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E_1933_Zeitung_Nr.043

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 19. Mai <strong>1933</strong><br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

29. Jahrgang - N° 43<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUN<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

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Inseratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Mummern<br />

Wo bleibt das Gesetz?<br />

An Hand des bündnerischen Entwurfes für<br />

die kantonale Vollziehungsverordnung zum<br />

eidg. Automobilgesetz haben wir nachgewiesen,<br />

wie verschiedenartig das Gesetz in seiner<br />

Auswirkung ist. Während vom Motorfahrzeugbesitzer<br />

konsequent die strikte Beachtung<br />

aller Vorschriften erwartet und auch verlangt<br />

wird, so glauben sich gerade einzelne<br />

Kantone ermächtigt, die Vorschriften nach<br />

ihrem eigenen Gutdünken auszulegen oder<br />

gar umzukrempeln. Ermuntert hiezu hat sie<br />

offenbar der Umstand, dass der Bundesrat<br />

einerseits mit gewissen ergänzenden Erlassen<br />

zurückgehalten hat, anderseits die Anpassung<br />

der kantonalen Vorschriften an das Bundesgesetz<br />

mehr auf dem* Wege der Freiwilligkeit<br />

erwartete und so von der Ausübung eines<br />

an und für sich berechtigten Druckes bisher<br />

absah. Es zeigt sich aber, dass auf diesem<br />

Wege nicht weiter zu kommen ist und mit<br />

dem längeren Zuwarten nur noch grössere<br />

Verwirrung anstatt Vereinheitlichung geschaffen<br />

wird.<br />

Eine im Interesse der Verkehrssicherheit<br />

notwendige Massnahme ist vorab die Bezeichnung<br />

der Hauptstrassen im Sinne von<br />

Art. 27, Abs. 2, damit für alle Strassenbenützer<br />

endlich wieder Klarheit darüber geschaffen<br />

wird, wer im Verkehr den Vortritt<br />

hat. Der jetzige Zustand ist auf die Dauer<br />

in doppelter Hinsicht unhaltbar. Einmal<br />

herrscht in weiten Kreisen vollständige Unklarheit<br />

darüber, was nunmehr eigentlich<br />

rechtens ist und zum zweiten bringt die<br />

starre Anwendung des Vortrittsrechtes von<br />

rechts kommenden Fahrzeugen, wie sie jetzt<br />

angewendet werden sollte, eine erhebliche<br />

Gefährdung und Störung vor allem des<br />

Ueberlandverkehrs. Nun scheint ja freilich<br />

die Angelegenheit in Behandlung zu sein und<br />

wird mit einer Liste resp. Karte der schweizerischen<br />

Hauptstrassen in absehbarer Zeit<br />

gerechnet werden können, auf Grund welcher<br />

die Markierung erfolgen kann. Wenn aber<br />

die Bezeichnung der Hauptstrassen, die den<br />

Kantonen übertragen ist, nicht zeitlich befristet<br />

wird, so mögen noch Jahre vergehen,<br />

bis endlich festliegt, was Haupt- und was Nebenstrassen<br />

sind. Wie erinnerlich, werden<br />

die ersteren so gekennzeichnet, dass auf den<br />

Nebenstrassen das auf der Spitze stehende<br />

Dreiecksignal aufgestellt wird. Es bleibt<br />

*) Siehe auch Nr. 42.<br />

Rufe aus dem Dunkel.<br />

Roman von Karl Strecker.<br />

noch zu prüfen, ob diese Bezeichnung nicht<br />

durch den Farbstreifen über die ganze Fahrbahn,<br />

wie man sie in Frankreich kennt, eventuell<br />

ergänzt werden sollte und ob nicht auch<br />

die Hauptstrassen selbst irgendwie als solche<br />

kenntlich zu machen wären, indem beispielsweise<br />

die Ortstafeln einen entsprechenden<br />

Vermerk tragen würden, soweit sie auf<br />

Hauptstrassen aufgestellt sind.<br />

Wenn auch im Interesse des demnächst einsetzenden<br />

Reiseverkehrs eine baldige Bereinigung<br />

dieser Liste der Hauptstrassen<br />

wünschenswert ist, so gilt das noch in vermehrtem<br />

Masse für die Durchgangsstrassen,<br />

welche der Bundesrat nach Art. 2, sofern sie<br />

für den allgemeinen Durchgangsverkehr notwendig<br />

sind, in vollem oder beschränktem<br />

Umfang für Motorfahrzeuge offen erklären<br />

kann. Nur der Umstand, dass der Bundesrat<br />

hier den Kantonen vorläufig vollständig freie<br />

Hand liess, machte es möglich, dass beispielsweise<br />

der Kanton Graubünden nunmehr eine<br />

Verkehrsregelung treffen will, die dem Lastwagen<br />

keine einzige durchgehende Strasse<br />

im Kanton öffnen würde. Auf den gleichen<br />

Mangel ist auch der Umstand zurückzuführen,<br />

dass die Berner Regierung im Februar sich<br />

wider alles Erwarten auf den Standpunkt<br />

stellte, das seinerzeit erlassene Nachtfahrverbot<br />

stehe mit den neuen eidgen. Vorschriften<br />

nicht in Widerspruch.<br />

Da sich über die Auslegung von Art. 2 und<br />

3 des Automobilgesetzes, welche sich mit den<br />

Fragen der Strassenhoheit befassen, in den<br />

einzelnen Kantonen je nach der Einstellung<br />

zum Motorfahrzeugverkehr verschiedene Meinungen<br />

gebildet haben, sah sich der Rechtsdienst<br />

des A. C. S. veranlasst, das eidgen. Justizdepartement<br />

um seine Auffassung zu ersuchen,<br />

die der Departementschef persönlich<br />

wie folgt umschrieb:<br />

Nach Artikel 2 des Automobilgesetzes ist der<br />

Bund berechtigt, für den allgemeinen Durchgangsverkehr<br />

notwendige Strassen in vollem oder beschränktem<br />

Umfang für Motorfahrzeuge und Fahrräder<br />

offen zu erklären. Wenn der Bund<br />

einmal solche Strassen bestimmt hat<br />

— was heute noch nicht geschehen ist —, so<br />

entscheidet nur er, in welcher Weise<br />

sie dem Motorfahrzeugverkehr geöffnet<br />

sein sollen. Nur er ist berechtigt, für<br />

sie eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit vorzuschreiben.<br />

Die Kantone könnten dies nicht. Vor<br />

der Bezeichnung von Durchgangsstrassen ist der<br />

Bundesrat verpflichtet, die Kantone anzuhören.<br />

Diese Anhörung hat konsultativen Charakter.<br />

(14. Fortsetzung)<br />

*Weiss ich, Dvorak, weiss ich,» sagte Georg,<br />

immer den Blick fest auf ihn gerichtet.<br />

«Ich meine, Steinitz kann ruhig sein.» Er<br />

beugte sich vor und flüsterte: «Ich weiss von<br />

nichts!»<br />

«Wieso?» Unwillkürlich hatte Dvorak sich<br />

aufgerichtet und sah ihn überrascht an.<br />

«Ich habe an jenem Nachmittag nichts gesehen,<br />

oder vielmehr, ich habe mich geirrt.»<br />

«Geirrt?»<br />

«Geirrt! Abends im Bett überlegte ich mir<br />

die Sache noch mal. Und da kamen mir doch<br />

Bedenken. Nachdem ich die Photographie<br />

von dem Ermordeten in der <strong>Zeitung</strong> gesehen<br />

hatte, schien es mir doch ein anderer zu sein.<br />

Und dann kam noch etwas hinzu. Am nächsten<br />

Tage sah ich die beiden wieder. Wenigstens<br />

glaube ich ganz bestimmt, dass sie es<br />

waren. Sie fuhren vom Kanal nach Nemitz<br />

hinüber.»<br />

Dvorak hatte in grösster Spannung zugehört.<br />

«Und da wollen Sie Ihre Aussagen dem<br />

Gendarm gegenüber — die wollen Sie bei der<br />

Voruntersuchung widerrufen?»<br />

«Das will ich, Dvorak, ich werde erklären,<br />

dass ich den Mann, den die Photographie darstellt,<br />

nicht gesehen habe. Dass ich es jedenfalls<br />

nicht beschwören kann.»<br />

«Das wollen Sie wirklich tun, Herr Direktor?»<br />

«Mein Ehrenwort drauf, ich kann es mit<br />

gutem Gewissen!»<br />

Wenngleich die letzte Beteuerung bei<br />

Dvorak nicht sonderlich ins Gewicht zu fallen<br />

schien, war er doch auf einmal munterer<br />

als zuvor. «Herr Direktor,» sagte er, und die<br />

winzigen beiden Wangenfleckchen, die der<br />

wirre Backenbart unter den Augen frei liess,<br />

zuckten leise. «Mich geht ja die ganze Geschichte<br />

nichts an: Schwamm drüber! Es ist<br />

woll sehr unbescheiden von mir — aber ich<br />

meine — wir könnten wohl noch zum Abgewöhnen<br />

'nen Kleinen zwitschern.» Er griff<br />

mit der krebsroten behaarten Hand, deren<br />

riesige Finger ebenholzschwarze Nägel verbrämten,<br />

nach der Flasche.<br />

«Selbstverständlich! Aller guten Dinge<br />

sind drei. Geben Sie her, ich werde eingiessen.»<br />

«Dann kann ja die Anklage gar nicht erhoben<br />

werden,» sagte Dvorak, das Glas absetzend.<br />

«Wissen Sie, Herr Direktor, der<br />

Steinitz, der is wirklich unschuldig, da liegt<br />

bei Nollet entweder Selbstmord oder 'n Unglücksfall<br />

vor. Steinitz is doch 'n nobler<br />

Mann — und wenn das mit seinen Klamotten<br />

auch nich mehr geht wie früher —»<br />

In diesem Augenblick hörte man ein Ge-<br />

Die kantonalen Befugnisse werden in<br />

Art. 3 des Automobilgesetzes umschrieben. Sie<br />

können sich nur auf Strassen beziehen,<br />

die nicht vom Bund als Durchgangsstrassen<br />

bestimmt worden sind.<br />

Die einzelnen Befugnisse sind folgende:<br />

Nach Abs. 1 von Art. 3 können die Kantone die<br />

Benützung aller oder einzelner Nichtdurchgangsstrassen<br />

durch Motorfahrzeuge und Fahrräder ganz<br />

untersagen oder zeitlich beschränken. Die Bestimmung<br />

will sagen, dass die Kantone den Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehr auf Nichtdurchgangsstraesen<br />

räumlich und zeitlich beschränken können.<br />

Räumlich beschränken heisst, den Motorfahrzeugund<br />

Fahrradverkehr für alle oder einzelne Strassen<br />

untersägen; zeitlich beschränken heisst, ihn für bestimmte<br />

Zeiten beschränken. Dagegen will die Vorschrift<br />

dem Kanton nicht das Recht .einräumen,<br />

auch Beschränkungen funktioneller Art, wie z. B.<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen, aufzustellen. Dies<br />

kann nur gestützt auf Abs. 2 und 3 erfolgen. Vor<br />

der Aufstellung dauernder oder periodisch wiederkehrender<br />

zeitlicher Beschränkungen haben die<br />

Kantone den Bundesrat anzuhören. Die Anhörung<br />

ist ebenfalls konsultativer Art.<br />

Gemäss Art. 3, Abs. 2, können die Kantone für<br />

bestimmte" Strassenstrecken Beschränkungen erlassen,<br />

sofern die Sicherheit des Verkehrs oder die Anlage<br />

der Strasse es erfordert. Unter diesen Beschränkungen<br />

sind auch ziffernmäßige Höchstgeschwindigkeitsbestimmungen<br />

zu verstehen. Die kantonale<br />

Kompetenz ist jedoch begrenzt: die Kantone<br />

können Beschränkungen nur erlassen, wenn die<br />

Sicherheit des Verkehrs oder die Anlage<br />

der Strasse sie erfordert. Sie haben deshalb<br />

nicht mehr das Recht, für ihr ganzes Gebiet oder<br />

für einen Teil desselben eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit<br />

für Motorfahrzeuge vorzuschreiben.<br />

Wenn dem nicht so wäre, so würde das Recht des<br />

Bundes, Vorschriften für den Motorfahrzeug- und<br />

Fahrradverkehr aufzustellen, praktisch beinahe illusorisch<br />

gemacht.<br />

Gemäss Absatz 3 des oberwähnten Artikels bleibt<br />

cfen Gemeinden das Recht vorbehalten, für besondere<br />

Strassenverhältnisse polizeiliche Verkehrsvorschriften<br />

aufzustellen. Bei der Ausarbeitung dieser<br />

Bestimmung dachte der Gesetzgeber vor allem an<br />

die für Städte und andere verkehrsreiche Ortschaften<br />

notwendigen Vorschriften (siehe Botschaft des<br />

Bundesrates zum Entwurf eines Bundesgesetzes<br />

über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr vom<br />

12. Dezember 1930, Seite 8). Auch hier sind die<br />

Gemeinden nur dann berechtigt, Verkehrsvorschriften<br />

zu erlassen, wenn besondere Strassenverhältnisse<br />

es erfordern. Die Gemeinden<br />

haben daher auch nicht das Recht, für die auf ihrem<br />

Gebiet verkehrenden Motorfahrzeuge allgemein<br />

eine Höchstgeschwindigkeit vorzuschreiben. Sie<br />

können die Geschwindigkeit nur dort einschränken,<br />

wo besondere Strassenverhältnisse, z. B. die Anlage<br />

der Strasse, es rechtfertigen. Der Gesetzgeber wollte<br />

offensichtlich den Gemeinden nicht mehr Rechte<br />

einräumen als den Kantonen. Die nach Abs. 3 zu<br />

erlassenden Vorschriften bedürfen zudem der Genehmigung<br />

der kantonalen Behörde. Dagegen ist<br />

eine vorherige Anhörung des Bundesrates nicht erforderlich.<br />

räusch an der Tür, die gleich darauf leise<br />

geöffnet wurde.<br />

Friedrich stand, nur mit Hose und Hemd<br />

bekleidet, auf der Schwelle. Als er die beiden<br />

Männer sah, riss er vor Ueberraschung<br />

Mund und Augen auf.<br />

«Was wünschen Sie denn?» fragte Georg in<br />

scharfem Ton.<br />

«Oh, Herr Direktor, entschuldigen Sie<br />

bloss! Fräulein Tölsch die jammert ja so, sie<br />

könnte nich schlafen. Und hat geklingelt und<br />

gefragt, ob der Herr Direktor weggegangen<br />

wäre. Und ich habe gesagt, nein, der Herr<br />

Direktor schliefen. Und da hat sie gesagt, sie<br />

hätte aber gehört, dass die Hintertür ganz<br />

leise gegangen wäre. Da habe ich gesagt,<br />

das stimmt nicht, das müsse ein Irrtum sein.<br />

Und da hat sie mich himmelhoch gebeten, ihr<br />

doch einen Kognak zu bringen, damit sie sich<br />

beruhigen und wieder einschlafen könnte.»<br />

«Dann bringen Sie ihr den,» sagte Georg,<br />

ihm die Flasche, die noch zu einem Viertel<br />

gefüllt war, reichend. Währenddessen stand<br />

er, wie ein angefangenes Gespräch abschliessend,<br />

auf: «Also weiter haben Sie auch<br />

nichts bemerkt, Dvorak? Vergiftet ist der<br />

Hund, das ist schon festgestellt. Jedenfalls<br />

wäre ich Jhnen dankbar, wenn Sie weiter hier<br />

in der Gegend herumhören wollten, auf die<br />

Polizei ist ja kein Verlass — Friedrich, sagen<br />

Sie jetzt Fräulein noch nichts davon, dass Sie<br />

uns hier getroffen haben, die ängstigt sich<br />

Aus dieser sehr wichtigen Orientierung ist<br />

in unserem Zusammenhange vor allem die<br />

Feststellung bemerkenswert, wonach die kantonalen<br />

Befugnisse sich nur auf Strassen beziehen<br />

können, welche vom Bund nicht als<br />

Durchgangsstrassen bezeichnet worden sind.<br />

Um nun den kantonalen Extratouren die<br />

Spitze abzubrechen, wird der Bundesrat um<br />

diese Bestimmung von Durchgangsstrassen<br />

nicht herumkommen.<br />

Es liegt übrigens bereits ein Urteil vom<br />

Amtsgericht Wangen vom 1. März <strong>1933</strong> vor,<br />

demzufolge ein Chauffeur von der Anklage<br />

wegen Nichtbeachtung des Nachtfahrverbotes<br />

mit der Begründung freigesprochen wurde,<br />

dass nach Inkrafttreten des Bundesgesetzes<br />

dahingehende kantonale Erlasse als bundesrechtswidrig<br />

und nicht verbindlich angesehen<br />

werden müssten. Diesem Urteil, auf welches<br />

wir in nächster Nummer noch eingehender<br />

zurückkommen werden, folgen voraussichtlich<br />

in nächster Zeit weitere Entscheide vor dem<br />

Obergericht in ähnlichen Streitsachen. Wie<br />

die Auffassung hierüber in massgebenden juristischen<br />

Kreisen lautet, ergibt sich aus der<br />

nachstehenden Untersuchung aus der geschätzten<br />

Feder eines juristischen Mitarbeiters,<br />

der auch seinerseits die Notwendigkeit<br />

aufweist, die sinngemässe Anwendung des<br />

Automobilgesetzes nicht auf bestimmte Kreise<br />

von Strassenbenützern zu beschränken.<br />

Besteht das bernische Nachtfahrverbot auch<br />

unter der Herrschaft des neuen Automobilgesetzes<br />

weiter?<br />

Diese Frage beschäftigt heute in hohem<br />

Masse alle am Motorfahrzeugverkehr interessierten<br />

Kreise und — die Gerichte. Erstinstanzlich<br />

liegen bereits widersprechende Entscheidungen<br />

vor. Während in^ einem Amtsbezirk<br />

das Nachtfahrverbot von einem Richter<br />

als bundesrechtswidrig bezeichnet worden ist,<br />

wird dasselbe in einem andern Amtsbezirk,<br />

von einem andern Richter, als in die Befugnis<br />

der kantonalen Regierung fallend, anerkannt.<br />

Entgegen verschiedentlich in der<br />

Fachpresse erschienenen Einsendungen der<br />

letzten Zeit steht eine oberinstanzliche oder<br />

gar bundesgerichtliche Entscheidung dieser<br />

Frage heute noch aus. Die Strafkammer des<br />

bernischen Obergerichtes wird demnächst dazu<br />

Stellung zu nehmen und zu entscheiden<br />

haben, ob Bundesrecht durch einen Beschluss<br />

des Regierungsrates abgeändert werden<br />

kann.<br />

Art. 2 des Automobilgesetzes gibt dem Bundesrate<br />

das Recht, die für den allgemeinen<br />

Durchgangsverkehr notwendigen Strassen für<br />

den Motorfahrzeugverkehr in vollem oder beschränktem<br />

Umfange oder unter beschränkenden<br />

Bedingungen offen zu erklären.<br />

Durchgangsstrassen sind diejenigen Strassen,<br />

die den durchgehenden Strassenverkehr von<br />

sonst ganz unnötig. Es handelt sich um den<br />

vergifteten Hund. Morgen bei Tage werde ich<br />

ihr erzählen, dass ich Herr Dvorak beauftragt<br />

hatte, hier 'n bisschen den Detektiv zu<br />

spielen. Es passiert ja in letzter Zeit Unglaubliches<br />

in der Gegend.<br />

«Det is richtig,» bestätigte Dvorak,<br />

«So, dann auf Wiedersehen Dvorak, ich<br />

gehe wieder zu Bett; Friedrich, schliessen<br />

Sie nachher die Haustür hinter Dvorak ab.<br />

Guten Morgen!» Damit humpelte er hinaus<br />

und die Treppe hinauf.<br />

Es dämmerte schon. Georg knirschte mit<br />

den Zähnen. Und wozu habe ich so viel geredet?<br />

schalt er sich. Habe ich mir nicht<br />

eine Blösse gegeben? Aber vielleicht war es<br />

doch besser so. Was blieb mir anderes übrig.<br />

Verdammte Scherereien! Wäre ich doch<br />

bloss erst aus diesem verfluchten Bau heraus!<br />

«Moment mal, Friedrich,» sagte Dvorak,<br />

während er sich noch eine Zigarre aus der<br />

Kiste nahm, «sagen Sie, der Herr Direktor<br />

geht jetzt wieder auf Jagd?»<br />

«Ach ihwo! Gestern nahm er mal wieder<br />

seit vielen Monaten zum erstenmal die Flinte<br />

mit auf den See, hat aber gar nicht geschossen.»<br />

«So, mir war doch, als hätte ich ihn neulich<br />

aufm Anstand am gelben Berg gesehen...»<br />

«Ausgeschlossen.»


einer Lafidesgegend in eine andere oder nach'<br />

dem^Auslande zu tragen haben, d. h. also<br />

Strassen, die nicht bloss lokale Bedeutung besitzen.<br />

Die gänzliche oder beschränkte Offenerklärung<br />

einer Durchgangsstrasse durch<br />

den Bundesrat stellt sich als Aufhebung bzw.<br />

Einschränkung eines bereits ergangenen kantonalen<br />

Verbotes oder als gänzliche oder teilweise<br />

Verhinderung eines solchen dar. Zur<br />

Offenerklärung von Durchgangsstrassen im<br />

Sinne von Art. 2 des Bundesgesetzes ist ausschliesslich<br />

der Bundesrat kompetent. Er<br />

kann so vorgehen, dass er, ohne durch das<br />

Verhalten der Kantone dazu genötigt zu sein,<br />

diejenigen Strassen des schweizer. Strassennetzes,<br />

die von bundesrechtswegen dem Motorfahrzeugverkehr<br />

geöffnet sein sollen, zum<br />

voraus bezeichnet oder so, dass er nur von<br />

Fall zu Fall einzelne Strassen offen erklärt,<br />

wenn er durch das Verhalten eines Kantons<br />

dazu veranlasst wird. Der Bundesrat hat es<br />

nun glücklich fertig gebracht, einen dritten<br />

Weg zu beschreiten und überhaupt keine<br />

Durchgangsstrassen zu bezeichnen. Damit<br />

hat er nur eine heillose Verwirrung und<br />

Rechtsunsicherheit geschaffen. Es Wurde<br />

seinerzeit von der gesetzesbearbeitenden Behörde<br />

nichts unterlassen, um den Motorfahrzeugbesitzern,<br />

die man für das Zustandekommen<br />

des Gesetzes gewinnen musste, vor<br />

Augen zu führen, welch grosse Vorteile das<br />

neue Gesetz, gestützt auf die darin vorgesehenen<br />

Durchgangsstrassen und der bezüglich<br />

dieser den Kantonen entzogenen Befugnis<br />

zur Verkehrseinschränkung, bringen<br />

werde. Zweifellos war die Gewährleistung 1<br />

eines reibungslosen, von kantonalen Kapricen<br />

und Einschränkungen befreiten Motorfahrzeugverkehrs<br />

Sinn und Zweck der neuen Gesetzgebung.<br />

Weshalb wäre sonst überhaupt<br />

eine solche nötig gewesen, wenn nicht zur<br />

Beseitigung der unter dem Regime des Konkordates<br />

entstandenen verkehrshemmenden,<br />

von Kanton zu Kanton ändernden Vorschriften<br />

und Bestimmungen! Was haben wir nun<br />

heute, abgesehen von einer verschärften<br />

Haftpflicht und erhöhten Versicherungsprämien?<br />

Der Beginn eines Chaos! Das<br />

Nachtfahrverbot im Kanton Bern und ein<br />

Lastwagenverbot im Kanton Graubünden!<br />

Statt eines ausgesprochenen freien und ungehinderten<br />

Durchgangsverkehrs haben wir<br />

einen durch den Kanton Bern zu gewissen<br />

Nachtstunden nach allen Richtungen vollständig<br />

gesperrten Lastwagenverkehr und im<br />

Kanton Graubünden ein .weitgehendes •Verkehrsverbot<br />

für Lastwagen.<br />

Das gleiche Ist der Fall" bezüglich des<br />

Art. 27, AI. 2. Dadurch, dass der Bundesrat<br />

keine Hauptstrassen bezeichnet, wird das<br />

Vortrittsrecht auf den Hauptstfässen illusorisch<br />

gemacht. Wir haben uns zu den diesbezüglich<br />

vom Bundesrat geschaffenen, unmöglichen<br />

Verhältnissen bereits geäussert.<br />

Dies die Situation, wie sie sich heute bietet,<br />

die Art und Weise, wie man, nachdem mit<br />

Hilfe der Motorfahrzeugverkehrsinteressenten<br />

das Gesetz unter Dach gebracht worden ist,<br />

mit ihnen umgeht. Es wird unter diesen Umständen<br />

und bei einer solchen Handhabung<br />

des Gesetzes durch den Bundesrat nicht<br />

mehr lange dauern, bis jeder Kanton, wie zu<br />

Konkordatszeiten, frei nach Laune und Gutdünken<br />

auf der Strasse schalten und walten<br />

wird.<br />

Zum mindesten ist die Nichtbestimmung<br />

von Durchgangsstrassen im Sinne von Art. 2<br />

und von Hauptstrassen im Sinne von Art. 27,<br />

AI. 2 unkonsequent, nachdem der Chef des<br />

Eidg. Justiz- und Polizeidepartementes auf<br />

Beschwerde der Aspa hin beim bernischen<br />

Regierungsrat bezüglich der vom letzteren<br />

beschlossenen Verkehrseinschränkungen auf<br />

Brücken vorstellig geworden ist. Es wurde<br />

bei diesem Anlass dem Kanton Bern bedeutet,<br />

dass man gegebenenfalls nicht davor zurückschrecken<br />

würde, gestützt auf Art. 2 des<br />

Bundesgesetzes einzelne Brücken, die für den<br />

Durchgangsverkehr wichtig sind, von Bundes<br />

Wegen frei zu geben. Weshalb bezüglich des<br />

vom Regierungsrat des Kantons Bern beschlossenen<br />

Nachtfahrverbotes nicht auch die<br />

gleiche, in Art. 2 ; des Bundesgesetzes verankerte<br />

Auffassung vertreten wird, ist zum<br />

mindesten höchst verwunderlich.<br />

Die bernisch« Regierung leitet die Kompetenz<br />

zur Aufrechterhaltung des Nachtfahrverbotes<br />

aus einem «'Briefwechsel» mit<br />

dem Eidg. Justiz- 1 und Polizeidepartement<br />

ab, gestützt auf welchen dieses den Regierungsrat,<br />

mit Rücksicht darauf, dass vom<br />

Bundesrate noch keine Durchgangsstrassen<br />

bezeichnet worden seien, als beifugt erachtet,<br />

Verkehrseinschränkungen zu erlassen.<br />

Abgesehen davon, dass es ein Novum wäre,<br />

derart weitgehende Einschränkungen die —<br />

es sei nochmals ausdrücklich wiederholt —<br />

dem Sinn und Geist des Gesetzes widersprechen,<br />

auf Grund eines «Briefwechsels-»<br />

zu erlassen, ist wohl übersehen worden, dass<br />

die gesetzliche Grundlage, gestützt auf welche<br />

seinerzeit das Nachtfahrverbot durch<br />

den Kanton Bern begründet worden ist, mit<br />

der Inkraftsetzung des neuen Automobilgesetzes<br />

am 1. Januar <strong>1933</strong> dahingefallen ist.<br />

In Artikel 72 des Bundesgesetzes wird bestimmt,<br />

dass mit Inkrafttreten des Gesetzes<br />

alle entgegenstehenden Bestimmungen des<br />

eidgenössischen und kantonalen Rechts aufgehoben<br />

sind. Dadurch sind alle kantonalen<br />

«Verkehrsregeln» ausser Kraft gesetzt;<br />

denn auch für die « andern Strassen > (d. h.<br />

die Nichtdurchgangstrassen), welche die<br />

Kantone ganz oder teilweise für den Motorfahrzeugverkehr<br />

sperren können, gelten gemäs's<br />

Art. 1 Absatz 1 des Bundesgesetzes<br />

die bundesrechtlichen «Verkehrsregeln»,<br />

wenn diese « andern Strassen » dem Motorfahrzeugverkehr<br />

geöffnet sind.<br />

Im Abschnitt über die «Verkehrsregeln»<br />

sieht Art. 17, AI. 4, des Bundesgesetzes ein<br />

Nachtfahrverbot vor. Jedoch wird dasselbe<br />

ausdrücklich nur vorgesehen zum Zwecke<br />

der Durchführung der Kontrolle über die<br />

Handhabung der vom Bundesrat zu erlassenden<br />

Vorschriften betreffend Ruhezeit der berufsmässigen<br />

Motorfahrzeugführer. Nur für<br />

diesen, und ausschliesslich nur für diesen<br />

Fall ist dem Bundesrat die Befugnis erteilt,<br />

allenfalls durch Verordnung ein Nachtfahrverbot<br />

für schwere Motorwagen zum Gütertransport<br />

einzuführen. Dieses im Automobilgesetz<br />

zu einem ganz bestimmten Zweck<br />

Vorgesehene Nachtfährverbot ist etwas ganz<br />

anderes, als: das vom .Kanton .Bern durehgfi--<br />

führte. Zudem steht die Kompetenz zur Eirfführung<br />

desselben auschliesslich nur dem<br />

Bundesrat zu und zwar erst dann wenn das:<br />

in Art, 17, AI. 3, vorgesehene eidgenössische<br />

Spezialgesetz betreffend Ruhezeit und Arbeits-<br />

und Präsenzzeit der berufsmässigen<br />

Motorfahrzeugführer erlassen sein wird. Dass<br />

dem so ist, ergibt sich aus den Verhandlungen<br />

in den Räten (vergl. Stenoer. Bulletin).<br />

Herr Bundesrat Häberlin hat dort selbst erklärt,<br />

dass,das in Art. 17, AI. 4, vorgesehene<br />

Nachtfahrverbot ausschliesslich nur eine Fakultät<br />

für den Bundesrat begründe.<br />

Abgesehen hievon enthalten weder das<br />

Bundesgesetz noch die Vollziehungsverordnung<br />

irgendwelche Bestimmungen bezüglich<br />

Nachtfahrverbot für Motorfahrzeuge. Damit<br />

sind somit also sämtliche kantonalen Nachtfahrverbote<br />

a priori aufgehoben, da sich das<br />

Bundesrecht diese Massnahme in den « Verkehrsregeln<br />

» (Abschnitt 2 des Bundesgesetzes),<br />

die alle dem Motorfahrzeugverkehr geöffneten<br />

Strassen betreffen, ausdrücklich vorbehält<br />

(Art. 1 des Bundesgesetzes).<br />

Im Gegensatz zu andern Kantonen hat es<br />

der Kanton Bern bis heute unterlassen eine<br />

kantonale Vollziehungsverordnung zum<br />

neuen Automobilgesetz zu erlassen. Statt<br />

dessen wurde am 27. Dezember 1932 eine<br />

gesetzgeberisch unbedeutende regierungsrätliche<br />

Verordnung über den Fuhrwerkverkehr<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1933</strong> N°43<br />

und die Strassenpolizei erlassen. Abgesehen<br />

davon, dass Paragr. 35 dieser Vorschrift eine<br />

unzulässige Abänderung von Art. 36 des Bundesgesetzes<br />

darstellt, .enthält dieser Erlass<br />

kein Nachtfahrverbot. Im Gegenteil, er bestätigt<br />

indirekt die von bundesgesetzwegen<br />

erfolgte Aufhebung, indem er in Paragr. 44,<br />

in welchem die unter der Herrschaft des<br />

Bundesgestzes noch in Kraft bleibenden kantonalen<br />

Vorschriften ausdrücklich aufgezahlt<br />

sind, das Nachtfahrverbot, welches durch<br />

Art. 40, Ziffer 3, des Dekretes vom 24. November<br />

1927 begründet worden war, nicht<br />

erwähnt. Die Verordnung führt vielmehr als<br />

in Kraft bleibend auf Art. 40, Ziffer 1, des<br />

soeben zitierten Dekretes, nicht aber, wie erwähnt,<br />

die das Nachtfahrverbot enthaltene<br />

Ziffer 3. Der Regierungsrat des Kantons<br />

Bern hat also somit bei Erlass der Verordnung<br />

über den Fuhrwerkverkehr und die<br />

Strassenpolizei selbst die Auffassung gehabt,<br />

dass das Nachtfahrverbot durch das Inkrafttreten<br />

des Bundesgesetzes aufgehoben worden<br />

ist, ansonst er doch sicherlich in Paragr.<br />

44 der Verordnung nicht nur ausdrücklich<br />

Art. 40, Ziffer 1, als weiter in Kraft bestehend<br />

erklärt hätte. Diese damalige Auffassung<br />

des Regierungsrates hat überdies der<br />

allgemein herrschenden Auffassung in allen<br />

Teilen entsprochen. Unterm 14. Februar <strong>1933</strong><br />

gab dann plötzlich der Regierungsrat im<br />

Amtsblatt des Kantons Bern — offenbar auf<br />

Grund des oben erwähnten « Briefwechsels »<br />

— bekannt, dass das in Art. 40. Ziff. 3, des<br />

Dekretes vom 24. November 1927 enthaltene<br />

Nachtfahrverbot auch unter der Herrschaft<br />

des Bundesgesetzes, weiterhin Geltung habe.<br />

Diese Auffassung ist rechtlich unhaltbar, indem<br />

der Regierungsrat gar nicht dazu berechtigt<br />

ist, eine durch Bundesgesetz aufgehobene<br />

Dekretbestimmung durch Regierungsratsbeschluss<br />

neu zu erlassen.<br />

Dieses Beispiel zeigt, welchem Chaos wir<br />

entgegengehen. Es zeigt aber auch was von<br />

den Besprechungen, die anlässlich der Gesetzesberatungen<br />

und vor der Inkraftsetzung<br />

des Gesetzes gemacht worden sind, zu halten<br />

ist. Es zeigt, wie man den Motorfahrzeugverkehrsinteressenten<br />

in den Rücken fällt,<br />

indem die Bezeichnung von Durchgangsstrassen<br />

unterlassen wird, wodurch die allseitig<br />

erhofften Vorteile für den ungehinderten,<br />

uneingeschränkten Durchgangsverkehr<br />

illusorisch gemacht werden. Dr. R. v. Stürler.<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Die Kontigentierung unserer Pneu-Einfuhr.<br />

._ Das schweizerische Volkswirtschaftsdepartement<br />

hat dieser Tage weitere Einfuhrmassnahmen<br />

5 bekanntgegeben. Unter den neu kontingentierten<br />

Positionen findet sich auch diejenige<br />

für Autopneus. Die amtliche Mitteilung<br />

führt hiezu folgendes aus :<br />

« Etwa 300 Personen können in der<br />

schweizerischen Pneufabrikation arbeiten,<br />

nachdem einwandfrei festgestellt wurde,<br />

dass die Inlandproduktion in der Lage ist,<br />

ein allgemein anerkanntes Fabrikat herzustellen.<br />

Ohne die Kontingentierung war als<br />

sicher anzunehmen, dass die einheimische<br />

Pneufabrikation aufgegeben werden musste,<br />

was für die betroffene Landesgegend im Zürcher<br />

Oberland, die bereits stark unter der<br />

Krise der Textil- und Maschinenindustrie<br />

leidet, eine weitere empfindliche Zunahme<br />

der Arbeitslosigkeit zur Folge hätte. »<br />

So greifen die staatlichen Massnahmen<br />

auch immer mehr auf die Automobilwirtschaft<br />

über, wodurch Handel und Wandel in<br />

dieser Branche keineswegs vereinfacht werden.<br />

Nach der Kontingentierung von Benzin<br />

und Oel folgen nun die Pneus. Welches wird<br />

wohl die nächste Ware sein, welche unter<br />

die besondere Botmässigkeit des staatlichen<br />

Bürokratismus gestellt wird ? Wenn man<br />

auch im Prinzip jede weitere staatliche Einmischung<br />

in den privaten Handel bedauern<br />

muss, weil dadurch die internationalen Wirtschaftsbeziehungen<br />

weiterhin erschwert werden<br />

und wir uns auf diese Weise, immer<br />

mehr von. der praktischen Verwirklichung<br />

der seit langem erwarteten Ankurbelung der<br />

Weltwirtschaft entfernen, so bringt die<br />

Massnahme wenigstens einer einheimischen<br />

Industrie, welche schwer um ihre Existenz<br />

kämpft, die gewünschte Unterstützung.<br />

Wie wir erfahren, werden die Kontingente<br />

auf Grund der Einfuhr von 1932 aufgestellt,<br />

wobei allerdings je nach den handelspolitischen<br />

Beziehungen mit einzelnen Staaten<br />

und den bestehenden oder fehlenden Handelsverträgen,<br />

die Kontingente gewisser Länder<br />

eine Reduktion erfahren .werden. Die<br />

Einfuhrbeschränkung tritt auf 23. Mai in<br />

Kraft. Die Pneueinfuhr ist zahlenmäSsig<br />

nicht ganz genau festzustellen, da die betreffende<br />

Position Nr. 518 und 522 « Schläuche<br />

und Röhren aus Kautschuk und Guttapercha<br />

rein oder gemisch|» umfasst. Immerhin stellen<br />

die Autopneus rund 85 % dieser Position<br />

dar, so dass man sich vom Umfang des<br />

Importes an Hand der Einfuhrstatistik doch<br />

ein gewisses Bild machen kann. Im Jajire<br />

1932 wurden unter diesen Positionen 3,453<br />

Millionen Kilo eingeführt, was gegenüber<br />

dem Vorjahre einer Mehreinfuhr von rund<br />

156.000 Kilo entspricht.<br />

Da nun die Kontingentierung auf Grund der<br />

höchsten bisher erfolgten Jahreseinfuhr<br />

durchgeführt werden soll, so ist zu erwarten,<br />

dass den verschiedenen Marken und<br />

Ländern doch Einfuhrmengen gestattet werden,<br />

welche ihnen die Befriedigung der laufenden<br />

Nachfrage ermöglicht. Mit zunehmendem<br />

Motorfahrzeugverkehr und entsprechend<br />

vermehrtem Pneuverbrauch werden die<br />

Marktverhältnisse allerdings unter Spannung<br />

gesetzt werden, und bleibt nur zu hoffen,<br />

dass bis dahin nicht nur ein Abbau aller Zollschranken,<br />

sondern auch eine genügende Erstarkung<br />

der schweizerischen. Pneuindustrie<br />

erfolgt ist, die es ihr ermöglicht, auch unter<br />

weniger günstigen Verhältnissen dem freien<br />

Wettbewerb auf dem Markte standzuhalten.<br />

Zollerhöhung auf Akkumulatoren. Gleichzeitig<br />

mit der Kontingentierung der Pneueinfuhr<br />

beschloss der Bundesrat eine Erhöhung<br />

des Zolles auf Akkumulatoren. Der<br />

bisherige Ansatz für die Position 950 betrug<br />

40 Fr. pro Zentner, und der neue beläuft<br />

sich auf 110 Fr. pro Zentner. Rechnet<br />

man beispielsweise das Gewicht des Akkumulators<br />

für einen Personenwagen zwischen<br />

15—35 kg, so war bisher dafür ein Zoll von<br />

ca. 7—13 Fr. zu zahlen. Künftighin wird der<br />

Zoll ca. 18—36 Fr. betragen. Die der Zollerhöhung<br />

nachfolgende Preiserhöhung auf ausländischen<br />

Fabrikaten soll, so will es der<br />

Bundesrat, die Marktposition der schweizerischen<br />

Fabrikate günstiger gestalten, hl.<br />

Die Verhandlungen zwischen Eisenbahn<br />

und Automobilinteressenten, welche seit Monaten<br />

mit grosser Ausdauer von beiden Selten<br />

geführt worden sind, kamen dieser Tage<br />

glücklich zu einem vorläufigen Abschluss. In<br />

den letzten mündlichen Verhandlungen<br />

konnte vollständige Uebereinstitnmung in<br />

Bezug auf die dem Eisenbahndepartement<br />

zu unterbreitenden Vorschläge konstatiert<br />

werden. Nun wird sich die Generaldirektion<br />

der S.B.B, in einer nächsten Sitzung mit dem<br />

Einigungsprojekt befassen, um die definitive<br />

Form festzulegen, in welcher es an das eidg.<br />

Departement weitergeleitet werden soll. Dieses<br />

wird voraussichtlich noch vor Ende des<br />

Monats im Besitze der Unterlagen sein. Wenn<br />

alles, programmässig geht, so scheint es<br />

nicht ausgeschlossen, dass sich das Parlament<br />

bereits in der Herbstsession mit der<br />

Angelegenheit befassen kann, so dass die gesetzlich<br />

festgelegte Verkehrsteilung zwischen<br />

beiden Transportmitteln auf Neujahr 1934 in<br />

Kraft treten könnte, womit wir einen ganz<br />

wesentlichen Schritt in der nationalen Verkehrswirtschaft<br />

weitergekommen wären.<br />

«Vorgestern, glaub' ich, da fiel auch ein<br />

Schuss.»<br />

«Dann ist's 'n Wilddieb gewesen.. Wenn<br />

der Direktor geschossen hätte, hätt' ich doch<br />

die Flinte reinmachen müssen. Ne, das stimmt<br />

nich.» Damit schloss er leise die Tür auf.<br />

15.<br />

Als Georg nach fünfstündigem Schlaf erwachte,<br />

leuchtete die Sonne durch die Vorhänge.<br />

Sein erster Gedanke war: morgen'<br />

nacht schläfst du nicht mehr hier. Dann bist<br />

du für immer raus aus dieser verdammten<br />

Gegend. Nicht zehn Pferde ziehen dich wieder<br />

her. Er streckte sich noch einmal auf dem<br />

Rücken aus und entwarf nachdenklich seinen<br />

Tagesplan. Gegen Mittag wollte er nach Berlin<br />

fahren, dort alles zum Verkauf Priebenows<br />

in die Wege leiten und inzwischen zu seiner<br />

Mutter fahren.<br />

Er traf alle Vorbereitungen zur Abreise und<br />

kramte noch einmal den Schreibtisch durch.<br />

Richtig, da lag die Vorladung als Zeuge für<br />

Mittwoch. Er schrieb sogleich an das Gericht,<br />

dasS^r seine dem Gendarm gegenüber gemachte<br />

sAussage, nachdem ihm das Bild des<br />

verschollenen Nollet zu Gesicht gekommen;<br />

nicht nur nicht aufrecht halte, sondern unter<br />

seinem Eid versichern könne, dass er diesen<br />

Mann an jenem Tage nicht gesehen habe. j<br />

Unter den Briefen fand er mehrere von<br />

Damenhand. Himmel! an nicht weniger als<br />

drei ehemalige Liebste Richards hatte er<br />

Alimente zu zahlen! Das war ja eine nette<br />

Bescherung! Sieh, sieh, was mein Brüderlein<br />

inzwischen alles angestellt hat!<br />

Nach den Photographien, die er in einer ändern<br />

Schublade fand, schienen zwei, darunter<br />

das jüngere Verhältnis, recht hübsch zu sein«<br />

Aber — die Hände davon! Das war denn doch<br />

zu gefährlich! Da würde es schon,praktischer<br />

sein, neue Beziehungen anzuknüpfen. Die<br />

Alimente freilich würde er zahlen müssen,<br />

und gelegentlich wollte er sich doch seine drei<br />

Kinder, zu denen er so überraschend gekommen,<br />

einmal ansehen.<br />

Auch einige Bekannte und zwei Duzbrüder<br />

würde er, wie aus Briefen, Postkarten und<br />

einigen Bildern zu ersehen war, übernehmen<br />

müssen. Die konnten lange warten! Es gab<br />

nur einen Weg für ihn, so schnell als möglich<br />

aus allen Bekanntenkreisen seines Bruders<br />

herauszukommen.<br />

Sieh, da! eine altbekannte liebe Handschrift<br />

grüsste ihn: ein Brief von der Mutter mit<br />

Bleistift geschrieben. Aber es war nicht die<br />

alte feste Schrift mehr. Ein Gekritzel. Die<br />

Linien schief und durcheinander laufend, so<br />

dass man sie stellenweise gar nicht entziffern<br />

konnte und den Sinn erraten musste. Sie hat<br />

offenbar ihre Schrift gar nicht mehr sehen<br />

können. Die Mutter dankte rührend und herzlich,<br />

dass er ihr ein besseres Unterkommen<br />

geschaffen hatte. Sie habe ja immer gewusst,<br />

dass nur die viele Arbeit, die ihm die Bewirtschaftung<br />

des Gutes machte, und die<br />

Sorgen in diesen schlechten Zeiten ihn davon<br />

abgehalten hätten — «der Halunke!» murmelte<br />

Georg —; sich über die Berechtigung<br />

ihrer kleinen Wünsche schon früher zu unterrichten.<br />

Und ob er nicht einmal zu ihr in das<br />

Stift kommen könne? Sie würde sich so<br />

freuen, ihn wiederzusehen. Sie habe ihm auch<br />

ein Paar wollene Strümpfe gestrickt für den<br />

Winter. Es sei weiche Wolle, die gar nicht<br />

kratze. Ein zweites Paar werde sie morgen<br />

anfangen. Und dann möchte sie auch gern<br />

ihrer Augen wegen mal mit ihm sprechen.<br />

«Vergangenen Winter,» schrieb sie, «sah ich<br />

die Gegenstände noch wie durch Rauch und<br />

Nebel, jetzt erscheinen sie mir wie dunkle<br />

Schatten. Der Stiftsarzt meint, der Star sei<br />

jetzt reif zur Operation, und das würde in<br />

dem nahen Rostock ganz gut gemacht werden.<br />

Ich möchte Dich darum sehr bitten, mein<br />

lieber Sohn, diese Operation doch ausführen<br />

zu lassen, damit ich wieder sehen kann. Der<br />

Stiftsarzt meint, ich könnte dann wieder<br />

lesen, und es wäre gar nicht so teuer! Es<br />

eilt aber nicht. Hoffentlich geht es Dir gut.<br />

Mach Dir ja nicht zu viel Sorge und Aerger,<br />

lieber Richard, es kommen auch mal wieder<br />

bessere Zeiten. Herzlich umarmt und küsst<br />

Dich Deine alte Mutter.»<br />

«Es eilt nicht,» murmelte Georg grimmig.<br />

«Das ist die ganze Mutter. Ist beinah blind,<br />

aber es eilt nicht, dass sie wieder sehend<br />

wird.»<br />

Der Brief ist vom fünften datiert, also- fast<br />

drei Wochen lässt der Bursche vergehen,<br />

statt sofort hinzureisen, dieser «liebe Sohn».<br />

Oh, ihm ist recht geschehen! Ich brauche mir<br />

wirklich keine Gewissensbisse zu machen.<br />

{Fortsetzung folgt.)


N° 43 - <strong>1933</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Vor dem Berliner Avus-Rennen<br />

Das Berliner Avus-Rennen, das 1931 nach<br />

iünfjährigem Unterbruch erstmals wieder<br />

ausgefahren wurde, wird am nächsten Sonntag<br />

seine dritte Wiederholung finden. Das<br />

vom A. D. A. C. organisierte Rennen zählt<br />

zu den bedeutendsten internationalen rennsportlichen<br />

Veranstaltungen des Jahres. Es<br />

findet auch diesmal in weitesten Sportkreisen<br />

grösstes Interesse. Nachdem von massgeblicher<br />

deutscher Seite aus die Förderung<br />

des Autosportes als ganz besondere Aufgabe<br />

verkündet wurde, war nicht mehr an den<br />

grössten Anstrengungen der Organisatoren<br />

zu zweifeln. Das Avus-Rennen vom Sonntag<br />

scheint denn auch dem gewaltigen Erfolg der<br />

letztjährigen Veranstaltung in keiner Weise<br />

nachstehen zu wollen, ganz im Gegenteil!<br />

Den Berlinern ist jedenfalls für Sonntag ein<br />

seltener Kampf auf der Avus-Bahn beschieden<br />

!<br />

Der grosse deutsche Sportanlass darf den<br />

Anspruch darauf erheben, das absolut schnellste<br />

Rennen der Welt zu sein. Nirgends, weder<br />

in Europa, noch in Amerika werden bei<br />

grossen Rundstreckenrennen auch nur annähernd<br />

gleiche Durchschnitte erzielt, wie<br />

auf der Avus. Der letztjährige Sieger erreichte<br />

beispielsweise das phantastische<br />

Stundenmittel von 194 km/St.; noch bei den<br />

kleinen Wagen etablierte der Erste einen<br />

Durchschnitt von 177 km/St. Die Erzielung<br />

dieser unglaublichen Stundenmittel ist nur<br />

wegen der besonderen Bauart der Avus-<br />

Bahn möglich. Die Strecke dient bekanntlich<br />

sonst als ideale Verbindungsstrasse zwischen<br />

Berlin und Potsdam, gleichzeitig wird sie<br />

auch als Autoprüfungsstrecke verwendet.<br />

Unmittelbar nebeneinander ziehen sich die<br />

zwei 9 km langen und 10 m breiten Strassenstrecken<br />

dahin, nur am obern und untern<br />

Ende durch schwierige, stark überhöhte<br />

--Haarnadelkurven miteinander verbunden.<br />

' Während auf den Geraden Durchschnitte bis<br />

230 km möglich sind, muss in den beiden<br />

Kurven das Tempo bis auf 70 bis 80 km/St,<br />

verringert werden. Die ganze Rundstrecke<br />

ist 19,573 km lang. Das Rennen zerfällt in einen<br />

Lauf der Wagen bis 1500 und einen der<br />

Fahrzeuge über 1500 ccm. Die kleinere Klasse<br />

hat 10 Runden, demnach 195,7 km, zu fahren,<br />

die grössere 15 Runden, total 294,4 km.<br />

Die Meldeliste nennt einen Grossteil der<br />

erstklassigen internationalen Rennfahrer. Vor<br />

allem in der grossen Klasse ist ein ausserordentlich<br />

scharfer Kampf zu erwarten; die<br />

Rivalen Varzi (Bugatti) und Nuvolari (Alfa<br />

Romeo) treten sich wieder gegenüber, Chiron<br />

versucht neuerdings sein Glück auf Alfa<br />

Romeo, der letztjährige Sieger von Brauchitsch<br />

und der bekannte Untertürkheimer<br />

Fahrer Otto Merz sind beide auf stromlinienförmig<br />

karossierten Mercedes-Benz vertreten,<br />

die Scuderia Ferrari entsendet weiterhin<br />

Borzacchini (Alfa Romeo) und Siena (Alfa<br />

Romeo), auch Fagioli auf Maserati geht an<br />

den Start; aus England kommt Kaye Don<br />

mit einem Bugatti, der Bugattifahrer Williams<br />

vertritt neben Varzi die offizielle Molsheimer<br />

Mannschaft und Czaykowski rückt<br />

mit seinem Bugatti 4900 ccm auf, der kürzlich<br />

auf der Avus vier bedeutsame Weltrekorde<br />

aufstellte. Leider, leider wird Stuber,<br />

der letztes Jahr auf der Avus ganz hervorragend<br />

abschnitt, wegen seines bedauerlichen<br />

Lückendorfer Unfalles auf der Avus<br />

nicht starten. In der kleineren Klasse ist die<br />

Schweiz durch den an der Mille Miglia hervorgetretenen<br />

Rüeseh auf Alfa Romeo vertreten,<br />

neben ihm starten an bemerkenswerteren<br />

Fahrern der letztjährige Sieger Earl<br />

Howe auf Delage, weiter die Engländer Goodacre<br />

und Barnes (Austin), Horton und<br />

Eyston (M. G.) und Widengreen auf Amilcar,<br />

ferner die Franzosen Joly auf Maserati und<br />

Veyron auf Bugatti, ferner der Berliner Burggaller<br />

(Bugatti) usw. Prognosen auf den<br />

Ausgang des Rennens zu stellen, wäre ein<br />

müssiges Unternehmen. Gerade der Ueberraschungssieg<br />

von Brauchitschs im letzten<br />

Jahre hat mit aller Deutlichkeit gezeigt,<br />

das« es auf der Avus ganz anders kommen<br />

kann als man denkt. Die Eigenart der Strecke<br />

stellt an die Motoren und Pneus ausserordentliche<br />

Anforderungen. Ganz im Gegenteil zum<br />

Monte Carlo-Rennen kommt es hier weniger<br />

auf die Bremsen und die Getriebe, als vielmehr<br />

auf die Strapazierfähigkeit des Motors<br />

an. Letztes Jahr legte ein grosser Teil der<br />

Fahrer mit wahnwitzigen Schnelligkeiten los,<br />

sie büssten die Ueberanspruchung des Motors<br />

mit dem todsichern Ausfall. Die Avus<br />

ist auch für die Pneus ein sehr gefährlicher<br />

Boden. Pneusorgen vor diesem Rennen sind<br />

an der Tagesordnung.<br />

Am nächsten Sonntag.<br />

Die schweizerischen Sportfreunde, die das<br />

Avus-Rennen nicht mit eigenen Augen verfolgen<br />

können, finden in einer Uebertragung<br />

des deutschen Rundfunks vom Sonntag nachmittag<br />

einen schönen Ersatz. Durch die Mitwirkung<br />

Hans Stucks als Reporter, der bestimmt<br />

sachkundig genug ist, düfrte die,<br />

Uebertragung noch an Spannung gewinnen.<br />

Das letztjährige Avus-Rennen gewann bekanntlich<br />

von Brauchitsch auf seinem stromlinienförmig<br />

karossierten Mercedes-Benz in<br />

1 Std. 30 Min. 52,4 Sek. (Stundenmittel 194,4<br />

km/St.) vor Caracciola und Stuber.<br />

Die Nennungen.<br />

I. Rennen. Wagen bis 1500 ccm Zylinderinhalt:<br />

Bäumer-Deutschland (Auetin 750 ccm)<br />

Burggaller-Deutschland (Bugatti 14&8 ccm)<br />

Joly-Fraakreich (Maserati 1498 ccm)<br />

Macher-Deutschland (D. K. W. 798 com)<br />

Seilxsl-Deutschland (Bugatti 1490 ccm)<br />

Simons-Deutschland (Bugatti 1485 ccm)<br />

Earl Howe-England (Delage 1500 ccm)<br />

Veyron-Frankreich (Bugatti 1500 ccm)<br />

Kohlrausch-Deutschland (Austin 746 ccm)<br />

Buesch-Schweiz (Alfa-Bomeo 1500 ccm)<br />

Eyston-England (M. G. 746 ccm)<br />

Goodacre-England (Austin 747 ccm)<br />

A. T. Horton-England (M. G. 746 ccm)<br />

Decaroli-Frankreich (Bugatti 1500 ccm).<br />

Barnes (Austin 747 ccm)<br />

Widengreen (Amilcar 1093 ccm)<br />

II. Rennen. Wagen über 1500 ccm Zylinderinhalt:<br />

v. Brauchitsch-Deutschland (Mercedes 7020 ccm)<br />

Merz-Deutschland (Mercedes 7020 ccm)<br />

Nuvolari-Italien (Alfa-Romeo 2600 ccm)<br />

Borzacchini-Italien (Alfa-Romeo 2600 ccm)<br />

Fagioli-Italien (Maserati 2998 ccm)<br />

Siena-Italien (Alfa-Romeo 2300 ccm)<br />

Ohiron-Frankreich (Alfa-Romeo 2300 ccm)<br />

Graf Czaykowski-Frankreich (Bugatti 4900 ccm)<br />

Varzi-Italien (Bugatti 4900 ccm)<br />

Williams-Frankreich (Bugatti 4900 ccm)<br />

Kay Don-England (Bugatti 4S00 ccm)<br />

Steinweg-Deutschland (Bugatti .1980 ccm)<br />

Jellen-Oesterreich (Alfa-Romeo 2300 com)<br />

Hartmann-Ungarn (Bugatti 2300 ccm).<br />

bo.<br />

Internationales Wiesbadener Automobilturnier.<br />

Morgen Samstag beginnt das XIII.<br />

Wiesbadener Automobil-, Flug- und Motorradturnier<br />

mit dem Eintreffen der Sternfahrer<br />

in Wiesbaden. Am Sonntag folgt eine<br />

Automobilschönheitskonkurrenz und eine Geschicklichkeitsprüfung.<br />

Der Dienstag und der<br />

Mittwoch sind kleineren Veranstaltungen reserviert.<br />

Am Auffahrtstag wird das Meeting,<br />

mit einem Rennen auf dem Flughafen Wiesbaden-Mainz<br />

für Automobile, Motorräder<br />

und Flugzeuge abgeschlossen. Am Nennungsschlüsse<br />

lagen für alle Veranstaltungen mehr<br />

Meldungen als im Vorjahre vor. Das Rennen<br />

vom Auffahrtstage wird mehrere bekannte<br />

Fährer am Starte sehen. x.<br />

I. Schweizerisches Auto-Ski-Meeting. Infolge<br />

der starken Schneefälle in den Alpen,<br />

die möglicherweise eine kurze Verzögerung<br />

der Oeffnung der Bergstrassen zur Folge<br />

haben werden, und wegen Kollision mit dem<br />

Narzissenfest in Montreux und dem Bergrennen<br />

Montreux-Caux sah sich das Organisationskomitee<br />

genötigt, das I. Schweizerin<br />

sehe Auto-Ski-Meeting auf den 17. und 18.<br />

Juni zu verlegen. Diese Verschiebung erfolgt<br />

im Einverständnis mit der Leitung der<br />

Jungfrau-Stafette, die ebenfalls am 18. Juni<br />

durchgeführt wird. Die von der Sektion<br />

Wallis des A.C.S. organisierte Auto-Sternfahrt<br />

nach Gletsch wird somit Samstag den<br />

17. Juni, nachmittags, veranstaltet. Das Skimeeting<br />

im Furkagebiet, bestehend aus Abfahrt<br />

und Slalom, findet Sonntag den 18. Juni<br />

statt. Programm und Reglement der originellen<br />

Veranstaltung, deren Ehrenpräsidium<br />

Herr Dr. Mende, Präsident des A.C.S., übernommen<br />

hat, werden im Laufe der nächsten<br />

Woche erscheinen.<br />

Monte-Ceneri-Rennen um 14 Tage verschoben.<br />

Trotzdem Mitte Mai schon überschritten<br />

ist,'bleibt das Schicksal der diesjährigen<br />

internationalen Alpenmeisterschaft<br />

auch weiterhin ungewiss. Da der Klausen<br />

dieses Jahr nicht ausgetragen wird, schien<br />

es eine Zeitlang als ob die Schweiz in dieser<br />

Meisterschaft diesmal ganz umgangen<br />

werden müsste. Dank den Anstrengungen<br />

unserer sportlichen Behörden wird nun aber<br />

das Monte-Ceneri-Rennen, das als Lauf für<br />

die schweizerische Automobilmeisterschaft<br />

ausgetragen wird, für das internationale<br />

Championnat — sofern es durchgeführt wird<br />

— berücksichtigt. Frankreich und Italien erklärten<br />

bereits ihr Einverständnis mit der<br />

schweizerischen Wahl, nur die Zustimmung<br />

Oesterreichs und Deutschlands bleibt noch<br />

abzuwarten; leider zeigt aber das letztere in<br />

diesem Jahre wenig Interesse an einer Wiederholung<br />

der Meisterschaft. Da das Monte-<br />

Ceneri-Rennen auf den 3. September angesetzt<br />

war, und am gleichen Tage das Mont-<br />

Ventoux-Rennen in Frankreich stattfindet,<br />

beschlossen die Tessiner Organisatoren eine<br />

Verschiebung auf den 17. September. Auch<br />

in Italien ist man noch nicht klar darüber, ob<br />

das Pontedecimo-Giovi- oder das Stilfserjochrennen<br />

für die Meisterschaft bestimmt<br />

werden soll. Man schreibt aber allgemein<br />

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dem Stilfserjochrennen mehr Chancen zu,<br />

ausgewählt zu werden.<br />

mb.<br />

Stubers Uniall. Das IX. Lückendorfer<br />

Bergrennen des A. D. A. C. bei Zittau in<br />

Sachsen wurde am letzten Sonntag bei kühlem<br />

und feuchtem Wetter vor grossen Zuschauermassen<br />

ausgetragen. Das Rennen<br />

zeichnete sich durch ganz besonderes Missgeschick<br />

aus, da die Favoriten Chiron auf<br />

Alfa Romeo und Hans Stuber auf Bugatti<br />

beide vorzeitig ausfielen. Wir haben in der<br />

letzten Nummer schon vom Unfall unseres<br />

Schweiz. Bergmeisters berichtet. Stuber<br />

startete als einer der letzten und ging mit<br />

vielversprechendem Tempo los. Doch wenige<br />

Sekunden später schon verbreitete sich unter<br />

den Zuschauern die Schreckenskunde, der<br />

Schweizer sei verunglückt. Die Ursache von<br />

Stubers Unfall war ein sehr eigenartiger Defekt<br />

am Wagen. Stuber fuhr mit einem<br />

Tempo von 160 km/St, auf einer Geraden, als<br />

er 200 Meter vor einer Kurve beobachtete,<br />

wie eine BremsseilführungsroUe absprang und<br />

das betreffende Seil sich entspannte und mit<br />

den übrigen Seilen verwickelte, so dassdass<br />

Fahrzeug plötzlich jeder Bremsmöglichkeit<br />

beraubt war. Durch Herunterschalten gelang<br />

es Stuber noch im letzten Moment, die Geschwindigkeit<br />

wenigstens auf 80 km/St, zu<br />

reduzieren, was aber für die Kurve immer<br />

noch etwa 10 km zu rasch war. Das Fahrzeug<br />

prallte mit voller Wucht gegen einen<br />

Baum, der glücklicherweise durch Sandsäcke<br />

etwas gepolstert war. Stuber sprang nach<br />

dem Anprall aus dem Wagen, der noch den<br />

Abhang hinunterstürzte. Der Schweizer Fahrer<br />

kam mit Quetschungen an verschiedenen<br />

Körperteilen und einem sehr begreiflichen<br />

Nervenschock davon. Der Wagen hatte sehr<br />

schwere Beschädigungen erlitten. Stuber, der<br />

bekanntlich mit seinem Wagen am Avus-<br />

Rennen teilnehmen wollte, ist wieder nach<br />

Bern zurückgekehrt und hofft, dass sein<br />

Bugatti in ungefähr 14 Tagen wieder repariert<br />

ist. Beim Training hatte man sehr stark<br />

auf Stuber getippt, der sich in grosser Form<br />

befand.<br />

mb.<br />

Caracciolas Befinden. Der Co-Equipier des<br />

in Monte Carlo verunglückten Caracciola,<br />

Louis Chiron, besuchte kürzlich in Bologna<br />

den deutschen Fahrer, der dort bekanntlich<br />

von Professor Putti behandelt wurde. Caracciolas<br />

Befinden war, wir Chiron erklärte,<br />

sehr befriedigend. In den letzten Tagen hat<br />

sich nun der Rekonvaleszent nach Lugano<br />

begeben, um dort zu neuen Kräften zu kommen.<br />

Ghiron hat sich im übrigen einem franzö«<br />

sischen Journalisten gegenüber nun auch<br />

über sein Rennen in Monte Carlo geäussert.<br />

Was wir damals in unserem Berichte feststellten,<br />

bestätigte dabei der Monegaske voll<br />

und ganz. Der schwere Sturz seines Stallgenossen<br />

und die durch Unfall bedingte Abwesenheit<br />

des bewährten Mechanikers Bonini<br />

wirkten in gleicher Weise zusammen,<br />

um Chiron einen Teil der Chancen zu nehmen.<br />

Trotzdem hielt er sich bekanntlich<br />

während des Rennens ausserordentlich gut,<br />

und wenn nicht noch Pneuschwierigkeiten<br />

dazugekommen wären, dann hätte Chiron<br />

wohl entscheidend in der Spitzengruppe mitkämpfen<br />

können.<br />

mb.<br />

Zur Alpenfahrt <strong>1933</strong>. Wir haben in der<br />

letzten Nummer die wichtigsten Bestimmungen<br />

über die diesjährige Alpenfahrt veröffentlicht.<br />

Im folgenden seien noch einige ergänzende<br />

Angaben gemacht. Wie schon erwähnt,<br />

sind ausser den Start- und Zielkontrollen<br />

weitere 7 fixe Kontrollen und 3 chronometrierte<br />

Bergprüfungen vorgesehen; diese<br />

verteilen sich auf die 5 Etappen wie folgt:<br />

1. Etappe: Bergprüfung am Pordoijoch, Kontrolle<br />

in Fortezza; 2. Etappe: Bergprüfung<br />

am Stilfserjoch, Kontrolle in Pontresina;<br />

3. Etappe: keine Bergprüfung, Kontrollen in<br />

Lugano und Vercelli; 4. Etappe: Bergprüfung<br />

am Galibier, Kontrolle in Guillestre;<br />

5. Etappe: keine Bergprüfung, Kontrollen in<br />

Guillestre und Annot.<br />

Im Uebrigen wird sich dieses Jahr nach<br />

dem auch in unserem Blatte veröffentlichten<br />

Vorschlage England erstmals auch an der<br />

Finanzierung der Alpenfahrt beteiligen, indem<br />

den Organisatoren rund 3000 Fr. zur<br />

Verfügung gestellt werden. mb.<br />

Grosser Preis von Italien verschoben!<br />

Der im internationalen Sportkalender auf<br />

den 25. Juni eintragene Grosse Preis von<br />

Italien ist auf den 10. September verschoben<br />

worden, den Tag des Grossen Preises von<br />

Monza. Ob nun diese beiden Rennen zusammenfallen,<br />

ist noch nicht bekannt x.<br />

Am Sonntag: Grosser Preis der Picardie.<br />

Am nächsten Sonntag findet als weiteres<br />

Rundstreckenrennen bei Peronne in Frankreich<br />

der IX. Grosse Preis der Picardie statt.<br />

Die 95 km lange Rundstrecke befindet sich<br />

in bestem Zustand. Es sind zwei Klassen<br />

vorgesehen, bis 1500 ccm und über 1500 ccm.<br />

Unter den 16 Fahrern befinden sich Etancelin<br />

(Alfa Romeo), Bouriat (Bugatti), Lehoux<br />

(Bugatti), Sommer (Alfa Romeo), Gaupillat<br />

(Bugatti), Felix (Alfa Romeo). Mme Hier<br />

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N* M -4 <strong>1933</strong><br />

•h«<br />

Die Haftung<br />

der Ueberlandbahnen.<br />

(Aus dem Bundesgericht.)<br />

Die teilweise Inanspruchnahme der Kantonsstrasse<br />

Liestal - Waidenburg durch die<br />

Waldenburg-Bahn hat in Oberdorf eine für<br />

den Strassenverkehr gefährliche Strecke geschaffen,<br />

die schon mehrfach Unfälle veranlasst<br />

hatf Nach der Konzession überliess der<br />

Kanton Basel-Land der Bahn denjenigen Teil<br />

der Strasse, der über die gesetzlich festgelegte<br />

Strassenbreite von 18 Fuss (5,4 Meter)<br />

hinausgeht. Die Bahnanlage hält sich in der<br />

Richtung gegen Liestal erst links der Strasse<br />

entlang, überquert sie dann und hält sich<br />

dicht am rechten Strassenrand; dabei verengt<br />

sie gerade bei einer Rechtskurve die Strasse<br />

in konzessionswidriger Weise auf 4,1 Meter.<br />

Die Geleise sind an jener Stelle zunächst beschottert<br />

und damit für Strassenfahrzeuge<br />

zugänglich gemacht, kurz darauf aber hört<br />

die Beschotterung plötzlich auf, so dass die<br />

Schienen 11 bis 15 cm hervorragen und der<br />

Fahrer oft nicht ohne Gefahr die Strasse wieder<br />

gewinnt.<br />

Am 17. August, abends 9 Uhr, durchfuhr ein<br />

Kaufmann aus Freiburg i. Br. mit einem<br />

schweren Mercedes-Kompressor-Wagen diese<br />

Strecke bei regnerischem Wetter in der Richtung<br />

gegen Liestal, hielt sich dabei an der gefährlichen<br />

Stelle auf der äussersten Rechten<br />

und geriet deshalb mit den rechten Rädern<br />

auf die beschotterte Strecke zwischen den<br />

Schienen. Als die Schotterung zu seiner<br />

Ueberraschung plötzlich aufhörte, schwenkte<br />

er nach links gegen die Strasse zu, indem er<br />

zugleich Gas gab. Der Wagen blieb mit dem<br />

rechten Hinterrad an der Schiene hängen,<br />

stellte sich auer zur Strasse und überschlug<br />

sich, wobei die Frau des Fahrers getötet, er<br />

selber und der Chauffeur verletzt wurden.<br />

Der Automobilist belangte die Waldenburg-<br />

Bahn auf 93,000 Franken Schadenersatz, da<br />

er die mangelhafte Anlage der Geleisestelle<br />

als die Ursache des Unfalles ansah. Während<br />

das Bezirksgericht Waidenburg und das Obergericht<br />

Basel-Land die Schadenersatzforderung<br />

wegen Selbstverschuldens des Klägers<br />

(zu rasches Tempo) abwiesen, hat das Bundesgericht<br />

am 11. Mai entschieden, dass die<br />

Bahn für einen Viertel des Schadens Ersatz<br />

zu leisten habe; die Angelegenheit wurde zur<br />

Ermittlung des eingetretenen Schadens an die<br />

Vorinstanz zurückgewiesen.<br />

Nach Art. 58 des Obligationsrechts hat der<br />

Eigentümer eines Gebäudes oder andern<br />

Werkes den Schaden zu ersetzen, den diese<br />

infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung<br />

oder von mangelhafter Unterhaltung<br />

verursachen. Dass auch die Strasse, sowie<br />

eine Verbindung von Strasse und Strassenbahnanlage<br />

ein Werk im Sinne dieser Bestimmung<br />

ist, hat das Bundesgericht bereits<br />

entschieden. Es fragt sich zunächst, ob sich<br />

eine Klage aus Werkhaftung hier nicht vielmehr<br />

gegen den Kanton als Strasseneigentümer<br />

richten müsste, da ja die Schienenanlage<br />

den Anforderungen des Bahnbetriebes<br />

genügt. Allein die Werkhaftung der Bahn<br />

geht hier weiter, weil der Bahnkörper durch<br />

die Beschotterung für eine kurze Strecke dem<br />

Strassenverkehr zugänglich gemacht ist und<br />

von diesem täglich benutzt wird, ohne dass<br />

die Bahn diese faktische Inanspruchnahme<br />

irgendwie gehindert, den Bahnkörper als solchen<br />

kenntlich gemacht oder abgeschrankt<br />

hätte. Unter diesen Umständen ist die Bahn<br />

auch dafür haftbar, dass die Gestaltung der<br />

Strecke bei der von ihr geduldeten Benutzung<br />

durch Strassenfahrzeuge keine Gefahren bietet.<br />

— Dieser Anforderung wird die Strecke<br />

nicht gerecht, da sie eine tatsächlich nicht<br />

vorhandene Verbreiterung der Strasse vortäuscht;<br />

dies ist um so gefährlicher, als die<br />

Fahrzeuge verpflichtet sind, rechts zu fahren<br />

und dieses Gebot an einer engen Stelle und<br />

vor einer Rechtskurve besonders sorgfältig<br />

zu befolgen ist. Es liegt somit ein Mangel des<br />

Werkes vor, für dessen Folgen die Bahn nach<br />

Art. 58 0. R. aufzukommen hat. — Da im vorliegenden<br />

Falle das Verschulden des Fahrers<br />

die überwiegende Unfallursache bildet, hat<br />

die Bahn jedoch nur einen Viertel des eingetretenen<br />

Schadens zu ersetzen.<br />

Der Entscheid dürfte von weittragender Bedeutung<br />

sein für jene Ueberlandbahnen, die<br />

die Strassen beanspruchen. Wp.<br />

Haltet Disziplin!<br />

AUTOMOBIL-REVUE 5<br />

Das Polizeidepartement des Kantons St. Gallen<br />

erliess dieser Tage ein Rundschreiben an die am<br />

Strassenverkehr interessierten Verbände des Kantons.<br />

Da diese Ausführungen auch über die Grenzen<br />

des Kantons hinaus Beachtung verdienen,<br />

sei es nachstehend wiedergegeben:<br />

Eingegangene Klagen wie eigene Beobachtung<br />

haben dargetan, dass unsere Verkehrsdisziplin<br />

noch allseitig sehr viel zu wünschen<br />

übrig lässt, und kann leider nicht bestritten<br />

werden, dass es auch eine Sorte von Fahrzeuglenkern<br />

gibt, die nach dem Inkrafttreten<br />

des Bundesgesetzes über den Motorfahrzeugund<br />

Fahrradverkehr vom 15. März 1932 und<br />

dem Fallen der Höchstgeschwindigkeitsvorschriften<br />

durch unsinniges Fahrtempo, selbst<br />

durch bewohnte Quartiere, eine grosse Gefährde<br />

für den Strassenverkehr bedeuten. Die<br />

eingegangenen Klagen und Reklamationen<br />

gehen fast alle nach dieser Richtung, und von<br />

allen Seiten wird wieder nach Geschwindigkeitsvorschriften<br />

gerufen. Aber selbst dort,<br />

wo Geschwindigkeitsvorschriften bestehen<br />

und deutlich gekennzeichnet sind, werden sie<br />

vollständig missachtet. So haben unsere Polizeiorgane<br />

feststellen müssen, dass z. B. die<br />

vorgeschriebene Geschwindigkeit über die<br />

Rapperswiler Seedammbrücke sozusagen gar<br />

nicht eingehalten wird und selbst Lastautos<br />

statt mit den vorgeschriebenen 15 km/St, mit<br />

40 und mehr Kilometern gefahren sind. Wir<br />

haben diese notierten Uebertretungen bisher<br />

mit Verwarnungen erledigt, werden aber in<br />

Zukunft mit Bussen einschreiten müssen,<br />

wenn die Vorschriften weiterhin so ungeniert<br />

missachtet werden. Wir haben festgestellt,<br />

dass gleiche Klagen auch in andern Kantonen<br />

laut geworden und in kantonalen und kommunalen<br />

Parlamenten schon zur Sprache gekommen<br />

sind. Es wurden sogar Vorstellungen<br />

beim eidg. Polizeidepartement angeregt,<br />

um dort die in Art. 25 des Bundesgesetzes<br />

vorgesehenen Vorschriften über Höchstgeschwindigkeiten<br />

zu erwirken.<br />

Wir denken, dass es vor allem im Interesse<br />

der Motorfahrzeugbesitzer liegt, wenn die<br />

früher von den Motorfahrzeuglenkern wegen<br />

ihrer vielfach schematischen Anwendung so<br />

lästig empfundenen Höchstgeschwindigkeitsvorschriften<br />

nicht in neuer Form aufleben.<br />

Wenn es aber nicht gelingt, den Strassenverkehr<br />

in der Stadt und durch die Ortschaften<br />

so zu gestalten, dass Leib und Leben<br />

der übrigen Strassenbenützer vor solch wilder,<br />

unsinniger Autoraserei sicher sind, wird<br />

kaum ein anderer Ausweg bleiben.<br />

Wir haben stets gerne anerkannt, dass die<br />

Leitungen der zentralen und lokalen Verbände<br />

der Motorfahrzeugbenützer immer bestrebt<br />

waren, die Verkehrsdisziplin zu heben<br />

und zu fördern und die rücksichtslose Raserei<br />

immer mit aller Schärfe verurteilt und sich<br />

damit die Mühe genommen haben, ihre Mitglieder<br />

wenigstens zu besser diszipliniertem<br />

Fahren zu verhalten. Leider ist der erzielte<br />

Erfolg bis jetzt kein befriedigender und sind<br />

unbedingt andere Massnahmen ins Auge zu<br />

fassen, wenn die Verhältnisse nicht besser<br />

werden. Bevor wir in dieser Sache weitere<br />

Schritte unternehmen, möchten wir an alle<br />

zuständigen Organe und Verbände gelangen<br />

mit dem Wunsche, sie möchten ^ihrerseits<br />

alles tun und all ihren Einfluss auf die : Mitglieder<br />

geltend machen, um unsere Verkehrsdisziplin<br />

in Stadt und Land zu verbessern<br />

und damit die eingangs erwähnten Klagen<br />

auf ein Minimum zu beschränken.»<br />

Die bernische Steuererleichterungsmotion<br />

Baumgartner. Die Motion über Erleichterung<br />

der Motorfahrzeugsteuern, die wir in Nr. 41<br />

angekündigt haben, ist nun durah Grossrat<br />

Baumgartner auf Sessionsbeginn eingereicht<br />

worden. Für die Motion, die folgenden Wortlaut<br />

hat, wurde Dringlichkeit verlangt:<br />

1. Quartalssteuer. Der Regierungsrat wild<br />

eingeladen in Anpassung an Art. 71, Abs. 6 des<br />

Bundesges^tzes über den Motorfahrzeugverkehr<br />

(quartalsweise Steuerzahlung bei Verlegung des<br />

Standortes des Fahrzeuges in einen andern Kanton)<br />

und in Abänderung von § 10 des bernischen<br />

Dekretes vom 18. März 1924 (Verfahren der<br />

Steuerberechnung), ferner in Anpassung an die<br />

bezügliche Ordnung anderer Kantone, in Erfüllung<br />

des Gebotes der Steuergerechtigkeit^ und in<br />

Berücksichtigung der gegenwärtigen wirtschaftlichen<br />

Not für die sofortige Einführung einer<br />

Quartalssteuer für die Motorfahrzeuge im Kanton<br />

Bern besorgt zu sein, und zwar in dem Sinne,<br />

dass in beliebiger "Weise für ein oder mehrere<br />

Kalenderiruartale ein Verkehrsausweis gelöst werden<br />

kann.<br />

2. Steuerermässigung für ältere Motorwagen<br />

Ms 3500 kg Gesamtgewicht. Der Regierungsrat<br />

wird eingeladen für ältere, leichte Motorwagen im<br />

Sinne von Art. 2, AI. 2, litt, a, der Vollziehungsverordnung<br />

zum Bundeseesetz über den Motorfahrzeugverkehr<br />

(bis 3500 kg Gesamtgewicht) im<br />

Kanton Bern Steuerreduktionen einzuführen, und<br />

zwar auf Fahrzeugen von einem Alter von über<br />

5 Jahren um 25 Prozent und auf solchen mit<br />

einem Alter von über acht Jahren um 50 Prozent.<br />

3. Dezentralisierung des Zahlungsverkehrs. Der<br />

Regierungsrat wird eingeladen dafür zu sorgen,<br />

dass der Bezug der Motorfahrzeugsteuern und<br />

Gebühren dezentralisiert, d. h. in jedem Amtsbezirk<br />

eine Zahlstelle zur Erledigung sämtlicher<br />

Formalitäten bezeichnet wird.<br />

Die Forderung der quartalweisen Entrichtung<br />

der Steuern ist durchaus berechtigt und<br />

in nicht weniger als 10 europäischen Ländern<br />

in der einen oder andern Variante erfüllt.<br />

Die Berner Regierung, die bis jetzt die<br />

Eingaben der Verkehrsverbände stets abzuweisen<br />

pflegte, wird, falls sie diesmal auf<br />

das Begehren eintritt, nicht mehr zu den<br />

Schrittmachern der Steuervernunft zählen.<br />

Die Steuerermässigung für leichte Lastwagen<br />

ist speziell als Erleichterung für das<br />

Kleingewerbe und für den Landwirt gedacht.<br />

Es taucht hier die Frage auf: Ist die obere<br />

Grenze mit 3500 kg nicht zu hoch gewählt,<br />

wenn man in Berücksichtigung zieht, dass<br />

eine schweizerische Motorwasrenfabrik neuerdings<br />

einen Wagen herstellt, dessen Gesamtgewicht<br />

knapp unter dieser Grenze liegt.<br />

Das Innere des Wagens sollte sein<br />

wie ein massgefertigtes Kleid: Auf<br />

den Leib geschnitten, - Muster, Farbe<br />

und Ausstattung nach Ihrem persönlichen<br />

Geschmack. Die geübte Hand<br />

Vous ferez mieux encore!<br />

Dans un recent concours de „depart ä froid" au<br />

Rallye de Pau, un concurrent (1 er du classement<br />

general) a rempli les multiples conditlons du<br />

reglement:<br />

1° conducteur debout pres de sa voiture . ..<br />

2° installation au volant . . .<br />

3° mise en marche du moteur .. .<br />

4° embrayage . . .<br />

5° mise en action en faisant passer les roues AV<br />

sur des cales de 8 cm . . .<br />

6° parcours de 10 metres . . .<br />

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St. Gallen i U. Höhener's Erben; Heinridi Müller;<br />

Joh. Wellauer.<br />

Esten E. Pfenninger.<br />

W&denswll t Jak. Rasterholz.<br />

Wlditraifa i Hermann Graber.<br />

Wlnterthnrs Paul Widmer.<br />

Worblaufen b. Bern: Fritz Ramseier & Cie-<br />

ZUrldii H. Bentelr; Hrch. Eckert; Georges<br />

GanglofF S. A.; E. Gehrig; Georg Herrmann;<br />

Otto Kusterer; Gebr. Tüsdier & Cie.<br />

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48.44


Luftfahrt<br />

Mischdampf- Flugzeuge,<br />

Am 23. Februar a. c. fand gelegentlich<br />

eines Festes des Aero-Klubs Berlin die Preisverteilung<br />

eines Wettbewerbs der Berufsvereinigung<br />

Deutscher Flugzeugführer statt.<br />

Im Preisgericht sassen ausser den Sachverständigen<br />

unter Vorsitz von Rumpier, dem<br />

bekannten Flugzeugbauer, der Reichsminister<br />

Göring, Reichskommissar für Luftfahrt,<br />

Dr. Luther, ehem. Reichsbankpräsident und<br />

Exz. Dr. Lewald, Reichsstaatssekretär a. D.,<br />

Präsident des Deutschen Reichsausschusses<br />

für Leibesübungen. Der erste und der<br />

zweite Preis fiel auf Arbeiten, die' für den<br />

Betrieb von Flugzeugen Mischdampf, nach<br />

dem Patent von Irinyi, vorschlugen. Diese<br />

PreibKrönung des Mischdampfes ist um so<br />

interessanter, weil die Bewerber von Irinyi,<br />

dessen Veröffentlichungen sie ihren Arbeiten<br />

zugrunde legten, völlig fernstanden. Es<br />

ist eine Folge der Ansicht, die sich in den<br />

Fachkreisen durchgerungen hat, dass man<br />

wohl die von Irinyi erhaltenen Ergebnisse<br />

nicht mehr anzweifeln kann. Demgemäss<br />

haben denn auch schon hervorragende Stellen<br />

des Auslandes ebenfalls der Frage des<br />

Mischdampfbetriebes für Flugzeuge und<br />

Luftschiffe sich zugewandt, und wie wir erfuhren,<br />

sich deswegen mit dem Erfinder<br />

Irinyi in Verbindung gesetzt. Es wird eine<br />

völlige Umwälzung auf diesem Gebiete<br />

bringen, denn z. B. das Ideal eines Nonstop-<br />

Fluges von Amerika nach Europa (der bisher<br />

noch weit entfernt war, weil dazu die Langstreckenflugzeuge<br />

fehlten, die hinsichtlich<br />

Zuverlässigkeit ihres Motors, ihrer Seefähigkeit<br />

und sämtlicher Zweckmässigkeiten den :<br />

geforderten Ansprüchen genügt hätten)<br />

bringt erst der Mischdampfbetrieb. Vergleichen<br />

wir z. B. die Zahlen des neuesten<br />

amerikanischen Schnellflugzeugs „Northrop<br />

Gamma" mit einem Mischdampfflugzeug<br />

ähnlicher Leistung, dann erhalten wir folgende<br />

Ergebnisse, die annähernde Zahlen<br />

darstellen sollen: Motorleistung der<br />

„Gamma": 700 PS, Rüstgewicht: 1500 kg,<br />

Zuladung 1730 kg, Leistungsbelastung somit<br />

1500+1730 = 3230 kg: 700 = 4,6 kg/Ps.<br />

Reisegeschwindigkeit: 320 km/std. Rechnet<br />

man den Brennstoffverbrauch des Benzinmotors<br />

mit nur 0,25 kg/PS/std., dannver- 1<br />

braucht das Flugzeug stündlich 175 kg<br />

Benzin; daher muss es für 10 Stunden die<br />

gesamte Zuladung für Benzin in Anspruch<br />

nehmen und wird zu einem fliegenden Benzintank<br />

ohne Nutzlast. Bei Mischdampfbetrieb<br />

ändern sich diese Zahlen vollständig:<br />

Der bisher leichteste Dampfantrieb für derartige<br />

Objekte, der gut durchgebildet, aber<br />

in der Luft noch nicht eingeführt wurde,<br />

das Dr. Wagnersche Turbinenaggregat wiegt<br />

je PS rund 1330 Gramm. Davon entfallen<br />

je ein Drittel auf die Turbine, auf den<br />

„Kessel" und auf den Kondensator. Die<br />

Turbine ist für 80 atü Betriebsdruck und<br />

450° C Ueberhitzung sowie 94% Vacuum<br />

berechnet. Durch Anwendung mehrstufiger<br />

Vorwärmung und zusammengefassten ökonomisierten<br />

Hilfsmaschinen hat dieser<br />

deutsche Pionier der Dampfluftfahrt-Konstruktionen<br />

einen thermischen Wirkungsgrad<br />

von etwa 32,5 % erreicht, der bisher<br />

in der Dampftechnik (für Wasserdampf,<br />

auch für Höchstdruck) noch niemals erreicht<br />

wurde. Da das Anfangsvolumen von Mischdampf<br />

im Verhältnis zum überhitzten Dampf<br />

von etwa 450° C bedeutend kleiner ist, reicht<br />

die Wagnersche Turbine bei gleichem Gewicht<br />

für die doppelte Leistung aus. Das<br />

gibt ein Gewicht von 220 Gramm/PS, statt<br />

bisher 440 (die infolge höherer Leistung<br />

nötigen Verstärkungen sind dabei schon<br />

berücksichtigt, denn Mischdampf erfordert<br />

als Schwerdampf weniger Stufen zur Ausnützung<br />

des ganzen Druck- und Strömungsgefälles,<br />

was Gewichtsersparnisse bedeutet.)<br />

Der Betriebsdruck des „Kessels" wird bei<br />

Mischdampf, bestehend aus Toluol + Wasser,<br />

statt 80 nur 60 atü betragen. Das gibt auch<br />

ohne technische Kniffe schon an sich einen<br />

thermischen Wirkungsgrad von 60% =<br />

sechzig v. H. Mit den von Wagner angewendeten<br />

geistreichen Hilfsmitteln steigt<br />

dieser Wirkungsgrad über das Doppelte des<br />

von ihm für Wasserdampf erreichten Rekordwirküngsgrades.<br />

Dieses bedeutet aber schon<br />

bei unveränderter Kesselkonstruktion eine<br />

Ersparnis von 50% am Kesselgewicht, also<br />

wieder 220 Gramm/PS statt 440.<br />

Der Kondensator, derbisher bei Luftfahrzeugen<br />

für Dampfbetrieb als ein Bestandteil<br />

für den nur Luftkühlung in Frage kam, die<br />

nicht überwundene Schwierigkeit darstellte,<br />

ergibt sich beim Mischdampf von selbst.<br />

Er verringert sich ebenfalls um rund 50%.<br />

Das alles gibt sonach je PS ein Gewicht von<br />

etwa 670 statt 1330 kg.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1933</strong> - N« 43<br />

stimmen soll, würde bei Mischdampf eine<br />

Gewichtsersparnis von 460 kg gegen 920 kg<br />

sich ergeben, was schon eine an dessen Stelle<br />

mitnehmbare Brennstoffladung von ebensoviel,<br />

bzw. eine Zuladung von 25 % gestattet.<br />

Da aber der Brennstoffverbrauch nur halb<br />

soviel wird als bisher, reicht die Menge von<br />

460 kg 5,2 Stunden, und weil demzufolge<br />

für die Restzeit von 4,8 Stunden auch nur<br />

rund 420 kg Brennstoff benötigt werden,<br />

Das unsterbliche Hubschrauben-Flugzeug. Obschon<br />

feststeht, dass durch einfache Verbindung einer<br />

Hubschraube mit einem Motor kein stabiles,<br />

brauchbares Flugzeug geschaffen werden kann,<br />

versuchen sich die Erfinder doch immer wieder an<br />

neuen derartigen Konstruktionen. Unsere Abbildungen<br />

zeigen den Hubschrauber des Oesterreichers<br />

Negier, mit welchem dieser auf dem Londoner<br />

Flugplatz Heston seit Wochen experimentiert.<br />

(Photo Int. Graphic Press.")<br />

gewinnen wir für wirkliche Nutzlast insgesamt:<br />

1750:2 = 875 kg + 406 = 1335 kg.<br />

Dies gegenüber der bisherigen Zuladung von<br />

1730, welche bei solcher Flugstrecke keine<br />

Nutzlast zulässt. Hierzu kommen dann die<br />

Selbst wenn man annimmt, dass der Vorteile, die sich schon lediglich aus dem<br />

Motor der „Gamma" nicht schwerer sein Umstand ergeben, dass man den Innenverbrennungsbetrieb<br />

durch Dampfbetrieb er-<br />

sollte, als das Dampfaggregat von Wagner,,<br />

und dies auch für die Grosse von 700 PS setzt.<br />

Vollständige Geräuschlosigkeit, da kein<br />

explosionsartiger Auspuff mehr erfolgt. In<br />

hohen Regionen keine Störung durch Kälte,<br />

da Toluol unter —50° C friert. Bessere Verteilung<br />

der Apparategewichte an Bord. Statt<br />

explosiblen Benzinvorrat als Heizmittel das<br />

unexplosive und sogar schwerentzündlich©<br />

billige Heizöl, eventuell Kohlenstaub, dessen<br />

Bunker in den Flügeln unterzubringen sind.<br />

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Demzufolge Erhöhung der Sicherheit. Bei<br />

Höhenflugzeugen müssten bei Explosionsmotoren<br />

Liiftkompressoren angeordnet werden.<br />

Solche sind hier überflüssig, was eine<br />

weitere Gewichtsersparnis bedeutet. Es bedeutet<br />

aber auch eine Ersparnis an Antriebskraft<br />

und an Brennstoff für den Kompressor.<br />

Bei Dampfturbinen gibt es keine<br />

Versager, wie z. B. die Zündung beim Explosionsmotor<br />

usw., daher absolute Betriebssicherheit<br />

und dadurch Ausmerzung der<br />

meisten Unfälle, die auf Versagen des Motors<br />

zurückgeführt werden müssen. Diese Andeutungen<br />

lassen erkennen, welche Wandlung<br />

im Flugzeugwesen bevorsteht.<br />

S€a»«9ss4»n<br />

Die Qandriastrasse wird noch nicht gebaut.<br />

In Nr. 41 meldeten wir, dass das Tessiner<br />

Baudepartement in Ins. Qenoni einen<br />

Leiter für die Bauarbeiten an der Gandriastrasse<br />

gefunden habe und deshalb der erste<br />

Spatenstich voraussichtlich Ende Mai erfolgen<br />

könne. In unserer Notiz, die auf Mitteilungen<br />

in der Tessiner Presse basierte, haben<br />

wir aber — durch die zahlreichen Verschiebungen<br />

der Inangriffnahme der Qandriastrasse<br />

gewitzigt — einen kleinen Vorbehalt<br />

angebracht, der sich nun bewahrheitet hat.<br />

Der tessinische Baudirektor übergab der<br />

Presse ein paar Tage später die Nachricht,<br />

der Bau der Qandriastrasse könne erst irri<br />

September begonnen werden, da die Expropriationsarbeiten<br />

noch nicht beendet seien.<br />

Ferner müsse am Projekt eine Aenderung<br />

angebracht werden, die den eidgenössischen<br />

Instanzen noch zur Prüfung vorzulegen sei.<br />

Alles in allem : Eine neue Verzögerung des<br />

Baues der Oandriastrasse, die wir nicht verstehen<br />

können. Wenn die Qandriastrasse nur<br />

eine Strasse dritten Ranges wäre, so hätten<br />

diese ungezählten Verschiebungen des Bautermins<br />

wenig zu sagen. Das Projekt hat<br />

aber interkantonale und internationale Bedeutung.<br />

Italien begann vor Monaten mit<br />

dem Bau seines Strassenstückes und wird<br />

vermutlich fertig werden, bevor die Tessiner<br />

" ssen, wir das schweizerische Projekt ge-<br />

»/dU aussehen wird.<br />

Vor Redaktionsschluss erfahren wir noch,<br />

dass die tessinische Baudirektion der Oeffenöichkeit<br />

folgende Gründe für die Verschiebung<br />

des Bautermins bekanntgab :<br />

1. Das Expropriationsverfahren ist nicht beendet,<br />

das Baudepartement ist noch nicht im Besitze<br />

der Expertenberichte.<br />

2. Ein Augenschein der Experten im Gebiete der<br />

Felsen obfcrholfr der Grotte Elvezia ergab - eine<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

ungenügende Sicherheit dieses Stückes wegen<br />

Steinschlag. Um das Strassentrasse zu sichern,<br />

wird beabsichtigt, dasselbe in eine Galerie zu<br />

legen. Die Variante ist bei der zuständigen<br />

eidg. Instanz in Prüfung.<br />

3. Die Absteckungsarbeiten sind ebenfalls noch<br />

nicht beendigt Eine Begehung der Strecke<br />

kann daher erst auf den Zeitpunkt der Beendigung<br />

dieser Arbeiten erfolgen. Das tessinische<br />

Baudepartement hat aber laut Publikation<br />

im Amtsblatt dennoch die Konkurrenz eröffnet,<br />

um ja keine Zeit zu verlieren.<br />

Diese Erklärung des tessinischen Baudirektors<br />

bringt wohl eine Orientierung über<br />

den Stand der Vorarbeiten, vermag aber<br />

noch nicht zu überzeugen.<br />

hl.<br />

Liste der Strassensperrungen und<br />

Verkehrserschwerungen.<br />

Bulletin Nr. 20<br />

vom 19. bis 25. Mai <strong>1933</strong>. Nachdruck verboten.<br />

Offizielle Zusammenstellung durch das Sekretariat<br />

der Baudirektorenkonferenz.<br />

Aargau: Sperrung. Ortsverbindungsstrasse Seengen-Boniswil<br />

für Lastautos gesperrt. Strasse Büelisacker<br />

- Waltenschwil, Bünzbrücke in Waltenschwil<br />

für Fahrzeuge über 3 T. Strasse Tegerfelden<br />

- Zurzach. Umleitung über Döttingen (ab<br />

22. Mai).<br />

Bauarbeiten* Rupperswil-Wildegg; Untersiggental,<br />

Obersiggental, Leimbach innerorts;<br />

Wettingen - Otelfingen; Aarau - Distelberg; Büelisacker<br />

- Boswil; Frick-Hornussen; Klingnau-Koblenz;<br />

Binhard-Wohlenschwil; Muri,<br />

innerorts; Sannenstorf; Bremgarten - Rudolfstetten,<br />

Zurzach, innerorts.<br />

Appenzell A.-Rh.: Spe'rrting: Heiden - Kaien,<br />

Umleitung Heiden-Oberegg-Kaien.<br />

BaseJIand: Sperrung- Aesch-Pfeffingen, Binningen<br />

- Bottmingen; Allschwil - Neubad.<br />

Liestal - Frankendorf, nördlich Lieetal.<br />

Bern, Kreis I: Bauarbeiten: Brienz-Wilerbrücke<br />

- Strasse zwischen Kienholz und Bahnhof;<br />

^Frutigen - Kandersteg in den Buhlstutzkehren;<br />

Simmentaistrasse im Dorfe Zweisimmen und in<br />

Weissenburg; Simmentaistrasse, zwischen Erlenbach<br />

und Latterbach; Strasse Spiez - Wimmis<br />

in Spiezwiler; Thun-Steffisburg, im Dorfe Steffisburg;<br />

Zweilütschinen - Grindelwaldstrasse in<br />

Schwendi; Strasse Gunten - Sigriswil in Sigriswil;<br />

Frutigen - Adelboden ob Frutigen.<br />

Kreis II: Sperrung: Strasse Ritzenbach-Gurbrü,<br />

Umleitung: Verkehr Bern-Neuenburg über<br />

Gempenach-Löwenberg-Ins und umgekehrt; Verkehr<br />

Bern-Kerzers über Gempenach-Ried und<br />

umgekehrt.<br />

Bauarbeiten: Umbau der Steinbachbrücke<br />

zwischen Sangernboden und Schwefelberg, Gesamtlast<br />

3 t; Schwarzenburg - Mühlethurnen östlich<br />

Schwarzenburg und in Riggisberg; Worblentalstrasse<br />

und Grauholzstrasse durch Bauarbeiten<br />

erschwert, einzelne Strassenstücke zeitweise gesperrt;<br />

Strasse Wohlen - Frieswil in Murzelen;<br />

Strasse Bem-Worb, Strecke Egghölzli-Gümligen.<br />

Kreis III: Sperrung. Strasse St Imier-Le<br />

Pont gesperrt. Umleitung über Villeret.<br />

Bauarbeiten . Frinvillier-Reuchenette; Nidau-<br />

Bellmund; Neuveville-Landeron; Mett-Orpund;<br />

Schönbühl-Schönbrunn; Aarberg - Kerzers in<br />

B a r g e n ; . ;. ••* •• •••••-.•,$.- •..••?•->•. - •;-.-•«<br />

Kreis IV: Bauarbeiten: Strasse Bamsei-Huttwil,<br />

zwischen Häusernmoos u. Weier und im Dorf<br />

Dürrenroth, zwischen Schwarzenbach - Huttwil;<br />

Dorf Bleienbach innerorts; Dorf Rohrbach innerorts,<br />

zeitweise Einschränkung des Verkehrs; Stadt<br />

Wangen a. A., Eingang von Herzogenbuchsee.<br />

Kreis IV: Sperrung: Strasse Burgdörf-Langnau,<br />

zwischen Marchgräbli - Oberfrittenbach, zeitweise<br />

gesperrt Umleitung der Lastwagen über<br />

Lauperswil und der Personenwagen über die<br />

Obermattbrücke. Dorf Bleienbach innerorts.<br />

Kreis V: Bauarbeiten: Les Rangiers - Develier,<br />

nach Les Rangiers; Cremines - Gänsbrunnen;<br />

Delemont - Laufen, nach Soyhieres; Glovelier, innerorts;<br />

Strasse nach Fahy, vor Fahy; Le Noirmont-Les<br />

Bois.<br />

Freiburg: Sperrung: Strasse Freiburg - Tafers,<br />

zwischen Heiters-Tafers; Strasse Murten-Kerzers,<br />

zwischen Abzweigung nach Ins und Kerzers.<br />

Bauarbeiten: Strasse Freiburg - Payerne,<br />

zwischen Corjolens - Grandsivaz; Strasse Bulle -<br />

Romont, zwischen Mezieres - Vuisternens; Strasse<br />

Bulle - Montbovon, zwischen Albeuve und Montbovon;<br />

Strasse Estavayer - Yverdon; Strasse Freiburg<br />

- Murten, zwischen Courtepin und Courlevon.<br />

Genf: Bauarbeiten: Strasse zwischen Chäte-<br />

Iaine und Vernier; Strasse Genf - Croix de Rozon,<br />

bei Evordes; Strasse «wischen Les Charmilles und<br />

Chätelaine; Strasse nach Ferney.<br />

Glarus: Bauarbeiten: Nidfurn-Luchsingen,<br />

vor Luchsingen; Mollis - Filzbach; Obstalden •><br />

Mühlehorn.<br />

Graubünden: Bauarbeiten: Grüsch - Sehiers;<br />

Saas-Klosters; Strasse Chur-Landquart, b. Masans;<br />

Strasse Chur-Arosa- zwischen Castiel'und Peist;<br />

Strasse Chur - Lenzerheide, zwischen Malix und<br />

Churwalden; Strasse Reichenau - Flims, vor Trins;<br />

Strasse Reichenau - Splügen, zwischen Bonaduz<br />

und Rhäzuns, bei Kazis und südlich Thusis;<br />

Strasse Ilanz - Disentis - Oberalp, zwischen Tavanasa<br />

und Truns, und in Sedrun, Strasse Mesocco-<br />

St. Bernhardin, oberhalb Mesocoo; Albulastrasse in<br />

Bergün; Engadinerstrasse, zwischen Ponte und<br />

Madolein und zwischen Süs und Ardez.<br />

Luzern: Bauarbeiten : Weggis • Vitznau; Hasle -<br />

Entlebuch; Wiggen - Trubschachen; Gettnau - Willisau;<br />

Altishofen - Dagmersellen; Neudorf - Hüdisrieden;<br />

Hochdorf - Baldegg; Ruswil - Hellbühl;<br />

nördlich Rothenburg. *<br />

Neuenburg: Bauarbeiten: Bevaix - Boudry;<br />

Boudry innerorts; Les Ponts-de-Martel-La Chauxde-Milieux;<br />

Valangin - Dombresson, nördlich von<br />

Valangin.<br />

St. Gallen: Sperrung: Kempraten - Rüti (Kantonsgrenze),<br />

Umleitung über Feldbach - Tobel;<br />

Winkeln-Kantonsgrenze-Herisau, Umleitung über<br />

Gossau - Herisau.<br />

Bauarbeiten: Plattis-Trübbach; Rickenbach -<br />

Bazenheid; Rieken-Gebertingen; Eggersriet - Wiesen<br />

- Halten.<br />

Schaffhausen: Bauarbeiten: Strasse zwischen<br />

Wildlingen - Abzw. Osterfingen.<br />

Schwyz: Bauarbeiten: Oberarth-Goldau; Brunnen,<br />

innerorts (Bahnhofstrasse); Lowerz-Seewen;<br />

Biberbrücke - Einsiedeln; Freienbach - Pfäffikon;<br />

Bluttikon - Reichenburg.<br />

Solothurn: Sperrungen: Passwangstrasse;<br />

Gempen - Nuglar; Niedergerlafingen-Obergerlafingen;<br />

Scheltenpass.<br />

Bauarbeiten: Balsthal-Mümliswil; Oensingen-Aeussere<br />

Klus; Lostorf-Obergösgen; Nieder-<br />

- Obererlinshach;' Wolfwil, Dorfstrasse.<br />

Tessln: Bauarbeiten: Gotthardstrasse in Cadenazzo<br />

innerorts und zwischen Bironico-Cademp'ino.<br />

Thurgau: Sperrungen: Amriswil - Bischofszoll,<br />

Umleitung über Muolen - Razenwil - Egg - Sitterdorf;<br />

Strasse Frauenfeld - Wängi gesperrt. Umleitung:<br />

Fräuenfeld - Matzingen und umgekehrt<br />

über Häüslenen; Frauenfeld - Wängi und umgekehrt<br />

über Aadorf; Äff eltrangen und Lommis-<br />

Frauenfeld und umgekehrt über Wetzikon - Thundorf.<br />

Strasse Neukirch/Egn. - Lömmenschwil gesperrt.<br />

Umleitung des Verkehrs über Amriswil -<br />

Muolen oder über Ebnat-Roggwil. Strasse Frauenfeld<br />

- Uesslingen: Thurbrücke für Fahrzeuge über<br />

5 Tonnen; Strasse Weinfelden - Mettlen, zwischen<br />

Rothenhausen und Mettlen. Umleitung über Reuti-<br />

Istighofen-Mettlen und umgekehrt; Seestrasse von<br />

Güttingen bis Station Altnau. Umleitung durch<br />

•das Dorf Altnau.<br />

Bauarbeiten: Seestrasse zwischen Mamtnern<br />

und Glarisegg, bei Triboltingen und bei Rheinklingen;<br />

bei Wigoltingen; Kradolf- Bischofszell;<br />

bei Ehsteigen - Erlen.<br />

Uri: Bauarbeiten: Gotthardstrasse, zwischen<br />

Amsteg und Gurtnellen.<br />

Waadt: Bauarbeiten: Strasso St. Legier - Chatel-St.<br />

Denis, au pont de la Denevaz; Rolle-Gilly;<br />

Ste. Croix-Bullet; Orbe-Montcherand; Veytaux-Villeneuve;<br />

Vallorbe-Bretonniere; Lavigny-St. Livres;<br />

Riere Preverenges; Riere Carrouge; entre Cheseaux-Boussens;<br />

entre l'Isle et Mont-laTYille;<br />

entre La Rosiaz-Belmont s. Lausanne; entre Preverenges<br />

- Denges; entre Bex et le pont sur la<br />

Gryonne; entre Aigle et Ollon sous Ollon; sortie<br />

nord d'Echallens; route Lausanne - Neuchätel;<br />

riere Villars le Terroir; entre Le Pont et Mont-la-<br />

Ville; entre Le Brassus et la frontiere franc,aise;<br />

entre Avenches et Faoug; entre Bex et Bevieux<br />

(vers la Scie), entre Cugy t Grand Mont (Boudron).<br />

Wallis: Bauarbeiten: Strasse Sion-Bramois-<br />

Chippis, vor Chalais; Strasse Brig - Gletsch, unterhalb<br />

Mörel.<br />

Zug: Bauarbeiten: Strasse Zug - Arth, zwischen<br />

Zug und Schwyzer Grenze.<br />

Zürich: Sperrungen: Linksufrige Seestrasse,<br />

von Käpfnach bis Wädenswil, für Lastwagen gesperrt.<br />

Der interkantonale Lastwagenverkehr wird<br />

auf die rechtsufrige Zürichseestrasse und den<br />

Seedamm Pfäffikon - Rapperswil verwiesen!<br />

Strasse Oberwetzikon - Stegen - Floss gesperrt;<br />

Bergstrasse auf der Strecke Zopfrank-Schmieda<br />

in Samstagern gesperrt, Einbahnverkehr; Opfikon:<br />

Schaffhauserstrasse von der Grenze Seebach<br />

bis Glattbrücke vom 1. Mai an gesperrt. Umleitung:<br />

Fernverkehr über Rümlang - Niederglatt -<br />

Bülach. Lokalverkehr über Wallisellen - Opfikon.<br />

Bauarbeiten- Seestraese, zwischen Färberei<br />

Weidmann in Thalwil und Tischenloo; Seestrasse<br />

von der Grenze Oberrieden bis Gasfabrik<br />

in Borgen; Seestrasse zwischen Wädenswil-Käpfnach;<br />

Zollikon: Forchstrasse von der Stadtgrenze<br />

Rehalp bis zum Zollikerberg; Wald: Walderstrasse<br />

zwischen Rüti und Wald im Grundtal;<br />

Hinwil: Strasse I. KL, Nr 6, von der Ueberlandstrasse<br />

bis Unterdorf; Illnau: Strasse Oberillnau-<br />

Effretikon, zwischen « Löwen » bis Grauseistrasse;<br />

Pfäffikon - Hittnau: Hittnauerstrasse zwischen<br />

Freienstein und Längi; Bäretswil: Baumastrasse<br />

im Dorfe; Wangen: Strasse Dübendorf - Wangen<br />

längs dem Zivilflugplatz; Schlieren - Dietikon:<br />

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No 43<br />

II. Blatt<br />

BERN, 19. Mai <strong>1933</strong><br />

No 48<br />

II. Blatt<br />

BERN, 19. Mai <strong>1933</strong><br />

Tedhn. Rundschau<br />

Internationaler Kongress der Automobilingenieure.<br />

Die Society of Automobile Ingenieurs<br />

organisiert für den Zeitraum zwischen<br />

dem 28. August bis zum 4. September in<br />

Chicago einen internationalen Automobilingnieure-Kongress,<br />

auf dessen Traktanden<br />

vorläufig die Behandlung von Fragen des<br />

Lastwagen- und Omnibusbaues, der Produktion,<br />

der Wagenbedienung und des Wagentinterhaltes,<br />

des Dieselmotorenbaues und der<br />

Dieselbrennstoffe, der Marine-Motoren, des<br />

Personenwagenbaues, der Konstruktion, des<br />

Betriebes und des Unterhaltes von Flugmotoren<br />

stehen. Mit Rücksicht auf die gleichzeltig<br />

in Chicago stattfindende Weltausstellung,<br />

das grosse internationale Flugmeeting<br />

und das Gordon-Bennett-Rennen dürfte dem<br />

Kongress eine grosse Beteiligung auch aus<br />

dem Ausland sicher sein. at.<br />

Wo gehört der Motor hin? Wie unsere<br />

Leser wissen, möchten immer mehr Konstrukteure<br />

den Automobilmotor ins hintere<br />

Wagenende verlegen. Einige der dabei vorgebrachten<br />

Argumente sind auch durchaus<br />

nicht von der Hand zu weisen. Der Einbau<br />

des Motors hinten im Wagen würde eine<br />

aerodynamisch korrekte Ausführung der<br />

Karosserie ausserordentlich erleichtern. Bei<br />

direktem Hinterradantrieb könnte der Wazenboden<br />

ebenso tief verlegt werden, wie<br />

jetzt beim Vorderradantrieb. Weitere Vor-<br />

Die patentierte, bügeiförmige neue Vorderachse des<br />

Colemann-Wagens.<br />

Frotitansicht mit Seitenriss des Colemaim-Wagons, aus denen die neue Einbauart des Motors und<br />

der Vorderachse ersichtlich sind.<br />

teile verspricht man sich hinsichtlich der Geräuschdämpfung<br />

und der Wärme- und Geruchisolation.<br />

Und, last but not least, würde<br />

bei der vorgeschlagenen Anordnung dadurch,<br />

dass alle Passagiersitze innerhalb des Radstandes<br />

lägen, der Fahrkomfort verbessert.<br />

Welches Gewicht den Gegenargumenten<br />

beizumessen ist, lässt sich heute noch nicht<br />

recht übersehen. Einesteils wird behauptet,<br />

ein Wagen mit Heckmotor müsste wegen<br />

seines weit hinten liegenden Schwerpunktes<br />

in der Richtungsstabilität zu wünschen übrig<br />

lassen. Anderseits kritisiert man die komplizierte<br />

Verbindung zwischen den Bedienungshebeln<br />

und der Kraftanlage. Die mit der<br />

neuen Anordnung ebenfalls angestrebte bessere<br />

Raumausnützung wird z. T. in. Abrede<br />

gestellt.<br />

Die beste Lösung glaubt nun der amerikanische<br />

Konstrukteur H. R. Holmes mit dem<br />

beistehend abgebildeten, von der Colemann<br />

Motors Corporation gebauten Fahrzeug gefunden<br />

zu haben. Um die Passagiersitze innerhalb<br />

des Radstandes anordnen zu können,<br />

hat er den Motor um etwa 1 m vorwärts<br />

verlegt, so dass dieser nun zwischen den<br />

beiden Vorderrädern liegt. An Stelle der bisher<br />

üblichen Vorderachse wurde eine rohrförmige,<br />

hufeisenförmig nach oben ausgebogene<br />

Achse angewandt, die über den Motor<br />

hinweg geht, und die den Hauptgegenstand<br />

der Holmesschen Patente bildet. Erst durch<br />

diese Achsform wird die Vorverlegung des<br />

Motors überhaupt ermöglicht.<br />

Die Karosserie ist, wie es für die Zukunft<br />

allgemein erwartet werden kann, über die<br />

Gleichzeitig mit dem Motor<br />

wurden die Sitze nach<br />

vorn verschoben, so dass<br />

sie alle innerhalb des<br />

Radstandes liegen. Die<br />

Karosserie fet auf die<br />

volle Wagenbreite ausgebaut.<br />

ganz© Wagenbreite ausgebaut. Der Karosserieboden<br />

liegt niedriger als Radnaben, wird<br />

allerdings in der Mitte durch die Uebertunnelung<br />

der Kardanwelle in der Mitte unterbrochen.<br />

Die Kotflügel fallen hinter den Vorderrädern<br />

nicht mehr zu einem Trittbrett ab,<br />

sondern gehen schräg aufwärts in die Karosserie<br />

über.<br />

Wenn die ganze Konstruktion vielleicht<br />

auch auf den ersten Blick etwas gezwungen<br />

und kompromissmässig aussieht, so kann<br />

man ihr bei näherer Betrachtung manche<br />

gute Eigenschaften doch nicht absprechen.<br />

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Neues Zubehör. Zur Betätigung der Winker,<br />

der Hupe und der Lichtabblendung ist<br />

Noch ein Vorteil ; der Preis der neuen Mobiloil<br />

in rücknehmbaren Kannen ist reduziert worden.<br />

die neuen<br />

ein Signalring konstruiert worden, der es erlaubt,<br />

alle diese Signale zu betätigen, ohne<br />

auch nur die Hand vom Steuer zu nehmen.<br />

Und an Stelle des gewohnten einfachen Stopschalters<br />

ist ein Schalter getreten, der die<br />

Stoplampe im wirksamen Blinklicht intermittierend<br />

aufleuchten lässt. Die Zahl der<br />

Vorrichtungen gegen Diebstahl ist natürlich<br />

noch immer im Wachsen begriffen, obwohl<br />

es nur einige wenige derartige Sicherungen<br />

gibt, die auch einem gewiegten Berufsdieb<br />

gegenüber wirksam sind. Hierher gehört<br />

aber die originelle Sicherung, bei der nach<br />

der Einschaltung des Rückwärtsganges der<br />

Schalthebel herausgenommen und der Getriebekasten<br />

verschlossen wird; ferner die<br />

Allroundanlage, die bei Inbetriebnahme durch<br />

Unbefugte ein Sirenensignal ertönen lässt<br />

und gleichzeitig beide Winker und die grossen<br />

Scheinwerfer aufleuchten fest. Auch<br />

eine überaus einfache Lenkungs-Blockierung<br />

durch eine Stahlbülse und ein solides Vorhangschloss<br />

werden angeboten.<br />

Originell und dauerhaft ist auch ein Benzinstandmesser,<br />

der ohne jede Mechanik arbeitet<br />

und auch nachträglich noch in jedem<br />

Tank eingebaut werden kann: es ist einfach<br />

ein Verschlussknopf, dessen Verlängerung<br />

aus einem Zelluloidrohr besteht, das, in den<br />

Tank eingetaucht, auf einer Ringskala den<br />

Literinhalt angibt. Der Knopf hat ausserdem<br />

noch ein Luftloch : hält man es zu, dann<br />

bleibt das Benzin im Rohr stehen, öffnet man<br />

es, dann fliesst es heraus: so hat man immer<br />

bequem kleine Mengen von Brennstoff zürn<br />

Einspritzen oder für das Feuerzeug. +<br />

Eine heizbare Zündkerze. In erster Linie<br />

für den Gebrauch in Lastwagenmotoren wurde-<br />

eine Zündkerze entwickelt, bei der sich<br />

durch eine Umwicklung aus Widerstandsdraht<br />

der Isolator elektrisch erwärmen lässt.<br />

Das Anlassen des Motors wird dadurch besonders<br />

an kalten, feuchten Tagen erleichtert,<br />

und bei Anlass-Schwierigkeiten, die<br />

durch ein zu brennstoffreich'es Gemisch entstehen,<br />

brauchen die Kerzen nicht erst herausgeschraubt<br />

und trockengewischt, sondern<br />

nur einige Sekunden lang unter Heizstrom<br />

gesetzt zu werden.<br />

-y-<br />

Ich nehme<br />

meine Kanne mit.<br />

Es ist bequem. Eine Mobiloilkanne in meinem<br />

Wagenkoffer, das ist jederzeit eine Reserve an<br />

Oeh Ich kann oft nachfüllen, in kleinen Quantitäten,<br />

so wie es die Konstrukteure empfehlen.<br />

Es ist sicherer. Ich kaufe in plombierten<br />

Packungen und riskiere daher nicht, minderwertiges<br />

oder gefälschtes Oel in meinen Motor<br />

zu leeren.<br />

Es ist praktisch. Ueberall kann ich meine<br />

leere Mobiloilkanne gegen eine volle umtauschen.<br />

Ueberall nimmt man sie ohne<br />

Schwierigkeiten zurück.<br />

Es ist sparsam. Ich bezahle in Tat und Wahrheit<br />

nur das Oel, weil die Kanne zum berechneten<br />

Preis zurückgenommen wird. Und ich weiss,<br />

dass das neue Mobiloil den Verbrauch reduziert<br />

und den Motor in neuem Zustand erhält.


10 AUTOMOBIL-KEVUE <strong>1933</strong> -'W&<br />

«I»<br />

«•sah<br />

Antwort 8691. Zweiplätzer-Cabriolet. Zuschriften<br />

weitergeleitet. — Red.<br />

Frage 8702. Automobile mit Vierrad-Antrieb.<br />

Wer könnte über Versuche Auskunft erteilen, die<br />

mit einem Vierradantriebswagen in der Schweiz<br />

im Jahre 1932 oder <strong>1933</strong> angestellt wurden, und<br />

wo .könnte dieser Wagen event. besichtigt werden?<br />

, P. in B.<br />

Frage 8003. Doppelt auskuppeln. Wie geht man<br />

vor, urri beim Schalten « doppelt > auszukuppeln?<br />

E. W. in Z.<br />

Antwort* Beim Aufwärtsschalten:<br />

1. Anfahren wie gewöhnlich, Gas geben, bis der<br />

Wagen im Schwung ist.<br />

2. Auskuppeln, das Gaspedal loslassen, den Schalthebel<br />

in die Leerlaufstellung bringen.<br />

3. Einkuppeln:<br />

4. Auskuppeln und den Schalthebel in die nächste<br />

Uebersetzung bringen.<br />

5. Einkuppeln und Gas geben wie gewöhnlich.<br />

Beim A b w ä r t s s ch alt en :<br />

1. Gaspedal loslassen, auskuppeln, den Schalthebel<br />

in die Leerlaufstellung bringen.<br />

2. Einkuppeln.<br />

3. Kurz etwas Gas geben, damit der Motor diejenige<br />

Tourenzahl annimmt, die der einzuschaltenden<br />

Uebersetzung ungefähr entspricht, sofort<br />

wieder auskuppeln und mit dem Schalthebel die<br />

gewünschte Uebersetzung zum Eingriff bringen.<br />

4. Einkuppeln und Gas geben wie gewöhnlich, at.<br />

pumpen der Reifen beseitigen. Manchmal genügt<br />

auch ein blosses strammeres Anziehen der Gelenke<br />

im Lenkgestänge und des Lenkstockgetriebes.<br />

In Ihrem Fall halten wir es für eventuell möglich,<br />

dem Uebel durch Verändern der Vorderachsneigung<br />

beizukommen. Ihr erster diesbezüglicher<br />

Versuch hat zwar die Flatterneigung nur noch<br />

verstärkt Wertvoll ist aber trotzdem die Beobachtung,<br />

dass sich das Flattern durch das Verändern<br />

der Achsneigung überhaupt beeinflussen<br />

Hess. Unter diesen Umständen halten wir es für<br />

Frage 8704. Flattern der Vorderräder. Ein lohnend, einen weiteren Versuch mit einem Verändern<br />

der Achsneigung, nach der anderen Seite<br />

3-Tonrien-Lastwagen, Modell 1928, zeigt ein Flattern<br />

der Vorderräder, sog. Shimmy. Diese Erscheinung<br />

tritt bei ca. 45—50 km/St. Geschwindiglich<br />

die Achseinstellung gegenüber dem normalen<br />

vorzunehmen. Allzu gross darf allerdings schliesskeit<br />

auf und speziell auf schlechter Strasse, wo Einbau auch wieder nicht sein, weil sonst die<br />

das Flattern so staTk wird, dass. man abstoppen Lenkungseigenschaften des Wagens ungünstig beeinflusst<br />

werden.<br />

muss. Spiel ist in keinem Gelenk vorhanden, Spiel<br />

am Lenkrad nicht mehr als bei einem neuen Wagen.<br />

Es wurde versucht, durch Unterlegen eines licher Bauart wie die sonst angewandten Stoss-<br />

Der Einbau eines Shimmy-Dämpfers, von ähn-<br />

Keiles an der Achsplatte Vorlauf zu bekommen, dämpfer, stellt eines der wirksamsten Mittel gegen<br />

das Auftreten der Shimmy-'Schwingungen dar.<br />

mit dem Erfolg, dass das Flattern nun schon bei<br />

25 km/St, auftrat. Bann wurde an der Spur reguliert,<br />

" und war der Erfolg bedeutend besser, cher Dämpfer nur darin, dass die Lenkung u. U.<br />

Ein gewisser Nachteil besteht bei Anwendung sol-<br />

wenn auch das Plattern nicht ganz verschwunden etwas erschwert wird.<br />

at.<br />

ist. Die Räder stehen jetzt vorn ca. 3—4 cm<br />

enger als hinten, was soweit normal ist. Zu bemerken<br />

ist, dass die Wagenfedening etwas weich Motor meines bis jetzt rund 60.000 km gefahrenen<br />

Frage 8705. Abgenützte Venttlführungen. Der<br />

ist. Die- Räder laufen rund. Was ist hier zu Wagens bleibt seit einiger Zeit im Leerlauf alle<br />

machen? Kann etwas erzielt werden mit einem Augenblicke stehen, trotzdem der Vergaser so eingestellt<br />

ist, dass er eine bedeutend grossere Leer-<br />

SMmmy-Dämpfer? Kommt das Flattern von<br />

schlecht ausbalancierten Rädern? Ich bitte Sie<br />

lauftourenzahl hat als früher. Alle Versuche verschiedener<br />

Mechaniker, dem Uebelstand durch an-<br />

höfl. um baldige Antwort und zeichne hochachtend<br />

V. C. in S. dere Einstellungen abzuhelfen, waren bis jetzt nutzlos.<br />

Man sagte mir, die Störung käme daher, dass<br />

Antwort: Trotzdem die Literatur über<br />

Shimmy-Schwinguneen im Lauf der letzten Jahre die Ventilführungen abgenützt seien. Wie kann die<br />

immer grösseren Umfang angenommen hat, istAbnützung der Ventilführungen den Leerlauf des<br />

das Problem nach wie vor noch unabgeklärt. Bestimmt<br />

weiss man heute nur, dass am Auftreten<br />

dieses unangenehmen oder sogar gefährlichen<br />

Flatterns der Räder zahlreiche Ursachen beteiligt<br />

sein können. Entsprechend zahlreich sind auch<br />

die Gegenmassnahmen. Im einen Fall genügt es,<br />

wenn die Neigung der Vorderachszapfen in bezug<br />

auf die senkrecht zur Fahrtrichtung stehende<br />

Ebene verändert wird, während in anderen Fällen<br />

nur durch Umbau der Vorderachse oder Einbau<br />

eines Dämpfers Abhilfe zu erreichen ist. Grundbedingung<br />

für einen ruhigen Lauf der Räder ist<br />

allerdings in allen Fällen eine genaue Auswuchtung<br />

der rotierenden Massen. Das Rad muss<br />

nicht nur, wenn aufgebockt, in jeder Stellung<br />

stehen bleiben und genau zentrisch laufen, es<br />

muss vielmehr auch noch dafür gesorgt sein, dass<br />

auch bei seiner Rotation alle Massen gegenseitig<br />

ausbalanciert sind. Balanciert man beispielsweise<br />

das Ventil durch ein auf der Gegenseite der Felge<br />

angebrachtes Gegengewicht « statisch » aus, so dass<br />

das Rad in jeder Stellung stehen bleibt, so besteht<br />

durchaus noch keine Gewähr für eine « dynamische<br />

» Ausbalancierung. Wurde nämlich das<br />

Gegengewicht seitlich der Felge angebracht, so<br />

treten nun beim Rotieren des Rades Kräfte auf,<br />

die das Rad zu kippen trachten. Derartige «dynamische<br />

> Unbalancen entstehen häufig durch<br />

ältere, hie und da aber auch duTch neue Reifen,<br />

deren Gummiauflage ungleich dick oder ungleich<br />

stark abgenützt ist, oder durch Nagelschutzeinlagen,<br />

die sich seitlich verschoben haben.<br />

In manchen Fällen lässt sich ein Flattern sehr<br />

einfach durch stärkeres oder schwächeres Auf-<br />

Motors beeinflussen? R. H. in G.<br />

Antwort: Besteht zwischen den Einlassventilen<br />

und ihren Führungen grösseres Spiel, so wird<br />

neben den Ventilschäften vorbei während des SaUg-<br />

Irabes mit dem Gasgemisch auch immer etwas Luft<br />

angesaugt. Je nach dem Schmierzustand der Ventilführungen<br />

ist dabei die angesaugte Nehenluft^<br />

menge verschieden gross Es ist deshalb nicht mehr"<br />

möglich, eine konstant.bleibende Gemischzusaromen-_<br />

setzunsr durch entsprechende Einstellung des Ver-'<br />

Antwort: Die aargauische Vollziehaag*y«8y<br />

Ordnung vom 12. XII. 1932 zum Bundesg^sia: übe^<br />

den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr 'vom/' 15.<br />

III. 1932 und zur bundesrätlichen Vollziehungsverordnung<br />

vom 25. „XI. 1932 bestimmt im Anhaue<br />

§ 12, dass jedes im Kanton Aargau domizilierto<br />

Motorfahrzeug — ausgenommen die Automobilspritzen<br />

—, welches in Verkehr gebracht wird und<br />

Wie bei abgenützten Ventilführungen<br />

durch Zutritt<br />

die öffentlichen Strassen benützt, die Verkehrsgebühren<br />

zu entrichten hat.<br />

von Nebenluft die Gemischzu<br />

saram en Setzung wird, ist somit das auf öffentlichen Strassen in<br />

Das Objekt, auf welches die Steuer erhoben<br />

verändert wird. Verkehr gesetzte Motorfahrzeug. Aendert das Motorfahrzeug<br />

innerhalb des Kantons Aargau den<br />

Halter, so sind vom neuen Halter nebst der Handänderungsgebühr<br />

nur die Kosten für die Ausweise<br />

zu entrichten, sofern der frühere Halter die jährliche<br />

Gebühr bereits bezahlt hat.<br />

Auf den uns von Ihnen geschilderten Fall angewandt,<br />

will das heissen, dass die von Ihnen ein»<br />

getauschten Wagen — trotzdem sie den Halter<br />

wechseln — taxfrei sind, wenn die Steuer vom früheren<br />

Halter bereits bezahlt worden ist.<br />

Kauft nun dieser frühere Halter einen neuen<br />

Wagen, welcher jetzt erst in Verkehr gesetzt wird,<br />

so tritt ein neues Steuerobjekt auf, von dem - der<br />

Staat die Steuer erhebt; eine Verrechnung mit der<br />

bereits für den früheren Wagen bezahlten Steuer<br />

kann nicht stattfinden, da dieser auch noch im Verkehr<br />

bleibt. Nur wenn ein verkehrsberechtigtes Motorfahrzeug<br />

infolge Betriebsuntauglichkeit aus dem<br />

Verkehr zurückgezogen und als Altmaterial verwendet<br />

wird, so wird die Verkehrsgebühr für die<br />

nicht angebrochenen Vierteljahre zurückbezahlt.<br />

Spvedhssijal Diese Voraussetzungen sind aber in dem uns von<br />

Ihnen geschilderten Falle nicht gegeben. Auch liegt<br />

keine Doppelbesteuerung vor, da die Steuer je auf<br />

dem alten und neuen Wagen erhoben wird. Nicht<br />

abgeklärt ist nach Ihrer Schilderung, ob Sie eine<br />

Händlernummer besitzen und ob allenfalls deshalb<br />

die Voraussetzung für eine innerkantonale Doppelbesteuerung<br />

vorliegt.<br />

Was die von der Baslerischen Firma angezogene<br />

gasers zu erreichen. Wird aber die Gennschmsammensetzung<br />

durch die wechselnden Mengen eintretender<br />

Nebenluft je nach dem gerade vorliegenden<br />

Schmier- und Wärmezustand des Motors dauernd<br />

verändert, so ist auch ein zuverlässiger Leerlauf<br />

des Motors unmöglich.<br />

Als einzig richtige Abhilfsmaesnahme bleibt dann<br />

das Auswechseln oder Ausbüchsen der Ventilführungen<br />

und der Ersatz aller eventuell abgenützten<br />

Ventile.<br />

at.<br />

luvlx«.<br />

Anfrage 286. Doppelbesteuerung. Ich verkaufte<br />

an drei Kunden neue Wagen, welche am 1. April<br />

vorgeführt wurden. Da alle drei Kunden schon Wagen<br />

besassen und deshalb pro <strong>1933</strong> schon gelöst<br />

hatten, verlangten diese Kunden, dass der schon<br />

bezahlte Betrag auf die neuen Wagen übertragen<br />

würde.<br />

Dies wurde jedoch verweigert. Die Taxe musste<br />

nochmals bezahlt werden, was meiner Ansicht nach<br />

einer Doppelbesteuerung gleichkommt.<br />

Das Polizeikommando teilte mit, dass diese Wagen<br />

doch im Aargau wieder verkauft würden und<br />

könnte man in diesem Fall den Betrag vom Käufer<br />

des eingetauschten Wagens verlangen.<br />

Ein anderer Fall wäre, wenn der Wagen ausserhalb<br />

des Kantons verkauft würde; in diesem<br />

Falle würden dann die Gebühren zurückerstattet.<br />

Nun kommt es aber oft vor, dass ein eingetauschter<br />

Wagen ein ganzes Jahr stehen bleibt,<br />

ohne dass solcher verkauft werden kann; in diesem<br />

Falle geht das Geld verlustig, trotzdem der Wagen<br />

nie gefahren wurde.<br />

Am gleichen Datum hat eine Basler Firma einen<br />

neuen Wagen nach Aarau verkauft und den eingetauschten<br />

alten Wagen nach Basel übernommen;<br />

in diesem Falle hat das Polizeikommando den Betrag<br />

auf den neuen Wagen überschrieben bzw. vergütet,<br />

weil der Wagen in eine Basler Garage kam.<br />

• Wie verhält sich nun Ihrer Ansicht nach diese<br />

Angelegenheit? Ich finde denn doch, dieselben<br />

Rechte sollten in der ganzen Schweiz existieren,<br />

gleich wohin ein eingetauschter Wagen kommt, der<br />

sowieso einige Monate stehen bleibt, bis er verkauft<br />

werden kann. R. H.<br />

Steuerrückerstattung betrifft, BO müssen Sie sich<br />

vergegenwärtigen, dass der von der Basler Firma<br />

eingetauschte und nach Basel verstellte Wagen in<br />

Basel steuerpflichtig wird von Beginn des der Verstellung<br />

folgenden Kalenderquartals an. Dann würden<br />

von diesem Zeitpunkte sowohl der Kanton Aargau<br />

als auch Basel die Steuer erheben, was gegen<br />

den Doppelbesteuerungsartikel 46, 2 der Bundesverfassung<br />

verstossen würde. Aargau müsste den entsprechenden<br />

Betrag für die noch nicht angebrochenen<br />

Kalendervierteljahre dem aargauischen Verkäufer<br />

zurückbezahlen. (Siehe Bundesgerichtsentscheid<br />

Band 57 I, § 1.) Bringt nun der Verkäufer<br />

gleichzeitig ein neues Motorfahrzeug in Verkehr, so<br />

kann der Einfachheit halber derjenige Betrag, welcher<br />

zurückbezahlt werden sollte, auf den neuen<br />

Wagen angerechnet werden, sofern dieser in der<br />

Steuer nicht höher ist.<br />

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war. Seine Geschichte ist interessant: Acht Jahre<br />

wurde er für Privatfahrten verwende«, dann erhielt<br />

er an Stelle des Kettenantriebes eine Kardanwelle,<br />

worauf er einige Zeit lang als Fabrik-Omnibus<br />

benutzt wurde. SdillessUch landete er hl einem<br />

Hospital als Krankenauto and brachte als solches<br />

nochmals rund lötfOOO km hinter sich.<br />

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AUTOMOBIL-REVUE<br />

m <strong>1933</strong> N' 43<br />

AKTUELLES<br />

-Der Entwurf zur Bündner Ausführungsverordnung<br />

im Kreuzfeuer. In der letzten Ausgabe<br />

der «A.-R.» wurde an erster Stelle darauf<br />

hingewiesen, in welch weitgehendem<br />

Masse der Entwurf des Kleinen Rates für<br />

eine kantonale Ausführungsverordnung zum<br />

Automobilgesetz von. den Bestimmungen des<br />

Gesetzes und den Intentionen des Gesetzgebers<br />

abweiche und wie dadurch Bedeutung<br />

und Ansehen des nunmehr geltenden eidgenössischen<br />

Verkehrsrechtes herabgemindert<br />

zu werden drohe. Erfreulächerweise hat<br />

man nicht nur in Graubünden selbst, sondern<br />

auch bis hinauf nach Bern diese Entwicklung<br />

mit der gebührenden Aufmerksamkeit verfolgt<br />

und so kam es am Mittwochnachmittag<br />

zu einer Aussprache der interessierten<br />

Kreise im Bundeshaus. Das schweizerische<br />

Justiz- und Polizeidepartement war durch 4<br />

Herren mit Bundesrat Häberlin an der Spitze<br />

vertreten, während aus Graubünden die Herren<br />

Regierungsrat Huonder, Steiner, kantonaler<br />

Oberingenieur, Dr. Meuli als Präsident<br />

der Grossratskommission, welche den Entwurf<br />

zu beraten hat, ferner Oberst Thoma<br />

als Vertreter der Hotellerie, Gemeindepräsident<br />

Natter von St. Moritz, Dr. Mattli, als<br />

kantonaler Delegierter der Motorfahrzeuginteressenten,<br />

anwesend waren, zu denen<br />

sich noch Herr Ingenieur Monteil von der<br />

Aspa gesellte.<br />

Herr Bundesrat Häberlin erinnerte an seine<br />

frühere Stellungnahme in bezug auf die Interpretation<br />

des Gesetzes und seine Anwendung<br />

auf das bündnerische Strassennetz und<br />

erklärte, dass es nun einmal Aufgabe des<br />

Bundesrates sei, über die Respektierung des<br />

Gesetzes zu wachen. Man wird es dem Kanton<br />

wohl zugute halten, dass seine Strassen<br />

zum Teil noch sehr ausbaubedürftig sind und<br />

sich heute noch nicht restlos für den Schwerverkehr<br />

eignen, doch werde eben darnach<br />

getrachtet werden müssen, das Bauprogramm<br />

entsprechend zu forcieren. Einschränkende<br />

Bestimmungen können die Kantone<br />

nun einmal nur noch auf den Strassen, welche<br />

für den Durchgangsverkehr nicht offen<br />

sind, vorsehen und auch dagegen steht den<br />

Interessenten das Rekursrecht beim Bundesrat<br />

offen. Wenn sich alle beteiligten Kreise<br />

über die zu treffenden Verkehrseinschränkungen<br />

einigen können, dann besteht natürlich<br />

kein Anlass. diesen nicht zuzustimmen.<br />

Er hofft, dass die Aussprache den Weg für<br />

einen Ausgleich der Interessen ebnen werde.<br />

Während Herr Regierungsrat Huonder den<br />

mangelhaften Zustand der Strassen eingehend<br />

darlegt und erklärt, dass der Ausbau<br />

eben von den zur Verfügung stehenden Mitteln<br />

abhängig bleibe, berichtet Dr. Meuli, dass<br />

die Kommission des Grossen Rates bereits in<br />

einer ersten Sitzung den Entwurf beraten<br />

habe. Bei aller Berücksichtigung der besonderen<br />

Verhältnisse sei die Kommission doch<br />

der Meinung, dass der Kanton in bezug auf<br />

die Zulassung der Nutzfahrzeuge etwas<br />

weiter gehen müsse, als dies nun vorgesehen<br />

sei, wenn auch gerade die Alpenstrassen für<br />

den Lastwagenverkehr noch wenig geeignet<br />

erscheinen.<br />

Dr. Mattli erklärte, dass man sich einfach<br />

des Eindruckes nicht erwehren könne, die<br />

Verordnung trage weniger den strassentechnischen<br />

Erwägungen als den Interessen<br />

der Kantonsbahnen Rechnung. Die Absicht,<br />

mit wenigen Ausnahmen den Motorfahrzeugverkehr<br />

auf Wagen bis zu 3,5 Tonnen beschränken<br />

zu wollen, würde jegliche Wirtschaftlichkeit<br />

des Automobils verunmöglichen.<br />

Auf alle Fälle sollte das gesamte Netz der<br />

Kantonsstrassen mit Fahrzeugen bis zu fünf<br />

Tonnen befahren werden können. Mit der<br />

Verwirklichung der Vorlage würden die<br />

Transporteure gezwungen, auf den Ankauf<br />

schweizerischer Wagen vollständig zu verzichten,<br />

da keine inländische Fabrik Fahrzeuge<br />

liefert, welche einen rationellen Transport<br />

bei derart geringen Gewichtsgrenzen gestattet,<br />

und ob dann die kleineren Fahrzeuge<br />

den Anforderungen in diesen Gebirgsgegenden<br />

wirklich auf die Dauer gewachsen sind,<br />

ist eine andere Frage.<br />

Im weiteren muss die unbeschränkte Oeffnung<br />

der Strasse Landquart-Chur verlangt<br />

werden, die sich in gutem Zustand, befindet<br />

und den Verkehr, wie ihn das Automobilgesetz<br />

gestattet, gut zu bewältigen vermag. Er<br />

wie auch Oberst Thoma weisen auf die Gefahr<br />

hin, welche durch eine solche Fesselung<br />

des Automobilverkehrs der Fremdenindustrie<br />

erwachsen müsse. Die Hotellerie<br />

befindet sich in grosser Bedrängnis und nur<br />

eine baldige und dauernde Frequenzerhöhung<br />

kann aus der Krise herausführen.<br />

Ebenso ist eine Senkung der Betriebskosten<br />

durch rationelle Transporte und erhebliche<br />

Ermässigung der Bahntransportspesen dringend<br />

notwendig. Der Reiseverkehr wird<br />

heute schon zu einem grossen Teil durch<br />

die Reisebureaus kontrolliert. Erfreulicherweise<br />

besteht gerade von Seiten italienischer<br />

Gesellschaften reges Interesse für<br />

Fahrten nach Graubünden. Für deren Durchführung<br />

sind aber ausschliesslich Wagen<br />

von 11—12 Tonnen vorgesehen. Wenn wir<br />

deren Einfahrt Schwierigkeiten entgegensetzen,<br />

so wird sich der ganze Verkehr von<br />

Mailand nach Meran und den Dolomiten<br />

orientieren und die Schweiz hat das Nachsehen.<br />

Herr Gemeindepräsident Natter äussert<br />

sich in gleichem Sinne und gibt zu bedenken,<br />

dass, wenn die Post mit Omnibussen bis zu<br />

12 Tonnen ohne Gefahr verkehren kann,<br />

kein Grund besteht, den privaten Reiseverkehr<br />

von den Bündner Strassen fernhalten<br />

zu wollen. Es ist auch den Hotels nicht möglich,<br />

die für Ausländer attraktiven Spezialpreise<br />

einzuräumen, wenn die Gesellschaftswagen<br />

nicht eine grössere Anzahl von Gästen<br />

auf einmal bringen können. Herr Ing.<br />

Monteil macht Bedenken gegen den Entwurf<br />

vom allgemein schweizerischen Verkehrsstandpunkt<br />

aus geltend. Es geht einfach<br />

nicht, dass unter dem neuen Gesetz die<br />

Fahrzeuge der Post und privater Transportunternehmen<br />

verschieden behandelt werden<br />

sollen. Wenn übrigens die Uebereinkunft<br />

zwischen Bahn und Auto, deren Zustandekommen<br />

unmittelbar bevorsteht, in die Praxis<br />

umgesetzt wird, dann werden S. B. B.<br />

und auch die übrigen Bahnen den Stückgutverkehr<br />

nicht nur in der übrigen Schweiz, sondern<br />

auch in Graubünden organisieren und<br />

aufnehmen. Dies würde den Kanton auf alle<br />

Fälle in absehbarer Zeit zu einer Revision<br />

seiner Verordnung zwingen, wenn sie in der<br />

heutigen Form angenommen werden sollte.<br />

Die in der Vereinbarung vorgesehene Konzession<br />

B für Möbeltransporte, Holzabfuhr<br />

etc. wird in der ganzen Eidgenossenschaft<br />

Geltung haben, ob dies nun die bimdnerischen<br />

Verkehrsbestimmungen vorsehen oder<br />

nicht. Die kantonalen Sonderbestimmungen<br />

würden aber auch erneute Schwierigkeiten<br />

mit dem Auslande bringen, ganz abgesehen<br />

von der schweren Schädigung einheimischer<br />

Interessen.<br />

Zusammenfassend ersuchte der Vorsitzende<br />

die Bündnerischen Behörden und vor allem<br />

die Kommission, den Entwurf noch einmal<br />

gründlich zu überprüfen, bevor er dem Grossen<br />

Rat zur Genehmigung vorgelegt werde.<br />

Es müsse möglich sein, die vorhandenen Gegensätze<br />

auszugleichen und vor allem die<br />

Verordnung auch mit dem Bundesgesetz in<br />

Einklang zu bringen. Sollte diese wider Erwarten<br />

nicht der Fall sein, so ist bestimmt mit<br />

dem Rekurs von Wirtschaftskreisen zu rechnen,<br />

welche sich beeinträchtigt fühlen. Das<br />

Wort haben nun Kommission * i}iid'Qrpsser<br />

Rat. Hoffentlich hat bereits diesö|'Aü;si5prache<br />

gezeigt, dass nur eine Verstäridigun&mit<br />

den Strassenverkehrsinteressenten zunV Ziele<br />

führen kann, da nun einmal ein Gesetz däv ist,<br />

das alle gleicherweise bindet. Bei gutem Willen<br />

und endgültiger Verabschiedung der absolut<br />

einseitigen Rücksichtnahme auf die Bahnen,<br />

wird es möglich sein» auch in Graubünden<br />

das Bundesgesetz zu seinem Recht kommen<br />

zu lassen, ohne dass von Bern aus mit<br />

schwererem Geschütz aufgefahren werden<br />

muss!<br />

Keine Steuererleichterungen im Kanton<br />

Aargau ? Dem aargauischen Regierungsrat<br />

wurden folgende Begehren um Erleichterungen<br />

für die Motorfahrzeugbesitzer gestellt :<br />

1. Einführung der quartalsweisen Entrichtung dtr<br />

Verkehrssteuern.<br />

2. Reduktion der Steuer auf % des Jahresbetrages<br />

für alle Fahrzeuge, die erst im zweiten Kalenderquartal<br />

in den Verkehr gebracht werden.<br />

3. Herabsetzung der Steuern für ältere Fahrzeugt.<br />

4. Rückzahlung der Verkehrssteuer bei Abgabe der<br />

Nummernschilder vor Ablauf der Gültigkeitsdauer<br />

des Fahrzeugausweises.<br />

5. Ermässigung der Führerausweis- und Prüfungsgebühren.<br />

An Stelle dieser Postulate will nun der<br />

Regierungsrat dem Grossen Rat nur einen<br />

einzigen Antrag vorlegen, und zwar folgenden<br />

: Es sei der Paragr. 13 des Anhanges<br />

der kantonalen Vollziehunssverordnung (die<br />

bereits am 12. Dez. erschienen ist) in detn<br />

Sinne abzuändern, dass die Verkehrssteuer,<br />

für Motorfahrzeuge, die erst im zweiten<br />

Kalenderquartal in Betrieb gesetzt werden,<br />

um einen Viertel reduziert werde. Der Versuch<br />

des aargauischen Regierungsrates, die<br />

fünf Begehren auf die « einfachste Formel»<br />

zu bringen, dürfte bei allen Grossräten, die<br />

wissen, dass besonders der Meine Mann als<br />

Motorfahrzeugbesitzer ein enormes Interesse<br />

hat, ein angemessenes Entgegenkommen zu<br />

finden, auf Widerspruch stossen. Es ist bestimmt<br />

mit neuen Eingaben seitens der Verkehrsverbände<br />

zu rechnen, so lange die R©«<br />

gierung nicht gewillt ist, die Steuerschraube<br />

um einige Windungen- zu lösen. ht<br />

Otto Merz beim Avus-Training tödlich yer»<br />

unglückt! f *<br />

Wie wir kurz nach Redaktionsschluss erfahren,<br />

ist der vorzügliche Mercedes-Benz-Fahrer Otto Merz,<br />

der in der Schweiz auch von verschiedenen Klausen-Rennen<br />

her bekannt ist, gestern Donnerstag<br />

beim Training auf der Avus-Bahn tödlich verunglückt.<br />

Sein Wagen geriet bei der Südkurve int<br />

Schleudern und überschlug sich. Ueber die näheren<br />

Gründe des schweren Unglücks ist noch nichts Genaueres<br />

bekannt. Wir werden in der nächsten<br />

Nummer eingehender darüber berichten.<br />

Einige von den GUTACHTEN<br />

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verhärtete Accumulatoren entleert und mit Acculight gefüllt und es konnte nach erfolgter Auf^<br />

ladung des Accutnulators die volle frühere Kapazität entnommen werden.<br />

Z., 12. 7. 32. S. B. B., der Aufseher der elektr. Anlagen: sig. J. M.<br />

Auf Ihre Anfrage bestätigen wir gerne, dass der Versuch mit Acculight Electrolyt in der<br />

Batterie des Martini-Wagens uns bis jetzt voll befriedigt. Die Kapazität der Batterie ist eine<br />

viel bessere geworden, wodurch im Gegensatz zu früher der Motor rasch und ohne Mühe, auch<br />

nach längerem Stehen des Wagens, angelassen werden kann.<br />

L., 31. 10. 32. Polizei-Kommissariat h.: sig. ü.<br />

Originale liegen zur Einsicht auf.<br />

Generalvertreter für die Kantone:<br />

Zürich, Zug, Aareau, Thurgau, Schaffhausen, St. Gallen, Appenzell u. Glarus: E. 81mon & Co.,<br />

Sternenstr. 24, Zürich, Telephon 53.319; wenn keine Antwort Tel. -54.646. Genf, Waadt, Fribourg,<br />

Neuenburg: O. Bucher, Case Postale 19. Eaux-Vives, Genf, Telephon 29.473. Service Thun:<br />

E. Trinler, Spez.-Werkstätte für Auto-Electrice, Bernstrasse 13, Telephon 33.80.<br />

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AUTOMOBIL-REVUE -<strong>1933</strong> — N°43<br />

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eitenwaeenmaschine für den Strassenhilfsdienst aus.<br />

Der « SOS-Stand» des A. C. S. an der Mailänder Mustermesse.<br />

Mustermesse Mailand <strong>1933</strong>. Die XIV. Mustermesse<br />

in Mailand hat am 27. April ihre Pforten geschlossen.<br />

Die letztjährige Rekordbesuchsziffer von<br />

zwei Millionen Personen soll, nach italienischen<br />

Presseberichten, um eine halbe. Million überflügelt<br />

worden sein.<br />

Die diesjährige innere Aufmachung des Schweizerpavillons,<br />

welche für die Schweizerischen Alpenposten<br />

und den Automobiltourismus warb, hat allgemein<br />

sehr gefallen, was von den Darbietungen in<br />

den verflossenen Jahren nicht gesagt werden kann.<br />

Ein neun Meter langer und über zwei Meter hoher<br />

Fries zeigte in äusserst natürlichen Farben ein<br />

überwältigendes Gebirgspanorama mit Alpenstrassen,<br />

auf denen eine alte, mit fünf Pferden bespannte<br />

Postkutsche und ein modernes Alpenpostautomobil<br />

sichtbar waren, die in einfacher aber anziehender<br />

Weise die hundertjährige Entwicklung<br />

der schweizerischen Alpenposten veranschaulichten.<br />

Ein plastisches, von der Aspa zur Verfügung gestelltes<br />

Panorama vom Klausenpass, die Puppe<br />

eines telephonierenden Chauffeurs an einem S.O.S.-<br />

Apparat, mit denen die meisten schweizerischen Alpenstrassen<br />

durch den A. G. S. bereits versehen worden<br />

sind, und diejenige eines uniformierten Postbeamten,<br />

der auf eine grosse Karte hinwies, auf der<br />

die von Mailand in wenigen Stunden erreichbaren<br />

Sommerplätze zu lesen waren, verliehen dem Ganzen,<br />

zusammen mit dem vom T. C. S. ausgestellten<br />

Motorrad für den Strassenhilfsdienst viel Leben.<br />

Die Aspa hat den Stand weiterhin durch ein grosstrasse<br />

über den Urrtersee ins Urirotstockgebiet darstellend,<br />

verschönert, und 18 von der Schweizerischen<br />

Verkehrszentrale und der Oberpostdirektion<br />

gelieferte, über ein Meter hohe und entsprechend<br />

breite Photographien boten ein vollständiges und<br />

lockendes Bild der Naturschönheiten und Bequemlichkeiten,<br />

die den Reisenden und Touristen auf den<br />

schweizerischen Alpenstrassen erwarten.<br />

Vor dem Pavillon war ein ganz modernes, sechsrädriges<br />

und dreissigplätziges Saurer-Postautomobil<br />

mit elektrisch verschiebbarem Dach aufgestellt, das<br />

ungemein auffiel und bestaunt wurde. Ein Autopostillon<br />

in schmucker Uniform gab hier Auskunft<br />

und hatte vollauf zu tun.<br />

Zusammengefasst ist eine grasszügig angelegte<br />

propagandistische Arbeit geleistet worden. Der Erfolg<br />

wird nicht ausbleiben. Immerhin muss vorausgesetzt<br />

werden, dass von italienischer Seite der<br />

Ausreise keine Hindernisse entgegengesetzt werden.<br />

*. C. S.<br />

SEKTION BASEL. Eine glänzend gelungene<br />

Fahrt ins Blaue. Der verlockenden Ankündigung<br />

einer Fahrt ins Blaue folgte Sonntag, den<br />

30. April, eine recht grosse Anzahl der Mitglieder<br />

der A. C. S.-Sektion Basel mit ihren Angehörigen.<br />

Dass diese erste Fahrt mit unbekannter Route<br />

und unbekanntem Ziel einen so glücklichen und<br />

alle Teilnehmer sehr befriedigenden Verlauf nahm,<br />

ist der vorbildlich sorgfältigen Vorbereitung und<br />

'Umsicht des,- Sportpräsidenten Dr. Carl Napp zu<br />

verdanken. Zwischen 8 und 9 Uhr morgens empfingen<br />

die Fahrer auf dem Sekretariat des A. C. S.<br />

am Zentralbahnplatz Basel die gedruckte Routenangabe<br />

zum 1. Kontrollposten, den man beim Hotel<br />

Terminus in Delsberg traf. Dort klärten sich<br />

beim Empfang des 2. Itinerariums die Vermutungen<br />

über den Weiterweg. Der Weg führte nach<br />

Süden und deutete auf eine allmähliche Ueberkletterung<br />

der Juraketten mit Ziel am Bieler- oder<br />

Neuenburger-, wenn nicht am Murtensee. Das<br />

Wetter, beim Start eher zweifelhaft, regenversprechend,<br />

hellte auf, die Strassen trockneten zusehends,<br />

und in voller Fahrt durchsausten wir die<br />

frühlingsschmucke Landschaft, bogen bei Bassecourt<br />

nach links ab in die romantischen Galeries<br />

Pichoux. An Bellelay vorbei erreichte man gegen<br />

elf Uhr beim einsamen Dorfe Les Genevez in tausend<br />

Meter Höhe die herrlichen Freiberge, die<br />

einen mit Blumen reich durchwirkten Rasenteppich<br />

trugen, auf den die mächtigen Wettertannen<br />

kräftige Schatten warfen. Den präzisen Angaben<br />

des Itinerars folgend, fand man leicht die Route<br />

durch die reizvollen Landschaftsabschnitte. Der<br />

langgedehnte Buckel der Montagne du Droit wurde<br />

östlich des Mont Crosin überwunden, und schon<br />

stand der 2. Kontrollposten am Wege, der allen<br />

ankommenden Damen in liebenswürdiger Weise<br />

einen Strauss goldleuchtender Osterglocken überreichte.<br />

Die Autoinsassen begaben sieb alsbald<br />

auf einen regelrechten « Weidgang > und trugen<br />

ganze Berge von Osterglocken in die Wagen hinein.<br />

An Hand des 3. Itinerariums steuerte man auf<br />

gut gepflegten Wegen ins St. Immertal hinunter<br />

und jenseits auf der von den arbeitslosen Uhrmachern<br />

angelegten Strasse abermals hinauf auf<br />

1100 m. In ununterbrochener Fahrt gelangte man<br />

aus den bewaldeten Regionen ins offene Wiesengelände<br />

des Val-de-Ruz. Am Schlosse Valangin<br />

vorbei, dem eiligen Laufe des Seyon folgend, näherten<br />

wir uns, von dräuenden Gewitterwolken<br />

angetrieben, dem Neuenburgersee, der noch in der<br />

Sonne glitzerte. Das nahe Ziel, der berühmte<br />

< Bären» in Twann, lockte mächtig, und um ein<br />

Uhr stand die imposante Autokolonne auf dem<br />

dortigen Parkplatz. Bei einem mit den Gaben des<br />

Sees und der nächsten Rebberge vortrefflich ausgestatteten<br />

Mahle wurde die Fahrt ins Blaue besprochen<br />

und als voller Erfolg bezeichnet. Herr<br />

Dr. Napp, dessen gründliche Kenntnis unserer<br />

automobilistischen Ausflugsziele sich aufs neue<br />

bewährten, durfte die im Namen des Vorstandes<br />

und der Teilnehmer gesprochenen Dankesworte<br />

entgegennehmen. Bei schmissiger Tanzmusik veTflogen<br />

die Nachmittagsstunden, in denen der bisher<br />

ausgebliebene letzte Aprilregen reichlich niederging.<br />

Auf getrennten Wegen, durch die Taubenlochschlucht<br />

und über die Pierre Pertuis oder via<br />

Langenbruck. strebten die A. C. S.-Mitglieder Basel<br />

xu. Im Engel in Liestal wurde auf das baldig«<br />

Zustandekommen einer zweiten Fahrt angestossen.<br />

Mög© sie ebenso glücklich verlaufen! 0. P S<br />

(Weitere Clubnachrichten Seite 15)<br />

Verantwortliche Redaktion<br />

Dr. A. BOchl.<br />

W. Mathys — H. Labhart<br />

Telephon der Redaktion: 28.222 (Hallwae).<br />

Außerhalb der Geschäftszeit: 23295.<br />

Redaktion für die Ostschweiz: Dr. A. Bucht<br />

Sprechstunden nach Vereinbarune mit der Ge-<br />

«chäftRstellß Zürich CLöwensfr 51 Tel. 39 743).<br />

Die Lalas berichtet:<br />

Im Jahre 1931 haben die Versicherungsgesellschaften, welche<br />

in der Schweiz eine Dritthaftversicherung betreiben, von den<br />

Besitzern der Motorfahrzeuge an Prämien Fr. 16 444 283.— eingenommen.<br />

Unter Abzug der Entschädigungen bei Unfällen verbleibt ein<br />

Bruttogewinn von Fr. 6 143 935.—.<br />

Auf das einzelne im Verkehr sich befindliche -Fahrzeug trifft<br />

dies einen Bruttogewinn von Fr. 47.—.<br />

Da im Jahre 1931 für Automobil- und Motorradfahrer —<br />

trotz einem Bruttogewinn von 6 Millionen Franken — die Prämien<br />

erträglich waren, liess sich eine so ungerechte Erhöhung der<br />

Prämien, die vor allem den Mittelstand betrifft, nicht erwarten.<br />

Wie viele Kaufleute, Intellektuelle und Arbeiter, die ihr Fahrzeug<br />

für Erwerbsarbeiten benötigten, müssen heute darauf verzichten.<br />

Selbstredend hängt jeder an seinem Motorfahrzeug, das ihm<br />

das Reisen erleichtert und vor allem der Arbeiter, für den es<br />

das «Pferd der Armen» bedeutet. Aber dies konnte nicht weiter<br />

dauern, denn der Neid wachte; es galt, um jeden Preis den<br />

Klein-Automobilisten und Motorradfahrern das Benützen ihres<br />

Fahrzeuges zu verunmöglichen. Diese Massnahmen zeigen bei<br />

einer grossen Zahl von Händlern, Garagisten, Hoteliers usw. die<br />

nachstehenden Folgen: Bereits konnten sie feststellen, wie in<br />

vielen Fällen ihre frühere Kundschaft sich vermindert hat. Statt<br />

diesen Zweig unseres Erwerbslebens zu unterstützen, haben diese<br />

Massnahmen zur Folge gehabt, dass sich die Zahl der zirkulierenden<br />

Motorfahrzeuge um ein Viertel vermindert hat.<br />

Um dagegen anzukämpfen, ist die LALAS, mit Hauptsitz in<br />

Biel, gegründet worden. Diese bezweckt, das Interesse der Motorfahrzeugbesitzer<br />

zu wahren.<br />

Sie beschäftigt sich auch mit der Frage der Unfall- und Haftpflichtversicherung.<br />

Ihre eigene Versicherung wird vielleicht<br />

schon dieses Jahr in Kraft treten. Bis heute arbeitet sie mit<br />

einer Versicherungsgesellschaft, welche durch den Bundesrat<br />

konzessioniert worden ist und der Kontrolle des eidgenössischen<br />

Versicherungsamtes untersteht.<br />

Die Gesellschaft bietet alle durch das Gesetz geforderten Garantien.<br />

Gewisse Interessengruppen haben eine Auslassung, die<br />

in einem Inserat begangen wurde, dazu benützt, um zu behaupten,<br />

die Lalas wäre nicht berechtigt, Versicherungen abzuschliessen.<br />

Dies entspricht der Tatsache; dagegen hat sie die<br />

Generalvertretung für die erwähnte Versicherungsgesellschaft<br />

inne und ist dafür, wir wiederholen es, in aller Form konzessioniert.<br />

Es ist kleinlich, dergleichen vorzugehen. Trotzdem wird<br />

die Lalas ihre Bemühungen fortsetzen, um ihren Mitgliedern die<br />

bestmöglichen Vorteile zu verschaffen. Falls dies gewünscht wird,<br />

wird sich die Lalas in dieser Frage gerne weiter auslassen. Sie<br />

weist die Angriffe ihrer Widersacher zurück.<br />

Die Direktion.<br />

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und harten Stellen, erträgt stärkste Belastung<br />

und besitzt eine ungewöhnlich gross«<br />

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ÄüÄmobifrRevue Nr. 43<br />

Bern, 19. Mai <strong>1933</strong> La Revue Automobile N° 43<br />

Infolge eingegangener Kaufangebote und duroh Inzwischen erfolgte<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 73 abgemeldet:<br />

Par sulte d'offres recues et de ventes effectuees lea N»s sulvants sont<br />

rayes de la liste No73:<br />

14059, 14060, 14061, 14068, 14070, 14071, 14075, 14Ö77, 14078, 14081, 14083, 14086, 14091, 14093, 14094, 14096, 14098, 14100, 14104, 14108, 14124, 14126, 14127,14130,14137,<br />

14140, 14141, 14142, 14145, 14148, 14156, 14159, 14162, 14164, 14166, 14167, 14169, 14172, 14177, 14178, 14179, 14182, 14185, 14192, 14193, 14199, 14201, 14202, 14206,<br />

14212, 14213, 14219, 14220, 14221, 14223, 14224, 14226, 14227, 14229, 14230, 14231, 14232, 14233, 14235, 14237, 14239, 14244, 14245, 14246, 14249, 14251, 14252, 14258, 14259<br />

74<br />

Wichtige NOtlZ. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />

nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 31. Mai <strong>1933</strong> eine Mitteilung<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />

flngBDoiene Fahrzeuge<br />

Voitures offertes<br />

N" | Marke - Marque |Cjl.<br />

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Citroen 4 68: 100 73 1924 Limousine 4 P. Wallisellen 300<br />

Citroen 4' 68:100 8 1923 Sport-Modell 3 P. Bern 450<br />

Citroen 4 55:90 5 1927 Torpedo trefle 2 P. La Tour de Peilz 450<br />

Buick 6 86:103 21 1924 Torpedo 5 P. Ölten .500<br />

Citroen 4 55:90 5 1924 Torpedo 2 P. Lausanne 500<br />

Sara 4 62:91 5,8 1926 Torpedo 2 P. Hasle (Luzern) 500<br />

Stoewer 4 78:88 6 1921 Torpedo m. Brücke 3 P. Göslikon 500<br />

Fiat 501 4 65:110 8 1921 Torpedo _ 4P. Laufen (B. Jura) 600<br />

Fiat 501 4 65:100 7,5 1924 Limousine 4 P. Bern 650<br />

Fiat 509A 4 57:97 6 1028 Limousine, 2türig 4 P. Zürich 700<br />

Citroen 4 70:100 7,85 1927 Innensteuerung 4P. Laufen 850<br />

Citroen 4 70: 100 8 1928 Torpedo 4 P. Davos 900<br />

Donnet-Zedel 4 75:120 11 1926 offen 4/5 P. Zürich 900<br />

Chevrolet 4 03,8:101 14 1926 Sedan 4 P. Basel 950<br />

Fiat 4 65:100 7,15 1923/24 Torp. mit Verdeck 4P. Altstetten 950<br />

Fiat 6 85:140 24 1925 Limousine demont. 4 P. Zürich 1,000<br />

Opel 4 57 -. 83 5 1927/28 Limousine, 2türig 4 P. Zürich 8 1,000<br />

Preis<br />

Prix<br />

N 9<br />

vehieuies de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />

dans la proehaine liste que si d'iei au 31 mai <strong>1933</strong> on nous demande de repeter<br />

l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

1436'<br />

14368<br />

14369<br />

14370<br />

14371<br />

14372<br />

14373<br />

14374<br />

14375<br />

14376<br />

14377<br />

14378<br />

14379<br />

14380<br />

14380a<br />

14381<br />

14382<br />

14383<br />

14384<br />

14385<br />

flngeDoiene Fahrzeuge<br />

Voitures offertes<br />

I Marke — Marque.<br />

Chrysler<br />

Chrysler-Plymouth<br />

Essex<br />

Fiat<br />

Graham<br />

Ilupninbile<br />

Martini<br />

Durant<br />

Minerva<br />

Buick<br />

Citroen<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Loconiobu<br />

Marmon<br />

Mercedes Benz 2 I<br />

Mercedes Benz -SGO<br />

Opel<br />

Willys Kniabt<br />

Bohrung<br />

u.Hub<br />

Alesage<br />

et course<br />

mm<br />

76,2:108<br />

92: 104<br />

114,3: 69<br />

67 : 102<br />

76: 114<br />

80: 108<br />

74: 120<br />

73:121<br />

SO:112<br />

79:114<br />

70:100<br />

68:103<br />

75:130<br />

75:130<br />

71,5: 101,6<br />

61,9 : 107,9<br />

65:100<br />

80:115<br />

65:90<br />

76:111<br />

HP<br />

15,04<br />

14<br />

13<br />

16<br />

16<br />

15,7<br />

15<br />

17<br />

17<br />

13<br />

11<br />

17<br />

18<br />

16,6<br />

16<br />

10<br />

24<br />

1K<br />

Plätze<br />

od.Tragkraft<br />

Baujahr<br />

Annee.<br />

f.oristraci.<br />

1928<br />

11)29<br />

1929<br />

1930<br />

1929<br />

1927<br />

1927<br />

1928<br />

1925<br />

1927<br />

1929<br />

1928<br />

1928<br />

1928<br />

1926<br />

1929<br />

1927<br />

1929<br />

1931<br />

1928<br />

Carrosserie<br />

Limousine, 2türig<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

abnehmb. Limous.<br />

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Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Innensteuerung<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine, 2türig<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Plätze<br />

od.Trag.<br />

kraft<br />

Flaces oa<br />

charoe nUie<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/8 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

Standort<br />

Domieile<br />

Zürich<br />

Ilerisau<br />

Klosters<br />

Aarau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Flawil<br />

Luzern<br />

Zürich<br />

Wollishofen<br />

Chexbres<br />

Effretikon<br />

Weinlelden<br />

Andeer<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Wettingen<br />

Zürich<br />

Avis important. Les<br />

N«<br />

Personenwagen Ober Fr. 1000.— bfs Fr. 2000.—<br />

Voltures de tourlsme de plus de frs. 1000.— Jusqu'ä frs. 2000.—<br />

Fiat<br />

Berllet<br />

Buick<br />

Peugeot<br />

StudebaUet<br />

Chrysler<br />

Amllcar<br />

Benz 16/50<br />

Ilulck<br />

BuJck<br />

Chrysler '<br />

Chrysler<br />

CitroEn<br />

Delage<br />

Ersklne<br />

Ersklne<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Isoim-Fraschlnl<br />

Isotta-Fraschlnl<br />

Fackard<br />

Talbot<br />

Whlppet<br />

Alfa-Romeo<br />

Biancbl<br />

Fiat<br />

Nash<br />

Peugeot<br />

Whlppet<br />

Peugeot<br />

Ausaldo<br />

Mercedes Benz SOO<br />

Ituick<br />

Chevrolet.<br />

Fiat 503<br />

Talge<br />

Stcyr<br />

Velie<br />

Fiat 509 A<br />

Citroen B 14<br />

Fiat 503<br />

Ford Tudor<br />

Chrysler<br />

Citroen<br />

Dodge<br />

Fiat 51S<br />

Ford<br />

Graham-Palfle<br />

Renault Slona-Siz<br />

Chrysler 70<br />

Buick<br />

CllroSn<br />

Fiat<br />

Fiat 520<br />

Oakland<br />

Talbot<br />

Whippet<br />

Benz IG/50<br />

Chevrolet<br />

Fiat 503<br />

Nash<br />

Renault<br />

Fiat<br />

Fiat 520<br />

Whlppet<br />

Alfa Romeo<br />

Auburn<br />

Bugattl<br />

Citroen<br />

Delafle<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Ford<br />

Ford<br />

Lnntla-Lambda<br />

La Sülle<br />

Martini<br />

57:97<br />

90:140<br />

79: 114<br />

70: 105<br />

86:114<br />

76: 108<br />

73:112<br />

80:138<br />

97; 114<br />

79:114<br />

92:104<br />

82:127<br />

70:100<br />

75:120<br />

66:114<br />

66:114<br />

75:131<br />

57:97<br />

95 U? ,<br />

85:130<br />

89:127<br />

65,7:110<br />

79:9S<br />

76:110<br />

64:100<br />

57:97<br />

76: 102<br />

65:105<br />

79:111<br />

65: 105<br />

70:120<br />

65: 100<br />

89: 120<br />

94:102<br />

65:100<br />

73:120<br />

61:88<br />

79:108<br />

57: B7<br />

70: 100<br />

75:100<br />

77,8:108<br />

92: 120<br />

68: 100<br />

85: 98<br />

75:130<br />

98: 107<br />

73:114<br />

58:93<br />

Autocar<br />

Torpedo<br />

AUwetter<br />

offen<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

AUwetter<br />

Limousine, 2türlg<br />

offen<br />

Limousine<br />

Coupe<br />

Coupe /<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Torpedo<br />

Limousine. .,. .**. < JV,-.;-<br />

offen<br />

24 -<br />

8<br />

12<br />

14,93<br />

1924 Torpedo m. B.-Aufs.<br />

1925 : Cabriolet<br />

1929 , Conduite interieure<br />

1925Torpedo<br />

7 1927 Torpedo<br />

5,04 1927 Limousine<br />

14 1927<br />

7,1 1928<br />

II 1928<br />

9 1924<br />

10 1927<br />

Conduite interieure<br />

Torpedo<br />

Sedan<br />

Cabriolet Brichet<br />

Torpedo<br />

10 1928 Limousine<br />

23 1924 Limousine<br />

14 1928 Coach<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Ford<br />

Roadster<br />

•Cabriolet -<br />

17 1926 . Limousine<br />

17.5 1926Torpedo<br />

17 1929 iFord<br />

15 1928 Torpedo<br />

8 1928 Limousine<br />

13 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

7 P,<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

2 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/6 P.<br />

2/3 P.<br />

£MV<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

3 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

3 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

Personenwagen Dber Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />

Voltures de tourisme.de plus de frs. 2000.— jusqu'ä frs. 3000,—<br />

Mathis<br />

Mercedes Benz, SLt<br />

Oldsmobile<br />

Opel<br />

Renault<br />

Vlctory<br />

Fiat<br />

Fiat 520<br />

Peugeot<br />

14366 Lancia<br />

20 1929<br />

15 1922<br />

17 .1927<br />

8 1927 ;<br />

20 1928<br />

15 1927<br />

9,5 1927<br />

21 1925<br />

17 1927<br />

V? 1927<br />

15 1927<br />

20 1928<br />

8 1927 '<br />

11 1925<br />

12 1928<br />

12 1928<br />

11,71 1926 Torpedo<br />

5 1928<br />

,•38 „ 1.928<br />

30 1925<br />

7,44 1927offen<br />

15.4 1927<br />

8 1929<br />

15 1928<br />

5 1928<br />

10 1927<br />

8 1928<br />

10 1929<br />

15 1925<br />

8 1927<br />

6 79:121 18 1927 Roadster<br />

6 80 t 114 17,5 1927 Limousine<br />

4 72: 100 8 1930 Limousine<br />

4 100: 140 22 1922 Car Alpin<br />

6 68: 103 11,4 1928Limousine, 4türig<br />

6 82,5:108 17 1928 Sedan<br />

4 69:108 8,5 1928 Wymann, cond. int.<br />

4 79,4: 111 11 1927 Limousine<br />

6 80: 138 21 1924 Limousine<br />

6 84: 95 16 1929 Limousine, 2türig<br />

4 65: 110 7 1927 Sedan<br />

6 79,3:101,6 15 1928 Limousine<br />

6 85: 140 24 1926 Limousine<br />

6 68:103 11,4 — Torpedo<br />

6 68: 103 11,4 1928Limousine<br />

6 76,2: 101,6 14,15 1928Limousine<br />

6 75:100 15 1926 Coach Sport<br />

6 73:120 15 1927 Sedan<br />

4 69:100 8 1926 Renntyp<br />

6 72:100 12 1929 Coupe<br />

4 72: 130 11 1928 Limousine<br />

4 67: 102 7 1930 Limousine, 4türig<br />

4 67:102 7 1930 Limousine, 2türig<br />

4 98:108 17 1930 Faux-Cabriolet<br />

4 98,4:108 16,2 1930Coach<br />

4 75:120 10,8 1925/26 Torpedo<br />

8 79:125 24 1929 Limousine<br />

6 88: 120 22 1930 Lim., cjel ouvert<br />

6 72:100 12 1930 Limousine<br />

6 65: 100 10 1928 offen<br />

6 81 r 105 16 1929 Limousine<br />

6 95: 140 30 1922 Car Alpin<br />

6 58: 93 7,5 1928Limousine<br />

6 85:98 17 1928 Limousine<br />

6<br />

6<br />

68:103<br />

68:103<br />

11,43<br />

11,4<br />

1928Limousine<br />

1928Limousine, 4türig<br />

4 63:90 6 1932 Limousine<br />

6. 66:114- 12- 1928 Sedan<br />

4 75:120 11 1924 Torpedo<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P. 1<br />

18 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.;<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

2/4 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

14 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4P.<br />

4 P.<br />

Lausanne<br />

Kriens<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Langenthai<br />

Ilanz<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bienne<br />

OWen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Andermatt ,*<br />

Oberburg /<br />

Geneve<br />

Bümpliz<br />

Ölten<br />

LangenthaV<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Saanert.<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Bern<br />

Ostermundigen<br />

Aarau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Freiburg<br />

Davos<br />

Seen-Winterthur<br />

Klosters<br />

Lausanne<br />

Aarau<br />

Rorsehach<br />

Triengen<br />

Ölten<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

Zürich.<br />

Bottenwil<br />

Luzern<br />

Rheineck<br />

Bienne<br />

Buchs/St. Gallen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Küssnacht a. R.<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Buchs/St. Gallen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Ölten<br />

Zürich<br />

Ölten<br />

St. Moritz<br />

St. Moritz<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Ölten "•<br />

Zürich<br />

Langenthai<br />

Zürich<br />

Thun<br />

Luzern<br />

Ölten<br />

Basel<br />

Biel<br />

1,100<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200'<br />

1,200<br />

1,300<br />

1,400<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500:<br />

1,500<br />

1,500,<br />

1,500-<br />

1,500<br />

1,500-<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1.500<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,650<br />

1,700<br />

1,700<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,850<br />

1,900<br />

1,9,00<br />

1,050<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,100<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,300<br />

2,300<br />

2,30ff<br />

2,300<br />

2,300<br />

2,400<br />

2,400<br />

2,400<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,700<br />

2,700<br />

14386<br />

14387<br />

14388<br />

14389<br />

14390<br />

14391<br />

14392<br />

14393<br />

14394<br />

14395<br />

14396<br />

14397<br />

14398<br />

14399<br />

14400<br />

14401<br />

14402<br />

14403<br />

14404<br />

14405<br />

14406<br />

14407<br />

14408<br />

14409<br />

1,4410<br />

14411<br />

14412<br />

14413<br />

14414<br />

14415<br />

14416<br />

14417<br />

14418<br />

14419<br />

14420<br />

14421<br />

14422<br />

14423<br />

14424<br />

14425<br />

14426<br />

14427<br />

14428<br />

14429<br />

14430<br />

14431<br />

14432<br />

14433<br />

14434<br />

14435<br />

14436<br />

14437<br />

14438<br />

14439<br />

14440<br />

14441<br />

14442<br />

14443<br />

14444<br />

14445<br />

Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />

Voitures de tourlsme de plus de frs. 3000.— jusqu'ä frs. 4000.—<br />

Fiat 521c<br />

72: 103 13 1929 Sedan<br />

5 P. Zürich<br />

Matilnl SU<br />

74: 120 18 1929 Limousine<br />

4/5 P. Bern<br />

Sunbeam<br />

75: 110 15 1926 offen<br />

4/5 P. Zürich<br />

Benz 16/50<br />

80: 138 21 1926 abenhmb. Limous. 7 P. Zürich<br />

Chevrolet<br />

84: 95 17 1930 Fisher<br />

5 P. Vevey<br />

Mercedes-Benz<br />

65: 100 10/38 1929Cabriolet<br />

3 P. Arbon<br />

Mercedes Benz<br />

65: 100 10 1928 Cabriolet<br />

2/4 P. Zürich<br />

Bianchi<br />

64: 100 7 1930 Limousine<br />

4 P. Wädenswil<br />

Cadillac<br />

84,1: 125,4 28 1028 Conduite interieure 5 P. La Chaux-de-Fonds<br />

Citroen<br />

72: 100 13- 1929 Limousine<br />

4/5 P. Menziken<br />

Citroen<br />

72: 100 12 1931 Berline, Gd. Tour. 4/5 P. Zürich<br />

Opel<br />

64: 100 10 1929 Limousine<br />

4/5 P. Fla*vil<br />

63:<br />

Peugeot 201C<br />

90 6 1931 Limousine<br />

4 P. Basel<br />

85,7:<br />

Stutz<br />

114,3 24,9 1929 Torpedo<br />

7 P. Rheineck<br />

82,5:<br />

Willys Slx<br />

98,4 16 1931 Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

72:<br />

Citroen<br />

103 13 1929 Limousine<br />

4/5 P. Locaruo<br />

81:<br />

Chandler<br />

120 25 1928 Cabriolet<br />

6/7 P. Biel<br />

85: 98 17 1930<br />

Dodge<br />

Coach<br />

4/5 P. Bern<br />

72: 103 13 1930<br />

Fiat<br />

Limousine<br />

5 P. Aarau<br />

100: 140'' 32 "•-J827*<br />

Hlspano-Suiza<br />

Cabriolet<br />

85:<br />

4/5 P. Lugano<br />

Reo<br />

101 18 193Ö Limousine<br />

72:<br />

5 P. Bern<br />

Peugeot 301<br />

90 8 1932 Roadster<br />

88:<br />

2/4 P. St-Imier<br />

Buick<br />

120 23 1927 Limousine<br />

87:<br />

7 P. Zürich<br />

Buiek<br />

117 6 1930<br />

82:<br />

Limousine<br />

5 P. Zürich<br />

Chrysler -<br />

127 21 1929<br />

79:<br />

Chrysler<br />

2/4 P. Zürich<br />

Chrysler GG<br />

120 16 1930<br />

70:<br />

Cabriolet<br />

2 P. Zürich<br />

Delane<br />

109 13 1928<br />

80:<br />

Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />

Mercedes Nürburg<br />

115 24 1930<br />

81:<br />

Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

Paekard<br />

127 27 1929/30<br />

75:<br />

Limousine<br />

5 P. Zürich<br />

Renault<br />

120 11 1932 Limousine<br />

4/5 P. Dornach<br />

Personenwagen Qber Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs. 4000.— jusqu'ä frs. 5000.—<br />

Ford A<br />

98:107 17 1931 Cabriolet<br />

4/5 P. Zürich<br />

Hudson<br />

89:177 24 1929 Brougham<br />

4/5 P. Lugano<br />

Studebaker<br />

85:114 29 1929 Limousine z. Oeffn. 7/8 P. Affoltem<br />

Alfa Romeo<br />

65:88 8,5 1929 Sport<br />

4 P. Zürich<br />

Auburn<br />

73:120 15 1930 Limousine<br />

5 P. Schwamendingen<br />

Bugalti<br />

69:100 15,23 192S offen<br />

4 P. St. Gallen<br />

Chrysler Plymouth 92: 120 16 1932 Limousine Coach 4/5 P. Zürich<br />

Mercedes Benz 260 74:100 13 1929 Cabriolet B.<br />

4/5 P. Zürich<br />

Mercedes Benz 260 74:100 13 1930 Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

Mercedes Benz 4 1 80:130 20 1926 Limousine demont. 6 P. Zürich<br />

Mercedes Benz<br />

76:115 16 1927 Pulm. Limousine 6/7 P. Zürich<br />

l'ackard<br />

86:127 29 1926 Puim. Limousine 7 P. Zürich<br />

Talbot G-Cyl. spez. 76,5:110 15/60 1927 Limousine Allw. 6 P. Zürich<br />

Talbot<br />

76,5:110 15 1927 Limousine Allw. 6 P. Zürich<br />

Willys-Knlght<br />

74,6: 111,1 15 1929 Sedan<br />

4/5 P. Bern<br />

Mathis<br />

69:85 8 <strong>1933</strong> Limousine<br />

2/4 P. Strassburg<br />

Buick<br />

88,9 : 120,6 23 1927 Fisher<br />

6/7 P. Basel<br />

Martini<br />

72: 104 13 1931 Cabriolet<br />

4/5 P. Zürich<br />

Terräplan<br />

67,4: 120,6 13 <strong>1933</strong> Limousine<br />

4/5 P. Klosters<br />

La Salle<br />

84:125 27 1930 Limousine<br />

P. Zürich<br />

Packard<br />

88:127 27 1929 Conduite interieure 7 P. Lausanne<br />

Personenwagen Ober Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />

Voitures de tourlsme de plus de frs. 5000. — jusqu'ä frs. 6000.—<br />

Fiat<br />

Mathis<br />

Mercedes Benz 170<br />

Fiat 525<br />

Fiat 522 JV<br />

Mercedes Nürburg<br />

Mercedes Benz 260<br />

Mercedes Benz 260<br />

Willys-Knlaht<br />

82:118<br />

69:85<br />

65:85<br />

82:118<br />

72: 103<br />

80: 115<br />

74; 100<br />

74:100<br />

82,5: 98<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern<br />

loh interessiere mich für folgende in der Gelben<br />

Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge und ersuche die<br />

Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte<br />

Offerte:<br />

N° .<br />

Adresse:<br />

19 1930<br />

8 <strong>1933</strong><br />

9 1932<br />

19 1931<br />

13 1932<br />

23,5 1929<br />

13 1930<br />

13 1930<br />

13 1930<br />

Ausschneiden, ausfüllen und im Couvert mit 20 Cts.<br />

frankiert an die Administrator! der Automobil-Revue in<br />

Bern einsenden.<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Spezial-Landaulet<br />

Cabriolet C<br />

Cabriolet C<br />

Limousine<br />

6/7 P.Campologno5,500<br />

4 P . L u z e r n 5 , 5 6 0<br />

4 P . Z ü r i c h 5 , 8 0 0<br />

7 P . Z ü r i c h 5 , 9 0 0<br />

6/7 P . B e r n 6 , 0 0 0<br />

6/7 P . Z ü r i c h 6 , 0 0 0<br />

4/5 P . Z ü r i c h 6 , 0 0 0<br />

4/5 P . Z ü r i c h 6 , 0 0 0<br />

4/5 P. Zürich 6,000<br />

(Fortsetzung siebe Rückseite.)<br />

A ('Administration de la Revue Automobile, Berne<br />

Je m'interesse aus v^hioules publies dans la Liste<br />

jaune sous les numeros indiques ci-dessous et invite<br />

leurs proprietaires ä ine soumettre des offres d&-<br />

tailldes, sans engagement:<br />

N°<br />

Adresse:<br />

Decouper, remplir et envoyer ce bulletin sous envelopp»<br />

affranche a 20 cts. ä ('Administration de la Revue Automob.le.<br />

ä Berne.


18 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1933</strong> — N°<br />

A^otene Fahrzeuge I %g \ f ^ l £ ^ ***»» ""«"• I -^ I I & I r fei Standort Jft*<br />

^Yoiiüres offenes AUg HP Aunie Carrosserie kraft Voitures offertes M ^ & HP AnrUe Carrossene kraft<br />

» ., "se de Places n DomicOe Pnx ^ m m de mm m uomusue rn*<br />

tttlle<br />

N» | Marke — 3far?Me|Cjl. m m ronstmt. Charge utile N° | Marke — Marque Cft m m austritt. t"»»'<br />

..<br />

Personenwagen über Fr.6000.- bis Fr. 10,000.- «£ SSE J 2lS lt -S ^L tl S= SS<br />

Voitures de tOUrisme de plUS de frs. 6000.—jusqu'ä frs. 10.000.— 14471 Merc. Nürbur 9 4G0 8 80:115 24 1930 Limousine 7 P. Zürich 12,800<br />

14446 Chrysler 6 79,5:120 •• 16 1930 Limousine 4/5 P. Chur 6,200 }^ ^ere. Benz 370 .6 82:115 19 1931 Limousine 6P Zürich 13,000<br />

ässss_ : ÄS s s sai. :E SÄ S r-T H : E B : T i<br />

14451 Mathis 6 69:85 12 <strong>1933</strong> Limousine 4/5 P. Luzern 6,784 , .<br />

14452 De Soto 6 82:111 14 <strong>1933</strong> Conduite interieure 5 P. Landeron 7,000 l-asiwagen<br />

14453 Mathis 6 69:85 12 <strong>1933</strong> Cabriolet 4/5 P. Luzern 7,184 CamionS<br />

14454 Nash 8 76:108 20 1932 Limousine 4/5 P. Davos 7,800 14477 Mercedes 4 100:130 21 1922 Lieferungswagen 800 kg Zürich 600<br />

14455 Nash 8 76: 108 20 1932 Limousine 5 P. Zürich 7,200 1447g Fiat i 03 p 4 75: 130 12 1926 Lieferungswagen 1 T. Zürich 800<br />

14456 Mcrc. Nürburfl 460 8 80: 115 24 1929 Torpedo 6/7 P. Zürich 7,200 14479 Minerva 4 75: 112 10,8 1924 Kastenwagen 600 kg Basel 1,300<br />

14457 Nash 8 76: 108 20 1931 Limousine 5 P. Basel 8,000 1448O Packard 6 89,5: 127 22,3 1927 Lieferungswagen 1000 kg Basel 1,800<br />

14458 Paekard 8 88,9:127 32 1929 Cabriolet 6/7 P. Zürich 8,000 1448I Chevrolet 6 84:95 16 1929 Lastwagen 1»/, T. Zürich 3,200<br />

14459 Studebaker 8 85,7:111,1 26 1928 Limousine 5 P. Basel 8,000 14482 Saurer 4 10:160 36 1919 Ladebrücke 3-3'/, t Ins 3,200<br />

14460 Volsin 6 67: 110 17 1930 Limousine 6/7 P. Zürich 8,000 14483 Lancia 4 100: 120 19,2 1924 Brücke 3 T. Gelterkinde» 3,500<br />

14461 Arbenz 4 100:170 27 1926 Car Alpin<br />

;<br />

26 P. Affoltern-Zürich 8,500 14484 Chevrolet 6 84,1:95,2 16 1931 Commercial Kasten '/, T. Aarau 3,800<br />

14462 Nürbura 460 8 80:115 24 1929 Limous. ciel «uvert 7 P. Zürich 8,500 14435 Merc. DenzLl 4 95:140 19 1928 Lastwagen IV. T. Zürich 5,000<br />

14463 Dodfle 6 85:98 18 1932 Cabriolet 4/5 P. Zürich 9,500 14486 Chevrolet 6 84: 95 17 1931 Lastwagen 2'/, T. Zürich 6,000<br />

14464 Mere. Benz Nürburg 8 80:115 24 1930 Pulm. Limousine 7 P. Zürich 9,500 14487 Berna 4 115:160 50 1925 3-Seiten-Kipper 5—6T. Zürich 6,800<br />

14465 Graham 8 88:127 27 1931 Cabriolet 2 P. Geneve 10,000 .14488 Saurer 4 100:170 27 1926 Abnehmb. Verdeck 3 T. Zürich 9,000<br />

==!==^=s^==^^<br />

Personenwagen Ober Fr. 10,000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs. 10,000.—<br />

Eine solche „Gelbe Liste" erscheint ca. alle 6 Wochen in der Automobil-Revue<br />

144671 Merc. Benz 460 is I so: 115 | 24 f 1931 j Limousine | 7 p. | Zürich (n.ooo Bern, zusammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagens<br />

i4468| Horch | 8 | 73:118 | 20 | 1930 | Horch | 4/5 p. | Zurzach p'ooo zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />

Occasions<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

«inmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Fonnulares.<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitergeleitet. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

Communications g§n€rales.<br />

La liste faune parait dans la r£gle chaque mois.<br />

Nous y annoncons gratuitement les vÄhicules d'occasion<br />

ä vendre, sur la base de formulaires envoyfis<br />

sans frais par l'administration du Journal. L'administration<br />

ne prend aucune responsabilitö quant<br />

aux indications contenues dans la liste, mais fera<br />

parvenir, sans frais, aux proprißtaires de ces vöhicules<br />

les demandes de renseignements qui ltli parviendront.<br />

Le num6ro de contröle devra figurer<br />

visiblement sur chaque demande de renseignements<br />

et chaque vehicule doit faire l'objet d'une demande<br />

a part<br />

Les propriätaires des vöhicules sont priäs de<br />

nous signaler sans retard les vfihicutes vendus pour<br />

nous permettre de les rayer de la liste jaune.<br />

Pvaktlsdie W^nke<br />

Ausschneiden von Gummifhcken. Einzelne<br />

Flicke werden zweckmässigerweise aus einer<br />

Gummiplatte herausgeschnitten, indem<br />

man dabei die Schere schief hält. Die Kanten<br />

des Flicks werden dadurch abgeschrägt, was<br />

dessen Haftfähigkeit erhöht.<br />

Schutz der Batterieanschlüsse gegen Korrosion.<br />

Die Enden der an die Batterie angeschlossenen<br />

Kabel werden gewöhnlich, wie<br />

auch die Batterieelelktroden. durch einen<br />

Vaselinüberzug gegen den zerstörenden Einfluss<br />

der Säuredämpfe geschützt. Einen noch<br />

wirksameren Schutz erhält man jedoch durch<br />

einen Schellackanstrich. Schellack, wie man<br />

ihn in jeder Drogerie in Blättchenform erhalten<br />

kann, wird mit Sprit zu einem dünnen<br />

Brei angemacht. Diese Lösung lässt sich<br />

dann leicht mit einem Pinsel auftragen. Der<br />

ROADSTER<br />

CHRYSLER<br />

Zu verkaufen<br />

weg. Nichtgebr. prächtiger<br />

CHRYSLER-ROADSTER<br />

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Fr. 5000.— verkauft.<br />

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Lausanne. 58933<br />

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Auskunft durch Hauser,<br />

Kreuz-Garage, Zürich, Zollikerstrasse<br />

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LIEFERUNGSWAGEN<br />

im Anstrich vorhandene Alkohol verdunstet<br />

in wenigen Minuten und zurück bleibt, ein<br />

reiner Schellacküberzug, der gegenüber den<br />

Säuredämpfen ganz unempfindlich ist. at.<br />

Konservierung eines Hammerstiels. Nicht<br />

selten kommt es vor, dass der Stiel eines<br />

Hammers an. einem oberen Ende abbricht.<br />

Ein Praktikus hat nun herausgefunden, dass<br />

man solche Brüche fast immer vermeiden<br />

kann, wenn man das Holz des Stiels besser<br />

konserviert. Es wird vorgeschlagen, den<br />

Hammerstiel dazu vom freien Ende her auf<br />

3—5 mm Weite auszubohren, die Bohrung<br />

mit Leinöl aufzufüllen und dann die Oeffnung<br />

des Bohrloches durch einen Holzpfropfen zu<br />

verschliessen.<br />

at<br />

Karosseriebau für Hundeliebhaber. Die<br />

meisten Hunde fahren ums Leben gern Auto.<br />

Wer seinem vierbeinigen Freund automobilistische<br />

Freuden zuteil werden lassen will,<br />

muss ihn aber auch vor gewissen Gefahren;<br />

zu schützen wissen. Besonders die Augen<br />

der Hunde sind sehr empfindlich gegen dauernden<br />

Luftzug. Wie man das Notsitzabteil<br />

eines Zweiplätzers als guten Aufenthaltsraum'<br />

für einen miteeführten Hund ausbaue'n'<br />

kann, wurde kürzlich im « Autocar» ' beschrieben.<br />

Der Deckel des Notsitzabteils<br />

dient der Hunde-Limousine als Dach. Beidseitig<br />

des Deckels werden aus Segeltuch<br />

oder entsprechend geformten Sperrholzbrettvvie<br />

man das Nötsitmbteil eines zweiplätzigen<br />

Wagens zur sicheren komfortablen Unterbringung<br />

eines Hunds ausnützen kann.<br />

chen Seitenverschlüsse angebracht, in die<br />

man, wenn der Komfort auf die Spitze getrieben<br />

werden soll, noch Ausguck-Klappen<br />

einbauen kann. In einer solchen Limousine<br />

untergebracht, ist der treue Vierbeiner selbst<br />

bei rauhem Wetter weitgehend vor Erkältungen<br />

geschützt.<br />

-s.<br />

FIAT 507, 1^ Tonnen, 12 PS, in bestem-Zustande,<br />

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OPEL<br />

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58951 Hans Uetz, Garage, Inferlaken.<br />

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HH in wie neuem Zustande, nur wenig<br />

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1B schäftszeit Tel. 25.492.<br />

Vorsicht beim Abheben des Zylinderblocks.<br />

Wenn man einen Motor revidieren<br />

will, kann es beim Abheben des Zylmderblocfcs<br />

leicht vorkommen, dass die untere<br />

dünne Seitenwand eines Kolbens scharf gegen<br />

die Pleuelstange schlägt und bricht. Um<br />

dem vorzubeugen, stopfe man die Zwischenräume<br />

zwischen den Kolben und den Pleuelstangen<br />

fest mit Papier aus, sobald der Zylinderblock<br />

hoch genug gehoben ist. -ys.<br />

Gaspedalsperre für neue Wagen. Neue<br />

oder generalüberholte Motoren müssen bekanntlich<br />

während der ersten Betriebszeit<br />

geschont werden, wenn man während dieser<br />

«Einlaufzeit > eine starke Abnützung oder<br />

gar das Anfressen von Lagerflächen vermeiden<br />

will. Manche vorsorgliche Fabriken erzwingen<br />

eine solche Schonung durch den<br />

Einbau eines plombierten Drosselflansches in<br />

Durch das Anbringen eines verstellbaren Anschlages<br />

am Gaspedal kann bei neuen. Wagen einer<br />

Ueberbeanspruchung des Motors verhütet werden.<br />

503<br />

von 7 HP, schöne und gut gepflegte 4plätzige Limousine,<br />

rassiger Wagen, in prima Zustand, ä<br />

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Zyl., 5 PS, 2/4plätzig, in<br />

tadellosem Zustand. Sehr<br />

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die Saugleitunz. Dieser Flansch verhindert<br />

dann, dass die Zylinder die volle Gasladung<br />

erhalten, selbst wenn der Fahrer das Gaspedal<br />

ganz hjnunterdrückt.<br />

Ein Fahrer, der von sich aus für das Wohl<br />

der Maschine sorgen will, kann die Begrenzung<br />

der Zylinderaufladung auch durch die<br />

oben skizzierte einfache Massnahme erreichen.<br />

Der Hebel oder der Schaft des Gaspedals<br />

wird mit einem Anschlag ausgerüstet,<br />

der ein volles Durchtreten des Pedals verunmöglicht.<br />

Am Anfang befestigt man den<br />

Anschlag so, dass das Pedal nur gamz wenig<br />

durchgetreten werden kann und der Wagen<br />

in der Ebene keine höheren Geschwindigkeiten<br />

als etwa 40—50 km/St, erreicht. Erst<br />

mit zunehmender Einlaufstrecke wird dann<br />

nach und nach der Anschlag bis zur vollen<br />

Bewegungsfreiheit des Ventils verstellt at.<br />

: Automobil-Revue, Bern.<br />

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4-5-Plätzer<br />

geschlossenes<br />

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Limousine<br />

Quelle voiture acheter?<br />

La sagesse d'un acheteur d'auto consiste<br />

ä ne se rendre acquereur que d'une voitur©<br />

dont le prix d'achat peut etre amorti en 5 ans.<br />

La prudence consiste donc ä satisfaire ä!<br />

cette Obligation premiere, laquelle vous Überera<br />

de toutes surprises financieres desagreables<br />

pour l'avenir, faites l'examen sincere?<br />

de vos ressourees, de vos possibilites. Nö<br />

vous leurrez pas vous-meme; evaluez sans<br />

exageration la somme que vous pouvez con-»<br />

sacrer chaque mois — par vos rentes ou vos)<br />

gains — ä l'amortissement de votre future<br />

automobile.<br />

Ensuite, multipliez par 60 ce chiffre mert-><br />

suel d'amortissement qu'il vous est possiblö<br />

d'economiser, c'est-ä-dire de payer, en de->.<br />

hors, bien entendu, des frais normaux qui<br />

comprennent les depenses de carburant,<br />

d'huile, de pneus, de garage, etc.<br />

Ce petit calcul fait, vous aurez le prix d0<br />

la voiture qu'il faut acquerir.<br />

Ne nous demandez pas la marque. Vous 1<br />

avez pres de vous des negociants en auto-*<br />

mobiles qui seront d'excellents conseils.<br />

•Un exemple: disiposez-vous de 100 fr. pap<br />

mois comme amortissement? Votre vehicule<br />

ne devra pas depasser 6000 francs. A un<br />

amortissement mensuel de 150 fr. correspond.<br />

une voiture de 9000 fr. Pour 200 fr., le prix:<br />

de la voiture ä acheter sera normalement da<br />

12.000 francs.<br />

D'autre part, xm amortissement regulier<br />

mettra ainsi le sage acheteur ä l'abri des<br />

evenements malheureux — il faut toujours<br />

les prevoir — lesquels auront peu de prise<br />

sur lui, car s'il est oblige — le cas arrive—•<br />

de vendre sa voiture apres un, deux ou cinc£<br />

ans, ce sage acheteur retirera toujours de sa<br />

vente une somme representant au moins la<br />

difference entre son prix d'achat diminuede<br />

l'amortissement prevu, indique plus haut.<br />

II y a mieux: si, apres cinq ans, ce sage<br />

acheteur revend sa voiture totalement amor-i<br />

tie, le produit de l'operation sera öenefice.<br />

Voilä comment on doit acheter une automobile.<br />

II ne s'agit pas, en effet, de «faire<br />

plaisir» ä sa famille, ou aux amis, encore<br />

moins d'etonner la galerie, mais simplement<br />

d'effectuer une transaction dans laquelle la<br />

realisation ä un moment donne du capital ern<br />

gage ne sera pas une petite catastrophe fi-<<br />

nanciere.<br />

Aeusserst günst. abzugeben<br />

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NM3 - <strong>1933</strong> AUTOMOBIL-KCVUE 15<br />

*. c. s. •vruwt<br />

Zur Sitzung des Direktionskomitees des A. C. S.<br />

In dar Sitzung (wir verweisen auf den Sportteil der<br />

heutigen Nummer) vom letzten Samstag beschloss<br />

dis Direktionskomitee des A. G. S., den Sektionen,<br />

Jie den Wasserhilfsdienst zu organisieren haben,<br />

die Hälfte der Kosten zu vergüten. Das Komitee<br />

beschäftigte sich ferner mit den Verhältnissen auf<br />

dem Benzinmarkt und entschied sich dafür, beim<br />

eidg. Volkswirtschaftsdepartement Schritte zu unternehmen,<br />

lt.<br />

SEKTION BERN. Ordentllcht Generalversammlung.<br />

Morgen Samstag, 20 Mai, 17 Uhr 30, hält die<br />

Sektion Bern des A. C. S. im Hotel Beaurivage in<br />

Thun ihre diesjährige Generalversammlung ab. Das<br />

gemeinsame Bankett mit anschliessendem Unterbaltungsabend<br />

ist in das benachbarte Hotel Bellevue<br />

verlegt, wozu der ausgezeichnete Jodel-Club Thun,<br />

eine flotte Tanzkapelle u. a. m. gesichert werden<br />

konnten. Trotzdem die Generalversammlung mit<br />

dem Fusball-Länderspiel Schweiz-England kollidiert,<br />

rechnet der Sektionsvorstand mit einem starken Aufmarsch;<br />

die Fussball-Besucher sind auf alle Fälle<br />

freundlich zu dem ca. 19 Uhr 30 beginnenden Nachtessen<br />

eingeladen. Platzbestellungen sind umgehend<br />

an das Sektionssekretariat erbeten. H.<br />

SEKTION ZÜRICH. Damenveranstaltungen.<br />

Ein prächtiger Maientag entführte am 2. Mai,<br />

ca. 40 A. C. S.-Damen in die mächtige Blütenpracht<br />

des Aargau und Luzernbiets. Nach der<br />

Besammlung auf dem Beatenplatz ging die Fahrt<br />

über den Mutschellen, Bremgarten, Wohlen, hinüber<br />

an die Sonnenhänge des Hallwilersees, um<br />

dann von Beinwil über Reinach das altehrwürdige<br />

Beromünster zu erreichen. Die Besichtigung des<br />

deutschschweizerischen Landessenders fand eine andächtige<br />

Zuhörergemeinde; mit Interesse nahm man<br />

die erklärenden Ausführungen über die komplizierte<br />

und ausgeklügelte technische Apparatur entgegen.<br />

Eine kurze Fahrt und schon nahm der Unterkustos<br />

die illuetre Damengesellschaft im Kreuzang des<br />

Chorherrenstiftes in Empfang, um die Führung<br />

durch das prächtige Gotteshaus mit den wertvollen<br />

Chorherrenstühlen und dem kostbaren Kirchenschatz<br />

zu unternehmen. Auch hier gabs viel Interessantes<br />

zu bestaunen und zu bewundern.<br />

Luzern aber wartete mit einer besonderen Ueberraschung<br />

auf. Als sich die Zürcher A. C. S.-Damen<br />

in der Confiserie Huguenin zum Tee einfanden,<br />

überraschten sie die Luzerner Clubkolleginnen mit<br />

einem sinnigen Blumengruss in den Luzerner und<br />

Zürcher Farben gehalten.<br />

Nur ungern schied man aus dem gastfrohen Luzern;<br />

die Stimmung war aber eine derart voTzügliche<br />

geworden, dass in Zug ein längerer Halt für<br />

nochmaliges Verweilen bei einem unterhaltsamen<br />

Nachtessen eingeschoben wurde. Und als man endlich<br />

wieder die heimatlichen Penaten in Zürichs<br />

Gauen erreichte, war bereits ein prächtiger Maiabend<br />

heraufgezogen, ein herrlicher Abschluss der<br />

schönen und auch lehrreichen Fahrt, die allen etwas<br />

brachte und deren gutes Gelingen nicht zuletzt<br />

auf deren gute Vorbereitung und Fahrtleitung zurückzuführen<br />

ist. S.<br />

T. C. S.<br />

Die ordentliche Generalversammlung <strong>1933</strong> des<br />

T. C. S. wird Samstag, den 20. Mai, um 16 Uhr, am<br />

Zentralsitz des T. C. S. an der Rue Pierre Fatio 9<br />

stattfinden. Die Tagesordnung lautet:<br />

1. Jahresbericht 1932 des Verwaltungsrates. 2.<br />

Jahresbericht 1932 des Schatzmeisters. 3. Bericht<br />

der Rechnungsievisoren. 4. Genehmigung des Geschäftsberichtes<br />

des Verwaltungsrates. 5. Wahl der<br />

Hechnungsrevisoren. 6. Festsetzung des Beitrages<br />

1934. 7. Wahl von 11 Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />

zum Ersatz der Herren: W. Borel, L. Casa'i,<br />

Ch. Cherbuliez, L. Desert, E. Gafner, Dr. A. Jentzer,<br />

A. Junod, A. Lachenal, R. Marchand. Ch. E. de Meu-<br />

-»on und E. Quartier, die in Ausstand treten und<br />

• ^averzüglich wiederwählbar sind.<br />

Die Mitglieder des T. C. S. haben Zutritt zur Generalversammlung<br />

gegen Vorweisen der Mitgliederkarte<br />

<strong>1933</strong>.<br />

lt<br />

13 Uhr: Antreten aller Teilnehmer für die Gymkhana-<br />

Aufstellen der teilnehmenden Wagen<br />

Autosektion Aargau<br />

Fahrt nach Dübendorf. Anlässlich der am nach Anordnung des technischen Komitees.<br />

13. Mai in Brugg stattgehabten Versammlung unserer<br />

Sektion wurde beschlossen, den nächsten gen im Hotel « Storchen » in Herisau.<br />

18 Uhr: Preisverteilung für beide Veranstaltun-<br />

Club-Anlass als Fahrt nach Dübendorf schon Samstag,<br />

den 20. Mai, abzuhalten. Dieser Anlass wird zweifelhafter Witterung geben die Telephonzentra-<br />

Ueber die Abhaltung dieses Sportanlasses bei<br />

nach folgendem Programm durchgeführt: len St. Gallen und Herisau ab 7.30 Uhr bereitwilligst<br />

Auskunft.<br />

13 Uhr: Sammlung der Teilnehmer auf dem Schulhausplatz<br />

in Baden.<br />

Wir erwarten einen Massenbesuch, wird doch<br />

13.10 Uhr; Fahrt nach Dübendorf.<br />

die bestbekannte Bürgermusik von Herisau für<br />

Ca. 1430 Uhr: Besichtigung der Zigarettenfabrik den gemütlichen Teil bestens Sorge tragen.<br />

« Austria » in Dübendorf.<br />

Das Organisationskomitee<br />

Ca. 15.30 Uhr: Besuch des Flugplatzes in Dübendorf.<br />

Es werden Paasagierflüge zu Fr. 10.—<br />

der Gruppe Appenzell-Ausserrhoden.<br />

pro Person ausgeführt.<br />

Nachher Rückfahrt nach Baden und gemütliche<br />

Zusammenkunft in einem noch zu bestimmenden<br />

Lokal. Der Vorstand erwartet für diese erste Ausfahrt<br />

eine recht zahlreiche Beteiligung. Bei zweifelhafter<br />

Witterung erteilt die Telephonzentrale<br />

Lenzburg ab 8 Uhr Auskunft über die Abhaltung<br />

der Veranstaltung.<br />

Der Tourenleiter.<br />

Autosektion Seeland<br />

ORTSGRUPPE BIEL. Der Vorstand der Ortsgruppe<br />

Biel beruft die Mitglieder auf Samstag, den<br />

20. Mai, 20 Uhr 15, ins Hotel « Seeland » in Biel<br />

zur Generalversammlung ein und erwartet vollzähliges<br />

Erscheinen der Mitglieder. Es wurde folgende<br />

Traktandenliste aufgestellt: 1. Protokoll der letzten<br />

Generalversammlung. 2. Jahresbericht des Präsidenten.<br />

3. Bericht des Kassiers. 4. Bericht der<br />

Rechnungsrevisoren. 5. Festsetzung des Jahresbeitrages.<br />

6. Wahlen. 7. Verschiedenes. =<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

Bericht über die Ausschuss-Sitzung vom 11. Mai.<br />

Mutationen; Der Mitgliederbestand hat sich<br />

seit der letzten Sitzung von 1484 auf 1521 Mitglieder<br />

erhöht.<br />

Niveauübergänge und Straesenkorrektionen:<br />

Von den zuständigen Ortsgruppen<br />

sind verschiedene Wünsche nach Verbesserungen<br />

speziell bezügl. der Bahnübergänge bei<br />

der Appenzellerbahn eingegangen. Dort wo es sich<br />

um Verbesserungen handelt, welche durch die<br />

Bahnverwaltung zu machen eind, wird man sich<br />

an diese wenden, während man bezügl. der übrigen<br />

Anregungen sich mit dem zuständigen Landesbauamt<br />

oder wegen Aufstellung von Warnungstafeln<br />

mit der zuständigen Gemeinde in Verbindung<br />

setzen wird.<br />

Triptykstelle Buchs: Das Gesuch der<br />

Ortsgruppe St. Galler Oberland betreffend Schaffung<br />

einer Triptykttelle in Buchs wird man nach<br />

Aufstellung einer Statistik über die in letzter Zeit<br />

nach dem Oberland ausgestellten Triptyks nacb<br />

Genf leiten.<br />

Massnahmen zur Bekämpfung des<br />

überhandnehmenden Schnellfahrens:<br />

Da« Polizeidepartement des Kantons St. Gallen<br />

teilt in einem an sämtlich« am Strassenverkehr<br />

interessierten Verbände gerichteten Zirkularschreiben<br />

mit, dass seit Fallenlassen der Geschwindigkeitsvorschriften<br />

eingegangene Klagen wie auch<br />

eigene Beobachtungen ergeben haben, dass die<br />

Verkehrsdisziplin allseitig noch sehr viel zu wünschen<br />

übrig lasse und nicht bestritten werden<br />

könne, dass es eine Sorte von Fahrzeuglenkern<br />

gibt, welche durch rücksichtslose Schnellfahrerei<br />

durch bewohnte Quartiere eine grosse Gefährde<br />

für den Strassenverkehr bedeuten. Wenn durch<br />

eine diszipliniertere Fahrweise die Klagen nicht<br />

auf ein Minimum beschränkt werden können, besteht<br />

Gefahr, dass der Bundesrat von seinem<br />

Rechte wieder Höchstgeschwindigkeiten einzu-<br />

von Genußscheinen geschaffenen Rückstellung so-<br />

des Saldovortrages vom Vorjahr einen Ver-<br />

Mit grosser Besorgnis konstatieren wir diewie<br />

weitgehende Schrumpfung unseres Lastautomobilgeschäftes<br />

im Inland, das seit Jahren den Rückunkosten<br />

» konnten gegenüber dem Vorjahr, wenn<br />

lust von Fr 615.169.80 auf. Die « Generalführen,<br />

Gebrauch macht. Der Ausschuss ist derhalt unseres Unternehmens bildet. Handel und auch nicht im Verhältnis zum Rückgang des Umsatzes,<br />

um rund Fr. 440 000 abgebaut werden.<br />

einstimmigen Auffassung, dass die Klagen zum Industrie hielten mit Neuanschaffungen von Lastwagen<br />

stark zurück, trotzdem unsere Dieselmoto-<br />

Verluste auf «Dauernde Beteiligungen», insbe-<br />

Teil berechtigt sind und es unsere Pflicht ist, auf<br />

eine Verbesserung der Strassendisziplin hinzuwirken.<br />

Man beschliesst zwischen den Sektionstriebes<br />

ganz wesentlich zu steigern vermögen. Wir Vehicles Ltd. London, erforderten ausserordentren<br />

die Konkurrenzfähigkeit des Lastautomobilbesondere<br />

bei der Armstrong-Saurer Commercial<br />

und Gruppenvorstandsmitgliedern einerseits und konstatieren mit Befriedigung, dass sich Ende liche Abschreibungen in Höhe von Fr. 930.200.<br />

dem Sektionssekretariat anderseits einen Meldedienst<br />

zu organisieren. Alle Disziplinlosigkeiten zenznehmern gelieferte Dieselwagen im Betrieb haben, vor allem in Polen, ausserordentliche Ab-<br />

1932 über 3000 von unserer Firma und ihren Li-<br />

Desgleichen machten Verluste auf Auslandgut-<br />

sollen, dem Sektionssekretariat gemeldet werden. befinden und die Kundschaft durchwegs bestens schreibungen und Rückstellungen in Höhe von<br />

Dieses wird durch ein Mahnschreiben den fehlbaren<br />

Automobilisten an seine Pflichten als an-haben wir derartige Fortschritte hinsichtlich stark verminderte Umsatz hat trotz gesteigerter<br />

befriedigen. Durch neue technische Verbesserungen Fr. 1.136.168.27 auf «Debitoren » notwendig. Der<br />

ständigen und verantwortungsvollen Fahrer erinnern.<br />

Ueber das Verfahren gegenüber solcher Auto-<br />

erreicht, dass für deren Verwendung auch in Fabrikationskontos um Fr ; 1.376.054.26 gegenüber<br />

Rauch- und Geruchlosigkeit unserer Dieselmotoren Lizenzeinnahmen einen Rückgan? des Ertrages de»<br />

mobilisten, die öfters Grund zu Klage geben, wird städtischen Omnibusbetrieben keine Bedenken dem Vorjahr bewirkt.<br />

der Vorstand von Fall zu Fall beschliessen. mehr vorliegen. Dieser Umstand lässt uns der In der Bilanz figurieren Anlagewerte mit Fr.<br />

Sportanlass in Herisa u. Herr Dr. weitern Entwicklung unseres Omnibuspreschäftes 6.611.797.85 regenüber Fr. 6.471.840.24 im Vorjahr.<br />

Fisch orientiert über die Organisation des diesjährigen<br />

Sportanlasses, welcher in Form einer verkehr mit Zuversicht entgegensehen. Neben der nicht inbegriffen) stehen Abgänge durch Verkauf<br />

trotz den ungünstigen Verhältnissen im Fremden-<br />

Einem Zuwachs von Fr. 1.069.521.54 (Werkzeuge<br />

Schnitzeljagd mit Geschicklichkeitsprüfung (Gymkhana)<br />

am 21. Mai in Herisau auf dem Ebnet insbesondere die Massnahmen der Bahnen im gegenüber. Vorstehender Zuwachs ist insbesondere<br />

allgemeinen wirtschaftlichen Depression haben und Abschreibungen in Höhe von Fr. 929.563.93<br />

stattfindet.<br />

Kampf gegen die Automobilkonkurrenz eine starke durch den Neubau einer Reparaturwerkstätte in<br />

Rheinlandfahrt: Das von Sportpräsident<br />

Burk vorgelegte genaue Programm für diese schwerste Schlag ist dieser Branche dadurch ver-<br />

Elektroofens und einiger Spezialwerkzeugmaschi-<br />

Hemmung des Lastwagengeschäftes bewirkt. Der Basel und durch die Anschaffung eines Giesserei-<br />

Fahrt, welche in der Zeit vom 1.-5. Juli zur Durchführung<br />

gelangt, wird genehmigt<br />

der Notlage der schweizerischen Bahnen in derdie Bilanz eingesetzt. Ausgaben im Berichtsjahr<br />

setzt worden, dass der Bundesrat unter dem Druck nen entstanden. Die Werkzeuge sind mit Fr. 1.— in<br />

Walliserfahrt: Das Programm für die Vollziehungsverordnung zum Bundesgesetz über<br />

vom 23.—25. Juli dauernde Walliserfahrt wird den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr_ Vorschriften<br />

genehmigte, die eine Beeinträchtigung der<br />

ebenfalls genehmigt. Die Frage soll noch durch<br />

die Sport- und Vergnügungskommiesion geprüft technischen Grundlagen für die WirtschaftlichVeit<br />

werden, ob nicht der Besuch von Montreux mit der schweren Lastautomobile und Omnibusse be-<br />

Die schweizerische Wirtschaft ist in hohem<br />

Uebernachten am ersten Tag dort selbst in diedeuten.<br />

Fahrt einbezogen werden könnte.<br />

Masse daran interessiert, dass die gegen Jahresende<br />

aufgenommenen Verhandlungen zwischen<br />

Jurafahrt: Mit der Aufstellung eines genauen<br />

Programms für diese in der Zeit vom 2. bis<br />

4. September stattfindende Jurafahrt will man<br />

noch zuwarten. Die Einladungszirkulare für diese<br />

Sommerfahrten werden in den nächsten Tagen<br />

zum Versand gelangen.<br />

Subvention an die Strassenbaukosten<br />

der Gemeinde Urnäsch: Ein<br />

gleichlautendes Subventionsgesuch ist seinerzeit<br />

auch an die übrigen Verkehrsverbände gelangt.<br />

Selbstverständlich soll an irgendwelche Unterstützung<br />

seitens des T. C. S. die Bedingung geknüpft<br />

werden, dass auch andere Verkehrsverbande etwas<br />

zeichnen. Ein Beschluss über event. Beitragsleistung<br />

kann heute noch nicht gefasst werden.<br />

Strassenvtrkthrsllg*: An die Delegiertenversammlung<br />

der st. gall.-appenz. Strassenverkehrsliga<br />

vom 23. Mai a. c. werden als Vertreter unserer<br />

Sektion die Herren Burk und Fiers abgeordnet.<br />

Fz.<br />

GRUPPE APPENZELL A.-RH. Schnitzeljagd<br />

und Gymkhana. Nur noch zwei T««e trennen uns<br />

von der Sekticms-Veranstaltung. Wir hoffen,<br />

dass der nächste Sonntag unter günstigen Witterungsverhältnissen<br />

steht, damit wir den Teilnehmern<br />

einige genussreiche Stunden verschaffen können.<br />

Sie wollen eich bitte folgende wichtige Punkte<br />

merken:<br />

8 Uhr: Sammlung der Teilnehmer auf dem Blumenbergplatz<br />

in St. Gallen.<br />

10.30 Uhr: Antreten der Teilnehmer an der Gymkhana<br />

auf dem Ebnet in Herisau zur Instruktion.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Monats-Versammlung vom 3.<br />

Mai im «Du Pont». Der Präsident<br />

eröffnete um 20 K Uhr die<br />

gutbesuchte Versammlung. Zur<br />

Ehrung der kürzlich verstorbe-<br />

Geschäftsbericht der A.-G. Adolf Saurer, Arbon.<br />

Dem Bericht des Verwaltungsratee an die ordentliche<br />

Generalversammlung der Aktionäre, welche<br />

am 1. Juni <strong>1933</strong> stattfinden wird, seien nachstehende<br />

interessante Ausführungen über das Automobilgeschäft<br />

entnommen. Sie zeigen mit erschrekkender<br />

Deutlichkeit, mit welchen ernormen Schwierigkeiten<br />

die einheimische Industrie zu kämpfen<br />

hat, die leider nicht allein auf die Ungunst der<br />

wirtschaftlichen Lage, sondern auch auf kurzsichtige<br />

behördliche Massnahmen zurückzuführen sind:<br />

c Der allgemeine Geschäftsgang unseres Unternehmens<br />

hat im Berichtsjahr unter dem Druck<br />

der ungünstigen Konjunkturverhältnisse eine<br />

scharf rückläufige Entwicklung genommen und<br />

es schliesst die Jahresrechnung per 31. Dezember<br />

1932 mit einem bedeutenden Verlust ab.<br />

Bahnen und Automobilinteressenten zwecks Verständigung<br />

über eine Verkehrsteilung in Bälde zu<br />

einer befriedigenden Lösung und zu einer Korrektur<br />

der in der bundesrätlichen Vollziehungsverordnung<br />

geschaffenen Grundlagen für den Automobiltransport<br />

führen.<br />

Die Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen<br />

Weltlage und das Abgleiten des Absatzes<br />

in billige Wagenkategorien hat unser Lastautomobilgeschäft<br />

im Export in der Berichteperiode auf<br />

einen Besorgnis erregenden Tiefpunkt sinken lassen.<br />

Unser Export muss infolge der allzu grossen<br />

Ungleichheit unserer Produktionsbedingungen<br />

gegenüber denjenigen der ausländischen Konkurifena<br />

als stark gefährdet betrachtet werden. Eine<br />

Ausnahme bilden die Länder, in denen wir durch<br />

Lizenzunternehmungen vertreten sind, die uns gewisse<br />

Lieferungen ermöglichten, welch letztere allerdings<br />

gegenüber dem Vorjahr einen erheblichen<br />

Ausfall zeigen.<br />

Wir sind andauernd bestrebt, durch ein« Senkung<br />

aller Unkosten und Ausgaben zu «iner Annäherung<br />

an die Produktionsbedingungen auf dem<br />

Weltmarkt zu gelangen. Die schon im Vorjahr<br />

eingeleiteten Personalabbaumassnahmen sind in<br />

der Berichtsperiode weitergeführt worden und<br />

haben eine gewisse Entlastung der Generalunkosten<br />

gebracht. Unsere Pensionskassen gestatten<br />

in vielen Fällen eine Milderung der in den notwendig<br />

gewordenen Entlastungen liegenden Härten.<br />

Die Werkstätten waren 1932 durchschnittlich<br />

während 60% der normalen Arbeitszeit beschäftigt.<br />

Begünstigt von den während des Berichtsjahres<br />

ziemlich stabil gebliebenen Wechselkursverhältnissen<br />

in Spanien konnte unsere Verkaufsorganisation<br />

in Madrid eine grössere Aktivität<br />

entfalten und uns gegenüber dem Vorjahr vermehrte<br />

Bestellungen überweisen. Eine eigentliche<br />

Wiederbelebung des Geschäftes in diesem Lande<br />

ist aber nicht eingetreten.<br />

Auf ein sehr befriedigendes Geschäftsjahr kann<br />

unsere italienische Lizenznahmerin, die Fabbrica<br />

Bresciana Automobili « OM» in Brescia, zurückblicken,<br />

die sich auf dem Gebiete der schweren<br />

Lastwagen den ersten Platz im italienischen Markt<br />

erobert hat und mit einem erfreulichen Auftragsbestand<br />

ins neue Jahr getreten ist.<br />

Leider haben die in unserem Jahresbericht pro<br />

1931 an die Entwicklung der Armstrong-Saurer<br />

Commercial Vehicles Ltd. in London geknüpften<br />

Erwartungen in der Berichtsperiode eine grosse<br />

Enttäuschung gebracht. Zwar sind die von den<br />

Werkstätten der Gesellschaft in Newcastle-upon-<br />

Tyne erzielten Fortschritte in der Fabrikation bemerkenswert,<br />

dagegen litt der Absatz unter dem<br />

Druck der auch in England herrschenden Transportkrise<br />

infolge Stagnation der Weltwirtschaft.<br />

nen Gattin des Passivmitgliedes Ueberdies wurde die Verkaufstätigkeit durch die<br />

Th. P., Restaurateur unseres Unsicherheit im Hinblick auf die angestrebten<br />

Vereinslokales, bat der Präsident<br />

die Mitglieder, sich von den Sitzen zu er-transport stark gehemmt. Die verhältnismässig<br />

staatlichen Massnahmen gegen den Automobilgüterheben.<br />

Zu deren Bestattung war eine Abordnung hohen Administrations- und Verkaufsspesen konnten<br />

nicht rasch genug der veränderten Situation<br />

mit Kranz vertreten.<br />

Nach der Wahl des Stimmenzählers wurde das angepasst werden, so dass neben den unvermeidlichen<br />

Entwicklungsspesen ein erheblicher Verlust<br />

Protokoll der letzten Monateversammlung verlesen<br />

und genehmigt. Unter Mutationen- waren 2 Auf-<br />

der Jahresrechnung per 31. Dezember 1932 entstanden<br />

ist, der die Bilanz unserer Gesellschaft<br />

wesentlich verschlechterte.<br />

Grosse Sorgen hat uns in der Berichtsperiode<br />

nahmen zu verzeichnen.<br />

Der familiäre Bummel an der Auffahrt wird<br />

wegen ungenügenden Anmeldungen sistiert.<br />

Ueber das Gartenfest, das am 11. bzw. 18. Juni<br />

bei jeder Witterung durchgeführt wird, wird 8 Tage<br />

vor dessen Abhaltung im Organ sowie im Tagblatt<br />

der Stadt Zürich referiert. ^— Für unser lOj ähriges<br />

Vereinsjubiläum werden jetzt schon Vorbereitungen<br />

getroffen.<br />

Unter Diverses wurde ein Antrag zwecks gemeinschaftlicher<br />

Beteiligung an öffentlichen Wettbewerben<br />

erwähnt. Interessenten hierfür mögen<br />

sich beim Vorstande melden.<br />

Nach rascher Erledigung der Traktanden<br />

schloss der Präsident mit einem Dankeswort für<br />

das zahlreiche Erscheinen die Sitzung. H. G.<br />

das polnische Automobilgeschäft bereitet. Dessen<br />

Entwicklung wurde durch die im Lande herrichende<br />

grosse Kapitalknappheit und die mit den<br />

Lieferungen verbundenen aussergewöhnlichen Kreditrisiken<br />

beinahe unterbunden. Unsere Chassis<br />

brachten infolge der besonders für den Ueberlandverkehr<br />

teilweise primitiven Strassen, sowie der<br />

in Polen üblichen übersetzten Fahrgeschwindigkeiten<br />

zahlreiche Störungen mit sich und führten<br />

zu kostspieligen Garantiearbeiten. Der unter unserer<br />

finanziellen Mitwirkung errichtete Stadtomnibus-Betrieb<br />

in Wilna hat technisch bestens<br />

befriedigt. Dagegen sohle« die Jahresrechnung<br />

pro 1932 infolge eines katastrophalen Rückganges<br />

der Frequenz, die auf die schwierigen wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse zurückzuführen ist, mit einem<br />

Betriebsdefirit ab. Wir sahen uns veranlagst, in<br />

Verbindung mit unssrn Lizenznehmern, den Staatlichen<br />

Ingenieurwerken, eine Neuordnung unsere!<br />

geschäftlichen Verhältnisse in Polen in die Wege<br />

zu leiten. Es sind hiefür in der Bilanz per<br />

31. Dezember 1932 bedeutende Abschreibungen und<br />

Rückstellungen gemacht worden.<br />

Die Societe Anonyme Automobiles Industrieis<br />

Saurer in Suresnes (Seine) war im Berichtsjahr<br />

gut beschäftigt und, erzielte einen gegenüber dem<br />

Vorjahr leicht erhöhten Umsatz und Gewinn.<br />

Dagegen haben die in Oesterreich besonders<br />

ungünstigen Absatzverhältnisse den Geschäftsgant<br />

der uns nahestehenden Öesterreichischen Saurer-<br />

Werke A.-G. in Wien nachteilig beeinflusst und<br />

eine Verminderung von Umsatz und Gewinn gegenüber<br />

dem Vorjahr bewirkt.<br />

Die Gewinn- und Verlust-Rechnung per 31. Dezember<br />

1932 weist für das Geschäftsjahr 1932 nach<br />

Vornahme von Abschreibungen in Höhe von Fr.<br />

2.983.015.05 und Verwendung der für die Ablösung<br />

für Werkzeuge und Modelle von Fr. 284.433.90<br />

sind wie gewohnt dem Fabrikationskonto belastet<br />

worden. Die «Vorräte und Fabrikationsbestände»<br />

zeigen gegenüber dem Vorjahr einen Abbau um rund<br />

1 Million Franken. Die « Dauernde Beteilieungen »<br />

haben sich um Fr. 378.409.51 erhöht. Für da»<br />

englische Lizenzunternehmen sind im Berichtsjahr<br />

bedeutende Investitionen gemacht worden; anderseits<br />

waren, wie bereits erwähnt, ausserordentliche<br />

Abschreibungen erforderlich.<br />

Die «Debitoren » sind mit Fr. 7.634.947.98 gegenüber<br />

dem Vorjahr um Fr. 942.089.38 angewachsen<br />

Ḋie «Kreditoren» weisen ungeachtet des Abbaus<br />

der Vorräte und Fabrikationsbestände eine<br />

Zunahme um rund 1 Million Franken auf. Der<br />

Zuwachs rührt insbesondere daher, dass wir<br />

zwecks Kurssicherung für Guthaben bei der Armstrone-Saurer<br />

Commercial Vehicles Ltd. einen<br />

Bankkredit aufgenommen haben. ><br />

Personelles:<br />

Lumina S. A„ Handel mit Oelen, Zürich-Genf.<br />

Der V R. erteilt Kollektiv-Prokura. G. Ducor, L.<br />

Catalan und Ch. Hostettler, alle in Zürich. Die<br />

genannten zeichnen unter eich oder je mit einem<br />

der übrigen Zeichnungsberechtigten zu zweien<br />

kollektiv.<br />

NeugrOndung:<br />

V. Devaud et flls, Genf, Autospenglerei. F. A.<br />

Devaud und dessen Sohn F. Ch. Devaud, beide<br />

in Genf, haben unter dieser Firma eine Kollektivgesellschaft<br />

eingegangen. Zweck der Unternehmung<br />

ist der Betrieb einer Autospenglerei, sowie<br />

der Handel in Occasionsautomobilen. Domizil,<br />

Rue du Stand.<br />

Toup^smus<br />

Schweiz. — Alpenpässe. Befahren werden<br />

können jetzt: Brünig, Forclaz, Jaun, Julier,<br />

Lenzerheide, Luktnanier (Ketten empfohlen),<br />

Maloja, Marchairuz, Mollendruz, Montets,<br />

Morgins, Mosses, Ofen, Pillon, St-Cergue,<br />

San Bernardino (Ketten empfohlen), St. Gotthard<br />

(Schneeketten erforderlich), Schyn, Simplon,<br />

Weissenstein, Ybergeregg. Furka- und<br />

Grimselstrasse offnen Anfane Juni. ET<br />

Oeffnung der Berninastrasse. Die Berninastrasse<br />

soll nach Erkundigungen, die auf dem<br />

Hospiz eingezogen worden sind, voraussichtlich<br />

auf nächsten Samstag den 20. Mai durchgehend<br />

geöffnet werden.. Die Freileitungsarbeiten<br />

haben infolge der Schneefälle und<br />

der eingetretenen Kälte eine Verzögerung<br />

erfahren. L.<br />

Oesterreteh. — Alpenpässe. Noch unpassierbar:<br />

Arlberg (Oeffnung demnächst), Tauern,<br />

Katschberg, Turracher Höhe, Loibl,<br />

Qschütt, Plöckenstrasse, Niederalpl. ET<br />

Itallen. — Alpenpässe. In den Dolomiten<br />

sind befahrbar: Sella, Rolle- und Karerpass,<br />

Mendel- und Tonalepass, Brenner. Mauria,<br />

Aprica, Broccone, Reschenscheideck. Cimabanche.<br />

ET<br />

Frankreich. — Alpenpässe. Befahrbar :<br />

Aravis, Bayard, Cabre, Qranier. Gets, Mont-<br />

Cenis, Mont-Genevre, Lautaret, Col de Porte,<br />

Col de Vars, Route d'hiver des Alpes.<br />

ET<br />

Meine Iflfittefilun^era<br />

Der Umbau der Wllerbrjicke bei Brienrwller beendet.<br />

Der Kreisoberingenieur I des Kantons Bern<br />

teilt mit: Nachdem die Umbauarbeiten an der<br />

Wilerbrücke bei der Station Brienzwiler im Zuge<br />

der Strasse Brienz - Meiringen vollendet sind, wird<br />

hiermit die Verkehrsumleitung aufgehoben und die<br />

Brücke ab Dienstag, den 16. Mai, für jeden-Verkehr<br />

freigegeben.


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soie s'escamotant dans la garniture.<br />

Interieur de la Sedan i places - Modele 90<br />

_ LA BUIGK 90 _<br />

Une voiture d'une grande distinction i la Buick <strong>1933</strong>. Sedan 7 places, model* 90<br />

LA Buick <strong>1933</strong> est le r£snltat logique<br />

d'une expe'rience longue de<br />

ä la direction - nouvel embrayago<br />

automatique • amortisseur automa«<br />

vingt-neuf annees dans la construction<br />

de voitures de grande classe. l'avant en un seul point - contröle de<br />

tique du type inertia - montage da<br />

la temp6rature entierement automatique<br />

- carburation perfectionne'e, etc.<br />

Dans la Buick <strong>1933</strong> n'ont pas 6t6<br />

uniquement incorpore'es ces qualitls<br />

Teleplionez au distributeur local,<br />

fondamentales de conception et d'execution<br />

qui ont de tout temps<br />

ü vous enverra une de ces nouveUes<br />

Buick pour une d£monstration<br />

consacre la gloixe de la Buick. Une<br />

consciencieuse, qui ne vous engagera<br />

expression nouvelle de l'esthe'tique<br />

cependantärien. Demandez les d6t*il§<br />

ainsi que des perfectionnements techniques<br />

remarquables, assurent encore<br />

concernant le Systeme de paiement«<br />

differes de la G. M. A. C<br />

plus de style, de douceur et de s

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