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E_1931_Zeitung_Nr.067

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Ausgabe: Deutsche Schweiz m**tthe* F»s*to Nummer 20 Cts.<br />

BERN, Freitag, 14. August <strong>1931</strong> JfziT: Jtl'SSm 27. Jährgang. - N° 67<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag and Fr»lt»§ Monatlich „Gelbe Uste"<br />

HynbJIhrtleh Fr. 6.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portonnchtag,<br />

tmtem nicht postamtlich bestellt. Zusehlag für postamtliche BMtellung 30 REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breltenralnstr. 97. Bern<br />

Rappen. Postcheek-Rechnung III/414.<br />

Telephon Bollwerk S9.84<br />

Tfelegramm»Adrcue: Autorevue, Bern<br />

Italien und die Gandriastrasse<br />

Eine ag.-Meldung, welche die Runde in der<br />

schweizerischen Presse gemacht hat, berichtet<br />

über eine Unterredung eines Vertreters<br />

des «Secolo Sera» mit dem Präsidenten der<br />

Provinz Como, wegen der Haltung Italiens<br />

bezüglich des Gandria-Strasseiibaus. Der<br />

Meldung war folgendes zu entnehmen:<br />

« Emein Vertreter des «Secolo Sera> gegenüber<br />

gab der Präsident der Provinz Como über den Bau<br />

der Gandriastrasse auf italienischem Gebiet u. a.<br />

die Erklärung ab, dass auf italienischem Boden in<br />

Erwartung der Stellungnahme der Schweiz die<br />

Teilstrecke Porlezza-Albogassia bereits erstellt worden<br />

sei. Der Bau des letzten Kilometers sei bis<br />

jetzt unterblieben und werde ausgeführt, sobald<br />

man nach, einem Abkommen mit der Schweiz wisse,<br />

wo das schweizerische und das italienische Teilstück<br />

der Gandriastrasse an der Grenze zusammentroffen<br />

sollen. Vom touristischen Standpunkte aus<br />

sei der Bau der Gandriastrasse von grosser Bedeutung,<br />

da u. a. die Verbindung zwischen St. Moritz<br />

und Lugano abgekürzt werde.»<br />

Diese Notiz hätte an und für sich keine besondere<br />

Bedeutung, weil damit nur bereits<br />

Bekanntes aufgewärmt wurde. Wir haben<br />

schon seit langem auf die Tatsache hingewiesen,<br />

dass die italienische Strasse von<br />

Porlezza bis ungefähr einen Kilometer an<br />

die Schweizergrenze herangeführt worden<br />

ist und man italienischerseits seit Jahren auf<br />

den schweizerischen Beschluss wartete, die<br />

Strasse auf unserem Gebiet abzunehmen.<br />

Nachdem .dieser Entschluss vom. Parlament<br />

im "letzten Herbst gefässt wurde; harren wirunserseits<br />

wieder bald seit einem Jahr, dass<br />

endlich der verbleibende italienische Kilometer<br />

dem bestehenden Strassenzug noch<br />

angefügt werde.<br />

Der ausführliche Text, welcher in dem Mailänder<br />

Blatt aber über diese Aussprache erschienen<br />

ist, gibt nun allerdings ein etwas<br />

anderes Bild von der italienischen Auffassung<br />

in dieser Strassenangelegenheit, so dass es<br />

zur Abklärung der Lage wohl gerechtfertigt<br />

ist, den italienischen Text auszugsweise folgen<br />

zu lassen:<br />

«Die Provinzbehörden von Como haben<br />

schon vor einiger Zeit die definitive Fassung<br />

des Strassenprojektes studiert und sind über<br />

den Anschluss der Strasse auf schweizerischem<br />

Gebiet mit den dortigen Behörden<br />

zu einem einhelligen Entschluss gekommen.<br />

Die Pläne und das Budget für die Baukosten<br />

wurden daraufhin dem Ministerium für öffentliche<br />

Arbeiten überwiesen, da es sich um eine<br />

«Typ Evelin»<br />

Autosportroman von Karl Schmidl.<br />

(2. Fortsetzung)<br />

Inhalt des bisher erschienenen Teils.<br />

Die Maurus-Automobilwerke werden von ihrem<br />

schärfsten Konkurrenten, dem Sinnisfaere-<br />

Werk in Stockholm, durch geheimnisvolle Spione<br />

ausgeforscht, die alle neuen Ideen der Konstrukteure<br />

von Maurus verraten. Wieder beschäftigt<br />

der Diebstahl einer Erfindung die Direktion der<br />

Maurus-Werke, als der Chefkonstrukteur Soerner<br />

Enthüllungen von einer sensationellen neuen Erfindung<br />

macht, mit der er Sinnisfaere endgültig<br />

zu schlagen hofft.<br />

In diesen Tagen, da man auf die Sensation<br />

der Maurus-Werke wartet, wird der abends spät<br />

heimkehrende Geiger Frank Hörn unfreiwilliger<br />

Zeuge eines seltsamen Vorfalls.<br />

Im Erdgeschoss eines der Kontorblöcke<br />

war noch ein Fenster hell erleuchtet.<br />

Schon wollte er weiter gehen, da erlosch<br />

plötzlich das Licht und der Schein einer<br />

Blendlaterne blitzte einen Moment auf. Frank<br />

sah, wie sich ein Mann gewandt aus dem<br />

Fenster schwang, er hörte ein leises Geräusch,<br />

wie wenn ein Schloss einschnappte<br />

und bemerkte dann Schritte auf das Gittertor<br />

zukommen, an dem er stand. Der strömende<br />

Regen und der tiefe Schatten des<br />

Hauses verbarg ihm die Gestalt des Kommenden.<br />

Rasch trat er in den dunklen Schatten<br />

eines Torpfeilers zurück. Frank hörte,<br />

wie der Fremde mit einem Schlüssel das Tor<br />

Strasse handelt, bei welcher der Staat eine<br />

Subvention bis zu 50 Prozent zu leisten hat.<br />

Der Regierungschef hat sich mit der Sache<br />

noch persönlich befasst auf Grund eines<br />

Rapportes, der ihm von J. Milani, Präfekt<br />

von Como, erstattet worden war. In diesem<br />

Rapport wurde mit ganz besonderem Nachdruck<br />

auf die internationale Bedeutung dieses<br />

Strassenzuges hingewiesen. Die gesamten<br />

Unterlagen befinden sich nunmehr beim<br />

Kriegsministerium, das sich noch zum Strassenbau<br />

zu äussern hat, indem es sich um<br />

eine Strasse in der Grenzzone handelt. Selbst<br />

wenn, wie dies wahrscheinlich ist, die<br />

aufsperrte, leise heraustrat und wieder abschloss.<br />

Dann entfernte er sich in der Richtung<br />

nach der Stadt zu. Vorsichtig spähend,<br />

sah Frank einen Augenblick ganz verschwommen<br />

eine hohe, schlanke Gestalt, die<br />

jedoch rasch in den dunklen Häuserschatten<br />

versank. Kopfschüttelnd setzte Frank Hörn<br />

seinen Weg fort. Die Sache war entschieden<br />

merkwürdig. Seinem Auftreten nach musste<br />

der Geheimnisvolle ein Mitglied oder Angestellter<br />

des Hauses Maurus sein. Doch warum<br />

nahm er den ungewöhnlichen Weg durchs<br />

Fenster? Frank bemühte sich, eine harmlose<br />

Geschichte zusammenzureimen, denn an Verbrechergeschichten<br />

glaubte er nicht. Er<br />

dachte sich, dass einer der Ingenieure bis<br />

spät in die Nacht arbeitend den Hausschlüssel<br />

vergessen hatte, und da er den Hausmeister<br />

nicht mehr wecken wollte, den Weg<br />

durchs Fenster des Erdgeschosses nahm.<br />

Aber er fühlte selbst, dass diese Erklärung<br />

nicht sehr wahrscheinlich klang. Plötzlich<br />

blieb er stehen. War das Fenster nicht vergittert<br />

gewesen? Ja ! Deutlich sah er<br />

vor sich im Geiste die gebogenen Stäbe vor<br />

dem heilerleuchteten Fenster. Und der<br />

Fremde hatte sich nicht mühselig durchgezwängt,<br />

sondern war in raschem Sprunge<br />

durch das Fenster gekommen. Wie war das<br />

zu erklären? Das Unheimliche der Sache erregte<br />

ihn jetzt. Ein Verbrechen? Ob es nicht<br />

seine Pflicht war, sofort die Polizei zu verständigen?<br />

Der Regen rann unaufhörlich, und<br />

durchnässt und frierend entschloss sich Frank<br />

Schweiz demnächst die Bauarbeiten- auf<br />

ihrer Seite aufnehmen würde, so käme Italien<br />

immer noch mit- seinem Schlussstück<br />

rechtzeitig, da ihm zum Bau nur mehr 1400<br />

Meter verbleiben gegenüber den 6 Kilometern,<br />

welche schweizerischerseits anzulegen<br />

sind.»<br />

Der schweizerische Standpunkt weicht<br />

nun freilich von dieser letztern Auffassung<br />

etwas ab, indem man bei uns die Bauarbeit<br />

nicht in Angriff nehmen möchte, bevor wir<br />

die absolute Sicherheit haben, dass Italien<br />

nunmehr das Schlussstück' in Angriff nimmt,<br />

während Italien seinerseits die Ansicht vertritt,<br />

es habe keine Eile, nachdem die Bauperiode<br />

auf Schweizerseite bedeutend mehr<br />

Zeit in Anspruch nehme. Die Auffassungenlaufen<br />

' also nebeneinander vorbei und i$t<br />

vielleicht der Zeitpunkt gekommen, dass die<br />

beiden Regierungen nochmals in dieser<br />

Sache Kontakt nehmen, um die genauen Baudaten<br />

endgültig festzulegen. Nach dem grosszügigen<br />

Strassenbauprogramm zu urteilen, das<br />

in Italien in Ausführung begriffen ist, wird<br />

die bei uns geäusserte Vermutung, dass das<br />

Gandriaprojekt in den Schubladen des italienischen<br />

Kriegsministeriums verschwinde<br />

und verstaube, kaum zutreffen. Es scheint<br />

vielmehr das Räderwerk der Bureaukratie<br />

irgendwo nicht ganz im Eingriff zu sein und<br />

deshalb ist es doppelt erwünscht, dass von<br />

beiden Seiten für die Beseitigung dieses<br />

Leerlaufes gesorgt wird.<br />

Nach Ausbau der gesamten Strecke von<br />

Castagnola nach Albogassia, wäre eine um<br />

rund 35 km kürzere Verbindung nach dem<br />

Comersee hergestellt. Es wird damit aber<br />

auch eine direkte Verbindung zwischen den<br />

Kantonen Tessin und Graubünden via Splügen,<br />

Maloja, Bernina und Umbrail geschaffen,<br />

deren touristische Bedeutung keiner besonderen<br />

Erläuterung bedarf. Es ist deshalb<br />

begreiflich, dass der Kanton Tessin dieses<br />

Projekt seit Jahren vertritt und schon<br />

anno 1924 wurde um einen Bundesbeitrag für<br />

den Bau der Gandriastrasse nachgesucht. Im<br />

September vorigen Jahres ist der Bundesbeschluss<br />

betr. Bewilligung einer eidg. Subvention<br />

von 50% der Baukosten, bis zum<br />

Höchstbetrage von 1,295 Mill. Fr. rechtskräftig<br />

geworden. Es schien damit alles auf dem<br />

besten und raschesten Wege der Verwirklichung,<br />

bis die Administration in Italien, welche<br />

trotz Energie des neuen Regierungschefs<br />

ihren « Gang » nicht restlos beschleunigt zu<br />

haben scheint, die Angelegenheit wieder in<br />

ihre Finger nahm.<br />

Man sollte nun wirklich ineinen, dass es<br />

bei einer nochmaligen gegenseitigen Fühlungnahme<br />

möglich ist, dem Kanton Tessin<br />

endlich zu seiner langerwarteten Gandriastrasse<br />

zu verhelfen und damit in dieser kritischen<br />

Zeit auch einer beträchtlichen Zahl<br />

gezwungenermassen feiernder Hände wieder<br />

Arbeit zu verschaffen und der Fremdenindustrie<br />

eine neue Quelle zu eröffnen. B.<br />

schliesslich doch, nach Hause zu gehen. Morgen<br />

früh würde er dann schon sehn.<br />

Morgengrauen. Verregnet lag die Vorstadt.<br />

Das blasse Dämmerlicht des frühen Tages<br />

schlich matt über die Dächer herein. Im<br />

Konstruktionszimmer des Mauruswerks lag<br />

noch tiefe Dämmerung. In dem weichen<br />

Ledersessel, vor einem langen und breiten<br />

Tisch ruhte lässig eine unbewegliche Männergestalt,<br />

das Haupt vornübergeneigt, die Arme<br />

schlaff über die Lehne hängend. An die verschlossene<br />

Tür klopfte es nun schon zum<br />

zweitenmal — diskret, unaufdringlich —<br />

dann nach einer kleinen Pause wieder, etwas<br />

stärker. Wieder war eine Zeitlang Ruhe,<br />

dann entfernten sich Schritte von der Tür<br />

— wieder lag tiefe Ruhe in dem geräumigen<br />

Zimmer. Nach einigen Minuten nahten wieder<br />

Schritte. Ein Schlüssel wurde ins Schloss<br />

gesteckt und umgedreht; die Türe öffnete<br />

sich und das grelle Licht der elektrischen<br />

Lampen erfüllte den Raum. Der Hausmeister<br />

trat ein, hinter ihm ein kleiner, schmalhüftiger<br />

Bürodiener.<br />

«Herr Doktor!»<br />

Keine Antwort. Die Gestalt im Lehnsessel<br />

rührte sich nicht. Der Hausmeister machte<br />

ein paar Schritte vorwärts. Etwas lauter<br />

klang es:<br />

«Herr Doktor!»<br />

Plötzlich fühlte sich der Hausmeister von<br />

einer zitternden Hand am Arm gepackt. Erstaunt<br />

drehte er sich um. Das Gesicht des<br />

Bürodieners war leichenblass und verzerrt. I<br />

INSERTTONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundteile odef<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland SO CU.<br />

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bseratensehloss 4 Tage vor Erseheinen der Nummern<br />

Nicht 140, sondern 200 Prozent<br />

Zollbelastung des Benzins.<br />

In Nr. 61 der A. R. machten wir die Mitteilung,<br />

dass der Benzinzoll im ersten Semester<br />

<strong>1931</strong> 18,18 Millionen Fr. ergab, was<br />

beim Vergleich mit dem zollstatistisch er«<br />

fassten Handelswert des eingeführten Benzins<br />

von 12,9 Millionen Fr. einer Zollbelastung<br />

von 140 Prozent entspricht. Aus<br />

Kreisen der Benzin-Importeure werden wir<br />

nun darauf aufmerksam gemacht, dass diese<br />

140 Prozent in der Praxis noch beträchtlich<br />

überboten werden, was folgendes Rechen-*<br />

exempel zeigt. Der gegenwärtige Importpreis<br />

für prima Mittelschwerbenzin liegt zwischen<br />

11.50 Fr. und 13 Fr. pro 100 kg, wogegen<br />

auf diesem Quantum ein Zoll von<br />

23,5 Fr. erhoben Wird. Die Abgabe an der»<br />

Fiskus nähert sich also ganz bedenklich der<br />

200 Prozent-Marge. Wird aber gar der Zoll<br />

mit dem schweizerischen Durchschnittserlös<br />

verglichen, der einen Handelswert von<br />

ca. 9 Fr. pro 100 kg ergibt, so rückt der Zollbetrag<br />

nahe an die 300 Prozent vom. erzielten<br />

Erlös, eine Belastung, wie sie kaum den<br />

allerteuersten Luxusartikeln zugedacht istt<br />

Unser Aussenhandel in Motorfahrzeugen<br />

im Monat Juli<br />

Leichte Zunahme der Einfuhr im Vergleich zum Juli 1930 und Abnahme der Ausfuhr.<br />

fuhr setzt sich aus rückläufigen Beträeen äfi<br />

sämtlichen Kategorien zusammen. Trotzdem<br />

wir für rund Fr. 133 000 Traktoren ohne Ka*<br />

rosserie ins Ausland exportiert haben (ein<br />

Posten, der noch nicht in der Ausfuhrliste<br />

des Monats Juli 1930 figurierte), bleiben unsere<br />

Verkäufe unter den Ergebnissen de»<br />

Juli 1930, da in allen anderen Kategorien bedeutende<br />

Minderwerte zu notieren waren.<br />

Erinnern wir an die offiziellen neun Kategorien<br />

der Motorfahrzeugstatistik der eidge-<br />

Der Gesamtwert der Einfuhr im Monat Juli<br />

erreichte den Betrag von Fr. 6,43 Millionen<br />

im Juli. <strong>1931</strong>, gegenüber Fr. 6,41 Millionen im<br />

Juli 1930. Die Vermehrung der Einfuhr um<br />

FT. 24217 lässt sich hauptsächlich auf die<br />

Kategorien Automobile und Chassis im Stückgewicht<br />

zwischen 800 und 1200 kg, zwischen<br />

1200 und 1600 kg und auf die Kategorie Elektrokarren<br />

zurückführen. Alle anderen Kategorien<br />

verzeichnen eine Verminderung.<br />

Die Herkunft der 1036 Automobile und<br />

Chassis (847 im Juli 1930) erfolgte aus den<br />

nachstehenden Staaten: Vereinigte Staaten<br />

von Amerika 530 (438), Deutschland 229 (78),<br />

Italien 142 (155), Frankreich 116 (163), Grossbritannien<br />

10 (4), Oesterreich 6 (8) und Belgien<br />

3 (1).<br />

Der Gesamtwert unserer Juli-Ausfuhr beläuft<br />

sich auf Fr. 1,19 Millionen, gegenüber<br />

Fr. 1,62 Millionen im entsprechenden. Monat<br />

des Vorjahres, was einen Minderwert von<br />

Fr. 435 000 ergibt. Der Minderwert der Aus-<br />

nössischen Oberzolldirektion:<br />

a) Motor-Zwei-und-Dreiräder ohne Leäeräbemag}<br />

b) Motor-Zwei- und Dreiräder mit Lederüberzug;<br />

c) Automobile und Chassis im Stückgewicht bis<br />

und mit 800 kg*);<br />

d) Automobile und Chassis im Stückgewicht vom.<br />

800 bis und mit 1200 kg;<br />

e) Automobile und Chassis im Stückgewicht von'<br />

1200 bis und mit 1600 kg;<br />

*) Beim Export kommen noch hinzu: elektrische<br />

Anlasser und Dynamos für die elektrische Beleuchtung.<br />

(Fortsetzung siehe Seite 7)<br />

«Was ist, Müllner?»<br />

«Ich weiss nicht,» antwortete stotternd eine<br />

flüsternde Stimme. Plötzlich ein Aufschrei;<br />

«Er ist tot!»<br />

Der «Hausmeister hielt einen Moment inne.<br />

Dann schüttelte er den Angestellten resolut<br />

von sich ab und ging mit schnellen Schritten<br />

auf den Sessel zu. Doch kaum hatte er einen<br />

Blick auf den Ruhenden geworfen, da fuhr<br />

er erschrocken zurück. Den Ausdruck dieses<br />

blassen Gesichtes, diese verkniffenen Lippen<br />

kannte er nur zu gut — das war der Tod.<br />

Rasch entschlossen trat er zurück.<br />

«Kommen Sie, Müllner, Dr. Soerner ist<br />

tot.»<br />

Leise schlichen sie hinaus. Draussen auf<br />

dem Gang stand der Hausmeister still.<br />

Müllner sah hilflos zu ihm auf.<br />

Eine schlanke, elastische Gestalt kam in<br />

raschem Tempo gegangen.<br />

«Ist Dr. Soerner bereits da? Doch — Was<br />

haben Sie?»<br />

«Dr. Soerner muss etwas zugestossen sein.<br />

Er ist da drinnen.... tot.»<br />

Sealson sah masslos erstaunt von einem<br />

zum andern, dann eilte er rasch in das Zimmer.<br />

Nach kurzer Zeit kam der Engländer<br />

zurück.<br />

«Haben Sie am Zustand des Zimmers<br />

etwas geändert?»<br />

«Nein, Herr Sealson, nicht das geringste.<br />

Wir haben keinen Gegenstand berührt.»<br />

Er eilte davon. In weniger als zehn Minuten<br />

hatte Sealson die Polizei und den Arzt


Das Motorfahrzeug<br />

in Oesterreich.<br />

Nach einer kürzlich vom Bundesministerium<br />

für Handel und Verkehr veröffentlich-,<br />

ten Statistik wies Oesterreich Ende 1930 im<br />

ganzen einen Bestand von 68,138 Motorfahrzeugen<br />

aus. Verglichen mit dem Stand auf<br />

Ende 1920 (11,452 Fahrzeuge), hat sich deren<br />

Zahl im Laufe des letzten Jahrzehntes<br />

versechsfacht. In neuerer Zeit hat sich naturgemäss<br />

das Tempo etwas verlangsamt. Immerhin<br />

ist festzustellen, dass der überwiegende<br />

Teil (ca. 75 Prozent) aller heute in<br />

Oesterreich verkehrenden Motorfahrzeuge aus<br />

den Jahren 1926 bis 1930 stammt.<br />

Von den eingangs erwähnten 68,138 Motorfahrzeugen<br />

Ende 1930 entfallen 17,355 auf<br />

Personenwagen (mit Einschluss von ca. 5000<br />

Taxi-Autos), ca. 31,000 auf Motorräder, 12,500<br />

auf Lastwagen und der Rest auf Autoomnibusse,<br />

Anhänger, Traktoren, Spezialwagen,<br />

Elektrokarren etc. Nach der jüngsten Statistik<br />

entfällt in Oesterreich auf ie 96 Einwohner<br />

ein Motorfahrzeug. Die grösste Automobildichtigkeit<br />

weist die Stadt Salzburg auf,<br />

mit je einem Motorfahrzeug • auf 41 Einwohner.<br />

In der Bundeshauptstadt Wien, die 40<br />

Prozent aller Motorfahrzeuge Oesterreichs<br />

besitzt (genau 27,388 Fahrzeuge)., Ist.-die<br />

Dichte geringer, d. h. ein Motorfahrzeug auf<br />

68 pinwohner. ?<br />

In Anbetracht, ung nach Art. 13<br />

und 16 angeordnet werden musste. In weitern<br />

63 Fällen begnügte sich die zuständige<br />

Instanz mit Verwarnungen. Gegenüber Fahrern,<br />

die betrunken sind oder in angeheitertem<br />

Zustande am Lenkrad sitzen, wird, was<br />

jeder Automobilist begrüssen kann, mit aller<br />

Strenge vorgegangen. 30 der Bewilligungsentzüge<br />

sind durch die gerichtliche Beurteilung<br />

bedingt, während in weitern 31 Fällen<br />

der Entzug administrativ angeordnet wurde.<br />

47 Motorfahrzeugführer haben den Entzug<br />

der Bewilligung durch übermässigem Alkoholgenuss<br />

verursacht. ..<br />

Schaudernd wehrte Maurus ab.<br />

Nach ungefähr fünf Minuten ertönten im<br />

Erdgeschoss Schritte. Der Hausmeister kam<br />

mit dem Arzt.<br />

«Gut, dass Sie endlich kommen, Doktor!»<br />

empfing ihn der Fabrikant.<br />

«Führen Sie mich in das Zimmer,» unterbrach<br />

ihn der Arzt rasch.<br />

Sealson machte eine einladende Bewegung.<br />

Dr. Maurus blieb zurück und Hess sich von<br />

dem sich sehr wichtig gebärdenden Hausmeister<br />

erzählen, wie er Soerner aufgefunden<br />

hatte.<br />

Der Arzt hatte seine Untersuchung beendet.<br />

Mit nachdenklicher Miene trat er beiseite.<br />

Sealson sah ihn erwartungsvoll an.<br />

«Waren Sie ein Freund des Toten, Herr<br />

Sealson?»<br />

«Das nicht gerade. Doch Dr. Soerner war<br />

uns ein liebenswürdiger Vorgesetzter. In<br />

seinem Privatleben war er ziemlich einsiedlerisch.<br />

Meines Wissens war nur Herr Dunker<br />

so glücklich, sich Freund von Soerner nennen<br />

zu dürfen.»<br />

«Der Rennfahrer?»<br />

«Jawohl, Rennfahrer Dunker. Doch was<br />

konnten Sie feststellen?»<br />

«Sagen Sie mir zuerst, Herr Sealson, konnten<br />

Sie an dem Toten Merkmale von Lebensüberdruss<br />

beobachten, die auf Selbstmord<br />

hindeuten könnten?»<br />

«Selbstmord?<br />

, «Nein! Dr. Soerner trug gestern wie immer<br />

sein normales Wesen zur Schau, er war liebenswürdig,<br />

dabei allerdings ernst und verschlossen<br />

wie immer.»<br />

Es hatte an der Tür geklopft. Zwei Herren<br />

in Zivil traten ein.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 67<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Der Erlass der neuen Verkehrsordnung für<br />

den Kanton Bern brachte mit den neuen Vorschriften<br />

auch eine stärkere Beanspruchung<br />

der Polizeiorgane. Ueber diese Verkehrsordnung<br />

haben wir seinerzeit ausführlich<br />

Bericht erstattet und erwähnen heute nur<br />

noch, dass in derselben der Geschäftskreis<br />

und die Tätigkeit des Strassemverkehrsamtes<br />

erstmalig näher detailliert ist. Diesem neuen<br />

Amt wurden ferner die Mittel zur Durchführung<br />

der Aufgaben erteilt. Gemeinsam mit<br />

der kantonalen Unterrichtsdirektion und in<br />

Verbindung mit dem Polizeikommando bearbeitete<br />

das Strassenverkehrsamt eine gutillustrierte<br />

Anleitung für den Verkehrsunterricht.<br />

Fernerhin übermittelte das Amt der Eisenbahndirektion<br />

Vorschläge betreffend Signalisierung<br />

von Niveauübergängen. Gegeawärtig<br />

liegt daselbst ein Verkehrsfilm zum Studium<br />

vor, der in Verbindung mit dem schweizerischen<br />

Schul- und Volkskino durchgeführt<br />

werden soll.<br />

Die Expertenabteilung prüfte im Laufe des<br />

Jahres 1930 1857 Personenwagen, Lastwagen<br />

und Traktoren und 1951 Motorräder. Im<br />

weitern nahmen die Experten 2570 Führerprüfungen<br />

für Automobile, 1959 für Motorräder<br />

und 20 für Gesellschaftswagen ab. Der<br />

kantonalen Polizeidirektion stehen 7 Experten<br />

zur Verfügung, die sich auf das gesamte<br />

Kantonsgebiet verteilen. Von den Automobilführern<br />

wurden bei der ersten Prüfung 24<br />

Prozent, und bei der zweiten Prüfung 4 Prozent<br />

zurückgestellt.<br />

Die Organe des kantonalen Polizeidienstes<br />

haben sich gemäss Einladung des Justiz- und<br />

Polizeidepartementes zum Entwurf des Verkehrsgesetzes<br />

geäussert. Bedauerlicherweise<br />

nähmen einzelne Organe Stellung gegen das<br />

Fallenlassen von Ausserorts-Geschwindlgkeitslimiten.<br />

Dass sich früher innerorts<br />

eine Maximalgeschwindigkeit als zweckmässig<br />

erwies, wollen wir nicht bezweifeln,<br />

obschon das Fallenlassen der schematischen<br />

Geschwindigkeitsvorschriften eine gute Erziehung<br />

der Fahrzeugführer zur eigenen Verantwortung<br />

bedeutet. Die Beibehaltung der<br />

Geschwindigkeitsmaxima für Ausserort erachten<br />

wir als unnötig, da damit die Verkehrssicherheit<br />

nicht gefördert wird. go.<br />

Nochmals<br />

die Parkplatzgebühren.<br />

Bereits in unser Nr. 63 haben wir über<br />

die Unsitte von Festveranstaltern, von Automobilisten<br />

übersetzte Parkgebühren zu verlangen,<br />

hingewiesen und ist auch ein Einsender<br />

zur nämlichen Frage zu Worte ge-"<br />

kommen. Wir werden nun von geschätzter<br />

Seite auf die Praxis an der Hyspa aufmerksam<br />

gemacht, die leider auch in die Kategorie<br />

der übersetzten Gebühren einzureihen, ist.<br />

Es wird nämlich von den Besuchern, welche<br />

Das Reglement<br />

In der Retrospektive.<br />

In einem der ersten Berichte unserer zur<br />

Alpenfahrt delegierten Sonderberichterstatte r<br />

war die Rede von bereits gefallenen kritischen<br />

Aeusserungen bezüglich des Reglementes.<br />

So wurde "unter anderm die scheinbar<br />

beträchtliche Marge zwischen Minimalund<br />

Maximalgeschwindigkeit für die einzelnen<br />

Gruppen in einzelnen Blättern voreilig<br />

gerügt. Aus unseren folgenden Berichten und<br />

insbesondere auch aus den technischen<br />

Schlussbetrachtungen (siehe heutige Offsetbeilage)<br />

geht aber hervor, dass diese Marge<br />

sich in der Praxis sehr gut bewährt hat und<br />

vollständig gerechtfertigt war.<br />

Um den Wert und die praktische Bedeutung<br />

des Reglements beurteilen zu können,<br />

wollten wir die Alpenfahrt zuerst vorübergehen<br />

lassen, und dann auf Grund der eigenen<br />

Erfahrungen besser und überzeugter ein<br />

Urteil darüber abgeben zu können. Dass<br />

heuer gegenüber den Bestimmungen für die<br />

Veranstaltungen von 1928 und 1929 ganz beträchtliche<br />

Fortschritte gemacht worden<br />

sind, ist überall gerne anerkannt worden und<br />

hat sich auch bei den Resultaten praktisch<br />

mit aller Deutlichkeit ausgewirkt. Die Begrenzung<br />

der Geschwindigkeit hat in grösstem<br />

Ausmasse den Charakter der Alpenfahrt, wie<br />

er in der Ausschreibung umschrieben war.<br />

nämlich «die Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit<br />

der serienmässigen Tourenwagen,<br />

sowie die Ausdauer der Fahrer zu<br />

prüfen», gewährleistet. Damit erlauben auch<br />

die Resultate viel eher einen Rückschlnss<br />

auf die Eignung der Wagen, in dem für die<br />

Fahrt gewählten Gelände, als dies beispielsweise<br />

im Vorjahre der Fall war. Dazumal<br />

konnte sich von den 15 verschiedenen Equipen<br />

nur eine einzige, und zwar aus der<br />

Gruppe der kleinsten Wagen den Alpenpokal<br />

im Automobil ankommen, eine einheitliche<br />

Parkierungsgebühr von Fr. 2.20 erhoben,<br />

gleichviel ob der Betreffende seinen Wagen<br />

für einen ganzen Tag dort stehen lässt, oder<br />

eine Stunde vor Torschluss noch die Ausstellung<br />

zu besuchen wünscht. Die gleiche Taxe<br />

wird auch des Abends erhoben, wenn eine<br />

Veranstaltung auf dem Ausstellungsareal<br />

stattfindet. Nachdem der Automobilist seinen<br />

Obolus bereits in Form des Eintrittsgeldes<br />

entrichtet, sollte es doch möglich sein,<br />

die Parkplatzgebühr auf 1 Fr. zu reduzieren,<br />

oder auf alle Fälle Halbtages- resp. Abendkarten<br />

für diesen Anlass herauszugeben. Da<br />

die Hyspa mit ihren autosportlichen Veranstaltungen<br />

ganz besonders die Automobilisten<br />

zum Besuch veranlassen will, sollte auch<br />

punkto Parkierung den Wünschen dieser<br />

Kreise Rechnung getragen werden.<br />

Wir wir vernehmen, hat die Sektion Bern<br />

des A.C.S. Veranlassung genommen, in einer<br />

Eingabe an das Hyspakomitee auf die oben<br />

erwähnten Kritiken aufmerksam zu machen.<br />

Dieselbe ist erfreulicherweise nicht ohne Erfolg<br />

geblieben, indem von 5 Uhr abends bis<br />

Mitternacht die Parkplatzgebühr für Automobile<br />

auf Fr. 1.20 ermässigt wurde. Wir geben<br />

im Nachstehenden noch auszugsweise<br />

die Antwort des Ausstellungskomitees an den<br />

A.C.S. wieder:<br />

1. Die Gebühren sind für alle Fahrzeugkategorfen<br />

genau gleich gehalten wie dies an der Schweiz,<br />

landwirtschaftlichen Ausstellung 1925 und an der<br />

«Saffa» 1928 der Fall war.<br />

2. In der Parkplatzgebühr Ißt die Diebstahlsversicherung<br />

des Fahrzeuges inbegriffen.<br />

3. Der Parkplatzbetrieb erforderte die Ansteüunt<br />

von speziellem Personal während der ganzen Dauer<br />

der «Hyspa», das aus den Parkplatzgebühren bezahlt<br />

werden muss. Die Bewachung der Fahrzeuge<br />

unter Mitwirkung der Polizei wird täglich bis um<br />

0.30 Uhr durchgeführt. Dazu kommen die teuren<br />

Einrichtungen der Parkplätze sowie alle Installationen<br />

wie Licht usw.<br />

4. Der Parkplatzbetrieb wnrde seilen» der<br />

«Hyspa» dem Autogewerbeschutzverband, Sektion<br />

Bern-Mittelland, übertragen, mit dem ein Vertrag abgeschlossen<br />

wurde dahingehend, dass die Hälfte der<br />

Einnahmen an diesen Verband, die andere Hälfte an<br />

die • Hyspa» fallen.<br />

5. Die Ausgabe von sog. Stundenkarten, •*!© Sie<br />

dies vorschlagen, wurde seitens des Direktionskomitoes<br />

abgelehnt, weil die Kontrolle mit Komplikationen<br />

verbunden wäre. Dagegen werden seit dem<br />

3. August sogen. Dauerkarten zum Preise von<br />

Fr. 15.— plus Fr. 1.— Versicherungsgebühr abgegeben,<br />

so dass von diesem Datum hinweg gerechnet<br />

bei einem täglichen Besuch die Parkplatzgebühr<br />

nur mehr den bescheidenen Betrag von 32,65 Rp.<br />

pro Tag beträgt. Nebstdem wurde angeordnet, dass<br />

täglich von 17.00 Uhr hinweg bis Wirtschaf tsschluss,<br />

spätestens aber bis 00.30 Uhr, die Parkplatzgebühr<br />

für Automobile nur mehr Fr. 1.20 beträgt.<br />

Die AussteHungsdirektion* glaubt, durch diese<br />

Massnahmen den Wünschen der Automobilisten entgegengekommen<br />

zu sein. Eine weitere Reduktion<br />

der Gebühren kann nicht mehr in Frage kommen,<br />

weil sonst ein einigermassen annehmbares finanzielles<br />

Resultat aus den Parkplatzgebühren in Frage<br />

gestellt wäre.<br />

Sportnachrichten<br />

Internationale Alpenfahrt <strong>1931</strong><br />

erringen. Hätte man damals vielleicht den<br />

sonderbaren Schluss ziehen sollen, dass sich<br />

die Kleinwagen unter einem Liter weitaus<br />

am besten für strenge Tourenfahrten eignen?<br />

Die Siegerliste pro <strong>1931</strong> hat hier nicht nur<br />

die ausgleichende Korrektur bewirkt, sondern<br />

auch alle drei Wertungsgruppen gleichmassig<br />

zu Worte kommen lassen.<br />

Wenn wir dennoch einige Punkte im Reglement<br />

gerne geändert sehen möchten, so<br />

handelt es sich mehr' um die Ausmerzung von<br />

«Schönheitsfehlern» als eigentlichen prinzipiellen<br />

Umstellungen. Wir glauben auch<br />

zu wissen, dass wir mit unseren Wünschen<br />

keineswegs vereinzelt dastehen und das Organisationskomitee<br />

und mit ihm der Rennleiter<br />

auf Grund ihrer Erfahrungen grösstenteils<br />

zu nämlichen Schlussfolgerungen gekommen<br />

sind. Die vorherige Bekanntgabe<br />

der Kontrollen hat sich keineswegs als<br />

Nachteil erwiesen, indem dJe sogenannten<br />

« geheimen» Kontrollen einmal ihren Zweck<br />

doch nicht hätten restlos erfüllen können und<br />

andererseits die Begrenzung der Geschwindigkeiten<br />

diese letztere Institution zu einem<br />

grossen Teil überflüssig machte. Dagegen<br />

scheint tfs zweckmässig, die Zahl der Kontrollen<br />

pro Etappe wenigstens auf zwei oder<br />

gar drei zu erhöhen. Es wird dies einerseits<br />

verhindern, dass es einzelnen Konkurrenten<br />

möglich ist, während vieler Stunden einzig<br />

mit dem Zweck, sich eine Zeitreserve zu<br />

sichern, fahren können, um dann in unmittelbarer<br />

Nähe vor der Kontrolle oftmals mehr<br />

als eine Stunde still zu liegen und den genauen<br />

Zeitpunkt zur Durchfahrt abzuwarten.<br />

Andererseits sind bei einer einzigen Kontrolle<br />

alle dieienigen Fahrer benachteiligt,<br />

welche Pannen im letzten Teil der Strecke erleiden.<br />

Sie werden vielfach, sofern sie nicht<br />

ebenfalls einen beträchtlichen Zeitvorsprung<br />

hamstern konnten, nicht mehr in der Lage<br />

sein, innert nützlicher Frist den Schaden zu


No 66 - <strong>1931</strong><br />

beheben, und so wegen Verspätung Straf<br />

punkte zu gewärtigen haben, während an<br />

dere Konkurrenten, die kurz nach dem Star<br />

Panne' erleiden, durch gesteigertes Tempo<br />

während allen folgenden Stunden bis zum<br />

Etappenziel die grössere Chance haben, den<br />

Zeitverlust aufzuholen und strafpunktfrei das<br />

Ziel zu passieren. Mit mehreren Kontrollei<br />

wäre es auch besser möglich, überhaupt di'<br />

Wagen zu penalisieren, welche unterweg<br />

Defekt haben, was dem Zweck des Regle<br />

ments sicher nur entsprechen würde, nachdem<br />

doch gerade auch durch die gründliche<br />

technische Schlussprüfung Wert auf den<br />

Zustand des Wagens gelegt wird. Schliesslich<br />

scheint uns doch der Wagen, welcher<br />

ohne jegliche Reparatur das Tagesziel erreicht,<br />

eine differenzierte und bessere Wertung<br />

verdient zu haben.<br />

Ein gehöriges Schnippchen haben die meisten<br />

Fahrer auch der Bestimmung des Reglementes<br />

geschlagen, wonach ein Halten «in<br />

Sicht einer Kontrolle nicht gestattet sei und<br />

mit 10 Strafpunkten belegt werde». Die Fahrer<br />

stellten sich einfach seelenruhig in geeigneter<br />

Deckung oftmals wenige Meter vor<br />

der Kontrolle auf und obwohl deren Anwesenheit<br />

den Kommissären bekannt war, so<br />

konnten diese das Strafpunktregister nicht<br />

in Anwendung bringen, weil Wagen und<br />

Konkurrenten eben nicht «in Sicht der Kontrolle»<br />

waren.<br />

Grosse Unsicherheit brachte bei den Fah<br />

rern auch die ungenügende Kenntnis des<br />

Standortes der Etappenkontrollen, welche<br />

sich teilweise an der Peripherie, teilweise<br />

aber auch mitten im Zentrum einer Stadt<br />

befanden. Diese Ungewissheit über die bis<br />

zum Ziel noch verbleibende Entfernung hat<br />

bei einzelnen Fahrern zu Fehlern in ihrer<br />

Zeitrechnung geführt und ihnen vielleicht<br />

tingerechterweise Strafpunkte eingetragen.<br />

Andererseits wird bei gleichartiger Placierung<br />

der Kontrollen auch das raffinierte<br />

Spionage-System aufhören, dessen sich einzelne<br />

Fahrer bedienten, um die genaue Oertlichkeit<br />

des Zieles festzustellen.<br />

In technischer Hinsicht wäre noch die<br />

Frage zu prüfen, ob nicht für Wagen mit<br />

Kompressoren eine differenzierte Wertung<br />

erfolgen sollte. Nachdem es sich um eine<br />

Prüfung für serienmässige Tourenwagen<br />

handelt und diese Kategorie von Automobilen<br />

doch in den wenigsten Fällen mit Kompressoren<br />

ausgerüstet ist, so sollte, gleich<br />

"wie bei unserem schweizerischen Rennreglement,<br />

ein Wagen mit Kompressor irgndwie<br />

handicapiert werden.<br />

Diese wenigen Bemerkungen, die, wie befreits<br />

oben erwähnt, dem Wert und der<br />

Zweckmässigkeit der leitenden Bestimmungen<br />

des Reglementes keinerlei Abbruch tun,<br />

dürften für eine kommende Ausschreibung<br />

wohl ohne grosse Komplikation berücksichtigt<br />

werden. Selbstredend wird es nie ein<br />

Reglement geben, das auch der letzten Eventualität<br />

gewachsen ist. Mit diesen Ausschreibungen<br />

ist es eben wie mit den Gesetzen:<br />

» alles was nicht verboten ist, ist erlaubt».<br />

per hervorragende Erfolg der diesjährigen<br />

Alpenfahrt hat aber gezeigt, dass sich die<br />

Organisatoren mit den Bestimmungen für<br />

die Alpenfahrt <strong>1931</strong> auf dem richtigen Wege<br />

'befunden haben.<br />

^<br />

Die Siegerwagen der Alpenfahrt<br />

Zweifellos wird es unsere Leser interessieren,<br />

auch von den Wagen, die an der Alpenfahrt<br />

mit so ausgezeichneten Leistungen abschlössen,<br />

noch einige nähere Einzelheiten<br />

kennen zu lernen.<br />

Beim Invicta Healleys, der immer an der<br />

Spitze der Kolonne zu finden war, handelt es<br />

«ich um ein exklusives Sportfahrzeug, das in<br />

England etwa den Ruf eines Mercedes SS,<br />

eines Bugatti oder Alfa Romeo geniesst. Mit<br />

Keinem äusserst niedrigen Bau ist das mittel-<br />

Ischwere Chassis geradezu für hohe Geschwindigkeiten<br />

prädestiniert. Der Chassistahmen<br />

ist gleich nach der Vorderachse tief<br />

hinunter gekröpft und verläuft hinten sogar<br />

unter der Hinterachse durch. Beim Wagen<br />

Healys betrug der Abstand der zutiefst angeordneten<br />

Teile, des Auspuffrohrs und des<br />

Benzinbehälters, vom Boden nur eine Handbreite.<br />

Trotzdem man in Anbetracht dieser<br />

geringen Bodenfreiheit dem Wagen anfänglich<br />

baldigen Schiffbruch prophezeihte, ist er<br />

bis zum Schluss mit ganz wenig harmlosen<br />

Beulen durchgekommen. Die Bodenfreiheit<br />

scheint demnach selbst auf rauhem Terrain<br />

nicht diejenige Bedeutung zu haben, die man<br />

ihr im allgemeinen beimisst Der Motor des<br />

Invicta ist ein prächtiger obengesteuerter<br />

Sechszylinder mit zwei Vergasern, mit einem<br />

Zylinderinhalt von 4467 cem und äusserst<br />

knapp angemessener Motorhaube.<br />

Der Mercedes Delmars ist uns als Typ<br />

Mannheim-Sport schon gut bekannt. Er hat<br />

seitlich stehende Ventile, sechs Zylinder, zwei<br />

^ßergasern und einen Zylinderinhalt von 3689<br />

cem und ein Dreiganggetriebe mit vom<br />

Lenkrad aus bedienbarem Schnellgangvorgelage,<br />

also sechs Gänge u. Delmar vollbrachte<br />

das Husarenstückchen, diesen Wagen fast fabrikneu<br />

über die Strecke zu führen. Beim<br />

Start in München hatte der Wagen erst 500<br />

km hinter sich und war damit natürlich noch<br />

alles andere als voll eingefahren. Um ein zu<br />

frühes Forcieren des Motors zu verhindern,<br />

hatte die Fabrik wie immer bei ihren neuen<br />

Wagen einen Drosselflansch in die Ansaugleitung<br />

eingebaut. Noch vor der österreichischen<br />

Grenze wurde aber dem draufgängerischen<br />

Delmar das Herumschleichen mit dem abgedrosselten<br />

Motor zu langweilig. Auf gut Glück<br />

AUTOOTOBIL-KCVÜC<br />

zu Erfolg geführt wurde. Allerdings ist der<br />

«Bergmeister», wie er jetzt als Sportwagen<br />

an die Kundschaft geliefert wird, nicht mehr<br />

so leicht wie die ausgesprochene «Rennröhre»<br />

und dementsprechend natürlich auch nicht<br />

mehr so nervös und empfindlich. Der Sechszylindermotor<br />

zeigt bei einem Zylinderinhalt<br />

von 3614 cem auch etwas kleinere Abmessungen.<br />

Auch so erfüllt das Fahrzeug<br />

mit seinen 120 PS Bremsleistung aber noch<br />

Chassis des Invicta-Wagens, mit dem Healey die Alpenfahrt strafpunktfrei absolvierte.<br />

nahm er den Drosselflansch einfach heraus, die Ansprüche des verwöhntesten Sportmannes.<br />

Die hängenden Ventile werden durch<br />

und das Experiment gelang, der Motor hielt<br />

die volle Beanspruchung sofort und ohne am eine obenliegende Nockenwelle gesteuert. Die<br />

Schluss der Fahrt Schäden zu zeigen, aus. Gemischbildung geschieht durch zwei Vengaser,<br />

die Zylinderaufladung ohne Kom-<br />

Der Austro-Daimler-Bergmeister Des. von<br />

Bitzy, der Dritte im Bunde der Strafpunktlosen,<br />

ist ein Abkömmlung der Type, wie sie Austro-Daimler-Wagen der bekannten ADRpressor.<br />

Das Chassis ist dasselbe wie bei den<br />

letztes Jahr und früher von Stuck von Erfolg Serie, es besteht lediglich aus einem zentra-<br />

Echo von der Alpenfahrt. Felix Graf Spiegel-Diesenberer auf Austro-Daimler am Arlbers.<br />

Butenutb und Pollich, auf Hanomag, am Zoll in Gnessen.<br />

Die internationale<br />

Alpenfahrt<br />

mit 34 Pässen und 48,000 m Gesamtsteigung,<br />

ist für Wagen und Fahrer eine Kraftprobe,<br />

an der teilzunehmen schon das volle Vertrauen<br />

in den Wagen beweist und ihm ein<br />

gutes Zeugnis ausstellt. Unter den kleineren<br />

Wagen sind auch deutscherseits, offenbar<br />

aus Scheu vor diesen Höchststrapazen, die<br />

Nennungen wenig zahlreich.<br />

Von 71 gemeldeten starten 61 Wagen,<br />

nur 44 erreichen das Ziel, wovon nur 8<br />

strafpunktfrei bleiben. Diese Resultate beweisen<br />

die Härte der Prüfung. — Für die<br />

besten Leistungen gelangten in der Gruppe<br />

unter 1100 cem drei von den elf Gletscherpokalen<br />

der Alpenfahrt zur Verteilung, die<br />

alle von Hanomagfahrern gewonnen wurden,<br />

einer von einer Dame, der einzigen, die<br />

einen Preis erlangte.<br />

Die Presse, und speziell dieses Blatt, hat<br />

die anstrengende Fahrt in jeder Phase verfolgt,<br />

und dem Unbeteiligten, so gut dies<br />

möglich, ein Bild der Grosse der Leistungen<br />

vermittelt. Wir brauchen deshalb keine<br />

weiteren Worte zu verlieren über das objektive<br />

Urteil, das die Alpenfahrt über die<br />

Qualität des Hanomag gefällt hat.<br />

Generalvertretung C. Schlotterbeck,<br />

Automobile A. G., Basel 2, Zürich, Falkenstrasse<br />

— Wir nennen auf Anfrage gerne<br />

Ihren nächsten Vertreter.<br />

len Rohr, das hinten direkt in die Schwingachse<br />

übergeht und vorn in einer Gabel den<br />

Motor umfasst.<br />

Die 2994 ccm-Austro-Daimler von Graf,<br />

Spiegel-Diesenberg und Schoeller sind Wagen<br />

der Type ADR-Sport, ebenfalls mit<br />

Rückgrat-Chassis, Schwingachse und Sechszylindermotor.<br />

Die Motorleistung beträgt<br />

hier jedoch maximal 100 PS.<br />

Mr. Symons, Redaktor des englischen<br />

«Motor», führte einen Talbot AV 105 über die<br />

Strecke, der noch nicht auf dem Markt erschienen<br />

ist und von dem wir deshalb selbst<br />

nur wenig mehr wissen, als die Nennliste angab<br />

und eine äussere Betrachtung des Wagens<br />

erkennen Hess. Mit seinem modern aufgebauten<br />

obengesteuerten Sechszylinder<br />

motor mit Doppelvergaser und Batteriezündung,<br />

seinem robusten aber doch feinnervigen<br />

Chassis und den aussergewöhnlich gross bemessenen<br />

Bremstrommeln machte der Wagen<br />

jedoch einen vorzüglichen Eindruck und<br />

seine Leistungsfähigkeit nicht weniger. Dieser<br />

englische Clement-Talbot-Wagen ist<br />

übrigens nicht mit dem Talbot französischen<br />

Ursprungs zu verwechseln. Er unterscheidet<br />

sich auch äusserlich von jenem durch einen<br />

Spitzkühler.<br />

Ueber den Lancia Scholtens gibt es so gut<br />

wie nichts zu sagen, da es sich hier um einen<br />

Typ Lambla handelte, den jedermann kennt.<br />

Allerdings wurden diesem Lancia im Rennfahrerlager<br />

alle möglichen Spezialitäten angedichtet.<br />

Wir haben uns aber selbst überzeugt,<br />

dass der Motor weder einen zweiten<br />

Vergaser speziell für Höhenluft-Betrieb, noch<br />

einen Kompressor, noch sonstige Zutaten<br />

aufwies, die ihn zu etwas anderem als einem<br />

Serienmotor gestempelt hätten. Die Lancias<br />

haben solche Spezialitäten ja auch nicht<br />

nötig, erst recht nicht, wenn sie von Scholtens<br />

gefahren werden.<br />

Der O.M. des Italieners Adorno war das<br />

einzige der strafpunktfreien Fahrzeuge, das<br />

etwa noch als Rennwagen taxiert werden<br />

konnte. Der Sechszylindermotor hat hier eine<br />

Tourenzahl, die 4000 pro Minute bedeutend<br />

übersteigt Dank seines Kompressors war<br />

der Wagen seinen meisten Konkurrenten, besonders<br />

in grösseren Höhen, stark überlegen.<br />

In der Ebene wiederum kam dem Wagen die<br />

niedrige, schmale, einen geringen Luftwiderstand<br />

gewährende Karosserie zustatten. Eine<br />

hohe Leistungsfähigkeit war hier also von<br />

vornherein zu erwarten. Die Klassierung des<br />

Wagens am Schluss der Fahrt hat aber immerhin<br />

noch den Beweis erbracht, dass das<br />

Fahrzeug auch über grosse Ausdauer, Störungsfreiheit<br />

und Strapazierfähigkeit verfügt,<br />

was bei ähnlichen Typen sonst nicht von<br />

vornherein feststeht.<br />

Die drei Wanderer, die mit einer verhältnismässig<br />

sehr niedrigen Strafpunktzahl sich<br />

als erste der Teams klassierten, waren dagegen<br />

wieder Tourenwagen wie sie im Buche<br />

stehen. Es handelt sich hier um den Sechsz.ylindertyp<br />

von 2540 Inhalt, den man schon<br />

an den letzten Salons von Genf und Paris<br />

bewundern konnte und der dank seiner vorzüglichen<br />

Eigenschaften von unseren Martini-<br />

Werken in Lizenz gebaut wird. m.<br />

(Fortsetzung und Schluss siehe Offsetbeilage.)<br />

Am Sonntag: Coppa Acerbo.<br />

Der nächste Sonntag bringt in Italien das<br />

VII. Rundstreckenrennen um die Coppa Acerbo,<br />

das zusammen mit dem Grossen Preis<br />

von Monza vom 6. September den Schluss<br />

der grossen italienischen Autosportsaison bildet.<br />

Der Kampf um die Coppa Acerbo, das<br />

grösste autosportliche Ereignis in den Abruzzert,<br />

wird auf der prächtigen Rundstrecke<br />

von Pescara als ein weiterer Lauf für die»<br />

italienische Automobilmeisterschaft <strong>1931</strong> ausgetragen.<br />

Der Circuit misst 25,5 km; während<br />

die Wagen bis 1100 cem viermal die<br />

Strecke zurücklegen müssen, sind für die<br />

Maschinen über 1100 cem 12 Runden vorgeschrieben.<br />

Die gesamte Strassenstrecke, auf<br />

der sich das Rennen abspielt, befindet sich in<br />

ausgezeichnetem Zustande. Den Fahrern<br />

winken total 150,000 Lire an Preisen; allein<br />

der absolute Sieger kann 50,000 Lire einstecken.<br />

Neben Geldpreisen kommen noch<br />

als Ehrengaben Medaillen des Königs und<br />

des Duce zur Verteilung. Der Start wird<br />

morgens 8 Uhr 30 durch den Herzog von<br />

Abruzzen erteilt.<br />

Die Meldungen lassen einen harten Kampf<br />

erwarten, da sich wieder Alfa Romeo, Bugatti<br />

und Maserati in Pescara treffen werden.<br />

Man ist vor allem auf den Ausgang des<br />

Duells Nuvolari—Varzi gespannt, da beide<br />

Fahrer in der italienischen Automobilmeisterschaft<br />

bis jetzt zwei Punkte besitzen. Auch<br />

Ernesto Maserati und Campari, die bis jetzt<br />

einen Punkt gewonnen haben, werden sich<br />

aller Voraussicht nach am Sonntag tüchtig<br />

einsetzen. Besondere Erwartungen knüpft<br />

man auch an den Start Chirons, der ebenfalls<br />

um die Coppa Acerbo kämpfen wird. Die<br />

Maserati-Mannschaft wird in allerstärkster<br />

'ormation auftreten. FagioM wird mit dem<br />

starken 2800-ccm-Modell fahren, B. Maserati<br />

bringt den neuen Sechzehnzylinder dieser


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Firma an den Start, und der Spezialist für<br />

rein auf Schnelligkeit eingestellte Rennen,<br />

Dreyfus, wird ein Maserati 2500-ccm-ModeIl<br />

führen. Auch Alfa Romeo rückt mit seinem<br />

letzten Modell, dem Zwölfzylinder, in Pescara<br />

an, und Bugatti ist wieder mit den gefürchteten<br />

2300-ccm-Modellen vertreten. Allerdings<br />

unbestätigten Mitteilungen zufolge<br />

soll mit Bestimmtheit auch mit dem Start<br />

von Caracciola auf Mercedes zu rechnen<br />

sein. Mit seiner Teilnahme würde der Kampf<br />

um die Coppa Acerbo mit zu den grössten<br />

Rennen dieses Jahres gehören. Bis vor wenigen<br />

Tagen wurden auf der Strecke noch<br />

letzte Ueberholungsarbeiten vorgenommen.<br />

Bereits sind die Konkurrenten in Pescara<br />

eingetroffen, um auf den Sonntag hin die<br />

tadellose Rundstrecke noch genau kennen zu<br />

lernen.<br />

Dem Rennen am Sonntag geht auf der<br />

Bahn von Pescara am Samstag ein Rennen<br />

für Tourenwagen über 4 Stunden und ein<br />

Motorradrennen voraus.<br />

Die Meldungen :<br />

Klasse über 1100 ccm: 1. Campari (Alfa Romeo);<br />

S. Borzacehini (Alfa Romeo); 3. Nuvolari (Alfa Romeo);<br />

4. Severi (Alfa Romeo); 5. Ernesto Maserati<br />

(Maserati); 6. Fagioli (Maserati); 7. Dreyfus (Maserati);<br />

8. Klinger (Maserati); 9. X (Maserati); 10.<br />

Chiron (Bugatti); 11. Varzi (Bugatti); 12. Ghersi<br />

Pietro (Bugatti); 13. Morandi (Bugatti); 14. Ruggeri<br />

(Talbot); 15. Biondetti (Bugatti); 16. Cairella<br />

(D.M.); 17. Breda (X); 18. Balestrero (Bugatti);<br />

19. Cerami (Maserati); 20. Sebastiano (Maserati);<br />

21. Corsi (Alfa Romeo); 22. Tuffanelli (Alfa Romeo).<br />

Klasse bis 1100 ccm: Premoli (Salmson); Dourel<br />

(Amilcar); Matrullo (Salmson); Romagnoli<br />

(Salmson); Breda (X.); Praü Albi (Salmson);<br />

Plate (B.N.C.); Ardizzone (Delage); Bucci (Lombard);<br />

Amini (X.); De Caroli (Salmson); Boucly<br />

(Salmson); Ferrari (Talbot).<br />

ho.<br />

Nuvolarf Sieger<br />

Im «Clrculto delle Tre Provlnce»<br />

Acht Tage nach dem Sieg um die poppa<br />

Ciano holte sich Nuvolari auf Alfa Romeo<br />

bei dem vom Automobilchi'b von Bologna<br />

zum drittenmal organisierten « Circuito delle<br />

Tre Province » wieder einen Sieg. Der Erfolg<br />

des italienischen (Fahrers stand nicht von<br />

vorneherein fest, da die Scuderia Ferrari<br />

neben Nuvolari noch Borzacehini und Ferrari<br />

ihre Alfa-Romeo-Modelle anvertraut<br />

hatte, von denen Borzacehini mit dem stärksten<br />

Wagen fuhr. Der Strassenzustand der<br />

Rundstrecke, die 128,5 km lang ist und nur<br />

einmal befahren wurde, Hess dazu noch zu<br />

wünschen übrig. Nuvolaris grösster Gegner,<br />

Borzacehini, musste allerdings infolge Panne he anderer Rennen zum Opfer gefallen sind, der Strecke alle ihre Chancen ein. Die Orschon<br />

nach den ersten 5 km aufgeben. Es Der Mut der Organisatoren des Gaisberg- ganisation klappte ausgezeichnet, und, dem<br />

entspann sich nun ein regelrechter « Fami- rennens wurde von der internationalen Sport- Pressedienst wurde von allen am Gaisberg<br />

lienstreit » zwischen Nuvolari und Ferrari kommission mit der Geltungserklärung des anwesenden Journalisten hohes Lob gesunauf<br />

Alfa Romeo, die beide durch die Scude- Gaisbergrennens für die europäische Berg- gen.<br />

-oria<br />

Ferrari gemeldet waren. meisterschaft belohnt. c . .. . . .<br />

Nach einer Viertelstunde lag Nuvolari fünf Das Rennen wurde, wie schon in den letz- SonnenZielfalirt naCIl Al*0Sa.<br />

Sekunden vor Ferrari, allein schon nach ten Jahren, wiederum zu einem ausgesproche- Der erste Meldetermin für die Sternfahrt<br />

weitern 15 Minuten führte Ferrari um weni- n«n Sport- und Volksfest. Tausende von un(j j ü r d ; e erste Kreuz- und Querfahrt durch<br />

ge Sekunden Vorsprung, Biondetti auf Bu- Wagen waren auf den verschiedenen Sta- m 210 von Morgen holte trotzdem immer noch die 22. August zu jeder beliebigen Zeit starten<br />

Ueber 1100 ccm: l. Nuvolari (Alfa Romeo 1750) absolut beste Zeit heraus, die bis heute auf kann. Er muss lediglich am 22. August,<br />

in l.58'4«"%, Stundenmittel 64,913; 2. Ferrari (Alfa dem Gaisberg gefahren wurde. Sein Stun- 22 Uhr, spätestens in Arosa eintreffen.<br />

Romeo) in i-H»'!«"*; 3. und 4. ex-aequo: Biondetti denmittel betru? 93 km 103. Er hatte keine Ausschreibungen können bei der Geschäfts-<br />

(Bugatti) und Graf Rusca (Alfa Romeo) m a.4'41»«. gKJSS? Konkurrenz zu befürchten, da Stuck stelle der Sternfahrt Arosa in Arosa (Tele-<br />

Monn Rolrnrrla «im Püichorn<br />

UTld Caracciola nach einer Reihe von an- phon 455) und bei den Sektionen des A. C.S.<br />

neue nenorue am uaiSDerg. strengenden Rennsonntagen begreiflicher- und T. C. S. bezogen werden. (Mitg.)<br />

' Bisher hatte sich das Gaisbergrennen bei weise wieder einmal auszuruhen wünschten.<br />

Salzburg, das am letzten Sonntag zum drit- Nur eine gute Sekunde hinter von Morgen Bergrennen Aosta—Grosser St Bernhard.<br />

tenmal in Szene ging, guten Wetters zu er- blieb der vielversprechende junge Mercedes- Das am letzten Sonntag für Sport- und Toufreuen.<br />

Diesmal aber stand es mit der Gunst Benz-Fahrer Manfred von Brauchitsch, der renwagen ausgetragene italienische Bergdes<br />

Wettergottes etwas schief. Nachdem in mit dem Durchschnitt von 92,8 km bei den rennen Aosta—Grosser St. Bernhard erfreute<br />

den frühesten Morgenstunden helle Sonne Sportwagen einen neuen Kategorienrekörd sich nicht besonders guten Wetters. In der<br />

einen prachtvollen Renntag verheissen hatte, aufstellte. Ueber dem Durchschnitt stand Nacht vor dem Rennen ging ein furchtbares<br />

zogen sich später rasch Wolken zusammen, auch, die Leistung von Graf Max Arco von Gewitter über den Pass nieder, das der<br />

es wurde kühl und unfreundlich und gegen' Zinneberg, der auf dem Austro-Daimler, mit Strecke schadete und zahlreiche Besucher,<br />

den Schluss des Rennens setzte es noch Re- dem Stuck letztes Jahr die europäische Berg- die mit Autos nach dem Ziel auf der Passgen<br />

ab. Trotzdem gestaltete sich das dritte meisterschaft herausgefahren hatte, die dritt- höhe strebten, wieder nach Aosta zurückinternationale<br />

Gaisbergrennen wiederum zu beste Tageszeit aufzustellen vermochte. Den trieb, andere fanden immerhin Zuflucht in<br />

einem vollen Erfolge, zu dem den Organisa- neuen Tourenwagenrekord eroberte sich der Alphütten. Gegenüb.er früher war die Strasse<br />

toren, dem Salzburger und dem Bayrischen Grazer Peter Meidinger auf Mercedes-Benz, noch etwas verbessert worden, vor allem<br />

Automobilclub umso mehr gratuliert werden Im Uebrigen waren die meisten Klassen im wurden die Kurven verbreitert. Der italiemuss,<br />

als sie die Veranstaltung in einer Alleingang besetzt.<br />

nische Fahrer Battaglia auf Alfa Romeo verwirtschaftlich<br />

sehr gedrückten Zeit durch- Einige Bewerber waren bös vom Renn- mochte einen neuen absoluten Rekord aufzuführten,<br />

der denn auch schon eine ganze Rei-- nech verfoM und bflssten am Start und auf stellen, indem er die 34 km lange, sehr kur-<br />

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vlallalcht übermorgen." Das war die AuffMsuno<br />

unter Kaufleuten der guten alten<br />

Zelt. In der raschen Gegenwart fallt eher<br />

daeWort: „Gestern war Ihr Konkurrent bei<br />

ans!" Cln Wort, das daran gemahnt, wis<br />

heftig der Kampf Ist, wie sehr die Zelt<br />

genutzt werden muss. Nicht In der Postkutsche<br />

soll gefahren werden, sondern Im<br />

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werden, sondern mit den Kreditsystemen<br />

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Stundenmittel von 65 km 841 zurücklegte.<br />

Das Ziel des Rennens befand sich bekanntlich<br />

bereits auf Schweizer Boden.<br />

Die Resultate:<br />

1100 ccm: 1. Carpignano (Bugatti), 36'36"K<br />

(Stundenmittel: 55 km 732); 2. Menchetti (Fiat),<br />

38' 13" 05; 3. Gillio (Fiat), 38' 46" 05.<br />

Ueber 1100 ecm: 1. Battaglia : (Alfa Romeo), 30'<br />

50" (Stundenmittel: 65 km 841), beste Tageszeit und<br />

neuer Streckenrekord; 2. Dusio (Alfa Romeo), 31'<br />

30" %; 3. Carraroli (Alfa Romeo), 31' 33" %.<br />

Grand Prix du Comminges. Am nächsten<br />

Sonntag findet auf dem Circuit de St-Gaudens,<br />

direkt neben der Garonne gelegen, der<br />

Grand Prix du Comminges, das grösste Autorennen<br />

in den Pyrenäen statt. Die vom<br />

französischen A.C. du Midi organisierte Veranstaltung<br />

kann mit einer guten Meldeliste<br />

aufwarten. Die Wagen sind in drei Klassen<br />

eingeteilt: Klasse bis 110O ccm, Klasse bis<br />

1500 ccm und Klasse über 1500 ccm. Die<br />

kleineren Wagen müssen 10 Runden der 26,3<br />

km langen Rundstrecke, die mittelstarken<br />

Wagen 12 Runden und die grossen Wagen<br />

15 Runden zurücklegen.<br />

Die Meldungen:<br />

Ueber 1500 ccm: Marcel Lehoux (Bugatti); B.<br />

Ivanowski (Mercedes): J. de Maleplane (Maserati);<br />

Jean Gaupillat (Bugatti); Ferrant (Peugeot); Stoffel<br />

(Mercedes); Comte Gzaikowski (Bugatti); Prinz<br />

Djordjadze (Mercedes); Michel Dore (Bugatti); Pesato<br />

(Alfa Romeo); Mlle Helle Nice (Bugatti); Blanc<br />

(Bugatti); Versant (Bugatti); Broscheck (Bugatti);<br />

Lormand (Bugatti); Zanelli (Bugatti); Rantz (Bugatti);<br />

Cousinie (Bugatti); Minangoy (Bugatti).<br />

Bis 1500 ccm: Mme A. Itier (Bugatti); L. Giraud-<br />

Cabantous (Bugatti); F Givaudan (Bugatti); Jean<br />

Delorme (Bugatti); Galay (Bugatti); Joly (Maserati);<br />

Toselli (Bugatti).<br />

Bis 1100 ccm: Jose Scaron (Amilcar); Devaud<br />

(Amilcar); Ragot (Ragot); Ch. Charter (B.N.C.);<br />

Rougieras (B.N.G.); Lemoine (Gaban); Vernet (Caban);<br />

Labric (Caban).<br />

IV. Internationales Tatra-Bergrennen. Am<br />

nächsten Sonntag gelangt mit dem Tatra-<br />

Bergrennen, organisiert vom Automobilclub<br />

von Krakau, gleichzeitig der siebente Lauf<br />

der europäischen Bergmeisterschaft zum<br />

Austrag. Das Rennen findet auf der 7,5 km<br />

langen Staatsstrasse Zakopane-Morskje Oko<br />

statt, deren durchschnittliche Steigung 4,2%<br />

und deren Maximalsteigung 6% beträgt. Den<br />

absoluten Rekord hält der letztjährige Eu-<br />

Topa-Bergmeister der Rennwagenkategorie,<br />

Hans Stuck, der mit seinem Austro Daimler<br />

die Strecke in 5 Min. 23 Sek. erledigte (Stundenmittel<br />

84,3 km). Neben den gewohnten<br />

Preisen kommt u. a. auch ein grosser Ehrenpreis<br />

des Präsidenten der polnischen Republik<br />

zur Verteilung. Ueber die Meldungen<br />

ist bis Redaktionsschluss nichts bekannt ge-<br />

Das Breda-Flugzeug, Typ 33, mit dem Colombo<br />

aus dem italienischen Rundflug als Sieger hervorging,<br />

wurde speziell für den schnellen Flugtourismus<br />

über grosse Distanzen gebaut. Trotzdem seine<br />

Reisegeschwindigkeit gegenüber der bisherigen<br />

Breda-Touristikmaschine eine Steigerung von ungefähr<br />

40 Prozent erhalten hat und rund 200 Std.-<br />

km beträgt, liess sich dabei der Brennstoffverbrauch<br />

dank der angewandten aerodynamischen<br />

Verbesserungen noch um etwa 20 Prozent verringern.<br />

Der Rumpf besteht aus einem mit Stoff bespannten<br />

Chrom-Molybdän-Stahlrohr-Gerippe, wie<br />

auch das Mittelstück der tief angesetzten Flügel.<br />

Die Flügel selbst sind aus Holz und gegenüber dem<br />

Rumpf abgespannt. Sie können auf Wunsch mit<br />

dem ein Ueberziehen verhindernden Handley-Page-<br />

Slots ausgerüstet werden.<br />

Der Führersitz liegt hinter dem Passagiersitz.<br />

Beide Sitze können durch Zelluloidschiebedächer<br />

abgeschlossen werden, •wobei dieses Schiebedach<br />

sich auch während des Fluges in jeder beliebigen<br />

läge feststellen lässt. Nach vorn ist die Sicht durch<br />

Triplex-Fenster gewährleistet. Ausser den üblichen<br />

Bedienungsorganen und der Doppelsteuereinrichfung<br />

ist im Piloten-Abteil ein Kompensator zur Verstellung<br />

der Stabilisationsfläche eingebaut. Das Instrumentarium<br />

umfasst neben den üblichen Instrumerten<br />

auch einen Wendezeiger. Das kräftige Fahrgestell<br />

ist mit Ballonpneus und Bremsen ausgerüstet.<br />

Die allgemeinen Charakteristiken gehen aus folgender<br />

Zusammenstellung hervor-<br />

Spannweite 9,40 m, Länge 6,80 ffl, Flächeninhalt<br />

15,5 m s , Leergewicht 430 kg, Zuladung 300 bzw.<br />

400 kg (je nach Brennstofftank), Flächenbelastung<br />

47,1 bzw. 43,5 kg/m s , Leistungsbelastung 6,3 bzw.<br />

7,2 kg/PS, Maximalgeschwindigkeit 230 km/h. Reisegeschwindigkeit<br />

200 km/h, Landegeschwindigkeit<br />

85 km/h, Sicherheitskoeffizient 9, Aktionsradius 1200<br />

bzw. 1800 km, Steiggeschwindigkeit mit 230 kg Zuladung<br />

4000 m in 15 Min., Gipfelhöhe 7000 m,<br />

Startlänge 90 m, Landelärige 130 m.<br />

worden, jedenfalls dürften wohl für dieTaufe des grössten Luftschiffes der Welt, des<br />

Europa-Bergmeisterschaft startende Fahrer « U.S.S.-Akron >, das ©rste der beiden im Auftrage<br />

der amerikanischen Kriegsmarine gebauten Ungetüme<br />

der Lüfte, teilzunehmen.<br />

an einer Hand abgezählt werden. x.<br />

Rlesengebirgs-Bergrennen. Das Riesengebirgs-Bergrennen<br />

bei Oberschreihau wird denten der Vereinigten Staaten, zog eine Silber-<br />

Mrs. Herbert C. Hoover, die Gattin des Präsischnur,<br />

die das Türchen eines kleinen Käfigs, der<br />

dieses Jahr am 23. August ausgetragen. Das unter der Führerkabine aufgehängt war, öffnete<br />

Rennen findet auf der Strasse Oberschreihau-Reichsgrenze<br />

statt, die Strecke ist vier liess, womit das grösste Luftschiff der Welt offiziell<br />

und eine Schar schneeweisser Tauben entfliehen<br />

km lang, sie weist 23 Kurven auf und besitzt .eingeweiht "wurde.<br />

Als Symbol des graziösen Fluges und der Ausdauer,<br />

-wirkten schneeweisse Tauben schon vor<br />

eine Maximalsteigung von 14 Prozent. Die<br />

Kurven sind verbreitert und überhöht worden,<br />

die ganze Strasse befindet sich überhaupt<br />

in sehr gutem Zustande. Unter den<br />

Meldungen bekannterer Fahrer sind zu nennen<br />

: von Morgen (Bugatti), Burggaller (Bugatti),<br />

Lewy (Bugatti), Macher (D.K.W.),<br />

Oesterreicher (D.K.W.), Frankl (Btt^ftO,<br />

Wälti (Bugatti),.Brudes (Bugatti) usw.' Wo,<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N» 67<br />

einigen Jahren, bei der Einweihung des Marine-<br />

Luftschiffes ' Los Angeles > mit, dies im Gegensatz<br />

zum Zerschlagen einer Flasche, wie es bei Taufe<br />

von Schiffen der traditionelle Brauch ist.. « Ich<br />

taufe dich, Akron », sagte Frau Hoover, als sie die<br />

Schnur zog. Ein Flügelrauschen, dann flogen schon<br />

die Tauben an der silbernen Nase des Luftschiffes<br />

vorbei hoch in die Halle hinauf und verschwanden<br />

durch die grossen Tore in den Lüften: Die letzton<br />

Stützen des U.S.S.-Aikron wurden sodann •weggeschlagen.<br />

Es schwebte frei und majestätisch in der<br />

Luftfahrt<br />

Halle, wurde aber bald darauf von der Mannschaft<br />

heruntergezogen und mit Sändsäcken und Wasserballast<br />

geankert — die offizielle Eimveihungsfeier<br />

Taufe des grössten Luftschiffes der Welk und der erste « Flug • des < Ü.S.S.-Akron > waren<br />

Inmitten der riesigen LuftschiffhaUe. im Herzen zu Ende.<br />

des Luftschiffbaues von Amerika, versammelten Das Luftschiff -wurde unter das Kommando von<br />

sich kürzlich die höchsten Persönlichkeiten der Kapitänleutnant Charles E.Rosendahl gestellt. Dieser<br />

Regierung, der Armete Tindder Mjarine. • um an der der United States Naval Academy promovierte<br />

Offizier ist einer der bedeutendsten Autoritäten auf<br />

dem Gebiete der amerikanischen Luftschiffahrt. Er<br />

war viele Jahre Kommandant des Luftschiffes<br />

«Los Angeles» und machte als Beobachter den<br />

ersten Flug des « Graf Zeppelin » von Europa nach<br />

Amerika, mit. Später war er auch an Bord des<br />

« Graf Zeppelin» auf seinem Flug rund um die<br />

Welt. Rosendahl ist einer der Ueberlebenden des<br />

im Jahre 1925 verunglückten uftschiffes « Sheoanidoah<br />

i. Kapitänleutnant Herbert V. Wiley, der<br />

zweite Kommandant, ist ein früherer Offizier des<br />

« Los Angeles ».<br />

Die ersten Probeflüge des € U.S.S.-Akron > zur<br />

Feststellung der Steigfähigkeit, Geschwindigkeit*<br />

des Brennstoffverbrauchs usw. werden erst in.<br />

einigen Wochen stattfinden. Das Luftschiff wird<br />

nachher endgültig der Pazifischen Flotte zugeteilt<br />

und in Sunnyvale bei San Franzisco stationiert<br />

werden. Das zweite im Bau begriffene Goodyear-<br />

Zeppelin-Luftschiff ist für Manöver mit der Atlantischen<br />

Flotte bestimmt.<br />

Für den Transport des Luftschiffes in und aus<br />

der Halle wurde ein riesiger fahrbarer Ankermast<br />

konstruiert, der 23 m hoch ist und 130 Tonnen,<br />

wiegt. Er ist auf drei, im Dreieck angeordnetea<br />

Traktoren montiert.<br />

Das Luftschiff « TJ.S.S.-Akron » hat eine Länge<br />

von 239,4 m, ist also nur ein wenig länger als der<br />

berühmte « Graf Zeppelin >, hat jedoch ein Fassungsvermögen<br />

voa 6,500,000 Kubikfuss Helium,<br />

zweimal soviel wie das deutsche Luftschiff und<br />

dreimal soviel •wie die « Los Angeles >. Es hat<br />

einen Durchmesser von 40,5 m und eine nutzbare<br />

Tragkraft von 91 Tonnen.<br />

Der Gebrauch von Helium, das weder brennbar<br />

noch explosionsgefährlich ist, gestattete verschiedene<br />

-wichtige Aenderungen im-Vergleich zu früheren<br />

Zeppelins. Die Motorgondeln, welche bisher<br />

wegen Explosionsgefahr ausserhalb der Hülle aufgehängt<br />

werden mussten, sind bei der < U.S.S.-<br />

Akron innerhalb der Hülle untergebracht, was den<br />

Luftwiderstand beträchtlich reduziert und bessere<br />

Aufsicht erlaubt. Die Motorräume sind gross und<br />

geräumig. Die Treibkraft der Motoren wird mittela<br />

Auslegern auf die Propeller übertragen. Verstellbarkeit<br />

der Propeller ermöglicht bedeutend raschere<br />

Aufstiege oder Landungen. Der Rumpf der<br />

« U. S. S.-Akron c enthält noch einen speziellen<br />

Raum, in welchem 5 Flugzeuge bereitstehen, die<br />

durch eine T-förmige Oeffnung während des Fluges<br />

heraufgelassen und wieder aufgenommen werden<br />

können. Obwohl sie zu Angriffs- und Verteidigungszwecken<br />

vorgesehen sind, öffnen sie neue Wege<br />

auch dem kommenden Passagierluftverkehr.<br />

Acht 560 PS-Motoren treiben die «U.S.S.-<br />

Akron » mit einer Stundengeschwindigkeit von 130<br />

km. Man berechnet den Aktionsradius auf zirka<br />

18,000 km.<br />

Goodyear's Erfahrung auf dem Gebiete «Leichter!<br />

als die Luft » reicht bis 1911 zurück. Während dieser<br />

Zeit erbauten die Goodyear-Werke Hunderte von<br />

Frei- und Fesselballons und viele Luftschiffe für 1<br />

die Regierung. In 1924 erlangten sie die Lizenz der<br />

deutschen Zeppelin-Patente für Amerika und eine<br />

Gruppe von deutschen Fachleuten mit Dr. Karl<br />

Amstein an der Spitze, der jetzt als Vize-Präsident<br />

und Chef-Ingenieur der Goodyear-Zeppelin-<br />

Gesellschaft amtet, wurden nach Akron gerufen.<br />

Die Gesellschaft erhielt 1928 von der amerikanischen<br />

Regierung einen Auftrag für zwei Luftschiffe, von<br />

welchen die « U.S.S.-Akran ». das erste ist.<br />

Amerikanische<br />

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Verteilen wir die Ankäufe der Schweiz im Juli 1930<br />

Auslande auf die nachfolgenden elf Herkunftsstaaten,<br />

so ergibt sich daraus folgendes<br />

Bild:<br />

*"•"' '"<br />

Stück q kg Wert In Fr. total<br />

Deutschland 49<br />

74.168<br />

1.070<br />

73.138<br />

471.680<br />

287.270<br />

474 730<br />

7.571<br />

Oeiterreioh<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Belgien<br />

Niederlande<br />

Irisoher Freistaat<br />

Spanien<br />

Portugal<br />

Vereinigte<br />

Staaten<br />

Juli <strong>1931</strong><br />

Unser Motorfahrzeug-Aussenhandel<br />

(Schluss von Seite 1)<br />

Die Juli-Einfuhr.<br />

24<br />

150<br />

36<br />

193<br />

6<br />

42<br />

14<br />

10<br />

53<br />

38<br />

15<br />

1<br />

4<br />

2<br />

95<br />

37<br />

8<br />

35<br />

21<br />

^Grossbritannien a 102<br />

17<br />

c 6<br />

d 272<br />

e 210<br />

f 42<br />

f 2<br />

81.19<br />

2.12<br />

155.83<br />

1446.95<br />

514.80<br />

537.13<br />

12.52<br />

5.55<br />

5.48<br />

44.55<br />

27.40<br />

3.72<br />

20.21<br />

68.39<br />

564.43<br />

559.89<br />

422.56<br />

139<br />

18.90<br />

5.94<br />

18.84<br />

1054.30<br />

485.86<br />

254.03<br />

40<br />

68.25<br />

25.11<br />

37.83<br />

18<br />

194.40<br />

5.55<br />

7.61<br />

52.13<br />

57.95<br />

2.530 1.392.157<br />

4.600<br />

27.000<br />

14.000<br />

4.072<br />

16.590<br />

39.765<br />

226.490<br />

299.400<br />

265.765<br />

120<br />

10.200<br />

6.783<br />

9.326<br />

401.660<br />

201.605<br />

184.832<br />

225<br />

36.835<br />

12.600<br />

29.623<br />

115<br />

153.746<br />

3.438<br />

4.000<br />

27.700<br />

31.000<br />

9.38 7.659<br />

1.44 820 228.363<br />

3 75 75<br />

37 108<br />

26 42<br />

28.19 11.322 11.472<br />

3 30 30<br />

9 117 117<br />

33.51 24.000<br />

2.61 1.200<br />

48.89 14.774<br />

3156.18 1.017.590<br />

3042.46 1.291.644<br />

1133.49 645.981<br />

5.72 2.270<br />

31.53 12.209 3.009.668<br />

a 226 398.08 316.722<br />

b 10.28 5.708<br />

o 43 299.56 141.003<br />

d 581 6343.65 2.184.720<br />

Stack q kr Wert In Fr.<br />

e 327 4688.36 2.124.919<br />

f 85 2398.66 1.612.092<br />

g 3 20.91 11.163<br />

h, 5.5S 2.530<br />

Die Juli-Ausfuhr.<br />

Die Zahl der Länder, die Ankäufe in Motorfahrzeugen<br />

und Bestandteilen in der Schweiz<br />

getätigt haben, stellt sich auf 38. Ihre Anteile<br />

finden wir in der nachstehenden Ausfuhrliste<br />

der Schweiz detailliert angegeben.<br />

Deutschland<br />

Oesterreioh<br />

Frankreich<br />

Total<br />

i 7<br />

854 11598.31<br />

Zunahme der Einfuhr<br />

84.817<br />

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind<br />

seit Jahren unsere Hauptlieferanten. Das<br />

amerikanische Kontingent verzeichnet eine<br />

leichte Zunahme und stellt 46,78 Prozent unserer<br />

Totaleihfuhr dar. Im Juli 1930 waren<br />

49.672<br />

es nur 43 Prozent. Es gelang der amerikanischen<br />

Automobilindustrie, in allen Kategorien<br />

grössere Abschlüsse nach der Schweiz zu<br />

verwirklichen, mit Ausnahme der Automobile<br />

und Chassis im Stückgewicht von weniger<br />

858.330<br />

als 800 kg' und jener im Stückgewicht zwischen<br />

600 und 1200 kg.<br />

An zweiter Stelle der Rangliste folgt<br />

Deutschland, das die Schweiz mit 21,63 Prozent<br />

(16,15%) unserer Gesamteinfuhr belie-<br />

804.431<br />

ferte. Es folgen hierauf Frankreich mit 13.34<br />

Prozent (18,38%), Italien mit 12,50% (13,64<br />

79.173 Prozent) und Grossbritannien mit 3,54%<br />

(5,52%), um nur jene Staaten zu nennen, deren<br />

Einfuhrziffern mindestens eine sechsstellige<br />

Zahl darstellen.<br />

Stick q kc Wert In Fr. Total<br />

Italien a 39 592<br />

o 75 743<br />

f 1 48.20 55.288 66.623<br />

Belgien «, 2 60<br />

o 37.06 22.859<br />

d 35.87 43.020 65. 939<br />

Niederlande a 1 1.28 1.374<br />

c 5.46 4.843<br />

d 4 164.19 '64.926 71.143<br />

i 6 78.62 33.731 6.443.488 Grosibritannien a 1.62 1.164<br />

c 16.85 13.233<br />

1271 14243.97<br />

f 102.52 83.978 98.375<br />

a 254 431.50 384.340<br />

b 4 24.94 16.124<br />

Spanien a 28 • 482 . "'<br />

c 52 380.38 211.697<br />

c 65 "613*-<br />

d 421 4600.28 1.733.170<br />

f 1 73.31 40.381 41.476<br />

e{ 283 4014.74 1.981.815<br />

Portugal f 55 , 739 739<br />

01 2421.89 2.010.033<br />

Dänemark c * 47<br />

40.89 17.367<br />

f 3.02 4.106 4.153<br />

56 307<br />

Norwegen f 1.84 2.367 2.367<br />

139.57 54.418 6.409.271 Schweden a 1 58<br />

o 1.76 1.719<br />

f 13.42 18.546 20.323<br />

Finnland I 8 72 72<br />

Litauen a 3 5.49 3.540 3.540<br />

Polen a 11 20.71 17.365<br />

e 33 896<br />

f 1 49.66 36.596 S4.S57<br />

Tscheohoilovakei a 40 386<br />

o 68.28 63.964<br />

f 103.77 71.816 126.166<br />

Ungarn a 1 1.56 945 ,<br />

o 18 721<br />

{ 2.46 3.024 4.690<br />

Jugoslawen a 1 2.10 1.573<br />

o 26 975<br />

f 05 1.274 3.822<br />

Griechenland a 12 532 532<br />

Bulgarien a 1 1.65 1.170<br />

0 1 120<br />

f 64 872 2.162<br />

Rumänien f 4.40 5.079 5.079<br />

RUMI., Ukraine f 63.18 74.150<br />

1 79.25 125.460 199.610<br />

Türkei t 1.37 223 223<br />

Aegypten e 1 42<br />

f 38 100 . 142<br />

Algerien, Tunis,<br />

Libyen f 1.68 2.928 2.028<br />

Marokko a 6 9.72 $.055<br />

f 42 622 8.677<br />

Südafrika f • • • 15 15<br />

Syrien a 45 45<br />

Britisch Indien f 31 130 130<br />

Siam f 57 895 895<br />

Japan a 3.75 3.300<br />

f 1 26.93 15.134 18.434<br />

Canada o 1.95 5.246<br />

a<br />

of<br />

a<br />

ofaoi<br />

f 5.10 10.445 15.691<br />

Stack q kf Wert I« Fr. Total Ver. Staaten f 3.29 3.887 3.887<br />

3 16.38. 26.144<br />

Zentralamerika f 33 320 320<br />

65 1.035<br />

Colnmbien f 15.37 4.819 4.819<br />

676,58 179.043<br />

Brasilien f 46 925 925<br />

- 22 220<br />

17.38<br />

Peru f 27 806 806<br />

8.000 214.442 Bolivien<br />

45 664<br />

f - 12.67 4.240 4.240<br />

6.57 5.428<br />

Juli 1031 a 39 104.15 98.570<br />

9.53 14.862<br />

0 168.49 133.952<br />

20.054<br />

12 38.21 31.121<br />

f 8 1515.37 824.52T<br />

27.72 21.468<br />

g 51 640<br />

72.00 78.899<br />

1 1 06.63 133.460 1.191.049<br />

,. 29 ... 320 131.SOS Ji«.. 48 188545. _ _.•<br />

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Juli 1030 a 84 290.56 251.176<br />

b 1 6.84 10.357<br />

o 269.37 269.193<br />

f 20 1608.75 1.092.946<br />

g 1.16 2.600 1.626.272<br />

105 2176.68<br />

Abnahme der Ausfuhr<br />

435.28»<br />

Deutschland war im Monat Juli der beste<br />

Abnehmer der Schweiz. Seine bisherigen Ankäufe<br />

betrafen in der Regel Motorräder. Im<br />

Gegensatz dazu beziehen sich unsere Juli-<br />

Lieferungen nach Deutschland in der Hauptsache<br />

auf Automobile und Chassis mit einem<br />

Stückgewicht von mehr als 1600 kg. Diese<br />

Kategorie beanspruchte allein 83,4% der<br />

schweizerischen Lieferungen nach Deutschland.<br />

Das Gesamtkontingent unserer Ausfuhr<br />

nach Deutschland stellt 18% dar (13,59%) im<br />

Juli 1930).<br />

Nach Deutschland folgt Russland mit 16,75<br />

Prozent (3,84%), hierauf Frankreich mit<br />

10,22% (9,73%) und schliesslich die Tschechoslowakei<br />

mit 10,59% (15,85%). Die obigen<br />

vier Länder sind die einzigen, die Beiträge<br />

von mindestens Fr. 100 000 zu verzeichnen<br />

haben.<br />

Grossbritannien, Holland, Belgien, Italien,<br />

Polen, Spanien, Oesterreich, Schweden, Japan<br />

und Kanada wurden von unserer Motorfahrzeugindustrie<br />

mit Lieferungen von 10 000<br />

bis 100 000 Fr. bedacht. Das Gesamtkontingent<br />

dieser zehn Staaten macht 38,94% unserer<br />

Gesamtausfuhr aus. Die übrigen 24 Staaten<br />

teilen sich in den Rest, der sich auf 4,5% oder<br />

rund Er. 55 000 beläuft.<br />

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Ein Konzessionsgesuch für die AntoverWndung<br />

Thun—Gwatt bei der Oberpostdirektion.<br />

Der Dürrenast-Neufeldleist hat nun<br />

ein Konzessionsgesuch der Oberpostdirektion<br />

übermitteln lassen, nachdem die anfänglichen<br />

Schwierigkeiten, die wir bereits früher<br />

beschrieben haben, überwunden waren.<br />

Von den Zwischeninstanzen, die sich nach einer<br />

Vorprüfung über das Gesuch auszusprechen<br />

hatten, wurde eingewendet, es sollte die Lösung<br />

erwogen werden, die im Gesuche erwähnten<br />

Verkehrsbedürfnisse durch die Errichtung<br />

einer Haltestelle der Lötschberebahn<br />

bei Tannenhofquartier und durch die<br />

Einführung eines Pendelverkehrs Thun—<br />

Gwatt zu befriedigen. Der Dürrenast-Jtettfeldleist<br />

befasste sich daraufhin nochmals<br />

mit dieser Frage, hielt aber am Vorscblafc<br />

einer Autobusverbindung fest. eo.<br />

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Stadtpläne. Als Ergänzung ist der Karte ein Führer beigegeben,<br />

der in knapper Formulierung das Wesentliche herausgreift und<br />

den Automobilisten über alle die Dinge berät, die er für eine<br />

Fahrt, in fremde Gebiete kennen muss. Er kann sich ohne weiteres<br />

orientieren lassen über die Formalitäten wegen Ein- und Durchreise,<br />

er wird auch das Wissenswerte über Land und Leute ;<br />

erfahren, eine kurze Schilderung der wichtigsten Städte mit<br />

Angabe ihrer Sehenswürdigkeiten ist beigefügt, so dass dieser<br />

Führer mit der Karte zusammen also wahrhaft den guten Dienst<br />

eines Cicerones ausübt, der nie mit seinem Wissen versagt<br />

und stets Auskunft geben wird. Mit der Autokarte für Oesterreich,<br />

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2<br />

3<br />

4<br />

7<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Oesterreich<br />

Belgien<br />

Schweiz<br />

Deutschland<br />

Dänemark<br />

Spanien<br />

Estland -<br />

Frankreich<br />

Grossbritannien Irland<br />

Italien<br />

Polen<br />

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NO 67 NO 67<br />

II. Blatt<br />

BERN. H.August 1.031<br />

Tedkin« Rundschau<br />

Ein vollautomatisches<br />

Automobilgetrfebe.<br />

Wir haben in den letzten Wochen und<br />

Monaten zahlreiche neue Mechanismen beschrieben,<br />

die alle zu dem Zweck geschaffen<br />

wurden, die Bedienung des Automobils zu<br />

vereinfachen. In weitaus den meisten Fällen<br />

handelte es sich dabei um Getriebe. Das seit<br />

35 Jahren in Gebrauch stehende Wechselgetriebe<br />

mit verschiebbaren Zahnradsätzen<br />

ist dem Mechaniker und Ingenieur seit jeher<br />

ein Dorn im Auge, dem Fahrer bedeutet es<br />

unzweifelhaft eine Erschwerung seiner Aufgabe,<br />

und für den Neuling stellt seine Bedienung<br />

sogar den Inbegriff aller Schwierigkeiten<br />

dar.<br />

Trotz aller Anstrengungen gelang es jedoch<br />

bisher nicht, ein mehrgängiges Getriebe<br />

zu bauen, das einfach in der Konstruktion,<br />

abeT trotzdem zwangsläufig sicher gegen<br />

Fehlbedienungen ist. Von den bestehenden<br />

Lösungen bringen einige mehr oder weniger<br />

grosse Komplikationen und Verteuerungen<br />

mit sich, die sich beim Gebrauchswagen von<br />

vornherein verbieten, oder sie gewähren die<br />

Vereinfachung der Schaltung nur bis zu einem<br />

gewissen Grad und schliessen damit nicht<br />

alle Schwierigkeiten aus.<br />

Das Ideal stellt ein Getriebe dar, bei dem<br />

die einzelnen Stufen lediglich durch Umstellen<br />

oder Verstellen eines einzigen Hebels zur<br />

Wirkung gebracht werden können. Ein solches<br />

rein mechanisches Getriebe, das ohne<br />

separate Kupplung, ohne verschiebbare Zahnräder<br />

und ohne Freilauf wirkt, das durch ein-<br />

.fachen Fingerdruck auf einen kleinen Hebel<br />

geschaltet werden kann, ist nun von C. E.<br />

Henriod geschaffen worden, einem der Pio-1<br />

niere des Automobilbaues und, was uns besonders<br />

freut, einem Schweizer. Es ist das<br />

Endergebnis jahrzehntelanger Studien auf<br />

diesem komplizierten Spezialgebiet der Mechanik.<br />

Ein Besuch in den Laboratorien, in<br />

welchen das Getriebe entstanden ist, gab uns<br />

Gelegenheit, zu ermessen, welche ungeheure<br />

Arbeit C. E. Henriod geleistet hat, um über<br />

Dutzende von Zwischentvnen und Hunderte<br />

Quer- und Längsschnitt durch das vom Lenkrad aus schaltbare, in allen Gängen geräuschlose Dreieang-Getriebe<br />

von Henriod.<br />

von Einzelverbesserungen zu seiner letzten<br />

Lösung zu gelangen.<br />

Diese letzte Konstruktion zeigt sich nun in<br />

einer geradezu verblüffenden Einfachheit und<br />

Kompaktheit. In den beiden beistehendet!<br />

Skizzen ist das Getriebe in einer Ausführung<br />

dargestellt, wie es ohne weiteres bei einem<br />

bekannten, weitverbreiteten Amerikaner Wagen<br />

der Gebrauchswagenklasse an Stelle des<br />

gewöhnlichen Schubrädergetriebes eingebaut<br />

können keine grösseren Kräfte von der Kurbelwelle<br />

D auf die Sekundärwelle B übertragen<br />

werden. Die Verzahnung 0 des exzentrisch<br />

im Schwungrad angeordneten Zahnradkörpers<br />

wälzt sich dann einfach auf der<br />

Verzahnung 0 1 ab und einzig die Trommeln<br />

l 2 , 2 2 und 3 2 werden in Umdrehung gesetzt.<br />

Bremst man aber umgekehrt eine der Trommeln<br />

ab, so geht jetzt der Antrieb auf die<br />

Sekundärwelle über. Bei näherer Betrachtung<br />

des Schemas erkennt man ohne weite-<br />

werden könnte.<br />

A stellt das normale, auf der Kurbelwelle res, dass sich durch das Abbremsen der<br />

D des Motors sitzende Schwungrad dar, BTrommel 2 2 eine kleinere und durch Abbrem-<br />

der Trommel I 2 eine grössere Antriebs-<br />

die Sekundärwelle, die man sich mit dersen<br />

Kardanwelle verbunden zu denken hat. Imübersetzung ergibt. Der Rückwärtsgang entsteht<br />

durch Abbremsen der Trommel 3 2 . Um<br />

Schwungrad A ist frei drehbar ein Zahnradkörper<br />

mit vier verschiedenen Verzahnungsdurchmessern,<br />

0, 1, 2 und 3 gelagert. Durch wird die Trommel l 2 mit der Trommel 2 2<br />

eine direkte Uebertragung herbeizuführen,<br />

diese Verzahnungen 0, 1, 2, 3 steht er in beständigem<br />

Eingriff mit den Zahnräden 0 1 , l 1 . zwei im Innern der ersteren angeordnete Bak-<br />

verkuppelt, was dadurch geschieht, dass<br />

2 1 und 3 1 . Das Zahnrad 0 1 bildet dabei ein ken auseinandergespreizt und damit gegen<br />

Stück mit der Sekundärwelle, während die einen Ansatzring der Trommel 2 2 gepresst<br />

Zahnräder I 1 , 2 1 und 3 1 durch Hohlwellen werden.<br />

mit je einer Trommel (l 2 , 2 2 und 3 2 ) verbunden<br />

sind.<br />

3 2 geschieht durch je ein Bremsband vermit-<br />

Das Abbremsen der Trommeln l 2 , 2 2 und<br />

Solange die Trommeln frei drehbar sind. 1 tels der Nocken l 3 , 2 3 und 3 3 . Diese Nocken<br />

II. Blatt<br />

BERN, 14. August <strong>1931</strong><br />

sitzen auf einer gemeinsamen Welle C\ die<br />

miteis des Hebels C nur verdreht zu werden<br />

braucht, um den einen oder andern Gang zur<br />

Wirkung zu bringen.<br />

Besonders sinnreich wird der Verkuppelungsmechänismus<br />

zwischen der Trommel l 2<br />

und 2 2 gesteuert. Die Feder, die über den<br />

Kreis 5 auf die Kupplungsbacken einwirkt und<br />

damit die Verkupplung der beiden Trommeln<br />

herbeizuführen trachtet, kann diese ihre Wirkung<br />

nur dann ausüben, wenn die Scheibe 4*<br />

unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft aus<br />

ihrer zentrischen Lage hinausschwingt. Das<br />

Schwingungszentrum der Scheibe befindet<br />

sich dabei in der Achse G. Solange aber der<br />

direkte Gang ausser Wirkung bleiben soll,<br />

hält die Nocke 4 die Scheibe 4 4 beständig in<br />

der zentrischen Lage zurück.<br />

Eines der besonderen Merkmale der ganzen<br />

hochinteressanten Konstruktion besteht<br />

in der achsenlosen Lagerung des Zahnradkörpers<br />

0, 1, 2, 3. Dieser Zahnradkörper läuft<br />

ausschliesslich wie das Zahnrad einer Zahnradpumpe<br />

auf seinem Umfang, der genau in<br />

das umgebende, hochgradig gehärtete Material<br />

eingepasst ist. Diese Anordnung ergibt<br />

ein vollständig geräuschloses Arbeiten aller<br />

Zahnräder, da Veränderungen in der Eingrifftiefe,<br />

wie sie sonst durch eine eventuelle<br />

Durchbiegung der Achse oder Abnützungen<br />

kaum vermieden werden können, hier praktisch<br />

vollkommen ausgeschlossen sind und<br />

da nach Anordnung einiger Schmierkanäle<br />

die Zahnräder tatsächlich wie Pumpen wirken<br />

und sich jede gewünschte Dosis von<br />

Schmieröl selbst ansaugen. Das neue Henriod-Getriebe<br />

arbeitet also nicht nur etwa in<br />

den zwei obersten, sondern in allen Gängen<br />

vollständig geräuschlos. Seine Bedienung geschieht<br />

durch einen kleinen, auf dem Lenkrad<br />

des Wagens angeordneten Hebel.<br />

Abbildung 2 zeigt das Getriebe 2 kombiniert<br />

mit einem Sechszylindermotor ebenfalls<br />

Henriod'scher Konstruktion, der ohne<br />

Ventile und ohne Wasserkühlung arbeitet<br />

Wir werden auch noch auf diesen Motor zu<br />

sprechen kommen, möchten jedoch zunächst<br />

noch einige allgemeine Angaben übeT das Lebenswerk<br />

eines der erfolgreichsten und tätigsten<br />

aller Pioniere auf dem Gebiete des<br />

Automobilbaues voranstellen.<br />

Den grössten Teil seires Lebens hat C. E.<br />

SICHERHEIT, w. (Lat. securitos):<br />

Sorglosigkeit, Vertrauen sgefühl<br />

erweckt durch den Gedanken,<br />

nicht» zu befürchten zu haben.<br />

JLriese Erklärung steht im IJexikon.<br />

e ist aber durch den klugen Automobilisten<br />

verkörpert, der mit Mobiloil in seinem Carter<br />

wegfährt.<br />

Mßieser weiss, dass die hohen schützenden Eigenschaften<br />

dieses Qualitätsöles seinen Motor vor<br />

Abnutzung bewahren werden und dass der sich<br />

in seinem Carter befindliche Mobiloil-Grad genau<br />

seinen Anforderungen entspricht«<br />

midr hat die Angaben der Mobiloil-Schmiertabelle<br />

befolgt und fühlt sich in Sicherheit.<br />

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10 ÄUTOMOBIL-KEVÜE <strong>1931</strong><br />

Henriod in Paris verbracht. Während den<br />

Jahren 1896—1905 baute er dort in einer eigenen<br />

Fabrik einige tausend Wagen, die damals<br />

besonders in der feudalen Gesellschaft<br />

geschätzt wurden. Später trat Henriöd von<br />

der Fabrikation zurück, um sich ausschliesslich<br />

dem Studium und der Vervollkommnung<br />

von Motoren und Uebertragungsorganen zu<br />

widmen. Im Jahre 1884 nahm er mit seinem<br />

Bruder den Bau eines Dampfautomobils in<br />

Angriff. 1892 nahm er den Bau von Explosionsmotoren<br />

auf, die er als industrielle Moioren<br />

an die Beaucourt-Werke verkaufte.<br />

Henriod war es, der später die Grossfabrikation<br />

der Motoren in jenen Werken organisierte,<br />

jener Fabrikation, die bis heute immer<br />

noch grössere Dimensionen angenommen<br />

hatj Im Jahre 1896 stellten die Gebrüder Henriod<br />

an der Genfer Ausstellung ihr erstes Petrolautomobil<br />

aus, das einzige Automobil<br />

übrigens, das denn auch mit einer silbernen<br />

Medaille prämiiert wurde. Auf der gleichen<br />

Ausstellung war G. E. Henriod mit automatischen<br />

Präzisionsmetallbearbeitungsmaschinen<br />

vertretea<br />

Nachdem sich sein Bruder um die gleiche<br />

Zeit aus den Geschäften zurückgezogen hatte,<br />

ging C. E. Henriod speziell zum Automobilbau<br />

über. Im Jahre 1896 nahm er sein erstes<br />

Patent für sein auf der Achse aufgebautes<br />

Getriebe und ein anderes für eine Petroleinspritzvorrichtung,<br />

die den Vergaser ersetzte.<br />

Im gleichen Jahre beteiligte er sich in Paris<br />

an einem Wettbewerb um den Ersatz der<br />

tierischen Traktion durch mechanische Traktion<br />

für den Omnibusbetrieb Madelaine-Bastille<br />

und erhielt den ersten Preis. Fast<br />

gleichzeitig auch legte er das Projekt einer<br />

Trambahn mit Vierradantrieb vor.<br />

1897 kaufte ihm eine Pariser Gesellschaft<br />

alle seine Patente- ab und er verliess die<br />

Schweiz, um für 18 Jahre nach Paris überzusiedeln.<br />

Bis zum Jahre 1902 führte C. E. Henriod<br />

als Erster einen grossen Feldzug für die<br />

Verwendung des Alkohols als Motorbetriebsstoff<br />

und Heizstoff für die Serpollet-Tramways<br />

durch, wobei sein Brennstoff aus 50%<br />

Alkohol, 45% Wasser und Schweröl zusammengesetzt<br />

war. An der Weltausstellung 1900<br />

erhielt Henriod die höchste den Alkoholkraftwagen<br />

zugeteilte Auszeichnung. Stichwortartig<br />

zusammengefasst entfallen in diesen<br />

Zeirauffl noch folgende grosse Erfolge: 1900:<br />

Rennen Paris-Rouen, goldene Medaille für<br />

den von den Alkoholkraftwagen benützten<br />

Henriod-Brentistoff. 1902: Ein Henriod-Wagen<br />

ist der Erste der Alkoholwagen für die<br />

Henriod-Sechszylinder-Motor mit Drehschieber Steuerung. Luftkühlung nnd dem. vom Lenkrad aus<br />

schaltbaren geräuschlosen Getriebe.<br />

Tonnenkilometerprüfung Paris-Corbail. 1902:<br />

Zwei Medaillen anlässlich der Exposition de<br />

Ministere de l'Agriculture. 1902: Goldene<br />

Medaille an der Ausstellung im Kristallpalast<br />

von London und nochmals im gleichen Jahre<br />

erzielte Henriod für seinen Motor auch in<br />

Lima (Peru) noch zwei erste Auszeichnungen.<br />

Noch bevor dieses Jahr zu Ende ging, versanken<br />

die Aussichten auf eine rationelle<br />

Verwendung dieses Brennstoffes infolge der<br />

Ablehnung eines neuen Brennereigesetzes ins<br />

Nichts. Der Alkohol wurde zu teuer und Henriod<br />

ging wieder dazu über, sich ausschliesslich<br />

seinen Motoren und Uebertragungen «u<br />

widmen.<br />

Im Jahre 1902 wurde ihm ein zweites Par.<br />

tent auf einen Hinterachsantrieb mit eingebautem<br />

Getriebe^ erteilt, das er sofort nach<br />

Amerika verkaufte. Nach Amerika, zu<br />

Packard, wanderten auch zwei Antriebapparate<br />

und Motoren als Modelle. Kurz danach<br />

gingen mehrere andere amerikanische Automobilfabriken<br />

zum Einbau der Henriod-Achse<br />

über; einige Jahre später kamen noch einige<br />

englische Firmen hinzu und heute noch findet<br />

sich diese Konstruktion bei Wagen der<br />

grössten Firmen Frankreichs.<br />

1905 verkaufte Henriod seine Patente der<br />

Firma Darracq, die im gleichen und in den<br />

nachfolgenden Jahren mit Henriod-Achsetf<br />

französischen und überseeischen Bootsrennen<br />

zahreiche erste Preise.<br />

Mit zähem Zielbewusstsein verfolgte unser<br />

Landsmann noch ein weiteres Programm:<br />

die Beseitigung jedes mechanischen Zusatzorganes<br />

zwischen Motor und Differential,<br />

die vom Antrieb unabhängige Lagerung der<br />

Antriebsräder auf der Hinterachse und die<br />

Abstützung der Hinterachse am Chassis durch<br />

ein Schubrohr mit Gelenkkugel. Heute weisen<br />

8 / 10 aller Automobile diese oder jene<br />

Charakteristik auf.<br />

Das Trachten Henriods ging immer weiter<br />

auf Vereinfachungen aus. Um die Bedienung<br />

des Wagens zu erleichtern und das Antriebsaggregat<br />

zu vereinfachen, suchte Henriod die<br />

Kupplung zu umgehen und die Geschwindigkeits-Schaltorgane<br />

auf dem Lenkrad selbst<br />

anzuordnen. Im Jahre 1906 wurde ihm auf<br />

ein «Volant transformateur de vitesse» ein<br />

erstes Patent erteilt, das sich im darauffolgenden<br />

Jahr eine grosse französische Firma<br />

erwarb. Schon mit diesem ersten Apparat war<br />

es möglich, mit einer Fingerbewegung das<br />

Getriebe vom direkten Vorwärtsgang auf<br />

Rückwärtsgang umzustellen, ohne die Bremsen<br />

zu betätigen. Noch im Jahre 1914 wurde<br />

von dem gleichen Gegenstand einer zweiten<br />

Firma eine Lizenz erteilt, deren Ausbreitung<br />

dann aber der Ausbruch des Weltkrieges<br />

verhinderte. Die Federlagerung in Gummi<br />

den Grand Prix des A. C. F. gewann. Die.<br />

wurde von Henriod ebenfalls schon im Jahre<br />

Henriod-Achse selbst wurde nun in grossen<br />

1907 -zum Patent angemeldet.<br />

Serien hergestellt und nach Amerika -ausgeführt.<br />

Henriod-Motoren erzielten auch bei der Getriebe unternommenen Studien<br />

Die seitdem wieder auf dem,Spezialgebiet<br />

haben<br />

NO «7<br />

ihren definitiven Abschluss erst jetzt gefunden.<br />

Wir glauben, dass der immer erfolgreiche<br />

Henriod gerade hier seinen höchsten<br />

Triumph errungen hat.<br />

Aber damit nicht genug. Kaum ist das Getriebe<br />

in seinem letzten Typ endgültig fertiggestellt,<br />

macht sich der unermüdliche Erfinder*noehmals<br />

an die Durchkonstruktion eines<br />

ganzen dazu passenden Motors. Wir haben<br />

den seinerzeit als eine der grössten<br />

Sensationen aufgenommenen Henriod-Motor<br />

weiter oben schon erwähnt. Gebaut wurde<br />

er erstmals im Jahre 1909. Sein Hauptcharakteristikum<br />

besteht im Ersate der Ventile<br />

durch einen einzigen seitlich der Zylinder<br />

angeordneten Drehschieber. Unzählige Konstrukteure<br />

hatten sich vorher und haben sich<br />

auch seitdem an dieser Lösung erfolglos die<br />

Zähne ausgebissen. Erst dadurch, dass<br />

Henriod den Schieber so einbaute, dass er<br />

in den Momenten der Explosion, und damit<br />

der Hohen Drucke und Temperaturen, von<br />

den Verbrennungskammern isoliert ist. war<br />

das Problem gelöst. Der Schieber arbeitet<br />

nun unter den günstigen Bedingungen an<br />

der vorzüglich geschmieTten Welle und ist<br />

vollkommen unempfindlich.<br />

Ein Jahr nach der Erschaffung dieses Motors<br />

kaufte eine grosse französische Firma<br />

dem Erfinder das Patent ab. Ohne die vollständige<br />

Mise au point abzuwarten, nahm sie<br />

den Motor in Fabrikation und erzielte Resultate,<br />

die alle Erwartungen übertrafen.<br />

Fast alle damaligen Grossen des Volants<br />

Hessen sich den Motor in ihre Wagen einbauen<br />

und erzielten an schwersten Prüfungsfahrten<br />

Erfolge um Erfolge. An ruhigem,<br />

turbinenähnlichem Lauf und Robustheit war<br />

der Motor einzigartig und seine Einfachkeit<br />

ist noch heute unübertroffen, weist der Motor<br />

doch beispielsweise 220 Einzelteile weniger<br />

auf als jeder andere Achtzylinder mit<br />

oder ohne Ventile.<br />

Unter offizieller Kontrolle des Automobil- 1<br />

clubs von Frankreich wurde in dessen Laben<br />

ratorium für den Motor ein Verbrauch von<br />

nur 229 Gramm Brennstoff für die Pferde-*<br />

kraft-Stunde festgestellt, bei einer Leistung;<br />

von 31,5 HP bei 1311 Touren pro Minute.<br />

Auf der Brooklands-Rennbahn stellte ein<br />

serienmässiger Tourenwagen von 1600 kg<br />

fünf Stunden lang einen Stundendurchschnitt<br />

von 90 km auf, wobei die einzelnen Rundenzeiten<br />

nur um 1—2 Sekunden variierten.<br />

Dieser Motor, der übrigens mit Luftkühlung<br />

arbeitet, ist nun in der Zeit zwischen<br />

1914 und 1930. während welcher Zeit man,<br />

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N» 67 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Henriod von seinen Geschäften zurückgetreten<br />

glaubte, ebenfalls fertig durchentwickeit<br />

worden. Wir werden Gelegenheit haben, in<br />

einer der nächsten Nummern die näheren<br />

Einzelheiten und die Arbeitsdiagramme dieses<br />

neuen Motors zu veröffentlichen. Gleichzeitig<br />

werden wir dann auch noch auf zwei<br />

weitere von Henriod geschaffene progressive<br />

und mit Innenverzahnung arbeitende Getriebe<br />

zurückkommen. Diese beiden Getriebe sind<br />

ebenfalls in allen Uebersetzungsstufen geräuschlos<br />

und werden automatisch durch die<br />

gleichen Mittel betätigt, wie das Getriebe<br />

das wir eingangs dieses Artikels beschrieben<br />

baben. m.<br />

Ted.<br />

Benzol-Wasserdampf als Energie-Ouelle.<br />

Das Deutsche Institut für Energieforschung<br />

in Hamburg hat soeben seine Versuche abgeschlossen,<br />

die darauf hinausgehen, an,<br />

allen Umständen bestsichtbare Farbe dürfte<br />

Stelle des reinen Wasserdampfes ein Ge-eimisch von Benzol und Wasser zum Antrieb<br />

lebhaftes Rot sein. Auch Hellgelb, Hell-<br />

von Dampfkraftmaschinen u. ä. zu verwenden.<br />

Der Verdampfungspunkt des Gemisches Ted* s„<br />

ist dermassen niedrig — er liegt bei annähernd<br />

69 Grad — dass das neue Energieerzeugungsprinzip<br />

eine wesentliche Ersparnis<br />

mit sich bringt; dabei ist die Dampfkraft<br />

bei einer durchschnittlichen Temperatur von<br />

69 Grad der Wasserdampfkraft völlig ebenbürtig,<br />

wenn nicht gar überlegen. Nachdem<br />

die bei dem deutschen Kalisyndikat angestellten<br />

Versuche wiederum zur grössten<br />

Befriedigung verlaufen sind, nimmt man an,<br />

dass in absehbarer Zeit mit einer tatsächlichen<br />

Umwälzung in allen mit Dampfbetrieb<br />

arbeitenden Unternehmen zu rechnen ist. Da<br />

die Kosten, die aufzuwenden wären, um alte<br />

Maschinen mit diesem Gemisch arbeiten zu<br />

lassen, äusserst gering sind, ist anzunehmen,<br />

dass Fabriken, die sich in absehbarer Zeit<br />

umzustellen hofften, indem sie an Stelle der<br />

Dampfmaschine Explosionsmaschinen zu<br />

verwenden beabsichtigten, ihre alten Maschinen<br />

nunmehr weiter in Betrieb lassen<br />

werden.<br />

Die Farbe der Fahrzeuge und die Kollisionsgefahr.<br />

Noch immer ereignet sich die<br />

Mehrzahl, oder 'doch ein recht beträchtlicher<br />

Teil, der Unglücksfälle bei Kurven und bei<br />

Straßenkreuzungen. Die Unübersichtlichkeit<br />

der Strecke an sich spielt dabei oft eine<br />

viel geringere Rolle als der Grad der beim<br />

Führer vorhandenen Aufmerksamkeit.<br />

Es folgt daraus, dass man, um Unglücksfälle<br />

zu verhüten, vor allem die Aufmerksamkeit<br />

des Fahrers, speziell an gefährlichen<br />

Stellen, wachhalten muss. So ist erwiesen,<br />

dass in der Nacht prozentual viel weniger<br />

Zusammenstösse erfolgen als in den Tagstunden.<br />

Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen,<br />

dass der Führer den Scheinwerfer<br />

des ihm entgegenkommenden Wagens besser<br />

< sieht», sondern, dass der Scheinwerfer<br />

eine alarmierende Wirkung hat. Es liegt<br />

deshalb nahe, die Aufmerksamkeit des Führers<br />

auf die Farbe des Wagens zu lenken.<br />

Es gibt Farben, die man von weitem «sieht»,<br />

die in die Augen springen, und solche, die<br />

man leichter «übersieht», nicht beachtet.<br />

In automobilistischen Kreisen Englands ist<br />

deshalb erwogen worden, ob nicht nur bestimmte,<br />

gut sichtbare, auffallende Farben<br />

für Verkehrsfahrzeuge zugelassen werden<br />

sollten.<br />

Wahrscheinlich die auffallendste und unter<br />

Frane 8024. Cabriolet oder Ciel-ouvert? Ich beabsichtige,<br />

meine gewöhnliche Limousine zu verkaufen<br />

und ein Cabriolet oder eine Limousine mit<br />

Ciel-ouvert anzuschaffen, da ich mehr Sonne und<br />

Aussicht haben möchte. Ich wäre sehr dankbar,<br />

wenn mir Automobilisten möglichst bald ihre diesbezüglichen<br />

Erfahrungen mitteilen würden. Ich befürchte<br />

vor allem, dass die Cabriolets mit der Zeit<br />

beim Fahren grossen Lärm verursachen.<br />

Dr. G. in S.<br />

Frage 8025. Aufziehen der Federn. Bei meinem<br />

Auto haben sich die Vorderfedern so weit gestreckt,<br />

dass nur noch ein Spiel von 5—6 cm zwischen<br />

Fahrgestell und Achse vorhanden ist. Beim<br />

Befahren schlechter Strassen schlägt der Bahmen<br />

oft auf die Achse. Ist es ratsam, die Federn bei<br />

einem Schmied aufziehen zu lassen oder hätte man<br />

Nachteile zu riskieren? F. J. in M.<br />

Antwort: Dieser Zustand ist natürlich unhaltbar,<br />

und Sie müssen ihn sofort beseitigen;<br />

wenn Sie nicht riskieren wollen, dass Ihr Wagen<br />

beschädigt wird. Im allgemeinen haben wir die<br />

Erfahrung gemacht, dass alte Schmiede Federn<br />

sehr gut zu sprengen verstehen, also das. was Sie<br />

«aufziehen? nennen, aber sie kennen, wenn sie<br />

nicht viel mit Automobilfedern zu tan haben, meist<br />

nicht die Qualität Stahl, aus denen die verschiedenen<br />

Automobilfedern gemacht sind. So kommt<br />

es dann vor, dass die Federn durch falsches Behandlung<br />

des Stahles wertlos werden, d. h. die<br />

Sprengung hält nicht oder die Feder wird zu steif.<br />

Deshalb ist es ratsam, Federnsprengungen nur .von<br />

einem Spezialisten ausführen zu lassen, z. B. von<br />

einer bekannten Karosserie-, Wagenbaufirma oder<br />

Autoreparaturwerkgtätte.<br />

Frage 8026. Ausbessern der Karosserie. Ich<br />

möchte Undichtigkeiten bei meiner aus Holz und<br />

blau und Hellgrün wirken gut. Hingegen<br />

werden schwarze und dunkelblaue Wagen<br />

oft übersehen, hauptsächlich wenn sie sich<br />

ungenügend von nassen Asphaltstrassen abheben.<br />

Gelb, hauptsächlich mattes Gelb,<br />

kann Schwierigkeiten bieten, namentlich<br />

wenn auf den Strassen heller Staub Hegt.<br />

Man beabsichtigt in England Versuche<br />

durchzuführen* inwiefern Fahrzeuge mit lebhaften<br />

Farben Kollisionsgefahr weniger ausgesetzt<br />

sind als weniger in die Augen fallende.<br />

Unter « Schutzfarben » würde man also in<br />

Zukunft andere Farbgruppen verstehen, als<br />

während des Krieges, wo man, ganz im Gegenteil,<br />

auf der Suche nach Farben war, die<br />

sich dem Landschaftsbilde möglichst eingliedern<br />

und der Aufmerksamkeit des Beobachters<br />

entgehen.<br />

Ob die Verkehrssicherheit die Bevorzugung<br />

derselben Töne verlangen würde,<br />

wie die Mode und Aesthetik, ist mindestens<br />

zweifelhaft.<br />

Blech bestehenden Karosserie beseitigen. Kann ich<br />

dazu einen Kitt nehmen, oder was ist zu empfehlen?<br />

— Wie kann ich ferner abgesplitterte Farbe<br />

ausgleichen, auf welche Weise die Stellen und mit<br />

welcher Farbe verbessern? T. S. in M.<br />

A n t wo r t: Zum Abdichten undichter Stellen<br />

der Karosserie wird am besten Schiffskitt verwendet.<br />

Glaserkitt kann nur verwendet werden, wenn<br />

die betreffenden Stellen nicht arbeiten. Infolge seiner<br />

Sprödigkeit in getrocknetem Zustand bröckelt<br />

er sonst bald wieder ab, während Schiffskitt dauernd<br />

etwas nachgiebig bleibt.<br />

Die Stellen, an denen Farbe absplittert, müssen<br />

zuerst in grösserem Umfang von der Farbe befreit<br />

werden. Die Ränder der stehengebliebenen Farbe<br />

und der freigelegte Grund werden dann mit feinem<br />

Glaspapier oder besser Bimsstein abgeschliffen, bi9<br />

eine vollständig glatte Unterlage für den neuen<br />

Farbanstrich entsteht.<br />

Sind durch die Absplitterungen grössere Vertiefungen<br />

entstanden, die nicht durch den Schleifprozess<br />

ausgeglichen werden können, so müssen<br />

diese mit Spachtelkitt ausgeglichen werden.<br />

Bezugsquellen-Adressen von Lackarten, die sich<br />

speziell für den in Frage stehenden Zweck eignen,<br />

finden Sie im Inseratenteil unseres Blattes. Alles<br />

übrige Material ist bei jedem grösseren Farbwarengeschäft<br />

erhältlich.<br />

—at—<br />

Frage 8027. Servo-Bremse. Was versteht der<br />

Fachmann unter einer Servo-Bremse? Ich habe<br />

diese Bezeichnung schon oft in Katalogen gefunden,<br />

weiss. aber nicht, was sie bedeutet. F. G. in B.<br />

lAptwor t: Bei Servo-Bremsen wird der<br />

Kraftaufwand nicht vom Fahrer allein geleistet,<br />

sondern mit Zuhilfenahme einer mechanischen<br />

Hilfskraft.<br />

Die nebenstehende schematische Darstellung<br />

gibtjden Hauptgedanken, der der Servo-Bremse zusrunde<br />

liegt, sehr anschaulich wieder. Sie bemerken»«.dasR<br />

das Uebertratrungsseil nicht direkt vom<br />

Bremshebel zum Bremsklotz geht, sondern dass es<br />

um die Nabe des Rades herumgeschlungen ist. Wird,<br />

es nun durch Anziehen des Bremshebels angespannt,<br />

so logen sich seine Windungen fest auf der Nabentrommel<br />

an. Dreht sich das Rad in der Pfeilriehtung,<br />

so bedeutet das, dass das Seil von der sich<br />

drehenden Trommel mitgenommen wird und einen<br />

starken Zug auf den Bremsklotz ausübt. Der Bremslug<br />

ist dabei aus leicht ersichtlichen Gründen umso<br />

grösser, je stärker der Bremshebel angezogen und<br />

damit das Seil angespannt wurde; denn von der<br />

Seilspannung hängt ja die Adhäsion der Seilwindungen<br />

auf der Nabe und von der Adhäsion hängt<br />

der definitive Bremszug ab.<br />

In Wirklichkeit sieht nun natürlich ein Servo-<br />

Brems-System lange nicht so einfach aus. Fast jede<br />

Fabrik bringt auch eine andere Bauart. Eine der<br />

einfachsten davon ist diejenige, bei der durch die<br />

besondere Anordnung der Bremsbacken eine Servo-<br />

Wirkung erzielt wird. Bei anern wird das im Aufr<br />

gangsrohr eines Motors herrschende Vakuum ausgenützt.<br />

Frage 8028. Stossdämpfer. Unser Krankenauto<br />

hat ein 1 % -Tonnen-Chassis. Gewicht des ganzen<br />

Wagens 2900 kg. Der Wagen war nie ganz gut in<br />

der Federung, was man von einem Krankenauto<br />

doch fordern sollte. Und man spürt jetzt jede<br />

kleinste Unebenheit auf der Strasse. Die Federn<br />

waren erst vor ein paar Wochen gründlich auseinandergenommen<br />

worden, und es zeigte sich, dass<br />

Federn und Bolzen in Ordnung sind. Der Wagen<br />

hat hinten hydraulische Stossdämpfer und vorn<br />

die gewöhnlichen Bandstossdämpfer. Wir müssen<br />

unbedingt in der nächsten Zeit etwas anderes anbringen<br />

und wären Ihnen für jeden Rat sehr dankbar.<br />

J .S. in L.<br />

Antwort: Ein Stossdämpfer ist kein Universalheilmittel<br />

gegen unruhigen Lauf des Wagens. Er<br />

kann nur die Schwingungen dämpfen, in die der<br />

Wagenaufbau durch die Strassenunebenheiten gebracht<br />

wird, nicht aber die durch die Unebenheiten<br />

hervorgerufenen Stösse selbst beseitigen. (Er sollts<br />

deshalb auch «Schwingnngsdämpfer» heissen; die<br />

falsche Bezeichnung «Stossdämpfer» hat sich nun.<br />

aber leider durchgesetzt und lässt sich nicht mehr<br />

verdrängen.)<br />

Hat ein Wagen im Verhältnis zu seinem Aufbaugewicht<br />

zu starke Federn, so läuft er «hart».<br />

Dieser Zustand ist dann auch durch den Einbau<br />

der besten Stossdämpfer nicht zu beseitigen. Doppelt,<br />

d. h. sowohl beim Aufwärts- wie beim Abwärtsgehen<br />

der Achsen wirkende Stossdämpfer werden<br />

im Gegenteil dann die Federung noch härter gestalten.<br />

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einfügt.<br />

In Ihrem Fall scheint es sich nun gerade um<br />

eine solche zu harte Federung zu handeln, da, wie<br />

Sie schreiben, die geringsten Unebenheiten der<br />

Strasse spürbar sind. Der einzige einen Erfolg versprechende<br />

Weg wäre dann der, die Federn durch<br />

weichere zu ersetzen. Vielleicht Hessen sich auch<br />

an Stelle der Federlaschen noch zusätzliche weichere<br />

Federn einsetzen, wie sie früher lange Jahre Mode<br />

waren.<br />

Durch die weicheren Federn werden allerdings<br />

die Stossdämpfer nicht überflüssig, ihre schwingungsdämpfende<br />

Wirkung ist hier sogar erst recht<br />

erwünscht.<br />

Zusammenfassend möchten wir Ihnen raten, sich<br />

zuerst mit der Fabrik des Wagens betreffend einer<br />

anfälligen weicheren Gestaltung der Federung in<br />

Verbinduns: zu setzen.<br />

•»«<br />

Anfrage 1059, Rücktritt vom Kaufvertrage.<br />

Mein Freund verhandelte mit einer Aktiengesellschaft<br />

für Automobilverkauf über die Erwerbung<br />

eines gelbgrünen Wagens, Marke X. Für die Detailauskünfte<br />

wies ihn die Firma an ihren Verkaufschef<br />

Herrn 0. Nach der Korrespondenz,<br />

welche der betreffende Herr der verkäuferischen<br />

Firma jeweilen namens der Firma odor unter<br />

deren Firmastempel zeichnete, wurde vor einiger<br />

Zeit meinem Freund ein Kaufvertrag über den<br />

von ihm als sofort greifbar erwähnten gelbgrünen<br />

Wagen unterbreitet, wobei meinem Freunde,<br />

dem Käufer, 2 verschiedene Arten von Zahlungsmodalitäten<br />

zur Auswahl vorgeschlagen wurden.<br />

Mein Freund schrieb dann der Firma 8 Tage<br />

später, er sei mit diesen Vertragsbedingungen<br />

einverstanden, wünsche aber eine Anzahlung bei<br />

der Unterzeichnung des Kaufvertrages zu leisten<br />

und die Restzahlung bei Uebernahme des Wagens,<br />

anfangs April.<br />

Der Verkaufschef der Firma unterbreitete ihm<br />

zwei neue Kaufverträge, die diese Aendorungen der<br />

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Zahlungsbedingungen enthielten; im übrigen war<br />

die Beschreibung des Wagens im Kaufvertrag genau<br />

dieselbe, nur dass die Farbe des Wagens, im<br />

Gegensatz zum ersten Kaufvertragsentwurf, nicht<br />

genannt war. Mein Freund unterzeichnete in guten<br />

Treuen diesen Kaufvertrag und glaubte den beschriebenen<br />

Wagen zu erwerben, muss nun aber<br />

zu seinem Erstaunen von der Firma hören, dass<br />

ein Wagen von solcher Farbe nicht mehr auf Lager<br />

und infolge Umzuges der europäischen Werke dieser<br />

Marke gegenwärtig auch nicht lieferbar sei. Zudem<br />

sei im Kaufvertrage, welcher unterzeichnet<br />

worden sei, keine Farbe genannt, so dass es der<br />

verkäuferischen Firma frei stehe, einen Wagen des<br />

bestellten Modelies irgendwelcher Farbe zu liefern.<br />

In einem Chargescnreiben schrieb ich der Firma<br />

namens meines Freundes, dass sich aus der Korrespondenz<br />

des Herrn 0. ohne weiteres ergebe, welcher<br />

Art dieser Wagen sein müsse. Die verkäuferische<br />

Firma teilt aber in ihrem Antwortschreiben<br />

mit, dass Herr 0. berechtigt sei, Kaufverträge zu<br />

unterzeichnen, hingegen keine Kompetenz habe, Korrespondenzen<br />

zu unterschreiben. Da der geführte<br />

Briefwechsel nicht durch die Korrespondenzabteilung<br />

gegangen sei, sei es der verkäuferischen Firma<br />

auch nicht bekanntgewesen, dass solche Abmachungen<br />

bestehen, weshalb sie für sie unverbindlich<br />

seien. Ferner führe sie noch an, dass der<br />

gelbgrüne Wagen in den 8 Tagen, zwischen dem<br />

ersten Käufsvertragsentwurf und der Annahme<br />

durch meinen Freund, worin er gleichzeitig die<br />

Aenderung der Zahlungsbedingung gewünscht<br />

habe, verkauft worden sei.<br />

Ich frage Sie nun höflich an, ob mein Freund,<br />

ohne irgenwie schadensersatzpflichtig zu werden,<br />

von diesem Vertrage zurücktreten kann. P. (A)<br />

Antwort: Ein Rücktritt vom Kaufvertrage,<br />

wie ihn Art 107 u. ff. des Schweiz. Obligationenrechtes<br />

vorsieht, kommt in der Angelegenheit Ihres<br />

Freundes nach den uns überlassenen Schriftstücken<br />

und der uns gegebenen Darstellung nicht<br />

in Frage; denn der Schuldner, d. h. die Gegenpartei,<br />

befindet sich mit ihrer Leistung noch nicht<br />

im Verzüge.<br />

Hingegen kann man sich fragen, ob nicht Irrtum,<br />

oder gar absichtliche Täuschung vorliegt.<br />

Für die Beantwortung dieser Frage ist es<br />

wichtig abzuklären, welche Stellung der Verkaufschef,<br />

Herr 0., im verkäuferischen Geschäft<br />

inne hat.<br />

Nach der uns von Ihnen gegebenen Darstellung<br />

und den vorgelegten Schriftstücken hatte<br />

Herr 0. mit Ihrem Freund den Kaufvertrag bis<br />

in alle Details besprochen und im ersten Kaufverträge<br />

ausdrücklich auf einen Brief vom<br />

24. März <strong>1931</strong> hingewiesen. Da er in seinem<br />

Schreiben vom 6. April <strong>1931</strong> für die neuen Kaufverträge<br />

nur auf die vom Käufer angeregten Aenderungen<br />

der Zahlungsbedingungen hinweist, ohne<br />

irgendwelche weitere Aenderung zu erwähnen, eo<br />

durfte der Käufer nach Treu und Glauben annehmen,<br />

es handle sich um den nämlichen Wagen.<br />

Durch das Verschweigen dieser Tatsache ist<br />

aber im Käufer ein Irrtum erregt worden, und<br />

nach allem müssen wir annehmen, dass dies absichtlich<br />

geschehen ist. Denn hätte der Verkauf<br />

schef nicht um den Verkauf des Ihrem Freunde<br />

in Aussicht gestellten Autos gewusst, so hätte er<br />

sicher im neuen Kaufvertrage die Farbe einge*<br />

setzt. Es liegt somit eine absichtliche Täuschung<br />

unseres Erachtens vor.<br />

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Nach den Ausführungen der verkäuferischen<br />

Firma in ihrem Schreiben vom 23. April <strong>1931</strong> ist<br />

nun aber der Verkaufschef zur Unterzeichnung von<br />

Kaufverträgen berechtigt. Daraus könnte man entnehmen,<br />

dass der Verkaufschef den Vertrag rechtsverbindlich<br />

abschliessen kann. Wenn dem so<br />

wäre, dann hätte aber der Verkaufschef der verkäuferischen<br />

Firma als deren Stellvertreter Ihren<br />

Freund vermittelst einer absichtlichen Täuschung<br />

zum Vertragabschluss verleitet. Ihr Freund könnte<br />

sich darauf berufen und den Vertrag als für sich<br />

nicht verbindlich erklären. Die Firma müsste, da<br />

der Vertrag durch ihren Vertreter zustande gekommen<br />

ist, sich dessen Verhalten anrechnen lassen<br />

Ḋa aber im gleichen Schreiben die verkäuferische<br />

Firma behauptet, der Verkaufschef könne<br />

die Korrespondenzen nicht rechtsverbindlich zeichnen,<br />

so ist anzunehmen, dass der Verkaufschef<br />

nur das Recht hat, Kaufverträge einzubringen,<br />

d. h. zu acquirieren, und der verkäuferischen<br />

Firma -wird es dann zustehen, diese Kaufverträge<br />

zu genehmigen oder nicht. Dies geht auch aus dem<br />

am Fusse der Verträge unter der Unterschrift<br />

des Verkäufers stehenden Vermerk: «Vorstehender<br />

Vertrag genehmigt» (folgt Name der verkäuferischen<br />

A.-G.) hervor.<br />

Im Falle Ihres Freundes hätte man allerdings<br />

aus der Korrespondenz schliessen können, dass der<br />

Verkaufschef auch Vertreter der Gesellschaft gewesen<br />

ist, da er unter dem Firmastempel oder ausdrücklich<br />

im Namen der Gesellschaft zeichnet. Faktisch<br />

dürfte es sich aber nach den Ausführungen<br />

der Firma um Acquisitionstätigkeit handeln, und<br />

zwar wahrscheinlich gegen Bezahlung, sei es fixe<br />

Besoldung oder Provision.<br />

Ein Akquisiteur steht somit in einem Geschäftsverhältnis<br />

zur verkäuferischen Firma. Zwar ist er<br />

nicht ihr Vertreter, aber ihr Bevollmächtigter für die<br />

Vorverhandlungen und hat als solcher den allfälligen<br />

Käufer über das Kaufsobjekt zu orientieren.<br />

Diese Stellung des Verkaufschefs dürfte sich aus<br />

dem letzten Schreiben der Firma an Ihren Freund<br />

auch ohne weiteres ergeben. Bei der Erfüllung<br />

dieses Auftrages hat der Verkaufschef die Täuschungshandlung<br />

begangen. Somit ist er beim Zustandekommen<br />

des Geschäftes als ein zur Mitwirkung<br />

Berufener beteiligt gewesen, wenn auch,<br />

wenigstens formell, nur in der nebensächlichen Rolle<br />

eines Gehilfen, der den Vertragsabschluss bis in alle<br />

wesentlichen Teile vorzubereiten hat. Dann kann<br />

aber die verkäuferische Gesellschaft nicht behaupten,<br />

er sei etwa aussenstehender Dritter, weshalb<br />

die von ihm verursachte Täuschung die Rechts-'<br />

beständigkeit des Vertrages nicht hindere. (Gemäss<br />

Art...28, AI. 2 O.-R.) Im Gegenteil, seine Handlung<br />

darf nach herrschender Auffassung der Gesellschaft<br />

zugerechnet werden, um so mehr als der Akquisiteur<br />

ein Interesse am Vertragsabschlüsse hat wegen<br />

seines Geschätfsverhältnisses mit der Firma.<br />

Ihr Freund kann deshalb der verkäuferischen<br />

Firma gegenüber erklären, dass er den Vertrag wegen<br />

absichtlicher Täuschung als unverbindlich betrachte<br />

und ihn nicht halten werde. Gleichzeitig<br />

würden wir .aber auch noch empfehlen, in dieser<br />

Erklärung die Unverbindlichkeit des Vertrages auch<br />

mit Irrtum zu begründen, denn wenn Ihr Freund<br />

einen Vertrag abschliesst und glaubt, einen gelbgrünen<br />

Wagen zu kaufen, aber einen roten erhält,<br />

so hat er sich über die Sache, die er im Kaufverträge<br />

erwarb, geirrt und kann gestützt auf Art. 24-,<br />

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habe .den Irrtum fahrlässigerweise selbst verschuldet,<br />

so kann er diese Behauptung damit entkräften,<br />

dass der verkäuferische Akquisiteur wegen einer<br />

Aenderung der Zahlungsbedingungen, die durch die<br />

Anregung Ihres Freundes für die Firma günstiger<br />

wurden, einen neuen Kaufvertrag mit entsprechendem<br />

Begleitbrief verfasste, worin er aber mit keinem<br />

Wort von der Aenderung der Farbe spricht.<br />

Da die Erklärung und der Vertrag wegen absichtlicher<br />

Täuschung und wegen Irrtums einen<br />

Rechtskundigen erfordert, so würden wir Ihnen<br />

empfehlen, die Sache einem Anwalt zu übertragen.<br />

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fand sie bei den Bernern schon in den ersten Tagen<br />

viel Beachtung. Besonders war es einer der von<br />

Prof. Gropius karossierten Adler-Wagen, der sich<br />

unter den Berner Automobilisten bald wie eine<br />

kleine Sensation herumsprach. Wir haben diesen<br />

Wagentyp schon anlässlich des letzten Pariser Salons<br />

in Wort und Bild eingehend gewürdigt und.<br />

haben ihm auch schon damals eine tonangebende<br />

Bedeutung zugesprochen. . Das neueste Erzeugnis<br />

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was der Fahrer in Deutschland wissen muss, um<br />

nicht mit dem Gesetz in Konflikt zn kommen.<br />

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für unsere Verhältnisse zu. Zusammenfassend<br />

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nur bei 5 bis 6 Wagen erhoben. ET<br />

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Griechenland. Die Triptyks und Grenzpassierscheinhefte<br />

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machen gegenwärtig Anstrengungen,<br />

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auf ein Jahr zu erreichen.<br />

Gebühren müssen von ausländischen Fahrern<br />

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wenn die internationalen Ausweise von der<br />

ntsprechenden Spezialabteilung der Polizeidirektion<br />

visiert sind. Nach Ablauf von 3 Monaten<br />

ist monatlich ein Zwölftel der inländischen<br />

Jahrestaxe zu entrichten. ET<br />

Polen. Pass. Es wird ein entweder für<br />

alle Länder Europas oder auch nur für Polen<br />

gültiger Pass verlangt. Das polnische Visum<br />

ist obligatorisch.<br />

Triptyk. Der Polnische Automobil-Club,<br />

Warschau (6, rue Ossolinskich), gibt Triptyks<br />

ab an die Automobil-Clubs, die der A.I.A.C.R.<br />

in Paris angehören, sowie einigen Touring-<br />

Clubs, die der A.I.T., Brüssel, angeschlossen<br />

sind. Der Triptyk-Dienst ist in Polen für den<br />

internationalen Automobil- und Motorrad-<br />

Verkehr (aber nur für touristische Zwecke)<br />

eingeführt worden. Das polnische Triptyk<br />

gilt drei Monate vom Ausstellungsdatum an.<br />

Der Grenzpassierschein ist ein Jahr<br />

gültig vom Datum seiner Ausstellung an,<br />

aber nur unter der Bedingung, dass jeder<br />

Aufenthalt nicht drei Monate übersteigt.<br />

ET<br />

Touren-Antworten:<br />

T. A. 726, England. "Wir empfehlen Ihnen, den<br />

Wagen von Calais nach Dover zu verladen, da der<br />

Verlad auf dieser Strecke am billigsten ist (Schiffe<br />

der Gesellschaft Townsend Bros.).<br />

Die kürzesten und besten Zufahrtsrouten Ton<br />

Zürich nach Calais sind-die folgenden: Zürich, Basel,<br />

Mülhausen, Bussang, Remiremont, Epinal, Charmes,<br />

Nancy, Gommercy, Verdun, Stenay, Sedan,<br />

Mezieres, Hirson, le Cäteau, Arras, Lillers, St. Omer,<br />

Calais — oder Zürich, Basel, Beifort, Vesoul, Langres,<br />

Chaumont, Joinville, St. Dizier, Vitry, Chalons,<br />

Reims, Laon, St. Quentin, Peronne, Bapaume,<br />

Arras, Calais.<br />

Die Ueberfahrtspreise bewegen sich für einfache<br />

Fahrt zwischen 2 und 4 engl. Pfund, für Retourfahrt<br />

betragen sie das Doppelte (immer mit Bezug<br />

auf die gleiche Gesellschaft).<br />

Für längeren Aufenthalt in England empfiehlt<br />

es sich, der A. A. (Automobil-Association) beizutreten,<br />

die durch ihre sehr ausgedehnte Organisation<br />

in England ihren Mitgliedern grosse Vorteile<br />

bietet. Tourenauskünfte werden durch die A. A.<br />

auch an Nichtmitglieder geliefert. Die Vereinigung<br />

besitzt vorgedruckte Itinerare für Touren in ganz<br />

England.<br />

(Tourenvorschläge für die Gebiete von London<br />

und Coventry wurden dem Fragesteller direkt zugesandt.)<br />

Red.<br />

T. A. 728, Zoll für Hunde. Sie müssen in keinem<br />

der genannten vier Länder Zoll für Ihren<br />

Hund erlegen. Frankreich erhebt jedoch eine «Taxe<br />

de luxe». Für Deutschland muss bei der Ein- und<br />

Ausreise am Zollamt das Tier vorgewiesen werden.<br />

Red.<br />

T. A. 729, Köln - Magdeburg -Leipzig- München.<br />

Für den Ihnen unbekannten Teil Ihrer Reise von<br />

Köln bis München rate ich zu folgender Route:<br />

Köln, Wermelskirchen, Schwelm, Hagen, Horde,<br />

Unna, Werl, Soest, Erwitte, Paderborn, Hörn,<br />

Blomberg, Hameln, Springe, Hannover, 299 km.<br />

Hannover. Peine, Braunschweig, Helmstedt,<br />

Erxleben, Magdeburg, 149 km (Berlin, 144 km).<br />

Magdeburg, Förderstedt, Bernburg, Halle, Leipzig.<br />

114 km.<br />

Leipzig, Zeitz, Gera, Plauen, Hof, Gefrees, Bayreuth,<br />

Pegnitz, Gräfenburg, Nürnberg, 296 km.<br />

Nürnberg, Feucht, Neumarkt. Beilngries, Ingolstadt,<br />

Pfaffenhofen, München, 181 km.<br />

T. F. 730, Engadin - Dolomiten - Innsbruck. Ich<br />

möchte eine Tour von Zürich über die Lenzerheide<br />

und den Julier nach St. Moritz, dann über den<br />

Ofenpass in das Dolomitengebiet und weiter nach<br />

Innsbruck unternehmen.<br />

T«I»«»B»<br />

Touren-Fragen:<br />

»^<br />

Endpunkt der Reise ist<br />

Bern. Welche Route wäre einzuschlagen, wenn ich<br />

mit sechs Fahrtagen rechne. Erste Etappe wäre in<br />

Lenzerheide, die übrigen Etappen sind nicht fest<br />

vorgesehen. F. W. in B.<br />

T. F. 731, Genf-Freiburg i. Br. Welche Route<br />

mit nicht allzu grossen Steigungen schlage ich am<br />

besten ein von Genf nach Freiburg i. Br.? Wieviel<br />

km? Wie ist der Zustand der Strassen?<br />

R. H. G., U. S. A., zurzeit in Marseille.<br />

Wichtige Strassensperren und<br />

Umbauten Im Ausland.<br />

(Mitgeteilt vom Bureau Europa Tourint.)<br />

W ich»'!;«' ft|in+«"»«'( ''«>.en<br />

Deutschland. Rechtsrheinische Uferstrasse von<br />

Rüdesbeim bis and mit Loreley im Umbau und<br />

teilweise gänzlich resperrt.<br />

Staatsstrassen Mainz-Alzey und Giessen-Alsfeld-Fulda<br />

streckenweise gesperrt.<br />

Italien. Küstenstrasse von San Remo bis Varazze<br />

und von Rapallo bis Spezia im Umbau. Befahren<br />

möglich.<br />

Strasse Venedig-Portogruaro kurz nach Mestre<br />

gesperrt. Umleitung markiert.<br />

Strecke' Ponte sul Ticino-Chivasso der Route<br />

Mailand-Turin im Umbau. Befahren möglich.<br />

Strecken Alessandria-Voghera. Alessandria-Giovi<br />

und Voghera-Giovi im Umbau. Befahren möglich.<br />

Ungarn: Strasse Budapest - Szolnok - Debrecen.<br />

Umbauten zwischen Cegled und Abony (Umleitung<br />

über Törtel) und zwischen Kenderes und Karcag<br />

(Umleitung über Kunhegyes-Kunmadaras).<br />

Strecke Budapest-Gyöngyös-Miskolc im Umbau,<br />

ebenso Strecke Kistelek-Szeged.<br />

Belgien. Strecke Arlon-Recogne-Namur to umbau.<br />

Strecken Marche-Larocho und Namur-Sambreffe<br />

im Umbau.<br />

Tschechoslowakei. Sperren auf den Strecken<br />

Pilsen - Haselbach, N.-Paka - Trautenau, Karlsbad-<br />

Teplitz, Brünn-Iglau und auf der Komotauer Staatsstrasse.<br />

Auf Umleitungen achten.<br />

Aargau<br />

AarcM<br />

Aargaa<br />

Appenzett L Bh.<br />

Bwllud<br />

Preibuig<br />

Freibarg<br />

Preibaig<br />

Freibari<br />

Glarra<br />

Granbunden<br />

Gr&nbünd»<br />

Ntncbste»<br />

NcacbiW<br />

Nidvald*a<br />

Scnwyx<br />

Sehv/jn<br />

Ihnrgsa<br />

Aargan<br />

AtrcM<br />

B*Ml<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bwa<br />

Barn<br />

GraabOndta<br />

St.Gall««<br />

St.G*ll«o<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Schwy*<br />

Sotothwm<br />

Solotirarn<br />

Tesem<br />

Thurgau<br />

IbarfMi<br />

IfaUfM<br />

Thnrgaa<br />

Ihargau<br />

Wudt<br />

Wudt<br />

ZQrieh<br />

Zürich<br />

Zurteh<br />

atriob<br />

Zflrtofc<br />

Zürlah<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

«rieh<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

Kontrollierte Strassen.<br />

Windtsch bei Brugg<br />

Hellingen<br />

Sahr<br />

Gemeinde Oberegg<br />

Im g. HaibfcaMo*<br />

UampeaaoQ<br />

Flämatt<br />

Meyrtez (Herlaeh) b.<br />

Murten<br />

b.BuuJtiHM—<br />

AaTemitc<br />

Herein*<br />

bauen<br />

Hunzenschwu.<br />

Wildegg<br />

BtruM BMn-Ianfttburg<br />

Strecke Basel-<br />

Schwelzerhalle<br />

Eggiwil- Schangnan<br />

Kornhausbrücke in<br />

Bern<br />

AxcDbrtteke bei Boret!<br />

Büran aj A« BtaolbrOcke<br />

Slmmentalentrasse in<br />

Bnd AussonbOT Xjitterbach.<br />

Brasse Landquart-<br />

Klosters-Oavos<br />

(Prättigau) Zwischen<br />

Saas und<br />

Serneus<br />

Stresse Wattwil-<br />

Hielten.<br />

Strasse BoHInc«*<br />

Schmerikon.<br />

Oberstelnaoh-Pfaneomoos<br />

Straeee Buchs-Sevelen<br />

zwischen Buchsund<br />

Kaefta<br />

Strasse zwischen<br />

Seewen u. Schwyz.<br />

Ssheltenstneee von<br />

MUmliswil- bif Bamiswit<br />

Monte Ceneri-Lugano<br />

Strasse BUchotszell/<br />

Nord-Zihl Schlacht<br />

uafiiuifeu. Aluxubrücke<br />

bei der<br />

«mii*<br />

Horn-Tübaeh<br />

itraase Bgnaeb bis<br />

Kreuzung „Traube"<br />

Nenlcirch<br />

Str. Vallorbe-le Day<br />

Str. L«asanne-vevey<br />

zwischen Pully and<br />

Paadez bei „En<br />

P&nehand&z* 1<br />

Oerllkon-Sehwamendlngerstrasse,<br />

vom<br />

„Sternen" Oerllkon<br />

bU Waldgarten.<br />

Ottenbach, Dorfstr.<br />

vom Dorfausgang<br />

Richtung Blckwil-<br />

Unt. Lunnern bis<br />

Kirche<br />

Alte bandstrasse nrl-<br />

«chen Grenze ZoUiko»<br />

XL Boglerensu.<br />

KUanacht: Seestr. zw.<br />

Frenze Erlenbach<br />

ind WliMflornqap<br />

Wetzlkon Strasse ».<br />

Station Kempten<br />

Ms zm Havannas<br />

Pfäfflkon Seestrasse<br />

zwischen Gemeindenaus<br />

and .Hecht"<br />

Kloten. Kirchlasse<br />

Dielsdorf Statlonsätrasse<br />

von „Rönne"<br />

bis Station<br />

jttasae Kuti-Waid<br />

Uster. Rankstrasse<br />

Hütten- Dorfstrasse<br />

Wäsbhebach-rrohe<br />

Aussicht<br />

Innerorts Kontrolle mit<br />

2 8toppuhren. (9.7J<br />

Versteckte ULontroile<br />

(25.5.,<br />

Versteckt* KontroBe<br />

'25.5.<br />

Versteckte Eontrolle otn»<br />

Stoppuhr (5. 8.)<br />

Fliegend« nontroue (2.ÖJ<br />

Kontrolle Im Ort (20.6.)<br />

Kontrolle (Richtung<br />

(iYelbnrcr 20. RJ<br />

Kontrolle (25.7.)<br />

VersteckteKontrolledaieh<br />

2 Polizisten (3. 6.<br />

Ortskontrnlfe »n Ronntff;<br />

Kontrolle Innerorts mit<br />

Stoppuhr (22.7.)<br />

Versteckte Kontrolle nM<br />

Stoppnhr durch 1 Zivilisten<br />

und i PoliilittB<br />

(10. 8.)<br />

Kontrolle (?. äj)<br />

Kontrolle mit Stoppafe*<br />

durch 1 Polizisten (10.5.)<br />

-Kontrolle Innerorts (35*4<br />

Kontrolle unerort»<br />

mit Stoppuhr 6.7.<br />

Verstockt* Kontrolh<br />

;28.5.)<br />

Versteckt« Ksadolt»<br />

Innerorts (1. 7„ 25.7i)<br />

Geheime Kontrolle innerorts<br />

mit Stoppuhr.<br />

Kontrolle mit 8 Stopp-<br />

Thnrgau Sittersdori (Bichtnng<br />

Zihlschlacht) uhren (25. 7.)<br />

Zürich<br />

im ganaenKanten<br />

Efliiau<br />

Strenge Kontrolle (23.Si)<br />

Stoppuhrkontrolle Innerort?<br />

(15.8.;<br />

Birmenrtorferstrasw Versteekte KontroUe m*t<br />

beim TrlemU gegen Stoppnhr; 1 Polhdft<br />

Waldegg Gemeinde I (11.9.)<br />

Albisrieden) I<br />

Oh Daten bedeuten <br />

lieh gesperrt.<br />

Gesperrt bis zlxk» Mitte<br />

September. Umleitung<br />

Über Schaan-Vaduz-Se.<br />

velen.. Schwere Lastwagen<br />

(6-8 T.) üb«<br />

I/azlensteig-Bagaz.<br />

Gesperrt. Umleitung üb«<br />

Schwyz- Stechenhana-<br />

Seewen.<br />

Wahrend des Baues «m<br />

aeoen PuewmgitmM<br />

zesoerrt.<br />

Gesperrt<br />

Gesperrt vor lafM».<br />

Umleltuni? markiert.<br />

Gesperrt, Umleitung üb«<br />

Sittersdori<br />

Gesperrt 'Cr Wogen tt«r<br />

5 i Gesamtgewicht<br />

Umleitung übet Winfk<br />

Gesperrt. Umleltund Ober<br />

Ober- u. Unterstetnach<br />

oder TJntercoldach-Eorachach.<br />

Gesperrt.<br />

Gesperrt. Umleitong tfk«<br />

Buch Fezlslob Ebnat-<br />

MeuWroh.<br />

Gesperrt, Umleitung üb«<br />

Ballalgnes-Lignerolle-<br />

Les Clees.<br />

Einbahnverkehr Ton 7 Unr<br />

bb 18 Uhr SO.<br />

Gesperrt bis Ende Augnrt<br />

Gesperrt vom 17.<br />

31. August.<br />

Gesperrt In Rieht. Zürich-<br />

Rapperswtl. Umleitung<br />

über Gottbai denstr. u<br />

Zttrcherstr.<br />

Vertem aicbtuna Zürich<br />

zesperrt. Umleitung<br />

üb»r dl« HwUbUtwtr.<br />

Gesperrt.<br />

StrecKenwelae gesperrt.<br />

Bis Ende August gesperrt<br />

Bis Ende August gesperrt<br />

Gesperrt<br />

Uesperrt<br />

Gesperrt vom 10. Mi<br />

31. August.


Hutomobil-Revue Nr. 67 Bern, 14. August La Revue Automobile N° 67<br />

ie gelb« Liste re6iLa liste jaune<br />

Infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte ^^g I «^sw» Par suite d'o'fres recues et de ventes effectuees les Nos sulvants sont<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 59 abgemeldet: ^"W | ^V rayes de la liste N°59:<br />

11004, 11005, 11006, 11008, 11009, 11010, 11011, 11012, 11014, 11016, 11018, 11019, 11020, 11022, 11023, 11025, 11026, 11027, 11035, 11037, 11039, 11041, 11042, 11043,<br />

11044, 11045, 11048, 11052, 11053, 11055, 11057, 11058, 11061, 11062, 11063, 11065, 11069, 11070, 11074, 11075, 11076, 11078, 11079, 11080, 11082, 11083, 11085, 11088,<br />

11091, 11092, 11099, 11102, 11104, 11105, 11107, 11109, 11110, 11112, 11113, 11116, 11118, 11119, 11122, 11125, 11126, 11128, 11131, 11137, 11139, 11142, 11150, 11151,<br />

11153, 11154, 11159, 11163, 11163, 11165, 11168, 11171, 11173, 11177, 11178, 11179, 11181, 11182, 11184, 11185, 11190, 11191, 11192, 11193, 11194, 11195, 11196, 11199,<br />

11202, 11211, 11223, 11227, 11233, 11239, 11240, 11242, 11252.<br />

Wichtige Notiz. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />

nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 31. August eine Mitteilung<br />

zur Wiederholung auf Grand des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />

31261<br />

11262<br />

11263<br />

11264<br />

11265<br />

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11291a<br />

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11295<br />

11.296..<br />

11297<br />

11297a<br />

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11299<br />

11300<br />

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11304<br />

11332<br />

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11363<br />

flnoenotanfl Fahrzeug!<br />

Voltures offertes<br />

N' [ Marke — Marque |Cjl,<br />

N. S.O.<br />

Turleum -<br />

Benz 10/30<br />

Benz 29/80<br />

VVillya-Knlght<br />

Mercedes 28/60<br />

Mercedes 16/45<br />

Renault<br />

Salnuon<br />

Mercedes<br />

Donnet-Zedel<br />

Salmson<br />

Donnet-Zedel<br />

Mercedes 16/45<br />

Mercedes 16/4S<br />

Fiat 509<br />

Amilcar<br />

Fiat<br />

Wanderer<br />

BerJlet<br />

Blanchl<br />

Fiat<br />

Fiat 501<br />

Mercedes 8/2S<br />

Studebaker<br />

Chlrlblrl<br />

De DIontBotltoa<br />

Renaalt<br />

Studebaker<br />

Benz 10/30<br />

Citroen<br />

Fiat<br />

Mathls<br />

Mercedes 16/4S<br />

Mercedes IG/SO<br />

Renault<br />

Stoetver<br />

Fiat 509A - .<br />

Hotcbklss<br />

Essex slx<br />

Benz 16/50<br />

Pelage<br />

Fiat<br />

Fiat SOI<br />

Peugeot<br />

Peugeot<br />

Pie-Fio<br />

11305 CltroSn<br />

11306 Citroen *•<br />

11307 Talbot ? #<br />

11308 Opel<br />

11309 Chrysler<br />

11310 Talbot<br />

11311 Austro-Dalmler<br />

11312 Berliet<br />

11313 Donnet-Zedtl<br />

31314 Fiat<br />

11315 Fiat 503<br />

31316 Fiat 509A<br />

31317 Ford<br />

31318 Oodflfl<br />

31310 Whippet<br />

11320 Overland<br />

31321 Dodge Brothei*<br />

11322 Fiat<br />

11323 Lorraine<br />

31324 Peugeot<br />

"11325 Peugeot<br />

31326 Fiat 509A<br />

31327 Essex<br />

11327a Willys<br />

31328 Essex<br />

31329 Lancia-Lambda<br />

31330 Oldsmobile<br />

11331 Volsia<br />

Voisln ,J<br />

Renault<br />

Opel<br />

Bianehl -•><br />

Amilcar<br />

Chrysler<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Delaunay-BellevlUe<br />

Erskine<br />

Fiat<br />

iat<br />

Fiat<br />

Impcria<br />

VIctory<br />

Wblpnet<br />

Essex<br />

outiac<br />

Ansaldo<br />

Bulck Stand. Sls<br />

Fiat 519<br />

Buick<br />

Chrysler<br />

Amilcar<br />

Buick<br />

Cotttn-Desgnultes<br />

Grskine<br />

Lancia-Lambda<br />

Lancia-Lambda<br />

Loiraine<br />

Mercedes-Benz<br />

Bobrang<br />

a.Hub<br />

AlUage<br />

et course<br />

mm<br />

HP<br />

Baujahr<br />

Annie<br />

eonstruet.<br />

Carrouerie<br />

Personenwagen bis zu Fr. 1OOO.'<br />

4 70:100 8 1914<br />

4 75: 110 11 1911 "<br />

4 80:130 13 1914<br />

t4 125:150 38 1013<br />

4 74:110 16 1927<br />

4 120: 160 37 1920<br />

4 100:130 21 1922<br />

4 58:90 6 1926<br />

4 63: 90 6 1926<br />

4 100:130 20 1916<br />

offen<br />

Chassis<br />

Torpedo<br />

Landaulet<br />

offen<br />

Torpedo<br />

otfen<br />

Torpedo<br />

Spider<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

otfen<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Land. Lira, dem«<br />

Allwetter<br />

Torpedo, grau<br />

Cabriolet<br />

Torpedo<br />

offen<br />

Innensteuerung<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

AUwetter<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Blau<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Landaulet<br />

Allwetter, Landaulet<br />

Limousine<br />

offen<br />

2türige Limousine<br />

Cpndülte Interieure<br />

Condulte interleure<br />

Allwetter<br />

gesehlosten<br />

Torpedo<br />

geschlossen<br />

Torpedo<br />

Cabriolet<br />

Torpedo mit Brücke<br />

Torpedo sport<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Berline<br />

Coupe Spider<br />

offen<br />

Lim. ciel ouvert<br />

Cabriolet<br />

Cond. int. Weymann<br />

Coupe<br />

Coupe Spider<br />

Condulte interieure<br />

Coach<br />

Coach<br />

Limousine<br />

geschlossen<br />

Allwetter<br />

Limousine<br />

Gangloff transform.<br />

Limousine<br />

Coach<br />

Limousine<br />

geschlossen<br />

Allwetter<br />

Limousine<br />

offen, mit Ballon<br />

Ricas oi<br />

daran ntlle<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

6/8 P.<br />

6/7 P.<br />

3 P.<br />

2 P.<br />

6 P.<br />

Personenwagen Ober Fr. 1000.— bis Fr. 2000.—<br />

4 55:95 6 1924<br />

4 62:91 6 1926<br />

4 60:62 5,5 1926<br />

4 75:120 12 1925<br />

4 100: 130 21 1922<br />

4 100: 130 21 1922<br />

4 57:97 5 1926<br />

4 58:95 6 1926<br />

4 65:110 8 1923<br />

4 64: 100 6,4 1926<br />

4 62; 96 7 1926<br />

4 67:110 8,6 1924<br />

4 65:110 7,4 1923<br />

4 65: 110 8 1926<br />

4 74:120 11 1922<br />

6 98:127 29 1923<br />

4 65:120 8 1924<br />

4 70:120 10 1927<br />

4 58 s 90 6 1927<br />

6 85:127 18 1926<br />

4 80:130 13 1923<br />

4 68:100 7,38 1926<br />

4 65:110 7,44 1926<br />

4 68:100 7,33 1925<br />

4 100:130 21 1922<br />

4 100:130 21 1924<br />

4 58:90 4,84 1927<br />

4 78: 120 12 1922<br />

4 57: »7 5 1927<br />

4 80:120 12 1926<br />

6 65:100 12 1927<br />

6 80:138 21 1925<br />

4 75: 120 11 1926<br />

4 65:110 7 1924<br />

4 65:110 7,44 1926<br />

4 65:105 8 1928<br />

4 65:105 7 1928<br />

4 85:130 16 1921<br />

Personenwagen Ober<br />

4 70:100 7,83 1928<br />

4 65:100 8 1928<br />

4 68:110 8 1928<br />

4 60: 90 5,18 1926<br />

6 76:108 15 1926<br />

4 68:110 9 1923<br />

6 85:130 23 1923<br />

4 62: 96 6 1927<br />

4 75:120 11,8 1926<br />

a 57:97 ß 1927<br />

4 65:110 7 1928<br />

4 57: 97 5,04 1928<br />

4 98:108 17 1928<br />

4 98:114 17 1928<br />

4 79: 111 13 1926<br />

6 76: 101 14 1927<br />

4 98:114 17,59 1925/26<br />

4 65: 110 7,4 1026<br />

6 75:130 15 1926<br />

4 70:105 8,24 1926<br />

4 51: 85 5 1929<br />

4 57:97 5 1927<br />

6 68:107 12 1927<br />

6 74:111 15 1928<br />

6 68:114 13 1928<br />

4 75:120 10,8 1924<br />

6 69: 120 15 1926<br />

4 67: 110 10 1926<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

2/3 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4P.<br />

5 P.<br />

Fr. 2000.— bis Fr. 3000. —<br />

Sport, Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Weymann<br />

blau<br />

Chassis<br />

Torpedo<br />

Ballonaufsatz<br />

Limousine<br />

offen<br />

Torpedo<br />

offen<br />

Weymann, blau<br />

Touring<br />

Torpedo<br />

Coach<br />

Touring<br />

dunkelblau<br />

Limousine<br />

Transformable<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

geschlossen<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Ballonaufsatz<br />

Condulte interieure<br />

Transormable<br />

4 P.<br />

3 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />

4 62:110 8 1927<br />

6 58: 93 7,5 1928<br />

6 64:100 10/40 1929<br />

4 64:100 7 1926<br />

4 60:110 8 1929<br />

4 92:114 15 1926<br />

4 72:100 9 1929<br />

4 72: 100 9 1929<br />

4 72: 100 9 1929<br />

4 80: 130 13 1927<br />

6 67:114 12 1928<br />

4 57:97 6 1928<br />

4 67:102 8 1929<br />

4 57: 97 6 1929<br />

4 66:80 7 1927<br />

6 85:98 17 1929<br />

6 79:98 15 1928<br />

6 69:114 14 1929<br />

6 83:95 14 1927<br />

4 70: 120 10 1925<br />

6 79: 114 17 1927<br />

6 85:140 25 1927<br />

6 79:114 17 1927<br />

6 79:120 18 1926/27<br />

4 60: 110 6,33 1929<br />

6 89: 121 21 1927<br />

4 80:130 13 1926<br />

6 67:114 12 1928<br />

4 75:120 10,80 1924<br />

4 75: 120 15 1927 Conduite interleure<br />

6 75:130 10 1927 Cabriolet '<br />

6 65: 100 10,30 1928 offen<br />

3/4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

2/4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

Standort<br />

DomieiU<br />

Rheinfolden<br />

Richterswll (Zeh.)<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Willisau<br />

Aarberg<br />

Lyss<br />

Goldach<br />

Langenthai<br />

Bern<br />

Bern<br />

Neuenburg<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Goldan<br />

Gent<br />

Bex (Waadt)<br />

Locarno<br />

Zürich<br />

Seebach (Zürich)<br />

Bern<br />

St. Gallen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich-<br />

Geneve<br />

Genf<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Grenchen<br />

Bern<br />

Vallorbe<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Basel<br />

Wolhusen<br />

Basel<br />

Teufenthai (Aarg.)<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Herzogenbuchsee<br />

Territet<br />

Zürich<br />

Ölten<br />

Stans<br />

Schaffhausen<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Langenthai<br />

Au (St. Gallen)<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Biel<br />

Mägden (Aargau)<br />

Welschenrohr (Sl.)<br />

Genf<br />

Bern<br />

Meiringen<br />

Dombresson (N.)<br />

Geneve<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Wolhusen (Luz.)<br />

Oron (Waadt)<br />

Berneck (St. G.)<br />

Travers<br />

Territet<br />

Hildlsrieden (Luz.)<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Territet<br />

Ölten<br />

Territet<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Bern<br />

Ölten<br />

Thun<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Horgen<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Le Lode<br />

Geneve<br />

Stein (App.)<br />

Preis<br />

Prix<br />

Zürich 100<br />

Bern 300<br />

Zürich 400<br />

Zürich 500<br />

Richterswil 750<br />

Zürich 900<br />

Zürich 900<br />

Bätterkinden Bern) 900<br />

Wolhusen (Luz.) 900<br />

N.-Siggental (Ag.) 1,000<br />

1,100<br />

1,100<br />

1,100<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,350<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,450<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,700<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,950<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,300<br />

2,350<br />

2,400<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,700<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,850<br />

2,900<br />

2,950<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,200<br />

3,250<br />

3,300<br />

3,400<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,600<br />

3,650<br />

3,700<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,850<br />

3,950<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

11364<br />

11365<br />

11366<br />

11367<br />

11368<br />

11369<br />

11369a<br />

11370<br />

11371<br />

11372<br />

11373<br />

11374<br />

11375<br />

11375a<br />

11376<br />

11377<br />

11378<br />

11379<br />

11380<br />

11381<br />

11382<br />

11382a<br />

11383<br />

11384<br />

11384a<br />

11385<br />

11386<br />

11386a<br />

11386b<br />

11387<br />

11388<br />

11389<br />

11390<br />

11390a<br />

11391<br />

11392<br />

11393<br />

11397<br />

11398<br />

11399<br />

11399a<br />

11400<br />

11400a<br />

11401<br />

11402<br />

11403<br />

J1404<br />

11405<br />

11406<br />

11407<br />

11408<br />

11409<br />

11410<br />

11411<br />

11412<br />

11412a<br />

11413<br />

11414<br />

11415<br />

Avis importatit. | jCS vehicules de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />

dans la prochaine liste que si d'ici au 31 aoüt on nous demamle de repeter<br />

l'insertion sur la base du i'omulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

Derby<br />

Auburn<br />

Falcon-Knlght<br />

Delaunay-BeUeville<br />

Peugeot £01<br />

Buick<br />

Ilotchklss<br />

Lancia-Lambda<br />

Minerva<br />

Minerva<br />

Opel<br />

rnlfle-.Tewett<br />

Hupmobile<br />

Citroen C 6<br />

Benz IC/SO<br />

Mercedes- Kompr.<br />

Talbot<br />

WUlys-Knight<br />

Buick<br />

Cbevrslet<br />

Hotehklss<br />

Mathls<br />

Mercedes<br />

Oakland<br />

De Soto<br />

Mere. Benz 3 I<br />

PeugeoUKompr.<br />

Volstn<br />

Anhura<br />

Benz<br />

Bulck<br />

Hotehklss<br />

Renault<br />

Willys<br />

Mercodes-Kompr»<br />

Mere. Benz 2 1<br />

Minerva<br />

Berltet<br />

Fiat 521 C<br />

Mere Benz B 1<br />

Paekard 8<br />

Talbot<br />

Talbot<br />

Peugeot Stx<br />

Willys 98 B<br />

Chrysler 75<br />

Cadillac<br />

Hupmobile 8<br />

Marmon<br />

Martini FUG<br />

MercedeS"Kompr*<br />

Talbot<br />

Bulck<br />

Isotta-Fraschlni<br />

Marmon<br />

Mcrcedes-Kompr.<br />

Nash-Twln<br />

Chrysler<br />

Hotehklss<br />

Mere. Benz S I<br />

Uelabaye<br />

Mercedes -ä Liter<br />

Mere. BCDZ 2,6 I<br />

Cadillac<br />

Bohrung<br />

u. Hub<br />

Alitage<br />

et course<br />

Plätze<br />

od/Tragkraft<br />

Baujahr<br />

Sport<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Landaulet<br />

Limousine dem.<br />

Allwetter<br />

Limousine<br />

Car Alpin<br />

Coach<br />

Limousine<br />

Berline<br />

abn. Limousine<br />

Transformable<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Plätze<br />

od.Tragkraft<br />

Places oo<br />

charae Ullis<br />

2 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

14 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

7 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

Sfandort<br />

Dorntet!«<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Richterswll<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Thun<br />

Genf<br />

Winterthur<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Horgen<br />

Zürich<br />

Genf<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Personenwagen Ober Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />

6 79:114 17,28 1928 Sedan<br />

4/5 P. St. Gallen<br />

6 84:95 16.50 1930 Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

4 65: 100 10 <strong>1931</strong> Conduite Interieure 5 P. Genf<br />

4 80: 120 12 1928 Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />

6 65: 100 10 1928 Cabriolet cuir 3 P. Chateau-d'Oex<br />

6 82:107 19 1929 Limousine<br />

4 P. Bern<br />

6 75:100 55 1930 Roadster<br />

2/4 P. Genf<br />

6 65:100 10 1928 Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

4 85:120 13 1926 Innensteuerung 6 P. Basel<br />

6 75: 100 13 1929 Caross. Ottin 5 P. Genf<br />

6 73:120 15 1930 Coupe<br />

4 P. Genf<br />

6 80:130 21. 1926 Limousine<br />

7 P. Zürich<br />

6 88:120 23 1927 Sedan mit Separat. 6/7 P. St. Gallen<br />

4 80: 120 12 1929 Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />

6 85:140 24 1926 Limousine<br />

6/7 P. Zürich<br />

6 74:111 15 1930 Coupe<br />

2/3 P. Genf<br />

6 80: 130 20 1926 Cabriolet<br />

3 P. Zürich<br />

6 65:100 10 1928 Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

6 80(112 17 1925 abnehmb. Limousine 7 P. Zürich<br />

Car Alpin<br />

Sedan beige<br />

Cabriolet A<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Limousine, neu<br />

Conduite interieure<br />

Landaulet<br />

Limousine<br />

Roadster<br />

Allwetter<br />

abn. Limousine<br />

Cabriolet<br />

Sedan<br />

offen<br />

Conduite interleure<br />

Transformable<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Conduite interleure<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine dem.<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Ober Fr. 10,000.<br />

Limousine beige<br />

Lim. Car Alpin<br />

Faux-Cabriolct<br />

Faux-Cabriolet<br />

offen<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Allwetter<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Roadster<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Coupe<br />

Sport<br />

14 P.<br />

5 P.<br />

3 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5/7 P.<br />

6 F.<br />

6/7 P.<br />

2/4 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

8 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5/7 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

Wilders wil<br />

Thun<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Kreuzungen<br />

Genf<br />

Bern<br />

Genf<br />

Neuenburg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Zürich<br />

Lugano<br />

Bern<br />

Genf<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Winterthur<br />

4,200<br />

4,300<br />

4,300<br />

4,400<br />

4,400<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,800<br />

4,850<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,100<br />

5,100<br />

5,200<br />

5,200<br />

5,200<br />

5,200<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

6,000<br />

6,000<br />

8,000<br />

Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />

und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />

N9<br />

N?<br />

Angeboten Fahrzeuge<br />

Voltures offertes<br />

N° | Marke— Marque | Cyl.<br />

ljf3»4<br />

11395<br />

11416<br />

11417<br />

ÜWIH<br />

HP<br />

Annie<br />

de<br />

construet.<br />

Carrosserie<br />

Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5000.<br />

6 60: 88 8 1929<br />

8 69: 120 18,8 1928<br />

6 82:120 13 1928<br />

4 75 i 130 15 1927<br />

4 63:90 6 <strong>1931</strong><br />

6 85: 120 22 1926<br />

4 80: 120 12 1928<br />

4 75: 120 11 1924<br />

6 80:112 17 1925<br />

6 68: 92 10 1928<br />

6 95: 140 30 1922<br />

6 70:121 14 1927<br />

6 SO: 108 16 1927<br />

4 65: 100 9 1930<br />

6 80: 138 21 1924<br />

6 80:130 20 1926<br />

4 69:110 9 1928<br />

6 82:121 20 1926<br />

Personenwagen aber<br />

4 90:130 17 1927<br />

6 72:103 13 1930<br />

6 65:100 10 1929<br />

8 86:127 30 1926<br />

4 69:110 9 1927<br />

6 67:110 10 1928<br />

6 65: 150 10 1930<br />

6 82:98 6 1930<br />

6 82: 127 19 1930<br />

8 74 s 130 30 1925<br />

8 76:121 22 1927<br />

8 61: 107 16 1929<br />

6 88:120 22 1928<br />

6 80: 130 20 1927<br />

6 76: 110 15 1927<br />

6 84: 117 24 1929<br />

8 85:130 30 1925<br />

8 69: 107 17 1929<br />

6 94:150 32 1926<br />

6 85:114 20,70 1930<br />

6 82: 127 21 1929<br />

6 80: 100 16 1929<br />

6 65; 100 10 <strong>1931</strong><br />

6 85:130 22,6 1926<br />

6 80: 130 20 1927<br />

6 74:100 13 1930<br />

8 80:130 26 1926/27<br />

Personenwagen<br />

11418 La Salle 8 82:125 27 1929<br />

11419 Chevrolet 6 79:120 16 1929/30<br />

11420 Talbot 6 78: 105 15 <strong>1931</strong><br />

11421 Talbot 6 78:105 15 <strong>1931</strong><br />

11422 Mere. Benz Nfirbg. 8 80:115 24 1929<br />

11423 Mere. Benz 6 80:115 18 1930<br />

11424 Mere. Benz 3,51 6 80:115 18 1930<br />

11425 Mere. Benz Nürbg. 8 80:115 24 1929<br />

11426 Mere. Benz Nürbg. 8 80:115 24 1929<br />

11427 Mere. Benz Nürb». 8 80:115 24 1930<br />

11428 Packard 8 89:127 32 1929<br />

11429 Stutz 8 85:114 24 1930<br />

11430 Mere. Benz Nürbg. 8 80:115 24 1929/30<br />

11431 Packard 8 81: 127 27 <strong>1931</strong><br />

11432 Mere. Benz K 6 94:150 32 1930<br />

11433 Mere. Benz S 6 -98: 150 36 1028<br />

Fr. 6000.— bis Fr<br />

10,000<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,700<br />

6,800<br />

6,850<br />

7,000<br />

7,000<br />

7,300<br />

7,500<br />

7,500<br />

7,500<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,500<br />

8,500<br />

9,000<br />

9,500<br />

9,500<br />

0,500<br />

10,000<br />

4/5 P.<br />

12 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.'<br />

4 P.<br />

Aaran<br />

Ölten<br />

Lausanne<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Thun<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

11,000<br />

12,500<br />

12,700<br />

13,700<br />

14,000<br />

14,000<br />

14.S0O<br />

15,000<br />

15,000<br />

15,000<br />

16,000<br />

17,000<br />

18,000<br />

18,500<br />

23,000<br />

25,000<br />

(Fortsetzung siehe Rückseite.)<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />

N?<br />

No No.. N»<br />

N° N5<br />

Adresse:<br />

Aufschneiden, ausfüllen and im Coaveri mit 20 Oto frankiert an die Administration der Automobil»<br />

ßevae in Bern einzusenden.<br />

Preis<br />

Prix


30 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — 67<br />

11434<br />

11435<br />

11436<br />

11437<br />

11438<br />

11439<br />

11440<br />

11441<br />

11442<br />

11443<br />

11444<br />

11445<br />

11446<br />

jl447<br />

jl448<br />

]1449<br />

,1450<br />

Angebotene Fahrzeuge<br />

Voitures oftertes<br />

N° | Marke — Marque<br />

Benz<br />

Mercedes<br />

Benz 15/3«<br />

Ford<br />

Rugby<br />

Delaye<br />

neunult<br />

Mercedes 16/45<br />

Oiandler<br />

Auburn<br />

Fiat<br />

Chevrolet<br />

Opel<br />

Reuault<br />

Hurlhiirt<br />

Martini<br />

Mereedes<br />

Bohrung<br />

o. Hub<br />

Atitage<br />

ei eourse<br />

lüTr<br />

Occasions<br />

Baulahr<br />

i:u Annie<br />

de<br />

conslrnct.<br />

4 80:150 12,30 1H14<br />

4 90:140 18 1912<br />

4 90:140 18 1921<br />

4 90:100 15 1926<br />

4 57:107 11 1925<br />

4 72:130 11 1925<br />

4 85: 90 16 1920<br />

4 100:130 21 1921<br />

6 89: 127 24 1923<br />

8 70: 120 19 1927<br />

4 75:130 12 1921<br />

4 94:102 14 1927<br />

6 93: 101 10 1928<br />

4 95:150 22 1921<br />

4 101 : 140 22 1919<br />

4 80:150 19 1914<br />

4 100:130 21 1921<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufgr kostenlos<br />

weitergeleitet. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

Communications geniales.<br />

La liste jaune parait dans la regle chaque mois.<br />

Nous y annoncons gratuitement les vShicules d'oecasion<br />

ä vendre, sur la base de formulaires envoyes<br />

sans frais par 1'administration du Journal. L'administration<br />

ne prend aueune responsabilite quant<br />

aux indications contenues dans la liste, mais fera<br />

parvenir, sans frais, aux proprietaires de ces vehicules<br />

les demandes de renseignements qui lui parviendront.<br />

Le nume'ro de controle devra figurer<br />

visiblement sur chaque demande de renseignements<br />

et chaque vehicule doit faire l'objet d'une demande<br />

ä part.<br />

Les proprietaires des vehicülea sont pries de<br />

nous signaler sans retard les vehicules vendus pour<br />

nous permettre de les rayer de la liste jaune.<br />

Der «fabrikneue» Wagen.<br />

Lastwagen<br />

Nach einem vom deutschen Reichsverband<br />

der Automobilindustrie schon vor etwa drei<br />

Jahren erstatteten Gutachten umschliesst der<br />

Begriff «fabrikneuer Wagen» nach anerkanntem<br />

Gebrauch folgende Voraussetzungen:<br />

1. Der betreffende Wagen muss aus neuem<br />

Material von der Herstellerfirma der betreffenden<br />

Marke gebaut sein.<br />

2. Er darf noch nicht behördlich zum Verkehr<br />

zugelassen und noch nicht für Verkehrszwecke<br />

in Benutzung genommen sein.<br />

Den Eigenschaften zu 2. steht indessen<br />

nichts entgegen, wenn der Wagen<br />

a) zum Zwecke der Prüfung seiner Bauund<br />

Betriebssicherheit und seiner Leistungsfähigkeit<br />

«eingefahren» worden ist<br />

(ein eingefahrener Wagen ist bekanntlich<br />

gebrauchsfähiger als ein unmittelbar nach<br />

fabrikmässiger Fertigstellung ohne Fahrtkontrolle<br />

abgelieferter Wagen),<br />

b) mit eigner Kraft vom Fabrikatiorisort<br />

zum Verkaufsort oder weiter zum Wohnsitz<br />

des Käufers übergeführt worden ist,<br />

c) zu wirklichen Probe- und Vorführungsfahrten<br />

— das heisst zu Fahrten, um<br />

den Wagen einem Kaufinteressenten im<br />

Betriebe vorzuführen — verwandt ist.<br />

Voraussetzung der Benutzung zu a-c ist,<br />

dass diese Fahrten sachgemäss ausgeführt<br />

worden sind und dass der Wagen keine innern<br />

und äussern Schäden erlitten hat. Als<br />

höchstzulässigen Gesamtunfang der Probeund<br />

Vorführungsfahrten werden 1000 km angesehen.<br />

Zwischen Personen- und Lastkraftwagen<br />

ist kein Unterschied zu machen. Der<br />

Carrosserie<br />

Torpedo mit Brücke<br />

Lieferwagen<br />

Chassis<br />

Camionnette<br />

Lieferungswagen<br />

Chassis<br />

Brücke<br />

Lieferungswagen<br />

Torp. camionnette<br />

Chassis<br />

Lastwagen<br />

Lieferungs wagen<br />

Chassis<br />

Lastwagen<br />

Doppelaufsatz<br />

Brücke<br />

Chassis<br />

Plätze<br />

od.Tragkralt<br />

Places tu<br />

Charge otlle<br />

800 kg<br />

700 kg<br />

1400 kg<br />

1500 kg<br />

200 kg<br />

500 kg<br />

1 V* T.<br />

1000 kg<br />

800 kg<br />

800 kg<br />

1 T.<br />

1000 kg<br />

1500 kg<br />

3-3 i/ 2 T.<br />

2-2 % T.<br />

2 %-3 T.<br />

1300 kg<br />

Standort<br />

Domteile<br />

Reinach (Aarg.)<br />

Zürich<br />

Zürich.<br />

Neuenburg<br />

Glarus<br />

Gersau<br />

Hirzel (Zürich)<br />

Zürich<br />

Esta vayer<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Richterswil<br />

Bern<br />

Lyss<br />

St. Gallen<br />

Nieder-Siggenthal<br />

Zürich<br />

260<br />

400<br />

500<br />

700<br />

700<br />

750<br />

1,000<br />

,200<br />

,300<br />

,500<br />

1,500<br />

,700<br />

,700<br />

,900<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

liefert wird, wenn er die Forderung erhebt,<br />

der Verkäufer habe — auch ohne besondere<br />

Befragung — von sich aus die Pflicht, den<br />

Käufer darauf hinzuweisen, wenn die Fabrik<br />

ein neueres Modell im Bau habe, selbst wenn<br />

dieses erst einige Zeit danach in den Handel<br />

komme; andernfalls habe der Käufer das<br />

Recht auf Wandlung seines Kaufs.<br />

Schon rein begrifflich besteht zwischen<br />

«fabrikneu» und «neuestem markgängigen<br />

Typ» ein grosser logischer Unterschied, der<br />

nicht den einen in den andern Begriff einschliessen<br />

Iässt. Der Verkäufer wird zwar<br />

auf besonderes Befragen nicht verschweigen<br />

dürfen, ob ein neuerer Typ der gleichen<br />

Marke auf dem Markt ist. Es überspannt<br />

aber seine Offenbarungspflicht, zu verlangen,<br />

von sich aus den Käufer dahin aufzuklären<br />

oder sogar dahin, dass ein neues Modell<br />

herauszubringen beabsichtigt sei. Von einem<br />

«neuen Modell» kann man verkaufstechnisch<br />

erst dann sprechen, wenn es verkaufsfähig<br />

auf dem Markt ist, nicht aber schon dann,<br />

wenn es sich noch in mehr oder weniger<br />

fortgeschrittener Vorbereitung in der Fabrik<br />

befindet. Häufig wird der Verkäufer von<br />

solcher Absicht nicht oder nur gerüchtweise<br />

unterrichtet sein. Immer wäre er bei solcher<br />

Auslegung seiner Sorgfaltspflichten für eine<br />

nicht voraussehbarer Zeit dem eventuellen<br />

Anspruch auf Wandlung ausgesetzt. Das<br />

würde Raum zu jeder Schikane durch den<br />

Käufer geben und eine nicht erträgliche Unsicherheit<br />

schaffen. Dabei ist der Begritf<br />

«neues Modell» sehr dehnbar. Soll er nur<br />

grundsätzlich neue Konstruktionen umfassen<br />

oder auch die kleinen Aenderungen — z.' B<<br />

an Karosserie und Ausstattung —, die häufig<br />

nur aus Modeeinflüssen oder verkaufstechnischen<br />

Rücksichten vorgenommen werden<br />

und nach der Uebung der Amerikaner als<br />

«neues Modell» ausgegeben werden? Mail<br />

pflegt ja auch nicht bei Schreibmaschinen,<br />

oder andern Gebrauchsgegenständen den Begriff<br />

«neu» im Sinne von «ungebraucht» —<br />

und nichts andres kann und darf «fabrikneu»;<br />

besagen — auf allerneueste Form und Ausführung<br />

zu erweitern. Also überspanne man<br />

solche Forderung auch nicht beim Motorfahrzeug.<br />

La reprise et la vente<br />

Preis<br />

Prix<br />

Begriff «neu» ist dem' Wort «fabrikneu»<br />

gleichzusetzen. Tatsächlich führt die eingerissene<br />

Unsitte, zwischen «neu» und «fabrikneu»<br />

unterscheiden zu wollen, nur zur Verwirrung.<br />

Ausdrücke wie «neuwertig», «fabrikneuwertig»,<br />

«gebrauchneu», «vollwertig» und<br />

ähnliche Wortgebilde müssen sich immer<br />

auf den gebrauchten Wagen beziehen.<br />

Mit diesen Erfordernissen müssen aber die<br />

an den Begriff «fabrikneu» zu stellenden Ansprüche<br />

als erschöpft gelten; sie sichern die<br />

berechtigten Belange des Käufers im vollen<br />

Umfang, wobei natürlich zu unterstellen ist,<br />

dass der Fabriktyp den gesetzlichen Vorschriften<br />

entspricht. Es geht aber zu weit<br />

den Begriff «fabrikneu» dahin auszulegen —<br />

wie es ein Gutachten der Deutschen Auto-<br />

Liga will —, dass er als weiteres Erfordernis<br />

«den neuesten, marktgängigen Typ der<br />

Herstellerfirma» verlangt. Noch weiter geht<br />

der Vertreter einer andern Verbrauchergemeinschaft<br />

in der Auslegung eines Urteils<br />

des Landgerichts Karlsruhe: Wer einen<br />

fabrikneuen Wagen kauft, wird regelmässig<br />

verlangen, dass ihm das neueste Modell gedes<br />

voitures automobiles d'oecasion pour le<br />

vendeur.<br />

A l'heure actuelle, il est une question qui<br />

preoecupe ä juste titre. les agents et coristrueteurs:<br />

c'est celle de la reprise et de la<br />

vente des voitures d'oecasion.<br />

Le probletne n'a pris son aeuite que tout<br />

recemment. II y a trois ans ä peine, la re r<br />

prise en compte d'un vehicule ä un acheteur<br />

d'une voiture neuve etait l'exception; c'est<br />

aujourd'hui presque une regle et qui ne peut<br />

que se generaliser encore.<br />

L'agent tout specialementy trouve de reels<br />

tnconvenients: la necessite de fonds de roulement<br />

tres eleves et une immobilisation soüvent<br />

longue de ses capitaux.<br />

D'autre part, la vente difficile des vehicules<br />

d'oecasion est tres rarement avantageuse<br />

dans les coriditions oü Ton travaille<br />

actuellement, car la clientele, gätee par la<br />

Periode de hausse qui lui permettait de revendre<br />

presque sans pertel'auto ayant seuvi<br />

quelques annees, pretend continuer ä ignorer<br />

l'amortissement normal et impose ä l'agent<br />

des prix de reprise trop eleves. Le constructeur,<br />

de son cöte, n'a rien fait jusqu'ä present<br />

pour alleger la Charge de l'agent ä cesujet:<br />

l'occasion ne l'interesse pas et il parait meine<br />

craindre que sa vente n'entrave le developpement<br />

de son Industrie en litnitant le nombre<br />

d'aeheteurs de voitures neuves. Pourtant,<br />

dans la circonstance, I'interet de l'agent.<br />

celui du construeteur, le developpement de<br />

I'automobilisme et, par consequent, I'interet<br />

general du pays sont intimement lies.<br />

L'acheteur d'une auto d'oecasion<br />

n'est presque jamais le meme que celui d'une<br />

voiture neuve; le plus souvent il s'ignore<br />

et n'a pas encore envisage qu'avec une mise<br />

de fonds tres reduite il pourrait lui-meme<br />

devenir automobiliste. C'est le devoir de<br />

11451<br />

11452<br />

11453<br />

11454<br />

11455<br />

11456<br />

11457<br />

11458<br />

11459<br />

114K0<br />

114Ü1<br />

11642<br />

Angebotene Fahrzeuge<br />

Voitures Offertes<br />

N° I Marke — Marque Gyl.<br />

Chrvrolel<br />

Arbciiz<br />

Fiat<br />

Spu<br />

Chevrolet<br />

Sp:i<br />

Keuault<br />

Herliel<br />

Finl Hl):)<br />

Arhenz<br />

Merc. Benz X 1<br />

F. B. \V.<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

i.<br />

Bohrung<br />

Q. Hab<br />

Alisage<br />

ei eourse<br />

mm<br />

94: 102<br />

105:150<br />

75:130<br />

100: 150<br />

94 : 102<br />

100 : 140<br />

75:120<br />

00: 130<br />

75: 130<br />

HO: 160<br />

95: 130<br />

120: 180<br />

HP<br />

14<br />

30<br />

12<br />

15<br />

22 4<br />

12<br />

12<br />

40<br />

19<br />

Baujahr<br />

Annie<br />

de<br />

caDstroe;.<br />

1927<br />

1918<br />

1927<br />

1927<br />

1929<br />

1925<br />

1927<br />

1927<br />

1927<br />

1920<br />

1928<br />

1923<br />

Camionnette<br />

Ladebrücke<br />

Ladebrücke<br />

Ladebrücke<br />

Camionette<br />

Brücke<br />

Lastwagen<br />

Pont et cabine<br />

Camion<br />

Ladebrücke<br />

Chassis<br />

Kippbrücke<br />

Plätze<br />

od.Tragkratt<br />

Places o«<br />

Charge ollle<br />

1700 kg<br />

4-5 T.<br />

2-2 y, T.<br />

2 !4-3 T.<br />

1 >/ 2 -2 T.<br />

2 y 2 -A T.<br />

1500 kg<br />

2-2 % T.<br />

2-2 Vi T.<br />

5 T.<br />

1 Vi-2 T.<br />

5 T.<br />

Eine solche „Gelbe Liste" erscheint jeden Monat in der Automobil - Revue<br />

Bern, zusammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagens<br />

zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />

tous ceux que le developpement de notre<br />

Corporation interesse, et particulierement des<br />

agents et de leurs voyageurs de le rechercher,<br />

de lui faire comprendre que, s'il n'a<br />

pas encore les moyens d'aeheter une voiture<br />

neuve, l'achat d'une d'oecasion, en lui permettant<br />

de developper immediatement ses<br />

affaires, rapprochera pour lui le moment oü<br />

il pourra satjsfaire son desir, et lorsque, enfin<br />

convaineu, il aura achete cette voiture de<br />

seconde main, c'est un adepte de plus gagne<br />

ä la cause et un futur acheteur de plus pour<br />

un construeteur, car celui qui a commence<br />

ä rouler et organise sa vie avec une auto, ne<br />

saurait plus s'en passer.<br />

De cet inconvenient qu'est la reprise, doit<br />

donc naitre une nouvelle extension de l'automobilisme,<br />

car nous sommes encore bien loin<br />

de la Saturation de certains pays, tandisque<br />

la faculte d'aehat du petit commercant lui<br />

interdit encore, malgre ses besoins et son<br />

desir, la voiture luxueuse et perfectionnee<br />

que sortent les construeteurs.<br />

II est necessaire de considerer la question<br />

methodiquement et dans son ensemble.<br />

Acheter une voiture d'oecasion.<br />

Faut-il repousser systematiquement la voiture<br />

d'oecasion ? Assurement non. On peut<br />

souvent realiser une excellente affaire, une<br />

economie fort importante en achetant une<br />

automobile qui ne sort pas toute neuve de<br />

l'usine. II ne faut donc pas repousser la<br />

voiture d'oecasion. Mais il faut savoir l'acheiter<br />

!<br />

l


No «7 — <strong>1931</strong><br />

Balmüber^än^e<br />

Tod am Niveauübergang.<br />

Der Zusammenstoss von Bussigny.<br />

In der Nacht vom 9. auf den 10. August ereignete<br />

sich beim Niveauübergang Croix-de-<br />

Plan an der Strasse nach Ecublens unweit<br />

des Bahnhofes von Bussigny ein Zusammenstoss<br />

zwischen einem Güterzug und einem<br />

Personenauto, in dem sich fünf Insassen befanden.<br />

Den Agenturmeldungen ist zu entnehmen,<br />

dass die Barriere des Niveauüberganges offen<br />

gelassen wurde. Es wurde ermittelt, dass<br />

der Anprall des Autos ge'gen den zweiten<br />

Wagen des Güterzuges erfolgte, weshalb das<br />

Begleitpersonal des Güterzuges vom Unfall<br />

nichts bemerkt haben soll (!). Das Automobil<br />

wurde durch den Zug etwa 100 Meter weit<br />

fortgerissen und vollständig zerstört. Ein<br />

Fräulein, die Braut des Wagenlenkers, erlitt<br />

den Tod, zwei jüngere Leute wurden schwer<br />

verletzt und auch der Führer des Autos war<br />

leicht verwundet<br />

Im Bahnhof von Lausanne entdeckte das<br />

Fahrpersonal an mehreren Wagen des Zuges<br />

Blutspuren und Zeichen des Zusammenstosses.<br />

An der Lokomotive war nichts zu sehen.<br />

Der Lokomotivführer erklärte, die Barriere<br />

sei halb geschlossen gewesen und der<br />

Barrierenwärter sei im Begriffe gewesen,<br />

die Schranken zu schliessen. Diese Version<br />

des Tatbestandes wurde auch vom Barrierenwärter<br />

behauptet.<br />

Der Autolenker sagte bei der ersten Untersuchung<br />

aus, er habe 15 Meter vor dem Niveauübergang<br />

mit dem Bremsen begonnen,<br />

er sei aber infolge des Schreckens, den er<br />

beim Anblick des Zuges erlitt, auf das Gaspedal<br />

geraten. Die Untersuchung ergaib, dass<br />

er diesen Wagen erst seit 10 Tagen besitzt.<br />

Der Barrierenwärter Thonney, dem dieses<br />

Missgeschick passiert ist, ist in Renens stationiert<br />

Er hatte seit 18 Uhr Spätdienst,<br />

wobei er aber den Tag über, entgegen den<br />

Vorschriften des Bahndienstes, privat in seinem<br />

Garten arbeitete. Diesem Wärter soll<br />

bereits früher eine Nachlässigkeit in der Barrierenbedienung<br />

passiert sein. Es gelang aber<br />

damals dem Automobilisten in letzter Sekunde,<br />

seinen Wagen durch Zurückfahren<br />

vor dem herannahenden Zug zu retten.<br />

Abgesehen von den Widersprüchen in den<br />

bis heute vorliegenden Schilderungen betreffend<br />

dem Offenhalten der Barrieren, sind die<br />

bisherigen Mitteilungen über die Untersuchungsergebnisse<br />

keineswegs genügend, um<br />

einen Kommentar zu rechtfertigen. Das Ergebnis<br />

der gerichtlichen Feststellung des<br />

Tatbestandes muss vorerst abgewartet werden,<br />

lt<br />

Vevkehi.<br />

Die Leistungen des Strassenhilfsdlenstes<br />

des T. C. S. im ersten Seraester. Einer Statistik<br />

der Zentralverwaltung des T. C. S.<br />

kann entnommen werden, dass im ersten<br />

Halbjahre <strong>1931</strong> folgende Hilfeleistungen<br />

durchgeführt werden konnten. 1310mal Pannenhilfe<br />

bei Automobilen, 576mal Pannenhilfe<br />

bei Motorrädern und 66mal bei Fahrrädern,<br />

in 260 fällen konnte Verwundeten erste<br />

Hilfe geboten und in 21 Fällen Verwundete<br />

transportiert werden. Mit diesen Leistungen<br />

charakterisiert sich die Notwendigkeit<br />

des Strassenhilfsdlenstes des T.C.S. in hervorragendem<br />

Masse. go.<br />

Siebente Betriebswoche der Alpenposten<br />

(27. Juli bis 2. August). Nachdem schon die<br />

sechste Betriebswoche mit einer Minderfrequenz<br />

von 5000 Personen abschloss, verzeichnet<br />

auch die siebente Betriebswoche<br />

einen Ausfäll von 3795 Reisenden. Die Zahl,<br />

der in dieser Woche beförderten Personen<br />

beläuft sich insgesamt auf 26937 gegenüber<br />

30317 in der entsprechenden Woche des<br />

Vorjahres. Die grösste Minderfrequenz<br />

weist die Kurstrecke St. Moritz—Maloja<br />

(— 1372) auf und die zweitgrösste die ürimselroute<br />

(—735). Bedeutende Mehrfrequenzen<br />

verzeichnen nur die Kurslinien über den<br />

Klausen (+ 122) und über den Gotthard<br />

(+ 93). lt.<br />

Achte Betriebswoche der Alpenposten<br />

(3. bis 9. August). Etwas günstiger als die<br />

beiden Vorwochen schloss nach den Angaben<br />

des Kursinspektorates der schweizerischen<br />

Oberpostdirektion die achte Betriebswoche<br />

ab, in der sich die Minderfrequenz<br />

nur auf 1476 Personen stellt. In dieser Woche<br />

wurden 27 306 Personen durch Autopostkurse<br />

befördert gegenüber 28 395 Personen<br />

in der entsprechenden Woche des<br />

Vorjahres. Die stärkste Minderfrequenz<br />

entfällt wiederum auf St. Moritz—Maloya<br />

(— 858). Aber auch die Linie Schuls—Pfunds<br />

—Landeck (—430) und die Grimselroute<br />

(—273) weisen bedeutende Rückgänge auf.<br />

Eine Verbesserung der Frequenz konstatieren<br />

wir vor allem auf folgenden Linien: Ragaz—Vättis<br />

(+ 255), Nesslau—Buchs (+ 213).<br />

Brünig—Hasliberg—Reuti •(+ 179) lund<br />

Gsftaad:—Pillon—Diablerets (+172). lt.<br />

Die Rentabilität des Trolleybus. Bereits in<br />

« A.-R. > Nr. 60 wurde auf den günstigen Afoschluss<br />

von 20 englischen Trolleybus-Unternehmungen<br />

hingewiesen, die insgesamt einen<br />

Nettobetriebsüberschuss von über 5 Millionen<br />

im Jahr herauswirtschaften konnten. Als besonders<br />

interessantes Beispiel greifen wir<br />

noch die Abrechnung von Wolverhampton<br />

heraus, das innerhalb 8 Jahren sein ausgedehntes<br />

Strassenbanhnnetz brachgelegt und<br />

zum Trolleybus-Betrieb übergegangen ist.<br />

Die durchschnittlichen Transportkosten beim<br />

Strassenbahnbetrieb bis zum Jahre 1921<br />

haben sich nach der Betriebsumstellung um<br />

die Hälfte vermindert. Die Indexzahlen dieser<br />

Kosten ergaben für die frühere Strassenbahn<br />

43,5 und für das jetzige Verkehrsmittel<br />

die Zahl 21. Interessenten sei das Studium<br />

der sehr ausführlichen und instruktiven Betriebsrechnune<br />

der Stadt Wolverhampton<br />

zur Lektüre anempfohlen, die in der Streitfrage<br />

« Strassenbahn oder Omnibus » ? einwandfrei<br />

zugunsten des letztern Fahrzeuges<br />

entscheidet. B.<br />

Jkuss4ellun«£


16 AUTOMOBIE-EEVTJE <strong>1931</strong> - W» 67<br />

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No 67<br />

III. Blatt<br />

Bern, 14. August <strong>1931</strong> Hulomobil<br />

Die Alpenfahrt ist nun endgültig schon in<br />

die Geschichte der grössten internationalen<br />

Automobilsport-Veranstaltungen eingegangen.<br />

Aber alle Teilnehmer, ob Konkurrenten,<br />

Offizielle oder Schlachtenbummler<br />

(von Bummeln kann zwar wirklich nicht<br />

die Rede sein!), werden für sich das Traktandum<br />

noch lange nicht abgeschlossen haben.<br />

Das Füllhorn der Eindrücke und Erinnerungen<br />

ist übervoll, und wir alle werden<br />

gerne und lange noch aus diesem Borne<br />

schöpfen.<br />

Der Organisation dieser Monstrefahrt, die<br />

weniger wegen ihrer Länge (sie will und<br />

kann gar nicht mit der 10 OOO-km-Fahrt<br />

verglichen werden) als wegen der Ueberwindung<br />

der gewaltigen, im ganzen über<br />

40 km betragenden Höhendifferenzen und<br />

der Einbeziehung von 22 der bedeutendsten<br />

Bergpässe Mitteleuropas in die Route ein<br />

länderweites Echo findet, konnten wir in der<br />

Eile nur wenig Ehre erweisen. Sie war<br />

aber so vorzüglich abgestimmt und, von<br />

Presse-rädchen abgesehen, in ihrem Mechanismus<br />

fein eingespielt, dass wir gerne der<br />

verdienstvollen Promotoren gedenken. Zwei<br />

Männer des A. C. S. stehen hier im Vordergrunde:<br />

J. Decrauzat, Organisationsleiter<br />

und Sportkommissär des organisierenden<br />

Clubs, und A. Töndury, der bewährte<br />

Rennleiter. Zu ihnen gesellte sich ein Mitarbeiterstab<br />

von über 200 treuen und arbeitsfreudigen<br />

Helfern, denen allen der<br />

Dank der 5 beteiligten nationalen Automobil-Clubs<br />

gebührt. Wenn wir es uns auch<br />

versagen müssen, sie alle namentlich aufzuführen,<br />

so wird es uns anderseits niemand<br />

als Unbescheidenheit anrechnen, wenn wir<br />

wenigstens die schweizerischen Funktionäre<br />

erwähnen, welche im engeren «Generalstab»<br />

mitgewirkt haben. Es sind dies die<br />

Herren Zwahlen, Hilfskommissär, Ing.<br />

- Revue—Revue HntomobUe<br />

Ulme feuille<br />

Die internationale Alpenfahrt <strong>1931</strong><br />

Schlussbetrachtung.<br />

Brüderlin und Pierrehumbert vom technischen<br />

Komitee, sowie Ing. Brieger und Ing.<br />

Poulin, die beiden Ghronometreure. Sie<br />

waren am Morgen immer die Ersten, am<br />

Abend i(mit den Presseleuten) die letzten<br />

und haben nie ihren guten Humor verloren.<br />

Alle erfreuten sich grösster Beliebtheit bei<br />

den Konkurrenten, was ganz besonders bei<br />

Der Pressewagen der € Automobil-Revue» am<br />

La Toiture de presse de nos envoyes speciaux<br />

den am Scblussbankett in Bern erfolgten<br />

Ovationen deutlich zum Ausdruck kam.<br />

Vergessen wir auch nicht zwei Herren,<br />

deren Tätigkeit weniger nach aussen zur<br />

Geltung kam: Dr. Felber, der Kolonnenarzt,<br />

der als Schlussmann keinen Meter<br />

Weg ausgelassen hat, und Ing. Jonaz, der<br />

Pressechef, der als einziger Ausländer dem<br />

engeren Arbeitsausschuss angehörte.<br />

Die beiden Vortage in München boten bereits<br />

genügend Gelegenheit für die ganze<br />

Fahrergemeinde, gegenseitigen Kontakt zu<br />

nehmen, und bald bestand ein äusserst angenehmes,<br />

fast familiäres Verhältnis zwischen<br />

allen Gliedern dieser internationalen<br />

und nur für Tage zusammengekommenen<br />

Familie. Alles nahm regsten Anteil am<br />

Wohlergehen und Erfolg jedes einzelnen,<br />

Sülfserjoch. Blick gegen den Madacciogletscher.<br />

au Stelvio. A l'arriere-plan, le glacier de Madaccio.<br />

(Photo Automobil-Revue.)<br />

und man freute sich aufrichtig über die guten<br />

Ergebnisse auf der einen Seite und<br />

hatte wirkliches Bedauern, wenn es bei<br />

aussichtsreichen Konkurrenten Strafpunkte<br />

absetzte. Schranken zwischen Nationen<br />

und Automobilmarken, zwischen Sprache<br />

und Weltanschauungen waren gefallen.<br />

No 67<br />

Beme.le I4ao0t <strong>1931</strong><br />

Alles fühlte sich solidarisch und verbunden<br />

durch die gemeinsame grosse Aufgabe und<br />

den nämlichen fairen Sportgeist, welcher<br />

der ganzen Fahrt den Stempel aufdrückte.<br />

Wir freuten uns alle männiglich, wenn in<br />

der Rubrik Strafpunkte die Zahl «0» möglichst<br />

oft anzutreffen war, und wenn die<br />

Abzüge anderer bekannt wurden, hätte es<br />

keinem auch bei eigenem Missgeschick näher<br />

gehen können. Allgemein sympathisierte<br />

man mit Delmar und dem forschen Italiener<br />

Adorno, als sie nach vier strafpunktfreien<br />

Etappen am Galibier je einen Punkt einstecken<br />

mussten, der dann aber bei genauer<br />

Nachprüfung der für die Kontrolle in<br />

Frage kommenden Länge der Strecke, wieder<br />

rückgängig gemacht werden konnte.<br />

Mancher hätte gerne den beiden den ominösen<br />

Strafpunkt abgenommen, der sie fast<br />

um ihren restlosen Erfolg gebracht hätte.<br />

Dieser seltene Sportsgeist machte sich in<br />

noch viel stärkerem Masse bei den Equipen<br />

geltend. Sie hielten wie die Kletten zusammen<br />

und jeder war für das Wohl und das<br />

gute Gelingen des andern bedacht. Man erzählt<br />

sich sogar, dass die Strafpunktgleichheit<br />

bei den als Einzelfahrern gestarteten<br />

drei klassierten Hanomagführern nur deshalb<br />

zustande kam, weil zwei der Fahrer<br />

es absichtlich auf einige Strafpunkte abkommen<br />

liessen, nachdem ihre Gefährtin,<br />

Mme Roehrs, vier Punkte am Galibier einkassierte.<br />

Auch auf der Fahrt wurde beste Kollegialität<br />

und ausgezeichnete Disziplin beobachtet.<br />

Wir haben, um unsere Neugierde zu befriedigen,<br />

die Kolonne immer wieder entweder<br />

an uns vorüberziehen lassen oder<br />

dann teilweise überholt, um sie auf diese<br />

Weise in allen ihren Gruppen kennen zu<br />

lernen. Auf ein erstes Signal wurde durchwegs<br />

die Bahn freigegeben, mit der Hand<br />

das Zeichen zum Ueberholen gegeben und<br />

nie fehlte der freundliche gegenseitige<br />

Gruss und Dank. Einzelne der engen Strassen<br />

waren ja für den entgegenkommenden<br />

Verkehr nicht gesperrt, was beispielsweise<br />

PRÄZISION<br />

mag manchem ein blosses Schlagwort aus<br />

der Sprache des ftutomobiluerkäufers bedeuten<br />

— Talbot behält es trotzdem als Leitmotiu,<br />

weil nur grösste Exaktheit beim Bau<br />

den Wagen höchste Leistungsfähigkeit uerschaffen<br />

kann. Was nützt ein genial konstruiertes<br />

Getriebe, das nicht genau ausgeführf<br />

ist und in der Praxis versagt, oder<br />

eine komplizierte Steuerung, die nur im Laboratorium<br />

dauernd einwandfrei funktioniert?<br />

Präzision ermöglichte Talbot, die besten<br />

praktischen Resultate zu erreichen und seinen<br />

Wagen den Ruf zu uerschaffen:<br />

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Wir werden Ihnen gerne die Vorzüge dieser<br />

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1» AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — 67<br />

gerade bei der äusserst unübersichtlichen<br />

Route dem Comersee entlang zu grösster<br />

Vorsicht beim Fahren zwang. Die Konkurrenten,<br />

welche die einzelnen unter sich distanzierten<br />

Gruppen anführten, gaben sich<br />

aber immer wieder die Mühe, entgegenfahrenden<br />

Velocipedisten oder Fuhrleuten mit<br />

Zeichen anzudeuten, dass noch weitere<br />

Wagen folgen werden. Wenn vor Kontrollen,<br />

Etappenzielen oder an besonders schönen<br />

Aussichtspunkten, die sich gerade für einen<br />

Zwischenhalt eigneten, eine kurze Fahrpause<br />

eingeschaltet wurde, so hatte sich<br />

immer bald eine ganze Anzahl von Fahrern<br />

dort eingefunden und gegenseitig die Erfahrungen<br />

des Tages ausgetauscht. Keine<br />

Eigenbrötelei, keine übertriebene Aengstlichkeit,<br />

der andere könnte irgendwie einen<br />

Vorteil herausschinden, trübte auch nur für<br />

kurze Zeit die kameradschaftliche Atmosphäre.<br />

Fäden zu Kameradschaften wurden<br />

hier von einem Lager ins andere, von einer<br />

Nation zur andern gesponnen, wie sie die<br />

Diplomaten am grünen Tisch mit aller<br />

Kunst kaum besser aufnehmen können. Der<br />

Automobilsport als völkerverbindendes Medium<br />

ist während den verschiedenen offiziellen<br />

Anlässen vielfach gefeiert worden. Es<br />

blieb aber nicht bei den leeren Worten, die<br />

Wohltat dieses internationalen Ausgleiches<br />

hat sich unter der Fahrergemeinde bald<br />

geltend gemacht. Es war geradezu rührend,<br />

wie die weniger sprachgewandten Teilnehmer<br />

sich bemühten, sich in der Sprache des<br />

Kollegen auszudrücken und verständlich zu<br />

mache.n.<br />

Alle organisatorischen Vorarbeiten zusammen<br />

und die Summe aller Anstrengungen<br />

wird bei sportlichen Anlässen von derartigen<br />

Ausmassen nie durch einen restlosen<br />

Erfolg gekrönt werden können, wenn<br />

nicht auch ein guter Stern über dem Ganzen<br />

waltet. Und den schienen die Organisatoren<br />

auf sechs Tage ganz für sich 'gepachtet zu<br />

haben! Mit einer einzigen Ausnahme nichts<br />

als Sonnentage, entsprechend bessere Sicht<br />

und sicherere Strassen. Bei allen kumulierten<br />

Möglichkeiten von Kollisionen mit<br />

entgegenkommenden Fahrzeugen auf ungesperrten<br />

Strecken, kein einziger folgenschwerer<br />

Zusammenstoss, bei aller Gefahr<br />

auf den ungenügend überwachten Alpen-<br />

Der Fordfahrer Sintenis revidiert seinen Wagen auf der Höhe des ColdeBruis.<br />

W Sintenis, sur Ford, revise sa voiture au sommet du col de Bruis.<br />

(Photo «Automobil-Revue».)<br />

strassen Frankreichs auf einer Strecke mit<br />

keiner Ausweichmöglichkeit einem anderen<br />

Vehikel zu begegnen, auf der ganzen Nachtfahrt<br />

kein einziges derartiges Hindernis.<br />

Ein fahrender Schaubudenbesitzer mit zwei<br />

schweren Wagen hatte zwar die angesichts<br />

der schwierigen Strasse geradezu tolle Absicht<br />

gehabt, in der Nacht mit seinen beiden<br />

schweren Wohn- und Budenwagen über den<br />

Col de Vars zu ziehen. Das hätte einen bedenklichen<br />

Salat abgesetzt, wenn ihn die<br />

Kolonne auf halber Höhe erreicht und versucht<br />

hätte, ihn zu passieren.<br />

Aber der Zufall wollte es, das er gleich am<br />

Beginn der Bergstrasse wegen Panne aufsass<br />

und die Wagen mit Hilfe der ersten<br />

Fahrer genügend auf die Seite geschoben<br />

werden konnten, um freie Passage zu gewähren.<br />

Steine von verschiedenen Dimensionen,<br />

welche verschiedentlich die Strasse belagerten,<br />

erinnerten an die an diesen Orten herrschende<br />

Steinschlaggefahr. Aber auch nicht<br />

ein Kiesel hätte sich in der Zeit gelöst, da<br />

die Alpenfahrt im Gange war. Wie sehr die<br />

Alpenstrassen immer wieder der rohen Gewalt<br />

der Natur ausgesetzt sind, hat der vor<br />

wenigen Tagen stattgefundenen Erdrutsch<br />

am Stilfserjoch bewiesen, der für wenigstens<br />

48 Stunden den durchgehenden Verkehr<br />

vollständig lahmlegte. Aber ausgerechnet<br />

erst vier Tage nachdem die Alpenfahrer<br />

das Stilfserjoch überquert haben,<br />

setzt diese Katastrophe ein. Bei der Talfahrt<br />

vom Col du Galibier nach St. Michei<br />

de Maurienne trafen wir ganze Arbeiterkolonnen<br />

am Werk, welche die Strasse von<br />

den Folgen einer 'kürzlich stattgehabten<br />

Ueberschwemmung säuberten. Auch hier<br />

hätte ein späteres Einsetzen der Naturlaunen<br />

den Weg versperren und die Organisation<br />

vor neue schwierige Aufgaben gestellt.<br />

Auch die Ausdauer der Fahrer, ihre<br />

Geistesgegenwart und Fahrkunst hat nie<br />

und in keiner Situation versagt und so sind<br />

Teilnehmer und Organisatoren von allen<br />

jenen Zufälligkeiten verschont geblieben,<br />

welche zwar bei ihrem Eintreffen niemanden<br />

hätten zur Last gelegt werden können,<br />

die aber doch den Erfolg der Veranstaltung<br />

überschattet haben müssten.<br />

So wird sich die Erinnerung an die Alpenfahrt<br />

zu einem einzigen Gefühl der<br />

hohen Befriedigung und Anerkennung ver-<br />

Bfadley, Redaktor am engl. «Autocar» und Mitkonkurrent auf Armstrong-<br />

Siddeley am Pas de Morgins.<br />

W. F Bradley, sur Armstrong-Siddeley, participe ä la Coupe des Alpes a la<br />

fois comme r£dacteur du Journal anglais « 1/Autocar » et comme concurrent.<br />

Le voici au Pas de Morgins.<br />

(Photo «Automobil-Revue».)<br />

dichten und sicher werden alle näher oder<br />

entfernter Beteiligten mit dem nämlichen<br />

Entschluss die Heimreise von Bern angetreten<br />

haben, mit welchem sich ein dieses<br />

Jahr weniger erfolgreicher englischer Fahrer<br />

von uns verabschiedete: «Wf shall try<br />

again next time!», wir werden es eben das<br />

nächste Mal wieder versuchen! b.<br />

Technische<br />

Schlussbetrachtungen.<br />

Die 2347 Kilometer Gesamtstrecke, oder<br />

Tagesdurchschnitte von 390 Kilometern, die<br />

auf der Alpenfahrt zurückzuliegen wareji><br />

mögen, manchem Automobilisten nicht sonderlich<br />

lang erscheinen. An sich sind' sie es<br />

gewiss nicht, und auf Reisen lassen sie sich<br />

mit manchem stärkeren Wagen leicht herausfahren<br />

Für die Alpenfahrer hatte aber<br />

die sonst harmlose Angelegenheit einige<br />

recht fühlbare Hake». Einmal konnte er nicht<br />

einfach die schönsten Strassen aussuchen,,<br />

die im «Europa-Touring> zu finden sind,<br />

sondern er wurde über Routen dirigiert, die<br />

ausgesuchte Schwierigkeiten der mannigfachsten<br />

Art aufwiesen. Wir haben in un-<br />

AUSTRO-DAIMLER<br />

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erringen an der<br />

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15/100 PS<br />

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N° 67 - 1081 REVUE AUTOMOBILE - AUTOMOBIL-REVUE 19<br />

Tanken der Fahrer nach der Nachtfahrt 6 Uhr morgens in Briancon vor dem Anstieg zum Col de<br />

Galibier. Die Wagen sammeln sich alle bei den beiden einzigen Benzinpumpen des Städtchens.<br />

Le ravitaillement apres l'etape de nuit ä 6 h. ä Briangon avant l'ascension du col du Galibier. Les<br />

voitures s'assemblont autour des deux distributeurs de benzine. (Photo «Automobil-Revue».)<br />

Die Spitze der Kolonne der Alpenfahrer trifft bei der Zielkontrolle in Bern ein. Von rechts nach<br />

links: Dir. Walder, Bern; A. Toendury, Fahrtleiter. Am Lenkrad Healey auf Invicta. der während der<br />

ganzen Fahrt fast immer in Front lag, HH. Meyer, Bern, und Dr. Mende, Zentralpräsident.<br />

La pointe de Ja colonne des conourrents ä la Coupe des Alpes atteint le contröle d'arrivee ä Berne. De<br />

droite ä Bruche : Directeur Walder, de Berne, A. Toendury, directeur de la course ; au volant Healey,<br />

sur Invicta, qui fut toujours en tete de la colonne , M. Meyer, Berne; et M. le Dr E. Mende, president<br />

central de l'A. C. S.). (Photo «Automobil-Revue».)<br />

Offizielle erwarten die Konkurrenten vor Menton. Von links nach rechts: zwei französische Kommissäre,<br />

die Herren Ing. Briiderlin. B. Piorrehumbt?!, Frau Jonasz, die Herren Decrauzat, Jonasz<br />

und ein weiterer franzosischer Funktionär.<br />

Les officieJs attendent les concurrents avant Menton. De gauche ä droite: deux commissaires francais,<br />

MM. Bruderlin, ingenieur et B. Pierrehumbert. Mme Jonasz et MM. Decrauzat, Jonasz et quelaues<br />

commissaires francais.<br />

(Photo «Automobil-Revue»).<br />

Die französischen Kommissäre kleben noch wenige Minuten vor dem Eintreffen der Fahrer bei Menton<br />

die notwendigen Wegbezeichnungen an. Ganz links: Ingenieur Jonasz, Pressechef:<br />

Les commissaires francais, quelques minutes avant l'arrivee des concurrents ä Menton, procedent au<br />

flechage. Tout ä gauche. M. Jonasz, ingenieur, chef du Service de presse.<br />

(Photo «Automobil-Revue».)<br />

99 mmvfrmhMmmm<br />

HUILES MINERALES S.A.. CAROUGE-GENEVE


20<br />

AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> - N°67<br />

seren Fahrtberichten darauf hingewiesen,<br />

wie das Fahrtempo durch solche Schwierigkeiten<br />

manchmal halbestundenlang, wenn<br />

nicht länger, auf ein jämmerlich bescheidenes<br />

Niveau hinuntergedrückt wurde. Die<br />

wirklich »schnellen Strecken, auf denen man<br />

den Wagen seine volle Geschwindigkeit entfalten<br />

lassen konnte, waren daneben nur<br />

sehr sparsam vertreten. Der zweite Haken<br />

war der, dasis die täglichen Kilometer-Rationen<br />

innert ganz bestimmter Stunden erledigt<br />

werden mussten. Jede beim gewöhnlichen<br />

Tourenfahren noch so unbedeutende Panne<br />

konnte so zum Verhängnis werden, besonders<br />

wenn sie kurz vor einer Kontrollstelle<br />

eintraf. Weiter hatten die Konkurrenten den<br />

ganzen Unterhalt des Wagens und ihre eigenen<br />

Ansprüche innerhalb dieser Fahrzeit<br />

selbst zu erledigen, Tanken, Essen, Radwechseln,<br />

Bremsen-Nachstellen usw., alles<br />

inbegriffen. Und schliesslich ging die Fahrt<br />

ja auch für jeden Konkurrenten über einen<br />

grossen Teil unbekannten Gebietes, so dass<br />

er sich auch noch dauernd anhand der Karte<br />

zu orientieren hatte.<br />

Die Unkenrufe, die die Alpenfahrt als eine.<br />

viel zu leichte Aufgabe darstellen zu müssen<br />

glaubten, wurden jedenfalls durch die<br />

Tatsachen mit aller Deutlichkeit ad absurdum<br />

geführt. Wir alle, die die Strecke abgefahren<br />

haben, sind uns bewusst, dass grössere<br />

Leistungen als die geforderten von<br />

Menschen' und Maschinen vernünftigerweise<br />

nicht mehr verlangt werden können. Von<br />

einigen Fahrern, die es wissen müssen, wurde<br />

die Regelmässigkeits- und Ausdauerprüfung<br />

über die Alpen sogar als schwieriger<br />

bezeichnet als die vor einigen Wochen durchgeführte,<br />

als «monströs» bezeichnete 10,000-<br />

Kilometer-Fahrt.<br />

Das Endresultat der Alpenfahrt spricht<br />

übrigens deutlich genug. Von den gestarteten<br />

62 Konkurrenten haben 44 das Ziel erreicht,<br />

rund 29 Prozent sind ausgefallen. Auf<br />

die einzelnen Gruppen bezogen, betragen die<br />

Ausfälle 30 Prozent bei den grossen Wagen,<br />

30,5 Prozent bei den mittlern, und 25 Prozent<br />

bei den kleinen Wagen.<br />

Besonders das Resultat der dritten Gruppe<br />

stellt den Fahrern und Wagen ein hervorragendes<br />

Zeugnis aus. Allgemein hatte man<br />

erwartet, dass der verlangte Durchschnitt<br />

Harmonisch, vibrierend und deutlich<br />

wird du elektrische Tenor<br />

hier weit mehr Opfer fordern würde, lag er<br />

doch mit 33 Stundenkilometern nur um zwei<br />

Kilometer unter demjenigen der ersten 'Gruppe.<br />

Man hatte also den Kleinwägelchen von<br />

500 bis 1100 ccm-Zyiinderinhalt zugemutet,<br />

dass sie bis an 2 km das Tempo der teilweise<br />

ausgesprochenen « grossen Kanonen »<br />

über 3000 ccm Inhalt erreichten und hatte<br />

s5ch darin nicht geirrt.<br />

Das Verhalten der ganz Kleinen verdient<br />

noch über das prozentuale Endergebnis hinaus<br />

ein Lob : Da ja die Kleinwagen viel<br />

weniger, wenn überhaupt, innerhalb der Kontrollpunkte<br />

eine Zeitreserve herausfahren und<br />

sich so vor den Folgen einer eventuellen<br />

Panne schützen konnten wie die Grossen,<br />

blieb ihnen nichts übrig als eben um so grössere<br />

Zuverlässigkeit an den Tag zu legen,<br />

was sie denn auch taten. Zwar figuriert auf<br />

der Rangliste unter den Einzelfahrern der<br />

Gruppe IM niemand ohne Strafpunkte, während<br />

in Gruppe I volle 8 Konkurrenten strafpunktlos<br />

davon kamen. Die Hochachtung<br />

vor den Kleinen nimmt aber nur noch zu,<br />

wenn man erfährt, dass die Hanomagfahrer<br />

Buthenuth und Pollich sich drei von ihren<br />

vier Strafpunkten künstlich und mit voller<br />

Absicht ergatterten, um ihrer tapferen Markenkollegin<br />

Frau Rohrs, die etwas weniger<br />

vom Glück begünstigt gewesen war, nicht<br />

die besten Preise wegzuschnappen. Ritterlichkeit<br />

besteht auch noch unter Automobilisten)<br />

!<br />

Während in den ersten Tagen der (Fahrt<br />

die meisten Pannen und Störungen auf das<br />

Konto Zufall zu buchen, waren, machte sich<br />

gegen Schluss ein immer deutlicherer Zusammenhang<br />

zwischen ihnen und der Allgemeinermüdung<br />

der Wagen geltend. Besonders<br />

die harte Etappe Nizza-Genf ergab eine<br />

ganz ansehnliche Liste von Defekten, an deren<br />

Entstehung der Zufall kaum mehr beteiligt<br />

sein konnte. So brachen da gleich bei<br />

zwei Wagen Ventilfedern, brach eine Tragfeder<br />

und ein Getriebekugeilager, und die<br />

Zündkerzen verschiedener Wagen fingen an<br />

launisch zu werden. Die zwei Zusammenstösse<br />

auf derselben Etappe sind wohl nicht<br />

auf die Ermüdung der Maschine, aber auf<br />

die Ermüdung ihres Lenkers zurückzuführen,<br />

aber auch als solche gehören sie in unsere<br />

technische Betrachtung hinein. Gegenüber<br />

der letzten Alpenfahrt verschwinden übrigens<br />

die Unfälle fast ganz. Damals,<br />

im Jahr 1929, waren von' den total 27 Ausgeschiedenen<br />

nicht weniger als 12 durch<br />

Zusammenstösse und UnfäUe aus dem Rennen<br />

geworfen worden. Der diesjährige Erfolg<br />

in dieser Hinsicht ist wohl in erster Linie<br />

der allgemeinen Herabsetzung der Geschwindigkeiten<br />

zu verdanken, die damals<br />

noch 42—48 Stundenkilometer betrugen.<br />

T«dh.<br />

: »«§»*» Not<br />

m.<br />

Neue Vorschläge zur Losung des AHwagenproblems.<br />

Mit dem Altwagenproblem befasst<br />

sich seit langem auch sehr intensiv die<br />

amerikanische Nationale Handelskammer. Ihr<br />

neuester Versuch geht nun dahin, dem Problem<br />

beizukommen, indem sie unter dem Gesichtspunkt<br />

der Landstrassensicherheit eine<br />

Ausscheidung unbrauchbarer Wagen erzwingen<br />

will. Nach dem Highway Safety Plan,<br />

den diese Zentralstelle für das Automobilgeschäft<br />

ausgearbeitet hat, würden die Fabrikanten<br />

den Händlern nach Massgabe ihrer<br />

neu herausgebrachten Wagen einen Fonds<br />

bilden, aus dem den Händlern zwecks Ankauf<br />

von Altwagen ein bestimmter Betrag pro Einheit<br />

zur Verfügung gestellt wird. Der Plan<br />

sieht vor, dass in Gegenwart eines Vertreters<br />

der Fabriken wesentliche Teile des Wagens<br />

zerstört werden, so dass ein Wiederverkauf<br />

des Wagens selbst bzw. von wichtigen<br />

Einzelteilen ausgeschlossen wäre. Nach<br />

Erledigung dieser Prozedur würde der Händler<br />

den Rest nach Belieben verwerten können.<br />

Bei etwa zwölf Grossproduzenten sind<br />

Pläne in Kraft, die nach diesen Bestimmungen<br />

arbeiten; sie lassen aber fast durchwegs<br />

die Frage der endgültigen Verschrottung<br />

offen.<br />

Mit der Schrottindustrie sind indessen<br />

schon seit einiger Zeit in verschiedenen<br />

Städten Verhandlungen im Gange, um wenigstens<br />

in regionaler Hinsicht ein gemeinsames<br />

Vorgehen zu erzielen. Von grossen Erfolgen<br />

in dieser Richtung hat man allerdings noch<br />

nichts gehört.<br />

Wohl den grosszügigsten Plan hat die<br />

Händlerorganisation von Cleveland aufzuweisen.<br />

Die Händler dieser Stadt haben ein Ab-<br />

« So ist's recht, Kinder, dass ihr tüchtig Geographie<br />

studiert! »<br />

« Aber Mama, wir stecken doch die «Alpenfahrt<br />

» ab ! »<br />

kommen auf Gewinnbeteiligungsbasis mit<br />

einem örtlichen Verschrottungsunternehmen<br />

getroffen. Das Kapital wurde von der Verschrottungsgesellschaft<br />

bereitgestellt; die<br />

Verwaltung setzt sich aus Vertretern der<br />

Produktion, der Händlerschaft und der Gesellschaft<br />

selbst zusammen. Die Händler sind<br />

verpflichtet, die Altwagen nur dieser Gesellschaft<br />

anzubieten, die jeden Monat in einen<br />

Sonderfonds der Händlerorganisation 1 Dollar<br />

pro Wagen einzahlt. Ausserdem kommen<br />

in diesen Fonds 25 Prozent der Reineinnahmen<br />

nach Abzug einer 6prozentigen Kapitalverzinsung.<br />

Dieser Spezialfonds wird an die<br />

angeschlossenen Händler einmal im Jahr<br />

nach Massgabe ihrer Anlieferungen aufgeteilt.<br />

Dieser Organisafion ist es gelungen, den<br />

Tätigkeitskreis schon etwa 100 Meilen über<br />

den Stadtbezirk auszudehnen und dabei finanziell<br />

recht befriedigend zu arbeiten. +<br />

Reinigung der Ininenzewinde. Um Schmutz<br />

aus einem Innengewinde herauszubekommen,<br />

braucht man nur einen in das Gewindeloch<br />

hineinpassenden Gewindebolzen mit zwei bis<br />

drei Längsnuten! zu versehen und dann mehrmals<br />

in das Loch hinein- und herauszuschrauben.<br />

Der Schmutz sammelt sich dann<br />

in den Nuten des Gewindebolzens an und<br />

kann so leicht abgestreift werden. -at-<br />

Ihrem Wagen vorauseilen<br />

und dl* •trat*« fr*lm«*h*n, b*var •!•<br />

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LUGANO: Henri Morel, Garage.<br />

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N° 67 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE 21<br />

Auto und Verkehr im Ausland!<br />

Photozelle zur Regulierung<br />

der Straßenbeleuchtung.<br />

Die aus dem Tonfilm bekannte Photozelle<br />

findet heute bereits für die verschiedensten<br />

Zwecke Verwendung. Es sind Ideen aufgetaucht,<br />

um beispielsweise eine Tür selbsttätig<br />

öffnen zu können, wenn die der Tür<br />

sich nähernde Person in ein Lichtstrahlenbündel<br />

tritt und dadurch eine Anzahl der<br />

auf die Zelle treffenden Strahlen abdrosselt.<br />

Bekannt ist auch das selbsttätige Ein- und<br />

Ausschalten einer Schaufensterbeleuchtung<br />

beim Passieren des Schaufensters durch das<br />

Publikum. Auf einen sehr guten Gedanken<br />

ist nun die slowakische Stadt Banska<br />

Bystrica gekommen. Die städtische Strassenbeleuchtung<br />

wird heute bekanntlich<br />

durch elektrische Schaltuhren ein- und<br />

ausgeschaltet. Solche Schaltuhren versieht<br />

man meist mit einer astronomischen Einstellung<br />

der Schaltzeiten, um die Schaltungen<br />

je nach der Jahreszeit früher oder später<br />

erfolgen zu lassen. Immerhin ist diese<br />

Einrichtung nicht vollkommen. Das Licht<br />

wird zwar kalendermässig ein- und ausgeschaltet,<br />

aber ohne Rücksicht darauf, ob es<br />

hell oder dunkel ist. Man hat nun dafür<br />

die Photozelle zu Hilfe genommen, die die<br />

Beleuchtung nach dem wirklichen Helligkeitsbedürfnis<br />

einschaltet. So wird z. B.<br />

das Licht an hellen Tagen später, bei früherem<br />

Eintritt der Dunkelheit jedoch früher<br />

eingeschaltet, und zwar selbst im Laufe des<br />

Tages, wenn es z. B. bei Gewittern oder anderer<br />

Verdunklung des Himmels notwendig<br />

ist. Eine eigentliche Schaltuhr wird dadurch<br />

überflüssig, und es tritt an ihre Stelle<br />

ein gewöhnlicher automatischer Schalter,<br />

dessen Relais durch die Photozelle betätigt<br />

wird. K. T.<br />

Die Unzuverlässigkeit der Zeugenaussage.<br />

Die deutsche AutoJiga hat kürzlich einen von<br />

der Ufa hergestellten Verkehrsfilm an verschiedenen<br />

Orten vorführen lassen', in welchem<br />

ein einfacher Verkehrsunfall von verschiedenen<br />

Beobachtungsstellen aus festgehalten<br />

wird. Die Aufführungen wurden zu<br />

praktischen (Versuchen über die Zuverlässigkeit<br />

der Zeuigenausgaben benutzt, indem<br />

sorgfältig ausgewählten Zeugengrupipen ein<br />

kurzer Filmalbschnitt voltgeführt wurde. Es<br />

galt nachträglich, den gezeigten Vorfall aus<br />

dem Gedächtnis zu beschreiben. Wiederholte<br />

Versuche zeigten, dass kein einziger Zeuge<br />

den Vorgang richtig wiederzugeben in der<br />

Lage war. Besonders bemerkenswert ist der<br />

Umstand, das sich in einer dieser Versuchsgruppen<br />

ein Landgerichtsdirektor befand, der<br />

sich hauptsächlich mit Verkehrsunfällen' zu<br />

befassen hat. Auch seine Darstellung entsprach<br />

nicht annähernd den gefilmten Tatsachen.<br />

Die Autolfea iglaubt damit wohl mit<br />

Recht den Beweis erbracht zu halben, dass<br />

der Zeugeneid in Verkehrsprozessen vielfach<br />

missbraucht wird und es unbedingt unzulässig<br />

ist, Verkehrsunfälle nur nach Zeugenaussagen<br />

zu beurteilen. B.<br />

Ausländische Motorfahrzeuge bei der deutschen<br />

Reichswehr verboten. Der Reichswehrminister<br />

hat bezüglich der Verwendung<br />

ausländischer Motorfahrzeuge eine Verordnung<br />

erlassen, wonach die 'Benutzung ausländischer<br />

Automobile und Motorräder für<br />

dienstliche Zwecke, deren Unterstellung in<br />

Kasernen und Reparatur durch die Truppe<br />

verboten' wird; auch wird dem Militär nahegelegt,<br />

in Uniform möglichst keine fremdstaatlichen<br />

Motorfahrzeuge zu führen, ß<br />

Zur Beseitigung der Niveaufibergänge<br />

in England. Dem Beispiel Frankreichs,<br />

das letztes Jahr einen mehrfachen Millionenkredit<br />

zur Beseitigung von über 1000<br />

Niveauübergängen zur Verfügung stellte,<br />

scheint nun auch England folgen zu wollen.<br />

Obwohl dort die Zahl der verkehrsgefährlichen<br />

Niveau-Kreuzungen zwischen<br />

Bahn und Strasse weniger gross ist,<br />

so bemüht sich doch das Transportministerium,<br />

dieser Gefahrenquelle systematisch<br />

auf den Leib zu rücken. Das Ministerium<br />

hat nämlich entschieden, dass die Kosten<br />

des Umbaues von Niveau-Uebergängen in<br />

Ueber- oder Unterführungen bis zu 75<br />

Prozent vom Strassenfonds übernommen<br />

werden können, während der restliche<br />

Viertel zwischen der in Frage stehenden<br />

Eisenbahngesellschaft und den das Gesuch<br />

stellenden Lokalbehörden zu teilen<br />

ist. Da die Beseitigung der Eisenbahn-<br />

Kreuzungen mit Rücksicht auf die erheblichen<br />

Kosten Jahre in Anspruch nehmen<br />

wird, soll auf alle Fälle für eine genügende<br />

und vorab einheitliche Signalilierung<br />

der Niveau - Kreuzungen gesorgt<br />

werden. Zu diesem Zwecke ist<br />

vom Ministerium ein besonderes Komi'<br />

tee eingesetzt worden, in welchem alle am-<br />

Strassenverkehr interessierten Verbände<br />

und Behörden vertreten sein werden. B.<br />

Londons Verkehr ist neuerdings durch<br />

Verkehrzählungen zahlenmässig festgehalten<br />

worden. Dieselben wurden an 98 der<br />

verkehrsreichsten Strassenkreuzungen Londons<br />

in einem Zeitraum von 12 Stunden von<br />

morgens 8 Uhr an durchgeführt. Die Verarbeitung<br />

des gesammelten Materials wird natürlich<br />

einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Orientierungshalber sei nur daran erinnert,<br />

dass im vergangenen Jahf bei Hyde Park<br />

Corner, dem verkehrsreichsten Platz ganz<br />

Londons in der Zählzeit 72,700 Fahrzeuge<br />

passierten, wovon 8500 Omnibusse,, 50,800<br />

Personenwagen, 4200 Lastwagen und 1900<br />

Pferdefuhrwerke. Im Range der Verkehrsintensität<br />

folgten Trafalgar Square, -Marbel<br />

Arch und Piccadilly Circus, alles Verkehrszentren,<br />

die jedem bekannt sind, der auch<br />

nur einmal London besucht hat. ß<br />

Technische Mängel sind eine unbedeutende<br />

Unfallsursache. Diese Feststellung ergibt sich<br />

aus einer sorgfältigen Arbeit d'es Verkehrslaboratoriums<br />

an der Harvard^Universität in<br />

Amerika. Es wurden über eine Million Verkehrsunfälle<br />

nach ihren technischen Ursachen<br />

untersucht und dabei festgestellt, dass 11,1<br />

Prozent der Unfälle durch technische Unzulänglichkeiten<br />

der Fahrzeuge veranlasst wurden.<br />

Hievon entfallen 3,4 Prozent auf mangelhafte<br />

Bremsen, 1,3 Prozent auf schlechte<br />

Beleuchtung, 1,2 Prozent auf Pneudefekte.<br />

1,4 Prozent zufolge der Schneeketten und<br />

3,8 Prozent auf alle übrigen technischen<br />

Fehler und Mängel. Dieser Prozentsatz, welcher<br />

sich nur auf Unfälle mit Personenverletzungen<br />

bezieht, stellt sich noch bedeutend<br />

günstiger bei 'Kollisionen mit ausschliesslichem<br />

Sachschaden, wovon 5 Prozent auf<br />

Defekte der Maschinerie zurückzuführen sind.<br />

b.<br />

Verschärfte Verkehrsvorschriften In Frankreich.<br />

Nach Meldungen aus Paris ist von<br />

einem Deputierten ein Gesetzesentwurf ausgearbeitet<br />

worden, welcher sich mit den<br />

Verkehrsunfällen befasst. Zweck des Gesetzes<br />

ist der Schutz von Dritten bei Verkehrsunfällen,<br />

welche von nicht versicherten<br />

oder solchen Personen verursacht werden,<br />

die nicht in der 'Lage sind, die ihnen über<br />

den Versicherungsbetrag hinaus zugemuteten<br />

Entschädigungen aus eigenen Mitteln zu bezahlen.<br />

Im weiteren soll die Vorsicht der<br />

Fahrzeugführer dadurch gesteigert werden,<br />

dass die Verkehrsunfälle, welche einem Fahrer<br />

zur Last gelegt werden können, in der<br />

Verkehrsbewilligung einzutragen sind. Hat<br />

ein Führer vier Unfälle verschuldet, so soll<br />

ihm die Bewilligung definitiv entzogen werden.<br />

Anderseits ist eine Auszeichnung für<br />

jene Automobilisten und Chauffeure vorgesehen,<br />

die wenigstens fünf unfallfreie Jahre<br />

nachweisen können. Das Abzeichen muss<br />

bei einem später verursachten Unfall wieder<br />

abgegeben werden. Widerrechtliches Tragen<br />

der Auszeichnung würde Gefängnisstrafe von<br />

6 Monaten bis zu 2 Jahren nach sich ziehen.<br />

B.<br />

Zum neuen französischen Strassenkodex.<br />

Zu Beginn des Jahres wurde die dem Unterstaatssekretariat<br />

für öffentliche Arbeiten<br />

und Tourismus unterstellte Zentralkommission<br />

für das Automobilwesen beauftragt,<br />

den Text des Code de la Route den neuen<br />

Bedürfnissen anzupasen. Eine mit den Redaktionsarbeiten<br />

bestellte Sonderkommission,<br />

in welcher die Automobilverbände vertreten<br />

waren, hat diesen Monat ihren Entwurf<br />

vorgelegt, der von der Zentralkommission<br />

gutgeheissen worden ist und beim massgebenden<br />

(Ministerium nunmehr zur Genehmigung<br />

vorliegt. Die hauptsächlichsten Aenr<br />

derungen beziehen sich auf die Vorschriften<br />

für Lastfahrzeuge, für welche je nach 'Gewicht<br />

die maximalen Geschwindigkeiten von<br />

8—35 km bei Vollgummibereifung und von<br />

16—40 km bei Pneumatikbereifung abgestuft<br />

waren. Ueber die neu festzulegenden<br />

Geschwindigkeiten ist noch kein endgültiger<br />

ßeschluss gefasst worden, dagegen sollen<br />

die Geschwindigkeitsvorschriften für sämtliche<br />

Fahrzeuge mit einem Totalgewicht von<br />

mehr als 3000 kg vereinheitlicht und die bisherigen<br />

Abstufungen aufgehoben werden.<br />

Allerdings verbleibt den Departementspräfekten<br />

das Recht, auf Antrag von Lokalbehörden<br />

die maximalen Geschwindigkeiten innerorts<br />

zu reduzieren, sofern dies die baulichen<br />

Verhältnisse der Strassen und 'Brücken als<br />

notwendig erscheinen lassen. z.<br />

V<br />

or uns steht ein Chevrolet, ein<br />

Wagen, der der Kritik des Laien,<br />

des Fachmannes und des Kenners gleich<br />

gewachsen ist, der sich zur Höhe der<br />

technischen Errungenschaften der heutigen<br />

Zeit aus jahrelangen Erfahrungen<br />

hinaufentwickelt hat, und der frei<br />

von Prunk und Modelaunen 6einen<br />

Besitzer immer wieder von neuem mit<br />

Genugtuung erfüllt.<br />

Das verwöhnteste Auge ruht mit<br />

Wohlgefallen auf der durch Farben-<br />

Harmonieen unterstrichenen rassigen<br />

Linienführung.<br />

Und die äussere Schönheit des<br />

Convertible Coupe's umschliesst eine<br />

prächtige 6 Zylinder Maschine von<br />

fabelhaftem Anzugsvermögen and wunderbaren<br />

Fahreigenschaften.<br />

Verabreden Sie mit dem nächsten<br />

Händler eine Probefahrt um sich selbst<br />

von diesen Vorzügen zu überzeugen.<br />

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auf den man mit Recht stolz<br />

Wagen, der der Kritik des Laien, sein kann !"<br />

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AARAU:<br />

Glaus & Meng, Hohlgass-Garage. Tel. 6.91.<br />

BASEL:<br />

Agence Amäricaine, Viaduktstrasse 45.<br />

Telephon Safran 38.38.<br />

BERN:<br />

F. Heiniger-Schneiter, Schwarztorstrasse 58.<br />

Tel. Bollw. 33.44.<br />

BIEL:<br />

Seeland-Garage, P. Lehmann. Tel. 35.35.<br />

BRUGG:<br />

Andreas Schüren, Auto-Garage. Tel. 154.<br />

Kt. St. GALLEN und APPENZELL:<br />

Jean Willi, Vadianstr. 24, St. Gallen. Tel.49.55.<br />

GENEVE:<br />

Albert Fleury, Garage, 30, Av. de Frontenez.<br />

INTERLAKEN:<br />

Hans Möcklin, Garage Eiger. Telephon 2.13.<br />

LANGENTHAL:<br />

Walter Iff, Auto-Garage.<br />

LIESTAL:<br />

Blank A.-G., Auto-Garage. Tel. 350.<br />

LUZERN:<br />

Erismann & Badertscher, Autos, Obergrundstrasse<br />

40/42.<br />

ÖLTEN:<br />

Frey & von Feibert, Ringgarage.<br />

ROLLE:<br />

Garage Albert Fleury, route de Lausanne.<br />

Tel. 2.11.<br />

ZUG:<br />

Ferd. Elsener, Central-Garage. Teleph. 4.41.<br />

ZÜRICH:<br />

Uto-Garage Automobil-A.-G., Seefeldquai 1.<br />

Tel. 26.060.


22 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> - N° 67<br />

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N» 67<br />

IV. Blatt<br />

Bern, 14. August <strong>1931</strong> Untomobil-<br />

Revue - Reime flinomobile<br />

lVm§ feuille<br />

Die definitiven internationalen Verkehrszeichen<br />

(Schweizerische Signalordnung)<br />

Gruppe I: Gefahr-Signale<br />

Berne,lel4aoütl93l<br />

Les nouveaux signaux routiers internationaux<br />

Groupe I: Signaux de danger<br />

I : 1 Querrinne — 2 Kurve — 3 Kreuzung — 4 bewachter Niveauübergang<br />

— 5 unbewachter Niveauübergang — 6 andere Gefahren als die<br />

durch die Signale 1—5 bezeichneten — 7 Vortrittsreoht.<br />

Group« I : 1, cassis — 2, virage — 3, croisement — 4, passage ä niveau<br />

garde — 5, passage ä niveau non garde — 6, danger, autre que ceux indiques<br />

par les signaux 1—5 de ce groupe — 7, signal concernant la priorite de<br />

passage.<br />

Gruppe II: Vorschrifts-Signale<br />

Groupe II: Signaux d'interdiction<br />

QruM* M : Verbot für alle Fahrzeuge — 2 Elnbahnstrasse — 3 Fahrverbot für Motorwagen —<br />

4 Fahrverbot für Motorräder — 5 Fahrverbot für alle Motorfahrzeuge — 6 Gewichtsbeschränkung<br />

— 7 Verbot für Motorwagen, deren Gewicht 5,5 Tonnen überschreitet — 8 Maximalgeschwindigkeit<br />

— 9 Stationierungsverbot — 10 Höchstbreite — 11 Fahrverbot für Radfahrer.<br />

6r0U|M II : 1. Circulation interdite ä tous les vehicules — 2, sens unique — 3, circulation interdite<br />

aux automobiles — 4, circulation interdite aux motocyclettes — 5, ihterdit pour tous les vehicules<br />

automobiles — 6, limitation du poids pour automobiles — 7, interdit aux automobiles dont le poids<br />

depasse 5,5 tonnes — 8, vitesse maximum — 9, interdiction de stationner — 10, largeur maximum<br />

11, interdit aux cyclistes.<br />

Gruppe III: Hinweis-Signale<br />

Groupe III: Signaux d'orientation<br />

Gruppe llb:<br />

Gebots-Signale<br />

Groupe llb:<br />

Signaux marquant une Obligation<br />

Geneve fe<br />

Geneve<br />

III : 1 Parkplatz — 2 Vorsicht — 3 und 4 Ortsbezeichnung (Vorderund<br />

Rückseite) — 5 Wegweiser.<br />

Vorderseite<br />

Vorgeschriebene Fahrrichtun*.<br />

Sens obligatoire.<br />

Grtupe III : 1, parc — 2, signal de prudence — 3, et 4, Signal designant<br />

une localite (avers et revers) — 5, indicateur de direction.<br />

Zollhaltstelle.<br />

ArrSt ä proximite d'un poste de douanc.<br />

Lausanne<br />

Rückseife<br />

Bergpoststrasse.<br />

Route postale de montagne.


Verkehrsentwicklung und Strassenkonstruktion<br />

In dem Dritteljahrhundert, seitdem es<br />

Automobile gibt, hat der Verkehr auf den<br />

Strassen ganz ungeheuer zugenommen.<br />

Trotzdem das einzelne Automobil erwiesenermassen<br />

die Strasse nicht stärker beansprucht<br />

als das Pferdefuhrwerk, ergibt sich<br />

so aus der eminenten Steigerung der Verkehrsdichte<br />

eine Gesamtbelastung für die<br />

Strasse, der diese in den meisten Fällen<br />

nicht mehr gewachsen ist. Selbst ein grosser<br />

Teil unserer modernen sogenannten<br />

Autostrassen halten den Beanspruchungen<br />

nur kurze Zeit stand und können noch lange<br />

nicht etwa als endgültig befriedigende Lösungen<br />

betrachtet werden. Dieser Zustand<br />

der Dinge ist aber nur allzu verständlich,<br />

wenn man bedenkt, dass sich der moderne<br />

Automobilismus im verschwindend kurzen<br />

Zeitraum von 30 Jahren vollzogen hat,<br />

während der Strassenbau noch mit den<br />

Fesseln einer jahrhundertealten Tradition<br />

gehemmt ist. Auch dort, wo man in den<br />

] etzten Jahren im Strassenbau mit der Tradition<br />

gebrochen zu haben glaubt, hat man<br />

in Wirklichkeit erst Versuche einer Neuenstellung<br />

unternommen. Das Entwicklungstempo<br />

des Strassenbaues hat dasjenige<br />

t'cs Automobilismus noch lange nicht erreicht.<br />

Dass immer noch Walzschotterstrassen<br />

wbaut werden, bildet dafür den besten Beweis.<br />

Schon beim Neubau solcher Strassen<br />


N°67 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />

Aux chemins de fer electrique s de la Gruyere<br />

Leur service d'autobus et de camionnage.<br />

iNous avons ä maintes reprises d6jä signalS<br />

l'esprit moderne avec lequel cette Cie a su<br />

faire largement appel au. vehicule ä moteur<br />

pour se completer et se developpef. Aus$i<br />

nos Iecteurs nous sauront-ils gr& de les renseigner<br />

de plus pres sur les Resultats de<br />

cette activite 1 novatrioe en 1930. Voici donc<br />

les details que nous puisons ä ce sujet idans<br />

le rapport presentä par le Conseil d'amftristration<br />

de la Cie ä l'assemblöe igenerale des<br />

actionnaires, temie le 23 juiflet am Chäteau<br />

de Bulle sous la prösidence de M. Chatton,<br />

conseiller d'Ctat:<br />

Et d'abord dans le chapitre administration<br />

gr&ne'rale, ce<br />

coup d OB» d'ensemWe.<br />

Conce.rnant le xachat du Fribourg—Farvagny,<br />

nous «ignalons que la desservance de oette ligne<br />

sera. maintenue dans ses formes actuelles jusqu'ä<br />

l'expiration de la concession, soit justju'au 31 janvier<br />

1932. IA partir du ler fevrier. les omnibus electriques<br />

etant retires de la circulation. la soudure<br />

avec Fribourr s'etablira au moyen du prolongement<br />

du service d'autobus Bulle—Farvaitny. U en<br />

resultera, outre une simplificatton de l'exploitation<br />

du reseau, une amelioration de l'horaire et des<br />

Communications pai la live jjauche de la Sarine.<br />

A la demande des communes interessöes a Ift<br />

creation d'un 8ervioe public de transport par automobiles<br />

Bossonnens—AMalens—Vevey, il apparut<br />

opportun ä notre adrninistration de s'occuper du<br />

ptojet afin d'^eviter l'immixtion d'une entreprise<br />

concurrente dans le Tayon desseryi par le chemin<br />

de fer Chätel—Palezieux. Les tractations ont abouti<br />

ä un resultat pratique et 1» ligne a ete ouvertfi ä<br />

l'exploitation le ler juin <strong>1931</strong>. En assumant cette<br />

ch«rge, notre Compagnie n'enoourra aucune Tesponsabilite<br />

financiere, vu que la nouvelle section beneficiera<br />

1 des subventionnements prevus ä la loi can<br />

tonale du 27 novembre 1917<br />

Notre service des autobus a fait racaulsltlon de<br />

Ideuxi grandes voitures de 30 places. amenagees<br />

avec tout le confort moderne, pour etre affectÄes<br />

l'une aux courses-horaires et l'autre aux courses<br />

d'excursions «omme autocar, ce mode de transport<br />

etant de plus en plus utilise. Les fournisseurs de<br />

ce materiel sont Ja Maison Saurer S. A.. ä Arbon<br />

et la fabrique Franz Brozincevic & Cie. ä Wetzikon<br />

Nous relevons a'vec Satisfaktion le developpement<br />

rejouissant de notre service d'autoc&mionnage<br />

interurbain qui constitue le prototype de la collaboration<br />

du rail et de l'automobile en matiere de<br />

transpoTts marchandises. Sous ce refdme. les maisons<br />

de commerce ont la possibilite de faire livrcr<br />

ICUTS expeditions directement au dotnicile du client,<br />

commodite tres appreciee qui a eu pour consequence<br />

de ramener du trafic aux chemins de fer.<br />

En notre qualite d'agence SESA. nous avons<br />

egaletnent fntroduit, dasis la. reRion de la Singine<br />

desservie par la gare de Fribourjf, un service de<br />

camionnage analogue qui a 6te confiö ä un entrepreneoir<br />

travaiüant sous notre contröle. II importait,<br />

en effet, pour notre Administration d'empecher<br />

l'intervention d'une Organisation privee susceptible<br />

de concurrencer nos Services d'autobus en transportant<br />

aussi des voyageurs.<br />

Les autobus : Construction.<br />

Achat d un autafcus Saurer ,No. 29,<br />

du bÄtiment locatif de l'avenue<br />

type 2 BNP, 6 cyl., 18 places<br />

Acomptes pffyes sur la construction<br />

fr. 39,500.—<br />

de Perolles » 194,724.15<br />

Reprise de la ligne du Fribourjr—<br />

Farvagny > 81570.—<br />

fr. 315,794.15<br />

A 1 dMuire: Vente d'un essieu F.-F. > 170.—<br />

Total fr. 315,624.15<br />

Chasse-neige. Nous avons fait 1'acquisition d'un<br />

chasse-neige destine ä l'ouverture des routes parcourues<br />

par nos autobus. L'appareil d'un« construction<br />

moderne s'adaptant ä l'avant d'un camion a<br />

ete fourni par la maisoa Meyer de Lucerne ; les experiences<br />

faites en mars <strong>1931</strong>, lors des fortes chutes<br />

de neige, ont e!6 concluantes.<br />

Leur exploltation.<br />

iPersonnel. — 27 agcnts röguliers, y compris le<br />

personnel du Fribourg—Farvagny, plus un entrepreneur<br />

ä Portalban.<br />

Risequ. — Lea parcours desservis par nos autobus<br />

a essence s'etendent sur une distance totale<br />

de 237 km., auxquels il faut ajouter !es 12,©i km.<br />

de la ligne Fribourg—Farvagny ä traction electrique.<br />

Longueur<br />

du traiet<br />

1. Domdidier—Estavayer-le-Lac—Vuisaens—Gugy<br />

(Frib.) et St-Aubin-<br />

Portalban<br />

2. Fribourg—La Röche—Bulle<br />

3. Bulle—Farvagny—Romont<br />

4. Bulle—Charmey—Bellegarde—Baltigen<br />

5. Fribourg—Chevrilles—Planfayon<br />

6. Fribourg—Tavel—Planfayon<br />

7. Tavel—Heitenried—Schwarzenbcurjr<br />

8. Fribourg—Dirlaret—Planfayon—<br />

Lac Noir—^Schwefelbergbad<br />

9. Omnibus electrique Fribourg—Fairvagny<br />

52,3 km<br />

27 0<br />

31,1<br />

39,7<br />

17,3<br />

18,4<br />

13,0<br />

38,2<br />

12.5<br />

249,5 km<br />

Les parcours Charmey—Bellegarde—Boltigen<br />

Planfayon—Lac Noir et Planfayon—Schwefelberg<br />

ne 8ont exploites qu'en ele.<br />

Ce service ^tendu est assure par 30 voitures<br />

dont la plus ancienne, un autobus .Saurer, date de<br />

1916 et avait dejä couvert 322,420 km. ä fin 1930.<br />

Le nombre total de kilometres effectues durant<br />

cette meine annee, par, l'ensemble du parc s'eleve ä<br />

•474,3^6 km. Depuis leur mise en Service, les vehicules<br />

ont totalise 4,149.071 km. !<br />

Leurs rtsultats financlers.<br />

Les recettes d'exploitation presentent une augmentation<br />

de fr. 82,731.12, soit de 21,9%, provensnt<br />

pour fr. 56.34&.40 du troncon Fribourg—Farvagny.<br />

Ea faisant abstraction de cet apport extraordinaire,<br />

nous trouvons pour l'ensemble des services<br />

d'autobus proprement dits une plus-value de<br />

fr 26,385.72 ou le 7 %, attribuable essentiellement<br />

au trafic de la section Fribourg—Bulle, dont l'horaire<br />

a ete ameliore, ainsi qu'aux courses speeiales<br />

qui se d^veloppent chaque annee.<br />

Les recettes diverses sont egalement en progres«ion.<br />

du chef de la rentree des loyers de l'immejible<br />

de Fribourg, pour une partie de l'annee.<br />

Les dipanses d'exploitation sont de fr. 63,044.—<br />

(soit de 18,7%), snperieures ä celles de 1929, majoration<br />

ä laquelle participe la ligne Fribourg—<br />

Farvagny pour fr. 5|6,379.55 ; sans quoi la difference<br />

se reduirait ä fr. 6,664.94 ou le 2%, alors<br />

que les parcours kilometriques ont atteint, en 1930,<br />

474,792 contre 456,865 en Augmentation de 4%<br />

sur 1929.<br />

Une concentration des bureaux administratifs<br />

du chemin de fer et des automobiles a rendu possible<br />

la realisation d'une sensible economie de personnel.<br />

La d^pense en carburants s'est ressentie favorablement<br />

de la baisse du piix de la benzine.<br />

D'un autre cote, les salaires du personnel augment^s<br />

de 2K% et les ameliorations apportees aux<br />

insta'llations des garages ont occasionne un supplement<br />

de depenses.<br />

Le «ervice deficitaire Portalhan—Domdidier,<br />

ouverfa l'exploitation de ler aoüt 1929. a contribue,<br />

dans tine certaine mesure, ä l'accroissement<br />

•de nos charges en 1930.<br />

L'exc£dent des recettes sur les depenses est de<br />

fr. 58,839.21 contre fr. 39,152.58 l'annee precedente.<br />

Mais il a fallu payer l'interet du capital avance<br />

par la Cie ä ce compte Special et proceder aux<br />

amortissements indispensables. D'oü deficit de<br />

fr. 47,025.69, contre fr. 42,691.42 l'exercice precedent.<br />

Deficit d'ailleurs couvert par ies Postes<br />

VEtat et les communes.<br />

L'autocamlonnase.<br />

Recettes. — La progression s'avere satisfaisante,<br />

puisque de fr. 90,576.75i qu'elles etaient en 1929,<br />

les recettes sont parvenues ä fr. 125.086.50 en 1930<br />

Le service de camionnage SBSA ä lui seul fournit<br />

un epport de fr. 19,473.85 contre fr. 8.886.20.<br />

Depenses. — Comme il fallait s'v attendre, le«<br />

depenses ont suivi la marche ascendarite des recettes<br />

pour atteindre fr. 102,620.23 contre 76,901.80<br />

francs en 1929.<br />

Nous depensons beaucoup pour l'entretien d'un<br />

mat^riel usage qui demanderait a etre rempiace<br />

par du neuf si nous ne craignions d'immobiliser<br />

trop d'afrgent.<br />

Clfttur» dt comptt. — Le benefice d'exploitation<br />

de fr. 22,466.27 (fr. 13.674.95 en 1929) servira au<br />

payement de l'intöret du capital d'etablissement par<br />

fr. 3,623.80 et aux amortissements du compte de<br />

construction par fr. 18,842.47.<br />

Le service est assure par 5 camions qui ont<br />

couvert 117.893 km. en 1930.<br />

Les Tecettes totales du service d'exploitation de<br />

la Cie s'elevent ä fr. 953.328.— et les depenses a<br />

fr. 788.725|.— L'excedent permet de satisfaire<br />

aux charges du compte de profits et pertes et il<br />

reste un solde actif de fr. 1,176-89, reporte a nou-<br />

Pour un exercice 1930, on doit s'estimer<br />

heureux de rester au-dessus de ses affaires,<br />

et en tout cas les Services automobfles n'ont<br />

rien fait pour r^duire le bßnöfice, au contraire,<br />

puisque le deficit des autobus est<br />

couvert par les subventions et que le camionnage,<br />

lui, est en boni. Enfin Tautobus<br />

comme camions sont venus constamment<br />

alimetiter le rail en voyageurs et en marchandises.<br />

C'est pourquoi la Cie semble sl<br />

fiere de son Systeme. Elle a raison.<br />

Les trols slgnaux classtques d'averiisse«<br />

tnent ä la main — le tourne, le ralentls, passez<br />

— suffisent a tous les besolns. Faltesles<br />

ä propos, n'en abusez pas, et surtout ne<br />

les compllquez pas de varlantes Incompre 1 -<br />

hensibles.<br />

A 80 ä l'heure sur la route<br />

Le passager inquiet: Que signifie ce bruit si<br />

etrange !<br />

Les freins qui patinent... Mais spyez «ans<br />

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AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE<br />

<strong>1931</strong> — NO 67<br />

Comment conduire en<br />

montagne?<br />

Ces judicieux avis trouvgs dans une revue<br />

autrichienne :<br />

V6riiication du vähicule.<br />

Comme la machine aura des efforts majeurs ä<br />

soutenir en region de montagne, commengons pat<br />

nous assurer d'indiscutable facon du reglage de ses<br />

freins. Ils doivent etre encore suffisamment garnis<br />

pour n'etre pas rapidement ä bout de serrage. Quo<br />

le radiateur comporte une circulation d'eau sans<br />

obstacle , que la courroie du ventilateur soit tendue<br />

de maniere convenable, que tout le tartre en depot<br />

eoit evacue par nettoya-ge chimique (Operation courante<br />

et benigne, possibla dans tous les garages).<br />

II va sans dire que le plein d'huüe, plus que jamais,<br />

sera de tout© premiere necessite en prevision des<br />

durs coups de collier sur les rampes. On s'epargnera<br />

bien des mecomptes en evitant un Teglage du carburateur<br />

trop liehe en carburant , cela developperait<br />

inutilement de la chaleur, et toute source superflue<br />

d'echauffement doit etre bannie. Pour la meme<br />

raison, on aura tout interet, si Ton n'y a pas pourvu<br />

depuis assez longtemps, ä faire -decalaminer le<br />

moteur.<br />

A la montee.<br />

II s'agit de trouver la bonne cadence. Un moteur<br />

qui peine trop sur une multiplication donnee,<br />

qui tourne trop lentement, doit immediatement etre<br />

secouru par le passage sans delai ä la vitesse infexieure.<br />

II reprendra vie tout de suite, si Ton n'a<br />

pas trop attendu pour ce changement. Tarder ä<br />

»e gervir de son levier de vitesses en montagne est<br />

d'un effet tres fächeux sur le fonetionnement du<br />

moteur. De plus, tout moteux qui tourne trop faiblement<br />

chauffe dans des proportions exagerees,<br />

l'air n'etant renouvele que trop lentement par le<br />

ventilateur.<br />

Cela ne veut pas dire que, la vitesse inferioure<br />

ayant ranime l'aliure de la machine, il faille laieser<br />

alors celle-ci s'emballer, c'est-ä-dire tourner ä<br />

un rythme exagerement vif. Mieux vaut alors relever<br />

la pedale de l'accelerateur et reduire les gaz.<br />

Malgre toutes ces precautions, il peut se produire<br />

que l'eau du radiateur arrive ä l'etat d'ebullition<br />

(trop forte et longue montee, entartrage, defaut<br />

de Ventilation, etc.). Le seul remede alors est<br />

de s'arreter, en debrayant, une fois la voiture bien<br />

calee par des pierres retenant les roues, celles d'arriere<br />

si possible dirigees contre une banquette de<br />

terre ou une bordure de pierres, si l'on n'est pas<br />

en palier, ceci pour ne pas s'en remettre aux freins<br />

bloques du soin d'immobiliser l'auto. On laissera<br />

le moteur debraye tourner au ralenti et l'on n'enlevera<br />

le bouchon du radiateur qu'apres quelques<br />

minutes et avec infiniment de precaution; combien<br />

Au controle d'arrivee ä Berne. A gauebe de la voiture, M. E. Köchert, commissaire sportif autrichien.<br />

Bei der iZielkontroJle in Bern. Links vom Wagen E. Köchert, österr Sportkommifisär.<br />

(Photo Automobil-Revue.)<br />

y a-t-il eu de visages ebouülantes d'un jet de vapeur<br />

par inobservation de cette mesure! Quand<br />

l'eau ne bouillera plus, on pourra, si l'on a de ce<br />

precieux liquide en reserve (un bidon tenu constamment<br />

plein est la prevoyance indispensable. Red.),<br />

ou si l'on decouvre une source ä proximite, en refaire<br />

le niveau convenable dans le radiateur; mais<br />

attention ä n'en verser qu'un mince filet, l'introduetion<br />

hätive d'eau froide pouvant atteindre les<br />

parois surchauffees des cyiindres et les feler (a-voir<br />

soin de laisser le moteur tourner durant ce temps,<br />

pour envoyer l'eau fraiche dans la circulation. Red.).<br />

On s'apercevra qu'en montagne une halte de<br />

quelques minutes est rarement inopportune, tant le<br />

paysage gagne ä etre contemple en Gtat d'immobilite.<br />

La joie des yeux en est doublee: ainsi, le moteur<br />

n'est pas seul ä y trouver son compte...<br />

A l'arret.<br />

Nous avons envisage le cas d'arret force, lorsque<br />

le radiateur est en ebullition et que ce serait<br />

folie de continuer. .Mais on aura bien d'autres motifs<br />

de stopper en montagne sans attendre ce signal<br />

de serieuse alarme, et ne füt-ce que par souci de<br />

menager sa monture en s'offrant la contemplation<br />

paisible d'une nature de premiere beaute. L'arret,<br />

Jorsqu'il ne sera pas dictS par la question radiateur<br />

— auquel cas (.voir ci-dessus) il faudrait laisser<br />

tourner le moteur au ralenti, debraye ou au point<br />

mort — devra donner Heu aux precautions suivantes:<br />

laisser le moteur embraye en Ire vitesse si l'on<br />

s'arrete ä la montee, en marche arnere si c est en<br />

descente. En plus, caler les roues par le moyen de<br />

pierres appropriees et faire buter les roues arriere<br />

(en montee) ou avant (en descente) contre I'accotement<br />

du chemin. On ne touchera de la Sorte pas<br />

aux freins, qu'il laut menager a tout prix, et que,<br />

d'ailleurs, un enfant pourrait d«ranger quand ils<br />

ne se desserrent pas d'eux-memes.<br />

A la descente.<br />

Principe fondamental, dont la transgression<br />

coute chaque annee des centaines de vies: ne descendez<br />

jamais debraye ou au point mort. Des l'amorce<br />

de la descente, passez, en ralentissant ä l'extreme<br />

par les freins, la meme vitesse que celle sur<br />

laquelle vous devriez monter la pente en sens oppose.<br />

Cette vitesse engagee, descendez sans couper<br />

les gaz. Votre moteur -vous retiendra comme une<br />

main puissante au-dessus de l'abime. Si, malgre<br />

cette precaution, vous preniez peu ä peu de la vitesse,<br />

recourez alternativement au frein ä pied, puis<br />

ä celui ä main, et ne prolongez pas trop leur serrage.<br />

Si, par extraordinaire, la pente s'aecentuait<br />

davantage, passez encore ä une vitesse plus petite,<br />

en ralentissant au maximum par l'usage tres momentane<br />

des deux freins. Vous ne devez, des cet<br />

instant, vous servir des freins qu'avec la plus grande<br />

moderation. Vous serez trop heureux de los retrouver<br />

s'il vous faut bioquer net; et cela peut survenir<br />

d'une seconde ä l'autre...<br />

Croisements.<br />

Si la route est etroite, et que vous ayez ä eviter<br />

une autre voiture de taille un peu forte, votre droite<br />

vous forpant ä froler le bord d'un preeipice, arretez-vous<br />

et laissez l'autre, celui qui ne risque pas le<br />

vertige, passer ä votre gauche. II est. au reste, -de<br />

regle qu'en montagne et sur des sections particulierement<br />

difficiles la plus grande entr'aide regne<br />

entre automobilistes. Generalement, un touriste embarrass«<br />

lors d'un croisement ou d'un depassement<br />

trouvera aupres de ses semblables les conseils et<br />

l'aide necessaires; Tun ou l'autre ira certainement<br />

jusqu'ä descendre de son siege pour guider de la<br />

main une manesuvre perilleuse.<br />

II faut toujours, en resume, rester maitre de sa<br />

machine comme de soi-meme, etre pret ä stopper<br />

sur quelques metres. Les voyages en pays de montagne<br />

sont une source de joies incomparables; ces<br />

joies ne seront entachees d'aucun aeeident si l'on<br />

se conforme aux regles elementaires enoneees cidessus.<br />

Du volant ä la chaussäe<br />

et de la Chaussee au volant.<br />

Evidemment, tout depend du point d'observation<br />

et il faut savoir d'automobiliste se<br />

faire pieton et de pieton se faire automobiliste.<br />

C'est ce que met en relief avec esprit<br />

l'auteur de cet article paru dans la presse<br />

neuchäteloise :<br />

On reparle de la circulation. Les arbres de<br />

l'avenue de la Gare, l'accident de la Maladiere, le<br />

refuge de la place de la Poste, les essa-is de signaux<br />

d'une maison allemande, tout cela a remis<br />

le grave problöme de la circulation a I'ordre du<br />

jour. ParloiH-en, cn p^ssant pnisque uns rues sonl<br />

maipleiiant ä peu pres desertes !<br />

Tout d'abord, tout desagreable que cela puisf-e<br />

paraitre, le Probleme de la circulation ne se presente<br />

pas ä Neuchätel autrement qu'ailleurs. Aüleurs<br />

il y a aussi des rues, des pietons. des tramways,<br />

des automobilistes et des agents de Police.<br />

Ailleurs il y a aussi du mouvement. des gens qui<br />

se croisent, des automobilistes qui vont dans dos<br />

directions differentes.<br />

Prenons illico une des causes du ma-laise. Je<br />

conduis une automobile. Or, quand je suis au volant<br />

j'adopte immediatement et avec une remarquable<br />

rapidite la mentalile d'un a^utomobiMste soucieux<br />

de ses devoirs, qui sont principalement de<br />

n'ecraser personne, de ne pas enfreindre le reglement.<br />

Et bien entendu, quand les pietons, de par<br />

leur seule presence inopportune, me donnent quelques<br />

craintes, je debile, mentalement. cela se coneoil,<br />

toutes sortes d'invectives a leur esard. II m'arrive<br />

aussi d'etre pieton. Or, cpiand je « piete » j'adopto<br />

immediatement, et avec une remarquable rapidite,<br />

la mentalite d'un pieton conscient de ses droits qui<br />

sont de jouir tout ä la fois de la securite relative<br />

d'un trottoir et de l'horizon de la routp. Un claxon<br />

dans le cou m'agace et si les aufomobilistes compromettent<br />

un instant la securite ä laquolle je<br />

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N»67 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE 27<br />

tiens, et la peau qui tient ä moi quoi qu'en puisse I<br />

penser M. Graber, je dßbite, mentalement ccla se<br />

concoit, tont es sortes d'invectives a, leur egard.<br />

Or, depuis Je temps qu'on s'efforce de rapprocher<br />

l'Allemagne de la France, on devrait s'efforcer<br />

aussi de rapprocher les deux ennemis aue sont le<br />

pieton et l'automobiliste. Ce serait une belle victoire<br />

morale et l'on pourrait songer alors ä des teraps<br />

meilleurs.<br />

Quand on deambule « pedibus «im iambis », on<br />

ne se rend pas compte de la circulation. II faut la<br />

voir de haut, assis devant un .volant et derriere<br />

une glace. Alors on peut s'en rendre compte, tant,<br />

bien entendu, que l'on ne tend pas k faire la circulation<br />

... du cent. A ce moment on est persuade<br />

d'une chose, tout en etant bon enfant de nature et<br />

plus enclin ä rire qu'ä se lamenter c'est ce que les<br />

chers compatriotes, les sages electeurs ne savent<br />

pas marcher sur la route qui leur appartient. HS<br />

longent le trottoir, au Heu de le posseder, ils tiennent<br />

le milieu de la route, sans raison. organisent<br />

une Conference sur les mefaits de l'automobilisme<br />

en plein carrefour, traversent, retraversent la<br />

Chaussee, sans regarder ni ä droite ni ä gauche,<br />

comme s'ils etaient du P.P.N. S'ils ne se fönt pas<br />

ecraser, c'est parce qu'il n'y a pas d'automobile ä<br />

ce moment... ou que cette derniere est conduite,<br />

comme toujours, par des as du volant qui eviient<br />

les obstacles mouvants avec une remarquable habilete.<br />

II ne laut pas songer ä supprimer la circulation<br />

: il faudrait du meine coup supprimer l'auto,<br />

le pi6ton et le tTamway. Ce serait dommage. II ne<br />

faut pas davantage paralyser les uns et les autres<br />

a coups de reglements. II faut que la Police s'inquiete<br />

aussi du sort des automobilistes. afin qu'ils<br />

ne soient pas toujours ecrases par l'opinion nublique<br />

et les tribunaux. II faut que le pieton se rende<br />

compte que si. d'une part, quand il n'est pas dedans,<br />

l'automobile est une des hontes du siecle, que<br />

d'autre part eile existe et cju'elle a vn droit de passage<br />

officiellement reconnu par l'Etat. et qu'il doit<br />

aussi donner ä ses jambes un inouvement de va-etvient<br />

qui le conduisp rapidement en lieu sür.<br />

Quand rmitomobiliste ne montera T)lus sur le<br />

trottoir, quand le pieton ne descendra pas inutilement<br />

le long de la rue le Probleme de la circulation<br />

sera resolu en partie.<br />

Tous les reglements concernent maintenant les<br />

automobilistes. Si on veut aller jusqu'au bout. i!<br />

faut faire le reglement du pieton. On nourrait dejä<br />

faire adopter cet artirle (pas celui que i'ecris) •<br />

' Le permis de marcher ne sera delivre qu'apres<br />

constatafion de l'aptitude du reauerant ä utiliser<br />

ses jambes sans danger pour la securitö publique.<br />

A cette fin le rpquerant subira im examen<br />

theorique et pratique. L'examen theoriaue portera<br />

sur la connaissance des re?lements de la circulation<br />

et des orjranes transportateurs (sie... transit)<br />

du corps humain. Par l'examen praticrue le rpquerant<br />

devra justifier de son aptitude ä rlonner a ses<br />

jambes un mouvement de va-et-vient. L'exampn<br />

portera notamment sur la marrhe dans les rues<br />

Tutilisation des yeux. dans les deux directions, etr.<br />

En cas d'insuoces. le requorant ne pourra sortir de<br />

chez lui qu'aceompagne d'un asent de la circulation<br />

qui lui servira d'organe directeur. ><br />

D'ailleurs, il ne faut pas desesperer. De grands<br />

ptogres ont ete constates. Les statistioues prouvenf<br />

en effet que le nombre des poules et des chiens<br />

ecrases est en dßcroissance.<br />

slj.<br />

BCIIO®<br />

Quand l'or fait defaut au lord :<br />

«Cecil Qlenarthur, voiture ä louer, prix<br />

moderet », teile est la pancarte sans pretention<br />

qu'on peut voir redigSe en anglais sur<br />

la voiture d'un Chauffeur ä Nice, pareille en<br />

cela ä beaucoup d'autres.<br />

Ce taxi a cependant quelque chose de particutier<br />

: il appartient ä un pair d'Angleterre<br />

qui le conduit. C'est le fils de Matthew Arthur<br />

Qlenarthur, fait baron par Sa Majeste<br />

britannique en 1918, completement ruine aujourd'hui<br />

et oblig6 de gagner peniblement sa<br />

vie comme Chauffeur de taxi.<br />

Pour une livre, le noble lord amene et ramene<br />

les touristes de Nice ä Monaco. Et s'il<br />

trouv'e la vie dure — ä cause de la crise —<br />

il n'en est pas moins content d'avoir un metier<br />

parfaitement honorable.<br />

Deux sous pour la route neuchäteloise :<br />

Le Präsident du Conseil communal de<br />

Neuchätel a recu l'autre jour, la Iettre pincesans-rire<br />

que voici:<br />

Berne, 15 ruillet <strong>1931</strong>.<br />

Monsieur le President.<br />

Un compte rendu d'une seancp de Conseil gene<br />

ral, que j'ai lu hier dans un Journal de notre bonni'<br />

ville de Neuchätel, m'appiend que les comptes<br />

communaux du dernier exercice se soldent par un<br />

boni de fr. 16,599.90.<br />

Ces fr. 99.90 choquent mon sentiment de l'esthetique.<br />

Je ne suis pas riche. ~Non .seulement ie ne suis<br />

pas riche, mais en outre j'habitc une ville voisine<br />

de la vötre oü, en attendant de romprc, je ploie<br />

sous un fardeau fiscal ä fa-ire fremir d'epouvante<br />

les bienheureux contribuables du pays de nocasne<br />

que baignent les eaux de votre lac. Cepndant,<br />

gräce au genereux eoncours d'un ami iadis membre<br />

de votre conseil general et autourd'hui mon<br />

camarade de harnais, je suis parvenu ä recueillir<br />

de quoi arrondir a la centaine entiere votre boni.<br />

Je me permets de vous en envover ci-joint le<br />

montant tn timbres-poste. Vos comptes sont clos,<br />

me direz-vous. C'est egal. Vous et •votre collegue,<br />

M. le directeur des finances. trouverez bien, j'en<br />

suis sür, le moyen d'y fau ,.cr encore cette petite<br />

somme, ä titre par exemple de ^contribution aux<br />

frais d'entretien de vos routes,, usees par l'intense<br />

JJ>rculation.<br />

La main gauche devant toujours isrnorer ce que<br />

fait la droite, nous tenons en cette occurrence, mon<br />

ami et moi. ä conserver l'anonymat. cp qui vous<br />

epargnera d'ailleurs la pcine de nous accuser reeeption<br />

de notre cnvoi.<br />

Deux courageuses conductrices contentes de leur<br />

succes, ä leur arrivee ä Berne. Princesse v. u. z<br />

Liechtenstein ... on apprend<br />

des choses utiles. Par exemple, que les chemins<br />

de ler ont coüte au peuple suisse 700 fr.<br />

par ttte d'habitant, et que les installations<br />

qu'ils possedent valent encore un chiffre egal.<br />

La premiere idee qui vient ä l'esprit est la<br />

suivante: Si nous les vendions? Une famille<br />

de cinq personnes retirerait 3500 fr.... de<br />

quoi s'aeheter une belle voiture d'occasion!<br />

C'est tentant!!...<br />

A 5%, c'est donc 35 fr. d'interSt par personne<br />

que nous coütent nos chemins de ter!<br />

Les autos, ainsi que l'avouent nos chers<br />

amis de Berne, ont rapporte, par contre, en<br />

1929 par exemple, 4,91 fr. par tite de Suisse<br />

en äge de respirer, rien que par l'impöt du<br />

rect.<br />

Passons sur ce qu'elles rapportent aux assurances<br />

et par suite ä l'Etat .sous.des formes<br />

diverses, pour parier de la benzine. En<br />

1929, la recette sur cette derniere a ete de<br />

30,7 millions, somme ä laquelle il y a lieu<br />

tres probablement d'ajouter les droits de statistique<br />

pour atteindre les 32,900,000 fr. que<br />

donne le calcul.<br />

D'oü 7,58 fr. de revenu annuel par habitant,<br />

en plus.<br />

Et il y a aussi le rapport de la douanesur<br />

les voitures introduites, sur les pieces detachees,<br />

sur les huiles et les graisses, sur les<br />

accessoires et les pneumaüques.<br />

Resumons-nous.<br />

En vendant nos chemins de fer nous obtenons<br />

de quoi offrir une voiture ä chaque<br />

habitant en äge de la conduire et n'en possedant<br />

pas. II y aura donc en Suisse quelque<br />

chose comme un million de voitures. Sans insister<br />

sur l'influence sociale de cette mesure,<br />

constatons quelle decuplera les perceptions<br />

de l'Etat. Ce sera donc au bas mot 600 millions<br />

qui rentreront chaque annee sous forme<br />

d'impöt sur les voitures et de droits sur le<br />

carburant et les fournitures.<br />

Quant aux droits de douane sur les voitures<br />

elle-mcme, en admettant que notre programtne<br />

soit realise en deux ans, on peut<br />

estimer l'encaisse annuelle ä 750 millions.<br />

Comme on voit, il s'en faut de peu que les<br />

habitants de notre pays n'aient plus besoin<br />

de travailler.<br />

Qu'en dites-vous, Messieurs des C. F. F.<br />

Nous aussi nous savons iongier avec les<br />

chiffres.<br />

Caveant C.F.F..J!<br />

En prise directe ...<br />

Le Veteran.<br />

Tout changement d'adresse<br />

doit etre adresse directement k notre administration.<br />

C'est eile qui se Charge sans frais d'aviser<br />

l'office posta 1 !. Mais qu'on n'oublie pas d'y joindre<br />

toujours l'ancienne adresse k la nouvelle. D'abord<br />

pour pouvoir la biffer, ensuite parce que Padministration<br />

doit toujours connaitre l'office posta!<br />

precedemment aervi. Notre ficbier d'abonnös n'esi<br />

pas. comme bearucoup Ie croient. classe parr ordre<br />

alphabetique Des raisons d'ordre postal nous obligent<br />

ä le classer par ordre de localitös. Si donc<br />

nous ne connai&sona pas Vscdresse preccdente de<br />

I'abonnö qui chamge de domicile, il nous est impossible<br />

de retrouver sa fiche pour T faire les corrections<br />

necessaires.<br />

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L'HOMME DU METIER AFFIRME:<br />

Let pistons en alliage leger<br />

traites et ameUores thermiquement perdent leur<br />

degre de resistance, lorsque tls tont successivement<br />

soumis aux temperatures elevees - en partlculier<br />

dans les moteurs surchauffes en cöte (temperatures<br />

atteignant 1700* C) • et a un refföldlssement lent<br />

a l'arret. li* s'usent raptdement et exlgent blentöt<br />

leur remplacement.<br />

Los pistons ordinatre* en alliage leger<br />

possedent un cogfflclent de dilatation eleve. Pour<br />

qu'lls ne grippent ou ne terrent pas pendant le<br />

fonctlonnement du moteur, II est necessaire de<br />

les monter avec un )eu relativement important ou<br />

de les munlr de fentes qui permettent la dilatation.<br />

Dans le premler cas, les pistons claquent a frold<br />

et sont ia cause de remontees d'hulle et d'une<br />

consommatton exageree de lubrifiant; Ils provoquent<br />

l'ovallsatlon des cylindres du falt qu'lls ne<br />

possedent pas un bon guidage- Dans le deuxleme<br />

cas, les pistons legers perdent leur prlncipal avantage,<br />

>a bonne conductibilite de la chaleur du 'alt<br />

des fentes qui Interrompent la conductlon caioriflque.<br />

Le mauvais mecanicien dit:<br />

Le* pittont en alliage leger ördmaires<br />

sont a recommander aux Clients, car un Jeu de<br />

plusleurs centiemes de milllmetres n'y ralt rlen est<br />

leur montage ne demande pas des soins et une<br />

peine. aussl grands que les pistons exacts. Le<br />

Client ne comprend rlen a ce travall ou n'en cemarque<br />

le mauvals effet que beaucoup plus tard.<br />

PISTONS<br />

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Pas plus chers que les autres pistons!<br />

Ces pistons<br />

augmentent la puissance du moteur,<br />

produisent une economie d'essence<br />

et d'hulle et ne olaquent pat.<br />

Reotlfioatlon dts cylindres et equipement<br />

dem. moteurs en pistons Diatherm<br />

dans les delais les plus courts.<br />

Les pistons Diatherm<br />

ne sont pas traites thermiquement. Hs ne sont<br />

pas influencables par la chaleur et resistent<br />

infiniment plus longtemps, sans jamais gripper<br />

dans le cylindre.<br />

Les pistons Diatherm<br />

sont construtts au moyen de l'alliage Special<br />

en Alpax, dont le coefficient de dilatation est<br />

le plus voisin de ceiui de ja tonte. Ils sont<br />

donc montes avec un ieu presque aussi faible<br />

que leb pistons de tonte, ne claquent pas a<br />

frold, ont un guidage constamment egal ä luf<br />

meme, ne causent pas de remontees d'huile<br />

ni aucun dommage aux cylindres. Ils ne sont<br />

pas fendus et leur avantage reslde avant tout<br />

dans l'excellence de la conductibilite de la<br />

chaleur, gräce ä 'a forme sp6ciale et brevetee<br />

de leur jupe.<br />

Le bon mecanicien dit:<br />

Des pistons Diatherm seulement<br />

sont montes par moi, quoiqu'ils exlgent un<br />

travail tres precls et tres soign6. Le dient<br />

m'en est reconnaissani par ia suite.<br />

Demandez notre liste des prix et la<br />

brochure explicative: ,,Notice concernant<br />

les pistons Diatherm".<br />

SOCIETE SU1SSE DE METALLURGIE<br />

Adresse telegraphiere:<br />

PlOHblli Muttenz pres Bäle<br />

Telephone:<br />

Muttenz Safran 60.50<br />

Verlag, Administration, ROTOFF-Druck und Clicherie ; HALIiWAG A.-G. Hallersche Buchdruckerei & Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.

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