E_1931_Zeitung_Nr.075
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Freitag. 11. September <strong>1931</strong><br />
Gelbe Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
27. Jährgang. — N° 75<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freltaf Monatlich „Witt liste"<br />
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Der Tatbestand der Eisenbahngefährdung<br />
in der Automobilpraxis<br />
Das schweizerische Bundesstrafrecht hat<br />
dem Tatbestand der Eisenbahngefährdung<br />
einen eigenen Artikel gewidmet, und es kann<br />
den Automobilisten nur empfohlen werden,<br />
mit demselben nach Möglichkeit nicht in<br />
Konflikt zu geraten, da er sich durch besondere<br />
Strenge auszeichnet.<br />
Es handelt sich um den Artikel 67, der von<br />
der Sicherheit des Eisenbahn-, Dampfschiffund<br />
Postwagenverkehrs ausgeht und mit<br />
Strafe bedroht, wer die Sicherheit dieses<br />
Verkehrs gefährdet. Dabei braucht ein tatsächliches<br />
Unfall- oder Schadenereignis gar<br />
nicht eingetreten zu sein. Eine Handlung ist<br />
schon dann als sogenanntes Gefährdungsdelikt<br />
im Sinne des Art. 67 strafbar, wenn<br />
in ihrem ursächlichen Zusammenhang ein<br />
solches Ereignis hätte eintreten können.<br />
Die Berufung auf den Artikel 67 pflegt nach<br />
heutiger Praxis namentlich dann regelmässig<br />
in Erscheinung zu treten, sobald es sich<br />
um eine Kollision zwischen Schienenbahn<br />
und Motorfahrzeug handelt, und es soll im<br />
folgenden die doppelte Frage aufgeworfen<br />
werden, ob diese Praxis dem ursprünglichen<br />
Sinn des Art. 67 gerecht wird und anderseits<br />
den praktischen Voraussetzungen und Bedürfnissen<br />
des modernen Verkehrs entspricht.<br />
Der gegenwärtige Artikel 67 des Bundesstrafrechts<br />
geht auf das Jahr 1853 zurück<br />
und lautete damals in etwas anderer - Fassung:<br />
Wer durch irgendeine Handlung absichtlich<br />
Personen oder Waren, die sich auf einem zur Beförderung<br />
der Post dienenden Wagen oder Schiffe<br />
oder auf einer Eisenbahn befinden, einer erheblichen<br />
Gefahr aussetzt, wird mit Gefängnis, und wenn<br />
ein Mensch bedeutend verletzt oder sonst ein beträchtlicher<br />
Schaden verursacht worden ist, mit<br />
Zuchthaus bestraft.<br />
Diese strenge Vorschrift war damals durchaus<br />
nicht überflüsig, wenn man sich die<br />
missgünstige, ja feindliche Aufnahme vergegenwärtigt,<br />
welche sich jedes neue Verkehrsmittel<br />
bei seinem ersten Auftreten in weiten<br />
Bevöikerungskreisen gefallen lassen musste.<br />
Die älteste Gilde unserer Radfahrer wird sich<br />
«Typ Evelin»<br />
Autosportroman von Karl Sdhmidl.<br />
(10. Fortsetzung)<br />
In San Bernardino war bereits reges Leben<br />
und Treiben. Viele Gäste schienen bereits<br />
angekommen zu sein. Als Evelin den<br />
Wagen in die Garage gebracht hatte und<br />
ausstieg, fand Frank sie auffallend blass.<br />
«Hat es Sie doch nicht zu sehr angestrengt?<br />
> fragte er erschrocken.<br />
«Ein bisschen schon. Wird aber gleich vorbei<br />
sein. Es ist einmal meine Leidenschaft,<br />
das Selbstfahren. Mein Chauffeur verdient<br />
sein Geld im Faulenzen. Na, ich habe euch<br />
wenigstens ganz herausgebrachte<br />
Nach dem Abendessen fragte Evelin Frank<br />
Hörn, ob er nicht Lust habe, mit ihr einen<br />
Abendspaziergang zur Moesabrücke zu unternehmen.<br />
Frank war mit Freuden einverstanden.<br />
«Bleibt nicht allzulange aus! Morgen<br />
heisst's bald aus den Federn kriechen!» rief<br />
ihnen Dr. Maurus noch nach.<br />
1<br />
Schweigend schritten sie auf der Strasse<br />
dahin. Ein Auto um das andere fuhr an ihnen<br />
vorbei.<br />
«Wir wollen auf den Fussweg gehen, es<br />
staubt hier zu sehr», sagte Evelin.<br />
Ein schmaler Pfad führte von der Strasse<br />
weg durch zerstreut stehende Tannen und<br />
noch lebhaft an die Steinwürfe und das Nagelstreuen<br />
der Dorfjugend und das «entgegenkommende<br />
» Verhalten der Fuhrleute erinnern.<br />
Der gleiche gastfreundliche Empfang<br />
wurde eine Generation später den ersten Automobilisten<br />
zuteil. Gegen eine solche Einstellung<br />
musste sich die Bahn vorsehen.<br />
Der ursprüngliche Wortlaut des Art.. 67<br />
lässt jedoch keinen Zweifel darüber, dass nur<br />
Handlungen verfolgt werden sollen, die geeignet<br />
sind, die im Zuge beförderten Passagiere,<br />
bzw. die transportierten Post- und<br />
Frachtgüter einer erheblichen Gefahr auszusetzen.<br />
Dieser eindeutige Sinn der Vorschrift ist<br />
duTch die Revision im Jahre 1905 einigermassen<br />
verwischt worden. Der entsprechende<br />
Passus des neuen Art. 67 lautet:<br />
« Wer vorsätzlich die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs<br />
gefährdet, wird mit Gefängnis etc.... ><br />
« Wer durch Fahrlässigkeit die Sicherheit des<br />
Eisenbahnverkehrs erheblich gefährdet, wird mit<br />
Gefängnis bis zu einem Jahr, und wenn ein Mensch<br />
bedeutend verletzt oder getötet oder wenn sonst ein<br />
erheblicher Schaden verursacht worden ist, mit<br />
Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft. Mit der<br />
Gefängnisstrafe kann auch Geldbusse verbunden<br />
werden. In leichtern Fällen kann der Richter auf<br />
Geldbusse allein erkennen. »<br />
Die Möglichkeit, sich in leichteren Fällen<br />
auf Busse zu beschränken, bedeutet allerdings<br />
eine Milderung. Nur ist die Grenze<br />
zwischen einem leichteren und einem schwereren<br />
Fall bekanntlich nicht immer leicht zu<br />
ziehen und wird von den Gerichten auch wirklich<br />
sehr verschieden gezogen.<br />
Anderseits bedeutet die stark verallgemei-'<br />
nerte Fassung: «Sicherheit des Eisenbahnverkehrs<br />
» einen Freibrief für die öffentlichen<br />
Transportanstalten, auch solche Fälle<br />
vor den Strafrichter zu bringen, die mit einer<br />
wirklichen Gefährdung von Passagieren<br />
oder Gütern in keinem unmittelbaren oder<br />
mittelbaren Zusammenhang mehr stehen und<br />
als einfache Haftpflichtfälle durch die Versicherungen<br />
oder den Zivilrichter aussehliesslich<br />
erledigt werden könnten. Ein Automobilist,<br />
der in unübersichtlicher Kurve eine Eisenbahnschranke<br />
anfährt oder irgendeine<br />
Umzäunung beschädigt, die zum Bahnkörper<br />
gehört, hat bereits ein Strafverfahren wegen<br />
Eisenbahngefährdung zu gewärtigen. Auf denselben<br />
Spuren bewegt sich vielfach die kantonale<br />
Gesetzgebung in bezug auf den Betrieb<br />
der Tram- und Strassenbahnen.<br />
Die eine Gruppe von Verkehrsmitteln geniesst<br />
dergestalt eine durchaus privilegierte<br />
Rechtsstellung, insbesondere gegenüber dem<br />
privaten Automoiblverkehr. Nachdem indessen<br />
dieser private Automobilverkehr im letzten<br />
Jahrzehnt an wirtschaftlicher Bedeutung<br />
den öffentlichen Transportanstalten immer<br />
weniger nachsteht und immer weitere Kreise<br />
der Allgemeinheit an dem modernen Verkehrsinstrument<br />
partizipieren, lässt sich die<br />
einseitige Gefährdungsjustiz zugunsten der<br />
Schienenbahn in der Tat nicht mehr rechtfertigen.<br />
Es sei in diesem Zusammenhang nur an<br />
einen Fall erinnert, der kürzlich das Basler<br />
Strafgericht beschäftigte. Die Anklage lautete<br />
auf «fahrlässige Gefährdung der Sicherheit<br />
des Strassenbahnverkehrs > :<br />
«Ein mit mehreren Personen beladenes Lieferungsauto<br />
streift im Vorbeifahren einen<br />
Tramzug; die Ladebrücke wird komplett<br />
weggerissen und mitsamt dem darauf sitzenden<br />
Passagier aufsTfottoir geschleudert<br />
Der Autofahrer hat entweder nichts bemerkt<br />
oder will nichts bemerkt haben. Jedenfalls<br />
drückt er auf den Gashebel und jagt mit seinem<br />
klappernden Chassis auf und davon. In<br />
scharfem Tempo will der Führer in die St.<br />
Johannvorstadt einbiegen — und rast dabei<br />
über die Trottoirinsel.»<br />
Moral der Geschichte: Hat es einen Sinn,<br />
einen Fahrer, der sich auf der ganzen Strassenstrecke<br />
verkehrsgefährlich benahm, speziell<br />
wegen Gefährdung einer Schienenbahn<br />
zu bestrafen ?<br />
Der Mann, der In der Verhandlung erklärte,<br />
er habe auf der offenen, übersichtlichen<br />
Strecke einen ihm entgegenkommenden Tram-<br />
|?ag nicht gesehen, war jedenfalls jedem an-<br />
TdenuStrassenbenützer, der, sich zufällig auf<br />
jener "Strecke befand,, viel gefährlicher als<br />
ausgerechnet dem Tramzug, der mit geringen<br />
Schürfungen davonkam und an dem er<br />
selber in die Brüche ging.<br />
Nach diesem Rezept des Art. 67 wäre es<br />
also erlaubt, jeden andern Strassenbenützer<br />
der grössten Gefahr auszusetzen. Aber wer*<br />
sich selber an einer Schienenbahn oder nur<br />
an einem Leitungsmast zuschandenfährt,<br />
wird wegen Eisenbahngefährdung bestraft.<br />
Indessen auch in anderer Hinsicht lässt sich<br />
die bisherige Gefährdungspraxis in bezug auf<br />
die Bahn nicht mehr rechtfertigen. Auch der<br />
Eisenbahnbetrieb ist verkehrstechnisch nicht<br />
mehr ausschliesslich Schienenverkehr. An al-<br />
EVSEBT1ONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle ode*<br />
deren Raum 45 Cts. Mir die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 00 CU.<br />
Grauere Inserate nach Seitentarit.<br />
tnieratensehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
len Niveauübergängen tangiert die Bahn den zung des Rechtsempfindens Stellung genommen.<br />
Strassenverkehr und bedeutet gerade in diesen<br />
Stellen eine viel grössere Gefahrenquelle Wir schrieben damals (« A.-R. » Nr. 52) :<br />
für den übrigen, speziell den Automobilverkehr,<br />
als umgekehrt. Das gleiche gilt insmals<br />
im gesitteten Rechte der Grundsatz der<br />
« Bei den Haftpflichtbestimmungen wird erstbesondere<br />
auch für den Trambahnverkehr, Haftung für fremdes Verschulden aufgestellt.<br />
der in den Hauptstrassenzügen der Welt-<br />
Wohl den meisten Volksvertretern kam gar<br />
städte vielfach bereits dem beweglichen,<br />
nicht an Schienen gebundenen motorisierten<br />
Strassenverkehr hat weichen müssen.<br />
Die Allgemeinheit nimmt heute an diesem<br />
modernen Strassenverkehr mindestens das<br />
gleiche Interesse, wie am Schienenverkehr,<br />
Unter diesen Umständen lässt sich aber eine<br />
einseitige Begünstigung der einen Verkehrs"<br />
gruppe, welche die andern schutzlos lässt,<br />
nicht mehr rechtfertigen. Der Tatbestand<br />
der Eisenbahngefährdung im Sinne des Artikels<br />
67 ist für den modernen Verkehr überholt<br />
und wäre entsprechend auf alle Verkehrsarten<br />
zu erweitern, wenn man nicht<br />
überhaupt auf spezielle Gefährdungsbestände<br />
verzichten und sich mit den ordentlicheti<br />
Vorschriften behelfen will. 4»<br />
Haftpflicht<br />
Strolchenfahrten.<br />
Neuer Antrag in der ständerätlichen Kommission.<br />
Wie erinnerlich, hat die Kommission des<br />
Ständerates in ihrer Sitzung vom 22. August<br />
die Frage der Haftpflicht bei Strolchenfahrten<br />
so zu lösen versucht, dass eine Versicherung<br />
vorgeschlagen wurde, die aber durch<br />
den Halter des Motorfahrzeuges zahlbar gewesen<br />
wäre. Der Artikel 52bis hatte demnach<br />
folgende Fassung:<br />
«Der Bund schliesst hei den zam Geschäftsbetrieb<br />
in der Schweiz zugelassenen Versicherung»,<br />
gesellschaften eine Versicherung zu Gunsten. voü<br />
Personen ab, die ohne eigenes grobes Verschulden<br />
durch den Betrieb eines Motorfahrzeuges geschädigt<br />
worden sind, jedoch wegen Nichtfeststellbarkeit<br />
oder Mittellosigkeit des Urhebers oder •wegien de»<br />
Fehlens einer Haftpflichtversicherung für das be><br />
treffende Motorfahrzeug keine Entschädigung e*-»<br />
langen können. Die Ansprüche der Versicherten be-,<br />
messen sich nach der eidgenössischen Gesetzgebunf;<br />
über die Unfallversicherung.<br />
Die Prämien für diese Versicherung sind durch!<br />
die haftpflichtversicherten Halter von MotorfahiM<br />
zeugen aufzubringen.<br />
Der Bundesrat bestimmt die Grenzen dieser Versicherung<br />
und erlässt die Vollziehungsvorschriften.»<br />
Wir haben schon bei der Behandlung der<br />
nämlichen Frage im Nationalrat, wo einzig<br />
mit einer Stimme Mehrheit der Motorfahrzeughalter<br />
nicht ohne weiteres für fremdes<br />
Verschulden haftbar gemacht wurde, energisch<br />
gegen die beabsichtigte krasse Verlet-<br />
Felsblöcke. Die Sonne leuchtete in mattem<br />
Abendglanze.<br />
«Woran denken Sie?» fragte die junge Frau<br />
plötzlich.<br />
Frank strich sich die Haare zurück.<br />
«Ich denke — an Schillers Ballade vom<br />
« Ring des Polykrates. »<br />
«Wie? Wieso?»<br />
«Ja, mein Fräulein, ich schaue heute mit<br />
vergnügten Sinnen auf einen raschen Erfolg<br />
— wie jener griechische König. Doch auch<br />
mir graut vor der Götter Neide.<br />
«Was haben Sie zu fürchten? Sie sind ja<br />
wohl rasch vorwärtsgekommen, Herr Hörn,<br />
doch niemand hat das mehr gefreut als mich.<br />
Es ist doch gar nichts Unnatürliches dabei !<br />
Als Akademiker, als ehemaliger Offizier, als<br />
Mensch von Energie bedeutet das für Sie doch<br />
nicht mehr als eine Rehabilitation, die einmal<br />
kommen musste!»<br />
«Und der Ihre und Direktor Möllers Liebenswürdigkeit<br />
ein wenig nachgeholfen hat!»<br />
Evelin errötete.<br />
«Nun, was ist dabei? Direktor Möller empfahl<br />
Sie dringend, und ich habe Sie weiter<br />
empfohlen an Papa, eben weil es Herr Möller<br />
wollte. Seit Soerners Tod sind wir mehr<br />
als je auf den Rat dieses Mannes angewiesen.»<br />
«So darf ich hoffen, dass es mir, nachdem<br />
es mir gelungen ist, Ihr Interesse zu erregen,<br />
auch gelingen wird, Ihre Freundschaft zu erwerben?»<br />
«Arbeiten Sie, damit wir Sinnisfaere endlich<br />
unterkriegen. Das verlange ich von meinen<br />
Freunden.»<br />
Frank seufzte.<br />
«Ich wollte, ich dürfte morgen den Wagen<br />
fahren!»<br />
Evelin sah erstaunt auf. In Franks Augen<br />
leuchtete es.<br />
«Stellen Sie sich das nicht einfach vor,<br />
Herr Hörn, es gehören gewaltige Nerven dazu.»<br />
In Frank Hörn war es längst beschlossene<br />
Tatsache, dass seine Karriere ihn auf die Rennbahn<br />
führen müsse. Dort geschahen heute<br />
noch Taten — und Taten wollte auch er vollbringen.<br />
Der Pfad wurde immer enger; schliesslich<br />
mussten sie hintereinander gehen. Evelin<br />
ging voran. Franks Augen sahen nur mehr<br />
den harmonischen Adel in Linie und Bewegung<br />
des vor ihm gehenden jungen Weibes.<br />
Evelin trug keinen Hut und die blonden Lokken<br />
flogen leicht im leisen Winde. Hie und<br />
da wandte sie den Kopf leicht zurück und ihr<br />
Mund zeigte ein verführerisches Lächeln.<br />
Frank konnte sich kaum zurückhalten, diesen<br />
schlanken Mädchenleib in seine Anne zu<br />
schliessen, diesen herrlichen Lockenkopf in<br />
seine Hände zu nehmen und diese roten, lokkenden<br />
Lippen ...<br />
Der Weg führte wieder auf die Strasse hinaus.<br />
Einzelne Spaziergänger strebten in<br />
schlenderndem Gange der Moesabrücke zu.<br />
Als er über die Brücke in das Spiel der<br />
schäumenden Wasser starrte, wurde es ihm<br />
bei<br />
klar, dass es für ihn kein höchstes Glück<br />
ohne den Besitz Evelins gab.<br />
Eine halbe Stunde später kehrten sie auf<br />
der Strasse nach San Bernardino zurück. Auf<br />
dem Wege traf während der angeregten Unterhaltung<br />
über den morgigen Tag Frank<br />
manchmal ein merkwürdig forschender Blick<br />
aus den blauen Märchenaugen Evelins.<br />
Ein klarer Morgen stieg über den Bergen<br />
auf. Das Rennen konnte .wie vorgesehen beginnen.<br />
Die Strasse war in ihrer ganzen<br />
Länge von Mannschaften bewacht, alle 25-<br />
Meter war ein Abwinker mit leuchtend roter<br />
Fahne postiert.<br />
Auf dem niedrigen, flachen Dach der Garagen<br />
des Hotels, hatten sich Dr. Maurus,<br />
Evelin und Frank ihren Beobachtungsposten<br />
eingerichtet. Da sowohl der Start als auch<br />
das Ergebnis des Rennens durch Radio tibertragen<br />
wurde, hatte sich Frank einen Radioapparat<br />
beschafft und aufmontiert.<br />
Evelin sah, am Geländer lehnend, auf die<br />
Menschen hinab, die wie Ameisen hin- und<br />
herhastend, aufgeregt lärmend die besten<br />
Beobachtungsplätze suchten. Illustrierte<br />
Zeitschriften und Automobil-<strong>Zeitung</strong>en mit<br />
den Bildern der Wagen und ihren Führern<br />
wurden den Verkäufern aus den Händen gerissen.<br />
Gerade in der Nähe der gefährdet-"<br />
sten Stellen setzten sich dicke Menschenknäuel<br />
•fest und die Absperrungsmannschaften hatten<br />
Mühe, sie zurückzudrängen.<br />
«Das Rennen beginnt!» rief Frank, der
nicht zum Bewusstsein, dass mit Art. 36 ein<br />
Novum ins Gesetz einzog, das nicht nur auf<br />
durchlöchertem Rechtsboden fundiert, sondern<br />
mit den Gesetzen der Moral und unserem<br />
Rechtsgefühl schlechthin unvereinbar<br />
ist. Man kann die Haftung für den Zufalls<br />
selbst für höhere Gewalt letzten Endes verstehen,<br />
nicht aber für fremdes ausschliessliches<br />
Verschulden. Dagegen bäumen sich<br />
Ethik und Rechtsgefühl auf. »<br />
Auch anlässlich der Behandlung dieses^ Artikels<br />
durch die ständerätliche Kommission<br />
wiesen wir darauf hin, dass auch der neue<br />
Vorschlag, der nur als Notlösung zu betrachten<br />
war, um einem Dilemma zu entrinnen,<br />
die Automobilisten keinesfalls befriedigen<br />
kann, da praktisch auch dieser Ausweg dnrclj<br />
die Haftung für fremdes Verschulden führt<br />
und der Motorfahrzeughalter durch diese<br />
Haftpflichtversicherung erneut erhöhte Prämien<br />
aufzubringen hätte. Wir schrieben damals<br />
(« A.-R. » Nr. 69) : «In diesem Falle<br />
ist der Ausweg nur ein Umweg schlechthin. »<br />
Die Auffassung im Lager der Motorfahrzeughaiter<br />
hat sich hierüber in der Zwischenzeit<br />
keineswegs geändert, im Gegenteil haben<br />
sich die Stimmen gemehrt, die das Gesetz<br />
bei Beibehaltung einer solchen weitgehenden<br />
Haftpflicht des Halters als referendumsreif<br />
bezeichneten. Man konnte deshalb nur mit<br />
grösster Skepsis den Beratungen des Ständerates<br />
von nächster Woche entgegensehen.<br />
Nun scheinen sich in letzter Stunde die<br />
schweren Wolken etwas zu teilen, indem<br />
von Ständerat Dr. Klöti der Kommission ein<br />
neuer Antrag eingereicht worden ist, den<br />
diese allerdings nicht mehr behandeln konnte.'<br />
Der Artikel 52bis hätte nach diesem<br />
Vorschlag folgende Fassung:<br />
«Der Bund Schliesst bei zum Geschäftsbetrieb in<br />
der Schweiz zugelassenen Versicherungsgesellschaften<br />
eine Versicherung ab zu Gunsten von Personen,<br />
die durch den Betrieb eines Motorfahrzeuqes geschädigt<br />
werden, jedoch wegen Nichtfeststeübarkeit<br />
oder Mittellosigkeit der Urheber, oder wegen des<br />
Fehlens einer Haftpflichtversicherung für das betreffende<br />
Fahrzeug keinen oder nur einen teilweisen<br />
Ersatz des Schadens erlangen können.<br />
Die Gesamtentschädigung bemisst sich nach den<br />
Bestimmungen der Art. 36 bis 41 dieses Gesetzes;<br />
sie kann jedoch bei Tötung oder Verletzung von<br />
Personen weden die in Art 50, Ziff. 1—3 vorgesehenen<br />
Mindestversicherungssummen noch die gern<br />
äss Bundesgesetz Dber die obligatorische Unfallversicherungvorgesehenen<br />
Leistungen überschreiten.<br />
Bei Sachschaden wird nur der unmittelbare Schaden<br />
ersetzt; die Ersatzleistung soll die in Art. 50,<br />
Ziffer 4 vorgesehenen Mindestversicherungssummen<br />
nicht überschreiten.<br />
Für<br />
den aus der Tötung oder Verletzung von<br />
gegen Unfall obligatorisch .versicherten Personen<br />
entstehenden Schaden wird auf Grund dieser Versicherung<br />
keine Entschädigung gewährt.<br />
Dem Versicherer steht im Umfange seiner Leistungen<br />
an die Geschädigten der Rückgriff gegen<br />
die haftpflichtigen Personen zu.<br />
Die Kosten der Versicherung werden aus dem<br />
Anteil des Bundes am Ertrage des Benzinzolls bestritten.<br />
Die Versicherung wird durch den Bundesrat<br />
näher geregelt.»<br />
Die grundlegende Aenderung besteht darin,<br />
dass die Kosten der Versicherung durch den<br />
Bund übernommen würden, wobei gleichzeitig<br />
die Art der Finanzierung festgelegt<br />
ist, indem die Mittel den Einnahmen aus<br />
dem Benzinzoll entnommen würden. Wir<br />
wüssten freilich ebenso gute, wenn nicht<br />
dringendere Verwendungen für die freibleibenden<br />
Mittel aus dem Benzinzoll. Wir<br />
erinnern nur an die ständige und vollauf<br />
berechtigte Forderung nach Abführung der<br />
Hälfte des Benzinzolls an die Kantone für<br />
Strassenbauten, an den ebenso interessanten<br />
Vorschlag, diese Mittel für die Beseitigung<br />
von Niveau-Uebergängen zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Man wird sich aber sicher auch mit<br />
dem Vorschlag von Dr. Klöti befreunden<br />
mit dem Kopfhörer die Uebertragung abhörte,<br />
Dr. Maurus, der eben heraufkam, zu.<br />
« Ach was, zuerst kommt doch das kleine<br />
Gerumpel. Haben wieder viel zu viel von<br />
dem Zeug zugelassen,» antwortete er, indem<br />
er sich zu Evelin gesellte.<br />
Die Geduld der Zuschauer wurde auf eine<br />
harte Probe gestellt und die Zeitschriften<br />
mit den knalligen Ueberschriften «Der Tag<br />
der Sensationen », « Das Duell Holm-Dunker<br />
> und dutzendmal durchgelesen und<br />
durchblättert. •<br />
Endlich kamen die ersten der kleinen Wagen<br />
daher. Erlöst jubelte das Publikum<br />
ihnen zu. Doch als Wagen um Wagen in<br />
gleichem Tempo durchsauste, Hess das Interesse<br />
bis auf vereinzelte Zurufe von Bekannten<br />
der Fahrer bald wieder nach. Man<br />
fieberte nach der eigentlichen Sensation des<br />
Tages, den grossen Rennwagen. Endlich<br />
gegen halb elf Uhr verkündete Frank am Apparat:<br />
«Die erste Klasse der Rennwagen!»<br />
Die Nervosität stieg.<br />
Kurz nach Mittag raste das erste deT<br />
breitachsigen Ungeheuer vorbei. Wieder ertönte<br />
jubelnder Zuruf. Die Leute sprangen<br />
auf. — Dann flog ein Wagen um den anderen<br />
vorbei.<br />
«Wagen RV12 vor Mesocco verunglückt,<br />
können, damit wenigstens das juristische<br />
"Monstrum der Haftung für fremdes Verschulden<br />
ausgeschaltet wird und das Verkehrsgesetz<br />
nicht im In- und Auslande schwer diskreditiert<br />
wird. Im übrigen tritt die Frage der<br />
Finanzierung in den Hintergrund, vor dem<br />
hauptsächlichsten Vorschlag, dass der Bund<br />
diese Versicherung gegen Schäden bei Strolchenfahrten<br />
zu übernehmen habe. Es ist dies<br />
der einzig mögliche Ausweg aus dem Dilemma.<br />
Wir anerkennen einerseits sehr wohl<br />
die Forderung, dass die durch Strolchenfahrer<br />
Verunfallten irgendwie versichert sein<br />
müssen, während es anderseits d ; - "~ste<br />
Ungerechtigkeit gewesen wäre, r<br />
fahrzeughalter für die Untaten dk<br />
me haftbar zu machen, ganz abgesehen, aass<br />
erstere durch die Entwendung des Fahrzeuges<br />
und eventuell verursachte Beschädigungen<br />
desselben selbst schon genügend benachteiligt<br />
sind.<br />
Wir begrüssen deshalb den Vermittlungsantrag<br />
Dr. Klöti, welcher wirklich auf den<br />
goldenen Mittelweg führt und hoffen wir im<br />
Interesse einer baldigen endgültigen Bereinigung<br />
des Gesetzesentwurfes, dass sich nicht<br />
nur der Ständerat, sondern auch die andere<br />
Kammer zur -neuen Fassung entschliessen<br />
kann. B.<br />
Automobilindustrie<br />
und Verkehrsgesetz.<br />
Die Industrie zu den Maximalgewichten des<br />
Entwurfes.<br />
Die von der ständerätlichen Kommission<br />
zur Beratung des Bundesgesetzes über den<br />
Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr Ende<br />
Juli d. J. gefassten Beschlüsse, insbesondere<br />
über die Höhe der in vorgenanntem Gesetz<br />
festzulegenden Maximalgewichte für Lastautomobile,<br />
haben die schweizerischen Lastwagenfabriken<br />
veranlasst, ihren Standpunkt<br />
und denjenigen der inländischen Lastautomobilbesitzer<br />
in einer Eingabe an die erwähnte<br />
Kommission, datiert 17. August a.'C, zum<br />
Ausdruck zu bringen. Wir veröffentlichen<br />
nachstehend den Wortlaut der an den Ständerat<br />
gerichteten Eingabe:<br />
Wir sind dureh eine Pressenotiz über das Ergebnis<br />
Ihrer Beratungen in St. Moritz betreffend das<br />
neue Bundesgesetz, über den Motorfahrzeug- und<br />
Fahrradverkehr summarisch orientiert worden. Darnach<br />
soll sich Ihre Kommission in den •wesentlichsten<br />
Fragen den bezüglichen Beschlüssen des Nationalrates<br />
angeschlossen, in einigen Punkten jedoch<br />
einen abweichenden Standpunkt eingenommen haben.<br />
In letzterer Hinsicht haben wir mit wahrer<br />
Bestürzung vernommen, dass Sie das Maximalgewicht<br />
für den beladenen Lastwagen gegenüber den<br />
Beschlüssen des Nationalrates von 11 Tonnen auf<br />
10,5 Tonnen reduzieren möchten, wobei der Bunijes-,<br />
rat für Spezialwagen Ausnähmen bis zum Höchst;"'!,<br />
gewicht von 12 Tonnen gegenüber 13 Tonnen laut<br />
Besohluss des Nationalrates zulassen kann. Die<br />
Verwendung von Anhängern solle nur gestattet sein,<br />
wenn das Gesamtgewicht von Motorfahrzeug, Anhänger<br />
und Wagen 15 Tonnen nicht übersteigt.<br />
Die Gründe, die Ihre Kommission zu dieser Stellungnahme<br />
geführt haben, sind uns nicht bekannt.<br />
Zweck dieses Schreibens ist, Sie auf die weitgehen-<br />
"den Konsequenzen aufmerksam zu machen, die sich<br />
bei Annahme Ihrer vorerwähnten Anträge durch<br />
das Parlament und eventuell durch die Volksabstimmung<br />
für die schweizerische Lastautomobil-<br />
Industrie und die schweizerischen Lastwagenbesitzer<br />
ergeben würden.<br />
Wir sind keineswegs der Auffassung, dass dem<br />
Automobil das Privileg völliger Freiheit gegeben<br />
werden soll, sondern stehen absolut auf dem Boden<br />
einer vernünftigen gesetzlichen Regelung des Automobilverkehrs.<br />
Nur sollte diese Regelung in einer<br />
Weise erfolgen, dass sie gegenüber den bereits bestehenden<br />
Verhältnissen keine katastrophale Einmischung<br />
bedeutet und der Weiterentwicklung des<br />
Automobiltransportwesens keine zu engen Grenzen<br />
setzt. Die Verbilligung der Transporte ist von grosser.Bedeutung<br />
für die Senkung der Lebenshaltungs-<br />
Fahrer schwer verletzt,» meldete ein Telegramm.<br />
Dr. Maurus kam alle Augenblicke nervös<br />
und aufgeregt zu Frank. Endlich verkündete<br />
dieser: «Die Rennwagen über<br />
5000 cem! »<br />
Zehn Minuten nach halb zwei Uhr raste<br />
ein langgestreckter, grauer Wagen heran.<br />
Satanisch sang der Motor. Nun eilte auch<br />
Frank näher ans Geländer.<br />
Ein Sausen — Staubwirbel — rasch sich<br />
entfernendes Motorengeräusch — vorbei war<br />
«Sinnisfaere!» murmelte Dr. Maurus mit<br />
verbissenen Lippen.<br />
Da schoss kurz danach mit wesentlich<br />
leiserem Motor ein zweiter Wagen vorbei.<br />
Die aufgeregte Menge schrie und brüllte<br />
ohrenzerreissend.<br />
«Es ist Dunker, die Sympathien scheinen<br />
auf unserer Seite zu sein,» sagte Evelin<br />
lächelnd. Sie war vor Aufregung blass geworden.<br />
Frank hatte es einen Moment geschienen,<br />
als ob Sealson grüssend die Hand erhoben<br />
hätte.<br />
«Es geht gut, » antwortete dieser, sich<br />
die Hände reibend. « So wollen wir uns ma!<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — NT«» 75<br />
kosten und damit für die Konkurrenzfähigkeit der<br />
Schweiz auf dem Weltmarkt.<br />
Die schweizerische Automobil-Industrie und der<br />
Verband schweizerischer Lastwagenbesitzer haben<br />
in verschiedenen Eingaben an die in Betracht kommenden<br />
Behörden ihre Wünsche hinsichtlich der<br />
Bestimmungen des Bundesgesetzes über den Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradverkehr bekanntgegeben und<br />
eingehend begründet. Wir bemerken, dass bezüglich<br />
der zulässigen Höchstgewichte für Lastwagen<br />
und Lastzüge auf Basis der seit Jahren in der Praxis<br />
bestehenden Verhältnisse folgende Minimalbegehren<br />
gestellt wurden:<br />
für normale 2achsige Motorfahrzeuge 12 Tonnen<br />
bei einem Höchstachsdruck von 8 Tonnen,<br />
v<br />
für Spezial-Motorfahrzeuge 14 Tonnen,<br />
für den Lastzug mit 4-Rad-Anhänger 20, eventuell<br />
22 Tonnen,<br />
für den 6-Rad-Wagen mit Traktor mit Drehschemel<br />
und Einachs-Anhänger, sowie für den<br />
starren 6-Rad-Wagen 18, eventuell 22 Tonnen.<br />
Wir weisen darauf hin, dass vorstehende Gesamtgewichte<br />
unbedenklich zugelassen werden können,<br />
indem durch die Praxis erwiesen ist, dass die<br />
heutigen Brücken sozusagen ausnahmslos diesen Belastungen<br />
gewachsen sind.<br />
Wir weisen ferner darauf hin, dass beim heutigen<br />
hochentwickelten Strassenbau und den erzielten<br />
technischen Fortschritten in der Pneumatikbereifung,<br />
wie praktisch und durch wissenschaftliche<br />
Institutionen theoretisch bewiesen worden ist,<br />
der Automobilverkehr eine ganz minime Abnützung<br />
der Strassenoberfläche bewirkt. Die Rücksicht auf<br />
die Strassenoberfläche würde daher an und für sich<br />
keine Festlegung von Maximalgewichten für Automobile<br />
bedingen.<br />
Die Lastautomobil-Industrie muss unbedingt auf<br />
die Zulassung höherer Gesamtgewichte, als die in<br />
den bisherigen Konkordätsbestimmungen festgelegten,<br />
dringen, dies mit Rücksicht auf die im Laufe<br />
der Jahre eingetretene Gewichtssteigerung des<br />
Chassis, welches mit der technischen Entwicklung<br />
eine Reihe von konstruktiven Ergänzungen erfahren<br />
hat und weiterhin erfahren dürfte. Es handelt sich<br />
hierbei hauptsächlich um die Vierradbremse, einen<br />
im allgemeinen kräftigeren und schwereren 6-Zylinder-Motor<br />
gegenüber dem bisherigen 4-Zylinder-<br />
Motor und infolgedessen Verstärkung der Uebertragungsorgane<br />
und des Chassis-Unterbaus, Reserveräder<br />
bei Pneumatikbereifung, grösser dimensionierte<br />
Kühler, elektrische Anlassvorrichtung, elektrische<br />
Lichtanlage (mit Bleiakkumulatoren), Dieselmotor<br />
mit gegenüber dem Benzinmotor erhöhtem<br />
Gewicht 8tc. etc. Die technische Entwicklung auf<br />
Basis einer Gewichtssteigerung wird auch dem Laien<br />
verständlich sein bei einem Vergleich mit derjenigen<br />
im Lokomotiv- und Waggonbau. Diese Ueberlegung<br />
müsste eigentlich logischerweise dazu führen,<br />
im Gesetz keine. Zahlen festzulegen, sondern sie<br />
in die Verordnung aufzunehmen. Jedenfalls sollte<br />
das Gesetz nicht verhindern, dass für einzelne Fälle<br />
von .Transporten von grösseren Gewichten Spezialbewilligungen<br />
erteilt werden können (Transporte<br />
z. B. von Maschinen im Einheitsgewicht von über<br />
6 Tonnen etc.).<br />
Eine Kompensation der aus diesen konstruktiven<br />
Vervollkommnungen und Ergänzungen resultierenden<br />
Mehrgewichte durch Verminderung der Nutzlast<br />
ist nicht angängig, indem dadurch die Kosten<br />
pro Tonnenkilometer steigen und die Wirtschaftlichkeit<br />
des Lastwagens in Frage gestellt würden.<br />
Die schweizerische Lastautomobil-Industrie ist<br />
gehalten, ihre Produkte in grösseren Serien herzustellen,<br />
wenn sie der ausländischen Konkurrenz<br />
nicht unterliegen soll. Da das inländische Absatzgebiet<br />
für eine solche Produktion sich nicht genügend<br />
aufnahmefähig zeigt, ist der schweizerische<br />
Lastautomobilfabrikant auf den Export angewiesen.<br />
Die von ihm geschaffenen Typen müssen so gewählt<br />
sein, dass sie nicht nur im Inland, sondern .auch,<br />
auf dem Weltmarkt Absatz finden. Als Type für<br />
sohwere Lastentransporte wird heute durchwegs die<br />
5-T-6- Tonnen Nutzlast befördernde als die rationellste<br />
betrachtet, und die schweizerischen Lastautomobilfirmen<br />
haben sich hauptsächlich auf die Fabrikation<br />
dieser schweren Type eingestellt und gewaltige<br />
Summen in den bezüglichen Anlagen und<br />
Einrichtungen investiert<br />
Der Nationalrat hat beschlossen, als Höchstgewicht<br />
für normale Lastwagen 11 Tonnen anzunehmen,<br />
wobei dem Bundesrat gestattet werden soll,<br />
auf dem Verordnungswege für Spezialwagen bis zu<br />
13 Tonnen zuzulassen. Das Höchstgewicht für Dreiachser<br />
sowie dasjenige für Anhängewagen und<br />
Lastenzüge soll in einer Vollziehungsverordnung<br />
geregelt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass<br />
im Jahre 1930 rund 15 800 Automobil-Lastwagen<br />
mit einer Tragfähigkeit von 3—5 Tonnen Nutzlast<br />
in der Schweiz zirkulierten und dass hievon bestimmt<br />
über 1000 Lastwagen bei normaler Belastung<br />
ein Gesamtgewicht von über 11 Tonnen aufweisen.<br />
Der Beschluss des Nationalrates hat deshalb die<br />
unter der gegenwärtigen Wirtschaftskrise schwer<br />
leidende einheimische Lastwagen-Industrie und die<br />
Automobil-Transportunternehmungen mit grosser<br />
Sorge erfüllt.<br />
Eine noch weitergehende Begrenzung des zulässigen<br />
Höchstgewichtes von schweren Lastwagen<br />
auf die von Ihrer Kommission beantragten Zahlen<br />
müsste zu unhaltbaren Zuständen führen. Es<br />
wäre uns völlig unverständlich, wenn seit Jahren<br />
ein wenig stärken. So spät habe ich schon<br />
lange nicht mehr Mittag gemacht.»...<br />
Wieder sass Frank am Apparat. Evelin<br />
und ihr Vater standen erwartungsvoll bei<br />
ihm, ihre Augen auf ihn gerichtet. Die Zigarre<br />
in Dr. Maurus Hand zitterte leise.<br />
« Jetzt! » rief Frank halblaut.<br />
Frank lauschte gespannt. Plötzlich verfärbte<br />
er sich. Rasch notierte er ein paar<br />
Zahlen und rechnete.<br />
« Was ist, Herr Hörn? » Maurus hatte ihn<br />
ängstlich beobachtet.<br />
Langsam nahm dieser den Hörer ab und<br />
legte ihn auf den Tisch.<br />
«Sinnisfaere hat gesiegt! Beste Zeit des<br />
Tages.» Ohne Evelin anzusehen, warf er<br />
einen Blick auf seine Notizen.<br />
« 36 Sekunden vor den unsrigen.»<br />
Evelin war leichenblass geworden. Die<br />
Enttäuschung war zu schrecklich. Dr. Maurus<br />
war die Zigarre entfallen.<br />
«Verdammt!» rief er und eilte davon.<br />
Frank sah ihm verlegen nach. Es ärgerte<br />
ihn namenlos, dass ihn das Schicksal dazu<br />
ausersehen hatte, Ueberbripfer dieser<br />
schlechten Nachricht zu sein.<br />
Ein Diener kam.<br />
« Herr Frank Hörn! *<br />
« Ja? »<br />
behördlich geduldete Beförderungsverhältnisse im<br />
Lastwagenverkehr, wie sie die technische und wirtschaftliche<br />
Entwicklung mit sich gebracht hat, auf<br />
einmal als unannehmbar erklärt und verboten weTden<br />
wollten. Ein derartiges Vorgehen müsste notwendigerweise<br />
zu Uebertretungen der gesetzlichen<br />
Vorschriften und damit zu einer Lockerung der Achtung<br />
vor der staatlichen Ordnung führen.<br />
Die bisher auf dem Weltmarkt am besten verkäufliche<br />
6-Tonnen-Type käme in der Folge für das<br />
inländische Geschäft nicht mehr in Frage, die heute<br />
schwer um ihre Existenz ringende schweizerische<br />
Lastautomobil-Industrie würde dadurch eine ausserordentliche<br />
Beeinträchtigung ihres Absatzes erleiden<br />
und die Wirtschaftlichkeit der Mehrzahl der dem<br />
Verband schweizerischer Lastwagenbesitzer angeschlossenen<br />
Unternehmerbetriebe mit einem grösseren<br />
Personalbestand würde ernsthaft in Frage gestellt.<br />
Die unmittelbare Folge hievon wäre erhöhte<br />
Arbeitslosigkeit in unsern Fabrikbetrieben, die zur<br />
Zeit 2500 Personen beschäftigen und zahlreichen<br />
Accessoires-Industrien Arbeit verschaffen, ein Zustand,<br />
der leicht zum völligen Zusammenbruch der<br />
einheimischen Lastaufomobü-Industrie führen könnte.<br />
Nachdem der seit Jahren andauernde starke Import<br />
von Personen-Automobilen in die Schweiz zufolge<br />
Fehlens von leistungsfähigen, einheimischen Tourenwagenfabriken<br />
allgemein als ein grosser volkswirtschaftlicher<br />
Nachteil empfunden wird, dürfte es<br />
vom Volke kaum verstanden werden, wenn auch der<br />
anerkannt hoch qualifizierten inländischen Lastautomobil-Industrie<br />
die weitere Existenz verunmöglicht<br />
werden wollte und die Schweiz mit der Zeit<br />
auf für ihren Bedarf an Lastautomobilen dem Ausland<br />
tributpflichtig gemacht würde. Die Frage der<br />
zulässigen Höchstgewichte ist für die Lastautomobilindustrie<br />
und die Lastwagenbesitzer von so fundamentaler<br />
Wichtigkeit, dass bei Aufnahme der von<br />
Ihrer Kommission vorgeschlagenen Zahlen in die<br />
Gesetzesvorlage die unterzeichneten Firmen trotz<br />
ihrer Sympathie für das Automobilgesetz ernstlich,<br />
prüfen müssten, ob sie nicht auf dem Wege einer<br />
grossangelegten Propaganda im Parlament und in»<br />
Volk eine Mehrheit gegen die Gesetzesvorlage erlangen<br />
könnten.<br />
Gestützt auf vorstehende Ueberlegungen möchten<br />
wir Sie, hochgeehrter Herr Präsident, hochgeehrte<br />
Herren Ständeräte, dringend bitten, Ihre Anträge<br />
betreffend die zulässigen Höchstgewichte für<br />
Automobil-Lastwagen in Wiedererwägung zu ziehen<br />
und<br />
entweder die Festsetzung der Höchstgewichtt<br />
in der vom Bundesrat zu erlassenden Verordntino<br />
vorzusehen,<br />
oder aber der Festsetzung eines normale!?<br />
Höchstgewichtes von 12 Tonnen zuzustimmen,<br />
wobei es dem Bundesrat überlassen werden sollte,<br />
auf dem Verordnungswege für Spezialwagen Maximalgewichte<br />
bis zu 14 Tonnen und für Einzelfälle<br />
auch höhere Gewichte zuzulassen. Die Gewichtsbestimmung<br />
für 3-Achser und bei Verwendung<br />
von Anhängern soll ebenfalls der vom Bundesrat<br />
zu erlassenden Verordnung vorbehalten"<br />
bleiben.<br />
Wir halten uns für eine eventuell gewünscht«<br />
ausführlichere mündliche Erörterung dieser überaus<br />
wichtigen Angelegenheit zu Ihrer Verfügung und<br />
benützen den Anlass, Sie unserer ausgezeichneten<br />
Hochachtung zu versichern.<br />
Im Namen der schweizerischen Lastautomobil-<br />
Fabriken: Aktiengesellschaft Adolph Saurer, Arbon,<br />
Motorwagenfabrik Berna A.-G., Ölten. Franz Brozincevic<br />
& Co., Wetzikon, Arbenz Lastwagenfabrik<br />
Oetiker & Co., Albisrieden:<br />
Aktienges. Adolph Saurer: sig. Hippolyt Saurer.<br />
Das Prageistrassenprojekt.<br />
Am Samstag, den 5. September a. c, fand<br />
eine Begehung der projektierten Pragelstrasse<br />
statt. Daran nahmen teil der Vertreter<br />
des eidg. Volkswirtschaftsdepartementes,<br />
Kulturingenieur Strüby, Bern, Regierungrat<br />
Jenny, Vorsteher der Landwirtschaftsdirektion<br />
Glarus, Kulturingenieur Jenny undKantonsingenieur<br />
Blumer von Glarus, Landammann<br />
Carl von Weber als Vertreter der<br />
Schwyzer Regierung und Kulturingenieui<br />
Nussbaumer, Schwyz, dazu die Vertreter des<br />
Bezirkes Schwyz, der Gemeinde Muotathal,<br />
der Gemeinde Schwyz, Vertreter mehrerer<br />
Genossamen, besonders der Oberallmeindkorporation,<br />
und der Projektverfasser, Ingenieur<br />
Carl Zündt, Schwyz.<br />
Im nachstehenden soll besonders auf die<br />
technischen Grundlagen hingewiesen werden:<br />
Das neue Projekt schliesst an im Gutentalboden.<br />
Die untere Strecke hat teilweise sehr<br />
viel Gefälle, bis 18 Prozent. Bei Anpassung<br />
der untern Strasse an die modernen Verkehrsverhältnisse<br />
müsste ein neues Projekt<br />
ausgearbeitet werden, das eine Verminderung<br />
der grössern Steigungen und eine durchgehende<br />
Strassenverbreiterung zu erzielen<br />
hätte. Im jetzigen Projekt ist eine maximale<br />
«Sie werden ans Telephon gebeten!»<br />
« Wer ruft an? »<br />
« Bellinzona, mein Herr ! »<br />
«Es wird Dunker oder Sealson sein,»<br />
sagte Evelin, « es ist nun schon mal so. Teilen<br />
Sie ihnen mit, dass wir sofort nach Berlin<br />
zurückfahren! »<br />
Frank ging. Tatsächlich war es Sealson,<br />
der anrief.<br />
«Wir haben uns leider mit dem zweiten<br />
Platz begnügen müssen. Teilen Sie es Herrn<br />
Maurus schonend mit! »<br />
«Er weiss es bereits, wir haben das Ergebnis<br />
mit Radio abgehört. »<br />
« Ach so! Und der Eindruck? »<br />
« Miserabel! ><br />
Kann ich mir denken! Es ist scheusslich.<br />
Gritt und Holm werden hier gefeiert, dass<br />
einem die Galle überlaufen möchte. Gewin-<br />
Ma-<br />
nen die Kerle mit der gestohlenen<br />
schine! •»<br />
« Was ist schuld, Sealson?»<br />
Ein Husten wurde am Apparat hörbar.<br />
«Na, es ist gleich. Einmal muss es gesagt<br />
werden. Dunker war nicht in Form, in<br />
keiner Weise. Und doch hat er getan, was<br />
möglich war. Der Wagen funktionierte tadellos.<br />
Wir hätten siegen müssen. — ><br />
(Fortsetzung folgt.)
75 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Steigung von zehn Prozent vorgesehen. Das<br />
Profil der Strasse ist so gewählt, dass sich<br />
eine nutzbare Fahrbahnbreite von 3,6 m er<br />
gibt. Vielerorts sind Ausweichstellen vorge<br />
sehen, ebenso werden die Kurven auf 5 m<br />
verbreitert. Brücken und Durchlässe wurden<br />
in einer Breite vorgesehen, dass sie auch einem<br />
spätem Ausbau als Automobilstrassi<br />
genügen würden. Vom Ausgangspunkte in einer<br />
Höhe von 1273,5 m führt die Strasse<br />
gegen Gruobi in zwei Kehren und erreich<br />
bei einer Länge von 3480 m den Kulminationspunkt<br />
auf 1550 m. Von da zieht sich de<br />
Strassenzug am linken Ufer der Klön, Rieh<br />
tung Klön-Schwellaui-Untergampel, bis zum<br />
bestehenden Gütersträsschen in Richisau<br />
hin. Die Höhendifferenz von der Wasserscheide<br />
(1550 m) bis zur Richisauer Brücke<br />
(1132 m) wird durch die projektierte Strasse<br />
in der Länge von 5560 m überwunden. Die<br />
ser Strassenzug bietet zufolge des nassen<br />
Terrains und der Ueberquerung eines zirki<br />
100 m breiten Lawinen- und Steinschlagzuge<br />
einige Schwierigkeiten die sich nur durch<br />
umfangreiche Entwässerungen und Schutzverbauungen<br />
überwinden lassen.<br />
Der generelle Kostenvoranschlag belauf<br />
sich auf 495 000 Franken, wobei allerdings<br />
die Verbauungen nicht voll berücksichtigi<br />
sind Die Kosten pro Laufmeter betragen<br />
demnach 55 Franken. — Es steht ausser<br />
Zweifel, dass die Zufahrten bis Richisau und<br />
die Strasse Stalden—Gutentalboden au<br />
Schwyzerseite einer durchgehenden Korrektion<br />
bedürfen. Die Steigungen bis 18% können<br />
dem modernen Verkehre niemals entsprechen.<br />
Zudem sind die Verhältnisse so<br />
dass die Kurven sehr kleine Radien besitzet<br />
i und in den Kurven das grösste Gefälle liegt<br />
Es wird nicht zu umgehen sein, dass die<br />
Strasse hier teilweise neu angelegt werdei<br />
muss. Auf alle Fälle soll damit auch die<br />
Verbreiterung auf minimal 3,60 m, wie sie<br />
im Projekt vorgesehen ist, durchgeführt werden.<br />
Diese Korrektionen bewirken grössere<br />
Kosten. Sie werden allein auf Schwyzerseite<br />
auf mindestens 100 000 Franken geschätzt.<br />
Nachdem nun die Begehung mit den eidg.<br />
und kantonalen Behörden stattgefunden hat,<br />
und diese sich über die Angelegenheit wohl<br />
wollend geäussert haben, wird es notwendig<br />
sein, durch die Detailprojekte sowohl über<br />
definitive Linienführung als über Gesamtkosten<br />
Aufschluss zu erhalten. Die Oberallmeindkorporation<br />
Schwyz hat das ganze<br />
Projekt ausarbeiten lassen und wird sie voraussichtlich<br />
an der nächsten Oberallmeindgemeinde<br />
einen diesbezüglichen Antrag<br />
stellen.<br />
Es darf wohl noch mit einem Wort auf die<br />
volks- und alpwirtschaftliche Bedeutung des<br />
Projektes hingewiesen werden. Die Pragelstrasse<br />
schafft einmal eine direkte Verbindung<br />
Glarus—Innerschweiz, wobei ausgedehnte<br />
Alpen und Waldungen zugänglich gemacht<br />
werden. In erster Linie ist die Verbindung<br />
als Güterstrasse gedacht. Die Frage,<br />
ob freier oder beschränkter Durchgangsverkehr<br />
für Autos ermöglicht werden soll, ist<br />
noch vollständig offen geblieben. Immerhin<br />
sollte es nicht unmöglich sein, mit Hilfe eines<br />
Fahrplanes den Autoverkehr wenigstens jeweilen<br />
in einer Richtung zu bewerkstelligen.<br />
Ueber die militärische Bedeutung gibt uns<br />
vielleicht die Geschichte als gute Lehrmei-<br />
Hsterin Aufschluss: General Suwaroffs Zug<br />
über den Pragel im Spätherbst 1799, wo seine<br />
Soldaten zu beiden Seiten der Starzeln marschiert<br />
sind, hat schon die Wichtigkeit dieser<br />
Verbindung gezeigt. Grosse Truppenkörper<br />
könnten auf diesem neuen Weg sofort<br />
von der Zentral- in die Ostschweiz und umgekehrt<br />
verschoben werden, wenn ihnen die<br />
Wege über das Flachland versperrt wären.<br />
Schon im Jahre 1902 war eine durchgehende<br />
Strasse von Glarus bis Schwyz projektiert<br />
mit einer minimalen Breite von 4,80 m und<br />
einem maximalen Gefälle von 8%. Die hohen<br />
Kosten vereitelten damals die Ausführung.<br />
Ko.<br />
AUSLAND<br />
Statistik des Fremdenverkehrs im Deutschen<br />
Reich. In den letzten Monaten fanden<br />
zwischen dem statistischen Reichsamt und<br />
den statistischen Aemtern der einzelnen<br />
Länder Verhandlungen über die Einführung<br />
einer Reichsfremdenverkehrsstatistik<br />
statt, die nun erfolgreich abgeschlossen<br />
worden sind. Das statistische Reichsamt<br />
wird in Zukunft nach den Angaben der<br />
statistischen Landesämter eine Fremdenverkehrsstatistik<br />
für das Deutsche Reich<br />
bearbeiten<br />
Die Detailfragen der statistischen Erhebungen<br />
sind bereits gelöst worden. Alle<br />
Städte, die mehr als 20 000 Einwohner, sowie<br />
die kleinen Städte mit einem bedeutn<br />
Fremdenverkehr und die wichtigsten<br />
trorte und Bäder sollen in diese Statistik<br />
einbezogen werden. Als Grundlage dienen<br />
die Angaben über die Fremden- und Uebernachtungsziffern,<br />
über die zur Verfügung<br />
stehenden Fremdenbetten und über die<br />
Herkunftsländer der Fremden. Als erste<br />
"Erhebungsperiode wurde die Zeit zwischen<br />
dem 1. Oktober <strong>1931</strong> -und dem 1. März 1932<br />
bezeichnet. Es wird, wenn einmal die erste<br />
Periode zurückgelegt ist, auch für unser<br />
Nach der schweizerischen<br />
Automobilmeisterschaft <strong>1931</strong>.<br />
Mit dem Kriens-Eigenthal-Rennen vom<br />
vergangenen Sonntag, das hinter die allerdings<br />
eingeschränkte, aber dennoch zur vollen<br />
Zufriedenheit verlaufene automobilistische<br />
Sportsaison des Krisenjahres <strong>1931</strong> einen<br />
schönen Schlusspunkt setzte, der zu den angenehmsten<br />
Hoffnungen für das nächste Jahr<br />
berechtigt, fand die schweizerische Automobilmeisterschaft<br />
<strong>1931</strong> ihr Ende. Sie gestaltete<br />
sich auch dieses Jahr zu einer vielbeachteten<br />
sportlichen Angelegenheit, der<br />
man mit regem Interesse folgte, auch wenn<br />
sie nicht auf jene sensationelle Aufmerksamkeit<br />
Anspruch erheben kann, wie sie anderen<br />
Sporttiteln immer wieder zuteil wird. Dieser<br />
Mangel scheint uns hier an einer etwas zu<br />
wenig grossen Popularität zu liegen, deren<br />
Gründe nicht ohne weiteres klar sein dürften.<br />
Verglichen mit den Ergebnissen anderer<br />
Jahre, dürfen die Organisatoren der schweizerischen<br />
Automobilmeisterschaft <strong>1931</strong> mit<br />
dem neuen Erfolg durchaus zufrieden sein.<br />
Während rings um uns mehr als je das Gespenst<br />
der Rennmüdigkeit umgeht, das alle<br />
Initiative lähmt und mehreren bedeutenden<br />
Anlässen bereits ein ruhmloses vorzeitiges<br />
Ende bereitete, verzeichnete die schweizerische<br />
Automobilmeisterschaft eine im Ver-<br />
Grosser Preis von Monza. Duell zwischen Varzi auf Bugatti und Nuvolari auf Alfa Romeo. (Siehe<br />
auch Artikel auf Seite 15).<br />
TOUS<br />
sur<br />
PNEUS<br />
Land interessant sein,<br />
die Erhebungsmethode<br />
her zu prüfen.<br />
Sportnachrichten<br />
(6 septembre <strong>1931</strong>)<br />
Grand Prix des Voiturettes<br />
1er J. SCARON sur Amilcar<br />
Categorie 2000 cmc.<br />
1er RUGGERI sur Maserati<br />
Cat6gorie 3000 cmc.<br />
1er FAGIOLI sur Maserati<br />
Categorie au-dessus de 3000 cmc.<br />
1er VARZI sur Bugatti<br />
FINALE:<br />
1er FAGIOLI sur Maserati<br />
die Ergebnisse and<br />
dieser Statistik nält<br />
gleich zu anderen Jahren bessere Meldeliste<br />
Dieses Jahr konnte wenigstens in jeder Kategorie<br />
ein Fahrer als Meister proklamiert werden,<br />
während beispielsweise der Meisterschaftstitel<br />
der Rennwagen im Jahre 1930<br />
verwaist blieb.<br />
Wie wir schon in letzter Nummer mitteilten,<br />
haben sich folgende schweizerische<br />
Fahrer in der schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />
<strong>1931</strong> als Erste klassifiziert:<br />
Meister der Tourenwagen-Kategorie (2.Serie):<br />
Frau Dold-Uster (Zürich) auf Bugatti.<br />
Meister der Sportwagen-Kategorie (2. Serie):<br />
Dr. J. Karrer (Zürich) auf Bugatti.<br />
Meister der Rennwagen-Kategorie (1. Serie):<br />
H. Kessler (Zürich) auf Amilcar.<br />
Meister der Rennwagen-Kategorie (2. Serie)<br />
H. Stuber (Bern) auf Bugatti.<br />
Man darf wohl noch besonders den Erfolg<br />
der Zürcher Fahrerin, Frau Dold-Uster, hervorheben,<br />
die sich nach einer mit Elan erledigten<br />
Sportsaison gleich an die Spitze ihrer<br />
Kategorie zu schwingen vermochte, und damit<br />
gleichzeitig auch den Beweis ablegte,<br />
dass der Autosport auch in der Schweiz nicht<br />
unbedingt eine Angelegenheit des stärkeren<br />
Geschlechts zu sein braucht. Auch die anderen<br />
Meister ihrer Kategorien haben den<br />
ehrenden Titel, der ihre diesjährigen Leistungen<br />
krönt, voll und ganz verdient.<br />
•'.! . - .* / -.<br />
GRAND PRIX DE MONZA (Italie)<br />
LA MARQUE incontestee des<br />
Grandes Epreuves Europeennet<br />
S.A. des Pneumatiques DUNLOP, Geneve, Bäle<br />
* - • -,- ..<br />
Grosser Preis von Monza. Der Sieger des Grossen<br />
Preises der Kleinwagen, Scaron auf Amileax,<br />
(Siehe auch Artikel Seite 15).<br />
Schon ein kurzer Ueberblick über das in<br />
der letzten Nummer der Automobil-Revue<br />
veröffentlichte Endklassement der schweizerischen<br />
Automobilmeisterschaft enthüllt die<br />
eigenartige Tatsache, dass in jeder Kategorie<br />
ausgerechnet ein einziger, und gleichzeitig<br />
auch der Meister, alle vier nationalen Rennen<br />
erledigte. Von den 6 Konkurrenten in der<br />
Tourenwagen-Kategorie fuhren drei Teilnehmer<br />
je zwei Rennen und ein Teilnehmer<br />
nur ein Rennen, während Frau Dold-Uster<br />
zusammen mit dem vom Pech verfolgten Muff<br />
allein an allen vier Veranstaltungen ihre<br />
Visitenkarte abgab. Bei den Sportwagen findet<br />
man die gleiche Geschichte: Dr. Karrer<br />
fuhr alle vier Rennen, ein Teilnehmer drei,<br />
einer zwei und ein weiterer nur ein Rennen.<br />
In der kleineren Klasse der Rennwagen erledigte<br />
H. Kessler seine Meisterschaft solo,<br />
genau wie Stuber in der zweiten Serie der<br />
Rennwagen, in der er nur anfänglich noch<br />
von zwei weiteren Konkurrenten begleitet<br />
wurde, die nur je ein Meisterschaftsrennen<br />
absolvierten.<br />
Es handelte sich demnach auch Bei öe*<br />
diesjährigen schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />
gegen das Ende hin lediglich noch<br />
darum, dass die voraussichtlichen Meister ihrer<br />
Kategorien die verlangten vier Rennen fertig<br />
absolvierten. Eine Konkurrenz war vom<br />
zweiten, höchstens vom dritten Laufe an völ-'<br />
lig ausgeschaltet. Hier mag nun auch ein<br />
wichtiger Grund liegen, weshalb die Meisterschaft<br />
im schweizerischen Autosport etwas<br />
zu wenig Popularität geniesst. Das Publikum<br />
will Kampf und Ringen ran den Sieg,<br />
dann kargt es auch nicht mit dem nötigen<br />
BeifalL Wo aber liegt der Grund zu diesen<br />
vielen frühzeitigen Aufgaben der gemeldeten<br />
Konkurrenten? Die Antwort ist sehr leicht<br />
zu geben. Die nationale Sportkommission<br />
stellt mit ihrer Ausschreibung von vier für die<br />
nationale Meisterschaft obligatorischen Rennen<br />
an die Konkurrenten sehr grosse, praktisch<br />
oft undurchführbare Anforderungen. Mannigfache<br />
Umstände können einzelne Teilnehmer<br />
an der Absolvierung eines oder mehrerer<br />
Rennen verhindern. Schon ein einziger Ausfall<br />
eliminiert aber den Konkurrenten für den<br />
ernsthaften Wettbewerb bis zum Schluss der<br />
Meisterschaft. Wir erlebten letztes Jahr<br />
auf diese Weise ein glänzendes Musterbeispiel.<br />
Der als Favorit konkurrierende Hans<br />
Stuber konnte nicht als Meister proklamiert<br />
werden, weil er an dem vierten Lauf, dem<br />
Kilometer-Lance von Giubiasco, während<br />
dem er sich im Militärdienst befand, nicht<br />
teilnehmen konnte. So blieb denn der Meistertitel<br />
bei den Rennwagen letztes Jahr<br />
wie gesagt verwaist.<br />
Auf die neue Sportsaison hin sollte wenn<br />
immer möglich der Versuch gemacht werden,<br />
den wahrhaft bescheidenen Rahmen mit<br />
den vier obligatorischen Rennen zu sprengen<br />
und mindestens einen, wenn nicht zwei<br />
Läufe einzuschalten, die zwar nicht obligatorisch<br />
wären, aber als Ersatz für eines der<br />
IVtdSterschaftsrennen gefahren werden dürften,<br />
das vom betr. Konkurrenten nicht bestritten<br />
werden konnte. Auf diese Weise<br />
würde ein einziges Ausbleiben' dem verhinderten<br />
Konkurrenten nicht gleich alle<br />
Chancen rauben, es wäre ihm vielmehr die<br />
Möglichkeit geboten, sich an den anderen<br />
ausgeschriebenen Läufen aussichtsreich zu<br />
beteiligen. Es könnte auch der Gefahr<br />
abgeholfen werden, dass in jeder Kate-<br />
;orie einfach ein Fahrer konsequent die<br />
vier Rennen zu Ende fährt, und dann, weil<br />
ausser ihm kein anderer Fahrer alle Meisterschaftsläufe<br />
fuhr, eben Meister wird, ob<br />
er den Titel nun wahrhaft verdient oder
nicht. Dass letztes Jahr wie auch am Sonntag<br />
wieder gerade jene Fahrer die ehrende<br />
Auszeichnung erhielten, welche sie auch<br />
verdienten, mag höchstens ein grosser Zufall<br />
sein. Einen unbekannten Herrn X, der<br />
überall als Dritter rangiert, aber alle verlangten<br />
Rennen fährt, als « Meister » zu proklamieren,<br />
dürfte jedoch der Sportkommission<br />
selbst etwas schwer werden.<br />
Die vorgeschlagene Erweiterung würde<br />
auf diese Weise für die Automobilmeisterschaft<br />
eine wünschenswerte Blutauffrischung<br />
bedeuten. Vor allem könnte eine weitaus<br />
stärkere Konkurrenz als bis jetzt erwartet<br />
werden, da eine ernsthafte Beteiligung für<br />
zahlreiche Fahrer viel eher möglich würde.<br />
Wiederum müsste natürlich der für die Meisterschaft<br />
aufgestellte Sportkalender ein Kilometer-Rennen,<br />
die traditionellen Bergrennen<br />
und eventuell noch eine weitere Variante<br />
automobilsportlicher Veranstaltungen enthalten,<br />
damit sich der Austrag möglichst<br />
vielseitig gestaltet. Wir sind überzeugt,<br />
dass die Ausdehnung der schweizerischen<br />
Automobilmeisterschaft auf mehrere Veranstaltungen<br />
für den schweizerischen Autosport<br />
einen erfreulichen Aufschwung bedeuten<br />
würde, der auch in dem vermehrten Interesse<br />
des grossen Publikums seine Antwort<br />
fände.<br />
bo<br />
Die neuen Rekorde<br />
des Kriens—Eigenthal-Rennens<br />
Klasse Fahrer Marke<br />
Tonrenwagen<br />
750 co. Bigler<br />
1100 co. Rouriere<br />
1500 co. Schafroth<br />
2000 co. Keller<br />
3000 co. Mme Dold-Uster<br />
5000 ce. Scheibler<br />
8000 co. Zwimpfer<br />
Sportwagen<br />
1100 oo. Engler<br />
1500 cc. Gloggner<br />
2000 co. Lohner<br />
3000 ce. Dr. Earrer<br />
5000 co. Herbst<br />
Ueber<br />
8000 co.<br />
Austin<br />
Fiat<br />
Alfa Romeo<br />
Bignan<br />
Bugatti<br />
Chrysler<br />
Chrysler<br />
Derby<br />
Bugatti<br />
Bugatti<br />
Bugatti<br />
Martini<br />
Jahr<br />
<strong>1931</strong><br />
1928<br />
<strong>1931</strong><br />
1928<br />
<strong>1931</strong><br />
<strong>1931</strong><br />
<strong>1931</strong><br />
1928<br />
<strong>1931</strong><br />
1929<br />
<strong>1931</strong><br />
<strong>1931</strong><br />
Zeit<br />
9.56,0<br />
9.12,6<br />
7.15,8<br />
7.53,8<br />
7.52,8<br />
6.58,6<br />
7.24,2<br />
7.54,6<br />
7.20,4<br />
7.13,0<br />
6.13,4<br />
7.11,6<br />
Rosenstein Stutz 1929 6.48,6<br />
Rennwagen<br />
500 co. Oesterreioher D. K. W; 1929 8.23,4<br />
750 co. Markiewicz Austin <strong>1931</strong> 7.26,4<br />
!l00 co. Kessler H. Amilcar <strong>1931</strong> 6.24,0<br />
1500 co. Frankl Bugatti <strong>1931</strong> 6.29,4<br />
2000 cc. Stnber Bugatti <strong>1931</strong> 6.03.6<br />
3000 cc. Stuck Austro-Daimler 1928 6.21.4<br />
Die besten Zeiten der Amateure.<br />
Tourenwagen<br />
1500 oo. Walser Fiat <strong>1931</strong><br />
2000 co. Keller Bignan 1928<br />
3000 co. «ine Dold-ÜSter Bugatti <strong>1931</strong><br />
5000 cc Bene Chrysler <strong>1931</strong><br />
Sportwagen<br />
1100 co. Engler<br />
1500 ce. Gloggner<br />
3000 oo. Favre<br />
5000 co. Wegelin<br />
8.20,6<br />
7.53,8<br />
7,52,8<br />
7.27,4<br />
7.54,6<br />
7.20,4<br />
7.23,8<br />
8.03,2<br />
Die Rekordinhaber<br />
des Rennens von Jahr zu Jahr.<br />
1923.... Koch<br />
1928 Stuck<br />
1929.... Stuber<br />
<strong>1931</strong>.... Stuber<br />
Derby 1928<br />
Bugatti <strong>1931</strong><br />
Alfa Romf* 1928<br />
Chrysler 1929<br />
Fiat<br />
Austro-Daünler<br />
Bugatti<br />
Bugatti<br />
S.45,2<br />
6.21,4<br />
6.20,4<br />
6.03,6<br />
Die Alpenfahrer zu Hause. Ein neuer Beweis<br />
dafür, welcher Popularität und Bedeutung<br />
sich die Internationale Alpenfahrt dieses<br />
Jahres erfreute, geht aus der Weise hervor,<br />
wie die Sieger in ihrer Heimat gefeiert<br />
werden. Das Präsidium des Automobilclub<br />
von Deutschland ehrte das bei der Internationalen<br />
Alpenfahrt erfolgreiche Wandererteam<br />
durch einen offiziellen Festakt in den<br />
Räumen des A.vX)., dabei erhielt der Führer<br />
der Mannschaft, Graumüller-Dresden, die<br />
höchste Auszeichnung des A.V.D., das goldene<br />
Sportabzeichen, das bis jetzt nur drei<br />
Mal verliehen wurde, nämlich an Campbell,<br />
Caracciola und Elli Beinhorn. Ganz ausserordentlich<br />
erfreulich gestaltete sich die Heimkehr<br />
des mit grossem Erfolg teilnehmenden<br />
Konkurrenten, Donald Healey. Beim Einzug<br />
in seinem englischen Heimatort Perranporth<br />
veranstalteten die Bürger des Ortes so etwas<br />
wie ein kleines Volksfest, In feierlichem<br />
Zuge wurde der Alpenfahrer durch das<br />
Städtchen geleitet. Die Musik des Ortes, die<br />
hinter dem Wagen Healeys hermarschierte,<br />
schmetterte ihre hellsten Weisen. Qanz Perranporth<br />
wollte bei der Beglückwünschung<br />
des Fahrers dabei sein, der sich an der Alpenfahrt<br />
so glänzend hielt.<br />
bo.<br />
Der Italienische Sportkalender 1932. Am<br />
letzten Montag trat in Mailand unter dem<br />
Vorsitz von Chevalier Florio die italienische<br />
Sportkommission des R. A. C. I. zu ihrer<br />
Herbstsitzung zusammen, die sie der Festsetzung<br />
der sportlichen Daten für das nächste<br />
Jahr widmete. Als Läufe für die italienische<br />
Automobilmeisterschaft 1932 wurden<br />
bezeichnet : Mille Miglia, Targa Florio,<br />
Grosser Preis von Rom, Grosser Preis von<br />
Italien, Grosser Preis von Monza, Coppa<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 75<br />
Acerbo, Coppa Ciano und Bergrennen Pontedecimo-Giovi.<br />
Im Laufe der Sitzung wurde<br />
mitgeteilt, dass man anlässlich des zehnjährigen<br />
Bestehens des Fascismus in Italien im<br />
nächsten Jahre in Rom auf der neuen Littoriobahn<br />
ein grosses Rennen durchzuführen<br />
beabsichtige, das voraussichtlich um den<br />
Grossen Preis von Italien ausgetragen werde.<br />
Man hoffe indessen, eventuell von der<br />
Internationalen Sportkommission für dieses<br />
ausserordentliche Rennen den Titel « Grosser<br />
Preis von Europa » erhalten zu können.<br />
Die wichtigsten italienischen Rennen Im<br />
nächsten Jahre finden statt :<br />
6. März: Grosser Preis von Tripolis.<br />
April: Rundstreckenrennen von Alessandria.<br />
9.—10. April: Mille Miglia.<br />
21. April: Grosser ETeis von Rom.<br />
1. Mai: Rund um Sizilien.<br />
8. Mai: Targa Florio.<br />
15. Mai: Coppa Messina.<br />
22. Mai: Grosser Preis von Italien.<br />
12. Juni: Rundstreckenrennen von Mugello.<br />
19. Juni: Grosser Preis von Turin.<br />
26. Juni: Bergrennen Pontedecimo-Giovi.<br />
10. Juli: Coppa Principe di Piemonte.<br />
31. Juli: Coppa Ciano.<br />
7, August: Giro delle Tre Province.<br />
15. August: Coppa Acerbo.<br />
28. August: StUfserjoch-Rennen.<br />
11. September: Grosser Preis von Monza.<br />
18. September: Coppa del Sud.<br />
25. September- Rundstreckenrennen von Gremona.<br />
9. Oktober: Targa delle Puglie. x.<br />
Am Sonntag : VII. Grand Prix de la Baule.<br />
Am Sonntag findet der Grand Prix de la<br />
Baule, organisiert vom Automobilclub de<br />
l'Ouest de la France und vom « Matin » zum<br />
siebenten Male statt. Das Rennen wird ganz<br />
auf dem ebenen Küstenstrich ausgetragen, so<br />
dass die Strecke den Fahrern teilweise sehr<br />
hohe Geschwindigkeiten erlaubt. Eine Runde<br />
misst 6 km, die gesamte Strecke umfasst<br />
25 Runden, total 150 km. Es werden Preise<br />
im Werte von über 50,000 frs. verabreicht.<br />
Den gegenwärtigen Rekord des Rennens hält<br />
der am letzten Sonntag in Monza verunglückte<br />
Ph. Etancelin (Bugatti), der das Rennen<br />
mit einem Stundenmittel von 128 km 725<br />
beendete. An der Veranstaltung konkurrieren<br />
folgende 23 Fahrer :<br />
Gaupillat (Bugatti), Tedaldi (Buffatti), Neubout<br />
(BugErtti), Franck (Bugatti), Mme Itier (Bugatti),<br />
Williams (Bugatti), Guy Marion (Aries), Mme<br />
Schell (Alfa Romeo), Wersant (Bugatti). Ausselin<br />
(Bugatti), Eminente (Bugatti). sir Devil (Bugatti),<br />
de Chanaz (Alfa Romeo). Antonio (Maserati),<br />
Etancelin (Alfa Romeo), de Maleplane (Maserati),<br />
Rougeyron (Derby), de Bejarry (Bugatti), Minagnoy<br />
(Bugatti), Scaron (Amilcar), Lehoux (Bugatti),<br />
Jarno (Bugatti), Zanelli (Bugatti). x.<br />
Meeting des Routes Pavees* Vom 10.—20.<br />
September findet wiederum das traditionelle<br />
< Meeting des Routes Pavees » statt, das sich<br />
aus mehreren Einzelveranstaltungen zusammensetzt.<br />
Die Veranstaltung beginnt rnit einer<br />
Dauerprüfungskonkurrenz der Tourenwagen,<br />
der sich ein Motorradrennen und der<br />
Wettbewerb der Nutzfahrzeuge anschliesst,<br />
und die am Sonntag Nachmittag mit dem<br />
Grossen Preis der Sechsstunden für Sportund<br />
Rennwagen ihren Höhepunkt findet.<br />
Die Veranstaltung wird am 20. September<br />
mit einer Schönheitskonkurrenz abgeschlossen.<br />
An bekannteren Fahrern, die am Sonntag<br />
an dem Grossen Preis über sechs -Stunden<br />
teilnehmen, seien genannt : Zehender,<br />
Brunet, Graf d'Arnoux, Pesato, Joly, Giraud-<br />
Cabantous, Charrier, Mmes Mareuse, Siko<br />
und Violette Morris usw. x.<br />
Rekord der Langsamkeit. Der neueste Rekord<br />
unserer rekordreichen Zeit besteht darin,<br />
Langsamkeitskonkurrenzen zu veranstalten.<br />
Der französische Automobilclub organisierte<br />
am vergangenen Sonntag wiederum<br />
zusammen mit den Montmartre-Künstlern die<br />
Langsamkeitsfahrt den Hügel von Montmartre<br />
hinauf. Die Veranstaltung ist für die Zuschauer<br />
jeweils mindestens so nervenaufreizend<br />
wie die Schnelligkeitskonkurrenz, denn<br />
hier muss unsägliche Geduld geübt werden,<br />
um zu sehen, wie die Wagen im 1 km-Stundentempo<br />
vorwärtskriechen. Die beste Zeit<br />
der Automobile fuhr inmitten zahlreicher<br />
Witze reissender Zuschauer ein Peugeot, der<br />
für die 670 m lange Strecke 26 Min. 5 Sek.<br />
benötigte.<br />
mb.<br />
Bergrennen Abbazla-Monte Magglore verschoben.<br />
Das auf den kommenden Sonntag;<br />
hin angesetzte Bergrennen in Italien Abbazia-Monte<br />
Maggiore um den « Mussolini-<br />
Cup » ist verschoben worden, x.<br />
Grosser Preis von Spanien endgültig abgesagt*!<br />
Der Grosse Preis von Spanien, erst<br />
angekündigt, dann abgesagt, dann wieder angekündigt,<br />
wird nun für dieses Jahr endgültig<br />
aus dem Internationalen Automobilkalender<br />
gestrichen. Der Grund für den Ausfall<br />
dieses immerhin bedeutenden Rennens, das<br />
jeweils auf der Rundstrecke von San Sebastian<br />
stattfand, dürfte in den ungeklärten politischen<br />
Verhältnissen zu suchen sein. bo.<br />
•usa<br />
Qui emploirait une autre uoiture qu une Rolls-Royce si eile se uendrait le pnx d'une uoifure courante!<br />
Qui emploirait une autre huile que l'huile Price, sachant que depuis 1908 Rolls-Royce Ltd. ont confie ä Thuile<br />
Price la lubrification de leur moteurs!<br />
Qui acheterait une autre huile que l'huile Price, sachant qu'elle se uend le prix d'autres marques!<br />
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LBE<br />
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N° 75 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Scfaw«<br />
Automobilgesetz und Fussgänger. Die Wiedereinführung<br />
des Fussgängerartikels im Verkehrsgesetz<br />
und andere Aussetzungen, welche<br />
eine Zahl Fussgänger an der Vorlage,<br />
wie sie aus den Beratungen des Nationalrates<br />
hervorgegangen ist, machen zu glauben<br />
müssen, hat den Fussgänger-Schutzverband<br />
zu einer Petition an den Ständerat veranlasst.<br />
Diese ist zwar dem Sekretariat der<br />
Bundesversammlung nicht zugegangen, doch<br />
scheint sie den Vertretern im Ständerat persönlich<br />
zugestellt worden zu sein. Die Petition<br />
enthält neben der Kritik die Forderung<br />
nach Berücksichtigung einer Reihe von Wünschen,<br />
da die Verfasser der Auffassung sind,<br />
die Fussgänger seien im Gesetz zu wenig<br />
berücksichtigt. Wenn wir uns vorläufig in<br />
Unkenntnis des genauen Wortlautes auch<br />
über die Eingabe nicht äussern können, so<br />
möchten wir doch darauf hinweisen, dass<br />
derselben kaum allzu grosse Bedeutung beigemessen<br />
werden kann, nachdem bekannt<br />
ist, wie herzlich wenig Mitglieder diesem<br />
Verband angeschlossen sind. B.<br />
Instruktionskorps der Motorwagentruppe.<br />
Der Bundesrat ernannte Oberleutnant Charles<br />
Feigel von und in Bulle, zur Zeit Instruktionsaspirant,<br />
zum Instruktor der Motorwagentruppe.<br />
E»V Notfz^n<br />
Die Statistik der Strassenverkehrsuniälle<br />
der Stadt Zürich für das erste Quartal <strong>1931</strong><br />
ist ein wahrer Lichtblick in der Serie dieser<br />
monatlichen Erhebungen. Mit insgesamt 554<br />
Unfällen stehen die ersten drei Monate dieses<br />
Jahres um 59 hinter der gleichen Zeitperiode<br />
des Vorjahres. Z'war haben sich die<br />
Unfälle mit Sachschaden um 43 auf 428 erhöht,<br />
dafür sind die Unfälle mit Personenverletzungen<br />
ganz beträchtlich, nämlich von<br />
228 auf 126, zurückgegangen. Es wurden insgesamt<br />
139 Personen verletzt, d. h. 109 weniger<br />
als im Vorjahre. Davon sind 65 (1930 :<br />
108) Fussgänger.<br />
Trotz der grösseren Zahl von Kollisionen<br />
mit Sachschaden hat sich die Schadensumme<br />
nur ganz unbedeutend, nämlich um 3000 Fr.<br />
auf 151,000 Fr. erhöht. Was die Unfallbeteiligung<br />
anbetrifft, so weisen die Automobile<br />
eine geringe Zunahme auf. Entgegen den<br />
bisherigen Erfahrungen hat dagegen die Beteiligung<br />
der Motorräder und der Velos ganz<br />
beträchtlich abgenommen. Es ist dies wahrscheinlich<br />
auf den durch den starken Schneefall<br />
wesentlich geringeren Verkehr dieser<br />
Fahrzeuge zurückzuführen. Das Konto der<br />
Strassenbahnen ist mit 24 Fällen stärker belastet<br />
als im Vorjahre. Wenn auch der erfreuliche<br />
Rückgang an Verkehrsunfällen wohl<br />
zu einem grossen Teil auf den durch den<br />
strengen Winter reduzierten Verkehr zurückzuführen<br />
ist, so möchten wir doch hoffen,<br />
dass diese günstigen Ergebnisse für das<br />
erste Quartal ein gutes Omen für die verbleibenden<br />
neun Monate des Jahres seien.<br />
Wenn einerseits zufolge der beträchtlichen<br />
Schneemassen die Strassenfrequenz geringer<br />
war, so stellten die winterlichen Verkehrsverhältnisse<br />
auf der andern Seite stark erhöhte<br />
Anforderungen an die Fahrzeugführer,<br />
und darf wohl auch angenommen werden,<br />
dass die ständige Aufklärungsarbeit durch<br />
Verbände und Fachpresse auch hier ihre guten<br />
Früchte allmählich zeitigt. z.<br />
Sfpassen<br />
Wegleitung für den Bau eines<br />
europäischen Strassennetzes.<br />
1. Was Ist eine Autostrasse? •)<br />
Es ist eine, den Automobilen reservierte,<br />
geschlossene Strasse, die keine bewohnten<br />
Zentren verbindet,<br />
die die Niveaukreuzungen mit andern Verkehrswegen<br />
meidet,<br />
die von bestimmten Orten aus erreichbar<br />
ist, den sog. c Autostationen », gerade Strekken<br />
von mehreren Kilometern aufweist, die<br />
wiederum untereinander verbunden sind mit<br />
Kurven von grossem Radius.<br />
Es ist eine Strasse, für die alles vorgekehrt<br />
ist, dass die Sichtbarkeit vollkommen,<br />
die Stabilität maximal und der Verkehr geordnet<br />
ist.<br />
Da die Autostrasse den Automobilen reserviert<br />
bleibt, ist für diese für die Befahrung<br />
eine Taxe bestimmt, die zur Kompensation<br />
der Kosten für Bau, Unterhalt und Betrieb<br />
dient.<br />
2. Warum Autostrassen bauen ?<br />
Weil ebensogut, wie die Lokomotiven<br />
Spezialwege gefordert haben, sich auch die<br />
schnellen Automobile nicht mehr mit den<br />
Strassen und Wegen begnügen können, die<br />
etwa für den gewöhnlichen Automobilverkehr,<br />
den Fussgängerverkehr, oder den Fuhrwerk-<br />
und Tierverkehr eingerichtet sind.<br />
*) Siehe auch Nr. 73.<br />
Weil es notwendig ist, dass man ihnen<br />
Spezialstrassen zur Verfügung stellt, Autostrassen,<br />
die den schnellen Verkehr meistern<br />
(Hauptadern-Verkehr mit angeschlossenem<br />
Nebenadern-Verkehr).<br />
Gab es doch beispielsweise am 1. Januar<br />
<strong>1931</strong> allein in Frankreich 1,500,000 Autos,<br />
gegen kaum 100,000 im Jahre 1919, und ist<br />
doch eine bemerkenswerte Erhöhung der<br />
Zahl der Automobile im grössten Teil der<br />
europäischen Staaten zu konstatieren.<br />
Und diese Zahl wird nicht aufhören anzuwachsen<br />
(ganz besonders wenn man, wie<br />
vorauszusehen ist, ein billigeres Kraftmittel<br />
wie Benzin finden wird) und je mehr sie<br />
wächst, umsomehr Verkehrsschwierigkeiten<br />
und Unfälle werden sich auf den gewöhnlichen<br />
Strassen ergeben.<br />
3. Wo Autostrassen bauen ?<br />
In jenen Regionen, wo für sie Gewissheit<br />
'besteht, dass ein bedeutender touristischer,<br />
landwirtschaftlicher, industrieller Handelsund<br />
Verwaltungsverkehr ihr erlauben wird,<br />
ihre Kosten zu decken. Dies berücksichtigt,<br />
wird sie wenig zahlreich sein, und vorerst<br />
nur die grossen Städte und Zentren Europas<br />
verbinden.<br />
4. Ihre Vorteile?<br />
Entlastung des gegenwärtigen Strassennetzes.<br />
Unfallverhütung.<br />
Erzielung effektiver Ersparnisse an Zeit<br />
und Geld dadurch, dass die verlangte Weggebühr<br />
geringer sein wird, wie die durch die<br />
Automobilisten erreichten Einsparungen auf<br />
Grund der Tatsache, dass sie sich der Autostrasse<br />
bedienen.<br />
Der Bau der Autostrassen wird es erlauben<br />
:<br />
das rollende Material breiter zu bauen,<br />
was bis heute für Gars und Lastwagen in<br />
ungenügendem Masse geschehen konnte;<br />
komfortabler zu reisen;<br />
grosse Verkehrsadern zu schaffen, die den<br />
Völkern die Möglichkeit nahelegen, sich besser<br />
kennen zu lernen, in Erwartung der Bildung<br />
grosser kontinentaler Gruppen aus den<br />
aktuellen Staaten.<br />
Der Bau eines wohldurchdachten Autostrassennetzes<br />
wird dazu beitragen, die Arbeitslosigkeit<br />
zu meistern.<br />
Anderseits hat der Direktor des Internationalen<br />
Arbeitsamtes, Herr Albert Thomas,<br />
in einem Memorandum an die Europakommission<br />
des Völkerbundes die Idee der Autostrasse<br />
entwickelt und darin nicht bloss die<br />
•BBBBB<br />
Arbeitsbeschaffung für einige tausend Arbeiter<br />
erörtert, sondern vor allem die Schaffung<br />
eines neuen internationalen Wirtschaftsmittels,<br />
das imstande wäre, schon bewirtschaftete<br />
Gebiete noch mehr zu beleben und<br />
noch unberührten Regionen, schlecht bedient<br />
oder jeglicher Transportmittel bar,<br />
wirtschaftliche Werte zuzufügen. Man<br />
braucht in der Autostrasse nicht eine Konkurrentin<br />
der Schiene zu sehen, sondern vielmehr<br />
eine junge Mitarbeiterin, fähig, diese<br />
neu zu beleben durch Intensivierung des allgemeiner.<br />
Verkehrs und die Hebung der internationalen<br />
Wirtschaft.<br />
Endlich bildet die Autostrasse vom nationalen<br />
und regionalen Standpunkt aus gesehen<br />
ein Grundfaktor der städtischen Siedelun«<br />
und ein wichtiges Element in der Ausgestaltung<br />
des Luftverkehrs (Verbindung von Lufthäfen,<br />
Hilfsplätzen usw.).<br />
Es scheint uns, dass sofern man an eine<br />
Schaffung einer internationalen Finattzierungsorganisation<br />
herantritt — was zu hoffen<br />
wäre — es leicht ist, die Zusammenarbeit<br />
der Staaten und Völker zum Bau der<br />
Autostrassen zu erreichen. Die Autotaxen<br />
würden ihnen erlauben, in der Folge die kreditierten<br />
Gelder zurückzubezahlen.<br />
Wie den Plan eines europäischen Netzes<br />
verwirklichen ?<br />
Wenn man die Kosten für einen Kilometer<br />
Autostrasse auf 400,000 Schweizerfranken<br />
voranschlägt (eine eher zu hohe Ziffer),<br />
würde ein Netz von 50,000 Kilometer 20<br />
Milliarden Schweizerfranken kosten, eine<br />
Summe, die nichts aussergewöhnliches an<br />
sich hat. Oder anders veranschaulicht: sofern<br />
der Bau eines Kilometers Autostrasse<br />
ungefähr die Einsetzung von 20,000 Arbeitsstunden<br />
nicht qualifizierter Arbeiter erfordert,<br />
das heisst eine Milliarde Arbeitstage<br />
für die 50,000 Kilometer, könnte eine Million<br />
Arbeitsloser während dreier Jahre beschäftigt<br />
werden. Dazu muss überdies die zugehörige<br />
Arbeit der Lieferungsstätten gezählt<br />
werden.<br />
Durch die Verwirklichung dieser Arbeiten<br />
würde zudem ein Wiedererwachen der industriellen<br />
Tätigkeit Hand in Hand gehen, dazu<br />
eine rationellere Ausnützung der europäischen<br />
Wirtschaftskräfte und überdies eine<br />
Hebung des Vertrauens in eine bessere Zukunft.<br />
Bemerkung der Redaktion: Diese Leitsätze<br />
sind einem Bulletin des I. Autostrassenkongresses<br />
entnommen.<br />
BBBBBBBBBBBBB«<br />
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An der letzten Brennstoff-Konkurrenz<br />
der Sektion Seeland des T. C. S., welche am 23. August<br />
1831 stattgefunden hat, bleibt<br />
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3. Mauerhofer E. auf Fiat Verbrauch 6,524 I<br />
4. Gerber R. auf Opel Verbrauch 6,704 I<br />
5. Maurer E. auf Fiat Verbrauch 6,716 I<br />
6. Balmer A. auf Opel Verbrauch 6,841 I<br />
auf 100 Kilometer per 1OOO kr.<br />
Wie letztes Jahr hält Herr Ernst Marti den Rekord,<br />
Indem er auf seinem CitroSn-Wagen nur 4,561 I verbrauchte.<br />
Wie auch das Wetter oder die Beschaffung des Terrains<br />
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Luftfahrt<br />
Das Rennen<br />
um die Schneider-Trophy.<br />
Am 12. September.<br />
Nächsten Samstag wird in der Bucht von Solent,<br />
östlich von der Isle of Wight, die «Schneider-Trophy»<br />
der Wasserflugzeuge ausgetragen. Ueber die<br />
Vorbereitungen zu diesem äusserst spannenden und<br />
alle Flugkreise Europas interessierenden Wettbewerb<br />
haben wir bereits in Nr. 71 nähere Details<br />
veröffentlicht. Der Aero-Glub von Grossbritannien,<br />
als Veranstalter, hatte auch dieses Jahr mit bedeutenden<br />
Schwierigkeiten zu kämpfen, um den Austrag<br />
durchführen zu können. Einerseits waren es<br />
die sehr hohen Summen, die für die Organisation<br />
notwendig sind, und andererseits brachte der Stand<br />
der Vorbereitungen in Italien und Frankreich Hemmungen,<br />
die bis heute nicht ihre Entscheidung gefunden<br />
haben. Frankreich und Italien sagten formell<br />
die Beteiligung ab, speziell wegen der Unmöglichkeit<br />
eines genügenden Trainings während der<br />
vergangenen Schlechtwetterperiode, versprachen aber<br />
doch noch, ihr Möglichstes zu tun, damit unter<br />
günstigen Umständen doch noch eine Beteiligung<br />
erwogen werden kann. Die Nachricht, ob England<br />
allein oder mit den beiden andern Ländern den<br />
Austrag durchführen wird, steht im Moment der<br />
Drucklegung dieser Zeilen noch aus.<br />
Die Schneider-Trophy wird als Rundflug auf<br />
dem Dreieck Ryde Middle - St. Helens Forts - West<br />
Wittering ausgetragen. Die Strecke misst 31,07 Meilen<br />
oder 50 Kilometer und mnss siebenmal umflogen<br />
werden (Totaldistanz 217,4 Meilen oder 350<br />
Kilometer). Bevor die Flugzeuge an den Start gelassen<br />
werden, haben sie eine Art Navigationsprüfung<br />
zu bestehen. Das Wasserflugzeug hat sich<br />
aus dem Wasser zu erheben, auf 50 Meter Höhe<br />
zu steigen und von neuem ins Wasser niederzugehen,<br />
wozu samthaft zwei Minuten Zeit zur Verfügung<br />
gehalten werden.<br />
'Der Standort der Veranstaltung ist Ryde Middle.<br />
Begonnen wird Samstag um 12 Uhr 30. England,<br />
Italien und Frankreich können je mit drei Flugzeugen<br />
den Kampf aufnehmen. Ueber die einzelnen<br />
Flugzeugtypen haben wir uns in Nr. 71 eingehend<br />
geäussert.<br />
Beim Tratain erzielte der Führer der englischen<br />
Schnellflugabteilung, Orlebar, mit einem verbesserten<br />
CMoster-Napier VI (erstellt im Jahre 1929 und<br />
inzwischen verbessert) eine Geschwindigkeit von<br />
595 km. Eine französische Maschine soll sogar ein<br />
Stundenmittel von 630 km erzielt haben. Es mnss<br />
mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass schon<br />
dieses Jahr die 650-km-Grenze als Stiindenmittel<br />
überschritten wird. Bis zur Erreichung einer Geschwindigkeit<br />
von 1000 km pro Stunde, für die Bleriot<br />
unlängst einen Preis von 100 000 Fr. ausgesetzt<br />
hat, werden allerdings noch mehrere Jahre vergehen,<br />
da die physische Leistungsfähigkeit der<br />
Flieger eben nicht mit der Technik Schritt halten<br />
kann und damit auch der Schneider-Trophy eine<br />
obere Grenze setzt.<br />
lt.<br />
Erste Vorbereitungen zum Europa-Rundfliig<br />
t932. Der Europa-Rundflug, welcher letztmals im<br />
Jahre 1930 durchgeführt wurde und von da an<br />
nur noch alle zwei Jahre stattfinden soll, wird nun-<br />
Zur «Schneider-Trophy» <strong>1931</strong>. Das neue englische Wunderflugzeug S6B, mit dem England den<br />
Schneiderpokal zum dritten Male zu gewinnen hofft. Das gesamte Flugzeug wiegt leer 4030 englische<br />
Pfund und soll 700 km in der Stunde leisten. Unser Bild zeigt das Flugzeug bei einem Startversuch.<br />
Die «Schneider-Trophy» besteht dieses Jahr aus einer Startprüfung mit vollen Tankanlagen<br />
(die kurz vor dem Rennen abgehalten wird) und dem eigentlichen Geschwindigkeitswettbewerb.<br />
mehr im nächsten Jahre wieder ausgetragen.<br />
Deutschland als letztjährige Siegernation hat die<br />
Durchführung des nächsten Rundfluges um die alte<br />
Welt zu übernehmen. Unter dem Präsidium des<br />
Vizepräsidenten des Aero-Clubs von Deutschland,<br />
Höppner, tagte kürzlich eine Kommission, die sich<br />
lediglich mit der Vorbesprechung des Europa-Rundfluges<br />
1932 befasste. Die Sitzung wurde auf Grund<br />
des ausserordentlichen Interesses, welches die Fachwelt<br />
und die Aero-Glubs der verschiedenen Länder<br />
Europas dem Fluge entgegenbringen, einberufen.<br />
Sie hat gezeigt, dass sich neben den bisher beteiligten<br />
Staaten am Rundflug nunmehr auch Italien<br />
für aktive Beteiligung an der Konkurrena sehr<br />
stark interessiert. Die Staaten Dänemark, Holland.<br />
Oesterreich, Schweden und die Türkei haben durch<br />
ihre Vertreter der Sitzung den Wunsch unterbreitet,<br />
man möge die Flugstrecke des Europa-Rundfluges<br />
1932 so anlegen, dass ihre Territorien angeflogen<br />
und berührt werden. — Ueber die Flugstrecke<br />
wurde beschlossen, eine solche von 8000 bis<br />
10 000 Flugkilometern in Aussicht zu nehmen, welche<br />
alle am Fluge beteiligten Staaten berührt und<br />
berücksichtigt.<br />
Sp.<br />
Zum Ausbau des Zivilflugplatzes Wangen-Dübendorf.<br />
Drr Kantonsrat des Kantons Zürich befasste<br />
sich mit dem in Nr. 73 bereits erwähnten<br />
Antrag des Zürcher Regierungsrates zum Ausbau<br />
des Zivilflugplatzes Wangen-Dühendorf. Der Referent<br />
für die Kommissionsmehrheit, Architekt Pfleghart,<br />
betonte die Wichtigkeit des Flugplatzes Dü-<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong><br />
Um den Schnelligkeitsrekord der Wasserflugzeuge<br />
bendorf, für den europäischen Flugverkehr. In<br />
längeren Diskussionen über Mehrheits- und Minderheitsantrag<br />
wurde der zu bewilligende Kredit<br />
genau bereinigt. Es ist vorgesehen, dass vom Kanton<br />
im Verein mit der Stadt Zürich mindestens die<br />
Hälfte des Genossenschaftskapitals für den privaten<br />
Ausbau des Zivilflugplatzes übernommen wird. Der<br />
Rat beschloss mit grosser Mehrheit die Annahme<br />
der bereinigten Vorlage über den Ausbau des,privaten<br />
Zivilflugplatzes Wangen-Dübendorf, durch<br />
den im letzten Moment Zürich von der Abschneidung<br />
vom internationalen Flugverkehr gerettet<br />
werden kann.<br />
mb.<br />
Bern—Matterhorn in 50 Minuten. Am 30. August<br />
führte Direktor Pillichody mit dem Alpar-<br />
Flugzeug «Stadt Bern», in welchem drei Passagiere<br />
Platz genommen hatten, einen Matterhornflug<br />
aus, der in erster Linie deshalb bemerkenswert<br />
ist, als bereits nach 50 Minuten Flugdauer die Maschine<br />
in 4800 Meter Höhe das Matterhorn umkreiste.<br />
Vom Matterhorn zum Finsteraarhorn zurück<br />
wurden nur 36 Minuten Flugzeit benötigt. Der<br />
Flug bot, speziell während der Umkreisung des<br />
Matterhorns und der Gipfel der Berner Alpen, eine<br />
ungeahnte Fernsicht.<br />
Das Flugzeugauto, eine Umwälzung, auf dem Gebiete<br />
des Verkehrswesens. Dieser Tage führte der<br />
Ingenieur Reinke einem kleinen Kreis von Interessenten<br />
seine Erfindung: das Flugzeuga-uto vor. Zunächst<br />
handelt es sich nur um ein kleines Modell<br />
in dem die grundlegenden Probleme verwirklicht<br />
waren. Die Versuche an diesem Modell haben bewiesen,<br />
dass die Idee des Flugzeugautos, d. h. einer<br />
Kombination von Flugzeug und Auto durchaus im<br />
Bereich der Möglichkeit liegt. Bei dieser Konstruktion<br />
wurde das Model! eines offenen Viersitzer-<br />
Automobil verwandt. Der Propeller und der Motor<br />
waren in erhöhter Stellung am Vorderteil des<br />
Wagens angebracht, während die Tragflächen zusammengeklappt<br />
werden können und, als Verdeck<br />
des Wagens dienen. Um das Auto «lufttüchtig» zu<br />
machen, müssen nur die Tragdecken auseinandergeklappt<br />
und durch einfache Verstrebungen versteift<br />
werden. Das Höhen- und Seitensteuer, die<br />
ständig mitgeführt werden, können als einheitliches<br />
Ganzes binnen kürzester Zeit mittels einfacher<br />
Scharniere am Hinterteil des Autos befestigt<br />
werden. Durch einen einzigen Hebel soll es vom<br />
Führersitz aus möglich sein, die Tragflächen zusammenzuklappen,<br />
wodurch ermöglicht wird, dass<br />
das Flugzeugauto in einer gewöhnlichen Autogarage<br />
untergebracht werden kann.<br />
K. K..<br />
BfidieiliHh<br />
N» 75<br />
Frauen fliegen. 16 deutsche Pilotinnen in ihren<br />
Leistungen und Abenteuern. Von Carl Maria Holzapfel,<br />
Käte und Rudolf Stocks. Mit einem Geleitwort'<br />
von Hauptmann a. D. Dr. e. h. Hermann<br />
Kohl. Deutsche Verlagsgesellschaft m. b. H., Berlin<br />
SW 11. Preis RM. 3.— «Dieses Buch zeigt»,<br />
sagt der Ozeanflieger Hermann Kohl in seinem<br />
Geleitwort, «wie herrlich sich die flugsportliche<br />
Begeisterung bei unseren deutschon Frauen äussert.<br />
Sie haben durch ihre Taten der Flugsportbewegung<br />
einen Auftrieb gegeben, wie es sonst<br />
kein anderes Moment fertiggebracht hat.» Wer<br />
denkt dabei nicht an Elly Beinhorn, die als Dreiundzwanzigjährige<br />
allein nach Afrika flog? an<br />
Thea Rasche, die « rasche Thea» die halb Amerika<br />
durchquerte, oder an Marga von Etzdorf, die<br />
der Luftvogel nach Stambul und zu den Kanarischen<br />
Inseln führte ? Kühne, unerschrockene<br />
Sportskinder unserer Zeit sind es, die in Wort und<br />
Bild in diesem Buch zu uns sprechen.<br />
Mit unerhörtem Schneid hat sich das moderne<br />
Frauengeschlecht auch das Reich der Luft erobert.<br />
Die Zahl der Jüngerinnen, die als erste das<br />
Steuer des Flugzeuges ergriffen, ist allerdings noch<br />
nicht gross. Erst ein kleines Häuflein besonders<br />
beherzter und luftbegeisterter Frauen hat den<br />
Aufschwung zur Wolkenhöhe gewagt. Diese wenigen<br />
aber haben mit einer wahren Leidenschaft um<br />
die Erfüllung gerungen. Gegen alle Vorurteile und<br />
Widerstände setzten sie ihren Willen mit grösster<br />
Zähigkeit durch. Es sind bewegte Lebensromane,<br />
die die 16 Kapitel des Buches entrollen.<br />
Manche leistete schwere Arbeit für die Erfüllung<br />
ihres Traums. Drei erwarben durch Fallschirmabsprünge<br />
die Mittel für die fliegerische Ausbildung.<br />
Aus den verschiedensten Kreisen und Sportgebieten,<br />
aus den verschiedensten Gegenden strebten<br />
sie zur Fliegerei. Antonio Strassmann und<br />
Georgia Lind sind berühmte Heldinnen der Bühne<br />
und des Films, Melitta Schiller wirkt als Fräulein<br />
Dipl.-Ing. in einem Konstruktionsbureau, die<br />
auch als Rennfahrerin berühmte Martha Pix leitet<br />
das väterliche Geschäft in ihrer Heimatstadt.<br />
Alltag, Romantik. Sportgeist und Abenteuer geben<br />
so den Schilderungen dieses Buches ihr farbiges<br />
und fesselndes Gepräge.<br />
Die Wundervögel, die wir sonst nur in weiter<br />
Wolkenferne grüssen. sind uns in ihm nahegerückt.<br />
Wir sitzen neben ihnen am Steuer und<br />
durchmessen, von nervensicherer Hand geleitet,<br />
Höhen und Weiten. Wer S*inn für frisch-fröhlichen<br />
sportlichen Geist und für persönlichen Wagemut<br />
hat, wird den Schilderungen der schneidigen<br />
Pilotinnen mit gespanntem Interesse lauschen.<br />
Vor allem wird unsere sportliebende Jugend nach<br />
diesem Buche greifen, das sie aus dem nüchternen<br />
Alltag in höhere Gefilde der Freiheit und Freude<br />
erhebt. —<br />
Eine Probe:<br />
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(Grand-Luxe)<br />
13 STEUER-PFERDE o 6 ZYLINDER<br />
Sie werden<br />
Besonders auf den Bergstrassen kommt die<br />
Vortrefflichkeit des neuen Fiat 6 Zylinder<br />
13 PS zur Geltung<br />
über die Leistung, das Anzugsuermögen, die Geräuschlosigkeit (7 ma<br />
gelagerte Kurbelwelle) seines Motors —<br />
über die Wirksamkeit seiner hydraulischen Doppelzylinderbremse —<br />
über seine, dank dem Tiefrahmen und der uollkommenen Federung, heruorragende<br />
Strassenhaltung —-<br />
über die leichte Handhabung seiner Schaltuorrichtung (uier Gänge - dritter<br />
geräuschloser Gang) —<br />
über seine auf weniger als 11 m beschränkte Wendemöglichkeit —<br />
über die gediegene Ausführung seiner komfortablen Karosserie —<br />
S. A. pour le Commerce des Automobiles FIAT en Suisse — Route de Lyon — Geneve<br />
Fiat Automobil Handels A.-G. für die Schweiz — Utoquai 47 — Zürich<br />
erstaunt sein<br />
Die letzten „13 PS Fiat" sind Schlager<br />
Im Gebiete der modernsten<br />
Wagen „mittleren Zylinder-Inhalts"<br />
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BASEL:<br />
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LUZERN:<br />
WEINFELDEN:<br />
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GLARUS:<br />
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LUGANO:<br />
K. Milt.<br />
P. Müller.<br />
J. Willi, Sohn, & Cs.<br />
Morel. freres. & Cle.
N» 75 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
W* «»fil dhos<br />
Wie steht es<br />
um die Hydrierprozesse?<br />
Seit ungefähr einem Jahr ist es um die vorher<br />
so leidenschaftlich diskutierten Probleme<br />
der Kohle-" und Schwerölhydrierung recht<br />
still geworden. In den Vereinigten Staaten<br />
Aus der Internationalen Automobilindu-<br />
strle. Im Laufe des Monats Juli haben die<br />
Bestände der amerikanischen Äuiomobilhändler<br />
an fabrikneuen, unverkauften Wagen<br />
eine weitere Abnahme um rund 20000 Ein-<br />
wenigen Jahren aufgenommen worden ist. In deren Reparatur. Einziger Verwaltungsrat ist<br />
heiten auf 268000 Wagen erfahren. In der<br />
Anbetracht der Zeitläufe hat die Fabriklei- L. Meyer Sohn, Kaufmann m Freiburg welcher<br />
Parallelperiode des Vorjahres betrug die<br />
von Nordamerika, die ursprünglich für dieLagerhaltung noch 344 000 Wagen. tung davon abgesehen, die Fertigstellung des ; » t ^ t t f f ! f l Ä<br />
namentlich von deutschen Chemikern ausgearbeitete<br />
Neuerung Feuer und Flamme wanals<br />
haben acht amerikanische Automobil-<br />
besondere Feier zu kennzeichnen. B. ; Garage du Grand-Pont S. A., Chaux-de-Fonds.<br />
Nach Mitteilungen des Wall Street-Jour-<br />
Jubiläumswagens Nr. 8,000,000 durch eine i Schrift ernannt. Geschäitsdomizil: Flace de la Gar«,<br />
ren und vom deutschen Farbentrust Patente fabriken beschlossen, Wagen zum Preise von<br />
j Unter dieser Firma wurde eine Aktiengesellschaft<br />
und Lizenzen erwarben, sind mehrere Fabriken<br />
für die Hydrierzwecke errichtet worden,<br />
Der durchschnittliche, Verkaufspreis- für der Unternehmung ist der Betrieb einer Garage und<br />
„ . , , . , , „ , ir i t » M I mW einem Kapital von 20,000 Fr. gegründet. Zweck<br />
500 Dollar zu produzieren. Die ersten Einheiten<br />
sollen zu Beginn des kommenden Jahres<br />
in den Handel gebracht werden. Eine Ge-<br />
Automobile betrug nach Berechnung der ; einer Elektrowerkstätte. Dem Verwaltungsrat gedoch<br />
ist es bisher zu einer Produktion im<br />
American Motorists ASSOCiation im Jahre !hören an: J. Schneider, Präsident und P. Zoller.<br />
grossen Massstab noch nicht gekommen. Die sellschaft soll sogar die Absicht geäussert<br />
1930 568,3 Dollar gegen 621,7 im Jahre 1929 <br />
Gründe hierfür liegen auf der Hand. In erster<br />
Linie war es der durch die Weltwirt-<br />
395 Dollar herauszubringen.<br />
G<br />
haben, ein leichtes Sechszylindermodell zu<br />
e beiden zeichnen kollektiv. Geschäftsdonmil:<br />
Com<br />
und 671,4 Dollar im Jahre 1928. Gegenüber<br />
me^ae d8 f & w. Huber? VertretunBen. Zürich.<br />
dem Vorjahre hat sich der Preis also neuer- G. Bader & W. Huber nahen unter dieser Firma<br />
schaftskrise bedingte scharfe Rückgang im Die Ford-Werke in Detroit haben beschlossen,<br />
am 8. September grössere Belegschaf-<br />
Produktion an Personenwagen für 1930 wird Unternehmung sind Generalvertretungen der Auto-<br />
dings Um 53,3 Dollar gesenkt. Die gesamte eine Kollektivgesellschaft eingegangen. Zweck der<br />
Benzinverbrauch und anderseits der rapide<br />
Preiszerfall aller Treibstoffe, die es nicht für ten wieder einzustellen. Obwohl genaue Ziffern<br />
nicht bekannt sind, spricht man von der Engrosverkaufswert von 1,465 Milliarden Ar!es S_ A Pne °°I§ hie Unterschrift des<br />
auf 2,89 Millionen Fahrzeuge mit einem : *oMltaanche. Geschaftsdomiri: Lowenstrasse.<br />
zweckmässig erscheinen Hessen, die Flut natürlichen<br />
Oeles noch durch eine solche synthetischer<br />
Produkte zu verschärfen. Auch in Zur Zeit beträgt die Belegschaft der Ford- gen im Werte von 2,852 Milliarden Dollar Konrad Peter & Co. A.-G.. Automobile, Liestal.<br />
Neueinstellung von etwa 30 000 Arbeitern. Dollar veranschlagt, gegen 4,5 Millionen Wa- Direktors F. Carfagni ist erloschen.<br />
der Heimat der neuen Patente, in Deutschland*<br />
ist man über grössere Experimentier-<br />
Eine neue Montageanlage von Ford scheint<br />
geschieden und dessen Unterschriftsberechtigung<br />
Werke rund 70 000 Mann.<br />
für 1929. Z. Das Verwaltungsratsmitglied H. Schweizer ist ausversuche<br />
kaum hinausgekommen. Selbst unter<br />
heutigen Verhältnissen bedeutet das syn-<br />
Der amerikanische Automobilexport im er-<br />
Firmeniöschuno:<br />
erloschen.<br />
thetisch hergestellte Jahresquantum von rund<br />
sten Semester <strong>1931</strong> bezifferte sich auf 102,2 Automobil-Kompagnie A.-G. in Ua.. Basel. Diese<br />
100,000 Tonnen nur einen bescheidenen Teil<br />
Millionen Dollar und ist damit um 93,7 Mil- Unternehmung für Import und Handel in Automo-<br />
des Verbrauches am Motortreibstoff. Jetzt<br />
scheint in den ganzen Fragenkomplex des<br />
Hydrierverfahrens dadurch neues Leben zu<br />
kommen, dass es der I. Q. Farbenindustrie<br />
gelungen sein soll, mittels eines neuen Katalysators<br />
die Reaktion des Verfahrens schnel-<br />
' ler ablaufen zu lassen. Wie verlautet, Iässt sich<br />
nach der neuen Methode unter Verwendung<br />
der gleichen Apparatur und der gleichen<br />
Energiequellen innerhalb ein .und desselben<br />
Zeitraumes das 3Vsfache Benzin gewinnen<br />
als nach dem alten Verfahren. Ebenso beabsichtigt<br />
die holländisch-englische Shell-<br />
Gruppe, das Hydrierverfahren stärker in Angriff<br />
zu nehmen. Mit Rechtssitz im Haag ist<br />
die N. V. Internationale Mij. for Hydreerings-<br />
Techniek & Chemie gegründet worden, die<br />
es sich zur Aufgabe gestellt hat, Erfahrungen<br />
und Patente auf dem Gebiete der synthetischen<br />
Benzingewinnung zu erwerben und zu<br />
verwerten. So erfreulich es auch ist, dass<br />
der künstliche Aufbau von Stoffen in Theorie<br />
und Praxis immer zu Verbesserungen anregt<br />
und dadurch den Abbau der Rohöllager verzöeert.<br />
so ist gerade auf dem Gebiete des<br />
Benzins die weltwirtschaftliche Lage zurzeit<br />
der künstlichen Produktion wenig förderlich.<br />
Wy.<br />
in Plainesville (Ohio) geplant, da die Ford Motor<br />
Co. offiziell bekannt gibt, dass sie die<br />
Absicht hat, dort einen Landkomplex von 365<br />
Acres zu kaufen. Auf alle Fälle hat sie sich für<br />
eine befristete Zeit das Vorkaufsrecht gesichert.<br />
Es würde sich um eine Anlage handeln,<br />
in welcher täglich 400 Wagen fertiggestellt<br />
werden könnten und die 2500 Mann<br />
Beschäftigung geben würde.<br />
Dieser Tage wurde auch das Montagewerk<br />
von Ford in Richmond (Kalifornien) eröffnet,<br />
welches die Märkte der Hawaiischen<br />
Inseln, amerikanisch-Samoa der Gesellschaftsinseln,<br />
Tahiti, und Nord- und Zentralkalifornien<br />
versorgen soll. Dieses Werk ist eines<br />
der vielen, welches im Rahmen des zu Beginn<br />
des letzten Jahres angekündigten Expansionsprogrammes<br />
eröffnet wurde, laut welchem<br />
für 60 Millionen Dollar neue Werkanlagen<br />
erstellt werden sollen. Das Fabrikareal<br />
ist an der San Franzisko-Bay gelegen<br />
und ist die zweitgrösste Fordunternehmutig<br />
an der Pazifischen Küste. Wie erinnerlich,<br />
wurde bereits im vergangenen Jahre in<br />
Long-Beach in der Nähe von Los Angeles<br />
ein Werk dem Betrieb übergeben. Ein drittes<br />
Werk in Seattle (Washington) soll auf den<br />
I. Dezember dieses Jahres betriebsbereit<br />
sein. B.<br />
Die Produktion der Marke Chevrolet ist AufomobiEwiSvtfschaff<br />
auf Ende August beim achtmillionsten Wa- iBaflniMB^Mflfflilllll"^^<br />
gen angelangt. Bei einem 20jährigen Bestehen<br />
dieses Unternehmens ergibt dies immer-<br />
Neugründungen:<br />
hin einen sehr beträchtlichen Jähresdurch- Automobiles S. A.. Fribourg. Unter dieser Firma<br />
u -ii ri • I\/IMI- j-~„~.. WT „~~ t.inA wurde eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von<br />
schnitt. Drei Millionen dieser Wagen sind m m Fr gegrün| 6t . Zweck der Unternehmung ist<br />
Sechszylinder, deren Konstruktion erst vor der Handel mit Automobilen und Zubehör, sowie<br />
lionen Dollar oder um 47,8 Prozent hinter der g£a ^^^^ÄT.iSSn. **<br />
letztjährigen Ausfuhr der ersten 6 Monate Meier, Garage de Champel. Genf. Die Firma;<br />
zurückgeblieben. Der Rückgang verteilt Sich wird infolge Verkauf des Geschäftes gelöscht.<br />
gleichmässig auf Personen-, Lastwagen und Konkursamtliche Nachlassüquidatioro:<br />
Ersatzteile. Die Inlandsproduktion von Per- ,<br />
- W'M. Sportgarage, Zürich. Datum der Konsonen-und<br />
Lastwagen betrug in der nämli- ^ " S s ^ M ^ 4 = *<br />
* r "<br />
chen Zeitspanne 630,100 Fahrzeuge, d. h. 28,7<br />
Firmenauflösung:<br />
Prozent weniger als im Vorjahre. Es wur- Badertscher, Vakuumbremse A.-G.. Zürich. In<br />
den insgesamt 79,390 Fahrzeuge weniger ex- einer a. o. Generalversammlung haben die Aktionäre<br />
portiert als 1930. Als beste Absatzländer fi- ' die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Als<br />
guneren eurieren Eteisripn oeigien imrl und ScW«»rlpn bcnweden. Auch AUPTI hat nat Li'luidatoren wurden DT. jux. Blatter und Dr. jur.<br />
Stau£facher5 beide ^ Zürich< ^eut. Die Unter.<br />
die Ausfuhr nach Japan zugenommen, Wäh- gchriften der Verwaltungsratsmitelieder 0. J. Barend<br />
der Absatz in Kanada merklich zurück- dertscher, J. Badertscher sen.. M. Schuler, R. Naging.<br />
2. ville, Dr. H. Galluser und G. E Haldenwang sind<br />
erloschen.<br />
„ . , , _ , . ± ^ , Reduktion des Aktienkapitals:<br />
Der deutsch© Benzindetailhandel. Deutsch- Frankoni A.-G., Zürich, Vertrieb von Autos,<br />
land zählt zur Zeit etwa 50,000 Tankstellen, Motorrädern und Zubehör. In ihrer a. o. Generaldie<br />
1,2 Milliarden Liter jährlich umsetzen. Versammlung haben die Aktionäre die Herabsetzung<br />
A„f As. t,_, T „„Aci „c,.,» „j _ ic A i J « e s Aktienkjspitals von bisher Fr. 400,000 auf<br />
Auf 4,5 km Landstrasse Oder 15 Autos und 200,000 durch Zurückzahlung und Vernichtung von<br />
13 Motorrader kommt eine Pumpe. Ihr 200 Aktien beschlossen,<br />
durchschnittlicher Tagesumsatz beträgt 65 1 Erhöhung des Aktlenkapitals:<br />
im Wert von 24,70 Reichsmark. Der gesamte Rob. Bosch A.-G., Zürich, Genf. In der General-<br />
Verbrauch an Treibstoffen beträgt rund 2 Versammlung wurde die Erhöhung des Aktienkapi-<br />
Milliarden Liter im Wert von 780 Millionen ta l s /° n *>• BOp.oon auf 900,000 beschlossen Eine<br />
1-, . .. 1 J 1 1 ,. tr..,V , spatere a.. o. Generalversammlung hat die Durch-<br />
Reichsmark, so dass mehr als die Hälfte des führung dieses Beschlusses konstatiert durch Aus-<br />
Könajms an den Pumpen abgegeben wird.» - gäbe von weiteren 400 Inhaberaktien ä Fr. 1000.—.<br />
eisfun<br />
Abnufzun<br />
Benzin, das den Motor zu Höchstleistungen<br />
anspornt, - Oel, das ihn schützt und vor vorzeitiger<br />
Abnutzung bewahrt. Zwei schwierige<br />
Aufgaben, die minderwertige Fabrikate<br />
nicht erfüllen können. Standard Benzin und<br />
Standard Motor Oil werden mit besonderer<br />
Sorgfalt für die Erfüllung dieser Aufgaben<br />
hergestellt.<br />
Das Standard-Verfahren bürgt dafür!<br />
Die Standard-Qualität beruht auf der sorgfältigen Auswahl<br />
bester Rohöle und dem Standard-Verfahren, das Millionen<br />
von Franken für Versuche gekostet hat und ständig<br />
große Mittel für exakte Kontrollmaßnahmen erfordert. Zu<br />
der umfassenden Standard-Organisation gehören auch<br />
eigene Tankkähne, welche die für die Schweiz bestimmten<br />
Standard-Erzeugnisse auf dem frachtgünstigsten Wege zn<br />
den riesigen Basler Tankanlagen bringen. Dort werden<br />
die großen Mengen so gelagert, daß sie in unveränderter<br />
Reinheit und Qualität weiterverteilt werden können.<br />
• • die Marke, zu der die ganze Welt Vertrauen hat!
8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N"75<br />
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verlängert und bereits abgenutzte Batterien<br />
wieder auf lange brauchbar macht. Die Säure greift<br />
die Platten absolut nicht an und hat den weitern<br />
Vorteil, eine Sulsifierung der Platten zu verhindern.<br />
Der Zündfunke ist wesentlich stärker als bei andern<br />
Batterien und wird daher das Starten direkt zum<br />
Vergnügen. Die beste Erfindung auf diesem Gebiete<br />
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ventillosen Wiüys-Knight-Motor gleiten nur 2 Schieber in Oel, weich und<br />
lautlos, vertikal aneinander auf und ab.<br />
In Ventümotoren hämmern Ventile beständig hart auf Ventilsitze. Dieses<br />
ununterbrochen harte Aufschlagen bedingt starke Abnützung. Ventümotoren<br />
haben ungefähr ßO% mehr Bestandteile, die harte Arbeit leisten, sich<br />
daher rasch abnützen undVeflialtnismäßig bald ersetzt werden müssen.<br />
Wenn Sie an einem ventillosen Willys-Knight-Motor ca. )O % weniger<br />
Bestandteile haben, können sich nicht vorhandene Teile auch nicht abnützen<br />
und keine kostspieligen Reparaturen verursachen. Ventüstößel, Rollen,<br />
Ventüführungen, Federn, alle diese Komplikationen fallen weg.<br />
Wülys-Knight-Motoren müssen erst nach etwa J0,000 km entrußt werden.<br />
Nach JOO,000 km läuft der Willys-Knight-Motor besser, ruhiger, weicher,<br />
— ah nach den ersten fOOO km.<br />
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er Dienst leisten. Wenn Sie einen Willys-Knight-Wagen kaufen, haben<br />
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Grundsätzliches<br />
vom Geschwindigkeitsmesser.<br />
Man kann wohl behaupten, dass der Geschwindigkeitsmesser<br />
zu den meist beachteten<br />
Apparaten des Fahrzeuges gehört. Er<br />
ermöglicht die Kontrolle der Fahrgeschwindigkeit<br />
und darüber hinaus die ständig notwendige<br />
Ueberwachung des Fahrzeuges auf<br />
Wirtschaftlichkeit (Brennstoff- und Reifenverbrauch,<br />
Abnutzung und Verschleiss der<br />
Kolben, Kolbenringe, wie überhaupt der ganzen<br />
Maschine). Dies ergibt sich aus der Vereinigung<br />
von Geschwindigkeitsmesser und<br />
Kilometerzähler, die konstruktiv aber auf<br />
verschiedenen Prinzipien beruhen. Bei manchen<br />
Fahrzeugen kommt noch dazu ein Tourenzähler<br />
(bei Sport- und Rennmaschinen ist<br />
es notwendig, die Motordrehzahl zu überwachen).<br />
Das Tachometer ist also ein wesentliches<br />
Zubehörteil eines modernen Fahrzeuges.<br />
Trotzdem klagen sehr viele Motorfahrer<br />
über unrichtiges Anzeigen, und man kann<br />
bei gewissen Wagenmarken sogar von vornherein<br />
mit einem lOprozentigen Voreilen dieses<br />
Instrumentes bei höheren Geschwindigkeiten<br />
rechnen. Das sollte aber und braucht<br />
nicht zu sein. Es liegt auch meist nicht am<br />
Apparat selbst und seinen Antriebsteilen,<br />
sondern an falschen technischen Unterlagen<br />
oder unrichtiger Montage. Die daraus entstehenden<br />
Fehlerquellen lassen sich leicht<br />
beseitigen, wenn man ihre wirklichen Ursachen<br />
kennt.<br />
Grundprinzip : Der Geschwindigkeitsmesser<br />
wird proportional der Raddrehzahl angetrieben.<br />
Die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle<br />
wirkt auf eine Zeigereinrichtung,<br />
die auf einer Skala unmittelbar die gefahrenen<br />
Geschwindigkeiten anzeigt, bzw. die zurückgelegte<br />
Kilometerzahl aufweist.<br />
Systeme : Die verschiedenen Systeme unterscheiden<br />
sich meist nur durch die Art der<br />
Uebertragung zwischen Tachometerwelle<br />
und Zeiger. Alle möglichen physikalischen<br />
Uebertragungssysteme sind dabei denkbar.<br />
Für das Motorfahrzeug kommen in Betracht<br />
unrf werrfen attrh verwendet<br />
ndsdhau<br />
rpiti<br />
nische Uebertragungsprinzip, das aerodynamische,<br />
das elektrische und das elektromagnetische.<br />
90 Prozent aller Geschwindigkeitsmesserfabrikate<br />
sind nach dem Wirbelstromprinzip<br />
konstruiert. Hier ist der Grundvorgang<br />
eine Induktionserscheinung : Durch<br />
ein rotierendes permanentes Magnetfeld<br />
werden in einer Bremsscheibe aus Kupfer<br />
oder Aluminium Foucaultsche Ströme (Wirbelströme)<br />
erzeugt, die dem erzeugenden<br />
Kraftfelde entgegen wirken. Ist die Bremsscheibe<br />
frei beweglich, so wird die Scheibe<br />
mitgeschleppt und rotiert im Sinne der Bewegung<br />
des Kraftfeldes. Beim elektromagnetischen<br />
System sind ein oder mehrere Hufeisen-<br />
oder Glockenmagneten vorhanden, sowie<br />
ein leichtbeweglicher Aluminiumanker,<br />
der an der Umdrehung durch eine Feder gehindert<br />
ist. Mit ihm ist ein Zeiger verbunden.<br />
Die durch die Rotation der Magneten erzeugten<br />
Wirbelströme drehen Scheibe und<br />
Zeiger gegen die Federkraft. Der entstehende<br />
Ausschlag ist direkt proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit.<br />
Zwischen Zeiger<br />
und Welle gibt es keine mechanische Verbindung.<br />
Vielfach verwendete Apparate-Typen sind<br />
die Zeigerapparate, die einen normalisierten<br />
Durchmesser von 80 odeT 60 mm haben. Der<br />
Anschluss verläuft senkrecht zum Zifferblatt.<br />
Trommelapparate haben keinen Zeiger, sondern<br />
die Aussenseite des Anzeigesystems ist<br />
zum Aufdruck der Geschwindigkeitszahlen<br />
verwendet worden. Diese Trommelapparate<br />
baut man überall dort ein, wo hinter dem<br />
Apparat verhältnismässig wenig Platz vorhanden<br />
ist, aber Wert auf einwandfreie Verlegung<br />
des Antriebes gelegt wird.<br />
Bei fast allen modernen Motorwagen erfolgt<br />
der Antrieb direkt vom Getriebe aus.<br />
Es ist aber auch möglich, ihn von allen in<br />
einem konstanten Drehzahlverhältnis mit den<br />
Fahrzeugrädern umlaufenden Wellen abzunehmen,<br />
also z. B. von der Kardanwelle,<br />
vom Kardan oder den hinteren Bremstrommeln.<br />
Doch findet man diese Konstruktionen<br />
seltener. Die Lebensdauer des Antriebes<br />
hängt wesentlich von den Drehzahlen ab, die<br />
er zu übertragen hat. Aus diesem Grunde<br />
baut man bei Wirbelstromtachometern passende<br />
Winkellager für Links- oder Rechts-<br />
- drehriehtune ein. Bei richtiger Wahl<br />
Tanken und Radwechseln bei Rennwagen. Unser Bild zeigt einen Moment aus dem Grossen PreM<br />
von Belgien. Nuvolari tankt selbst Brennstoff, während zwei Mechaniker die Räder wechseln. Mit<br />
einem Bock wurde der Vorderteil des Wagens in wenigen Sekunden gehoben, worauf das Radwechseln<br />
mit den zur Verfügung stehenden Werkzeugen eine Kleinigkeit war.<br />
sich dann stets die notwendige Drehrichtung.<br />
Diese Winkellager besitzen meist eine Untersetzung<br />
von 2 :1, so dass die flexible Welle<br />
nur mit der halben Drehzahl umläuft.<br />
Wegdrehzahlen : Ein wichtiger Begriff bei<br />
der Berechnung und Nachprüfung von Geschwindigkeitsmessern<br />
ist die Wegdrehzahl.<br />
Sie gibt an, wieviel Umdrehungen die Tachometerwelle<br />
bei 1 Meter Fahrzeugweg macht.<br />
Diese Zahl ist meist auf dem Zifferblatt des<br />
Apparates angegeben. Die Wegdrehzahlen<br />
und die Messbereiche der Geschwindigkeitsmesser<br />
sind genormt (leider geht die Motorfahrzeugindustrie<br />
erst in wenig Fällen darauf<br />
ein, diese Normen auch tatsächlich anzuerkennen,<br />
so dass noch mit einer ganzen<br />
Menge anormaler Wegdrehzahlen und Messbereiche<br />
gerechnet werden muss). ebenso<br />
wie die Drehrichtung des Zeigers im Uhrzeigersinne,<br />
die Anschlussmasse und Ueberwurfmuttern.<br />
Man ist bestrebt, die verschiedenen<br />
Wegdrehzahlen auf eine zu beschränken.<br />
Sie schwankt bei Personenwagen und<br />
Motorrädern zwischen 1,0 und 1,5, bei Lastkraftwagen<br />
zwischen 1,5 und 2,4.<br />
NUT wenn die Wegdrehzahl mit den Umdrehungen<br />
der Tachometerwelle pro Meter-<br />
Weg übereinstimmt, zeigt das Instrument<br />
richtig an. Jeder Motorfahrer kann das selbst<br />
nachprüfen : Er schiebt sein Fahrzeug 10 m<br />
vorwärts und zählt genau, wieviel Umdrehungen<br />
der Antriebsstummel oder die Geschwindigkeitsmesserwelle<br />
innerhalb dieser<br />
Strecke macht. 10 Umdrehungen auf 10 m<br />
entsprechen der Wegdreh-<br />
Fahrzeugweg<br />
zahl 1.<br />
Ihre Sicherheit erfordert ein<br />
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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — 75<br />
Ueber Fehlerquellen des Instrumentes (Atir<br />
zeigenunterschiede im Tachometerkopf, Versagen<br />
der Anzeige, Pendelanzeige, Geräusche<br />
im Kopf oder Antrieb, VerÖlung, Bildung von<br />
Feuchtigkeit usw.) und ihre Behebung wird<br />
noch besonders zu berichten sein. +<br />
Schienen-Motorwagen<br />
mit Pneumatik.<br />
Ihre Einführung in Frankreich.<br />
Ueber die Eisenbahnwagen mit Pneubereifung<br />
(Konstruktion Michelin) haben wir in<br />
Nr. 63 vom 31. Juli eingehend referiert. Aus<br />
Frankreich kommt nun die Nachricht, dass<br />
die «Chemins de Fer de l'Est» diese Michelin-<br />
Motorwagen für ihren Betrieb als geeignet<br />
befunden haben und demnächst solche Wagen<br />
in der Region von Charleroi in Betrieb<br />
nehmen werden.<br />
Am 3. September führten die «Chemins de<br />
Fer de l'Est» eine Besichtigungsfahrt für die<br />
Presse aus, wozu ein Motorwagen auf zwei<br />
Drehschemeln, ausgerüstet mit einem 20 PS-<br />
Panhard-Motor, zur Verwendung kam.<br />
Die Räder dieses abgeänderten Typs sind<br />
mit Reifen versehen, die an der Aussenseite<br />
eine platte Form aufweisen, um möglichst gut<br />
auf den Schienen zu liegen. Auf der schieneninnern<br />
Seite trägt das Rad des «Michelin»<br />
einen Kranz aus-Metall, ähnlich -den gewöhnlichen<br />
Rädern von Eisenbahnwagen. Auf der<br />
schienenäussern Seite hingegen befindet sich<br />
unter der Pneumatik ein niedriger Kranz,<br />
der erst die Funktion der Führung des Rades<br />
übernimmt, wenn der Reifen seine Luft verloren<br />
hat Auf diese Weise kann der Motorwagen<br />
bis zur nächsten Eisenbahnstation<br />
weiterfahren und dort das Rad auswechseln.<br />
Der neue Motorwagen ist in der Lage 40<br />
Reisende mit 40 Liter Benzin 100 Kilometer<br />
•weit zu transportieren. Die Versuchsfahrt auf<br />
der Strecke Paris-Pantin verlief zur vollen<br />
Zufriedenheit der Teilnehmer.<br />
Wenn einmal die Michelin-Motorwagen in<br />
der Region von Charleroi zwei Monate Betrieb<br />
hinter sich haben, werden wohl die<br />
«Chemins de Fer de l'Est» über deren<br />
•Eignung Auskunft geben können. Wir zweifeln<br />
nicht daran, dass unsere S.B.B, sich<br />
rechtzeitig über die Vorteile dieser «Michelin-<br />
Konstruktion» orientieren lassen werden. Abgesehen<br />
von der Radkonstruktion, deren<br />
Lizenz übernommen werden müsste, oder im<br />
Falle der Verweigerung aus Frankreich bezogen<br />
werden kann, würde sich die Erstellung<br />
solcher Motorwagen als lohnende Arbeit<br />
für unsere schweizerische Automobil- und<br />
Eisenbahnwaggonsindustrie erweisen und die ten Ergebnis ZU gelangen. Wenn man die dass weitere zwei Wagen angeschafft werden sollen,<br />
S.B.B, selber wären in der Lage ihren Vororts-<br />
und Lokalverkehr auf eine wirtschaft-<br />
eine SCnnittKante, Wie es dl© bkizze zeigt, Bemerkungi e3 sei beabsichtigt. Wagen einer dritten<br />
eine Schnittkant? WIP P«: rliß Skirrp rpisrt Nebenbei fiel durch die Betriebsleitung einmal dio<br />
lichere Basis zu stellen.<br />
lt durcn das Schleifen langer macht als die Marko zu nehmen. Wir haben bis heute mit den<br />
andere, Wird Sich der Bohrer im Loch mehr vier Wagen, die zwei Fabriken entstammen, günoder<br />
Weniger exzentrisch drehen und dabei<br />
sti ee Erfahrungen gemacht, obschon wir hie und<br />
Pvakl sehe W. n U«^<br />
mehr Material wegnehmen, als eigentlich
NO 75 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Frag« 8061. Notreparatur. Wie kann man sich<br />
behelfen, wenn unterwegs der Schlauchstutzen zwischen<br />
Kühler und Motor platzt, wie es unlängst bei<br />
meinem Wagen passierte und kein Ersatz vorhanden<br />
ist ? S. U. in R.<br />
Antwort: Man kann sich in einem solchen<br />
Fall häufig mit einem Stück eines alten Luftschlauches<br />
behelfen. Die meist zu grosse Weite des Luftschlauches<br />
lässt sich verringern, indem man die<br />
Enden des Schlauchstückes ein- oder mehrmals umstülpt.<br />
Diese selbst werden dann auf den dazugehörigen<br />
Rohren durch die üblichen Schellen oder<br />
auch einfach durch eine straffe Umwicklung mit<br />
Isolierband befestigt.<br />
s»<br />
Anfrage 1078. Kaution eines ausländischen<br />
Fahrers. Ein ausländischer Fa-hrer passierte die<br />
Strasse zwischen Altdorf und Brunnen und hinter<br />
diesem fuhr ein zweiter ausländischer Wagen. Ein<br />
Schweizer Wagen kam entgegen, vorschriftswidrig<br />
auf der linken Strassenseite fahrend. Der erste ausländische<br />
Wagen konnte sich durch geschickte Lenkungen,<br />
allerdings auf seine linke Strassenseite<br />
letten. Ein Zusammenstoss zwischen dem Schweizer<br />
Wagen und dem nachfolgenden ausländischen<br />
[Wagen konnte indessen nicht vermieden werden.<br />
Der Lenker des ersten Wagens wurde auf Veranlassung<br />
des Schweizer Lenkers von der Polizei<br />
angehalten und erst nach Leistung einer Kaution<br />
von mehreren hundert Franken entlassen. Eine<br />
"weitere Erledigung konnte nicht stattfinden, da der<br />
Fahrer sofort geschäftlich in seine Heimatstadt<br />
fahren musste.<br />
Ohne den kautionsleistenden Fahrer zu benachrichtigen,<br />
hatte das vorgesetzte Polizeikommando<br />
über die Kaution verfügt und dem Schweizer Fahrer<br />
einen grossen Teil der Summe ausbezahlt, die nach<br />
den Angaben des ausländischen Fahrers bei weitem<br />
den Schaden an dessen Wage übertrifft, abgesehen<br />
davon, dass die Schuldfrage gar nicht richterlich<br />
abgeklärt sei.<br />
Der Schweizer Vertreter des ausländischen<br />
Fahrers möchte nun wissen, warum die Kaution<br />
nicht zurückbezahlt worden sei. K. (A.)<br />
Antwort: Grundsätzlich ist e:S so dass über<br />
eine Kaution nur gestützt auf ein Gerichtsurteil verfügt<br />
werden kann. Die Polizeibehörde von Altdorf<br />
wafr jedenfalls nicht berechtigt, ohne richterliches<br />
Urteil irgend eine Rechnung der Gegenpartei anzuerkennen<br />
und zu bezahlen. Es entzieht sich unsereT<br />
Kenntnis, ob und in -welcher Weise allenfalls<br />
die Polizeibehörde sich an den Hinterleger gewendet<br />
hat. Immerhin scheint uns, dass auch mangels<br />
einer Antwort desselben ein Verfügen über die<br />
Kaution nicht statthaft war. Der Ansnrecher hätte<br />
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angewiesen •werden sollen, den Hinterleger auf<br />
Schadenersatz einzuklagen. Nachdem nun offenbar<br />
über die Kaution verfügt worden ist. müsste gegen<br />
die Polizeidirektion Beschwerde erhoben und verlangt<br />
werden, dass sie die Hinterlage wieder herstellt.<br />
Der Hinterleger muss dann entweder die<br />
Gegenpartei auf Freigebung der Kaution einklagen<br />
oder umgekehrt muss dann die Gegenpartei den<br />
Hinterleger auf Schadenersatz einklagen. *<br />
Anfrage 1079. Busse wegen einer Sucherlampe.<br />
Ich erhielt vor einigen Tagen einen Bussenzcttel<br />
wegen Verwendung einer Sucherlampe, die im<br />
Kanton Bern verboten sei. Was kann ich gegen diese<br />
Busse unternehmen ? Hat eine Bestreitung Aussicht<br />
auf Erfolg ?<br />
A. in F. (A).<br />
Antwort. Sie teilen mir mit. dass Sie eine<br />
Busse wegen einer. Sucherlampe erhalten haben. Sie<br />
fragen ferner, ob gegen diese Busse mit Erfolg<br />
etwas unternommen werden kann oder nicht. Ich<br />
bin der Auffassung, dass eine Bestreitung der<br />
Busse keinerlei Aussicht auf Erfolg hat, indem<br />
durch die Verkehrsordnung die Sucherlampen verboten<br />
werden. Einzig fragt es sich, ob der Regierungsrat<br />
kompetent war. in der Verkehrsordnung<br />
ein solches Verbot zu erlassen. Ich bin der Auffassung,<br />
dasa dies der Fall ist, und dass eine Anfechtung<br />
der betreffenden Vorschrift wegen Verfassungswidrigkeit<br />
keinerlei Erfolg haben würde. *<br />
Anfrage 1080. Behebung von Konstruktionsfehlern.<br />
Ich kaufte ein neues Kabriolett vom Vertreter<br />
einer Fabrik, bezahlte % in bar und unter Uebergabe<br />
eines andern Wagens, gewertet Fr. 2000, im<br />
Tausch, bestmöglich zum Verkauf.<br />
Ein paar Tage vorher hatte ich ein neues Kabriolett,<br />
gleiche Marke und gleicher Wert, probiert<br />
und gut befunden. Inzwischen war dieser Wagen<br />
verkauft worden, und Zeit hatte ich nicht mehr,<br />
einen andern zu probieren.<br />
Ich wählte den Gekauften, den man mir als<br />
perfekt ausprobiert und fahrbereit übergab. Diese<br />
Angabe war falsch. Vielleicht unbeabsichtigt, aber<br />
tatsächlich war dieser Wagen mit einem Konstruktionsfehler<br />
am Wechselgetriebe behaftet.<br />
Beim Heimfahren bemerkte man ein verdächtiges<br />
Klirren, wurde aber darüber nicht klug, und<br />
man brachte den Wagen folgenden Tags in aller<br />
Frühe zurück.<br />
Die Firma konstatierte das fehlerhafte Wechselgetriebe,<br />
versprach baldmöglichst Auswechslung und<br />
ersuchte mich, den Wagen wieder zum Heimfahren<br />
zu benützen.<br />
Auf mein Begehren um sofortige Abhilfe oder<br />
sofortigen Ersatz antwortet aber die Firma, dass<br />
die Sache so behandelt werde, als ob im Gehrauch<br />
etwas passiert wäre, ignoriert einfach ihre als unwahr<br />
erwiesene Erklärung der Fahrbereitschaft und<br />
stellt mir eine unbestimmte Wartezeit in Aussicht,<br />
als ob es sich um einen gewöhnlichen Fall von ihren<br />
gedruckten Garantie-Verpflichtungen handeln<br />
würde. Dem widersprach ich,' und so liegt heute<br />
die Sache seit dem Kauf.<br />
Was ist zunächst zu tun, um meine Rechte zu<br />
wahren und innert welcher Frist muss der Verkäufer<br />
seine Pflicht erfüllen? Y. in H. (A.).<br />
Antwort: Nach Ihrer brieflichen Darstellung<br />
muss geschlossen werden, dass Sie einen Kaufvertrag<br />
unterzeichnet haben, in dem der Passus enthalten<br />
ist, Sie hätten den Wagen als «perfekt ausprobiert<br />
und fahrbereit» übernommen, obschon Sie wegen<br />
Zeitmangel nur ein gleiches Modell wie das<br />
seinerzeit ausprobierte gekauft haben.<br />
Durch die Unterzeichnung dieses Passus haben<br />
Sie sich aber vertraglich verpflichtet, den Wagen<br />
vor der Uebergabe zu prüfen und allfällige sofort<br />
wahrzunehmende Mängel zu rügen. Nahmen Sie<br />
diese Prüfung nicht vor und machten Sie deswegen"<br />
auch keinen Vorbehalt gegenüber dem Verkäufer,<br />
so können Sie ihm gegenüber die sog. Mängelrüge<br />
und die daraus fliessenden Ansprüche gegenüber<br />
dem Verkäufer nicht mehr erheben, sofern der Mangel,<br />
d. h. das Klirren, bei erster Prüfung Ihre Aufmerksamkeit<br />
hätte erregen müssen. Unter diesen<br />
Umständen können Sie nur noch den Verkäufer zur<br />
Behebung des Konstruktionsfehlers anhalten, soweit<br />
er durch die gegebenen Garantiezusicherungen hierzu<br />
verpflichtet ist. Im allgemeinen sind zwar Garantiearbeiten<br />
sofort auszuführen, sofern nicht der<br />
einschlägige Kaufvertrag etwas anderes bestimmt.<br />
Aus Ihrer Darstellung ist nicht klar ersichtlich, wie<br />
es sich in diesem Punkte verhält.<br />
Sind die Garantiearbeiten sofort auszuführen<br />
und kommt der Verkäufer seinen Verpflichtungen<br />
binnen einer angesetzten, angemessenen Frist nicht<br />
nach, so kann man die Reparatur auf seine Kosten<br />
durch einen andern Fachmann vornehmen lassen,<br />
wenn dies dem Verkäufer mit der Fristansetzung<br />
angedroht worden ist.<br />
Konnte aber in Ihrem Falle das Klirren auch<br />
bei einer üblichen Probefahrt trotz gehöriger Aufmerksamkeit<br />
nicht bemerkt werden, sondern erst<br />
nach längerer Fahrt, so würde es sich um einen<br />
sog. geheimen Mangel handeln. Dann stände die<br />
Unterzeichnung des Kaufvertrages der Erhebung<br />
der Mängelrüge nicht entgegen. Sie stände der Erhebung<br />
der Mängelrüge auch dann nicht entgegen,<br />
wenn Sie beweisen könnten, dass Ihnen der Verkäufer<br />
vor dem Kaufe erklärte, der Wagen sei genau<br />
gleich wie der seinerzeit ausprobierte. Da Sie die<br />
Mängelrüge rechtzeitig erhoben haben, so können<br />
Sie entweder die Wandelung, d. h. die Rücknahme<br />
des Wagens fordern, sofern der Konstruktionsfehler<br />
erheblich ist. oder wenn er minder erheblich ist,<br />
eine Preisreduktion verlangen. Ist der Verkäufer<br />
bereit, den Mangel kostenlos zu beheben, so können<br />
Sie sofortige Behebung verlangen, da Ihnen ja die<br />
Wandelungs- resp. Preisminderungsklage sofort zustehen.<br />
Die ganze Rechtslage würde verändert, wenn Sie<br />
beweisen könnten, dass der Verkäufer, als er Ihren<br />
Zeitmangel bemerkte, Ihnen absichtlich und bewusst<br />
diesen fehlerhaften Wagen verkaufte. Doch hierfür<br />
fehlen nach Ihrer Darstellung Anhaltspunkte.<br />
Da es in Ihrem Falle sehr auf die genaue Feststellung<br />
der Umstände für das weitere Vorgehen<br />
ankommt, würden wir Ihnen empfehlen, die Sache<br />
einem Anwalte zu übergeben. *<br />
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Strasse Kussnacht- Weggis. Ein Abonnent<br />
schreibt uns zu diesem Thema, das durch den Beschluss<br />
des Bezirksgemeinderates von Küssnacht<br />
(siehe «A.-R.» Nr. 73) wieder ein Schritt vorwärtskam,<br />
folgendes:<br />
Der Zustand der Strasse Küssnaoht-Weggis<br />
spottet jeder Beschreibung. Bei Küssnacht wird<br />
ein Stück dieser Strasse von einem Bauunternehmer<br />
repariert, jedoch ohne Rücksicht auf den starken<br />
Automobilverkehr. Das andere Strassenstück<br />
wird überhaupt nicht unterhalten und weist entsetzliche<br />
Schlaglöcher auf. Diese Strasse ist bekanntlich<br />
sehr schmal und an den Kurven sehr abschüssig<br />
und gekiest. An mehreren Stellen ist die<br />
Strasse geradezu lebensgefährlich zum Befahren.<br />
Man weiss ja, dass der Kanton Schwyz fast nichts<br />
tut für den Unterhalt seiner Strassen, dagegen<br />
dürfte man wenigstens auf dem Teilstück, welches<br />
zum Kanton Luzern gehört, einen bessern Unterhalt<br />
erwarten. Dem Schreiber dieser Zeilen, der in<br />
Weggis in den Ferien war, sind durch mehrmaliges<br />
Befahren dieser Strecke an zwei Rädern viele Drahtspeichen<br />
gebrochen. Es wäre sehr zu wünschen,<br />
dass sich der A. G. S. und der T. G. S. für einen anständigen<br />
Unterhalt und die Verbreiterung an den<br />
gefährlichsten Stellen bei den zuständigen Instanzen<br />
verwenden wollten. A. 0.<br />
Dazu schreibt uns der Kurverein Weggis:<br />
« Wir haben von der Reklamation betr. Strassenzüstand<br />
der Strecke Küssnacht a. R. - Weggis mit<br />
Interesse Kenntnis genommen. Ihr Berichterstatter<br />
schildert die Verhältnisse wahrheitsgetreu. Leider<br />
ist diese vielbefahrene Strecke noch in einem durchaus<br />
schlechten Zustand. Seit langem wirken die<br />
Kurorte Weggis und Vitznau mit allen ihnen zu<br />
Gebote stehenden Mitteln auf die Regierung des<br />
Kantons Luzern ein, um eine zeitgemässe Instandstellung<br />
zu erreichen. Beide Gemeinden haben in<br />
ihrem Gemeindebereich bereits mit grossen eigenen<br />
Opfern die nötigen Verbreiterungen und Verbesserungen<br />
geschaffen. Für den ausserhalb der Orte<br />
gelegenen Teil der Strassen muss der Kanton<br />
starke finanzielle Beihilfe leisten, indem die Gemeinden<br />
keine Mehrbelastungen mehr ertragen<br />
könnten. Diese kantonale Hilfe ist nun endlich gesichert.<br />
Auf 1. Januar 1932 wird die Strasse Küssnacht-Vitznau<br />
als Kantonsstrasse (bisher war sie<br />
nur Gemeindestrassel) erklärt und soll dann raschestens<br />
instandgestellt werden. Die Kurorte<br />
Weggis und Vitznau sind den A. G. S.- und T. C. S.-<br />
Mitgliedern äusserst dankbar, wenn von Seiten dieser<br />
Organisationen ebenfalls nach Kräften mitgeholfen<br />
wird, von der Luzerner Regierung (dem<br />
Baudepartement) eine rasche Lösung der Baüfrage<br />
zu erwirken. Erst die endgültige Verbreiterung<br />
und Belegung der Strasse kann die erwünschte<br />
Remedur schaffen, denn die blosse Ausfüllung<br />
der Schlaglöcher erweist sich immer wieder nach<br />
kurzem illusorisch, indem die schweren Lastwagen<br />
die Auffüllung sofort wieder beiseite schleudern<br />
und neue Löcher und Rinnen sich auftun. Jedenfalls<br />
kann jeder Automobilist überzeugt sein, dass<br />
hierorts alles Erdenkliche geschieht, um dem leider<br />
bestehenden Mißstand abzuhelfen. »<br />
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Tschechoslowakei. Für Besucher von Prag,<br />
Mit dem 1. September ist die «Neue Strassenund<br />
Fahrordnung für die Hauptstadt Prag» in<br />
Kraft getreten. Sie bringt wichtige Aenderungen<br />
in den Vorschriften für den Automobilverkehr<br />
und ist in deutscher Sprache erhältlich<br />
beim A.R.C. (Autoclub Rep. Ceskoslovenske)<br />
in Prag. ET<br />
Niederlande. Passvorschriften. Der Pass<br />
wird von den Reisenden aus allen Ländern<br />
verlangt, ausgenommen von den Belgiern,<br />
für welche die Identitätskarte genügt. Das<br />
Visum ist für die Angehörigen folgender<br />
Staaten nicht mehr nötig: Dänemark, Deutschland,<br />
Estland, Frankreich (inbegriffen Algerien),<br />
Gross-Britannien, der nördliche Teil<br />
von Irland, Italien, Liechtenstein, Luxemburg,<br />
Norwegen, Oesterreich, Portugal, Schweden,<br />
die Schweiz und Spanien sowie einige aussereuropäische<br />
Länder. ET<br />
Deutschland. In den letzten Tagen fanden<br />
in Bonn Verhandlungen über den Ausbau des<br />
rheinischen Autostrassennetzes statt. Es soll<br />
nun in kürzester Zeit südlich von Bonn eine<br />
neue Rheinbrücke gebaut werden als Verbindung<br />
von der linksrheinischen Hauptdurchgangsstrasse<br />
zum Siebengebirge. Ausserdem<br />
soll die rechtsrheinische Strasse von<br />
Köln bis Honnef ausgebaut werden. In Verbindung<br />
damit soll bei Bergheim eine weitere<br />
neue Brücke über die Sieg erstellt werden.<br />
ET<br />
Frankreich. Route Napoleon. Die Route<br />
Nationale Nr. 85, die dem von Napoleon bei<br />
seiner Rückkehr von Elba 1815 benützten<br />
Weg folgt, wird nun offiziell auf ihrer ganzen<br />
Länge als «Route Napoleon» bezeichnet.<br />
Die von Bourgoin über Grenoble-Gap-<br />
Castellane nach Nizza führende Strecke wird<br />
von Touristen sehr viel befahren. ET<br />
Italien. Strassenbau. In der Provinz Bari<br />
•(Süditalien, Ostküste) wird der Ausbau der<br />
Strasse Bari-Carbonara in Angriff genommen<br />
werden, ebenso der Bau der Betonbrücke<br />
auf der Strasse Casamassima-Conversano.<br />
Die süditalienischen Strassen sind<br />
zum grossen Teil in gutem Zustand und die<br />
wenigen 'schlechten Teilstücke sowie die<br />
fehlenden Verbindungsstrecken werden überall<br />
verbessert resp. neu erstellt. ET<br />
Touren-Antworten:<br />
T. A. 744. Regensburg. Der ehemalige lUichstagssitz<br />
Regensburg ist etwas grösser als St. Gallen.<br />
Sehenswert sind besonders:<br />
Domplatz mit St. Peter-Dom (1534 vollendet),<br />
mit 107 m hohen Türmen, spätgot. Kanzel, Grabmal<br />
des Fürst-Primas v Dalberg, Sakramentshäuschen,<br />
Domschatz, Kreuzgang, Kapellen. In<br />
der St. Ulriohskirche historische Sammlungen. Rathaus<br />
mit grossem Reichssaal (14. Jahrhundert).<br />
St. Jakobs- oder Schattenkirche (12. Jahrhundert).<br />
Frühgotische Dominikanerkirche. Ehem. Benediktinerstift<br />
St. Emmeram (652 gegr.) mit roman.<br />
Kirche (Kaisergräber und alte Grabmäler. Krypta)<br />
Residenz der Fürsten v. Thurn und Taxis. Stiftskirche<br />
Obermünster (11. Jahrh.). Schöne Anlagen<br />
auf den ehemaligen Wällen. Alte steinerne Donaubrückc<br />
(von 1140) mit 16 Bogen. Ausflüge zur<br />
Walhalla und Befreiungshalle. V. B. in W.<br />
T. A. 745. Genf—Toulouse. Da Sie über genügend<br />
Zeit verfügen, wäre folgende Route zu empfehlen:<br />
Genf. Annecy, Chambery, Grenoblo, St. Marcellin,<br />
Valonce, Montelimar, Orange, Avignon, Ni-<br />
Appenzell i. Eh.<br />
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Qiaras<br />
Graubünden<br />
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Setnrys<br />
Soloärarn<br />
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Thurgau<br />
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Kontrolle. Oebertriebene<br />
Anseigen. (10.8.)<br />
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Die Daten Bedeuten den Zeitpunkt.<br />
Kontrolle stammt<br />
Haben Sie Ihre Aufnahmen<br />
bereitgelegt?<br />
Sie haben noch Zeit, weitere Aufnahmen<br />
zu machen, denn der Einsendetermin für unsern<br />
Photowettbewerb ist auf den<br />
15. September<br />
angesetzt. Immerhin bitten wir Sie, dieses<br />
Datum nicht zu vergessen. Lesen Sie die Bedingungen<br />
noch einmal durch, die in der<br />
«Illustrierten Automobil-Revue » Nr. 3 und<br />
im «Autler-Feier abend » erschienen sind.<br />
Weitere Auskünfte erteilt gerne, die Redaktion<br />
unseres Blattes. Die Redaktion.<br />
mes, Ales, Florao, Gorges du Tarn. Millaru, St. Affriqnie,<br />
St. Sernin, Albi, Toulouse. Sie finden dabe<br />
durchwegs gute Strassen bis auf eine mittelmässigt<br />
Strecke vor Florac, sowie eine Reihe interessante]<br />
Städte wie Grenoble, Valence, Orange, Avignon<br />
Nimes. A. Seh. in V.<br />
T. F. 746. Sizilien. Kann mir jemand Auskunft<br />
geben über den Zustand der von Messina! rund um<br />
die Insel führenden Künstenstrasse und der durch<br />
das Innere führenden Strecke Siracusa-Galtanisetta-<br />
Palermo? R. K. in B.<br />
T. F. 747. Murau (Steiermark). Wie erreich<br />
ich von Salzburg auf möglichst guter Strasse am<br />
besten Murau. Ist eine zweite, ebenfall« gut befahrbare<br />
Rückfahrtsroute bis Salzburg möglich oder<br />
wäre die gleiche Route wie für die Hinfahrt zu<br />
benützen? F. M. ia S.<br />
Aan&n<br />
Aanaa<br />
AarfM<br />
Baut<br />
Bern<br />
Ber»<br />
Bern<br />
Bna<br />
Bern<br />
St. Gallen<br />
doiothum<br />
Ttab)<br />
Wudt<br />
Zng/Zurleh<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
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Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
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8t. Gallen<br />
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Autosektion St. Gallen-Appenzell.<br />
Ballonverfolgung. Nachdem das Wetter am letzten<br />
Sonntag den Plänen der Organisatoren für die<br />
Ballonverfolgung in St. Gallen einen Streich gespielt<br />
hat, wird nun, endlich günstigere Witterung vorausgesetzt,<br />
der Anlass am nächsten Sonntag, den<br />
13. September, stattfinden. Hoffentlich bedeutet die<br />
ominöse 13 des Sonntages nicht wieder ein böses<br />
Omen für die Wetteraussichten. Wie wir bereits<br />
mitgeteilt haben, werden sich auf die Verfolgung<br />
des Fuchsballons cVictor de Beauclaire» (Führer:<br />
Oberlt. Ulrich Sutter, St. Gallen) und des Verfolgerballons<br />
«Rigi» (Führer: Oberstlt. Santschi, Kreuzungen)<br />
über 50 Automobile machen. Die interessante<br />
Jagd verspricht sehr spannend zu werden;<br />
sowohl in den Kreisen der beiden organisierenden<br />
Sektionen St. Gallen-Appenzell des T. C. S. und<br />
«Säntis> des Aeroclubs der Schweiz wie auch in<br />
der allgemeinen Bevölkerung von St. Gallen ist das<br />
sportliche Interesse für die Veranstaltung ausserordentlich<br />
gross. Wer sich schön einmal an einer<br />
Ballonverfolgung beteiligt hat, kennt die fieberhafte<br />
Spannung, die die Verfolger auf ihrer Jagd nach<br />
der grossen Kugel in der Luft erfüllt. Ein grosser<br />
Heiz der Konkurrenz liegt auch in der Ungewissheit,<br />
mit der man auf die Verfolgung geht, da man<br />
sich ganz dem Zufall, seiner Sicherheit und TJeberlegung<br />
anvertrauen muss. Für St. Gallen bedeutet<br />
der Start der zwei Ballons und die Jagd der vielen<br />
Automobile ein sportliches Ereignis ersten Ranges,<br />
für dessen Durchführung den Initianten volle Anerkennung<br />
gebührt.<br />
Das Publikum, das sich nicht an der Verfolgung<br />
beteiligt, wird auch seinerseits voll und ganz auf<br />
die Rechnung kommen, da die Füllung der Ballons<br />
genau verfolgt werden kann; ihr Start und die Vorarbeiten<br />
finden auf dem Wiedacker östlich des Gaswerkes<br />
statt. Bekanntlich gelten die numerierten<br />
Programme gleichzeitig als Gratislos für einen Freiflug<br />
mit einem der Ballons. Die Automobilisten,<br />
die vom Spelteriniplatz am Untern Brühl aus starten,<br />
werden ersucht, sich rechtzeitig auf dem Startplatze<br />
einzufinden. Nach 10 Uhr 15 eintreffende<br />
Fahrer können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Im weiteren sei nochmals darauf hingewiesen, dass<br />
es streng verboten ist, den Ballon am Schlepptau<br />
festzuhalten ohne spezielles Verlangen des Ballonführers.<br />
Die Automobilisten haben sich streng an<br />
die Konkordatsbestimmungen zu halten, da für<br />
schnelleres Fahren keine spezielle Erlaubnis besteht.<br />
Die Grenzen dürfen bekanntlich überschritten<br />
werden, man vergesse deshalb die für die Grenzformalitäten<br />
notwendigen Papiere nicht. Bei zweifelhafter<br />
Witterung gibt Telephon 1605 St. Gallen<br />
am Samstagabend von 6—7 Uhr einen Vorbericht,<br />
und am Sonntagmorgen ab 7 Uhr erteilt die Telephonzentrale<br />
St. Gallen die definitive Auskunft. Drei<br />
Böllerschüsse auf der Berneck zeigen ferner die Abhaltung<br />
der Ballonverfolgung an.<br />
Im Nachstehenden veröffentlichen wir noch einmal<br />
das gesamte Programm der Veranstaltung:<br />
6.30 Uhr: Beginn der Vorarbeiten für den Start<br />
der Ballons und Oeffnung des Startplatzes für das<br />
Publikum. Eintritt Fr. 1.50 (Füll- und Startplatz:<br />
Gaswerk St. Gallen, Notkerstrasse).<br />
8 Uhr: Beginn der Füllung der Ballons.<br />
! ' 10.15 Uhr: ln$truiei*ung der Automobilführer.<br />
11 Uhr: Start der Ballons.<br />
11.10 Uhr: Start der Automobile vom Spelteriniplatz.<br />
(Die Landung der Ballons soll auf alle Fälle<br />
vor 16 Ukr erfolgen).<br />
20 Uhr: Zwangslose Zusammenkunft aller Mitglieder<br />
beider Sektionen mit Preisverteilung und<br />
Unterhaltung im « Schützengarten ». St. Gallen.<br />
Es ist zu hoffen, dass ein grosses Publikum<br />
auch den Vorarbeiten für den Start der Ballons<br />
beiwohnt und damit sein Interesse.an der mit grosser<br />
Arbeit geschaffenen Veranstaltung bekundet.<br />
Gruppe Hinterland. Laut unserem Sportkalender,<br />
hätten, wir am 13. September <strong>1931</strong> die ganztägige<br />
Nachsommerfahrt nach Zug zur Ausführung<br />
gebracht. Das schlechte Wetter vom Sonntag bedingte<br />
die Verschiebung der Ballonverfolgung, welche<br />
unsere Sektion auf den 6. September angesagt<br />
hatte. Nun wird die Veranstaltung auf den<br />
13. September verschoben, eventuell 27. September,<br />
falls der 13. wieder so regnerisch sein sollte.<br />
Am 20. September ist eidgen. Bettag, so wird<br />
eventuell diese Tour nach Zug ausfallen müssen.<br />
Sollte der Vorstand, je nach Wetter, dennoch die<br />
Fahrt nach Zug zur Ausführung bringen, so würden<br />
Sie alle mit Karte rechtzeitig benachrichtigt.<br />
Inzwischen aber möchten wir unsere geschätzten<br />
Sportkameraden heute schon auf unsere am<br />
4. Oktober stattfindende Sauserfahrt nach Wienachttobel<br />
aufmerksam machen. Da hofft die Kommission<br />
recht viele Mitglieder begrüssen zu können.<br />
Vergessen Sie nicht den 4. Oktober-Nachmittag<br />
der Gruppe zu reservieren, beim Sauser aber bringen<br />
Sie alles mit, was gerne «Süss» hat. Mit<br />
T.C.S.-Gruss! Dr. F.<br />
T. C. S.<br />
X. C. S.<br />
SEKTION ZÜRICH. Hyspa-Zusammenkunft.<br />
Die Mitglieder sind eingeladen worden, sich an der<br />
A. C. S. -Zusammenkunft in der Hyspa<br />
in Bern vom 14. September <strong>1931</strong> recht zahlreich<br />
zu beteiligen. Die Besammlung ist um 13 Uhr in<br />
der grossen Festhütte der Ausstellung vorgesehen,<br />
wo das gemeinsame Bankett eingenommen werden<br />
soll. Die Sektion wird, nachdem ein allgemeiner<br />
A. G. S.-Tag vorgesehen ist, von der Durchführung<br />
eines besondern Zürcher-A. G. S.-Tages an der Hyspa,<br />
wie dies anfänglich in Aussicht genommen war,<br />
abgesehen.<br />
SEKTION ZÜRICH. — Provence-Fahrt. Der<br />
Vormittag des dritten Fahrttages (3. September)<br />
wurde zu einer Besichtigung der Hauptstadt des<br />
Departements Haute-Loire, Le Puy, verwendet. Man<br />
stieg hinauf zu der auf hoher Felswarte thronenden<br />
Statue Notre Dame de France, die bekanntlich aus<br />
400 Kanonen, aus dem Krimkrieg herrührend, gegossen<br />
worden ist und von deren Kopf aus man<br />
eine prächtige Aussicht auf das vulkanische Berggelände<br />
der Haate-Loire geniesst. Sehenswert ist<br />
auch die Kathedrale Notre-Dame.<br />
Von Le Puy fuhr man auf nicht immer sehr guten<br />
Strassen zum Lac de Bouchet, einem interessanten,<br />
malerischen Kratersee eines ehemaligen Vulkans,<br />
und dann durch eigenartige Geländeformationen<br />
über Monistrol-d'AUier (schöne Basaltsäuen),<br />
Saugues nach St. Flour, einem typischen altfranzösischen<br />
Städtchen, malerisch auf einem Vorsprung<br />
des Plateau de la Planeze gelesen. Die Weiterfahrt<br />
nach Mende über St. Chely d'Asper führte<br />
noch am berühmten Viaduc de Garbarit vorbei, das<br />
in einer Höhe von 122 m über die Truyere hinüberführt.<br />
In Mende fand die Gesellschaft beste Unterkunft<br />
und konnte auch die berühmte Kochkunst der Auvergne<br />
kosten.<br />
Der 4. September brachte wieder günstigeres<br />
Reisewetter. Ueber den Col de Montmirat und St<br />
Enimie wurde rasch das Gebiet der Gorges du Tarn<br />
erreicht, die dann mit grandiosen Landschaftsbildern,<br />
wilden Felsschluchten, interessant geformten<br />
Dolomitfelsen etc. aufwarteten. In Meyrueis wurde<br />
gute Mittagsrast gehalten, und dann ging es auf<br />
schmaler Bergstrasse hinauf zur imposanten Dolomitsrotte<br />
des Aven Armand. Leider musste wegen<br />
des einsetzenden Regenwetters die Fahrt zur<br />
prächtigen Aussichtswarte der Cevennen, zum Mont<br />
Aigoual, beiseite gelassen werden, indem auf nächstem<br />
Wege dem Tagesziel Millau zugesteuert wurde,<br />
wo man dann glücklich bei schönstem Wetter<br />
eintraf.<br />
Der fünfte Reisetag führte an dem durch seine<br />
Käsefabrikation berühmten Dorf Roquefort vorbei<br />
nach dem alten St. Affrique und hinauf zum Badeort<br />
Lacaune, wo Mittagsrast gehalten wurde. Dann<br />
über den Col du Cabaretou nach St. Pons mit seiner<br />
Kathedrale und über den Col des Serrieres ins<br />
weingesegnete Departement Aude. Prächtig war<br />
hier die Fahrt an all den traubenbehangenen, weit<br />
ausgedehnten Rebbergen hin, in denen feudala<br />
Schlösser und alte Herrensitze verborgen lagen.<br />
Vor Caunes zeigten sich die berühmten Marmorbrüche.<br />
So langte man auf lohnendster Fahrt schon<br />
am frühen Nachmittag in Carcassonne, der altfranzösischen<br />
Festungsstadt, an, wo man Quartier<br />
bezog.<br />
&*c<br />
dora Vevfoaira«!«»<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Monatsversammlung vom 2.<br />
September im «Du Pont». We-<br />
werden genehmigt.<br />
Ebenso die Eintrittspreise von Fr. 1.59<br />
und Tanzabzeichen Fr. 1.—.<br />
Mitglieder mit je 1 Person Eintritt frei.<br />
Die Sammelbüchlein, die für die Tombola verwendet<br />
werden, sollen an der nächsten Monatsversammlung,<br />
am 7. Oktober, abgegeben werden.<br />
Damit ist die Geschäftsliste beendet, und man<br />
erfreut sich noch eines gemütlichen Zusammenseins<br />
bei gutem «Hürlimann». E. G.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN SCHAFFHAUSEN. Monatsversammlung<br />
vom 3. September <strong>1931</strong> im Hotel<br />
«Löwen» Erfreulich war der Besuch der Mitglieder,<br />
doch geht an alle der Appell zur präziseren<br />
Pünktlichkeit, damit man auch noch ein oder zwei<br />
Stunden Zeit zur Geselligkeit hat.<br />
Der Statutenentwurf wurde gut durchberatea<br />
und einige Abänderungen getroffen und genehmigt.<br />
Es konnten erfreulicherweise fünf Aktiv- und!<br />
ein Passivmitglied aufgenommen werden. So wird<br />
nun unser Trüpplein doch vorwärts marschieren.<br />
Der Sauserbummel wurde auch behandelt; wir wer«<br />
den dem Züribiet einen Besuch machen.<br />
Unter Verschiedenem wurde rege diskutiert und<br />
um 11 Uhr Schluss gemacht mit einem anschliessendon<br />
Jassstündchen. A. B.<br />
Vorläufiges Merkblatt für den Bau von Teerstrassendecken.<br />
Die Studiengesellschaft für Automobilstrassenbau<br />
hat die Reihe ihrer Veröffentlichungen<br />
durch ein « Vorläufiges Merkblatt für den<br />
Bau von Teerstrassendecken •, ausgearbeitet vom<br />
Ausschuss « Teerstrasson », erweitert. Das Merkblatt<br />
enthält wichtige Angaben über Art. Beschaffenheit<br />
und Eigenschaften der im Teerstra.ssenba'u<br />
verwendeten Baustoffe sowie über die Zusammensetzung<br />
der Materialien und die Ausführung der<br />
verschiedenen Teerstrassenbauverfahren. Das Merkblatt<br />
ist als eine wertvolle Ergänzung der technischen<br />
Literatur über Teerstrassenbau zu betrachten.<br />
Bericht über die öffentliche Tagunn des Ausschusses<br />
« Betonstrassen» der Studiengesellschaft<br />
für Äntomobilstrassenbau am 2. Juni <strong>1931</strong> in Berlin.<br />
Verlag dnr Stndiengesellschaft für Automobilstrassenbau.<br />
Berlin-Charlottenhurg 2, 84 Seiten, 41<br />
Abbildungen. Preis geheftet RM. 3.—.<br />
Der Bericht enthält den Wortlaut der a)uf der<br />
öffentlichen Tagung des Ausschusses < Betonstrassen<br />
» der Studiengcsellschaft für Automobilstrassenbau<br />
in Berlin gehaltenen Vorträge:<br />
« Erfahrungen im Bau und in der Unterhaltung<br />
von -neueren deutschen Betonstrassen > « Die Bedeutuncr<br />
des Strassenbaues für den Arbeitsmarkt ><br />
und « Der Betonstrassenbau in Berlin und Umgebung»,<br />
sowie die Diskussion dazu.<br />
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Äutomobil-Revue Nr. 75 Bern, 11. September <strong>1931</strong> La Revue Automobile N° 75<br />
Infolge eingegangener Kaufangebote und durch Inzwischen erfolgte<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 61 abgemeldet:<br />
Par suite d'o'fres re$ues et de ventes effectuees les Nos suivants sont<br />
rayes de la liste N°61:<br />
11268, 11269, 11271, 11274, 11277, 11278, 11281, 11285, 11290a, 11296, 11297, 11299, 11303, 11305, 11306, 11307, 11319, 11325, 11329, 11332, 11333, 11334, 11335,<br />
11336, 11338, 11339, 11342, 11344, 11345, 11356, 11362, 11364, 11368, 11378, 11415, 11416, 11434, 11435, 11436, 11437, 11440, 11443, 11446, 11455.<br />
Wichtige NOtlZ. Ni cn t verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />
nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 30. Sept. eine Mitteilung<br />
zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />
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11463 NSU<br />
11464 Benz 29/60<br />
11465 Citroen<br />
11466 Renault<br />
11467 Benz 10/30<br />
11468 Citroen<br />
11469 Mercedes 28/60<br />
11470 Mercedes 18/«<br />
11471 Plc-Pic<br />
11472 Marmon<br />
11473 Citroen<br />
11474 Columbia<br />
11475 Mercedes 16/45<br />
11476 Mercedes 16/45<br />
11477 Fiat 509<br />
11478 Itcnault<br />
11470 Amilcar<br />
11180 Citrofn<br />
11181 Fiat 501<br />
11482 Lancia<br />
11 «83 Mercedes<br />
11481 Renault<br />
11485 Fiat<br />
11486 Fiat 501<br />
11487 Alisaldo<br />
11489 Citroen<br />
11490 Fiat 500<br />
11401 Mercedes 18/VS<br />
11402 Mercedes 16/30<br />
11193 Stoewcr<br />
11494 Citroen<br />
11195 Amilcar<br />
1149R Essex<br />
11497 Fiat 509<br />
11498 Benz 16i50<br />
11499 Fiat<br />
11500 Fiat 509 A<br />
11501 Oldsmobile<br />
11502 OM<br />
11503 Pontlao<br />
11504 Fiat<br />
11.505 Fiat<br />
1f 506 Fiat<br />
11507 Fiat 509 A<br />
11508 Ansaldo<br />
11509 Fiat 505<br />
11510 Austro-Daimler<br />
11511 Buiek<br />
11512 Chrysler 70<br />
11513 Fiat<br />
11514 Fiat<br />
11515 Nash<br />
11516 Peugeot<br />
11517 Henault<br />
11518 Talbot<br />
11519 Panhard-Levasior<br />
11520 Berllet<br />
11521 Buick<br />
11522 Flut 510<br />
11523 Fiat 503<br />
11524 Motobloc<br />
11525 Peugeot<br />
11526 Lorraine-Dietrich<br />
11527 Renault<br />
11528 Itala<br />
11529 Peuaeot<br />
11530 Chrysler 70<br />
11531 Citroen<br />
11532 Fiat 509 A<br />
11533 PIc-Plc RII<br />
11531 Renault<br />
11535 Willys<br />
11536 Cadillac<br />
11537 Peugeot<br />
11538 Ford<br />
11530 Bianchl S4<br />
11540 Chandler<br />
11541 Delage<br />
11512 Essex<br />
11543 Citroen C 4<br />
11514 Lancia<br />
11515 Oakland<br />
11546 Whlppet<br />
11547 Whlppet<br />
1154S Benz 16/50<br />
11549 Chrysler «0<br />
11550 Fiat 503<br />
11551 Hudson<br />
11552 Pnlge<br />
11553 Talbot<br />
11554 Willys-Knight<br />
11555 Opel<br />
11556 Essex<br />
11557 Fiat 503<br />
11558 Opel<br />
11559 Peugeot 201<br />
11560 Ansaldo<br />
11561 Buick Stand. Slx<br />
11562 Chrysler<br />
11563 Renault Viva Stx<br />
11564 Renault Viva Slx<br />
11565 Benz<br />
11566 Fiat 512<br />
11567 Citroen C 6<br />
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125 : 150 38 1913 Landaulet<br />
55: 90 5 1923 Torpedo offen<br />
58: 90 6 1926 cond. intferieure<br />
80: 130 13 1914 Torpedo<br />
68: 100 7,38 1922 Torpedo m. Brücke<br />
120:160 37 1920 Torpedo<br />
100: 130 21 1922 offen<br />
90: 160 21 1914 Torpedo<br />
95,2: 113 28 1922 geschlossen<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
2 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
6/8 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
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3 P. Bern<br />
6 80:108 16 1926 Torpedo m. Brücke 4/5 P. Luzern<br />
4 100: 130 21 1922 Allwetter<br />
6/7 P. Zürich<br />
4 100:130 21 1922 Land. Lim. dem« 6/7 P. Zürich<br />
4 57:97 5 1927 Torpedo<br />
2/3 P. Langenthai<br />
4 58: 90 4,84 1926 Limousine<br />
4/5 P. Buchs (St. Gall.)<br />
4 58:95 6 1926 Cabriolet<br />
2 P. Aarberg<br />
4 68:100 7 1925 Torpedo<br />
4 P. Aarburg<br />
4 65: 110 7,44 1925 Torpedo<br />
4 P. Bern<br />
8 75: 130 24 1924 Innensteuerung 6 P. Bern<br />
4 100:130 16/45 1922 Torpedo<br />
6 P. Zürich<br />
4 58:90 6 1926 Innensteuerung 4 P. Freiburg<br />
4 57:97 5 1926 Cabriolet<br />
2/4 P. Luzern<br />
4 65:110 8 1924 Torpedo<br />
4 P. Freiburg<br />
4 70: 120 10 1925 Torpedo<br />
4 P. Freiburg<br />
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4 P. Bern<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
57: 97<br />
100:130<br />
100:130<br />
78: 120<br />
6<br />
21<br />
21<br />
12<br />
1926<br />
1922<br />
1924<br />
1922<br />
Innensteuerung<br />
Landaulet<br />
Allwetter Landaulet<br />
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4 P.<br />
6/7 P.<br />
7 P.<br />
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65: 90<br />
65: 100<br />
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6 75:130 17,5 1923 Torpedo m. Br.'' 6 P. Uitikon a.A.<br />
4<br />
6<br />
6<br />
57:97<br />
73:120<br />
65: 100<br />
6<br />
16<br />
10<br />
1928<br />
1927<br />
1925<br />
Spider<br />
Limousine<br />
Allwetter<br />
2 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
Fribourg<br />
Luzern<br />
Zürich<br />
6 82,5:95,2 15,5 1928 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
Personenwagen Ober Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />
6 75: 130 18 1924 Limousine<br />
6/7 P.<br />
6 75: 130 25 1925 Limousine<br />
6/7 P.<br />
4<br />
4<br />
65:110<br />
57:97<br />
7,43 1926<br />
5,04 1928<br />
Torpedo Coupfi<br />
Cond. interieure<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4<br />
4<br />
6<br />
70: 120<br />
75: 130<br />
70: 110<br />
8,5<br />
12<br />
12,9<br />
1928<br />
1923<br />
26/27<br />
Torpedo<br />
offen<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
6 P.<br />
6 79:114 15 1926 Torpedo<br />
4/5 P.<br />
6 79,4: 120 18 1927 Torpedo<br />
5/6 P.<br />
4<br />
4<br />
6<br />
4<br />
6<br />
4<br />
65: 116<br />
65: 110<br />
79,4: 101<br />
70:105<br />
58: 90<br />
78:120<br />
8<br />
7<br />
15<br />
8<br />
6<br />
12<br />
1926<br />
1926<br />
27/28<br />
1927<br />
27/28<br />
1925<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Cond. interieure<br />
Innensteuerung<br />
Innensteuerung<br />
Sedan<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
4 75:130 11,71 1923 Torpedo m. Br. 6 P.<br />
4 62: 96 6 1927 Limousine<br />
4 P.<br />
4 70: 120 14/50 1924 Coupe<br />
2/3 P.<br />
6<br />
4<br />
4<br />
4<br />
6<br />
4<br />
6<br />
75:130<br />
65:110<br />
70: 110<br />
70:105<br />
75: 130<br />
75: 120<br />
65: 100<br />
18<br />
8<br />
9<br />
7<br />
16<br />
11<br />
10<br />
1924<br />
1927<br />
1926<br />
1928<br />
1923<br />
1926<br />
1927<br />
Torpedo<br />
Innensteuerung<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Sedan<br />
Torpedo<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 51:85 5 1929 Limousine<br />
4 P.<br />
6 80: 110 16 1928 Coach<br />
4 P.<br />
4 70: 100 8 1927 Cabriolet<br />
4 P.<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
8<br />
4<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
6<br />
57:97<br />
85:130<br />
75: 120<br />
80: 110<br />
79: 130<br />
70: 105<br />
75: 110<br />
64: 100<br />
76: 108<br />
80:150<br />
68:114<br />
5<br />
15<br />
15<br />
16<br />
26<br />
9<br />
11<br />
7<br />
15<br />
23<br />
13<br />
1928<br />
1919<br />
1928<br />
1928<br />
1921<br />
1929<br />
1929<br />
1927<br />
1929<br />
1924<br />
1928<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
Cond. int.<br />
Innensteuerung<br />
Torpedo<br />
Innensteuerung<br />
Innensteuerung<br />
Cond. int.<br />
Allwetter<br />
Touring<br />
Cond. int.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
7 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
2/4 P.<br />
6 P<br />
5 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />
4 68:100 9 1930 Berline<br />
5 P.<br />
4 75; 110 11 1926 eond. int.<br />
4 P.<br />
6 73:120 15 1928 Limousine<br />
4/5 P.<br />
4 79,4:111 11,2 1927 Limousine<br />
4/5 P.<br />
4 79,4:111 11 1927 Sedan<br />
5 P.<br />
6<br />
6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
80: 138<br />
70: 100<br />
65:110<br />
88,9: 127<br />
73: 114<br />
64: 110<br />
74:110<br />
64: 100<br />
21<br />
15<br />
8<br />
30<br />
«22<br />
«10<br />
15<br />
10<br />
1924<br />
1928<br />
1928<br />
1925<br />
1926<br />
1926<br />
1925<br />
1928<br />
Limousine dem.<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
Landaulet<br />
Torpedo<br />
Ällwetter<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
2/3 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
6 78:112 13 1928/29 Sedan<br />
4/5 P.<br />
4<br />
8<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
4<br />
75: 110<br />
95:140<br />
65:85<br />
70:120<br />
79:114<br />
76:107<br />
75: 120<br />
80:110<br />
80:138<br />
75:130<br />
70:100<br />
65:80<br />
8<br />
30<br />
6<br />
10<br />
17<br />
15<br />
16<br />
17<br />
21<br />
18<br />
13<br />
6<br />
1928<br />
1922<br />
1930<br />
1925<br />
1927<br />
1927/28<br />
1928<br />
1928<br />
1926<br />
1928<br />
1930<br />
<strong>1931</strong><br />
geschlossen<br />
Car Alpin<br />
Limousine luxe<br />
Allw. Ganglolf<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Allwetter<br />
Torpedo<br />
Berline<br />
Cabriolet<br />
5 P.<br />
14 P<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
7 P.<br />
7 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
3 P.<br />
4 70:100 7,84 1928 Innensteuerung 6 P.<br />
4<br />
6<br />
4<br />
80:130<br />
69:114<br />
98:107<br />
13<br />
13<br />
16<br />
1926<br />
1929<br />
1930<br />
Allwetter<br />
Innensteuerung<br />
Limousine<br />
6 P.<br />
5 P.<br />
5 P. ,<br />
Zürich 100<br />
Zürich 500<br />
Zürich 800<br />
Peseux 850<br />
Zürich 900<br />
Kallnach 900<br />
Zürich 900<br />
Zürich 900<br />
Zürich 900<br />
Rothrist (Aarg.) 1,000<br />
Liestal<br />
Liestal<br />
Arlesheim<br />
Geneve<br />
Erlen (Thurg.)<br />
Zürich<br />
Münsingen<br />
Münsingen<br />
Genf<br />
Neuenstadt<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Freiburg<br />
Huttwil<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
Bern<br />
Fribourg<br />
Genf<br />
Zürich<br />
Luzern<br />
Biel<br />
Gen6ve<br />
Bern<br />
Cham<br />
Burgdorf<br />
Fribourg<br />
Genf<br />
St. Gallen<br />
Bulle<br />
Genl<br />
Fribourg<br />
Luzern<br />
Zürich<br />
Fribourg<br />
Genf<br />
Geneve<br />
Zürich<br />
Buchs (St. Gall.)<br />
Zürich<br />
Lenzburg<br />
Genf<br />
Langenthai<br />
Ölten<br />
Freiburg<br />
Burgdorf<br />
Berlingen<br />
Bettlach<br />
Burgdorf<br />
Langenthai<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Thun<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Genl<br />
Degersheim<br />
Freiburg<br />
Genf<br />
Genl<br />
Kallnach<br />
Zürich<br />
Frei bürg<br />
Niederbipp<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,300<br />
1,300<br />
1,400<br />
1,400<br />
1,450<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,600<br />
1,750<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,900<br />
1,950<br />
1,950<br />
1,950<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2X00<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,300<br />
2,300<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,450<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,600<br />
2,600<br />
2,700<br />
2,700<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,850<br />
2,900<br />
2,900<br />
2,950<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,200<br />
3,200<br />
3,200<br />
3,200<br />
3,200<br />
3,400<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,600<br />
3,650<br />
3,700<br />
3,700<br />
3,700<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,850<br />
3,900<br />
3,900<br />
3,950<br />
3,950<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
11573<br />
11574<br />
U57. 1 ;<br />
11576<br />
11577<br />
11578<br />
11579<br />
11580<br />
11581<br />
11582<br />
11583<br />
11584<br />
11585<br />
11586<br />
11587<br />
11588<br />
11589<br />
11590<br />
11591<br />
11592<br />
11593<br />
11594<br />
11595<br />
11596<br />
11635<br />
1163R<br />
11637<br />
11638<br />
11639<br />
11640<br />
11641<br />
11642<br />
11643<br />
11644<br />
11645<br />
Graham-l'aige<br />
Opel<br />
Packard<br />
Talbot<br />
Fiat 5t3<br />
Fiat 520<br />
Peugeot 201<br />
Buick<br />
Chevrolet<br />
Chrysler<br />
Hotchkiss<br />
Willys-Knight<br />
Chrysler<br />
Steyr<br />
Auburn<br />
Chrysler 70<br />
Ilupmoblle<br />
Nash Six<br />
Delage<br />
Benz 16/50<br />
Citroen<br />
Mercedes-Kompr.<br />
Talbot<br />
Willys-Knlght<br />
11597 Chrysler 80<br />
11508 Chrysler 63<br />
11599 Merc. Benz 3 I<br />
11600 Auburn<br />
11601 Mathis<br />
11602 Renault<br />
11602a Renault<br />
11603 üc Soto<br />
11604 Willy»<br />
11605 Buick<br />
11606 Citroen<br />
11607 Mcrcedes-Komp<br />
11608 Merc. Benz 2 1<br />
|li609 Minerva<br />
1*610 Rolls-Royce<br />
11611 Studebaker<br />
11612 Talbot<br />
11613 Willys-Knight<br />
11614 Willys-Knight<br />
11615 Adler<br />
11616 Mercedes-Benz 2 1<br />
11617 Mercedes-Benz<br />
11618 Peugeot<br />
11619 Nash<br />
11619a Mercedes-Benz 2,6 I<br />
11620 Chandler<br />
11621 Citroen<br />
11622 Mcreedes-Kompr.<br />
11623 Peugeot Six<br />
11624 Isotta-Fraschinl<br />
11625 Isotta-Fraschinl<br />
11626 Merccdes-Kompr.<br />
11627 Hotchkiss<br />
11628 Mercedes-Benz 2 1<br />
11629 Mercedes-Benz 2,6 1<br />
11630 Cadillac<br />
11631 F. B. W.<br />
11632 Mercedes 4 1<br />
11632a Mercedes-Benz 3,5 1<br />
11633 Panhard-Levassor<br />
11634 Panhard<br />
Mercedes-Benz<br />
Buick<br />
Maybach<br />
Mispano-Sulzn<br />
Chevrolet<br />
Mere.-Bcnz Nürb.<br />
Mer. Benz<br />
Merc. Benz 3,5 I<br />
Merc Benz Nürb.<br />
Merc. Benz Nürb.<br />
Mercedes-Bedz<br />
73: 114<br />
6 4:110<br />
85,5:127<br />
72:110<br />
15 1928<br />
10 1928<br />
30 1924<br />
12,18 1927<br />
Sedan<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
Limousine<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
4/6 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />
75 : 130 17 1927 Torpedo<br />
6 P. Münsingen 4,300<br />
68:103 12 1928 Cond. int.<br />
5 P. Fribourg 4,300<br />
65: 80 6 <strong>1931</strong> Torpedo<br />
4 P. Geneve 4,300<br />
79:114 17 1927 Limousine<br />
4/5 P. Luzern 4,500<br />
94: 102 14 1928 Torpedo<br />
6/7 P. Lugano 4,500<br />
76,2: 108 15 1927 Limousine<br />
4/5 P. ZoJingen 4,500<br />
70: 110 12 1928 Cond. int.<br />
7 P. Geneve 4,500<br />
74:111 15 1928 Limousine<br />
4'5 P. Zürich 4,500<br />
82,5: 127 21 1929 Roadster<br />
4 P. Lausanne 4,600<br />
61,5:88 8 1929 Faux Cabriolet 4/5 P, Zürich 4,600<br />
70:110 18 1929 Cond. int.<br />
4 P. Geneve 4,800<br />
80:110 16 1928 Roadster luxe 2/4 P. Geneve 4,800<br />
80 : 108 16 1927 Limousine<br />
4/5 P. Zürich 4,800<br />
80:101 16 1929 Cond. int.<br />
5 P. Geneve 4,800<br />
75:120 11 1926 Limousine<br />
6 P. Winterthur 4,900<br />
80:138 21 1924 abn. Limousine 6 P. Zürich 5,000<br />
72: 100 12,45 1929 Innensteuerung 5 P. Kallnach 5,000<br />
80:130 20 1926 Transformable 7 P. Zürich 5,000<br />
69:110 9 1928 Cabriolet<br />
2 P. Zürich 5,000<br />
82:121 20 1926 Limousine<br />
4/5 P. Zürich 5,000<br />
Personenwagen aber<br />
100: 140 24 1928<br />
75 110 16 1930<br />
65; 100<br />
80; 110<br />
70: 100<br />
85; 140<br />
10<br />
15<br />
10<br />
24<br />
1928<br />
1930<br />
<strong>1931</strong><br />
1926<br />
75; 120 15 1929<br />
80: 110<br />
80: 110<br />
15<br />
16<br />
1930<br />
1930<br />
79: 114 18 1927<br />
72: 100 12,44 1924<br />
80: 130 20 1926<br />
65: 100 10 1928<br />
80: 112<br />
114: 121<br />
17<br />
50<br />
1925<br />
1917<br />
86:<br />
70:<br />
114<br />
110<br />
28<br />
13<br />
1927<br />
1926<br />
74,6: 98,4 13 1929<br />
Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />
Roasters luxe 2/4 P.<br />
Limousine<br />
5 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Coupe<br />
4 P.<br />
Innensteuerung 5 P.<br />
Limousine<br />
6/7 P.<br />
Innensteuerung 5 P.<br />
Roadster luxe 2/4 P.<br />
Coupfi luxe<br />
2/4 P.<br />
Coach<br />
4/5 P.<br />
geschlossen<br />
6/7 P.<br />
Cabriolet<br />
3 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
abn. Limousine 7 P.<br />
Limousine dem. 6 P.<br />
Cond. int. ii P.<br />
Limousine<br />
6/7 P.<br />
Limousine<br />
5 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 6000.— bis Fr. 10.000.—<br />
6 82,5: 120 20 1927 Sedan<br />
5 P.<br />
4 75:110 10 <strong>1931</strong> Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 65:100 10 1929 offen<br />
4/5 P.<br />
6 74: 100 13 1929 Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 70:110 11 1930 Cabriolet<br />
5 P.<br />
6 80: 101 17 1930 Limousine<br />
5 P.<br />
6 74: 100 13 1929 Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 89: 127 24 1929/30 Berline<br />
4/5 P.<br />
6 72: 100 13 <strong>1931</strong> Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 80: 130 20 1927 abn. Limousine 6/7 P.<br />
6 75:110 11 <strong>1931</strong> Limousine<br />
5 P.<br />
8 95: 130 38 1925 Landanlet<br />
6/7 P.<br />
8 85: 130 30 1925 offen<br />
4/5 P.<br />
6 94:150 32 1926 Transformable<br />
8 P.<br />
6 80: 111 16 1929 Cond. int.<br />
6 P.<br />
6 65:100 10 1929 Cabriolet<br />
2 P.<br />
6 74: 100 13 1929 Limousine<br />
4/5 P.<br />
8 79:130 26 1928 Limousine<br />
6/7 P,<br />
4 100:170 35 1927 Car<br />
22 P.<br />
6 80: 130 20 1927 abn. Limousine 6/7 P.<br />
6 80:115 18 1928 Cabriolet<br />
4/5 P.<br />
4 110: 140 20 1929 Cabr. Ganglotl 5 P.<br />
4 100: 140 20 1929 Cabriolet spec. 5 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 10,000.—<br />
74: 100 13 1929 Limousine<br />
4/5 P.<br />
95,25: 127 27 1930 Limousine<br />
6/7 P.<br />
94: 168 26/120 1928 Cabriolet<br />
4/5 P.<br />
100: 140 32 1926 Limousine<br />
7 P.<br />
84,1: 95,2 17 1930 Car<br />
12 P.<br />
80:115 24 1929 offen<br />
6/7 P.<br />
80:115<br />
80:115<br />
18<br />
18<br />
1930<br />
1930<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
80: 115 24 1929 Allwetter<br />
5 P.<br />
80:115 24 1929 Limousine<br />
4/5 P.<br />
74: 100 15/75 <strong>1931</strong> Cabr. Lux. Sport 2/3 P.<br />
Winterthur<br />
Zürich<br />
Malagny (Genf)<br />
Montreux<br />
Möhlin (Aargau)<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
10,200<br />
12,000<br />
12,000<br />
12,500<br />
13,500<br />
14,000<br />
14,000<br />
14.S00<br />
15,000<br />
15,000<br />
15,800<br />
Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />
und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />
jN2 N9., N2<br />
Adresse 3<br />
(Fortsetzung siehe Rückseite.)<br />
An die Administration der Aatomobil-Revae, Bern.<br />
NP.... N?.... No...<br />
Zürich 4,000<br />
Zürich 4,000<br />
Tablat-Wila St. G.) 4,000<br />
Münsingen 4,000<br />
Geneve _ 5,500<br />
Genfcve "' " 5,500<br />
Zürich ' 5,500<br />
Gent 5,800<br />
Genl ' 5,800<br />
Zürich 5,800<br />
Huttwil ' 5,800<br />
Genf 5,800<br />
Genl 5,850<br />
Geneve 6,000<br />
Andwil (St. G.) 6,000<br />
Zürich 6,000<br />
Zürich 6,000<br />
Zürich 6,000<br />
Montreux 6,000<br />
Aigle 6,000<br />
Zug 6,000<br />
Biel 6,000<br />
Zürich 6,400<br />
Luzern 6,500<br />
Zürich 6,500<br />
Zürich 6,800<br />
Genf 6,800<br />
Gent 6850,<br />
Zürich 7,000<br />
Zürich 7,200<br />
Münsingen 7,200<br />
Zürich 7,500<br />
Genf 7,500<br />
Zürich 8,000<br />
Zürich 8,00,0<br />
Zürich 8,000<br />
Geneve 8,500<br />
Zürich 9,000<br />
Zürich 9,000<br />
Brugg 9,500<br />
Brugg 9,500<br />
Zürich 9,500<br />
Zürich 9,500<br />
Bern 9,500<br />
Geneve 10,000<br />
Ausseinefdsn, ausfüllen and im Coarert mit 20 Oti ir*nkiertan die Administration der Automobil*<br />
Revue in Bern einzusenden.
Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />
einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />
wcitergeleitct. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
La liste jaune parait dans la regle chaque mois.<br />
Nous y annongons gratuitement les vehicules d'oecasion<br />
ä vendre, sur la base de formulaires envoyes<br />
sans frais par 1'administration du Journal. L'administration<br />
ne prend aueune responsabilite quant<br />
aux indications contenues dans la liste, mais fera<br />
parvenir, sans frais, aux proprietaires de ces vehicules<br />
les demandes de renseignements qui lui parviendront.<br />
Le numero de controle devra figurer<br />
visiWement sur chaque demande de renseignements<br />
et chaque vehicule doit faire l'objet d'une demande<br />
ä part.<br />
Les proprietaires des vehicules sont pri6s de<br />
nous sionaler sans refard les vehicules vendus pour<br />
nous permettre de les rayer de la liste jaune.<br />
Der Wert<br />
eines gebrauchten Wagens.<br />
Trotz des gegenwärtig geringen Absatzes<br />
während der ersten tausend Kilometer an.<br />
Ist der Wagen während dieser Einlaufzeit<br />
nicht mit Schonung und massiger Geschwindigkeit<br />
gefahren worden, dann erfährt der<br />
Reparaturetat schon in Kürze eine laufende<br />
übermässige Belastung. Dieses Risiko muss<br />
durch den erwähnten 25prozentigen Rreisabstrich<br />
ausgeglichen werden.<br />
Für bereits längere Zeit im Gebrauch befindliche<br />
Motorfahrzeuge ist natürlich die Risikoprämie<br />
für Qualitätsminderung entsprechend<br />
höher zu veranschlagen. Hier spielt<br />
das Baujahr zunächst eine Rolle, einen weiteren<br />
Massstab gibt die bisher zurückgelegte<br />
Kilometerzahl; die hierüber gemachten Feststellungen<br />
müssen in einem gewissen Einklang<br />
zum Zustand der Karosserie und des<br />
Motors stehen. Durch die allgemeine Bevorzugung<br />
bestimmter Marken und Typen wird<br />
naturgemäss der Marktwert ebenfalls entsprechend<br />
beeinflusst. So sind Wagen mit<br />
grossem Hubraum und demzufolge hoher<br />
Steuer- und Versicherungsbelastung schwer<br />
absetzbar; für sie wird daher auch ein im<br />
Verhältnis zum Nennwert niedrigerer Preis<br />
angesetzt als für kleine Wagen.<br />
In jedem Fall muss der Preis für ein gebrauchtes<br />
Motorfahrzeug eine entsprechende<br />
Distanz zum heutigen Nennwerte — nicht<br />
zum seinerzeitigen — eines gleichen oder<br />
ähnlichen Wagens halten, da die jetzt geforderten<br />
Preise für neue Wagen ganz erheblich<br />
unter denen liegen, die früher für das gleiche<br />
Objekt gezahlt wurden. Ferner ist zu berücksichtigen,<br />
ob für den gebrauchten Wagen<br />
noch heute Ersatzteile ohne Schwierigkeiten<br />
zu beschaffen sind. Ist das nicht der Fall,.^'O.<br />
leichter bis mittelstarker Wagen sind noch<br />
grosse Volksschichten vorhanden, die für<br />
muss von einem Ankauf abgeraten werden;<br />
den Ankauf von Wagen dieser Klassen Bedarf<br />
und Interesse haben, nur können sie die<br />
andernfalls ist unbedingt ein besonderer Prozentsatz<br />
für höhere Reparaturkosten und die<br />
für neue Wagen geforderten Preise nicht anlegen.<br />
Hier hätte schon längst der Markt ge-<br />
durch die Verzögerung der Ersatzbeschaffung<br />
längere Ausserbetriebsetzung des Wagens<br />
einzukalkulieren.<br />
brauchter Motorfahrzeuge ein die Nachfrage<br />
regulierender Faktor sein können.<br />
Schliesslich ist, wie die «Motorpost» schreibt,<br />
Für die Bewertung eines gebrauchten Wagens<br />
haben folgende Grundsätze allgemeine der Lackierung für die Beurteilung des Wer-<br />
noch die Form der Karosserie und die Art<br />
Gültigkeit: Ein neuer Wagen verliert in dem tes massgebend. Für offene Wagen besteht<br />
Augenblick der Uebergabe an den Käufer bereits<br />
mindestens 25 Prozent seines Marktlativ<br />
billiger als die bevorzugten geschlosse-<br />
nur schwaches Interesse, sie sind deshalb rewertes.<br />
Diese Entwertung mag zunächst unbegreiflich<br />
erscheinen, aber ein Wagenkauf Einen beachtlichen Weg zur Beseitigung<br />
nen Karosserien.<br />
aus zweiter Hand birgt immer ein Risiko, das der Missstände bei der Bewertung und dem<br />
abgegolten werden muss: die bereits zurückgelegte<br />
Kilometerzahl muss in Betracht ge-<br />
übrigens Norwegen: es werden dort seit ei-<br />
Verkauf gebrauchter Motorfahrzeuge geht<br />
zogen werden; ausschlaggebend aber ist die niger Zeit regelrechte Kurse, ähnlich denen<br />
Frage, wie der Wagen eingefahren wurde. der Waren- und Wertpapierbörsen, für verschiedene<br />
Marken und Typen notiert. Alles kommt auf die Behandlung des Motors<br />
Wenn<br />
AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — N° 75<br />
" gebotene Pabrzen.e I ^ ^ I I f-I fei 8tandort I p^ I gebotene F a hrzeo g e I ^ I I ^ l oSS-l Standort I Preis<br />
Voitures oftertes M HP AnMi Carrosserie kratt Voitwes Offertes m HP Ann&e Carrosserie kraft '<br />
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11 (540 Mcrc.-Iicnz 3.7 1 6 82,5:115 19 <strong>1931</strong> Cabriolet 2 P. Zürich 17,500 11659 Opel, neu 4 89:105 12 1930 Brücke 1 % T. Luzern 7,500<br />
11R47 Slerc-llenz Nürb. S 80:115 24 29/30 Limousine 7 P. Zürich 18,000 11660 Saurer 4 110:160 31 1920 Lastwagen 3 Vi-4 T. Kallnach 8,000<br />
11K1S Morc. Ilenr, K 6 94:150 32 1030 Coupe 5 P. Zürich 23,000 11661 Bern» 4 100:170 30 1923 Lastwagen 3 T. Ölten 8,500<br />
116-19 Mrrp. llonz S 6 98:150 36 1928 Sport 4P. Zürich 25,000 11662 Citroen 6 72:100 12 1031 Brücke 2000 kg Luzern 8,500<br />
11650 Iiolls-lloys 6 108:140 50 1927 Limousine 5 P. Montreux 25,000 11663 Berna 4 105:160 30 1922 Kipper 4-5 T. Ölten 9,500<br />
11664 Peugeot 4 100:150 24 1929 Brücke 4000 kg Solothurn 12,000<br />
Lastwagen 11665 Berna 4 115:160 34 1921 Pont bascul. 5 T. Lausanne 13,000<br />
11051! R(,nz U/30 4 90:140 18 1921 Chassis 1400ka Zürich 500 11666 Martini 6 88:120 23 <strong>1931</strong> Camion 3 T. Bern 13,000<br />
11R52 IViijjoot 4 50:85 4 1925 Kastenwagen 200 kg Luzern 500 1166 ? »a 4 115:160 40 1924 Kipper 5 T. Ölten 19,500<br />
11653 Mercedes 4 90:140 18 1912 Lieferwagen 700 kg Zürich 700 ======<br />
11654 rsereedes 16/13 4 100:130 21 1921 Lieferwagen 1000 kg Zürich 1,200 .<br />
11655 Anburn 8 70:120 19 1927 Chassis sookg Zürich 1,500 Eine solche „Gelbe Liste" erscheint jeden Monat in der Automobil - Revue<br />
iil? ETT 8 ^^o 26 i£ ^Stwagen 1800 £ « l'Z B ' «Wammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagens<br />
H658 «enauit 4 75:120 io 1927 Lastwagen isookg Huttwii 4,500 zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />
üeeas<br />
ons<br />
Allgemeine Mitteilungen.<br />
Communications generales.<br />
sich auch eine einheitliche Wertungsforme.<br />
nicht aufstellen lässt, so können doch die veröffentlichten<br />
Annäherungswerte dem kaufenden<br />
Publikum als Richtlinie dienen, so dass<br />
es Angebote mit unverhältnismässig hohen<br />
Forderungen ignorieren kann.<br />
V«£»k«eh»stechnBl«<br />
Zwangsweise Einführung von Sicherheitsglas<br />
in England. Das englische Verkehrsministerium<br />
hat dieser Tage ein Gesetz herausgebracht,<br />
das besagt, dass von Beginn<br />
des nächsten Jahres sämtliche neu in Betrieb<br />
zu nehmenden Autotaxen mit splitterfreiem<br />
Glas versehen sein müssen. Der Termin für<br />
die zur Zeit im Verkehr befindlichen Autodroschken<br />
ist in Bezug auf die schlechte finanzielle<br />
Lage weit hinausgeschoben worden.<br />
Bis zum Januar 1937 müssen jedoch<br />
sämtliche Taxis, ob alt oder neu, mit splittersicherem<br />
Glas ausgestattet sein.<br />
Wie weit England um die Steigerung der<br />
Verkehrssicherheit bemüht ist, ist daran zu<br />
ersehen, dass es in London Autodroschken<br />
gibt, die anstatt der gewöhnlichen Türen<br />
Rollschiebetüren aufweisen. Dadurch werden<br />
auf der einen Seite Unfälle durch vorzeitiges<br />
Oeffnen der Türen vermieden, während<br />
auf der andern Seite diese Türen ein<br />
bequemeres Ein- und Aussteigen ermöglichen.<br />
Wie wir erfahren, sollen grössere<br />
amerikanische Autofirmen ganz bezw. teilweise<br />
dazu übergegangen sein, die neugelieferten<br />
Automobile mit splitterfreiem Glas<br />
bzw. Rollschiebetüren zu versehen. In sämtlichen<br />
europäischen Grossstädten sind ähnliche<br />
Bestrebungen im Gange, die Verkehrsunfallziffer<br />
auf ein Mindestmass herabzusetzen.<br />
K. K.<br />
Voitures d'oecasion.<br />
tre, une voiture revisee par son constructeur<br />
ou agent de sa marque jouit d'un supsifs<br />
ä des grincements de pignons, des proces,<br />
des aeeidents et, souvent, d'importantes plement d'evaluation qu'on etablit, en moyenne,<br />
aux environs de 10%.<br />
pertes d'argent.<br />
Le vieux tacot de 1919—1929 a au moins Ces bases sont faites pour les vehicules<br />
eu ceci d'utile, apres- sa carriere militaire : en parfait etat de marche et de conservation.<br />
ü a app-ris ä pas mal de nouveaux chauffeurs<br />
ä connaitre la voiture, ses caprices et<br />
ses points faibles, et ceux qui s'en sont servis<br />
sont certainement devenus des mecaniciens<br />
amateurs fort convenables. Les voitures<br />
usagees vendues actuellement sont de qualite<br />
sensiblement superieure parce qu'elles<br />
ont ete plus menagees pendant leur premiere<br />
jeunesse.<br />
II est cependant indispensable, lorsqu'on<br />
achete un vehicule de ce genre, qu'il soit<br />
examine de facon complete, afin que l'acheteur<br />
puisse, avant de se deeider, connaitre<br />
ä combien il s'engage en tant que frais de<br />
reparation, de remise en etat, de modernisation,<br />
etc., et qu'il Sache aussi ä combien<br />
doit etre evaluee la voiture en tenant compte<br />
des Iois d'amortissement.<br />
Nous lui recommandons d'inviter son vendeur<br />
ä effectuer les reparations et arrangements<br />
indispensables et ä lui faire prix pour<br />
la voiture en parfait etat. II aura, souvent,<br />
avantage ä la faire reeeptionner par un expert<br />
competent qui etablira la<br />
depreciation pour amortissement.<br />
Celle-ci est faite d'apres l'äge de la voiture<br />
et !a categorie ä laquelle eile appartient.<br />
Nous repartirons, cependant, les voitures<br />
en trois categories :<br />
1° Celles dont la marque, la reputation et<br />
la robustesse sont de tout Premier ordre et<br />
qui seront amorties ä raison de 20% par<br />
an; l'amortissement se faisant la premiere<br />
annee sur le Prix de catalogue, la seconde<br />
annee sur ce Prix moins 20% et ainsi de<br />
suite (Ire annSe : 80%; 2e annee 64%; de<br />
annee: 51%, etc.);<br />
2° Celles dont la marque, la reputation et<br />
la robustesse jouissent d'une consideration<br />
moyenne et qui seront amorties suivant le<br />
mecanisme precedent, sur la base de 33%<br />
pour cent par an;<br />
3° Les vehicules medioeres, perimes, peu<br />
consideres, qui seront amortis ä raison de<br />
40% par an.<br />
Ces depreciations sont etablis pour des<br />
types de Serie.<br />
Les types hors Serie subissent, en general,<br />
une depreciation superieure. Par con-<br />
La vente des voitures d'oecasion est loin<br />
d'etre reglementee de facon rationnelle. Le<br />
dient se base surtout sur l'aspect exterieur.<br />
Un petit tour de promenade et un aperitif<br />
terminent generalement l'examen auquel il<br />
contraint la voiture de ses reves. II en resulte<br />
— comme de tout reve — d'ameres desillusions,<br />
des grincements de dents, succes-<br />
HUTOErVIOBILISTEN! ——— wmwaHIM OAKLAND MMM—IM—•—MI i •<br />
,.Marbo" J AI ITD- Morroilac ROM WK Ä ^ Ä DES MAINS PROPRES<br />
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N° 75 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
^«»nii^eneMaE««»<br />
Konferenz der kantonalen<br />
Justiz- und Polizeidirektoren.<br />
Zu Beginn dieser Woche versammelten<br />
sich die kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren<br />
während zwei Tagen in Bern. Der Tagung<br />
wohnten Bundespräsident Häberlin, Dr.<br />
Rothmund, Chef der Polizeiabteilung, und<br />
Adjunkt Dr. Plumez bei. Von Interesse für<br />
uns Automobilisten waren zwei Traktanden,<br />
als erstes ein Referat von Reg.-Rat Stauffer,<br />
Bern, über die Einführung der vom eidgenössischen<br />
Justizdepartement ausgearbeiteten<br />
einheitlichen schweizerischen Signalordnung<br />
für den Strassenverkehr.<br />
Der Referent gab eine detaillierte Analyse<br />
der Signalordnung und vertrat mit Recht die<br />
Auffassung, dass alle Kantone grosses Interesse<br />
an einer baldigen Verwirklichung eines<br />
vereinheitlichten Systems von Strassensignalen<br />
haben. Es sei deshalb keineswegs notwendig,<br />
die Ratifikation der Genfer Konvention<br />
durch die Signatarstaaten, noch das Inkrafttreten<br />
des eidgenössischen Verkehrsgesetzes<br />
und seiner Ausführungsbestimmungen<br />
abzuwarten, um im Gebiete der verschiedenen<br />
Kantone die vorgesehene Signalordnung<br />
in die Praxis umzusetzen. Da noch eine<br />
Reihe von Fragen bezüglich der Signalisierung<br />
offen bleibt, so die Bezeichnung auf den<br />
Ortschaftstafeln, die Strassennumerierung<br />
usw., soll eine Spezialkommission ins Leben<br />
gerufen werden, welche ein einheitliches Reglement<br />
hierüber ausarbeiten soll, um nicht<br />
neuerdings eine kantonale Zersplitterung in<br />
diesen fast sekundären Fragen riskieren zu<br />
müssen. Die Ausführungen fanden den einstimmigen<br />
Beifall der Konferenz und wurde<br />
sremäss Vorschlag eine Kommission bestellt,<br />
die beauftragt wurde, nach Fühlungnahme<br />
mit den Interessenten den Kantonen innert<br />
kürzester Frist einen Reglementsentwurf vorzulegen.<br />
Von Bedeutung war auch eine Aussprache<br />
bezüglich die Vollzugsverordnung zum Automobilgesetz.<br />
Dr. Ludwig, Basel, wies darauf<br />
hin, dass das Verkehrsgesetz auch für<br />
wichtige Fragen nur allgemeine Richtlinien<br />
aufstellt. Die Vollzugsverordnung anderseits<br />
wird kaum alle Details genau regeln können.<br />
Es ist demnach dringend nötig, dass die eidgenössischen<br />
Behörden den kantonalen Instanzen<br />
genügend Zeit einräumen, um die<br />
sich hieraus ergebenden legislativen Arbeiten<br />
vorzubereiten, die noch unabgeklärten<br />
Punkte definitiv zu entscheiden und sich im<br />
übrigen an die genauen Vorschriften der<br />
Vollzugsverordnung anpassen zu können.<br />
Aus diesem Grunde ersucht er das eidgen.<br />
Justiz- und Polizeidepartement, den Kantonen<br />
seinen Entwurf zur Vollzugsverordnung<br />
möglichst bald zuzustellen. Herr Bundesrat<br />
Häberlin hat diesen Wunsch gern entgegengenommen<br />
und konnte dies um so leichter<br />
tun, als nach seiner Auffassung den Kantonen<br />
noch reichlich Zeit verbleibt, um sich<br />
den neuen Vorschriften anzupassen. Selbst<br />
wenn der Ständerat in der nun bevorstehenden<br />
September-Session das Gesetz völlig<br />
durchberaten würde, so blieben doch noch<br />
die Differenzen zwischen den beiden Kammern<br />
zu bereinigen, was kaum mehr in dieser<br />
Session möglich sein würde. Es wird<br />
also frühestens für die Dezember-Session der<br />
definitive Text vorliegen. Alsdann verbleiben<br />
weitere 90 Tage, d. h. die Referendumsfrist,<br />
bis man einen Schritt weiter unternehmen<br />
könnte. Wird das Referendum benützt, so<br />
würde die gesamte Angelegenheit auf ein<br />
noch unbestimmtes Datum vertagt. Wird dagegen<br />
von keiner Seite das Referendum ergriffen,<br />
so käme endlich am 1. April der<br />
Zeitpunkt, um sich mit der Redaktion der<br />
Vollziehungsverordnung zu befassen. Diese<br />
Arbeit wird aber nur unter Zuzug von Experten<br />
erledigt werden können. Da weiterhin<br />
auch die Fahrausweise und Verkehrsbewilligungen<br />
im Sinne einer Vereinfachung<br />
neu gestaltet werden müssen und der Text<br />
in den drei offiziellen Landessprachen abzufassen<br />
ist, wird eine Aenderung im bisherigen<br />
Regime der Verkehrsvorschriften kaum<br />
vor dem 1. Januar 1933 in Frage kommen.<br />
Bis dahin wird den Kantonen wohl reichlich<br />
Zeit zur Verfügung stehen, um sich den durch<br />
das eidgenössische Verkehrsgesetz geschaffenen<br />
neuen Voraussetzungen anzupassen. B.<br />
Sp<br />
Monza-Epilog.<br />
In Monza erlebte man am letzten Sonntag<br />
einen beispiellosen Massenbesuch. Nie drängten<br />
sich gewaltigere Massen auf den Tribünen<br />
und längs der idealen Bahn entlang. Schon<br />
am frühen Morgen begann es. Eine Völkerwanderung<br />
setzte nach dem Heiligtum des<br />
italienischen Autosportes ein. Strassenbahnen,<br />
Autobusse, Privatwagen, Motorräder, Tausende<br />
und Abertausende von Velos, alles<br />
strömte Monza entgegen, dem Ort, wo sich<br />
der letzte gewaltige Kampf des Jahres im<br />
Autosport abspielen sollte. Die Zahl der Besucher<br />
überstieg alle Erwartungen, trotzdem<br />
gerade am gleichen Tag in Mailand ein ausserordentlich<br />
wichtiger Fussballmatch stattfand,<br />
dem die sportbegeisterten Italiener<br />
ebenfalls gerne beigewohnt hätten. So fanden<br />
sie sich wie der Esel zwischen den zwei Heubündeln,<br />
der nicht weiss, welches er nun<br />
fressen soll...<br />
Der schöne Sieg von Fagioli auf Maserati<br />
kam nach einer Reihe spannendster Zwischenfälle,<br />
Ueberraschungen angenehmer und unerfreulicher<br />
Art. Je nach dem Stand des<br />
Rennens flutete die italienische Begeisterung<br />
über, so dass die riesigen Menschenmassen<br />
zu einem einzigen Durcheinander von winkenden<br />
Händen, Hüten, Papieren wurden. Dass<br />
der Sieg einem Italiener zufiel, Hess die Zuschauer<br />
völlig aus dem Häuschen geraten.<br />
— Mit Besorgnis sah man dem Start des<br />
höchst geschätzten, netten, unheimlich schnellen<br />
Chiron entgegen, der aber eben doch<br />
kein Italiener ist. Und Varzi, früher erklärter<br />
Liebling der Italiener, wird jetzt auch nur<br />
noch rein objektiv gewertet, da er nach Molsheim<br />
abrückte. Hingegen Nuvolari, er war<br />
der erklärte Liebling der Masse. Wie brach<br />
beim dritten Vorlauf jeweils wildes Geschrei<br />
aus, wenn Nuvolari und Varzi miteinander in<br />
rasender Verbissenheit über die Bahn fegten!<br />
Fanatische Freunde Nuvolaris bekamen wahre<br />
Krampfanfälle, als der kleine, unerschrockene<br />
Draufgänger sich an Varzi vorbeigemacht<br />
hatte. Aber o weh, wie legte sich der Jubel,<br />
als Nuvolari kurz nachher an der Boxe anlegen<br />
musste und Varzi wieder vorn lag.<br />
Neues Jubelgeschrei, als er in unerhört kurzer<br />
Zeit seine Reparatur vorgenommen hatte<br />
und sich wieder in seinen Wagen warf. Harmloser<br />
gestalteten sich die zwei ersten Vorläufe<br />
und der Kampf bei den Kleinwagen. Die<br />
zweite Gruppe wurde gleich von Anfang von<br />
den siegesbewussten Maseratifahrern Dreyfus<br />
und Fagioli beherrscht, die miteinander<br />
an der Spitze um die zwei ersten Plätze rangen.<br />
Eine pikante Note erhielt der erste Vorlauf<br />
der Wagen bis 2000 ccm durch die Teilnahme<br />
der bekannten französischen Konkur-<br />
. entin Helle Nice.<br />
Aber nicht alles ging in Monza, während<br />
sich ein wunderbarer Spätsommerhimmel<br />
über dem Park wölbte, so spielerisch, so<br />
amüsant, so ohne tiefes Schicksalsgewicht zu<br />
Ende. Die im Hoffnungslauf miteinander<br />
ringenden Biondetti und Etancelin waren<br />
pjötzlich auf noch ungeklärte Weise auseinandergefallen.<br />
Biondetti brauste allein an den<br />
Tribünen vorbei. Er gab Zeichen gegen die<br />
Rennleitung hin: Ein Unglück! Eine lange,<br />
peinliche Pause setzte ein. Privatautos rasten<br />
auf der Bahn davon. Man sah durch die<br />
Bäume das Krankenauto mit seinem roten<br />
Kreuz. Dann sickerte es durch, zuerst scheu,<br />
dann lauter und lähmend: Etancelin war mit<br />
seinem Alfa Romeo ins Schleudern gekommen<br />
und hatte sich in einem Haufen unvorsichtiger<br />
Zuschauer, die sich zu weit nach<br />
vorn gewagt hatten, überschlagen. Man<br />
musste den zweiundzwanzigjährigen Turiner<br />
Leone Sartone, der extra mit dem Motorrad<br />
nach Monza gekommen war, tot vom Platze<br />
tragen; der fünfundzwanzigjährige Mailänder<br />
Akademiker Fortunato Ponti starb beim<br />
Transport ins Spital an den erlittenen Verletzungen.<br />
Im Spital Umberto 1. liegen heute<br />
noch rund zwanzig Verletzte, darunter auch<br />
der leicht verwundete Tessiner Stefano<br />
Ghezzi. Sie wurden alle ein Opfer ihres<br />
Wagemutes, mit dem sie die Anordnungen<br />
der Organisatoren übergehen zu dürfen<br />
glaubten.<br />
Im übrigen wurde durch das Ergebnis von<br />
Monza in der italienischen Automobilmeisterschaft<br />
<strong>1931</strong> eine besondere Lage geschaffen,<br />
die auch noch die italienischen Spartbehörden<br />
des R. A. C. I. beschäftigen wird. Nach dem<br />
Sieg von Fagioli besitzen Nuvolari, Campari<br />
und Varzi in der Endwertung je zwei Punkte<br />
und E. Maserati und Fagioli je einen Punkt.<br />
Die ersten drei sind somit punktgleich; nach<br />
den Bestimmungen des Sportreglementes ge-«<br />
niessen jedoch Nuvolari und Campari den<br />
Vorzug, da sie je eines der grossen Rennen,<br />
die speziell für eventuelle Differenzierungen<br />
in Frage kommen, gewonnen haben. Nuvolari<br />
siegte bei der Targa Florio und Campari<br />
beim Grossen Preis von Italien. Beide haben<br />
somit gleichen Anspruch auf den Meister-*<br />
Titel, indessen ist nun zu bemerken, dasS<br />
Nuvolari seinem Stallgenossen Campari bei<br />
dem Sieg um den Grossen Preis von Italien<br />
noch mithalf. Da der Meistertitel nicht an<br />
zwei Fahrer verliehen werden kann, wird die<br />
Sportkommission den schwierigen Fall noch<br />
auszuknobeln haben, wer nun eigentlich ita-*<br />
lienischer Champion ist. Auch bei dem Markenwettbewerb<br />
herrscht übrigens Punktgleichheit:<br />
Alfa Romeo und Maserati besitzen<br />
je vier Punkte.<br />
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Telephon der Redaktion: Bollwerk 39.84 (Hallwag).<br />
Ausserhalb der Geschäftszeit: Bollwerk 32.95.<br />
Redaktion für die Ostschweiz: Dr. Arnold Büchi.<br />
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Unser grosser westlicher Nachbar hat den. Automobilisten<br />
stets in seinen Bann gezogen. Die verfeinerte Kultur des französischen<br />
Volkes, seine Höflichkeit und seine Lebenskunst, wie<br />
die Geschichte dieses interessanten Landes üben immer wieder<br />
einen grossen Zauber auf den Fremden aus. Grosse Städte mit<br />
historischer Tradition und schöne Gegenden bereichern die Eindrücke,<br />
die man von diesem Lande erhält.<br />
Dem Automobilisten, der nach Frankreich reist, ist nun in<br />
der Automobilkarte von Frankreich samt Führer eine Hilfe erstanden,<br />
die er nicht missen werden kann. Die Karte ist im<br />
Massstabe von 1 • 1.500.000 gehalten; zum bessern Verständnis<br />
und zur Ergänzung ist noch ein Führer beigelegt, der in sorgfältiger<br />
Weise über alles Interessante und irgendwie Wissenswerte<br />
orientiert. Der Automobilist kann sich mühelos Auskunft<br />
erteilen lassen über die Formalitäten für Einreise und Durchreise,<br />
über Strassenverhältnisse und Charakter des Landes überhaupt,<br />
kurz, der Führer wird stets als treuer und nieversagender<br />
Berater dem Automobilisten helfen, sich in dem fremden<br />
Lande zurechtzufinden. Auch eine knappe Schilderung der<br />
Städte und der Bewohner ist in dem Führer aufgenommen. Die<br />
Karte enthält in der bekannten sorgfältigen Ausführung alle<br />
irgendwie wichtigeren Strassenzüge Frankreichs, ihr ist eine<br />
Anzahl von Stadtplänen beigefügt. Die ganze Aufmachung und<br />
die sorgfältige Bearbeitung des Stoffes lassen diese Karte mit<br />
Führer zu einem kleinen Meisterwerk der Autotouristik werden.<br />
Der Frankreichreisende wird mit ihr sich stets mühelos zurechtfinden.<br />
Diese Karte erübrigt das Mitnehmen eineT andern Karte oder<br />
eines andern Führers, denn sie reicht bis weit in die Schweiz<br />
hinein.<br />
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