E_1931_Zeitung_Nr.040
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Dienstag, 12. Mai <strong>1931</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
27. Jährgang. — N° 40<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Im Zeichen des Kompromisses<br />
Das offizielle Communique über die Ee-<br />
Bultate der Beratungen der nationalrätlichen<br />
Kommission für das Bundesgesetz<br />
über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr,<br />
die vom 4. bis 6. Mai <strong>1931</strong> in Montreux<br />
tagte und über die an sie zurückgewiesenen<br />
Artikel sowie in zweiter Lesung<br />
über die Artikel 36 bis 38 beraten<br />
und Beschluss gefasst hat, ist in der letzten<br />
Nummer der « A.-E.» der Allgemeinheit<br />
vermittelt worden. Mit Recht wurden<br />
nnr die wichtigeren Beschlüsse erwähnt,<br />
und auch unter diesen ist Wichtigeres ersten<br />
und zweiten Eanges vertreten.<br />
In die letztere Kategorie gehört die Eeduktion<br />
der minimalen Altersvorschriften<br />
der in Art. 10 vorgesehenen besondern<br />
Führetausweise für die Ausführung von<br />
gewerblichen Personentransporten und die<br />
Führung von schweren Motorwagen zum<br />
regelmässigen oder gelegentlichen Personen-<br />
oder Gütertransport von 22 (bundesrätlicher<br />
Entwurf) auf 20 Jahre. Die<br />
Kommission hat hier lediglich die Veranlassung<br />
der Rückweisung respektiert. Da<br />
unser Zivilgesetzbuch die Handlungsfähigkeit<br />
als solche an die Mündigkeit und<br />
Urteilsfähigkeit knüpft und die Mündigkeit<br />
unter dieser Voraussetzung mit der<br />
Vollendung des zwanzigsten Lebensjahres<br />
eintreten lässt, kann gegen die Reduktion<br />
auf diese Altersstufe wohl nicht viel eingewendet<br />
werden. Anderseits wird der<br />
wehrpflichtige Jüngling mit 20 Jahren<br />
zur Rekrutenschule einberufen, wo ihm,<br />
sofern er beim M. W. D. Dienst tut, ein<br />
Lastfahrzeug anvertraut wird. Wenn der<br />
junge Mann als Militärfahrer die nötige<br />
Qualifikation besitzt, dann soll ihm auch<br />
der Weg im Zivilleben im gleichen Alter<br />
offenstehen.<br />
Ausschliesslich auf eine Verständigung<br />
eingestellt ist die neue Fassung von Art.<br />
17, wonach der Bundesrat allen berufsmässigen<br />
Motorfahrzeugführern eine angemessene<br />
Ruliezeit sichert und für die<br />
Motorfahrzeugführer der gewerbsmässigen<br />
Personentransportunternehmungen sowie<br />
für solche, die dauernd oder vorwiegend<br />
mit dem Gütertransport beschäftigt<br />
sind, den Betriebsverhältnissen angepasste<br />
Bestimmungen über Arbeits- und<br />
Präsenzzeit aufstellt.. Der Bundesratsbeschluss<br />
soll bis zum Erlass eines einschlägigen<br />
Bundesgesetzes gelten und der Genehmigung<br />
der Bundesverwaltung unterliegen.<br />
Man weiss, dass im Nationalrat nach<br />
mehrmaliger Abstimmung über die verschiedenen<br />
Anträge zu Art. 17, Abs. 3 die<br />
sozialistische Partei am 18. März <strong>1931</strong><br />
erklären liess, sie habe an dem Gesetz kein<br />
Interesse mehr und werde an den weiteren<br />
Beratungen nicht mehr teilnehmen.<br />
Auch ein geschickter Vermittlungsantrag<br />
von Bundespräsident Häberlin:<br />
«Bis zum Erlass eines einschlägigen Bundesgesetzes<br />
und soweit nicht andere Bundesgesetze<br />
zur Anwendung kommen, regelt- der Bundesrat die<br />
Arbeitszeit der Motorfahrzeugführer der gewerbsmässigen<br />
Personen- und GütertTansporUmternehmungen<br />
und sichert allen andern berufsmässigen<br />
Motorfahrzeugführern eine angemessene Ruhezeit.<br />
sah Blitz eine lebhafte Bewegung. Winzige<br />
Gestalten huschten über die weisse Ebene.<br />
Das Knattern rascher, unregelmässiger<br />
Schüsse drang durch die dünne, klare Luft<br />
bis zu ihm herauf. Die Farmer der Umgebung<br />
hatten die Verfolgung der Wölfe aufgenommen.<br />
Die Leute am Little Bighorn wussten, was<br />
für eine Aufgabe ihnen am Morgen nach dem<br />
nächtlichen Teufelskonzert des Rudels bevorstand.<br />
Bei Sonnenaufgang standen schon die<br />
schnellsten Pferde gesattelt vor jedem<br />
Hause. Auf allen Höhen waren Reiter postiert,<br />
bereit loszubrechen, wenn die Treibjagd<br />
einen der Raubgesellen in ihre Nähe<br />
bringen sollte. Auf dem Dach eines jeden<br />
Blockhauses lag ein Mann, der mit seinen<br />
scharfen Gläsern die Gegend absuchte, voll<br />
Ungeduld, in das Rennen einzugreifen.<br />
Die Wölfe aus dem Norden sind an den<br />
tiefen Schnee des Gebirges gewöhnt und entziehen<br />
sich dort leicht der Verfolgung des<br />
Reiters, der in diesem Terrain nur mühsam<br />
vorwärtskommt. Aber einem Rennen im offenen<br />
Gelände sind sie nicht gewachsen, besonders<br />
wenn es derart angelegt ist, dass<br />
durch die in kurzen Abständen aufgestellten<br />
Relaisposten die Jagd in unvermindertem<br />
Tempo anhält. Der Gebirgswolf bezahlt eine<br />
solche erste Lektion im Flachrennen meist<br />
mit dem Leben.<br />
Als in der folgenden.Nacht Blitz und Sillich<br />
von den Eisenbahnen in vorbildlicher<br />
Weise berücksichtigt werden kann!) Man<br />
wird weit über die Automobilkreise hinaus<br />
keine besondere Mühe haben, festzustellen,<br />
wes Geistes Kind der Antrag ist.<br />
Ungleich erfreulicher zu buchen ist die<br />
Wiederaufnahme des gestrichenen Fussga'ngeraftikels<br />
34:<br />
«Auf unübersichtlichen Strassenstrekken,<br />
und wenn Motorfahrzeuge herannahen,<br />
hat sich der Fussgänger an die<br />
Strassenseite zu halten. Wo Trottoirs oder<br />
Fussgängerstreifen bestehen, sind diese<br />
zu benützen. Die Strasse ist vorsichtig zu<br />
überschreiten.<br />
Die Anordnungen der Verkehrspolizei<br />
und die Zeichen der Fahrzeugführer sind<br />
auch vom Fussgänger zu beachten. »<br />
An sich sind diese Bestimmungen natürlich<br />
selbstverständlich, allein aus der<br />
Streichung selbst könnte nur allzu leicht<br />
die Erhabenheit des Fussgängers über<br />
diese Selbstverständlichkeiten gefolgert<br />
werden. Aus diesem Gesichtspunkte darf<br />
die Wiedereinführung des von einem numerisch<br />
beschlussunfähigen Parlamente<br />
zu Unrecht verbannten Artikels begrüsst<br />
werden.<br />
Dass die Eegelung der Haftpflicht Variationen<br />
erfahren würde, war vorauszusetzen.<br />
Das Communique spricht euphemistisch<br />
von « einigen Abänderungen ». Um<br />
es kurz zu sagen sei festgestellt: Der Nonsens<br />
der Haftung für fremdes Verschulden<br />
bei eigenein Nichtverschulden des<br />
Automobilhalters lebt wieder auf. Das Gesetz<br />
von 1926 scheiterte an dieser Klippe;<br />
in Art. 31, Abs. 3 des Vorentwurfes stand<br />
sie immer noch felsenfest da, der Entwurf<br />
von 1930 hat sich in TJebereinstimmung<br />
mit dem Schweiz. Juristentag und der<br />
vom Justizdepartement einberufenen, aus<br />
Vertretern der interessierten Behörden<br />
und Verbände bestehenden konsultativen<br />
Expertenkommission (6. bis 10. Oktober<br />
1930), für die reine Verursachung oder<br />
Kausalhaftung entschieden. Der neue<br />
Kommissionsantrag aber kehrt zweifellos<br />
unter dem Drucke von Begehren der Verbände<br />
von Sonderinteressenten (Bauernverband,<br />
Fussgänger etcJ) neuerdings zum<br />
widerrechtlichen Prinzip der Haftung für<br />
fremdes Verschulden zurück. Der Halter<br />
soll nach dem Kommissionsbeschluss<br />
Der Bundesratsbeschluss.,unterliegt der Genehmigung<br />
der Bundesversammlung^<br />
fand keine Gnade. Die neue Kompromissformel<br />
der Kommission involviert, wie gesagt,<br />
eine neue Variation, und es ist zu<br />
wünschen, dass diese Variante die sozialistische<br />
Sanktion finden und die Sezessionsgelüste<br />
dieser Partei beschwichtigen<br />
werde.<br />
Ganz vom reaktionären Geiste getragen<br />
aber ist die Norm, dass «zur Durchführung<br />
der Kontrolle über die Handhabung<br />
dieser Vorschriften und zur Wahrung der<br />
Nachtruhe dem Bundesrat die Befugnis<br />
erteilt werden soll, auf dem Verordnungswege<br />
für schwere Motorlastwagen des;<br />
Gütertransportes ein Nachtfahrverbot einzuführen.<br />
» Ein solch legislatorischer Abderitenstreich<br />
hat wirklich noch gefehlt,<br />
um das Volk der Hirten als Schildbürger<br />
zu brandmarken. Ein Nachtfahrverbot für<br />
schwere Motorlastwagen in heutiger Zeit<br />
bedeutet Hinterwäldlertum. Tausendmal<br />
wertvoller für die Nachtruhe wäre der<br />
Ersatz der akustischen Warnsignale<br />
durch optische, oder wenigstens die Eeduktion<br />
der ersteren auf ein Minimum.<br />
Ein guter Stern hat wenigstens dafür gesorgt,<br />
dass der Erlass eines solchen Nachtverbotes<br />
in das Ermessen des Bundesrates<br />
gestellt ist, denn dieser wird unsere Gesetzgebung<br />
sicherlich nicht einer aufgelegten<br />
Lächerlichkeit anheimfallen lassen.<br />
Mit diesem Zusatz haben es nun die Eisenbahnapostel<br />
richtig erreicht, dem Gesetz<br />
einen Prügel zwischen die Beine zu<br />
werfen. Denn ausgerechnet der Generalsekretär<br />
der Eisenbahner plädierte für die<br />
Sicherung der Nachtruhe (die ja bekanntivan<br />
der Ersatzpflicht dann befreit sein, -wenn<br />
der Schaden durch höhere Gewalt oder durch grobes<br />
Verschulden des Geschädigten oder eines Dritten<br />
— unter Ausschluss eines Verschuldens des<br />
Halters oder der Personen, für die er verantwortlich<br />
ist — verursacht worden ist. Bei bloss leichtem<br />
Verschulden des Geschädigten oder Dritten hat der<br />
INSERTIONS-PHEIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle oder<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; lur Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />
Grössere Inserate nach Seitentarll.<br />
Inseratenscbloss 4 Tage vor Erscheinen der Nnmmern<br />
Richter die Ersatzpflicht des Halters unter Würdigung<br />
aller Umstände festzusetzen.»<br />
Was soll dieser Passus bedeuten? Kann<br />
der Richter von der Ersatzpflicht eventuell<br />
ganz entbinden, oder muss er den durch<br />
alleiniges Verschulden Geschädigten trotz<br />
alledem etwas sprechen:<br />
«Herrlich! etwas dunkel zwar —,<br />
Aber 's klingt recht wunderbar!»<br />
Eins aber tut not, zu konstatieren, dass<br />
der Richter zum mindesten regelmässig die<br />
Haftpflicht für fremdes Verschulden statuieren<br />
muss. Diese einzig dastehende Ungerechtigkeit<br />
werden die Automobilisten<br />
bestimmt nicht einfach hinnehmen und<br />
würde es nicht überraschen, wenn sie darob<br />
Front gegen das ganze Gesetz machen.<br />
Selbstverständlich kann das Fallenlassen<br />
des Begriffes «Betriebsgefahr» nicht als<br />
Kompensation für die Haltung für fremdes<br />
Verschulden aufgefasst werden, denn die<br />
gesamten Haftpflichtbestimmungen stehen<br />
im Zeichen der Betriebsgefahr; ich verweise<br />
auf die Botschaft des Bundesrates (S. 20 ff.).<br />
Anderseits bedeutet die sogenannte
Sprüche gegen den Halter von einem auf<br />
zwei Jahre. Im Obligationenrecht ist man<br />
mit der einjährigen Verjährungsfrist recht<br />
gut ausgekommen; es bestand gar keine<br />
Veranlassung, davon abzuweichen, und dies<br />
um so mehr, als der Geschädigte bzw. seine<br />
Rechtsnachfolger die Verjährung leicht,<br />
beispielsweise durch Klage, Zahlungsbefehl,<br />
unterbrechen können.<br />
Sub Versicherung erwähnt das Communique<br />
als wesentliche Abänderung «das<br />
direkte Forderungsrecht gegenüber dem<br />
Versicherer, wie das Recht, den Anspruch<br />
gegenüber dem Halter beim Gerichte des<br />
Wohnsitzes des Halters oder beim Gerichte<br />
des Ortes, an dem sich der Unfall ereignet<br />
hat, geltend zu machen. Gegen beide Nova<br />
ist m. E. nicht viel einzuwenden.<br />
In den Strafbestimmungen erwähnt das<br />
Communique folgende Neuerungen:<br />
«Die für die Uebertretung von Verkehrsvorachriften<br />
vorgesehene schwerere Strafandrohung<br />
soll erst für den wiederholten<br />
Rückfall gelten. Einzelne Strafandrohungen<br />
sind verschärft worden, so für den betrunkenen<br />
Führer in schweren Fällen oder<br />
bei Rückfall, sowie für den Strolchenfahrer,<br />
der schon das erste Mal mit Gefängnis bis<br />
zu sechs Monaten bestraft werden kann.<br />
Herabgesetzt wurden dagegen die Strafandrohungen<br />
für das Nichtmitführen der<br />
Ausweise. Endlich schlägt die Kommission<br />
die Aufnahme eines neuen Art. 62bis betreffend<br />
den bedingten Straferlass vor:<br />
Wird der bedingte Straferlass in der kantonalen<br />
Gesetzgebung vorgesehen, so kann<br />
davon auch bei der Verhängung von Gefängnisstrafen<br />
des Automobilgesetzes Gebrauch<br />
gemacht werden.»<br />
Man wird auch diesen Nova — dies gilt<br />
ganz besonders für die verschärfte Bestrafung<br />
der Strolchenfahrten und von betrunkenen<br />
Führern — die Zustimmung nicht<br />
versagen können.<br />
Ich resümiere dahin: Die Kommissionsbeschlüsse<br />
sind in der Hauptsache recht<br />
einseitiger Natur, d. h. regelmässig zu Ungunsten<br />
der automobilistischen Seite, ausgefallen.<br />
Ob die Bereitschaft der betreffenden<br />
Kreise, das Gesetz in dieser Form anzunehmen,<br />
vorhanden ist, ob die Drachensaat<br />
der Haftung für fremdes Verschulden<br />
nicht neue Gegner — viele Anzeichen sprechen<br />
dafür — erstehen lässt, wird die Zukunft<br />
lehren; vorerst gilt das Dichterwort:<br />
«Und des Donners Wolken hangen schwer<br />
herab auf Ilion!»<br />
•" Dr. 0. Brennwald, Zürich.<br />
Nützliche Winke<br />
bezüglich Hotelgaragen.<br />
Unter.diesem Titel setzt sich ein Artikel in<br />
der «Hotel-Revue» mit den Wünschen der<br />
Automobilisten bezüglich der Unterbringung<br />
ihrer Wagen in den Garagen der Hotels auseinander.<br />
Es wird dabei die begrüssenswerte<br />
Anregung gemacht, in Empfehlungen<br />
für Hotels nicht einfach auf das Vorhandensein<br />
einer Autogarage hinzuweisen. Der<br />
moderne Autotourist fahre nicht mehr aufs<br />
Geratewohl im Land herum, er lege sich nicht<br />
nur eine genaue Reiseroute, sondern auch ein<br />
entsprechendes Budget zurecht. Die Angaben<br />
bezüglich Garagen sollten deshalb mit den<br />
dafür berechneten Preisen ergänzt sein.<br />
Wünschenswert seien auch nähere Angaben,<br />
ob es sich um eine eigentliche Hotelgarage,<br />
verbunden mit diesem oder in dessen unmittelbarer<br />
Nähe gelegen handle, oder ob eine<br />
selbständige Garage eines Dritten in Frage<br />
komme, welche vom Hotel einfach empfohlen<br />
wird. Nützlich für den Autobesitzer sei auch<br />
ber die Verwandtschaft wieder zum Schmause<br />
luden, waren es nur mehr fünf, die dem Rufe<br />
folgten. Die beiden hielten sich nicht lange<br />
auf. Die Coyotenschlauheit bewahrte den<br />
Lobo vor der Unvorsichtigkeit, sich zu oft<br />
an demselben Platz bemerkbar zu machen.<br />
Im Verlauf von zwei Monaten durchzogen<br />
sie mehrere Staaten und holten selten mehr<br />
als zweimal in der gleichen Gegend ihre<br />
Beute. Sie folgten dem engen Tal der Cache<br />
la Poudre und vorsichtig wählten sie jedesmal<br />
einen Lagerplatz, wo sie vor Ueberraschungen<br />
geschützt waren.<br />
Silber hatte grosses Zutrauen zu ihrem<br />
klugen Gefährten, aber er hatte seltsame Gewohnheiten,<br />
die sie mit Unbehagen erfüllten.<br />
Zur Nachtzeit schlich er sich gerne knapp<br />
an die Behausungen der Menschen heran, um<br />
Hürden und Scheunen zu beschnuppern. Er<br />
wusste ja, dass die Menschen ihm in der<br />
Dunkelheit nicht gefährlich werden konnten<br />
und dass ihr Auge bei Nacht sehr schwach<br />
war. Silber hingegen verstand nur so viel,<br />
dass Menschennähe Tod bedeute, und ängstlich<br />
verfolgte sie das Tun ihres Gefährten.<br />
Eine seiner Besonderheiten war es ferner,<br />
dass er nur Rindvieh tötete. Sein grösster<br />
Stolz war seinerzeit die Aufsicht über Morans<br />
Pferde gewesen; deshalb vermied er es<br />
auch jetzt, Pferde anzufallen.<br />
ein Hinweis darüber, wie gross das Fassungsvermögen<br />
der Garage sei, ob verschliessbare<br />
Einzelboxen, Tankstelle, Waschelegenheit<br />
und Heizanlage vorhanden wären.<br />
Auch würde es nichts schaden, wenn der Interessent<br />
darüber unterrichtet wird, was Zimmer<br />
und Verpflegung für den Chauffeur koten.<br />
Verfügt das Hotel über keine eigene<br />
Garage und wird der Autogast an eine nahetelegene<br />
Privatgarage verwiesen, so soll ihm<br />
in Ausweis vom Hotel mitgegeben werden,<br />
der ihn vor Willkürpreisen für das Garagieren<br />
schützt. Der Mietsatz soll immer in einem<br />
bestimmten Verhältnis zum Zimmerpreis des<br />
Hotels stehen. Gleich wie man von der früheren<br />
Praxis der Zuschläge für Service, warmes<br />
Wasser etc. abgekommen sei, so müsse<br />
auch das Vertrauen des Autogastes durch<br />
klare und präzise Angaben über die Unterkunftsmöglichkeiten<br />
für sein Auto erworben<br />
werden. Feste und sorgfältig berechnete<br />
Preise seien auch deshalb begründet, als es<br />
sich beim Auto eben nicht um einen Luxusartikel,<br />
sondern um ein Verkehrsmittel des<br />
täglichen Lebens handle.<br />
Die Automobilisten werden diese Aufklärung<br />
der Hoteliers nur begrüssen und in allen<br />
Punkten unterschreiben können. Wir sind<br />
überzeugt, dass die Beachtung dieser Winke<br />
das Vertrauensverhältnis der Automobilkundschaft<br />
zu den Hoteliers nur festigen<br />
kann, was sicher eine bemerkenswerte Mehrfrequenz<br />
der Gaststätten zur Folge haben<br />
wird. Tatsächlich spielen die Ausgaben für<br />
das Fahrzeug beim Reisen im Auto für den<br />
Fahrer mit eine wichtige Rolle in seinem<br />
Budget. Zum voraus bekannte Ansätze<br />
schützen vor irgendwelchen Ueberraschungen<br />
und verhüten jede Missstimmung zum<br />
vorneherein, so dass man gerne wiederkommt,<br />
ß<br />
Sdiwe ,«§»»<br />
Zur Einnahme aus dem Benzinzoll. In Nr.<br />
34 der « A.-R.» haben wir bereits berichtet,<br />
dass sich die Einnahmen aus diesem Zoll im<br />
ersten Quartal des Jahres auf 6,6 Millionen<br />
Fr. beziffern. Wir wiesen dabei auf den äusserst<br />
krassen Kontrast zwischen dem auf<br />
4,85 Millionen Fr. betragenden Einfuhrwert<br />
und dem bedeutend höhern Zollerträgnis.<br />
Wir werden nun aus Kreisen des Benzinhandels<br />
mit Recht darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass sich dieses Verhältnis für die Schweiz<br />
sogar noch bedeutend ungünstiger gestaltet,<br />
indem der von uns genannte Einfuhrwert auf<br />
der Basis des Weltmarktpreises errechnet<br />
worden ist, währenddem letzten Endes zur<br />
Beurteilung der Verhältrasse -der schweizerische<br />
Benzinpreis mässgebend ist. Unter<br />
dieser Voraussetzung kommt dem im ersten<br />
Quartal eingeführten Benzinquantum ein Importwert<br />
von knapp etwas über 2 Millionen<br />
Fr. zu, so dass der Zoll also nicht weniger<br />
als 300 Prozent betragen würde. Wahrlich<br />
keine Kleinigkeit, weder für den Benzinhandel,<br />
noch für die Konsumenten. ß<br />
Der Öffnung der Gotthardstrasse entgegen.<br />
Am 3. Mai hat in Brunnen eine Konferenz<br />
von Gemeindevertretern und andern Verkehrsinteressenten<br />
an der Gotthardroute getagt,<br />
die sich mit der Frage der frühzeitigeren<br />
Oeffnung der Gotthardstrasse befasste. Bekanntlich<br />
sind die beiden Kantone Uri und<br />
Tessin nur verpflichtet, die Strasse auf den<br />
Termin des Beginns der Postautokurse, d. h<br />
15. Juni, zu öffnen.<br />
Die Verhältnisse an der Gotthardstrasse<br />
liegen so, dass der urnerische Abschnitt der<br />
frühzeitigeren Oeffnung keine zu grossen<br />
Schwierigkeiten in den Weg legt, Indem hier<br />
die Schneebefreiung von ca. Anfang Mai an<br />
sehr wohl durchführbar ist. Anders liegen<br />
Langsam erwachte in dem Wolfshund wieder<br />
der innere Zwiespalt. So wie in früheren<br />
Tagen unter Moran ihn oft das Verlangen<br />
nach dem freien, hemmungslosen Leben des<br />
Raubtieres geplagt hatte, ebenso fühlte er<br />
nun Sehnsucht nach Verkehr mit Menschen.<br />
Solange er bei Moran gewesen war, hatten<br />
seine Träume sich stets mit wilden Jagden<br />
an der Spitze des Rudels beschäftigt, hier<br />
in der Wildnis träumte er von Menschen.<br />
Seine Gedanken schweiften zurück in die<br />
Zeit, da er mit Moran «das Land der vielen<br />
Flüsse» durchzogen hatte, und im Traume<br />
erblickte er neben seinem früheren Herrn<br />
immer wieder das Mädchen — jenes wunderbare<br />
Geschöpf, das ihm nur ein einziges Mal<br />
zu Gesicht gekommen war.<br />
Sein leises Winseln weckte Silber.' Wenn<br />
sie geahnt hätte, dass ihr Gefährte soeben<br />
jene köstliche Erregung wieder durchlebte,<br />
in die ihn das Streicheln einer sanften<br />
Frauenhand versetzt hatte! Silbers gereiztes<br />
Kneipen rief ihn in die harte Gegenwart zurück.<br />
Sofort war er wach und seine kalten<br />
gelben Augen hielten Ausschau nach einem<br />
| Anzeichen seines bittersten Feindes — des<br />
Menschen.<br />
In der letzten Februarwoche kamen sie in<br />
das unwirtliche Quellengebiet des Powderflusses.<br />
Silber verspürte immer weniger Lust,<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 40<br />
die Verhältnisse auf dem Gebiet des Kantons<br />
Tessin, wo besonders die Partie der Tremoiaschlucht<br />
viel zu schaffen gibt.<br />
Man glaubt in eingeweihten Kreisen, dass<br />
bei sofortigem Beginn der Schneeräumungsarbeiten<br />
die Strasse 2—3 Wochen früher als<br />
bis anhin dem Verkehr freigegeben werden<br />
könnte. Es scheint auch, dass die beiden<br />
Kantone Uri und Tessin dieser frühzeitigeren<br />
Oeffnung grosses Interesse entgegenbringen,<br />
während anderseits die beteiligten Verkehrsverbände<br />
sich bereit erklärt haben, die zur<br />
Deckung der Mehrkosten notwendigen finanziellen<br />
Mittel beizusteuern.<br />
Es wurden denn auch sofort Verhandlungen<br />
mit den beiden kantonalen Baudepartementen<br />
eingeleitet. Es ist im Interesse des<br />
internationalen Automobilreiseverkehrs sehr<br />
zu wünschen, dass diese Aktion von Erfolg<br />
begleitet sein möge und die Gotthardstrasse<br />
dieses Jahr eventuell schon auf Pfingsten<br />
dem Verkehr übergeben werden kann. s.<br />
Strassenbau im Neuenburger Jura.<br />
Eine Massnahme gegen die Arbeitslosigkeit.<br />
In den Sommermonaten wird die neuenburgische<br />
Kantonsstrasse zwischen Le Locle<br />
und La Chaux-de-Fonds in einem Teilstück,<br />
von Le Verger nach Le-Cret-du-Locle, umgebaut<br />
und das bestehende, längst nicht mehr<br />
genügende Stück durch ein neues Trasse ersetzt.<br />
Ein Projekt für diesen Umbau lag<br />
schon 1922 bei der Baudirektion des Kantons<br />
Neuenburg vor. Durch die Krise in der<br />
Uhrenindustrie und im Gewerbe sah man<br />
sich genötigt, ernstlich an die Durchführung<br />
der Korrektion heranzugehen, da auf diese<br />
Weise zahlreiche Arbeitslose aus den beiden<br />
Uhrmachergemeinden wieder Verdienst finden.<br />
Das Projekt, mit dessen Durchführung im<br />
Juli oder August begonnen werden soll, obschon<br />
die notwendigen Kredite durch den<br />
Grossen Rat des Kantons Neuenburg noch<br />
nicht genehmigt sind, wird einen Aufwand<br />
von 700 000 Fr. verschlingen. Die Kostenverteilung<br />
sieht nach Abzug der Arbeitslosen-<br />
Unterstützungsbeträge, die 40 Prozent der<br />
Saläre betragen u nd zu 20 Prozent durch<br />
den Bund, zu 10 Prozent durch den Kanton<br />
und zu 10 Prozent durch die betreffende Gemeinde<br />
getragen werden, noch eine Belastung<br />
der Gemeinden mit 75% vor. lt.<br />
Bahnen<br />
Toggenburger Bahn-Aspirationen? Vergangene<br />
Woche fand in Wildhaus eine Konferenz<br />
statt, die zur Abwechslung wieder einmal<br />
;die Frage einer Toggenburg-Werdenberg-Bahn<br />
ventiliert hat. Die dafür im Jahre<br />
1912 erteilte Konzession ist bis dato ja nie<br />
ausgenützt worden. Dem jetzigen Postautoverkehr<br />
werden mancherlei Vorhalte gemacht,<br />
so Höhe der Taxen, Mangel an Beförderungsgelegenheit,<br />
Fahrplanschwierigkei-<br />
die Wanderung fortzusetzen, nur keuchend<br />
hielt sie mit ihrem Gefährten Schritt. Ein<br />
warmer Wind fegte über die Berge und<br />
machte den gefrorenen Boden auftauen. Silber<br />
wählte eine Stelle, wo das Erdreich tief<br />
war und begann zu graben. Blitz beobachtete<br />
ihr Tun. Als sie müde war und eine Pause<br />
machte, nahm er ihren Platz ein, scharrte<br />
und grub mit seinen kräftigen Tatzen in dem<br />
Erdreich und schleuderte die Schollen hinter<br />
sich. Nach einiger Zeit sprang er aus der<br />
Grube, schüttelte die Erde von seinem Fell<br />
und betrachtete mit Stolz die geleistete Arbeit.<br />
In kurzer Zeit war die Höhle fertig.<br />
' Silber war sehr reizbar in diesen Tagen<br />
und schnappte, sooft er ihr nahe kam. Geduldig<br />
wich er ihrem zänkischen Beissen aus,<br />
kehrte ihr den Rücken und stelzte steif aus<br />
ihrem Bereich. Eines Nachts kam er heim<br />
und entdeckte einen neuen Geruch in der<br />
Höhle. Ein leises Greinen und Quieken drang<br />
aus dem Dunkel. Er schickte sich an, in die<br />
Höhle hineinzukriechen, aber ein wildes<br />
Knurren warnte ihn davor, einzudringen.<br />
Seine Neugierde war gross. Er wünschte<br />
mehr von dem Wunder zu erfahren, aber er<br />
musste sich gedulden. Erst als die "Jungen<br />
drei Wochen alt waren, Hess Silber sie hinaus<br />
vor die Höhle, wo sie sich auf dem sonnigen<br />
Abhang herumbalgten. Jetzt sah Blitz<br />
ten usw. Die anwesenden Bahnvertreter<br />
sprachen die Überzeugung aus, dass all diese<br />
Mängel mit dem Betrieb der vorgesehenen<br />
Bahn verschwinden werden. Der Spass würde<br />
aber auf rund 8 Millionen Fr. zu stehen<br />
kommen. Obwohl die Bahnsachverständigen<br />
von der Rentabilität dieser neuen Strecke<br />
überzeugt sind, so fragt es sich doch, ob die<br />
Mängel des Postautodienstes mit einem entsprechenden<br />
Ausbau desselben nicht ebenfalls<br />
behoben werden können, wobei in finanzieller<br />
Hinsicht bei weitem nicht die nämlichen<br />
Summen notwendig sind und ein gleich<br />
hohes Risiko zu übernehmen wäre. Auf alle<br />
Fälle ist hier eine Expertise neutraler Sachverständiger<br />
am Platze, die ohne weiteres<br />
ergeben wird, ob ein verbesserter Autobusbetrieb<br />
oder eine Bahn notwendig ist. Wir<br />
glauben ohne weiteres, dass man die in Frae<br />
stehenden 8 Millionen ruhig sparen kann<br />
und dies umso mehr, als die Gemeinden, welche<br />
zur Beitragsleistung mit über einer Million<br />
Fr. herangezogen würden, heute wie vor<br />
10 Jahren wesentliche Bedenken bezüglich<br />
der Finanzierung hegen. Hat das Projekt bis<br />
jetzt in irgendwelchen Schubladen geruht, so<br />
darf man auch heute noch etwas Zeit darauf<br />
verwenden, um die Frage abzuklären, ob<br />
wirklich nur ein Bahnbetrieb den an und für<br />
sich berechtigten Verkehrswünschen und<br />
Verkehrsbedürfnissen gerecht werden könne.<br />
B.<br />
Zur Suhrentalbahnfrage. Der Expertenbericht<br />
zur Suhrentalbahn-Frage (siehe «A.-R.»<br />
Nr. 36) hat bereits Gegenstimmen gezeitigt,<br />
worunter hauptsächlich eine Publikation der<br />
Betriebsdirektion der Sursee-Triengen-Bahn.<br />
Die darin aufgerollten Fragen sind mehr bahntechnischer<br />
Natur, so dass wir uns in diesen<br />
Hausstreit nicht einmischen können. Die Befürwortung<br />
einer durchgehenden Suhrentalbahn<br />
ist für die Automobilisten höchstens<br />
deshalb von Interesse, als damit die Strasse<br />
volltändig bahnfrei wäre, währenddem sie<br />
nach dem Expertenvorschlag immerhin bahnflankiert<br />
ist, wobei die Bahn zwar über ein<br />
eigenes Trasse verfügt, dafür aber die restlose<br />
Ausnützung der Fahrbahn durch die<br />
Motorfahrzeuge in ihrer ganzen Breite beeinträchtigt.<br />
Die Replik auf den Expertenbericht<br />
kritisiert mit Recht, dass die Bahn auch in<br />
Zukunft auf den Strassen durch Ortschaften<br />
führt und deshalb gerade in den Ansiedlungen<br />
verkehrsgefährlich wirkt, an welcher<br />
Tatsache auch der Einbau von Rillenschienen<br />
nichts zu ändern vermöge. ß<br />
Voreiliger Rückschluss. Im « Eisenbahner »<br />
wird berichtet, dass eine ostschweizerische<br />
Maschinenfabrik ihre Ausstellungsobjekte für<br />
die Basler Mustermesse dieses Jahr, entgegen<br />
ihrer Praxis, nicht mehr der Bahn, sondern<br />
einer Autotransportfirma zur Verfrachtung<br />
übergab. Der betreffende Aussteller<br />
habe erklärt, dass er auf diese Weise bedeutend<br />
billiger bedient werde, eine Tatsache,<br />
die im genannten Blatt als, bedenkliche Erscheinung<br />
bezeichnet wird, insbesondere mit<br />
Rücksicht auf das von der Bahn gewährte<br />
Entgegenkommen, wonach unverkaufte Gegenstände<br />
frachtfrei rücktransportiert werden<br />
können. Der betreffende Korrespondent<br />
fragt sich, wie unter diesen Umständen eine<br />
Konkurrenzmöglichkeit des Automobils überhaupt<br />
möglich sei und kommt zum Schluss,<br />
dass neben dem ausserordentlich niedrigen<br />
Benzinpreis auch die Lohnverhältnisse und<br />
Arbeitsbedingungen im Autotransportgewerbe<br />
eine grosse Rolle spielen. Die Ueberlegung<br />
mit dem Benzinpreis wird schon ihre Richtigkeit<br />
haben, und es ist wirtschaftlich nur<br />
sehr bemerkenswert, dass die Verbilligung<br />
der Betriebsmittel sich alsbald auch für den<br />
Konsument, in diesem Falle den Aufgeber der<br />
Fracht, vorteilhaft auswirkt.<br />
Der Gewährsmann des « Eisenbahner» ist<br />
aber ungenügend orientiert oder voreilig in<br />
seiner Schlussfassung, wenn er als weitere<br />
Ursachen eines billigen Transportes nur ungenügende<br />
Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse<br />
in Betracht zieht. Es ist sehr wohl möglich,<br />
dass der betreffende Aussteller sich für beide<br />
Wege eine Rückfracht eines Autotransportes<br />
sicherte, wodurch ihm natürlich entsprechend<br />
vorteilhaftere Transporttaxen zugesichert<br />
werden konnten. Auf alle Fälle ist, bevor die<br />
genauen Ursachen der Preisdifferenz in den<br />
Transporttaxen zwischen Bahn und Auto<br />
festgestellt worden sind, die Folgerung, « die<br />
Tatsache zeige neuerdings, wie notwendig<br />
eine gesetzliche Regelung der Arbeitszeitverhältnisse<br />
der Chauffeure notwendig sei»,<br />
übereilt. B.<br />
zum erstenmal seine Nachkommenschaft.<br />
Nacht für Nacht hatte er Nahrung zur Höhle<br />
gebracht und das war das Ergebnis! Er war<br />
sehr aufgeregt, beroch sie gründlich und als<br />
er die Kleinen neugierig umherrollte, warnte<br />
ihn ein Brummen Silbers vor allzu grosser<br />
Derbheit. Silber hatte ihm nie gestattet, sich<br />
in der Höhle aufzuhalten, was ihm nichts<br />
ausmachte, hatte er doch selbst eine unüberwindliche<br />
Scheu, längere Zeit darinnen zu<br />
verweilen. Er hatte seinerzeit Moran eine<br />
Fuchshöhle am Peace Creek ausheben sehen,<br />
auch Harmon, der Waldstreifer, war einmal<br />
auf eine Höhle gestossen und hatte ein Ding,<br />
an dem ein sprühender Zünder befestigt war.<br />
hineingeworfen. Kaum waren sie fortgelaufen<br />
da hatte es einen Krach gegeben wie von<br />
einer Salve, und Blitz hatte mit angesehen,<br />
wie Harmon die zerschmetterten Körper<br />
eines Coyoten und seiner Jungen ausgrub.<br />
Die Tage verbrachte Blitz allein in den<br />
Bergen und nachts schaffte er Nahrung herbei.<br />
Bald waren die Jungen so weit, dass<br />
man sie bei Nacht ausführen konnte; sie erhielten<br />
Unterricht in allen Jagdlisten und<br />
wurden auf die Gefahren aufmerksam gemacht,<br />
die sie zu vermeiden hatten. Mitte<br />
April konnten sie schon dreissig Meilen in<br />
einer Nacht zurücklegen.<br />
(Fortsetzung folgt.)
N°40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Der Kampf um die XXII. Targa Florio<br />
Eindrucksvoller Sieg von Nuvolari auf Alfa Romeo. — Grosser Erfolg der italienischen<br />
Industrie. — Schlechte Strassen Verhältnisse erschwerten den Rennverlauf.<br />
In der diesjährigen Targo Florio vom Die beiden 2300 Alfa-Romeo mit Nuvolari<br />
und Arcangeli am Steuer standen im<br />
letzten Sonntag waren nur zwei Firmen<br />
offiziell mit ihren Hausmannschaften vertreten,<br />
die beiden Grossunternehmen lich vereinigten auch Fahrer von der sel-<br />
Vordergrund des Interesses. Abe,r natür-<br />
Alfa Eomeo und Maserati. Die Bugatti tenen Klasse wie Borzacchini und Campari<br />
mit den beiden nun nicht mehr jun-<br />
^und Salmson, die an dem Rennen teilnahmen,<br />
fuhren als Einzelwagen, und Varzi, gen 1750-Maschinen viel Aufmerksamkeit<br />
der Sieger des vergangenen Jahres, stand auf sich. Die Targa Florio gab den Beweis,<br />
dass nicht nur der Impetus und das<br />
auf der Strecke zum erstenmal mit einem<br />
französischen Wagen, den er gegen den Temperament eines Nuvolari und Borzaechini<br />
den Ausschlag geben, sondern dass<br />
Alfa Eomeo vertauscht hat. Die Targa<br />
Florio ist ein Rennen, bei dem den Einzelfahrern<br />
und Einzelwagen fast nie ein Sieg Prozent von der Qualität der Maschine,<br />
dieses Rennen schliesslich mehr als 50<br />
winkte, da der Circuit delle Madonie ungeheure<br />
Anforderungen stellt, die an Vorgig<br />
macht. Der eindrucksvolle Sieg von<br />
ihrem Zustand und ihrer Resistenz abhänbereitung<br />
und Mitteln von einem Einzelfahrer<br />
kaum geleistet werden können. In meo bedeutet für die italienische Industrie<br />
Nuvolari und Borzacchini auf Alfa Ro-<br />
diesem Jahre lenkte Varzi als Einzel- nach Tunis, der Mille Miglia, Monaco<br />
Die 146 km lange Rundstreoke der Targa Florio (grosaer Circuit), auf der am letzten Sonntag das<br />
schwere to BergTennen der Welt über 584 km zum 22. Male zum Austrat kam.<br />
fahrer den 2300-ccm-Bugattiwagen, mit<br />
dem er in Alessandria und Tunis triumphierte<br />
und auf dem Chiron in Monte<br />
Carlo überlegen siegreich war. Die Madonie<br />
bilden ein geradezu ideales Terrain<br />
für die schwerste Prüfung; die Targa<br />
Florio ist daher stets ein Bergrennen gewesen,<br />
das die äussersten Forderungen an<br />
Maschine und Fahrer stellte; in diesem<br />
Jahre aber wurde sie durch die neue<br />
Strecke geradezu vernichtend. Der Circuit<br />
misst bekanntlich 146 Kilometer und<br />
musste viermal gefahren werden, bildet<br />
also 584 Kilometer, auf denen auch nicht<br />
ein Augenblick leichter Fahrt eingeschaltet<br />
werden konnte. Kurven, Gegenkurven,<br />
scharfe Steigungen und steile Abfälle<br />
folgen einander. Eine dauernde Mühsal,<br />
die Nerven von Stahl und die fähigsten<br />
Maschinen erfordert, sollen nicht Versager<br />
schon lange vor dem Ende eintreten. Die<br />
das Rennen zu Ende fuhren, hatten am<br />
Sonntag so etwas wie achttausend Kurven<br />
geleistet!<br />
Diese Erschwernis der Targa Florio in<br />
diesem Jahre dürfte wohl auch der Grund<br />
sein, warum Ettore Bugatti in diesem<br />
Jahre sich von einer offiziellen Teilnahme<br />
seines Hauses zurückgehalten hat. Maserati<br />
hatte in Dreyfus, Fagioli und Biondetti<br />
seine stärksten Fahrer. Dreyfus<br />
freilich war als Schnelligkeitsspezialist<br />
auf den Madonie wenig am Platz. Fagioli<br />
war mit allen seinen Qualitäten doch<br />
durch die kürzlich überstandene Operation<br />
von Anfang an gehandicapt gewesen.<br />
und Alessandria einen sehr erfreulichen<br />
Erfolg. Varzi als Einzelfahrer erlitt das<br />
Schicksal, das die Targa Florio (wie bereits<br />
erwähnt), den meisten Einzelgängern<br />
bereitet: Die Anforderungen sind zu gross,<br />
als dass sie nicht die Leistungsfähigkeit<br />
eines einzelnen bis über die Grenze des<br />
Ertragbaren hinaus belasten. Bemerkenswert<br />
ist auch der zweite Platz von Borzacchini,<br />
der mit dem Alfa-Romeo-Modell,<br />
750 ccm, sich glänzend hielt. Der Alt- und<br />
Grossmeister unter den italienischen<br />
Rennfahrern, Campari, der mit der Ruhe<br />
des alten, erfahrenen und ungeheuer routinierten<br />
Meisters die Strecke zurücklegte,<br />
verstand es, seinen Alfa Romeo hinter<br />
Varzi an die vierte Stelle zu plazieren.<br />
Der Kennverlauf.<br />
Am letzten Sonntag erlebte ganz Sizilien<br />
wiederum das berühmte Rennfieber,<br />
das jeweils die Austragung der klassischen<br />
Targa Florio zu begleiten pflegt.<br />
Massen von interessierten italienischen<br />
Sportleuten Hessen es sich nicht nehmen,<br />
dem grossen Kampf ihrer besten italienischen<br />
Fahrer beizuwohnen, und kamen<br />
vom Festland nach der Insel gefahren.<br />
Schon am frühen Morgen des Renntages<br />
wimmelte es überall von Zuschauern, und<br />
gegen Beginn des Kampfes um 8 Uhr<br />
morgens waren die Tribünen bei Cerda<br />
brechend voll besetzt. Unter den Zuschauern<br />
bemerkte man zahlreiche Grossen<br />
des Sportes und Vertreter der Behörden,<br />
auch die internationale Presse machte<br />
wiederum der Targa Florio ihre Aufwartung.<br />
Schlimm stand es indessen mit dem<br />
Wetter. Die ganze Nacht hindurch gingen<br />
schwere Regengüsse nieder, so dass<br />
die Strecke zum Teil aufgerissen und beschädigt<br />
wurde. Den Fahrern warteten<br />
jedenfalls die mörderischsten Anstrengungen.<br />
Bei strömendem Regen startete um halb<br />
neun Uhr als Erster Varzi auf Bugatti.<br />
Die Bekanntgabe von sechs Nicbtstartenden<br />
reduzierte das Feld der Fahrer gleich<br />
zu Beginn auf 16 Konkurrenten. Bald<br />
folgten weitere Reduktionen und erste<br />
Ausfälle. Schon nach fünfzig Kilometern<br />
rannte Fagioli auf Maserati gegen eine<br />
Wand; während sein Wagen völlig in die<br />
Brüche ging, kam der junge italienische<br />
Fahrer mit leichten Verletzungen davon.<br />
Nach zwei Stunden verkündete vor den<br />
Tribünen dumpfes Summen das Nahen<br />
der Konkurrenten, die die erste Runde zurückgelegt<br />
hatten. An der Spitze lag sicher<br />
Varzi. Bereits weissagten rasche Gemüter<br />
dem neuen Bugattimodell auch in<br />
der Targa Florio einen neuen Sieg. Doch<br />
es sollte anders kommen. Die hinter dem<br />
Molsheimer Fahrer liegenden Nuvolari<br />
und Borzacchini forcierten mit unglaublicher<br />
Energie ihre Wagen. Schon wurden<br />
wieder neue Ausfälle gemeldet. Die<br />
Höllenfahrt durch den Regen über Siziliens<br />
Berge konzentrierte sich nur noch<br />
auf einige zähe Konkurrenten. Borzachini<br />
hatte ebenfalls Pech und musste<br />
rasch Kerzen wechseln, Nuvolari und<br />
Campari machten sich weiter an die Verfolgung<br />
Varzis. Auch Biondettis Wagen<br />
prallte gegen eine Mauer, Fahrer und Mechaniker<br />
kamen mit leichteren Verletzungen<br />
davon. Die zweite Runde sah Varzi<br />
immer noch sicher an der Spitze. Alle<br />
Hoffnungen auf einen italienischen Sieg<br />
sanken. Trotz dem schlechten Wetter und<br />
den misslichen Strassenverhältnissen ging<br />
die wilde Jagd in sehr scharfem Tempo<br />
weiter. In der dritten Runde konzentrierte<br />
sich die ganze Aufmerksamkeit der Alfa<br />
Romeo-Equipe auf den Ausreisser Varzi.<br />
Langsam aber sicher kamen Campari, Nuvolari<br />
und Borzacchini dem Ausreisser<br />
näher. Nach der dritten Runde hatte sich<br />
die Distanz zwischen Varzi und Campari<br />
auf rund zwei Minuten reduziert. Doch<br />
nun legte Nuvolari bei der vierten Runde<br />
mit i aller verfügbaren Kraft los, und<br />
schon nach kurzer Zeit lag er dicht hinter<br />
Varzi. Der Höhepunkt des Kampfes war<br />
somit gekommen: das Duell zwischen<br />
Varzi und Nuvolari. Campari hielt kurze<br />
Zeit an, konnte aber sicher wieder aufholen.<br />
Schlimmer erging es Arcangeli, der<br />
durch eine Verletzung in der vierten<br />
Runde aufgeben musste.<br />
Der Kampf zwischen Varzi und Nuvolari<br />
entschied sich unerwartet schnell. Ein<br />
Kerzendefekt von Varzi warf den Bugattifahrer<br />
um volle fünf Minuten zurück. Nun<br />
sahen Nuvolari und Borzacchini den hart<br />
umstrittenen Weg zum Sieg offen, und bei<br />
ausserordentlich schlechten Strassenverhältnissen<br />
rasten sie mit unvermindertem<br />
Tempo weiter. Varzi glaubte, gegen den<br />
Schluss hin noch einmal das Glück erzwingen<br />
zu können, doch waren die Umstände<br />
zu sehr gegen ihn, als dass es noch zu<br />
einem ersten Platz gereicht hätte. Die Be r<br />
geisterung des Publikums übersehritt alle<br />
Grenzen, als Nuvolari als Erster unter<br />
strömendem Regen beim Ziel einfuhr.<br />
Kurze Zeit nachher traf Borzacchini ein,<br />
dem ebenfalls lebhafte Ovation zuteil<br />
wurde. Rasch folgten Varzi und Campari,<br />
deren Leistungen vom Publikum, das enthusiastisch<br />
das Rennen verfolgt hatte,<br />
ebenfalls entsprechend gewürdigt wurden.<br />
Den Sieger der diesjährigen Targa. Florio: Nuvoltri<br />
(Alfa Romeo)<br />
Die Resultate t<br />
1. Knvolarl (Alfa Romeo), 9 Std. 00* B7 1 ' (Stundendurchschnitt<br />
64,880 km).<br />
2. Borzacchini (Alfa Romeo), 9 Std. 02* U",<br />
8. Varzi (Bugatti), 9 Std. 07' 53".<br />
4. Campari (Alfa Romeo), 9 Std. OS* 11%<br />
•« Zweimal Zwölfstundenrennen » In Brooklands.<br />
Die Rennsaison der Autorennbahn von<br />
Brooklands in England wurde am letzten<br />
Freitag mit dem klassischen doppelten Zwölfstundenrennen<br />
offiziell eröffnet. Die von verschiedenen<br />
Blättern gemeldete Beteiligung<br />
des Weltrekordfahrers Malcolm Campell erwies<br />
sich als falsch. Das Rennen verlor bereits<br />
am ersten Tag durch die Aufgabe der<br />
Favoriten Birkins (Bentley) und Ramponi<br />
(Maserati) viel an Interesse. Der Engländer<br />
Earl of Maren (M.O. Midget), der nach den<br />
ersten zwölf Stunden an der Spitze lag, behauptete<br />
seine Position auch während der<br />
zweiten Hälfte des Rennens.<br />
Das Schlussklassement;<br />
Erster: Earl of March (M. Q. Midget);<br />
Zweiter: Gibson (M.G. Midget); Dritter:<br />
Hamilton (M.O. Midget); Vierter: Parker<br />
(M.O. Midget).<br />
mb.<br />
Stuber an der 10,000 km-Fahrt. An der<br />
10,000 km^Fahrt wird auch der schweizerische<br />
Meisterfahrer Hans Stuber teilnehmen.<br />
Er wird als Fahrer der Peugeot-Equipe konkurrieren,<br />
die ausserdem noch von den bekannten<br />
französischen Fahrern Boillot und<br />
de Lavalette besetzt sein wird. x.<br />
Tour de France. Nachdem die Teilnehmer der<br />
Tour de France am letzten Freitag die zweitletzte<br />
515 km lange Etappe Strassburg—Lille zurückgelegt<br />
hatten, folgte am Samstag letzter Ruhetag in<br />
Lille. Am Sonntag schloss sich sodann die letzte<br />
Etappe Lille-Paris-Autodrom von Montlhöry an,<br />
wo die offiziellen Preisträger bezeichnet wurden.<br />
Die Resultate:<br />
Kategorie 500—750 ccm: Ohne Strafpunkte<br />
(goldene Medaille): Casnuzet (Peugeot). Letailleur<br />
(Peugeot), Collignon (Rosengart), Cogliati (Rosengart),<br />
Gauthier (Rosengart). Chauviere (RosengaTt),<br />
Lang (Rosengart), Bourdaiae (Rosengart). —<br />
Kategorie 750—1000 ccm: Goldene Medaille: Galoisy<br />
(La Licorne), Maillard (La Licorne). Huberdeau<br />
(AmHcar) — Kategorie 1100—1500 ccm:<br />
Goldene Medaille: Roux (Peugeot). Gillard (Peugeot),<br />
Mme LeWanc (Peugeot), de Bremond (Mathis),<br />
Mlle Sajous (Mathis). Mlle Hustinx (Mathis),<br />
Ferra-nt (X.). — Kategorie t500—2000 ccm:<br />
Goldene Medaille: Driius (Peugeot). — Kategorie<br />
2000—3000 ccm: Goldene Medaille: Roch (Delage).<br />
— Kategorie 3000—5000 ccm: Goldene Medaille:<br />
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Zu kaufen gesucht<br />
1 Citroen-<br />
Kühler<br />
f. Modell 1924, 10 PS.<br />
Garage Adler, SchOpfheim,<br />
E. Enzmann. 4983S
N» 40 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Die Berner Autavia.<br />
Wer in den Witzchroniken der Schweiz<br />
anch nur einigermassen bewandert ist,<br />
kennt die dem Berner viel angedichtete<br />
Antipathie allem Sturm und Drang gegenüber<br />
bis zur Genüge. Ohne auf die tatsächlichen<br />
Hintergründe dieser Behauptungen<br />
eingehen zu wollen, muss doch allen<br />
Ernstes festgestellt werden, dass von<br />
Zeit zu Zeit eine gutbernische Sache mit<br />
soviel fabelhaftem Elan und Tempo gestartet<br />
wird, dass just der Gegenbeweis<br />
geleistet wird! Der leicht revolutionär<br />
moussierende Geist, der solches Tempo<br />
provoziert, scheint auch in den Sektionen<br />
Bern des A. 0. S. und der Avia zu herrschen,<br />
denn jedesmal schreiben sie als<br />
Erste des Jahres die Berner Autavia zur<br />
Teilnahme aus und eröffnen damit die interne<br />
Clubsport-Saison.<br />
Die diesjährige Berner Autavia, die<br />
letzten Samstag, den 9. Mai, wiederum<br />
vom Belpmoos aus begann, fand elf Equipen<br />
am Start: zehn mit Militärflugzeugen<br />
und eine Equipe mit der privaten Maschine<br />
des Herrn von Mülenen. Das Wet- '<br />
ter, dieser grosse Faktor beim ganzen An- 1<br />
lass, sah anfangs trüb genug aus; leichte<br />
Windstösse jagten Regenschauer über das<br />
offene Feld, und die schwarzen Wolkenballen<br />
am Horizont wirkten wenig hoffnungsvoll.<br />
Die mit Karten, Papieren und<br />
Bleistiften bewaffneten Automobilisten,<br />
Piloten und Beobachter wurden um halb<br />
drei Uhr von Hauptmann Köhli begrüsst,<br />
der die Befehlsausgabe leitete. Nach einigen<br />
ermahnenden Worten von Herrn Huber,<br />
Sportpräsident, an die Adresse der<br />
Automobilfahrer, kam der grosse Moment,<br />
da Bleistifte zur Bekanntgabe des Sektors<br />
dicke Striche über die Karten zogen, um<br />
das gegebene Gebiet abzugrenzen: Bahnhof<br />
Scherzligen, Alterswil, Frauenkappelen,<br />
Bolligen, Zäziwil, Schangnau, Scherzligen.<br />
Doch jetzt war das Autavia-Fieber in<br />
die Teilnehmer gefahren, während die einen<br />
Equipen kurzerhand am Boden liegend,<br />
die letzten Schachzüge, die unbedingt<br />
zum Siege führen mussten, berieten,<br />
surrten bereits die ersten Flugzeuge über<br />
den Köpfen hinweg ins neblige Grau, und<br />
schon fauchten die Automobile — weisse<br />
Staubfahnen hinter sich herziehend —<br />
über die Landstrassen davon. Unterdes-<br />
«Auf !> Der Starter gibt den Flugzeugen die Bahn frei. Von Techts nach links: die Herren Steinmann,<br />
Präsident der Ortsgruppe Bern der Avia; Hauptmann Köhli, Sekretär des Ao.G.S., und Fortmahn,<br />
Chronometreur.<br />
sen harrten irgendwo friedlich zwei<br />
grosse weisse Kreuze der Sieger.<br />
Ein Fahrbericht.<br />
Autavia-Fahrberichte können nicht mehr als individuelle<br />
Schilderungen einer mehr oder weniger<br />
intensiven Hetzjagd sein. Doch hört — alle, denen<br />
das Schicksal holder war — vom rabenschwarzen<br />
Pech unserer siegesbewusst startenden Equipel Unser<br />
Treffpunkt mit dem Flugzeug war Thun. Die<br />
beiden Wagen schnurrten gehorsam auf der linken<br />
Seite der Aare dahin. Auf den Dörfern schien man<br />
nichts von der ganzen Autavia zu wissen, denn wir<br />
warteten vergeblich auf jene begeisterten Zurufe,<br />
die letzten Endes unser Tempo hätten beschleunigen<br />
können . Im Gegenteil! Aus der Betrachtung der<br />
schönen Mai-Landschaft, dje in vollen Farben<br />
prangte, aus dem Ausschau nach Flügzeugen würde<br />
man von Zeit zu Zeit energisch geweckt, etwa durch<br />
ein Langholzfuhrwerk, das unsern vorderen Wagen<br />
zu einer Spezialexkursion ins Grüne veranlasste, oder<br />
durch eine Strassenwalze aus vorchristlichen Zeiten,<br />
an der vier Pferde vorgespannt waren, die<br />
merkwürdigerweise von ihrer Auffassung, dass sie<br />
quer in die Strasse gehörten, nicht abzubringen<br />
waren. Autavia-Aerger! Gut, dass man Chancen<br />
hatte!<br />
Die Sonne blinzelte etwa einmal neckisch — so<br />
schien es uns zuerst — auf den Thuner Flugplatz,<br />
auf dem wir das Flugzeug erwarteten. Die Schuhe<br />
im weichen, regennassen Grasboden halb versunken,<br />
harrten wir hoffnungsvoll. Manchmal surrte<br />
es leise. Dann wieder wurde es unheimlich lange<br />
still. Die Minuten zogen sich. Aus Gram asson<br />
wir schliesslich den Proviant auf... Plötzlich stiess<br />
einer einen Ruf aus, dessen Tonfall an den Schrei<br />
des Matrosen auf Ausguck gemahnte: «Land!» Hei<br />
— wie eilten wir da durchs klatschnasse Gras dem<br />
Glück entgegen! Wir waren aufgeregt wie Kinder.<br />
Ein mit dem Feldstecher bewaffneter Leidensgenosse<br />
konstatierte die Nummer Unseres Flugzeuges,<br />
wenige Minuten nachher pfiff es schon wenige Meter<br />
über den Köpfen hinweg dahin zum Landungsplatz.<br />
Wir strahlten. Der Beobachter kam winkend<br />
gelaufen. Ein Kreuz bei Heitenried war gefundenl<br />
Schon surrten die Motoren, als jemand plötzlich<br />
n 5<br />
Der Park der Flugzeuge.<br />
Startbereit.<br />
sagte: «Leider alles fertig!» Und es war denn auch<br />
fertig! (Die Sonne blinzelte höhnisch.) Beim Landen<br />
brach dem Flugzeug ein Bumpfholm. Ehrenvoller<br />
Tod auf dem Schlachtfeld — oder: sieben<br />
lange, lange Gesichter ..<br />
Während die Flugzeug-Equipe und die Mannschaft<br />
des andern Wagens noch völlig konsterniert<br />
das Unglück besprachen, machten wir uns mit \mserm<br />
Wagen kurzerhand zur Aufsuchung des einen<br />
Krouzes auf die Reise. Unsere Fahrt hors concours<br />
sollte uns wenigstens in das illusorische Gefühl<br />
versetzen, wir jagten greifbarem Siege nach. Die<br />
Luft zerrte und wühlte im offenen Wagen in den<br />
Haaren, flink ging es über der grüne Landschaft,<br />
unter den in erstem Blust stehenden Bäumen<br />
hin, durch die Dörfer, in denen Samstagnachmittag-Stimmung<br />
herrschte, Feldern entlang, auf<br />
denen die Bauern arbeiteten. Manchmal schnitt ein<br />
dumpfes Surren in das Bauschen unseres Motors,<br />
wenn ein Flugzeug über uns kreiste. Schwacher<br />
Trost — auch die hatten Pech! Die Weste wurden<br />
enger, steiler, kritische Kurven häuften sich. Doch<br />
unser Wagen lief spielend, denn vorn am Volant<br />
sass die «technische Hedaktion» der «AutomohU-<br />
Revue», und mit ihr könnte man den Weg in die<br />
Hölle wagen!<br />
Die bei-niscben Orte Riggisberg und Schwarzenburg<br />
lagen hinter uns, und der "Wog auf der Hochebene<br />
führte Richtung Heitenried weiter. Sollte<br />
zu allem Pech doch noch die kleine Freudenentschädigung<br />
kommen, dass wir am Kreuz Erste<br />
wären? Nirgends war ein Autavia-Teilnehmer *»<br />
erblicken. Die Dorfbewohner wnssten von nichts.<br />
Der Weg führte steil abwärts, tief unten glitzerte<br />
die Sense im Sonnenschein des späten Nachmittags,<br />
der Wagen ratterte durch die gedeckte Brücke,<br />
klomm wieder aufwärts, während Felsen sich seitlich<br />
steil renkten. Nach einiger Zeit der F;ihrt und<br />
ständiger Ausschau blinkte plötzlich der ersehnte<br />
weisse Fetzen Tuch durch das Grün der Bäume:<br />
das Kreuz. Ein zum Trotz improvisierter Sebnelllauf<br />
unseres Beobachters enttäuschte die Zeitabnehmer<br />
nach Bekanntgabe unseres Pechs um so<br />
mehr, sie bedauerten unser Schicksal mit uns. Aus<br />
Mitleid luden sie uns ein, mit ihrem mitgebrachten<br />
Wein die Enttäuschung hinunterzuschwemmen<br />
Wir schwemmten! Zu unserer Freude vernahmen<br />
Wenn Sie wegfahren<br />
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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N° 40<br />
wir dennoch, dass trotz unserem verspäteten Start wegen «interner Schwierigkeiten», die sich in Missin<br />
Thun wir als Dritte angekommen waren. Doch Verständnissen bei den gegenseitigen Abmachungen einer der Wagen über die Brücke hinaus in det werden, damit die Abgrenzung von Fahr-<br />
erhöhten Schutz bieten. Die Unfälle, wobei wehr soll möglichst helles Material verwen-<br />
sieb — jetzt noch surrten Flugzeuge hoch oben im auswirkten, die Aufgabe nicht zu lösen. Insgesamt<br />
blauen Himmel. Also waren wir nicht allein im haben von 11 Equipen 8 das Ziel erreicht, wobei die Tiefe stürzte, waren deshalb möglich, zeugführern und Fussgängern gleicherweise<br />
Leid um die-verlorene Berner Autavia <strong>1931</strong>1 bo. sich zwischen der ersten und letzten Mannschaft weil das Trottoir zu niedrig und das Brükkengeländer<br />
gegen einen heftigen Anprall Herr Regierungsrat Bösiger, der sich in<br />
deutlich wahrgenommen wird.<br />
• eine Zeitdifferenz von 2 St. 40 Min. ergab. Die<br />
Auf Han Pnctnn<br />
Equipe, deren Flugzeug bei Konolfingen kapotip'-t viel zu schwach ist.<br />
Begleitung des kantonalen Polizeikommandanten,<br />
sowie der Kantons- und Kreisinge-<br />
j\ui uen I-Oüieii. hattej braohte als sichtbare TroDhäe ihres soweit<br />
Die kant. Baudirektion und vorab deren<br />
Der eine Posten wurde vom Sportpräsidenten noch gut abgelaufenen Abenteuers die letzten Reim<br />
Gebiete zwischen Oberlangenegg und Röthen- ste des Propellers gleich, mit Er zierte an Stelle<br />
nieure befand, benützte noch die Gelegen-<br />
Chef, Herr Bösiger, der es sich in erfreulicher<br />
Weise zur Aufgabe gemacht hat, Strasheit,<br />
um die Anwesenden über die Notwen-<br />
bach festgelegt. Das Kreuz lag am Waldrande in der Preisbecher den Tisch. Der Sportpräsident,<br />
der Nähe des Schulhauses von Wachseldorn. Herr Huber, nahm nach einer kurzen Begrüssung senbauprobleme gemeinsam mit den meist digkeit einer in Aussicht genommenen Ver-<br />
auf der Hauptstrasse zwi-<br />
Der Standort unseres Kreuzes, auf dem west- und Würdigung des Anlasses die Preisverteilung interessierten Kreisen zu prüfen, hat nunkehrsumleitung<br />
liehen Uferstrich der Sense bei Schwenni, rund 3 vor. Herr Steinmann dankte im Namen der Avia auch in dieser Angelegenheit keinen Entscheid<br />
getroffen, ohne die Automobilversam<br />
zu machen, welche zufolge der in grosschen<br />
Zollikofen und Worblaufen aufmerk-<br />
krn südlich der Strasse Schwarzenburg-Heitenried, für den Anlass und spricht die Erwartung aus,<br />
war an einem Südwestbang in der Nähe eines Bau- dass es auf nächstes Jahr möglich werde, das Reernhoies<br />
so gewählt, dass er aus drei Himmels- glement auf etwas veränderte Basis zu stellen, um bände zu begrüssen. Deren Vertreter waren sem Aussmass vorgenomenen Strassen- und<br />
richtungen, aus einer Flughöhe von ca. 1500 m den Piloten eine positive Aufsrabe zuteilen zu gestern vormittag zu einer Besichtigung eines<br />
auf der Brücke erstellten Provisoriums wird, lieber die genaue Umleitung weTden<br />
Geleisebauten in jenem Sektor notwendig<br />
leicht erkannt werden konnte. Das weisse Tuch- können und ihre Arbeit damit nicht allzusehr dem<br />
kreuz mit seinen 5 m langen Armen lag auf einer Zufall anheimzustellen. Herr Oberst Marbach eingeladen. Herr Regierungsrat Bösiger wir später orientieren. Als erfreuliches Ak-<br />
möchten wir nur die Zusage des Bau-<br />
gemähten Wiese. 25 Minuten nach dem Start der spricht seine Genugtuung über den flotten Verlauf orientierte die Anwesenden über die ver-tivuschiedenen in Betracht gezogenen Lösungen. direktors buchen, dass die Umleitung in<br />
Flugzeuge im Belpmoos bei Born zeigte sich das der Konkurrenz uad der Zusammenarbeit zwischen<br />
erste Flugzeug in massiger Höhe, das sich als ein- Fliegern und Automobilisten aus. Er hofft, dass es<br />
«iges während der Veranstaltung aus der Nord- möglich sei, durch ein entsprechendes Reglement Eine befriedigende und genügende Verstärkung<br />
des Brückengeländers hätte aber mit siert werden soll. Es haben sicher alle Be-<br />
reichlichem Mass und gut sichtbar signali-<br />
richtung dem Posten genähert hat. Die Spannung das Interesse auch der Piloten an kommenden Aubei<br />
der Postenbesatzung wuchs, und die Frage, die tavias wachzuhalten.<br />
den damit verbundenen Bauarbeiten Kosten teiligten von dieser Besprechung neuerdings<br />
sich uns nachher bei jedem Flieger auf die Lippen In ungezwungener Runde hielten die Teilnehmer im Betrag von über 100,000 Franken verursacht,<br />
ein Betrag, der in keinem Budget weiteren derartigen Zusammenarbeit zwi-<br />
die Ueberzeugung gewonnen, dass bei einer<br />
setzte: Hat der Beobachter uns gesehen? war bald fröhlich bis tüchtig in den Morgen hinein aus, und<br />
gelöst, denn das Flugzeug nahm noch eine Runde vielerorts wurden schon allerlei gewichtige strateuni<br />
unsern Posten, um die Entdeckung zu verifi- gische Pläne für das kommende Jahr gewälzt. Wenn<br />
schen Behörde und Verkehrsinteressenten<br />
berücksichtigt werden könnte. Es wurde des-<br />
eine einfachere und billigere Lösung viel Positives zum aligemeinen Nutz und<br />
zieren, und verschwand schnurstracks Richtung sie alle zur Wirklichkeit werden, sind die An-halb<br />
Thun. wärter anf den ersten Preis für die Autavia 1032 gewählt, und zwar ein 30 Zentimeter hohes Frommen erreicht werden kann. b.<br />
Der zweite Flieger, von dem wir genau wuss- zahlreicher denn je!<br />
Schutzmäuerchen aus armiertem Beton, welches<br />
gleichzeitig das Trottoir gegen die<br />
ten, dass er unsern Standort entdeckt haben musste, Es folgen nachstehend die Resultate der 6 erptwsierte<br />
um 16 Uhr in grosser Höhe. Alle andern sten Equipen:<br />
Fahrbahn hin wirkungsvoll abgrenzt. Die Ein weisses Käppi als Kopfbedeckung der<br />
Flieger strichen in Flughöhen vorbei, die nach un- 1. Rang: Pilot: Lüthy, Lt.; Beobachter: Brunner, Vertreter der geladenen Verbände benützten Berner Polizei ? Nachdem im letzten Herbst<br />
serer Auffassung für das Suchen eines 5-m-Kreuzes Oberlt.; I. Automobilist: Egger, Frutigen; II. Autom<br />
hoch waren. mobilist: Allemann; 4.17' 12".<br />
dem Musterstreifen zu äussern.<br />
blaue Uniform an Stelle der bisherigen<br />
die Gelegenheit, um sich zum Vorschlag und die Verkehrspolizei der Stadt Bern eine hell-<br />
Die ersten zwei Wagen trafen ca. um 17 Uhr in 2. Rang: Pilot: v. Mülenen; Beobachter: Bäbler,<br />
schwarzen erprobte, wurden in den letzten<br />
Abstanden von einer Minute ein, ein weiterer Wa- oberlt.; I. Automobilist: Ochsenbein; II. Automobigen<br />
folgte ca. 5 Minuten nachher. Atemlos über- ,,,,. Mosimmn; 4. 2 5' 54".<br />
A. C. S., Sektion Bern, hat sicher die Auf-mit einem weissen Käppi ausgerüstet.<br />
Herr Oberst Marbach, Präsident des Tagen die Verkehrspolizisten versuchsweise<br />
reichten die Verbindungsmanner ihre Startkarten „ _ _„ . ... _. .. _ . .,. ,.<br />
M i<br />
dem Postenchef, der darauf die gestoppte Zeit no- .. VT'/.' vn?' Smifc '. i'i ^temnhHW. fassung aller Automobilisten vertreten, wenn Diese weissen Käppi stechen von der dunkeln<br />
Uniform gut ab und besitzen einen<br />
1 ? AutomoblIist:<br />
tierte. Ein kleiner Imbiss mit einem guten Tropfen S^'ViA*",«.<br />
0^'* er das Projekt als eine Zwischenlösung bezeichnet,<br />
die keineswegs einen Idealzustand<br />
löste alsbald die Zungen der Angekommenen, denen<br />
Scnmidt < '"•"> 4 - 28 ?» •<br />
noch die prickelnde Spannung einer forschen Fahrt 4. Rang: Pilot: Ettinger, Lt.; Beobachter: Luginin<br />
den Gliedern sass<br />
buhl, Oblt.; I. Automobilist: Burgerhonf; II. Automo- schaffen wird. Er ist der Ansicht, dass mit höht. Es wäre interessant, prüfen zu können,<br />
schwarzen Streifen, der ihre Sichtbarkeit er-<br />
_ bilist: Schölten; 4.30' 58".<br />
Rücksicht auf die gewaltigen Kosten einer wie sich dieses Käppi zusammen mit dei<br />
Ruckblick und Preisverteilung. 5. Rang. Pilol: Eberschweiler, Oberlt.; Beob- anders gearteten Geländerverstärkung dem hellblauen Uniform im Verkehr bewähren<br />
Es zeigte sich bald am Abend, dass die Organi- achter: Auer, Lt.; I. Automobilist: Dr. Immenhau- behördlichen Vorschlag zugestimmt werden<br />
«atoren richtig beraten waren, als sie die Preisver- ser; II. Automobilist: Dr. Lehmann; 4.49' 53".<br />
würde. Allerdings möchten wir hier den Vorschlag<br />
machen, nicht die Form des Käppis,<br />
muss. Mit Recht ersucht er die Baubehörde,<br />
teilung in den Saal im «Bristol» verlegten, der sich 6. Rang: Pilot: Imhof, Oberlt.; Beobachter: GerbaJd<br />
mit Teilnehmern in Zivil und buntem Tuch ber, Lt.; I. Automobilist: Theilkäs; II. Automobilist: dafür zu sorgen, dass die Verbindung des sondern die gefälligere Form des Tropenhelmes<br />
zu wählen, der, wenn er mit breiten<br />
füllte. Unnötig zu sagen, dass auch die Damenwelt Schär, Ad.; 5.01' 44".<br />
Beton-Aufgusses mit der Trottoir-Unterlage<br />
stattlich vertreten war, galt es doch, entweder «ihn»<br />
eine möglichst enge und solide werde, damit<br />
das Mäuerchen auch tatsächlich den ge-<br />
ist, sehr gut zur Wirkung kommt. It<br />
weissen und schwarzen Streifen verseher<br />
an der Preisverteilung zu bewundern oder dann BcfCTO Notizen<br />
wenigstens der Tanzkapelle die nötige Ehre ange- ^^^a^^K^^^^^B^a^ms^^em^B^m^^m^ nügenden Schutz zu bieten vermag. Bei frontalem<br />
Anstoss des Wagens wird die Schutz-<br />
deihen zu lassen.<br />
^^^^•^^^^^^^^^^^^••••I^HMMM^BM<br />
Man erfuhr an den verschiedenen Tischen, an l/ai>lrcihi»ec
N" 40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
T««dT««». Rundschau<br />
Von der Autoproduktion io U. S. A. Einer<br />
amerikanischen Statistik entnehmen wir folgende<br />
interessante Angaben:<br />
Die Zahl der in den Vereinigten Staaten<br />
gebauten Personenwagen-Typen betrug im<br />
letzten Jahre 87, die Zahl der daran beteiligten<br />
Fabriken 38. Gegenüber früheren<br />
Jahren bedeutet das einen ganz beträchtlichen<br />
Rückgang. Bei den einzelnen Wagentypen<br />
hat sich das Verhältnis im Berichtsjahre<br />
noch weiter zugunsten der Achtzylinder<br />
mit Leistungen über 70 PS verschoben.<br />
Bei 72 Prozent der Personenwagen-Motoren<br />
betrug das Kompressionsverhältnis über 5:1.<br />
Diese Steigerung der Kompression wurde<br />
vor allem durch die Verbreitung des mit<br />
Bleitetraäthyl klopffest gemachten Benzins<br />
ermöglicht. Um die Motoren zu verbilligen,<br />
wurde vielfach wieder auf den Einbau von<br />
Luft- und Oelreinigern verzichtet. Die Verwendung<br />
von Leichtmetallkolben ist dagegen<br />
immer noch im Zunehmen begriffen.<br />
Vollständig verschwunden sind die Konus-<br />
Kupplungen. Eine ziemlich starke Zunahme<br />
ist jedoch wieder im Einbau von Vierganggetrieben<br />
zu verzeichnen. Vierradbremsen<br />
mit hydraulischer und mechanischer Betätigung<br />
halten sich ziemlich das Oleichgewicht;<br />
immerhin scheint die Entwicklung eher zugunsten<br />
der mechanischen Bremse vor sich<br />
zu gehen.<br />
An Fahrgestellen für Omnibusse weist das<br />
amerikanische Verzeichnis nicht weniger als<br />
81 Bauarten auf, die von 23 Fabriken hergestellt<br />
werden. Von diesen Typen sind 12<br />
mit Achtzylindermotoren ausgerüstet, deren<br />
Bremsleistung bis 150 PS beträgt.<br />
An Lastwagen und Schleppern produzieren<br />
die Vereinigten Staaten sogar 750 Typen.<br />
Allein an Sechsradwagen werden von 21 Firmen<br />
53 Typen hergestellt, fast ausnahmslos<br />
mit Sechszylindermotoren mit Leistungen<br />
bis 150 PS und Luftbereifung. -th-<br />
Kleinautos auch In Amerika. In der U.S.A.-<br />
Automobilindustrie macht sich ein wachsendes<br />
Interesse für Kleinwagen bemerkbar.<br />
Seitdem die American Austin Car Co. im<br />
Juni v. J. nach den Lizenzen der britischen<br />
Automobilfabrik Austin als erste in den Vereinigten<br />
Staaten mit dem Bau von Kleinwagen<br />
begonnen hat, folgt Durant mit einer Konstruktion<br />
nach Lizenzen der französischen<br />
Mathis-Gesellschaft. Dieses neue Kleinauto<br />
ist auf dem New Yorker Automobil-Salon gezeigt<br />
worden; mit der Produktion hat man<br />
indessen noch nicht begonnen. Inzwischen<br />
versucht die U.S.A.-Automobilindustrie unter<br />
Anlehnung an europäische Vorbilder auch<br />
selbständige Konstruktionen herzustellen. Die<br />
Thompson Motor Corp. in Mascatine baut<br />
einen 1,4-Liter-Kleinwagen. Die Konstruktion<br />
wird als konventionell und blosse Verkleinerung<br />
eines normalen Grosswagens bezeichnet.<br />
Interessant scheint der Martin-Kleinwagen<br />
«Victory» zu werden. Er soll ein Gewicht<br />
von nur 425 kg und einen 1278-ccm-<br />
Motor haben. Angeblich beabsichtigt man,<br />
ihn mit Schwingachse auszurüsten und an<br />
Stelle von Metallfedern Hartgummiglieder zu<br />
verwenden (?).<br />
Von den grossen Automobilwerken hat bisher<br />
nur Durant sich aktiv auf diesem Gebiete<br />
Neue Versuche mit dem Raketenauto.<br />
Der Berliner Pyrotechnfker Dr. Heylandt unter&tmmt gegBimärtig auf dem Tempelhofer Flugplatz<br />
Versuche mit einem Raketeuauto. dessen Rückstoss-Motor anstatt mit Pulver, mit einem Gemisch von<br />
flüssigem Sauerstoff und Alkohol betrieben, -wird. Mit dem flüssigen Treibstoff lässt sich der Vortrieb<br />
beliebig regeln und über mehrere Minuten -wirksam gestalten. Der im Wagen eingebaute Rückstoes-Motor<br />
soll maximal 200 kg Vortrieb ergeben. Bei den Versuchsfahrten •wurden mit dem Wagen<br />
angeblich 200 Stundenkilometer erreicht. Das obere Bild zeigt den Wagen beim Tanken.<br />
Eine Anwendung des vorliegenden Antriebsprinzips im täglichen Verkehr ist natürlich schon wegen des<br />
prohibitiv teuren Treibstoffes nicht möglich. Mit den gegenwärtigen Versuchen verfolgt man aber<br />
auch den Nebenzweck, einen billigeren Treibstoff herauszufinden.<br />
betätigt. Unbestätigten Gerüchten zufolge<br />
sollen indessen auch andere führende Grosskonzerne<br />
an der Schaffung von Kleinwagen<br />
arbeiten. Die Einführung dieser aus europäischen<br />
Verhältnissen erwachsenen Kleinwagenkonstruktionen<br />
wurde im Vorjahr noch<br />
skeptisch beurteilt; bereits innerhalb eines<br />
Jahres hat sich das Kleinauto aber auch drüben<br />
in einem Masse durchgesetzt, dass über<br />
seine zukünftige Entwicklung keine Zweifel<br />
mehr bestehen können. Allerdings ist dieses<br />
schwierige Gebiet für Amerika noch völliges<br />
Neuland und der mit langen Erfahrungen erworbene<br />
Vorsprung, den Europa und insbesondere<br />
Deutschland und England haben,<br />
wird sich nicht leicht aufholen lassen. +<br />
Neuer Fahrzeug-Dieselmotor.<br />
Bei den meisten bisherigen Fahrzeug-Dieselmotoren<br />
wird der Brennstoff unter hohem<br />
Druck in flüssiger Form in die Arbeitszylinder<br />
oder Arbeitszylinder-Vorkammern eingespritzt,<br />
zerstäubt und erst dadurch mit der<br />
im Zylinder befindlichen Luft vermischt. Im<br />
Gegensatz dazu greift nun der Franzose Jalbert<br />
bei seinem Motor, der von der französischen<br />
Regierung eingehenden Prüfungen<br />
unterworfen wurde, wieder zur Verwendung.<br />
eines Vergasers zurück. Der Vergaser hat<br />
dabei allerdings ein Gemisch zu liefern, das<br />
wegen seines zu geringen Luftanteils noch<br />
nicht brennbar ist. Erst dann, wenn dieses<br />
Gemisch mit der im Arbeitszylinder schon<br />
hochkomprimierten Luft zusammengebracht<br />
wird, entzündet es sich.<br />
Aus den umstehenden Schnitten ist der originelle<br />
Aufbau des Motors deutlich ersichtlich.<br />
Da nicht flüssiger, sondern mehr oder<br />
weniger vergaster Brennstoff in den Arbeitszylinder<br />
eingebracht wird, hat die Ladepumpe<br />
ungewöhnlich grosse Abmessungen.<br />
Der Kolben der Pumpe wird durch eine über<br />
dem Motor angeordnete Welle mit halber<br />
Motortourenzahl angetrieben. Der Zylinder<br />
der Ladepumpe steht mit dem Arbeitszylinder<br />
des Motors durch ein automatisches Ventil<br />
von sehr grossem Durchmesser in Verbindung,<br />
das gewöhnlich durch Federdruck geschlossen<br />
gehalten wird.<br />
Bewegt sich der Kolben der Ladepumpe<br />
aufwärts, so erzeugt er in seinem Zylinder<br />
zuerst einen Unterdruck. In der Nähe seiner<br />
oberen Totpunktstellung deckt der Kolben<br />
einige Oeffnungen in der Zylinderwand ab,<br />
die mit dem Vergaser in Verbindung stehen.<br />
Der Ladezylinder füllt sich infolgedessen init<br />
dem erwähnten sehr brenn stoffreichen Ge-<br />
SAGT:<br />
Leichtmetallkolben<br />
die thermisch vergütet sind, verlieren Ihren Festig«<br />
keltsgrad, wenn sie besondere bei Bergfahrten Im<br />
öberhltzten Motorlnnern (Temperatur bis 1700°)<br />
helss und beim nachherigen Stillstand des Wagens<br />
langsam wieder kalt werden. Sie nützen sich dann<br />
rapid ab und müssen bald wieder ersetzt werden*<br />
1>\<br />
HER»<br />
KOLBEN<br />
Dlatherm-Koiben<br />
sind nicht thermisch vergütet, sie sind unempfindlich<br />
gegen Hitze, sie halten darum am<br />
längsten und greifen den Cylinder nicht an.<br />
Gewöhnliche Leichtmetallkolben<br />
besitzen grosse Wärme-Ausdehnung. Um im Betrieb<br />
nicht festzubrennen oder anzufressen, muss man<br />
sie entweder mit grossem Spiel einbauen oder mit<br />
einem oder mehreren Schlitzen versehen, die der<br />
Ausdehnung nachgeben. Im ersten Fall klappern<br />
die Kolben bei kaltem Motor und verursachen das<br />
bekannte Oelaufstelgen und grossen Oelverbrauch<br />
und ovallsieren die Cylinder, weil sie schlechte Führung<br />
haben; Im zweiten Fall geht der Kolben seines<br />
grössten Vorteils, der guten Wärmeableitung, verlustig,<br />
weil die Schlitze den Wärmeabfluss unter«<br />
brechen.<br />
Der schlechte Mechaniker sagt:<br />
Gewohnliche Leichtmetall kolben<br />
empfehle ich meinen Kunden, well es bei Ihnen auf<br />
einige Zehntelsmilllmeter Spiel nicht ankommt und<br />
ich darum mit ihrem Einbau es nicht so genau<br />
nehmen muss und weniger Mühe habe; der Kunde<br />
versteht Ja nichts davon oder merkt es erst viel<br />
später.<br />
Nicht teurer als andere Kolben!<br />
Diese Kolben<br />
erhöhen die Motorleistung, sparen Benzin<br />
und Oel und klappern nicht.<br />
Ausschleifen von Motorcylindern<br />
und Ausrüsten mit kompletten<br />
Diatherm-Kolben In kürzester Zeit.<br />
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bestehen aus der patentierten Spezial-Alpax-<br />
Legierung, deren Wärmeausdehnung dem Grauguss<br />
am nächsten kommt. Sie werden darum<br />
mit fast ebenso geringem Spiel wie Graugusskolben<br />
eingebaut, klappern nicht, haben konstant<br />
gute Führung, ziehen kein. Oel, und<br />
beschädigen die Cylinder nicht. Sie sind auch<br />
nicht geschlitzt und der grosse Vorteil des<br />
Diatherm-Kolbens, der gute Wärmeabfluss<br />
bleibt erhalten, dank seiner speziellen, patentierten<br />
Form.<br />
Der gute Mechaniker sagt:<br />
Nur Dlatherm-Koiben<br />
baue Ich ein, trotzdem sie sehr gute und genaue<br />
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Schnitte durch den neuen Fahrzeug-Dieselmotor<br />
von Jalbert. Detailzeichnungen links: Pumpe, die<br />
dem Arbeitßzylinder das vorbereitete Ciemisch zuführt.<br />
Detailzeichnung Techts: Antrieb der Kurbelwelle<br />
der Ladenumpe.<br />
misch. Beim darauffolgenden Abwärtsgehen<br />
wird zuerst dieses Gemisch nur komprimiert,<br />
da die gleichzeitig auch im Arbeitszylinder<br />
beginnende Luftkompression das Verbindungsventil<br />
zwischen den beiden Zylindern<br />
noch geschlossen hält. Die gegenseitige Einstellung<br />
der Arbeits- und Ladekolben ist so<br />
getroffen und die Raumverhältnisse im Ladeund<br />
im Arbeitszylinder sind so abgestimmt,<br />
dass ein Uebertritt des Gemisches aus dem<br />
Ladezylinder in den Arbeitszylinder erst eintritt,<br />
wenn der Arbeitskolben annähernd seinen<br />
oberen Totpunkt erreicht hat. Der Uebertritt<br />
des Gases erfolgt dann aber äusserst<br />
rasch. Das Verbindungsventil braucht sich<br />
dabei nur um einige Hundertstelmillimeter<br />
zu öffnen und bewirkt so noch eine gute<br />
Verteilung der Ladung.<br />
Sobald das bisher zu brennstoffreiche Gemisch<br />
mit der hochkomprimierten Luft des<br />
Arbeitszylinders in Berührung kommt, entzündet<br />
es sich. Die Verbrennung soll mit<br />
hoher Vollständigkeit vor sich gehen, da nach<br />
den Angaben des Erfinders die Verteilung<br />
des Brennstoffes in der Luftladung des Zylinders<br />
gleichmässiger ist als bei den besten<br />
der bisherigen Einspritzverfahren. Der Motor<br />
soll sich auch besonders gut für den Betrieb<br />
mit höheren Tourenzahlen eignen, während<br />
die Tourenzahl bei den bisherigen Dieselmotoren<br />
mit wenig Ausnahmen durch den<br />
Einspritzvorgang noch ziemlich beschränkt<br />
war.<br />
Der angewandte Vergaser besteht ganz<br />
einfach aus einer in ein Venturi-Rohr eingesetzten<br />
verstellbaren Düse und in die Ansaugleitung<br />
eingeschaltetem, federbelastetem<br />
Diaphragma, unter dessen Rändern durch<br />
das Gemisch zum Zweck einer zweiten<br />
Durchmischung passieren muss.<br />
In Frankreich zielt man hauptsächlich auf<br />
einen Ausbau des Motors als Flugmotor hin.<br />
-at-<br />
Antwort 7846. Lieferanten von Benzintanks. Zu-<br />
Schrift weitergeleitet.<br />
Red.<br />
Antwort 7839. Benzinsparer, Baitirlttlun. Antwort<br />
weitergeleitet.<br />
Red.<br />
Frage 7896. Lack-Politur. Ich habe die Karosserie<br />
meines Wagen« schon mit verschiedenen Konservierung«-<br />
und Politurmitteln behandelt, muss<br />
aber trotzdem konstatieren, dass der Lack in kurzer<br />
Zeit sehr an Aussehen verloren hat. Es verwundert<br />
mich das um so mehr, als mit den meisten<br />
der angewandten Polituren Bekannte von mit<br />
eehr gute Erfahrungen gemacht hatten und ich diese<br />
Mittel eigentlich nur traf persönliche Empfehlungen<br />
hin gekauft hatte. Können Sie mir meinen<br />
Misserfolg erklären? F. S. in B.<br />
Antwort: Wenn Wagen nach kürzerer oder<br />
längerer Zeit in ihrem äusseren Ansehen bedeutend<br />
nachlassen, eo ist die Schuld in der überwiegenden<br />
Menge dem Besitzer selbst zuzuschreiben.<br />
Der Käufer eines Wagens sollte genau wissen, welcher<br />
Lacktyp bei der Fertigstellung seines Wagens<br />
verwendet wurde, und danach bei der Verwendung<br />
von GlanzpTäpa'raten darauf Rücksicht nehmen.<br />
Ein Auffrischungsmittel, das für einen Nitrolask<br />
geeignet ist, passt weniger gut oder jtar nicht für<br />
andere Lackierungen, besonders aber ist davor zu<br />
warnen, spritbaltige Polierwässer für Nitrolackierungen<br />
zu verwenden. Ebenso ist — besonders<br />
wenn der Autobesitzer die Auffrisehunr selbst vornehmen<br />
will — dafür Sorge zu trateen. dass die<br />
benutzten Lappen, Leder usw. weich und ohne jeden<br />
harten, einen Kratzer verursachenden, Fremdkörper<br />
sind. +<br />
Frage 7897. Verrussung. Ich besitze einen deutschen<br />
Qualitätswagen, Achtzylinder, dessen Motor<br />
ich alle 2—3000 km entrussen lassen muss. Diese<br />
Erscheinung zeigte sich schon nach den ersten<br />
10.000 km, während der Wagen bia heute ca. 30.000<br />
km gefahren wurde. Ich habe die Fabrikvertretung<br />
schon wiederholt darauf aufmerksam gemacht und<br />
auf ihr Anraten hin verschiedene Oele und Betriebsstoffe<br />
probiert, leider ohne Erfolg. Wie könnte<br />
dieser Mangel eventuell nach Ihrer Ansicht behoben<br />
werden? O. K. in B.<br />
Antwort: Es fragt sich, ob der Motor tatsächlich<br />
anormal rasch verrusst oder ob der Motor<br />
nur besonders empfindlich auf jede, vielleicht noch<br />
massige Verrussung reagiert und dann aus diesem<br />
Grund entrusst werden muss.<br />
An einer anormal raschen und starken Verrussung<br />
trägt immer ein zu brennstoffreiches Gasgemisch<br />
die Hauptschuld. Man kann in ihr ds-n<br />
Beweis erblicken, dass die Düsen des Vergasers zu<br />
gross sind, manchmal allerdings auch, dass der<br />
Luftreiniger verstopft ist und nun das Gemisch zu<br />
arm an Luft wird.<br />
Machen Sie m«l also einen Versuch mit sparsam<br />
eingestelltem Vergaser. Sollte es sich wider ErwaTten<br />
zeigen, dass der Motor ein brennstoffärmeres<br />
Gemisch nicht recht verträgt, so können Sie immer<br />
noch die Vergasereinstellung belassen, wie sie ist,<br />
dabei aber durch Einbau einer regelbaren Zusatzluftvorrichtung<br />
die Möglichkeit schaffen, die Gemischzusammensetzung<br />
im Betriebe zu variieren.<br />
Im eingangs erwähnten zweiten Fall, dass die<br />
Verrussung an sich nicht übermässig rasch und<br />
stark eintritt, sich aber doch schon sehr bald am<br />
Lauf des Motors (Klopfen, Selbstentzündungen,<br />
mangelnde Elastizität) bemerkbar macht, so kann<br />
die Notwendigkeit der Entrussung zeitlich weiter<br />
hinausgeschoben werden, indem Sie einen Brennstoff<br />
von höherer Klopffestigkeit verwenden, wie<br />
beispielsweise « Esso ».<br />
—at—<br />
Frage 7898. Sündiges Durchbrennen der Sicherung.<br />
Moderner Amerikanerwagen. Am Spritzbrett<br />
eine Sicherung für Licht und Hupe. Ich fahre von<br />
der Garage fort, alles ist in Ordnung, das Licht<br />
brennt und das elektrische Signal funktioniert.<br />
Während der Fahrt funktioniert ebenfalls alles tadellos,<br />
selbst noch beim Anhalten. Nach kurzem<br />
Aufenthalt ist dann aber oft die Sicherung durchgebrannt.<br />
Eine neue Sicherung: dasselbe wiederholt<br />
sich in gleicher Weise. Während der Fahrt<br />
kommt nichts derartiges vor. Es kann sein, dass<br />
die Sicherung tagelang hält und dann wieder bei<br />
einer Fahrt nach jedem Halt durchbrennt.<br />
Ich habe die Kabel schon prüfen lassen und<br />
Hess reparieren, was verdächtig war, aber ohne Erfolg.<br />
T. E. in Z.<br />
Antwort: Die Ursache der beobachteten Störung<br />
ist leider auch uns unklar. Es bleibt wohl<br />
nichts anderes übrig als eine nochmalige gründliche<br />
Kontrolle der Leitungsanlagen und insbesondere<br />
des Relais, der Regler und des Unterbrechers.<br />
Die Kontrollo wird am besten dann vorgenommen,<br />
wenn sich der Kurzschluss eingestellt hat, eine<br />
erste Sicherung also schon durchgebrannt ist. Nach<br />
Ueberbrückung der defekten Sicherung mit einem<br />
Widerstand und dahinter geschaltetem Amperemeter<br />
sollte nun die Stromstärke gemessen werden,<br />
die in einem solchen Moment durch die Anlage<br />
fliesst. Zeigt es sich, dass die Stromstärke wirklich<br />
anormal hoch ist, so ist festzustellen, weshalb.<br />
Am besten werden dazu nach und nach alle Nebenzweige<br />
von der Leitung abgetrennt. Man wird so<br />
zwangsläufig auf den Zweig kommen, der den KUMschluss<br />
verursacht und wird auch auf ihm durch<br />
Messungen schliesslich den Defekt lokalisieren können.<br />
Vielleicht dürfte es sich aber empfehlen, allen<br />
anderen Kontrollen voran die des Relais zu stellen,<br />
das bei stillstehendem Motor die Dynamo von der<br />
Batterie abzutrennen hat.<br />
Frage 7899. Entfernen von Teerfleckin. Zdr Zeit<br />
werden vielerorts die Löcher des Strassenbelages<br />
mit Kies, das mit Asphalt getränkt ist, ausgebessert,<br />
und dadurch entstehen an den Automobilen<br />
Asphaltspritzer. Gibt es ein Mittel, diese Spritzet<br />
zu beseitigen, ohne dass die Farbe des Wagens darunter<br />
leidet? J. H. in B.<br />
Antwort: Die schwarze Maese, mit welcher<br />
der Kies durchtränkt wird, ist Teer und nicht<br />
Asphalt. Teerflecken auf der Karosserie lassen sich<br />
am besten mit Butter entfernen. Man reibt die<br />
Flecken vorsichtig mit Butter ein, lässt diese darauf,<br />
bis der Teer gelöst ist und reibt dann die betreffenden<br />
Stellen mit Watte ab. Sollte dabei der<br />
Lack etwas matt geworden sein, so kann man ihn<br />
mit Fleckenpolitur wieder aufpolieren.<br />
Ein Mittel, das den Teer viel Tascher auflöst,<br />
ist Benzol. Benzol greift aber auch die meisten<br />
Lacke an und kommt deshalb nicht in Frage, -at-<br />
Frage 7900. Zylinderabnützuna. Woher kommt<br />
es, dass bei den modernen Motoren die Zylinderabnützung<br />
viel grösser ist als bei alten Motoron?<br />
Man sollte doch annehmen, dass das weichere Material<br />
der Leichtmetallkolben die Zylinderwände<br />
weniger anzugreifen vermöchte, als das härtere<br />
der früheren Gusseisenkolben. E. G. in B.<br />
Antwort: Es spielen hier ©ine ganze Reihe<br />
Faktoren mit. Als wichtigster ist gerade die<br />
Weichheit der Leichtmetallkolben anzuführen. Durch<br />
mikroskopische Untersuchungen hat man festgestellt,<br />
dass sich in den weichen Leichtmetalikolben<br />
nach einiger Zeit Unmengen feiner Metall-,<br />
Russ- und MineralspKtter einbetten, die dann auf<br />
die Zylinderwände eine dauernde Schleifwirkung<br />
ausüben. Auf der relativ harten Lauffläche der<br />
Gusseisenkolben dagegen, konnten sich diese Partikelchen<br />
nur in viel geringerem Mass festsetzen,<br />
jedenfalls wurden mehr von ihnen durch das Oel<br />
weggeschwemmt und so unschädlich gemacht.<br />
Weitere Gründe für die grössere Zylinderabnützung<br />
bestehen aber auch in der gegenüber früher<br />
sehr stark erhöhten Kompression, die viel höhere<br />
Kolbendrücke gegen die Zylinderwände auftreten<br />
läast, und in der gegenüber früher ebenfalls<br />
gesteigerten Kolhengeschwindijrkcit.<br />
Im übrigen macht ei-ch heute eine Abnützung<br />
der Kolben gegenüber früher auch stärker bemerkbar,<br />
wenn sie tatsächlich noch nicht so gross<br />
wäre. Die Leichtmetallkolben erfordern ja von<br />
vornherein ein grösseres Einbauspiel als die Gusseisenkolben.<br />
Schon eine verhältnismässig geringe<br />
Zylinderabnützung wird deshalb ein Klappern der<br />
Kolben verursachen. Ausserdem haben die modernen<br />
vielzylindrigen MotOTen fast immer Zylinder<br />
von viel kleinerer Bohrung, und bei den entsprechenden<br />
kleineren Zylindervolumina macht sich ein<br />
Spiel von bestimmter Grosse wieder viel stärker<br />
durch Gasverluste bemerkbar als bei Zylindern<br />
von sehr grossem Rauminhalt.<br />
Mit den neuen, in den letzten Jahren aufgekommenen<br />
Schleifprozessen zur Bearbeitung der<br />
Zylinderwände, hauptsächlich dem «Honen »,<br />
durch härtere Leichtmetall-Legierungen nnd neuestens<br />
die Möglichkeit, die Zylinderwände mit dem<br />
Nitrierverfahren glashart zu machen, hat man aber<br />
die Möglichkeit in der Hand, die Abnützungser-<br />
8cheinunggen wieder auf ein erträgliches Mass hinunterzudrücken.<br />
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N° 40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Die Schweiz und der polnische Strassenbau.<br />
Nunmehr sind die Verhandlungen über<br />
die Gründung einer schweizerisch-polnischen<br />
Gesellschaft zwecks Finanzierung des Strassenbaues<br />
in Polen abgechlossen worden. Anfangs<br />
dieses Monats soll die neue Gesellchaft<br />
mit Rechtssitz in der Schweiz gegründet<br />
werden. Vom noch nicht feststehenden<br />
Aktienkapital sollen 60 Prozent von schweizerischen<br />
und 40 Prozent von polnischen<br />
Baufirmen übernommen werden. Die Gesellschaft<br />
beabsichtigt, der polnischen Regierung<br />
ein Angebot zum Bau eines 453 km langen<br />
Strassennetzes für die laufende Bausaison zuunterbreiten.<br />
Die Bezahlung soll in Schatzbons<br />
des staatlichen Strassenfands erfolgen,<br />
die innerhalb fünf Jahren eingelöst werden<br />
sollen. Für den polnischen Strassenbau sollen<br />
zunächst von der Gesellschaft zehn Mill.<br />
Schweizerfranken zur Verfügung gestellt<br />
werden. Im polnischen Budget für <strong>1931</strong>/32<br />
sind für den Strassenbau Aufwendungen in<br />
der Höhe von ZI. 100 Mill. vorgesehen, wy.<br />
Deutscher Automobilexport nach Holland.<br />
Im Jahre 1930 ist der deutsche Automobilexport<br />
nach Holland gegenüber dem Vorjahre<br />
vom 543 auf 449 Personenwagen und<br />
von 361 auf 234 Lastwagen zurückgegangen.<br />
Unter den europäischen Lieferanten, sofern<br />
man von den ober Antwerpen erfolgten Lieferungen<br />
der Vereinigten Staaten absieht,<br />
steht Deutschland hinsichtlich der Personenwagen<br />
an zweiter und hinsichtlich der Lastwagen<br />
an erster Stelle unter den europäischen<br />
Importeuren. Der geringe Rückgang<br />
der holländischen Gesamteinfuhr von 14,123<br />
auf 13,540 Personenwagen und 7860 auf 7210<br />
Lastwagen zeigt, dass das Tempo der Motorisierung<br />
in Holland unvermindert anhält.<br />
Wy.<br />
Neues von Ford. Das von Ford projektierte<br />
neue Achtzylindermodell soll im Verlaufe<br />
des Monats auf den Markt gelangen, bei<br />
einem Verkaufspreis, der sich unter 1000<br />
Dollar stellen soll. (? Red.)<br />
Unter der Firma Fordson Estates hat sich<br />
in London mit einem Kapital von rund<br />
125,000 Fr. ein neues Unternehmen gegründet,<br />
welches sich vornehmlich auf verschiedenen<br />
Gebieten der Landwirtschaft betätigen<br />
soll. Wie aus der Zusammensetzung des Aufsichtsrates<br />
hervorgeht, steht die Ford Motor<br />
Comp. hinter dieser Neugründung. Ob Ford<br />
mit dieser Neugründung ähnliche Absichten<br />
verfolgt wie mit seinem amerikanischen Projekt,<br />
wonach die Arbeiter seiner Automobilfabriken<br />
für die Dauer der Betriebsstillegungen<br />
in den zu diesem Zwecke gekauften grossen<br />
landwirtschaftlichen Betrieben Beschäftigung<br />
finden sollen, ist noch nicht klar festzustellen,<br />
wy.<br />
Der erste Ford-Wagen aus Köln. Der Fabrikumbau<br />
von Ford in Köln ist kürzlich beendigt<br />
worden, so dass am 4. Mai, nachmittags<br />
15.13 Uhr, der erste Wagen aus der<br />
Kölner Fabrik mit eigener Motorkraft vom<br />
fliessenden Band rollen konnte, um auf der<br />
Versuchsbahn die vorgesehenen Prüfungen<br />
zu bestehen. Der Chassisrahmen war um<br />
Mittag auf das Fliessband gelegt worden und<br />
drei Stunden später konnte der Wagen planmassig<br />
in Betrieb gesetzt werden.<br />
Bis jetzt hat Ford in Köln Wagen montieren<br />
lassen, indem er aus Amerika eine Mehrzahl<br />
der Bestandteile zur Verfügung stellte.<br />
Nicht weniger als 41,000 Ford-Wagen sind<br />
in der Kölner Fabrik montiert und vollendet<br />
worden. Der 41,001te Wagen und alle folgenden<br />
sind aber zur Hauptsache aus deutschen<br />
Werkstoffen erstellt, so dass man von einer<br />
regelrechten Umstellung des Montagebetriebes<br />
auf den Fabrikationsbetrieb sprechen<br />
darf.<br />
Dieser Wagen hat am 5. Mai eine Rundreise<br />
begonnen, mit dem Zweck, für eine<br />
Europafahrt zu werben, die unter der Benennung<br />
«Zu Ford am Rhein » organisiert werden<br />
soll.<br />
lt.<br />
Aus der amerikanischen Automobillndustrie.<br />
Von den gegenwärtig in den Vereinigten<br />
Staaten von Amerika verkehrenden 28 Mill.<br />
Automobilen sollen mindestens 8 Mill. Wagen,<br />
d.h. etwas mehr als ein Viertel, bereits<br />
ein Betriebsalter von mindestens fünf Jahren<br />
aufweisen. Der Marktwert dieser acht Mill.<br />
Wagen soll weniger als 25 Dollar pro<br />
Stück betragen. In der amerikanischen<br />
AutomoDilindustrie glaubt man aus dieser<br />
Konstellation schliessen zu dürfen, dass bereits<br />
in kürzester Zeit in diesem Industriezweig<br />
eine nennenswerte Absatzbelebung zu<br />
erwarten sei, da sich der in den letzten Jahren<br />
aufgestaute enorme Automobilersatzbedarf<br />
kaum noch länger werde hinausziehen<br />
lassen. Zudem sei eine derart grosse<br />
latente Kaufkraft zu verzeichnen, die bei der<br />
leichtesten Besserung der Wirtschaftslage<br />
aus ihrer Reserve heraustreten dürfe.<br />
Die Produktionsmenge der amerikanischen<br />
Automobilindustrie stellte sich im Monat<br />
März auf 230 830 Personenwagen und 58 160<br />
Lastwagen, gegenüber 335 790 resp. 64 200<br />
im März 1930.<br />
Wy.<br />
ilwi »fts«H<br />
Jahresabschluss Sciniilla A.-G., Solothurn. Die<br />
anläeslich der Generalversammlung gutgeheissene<br />
Rechnung weist einen Reingewinn von Fr. 620,700<br />
auf, was einen Rückgang gegenüber dem letzten<br />
Jahr um zirka Fr. 32,000 bedeutet. Nach'Notierung<br />
der Reserven und Abschreibungen wird eine Dividende<br />
von 6 Prozent auf das erhöhte Aktienkapital<br />
von 5 Millionen Fr. ausgerichtet. Das in Anbetracht<br />
des krisenhaften Jahres befriedigende Resultat führt<br />
die Geschäftsleitung zu einem grossen Teil auf die<br />
sorgfältig auegebaute Verkaufsorganisation zurück.<br />
Es bestehen sieben Verkaufsfilialen in Paris, Berlin,<br />
Wien, Prag, Brüssel, London und Warschau, zu<br />
denen im Jahre 1930 noch drei weitere Filialen in<br />
Mailand, Stockholm und Leedfl (England) hinzukamen.<br />
Die letztgenannt© ist eine Unterfiliale SointiUa-Lämited<br />
in London. Allen Filialen sind Reparaturwerkstätten<br />
angegliedert, die durch ihre sachgemässen<br />
Arbeiten dein Vordringen der Scintilla-<br />
Erzeugnisee den Weg ebneten.<br />
Während des Geschäftsjahres 1930 befanden<br />
sich die Preise für die Scintilla-Erzeugnisse in sinkender<br />
Bewegung, die sich speziell im zweiten Halbjahr<br />
stark ausprägte. Trotzdem war es den Scintillawerken<br />
möglich, eine gute Geschäftslage zu behalten,<br />
da im Fabrikationsverfahren eine stetige<br />
Modernisierung der Maschinen und Werkzeuge die<br />
Reduktion der Herstellungskosten vorbereitet hat.<br />
Die Spezialabteilung, die sich mit ForscheraTbeiten<br />
und mit der Erstellung neuer Apparate<br />
beschäftigt, wurde im gleichen Umfang weitergeführt,<br />
wobei das Problem der Einspritzpumpen für<br />
Dieselmotoren eine besondere Aufmerksamkeit beanspruchte.<br />
Die Scintillawerke haben mit der Firma<br />
Gebr. Sulzer A.-G. in Winterthur einen Lizenzvertrag<br />
zur Fahrikation von Diesel-Pumpen abgeschlossen,<br />
um in nächster Zeit den Vertrieb dieser<br />
zukunftsweisenden Apparate anzugliedern.<br />
Sowohl in der Automobil- als in der Flug-Industrie<br />
gelangten in zunehmendem Masse überall da<br />
Seintilla-Eizeugnisse zur Verwendung, wo hohe<br />
Leistungen und Höchstleistungen erzielt werden<br />
mussten. Di© wichtigsten Auto-Rennen der Sportsaison,<br />
mehrere Ozean-Ueberquerungen der Flugzeuge<br />
und eine Anzahl von Speziairekorden konnten<br />
mit Hilfe der Scintilla-Apparate erfolgreich<br />
durchgeführt werden.<br />
Es ist der Scintilla gelungen, den Auslandsmarkt,<br />
auf den insgesamt 90 Prozent der Erzeugnisse<br />
fallen, zu behaupten, so dass der Betrieb, der<br />
heute rund 1200 Arbeiter beschäftigt, im abgelaufenen<br />
Jahre stets ein genügendes Mass von Aufträgen<br />
fiatte.<br />
NeugrOndungen:<br />
Llly-Oel-Gestllschaft, Basel. Unter dieser Firma<br />
wurde eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital<br />
von Fr. 10.000 gegründet. Zweck der Unternehmung<br />
ist Import und Verkauf von Mineralölen,<br />
Fetten und Benzin. Einziges Mitglied des Verwaltungsrates<br />
ist A. Moery, Kaufmann, Basel, der Einzelunterschrift<br />
führt. Geschäftsdomizil: Tiersteinerallee.<br />
Corecco & Cle., Karossler, Lausann«. Unter dieser<br />
Firma haben Charles und Ezio CoTecco, beide<br />
von Bodio, in Lausanne eine Kollektivgesellschaft<br />
gegründet. Zweck der Unternehmung ist der Betrieb<br />
einer Karosseriewerkstätte. Geschäftsdomizil.-<br />
Avenue de Morges.<br />
Personnelles:<br />
Garage Excelsior S. A., Lausanne. Der Präsident<br />
des Verwaltungsrates, E. Hirzel, ist ausgetreten<br />
und dessen Unterschrift erloschen. Im Verwaltungsrat<br />
verbleiben Helene Lips und F. Schürch,<br />
bisher. Martha Bürki wurde Kollektivprokura erteilt.<br />
Domizil: Rue Voltaire.<br />
Firmenauflösung:<br />
Sorgen, Automobile, Bern. Die Firma ist infolge<br />
Geschäftsaufgabe erloschen.<br />
Konkurseröffnung:<br />
Armand Vuignier, Karosserie-Werkstätte, Sion.<br />
Konkurseröffnung: 25. April. Eingabefrist: bis<br />
4. Juni.<br />
Nachlassverträge:<br />
Charles Müller & Cie., Autogarage, Nidau. Stundungsbewilligung<br />
vom 17. April. Eingabefrist bis<br />
22. Mai. Gläubigerversammlung den 8. Juni in<br />
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II. Blatt<br />
BERN, 12. Mai <strong>1931</strong><br />
N°40<br />
II. Blatt<br />
BERN. 12. Mai <strong>1931</strong><br />
Das Auto in aller Welt<br />
Englische Sicherheitswoche.<br />
Der im letzten Jahr vom Safety f*irst-<br />
Verband erstmals gemachte Versuch der<br />
Durchführung einer Sicherheitswoche auf<br />
nationaler Basis, soll dieses Jahr wiederholt<br />
werden. In der Zeit vom 11.—16. Mai werden<br />
daher die zahlreichen über das ganze<br />
Land verbreiteten Unterverbände der Safety-<br />
First eine besonders intensive Tätigkeit entfalten.<br />
Die Statistik der wöchentlichen Verkehrsunfälle<br />
im letzten Jahre wies als Folge<br />
der Veranstaltung einen bemerkenswerten<br />
Rückgang der Verkehrsunfälle auf, der sich<br />
hauptsächlich bei der Kategorie der Jugendlichen<br />
günstig auswirkte. Das Programm<br />
für diese Woche ist äusserst reichhaltig.<br />
Einmal wird ein vermehrter Aushang der<br />
zahlreichen sehr gelungenen Plakate, welche<br />
für den Sicherheitsgedanken auf der Strasse<br />
werben, erfolgen, sodann werden besondere<br />
Briefverschluss-Marken verteilt und verwendet.<br />
In der nämlichen Woche findet auch<br />
der jährliche Kongress des Landesverbandes<br />
statt, sowie die Verteilung der Preise an die<br />
erfolgreichen Teilnehmer des Chauffeur- sowie<br />
des Schüleraufsatzwettbewerbes. Es sind<br />
mit Behörden und anderen Verbänden Abmachungen<br />
getroffen worden, welche die<br />
Entfaltung einer weitreichenden Propaganda<br />
ermöglichen. So sollen in der Schule einige<br />
Stunden besonders dem Verkehrs-Anschauungsunterricht<br />
gewidmet werden, der ergänzt<br />
wird durch Lichtbilder und Filmvorführungen.<br />
Auch das Tätigkeitsprogramm<br />
der Jugendorganisationen, wie Boy Scouts,<br />
soll in dieser Woche speziell auf Safety First<br />
eingestellt sein. Auch in der Kirche, in<br />
Sonntagsschulen, in den zahlreichen Clubs<br />
aller Färbungen wird auf die Sicherheitswoche<br />
besonders aufmerksam gemacht. In<br />
Schaufenstern, Wartesälen, Versammlungslokalen<br />
und öffentlichen Transportmitteln<br />
wird mittelst Plakaten etc. auf die Sache<br />
hingewiesen. Die meisten Kinematographen<br />
werden einen Verkehrsfilm im Wochenprogramm<br />
einschalten, und Presse sowie<br />
Radio unterstützen ihrerseits die Bemühungen<br />
tüchtig. Dazu kommt noch systematische<br />
Verteilung von aufklärenden Schriften<br />
in allen Kreisen der Bevölkerung. Dergestalt<br />
propagiert, muss der Safety First-Gedanke,<br />
welcher ja schon in starkem Masse in England<br />
Fuss gefasst hat, eine bemerkenswerte<br />
weitere Popularisierung erfahren und dürften<br />
sich andere Länder und nicht zuletzt die<br />
Schweiz diese grossartigen Bemühungen zum<br />
Vorbild nehmen.<br />
ß<br />
Autoverbindungen französischer<br />
Eisenbahn-Gesellschaften.<br />
Autolinien der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn<br />
(P. L. M.)<br />
Wie die Chemins de fer du Midi mit ihrer<br />
grossen Autolinte « route des Pyrenees»<br />
die nördlich der Pyrenäen gelegenen Endpunkt©<br />
ihres Eisenbahnnetzes von Port Vendres<br />
bis Biarritz miteinander verbindet, so<br />
haben es auch die P.L.M, in richtiger Erkenntnis<br />
der Verkehrsentwicklung, sehr frühzeitig<br />
verstanden, sich auf dem Gebiet des<br />
Autodienstes der von ihren Eisenbahnen bedienten<br />
Landesteile Frankreichs zu sichern,<br />
ehe ihr andere Verkehrsinstitute zuvorkommen<br />
konnten.<br />
Der Anfang des Autodienstes der P.L.M.<br />
reicht bis in die Vorkriegszeit zurück. In<br />
den Jahren 1919—1930 hat sich das Ne.tz von<br />
1900 auf 11,600 km erweitert, die Zahl der<br />
gefahrenen Kilometer ist in dieser Zeit von<br />
jährlich 210,000 auf 3,150,000 gestiegen, die<br />
Zahl der Fahrgäste auf das 13fache angewachsen.<br />
Zur Zeit besteht allerdings für den<br />
Automobilverkehr die Gefahr einer Erschwerung,<br />
da man beabsichtigt, den Fehlbetrag<br />
der Eisenbahnen einmal durch Reduktion der<br />
Ausgäben und ferner durch eine neue Steuer<br />
auf die mit den Eisenbahnen in Wettbewerb<br />
stehenden Verkehrsmitteln (vor allem also<br />
der Autoomnibus), zu tilgen. Die Oeffentlichkeit<br />
neigt jedoch zu der Ansicht, dass<br />
eine solche Steuer, für welche bereits der<br />
Ausdruck «Kompensationssteuer» geprägt<br />
wurde, gänzlich unangebracht ist. Man bezweifelt,<br />
dass die schwierige Lage der französischen<br />
Eisertbahnen dadurch beseitigt<br />
wird und würde ausserdem nicht verstehen,<br />
Zwei Aulostrassen in einem Hause. In dem Seebade Korns, in Ostia, ist am Ausgang der neuen Autoeilstrasse<br />
Rom-Ostia ein üaragenhochbaus errichtet worden, zu dessen Dach eine spiralförmige Autostrasae<br />
hinaufführt. Auf einer zweiten Strasse gelangt man wieder hinunter. An den einzelnen Stockwerken<br />
zweigen Wege zu den Automobilboxen ab. Unser Bild zeigt ein Auto auf der aufsteigenden<br />
Rampe.<br />
weshalb die Entwicklung der modernen Ver- !<br />
kehrsmittel durch neue Steuern erschwert<br />
werden soll, nur um eine veraltete Verkehrsorganisation<br />
durch Erschwerung der Konkurrenz<br />
am Leben zu erhalten. Die Eisenbahnen<br />
haben selbst eine Reihe von Autolinien geschaffen,<br />
um ihr Netz zu vervollständigen,<br />
sie selbst würden also die Steuer mit zu tragen<br />
haben. Viel besser ist es, sie zu ermutigen,<br />
ihre schienenlosen Strecken zu vermehren.<br />
Die P.L.M. betreibt ihre Autolinien nicht<br />
selbst, sondern hat diese an insgesamt 12<br />
Unternehmungen vergeben, z. B. an die Societe<br />
des höte'ls et automobiles des Alpes<br />
francaises in Annecy, an die Societe" des<br />
autotransports des Alpes meridionales in<br />
Nizza und zahlreiche andere Gesellschaften,<br />
die ihren Sitz in Grenoble, Besancon, Avignon,<br />
Paris, usw. haben und die Wagen unter<br />
ihrer eigenen Verantwortung laufen lassen.<br />
Die Linien berühren im Alpengebiet<br />
insgesamt 324 Ortschaften und sind für viele<br />
Ansiedelungen die einzige Verkehrsmöglichkeit,<br />
soweit nicht die Post für Fahrgelegenheit<br />
sorgt.<br />
Die P. L. M.-Linien ers'chliessen in der<br />
Hauptsache vier Gebiete, deren grösstes in<br />
den Alpen zwischen Genf, Nizza und Marseille<br />
liegt.<br />
Die Hauptlinie der route des Alpes führt<br />
über Grenoble etwa 12 Stunden über Digne<br />
nach Nizza, sie wird fast zu allen Jahreszeiten<br />
täglich in beiden Richtungen beifahren.<br />
In Grenoble erreichen Reisende aus<br />
Nizza die Expresszüge nach Paris, die<br />
Hauptstadt ist unter Benutzung der route<br />
des Alpes von Nizza in etwa 24 Stunden zu<br />
erreichen. Der Zeitunterschied zu der Fahrt<br />
im Schnellzug über Marseille durch das<br />
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N° 40 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Rhonetal ist gegenüber der sehr reizvollen<br />
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der Alpenlinie wegen ihrer landschaftlichen<br />
als vielversprechend© Damenfahrerin am<br />
Rennen teilnehmen. Der Präsident der Kommission<br />
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Vorzüge von vornherein gross und vonWaldthausen, reiste in besonderer Mission<br />
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nach der Targa Florio vom letzten Sonntag,<br />
Eine Autogesellschaft der Paris-Orleans- um dort die teilnehmenden Fahrer für den<br />
Eisenbahn.<br />
Grand Prix von Genf zu animieren. x.<br />
Dem Beispiel der übrigen französischen<br />
Eisenbahnen ist nunmehr als letzte die Paris-<br />
Orlgans-Eisenbahn gefolgt, indem sie eine<br />
^ Tochtergesellschaft gegründet hat, die im SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL. Ortsgruppe<br />
Rapperswil. Bluestfahrt Die in<br />
schönstem Aufstieg begriffene junge Ortsgruppe VERBAND DER GROSSISTEN IM AUTOMOBIL-<br />
Rapperswil ladet zu einer Bluestfahrt auf Donnerstag<br />
(Auffahrt), den 14. Mai freundlich ein. Den Vergangene Woche fanden sich im Saal des<br />
GEWERBE.<br />
Rest.<br />
"^Zusammenhang mit 'dem Eisenbahnbetrieb<br />
Automobile in Verkehr setzen wird. Die<br />
S. T. A. P. O. (Societe des Transports Automobiles<br />
du reseau Paris-Orleans) ist mit einem<br />
Kapital von fünf Millionen Franken in<br />
Aktien zu 1000 Fr. gegründet worden; eine<br />
spätere Erhöhung des Kapitals ist vorgesehen.<br />
An der Gesellschaft sind ausser der<br />
Paris-Orleans-Eisenbahn noch eine Anzahl<br />
Eisenbahnen von örtlicher Bedeutung im<br />
Verkehrsgebiet der Orleans-Eisenbahn und<br />
zwei Automobilgesellschaften beteiligt. W.<br />
Ortsgruppenmitgliedern sind bereits gedruckte Einladungen<br />
zugegangen, und die Teilnehmer sind gebeten,<br />
sich bis Dienstag, den 12. Mai bei Herrn Dr.<br />
E. Hofmann, Uznach, anzumelden. Um 13 Uhr 30<br />
ist Besammlung der Fahrzeuge auf dem Bahnhofplatz<br />
Rapperswil, worauf die Fahrt über Sattel<br />
nach Brunnen führt. Freie Ausflüge nach Tells-<br />
s»<br />
platte, Axenstein etc. erlauben ein individuelles Geniessen<br />
der in Frühlingspracht sich zeigenden Naturschönheiten<br />
der Innerschweiz. Um 19 Uhr findet<br />
ein gemeinsames Nachtessen statt mit anschliessender<br />
Tanzunterhaltung bis zur späten Stunde<br />
Te-<br />
die Gründung eines Interessenten-Verbandes be-<br />
Sp<br />
Das neue nationale Sportreglement samt<br />
der Ergänzung zum Anhang A (Einteilung<br />
der Fahrzeuge und Nachtrag) ist soeben erschienen.<br />
Es wurde bekanntlich anlässlich<br />
der DeJegiertenversammhmg des A.C.S. vom<br />
18. Mai 1930 in Bern genehmigt. Der einzige<br />
Unterschied gegenüber dem Reglement 1927<br />
•besteht in der gleichzeitigen Veröffentlichung<br />
des deutschen und französischen Wortlautes.<br />
x.<br />
Vor dem Grossen Preis von Genf. Das Interesse<br />
für das erste schweizerische Automobil-Rundstreckenrennen<br />
ist ständig im<br />
Steigen begriffen. Die Vorbereitungen auf<br />
das bereits in einem Monat stattfindende<br />
Rennen gehen ihren regelmässigen Gang.<br />
Wie wir bereits ausführten, wird die Strecke<br />
in tadellosen Zustand gebracht, so dass es<br />
den Fahrern, wie die Fachleute urteilen,<br />
leicht möglich sein wird, Rundenmittel von<br />
130 km Stundenkilometern herauszufahren.<br />
Es werden zwei besondere Tribünen errichtet,<br />
die eine gegenüber der Zeittafel, die andere<br />
direkt neben dieser Orientierungsstelle.<br />
Die Besucher der letztern werden leicht sich<br />
nach den Kurven von Meyrin und Mategnin<br />
begeben können.<br />
lephonzontrale Rapperswil Auskunft über Abhaltung.<br />
Möge dieser ersten Ausfahrt der Ortsgruppe<br />
eine volle Beteiligung und ein schöner Verlauf beschieden<br />
sein. B.<br />
Steiner-Bern, Hammel-Basel und FilsingeivAarau,<br />
SEKTION ZÜRICH. Mit Montag den 4. Maidie unter Assistenz von Herrn Rechtsanwalt Dr.<br />
1031, haben die autoiechnischen Kurse der Abteilung<br />
A begonnen, welche 5 Abendkurse ä je 6 zuberufenden Gründungsversammlung das Resultat<br />
Stäger in einiger Zeit einer zu diesem Zweck ein-<br />
Stunden mit total 140 Teilnehmern umfasst. Ab ihrer Arbeit vorlegen wird. — Angesichts der in<br />
zirka) 10. Juni beginnt der Kurs der Abteilung B den verschiedenen Voten geschilderten Missstände<br />
und für den kommenden Herbst ist vom Vorstand darf man den Initianten der Bewegung zu seinem<br />
ein weiterer Kurs in Aussicht genommen worden. Gedanken beglückwünschen. Schliesslich ist es nur<br />
Dei Vorstand hat sich an der letzten Sitzung zu begrüssen, wenn die oft äusserst scharfe Form<br />
für das Jahr <strong>1931</strong>/32 wie folgt konstituiert: Präsident<br />
Heinrich Hürlimann; Vizepräsident M. persönliche Fühlungnahme der Beteiligten im In-<br />
des Konkurrenzkampfes im Zubehörhandel durch<br />
Gas6mann-Hanimann und F. Frey; Quästor Dir. teresse der Herbeiführung einer gesunden Geschäftslage<br />
gemildert wird.<br />
Roh. R. Steiger; Aktuar G. Diener. Der geschäftsleitende<br />
Ausschiiss wurde neu aus folgenden Herron<br />
bestellt: Heinr. Hürlimann, M. Gassmann, F.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Frey, Rob. R. Steiger, G. Diener. F. Steinfels-Hirzel<br />
und H. Häslor, Winterthur.<br />
Maibummel, am Auffahrtstage,<br />
Einladung zum familiären<br />
Für die am 17. Mai, bei ungünstiger Witterung<br />
Donnerstag, den 14. Mai <strong>1931</strong>,<br />
am 31. Mai <strong>1931</strong> stattfindende Bluest- und Burgenfahrt<br />
in den Aargau liegt nun das definitive Pro-<br />
nach dem neuen Tobelhof.<br />
gramm vor. Dasselbe hat noch eine Erweiterung<br />
erfahren, indem für den Nachmittag noch eine Besichtigung<br />
des neuen deutsch-schweizerischen<br />
RundspTuchlandessenders in Münster vorgesehen<br />
•wjirde. Das Programm lautet nun wie folgt:<br />
8.30 Uhr: Besammhmff beim Schloss Wildegg,<br />
und ansohliessend Besichtigung der Schlösser Wildegg,<br />
Lenzburg und. Hallwil, waa ungefähr vier Stunden<br />
danern dürfte, die Fahrt mit inbegriffen. Um<br />
12 Uhr 30 findet man sich zum Mittagessen im<br />
Hotel Hallwil in Beinwil atai See. um dann nachmittags<br />
noch dem luzernisohen Flecken Münster<br />
Die offiziellen Trainings finden am 4., 5.<br />
zwecks Besichtigung des Chorherrenstiftes und<br />
der Radiostation einen Besuch abzustatten.<br />
und 6. Juni Jeweils morgens von 4—6 Uhr<br />
statt. Es sollen umfassende Sicherheitsmassnahmen<br />
getroffen werden. Um den Ablauf<br />
des Rennens zu beschleunigen, wird wahrscheinlich<br />
um 8 Uhr morgens der Start für<br />
den Grossen Preis der Kleinwagen und den<br />
ersten Lauf der Wagen bis 1500 cem gleichzeitig<br />
erteilt. Am Nachmittag folgen zuerst<br />
die zwei weitern Läufe der Klassen bis 2000<br />
cem und über 2000 cem, und dann schllesst<br />
Autosektion 8t. Qallen-Appenzell<br />
Gruppe Apnenzeller-Hinterland. Anlässe. Der<br />
böse Winter ist •vorüber, hoffentlich folgt nun<br />
eino recht schöne Zeit, so dass wir uns wieder<br />
vermehrt dem Automobilsport zuwenden können.<br />
der Final, der um 16 Uhr beginnt und zwi-Die Gruppe Hinterland will aus ihrem langem<br />
Winterschlaf heraus, sein neues Jahresprogramm<br />
mit einer kurzen Bluestfahrt beginnen, und zwar<br />
soll uns am 14. Mai (Auffahrt) die Fahrt nach<br />
dem schönen Nollen führen, allwo wir uns nach<br />
schen 17 Uhr 30 und 18 Uhr zu Ende geht,<br />
das Rennen ab. Zu den bereits gemeldeten<br />
Fahrern, deren Teilnahme voraussichtlich<br />
gesichert scheint, kommen weitere aussichtsreiche<br />
Konkurrenten hinzu : eine Equipe Ferrari<br />
auf Alfa Romeo, eine O.M.-Equipe und<br />
eine Maserati-Equipe. Mme d'Avricotrrt wird<br />
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pflegen und neue Kameradschaften anzubahnen,<br />
nach Hause gefahren.<br />
Die Kommissdon erwartet einen zahlreichen<br />
Aufmarsch am 14. Mai auf dem Nollen. Lassen<br />
Sie den warmen Ofen und die Alltagssorgen zu<br />
Hause, wir wollen uns an einem euten Tropfen<br />
erwärmen und bei gemütlichem Zusammensein<br />
neu stärken.<br />
Bei zweifelhaftem Wetter gibt Telephon No. 5,<br />
Herisa-u, ab 11 Uhr Auskunft. Auf Wiedersehn<br />
am 14. Mai auf dem Nollen.<br />
Kaufleuten in Zürich etwa 30 Gross-Lieferanten<br />
von Automobilzubehör aus allen Teilen der Schweiz<br />
vom 8. Mai <strong>1931</strong>.<br />
.... AB>uIa: Nordseite schneefrei bis Preda. Teilstück<br />
Berjfun.-Preda wegen Brückenumbauten bis 22. Mai<br />
gesperrt.<br />
Bernina: Nordseite befahrbar bis 2 km ausserhalb<br />
Pontre&ina; Puschlav schneefrei bis La R6sa.<br />
Flüela, Flüelatal schneefrei bis Restaurant<br />
«Alpenrose» unterhalb Tschuggen; Südseite gänzlich<br />
unpassierbar.<br />
Furka: Ostseüe (Urserental) schneefrei bis<br />
Realp; Westseite im Rhonetal befahrbar bis Oberwald.<br />
Griinsel: Haslital schneefrei bis Guttannen.<br />
Grosser St. Bernhard: Schweizerseite offen bis<br />
Cantine de Proz.<br />
Jaun: seit 1. Mai mittags ohne Ketten befahrbar.<br />
Julier konnte; erstmals am 2. Mai durchgehend<br />
mit Ketten befahren werden! gegenwärtig durch<br />
Schneefall wieder gesperrt, Schneeräumungsarbeiten<br />
im Gange und Wiedereröffnung auf Samstag, den<br />
0. Mai vorgesehen.<br />
Klausen: Glarnerseite schneefrei bis Fruttberg;<br />
Urnereeite ohne Ketten befahrbar bis zum Strassentunne]<br />
im Seelibachtobel.<br />
Lukmanier: Nordseite (Medelsertal) schneefrei<br />
bis Platta; Tessinorseite unpassierbar ab Olivone.<br />
Marchairuz: unpassierbar.<br />
Mosses und Pillon: unpassierbar.<br />
Oberalp: Biindnerseite befahrbar bis Techamut.<br />
Ofen: wegen Schneefall gegenwärtig nur mit<br />
Ketten befahrbar.<br />
St. Bernhardin: Nordseite befahrbar bis an die<br />
Kehren oberhalb Hinterrheintal; Misox schneefrei<br />
bis San Bernardino-Dorf.<br />
St. Gotthard: Nordseite ohne Ketten befahrbar<br />
bis Hospental.<br />
Simplon: im Rhonetal befahrbar bis Kilometerstein<br />
10 beim SchallbergsCbutzhaus; Südseite bis<br />
über Simplon-Dorf schneefrei.<br />
Splügen: Bündnerseüe schneefrei bis Spliigen-<br />
zusammen, um sich über bestehende Missstände im<br />
Handel auszusprechen. Geleitet Wurde die Ver-Dorfsammlung vom Initianten, Herrn R. M. Roth in nazzo. »<br />
Italienerseite ohne Ketten befahrbar bis Pia-<br />
Zürich. Nach Anhörung eines Referates von Herrn Umbrail: gänzlich unpassierbar.<br />
Rechtsanwalt Dr. Stäger in Zürich äusserte sich Ibergerejrsr (Uebergang Einsiedeln-Schwyz) nur<br />
eine grosse Anzahl von Votanten dahin, dass ein befahrbar bis Otoeriberg. Klöntalerseestrasse offen<br />
Zusammenschluss der Grossisten zwecks gemeinschaftlichem<br />
Vorgehen auf verschiedenen Gebieten, tristgebiet nur befahrbar bis Gurnigolbad und öst-<br />
über Riedern, Sackberg gesperrt. Strassen im Gan-<br />
vorzugsweise zur Sanierung der Kreditverhältnisse, lich Zollhaus mit Zufahrt von Plaffeien her.<br />
dringend wünschbar sei, und es wurde einstimmig<br />
schlossen.<br />
Zur Vorbereitung der Gründung wurde eine<br />
fünfgliedrige Kommission eingesetzt, bestehend aus<br />
den Herren Roth-Zürich, von Frankenberg-Zürich,<br />
Sammlung: vormittags 9.30 Uhr<br />
beim Bellevue, im Dreispitz, 10<br />
Uhr: Abmarsch über Degenried,<br />
neuen Tobelhof, daselbst ärka<br />
12 Uhr Selbstverpflegung (Picknick), ansohliessend<br />
gemütlicher Teil. Wir laden alle unsere Vereinsmitglieder<br />
mit ihren Angehörigen herzlich ein.<br />
Die Vergnügungskommission.<br />
N.B. Wir machen unsere verehrten Mitglieder<br />
auf unsern Stamm, im prächtigen Lokal zum<br />
Zeughauskeller, am Paradeplatz, aufmerksam, der<br />
jeden Donnerstag, abends 8 Uhr. stattfindet.<br />
Neue Berufskollegen sind stets willkommen!<br />
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Anfrage 1016. Rechnung für die Vorführung<br />
eines Wagens? Ein Arzt K. in R. war im Begriffe,<br />
seinen Wagen gegen einen anderen umzutauschen<br />
und setzte sich diesbezüglich mit mehreren Automobilhändlern<br />
in Verbindung. Unter anderem bestellte<br />
er einen auf einen Samstag nachmittag in<br />
seine Ortschaft am See, die 30 km von Zürich wejj<br />
ist und die damals infolge der grossen Schneefälle<br />
und den damit verbundenen schlechten Wegverhältnissen<br />
ganz schwer erreichbar war. Der Automobilverkäufer,<br />
der seinen freien Samstag nachmittag<br />
dazu opferte und in VA Stunden mühseliger<br />
Fahrt das Städtchen R. erreichte, wurde vom<br />
Dienstmädchen des fraglichen Arztes unter der<br />
Türe abgefertigt, indem es aussagte, der Arzt sei<br />
auf der Praxis und habe bereits gekauft.<br />
Sehr -wahrscheinlich war jedoch der Arzt zu<br />
Hause und hatte nicht den Mut, sich zu zeigen. Der<br />
Verkäufer rapportierte selbstverständlich Montag<br />
früh seinem Chef, der dann begreiflicherweise dem<br />
Arzt, der nachgewiesenermassen schon Freitag<br />
abend einen anderen Wagen gekauft hatte, Rechnung<br />
stellte für die gefahrenen Kilometer. Diese<br />
Rechnung kam postwendend vom Arzt retour mit<br />
der faulen Ausrede, er habe Samstag nachmittag<br />
zweimal vergeblich versucht, den Verkäufer telephonisch<br />
zu erreichen. In diesem Zeitpunkt musste<br />
der Arzt, der aus unbegreiflichen Gründen nicht<br />
schon am Vormittag telephoniert hatte, ohne weiteres<br />
annehmen, dass der Verkäufer 6chon unterwegs<br />
war. Er hätte aber auch, sofern es ihm unmöglich<br />
war, eine telephonische Verbindung herzustellen,<br />
entweder an das Geschäft oder die persönliche<br />
Adresse des Verkäufers, die ihm bekannt<br />
war, ein Telegramm schicken können. Es würde<br />
uns interessieren, zu wissen, wie sich die Angelegenheit<br />
juristisch betrachtet verhält. Kann der<br />
betreffende Herr zur Zahlung irgendwelcher Entschädigung<br />
herangezogen werden? T. in Z.<br />
Antwort: Grundsätzlich m ist es üblich, dass<br />
das Vorführen von Wagen unentgeltlich geschieht.<br />
Der Verkäufer hat es ja in der Hand, die Vorführung<br />
abzulehnen, wenn er glaubt, dass ihm dadurch<br />
zu hohe Kosten entstehen. Damit ist aber nicht gesagt,<br />
daes der Interessent, d. h. diejenige Person,<br />
die die Vorführung verlangt hat, dem Vorführenden<br />
fahrlässig Kosten verursachen darf, die er<br />
hätte vermeiden können. Wenn nachgewiesenermassen<br />
feststeht, dass der Interessent tags zuvor<br />
einen Wagen gekauft hat, wäre er in der Lage gewesen,<br />
die verlangte Vorführung rechtzeitig abzusagen.<br />
Hierzu wäre er verpflichtet gewesen. Nachdem<br />
er dies unterlassen hat, haftet er unserer Ansicht<br />
nach für den Ihnen durch dieses gleichgültige<br />
Verhalten fahrlässig zugefügten Schaden. *<br />
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N" 40
Bern, Dienstag, 12. Mai <strong>1931</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 40<br />
Amerikanische<br />
Blitzlichter<br />
Von Willy Sundheimer.<br />
Wir entnehmen die folgende Skizze dem Bande<br />
« Wie ich die Welt sah » von Willy Sundheimer<br />
,(C. Dünnhaupt, Verlag, Dessau), der — eine<br />
bekannte Persönlichkeit des deutschen Bank- und<br />
Finanzwesens — dieses Buch als Frucht einer<br />
Weltreise veröffentlichte. Die knappen, sprachlich<br />
sicher und eigenwillig geformten Schilderungen<br />
sollen, wie Sundheimer selbst sagt, « ein<br />
Spiegelbild der Auffassung eines Menschen sein,<br />
der, obgleich dem gewerblichen Beruf angehörend,<br />
nur aus Lust zu dem Unbekannten der Welt<br />
reiste ». Gerade diese Stellungnahme zu den Dingen<br />
bietet nach den ewigen Heisebetrachtungen<br />
des leeren Routiniers aber eine um so reizvollere<br />
Abwechslung. Der Band ist reich illustriert.<br />
Die Red.<br />
. . . Aus dem Lande des cheval homme —<br />
Japan — nach dem Lande des cheval auto<br />
— U. S. A. ! Gab's jemals grösseren Gegensatz?<br />
Dass ein Planet sie trägt, ein<br />
Himmel sie bedeckt, diese so unendlich<br />
verschiedenen Länder, einfach nicht<br />
glaubhaft !<br />
Schon in Honolulu, dem gesegneten,<br />
springt Wohlstand sofort in die Augen.<br />
Eben erst fertiggestelltes Hotel hat fünf<br />
Millionen Dollars gekostet. Alles bisher<br />
Gesehene verblasst diesem Prunkbau gegenüber<br />
ins Lächerliche. Strassen, wie für<br />
die Ewigkeit gebaut, durchziehen unglaublich<br />
fruchtbares Land. Das spendet<br />
ohne besonderen Müheaufwand Bewohnern<br />
reichen Ertrag. Und zwölf Monate<br />
hindurch lacht Sonne einem Zustand, der<br />
durch unglaubliche Farbenpracht üppiger<br />
Flora zu traumhaft Schönem erhoben<br />
wird. Dazu Nächte, in denen in scheinbar<br />
Greifnähe uns ungewohnte Sternenzahl<br />
dem Himmelsbild besonderen Glanz<br />
verleihen.<br />
Wie man Kalifornien lieben muss, wundervolles,<br />
herrliches Land! Hat alles, aber<br />
auch alles, was Menschen begehren. Zeigt<br />
in seinem Klima jedwede Verfassung, auf<br />
seiner Oberfläche jedweden Charakter,<br />
trägt — dank einer nunmehr ausreichenden<br />
Irrigation — auf seinem Boden buchstäblich<br />
jedwedes Produkt gemässigter<br />
und subtropischer Zonen, weist reichlichen<br />
Viehbestand auf und birgt in seinem<br />
Innern unendliche Mengen an Erdöl, Gold<br />
und Silber. Auf seinen vierhundertzehntausend<br />
Quadratkilometern leben wenige<br />
viereinhalb Millionen Menschen. Mit seinem<br />
nationalen Wohlstand von fünfzehn<br />
Milliarden Dollars steht Kalifornien an<br />
fünfter Stelle innerhalb des Verbandes der<br />
Vereinigten Staaten. Von seinen fundierten<br />
Schulden im Ausmass von hundertzehn<br />
Millionen Dollars haben nicht weniger<br />
als zwei Drittel für Wegebau und<br />
sechs Millionen für Errichtung öffentlicher<br />
Gebäude Verwendung gefunden. Das<br />
ist die Erklärung für das Vorhandensein<br />
dichten, prachtvollsten Strassennetzes, das<br />
ist der Grund dafür, dass die öffentlichen<br />
Schulen Palästen vergleichbar sind. Auf<br />
jeden vierten Kopf der Bevölkerung<br />
kommt ein Auto, in einem Land, wo die<br />
Bohrtürme jährlich über ein Fünftel der<br />
Gesamtrohölproduktion der Erde, ein<br />
Drittel der Vereinigten Staaten fördern,<br />
wo aus der Erde jährlich an Gold beinahe<br />
ebensoviel als in Mexiko, mehr jedoch als<br />
in Nord- und Südrhodesien zusammen entnommen<br />
wird und wo der Jahreswert der<br />
AgrarprOjdukte einschliesslieh des Viehs<br />
einen Betrag von einer Milliarde Dollars<br />
darstellt.<br />
Von einer angezeigten schmalen Gesamtbevölkerung<br />
nehmen Los Angeles und<br />
San Francisco reichlich die Hälfte in sich<br />
auf. Und hiervon entfallen wiederum zwei<br />
Drittel auf Los Angeies. Wild hat diese<br />
Stadt sieh entwickelt, wild hat Phantasie<br />
die Bodenpreise gesteigert, wild ist hier<br />
Leben bei Tag und bei Nacht. Sonnenschein<br />
während des ganzen Jahres, Treibhausatmosphäre<br />
hervorbringend, begünstigt<br />
diesen Zustand, lässt der Farben<br />
Vielheit in besonderem Glanz, der Frauen<br />
Schönheit in besonderem Lichte erscheinen,<br />
und hat Hollywood entstehen lassen,<br />
dessen klare Luft dreihundertfünfzig Tage<br />
im Jahr die Durchführung von Aufnahmen<br />
gestattet. Und für all das hat die Natur<br />
wundervollen Rahmen geschaffen. Beverly<br />
Hills, Pasadena- und all die anderen<br />
Suburbs schliessen das Ganze harmonisch<br />
ein. Und dort wo der Boulevard nach<br />
Hollywood hinausführt, dort, wo nächtliches<br />
Leben am stärksten pulsiert auf kahler<br />
Anhöhe, hält riesengrosses, bei Nacht<br />
grell erleuchtetes Kreuz einsame Wacht.<br />
Die. dort unten ständig vorüber fahren,<br />
haben sich hieran längst gewöhnt, der<br />
Neuling steht staunend diesem Anblick<br />
gegenüber.<br />
Gewaltiger Verkehr wird vorzüglich automatisch<br />
geregelt, eine uns unbekannte<br />
Technik ist in den Dienst von Handel und<br />
Industrie gestellt, uns fremde Methoden<br />
versuchen dem Tempo des kommerziellen<br />
Fortschritts zu folgen. Outcome of national<br />
wealth.<br />
Die Fahrt nach San Francisco hinauf<br />
ein unendlicher Genuss. Ein unendlicher<br />
Genuss, wie unter der Sonne Wirkung der<br />
Natur Farben zu Grossartigem gesteigert<br />
werden. Grundverschieden sind jedoch<br />
San Francisco und Los Angeles. Trotz<br />
grosser Wolkenkratzerzahl hat diese Stadt<br />
ruhiges, vornehmes Aussehen bewahrt,<br />
dem südlichen Rivalen es überlassend, dem<br />
Zeittempo sich anzupassen.<br />
Führt dann der Weg hinüber nach Yosemite<br />
Valley, dann gelangt man in jenen<br />
Bezirk, wo vieltausendjährige Riesenbäume<br />
die Entwicklung drüben im Tiefland<br />
mit Erstaunen betrachten.. Doch<br />
langsam beginnen einzelne unter der Last<br />
gewaltigen Alters zusammenzubrechen,<br />
und sind sie dann umgestürzt, dann strekken<br />
sie, wie um Hilfe suchend unglaublich<br />
dünne Wurzeln dem Vorübergehenden<br />
entgegen. Aber drunten, wo von schroff<br />
abstürzenden Felswänden das Tal bewacht<br />
wird, nimmt wohltuende Ruhe auf inmitten<br />
satter Farbenpracht.<br />
Grand Canyon. In einer Ausdehnung<br />
von über dreihundert Kilometern und einer<br />
Breite von durchschnittlich achtzehn<br />
Kilometern ist hier die Erdkruste geborsten,<br />
in sich zusammengesunken, hat innerhalb<br />
/dieses gewaltigen, stellenweise<br />
eineinhalb Kilometer tiefen Abgrunds Täler<br />
und Höhen in Erscheinung treten lassen,<br />
alles wild zerrissen, eine Welt innerhalb<br />
der Welt darstellend, dem Betrachter<br />
• •<br />
Was geschieht, wenn der Führer eines<br />
in voller Geschwindigkeit fahrenden Automobils<br />
ein Hindernis auf der Sfrasse erblickt?<br />
Nur wenn man sich diese Frage<br />
klar zu beantworten sucht, erkennt man<br />
die gewaltigen Gefahren, die das Autofahren<br />
in sich birgt. Ein englischer Physiologe<br />
beschreibt die Vorgänge, die sich<br />
beim Fahrer abspielen, wie folgt:<br />
Zunächst bildet sich auf der Netzhaut<br />
ein Bild des vor dem Auto auftauchenden<br />
Hindernisses. Der Sehnerv überträgt<br />
das Bild in die oberen Gehirnzentren,<br />
wo auf Grund der Meldung ein Beschluss<br />
gefasst wird. Dieser wird den motorischen<br />
Zentren übermittelt, die mit Hilfe<br />
der Nerven auf die Muskeln des Führers<br />
einwirken und die zweckmässigen Bewegungen<br />
auslösen. In einem normalen<br />
Körper werden alle diese Vorgänge in<br />
einer Fünftelsekunde vollzogen. Diese<br />
kleine Zeitspanne wird die «Reaktionszeit»<br />
genannt. Nun sind wissenschaftliche<br />
Experimente gemacht worden, um fesfzustellen,<br />
wie die verschiedenen Reizund<br />
Betäubungsmittel auf die Länge der<br />
in wechselnder Beleuchtung immer erneut<br />
ansprechende Farbtöne präsentierend.<br />
Unerhörter Anblick, unerhörtes Schauspiel,<br />
Ausfluss der Gewalt uns unbekannter<br />
Macht. Wie hier muss die Erde<br />
aussehen am Tage des jüngsten Gerichts,<br />
so muss sie aussehen, wenn der<br />
apokalyptischen Reiter wild verwegener<br />
Ritt sein Ende erreicht hat.<br />
Dreieinhalb Tage beanspruchen wir<br />
dann, um durch die Prärien Arizonas<br />
und New Mexikos, durch die Weizenfelder<br />
Kansas nach Chicago zu kommen. Dort<br />
utmost an Mechanisierung, Hochburg des<br />
homme automate. Grausames laufendes<br />
Band hat hier den Menschen vollkommen<br />
bezwungen, hat ihn, seinen Erfinder,<br />
selbst zum Automaten gemacht, zwingt<br />
ihm seinen gefühllosen, nur vom Minutenzeiger<br />
der Uhr diktierten Willen auf.<br />
Kommandiert selbst den Tod in Chieagos<br />
Schlachthäusern, wo l'homme automate<br />
vom grässlichen, ununterbrochenen Todes-<br />
«Ich möchte Ihnen nicht<br />
rief der Schauspieler Slavart mit seinem<br />
dröhnenden Basse dem Kollegen Lasar zu,<br />
«ich halte die Stimme, des Mimen für sein<br />
grösstes Wirkungsmittel!»<br />
«Slavart, ich sage Ihnen, mein ganzer<br />
Ruhm stützt sich auf meine Maske! » entgegnete<br />
Lasar. «Ich wäre schauspielerisch<br />
ein Nichts, wenn ich nicht die Möglichkeit<br />
hätte, Gestalt und Gesicht durch Hilfsmittel<br />
so zu verändern, dass ich auch äusserlich<br />
meinen Helden gleiche.»<br />
« Aber die Stimme —», fiel Slavart ein,<br />
doch David Krug unterbrach ihn: «Deine<br />
Stimme, Slavart, ist dein Talent, du hast<br />
gut reden! Du bist ja nahezu mit einer<br />
phänomenalen Stimme begabt. Aber hat<br />
Immer mit<br />
und Kaffee Hag!<br />
geschrei der Sehweine, vom brechenden<br />
Auge des Grossviehs schon längst nicht<br />
mehr berührt wird. Treibt ihn, den Nigger,<br />
dazu, im Gleichtakt dieses schauderhaften<br />
Uhrzwangs, zum ununterbrochenen<br />
Ausführen des Todesstosses, zum ununterbrochenen<br />
Ausführen betäubenden Keulenschlages,<br />
bis der Besucher mit masslosem<br />
Ekel sich von einem Platz entfernt,<br />
wo the most human kind ob slaughter<br />
sich vollzieht.<br />
Bevor New York dann in seinen Bann<br />
zwingt, noch ein letztes Mal Gelegenheit,<br />
an den Niagara-Fällen der Natur Grosse<br />
auf sich wirken zu lassen. Aufrüttelnd<br />
und aufpeitschend, zum Nachdenken herausfordernd,<br />
wenn der Wassermassen gewaltige<br />
Mengen sich in die Tiefe ergiessen.<br />
Von amerikanischer Seite absolut<br />
enttäuschend doch jenseits der Brücke,<br />
die-nach Kanada hinüberführt, zeigt sich<br />
das Riesenschauspiel in vollem Umfange.<br />
Eine Schauspielerwette<br />
Von Frank Smetana.<br />
beipflichten!» Bassermann vielleicht eine Stimme in deinem<br />
Sinne? Das, was wir eine Theaterstimme<br />
nennen? Weich, melodiös, wandlungsfähig?<br />
Nein, gib es zu, das ist keine<br />
rechte Theaterstimme. Und doch schafft<br />
Bassermann aus diesem Stimmaterial so<br />
Gewaltiges, weil er ein Künstler ist. Lasar<br />
hat recht, die Maske, das Aeussere des<br />
Schauspielers ist von so eminenter Bedeutung<br />
— ».<br />
«Na,» fiel Slavart geringschätzig ein,<br />
« mir sagt selbst die beste Maske nichts. Ja,<br />
wenn einer so gut Maske machte, dass man<br />
ihn auf drei Schritte nicht als den ursprünglichen<br />
Menschen erkennen könnte, dann<br />
wollte ich diese Kunst anerkennen, aber bei<br />
den grossen Entfernungen zwischen Schauspieler<br />
und Publikum, noch dazu beim<br />
Rampenlicht, da halte ich das für kein besonders<br />
grosses Können.»<br />
« Nun». lächelte ihn Lasar an, ich glaube<br />
wohl, dass ich mich äusserlich so verwandeln<br />
kann, dass Sie mich nicht erkennen, Slavart!<br />
»<br />
« Das können Sie nicht, da wette ich zehn<br />
gegen eins!» schrie Slavart und schlug mit<br />
der Faust auf den Tisch, dass die Gläser<br />
tanzten.<br />
Die sechs Theaterleute, die mit den<br />
Dreien am Stammtisch ihres Lokales sassen,<br />
fingen an, sich für das Thema zu interessieren.<br />
Einer schlug vor, die Wette auszutragen',<br />
um dem unfruchtbaren Gerede<br />
ein Ende zu machen.<br />
«Gut!» sagte Lasar, «ich nehme die<br />
Wette an, ich setzte fünfzig Franken! »<br />
«Hm», sagte Slavart, « das Zehnfache ist<br />
mir ein bisschen viel, aber ich setze zweihundert<br />
dagegen.»<br />
«Und ein Abendbrot für uns alle!» rief<br />
jemand.<br />
Reaktionszeit einwirken. Dabei erwies<br />
es sich, dass eine Dosis Alkohol, die<br />
iy 2 d\ Whisky entspricht, die Reaktionszeit<br />
verdoppelt und verdreifacht. Aber<br />
nicht nur der Alkohol ist für den Automobilisten<br />
sehr gefährlich, sondern auch «.Auch das!» sagte Slavart. «Aber Lasar<br />
muss das Essen auch zahlen, wenn er<br />
der Kaffee und Tee, wegen des darin<br />
enthaltenen Coffeins, denn diese Droge verliert! »<br />
ruft ähnliche nervöse Störungen hervor. « Selbstverständlich », lachte Lasar und<br />
Das bedeutet, dass nach dem Genuss schlug vor, die Bedingungen festzusetzen.<br />
von wenigen Gläsern Wein, resp. Tassen<br />
Nach einigem Hin und Her einigte man sich<br />
dahin: am nächsten Montag, abends um<br />
Kaffee, der Autoführer zwei oder gar<br />
sieben Uhr, wollte man in dem kleinen Restaurant<br />
« zum frischen Anstich » zusam-<br />
drei Fünftelsekunden brauchen kann —<br />
statt einer — um gegen die drohende menkommen. In der Zeit von sieben Uhr<br />
Gefahr zu reagieren. Bei einer als massig<br />
zu bezeichnenden Geschwindigkeit mal versuchen, die kleine Gesellschaft durch<br />
abends bis ein Uhr nachts durfte Lasar drei-<br />
von 35 km legt aber ein Auto in zwei seine Maske zu täuschen. Er sollte die<br />
Fünftelsekunden mehr als 3,8 m zurück. Tafelrunde ansprechen und musste «entlarvt<br />
» werden, noch ehe er das Lokal wie-<br />
Sehr oft ist das Hindernis erst auf 3 bis<br />
4 Wagenlängen zu erkennen, besonders der verlassen hatte. Gelang ihm dies nicht<br />
in Kurven oder Strassenkreuzungen. beim dritten Male, so hatte er die Wette<br />
verloren! »<br />
Wenn nun der Autoführer unter der<br />
Wirkung eines guten Trunks auch nur Lachend schied man, nachdem man noch<br />
eine Wagenlänge verloren hat, kann der lange über die Möglichkeiten einer guten<br />
winzige Zeitverlust — die Fünftelsekunde<br />
— das Leben kosten I<br />
schauspielerischen Verwandlungskunst gesprochen<br />
hatte.<br />
Der Montag war gekommen.<br />
Es ging schon auf neun Uhr zu. In dem<br />
kleinen verräucherten pittoresken Lokal<br />
« zum frischen Anstich » sassen die Theaterleute<br />
um einen grossen Tisch in einer besonders<br />
gut beleuchteten Ecke. Gespannt<br />
warteten sie und musterten die Eintretenden.<br />
Slavart grinste. «Es wird Zeit, traut er<br />
sich nicht mehr?»<br />
Ein junger Mann trat an den Tisch. Er<br />
war lang, schmalbrüstig und trug einen dün-
18 AUTOMöBILiREVUE <strong>1931</strong> ~ N° 40<br />
nen, schäbigen Mantel. In den zittrigen Händen<br />
hielt er Postkarten, kleine Bücher.<br />
Zaghaft sprach er die Herren an: «Postkarten,<br />
Reiseandenken, Erinnerungen, Glückwunschkarten<br />
gefällig? Bitte, kaufen Sie mir<br />
etwas ab!»<br />
Slavart betrachtete ihn prüfend. Dann<br />
lachte er auf. «Nee, Lasar, auf die Art<br />
legen Sie mich nicht rein! ><br />
Der junge Mann war wirklich Lasar. Er<br />
fiel zusammen und war gar nicht so gross,<br />
wie er sich gemacht hatte und sagte: « Also<br />
das erstemal verloren!»<br />
Aber fabelhaft gemacht!» rief David<br />
Krug. «Ich hätte dich nicht erkannt, Lasar!<br />
Wenigstens mit Anstand rinjeschliddert!»<br />
« Na adieu », lachte Lasar und 1 verschwand.<br />
Die Uhr rückte vor. Nicht nur dem Bier,<br />
auch dem Kognak sprach man in dieser<br />
Ecknische gut zu. Anekdoten flogen von<br />
Mund zu Mund, es herrschte eine fröhliche<br />
Stimmung.<br />
Ein dicker verfetteter Chauffeur trat in<br />
das Gastzimmer, Hess sich einen Korn geben<br />
und noch ein Bier und fragte nach<br />
einem Herrn Professor Dünkelmann. Der<br />
Wirt sah sich im Gastzimmer um, er kannte<br />
keinen dieses Namens. Der in eine nicht gerade<br />
saubere und besonders schöne Lederjoppe<br />
gekleidete Chauffeur fragte an jedem<br />
Tische nach Professor Dünkelmann. Auch<br />
am Tische der Schauspieler liess er seine<br />
knarrende Stimme ertönen: «Ist hier vielleicht<br />
Herr Professor Dünkelmann?»<br />
«Nee», antwortete man ihm und fuhr in<br />
der Unterhaltung fort.<br />
Der Chauffeur wandte sich zum Gehen,<br />
'da sprang Slavart auf, packte ihn am Arme<br />
und fragte: «Sie sind doch Lasar, wie?»<br />
Der Chauffeur knurrte, dämlich glotzend:<br />
Hä?<br />
«Also doch Lasar!» rief Slavart und riss<br />
Anfang an beobachtet und meinte: «Dieses funden, Wir wollten diesen Mann nicht be- AU J "l%o riorv* ^oo<br />
Kostüm ist doch zu plump, der gute Lasar leidigen. Ich schlage vor, dass wir ihm JWBTlu 1XO&Y uGtn. Oco<br />
scheint am Ende seines Könnens zu sein.» fünfzig Franken geben, wenn er die Sache<br />
Ww dteser Abend vo11 von mldem Glanz '<br />
Man pflichtete ihm bei. Natürlich war das auf sich beruhen lässt»<br />
Lasar, sein Gang — und da — er schielte Der Jude war einverstanden, er strahlte, voll lichtem Purpur über See und Stadt.<br />
sogar nach dem Schauspielertisch herüber. aj s man j n m das Geld in die Hand drückte. Der Hügelketten sanft gehobener Kranz<br />
Als der Hausierer an den Ecktisch trat, Eilends verschwand er mit vielen Bücklin- trägt Mond, der Traum und Duft and Ferne<br />
fragte einer der Tafelrunde: «Wo haben gen hat.<br />
Sie denn diesen Bauchladen aufgetrieben, Der Polizist steckte sein Buch ein und ,„ i eicntem Bogen hält sich, was sich findet.<br />
Der 8 lud« hot .eine Waren an- hielt Pa l* 2 * 6 -1" i? aV u/V DaS n * C J Ste ^l*!? Das Gestern ist dem Morgen nah verwandt.<br />
Uer Jude bot seine waren an,- meit Ka- gie sich Ihre Wettgenossen besser an, vertentknöpfe,<br />
Schuhlöffel empor, pries ihre stehen Sie? So glimpflich kommen Sie nicht Was sich an Leid, was sich an Schmerzen<br />
Qualität und schwur tausend Eide, dass er wieder davon! »<br />
bindet,<br />
nur ganz gute Ware führe, keinen Schund, Slavart bot ihm zerknirschten Gesichtes hat sich dem Heute lächelnd abgewandt.<br />
kein Talmi, kein Nebbich.<br />
ej ne Zigarre. Der Wachtmeister ging. Als Ein Segel schwillt im Blau der Dämmer-<br />
Slavart sagte verdrossen: «Schade, La- die Tür hinter ihm zufiel, atmeten alle er-<br />
stunde.<br />
sar, Sie enttäuschen mich doch! Vorhin wa- leichtert auf! Das soll Lasar alles bezah- ei nsamer Nachen geht, wer weiss, wohin.<br />
ren Sie besser. Aber diese unoriginelle I en !» schrie Slavart wütend. Gesrhreckier Stern entfällt der srossen<br />
btern mtmu der<br />
Staffage macht es nicht mehr!»_<br />
Da ging die Tür wieder auf, der Schutz-<br />
Gesc]veck^<br />
gT0$S^nde><br />
standen, wos hobn gesagt, eier Gnaden?» ^Nun "haben SteTb'er doch verloren,» md Wölken friedevoU den Raum, durchzieh*<br />
«Quatsch!» sagte Slavart, «setz' dich sagt e er und nahm die Kopfbedeckung und Gertrud BürgL<br />
her, pack aus, du hast verloren! » den falschen Bart ab. «Ich bin Lasar! » —__—_—_—___________<br />
«Hob ich verloren? Werd' ich verlieren, . Slavart fuhr auf. Die Gesellschaft lachte. ••^•^^^^^^^•^"^^^^^^^^<br />
wenn ich mach' Geschäfte!» sagte der bär- Selbst der Wirt lachte mit , ^ . , ., ...<br />
tige Alte, der nichts von Slavarts Reden zu , Nun, rie Lasar in feines Abend- ihren 20 «wunderschönen» Tanzgirls «nd ihverstehen<br />
schien.<br />
brot Herr Wirt kann kosten was es will,<br />
rem Schimmel Waco ein, auf dem sie ritt-<br />
Slavart packte ihn am Barte und riss dS HerTda zahlidte!.<br />
lings sitzend mit Sombrero und gefransten<br />
kräftig daran.<br />
«Ja» nickte Slavart, der wie ein begos- Le?erhosen durch die europäisch« Städte<br />
Der Jude schrie gellend auf, die Gäste er- sener Pudel dasass, «ich zahle!»<br />
reiten will, um uns Europäern zu zeigen,<br />
dass das<br />
hoben sich. Der Wirt stürzte herbei. Sla-<br />
modern angekränkelte Amerika die<br />
vart hielt eine dünne Haarsträhne in der<br />
^ute alte Zeit der Abenteurer noch nicht<br />
ganz<br />
Hand<br />
Rtmf-o Chvnnih<br />
ver< frängt hat. Den Hauptteil desSom-<br />
David Krug riss dem Händler das Käppi BUTlie KsfironiK m€rs wi]] sie in Paris verbringen, wo sie<br />
vom Kopfe: «Na, alter Jud\ uns haste nicht Ein romantisches Cow-Girl.<br />
in den Trubel der Kolonialausstellung recht<br />
reingelegt!»<br />
Die Wild-West-Romantik im Sinne Buf- 8* hineinpasst. Von dort begibt sie sich<br />
Erst als der Wirt sich ins Mittel legte und falo Bills ist nicht ausgestorben. Ihre neueste dann m .^mi °\ J* 11 de . n dortigen Snobs<br />
den schreienden Juden zu beruhigen suchte, Vertreterin ist ein unternehmungslustiges ?, twas , WildwestkuUur beizubringen durch<br />
merkten Slavart und seine Kollegen, dass Frauenzimmer, das, auf einem Ranch inTe- Veranstaltung von Cowboys- und Cowgirlssie<br />
sich getäuscht hatten, dass der Jude xas geboren und unter Cow Boys aufge- l?n, an denen es sehr wild zugeheni sofl.<br />
tatsächlich echt war. Und während Slavart wachsen, sich in jungen Jahren von einem Hoffentlich wird auch der Schimmel Waco<br />
Entschuldigungen murmelte, lief der alte Wanderzirkus als Kunstreiterin anwerben zu d l esen f !! nen > erzieherischen Ballen sei*<br />
ihm den borstigen Schnurrbart von derHausierer murmelnd und grollend hinaus. liess. Von der staubigen Arena gelangt das " er Herrin Texas Guinan .Zutritt haben und<br />
Oberlippe.<br />
David Krug setzte dem erstaunten Wirt Cow Girl ins Rampenlicht der Bühnen und fur dle "ehtige Stimmung sorgen,<br />
Alle staunten. So eine ausgezeichnete<br />
Verkleidung hatte sie alle getäuscht, nur<br />
die Geschichte mit der Wette auseinander, versuchte es sogar mit der Heirat. Aber es<br />
uas<br />
Slavart war wachsam genug gewesen, dieals der Jude, weniger aufgeregt als vorher, Hess sich nicht bändigen und freute sich wei-<br />
Katl10 a |s ocniairamei.<br />
Maskerade zu durchschauen. Lasar gab sich mit einem Polizisten wiederkehrte. ter seiner Unabhängigkeit. Mit der Zelt Die amerikanischen Radio-Gesellschaften<br />
zu erkennen, trank ein Glas Bier, das man Die beiden traten an den Tisch der wurde Texas Guinan zum Mittelpunkt der werden ihren Hörern das Radio jetzt auch<br />
ihm anbot und ging wieder.<br />
Schauspieler. « Der Mann hat mich zu Hilfe New Yorker Nachtclubs Silver Slipper Club, als hygienisches Schlafmittel anpreisen köngerufen»,<br />
sagte der Beamte stirnrunzelnd. Knickerbocker, El Fey und wie sie alle heis- nen. Dieser Tage wurde ein Einbrecher in<br />
Die Erregung stieg allmählich. Man war«Sie haben ihn grundlos tätlich angegriffen, sen. Die Prohibitionsagenten setzten ihr zu, einem New Yorker Vorort dadurch überauf<br />
eine dritte Ueberraschung gefasst. Haare ausgerissen, die Kopfbedeckung weg- konnten ihr aber nicht beikommen, und nun rascht, dass er in der Wohnung, in die er<br />
Kurz darauf, es waren nur wenige Minuten<br />
vergangen, trat ein alter jüdischer Hau-<br />
«Ja», sagte Slavart befangen, «das ist gegen die Prohibition in Amerika*gerichtete stellt hatte, um die Anwesenheit der Inhaber<br />
genommen, stimmt das?»<br />
holt sie zum Gegenangriff aus, indem sie eine eingebrochen war, den Lautsprecher eingesierer<br />
in die Gaststube. Er trug lange schon richtig, aber — ». Propagandareise nach Europa unternehmen vorzutäuschen, schliesslich aber unglück-<br />
Schläfenlocken, einen grauweissen Vollbart Der Polizist zückte sein Buch und fragte wird. Wenigstens sieht es so aus, obschon licherweise darüber eingeschlafen war. Den<br />
und einen langen kaftanartigen Mantel. Umgehängt<br />
trug er einen Kasten, in dem Zwirn, «Ich bin der bekannte Schauspieler Sla- in ihrem Leben einen Tropfen Alkohol ge- rausch auf und sie benachrichtigten die Poli-<br />
barsch: «Ihr Name?»<br />
Texas Guinan versichert, sie habe noch nie. Nachbarn fiel das stundenlange Radioge-<br />
Schuhbänder, Nadeln und ähnliche Dinge vart.» - ;• ;- ^ trunken; und im Nachtleben, in dessen För- zei, die den schlafenden Einbrecher in Emlagen.<br />
Er trat von Tisch zu Tisch, fast überall<br />
kaufte man dem würdigen Alten eine «Alfred». «Wohnung?» Hier mengte spiele es gar keine Rolle, ob man Alkohol ter Radiomechaniker, der vor Gericht er-<br />
« Wer Lala? Kenne ich nicht. Vorname?* 5 "? derung sie ihre Lebensaufgabe erbückt, pfang nahm. Der Einbrecher war ein gelern-<br />
Kleinigkeit ab. Slavart hatte den Juden von sieh David Krug dazwischen: «Herr Wacht- trinke oder nicht. Also Texas Guinan kommt klärte, dass der Radio und das Lautsprechermeister,<br />
es handelt sich um eine eigenartige nach Europa. Am 22. Mai schifft sie sich geräusch bei ihm ein unwiderstehliches<br />
Wette. Wir haben uns in einem Irrtum be- auf dem französischen Dampfer «Paris» mit Schlafbedürfnis auslöse.<br />
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Es gab Zeitalter, wo die Frau als übermenschliches<br />
Wesen verherrlicht oder als<br />
. untermenschliches Wesen gescholten wurde.<br />
Im alten Griechenland wurde die Frau sogar<br />
wie eine Sache ge- und verkauft. Die Germanen<br />
sahen in der Frau die Seherin und<br />
Prophetin und im Mittelalter stund die Herrin<br />
sozial höher als der Mann: er wurde in<br />
Tat und Wort von ihr geleitet. In dieser<br />
mittelalterlichen Zeit liegt der Beginn der<br />
Galanterie und der Ritterlichkeit. Die galante<br />
Tugend wurde aus dem Gefühl der männlichen<br />
Stärke geboren, die der weiblichen<br />
Schwäche beizustehen hat. Erst allmählich<br />
•wurden diese engen Grenzen verschoben und<br />
erweitert und heute geschieht die Ritterlichkeit<br />
nicht mehr allein aus dem Schutzbedürfnis,<br />
sondern es handelt sich oft einzig<br />
nm den Zauber der we.hlichen Reize, dem<br />
der Mann wehrlos verfällt und der ihn zur<br />
Ritterlichkeit zwingt.<br />
Zuweilen hört man, dass es heute um die<br />
Galanterie der Männer schlimm stünde. Es<br />
tibt eine Menge Männer, die in allen Künsten<br />
und Wissenschaften sattelfest sind und<br />
dennoch von Ritterlichkeit und gesellschaftr<br />
liehen Formen keine blasse Ahnung haben.<br />
Inmitten ihres uferlosen Wisses sind ihnen<br />
die Manieren, diese ungeschriebenen Spielregeln<br />
der menschlichen Geselligkeit, unbekannt<br />
Anderseits gibt es Menschen, deren<br />
Bildnngsschicht beängstigend dünn ist, aber<br />
sie sind vertraut mit allen manierlichen Formen.<br />
Und viele Frauen haben grössere<br />
Sympathie zu diesen Salonlöwen, die oft nur<br />
Frack, Krawatte, Lackschuhe und pikante<br />
Geste sind. In diesem Sinn sind dann Manieren<br />
und Formgefühl nie aufschlussreich<br />
über die inneren Werte und deren seelische<br />
Karathaltigkeit, wie, umgekehrt, ein seelischer,<br />
geistiger Reichtum nie ein Massstab<br />
für äusseres Stilgefühl ist. Man kann Geschmack<br />
haben ohne Geist und man kann<br />
Geist ohne Geschmack haben. Nur ist dem<br />
Mann mit Geist besser Geschmack, als dem<br />
Hann mit Geschmack Geist beizubringen!<br />
Doch m Frauengesellschaft wiegt Geschmack<br />
oft mehr als Geist.<br />
Ritterlichkeit und Frauenemanzipation.<br />
Indes ist es einzig und allein die Haltung<br />
Öer Frau, die den Mann ritterlich oder unlitterlich<br />
stimmt. Oit erinnert man sich an<br />
die gute alte Zeit, an das galante Rokokonnd<br />
Biedermeiertum, in denen die Kavaliere<br />
'dienstbeflissen jeden Wunsch ihren Damen<br />
ffFEQ/^<br />
Galanterie und Koketterie<br />
Von unserer Mode-Mitarbeiterin.<br />
von Mund und Augen lasen. Doch vergisst<br />
man allzu leicht darüber, dass inzwischen<br />
eine Welle der Frauenbewegung in unser<br />
Zeitalter hereingebrochen ist und dass die<br />
Frauen zu einem grossen Teil begannen, sich<br />
in körperlichen und geistigen Kräften den<br />
Männern gleichzusetzen. Was Wunder,<br />
wenn somit jedes ritterliche Gefühl, nämlich<br />
das Schutzbedürfnis, unter den Tisch fiel?<br />
Die emanzipierte Frau verbat sich ja füglich<br />
jede Zuvorkommenheit, jede ritterliche Hilfsbereitschaft.<br />
Sie setzte an Stelle der Eitelkeit<br />
den männlichen Ehrgeiz, wuchs zum<br />
Kameraden des Mannes heran und spielte in<br />
den öffentlichen Berufen eine belangvolle<br />
Rolle. Ueberall, in der ganzen Skala, die<br />
von der Arbeitgeberin bis zur Unternehmerin<br />
führt, war sie zahlreich vertreten und hat<br />
sie sich bis zum heutigen Tag erfolgreich behauptet.<br />
In diesem Sinn konnte und kann<br />
natürlich die Galanterie nicht mehr in dem<br />
huldvollen Mass bewahrt werden. Zudem<br />
legten viele Frauen keinen Wert mehr auf<br />
die Gefallsucht, ein primäres Element, das<br />
zur Ritterlichkeit aufreizt! Denn man hat<br />
ohne Zweifel zuweilen bemerkt, dass Männer<br />
einer reizvollen, eleganten Frau schnell<br />
und unmittelbar jede denkbare Ritterlichkeit<br />
abträgt, während die Galanterie bei einer<br />
nicht so hübschen und modisch vielleicht<br />
vernachlässigten Frau die Galanterie wie<br />
ein Gummiband zurückschnellt. Sagen wir es<br />
hier nur unverblümt und ehrlich: Ritterlichkeit<br />
reagiert auf echt weibliche Reize,<br />
die modisch verbrämt sind, so schnell wie<br />
ein Seismograph auf ein Erdbeben. Und je<br />
grösser die Fülle solcher blendender weiblicher<br />
Vorzüge ist, um so zuvorkommender<br />
und dienstbeflissener sind die Männer. Allerdings<br />
wäre hier hinzuzufügen, dass hart<br />
neben der ritterlichen Tugend auch die<br />
Menschenfreundlichkeit liegen sollte, der<br />
zufolge man den weniger hübschen Frauen<br />
zumindest Höflichkeit entgegenbringt. Aber<br />
heute ist auch die Höflichkeit sehr minim<br />
ausgebildet, zumal jeder bekanntlich sich<br />
selbst der Nächste ist.<br />
Allein, es fällt jeder Frau sehr leicht, die<br />
Männer zur ritterlichen Tugend zurückzuführen.<br />
Denn die Möglichkeit, auf sich<br />
aufmerksam zu machen, besitzt in kleinerem<br />
oder grösserem Grad jede Frau. Stil und<br />
Geschmack in Haltung, Geste und modischen<br />
Dingen sind immer noch altbewährte<br />
Mittel, um die galante Tugend der Männer<br />
anzutippen und herauszuzupfen. Man versuche<br />
es einmal mit der Koketterie, dieser<br />
elementaren Erscheinungsform, mittelst der<br />
sich beinah jede Frau in den Brennpunkt des<br />
Interesses rücken kann. Bei der Koketterie<br />
handelt es sich um den rhythmischen Wechsel<br />
von Abwehr und Entgegenkommen; dieser<br />
Wechsel kann sich sowohl geistig (im<br />
Gespräch) wie auch körperlich (modisch<br />
verbrämt) austragen. Wir brauchen bei der<br />
koketten Frau nicht nur an ein Blinzeln mit<br />
den Augen, an ein Wiegen und Drehen der<br />
Hüfte zu denken, obwohl eigentlich hierin<br />
das Wesen der Koketterie am sinnfälligsten<br />
zum Ausdruck gerät. Das kokette Wesen<br />
hat etwas von einem unaufgeschlossenen<br />
Reiz, von einem Geheimnis, das verspricht,<br />
ohne zu offenbaren. Es ist eingelagert in ein<br />
unaufhörliches Hin und Her zwischen leidenschaftlichem<br />
Gefühl und eisiger Betrachtung,<br />
zwischen straffer Begier und schlaffem Verzicht,<br />
zwichen Abwehr und Hingabe, ein<br />
jäher Wechsel zwischen Entzückung und<br />
Frost.<br />
Psychologie der Koketterie.<br />
Leider wird das Kokette oft mit dem Banalen<br />
verwechselt und unsauber vermischt.<br />
Die Koketterie indes ist nur das unverbindliche<br />
Spiel einer Laune, Arabesken von Anspielungen,<br />
eine mimische Improvisation für<br />
seelisch unsichtbare Valeurs. Sie ist sowohl<br />
ein Spreng- wie auch ein Reizmittel. Kokett<br />
ist sowohl ein frommer Augenaufschlag, eine<br />
edle, mimosenhafte Scheu, als auch ein faszinierender<br />
Blickreiz, Raffinement. Die Frau<br />
als Gretchen, wie die Frau als Lulu hat ihre<br />
koketten, bezwingbaren Reize. Nur hat die<br />
Koketterie dauernd die Aufgabe, weibliche<br />
Eigenreize seltener zu machen, damit sie um<br />
so begehrter werden. Was man jeden Tag<br />
geniessen und sehen kann, erschlafft an<br />
Reiz. In diesem Sinn gibt es dann auch bei<br />
Eheleuten keine Koketterie mehr. Hier wird<br />
das kokette Element durch Freundschaft und<br />
Kameradschaft ersetzt. Nur was immer neu<br />
erobert werden kann, was sich immer wieder<br />
entzieht und sich nähert, hat für den<br />
Mann Interesse. Deshalb bewährt sich auch<br />
zumeist in der Ehe die Erweckung der Eifersucht<br />
als ein untrügerisches Mittel, den<br />
Bruch wieder zu kitten und zu leimen. Die<br />
Koketterie indes spielt im Flirt eine grössere<br />
Rolle als in der Ehe. Der Flirt ist ein<br />
Aufschub des Entscheids, ein Vorbehalt des<br />
Erfolges, ein Sichnähern und Sichentfernen.<br />
Man will nie mehr als den Duft und das<br />
Aroma einatmen, nie die Früchte essen. Hier<br />
liegt viel Abenteuerliches, Unberechenbares,<br />
Zufälliges und man liebt den ganzen Eudomänismus,<br />
all die zarten Umschweife, ohne<br />
ein- Ziel in den Augen zu haben.<br />
Ein wirksames Hilfsmittel der Koketterie<br />
ist die Mode, weil sie oft sehr weit geht und<br />
wieder bis zur gediegenen Vornehmheit verhüllt.<br />
Was sich heute besonders wirksam zuträgt,<br />
steht im Zeichen des Sex appeal.<br />
Rascher als je ein Modewort hat sich der<br />
Alte Weisheit<br />
Sie: «Ich hin neugierig, was für Hüte in diesem<br />
Jahr modern sein -werden.»<br />
Er: «Liebes Kind, genau wie in jedem Jahr<br />
werden zwei Arten Hüte modern sein: die. die<br />
dir nicht gefallen — und die, die ich nicht bezahlen<br />
kann !><br />
Begriff in den Wortbestand des täglichen<br />
Lebens eingefügt. Man weiss nun, dass es<br />
sich nicht mehr um Schönheit handelt, sondern<br />
um irgend ein individuelles, reizbares<br />
Signal, um ein «gewisses Etwas», sei es eine<br />
raffinierte Körperlinie, die durch eine modische<br />
Extravaganz stark herausmödelliert<br />
wird. Die sex appeale Frau ist ein Rätsel,<br />
hat etwas Geheinmnisvolles, was sich mit<br />
dem Wesen der Koketterie deckt, indes die<br />
schöne Frau alle ihre Werte an der Oberfläche<br />
trägt und nichts mehr verschweigt.<br />
Dagegen gelangen beim sex appealen Frauentyp<br />
die verborgenen Reize erst durch eine<br />
bestimmte Haltung oder Geste zum Ausdruck.<br />
Die schönen Frauen werden bewundert,<br />
aber die sex appealen Frauen werden<br />
begehrt, was sich ungefähr so verhält, wie<br />
wenn Blondinen bevorzugt, aber Brünetten<br />
geheiratet werden. Alle Frauen, die in der<br />
Geschichte der Liebe ein Denkmal haben,<br />
sind nie ausgesprochene Schönheiten gewesen.<br />
Immer waren es individuelle Reize,<br />
die sie zu Repräsentanten der Bizarrerie<br />
emporhoben. — Das Sex appeal ist ohne<br />
Zweifel eine modische Erscheinung und eine<br />
Reaktion auf den sachlichen, unerotischen<br />
Girltyp, der kühl, mit unbeweglichem Sirin,<br />
als sportliche und berufliche Kämeradin des<br />
Mannes jede raffinierte Bizarrerie zerstörfe;.<br />
Seit Beginn der Frauenbewegung sank' von<br />
Jahr zu Jahr der modische Geschmack,<br />
weil man ihm keine pikante Pflege an-<br />
Pointill
20<br />
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Wie sich Hansli den<br />
Vorderradantrieb vorstellt.<br />
(B. Z. am Mittag.)<br />
Violinist aus dem obern Stock: «Ich hone, daes<br />
ich Sie mit meinem Spiel nicht störe.»<br />
Mieter aus dem untern Stock: «Ganz und gar<br />
nicht 1 liehen Sie ruhig •weiter. Ich praktiziere derweilen<br />
etwas mein Pistolenschiessen auf das nächste<br />
Fest hinl».<br />
(London Opinion.)<br />
«Bitte, lieber Herr, machen Sie das nochmals,<br />
mein Heiner Bruder hat es nicht gesehen I»<br />
(Münchner Dl. Zeitunr.)<br />
cNa, würden Sie es für möglich halten, dass<br />
man im Auto auch 250 Kilometer in der Stunde<br />
zurücklegen kann?»<br />
(Prazer Presse.)<br />
Sommerferien auf Gummirädern.<br />
In dieser Zeit, die auch den reiselustigen<br />
Amerikaner zu grösserer Sparsamkeit zwingt,<br />
beginnt sich drüben eine originelle, vereinfachte<br />
Form der Ferienreise durchzusetzen.<br />
Man macht sich nun unabhängig, man hat<br />
Sommerwohnung und Nachtquartier stets bei<br />
sich; man fährt im Auto mit Anhänger. Verschiedene<br />
praktische Modelle dieser neuartigen<br />
« trailer > sind rechtzeitig vor der diesjährigen<br />
Sommersaison hergestellt worden<br />
und in den Vereinigten Staaten im Handel<br />
erschienen. Die neuen Anhängewagen, die<br />
als Wohn-, Speise- und Schlafraum dienen,<br />
laufen leicht auf zwei Gummirädern und körbnen<br />
von den Autoreisenden an ihren Wagen<br />
bequem an- und wieder abgehakt werden.<br />
Die Fahrtgeschwindigkeit wird durch den<br />
Anhänger angeblich nur um wenige Kilometer<br />
verringert. Bei einzelnen Modellen ist<br />
der Beiwagen so eingerichtet, dass die- Seitenwände,<br />
sowie nach oben die Decke harmonikaartig<br />
herausgezogen werden können,<br />
so dass ein wesentlich grösserer Innenrautn<br />
entsteht. Nachts können darin vier Betten<br />
aufgeschlagen werden, und tagsüber ist —<br />
um einen länglichen Tisch herum — Sitzgelegenheit<br />
für mehr als vier Personen vorhanden.<br />
— Dieser eigenartige Wohn- und<br />
Schlafwagen wird in verschiedenen Ausstattungen<br />
angefertigt und enthält in den meisten<br />
Fällen Koch- und Kühlvorrichtung, Speisekammer,<br />
Waschgelegenheit, Toilette, Kleiderschrank,<br />
elektrisches Licht usw. Während<br />
des Aufenthaltes kann der Beiwagen auch<br />
abgehängt und mit Hilfe zusammenlegbarer<br />
Stützen als selbständiges «Wochenendhaus»<br />
benutzt werden.<br />
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Herr Polizist; sie hat ihren Winier rechts rausgestreckt.»<br />
— «Und dann ist sie nach links gefahren,<br />
nicht wahr?» — «Nein, dann ist sie richtig<br />
nach rechts gefahren.»<br />
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Von Banjaluka bis nach Jajce in Bosnien<br />
führt, wie man uns gesagt hat, eine ausgezeichnete<br />
Strasse, die an die Alpenübergänge<br />
der Schweiz erinnern soll. Es ist<br />
nicht zu sehr übertrieben! Durch die wilden<br />
Klamms und Engen des Flusses Vrbas, der<br />
die bosnischen Zentralgebirge hier wildschäumend<br />
durchbricht, führt die Strasse, in<br />
zahlreichen Windungen, bald in den Felsen<br />
eingesprengt, bald dem Flussbette durch<br />
Ausschüttung und Stützmauern abgerungen,<br />
bald wieder herausragende Felsmassen in<br />
Tunnels durchschneidend.<br />
Der nächste Ort heisst Jajce. Diese Stadt,<br />
in pittoresker Lage, mit der Ruine des alten<br />
Königsschlosses auf jähem Hügel, bietet das<br />
bunteste orientalische Städtebild. Der berühmte<br />
«Wasserfall» (der mächtige Fluss<br />
Pliva stürzt über eine 30 m hohe Felswand<br />
direkt in den Fluss Vrbas), eine alte Krypte<br />
Tourismus<br />
Der Sprung in den Orient<br />
Von den südlichen Alpen zu Bosniens Orientstädten.<br />
Von Karl Lütge.<br />
II.<br />
(die sogenannten Katakomben), die Ruine<br />
des Königsschlosses, ein italienischer Campanile<br />
sind Sehenswürdigkeiten ersten Ranges.<br />
Jajce ist historisch hochinteressant; es<br />
war bis zum Jahre 1425 Sitz der bosnischen<br />
Könige, deren letzter, Stevan Tomasevic,<br />
hier enthauptet wurde. Das Städtchen ist<br />
eine alte, originelle türkische Ansiedlung und<br />
seine Einwohner sind Abkömmlinge wirklicher<br />
Osmanen.<br />
Neben der winzigen Schmalspurbahn her<br />
führt die Strasse nach Serajewo. — Die<br />
Fahrt im Auto ist entschieden reizvoller als<br />
im Zug; die Bergszenerie wird immer grossartiger.<br />
Ungehindert geht der Blick in die<br />
Runde, während das Zugfenster ihn zweifellos<br />
eng behindert. Die Landschaft entwickelt<br />
sich stellenweise zu heroischer<br />
Grosse, alpin und wild. Und mitten darin<br />
findet man unversehens, wie im Donji Vakuf,<br />
gebung der von 26 000 Mohammedanern bewohnten,<br />
etwa 70 000 Einwohner grossen<br />
Stadt, ist alpenmässig grossartig. Es ist, als<br />
sei eine Stadt aus einem der Märchen aus<br />
1001 Nacht gestiegen. Dass sich in dieser<br />
Stadt der tragischste und in der Auswirkung<br />
furchtbarste Vorfall der Weltgeschichte begab,<br />
ist wirklich wie Ironie; die Bevölkerung<br />
finden wir reizend gastlich, fremdenfreund-<br />
völlig muselmanische Orte. In diesem hier lich. Wir schlendern durch die Bazarstrassen,<br />
wo die Moslims arbeitend in ihren<br />
hören wir den Mujezin um 1VA Uhr vom<br />
Minarett die Gläubigen zum Gebet rufen; es Verkaufsständen sitzen, schreiten um den<br />
klingt ergreifend, wie das Klagen eines Kindes;<br />
es ist der bekannte mohammedanische Mädchen), treten in eine Moschee und<br />
Konak zur Teppich fabrik (hier arbeiten 800<br />
die<br />
Sprechgesang in Arabisch! Ueber Holperpflaster<br />
und durch Strassenengen, die eine<br />
Fahrkunst ähnlich den Geschicklichkeitsprüfungen<br />
erfordern, geht es weiter: Balkan<br />
und Orient! Schmutzige Kinder und Trachten,<br />
Fremdheit und Unbegreifliches sind zu<br />
sehen.<br />
Und die ganz grosse Ueberraschung ist<br />
das Ziel, ein wirkliches Ziel: Serajewo, die<br />
orientalische Stadt, die mit grossem Alpenpanorama<br />
sich präsentiert, — die weltberühmte<br />
Stadt aus dem Jahre 1914!<br />
Die interessante bosnische Hauptstadt<br />
Serajewo ist orientalischer als Konstantinopel!<br />
Von 96 Minaretts klingt liier noch zu<br />
den Gebetstunden der Ruf des Mujezin, der<br />
die Gläubigen in die Moschee ruft. Die Um-<br />
Synagoge der reichen Spaniolen. Tausend<br />
Sehenswürdigkeiten hat Serajewo.<br />
Von Serajewo führen nach allen Richtungen<br />
vorzügliche Autostrassen zu kleinen oder<br />
grossen Ausflügen. Es ist ein Dorado; orientalisch<br />
und verkehrspolitisch (und kulinarisch!)<br />
europäisch. Wir scheiden reichbefriedigt<br />
von dieser bosnischen Gebirgs-<br />
Grossstadt, die uns den Orient zeigte. — —<br />
(Schluss.)<br />
Bergfrühling<br />
Pfingsten in den Bergen! Manch einer<br />
wird schaudern: Er habe für dies Jahr<br />
Schnee genug gesehen. Gemach! Zu hoch<br />
hinauf wollen wir ja nicht und so viel Schnee<br />
liegt auch nicht mehr, höchstens, dass sich<br />
noch Reste an den Schattenhalden herumdrücken.<br />
Aber wer einmal den Frühling in den<br />
Höhen erlebt hat, der versteht das Wort:<br />
Pfingsten in den Bergen. Weite Felder, unter<br />
deren letzter, dünner Schneedecke unbeirrbar<br />
zu Tausenden die Krokusse hervorbrechen,<br />
kleine Sonnensucher. Herrlich grü-<br />
I für den Magen, alkoholarm, ärztlich empfohlen<br />
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nende, gewellte Hochwiesen, gesprenkelt mit<br />
Berganemonen, dazwischen als Ruhepunkte<br />
Gruppen dunkler, tiefblauer Bergveilchen.<br />
Die Luft ist klar, unendlich rein und Von<br />
Sonne durchtränkt. Vielleicht ist da auch<br />
noch ein letzter, hochgestiegener, blühender<br />
Baum.<br />
All dies wirkt zusammen zn einer Symphonie<br />
der Schönheit und des Lichts. Warum<br />
sie versäumen? In den Wagen und hinauf<br />
nach Andermatt oder Hospenthal, nach<br />
Sachsein, Giswil, nach Reuti-Hasliberg, nach<br />
Engelberg oder nach Einsiedeln. Ueberall<br />
dort ist der Bergfrühling zu finden, ist das<br />
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•wieder Besucher 1 anlockt; ein anderer Tedl. weil sie<br />
an die kulinarischen Genüsse denken, die Wynau<br />
bietet. Die Schlausten sind natürlich die, die beides<br />
kennen.<br />
Für diejenigen aber, die Wynau noch nicht<br />
kennen, sei bloss eines gesagt: Wynau liegt an der<br />
Strasse Bern-Olten, zwischen Rosjjwil und Murgenthal.<br />
Mehr zu verraten, hat keinen Zweck. Geht<br />
selbst hin. und seht und — versucht. Br.<br />
Aarau. Anmutig herb ist das Stadtbild an der<br />
still fliessonden Aare. Dem Besucher wird nie das keiten im Aufspüren der Geheimnisse eines<br />
Gefühl des Fremdseins aufkommen. Alles an derKreuzworträtsels. Eine grosse Anzahl Ein-<br />
Stadt scheint irgendwie vertraut und bekannt. Besonders<br />
die Altstadt: altertümliche Häuser mit bemalten<br />
Giebeln, breite, behäbige Tortürmo, ein markanter,<br />
in der Erinnerung haftender, edler Kirchturm,<br />
steile Gaeson, abseits etwa ein stattliches<br />
Haus mit grünendem Garton.<br />
Das alles ist heimatlich, ruhig-freundlich und<br />
gibt dem Menschen selbst eine wohltuende Ruhe<br />
und Sicherheit. Es bleibt ein gerundeter, festgeprägter<br />
Eindruck, der, in der Erinnerung aufsteigend,<br />
immer wieder zur Fahrt nach Aarau drängen<br />
wird.<br />
eb.<br />
Touren-Sprechsaal<br />
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grosse Erlebnis für jeden bereit. eb.<br />
Buchserberg. Hart an der Grenze im Osten unssres<br />
Landes liegt Buchs, srrosse Zollstation für<br />
Oesterreicb. Von Buchs aus klettert -westwärts ein<br />
Autosträssehen den Hans hinauf und führt in Windungen<br />
zum 1120 m hoch gelesenen Buchserberjr.<br />
Es lohnt sich, diesem Strässchen zu folgen, denn<br />
oben erwartet uns eine prächtige Ueberrasehung.<br />
Weit tut sich der Blick auf: Rhätikonkette. Liechtensteiner-<br />
und Vorarlbergeralpen, Alpsteinpjebiet,<br />
Rheintal und Bodensee zeigan sich unserem erstaunten<br />
und begeisterten Auge. Und da hier oben<br />
auch für das leibliche Wohl srut gesorgt wird, eignet<br />
eich der Buchserberg besonders tarn Ausruhen an<br />
einem schönen Sonntag, wo man, dia landschaft-<br />
T. A. 673. St. Gallen - Konnersreuth. Es kommt<br />
für Sie folgende Route in Fräse:<br />
St. Gallen, Bregenz, Isny, Kempten, Kaufheuren.<br />
Landsberg, München, 218 km. — München, Freisinsr,<br />
Landsbut, ReRensburg, Schwandorf, Weiden,<br />
liehe Schönheit dor Umgebung geniessend, der Alltagssorgen<br />
vergessen kann.<br />
eh. Tirschenreutn, Waldsassen, Konnersreuth, 290 Itm.<br />
Wynau. Viele Leaer werden, wonn sie denDie Geeamtstreeke von St. Gallen bis Tirschenreuth<br />
Namen W-jnau entdecken, verständnisvoll lächeln.<br />
Ein Tei darum, •weil ihnen Wynau bekannt ist<br />
•wasren seiner prachtvollen, alten Kirche, die immer<br />
misst also 508 km. L. B. in Z.<br />
T, A. 674, Lugano. Die Fahrt Genf-Lugano-Genf<br />
ist meiner Ansicht nach für eine Zeitdauer von<br />
drei Tagen zu anstrengend. Man sollte womöglich<br />
für die Tour vier Tage zur Verfügung haben (Aufenthalt<br />
in Lupno nicht mitgerechnet). Die Fahrt<br />
wäre dann wie folgt einzuteilen:<br />
1. Genf, Lausanne, Martigny. Sitten. Brig. 217 km.<br />
2. Verlad Brig-Domodossola; Malesco, Centövalli,<br />
Locarno, Cadenazzo, Lugano, 170 km.<br />
3. Lugano, Bellinzona, Airolo; Verlad dureh den<br />
Gotthard bis Göschenen; Amsteg, Altdorf. Brunnen,<br />
Weggis, Luzern, Samen, 224 km.<br />
4. Saxnen, Giswil, Brünig, Briena, Interlaien. Spiw,<br />
Erlenhach. Jaunpass, Cbarnjey, Bulle. Chätel-<br />
St. Denie, Vevey. Genf, 250 km.<br />
Bei Ausführung der Fahrt in nur drei Ta^en<br />
müssten Sie für Hin- und Rückfahrt die Simplonroute<br />
benutzen (Genf-Lugano 3S7 km). F. G. inL<br />
Touren -Fragen<br />
Unser Kreuzworträtsel<br />
Die Anflösunc.<br />
Unser letztes Kreuzworträtsel hat unserer<br />
Annahme recht gegeben: auch in der schöneren<br />
Jahreszeit, sogar im «wonnevollen<br />
Monat Mai», findet sich immer wieder eine<br />
Gelegenheit zur Erprobung seiner Fähig-<br />
sendungen sind wieder eingelaufen, von<br />
denen der grössere Teil zu unserem und der<br />
Löser Vergnügen richtig war. Die in der<br />
Aufgabe weggebliebene Bezeichnung für<br />
«Ibsen» wurde von allen Lösern selbst eingesetzt.<br />
Richtige Lösungen sandten ein: C. Burgener,<br />
Rorschach; M. Salzgeber, Parpan; F. Imihirarn, St.<br />
Gallen; B. Hoessly, Basel; A. Gane. Zug; Frl. G.<br />
Hertig, Burgdorf; V. Biro, Davos; 0. Wüthrich,<br />
Frutigen; H. Burkhard, Bern; E. Bucklar, Bern;<br />
E. Maddalena, Aarau; FTau Schlatter. Schafihausen;<br />
Frl. Eppler, Zürich; G, Griesch, Meilen; 0.<br />
Kraut, Oerlikon; H. und G. Scbachenmanu, Safenwil;<br />
Frl. 0. Diggelman, Zürich: Dr. W. tiebi,<br />
Samaden; H. Grütter, Trimbach; W. Gegauf, Zürich;<br />
J. Boesch, Wattwil; P. Kuhn. Basel; M.<br />
Sohlup, Biel; H. Zaugg, Biel; A. Wyss, Zürich;<br />
Frau G. Kienast, Glaru«; F. Kr&henbühl, Burgdorf;<br />
M. Bossert, Lenzburg; Frau M. Friedrich,<br />
Kirchlind*ch; R. Metzger, Davos-PJatz; 0. Schmidt,<br />
Zürich; M. Weder, Arariswil; Frau E. Schöni,<br />
Bern; Frl. R. Mössel, St. Gallen; H. Steinemann,<br />
St. Gallen; W von Meias, Winterthur; H. Pfister,<br />
Zürich; P. Michel, Ragaz; R. Bosshard, Clavadel;<br />
J. Saxer, Zürich; O. Christen, Altstetten; E. Spekker,<br />
Bern; H. Moser, Prilly; Frl. M. Wildbolz,<br />
Bern; Frl. F. Weibel, Luzern; Frl. E. Riesen, Bern-<br />
Weniger vom Glück begünstigt waren 17 weitere<br />
Löser, denen zum grössten Teil aus dem t Lugjmersee»<br />
ein « Zürich»- oder « Murtansee •<br />
wurde. Merkwürdigerweise verwandelte sich auch<br />
bei verschiedenen Lösern dae «Gnu» in daa neue<br />
Fabeltier c Enu », mit dem wir — wir gestehen es<br />
zu unserer Schande — mit dem besten Willsn<br />
nichts anzufangen wussten.<br />
Durch das Los konnten folgende fünf Löser o-ls<br />
Preisträger bestimmt werden; tothurn. St. Gallen;<br />
P. Michel, Ragaz; Frl. Eppler. Zürioh: F. Krähenbuhl,<br />
Burgdorf und J. Saxer. Zürich.<br />
B. Auflösung.<br />
T. F. 675. Bern • Mailand-Bar! • Innsbruck • Bern. Waagrecht: 1 Luganersee, 7 Jaun, 8 Elle, 10<br />
Ich sollte in nächster Zeit Bari (Süditalion) besuchen.<br />
Die Hinfahrt möchte ich über Mailand Stalin, 80 Saul, 81 Sirien, 83 Baiair, 84 Bistum,<br />
Baer, 11 Ire, 17 Ballet, 21 Garten, 25 Zum, 26<br />
machen; auf der Rückfahrt würde ich gerne Innsbruck<br />
und daa Tirol besuchen. Ich lege hauptsäch-<br />
Ella, 44 Gnu, 48 Beer, 47 Besen, 48 Kuh, SO Bon,<br />
36 Tier, 37 Edel, 39 Lena, 40 Brescia, 41 Pain, 43<br />
lich Wert auf gute Strassen. Den immer noch im 51 Senat, 62 Ruhen, 53 Lei.<br />
Umbau befindlichen Brenner werde ich wohl in Senkrecht: 2 Ural, 3 Riebel, 4 Salat, 5 Eule,<br />
Kauf nehmen müssen. J. K. in B. 6 Energie, 9 Piz, 12 Rubens, 13 Emanuel, 14 USA,<br />
T, F. 676. Quedlinburg Im Harz. Ich muss demnächst<br />
von Ölten nach Quedlinburg fahren. Es Arrak, 23 Tee, 24 Ende, 27 Tibet, 29 Nice, 31 Sinn,<br />
15 Narr, 16 AI, 18 Asta, 19 Lau, 20 Lumpen, 23<br />
stehen mir dazu drei Tage zur Verfügung. Welche 32 Allans, 35 Sir, 86 Tief, 38 Elbe, 42 Dur, 46 Bai,<br />
Route Ist zu empfehlen? H. K. in G. 49 Hut.<br />
Buchertisch<br />
Otto Schwarz, Arbeit! Arbeit! Roman. (Vervon<br />
Adolf Bonz & Co.. Stuttgart).<br />
Das alterwichtigste Problem unserer Tag«, der<br />
Schrei von Millionen nach Arbeit, wird in diesem<br />
Buche an dem kleinen Ausschnitt aus einem heutigen<br />
Leben rein menschlich lebendig. Die Tragik<br />
und die Bitterkeit desjenigen, der trotz beitem<br />
Willen zur Arbeit keine Stelle finden kann und<br />
zur Verzweiflung getrieben wird, werfen all die sozialen<br />
Fragen auf, die uns täglich beschäftigen.<br />
Ein junger Kaufmannsgehilfe verlässt dea heimatlichen<br />
Ort und reist nach der Grossstadt, wo<br />
er in felsenfestem Vertrauen auf seine Tüchtigkeit<br />
eine Verbesserung seiner Lebensbedingungen zu erlangen'<br />
hofft. Die unausbleibliche Enttäuschung,<br />
den ganzen Leidensweg des Arbeitslosen, dem endlich<br />
im Augenblick äusserster Not die Rettung naht,<br />
schildert uns der Verfasser in eindringlicher Weise.<br />
Griiben-Relseföhrer: «Rothenburg a. T., Dinkelsbühl<br />
und Nördlingen.» 7. Auflage, 85 Seiten.<br />
— Wie in der Einleitung des Führers bemerkt<br />
wird, sind die herrlichen alten Städte Rothenburg,<br />
Dinkelsbühl und Nördlingen keine «Kunststädte».<br />
Es gibt hier keine bedeutenden Kunstsammlungen<br />
und Einzelkunstwerke, aber jede dieser Städte ist<br />
als Ganzes ein einziges Kunstwerk, ein Denkmal.<br />
Das vorliegende Bändchen beschränkt sich daher<br />
lobenswerterweise nicht nnr darauf, ein vollkommenes<br />
Orientierungsmittel zu sein und erschöpfende<br />
Auskunft über Unterkunft und Verpflegung, Verkehr,<br />
Unterhaltung, Spaziergang« und Ausflugamöglichkeiten<br />
zu geben, es versucht vielmehr, darüber<br />
hinaus die Eigenart der genannten mittelalterlichen<br />
Städte zu würdigen und zum Verständnis<br />
und Genuss ihrer Kunstwerke und malerisch«!<br />
Reize beizutragen.<br />
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