28.02.2018 Aufrufe

E_1931_Zeitung_Nr.040

E_1931_Zeitung_Nr.040

E_1931_Zeitung_Nr.040

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Dienstag, 12. Mai <strong>1931</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

27. Jährgang. — N° 40<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Fteltag Monatlich „Gelb» Liste"<br />

HaTbJShrlieh Fr. 5.—. jahrlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portoznsehlag,<br />

•ofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtlicbe Bactellung 30<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breftenralnstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung II1/414.<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegnnun-Adrwse: Autorevue, Bern<br />

Im Zeichen des Kompromisses<br />

Das offizielle Communique über die Ee-<br />

Bultate der Beratungen der nationalrätlichen<br />

Kommission für das Bundesgesetz<br />

über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr,<br />

die vom 4. bis 6. Mai <strong>1931</strong> in Montreux<br />

tagte und über die an sie zurückgewiesenen<br />

Artikel sowie in zweiter Lesung<br />

über die Artikel 36 bis 38 beraten<br />

und Beschluss gefasst hat, ist in der letzten<br />

Nummer der « A.-E.» der Allgemeinheit<br />

vermittelt worden. Mit Recht wurden<br />

nnr die wichtigeren Beschlüsse erwähnt,<br />

und auch unter diesen ist Wichtigeres ersten<br />

und zweiten Eanges vertreten.<br />

In die letztere Kategorie gehört die Eeduktion<br />

der minimalen Altersvorschriften<br />

der in Art. 10 vorgesehenen besondern<br />

Führetausweise für die Ausführung von<br />

gewerblichen Personentransporten und die<br />

Führung von schweren Motorwagen zum<br />

regelmässigen oder gelegentlichen Personen-<br />

oder Gütertransport von 22 (bundesrätlicher<br />

Entwurf) auf 20 Jahre. Die<br />

Kommission hat hier lediglich die Veranlassung<br />

der Rückweisung respektiert. Da<br />

unser Zivilgesetzbuch die Handlungsfähigkeit<br />

als solche an die Mündigkeit und<br />

Urteilsfähigkeit knüpft und die Mündigkeit<br />

unter dieser Voraussetzung mit der<br />

Vollendung des zwanzigsten Lebensjahres<br />

eintreten lässt, kann gegen die Reduktion<br />

auf diese Altersstufe wohl nicht viel eingewendet<br />

werden. Anderseits wird der<br />

wehrpflichtige Jüngling mit 20 Jahren<br />

zur Rekrutenschule einberufen, wo ihm,<br />

sofern er beim M. W. D. Dienst tut, ein<br />

Lastfahrzeug anvertraut wird. Wenn der<br />

junge Mann als Militärfahrer die nötige<br />

Qualifikation besitzt, dann soll ihm auch<br />

der Weg im Zivilleben im gleichen Alter<br />

offenstehen.<br />

Ausschliesslich auf eine Verständigung<br />

eingestellt ist die neue Fassung von Art.<br />

17, wonach der Bundesrat allen berufsmässigen<br />

Motorfahrzeugführern eine angemessene<br />

Ruliezeit sichert und für die<br />

Motorfahrzeugführer der gewerbsmässigen<br />

Personentransportunternehmungen sowie<br />

für solche, die dauernd oder vorwiegend<br />

mit dem Gütertransport beschäftigt<br />

sind, den Betriebsverhältnissen angepasste<br />

Bestimmungen über Arbeits- und<br />

Präsenzzeit aufstellt.. Der Bundesratsbeschluss<br />

soll bis zum Erlass eines einschlägigen<br />

Bundesgesetzes gelten und der Genehmigung<br />

der Bundesverwaltung unterliegen.<br />

Man weiss, dass im Nationalrat nach<br />

mehrmaliger Abstimmung über die verschiedenen<br />

Anträge zu Art. 17, Abs. 3 die<br />

sozialistische Partei am 18. März <strong>1931</strong><br />

erklären liess, sie habe an dem Gesetz kein<br />

Interesse mehr und werde an den weiteren<br />

Beratungen nicht mehr teilnehmen.<br />

Auch ein geschickter Vermittlungsantrag<br />

von Bundespräsident Häberlin:<br />

«Bis zum Erlass eines einschlägigen Bundesgesetzes<br />

und soweit nicht andere Bundesgesetze<br />

zur Anwendung kommen, regelt- der Bundesrat die<br />

Arbeitszeit der Motorfahrzeugführer der gewerbsmässigen<br />

Personen- und GütertTansporUmternehmungen<br />

und sichert allen andern berufsmässigen<br />

Motorfahrzeugführern eine angemessene Ruhezeit.<br />

sah Blitz eine lebhafte Bewegung. Winzige<br />

Gestalten huschten über die weisse Ebene.<br />

Das Knattern rascher, unregelmässiger<br />

Schüsse drang durch die dünne, klare Luft<br />

bis zu ihm herauf. Die Farmer der Umgebung<br />

hatten die Verfolgung der Wölfe aufgenommen.<br />

Die Leute am Little Bighorn wussten, was<br />

für eine Aufgabe ihnen am Morgen nach dem<br />

nächtlichen Teufelskonzert des Rudels bevorstand.<br />

Bei Sonnenaufgang standen schon die<br />

schnellsten Pferde gesattelt vor jedem<br />

Hause. Auf allen Höhen waren Reiter postiert,<br />

bereit loszubrechen, wenn die Treibjagd<br />

einen der Raubgesellen in ihre Nähe<br />

bringen sollte. Auf dem Dach eines jeden<br />

Blockhauses lag ein Mann, der mit seinen<br />

scharfen Gläsern die Gegend absuchte, voll<br />

Ungeduld, in das Rennen einzugreifen.<br />

Die Wölfe aus dem Norden sind an den<br />

tiefen Schnee des Gebirges gewöhnt und entziehen<br />

sich dort leicht der Verfolgung des<br />

Reiters, der in diesem Terrain nur mühsam<br />

vorwärtskommt. Aber einem Rennen im offenen<br />

Gelände sind sie nicht gewachsen, besonders<br />

wenn es derart angelegt ist, dass<br />

durch die in kurzen Abständen aufgestellten<br />

Relaisposten die Jagd in unvermindertem<br />

Tempo anhält. Der Gebirgswolf bezahlt eine<br />

solche erste Lektion im Flachrennen meist<br />

mit dem Leben.<br />

Als in der folgenden.Nacht Blitz und Sillich<br />

von den Eisenbahnen in vorbildlicher<br />

Weise berücksichtigt werden kann!) Man<br />

wird weit über die Automobilkreise hinaus<br />

keine besondere Mühe haben, festzustellen,<br />

wes Geistes Kind der Antrag ist.<br />

Ungleich erfreulicher zu buchen ist die<br />

Wiederaufnahme des gestrichenen Fussga'ngeraftikels<br />

34:<br />

«Auf unübersichtlichen Strassenstrekken,<br />

und wenn Motorfahrzeuge herannahen,<br />

hat sich der Fussgänger an die<br />

Strassenseite zu halten. Wo Trottoirs oder<br />

Fussgängerstreifen bestehen, sind diese<br />

zu benützen. Die Strasse ist vorsichtig zu<br />

überschreiten.<br />

Die Anordnungen der Verkehrspolizei<br />

und die Zeichen der Fahrzeugführer sind<br />

auch vom Fussgänger zu beachten. »<br />

An sich sind diese Bestimmungen natürlich<br />

selbstverständlich, allein aus der<br />

Streichung selbst könnte nur allzu leicht<br />

die Erhabenheit des Fussgängers über<br />

diese Selbstverständlichkeiten gefolgert<br />

werden. Aus diesem Gesichtspunkte darf<br />

die Wiedereinführung des von einem numerisch<br />

beschlussunfähigen Parlamente<br />

zu Unrecht verbannten Artikels begrüsst<br />

werden.<br />

Dass die Eegelung der Haftpflicht Variationen<br />

erfahren würde, war vorauszusetzen.<br />

Das Communique spricht euphemistisch<br />

von « einigen Abänderungen ». Um<br />

es kurz zu sagen sei festgestellt: Der Nonsens<br />

der Haftung für fremdes Verschulden<br />

bei eigenein Nichtverschulden des<br />

Automobilhalters lebt wieder auf. Das Gesetz<br />

von 1926 scheiterte an dieser Klippe;<br />

in Art. 31, Abs. 3 des Vorentwurfes stand<br />

sie immer noch felsenfest da, der Entwurf<br />

von 1930 hat sich in TJebereinstimmung<br />

mit dem Schweiz. Juristentag und der<br />

vom Justizdepartement einberufenen, aus<br />

Vertretern der interessierten Behörden<br />

und Verbände bestehenden konsultativen<br />

Expertenkommission (6. bis 10. Oktober<br />

1930), für die reine Verursachung oder<br />

Kausalhaftung entschieden. Der neue<br />

Kommissionsantrag aber kehrt zweifellos<br />

unter dem Drucke von Begehren der Verbände<br />

von Sonderinteressenten (Bauernverband,<br />

Fussgänger etcJ) neuerdings zum<br />

widerrechtlichen Prinzip der Haftung für<br />

fremdes Verschulden zurück. Der Halter<br />

soll nach dem Kommissionsbeschluss<br />

Der Bundesratsbeschluss.,unterliegt der Genehmigung<br />

der Bundesversammlung^<br />

fand keine Gnade. Die neue Kompromissformel<br />

der Kommission involviert, wie gesagt,<br />

eine neue Variation, und es ist zu<br />

wünschen, dass diese Variante die sozialistische<br />

Sanktion finden und die Sezessionsgelüste<br />

dieser Partei beschwichtigen<br />

werde.<br />

Ganz vom reaktionären Geiste getragen<br />

aber ist die Norm, dass «zur Durchführung<br />

der Kontrolle über die Handhabung<br />

dieser Vorschriften und zur Wahrung der<br />

Nachtruhe dem Bundesrat die Befugnis<br />

erteilt werden soll, auf dem Verordnungswege<br />

für schwere Motorlastwagen des;<br />

Gütertransportes ein Nachtfahrverbot einzuführen.<br />

» Ein solch legislatorischer Abderitenstreich<br />

hat wirklich noch gefehlt,<br />

um das Volk der Hirten als Schildbürger<br />

zu brandmarken. Ein Nachtfahrverbot für<br />

schwere Motorlastwagen in heutiger Zeit<br />

bedeutet Hinterwäldlertum. Tausendmal<br />

wertvoller für die Nachtruhe wäre der<br />

Ersatz der akustischen Warnsignale<br />

durch optische, oder wenigstens die Eeduktion<br />

der ersteren auf ein Minimum.<br />

Ein guter Stern hat wenigstens dafür gesorgt,<br />

dass der Erlass eines solchen Nachtverbotes<br />

in das Ermessen des Bundesrates<br />

gestellt ist, denn dieser wird unsere Gesetzgebung<br />

sicherlich nicht einer aufgelegten<br />

Lächerlichkeit anheimfallen lassen.<br />

Mit diesem Zusatz haben es nun die Eisenbahnapostel<br />

richtig erreicht, dem Gesetz<br />

einen Prügel zwischen die Beine zu<br />

werfen. Denn ausgerechnet der Generalsekretär<br />

der Eisenbahner plädierte für die<br />

Sicherung der Nachtruhe (die ja bekanntivan<br />

der Ersatzpflicht dann befreit sein, -wenn<br />

der Schaden durch höhere Gewalt oder durch grobes<br />

Verschulden des Geschädigten oder eines Dritten<br />

— unter Ausschluss eines Verschuldens des<br />

Halters oder der Personen, für die er verantwortlich<br />

ist — verursacht worden ist. Bei bloss leichtem<br />

Verschulden des Geschädigten oder Dritten hat der<br />

INSERTIONS-PHEIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; lur Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarll.<br />

Inseratenscbloss 4 Tage vor Erscheinen der Nnmmern<br />

Richter die Ersatzpflicht des Halters unter Würdigung<br />

aller Umstände festzusetzen.»<br />

Was soll dieser Passus bedeuten? Kann<br />

der Richter von der Ersatzpflicht eventuell<br />

ganz entbinden, oder muss er den durch<br />

alleiniges Verschulden Geschädigten trotz<br />

alledem etwas sprechen:<br />

«Herrlich! etwas dunkel zwar —,<br />

Aber 's klingt recht wunderbar!»<br />

Eins aber tut not, zu konstatieren, dass<br />

der Richter zum mindesten regelmässig die<br />

Haftpflicht für fremdes Verschulden statuieren<br />

muss. Diese einzig dastehende Ungerechtigkeit<br />

werden die Automobilisten<br />

bestimmt nicht einfach hinnehmen und<br />

würde es nicht überraschen, wenn sie darob<br />

Front gegen das ganze Gesetz machen.<br />

Selbstverständlich kann das Fallenlassen<br />

des Begriffes «Betriebsgefahr» nicht als<br />

Kompensation für die Haltung für fremdes<br />

Verschulden aufgefasst werden, denn die<br />

gesamten Haftpflichtbestimmungen stehen<br />

im Zeichen der Betriebsgefahr; ich verweise<br />

auf die Botschaft des Bundesrates (S. 20 ff.).<br />

Anderseits bedeutet die sogenannte


Sprüche gegen den Halter von einem auf<br />

zwei Jahre. Im Obligationenrecht ist man<br />

mit der einjährigen Verjährungsfrist recht<br />

gut ausgekommen; es bestand gar keine<br />

Veranlassung, davon abzuweichen, und dies<br />

um so mehr, als der Geschädigte bzw. seine<br />

Rechtsnachfolger die Verjährung leicht,<br />

beispielsweise durch Klage, Zahlungsbefehl,<br />

unterbrechen können.<br />

Sub Versicherung erwähnt das Communique<br />

als wesentliche Abänderung «das<br />

direkte Forderungsrecht gegenüber dem<br />

Versicherer, wie das Recht, den Anspruch<br />

gegenüber dem Halter beim Gerichte des<br />

Wohnsitzes des Halters oder beim Gerichte<br />

des Ortes, an dem sich der Unfall ereignet<br />

hat, geltend zu machen. Gegen beide Nova<br />

ist m. E. nicht viel einzuwenden.<br />

In den Strafbestimmungen erwähnt das<br />

Communique folgende Neuerungen:<br />

«Die für die Uebertretung von Verkehrsvorachriften<br />

vorgesehene schwerere Strafandrohung<br />

soll erst für den wiederholten<br />

Rückfall gelten. Einzelne Strafandrohungen<br />

sind verschärft worden, so für den betrunkenen<br />

Führer in schweren Fällen oder<br />

bei Rückfall, sowie für den Strolchenfahrer,<br />

der schon das erste Mal mit Gefängnis bis<br />

zu sechs Monaten bestraft werden kann.<br />

Herabgesetzt wurden dagegen die Strafandrohungen<br />

für das Nichtmitführen der<br />

Ausweise. Endlich schlägt die Kommission<br />

die Aufnahme eines neuen Art. 62bis betreffend<br />

den bedingten Straferlass vor:<br />

Wird der bedingte Straferlass in der kantonalen<br />

Gesetzgebung vorgesehen, so kann<br />

davon auch bei der Verhängung von Gefängnisstrafen<br />

des Automobilgesetzes Gebrauch<br />

gemacht werden.»<br />

Man wird auch diesen Nova — dies gilt<br />

ganz besonders für die verschärfte Bestrafung<br />

der Strolchenfahrten und von betrunkenen<br />

Führern — die Zustimmung nicht<br />

versagen können.<br />

Ich resümiere dahin: Die Kommissionsbeschlüsse<br />

sind in der Hauptsache recht<br />

einseitiger Natur, d. h. regelmässig zu Ungunsten<br />

der automobilistischen Seite, ausgefallen.<br />

Ob die Bereitschaft der betreffenden<br />

Kreise, das Gesetz in dieser Form anzunehmen,<br />

vorhanden ist, ob die Drachensaat<br />

der Haftung für fremdes Verschulden<br />

nicht neue Gegner — viele Anzeichen sprechen<br />

dafür — erstehen lässt, wird die Zukunft<br />

lehren; vorerst gilt das Dichterwort:<br />

«Und des Donners Wolken hangen schwer<br />

herab auf Ilion!»<br />

•" Dr. 0. Brennwald, Zürich.<br />

Nützliche Winke<br />

bezüglich Hotelgaragen.<br />

Unter.diesem Titel setzt sich ein Artikel in<br />

der «Hotel-Revue» mit den Wünschen der<br />

Automobilisten bezüglich der Unterbringung<br />

ihrer Wagen in den Garagen der Hotels auseinander.<br />

Es wird dabei die begrüssenswerte<br />

Anregung gemacht, in Empfehlungen<br />

für Hotels nicht einfach auf das Vorhandensein<br />

einer Autogarage hinzuweisen. Der<br />

moderne Autotourist fahre nicht mehr aufs<br />

Geratewohl im Land herum, er lege sich nicht<br />

nur eine genaue Reiseroute, sondern auch ein<br />

entsprechendes Budget zurecht. Die Angaben<br />

bezüglich Garagen sollten deshalb mit den<br />

dafür berechneten Preisen ergänzt sein.<br />

Wünschenswert seien auch nähere Angaben,<br />

ob es sich um eine eigentliche Hotelgarage,<br />

verbunden mit diesem oder in dessen unmittelbarer<br />

Nähe gelegen handle, oder ob eine<br />

selbständige Garage eines Dritten in Frage<br />

komme, welche vom Hotel einfach empfohlen<br />

wird. Nützlich für den Autobesitzer sei auch<br />

ber die Verwandtschaft wieder zum Schmause<br />

luden, waren es nur mehr fünf, die dem Rufe<br />

folgten. Die beiden hielten sich nicht lange<br />

auf. Die Coyotenschlauheit bewahrte den<br />

Lobo vor der Unvorsichtigkeit, sich zu oft<br />

an demselben Platz bemerkbar zu machen.<br />

Im Verlauf von zwei Monaten durchzogen<br />

sie mehrere Staaten und holten selten mehr<br />

als zweimal in der gleichen Gegend ihre<br />

Beute. Sie folgten dem engen Tal der Cache<br />

la Poudre und vorsichtig wählten sie jedesmal<br />

einen Lagerplatz, wo sie vor Ueberraschungen<br />

geschützt waren.<br />

Silber hatte grosses Zutrauen zu ihrem<br />

klugen Gefährten, aber er hatte seltsame Gewohnheiten,<br />

die sie mit Unbehagen erfüllten.<br />

Zur Nachtzeit schlich er sich gerne knapp<br />

an die Behausungen der Menschen heran, um<br />

Hürden und Scheunen zu beschnuppern. Er<br />

wusste ja, dass die Menschen ihm in der<br />

Dunkelheit nicht gefährlich werden konnten<br />

und dass ihr Auge bei Nacht sehr schwach<br />

war. Silber hingegen verstand nur so viel,<br />

dass Menschennähe Tod bedeute, und ängstlich<br />

verfolgte sie das Tun ihres Gefährten.<br />

Eine seiner Besonderheiten war es ferner,<br />

dass er nur Rindvieh tötete. Sein grösster<br />

Stolz war seinerzeit die Aufsicht über Morans<br />

Pferde gewesen; deshalb vermied er es<br />

auch jetzt, Pferde anzufallen.<br />

ein Hinweis darüber, wie gross das Fassungsvermögen<br />

der Garage sei, ob verschliessbare<br />

Einzelboxen, Tankstelle, Waschelegenheit<br />

und Heizanlage vorhanden wären.<br />

Auch würde es nichts schaden, wenn der Interessent<br />

darüber unterrichtet wird, was Zimmer<br />

und Verpflegung für den Chauffeur koten.<br />

Verfügt das Hotel über keine eigene<br />

Garage und wird der Autogast an eine nahetelegene<br />

Privatgarage verwiesen, so soll ihm<br />

in Ausweis vom Hotel mitgegeben werden,<br />

der ihn vor Willkürpreisen für das Garagieren<br />

schützt. Der Mietsatz soll immer in einem<br />

bestimmten Verhältnis zum Zimmerpreis des<br />

Hotels stehen. Gleich wie man von der früheren<br />

Praxis der Zuschläge für Service, warmes<br />

Wasser etc. abgekommen sei, so müsse<br />

auch das Vertrauen des Autogastes durch<br />

klare und präzise Angaben über die Unterkunftsmöglichkeiten<br />

für sein Auto erworben<br />

werden. Feste und sorgfältig berechnete<br />

Preise seien auch deshalb begründet, als es<br />

sich beim Auto eben nicht um einen Luxusartikel,<br />

sondern um ein Verkehrsmittel des<br />

täglichen Lebens handle.<br />

Die Automobilisten werden diese Aufklärung<br />

der Hoteliers nur begrüssen und in allen<br />

Punkten unterschreiben können. Wir sind<br />

überzeugt, dass die Beachtung dieser Winke<br />

das Vertrauensverhältnis der Automobilkundschaft<br />

zu den Hoteliers nur festigen<br />

kann, was sicher eine bemerkenswerte Mehrfrequenz<br />

der Gaststätten zur Folge haben<br />

wird. Tatsächlich spielen die Ausgaben für<br />

das Fahrzeug beim Reisen im Auto für den<br />

Fahrer mit eine wichtige Rolle in seinem<br />

Budget. Zum voraus bekannte Ansätze<br />

schützen vor irgendwelchen Ueberraschungen<br />

und verhüten jede Missstimmung zum<br />

vorneherein, so dass man gerne wiederkommt,<br />

ß<br />

Sdiwe ,«§»»<br />

Zur Einnahme aus dem Benzinzoll. In Nr.<br />

34 der « A.-R.» haben wir bereits berichtet,<br />

dass sich die Einnahmen aus diesem Zoll im<br />

ersten Quartal des Jahres auf 6,6 Millionen<br />

Fr. beziffern. Wir wiesen dabei auf den äusserst<br />

krassen Kontrast zwischen dem auf<br />

4,85 Millionen Fr. betragenden Einfuhrwert<br />

und dem bedeutend höhern Zollerträgnis.<br />

Wir werden nun aus Kreisen des Benzinhandels<br />

mit Recht darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass sich dieses Verhältnis für die Schweiz<br />

sogar noch bedeutend ungünstiger gestaltet,<br />

indem der von uns genannte Einfuhrwert auf<br />

der Basis des Weltmarktpreises errechnet<br />

worden ist, währenddem letzten Endes zur<br />

Beurteilung der Verhältrasse -der schweizerische<br />

Benzinpreis mässgebend ist. Unter<br />

dieser Voraussetzung kommt dem im ersten<br />

Quartal eingeführten Benzinquantum ein Importwert<br />

von knapp etwas über 2 Millionen<br />

Fr. zu, so dass der Zoll also nicht weniger<br />

als 300 Prozent betragen würde. Wahrlich<br />

keine Kleinigkeit, weder für den Benzinhandel,<br />

noch für die Konsumenten. ß<br />

Der Öffnung der Gotthardstrasse entgegen.<br />

Am 3. Mai hat in Brunnen eine Konferenz<br />

von Gemeindevertretern und andern Verkehrsinteressenten<br />

an der Gotthardroute getagt,<br />

die sich mit der Frage der frühzeitigeren<br />

Oeffnung der Gotthardstrasse befasste. Bekanntlich<br />

sind die beiden Kantone Uri und<br />

Tessin nur verpflichtet, die Strasse auf den<br />

Termin des Beginns der Postautokurse, d. h<br />

15. Juni, zu öffnen.<br />

Die Verhältnisse an der Gotthardstrasse<br />

liegen so, dass der urnerische Abschnitt der<br />

frühzeitigeren Oeffnung keine zu grossen<br />

Schwierigkeiten in den Weg legt, Indem hier<br />

die Schneebefreiung von ca. Anfang Mai an<br />

sehr wohl durchführbar ist. Anders liegen<br />

Langsam erwachte in dem Wolfshund wieder<br />

der innere Zwiespalt. So wie in früheren<br />

Tagen unter Moran ihn oft das Verlangen<br />

nach dem freien, hemmungslosen Leben des<br />

Raubtieres geplagt hatte, ebenso fühlte er<br />

nun Sehnsucht nach Verkehr mit Menschen.<br />

Solange er bei Moran gewesen war, hatten<br />

seine Träume sich stets mit wilden Jagden<br />

an der Spitze des Rudels beschäftigt, hier<br />

in der Wildnis träumte er von Menschen.<br />

Seine Gedanken schweiften zurück in die<br />

Zeit, da er mit Moran «das Land der vielen<br />

Flüsse» durchzogen hatte, und im Traume<br />

erblickte er neben seinem früheren Herrn<br />

immer wieder das Mädchen — jenes wunderbare<br />

Geschöpf, das ihm nur ein einziges Mal<br />

zu Gesicht gekommen war.<br />

Sein leises Winseln weckte Silber.' Wenn<br />

sie geahnt hätte, dass ihr Gefährte soeben<br />

jene köstliche Erregung wieder durchlebte,<br />

in die ihn das Streicheln einer sanften<br />

Frauenhand versetzt hatte! Silbers gereiztes<br />

Kneipen rief ihn in die harte Gegenwart zurück.<br />

Sofort war er wach und seine kalten<br />

gelben Augen hielten Ausschau nach einem<br />

| Anzeichen seines bittersten Feindes — des<br />

Menschen.<br />

In der letzten Februarwoche kamen sie in<br />

das unwirtliche Quellengebiet des Powderflusses.<br />

Silber verspürte immer weniger Lust,<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 40<br />

die Verhältnisse auf dem Gebiet des Kantons<br />

Tessin, wo besonders die Partie der Tremoiaschlucht<br />

viel zu schaffen gibt.<br />

Man glaubt in eingeweihten Kreisen, dass<br />

bei sofortigem Beginn der Schneeräumungsarbeiten<br />

die Strasse 2—3 Wochen früher als<br />

bis anhin dem Verkehr freigegeben werden<br />

könnte. Es scheint auch, dass die beiden<br />

Kantone Uri und Tessin dieser frühzeitigeren<br />

Oeffnung grosses Interesse entgegenbringen,<br />

während anderseits die beteiligten Verkehrsverbände<br />

sich bereit erklärt haben, die zur<br />

Deckung der Mehrkosten notwendigen finanziellen<br />

Mittel beizusteuern.<br />

Es wurden denn auch sofort Verhandlungen<br />

mit den beiden kantonalen Baudepartementen<br />

eingeleitet. Es ist im Interesse des<br />

internationalen Automobilreiseverkehrs sehr<br />

zu wünschen, dass diese Aktion von Erfolg<br />

begleitet sein möge und die Gotthardstrasse<br />

dieses Jahr eventuell schon auf Pfingsten<br />

dem Verkehr übergeben werden kann. s.<br />

Strassenbau im Neuenburger Jura.<br />

Eine Massnahme gegen die Arbeitslosigkeit.<br />

In den Sommermonaten wird die neuenburgische<br />

Kantonsstrasse zwischen Le Locle<br />

und La Chaux-de-Fonds in einem Teilstück,<br />

von Le Verger nach Le-Cret-du-Locle, umgebaut<br />

und das bestehende, längst nicht mehr<br />

genügende Stück durch ein neues Trasse ersetzt.<br />

Ein Projekt für diesen Umbau lag<br />

schon 1922 bei der Baudirektion des Kantons<br />

Neuenburg vor. Durch die Krise in der<br />

Uhrenindustrie und im Gewerbe sah man<br />

sich genötigt, ernstlich an die Durchführung<br />

der Korrektion heranzugehen, da auf diese<br />

Weise zahlreiche Arbeitslose aus den beiden<br />

Uhrmachergemeinden wieder Verdienst finden.<br />

Das Projekt, mit dessen Durchführung im<br />

Juli oder August begonnen werden soll, obschon<br />

die notwendigen Kredite durch den<br />

Grossen Rat des Kantons Neuenburg noch<br />

nicht genehmigt sind, wird einen Aufwand<br />

von 700 000 Fr. verschlingen. Die Kostenverteilung<br />

sieht nach Abzug der Arbeitslosen-<br />

Unterstützungsbeträge, die 40 Prozent der<br />

Saläre betragen u nd zu 20 Prozent durch<br />

den Bund, zu 10 Prozent durch den Kanton<br />

und zu 10 Prozent durch die betreffende Gemeinde<br />

getragen werden, noch eine Belastung<br />

der Gemeinden mit 75% vor. lt.<br />

Bahnen<br />

Toggenburger Bahn-Aspirationen? Vergangene<br />

Woche fand in Wildhaus eine Konferenz<br />

statt, die zur Abwechslung wieder einmal<br />

;die Frage einer Toggenburg-Werdenberg-Bahn<br />

ventiliert hat. Die dafür im Jahre<br />

1912 erteilte Konzession ist bis dato ja nie<br />

ausgenützt worden. Dem jetzigen Postautoverkehr<br />

werden mancherlei Vorhalte gemacht,<br />

so Höhe der Taxen, Mangel an Beförderungsgelegenheit,<br />

Fahrplanschwierigkei-<br />

die Wanderung fortzusetzen, nur keuchend<br />

hielt sie mit ihrem Gefährten Schritt. Ein<br />

warmer Wind fegte über die Berge und<br />

machte den gefrorenen Boden auftauen. Silber<br />

wählte eine Stelle, wo das Erdreich tief<br />

war und begann zu graben. Blitz beobachtete<br />

ihr Tun. Als sie müde war und eine Pause<br />

machte, nahm er ihren Platz ein, scharrte<br />

und grub mit seinen kräftigen Tatzen in dem<br />

Erdreich und schleuderte die Schollen hinter<br />

sich. Nach einiger Zeit sprang er aus der<br />

Grube, schüttelte die Erde von seinem Fell<br />

und betrachtete mit Stolz die geleistete Arbeit.<br />

In kurzer Zeit war die Höhle fertig.<br />

' Silber war sehr reizbar in diesen Tagen<br />

und schnappte, sooft er ihr nahe kam. Geduldig<br />

wich er ihrem zänkischen Beissen aus,<br />

kehrte ihr den Rücken und stelzte steif aus<br />

ihrem Bereich. Eines Nachts kam er heim<br />

und entdeckte einen neuen Geruch in der<br />

Höhle. Ein leises Greinen und Quieken drang<br />

aus dem Dunkel. Er schickte sich an, in die<br />

Höhle hineinzukriechen, aber ein wildes<br />

Knurren warnte ihn davor, einzudringen.<br />

Seine Neugierde war gross. Er wünschte<br />

mehr von dem Wunder zu erfahren, aber er<br />

musste sich gedulden. Erst als die "Jungen<br />

drei Wochen alt waren, Hess Silber sie hinaus<br />

vor die Höhle, wo sie sich auf dem sonnigen<br />

Abhang herumbalgten. Jetzt sah Blitz<br />

ten usw. Die anwesenden Bahnvertreter<br />

sprachen die Überzeugung aus, dass all diese<br />

Mängel mit dem Betrieb der vorgesehenen<br />

Bahn verschwinden werden. Der Spass würde<br />

aber auf rund 8 Millionen Fr. zu stehen<br />

kommen. Obwohl die Bahnsachverständigen<br />

von der Rentabilität dieser neuen Strecke<br />

überzeugt sind, so fragt es sich doch, ob die<br />

Mängel des Postautodienstes mit einem entsprechenden<br />

Ausbau desselben nicht ebenfalls<br />

behoben werden können, wobei in finanzieller<br />

Hinsicht bei weitem nicht die nämlichen<br />

Summen notwendig sind und ein gleich<br />

hohes Risiko zu übernehmen wäre. Auf alle<br />

Fälle ist hier eine Expertise neutraler Sachverständiger<br />

am Platze, die ohne weiteres<br />

ergeben wird, ob ein verbesserter Autobusbetrieb<br />

oder eine Bahn notwendig ist. Wir<br />

glauben ohne weiteres, dass man die in Frae<br />

stehenden 8 Millionen ruhig sparen kann<br />

und dies umso mehr, als die Gemeinden, welche<br />

zur Beitragsleistung mit über einer Million<br />

Fr. herangezogen würden, heute wie vor<br />

10 Jahren wesentliche Bedenken bezüglich<br />

der Finanzierung hegen. Hat das Projekt bis<br />

jetzt in irgendwelchen Schubladen geruht, so<br />

darf man auch heute noch etwas Zeit darauf<br />

verwenden, um die Frage abzuklären, ob<br />

wirklich nur ein Bahnbetrieb den an und für<br />

sich berechtigten Verkehrswünschen und<br />

Verkehrsbedürfnissen gerecht werden könne.<br />

B.<br />

Zur Suhrentalbahnfrage. Der Expertenbericht<br />

zur Suhrentalbahn-Frage (siehe «A.-R.»<br />

Nr. 36) hat bereits Gegenstimmen gezeitigt,<br />

worunter hauptsächlich eine Publikation der<br />

Betriebsdirektion der Sursee-Triengen-Bahn.<br />

Die darin aufgerollten Fragen sind mehr bahntechnischer<br />

Natur, so dass wir uns in diesen<br />

Hausstreit nicht einmischen können. Die Befürwortung<br />

einer durchgehenden Suhrentalbahn<br />

ist für die Automobilisten höchstens<br />

deshalb von Interesse, als damit die Strasse<br />

volltändig bahnfrei wäre, währenddem sie<br />

nach dem Expertenvorschlag immerhin bahnflankiert<br />

ist, wobei die Bahn zwar über ein<br />

eigenes Trasse verfügt, dafür aber die restlose<br />

Ausnützung der Fahrbahn durch die<br />

Motorfahrzeuge in ihrer ganzen Breite beeinträchtigt.<br />

Die Replik auf den Expertenbericht<br />

kritisiert mit Recht, dass die Bahn auch in<br />

Zukunft auf den Strassen durch Ortschaften<br />

führt und deshalb gerade in den Ansiedlungen<br />

verkehrsgefährlich wirkt, an welcher<br />

Tatsache auch der Einbau von Rillenschienen<br />

nichts zu ändern vermöge. ß<br />

Voreiliger Rückschluss. Im « Eisenbahner »<br />

wird berichtet, dass eine ostschweizerische<br />

Maschinenfabrik ihre Ausstellungsobjekte für<br />

die Basler Mustermesse dieses Jahr, entgegen<br />

ihrer Praxis, nicht mehr der Bahn, sondern<br />

einer Autotransportfirma zur Verfrachtung<br />

übergab. Der betreffende Aussteller<br />

habe erklärt, dass er auf diese Weise bedeutend<br />

billiger bedient werde, eine Tatsache,<br />

die im genannten Blatt als, bedenkliche Erscheinung<br />

bezeichnet wird, insbesondere mit<br />

Rücksicht auf das von der Bahn gewährte<br />

Entgegenkommen, wonach unverkaufte Gegenstände<br />

frachtfrei rücktransportiert werden<br />

können. Der betreffende Korrespondent<br />

fragt sich, wie unter diesen Umständen eine<br />

Konkurrenzmöglichkeit des Automobils überhaupt<br />

möglich sei und kommt zum Schluss,<br />

dass neben dem ausserordentlich niedrigen<br />

Benzinpreis auch die Lohnverhältnisse und<br />

Arbeitsbedingungen im Autotransportgewerbe<br />

eine grosse Rolle spielen. Die Ueberlegung<br />

mit dem Benzinpreis wird schon ihre Richtigkeit<br />

haben, und es ist wirtschaftlich nur<br />

sehr bemerkenswert, dass die Verbilligung<br />

der Betriebsmittel sich alsbald auch für den<br />

Konsument, in diesem Falle den Aufgeber der<br />

Fracht, vorteilhaft auswirkt.<br />

Der Gewährsmann des « Eisenbahner» ist<br />

aber ungenügend orientiert oder voreilig in<br />

seiner Schlussfassung, wenn er als weitere<br />

Ursachen eines billigen Transportes nur ungenügende<br />

Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse<br />

in Betracht zieht. Es ist sehr wohl möglich,<br />

dass der betreffende Aussteller sich für beide<br />

Wege eine Rückfracht eines Autotransportes<br />

sicherte, wodurch ihm natürlich entsprechend<br />

vorteilhaftere Transporttaxen zugesichert<br />

werden konnten. Auf alle Fälle ist, bevor die<br />

genauen Ursachen der Preisdifferenz in den<br />

Transporttaxen zwischen Bahn und Auto<br />

festgestellt worden sind, die Folgerung, « die<br />

Tatsache zeige neuerdings, wie notwendig<br />

eine gesetzliche Regelung der Arbeitszeitverhältnisse<br />

der Chauffeure notwendig sei»,<br />

übereilt. B.<br />

zum erstenmal seine Nachkommenschaft.<br />

Nacht für Nacht hatte er Nahrung zur Höhle<br />

gebracht und das war das Ergebnis! Er war<br />

sehr aufgeregt, beroch sie gründlich und als<br />

er die Kleinen neugierig umherrollte, warnte<br />

ihn ein Brummen Silbers vor allzu grosser<br />

Derbheit. Silber hatte ihm nie gestattet, sich<br />

in der Höhle aufzuhalten, was ihm nichts<br />

ausmachte, hatte er doch selbst eine unüberwindliche<br />

Scheu, längere Zeit darinnen zu<br />

verweilen. Er hatte seinerzeit Moran eine<br />

Fuchshöhle am Peace Creek ausheben sehen,<br />

auch Harmon, der Waldstreifer, war einmal<br />

auf eine Höhle gestossen und hatte ein Ding,<br />

an dem ein sprühender Zünder befestigt war.<br />

hineingeworfen. Kaum waren sie fortgelaufen<br />

da hatte es einen Krach gegeben wie von<br />

einer Salve, und Blitz hatte mit angesehen,<br />

wie Harmon die zerschmetterten Körper<br />

eines Coyoten und seiner Jungen ausgrub.<br />

Die Tage verbrachte Blitz allein in den<br />

Bergen und nachts schaffte er Nahrung herbei.<br />

Bald waren die Jungen so weit, dass<br />

man sie bei Nacht ausführen konnte; sie erhielten<br />

Unterricht in allen Jagdlisten und<br />

wurden auf die Gefahren aufmerksam gemacht,<br />

die sie zu vermeiden hatten. Mitte<br />

April konnten sie schon dreissig Meilen in<br />

einer Nacht zurücklegen.<br />

(Fortsetzung folgt.)


N°40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Der Kampf um die XXII. Targa Florio<br />

Eindrucksvoller Sieg von Nuvolari auf Alfa Romeo. — Grosser Erfolg der italienischen<br />

Industrie. — Schlechte Strassen Verhältnisse erschwerten den Rennverlauf.<br />

In der diesjährigen Targo Florio vom Die beiden 2300 Alfa-Romeo mit Nuvolari<br />

und Arcangeli am Steuer standen im<br />

letzten Sonntag waren nur zwei Firmen<br />

offiziell mit ihren Hausmannschaften vertreten,<br />

die beiden Grossunternehmen lich vereinigten auch Fahrer von der sel-<br />

Vordergrund des Interesses. Abe,r natür-<br />

Alfa Eomeo und Maserati. Die Bugatti tenen Klasse wie Borzacchini und Campari<br />

mit den beiden nun nicht mehr jun-<br />

^und Salmson, die an dem Rennen teilnahmen,<br />

fuhren als Einzelwagen, und Varzi, gen 1750-Maschinen viel Aufmerksamkeit<br />

der Sieger des vergangenen Jahres, stand auf sich. Die Targa Florio gab den Beweis,<br />

dass nicht nur der Impetus und das<br />

auf der Strecke zum erstenmal mit einem<br />

französischen Wagen, den er gegen den Temperament eines Nuvolari und Borzaechini<br />

den Ausschlag geben, sondern dass<br />

Alfa Eomeo vertauscht hat. Die Targa<br />

Florio ist ein Rennen, bei dem den Einzelfahrern<br />

und Einzelwagen fast nie ein Sieg Prozent von der Qualität der Maschine,<br />

dieses Rennen schliesslich mehr als 50<br />

winkte, da der Circuit delle Madonie ungeheure<br />

Anforderungen stellt, die an Vorgig<br />

macht. Der eindrucksvolle Sieg von<br />

ihrem Zustand und ihrer Resistenz abhänbereitung<br />

und Mitteln von einem Einzelfahrer<br />

kaum geleistet werden können. In meo bedeutet für die italienische Industrie<br />

Nuvolari und Borzacchini auf Alfa Ro-<br />

diesem Jahre lenkte Varzi als Einzel- nach Tunis, der Mille Miglia, Monaco<br />

Die 146 km lange Rundstreoke der Targa Florio (grosaer Circuit), auf der am letzten Sonntag das<br />

schwere to BergTennen der Welt über 584 km zum 22. Male zum Austrat kam.<br />

fahrer den 2300-ccm-Bugattiwagen, mit<br />

dem er in Alessandria und Tunis triumphierte<br />

und auf dem Chiron in Monte<br />

Carlo überlegen siegreich war. Die Madonie<br />

bilden ein geradezu ideales Terrain<br />

für die schwerste Prüfung; die Targa<br />

Florio ist daher stets ein Bergrennen gewesen,<br />

das die äussersten Forderungen an<br />

Maschine und Fahrer stellte; in diesem<br />

Jahre aber wurde sie durch die neue<br />

Strecke geradezu vernichtend. Der Circuit<br />

misst bekanntlich 146 Kilometer und<br />

musste viermal gefahren werden, bildet<br />

also 584 Kilometer, auf denen auch nicht<br />

ein Augenblick leichter Fahrt eingeschaltet<br />

werden konnte. Kurven, Gegenkurven,<br />

scharfe Steigungen und steile Abfälle<br />

folgen einander. Eine dauernde Mühsal,<br />

die Nerven von Stahl und die fähigsten<br />

Maschinen erfordert, sollen nicht Versager<br />

schon lange vor dem Ende eintreten. Die<br />

das Rennen zu Ende fuhren, hatten am<br />

Sonntag so etwas wie achttausend Kurven<br />

geleistet!<br />

Diese Erschwernis der Targa Florio in<br />

diesem Jahre dürfte wohl auch der Grund<br />

sein, warum Ettore Bugatti in diesem<br />

Jahre sich von einer offiziellen Teilnahme<br />

seines Hauses zurückgehalten hat. Maserati<br />

hatte in Dreyfus, Fagioli und Biondetti<br />

seine stärksten Fahrer. Dreyfus<br />

freilich war als Schnelligkeitsspezialist<br />

auf den Madonie wenig am Platz. Fagioli<br />

war mit allen seinen Qualitäten doch<br />

durch die kürzlich überstandene Operation<br />

von Anfang an gehandicapt gewesen.<br />

und Alessandria einen sehr erfreulichen<br />

Erfolg. Varzi als Einzelfahrer erlitt das<br />

Schicksal, das die Targa Florio (wie bereits<br />

erwähnt), den meisten Einzelgängern<br />

bereitet: Die Anforderungen sind zu gross,<br />

als dass sie nicht die Leistungsfähigkeit<br />

eines einzelnen bis über die Grenze des<br />

Ertragbaren hinaus belasten. Bemerkenswert<br />

ist auch der zweite Platz von Borzacchini,<br />

der mit dem Alfa-Romeo-Modell,<br />

750 ccm, sich glänzend hielt. Der Alt- und<br />

Grossmeister unter den italienischen<br />

Rennfahrern, Campari, der mit der Ruhe<br />

des alten, erfahrenen und ungeheuer routinierten<br />

Meisters die Strecke zurücklegte,<br />

verstand es, seinen Alfa Romeo hinter<br />

Varzi an die vierte Stelle zu plazieren.<br />

Der Kennverlauf.<br />

Am letzten Sonntag erlebte ganz Sizilien<br />

wiederum das berühmte Rennfieber,<br />

das jeweils die Austragung der klassischen<br />

Targa Florio zu begleiten pflegt.<br />

Massen von interessierten italienischen<br />

Sportleuten Hessen es sich nicht nehmen,<br />

dem grossen Kampf ihrer besten italienischen<br />

Fahrer beizuwohnen, und kamen<br />

vom Festland nach der Insel gefahren.<br />

Schon am frühen Morgen des Renntages<br />

wimmelte es überall von Zuschauern, und<br />

gegen Beginn des Kampfes um 8 Uhr<br />

morgens waren die Tribünen bei Cerda<br />

brechend voll besetzt. Unter den Zuschauern<br />

bemerkte man zahlreiche Grossen<br />

des Sportes und Vertreter der Behörden,<br />

auch die internationale Presse machte<br />

wiederum der Targa Florio ihre Aufwartung.<br />

Schlimm stand es indessen mit dem<br />

Wetter. Die ganze Nacht hindurch gingen<br />

schwere Regengüsse nieder, so dass<br />

die Strecke zum Teil aufgerissen und beschädigt<br />

wurde. Den Fahrern warteten<br />

jedenfalls die mörderischsten Anstrengungen.<br />

Bei strömendem Regen startete um halb<br />

neun Uhr als Erster Varzi auf Bugatti.<br />

Die Bekanntgabe von sechs Nicbtstartenden<br />

reduzierte das Feld der Fahrer gleich<br />

zu Beginn auf 16 Konkurrenten. Bald<br />

folgten weitere Reduktionen und erste<br />

Ausfälle. Schon nach fünfzig Kilometern<br />

rannte Fagioli auf Maserati gegen eine<br />

Wand; während sein Wagen völlig in die<br />

Brüche ging, kam der junge italienische<br />

Fahrer mit leichten Verletzungen davon.<br />

Nach zwei Stunden verkündete vor den<br />

Tribünen dumpfes Summen das Nahen<br />

der Konkurrenten, die die erste Runde zurückgelegt<br />

hatten. An der Spitze lag sicher<br />

Varzi. Bereits weissagten rasche Gemüter<br />

dem neuen Bugattimodell auch in<br />

der Targa Florio einen neuen Sieg. Doch<br />

es sollte anders kommen. Die hinter dem<br />

Molsheimer Fahrer liegenden Nuvolari<br />

und Borzacchini forcierten mit unglaublicher<br />

Energie ihre Wagen. Schon wurden<br />

wieder neue Ausfälle gemeldet. Die<br />

Höllenfahrt durch den Regen über Siziliens<br />

Berge konzentrierte sich nur noch<br />

auf einige zähe Konkurrenten. Borzachini<br />

hatte ebenfalls Pech und musste<br />

rasch Kerzen wechseln, Nuvolari und<br />

Campari machten sich weiter an die Verfolgung<br />

Varzis. Auch Biondettis Wagen<br />

prallte gegen eine Mauer, Fahrer und Mechaniker<br />

kamen mit leichteren Verletzungen<br />

davon. Die zweite Runde sah Varzi<br />

immer noch sicher an der Spitze. Alle<br />

Hoffnungen auf einen italienischen Sieg<br />

sanken. Trotz dem schlechten Wetter und<br />

den misslichen Strassenverhältnissen ging<br />

die wilde Jagd in sehr scharfem Tempo<br />

weiter. In der dritten Runde konzentrierte<br />

sich die ganze Aufmerksamkeit der Alfa<br />

Romeo-Equipe auf den Ausreisser Varzi.<br />

Langsam aber sicher kamen Campari, Nuvolari<br />

und Borzacchini dem Ausreisser<br />

näher. Nach der dritten Runde hatte sich<br />

die Distanz zwischen Varzi und Campari<br />

auf rund zwei Minuten reduziert. Doch<br />

nun legte Nuvolari bei der vierten Runde<br />

mit i aller verfügbaren Kraft los, und<br />

schon nach kurzer Zeit lag er dicht hinter<br />

Varzi. Der Höhepunkt des Kampfes war<br />

somit gekommen: das Duell zwischen<br />

Varzi und Nuvolari. Campari hielt kurze<br />

Zeit an, konnte aber sicher wieder aufholen.<br />

Schlimmer erging es Arcangeli, der<br />

durch eine Verletzung in der vierten<br />

Runde aufgeben musste.<br />

Der Kampf zwischen Varzi und Nuvolari<br />

entschied sich unerwartet schnell. Ein<br />

Kerzendefekt von Varzi warf den Bugattifahrer<br />

um volle fünf Minuten zurück. Nun<br />

sahen Nuvolari und Borzacchini den hart<br />

umstrittenen Weg zum Sieg offen, und bei<br />

ausserordentlich schlechten Strassenverhältnissen<br />

rasten sie mit unvermindertem<br />

Tempo weiter. Varzi glaubte, gegen den<br />

Schluss hin noch einmal das Glück erzwingen<br />

zu können, doch waren die Umstände<br />

zu sehr gegen ihn, als dass es noch zu<br />

einem ersten Platz gereicht hätte. Die Be r<br />

geisterung des Publikums übersehritt alle<br />

Grenzen, als Nuvolari als Erster unter<br />

strömendem Regen beim Ziel einfuhr.<br />

Kurze Zeit nachher traf Borzacchini ein,<br />

dem ebenfalls lebhafte Ovation zuteil<br />

wurde. Rasch folgten Varzi und Campari,<br />

deren Leistungen vom Publikum, das enthusiastisch<br />

das Rennen verfolgt hatte,<br />

ebenfalls entsprechend gewürdigt wurden.<br />

Den Sieger der diesjährigen Targa. Florio: Nuvoltri<br />

(Alfa Romeo)<br />

Die Resultate t<br />

1. Knvolarl (Alfa Romeo), 9 Std. 00* B7 1 ' (Stundendurchschnitt<br />

64,880 km).<br />

2. Borzacchini (Alfa Romeo), 9 Std. 02* U",<br />

8. Varzi (Bugatti), 9 Std. 07' 53".<br />

4. Campari (Alfa Romeo), 9 Std. OS* 11%<br />

•« Zweimal Zwölfstundenrennen » In Brooklands.<br />

Die Rennsaison der Autorennbahn von<br />

Brooklands in England wurde am letzten<br />

Freitag mit dem klassischen doppelten Zwölfstundenrennen<br />

offiziell eröffnet. Die von verschiedenen<br />

Blättern gemeldete Beteiligung<br />

des Weltrekordfahrers Malcolm Campell erwies<br />

sich als falsch. Das Rennen verlor bereits<br />

am ersten Tag durch die Aufgabe der<br />

Favoriten Birkins (Bentley) und Ramponi<br />

(Maserati) viel an Interesse. Der Engländer<br />

Earl of Maren (M.O. Midget), der nach den<br />

ersten zwölf Stunden an der Spitze lag, behauptete<br />

seine Position auch während der<br />

zweiten Hälfte des Rennens.<br />

Das Schlussklassement;<br />

Erster: Earl of March (M. Q. Midget);<br />

Zweiter: Gibson (M.G. Midget); Dritter:<br />

Hamilton (M.O. Midget); Vierter: Parker<br />

(M.O. Midget).<br />

mb.<br />

Stuber an der 10,000 km-Fahrt. An der<br />

10,000 km^Fahrt wird auch der schweizerische<br />

Meisterfahrer Hans Stuber teilnehmen.<br />

Er wird als Fahrer der Peugeot-Equipe konkurrieren,<br />

die ausserdem noch von den bekannten<br />

französischen Fahrern Boillot und<br />

de Lavalette besetzt sein wird. x.<br />

Tour de France. Nachdem die Teilnehmer der<br />

Tour de France am letzten Freitag die zweitletzte<br />

515 km lange Etappe Strassburg—Lille zurückgelegt<br />

hatten, folgte am Samstag letzter Ruhetag in<br />

Lille. Am Sonntag schloss sich sodann die letzte<br />

Etappe Lille-Paris-Autodrom von Montlhöry an,<br />

wo die offiziellen Preisträger bezeichnet wurden.<br />

Die Resultate:<br />

Kategorie 500—750 ccm: Ohne Strafpunkte<br />

(goldene Medaille): Casnuzet (Peugeot). Letailleur<br />

(Peugeot), Collignon (Rosengart), Cogliati (Rosengart),<br />

Gauthier (Rosengart). Chauviere (RosengaTt),<br />

Lang (Rosengart), Bourdaiae (Rosengart). —<br />

Kategorie 750—1000 ccm: Goldene Medaille: Galoisy<br />

(La Licorne), Maillard (La Licorne). Huberdeau<br />

(AmHcar) — Kategorie 1100—1500 ccm:<br />

Goldene Medaille: Roux (Peugeot). Gillard (Peugeot),<br />

Mme LeWanc (Peugeot), de Bremond (Mathis),<br />

Mlle Sajous (Mathis). Mlle Hustinx (Mathis),<br />

Ferra-nt (X.). — Kategorie t500—2000 ccm:<br />

Goldene Medaille: Driius (Peugeot). — Kategorie<br />

2000—3000 ccm: Goldene Medaille: Roch (Delage).<br />

— Kategorie 3000—5000 ccm: Goldene Medaille:<br />

Perrot (Ford).


AUTOMOBIL^REVUE <strong>1931</strong> — 40<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

BERNA<br />

Modelle im Jahre <strong>1931</strong><br />

mit Benzin- und Rohölmotoren<br />

Lastwagen von 3—6 t Tragkraft<br />

Dreiseitenkipper von 4—6 t Tragkraft<br />

Schnellastwagen von 3—41 Tragkraft<br />

Car Alpin u. Omnibus bis zu 50 Plätzen<br />

MOTORWAGENFABRIK BERNAU., ÖLTEN<br />

RYSLER<br />

SECHSZYLINDER<br />

„SENIOR SIX"<br />

Sedan . . . Fr. 11 3T0<br />

Sedan de luxe Fr. 11,700<br />

In dem Augenblick, wo Sie bei mir einen neuen FORD-Wagen<br />

kaufen, beginnt meine Verpflichtung an Sie. Denn mit dem Wagen<br />

zugleich erwerben Sie den Anspruch auf die berühmten «FORD-<br />

Dienste». Drei unentgeltliche Ueberprüfungen während der Zeit, in<br />

der Ihr FORD seine ersten 2400 km zurücklegt — regelmässige Kontrollen,<br />

die einen störungsfreien Betrieb Ihres Wagens garantieren!<br />

Mein Kundendienst sorgt dafür, dass Ihr FORD immer wie neu<br />

bleibt — dass Sie stets zufrieden sind. 8518<br />

W. RÖTHLISBERGER, THITN :<br />

Off. Vertretung. — Telephon 11.42.<br />

Aafo-Klihler-Fabrik<br />

Nach dem pst. richtigen Bienenwaben-System« — QrBsst« KOhUrirkunsr<br />

CJJ Patent 98005. — Reparaturen von Kühlern aller Systeme. — Heuanfertigungen<br />

von Kotflügeln, Motorhauben. Benzin-Reservoir an.<br />

Der «Auto-Fracht-Anzeiger» erscheint Jeden Dienstag an dieser<br />

Stelle. Anmeldungen müssen bis spätestens Samstag* In unseren Besitz<br />

gelangen. Die EinschreibegebQhr betragt Fr. 2.— für Angebote<br />

und Fr. 1.— für Gesuche.<br />

L'aois de camionnage-aulomobtle paratt tous les mardls sous cette rubrique.<br />

Ses inscriptions doivent nous paroentr jusqu'au samedi matin.<br />

Les prtx des inscriptions est de fh. 2.— pour les öftres et de fr. 2.—<br />

pour les demandes.<br />

Datum<br />

Date<br />

Von<br />

de<br />

— nach<br />

ä<br />

165 11.-16. Mai St. Gallen—Zürich 3 T., gedeckt<br />

od. umgekehrt<br />

Genf—Zürich<br />

Bern—Zürich<br />

Bern—Bulle—Broc<br />

Genf od. Lausanne, nach |<br />

Olien od. Zürich<br />

Möbeltransport<br />

2,4 T., gedeckter Wagen<br />

4 T., gedeckter Wagen<br />

Lasfwagenzug m. 8 T.<br />

Xelephonische Uebermittlung an die Frachtenlünrer wird gegen Vergütung der<br />

Teiephongebühr von der Administration besorgt. Tel. Bern Bolrw. 39.84<br />

L'administratlon se Charge d'tnformer to camlomean OB (es inUreutt, mogennant U<br />

remboursement des frats de ttUphone.<br />

TU. Bern» Bottm. Sf.Si.<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern<br />

A l'adminlstration de la Revue Automobile. Berno<br />

1. Ich interessiere mioh für folgende Frachtgelegenheit:<br />

I' Je m'intiresse ä l'offre de camtonnage suivanlet<br />

2. Ich bitte tun Aufnahme folgender Fracht:<br />

2 e Veuitlez insirer le camionnage que voict)<br />

Aiifo-Spenglerei<br />

Ä. Benetti, Albisrieden b. Zürich<br />

LetzieiahenstraBso 23—25 — Tel. Selnau 62,28<br />

Spezial-Fabrikation in Auto-Kühlern<br />

Auto-Frach t -A nieiger<br />

Avis de Camlonnages-Automoblles<br />

Transportgelegenheit wird offeriert - Occasion de transport est Offerte<br />

Transportgelegenheit wird gesucht - Occasion de transport est demandee<br />

542 29.M-1.Jnnl<br />

543 13.-15. "Mai<br />

544 18.-22. Mai<br />

545 Mitte Juni<br />

igen wird m<br />

uno ifiaQ<br />

Bemerkuneen<br />

Observations<br />

Ort und Datum: __ .<br />

Lieu et date:<br />

Name und Adresse:<br />

Nom et adresse:<br />

Ausschneiden u. an die Administration der Automobil-Revue, Bern, senden.<br />

Dicouper et adresser ü l'administration de la Revue Automobile, Bernt<br />

Die Aehnlichkeit zwischen dem Chrysler 6<br />

und dem Chrysler 8 ist heute noch größer<br />

denn je. Zunächst das Aeußere: Haube,<br />

Profil, Linienführung sind verändert und<br />

dem klassischen Modell des Chrysler 8<br />

nachgeformt- Soweit sein Aeußeres, aber<br />

auch dasfifmefe hat sich erneuert: Leistungsfähigkeit^<br />

Anzug, Beschleunigung, Berg-<br />

Wir suchen<br />

C A MI O N<br />

1 Vz—2 Tonnen<br />

nicht älter als 1927, und<br />

geben in Tausch<br />

Personenwagen<br />

nach Wahl und zahlen ev.<br />

Differenz auf. 8611<br />

Moser & Cie., Langnau.<br />

LIMOUSINE<br />

7plätzig<br />

Fr. 3500.—<br />

aus erster Hand, grosser,<br />

herrschaftlicher "Wagen, 6<br />

Zyl., BENZ, 21 Steuer-PS,<br />

vollständig ausgerüstet, 6-<br />

fach bereift, 3 Monate Fabrikgarantie,<br />

vorzüglich<br />

erhalten. ' 9251<br />

Mercedes-Benz-Automobil<br />

A.-G., Zürich, Badenersü-asse<br />

119. Tel. 51.693.<br />

Erkennen Sie den neuen Chrysler „Senior Six" ?<br />

AMA6 AUTOMOBIL UND MOTOREN<br />

Zürich<br />

BLANC & PAICHE<br />

Born und Genf<br />

KRICK-FORCART<br />

Basel<br />

freudigkeit — das sind Vorzüge des neuen<br />

Chrysler 6, die ihn an die Spitze der Wagen<br />

seiner Klasse stellen. Dem Preise nach ist<br />

er auch denen erschwinglich, die nie glaubten,<br />

sich einen Wagen von so hoher Qualität<br />

anschaffen zu können. Versuchen Sie den<br />

neuen Chrysler 6 auf einer besonders unebenen,<br />

schwierigen Straße.<br />

FERRARI, BERNASCONI & CO. S. A.<br />

Lugano<br />

Das bestbekannte Schwefzerfabrikat<br />

für alle Verwendungszwecke<br />

vorm. Aftorfer-Lehmann * Cle.<br />

Zu verkaufen<br />

sofort a_nz günstige, seltene Gelegenheft, ein<br />

HOTEL-OMNIBUS<br />

12 Plätze<br />

A.-G<br />

neue, moderne Karosserie (ganz heruntergezogen),<br />

alle Sitze in Fahrrichtung, mit echt Lederpolsterung<br />

(keine Klappsitze oder Umleglehnen), Innenbeleuchtung,<br />

2 grosse Gepäckträger, Chassis 1 Tonne, Vierradbremsen<br />

und Stoßstange, nur 12 000 km gefahren,<br />

wird mit jeder Garantie abgegeben zum Preise von<br />

Fr. 8000.—. Der Wagen eignet sich auch sehr gut<br />

für Postkurse. — Interessenten wollen sich wenden<br />

unter Chiffre 49833 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

AUSTRO-DAIMLER<br />

Personenwagen<br />

in tadellosem Zustande, mit kompletter Ausrüstung,<br />

7 Plätze, ent ceeignet für Pott- od.<br />

Personentransport. Fr. 2500.—.<br />

International Harvester Company A.-G.,<br />

Hohlstrasse 100. Zürich 4. 484881<br />

RITZI 4 WAGNER<br />

Amriswil und St. Gallen<br />

Kesseland<br />

Apparatebau<br />

Ä_C?±o<br />

Zo<br />

Zu verkaufen<br />

Fiat509<br />

Chevrolet<br />

offen, 4 Zyl., 14 PS, prima<br />

4-PL, offen, in sehr gutem<br />

Zustande, zu nur Fr. 1500.—<br />

Läufer, sofort zu<br />

Fr. 1800.—in bar. Anfragen unter Chiffre<br />

Offerten unter Chiffre 11620 an die 9326<br />

11619 an die 9326 Automobil-Revue. Bern.<br />

Automobil-Revue, Bern. -~--^^__Ä A A A --- *• -^-fc-w-i _k.<br />

Einige<br />

STEYR-WAGEN<br />

Typ II und V, 6plätzig<br />

karossiert, mit 6-Zylinder-<br />

Motor, 80/110 mm, 17 St.-<br />

PS, in garantiert einwandfreiem<br />

Zustande,<br />

zu verkaufen<br />

Preise Fr. 2000 bis 4000.<br />

Schmohl & Co., Gasometerstrasse<br />

9, Zürich 5.<br />

St. Gallen - Bern - Luzern<br />

• ••••••••»»••••<br />

Zu verkaufen<br />

Zu verkaufen<br />

FIAT 509 A, 4pl. Limousine,<br />

5,4 St.-PS, in Ia.<br />

Zustand, zu Fr. 2500. Versich,<br />

u. Verkehrsbewillig.<br />

<strong>1931</strong> gelöst. Rigi-Garage,<br />

Arth. Tel. 123. 49725<br />

Zu kaufen gesucht<br />

1 Citroen-<br />

Kühler<br />

f. Modell 1924, 10 PS.<br />

Garage Adler, SchOpfheim,<br />

E. Enzmann. 4983S


N» 40 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die Berner Autavia.<br />

Wer in den Witzchroniken der Schweiz<br />

anch nur einigermassen bewandert ist,<br />

kennt die dem Berner viel angedichtete<br />

Antipathie allem Sturm und Drang gegenüber<br />

bis zur Genüge. Ohne auf die tatsächlichen<br />

Hintergründe dieser Behauptungen<br />

eingehen zu wollen, muss doch allen<br />

Ernstes festgestellt werden, dass von<br />

Zeit zu Zeit eine gutbernische Sache mit<br />

soviel fabelhaftem Elan und Tempo gestartet<br />

wird, dass just der Gegenbeweis<br />

geleistet wird! Der leicht revolutionär<br />

moussierende Geist, der solches Tempo<br />

provoziert, scheint auch in den Sektionen<br />

Bern des A. 0. S. und der Avia zu herrschen,<br />

denn jedesmal schreiben sie als<br />

Erste des Jahres die Berner Autavia zur<br />

Teilnahme aus und eröffnen damit die interne<br />

Clubsport-Saison.<br />

Die diesjährige Berner Autavia, die<br />

letzten Samstag, den 9. Mai, wiederum<br />

vom Belpmoos aus begann, fand elf Equipen<br />

am Start: zehn mit Militärflugzeugen<br />

und eine Equipe mit der privaten Maschine<br />

des Herrn von Mülenen. Das Wet- '<br />

ter, dieser grosse Faktor beim ganzen An- 1<br />

lass, sah anfangs trüb genug aus; leichte<br />

Windstösse jagten Regenschauer über das<br />

offene Feld, und die schwarzen Wolkenballen<br />

am Horizont wirkten wenig hoffnungsvoll.<br />

Die mit Karten, Papieren und<br />

Bleistiften bewaffneten Automobilisten,<br />

Piloten und Beobachter wurden um halb<br />

drei Uhr von Hauptmann Köhli begrüsst,<br />

der die Befehlsausgabe leitete. Nach einigen<br />

ermahnenden Worten von Herrn Huber,<br />

Sportpräsident, an die Adresse der<br />

Automobilfahrer, kam der grosse Moment,<br />

da Bleistifte zur Bekanntgabe des Sektors<br />

dicke Striche über die Karten zogen, um<br />

das gegebene Gebiet abzugrenzen: Bahnhof<br />

Scherzligen, Alterswil, Frauenkappelen,<br />

Bolligen, Zäziwil, Schangnau, Scherzligen.<br />

Doch jetzt war das Autavia-Fieber in<br />

die Teilnehmer gefahren, während die einen<br />

Equipen kurzerhand am Boden liegend,<br />

die letzten Schachzüge, die unbedingt<br />

zum Siege führen mussten, berieten,<br />

surrten bereits die ersten Flugzeuge über<br />

den Köpfen hinweg ins neblige Grau, und<br />

schon fauchten die Automobile — weisse<br />

Staubfahnen hinter sich herziehend —<br />

über die Landstrassen davon. Unterdes-<br />

«Auf !> Der Starter gibt den Flugzeugen die Bahn frei. Von Techts nach links: die Herren Steinmann,<br />

Präsident der Ortsgruppe Bern der Avia; Hauptmann Köhli, Sekretär des Ao.G.S., und Fortmahn,<br />

Chronometreur.<br />

sen harrten irgendwo friedlich zwei<br />

grosse weisse Kreuze der Sieger.<br />

Ein Fahrbericht.<br />

Autavia-Fahrberichte können nicht mehr als individuelle<br />

Schilderungen einer mehr oder weniger<br />

intensiven Hetzjagd sein. Doch hört — alle, denen<br />

das Schicksal holder war — vom rabenschwarzen<br />

Pech unserer siegesbewusst startenden Equipel Unser<br />

Treffpunkt mit dem Flugzeug war Thun. Die<br />

beiden Wagen schnurrten gehorsam auf der linken<br />

Seite der Aare dahin. Auf den Dörfern schien man<br />

nichts von der ganzen Autavia zu wissen, denn wir<br />

warteten vergeblich auf jene begeisterten Zurufe,<br />

die letzten Endes unser Tempo hätten beschleunigen<br />

können . Im Gegenteil! Aus der Betrachtung der<br />

schönen Mai-Landschaft, dje in vollen Farben<br />

prangte, aus dem Ausschau nach Flügzeugen würde<br />

man von Zeit zu Zeit energisch geweckt, etwa durch<br />

ein Langholzfuhrwerk, das unsern vorderen Wagen<br />

zu einer Spezialexkursion ins Grüne veranlasste, oder<br />

durch eine Strassenwalze aus vorchristlichen Zeiten,<br />

an der vier Pferde vorgespannt waren, die<br />

merkwürdigerweise von ihrer Auffassung, dass sie<br />

quer in die Strasse gehörten, nicht abzubringen<br />

waren. Autavia-Aerger! Gut, dass man Chancen<br />

hatte!<br />

Die Sonne blinzelte etwa einmal neckisch — so<br />

schien es uns zuerst — auf den Thuner Flugplatz,<br />

auf dem wir das Flugzeug erwarteten. Die Schuhe<br />

im weichen, regennassen Grasboden halb versunken,<br />

harrten wir hoffnungsvoll. Manchmal surrte<br />

es leise. Dann wieder wurde es unheimlich lange<br />

still. Die Minuten zogen sich. Aus Gram asson<br />

wir schliesslich den Proviant auf... Plötzlich stiess<br />

einer einen Ruf aus, dessen Tonfall an den Schrei<br />

des Matrosen auf Ausguck gemahnte: «Land!» Hei<br />

— wie eilten wir da durchs klatschnasse Gras dem<br />

Glück entgegen! Wir waren aufgeregt wie Kinder.<br />

Ein mit dem Feldstecher bewaffneter Leidensgenosse<br />

konstatierte die Nummer Unseres Flugzeuges,<br />

wenige Minuten nachher pfiff es schon wenige Meter<br />

über den Köpfen hinweg dahin zum Landungsplatz.<br />

Wir strahlten. Der Beobachter kam winkend<br />

gelaufen. Ein Kreuz bei Heitenried war gefundenl<br />

Schon surrten die Motoren, als jemand plötzlich<br />

n 5<br />

Der Park der Flugzeuge.<br />

Startbereit.<br />

sagte: «Leider alles fertig!» Und es war denn auch<br />

fertig! (Die Sonne blinzelte höhnisch.) Beim Landen<br />

brach dem Flugzeug ein Bumpfholm. Ehrenvoller<br />

Tod auf dem Schlachtfeld — oder: sieben<br />

lange, lange Gesichter ..<br />

Während die Flugzeug-Equipe und die Mannschaft<br />

des andern Wagens noch völlig konsterniert<br />

das Unglück besprachen, machten wir uns mit \mserm<br />

Wagen kurzerhand zur Aufsuchung des einen<br />

Krouzes auf die Reise. Unsere Fahrt hors concours<br />

sollte uns wenigstens in das illusorische Gefühl<br />

versetzen, wir jagten greifbarem Siege nach. Die<br />

Luft zerrte und wühlte im offenen Wagen in den<br />

Haaren, flink ging es über der grüne Landschaft,<br />

unter den in erstem Blust stehenden Bäumen<br />

hin, durch die Dörfer, in denen Samstagnachmittag-Stimmung<br />

herrschte, Feldern entlang, auf<br />

denen die Bauern arbeiteten. Manchmal schnitt ein<br />

dumpfes Surren in das Bauschen unseres Motors,<br />

wenn ein Flugzeug über uns kreiste. Schwacher<br />

Trost — auch die hatten Pech! Die Weste wurden<br />

enger, steiler, kritische Kurven häuften sich. Doch<br />

unser Wagen lief spielend, denn vorn am Volant<br />

sass die «technische Hedaktion» der «AutomohU-<br />

Revue», und mit ihr könnte man den Weg in die<br />

Hölle wagen!<br />

Die bei-niscben Orte Riggisberg und Schwarzenburg<br />

lagen hinter uns, und der "Wog auf der Hochebene<br />

führte Richtung Heitenried weiter. Sollte<br />

zu allem Pech doch noch die kleine Freudenentschädigung<br />

kommen, dass wir am Kreuz Erste<br />

wären? Nirgends war ein Autavia-Teilnehmer *»<br />

erblicken. Die Dorfbewohner wnssten von nichts.<br />

Der Weg führte steil abwärts, tief unten glitzerte<br />

die Sense im Sonnenschein des späten Nachmittags,<br />

der Wagen ratterte durch die gedeckte Brücke,<br />

klomm wieder aufwärts, während Felsen sich seitlich<br />

steil renkten. Nach einiger Zeit der F;ihrt und<br />

ständiger Ausschau blinkte plötzlich der ersehnte<br />

weisse Fetzen Tuch durch das Grün der Bäume:<br />

das Kreuz. Ein zum Trotz improvisierter Sebnelllauf<br />

unseres Beobachters enttäuschte die Zeitabnehmer<br />

nach Bekanntgabe unseres Pechs um so<br />

mehr, sie bedauerten unser Schicksal mit uns. Aus<br />

Mitleid luden sie uns ein, mit ihrem mitgebrachten<br />

Wein die Enttäuschung hinunterzuschwemmen<br />

Wir schwemmten! Zu unserer Freude vernahmen<br />

Wenn Sie wegfahren<br />

DUNLOP<br />

INDERTYPE<br />

.fORT*<br />

EINE NEUHEIT!<br />

liefert heute die Dimensionen:<br />

12 x45, 13 x45, 14x45/50,<br />

15 x 45/50, 16 x 50, 17 x 50<br />

DUNLOP Pneumatik Co. A.G., GENF und BASEL<br />

Diese Nachricht wird zahlreichen Automobilisten,<br />

für deren Wagen die Standard-<br />

Pneus zu schwach sind, willkommen seinr<br />

/ i dann sollen Sie die Gewissheit haben, dass<br />

^p I Sie zuverlässig bedient worden sind, dass Ihr<br />

Wagen bei uns auch später in guten Händen ist.<br />

Treue Kunden, die immer wiederkommen,<br />

sind för uns die beste Garantie für einen wirtschaftlichen<br />

Betrieb, darum wollen wir Sie in unserem eigenen Interesse<br />

in jeder Beziehung zufriedenstellen.<br />

Wir werben um Ihr Vertrauen<br />

Garage<br />

Effingentrane A.-G.<br />

Bern<br />

Telephon<br />

Bollwerk 70.11<br />

Komplettes FIAT-Ersatzteil-Lager


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N° 40<br />

wir dennoch, dass trotz unserem verspäteten Start wegen «interner Schwierigkeiten», die sich in Missin<br />

Thun wir als Dritte angekommen waren. Doch Verständnissen bei den gegenseitigen Abmachungen einer der Wagen über die Brücke hinaus in det werden, damit die Abgrenzung von Fahr-<br />

erhöhten Schutz bieten. Die Unfälle, wobei wehr soll möglichst helles Material verwen-<br />

sieb — jetzt noch surrten Flugzeuge hoch oben im auswirkten, die Aufgabe nicht zu lösen. Insgesamt<br />

blauen Himmel. Also waren wir nicht allein im haben von 11 Equipen 8 das Ziel erreicht, wobei die Tiefe stürzte, waren deshalb möglich, zeugführern und Fussgängern gleicherweise<br />

Leid um die-verlorene Berner Autavia <strong>1931</strong>1 bo. sich zwischen der ersten und letzten Mannschaft weil das Trottoir zu niedrig und das Brükkengeländer<br />

gegen einen heftigen Anprall Herr Regierungsrat Bösiger, der sich in<br />

deutlich wahrgenommen wird.<br />

• eine Zeitdifferenz von 2 St. 40 Min. ergab. Die<br />

Auf Han Pnctnn<br />

Equipe, deren Flugzeug bei Konolfingen kapotip'-t viel zu schwach ist.<br />

Begleitung des kantonalen Polizeikommandanten,<br />

sowie der Kantons- und Kreisinge-<br />

j\ui uen I-Oüieii. hattej braohte als sichtbare TroDhäe ihres soweit<br />

Die kant. Baudirektion und vorab deren<br />

Der eine Posten wurde vom Sportpräsidenten noch gut abgelaufenen Abenteuers die letzten Reim<br />

Gebiete zwischen Oberlangenegg und Röthen- ste des Propellers gleich, mit Er zierte an Stelle<br />

nieure befand, benützte noch die Gelegen-<br />

Chef, Herr Bösiger, der es sich in erfreulicher<br />

Weise zur Aufgabe gemacht hat, Strasheit,<br />

um die Anwesenden über die Notwen-<br />

bach festgelegt. Das Kreuz lag am Waldrande in der Preisbecher den Tisch. Der Sportpräsident,<br />

der Nähe des Schulhauses von Wachseldorn. Herr Huber, nahm nach einer kurzen Begrüssung senbauprobleme gemeinsam mit den meist digkeit einer in Aussicht genommenen Ver-<br />

auf der Hauptstrasse zwi-<br />

Der Standort unseres Kreuzes, auf dem west- und Würdigung des Anlasses die Preisverteilung interessierten Kreisen zu prüfen, hat nunkehrsumleitung<br />

liehen Uferstrich der Sense bei Schwenni, rund 3 vor. Herr Steinmann dankte im Namen der Avia auch in dieser Angelegenheit keinen Entscheid<br />

getroffen, ohne die Automobilversam<br />

zu machen, welche zufolge der in grosschen<br />

Zollikofen und Worblaufen aufmerk-<br />

krn südlich der Strasse Schwarzenburg-Heitenried, für den Anlass und spricht die Erwartung aus,<br />

war an einem Südwestbang in der Nähe eines Bau- dass es auf nächstes Jahr möglich werde, das Reernhoies<br />

so gewählt, dass er aus drei Himmels- glement auf etwas veränderte Basis zu stellen, um bände zu begrüssen. Deren Vertreter waren sem Aussmass vorgenomenen Strassen- und<br />

richtungen, aus einer Flughöhe von ca. 1500 m den Piloten eine positive Aufsrabe zuteilen zu gestern vormittag zu einer Besichtigung eines<br />

auf der Brücke erstellten Provisoriums wird, lieber die genaue Umleitung weTden<br />

Geleisebauten in jenem Sektor notwendig<br />

leicht erkannt werden konnte. Das weisse Tuch- können und ihre Arbeit damit nicht allzusehr dem<br />

kreuz mit seinen 5 m langen Armen lag auf einer Zufall anheimzustellen. Herr Oberst Marbach eingeladen. Herr Regierungsrat Bösiger wir später orientieren. Als erfreuliches Ak-<br />

möchten wir nur die Zusage des Bau-<br />

gemähten Wiese. 25 Minuten nach dem Start der spricht seine Genugtuung über den flotten Verlauf orientierte die Anwesenden über die ver-tivuschiedenen in Betracht gezogenen Lösungen. direktors buchen, dass die Umleitung in<br />

Flugzeuge im Belpmoos bei Born zeigte sich das der Konkurrenz uad der Zusammenarbeit zwischen<br />

erste Flugzeug in massiger Höhe, das sich als ein- Fliegern und Automobilisten aus. Er hofft, dass es<br />

«iges während der Veranstaltung aus der Nord- möglich sei, durch ein entsprechendes Reglement Eine befriedigende und genügende Verstärkung<br />

des Brückengeländers hätte aber mit siert werden soll. Es haben sicher alle Be-<br />

reichlichem Mass und gut sichtbar signali-<br />

richtung dem Posten genähert hat. Die Spannung das Interesse auch der Piloten an kommenden Aubei<br />

der Postenbesatzung wuchs, und die Frage, die tavias wachzuhalten.<br />

den damit verbundenen Bauarbeiten Kosten teiligten von dieser Besprechung neuerdings<br />

sich uns nachher bei jedem Flieger auf die Lippen In ungezwungener Runde hielten die Teilnehmer im Betrag von über 100,000 Franken verursacht,<br />

ein Betrag, der in keinem Budget weiteren derartigen Zusammenarbeit zwi-<br />

die Ueberzeugung gewonnen, dass bei einer<br />

setzte: Hat der Beobachter uns gesehen? war bald fröhlich bis tüchtig in den Morgen hinein aus, und<br />

gelöst, denn das Flugzeug nahm noch eine Runde vielerorts wurden schon allerlei gewichtige strateuni<br />

unsern Posten, um die Entdeckung zu verifi- gische Pläne für das kommende Jahr gewälzt. Wenn<br />

schen Behörde und Verkehrsinteressenten<br />

berücksichtigt werden könnte. Es wurde des-<br />

eine einfachere und billigere Lösung viel Positives zum aligemeinen Nutz und<br />

zieren, und verschwand schnurstracks Richtung sie alle zur Wirklichkeit werden, sind die An-halb<br />

Thun. wärter anf den ersten Preis für die Autavia 1032 gewählt, und zwar ein 30 Zentimeter hohes Frommen erreicht werden kann. b.<br />

Der zweite Flieger, von dem wir genau wuss- zahlreicher denn je!<br />

Schutzmäuerchen aus armiertem Beton, welches<br />

gleichzeitig das Trottoir gegen die<br />

ten, dass er unsern Standort entdeckt haben musste, Es folgen nachstehend die Resultate der 6 erptwsierte<br />

um 16 Uhr in grosser Höhe. Alle andern sten Equipen:<br />

Fahrbahn hin wirkungsvoll abgrenzt. Die Ein weisses Käppi als Kopfbedeckung der<br />

Flieger strichen in Flughöhen vorbei, die nach un- 1. Rang: Pilot: Lüthy, Lt.; Beobachter: Brunner, Vertreter der geladenen Verbände benützten Berner Polizei ? Nachdem im letzten Herbst<br />

serer Auffassung für das Suchen eines 5-m-Kreuzes Oberlt.; I. Automobilist: Egger, Frutigen; II. Autom<br />

hoch waren. mobilist: Allemann; 4.17' 12".<br />

dem Musterstreifen zu äussern.<br />

blaue Uniform an Stelle der bisherigen<br />

die Gelegenheit, um sich zum Vorschlag und die Verkehrspolizei der Stadt Bern eine hell-<br />

Die ersten zwei Wagen trafen ca. um 17 Uhr in 2. Rang: Pilot: v. Mülenen; Beobachter: Bäbler,<br />

schwarzen erprobte, wurden in den letzten<br />

Abstanden von einer Minute ein, ein weiterer Wa- oberlt.; I. Automobilist: Ochsenbein; II. Automobigen<br />

folgte ca. 5 Minuten nachher. Atemlos über- ,,,,. Mosimmn; 4. 2 5' 54".<br />

A. C. S., Sektion Bern, hat sicher die Auf-mit einem weissen Käppi ausgerüstet.<br />

Herr Oberst Marbach, Präsident des Tagen die Verkehrspolizisten versuchsweise<br />

reichten die Verbindungsmanner ihre Startkarten „ _ _„ . ... _. .. _ . .,. ,.<br />

M i<br />

dem Postenchef, der darauf die gestoppte Zeit no- .. VT'/.' vn?' Smifc '. i'i ^temnhHW. fassung aller Automobilisten vertreten, wenn Diese weissen Käppi stechen von der dunkeln<br />

Uniform gut ab und besitzen einen<br />

1 ? AutomoblIist:<br />

tierte. Ein kleiner Imbiss mit einem guten Tropfen S^'ViA*",«.<br />

0^'* er das Projekt als eine Zwischenlösung bezeichnet,<br />

die keineswegs einen Idealzustand<br />

löste alsbald die Zungen der Angekommenen, denen<br />

Scnmidt < '"•"> 4 - 28 ?» •<br />

noch die prickelnde Spannung einer forschen Fahrt 4. Rang: Pilot: Ettinger, Lt.; Beobachter: Luginin<br />

den Gliedern sass<br />

buhl, Oblt.; I. Automobilist: Burgerhonf; II. Automo- schaffen wird. Er ist der Ansicht, dass mit höht. Es wäre interessant, prüfen zu können,<br />

schwarzen Streifen, der ihre Sichtbarkeit er-<br />

_ bilist: Schölten; 4.30' 58".<br />

Rücksicht auf die gewaltigen Kosten einer wie sich dieses Käppi zusammen mit dei<br />

Ruckblick und Preisverteilung. 5. Rang. Pilol: Eberschweiler, Oberlt.; Beob- anders gearteten Geländerverstärkung dem hellblauen Uniform im Verkehr bewähren<br />

Es zeigte sich bald am Abend, dass die Organi- achter: Auer, Lt.; I. Automobilist: Dr. Immenhau- behördlichen Vorschlag zugestimmt werden<br />

«atoren richtig beraten waren, als sie die Preisver- ser; II. Automobilist: Dr. Lehmann; 4.49' 53".<br />

würde. Allerdings möchten wir hier den Vorschlag<br />

machen, nicht die Form des Käppis,<br />

muss. Mit Recht ersucht er die Baubehörde,<br />

teilung in den Saal im «Bristol» verlegten, der sich 6. Rang: Pilot: Imhof, Oberlt.; Beobachter: GerbaJd<br />

mit Teilnehmern in Zivil und buntem Tuch ber, Lt.; I. Automobilist: Theilkäs; II. Automobilist: dafür zu sorgen, dass die Verbindung des sondern die gefälligere Form des Tropenhelmes<br />

zu wählen, der, wenn er mit breiten<br />

füllte. Unnötig zu sagen, dass auch die Damenwelt Schär, Ad.; 5.01' 44".<br />

Beton-Aufgusses mit der Trottoir-Unterlage<br />

stattlich vertreten war, galt es doch, entweder «ihn»<br />

eine möglichst enge und solide werde, damit<br />

das Mäuerchen auch tatsächlich den ge-<br />

ist, sehr gut zur Wirkung kommt. It<br />

weissen und schwarzen Streifen verseher<br />

an der Preisverteilung zu bewundern oder dann BcfCTO Notizen<br />

wenigstens der Tanzkapelle die nötige Ehre ange- ^^^a^^K^^^^^B^a^ms^^em^B^m^^m^ nügenden Schutz zu bieten vermag. Bei frontalem<br />

Anstoss des Wagens wird die Schutz-<br />

deihen zu lassen.<br />

^^^^•^^^^^^^^^^^^••••I^HMMM^BM<br />

Man erfuhr an den verschiedenen Tischen, an l/ai>lrcihi»ec


N" 40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

T««dT««». Rundschau<br />

Von der Autoproduktion io U. S. A. Einer<br />

amerikanischen Statistik entnehmen wir folgende<br />

interessante Angaben:<br />

Die Zahl der in den Vereinigten Staaten<br />

gebauten Personenwagen-Typen betrug im<br />

letzten Jahre 87, die Zahl der daran beteiligten<br />

Fabriken 38. Gegenüber früheren<br />

Jahren bedeutet das einen ganz beträchtlichen<br />

Rückgang. Bei den einzelnen Wagentypen<br />

hat sich das Verhältnis im Berichtsjahre<br />

noch weiter zugunsten der Achtzylinder<br />

mit Leistungen über 70 PS verschoben.<br />

Bei 72 Prozent der Personenwagen-Motoren<br />

betrug das Kompressionsverhältnis über 5:1.<br />

Diese Steigerung der Kompression wurde<br />

vor allem durch die Verbreitung des mit<br />

Bleitetraäthyl klopffest gemachten Benzins<br />

ermöglicht. Um die Motoren zu verbilligen,<br />

wurde vielfach wieder auf den Einbau von<br />

Luft- und Oelreinigern verzichtet. Die Verwendung<br />

von Leichtmetallkolben ist dagegen<br />

immer noch im Zunehmen begriffen.<br />

Vollständig verschwunden sind die Konus-<br />

Kupplungen. Eine ziemlich starke Zunahme<br />

ist jedoch wieder im Einbau von Vierganggetrieben<br />

zu verzeichnen. Vierradbremsen<br />

mit hydraulischer und mechanischer Betätigung<br />

halten sich ziemlich das Oleichgewicht;<br />

immerhin scheint die Entwicklung eher zugunsten<br />

der mechanischen Bremse vor sich<br />

zu gehen.<br />

An Fahrgestellen für Omnibusse weist das<br />

amerikanische Verzeichnis nicht weniger als<br />

81 Bauarten auf, die von 23 Fabriken hergestellt<br />

werden. Von diesen Typen sind 12<br />

mit Achtzylindermotoren ausgerüstet, deren<br />

Bremsleistung bis 150 PS beträgt.<br />

An Lastwagen und Schleppern produzieren<br />

die Vereinigten Staaten sogar 750 Typen.<br />

Allein an Sechsradwagen werden von 21 Firmen<br />

53 Typen hergestellt, fast ausnahmslos<br />

mit Sechszylindermotoren mit Leistungen<br />

bis 150 PS und Luftbereifung. -th-<br />

Kleinautos auch In Amerika. In der U.S.A.-<br />

Automobilindustrie macht sich ein wachsendes<br />

Interesse für Kleinwagen bemerkbar.<br />

Seitdem die American Austin Car Co. im<br />

Juni v. J. nach den Lizenzen der britischen<br />

Automobilfabrik Austin als erste in den Vereinigten<br />

Staaten mit dem Bau von Kleinwagen<br />

begonnen hat, folgt Durant mit einer Konstruktion<br />

nach Lizenzen der französischen<br />

Mathis-Gesellschaft. Dieses neue Kleinauto<br />

ist auf dem New Yorker Automobil-Salon gezeigt<br />

worden; mit der Produktion hat man<br />

indessen noch nicht begonnen. Inzwischen<br />

versucht die U.S.A.-Automobilindustrie unter<br />

Anlehnung an europäische Vorbilder auch<br />

selbständige Konstruktionen herzustellen. Die<br />

Thompson Motor Corp. in Mascatine baut<br />

einen 1,4-Liter-Kleinwagen. Die Konstruktion<br />

wird als konventionell und blosse Verkleinerung<br />

eines normalen Grosswagens bezeichnet.<br />

Interessant scheint der Martin-Kleinwagen<br />

«Victory» zu werden. Er soll ein Gewicht<br />

von nur 425 kg und einen 1278-ccm-<br />

Motor haben. Angeblich beabsichtigt man,<br />

ihn mit Schwingachse auszurüsten und an<br />

Stelle von Metallfedern Hartgummiglieder zu<br />

verwenden (?).<br />

Von den grossen Automobilwerken hat bisher<br />

nur Durant sich aktiv auf diesem Gebiete<br />

Neue Versuche mit dem Raketenauto.<br />

Der Berliner Pyrotechnfker Dr. Heylandt unter&tmmt gegBimärtig auf dem Tempelhofer Flugplatz<br />

Versuche mit einem Raketeuauto. dessen Rückstoss-Motor anstatt mit Pulver, mit einem Gemisch von<br />

flüssigem Sauerstoff und Alkohol betrieben, -wird. Mit dem flüssigen Treibstoff lässt sich der Vortrieb<br />

beliebig regeln und über mehrere Minuten -wirksam gestalten. Der im Wagen eingebaute Rückstoes-Motor<br />

soll maximal 200 kg Vortrieb ergeben. Bei den Versuchsfahrten •wurden mit dem Wagen<br />

angeblich 200 Stundenkilometer erreicht. Das obere Bild zeigt den Wagen beim Tanken.<br />

Eine Anwendung des vorliegenden Antriebsprinzips im täglichen Verkehr ist natürlich schon wegen des<br />

prohibitiv teuren Treibstoffes nicht möglich. Mit den gegenwärtigen Versuchen verfolgt man aber<br />

auch den Nebenzweck, einen billigeren Treibstoff herauszufinden.<br />

betätigt. Unbestätigten Gerüchten zufolge<br />

sollen indessen auch andere führende Grosskonzerne<br />

an der Schaffung von Kleinwagen<br />

arbeiten. Die Einführung dieser aus europäischen<br />

Verhältnissen erwachsenen Kleinwagenkonstruktionen<br />

wurde im Vorjahr noch<br />

skeptisch beurteilt; bereits innerhalb eines<br />

Jahres hat sich das Kleinauto aber auch drüben<br />

in einem Masse durchgesetzt, dass über<br />

seine zukünftige Entwicklung keine Zweifel<br />

mehr bestehen können. Allerdings ist dieses<br />

schwierige Gebiet für Amerika noch völliges<br />

Neuland und der mit langen Erfahrungen erworbene<br />

Vorsprung, den Europa und insbesondere<br />

Deutschland und England haben,<br />

wird sich nicht leicht aufholen lassen. +<br />

Neuer Fahrzeug-Dieselmotor.<br />

Bei den meisten bisherigen Fahrzeug-Dieselmotoren<br />

wird der Brennstoff unter hohem<br />

Druck in flüssiger Form in die Arbeitszylinder<br />

oder Arbeitszylinder-Vorkammern eingespritzt,<br />

zerstäubt und erst dadurch mit der<br />

im Zylinder befindlichen Luft vermischt. Im<br />

Gegensatz dazu greift nun der Franzose Jalbert<br />

bei seinem Motor, der von der französischen<br />

Regierung eingehenden Prüfungen<br />

unterworfen wurde, wieder zur Verwendung.<br />

eines Vergasers zurück. Der Vergaser hat<br />

dabei allerdings ein Gemisch zu liefern, das<br />

wegen seines zu geringen Luftanteils noch<br />

nicht brennbar ist. Erst dann, wenn dieses<br />

Gemisch mit der im Arbeitszylinder schon<br />

hochkomprimierten Luft zusammengebracht<br />

wird, entzündet es sich.<br />

Aus den umstehenden Schnitten ist der originelle<br />

Aufbau des Motors deutlich ersichtlich.<br />

Da nicht flüssiger, sondern mehr oder<br />

weniger vergaster Brennstoff in den Arbeitszylinder<br />

eingebracht wird, hat die Ladepumpe<br />

ungewöhnlich grosse Abmessungen.<br />

Der Kolben der Pumpe wird durch eine über<br />

dem Motor angeordnete Welle mit halber<br />

Motortourenzahl angetrieben. Der Zylinder<br />

der Ladepumpe steht mit dem Arbeitszylinder<br />

des Motors durch ein automatisches Ventil<br />

von sehr grossem Durchmesser in Verbindung,<br />

das gewöhnlich durch Federdruck geschlossen<br />

gehalten wird.<br />

Bewegt sich der Kolben der Ladepumpe<br />

aufwärts, so erzeugt er in seinem Zylinder<br />

zuerst einen Unterdruck. In der Nähe seiner<br />

oberen Totpunktstellung deckt der Kolben<br />

einige Oeffnungen in der Zylinderwand ab,<br />

die mit dem Vergaser in Verbindung stehen.<br />

Der Ladezylinder füllt sich infolgedessen init<br />

dem erwähnten sehr brenn stoffreichen Ge-<br />

SAGT:<br />

Leichtmetallkolben<br />

die thermisch vergütet sind, verlieren Ihren Festig«<br />

keltsgrad, wenn sie besondere bei Bergfahrten Im<br />

öberhltzten Motorlnnern (Temperatur bis 1700°)<br />

helss und beim nachherigen Stillstand des Wagens<br />

langsam wieder kalt werden. Sie nützen sich dann<br />

rapid ab und müssen bald wieder ersetzt werden*<br />

1>\<br />

HER»<br />

KOLBEN<br />

Dlatherm-Koiben<br />

sind nicht thermisch vergütet, sie sind unempfindlich<br />

gegen Hitze, sie halten darum am<br />

längsten und greifen den Cylinder nicht an.<br />

Gewöhnliche Leichtmetallkolben<br />

besitzen grosse Wärme-Ausdehnung. Um im Betrieb<br />

nicht festzubrennen oder anzufressen, muss man<br />

sie entweder mit grossem Spiel einbauen oder mit<br />

einem oder mehreren Schlitzen versehen, die der<br />

Ausdehnung nachgeben. Im ersten Fall klappern<br />

die Kolben bei kaltem Motor und verursachen das<br />

bekannte Oelaufstelgen und grossen Oelverbrauch<br />

und ovallsieren die Cylinder, weil sie schlechte Führung<br />

haben; Im zweiten Fall geht der Kolben seines<br />

grössten Vorteils, der guten Wärmeableitung, verlustig,<br />

weil die Schlitze den Wärmeabfluss unter«<br />

brechen.<br />

Der schlechte Mechaniker sagt:<br />

Gewohnliche Leichtmetall kolben<br />

empfehle ich meinen Kunden, well es bei Ihnen auf<br />

einige Zehntelsmilllmeter Spiel nicht ankommt und<br />

ich darum mit ihrem Einbau es nicht so genau<br />

nehmen muss und weniger Mühe habe; der Kunde<br />

versteht Ja nichts davon oder merkt es erst viel<br />

später.<br />

Nicht teurer als andere Kolben!<br />

Diese Kolben<br />

erhöhen die Motorleistung, sparen Benzin<br />

und Oel und klappern nicht.<br />

Ausschleifen von Motorcylindern<br />

und Ausrüsten mit kompletten<br />

Diatherm-Kolben In kürzester Zeit.<br />

Verlangen Sie unsere Preisliste<br />

und die aufklärende Broschüre:<br />

„Notizen über die Diatherm-Kolben.* 1<br />

Dlatherm-Koiben<br />

bestehen aus der patentierten Spezial-Alpax-<br />

Legierung, deren Wärmeausdehnung dem Grauguss<br />

am nächsten kommt. Sie werden darum<br />

mit fast ebenso geringem Spiel wie Graugusskolben<br />

eingebaut, klappern nicht, haben konstant<br />

gute Führung, ziehen kein. Oel, und<br />

beschädigen die Cylinder nicht. Sie sind auch<br />

nicht geschlitzt und der grosse Vorteil des<br />

Diatherm-Kolbens, der gute Wärmeabfluss<br />

bleibt erhalten, dank seiner speziellen, patentierten<br />

Form.<br />

Der gute Mechaniker sagt:<br />

Nur Dlatherm-Koiben<br />

baue Ich ein, trotzdem sie sehr gute und genaue<br />

Arbelt verlangen; dafür wird es mir der Kunde<br />

später danken.<br />

Schweizerische Metallurgische Gesellschaft<br />

Muttenz be<br />

Telegramme: Plomblei Basel Telephon Muttenz Safran 60.50


8<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N» 40<br />

I J<br />

Unser Benzin ist das Beste!<br />

Das beweisen die neuesten Untersuchungen<br />

der eidg. Mat. Prüfungsanstalt amtlich gezogener<br />

Muster aller in der Schweiz verkauften<br />

Benzine.<br />

Mitglieder!<br />

Bacoüne S. A., Geneve<br />

Eulach-Garage A.-Q., Winterthur<br />

Frey &. Lehnherr, Flawll<br />

G. Qrisard, Basel<br />

Verband trustfreier Benzm-Smporteure<br />

Ernst HQrllmann, Wädenswil<br />

J. KUng &. Co., Bern<br />

Gebrüder Kundert, Blsohofszell<br />

Fritz Meyer A.-Q., Basel •<br />

Jean Osterwalder & Cle.. St. Gallen<br />

der Schweiz<br />

J. Osterwalder & Cle., Zürioh<br />

«Rlmba», Rob. Jos. Jecker, Mineralöl und<br />

Benzin A.-G., Zürich<br />

Ritzi & Wagner, Amriswil und 8t. Gallen<br />

Zu verkaufen<br />

Buick<br />

LIMOUSINE<br />

4türig, in prima Zustand,<br />

neu bereift, 16 PS, 6 Zyl,<br />

Mod. 26, wegen Abreise zu<br />

Fr. 2900.—<br />

Bohnenblust, Thiersteinerrain<br />

128, Basel. 9326<br />

i .*• .*• •+. *• A. A. A AA' A. A A A. A A<br />

7-Plätzer<br />

Mercedes<br />

offen, 21 Steuer-PS, gut<br />

erhalten, elektr. Licht und<br />

Anlasser, 6fache Bereifg.,<br />

Fr. 900.—<br />

Mcrcedes-Benz-Automobll<br />

A.-G., Zürich, Badenerstrasse<br />

119. Tel. 51.693.<br />

Zu verkaufen<br />

Fiat512<br />

6 Zyl.< 18 PS, Torpedo,,<br />

6/7plätzig, 4-Radbremsen,<br />

6 Räder, in prima Zustand,<br />

Fr. 4100.—<br />

FIAT. 505<br />

4 Zyl., 12 PS, öplätzig.<br />

Torpedo, gut erhalten,<br />

Fr. 3000.—<br />

Offerten: unter Chiffre<br />

11621 an die 8611<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

TALBOT<br />

11 CV, cönduite inteneure<br />

tres confortable, en parfait<br />

6tat, tous accessoires,<br />

6 roues, pea roule 1 , ä vendre<br />

de confiance. Prix<br />

fr. 3500. — S'adresser au<br />

notaire Georges Veyra ä<br />

Echallens. 49708<br />

A vendre, pour cause de<br />

deces, une belle voiture<br />

MARTINI<br />

cönduite intörieure cinq<br />

placea, ea parfait etat<br />

ayant peu roule. S'adr. ä<br />

E. Jordan, Poudrieres,<br />

No. 33 a, Neuchätel. 49711<br />

Camion<br />

d'occasion ß<br />

BERNA<br />

4 tonnes, sortant de revi'<br />

sion, pneus avant et bandages<br />

arrieres ä l'elat de<br />

neuf, roue de secours. Prix<br />

tres avantageux. S'adr. ä<br />

Henniez-Lithinee, Hennlez.<br />

CITROEN<br />

CABRIOLET '<br />

5 PS, obengest., Fr. 1250.<br />

Anfragen an Edtn. Oppenheim,<br />

Schulstr. 19, Oerli-<br />

Jcon. Tel. 48.128. 49802<br />

AUBURN<br />

2p!ätzlg<br />

offen, frisch revidiert, ne<br />

gestrichen, neue Bereifg.,<br />

Fr. 3800.—<br />

Cabriolet<br />

Splätzig, wie neu,<br />

Fr. 4700.—<br />

CHEVROLET<br />

Limousine<br />

6 Zyl., 4plätzig, wie neu,<br />

wenig gefahren, Fr. 4600.-<br />

FIAT 509<br />

2plätzlg<br />

fn tadellosem Zustande,<br />

9442 Fr. 1500.—<br />

Schmohl & Co.<br />

Gasometerstrasse 9<br />

Zürich 5.<br />

A<br />

I<br />

Zu verkaufen<br />

ehr eut erhaltener<br />

Arbenz-Lastwagen<br />

5 Tonnen<br />

nit Kardan-Antrieb und elektrischer Beleuchtung.<br />

Iccasionspreis Fr. 5000.—.<br />

Anfragen unter Chiffre 49755 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

1500 kg Nutzlast, In prima Znatand, billig<br />

abznreben. ' 48480 m<br />

International Harvesttr Company A.-Q.<br />

Hofalstrasse 100, Zürich.<br />

CAMIONS<br />

D'OCCASIONS<br />

une partie avec bennes basculantes, revisös, a vendre<br />

avantageusement avec garanties. Facilites de payement.<br />

— Demandes sous chiffre 11109 ä la 8441<br />

Revue Automobile. Berne.<br />

(patentiert )<br />

werden Innert ca. 6 Tagen in JEDE BESTEHENDE, GESCHLOSSENE CARROSSERIE a INGEBAUT !<br />

A. S.96<br />

Verlangen Sie Offerte oder Vorführung durch<br />

folgende Einbaufirmen:<br />

Otto Kusterer, Autosattlerei, Zürich 8<br />

A.Müller, Autosattlerei, Zürich 3<br />

Jean Qygax A.-G., Carrossier,<br />

Biel<br />

Carrosseriewerke Bern, Ramseier, Streun & Co.<br />

Müller & Marti, Autosattlerei,<br />

Bern<br />

Otto Dietrich, Carrosserie,<br />

Basel<br />

K. Egli, Carrosserie,<br />

Basel<br />

U. Höhener'8 Erben, Carrosserie, St. Gallen<br />

H.Müller, Carrosserie,<br />

St. Gallen<br />

Jon. Bühlmann, Autosattlerei,<br />

Chur<br />

K. Leuch, Autosattlerei,<br />

Interlaken<br />

Seltene Gelegenheit! "wC<br />

Infolge Anschaffung eines grösseren Wagens ist<br />

4-Plätzer-AUTO<br />

äusserst preiswert zu verkaufen, Marke CITROEN,<br />

geschl. Limousine, 4 versenkb. Fenster, Farbe dunkelblau<br />

(wie neu), 4 Türen, Mod. 27/28, wenig gefahren.<br />

Rassiger, sehr schöner Wagen, in absolut<br />

einwandfr. u. tadellos. Zustand. Sitze u. Rückpolster<br />

können beliebig herausgenommen werden, deshalb<br />

günstig f. Privat u. Geschäft. Vers. u. Verkehrsbew.<br />

f. ganze Jahr bezahlt. Preis bei Barzahlung nur<br />

Fr. 3900. Auf Wunsch Vorführung u. unverbindl.<br />

Probefahrt. — Anfragen unt. Chiffre 49770 an die<br />

PEUGEOT-<br />

Lastwagen<br />

Jede<br />

Wind<br />

Garantie für<br />

8 Zyl.<br />

und Kälte<br />

Modell 1929, aus privater Hand, garantiert<br />

in tadellosem Zustande, sehr vorteilhaft<br />

zu verkaufen<br />

Ernst Blunschi, Aeschenvorstadt 50, Basel.<br />

Tel. Safran 22.64. 49606<br />

de 2, 3, 4 et 5 tonnes<br />

absolute Dichtigkeit gegen Wasser, Luft,<br />

II A U S E N D F ACH B E W Ä H R T I<br />

Zu verkaufen:<br />

Ersatzteillager<br />

Spezlal- Reparatur • W«rkttitte.<br />

— Auf DELAQE<br />

oeschultM Personal.<br />

GusL Bluerleln, Waldmannftrasse<br />

8, ZOrlch. —<br />

Telephon 41.834.<br />

REELLE OCCASION<br />

Verkaufe meinen<br />

Fiat512<br />

6/7-Plätzer, 17 PS, in tadellosem<br />

Zustande, mit<br />

Brücke von 20 Ztr. Tragkraft,<br />

sehr günstig.- Ev.<br />

Tausch an kleineren Wagen<br />

mit 8—10 PS. — Off.<br />

unt. Chiffre 49782 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

SAURER-§<br />

Lastwagen<br />

4 T., Kettenwagen, hinten<br />

Luftkammerberf., el. Licht.<br />

G. Sturzenegoer, Heiden.<br />

FIAT 501, torpedo, 4<br />

plaoes, en parfait etat de<br />

marche, ä vendre. Bas<br />

prix. — S'adresser ä<br />

Alf. Schüpfer, masseur,<br />

Saules (Val-de-Ruz). Telephone<br />

103. 49804<br />

Zu kaufen gesucht<br />

Lastwagen-Chassis<br />

2—3-Tonnen, neu, FORD<br />

od. OPEL An Zahlung<br />

muss 1 Limousine, Marke<br />

PEUGEOT, Mod. 29/30, 8<br />

St., genomm. werden. Off.<br />

unt. Chiffre 49806 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

5 kompl. Räder<br />

mit Michelin-Bereifung,<br />

765/105, zu FIAT 501, Bereifung<br />

sehr gut.<br />

Hans Bucher, off. Ford-<br />

Vertretung, Belp. 49809<br />

A vendre<br />

6-7 places, separat, glace,<br />

type 66, annee 1928, ayant<br />

peu roule. Prix fr. 4800.<br />

— Offres sous chiffre<br />

A. C. 234, poste restante,<br />

La Chaux-de-Fonds.<br />

] • * Zu verkaufen "^PC<br />

OCCASIONS-LIMOUSINE<br />

PEUGEOT<br />

1028, 10 HP, 6 PL, 4türig,<br />

fahrbereit, Fahrbewill. u.<br />

Versich, bez. f. <strong>1931</strong>. Off.<br />

unt. Chiffre 49781 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Mod. 27, als Limousine u.<br />

Lieferungswagen verwendbar,<br />

Motor in Ia. Zustd.,<br />

sofort billig zu verkaufen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

49717 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

Für FIAT-<br />

Besitzer!<br />

aus Privathand eine noch<br />

6-7 Plätzer, tti<br />

sehr gut erhaltene 4/6pl.<br />

BENZ-<br />

LIMOUSINE<br />

Modell 1923, Spezialkarosserie,<br />

wegen Anschaffung<br />

8-Zyl.-Amerikaner<br />

eines kleineren Wagens.<br />

neue Ballonbereifung, Scintilla-Licht, Karosserie und Preis Fr. 2500.—.<br />

Chassis in einwandfreiem Zustande. Geeigneter Offerten unter Chiffre<br />

Wagen für Mietfahrten, Hotel oder für Kursfahrten. 49778 an di©<br />

Preis Fr. 3500.—. 49780 Automobil-Revue, Bern.


<strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Schnitte durch den neuen Fahrzeug-Dieselmotor<br />

von Jalbert. Detailzeichnungen links: Pumpe, die<br />

dem Arbeitßzylinder das vorbereitete Ciemisch zuführt.<br />

Detailzeichnung Techts: Antrieb der Kurbelwelle<br />

der Ladenumpe.<br />

misch. Beim darauffolgenden Abwärtsgehen<br />

wird zuerst dieses Gemisch nur komprimiert,<br />

da die gleichzeitig auch im Arbeitszylinder<br />

beginnende Luftkompression das Verbindungsventil<br />

zwischen den beiden Zylindern<br />

noch geschlossen hält. Die gegenseitige Einstellung<br />

der Arbeits- und Ladekolben ist so<br />

getroffen und die Raumverhältnisse im Ladeund<br />

im Arbeitszylinder sind so abgestimmt,<br />

dass ein Uebertritt des Gemisches aus dem<br />

Ladezylinder in den Arbeitszylinder erst eintritt,<br />

wenn der Arbeitskolben annähernd seinen<br />

oberen Totpunkt erreicht hat. Der Uebertritt<br />

des Gases erfolgt dann aber äusserst<br />

rasch. Das Verbindungsventil braucht sich<br />

dabei nur um einige Hundertstelmillimeter<br />

zu öffnen und bewirkt so noch eine gute<br />

Verteilung der Ladung.<br />

Sobald das bisher zu brennstoffreiche Gemisch<br />

mit der hochkomprimierten Luft des<br />

Arbeitszylinders in Berührung kommt, entzündet<br />

es sich. Die Verbrennung soll mit<br />

hoher Vollständigkeit vor sich gehen, da nach<br />

den Angaben des Erfinders die Verteilung<br />

des Brennstoffes in der Luftladung des Zylinders<br />

gleichmässiger ist als bei den besten<br />

der bisherigen Einspritzverfahren. Der Motor<br />

soll sich auch besonders gut für den Betrieb<br />

mit höheren Tourenzahlen eignen, während<br />

die Tourenzahl bei den bisherigen Dieselmotoren<br />

mit wenig Ausnahmen durch den<br />

Einspritzvorgang noch ziemlich beschränkt<br />

war.<br />

Der angewandte Vergaser besteht ganz<br />

einfach aus einer in ein Venturi-Rohr eingesetzten<br />

verstellbaren Düse und in die Ansaugleitung<br />

eingeschaltetem, federbelastetem<br />

Diaphragma, unter dessen Rändern durch<br />

das Gemisch zum Zweck einer zweiten<br />

Durchmischung passieren muss.<br />

In Frankreich zielt man hauptsächlich auf<br />

einen Ausbau des Motors als Flugmotor hin.<br />

-at-<br />

Antwort 7846. Lieferanten von Benzintanks. Zu-<br />

Schrift weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Antwort 7839. Benzinsparer, Baitirlttlun. Antwort<br />

weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Frage 7896. Lack-Politur. Ich habe die Karosserie<br />

meines Wagen« schon mit verschiedenen Konservierung«-<br />

und Politurmitteln behandelt, muss<br />

aber trotzdem konstatieren, dass der Lack in kurzer<br />

Zeit sehr an Aussehen verloren hat. Es verwundert<br />

mich das um so mehr, als mit den meisten<br />

der angewandten Polituren Bekannte von mit<br />

eehr gute Erfahrungen gemacht hatten und ich diese<br />

Mittel eigentlich nur traf persönliche Empfehlungen<br />

hin gekauft hatte. Können Sie mir meinen<br />

Misserfolg erklären? F. S. in B.<br />

Antwort: Wenn Wagen nach kürzerer oder<br />

längerer Zeit in ihrem äusseren Ansehen bedeutend<br />

nachlassen, eo ist die Schuld in der überwiegenden<br />

Menge dem Besitzer selbst zuzuschreiben.<br />

Der Käufer eines Wagens sollte genau wissen, welcher<br />

Lacktyp bei der Fertigstellung seines Wagens<br />

verwendet wurde, und danach bei der Verwendung<br />

von GlanzpTäpa'raten darauf Rücksicht nehmen.<br />

Ein Auffrischungsmittel, das für einen Nitrolask<br />

geeignet ist, passt weniger gut oder jtar nicht für<br />

andere Lackierungen, besonders aber ist davor zu<br />

warnen, spritbaltige Polierwässer für Nitrolackierungen<br />

zu verwenden. Ebenso ist — besonders<br />

wenn der Autobesitzer die Auffrisehunr selbst vornehmen<br />

will — dafür Sorge zu trateen. dass die<br />

benutzten Lappen, Leder usw. weich und ohne jeden<br />

harten, einen Kratzer verursachenden, Fremdkörper<br />

sind. +<br />

Frage 7897. Verrussung. Ich besitze einen deutschen<br />

Qualitätswagen, Achtzylinder, dessen Motor<br />

ich alle 2—3000 km entrussen lassen muss. Diese<br />

Erscheinung zeigte sich schon nach den ersten<br />

10.000 km, während der Wagen bia heute ca. 30.000<br />

km gefahren wurde. Ich habe die Fabrikvertretung<br />

schon wiederholt darauf aufmerksam gemacht und<br />

auf ihr Anraten hin verschiedene Oele und Betriebsstoffe<br />

probiert, leider ohne Erfolg. Wie könnte<br />

dieser Mangel eventuell nach Ihrer Ansicht behoben<br />

werden? O. K. in B.<br />

Antwort: Es fragt sich, ob der Motor tatsächlich<br />

anormal rasch verrusst oder ob der Motor<br />

nur besonders empfindlich auf jede, vielleicht noch<br />

massige Verrussung reagiert und dann aus diesem<br />

Grund entrusst werden muss.<br />

An einer anormal raschen und starken Verrussung<br />

trägt immer ein zu brennstoffreiches Gasgemisch<br />

die Hauptschuld. Man kann in ihr ds-n<br />

Beweis erblicken, dass die Düsen des Vergasers zu<br />

gross sind, manchmal allerdings auch, dass der<br />

Luftreiniger verstopft ist und nun das Gemisch zu<br />

arm an Luft wird.<br />

Machen Sie m«l also einen Versuch mit sparsam<br />

eingestelltem Vergaser. Sollte es sich wider ErwaTten<br />

zeigen, dass der Motor ein brennstoffärmeres<br />

Gemisch nicht recht verträgt, so können Sie immer<br />

noch die Vergasereinstellung belassen, wie sie ist,<br />

dabei aber durch Einbau einer regelbaren Zusatzluftvorrichtung<br />

die Möglichkeit schaffen, die Gemischzusammensetzung<br />

im Betriebe zu variieren.<br />

Im eingangs erwähnten zweiten Fall, dass die<br />

Verrussung an sich nicht übermässig rasch und<br />

stark eintritt, sich aber doch schon sehr bald am<br />

Lauf des Motors (Klopfen, Selbstentzündungen,<br />

mangelnde Elastizität) bemerkbar macht, so kann<br />

die Notwendigkeit der Entrussung zeitlich weiter<br />

hinausgeschoben werden, indem Sie einen Brennstoff<br />

von höherer Klopffestigkeit verwenden, wie<br />

beispielsweise « Esso ».<br />

—at—<br />

Frage 7898. Sündiges Durchbrennen der Sicherung.<br />

Moderner Amerikanerwagen. Am Spritzbrett<br />

eine Sicherung für Licht und Hupe. Ich fahre von<br />

der Garage fort, alles ist in Ordnung, das Licht<br />

brennt und das elektrische Signal funktioniert.<br />

Während der Fahrt funktioniert ebenfalls alles tadellos,<br />

selbst noch beim Anhalten. Nach kurzem<br />

Aufenthalt ist dann aber oft die Sicherung durchgebrannt.<br />

Eine neue Sicherung: dasselbe wiederholt<br />

sich in gleicher Weise. Während der Fahrt<br />

kommt nichts derartiges vor. Es kann sein, dass<br />

die Sicherung tagelang hält und dann wieder bei<br />

einer Fahrt nach jedem Halt durchbrennt.<br />

Ich habe die Kabel schon prüfen lassen und<br />

Hess reparieren, was verdächtig war, aber ohne Erfolg.<br />

T. E. in Z.<br />

Antwort: Die Ursache der beobachteten Störung<br />

ist leider auch uns unklar. Es bleibt wohl<br />

nichts anderes übrig als eine nochmalige gründliche<br />

Kontrolle der Leitungsanlagen und insbesondere<br />

des Relais, der Regler und des Unterbrechers.<br />

Die Kontrollo wird am besten dann vorgenommen,<br />

wenn sich der Kurzschluss eingestellt hat, eine<br />

erste Sicherung also schon durchgebrannt ist. Nach<br />

Ueberbrückung der defekten Sicherung mit einem<br />

Widerstand und dahinter geschaltetem Amperemeter<br />

sollte nun die Stromstärke gemessen werden,<br />

die in einem solchen Moment durch die Anlage<br />

fliesst. Zeigt es sich, dass die Stromstärke wirklich<br />

anormal hoch ist, so ist festzustellen, weshalb.<br />

Am besten werden dazu nach und nach alle Nebenzweige<br />

von der Leitung abgetrennt. Man wird so<br />

zwangsläufig auf den Zweig kommen, der den KUMschluss<br />

verursacht und wird auch auf ihm durch<br />

Messungen schliesslich den Defekt lokalisieren können.<br />

Vielleicht dürfte es sich aber empfehlen, allen<br />

anderen Kontrollen voran die des Relais zu stellen,<br />

das bei stillstehendem Motor die Dynamo von der<br />

Batterie abzutrennen hat.<br />

Frage 7899. Entfernen von Teerfleckin. Zdr Zeit<br />

werden vielerorts die Löcher des Strassenbelages<br />

mit Kies, das mit Asphalt getränkt ist, ausgebessert,<br />

und dadurch entstehen an den Automobilen<br />

Asphaltspritzer. Gibt es ein Mittel, diese Spritzet<br />

zu beseitigen, ohne dass die Farbe des Wagens darunter<br />

leidet? J. H. in B.<br />

Antwort: Die schwarze Maese, mit welcher<br />

der Kies durchtränkt wird, ist Teer und nicht<br />

Asphalt. Teerflecken auf der Karosserie lassen sich<br />

am besten mit Butter entfernen. Man reibt die<br />

Flecken vorsichtig mit Butter ein, lässt diese darauf,<br />

bis der Teer gelöst ist und reibt dann die betreffenden<br />

Stellen mit Watte ab. Sollte dabei der<br />

Lack etwas matt geworden sein, so kann man ihn<br />

mit Fleckenpolitur wieder aufpolieren.<br />

Ein Mittel, das den Teer viel Tascher auflöst,<br />

ist Benzol. Benzol greift aber auch die meisten<br />

Lacke an und kommt deshalb nicht in Frage, -at-<br />

Frage 7900. Zylinderabnützuna. Woher kommt<br />

es, dass bei den modernen Motoren die Zylinderabnützung<br />

viel grösser ist als bei alten Motoron?<br />

Man sollte doch annehmen, dass das weichere Material<br />

der Leichtmetallkolben die Zylinderwände<br />

weniger anzugreifen vermöchte, als das härtere<br />

der früheren Gusseisenkolben. E. G. in B.<br />

Antwort: Es spielen hier ©ine ganze Reihe<br />

Faktoren mit. Als wichtigster ist gerade die<br />

Weichheit der Leichtmetallkolben anzuführen. Durch<br />

mikroskopische Untersuchungen hat man festgestellt,<br />

dass sich in den weichen Leichtmetalikolben<br />

nach einiger Zeit Unmengen feiner Metall-,<br />

Russ- und MineralspKtter einbetten, die dann auf<br />

die Zylinderwände eine dauernde Schleifwirkung<br />

ausüben. Auf der relativ harten Lauffläche der<br />

Gusseisenkolben dagegen, konnten sich diese Partikelchen<br />

nur in viel geringerem Mass festsetzen,<br />

jedenfalls wurden mehr von ihnen durch das Oel<br />

weggeschwemmt und so unschädlich gemacht.<br />

Weitere Gründe für die grössere Zylinderabnützung<br />

bestehen aber auch in der gegenüber früher<br />

sehr stark erhöhten Kompression, die viel höhere<br />

Kolbendrücke gegen die Zylinderwände auftreten<br />

läast, und in der gegenüber früher ebenfalls<br />

gesteigerten Kolhengeschwindijrkcit.<br />

Im übrigen macht ei-ch heute eine Abnützung<br />

der Kolben gegenüber früher auch stärker bemerkbar,<br />

wenn sie tatsächlich noch nicht so gross<br />

wäre. Die Leichtmetallkolben erfordern ja von<br />

vornherein ein grösseres Einbauspiel als die Gusseisenkolben.<br />

Schon eine verhältnismässig geringe<br />

Zylinderabnützung wird deshalb ein Klappern der<br />

Kolben verursachen. Ausserdem haben die modernen<br />

vielzylindrigen MotOTen fast immer Zylinder<br />

von viel kleinerer Bohrung, und bei den entsprechenden<br />

kleineren Zylindervolumina macht sich ein<br />

Spiel von bestimmter Grosse wieder viel stärker<br />

durch Gasverluste bemerkbar als bei Zylindern<br />

von sehr grossem Rauminhalt.<br />

Mit den neuen, in den letzten Jahren aufgekommenen<br />

Schleifprozessen zur Bearbeitung der<br />

Zylinderwände, hauptsächlich dem «Honen »,<br />

durch härtere Leichtmetall-Legierungen nnd neuestens<br />

die Möglichkeit, die Zylinderwände mit dem<br />

Nitrierverfahren glashart zu machen, hat man aber<br />

die Möglichkeit in der Hand, die Abnützungser-<br />

8cheinunggen wieder auf ein erträgliches Mass hinunterzudrücken.<br />

—s.<br />

SUPERIORITE!<br />

Sl UNE VOITURE MERITE CE<br />

QUALIFICATIF,C'ESTBIENLA..<br />

CEDES-BENZ<br />

semipneumatiques<br />

IRELLl<br />

Exammez les comparaisons:<br />

FRUIT D'UNETRADITION TECH-<br />

N1QUE INDLSCUTEE ET D'UNE<br />

EXP£RIENCE DE LONGUES AN.<br />

NEES, LA MERCEDES-BENZ A AC-<br />

QUIS UNE REPUTATION INCON-<br />

TESTEE DANS L'ELITE INTER-<br />

NATIONALE DES MARQUES AU-<br />

TOMOBILES, JOIGNANT A 6ES<br />

QUALITES MECANIQUES CELLES<br />

DE HAUT RENDEMENT, DE<br />

8ECURITE, DE CONFORT ET<br />

DE TEIMUE DE ROUTE INCOM-<br />

PARABLE, ..L'ELEGANTE MER-<br />

CEDES-BENZ EST LE PROTO-<br />

TYPE DE LA VOITURE DE L'AU-<br />

TOMOBILISTE EXIGEANT.<br />

AGENCE GENERALE POUR LA SUISSE ROMANDE:<br />

ALBERT SCHMIDT S. A.<br />

RUE DE L£MAN GENfiVE TELEPH. 28.230<br />

Coupe longitudinale.<br />

De£orm»tionf de« diven geniM de bandages franohiisant an ot*t»ota<br />

Coupe transversale.<br />

L* d*fora»tion et 1» plus marques chez le bandage orenx: fl se conform» mienx aaz<br />

asperitt« de 1« tonte que le pnen b*llon gonfl6 ttte dar et proroque moina de itfiaamet<br />

que oelui-cL.<br />

AGENCE GENERALE POUR LA SUISSE:<br />

Max ZIGERLI, Zürich<br />

LINDENBAOHSTRASSE 8<br />

Telephone i 22.796


10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N» 40<br />

Jan<br />

ßUTQ-ERSATZTEILE A.-G.<br />

TELEPHON 45.400<br />

rue de lo Buanderie 6<br />

Talstrasse 83<br />

BERN<br />

E. Kupferschmid, Erlachstrasse 7, T6 . Bollw. 40.64<br />

WARNEE-GEARS<br />

ERSATZTEILE<br />

GETRIEBERÄDER, TELLERRÄDER UNDKOL-<br />

BEN.«DIFFERENTIAL-RÄDER UND GEHÄUSE.<br />

KUPPLUNGSPLATTEN UND LAMELLEN.<br />

ANLASSER KRÄNZE, BENDI X - RITZEL UND<br />

TEILE. KUGEL- UND ROLLENLAGER.<br />

VENTILATOR-RIEMEN „DAYTO N-MAXI-<br />

MAIRE". PREST-O-LITE"-BATTERIEN<br />

6 UND 12 VOLT.<br />

FÜR ALLE<br />

AMERIKANER-WAGEN<br />

Modelle 1918—1930.<br />

Lastwatten<br />

1800 kg Nutzlast, in tadellosem Zustande,<br />

billig abzugeben.<br />

48486II<br />

International Harvester Company A.-G,<br />

Hohlstrasse 100. Zürich.<br />

Garagen<br />

uncj<br />

Reparaturwerks fä iten<br />

in der<br />

Zenlral Schweiz<br />

E<br />

R<br />

R<br />

E<br />

5 PAR<br />

ATZTE<br />

i<br />

LE<br />

AUTAVSA A.-G., BASEL«<br />

Hardstrasse 14<br />

TOBLER & CO.<br />

Haus für Auto-Bereifung<br />

Thannerstrasse 21/23<br />

Telephon Birs. 79.10<br />

Neue Pneus aller führenden Marken<br />

zu billigsten Preisen<br />

Grösste Vulkanisieranstalt am Platze<br />

Neugummierungen mit Garantie<br />

NagelschOtzer, Occasionspneus<br />

GARAGE CENTRAL S. A.<br />

FRIBOURO<br />

(anc. F. I>afflon<br />

Telephone 5O6<br />

AUTO TAXIS - AMBULANCE<br />

Service jour et nuit.<br />

Reparatjons et revisions.<br />

SERVICE DE DEPANNAGE<br />

I Garaga Geiser, Langentha) I<br />

Garage mit Spezial-<br />

Reparatur. Werkstitte<br />

Telephon 105<br />

Lanz & Co.<br />

Mühlethurnen<br />

FIAT<br />

Garage, mech. Werkstatt<br />

• Vertretung<br />

Tel. 102. Fr Krähenbühl<br />

TELEPHON 57.960/61<br />

Seltene<br />

OCCASION !<br />

CADILLAC<br />

8 Zyl., 7-Plätz.-Liinousine<br />

komfortabel ausgerüstet.<br />

in durchaus einwandfr.,<br />

tadellosem Zustande, Mod<br />

1926/27. — Offerten erteilt<br />

0. Schnyder, Wolhusen.<br />

Telephon 85. 49768<br />

Zu verkaufen<br />

ESSEX<br />

8 Zyl;, nur~2QtX)O Jangefahren,<br />

äusserst' billig.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

P. 3765 W. an Publicitas,<br />

Winlerthur. 49841<br />

Gesucht<br />

Lastwagen-<br />

Chassis<br />

2,5 Tonnen, Modell 31. —<br />

Aeusserste Preisofferte f.<br />

Wiederverkäufer unt. Chiffre<br />

Mc 9400 Z an Publicitas,<br />

Zürich. 49840<br />

Offerten unter Chiffre<br />

U. 2878 B. an Rudolf<br />

Mosse A.-G., Bern. 49852<br />

Zu verkaufen<br />

3 neue<br />

Dimension 30 X 6.00, erstklass.<br />

Marke, zu Fr. 55.-<br />

per Stück abzugeben.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

49851 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Fürs<br />

Bündnerland<br />

W. Jenny, Zürich 8<br />

Auto - Reparaturwerkstatt«<br />

Seefeldstrasse 311<br />

Tel. L. 94.34<br />

Zu kaufen<br />

gesucht<br />

CAMION<br />

fahrbereit, gut erhalten.<br />

Angebote mit allen Angaben<br />

an Postfach 28111,<br />

Zofingen. 49835<br />

b. Bern, gut emg., gross<br />

(über 10O qm), hell, gute<br />

Zufahrt, umständen, für<br />

nur Fr. 40.- monatl. sof.<br />

zu vermieten. Inventar-<br />

Übernahme nur Fr. 3800.-.<br />

Off. u. Chiff. 49870 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

einige 1000 Fr. unter dem<br />

Erstellungspreis schönes,<br />

sonniges, neues<br />

in Herzogenbuchsee. Zu<br />

vernehmen bei 49693<br />

Hans Reinhard, Niederried<br />

am Brienzersee.<br />

ein gut eingeführtes, mit<br />

grosser Kundschaft verseh.<br />

Auto-<br />

Transnortgescliäft<br />

in grossem Industrieort«<br />

KtS. Soiothurn, an bestell<br />

Lage, bestehend aus einem<br />

neuen Wohnhaus m. grosser<br />

Garage und zwei Lastwagen.<br />

Gute Arbeitsverträge<br />

können übernommen<br />

werden und Rendite wird<br />

nachgewiesen. Nur kleine<br />

Anzahlung ist erwünscht.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

49727 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen in Bern<br />

3-FAMILIEN-ECKHAUS,<br />

alles mit neuestem Komfort,<br />

je 3 Zimmer, Bad,<br />

Etagenheizung,Mansarden,<br />

FIAT 509<br />

Estriche, Balkone, Garage,<br />

4-Plätzer, in tadellosem Ziergarten, in schöner,<br />

Zustand, billig abzugeben. sonniger, ruhiger Lage, 7<br />

Schriftl. Offerten unter Min. v. Tramhalt, Hypoth?<br />

Chiffre C 33892 Lz. an diefest. Als Teilzahlg. wird<br />

Publicitas, Luzern. 49845<br />

Kaufe<br />

AUTO<br />

wenn reelle Occasion.<br />

4-5-Plätzer<br />

Auto-Pneus<br />

ca. 1 Tonne<br />

Mechanische<br />

Werkstätte<br />

7n vprkaiiffin<br />

Chalet<br />

Zu verkaufen<br />

1 Occasionsauto best. Marke<br />

angenommen. Offerten<br />

unt. Chiffre 49742 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

Autoreparatur-<br />

Werkstätte<br />

mit GARAGE, gut eingeführter<br />

Motorrad- u. Velohandlung,<br />

mit grosser, solider<br />

Kundschaft, neuem<br />

Haus und grossem Garten,<br />

in industriereicher Gegend<br />

des Kts. Soiothurn.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

49857 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

u200 qm<br />

in ZÜRICH, inneres Seefeld,<br />

per 1. Okt. günstig<br />

zu vermieten<br />

kräftiger Gute Zufahrt, trocken, für<br />

jeden Beruf geeignet. —<br />

6-7-PSätzer Elektr. Kraftanschluss. —<br />

geschlossen, zu verkaufen, Auch sehr geeignet für<br />

Preis Fr. 1000. — Ebendaselbst<br />

ganz neuer geschl.<br />

Garage<br />

2-Pl.-Führersitz<br />

mit versenkbaren Seitenscheiben.<br />

Passend f. 2-T.- Offerten unter Chiffre<br />

Wagen. Preis Fr. 300.—. Z. 1925 an die Automobil-<br />

E. Im holz, Linsebühlstrasse<br />

80, St. Gallen. Te-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

lephon 35.35. 49842<br />

Verkehrsgünstig am Zentrum Zürichs ist eingef.<br />

Grossgarage u. Repar.-Werkstatt<br />

(5—600 qm), gut eingerichtet, krankheitshalber abzugeben.<br />

Nötig ca. Fr. 20 000.—. 9226<br />

Osc. Schlaffer, Zürich, Bahnhofstrasse 40. (2580)<br />

In WEGGIS<br />

3^ FAMILIENSITZ<br />

Original-<br />

trsatzteile<br />

direkt am See,<br />

verkauft, Grosse 92 000 qm. Preis 360000 Fr. Alles<br />

Ia. Bauterrain. Patrizierhaus.<br />

Auskunft durch Postfach 19 221, Luzern.<br />

beliebter Kurort der Ostschweiz, in leicht erhöhter,<br />

ruhiger und staubfreier Lage, mit unübertroffen schöner<br />

Rundsicht, neues 1—2-Familien-CHALET, bewährte<br />

Konstruktion, 49871<br />

Modern, eingerichtet, 7 Zimmer, 1—2 Küchen usw.,<br />

14 Ar ertragr. Obst- und Gemüsegarten, günstige<br />

Steuerverhältnisse, Bahn- und Schiffsverbindungen.<br />

Näher© Auskunft und Besichtigung durch C. Bürgi,<br />

«Bella Vista», Ermatingen.<br />

umständehalber in<br />

Bern nachweisbar<br />

In Ermatingen<br />

grösserer Ortschaft des Kantons<br />

gut rentierende<br />

AUTOMOBIL-<br />

Reparaturwerkstätte<br />

mit grossem Kundenkreise. — Lokalitäten können<br />

nur mietweise übernommen werden.<br />

Offerten unter Chiffre 49872 I an die<br />

bestehend aus freistehendem Zweifamilienwohnhaus<br />

mit grosser Garage, dazu ein 10-T.-Lasfwagenzug, in<br />

sehr gutem Zustande, mit dazu passender 30plätziger<br />

Karosserie und grossem Möbelkasten. — Eventuell<br />

auch Tausch an Reparatur-Werkstätte.<br />

Offerten unter Chiffre 49869 an die<br />

Hohe, helle<br />

Verkaufs- oder<br />

Ausstellungslokale<br />

mit großen Schaufenstern,<br />

sowie Büro- u. Kellerräume<br />

zusammen ca. 220 m* (ev. weitere<br />

Lokalitäten dazu erhältlich, bezw.<br />

auf Wunsch auch' geteilt abzugeben),<br />

in vornehmem Eckhaus, beste<br />

Lage Zürichs, per sofort oder später<br />

zu vermieten. 49702<br />

Immobilien- Sensale<br />

Bahnhofstraße 78 - Tel. üto 16.83<br />

49787<br />

zu verkaufen oder zu vermieten<br />

" Zu verkaufen<br />

Zu verkaufen<br />

wird alter, arrondierter<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

umständehalber ein gutgehendes<br />

Autotransportueschäft<br />

Auskunft erteilen<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

iirich -<br />

&CIE.<br />

BEJ&LIET-<br />

Verkauf zu GM.C Katalogpreisen<br />

Oirekte<br />

Fabrikvertretung<br />

mit 6 Zimmern und Autogarage, modern eingerichtet,<br />

sehr sonnig gelegen, mit Ausblick auf See. —<br />

Auskunft erteilt Rud. Jung, Baugeschäft, Steffisburg.<br />

in der Ostschweiz, an verkehrsreicher Strasse, ein<br />

sehr schönes, gut gebautes<br />

ein grosses Zimmer, Keller, Telephon, Zentralheizung,<br />

2 Gärten, vor 10 Jahren erbaut für Fr. 5OOOO. r , wird,<br />

zum Preise von Fr. 30 000.— verkauft. Anzahlung<br />

nach Uebereinkunft. Sehr passend für<br />

da auf grosse Strecke keine vorhanden ist.<br />

Offerten unter Chiffre 49714 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Si vous cherchez & acheter une VILLA ou uns<br />

PROPRIETE dans la region de Lausanne et «nvirons,<br />

adressez-vous ä ia<br />

service des gerances, 3, PL St-Francois, Lausanne, qul<br />

vou8 en enverra, gratis et franco, la liste complete.<br />

mit erstellter Seemauer, Bad und Boothaus. Geschützte<br />

Lage. — Auskunft erteilt E. Müller, Bern,<br />

Schwarztorstrasse 98, oder: Herr Amstutz, Posthalter,<br />

Merlinen.<br />

Geräumige<br />

für<br />

und Zürich<br />

Umgebung<br />

UTO-GARAGE AUTOMOBIL AG, ZÜRICH<br />

Telephon 26.060<br />

'imme übles<br />

Zu verkaufen in HILTERFINGEN ein neues<br />

Zu verkaufen<br />

Gebäude mit Bureau<br />

Auto-Reparatur-Werkstätte<br />

BANQUE GALLAND & CIE<br />

Zu verkaufen<br />

am Thunersee in MERLIGEN 49354<br />

ca. 1500 qm Land<br />

Parterreräume<br />

besonders günstig für<br />

Autoservice-Station<br />

direkt an der Hauptstrasse Zeniralschweiz-Gotthard<br />

in der Innorschweiz gelegen,<br />

zu vermieten<br />

Besitzer würde eventuell Depot und Verkauf einschlägiger<br />

Artikel gegen feste Vergütung oder Provision<br />

übernehmen.<br />

Gefl. Offerten unter Chiffre 49822 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

HAUS bei Bernoullianum<br />

BASEL, mit 9 meist grossen, sonnigen<br />

Zimmern, 2 Mansarden, Zentralheizung,<br />

Garten, Veranda und Altane auf der<br />

Südseite, für Arzt besonders geeignet,<br />

zu verkaufen. — Brandversicherung<br />

Fr. 100 000. — Offerten unter Chiffre<br />

G 6061 Q an Publicitas, Basel. 49875<br />

uto an<br />

Cil Cl<br />

ä vendre<br />

avec atelier mecanique en pleine exploitation, et<br />

representation de premiere marque, est ä vendre<br />

dans grande ville de la Suisse romande, pour cause<br />

de cessation de commerce. — Ateliers, bureaux et<br />

magasin d'exposition. — Boxes, hall pour 50 vehicules,<br />

outillage perfectionne.<br />

Affaire unique et tres<br />

•<br />

interessante.<br />

•<br />

Offres seront faites sur demande sous chiffro<br />

G 1295 ä la Revue Automobile, Genive.<br />

(Baupläne)<br />

Seejeldquai l<br />

Kostenberechnungen etc. werden billig erstellt.<br />

An Zahlung: Lieferung von Auto.<br />

Anfragen unter Chiffre 11594 an die Automobil-Revue,<br />

Bern.


N° 40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Die Schweiz und der polnische Strassenbau.<br />

Nunmehr sind die Verhandlungen über<br />

die Gründung einer schweizerisch-polnischen<br />

Gesellschaft zwecks Finanzierung des Strassenbaues<br />

in Polen abgechlossen worden. Anfangs<br />

dieses Monats soll die neue Gesellchaft<br />

mit Rechtssitz in der Schweiz gegründet<br />

werden. Vom noch nicht feststehenden<br />

Aktienkapital sollen 60 Prozent von schweizerischen<br />

und 40 Prozent von polnischen<br />

Baufirmen übernommen werden. Die Gesellschaft<br />

beabsichtigt, der polnischen Regierung<br />

ein Angebot zum Bau eines 453 km langen<br />

Strassennetzes für die laufende Bausaison zuunterbreiten.<br />

Die Bezahlung soll in Schatzbons<br />

des staatlichen Strassenfands erfolgen,<br />

die innerhalb fünf Jahren eingelöst werden<br />

sollen. Für den polnischen Strassenbau sollen<br />

zunächst von der Gesellschaft zehn Mill.<br />

Schweizerfranken zur Verfügung gestellt<br />

werden. Im polnischen Budget für <strong>1931</strong>/32<br />

sind für den Strassenbau Aufwendungen in<br />

der Höhe von ZI. 100 Mill. vorgesehen, wy.<br />

Deutscher Automobilexport nach Holland.<br />

Im Jahre 1930 ist der deutsche Automobilexport<br />

nach Holland gegenüber dem Vorjahre<br />

vom 543 auf 449 Personenwagen und<br />

von 361 auf 234 Lastwagen zurückgegangen.<br />

Unter den europäischen Lieferanten, sofern<br />

man von den ober Antwerpen erfolgten Lieferungen<br />

der Vereinigten Staaten absieht,<br />

steht Deutschland hinsichtlich der Personenwagen<br />

an zweiter und hinsichtlich der Lastwagen<br />

an erster Stelle unter den europäischen<br />

Importeuren. Der geringe Rückgang<br />

der holländischen Gesamteinfuhr von 14,123<br />

auf 13,540 Personenwagen und 7860 auf 7210<br />

Lastwagen zeigt, dass das Tempo der Motorisierung<br />

in Holland unvermindert anhält.<br />

Wy.<br />

Neues von Ford. Das von Ford projektierte<br />

neue Achtzylindermodell soll im Verlaufe<br />

des Monats auf den Markt gelangen, bei<br />

einem Verkaufspreis, der sich unter 1000<br />

Dollar stellen soll. (? Red.)<br />

Unter der Firma Fordson Estates hat sich<br />

in London mit einem Kapital von rund<br />

125,000 Fr. ein neues Unternehmen gegründet,<br />

welches sich vornehmlich auf verschiedenen<br />

Gebieten der Landwirtschaft betätigen<br />

soll. Wie aus der Zusammensetzung des Aufsichtsrates<br />

hervorgeht, steht die Ford Motor<br />

Comp. hinter dieser Neugründung. Ob Ford<br />

mit dieser Neugründung ähnliche Absichten<br />

verfolgt wie mit seinem amerikanischen Projekt,<br />

wonach die Arbeiter seiner Automobilfabriken<br />

für die Dauer der Betriebsstillegungen<br />

in den zu diesem Zwecke gekauften grossen<br />

landwirtschaftlichen Betrieben Beschäftigung<br />

finden sollen, ist noch nicht klar festzustellen,<br />

wy.<br />

Der erste Ford-Wagen aus Köln. Der Fabrikumbau<br />

von Ford in Köln ist kürzlich beendigt<br />

worden, so dass am 4. Mai, nachmittags<br />

15.13 Uhr, der erste Wagen aus der<br />

Kölner Fabrik mit eigener Motorkraft vom<br />

fliessenden Band rollen konnte, um auf der<br />

Versuchsbahn die vorgesehenen Prüfungen<br />

zu bestehen. Der Chassisrahmen war um<br />

Mittag auf das Fliessband gelegt worden und<br />

drei Stunden später konnte der Wagen planmassig<br />

in Betrieb gesetzt werden.<br />

Bis jetzt hat Ford in Köln Wagen montieren<br />

lassen, indem er aus Amerika eine Mehrzahl<br />

der Bestandteile zur Verfügung stellte.<br />

Nicht weniger als 41,000 Ford-Wagen sind<br />

in der Kölner Fabrik montiert und vollendet<br />

worden. Der 41,001te Wagen und alle folgenden<br />

sind aber zur Hauptsache aus deutschen<br />

Werkstoffen erstellt, so dass man von einer<br />

regelrechten Umstellung des Montagebetriebes<br />

auf den Fabrikationsbetrieb sprechen<br />

darf.<br />

Dieser Wagen hat am 5. Mai eine Rundreise<br />

begonnen, mit dem Zweck, für eine<br />

Europafahrt zu werben, die unter der Benennung<br />

«Zu Ford am Rhein » organisiert werden<br />

soll.<br />

lt.<br />

Aus der amerikanischen Automobillndustrie.<br />

Von den gegenwärtig in den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika verkehrenden 28 Mill.<br />

Automobilen sollen mindestens 8 Mill. Wagen,<br />

d.h. etwas mehr als ein Viertel, bereits<br />

ein Betriebsalter von mindestens fünf Jahren<br />

aufweisen. Der Marktwert dieser acht Mill.<br />

Wagen soll weniger als 25 Dollar pro<br />

Stück betragen. In der amerikanischen<br />

AutomoDilindustrie glaubt man aus dieser<br />

Konstellation schliessen zu dürfen, dass bereits<br />

in kürzester Zeit in diesem Industriezweig<br />

eine nennenswerte Absatzbelebung zu<br />

erwarten sei, da sich der in den letzten Jahren<br />

aufgestaute enorme Automobilersatzbedarf<br />

kaum noch länger werde hinausziehen<br />

lassen. Zudem sei eine derart grosse<br />

latente Kaufkraft zu verzeichnen, die bei der<br />

leichtesten Besserung der Wirtschaftslage<br />

aus ihrer Reserve heraustreten dürfe.<br />

Die Produktionsmenge der amerikanischen<br />

Automobilindustrie stellte sich im Monat<br />

März auf 230 830 Personenwagen und 58 160<br />

Lastwagen, gegenüber 335 790 resp. 64 200<br />

im März 1930.<br />

Wy.<br />

ilwi »fts«H<br />

Jahresabschluss Sciniilla A.-G., Solothurn. Die<br />

anläeslich der Generalversammlung gutgeheissene<br />

Rechnung weist einen Reingewinn von Fr. 620,700<br />

auf, was einen Rückgang gegenüber dem letzten<br />

Jahr um zirka Fr. 32,000 bedeutet. Nach'Notierung<br />

der Reserven und Abschreibungen wird eine Dividende<br />

von 6 Prozent auf das erhöhte Aktienkapital<br />

von 5 Millionen Fr. ausgerichtet. Das in Anbetracht<br />

des krisenhaften Jahres befriedigende Resultat führt<br />

die Geschäftsleitung zu einem grossen Teil auf die<br />

sorgfältig auegebaute Verkaufsorganisation zurück.<br />

Es bestehen sieben Verkaufsfilialen in Paris, Berlin,<br />

Wien, Prag, Brüssel, London und Warschau, zu<br />

denen im Jahre 1930 noch drei weitere Filialen in<br />

Mailand, Stockholm und Leedfl (England) hinzukamen.<br />

Die letztgenannt© ist eine Unterfiliale SointiUa-Lämited<br />

in London. Allen Filialen sind Reparaturwerkstätten<br />

angegliedert, die durch ihre sachgemässen<br />

Arbeiten dein Vordringen der Scintilla-<br />

Erzeugnisee den Weg ebneten.<br />

Während des Geschäftsjahres 1930 befanden<br />

sich die Preise für die Scintilla-Erzeugnisse in sinkender<br />

Bewegung, die sich speziell im zweiten Halbjahr<br />

stark ausprägte. Trotzdem war es den Scintillawerken<br />

möglich, eine gute Geschäftslage zu behalten,<br />

da im Fabrikationsverfahren eine stetige<br />

Modernisierung der Maschinen und Werkzeuge die<br />

Reduktion der Herstellungskosten vorbereitet hat.<br />

Die Spezialabteilung, die sich mit ForscheraTbeiten<br />

und mit der Erstellung neuer Apparate<br />

beschäftigt, wurde im gleichen Umfang weitergeführt,<br />

wobei das Problem der Einspritzpumpen für<br />

Dieselmotoren eine besondere Aufmerksamkeit beanspruchte.<br />

Die Scintillawerke haben mit der Firma<br />

Gebr. Sulzer A.-G. in Winterthur einen Lizenzvertrag<br />

zur Fahrikation von Diesel-Pumpen abgeschlossen,<br />

um in nächster Zeit den Vertrieb dieser<br />

zukunftsweisenden Apparate anzugliedern.<br />

Sowohl in der Automobil- als in der Flug-Industrie<br />

gelangten in zunehmendem Masse überall da<br />

Seintilla-Eizeugnisse zur Verwendung, wo hohe<br />

Leistungen und Höchstleistungen erzielt werden<br />

mussten. Di© wichtigsten Auto-Rennen der Sportsaison,<br />

mehrere Ozean-Ueberquerungen der Flugzeuge<br />

und eine Anzahl von Speziairekorden konnten<br />

mit Hilfe der Scintilla-Apparate erfolgreich<br />

durchgeführt werden.<br />

Es ist der Scintilla gelungen, den Auslandsmarkt,<br />

auf den insgesamt 90 Prozent der Erzeugnisse<br />

fallen, zu behaupten, so dass der Betrieb, der<br />

heute rund 1200 Arbeiter beschäftigt, im abgelaufenen<br />

Jahre stets ein genügendes Mass von Aufträgen<br />

fiatte.<br />

NeugrOndungen:<br />

Llly-Oel-Gestllschaft, Basel. Unter dieser Firma<br />

wurde eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital<br />

von Fr. 10.000 gegründet. Zweck der Unternehmung<br />

ist Import und Verkauf von Mineralölen,<br />

Fetten und Benzin. Einziges Mitglied des Verwaltungsrates<br />

ist A. Moery, Kaufmann, Basel, der Einzelunterschrift<br />

führt. Geschäftsdomizil: Tiersteinerallee.<br />

Corecco & Cle., Karossler, Lausann«. Unter dieser<br />

Firma haben Charles und Ezio CoTecco, beide<br />

von Bodio, in Lausanne eine Kollektivgesellschaft<br />

gegründet. Zweck der Unternehmung ist der Betrieb<br />

einer Karosseriewerkstätte. Geschäftsdomizil.-<br />

Avenue de Morges.<br />

Personnelles:<br />

Garage Excelsior S. A., Lausanne. Der Präsident<br />

des Verwaltungsrates, E. Hirzel, ist ausgetreten<br />

und dessen Unterschrift erloschen. Im Verwaltungsrat<br />

verbleiben Helene Lips und F. Schürch,<br />

bisher. Martha Bürki wurde Kollektivprokura erteilt.<br />

Domizil: Rue Voltaire.<br />

Firmenauflösung:<br />

Sorgen, Automobile, Bern. Die Firma ist infolge<br />

Geschäftsaufgabe erloschen.<br />

Konkurseröffnung:<br />

Armand Vuignier, Karosserie-Werkstätte, Sion.<br />

Konkurseröffnung: 25. April. Eingabefrist: bis<br />

4. Juni.<br />

Nachlassverträge:<br />

Charles Müller & Cie., Autogarage, Nidau. Stundungsbewilligung<br />

vom 17. April. Eingabefrist bis<br />

22. Mai. Gläubigerversammlung den 8. Juni in<br />

Nidau.<br />

H«anc9el u. Industvie<br />

Neues Modell Austro-Daimler. Austro-Daimlei<br />

bringt einen neuen Sportwagen heraus, der im Hinblick<br />

auf die Ton Stuck erzielten Bergsieg« den Namen<br />

c Bergmeister > .erhält. Es handelt sich um<br />

einen obengesteuerten Sechszylinder, 82 X 115 mm.<br />

Zylinderinhalt 3614 ccm. Der Motor leistet 120<br />

Bremspferde bei /3500 Touren. Die Kurbelwelle läuft<br />

in drei Gleitlagern; Antrieb der obenliegenden Nokkenwelle<br />

durch Königswelle an der Schwungradseite.<br />

— Die maximale Geschwindigkeit des Wagens<br />

beträgt zirka 150 km pro Stunde. Er ist sowohl<br />

mit Renn- als auch mit TourenkaTosserie lieferbar.<br />

Die neue Bahnhof-Garage in Luzern. im Zentrum<br />

der Stadt, unmittelbar an der Schifflände<br />

am Bahnhof gelegen, verdient in weitesten Automobilkieisen<br />

bekannt zu werden. Jede Bequemlichkeit<br />

wird dort geboten. Modernste Wageawäscherei<br />

und Reparatur-Werkstatt sind vorhanden,<br />

Garageräume für 100 Wagen bieten auch am späten<br />

Abend noch sichere Unterkunft. Die Einfahrt<br />

direkt von der Bahnhofseite ist bequem und leicht<br />

zu finden, zwei giosse Drehscheiben im Souterrain<br />

gestatten einen flüssigen Wagenverkehr. Die Geschäftsführung<br />

Hegt seit einigen Wochen in


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> NM0<br />

Automobil- u. verkehrstechnische<br />

Expertisen<br />

WILLY P. HINNEN<br />

dipl. Ing. E.T. H.<br />

ZÜRICH l, Limmafquai 32<br />

Tel. 26.211, Wohnung 42,265<br />

I IIQADIT r -^ ^ ZÜKICH;ScI^nzenhof, Talstrasse 15 GENF, Boulevard James Fazy 10<br />

LE LUDAKE I j£!£^dJ.^<br />

VerkaufsniederlagemBern^chwarztorstr.Sl. St.Gallen, Jlgenstr.23a. Luzern,Moosstr.4<br />

P'RIX D^mTndezTröspertüs; Wo kaufen Sie DELAGE- Zu verkaufen billigst<br />

Bidonv.Kg. Fr. 7.60 . „„__._ nrnftT .„,.. ,, v wirklich gute und billige ERSATZTEILE üefert neuer<br />

Bidon 2Ks . rr.15.- LÜBAR1T-DEP0T,CHAM (Zoug) n r % ^ « « m M C ^ ^<br />

£ Chvvsfa»«RAVAl<br />

PS. Des rSpresentants demand6s r^gionnaux sont [][• C AS III N S- •>«*•Telephon 22-38. " V Ü r y 3R&F » ROYgt<br />

v M<br />

-<br />

Wflw • w ii u OCCASION .' m Sedan TT<br />

I____-_-_— |BHH _ HB B HnMHBM - BH^Hi^HHHHJMHaH i HamHHM^^^ ff 11 | II Hfl II K I I §• / r"_ --JL IT ITI ft Modell 1930, 4/5-Plätzer, komplett, mit 1 Reserverad.<br />

f^^ I U Ifi W W I -_•__• • |>|QT"^_IU Anfragen unter Chiffre 498H an die<br />

HMM mm Di • Kl | I m\ I • IB I _~l Automobil-Revue, Bern.<br />

^ 3 ^ _fl^ IWB^ IMk •_h_fPMH -_Ml __H_V •-_ Direkt bei der Generalvertretung für ALFA ROMEO I IU L W W "TT: rrr-; ; ; —<br />

mm CI iTl ili rCICIfSÜ? _r -- 1 HUPMOBILE (2. plätzer)i in gehr gulem Wegen Nichtgebrauch gunstig<br />

KESSLER & CO ZÜRICH Zustande > p reiswert zu verkaufen<br />

Gebr. Grell, Rheinfelden , JSpSTJSTST^.-, o 2 ",« otl DODGE<br />

Spezlalwerkstätte für Automobil-Zahnpädep Telephon 99. —•€•••!»•«• j n w j e neuem Zustande, Fr. 8000.— 49882 an die ; n se jj r gu t em Zustande, mit Glas-Seitenteilen, ©yen-<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Pl-fonHn 6 z Tl-> Cond - int -'<br />

4 / 5 P L 4<br />

'<br />

Türen ><br />

Au>ot " ob "- Revue '<br />

Bern - tuell geeignet für<br />

*^^^^^^^^^ **•*• tftSM Modell 1929, Zustand wie neu, |£ -_ M « LlGf61*Wafldi<br />

^- ^ HAT- Aiiraido Ä'tr ~ Cabriolet 8 Cyl. Mercedes-Benz<br />

~gHp^MHWl»}iL-jL 4m.,L,^. - ^~^ Pa*«I»l«!l« AnCalllll * z^l-> Torp., 4/5pl., in gutem Zu- J<br />

Ci%^W&V' " * trS3lZl6ll6 f * I I S € l l U U stände, Fr. 2500.- oder event. geschlossenen Typ Nürburg> offen und geschlossen zu fahren,<br />

4<br />

. ^C^s;^ t; . Rinnail Z^1-' Tor P-. 4/5pl., sehr geeignet A-Plä_ZPI* 4/öplätzig, so gut wie neu, mit 3monatl. Fabrikga-<br />

S0Wle<br />

Xj\ \. ^<br />

_»ltJIIClH für Lieferungswagen, Fr. 2000.— " •*••••**• rantie, Servo-Vierradbremsen, automatischer Chassis-<br />

_^


II. Blatt<br />

BERN, 12. Mai <strong>1931</strong><br />

N°40<br />

II. Blatt<br />

BERN. 12. Mai <strong>1931</strong><br />

Das Auto in aller Welt<br />

Englische Sicherheitswoche.<br />

Der im letzten Jahr vom Safety f*irst-<br />

Verband erstmals gemachte Versuch der<br />

Durchführung einer Sicherheitswoche auf<br />

nationaler Basis, soll dieses Jahr wiederholt<br />

werden. In der Zeit vom 11.—16. Mai werden<br />

daher die zahlreichen über das ganze<br />

Land verbreiteten Unterverbände der Safety-<br />

First eine besonders intensive Tätigkeit entfalten.<br />

Die Statistik der wöchentlichen Verkehrsunfälle<br />

im letzten Jahre wies als Folge<br />

der Veranstaltung einen bemerkenswerten<br />

Rückgang der Verkehrsunfälle auf, der sich<br />

hauptsächlich bei der Kategorie der Jugendlichen<br />

günstig auswirkte. Das Programm<br />

für diese Woche ist äusserst reichhaltig.<br />

Einmal wird ein vermehrter Aushang der<br />

zahlreichen sehr gelungenen Plakate, welche<br />

für den Sicherheitsgedanken auf der Strasse<br />

werben, erfolgen, sodann werden besondere<br />

Briefverschluss-Marken verteilt und verwendet.<br />

In der nämlichen Woche findet auch<br />

der jährliche Kongress des Landesverbandes<br />

statt, sowie die Verteilung der Preise an die<br />

erfolgreichen Teilnehmer des Chauffeur- sowie<br />

des Schüleraufsatzwettbewerbes. Es sind<br />

mit Behörden und anderen Verbänden Abmachungen<br />

getroffen worden, welche die<br />

Entfaltung einer weitreichenden Propaganda<br />

ermöglichen. So sollen in der Schule einige<br />

Stunden besonders dem Verkehrs-Anschauungsunterricht<br />

gewidmet werden, der ergänzt<br />

wird durch Lichtbilder und Filmvorführungen.<br />

Auch das Tätigkeitsprogramm<br />

der Jugendorganisationen, wie Boy Scouts,<br />

soll in dieser Woche speziell auf Safety First<br />

eingestellt sein. Auch in der Kirche, in<br />

Sonntagsschulen, in den zahlreichen Clubs<br />

aller Färbungen wird auf die Sicherheitswoche<br />

besonders aufmerksam gemacht. In<br />

Schaufenstern, Wartesälen, Versammlungslokalen<br />

und öffentlichen Transportmitteln<br />

wird mittelst Plakaten etc. auf die Sache<br />

hingewiesen. Die meisten Kinematographen<br />

werden einen Verkehrsfilm im Wochenprogramm<br />

einschalten, und Presse sowie<br />

Radio unterstützen ihrerseits die Bemühungen<br />

tüchtig. Dazu kommt noch systematische<br />

Verteilung von aufklärenden Schriften<br />

in allen Kreisen der Bevölkerung. Dergestalt<br />

propagiert, muss der Safety First-Gedanke,<br />

welcher ja schon in starkem Masse in England<br />

Fuss gefasst hat, eine bemerkenswerte<br />

weitere Popularisierung erfahren und dürften<br />

sich andere Länder und nicht zuletzt die<br />

Schweiz diese grossartigen Bemühungen zum<br />

Vorbild nehmen.<br />

ß<br />

Autoverbindungen französischer<br />

Eisenbahn-Gesellschaften.<br />

Autolinien der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn<br />

(P. L. M.)<br />

Wie die Chemins de fer du Midi mit ihrer<br />

grossen Autolinte « route des Pyrenees»<br />

die nördlich der Pyrenäen gelegenen Endpunkt©<br />

ihres Eisenbahnnetzes von Port Vendres<br />

bis Biarritz miteinander verbindet, so<br />

haben es auch die P.L.M, in richtiger Erkenntnis<br />

der Verkehrsentwicklung, sehr frühzeitig<br />

verstanden, sich auf dem Gebiet des<br />

Autodienstes der von ihren Eisenbahnen bedienten<br />

Landesteile Frankreichs zu sichern,<br />

ehe ihr andere Verkehrsinstitute zuvorkommen<br />

konnten.<br />

Der Anfang des Autodienstes der P.L.M.<br />

reicht bis in die Vorkriegszeit zurück. In<br />

den Jahren 1919—1930 hat sich das Ne.tz von<br />

1900 auf 11,600 km erweitert, die Zahl der<br />

gefahrenen Kilometer ist in dieser Zeit von<br />

jährlich 210,000 auf 3,150,000 gestiegen, die<br />

Zahl der Fahrgäste auf das 13fache angewachsen.<br />

Zur Zeit besteht allerdings für den<br />

Automobilverkehr die Gefahr einer Erschwerung,<br />

da man beabsichtigt, den Fehlbetrag<br />

der Eisenbahnen einmal durch Reduktion der<br />

Ausgäben und ferner durch eine neue Steuer<br />

auf die mit den Eisenbahnen in Wettbewerb<br />

stehenden Verkehrsmitteln (vor allem also<br />

der Autoomnibus), zu tilgen. Die Oeffentlichkeit<br />

neigt jedoch zu der Ansicht, dass<br />

eine solche Steuer, für welche bereits der<br />

Ausdruck «Kompensationssteuer» geprägt<br />

wurde, gänzlich unangebracht ist. Man bezweifelt,<br />

dass die schwierige Lage der französischen<br />

Eisertbahnen dadurch beseitigt<br />

wird und würde ausserdem nicht verstehen,<br />

Zwei Aulostrassen in einem Hause. In dem Seebade Korns, in Ostia, ist am Ausgang der neuen Autoeilstrasse<br />

Rom-Ostia ein üaragenhochbaus errichtet worden, zu dessen Dach eine spiralförmige Autostrasae<br />

hinaufführt. Auf einer zweiten Strasse gelangt man wieder hinunter. An den einzelnen Stockwerken<br />

zweigen Wege zu den Automobilboxen ab. Unser Bild zeigt ein Auto auf der aufsteigenden<br />

Rampe.<br />

weshalb die Entwicklung der modernen Ver- !<br />

kehrsmittel durch neue Steuern erschwert<br />

werden soll, nur um eine veraltete Verkehrsorganisation<br />

durch Erschwerung der Konkurrenz<br />

am Leben zu erhalten. Die Eisenbahnen<br />

haben selbst eine Reihe von Autolinien geschaffen,<br />

um ihr Netz zu vervollständigen,<br />

sie selbst würden also die Steuer mit zu tragen<br />

haben. Viel besser ist es, sie zu ermutigen,<br />

ihre schienenlosen Strecken zu vermehren.<br />

Die P.L.M. betreibt ihre Autolinien nicht<br />

selbst, sondern hat diese an insgesamt 12<br />

Unternehmungen vergeben, z. B. an die Societe<br />

des höte'ls et automobiles des Alpes<br />

francaises in Annecy, an die Societe" des<br />

autotransports des Alpes meridionales in<br />

Nizza und zahlreiche andere Gesellschaften,<br />

die ihren Sitz in Grenoble, Besancon, Avignon,<br />

Paris, usw. haben und die Wagen unter<br />

ihrer eigenen Verantwortung laufen lassen.<br />

Die Linien berühren im Alpengebiet<br />

insgesamt 324 Ortschaften und sind für viele<br />

Ansiedelungen die einzige Verkehrsmöglichkeit,<br />

soweit nicht die Post für Fahrgelegenheit<br />

sorgt.<br />

Die P. L. M.-Linien ers'chliessen in der<br />

Hauptsache vier Gebiete, deren grösstes in<br />

den Alpen zwischen Genf, Nizza und Marseille<br />

liegt.<br />

Die Hauptlinie der route des Alpes führt<br />

über Grenoble etwa 12 Stunden über Digne<br />

nach Nizza, sie wird fast zu allen Jahreszeiten<br />

täglich in beiden Richtungen beifahren.<br />

In Grenoble erreichen Reisende aus<br />

Nizza die Expresszüge nach Paris, die<br />

Hauptstadt ist unter Benutzung der route<br />

des Alpes von Nizza in etwa 24 Stunden zu<br />

erreichen. Der Zeitunterschied zu der Fahrt<br />

im Schnellzug über Marseille durch das<br />

Die<br />

IQL^<br />

ugen<br />

en<br />

rboner-<br />

Kugel- und Rollenlager<br />

weil zuverlässig, preiswert und sofort lieferbar<br />

E. Imhof-Häusermann BASEL, Steinentorstr. 29<br />

E. Kupferschmid BERN, Erlachstr. 7<br />

DEPOSITÄRE: J. Kaempf GENEVE, Rte. de Frontenex 31<br />

Alf. Varisco & Co. LUGANO-Paradiso<br />

Bonenblust & Co. ZÜRICH, Goethestr. 16<br />

KUGELLAGERFABRIK ARBON A.-G., »2K5<br />

CAM IO N S<br />

OMNIBUS<br />

CARS ALPINS<br />

les meilleurs<br />

UNE VISITE DANS NOS US IN ES VOUS CONVAINCRA<br />

ARBON * BALE * MORGES * ZÜRICH<br />

Demandez ta brochnn: „Li nouveau moteur Saurer-Diesel pour automobiles".<br />

****************************** ******* »«•»•••»••• «••••••••••*<br />

IAUTER BACHMANN ftC'i<br />

NETCTAI TFIFDHftM LLL<br />

Vollautomatische Kompressor*<br />

anlagen nach patentiertem Zwei*<br />

drucksystem arbeitend für<br />

GROSSGARAGEN<br />

Druckluft<br />

für alle Zwecket<br />

Pneufiillen<br />

Waschen<br />

Benzin^<br />

förderung<br />

Schmieren<br />

Sandstrahlen<br />

Lackspritzen<br />

Pneumatische<br />

Werkzeuge<br />

nutaemder<br />

•••»••««•••«•«««««««»<<br />

\*m<br />

Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik<br />

WINTERTHUR


14 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 40<br />

kaufen Sie am besten bei der Generalvertretung, die Ihnen Gewahr<br />

för gute Durchrevision, peinlich genauen Service, fachmannische Bedienung<br />

durch<br />

bietet. Zufolge Umtausch gegen neue Dodge-Modelle haben wir stets<br />

vorteilhafte Occaslonen zu billigen Preisen abzugeben, besonders für<br />

KSufer passend, die einen zuverlässigen, dauerhaften Gebrauchswagen<br />

erwerben wollen.<br />

DODGE-GENERALVERTRETUNG<br />

Werkstätte u. Ersatzteillager<br />

Zu kaufen gesucht<br />

MERCEDES-CABRIOLET<br />

6 Zyl., 4-P1., in nur tadellosem Zustand. — Gefl.<br />

Offerten mit Preisangabe und Kilometerzahl unter<br />

Chiffre G 21461 On an Publicitas, Ölten. 49843<br />

Modernst einger. Garaee — Tag- u. Nachtbetrieb<br />

H. PATSCHEIDER<br />

W. Habeck, Zürich 5, Koniadstr. & Tel. 34403<br />

Gelegenheitskäufe in neuen und gebrauchten Autopneus<br />

und Sohliuohen aller Marken.<br />

Neuanfertigung und Reparaturen. — Promptester<br />

Versand von Federnschonern, Pneuhüllen, Kühlerdecken<br />

und Autokoffern. Telephon 49.948.<br />

Badenerstrasse 292<br />

Telephon 56515<br />

G. VELTIN, Mech., Löwenstrass« 17 im Hol<br />

Zentralheizung. - Tag und Nacht geüttnei,<br />

Reparaturen prompt und billig<br />

üleingasse 6<br />

Tel. lä. 1&.7S<br />

Dodge ©ceasiofiiswagesi«,<br />

für ihre Unverwüstlichkeit weltbekannte Marke<br />

Dodge-Spezialisteii<br />

S.A. FRAZAR A.-G., ZÜRICH 8<br />

Telephon 27.340 Seehofstrasse 16<br />

AGENCE DIRECTE<br />

Voitures4-6et8 cylindres.<br />

8TOCK oomplet de PIECES DE RECHANGE<br />

Excoffier & Bovy<br />

26 Bd. Georges Favon, Geneve<br />

Livraison par retour du courrier.<br />

Zürich - Zürichisee<br />

Empfehlenswerte t*.<br />

Ziincli<br />

GARAGE KAUFLEUTEN<br />

Zürich<br />

AUTO-REPARATUR-V/ERKSTÄTTE<br />

Garage Enge HENRI GUGOLZ SeestrasselOO<br />

Abschleppan - Tag- u. Nachtbetrieb<br />

Telephon 53.585<br />

n 1<br />

/ulkanisieranstalt „Expreß<br />

Zürich.<br />

PFEIFFER & WASSER<br />

Auto-Sattlerei ';: i ::r^.<br />

Zürich 4L<br />

TELEPHON 53.004<br />

Talacker 34. I Minute von Bahnhofstr asse<br />

Auto-Spenglerei<br />

Jos. »cli ei willer<br />

Neuanfertigung und Reparaturen<br />

TELEPHON 53.929<br />

Zur<br />

Löwen-Grarage<br />

Zürich 8 GARAGE<br />

REPARATÜB-WERKSTÄTTE<br />

Spezialität „Essex*<br />

Black & Decker - Service<br />

H A N S W £ I B E L<br />

A liquider<br />

'•C<br />

STOCK<br />

HUILE AUTO<br />

lere qualitö, STANDARO<br />

ou VEEDOL, garanti,<br />

par 10 lit. Fr. 1.30 le.lit.<br />

20 » » 1.20 » ><br />

50 » > 1.10 » »<br />

100 » » 1.— > ><br />

Fluide, demi - fluide,<br />

epaisse, rendu Gare Geneve,<br />

bidons en plus mais<br />

repris. 49815<br />

Assourou, Perly-Geneve.<br />

Tel. 87.05f.<br />

J*" Kaufe<br />

regen Kassa zwei bis drei<br />

Occasions-<br />

Automobile<br />

2 Limousinen, 1 Sportwagen,<br />

am liebsten aus Privathand.<br />

— Offerten unt.<br />

ihiffre 49828 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

Lieferungswagen<br />

1000 kg Tragkraft, Marke<br />

PRESTO, ia PS, in ganz<br />

gutem Zustande, spottbillig,<br />

gegen Kassa, ev. gegen<br />

Waren. — Anfragen<br />

unt. Chiffre 49827 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

FIAT 503<br />

Limousine<br />

wie neu, revidiert, dueo-<br />

;espritzt, 49826<br />

billig<br />

zu verkaufen<br />

Photohaus B. Jansky,<br />

Monbiioustr. 15, Bern.<br />

FORD<br />

geschlossen, 4/5-Plätzer,<br />

gut erhalten, 1926, billig<br />

zu verkaufen<br />

An Zahlung würde Abbruchwagen<br />

genommen.<br />

Emch, b. Kapelle, Trimbach<br />

bei Ölten. 49823<br />

OCCASION! 49816<br />

A vendre aufo-torpe'do<br />

ANSALDO, 4/5 places, 4<br />

cyl., mod. 1928, sortant de<br />

revision, en tres bon etat,<br />

4 pneus ballon neufs, 2<br />

roues de secours, av. pont<br />

pouvant se transf. en camionnette,<br />

le tout cede ä<br />

fr. 3000. — S'adresser a<br />

E. Oelaloye, Cafe Balavaud,<br />

Vetroz (Valais).<br />

Lieferungs-<br />

Auto<br />

2500 kg Nutzlast, in bestem<br />

Zustande, mit gross.<br />

Ladebrücke, wird äusserst<br />

preiswert, event. auch mit<br />

Teilzahlungen, abgegeben.<br />

Anfragen erbeten unter<br />

Chiffre Z 1921 an d. Automobil-Revue,<br />

Bur. Zürich.<br />

•••••«•••»«» MMM»»»*»»O...*+<br />

FIAT 521 C<br />

6 cylindres, conduite mterieure,<br />

dernier modele, absolument<br />

neuve et avec<br />

garantie de l'usine. —<br />

Couleur amarante, ä vendre<br />

avec gros rabais.<br />

Demander offres sous<br />

Case postale 6521, ä<br />

Neuchätel.<br />

Günstige Gelegenheit!<br />

Car Alpin CHEVROLET, 6 Zyl., Mod. 30, Steuer<br />

u. Vers. f. 31 gelöst, moderner u. eleganter 12-Plätzer,<br />

mit engl. Kurbelverdeck, echte Lederpolsterung, erst<br />

3000 km gefahren, weg. plötzlich eingetr. Umständen<br />

zu verkaufen.<br />

Auf jedes Zündkabel eines jeden Zylinders<br />

wird ein Kontroller aufgeklemmt —<br />

eine Arbeit, die Sie persönlich in 5 Minuten<br />

vornehmen können.<br />

Das Kabel wird weder durchschnitten noch<br />

blank gemacht: der Kontroller wird einfach<br />

auf das isolierte Kabel aufgesteckt. Dieser<br />

Kontroller, der nicht mit dem Zündungsstrom<br />

direkt verbunden ist ... auf Ihren<br />

Zündapparat also niemals einen nachteiligen<br />

Einfluss ausüben kann .. zeigt Ihnen<br />

jede Zündung oder Fehlzündung Ihrer Kerzen.<br />

Durch Aufheben der Motorhaube orientieren<br />

Sie sicii- durch feinen Blick über die '<br />

Zündfunktion aller Ihfe'r''' 1 &indkerzen. Die<br />

einmalige Anschaffung dieser Kontroller bewahrt<br />

Sie davor, dass Sie Ihren 6-Zylinder<br />

als 5- oder 4-Zylinder fahren, was oft vorkommt.<br />

Der Zündkontroller kostet Fr. 2.50 pro<br />

Zylinder. — Garantie für gute Funktion.<br />

Hans Rudolf Kanne, Zürich 8,<br />

Dufourstrasse 48.<br />

18 HP, moteur M-4, entierement revisee, complete<br />

avec carrosserie de 6 places, pont et pneumatiques,<br />

a l'etat de neuf. 49715<br />

S'adresser Case posfale 14420. Lausanne.<br />

Kirohenfeld Helvetiastrasse 17<br />

Telephon Bollwerk 18.97<br />

eclairage et demarrage electriques, conviendrait pour<br />

hötel ou voiture de location, fr. 3500.—.<br />

Offres sous chiffre 49832 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Arbres de differentiel<br />

et ä cardan<br />

geschlossen, 4türig, Erstellungsjahr<br />

1927, wenig gefahren, » 2200.—<br />

6-Plätzer, mit Ballon und Somraerverdeci,<br />

Ballonreifen, neu revidiert, » 3800.—<br />

2 Tonnen, elektr. Licht, Bereifung,<br />

vorne Luft, hinten Vollgurami, » 2500.—<br />

mit Ladebrücke, geschl. Führersitz, » 2000.—<br />

Zu besichtigen bei 874.4<br />

AUTOS!<br />

Offerten unter Chiffre 49795 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

en tous genres et dimensions, fabritrues avec de<br />

l'acier chrom-nickel de la meilleure qualite sont<br />

livres dans le plus bref delai et aux conditions les<br />

plus favorables d'apres echantillon ou desstu.<br />

CHRYSLER, Mod. 72<br />

2-Plätzer, in sehr gutem Zustand, Fr. 4500.—<br />

CHRYSLER, Mod. 52<br />

2-Plätzer, in sehr gutem Zustand, » 350G.—<br />

ESSEX<br />

PIC-PIC R. 2<br />

BERLIET<br />

offen, 6-Plätzer, fahrbereit, » 500.—<br />

BENZ<br />

6 Zyl., 6-Plätzer, mit Ballon dem., » 2500.—<br />

SAURER-Lastwagen<br />

ITALA<br />

ZUNDKONTROLLE<br />

A vendre<br />

AutomobüePic Pic<br />

reparieren pr mpt<br />

Alfr. Giesbrecht & Co., Bern<br />

LIMOUSINE<br />

Roues dentees<br />

G. Fuchser, Oberdiessbach<br />

Autogarage. — Telephon 58.<br />

a denture normale.<br />

Cemandez les offres de 9644<br />

Bonetti Freres, Locarno (Tessin)<br />

Telephone 43.<br />

Occasionen<br />

1 Chevrolet<br />

Sedan de Luxe, Modell<br />

1930, fabrikneu, mit<br />

Koffer u. allem Luxus<br />

49858 Fr. 6000.—<br />

1 Buick<br />

Sedan, Standard, Modell<br />

1927, neu bereift<br />

und wenig gefahren,<br />

Fr. 3600.—<br />

1 Talbot<br />

Allwetter, 4-Radbrems.,<br />

8 PS, neu revidiert, für<br />

<strong>1931</strong> gelöst u. versieh.,<br />

Fr. 2700.—<br />

1 Adler-Favorit<br />

10 PS, Sedan de Luxe,<br />

Modell 1930, Zentral<br />

Ghassisschmierung,hydr.<br />

Bremsen, wenig gefah<br />

Ten, Kasko- u. Haft<br />

Pflichtversicherung für<br />

<strong>1931</strong> gelöst, Fr. 4700.—<br />

1 Ford<br />

Sedan, 14 PS, neu bereift,<br />

in sehr gutem Zustand,<br />

Fr. 700.—<br />

Verlangen Sie Vorführung<br />

und Garantie bei:<br />

R. STRUBEL, Autos,<br />

BIRRWIL, Seetal (Aargau).<br />

— Telephon 14.<br />

6 Zylinder<br />

MARTINI<br />

6/7plätz., mit Glas-Seitenteilen,<br />

zum Offen- u. Geschlossenfahren,<br />

wenig gefahren,<br />

ungewöhnlich rassiger<br />

Bergsteiger, m. Vierradbremsen,<br />

2 kompl. Reserverädern,<br />

elektr. Lieh<br />

und Anlasser Scintilla<br />

schöne Lederpolsterung,<br />

Fr. 9000.—<br />

Mercedes-Benz-Automobil<br />

A.-G., Zürich, Badenerstrasse<br />

119. Tel. 51.693<br />

AUBURN<br />

8 Zyl., 4tüng, nur zirka<br />

12000 km gefahren, statt<br />

Fr. 16 500.— zum halben<br />

Preis zu verkaufen. Ev<br />

Tausch<br />

an 6 Zyl. MERCEDES-<br />

STUTTGART oder 8 Zyl<br />

AMILCAR, als 4pl. Cabriolet,<br />

nicht unter Model<br />

1930. — Offerten unter<br />

Chiffre 49861 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

DURKCPP<br />

Limousine<br />

8/30 PS, 5-P1., in gutem<br />

Zustand, sehr preiswert<br />

zu verkaufen<br />

Vorführung und Probefahrt<br />

unverbindlich.<br />

Postfach 139, Schaffhausen.<br />

49862<br />

A vendre<br />

1 YACHT<br />

8 m 50, «Champion», parf.<br />

etat aVec voilure neuve.<br />

1 canot automobile, 8 m<br />

12 CV, 20 km ä l'h. Off<br />

s. chiffre G. 1302 ä la<br />

Revue Automobile, Geneve.<br />

LEICHTMETALL- I<br />

DJ?. P System<br />

enorme Vorteile<br />

Jacht, solid u. geräumig<br />

KurbelvercJeck D.RP<br />

Oelouverf<br />

SEiTZ & Co., Karosseriewerke, Kreuzungen §<br />

La le-flooregals<br />

Umformsr-ßrupaen<br />

liefert preiswert: 5074<br />

D. Kirchhoff, Kreuzungen (Thurgau).<br />

Zürich - Zürichsee<br />

Aitstetten (Zeh:)<br />

für Auto-Beleucht<br />

Beleuchtungen und Lade-<br />

Station von Accumulatoren aller Art<br />

Glötlli * Hessel<br />

S1NSERSTRASSE o TELEPHON NR. 62<br />

Fiat-Vertretung - Spezlal-Service In Notfällen<br />

werden Sie haben bei<br />

sofortiger Bestellung<br />

eines solchen Feldes.<br />

Garagen<br />

SpeziaE-Werkstätte<br />

Baar<br />

Buchs (St. Gallen)<br />

Union-Garage<br />

Telephon 116.<br />

A. Salser,<br />

Mitrrlierl A C<br />

Spezial-Werkstätte lür elektrisch«<br />

ZOnd-, Licht- und Anlasser- Anlagen,<br />

Reparaturen aller Systeme,<br />

BOSCH: Erzeugnisse und Ersatzteile.<br />

Batterien-Reparaturen.<br />

Eigene Wicklerei.<br />

Telephon 22<br />

NEUER AUTO-SERVICE-BAAR<br />

Blacku.Decker dervice. Abschleppdienst Tag u.Nach<br />

H.CS.<br />

Cham<br />

Jos. Stlerli & Co.<br />

T.C.S.<br />

Garage Dogwiler<br />

IKinwil<br />

Dampf-Vulk2nisieransta!t<br />

Pneumatik Stock „Goodyear"<br />

IEL. 75 Neuprotektieren.<br />

Erfolg<br />

ppe<br />

E. Blnor 1 «»". Mitgl.des T.C.S.<br />

Nene Jonaslr. — Telephon 121<br />

Thalwil. Garage Grob<br />

«eparaturen, Kevisionen, Michelin-Stock. — felepti. 330 u. JSJ<br />

Servicestation Absclileppeinrichtang<br />

Wetzikon<br />

Aqco-Keparatur-Werüstäcte — tiati 20 Wagen<br />

Vertretung der Opel-WerKe<br />

l'elephon 261 11. Plennlnrer-Weber.<br />

Wetzikon tf cixinuii<br />

^^^ ^ '••F Ä la W H<br />

^^^F<br />

KARL WISME<br />

mmM M>^ mM V^H MTI ti^^P^F*«B^B^A IVAALS<br />

iwflBHIWIllW 1 1 lilLiiin<br />

Pal. flusiulllocl i lofos und Autos<br />

Werkstätte fflr<br />

u


N° 40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Rhonetal ist gegenüber der sehr reizvollen<br />

route des Alpes so gering, dass der Erfolg<br />

der Alpenlinie wegen ihrer landschaftlichen<br />

als vielversprechend© Damenfahrerin am<br />

Rennen teilnehmen. Der Präsident der Kommission<br />

für Engagements, Baron Horst von<br />

Vorzüge von vornherein gross und vonWaldthausen, reiste in besonderer Mission<br />

Dauer war.<br />

nach der Targa Florio vom letzten Sonntag,<br />

Eine Autogesellschaft der Paris-Orleans- um dort die teilnehmenden Fahrer für den<br />

Eisenbahn.<br />

Grand Prix von Genf zu animieren. x.<br />

Dem Beispiel der übrigen französischen<br />

Eisenbahnen ist nunmehr als letzte die Paris-<br />

Orlgans-Eisenbahn gefolgt, indem sie eine<br />

^ Tochtergesellschaft gegründet hat, die im SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL. Ortsgruppe<br />

Rapperswil. Bluestfahrt Die in<br />

schönstem Aufstieg begriffene junge Ortsgruppe VERBAND DER GROSSISTEN IM AUTOMOBIL-<br />

Rapperswil ladet zu einer Bluestfahrt auf Donnerstag<br />

(Auffahrt), den 14. Mai freundlich ein. Den Vergangene Woche fanden sich im Saal des<br />

GEWERBE.<br />

Rest.<br />

"^Zusammenhang mit 'dem Eisenbahnbetrieb<br />

Automobile in Verkehr setzen wird. Die<br />

S. T. A. P. O. (Societe des Transports Automobiles<br />

du reseau Paris-Orleans) ist mit einem<br />

Kapital von fünf Millionen Franken in<br />

Aktien zu 1000 Fr. gegründet worden; eine<br />

spätere Erhöhung des Kapitals ist vorgesehen.<br />

An der Gesellschaft sind ausser der<br />

Paris-Orleans-Eisenbahn noch eine Anzahl<br />

Eisenbahnen von örtlicher Bedeutung im<br />

Verkehrsgebiet der Orleans-Eisenbahn und<br />

zwei Automobilgesellschaften beteiligt. W.<br />

Ortsgruppenmitgliedern sind bereits gedruckte Einladungen<br />

zugegangen, und die Teilnehmer sind gebeten,<br />

sich bis Dienstag, den 12. Mai bei Herrn Dr.<br />

E. Hofmann, Uznach, anzumelden. Um 13 Uhr 30<br />

ist Besammlung der Fahrzeuge auf dem Bahnhofplatz<br />

Rapperswil, worauf die Fahrt über Sattel<br />

nach Brunnen führt. Freie Ausflüge nach Tells-<br />

s»<br />

platte, Axenstein etc. erlauben ein individuelles Geniessen<br />

der in Frühlingspracht sich zeigenden Naturschönheiten<br />

der Innerschweiz. Um 19 Uhr findet<br />

ein gemeinsames Nachtessen statt mit anschliessender<br />

Tanzunterhaltung bis zur späten Stunde<br />

Te-<br />

die Gründung eines Interessenten-Verbandes be-<br />

Sp<br />

Das neue nationale Sportreglement samt<br />

der Ergänzung zum Anhang A (Einteilung<br />

der Fahrzeuge und Nachtrag) ist soeben erschienen.<br />

Es wurde bekanntlich anlässlich<br />

der DeJegiertenversammhmg des A.C.S. vom<br />

18. Mai 1930 in Bern genehmigt. Der einzige<br />

Unterschied gegenüber dem Reglement 1927<br />

•besteht in der gleichzeitigen Veröffentlichung<br />

des deutschen und französischen Wortlautes.<br />

x.<br />

Vor dem Grossen Preis von Genf. Das Interesse<br />

für das erste schweizerische Automobil-Rundstreckenrennen<br />

ist ständig im<br />

Steigen begriffen. Die Vorbereitungen auf<br />

das bereits in einem Monat stattfindende<br />

Rennen gehen ihren regelmässigen Gang.<br />

Wie wir bereits ausführten, wird die Strecke<br />

in tadellosen Zustand gebracht, so dass es<br />

den Fahrern, wie die Fachleute urteilen,<br />

leicht möglich sein wird, Rundenmittel von<br />

130 km Stundenkilometern herauszufahren.<br />

Es werden zwei besondere Tribünen errichtet,<br />

die eine gegenüber der Zeittafel, die andere<br />

direkt neben dieser Orientierungsstelle.<br />

Die Besucher der letztern werden leicht sich<br />

nach den Kurven von Meyrin und Mategnin<br />

begeben können.<br />

lephonzontrale Rapperswil Auskunft über Abhaltung.<br />

Möge dieser ersten Ausfahrt der Ortsgruppe<br />

eine volle Beteiligung und ein schöner Verlauf beschieden<br />

sein. B.<br />

Steiner-Bern, Hammel-Basel und FilsingeivAarau,<br />

SEKTION ZÜRICH. Mit Montag den 4. Maidie unter Assistenz von Herrn Rechtsanwalt Dr.<br />

1031, haben die autoiechnischen Kurse der Abteilung<br />

A begonnen, welche 5 Abendkurse ä je 6 zuberufenden Gründungsversammlung das Resultat<br />

Stäger in einiger Zeit einer zu diesem Zweck ein-<br />

Stunden mit total 140 Teilnehmern umfasst. Ab ihrer Arbeit vorlegen wird. — Angesichts der in<br />

zirka) 10. Juni beginnt der Kurs der Abteilung B den verschiedenen Voten geschilderten Missstände<br />

und für den kommenden Herbst ist vom Vorstand darf man den Initianten der Bewegung zu seinem<br />

ein weiterer Kurs in Aussicht genommen worden. Gedanken beglückwünschen. Schliesslich ist es nur<br />

Dei Vorstand hat sich an der letzten Sitzung zu begrüssen, wenn die oft äusserst scharfe Form<br />

für das Jahr <strong>1931</strong>/32 wie folgt konstituiert: Präsident<br />

Heinrich Hürlimann; Vizepräsident M. persönliche Fühlungnahme der Beteiligten im In-<br />

des Konkurrenzkampfes im Zubehörhandel durch<br />

Gas6mann-Hanimann und F. Frey; Quästor Dir. teresse der Herbeiführung einer gesunden Geschäftslage<br />

gemildert wird.<br />

Roh. R. Steiger; Aktuar G. Diener. Der geschäftsleitende<br />

Ausschiiss wurde neu aus folgenden Herron<br />

bestellt: Heinr. Hürlimann, M. Gassmann, F.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Frey, Rob. R. Steiger, G. Diener. F. Steinfels-Hirzel<br />

und H. Häslor, Winterthur.<br />

Maibummel, am Auffahrtstage,<br />

Einladung zum familiären<br />

Für die am 17. Mai, bei ungünstiger Witterung<br />

Donnerstag, den 14. Mai <strong>1931</strong>,<br />

am 31. Mai <strong>1931</strong> stattfindende Bluest- und Burgenfahrt<br />

in den Aargau liegt nun das definitive Pro-<br />

nach dem neuen Tobelhof.<br />

gramm vor. Dasselbe hat noch eine Erweiterung<br />

erfahren, indem für den Nachmittag noch eine Besichtigung<br />

des neuen deutsch-schweizerischen<br />

RundspTuchlandessenders in Münster vorgesehen<br />

•wjirde. Das Programm lautet nun wie folgt:<br />

8.30 Uhr: Besammhmff beim Schloss Wildegg,<br />

und ansohliessend Besichtigung der Schlösser Wildegg,<br />

Lenzburg und. Hallwil, waa ungefähr vier Stunden<br />

danern dürfte, die Fahrt mit inbegriffen. Um<br />

12 Uhr 30 findet man sich zum Mittagessen im<br />

Hotel Hallwil in Beinwil atai See. um dann nachmittags<br />

noch dem luzernisohen Flecken Münster<br />

Die offiziellen Trainings finden am 4., 5.<br />

zwecks Besichtigung des Chorherrenstiftes und<br />

der Radiostation einen Besuch abzustatten.<br />

und 6. Juni Jeweils morgens von 4—6 Uhr<br />

statt. Es sollen umfassende Sicherheitsmassnahmen<br />

getroffen werden. Um den Ablauf<br />

des Rennens zu beschleunigen, wird wahrscheinlich<br />

um 8 Uhr morgens der Start für<br />

den Grossen Preis der Kleinwagen und den<br />

ersten Lauf der Wagen bis 1500 cem gleichzeitig<br />

erteilt. Am Nachmittag folgen zuerst<br />

die zwei weitern Läufe der Klassen bis 2000<br />

cem und über 2000 cem, und dann schllesst<br />

Autosektion 8t. Qallen-Appenzell<br />

Gruppe Apnenzeller-Hinterland. Anlässe. Der<br />

böse Winter ist •vorüber, hoffentlich folgt nun<br />

eino recht schöne Zeit, so dass wir uns wieder<br />

vermehrt dem Automobilsport zuwenden können.<br />

der Final, der um 16 Uhr beginnt und zwi-Die Gruppe Hinterland will aus ihrem langem<br />

Winterschlaf heraus, sein neues Jahresprogramm<br />

mit einer kurzen Bluestfahrt beginnen, und zwar<br />

soll uns am 14. Mai (Auffahrt) die Fahrt nach<br />

dem schönen Nollen führen, allwo wir uns nach<br />

schen 17 Uhr 30 und 18 Uhr zu Ende geht,<br />

das Rennen ab. Zu den bereits gemeldeten<br />

Fahrern, deren Teilnahme voraussichtlich<br />

gesichert scheint, kommen weitere aussichtsreiche<br />

Konkurrenten hinzu : eine Equipe Ferrari<br />

auf Alfa Romeo, eine O.M.-Equipe und<br />

eine Maserati-Equipe. Mme d'Avricotrrt wird<br />

GESCHÄFTS ERÖFFItUHG<br />

Wichtig für Garagisten u. Besitzer<br />

von italienischen und<br />

amerikanischen Wagen!<br />

P. P.<br />

Nach langjähriger Tätigkeit im<br />

Fach habe ich soeben ein<br />

Spezialgeschäft<br />

für Italien, und amerikan.<br />

Automobil- Bestandteil«<br />

in<br />

Zürich, Falkenstr. 19<br />

eröffnet. Sämtliche Bestandteile<br />

italienischer und amerikanischer<br />

Marken, auch solcher Modelle,<br />

die heute nicht mehr gebaut<br />

werden oder in der Schweiz nicht<br />

mehr vertreten sind,<br />

prompt<br />

lieferbar.<br />

Pünktliche, kulante Bedienung<br />

öu/ telephonische oder briefliche<br />

Anfrage.<br />

Verlangen Sie Offerte f<br />

Ich suche Ihr Vertrauen!<br />

Alfredo Belladelli<br />

Z :;DinU Falkenstr.19<br />

Unlvl1| Telephon 43.782<br />

A. C. $.<br />

T. C. S.<br />

freier Hinfahrt um 15 Uhr treffen. Nach schönen<br />

Stunden »am Genuss der herrlich erwachenden<br />

Natur, die nun im schönsten Blütenscbarack steht,<br />

werden wir über Berghof bei Wil. wo noch ein<br />

Halt gemacht wird, um alle Freundschaften zu<br />

tusserst günstige Bedingungen vorhanden:<br />

Modern gebaute, repritenUble Fabrikob-<br />

.jekte. Geübte Arbeitskräfte. Billige elektr.<br />

I Kraft. Weitgehende Unterstützung durch<br />

•die Behörden. Projektbearbeitung kosten-<br />

pflegen und neue Kameradschaften anzubahnen,<br />

nach Hause gefahren.<br />

Die Kommissdon erwartet einen zahlreichen<br />

Aufmarsch am 14. Mai auf dem Nollen. Lassen<br />

Sie den warmen Ofen und die Alltagssorgen zu<br />

Hause, wir wollen uns an einem euten Tropfen<br />

erwärmen und bei gemütlichem Zusammensein<br />

neu stärken.<br />

Bei zweifelhaftem Wetter gibt Telephon No. 5,<br />

Herisa-u, ab 11 Uhr Auskunft. Auf Wiedersehn<br />

am 14. Mai auf dem Nollen.<br />

Kaufleuten in Zürich etwa 30 Gross-Lieferanten<br />

von Automobilzubehör aus allen Teilen der Schweiz<br />

vom 8. Mai <strong>1931</strong>.<br />

.... AB>uIa: Nordseite schneefrei bis Preda. Teilstück<br />

Berjfun.-Preda wegen Brückenumbauten bis 22. Mai<br />

gesperrt.<br />

Bernina: Nordseite befahrbar bis 2 km ausserhalb<br />

Pontre&ina; Puschlav schneefrei bis La R6sa.<br />

Flüela, Flüelatal schneefrei bis Restaurant<br />

«Alpenrose» unterhalb Tschuggen; Südseite gänzlich<br />

unpassierbar.<br />

Furka: Ostseüe (Urserental) schneefrei bis<br />

Realp; Westseite im Rhonetal befahrbar bis Oberwald.<br />

Griinsel: Haslital schneefrei bis Guttannen.<br />

Grosser St. Bernhard: Schweizerseite offen bis<br />

Cantine de Proz.<br />

Jaun: seit 1. Mai mittags ohne Ketten befahrbar.<br />

Julier konnte; erstmals am 2. Mai durchgehend<br />

mit Ketten befahren werden! gegenwärtig durch<br />

Schneefall wieder gesperrt, Schneeräumungsarbeiten<br />

im Gange und Wiedereröffnung auf Samstag, den<br />

0. Mai vorgesehen.<br />

Klausen: Glarnerseite schneefrei bis Fruttberg;<br />

Urnereeite ohne Ketten befahrbar bis zum Strassentunne]<br />

im Seelibachtobel.<br />

Lukmanier: Nordseite (Medelsertal) schneefrei<br />

bis Platta; Tessinorseite unpassierbar ab Olivone.<br />

Marchairuz: unpassierbar.<br />

Mosses und Pillon: unpassierbar.<br />

Oberalp: Biindnerseite befahrbar bis Techamut.<br />

Ofen: wegen Schneefall gegenwärtig nur mit<br />

Ketten befahrbar.<br />

St. Bernhardin: Nordseite befahrbar bis an die<br />

Kehren oberhalb Hinterrheintal; Misox schneefrei<br />

bis San Bernardino-Dorf.<br />

St. Gotthard: Nordseite ohne Ketten befahrbar<br />

bis Hospental.<br />

Simplon: im Rhonetal befahrbar bis Kilometerstein<br />

10 beim SchallbergsCbutzhaus; Südseite bis<br />

über Simplon-Dorf schneefrei.<br />

Splügen: Bündnerseüe schneefrei bis Spliigen-<br />

zusammen, um sich über bestehende Missstände im<br />

Handel auszusprechen. Geleitet Wurde die Ver-Dorfsammlung vom Initianten, Herrn R. M. Roth in nazzo. »<br />

Italienerseite ohne Ketten befahrbar bis Pia-<br />

Zürich. Nach Anhörung eines Referates von Herrn Umbrail: gänzlich unpassierbar.<br />

Rechtsanwalt Dr. Stäger in Zürich äusserte sich Ibergerejrsr (Uebergang Einsiedeln-Schwyz) nur<br />

eine grosse Anzahl von Votanten dahin, dass ein befahrbar bis Otoeriberg. Klöntalerseestrasse offen<br />

Zusammenschluss der Grossisten zwecks gemeinschaftlichem<br />

Vorgehen auf verschiedenen Gebieten, tristgebiet nur befahrbar bis Gurnigolbad und öst-<br />

über Riedern, Sackberg gesperrt. Strassen im Gan-<br />

vorzugsweise zur Sanierung der Kreditverhältnisse, lich Zollhaus mit Zufahrt von Plaffeien her.<br />

dringend wünschbar sei, und es wurde einstimmig<br />

schlossen.<br />

Zur Vorbereitung der Gründung wurde eine<br />

fünfgliedrige Kommission eingesetzt, bestehend aus<br />

den Herren Roth-Zürich, von Frankenberg-Zürich,<br />

Sammlung: vormittags 9.30 Uhr<br />

beim Bellevue, im Dreispitz, 10<br />

Uhr: Abmarsch über Degenried,<br />

neuen Tobelhof, daselbst ärka<br />

12 Uhr Selbstverpflegung (Picknick), ansohliessend<br />

gemütlicher Teil. Wir laden alle unsere Vereinsmitglieder<br />

mit ihren Angehörigen herzlich ein.<br />

Die Vergnügungskommission.<br />

N.B. Wir machen unsere verehrten Mitglieder<br />

auf unsern Stamm, im prächtigen Lokal zum<br />

Zeughauskeller, am Paradeplatz, aufmerksam, der<br />

jeden Donnerstag, abends 8 Uhr. stattfindet.<br />

Neue Berufskollegen sind stets willkommen!<br />

Touristik-Bulletin des A.C.S.<br />

AUTO-GARAGEN<br />

in Eternit<br />

doppelwandlg, heizbar, demontabtl, seit 15 Jahren bewährte Bauart<br />

idtareem iJrelte cm Höbe cm frei« «V.<br />

Mr.t 3*0<br />

240 250 900.—<br />

Mr. 2 4S0<br />

250<br />

1100.<br />

Nr3<br />

4M<br />

240 250 1100.- 1200.—<br />

Hr. 4 600<br />

300<br />

250<br />

1400b—<br />

300<br />

Preise ab Fabrik — Lieferbar sofort — Nähere Auskünfte durch<br />

ETERNIT A.-G., NlEDEBURNEN 1O<br />

Zentralstelle für Einführung neuer Industrien<br />

Bahnhofplatz 7 St. Gallen Telephon 48.80<br />

Aus «l«-n Vetbä<br />

GENEVE<br />

et ««< hoteta de sejour de 1er ordre. Prix de<br />

penslon depuls fr«. 12.-.<br />

Flortssarrt, magnlflque Jardln<br />

s.letolt. Panorama unlques.le<br />

lac. 170 Ilts. 60 salles de balns et W.C. Tel. part.<br />

Hotel Pension ExcelsiorSÄ".<br />

60 de<br />

Petits appartements modernes. Arrang. pour<br />

familles.S'adresser: Pittard Freras, propr.,dlr.<br />

OccasionS'Pneus<br />

neuer, verschied. Marken, sowie neugummierte Reifen aller Dimensionen mit Garantie<br />

Pntu Albert Weidmann, Akt.-Ges., Züridi<br />

Staro pf e obathstra •• 40 • Telefoo Nummer 22628<br />

Anfrage 1016. Rechnung für die Vorführung<br />

eines Wagens? Ein Arzt K. in R. war im Begriffe,<br />

seinen Wagen gegen einen anderen umzutauschen<br />

und setzte sich diesbezüglich mit mehreren Automobilhändlern<br />

in Verbindung. Unter anderem bestellte<br />

er einen auf einen Samstag nachmittag in<br />

seine Ortschaft am See, die 30 km von Zürich wejj<br />

ist und die damals infolge der grossen Schneefälle<br />

und den damit verbundenen schlechten Wegverhältnissen<br />

ganz schwer erreichbar war. Der Automobilverkäufer,<br />

der seinen freien Samstag nachmittag<br />

dazu opferte und in VA Stunden mühseliger<br />

Fahrt das Städtchen R. erreichte, wurde vom<br />

Dienstmädchen des fraglichen Arztes unter der<br />

Türe abgefertigt, indem es aussagte, der Arzt sei<br />

auf der Praxis und habe bereits gekauft.<br />

Sehr -wahrscheinlich war jedoch der Arzt zu<br />

Hause und hatte nicht den Mut, sich zu zeigen. Der<br />

Verkäufer rapportierte selbstverständlich Montag<br />

früh seinem Chef, der dann begreiflicherweise dem<br />

Arzt, der nachgewiesenermassen schon Freitag<br />

abend einen anderen Wagen gekauft hatte, Rechnung<br />

stellte für die gefahrenen Kilometer. Diese<br />

Rechnung kam postwendend vom Arzt retour mit<br />

der faulen Ausrede, er habe Samstag nachmittag<br />

zweimal vergeblich versucht, den Verkäufer telephonisch<br />

zu erreichen. In diesem Zeitpunkt musste<br />

der Arzt, der aus unbegreiflichen Gründen nicht<br />

schon am Vormittag telephoniert hatte, ohne weiteres<br />

annehmen, dass der Verkäufer 6chon unterwegs<br />

war. Er hätte aber auch, sofern es ihm unmöglich<br />

war, eine telephonische Verbindung herzustellen,<br />

entweder an das Geschäft oder die persönliche<br />

Adresse des Verkäufers, die ihm bekannt<br />

war, ein Telegramm schicken können. Es würde<br />

uns interessieren, zu wissen, wie sich die Angelegenheit<br />

juristisch betrachtet verhält. Kann der<br />

betreffende Herr zur Zahlung irgendwelcher Entschädigung<br />

herangezogen werden? T. in Z.<br />

Antwort: Grundsätzlich m ist es üblich, dass<br />

das Vorführen von Wagen unentgeltlich geschieht.<br />

Der Verkäufer hat es ja in der Hand, die Vorführung<br />

abzulehnen, wenn er glaubt, dass ihm dadurch<br />

zu hohe Kosten entstehen. Damit ist aber nicht gesagt,<br />

daes der Interessent, d. h. diejenige Person,<br />

die die Vorführung verlangt hat, dem Vorführenden<br />

fahrlässig Kosten verursachen darf, die er<br />

hätte vermeiden können. Wenn nachgewiesenermassen<br />

feststeht, dass der Interessent tags zuvor<br />

einen Wagen gekauft hat, wäre er in der Lage gewesen,<br />

die verlangte Vorführung rechtzeitig abzusagen.<br />

Hierzu wäre er verpflichtet gewesen. Nachdem<br />

er dies unterlassen hat, haftet er unserer Ansicht<br />

nach für den Ihnen durch dieses gleichgültige<br />

Verhalten fahrlässig zugefügten Schaden. *<br />

Pour votre<br />

Chevrolet<br />

BOUGIE<br />

M 40/3<br />

pour type 6 Cyl. 1929/30<br />

Prix par pi&ce fr. S.-<br />

WELLBLECH- und STAHLGARAGEN<br />

Preisliste Kostenlos t<br />

Wellblech-Baoten<br />

E.VOGEL, G.m.b.H.<br />

Stahl-Tore und -Penitar<br />

Oahlbruoh (Wssti.l<br />

Pottfach 13


16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> —<br />

1LW "JE, S &<br />

bietet einem Finanzmann mit einer<br />

Beteiligung<br />

Chauffeur Mschariiker<br />

mit Berufslehre und Ia. Zeugnissen für 2,5-T.-Lastwagen<br />

und Personenauto. Ev. Wohnung vorhanden<br />

Verheiratete bevorzugt. . 49834<br />

Weber & Co., Maschinenfabrik, Uster.<br />

schon 20 Jahre im Fach, 15 Jahre selbständig ein<br />

Autogeschäft geführt, zur Zeit in ungekündigter Stellung,<br />

wünscht sich zu verändern als Garagechef, Verwalter<br />

oder Autoverkäufer., Bewerber ist in der Ostschweiz<br />

gut eingeführt.<br />

Anfragen unter-Chiffre 49831 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Offerten und Zeugnisabschriften zu senden an<br />

Garage Baumann, Wattwil.<br />

sucht Stelle in Garage od:<br />

mech. Werkstätte. 4-9856<br />

Ernst Honegger, Zentralstrasse<br />

2, Winterthur.<br />

Jeune homme ayant permis<br />

de conduire cherche<br />

place de 49868<br />

LIVREUR ou AIDE-<br />

CHAUFFEUR. Fair© offves<br />

ä M. Henri Braissant<br />

füs d'Alexis, Cherviüy.<br />

sucht sofort Stelle. Würde<br />

auch sonstige Mechanikerarbeitea<br />

ausführen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

Z 1926 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

CHAUFFEUR<br />

25 J. alt, solid, zuverläss.,<br />

mit Beparat, gut vertr.,<br />

sucht Stelle auf Luxus-,<br />

Last- od. Lieferungswagen<br />

(ev. Traktor). Würde nebenbei<br />

auch andere Arbeiten<br />

verricht. Ia. Zeugnisse<br />

u. Referenzen. Off.<br />

erb. an Joh. Ritz, Chauffeur,<br />

b. Saxer, Bahnhofstr.,<br />

Altstätten (St. Gallen).<br />

mit eigenem schönen Luxuswagen,<br />

Allwetter, 6/7-<br />

P lätzer,<br />

sucht<br />

Saisonstelle<br />

AUTOFACHLEUTE<br />

trelcbe die elektr. AaL des<br />

Autos, wie Iichtm., Anlass.,<br />

ZOndanl etc. gründl<br />

kennenlernen wollen, um i.<br />

Berufe vorw. tu kommen,<br />

verl. kosten! Prosp. Nr. 4<br />

vom Techn. Lehrinstitut<br />

Onken, Basel 11. 9345<br />

CHAUFFEUR<br />

m. Werkstattpraxis, sucht<br />

Stelle. — Offerten erbeten<br />

unt. Chiffre 49775 an die<br />

Tüchtiger, solider, im<br />

Transportwesen u. Reiseverkehr<br />

bewanderter<br />

sucht Stelle in Unternehmen<br />

der Autobranche, ev.<br />

mit Beteiligung. — Offert,<br />

unt. Chiffre OF 1579 R an<br />

Orell Füssli - Annoncen,<br />

Aarau.<br />

4979C<br />

AUTOMOBIL-<br />

MECHANIKER<br />

.Ohne lückenlose Zeugnisse und prima Referenzen<br />

von 20 Mille<br />

ist unnütz, sich zu melden.<br />

enorme Gewinnchancen.<br />

Selbstreflektanten erhalten Auskunft unter Chiffre<br />

49853 an die Automobil-Revue, Bern.<br />

Treuer, zuverlässiger, solider<br />

CHAUFFEUR<br />

1930, Sedan, etat neuf, roule 16 000 km.<br />

im Alter von 27 Jahren, mit bald 7jähr. Fahrpraxis, depart. Tres bas prix. Presse.<br />

sucht seine Stelle ^u wechseln in grösseres Geschäft S'adresser sous chiffre G 1300 ä Ia<br />

od. Transportgesch., auf Lastwagen od. Car Alpin.<br />

Such, hat Reparaturenkenntnisse. Gute Zeugn. und<br />

Referenzen steh, zu Dienst. Jahresstelle be"vorz. Eintritt<br />

n. Uebereink. Offert, unt. Chiffre 49855 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Geseicht<br />

Aiäfesudb fachmaniB<br />

psr sofort selbständiger<br />

1 er<br />

nicht unter 24 Jahren. 49824<br />

Mail®<br />

aniker<br />

Mec ]<br />

in allen Teilen sehr geübt,<br />

sucht<br />

für sofort f. einen Monat<br />

Aushilfsstelle<br />

eventuell als<br />

Chauffeur<br />

Suchender ist im Besitz<br />

der Fahrbewilligung.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

49854 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Junger, tüchtiger<br />

BUecSian Mechaniker<br />

und<br />

Momechanike<br />

Chauffeur<br />

Junger, tüchtiger<br />

EB@ktro<br />

üecfianeker<br />

und 49864<br />

Auto-Elektriker<br />

Gesucht tüchtiger, solid.<br />

Chauffeur<br />

OesEschf<br />

Chauffeur<br />

in Hotel oder Garage. Solider,<br />

mehrjähr. Fahrer.<br />

Ia. Referenzen. — Offert,<br />

unt. Chiffre 49779 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Wer braucht mich ?<br />

Junger, tüchtiger<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

zu sofortig. Eintritt tüchtiger,<br />

seriöser<br />

AUTOMECHANIKER<br />

als Vorarbeiter in moderne<br />

Auto-Reparaturwerkstätte,<br />

in Bezirkshauptort Nähe<br />

Zürichs. Er muss mit allen<br />

vorkomm. Arbeiten absolut<br />

vertraut sein und<br />

einem Betrieb von 6 bis 7<br />

Mann selbständ. vorstehen<br />

können. Dauerstellung. —<br />

Offerten mit Lohnansprüchen,<br />

Zeugnisabschriften<br />

und Referenzen unter<br />

Chiffre 49777 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

Gesucht<br />

ganz solider, tüchtiger<br />

Chauffeur<br />

(Bergfahrer), für Gesellschaftsfahrten<br />

und Möbel-<br />

Postkurs Meiringen-Gad-<br />

nicht unter 22 Jahren, f.<br />

transporte, der auch die men. Eintritt sofort. Militärfahrer<br />

bevorzugt. Off<br />

Ost- und Zentralschweiz<br />

kennt. Kautionsfähig. — sind zu lichten an Hans<br />

Offerten sind zu richten Winterberger, Automiet-<br />

Meiringen. Tele-<br />

unt. Chiffre 49803 an diefahrten,<br />

Automobil-Revue, Bern. phon 200. 49847<br />

Tüchtige, selbständige<br />

finden Anstellung<br />

in der GARAGE SCHLOTTERBECK, BASEL 2.<br />

Qccasion e%cepfioiineBBe!<br />

Buick<br />

Das neue NASH-Cabnolet, 4-plätzig, verbindet<br />

die Annehmlichkeiten eines offenen<br />

Torpedos mit den Vorteilen des Innenlenkers.<br />

Im Winter fahren Sie einen eleganten<br />

und komfortablen Innenlenker und<br />

im Sommer verwandeln Sie Ihr Auto in<br />

einen offenen Wagen, der unbeschränkte<br />

Aussicht erlaubt.<br />

NASH offeriert Ihnen dieses schöne<br />

Modell in:<br />

Serie 8—71 zum Preise von Fr. 13,000.-<br />

Serie 8—81 zum Preise von Fr. 15,750.-<br />

dENF: S.A. Perrot, Duval 4 Cie.<br />

Grand Garage del'Athtate, S.A.<br />

ZÜRICH: Schmohl & Cie.<br />

LAUSANME: Garage Wirth & Cie.<br />

LA CHAUX-DE-FONDS:<br />

C. Peter & Cle„ S. A.<br />

FRIBOURG: Garage de Perolles.<br />

KRIENStLuz.): W. Lienhard.<br />

Mavs&uette<br />

Revue Automobile. Geneve.<br />

C. Weckerle & Cie.,<br />

Basel<br />

Automobil-Bestandund<br />

Zubehör-Teile 49808<br />

tadellos erhalten, sehr wenig gefahren, umständehalber<br />

billig zu verkaufen. — Anfragen unter Chiffre<br />

M 6094 Q an Pubticiias, Basel. - 49876<br />

BASEL: Krähenbühl & Ciei,<br />

Hardstrasse21.<br />

BERN: E. Huber, Garage Monbljou<br />

SOLOTHÜRN: E. Schnetz & Cie.<br />

LOCARNO: J. Rlnaldini.<br />

LUGANO: Garage Central.<br />

SCHAFFH A USEN:<br />

Hürlimann & Guyan.<br />

Fiat-Besitzer<br />

lasst eure<br />

Revisionen, üoparalira<br />

beim<br />

Fiat-Vertrefer<br />

ausführen. — Raaohe Bedienung. Massige Preise.<br />

(Umänderungen von Fiat 601, 502, 603 in<br />

Sport- oder Kennzwecken werden ausgelührt.)<br />

Fiat-Garage Laupen<br />

Telephons AUQ.8CHEIBLER Telephon2<br />

stellt can rißü^^ÄBMOtET Her<br />

Holbeinstrasse 56<br />

Sämtliche<br />

zu gunstigen Bedingungen.<br />

Grosse 6—7-Plätzer-<br />

Catise<br />

49867<br />

Diesem Modell war in der Schweiz ein<br />

sofortiger und enormer Erfolg beschieden,<br />

zumal es von Hunderten von Automobilisten<br />

erwartet wurde. Ein jeder weiss<br />

die Vorteile eines Wagens, der ohne Mühe<br />

sofort in einen Innenlenker verwandelt<br />

werden kann, zu schätzen, besonders diejenigen,<br />

die bei den ersten schönen Tagen<br />

das Gefühl haben, sie wären in einem<br />

geschlossenen Wagen zu sehr von der<br />

Natur abgeschlossen.<br />

(742722)<br />

ÖLTEN: Th.Disteli & Co.<br />

BIENNE: Grand Garage Uu Jura.<br />

ZUG: ib. Klaus, Baar.<br />

THUN: Rud. Volz.<br />

BRUGG: A. Schürch.<br />

CHURi Dosen & Meier.<br />

ROHRBACH: Hans Lanz.<br />

FLAWIL (St. Gall.): H». Strasser<br />

Achenbach-Garagen<br />

% ab Laser<br />

Wellblech-, Stahl- und Beton-Bauten<br />

ied. Art. Angeb.u. Prosp. kostenlos<br />

Gebr.Achenbach,G.m.b.H.,Weidenau/Sleg<br />

Eisen- u.Wellblechwerke. Pos«. Nr. 104.<br />

AUTOGARAGE<br />

zu verkaufen<br />

Infolge Todesfall in schönem Dorfe mit Fremdehindustrie<br />

eine konkurrenzlose, nachweisbar rentable<br />

Auto-Reparaturwerkstätte mit Einstellgaragen und<br />

zwei schönen Wohnungen. Nur seriöse Bewerber<br />

werden berücksichtigt. — Offerten unt. Chiffre 49850<br />

an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

REELLE OCCASION!<br />

Verkaufe mein Auto<br />

«CHRYSLER 50»<br />

5 Platz», geschlossen, 14 PS, sehr schöner, rassiger,<br />

gut gepflegter Wagen, mit allem Zubehör, neu bereift,<br />

Versicherung und Steuer <strong>1931</strong> bezahlt, zum<br />

Spottpreise von Fr. 3900.- netto Kassa. — Anfragen:<br />

Postfach 48, Basel 21, oder Telephon Birsig 82.15.<br />

PIECES<br />

DE RECHANGE<br />

ulilisees pour Ia<br />

röparation de votre<br />

RENAULT<br />

Exigez toujours des piöces<br />

„RENAUIT"<br />

GARANTIES<br />

D'ORIGiNE!<br />

POTEAIIH SnOICilTEURS<br />

WEGWEISER<br />

TRIANGIES OFFICIELS DE SIGNALISATION ROUTIERE<br />

OFFIZIELLE STRASSEN-SIGNAL DREIECKTAFELN<br />

FLECHES<br />

D'ORiEN-<br />

TATION.<br />

Orlentlerungspfelle<br />

DISQUES<br />

DE SIGNA-<br />

LISATION<br />

URBAINE<br />

Runde<br />

Stadtver-<br />

kehrs-<br />

Signale<br />

CONFOR-<br />

MES AUX<br />

PRESCRIP-<br />

TIONS<br />

Den Vorschritten<br />

entsprechend<br />

CONSULTEZ LA:<br />

Verlag, Administration, Druck and Clicherie: HALLWAO A.-G. Hallersche Buchdruckerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.<br />

KONSULTIEREN SIE DIE<br />

Ste. DU NUMEROTAGE DES<br />

ROUTES S. A. - GENEVE<br />

Telephone 48.463<br />

20 ans d'expe>ience<br />

EN COLLABORATION AVEC LE<br />

TOURING CLUB SUISSE ET<br />

[.'AUTOMOBILE CLUB DE SUISSE<br />

für „Kleine Anzeigen"<br />

nachstehenden Coupon<br />

ausfüllen!<br />

Hier abtrennen!<br />

DEPEND DES<br />

An die Administration der<br />

»Automobil-Revue', Bern<br />

Nehmen Sie nachstehenden Text ein-, zwei-,<br />

dreimal (Nichtzutreffendes bitte streichen) in<br />

Ihrem Blatte auf. Betrag folgt anbei - per<br />

Postcheck 111/414 - ist per Nachnahme zu<br />

erheben (Nichtzutreffendes bitte streichen).<br />

(Ort und Datum)<br />

(Adresse)<br />

N" 40


Bern, Dienstag, 12. Mai <strong>1931</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 40<br />

Amerikanische<br />

Blitzlichter<br />

Von Willy Sundheimer.<br />

Wir entnehmen die folgende Skizze dem Bande<br />

« Wie ich die Welt sah » von Willy Sundheimer<br />

,(C. Dünnhaupt, Verlag, Dessau), der — eine<br />

bekannte Persönlichkeit des deutschen Bank- und<br />

Finanzwesens — dieses Buch als Frucht einer<br />

Weltreise veröffentlichte. Die knappen, sprachlich<br />

sicher und eigenwillig geformten Schilderungen<br />

sollen, wie Sundheimer selbst sagt, « ein<br />

Spiegelbild der Auffassung eines Menschen sein,<br />

der, obgleich dem gewerblichen Beruf angehörend,<br />

nur aus Lust zu dem Unbekannten der Welt<br />

reiste ». Gerade diese Stellungnahme zu den Dingen<br />

bietet nach den ewigen Heisebetrachtungen<br />

des leeren Routiniers aber eine um so reizvollere<br />

Abwechslung. Der Band ist reich illustriert.<br />

Die Red.<br />

. . . Aus dem Lande des cheval homme —<br />

Japan — nach dem Lande des cheval auto<br />

— U. S. A. ! Gab's jemals grösseren Gegensatz?<br />

Dass ein Planet sie trägt, ein<br />

Himmel sie bedeckt, diese so unendlich<br />

verschiedenen Länder, einfach nicht<br />

glaubhaft !<br />

Schon in Honolulu, dem gesegneten,<br />

springt Wohlstand sofort in die Augen.<br />

Eben erst fertiggestelltes Hotel hat fünf<br />

Millionen Dollars gekostet. Alles bisher<br />

Gesehene verblasst diesem Prunkbau gegenüber<br />

ins Lächerliche. Strassen, wie für<br />

die Ewigkeit gebaut, durchziehen unglaublich<br />

fruchtbares Land. Das spendet<br />

ohne besonderen Müheaufwand Bewohnern<br />

reichen Ertrag. Und zwölf Monate<br />

hindurch lacht Sonne einem Zustand, der<br />

durch unglaubliche Farbenpracht üppiger<br />

Flora zu traumhaft Schönem erhoben<br />

wird. Dazu Nächte, in denen in scheinbar<br />

Greifnähe uns ungewohnte Sternenzahl<br />

dem Himmelsbild besonderen Glanz<br />

verleihen.<br />

Wie man Kalifornien lieben muss, wundervolles,<br />

herrliches Land! Hat alles, aber<br />

auch alles, was Menschen begehren. Zeigt<br />

in seinem Klima jedwede Verfassung, auf<br />

seiner Oberfläche jedweden Charakter,<br />

trägt — dank einer nunmehr ausreichenden<br />

Irrigation — auf seinem Boden buchstäblich<br />

jedwedes Produkt gemässigter<br />

und subtropischer Zonen, weist reichlichen<br />

Viehbestand auf und birgt in seinem<br />

Innern unendliche Mengen an Erdöl, Gold<br />

und Silber. Auf seinen vierhundertzehntausend<br />

Quadratkilometern leben wenige<br />

viereinhalb Millionen Menschen. Mit seinem<br />

nationalen Wohlstand von fünfzehn<br />

Milliarden Dollars steht Kalifornien an<br />

fünfter Stelle innerhalb des Verbandes der<br />

Vereinigten Staaten. Von seinen fundierten<br />

Schulden im Ausmass von hundertzehn<br />

Millionen Dollars haben nicht weniger<br />

als zwei Drittel für Wegebau und<br />

sechs Millionen für Errichtung öffentlicher<br />

Gebäude Verwendung gefunden. Das<br />

ist die Erklärung für das Vorhandensein<br />

dichten, prachtvollsten Strassennetzes, das<br />

ist der Grund dafür, dass die öffentlichen<br />

Schulen Palästen vergleichbar sind. Auf<br />

jeden vierten Kopf der Bevölkerung<br />

kommt ein Auto, in einem Land, wo die<br />

Bohrtürme jährlich über ein Fünftel der<br />

Gesamtrohölproduktion der Erde, ein<br />

Drittel der Vereinigten Staaten fördern,<br />

wo aus der Erde jährlich an Gold beinahe<br />

ebensoviel als in Mexiko, mehr jedoch als<br />

in Nord- und Südrhodesien zusammen entnommen<br />

wird und wo der Jahreswert der<br />

AgrarprOjdukte einschliesslieh des Viehs<br />

einen Betrag von einer Milliarde Dollars<br />

darstellt.<br />

Von einer angezeigten schmalen Gesamtbevölkerung<br />

nehmen Los Angeles und<br />

San Francisco reichlich die Hälfte in sich<br />

auf. Und hiervon entfallen wiederum zwei<br />

Drittel auf Los Angeies. Wild hat diese<br />

Stadt sieh entwickelt, wild hat Phantasie<br />

die Bodenpreise gesteigert, wild ist hier<br />

Leben bei Tag und bei Nacht. Sonnenschein<br />

während des ganzen Jahres, Treibhausatmosphäre<br />

hervorbringend, begünstigt<br />

diesen Zustand, lässt der Farben<br />

Vielheit in besonderem Glanz, der Frauen<br />

Schönheit in besonderem Lichte erscheinen,<br />

und hat Hollywood entstehen lassen,<br />

dessen klare Luft dreihundertfünfzig Tage<br />

im Jahr die Durchführung von Aufnahmen<br />

gestattet. Und für all das hat die Natur<br />

wundervollen Rahmen geschaffen. Beverly<br />

Hills, Pasadena- und all die anderen<br />

Suburbs schliessen das Ganze harmonisch<br />

ein. Und dort wo der Boulevard nach<br />

Hollywood hinausführt, dort, wo nächtliches<br />

Leben am stärksten pulsiert auf kahler<br />

Anhöhe, hält riesengrosses, bei Nacht<br />

grell erleuchtetes Kreuz einsame Wacht.<br />

Die. dort unten ständig vorüber fahren,<br />

haben sich hieran längst gewöhnt, der<br />

Neuling steht staunend diesem Anblick<br />

gegenüber.<br />

Gewaltiger Verkehr wird vorzüglich automatisch<br />

geregelt, eine uns unbekannte<br />

Technik ist in den Dienst von Handel und<br />

Industrie gestellt, uns fremde Methoden<br />

versuchen dem Tempo des kommerziellen<br />

Fortschritts zu folgen. Outcome of national<br />

wealth.<br />

Die Fahrt nach San Francisco hinauf<br />

ein unendlicher Genuss. Ein unendlicher<br />

Genuss, wie unter der Sonne Wirkung der<br />

Natur Farben zu Grossartigem gesteigert<br />

werden. Grundverschieden sind jedoch<br />

San Francisco und Los Angeles. Trotz<br />

grosser Wolkenkratzerzahl hat diese Stadt<br />

ruhiges, vornehmes Aussehen bewahrt,<br />

dem südlichen Rivalen es überlassend, dem<br />

Zeittempo sich anzupassen.<br />

Führt dann der Weg hinüber nach Yosemite<br />

Valley, dann gelangt man in jenen<br />

Bezirk, wo vieltausendjährige Riesenbäume<br />

die Entwicklung drüben im Tiefland<br />

mit Erstaunen betrachten.. Doch<br />

langsam beginnen einzelne unter der Last<br />

gewaltigen Alters zusammenzubrechen,<br />

und sind sie dann umgestürzt, dann strekken<br />

sie, wie um Hilfe suchend unglaublich<br />

dünne Wurzeln dem Vorübergehenden<br />

entgegen. Aber drunten, wo von schroff<br />

abstürzenden Felswänden das Tal bewacht<br />

wird, nimmt wohltuende Ruhe auf inmitten<br />

satter Farbenpracht.<br />

Grand Canyon. In einer Ausdehnung<br />

von über dreihundert Kilometern und einer<br />

Breite von durchschnittlich achtzehn<br />

Kilometern ist hier die Erdkruste geborsten,<br />

in sich zusammengesunken, hat innerhalb<br />

/dieses gewaltigen, stellenweise<br />

eineinhalb Kilometer tiefen Abgrunds Täler<br />

und Höhen in Erscheinung treten lassen,<br />

alles wild zerrissen, eine Welt innerhalb<br />

der Welt darstellend, dem Betrachter<br />

• •<br />

Was geschieht, wenn der Führer eines<br />

in voller Geschwindigkeit fahrenden Automobils<br />

ein Hindernis auf der Sfrasse erblickt?<br />

Nur wenn man sich diese Frage<br />

klar zu beantworten sucht, erkennt man<br />

die gewaltigen Gefahren, die das Autofahren<br />

in sich birgt. Ein englischer Physiologe<br />

beschreibt die Vorgänge, die sich<br />

beim Fahrer abspielen, wie folgt:<br />

Zunächst bildet sich auf der Netzhaut<br />

ein Bild des vor dem Auto auftauchenden<br />

Hindernisses. Der Sehnerv überträgt<br />

das Bild in die oberen Gehirnzentren,<br />

wo auf Grund der Meldung ein Beschluss<br />

gefasst wird. Dieser wird den motorischen<br />

Zentren übermittelt, die mit Hilfe<br />

der Nerven auf die Muskeln des Führers<br />

einwirken und die zweckmässigen Bewegungen<br />

auslösen. In einem normalen<br />

Körper werden alle diese Vorgänge in<br />

einer Fünftelsekunde vollzogen. Diese<br />

kleine Zeitspanne wird die «Reaktionszeit»<br />

genannt. Nun sind wissenschaftliche<br />

Experimente gemacht worden, um fesfzustellen,<br />

wie die verschiedenen Reizund<br />

Betäubungsmittel auf die Länge der<br />

in wechselnder Beleuchtung immer erneut<br />

ansprechende Farbtöne präsentierend.<br />

Unerhörter Anblick, unerhörtes Schauspiel,<br />

Ausfluss der Gewalt uns unbekannter<br />

Macht. Wie hier muss die Erde<br />

aussehen am Tage des jüngsten Gerichts,<br />

so muss sie aussehen, wenn der<br />

apokalyptischen Reiter wild verwegener<br />

Ritt sein Ende erreicht hat.<br />

Dreieinhalb Tage beanspruchen wir<br />

dann, um durch die Prärien Arizonas<br />

und New Mexikos, durch die Weizenfelder<br />

Kansas nach Chicago zu kommen. Dort<br />

utmost an Mechanisierung, Hochburg des<br />

homme automate. Grausames laufendes<br />

Band hat hier den Menschen vollkommen<br />

bezwungen, hat ihn, seinen Erfinder,<br />

selbst zum Automaten gemacht, zwingt<br />

ihm seinen gefühllosen, nur vom Minutenzeiger<br />

der Uhr diktierten Willen auf.<br />

Kommandiert selbst den Tod in Chieagos<br />

Schlachthäusern, wo l'homme automate<br />

vom grässlichen, ununterbrochenen Todes-<br />

«Ich möchte Ihnen nicht<br />

rief der Schauspieler Slavart mit seinem<br />

dröhnenden Basse dem Kollegen Lasar zu,<br />

«ich halte die Stimme, des Mimen für sein<br />

grösstes Wirkungsmittel!»<br />

«Slavart, ich sage Ihnen, mein ganzer<br />

Ruhm stützt sich auf meine Maske! » entgegnete<br />

Lasar. «Ich wäre schauspielerisch<br />

ein Nichts, wenn ich nicht die Möglichkeit<br />

hätte, Gestalt und Gesicht durch Hilfsmittel<br />

so zu verändern, dass ich auch äusserlich<br />

meinen Helden gleiche.»<br />

« Aber die Stimme —», fiel Slavart ein,<br />

doch David Krug unterbrach ihn: «Deine<br />

Stimme, Slavart, ist dein Talent, du hast<br />

gut reden! Du bist ja nahezu mit einer<br />

phänomenalen Stimme begabt. Aber hat<br />

Immer mit<br />

und Kaffee Hag!<br />

geschrei der Sehweine, vom brechenden<br />

Auge des Grossviehs schon längst nicht<br />

mehr berührt wird. Treibt ihn, den Nigger,<br />

dazu, im Gleichtakt dieses schauderhaften<br />

Uhrzwangs, zum ununterbrochenen<br />

Ausführen des Todesstosses, zum ununterbrochenen<br />

Ausführen betäubenden Keulenschlages,<br />

bis der Besucher mit masslosem<br />

Ekel sich von einem Platz entfernt,<br />

wo the most human kind ob slaughter<br />

sich vollzieht.<br />

Bevor New York dann in seinen Bann<br />

zwingt, noch ein letztes Mal Gelegenheit,<br />

an den Niagara-Fällen der Natur Grosse<br />

auf sich wirken zu lassen. Aufrüttelnd<br />

und aufpeitschend, zum Nachdenken herausfordernd,<br />

wenn der Wassermassen gewaltige<br />

Mengen sich in die Tiefe ergiessen.<br />

Von amerikanischer Seite absolut<br />

enttäuschend doch jenseits der Brücke,<br />

die-nach Kanada hinüberführt, zeigt sich<br />

das Riesenschauspiel in vollem Umfange.<br />

Eine Schauspielerwette<br />

Von Frank Smetana.<br />

beipflichten!» Bassermann vielleicht eine Stimme in deinem<br />

Sinne? Das, was wir eine Theaterstimme<br />

nennen? Weich, melodiös, wandlungsfähig?<br />

Nein, gib es zu, das ist keine<br />

rechte Theaterstimme. Und doch schafft<br />

Bassermann aus diesem Stimmaterial so<br />

Gewaltiges, weil er ein Künstler ist. Lasar<br />

hat recht, die Maske, das Aeussere des<br />

Schauspielers ist von so eminenter Bedeutung<br />

— ».<br />

«Na,» fiel Slavart geringschätzig ein,<br />

« mir sagt selbst die beste Maske nichts. Ja,<br />

wenn einer so gut Maske machte, dass man<br />

ihn auf drei Schritte nicht als den ursprünglichen<br />

Menschen erkennen könnte, dann<br />

wollte ich diese Kunst anerkennen, aber bei<br />

den grossen Entfernungen zwischen Schauspieler<br />

und Publikum, noch dazu beim<br />

Rampenlicht, da halte ich das für kein besonders<br />

grosses Können.»<br />

« Nun». lächelte ihn Lasar an, ich glaube<br />

wohl, dass ich mich äusserlich so verwandeln<br />

kann, dass Sie mich nicht erkennen, Slavart!<br />

»<br />

« Das können Sie nicht, da wette ich zehn<br />

gegen eins!» schrie Slavart und schlug mit<br />

der Faust auf den Tisch, dass die Gläser<br />

tanzten.<br />

Die sechs Theaterleute, die mit den<br />

Dreien am Stammtisch ihres Lokales sassen,<br />

fingen an, sich für das Thema zu interessieren.<br />

Einer schlug vor, die Wette auszutragen',<br />

um dem unfruchtbaren Gerede<br />

ein Ende zu machen.<br />

«Gut!» sagte Lasar, «ich nehme die<br />

Wette an, ich setzte fünfzig Franken! »<br />

«Hm», sagte Slavart, « das Zehnfache ist<br />

mir ein bisschen viel, aber ich setze zweihundert<br />

dagegen.»<br />

«Und ein Abendbrot für uns alle!» rief<br />

jemand.<br />

Reaktionszeit einwirken. Dabei erwies<br />

es sich, dass eine Dosis Alkohol, die<br />

iy 2 d\ Whisky entspricht, die Reaktionszeit<br />

verdoppelt und verdreifacht. Aber<br />

nicht nur der Alkohol ist für den Automobilisten<br />

sehr gefährlich, sondern auch «.Auch das!» sagte Slavart. «Aber Lasar<br />

muss das Essen auch zahlen, wenn er<br />

der Kaffee und Tee, wegen des darin<br />

enthaltenen Coffeins, denn diese Droge verliert! »<br />

ruft ähnliche nervöse Störungen hervor. « Selbstverständlich », lachte Lasar und<br />

Das bedeutet, dass nach dem Genuss schlug vor, die Bedingungen festzusetzen.<br />

von wenigen Gläsern Wein, resp. Tassen<br />

Nach einigem Hin und Her einigte man sich<br />

dahin: am nächsten Montag, abends um<br />

Kaffee, der Autoführer zwei oder gar<br />

sieben Uhr, wollte man in dem kleinen Restaurant<br />

« zum frischen Anstich » zusam-<br />

drei Fünftelsekunden brauchen kann —<br />

statt einer — um gegen die drohende menkommen. In der Zeit von sieben Uhr<br />

Gefahr zu reagieren. Bei einer als massig<br />

zu bezeichnenden Geschwindigkeit mal versuchen, die kleine Gesellschaft durch<br />

abends bis ein Uhr nachts durfte Lasar drei-<br />

von 35 km legt aber ein Auto in zwei seine Maske zu täuschen. Er sollte die<br />

Fünftelsekunden mehr als 3,8 m zurück. Tafelrunde ansprechen und musste «entlarvt<br />

» werden, noch ehe er das Lokal wie-<br />

Sehr oft ist das Hindernis erst auf 3 bis<br />

4 Wagenlängen zu erkennen, besonders der verlassen hatte. Gelang ihm dies nicht<br />

in Kurven oder Strassenkreuzungen. beim dritten Male, so hatte er die Wette<br />

verloren! »<br />

Wenn nun der Autoführer unter der<br />

Wirkung eines guten Trunks auch nur Lachend schied man, nachdem man noch<br />

eine Wagenlänge verloren hat, kann der lange über die Möglichkeiten einer guten<br />

winzige Zeitverlust — die Fünftelsekunde<br />

— das Leben kosten I<br />

schauspielerischen Verwandlungskunst gesprochen<br />

hatte.<br />

Der Montag war gekommen.<br />

Es ging schon auf neun Uhr zu. In dem<br />

kleinen verräucherten pittoresken Lokal<br />

« zum frischen Anstich » sassen die Theaterleute<br />

um einen grossen Tisch in einer besonders<br />

gut beleuchteten Ecke. Gespannt<br />

warteten sie und musterten die Eintretenden.<br />

Slavart grinste. «Es wird Zeit, traut er<br />

sich nicht mehr?»<br />

Ein junger Mann trat an den Tisch. Er<br />

war lang, schmalbrüstig und trug einen dün-


18 AUTOMöBILiREVUE <strong>1931</strong> ~ N° 40<br />

nen, schäbigen Mantel. In den zittrigen Händen<br />

hielt er Postkarten, kleine Bücher.<br />

Zaghaft sprach er die Herren an: «Postkarten,<br />

Reiseandenken, Erinnerungen, Glückwunschkarten<br />

gefällig? Bitte, kaufen Sie mir<br />

etwas ab!»<br />

Slavart betrachtete ihn prüfend. Dann<br />

lachte er auf. «Nee, Lasar, auf die Art<br />

legen Sie mich nicht rein! ><br />

Der junge Mann war wirklich Lasar. Er<br />

fiel zusammen und war gar nicht so gross,<br />

wie er sich gemacht hatte und sagte: « Also<br />

das erstemal verloren!»<br />

Aber fabelhaft gemacht!» rief David<br />

Krug. «Ich hätte dich nicht erkannt, Lasar!<br />

Wenigstens mit Anstand rinjeschliddert!»<br />

« Na adieu », lachte Lasar und 1 verschwand.<br />

Die Uhr rückte vor. Nicht nur dem Bier,<br />

auch dem Kognak sprach man in dieser<br />

Ecknische gut zu. Anekdoten flogen von<br />

Mund zu Mund, es herrschte eine fröhliche<br />

Stimmung.<br />

Ein dicker verfetteter Chauffeur trat in<br />

das Gastzimmer, Hess sich einen Korn geben<br />

und noch ein Bier und fragte nach<br />

einem Herrn Professor Dünkelmann. Der<br />

Wirt sah sich im Gastzimmer um, er kannte<br />

keinen dieses Namens. Der in eine nicht gerade<br />

saubere und besonders schöne Lederjoppe<br />

gekleidete Chauffeur fragte an jedem<br />

Tische nach Professor Dünkelmann. Auch<br />

am Tische der Schauspieler liess er seine<br />

knarrende Stimme ertönen: «Ist hier vielleicht<br />

Herr Professor Dünkelmann?»<br />

«Nee», antwortete man ihm und fuhr in<br />

der Unterhaltung fort.<br />

Der Chauffeur wandte sich zum Gehen,<br />

'da sprang Slavart auf, packte ihn am Arme<br />

und fragte: «Sie sind doch Lasar, wie?»<br />

Der Chauffeur knurrte, dämlich glotzend:<br />

Hä?<br />

«Also doch Lasar!» rief Slavart und riss<br />

Anfang an beobachtet und meinte: «Dieses funden, Wir wollten diesen Mann nicht be- AU J "l%o riorv* ^oo<br />

Kostüm ist doch zu plump, der gute Lasar leidigen. Ich schlage vor, dass wir ihm JWBTlu 1XO&Y uGtn. Oco<br />

scheint am Ende seines Könnens zu sein.» fünfzig Franken geben, wenn er die Sache<br />

Ww dteser Abend vo11 von mldem Glanz '<br />

Man pflichtete ihm bei. Natürlich war das auf sich beruhen lässt»<br />

Lasar, sein Gang — und da — er schielte Der Jude war einverstanden, er strahlte, voll lichtem Purpur über See und Stadt.<br />

sogar nach dem Schauspielertisch herüber. aj s man j n m das Geld in die Hand drückte. Der Hügelketten sanft gehobener Kranz<br />

Als der Hausierer an den Ecktisch trat, Eilends verschwand er mit vielen Bücklin- trägt Mond, der Traum und Duft and Ferne<br />

fragte einer der Tafelrunde: «Wo haben gen hat.<br />

Sie denn diesen Bauchladen aufgetrieben, Der Polizist steckte sein Buch ein und ,„ i eicntem Bogen hält sich, was sich findet.<br />

Der 8 lud« hot .eine Waren an- hielt Pa l* 2 * 6 -1" i? aV u/V DaS n * C J Ste ^l*!? Das Gestern ist dem Morgen nah verwandt.<br />

Uer Jude bot seine waren an,- meit Ka- gie sich Ihre Wettgenossen besser an, vertentknöpfe,<br />

Schuhlöffel empor, pries ihre stehen Sie? So glimpflich kommen Sie nicht Was sich an Leid, was sich an Schmerzen<br />

Qualität und schwur tausend Eide, dass er wieder davon! »<br />

bindet,<br />

nur ganz gute Ware führe, keinen Schund, Slavart bot ihm zerknirschten Gesichtes hat sich dem Heute lächelnd abgewandt.<br />

kein Talmi, kein Nebbich.<br />

ej ne Zigarre. Der Wachtmeister ging. Als Ein Segel schwillt im Blau der Dämmer-<br />

Slavart sagte verdrossen: «Schade, La- die Tür hinter ihm zufiel, atmeten alle er-<br />

stunde.<br />

sar, Sie enttäuschen mich doch! Vorhin wa- leichtert auf! Das soll Lasar alles bezah- ei nsamer Nachen geht, wer weiss, wohin.<br />

ren Sie besser. Aber diese unoriginelle I en !» schrie Slavart wütend. Gesrhreckier Stern entfällt der srossen<br />

btern mtmu der<br />

Staffage macht es nicht mehr!»_<br />

Da ging die Tür wieder auf, der Schutz-<br />

Gesc]veck^<br />

gT0$S^nde><br />

standen, wos hobn gesagt, eier Gnaden?» ^Nun "haben SteTb'er doch verloren,» md Wölken friedevoU den Raum, durchzieh*<br />

«Quatsch!» sagte Slavart, «setz' dich sagt e er und nahm die Kopfbedeckung und Gertrud BürgL<br />

her, pack aus, du hast verloren! » den falschen Bart ab. «Ich bin Lasar! » —__—_—_—___________<br />

«Hob ich verloren? Werd' ich verlieren, . Slavart fuhr auf. Die Gesellschaft lachte. ••^•^^^^^^^•^"^^^^^^^^<br />

wenn ich mach' Geschäfte!» sagte der bär- Selbst der Wirt lachte mit , ^ . , ., ...<br />

tige Alte, der nichts von Slavarts Reden zu , Nun, rie Lasar in feines Abend- ihren 20 «wunderschönen» Tanzgirls «nd ihverstehen<br />

schien.<br />

brot Herr Wirt kann kosten was es will,<br />

rem Schimmel Waco ein, auf dem sie ritt-<br />

Slavart packte ihn am Barte und riss dS HerTda zahlidte!.<br />

lings sitzend mit Sombrero und gefransten<br />

kräftig daran.<br />

«Ja» nickte Slavart, der wie ein begos- Le?erhosen durch die europäisch« Städte<br />

Der Jude schrie gellend auf, die Gäste er- sener Pudel dasass, «ich zahle!»<br />

reiten will, um uns Europäern zu zeigen,<br />

dass das<br />

hoben sich. Der Wirt stürzte herbei. Sla-<br />

modern angekränkelte Amerika die<br />

vart hielt eine dünne Haarsträhne in der<br />

^ute alte Zeit der Abenteurer noch nicht<br />

ganz<br />

Hand<br />

Rtmf-o Chvnnih<br />

ver< frängt hat. Den Hauptteil desSom-<br />

David Krug riss dem Händler das Käppi BUTlie KsfironiK m€rs wi]] sie in Paris verbringen, wo sie<br />

vom Kopfe: «Na, alter Jud\ uns haste nicht Ein romantisches Cow-Girl.<br />

in den Trubel der Kolonialausstellung recht<br />

reingelegt!»<br />

Die Wild-West-Romantik im Sinne Buf- 8* hineinpasst. Von dort begibt sie sich<br />

Erst als der Wirt sich ins Mittel legte und falo Bills ist nicht ausgestorben. Ihre neueste dann m .^mi °\ J* 11 de . n dortigen Snobs<br />

den schreienden Juden zu beruhigen suchte, Vertreterin ist ein unternehmungslustiges ?, twas , WildwestkuUur beizubringen durch<br />

merkten Slavart und seine Kollegen, dass Frauenzimmer, das, auf einem Ranch inTe- Veranstaltung von Cowboys- und Cowgirlssie<br />

sich getäuscht hatten, dass der Jude xas geboren und unter Cow Boys aufge- l?n, an denen es sehr wild zugeheni sofl.<br />

tatsächlich echt war. Und während Slavart wachsen, sich in jungen Jahren von einem Hoffentlich wird auch der Schimmel Waco<br />

Entschuldigungen murmelte, lief der alte Wanderzirkus als Kunstreiterin anwerben zu d l esen f !! nen > erzieherischen Ballen sei*<br />

ihm den borstigen Schnurrbart von derHausierer murmelnd und grollend hinaus. liess. Von der staubigen Arena gelangt das " er Herrin Texas Guinan .Zutritt haben und<br />

Oberlippe.<br />

David Krug setzte dem erstaunten Wirt Cow Girl ins Rampenlicht der Bühnen und fur dle "ehtige Stimmung sorgen,<br />

Alle staunten. So eine ausgezeichnete<br />

Verkleidung hatte sie alle getäuscht, nur<br />

die Geschichte mit der Wette auseinander, versuchte es sogar mit der Heirat. Aber es<br />

uas<br />

Slavart war wachsam genug gewesen, dieals der Jude, weniger aufgeregt als vorher, Hess sich nicht bändigen und freute sich wei-<br />

Katl10 a |s ocniairamei.<br />

Maskerade zu durchschauen. Lasar gab sich mit einem Polizisten wiederkehrte. ter seiner Unabhängigkeit. Mit der Zelt Die amerikanischen Radio-Gesellschaften<br />

zu erkennen, trank ein Glas Bier, das man Die beiden traten an den Tisch der wurde Texas Guinan zum Mittelpunkt der werden ihren Hörern das Radio jetzt auch<br />

ihm anbot und ging wieder.<br />

Schauspieler. « Der Mann hat mich zu Hilfe New Yorker Nachtclubs Silver Slipper Club, als hygienisches Schlafmittel anpreisen köngerufen»,<br />

sagte der Beamte stirnrunzelnd. Knickerbocker, El Fey und wie sie alle heis- nen. Dieser Tage wurde ein Einbrecher in<br />

Die Erregung stieg allmählich. Man war«Sie haben ihn grundlos tätlich angegriffen, sen. Die Prohibitionsagenten setzten ihr zu, einem New Yorker Vorort dadurch überauf<br />

eine dritte Ueberraschung gefasst. Haare ausgerissen, die Kopfbedeckung weg- konnten ihr aber nicht beikommen, und nun rascht, dass er in der Wohnung, in die er<br />

Kurz darauf, es waren nur wenige Minuten<br />

vergangen, trat ein alter jüdischer Hau-<br />

«Ja», sagte Slavart befangen, «das ist gegen die Prohibition in Amerika*gerichtete stellt hatte, um die Anwesenheit der Inhaber<br />

genommen, stimmt das?»<br />

holt sie zum Gegenangriff aus, indem sie eine eingebrochen war, den Lautsprecher eingesierer<br />

in die Gaststube. Er trug lange schon richtig, aber — ». Propagandareise nach Europa unternehmen vorzutäuschen, schliesslich aber unglück-<br />

Schläfenlocken, einen grauweissen Vollbart Der Polizist zückte sein Buch und fragte wird. Wenigstens sieht es so aus, obschon licherweise darüber eingeschlafen war. Den<br />

und einen langen kaftanartigen Mantel. Umgehängt<br />

trug er einen Kasten, in dem Zwirn, «Ich bin der bekannte Schauspieler Sla- in ihrem Leben einen Tropfen Alkohol ge- rausch auf und sie benachrichtigten die Poli-<br />

barsch: «Ihr Name?»<br />

Texas Guinan versichert, sie habe noch nie. Nachbarn fiel das stundenlange Radioge-<br />

Schuhbänder, Nadeln und ähnliche Dinge vart.» - ;• ;- ^ trunken; und im Nachtleben, in dessen För- zei, die den schlafenden Einbrecher in Emlagen.<br />

Er trat von Tisch zu Tisch, fast überall<br />

kaufte man dem würdigen Alten eine «Alfred». «Wohnung?» Hier mengte spiele es gar keine Rolle, ob man Alkohol ter Radiomechaniker, der vor Gericht er-<br />

« Wer Lala? Kenne ich nicht. Vorname?* 5 "? derung sie ihre Lebensaufgabe erbückt, pfang nahm. Der Einbrecher war ein gelern-<br />

Kleinigkeit ab. Slavart hatte den Juden von sieh David Krug dazwischen: «Herr Wacht- trinke oder nicht. Also Texas Guinan kommt klärte, dass der Radio und das Lautsprechermeister,<br />

es handelt sich um eine eigenartige nach Europa. Am 22. Mai schifft sie sich geräusch bei ihm ein unwiderstehliches<br />

Wette. Wir haben uns in einem Irrtum be- auf dem französischen Dampfer «Paris» mit Schlafbedürfnis auslöse.<br />

*.K:»if!?5ftt3<br />

&p*P^®nz^l£ei»iainicl<br />

ehrlich die Geschäftsführung. In fleissigei; unermüdlicher Arbeit achten<br />

wir darauf, unseren Kunden nicht nur gute and schöne, sondern<br />

•uch im Preis vorteilharte Kleidung za bieten. Sorgfältige*<br />

Einkauf ist dabei von wesentlicher Bedeutung, denn da»<br />

gibt eine günstige Preisgestaltung. Und ob Sie vorteilhaft<br />

gelrauft haben, sehen Sie erst während de*<br />

Tragens des Kleides. Da erweist sidb die gute<br />

Qualität der Bovet- Kleidung restlos, da»<br />

brauchen wir nichts zu fürchten; was wir<br />

Ihnen verkaufen, können wir jede»<br />

zdt verantworten. Verlangen<br />

Sie anaeroi ülustc Früh*<br />

iahrsprospektJ^erAnp'<br />

zuzu. Ihr Geld".<br />

Löwenitr.&^V W & PZQrich<br />

Ecke Schweizeroosse beim Löwenplat»<br />

Die Zufahrteatrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R. Wagner«<br />

CH Touring, Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. O. S.<br />

Herisau, Hotel stordien<br />

Krone-<br />

Schweizerhof<br />

Bekannt für vorzügliche Küche ond Qualitatsweine<br />

HEIDEN<br />

HOTEL-PENSION FREIHOF<br />

Hospiz. Gutbürgerlich. H*us.<br />

Telephon 15. Garage.<br />

Bes. G. SCHWHRZ.<br />

Si>eiclx©r<br />

Bekannt für reelle, gute Bedienung ans<br />

Küche n. Keller. — Schöne Gesellschafteräume.<br />

Garaee. Tel. 65. E. SEEMANN.<br />

Bahnhof-<br />

Büffet<br />

Selbstgeführte Küche. Ia. Qualitatsweine.<br />

Bachforellen. G. BÄCHINGER-FISCHER.<br />

Gristes Hans im<br />

Platze. Kendez-vou»<br />

Hotel Hecht der Automobilisten-<br />

Neu renoviert. Feine französische Butterküehe. Grillspezialitäten.<br />

Gleiche« Hans: Kestanrunt Roter Ochsen<br />

u. Ochsenstiibli, am Weinplatz, Zürich 1 (Autopark).<br />

Mitg!. A.C.S. u. T.C.S. Prop. Hs. BltODER-HCWYJhEB.<br />

CAFE und D »<br />

~*)SID1TOREI Dml\<br />

Feine Kppenzeller Lebkuchen,<br />

gefüllte Biber. Erfrischungsraum<br />

am Einsang dar Welssbadatr.<br />

820 ü. M. Telephon 21. 120 Betten<br />

Bekanntes Familienhotel. Ausflugs-<br />

Appenzellerland. Alpines Schwimm- und Strandbad,<br />

5000 m a . Parkanlagen. Tennis. Rendez-vous der Herren Automobilisten. Gr. Gartenterrasse.<br />

Pension von Fr. 10.—an. Spez. Bachforellen. Zimmer mit fl. Kalt- u. Warmwasser.<br />

Zentralheizung. Tank u. Garage im Hotel. Jahresbetrieb. Dir. H. GRUNEWALD-SIMON.<br />

Altbekannt gutbürgerliches Hans. Herrliche<br />

Aussicht uut Bodensee. Neue Terrasse.<br />

Saal für 200 Personen.<br />

Telephon Nr. Hl. J. Kün«l«r.<br />

Herisau<br />

Cafe-Conclitorei Kür stein er.<br />

Schöner, schattiger Garten. Starkton-Grammophon.<br />

Hls Masters- Voice.<br />

Weissiiad<br />

Walzenhausen fflfSS. Automobilisten<br />

Appenzell<br />

•Ind gut« Kunden.<br />

Gewinnen Sie dieselben<br />

durch d«n<br />

Autler- Feierabend<br />

884 Meter über Meer.<br />

Linie: St. Oallen-Appenxell.<br />

Inmitten herrlicher Parkanlagen. — Waldungen. _ Bestbekannte Heil-<br />

Quelle (radioaktives Eiseowasser für Trink- u. Badekuren). — Sehenswerter<br />

Gesellschaftssaal. — Bachforellen. — Butterküche. — Qualitäts-<br />

Weine. — Zentralheizung. — Geöffnet das ganze Jahr. — Zivile Preise.<br />

Telephon 702 Oonten. — Mitglied des T.C.S. —<br />

Neuer Besitzer: J. SCHM1D1GER-GSCHWEXD.


io<br />

- <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

EDEEEP<br />

BDBGt<br />

Es gab Zeitalter, wo die Frau als übermenschliches<br />

Wesen verherrlicht oder als<br />

. untermenschliches Wesen gescholten wurde.<br />

Im alten Griechenland wurde die Frau sogar<br />

wie eine Sache ge- und verkauft. Die Germanen<br />

sahen in der Frau die Seherin und<br />

Prophetin und im Mittelalter stund die Herrin<br />

sozial höher als der Mann: er wurde in<br />

Tat und Wort von ihr geleitet. In dieser<br />

mittelalterlichen Zeit liegt der Beginn der<br />

Galanterie und der Ritterlichkeit. Die galante<br />

Tugend wurde aus dem Gefühl der männlichen<br />

Stärke geboren, die der weiblichen<br />

Schwäche beizustehen hat. Erst allmählich<br />

•wurden diese engen Grenzen verschoben und<br />

erweitert und heute geschieht die Ritterlichkeit<br />

nicht mehr allein aus dem Schutzbedürfnis,<br />

sondern es handelt sich oft einzig<br />

nm den Zauber der we.hlichen Reize, dem<br />

der Mann wehrlos verfällt und der ihn zur<br />

Ritterlichkeit zwingt.<br />

Zuweilen hört man, dass es heute um die<br />

Galanterie der Männer schlimm stünde. Es<br />

tibt eine Menge Männer, die in allen Künsten<br />

und Wissenschaften sattelfest sind und<br />

dennoch von Ritterlichkeit und gesellschaftr<br />

liehen Formen keine blasse Ahnung haben.<br />

Inmitten ihres uferlosen Wisses sind ihnen<br />

die Manieren, diese ungeschriebenen Spielregeln<br />

der menschlichen Geselligkeit, unbekannt<br />

Anderseits gibt es Menschen, deren<br />

Bildnngsschicht beängstigend dünn ist, aber<br />

sie sind vertraut mit allen manierlichen Formen.<br />

Und viele Frauen haben grössere<br />

Sympathie zu diesen Salonlöwen, die oft nur<br />

Frack, Krawatte, Lackschuhe und pikante<br />

Geste sind. In diesem Sinn sind dann Manieren<br />

und Formgefühl nie aufschlussreich<br />

über die inneren Werte und deren seelische<br />

Karathaltigkeit, wie, umgekehrt, ein seelischer,<br />

geistiger Reichtum nie ein Massstab<br />

für äusseres Stilgefühl ist. Man kann Geschmack<br />

haben ohne Geist und man kann<br />

Geist ohne Geschmack haben. Nur ist dem<br />

Mann mit Geist besser Geschmack, als dem<br />

Hann mit Geschmack Geist beizubringen!<br />

Doch m Frauengesellschaft wiegt Geschmack<br />

oft mehr als Geist.<br />

Ritterlichkeit und Frauenemanzipation.<br />

Indes ist es einzig und allein die Haltung<br />

Öer Frau, die den Mann ritterlich oder unlitterlich<br />

stimmt. Oit erinnert man sich an<br />

die gute alte Zeit, an das galante Rokokonnd<br />

Biedermeiertum, in denen die Kavaliere<br />

'dienstbeflissen jeden Wunsch ihren Damen<br />

ffFEQ/^<br />

Galanterie und Koketterie<br />

Von unserer Mode-Mitarbeiterin.<br />

von Mund und Augen lasen. Doch vergisst<br />

man allzu leicht darüber, dass inzwischen<br />

eine Welle der Frauenbewegung in unser<br />

Zeitalter hereingebrochen ist und dass die<br />

Frauen zu einem grossen Teil begannen, sich<br />

in körperlichen und geistigen Kräften den<br />

Männern gleichzusetzen. Was Wunder,<br />

wenn somit jedes ritterliche Gefühl, nämlich<br />

das Schutzbedürfnis, unter den Tisch fiel?<br />

Die emanzipierte Frau verbat sich ja füglich<br />

jede Zuvorkommenheit, jede ritterliche Hilfsbereitschaft.<br />

Sie setzte an Stelle der Eitelkeit<br />

den männlichen Ehrgeiz, wuchs zum<br />

Kameraden des Mannes heran und spielte in<br />

den öffentlichen Berufen eine belangvolle<br />

Rolle. Ueberall, in der ganzen Skala, die<br />

von der Arbeitgeberin bis zur Unternehmerin<br />

führt, war sie zahlreich vertreten und hat<br />

sie sich bis zum heutigen Tag erfolgreich behauptet.<br />

In diesem Sinn konnte und kann<br />

natürlich die Galanterie nicht mehr in dem<br />

huldvollen Mass bewahrt werden. Zudem<br />

legten viele Frauen keinen Wert mehr auf<br />

die Gefallsucht, ein primäres Element, das<br />

zur Ritterlichkeit aufreizt! Denn man hat<br />

ohne Zweifel zuweilen bemerkt, dass Männer<br />

einer reizvollen, eleganten Frau schnell<br />

und unmittelbar jede denkbare Ritterlichkeit<br />

abträgt, während die Galanterie bei einer<br />

nicht so hübschen und modisch vielleicht<br />

vernachlässigten Frau die Galanterie wie<br />

ein Gummiband zurückschnellt. Sagen wir es<br />

hier nur unverblümt und ehrlich: Ritterlichkeit<br />

reagiert auf echt weibliche Reize,<br />

die modisch verbrämt sind, so schnell wie<br />

ein Seismograph auf ein Erdbeben. Und je<br />

grösser die Fülle solcher blendender weiblicher<br />

Vorzüge ist, um so zuvorkommender<br />

und dienstbeflissener sind die Männer. Allerdings<br />

wäre hier hinzuzufügen, dass hart<br />

neben der ritterlichen Tugend auch die<br />

Menschenfreundlichkeit liegen sollte, der<br />

zufolge man den weniger hübschen Frauen<br />

zumindest Höflichkeit entgegenbringt. Aber<br />

heute ist auch die Höflichkeit sehr minim<br />

ausgebildet, zumal jeder bekanntlich sich<br />

selbst der Nächste ist.<br />

Allein, es fällt jeder Frau sehr leicht, die<br />

Männer zur ritterlichen Tugend zurückzuführen.<br />

Denn die Möglichkeit, auf sich<br />

aufmerksam zu machen, besitzt in kleinerem<br />

oder grösserem Grad jede Frau. Stil und<br />

Geschmack in Haltung, Geste und modischen<br />

Dingen sind immer noch altbewährte<br />

Mittel, um die galante Tugend der Männer<br />

anzutippen und herauszuzupfen. Man versuche<br />

es einmal mit der Koketterie, dieser<br />

elementaren Erscheinungsform, mittelst der<br />

sich beinah jede Frau in den Brennpunkt des<br />

Interesses rücken kann. Bei der Koketterie<br />

handelt es sich um den rhythmischen Wechsel<br />

von Abwehr und Entgegenkommen; dieser<br />

Wechsel kann sich sowohl geistig (im<br />

Gespräch) wie auch körperlich (modisch<br />

verbrämt) austragen. Wir brauchen bei der<br />

koketten Frau nicht nur an ein Blinzeln mit<br />

den Augen, an ein Wiegen und Drehen der<br />

Hüfte zu denken, obwohl eigentlich hierin<br />

das Wesen der Koketterie am sinnfälligsten<br />

zum Ausdruck gerät. Das kokette Wesen<br />

hat etwas von einem unaufgeschlossenen<br />

Reiz, von einem Geheimnis, das verspricht,<br />

ohne zu offenbaren. Es ist eingelagert in ein<br />

unaufhörliches Hin und Her zwischen leidenschaftlichem<br />

Gefühl und eisiger Betrachtung,<br />

zwischen straffer Begier und schlaffem Verzicht,<br />

zwichen Abwehr und Hingabe, ein<br />

jäher Wechsel zwischen Entzückung und<br />

Frost.<br />

Psychologie der Koketterie.<br />

Leider wird das Kokette oft mit dem Banalen<br />

verwechselt und unsauber vermischt.<br />

Die Koketterie indes ist nur das unverbindliche<br />

Spiel einer Laune, Arabesken von Anspielungen,<br />

eine mimische Improvisation für<br />

seelisch unsichtbare Valeurs. Sie ist sowohl<br />

ein Spreng- wie auch ein Reizmittel. Kokett<br />

ist sowohl ein frommer Augenaufschlag, eine<br />

edle, mimosenhafte Scheu, als auch ein faszinierender<br />

Blickreiz, Raffinement. Die Frau<br />

als Gretchen, wie die Frau als Lulu hat ihre<br />

koketten, bezwingbaren Reize. Nur hat die<br />

Koketterie dauernd die Aufgabe, weibliche<br />

Eigenreize seltener zu machen, damit sie um<br />

so begehrter werden. Was man jeden Tag<br />

geniessen und sehen kann, erschlafft an<br />

Reiz. In diesem Sinn gibt es dann auch bei<br />

Eheleuten keine Koketterie mehr. Hier wird<br />

das kokette Element durch Freundschaft und<br />

Kameradschaft ersetzt. Nur was immer neu<br />

erobert werden kann, was sich immer wieder<br />

entzieht und sich nähert, hat für den<br />

Mann Interesse. Deshalb bewährt sich auch<br />

zumeist in der Ehe die Erweckung der Eifersucht<br />

als ein untrügerisches Mittel, den<br />

Bruch wieder zu kitten und zu leimen. Die<br />

Koketterie indes spielt im Flirt eine grössere<br />

Rolle als in der Ehe. Der Flirt ist ein<br />

Aufschub des Entscheids, ein Vorbehalt des<br />

Erfolges, ein Sichnähern und Sichentfernen.<br />

Man will nie mehr als den Duft und das<br />

Aroma einatmen, nie die Früchte essen. Hier<br />

liegt viel Abenteuerliches, Unberechenbares,<br />

Zufälliges und man liebt den ganzen Eudomänismus,<br />

all die zarten Umschweife, ohne<br />

ein- Ziel in den Augen zu haben.<br />

Ein wirksames Hilfsmittel der Koketterie<br />

ist die Mode, weil sie oft sehr weit geht und<br />

wieder bis zur gediegenen Vornehmheit verhüllt.<br />

Was sich heute besonders wirksam zuträgt,<br />

steht im Zeichen des Sex appeal.<br />

Rascher als je ein Modewort hat sich der<br />

Alte Weisheit<br />

Sie: «Ich hin neugierig, was für Hüte in diesem<br />

Jahr modern sein -werden.»<br />

Er: «Liebes Kind, genau wie in jedem Jahr<br />

werden zwei Arten Hüte modern sein: die. die<br />

dir nicht gefallen — und die, die ich nicht bezahlen<br />

kann !><br />

Begriff in den Wortbestand des täglichen<br />

Lebens eingefügt. Man weiss nun, dass es<br />

sich nicht mehr um Schönheit handelt, sondern<br />

um irgend ein individuelles, reizbares<br />

Signal, um ein «gewisses Etwas», sei es eine<br />

raffinierte Körperlinie, die durch eine modische<br />

Extravaganz stark herausmödelliert<br />

wird. Die sex appeale Frau ist ein Rätsel,<br />

hat etwas Geheinmnisvolles, was sich mit<br />

dem Wesen der Koketterie deckt, indes die<br />

schöne Frau alle ihre Werte an der Oberfläche<br />

trägt und nichts mehr verschweigt.<br />

Dagegen gelangen beim sex appealen Frauentyp<br />

die verborgenen Reize erst durch eine<br />

bestimmte Haltung oder Geste zum Ausdruck.<br />

Die schönen Frauen werden bewundert,<br />

aber die sex appealen Frauen werden<br />

begehrt, was sich ungefähr so verhält, wie<br />

wenn Blondinen bevorzugt, aber Brünetten<br />

geheiratet werden. Alle Frauen, die in der<br />

Geschichte der Liebe ein Denkmal haben,<br />

sind nie ausgesprochene Schönheiten gewesen.<br />

Immer waren es individuelle Reize,<br />

die sie zu Repräsentanten der Bizarrerie<br />

emporhoben. — Das Sex appeal ist ohne<br />

Zweifel eine modische Erscheinung und eine<br />

Reaktion auf den sachlichen, unerotischen<br />

Girltyp, der kühl, mit unbeweglichem Sirin,<br />

als sportliche und berufliche Kämeradin des<br />

Mannes jede raffinierte Bizarrerie zerstörfe;.<br />

Seit Beginn der Frauenbewegung sank' von<br />

Jahr zu Jahr der modische Geschmack,<br />

weil man ihm keine pikante Pflege an-<br />

Pointill


20<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R. Wagners<br />

OH Touring. Fahrer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T.-C..8.<br />

A. C S.<br />

AM GE


NMO — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 21<br />

Unsere humoristische Ecke<br />

Vierwaldstätter - See<br />

und Umgebung<br />

Wie sich Hansli den<br />

Vorderradantrieb vorstellt.<br />

(B. Z. am Mittag.)<br />

Violinist aus dem obern Stock: «Ich hone, daes<br />

ich Sie mit meinem Spiel nicht störe.»<br />

Mieter aus dem untern Stock: «Ganz und gar<br />

nicht 1 liehen Sie ruhig •weiter. Ich praktiziere derweilen<br />

etwas mein Pistolenschiessen auf das nächste<br />

Fest hinl».<br />

(London Opinion.)<br />

«Bitte, lieber Herr, machen Sie das nochmals,<br />

mein Heiner Bruder hat es nicht gesehen I»<br />

(Münchner Dl. Zeitunr.)<br />

cNa, würden Sie es für möglich halten, dass<br />

man im Auto auch 250 Kilometer in der Stunde<br />

zurücklegen kann?»<br />

(Prazer Presse.)<br />

Sommerferien auf Gummirädern.<br />

In dieser Zeit, die auch den reiselustigen<br />

Amerikaner zu grösserer Sparsamkeit zwingt,<br />

beginnt sich drüben eine originelle, vereinfachte<br />

Form der Ferienreise durchzusetzen.<br />

Man macht sich nun unabhängig, man hat<br />

Sommerwohnung und Nachtquartier stets bei<br />

sich; man fährt im Auto mit Anhänger. Verschiedene<br />

praktische Modelle dieser neuartigen<br />

« trailer > sind rechtzeitig vor der diesjährigen<br />

Sommersaison hergestellt worden<br />

und in den Vereinigten Staaten im Handel<br />

erschienen. Die neuen Anhängewagen, die<br />

als Wohn-, Speise- und Schlafraum dienen,<br />

laufen leicht auf zwei Gummirädern und körbnen<br />

von den Autoreisenden an ihren Wagen<br />

bequem an- und wieder abgehakt werden.<br />

Die Fahrtgeschwindigkeit wird durch den<br />

Anhänger angeblich nur um wenige Kilometer<br />

verringert. Bei einzelnen Modellen ist<br />

der Beiwagen so eingerichtet, dass die- Seitenwände,<br />

sowie nach oben die Decke harmonikaartig<br />

herausgezogen werden können,<br />

so dass ein wesentlich grösserer Innenrautn<br />

entsteht. Nachts können darin vier Betten<br />

aufgeschlagen werden, und tagsüber ist —<br />

um einen länglichen Tisch herum — Sitzgelegenheit<br />

für mehr als vier Personen vorhanden.<br />

— Dieser eigenartige Wohn- und<br />

Schlafwagen wird in verschiedenen Ausstattungen<br />

angefertigt und enthält in den meisten<br />

Fällen Koch- und Kühlvorrichtung, Speisekammer,<br />

Waschgelegenheit, Toilette, Kleiderschrank,<br />

elektrisches Licht usw. Während<br />

des Aufenthaltes kann der Beiwagen auch<br />

abgehängt und mit Hilfe zusammenlegbarer<br />

Stützen als selbständiges «Wochenendhaus»<br />

benutzt werden.<br />

Solbad Rheinf elden<br />

Salinenhotel im Park<br />

Frühlings fahrten<br />

m&ohen mehr Vergnügen,<br />

wenn Da ein<br />

mit Dir führst. Gate<br />

Gläser in allen Preislagen<br />

bei<br />

Gegen dlt Rcgtl. «Die Dame dort ist schuld,<br />

Herr Polizist; sie hat ihren Winier rechts rausgestreckt.»<br />

— «Und dann ist sie nach links gefahren,<br />

nicht wahr?» — «Nein, dann ist sie richtig<br />

nach rechts gefahren.»<br />

Familienhotel in bevorzugter, ruhiger and sonniger Lage, mit jedem<br />

modernen Komfort, du bevorzugte Absteigequartier der Automobilisten<br />

auf der Durchfahrt, wie für Hageren, nutzbringenden Kuraufenthalt.<br />

Terrassenrestaurant. Orchester., Garage. Massige Preise. Pendon von<br />

Fr. 14.— an. Telephon Nr. 15. E. PflQqer-Dletschy.<br />

Autler<br />

Fernglas<br />

OPTIKER BÜCHI, BERN<br />

SPITALGASSE 18<br />

Zürich 1<br />

Restaurant Sihleck<br />

(gegenüber Sfhlporfe)<br />

Rendez-veras der Automobilisten.<br />

Bekannt gutgepflegte Küche n.<br />

Keller. — Ideale grosse Auto-<br />

Haltestelle. — Zivile Preise.<br />

FR. SPRING.<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R. Wagners,<br />

OH Touring, Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. O. 8.<br />

Zu Auffahrt oder auf Week-Ende<br />

wieder nach Vitznau sei die Parole.<br />

schönste Restaurant-Terrasse am See.<br />

Aus Küche u. Keller nur das Beate.<br />

in schönster Lage am Sarnersee. — Grosse Terrasse Hotel-Restaurant Victoria<br />

Garten. Restaurant Kegelbahn. Vorzüglich geführte Rendez-vous der Automobilisten,<br />

Küche. Forellen. Garagen. Benzin. Oel.<br />

Erstklassige Menüs. Weekendarrangement*.<br />

Schattiger Parkplatz.<br />

M. ROQGER-KATHRINER, Propr. Telephon 192. Tel; Nr. 10. W. DORRER.<br />

Hotel Kastanienbaum<br />

Vierwaldstättersee. Idealer Frühlings-Aufenthalt Warm- und kaltfliessendes Wasser.<br />

Weekend-Arrangements. Autoausflüge. Garage.<br />

Idealer Kuraufenthalt Pension von Fr. 8.— an.<br />

Grosses Strandbad. Vorzügliche Küche und Keller.<br />

Restauration am Seeufer. Fische. Tel. 25, Vitznan.<br />

Rader- and Angelsport, Strandbad, Bergtouren<br />

Schon« 8pazlerwege und Ausflüge<br />

Bevorzugter Aufenthalt für Erholungsbedürftige<br />

Hotel Adler<br />

Hotel Bauernhof<br />

Hotel du Lac (Seehof)<br />

Hotel Rigi-Seebodenalp<br />

Sächseln, Hotel-Pension Kreuz A.C.S.<br />

am Sarnersee. BestbekanDtes Haua an der Brünigstrasse.<br />

Restauration zu jeder Tageszeit in Verandas oder schattigem<br />

Garten. Vorzügl. Küche. Confiserie. Stets lebende Forellen.<br />

Garage. Seebäder. Tel. Nr. 81. Farn. BBITSCHGI, Bes.<br />

HORW-WINKEL Hotel und Pension<br />

bei<br />

An der Brttnig-Route direkt am See. Schöne Zimmer. Vorzügl.<br />

Küche u. Keller. Forellen. Pensionspr. Fr. 8.—. Schöne Terrasse.<br />

Idyllisches Strandbad. Auto-Oarage. Tel. 30.99. X. WEBER, Bes.<br />

Vorzüglich geführtes Haus,<br />

direkt am See. Fliessendes<br />

Wasser, grosse Restaurationsterrassen.<br />

Tel. 215.<br />

H. FREI-SURBECK.<br />

Bestbekanntes Passantenhaus, schöne Zimmer, Ia. Küche<br />

und Keller. Restauration zu jeder Tageszeit. Garage.<br />

Telephon Nr. 34. E. STIRNIMANN-BEFFA, Bes.<br />

Hotel Kreaz. KSÄM?<br />

höhterLage. GrosseHestauratlon<br />

Farhh Vitznau<br />

Platz. — Grosser Park. — Boxen.<br />

Telephon Nr. IS<br />

Vitznan ? t Prachtvolle Speisereranda.<br />

— ttttche und Keller von<br />

altem Rat — Fliessendes Wasser.<br />

Hotel WILERBAD b. Samen Engelberg<br />

Weggis<br />

Hotel Bad<br />

lllirgfliili-KernsoM<br />

KUSSNACHT AM RIGI<br />

Die berühmte klassische Stätte der Urschwelz<br />

RIQI-SEEBODENALP,i030lvi.o.lvt.<br />

Quti FabratruM u> KUunacht. Wunaeraare See- u. Alpuuicbl<br />

Brflnigroute. IdealerAusflngspunkt.<br />

Gute Autostrasse. Ia.<br />

Küche. Forellen. Garage.<br />

Telephon Nr. 10.<br />

Tel. 25. 8chon.8ul, Veranda,<br />

Gart. u. Garage. Relchh. Men.<br />

Leb. Forell.GutaPent.abFr.7.-.<br />

Tel. 76. Gr. Terasse. Prachtw.<br />

Rrndslcht. Mod. Muslkappar.<br />

Garage. Eigene Landwlrttch.<br />

Vors. Küche. Lebende Fleche.<br />

Pension ab Fr.7.-. Prospekte.<br />

Tel. 12. Grass, «chatt. Garten<br />

direkt am Sso. 8pec In Fltch<br />

und Geflügel. Missige Preise.<br />

Tel. 2. Prachtv. Aus*., vorz.<br />

Küche. Autogarage. Peru, ab<br />

Fr.7.50. W.ltthslzer, gel. Koch.<br />

BRUNNEN<br />

HOTEL RIGI<br />

Qutgeführtes Hotel an Haupt*<br />

strasse, mit grossem Garten-<br />

Restaurant. Veranda. Garage.<br />

Misrige Passanten- u.<br />

Gesellschaftipreise. Telephon<br />

Nr. 40. Familie Kafser.<br />

A.C.S. Hotel des Alpes u. Confiserie T.C.S.<br />

Reufi-Hasliberg<br />

Forellen.<br />

Telephon Nr.<br />

Brimnen<br />

/*• C« o« 1 • w» w«<br />

Hotel Hirschen<br />

STERNEN<br />

AirolO Hotel Bahnhof HL<br />

@tatt0jf (td bietet Ihnen<br />

Endstation, Anerkannt pnm ima ßutterküche<br />

und Keller. Spezialitäten. Stets lebende<br />

30 Meiringen.<br />

H. ULRICH, Bes.<br />

Pension „Rossberg" ob Steinen (Kt Schwyz)<br />

GutbOrgerllch. Haus in wunderschöner Lage O. d. Lowenerse«, v.-ä-<br />

V. der Rigi, Frohnalp u. Mythen in 600 Meter Höhe. Nahe Wälder<br />

Bergsport, Flussbäder. Bekannt vorzügl. ButterlcOcbe. Pensionspreis<br />

Fr. 6.— bis 7.—. Garage. Telephon 52.<br />

Prospekte durch FAMILIE SCHORNO.<br />

an der Gotthardund<br />

Klausenroute<br />

Seewen-Schwyz<br />

Hotel Terminus T Ä W I^<br />

HOTEL-PENSION SCHWYZERHOF<br />

vis-a-vis Stat. Schwyz (Tel. 82). Gutgeführtes Haus.<br />

Bekannt vorzügliche Butterküche. Pens, ab Ft. 8.—.<br />

Zimmer Fr. 3.—. Gesellschaftsräume. Prosp. Garage.<br />

LUGANO-PARADISO<br />

PENSION DIETSCHI<br />

Nächst Salvatorebahn, See- u. Strandbad,<br />

Freundl. sonnige Zimmer. Butterküche.<br />

Pensionspreis Fr. 8.— u. 9.—.<br />

Qrosse Garagen in nächster Nahe.<br />

Telephon Nr. 2265<br />

Im Bademantel von Ihrem<br />

Zimmer ins Strandbad!<br />

Modernstes, gutbürgerliches Ferienund<br />

Weekend-Hotel. Fliessendes<br />

Wasser. — Speisen im Freien.<br />

Strandtee- und Sommernachtstanz.<br />

Weekendpreis von Fr. 15.— bis 18.—.<br />

Alles für Ihr Auto! Til. Nr. 18.


22 AUTOMOBIL-KrVTJß <strong>1931</strong> — 40<br />

Von Banjaluka bis nach Jajce in Bosnien<br />

führt, wie man uns gesagt hat, eine ausgezeichnete<br />

Strasse, die an die Alpenübergänge<br />

der Schweiz erinnern soll. Es ist<br />

nicht zu sehr übertrieben! Durch die wilden<br />

Klamms und Engen des Flusses Vrbas, der<br />

die bosnischen Zentralgebirge hier wildschäumend<br />

durchbricht, führt die Strasse, in<br />

zahlreichen Windungen, bald in den Felsen<br />

eingesprengt, bald dem Flussbette durch<br />

Ausschüttung und Stützmauern abgerungen,<br />

bald wieder herausragende Felsmassen in<br />

Tunnels durchschneidend.<br />

Der nächste Ort heisst Jajce. Diese Stadt,<br />

in pittoresker Lage, mit der Ruine des alten<br />

Königsschlosses auf jähem Hügel, bietet das<br />

bunteste orientalische Städtebild. Der berühmte<br />

«Wasserfall» (der mächtige Fluss<br />

Pliva stürzt über eine 30 m hohe Felswand<br />

direkt in den Fluss Vrbas), eine alte Krypte<br />

Tourismus<br />

Der Sprung in den Orient<br />

Von den südlichen Alpen zu Bosniens Orientstädten.<br />

Von Karl Lütge.<br />

II.<br />

(die sogenannten Katakomben), die Ruine<br />

des Königsschlosses, ein italienischer Campanile<br />

sind Sehenswürdigkeiten ersten Ranges.<br />

Jajce ist historisch hochinteressant; es<br />

war bis zum Jahre 1425 Sitz der bosnischen<br />

Könige, deren letzter, Stevan Tomasevic,<br />

hier enthauptet wurde. Das Städtchen ist<br />

eine alte, originelle türkische Ansiedlung und<br />

seine Einwohner sind Abkömmlinge wirklicher<br />

Osmanen.<br />

Neben der winzigen Schmalspurbahn her<br />

führt die Strasse nach Serajewo. — Die<br />

Fahrt im Auto ist entschieden reizvoller als<br />

im Zug; die Bergszenerie wird immer grossartiger.<br />

Ungehindert geht der Blick in die<br />

Runde, während das Zugfenster ihn zweifellos<br />

eng behindert. Die Landschaft entwickelt<br />

sich stellenweise zu heroischer<br />

Grosse, alpin und wild. Und mitten darin<br />

findet man unversehens, wie im Donji Vakuf,<br />

gebung der von 26 000 Mohammedanern bewohnten,<br />

etwa 70 000 Einwohner grossen<br />

Stadt, ist alpenmässig grossartig. Es ist, als<br />

sei eine Stadt aus einem der Märchen aus<br />

1001 Nacht gestiegen. Dass sich in dieser<br />

Stadt der tragischste und in der Auswirkung<br />

furchtbarste Vorfall der Weltgeschichte begab,<br />

ist wirklich wie Ironie; die Bevölkerung<br />

finden wir reizend gastlich, fremdenfreund-<br />

völlig muselmanische Orte. In diesem hier lich. Wir schlendern durch die Bazarstrassen,<br />

wo die Moslims arbeitend in ihren<br />

hören wir den Mujezin um 1VA Uhr vom<br />

Minarett die Gläubigen zum Gebet rufen; es Verkaufsständen sitzen, schreiten um den<br />

klingt ergreifend, wie das Klagen eines Kindes;<br />

es ist der bekannte mohammedanische Mädchen), treten in eine Moschee und<br />

Konak zur Teppich fabrik (hier arbeiten 800<br />

die<br />

Sprechgesang in Arabisch! Ueber Holperpflaster<br />

und durch Strassenengen, die eine<br />

Fahrkunst ähnlich den Geschicklichkeitsprüfungen<br />

erfordern, geht es weiter: Balkan<br />

und Orient! Schmutzige Kinder und Trachten,<br />

Fremdheit und Unbegreifliches sind zu<br />

sehen.<br />

Und die ganz grosse Ueberraschung ist<br />

das Ziel, ein wirkliches Ziel: Serajewo, die<br />

orientalische Stadt, die mit grossem Alpenpanorama<br />

sich präsentiert, — die weltberühmte<br />

Stadt aus dem Jahre 1914!<br />

Die interessante bosnische Hauptstadt<br />

Serajewo ist orientalischer als Konstantinopel!<br />

Von 96 Minaretts klingt liier noch zu<br />

den Gebetstunden der Ruf des Mujezin, der<br />

die Gläubigen in die Moschee ruft. Die Um-<br />

Synagoge der reichen Spaniolen. Tausend<br />

Sehenswürdigkeiten hat Serajewo.<br />

Von Serajewo führen nach allen Richtungen<br />

vorzügliche Autostrassen zu kleinen oder<br />

grossen Ausflügen. Es ist ein Dorado; orientalisch<br />

und verkehrspolitisch (und kulinarisch!)<br />

europäisch. Wir scheiden reichbefriedigt<br />

von dieser bosnischen Gebirgs-<br />

Grossstadt, die uns den Orient zeigte. — —<br />

(Schluss.)<br />

Bergfrühling<br />

Pfingsten in den Bergen! Manch einer<br />

wird schaudern: Er habe für dies Jahr<br />

Schnee genug gesehen. Gemach! Zu hoch<br />

hinauf wollen wir ja nicht und so viel Schnee<br />

liegt auch nicht mehr, höchstens, dass sich<br />

noch Reste an den Schattenhalden herumdrücken.<br />

Aber wer einmal den Frühling in den<br />

Höhen erlebt hat, der versteht das Wort:<br />

Pfingsten in den Bergen. Weite Felder, unter<br />

deren letzter, dünner Schneedecke unbeirrbar<br />

zu Tausenden die Krokusse hervorbrechen,<br />

kleine Sonnensucher. Herrlich grü-<br />

I für den Magen, alkoholarm, ärztlich empfohlen<br />

IDEALES AUSFLUGSZIEL. Kantons - Hauptort.<br />

Viele Sehenswürdigkeiten. Passanten- u. Kurhäuser.<br />

Ausgezeichnet in Küche und Keller. Brünig ; Sarnen-<br />

Stans-Luzern oder Luzern-Stans-Becke'nried-Autofähre-<br />

Gersau. Landschaftlich reizvolle, abwechslungsreiche<br />

Rundfahrten.<br />

Stans, Hotel Adler<br />

STAKS, Hotel Engel<br />

neben Stanserhorn- u.<br />

Engelbergbahn. Restauration.<br />

Garage.<br />

Selbstgeführte<br />

Butterküche.<br />

Grösste Säle, eigene Garage. TJ. GABRIEL.<br />

Am Hauptplatz.<br />

Bekannt<br />

STANS, Hotel Krone für leine Küehe.<br />

Garage.<br />

Frau Dr. BUCHER, Bes.<br />

A. HEGELBACH.<br />

A.C.S. T.C.S.<br />

Garten. Garage.<br />

STANS, Hotel Stanseriiof<br />

en AMA leisten<br />

gute Dienste!<br />

AlcooldeJenikAmericainei<br />

Gute Schriften<br />

Abonnement<br />

er Verein für Verbreitung<br />

D guter Schriften in Bern<br />

offeriert seinen Mitgliedern, die<br />

mindestens Fr. 8.— Jahresbeitrag<br />

zahlen, die portofreie Zusendung<br />

der 12 Monatshefte,<br />

jeweilen sofort nach Erscheinen.<br />

Anmeldungen nimmt entgegen<br />

der Geschäftsführer des<br />

Vereins Fr. Mühlheim, Lehrer<br />

in Bern, Distelweg 15.<br />

mit einfaches- Umschal.<br />

tung und fabelhaft lelctv*<br />

lern Anschlag Ist ein Typ<br />

lilr sich. Diese Maschine<br />

müssen sie gesehen<br />

und probiert haben, bevor<br />

Sie eine Portable anschaffen<br />

Vorteilhafte Ab.<br />

Zahlungsbedingungen.<br />

Gratis.Prospekt durch<br />

«Jen GeneraSvertreter<br />

W. Häusler-Zepf. Ölten<br />

ch reibe<br />

rrjTn^li*it*?Ty^Tny^ ns<br />

ALLWAG BERN<br />

ma Wasser od. Sypnon<br />

mundet herrlich,<br />

Spezialität seit 1815<br />

Bestellen Sie Jetzt schon Ihren<br />

Neuenburger<br />

beim<br />

1930er<br />

Comptoir Vinicole Romand<br />

Cti. Mader-Keller, Dietikon<br />

Telephon 108<br />

Lieferbar sofort In Fässern<br />

von 18, 20, 30, 50 u. 100 L.<br />

ä Fr. 1.60 oder per Flasche<br />

ä Fr. 1.40 franko Keller,<br />

Im ganzen Stadtrayon, sowie<br />

Zürich-Umgebung. i;<br />

Probeflasehe gratis zurYorlürnng<br />

MODERNE RADIO-LAMPEN<br />

R 4100 a<br />

ist eine vollkommene Bohre<br />

für Ihren Gleichrichter<br />

Leistung 60 bis 80 MA'<br />

4V..1A. 2x250V~<br />

Fr. 15.-<br />

Bandfaden<br />

Verwenden Sie die Lampen<br />

Zenith auf IhremEmpfänger<br />

„ „ Gleichrichter<br />

„ „ Sender<br />

„ „ Verstärker<br />

Beträchtliche Nutzleistung!<br />

Verlangen Sie Auskünfte,<br />

Schemas und Prospekte vonden<br />

Generalagenten<br />

J. RENAUD & Co.<br />

Neuenburg, Sabions 32-34<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R. Wagners<br />

CH Touring, Führer fOr Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />

liluri<br />

Hotel Sternen<br />

Gasthof z.<br />

LÖWEN<br />

Altbekannter Landsrasthof. — Vorzügliche<br />

Küche u. Koller. Spezialitäten:<br />

Stets Forellen u. Schinken<br />

Auto-Garage. — Telephon Nr. 1.<br />

Ii. Sehatter-Flucklirer.<br />

Tel. Nr. 4. Strasse Thun-Langnau.<br />

Wo der weisse Flieder wieder<br />

blüht... Wo Sie bei schöner<br />

Musikunterhaltung gut essen u.<br />

trinken, sollte das Ziel Ihres<br />

Auffahrts-Ausf uges sein.<br />

Autohalt - Tel. 54<br />

AngenehmerLan daulenth alt. Waldspaziergänge,<br />

ruhige Lage, eigener<br />

landw. Betrieb. Forellen. Güggeli.<br />

Eisenhaltige Heilquelle. Solbäder.<br />

Prospekte durch: r. Schür.<br />

HUTTWIL.<br />

HOTEL BAHNHOF<br />

Bestbekannter Landgasthoi. Prima<br />

KUche, feine offene und Flaschenweine.<br />

Lebende Forellen, Hähneli,<br />

Berner Spezialitäten. Gartenwirtschaft.<br />

Garage. Telephon Kr. 8.<br />

KIRCHBERG (Bern)<br />

Restaurant Krenz.<br />

An der direkten Koute Bern-Zürich<br />

Restaurant mit bestbekannter<br />

Küche und Keller. Neuer Saal.<br />

Grosse Vereinslokalitäten. Eigene<br />

Garage. Grosser Garten.<br />

Tel. 22 81. H URABER. Bus<br />

f Gasthaus<br />

I z. Landhaus<br />

Bestbekanntes Haus an der Dnrchgangsstrasse.<br />

Vorzügliche Küche<br />

und Keller. Garau-e. Tel. Nr. 92.<br />

A. FLÜCKIGER. B»s.<br />

T.C.8. an der Zürich-Bern-Strasse.<br />

Bestbekannt für Küche und Keller.<br />

Stets leb. Forellen. Berner Spezialitäten.<br />

Grosser Saal für Vereine.<br />

Tel. 7. F. Kiinzli, Bes<br />

wartet uns ein gutes<br />

Essen und ein feiner<br />

Propfen. Garage. Tel. Nr. 13.<br />

5 km von Bern, an der Strasse ßern-<br />

Thun. Mitten im Dorfe Muri, schöner<br />

Halteplatz. .Letzthin renovierte Säle.<br />

Vorzügliche Kücho und Keller. Mit<br />

höfl. Empfehlung<br />

Rendez-vous der Automobilisten und<br />

Alolorradfahr. Spez. in Berner Rauchfleisch,<br />

Bachforellen und Hähneli.<br />

Benzintank, Oel. Telephon 17.<br />

H. KNUCHEL, Besitzer.<br />

T.C.S. Altbekannter, gutgeführter<br />

Land gastbof an der Koute Thun<br />

-Scnallenberg-Luzern. — Stets<br />

Forellen. Bauernschinken, Güggeü.<br />

Mässia-e Preise. — Garage.<br />

Tel.6. Frau B. Uertrer, Bes.<br />

Station Oberdiessbach. 1000 m O. M<br />

Tel.1. Saison 15. Mai bis 15.Okt. Eisenquelle,<br />

grosseWMlder, renomm.Küche,<br />

lllustr. Prospekte.3maligeAutopost n.<br />

Oberdiessbach und StelHsburg. Höfl<br />

empl.sich Fr. Mauhys-Mauernofer.<br />

Telephon Thun Nr. 2.67. Vorzügliche<br />

Küche und Keller, lebende<br />

Forellen, Hähneli. Autopark Benzin<br />

u. Oele. Höflich empfehlen sich<br />

Tarn. A. Baumgartner, Wirt.<br />

Neue deutsche Kegelbahn (Morgenthaler)<br />

Zimmer mit fliessendem Wasser<br />

Gr. Saal. Garten u. Terrasse. Stets lebende<br />

Fische. Bauernschinken. Garage. Eig. Badanst.<br />

Motorboot. Prosp. Tel. 5. R.Teutsch.<br />

A. C. S.<br />

Rendez-vous<br />

der Automobilisten.<br />

Tel.Nr.8<br />

O. Stettier. Bes.<br />

G. Niederhäuser-WUthrich.<br />

Oppligen b. Kiesen<br />

Restaurant z. Schützen<br />

ZAZIWIL, Gasthof z. Rössli Sciiwarzenegg „Bären"<br />

ßfl<br />

uu<br />

fiiypoeiiina<br />

Gasthof<br />

Kreuz<br />

In Erlach<br />

Im Hotel Frohsinn<br />

n/n UerrrsrJh<br />

Murgenthal<br />

GASTHOF STERNEN<br />

vis-ä-vis Bahnhof<br />

empfiehlt sich den Herren Automobilisten<br />

bestens. - la. ButterkUche<br />

- Bachforellen- Burespeck.<br />

Garacre. Tel.6, E.Däster-Meter.<br />

Schöne Ferien am Itielevsee<br />

bietet jedem der altrenommierte<br />

Gasthof Erle<br />

Gasthof zum Kreuz<br />

Gr. Gesellschaftssaal.<br />

Zimmer mit laufendem kaltem und<br />

warmem Wasser, Bäder, Zentralheizung.<br />

Bachforellen. Grosser Garten.<br />

Geheizte Garage. Oel, Benzin.<br />

H. Bernhard, Besitzer.<br />

Garage — Telephon Nr. 4<br />

Hotel-Restaurant T.C.S.<br />

Gütbürgerl.Haus, an der Auto-Strasse<br />

Lyss-Biel. Vorzügl. Küche u. Keller<br />

Stets Forellen.Gr.schatt.Garten.Bäder<br />

ftuto-Garage und Parki Oel. Benzin<br />

Tel Nr. 55. O. Könlsr-Wuthrlch,<br />

nnn C*»StllO:f zum<br />

PUtl Bären A.C.S.<br />

Bestbekannter Gasthof des Bernerlandes.<br />

Spezialitäten in Küche u.<br />

Keller. Krebse -Saison 1. Juli bis<br />

1. Oktober. Garage. Oel- u. Benzin-<br />

Keserve. Teleph. 1. Mit höflicher<br />

Empfehlung EllKST SCHMIDT.<br />

Vollständig renoviert. Grosse Säle für Hochzeiten u. Vereine.<br />

Terrasse mit Aussicht auf den See. Bekannt für Küche u.<br />

Keller. Grosse gedeckte Garage für 30 Wagen. Boxen. Oel,<br />

Benzin. Motorboot. Tel. Nr. 25. A. RIHS, Besitzer.<br />

Gute bürgerliche Küche. Bachforellen,<br />

ßeelle Weine. Pensionspreis<br />

von Fr 6.— bis 8.—. Tel. 19.<br />

Autogarage. I.Christen-Keller, Bes.<br />

IVORB Hotel Löwen<br />

Sdile«iive«|bad<br />

Tilllll Rest. RisdhCl<br />

Worbenbad bei Lyss<br />

Neuveville fl.CS. Hotel Falken T.C.S.<br />

SCHWARZENBURG<br />

Gasthof z. Bahnhof US.<br />

Gasthof zum<br />

Hirsßien T.C.S.<br />

AttbekannterLandirasthof. Bekannt<br />

für prima liücüe und Keller. Herner<br />

Spezialitäten. frische Bachforellen.<br />

Bauernsehinken. Tel<br />

Zähr 4004. Fr. Walther. Rpsirzpr


N° 40 — <strong>1931</strong><br />

ÄÜTÖMOBIL-REVXJE<br />

nende, gewellte Hochwiesen, gesprenkelt mit<br />

Berganemonen, dazwischen als Ruhepunkte<br />

Gruppen dunkler, tiefblauer Bergveilchen.<br />

Die Luft ist klar, unendlich rein und Von<br />

Sonne durchtränkt. Vielleicht ist da auch<br />

noch ein letzter, hochgestiegener, blühender<br />

Baum.<br />

All dies wirkt zusammen zn einer Symphonie<br />

der Schönheit und des Lichts. Warum<br />

sie versäumen? In den Wagen und hinauf<br />

nach Andermatt oder Hospenthal, nach<br />

Sachsein, Giswil, nach Reuti-Hasliberg, nach<br />

Engelberg oder nach Einsiedeln. Ueberall<br />

dort ist der Bergfrühling zu finden, ist das<br />

Richters wi! 3 S e<br />

Spezialität: rischküche und Qualitätsweine.<br />

aFlöhr-Frijjerio, Küchenchef. Tel. 8.<br />

•wieder Besucher 1 anlockt; ein anderer Tedl. weil sie<br />

an die kulinarischen Genüsse denken, die Wynau<br />

bietet. Die Schlausten sind natürlich die, die beides<br />

kennen.<br />

Für diejenigen aber, die Wynau noch nicht<br />

kennen, sei bloss eines gesagt: Wynau liegt an der<br />

Strasse Bern-Olten, zwischen Rosjjwil und Murgenthal.<br />

Mehr zu verraten, hat keinen Zweck. Geht<br />

selbst hin. und seht und — versucht. Br.<br />

Aarau. Anmutig herb ist das Stadtbild an der<br />

still fliessonden Aare. Dem Besucher wird nie das keiten im Aufspüren der Geheimnisse eines<br />

Gefühl des Fremdseins aufkommen. Alles an derKreuzworträtsels. Eine grosse Anzahl Ein-<br />

Stadt scheint irgendwie vertraut und bekannt. Besonders<br />

die Altstadt: altertümliche Häuser mit bemalten<br />

Giebeln, breite, behäbige Tortürmo, ein markanter,<br />

in der Erinnerung haftender, edler Kirchturm,<br />

steile Gaeson, abseits etwa ein stattliches<br />

Haus mit grünendem Garton.<br />

Das alles ist heimatlich, ruhig-freundlich und<br />

gibt dem Menschen selbst eine wohltuende Ruhe<br />

und Sicherheit. Es bleibt ein gerundeter, festgeprägter<br />

Eindruck, der, in der Erinnerung aufsteigend,<br />

immer wieder zur Fahrt nach Aarau drängen<br />

wird.<br />

eb.<br />

Touren-Sprechsaal<br />

Touren -Antworten<br />

grosse Erlebnis für jeden bereit. eb.<br />

Buchserberg. Hart an der Grenze im Osten unssres<br />

Landes liegt Buchs, srrosse Zollstation für<br />

Oesterreicb. Von Buchs aus klettert -westwärts ein<br />

Autosträssehen den Hans hinauf und führt in Windungen<br />

zum 1120 m hoch gelesenen Buchserberjr.<br />

Es lohnt sich, diesem Strässchen zu folgen, denn<br />

oben erwartet uns eine prächtige Ueberrasehung.<br />

Weit tut sich der Blick auf: Rhätikonkette. Liechtensteiner-<br />

und Vorarlbergeralpen, Alpsteinpjebiet,<br />

Rheintal und Bodensee zeigan sich unserem erstaunten<br />

und begeisterten Auge. Und da hier oben<br />

auch für das leibliche Wohl srut gesorgt wird, eignet<br />

eich der Buchserberg besonders tarn Ausruhen an<br />

einem schönen Sonntag, wo man, dia landschaft-<br />

T. A. 673. St. Gallen - Konnersreuth. Es kommt<br />

für Sie folgende Route in Fräse:<br />

St. Gallen, Bregenz, Isny, Kempten, Kaufheuren.<br />

Landsberg, München, 218 km. — München, Freisinsr,<br />

Landsbut, ReRensburg, Schwandorf, Weiden,<br />

liehe Schönheit dor Umgebung geniessend, der Alltagssorgen<br />

vergessen kann.<br />

eh. Tirschenreutn, Waldsassen, Konnersreuth, 290 Itm.<br />

Wynau. Viele Leaer werden, wonn sie denDie Geeamtstreeke von St. Gallen bis Tirschenreuth<br />

Namen W-jnau entdecken, verständnisvoll lächeln.<br />

Ein Tei darum, •weil ihnen Wynau bekannt ist<br />

•wasren seiner prachtvollen, alten Kirche, die immer<br />

misst also 508 km. L. B. in Z.<br />

T, A. 674, Lugano. Die Fahrt Genf-Lugano-Genf<br />

ist meiner Ansicht nach für eine Zeitdauer von<br />

drei Tagen zu anstrengend. Man sollte womöglich<br />

für die Tour vier Tage zur Verfügung haben (Aufenthalt<br />

in Lupno nicht mitgerechnet). Die Fahrt<br />

wäre dann wie folgt einzuteilen:<br />

1. Genf, Lausanne, Martigny. Sitten. Brig. 217 km.<br />

2. Verlad Brig-Domodossola; Malesco, Centövalli,<br />

Locarno, Cadenazzo, Lugano, 170 km.<br />

3. Lugano, Bellinzona, Airolo; Verlad dureh den<br />

Gotthard bis Göschenen; Amsteg, Altdorf. Brunnen,<br />

Weggis, Luzern, Samen, 224 km.<br />

4. Saxnen, Giswil, Brünig, Briena, Interlaien. Spiw,<br />

Erlenhach. Jaunpass, Cbarnjey, Bulle. Chätel-<br />

St. Denie, Vevey. Genf, 250 km.<br />

Bei Ausführung der Fahrt in nur drei Ta^en<br />

müssten Sie für Hin- und Rückfahrt die Simplonroute<br />

benutzen (Genf-Lugano 3S7 km). F. G. inL<br />

Touren -Fragen<br />

Unser Kreuzworträtsel<br />

Die Anflösunc.<br />

Unser letztes Kreuzworträtsel hat unserer<br />

Annahme recht gegeben: auch in der schöneren<br />

Jahreszeit, sogar im «wonnevollen<br />

Monat Mai», findet sich immer wieder eine<br />

Gelegenheit zur Erprobung seiner Fähig-<br />

sendungen sind wieder eingelaufen, von<br />

denen der grössere Teil zu unserem und der<br />

Löser Vergnügen richtig war. Die in der<br />

Aufgabe weggebliebene Bezeichnung für<br />

«Ibsen» wurde von allen Lösern selbst eingesetzt.<br />

Richtige Lösungen sandten ein: C. Burgener,<br />

Rorschach; M. Salzgeber, Parpan; F. Imihirarn, St.<br />

Gallen; B. Hoessly, Basel; A. Gane. Zug; Frl. G.<br />

Hertig, Burgdorf; V. Biro, Davos; 0. Wüthrich,<br />

Frutigen; H. Burkhard, Bern; E. Bucklar, Bern;<br />

E. Maddalena, Aarau; FTau Schlatter. Schafihausen;<br />

Frl. Eppler, Zürich; G, Griesch, Meilen; 0.<br />

Kraut, Oerlikon; H. und G. Scbachenmanu, Safenwil;<br />

Frl. 0. Diggelman, Zürich: Dr. W. tiebi,<br />

Samaden; H. Grütter, Trimbach; W. Gegauf, Zürich;<br />

J. Boesch, Wattwil; P. Kuhn. Basel; M.<br />

Sohlup, Biel; H. Zaugg, Biel; A. Wyss, Zürich;<br />

Frau G. Kienast, Glaru«; F. Kr&henbühl, Burgdorf;<br />

M. Bossert, Lenzburg; Frau M. Friedrich,<br />

Kirchlind*ch; R. Metzger, Davos-PJatz; 0. Schmidt,<br />

Zürich; M. Weder, Arariswil; Frau E. Schöni,<br />

Bern; Frl. R. Mössel, St. Gallen; H. Steinemann,<br />

St. Gallen; W von Meias, Winterthur; H. Pfister,<br />

Zürich; P. Michel, Ragaz; R. Bosshard, Clavadel;<br />

J. Saxer, Zürich; O. Christen, Altstetten; E. Spekker,<br />

Bern; H. Moser, Prilly; Frl. M. Wildbolz,<br />

Bern; Frl. F. Weibel, Luzern; Frl. E. Riesen, Bern-<br />

Weniger vom Glück begünstigt waren 17 weitere<br />

Löser, denen zum grössten Teil aus dem t Lugjmersee»<br />

ein « Zürich»- oder « Murtansee •<br />

wurde. Merkwürdigerweise verwandelte sich auch<br />

bei verschiedenen Lösern dae «Gnu» in daa neue<br />

Fabeltier c Enu », mit dem wir — wir gestehen es<br />

zu unserer Schande — mit dem besten Willsn<br />

nichts anzufangen wussten.<br />

Durch das Los konnten folgende fünf Löser o-ls<br />

Preisträger bestimmt werden; tothurn. St. Gallen;<br />

P. Michel, Ragaz; Frl. Eppler. Zürioh: F. Krähenbuhl,<br />

Burgdorf und J. Saxer. Zürich.<br />

B. Auflösung.<br />

T. F. 675. Bern • Mailand-Bar! • Innsbruck • Bern. Waagrecht: 1 Luganersee, 7 Jaun, 8 Elle, 10<br />

Ich sollte in nächster Zeit Bari (Süditalion) besuchen.<br />

Die Hinfahrt möchte ich über Mailand Stalin, 80 Saul, 81 Sirien, 83 Baiair, 84 Bistum,<br />

Baer, 11 Ire, 17 Ballet, 21 Garten, 25 Zum, 26<br />

machen; auf der Rückfahrt würde ich gerne Innsbruck<br />

und daa Tirol besuchen. Ich lege hauptsäch-<br />

Ella, 44 Gnu, 48 Beer, 47 Besen, 48 Kuh, SO Bon,<br />

36 Tier, 37 Edel, 39 Lena, 40 Brescia, 41 Pain, 43<br />

lich Wert auf gute Strassen. Den immer noch im 51 Senat, 62 Ruhen, 53 Lei.<br />

Umbau befindlichen Brenner werde ich wohl in Senkrecht: 2 Ural, 3 Riebel, 4 Salat, 5 Eule,<br />

Kauf nehmen müssen. J. K. in B. 6 Energie, 9 Piz, 12 Rubens, 13 Emanuel, 14 USA,<br />

T, F. 676. Quedlinburg Im Harz. Ich muss demnächst<br />

von Ölten nach Quedlinburg fahren. Es Arrak, 23 Tee, 24 Ende, 27 Tibet, 29 Nice, 31 Sinn,<br />

15 Narr, 16 AI, 18 Asta, 19 Lau, 20 Lumpen, 23<br />

stehen mir dazu drei Tage zur Verfügung. Welche 32 Allans, 35 Sir, 86 Tief, 38 Elbe, 42 Dur, 46 Bai,<br />

Route Ist zu empfehlen? H. K. in G. 49 Hut.<br />

Buchertisch<br />

Otto Schwarz, Arbeit! Arbeit! Roman. (Vervon<br />

Adolf Bonz & Co.. Stuttgart).<br />

Das alterwichtigste Problem unserer Tag«, der<br />

Schrei von Millionen nach Arbeit, wird in diesem<br />

Buche an dem kleinen Ausschnitt aus einem heutigen<br />

Leben rein menschlich lebendig. Die Tragik<br />

und die Bitterkeit desjenigen, der trotz beitem<br />

Willen zur Arbeit keine Stelle finden kann und<br />

zur Verzweiflung getrieben wird, werfen all die sozialen<br />

Fragen auf, die uns täglich beschäftigen.<br />

Ein junger Kaufmannsgehilfe verlässt dea heimatlichen<br />

Ort und reist nach der Grossstadt, wo<br />

er in felsenfestem Vertrauen auf seine Tüchtigkeit<br />

eine Verbesserung seiner Lebensbedingungen zu erlangen'<br />

hofft. Die unausbleibliche Enttäuschung,<br />

den ganzen Leidensweg des Arbeitslosen, dem endlich<br />

im Augenblick äusserster Not die Rettung naht,<br />

schildert uns der Verfasser in eindringlicher Weise.<br />

Griiben-Relseföhrer: «Rothenburg a. T., Dinkelsbühl<br />

und Nördlingen.» 7. Auflage, 85 Seiten.<br />

— Wie in der Einleitung des Führers bemerkt<br />

wird, sind die herrlichen alten Städte Rothenburg,<br />

Dinkelsbühl und Nördlingen keine «Kunststädte».<br />

Es gibt hier keine bedeutenden Kunstsammlungen<br />

und Einzelkunstwerke, aber jede dieser Städte ist<br />

als Ganzes ein einziges Kunstwerk, ein Denkmal.<br />

Das vorliegende Bändchen beschränkt sich daher<br />

lobenswerterweise nicht nnr darauf, ein vollkommenes<br />

Orientierungsmittel zu sein und erschöpfende<br />

Auskunft über Unterkunft und Verpflegung, Verkehr,<br />

Unterhaltung, Spaziergang« und Ausflugamöglichkeiten<br />

zu geben, es versucht vielmehr, darüber<br />

hinaus die Eigenart der genannten mittelalterlichen<br />

Städte zu würdigen und zum Verständnis<br />

und Genuss ihrer Kunstwerke und malerisch«!<br />

Reize beizutragen.<br />

Hausen a.A.<br />

GASTHOF ZUM LÖWEN<br />

Schönster Ausflugsort, heimelige SSIe fOr<br />

Vereine und Hochzelten. — Prima Küche<br />

o. Keller. Selbstgeräuchertes„Schwlnlgs".<br />

Telephon 6. Höfl. empfiehlt sich<br />

Farn. R. Bachmann-Kupferachmld.<br />

jlmÄirto durch<br />

die Oslschweiz<br />

Wochennrogramm<br />

17 hie 17 Mai<br />

Albrecht-Schläpfer&Co.,Zürich1<br />

am Llnthescherplatz, nlchst Hauptbahnhof, beim<br />

Pestalozzidenkmal und Llnthaichtrsciiulhaot<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. B, Wagners<br />

CH Tourlng, FOhrer für Automobllfahrer, offizielle Ausgabe des T. O. 8.<br />

Ragaz<br />

Das heimelige, gut geführte Haus, mit bekannt<br />

bester Verpflegung. Garage. Telephon 3.<br />

Besitzen Familie MUltep.<br />

Wallenstadt<br />

Komfortabel neu eingerichtetes Hans.<br />

Zimmer mit Messendem Wasser. Selbstgeführte<br />

Ktlche. Reelle Landweine, Forellen, Garage,<br />

10 Boxen. Tel. 1. Grosse Gartenwirtschaft.<br />

1120 m 0. M., auf aussichtsreicher Bergterrasse. Mit<br />

Auto von Buchs (St. Gall.). 25 Min. (1» km) auf neuer<br />

Bergstrasse durch herrlichen Buchenwald und im obern<br />

Teil wunderbare« Panorama. Prima Verpflegung bei<br />

massigen Preisen. — Autogaragc. — Telephon 2.65.<br />

EBNAT-KAPPEL<br />

HOTEL Offasen - Metzgerei<br />

Fliessend. Wasser. Zentralh. Garage<br />

Mitglied des T.C.S.<br />

AK BON, Hotel Baer T «<br />

Der Treffpunkt der Automobilwelt — Neu renoviert —<br />

Verandasafcl und Garten am Nee — Fllessendes<br />

kaltes und warmes Wasser — Heizbare Autocarage<br />

— Renommiert« Küch« — gpezlalität: Priscne<br />

Bodenseetische. — Daneben das neuerbaote TON-<br />

FILM THEA l'EK CAP1TOL. Ks empfieaU «icb. bestens<br />

K DARTWILEH-VOGEL. Mitelted dp« A..C.8.


24 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N» 40<br />

Bluesf-<br />

Fahrf<br />

Baar<br />

Angenehme<br />

Kuraufenthalte<br />

und<br />

Ausflugsziele<br />

(Höllgrotten)-Zu g-Zu ger ber g - Aeg er I tal- tVI enzl ngen-Walchwll-Rl8oh-Buon*8<br />

Gutgettihrte Hotels, Pensionen und Kinderheime.<br />

Auskünfte und Prospekt« dnroh das kant. Verkehrsborean Zag.<br />

Höllgrotten Baar<br />

Guggifal ob Zug<br />

CHAM<br />

Hote<br />

Bären<br />

teT<br />

f steinhöhlen d. Schweiz.<br />

Herrlicher Ausblick auf Zugersee.<br />

Grosse Gartenterrasae. Lebende<br />

Forellen. Tel. 20. Bes.: P. Moser.<br />

Eigene Metzgerei, Forellen, prima Weine.<br />

Telephon 6, P. BAUMGARTNER.<br />

BIEL, Cafe-Restaurant zum Jura<br />

Telephon 44.86. Neumarktplatz<br />

Prima Küche und Keller. Qrosser Auto-<br />

Park. W. WYSS-WINKLER. Bes.<br />

BIEL-BOZINGEN,<br />

Restaurant Tiergarten<br />

(3 Min. v. Taubenlochschlucht). Tel. 41.80. Bekannt<br />

für gute Küche u. Keller. Ausflugsziel für Schulen,<br />

Vereine und Gesellschaften. Massige Preise. Grosser,<br />

schattiger Garten. Deutsche Kegelbahn. Ständige<br />

Vogelschau (Hirschpark).<br />

AutlerAusf lugsziele aus derMitlelschweiz<br />

Die Zutahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R. Wagners<br />

CH Tourlng, FOhrer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />

HOTEL MOHREN<br />

A.C.S. —.^_—————— T.C.S.<br />

Rendez-vous der Automobilfahrer. — Spezialität:<br />

Lebende Forellen. — Gartenrestaurant. Qarage.<br />

Telephon Nr. 10. Werner Schmitt.<br />

Ihre Wagenschlösser und<br />

-Schlüssel werden repariert<br />

und geliefert durch<br />

F. KERN, GENEVE<br />

11, Poterie Tel. 24173<br />

Cliches Hallwag sind erstklassig<br />

DEN<br />

KOMFORT<br />

IN IHREM HEIM<br />

BEI VERtySBKLICHUNG BEDEUTEN-<br />

DER ERSPARNISSE MIT DEM<br />

SCHWEIZER-SCHWERÖLBRENNER ,ERVE'<br />

«ERVE» kann bei allen Heizungs-Systemen angebracht werden. Er befreit Sie von<br />

der ungesunden Handhabung der Kohle, der unangenehmen Kohlen-Verproviantierung,<br />

sowie den kostspieligen Arbeitslöhnen. Da mit Schweröl eine viel grössere<br />

Hitze erzielt wird, ergibt es eine Brennstoffersparnis von 20 bis 30 Prozent.<br />

GENERAL- n PHRNIM PY & Pft TELEPHON 45.577 CCNE<br />

VERTRETER:<br />

G.CORNIOLEY&Co.,<br />

PASSAQE DU TERRAILLET20J<br />

SCHWEIZERISCHE<br />

BODENKREDIT-ANSTALT<br />

ZÜRICH<br />

Werdmühleplatz 1 Werd mühleplatz 1<br />

Aktienkapital und Reserven Fr.19000000.-<br />

Wir bewilligen<br />

Baukredite<br />

Hypotheken und Darlehen<br />

zu günstigen Bedingungen<br />

1000 Meter über Meer, ob Willisau<br />

Cfrellingen<br />

HOTEL STORCHEI STORCHEN<br />

An der Strasse Basel - Delsberg.<br />

Direkt am Bahnhof. Soignierte<br />

Küche. Spezialität: Bachforellen.<br />

Garage. Tel. 8. F. Reeb, Propr.<br />

Langenbruck<br />

4. CS. Hotel Ochsen T.CJ.<br />

Bekannter Gasthof. Prima Küche<br />

und Keller. — Den Automobilisten<br />

bestens empfohlen. Telephon Nr. 1.<br />

J. Stuber-Hannl. Bes.<br />

Liesta<br />

das lohnendste Ausflugsziel<br />

für Automobilisten!<br />

Veranden, schattige Glrten,<br />

Garagen, vorzügliche Küche,<br />

dipl. Chef. - Prospekte durch<br />

A. Schmidlin, Tel. 101.2<br />

Mitgl. des A.C.S. u. T.C.S.<br />

A.O.S.<br />

T. 0. S.<br />

das Hans für rassige »chweizerwetne.<br />

Hansmarken: Stammheimer BeerlL Schloss Teufener etc.<br />

Prima Butter-Küche. Lebende Forellen, Poulets etc. Zimmer mit<br />

messendem Wasser. Billard. Kegreibahn. Gesellschaftssäle. Heizbare<br />

Garage. Benzin. Oel. Tel. 2.94. W. Läeher-BurJinmnn.<br />

Bestbekanntes Haus in zentraler Lage<br />

Nähe Auto-Oarage. Schöne Zimmer,<br />

Prima Küche u. Keller. Bescheid. Preise<br />

Tel-6.72 Albin Burch, Küchenchef<br />

Gut geführte Küche, reelle Weine.<br />

Absteigequartier der Jagdherren.<br />

Garage. Telephon Nr. 50.<br />

Familie Rllfenaeht.<br />

trinken Sie den V, Liter 29er Waadtländer zu 80 Cts. Die 29er Spezialweine<br />

in Flaschen wie: Neuenburger, Twanner, Schaffisser, Fürst Bischoff, Vully,<br />

Lavaux, Clos du 8oleil (Fendant) u. Ktsteler zu Fr. 3.— die Flasche.<br />

Mit höflicher Empfehlung K. MAURER,<br />

ennnr, schattiger Intotnrt — Elan» Hefzoirtl. — Tonüaliche Köche. — Stets Isbendt Fortnin.<br />

(gegenwärtig im Umbau begriffen)<br />

empfiehlt ab Juli <strong>1931</strong>: Schönen Saal 140 Pers.,<br />

grosse Terrasse 200 Personen. — Autoboxen<br />

mit Zentralheizung, 7 Wagen.<br />

9H791PF<br />

Solbad SchonegS. T.C.S.<br />

Für fluto leicht ereichbar, schöner<br />

Husllugsort, prachtvolle Fernsicht<br />

auf Schwarzwald und Vogesen.<br />

(Route Basel-Zürich). Küche und<br />

Keller vorzüglich. Spezialität: täglich<br />

Forellen. Fam. BRETSCHER.<br />

MÜnSter Hirschen<br />

(Luzern) A.C.».<br />

Bekannt jmtgeftthrt. Landgasthof.<br />

Grosse u. Kleine Gesellschaftssäle.<br />

Selbstget Küche. Prima Weine.<br />

Autogarage. Telephon Nr. 1.<br />

F. Wttest-Httbscher. Bes.<br />

Bestbekannter Kurund<br />

Ausflugsort<br />

Luthern<br />

Gasthof<br />

zur SONNE<br />

Gute Fahrstrasse zwischen Huttwil-Willisau<br />

(Abzweigung Hilswil).<br />

Spezialit.: Stets lebende Bachforellen.<br />

Bescheidene Preise.<br />

Tel. Nr. 9. fam. BIRREK.<br />

i Huttwil<br />

Menznau<br />

Hotel Rössli<br />

HOTEL KRONE<br />

Im Hotel zum Roten Haus<br />

Laufenburg<br />

Prospekte d. d. Verbehrsrerein.<br />

n\ Bern<br />

Frick<br />

öashof zum Adler<br />

bei der Rheinbrücke. Alte Weinstube.<br />

gemüU, Aufenthalt. Feine<br />

franz. Küche. Selbstgekelterte<br />

Weine. Bachforellen. Mäss. Preise.<br />

Tel ia<br />

H. Probst.<br />

(Baselanü) Gasthof,<br />

zum lägersfübli<br />

Anwil<br />

Altbekannter Landgasthof, Vorzügl. Küche<br />

•chinken. Güggeli. ieje zimmer. u.<br />

Keller. Bauern-<br />

Heimelt ete Gastzi mer. Schattiger Schattiser Garten, Garten.<br />

Während der Jag Jacdsaison gdsaison Spezialität:<br />

t: Reh- und d Hasenrjfeff Hasenpfeffer<br />

Telephon Nr 16.<br />

?&m. GALLMANN.<br />

Hotel Bahnhof<br />

ICOMOOS<br />

KnrliaiiH Kreuz<br />

Lauf enhurg •£<br />

WALDENBURG<br />

Gasthof und Garage SCHLÜSSEL<br />

Geheizte Zimmer und Garage. Bestandteile.<br />

Oel und Benzin. Taxameter.<br />

Telephon 42. ,<br />

Der Besitzer: K. Oberli.<br />

Schöne Bergstrasse ab Wolhusen<br />

oder Entlebuch. Bestbekannte*<br />

Haus tur Kurauientnalt u. Passan<br />

ten. Stets lebende Forellen. Vor<br />

zügL Flaschen- und offene Weine.<br />

Garage. Teleph. Mr. 1. Prospekte.<br />

Th. BIRRKR, Küchenchef.<br />

SasmansVlerJIadeo T.LS.<br />

Unser Ausflugspunkt. Prima<br />

Küche und Keller.<br />

Telephon Brugg 892.<br />

Hallo! Radio Beromünster!<br />

Besuchen Sie die hochinteressanten Sende-Anlagen und verbinden Sie<br />

damit eine Rundfahrt durch das an Naturschönheiten reiche, malerische<br />

Seetal und Oberwynental<br />

njRÜswil<br />

BÖZber^J bei Brugg<br />

Prospekte und Führer durch das Sekretariat<br />

des Verkehrsvereins In Münster. Telephon 17<br />

Verlag, Administration, Druck und Clich6rio: HALLWÄG A.-G; Hallersche Buchdruokerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Born.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!