte<br />

BerüeksichtisunK von Radfahrerstreifen vor, und<br />

»war speziell für Strassen, die dem Vorortverkehr<br />

dienen. Er nennt auch ausländische Beispiele, wo<br />

man in dieser Hinsicht viel weiter Rei.<br />

Ein weiterer Votant findet die hernischen Haupt-<br />

Sirassen zu schmal was mit ein Hauptsrund für<br />

Unglücksfälle sei. Er nennt vor allem die Strasse<br />

Bern-Thin. wo eben gerade diese ungenügende<br />

Strassehbreite zn den Bestrebungen nach dem Bau<br />

ausschliesslichrr Autostrassen geführt hätte.<br />

Herr Reg -Rat Bösiger machte nochmals<br />

darauf aufmerksam, dass auch mit 5 Millionen<br />

man noch lange nicht allen Wünschen gerocht werden<br />

könne, dass aber dpr Bürger in die Regierung<br />

Vertrauen haben dürfe, dass sie ihre Strassenbauaufeaben<br />

nach bestem Gewissen erfülle.<br />

In seinem SchiuRSworte verdankte Herr Oberst<br />

Marbacli norhmals die klaren Ausführungen des<br />

Herrn Baudirektnrs. legte seinerseits noch die<br />

grosse Unsere •htiekeit dar. die der Tlnnd dadurch<br />

besehe, dsss er den Ren^inz^ll zu % für sich heansprnrhe<br />

Die niitmnnhilist'sriien OrgaTiisitioTip.n<br />

müssen sich um diesen 'Penzinznll wpbren. Der<br />

AtitomnhiÜRt z.iMt diese 7ollnhfrahen rlamit er auf<br />

gute ^tr^ssen zählen darf ^tm n'vr i".ird Hiese«<br />

Oelri *Ti Rtrnssen vf>rp"tVMfnn. — Mit der "•»rmon<br />

Empfehlung an die Mitsl'Hflr Froimrfe fflr die<br />

Vorlage zn gewinnen, das Projekt für den; Strassenausbau<br />

zu empfehlen und der Resieruns das nötige<br />

Vertrauen entgegenzubringen, schioss der Präsident<br />

die aufschlussreiche Tagung. ad.<br />

(Sektion Bern: siehe auch Seit« 16.)<br />

Flugzeuge den Masohinentransport für die<br />

Goldwäsohereien über die 200 fcm langen<br />

Urwälder und an 3000 m hohen Gebirgen<br />

ermöglichten. Die Anforderungen stiegen<br />

aber mit der Vergrösserüng des goldbringenden<br />

Betriebs, man musste bereits zu dreir<br />

inotorigen Junkers-Maschinen greifen^ um<br />

die' groasen Wellen teilweise von 3200 kg<br />

in einem Stück zu transportieren. Aber auch<br />

die Belegschaft und vor allen Dingen der<br />

sonst so unsichere Goldtransport an die<br />

Küste muss den Luftweg in Anspruch nehmen,<br />

um die allgemeinen Kosten nioht unerträglich<br />

zu erhöhen.<br />

Solche und ähnliche Erfahrungen haben die<br />

Junkers-Werke in der weiteren Verfolgung<br />

ihres Grundsatzes vermerkt, der. Wirtschaft<br />

wirklich angepasste Flugzeuge für die verschiedenen<br />

Zwecke zu liefern. Diese Arbeiten<br />

blieben aber nur Stückwerk, würden sie<br />

nicht das Herz des Flugzeugs, also den Motor,<br />

in besonderer Weise in den Vordergrund<br />

rücken. Die Junkers-Leicht-Benzinmotoren<br />

L 55/88 und L 8, mit welchen das grösste<br />

deutsche Landflugzeug Junkers G 38 seinen<br />

Europa-Rundflug im vergangenen Herbst<br />

durchgeführt hat, kennzeichnen den einen<br />

Weg; der andere, welcher von Junkers eingeschlagen<br />

worden ist, ist der des Sohwerölmotorenbaues,<br />

nioht nur für stehende und<br />

Schiffsanlagen, sondern auch für Automobile<br />

'ind Flugzeuge. So ist z. B. im Februar<br />

üne grosso französische Kraftwagen-Expeütion,<br />

ausgerüstet mit Junkers-Doppelkolbenmotoren<br />

aus der Lizenz Peugeot, nach<br />

Tunis zurückgekehrt, welche, von Algier<br />

ausgehend, die ganze Sahara bis zum Niger<br />

durohöuert hat, also 10,000 km im Wüstensand.<br />

Der geringe Volumenverbrauch des<br />

Schwerölmotors Sess die Ueberwindung weiter<br />

Strecken zu, ohne Anlage besonderer<br />

Stützpunkte" mit Brennstoff lagern. Die bevorstehende<br />

Erprobung des Junkers-Schwerölmotors<br />

im regelmässigen Luftverkehr<br />

dürfte Ergebnisse zeitigen, welche die Bestrebungen<br />

der eigenwirtschaftlichen, Gestaltung<br />

des Luftverkehrs auch in Ländern<br />

mit grosser Verkehrskonkurrenz ganz bedeutend<br />

näher bringen.<br />

Die Junkers-Werke werden von ihrem<br />

Schöpfer und Leiter, Professor Dr. h. c.<br />

Hugo Junkers, selbst immer wieder in ihrer<br />

Gesamtheit als Forschungsunternehmen bezeichnet.<br />

Oft betont er, dass die Arbeit des<br />

Forschers nicht zu Ende ist, wenn die Idee<br />

ihre erste technische Verwirklichung gefunden<br />

hat. Denn Forschungsarbeit hat der<br />

Wissenschaftler, der Techniker, der Kaufmann,<br />

der Vertriebsmann und der Organisator<br />

in gleicher Weise zu leisten; nur durch<br />

eine ständige gegenseitige Befruchtung aller<br />

beteiligten Kräfte wird das dem Erfinder<br />

vorschwebende Ziel, der Wirtschaft einen<br />

neuen Wert zu schenken, erreicht. Die Art,<br />

wie diese schwere Aufgabe gelöst wird, zeigt<br />

den Wirtschaftsführer, der Werte schafft,<br />

indem ihm als grösstes Kapital die schöpferische<br />

Arbeit zur Verfügung steht.<br />

Es ist also kein Zufall, wenn ein Unternehmen,<br />

welches drei Jahrzehnte lang<br />

Schwerölmotoren, Kalorimeter, Warm wasserbereitungs-Apparate<br />

und Kalorifere hergestellt<br />

hat, im vierten Jahrzehnt seines Bestehens<br />

durch den Bau seiner Verkehrsflugzeuge<br />

und Flugzeugmotoren auf der ganzen<br />

Welt bekannt geworden ist und ausserdem<br />

Pionierarbeiten auf allen Gebieten der<br />

praktischen Luftfahrt leistet. 8.<br />

\. c. s.<br />

SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL. Die ordentliche<br />

Generalversammlung findet nächsten<br />

Samstag, den 18 April, abends 6.30 Uhr. im Hote.<br />

«Hecht» in^ St. Gallen statt. Neben den üblichen<br />

Traktänden* sind dieses Jahr Neuwahlen zu treffen<br />

Der Vorstand erwartet auch diesmal wieder einp<br />

rege Beteiligung und Aussprache über aktuelle Fra<br />

gen des Automobiliamus. An die Versammlung<br />

schliesst sieb um 8 Uhr ein gemeinsames Nacht<br />

essen mit Unterhaltungsabend an.<br />

Für das laufende Clubjahr hat das Vergnügungskomitee<br />

nachstehendes Programm festgesetzt:<br />

• April: Generalversammlung. -<br />

Mai: Schwarzwaldfahrt Fahrt nach Baden-Baden,<br />

drei Tage. (Ohne-offizielle Zusammenkünfte" 1<br />

Juni: Bereprüfurursfahrt Rheineck-Walzenhausen-<br />

. ,.-. ••• Lachen. > •• • •> '* ':,<br />

: Juli:. Picknick über BappeTstril mit Bootfahrt auf<br />

die Lützelau.<br />

August: Freie Zusammenkunft (Arlbejtr oder anderes<br />

Bergziel). , •••<br />

September: Zuverlässigkeitsfahrt. *<br />

"' Oktober* Sauserbummel.<br />

November/Dezember: Clubball Jo St. Gallen. " B<br />

SEKTION ZÜRICH. NSchste Anlässe. Die Anmeldungen<br />

zum, vorgesehenen technischen Kurssind<br />

in sehr stättlicher Zahl eingegangen, so dass zweifellos<br />

ein reges Interesse bei den Mitgliedern hierfür<br />

vorhanden ist.<br />

Auch für die als erster zürcherischer Club "geschaffene<br />

Auszeichnung guter, zuverlässiger Chauf<br />

feure sind bereits zahlreiche Anmeldungen eingp<br />

gangen, was der Qualität der bei den Sektionsmit<br />

gliedern im Dienste stehenden bemfsmässieeT<br />

Chauffeuren ein sehr gutes Zeugnis ausstellt. Die*<br />

neue Institution der Chauffeurprämierung wird siel<br />

in der Folge zweifellos sehr erfolgreich auswirken<br />

indem sie die Chauffeure zu besonders treuer und<br />

zuverlässiger Dienstleistuns anhalten wird.<br />

Als nächster Anlass findet Donnerstag..den 30<br />

April <strong>1931</strong>, eine Monatsversammluna statt, welche<br />

traditionsgemäss in. Winterthur abgehalten wird<br />

Das Prosramm dieser Veranstaltung ist nun wir<br />

folgt 'festgelegt worden: 19 15 Uhr: Gemeinsamem<br />

Nachtessen im Bahnhofbuffer in Winterthur. Anschliessend<br />

Lichtbildervortrag von Herrn Dr. Tb<br />

GubleT (BaseH über «Im Auto durch Spanien und<br />

Marokko» Der Referent und das gewählte Them?<br />

bürgen wohl dafür, dass diesem Vortrag ein besonders<br />

reges Interesse zuteil werden wird.<br />

Mit der im Monat Mai stattfindenden' Bluesf<br />

und Burpenfahrt in den Aargau hat der Vorstand<br />

eine besonders lohnende und interessante Touren<br />

fahrt auf das Programm sesetzt. Das aargauischi<br />

Seetal mit seinem anendlichen Obstwald ist zur<br />

Blütezeit ein begehrtes Reiseziel. Da»u kommt noch<br />

dass zur Führung durch die Schlösser Wildes?<br />

Lenzbnrg und Hallwil sowie durch das Chorherren<br />

stift Münster in der Person von Herrn Architek'<br />

Probst (Zürich). vr>m Schweizerischen Burgenverein<br />

ein prominenter Führer gewonnen werden konnte<br />

der in lebendiger Weise auch über 1 die historische 1 -<br />

Momente der Schlossgesehichte orientieren wird<br />

Ausserdem winkt den Fahrttmlnebmern noch eir<br />

aneenehmes Verweilen am" lieblichen Hallwilersw<br />

wo man im Hotel «Hallwil» in Beinwil Mittagsra*'<br />

halten wird. Das genaue Fahrtprogramm wird der<br />

Mitgliedern später zugehen.<br />

s<br />

Touristische Auskünfte.<br />

wenn Sie Auskunft über eine touristisch<br />

Fräse wünschen, fräsen Sie bitte möglichst<br />

frühzeitig an. da es uns dann eher mn'etirh<br />

ist, lede Anfrage eingehend zu beantworten<br />

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Wieder glänzende Erfolge mit<br />

dem engl. Motorenöl<br />

Tausend-Meilen-Rennen (Italien)<br />

längstes Sirassen-Rennen der Well, gewonnen<br />

durch Caracciola mit MERCEDES.<br />

Stundenmittel 101 km<br />

Rekord-Flug<br />

LONDON-AUS TR ALIEN<br />

Flieger Scott erreichte die grösste je erzielte Schnelligkeit<br />

auf seinem Fluge LONDON-AUSTRALIEN, nämiich 9 Tage<br />

und 3 Stunden, somit 18 Stunden weniger als der frühere<br />

Rekord. Er teilt mit, dass Ca-tnoi „XXL" sich tadellos<br />

bewährte und ihm zum Rekord-Flug verhalf.<br />

Grosser Preis von Ungarn für Motorräder<br />

6 Anril <strong>1931</strong> Lightwelght u. Junior Erster und Zweiter mit ,. CASTROL<br />

Senior<br />

Erster. Zweiter, Dritter mit CASTROL<br />

Beste Zeit des Tages und neuer Rekord mit Castroi<br />

Circuit de l'Aisne (Frankreich) 5. A P NI <strong>1931</strong><br />

Kat. 500 cem: Erster Oilter auf Motosacoche<br />

Stundenmittel 113 km 196<br />

Neuer Motorboot-Schnelligkeits-Weltrekord<br />

Stundenmittel 165 km 036<br />

Eilenriede (Deutschland) 22. März <strong>1931</strong><br />

Kat. 250 cem: Erster Kahrmann<br />

Zweiter Weidemann<br />

Dritter In del Est<br />

Kat. 350 cem: Erster Tennigkeit<br />

• Zweiter Ley<br />

Dritter Bind,er-Saam<br />

Kat. 500 cem: Erstet* Runtsch<br />

t<br />

Zweiter Huth<br />

Dritter Fleischmann<br />

Kat. 1000 cem: ärgster Rüttchen<br />

Zweiter Builus<br />

bis 350 cem: Erster Sandri auf A. J. S.<br />

bis 1000 cem: Erster Builus auf N. S. U.<br />

auf Hercules-Jap<br />

auf Mammut-dap<br />

auf Ardie-Jap<br />

auf Rudge<br />

auf Triumph<br />

auf A. J. S.<br />

auf N. S. U.<br />

auf N. S. U<br />

auf Triumph<br />

auf N. S. U.<br />

auf N. S. U.<br />

Alle<br />

CASTROL<br />

Beste.Zeit des Tages Rüttchen auf N.S.U. mit Castroi<br />

Grosser Preis von Hannover<br />

Start 120 Rennfahrer<br />

mit CASTROL<br />

mit CASTROL<br />

103 Rennfahrer mit Castroi<br />

Neuer Weltrekord für Flugzeuge 31 M^-2.<br />

mit CASTROL<br />

2. April <strong>1931</strong> Kaye Don auf " Miss England Jl" mit CASTROL<br />

Erster Lauf der deutschen Meisterschaft<br />

Die Flieger Paillard und Mermoz haben den Distanz -Welt^<br />

rekord auf geschlossener Rundstrecke aufgestellt mit<br />

9100 km in 59 Stunden 14 Minuten<br />

Hispano-Suiza-Motor 650 PS<br />

CASTROL-Oel<br />

Der vorhergehendeRekord von Bossoutrot und Rossi betrug<br />

* 8805 km in 75 Stunden 23 Minuten<br />

und wurde ebenfalls mit einem Hispano -Suiza • Motor<br />

und mit CASTROL erzielt.<br />

Diese wunderbaren Resultate sind wiederum ein glänzender Beweis für<br />

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la


N°33<br />

II. Blatt<br />

BERN, 17. April 1031<br />

N°33<br />

II. Blatt<br />

BERN, 17. April <strong>1931</strong><br />

Technische Notizen<br />

Lautsprecher-Autos ersetzen MilHärmuslk.<br />

Bei einigen Regimentern des amerikanischen<br />

Heeres werden zurzeit Versuche durchgeführt<br />

zwecks Ersatz der Musikkapellen durch<br />

Lautsprecher-Autos. Die Autos fahren vor<br />

der Gruppe her und verwenden zur Erzeugung<br />

der Musik Grammophonplatten.<br />

Der Zündkerzenprüfer als Klemmschraube.<br />

In England wurde ein Zündkerzenprüfer herausgebracht,<br />

der an Stelle der gewöhnlichen<br />

Klemmschraube auf der Zündkerze aufgeschraubt<br />

wird und dort dauernd seinen Platz<br />

behält. Es handelt sich dabei um einen der<br />

bekannten Glimmlichtprüfer mit Neon-gefüllter<br />

Glasröhre. Verläuft die Zündung korrekt,<br />

so leuchtet die Glasröhre hellrot auf. Bei<br />

verrusster Zündkerze oder einem Ausbleiben<br />

des Zündfunkens überhaupt entsteht dagegen<br />

nur ein ganz mattes Glimmlicht.<br />

Ein ZiindkeTzenprüfer, der an Stelle der Klemmschraube<br />

auf der Zündkerze aufgeschraubt wird.<br />

Durch den neuen Prüfer wird es möglich,<br />

selbst bei einem 8-, 12- oder noch mehrzylindrigen<br />

Motor eine defekte Zündkerze sofort<br />

herauszufinden. Man braucht lediglich<br />

die Motorhaube zu lüften und festzustellen,<br />

welcher der Zündkerzenaufsätze nicht richtig<br />

leuchtet.<br />

-s.<br />

Drücke und Verbrennungsgeschwlndigkeiten<br />

im Automobilmotor. Erst wenige Jahre<br />

ist es her, dass die Versuchstechniker überhaupt<br />

in die Lage versetzt wurden, sich mit<br />

den Forschungen über Verbrennungsprobleme<br />

intensiv zu beschäftigen. Jetzt ist man<br />

glücklich so weit, um zu erkennen, welche<br />

Schwierigkeiten es macht, die Ergebnisse<br />

reiner Laboratoriumsversuche auf die Praxis<br />

des Motorbetriebes anzuwenden. Es wurden<br />

und werden in zahlreichen Untersuchungsreihen<br />

Studien angestellt über die Ausbreitung<br />

der Flamme in verschiedenen explosiblen<br />

Gasgemischen, über diverse Konstruktionen<br />

von Fahrzeugen und ihr Verhalten<br />

unter den verschiedensten Bedingungen.<br />

Massgebend ist hiebei immer die Anfangstemperatur,<br />

der Anfangsdruck, natürlich auch<br />

die Bauart der Maschine und die Zündung.<br />

Eigene Versuchsgruppen befassen sich mit<br />

der Beobachtung der wichtigsten allgemeinen<br />

Grundsätze der Verbrennung, besonders<br />

hinsichtlich der Ausbreitung und Gestaltung<br />

der Flamme, sowie der Druckschwankungen<br />

bei verschiedenen Maschinen und Explosivgemischen.<br />

Sehr förderlich für diese Arbeiten ist es,<br />

dass wir heute schon imstande sind, das<br />

Phänomen der Entflammung, das Ausbreiten<br />

der Flamme photographisch aufzunehmen,<br />

das zuweilen mit Geschwindigkeiten bis zu<br />

3000 m pro Sekunde vor sich geht. Desgleichen<br />

ist die Messung und Verfolgung des<br />

Druckverlaufes bei Explosionen, selbst mit<br />

1000 Atmosphären Anfangsdruck, wichtig.<br />

Der normale Automobilmotor arbeitet mit<br />

Drücken von 38—45 Atmosphären und Gasgemischen,<br />

die eine Verbrennungsgeschwindigkeit<br />

von etwa 9 m pro Sekunde aufweisen.<br />

Man sieht hieraus, wie weit unser Wissen<br />

in diesen Belangen, nämlich Messungen<br />

von Drücken und Fortpflanzungsgeschwindigkeiten,<br />

schon entwickelt ist.<br />

Die Leute, die künftig bei der Konstruktion<br />

der Motoren mitzureden haben werden,<br />

sind : der Chemiker, der Physiker und der<br />

Metallurg. Sind wir doch heute noch von der<br />

vollkommenen Verbrennungskraftmaschine<br />

ebenso weit entfernt wie vor dem Krieg. Es<br />

ist mehr als wahrscheinlich, dass das Automobil<br />

in 50 Jahren durch eine Explosionsturbine<br />

angetrieben werden wird. Mehr noch<br />

scheint es, als ob das Tellerventil mit der<br />

Zeit aus dem Betrieb kommen wird.<br />

Allgemein dürften die Tendenzen dahin<br />

zielen, die Ladung für die Zylinder in der<br />

genau abgestuften Menge zuzuführen, wie<br />

sie jeweils zum Betrieb erforderlich ist. Jetzt<br />

erlauben wir noch unsern Motoren, zu arbeiten,<br />

wie es ihnen beliebt; wir haben nicht<br />

die volle Kontrolle über die Vorgänge bei der<br />

Explosion. Dies kommt daher, weil wir die<br />

Ausbreitung der Flamme, die Verpuffung mit<br />

all ihren Details, noch zu wenig erfasst haben.<br />

Nunmehr sind die Versuchstechniker<br />

daran, die Explosionen genau in ihrem Verlauf<br />

zu beobachten und die freiwerdend'en<br />

Energiemengen vorteilhafter auszunützen. +<br />

« Frisier »-Geheimnisse!<br />

Es ist fast eine Normalerscheinung geworden,<br />

dass jeder Fahrer versucht, durch diese<br />

oder jene Massnahme und Aenderung seiner<br />

Maschine ein anderes Leistungsbild zu geben,<br />

als sie mit zu ihm gebracht hat. Wer<br />

hätte noch nicht gebastelt? Wer hätte noch<br />

nicht bei dem Wort «Frisieren» gehorcht,<br />

um gegebenenfalls für sich etwas zu ergattern.<br />

Die Hauptpunkte, auf die es hierbei<br />

ankommt, sind, in vernünftigen Grenzen gehalten,<br />

für jeden anwendbar. Die Unsumme<br />

von Kleinigkeiten und penibelsten Massnahmen,<br />

die Rennfahrer grossen Stils beachten<br />

müssen, soll hierbei unberücksichtigt bleiben,<br />

da sie aus dem natürlichen Pflegerahmen des<br />

Alltags fallen. Rechnet man doch in vielen<br />

Fällen direkt aus, wie lange ein auf die Spitze<br />

seiner Leistungsfähigkeit getriebener Motor<br />

diese Spitze zu halten vermag.<br />

Man muss schon eine ziemliche Fahrsicherheit<br />

und Fahrerfahrung haben, bevor man<br />

soweit ist, dass das Tourenfahrzeug nicht<br />

mehr genügt und man den Drang in sich<br />

spürt, durch «Frisieren» desselben sich rekordalen<br />

Geschwindigkeiten zu nähern. Voraussetzung<br />

für den Privatmann muss dabei<br />

bleiben, dass das Frisieren nicht auf Kosten<br />

der Lebensdauer und Gebrauchssicherheit<br />

geht. Nicht empfindlicher und verletzlicher<br />

'soll das Fahrzeug werden, sondern lediglich<br />

schneller, von grösserem Anzugsvermögen,<br />

grösserer Bergsteigefähigkeit und noch einiges<br />

mehr. Es soll aber zugleich auch möglichst<br />

wirtschaftlich bleiben und keinen höheren<br />

Kostenaufwand verursachen.<br />

Was ist an Frisiermassnahmen möglich,<br />

um diesem Ziele im Rahmen des AmateurjSiortSniannes<br />

näherzukommen?<br />

Querschnitt durch den stärksten europäischen Lastwagenmotor,<br />

einen 250-PS.-Henschel-Motor. dessen<br />

zwei Reiben von sechs Zylindern parallel zueinander<br />

angeordnet sind. Die Kolben arbeiten auf<br />

zwei Kurbelwellen, die durch Zahnräder miteinander<br />

in Verbindung stehen.<br />

In Frage kommen natürlich nur Massnahmen,<br />

die man mit den einfachsten Hilfstnitteln<br />

ausführen kann, die man anschliessend<br />

an die im Winter doch einmal vorgenommene<br />

General-Demontage, Prüfnug und Reinigung<br />

anreihen kann. Wie man zu verfahren<br />

hat, um den Motor auseinanderzunehmen,<br />

um die verschiedenen Teile auf ihre<br />

Abnützung hin zu prüfen und dergleichen,<br />

ist oft genug in Betriebsbüchern beschrieben<br />

worden, so dass sich ein Eingehen auf diese<br />

Dinge hier erübrigt. Als Frisiermassnahmen<br />

kommen zunächst in Betracht:<br />

Die Glättung und Säuberung der Kanäle<br />

im Zylinderkopf.<br />

. Das Neueinschleifen bzw. Auswechseln der<br />

Ventile.<br />

Das Neueinsetzen rsp. Neudichten aller innerhalb<br />

des Kompressionsraumes eingesetzten<br />

Teile.<br />

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H<br />

10 AUTOMOBIL-REVUE -N° 33<br />

Die Kanal«, im Zylinderkopf kann man mittels<br />

feiner Schaber bzw. feiner Rundfeilen<br />

sauber ausarbeiten und hinterher mit feinem<br />

Schmirgelleinen eine möglichst glatte Oberfläche<br />

schaffen, wobei man dem Einlasskanal<br />

ganz besondere Sorgfalt widmen muss.<br />

Je glatter die Wandflächen sind, desto weniger<br />

«Reibung» und Hemmung erleidet das<br />

einströmende Frischgas, desto rascher und<br />

vollständiger vollzieht sich das Füllen des<br />

Zylinders. Wie wichtig dies ist, haben die<br />

Forschungen Ricardos gezeigt und man kann<br />

das reibungslose Gaseinströmen für die Leistungshergabe<br />

des Motors- nicht hoch genug<br />

einschätzen.<br />

Selbstverständliche Voraussetzung ist.<br />

dass alle Kompressionsverluste unterbunden<br />

werden, dass also die einzelnen Dichtungen<br />

am Zylinderkopf, Zylinder, Kompressionsventilen<br />

und Zündkerzen absolut einwandfrei,<br />

nicht verschmiert, verrusst oder gar verbrannt<br />

sind. Genau so selbstverständlich ist.<br />

dass die Ventile sorgfältigst eingeschliffen<br />

und auch daraufhin kontrolliert sind, dass<br />

nicht das eine oder andere zum Hängen<br />

neigt, infolge Verrussungen oder Verziehungen<br />

am Schaft.<br />

Mit diesen Massnahmen ist schon manches<br />

gewonnen. Freilich, mehr als — im günstigsten<br />

Falle — einige Prozent sind auf diesem<br />

Wege nicht herauszuholen. Tiefer eingreifende<br />

bauliche Veränderungen, so etwa Aenderungen<br />

der NockenfOrmen und damit Aenderungen<br />

der Ventilzeiten verbieten sich von<br />

selbst. Oewiss ist gerade beim Frisierendes<br />

Motors hiermit Bedeutendes zu erreichen,<br />

aber die in dieser Weise erzielbaren Vorteile<br />

sind mit anderen Nachteilen erkauft,<br />

ausserdem erfordern sie immerhin schon<br />

kompliziertere Berechnungen und so eingehende<br />

praktische Versuche, dass nur wohlausgerüstete<br />

"Prüfstände in Fabriken und<br />

Grossreparaturwerken diese Art der Motorverbesserung<br />

mit Erfolg vorzunehmen vermögen.<br />

' Als einfach zu bewerkstelligende, grössere<br />

Kraftausbeute ergebende Massnahme bleibt<br />

eigentlich nur noch die Erhöhung der Kompression.<br />

Wie als bekannt vorausgestellt<br />

werden kann, steigt die Kraftausbeute eines<br />

Motors mit der steigenden Verdichtung des<br />

Gasgemisches, und zwar stärker, als man<br />

auf Grund der rechnerischen Ueberlegungen<br />

erwarten sollte. Setzt man die Arbeitsleistung<br />

eines im Verhältnis 1 :4 verdichteten<br />

Motors gleich 100, so erreicht man bei einer<br />

Verdichtung Von 1 : 5 = 115. und bei einer<br />

Verdichtung von 1:6= 125. Bezeichnend ist,<br />

dass selbst Amerika, das bis zuletzt am niedrigverdichtenden<br />

Motor festgehalten- hat,<br />

sich heute zu anderen Gesichtspunkten bekennt,<br />

liefern doch heute schon die grossen.<br />

führenden amerikanischen Automobilfirmen<br />

ihre Wagen auf Wunsch mit Verdichtungsverhältnissen<br />

für Benzolbetrieb resp. kompressionsfesten<br />

Brennstoff.<br />

Die Aenderung des Verdichtungsverhältnisses<br />

ist immer noch der dankbarste Angriffspunkt<br />

für unsere Zwecke. In dieser<br />

Richtung bewegen sich letzten Endes auch<br />

alle -jene Massnahmen, die in den Fabriken<br />

und Versuchsanstalten vorgenommen werden,<br />

wenn Spezialmotoren für Rennzwecke<br />

hergerichtet werden. Wie gross die erreichbare<br />

Leistungssteigerung ist, zeigt die nachstehende<br />

Aufste'lung-<br />

Selbstverständlich darf man hierbei nicht,<br />

ausser acht lassen, wie weit die Verdichtung<br />

mit Sinn und Zweck getrieben werden kann.<br />

Dies ist nicht generell zu beantworten, sondern<br />

richtet sich je nach Art und Stärke des<br />

Motors. Besonders massgebend ist aber der<br />

Gebrauchszweck, dem derselbe in erster Linie<br />

dienen soll. " Man wird ein Fährzeug,<br />

das nur über Kurzstreckenrennen geht, rücksichtslos<br />

bis zum äussersten in der Beanspruchbarkeit<br />

hernehmen. Dagegen wird<br />

man ein Fahrzeug, das ausserhalb einer<br />

Sportveranstaltung seinen normalen Alltagsdienst<br />

zu versehen hat, nur so weit herrichten,<br />

dass nicht die Triebwerkteile und der<br />

Gesamtorganismus darunter leiden. H. E.<br />

l>»««l*t<br />

sehe<br />

nke<br />

Um ein verrostetes Gewinde zu reinigen<br />

braucht man nur eine passende Kronenmutter<br />

mit der geschützten Seite voraus auf das<br />

Gewinde aufzuschrauben.<br />

-s.<br />

Rasches « Ausbrennen» von Glühlampen<br />

hat oft mit der elektrischen Beanspruchung<br />

der Lampe gar nichts zu tun. In manchen<br />

Fällen sind die Glühlampen nicht « ausgebrannt<br />

», sondern einfach zugrunde gerüttelt.<br />

Sind nämlich die Scheinwerferstützen oder<br />

die Schlusslampe nicht fest genug oder sonstwie<br />

derart montiert, dass sie auf der Fahrt<br />

stark ins Vibrieren geraten, dann können<br />

diese Vibrationen den empfindlichen Glühfaden<br />

selbst erstklassiger Lampen in kurzer<br />

Zeit zerstören.<br />

«S.<br />

Die Schmierung von Dynamo und An<br />

ser muss eenau nach Vorschrift vor»enie bei meinem Wagen wegen der Feinheit der<br />

Schmierkanäle- an der Tagesordnung sind, in Zukunft<br />

vermeiden? E. W., in R.<br />

Antwort' Versuchen Sie, das erhärtete Fett<br />

zuerst mit einem Spiralbohrer herauszubekommen.<br />

Gelingt das nicht wunschgemäss, weil die Verstopfung<br />

vielleicht hinter einem Winkel des<br />

Schmierkanals liegt, dann empfiehlt sich die Verwendung<br />

erhitzter Drahtstücke. Der Draht wird<br />

heiss eingeführt. Zieht man ihn dann erkaltet heraus,<br />

so klebt das verhärtete Fett an ihm fest —<br />

oder auch nicht. Das sieberste Verfahren besteht<br />

immer noch darin, den Bolzen herauszunehmen,<br />

gut in Petrol aufzuweichen und dann mit Drähten<br />

woher zu behandeln<br />

Federbolzen mit dünnen Bohmngen werden<br />

besser mit dickflüssigem Oel als mit Fett geschmiert,<br />

da das Oel viel weniger Anlass zu Verstopfungen<br />

giht. -th-<br />

Frage 7875. Abdichtung der Ansaugrohr-Anschlüsse.<br />

Zwischen dem Ansaugrohr meines Motors<br />

und dem Zylinderblock waren von der Fabrik<br />

aus Messing-Dichtungen vorgesehen. Nach<br />

der ersten Revision des Motors waren aber diese<br />

Dichtungen einfach nicht mehr vollkommen dicht,<br />

so dass der Motor immer falsche Luft erhielt und<br />

insbesondere schlecht anlief. Durch Asbestdichtungen,<br />

die dann eingesetzt wurden, Hess sich die<br />

vollige Abdichtung wieder herstellen, aber es ergibt<br />

sich jetzt der neue Uebelstand. dass die Vorwärmung<br />

des Ansaugrohres nicht mehr genügt<br />

und der Motor infolgedessen mehr Benzin verbraucht<br />

und oft stark zurückschlägt. Was halten<br />

Sie nun von der Idee, Dichtungen aus Bieibleeli<br />

einzusetzen, die zugleich eine gute Abdichtung<br />

und gute Wärmeübertragung gewährleisten wür<br />

den ?<br />

B. N.. in M..<br />

Antwort Bleidichtungen haben sich in an<br />

deren Fällen für den in Betracht stehenden Ver<br />

wendungszweck schon gut bewährt. Der Ansaugstutzen<br />

daif nur nicht zu schwer oder seine Bedürfnn<br />

nicht zu schmal sein<br />

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Wagen ausgezeichnet. Wenn ich mit kaltemMotor<br />

abfahre, komme ich auch einige Sekundenlang<br />

nahe an die katalogmässige Maximalgeschwindigkeit<br />

heran. Sowie aber der Motor eine bestimmte<br />

Temperatur hat, geht er einfach nicht mehr über<br />

oine bestimmte Tourenzahl hinaus. Auf stärkeres<br />

Gasgeben reagiert er nur noch mit Rückschlägen<br />

und nochmaliger Verlangsamung.<br />

An der Vergasung kann es nicht fehlen, da<br />

bei allen möglichen Vergasereinstellungen die<br />

Störungen fast genau gleich auftreten. Auch der<br />

Magnet hat sich bei einer Prüfung als einwandfrei<br />

erwiesen. Welche andere Ursachen kämen<br />

nun zunächst noch in Frage? A. B., in Z.<br />

Antwort: Gestützt auf Ihre Angaben vermuten<br />

wir, dass die Störungen durch unpassende<br />

vor allem darauf an, was zwischen Ihnen und dem<br />

Zündkerzen verursacht werden. Die Kerzen haben<br />

Verkäufer vereinbart worden ist Der Vorkäufer<br />

eine zu geringe Wärmeableitfähigkeit, werden dadurch<br />

an den Elektroden glühend und verursa-<br />

haftet dem Käufer sowohl für die zugesicherten<br />

Eigenschaften als auch dafür, dass die Sache nicht<br />

chen Glühzündungen, die zeillich natürlich sehr<br />

körperliche oder rechtliche Mängel hat, die ihren<br />

ungünstig eintreten und die Leistung des Motors<br />

Wert oder ihre Tauglichkeit zu dem vorausgesetzten<br />

stark herabsetzen können. Zugunsten dieser Annahme<br />

spricht die Abhängigkeit der beobachteten<br />

Gebrauche beheben oder erheblich mindern. Speziell<br />

kommt es darauf an. ob Sie durch daa Verhalten<br />

Störungen von der Motortemperatux und Motortourenzabl<br />

und ihre Unabhängigkeit von der Ver-<br />

des Verkäufers getäuscht worden sind. Es i«t<br />

schwer, Ihnen Ihre Frage im Detail zu beantworten,<br />

ohne zu wissen, unter welchen Voraussetzungen<br />

gasung und vom Funktionieren des Magneten.<br />

der Verkauf abgeschlossen worden ist. Im weitem<br />

• Auf alle Fälle empfehlen wir Ihnen, einen Versuch<br />

mit anderen Kerzen zu unternehmen, bevor Bestandteile eine gewisse Rolle. Jedenfalls darf auf<br />

spielt auch die Qualität der nicht schweizerischen<br />

Sie etwas Weiteres veranlassen. Die neuen Kerzen<br />

müssen bessere Wärmeableitungsfähigkeit ha-<br />

keine Lizenz vorhanden ist, nicht die Herkunft»-,<br />

ausländischen Bestandteilen, für deren Verwendung<br />

ben, werden also wahrscheinlich massivere Elek-<br />

bezeichnun? beseitigt werden. Hiegegen wären die<br />

troden besitzen als die bisher benützten. -at-<br />

Frag« 7877. Störung dir Brinnstoffzufuhr. Bei<br />

meinem neuen Wagen machte sich von Anfang an<br />

eine Brennstoffzufuhrstörung bemerkbar, und zwar<br />

immer dann, wenn längere Zeit mit viel Gas gefahren<br />

wird und der Motor sich stärker erhitzt.<br />

Bisher vermutete ich, wie auch mein Mechaniker,<br />

ein unrichtiges Funktionieren des Vakuumförderers,<br />

obschon sich hier direkt nie etwas konstatieren<br />

Hess. Der Vakuumförderer scheint nun aber<br />

vollends ausser Betracht zu fallen, da ein zweiter<br />

Apparat eines ganz andern Systems die Störungen<br />

auch wieder unter genau den gleichen Bedingungen<br />

auftreten lässt.<br />

Steht nach eingetretener Störung der Motor<br />

still, dann kommt das Benzin erst wieder nach,<br />

wenn längere Zeit an der Schwimmernadel des<br />

Vergasers gezupft wird. Während'dieser ganzen<br />

Zeit befindet sich dabei unbedingt genügend Benzin<br />

im Behälter des Förderers. Wir können uns<br />

nicht erklären, was das Benzin in der Leitung<br />

zum Vergaser aufhält, da die Leitung schon vielmal,-<br />

durchspült uad. durchgeblasen, aber immer<br />

als-sauber erkannt wurde. " j K.M., inS.<br />

Antwort: Ziemlich sicher wird der Brennstoff<br />

durch einen sogenannten «Luftverschluss »<br />

in jder Leitung zurückgehalten, d. h. eine mehr<br />

oder; weniger grosse Luft- oder Gasblase, die sich<br />

nicht verdrängen lässt. Was "uns besonders in<br />

dieser Annahme bestärkt, ist Ihre Bemerkung. dasR<br />

die Störung nur bei gut erwärmtem Motor auftritt<br />

Ist auch die Brennstoffleitung stark der Wärme<br />

ausgesetzt, wie z. B. dann, wenn sie nahe am<br />

Auspuffstutzen vorbeiführt, so wird in ihr beständig<br />

ein Teil des Brennstoffes vergast. Können<br />

diese Gase nicht glatt abziehen, weil die Leitung<br />

vielleicht ein Gegengefälle. in sich aufweist, dann<br />

sammeln sie sich in einem bestimmten Punkt 1 an<br />

und'bilden eine grosse Blase, die sehr gut jeden<br />

weiteren Durchfluss hemmen kann.<br />

Versuchen Sie in erster Linie, ob sich die Störung<br />

nicht durch eine bessere Verlegung der Leitung<br />

beseitigen lisst. Die Leitung soll, wenn möglich,<br />

vom Vakuumförderer bis zum Vergaser ein<br />

ununterbrochenes Gefälle aufweisen. In zweiter<br />

Linie könnte vielleicht eine Isolation der Leitung<br />

mit Asbestschnur Abhilfe bringen. -at-<br />

furisfl, Ss»»«»«k:<br />

Anfrage 1009. Nichteinhalten dir Lieferfrist.<br />

Ich bestellte mir Mitte Dezember 1930 von der Vertretung<br />

einer amerikanischen Autofabrik ein 2-<br />

Tonnen-Chassis für einen Car-Alpin, mit der Bedingung,<br />

dass der Car bis Mitte März fertig karossiert<br />

und fahrbereit sein müsse. Im Vertrag wurde<br />

mir das Eintreffen des Chassis in ca. 3 Wochen<br />

zugesichert; mündlich wurde mir vom Vertreter<br />

gesagt, dass der Transport Chassis bereits unterwegs<br />

sei. An den Kauf des Chassis war die Bedingung<br />

geknüpft, dass ich dasselbe nur annehmen<br />

werde, wenn es auf den von der Postdirektion für<br />

Car-Älpin verlangten Lenkradius von maximal 6M<br />

Meter abgeändert werden könne auf die speziell<br />

verlangte grössere Bereifung. Mit dem Karossier<br />

hatte ich das Nötigste bereits alles vereinbart und<br />

stellte ihm frei, an der Karosserie zu beginnen,<br />

wenn er die Garantie für die von mir verlangten<br />

Eigenschaften des Chassis übernehme. Der Karossier<br />

lehnte diese Garantie ab."<br />

Das Chassis ist zur Stunde noch nicht da. Als<br />

seit seiner Bestellung ca. 5 Wochen verflossen waren,<br />

teilte ich der Vertretung per Chargebrief mit,<br />

dass ich das Chassis nicht mehr annehme, zu allermindest<br />

nicht mehr dieses Frühjahr, weil es nun<br />

für diese Saison infolge ihrer Verzögerung damit<br />

zu spät werde und der Wagen dadurch für mich<br />

erheblich an Wert verliere. Die Firma anerbot mir<br />

dann unterm 22. Januar, mir den Wagen bis 15<br />

März fertig karossiert herzustellen. Ich lehnte dies<br />

ab mit der Begründung, dass in knapp 7 Wochen<br />

nicht eine moderne Karosserie in solider, eleganter<br />

Ausführung mit den von mir mit dem Karossier<br />

vereinbarten Details angefertigt werden könne.<br />

Ich habe seitdem von. der Vertretung keinen Bescheid<br />

mehr erhalten. Nun Ist die Frage:<br />

Kann ich von der Verkäuferin unter diesen<br />

Umstanden wir Annahme des Chassis gezwungen<br />

werden? Oder kann ich die Annahme eventuell bis<br />

nächsten Winter hinausschieben? P W.<br />

Antwort: Ist im kaufmännischen Verkehr<br />

ein bestimmter Lieferungstermin verabredet und<br />

kommt der Verkäufer in Verzug, So wird vermutet,<br />

dass der Kaufer auf die Lieferung verzichte und<br />

Schadenersatz wegen Nichterfüllung beanspruch«.<br />

Sie haben zudem noch eine Nachfrist von 5 Wochen<br />

gewährt, die der Verkäufer ebenfalls unbenutzt verstreichen<br />

Hess. Sie sind keinesfalls verpflichtet, da«<br />

Chassis noch abzunehmen. Wir empfehlen Ihnen<br />

dagegen, von einem Hinausschieben des Liefertermins<br />

Umgang zu nehmen, da Sie vielleicht in»<br />

nächsten Winter lieber ein anderes Modell haben<br />

oder sich die Preise geändert haben etc. Sie tun<br />

besser, auf dem Dahinfallen des Kaufvertrages zu<br />

beharren. Es steht Ihnen dann immer frei, zu gegebener<br />

Zeit einen neuen Kaufvertrag abzuschliassen.<br />

' ><br />

Anfragt 1010. Autokauf. Was kann ich Regen<br />

eine Automobilfabrik unternehmen, bei welcher ich<br />

einen Wagen kaufte, in der Meinung, ein reines<br />

Fabrikat des betreffenden Landes zu erhalten, wenn<br />

sich nachher herausstellt, dass der Wagen mit<br />

einem fremden Motor ausgerüstet ist, bei welchem<br />

durch Wegmeissein der ursprünglichen Fabrikinitialen,<br />

ferner durch einen neuen Anstrich sowie<br />

durch Aufsetzen eines andern Vergaserdeckels mit<br />

anderen Initialen die ursprüngliche Herkunft vertuscht<br />

wurde und wenn die betreffende Automobilfabrik<br />

nicht Lizenznehmerin jener Motorenfabrik<br />

ist? S. in Z.<br />

Antwort: Es kommt im vorliegenden Fall«<br />

betroffenden ausländischen Firmen zu Einspruch<br />

und Schadenersatz berechtigt.<br />

X<br />

Anfrage 1011. Mängel btl Werkvertrag. Laut<br />

Werkvertrag haben wir einen Wagen umändern<br />

lassen. Der Karosseriefabrik-Besitzer besichtigte<br />

den Wagen vorher persönlich, um alle nötigen Arbeiten<br />

kalkulieren zu können. Wir zeigten ihm einen<br />

andern Wagen, bei dem das Dach auf bestimmte<br />

Weise aufgeklappt werden kann. Wir bemerkten<br />

dem Fabrikanten ausdrücklich, dass wir ein solchet<br />

Dach nicht mehr wünschten. Die hintere Wand<br />

müsse mit dem Dach aufgerollt werden können. $o<br />

dass der Wind direkt hinten hinausseht.<br />

Im Vertrag heisst es: Neue hintere Seitenwände<br />

(oben). Es war vorher ein-Landaulet, daher mu&sten<br />

doch neue Seitenwände gemacht werden, dje<br />

stabil sind. Von einer neuen Bückwand war niemals<br />

die Rede, da ja das Rollverdeck die Rückwand<br />

bilden sollte. Am 22. März hat nun ein Chauffeur<br />

den Wagen abgeholt. Leider war nun das Dach<br />

genau so konstruiert, wie es nicht hätte sein sollen,<br />

ist nun der Fabrikant verpflichtet, das Dach<br />

abzuändern, so dass dasselbe hinten bis auf die<br />

Rücklehne" geklappt werden kann. und. »war auf<br />

seine Kosten?<br />

Weiter steht im Vertrag: Montage eines, dritten<br />

Klappsitzes. Laut telephoniscber Abmachung ist<br />

nun der dritte Klappsitz nicht montiert worden,<br />

dafür sind die beiden bestehenden. Sitze um zirka<br />

15 cm verbreitert worden. Wir mussten nun feststellen,<br />

dass diese beiden Sitze aber um zirka<br />

8 cm kürzer gemacht wurden, so dass ein normaler<br />

Mensch darauf nicht mehr recht sitzen kann. Auch<br />

wurden die Eisenbeschläge nicht etwa um die 15 cm<br />

verbreitert, sondern es wurde an jedem Sitz einfach<br />

15 cm angebaut. Der Fabrikant sagte uns<br />

persönlich: diese Sitze werden genau gleich stemacht,<br />

wie am bereits bestellten neuen Landaulet.<br />

(Wir haben nämlich der gleichen Firma zwei Lab«<br />

daulet in Auftrag gegeben, wovon" da* eine abgeliefert<br />

worden ist. und die Klappsitze, eher einem<br />

Klubsessel gleichen als einem Auto-Notsitz). Wir<br />

sind der Meinung, dass doch die Klappsitze fachgerecht<br />

gemacht sein sollten.<br />

Wir wären Ihnen sehr zu Dank verpflichtet,<br />

wenn Sie uns sagen würden, wie wir zu unserem<br />

Recht gelangen können. A. C.<br />

Antwort: Die Arbeiten, welche Sie durch die<br />

Karosserie-Firma ausführen liessen. charakterisieren<br />

sich als Werkvertrag nach unserem Gesetze.<br />

Nach Ihrer Darstellung wurde die Rückwand<br />

entgegen den vertraglichen Vereinbarungen derart<br />

erstellt, dass sie geeignet ist, den Zugwind aufzufangen<br />

und in den Wagen zu lenken. Sie können<br />

deshalb an der Rechnung der Karosserie-Firma am<br />

Posten Löhne einen dem Minderwerte, welchen der<br />

Wagen dadurch erleidet, entsprechenden Abzug<br />

machen, oder sofern dieses dem Unternehmen nicht<br />

übermässige Kosten verursacht, die unentgeltliche<br />

Verbesserung der Rückwand verlangen,<br />

Das nämliche gilt von den Sitzplätzen^ welche<br />

entgegen dem bezeichneten Modelle (das nach.Ihrer<br />

Darstellung die nämliche Fabrik erstellte) angefertigt<br />

worden, und zwar derart, dass sie überhaupt<br />

nicht richtig verwendbar sind.<br />

Bei diesem Objekte wird nur die unentgeltliche<br />

Verbesseruns in Frage kommen.<br />

Allerdings sind Sie verpflichtet, diese Mängel<br />

sofort nach der Ablieferung der Firma umgebend<br />

in eingeschriebenem Briefe mitzuteilen und ihr freizustellen,<br />

entweder unentgeltlich diese vertragswidrigen<br />

Abweichungen und Mängel 'zu bebeben<br />

oder aber sich einen entsprechenden Abzug an der<br />

Rechnung gefallen zu lassen. Wenn Sie diese Rügepflicht<br />

nicht schon erfüllt haben, so raten wir Ihnen<br />

sehr, dies umgehend zu tun. V<br />

Bretnsweqtabelle för Kraftfahrceuoe. Von Dipl-<br />

Ing. W. Löwenthcl. Verlag: Martin Börner, Halle-<br />

Saale. Preis: Auf gutem starken Karton 1 Mark,<br />

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Die Tabelle verzeichnet die Bremswege bei allen<br />

Geschwindigkeiten bis 100 Std.-km. Sie erläutert,<br />

welche Verzögerungen und Bremswege man mit einer<br />

guten, ordnungsgemäss instand befindlichen<br />

Vierrad- und Zweiradbremse erreichen kann, welche<br />

Bremswege auf ungenügende Bremsvorrichtungen<br />

deuten und welches die höchstmöglichen Verzögerungen<br />

und Bremswege auf schlüpfriger Strasse<br />

sind. Da bei plötzlich auftretenden Hindernissen<br />

auch die Reaktionszeit (die sogenannte «Schrecksekunde»)<br />

eine Rolle spielt, ist auch diese in der<br />

Tabelle entsprechend berücksichtigt worden.,'


N° 33 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

f**m*wumwnmam<br />

Natlonalltätszelchen<br />

für Motorfahrzeuge<br />

Heutiger Stand<br />

In der nachstehenden Liste veröffentlichen<br />

wir im Hinblick auf die kommende Fahrsaison<br />

die Liste der Nationalitätszeichen. In<br />

dieser Aufstellung figurieren einige Länder<br />

aus dem Grunde nicht, weil sie noch kein<br />

charakteristisches Bestimmungszeichen besitzen.<br />

Es betrifft dies vor allem Kanada,<br />

Japan, Venezuela und einige andere Staaten.<br />

A Oesterreioh I Italien<br />

B Belgien L Luxembursr<br />

BG Bulgarien LR Lettland<br />

BI Britisch-Indien LSA Syrien und Libanon<br />

BR Brasilien LT Litauen<br />

C Cuba MA Marokko<br />

CD Diplomat. Korps MC Monaco<br />

CH Schweiz MEX Mexiko<br />

CO Columbien N Norwetren<br />

CS Tschechoslowakei NL Holland<br />

D Deutschland P Portugal<br />

DA Danzie PA Panama<br />

DK Dänemark PE Peru '<br />

E Spanien PL Polen<br />

EQ Ecuador PR Persien<br />

ET Aejrypten PJ Parajrnav<br />

EW Estland RA Arjrentinien<br />

P Frankreich, Alure- RC China<br />

rien, Tunis und ROH Chile<br />

Indochina RH Haiti<br />

FL Liechtenstein R Rumänien<br />

Ö Guatemala S Schweden<br />

GB Grossbritannien SAAR Saarterritorium<br />

OBA Insel Aurigny SE Irland<br />

GBG Guernesev SF Finnland<br />

GBJ Jersr SM Siam<br />

GBY Malta. SU Sowietrussland<br />

GRZ Gibraltar TR Türkei<br />

OR Griechenland TT UrueuaV<br />

H Unsarn US Vereinigte Staaten<br />

IN Niederländisch- V Vatikanstaat<br />

Indien Y Jujroslavien<br />

T«n»w»«g>snii»t^fcin> »>Tmif*ld*n<br />

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Autosektion Aargau.<br />

Jahresbericht 1930. Auf die morgen stattfindende<br />

Generalversammlung ist allen Mitgliedern der Sektion<br />

rechtzeitig der Jahresbericht 1930 zugestellt<br />

"worden. Dieses handliche Büchlein verdient alle Beachtung,<br />

enthält es doch manche interessante Angaben<br />

und Hinweise. Das grösste Interesse wird<br />

mit Recht der vorzügliche Jahresbericht des Präsidenten<br />

beanspruchen Demselben ist zu entnehmen,<br />

dass der Mitgliederbestand von 24 im Gründungsja.hr<br />

1927 auf 428 auf Ende 1930 angewachsen ist.<br />

Mit Recht wird die Tatsache kritisiert, dass im Kanton<br />

noch eine Reihe von Automobilisten domiziliert<br />

sind, welche nur dem Zentralverband angeschlossen<br />

sind, ohne der Sektion anzugehören. Nachdem der<br />

Verein eine rese Tätigkeit entfaltet und in Verkehrssachea<br />

schon wesentlich zur fortschrittlichen Entwicklung<br />

beigetragen hat. von der sämtliche Automobilisten<br />

profitieren, ist es nur billig, wenn diese<br />

Einzelmitglieder durch ihren Beitritt dio Sektion<br />

auch ihrerseits unterstützen.<br />

Don Ausführungen ist weiterhin zu entnehmen,<br />

dass deT Vorstand eine nicht geringe Arbeit zu bewältigen<br />

hatte und dazu zehn Sitzungen benötigte.<br />

Es braucht wohl nicht besonders unterstrichen zu<br />

werden, dass daneben hauptsächlich vom Sekretariat,<br />

von Kassier und Präsident eine STOSSD und<br />

zeitraubende Dwtailarbeit geleistet worden ist. welche<br />

weder in Sitzungen noch in Berichten zur Geltung<br />

kommt. Die ständige Entwicklung des Vereins und<br />

das hohe Ansehen, welches er im Kanton geniesst.<br />

beweisen aber, dass diese etille Arbeit auch ihre<br />

Früchte trägt. Die Ermahnungen des Vorsitzenden<br />

auf gewissenhafte Beachtung der Strassendisziplin<br />

sowie die Mitteilungen aus seiner reichen Rechtspraxis<br />

in Verkehrsangelegenheiten vordienen besondere<br />

Aufmerksamkeit.'<br />

Das Büchlein ist ergänzt durch ein genaues Mitsrliederverzeichnis.<br />

eine Uebersicht über die vom<br />

Office geführten Kartenwerke und T.C.S.-Artikel<br />

sowie eine Zusammenstellung des Vorstandes und<br />

der Sportkommission, welche Angaben manchem<br />

willkommen sein werden. B.<br />

Autosektion Glarus.<br />

Dem Jahresbericht des Präsidenten pro 1930 entnehmen<br />

wir folgende Ausführungen:<br />

Am Schlüsse unseres 4. Vereinsjahres gebe ich<br />

Ihnen wiederum pflichtgemäss Bericht über dieses<br />

vergangene Jahr.<br />

Mitgliederbestand: Der Club zählt per 31. Dezember<br />

1930 174 Mitglieder.<br />

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noch wie neu- und hat Nagelschutzeinlagen, Reservepneu<br />

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ist gelöst, ebenso Kaskoversich. Preis Fr. 4200.—<br />

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Wir hoffen gerne, dass sich der Mitgliederbestand<br />

im Jahre <strong>1931</strong> noch weiter heben werde<br />

und laden auch unsere Mitglieder zur Werbung ein<br />

Je erösser der Club, desto mehr kann geleistet werden<br />

und desto xrösser die Macht in entscheidenden<br />

Fragen.<br />

Der Vorstand- erledigte seine Arbeiten im verflossenen<br />

Jahre in sieben Vorstandssitzungon. Daneben<br />

waren noch eine Reihe von Spezialsitzungon<br />

für die Vorbereitungen der beschlossenen Touren.<br />

Wohltätigkeitsfahrten und für den Clubabend nötig.<br />

Anlässlich des Jahresfestes der Sektion Zürich<br />

am 22./S3. Februar veranstalteten die Zürcher Kollegen<br />

eine Sternfahrt nach Zürich. An dieser Veranstaltung<br />

nahmen 15 unserer Clubmitelieder mit<br />

11 Wagen und 40 Personen teil. Alle Teilnehmer<br />

erfreuten sich an der sehr gemütlichen Nachmittagsveranstaltung<br />

und an dem grossartigen Arrangement<br />

des Zürcher Jahresfestos.<br />

Am 22. März 1930 besuchte das Präsidium die<br />

Verwaltimgsratssitzung in Genf.<br />

Am 31 März besuchte da? Präsidium die Sitzung<br />

der Verkehriommission des Kurgebietes Glarner-<br />

Iand und Wallensee. Die Verkehrskommission<br />

wurde bis jetzt von uns mit Fr. 100.— pro Jahr<br />

subventioniert.<br />

'<br />

Im Juli vertrat ich den Club an einer Vorbesprechung<br />

zur Gründung einer Vereinigung «Pro Klausen»<br />

Am 4. August fand die Gründungsvorsammlung<br />

ijn Hotel «Klauson-Passhöhe» statt. Die Vereinigung,<br />

die von Uri und Glarus zusammengesetzt<br />

ist. soll die Verkehrsinteressen (inkl. Klausenrennen)<br />

des Klausen fördern helfen.<br />

Sitzungen des provisorischen Aktionskomitees<br />

haben im letzten Jahr keine stattgefunden, dagegen<br />

sind die beidseitigen Projekte in Ausarbeitung und<br />

worden in den nächsten Monaten fertigerstellt werden.<br />

Der T.C.S. bewilligte als Nachsubvention an<br />

die Projektkosten nochmals Fr. 750— für die Sektionen<br />

Graubünden, St. Gallen, Thurgau. Zürich und<br />

GJarus je Fr 150.—<br />

Im Laufe dieses Sommers werdon die Projekte<br />

einander gegenübergestellt werden können, und es<br />

wird sich dann zeigen, welche Wege zur Verwirklichung<br />

dieser wichtigen Strassenstrecke eingeschlagen<br />

werden müssen Der Kanton Glarus hat an der<br />

Erstellung einer hnksufrigen Strasse ein grosses In<br />

teresse, und es ist zu hoffen, dass dieser Frage an<br />

zuständiger Stelle alle Aufmerksamkeit geschenkt<br />

wird<br />

Das Office des T.C.S. in Glarus hat sich auch<br />

in diesem Jahre wiederum sehr gut bewährt und<br />

sich den T.C.S.-Miterliedern zur Verfügung gestellt.<br />

Der Inhaber des Office. Herr Jacober-Grieder hat<br />

auch im abgelaufenen Jahre die Sekretariatsfteschäfte<br />

unseres Clubs besorgt, was ihm ganz besonders<br />

zu verdanken ist Die Arbeiten häufen sich<br />

aber derart, dass gerechterweise eine Gratisarbeit<br />

nicht mehr verlangt werden kann.<br />

Am 23. Juni 1930 haben sich 15 Mitglieder unseres<br />

Clubs mit Ihren Wagen für die schweizer<br />

Sanitätdirektorenkonferenz zur Verfügung gestellt<br />

Der Präsident der Konferenz, Herr Regierungsrat<br />

Aemmer (Basel), verdankte unserem Club in einem<br />

Schreiben unsere Bereitwilligkeit bestens.<br />

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Mit Vergnügen konstatieren wir. dass es im<br />

Strassenausbau im letzten Jahre wiederum ein schönes<br />

Stück vorwärtsgegangen ist. Die Strecke Bilten-<br />

Reichenburg soll in diesem Jahre in Angriff genommen<br />

werden, und für den weitern Ausbau der<br />

Kantonsstrassen wird von der diesjährigen Landsgemeinde<br />

wiederum ein Kredit von 354 Millionen<br />

gefordert Der Kanton Glarus wird an einigen Jabren<br />

im Strassenwesen an erster Stelle stehen.<br />

Wiederum gebe ich der Freude Ausdruck, dass<br />

unsere Mitglieder von ernsten Unfällen im letzten<br />

Jahre verschont geblieben sind und hoffe, dass dasselbe<br />

auch im kommenden Jahre der Fall sein<br />

werde.<br />

Möge sich unsere Sektion fernerhin so prfrpiilich<br />

wie bisaniin entwickeln und ihren Zweck im<br />

Interesse aller seiner Clubmitelieder erfüllen !<br />

Der Präsident: J. Jacober.<br />

Autosektlon St. Oallen-ADDenzell<br />

Wettbewerb. Angespornt durch den Erfolg im<br />

letzten Jahr, hat der Vorstand beschlossen, auch<br />

dieses Jahr unter den Sektionsmitgliedern einen<br />

Mitglieder-Anwerbungs-Wettbewerb<br />

durchzuführen. Wir hoffen, dass auch dieses Jahr<br />

eine grosse Zahl Mitglieder, -welche am Aufstieg<br />

unserer Sektion Interesse haben, den Wettbewerb,<br />

für welchen wir schöne Preise ausgesetzt haben,<br />

mitmachen werden. Die Bestimmungen für den<br />

Wettbewerb sowie Anmeldeformulare sind auf dem<br />

Sektionssekretariat (Otto Fierz), Waisenhausstrasse<br />

15. St. Gallen, erhältlich. Der Vorstand.<br />

Auto-Sektion Waldstätte.<br />

Osterfahrt. Wie in frühern Jahren, so war lOol<br />

der Osterfahrt der Sektion Waldstätte des T.C.S. ein<br />

grosser Erfolg beschieden. Ob die Freude dos Wiedersehens<br />

nach langer Trennung dio Gemüter einander<br />

näher führte, ob der herrliche Frühlingssonnenschein<br />

die steifen Gelenke wieder beweglich<br />

machte, oder ob schliesslich der bosondore Anziehungspunkt<br />

dieser Fahrt, der Besuch der Radiostation<br />

Beromünster. das Hauptmotiv bildete, wollen<br />

wir hier nicht untersuchen. Sicher ist das eine,<br />

dass eine.arosse Anzahl Mitglieder sich einfanden<br />

und dass es wie gewohnt sehr gemütlich zuging.<br />

Besonderes Interesse bot uaturgemäss die angekündigte<br />

Besichtigung der neueröffneten deutschschweizerischen<br />

Radiosendestation, deren Besichtigung<br />

wir dem grossen Entgegenkommen von Herrn<br />

Dr. Gerber. Direktor der Station, verdanken und<br />

wofür ihm an dieser Stelle nochmals unser bester<br />

Dank ausgesprochen werden soll Von den zirka 600<br />

Besuchern an jenem Tage fallen zirka 400 (76<br />

Wagen) auf unser Konto, während die übrigen<br />

die willkommene Gelegenheit, etwas sehr Interessantes<br />

und Aktuelles sehen zu können, nach Kräften<br />

ausnützten und als blinde Passagiere sich mitnehmen<br />

Hessen. Den zweiten Teil des Ausfluges bildete<br />

das Zobig in Sursee bei unserem Mitglied H. Bieri<br />

dem weitere Stationen auf dem langen Heimwege<br />

folgten. Anlässlich seiner offiziellen Begrüssungsrede<br />

in Sursee ermunterte Herr Präsident Helmlin<br />

die Automobilisten aus der Stadt kräftig für die<br />

Vorlage für Vermehrung des Polizeikorps einzutreten<br />

— die Vorlage ist inzwischen angenommen worden<br />

—. und machte auf die Generalversammlung<br />

vom 6. Mal <strong>1931</strong> aufmerksam.<br />

Veteranenfahrt.<br />

Freude für die luzernischen Automobilisten war der<br />

12. April an welchem 120 im Kanton verstreut<br />

lebende Teilnehmer der Grenzbesetzung 1870/71. alle<br />

Greise über 80 Jahre, zu einem Festmahl nach Luzern<br />

gebracht wurden. AC.S. und T.C.S. teilten sich<br />

in das Ehrenamt Der Erfolg bewies denn auch<br />

glänzend, wie sehr das Vertrauen des Vorstandes<br />

auf die patriotischen Gefühle der Mitglieder begründet<br />

war. denn fast schien es. als ob man zu<br />

wenig Veteranen habe für die vielen zur Verfügung<br />

gestellten Waeen. Aber schliesslich liess sich doo,b<br />

die Lösung finden, welche allen Wünschen entsprach.<br />

Und was besonders erfreulich war lag ir<br />

dem Umstand, dass es sich bei den Jubilaren um<br />

körperlich und geistig lebendige und frische Männer<br />

handelte und nicht um Armenbaustypen, was als<br />

Blaoh«.<br />

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Revue Automobile. Bernt.<br />

Kraft gewertot. werden darf. Die Abholung und dio<br />

Heimbegleitung im Automobil selbst war für die<br />

Vortreter der alten Garde keine Kleinigkeit. Möge<br />

ihnen dieser Liebesdienst der jungen Garde, die von<br />

1914—18 die Grenzen schützte, in guter Erinnerun,!»<br />

bleiben, wie auch der 12. April überhaupt! Dr. R. Z.<br />

AUTOSEKTION BERN. Generalversammlung.<br />

Aus dem Jahresbericht und der JahresrechnunR ist<br />

zu ersehen, dass die Sektion Born des T.C.S. eine<br />

günstige Entwicklung nimmt. An der Generalversammlung<br />

vom 13. April, die durch Herrn Fürsprech<br />

Baumga.rtner präsidiert wurde, erhielten die<br />

Mitglieder nähere Kenntnis von der eifrigen Arbeit<br />

des Vorstandes und der übrigen Sektionsorgane.<br />

Besonders interessant waren die Mitteilungen über<br />

den Strassenbilfsdienst. dessen Leistungen volle Anerkennung<br />

gefunden haben. Auch die Tätigkeit des<br />

Sekretariates und der Rechtsauskunftsstelle fanden<br />

das Lob der Mitglieder. Bedauerlicherweise wurdo<br />

die Fachpresse zu diesem Anlass nicht offiziell eingeladen.<br />

Eine Aenderung trat ein im Vorsitz der Vorgnügungskommission.<br />

die bisher Herr Hnfstettor-Petri<br />

mit hohem Eifer verwaltet hatte. Der neue Vorsitzende.<br />

Herr J Waeckorlin, hat sich über seine<br />

Organisationstalente und seinen Humor bereits ausgewiesen.<br />

Die Versammlung beschloss, eine Statutenrevisiou<br />

vorzunehmen und erteilte dem Vorstand den Auftrag<br />

für die Vorbereitungsarboiten.<br />

Im Tätigkeitsprogramm 1031 finden sich folgende<br />

Anlässe aussor den vorgesehenen Clubfahrten: Lampionkorso<br />

anlässlich der Hy.spa, Besuch dor Teilfestspiele<br />

in Interlaken, Ausfahrt mit Spital-Pflegepersonal.<br />

Ein amüsanter Tierfilm beschloss den gemütlichen<br />

Teil der Generalversammlung. lt.<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH. Marokko - Spanien-<br />

Reise. Die nachstehenden Telegramm« orientierEn<br />

über den weitern Verlauf der .Reise:<br />

0 u d j d a . 11. April <strong>1931</strong>. Wir haben Mostaganem<br />

morgens 7 Uhr verlassen. Die Fahrt ging<br />

über gute Asphaltstrassen nach Chart, wo wir einon<br />

kurzen Halt zur Besichtigung der stark europäisierten<br />

Stadt machten. Bei bedecktem Himmel wurde<br />

in Seba Chioukh gepicknickt. Auf dem Wege nach<br />

dem bekannten Tlemsen. dem wir ebenfalls einen<br />

Besuch abstatteten, wurde die Karawane von einem<br />

Sandsturm überrascht. Der Grenzübertritt von Algerien<br />

nach Marokko kurz vor Oudjda ging reibungslos<br />

vonstatten. Alle sind zirka 8 Uhr wohlbehalten<br />

angelangt.<br />

Fez. 12. April <strong>1931</strong>. Bei ziemlich bedecktem<br />

Ein Tag der Ehre und derHimmel haben wir heute morgen 7 Uhr Oudjda verlassen.<br />

Der Weg führte uns an blühenden Oasan<br />

vorbei nach Taourirt. wo wir zur Besichtigung dos<br />

Marktplatzes, auf dem die mannigfaltigsten Landesprodukte<br />

verhandelt werden, der von Eseln. Schafen<br />

und Kamelen wimmelt und wo einheimische<br />

Zauberer die dichtgedrängte Menge der Eingebornen<br />

verblüffen, einen kurzen Halt machten Die<br />

Strasse. obwohl von vielen ausgetrockneten Flussbetten<br />

gpkreuzt. ist bis Taza vorzüglich. Sie führt<br />

durch äiiKserct kontrastreiche Gegenden. Kahle,<br />

dürre Einöden wechseln beständig mit herrlichem<br />

Kulturland ab.<br />

Dio ganze Gruppe ist zirka.5 Uhr abends in dem<br />

von mittelalterlichen Mauern und Türmen umgebenen<br />

Fez wohlbehalten angelangt und hat im Palais<br />

Jamai Nachtquartier bezogen. Morgen Ruhetag und<br />

Die Motorbremse<br />

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eine grosse Sicherheit bei langen<br />

Talfahrten, Verringerung der Bremsenabnützung,<br />

benzinsparend.<br />

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als die teuren Servo-Apparate.<br />

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N« 33 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

GAQAGF<br />

Hein, siebzigtausend Automobilisten: Indu^<br />

strielle, Kaufleute, Gewerbetreibende, Ini<br />

tellektuelle und Privatiers wollen mit ihren'<br />

Familien leben und lebenlassen, Fünftau*<br />

send alte Fahrzeuge verschwinden jährlich<br />

im natürlichen Prozess von Werden und<br />

»Vergehen; elftausend neue kommen in<br />

Betrieb und müssen kontrolliert and eingefahren<br />

werden.<br />

Und Sie ? Warten Sie bis diese Masse zu<br />

Ihnen kommt, um Ihre Dienste in Anspruch<br />

zu nehmen?Nein! Gehen Sie ihr entgegen;<br />

sagenSie ihr, mit welcherDiemtbereitschaft<br />

Sie ihr zur Verfügung stehen - werben Sie<br />

um das Automobil und die Automobilisten!<br />

Gebrochen ist die starre Macht des Winters",<br />

frei liegen Flur and Wald, Weg and Steg.<br />

Überall regtsich's zu neuem Leben, Bäume"<br />

und Wiesen decken sich mit frischem Grün,<br />

der Pflug zieht seine Furchen durch die<br />

wassergetränkte Erde und Stein reiht sich<br />

an Stein zu stolzen Bauten. Schneller pal-'<br />

giert der Herzschlag der Geschäftigkeit<br />

durch das ganze Land.<br />

Gewiss, der Winter war nicht leicht; den'<br />

meisten hat er, mehr als seine Vorgänger,<br />

eine grosse Dosis Sorgen and Probleme 1<br />

aufgeladen. Doch, ist nicht frischer Mut<br />

und zähe Ausdauer der Schwierigkeiten'<br />

Herr geworden? Darum lassi uns zuversichtlich<br />

sein und ehrlich ringen; ein neuer<br />

Wind hilft mit zum Vorwärtskommen.<br />

Ueber das Wie machen Sie sich keine Sorgen, überlas»<br />

sen Sie es ruhig unsf Wir haben 26 Jahre reicher Erfahrung<br />

hinter uns, einen tüchtigen Mitarbeiterstab an<br />

unserer Seite und werden uns freuen, Ihnen behilflich<br />

zu sein.<br />

NeunundsiebzigtausendWagen singen heute<br />

auf den Strassen ihr dumpfes Lied" sechs»<br />

tausendsiebenhundert mehr als letztes Jahr;<br />

isie singen von emsigem Schaffen Und ruhtigern<br />

Wollen, von frohen Reisen und entspannender<br />

Erholung. Mächtig greifen sie<br />

ein in die Räder von Handel and Wandel,<br />

Von Industrie und Verkehr.<br />

Neunundsiebzigtaasend Wagen wollen gepflegt<br />

und gewartet, revidiert und repariert<br />

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1« AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — 33<br />

fitfüfis^sdhes<br />

behandelt die Geschäfte, die ihr von der Po-<br />

LmaBiijmMWMjmuuastatxna^mfg^mff^^mg/Kvm^f lizeidirektion zugewiesen werden, aber auch<br />

aiIS<br />

r» &Ü * * u<br />

^cr Mitte der Kommission können das<br />

Der Motorfahrzeug- Verkehrswesen betreffende Fragen, die in<br />

AllSSenhandel.<br />

den Geschäftskreis der Polizeidirektion ia!-<br />

1. Quartal <strong>1931</strong>. len, aufgeworfen werden. Auch kann das<br />

Kin Vergleich der Ergebnisse des Motor- Strasscnverkehrsamt der Kommission diejefahrzeug-Aussenhandels<br />

im ersten Quartal nigen Fräsen zur Begutachtung; unterbreiten,<br />

nelimerin, der Societä Anonima •« O. M.», Fabbriea<br />

Bieseiarm Automobil! in Brescia, erfuhr<br />

durch die ab 1. .Tuli 1930 eingeführten, stark erhöhten<br />

Einfuhrzölle auf Automobile eine unerwartete<br />

Beeinträchtigung.<br />

Im September* 1930 ist ein Lizenzvertrag mit<br />

den staatlichen ingimieurwerkon in Polen perfekt<br />

geworden, der die Fabrikation des Saurev-Dicsdwagens<br />

in den Werkstätten des genannten, unter<br />

wobei gleichzeitig der Wert Sich Um 1,43 Befriedigung. Sie bedeutet für unsere Firma ei- Vorjahr zu vorzeichnen. Diese günstige Entwicklung<br />

hat sich für uns in erhöhten Lizenzeinnah-<br />

Mill. Fr. senkte. Wir werden in einer der nen g Gwiss01 ' Vorsprung auf dem Autodieselgebiet<br />

nächsten Nummern die detaillierten Ergeh- S^Xn^S^itu 1 '?? £ IS- men ausgewirkt. ><br />

Hisse des Aussenhandels publizieren. lt. rnobilbranchß. ' Ende l!)30 standen, über 500 von<br />

B_^ 1^ r uns und unseren Lizenznehmern gelieferte l)le- A. C. S.<br />

^SWMM^SW l^iotlZdl sellastwngen und auch eine beschränkte Zahl von<br />

W ! '*^^^mwj WI!tJP'fäl&E!M!WHMKHSKKBtXBttBBnU Bieselomnihussen bei der Kundschaft im Betrieb. SEKTION BERN. Autavia <strong>1931</strong>. Wie bereits gemeldet,<br />

findet diese hochinteressante sportliche Ver-<br />

p,, . , . ,. , , , . . . Es ist nicht in letzter Linie der aussoiordput-<br />

Eine beratende Verkehrskommission im i io hcn Wirtschaftlichkeit des Diesehvagens zuzuanstaltung<br />

am 9. Mai statt und nrass auf alle Fälln<br />

KantOH Bern. Zlir Vorfbereittmg Von Ver- schreiben, wenn im Berichtsjahr die rückläufige an diesem Tage zur Durchführung gelangen, da<br />

kehrsfrageil, die in den Geschäftskreis der allgemeine Konjunktur für uns im Inlandssoschäft eine Verschiebung mit Rücksicht auf die Militär-<br />

und deren Maschinen nicht möglich ist. Polizeidirektion des Kantons Bern fallen,<br />

wcni s° r empfindlich zur Auswirkung kam. Derpilolon Die<br />

Zahl der Anlässe dieser Art ist beschränkt, worden<br />

und es finden insgesamt nur vier solche Konkurrenzen<br />

statt. Die Mitglieder werden es. deshalb doppelt<br />

bogrüsson,.r übl?r (!:ls<br />

"'-<br />

Autoseschäft worden. Die fortun unter der Firma Armstrongmehr<br />

verschickt werden, rla alles aus dem Verein.---<br />

tlor Fivtna<br />

Saurer Commcrcial Vehicles Ltd. eingetragene englische<br />

Sauret-GeselLsohaft erhielt auf Lizenzbasis tigen zahlreicheren Besuch der Versammlungen.<br />

641,420 kg, 4,2 Millionen Franken.<br />

intwessante Aufschlüsse erteilt<br />

orjran "ersichtlich ist. Wir rechnen yevne auf künf-<br />

r-\„„ T«*-„I i * r i 1 r\ i i " I'n Jahru WM) erfolati' die Einführung uns«- das alleinige Fabiikations- und Vorkaufsrecht für<br />

Das lotal der Ausfuhr im ersten Quartal m, Last!Ullomubil(, Illit Sod.szyiindei-Die.selmotor Saurer-Autoniobilkonshuktioneii im Vereinigten<br />

W St.<br />

<strong>1931</strong> ist das nachstehende:' 307 Stück (258), zunächst bei der .schweizerischen Kundschaft, Köngreich.<br />

Monatsversammlung vom 1. April im «Du Pontt<br />

640,202 kg (748,323 kg), 4,90 Millionen Fr. Eine beschränkte Anzahl solcher Dieselwiigen Die uns nahestehenden OcsterreichiseheB Saurw- Begiiissung der gut besuchten Versammlung durch<br />

wurtlp Werke A.-G. in Wien und die S. A. Automobiles den Präsidenten. Da« Protokoll wird genehmigt<br />

(6,33 Mill. Fr.). Währenddem die ^tiiek-<br />

al "' h don hauptsHchlichsten uusläudisc.hen<br />

Industrieis Saurer in Suresnos (Seine) waren und verdankt. Als Aküvmitgliedcr worden aufgenommen<br />

die Herren: Schneider Alb.. Schneider<br />

zahl sich um 49 Einheiten vermehrte, ver- itS^HÄÄÄ<br />

im Berichtsjahr voll beschäftigt und haben eine<br />

lor das Ergebnis tun 108.121 kg an Gewicht, ncr" Störunsen gibt diese Neukonstruktion volle Steigerung von Umsatz und Gewinn gegenüber dem Gott fr., Haug, Müller und Ziegler. Als Passiv-<br />

Herr Lenz, Rest, Eidmatt, Zürich und Herr .T.<br />

wird, ins Ausführung des § 101 der Verkehrs- ZJlL^stS^fÄ'binf" d Äri-<br />

Ordnung vom 15. September 1930, von der gOn zurück.<br />

kantonal-bemischeil Polizeidirektion eine Die allgemeine Absatzkrise hat sich für uns na-<br />

VOrberatende Kommission, die aus elf Mit- "»enMc" im Export fühlbar gemacht. In einer<br />

Gliedern besteht, ernannt. Der Kommission<br />

^^^£%^aZl^^Z^<br />

gehören von Amtes Wegen an: der VorSte- eben Verhältnisse, andernteils die ausgesprochen<br />

her des Strassenverkehrsamtes, der Chef der nationalistische Einstellung-, welche eine fort-<br />

Automobilexperten und dessen I. Stellvertre- sehxittliche Entwicklung unseres Lieferung»-<br />

ter der mit der Verkehrspolizei beauftragte Sion" h^" wÄJh<br />

IS^LSZ<br />

UfflZier des PohzeikommandOS SOWie der ^ Aufnahme der Fabrikation des Sauror-WftK-ns<br />

mit der Leitung der Verkehrspolizei beauf- in weiten Absatzgebieten in die Wege geleitet.<br />

Wir<br />

tragte Offizier der StadtbemiSChen Polizei- «höben damit das Prestige unserer Marko<br />

direktion, solange diese den gesamten Poli- ^t^oirSrtÄüÄ orToT' *<br />

cyl- — vitesses — 8 CV.<br />

JBkmm<br />

^n Veibändien<br />

Müller Rest. Neu-Paradies. Schlatt bei Schaffhausen.<br />

Dev Austritt von Herrn Heinrich Schwarz<br />

wird zurückgezogen. Die Streichung von Herrn<br />

Ruegg und der Ausschluss von Herrn Neukomm<br />

Hans, werden genehmigt.<br />

Im Vorstand der Ortsgruppe Schaffnarusen sinil<br />

verschiedene Nachlässigkeiten vorgekommen, um),<br />

fio wird beschlossen, zwecks Reorganisation, cino<br />

Abordnung an die nächste Monatsversammlung<br />

der Ottsgruppe zu delogieren.<br />

Die Anträge der Vergnügunsstommission, am<br />

6. April eine freie Zusammenkunft, am 14. M li<br />

(bei schönem Weiter) einen Spaziergans: nach Tobelhof<br />

mit Familienangehörigen durchzuführen,<br />

werden angenommen. Für das Gartenfest vom<br />

7 cventl. 14. Juni, im Kasino Tiefenbrunnon. sind,<br />

folgende TTnterbaltungssniele vorgesehen- Bolzenschlössen.<br />

Preifikpgcln. Hutwerfen und Tanz.<br />

Das 'Stiftungsfest mit Tombola ist auf den<br />

3. Okiober festgesetzt.<br />

Der Firma in Zürich wird zu Protokoll<br />

die Spende einer flott ausgeführten Stainmtischstandarte<br />

bestens verdankt, ebenso dio GP-<br />

Rchenkartikel der Firma Stahl- & Eisenwerke A.-0.,<br />

Schaff hausen.<br />

Unser Kollege Daub zeigt uns noch in einem<br />

von ihm selbst aufgenommenen Film einen Abschnitt<br />

uns unserer Fnh>-t nach Pfäffiknn, welche originelle<br />

Darbietung viel Freude machte. E. G.<br />

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Autotoiiristische Wettbewerbe im Ausland.<br />

Der Königlich Italienische Automobilclub hat<br />

für die Tasje vom 26. April bis 3. Mai eine<br />

Internationale Zielfahrt nach Rom ausgeschrieben.<br />

Die Ankunft erfolgt am 26. und<br />

27 April; zwischen dem 28. April und<br />

2. Mai finden verschiedene Wettbewerbe<br />

statt, ebenso sind zahlreiche gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen vorgesehen.<br />

Die Sektion Meran des Königl. Italien. A. C.<br />

wird in den Tagen vom 30. April bis 2. Mai<br />

einen Raid Rom-Meran durchführen. Den<br />

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Der Polnische Automobilclub Warschau<br />

veranstaltet vom 21. bis 28. Juni seinen<br />

10. Internationalen Tourenwettbewerb, der in<br />

drei Etappen insgesamt 3024 km umfasst<br />

und den Namen « 3 X 1000 » führt.<br />

Um die Einführung eines Einheitstarifes für<br />

deutsche Autofahrschulen. K.K. Gemeinsam<br />

mit dem Hessischen Innenministerium hat der<br />

Regierungspräsident in Wiesbaden (Hessen)<br />

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Telephon der Redaktion: Bollwerk 3984 (HaUwaf).<br />

Ausserhalb Geschäftszeit: Bollwerk 32 95.<br />

Redaktion für die Ostschwetz: Dr. Arnold BfichL<br />

— Sprechstunden nach Vereinbarung mit der Geschäftsstelle<br />

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