E_1931_Zeitung_Nr.067
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Ausgabe: Deutsche Schweiz m**tthe* F»s*to Nummer 20 Cts.<br />
BERN, Freitag, 14. August <strong>1931</strong> JfziT: Jtl'SSm 27. Jährgang. - N° 67<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag and Fr»lt»§ Monatlich „Gelbe Uste"<br />
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Italien und die Gandriastrasse<br />
Eine ag.-Meldung, welche die Runde in der<br />
schweizerischen Presse gemacht hat, berichtet<br />
über eine Unterredung eines Vertreters<br />
des «Secolo Sera» mit dem Präsidenten der<br />
Provinz Como, wegen der Haltung Italiens<br />
bezüglich des Gandria-Strasseiibaus. Der<br />
Meldung war folgendes zu entnehmen:<br />
« Emein Vertreter des «Secolo Sera> gegenüber<br />
gab der Präsident der Provinz Como über den Bau<br />
der Gandriastrasse auf italienischem Gebiet u. a.<br />
die Erklärung ab, dass auf italienischem Boden in<br />
Erwartung der Stellungnahme der Schweiz die<br />
Teilstrecke Porlezza-Albogassia bereits erstellt worden<br />
sei. Der Bau des letzten Kilometers sei bis<br />
jetzt unterblieben und werde ausgeführt, sobald<br />
man nach, einem Abkommen mit der Schweiz wisse,<br />
wo das schweizerische und das italienische Teilstück<br />
der Gandriastrasse an der Grenze zusammentroffen<br />
sollen. Vom touristischen Standpunkte aus<br />
sei der Bau der Gandriastrasse von grosser Bedeutung,<br />
da u. a. die Verbindung zwischen St. Moritz<br />
und Lugano abgekürzt werde.»<br />
Diese Notiz hätte an und für sich keine besondere<br />
Bedeutung, weil damit nur bereits<br />
Bekanntes aufgewärmt wurde. Wir haben<br />
schon seit langem auf die Tatsache hingewiesen,<br />
dass die italienische Strasse von<br />
Porlezza bis ungefähr einen Kilometer an<br />
die Schweizergrenze herangeführt worden<br />
ist und man italienischerseits seit Jahren auf<br />
den schweizerischen Beschluss wartete, die<br />
Strasse auf unserem Gebiet abzunehmen.<br />
Nachdem .dieser Entschluss vom. Parlament<br />
im "letzten Herbst gefässt wurde; harren wirunserseits<br />
wieder bald seit einem Jahr, dass<br />
endlich der verbleibende italienische Kilometer<br />
dem bestehenden Strassenzug noch<br />
angefügt werde.<br />
Der ausführliche Text, welcher in dem Mailänder<br />
Blatt aber über diese Aussprache erschienen<br />
ist, gibt nun allerdings ein etwas<br />
anderes Bild von der italienischen Auffassung<br />
in dieser Strassenangelegenheit, so dass es<br />
zur Abklärung der Lage wohl gerechtfertigt<br />
ist, den italienischen Text auszugsweise folgen<br />
zu lassen:<br />
«Die Provinzbehörden von Como haben<br />
schon vor einiger Zeit die definitive Fassung<br />
des Strassenprojektes studiert und sind über<br />
den Anschluss der Strasse auf schweizerischem<br />
Gebiet mit den dortigen Behörden<br />
zu einem einhelligen Entschluss gekommen.<br />
Die Pläne und das Budget für die Baukosten<br />
wurden daraufhin dem Ministerium für öffentliche<br />
Arbeiten überwiesen, da es sich um eine<br />
«Typ Evelin»<br />
Autosportroman von Karl Schmidl.<br />
(2. Fortsetzung)<br />
Inhalt des bisher erschienenen Teils.<br />
Die Maurus-Automobilwerke werden von ihrem<br />
schärfsten Konkurrenten, dem Sinnisfaere-<br />
Werk in Stockholm, durch geheimnisvolle Spione<br />
ausgeforscht, die alle neuen Ideen der Konstrukteure<br />
von Maurus verraten. Wieder beschäftigt<br />
der Diebstahl einer Erfindung die Direktion der<br />
Maurus-Werke, als der Chefkonstrukteur Soerner<br />
Enthüllungen von einer sensationellen neuen Erfindung<br />
macht, mit der er Sinnisfaere endgültig<br />
zu schlagen hofft.<br />
In diesen Tagen, da man auf die Sensation<br />
der Maurus-Werke wartet, wird der abends spät<br />
heimkehrende Geiger Frank Hörn unfreiwilliger<br />
Zeuge eines seltsamen Vorfalls.<br />
Im Erdgeschoss eines der Kontorblöcke<br />
war noch ein Fenster hell erleuchtet.<br />
Schon wollte er weiter gehen, da erlosch<br />
plötzlich das Licht und der Schein einer<br />
Blendlaterne blitzte einen Moment auf. Frank<br />
sah, wie sich ein Mann gewandt aus dem<br />
Fenster schwang, er hörte ein leises Geräusch,<br />
wie wenn ein Schloss einschnappte<br />
und bemerkte dann Schritte auf das Gittertor<br />
zukommen, an dem er stand. Der strömende<br />
Regen und der tiefe Schatten des<br />
Hauses verbarg ihm die Gestalt des Kommenden.<br />
Rasch trat er in den dunklen Schatten<br />
eines Torpfeilers zurück. Frank hörte,<br />
wie der Fremde mit einem Schlüssel das Tor<br />
Strasse handelt, bei welcher der Staat eine<br />
Subvention bis zu 50 Prozent zu leisten hat.<br />
Der Regierungschef hat sich mit der Sache<br />
noch persönlich befasst auf Grund eines<br />
Rapportes, der ihm von J. Milani, Präfekt<br />
von Como, erstattet worden war. In diesem<br />
Rapport wurde mit ganz besonderem Nachdruck<br />
auf die internationale Bedeutung dieses<br />
Strassenzuges hingewiesen. Die gesamten<br />
Unterlagen befinden sich nunmehr beim<br />
Kriegsministerium, das sich noch zum Strassenbau<br />
zu äussern hat, indem es sich um<br />
eine Strasse in der Grenzzone handelt. Selbst<br />
wenn, wie dies wahrscheinlich ist, die<br />
aufsperrte, leise heraustrat und wieder abschloss.<br />
Dann entfernte er sich in der Richtung<br />
nach der Stadt zu. Vorsichtig spähend,<br />
sah Frank einen Augenblick ganz verschwommen<br />
eine hohe, schlanke Gestalt, die<br />
jedoch rasch in den dunklen Häuserschatten<br />
versank. Kopfschüttelnd setzte Frank Hörn<br />
seinen Weg fort. Die Sache war entschieden<br />
merkwürdig. Seinem Auftreten nach musste<br />
der Geheimnisvolle ein Mitglied oder Angestellter<br />
des Hauses Maurus sein. Doch warum<br />
nahm er den ungewöhnlichen Weg durchs<br />
Fenster? Frank bemühte sich, eine harmlose<br />
Geschichte zusammenzureimen, denn an Verbrechergeschichten<br />
glaubte er nicht. Er<br />
dachte sich, dass einer der Ingenieure bis<br />
spät in die Nacht arbeitend den Hausschlüssel<br />
vergessen hatte, und da er den Hausmeister<br />
nicht mehr wecken wollte, den Weg<br />
durchs Fenster des Erdgeschosses nahm.<br />
Aber er fühlte selbst, dass diese Erklärung<br />
nicht sehr wahrscheinlich klang. Plötzlich<br />
blieb er stehen. War das Fenster nicht vergittert<br />
gewesen? Ja ! Deutlich sah er<br />
vor sich im Geiste die gebogenen Stäbe vor<br />
dem heilerleuchteten Fenster. Und der<br />
Fremde hatte sich nicht mühselig durchgezwängt,<br />
sondern war in raschem Sprunge<br />
durch das Fenster gekommen. Wie war das<br />
zu erklären? Das Unheimliche der Sache erregte<br />
ihn jetzt. Ein Verbrechen? Ob es nicht<br />
seine Pflicht war, sofort die Polizei zu verständigen?<br />
Der Regen rann unaufhörlich, und<br />
durchnässt und frierend entschloss sich Frank<br />
Schweiz demnächst die Bauarbeiten- auf<br />
ihrer Seite aufnehmen würde, so käme Italien<br />
immer noch mit- seinem Schlussstück<br />
rechtzeitig, da ihm zum Bau nur mehr 1400<br />
Meter verbleiben gegenüber den 6 Kilometern,<br />
welche schweizerischerseits anzulegen<br />
sind.»<br />
Der schweizerische Standpunkt weicht<br />
nun freilich von dieser letztern Auffassung<br />
etwas ab, indem man bei uns die Bauarbeit<br />
nicht in Angriff nehmen möchte, bevor wir<br />
die absolute Sicherheit haben, dass Italien<br />
nunmehr das Schlussstück' in Angriff nimmt,<br />
während Italien seinerseits die Ansicht vertritt,<br />
es habe keine Eile, nachdem die Bauperiode<br />
auf Schweizerseite bedeutend mehr<br />
Zeit in Anspruch nehme. Die Auffassungenlaufen<br />
' also nebeneinander vorbei und i$t<br />
vielleicht der Zeitpunkt gekommen, dass die<br />
beiden Regierungen nochmals in dieser<br />
Sache Kontakt nehmen, um die genauen Baudaten<br />
endgültig festzulegen. Nach dem grosszügigen<br />
Strassenbauprogramm zu urteilen, das<br />
in Italien in Ausführung begriffen ist, wird<br />
die bei uns geäusserte Vermutung, dass das<br />
Gandriaprojekt in den Schubladen des italienischen<br />
Kriegsministeriums verschwinde<br />
und verstaube, kaum zutreffen. Es scheint<br />
vielmehr das Räderwerk der Bureaukratie<br />
irgendwo nicht ganz im Eingriff zu sein und<br />
deshalb ist es doppelt erwünscht, dass von<br />
beiden Seiten für die Beseitigung dieses<br />
Leerlaufes gesorgt wird.<br />
Nach Ausbau der gesamten Strecke von<br />
Castagnola nach Albogassia, wäre eine um<br />
rund 35 km kürzere Verbindung nach dem<br />
Comersee hergestellt. Es wird damit aber<br />
auch eine direkte Verbindung zwischen den<br />
Kantonen Tessin und Graubünden via Splügen,<br />
Maloja, Bernina und Umbrail geschaffen,<br />
deren touristische Bedeutung keiner besonderen<br />
Erläuterung bedarf. Es ist deshalb<br />
begreiflich, dass der Kanton Tessin dieses<br />
Projekt seit Jahren vertritt und schon<br />
anno 1924 wurde um einen Bundesbeitrag für<br />
den Bau der Gandriastrasse nachgesucht. Im<br />
September vorigen Jahres ist der Bundesbeschluss<br />
betr. Bewilligung einer eidg. Subvention<br />
von 50% der Baukosten, bis zum<br />
Höchstbetrage von 1,295 Mill. Fr. rechtskräftig<br />
geworden. Es schien damit alles auf dem<br />
besten und raschesten Wege der Verwirklichung,<br />
bis die Administration in Italien, welche<br />
trotz Energie des neuen Regierungschefs<br />
ihren « Gang » nicht restlos beschleunigt zu<br />
haben scheint, die Angelegenheit wieder in<br />
ihre Finger nahm.<br />
Man sollte nun wirklich ineinen, dass es<br />
bei einer nochmaligen gegenseitigen Fühlungnahme<br />
möglich ist, dem Kanton Tessin<br />
endlich zu seiner langerwarteten Gandriastrasse<br />
zu verhelfen und damit in dieser kritischen<br />
Zeit auch einer beträchtlichen Zahl<br />
gezwungenermassen feiernder Hände wieder<br />
Arbeit zu verschaffen und der Fremdenindustrie<br />
eine neue Quelle zu eröffnen. B.<br />
schliesslich doch, nach Hause zu gehen. Morgen<br />
früh würde er dann schon sehn.<br />
Morgengrauen. Verregnet lag die Vorstadt.<br />
Das blasse Dämmerlicht des frühen Tages<br />
schlich matt über die Dächer herein. Im<br />
Konstruktionszimmer des Mauruswerks lag<br />
noch tiefe Dämmerung. In dem weichen<br />
Ledersessel, vor einem langen und breiten<br />
Tisch ruhte lässig eine unbewegliche Männergestalt,<br />
das Haupt vornübergeneigt, die Arme<br />
schlaff über die Lehne hängend. An die verschlossene<br />
Tür klopfte es nun schon zum<br />
zweitenmal — diskret, unaufdringlich —<br />
dann nach einer kleinen Pause wieder, etwas<br />
stärker. Wieder war eine Zeitlang Ruhe,<br />
dann entfernten sich Schritte von der Tür<br />
— wieder lag tiefe Ruhe in dem geräumigen<br />
Zimmer. Nach einigen Minuten nahten wieder<br />
Schritte. Ein Schlüssel wurde ins Schloss<br />
gesteckt und umgedreht; die Türe öffnete<br />
sich und das grelle Licht der elektrischen<br />
Lampen erfüllte den Raum. Der Hausmeister<br />
trat ein, hinter ihm ein kleiner, schmalhüftiger<br />
Bürodiener.<br />
«Herr Doktor!»<br />
Keine Antwort. Die Gestalt im Lehnsessel<br />
rührte sich nicht. Der Hausmeister machte<br />
ein paar Schritte vorwärts. Etwas lauter<br />
klang es:<br />
«Herr Doktor!»<br />
Plötzlich fühlte sich der Hausmeister von<br />
einer zitternden Hand am Arm gepackt. Erstaunt<br />
drehte er sich um. Das Gesicht des<br />
Bürodieners war leichenblass und verzerrt. I<br />
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bseratensehloss 4 Tage vor Erseheinen der Nummern<br />
Nicht 140, sondern 200 Prozent<br />
Zollbelastung des Benzins.<br />
In Nr. 61 der A. R. machten wir die Mitteilung,<br />
dass der Benzinzoll im ersten Semester<br />
<strong>1931</strong> 18,18 Millionen Fr. ergab, was<br />
beim Vergleich mit dem zollstatistisch er«<br />
fassten Handelswert des eingeführten Benzins<br />
von 12,9 Millionen Fr. einer Zollbelastung<br />
von 140 Prozent entspricht. Aus<br />
Kreisen der Benzin-Importeure werden wir<br />
nun darauf aufmerksam gemacht, dass diese<br />
140 Prozent in der Praxis noch beträchtlich<br />
überboten werden, was folgendes Rechen-*<br />
exempel zeigt. Der gegenwärtige Importpreis<br />
für prima Mittelschwerbenzin liegt zwischen<br />
11.50 Fr. und 13 Fr. pro 100 kg, wogegen<br />
auf diesem Quantum ein Zoll von<br />
23,5 Fr. erhoben Wird. Die Abgabe an der»<br />
Fiskus nähert sich also ganz bedenklich der<br />
200 Prozent-Marge. Wird aber gar der Zoll<br />
mit dem schweizerischen Durchschnittserlös<br />
verglichen, der einen Handelswert von<br />
ca. 9 Fr. pro 100 kg ergibt, so rückt der Zollbetrag<br />
nahe an die 300 Prozent vom. erzielten<br />
Erlös, eine Belastung, wie sie kaum den<br />
allerteuersten Luxusartikeln zugedacht istt<br />
Unser Aussenhandel in Motorfahrzeugen<br />
im Monat Juli<br />
Leichte Zunahme der Einfuhr im Vergleich zum Juli 1930 und Abnahme der Ausfuhr.<br />
fuhr setzt sich aus rückläufigen Beträeen äfi<br />
sämtlichen Kategorien zusammen. Trotzdem<br />
wir für rund Fr. 133 000 Traktoren ohne Ka*<br />
rosserie ins Ausland exportiert haben (ein<br />
Posten, der noch nicht in der Ausfuhrliste<br />
des Monats Juli 1930 figurierte), bleiben unsere<br />
Verkäufe unter den Ergebnissen de»<br />
Juli 1930, da in allen anderen Kategorien bedeutende<br />
Minderwerte zu notieren waren.<br />
Erinnern wir an die offiziellen neun Kategorien<br />
der Motorfahrzeugstatistik der eidge-<br />
Der Gesamtwert der Einfuhr im Monat Juli<br />
erreichte den Betrag von Fr. 6,43 Millionen<br />
im Juli. <strong>1931</strong>, gegenüber Fr. 6,41 Millionen im<br />
Juli 1930. Die Vermehrung der Einfuhr um<br />
FT. 24217 lässt sich hauptsächlich auf die<br />
Kategorien Automobile und Chassis im Stückgewicht<br />
zwischen 800 und 1200 kg, zwischen<br />
1200 und 1600 kg und auf die Kategorie Elektrokarren<br />
zurückführen. Alle anderen Kategorien<br />
verzeichnen eine Verminderung.<br />
Die Herkunft der 1036 Automobile und<br />
Chassis (847 im Juli 1930) erfolgte aus den<br />
nachstehenden Staaten: Vereinigte Staaten<br />
von Amerika 530 (438), Deutschland 229 (78),<br />
Italien 142 (155), Frankreich 116 (163), Grossbritannien<br />
10 (4), Oesterreich 6 (8) und Belgien<br />
3 (1).<br />
Der Gesamtwert unserer Juli-Ausfuhr beläuft<br />
sich auf Fr. 1,19 Millionen, gegenüber<br />
Fr. 1,62 Millionen im entsprechenden. Monat<br />
des Vorjahres, was einen Minderwert von<br />
Fr. 435 000 ergibt. Der Minderwert der Aus-<br />
nössischen Oberzolldirektion:<br />
a) Motor-Zwei-und-Dreiräder ohne Leäeräbemag}<br />
b) Motor-Zwei- und Dreiräder mit Lederüberzug;<br />
c) Automobile und Chassis im Stückgewicht bis<br />
und mit 800 kg*);<br />
d) Automobile und Chassis im Stückgewicht vom.<br />
800 bis und mit 1200 kg;<br />
e) Automobile und Chassis im Stückgewicht von'<br />
1200 bis und mit 1600 kg;<br />
*) Beim Export kommen noch hinzu: elektrische<br />
Anlasser und Dynamos für die elektrische Beleuchtung.<br />
(Fortsetzung siehe Seite 7)<br />
«Was ist, Müllner?»<br />
«Ich weiss nicht,» antwortete stotternd eine<br />
flüsternde Stimme. Plötzlich ein Aufschrei;<br />
«Er ist tot!»<br />
Der «Hausmeister hielt einen Moment inne.<br />
Dann schüttelte er den Angestellten resolut<br />
von sich ab und ging mit schnellen Schritten<br />
auf den Sessel zu. Doch kaum hatte er einen<br />
Blick auf den Ruhenden geworfen, da fuhr<br />
er erschrocken zurück. Den Ausdruck dieses<br />
blassen Gesichtes, diese verkniffenen Lippen<br />
kannte er nur zu gut — das war der Tod.<br />
Rasch entschlossen trat er zurück.<br />
«Kommen Sie, Müllner, Dr. Soerner ist<br />
tot.»<br />
Leise schlichen sie hinaus. Draussen auf<br />
dem Gang stand der Hausmeister still.<br />
Müllner sah hilflos zu ihm auf.<br />
Eine schlanke, elastische Gestalt kam in<br />
raschem Tempo gegangen.<br />
«Ist Dr. Soerner bereits da? Doch — Was<br />
haben Sie?»<br />
«Dr. Soerner muss etwas zugestossen sein.<br />
Er ist da drinnen.... tot.»<br />
Sealson sah masslos erstaunt von einem<br />
zum andern, dann eilte er rasch in das Zimmer.<br />
Nach kurzer Zeit kam der Engländer<br />
zurück.<br />
«Haben Sie am Zustand des Zimmers<br />
etwas geändert?»<br />
«Nein, Herr Sealson, nicht das geringste.<br />
Wir haben keinen Gegenstand berührt.»<br />
Er eilte davon. In weniger als zehn Minuten<br />
hatte Sealson die Polizei und den Arzt
Das Motorfahrzeug<br />
in Oesterreich.<br />
Nach einer kürzlich vom Bundesministerium<br />
für Handel und Verkehr veröffentlich-,<br />
ten Statistik wies Oesterreich Ende 1930 im<br />
ganzen einen Bestand von 68,138 Motorfahrzeugen<br />
aus. Verglichen mit dem Stand auf<br />
Ende 1920 (11,452 Fahrzeuge), hat sich deren<br />
Zahl im Laufe des letzten Jahrzehntes<br />
versechsfacht. In neuerer Zeit hat sich naturgemäss<br />
das Tempo etwas verlangsamt. Immerhin<br />
ist festzustellen, dass der überwiegende<br />
Teil (ca. 75 Prozent) aller heute in<br />
Oesterreich verkehrenden Motorfahrzeuge aus<br />
den Jahren 1926 bis 1930 stammt.<br />
Von den eingangs erwähnten 68,138 Motorfahrzeugen<br />
Ende 1930 entfallen 17,355 auf<br />
Personenwagen (mit Einschluss von ca. 5000<br />
Taxi-Autos), ca. 31,000 auf Motorräder, 12,500<br />
auf Lastwagen und der Rest auf Autoomnibusse,<br />
Anhänger, Traktoren, Spezialwagen,<br />
Elektrokarren etc. Nach der jüngsten Statistik<br />
entfällt in Oesterreich auf ie 96 Einwohner<br />
ein Motorfahrzeug. Die grösste Automobildichtigkeit<br />
weist die Stadt Salzburg auf,<br />
mit je einem Motorfahrzeug • auf 41 Einwohner.<br />
In der Bundeshauptstadt Wien, die 40<br />
Prozent aller Motorfahrzeuge Oesterreichs<br />
besitzt (genau 27,388 Fahrzeuge)., Ist.-die<br />
Dichte geringer, d. h. ein Motorfahrzeug auf<br />
68 pinwohner. ?<br />
In Anbetracht, ung nach Art. 13<br />
und 16 angeordnet werden musste. In weitern<br />
63 Fällen begnügte sich die zuständige<br />
Instanz mit Verwarnungen. Gegenüber Fahrern,<br />
die betrunken sind oder in angeheitertem<br />
Zustande am Lenkrad sitzen, wird, was<br />
jeder Automobilist begrüssen kann, mit aller<br />
Strenge vorgegangen. 30 der Bewilligungsentzüge<br />
sind durch die gerichtliche Beurteilung<br />
bedingt, während in weitern 31 Fällen<br />
der Entzug administrativ angeordnet wurde.<br />
47 Motorfahrzeugführer haben den Entzug<br />
der Bewilligung durch übermässigem Alkoholgenuss<br />
verursacht. ..<br />
Schaudernd wehrte Maurus ab.<br />
Nach ungefähr fünf Minuten ertönten im<br />
Erdgeschoss Schritte. Der Hausmeister kam<br />
mit dem Arzt.<br />
«Gut, dass Sie endlich kommen, Doktor!»<br />
empfing ihn der Fabrikant.<br />
«Führen Sie mich in das Zimmer,» unterbrach<br />
ihn der Arzt rasch.<br />
Sealson machte eine einladende Bewegung.<br />
Dr. Maurus blieb zurück und Hess sich von<br />
dem sich sehr wichtig gebärdenden Hausmeister<br />
erzählen, wie er Soerner aufgefunden<br />
hatte.<br />
Der Arzt hatte seine Untersuchung beendet.<br />
Mit nachdenklicher Miene trat er beiseite.<br />
Sealson sah ihn erwartungsvoll an.<br />
«Waren Sie ein Freund des Toten, Herr<br />
Sealson?»<br />
«Das nicht gerade. Doch Dr. Soerner war<br />
uns ein liebenswürdiger Vorgesetzter. In<br />
seinem Privatleben war er ziemlich einsiedlerisch.<br />
Meines Wissens war nur Herr Dunker<br />
so glücklich, sich Freund von Soerner nennen<br />
zu dürfen.»<br />
«Der Rennfahrer?»<br />
«Jawohl, Rennfahrer Dunker. Doch was<br />
konnten Sie feststellen?»<br />
«Sagen Sie mir zuerst, Herr Sealson, konnten<br />
Sie an dem Toten Merkmale von Lebensüberdruss<br />
beobachten, die auf Selbstmord<br />
hindeuten könnten?»<br />
«Selbstmord?<br />
, «Nein! Dr. Soerner trug gestern wie immer<br />
sein normales Wesen zur Schau, er war liebenswürdig,<br />
dabei allerdings ernst und verschlossen<br />
wie immer.»<br />
Es hatte an der Tür geklopft. Zwei Herren<br />
in Zivil traten ein.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 67<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
Der Erlass der neuen Verkehrsordnung für<br />
den Kanton Bern brachte mit den neuen Vorschriften<br />
auch eine stärkere Beanspruchung<br />
der Polizeiorgane. Ueber diese Verkehrsordnung<br />
haben wir seinerzeit ausführlich<br />
Bericht erstattet und erwähnen heute nur<br />
noch, dass in derselben der Geschäftskreis<br />
und die Tätigkeit des Strassemverkehrsamtes<br />
erstmalig näher detailliert ist. Diesem neuen<br />
Amt wurden ferner die Mittel zur Durchführung<br />
der Aufgaben erteilt. Gemeinsam mit<br />
der kantonalen Unterrichtsdirektion und in<br />
Verbindung mit dem Polizeikommando bearbeitete<br />
das Strassenverkehrsamt eine gutillustrierte<br />
Anleitung für den Verkehrsunterricht.<br />
Fernerhin übermittelte das Amt der Eisenbahndirektion<br />
Vorschläge betreffend Signalisierung<br />
von Niveauübergängen. Gegeawärtig<br />
liegt daselbst ein Verkehrsfilm zum Studium<br />
vor, der in Verbindung mit dem schweizerischen<br />
Schul- und Volkskino durchgeführt<br />
werden soll.<br />
Die Expertenabteilung prüfte im Laufe des<br />
Jahres 1930 1857 Personenwagen, Lastwagen<br />
und Traktoren und 1951 Motorräder. Im<br />
weitern nahmen die Experten 2570 Führerprüfungen<br />
für Automobile, 1959 für Motorräder<br />
und 20 für Gesellschaftswagen ab. Der<br />
kantonalen Polizeidirektion stehen 7 Experten<br />
zur Verfügung, die sich auf das gesamte<br />
Kantonsgebiet verteilen. Von den Automobilführern<br />
wurden bei der ersten Prüfung 24<br />
Prozent, und bei der zweiten Prüfung 4 Prozent<br />
zurückgestellt.<br />
Die Organe des kantonalen Polizeidienstes<br />
haben sich gemäss Einladung des Justiz- und<br />
Polizeidepartementes zum Entwurf des Verkehrsgesetzes<br />
geäussert. Bedauerlicherweise<br />
nähmen einzelne Organe Stellung gegen das<br />
Fallenlassen von Ausserorts-Geschwindlgkeitslimiten.<br />
Dass sich früher innerorts<br />
eine Maximalgeschwindigkeit als zweckmässig<br />
erwies, wollen wir nicht bezweifeln,<br />
obschon das Fallenlassen der schematischen<br />
Geschwindigkeitsvorschriften eine gute Erziehung<br />
der Fahrzeugführer zur eigenen Verantwortung<br />
bedeutet. Die Beibehaltung der<br />
Geschwindigkeitsmaxima für Ausserort erachten<br />
wir als unnötig, da damit die Verkehrssicherheit<br />
nicht gefördert wird. go.<br />
Nochmals<br />
die Parkplatzgebühren.<br />
Bereits in unser Nr. 63 haben wir über<br />
die Unsitte von Festveranstaltern, von Automobilisten<br />
übersetzte Parkgebühren zu verlangen,<br />
hingewiesen und ist auch ein Einsender<br />
zur nämlichen Frage zu Worte ge-"<br />
kommen. Wir werden nun von geschätzter<br />
Seite auf die Praxis an der Hyspa aufmerksam<br />
gemacht, die leider auch in die Kategorie<br />
der übersetzten Gebühren einzureihen, ist.<br />
Es wird nämlich von den Besuchern, welche<br />
Das Reglement<br />
In der Retrospektive.<br />
In einem der ersten Berichte unserer zur<br />
Alpenfahrt delegierten Sonderberichterstatte r<br />
war die Rede von bereits gefallenen kritischen<br />
Aeusserungen bezüglich des Reglementes.<br />
So wurde "unter anderm die scheinbar<br />
beträchtliche Marge zwischen Minimalund<br />
Maximalgeschwindigkeit für die einzelnen<br />
Gruppen in einzelnen Blättern voreilig<br />
gerügt. Aus unseren folgenden Berichten und<br />
insbesondere auch aus den technischen<br />
Schlussbetrachtungen (siehe heutige Offsetbeilage)<br />
geht aber hervor, dass diese Marge<br />
sich in der Praxis sehr gut bewährt hat und<br />
vollständig gerechtfertigt war.<br />
Um den Wert und die praktische Bedeutung<br />
des Reglements beurteilen zu können,<br />
wollten wir die Alpenfahrt zuerst vorübergehen<br />
lassen, und dann auf Grund der eigenen<br />
Erfahrungen besser und überzeugter ein<br />
Urteil darüber abgeben zu können. Dass<br />
heuer gegenüber den Bestimmungen für die<br />
Veranstaltungen von 1928 und 1929 ganz beträchtliche<br />
Fortschritte gemacht worden<br />
sind, ist überall gerne anerkannt worden und<br />
hat sich auch bei den Resultaten praktisch<br />
mit aller Deutlichkeit ausgewirkt. Die Begrenzung<br />
der Geschwindigkeit hat in grösstem<br />
Ausmasse den Charakter der Alpenfahrt, wie<br />
er in der Ausschreibung umschrieben war.<br />
nämlich «die Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit<br />
der serienmässigen Tourenwagen,<br />
sowie die Ausdauer der Fahrer zu<br />
prüfen», gewährleistet. Damit erlauben auch<br />
die Resultate viel eher einen Rückschlnss<br />
auf die Eignung der Wagen, in dem für die<br />
Fahrt gewählten Gelände, als dies beispielsweise<br />
im Vorjahre der Fall war. Dazumal<br />
konnte sich von den 15 verschiedenen Equipen<br />
nur eine einzige, und zwar aus der<br />
Gruppe der kleinsten Wagen den Alpenpokal<br />
im Automobil ankommen, eine einheitliche<br />
Parkierungsgebühr von Fr. 2.20 erhoben,<br />
gleichviel ob der Betreffende seinen Wagen<br />
für einen ganzen Tag dort stehen lässt, oder<br />
eine Stunde vor Torschluss noch die Ausstellung<br />
zu besuchen wünscht. Die gleiche Taxe<br />
wird auch des Abends erhoben, wenn eine<br />
Veranstaltung auf dem Ausstellungsareal<br />
stattfindet. Nachdem der Automobilist seinen<br />
Obolus bereits in Form des Eintrittsgeldes<br />
entrichtet, sollte es doch möglich sein,<br />
die Parkplatzgebühr auf 1 Fr. zu reduzieren,<br />
oder auf alle Fälle Halbtages- resp. Abendkarten<br />
für diesen Anlass herauszugeben. Da<br />
die Hyspa mit ihren autosportlichen Veranstaltungen<br />
ganz besonders die Automobilisten<br />
zum Besuch veranlassen will, sollte auch<br />
punkto Parkierung den Wünschen dieser<br />
Kreise Rechnung getragen werden.<br />
Wir wir vernehmen, hat die Sektion Bern<br />
des A.C.S. Veranlassung genommen, in einer<br />
Eingabe an das Hyspakomitee auf die oben<br />
erwähnten Kritiken aufmerksam zu machen.<br />
Dieselbe ist erfreulicherweise nicht ohne Erfolg<br />
geblieben, indem von 5 Uhr abends bis<br />
Mitternacht die Parkplatzgebühr für Automobile<br />
auf Fr. 1.20 ermässigt wurde. Wir geben<br />
im Nachstehenden noch auszugsweise<br />
die Antwort des Ausstellungskomitees an den<br />
A.C.S. wieder:<br />
1. Die Gebühren sind für alle Fahrzeugkategorfen<br />
genau gleich gehalten wie dies an der Schweiz,<br />
landwirtschaftlichen Ausstellung 1925 und an der<br />
«Saffa» 1928 der Fall war.<br />
2. In der Parkplatzgebühr Ißt die Diebstahlsversicherung<br />
des Fahrzeuges inbegriffen.<br />
3. Der Parkplatzbetrieb erforderte die Ansteüunt<br />
von speziellem Personal während der ganzen Dauer<br />
der «Hyspa», das aus den Parkplatzgebühren bezahlt<br />
werden muss. Die Bewachung der Fahrzeuge<br />
unter Mitwirkung der Polizei wird täglich bis um<br />
0.30 Uhr durchgeführt. Dazu kommen die teuren<br />
Einrichtungen der Parkplätze sowie alle Installationen<br />
wie Licht usw.<br />
4. Der Parkplatzbetrieb wnrde seilen» der<br />
«Hyspa» dem Autogewerbeschutzverband, Sektion<br />
Bern-Mittelland, übertragen, mit dem ein Vertrag abgeschlossen<br />
wurde dahingehend, dass die Hälfte der<br />
Einnahmen an diesen Verband, die andere Hälfte an<br />
die • Hyspa» fallen.<br />
5. Die Ausgabe von sog. Stundenkarten, •*!© Sie<br />
dies vorschlagen, wurde seitens des Direktionskomitoes<br />
abgelehnt, weil die Kontrolle mit Komplikationen<br />
verbunden wäre. Dagegen werden seit dem<br />
3. August sogen. Dauerkarten zum Preise von<br />
Fr. 15.— plus Fr. 1.— Versicherungsgebühr abgegeben,<br />
so dass von diesem Datum hinweg gerechnet<br />
bei einem täglichen Besuch die Parkplatzgebühr<br />
nur mehr den bescheidenen Betrag von 32,65 Rp.<br />
pro Tag beträgt. Nebstdem wurde angeordnet, dass<br />
täglich von 17.00 Uhr hinweg bis Wirtschaf tsschluss,<br />
spätestens aber bis 00.30 Uhr, die Parkplatzgebühr<br />
für Automobile nur mehr Fr. 1.20 beträgt.<br />
Die AussteHungsdirektion* glaubt, durch diese<br />
Massnahmen den Wünschen der Automobilisten entgegengekommen<br />
zu sein. Eine weitere Reduktion<br />
der Gebühren kann nicht mehr in Frage kommen,<br />
weil sonst ein einigermassen annehmbares finanzielles<br />
Resultat aus den Parkplatzgebühren in Frage<br />
gestellt wäre.<br />
Sportnachrichten<br />
Internationale Alpenfahrt <strong>1931</strong><br />
erringen. Hätte man damals vielleicht den<br />
sonderbaren Schluss ziehen sollen, dass sich<br />
die Kleinwagen unter einem Liter weitaus<br />
am besten für strenge Tourenfahrten eignen?<br />
Die Siegerliste pro <strong>1931</strong> hat hier nicht nur<br />
die ausgleichende Korrektur bewirkt, sondern<br />
auch alle drei Wertungsgruppen gleichmassig<br />
zu Worte kommen lassen.<br />
Wenn wir dennoch einige Punkte im Reglement<br />
gerne geändert sehen möchten, so<br />
handelt es sich mehr' um die Ausmerzung von<br />
«Schönheitsfehlern» als eigentlichen prinzipiellen<br />
Umstellungen. Wir glauben auch<br />
zu wissen, dass wir mit unseren Wünschen<br />
keineswegs vereinzelt dastehen und das Organisationskomitee<br />
und mit ihm der Rennleiter<br />
auf Grund ihrer Erfahrungen grösstenteils<br />
zu nämlichen Schlussfolgerungen gekommen<br />
sind. Die vorherige Bekanntgabe<br />
der Kontrollen hat sich keineswegs als<br />
Nachteil erwiesen, indem dJe sogenannten<br />
« geheimen» Kontrollen einmal ihren Zweck<br />
doch nicht hätten restlos erfüllen können und<br />
andererseits die Begrenzung der Geschwindigkeiten<br />
diese letztere Institution zu einem<br />
grossen Teil überflüssig machte. Dagegen<br />
scheint tfs zweckmässig, die Zahl der Kontrollen<br />
pro Etappe wenigstens auf zwei oder<br />
gar drei zu erhöhen. Es wird dies einerseits<br />
verhindern, dass es einzelnen Konkurrenten<br />
möglich ist, während vieler Stunden einzig<br />
mit dem Zweck, sich eine Zeitreserve zu<br />
sichern, fahren können, um dann in unmittelbarer<br />
Nähe vor der Kontrolle oftmals mehr<br />
als eine Stunde still zu liegen und den genauen<br />
Zeitpunkt zur Durchfahrt abzuwarten.<br />
Andererseits sind bei einer einzigen Kontrolle<br />
alle dieienigen Fahrer benachteiligt,<br />
welche Pannen im letzten Teil der Strecke erleiden.<br />
Sie werden vielfach, sofern sie nicht<br />
ebenfalls einen beträchtlichen Zeitvorsprung<br />
hamstern konnten, nicht mehr in der Lage<br />
sein, innert nützlicher Frist den Schaden zu
No 66 - <strong>1931</strong><br />
beheben, und so wegen Verspätung Straf<br />
punkte zu gewärtigen haben, während an<br />
dere Konkurrenten, die kurz nach dem Star<br />
Panne' erleiden, durch gesteigertes Tempo<br />
während allen folgenden Stunden bis zum<br />
Etappenziel die grössere Chance haben, den<br />
Zeitverlust aufzuholen und strafpunktfrei das<br />
Ziel zu passieren. Mit mehreren Kontrollei<br />
wäre es auch besser möglich, überhaupt di'<br />
Wagen zu penalisieren, welche unterweg<br />
Defekt haben, was dem Zweck des Regle<br />
ments sicher nur entsprechen würde, nachdem<br />
doch gerade auch durch die gründliche<br />
technische Schlussprüfung Wert auf den<br />
Zustand des Wagens gelegt wird. Schliesslich<br />
scheint uns doch der Wagen, welcher<br />
ohne jegliche Reparatur das Tagesziel erreicht,<br />
eine differenzierte und bessere Wertung<br />
verdient zu haben.<br />
Ein gehöriges Schnippchen haben die meisten<br />
Fahrer auch der Bestimmung des Reglementes<br />
geschlagen, wonach ein Halten «in<br />
Sicht einer Kontrolle nicht gestattet sei und<br />
mit 10 Strafpunkten belegt werde». Die Fahrer<br />
stellten sich einfach seelenruhig in geeigneter<br />
Deckung oftmals wenige Meter vor<br />
der Kontrolle auf und obwohl deren Anwesenheit<br />
den Kommissären bekannt war, so<br />
konnten diese das Strafpunktregister nicht<br />
in Anwendung bringen, weil Wagen und<br />
Konkurrenten eben nicht «in Sicht der Kontrolle»<br />
waren.<br />
Grosse Unsicherheit brachte bei den Fah<br />
rern auch die ungenügende Kenntnis des<br />
Standortes der Etappenkontrollen, welche<br />
sich teilweise an der Peripherie, teilweise<br />
aber auch mitten im Zentrum einer Stadt<br />
befanden. Diese Ungewissheit über die bis<br />
zum Ziel noch verbleibende Entfernung hat<br />
bei einzelnen Fahrern zu Fehlern in ihrer<br />
Zeitrechnung geführt und ihnen vielleicht<br />
tingerechterweise Strafpunkte eingetragen.<br />
Andererseits wird bei gleichartiger Placierung<br />
der Kontrollen auch das raffinierte<br />
Spionage-System aufhören, dessen sich einzelne<br />
Fahrer bedienten, um die genaue Oertlichkeit<br />
des Zieles festzustellen.<br />
In technischer Hinsicht wäre noch die<br />
Frage zu prüfen, ob nicht für Wagen mit<br />
Kompressoren eine differenzierte Wertung<br />
erfolgen sollte. Nachdem es sich um eine<br />
Prüfung für serienmässige Tourenwagen<br />
handelt und diese Kategorie von Automobilen<br />
doch in den wenigsten Fällen mit Kompressoren<br />
ausgerüstet ist, so sollte, gleich<br />
"wie bei unserem schweizerischen Rennreglement,<br />
ein Wagen mit Kompressor irgndwie<br />
handicapiert werden.<br />
Diese wenigen Bemerkungen, die, wie befreits<br />
oben erwähnt, dem Wert und der<br />
Zweckmässigkeit der leitenden Bestimmungen<br />
des Reglementes keinerlei Abbruch tun,<br />
dürften für eine kommende Ausschreibung<br />
wohl ohne grosse Komplikation berücksichtigt<br />
werden. Selbstredend wird es nie ein<br />
Reglement geben, das auch der letzten Eventualität<br />
gewachsen ist. Mit diesen Ausschreibungen<br />
ist es eben wie mit den Gesetzen:<br />
» alles was nicht verboten ist, ist erlaubt».<br />
per hervorragende Erfolg der diesjährigen<br />
Alpenfahrt hat aber gezeigt, dass sich die<br />
Organisatoren mit den Bestimmungen für<br />
die Alpenfahrt <strong>1931</strong> auf dem richtigen Wege<br />
'befunden haben.<br />
^<br />
Die Siegerwagen der Alpenfahrt<br />
Zweifellos wird es unsere Leser interessieren,<br />
auch von den Wagen, die an der Alpenfahrt<br />
mit so ausgezeichneten Leistungen abschlössen,<br />
noch einige nähere Einzelheiten<br />
kennen zu lernen.<br />
Beim Invicta Healleys, der immer an der<br />
Spitze der Kolonne zu finden war, handelt es<br />
«ich um ein exklusives Sportfahrzeug, das in<br />
England etwa den Ruf eines Mercedes SS,<br />
eines Bugatti oder Alfa Romeo geniesst. Mit<br />
Keinem äusserst niedrigen Bau ist das mittel-<br />
Ischwere Chassis geradezu für hohe Geschwindigkeiten<br />
prädestiniert. Der Chassistahmen<br />
ist gleich nach der Vorderachse tief<br />
hinunter gekröpft und verläuft hinten sogar<br />
unter der Hinterachse durch. Beim Wagen<br />
Healys betrug der Abstand der zutiefst angeordneten<br />
Teile, des Auspuffrohrs und des<br />
Benzinbehälters, vom Boden nur eine Handbreite.<br />
Trotzdem man in Anbetracht dieser<br />
geringen Bodenfreiheit dem Wagen anfänglich<br />
baldigen Schiffbruch prophezeihte, ist er<br />
bis zum Schluss mit ganz wenig harmlosen<br />
Beulen durchgekommen. Die Bodenfreiheit<br />
scheint demnach selbst auf rauhem Terrain<br />
nicht diejenige Bedeutung zu haben, die man<br />
ihr im allgemeinen beimisst Der Motor des<br />
Invicta ist ein prächtiger obengesteuerter<br />
Sechszylinder mit zwei Vergasern, mit einem<br />
Zylinderinhalt von 4467 cem und äusserst<br />
knapp angemessener Motorhaube.<br />
Der Mercedes Delmars ist uns als Typ<br />
Mannheim-Sport schon gut bekannt. Er hat<br />
seitlich stehende Ventile, sechs Zylinder, zwei<br />
^ßergasern und einen Zylinderinhalt von 3689<br />
cem und ein Dreiganggetriebe mit vom<br />
Lenkrad aus bedienbarem Schnellgangvorgelage,<br />
also sechs Gänge u. Delmar vollbrachte<br />
das Husarenstückchen, diesen Wagen fast fabrikneu<br />
über die Strecke zu führen. Beim<br />
Start in München hatte der Wagen erst 500<br />
km hinter sich und war damit natürlich noch<br />
alles andere als voll eingefahren. Um ein zu<br />
frühes Forcieren des Motors zu verhindern,<br />
hatte die Fabrik wie immer bei ihren neuen<br />
Wagen einen Drosselflansch in die Ansaugleitung<br />
eingebaut. Noch vor der österreichischen<br />
Grenze wurde aber dem draufgängerischen<br />
Delmar das Herumschleichen mit dem abgedrosselten<br />
Motor zu langweilig. Auf gut Glück<br />
AUTOOTOBIL-KCVÜC<br />
zu Erfolg geführt wurde. Allerdings ist der<br />
«Bergmeister», wie er jetzt als Sportwagen<br />
an die Kundschaft geliefert wird, nicht mehr<br />
so leicht wie die ausgesprochene «Rennröhre»<br />
und dementsprechend natürlich auch nicht<br />
mehr so nervös und empfindlich. Der Sechszylindermotor<br />
zeigt bei einem Zylinderinhalt<br />
von 3614 cem auch etwas kleinere Abmessungen.<br />
Auch so erfüllt das Fahrzeug<br />
mit seinen 120 PS Bremsleistung aber noch<br />
Chassis des Invicta-Wagens, mit dem Healey die Alpenfahrt strafpunktfrei absolvierte.<br />
nahm er den Drosselflansch einfach heraus, die Ansprüche des verwöhntesten Sportmannes.<br />
Die hängenden Ventile werden durch<br />
und das Experiment gelang, der Motor hielt<br />
die volle Beanspruchung sofort und ohne am eine obenliegende Nockenwelle gesteuert. Die<br />
Schluss der Fahrt Schäden zu zeigen, aus. Gemischbildung geschieht durch zwei Vengaser,<br />
die Zylinderaufladung ohne Kom-<br />
Der Austro-Daimler-Bergmeister Des. von<br />
Bitzy, der Dritte im Bunde der Strafpunktlosen,<br />
ist ein Abkömmlung der Type, wie sie Austro-Daimler-Wagen der bekannten ADRpressor.<br />
Das Chassis ist dasselbe wie bei den<br />
letztes Jahr und früher von Stuck von Erfolg Serie, es besteht lediglich aus einem zentra-<br />
Echo von der Alpenfahrt. Felix Graf Spiegel-Diesenberer auf Austro-Daimler am Arlbers.<br />
Butenutb und Pollich, auf Hanomag, am Zoll in Gnessen.<br />
Die internationale<br />
Alpenfahrt<br />
mit 34 Pässen und 48,000 m Gesamtsteigung,<br />
ist für Wagen und Fahrer eine Kraftprobe,<br />
an der teilzunehmen schon das volle Vertrauen<br />
in den Wagen beweist und ihm ein<br />
gutes Zeugnis ausstellt. Unter den kleineren<br />
Wagen sind auch deutscherseits, offenbar<br />
aus Scheu vor diesen Höchststrapazen, die<br />
Nennungen wenig zahlreich.<br />
Von 71 gemeldeten starten 61 Wagen,<br />
nur 44 erreichen das Ziel, wovon nur 8<br />
strafpunktfrei bleiben. Diese Resultate beweisen<br />
die Härte der Prüfung. — Für die<br />
besten Leistungen gelangten in der Gruppe<br />
unter 1100 cem drei von den elf Gletscherpokalen<br />
der Alpenfahrt zur Verteilung, die<br />
alle von Hanomagfahrern gewonnen wurden,<br />
einer von einer Dame, der einzigen, die<br />
einen Preis erlangte.<br />
Die Presse, und speziell dieses Blatt, hat<br />
die anstrengende Fahrt in jeder Phase verfolgt,<br />
und dem Unbeteiligten, so gut dies<br />
möglich, ein Bild der Grosse der Leistungen<br />
vermittelt. Wir brauchen deshalb keine<br />
weiteren Worte zu verlieren über das objektive<br />
Urteil, das die Alpenfahrt über die<br />
Qualität des Hanomag gefällt hat.<br />
Generalvertretung C. Schlotterbeck,<br />
Automobile A. G., Basel 2, Zürich, Falkenstrasse<br />
— Wir nennen auf Anfrage gerne<br />
Ihren nächsten Vertreter.<br />
len Rohr, das hinten direkt in die Schwingachse<br />
übergeht und vorn in einer Gabel den<br />
Motor umfasst.<br />
Die 2994 ccm-Austro-Daimler von Graf,<br />
Spiegel-Diesenberg und Schoeller sind Wagen<br />
der Type ADR-Sport, ebenfalls mit<br />
Rückgrat-Chassis, Schwingachse und Sechszylindermotor.<br />
Die Motorleistung beträgt<br />
hier jedoch maximal 100 PS.<br />
Mr. Symons, Redaktor des englischen<br />
«Motor», führte einen Talbot AV 105 über die<br />
Strecke, der noch nicht auf dem Markt erschienen<br />
ist und von dem wir deshalb selbst<br />
nur wenig mehr wissen, als die Nennliste angab<br />
und eine äussere Betrachtung des Wagens<br />
erkennen Hess. Mit seinem modern aufgebauten<br />
obengesteuerten Sechszylinder<br />
motor mit Doppelvergaser und Batteriezündung,<br />
seinem robusten aber doch feinnervigen<br />
Chassis und den aussergewöhnlich gross bemessenen<br />
Bremstrommeln machte der Wagen<br />
jedoch einen vorzüglichen Eindruck und<br />
seine Leistungsfähigkeit nicht weniger. Dieser<br />
englische Clement-Talbot-Wagen ist<br />
übrigens nicht mit dem Talbot französischen<br />
Ursprungs zu verwechseln. Er unterscheidet<br />
sich auch äusserlich von jenem durch einen<br />
Spitzkühler.<br />
Ueber den Lancia Scholtens gibt es so gut<br />
wie nichts zu sagen, da es sich hier um einen<br />
Typ Lambla handelte, den jedermann kennt.<br />
Allerdings wurden diesem Lancia im Rennfahrerlager<br />
alle möglichen Spezialitäten angedichtet.<br />
Wir haben uns aber selbst überzeugt,<br />
dass der Motor weder einen zweiten<br />
Vergaser speziell für Höhenluft-Betrieb, noch<br />
einen Kompressor, noch sonstige Zutaten<br />
aufwies, die ihn zu etwas anderem als einem<br />
Serienmotor gestempelt hätten. Die Lancias<br />
haben solche Spezialitäten ja auch nicht<br />
nötig, erst recht nicht, wenn sie von Scholtens<br />
gefahren werden.<br />
Der O.M. des Italieners Adorno war das<br />
einzige der strafpunktfreien Fahrzeuge, das<br />
etwa noch als Rennwagen taxiert werden<br />
konnte. Der Sechszylindermotor hat hier eine<br />
Tourenzahl, die 4000 pro Minute bedeutend<br />
übersteigt Dank seines Kompressors war<br />
der Wagen seinen meisten Konkurrenten, besonders<br />
in grösseren Höhen, stark überlegen.<br />
In der Ebene wiederum kam dem Wagen die<br />
niedrige, schmale, einen geringen Luftwiderstand<br />
gewährende Karosserie zustatten. Eine<br />
hohe Leistungsfähigkeit war hier also von<br />
vornherein zu erwarten. Die Klassierung des<br />
Wagens am Schluss der Fahrt hat aber immerhin<br />
noch den Beweis erbracht, dass das<br />
Fahrzeug auch über grosse Ausdauer, Störungsfreiheit<br />
und Strapazierfähigkeit verfügt,<br />
was bei ähnlichen Typen sonst nicht von<br />
vornherein feststeht.<br />
Die drei Wanderer, die mit einer verhältnismässig<br />
sehr niedrigen Strafpunktzahl sich<br />
als erste der Teams klassierten, waren dagegen<br />
wieder Tourenwagen wie sie im Buche<br />
stehen. Es handelt sich hier um den Sechsz.ylindertyp<br />
von 2540 Inhalt, den man schon<br />
an den letzten Salons von Genf und Paris<br />
bewundern konnte und der dank seiner vorzüglichen<br />
Eigenschaften von unseren Martini-<br />
Werken in Lizenz gebaut wird. m.<br />
(Fortsetzung und Schluss siehe Offsetbeilage.)<br />
Am Sonntag: Coppa Acerbo.<br />
Der nächste Sonntag bringt in Italien das<br />
VII. Rundstreckenrennen um die Coppa Acerbo,<br />
das zusammen mit dem Grossen Preis<br />
von Monza vom 6. September den Schluss<br />
der grossen italienischen Autosportsaison bildet.<br />
Der Kampf um die Coppa Acerbo, das<br />
grösste autosportliche Ereignis in den Abruzzert,<br />
wird auf der prächtigen Rundstrecke<br />
von Pescara als ein weiterer Lauf für die»<br />
italienische Automobilmeisterschaft <strong>1931</strong> ausgetragen.<br />
Der Circuit misst 25,5 km; während<br />
die Wagen bis 1100 cem viermal die<br />
Strecke zurücklegen müssen, sind für die<br />
Maschinen über 1100 cem 12 Runden vorgeschrieben.<br />
Die gesamte Strassenstrecke, auf<br />
der sich das Rennen abspielt, befindet sich in<br />
ausgezeichnetem Zustande. Den Fahrern<br />
winken total 150,000 Lire an Preisen; allein<br />
der absolute Sieger kann 50,000 Lire einstecken.<br />
Neben Geldpreisen kommen noch<br />
als Ehrengaben Medaillen des Königs und<br />
des Duce zur Verteilung. Der Start wird<br />
morgens 8 Uhr 30 durch den Herzog von<br />
Abruzzen erteilt.<br />
Die Meldungen lassen einen harten Kampf<br />
erwarten, da sich wieder Alfa Romeo, Bugatti<br />
und Maserati in Pescara treffen werden.<br />
Man ist vor allem auf den Ausgang des<br />
Duells Nuvolari—Varzi gespannt, da beide<br />
Fahrer in der italienischen Automobilmeisterschaft<br />
bis jetzt zwei Punkte besitzen. Auch<br />
Ernesto Maserati und Campari, die bis jetzt<br />
einen Punkt gewonnen haben, werden sich<br />
aller Voraussicht nach am Sonntag tüchtig<br />
einsetzen. Besondere Erwartungen knüpft<br />
man auch an den Start Chirons, der ebenfalls<br />
um die Coppa Acerbo kämpfen wird. Die<br />
Maserati-Mannschaft wird in allerstärkster<br />
'ormation auftreten. FagioM wird mit dem<br />
starken 2800-ccm-Modell fahren, B. Maserati<br />
bringt den neuen Sechzehnzylinder dieser
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führen. Auch Alfa Romeo rückt mit seinem<br />
letzten Modell, dem Zwölfzylinder, in Pescara<br />
an, und Bugatti ist wieder mit den gefürchteten<br />
2300-ccm-Modellen vertreten. Allerdings<br />
unbestätigten Mitteilungen zufolge<br />
soll mit Bestimmtheit auch mit dem Start<br />
von Caracciola auf Mercedes zu rechnen<br />
sein. Mit seiner Teilnahme würde der Kampf<br />
um die Coppa Acerbo mit zu den grössten<br />
Rennen dieses Jahres gehören. Bis vor wenigen<br />
Tagen wurden auf der Strecke noch<br />
letzte Ueberholungsarbeiten vorgenommen.<br />
Bereits sind die Konkurrenten in Pescara<br />
eingetroffen, um auf den Sonntag hin die<br />
tadellose Rundstrecke noch genau kennen zu<br />
lernen.<br />
Dem Rennen am Sonntag geht auf der<br />
Bahn von Pescara am Samstag ein Rennen<br />
für Tourenwagen über 4 Stunden und ein<br />
Motorradrennen voraus.<br />
Die Meldungen :<br />
Klasse über 1100 ccm: 1. Campari (Alfa Romeo);<br />
S. Borzacehini (Alfa Romeo); 3. Nuvolari (Alfa Romeo);<br />
4. Severi (Alfa Romeo); 5. Ernesto Maserati<br />
(Maserati); 6. Fagioli (Maserati); 7. Dreyfus (Maserati);<br />
8. Klinger (Maserati); 9. X (Maserati); 10.<br />
Chiron (Bugatti); 11. Varzi (Bugatti); 12. Ghersi<br />
Pietro (Bugatti); 13. Morandi (Bugatti); 14. Ruggeri<br />
(Talbot); 15. Biondetti (Bugatti); 16. Cairella<br />
(D.M.); 17. Breda (X); 18. Balestrero (Bugatti);<br />
19. Cerami (Maserati); 20. Sebastiano (Maserati);<br />
21. Corsi (Alfa Romeo); 22. Tuffanelli (Alfa Romeo).<br />
Klasse bis 1100 ccm: Premoli (Salmson); Dourel<br />
(Amilcar); Matrullo (Salmson); Romagnoli<br />
(Salmson); Breda (X.); Praü Albi (Salmson);<br />
Plate (B.N.C.); Ardizzone (Delage); Bucci (Lombard);<br />
Amini (X.); De Caroli (Salmson); Boucly<br />
(Salmson); Ferrari (Talbot).<br />
ho.<br />
Nuvolarf Sieger<br />
Im «Clrculto delle Tre Provlnce»<br />
Acht Tage nach dem Sieg um die poppa<br />
Ciano holte sich Nuvolari auf Alfa Romeo<br />
bei dem vom Automobilchi'b von Bologna<br />
zum drittenmal organisierten « Circuito delle<br />
Tre Province » wieder einen Sieg. Der Erfolg<br />
des italienischen (Fahrers stand nicht von<br />
vorneherein fest, da die Scuderia Ferrari<br />
neben Nuvolari noch Borzacehini und Ferrari<br />
ihre Alfa-Romeo-Modelle anvertraut<br />
hatte, von denen Borzacehini mit dem stärksten<br />
Wagen fuhr. Der Strassenzustand der<br />
Rundstrecke, die 128,5 km lang ist und nur<br />
einmal befahren wurde, Hess dazu noch zu<br />
wünschen übrig. Nuvolaris grösster Gegner,<br />
Borzacehini, musste allerdings infolge Panne he anderer Rennen zum Opfer gefallen sind, der Strecke alle ihre Chancen ein. Die Orschon<br />
nach den ersten 5 km aufgeben. Es Der Mut der Organisatoren des Gaisberg- ganisation klappte ausgezeichnet, und, dem<br />
entspann sich nun ein regelrechter « Fami- rennens wurde von der internationalen Sport- Pressedienst wurde von allen am Gaisberg<br />
lienstreit » zwischen Nuvolari und Ferrari kommission mit der Geltungserklärung des anwesenden Journalisten hohes Lob gesunauf<br />
Alfa Romeo, die beide durch die Scude- Gaisbergrennens für die europäische Berg- gen.<br />
-oria<br />
Ferrari gemeldet waren. meisterschaft belohnt. c . .. . . .<br />
Nach einer Viertelstunde lag Nuvolari fünf Das Rennen wurde, wie schon in den letz- SonnenZielfalirt naCIl Al*0Sa.<br />
Sekunden vor Ferrari, allein schon nach ten Jahren, wiederum zu einem ausgesproche- Der erste Meldetermin für die Sternfahrt<br />
weitern 15 Minuten führte Ferrari um weni- n«n Sport- und Volksfest. Tausende von un(j j ü r d ; e erste Kreuz- und Querfahrt durch<br />
ge Sekunden Vorsprung, Biondetti auf Bu- Wagen waren auf den verschiedenen Sta- m 210 von Morgen holte trotzdem immer noch die 22. August zu jeder beliebigen Zeit starten<br />
Ueber 1100 ccm: l. Nuvolari (Alfa Romeo 1750) absolut beste Zeit heraus, die bis heute auf kann. Er muss lediglich am 22. August,<br />
in l.58'4«"%, Stundenmittel 64,913; 2. Ferrari (Alfa dem Gaisberg gefahren wurde. Sein Stun- 22 Uhr, spätestens in Arosa eintreffen.<br />
Romeo) in i-H»'!«"*; 3. und 4. ex-aequo: Biondetti denmittel betru? 93 km 103. Er hatte keine Ausschreibungen können bei der Geschäfts-<br />
(Bugatti) und Graf Rusca (Alfa Romeo) m a.4'41»«. gKJSS? Konkurrenz zu befürchten, da Stuck stelle der Sternfahrt Arosa in Arosa (Tele-<br />
Monn Rolrnrrla «im Püichorn<br />
UTld Caracciola nach einer Reihe von an- phon 455) und bei den Sektionen des A. C.S.<br />
neue nenorue am uaiSDerg. strengenden Rennsonntagen begreiflicher- und T. C. S. bezogen werden. (Mitg.)<br />
' Bisher hatte sich das Gaisbergrennen bei weise wieder einmal auszuruhen wünschten.<br />
Salzburg, das am letzten Sonntag zum drit- Nur eine gute Sekunde hinter von Morgen Bergrennen Aosta—Grosser St Bernhard.<br />
tenmal in Szene ging, guten Wetters zu er- blieb der vielversprechende junge Mercedes- Das am letzten Sonntag für Sport- und Toufreuen.<br />
Diesmal aber stand es mit der Gunst Benz-Fahrer Manfred von Brauchitsch, der renwagen ausgetragene italienische Bergdes<br />
Wettergottes etwas schief. Nachdem in mit dem Durchschnitt von 92,8 km bei den rennen Aosta—Grosser St. Bernhard erfreute<br />
den frühesten Morgenstunden helle Sonne Sportwagen einen neuen Kategorienrekörd sich nicht besonders guten Wetters. In der<br />
einen prachtvollen Renntag verheissen hatte, aufstellte. Ueber dem Durchschnitt stand Nacht vor dem Rennen ging ein furchtbares<br />
zogen sich später rasch Wolken zusammen, auch, die Leistung von Graf Max Arco von Gewitter über den Pass nieder, das der<br />
es wurde kühl und unfreundlich und gegen' Zinneberg, der auf dem Austro-Daimler, mit Strecke schadete und zahlreiche Besucher,<br />
den Schluss des Rennens setzte es noch Re- dem Stuck letztes Jahr die europäische Berg- die mit Autos nach dem Ziel auf der Passgen<br />
ab. Trotzdem gestaltete sich das dritte meisterschaft herausgefahren hatte, die dritt- höhe strebten, wieder nach Aosta zurückinternationale<br />
Gaisbergrennen wiederum zu beste Tageszeit aufzustellen vermochte. Den trieb, andere fanden immerhin Zuflucht in<br />
einem vollen Erfolge, zu dem den Organisa- neuen Tourenwagenrekord eroberte sich der Alphütten. Gegenüb.er früher war die Strasse<br />
toren, dem Salzburger und dem Bayrischen Grazer Peter Meidinger auf Mercedes-Benz, noch etwas verbessert worden, vor allem<br />
Automobilclub umso mehr gratuliert werden Im Uebrigen waren die meisten Klassen im wurden die Kurven verbreitert. Der italiemuss,<br />
als sie die Veranstaltung in einer Alleingang besetzt.<br />
nische Fahrer Battaglia auf Alfa Romeo verwirtschaftlich<br />
sehr gedrückten Zeit durch- Einige Bewerber waren bös vom Renn- mochte einen neuen absoluten Rekord aufzuführten,<br />
der denn auch schon eine ganze Rei-- nech verfoM und bflssten am Start und auf stellen, indem er die 34 km lange, sehr kur-<br />
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daeWort: „Gestern war Ihr Konkurrent bei<br />
ans!" Cln Wort, das daran gemahnt, wis<br />
heftig der Kampf Ist, wie sehr die Zelt<br />
genutzt werden muss. Nicht In der Postkutsche<br />
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Stundenmittel von 65 km 841 zurücklegte.<br />
Das Ziel des Rennens befand sich bekanntlich<br />
bereits auf Schweizer Boden.<br />
Die Resultate:<br />
1100 ccm: 1. Carpignano (Bugatti), 36'36"K<br />
(Stundenmittel: 55 km 732); 2. Menchetti (Fiat),<br />
38' 13" 05; 3. Gillio (Fiat), 38' 46" 05.<br />
Ueber 1100 ecm: 1. Battaglia : (Alfa Romeo), 30'<br />
50" (Stundenmittel: 65 km 841), beste Tageszeit und<br />
neuer Streckenrekord; 2. Dusio (Alfa Romeo), 31'<br />
30" %; 3. Carraroli (Alfa Romeo), 31' 33" %.<br />
Grand Prix du Comminges. Am nächsten<br />
Sonntag findet auf dem Circuit de St-Gaudens,<br />
direkt neben der Garonne gelegen, der<br />
Grand Prix du Comminges, das grösste Autorennen<br />
in den Pyrenäen statt. Die vom<br />
französischen A.C. du Midi organisierte Veranstaltung<br />
kann mit einer guten Meldeliste<br />
aufwarten. Die Wagen sind in drei Klassen<br />
eingeteilt: Klasse bis 110O ccm, Klasse bis<br />
1500 ccm und Klasse über 1500 ccm. Die<br />
kleineren Wagen müssen 10 Runden der 26,3<br />
km langen Rundstrecke, die mittelstarken<br />
Wagen 12 Runden und die grossen Wagen<br />
15 Runden zurücklegen.<br />
Die Meldungen:<br />
Ueber 1500 ccm: Marcel Lehoux (Bugatti); B.<br />
Ivanowski (Mercedes): J. de Maleplane (Maserati);<br />
Jean Gaupillat (Bugatti); Ferrant (Peugeot); Stoffel<br />
(Mercedes); Comte Gzaikowski (Bugatti); Prinz<br />
Djordjadze (Mercedes); Michel Dore (Bugatti); Pesato<br />
(Alfa Romeo); Mlle Helle Nice (Bugatti); Blanc<br />
(Bugatti); Versant (Bugatti); Broscheck (Bugatti);<br />
Lormand (Bugatti); Zanelli (Bugatti); Rantz (Bugatti);<br />
Cousinie (Bugatti); Minangoy (Bugatti).<br />
Bis 1500 ccm: Mme A. Itier (Bugatti); L. Giraud-<br />
Cabantous (Bugatti); F Givaudan (Bugatti); Jean<br />
Delorme (Bugatti); Galay (Bugatti); Joly (Maserati);<br />
Toselli (Bugatti).<br />
Bis 1100 ccm: Jose Scaron (Amilcar); Devaud<br />
(Amilcar); Ragot (Ragot); Ch. Charter (B.N.C.);<br />
Rougieras (B.N.G.); Lemoine (Gaban); Vernet (Caban);<br />
Labric (Caban).<br />
IV. Internationales Tatra-Bergrennen. Am<br />
nächsten Sonntag gelangt mit dem Tatra-<br />
Bergrennen, organisiert vom Automobilclub<br />
von Krakau, gleichzeitig der siebente Lauf<br />
der europäischen Bergmeisterschaft zum<br />
Austrag. Das Rennen findet auf der 7,5 km<br />
langen Staatsstrasse Zakopane-Morskje Oko<br />
statt, deren durchschnittliche Steigung 4,2%<br />
und deren Maximalsteigung 6% beträgt. Den<br />
absoluten Rekord hält der letztjährige Eu-<br />
Topa-Bergmeister der Rennwagenkategorie,<br />
Hans Stuck, der mit seinem Austro Daimler<br />
die Strecke in 5 Min. 23 Sek. erledigte (Stundenmittel<br />
84,3 km). Neben den gewohnten<br />
Preisen kommt u. a. auch ein grosser Ehrenpreis<br />
des Präsidenten der polnischen Republik<br />
zur Verteilung. Ueber die Meldungen<br />
ist bis Redaktionsschluss nichts bekannt ge-<br />
Das Breda-Flugzeug, Typ 33, mit dem Colombo<br />
aus dem italienischen Rundflug als Sieger hervorging,<br />
wurde speziell für den schnellen Flugtourismus<br />
über grosse Distanzen gebaut. Trotzdem seine<br />
Reisegeschwindigkeit gegenüber der bisherigen<br />
Breda-Touristikmaschine eine Steigerung von ungefähr<br />
40 Prozent erhalten hat und rund 200 Std.-<br />
km beträgt, liess sich dabei der Brennstoffverbrauch<br />
dank der angewandten aerodynamischen<br />
Verbesserungen noch um etwa 20 Prozent verringern.<br />
Der Rumpf besteht aus einem mit Stoff bespannten<br />
Chrom-Molybdän-Stahlrohr-Gerippe, wie<br />
auch das Mittelstück der tief angesetzten Flügel.<br />
Die Flügel selbst sind aus Holz und gegenüber dem<br />
Rumpf abgespannt. Sie können auf Wunsch mit<br />
dem ein Ueberziehen verhindernden Handley-Page-<br />
Slots ausgerüstet werden.<br />
Der Führersitz liegt hinter dem Passagiersitz.<br />
Beide Sitze können durch Zelluloidschiebedächer<br />
abgeschlossen werden, •wobei dieses Schiebedach<br />
sich auch während des Fluges in jeder beliebigen<br />
läge feststellen lässt. Nach vorn ist die Sicht durch<br />
Triplex-Fenster gewährleistet. Ausser den üblichen<br />
Bedienungsorganen und der Doppelsteuereinrichfung<br />
ist im Piloten-Abteil ein Kompensator zur Verstellung<br />
der Stabilisationsfläche eingebaut. Das Instrumentarium<br />
umfasst neben den üblichen Instrumerten<br />
auch einen Wendezeiger. Das kräftige Fahrgestell<br />
ist mit Ballonpneus und Bremsen ausgerüstet.<br />
Die allgemeinen Charakteristiken gehen aus folgender<br />
Zusammenstellung hervor-<br />
Spannweite 9,40 m, Länge 6,80 ffl, Flächeninhalt<br />
15,5 m s , Leergewicht 430 kg, Zuladung 300 bzw.<br />
400 kg (je nach Brennstofftank), Flächenbelastung<br />
47,1 bzw. 43,5 kg/m s , Leistungsbelastung 6,3 bzw.<br />
7,2 kg/PS, Maximalgeschwindigkeit 230 km/h. Reisegeschwindigkeit<br />
200 km/h, Landegeschwindigkeit<br />
85 km/h, Sicherheitskoeffizient 9, Aktionsradius 1200<br />
bzw. 1800 km, Steiggeschwindigkeit mit 230 kg Zuladung<br />
4000 m in 15 Min., Gipfelhöhe 7000 m,<br />
Startlänge 90 m, Landelärige 130 m.<br />
worden, jedenfalls dürften wohl für dieTaufe des grössten Luftschiffes der Welt, des<br />
Europa-Bergmeisterschaft startende Fahrer « U.S.S.-Akron >, das ©rste der beiden im Auftrage<br />
der amerikanischen Kriegsmarine gebauten Ungetüme<br />
der Lüfte, teilzunehmen.<br />
an einer Hand abgezählt werden. x.<br />
Rlesengebirgs-Bergrennen. Das Riesengebirgs-Bergrennen<br />
bei Oberschreihau wird denten der Vereinigten Staaten, zog eine Silber-<br />
Mrs. Herbert C. Hoover, die Gattin des Präsischnur,<br />
die das Türchen eines kleinen Käfigs, der<br />
dieses Jahr am 23. August ausgetragen. Das unter der Führerkabine aufgehängt war, öffnete<br />
Rennen findet auf der Strasse Oberschreihau-Reichsgrenze<br />
statt, die Strecke ist vier liess, womit das grösste Luftschiff der Welt offiziell<br />
und eine Schar schneeweisser Tauben entfliehen<br />
km lang, sie weist 23 Kurven auf und besitzt .eingeweiht "wurde.<br />
Als Symbol des graziösen Fluges und der Ausdauer,<br />
-wirkten schneeweisse Tauben schon vor<br />
eine Maximalsteigung von 14 Prozent. Die<br />
Kurven sind verbreitert und überhöht worden,<br />
die ganze Strasse befindet sich überhaupt<br />
in sehr gutem Zustande. Unter den<br />
Meldungen bekannterer Fahrer sind zu nennen<br />
: von Morgen (Bugatti), Burggaller (Bugatti),<br />
Lewy (Bugatti), Macher (D.K.W.),<br />
Oesterreicher (D.K.W.), Frankl (Btt^ftO,<br />
Wälti (Bugatti),.Brudes (Bugatti) usw.' Wo,<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N» 67<br />
einigen Jahren, bei der Einweihung des Marine-<br />
Luftschiffes ' Los Angeles > mit, dies im Gegensatz<br />
zum Zerschlagen einer Flasche, wie es bei Taufe<br />
von Schiffen der traditionelle Brauch ist.. « Ich<br />
taufe dich, Akron », sagte Frau Hoover, als sie die<br />
Schnur zog. Ein Flügelrauschen, dann flogen schon<br />
die Tauben an der silbernen Nase des Luftschiffes<br />
vorbei hoch in die Halle hinauf und verschwanden<br />
durch die grossen Tore in den Lüften: Die letzton<br />
Stützen des U.S.S.-Aikron wurden sodann •weggeschlagen.<br />
Es schwebte frei und majestätisch in der<br />
Luftfahrt<br />
Halle, wurde aber bald darauf von der Mannschaft<br />
heruntergezogen und mit Sändsäcken und Wasserballast<br />
geankert — die offizielle Eimveihungsfeier<br />
Taufe des grössten Luftschiffes der Welk und der erste « Flug • des < Ü.S.S.-Akron > waren<br />
Inmitten der riesigen LuftschiffhaUe. im Herzen zu Ende.<br />
des Luftschiffbaues von Amerika, versammelten Das Luftschiff -wurde unter das Kommando von<br />
sich kürzlich die höchsten Persönlichkeiten der Kapitänleutnant Charles E.Rosendahl gestellt. Dieser<br />
Regierung, der Armete Tindder Mjarine. • um an der der United States Naval Academy promovierte<br />
Offizier ist einer der bedeutendsten Autoritäten auf<br />
dem Gebiete der amerikanischen Luftschiffahrt. Er<br />
war viele Jahre Kommandant des Luftschiffes<br />
«Los Angeles» und machte als Beobachter den<br />
ersten Flug des « Graf Zeppelin » von Europa nach<br />
Amerika, mit. Später war er auch an Bord des<br />
« Graf Zeppelin» auf seinem Flug rund um die<br />
Welt. Rosendahl ist einer der Ueberlebenden des<br />
im Jahre 1925 verunglückten uftschiffes « Sheoanidoah<br />
i. Kapitänleutnant Herbert V. Wiley, der<br />
zweite Kommandant, ist ein früherer Offizier des<br />
« Los Angeles ».<br />
Die ersten Probeflüge des € U.S.S.-Akron > zur<br />
Feststellung der Steigfähigkeit, Geschwindigkeit*<br />
des Brennstoffverbrauchs usw. werden erst in.<br />
einigen Wochen stattfinden. Das Luftschiff wird<br />
nachher endgültig der Pazifischen Flotte zugeteilt<br />
und in Sunnyvale bei San Franzisco stationiert<br />
werden. Das zweite im Bau begriffene Goodyear-<br />
Zeppelin-Luftschiff ist für Manöver mit der Atlantischen<br />
Flotte bestimmt.<br />
Für den Transport des Luftschiffes in und aus<br />
der Halle wurde ein riesiger fahrbarer Ankermast<br />
konstruiert, der 23 m hoch ist und 130 Tonnen,<br />
wiegt. Er ist auf drei, im Dreieck angeordnetea<br />
Traktoren montiert.<br />
Das Luftschiff « TJ.S.S.-Akron » hat eine Länge<br />
von 239,4 m, ist also nur ein wenig länger als der<br />
berühmte « Graf Zeppelin >, hat jedoch ein Fassungsvermögen<br />
voa 6,500,000 Kubikfuss Helium,<br />
zweimal soviel wie das deutsche Luftschiff und<br />
dreimal soviel •wie die « Los Angeles >. Es hat<br />
einen Durchmesser von 40,5 m und eine nutzbare<br />
Tragkraft von 91 Tonnen.<br />
Der Gebrauch von Helium, das weder brennbar<br />
noch explosionsgefährlich ist, gestattete verschiedene<br />
-wichtige Aenderungen im-Vergleich zu früheren<br />
Zeppelins. Die Motorgondeln, welche bisher<br />
wegen Explosionsgefahr ausserhalb der Hülle aufgehängt<br />
werden mussten, sind bei der < U.S.S.-<br />
Akron innerhalb der Hülle untergebracht, was den<br />
Luftwiderstand beträchtlich reduziert und bessere<br />
Aufsicht erlaubt. Die Motorräume sind gross und<br />
geräumig. Die Treibkraft der Motoren wird mittela<br />
Auslegern auf die Propeller übertragen. Verstellbarkeit<br />
der Propeller ermöglicht bedeutend raschere<br />
Aufstiege oder Landungen. Der Rumpf der<br />
« U. S. S.-Akron c enthält noch einen speziellen<br />
Raum, in welchem 5 Flugzeuge bereitstehen, die<br />
durch eine T-förmige Oeffnung während des Fluges<br />
heraufgelassen und wieder aufgenommen werden<br />
können. Obwohl sie zu Angriffs- und Verteidigungszwecken<br />
vorgesehen sind, öffnen sie neue Wege<br />
auch dem kommenden Passagierluftverkehr.<br />
Acht 560 PS-Motoren treiben die «U.S.S.-<br />
Akron » mit einer Stundengeschwindigkeit von 130<br />
km. Man berechnet den Aktionsradius auf zirka<br />
18,000 km.<br />
Goodyear's Erfahrung auf dem Gebiete «Leichter!<br />
als die Luft » reicht bis 1911 zurück. Während dieser<br />
Zeit erbauten die Goodyear-Werke Hunderte von<br />
Frei- und Fesselballons und viele Luftschiffe für 1<br />
die Regierung. In 1924 erlangten sie die Lizenz der<br />
deutschen Zeppelin-Patente für Amerika und eine<br />
Gruppe von deutschen Fachleuten mit Dr. Karl<br />
Amstein an der Spitze, der jetzt als Vize-Präsident<br />
und Chef-Ingenieur der Goodyear-Zeppelin-<br />
Gesellschaft amtet, wurden nach Akron gerufen.<br />
Die Gesellschaft erhielt 1928 von der amerikanischen<br />
Regierung einen Auftrag für zwei Luftschiffe, von<br />
welchen die « U.S.S.-Akran ». das erste ist.<br />
Amerikanische<br />
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Verteilen wir die Ankäufe der Schweiz im Juli 1930<br />
Auslande auf die nachfolgenden elf Herkunftsstaaten,<br />
so ergibt sich daraus folgendes<br />
Bild:<br />
*"•"' '"<br />
Stück q kg Wert In Fr. total<br />
Deutschland 49<br />
74.168<br />
1.070<br />
73.138<br />
471.680<br />
287.270<br />
474 730<br />
7.571<br />
Oeiterreioh<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Belgien<br />
Niederlande<br />
Irisoher Freistaat<br />
Spanien<br />
Portugal<br />
Vereinigte<br />
Staaten<br />
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Die Juli-Einfuhr.<br />
24<br />
150<br />
36<br />
193<br />
6<br />
42<br />
14<br />
10<br />
53<br />
38<br />
15<br />
1<br />
4<br />
2<br />
95<br />
37<br />
8<br />
35<br />
21<br />
^Grossbritannien a 102<br />
17<br />
c 6<br />
d 272<br />
e 210<br />
f 42<br />
f 2<br />
81.19<br />
2.12<br />
155.83<br />
1446.95<br />
514.80<br />
537.13<br />
12.52<br />
5.55<br />
5.48<br />
44.55<br />
27.40<br />
3.72<br />
20.21<br />
68.39<br />
564.43<br />
559.89<br />
422.56<br />
139<br />
18.90<br />
5.94<br />
18.84<br />
1054.30<br />
485.86<br />
254.03<br />
40<br />
68.25<br />
25.11<br />
37.83<br />
18<br />
194.40<br />
5.55<br />
7.61<br />
52.13<br />
57.95<br />
2.530 1.392.157<br />
4.600<br />
27.000<br />
14.000<br />
4.072<br />
16.590<br />
39.765<br />
226.490<br />
299.400<br />
265.765<br />
120<br />
10.200<br />
6.783<br />
9.326<br />
401.660<br />
201.605<br />
184.832<br />
225<br />
36.835<br />
12.600<br />
29.623<br />
115<br />
153.746<br />
3.438<br />
4.000<br />
27.700<br />
31.000<br />
9.38 7.659<br />
1.44 820 228.363<br />
3 75 75<br />
37 108<br />
26 42<br />
28.19 11.322 11.472<br />
3 30 30<br />
9 117 117<br />
33.51 24.000<br />
2.61 1.200<br />
48.89 14.774<br />
3156.18 1.017.590<br />
3042.46 1.291.644<br />
1133.49 645.981<br />
5.72 2.270<br />
31.53 12.209 3.009.668<br />
a 226 398.08 316.722<br />
b 10.28 5.708<br />
o 43 299.56 141.003<br />
d 581 6343.65 2.184.720<br />
Stack q kr Wert In Fr.<br />
e 327 4688.36 2.124.919<br />
f 85 2398.66 1.612.092<br />
g 3 20.91 11.163<br />
h, 5.5S 2.530<br />
Die Juli-Ausfuhr.<br />
Die Zahl der Länder, die Ankäufe in Motorfahrzeugen<br />
und Bestandteilen in der Schweiz<br />
getätigt haben, stellt sich auf 38. Ihre Anteile<br />
finden wir in der nachstehenden Ausfuhrliste<br />
der Schweiz detailliert angegeben.<br />
Deutschland<br />
Oesterreioh<br />
Frankreich<br />
Total<br />
i 7<br />
854 11598.31<br />
Zunahme der Einfuhr<br />
84.817<br />
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind<br />
seit Jahren unsere Hauptlieferanten. Das<br />
amerikanische Kontingent verzeichnet eine<br />
leichte Zunahme und stellt 46,78 Prozent unserer<br />
Totaleihfuhr dar. Im Juli 1930 waren<br />
49.672<br />
es nur 43 Prozent. Es gelang der amerikanischen<br />
Automobilindustrie, in allen Kategorien<br />
grössere Abschlüsse nach der Schweiz zu<br />
verwirklichen, mit Ausnahme der Automobile<br />
und Chassis im Stückgewicht von weniger<br />
858.330<br />
als 800 kg' und jener im Stückgewicht zwischen<br />
600 und 1200 kg.<br />
An zweiter Stelle der Rangliste folgt<br />
Deutschland, das die Schweiz mit 21,63 Prozent<br />
(16,15%) unserer Gesamteinfuhr belie-<br />
804.431<br />
ferte. Es folgen hierauf Frankreich mit 13.34<br />
Prozent (18,38%), Italien mit 12,50% (13,64<br />
79.173 Prozent) und Grossbritannien mit 3,54%<br />
(5,52%), um nur jene Staaten zu nennen, deren<br />
Einfuhrziffern mindestens eine sechsstellige<br />
Zahl darstellen.<br />
Stick q kc Wert In Fr. Total<br />
Italien a 39 592<br />
o 75 743<br />
f 1 48.20 55.288 66.623<br />
Belgien «, 2 60<br />
o 37.06 22.859<br />
d 35.87 43.020 65. 939<br />
Niederlande a 1 1.28 1.374<br />
c 5.46 4.843<br />
d 4 164.19 '64.926 71.143<br />
i 6 78.62 33.731 6.443.488 Grosibritannien a 1.62 1.164<br />
c 16.85 13.233<br />
1271 14243.97<br />
f 102.52 83.978 98.375<br />
a 254 431.50 384.340<br />
b 4 24.94 16.124<br />
Spanien a 28 • 482 . "'<br />
c 52 380.38 211.697<br />
c 65 "613*-<br />
d 421 4600.28 1.733.170<br />
f 1 73.31 40.381 41.476<br />
e{ 283 4014.74 1.981.815<br />
Portugal f 55 , 739 739<br />
01 2421.89 2.010.033<br />
Dänemark c * 47<br />
40.89 17.367<br />
f 3.02 4.106 4.153<br />
56 307<br />
Norwegen f 1.84 2.367 2.367<br />
139.57 54.418 6.409.271 Schweden a 1 58<br />
o 1.76 1.719<br />
f 13.42 18.546 20.323<br />
Finnland I 8 72 72<br />
Litauen a 3 5.49 3.540 3.540<br />
Polen a 11 20.71 17.365<br />
e 33 896<br />
f 1 49.66 36.596 S4.S57<br />
Tscheohoilovakei a 40 386<br />
o 68.28 63.964<br />
f 103.77 71.816 126.166<br />
Ungarn a 1 1.56 945 ,<br />
o 18 721<br />
{ 2.46 3.024 4.690<br />
Jugoslawen a 1 2.10 1.573<br />
o 26 975<br />
f 05 1.274 3.822<br />
Griechenland a 12 532 532<br />
Bulgarien a 1 1.65 1.170<br />
0 1 120<br />
f 64 872 2.162<br />
Rumänien f 4.40 5.079 5.079<br />
RUMI., Ukraine f 63.18 74.150<br />
1 79.25 125.460 199.610<br />
Türkei t 1.37 223 223<br />
Aegypten e 1 42<br />
f 38 100 . 142<br />
Algerien, Tunis,<br />
Libyen f 1.68 2.928 2.028<br />
Marokko a 6 9.72 $.055<br />
f 42 622 8.677<br />
Südafrika f • • • 15 15<br />
Syrien a 45 45<br />
Britisch Indien f 31 130 130<br />
Siam f 57 895 895<br />
Japan a 3.75 3.300<br />
f 1 26.93 15.134 18.434<br />
Canada o 1.95 5.246<br />
a<br />
of<br />
a<br />
ofaoi<br />
f 5.10 10.445 15.691<br />
Stack q kf Wert I« Fr. Total Ver. Staaten f 3.29 3.887 3.887<br />
3 16.38. 26.144<br />
Zentralamerika f 33 320 320<br />
65 1.035<br />
Colnmbien f 15.37 4.819 4.819<br />
676,58 179.043<br />
Brasilien f 46 925 925<br />
- 22 220<br />
17.38<br />
Peru f 27 806 806<br />
8.000 214.442 Bolivien<br />
45 664<br />
f - 12.67 4.240 4.240<br />
6.57 5.428<br />
Juli 1031 a 39 104.15 98.570<br />
9.53 14.862<br />
0 168.49 133.952<br />
20.054<br />
12 38.21 31.121<br />
f 8 1515.37 824.52T<br />
27.72 21.468<br />
g 51 640<br />
72.00 78.899<br />
1 1 06.63 133.460 1.191.049<br />
,. 29 ... 320 131.SOS Ji«.. 48 188545. _ _.•<br />
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Stock q ki Weit In Fr. Total<br />
Juli 1030 a 84 290.56 251.176<br />
b 1 6.84 10.357<br />
o 269.37 269.193<br />
f 20 1608.75 1.092.946<br />
g 1.16 2.600 1.626.272<br />
105 2176.68<br />
Abnahme der Ausfuhr<br />
435.28»<br />
Deutschland war im Monat Juli der beste<br />
Abnehmer der Schweiz. Seine bisherigen Ankäufe<br />
betrafen in der Regel Motorräder. Im<br />
Gegensatz dazu beziehen sich unsere Juli-<br />
Lieferungen nach Deutschland in der Hauptsache<br />
auf Automobile und Chassis mit einem<br />
Stückgewicht von mehr als 1600 kg. Diese<br />
Kategorie beanspruchte allein 83,4% der<br />
schweizerischen Lieferungen nach Deutschland.<br />
Das Gesamtkontingent unserer Ausfuhr<br />
nach Deutschland stellt 18% dar (13,59%) im<br />
Juli 1930).<br />
Nach Deutschland folgt Russland mit 16,75<br />
Prozent (3,84%), hierauf Frankreich mit<br />
10,22% (9,73%) und schliesslich die Tschechoslowakei<br />
mit 10,59% (15,85%). Die obigen<br />
vier Länder sind die einzigen, die Beiträge<br />
von mindestens Fr. 100 000 zu verzeichnen<br />
haben.<br />
Grossbritannien, Holland, Belgien, Italien,<br />
Polen, Spanien, Oesterreich, Schweden, Japan<br />
und Kanada wurden von unserer Motorfahrzeugindustrie<br />
mit Lieferungen von 10 000<br />
bis 100 000 Fr. bedacht. Das Gesamtkontingent<br />
dieser zehn Staaten macht 38,94% unserer<br />
Gesamtausfuhr aus. Die übrigen 24 Staaten<br />
teilen sich in den Rest, der sich auf 4,5% oder<br />
rund Er. 55 000 beläuft.<br />
La-R,<br />
ALu€*»l«ua > s«&<br />
Ein Konzessionsgesuch für die AntoverWndung<br />
Thun—Gwatt bei der Oberpostdirektion.<br />
Der Dürrenast-Neufeldleist hat nun<br />
ein Konzessionsgesuch der Oberpostdirektion<br />
übermitteln lassen, nachdem die anfänglichen<br />
Schwierigkeiten, die wir bereits früher<br />
beschrieben haben, überwunden waren.<br />
Von den Zwischeninstanzen, die sich nach einer<br />
Vorprüfung über das Gesuch auszusprechen<br />
hatten, wurde eingewendet, es sollte die Lösung<br />
erwogen werden, die im Gesuche erwähnten<br />
Verkehrsbedürfnisse durch die Errichtung<br />
einer Haltestelle der Lötschberebahn<br />
bei Tannenhofquartier und durch die<br />
Einführung eines Pendelverkehrs Thun—<br />
Gwatt zu befriedigen. Der Dürrenast-Jtettfeldleist<br />
befasste sich daraufhin nochmals<br />
mit dieser Frage, hielt aber am Vorscblafc<br />
einer Autobusverbindung fest. eo.<br />
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Pusta, wer kennt die Charakteristiken der drei Länder nicht? -.,<br />
Alle Stürme des vergangenen Jahrzehntes haben Land und Volk<br />
in ihren Grundzügen nicht zu ändern vermocht. Eine Fahrt<br />
nach diesen Gegenden bietet für den Automobilisten immer wieder<br />
unerschöpflichen Reichtum an Belehrung und Unterhaltung.<br />
Um dem Automobilisten einen Bssuch dieser Länder zu er^<br />
leichtern, gibt unser Verlag eine Autokarte für Oesterreich, Ungarn<br />
und Tschechoslowakei heraus, die in der bekannten sorgfältigen<br />
Ausführung erschienen -ist. ^Sie" orientiert in gewissenhafter<br />
Weise über alle irgendwie nennenswerten Strassenzüge<br />
der drei Länder, ihr angegliedert sind noch einige wichtige<br />
Stadtpläne. Als Ergänzung ist der Karte ein Führer beigegeben,<br />
der in knapper Formulierung das Wesentliche herausgreift und<br />
den Automobilisten über alle die Dinge berät, die er für eine<br />
Fahrt, in fremde Gebiete kennen muss. Er kann sich ohne weiteres<br />
orientieren lassen über die Formalitäten wegen Ein- und Durchreise,<br />
er wird auch das Wissenswerte über Land und Leute ;<br />
erfahren, eine kurze Schilderung der wichtigsten Städte mit<br />
Angabe ihrer Sehenswürdigkeiten ist beigefügt, so dass dieser<br />
Führer mit der Karte zusammen also wahrhaft den guten Dienst<br />
eines Cicerones ausübt, der nie mit seinem Wissen versagt<br />
und stets Auskunft geben wird. Mit der Autokarte für Oesterreich,<br />
Tschechoslowakei und Ungarn in der Tasche wird der<br />
Automobilist Ohne Schwierigkeiten sich überall zurechtfinden.<br />
Vergessen Sie nicht, bei der Vorbereitung ihres Reiseprogrammes<br />
•zur Zeit sich diese Karte anzuschaffen.<br />
Es sei bei dieser Gelegenheit daran erinnert, dass die Serie<br />
«Europa-Touring» in einheitlicher, vorzüglicher Ausführung,<br />
bestehend aus eineT rieuesten Automobil-Karte mit Führer folgende<br />
Länder umfasst:<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
7<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Oesterreich<br />
Belgien<br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
Dänemark<br />
Spanien<br />
Estland -<br />
Frankreich<br />
Grossbritannien Irland<br />
Italien<br />
Polen<br />
Rumänien<br />
Finnland •<br />
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Tschechoslovakei Ungarn<br />
Niederlande Luxemburg<br />
Norwegen<br />
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NO 67 NO 67<br />
II. Blatt<br />
BERN. H.August 1.031<br />
Tedkin« Rundschau<br />
Ein vollautomatisches<br />
Automobilgetrfebe.<br />
Wir haben in den letzten Wochen und<br />
Monaten zahlreiche neue Mechanismen beschrieben,<br />
die alle zu dem Zweck geschaffen<br />
wurden, die Bedienung des Automobils zu<br />
vereinfachen. In weitaus den meisten Fällen<br />
handelte es sich dabei um Getriebe. Das seit<br />
35 Jahren in Gebrauch stehende Wechselgetriebe<br />
mit verschiebbaren Zahnradsätzen<br />
ist dem Mechaniker und Ingenieur seit jeher<br />
ein Dorn im Auge, dem Fahrer bedeutet es<br />
unzweifelhaft eine Erschwerung seiner Aufgabe,<br />
und für den Neuling stellt seine Bedienung<br />
sogar den Inbegriff aller Schwierigkeiten<br />
dar.<br />
Trotz aller Anstrengungen gelang es jedoch<br />
bisher nicht, ein mehrgängiges Getriebe<br />
zu bauen, das einfach in der Konstruktion,<br />
abeT trotzdem zwangsläufig sicher gegen<br />
Fehlbedienungen ist. Von den bestehenden<br />
Lösungen bringen einige mehr oder weniger<br />
grosse Komplikationen und Verteuerungen<br />
mit sich, die sich beim Gebrauchswagen von<br />
vornherein verbieten, oder sie gewähren die<br />
Vereinfachung der Schaltung nur bis zu einem<br />
gewissen Grad und schliessen damit nicht<br />
alle Schwierigkeiten aus.<br />
Das Ideal stellt ein Getriebe dar, bei dem<br />
die einzelnen Stufen lediglich durch Umstellen<br />
oder Verstellen eines einzigen Hebels zur<br />
Wirkung gebracht werden können. Ein solches<br />
rein mechanisches Getriebe, das ohne<br />
separate Kupplung, ohne verschiebbare Zahnräder<br />
und ohne Freilauf wirkt, das durch ein-<br />
.fachen Fingerdruck auf einen kleinen Hebel<br />
geschaltet werden kann, ist nun von C. E.<br />
Henriod geschaffen worden, einem der Pio-1<br />
niere des Automobilbaues und, was uns besonders<br />
freut, einem Schweizer. Es ist das<br />
Endergebnis jahrzehntelanger Studien auf<br />
diesem komplizierten Spezialgebiet der Mechanik.<br />
Ein Besuch in den Laboratorien, in<br />
welchen das Getriebe entstanden ist, gab uns<br />
Gelegenheit, zu ermessen, welche ungeheure<br />
Arbeit C. E. Henriod geleistet hat, um über<br />
Dutzende von Zwischentvnen und Hunderte<br />
Quer- und Längsschnitt durch das vom Lenkrad aus schaltbare, in allen Gängen geräuschlose Dreieang-Getriebe<br />
von Henriod.<br />
von Einzelverbesserungen zu seiner letzten<br />
Lösung zu gelangen.<br />
Diese letzte Konstruktion zeigt sich nun in<br />
einer geradezu verblüffenden Einfachheit und<br />
Kompaktheit. In den beiden beistehendet!<br />
Skizzen ist das Getriebe in einer Ausführung<br />
dargestellt, wie es ohne weiteres bei einem<br />
bekannten, weitverbreiteten Amerikaner Wagen<br />
der Gebrauchswagenklasse an Stelle des<br />
gewöhnlichen Schubrädergetriebes eingebaut<br />
können keine grösseren Kräfte von der Kurbelwelle<br />
D auf die Sekundärwelle B übertragen<br />
werden. Die Verzahnung 0 des exzentrisch<br />
im Schwungrad angeordneten Zahnradkörpers<br />
wälzt sich dann einfach auf der<br />
Verzahnung 0 1 ab und einzig die Trommeln<br />
l 2 , 2 2 und 3 2 werden in Umdrehung gesetzt.<br />
Bremst man aber umgekehrt eine der Trommeln<br />
ab, so geht jetzt der Antrieb auf die<br />
Sekundärwelle über. Bei näherer Betrachtung<br />
des Schemas erkennt man ohne weite-<br />
werden könnte.<br />
A stellt das normale, auf der Kurbelwelle res, dass sich durch das Abbremsen der<br />
D des Motors sitzende Schwungrad dar, BTrommel 2 2 eine kleinere und durch Abbrem-<br />
der Trommel I 2 eine grössere Antriebs-<br />
die Sekundärwelle, die man sich mit dersen<br />
Kardanwelle verbunden zu denken hat. Imübersetzung ergibt. Der Rückwärtsgang entsteht<br />
durch Abbremsen der Trommel 3 2 . Um<br />
Schwungrad A ist frei drehbar ein Zahnradkörper<br />
mit vier verschiedenen Verzahnungsdurchmessern,<br />
0, 1, 2 und 3 gelagert. Durch wird die Trommel l 2 mit der Trommel 2 2<br />
eine direkte Uebertragung herbeizuführen,<br />
diese Verzahnungen 0, 1, 2, 3 steht er in beständigem<br />
Eingriff mit den Zahnräden 0 1 , l 1 . zwei im Innern der ersteren angeordnete Bak-<br />
verkuppelt, was dadurch geschieht, dass<br />
2 1 und 3 1 . Das Zahnrad 0 1 bildet dabei ein ken auseinandergespreizt und damit gegen<br />
Stück mit der Sekundärwelle, während die einen Ansatzring der Trommel 2 2 gepresst<br />
Zahnräder I 1 , 2 1 und 3 1 durch Hohlwellen werden.<br />
mit je einer Trommel (l 2 , 2 2 und 3 2 ) verbunden<br />
sind.<br />
3 2 geschieht durch je ein Bremsband vermit-<br />
Das Abbremsen der Trommeln l 2 , 2 2 und<br />
Solange die Trommeln frei drehbar sind. 1 tels der Nocken l 3 , 2 3 und 3 3 . Diese Nocken<br />
II. Blatt<br />
BERN, 14. August <strong>1931</strong><br />
sitzen auf einer gemeinsamen Welle C\ die<br />
miteis des Hebels C nur verdreht zu werden<br />
braucht, um den einen oder andern Gang zur<br />
Wirkung zu bringen.<br />
Besonders sinnreich wird der Verkuppelungsmechänismus<br />
zwischen der Trommel l 2<br />
und 2 2 gesteuert. Die Feder, die über den<br />
Kreis 5 auf die Kupplungsbacken einwirkt und<br />
damit die Verkupplung der beiden Trommeln<br />
herbeizuführen trachtet, kann diese ihre Wirkung<br />
nur dann ausüben, wenn die Scheibe 4*<br />
unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft aus<br />
ihrer zentrischen Lage hinausschwingt. Das<br />
Schwingungszentrum der Scheibe befindet<br />
sich dabei in der Achse G. Solange aber der<br />
direkte Gang ausser Wirkung bleiben soll,<br />
hält die Nocke 4 die Scheibe 4 4 beständig in<br />
der zentrischen Lage zurück.<br />
Eines der besonderen Merkmale der ganzen<br />
hochinteressanten Konstruktion besteht<br />
in der achsenlosen Lagerung des Zahnradkörpers<br />
0, 1, 2, 3. Dieser Zahnradkörper läuft<br />
ausschliesslich wie das Zahnrad einer Zahnradpumpe<br />
auf seinem Umfang, der genau in<br />
das umgebende, hochgradig gehärtete Material<br />
eingepasst ist. Diese Anordnung ergibt<br />
ein vollständig geräuschloses Arbeiten aller<br />
Zahnräder, da Veränderungen in der Eingrifftiefe,<br />
wie sie sonst durch eine eventuelle<br />
Durchbiegung der Achse oder Abnützungen<br />
kaum vermieden werden können, hier praktisch<br />
vollkommen ausgeschlossen sind und<br />
da nach Anordnung einiger Schmierkanäle<br />
die Zahnräder tatsächlich wie Pumpen wirken<br />
und sich jede gewünschte Dosis von<br />
Schmieröl selbst ansaugen. Das neue Henriod-Getriebe<br />
arbeitet also nicht nur etwa in<br />
den zwei obersten, sondern in allen Gängen<br />
vollständig geräuschlos. Seine Bedienung geschieht<br />
durch einen kleinen, auf dem Lenkrad<br />
des Wagens angeordneten Hebel.<br />
Abbildung 2 zeigt das Getriebe 2 kombiniert<br />
mit einem Sechszylindermotor ebenfalls<br />
Henriod'scher Konstruktion, der ohne<br />
Ventile und ohne Wasserkühlung arbeitet<br />
Wir werden auch noch auf diesen Motor zu<br />
sprechen kommen, möchten jedoch zunächst<br />
noch einige allgemeine Angaben übeT das Lebenswerk<br />
eines der erfolgreichsten und tätigsten<br />
aller Pioniere auf dem Gebiete des<br />
Automobilbaues voranstellen.<br />
Den grössten Teil seires Lebens hat C. E.<br />
SICHERHEIT, w. (Lat. securitos):<br />
Sorglosigkeit, Vertrauen sgefühl<br />
erweckt durch den Gedanken,<br />
nicht» zu befürchten zu haben.<br />
JLriese Erklärung steht im IJexikon.<br />
e ist aber durch den klugen Automobilisten<br />
verkörpert, der mit Mobiloil in seinem Carter<br />
wegfährt.<br />
Mßieser weiss, dass die hohen schützenden Eigenschaften<br />
dieses Qualitätsöles seinen Motor vor<br />
Abnutzung bewahren werden und dass der sich<br />
in seinem Carter befindliche Mobiloil-Grad genau<br />
seinen Anforderungen entspricht«<br />
midr hat die Angaben der Mobiloil-Schmiertabelle<br />
befolgt und fühlt sich in Sicherheit.<br />
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10 ÄUTOMOBIL-KEVÜE <strong>1931</strong><br />
Henriod in Paris verbracht. Während den<br />
Jahren 1896—1905 baute er dort in einer eigenen<br />
Fabrik einige tausend Wagen, die damals<br />
besonders in der feudalen Gesellschaft<br />
geschätzt wurden. Später trat Henriöd von<br />
der Fabrikation zurück, um sich ausschliesslich<br />
dem Studium und der Vervollkommnung<br />
von Motoren und Uebertragungsorganen zu<br />
widmen. Im Jahre 1884 nahm er mit seinem<br />
Bruder den Bau eines Dampfautomobils in<br />
Angriff. 1892 nahm er den Bau von Explosionsmotoren<br />
auf, die er als industrielle Moioren<br />
an die Beaucourt-Werke verkaufte.<br />
Henriod war es, der später die Grossfabrikation<br />
der Motoren in jenen Werken organisierte,<br />
jener Fabrikation, die bis heute immer<br />
noch grössere Dimensionen angenommen<br />
hatj Im Jahre 1896 stellten die Gebrüder Henriod<br />
an der Genfer Ausstellung ihr erstes Petrolautomobil<br />
aus, das einzige Automobil<br />
übrigens, das denn auch mit einer silbernen<br />
Medaille prämiiert wurde. Auf der gleichen<br />
Ausstellung war G. E. Henriod mit automatischen<br />
Präzisionsmetallbearbeitungsmaschinen<br />
vertretea<br />
Nachdem sich sein Bruder um die gleiche<br />
Zeit aus den Geschäften zurückgezogen hatte,<br />
ging C. E. Henriod speziell zum Automobilbau<br />
über. Im Jahre 1896 nahm er sein erstes<br />
Patent für sein auf der Achse aufgebautes<br />
Getriebe und ein anderes für eine Petroleinspritzvorrichtung,<br />
die den Vergaser ersetzte.<br />
Im gleichen Jahre beteiligte er sich in Paris<br />
an einem Wettbewerb um den Ersatz der<br />
tierischen Traktion durch mechanische Traktion<br />
für den Omnibusbetrieb Madelaine-Bastille<br />
und erhielt den ersten Preis. Fast<br />
gleichzeitig auch legte er das Projekt einer<br />
Trambahn mit Vierradantrieb vor.<br />
1897 kaufte ihm eine Pariser Gesellschaft<br />
alle seine Patente- ab und er verliess die<br />
Schweiz, um für 18 Jahre nach Paris überzusiedeln.<br />
Bis zum Jahre 1902 führte C. E. Henriod<br />
als Erster einen grossen Feldzug für die<br />
Verwendung des Alkohols als Motorbetriebsstoff<br />
und Heizstoff für die Serpollet-Tramways<br />
durch, wobei sein Brennstoff aus 50%<br />
Alkohol, 45% Wasser und Schweröl zusammengesetzt<br />
war. An der Weltausstellung 1900<br />
erhielt Henriod die höchste den Alkoholkraftwagen<br />
zugeteilte Auszeichnung. Stichwortartig<br />
zusammengefasst entfallen in diesen<br />
Zeirauffl noch folgende grosse Erfolge: 1900:<br />
Rennen Paris-Rouen, goldene Medaille für<br />
den von den Alkoholkraftwagen benützten<br />
Henriod-Brentistoff. 1902: Ein Henriod-Wagen<br />
ist der Erste der Alkoholwagen für die<br />
Henriod-Sechszylinder-Motor mit Drehschieber Steuerung. Luftkühlung nnd dem. vom Lenkrad aus<br />
schaltbaren geräuschlosen Getriebe.<br />
Tonnenkilometerprüfung Paris-Corbail. 1902:<br />
Zwei Medaillen anlässlich der Exposition de<br />
Ministere de l'Agriculture. 1902: Goldene<br />
Medaille an der Ausstellung im Kristallpalast<br />
von London und nochmals im gleichen Jahre<br />
erzielte Henriod für seinen Motor auch in<br />
Lima (Peru) noch zwei erste Auszeichnungen.<br />
Noch bevor dieses Jahr zu Ende ging, versanken<br />
die Aussichten auf eine rationelle<br />
Verwendung dieses Brennstoffes infolge der<br />
Ablehnung eines neuen Brennereigesetzes ins<br />
Nichts. Der Alkohol wurde zu teuer und Henriod<br />
ging wieder dazu über, sich ausschliesslich<br />
seinen Motoren und Uebertragungen «u<br />
widmen.<br />
Im Jahre 1902 wurde ihm ein zweites Par.<br />
tent auf einen Hinterachsantrieb mit eingebautem<br />
Getriebe^ erteilt, das er sofort nach<br />
Amerika verkaufte. Nach Amerika, zu<br />
Packard, wanderten auch zwei Antriebapparate<br />
und Motoren als Modelle. Kurz danach<br />
gingen mehrere andere amerikanische Automobilfabriken<br />
zum Einbau der Henriod-Achse<br />
über; einige Jahre später kamen noch einige<br />
englische Firmen hinzu und heute noch findet<br />
sich diese Konstruktion bei Wagen der<br />
grössten Firmen Frankreichs.<br />
1905 verkaufte Henriod seine Patente der<br />
Firma Darracq, die im gleichen und in den<br />
nachfolgenden Jahren mit Henriod-Achsetf<br />
französischen und überseeischen Bootsrennen<br />
zahreiche erste Preise.<br />
Mit zähem Zielbewusstsein verfolgte unser<br />
Landsmann noch ein weiteres Programm:<br />
die Beseitigung jedes mechanischen Zusatzorganes<br />
zwischen Motor und Differential,<br />
die vom Antrieb unabhängige Lagerung der<br />
Antriebsräder auf der Hinterachse und die<br />
Abstützung der Hinterachse am Chassis durch<br />
ein Schubrohr mit Gelenkkugel. Heute weisen<br />
8 / 10 aller Automobile diese oder jene<br />
Charakteristik auf.<br />
Das Trachten Henriods ging immer weiter<br />
auf Vereinfachungen aus. Um die Bedienung<br />
des Wagens zu erleichtern und das Antriebsaggregat<br />
zu vereinfachen, suchte Henriod die<br />
Kupplung zu umgehen und die Geschwindigkeits-Schaltorgane<br />
auf dem Lenkrad selbst<br />
anzuordnen. Im Jahre 1906 wurde ihm auf<br />
ein «Volant transformateur de vitesse» ein<br />
erstes Patent erteilt, das sich im darauffolgenden<br />
Jahr eine grosse französische Firma<br />
erwarb. Schon mit diesem ersten Apparat war<br />
es möglich, mit einer Fingerbewegung das<br />
Getriebe vom direkten Vorwärtsgang auf<br />
Rückwärtsgang umzustellen, ohne die Bremsen<br />
zu betätigen. Noch im Jahre 1914 wurde<br />
von dem gleichen Gegenstand einer zweiten<br />
Firma eine Lizenz erteilt, deren Ausbreitung<br />
dann aber der Ausbruch des Weltkrieges<br />
verhinderte. Die Federlagerung in Gummi<br />
den Grand Prix des A. C. F. gewann. Die.<br />
wurde von Henriod ebenfalls schon im Jahre<br />
Henriod-Achse selbst wurde nun in grossen<br />
1907 -zum Patent angemeldet.<br />
Serien hergestellt und nach Amerika -ausgeführt.<br />
Henriod-Motoren erzielten auch bei der Getriebe unternommenen Studien<br />
Die seitdem wieder auf dem,Spezialgebiet<br />
haben<br />
NO «7<br />
ihren definitiven Abschluss erst jetzt gefunden.<br />
Wir glauben, dass der immer erfolgreiche<br />
Henriod gerade hier seinen höchsten<br />
Triumph errungen hat.<br />
Aber damit nicht genug. Kaum ist das Getriebe<br />
in seinem letzten Typ endgültig fertiggestellt,<br />
macht sich der unermüdliche Erfinder*noehmals<br />
an die Durchkonstruktion eines<br />
ganzen dazu passenden Motors. Wir haben<br />
den seinerzeit als eine der grössten<br />
Sensationen aufgenommenen Henriod-Motor<br />
weiter oben schon erwähnt. Gebaut wurde<br />
er erstmals im Jahre 1909. Sein Hauptcharakteristikum<br />
besteht im Ersate der Ventile<br />
durch einen einzigen seitlich der Zylinder<br />
angeordneten Drehschieber. Unzählige Konstrukteure<br />
hatten sich vorher und haben sich<br />
auch seitdem an dieser Lösung erfolglos die<br />
Zähne ausgebissen. Erst dadurch, dass<br />
Henriod den Schieber so einbaute, dass er<br />
in den Momenten der Explosion, und damit<br />
der Hohen Drucke und Temperaturen, von<br />
den Verbrennungskammern isoliert ist. war<br />
das Problem gelöst. Der Schieber arbeitet<br />
nun unter den günstigen Bedingungen an<br />
der vorzüglich geschmieTten Welle und ist<br />
vollkommen unempfindlich.<br />
Ein Jahr nach der Erschaffung dieses Motors<br />
kaufte eine grosse französische Firma<br />
dem Erfinder das Patent ab. Ohne die vollständige<br />
Mise au point abzuwarten, nahm sie<br />
den Motor in Fabrikation und erzielte Resultate,<br />
die alle Erwartungen übertrafen.<br />
Fast alle damaligen Grossen des Volants<br />
Hessen sich den Motor in ihre Wagen einbauen<br />
und erzielten an schwersten Prüfungsfahrten<br />
Erfolge um Erfolge. An ruhigem,<br />
turbinenähnlichem Lauf und Robustheit war<br />
der Motor einzigartig und seine Einfachkeit<br />
ist noch heute unübertroffen, weist der Motor<br />
doch beispielsweise 220 Einzelteile weniger<br />
auf als jeder andere Achtzylinder mit<br />
oder ohne Ventile.<br />
Unter offizieller Kontrolle des Automobil- 1<br />
clubs von Frankreich wurde in dessen Laben<br />
ratorium für den Motor ein Verbrauch von<br />
nur 229 Gramm Brennstoff für die Pferde-*<br />
kraft-Stunde festgestellt, bei einer Leistung;<br />
von 31,5 HP bei 1311 Touren pro Minute.<br />
Auf der Brooklands-Rennbahn stellte ein<br />
serienmässiger Tourenwagen von 1600 kg<br />
fünf Stunden lang einen Stundendurchschnitt<br />
von 90 km auf, wobei die einzelnen Rundenzeiten<br />
nur um 1—2 Sekunden variierten.<br />
Dieser Motor, der übrigens mit Luftkühlung<br />
arbeitet, ist nun in der Zeit zwischen<br />
1914 und 1930. während welcher Zeit man,<br />
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Henriod von seinen Geschäften zurückgetreten<br />
glaubte, ebenfalls fertig durchentwickeit<br />
worden. Wir werden Gelegenheit haben, in<br />
einer der nächsten Nummern die näheren<br />
Einzelheiten und die Arbeitsdiagramme dieses<br />
neuen Motors zu veröffentlichen. Gleichzeitig<br />
werden wir dann auch noch auf zwei<br />
weitere von Henriod geschaffene progressive<br />
und mit Innenverzahnung arbeitende Getriebe<br />
zurückkommen. Diese beiden Getriebe sind<br />
ebenfalls in allen Uebersetzungsstufen geräuschlos<br />
und werden automatisch durch die<br />
gleichen Mittel betätigt, wie das Getriebe<br />
das wir eingangs dieses Artikels beschrieben<br />
baben. m.<br />
Ted.<br />
Benzol-Wasserdampf als Energie-Ouelle.<br />
Das Deutsche Institut für Energieforschung<br />
in Hamburg hat soeben seine Versuche abgeschlossen,<br />
die darauf hinausgehen, an,<br />
allen Umständen bestsichtbare Farbe dürfte<br />
Stelle des reinen Wasserdampfes ein Ge-eimisch von Benzol und Wasser zum Antrieb<br />
lebhaftes Rot sein. Auch Hellgelb, Hell-<br />
von Dampfkraftmaschinen u. ä. zu verwenden.<br />
Der Verdampfungspunkt des Gemisches Ted* s„<br />
ist dermassen niedrig — er liegt bei annähernd<br />
69 Grad — dass das neue Energieerzeugungsprinzip<br />
eine wesentliche Ersparnis<br />
mit sich bringt; dabei ist die Dampfkraft<br />
bei einer durchschnittlichen Temperatur von<br />
69 Grad der Wasserdampfkraft völlig ebenbürtig,<br />
wenn nicht gar überlegen. Nachdem<br />
die bei dem deutschen Kalisyndikat angestellten<br />
Versuche wiederum zur grössten<br />
Befriedigung verlaufen sind, nimmt man an,<br />
dass in absehbarer Zeit mit einer tatsächlichen<br />
Umwälzung in allen mit Dampfbetrieb<br />
arbeitenden Unternehmen zu rechnen ist. Da<br />
die Kosten, die aufzuwenden wären, um alte<br />
Maschinen mit diesem Gemisch arbeiten zu<br />
lassen, äusserst gering sind, ist anzunehmen,<br />
dass Fabriken, die sich in absehbarer Zeit<br />
umzustellen hofften, indem sie an Stelle der<br />
Dampfmaschine Explosionsmaschinen zu<br />
verwenden beabsichtigten, ihre alten Maschinen<br />
nunmehr weiter in Betrieb lassen<br />
werden.<br />
Die Farbe der Fahrzeuge und die Kollisionsgefahr.<br />
Noch immer ereignet sich die<br />
Mehrzahl, oder 'doch ein recht beträchtlicher<br />
Teil, der Unglücksfälle bei Kurven und bei<br />
Straßenkreuzungen. Die Unübersichtlichkeit<br />
der Strecke an sich spielt dabei oft eine<br />
viel geringere Rolle als der Grad der beim<br />
Führer vorhandenen Aufmerksamkeit.<br />
Es folgt daraus, dass man, um Unglücksfälle<br />
zu verhüten, vor allem die Aufmerksamkeit<br />
des Fahrers, speziell an gefährlichen<br />
Stellen, wachhalten muss. So ist erwiesen,<br />
dass in der Nacht prozentual viel weniger<br />
Zusammenstösse erfolgen als in den Tagstunden.<br />
Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen,<br />
dass der Führer den Scheinwerfer<br />
des ihm entgegenkommenden Wagens besser<br />
< sieht», sondern, dass der Scheinwerfer<br />
eine alarmierende Wirkung hat. Es liegt<br />
deshalb nahe, die Aufmerksamkeit des Führers<br />
auf die Farbe des Wagens zu lenken.<br />
Es gibt Farben, die man von weitem «sieht»,<br />
die in die Augen springen, und solche, die<br />
man leichter «übersieht», nicht beachtet.<br />
In automobilistischen Kreisen Englands ist<br />
deshalb erwogen worden, ob nicht nur bestimmte,<br />
gut sichtbare, auffallende Farben<br />
für Verkehrsfahrzeuge zugelassen werden<br />
sollten.<br />
Wahrscheinlich die auffallendste und unter<br />
Frane 8024. Cabriolet oder Ciel-ouvert? Ich beabsichtige,<br />
meine gewöhnliche Limousine zu verkaufen<br />
und ein Cabriolet oder eine Limousine mit<br />
Ciel-ouvert anzuschaffen, da ich mehr Sonne und<br />
Aussicht haben möchte. Ich wäre sehr dankbar,<br />
wenn mir Automobilisten möglichst bald ihre diesbezüglichen<br />
Erfahrungen mitteilen würden. Ich befürchte<br />
vor allem, dass die Cabriolets mit der Zeit<br />
beim Fahren grossen Lärm verursachen.<br />
Dr. G. in S.<br />
Frage 8025. Aufziehen der Federn. Bei meinem<br />
Auto haben sich die Vorderfedern so weit gestreckt,<br />
dass nur noch ein Spiel von 5—6 cm zwischen<br />
Fahrgestell und Achse vorhanden ist. Beim<br />
Befahren schlechter Strassen schlägt der Bahmen<br />
oft auf die Achse. Ist es ratsam, die Federn bei<br />
einem Schmied aufziehen zu lassen oder hätte man<br />
Nachteile zu riskieren? F. J. in M.<br />
Antwort: Dieser Zustand ist natürlich unhaltbar,<br />
und Sie müssen ihn sofort beseitigen;<br />
wenn Sie nicht riskieren wollen, dass Ihr Wagen<br />
beschädigt wird. Im allgemeinen haben wir die<br />
Erfahrung gemacht, dass alte Schmiede Federn<br />
sehr gut zu sprengen verstehen, also das. was Sie<br />
«aufziehen? nennen, aber sie kennen, wenn sie<br />
nicht viel mit Automobilfedern zu tan haben, meist<br />
nicht die Qualität Stahl, aus denen die verschiedenen<br />
Automobilfedern gemacht sind. So kommt<br />
es dann vor, dass die Federn durch falsches Behandlung<br />
des Stahles wertlos werden, d. h. die<br />
Sprengung hält nicht oder die Feder wird zu steif.<br />
Deshalb ist es ratsam, Federnsprengungen nur .von<br />
einem Spezialisten ausführen zu lassen, z. B. von<br />
einer bekannten Karosserie-, Wagenbaufirma oder<br />
Autoreparaturwerkgtätte.<br />
Frage 8026. Ausbessern der Karosserie. Ich<br />
möchte Undichtigkeiten bei meiner aus Holz und<br />
blau und Hellgrün wirken gut. Hingegen<br />
werden schwarze und dunkelblaue Wagen<br />
oft übersehen, hauptsächlich wenn sie sich<br />
ungenügend von nassen Asphaltstrassen abheben.<br />
Gelb, hauptsächlich mattes Gelb,<br />
kann Schwierigkeiten bieten, namentlich<br />
wenn auf den Strassen heller Staub Hegt.<br />
Man beabsichtigt in England Versuche<br />
durchzuführen* inwiefern Fahrzeuge mit lebhaften<br />
Farben Kollisionsgefahr weniger ausgesetzt<br />
sind als weniger in die Augen fallende.<br />
Unter « Schutzfarben » würde man also in<br />
Zukunft andere Farbgruppen verstehen, als<br />
während des Krieges, wo man, ganz im Gegenteil,<br />
auf der Suche nach Farben war, die<br />
sich dem Landschaftsbilde möglichst eingliedern<br />
und der Aufmerksamkeit des Beobachters<br />
entgehen.<br />
Ob die Verkehrssicherheit die Bevorzugung<br />
derselben Töne verlangen würde,<br />
wie die Mode und Aesthetik, ist mindestens<br />
zweifelhaft.<br />
Blech bestehenden Karosserie beseitigen. Kann ich<br />
dazu einen Kitt nehmen, oder was ist zu empfehlen?<br />
— Wie kann ich ferner abgesplitterte Farbe<br />
ausgleichen, auf welche Weise die Stellen und mit<br />
welcher Farbe verbessern? T. S. in M.<br />
A n t wo r t: Zum Abdichten undichter Stellen<br />
der Karosserie wird am besten Schiffskitt verwendet.<br />
Glaserkitt kann nur verwendet werden, wenn<br />
die betreffenden Stellen nicht arbeiten. Infolge seiner<br />
Sprödigkeit in getrocknetem Zustand bröckelt<br />
er sonst bald wieder ab, während Schiffskitt dauernd<br />
etwas nachgiebig bleibt.<br />
Die Stellen, an denen Farbe absplittert, müssen<br />
zuerst in grösserem Umfang von der Farbe befreit<br />
werden. Die Ränder der stehengebliebenen Farbe<br />
und der freigelegte Grund werden dann mit feinem<br />
Glaspapier oder besser Bimsstein abgeschliffen, bi9<br />
eine vollständig glatte Unterlage für den neuen<br />
Farbanstrich entsteht.<br />
Sind durch die Absplitterungen grössere Vertiefungen<br />
entstanden, die nicht durch den Schleifprozess<br />
ausgeglichen werden können, so müssen<br />
diese mit Spachtelkitt ausgeglichen werden.<br />
Bezugsquellen-Adressen von Lackarten, die sich<br />
speziell für den in Frage stehenden Zweck eignen,<br />
finden Sie im Inseratenteil unseres Blattes. Alles<br />
übrige Material ist bei jedem grösseren Farbwarengeschäft<br />
erhältlich.<br />
—at—<br />
Frage 8027. Servo-Bremse. Was versteht der<br />
Fachmann unter einer Servo-Bremse? Ich habe<br />
diese Bezeichnung schon oft in Katalogen gefunden,<br />
weiss. aber nicht, was sie bedeutet. F. G. in B.<br />
lAptwor t: Bei Servo-Bremsen wird der<br />
Kraftaufwand nicht vom Fahrer allein geleistet,<br />
sondern mit Zuhilfenahme einer mechanischen<br />
Hilfskraft.<br />
Die nebenstehende schematische Darstellung<br />
gibtjden Hauptgedanken, der der Servo-Bremse zusrunde<br />
liegt, sehr anschaulich wieder. Sie bemerken»«.dasR<br />
das Uebertratrungsseil nicht direkt vom<br />
Bremshebel zum Bremsklotz geht, sondern dass es<br />
um die Nabe des Rades herumgeschlungen ist. Wird,<br />
es nun durch Anziehen des Bremshebels angespannt,<br />
so logen sich seine Windungen fest auf der Nabentrommel<br />
an. Dreht sich das Rad in der Pfeilriehtung,<br />
so bedeutet das, dass das Seil von der sich<br />
drehenden Trommel mitgenommen wird und einen<br />
starken Zug auf den Bremsklotz ausübt. Der Bremslug<br />
ist dabei aus leicht ersichtlichen Gründen umso<br />
grösser, je stärker der Bremshebel angezogen und<br />
damit das Seil angespannt wurde; denn von der<br />
Seilspannung hängt ja die Adhäsion der Seilwindungen<br />
auf der Nabe und von der Adhäsion hängt<br />
der definitive Bremszug ab.<br />
In Wirklichkeit sieht nun natürlich ein Servo-<br />
Brems-System lange nicht so einfach aus. Fast jede<br />
Fabrik bringt auch eine andere Bauart. Eine der<br />
einfachsten davon ist diejenige, bei der durch die<br />
besondere Anordnung der Bremsbacken eine Servo-<br />
Wirkung erzielt wird. Bei anern wird das im Aufr<br />
gangsrohr eines Motors herrschende Vakuum ausgenützt.<br />
Frage 8028. Stossdämpfer. Unser Krankenauto<br />
hat ein 1 % -Tonnen-Chassis. Gewicht des ganzen<br />
Wagens 2900 kg. Der Wagen war nie ganz gut in<br />
der Federung, was man von einem Krankenauto<br />
doch fordern sollte. Und man spürt jetzt jede<br />
kleinste Unebenheit auf der Strasse. Die Federn<br />
waren erst vor ein paar Wochen gründlich auseinandergenommen<br />
worden, und es zeigte sich, dass<br />
Federn und Bolzen in Ordnung sind. Der Wagen<br />
hat hinten hydraulische Stossdämpfer und vorn<br />
die gewöhnlichen Bandstossdämpfer. Wir müssen<br />
unbedingt in der nächsten Zeit etwas anderes anbringen<br />
und wären Ihnen für jeden Rat sehr dankbar.<br />
J .S. in L.<br />
Antwort: Ein Stossdämpfer ist kein Universalheilmittel<br />
gegen unruhigen Lauf des Wagens. Er<br />
kann nur die Schwingungen dämpfen, in die der<br />
Wagenaufbau durch die Strassenunebenheiten gebracht<br />
wird, nicht aber die durch die Unebenheiten<br />
hervorgerufenen Stösse selbst beseitigen. (Er sollts<br />
deshalb auch «Schwingnngsdämpfer» heissen; die<br />
falsche Bezeichnung «Stossdämpfer» hat sich nun.<br />
aber leider durchgesetzt und lässt sich nicht mehr<br />
verdrängen.)<br />
Hat ein Wagen im Verhältnis zu seinem Aufbaugewicht<br />
zu starke Federn, so läuft er «hart».<br />
Dieser Zustand ist dann auch durch den Einbau<br />
der besten Stossdämpfer nicht zu beseitigen. Doppelt,<br />
d. h. sowohl beim Aufwärts- wie beim Abwärtsgehen<br />
der Achsen wirkende Stossdämpfer werden<br />
im Gegenteil dann die Federung noch härter gestalten.<br />
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einfügt.<br />
In Ihrem Fall scheint es sich nun gerade um<br />
eine solche zu harte Federung zu handeln, da, wie<br />
Sie schreiben, die geringsten Unebenheiten der<br />
Strasse spürbar sind. Der einzige einen Erfolg versprechende<br />
Weg wäre dann der, die Federn durch<br />
weichere zu ersetzen. Vielleicht Hessen sich auch<br />
an Stelle der Federlaschen noch zusätzliche weichere<br />
Federn einsetzen, wie sie früher lange Jahre Mode<br />
waren.<br />
Durch die weicheren Federn werden allerdings<br />
die Stossdämpfer nicht überflüssig, ihre schwingungsdämpfende<br />
Wirkung ist hier sogar erst recht<br />
erwünscht.<br />
Zusammenfassend möchten wir Ihnen raten, sich<br />
zuerst mit der Fabrik des Wagens betreffend einer<br />
anfälligen weicheren Gestaltung der Federung in<br />
Verbinduns: zu setzen.<br />
•»«<br />
Anfrage 1059, Rücktritt vom Kaufvertrage.<br />
Mein Freund verhandelte mit einer Aktiengesellschaft<br />
für Automobilverkauf über die Erwerbung<br />
eines gelbgrünen Wagens, Marke X. Für die Detailauskünfte<br />
wies ihn die Firma an ihren Verkaufschef<br />
Herrn 0. Nach der Korrespondenz,<br />
welche der betreffende Herr der verkäuferischen<br />
Firma jeweilen namens der Firma odor unter<br />
deren Firmastempel zeichnete, wurde vor einiger<br />
Zeit meinem Freund ein Kaufvertrag über den<br />
von ihm als sofort greifbar erwähnten gelbgrünen<br />
Wagen unterbreitet, wobei meinem Freunde,<br />
dem Käufer, 2 verschiedene Arten von Zahlungsmodalitäten<br />
zur Auswahl vorgeschlagen wurden.<br />
Mein Freund schrieb dann der Firma 8 Tage<br />
später, er sei mit diesen Vertragsbedingungen<br />
einverstanden, wünsche aber eine Anzahlung bei<br />
der Unterzeichnung des Kaufvertrages zu leisten<br />
und die Restzahlung bei Uebernahme des Wagens,<br />
anfangs April.<br />
Der Verkaufschef der Firma unterbreitete ihm<br />
zwei neue Kaufverträge, die diese Aendorungen der<br />
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Zahlungsbedingungen enthielten; im übrigen war<br />
die Beschreibung des Wagens im Kaufvertrag genau<br />
dieselbe, nur dass die Farbe des Wagens, im<br />
Gegensatz zum ersten Kaufvertragsentwurf, nicht<br />
genannt war. Mein Freund unterzeichnete in guten<br />
Treuen diesen Kaufvertrag und glaubte den beschriebenen<br />
Wagen zu erwerben, muss nun aber<br />
zu seinem Erstaunen von der Firma hören, dass<br />
ein Wagen von solcher Farbe nicht mehr auf Lager<br />
und infolge Umzuges der europäischen Werke dieser<br />
Marke gegenwärtig auch nicht lieferbar sei. Zudem<br />
sei im Kaufvertrage, welcher unterzeichnet<br />
worden sei, keine Farbe genannt, so dass es der<br />
verkäuferischen Firma frei stehe, einen Wagen des<br />
bestellten Modelies irgendwelcher Farbe zu liefern.<br />
In einem Chargescnreiben schrieb ich der Firma<br />
namens meines Freundes, dass sich aus der Korrespondenz<br />
des Herrn 0. ohne weiteres ergebe, welcher<br />
Art dieser Wagen sein müsse. Die verkäuferische<br />
Firma teilt aber in ihrem Antwortschreiben<br />
mit, dass Herr 0. berechtigt sei, Kaufverträge zu<br />
unterzeichnen, hingegen keine Kompetenz habe, Korrespondenzen<br />
zu unterschreiben. Da der geführte<br />
Briefwechsel nicht durch die Korrespondenzabteilung<br />
gegangen sei, sei es der verkäuferischen Firma<br />
auch nicht bekanntgewesen, dass solche Abmachungen<br />
bestehen, weshalb sie für sie unverbindlich<br />
seien. Ferner führe sie noch an, dass der<br />
gelbgrüne Wagen in den 8 Tagen, zwischen dem<br />
ersten Käufsvertragsentwurf und der Annahme<br />
durch meinen Freund, worin er gleichzeitig die<br />
Aenderung der Zahlungsbedingung gewünscht<br />
habe, verkauft worden sei.<br />
Ich frage Sie nun höflich an, ob mein Freund,<br />
ohne irgenwie schadensersatzpflichtig zu werden,<br />
von diesem Vertrage zurücktreten kann. P. (A)<br />
Antwort: Ein Rücktritt vom Kaufvertrage,<br />
wie ihn Art 107 u. ff. des Schweiz. Obligationenrechtes<br />
vorsieht, kommt in der Angelegenheit Ihres<br />
Freundes nach den uns überlassenen Schriftstücken<br />
und der uns gegebenen Darstellung nicht<br />
in Frage; denn der Schuldner, d. h. die Gegenpartei,<br />
befindet sich mit ihrer Leistung noch nicht<br />
im Verzüge.<br />
Hingegen kann man sich fragen, ob nicht Irrtum,<br />
oder gar absichtliche Täuschung vorliegt.<br />
Für die Beantwortung dieser Frage ist es<br />
wichtig abzuklären, welche Stellung der Verkaufschef,<br />
Herr 0., im verkäuferischen Geschäft<br />
inne hat.<br />
Nach der uns von Ihnen gegebenen Darstellung<br />
und den vorgelegten Schriftstücken hatte<br />
Herr 0. mit Ihrem Freund den Kaufvertrag bis<br />
in alle Details besprochen und im ersten Kaufverträge<br />
ausdrücklich auf einen Brief vom<br />
24. März <strong>1931</strong> hingewiesen. Da er in seinem<br />
Schreiben vom 6. April <strong>1931</strong> für die neuen Kaufverträge<br />
nur auf die vom Käufer angeregten Aenderungen<br />
der Zahlungsbedingungen hinweist, ohne<br />
irgendwelche weitere Aenderung zu erwähnen, eo<br />
durfte der Käufer nach Treu und Glauben annehmen,<br />
es handle sich um den nämlichen Wagen.<br />
Durch das Verschweigen dieser Tatsache ist<br />
aber im Käufer ein Irrtum erregt worden, und<br />
nach allem müssen wir annehmen, dass dies absichtlich<br />
geschehen ist. Denn hätte der Verkauf<br />
schef nicht um den Verkauf des Ihrem Freunde<br />
in Aussicht gestellten Autos gewusst, so hätte er<br />
sicher im neuen Kaufvertrage die Farbe einge*<br />
setzt. Es liegt somit eine absichtliche Täuschung<br />
unseres Erachtens vor.<br />
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Nach den Ausführungen der verkäuferischen<br />
Firma in ihrem Schreiben vom 23. April <strong>1931</strong> ist<br />
nun aber der Verkaufschef zur Unterzeichnung von<br />
Kaufverträgen berechtigt. Daraus könnte man entnehmen,<br />
dass der Verkaufschef den Vertrag rechtsverbindlich<br />
abschliessen kann. Wenn dem so<br />
wäre, dann hätte aber der Verkaufschef der verkäuferischen<br />
Firma als deren Stellvertreter Ihren<br />
Freund vermittelst einer absichtlichen Täuschung<br />
zum Vertragabschluss verleitet. Ihr Freund könnte<br />
sich darauf berufen und den Vertrag als für sich<br />
nicht verbindlich erklären. Die Firma müsste, da<br />
der Vertrag durch ihren Vertreter zustande gekommen<br />
ist, sich dessen Verhalten anrechnen lassen<br />
Ḋa aber im gleichen Schreiben die verkäuferische<br />
Firma behauptet, der Verkaufschef könne<br />
die Korrespondenzen nicht rechtsverbindlich zeichnen,<br />
so ist anzunehmen, dass der Verkaufschef<br />
nur das Recht hat, Kaufverträge einzubringen,<br />
d. h. zu acquirieren, und der verkäuferischen<br />
Firma -wird es dann zustehen, diese Kaufverträge<br />
zu genehmigen oder nicht. Dies geht auch aus dem<br />
am Fusse der Verträge unter der Unterschrift<br />
des Verkäufers stehenden Vermerk: «Vorstehender<br />
Vertrag genehmigt» (folgt Name der verkäuferischen<br />
A.-G.) hervor.<br />
Im Falle Ihres Freundes hätte man allerdings<br />
aus der Korrespondenz schliessen können, dass der<br />
Verkaufschef auch Vertreter der Gesellschaft gewesen<br />
ist, da er unter dem Firmastempel oder ausdrücklich<br />
im Namen der Gesellschaft zeichnet. Faktisch<br />
dürfte es sich aber nach den Ausführungen<br />
der Firma um Acquisitionstätigkeit handeln, und<br />
zwar wahrscheinlich gegen Bezahlung, sei es fixe<br />
Besoldung oder Provision.<br />
Ein Akquisiteur steht somit in einem Geschäftsverhältnis<br />
zur verkäuferischen Firma. Zwar ist er<br />
nicht ihr Vertreter, aber ihr Bevollmächtigter für die<br />
Vorverhandlungen und hat als solcher den allfälligen<br />
Käufer über das Kaufsobjekt zu orientieren.<br />
Diese Stellung des Verkaufschefs dürfte sich aus<br />
dem letzten Schreiben der Firma an Ihren Freund<br />
auch ohne weiteres ergeben. Bei der Erfüllung<br />
dieses Auftrages hat der Verkaufschef die Täuschungshandlung<br />
begangen. Somit ist er beim Zustandekommen<br />
des Geschäftes als ein zur Mitwirkung<br />
Berufener beteiligt gewesen, wenn auch,<br />
wenigstens formell, nur in der nebensächlichen Rolle<br />
eines Gehilfen, der den Vertragsabschluss bis in alle<br />
wesentlichen Teile vorzubereiten hat. Dann kann<br />
aber die verkäuferische Gesellschaft nicht behaupten,<br />
er sei etwa aussenstehender Dritter, weshalb<br />
die von ihm verursachte Täuschung die Rechts-'<br />
beständigkeit des Vertrages nicht hindere. (Gemäss<br />
Art...28, AI. 2 O.-R.) Im Gegenteil, seine Handlung<br />
darf nach herrschender Auffassung der Gesellschaft<br />
zugerechnet werden, um so mehr als der Akquisiteur<br />
ein Interesse am Vertragsabschlüsse hat wegen<br />
seines Geschätfsverhältnisses mit der Firma.<br />
Ihr Freund kann deshalb der verkäuferischen<br />
Firma gegenüber erklären, dass er den Vertrag wegen<br />
absichtlicher Täuschung als unverbindlich betrachte<br />
und ihn nicht halten werde. Gleichzeitig<br />
würden wir .aber auch noch empfehlen, in dieser<br />
Erklärung die Unverbindlichkeit des Vertrages auch<br />
mit Irrtum zu begründen, denn wenn Ihr Freund<br />
einen Vertrag abschliesst und glaubt, einen gelbgrünen<br />
Wagen zu kaufen, aber einen roten erhält,<br />
so hat er sich über die Sache, die er im Kaufverträge<br />
erwarb, geirrt und kann gestützt auf Art. 24-,<br />
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Ṡollte die Gegenpartei behaupten, Ihr Freund<br />
habe .den Irrtum fahrlässigerweise selbst verschuldet,<br />
so kann er diese Behauptung damit entkräften,<br />
dass der verkäuferische Akquisiteur wegen einer<br />
Aenderung der Zahlungsbedingungen, die durch die<br />
Anregung Ihres Freundes für die Firma günstiger<br />
wurden, einen neuen Kaufvertrag mit entsprechendem<br />
Begleitbrief verfasste, worin er aber mit keinem<br />
Wort von der Aenderung der Farbe spricht.<br />
Da die Erklärung und der Vertrag wegen absichtlicher<br />
Täuschung und wegen Irrtums einen<br />
Rechtskundigen erfordert, so würden wir Ihnen<br />
empfehlen, die Sache einem Anwalt zu übertragen.<br />
Die Franz A.-G., Zürich, hat in Bern, Ecke Monbijoustrasse-Effingerstrasse,<br />
eine Verkaufsfiliale eröffnet.<br />
Mit den von ihr vertretenen und im Verkaufslokal<br />
ausgestellten Adler- und Graham-Wagen<br />
fand sie bei den Bernern schon in den ersten Tagen<br />
viel Beachtung. Besonders war es einer der von<br />
Prof. Gropius karossierten Adler-Wagen, der sich<br />
unter den Berner Automobilisten bald wie eine<br />
kleine Sensation herumsprach. Wir haben diesen<br />
Wagentyp schon anlässlich des letzten Pariser Salons<br />
in Wort und Bild eingehend gewürdigt und.<br />
haben ihm auch schon damals eine tonangebende<br />
Bedeutung zugesprochen. . Das neueste Erzeugnis<br />
einer glücklichen Zusammenarbeit von Prof. Gropius,<br />
Ing. Rachlis, Bildhauer Paulon und Prof. R.<br />
Lisker findet nun selbst bei einem weniger auf daa<br />
Neuzeitliche eingestellten Publikum Zustimmung<br />
und löst bei fortschrittlich Gesinnten helle Begei«<br />
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und sein Bau. II. Der Kraftwagen und<br />
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Fahrer, der an seinem Wagen nicht mehr zu basteln<br />
braucht, und jedem Autoliebhaber alles, waa<br />
für das volle Verständnis des Wagens und des Verkehrsbetriebs<br />
in der Praxis nötig ist. Die beidea<br />
ersten Teile, aus der Feder des bekannten Fach«<br />
manns Dr.-Ing. Fritz Wettstädt, behandeln den Automobilmotor<br />
und seinen Bau, sowie den Betrieb<br />
des Automobils mit Darstellung aller seiner Teile.<br />
Die Schilderung baut sich historisch auf und läsai<br />
uns das Werden des modernen Autos stufenweise<br />
miterleben. Der 3. Teil fasst alles das zusammen,<br />
was der Fahrer in Deutschland wissen muss, um<br />
nicht mit dem Gesetz in Konflikt zn kommen.<br />
Grösstenteils treffen jedoch die Ausführungen auch<br />
für unsere Verhältnisse zu. Zusammenfassend<br />
kann gesagt werden, dass «Reclams Kraftfahrerbuch»<br />
in gedrängter Form alles bringt, was de*<br />
Automobilist zur theoretischen und praktischen<br />
Kenntnis seines Wagens und für den Verkehrs«<br />
betrieb der Praxis braucht. Die klare und instruktive<br />
Darstellungsweise macht das Werk jedermann<br />
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nur bei 5 bis 6 Wagen erhoben. ET<br />
Im Saargebiet werden die gleichen Gebühren<br />
erhoben. Die Einreise von Frankreich ins<br />
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Griechenland. Die Triptyks und Grenzpassierscheinhefte<br />
sind in Griechenland nur<br />
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machen gegenwärtig Anstrengungen,<br />
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auf ein Jahr zu erreichen.<br />
Gebühren müssen von ausländischen Fahrern<br />
keine bezahlt werden während 3 Monaten,<br />
wenn die internationalen Ausweise von der<br />
ntsprechenden Spezialabteilung der Polizeidirektion<br />
visiert sind. Nach Ablauf von 3 Monaten<br />
ist monatlich ein Zwölftel der inländischen<br />
Jahrestaxe zu entrichten. ET<br />
Polen. Pass. Es wird ein entweder für<br />
alle Länder Europas oder auch nur für Polen<br />
gültiger Pass verlangt. Das polnische Visum<br />
ist obligatorisch.<br />
Triptyk. Der Polnische Automobil-Club,<br />
Warschau (6, rue Ossolinskich), gibt Triptyks<br />
ab an die Automobil-Clubs, die der A.I.A.C.R.<br />
in Paris angehören, sowie einigen Touring-<br />
Clubs, die der A.I.T., Brüssel, angeschlossen<br />
sind. Der Triptyk-Dienst ist in Polen für den<br />
internationalen Automobil- und Motorrad-<br />
Verkehr (aber nur für touristische Zwecke)<br />
eingeführt worden. Das polnische Triptyk<br />
gilt drei Monate vom Ausstellungsdatum an.<br />
Der Grenzpassierschein ist ein Jahr<br />
gültig vom Datum seiner Ausstellung an,<br />
aber nur unter der Bedingung, dass jeder<br />
Aufenthalt nicht drei Monate übersteigt.<br />
ET<br />
Touren-Antworten:<br />
T. A. 726, England. "Wir empfehlen Ihnen, den<br />
Wagen von Calais nach Dover zu verladen, da der<br />
Verlad auf dieser Strecke am billigsten ist (Schiffe<br />
der Gesellschaft Townsend Bros.).<br />
Die kürzesten und besten Zufahrtsrouten Ton<br />
Zürich nach Calais sind-die folgenden: Zürich, Basel,<br />
Mülhausen, Bussang, Remiremont, Epinal, Charmes,<br />
Nancy, Gommercy, Verdun, Stenay, Sedan,<br />
Mezieres, Hirson, le Cäteau, Arras, Lillers, St. Omer,<br />
Calais — oder Zürich, Basel, Beifort, Vesoul, Langres,<br />
Chaumont, Joinville, St. Dizier, Vitry, Chalons,<br />
Reims, Laon, St. Quentin, Peronne, Bapaume,<br />
Arras, Calais.<br />
Die Ueberfahrtspreise bewegen sich für einfache<br />
Fahrt zwischen 2 und 4 engl. Pfund, für Retourfahrt<br />
betragen sie das Doppelte (immer mit Bezug<br />
auf die gleiche Gesellschaft).<br />
Für längeren Aufenthalt in England empfiehlt<br />
es sich, der A. A. (Automobil-Association) beizutreten,<br />
die durch ihre sehr ausgedehnte Organisation<br />
in England ihren Mitgliedern grosse Vorteile<br />
bietet. Tourenauskünfte werden durch die A. A.<br />
auch an Nichtmitglieder geliefert. Die Vereinigung<br />
besitzt vorgedruckte Itinerare für Touren in ganz<br />
England.<br />
(Tourenvorschläge für die Gebiete von London<br />
und Coventry wurden dem Fragesteller direkt zugesandt.)<br />
Red.<br />
T. A. 728, Zoll für Hunde. Sie müssen in keinem<br />
der genannten vier Länder Zoll für Ihren<br />
Hund erlegen. Frankreich erhebt jedoch eine «Taxe<br />
de luxe». Für Deutschland muss bei der Ein- und<br />
Ausreise am Zollamt das Tier vorgewiesen werden.<br />
Red.<br />
T. A. 729, Köln - Magdeburg -Leipzig- München.<br />
Für den Ihnen unbekannten Teil Ihrer Reise von<br />
Köln bis München rate ich zu folgender Route:<br />
Köln, Wermelskirchen, Schwelm, Hagen, Horde,<br />
Unna, Werl, Soest, Erwitte, Paderborn, Hörn,<br />
Blomberg, Hameln, Springe, Hannover, 299 km.<br />
Hannover. Peine, Braunschweig, Helmstedt,<br />
Erxleben, Magdeburg, 149 km (Berlin, 144 km).<br />
Magdeburg, Förderstedt, Bernburg, Halle, Leipzig.<br />
114 km.<br />
Leipzig, Zeitz, Gera, Plauen, Hof, Gefrees, Bayreuth,<br />
Pegnitz, Gräfenburg, Nürnberg, 296 km.<br />
Nürnberg, Feucht, Neumarkt. Beilngries, Ingolstadt,<br />
Pfaffenhofen, München, 181 km.<br />
T. F. 730, Engadin - Dolomiten - Innsbruck. Ich<br />
möchte eine Tour von Zürich über die Lenzerheide<br />
und den Julier nach St. Moritz, dann über den<br />
Ofenpass in das Dolomitengebiet und weiter nach<br />
Innsbruck unternehmen.<br />
T«I»«»B»<br />
Touren-Fragen:<br />
»^<br />
Endpunkt der Reise ist<br />
Bern. Welche Route wäre einzuschlagen, wenn ich<br />
mit sechs Fahrtagen rechne. Erste Etappe wäre in<br />
Lenzerheide, die übrigen Etappen sind nicht fest<br />
vorgesehen. F. W. in B.<br />
T. F. 731, Genf-Freiburg i. Br. Welche Route<br />
mit nicht allzu grossen Steigungen schlage ich am<br />
besten ein von Genf nach Freiburg i. Br.? Wieviel<br />
km? Wie ist der Zustand der Strassen?<br />
R. H. G., U. S. A., zurzeit in Marseille.<br />
Wichtige Strassensperren und<br />
Umbauten Im Ausland.<br />
(Mitgeteilt vom Bureau Europa Tourint.)<br />
W ich»'!;«' ft|in+«"»«'( ''«>.en<br />
Deutschland. Rechtsrheinische Uferstrasse von<br />
Rüdesbeim bis and mit Loreley im Umbau und<br />
teilweise gänzlich resperrt.<br />
Staatsstrassen Mainz-Alzey und Giessen-Alsfeld-Fulda<br />
streckenweise gesperrt.<br />
Italien. Küstenstrasse von San Remo bis Varazze<br />
und von Rapallo bis Spezia im Umbau. Befahren<br />
möglich.<br />
Strasse Venedig-Portogruaro kurz nach Mestre<br />
gesperrt. Umleitung markiert.<br />
Strecke' Ponte sul Ticino-Chivasso der Route<br />
Mailand-Turin im Umbau. Befahren möglich.<br />
Strecken Alessandria-Voghera. Alessandria-Giovi<br />
und Voghera-Giovi im Umbau. Befahren möglich.<br />
Ungarn: Strasse Budapest - Szolnok - Debrecen.<br />
Umbauten zwischen Cegled und Abony (Umleitung<br />
über Törtel) und zwischen Kenderes und Karcag<br />
(Umleitung über Kunhegyes-Kunmadaras).<br />
Strecke Budapest-Gyöngyös-Miskolc im Umbau,<br />
ebenso Strecke Kistelek-Szeged.<br />
Belgien. Strecke Arlon-Recogne-Namur to umbau.<br />
Strecken Marche-Larocho und Namur-Sambreffe<br />
im Umbau.<br />
Tschechoslowakei. Sperren auf den Strecken<br />
Pilsen - Haselbach, N.-Paka - Trautenau, Karlsbad-<br />
Teplitz, Brünn-Iglau und auf der Komotauer Staatsstrasse.<br />
Auf Umleitungen achten.<br />
Aargau<br />
AarcM<br />
Aargaa<br />
Appenzett L Bh.<br />
Bwllud<br />
Preibuig<br />
Freibarg<br />
Preibaig<br />
Freibari<br />
Glarra<br />
Granbunden<br />
Gr&nbünd»<br />
Ntncbste»<br />
NcacbiW<br />
Nidvald*a<br />
Scnwyx<br />
Sehv/jn<br />
Ihnrgsa<br />
Aargan<br />
AtrcM<br />
B*Ml<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bwa<br />
Barn<br />
GraabOndta<br />
St.Gall««<br />
St.G*ll«o<br />
St. Gallen<br />
St. Gallen<br />
Schwy*<br />
Sotothwm<br />
Solotirarn<br />
Tesem<br />
Thurgau<br />
IbarfMi<br />
IfaUfM<br />
Thnrgaa<br />
Ihargau<br />
Wudt<br />
Wudt<br />
ZQrieh<br />
Zürich<br />
Zurteh<br />
atriob<br />
Zflrtofc<br />
Zürlah<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
«rieh<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kanton<br />
Kontrollierte Strassen.<br />
Windtsch bei Brugg<br />
Hellingen<br />
Sahr<br />
Gemeinde Oberegg<br />
Im g. HaibfcaMo*<br />
UampeaaoQ<br />
Flämatt<br />
Meyrtez (Herlaeh) b.<br />
Murten<br />
b.BuuJtiHM—<br />
AaTemitc<br />
Herein*<br />
bauen<br />
Hunzenschwu.<br />
Wildegg<br />
BtruM BMn-Ianfttburg<br />
Strecke Basel-<br />
Schwelzerhalle<br />
Eggiwil- Schangnan<br />
Kornhausbrücke in<br />
Bern<br />
AxcDbrtteke bei Boret!<br />
Büran aj A« BtaolbrOcke<br />
Slmmentalentrasse in<br />
Bnd AussonbOT Xjitterbach.<br />
Brasse Landquart-<br />
Klosters-Oavos<br />
(Prättigau) Zwischen<br />
Saas und<br />
Serneus<br />
Stresse Wattwil-<br />
Hielten.<br />
Strasse BoHInc«*<br />
Schmerikon.<br />
Oberstelnaoh-Pfaneomoos<br />
Straeee Buchs-Sevelen<br />
zwischen Buchsund<br />
Kaefta<br />
Strasse zwischen<br />
Seewen u. Schwyz.<br />
Ssheltenstneee von<br />
MUmliswil- bif Bamiswit<br />
Monte Ceneri-Lugano<br />
Strasse BUchotszell/<br />
Nord-Zihl Schlacht<br />
uafiiuifeu. Aluxubrücke<br />
bei der<br />
«mii*<br />
Horn-Tübaeh<br />
itraase Bgnaeb bis<br />
Kreuzung „Traube"<br />
Nenlcirch<br />
Str. Vallorbe-le Day<br />
Str. L«asanne-vevey<br />
zwischen Pully and<br />
Paadez bei „En<br />
P&nehand&z* 1<br />
Oerllkon-Sehwamendlngerstrasse,<br />
vom<br />
„Sternen" Oerllkon<br />
bU Waldgarten.<br />
Ottenbach, Dorfstr.<br />
vom Dorfausgang<br />
Richtung Blckwil-<br />
Unt. Lunnern bis<br />
Kirche<br />
Alte bandstrasse nrl-<br />
«chen Grenze ZoUiko»<br />
XL Boglerensu.<br />
KUanacht: Seestr. zw.<br />
Frenze Erlenbach<br />
ind WliMflornqap<br />
Wetzlkon Strasse ».<br />
Station Kempten<br />
Ms zm Havannas<br />
Pfäfflkon Seestrasse<br />
zwischen Gemeindenaus<br />
and .Hecht"<br />
Kloten. Kirchlasse<br />
Dielsdorf Statlonsätrasse<br />
von „Rönne"<br />
bis Station<br />
jttasae Kuti-Waid<br />
Uster. Rankstrasse<br />
Hütten- Dorfstrasse<br />
Wäsbhebach-rrohe<br />
Aussicht<br />
Innerorts Kontrolle mit<br />
2 8toppuhren. (9.7J<br />
Versteckte ULontroile<br />
(25.5.,<br />
Versteckt* KontroBe<br />
'25.5.<br />
Versteckte Eontrolle otn»<br />
Stoppuhr (5. 8.)<br />
Fliegend« nontroue (2.ÖJ<br />
Kontrolle Im Ort (20.6.)<br />
Kontrolle (Richtung<br />
(iYelbnrcr 20. RJ<br />
Kontrolle (25.7.)<br />
VersteckteKontrolledaieh<br />
2 Polizisten (3. 6.<br />
Ortskontrnlfe »n Ronntff;<br />
Kontrolle Innerorts mit<br />
Stoppuhr (22.7.)<br />
Versteckte Kontrolle nM<br />
Stoppnhr durch 1 Zivilisten<br />
und i PoliilittB<br />
(10. 8.)<br />
Kontrolle (?. äj)<br />
Kontrolle mit Stoppafe*<br />
durch 1 Polizisten (10.5.)<br />
-Kontrolle Innerorts (35*4<br />
Kontrolle unerort»<br />
mit Stoppuhr 6.7.<br />
Verstockt* Kontrolh<br />
;28.5.)<br />
Versteckt« Ksadolt»<br />
Innerorts (1. 7„ 25.7i)<br />
Geheime Kontrolle innerorts<br />
mit Stoppuhr.<br />
Kontrolle mit 8 Stopp-<br />
Thnrgau Sittersdori (Bichtnng<br />
Zihlschlacht) uhren (25. 7.)<br />
Zürich<br />
im ganaenKanten<br />
Efliiau<br />
Strenge Kontrolle (23.Si)<br />
Stoppuhrkontrolle Innerort?<br />
(15.8.;<br />
Birmenrtorferstrasw Versteekte KontroUe m*t<br />
beim TrlemU gegen Stoppnhr; 1 Polhdft<br />
Waldegg Gemeinde I (11.9.)<br />
Albisrieden) I<br />
Oh Daten bedeuten <br />
lieh gesperrt.<br />
Gesperrt bis zlxk» Mitte<br />
September. Umleitung<br />
Über Schaan-Vaduz-Se.<br />
velen.. Schwere Lastwagen<br />
(6-8 T.) üb«<br />
I/azlensteig-Bagaz.<br />
Gesperrt. Umleitung üb«<br />
Schwyz- Stechenhana-<br />
Seewen.<br />
Wahrend des Baues «m<br />
aeoen PuewmgitmM<br />
zesoerrt.<br />
Gesperrt<br />
Gesperrt vor lafM».<br />
Umleltuni? markiert.<br />
Gesperrt, Umleitung üb«<br />
Sittersdori<br />
Gesperrt 'Cr Wogen tt«r<br />
5 i Gesamtgewicht<br />
Umleitung übet Winfk<br />
Gesperrt. Umleltund Ober<br />
Ober- u. Unterstetnach<br />
oder TJntercoldach-Eorachach.<br />
Gesperrt.<br />
Gesperrt. Umleitong tfk«<br />
Buch Fezlslob Ebnat-<br />
MeuWroh.<br />
Gesperrt, Umleitung üb«<br />
Ballalgnes-Lignerolle-<br />
Les Clees.<br />
Einbahnverkehr Ton 7 Unr<br />
bb 18 Uhr SO.<br />
Gesperrt bis Ende Augnrt<br />
Gesperrt vom 17.<br />
31. August.<br />
Gesperrt In Rieht. Zürich-<br />
Rapperswtl. Umleitung<br />
über Gottbai denstr. u<br />
Zttrcherstr.<br />
Vertem aicbtuna Zürich<br />
zesperrt. Umleitung<br />
üb»r dl« HwUbUtwtr.<br />
Gesperrt.<br />
StrecKenwelae gesperrt.<br />
Bis Ende August gesperrt<br />
Bis Ende August gesperrt<br />
Gesperrt<br />
Uesperrt<br />
Gesperrt vom 10. Mi<br />
31. August.
Hutomobil-Revue Nr. 67 Bern, 14. August La Revue Automobile N° 67<br />
ie gelb« Liste re6iLa liste jaune<br />
Infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte ^^g I «^sw» Par suite d'o'fres recues et de ventes effectuees les Nos sulvants sont<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 59 abgemeldet: ^"W | ^V rayes de la liste N°59:<br />
11004, 11005, 11006, 11008, 11009, 11010, 11011, 11012, 11014, 11016, 11018, 11019, 11020, 11022, 11023, 11025, 11026, 11027, 11035, 11037, 11039, 11041, 11042, 11043,<br />
11044, 11045, 11048, 11052, 11053, 11055, 11057, 11058, 11061, 11062, 11063, 11065, 11069, 11070, 11074, 11075, 11076, 11078, 11079, 11080, 11082, 11083, 11085, 11088,<br />
11091, 11092, 11099, 11102, 11104, 11105, 11107, 11109, 11110, 11112, 11113, 11116, 11118, 11119, 11122, 11125, 11126, 11128, 11131, 11137, 11139, 11142, 11150, 11151,<br />
11153, 11154, 11159, 11163, 11163, 11165, 11168, 11171, 11173, 11177, 11178, 11179, 11181, 11182, 11184, 11185, 11190, 11191, 11192, 11193, 11194, 11195, 11196, 11199,<br />
11202, 11211, 11223, 11227, 11233, 11239, 11240, 11242, 11252.<br />
Wichtige Notiz. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />
nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 31. August eine Mitteilung<br />
zur Wiederholung auf Grand des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />
31261<br />
11262<br />
11263<br />
11264<br />
11265<br />
11266<br />
11267<br />
11268<br />
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11278<br />
11279<br />
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11280a<br />
11281<br />
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11284<br />
11285<br />
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11289<br />
11290<br />
11290a<br />
11291<br />
11291a<br />
11292<br />
11293<br />
11294<br />
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11.296..<br />
11297<br />
11297a<br />
11298<br />
11299<br />
11300<br />
11301<br />
11302<br />
11303<br />
11304<br />
11332<br />
11333<br />
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11357<br />
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11360<br />
11361<br />
11362<br />
11363<br />
flnoenotanfl Fahrzeug!<br />
Voltures offertes<br />
N' [ Marke — Marque |Cjl,<br />
N. S.O.<br />
Turleum -<br />
Benz 10/30<br />
Benz 29/80<br />
VVillya-Knlght<br />
Mercedes 28/60<br />
Mercedes 16/45<br />
Renault<br />
Salnuon<br />
Mercedes<br />
Donnet-Zedel<br />
Salmson<br />
Donnet-Zedel<br />
Mercedes 16/45<br />
Mercedes 16/4S<br />
Fiat 509<br />
Amilcar<br />
Fiat<br />
Wanderer<br />
BerJlet<br />
Blanchl<br />
Fiat<br />
Fiat 501<br />
Mercedes 8/2S<br />
Studebaker<br />
Chlrlblrl<br />
De DIontBotltoa<br />
Renaalt<br />
Studebaker<br />
Benz 10/30<br />
Citroen<br />
Fiat<br />
Mathls<br />
Mercedes 16/4S<br />
Mercedes IG/SO<br />
Renault<br />
Stoetver<br />
Fiat 509A - .<br />
Hotcbklss<br />
Essex slx<br />
Benz 16/50<br />
Pelage<br />
Fiat<br />
Fiat SOI<br />
Peugeot<br />
Peugeot<br />
Pie-Fio<br />
11305 CltroSn<br />
11306 Citroen *•<br />
11307 Talbot ? #<br />
11308 Opel<br />
11309 Chrysler<br />
11310 Talbot<br />
11311 Austro-Dalmler<br />
11312 Berliet<br />
11313 Donnet-Zedtl<br />
31314 Fiat<br />
11315 Fiat 503<br />
31316 Fiat 509A<br />
31317 Ford<br />
31318 Oodflfl<br />
31310 Whippet<br />
11320 Overland<br />
31321 Dodge Brothei*<br />
11322 Fiat<br />
11323 Lorraine<br />
31324 Peugeot<br />
"11325 Peugeot<br />
31326 Fiat 509A<br />
31327 Essex<br />
11327a Willys<br />
31328 Essex<br />
31329 Lancia-Lambda<br />
31330 Oldsmobile<br />
11331 Volsia<br />
Voisln ,J<br />
Renault<br />
Opel<br />
Bianehl -•><br />
Amilcar<br />
Chrysler<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
Delaunay-BellevlUe<br />
Erskine<br />
Fiat<br />
iat<br />
Fiat<br />
Impcria<br />
VIctory<br />
Wblpnet<br />
Essex<br />
outiac<br />
Ansaldo<br />
Bulck Stand. Sls<br />
Fiat 519<br />
Buick<br />
Chrysler<br />
Amilcar<br />
Buick<br />
Cotttn-Desgnultes<br />
Grskine<br />
Lancia-Lambda<br />
Lancia-Lambda<br />
Loiraine<br />
Mercedes-Benz<br />
Bobrang<br />
a.Hub<br />
AlUage<br />
et course<br />
mm<br />
HP<br />
Baujahr<br />
Annie<br />
eonstruet.<br />
Carrouerie<br />
Personenwagen bis zu Fr. 1OOO.'<br />
4 70:100 8 1914<br />
4 75: 110 11 1911 "<br />
4 80:130 13 1914<br />
t4 125:150 38 1013<br />
4 74:110 16 1927<br />
4 120: 160 37 1920<br />
4 100:130 21 1922<br />
4 58:90 6 1926<br />
4 63: 90 6 1926<br />
4 100:130 20 1916<br />
offen<br />
Chassis<br />
Torpedo<br />
Landaulet<br />
offen<br />
Torpedo<br />
otfen<br />
Torpedo<br />
Spider<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
otfen<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Land. Lira, dem«<br />
Allwetter<br />
Torpedo, grau<br />
Cabriolet<br />
Torpedo<br />
offen<br />
Innensteuerung<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
AUwetter<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Blau<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Landaulet<br />
Allwetter, Landaulet<br />
Limousine<br />
offen<br />
2türige Limousine<br />
Cpndülte Interieure<br />
Condulte interleure<br />
Allwetter<br />
gesehlosten<br />
Torpedo<br />
geschlossen<br />
Torpedo<br />
Cabriolet<br />
Torpedo mit Brücke<br />
Torpedo sport<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Berline<br />
Coupe Spider<br />
offen<br />
Lim. ciel ouvert<br />
Cabriolet<br />
Cond. int. Weymann<br />
Coupe<br />
Coupe Spider<br />
Condulte interieure<br />
Coach<br />
Coach<br />
Limousine<br />
geschlossen<br />
Allwetter<br />
Limousine<br />
Gangloff transform.<br />
Limousine<br />
Coach<br />
Limousine<br />
geschlossen<br />
Allwetter<br />
Limousine<br />
offen, mit Ballon<br />
Ricas oi<br />
daran ntlle<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
6/8 P.<br />
6/7 P.<br />
3 P.<br />
2 P.<br />
6 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 1000.— bis Fr. 2000.—<br />
4 55:95 6 1924<br />
4 62:91 6 1926<br />
4 60:62 5,5 1926<br />
4 75:120 12 1925<br />
4 100: 130 21 1922<br />
4 100: 130 21 1922<br />
4 57:97 5 1926<br />
4 58:95 6 1926<br />
4 65:110 8 1923<br />
4 64: 100 6,4 1926<br />
4 62; 96 7 1926<br />
4 67:110 8,6 1924<br />
4 65:110 7,4 1923<br />
4 65: 110 8 1926<br />
4 74:120 11 1922<br />
6 98:127 29 1923<br />
4 65:120 8 1924<br />
4 70:120 10 1927<br />
4 58 s 90 6 1927<br />
6 85:127 18 1926<br />
4 80:130 13 1923<br />
4 68:100 7,38 1926<br />
4 65:110 7,44 1926<br />
4 68:100 7,33 1925<br />
4 100:130 21 1922<br />
4 100:130 21 1924<br />
4 58:90 4,84 1927<br />
4 78: 120 12 1922<br />
4 57: »7 5 1927<br />
4 80:120 12 1926<br />
6 65:100 12 1927<br />
6 80:138 21 1925<br />
4 75: 120 11 1926<br />
4 65:110 7 1924<br />
4 65:110 7,44 1926<br />
4 65:105 8 1928<br />
4 65:105 7 1928<br />
4 85:130 16 1921<br />
Personenwagen Ober<br />
4 70:100 7,83 1928<br />
4 65:100 8 1928<br />
4 68:110 8 1928<br />
4 60: 90 5,18 1926<br />
6 76:108 15 1926<br />
4 68:110 9 1923<br />
6 85:130 23 1923<br />
4 62: 96 6 1927<br />
4 75:120 11,8 1926<br />
a 57:97 ß 1927<br />
4 65:110 7 1928<br />
4 57: 97 5,04 1928<br />
4 98:108 17 1928<br />
4 98:114 17 1928<br />
4 79: 111 13 1926<br />
6 76: 101 14 1927<br />
4 98:114 17,59 1925/26<br />
4 65: 110 7,4 1026<br />
6 75:130 15 1926<br />
4 70:105 8,24 1926<br />
4 51: 85 5 1929<br />
4 57:97 5 1927<br />
6 68:107 12 1927<br />
6 74:111 15 1928<br />
6 68:114 13 1928<br />
4 75:120 10,8 1924<br />
6 69: 120 15 1926<br />
4 67: 110 10 1926<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
2 P.<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
2/3 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
7 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
5 P.<br />
7 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4P.<br />
5 P.<br />
Fr. 2000.— bis Fr. 3000. —<br />
Sport, Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Weymann<br />
blau<br />
Chassis<br />
Torpedo<br />
Ballonaufsatz<br />
Limousine<br />
offen<br />
Torpedo<br />
offen<br />
Weymann, blau<br />
Touring<br />
Torpedo<br />
Coach<br />
Touring<br />
dunkelblau<br />
Limousine<br />
Transformable<br />
Torpedo<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
geschlossen<br />
Conduite interieure<br />
Limousine<br />
Ballonaufsatz<br />
Condulte interieure<br />
Transormable<br />
4 P.<br />
3 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />
4 62:110 8 1927<br />
6 58: 93 7,5 1928<br />
6 64:100 10/40 1929<br />
4 64:100 7 1926<br />
4 60:110 8 1929<br />
4 92:114 15 1926<br />
4 72:100 9 1929<br />
4 72: 100 9 1929<br />
4 72: 100 9 1929<br />
4 80: 130 13 1927<br />
6 67:114 12 1928<br />
4 57:97 6 1928<br />
4 67:102 8 1929<br />
4 57: 97 6 1929<br />
4 66:80 7 1927<br />
6 85:98 17 1929<br />
6 79:98 15 1928<br />
6 69:114 14 1929<br />
6 83:95 14 1927<br />
4 70: 120 10 1925<br />
6 79: 114 17 1927<br />
6 85:140 25 1927<br />
6 79:114 17 1927<br />
6 79:120 18 1926/27<br />
4 60: 110 6,33 1929<br />
6 89: 121 21 1927<br />
4 80:130 13 1926<br />
6 67:114 12 1928<br />
4 75:120 10,80 1924<br />
4 75: 120 15 1927 Conduite interleure<br />
6 75:130 10 1927 Cabriolet '<br />
6 65: 100 10,30 1928 offen<br />
3/4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
2/4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
2/4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
Standort<br />
DomieiU<br />
Rheinfolden<br />
Richterswll (Zeh.)<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Willisau<br />
Aarberg<br />
Lyss<br />
Goldach<br />
Langenthai<br />
Bern<br />
Bern<br />
Neuenburg<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Goldan<br />
Gent<br />
Bex (Waadt)<br />
Locarno<br />
Zürich<br />
Seebach (Zürich)<br />
Bern<br />
St. Gallen<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich-<br />
Geneve<br />
Genf<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Grenchen<br />
Bern<br />
Vallorbe<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Basel<br />
Wolhusen<br />
Basel<br />
Teufenthai (Aarg.)<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Herzogenbuchsee<br />
Territet<br />
Zürich<br />
Ölten<br />
Stans<br />
Schaffhausen<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Langenthai<br />
Au (St. Gallen)<br />
Geneve<br />
Bern<br />
Biel<br />
Mägden (Aargau)<br />
Welschenrohr (Sl.)<br />
Genf<br />
Bern<br />
Meiringen<br />
Dombresson (N.)<br />
Geneve<br />
Geneve<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Wolhusen (Luz.)<br />
Oron (Waadt)<br />
Berneck (St. G.)<br />
Travers<br />
Territet<br />
Hildlsrieden (Luz.)<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Territet<br />
Ölten<br />
Territet<br />
Geneve<br />
Zürich<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Bern<br />
Ölten<br />
Thun<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Bern<br />
Horgen<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Le Lode<br />
Geneve<br />
Stein (App.)<br />
Preis<br />
Prix<br />
Zürich 100<br />
Bern 300<br />
Zürich 400<br />
Zürich 500<br />
Richterswil 750<br />
Zürich 900<br />
Zürich 900<br />
Bätterkinden Bern) 900<br />
Wolhusen (Luz.) 900<br />
N.-Siggental (Ag.) 1,000<br />
1,100<br />
1,100<br />
1,100<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,350<br />
1,400<br />
1,400<br />
1,400<br />
1,450<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,700<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,900<br />
1,900<br />
1,950<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,300<br />
2,350<br />
2,400<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,600<br />
2,600<br />
2,700<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,850<br />
2,900<br />
2,950<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,200<br />
3,250<br />
3,300<br />
3,400<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,600<br />
3,650<br />
3,700<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,850<br />
3,950<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
11364<br />
11365<br />
11366<br />
11367<br />
11368<br />
11369<br />
11369a<br />
11370<br />
11371<br />
11372<br />
11373<br />
11374<br />
11375<br />
11375a<br />
11376<br />
11377<br />
11378<br />
11379<br />
11380<br />
11381<br />
11382<br />
11382a<br />
11383<br />
11384<br />
11384a<br />
11385<br />
11386<br />
11386a<br />
11386b<br />
11387<br />
11388<br />
11389<br />
11390<br />
11390a<br />
11391<br />
11392<br />
11393<br />
11397<br />
11398<br />
11399<br />
11399a<br />
11400<br />
11400a<br />
11401<br />
11402<br />
11403<br />
J1404<br />
11405<br />
11406<br />
11407<br />
11408<br />
11409<br />
11410<br />
11411<br />
11412<br />
11412a<br />
11413<br />
11414<br />
11415<br />
Avis importatit. | jCS vehicules de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />
dans la prochaine liste que si d'ici au 31 aoüt on nous demamle de repeter<br />
l'insertion sur la base du i'omulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />
Derby<br />
Auburn<br />
Falcon-Knlght<br />
Delaunay-BeUeville<br />
Peugeot £01<br />
Buick<br />
Ilotchklss<br />
Lancia-Lambda<br />
Minerva<br />
Minerva<br />
Opel<br />
rnlfle-.Tewett<br />
Hupmobile<br />
Citroen C 6<br />
Benz IC/SO<br />
Mercedes- Kompr.<br />
Talbot<br />
WUlys-Knight<br />
Buick<br />
Cbevrslet<br />
Hotehklss<br />
Mathls<br />
Mercedes<br />
Oakland<br />
De Soto<br />
Mere. Benz 3 I<br />
PeugeoUKompr.<br />
Volstn<br />
Anhura<br />
Benz<br />
Bulck<br />
Hotehklss<br />
Renault<br />
Willys<br />
Mercodes-Kompr»<br />
Mere. Benz 2 1<br />
Minerva<br />
Berltet<br />
Fiat 521 C<br />
Mere Benz B 1<br />
Paekard 8<br />
Talbot<br />
Talbot<br />
Peugeot Stx<br />
Willys 98 B<br />
Chrysler 75<br />
Cadillac<br />
Hupmobile 8<br />
Marmon<br />
Martini FUG<br />
MercedeS"Kompr*<br />
Talbot<br />
Bulck<br />
Isotta-Fraschlni<br />
Marmon<br />
Mcrcedes-Kompr.<br />
Nash-Twln<br />
Chrysler<br />
Hotehklss<br />
Mere. Benz S I<br />
Uelabaye<br />
Mercedes -ä Liter<br />
Mere. BCDZ 2,6 I<br />
Cadillac<br />
Bohrung<br />
u. Hub<br />
Alitage<br />
et course<br />
Plätze<br />
od/Tragkraft<br />
Baujahr<br />
Sport<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Conduite interieure<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
Landaulet<br />
Limousine dem.<br />
Allwetter<br />
Limousine<br />
Car Alpin<br />
Coach<br />
Limousine<br />
Berline<br />
abn. Limousine<br />
Transformable<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Plätze<br />
od.Tragkraft<br />
Places oo<br />
charae Ullis<br />
2 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
7 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
14 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
6 P.<br />
7 P.<br />
2 P.<br />
4/5 P.<br />
Sfandort<br />
Dorntet!«<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Richterswll<br />
Geneve<br />
Bern<br />
Thun<br />
Genf<br />
Winterthur<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Horgen<br />
Zürich<br />
Genf<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Personenwagen Ober Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />
6 79:114 17,28 1928 Sedan<br />
4/5 P. St. Gallen<br />
6 84:95 16.50 1930 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
4 65: 100 10 <strong>1931</strong> Conduite Interieure 5 P. Genf<br />
4 80: 120 12 1928 Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />
6 65: 100 10 1928 Cabriolet cuir 3 P. Chateau-d'Oex<br />
6 82:107 19 1929 Limousine<br />
4 P. Bern<br />
6 75:100 55 1930 Roadster<br />
2/4 P. Genf<br />
6 65:100 10 1928 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
4 85:120 13 1926 Innensteuerung 6 P. Basel<br />
6 75: 100 13 1929 Caross. Ottin 5 P. Genf<br />
6 73:120 15 1930 Coupe<br />
4 P. Genf<br />
6 80:130 21. 1926 Limousine<br />
7 P. Zürich<br />
6 88:120 23 1927 Sedan mit Separat. 6/7 P. St. Gallen<br />
4 80: 120 12 1929 Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />
6 85:140 24 1926 Limousine<br />
6/7 P. Zürich<br />
6 74:111 15 1930 Coupe<br />
2/3 P. Genf<br />
6 80: 130 20 1926 Cabriolet<br />
3 P. Zürich<br />
6 65:100 10 1928 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
6 80(112 17 1925 abnehmb. Limousine 7 P. Zürich<br />
Car Alpin<br />
Sedan beige<br />
Cabriolet A<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Limousine, neu<br />
Conduite interieure<br />
Landaulet<br />
Limousine<br />
Roadster<br />
Allwetter<br />
abn. Limousine<br />
Cabriolet<br />
Sedan<br />
offen<br />
Conduite interleure<br />
Transformable<br />
Limousine<br />
Sedan<br />
Conduite interleure<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine dem.<br />
Limousine<br />
Sedan<br />
Ober Fr. 10,000.<br />
Limousine beige<br />
Lim. Car Alpin<br />
Faux-Cabriolct<br />
Faux-Cabriolet<br />
offen<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Allwetter<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Roadster<br />
Sedan<br />
Limousine<br />
Sedan<br />
Coupe<br />
Sport<br />
14 P.<br />
5 P.<br />
3 P.<br />
7 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5/7 P.<br />
6 F.<br />
6/7 P.<br />
2/4 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
8 P.<br />
4/5 P.<br />
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4/5 P.<br />
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Bern<br />
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Zürich<br />
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Basel<br />
Zürich<br />
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4,400<br />
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und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />
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4 75 i 130 15 1927<br />
4 63:90 6 <strong>1931</strong><br />
6 85: 120 22 1926<br />
4 80: 120 12 1928<br />
4 75: 120 11 1924<br />
6 80:112 17 1925<br />
6 68: 92 10 1928<br />
6 95: 140 30 1922<br />
6 70:121 14 1927<br />
6 SO: 108 16 1927<br />
4 65: 100 9 1930<br />
6 80: 138 21 1924<br />
6 80:130 20 1926<br />
4 69:110 9 1928<br />
6 82:121 20 1926<br />
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6 65:100 10 1929<br />
8 86:127 30 1926<br />
4 69:110 9 1927<br />
6 67:110 10 1928<br />
6 65: 150 10 1930<br />
6 82:98 6 1930<br />
6 82: 127 19 1930<br />
8 74 s 130 30 1925<br />
8 76:121 22 1927<br />
8 61: 107 16 1929<br />
6 88:120 22 1928<br />
6 80: 130 20 1927<br />
6 76: 110 15 1927<br />
6 84: 117 24 1929<br />
8 85:130 30 1925<br />
8 69: 107 17 1929<br />
6 94:150 32 1926<br />
6 85:114 20,70 1930<br />
6 82: 127 21 1929<br />
6 80: 100 16 1929<br />
6 65; 100 10 <strong>1931</strong><br />
6 85:130 22,6 1926<br />
6 80: 130 20 1927<br />
6 74:100 13 1930<br />
8 80:130 26 1926/27<br />
Personenwagen<br />
11418 La Salle 8 82:125 27 1929<br />
11419 Chevrolet 6 79:120 16 1929/30<br />
11420 Talbot 6 78: 105 15 <strong>1931</strong><br />
11421 Talbot 6 78:105 15 <strong>1931</strong><br />
11422 Mere. Benz Nfirbg. 8 80:115 24 1929<br />
11423 Mere. Benz 6 80:115 18 1930<br />
11424 Mere. Benz 3,51 6 80:115 18 1930<br />
11425 Mere. Benz Nürbg. 8 80:115 24 1929<br />
11426 Mere. Benz Nürbg. 8 80:115 24 1929<br />
11427 Mere. Benz Nürb». 8 80:115 24 1930<br />
11428 Packard 8 89:127 32 1929<br />
11429 Stutz 8 85:114 24 1930<br />
11430 Mere. Benz Nürbg. 8 80:115 24 1929/30<br />
11431 Packard 8 81: 127 27 <strong>1931</strong><br />
11432 Mere. Benz K 6 94:150 32 1930<br />
11433 Mere. Benz S 6 -98: 150 36 1028<br />
Fr. 6000.— bis Fr<br />
10,000<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,700<br />
6,800<br />
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7,000<br />
7,000<br />
7,300<br />
7,500<br />
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7,500<br />
8,000<br />
8,000<br />
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8,000<br />
8,000<br />
8,500<br />
8,500<br />
9,000<br />
9,500<br />
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10,000<br />
4/5 P.<br />
12 P.<br />
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4/5 P.<br />
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14,000<br />
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18,500<br />
23,000<br />
25,000<br />
(Fortsetzung siehe Rückseite.)<br />
An die Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />
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No No.. N»<br />
N° N5<br />
Adresse:<br />
Aufschneiden, ausfüllen and im Coaveri mit 20 Oto frankiert an die Administration der Automobil»<br />
ßevae in Bern einzusenden.<br />
Preis<br />
Prix
30 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — 67<br />
11434<br />
11435<br />
11436<br />
11437<br />
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11439<br />
11440<br />
11441<br />
11442<br />
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4 72:130 11 1925<br />
4 85: 90 16 1920<br />
4 100:130 21 1921<br />
6 89: 127 24 1923<br />
8 70: 120 19 1927<br />
4 75:130 12 1921<br />
4 94:102 14 1927<br />
6 93: 101 10 1928<br />
4 95:150 22 1921<br />
4 101 : 140 22 1919<br />
4 80:150 19 1914<br />
4 100:130 21 1921<br />
Allgemeine Mitteilungen.<br />
Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />
einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkäufgr kostenlos<br />
weitergeleitet. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
Communications geniales.<br />
La liste jaune parait dans la regle chaque mois.<br />
Nous y annoncons gratuitement les vShicules d'oecasion<br />
ä vendre, sur la base de formulaires envoyes<br />
sans frais par 1'administration du Journal. L'administration<br />
ne prend aueune responsabilite quant<br />
aux indications contenues dans la liste, mais fera<br />
parvenir, sans frais, aux proprietaires de ces vehicules<br />
les demandes de renseignements qui lui parviendront.<br />
Le nume'ro de controle devra figurer<br />
visiblement sur chaque demande de renseignements<br />
et chaque vehicule doit faire l'objet d'une demande<br />
ä part.<br />
Les proprietaires des vehicülea sont pries de<br />
nous signaler sans retard les vehicules vendus pour<br />
nous permettre de les rayer de la liste jaune.<br />
Der «fabrikneue» Wagen.<br />
Lastwagen<br />
Nach einem vom deutschen Reichsverband<br />
der Automobilindustrie schon vor etwa drei<br />
Jahren erstatteten Gutachten umschliesst der<br />
Begriff «fabrikneuer Wagen» nach anerkanntem<br />
Gebrauch folgende Voraussetzungen:<br />
1. Der betreffende Wagen muss aus neuem<br />
Material von der Herstellerfirma der betreffenden<br />
Marke gebaut sein.<br />
2. Er darf noch nicht behördlich zum Verkehr<br />
zugelassen und noch nicht für Verkehrszwecke<br />
in Benutzung genommen sein.<br />
Den Eigenschaften zu 2. steht indessen<br />
nichts entgegen, wenn der Wagen<br />
a) zum Zwecke der Prüfung seiner Bauund<br />
Betriebssicherheit und seiner Leistungsfähigkeit<br />
«eingefahren» worden ist<br />
(ein eingefahrener Wagen ist bekanntlich<br />
gebrauchsfähiger als ein unmittelbar nach<br />
fabrikmässiger Fertigstellung ohne Fahrtkontrolle<br />
abgelieferter Wagen),<br />
b) mit eigner Kraft vom Fabrikatiorisort<br />
zum Verkaufsort oder weiter zum Wohnsitz<br />
des Käufers übergeführt worden ist,<br />
c) zu wirklichen Probe- und Vorführungsfahrten<br />
— das heisst zu Fahrten, um<br />
den Wagen einem Kaufinteressenten im<br />
Betriebe vorzuführen — verwandt ist.<br />
Voraussetzung der Benutzung zu a-c ist,<br />
dass diese Fahrten sachgemäss ausgeführt<br />
worden sind und dass der Wagen keine innern<br />
und äussern Schäden erlitten hat. Als<br />
höchstzulässigen Gesamtunfang der Probeund<br />
Vorführungsfahrten werden 1000 km angesehen.<br />
Zwischen Personen- und Lastkraftwagen<br />
ist kein Unterschied zu machen. Der<br />
Carrosserie<br />
Torpedo mit Brücke<br />
Lieferwagen<br />
Chassis<br />
Camionnette<br />
Lieferungswagen<br />
Chassis<br />
Brücke<br />
Lieferungswagen<br />
Torp. camionnette<br />
Chassis<br />
Lastwagen<br />
Lieferungs wagen<br />
Chassis<br />
Lastwagen<br />
Doppelaufsatz<br />
Brücke<br />
Chassis<br />
Plätze<br />
od.Tragkralt<br />
Places tu<br />
Charge otlle<br />
800 kg<br />
700 kg<br />
1400 kg<br />
1500 kg<br />
200 kg<br />
500 kg<br />
1 V* T.<br />
1000 kg<br />
800 kg<br />
800 kg<br />
1 T.<br />
1000 kg<br />
1500 kg<br />
3-3 i/ 2 T.<br />
2-2 % T.<br />
2 %-3 T.<br />
1300 kg<br />
Standort<br />
Domteile<br />
Reinach (Aarg.)<br />
Zürich<br />
Zürich.<br />
Neuenburg<br />
Glarus<br />
Gersau<br />
Hirzel (Zürich)<br />
Zürich<br />
Esta vayer<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Richterswil<br />
Bern<br />
Lyss<br />
St. Gallen<br />
Nieder-Siggenthal<br />
Zürich<br />
260<br />
400<br />
500<br />
700<br />
700<br />
750<br />
1,000<br />
,200<br />
,300<br />
,500<br />
1,500<br />
,700<br />
,700<br />
,900<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
liefert wird, wenn er die Forderung erhebt,<br />
der Verkäufer habe — auch ohne besondere<br />
Befragung — von sich aus die Pflicht, den<br />
Käufer darauf hinzuweisen, wenn die Fabrik<br />
ein neueres Modell im Bau habe, selbst wenn<br />
dieses erst einige Zeit danach in den Handel<br />
komme; andernfalls habe der Käufer das<br />
Recht auf Wandlung seines Kaufs.<br />
Schon rein begrifflich besteht zwischen<br />
«fabrikneu» und «neuestem markgängigen<br />
Typ» ein grosser logischer Unterschied, der<br />
nicht den einen in den andern Begriff einschliessen<br />
Iässt. Der Verkäufer wird zwar<br />
auf besonderes Befragen nicht verschweigen<br />
dürfen, ob ein neuerer Typ der gleichen<br />
Marke auf dem Markt ist. Es überspannt<br />
aber seine Offenbarungspflicht, zu verlangen,<br />
von sich aus den Käufer dahin aufzuklären<br />
oder sogar dahin, dass ein neues Modell<br />
herauszubringen beabsichtigt sei. Von einem<br />
«neuen Modell» kann man verkaufstechnisch<br />
erst dann sprechen, wenn es verkaufsfähig<br />
auf dem Markt ist, nicht aber schon dann,<br />
wenn es sich noch in mehr oder weniger<br />
fortgeschrittener Vorbereitung in der Fabrik<br />
befindet. Häufig wird der Verkäufer von<br />
solcher Absicht nicht oder nur gerüchtweise<br />
unterrichtet sein. Immer wäre er bei solcher<br />
Auslegung seiner Sorgfaltspflichten für eine<br />
nicht voraussehbarer Zeit dem eventuellen<br />
Anspruch auf Wandlung ausgesetzt. Das<br />
würde Raum zu jeder Schikane durch den<br />
Käufer geben und eine nicht erträgliche Unsicherheit<br />
schaffen. Dabei ist der Begritf<br />
«neues Modell» sehr dehnbar. Soll er nur<br />
grundsätzlich neue Konstruktionen umfassen<br />
oder auch die kleinen Aenderungen — z.' B<<br />
an Karosserie und Ausstattung —, die häufig<br />
nur aus Modeeinflüssen oder verkaufstechnischen<br />
Rücksichten vorgenommen werden<br />
und nach der Uebung der Amerikaner als<br />
«neues Modell» ausgegeben werden? Mail<br />
pflegt ja auch nicht bei Schreibmaschinen,<br />
oder andern Gebrauchsgegenständen den Begriff<br />
«neu» im Sinne von «ungebraucht» —<br />
und nichts andres kann und darf «fabrikneu»;<br />
besagen — auf allerneueste Form und Ausführung<br />
zu erweitern. Also überspanne man<br />
solche Forderung auch nicht beim Motorfahrzeug.<br />
La reprise et la vente<br />
Preis<br />
Prix<br />
Begriff «neu» ist dem' Wort «fabrikneu»<br />
gleichzusetzen. Tatsächlich führt die eingerissene<br />
Unsitte, zwischen «neu» und «fabrikneu»<br />
unterscheiden zu wollen, nur zur Verwirrung.<br />
Ausdrücke wie «neuwertig», «fabrikneuwertig»,<br />
«gebrauchneu», «vollwertig» und<br />
ähnliche Wortgebilde müssen sich immer<br />
auf den gebrauchten Wagen beziehen.<br />
Mit diesen Erfordernissen müssen aber die<br />
an den Begriff «fabrikneu» zu stellenden Ansprüche<br />
als erschöpft gelten; sie sichern die<br />
berechtigten Belange des Käufers im vollen<br />
Umfang, wobei natürlich zu unterstellen ist,<br />
dass der Fabriktyp den gesetzlichen Vorschriften<br />
entspricht. Es geht aber zu weit<br />
den Begriff «fabrikneu» dahin auszulegen —<br />
wie es ein Gutachten der Deutschen Auto-<br />
Liga will —, dass er als weiteres Erfordernis<br />
«den neuesten, marktgängigen Typ der<br />
Herstellerfirma» verlangt. Noch weiter geht<br />
der Vertreter einer andern Verbrauchergemeinschaft<br />
in der Auslegung eines Urteils<br />
des Landgerichts Karlsruhe: Wer einen<br />
fabrikneuen Wagen kauft, wird regelmässig<br />
verlangen, dass ihm das neueste Modell gedes<br />
voitures automobiles d'oecasion pour le<br />
vendeur.<br />
A l'heure actuelle, il est une question qui<br />
preoecupe ä juste titre. les agents et coristrueteurs:<br />
c'est celle de la reprise et de la<br />
vente des voitures d'oecasion.<br />
Le probletne n'a pris son aeuite que tout<br />
recemment. II y a trois ans ä peine, la re r<br />
prise en compte d'un vehicule ä un acheteur<br />
d'une voiture neuve etait l'exception; c'est<br />
aujourd'hui presque une regle et qui ne peut<br />
que se generaliser encore.<br />
L'agent tout specialementy trouve de reels<br />
tnconvenients: la necessite de fonds de roulement<br />
tres eleves et une immobilisation soüvent<br />
longue de ses capitaux.<br />
D'autre part, la vente difficile des vehicules<br />
d'oecasion est tres rarement avantageuse<br />
dans les coriditions oü Ton travaille<br />
actuellement, car la clientele, gätee par la<br />
Periode de hausse qui lui permettait de revendre<br />
presque sans pertel'auto ayant seuvi<br />
quelques annees, pretend continuer ä ignorer<br />
l'amortissement normal et impose ä l'agent<br />
des prix de reprise trop eleves. Le constructeur,<br />
de son cöte, n'a rien fait jusqu'ä present<br />
pour alleger la Charge de l'agent ä cesujet:<br />
l'occasion ne l'interesse pas et il parait meine<br />
craindre que sa vente n'entrave le developpement<br />
de son Industrie en litnitant le nombre<br />
d'aeheteurs de voitures neuves. Pourtant,<br />
dans la circonstance, I'interet de l'agent.<br />
celui du construeteur, le developpement de<br />
I'automobilisme et, par consequent, I'interet<br />
general du pays sont intimement lies.<br />
L'acheteur d'une auto d'oecasion<br />
n'est presque jamais le meme que celui d'une<br />
voiture neuve; le plus souvent il s'ignore<br />
et n'a pas encore envisage qu'avec une mise<br />
de fonds tres reduite il pourrait lui-meme<br />
devenir automobiliste. C'est le devoir de<br />
11451<br />
11452<br />
11453<br />
11454<br />
11455<br />
11456<br />
11457<br />
11458<br />
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94 : 102<br />
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75:120<br />
00: 130<br />
75: 130<br />
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14<br />
30<br />
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12<br />
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1927<br />
1918<br />
1927<br />
1927<br />
1929<br />
1925<br />
1927<br />
1927<br />
1927<br />
1920<br />
1928<br />
1923<br />
Camionnette<br />
Ladebrücke<br />
Ladebrücke<br />
Ladebrücke<br />
Camionette<br />
Brücke<br />
Lastwagen<br />
Pont et cabine<br />
Camion<br />
Ladebrücke<br />
Chassis<br />
Kippbrücke<br />
Plätze<br />
od.Tragkratt<br />
Places o«<br />
Charge ollle<br />
1700 kg<br />
4-5 T.<br />
2-2 y, T.<br />
2 !4-3 T.<br />
1 >/ 2 -2 T.<br />
2 y 2 -A T.<br />
1500 kg<br />
2-2 % T.<br />
2-2 Vi T.<br />
5 T.<br />
1 Vi-2 T.<br />
5 T.<br />
Eine solche „Gelbe Liste" erscheint jeden Monat in der Automobil - Revue<br />
Bern, zusammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagens<br />
zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />
tous ceux que le developpement de notre<br />
Corporation interesse, et particulierement des<br />
agents et de leurs voyageurs de le rechercher,<br />
de lui faire comprendre que, s'il n'a<br />
pas encore les moyens d'aeheter une voiture<br />
neuve, l'achat d'une d'oecasion, en lui permettant<br />
de developper immediatement ses<br />
affaires, rapprochera pour lui le moment oü<br />
il pourra satjsfaire son desir, et lorsque, enfin<br />
convaineu, il aura achete cette voiture de<br />
seconde main, c'est un adepte de plus gagne<br />
ä la cause et un futur acheteur de plus pour<br />
un construeteur, car celui qui a commence<br />
ä rouler et organise sa vie avec une auto, ne<br />
saurait plus s'en passer.<br />
De cet inconvenient qu'est la reprise, doit<br />
donc naitre une nouvelle extension de l'automobilisme,<br />
car nous sommes encore bien loin<br />
de la Saturation de certains pays, tandisque<br />
la faculte d'aehat du petit commercant lui<br />
interdit encore, malgre ses besoins et son<br />
desir, la voiture luxueuse et perfectionnee<br />
que sortent les construeteurs.<br />
II est necessaire de considerer la question<br />
methodiquement et dans son ensemble.<br />
Acheter une voiture d'oecasion.<br />
Faut-il repousser systematiquement la voiture<br />
d'oecasion ? Assurement non. On peut<br />
souvent realiser une excellente affaire, une<br />
economie fort importante en achetant une<br />
automobile qui ne sort pas toute neuve de<br />
l'usine. II ne faut donc pas repousser la<br />
voiture d'oecasion. Mais il faut savoir l'acheiter<br />
!<br />
l
No «7 — <strong>1931</strong><br />
Balmüber^än^e<br />
Tod am Niveauübergang.<br />
Der Zusammenstoss von Bussigny.<br />
In der Nacht vom 9. auf den 10. August ereignete<br />
sich beim Niveauübergang Croix-de-<br />
Plan an der Strasse nach Ecublens unweit<br />
des Bahnhofes von Bussigny ein Zusammenstoss<br />
zwischen einem Güterzug und einem<br />
Personenauto, in dem sich fünf Insassen befanden.<br />
Den Agenturmeldungen ist zu entnehmen,<br />
dass die Barriere des Niveauüberganges offen<br />
gelassen wurde. Es wurde ermittelt, dass<br />
der Anprall des Autos ge'gen den zweiten<br />
Wagen des Güterzuges erfolgte, weshalb das<br />
Begleitpersonal des Güterzuges vom Unfall<br />
nichts bemerkt haben soll (!). Das Automobil<br />
wurde durch den Zug etwa 100 Meter weit<br />
fortgerissen und vollständig zerstört. Ein<br />
Fräulein, die Braut des Wagenlenkers, erlitt<br />
den Tod, zwei jüngere Leute wurden schwer<br />
verletzt und auch der Führer des Autos war<br />
leicht verwundet<br />
Im Bahnhof von Lausanne entdeckte das<br />
Fahrpersonal an mehreren Wagen des Zuges<br />
Blutspuren und Zeichen des Zusammenstosses.<br />
An der Lokomotive war nichts zu sehen.<br />
Der Lokomotivführer erklärte, die Barriere<br />
sei halb geschlossen gewesen und der<br />
Barrierenwärter sei im Begriffe gewesen,<br />
die Schranken zu schliessen. Diese Version<br />
des Tatbestandes wurde auch vom Barrierenwärter<br />
behauptet.<br />
Der Autolenker sagte bei der ersten Untersuchung<br />
aus, er habe 15 Meter vor dem Niveauübergang<br />
mit dem Bremsen begonnen,<br />
er sei aber infolge des Schreckens, den er<br />
beim Anblick des Zuges erlitt, auf das Gaspedal<br />
geraten. Die Untersuchung ergaib, dass<br />
er diesen Wagen erst seit 10 Tagen besitzt.<br />
Der Barrierenwärter Thonney, dem dieses<br />
Missgeschick passiert ist, ist in Renens stationiert<br />
Er hatte seit 18 Uhr Spätdienst,<br />
wobei er aber den Tag über, entgegen den<br />
Vorschriften des Bahndienstes, privat in seinem<br />
Garten arbeitete. Diesem Wärter soll<br />
bereits früher eine Nachlässigkeit in der Barrierenbedienung<br />
passiert sein. Es gelang aber<br />
damals dem Automobilisten in letzter Sekunde,<br />
seinen Wagen durch Zurückfahren<br />
vor dem herannahenden Zug zu retten.<br />
Abgesehen von den Widersprüchen in den<br />
bis heute vorliegenden Schilderungen betreffend<br />
dem Offenhalten der Barrieren, sind die<br />
bisherigen Mitteilungen über die Untersuchungsergebnisse<br />
keineswegs genügend, um<br />
einen Kommentar zu rechtfertigen. Das Ergebnis<br />
der gerichtlichen Feststellung des<br />
Tatbestandes muss vorerst abgewartet werden,<br />
lt<br />
Vevkehi.<br />
Die Leistungen des Strassenhilfsdlenstes<br />
des T. C. S. im ersten Seraester. Einer Statistik<br />
der Zentralverwaltung des T. C. S.<br />
kann entnommen werden, dass im ersten<br />
Halbjahre <strong>1931</strong> folgende Hilfeleistungen<br />
durchgeführt werden konnten. 1310mal Pannenhilfe<br />
bei Automobilen, 576mal Pannenhilfe<br />
bei Motorrädern und 66mal bei Fahrrädern,<br />
in 260 fällen konnte Verwundeten erste<br />
Hilfe geboten und in 21 Fällen Verwundete<br />
transportiert werden. Mit diesen Leistungen<br />
charakterisiert sich die Notwendigkeit<br />
des Strassenhilfsdlenstes des T.C.S. in hervorragendem<br />
Masse. go.<br />
Siebente Betriebswoche der Alpenposten<br />
(27. Juli bis 2. August). Nachdem schon die<br />
sechste Betriebswoche mit einer Minderfrequenz<br />
von 5000 Personen abschloss, verzeichnet<br />
auch die siebente Betriebswoche<br />
einen Ausfäll von 3795 Reisenden. Die Zahl,<br />
der in dieser Woche beförderten Personen<br />
beläuft sich insgesamt auf 26937 gegenüber<br />
30317 in der entsprechenden Woche des<br />
Vorjahres. Die grösste Minderfrequenz<br />
weist die Kurstrecke St. Moritz—Maloja<br />
(— 1372) auf und die zweitgrösste die ürimselroute<br />
(—735). Bedeutende Mehrfrequenzen<br />
verzeichnen nur die Kurslinien über den<br />
Klausen (+ 122) und über den Gotthard<br />
(+ 93). lt.<br />
Achte Betriebswoche der Alpenposten<br />
(3. bis 9. August). Etwas günstiger als die<br />
beiden Vorwochen schloss nach den Angaben<br />
des Kursinspektorates der schweizerischen<br />
Oberpostdirektion die achte Betriebswoche<br />
ab, in der sich die Minderfrequenz<br />
nur auf 1476 Personen stellt. In dieser Woche<br />
wurden 27 306 Personen durch Autopostkurse<br />
befördert gegenüber 28 395 Personen<br />
in der entsprechenden Woche des<br />
Vorjahres. Die stärkste Minderfrequenz<br />
entfällt wiederum auf St. Moritz—Maloya<br />
(— 858). Aber auch die Linie Schuls—Pfunds<br />
—Landeck (—430) und die Grimselroute<br />
(—273) weisen bedeutende Rückgänge auf.<br />
Eine Verbesserung der Frequenz konstatieren<br />
wir vor allem auf folgenden Linien: Ragaz—Vättis<br />
(+ 255), Nesslau—Buchs (+ 213).<br />
Brünig—Hasliberg—Reuti •(+ 179) lund<br />
Gsftaad:—Pillon—Diablerets (+172). lt.<br />
Die Rentabilität des Trolleybus. Bereits in<br />
« A.-R. > Nr. 60 wurde auf den günstigen Afoschluss<br />
von 20 englischen Trolleybus-Unternehmungen<br />
hingewiesen, die insgesamt einen<br />
Nettobetriebsüberschuss von über 5 Millionen<br />
im Jahr herauswirtschaften konnten. Als besonders<br />
interessantes Beispiel greifen wir<br />
noch die Abrechnung von Wolverhampton<br />
heraus, das innerhalb 8 Jahren sein ausgedehntes<br />
Strassenbanhnnetz brachgelegt und<br />
zum Trolleybus-Betrieb übergegangen ist.<br />
Die durchschnittlichen Transportkosten beim<br />
Strassenbahnbetrieb bis zum Jahre 1921<br />
haben sich nach der Betriebsumstellung um<br />
die Hälfte vermindert. Die Indexzahlen dieser<br />
Kosten ergaben für die frühere Strassenbahn<br />
43,5 und für das jetzige Verkehrsmittel<br />
die Zahl 21. Interessenten sei das Studium<br />
der sehr ausführlichen und instruktiven Betriebsrechnune<br />
der Stadt Wolverhampton<br />
zur Lektüre anempfohlen, die in der Streitfrage<br />
« Strassenbahn oder Omnibus » ? einwandfrei<br />
zugunsten des letztern Fahrzeuges<br />
entscheidet. B.<br />
Jkuss4ellun«£
16 AUTOMOBIE-EEVTJE <strong>1931</strong> - W» 67<br />
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No 67<br />
III. Blatt<br />
Bern, 14. August <strong>1931</strong> Hulomobil<br />
Die Alpenfahrt ist nun endgültig schon in<br />
die Geschichte der grössten internationalen<br />
Automobilsport-Veranstaltungen eingegangen.<br />
Aber alle Teilnehmer, ob Konkurrenten,<br />
Offizielle oder Schlachtenbummler<br />
(von Bummeln kann zwar wirklich nicht<br />
die Rede sein!), werden für sich das Traktandum<br />
noch lange nicht abgeschlossen haben.<br />
Das Füllhorn der Eindrücke und Erinnerungen<br />
ist übervoll, und wir alle werden<br />
gerne und lange noch aus diesem Borne<br />
schöpfen.<br />
Der Organisation dieser Monstrefahrt, die<br />
weniger wegen ihrer Länge (sie will und<br />
kann gar nicht mit der 10 OOO-km-Fahrt<br />
verglichen werden) als wegen der Ueberwindung<br />
der gewaltigen, im ganzen über<br />
40 km betragenden Höhendifferenzen und<br />
der Einbeziehung von 22 der bedeutendsten<br />
Bergpässe Mitteleuropas in die Route ein<br />
länderweites Echo findet, konnten wir in der<br />
Eile nur wenig Ehre erweisen. Sie war<br />
aber so vorzüglich abgestimmt und, von<br />
Presse-rädchen abgesehen, in ihrem Mechanismus<br />
fein eingespielt, dass wir gerne der<br />
verdienstvollen Promotoren gedenken. Zwei<br />
Männer des A. C. S. stehen hier im Vordergrunde:<br />
J. Decrauzat, Organisationsleiter<br />
und Sportkommissär des organisierenden<br />
Clubs, und A. Töndury, der bewährte<br />
Rennleiter. Zu ihnen gesellte sich ein Mitarbeiterstab<br />
von über 200 treuen und arbeitsfreudigen<br />
Helfern, denen allen der<br />
Dank der 5 beteiligten nationalen Automobil-Clubs<br />
gebührt. Wenn wir es uns auch<br />
versagen müssen, sie alle namentlich aufzuführen,<br />
so wird es uns anderseits niemand<br />
als Unbescheidenheit anrechnen, wenn wir<br />
wenigstens die schweizerischen Funktionäre<br />
erwähnen, welche im engeren «Generalstab»<br />
mitgewirkt haben. Es sind dies die<br />
Herren Zwahlen, Hilfskommissär, Ing.<br />
- Revue—Revue HntomobUe<br />
Ulme feuille<br />
Die internationale Alpenfahrt <strong>1931</strong><br />
Schlussbetrachtung.<br />
Brüderlin und Pierrehumbert vom technischen<br />
Komitee, sowie Ing. Brieger und Ing.<br />
Poulin, die beiden Ghronometreure. Sie<br />
waren am Morgen immer die Ersten, am<br />
Abend i(mit den Presseleuten) die letzten<br />
und haben nie ihren guten Humor verloren.<br />
Alle erfreuten sich grösster Beliebtheit bei<br />
den Konkurrenten, was ganz besonders bei<br />
Der Pressewagen der € Automobil-Revue» am<br />
La Toiture de presse de nos envoyes speciaux<br />
den am Scblussbankett in Bern erfolgten<br />
Ovationen deutlich zum Ausdruck kam.<br />
Vergessen wir auch nicht zwei Herren,<br />
deren Tätigkeit weniger nach aussen zur<br />
Geltung kam: Dr. Felber, der Kolonnenarzt,<br />
der als Schlussmann keinen Meter<br />
Weg ausgelassen hat, und Ing. Jonaz, der<br />
Pressechef, der als einziger Ausländer dem<br />
engeren Arbeitsausschuss angehörte.<br />
Die beiden Vortage in München boten bereits<br />
genügend Gelegenheit für die ganze<br />
Fahrergemeinde, gegenseitigen Kontakt zu<br />
nehmen, und bald bestand ein äusserst angenehmes,<br />
fast familiäres Verhältnis zwischen<br />
allen Gliedern dieser internationalen<br />
und nur für Tage zusammengekommenen<br />
Familie. Alles nahm regsten Anteil am<br />
Wohlergehen und Erfolg jedes einzelnen,<br />
Sülfserjoch. Blick gegen den Madacciogletscher.<br />
au Stelvio. A l'arriere-plan, le glacier de Madaccio.<br />
(Photo Automobil-Revue.)<br />
und man freute sich aufrichtig über die guten<br />
Ergebnisse auf der einen Seite und<br />
hatte wirkliches Bedauern, wenn es bei<br />
aussichtsreichen Konkurrenten Strafpunkte<br />
absetzte. Schranken zwischen Nationen<br />
und Automobilmarken, zwischen Sprache<br />
und Weltanschauungen waren gefallen.<br />
No 67<br />
Beme.le I4ao0t <strong>1931</strong><br />
Alles fühlte sich solidarisch und verbunden<br />
durch die gemeinsame grosse Aufgabe und<br />
den nämlichen fairen Sportgeist, welcher<br />
der ganzen Fahrt den Stempel aufdrückte.<br />
Wir freuten uns alle männiglich, wenn in<br />
der Rubrik Strafpunkte die Zahl «0» möglichst<br />
oft anzutreffen war, und wenn die<br />
Abzüge anderer bekannt wurden, hätte es<br />
keinem auch bei eigenem Missgeschick näher<br />
gehen können. Allgemein sympathisierte<br />
man mit Delmar und dem forschen Italiener<br />
Adorno, als sie nach vier strafpunktfreien<br />
Etappen am Galibier je einen Punkt einstecken<br />
mussten, der dann aber bei genauer<br />
Nachprüfung der für die Kontrolle in<br />
Frage kommenden Länge der Strecke, wieder<br />
rückgängig gemacht werden konnte.<br />
Mancher hätte gerne den beiden den ominösen<br />
Strafpunkt abgenommen, der sie fast<br />
um ihren restlosen Erfolg gebracht hätte.<br />
Dieser seltene Sportsgeist machte sich in<br />
noch viel stärkerem Masse bei den Equipen<br />
geltend. Sie hielten wie die Kletten zusammen<br />
und jeder war für das Wohl und das<br />
gute Gelingen des andern bedacht. Man erzählt<br />
sich sogar, dass die Strafpunktgleichheit<br />
bei den als Einzelfahrern gestarteten<br />
drei klassierten Hanomagführern nur deshalb<br />
zustande kam, weil zwei der Fahrer<br />
es absichtlich auf einige Strafpunkte abkommen<br />
liessen, nachdem ihre Gefährtin,<br />
Mme Roehrs, vier Punkte am Galibier einkassierte.<br />
Auch auf der Fahrt wurde beste Kollegialität<br />
und ausgezeichnete Disziplin beobachtet.<br />
Wir haben, um unsere Neugierde zu befriedigen,<br />
die Kolonne immer wieder entweder<br />
an uns vorüberziehen lassen oder<br />
dann teilweise überholt, um sie auf diese<br />
Weise in allen ihren Gruppen kennen zu<br />
lernen. Auf ein erstes Signal wurde durchwegs<br />
die Bahn freigegeben, mit der Hand<br />
das Zeichen zum Ueberholen gegeben und<br />
nie fehlte der freundliche gegenseitige<br />
Gruss und Dank. Einzelne der engen Strassen<br />
waren ja für den entgegenkommenden<br />
Verkehr nicht gesperrt, was beispielsweise<br />
PRÄZISION<br />
mag manchem ein blosses Schlagwort aus<br />
der Sprache des ftutomobiluerkäufers bedeuten<br />
— Talbot behält es trotzdem als Leitmotiu,<br />
weil nur grösste Exaktheit beim Bau<br />
den Wagen höchste Leistungsfähigkeit uerschaffen<br />
kann. Was nützt ein genial konstruiertes<br />
Getriebe, das nicht genau ausgeführf<br />
ist und in der Praxis versagt, oder<br />
eine komplizierte Steuerung, die nur im Laboratorium<br />
dauernd einwandfrei funktioniert?<br />
Präzision ermöglichte Talbot, die besten<br />
praktischen Resultate zu erreichen und seinen<br />
Wagen den Ruf zu uerschaffen:<br />
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Wir werden Ihnen gerne die Vorzüge dieser<br />
Wagen bei einer Probefahrt zeigen.<br />
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1» AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — 67<br />
gerade bei der äusserst unübersichtlichen<br />
Route dem Comersee entlang zu grösster<br />
Vorsicht beim Fahren zwang. Die Konkurrenten,<br />
welche die einzelnen unter sich distanzierten<br />
Gruppen anführten, gaben sich<br />
aber immer wieder die Mühe, entgegenfahrenden<br />
Velocipedisten oder Fuhrleuten mit<br />
Zeichen anzudeuten, dass noch weitere<br />
Wagen folgen werden. Wenn vor Kontrollen,<br />
Etappenzielen oder an besonders schönen<br />
Aussichtspunkten, die sich gerade für einen<br />
Zwischenhalt eigneten, eine kurze Fahrpause<br />
eingeschaltet wurde, so hatte sich<br />
immer bald eine ganze Anzahl von Fahrern<br />
dort eingefunden und gegenseitig die Erfahrungen<br />
des Tages ausgetauscht. Keine<br />
Eigenbrötelei, keine übertriebene Aengstlichkeit,<br />
der andere könnte irgendwie einen<br />
Vorteil herausschinden, trübte auch nur für<br />
kurze Zeit die kameradschaftliche Atmosphäre.<br />
Fäden zu Kameradschaften wurden<br />
hier von einem Lager ins andere, von einer<br />
Nation zur andern gesponnen, wie sie die<br />
Diplomaten am grünen Tisch mit aller<br />
Kunst kaum besser aufnehmen können. Der<br />
Automobilsport als völkerverbindendes Medium<br />
ist während den verschiedenen offiziellen<br />
Anlässen vielfach gefeiert worden. Es<br />
blieb aber nicht bei den leeren Worten, die<br />
Wohltat dieses internationalen Ausgleiches<br />
hat sich unter der Fahrergemeinde bald<br />
geltend gemacht. Es war geradezu rührend,<br />
wie die weniger sprachgewandten Teilnehmer<br />
sich bemühten, sich in der Sprache des<br />
Kollegen auszudrücken und verständlich zu<br />
mache.n.<br />
Alle organisatorischen Vorarbeiten zusammen<br />
und die Summe aller Anstrengungen<br />
wird bei sportlichen Anlässen von derartigen<br />
Ausmassen nie durch einen restlosen<br />
Erfolg gekrönt werden können, wenn<br />
nicht auch ein guter Stern über dem Ganzen<br />
waltet. Und den schienen die Organisatoren<br />
auf sechs Tage ganz für sich 'gepachtet zu<br />
haben! Mit einer einzigen Ausnahme nichts<br />
als Sonnentage, entsprechend bessere Sicht<br />
und sicherere Strassen. Bei allen kumulierten<br />
Möglichkeiten von Kollisionen mit<br />
entgegenkommenden Fahrzeugen auf ungesperrten<br />
Strecken, kein einziger folgenschwerer<br />
Zusammenstoss, bei aller Gefahr<br />
auf den ungenügend überwachten Alpen-<br />
Der Fordfahrer Sintenis revidiert seinen Wagen auf der Höhe des ColdeBruis.<br />
W Sintenis, sur Ford, revise sa voiture au sommet du col de Bruis.<br />
(Photo «Automobil-Revue».)<br />
strassen Frankreichs auf einer Strecke mit<br />
keiner Ausweichmöglichkeit einem anderen<br />
Vehikel zu begegnen, auf der ganzen Nachtfahrt<br />
kein einziges derartiges Hindernis.<br />
Ein fahrender Schaubudenbesitzer mit zwei<br />
schweren Wagen hatte zwar die angesichts<br />
der schwierigen Strasse geradezu tolle Absicht<br />
gehabt, in der Nacht mit seinen beiden<br />
schweren Wohn- und Budenwagen über den<br />
Col de Vars zu ziehen. Das hätte einen bedenklichen<br />
Salat abgesetzt, wenn ihn die<br />
Kolonne auf halber Höhe erreicht und versucht<br />
hätte, ihn zu passieren.<br />
Aber der Zufall wollte es, das er gleich am<br />
Beginn der Bergstrasse wegen Panne aufsass<br />
und die Wagen mit Hilfe der ersten<br />
Fahrer genügend auf die Seite geschoben<br />
werden konnten, um freie Passage zu gewähren.<br />
Steine von verschiedenen Dimensionen,<br />
welche verschiedentlich die Strasse belagerten,<br />
erinnerten an die an diesen Orten herrschende<br />
Steinschlaggefahr. Aber auch nicht<br />
ein Kiesel hätte sich in der Zeit gelöst, da<br />
die Alpenfahrt im Gange war. Wie sehr die<br />
Alpenstrassen immer wieder der rohen Gewalt<br />
der Natur ausgesetzt sind, hat der vor<br />
wenigen Tagen stattgefundenen Erdrutsch<br />
am Stilfserjoch bewiesen, der für wenigstens<br />
48 Stunden den durchgehenden Verkehr<br />
vollständig lahmlegte. Aber ausgerechnet<br />
erst vier Tage nachdem die Alpenfahrer<br />
das Stilfserjoch überquert haben,<br />
setzt diese Katastrophe ein. Bei der Talfahrt<br />
vom Col du Galibier nach St. Michei<br />
de Maurienne trafen wir ganze Arbeiterkolonnen<br />
am Werk, welche die Strasse von<br />
den Folgen einer 'kürzlich stattgehabten<br />
Ueberschwemmung säuberten. Auch hier<br />
hätte ein späteres Einsetzen der Naturlaunen<br />
den Weg versperren und die Organisation<br />
vor neue schwierige Aufgaben gestellt.<br />
Auch die Ausdauer der Fahrer, ihre<br />
Geistesgegenwart und Fahrkunst hat nie<br />
und in keiner Situation versagt und so sind<br />
Teilnehmer und Organisatoren von allen<br />
jenen Zufälligkeiten verschont geblieben,<br />
welche zwar bei ihrem Eintreffen niemanden<br />
hätten zur Last gelegt werden können,<br />
die aber doch den Erfolg der Veranstaltung<br />
überschattet haben müssten.<br />
So wird sich die Erinnerung an die Alpenfahrt<br />
zu einem einzigen Gefühl der<br />
hohen Befriedigung und Anerkennung ver-<br />
Bfadley, Redaktor am engl. «Autocar» und Mitkonkurrent auf Armstrong-<br />
Siddeley am Pas de Morgins.<br />
W. F Bradley, sur Armstrong-Siddeley, participe ä la Coupe des Alpes a la<br />
fois comme r£dacteur du Journal anglais « 1/Autocar » et comme concurrent.<br />
Le voici au Pas de Morgins.<br />
(Photo «Automobil-Revue».)<br />
dichten und sicher werden alle näher oder<br />
entfernter Beteiligten mit dem nämlichen<br />
Entschluss die Heimreise von Bern angetreten<br />
haben, mit welchem sich ein dieses<br />
Jahr weniger erfolgreicher englischer Fahrer<br />
von uns verabschiedete: «Wf shall try<br />
again next time!», wir werden es eben das<br />
nächste Mal wieder versuchen! b.<br />
Technische<br />
Schlussbetrachtungen.<br />
Die 2347 Kilometer Gesamtstrecke, oder<br />
Tagesdurchschnitte von 390 Kilometern, die<br />
auf der Alpenfahrt zurückzuliegen wareji><br />
mögen, manchem Automobilisten nicht sonderlich<br />
lang erscheinen. An sich sind' sie es<br />
gewiss nicht, und auf Reisen lassen sie sich<br />
mit manchem stärkeren Wagen leicht herausfahren<br />
Für die Alpenfahrer hatte aber<br />
die sonst harmlose Angelegenheit einige<br />
recht fühlbare Hake». Einmal konnte er nicht<br />
einfach die schönsten Strassen aussuchen,,<br />
die im «Europa-Touring> zu finden sind,<br />
sondern er wurde über Routen dirigiert, die<br />
ausgesuchte Schwierigkeiten der mannigfachsten<br />
Art aufwiesen. Wir haben in un-<br />
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N° 67 - 1081 REVUE AUTOMOBILE - AUTOMOBIL-REVUE 19<br />
Tanken der Fahrer nach der Nachtfahrt 6 Uhr morgens in Briancon vor dem Anstieg zum Col de<br />
Galibier. Die Wagen sammeln sich alle bei den beiden einzigen Benzinpumpen des Städtchens.<br />
Le ravitaillement apres l'etape de nuit ä 6 h. ä Briangon avant l'ascension du col du Galibier. Les<br />
voitures s'assemblont autour des deux distributeurs de benzine. (Photo «Automobil-Revue».)<br />
Die Spitze der Kolonne der Alpenfahrer trifft bei der Zielkontrolle in Bern ein. Von rechts nach<br />
links: Dir. Walder, Bern; A. Toendury, Fahrtleiter. Am Lenkrad Healey auf Invicta. der während der<br />
ganzen Fahrt fast immer in Front lag, HH. Meyer, Bern, und Dr. Mende, Zentralpräsident.<br />
La pointe de Ja colonne des conourrents ä la Coupe des Alpes atteint le contröle d'arrivee ä Berne. De<br />
droite ä Bruche : Directeur Walder, de Berne, A. Toendury, directeur de la course ; au volant Healey,<br />
sur Invicta, qui fut toujours en tete de la colonne , M. Meyer, Berne; et M. le Dr E. Mende, president<br />
central de l'A. C. S.). (Photo «Automobil-Revue».)<br />
Offizielle erwarten die Konkurrenten vor Menton. Von links nach rechts: zwei französische Kommissäre,<br />
die Herren Ing. Briiderlin. B. Piorrehumbt?!, Frau Jonasz, die Herren Decrauzat, Jonasz<br />
und ein weiterer franzosischer Funktionär.<br />
Les officieJs attendent les concurrents avant Menton. De gauche ä droite: deux commissaires francais,<br />
MM. Bruderlin, ingenieur et B. Pierrehumbert. Mme Jonasz et MM. Decrauzat, Jonasz et quelaues<br />
commissaires francais.<br />
(Photo «Automobil-Revue»).<br />
Die französischen Kommissäre kleben noch wenige Minuten vor dem Eintreffen der Fahrer bei Menton<br />
die notwendigen Wegbezeichnungen an. Ganz links: Ingenieur Jonasz, Pressechef:<br />
Les commissaires francais, quelques minutes avant l'arrivee des concurrents ä Menton, procedent au<br />
flechage. Tout ä gauche. M. Jonasz, ingenieur, chef du Service de presse.<br />
(Photo «Automobil-Revue».)<br />
99 mmvfrmhMmmm<br />
HUILES MINERALES S.A.. CAROUGE-GENEVE
20<br />
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> - N°67<br />
seren Fahrtberichten darauf hingewiesen,<br />
wie das Fahrtempo durch solche Schwierigkeiten<br />
manchmal halbestundenlang, wenn<br />
nicht länger, auf ein jämmerlich bescheidenes<br />
Niveau hinuntergedrückt wurde. Die<br />
wirklich »schnellen Strecken, auf denen man<br />
den Wagen seine volle Geschwindigkeit entfalten<br />
lassen konnte, waren daneben nur<br />
sehr sparsam vertreten. Der zweite Haken<br />
war der, dasis die täglichen Kilometer-Rationen<br />
innert ganz bestimmter Stunden erledigt<br />
werden mussten. Jede beim gewöhnlichen<br />
Tourenfahren noch so unbedeutende Panne<br />
konnte so zum Verhängnis werden, besonders<br />
wenn sie kurz vor einer Kontrollstelle<br />
eintraf. Weiter hatten die Konkurrenten den<br />
ganzen Unterhalt des Wagens und ihre eigenen<br />
Ansprüche innerhalb dieser Fahrzeit<br />
selbst zu erledigen, Tanken, Essen, Radwechseln,<br />
Bremsen-Nachstellen usw., alles<br />
inbegriffen. Und schliesslich ging die Fahrt<br />
ja auch für jeden Konkurrenten über einen<br />
grossen Teil unbekannten Gebietes, so dass<br />
er sich auch noch dauernd anhand der Karte<br />
zu orientieren hatte.<br />
Die Unkenrufe, die die Alpenfahrt als eine.<br />
viel zu leichte Aufgabe darstellen zu müssen<br />
glaubten, wurden jedenfalls durch die<br />
Tatsachen mit aller Deutlichkeit ad absurdum<br />
geführt. Wir alle, die die Strecke abgefahren<br />
haben, sind uns bewusst, dass grössere<br />
Leistungen als die geforderten von<br />
Menschen' und Maschinen vernünftigerweise<br />
nicht mehr verlangt werden können. Von<br />
einigen Fahrern, die es wissen müssen, wurde<br />
die Regelmässigkeits- und Ausdauerprüfung<br />
über die Alpen sogar als schwieriger<br />
bezeichnet als die vor einigen Wochen durchgeführte,<br />
als «monströs» bezeichnete 10,000-<br />
Kilometer-Fahrt.<br />
Das Endresultat der Alpenfahrt spricht<br />
übrigens deutlich genug. Von den gestarteten<br />
62 Konkurrenten haben 44 das Ziel erreicht,<br />
rund 29 Prozent sind ausgefallen. Auf<br />
die einzelnen Gruppen bezogen, betragen die<br />
Ausfälle 30 Prozent bei den grossen Wagen,<br />
30,5 Prozent bei den mittlern, und 25 Prozent<br />
bei den kleinen Wagen.<br />
Besonders das Resultat der dritten Gruppe<br />
stellt den Fahrern und Wagen ein hervorragendes<br />
Zeugnis aus. Allgemein hatte man<br />
erwartet, dass der verlangte Durchschnitt<br />
Harmonisch, vibrierend und deutlich<br />
wird du elektrische Tenor<br />
hier weit mehr Opfer fordern würde, lag er<br />
doch mit 33 Stundenkilometern nur um zwei<br />
Kilometer unter demjenigen der ersten 'Gruppe.<br />
Man hatte also den Kleinwägelchen von<br />
500 bis 1100 ccm-Zyiinderinhalt zugemutet,<br />
dass sie bis an 2 km das Tempo der teilweise<br />
ausgesprochenen « grossen Kanonen »<br />
über 3000 ccm Inhalt erreichten und hatte<br />
s5ch darin nicht geirrt.<br />
Das Verhalten der ganz Kleinen verdient<br />
noch über das prozentuale Endergebnis hinaus<br />
ein Lob : Da ja die Kleinwagen viel<br />
weniger, wenn überhaupt, innerhalb der Kontrollpunkte<br />
eine Zeitreserve herausfahren und<br />
sich so vor den Folgen einer eventuellen<br />
Panne schützen konnten wie die Grossen,<br />
blieb ihnen nichts übrig als eben um so grössere<br />
Zuverlässigkeit an den Tag zu legen,<br />
was sie denn auch taten. Zwar figuriert auf<br />
der Rangliste unter den Einzelfahrern der<br />
Gruppe IM niemand ohne Strafpunkte, während<br />
in Gruppe I volle 8 Konkurrenten strafpunktlos<br />
davon kamen. Die Hochachtung<br />
vor den Kleinen nimmt aber nur noch zu,<br />
wenn man erfährt, dass die Hanomagfahrer<br />
Buthenuth und Pollich sich drei von ihren<br />
vier Strafpunkten künstlich und mit voller<br />
Absicht ergatterten, um ihrer tapferen Markenkollegin<br />
Frau Rohrs, die etwas weniger<br />
vom Glück begünstigt gewesen war, nicht<br />
die besten Preise wegzuschnappen. Ritterlichkeit<br />
besteht auch noch unter Automobilisten)<br />
!<br />
Während in den ersten Tagen der (Fahrt<br />
die meisten Pannen und Störungen auf das<br />
Konto Zufall zu buchen, waren, machte sich<br />
gegen Schluss ein immer deutlicherer Zusammenhang<br />
zwischen ihnen und der Allgemeinermüdung<br />
der Wagen geltend. Besonders<br />
die harte Etappe Nizza-Genf ergab eine<br />
ganz ansehnliche Liste von Defekten, an deren<br />
Entstehung der Zufall kaum mehr beteiligt<br />
sein konnte. So brachen da gleich bei<br />
zwei Wagen Ventilfedern, brach eine Tragfeder<br />
und ein Getriebekugeilager, und die<br />
Zündkerzen verschiedener Wagen fingen an<br />
launisch zu werden. Die zwei Zusammenstösse<br />
auf derselben Etappe sind wohl nicht<br />
auf die Ermüdung der Maschine, aber auf<br />
die Ermüdung ihres Lenkers zurückzuführen,<br />
aber auch als solche gehören sie in unsere<br />
technische Betrachtung hinein. Gegenüber<br />
der letzten Alpenfahrt verschwinden übrigens<br />
die Unfälle fast ganz. Damals,<br />
im Jahr 1929, waren von' den total 27 Ausgeschiedenen<br />
nicht weniger als 12 durch<br />
Zusammenstösse und UnfäUe aus dem Rennen<br />
geworfen worden. Der diesjährige Erfolg<br />
in dieser Hinsicht ist wohl in erster Linie<br />
der allgemeinen Herabsetzung der Geschwindigkeiten<br />
zu verdanken, die damals<br />
noch 42—48 Stundenkilometer betrugen.<br />
T«dh.<br />
: »«§»*» Not<br />
m.<br />
Neue Vorschläge zur Losung des AHwagenproblems.<br />
Mit dem Altwagenproblem befasst<br />
sich seit langem auch sehr intensiv die<br />
amerikanische Nationale Handelskammer. Ihr<br />
neuester Versuch geht nun dahin, dem Problem<br />
beizukommen, indem sie unter dem Gesichtspunkt<br />
der Landstrassensicherheit eine<br />
Ausscheidung unbrauchbarer Wagen erzwingen<br />
will. Nach dem Highway Safety Plan,<br />
den diese Zentralstelle für das Automobilgeschäft<br />
ausgearbeitet hat, würden die Fabrikanten<br />
den Händlern nach Massgabe ihrer<br />
neu herausgebrachten Wagen einen Fonds<br />
bilden, aus dem den Händlern zwecks Ankauf<br />
von Altwagen ein bestimmter Betrag pro Einheit<br />
zur Verfügung gestellt wird. Der Plan<br />
sieht vor, dass in Gegenwart eines Vertreters<br />
der Fabriken wesentliche Teile des Wagens<br />
zerstört werden, so dass ein Wiederverkauf<br />
des Wagens selbst bzw. von wichtigen<br />
Einzelteilen ausgeschlossen wäre. Nach<br />
Erledigung dieser Prozedur würde der Händler<br />
den Rest nach Belieben verwerten können.<br />
Bei etwa zwölf Grossproduzenten sind<br />
Pläne in Kraft, die nach diesen Bestimmungen<br />
arbeiten; sie lassen aber fast durchwegs<br />
die Frage der endgültigen Verschrottung<br />
offen.<br />
Mit der Schrottindustrie sind indessen<br />
schon seit einiger Zeit in verschiedenen<br />
Städten Verhandlungen im Gange, um wenigstens<br />
in regionaler Hinsicht ein gemeinsames<br />
Vorgehen zu erzielen. Von grossen Erfolgen<br />
in dieser Richtung hat man allerdings noch<br />
nichts gehört.<br />
Wohl den grosszügigsten Plan hat die<br />
Händlerorganisation von Cleveland aufzuweisen.<br />
Die Händler dieser Stadt haben ein Ab-<br />
« So ist's recht, Kinder, dass ihr tüchtig Geographie<br />
studiert! »<br />
« Aber Mama, wir stecken doch die «Alpenfahrt<br />
» ab ! »<br />
kommen auf Gewinnbeteiligungsbasis mit<br />
einem örtlichen Verschrottungsunternehmen<br />
getroffen. Das Kapital wurde von der Verschrottungsgesellschaft<br />
bereitgestellt; die<br />
Verwaltung setzt sich aus Vertretern der<br />
Produktion, der Händlerschaft und der Gesellschaft<br />
selbst zusammen. Die Händler sind<br />
verpflichtet, die Altwagen nur dieser Gesellschaft<br />
anzubieten, die jeden Monat in einen<br />
Sonderfonds der Händlerorganisation 1 Dollar<br />
pro Wagen einzahlt. Ausserdem kommen<br />
in diesen Fonds 25 Prozent der Reineinnahmen<br />
nach Abzug einer 6prozentigen Kapitalverzinsung.<br />
Dieser Spezialfonds wird an die<br />
angeschlossenen Händler einmal im Jahr<br />
nach Massgabe ihrer Anlieferungen aufgeteilt.<br />
Dieser Organisafion ist es gelungen, den<br />
Tätigkeitskreis schon etwa 100 Meilen über<br />
den Stadtbezirk auszudehnen und dabei finanziell<br />
recht befriedigend zu arbeiten. +<br />
Reinigung der Ininenzewinde. Um Schmutz<br />
aus einem Innengewinde herauszubekommen,<br />
braucht man nur einen in das Gewindeloch<br />
hineinpassenden Gewindebolzen mit zwei bis<br />
drei Längsnuten! zu versehen und dann mehrmals<br />
in das Loch hinein- und herauszuschrauben.<br />
Der Schmutz sammelt sich dann<br />
in den Nuten des Gewindebolzens an und<br />
kann so leicht abgestreift werden. -at-<br />
Ihrem Wagen vorauseilen<br />
und dl* •trat*« fr*lm«*h*n, b*var •!•<br />
vorO,b*rfa.hr*n.<br />
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und verhindert dl* ao «ahlreichen Unftlle<br />
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N° 67 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE 21<br />
Auto und Verkehr im Ausland!<br />
Photozelle zur Regulierung<br />
der Straßenbeleuchtung.<br />
Die aus dem Tonfilm bekannte Photozelle<br />
findet heute bereits für die verschiedensten<br />
Zwecke Verwendung. Es sind Ideen aufgetaucht,<br />
um beispielsweise eine Tür selbsttätig<br />
öffnen zu können, wenn die der Tür<br />
sich nähernde Person in ein Lichtstrahlenbündel<br />
tritt und dadurch eine Anzahl der<br />
auf die Zelle treffenden Strahlen abdrosselt.<br />
Bekannt ist auch das selbsttätige Ein- und<br />
Ausschalten einer Schaufensterbeleuchtung<br />
beim Passieren des Schaufensters durch das<br />
Publikum. Auf einen sehr guten Gedanken<br />
ist nun die slowakische Stadt Banska<br />
Bystrica gekommen. Die städtische Strassenbeleuchtung<br />
wird heute bekanntlich<br />
durch elektrische Schaltuhren ein- und<br />
ausgeschaltet. Solche Schaltuhren versieht<br />
man meist mit einer astronomischen Einstellung<br />
der Schaltzeiten, um die Schaltungen<br />
je nach der Jahreszeit früher oder später<br />
erfolgen zu lassen. Immerhin ist diese<br />
Einrichtung nicht vollkommen. Das Licht<br />
wird zwar kalendermässig ein- und ausgeschaltet,<br />
aber ohne Rücksicht darauf, ob es<br />
hell oder dunkel ist. Man hat nun dafür<br />
die Photozelle zu Hilfe genommen, die die<br />
Beleuchtung nach dem wirklichen Helligkeitsbedürfnis<br />
einschaltet. So wird z. B.<br />
das Licht an hellen Tagen später, bei früherem<br />
Eintritt der Dunkelheit jedoch früher<br />
eingeschaltet, und zwar selbst im Laufe des<br />
Tages, wenn es z. B. bei Gewittern oder anderer<br />
Verdunklung des Himmels notwendig<br />
ist. Eine eigentliche Schaltuhr wird dadurch<br />
überflüssig, und es tritt an ihre Stelle<br />
ein gewöhnlicher automatischer Schalter,<br />
dessen Relais durch die Photozelle betätigt<br />
wird. K. T.<br />
Die Unzuverlässigkeit der Zeugenaussage.<br />
Die deutsche AutoJiga hat kürzlich einen von<br />
der Ufa hergestellten Verkehrsfilm an verschiedenen<br />
Orten vorführen lassen', in welchem<br />
ein einfacher Verkehrsunfall von verschiedenen<br />
Beobachtungsstellen aus festgehalten<br />
wird. Die Aufführungen wurden zu<br />
praktischen (Versuchen über die Zuverlässigkeit<br />
der Zeuigenausgaben benutzt, indem<br />
sorgfältig ausgewählten Zeugengrupipen ein<br />
kurzer Filmalbschnitt voltgeführt wurde. Es<br />
galt nachträglich, den gezeigten Vorfall aus<br />
dem Gedächtnis zu beschreiben. Wiederholte<br />
Versuche zeigten, dass kein einziger Zeuge<br />
den Vorgang richtig wiederzugeben in der<br />
Lage war. Besonders bemerkenswert ist der<br />
Umstand, das sich in einer dieser Versuchsgruppen<br />
ein Landgerichtsdirektor befand, der<br />
sich hauptsächlich mit Verkehrsunfällen' zu<br />
befassen hat. Auch seine Darstellung entsprach<br />
nicht annähernd den gefilmten Tatsachen.<br />
Die Autolfea iglaubt damit wohl mit<br />
Recht den Beweis erbracht zu halben, dass<br />
der Zeugeneid in Verkehrsprozessen vielfach<br />
missbraucht wird und es unbedingt unzulässig<br />
ist, Verkehrsunfälle nur nach Zeugenaussagen<br />
zu beurteilen. B.<br />
Ausländische Motorfahrzeuge bei der deutschen<br />
Reichswehr verboten. Der Reichswehrminister<br />
hat bezüglich der Verwendung<br />
ausländischer Motorfahrzeuge eine Verordnung<br />
erlassen, wonach die 'Benutzung ausländischer<br />
Automobile und Motorräder für<br />
dienstliche Zwecke, deren Unterstellung in<br />
Kasernen und Reparatur durch die Truppe<br />
verboten' wird; auch wird dem Militär nahegelegt,<br />
in Uniform möglichst keine fremdstaatlichen<br />
Motorfahrzeuge zu führen, ß<br />
Zur Beseitigung der Niveaufibergänge<br />
in England. Dem Beispiel Frankreichs,<br />
das letztes Jahr einen mehrfachen Millionenkredit<br />
zur Beseitigung von über 1000<br />
Niveauübergängen zur Verfügung stellte,<br />
scheint nun auch England folgen zu wollen.<br />
Obwohl dort die Zahl der verkehrsgefährlichen<br />
Niveau-Kreuzungen zwischen<br />
Bahn und Strasse weniger gross ist,<br />
so bemüht sich doch das Transportministerium,<br />
dieser Gefahrenquelle systematisch<br />
auf den Leib zu rücken. Das Ministerium<br />
hat nämlich entschieden, dass die Kosten<br />
des Umbaues von Niveau-Uebergängen in<br />
Ueber- oder Unterführungen bis zu 75<br />
Prozent vom Strassenfonds übernommen<br />
werden können, während der restliche<br />
Viertel zwischen der in Frage stehenden<br />
Eisenbahngesellschaft und den das Gesuch<br />
stellenden Lokalbehörden zu teilen<br />
ist. Da die Beseitigung der Eisenbahn-<br />
Kreuzungen mit Rücksicht auf die erheblichen<br />
Kosten Jahre in Anspruch nehmen<br />
wird, soll auf alle Fälle für eine genügende<br />
und vorab einheitliche Signalilierung<br />
der Niveau - Kreuzungen gesorgt<br />
werden. Zu diesem Zwecke ist<br />
vom Ministerium ein besonderes Komi'<br />
tee eingesetzt worden, in welchem alle am-<br />
Strassenverkehr interessierten Verbände<br />
und Behörden vertreten sein werden. B.<br />
Londons Verkehr ist neuerdings durch<br />
Verkehrzählungen zahlenmässig festgehalten<br />
worden. Dieselben wurden an 98 der<br />
verkehrsreichsten Strassenkreuzungen Londons<br />
in einem Zeitraum von 12 Stunden von<br />
morgens 8 Uhr an durchgeführt. Die Verarbeitung<br />
des gesammelten Materials wird natürlich<br />
einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />
Orientierungshalber sei nur daran erinnert,<br />
dass im vergangenen Jahf bei Hyde Park<br />
Corner, dem verkehrsreichsten Platz ganz<br />
Londons in der Zählzeit 72,700 Fahrzeuge<br />
passierten, wovon 8500 Omnibusse,, 50,800<br />
Personenwagen, 4200 Lastwagen und 1900<br />
Pferdefuhrwerke. Im Range der Verkehrsintensität<br />
folgten Trafalgar Square, -Marbel<br />
Arch und Piccadilly Circus, alles Verkehrszentren,<br />
die jedem bekannt sind, der auch<br />
nur einmal London besucht hat. ß<br />
Technische Mängel sind eine unbedeutende<br />
Unfallsursache. Diese Feststellung ergibt sich<br />
aus einer sorgfältigen Arbeit d'es Verkehrslaboratoriums<br />
an der Harvard^Universität in<br />
Amerika. Es wurden über eine Million Verkehrsunfälle<br />
nach ihren technischen Ursachen<br />
untersucht und dabei festgestellt, dass 11,1<br />
Prozent der Unfälle durch technische Unzulänglichkeiten<br />
der Fahrzeuge veranlasst wurden.<br />
Hievon entfallen 3,4 Prozent auf mangelhafte<br />
Bremsen, 1,3 Prozent auf schlechte<br />
Beleuchtung, 1,2 Prozent auf Pneudefekte.<br />
1,4 Prozent zufolge der Schneeketten und<br />
3,8 Prozent auf alle übrigen technischen<br />
Fehler und Mängel. Dieser Prozentsatz, welcher<br />
sich nur auf Unfälle mit Personenverletzungen<br />
bezieht, stellt sich noch bedeutend<br />
günstiger bei 'Kollisionen mit ausschliesslichem<br />
Sachschaden, wovon 5 Prozent auf<br />
Defekte der Maschinerie zurückzuführen sind.<br />
b.<br />
Verschärfte Verkehrsvorschriften In Frankreich.<br />
Nach Meldungen aus Paris ist von<br />
einem Deputierten ein Gesetzesentwurf ausgearbeitet<br />
worden, welcher sich mit den<br />
Verkehrsunfällen befasst. Zweck des Gesetzes<br />
ist der Schutz von Dritten bei Verkehrsunfällen,<br />
welche von nicht versicherten<br />
oder solchen Personen verursacht werden,<br />
die nicht in der 'Lage sind, die ihnen über<br />
den Versicherungsbetrag hinaus zugemuteten<br />
Entschädigungen aus eigenen Mitteln zu bezahlen.<br />
Im weiteren soll die Vorsicht der<br />
Fahrzeugführer dadurch gesteigert werden,<br />
dass die Verkehrsunfälle, welche einem Fahrer<br />
zur Last gelegt werden können, in der<br />
Verkehrsbewilligung einzutragen sind. Hat<br />
ein Führer vier Unfälle verschuldet, so soll<br />
ihm die Bewilligung definitiv entzogen werden.<br />
Anderseits ist eine Auszeichnung für<br />
jene Automobilisten und Chauffeure vorgesehen,<br />
die wenigstens fünf unfallfreie Jahre<br />
nachweisen können. Das Abzeichen muss<br />
bei einem später verursachten Unfall wieder<br />
abgegeben werden. Widerrechtliches Tragen<br />
der Auszeichnung würde Gefängnisstrafe von<br />
6 Monaten bis zu 2 Jahren nach sich ziehen.<br />
B.<br />
Zum neuen französischen Strassenkodex.<br />
Zu Beginn des Jahres wurde die dem Unterstaatssekretariat<br />
für öffentliche Arbeiten<br />
und Tourismus unterstellte Zentralkommission<br />
für das Automobilwesen beauftragt,<br />
den Text des Code de la Route den neuen<br />
Bedürfnissen anzupasen. Eine mit den Redaktionsarbeiten<br />
bestellte Sonderkommission,<br />
in welcher die Automobilverbände vertreten<br />
waren, hat diesen Monat ihren Entwurf<br />
vorgelegt, der von der Zentralkommission<br />
gutgeheissen worden ist und beim massgebenden<br />
(Ministerium nunmehr zur Genehmigung<br />
vorliegt. Die hauptsächlichsten Aenr<br />
derungen beziehen sich auf die Vorschriften<br />
für Lastfahrzeuge, für welche je nach 'Gewicht<br />
die maximalen Geschwindigkeiten von<br />
8—35 km bei Vollgummibereifung und von<br />
16—40 km bei Pneumatikbereifung abgestuft<br />
waren. Ueber die neu festzulegenden<br />
Geschwindigkeiten ist noch kein endgültiger<br />
ßeschluss gefasst worden, dagegen sollen<br />
die Geschwindigkeitsvorschriften für sämtliche<br />
Fahrzeuge mit einem Totalgewicht von<br />
mehr als 3000 kg vereinheitlicht und die bisherigen<br />
Abstufungen aufgehoben werden.<br />
Allerdings verbleibt den Departementspräfekten<br />
das Recht, auf Antrag von Lokalbehörden<br />
die maximalen Geschwindigkeiten innerorts<br />
zu reduzieren, sofern dies die baulichen<br />
Verhältnisse der Strassen und 'Brücken als<br />
notwendig erscheinen lassen. z.<br />
V<br />
or uns steht ein Chevrolet, ein<br />
Wagen, der der Kritik des Laien,<br />
des Fachmannes und des Kenners gleich<br />
gewachsen ist, der sich zur Höhe der<br />
technischen Errungenschaften der heutigen<br />
Zeit aus jahrelangen Erfahrungen<br />
hinaufentwickelt hat, und der frei<br />
von Prunk und Modelaunen 6einen<br />
Besitzer immer wieder von neuem mit<br />
Genugtuung erfüllt.<br />
Das verwöhnteste Auge ruht mit<br />
Wohlgefallen auf der durch Farben-<br />
Harmonieen unterstrichenen rassigen<br />
Linienführung.<br />
Und die äussere Schönheit des<br />
Convertible Coupe's umschliesst eine<br />
prächtige 6 Zylinder Maschine von<br />
fabelhaftem Anzugsvermögen and wunderbaren<br />
Fahreigenschaften.<br />
Verabreden Sie mit dem nächsten<br />
Händler eine Probefahrt um sich selbst<br />
von diesen Vorzügen zu überzeugen.<br />
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N» 67<br />
IV. Blatt<br />
Bern, 14. August <strong>1931</strong> Untomobil-<br />
Revue - Reime flinomobile<br />
lVm§ feuille<br />
Die definitiven internationalen Verkehrszeichen<br />
(Schweizerische Signalordnung)<br />
Gruppe I: Gefahr-Signale<br />
Berne,lel4aoütl93l<br />
Les nouveaux signaux routiers internationaux<br />
Groupe I: Signaux de danger<br />
I : 1 Querrinne — 2 Kurve — 3 Kreuzung — 4 bewachter Niveauübergang<br />
— 5 unbewachter Niveauübergang — 6 andere Gefahren als die<br />
durch die Signale 1—5 bezeichneten — 7 Vortrittsreoht.<br />
Group« I : 1, cassis — 2, virage — 3, croisement — 4, passage ä niveau<br />
garde — 5, passage ä niveau non garde — 6, danger, autre que ceux indiques<br />
par les signaux 1—5 de ce groupe — 7, signal concernant la priorite de<br />
passage.<br />
Gruppe II: Vorschrifts-Signale<br />
Groupe II: Signaux d'interdiction<br />
QruM* M : Verbot für alle Fahrzeuge — 2 Elnbahnstrasse — 3 Fahrverbot für Motorwagen —<br />
4 Fahrverbot für Motorräder — 5 Fahrverbot für alle Motorfahrzeuge — 6 Gewichtsbeschränkung<br />
— 7 Verbot für Motorwagen, deren Gewicht 5,5 Tonnen überschreitet — 8 Maximalgeschwindigkeit<br />
— 9 Stationierungsverbot — 10 Höchstbreite — 11 Fahrverbot für Radfahrer.<br />
6r0U|M II : 1. Circulation interdite ä tous les vehicules — 2, sens unique — 3, circulation interdite<br />
aux automobiles — 4, circulation interdite aux motocyclettes — 5, ihterdit pour tous les vehicules<br />
automobiles — 6, limitation du poids pour automobiles — 7, interdit aux automobiles dont le poids<br />
depasse 5,5 tonnes — 8, vitesse maximum — 9, interdiction de stationner — 10, largeur maximum<br />
11, interdit aux cyclistes.<br />
Gruppe III: Hinweis-Signale<br />
Groupe III: Signaux d'orientation<br />
Gruppe llb:<br />
Gebots-Signale<br />
Groupe llb:<br />
Signaux marquant une Obligation<br />
Geneve fe<br />
Geneve<br />
III : 1 Parkplatz — 2 Vorsicht — 3 und 4 Ortsbezeichnung (Vorderund<br />
Rückseite) — 5 Wegweiser.<br />
Vorderseite<br />
Vorgeschriebene Fahrrichtun*.<br />
Sens obligatoire.<br />
Grtupe III : 1, parc — 2, signal de prudence — 3, et 4, Signal designant<br />
une localite (avers et revers) — 5, indicateur de direction.<br />
Zollhaltstelle.<br />
ArrSt ä proximite d'un poste de douanc.<br />
Lausanne<br />
Rückseife<br />
Bergpoststrasse.<br />
Route postale de montagne.
Verkehrsentwicklung und Strassenkonstruktion<br />
In dem Dritteljahrhundert, seitdem es<br />
Automobile gibt, hat der Verkehr auf den<br />
Strassen ganz ungeheuer zugenommen.<br />
Trotzdem das einzelne Automobil erwiesenermassen<br />
die Strasse nicht stärker beansprucht<br />
als das Pferdefuhrwerk, ergibt sich<br />
so aus der eminenten Steigerung der Verkehrsdichte<br />
eine Gesamtbelastung für die<br />
Strasse, der diese in den meisten Fällen<br />
nicht mehr gewachsen ist. Selbst ein grosser<br />
Teil unserer modernen sogenannten<br />
Autostrassen halten den Beanspruchungen<br />
nur kurze Zeit stand und können noch lange<br />
nicht etwa als endgültig befriedigende Lösungen<br />
betrachtet werden. Dieser Zustand<br />
der Dinge ist aber nur allzu verständlich,<br />
wenn man bedenkt, dass sich der moderne<br />
Automobilismus im verschwindend kurzen<br />
Zeitraum von 30 Jahren vollzogen hat,<br />
während der Strassenbau noch mit den<br />
Fesseln einer jahrhundertealten Tradition<br />
gehemmt ist. Auch dort, wo man in den<br />
] etzten Jahren im Strassenbau mit der Tradition<br />
gebrochen zu haben glaubt, hat man<br />
in Wirklichkeit erst Versuche einer Neuenstellung<br />
unternommen. Das Entwicklungstempo<br />
des Strassenbaues hat dasjenige<br />
t'cs Automobilismus noch lange nicht erreicht.<br />
Dass immer noch Walzschotterstrassen<br />
wbaut werden, bildet dafür den besten Beweis.<br />
Schon beim Neubau solcher Strassen<br />
N°67 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />
Aux chemins de fer electrique s de la Gruyere<br />
Leur service d'autobus et de camionnage.<br />
iNous avons ä maintes reprises d6jä signalS<br />
l'esprit moderne avec lequel cette Cie a su<br />
faire largement appel au. vehicule ä moteur<br />
pour se completer et se developpef. Aus$i<br />
nos Iecteurs nous sauront-ils gr& de les renseigner<br />
de plus pres sur les Resultats de<br />
cette activite 1 novatrioe en 1930. Voici donc<br />
les details que nous puisons ä ce sujet idans<br />
le rapport presentä par le Conseil d'amftristration<br />
de la Cie ä l'assemblöe igenerale des<br />
actionnaires, temie le 23 juiflet am Chäteau<br />
de Bulle sous la prösidence de M. Chatton,<br />
conseiller d'Ctat:<br />
Et d'abord dans le chapitre administration<br />
gr&ne'rale, ce<br />
coup d OB» d'ensemWe.<br />
Conce.rnant le xachat du Fribourg—Farvagny,<br />
nous «ignalons que la desservance de oette ligne<br />
sera. maintenue dans ses formes actuelles jusqu'ä<br />
l'expiration de la concession, soit justju'au 31 janvier<br />
1932. IA partir du ler fevrier. les omnibus electriques<br />
etant retires de la circulation. la soudure<br />
avec Fribourr s'etablira au moyen du prolongement<br />
du service d'autobus Bulle—Farvaitny. U en<br />
resultera, outre une simplificatton de l'exploitation<br />
du reseau, une amelioration de l'horaire et des<br />
Communications pai la live jjauche de la Sarine.<br />
A la demande des communes interessöes a Ift<br />
creation d'un 8ervioe public de transport par automobiles<br />
Bossonnens—AMalens—Vevey, il apparut<br />
opportun ä notre adrninistration de s'occuper du<br />
ptojet afin d'^eviter l'immixtion d'une entreprise<br />
concurrente dans le Tayon desseryi par le chemin<br />
de fer Chätel—Palezieux. Les tractations ont abouti<br />
ä un resultat pratique et 1» ligne a ete ouvertfi ä<br />
l'exploitation le ler juin <strong>1931</strong>. En assumant cette<br />
ch«rge, notre Compagnie n'enoourra aucune Tesponsabilite<br />
financiere, vu que la nouvelle section beneficiera<br />
1 des subventionnements prevus ä la loi can<br />
tonale du 27 novembre 1917<br />
Notre service des autobus a fait racaulsltlon de<br />
Ideuxi grandes voitures de 30 places. amenagees<br />
avec tout le confort moderne, pour etre affectÄes<br />
l'une aux courses-horaires et l'autre aux courses<br />
d'excursions «omme autocar, ce mode de transport<br />
etant de plus en plus utilise. Les fournisseurs de<br />
ce materiel sont Ja Maison Saurer S. A.. ä Arbon<br />
et la fabrique Franz Brozincevic & Cie. ä Wetzikon<br />
Nous relevons a'vec Satisfaktion le developpement<br />
rejouissant de notre service d'autoc&mionnage<br />
interurbain qui constitue le prototype de la collaboration<br />
du rail et de l'automobile en matiere de<br />
transpoTts marchandises. Sous ce refdme. les maisons<br />
de commerce ont la possibilite de faire livrcr<br />
ICUTS expeditions directement au dotnicile du client,<br />
commodite tres appreciee qui a eu pour consequence<br />
de ramener du trafic aux chemins de fer.<br />
En notre qualite d'agence SESA. nous avons<br />
egaletnent fntroduit, dasis la. reRion de la Singine<br />
desservie par la gare de Fribourjf, un service de<br />
camionnage analogue qui a 6te confiö ä un entrepreneoir<br />
travaiüant sous notre contröle. II importait,<br />
en effet, pour notre Administration d'empecher<br />
l'intervention d'une Organisation privee susceptible<br />
de concurrencer nos Services d'autobus en transportant<br />
aussi des voyageurs.<br />
Les autobus : Construction.<br />
Achat d un autafcus Saurer ,No. 29,<br />
du bÄtiment locatif de l'avenue<br />
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Reprise de la ligne du Fribourjr—<br />
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A 1 dMuire: Vente d'un essieu F.-F. > 170.—<br />
Total fr. 315,624.15<br />
Chasse-neige. Nous avons fait 1'acquisition d'un<br />
chasse-neige destine ä l'ouverture des routes parcourues<br />
par nos autobus. L'appareil d'un« construction<br />
moderne s'adaptant ä l'avant d'un camion a<br />
ete fourni par la maisoa Meyer de Lucerne ; les experiences<br />
faites en mars <strong>1931</strong>, lors des fortes chutes<br />
de neige, ont e!6 concluantes.<br />
Leur exploltation.<br />
iPersonnel. — 27 agcnts röguliers, y compris le<br />
personnel du Fribourg—Farvagny, plus un entrepreneur<br />
ä Portalban.<br />
Risequ. — Lea parcours desservis par nos autobus<br />
a essence s'etendent sur une distance totale<br />
de 237 km., auxquels il faut ajouter !es 12,©i km.<br />
de la ligne Fribourg—Farvagny ä traction electrique.<br />
Longueur<br />
du traiet<br />
1. Domdidier—Estavayer-le-Lac—Vuisaens—Gugy<br />
(Frib.) et St-Aubin-<br />
Portalban<br />
2. Fribourg—La Röche—Bulle<br />
3. Bulle—Farvagny—Romont<br />
4. Bulle—Charmey—Bellegarde—Baltigen<br />
5. Fribourg—Chevrilles—Planfayon<br />
6. Fribourg—Tavel—Planfayon<br />
7. Tavel—Heitenried—Schwarzenbcurjr<br />
8. Fribourg—Dirlaret—Planfayon—<br />
Lac Noir—^Schwefelbergbad<br />
9. Omnibus electrique Fribourg—Fairvagny<br />
52,3 km<br />
27 0<br />
31,1<br />
39,7<br />
17,3<br />
18,4<br />
13,0<br />
38,2<br />
12.5<br />
249,5 km<br />
Les parcours Charmey—Bellegarde—Boltigen<br />
Planfayon—Lac Noir et Planfayon—Schwefelberg<br />
ne 8ont exploites qu'en ele.<br />
Ce service ^tendu est assure par 30 voitures<br />
dont la plus ancienne, un autobus .Saurer, date de<br />
1916 et avait dejä couvert 322,420 km. ä fin 1930.<br />
Le nombre total de kilometres effectues durant<br />
cette meine annee, par, l'ensemble du parc s'eleve ä<br />
•474,3^6 km. Depuis leur mise en Service, les vehicules<br />
ont totalise 4,149.071 km. !<br />
Leurs rtsultats financlers.<br />
Les recettes d'exploitation presentent une augmentation<br />
de fr. 82,731.12, soit de 21,9%, provensnt<br />
pour fr. 56.34&.40 du troncon Fribourg—Farvagny.<br />
Ea faisant abstraction de cet apport extraordinaire,<br />
nous trouvons pour l'ensemble des services<br />
d'autobus proprement dits une plus-value de<br />
fr 26,385.72 ou le 7 %, attribuable essentiellement<br />
au trafic de la section Fribourg—Bulle, dont l'horaire<br />
a ete ameliore, ainsi qu'aux courses speeiales<br />
qui se d^veloppent chaque annee.<br />
Les recettes diverses sont egalement en progres«ion.<br />
du chef de la rentree des loyers de l'immejible<br />
de Fribourg, pour une partie de l'annee.<br />
Les dipanses d'exploitation sont de fr. 63,044.—<br />
(soit de 18,7%), snperieures ä celles de 1929, majoration<br />
ä laquelle participe la ligne Fribourg—<br />
Farvagny pour fr. 5|6,379.55 ; sans quoi la difference<br />
se reduirait ä fr. 6,664.94 ou le 2%, alors<br />
que les parcours kilometriques ont atteint, en 1930,<br />
474,792 contre 456,865 en Augmentation de 4%<br />
sur 1929.<br />
Une concentration des bureaux administratifs<br />
du chemin de fer et des automobiles a rendu possible<br />
la realisation d'une sensible economie de personnel.<br />
La d^pense en carburants s'est ressentie favorablement<br />
de la baisse du piix de la benzine.<br />
D'un autre cote, les salaires du personnel augment^s<br />
de 2K% et les ameliorations apportees aux<br />
insta'llations des garages ont occasionne un supplement<br />
de depenses.<br />
Le «ervice deficitaire Portalhan—Domdidier,<br />
ouverfa l'exploitation de ler aoüt 1929. a contribue,<br />
dans tine certaine mesure, ä l'accroissement<br />
•de nos charges en 1930.<br />
L'exc£dent des recettes sur les depenses est de<br />
fr. 58,839.21 contre fr. 39,152.58 l'annee precedente.<br />
Mais il a fallu payer l'interet du capital avance<br />
par la Cie ä ce compte Special et proceder aux<br />
amortissements indispensables. D'oü deficit de<br />
fr. 47,025.69, contre fr. 42,691.42 l'exercice precedent.<br />
Deficit d'ailleurs couvert par ies Postes<br />
VEtat et les communes.<br />
L'autocamlonnase.<br />
Recettes. — La progression s'avere satisfaisante,<br />
puisque de fr. 90,576.75i qu'elles etaient en 1929,<br />
les recettes sont parvenues ä fr. 125.086.50 en 1930<br />
Le service de camionnage SBSA ä lui seul fournit<br />
un epport de fr. 19,473.85 contre fr. 8.886.20.<br />
Depenses. — Comme il fallait s'v attendre, le«<br />
depenses ont suivi la marche ascendarite des recettes<br />
pour atteindre fr. 102,620.23 contre 76,901.80<br />
francs en 1929.<br />
Nous depensons beaucoup pour l'entretien d'un<br />
mat^riel usage qui demanderait a etre rempiace<br />
par du neuf si nous ne craignions d'immobiliser<br />
trop d'afrgent.<br />
Clfttur» dt comptt. — Le benefice d'exploitation<br />
de fr. 22,466.27 (fr. 13.674.95 en 1929) servira au<br />
payement de l'intöret du capital d'etablissement par<br />
fr. 3,623.80 et aux amortissements du compte de<br />
construction par fr. 18,842.47.<br />
Le service est assure par 5 camions qui ont<br />
couvert 117.893 km. en 1930.<br />
Les Tecettes totales du service d'exploitation de<br />
la Cie s'elevent ä fr. 953.328.— et les depenses a<br />
fr. 788.725|.— L'excedent permet de satisfaire<br />
aux charges du compte de profits et pertes et il<br />
reste un solde actif de fr. 1,176-89, reporte a nou-<br />
Pour un exercice 1930, on doit s'estimer<br />
heureux de rester au-dessus de ses affaires,<br />
et en tout cas les Services automobfles n'ont<br />
rien fait pour r^duire le bßnöfice, au contraire,<br />
puisque le deficit des autobus est<br />
couvert par les subventions et que le camionnage,<br />
lui, est en boni. Enfin Tautobus<br />
comme camions sont venus constamment<br />
alimetiter le rail en voyageurs et en marchandises.<br />
C'est pourquoi la Cie semble sl<br />
fiere de son Systeme. Elle a raison.<br />
Les trols slgnaux classtques d'averiisse«<br />
tnent ä la main — le tourne, le ralentls, passez<br />
— suffisent a tous les besolns. Faltesles<br />
ä propos, n'en abusez pas, et surtout ne<br />
les compllquez pas de varlantes Incompre 1 -<br />
hensibles.<br />
A 80 ä l'heure sur la route<br />
Le passager inquiet: Que signifie ce bruit si<br />
etrange !<br />
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AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />
<strong>1931</strong> — NO 67<br />
Comment conduire en<br />
montagne?<br />
Ces judicieux avis trouvgs dans une revue<br />
autrichienne :<br />
V6riiication du vähicule.<br />
Comme la machine aura des efforts majeurs ä<br />
soutenir en region de montagne, commengons pat<br />
nous assurer d'indiscutable facon du reglage de ses<br />
freins. Ils doivent etre encore suffisamment garnis<br />
pour n'etre pas rapidement ä bout de serrage. Quo<br />
le radiateur comporte une circulation d'eau sans<br />
obstacle , que la courroie du ventilateur soit tendue<br />
de maniere convenable, que tout le tartre en depot<br />
eoit evacue par nettoya-ge chimique (Operation courante<br />
et benigne, possibla dans tous les garages).<br />
II va sans dire que le plein d'huüe, plus que jamais,<br />
sera de tout© premiere necessite en prevision des<br />
durs coups de collier sur les rampes. On s'epargnera<br />
bien des mecomptes en evitant un Teglage du carburateur<br />
trop liehe en carburant , cela developperait<br />
inutilement de la chaleur, et toute source superflue<br />
d'echauffement doit etre bannie. Pour la meme<br />
raison, on aura tout interet, si Ton n'y a pas pourvu<br />
depuis assez longtemps, ä faire -decalaminer le<br />
moteur.<br />
A la montee.<br />
II s'agit de trouver la bonne cadence. Un moteur<br />
qui peine trop sur une multiplication donnee,<br />
qui tourne trop lentement, doit immediatement etre<br />
secouru par le passage sans delai ä la vitesse infexieure.<br />
II reprendra vie tout de suite, si Ton n'a<br />
pas trop attendu pour ce changement. Tarder ä<br />
»e gervir de son levier de vitesses en montagne est<br />
d'un effet tres fächeux sur le fonetionnement du<br />
moteur. De plus, tout moteux qui tourne trop faiblement<br />
chauffe dans des proportions exagerees,<br />
l'air n'etant renouvele que trop lentement par le<br />
ventilateur.<br />
Cela ne veut pas dire que, la vitesse inferioure<br />
ayant ranime l'aliure de la machine, il faille laieser<br />
alors celle-ci s'emballer, c'est-ä-dire tourner ä<br />
un rythme exagerement vif. Mieux vaut alors relever<br />
la pedale de l'accelerateur et reduire les gaz.<br />
Malgre toutes ces precautions, il peut se produire<br />
que l'eau du radiateur arrive ä l'etat d'ebullition<br />
(trop forte et longue montee, entartrage, defaut<br />
de Ventilation, etc.). Le seul remede alors est<br />
de s'arreter, en debrayant, une fois la voiture bien<br />
calee par des pierres retenant les roues, celles d'arriere<br />
si possible dirigees contre une banquette de<br />
terre ou une bordure de pierres, si l'on n'est pas<br />
en palier, ceci pour ne pas s'en remettre aux freins<br />
bloques du soin d'immobiliser l'auto. On laissera<br />
le moteur debraye tourner au ralenti et l'on n'enlevera<br />
le bouchon du radiateur qu'apres quelques<br />
minutes et avec infiniment de precaution; combien<br />
Au controle d'arrivee ä Berne. A gauebe de la voiture, M. E. Köchert, commissaire sportif autrichien.<br />
Bei der iZielkontroJle in Bern. Links vom Wagen E. Köchert, österr Sportkommifisär.<br />
(Photo Automobil-Revue.)<br />
y a-t-il eu de visages ebouülantes d'un jet de vapeur<br />
par inobservation de cette mesure! Quand<br />
l'eau ne bouillera plus, on pourra, si l'on a de ce<br />
precieux liquide en reserve (un bidon tenu constamment<br />
plein est la prevoyance indispensable. Red.),<br />
ou si l'on decouvre une source ä proximite, en refaire<br />
le niveau convenable dans le radiateur; mais<br />
attention ä n'en verser qu'un mince filet, l'introduetion<br />
hätive d'eau froide pouvant atteindre les<br />
parois surchauffees des cyiindres et les feler (a-voir<br />
soin de laisser le moteur tourner durant ce temps,<br />
pour envoyer l'eau fraiche dans la circulation. Red.).<br />
On s'apercevra qu'en montagne une halte de<br />
quelques minutes est rarement inopportune, tant le<br />
paysage gagne ä etre contemple en Gtat d'immobilite.<br />
La joie des yeux en est doublee: ainsi, le moteur<br />
n'est pas seul ä y trouver son compte...<br />
A l'arret.<br />
Nous avons envisage le cas d'arret force, lorsque<br />
le radiateur est en ebullition et que ce serait<br />
folie de continuer. .Mais on aura bien d'autres motifs<br />
de stopper en montagne sans attendre ce signal<br />
de serieuse alarme, et ne füt-ce que par souci de<br />
menager sa monture en s'offrant la contemplation<br />
paisible d'une nature de premiere beaute. L'arret,<br />
Jorsqu'il ne sera pas dictS par la question radiateur<br />
— auquel cas (.voir ci-dessus) il faudrait laisser<br />
tourner le moteur au ralenti, debraye ou au point<br />
mort — devra donner Heu aux precautions suivantes:<br />
laisser le moteur embraye en Ire vitesse si l'on<br />
s'arrete ä la montee, en marche arnere si c est en<br />
descente. En plus, caler les roues par le moyen de<br />
pierres appropriees et faire buter les roues arriere<br />
(en montee) ou avant (en descente) contre I'accotement<br />
du chemin. On ne touchera de la Sorte pas<br />
aux freins, qu'il laut menager a tout prix, et que,<br />
d'ailleurs, un enfant pourrait d«ranger quand ils<br />
ne se desserrent pas d'eux-memes.<br />
A la descente.<br />
Principe fondamental, dont la transgression<br />
coute chaque annee des centaines de vies: ne descendez<br />
jamais debraye ou au point mort. Des l'amorce<br />
de la descente, passez, en ralentissant ä l'extreme<br />
par les freins, la meme vitesse que celle sur<br />
laquelle vous devriez monter la pente en sens oppose.<br />
Cette vitesse engagee, descendez sans couper<br />
les gaz. Votre moteur -vous retiendra comme une<br />
main puissante au-dessus de l'abime. Si, malgre<br />
cette precaution, vous preniez peu ä peu de la vitesse,<br />
recourez alternativement au frein ä pied, puis<br />
ä celui ä main, et ne prolongez pas trop leur serrage.<br />
Si, par extraordinaire, la pente s'aecentuait<br />
davantage, passez encore ä une vitesse plus petite,<br />
en ralentissant au maximum par l'usage tres momentane<br />
des deux freins. Vous ne devez, des cet<br />
instant, vous servir des freins qu'avec la plus grande<br />
moderation. Vous serez trop heureux de los retrouver<br />
s'il vous faut bioquer net; et cela peut survenir<br />
d'une seconde ä l'autre...<br />
Croisements.<br />
Si la route est etroite, et que vous ayez ä eviter<br />
une autre voiture de taille un peu forte, votre droite<br />
vous forpant ä froler le bord d'un preeipice, arretez-vous<br />
et laissez l'autre, celui qui ne risque pas le<br />
vertige, passer ä votre gauche. II est. au reste, -de<br />
regle qu'en montagne et sur des sections particulierement<br />
difficiles la plus grande entr'aide regne<br />
entre automobilistes. Generalement, un touriste embarrass«<br />
lors d'un croisement ou d'un depassement<br />
trouvera aupres de ses semblables les conseils et<br />
l'aide necessaires; Tun ou l'autre ira certainement<br />
jusqu'ä descendre de son siege pour guider de la<br />
main une manesuvre perilleuse.<br />
II faut toujours, en resume, rester maitre de sa<br />
machine comme de soi-meme, etre pret ä stopper<br />
sur quelques metres. Les voyages en pays de montagne<br />
sont une source de joies incomparables; ces<br />
joies ne seront entachees d'aucun aeeident si l'on<br />
se conforme aux regles elementaires enoneees cidessus.<br />
Du volant ä la chaussäe<br />
et de la Chaussee au volant.<br />
Evidemment, tout depend du point d'observation<br />
et il faut savoir d'automobiliste se<br />
faire pieton et de pieton se faire automobiliste.<br />
C'est ce que met en relief avec esprit<br />
l'auteur de cet article paru dans la presse<br />
neuchäteloise :<br />
On reparle de la circulation. Les arbres de<br />
l'avenue de la Gare, l'accident de la Maladiere, le<br />
refuge de la place de la Poste, les essa-is de signaux<br />
d'une maison allemande, tout cela a remis<br />
le grave problöme de la circulation a I'ordre du<br />
jour. ParloiH-en, cn p^ssant pnisque uns rues sonl<br />
maipleiiant ä peu pres desertes !<br />
Tout d'abord, tout desagreable que cela puisf-e<br />
paraitre, le Probleme de la circulation ne se presente<br />
pas ä Neuchätel autrement qu'ailleurs. Aüleurs<br />
il y a aussi des rues, des pietons. des tramways,<br />
des automobilistes et des agents de Police.<br />
Ailleurs il y a aussi du mouvement. des gens qui<br />
se croisent, des automobilistes qui vont dans dos<br />
directions differentes.<br />
Prenons illico une des causes du ma-laise. Je<br />
conduis une automobile. Or, quand je suis au volant<br />
j'adopte immediatement et avec une remarquable<br />
rapidite la mentalile d'un a^utomobiMste soucieux<br />
de ses devoirs, qui sont principalement de<br />
n'ecraser personne, de ne pas enfreindre le reglement.<br />
Et bien entendu, quand les pietons, de par<br />
leur seule presence inopportune, me donnent quelques<br />
craintes, je debile, mentalement. cela se coneoil,<br />
toutes sortes d'invectives a leur esard. II m'arrive<br />
aussi d'etre pieton. Or, cpiand je « piete » j'adopto<br />
immediatement, et avec une remarquable rapidite,<br />
la mentalite d'un pieton conscient de ses droits qui<br />
sont de jouir tout ä la fois de la securite relative<br />
d'un trottoir et de l'horizon de la routp. Un claxon<br />
dans le cou m'agace et si les aufomobilistes compromettent<br />
un instant la securite ä laquolle je<br />
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N»67 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 27<br />
tiens, et la peau qui tient ä moi quoi qu'en puisse I<br />
penser M. Graber, je dßbite, mentalement ccla se<br />
concoit, tont es sortes d'invectives a, leur egard.<br />
Or, depuis Je temps qu'on s'efforce de rapprocher<br />
l'Allemagne de la France, on devrait s'efforcer<br />
aussi de rapprocher les deux ennemis aue sont le<br />
pieton et l'automobiliste. Ce serait une belle victoire<br />
morale et l'on pourrait songer alors ä des teraps<br />
meilleurs.<br />
Quand on deambule « pedibus «im iambis », on<br />
ne se rend pas compte de la circulation. II faut la<br />
voir de haut, assis devant un .volant et derriere<br />
une glace. Alors on peut s'en rendre compte, tant,<br />
bien entendu, que l'on ne tend pas k faire la circulation<br />
... du cent. A ce moment on est persuade<br />
d'une chose, tout en etant bon enfant de nature et<br />
plus enclin ä rire qu'ä se lamenter c'est ce que les<br />
chers compatriotes, les sages electeurs ne savent<br />
pas marcher sur la route qui leur appartient. HS<br />
longent le trottoir, au Heu de le posseder, ils tiennent<br />
le milieu de la route, sans raison. organisent<br />
une Conference sur les mefaits de l'automobilisme<br />
en plein carrefour, traversent, retraversent la<br />
Chaussee, sans regarder ni ä droite ni ä gauche,<br />
comme s'ils etaient du P.P.N. S'ils ne se fönt pas<br />
ecraser, c'est parce qu'il n'y a pas d'automobile ä<br />
ce moment... ou que cette derniere est conduite,<br />
comme toujours, par des as du volant qui eviient<br />
les obstacles mouvants avec une remarquable habilete.<br />
II ne laut pas songer ä supprimer la circulation<br />
: il faudrait du meine coup supprimer l'auto,<br />
le pi6ton et le tTamway. Ce serait dommage. II ne<br />
faut pas davantage paralyser les uns et les autres<br />
a coups de reglements. II faut que la Police s'inquiete<br />
aussi du sort des automobilistes. afin qu'ils<br />
ne soient pas toujours ecrases par l'opinion nublique<br />
et les tribunaux. II faut que le pieton se rende<br />
compte que si. d'une part, quand il n'est pas dedans,<br />
l'automobile est une des hontes du siecle, que<br />
d'autre part eile existe et cju'elle a vn droit de passage<br />
officiellement reconnu par l'Etat. et qu'il doit<br />
aussi donner ä ses jambes un inouvement de va-etvient<br />
qui le conduisp rapidement en lieu sür.<br />
Quand rmitomobiliste ne montera T)lus sur le<br />
trottoir, quand le pieton ne descendra pas inutilement<br />
le long de la rue le Probleme de la circulation<br />
sera resolu en partie.<br />
Tous les reglements concernent maintenant les<br />
automobilistes. Si on veut aller jusqu'au bout. i!<br />
faut faire le reglement du pieton. On nourrait dejä<br />
faire adopter cet artirle (pas celui que i'ecris) •<br />
' Le permis de marcher ne sera delivre qu'apres<br />
constatafion de l'aptitude du reauerant ä utiliser<br />
ses jambes sans danger pour la securitö publique.<br />
A cette fin le rpquerant subira im examen<br />
theorique et pratique. L'examen theoriaue portera<br />
sur la connaissance des re?lements de la circulation<br />
et des orjranes transportateurs (sie... transit)<br />
du corps humain. Par l'examen praticrue le rpquerant<br />
devra justifier de son aptitude ä rlonner a ses<br />
jambes un mouvement de va-et-vient. L'exampn<br />
portera notamment sur la marrhe dans les rues<br />
Tutilisation des yeux. dans les deux directions, etr.<br />
En cas d'insuoces. le requorant ne pourra sortir de<br />
chez lui qu'aceompagne d'un asent de la circulation<br />
qui lui servira d'organe directeur. ><br />
D'ailleurs, il ne faut pas desesperer. De grands<br />
ptogres ont ete constates. Les statistioues prouvenf<br />
en effet que le nombre des poules et des chiens<br />
ecrases est en dßcroissance.<br />
slj.<br />
BCIIO®<br />
Quand l'or fait defaut au lord :<br />
«Cecil Qlenarthur, voiture ä louer, prix<br />
moderet », teile est la pancarte sans pretention<br />
qu'on peut voir redigSe en anglais sur<br />
la voiture d'un Chauffeur ä Nice, pareille en<br />
cela ä beaucoup d'autres.<br />
Ce taxi a cependant quelque chose de particutier<br />
: il appartient ä un pair d'Angleterre<br />
qui le conduit. C'est le fils de Matthew Arthur<br />
Qlenarthur, fait baron par Sa Majeste<br />
britannique en 1918, completement ruine aujourd'hui<br />
et oblig6 de gagner peniblement sa<br />
vie comme Chauffeur de taxi.<br />
Pour une livre, le noble lord amene et ramene<br />
les touristes de Nice ä Monaco. Et s'il<br />
trouv'e la vie dure — ä cause de la crise —<br />
il n'en est pas moins content d'avoir un metier<br />
parfaitement honorable.<br />
Deux sous pour la route neuchäteloise :<br />
Le Präsident du Conseil communal de<br />
Neuchätel a recu l'autre jour, la Iettre pincesans-rire<br />
que voici:<br />
Berne, 15 ruillet <strong>1931</strong>.<br />
Monsieur le President.<br />
Un compte rendu d'une seancp de Conseil gene<br />
ral, que j'ai lu hier dans un Journal de notre bonni'<br />
ville de Neuchätel, m'appiend que les comptes<br />
communaux du dernier exercice se soldent par un<br />
boni de fr. 16,599.90.<br />
Ces fr. 99.90 choquent mon sentiment de l'esthetique.<br />
Je ne suis pas riche. ~Non .seulement ie ne suis<br />
pas riche, mais en outre j'habitc une ville voisine<br />
de la vötre oü, en attendant de romprc, je ploie<br />
sous un fardeau fiscal ä fa-ire fremir d'epouvante<br />
les bienheureux contribuables du pays de nocasne<br />
que baignent les eaux de votre lac. Cepndant,<br />
gräce au genereux eoncours d'un ami iadis membre<br />
de votre conseil general et autourd'hui mon<br />
camarade de harnais, je suis parvenu ä recueillir<br />
de quoi arrondir a la centaine entiere votre boni.<br />
Je me permets de vous en envover ci-joint le<br />
montant tn timbres-poste. Vos comptes sont clos,<br />
me direz-vous. C'est egal. Vous et •votre collegue,<br />
M. le directeur des finances. trouverez bien, j'en<br />
suis sür, le moyen d'y fau ,.cr encore cette petite<br />
somme, ä titre par exemple de ^contribution aux<br />
frais d'entretien de vos routes,, usees par l'intense<br />
JJ>rculation.<br />
La main gauche devant toujours isrnorer ce que<br />
fait la droite, nous tenons en cette occurrence, mon<br />
ami et moi. ä conserver l'anonymat. cp qui vous<br />
epargnera d'ailleurs la pcine de nous accuser reeeption<br />
de notre cnvoi.<br />
Deux courageuses conductrices contentes de leur<br />
succes, ä leur arrivee ä Berne. Princesse v. u. z<br />
Liechtenstein ... on apprend<br />
des choses utiles. Par exemple, que les chemins<br />
de ler ont coüte au peuple suisse 700 fr.<br />
par ttte d'habitant, et que les installations<br />
qu'ils possedent valent encore un chiffre egal.<br />
La premiere idee qui vient ä l'esprit est la<br />
suivante: Si nous les vendions? Une famille<br />
de cinq personnes retirerait 3500 fr.... de<br />
quoi s'aeheter une belle voiture d'occasion!<br />
C'est tentant!!...<br />
A 5%, c'est donc 35 fr. d'interSt par personne<br />
que nous coütent nos chemins de ter!<br />
Les autos, ainsi que l'avouent nos chers<br />
amis de Berne, ont rapporte, par contre, en<br />
1929 par exemple, 4,91 fr. par tite de Suisse<br />
en äge de respirer, rien que par l'impöt du<br />
rect.<br />
Passons sur ce qu'elles rapportent aux assurances<br />
et par suite ä l'Etat .sous.des formes<br />
diverses, pour parier de la benzine. En<br />
1929, la recette sur cette derniere a ete de<br />
30,7 millions, somme ä laquelle il y a lieu<br />
tres probablement d'ajouter les droits de statistique<br />
pour atteindre les 32,900,000 fr. que<br />
donne le calcul.<br />
D'oü 7,58 fr. de revenu annuel par habitant,<br />
en plus.<br />
Et il y a aussi le rapport de la douanesur<br />
les voitures introduites, sur les pieces detachees,<br />
sur les huiles et les graisses, sur les<br />
accessoires et les pneumaüques.<br />
Resumons-nous.<br />
En vendant nos chemins de fer nous obtenons<br />
de quoi offrir une voiture ä chaque<br />
habitant en äge de la conduire et n'en possedant<br />
pas. II y aura donc en Suisse quelque<br />
chose comme un million de voitures. Sans insister<br />
sur l'influence sociale de cette mesure,<br />
constatons quelle decuplera les perceptions<br />
de l'Etat. Ce sera donc au bas mot 600 millions<br />
qui rentreront chaque annee sous forme<br />
d'impöt sur les voitures et de droits sur le<br />
carburant et les fournitures.<br />
Quant aux droits de douane sur les voitures<br />
elle-mcme, en admettant que notre programtne<br />
soit realise en deux ans, on peut<br />
estimer l'encaisse annuelle ä 750 millions.<br />
Comme on voit, il s'en faut de peu que les<br />
habitants de notre pays n'aient plus besoin<br />
de travailler.<br />
Qu'en dites-vous, Messieurs des C. F. F.<br />
Nous aussi nous savons iongier avec les<br />
chiffres.<br />
Caveant C.F.F..J!<br />
En prise directe ...<br />
Le Veteran.<br />
Tout changement d'adresse<br />
doit etre adresse directement k notre administration.<br />
C'est eile qui se Charge sans frais d'aviser<br />
l'office posta 1 !. Mais qu'on n'oublie pas d'y joindre<br />
toujours l'ancienne adresse k la nouvelle. D'abord<br />
pour pouvoir la biffer, ensuite parce que Padministration<br />
doit toujours connaitre l'office posta!<br />
precedemment aervi. Notre ficbier d'abonnös n'esi<br />
pas. comme bearucoup Ie croient. classe parr ordre<br />
alphabetique Des raisons d'ordre postal nous obligent<br />
ä le classer par ordre de localitös. Si donc<br />
nous ne connai&sona pas Vscdresse preccdente de<br />
I'abonnö qui chamge de domicile, il nous est impossible<br />
de retrouver sa fiche pour T faire les corrections<br />
necessaires.<br />
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Let pistons en alliage leger<br />
traites et ameUores thermiquement perdent leur<br />
degre de resistance, lorsque tls tont successivement<br />
soumis aux temperatures elevees - en partlculier<br />
dans les moteurs surchauffes en cöte (temperatures<br />
atteignant 1700* C) • et a un refföldlssement lent<br />
a l'arret. li* s'usent raptdement et exlgent blentöt<br />
leur remplacement.<br />
Los pistons ordinatre* en alliage leger<br />
possedent un cogfflclent de dilatation eleve. Pour<br />
qu'lls ne grippent ou ne terrent pas pendant le<br />
fonctlonnement du moteur, II est necessaire de<br />
les monter avec un )eu relativement important ou<br />
de les munlr de fentes qui permettent la dilatation.<br />
Dans le premler cas, les pistons claquent a frold<br />
et sont ia cause de remontees d'hulle et d'une<br />
consommatton exageree de lubrifiant; Ils provoquent<br />
l'ovallsatlon des cylindres du falt qu'lls ne<br />
possedent pas un bon guidage- Dans le deuxleme<br />
cas, les pistons legers perdent leur prlncipal avantage,<br />
>a bonne conductibilite de la chaleur du 'alt<br />
des fentes qui Interrompent la conductlon caioriflque.<br />
Le mauvais mecanicien dit:<br />
Le* pittont en alliage leger ördmaires<br />
sont a recommander aux Clients, car un Jeu de<br />
plusleurs centiemes de milllmetres n'y ralt rlen est<br />
leur montage ne demande pas des soins et une<br />
peine. aussl grands que les pistons exacts. Le<br />
Client ne comprend rlen a ce travall ou n'en cemarque<br />
le mauvals effet que beaucoup plus tard.<br />
PISTONS<br />
BUHE**<br />
Pas plus chers que les autres pistons!<br />
Ces pistons<br />
augmentent la puissance du moteur,<br />
produisent une economie d'essence<br />
et d'hulle et ne olaquent pat.<br />
Reotlfioatlon dts cylindres et equipement<br />
dem. moteurs en pistons Diatherm<br />
dans les delais les plus courts.<br />
Les pistons Diatherm<br />
ne sont pas traites thermiquement. Hs ne sont<br />
pas influencables par la chaleur et resistent<br />
infiniment plus longtemps, sans jamais gripper<br />
dans le cylindre.<br />
Les pistons Diatherm<br />
sont construtts au moyen de l'alliage Special<br />
en Alpax, dont le coefficient de dilatation est<br />
le plus voisin de ceiui de ja tonte. Ils sont<br />
donc montes avec un ieu presque aussi faible<br />
que leb pistons de tonte, ne claquent pas a<br />
frold, ont un guidage constamment egal ä luf<br />
meme, ne causent pas de remontees d'huile<br />
ni aucun dommage aux cylindres. Ils ne sont<br />
pas fendus et leur avantage reslde avant tout<br />
dans l'excellence de la conductibilite de la<br />
chaleur, gräce ä 'a forme sp6ciale et brevetee<br />
de leur jupe.<br />
Le bon mecanicien dit:<br />
Des pistons Diatherm seulement<br />
sont montes par moi, quoiqu'ils exlgent un<br />
travail tres precls et tres soign6. Le dient<br />
m'en est reconnaissani par ia suite.<br />
Demandez notre liste des prix et la<br />
brochure explicative: ,,Notice concernant<br />
les pistons Diatherm".<br />
SOCIETE SU1SSE DE METALLURGIE<br />
Adresse telegraphiere:<br />
PlOHblli Muttenz pres Bäle<br />
Telephone:<br />
Muttenz Safran 60.50<br />
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