E_1933_Zeitung_Nr.043
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Freitag, 19. Mai <strong>1933</strong><br />
Gelbe Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
29. Jahrgang - N° 43<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUN<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Wo bleibt das Gesetz?<br />
An Hand des bündnerischen Entwurfes für<br />
die kantonale Vollziehungsverordnung zum<br />
eidg. Automobilgesetz haben wir nachgewiesen,<br />
wie verschiedenartig das Gesetz in seiner<br />
Auswirkung ist. Während vom Motorfahrzeugbesitzer<br />
konsequent die strikte Beachtung<br />
aller Vorschriften erwartet und auch verlangt<br />
wird, so glauben sich gerade einzelne<br />
Kantone ermächtigt, die Vorschriften nach<br />
ihrem eigenen Gutdünken auszulegen oder<br />
gar umzukrempeln. Ermuntert hiezu hat sie<br />
offenbar der Umstand, dass der Bundesrat<br />
einerseits mit gewissen ergänzenden Erlassen<br />
zurückgehalten hat, anderseits die Anpassung<br />
der kantonalen Vorschriften an das Bundesgesetz<br />
mehr auf dem* Wege der Freiwilligkeit<br />
erwartete und so von der Ausübung eines<br />
an und für sich berechtigten Druckes bisher<br />
absah. Es zeigt sich aber, dass auf diesem<br />
Wege nicht weiter zu kommen ist und mit<br />
dem längeren Zuwarten nur noch grössere<br />
Verwirrung anstatt Vereinheitlichung geschaffen<br />
wird.<br />
Eine im Interesse der Verkehrssicherheit<br />
notwendige Massnahme ist vorab die Bezeichnung<br />
der Hauptstrassen im Sinne von<br />
Art. 27, Abs. 2, damit für alle Strassenbenützer<br />
endlich wieder Klarheit darüber geschaffen<br />
wird, wer im Verkehr den Vortritt<br />
hat. Der jetzige Zustand ist auf die Dauer<br />
in doppelter Hinsicht unhaltbar. Einmal<br />
herrscht in weiten Kreisen vollständige Unklarheit<br />
darüber, was nunmehr eigentlich<br />
rechtens ist und zum zweiten bringt die<br />
starre Anwendung des Vortrittsrechtes von<br />
rechts kommenden Fahrzeugen, wie sie jetzt<br />
angewendet werden sollte, eine erhebliche<br />
Gefährdung und Störung vor allem des<br />
Ueberlandverkehrs. Nun scheint ja freilich<br />
die Angelegenheit in Behandlung zu sein und<br />
wird mit einer Liste resp. Karte der schweizerischen<br />
Hauptstrassen in absehbarer Zeit<br />
gerechnet werden können, auf Grund welcher<br />
die Markierung erfolgen kann. Wenn aber<br />
die Bezeichnung der Hauptstrassen, die den<br />
Kantonen übertragen ist, nicht zeitlich befristet<br />
wird, so mögen noch Jahre vergehen,<br />
bis endlich festliegt, was Haupt- und was Nebenstrassen<br />
sind. Wie erinnerlich, werden<br />
die ersteren so gekennzeichnet, dass auf den<br />
Nebenstrassen das auf der Spitze stehende<br />
Dreiecksignal aufgestellt wird. Es bleibt<br />
*) Siehe auch Nr. 42.<br />
Rufe aus dem Dunkel.<br />
Roman von Karl Strecker.<br />
noch zu prüfen, ob diese Bezeichnung nicht<br />
durch den Farbstreifen über die ganze Fahrbahn,<br />
wie man sie in Frankreich kennt, eventuell<br />
ergänzt werden sollte und ob nicht auch<br />
die Hauptstrassen selbst irgendwie als solche<br />
kenntlich zu machen wären, indem beispielsweise<br />
die Ortstafeln einen entsprechenden<br />
Vermerk tragen würden, soweit sie auf<br />
Hauptstrassen aufgestellt sind.<br />
Wenn auch im Interesse des demnächst einsetzenden<br />
Reiseverkehrs eine baldige Bereinigung<br />
dieser Liste der Hauptstrassen<br />
wünschenswert ist, so gilt das noch in vermehrtem<br />
Masse für die Durchgangsstrassen,<br />
welche der Bundesrat nach Art. 2, sofern sie<br />
für den allgemeinen Durchgangsverkehr notwendig<br />
sind, in vollem oder beschränktem<br />
Umfang für Motorfahrzeuge offen erklären<br />
kann. Nur der Umstand, dass der Bundesrat<br />
hier den Kantonen vorläufig vollständig freie<br />
Hand liess, machte es möglich, dass beispielsweise<br />
der Kanton Graubünden nunmehr eine<br />
Verkehrsregelung treffen will, die dem Lastwagen<br />
keine einzige durchgehende Strasse<br />
im Kanton öffnen würde. Auf den gleichen<br />
Mangel ist auch der Umstand zurückzuführen,<br />
dass die Berner Regierung im Februar sich<br />
wider alles Erwarten auf den Standpunkt<br />
stellte, das seinerzeit erlassene Nachtfahrverbot<br />
stehe mit den neuen eidgen. Vorschriften<br />
nicht in Widerspruch.<br />
Da sich über die Auslegung von Art. 2 und<br />
3 des Automobilgesetzes, welche sich mit den<br />
Fragen der Strassenhoheit befassen, in den<br />
einzelnen Kantonen je nach der Einstellung<br />
zum Motorfahrzeugverkehr verschiedene Meinungen<br />
gebildet haben, sah sich der Rechtsdienst<br />
des A. C. S. veranlasst, das eidgen. Justizdepartement<br />
um seine Auffassung zu ersuchen,<br />
die der Departementschef persönlich<br />
wie folgt umschrieb:<br />
Nach Artikel 2 des Automobilgesetzes ist der<br />
Bund berechtigt, für den allgemeinen Durchgangsverkehr<br />
notwendige Strassen in vollem oder beschränktem<br />
Umfang für Motorfahrzeuge und Fahrräder<br />
offen zu erklären. Wenn der Bund<br />
einmal solche Strassen bestimmt hat<br />
— was heute noch nicht geschehen ist —, so<br />
entscheidet nur er, in welcher Weise<br />
sie dem Motorfahrzeugverkehr geöffnet<br />
sein sollen. Nur er ist berechtigt, für<br />
sie eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit vorzuschreiben.<br />
Die Kantone könnten dies nicht. Vor<br />
der Bezeichnung von Durchgangsstrassen ist der<br />
Bundesrat verpflichtet, die Kantone anzuhören.<br />
Diese Anhörung hat konsultativen Charakter.<br />
(14. Fortsetzung)<br />
*Weiss ich, Dvorak, weiss ich,» sagte Georg,<br />
immer den Blick fest auf ihn gerichtet.<br />
«Ich meine, Steinitz kann ruhig sein.» Er<br />
beugte sich vor und flüsterte: «Ich weiss von<br />
nichts!»<br />
«Wieso?» Unwillkürlich hatte Dvorak sich<br />
aufgerichtet und sah ihn überrascht an.<br />
«Ich habe an jenem Nachmittag nichts gesehen,<br />
oder vielmehr, ich habe mich geirrt.»<br />
«Geirrt?»<br />
«Geirrt! Abends im Bett überlegte ich mir<br />
die Sache noch mal. Und da kamen mir doch<br />
Bedenken. Nachdem ich die Photographie<br />
von dem Ermordeten in der <strong>Zeitung</strong> gesehen<br />
hatte, schien es mir doch ein anderer zu sein.<br />
Und dann kam noch etwas hinzu. Am nächsten<br />
Tage sah ich die beiden wieder. Wenigstens<br />
glaube ich ganz bestimmt, dass sie es<br />
waren. Sie fuhren vom Kanal nach Nemitz<br />
hinüber.»<br />
Dvorak hatte in grösster Spannung zugehört.<br />
«Und da wollen Sie Ihre Aussagen dem<br />
Gendarm gegenüber — die wollen Sie bei der<br />
Voruntersuchung widerrufen?»<br />
«Das will ich, Dvorak, ich werde erklären,<br />
dass ich den Mann, den die Photographie darstellt,<br />
nicht gesehen habe. Dass ich es jedenfalls<br />
nicht beschwören kann.»<br />
«Das wollen Sie wirklich tun, Herr Direktor?»<br />
«Mein Ehrenwort drauf, ich kann es mit<br />
gutem Gewissen!»<br />
Wenngleich die letzte Beteuerung bei<br />
Dvorak nicht sonderlich ins Gewicht zu fallen<br />
schien, war er doch auf einmal munterer<br />
als zuvor. «Herr Direktor,» sagte er, und die<br />
winzigen beiden Wangenfleckchen, die der<br />
wirre Backenbart unter den Augen frei liess,<br />
zuckten leise. «Mich geht ja die ganze Geschichte<br />
nichts an: Schwamm drüber! Es ist<br />
woll sehr unbescheiden von mir — aber ich<br />
meine — wir könnten wohl noch zum Abgewöhnen<br />
'nen Kleinen zwitschern.» Er griff<br />
mit der krebsroten behaarten Hand, deren<br />
riesige Finger ebenholzschwarze Nägel verbrämten,<br />
nach der Flasche.<br />
«Selbstverständlich! Aller guten Dinge<br />
sind drei. Geben Sie her, ich werde eingiessen.»<br />
«Dann kann ja die Anklage gar nicht erhoben<br />
werden,» sagte Dvorak, das Glas absetzend.<br />
«Wissen Sie, Herr Direktor, der<br />
Steinitz, der is wirklich unschuldig, da liegt<br />
bei Nollet entweder Selbstmord oder 'n Unglücksfall<br />
vor. Steinitz is doch 'n nobler<br />
Mann — und wenn das mit seinen Klamotten<br />
auch nich mehr geht wie früher —»<br />
In diesem Augenblick hörte man ein Ge-<br />
Die kantonalen Befugnisse werden in<br />
Art. 3 des Automobilgesetzes umschrieben. Sie<br />
können sich nur auf Strassen beziehen,<br />
die nicht vom Bund als Durchgangsstrassen<br />
bestimmt worden sind.<br />
Die einzelnen Befugnisse sind folgende:<br />
Nach Abs. 1 von Art. 3 können die Kantone die<br />
Benützung aller oder einzelner Nichtdurchgangsstrassen<br />
durch Motorfahrzeuge und Fahrräder ganz<br />
untersagen oder zeitlich beschränken. Die Bestimmung<br />
will sagen, dass die Kantone den Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradverkehr auf Nichtdurchgangsstraesen<br />
räumlich und zeitlich beschränken können.<br />
Räumlich beschränken heisst, den Motorfahrzeugund<br />
Fahrradverkehr für alle oder einzelne Strassen<br />
untersägen; zeitlich beschränken heisst, ihn für bestimmte<br />
Zeiten beschränken. Dagegen will die Vorschrift<br />
dem Kanton nicht das Recht .einräumen,<br />
auch Beschränkungen funktioneller Art, wie z. B.<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen, aufzustellen. Dies<br />
kann nur gestützt auf Abs. 2 und 3 erfolgen. Vor<br />
der Aufstellung dauernder oder periodisch wiederkehrender<br />
zeitlicher Beschränkungen haben die<br />
Kantone den Bundesrat anzuhören. Die Anhörung<br />
ist ebenfalls konsultativer Art.<br />
Gemäss Art. 3, Abs. 2, können die Kantone für<br />
bestimmte" Strassenstrecken Beschränkungen erlassen,<br />
sofern die Sicherheit des Verkehrs oder die Anlage<br />
der Strasse es erfordert. Unter diesen Beschränkungen<br />
sind auch ziffernmäßige Höchstgeschwindigkeitsbestimmungen<br />
zu verstehen. Die kantonale<br />
Kompetenz ist jedoch begrenzt: die Kantone<br />
können Beschränkungen nur erlassen, wenn die<br />
Sicherheit des Verkehrs oder die Anlage<br />
der Strasse sie erfordert. Sie haben deshalb<br />
nicht mehr das Recht, für ihr ganzes Gebiet oder<br />
für einen Teil desselben eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit<br />
für Motorfahrzeuge vorzuschreiben.<br />
Wenn dem nicht so wäre, so würde das Recht des<br />
Bundes, Vorschriften für den Motorfahrzeug- und<br />
Fahrradverkehr aufzustellen, praktisch beinahe illusorisch<br />
gemacht.<br />
Gemäss Absatz 3 des oberwähnten Artikels bleibt<br />
cfen Gemeinden das Recht vorbehalten, für besondere<br />
Strassenverhältnisse polizeiliche Verkehrsvorschriften<br />
aufzustellen. Bei der Ausarbeitung dieser<br />
Bestimmung dachte der Gesetzgeber vor allem an<br />
die für Städte und andere verkehrsreiche Ortschaften<br />
notwendigen Vorschriften (siehe Botschaft des<br />
Bundesrates zum Entwurf eines Bundesgesetzes<br />
über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr vom<br />
12. Dezember 1930, Seite 8). Auch hier sind die<br />
Gemeinden nur dann berechtigt, Verkehrsvorschriften<br />
zu erlassen, wenn besondere Strassenverhältnisse<br />
es erfordern. Die Gemeinden<br />
haben daher auch nicht das Recht, für die auf ihrem<br />
Gebiet verkehrenden Motorfahrzeuge allgemein<br />
eine Höchstgeschwindigkeit vorzuschreiben. Sie<br />
können die Geschwindigkeit nur dort einschränken,<br />
wo besondere Strassenverhältnisse, z. B. die Anlage<br />
der Strasse, es rechtfertigen. Der Gesetzgeber wollte<br />
offensichtlich den Gemeinden nicht mehr Rechte<br />
einräumen als den Kantonen. Die nach Abs. 3 zu<br />
erlassenden Vorschriften bedürfen zudem der Genehmigung<br />
der kantonalen Behörde. Dagegen ist<br />
eine vorherige Anhörung des Bundesrates nicht erforderlich.<br />
räusch an der Tür, die gleich darauf leise<br />
geöffnet wurde.<br />
Friedrich stand, nur mit Hose und Hemd<br />
bekleidet, auf der Schwelle. Als er die beiden<br />
Männer sah, riss er vor Ueberraschung<br />
Mund und Augen auf.<br />
«Was wünschen Sie denn?» fragte Georg in<br />
scharfem Ton.<br />
«Oh, Herr Direktor, entschuldigen Sie<br />
bloss! Fräulein Tölsch die jammert ja so, sie<br />
könnte nich schlafen. Und hat geklingelt und<br />
gefragt, ob der Herr Direktor weggegangen<br />
wäre. Und ich habe gesagt, nein, der Herr<br />
Direktor schliefen. Und da hat sie gesagt, sie<br />
hätte aber gehört, dass die Hintertür ganz<br />
leise gegangen wäre. Da habe ich gesagt,<br />
das stimmt nicht, das müsse ein Irrtum sein.<br />
Und da hat sie mich himmelhoch gebeten, ihr<br />
doch einen Kognak zu bringen, damit sie sich<br />
beruhigen und wieder einschlafen könnte.»<br />
«Dann bringen Sie ihr den,» sagte Georg,<br />
ihm die Flasche, die noch zu einem Viertel<br />
gefüllt war, reichend. Währenddessen stand<br />
er, wie ein angefangenes Gespräch abschliessend,<br />
auf: «Also weiter haben Sie auch<br />
nichts bemerkt, Dvorak? Vergiftet ist der<br />
Hund, das ist schon festgestellt. Jedenfalls<br />
wäre ich Jhnen dankbar, wenn Sie weiter hier<br />
in der Gegend herumhören wollten, auf die<br />
Polizei ist ja kein Verlass — Friedrich, sagen<br />
Sie jetzt Fräulein noch nichts davon, dass Sie<br />
uns hier getroffen haben, die ängstigt sich<br />
Aus dieser sehr wichtigen Orientierung ist<br />
in unserem Zusammenhange vor allem die<br />
Feststellung bemerkenswert, wonach die kantonalen<br />
Befugnisse sich nur auf Strassen beziehen<br />
können, welche vom Bund nicht als<br />
Durchgangsstrassen bezeichnet worden sind.<br />
Um nun den kantonalen Extratouren die<br />
Spitze abzubrechen, wird der Bundesrat um<br />
diese Bestimmung von Durchgangsstrassen<br />
nicht herumkommen.<br />
Es liegt übrigens bereits ein Urteil vom<br />
Amtsgericht Wangen vom 1. März <strong>1933</strong> vor,<br />
demzufolge ein Chauffeur von der Anklage<br />
wegen Nichtbeachtung des Nachtfahrverbotes<br />
mit der Begründung freigesprochen wurde,<br />
dass nach Inkrafttreten des Bundesgesetzes<br />
dahingehende kantonale Erlasse als bundesrechtswidrig<br />
und nicht verbindlich angesehen<br />
werden müssten. Diesem Urteil, auf welches<br />
wir in nächster Nummer noch eingehender<br />
zurückkommen werden, folgen voraussichtlich<br />
in nächster Zeit weitere Entscheide vor dem<br />
Obergericht in ähnlichen Streitsachen. Wie<br />
die Auffassung hierüber in massgebenden juristischen<br />
Kreisen lautet, ergibt sich aus der<br />
nachstehenden Untersuchung aus der geschätzten<br />
Feder eines juristischen Mitarbeiters,<br />
der auch seinerseits die Notwendigkeit<br />
aufweist, die sinngemässe Anwendung des<br />
Automobilgesetzes nicht auf bestimmte Kreise<br />
von Strassenbenützern zu beschränken.<br />
Besteht das bernische Nachtfahrverbot auch<br />
unter der Herrschaft des neuen Automobilgesetzes<br />
weiter?<br />
Diese Frage beschäftigt heute in hohem<br />
Masse alle am Motorfahrzeugverkehr interessierten<br />
Kreise und — die Gerichte. Erstinstanzlich<br />
liegen bereits widersprechende Entscheidungen<br />
vor. Während in^ einem Amtsbezirk<br />
das Nachtfahrverbot von einem Richter<br />
als bundesrechtswidrig bezeichnet worden ist,<br />
wird dasselbe in einem andern Amtsbezirk,<br />
von einem andern Richter, als in die Befugnis<br />
der kantonalen Regierung fallend, anerkannt.<br />
Entgegen verschiedentlich in der<br />
Fachpresse erschienenen Einsendungen der<br />
letzten Zeit steht eine oberinstanzliche oder<br />
gar bundesgerichtliche Entscheidung dieser<br />
Frage heute noch aus. Die Strafkammer des<br />
bernischen Obergerichtes wird demnächst dazu<br />
Stellung zu nehmen und zu entscheiden<br />
haben, ob Bundesrecht durch einen Beschluss<br />
des Regierungsrates abgeändert werden<br />
kann.<br />
Art. 2 des Automobilgesetzes gibt dem Bundesrate<br />
das Recht, die für den allgemeinen<br />
Durchgangsverkehr notwendigen Strassen für<br />
den Motorfahrzeugverkehr in vollem oder beschränktem<br />
Umfange oder unter beschränkenden<br />
Bedingungen offen zu erklären.<br />
Durchgangsstrassen sind diejenigen Strassen,<br />
die den durchgehenden Strassenverkehr von<br />
sonst ganz unnötig. Es handelt sich um den<br />
vergifteten Hund. Morgen bei Tage werde ich<br />
ihr erzählen, dass ich Herr Dvorak beauftragt<br />
hatte, hier 'n bisschen den Detektiv zu<br />
spielen. Es passiert ja in letzter Zeit Unglaubliches<br />
in der Gegend.<br />
«Det is richtig,» bestätigte Dvorak,<br />
«So, dann auf Wiedersehen Dvorak, ich<br />
gehe wieder zu Bett; Friedrich, schliessen<br />
Sie nachher die Haustür hinter Dvorak ab.<br />
Guten Morgen!» Damit humpelte er hinaus<br />
und die Treppe hinauf.<br />
Es dämmerte schon. Georg knirschte mit<br />
den Zähnen. Und wozu habe ich so viel geredet?<br />
schalt er sich. Habe ich mir nicht<br />
eine Blösse gegeben? Aber vielleicht war es<br />
doch besser so. Was blieb mir anderes übrig.<br />
Verdammte Scherereien! Wäre ich doch<br />
bloss erst aus diesem verfluchten Bau heraus!<br />
«Moment mal, Friedrich,» sagte Dvorak,<br />
während er sich noch eine Zigarre aus der<br />
Kiste nahm, «sagen Sie, der Herr Direktor<br />
geht jetzt wieder auf Jagd?»<br />
«Ach ihwo! Gestern nahm er mal wieder<br />
seit vielen Monaten zum erstenmal die Flinte<br />
mit auf den See, hat aber gar nicht geschossen.»<br />
«So, mir war doch, als hätte ich ihn neulich<br />
aufm Anstand am gelben Berg gesehen...»<br />
«Ausgeschlossen.»
einer Lafidesgegend in eine andere oder nach'<br />
dem^Auslande zu tragen haben, d. h. also<br />
Strassen, die nicht bloss lokale Bedeutung besitzen.<br />
Die gänzliche oder beschränkte Offenerklärung<br />
einer Durchgangsstrasse durch<br />
den Bundesrat stellt sich als Aufhebung bzw.<br />
Einschränkung eines bereits ergangenen kantonalen<br />
Verbotes oder als gänzliche oder teilweise<br />
Verhinderung eines solchen dar. Zur<br />
Offenerklärung von Durchgangsstrassen im<br />
Sinne von Art. 2 des Bundesgesetzes ist ausschliesslich<br />
der Bundesrat kompetent. Er<br />
kann so vorgehen, dass er, ohne durch das<br />
Verhalten der Kantone dazu genötigt zu sein,<br />
diejenigen Strassen des schweizer. Strassennetzes,<br />
die von bundesrechtswegen dem Motorfahrzeugverkehr<br />
geöffnet sein sollen, zum<br />
voraus bezeichnet oder so, dass er nur von<br />
Fall zu Fall einzelne Strassen offen erklärt,<br />
wenn er durch das Verhalten eines Kantons<br />
dazu veranlasst wird. Der Bundesrat hat es<br />
nun glücklich fertig gebracht, einen dritten<br />
Weg zu beschreiten und überhaupt keine<br />
Durchgangsstrassen zu bezeichnen. Damit<br />
hat er nur eine heillose Verwirrung und<br />
Rechtsunsicherheit geschaffen. Es Wurde<br />
seinerzeit von der gesetzesbearbeitenden Behörde<br />
nichts unterlassen, um den Motorfahrzeugbesitzern,<br />
die man für das Zustandekommen<br />
des Gesetzes gewinnen musste, vor<br />
Augen zu führen, welch grosse Vorteile das<br />
neue Gesetz, gestützt auf die darin vorgesehenen<br />
Durchgangsstrassen und der bezüglich<br />
dieser den Kantonen entzogenen Befugnis<br />
zur Verkehrseinschränkung, bringen<br />
werde. Zweifellos war die Gewährleistung 1<br />
eines reibungslosen, von kantonalen Kapricen<br />
und Einschränkungen befreiten Motorfahrzeugverkehrs<br />
Sinn und Zweck der neuen Gesetzgebung.<br />
Weshalb wäre sonst überhaupt<br />
eine solche nötig gewesen, wenn nicht zur<br />
Beseitigung der unter dem Regime des Konkordates<br />
entstandenen verkehrshemmenden,<br />
von Kanton zu Kanton ändernden Vorschriften<br />
und Bestimmungen! Was haben wir nun<br />
heute, abgesehen von einer verschärften<br />
Haftpflicht und erhöhten Versicherungsprämien?<br />
Der Beginn eines Chaos! Das<br />
Nachtfahrverbot im Kanton Bern und ein<br />
Lastwagenverbot im Kanton Graubünden!<br />
Statt eines ausgesprochenen freien und ungehinderten<br />
Durchgangsverkehrs haben wir<br />
einen durch den Kanton Bern zu gewissen<br />
Nachtstunden nach allen Richtungen vollständig<br />
gesperrten Lastwagenverkehr und im<br />
Kanton Graubünden ein .weitgehendes •Verkehrsverbot<br />
für Lastwagen.<br />
Das gleiche Ist der Fall" bezüglich des<br />
Art. 27, AI. 2. Dadurch, dass der Bundesrat<br />
keine Hauptstrassen bezeichnet, wird das<br />
Vortrittsrecht auf den Hauptstfässen illusorisch<br />
gemacht. Wir haben uns zu den diesbezüglich<br />
vom Bundesrat geschaffenen, unmöglichen<br />
Verhältnissen bereits geäussert.<br />
Dies die Situation, wie sie sich heute bietet,<br />
die Art und Weise, wie man, nachdem mit<br />
Hilfe der Motorfahrzeugverkehrsinteressenten<br />
das Gesetz unter Dach gebracht worden ist,<br />
mit ihnen umgeht. Es wird unter diesen Umständen<br />
und bei einer solchen Handhabung<br />
des Gesetzes durch den Bundesrat nicht<br />
mehr lange dauern, bis jeder Kanton, wie zu<br />
Konkordatszeiten, frei nach Laune und Gutdünken<br />
auf der Strasse schalten und walten<br />
wird.<br />
Zum mindesten ist die Nichtbestimmung<br />
von Durchgangsstrassen im Sinne von Art. 2<br />
und von Hauptstrassen im Sinne von Art. 27,<br />
AI. 2 unkonsequent, nachdem der Chef des<br />
Eidg. Justiz- und Polizeidepartementes auf<br />
Beschwerde der Aspa hin beim bernischen<br />
Regierungsrat bezüglich der vom letzteren<br />
beschlossenen Verkehrseinschränkungen auf<br />
Brücken vorstellig geworden ist. Es wurde<br />
bei diesem Anlass dem Kanton Bern bedeutet,<br />
dass man gegebenenfalls nicht davor zurückschrecken<br />
würde, gestützt auf Art. 2 des<br />
Bundesgesetzes einzelne Brücken, die für den<br />
Durchgangsverkehr wichtig sind, von Bundes<br />
Wegen frei zu geben. Weshalb bezüglich des<br />
vom Regierungsrat des Kantons Bern beschlossenen<br />
Nachtfahrverbotes nicht auch die<br />
gleiche, in Art. 2 ; des Bundesgesetzes verankerte<br />
Auffassung vertreten wird, ist zum<br />
mindesten höchst verwunderlich.<br />
Die bernisch« Regierung leitet die Kompetenz<br />
zur Aufrechterhaltung des Nachtfahrverbotes<br />
aus einem «'Briefwechsel» mit<br />
dem Eidg. Justiz- 1 und Polizeidepartement<br />
ab, gestützt auf welchen dieses den Regierungsrat,<br />
mit Rücksicht darauf, dass vom<br />
Bundesrate noch keine Durchgangsstrassen<br />
bezeichnet worden seien, als beifugt erachtet,<br />
Verkehrseinschränkungen zu erlassen.<br />
Abgesehen davon, dass es ein Novum wäre,<br />
derart weitgehende Einschränkungen die —<br />
es sei nochmals ausdrücklich wiederholt —<br />
dem Sinn und Geist des Gesetzes widersprechen,<br />
auf Grund eines «Briefwechsels-»<br />
zu erlassen, ist wohl übersehen worden, dass<br />
die gesetzliche Grundlage, gestützt auf welche<br />
seinerzeit das Nachtfahrverbot durch<br />
den Kanton Bern begründet worden ist, mit<br />
der Inkraftsetzung des neuen Automobilgesetzes<br />
am 1. Januar <strong>1933</strong> dahingefallen ist.<br />
In Artikel 72 des Bundesgesetzes wird bestimmt,<br />
dass mit Inkrafttreten des Gesetzes<br />
alle entgegenstehenden Bestimmungen des<br />
eidgenössischen und kantonalen Rechts aufgehoben<br />
sind. Dadurch sind alle kantonalen<br />
«Verkehrsregeln» ausser Kraft gesetzt;<br />
denn auch für die « andern Strassen > (d. h.<br />
die Nichtdurchgangstrassen), welche die<br />
Kantone ganz oder teilweise für den Motorfahrzeugverkehr<br />
sperren können, gelten gemäs's<br />
Art. 1 Absatz 1 des Bundesgesetzes<br />
die bundesrechtlichen «Verkehrsregeln»,<br />
wenn diese « andern Strassen » dem Motorfahrzeugverkehr<br />
geöffnet sind.<br />
Im Abschnitt über die «Verkehrsregeln»<br />
sieht Art. 17, AI. 4, des Bundesgesetzes ein<br />
Nachtfahrverbot vor. Jedoch wird dasselbe<br />
ausdrücklich nur vorgesehen zum Zwecke<br />
der Durchführung der Kontrolle über die<br />
Handhabung der vom Bundesrat zu erlassenden<br />
Vorschriften betreffend Ruhezeit der berufsmässigen<br />
Motorfahrzeugführer. Nur für<br />
diesen, und ausschliesslich nur für diesen<br />
Fall ist dem Bundesrat die Befugnis erteilt,<br />
allenfalls durch Verordnung ein Nachtfahrverbot<br />
für schwere Motorwagen zum Gütertransport<br />
einzuführen. Dieses im Automobilgesetz<br />
zu einem ganz bestimmten Zweck<br />
Vorgesehene Nachtfährverbot ist etwas ganz<br />
anderes, als: das vom .Kanton .Bern durehgfi--<br />
führte. Zudem steht die Kompetenz zur Eirfführung<br />
desselben auschliesslich nur dem<br />
Bundesrat zu und zwar erst dann wenn das:<br />
in Art, 17, AI. 3, vorgesehene eidgenössische<br />
Spezialgesetz betreffend Ruhezeit und Arbeits-<br />
und Präsenzzeit der berufsmässigen<br />
Motorfahrzeugführer erlassen sein wird. Dass<br />
dem so ist, ergibt sich aus den Verhandlungen<br />
in den Räten (vergl. Stenoer. Bulletin).<br />
Herr Bundesrat Häberlin hat dort selbst erklärt,<br />
dass,das in Art. 17, AI. 4, vorgesehene<br />
Nachtfahrverbot ausschliesslich nur eine Fakultät<br />
für den Bundesrat begründe.<br />
Abgesehen hievon enthalten weder das<br />
Bundesgesetz noch die Vollziehungsverordnung<br />
irgendwelche Bestimmungen bezüglich<br />
Nachtfahrverbot für Motorfahrzeuge. Damit<br />
sind somit also sämtliche kantonalen Nachtfahrverbote<br />
a priori aufgehoben, da sich das<br />
Bundesrecht diese Massnahme in den « Verkehrsregeln<br />
» (Abschnitt 2 des Bundesgesetzes),<br />
die alle dem Motorfahrzeugverkehr geöffneten<br />
Strassen betreffen, ausdrücklich vorbehält<br />
(Art. 1 des Bundesgesetzes).<br />
Im Gegensatz zu andern Kantonen hat es<br />
der Kanton Bern bis heute unterlassen eine<br />
kantonale Vollziehungsverordnung zum<br />
neuen Automobilgesetz zu erlassen. Statt<br />
dessen wurde am 27. Dezember 1932 eine<br />
gesetzgeberisch unbedeutende regierungsrätliche<br />
Verordnung über den Fuhrwerkverkehr<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1933</strong> N°43<br />
und die Strassenpolizei erlassen. Abgesehen<br />
davon, dass Paragr. 35 dieser Vorschrift eine<br />
unzulässige Abänderung von Art. 36 des Bundesgesetzes<br />
darstellt, .enthält dieser Erlass<br />
kein Nachtfahrverbot. Im Gegenteil, er bestätigt<br />
indirekt die von bundesgesetzwegen<br />
erfolgte Aufhebung, indem er in Paragr. 44,<br />
in welchem die unter der Herrschaft des<br />
Bundesgestzes noch in Kraft bleibenden kantonalen<br />
Vorschriften ausdrücklich aufgezahlt<br />
sind, das Nachtfahrverbot, welches durch<br />
Art. 40, Ziffer 3, des Dekretes vom 24. November<br />
1927 begründet worden war, nicht<br />
erwähnt. Die Verordnung führt vielmehr als<br />
in Kraft bleibend auf Art. 40, Ziffer 1, des<br />
soeben zitierten Dekretes, nicht aber, wie erwähnt,<br />
die das Nachtfahrverbot enthaltene<br />
Ziffer 3. Der Regierungsrat des Kantons<br />
Bern hat also somit bei Erlass der Verordnung<br />
über den Fuhrwerkverkehr und die<br />
Strassenpolizei selbst die Auffassung gehabt,<br />
dass das Nachtfahrverbot durch das Inkrafttreten<br />
des Bundesgesetzes aufgehoben worden<br />
ist, ansonst er doch sicherlich in Paragr.<br />
44 der Verordnung nicht nur ausdrücklich<br />
Art. 40, Ziffer 1, als weiter in Kraft bestehend<br />
erklärt hätte. Diese damalige Auffassung<br />
des Regierungsrates hat überdies der<br />
allgemein herrschenden Auffassung in allen<br />
Teilen entsprochen. Unterm 14. Februar <strong>1933</strong><br />
gab dann plötzlich der Regierungsrat im<br />
Amtsblatt des Kantons Bern — offenbar auf<br />
Grund des oben erwähnten « Briefwechsels »<br />
— bekannt, dass das in Art. 40. Ziff. 3, des<br />
Dekretes vom 24. November 1927 enthaltene<br />
Nachtfahrverbot auch unter der Herrschaft<br />
des Bundesgesetzes, weiterhin Geltung habe.<br />
Diese Auffassung ist rechtlich unhaltbar, indem<br />
der Regierungsrat gar nicht dazu berechtigt<br />
ist, eine durch Bundesgesetz aufgehobene<br />
Dekretbestimmung durch Regierungsratsbeschluss<br />
neu zu erlassen.<br />
Dieses Beispiel zeigt, welchem Chaos wir<br />
entgegengehen. Es zeigt aber auch was von<br />
den Besprechungen, die anlässlich der Gesetzesberatungen<br />
und vor der Inkraftsetzung<br />
des Gesetzes gemacht worden sind, zu halten<br />
ist. Es zeigt, wie man den Motorfahrzeugverkehrsinteressenten<br />
in den Rücken fällt,<br />
indem die Bezeichnung von Durchgangsstrassen<br />
unterlassen wird, wodurch die allseitig<br />
erhofften Vorteile für den ungehinderten,<br />
uneingeschränkten Durchgangsverkehr<br />
illusorisch gemacht werden. Dr. R. v. Stürler.<br />
Schweizerische Rundschau<br />
Die Kontigentierung unserer Pneu-Einfuhr.<br />
._ Das schweizerische Volkswirtschaftsdepartement<br />
hat dieser Tage weitere Einfuhrmassnahmen<br />
5 bekanntgegeben. Unter den neu kontingentierten<br />
Positionen findet sich auch diejenige<br />
für Autopneus. Die amtliche Mitteilung<br />
führt hiezu folgendes aus :<br />
« Etwa 300 Personen können in der<br />
schweizerischen Pneufabrikation arbeiten,<br />
nachdem einwandfrei festgestellt wurde,<br />
dass die Inlandproduktion in der Lage ist,<br />
ein allgemein anerkanntes Fabrikat herzustellen.<br />
Ohne die Kontingentierung war als<br />
sicher anzunehmen, dass die einheimische<br />
Pneufabrikation aufgegeben werden musste,<br />
was für die betroffene Landesgegend im Zürcher<br />
Oberland, die bereits stark unter der<br />
Krise der Textil- und Maschinenindustrie<br />
leidet, eine weitere empfindliche Zunahme<br />
der Arbeitslosigkeit zur Folge hätte. »<br />
So greifen die staatlichen Massnahmen<br />
auch immer mehr auf die Automobilwirtschaft<br />
über, wodurch Handel und Wandel in<br />
dieser Branche keineswegs vereinfacht werden.<br />
Nach der Kontingentierung von Benzin<br />
und Oel folgen nun die Pneus. Welches wird<br />
wohl die nächste Ware sein, welche unter<br />
die besondere Botmässigkeit des staatlichen<br />
Bürokratismus gestellt wird ? Wenn man<br />
auch im Prinzip jede weitere staatliche Einmischung<br />
in den privaten Handel bedauern<br />
muss, weil dadurch die internationalen Wirtschaftsbeziehungen<br />
weiterhin erschwert werden<br />
und wir uns auf diese Weise, immer<br />
mehr von. der praktischen Verwirklichung<br />
der seit langem erwarteten Ankurbelung der<br />
Weltwirtschaft entfernen, so bringt die<br />
Massnahme wenigstens einer einheimischen<br />
Industrie, welche schwer um ihre Existenz<br />
kämpft, die gewünschte Unterstützung.<br />
Wie wir erfahren, werden die Kontingente<br />
auf Grund der Einfuhr von 1932 aufgestellt,<br />
wobei allerdings je nach den handelspolitischen<br />
Beziehungen mit einzelnen Staaten<br />
und den bestehenden oder fehlenden Handelsverträgen,<br />
die Kontingente gewisser Länder<br />
eine Reduktion erfahren .werden. Die<br />
Einfuhrbeschränkung tritt auf 23. Mai in<br />
Kraft. Die Pneueinfuhr ist zahlenmäSsig<br />
nicht ganz genau festzustellen, da die betreffende<br />
Position Nr. 518 und 522 « Schläuche<br />
und Röhren aus Kautschuk und Guttapercha<br />
rein oder gemisch|» umfasst. Immerhin stellen<br />
die Autopneus rund 85 % dieser Position<br />
dar, so dass man sich vom Umfang des<br />
Importes an Hand der Einfuhrstatistik doch<br />
ein gewisses Bild machen kann. Im Jajire<br />
1932 wurden unter diesen Positionen 3,453<br />
Millionen Kilo eingeführt, was gegenüber<br />
dem Vorjahre einer Mehreinfuhr von rund<br />
156.000 Kilo entspricht.<br />
Da nun die Kontingentierung auf Grund der<br />
höchsten bisher erfolgten Jahreseinfuhr<br />
durchgeführt werden soll, so ist zu erwarten,<br />
dass den verschiedenen Marken und<br />
Ländern doch Einfuhrmengen gestattet werden,<br />
welche ihnen die Befriedigung der laufenden<br />
Nachfrage ermöglicht. Mit zunehmendem<br />
Motorfahrzeugverkehr und entsprechend<br />
vermehrtem Pneuverbrauch werden die<br />
Marktverhältnisse allerdings unter Spannung<br />
gesetzt werden, und bleibt nur zu hoffen,<br />
dass bis dahin nicht nur ein Abbau aller Zollschranken,<br />
sondern auch eine genügende Erstarkung<br />
der schweizerischen. Pneuindustrie<br />
erfolgt ist, die es ihr ermöglicht, auch unter<br />
weniger günstigen Verhältnissen dem freien<br />
Wettbewerb auf dem Markte standzuhalten.<br />
Zollerhöhung auf Akkumulatoren. Gleichzeitig<br />
mit der Kontingentierung der Pneueinfuhr<br />
beschloss der Bundesrat eine Erhöhung<br />
des Zolles auf Akkumulatoren. Der<br />
bisherige Ansatz für die Position 950 betrug<br />
40 Fr. pro Zentner, und der neue beläuft<br />
sich auf 110 Fr. pro Zentner. Rechnet<br />
man beispielsweise das Gewicht des Akkumulators<br />
für einen Personenwagen zwischen<br />
15—35 kg, so war bisher dafür ein Zoll von<br />
ca. 7—13 Fr. zu zahlen. Künftighin wird der<br />
Zoll ca. 18—36 Fr. betragen. Die der Zollerhöhung<br />
nachfolgende Preiserhöhung auf ausländischen<br />
Fabrikaten soll, so will es der<br />
Bundesrat, die Marktposition der schweizerischen<br />
Fabrikate günstiger gestalten, hl.<br />
Die Verhandlungen zwischen Eisenbahn<br />
und Automobilinteressenten, welche seit Monaten<br />
mit grosser Ausdauer von beiden Selten<br />
geführt worden sind, kamen dieser Tage<br />
glücklich zu einem vorläufigen Abschluss. In<br />
den letzten mündlichen Verhandlungen<br />
konnte vollständige Uebereinstitnmung in<br />
Bezug auf die dem Eisenbahndepartement<br />
zu unterbreitenden Vorschläge konstatiert<br />
werden. Nun wird sich die Generaldirektion<br />
der S.B.B, in einer nächsten Sitzung mit dem<br />
Einigungsprojekt befassen, um die definitive<br />
Form festzulegen, in welcher es an das eidg.<br />
Departement weitergeleitet werden soll. Dieses<br />
wird voraussichtlich noch vor Ende des<br />
Monats im Besitze der Unterlagen sein. Wenn<br />
alles, programmässig geht, so scheint es<br />
nicht ausgeschlossen, dass sich das Parlament<br />
bereits in der Herbstsession mit der<br />
Angelegenheit befassen kann, so dass die gesetzlich<br />
festgelegte Verkehrsteilung zwischen<br />
beiden Transportmitteln auf Neujahr 1934 in<br />
Kraft treten könnte, womit wir einen ganz<br />
wesentlichen Schritt in der nationalen Verkehrswirtschaft<br />
weitergekommen wären.<br />
«Vorgestern, glaub' ich, da fiel auch ein<br />
Schuss.»<br />
«Dann ist's 'n Wilddieb gewesen.. Wenn<br />
der Direktor geschossen hätte, hätt' ich doch<br />
die Flinte reinmachen müssen. Ne, das stimmt<br />
nich.» Damit schloss er leise die Tür auf.<br />
15.<br />
Als Georg nach fünfstündigem Schlaf erwachte,<br />
leuchtete die Sonne durch die Vorhänge.<br />
Sein erster Gedanke war: morgen'<br />
nacht schläfst du nicht mehr hier. Dann bist<br />
du für immer raus aus dieser verdammten<br />
Gegend. Nicht zehn Pferde ziehen dich wieder<br />
her. Er streckte sich noch einmal auf dem<br />
Rücken aus und entwarf nachdenklich seinen<br />
Tagesplan. Gegen Mittag wollte er nach Berlin<br />
fahren, dort alles zum Verkauf Priebenows<br />
in die Wege leiten und inzwischen zu seiner<br />
Mutter fahren.<br />
Er traf alle Vorbereitungen zur Abreise und<br />
kramte noch einmal den Schreibtisch durch.<br />
Richtig, da lag die Vorladung als Zeuge für<br />
Mittwoch. Er schrieb sogleich an das Gericht,<br />
dasS^r seine dem Gendarm gegenüber gemachte<br />
sAussage, nachdem ihm das Bild des<br />
verschollenen Nollet zu Gesicht gekommen;<br />
nicht nur nicht aufrecht halte, sondern unter<br />
seinem Eid versichern könne, dass er diesen<br />
Mann an jenem Tage nicht gesehen habe. j<br />
Unter den Briefen fand er mehrere von<br />
Damenhand. Himmel! an nicht weniger als<br />
drei ehemalige Liebste Richards hatte er<br />
Alimente zu zahlen! Das war ja eine nette<br />
Bescherung! Sieh, sieh, was mein Brüderlein<br />
inzwischen alles angestellt hat!<br />
Nach den Photographien, die er in einer ändern<br />
Schublade fand, schienen zwei, darunter<br />
das jüngere Verhältnis, recht hübsch zu sein«<br />
Aber — die Hände davon! Das war denn doch<br />
zu gefährlich! Da würde es schon,praktischer<br />
sein, neue Beziehungen anzuknüpfen. Die<br />
Alimente freilich würde er zahlen müssen,<br />
und gelegentlich wollte er sich doch seine drei<br />
Kinder, zu denen er so überraschend gekommen,<br />
einmal ansehen.<br />
Auch einige Bekannte und zwei Duzbrüder<br />
würde er, wie aus Briefen, Postkarten und<br />
einigen Bildern zu ersehen war, übernehmen<br />
müssen. Die konnten lange warten! Es gab<br />
nur einen Weg für ihn, so schnell als möglich<br />
aus allen Bekanntenkreisen seines Bruders<br />
herauszukommen.<br />
Sieh, da! eine altbekannte liebe Handschrift<br />
grüsste ihn: ein Brief von der Mutter mit<br />
Bleistift geschrieben. Aber es war nicht die<br />
alte feste Schrift mehr. Ein Gekritzel. Die<br />
Linien schief und durcheinander laufend, so<br />
dass man sie stellenweise gar nicht entziffern<br />
konnte und den Sinn erraten musste. Sie hat<br />
offenbar ihre Schrift gar nicht mehr sehen<br />
können. Die Mutter dankte rührend und herzlich,<br />
dass er ihr ein besseres Unterkommen<br />
geschaffen hatte. Sie habe ja immer gewusst,<br />
dass nur die viele Arbeit, die ihm die Bewirtschaftung<br />
des Gutes machte, und die<br />
Sorgen in diesen schlechten Zeiten ihn davon<br />
abgehalten hätten — «der Halunke!» murmelte<br />
Georg —; sich über die Berechtigung<br />
ihrer kleinen Wünsche schon früher zu unterrichten.<br />
Und ob er nicht einmal zu ihr in das<br />
Stift kommen könne? Sie würde sich so<br />
freuen, ihn wiederzusehen. Sie habe ihm auch<br />
ein Paar wollene Strümpfe gestrickt für den<br />
Winter. Es sei weiche Wolle, die gar nicht<br />
kratze. Ein zweites Paar werde sie morgen<br />
anfangen. Und dann möchte sie auch gern<br />
ihrer Augen wegen mal mit ihm sprechen.<br />
«Vergangenen Winter,» schrieb sie, «sah ich<br />
die Gegenstände noch wie durch Rauch und<br />
Nebel, jetzt erscheinen sie mir wie dunkle<br />
Schatten. Der Stiftsarzt meint, der Star sei<br />
jetzt reif zur Operation, und das würde in<br />
dem nahen Rostock ganz gut gemacht werden.<br />
Ich möchte Dich darum sehr bitten, mein<br />
lieber Sohn, diese Operation doch ausführen<br />
zu lassen, damit ich wieder sehen kann. Der<br />
Stiftsarzt meint, ich könnte dann wieder<br />
lesen, und es wäre gar nicht so teuer! Es<br />
eilt aber nicht. Hoffentlich geht es Dir gut.<br />
Mach Dir ja nicht zu viel Sorge und Aerger,<br />
lieber Richard, es kommen auch mal wieder<br />
bessere Zeiten. Herzlich umarmt und küsst<br />
Dich Deine alte Mutter.»<br />
«Es eilt nicht,» murmelte Georg grimmig.<br />
«Das ist die ganze Mutter. Ist beinah blind,<br />
aber es eilt nicht, dass sie wieder sehend<br />
wird.»<br />
Der Brief ist vom fünften datiert, also- fast<br />
drei Wochen lässt der Bursche vergehen,<br />
statt sofort hinzureisen, dieser «liebe Sohn».<br />
Oh, ihm ist recht geschehen! Ich brauche mir<br />
wirklich keine Gewissensbisse zu machen.<br />
{Fortsetzung folgt.)
N° 43 - <strong>1933</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Vor dem Berliner Avus-Rennen<br />
Das Berliner Avus-Rennen, das 1931 nach<br />
iünfjährigem Unterbruch erstmals wieder<br />
ausgefahren wurde, wird am nächsten Sonntag<br />
seine dritte Wiederholung finden. Das<br />
vom A. D. A. C. organisierte Rennen zählt<br />
zu den bedeutendsten internationalen rennsportlichen<br />
Veranstaltungen des Jahres. Es<br />
findet auch diesmal in weitesten Sportkreisen<br />
grösstes Interesse. Nachdem von massgeblicher<br />
deutscher Seite aus die Förderung<br />
des Autosportes als ganz besondere Aufgabe<br />
verkündet wurde, war nicht mehr an den<br />
grössten Anstrengungen der Organisatoren<br />
zu zweifeln. Das Avus-Rennen vom Sonntag<br />
scheint denn auch dem gewaltigen Erfolg der<br />
letztjährigen Veranstaltung in keiner Weise<br />
nachstehen zu wollen, ganz im Gegenteil!<br />
Den Berlinern ist jedenfalls für Sonntag ein<br />
seltener Kampf auf der Avus-Bahn beschieden<br />
!<br />
Der grosse deutsche Sportanlass darf den<br />
Anspruch darauf erheben, das absolut schnellste<br />
Rennen der Welt zu sein. Nirgends, weder<br />
in Europa, noch in Amerika werden bei<br />
grossen Rundstreckenrennen auch nur annähernd<br />
gleiche Durchschnitte erzielt, wie<br />
auf der Avus. Der letztjährige Sieger erreichte<br />
beispielsweise das phantastische<br />
Stundenmittel von 194 km/St.; noch bei den<br />
kleinen Wagen etablierte der Erste einen<br />
Durchschnitt von 177 km/St. Die Erzielung<br />
dieser unglaublichen Stundenmittel ist nur<br />
wegen der besonderen Bauart der Avus-<br />
Bahn möglich. Die Strecke dient bekanntlich<br />
sonst als ideale Verbindungsstrasse zwischen<br />
Berlin und Potsdam, gleichzeitig wird sie<br />
auch als Autoprüfungsstrecke verwendet.<br />
Unmittelbar nebeneinander ziehen sich die<br />
zwei 9 km langen und 10 m breiten Strassenstrecken<br />
dahin, nur am obern und untern<br />
Ende durch schwierige, stark überhöhte<br />
--Haarnadelkurven miteinander verbunden.<br />
' Während auf den Geraden Durchschnitte bis<br />
230 km möglich sind, muss in den beiden<br />
Kurven das Tempo bis auf 70 bis 80 km/St,<br />
verringert werden. Die ganze Rundstrecke<br />
ist 19,573 km lang. Das Rennen zerfällt in einen<br />
Lauf der Wagen bis 1500 und einen der<br />
Fahrzeuge über 1500 ccm. Die kleinere Klasse<br />
hat 10 Runden, demnach 195,7 km, zu fahren,<br />
die grössere 15 Runden, total 294,4 km.<br />
Die Meldeliste nennt einen Grossteil der<br />
erstklassigen internationalen Rennfahrer. Vor<br />
allem in der grossen Klasse ist ein ausserordentlich<br />
scharfer Kampf zu erwarten; die<br />
Rivalen Varzi (Bugatti) und Nuvolari (Alfa<br />
Romeo) treten sich wieder gegenüber, Chiron<br />
versucht neuerdings sein Glück auf Alfa<br />
Romeo, der letztjährige Sieger von Brauchitsch<br />
und der bekannte Untertürkheimer<br />
Fahrer Otto Merz sind beide auf stromlinienförmig<br />
karossierten Mercedes-Benz vertreten,<br />
die Scuderia Ferrari entsendet weiterhin<br />
Borzacchini (Alfa Romeo) und Siena (Alfa<br />
Romeo), auch Fagioli auf Maserati geht an<br />
den Start; aus England kommt Kaye Don<br />
mit einem Bugatti, der Bugattifahrer Williams<br />
vertritt neben Varzi die offizielle Molsheimer<br />
Mannschaft und Czaykowski rückt<br />
mit seinem Bugatti 4900 ccm auf, der kürzlich<br />
auf der Avus vier bedeutsame Weltrekorde<br />
aufstellte. Leider, leider wird Stuber,<br />
der letztes Jahr auf der Avus ganz hervorragend<br />
abschnitt, wegen seines bedauerlichen<br />
Lückendorfer Unfalles auf der Avus<br />
nicht starten. In der kleineren Klasse ist die<br />
Schweiz durch den an der Mille Miglia hervorgetretenen<br />
Rüeseh auf Alfa Romeo vertreten,<br />
neben ihm starten an bemerkenswerteren<br />
Fahrern der letztjährige Sieger Earl<br />
Howe auf Delage, weiter die Engländer Goodacre<br />
und Barnes (Austin), Horton und<br />
Eyston (M. G.) und Widengreen auf Amilcar,<br />
ferner die Franzosen Joly auf Maserati und<br />
Veyron auf Bugatti, ferner der Berliner Burggaller<br />
(Bugatti) usw. Prognosen auf den<br />
Ausgang des Rennens zu stellen, wäre ein<br />
müssiges Unternehmen. Gerade der Ueberraschungssieg<br />
von Brauchitschs im letzten<br />
Jahre hat mit aller Deutlichkeit gezeigt,<br />
das« es auf der Avus ganz anders kommen<br />
kann als man denkt. Die Eigenart der Strecke<br />
stellt an die Motoren und Pneus ausserordentliche<br />
Anforderungen. Ganz im Gegenteil zum<br />
Monte Carlo-Rennen kommt es hier weniger<br />
auf die Bremsen und die Getriebe, als vielmehr<br />
auf die Strapazierfähigkeit des Motors<br />
an. Letztes Jahr legte ein grosser Teil der<br />
Fahrer mit wahnwitzigen Schnelligkeiten los,<br />
sie büssten die Ueberanspruchung des Motors<br />
mit dem todsichern Ausfall. Die Avus<br />
ist auch für die Pneus ein sehr gefährlicher<br />
Boden. Pneusorgen vor diesem Rennen sind<br />
an der Tagesordnung.<br />
Am nächsten Sonntag.<br />
Die schweizerischen Sportfreunde, die das<br />
Avus-Rennen nicht mit eigenen Augen verfolgen<br />
können, finden in einer Uebertragung<br />
des deutschen Rundfunks vom Sonntag nachmittag<br />
einen schönen Ersatz. Durch die Mitwirkung<br />
Hans Stucks als Reporter, der bestimmt<br />
sachkundig genug ist, düfrte die,<br />
Uebertragung noch an Spannung gewinnen.<br />
Das letztjährige Avus-Rennen gewann bekanntlich<br />
von Brauchitsch auf seinem stromlinienförmig<br />
karossierten Mercedes-Benz in<br />
1 Std. 30 Min. 52,4 Sek. (Stundenmittel 194,4<br />
km/St.) vor Caracciola und Stuber.<br />
Die Nennungen.<br />
I. Rennen. Wagen bis 1500 ccm Zylinderinhalt:<br />
Bäumer-Deutschland (Auetin 750 ccm)<br />
Burggaller-Deutschland (Bugatti 14&8 ccm)<br />
Joly-Fraakreich (Maserati 1498 ccm)<br />
Macher-Deutschland (D. K. W. 798 com)<br />
Seilxsl-Deutschland (Bugatti 1490 ccm)<br />
Simons-Deutschland (Bugatti 1485 ccm)<br />
Earl Howe-England (Delage 1500 ccm)<br />
Veyron-Frankreich (Bugatti 1500 ccm)<br />
Kohlrausch-Deutschland (Austin 746 ccm)<br />
Buesch-Schweiz (Alfa-Bomeo 1500 ccm)<br />
Eyston-England (M. G. 746 ccm)<br />
Goodacre-England (Austin 747 ccm)<br />
A. T. Horton-England (M. G. 746 ccm)<br />
Decaroli-Frankreich (Bugatti 1500 ccm).<br />
Barnes (Austin 747 ccm)<br />
Widengreen (Amilcar 1093 ccm)<br />
II. Rennen. Wagen über 1500 ccm Zylinderinhalt:<br />
v. Brauchitsch-Deutschland (Mercedes 7020 ccm)<br />
Merz-Deutschland (Mercedes 7020 ccm)<br />
Nuvolari-Italien (Alfa-Romeo 2600 ccm)<br />
Borzacchini-Italien (Alfa-Romeo 2600 ccm)<br />
Fagioli-Italien (Maserati 2998 ccm)<br />
Siena-Italien (Alfa-Romeo 2300 ccm)<br />
Ohiron-Frankreich (Alfa-Romeo 2300 ccm)<br />
Graf Czaykowski-Frankreich (Bugatti 4900 ccm)<br />
Varzi-Italien (Bugatti 4900 ccm)<br />
Williams-Frankreich (Bugatti 4900 ccm)<br />
Kay Don-England (Bugatti 4S00 ccm)<br />
Steinweg-Deutschland (Bugatti .1980 ccm)<br />
Jellen-Oesterreich (Alfa-Romeo 2300 com)<br />
Hartmann-Ungarn (Bugatti 2300 ccm).<br />
bo.<br />
Internationales Wiesbadener Automobilturnier.<br />
Morgen Samstag beginnt das XIII.<br />
Wiesbadener Automobil-, Flug- und Motorradturnier<br />
mit dem Eintreffen der Sternfahrer<br />
in Wiesbaden. Am Sonntag folgt eine<br />
Automobilschönheitskonkurrenz und eine Geschicklichkeitsprüfung.<br />
Der Dienstag und der<br />
Mittwoch sind kleineren Veranstaltungen reserviert.<br />
Am Auffahrtstag wird das Meeting,<br />
mit einem Rennen auf dem Flughafen Wiesbaden-Mainz<br />
für Automobile, Motorräder<br />
und Flugzeuge abgeschlossen. Am Nennungsschlüsse<br />
lagen für alle Veranstaltungen mehr<br />
Meldungen als im Vorjahre vor. Das Rennen<br />
vom Auffahrtstage wird mehrere bekannte<br />
Fährer am Starte sehen. x.<br />
I. Schweizerisches Auto-Ski-Meeting. Infolge<br />
der starken Schneefälle in den Alpen,<br />
die möglicherweise eine kurze Verzögerung<br />
der Oeffnung der Bergstrassen zur Folge<br />
haben werden, und wegen Kollision mit dem<br />
Narzissenfest in Montreux und dem Bergrennen<br />
Montreux-Caux sah sich das Organisationskomitee<br />
genötigt, das I. Schweizerin<br />
sehe Auto-Ski-Meeting auf den 17. und 18.<br />
Juni zu verlegen. Diese Verschiebung erfolgt<br />
im Einverständnis mit der Leitung der<br />
Jungfrau-Stafette, die ebenfalls am 18. Juni<br />
durchgeführt wird. Die von der Sektion<br />
Wallis des A.C.S. organisierte Auto-Sternfahrt<br />
nach Gletsch wird somit Samstag den<br />
17. Juni, nachmittags, veranstaltet. Das Skimeeting<br />
im Furkagebiet, bestehend aus Abfahrt<br />
und Slalom, findet Sonntag den 18. Juni<br />
statt. Programm und Reglement der originellen<br />
Veranstaltung, deren Ehrenpräsidium<br />
Herr Dr. Mende, Präsident des A.C.S., übernommen<br />
hat, werden im Laufe der nächsten<br />
Woche erscheinen.<br />
Monte-Ceneri-Rennen um 14 Tage verschoben.<br />
Trotzdem Mitte Mai schon überschritten<br />
ist,'bleibt das Schicksal der diesjährigen<br />
internationalen Alpenmeisterschaft<br />
auch weiterhin ungewiss. Da der Klausen<br />
dieses Jahr nicht ausgetragen wird, schien<br />
es eine Zeitlang als ob die Schweiz in dieser<br />
Meisterschaft diesmal ganz umgangen<br />
werden müsste. Dank den Anstrengungen<br />
unserer sportlichen Behörden wird nun aber<br />
das Monte-Ceneri-Rennen, das als Lauf für<br />
die schweizerische Automobilmeisterschaft<br />
ausgetragen wird, für das internationale<br />
Championnat — sofern es durchgeführt wird<br />
— berücksichtigt. Frankreich und Italien erklärten<br />
bereits ihr Einverständnis mit der<br />
schweizerischen Wahl, nur die Zustimmung<br />
Oesterreichs und Deutschlands bleibt noch<br />
abzuwarten; leider zeigt aber das letztere in<br />
diesem Jahre wenig Interesse an einer Wiederholung<br />
der Meisterschaft. Da das Monte-<br />
Ceneri-Rennen auf den 3. September angesetzt<br />
war, und am gleichen Tage das Mont-<br />
Ventoux-Rennen in Frankreich stattfindet,<br />
beschlossen die Tessiner Organisatoren eine<br />
Verschiebung auf den 17. September. Auch<br />
in Italien ist man noch nicht klar darüber, ob<br />
das Pontedecimo-Giovi- oder das Stilfserjochrennen<br />
für die Meisterschaft bestimmt<br />
werden soll. Man schreibt aber allgemein<br />
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mb.<br />
Stubers Uniall. Das IX. Lückendorfer<br />
Bergrennen des A. D. A. C. bei Zittau in<br />
Sachsen wurde am letzten Sonntag bei kühlem<br />
und feuchtem Wetter vor grossen Zuschauermassen<br />
ausgetragen. Das Rennen<br />
zeichnete sich durch ganz besonderes Missgeschick<br />
aus, da die Favoriten Chiron auf<br />
Alfa Romeo und Hans Stuber auf Bugatti<br />
beide vorzeitig ausfielen. Wir haben in der<br />
letzten Nummer schon vom Unfall unseres<br />
Schweiz. Bergmeisters berichtet. Stuber<br />
startete als einer der letzten und ging mit<br />
vielversprechendem Tempo los. Doch wenige<br />
Sekunden später schon verbreitete sich unter<br />
den Zuschauern die Schreckenskunde, der<br />
Schweizer sei verunglückt. Die Ursache von<br />
Stubers Unfall war ein sehr eigenartiger Defekt<br />
am Wagen. Stuber fuhr mit einem<br />
Tempo von 160 km/St, auf einer Geraden, als<br />
er 200 Meter vor einer Kurve beobachtete,<br />
wie eine BremsseilführungsroUe absprang und<br />
das betreffende Seil sich entspannte und mit<br />
den übrigen Seilen verwickelte, so dassdass<br />
Fahrzeug plötzlich jeder Bremsmöglichkeit<br />
beraubt war. Durch Herunterschalten gelang<br />
es Stuber noch im letzten Moment, die Geschwindigkeit<br />
wenigstens auf 80 km/St, zu<br />
reduzieren, was aber für die Kurve immer<br />
noch etwa 10 km zu rasch war. Das Fahrzeug<br />
prallte mit voller Wucht gegen einen<br />
Baum, der glücklicherweise durch Sandsäcke<br />
etwas gepolstert war. Stuber sprang nach<br />
dem Anprall aus dem Wagen, der noch den<br />
Abhang hinunterstürzte. Der Schweizer Fahrer<br />
kam mit Quetschungen an verschiedenen<br />
Körperteilen und einem sehr begreiflichen<br />
Nervenschock davon. Der Wagen hatte sehr<br />
schwere Beschädigungen erlitten. Stuber, der<br />
bekanntlich mit seinem Wagen am Avus-<br />
Rennen teilnehmen wollte, ist wieder nach<br />
Bern zurückgekehrt und hofft, dass sein<br />
Bugatti in ungefähr 14 Tagen wieder repariert<br />
ist. Beim Training hatte man sehr stark<br />
auf Stuber getippt, der sich in grosser Form<br />
befand.<br />
mb.<br />
Caracciolas Befinden. Der Co-Equipier des<br />
in Monte Carlo verunglückten Caracciola,<br />
Louis Chiron, besuchte kürzlich in Bologna<br />
den deutschen Fahrer, der dort bekanntlich<br />
von Professor Putti behandelt wurde. Caracciolas<br />
Befinden war, wir Chiron erklärte,<br />
sehr befriedigend. In den letzten Tagen hat<br />
sich nun der Rekonvaleszent nach Lugano<br />
begeben, um dort zu neuen Kräften zu kommen.<br />
Ghiron hat sich im übrigen einem franzö«<br />
sischen Journalisten gegenüber nun auch<br />
über sein Rennen in Monte Carlo geäussert.<br />
Was wir damals in unserem Berichte feststellten,<br />
bestätigte dabei der Monegaske voll<br />
und ganz. Der schwere Sturz seines Stallgenossen<br />
und die durch Unfall bedingte Abwesenheit<br />
des bewährten Mechanikers Bonini<br />
wirkten in gleicher Weise zusammen,<br />
um Chiron einen Teil der Chancen zu nehmen.<br />
Trotzdem hielt er sich bekanntlich<br />
während des Rennens ausserordentlich gut,<br />
und wenn nicht noch Pneuschwierigkeiten<br />
dazugekommen wären, dann hätte Chiron<br />
wohl entscheidend in der Spitzengruppe mitkämpfen<br />
können.<br />
mb.<br />
Zur Alpenfahrt <strong>1933</strong>. Wir haben in der<br />
letzten Nummer die wichtigsten Bestimmungen<br />
über die diesjährige Alpenfahrt veröffentlicht.<br />
Im folgenden seien noch einige ergänzende<br />
Angaben gemacht. Wie schon erwähnt,<br />
sind ausser den Start- und Zielkontrollen<br />
weitere 7 fixe Kontrollen und 3 chronometrierte<br />
Bergprüfungen vorgesehen; diese<br />
verteilen sich auf die 5 Etappen wie folgt:<br />
1. Etappe: Bergprüfung am Pordoijoch, Kontrolle<br />
in Fortezza; 2. Etappe: Bergprüfung<br />
am Stilfserjoch, Kontrolle in Pontresina;<br />
3. Etappe: keine Bergprüfung, Kontrollen in<br />
Lugano und Vercelli; 4. Etappe: Bergprüfung<br />
am Galibier, Kontrolle in Guillestre;<br />
5. Etappe: keine Bergprüfung, Kontrollen in<br />
Guillestre und Annot.<br />
Im Uebrigen wird sich dieses Jahr nach<br />
dem auch in unserem Blatte veröffentlichten<br />
Vorschlage England erstmals auch an der<br />
Finanzierung der Alpenfahrt beteiligen, indem<br />
den Organisatoren rund 3000 Fr. zur<br />
Verfügung gestellt werden. mb.<br />
Grosser Preis von Italien verschoben!<br />
Der im internationalen Sportkalender auf<br />
den 25. Juni eintragene Grosse Preis von<br />
Italien ist auf den 10. September verschoben<br />
worden, den Tag des Grossen Preises von<br />
Monza. Ob nun diese beiden Rennen zusammenfallen,<br />
ist noch nicht bekannt x.<br />
Am Sonntag: Grosser Preis der Picardie.<br />
Am nächsten Sonntag findet als weiteres<br />
Rundstreckenrennen bei Peronne in Frankreich<br />
der IX. Grosse Preis der Picardie statt.<br />
Die 95 km lange Rundstrecke befindet sich<br />
in bestem Zustand. Es sind zwei Klassen<br />
vorgesehen, bis 1500 ccm und über 1500 ccm.<br />
Unter den 16 Fahrern befinden sich Etancelin<br />
(Alfa Romeo), Bouriat (Bugatti), Lehoux<br />
(Bugatti), Sommer (Alfa Romeo), Gaupillat<br />
(Bugatti), Felix (Alfa Romeo). Mme Hier<br />
(Bugatti) usw.<br />
mb.
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N* M -4 <strong>1933</strong><br />
•h«<br />
Die Haftung<br />
der Ueberlandbahnen.<br />
(Aus dem Bundesgericht.)<br />
Die teilweise Inanspruchnahme der Kantonsstrasse<br />
Liestal - Waidenburg durch die<br />
Waldenburg-Bahn hat in Oberdorf eine für<br />
den Strassenverkehr gefährliche Strecke geschaffen,<br />
die schon mehrfach Unfälle veranlasst<br />
hatf Nach der Konzession überliess der<br />
Kanton Basel-Land der Bahn denjenigen Teil<br />
der Strasse, der über die gesetzlich festgelegte<br />
Strassenbreite von 18 Fuss (5,4 Meter)<br />
hinausgeht. Die Bahnanlage hält sich in der<br />
Richtung gegen Liestal erst links der Strasse<br />
entlang, überquert sie dann und hält sich<br />
dicht am rechten Strassenrand; dabei verengt<br />
sie gerade bei einer Rechtskurve die Strasse<br />
in konzessionswidriger Weise auf 4,1 Meter.<br />
Die Geleise sind an jener Stelle zunächst beschottert<br />
und damit für Strassenfahrzeuge<br />
zugänglich gemacht, kurz darauf aber hört<br />
die Beschotterung plötzlich auf, so dass die<br />
Schienen 11 bis 15 cm hervorragen und der<br />
Fahrer oft nicht ohne Gefahr die Strasse wieder<br />
gewinnt.<br />
Am 17. August, abends 9 Uhr, durchfuhr ein<br />
Kaufmann aus Freiburg i. Br. mit einem<br />
schweren Mercedes-Kompressor-Wagen diese<br />
Strecke bei regnerischem Wetter in der Richtung<br />
gegen Liestal, hielt sich dabei an der gefährlichen<br />
Stelle auf der äussersten Rechten<br />
und geriet deshalb mit den rechten Rädern<br />
auf die beschotterte Strecke zwischen den<br />
Schienen. Als die Schotterung zu seiner<br />
Ueberraschung plötzlich aufhörte, schwenkte<br />
er nach links gegen die Strasse zu, indem er<br />
zugleich Gas gab. Der Wagen blieb mit dem<br />
rechten Hinterrad an der Schiene hängen,<br />
stellte sich auer zur Strasse und überschlug<br />
sich, wobei die Frau des Fahrers getötet, er<br />
selber und der Chauffeur verletzt wurden.<br />
Der Automobilist belangte die Waldenburg-<br />
Bahn auf 93,000 Franken Schadenersatz, da<br />
er die mangelhafte Anlage der Geleisestelle<br />
als die Ursache des Unfalles ansah. Während<br />
das Bezirksgericht Waidenburg und das Obergericht<br />
Basel-Land die Schadenersatzforderung<br />
wegen Selbstverschuldens des Klägers<br />
(zu rasches Tempo) abwiesen, hat das Bundesgericht<br />
am 11. Mai entschieden, dass die<br />
Bahn für einen Viertel des Schadens Ersatz<br />
zu leisten habe; die Angelegenheit wurde zur<br />
Ermittlung des eingetretenen Schadens an die<br />
Vorinstanz zurückgewiesen.<br />
Nach Art. 58 des Obligationsrechts hat der<br />
Eigentümer eines Gebäudes oder andern<br />
Werkes den Schaden zu ersetzen, den diese<br />
infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung<br />
oder von mangelhafter Unterhaltung<br />
verursachen. Dass auch die Strasse, sowie<br />
eine Verbindung von Strasse und Strassenbahnanlage<br />
ein Werk im Sinne dieser Bestimmung<br />
ist, hat das Bundesgericht bereits<br />
entschieden. Es fragt sich zunächst, ob sich<br />
eine Klage aus Werkhaftung hier nicht vielmehr<br />
gegen den Kanton als Strasseneigentümer<br />
richten müsste, da ja die Schienenanlage<br />
den Anforderungen des Bahnbetriebes<br />
genügt. Allein die Werkhaftung der Bahn<br />
geht hier weiter, weil der Bahnkörper durch<br />
die Beschotterung für eine kurze Strecke dem<br />
Strassenverkehr zugänglich gemacht ist und<br />
von diesem täglich benutzt wird, ohne dass<br />
die Bahn diese faktische Inanspruchnahme<br />
irgendwie gehindert, den Bahnkörper als solchen<br />
kenntlich gemacht oder abgeschrankt<br />
hätte. Unter diesen Umständen ist die Bahn<br />
auch dafür haftbar, dass die Gestaltung der<br />
Strecke bei der von ihr geduldeten Benutzung<br />
durch Strassenfahrzeuge keine Gefahren bietet.<br />
— Dieser Anforderung wird die Strecke<br />
nicht gerecht, da sie eine tatsächlich nicht<br />
vorhandene Verbreiterung der Strasse vortäuscht;<br />
dies ist um so gefährlicher, als die<br />
Fahrzeuge verpflichtet sind, rechts zu fahren<br />
und dieses Gebot an einer engen Stelle und<br />
vor einer Rechtskurve besonders sorgfältig<br />
zu befolgen ist. Es liegt somit ein Mangel des<br />
Werkes vor, für dessen Folgen die Bahn nach<br />
Art. 58 0. R. aufzukommen hat. — Da im vorliegenden<br />
Falle das Verschulden des Fahrers<br />
die überwiegende Unfallursache bildet, hat<br />
die Bahn jedoch nur einen Viertel des eingetretenen<br />
Schadens zu ersetzen.<br />
Der Entscheid dürfte von weittragender Bedeutung<br />
sein für jene Ueberlandbahnen, die<br />
die Strassen beanspruchen. Wp.<br />
Haltet Disziplin!<br />
AUTOMOBIL-REVUE 5<br />
Das Polizeidepartement des Kantons St. Gallen<br />
erliess dieser Tage ein Rundschreiben an die am<br />
Strassenverkehr interessierten Verbände des Kantons.<br />
Da diese Ausführungen auch über die Grenzen<br />
des Kantons hinaus Beachtung verdienen,<br />
sei es nachstehend wiedergegeben:<br />
Eingegangene Klagen wie eigene Beobachtung<br />
haben dargetan, dass unsere Verkehrsdisziplin<br />
noch allseitig sehr viel zu wünschen<br />
übrig lässt, und kann leider nicht bestritten<br />
werden, dass es auch eine Sorte von Fahrzeuglenkern<br />
gibt, die nach dem Inkrafttreten<br />
des Bundesgesetzes über den Motorfahrzeugund<br />
Fahrradverkehr vom 15. März 1932 und<br />
dem Fallen der Höchstgeschwindigkeitsvorschriften<br />
durch unsinniges Fahrtempo, selbst<br />
durch bewohnte Quartiere, eine grosse Gefährde<br />
für den Strassenverkehr bedeuten. Die<br />
eingegangenen Klagen und Reklamationen<br />
gehen fast alle nach dieser Richtung, und von<br />
allen Seiten wird wieder nach Geschwindigkeitsvorschriften<br />
gerufen. Aber selbst dort,<br />
wo Geschwindigkeitsvorschriften bestehen<br />
und deutlich gekennzeichnet sind, werden sie<br />
vollständig missachtet. So haben unsere Polizeiorgane<br />
feststellen müssen, dass z. B. die<br />
vorgeschriebene Geschwindigkeit über die<br />
Rapperswiler Seedammbrücke sozusagen gar<br />
nicht eingehalten wird und selbst Lastautos<br />
statt mit den vorgeschriebenen 15 km/St, mit<br />
40 und mehr Kilometern gefahren sind. Wir<br />
haben diese notierten Uebertretungen bisher<br />
mit Verwarnungen erledigt, werden aber in<br />
Zukunft mit Bussen einschreiten müssen,<br />
wenn die Vorschriften weiterhin so ungeniert<br />
missachtet werden. Wir haben festgestellt,<br />
dass gleiche Klagen auch in andern Kantonen<br />
laut geworden und in kantonalen und kommunalen<br />
Parlamenten schon zur Sprache gekommen<br />
sind. Es wurden sogar Vorstellungen<br />
beim eidg. Polizeidepartement angeregt,<br />
um dort die in Art. 25 des Bundesgesetzes<br />
vorgesehenen Vorschriften über Höchstgeschwindigkeiten<br />
zu erwirken.<br />
Wir denken, dass es vor allem im Interesse<br />
der Motorfahrzeugbesitzer liegt, wenn die<br />
früher von den Motorfahrzeuglenkern wegen<br />
ihrer vielfach schematischen Anwendung so<br />
lästig empfundenen Höchstgeschwindigkeitsvorschriften<br />
nicht in neuer Form aufleben.<br />
Wenn es aber nicht gelingt, den Strassenverkehr<br />
in der Stadt und durch die Ortschaften<br />
so zu gestalten, dass Leib und Leben<br />
der übrigen Strassenbenützer vor solch wilder,<br />
unsinniger Autoraserei sicher sind, wird<br />
kaum ein anderer Ausweg bleiben.<br />
Wir haben stets gerne anerkannt, dass die<br />
Leitungen der zentralen und lokalen Verbände<br />
der Motorfahrzeugbenützer immer bestrebt<br />
waren, die Verkehrsdisziplin zu heben<br />
und zu fördern und die rücksichtslose Raserei<br />
immer mit aller Schärfe verurteilt und sich<br />
damit die Mühe genommen haben, ihre Mitglieder<br />
wenigstens zu besser diszipliniertem<br />
Fahren zu verhalten. Leider ist der erzielte<br />
Erfolg bis jetzt kein befriedigender und sind<br />
unbedingt andere Massnahmen ins Auge zu<br />
fassen, wenn die Verhältnisse nicht besser<br />
werden. Bevor wir in dieser Sache weitere<br />
Schritte unternehmen, möchten wir an alle<br />
zuständigen Organe und Verbände gelangen<br />
mit dem Wunsche, sie möchten ^ihrerseits<br />
alles tun und all ihren Einfluss auf die : Mitglieder<br />
geltend machen, um unsere Verkehrsdisziplin<br />
in Stadt und Land zu verbessern<br />
und damit die eingangs erwähnten Klagen<br />
auf ein Minimum zu beschränken.»<br />
Die bernische Steuererleichterungsmotion<br />
Baumgartner. Die Motion über Erleichterung<br />
der Motorfahrzeugsteuern, die wir in Nr. 41<br />
angekündigt haben, ist nun durah Grossrat<br />
Baumgartner auf Sessionsbeginn eingereicht<br />
worden. Für die Motion, die folgenden Wortlaut<br />
hat, wurde Dringlichkeit verlangt:<br />
1. Quartalssteuer. Der Regierungsrat wild<br />
eingeladen in Anpassung an Art. 71, Abs. 6 des<br />
Bundesges^tzes über den Motorfahrzeugverkehr<br />
(quartalsweise Steuerzahlung bei Verlegung des<br />
Standortes des Fahrzeuges in einen andern Kanton)<br />
und in Abänderung von § 10 des bernischen<br />
Dekretes vom 18. März 1924 (Verfahren der<br />
Steuerberechnung), ferner in Anpassung an die<br />
bezügliche Ordnung anderer Kantone, in Erfüllung<br />
des Gebotes der Steuergerechtigkeit^ und in<br />
Berücksichtigung der gegenwärtigen wirtschaftlichen<br />
Not für die sofortige Einführung einer<br />
Quartalssteuer für die Motorfahrzeuge im Kanton<br />
Bern besorgt zu sein, und zwar in dem Sinne,<br />
dass in beliebiger "Weise für ein oder mehrere<br />
Kalenderiruartale ein Verkehrsausweis gelöst werden<br />
kann.<br />
2. Steuerermässigung für ältere Motorwagen<br />
Ms 3500 kg Gesamtgewicht. Der Regierungsrat<br />
wird eingeladen für ältere, leichte Motorwagen im<br />
Sinne von Art. 2, AI. 2, litt, a, der Vollziehungsverordnung<br />
zum Bundeseesetz über den Motorfahrzeugverkehr<br />
(bis 3500 kg Gesamtgewicht) im<br />
Kanton Bern Steuerreduktionen einzuführen, und<br />
zwar auf Fahrzeugen von einem Alter von über<br />
5 Jahren um 25 Prozent und auf solchen mit<br />
einem Alter von über acht Jahren um 50 Prozent.<br />
3. Dezentralisierung des Zahlungsverkehrs. Der<br />
Regierungsrat wird eingeladen dafür zu sorgen,<br />
dass der Bezug der Motorfahrzeugsteuern und<br />
Gebühren dezentralisiert, d. h. in jedem Amtsbezirk<br />
eine Zahlstelle zur Erledigung sämtlicher<br />
Formalitäten bezeichnet wird.<br />
Die Forderung der quartalweisen Entrichtung<br />
der Steuern ist durchaus berechtigt und<br />
in nicht weniger als 10 europäischen Ländern<br />
in der einen oder andern Variante erfüllt.<br />
Die Berner Regierung, die bis jetzt die<br />
Eingaben der Verkehrsverbände stets abzuweisen<br />
pflegte, wird, falls sie diesmal auf<br />
das Begehren eintritt, nicht mehr zu den<br />
Schrittmachern der Steuervernunft zählen.<br />
Die Steuerermässigung für leichte Lastwagen<br />
ist speziell als Erleichterung für das<br />
Kleingewerbe und für den Landwirt gedacht.<br />
Es taucht hier die Frage auf: Ist die obere<br />
Grenze mit 3500 kg nicht zu hoch gewählt,<br />
wenn man in Berücksichtigung zieht, dass<br />
eine schweizerische Motorwasrenfabrik neuerdings<br />
einen Wagen herstellt, dessen Gesamtgewicht<br />
knapp unter dieser Grenze liegt.<br />
Das Innere des Wagens sollte sein<br />
wie ein massgefertigtes Kleid: Auf<br />
den Leib geschnitten, - Muster, Farbe<br />
und Ausstattung nach Ihrem persönlichen<br />
Geschmack. Die geübte Hand<br />
Vous ferez mieux encore!<br />
Dans un recent concours de „depart ä froid" au<br />
Rallye de Pau, un concurrent (1 er du classement<br />
general) a rempli les multiples conditlons du<br />
reglement:<br />
1° conducteur debout pres de sa voiture . ..<br />
2° installation au volant . . .<br />
3° mise en marche du moteur .. .<br />
4° embrayage . . .<br />
5° mise en action en faisant passer les roues AV<br />
sur des cales de 8 cm . . .<br />
6° parcours de 10 metres . . .<br />
dans le temps inouT de 9 3 / 6 secondes, gräce au<br />
carburateur<br />
ä starter automatique<br />
Vous aurez, vous, la possibilite d'effectuer un depart<br />
ordinaire en moins de temps encore.<br />
Ce qui s'impose: Un Starter, mais un SOLEX!<br />
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Blei i Jean Gygax S. A.<br />
La Chaux-de-Fonds i Emil Bernath; J. Haag.<br />
GeneTCi F. Brirhet; George* GaogloGF S. A.<br />
Interlaken: Rudolf Wenger.<br />
Kreuzungen: Seitz & Co.<br />
Langenthal t Carrossene Langenthal A. 0.1<br />
Joh. Uetz.<br />
Lausannet Eggli Freres; A. Matille.<br />
Luzerni Albert Dolder; J. MelUger: Oskar<br />
Zimmerli<br />
Reneos t G. Footana.<br />
St. Gallen i U. Höhener's Erben; Heinridi Müller;<br />
Joh. Wellauer.<br />
Esten E. Pfenninger.<br />
W&denswll t Jak. Rasterholz.<br />
Wlditraifa i Hermann Graber.<br />
Wlnterthnrs Paul Widmer.<br />
Worblaufen b. Bern: Fritz Ramseier & Cie-<br />
ZUrldii H. Bentelr; Hrch. Eckert; Georges<br />
GanglofF S. A.; E. Gehrig; Georg Herrmann;<br />
Otto Kusterer; Gebr. Tüsdier & Cie.<br />
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48.44
Luftfahrt<br />
Mischdampf- Flugzeuge,<br />
Am 23. Februar a. c. fand gelegentlich<br />
eines Festes des Aero-Klubs Berlin die Preisverteilung<br />
eines Wettbewerbs der Berufsvereinigung<br />
Deutscher Flugzeugführer statt.<br />
Im Preisgericht sassen ausser den Sachverständigen<br />
unter Vorsitz von Rumpier, dem<br />
bekannten Flugzeugbauer, der Reichsminister<br />
Göring, Reichskommissar für Luftfahrt,<br />
Dr. Luther, ehem. Reichsbankpräsident und<br />
Exz. Dr. Lewald, Reichsstaatssekretär a. D.,<br />
Präsident des Deutschen Reichsausschusses<br />
für Leibesübungen. Der erste und der<br />
zweite Preis fiel auf Arbeiten, die' für den<br />
Betrieb von Flugzeugen Mischdampf, nach<br />
dem Patent von Irinyi, vorschlugen. Diese<br />
PreibKrönung des Mischdampfes ist um so<br />
interessanter, weil die Bewerber von Irinyi,<br />
dessen Veröffentlichungen sie ihren Arbeiten<br />
zugrunde legten, völlig fernstanden. Es<br />
ist eine Folge der Ansicht, die sich in den<br />
Fachkreisen durchgerungen hat, dass man<br />
wohl die von Irinyi erhaltenen Ergebnisse<br />
nicht mehr anzweifeln kann. Demgemäss<br />
haben denn auch schon hervorragende Stellen<br />
des Auslandes ebenfalls der Frage des<br />
Mischdampfbetriebes für Flugzeuge und<br />
Luftschiffe sich zugewandt, und wie wir erfuhren,<br />
sich deswegen mit dem Erfinder<br />
Irinyi in Verbindung gesetzt. Es wird eine<br />
völlige Umwälzung auf diesem Gebiete<br />
bringen, denn z. B. das Ideal eines Nonstop-<br />
Fluges von Amerika nach Europa (der bisher<br />
noch weit entfernt war, weil dazu die Langstreckenflugzeuge<br />
fehlten, die hinsichtlich<br />
Zuverlässigkeit ihres Motors, ihrer Seefähigkeit<br />
und sämtlicher Zweckmässigkeiten den :<br />
geforderten Ansprüchen genügt hätten)<br />
bringt erst der Mischdampfbetrieb. Vergleichen<br />
wir z. B. die Zahlen des neuesten<br />
amerikanischen Schnellflugzeugs „Northrop<br />
Gamma" mit einem Mischdampfflugzeug<br />
ähnlicher Leistung, dann erhalten wir folgende<br />
Ergebnisse, die annähernde Zahlen<br />
darstellen sollen: Motorleistung der<br />
„Gamma": 700 PS, Rüstgewicht: 1500 kg,<br />
Zuladung 1730 kg, Leistungsbelastung somit<br />
1500+1730 = 3230 kg: 700 = 4,6 kg/Ps.<br />
Reisegeschwindigkeit: 320 km/std. Rechnet<br />
man den Brennstoffverbrauch des Benzinmotors<br />
mit nur 0,25 kg/PS/std., dannver- 1<br />
braucht das Flugzeug stündlich 175 kg<br />
Benzin; daher muss es für 10 Stunden die<br />
gesamte Zuladung für Benzin in Anspruch<br />
nehmen und wird zu einem fliegenden Benzintank<br />
ohne Nutzlast. Bei Mischdampfbetrieb<br />
ändern sich diese Zahlen vollständig:<br />
Der bisher leichteste Dampfantrieb für derartige<br />
Objekte, der gut durchgebildet, aber<br />
in der Luft noch nicht eingeführt wurde,<br />
das Dr. Wagnersche Turbinenaggregat wiegt<br />
je PS rund 1330 Gramm. Davon entfallen<br />
je ein Drittel auf die Turbine, auf den<br />
„Kessel" und auf den Kondensator. Die<br />
Turbine ist für 80 atü Betriebsdruck und<br />
450° C Ueberhitzung sowie 94% Vacuum<br />
berechnet. Durch Anwendung mehrstufiger<br />
Vorwärmung und zusammengefassten ökonomisierten<br />
Hilfsmaschinen hat dieser<br />
deutsche Pionier der Dampfluftfahrt-Konstruktionen<br />
einen thermischen Wirkungsgrad<br />
von etwa 32,5 % erreicht, der bisher<br />
in der Dampftechnik (für Wasserdampf,<br />
auch für Höchstdruck) noch niemals erreicht<br />
wurde. Da das Anfangsvolumen von Mischdampf<br />
im Verhältnis zum überhitzten Dampf<br />
von etwa 450° C bedeutend kleiner ist, reicht<br />
die Wagnersche Turbine bei gleichem Gewicht<br />
für die doppelte Leistung aus. Das<br />
gibt ein Gewicht von 220 Gramm/PS, statt<br />
bisher 440 (die infolge höherer Leistung<br />
nötigen Verstärkungen sind dabei schon<br />
berücksichtigt, denn Mischdampf erfordert<br />
als Schwerdampf weniger Stufen zur Ausnützung<br />
des ganzen Druck- und Strömungsgefälles,<br />
was Gewichtsersparnisse bedeutet.)<br />
Der Betriebsdruck des „Kessels" wird bei<br />
Mischdampf, bestehend aus Toluol + Wasser,<br />
statt 80 nur 60 atü betragen. Das gibt auch<br />
ohne technische Kniffe schon an sich einen<br />
thermischen Wirkungsgrad von 60% =<br />
sechzig v. H. Mit den von Wagner angewendeten<br />
geistreichen Hilfsmitteln steigt<br />
dieser Wirkungsgrad über das Doppelte des<br />
von ihm für Wasserdampf erreichten Rekordwirküngsgrades.<br />
Dieses bedeutet aber schon<br />
bei unveränderter Kesselkonstruktion eine<br />
Ersparnis von 50% am Kesselgewicht, also<br />
wieder 220 Gramm/PS statt 440.<br />
Der Kondensator, derbisher bei Luftfahrzeugen<br />
für Dampfbetrieb als ein Bestandteil<br />
für den nur Luftkühlung in Frage kam, die<br />
nicht überwundene Schwierigkeit darstellte,<br />
ergibt sich beim Mischdampf von selbst.<br />
Er verringert sich ebenfalls um rund 50%.<br />
Das alles gibt sonach je PS ein Gewicht von<br />
etwa 670 statt 1330 kg.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1933</strong> - N« 43<br />
stimmen soll, würde bei Mischdampf eine<br />
Gewichtsersparnis von 460 kg gegen 920 kg<br />
sich ergeben, was schon eine an dessen Stelle<br />
mitnehmbare Brennstoffladung von ebensoviel,<br />
bzw. eine Zuladung von 25 % gestattet.<br />
Da aber der Brennstoffverbrauch nur halb<br />
soviel wird als bisher, reicht die Menge von<br />
460 kg 5,2 Stunden, und weil demzufolge<br />
für die Restzeit von 4,8 Stunden auch nur<br />
rund 420 kg Brennstoff benötigt werden,<br />
Das unsterbliche Hubschrauben-Flugzeug. Obschon<br />
feststeht, dass durch einfache Verbindung einer<br />
Hubschraube mit einem Motor kein stabiles,<br />
brauchbares Flugzeug geschaffen werden kann,<br />
versuchen sich die Erfinder doch immer wieder an<br />
neuen derartigen Konstruktionen. Unsere Abbildungen<br />
zeigen den Hubschrauber des Oesterreichers<br />
Negier, mit welchem dieser auf dem Londoner<br />
Flugplatz Heston seit Wochen experimentiert.<br />
(Photo Int. Graphic Press.")<br />
gewinnen wir für wirkliche Nutzlast insgesamt:<br />
1750:2 = 875 kg + 406 = 1335 kg.<br />
Dies gegenüber der bisherigen Zuladung von<br />
1730, welche bei solcher Flugstrecke keine<br />
Nutzlast zulässt. Hierzu kommen dann die<br />
Selbst wenn man annimmt, dass der Vorteile, die sich schon lediglich aus dem<br />
Motor der „Gamma" nicht schwerer sein Umstand ergeben, dass man den Innenverbrennungsbetrieb<br />
durch Dampfbetrieb er-<br />
sollte, als das Dampfaggregat von Wagner,,<br />
und dies auch für die Grosse von 700 PS setzt.<br />
Vollständige Geräuschlosigkeit, da kein<br />
explosionsartiger Auspuff mehr erfolgt. In<br />
hohen Regionen keine Störung durch Kälte,<br />
da Toluol unter —50° C friert. Bessere Verteilung<br />
der Apparategewichte an Bord. Statt<br />
explosiblen Benzinvorrat als Heizmittel das<br />
unexplosive und sogar schwerentzündlich©<br />
billige Heizöl, eventuell Kohlenstaub, dessen<br />
Bunker in den Flügeln unterzubringen sind.<br />
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Demzufolge Erhöhung der Sicherheit. Bei<br />
Höhenflugzeugen müssten bei Explosionsmotoren<br />
Liiftkompressoren angeordnet werden.<br />
Solche sind hier überflüssig, was eine<br />
weitere Gewichtsersparnis bedeutet. Es bedeutet<br />
aber auch eine Ersparnis an Antriebskraft<br />
und an Brennstoff für den Kompressor.<br />
Bei Dampfturbinen gibt es keine<br />
Versager, wie z. B. die Zündung beim Explosionsmotor<br />
usw., daher absolute Betriebssicherheit<br />
und dadurch Ausmerzung der<br />
meisten Unfälle, die auf Versagen des Motors<br />
zurückgeführt werden müssen. Diese Andeutungen<br />
lassen erkennen, welche Wandlung<br />
im Flugzeugwesen bevorsteht.<br />
S€a»«9ss4»n<br />
Die Qandriastrasse wird noch nicht gebaut.<br />
In Nr. 41 meldeten wir, dass das Tessiner<br />
Baudepartement in Ins. Qenoni einen<br />
Leiter für die Bauarbeiten an der Gandriastrasse<br />
gefunden habe und deshalb der erste<br />
Spatenstich voraussichtlich Ende Mai erfolgen<br />
könne. In unserer Notiz, die auf Mitteilungen<br />
in der Tessiner Presse basierte, haben<br />
wir aber — durch die zahlreichen Verschiebungen<br />
der Inangriffnahme der Qandriastrasse<br />
gewitzigt — einen kleinen Vorbehalt<br />
angebracht, der sich nun bewahrheitet hat.<br />
Der tessinische Baudirektor übergab der<br />
Presse ein paar Tage später die Nachricht,<br />
der Bau der Qandriastrasse könne erst irri<br />
September begonnen werden, da die Expropriationsarbeiten<br />
noch nicht beendet seien.<br />
Ferner müsse am Projekt eine Aenderung<br />
angebracht werden, die den eidgenössischen<br />
Instanzen noch zur Prüfung vorzulegen sei.<br />
Alles in allem : Eine neue Verzögerung des<br />
Baues der Oandriastrasse, die wir nicht verstehen<br />
können. Wenn die Qandriastrasse nur<br />
eine Strasse dritten Ranges wäre, so hätten<br />
diese ungezählten Verschiebungen des Bautermins<br />
wenig zu sagen. Das Projekt hat<br />
aber interkantonale und internationale Bedeutung.<br />
Italien begann vor Monaten mit<br />
dem Bau seines Strassenstückes und wird<br />
vermutlich fertig werden, bevor die Tessiner<br />
" ssen, wir das schweizerische Projekt ge-<br />
»/dU aussehen wird.<br />
Vor Redaktionsschluss erfahren wir noch,<br />
dass die tessinische Baudirektion der Oeffenöichkeit<br />
folgende Gründe für die Verschiebung<br />
des Bautermins bekanntgab :<br />
1. Das Expropriationsverfahren ist nicht beendet,<br />
das Baudepartement ist noch nicht im Besitze<br />
der Expertenberichte.<br />
2. Ein Augenschein der Experten im Gebiete der<br />
Felsen obfcrholfr der Grotte Elvezia ergab - eine<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
ungenügende Sicherheit dieses Stückes wegen<br />
Steinschlag. Um das Strassentrasse zu sichern,<br />
wird beabsichtigt, dasselbe in eine Galerie zu<br />
legen. Die Variante ist bei der zuständigen<br />
eidg. Instanz in Prüfung.<br />
3. Die Absteckungsarbeiten sind ebenfalls noch<br />
nicht beendigt Eine Begehung der Strecke<br />
kann daher erst auf den Zeitpunkt der Beendigung<br />
dieser Arbeiten erfolgen. Das tessinische<br />
Baudepartement hat aber laut Publikation<br />
im Amtsblatt dennoch die Konkurrenz eröffnet,<br />
um ja keine Zeit zu verlieren.<br />
Diese Erklärung des tessinischen Baudirektors<br />
bringt wohl eine Orientierung über<br />
den Stand der Vorarbeiten, vermag aber<br />
noch nicht zu überzeugen.<br />
hl.<br />
Liste der Strassensperrungen und<br />
Verkehrserschwerungen.<br />
Bulletin Nr. 20<br />
vom 19. bis 25. Mai <strong>1933</strong>. Nachdruck verboten.<br />
Offizielle Zusammenstellung durch das Sekretariat<br />
der Baudirektorenkonferenz.<br />
Aargau: Sperrung. Ortsverbindungsstrasse Seengen-Boniswil<br />
für Lastautos gesperrt. Strasse Büelisacker<br />
- Waltenschwil, Bünzbrücke in Waltenschwil<br />
für Fahrzeuge über 3 T. Strasse Tegerfelden<br />
- Zurzach. Umleitung über Döttingen (ab<br />
22. Mai).<br />
Bauarbeiten* Rupperswil-Wildegg; Untersiggental,<br />
Obersiggental, Leimbach innerorts;<br />
Wettingen - Otelfingen; Aarau - Distelberg; Büelisacker<br />
- Boswil; Frick-Hornussen; Klingnau-Koblenz;<br />
Binhard-Wohlenschwil; Muri,<br />
innerorts; Sannenstorf; Bremgarten - Rudolfstetten,<br />
Zurzach, innerorts.<br />
Appenzell A.-Rh.: Spe'rrting: Heiden - Kaien,<br />
Umleitung Heiden-Oberegg-Kaien.<br />
BaseJIand: Sperrung- Aesch-Pfeffingen, Binningen<br />
- Bottmingen; Allschwil - Neubad.<br />
Liestal - Frankendorf, nördlich Lieetal.<br />
Bern, Kreis I: Bauarbeiten: Brienz-Wilerbrücke<br />
- Strasse zwischen Kienholz und Bahnhof;<br />
^Frutigen - Kandersteg in den Buhlstutzkehren;<br />
Simmentaistrasse im Dorfe Zweisimmen und in<br />
Weissenburg; Simmentaistrasse, zwischen Erlenbach<br />
und Latterbach; Strasse Spiez - Wimmis<br />
in Spiezwiler; Thun-Steffisburg, im Dorfe Steffisburg;<br />
Zweilütschinen - Grindelwaldstrasse in<br />
Schwendi; Strasse Gunten - Sigriswil in Sigriswil;<br />
Frutigen - Adelboden ob Frutigen.<br />
Kreis II: Sperrung: Strasse Ritzenbach-Gurbrü,<br />
Umleitung: Verkehr Bern-Neuenburg über<br />
Gempenach-Löwenberg-Ins und umgekehrt; Verkehr<br />
Bern-Kerzers über Gempenach-Ried und<br />
umgekehrt.<br />
Bauarbeiten: Umbau der Steinbachbrücke<br />
zwischen Sangernboden und Schwefelberg, Gesamtlast<br />
3 t; Schwarzenburg - Mühlethurnen östlich<br />
Schwarzenburg und in Riggisberg; Worblentalstrasse<br />
und Grauholzstrasse durch Bauarbeiten<br />
erschwert, einzelne Strassenstücke zeitweise gesperrt;<br />
Strasse Wohlen - Frieswil in Murzelen;<br />
Strasse Bem-Worb, Strecke Egghölzli-Gümligen.<br />
Kreis III: Sperrung. Strasse St Imier-Le<br />
Pont gesperrt. Umleitung über Villeret.<br />
Bauarbeiten . Frinvillier-Reuchenette; Nidau-<br />
Bellmund; Neuveville-Landeron; Mett-Orpund;<br />
Schönbühl-Schönbrunn; Aarberg - Kerzers in<br />
B a r g e n ; . ;. ••* •• •••••-.•,$.- •..••?•->•. - •;-.-•«<br />
Kreis IV: Bauarbeiten: Strasse Bamsei-Huttwil,<br />
zwischen Häusernmoos u. Weier und im Dorf<br />
Dürrenroth, zwischen Schwarzenbach - Huttwil;<br />
Dorf Bleienbach innerorts; Dorf Rohrbach innerorts,<br />
zeitweise Einschränkung des Verkehrs; Stadt<br />
Wangen a. A., Eingang von Herzogenbuchsee.<br />
Kreis IV: Sperrung: Strasse Burgdörf-Langnau,<br />
zwischen Marchgräbli - Oberfrittenbach, zeitweise<br />
gesperrt Umleitung der Lastwagen über<br />
Lauperswil und der Personenwagen über die<br />
Obermattbrücke. Dorf Bleienbach innerorts.<br />
Kreis V: Bauarbeiten: Les Rangiers - Develier,<br />
nach Les Rangiers; Cremines - Gänsbrunnen;<br />
Delemont - Laufen, nach Soyhieres; Glovelier, innerorts;<br />
Strasse nach Fahy, vor Fahy; Le Noirmont-Les<br />
Bois.<br />
Freiburg: Sperrung: Strasse Freiburg - Tafers,<br />
zwischen Heiters-Tafers; Strasse Murten-Kerzers,<br />
zwischen Abzweigung nach Ins und Kerzers.<br />
Bauarbeiten: Strasse Freiburg - Payerne,<br />
zwischen Corjolens - Grandsivaz; Strasse Bulle -<br />
Romont, zwischen Mezieres - Vuisternens; Strasse<br />
Bulle - Montbovon, zwischen Albeuve und Montbovon;<br />
Strasse Estavayer - Yverdon; Strasse Freiburg<br />
- Murten, zwischen Courtepin und Courlevon.<br />
Genf: Bauarbeiten: Strasse zwischen Chäte-<br />
Iaine und Vernier; Strasse Genf - Croix de Rozon,<br />
bei Evordes; Strasse «wischen Les Charmilles und<br />
Chätelaine; Strasse nach Ferney.<br />
Glarus: Bauarbeiten: Nidfurn-Luchsingen,<br />
vor Luchsingen; Mollis - Filzbach; Obstalden •><br />
Mühlehorn.<br />
Graubünden: Bauarbeiten: Grüsch - Sehiers;<br />
Saas-Klosters; Strasse Chur-Landquart, b. Masans;<br />
Strasse Chur-Arosa- zwischen Castiel'und Peist;<br />
Strasse Chur - Lenzerheide, zwischen Malix und<br />
Churwalden; Strasse Reichenau - Flims, vor Trins;<br />
Strasse Reichenau - Splügen, zwischen Bonaduz<br />
und Rhäzuns, bei Kazis und südlich Thusis;<br />
Strasse Ilanz - Disentis - Oberalp, zwischen Tavanasa<br />
und Truns, und in Sedrun, Strasse Mesocco-<br />
St. Bernhardin, oberhalb Mesocoo; Albulastrasse in<br />
Bergün; Engadinerstrasse, zwischen Ponte und<br />
Madolein und zwischen Süs und Ardez.<br />
Luzern: Bauarbeiten : Weggis • Vitznau; Hasle -<br />
Entlebuch; Wiggen - Trubschachen; Gettnau - Willisau;<br />
Altishofen - Dagmersellen; Neudorf - Hüdisrieden;<br />
Hochdorf - Baldegg; Ruswil - Hellbühl;<br />
nördlich Rothenburg. *<br />
Neuenburg: Bauarbeiten: Bevaix - Boudry;<br />
Boudry innerorts; Les Ponts-de-Martel-La Chauxde-Milieux;<br />
Valangin - Dombresson, nördlich von<br />
Valangin.<br />
St. Gallen: Sperrung: Kempraten - Rüti (Kantonsgrenze),<br />
Umleitung über Feldbach - Tobel;<br />
Winkeln-Kantonsgrenze-Herisau, Umleitung über<br />
Gossau - Herisau.<br />
Bauarbeiten: Plattis-Trübbach; Rickenbach -<br />
Bazenheid; Rieken-Gebertingen; Eggersriet - Wiesen<br />
- Halten.<br />
Schaffhausen: Bauarbeiten: Strasse zwischen<br />
Wildlingen - Abzw. Osterfingen.<br />
Schwyz: Bauarbeiten: Oberarth-Goldau; Brunnen,<br />
innerorts (Bahnhofstrasse); Lowerz-Seewen;<br />
Biberbrücke - Einsiedeln; Freienbach - Pfäffikon;<br />
Bluttikon - Reichenburg.<br />
Solothurn: Sperrungen: Passwangstrasse;<br />
Gempen - Nuglar; Niedergerlafingen-Obergerlafingen;<br />
Scheltenpass.<br />
Bauarbeiten: Balsthal-Mümliswil; Oensingen-Aeussere<br />
Klus; Lostorf-Obergösgen; Nieder-<br />
- Obererlinshach;' Wolfwil, Dorfstrasse.<br />
Tessln: Bauarbeiten: Gotthardstrasse in Cadenazzo<br />
innerorts und zwischen Bironico-Cademp'ino.<br />
Thurgau: Sperrungen: Amriswil - Bischofszoll,<br />
Umleitung über Muolen - Razenwil - Egg - Sitterdorf;<br />
Strasse Frauenfeld - Wängi gesperrt. Umleitung:<br />
Fräuenfeld - Matzingen und umgekehrt<br />
über Häüslenen; Frauenfeld - Wängi und umgekehrt<br />
über Aadorf; Äff eltrangen und Lommis-<br />
Frauenfeld und umgekehrt über Wetzikon - Thundorf.<br />
Strasse Neukirch/Egn. - Lömmenschwil gesperrt.<br />
Umleitung des Verkehrs über Amriswil -<br />
Muolen oder über Ebnat-Roggwil. Strasse Frauenfeld<br />
- Uesslingen: Thurbrücke für Fahrzeuge über<br />
5 Tonnen; Strasse Weinfelden - Mettlen, zwischen<br />
Rothenhausen und Mettlen. Umleitung über Reuti-<br />
Istighofen-Mettlen und umgekehrt; Seestrasse von<br />
Güttingen bis Station Altnau. Umleitung durch<br />
•das Dorf Altnau.<br />
Bauarbeiten: Seestrasse zwischen Mamtnern<br />
und Glarisegg, bei Triboltingen und bei Rheinklingen;<br />
bei Wigoltingen; Kradolf- Bischofszell;<br />
bei Ehsteigen - Erlen.<br />
Uri: Bauarbeiten: Gotthardstrasse, zwischen<br />
Amsteg und Gurtnellen.<br />
Waadt: Bauarbeiten: Strasso St. Legier - Chatel-St.<br />
Denis, au pont de la Denevaz; Rolle-Gilly;<br />
Ste. Croix-Bullet; Orbe-Montcherand; Veytaux-Villeneuve;<br />
Vallorbe-Bretonniere; Lavigny-St. Livres;<br />
Riere Preverenges; Riere Carrouge; entre Cheseaux-Boussens;<br />
entre l'Isle et Mont-laTYille;<br />
entre La Rosiaz-Belmont s. Lausanne; entre Preverenges<br />
- Denges; entre Bex et le pont sur la<br />
Gryonne; entre Aigle et Ollon sous Ollon; sortie<br />
nord d'Echallens; route Lausanne - Neuchätel;<br />
riere Villars le Terroir; entre Le Pont et Mont-la-<br />
Ville; entre Le Brassus et la frontiere franc,aise;<br />
entre Avenches et Faoug; entre Bex et Bevieux<br />
(vers la Scie), entre Cugy t Grand Mont (Boudron).<br />
Wallis: Bauarbeiten: Strasse Sion-Bramois-<br />
Chippis, vor Chalais; Strasse Brig - Gletsch, unterhalb<br />
Mörel.<br />
Zug: Bauarbeiten: Strasse Zug - Arth, zwischen<br />
Zug und Schwyzer Grenze.<br />
Zürich: Sperrungen: Linksufrige Seestrasse,<br />
von Käpfnach bis Wädenswil, für Lastwagen gesperrt.<br />
Der interkantonale Lastwagenverkehr wird<br />
auf die rechtsufrige Zürichseestrasse und den<br />
Seedamm Pfäffikon - Rapperswil verwiesen!<br />
Strasse Oberwetzikon - Stegen - Floss gesperrt;<br />
Bergstrasse auf der Strecke Zopfrank-Schmieda<br />
in Samstagern gesperrt, Einbahnverkehr; Opfikon:<br />
Schaffhauserstrasse von der Grenze Seebach<br />
bis Glattbrücke vom 1. Mai an gesperrt. Umleitung:<br />
Fernverkehr über Rümlang - Niederglatt -<br />
Bülach. Lokalverkehr über Wallisellen - Opfikon.<br />
Bauarbeiten- Seestraese, zwischen Färberei<br />
Weidmann in Thalwil und Tischenloo; Seestrasse<br />
von der Grenze Oberrieden bis Gasfabrik<br />
in Borgen; Seestrasse zwischen Wädenswil-Käpfnach;<br />
Zollikon: Forchstrasse von der Stadtgrenze<br />
Rehalp bis zum Zollikerberg; Wald: Walderstrasse<br />
zwischen Rüti und Wald im Grundtal;<br />
Hinwil: Strasse I. KL, Nr 6, von der Ueberlandstrasse<br />
bis Unterdorf; Illnau: Strasse Oberillnau-<br />
Effretikon, zwischen « Löwen » bis Grauseistrasse;<br />
Pfäffikon - Hittnau: Hittnauerstrasse zwischen<br />
Freienstein und Längi; Bäretswil: Baumastrasse<br />
im Dorfe; Wangen: Strasse Dübendorf - Wangen<br />
längs dem Zivilflugplatz; Schlieren - Dietikon:<br />
Ueberlandstrasse Limmattal von Engstringerstrasse<br />
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No 43<br />
II. Blatt<br />
BERN, 19. Mai <strong>1933</strong><br />
No 48<br />
II. Blatt<br />
BERN, 19. Mai <strong>1933</strong><br />
Tedhn. Rundschau<br />
Internationaler Kongress der Automobilingenieure.<br />
Die Society of Automobile Ingenieurs<br />
organisiert für den Zeitraum zwischen<br />
dem 28. August bis zum 4. September in<br />
Chicago einen internationalen Automobilingnieure-Kongress,<br />
auf dessen Traktanden<br />
vorläufig die Behandlung von Fragen des<br />
Lastwagen- und Omnibusbaues, der Produktion,<br />
der Wagenbedienung und des Wagentinterhaltes,<br />
des Dieselmotorenbaues und der<br />
Dieselbrennstoffe, der Marine-Motoren, des<br />
Personenwagenbaues, der Konstruktion, des<br />
Betriebes und des Unterhaltes von Flugmotoren<br />
stehen. Mit Rücksicht auf die gleichzeltig<br />
in Chicago stattfindende Weltausstellung,<br />
das grosse internationale Flugmeeting<br />
und das Gordon-Bennett-Rennen dürfte dem<br />
Kongress eine grosse Beteiligung auch aus<br />
dem Ausland sicher sein. at.<br />
Wo gehört der Motor hin? Wie unsere<br />
Leser wissen, möchten immer mehr Konstrukteure<br />
den Automobilmotor ins hintere<br />
Wagenende verlegen. Einige der dabei vorgebrachten<br />
Argumente sind auch durchaus<br />
nicht von der Hand zu weisen. Der Einbau<br />
des Motors hinten im Wagen würde eine<br />
aerodynamisch korrekte Ausführung der<br />
Karosserie ausserordentlich erleichtern. Bei<br />
direktem Hinterradantrieb könnte der Wazenboden<br />
ebenso tief verlegt werden, wie<br />
jetzt beim Vorderradantrieb. Weitere Vor-<br />
Die patentierte, bügeiförmige neue Vorderachse des<br />
Colemann-Wagens.<br />
Frotitansicht mit Seitenriss des Colemaim-Wagons, aus denen die neue Einbauart des Motors und<br />
der Vorderachse ersichtlich sind.<br />
teile verspricht man sich hinsichtlich der Geräuschdämpfung<br />
und der Wärme- und Geruchisolation.<br />
Und, last but not least, würde<br />
bei der vorgeschlagenen Anordnung dadurch,<br />
dass alle Passagiersitze innerhalb des Radstandes<br />
lägen, der Fahrkomfort verbessert.<br />
Welches Gewicht den Gegenargumenten<br />
beizumessen ist, lässt sich heute noch nicht<br />
recht übersehen. Einesteils wird behauptet,<br />
ein Wagen mit Heckmotor müsste wegen<br />
seines weit hinten liegenden Schwerpunktes<br />
in der Richtungsstabilität zu wünschen übrig<br />
lassen. Anderseits kritisiert man die komplizierte<br />
Verbindung zwischen den Bedienungshebeln<br />
und der Kraftanlage. Die mit der<br />
neuen Anordnung ebenfalls angestrebte bessere<br />
Raumausnützung wird z. T. in. Abrede<br />
gestellt.<br />
Die beste Lösung glaubt nun der amerikanische<br />
Konstrukteur H. R. Holmes mit dem<br />
beistehend abgebildeten, von der Colemann<br />
Motors Corporation gebauten Fahrzeug gefunden<br />
zu haben. Um die Passagiersitze innerhalb<br />
des Radstandes anordnen zu können,<br />
hat er den Motor um etwa 1 m vorwärts<br />
verlegt, so dass dieser nun zwischen den<br />
beiden Vorderrädern liegt. An Stelle der bisher<br />
üblichen Vorderachse wurde eine rohrförmige,<br />
hufeisenförmig nach oben ausgebogene<br />
Achse angewandt, die über den Motor<br />
hinweg geht, und die den Hauptgegenstand<br />
der Holmesschen Patente bildet. Erst durch<br />
diese Achsform wird die Vorverlegung des<br />
Motors überhaupt ermöglicht.<br />
Die Karosserie ist, wie es für die Zukunft<br />
allgemein erwartet werden kann, über die<br />
Gleichzeitig mit dem Motor<br />
wurden die Sitze nach<br />
vorn verschoben, so dass<br />
sie alle innerhalb des<br />
Radstandes liegen. Die<br />
Karosserie fet auf die<br />
volle Wagenbreite ausgebaut.<br />
ganz© Wagenbreite ausgebaut. Der Karosserieboden<br />
liegt niedriger als Radnaben, wird<br />
allerdings in der Mitte durch die Uebertunnelung<br />
der Kardanwelle in der Mitte unterbrochen.<br />
Die Kotflügel fallen hinter den Vorderrädern<br />
nicht mehr zu einem Trittbrett ab,<br />
sondern gehen schräg aufwärts in die Karosserie<br />
über.<br />
Wenn die ganze Konstruktion vielleicht<br />
auch auf den ersten Blick etwas gezwungen<br />
und kompromissmässig aussieht, so kann<br />
man ihr bei näherer Betrachtung manche<br />
gute Eigenschaften doch nicht absprechen.<br />
-s.<br />
Neues Zubehör. Zur Betätigung der Winker,<br />
der Hupe und der Lichtabblendung ist<br />
Noch ein Vorteil ; der Preis der neuen Mobiloil<br />
in rücknehmbaren Kannen ist reduziert worden.<br />
die neuen<br />
ein Signalring konstruiert worden, der es erlaubt,<br />
alle diese Signale zu betätigen, ohne<br />
auch nur die Hand vom Steuer zu nehmen.<br />
Und an Stelle des gewohnten einfachen Stopschalters<br />
ist ein Schalter getreten, der die<br />
Stoplampe im wirksamen Blinklicht intermittierend<br />
aufleuchten lässt. Die Zahl der<br />
Vorrichtungen gegen Diebstahl ist natürlich<br />
noch immer im Wachsen begriffen, obwohl<br />
es nur einige wenige derartige Sicherungen<br />
gibt, die auch einem gewiegten Berufsdieb<br />
gegenüber wirksam sind. Hierher gehört<br />
aber die originelle Sicherung, bei der nach<br />
der Einschaltung des Rückwärtsganges der<br />
Schalthebel herausgenommen und der Getriebekasten<br />
verschlossen wird; ferner die<br />
Allroundanlage, die bei Inbetriebnahme durch<br />
Unbefugte ein Sirenensignal ertönen lässt<br />
und gleichzeitig beide Winker und die grossen<br />
Scheinwerfer aufleuchten fest. Auch<br />
eine überaus einfache Lenkungs-Blockierung<br />
durch eine Stahlbülse und ein solides Vorhangschloss<br />
werden angeboten.<br />
Originell und dauerhaft ist auch ein Benzinstandmesser,<br />
der ohne jede Mechanik arbeitet<br />
und auch nachträglich noch in jedem<br />
Tank eingebaut werden kann: es ist einfach<br />
ein Verschlussknopf, dessen Verlängerung<br />
aus einem Zelluloidrohr besteht, das, in den<br />
Tank eingetaucht, auf einer Ringskala den<br />
Literinhalt angibt. Der Knopf hat ausserdem<br />
noch ein Luftloch : hält man es zu, dann<br />
bleibt das Benzin im Rohr stehen, öffnet man<br />
es, dann fliesst es heraus: so hat man immer<br />
bequem kleine Mengen von Brennstoff zürn<br />
Einspritzen oder für das Feuerzeug. +<br />
Eine heizbare Zündkerze. In erster Linie<br />
für den Gebrauch in Lastwagenmotoren wurde-<br />
eine Zündkerze entwickelt, bei der sich<br />
durch eine Umwicklung aus Widerstandsdraht<br />
der Isolator elektrisch erwärmen lässt.<br />
Das Anlassen des Motors wird dadurch besonders<br />
an kalten, feuchten Tagen erleichtert,<br />
und bei Anlass-Schwierigkeiten, die<br />
durch ein zu brennstoffreich'es Gemisch entstehen,<br />
brauchen die Kerzen nicht erst herausgeschraubt<br />
und trockengewischt, sondern<br />
nur einige Sekunden lang unter Heizstrom<br />
gesetzt zu werden.<br />
-y-<br />
Ich nehme<br />
meine Kanne mit.<br />
Es ist bequem. Eine Mobiloilkanne in meinem<br />
Wagenkoffer, das ist jederzeit eine Reserve an<br />
Oeh Ich kann oft nachfüllen, in kleinen Quantitäten,<br />
so wie es die Konstrukteure empfehlen.<br />
Es ist sicherer. Ich kaufe in plombierten<br />
Packungen und riskiere daher nicht, minderwertiges<br />
oder gefälschtes Oel in meinen Motor<br />
zu leeren.<br />
Es ist praktisch. Ueberall kann ich meine<br />
leere Mobiloilkanne gegen eine volle umtauschen.<br />
Ueberall nimmt man sie ohne<br />
Schwierigkeiten zurück.<br />
Es ist sparsam. Ich bezahle in Tat und Wahrheit<br />
nur das Oel, weil die Kanne zum berechneten<br />
Preis zurückgenommen wird. Und ich weiss,<br />
dass das neue Mobiloil den Verbrauch reduziert<br />
und den Motor in neuem Zustand erhält.
10 AUTOMOBIL-KEVUE <strong>1933</strong> -'W&<br />
«I»<br />
«•sah<br />
Antwort 8691. Zweiplätzer-Cabriolet. Zuschriften<br />
weitergeleitet. — Red.<br />
Frage 8702. Automobile mit Vierrad-Antrieb.<br />
Wer könnte über Versuche Auskunft erteilen, die<br />
mit einem Vierradantriebswagen in der Schweiz<br />
im Jahre 1932 oder <strong>1933</strong> angestellt wurden, und<br />
wo .könnte dieser Wagen event. besichtigt werden?<br />
, P. in B.<br />
Frage 8003. Doppelt auskuppeln. Wie geht man<br />
vor, urri beim Schalten « doppelt > auszukuppeln?<br />
E. W. in Z.<br />
Antwort* Beim Aufwärtsschalten:<br />
1. Anfahren wie gewöhnlich, Gas geben, bis der<br />
Wagen im Schwung ist.<br />
2. Auskuppeln, das Gaspedal loslassen, den Schalthebel<br />
in die Leerlaufstellung bringen.<br />
3. Einkuppeln:<br />
4. Auskuppeln und den Schalthebel in die nächste<br />
Uebersetzung bringen.<br />
5. Einkuppeln und Gas geben wie gewöhnlich.<br />
Beim A b w ä r t s s ch alt en :<br />
1. Gaspedal loslassen, auskuppeln, den Schalthebel<br />
in die Leerlaufstellung bringen.<br />
2. Einkuppeln.<br />
3. Kurz etwas Gas geben, damit der Motor diejenige<br />
Tourenzahl annimmt, die der einzuschaltenden<br />
Uebersetzung ungefähr entspricht, sofort<br />
wieder auskuppeln und mit dem Schalthebel die<br />
gewünschte Uebersetzung zum Eingriff bringen.<br />
4. Einkuppeln und Gas geben wie gewöhnlich, at.<br />
pumpen der Reifen beseitigen. Manchmal genügt<br />
auch ein blosses strammeres Anziehen der Gelenke<br />
im Lenkgestänge und des Lenkstockgetriebes.<br />
In Ihrem Fall halten wir es für eventuell möglich,<br />
dem Uebel durch Verändern der Vorderachsneigung<br />
beizukommen. Ihr erster diesbezüglicher<br />
Versuch hat zwar die Flatterneigung nur noch<br />
verstärkt Wertvoll ist aber trotzdem die Beobachtung,<br />
dass sich das Flattern durch das Verändern<br />
der Achsneigung überhaupt beeinflussen<br />
Hess. Unter diesen Umständen halten wir es für<br />
Frage 8704. Flattern der Vorderräder. Ein lohnend, einen weiteren Versuch mit einem Verändern<br />
der Achsneigung, nach der anderen Seite<br />
3-Tonrien-Lastwagen, Modell 1928, zeigt ein Flattern<br />
der Vorderräder, sog. Shimmy. Diese Erscheinung<br />
tritt bei ca. 45—50 km/St. Geschwindiglich<br />
die Achseinstellung gegenüber dem normalen<br />
vorzunehmen. Allzu gross darf allerdings schliesskeit<br />
auf und speziell auf schlechter Strasse, wo Einbau auch wieder nicht sein, weil sonst die<br />
das Flattern so staTk wird, dass. man abstoppen Lenkungseigenschaften des Wagens ungünstig beeinflusst<br />
werden.<br />
muss. Spiel ist in keinem Gelenk vorhanden, Spiel<br />
am Lenkrad nicht mehr als bei einem neuen Wagen.<br />
Es wurde versucht, durch Unterlegen eines licher Bauart wie die sonst angewandten Stoss-<br />
Der Einbau eines Shimmy-Dämpfers, von ähn-<br />
Keiles an der Achsplatte Vorlauf zu bekommen, dämpfer, stellt eines der wirksamsten Mittel gegen<br />
das Auftreten der Shimmy-'Schwingungen dar.<br />
mit dem Erfolg, dass das Flattern nun schon bei<br />
25 km/St, auftrat. Bann wurde an der Spur reguliert,<br />
" und war der Erfolg bedeutend besser, cher Dämpfer nur darin, dass die Lenkung u. U.<br />
Ein gewisser Nachteil besteht bei Anwendung sol-<br />
wenn auch das Plattern nicht ganz verschwunden etwas erschwert wird.<br />
at.<br />
ist. Die Räder stehen jetzt vorn ca. 3—4 cm<br />
enger als hinten, was soweit normal ist. Zu bemerken<br />
ist, dass die Wagenfedening etwas weich Motor meines bis jetzt rund 60.000 km gefahrenen<br />
Frage 8705. Abgenützte Venttlführungen. Der<br />
ist. Die- Räder laufen rund. Was ist hier zu Wagens bleibt seit einiger Zeit im Leerlauf alle<br />
machen? Kann etwas erzielt werden mit einem Augenblicke stehen, trotzdem der Vergaser so eingestellt<br />
ist, dass er eine bedeutend grossere Leer-<br />
SMmmy-Dämpfer? Kommt das Flattern von<br />
schlecht ausbalancierten Rädern? Ich bitte Sie<br />
lauftourenzahl hat als früher. Alle Versuche verschiedener<br />
Mechaniker, dem Uebelstand durch an-<br />
höfl. um baldige Antwort und zeichne hochachtend<br />
V. C. in S. dere Einstellungen abzuhelfen, waren bis jetzt nutzlos.<br />
Man sagte mir, die Störung käme daher, dass<br />
Antwort: Trotzdem die Literatur über<br />
Shimmy-Schwinguneen im Lauf der letzten Jahre die Ventilführungen abgenützt seien. Wie kann die<br />
immer grösseren Umfang angenommen hat, istAbnützung der Ventilführungen den Leerlauf des<br />
das Problem nach wie vor noch unabgeklärt. Bestimmt<br />
weiss man heute nur, dass am Auftreten<br />
dieses unangenehmen oder sogar gefährlichen<br />
Flatterns der Räder zahlreiche Ursachen beteiligt<br />
sein können. Entsprechend zahlreich sind auch<br />
die Gegenmassnahmen. Im einen Fall genügt es,<br />
wenn die Neigung der Vorderachszapfen in bezug<br />
auf die senkrecht zur Fahrtrichtung stehende<br />
Ebene verändert wird, während in anderen Fällen<br />
nur durch Umbau der Vorderachse oder Einbau<br />
eines Dämpfers Abhilfe zu erreichen ist. Grundbedingung<br />
für einen ruhigen Lauf der Räder ist<br />
allerdings in allen Fällen eine genaue Auswuchtung<br />
der rotierenden Massen. Das Rad muss<br />
nicht nur, wenn aufgebockt, in jeder Stellung<br />
stehen bleiben und genau zentrisch laufen, es<br />
muss vielmehr auch noch dafür gesorgt sein, dass<br />
auch bei seiner Rotation alle Massen gegenseitig<br />
ausbalanciert sind. Balanciert man beispielsweise<br />
das Ventil durch ein auf der Gegenseite der Felge<br />
angebrachtes Gegengewicht « statisch » aus, so dass<br />
das Rad in jeder Stellung stehen bleibt, so besteht<br />
durchaus noch keine Gewähr für eine « dynamische<br />
» Ausbalancierung. Wurde nämlich das<br />
Gegengewicht seitlich der Felge angebracht, so<br />
treten nun beim Rotieren des Rades Kräfte auf,<br />
die das Rad zu kippen trachten. Derartige «dynamische<br />
> Unbalancen entstehen häufig durch<br />
ältere, hie und da aber auch duTch neue Reifen,<br />
deren Gummiauflage ungleich dick oder ungleich<br />
stark abgenützt ist, oder durch Nagelschutzeinlagen,<br />
die sich seitlich verschoben haben.<br />
In manchen Fällen lässt sich ein Flattern sehr<br />
einfach durch stärkeres oder schwächeres Auf-<br />
Motors beeinflussen? R. H. in G.<br />
Antwort: Besteht zwischen den Einlassventilen<br />
und ihren Führungen grösseres Spiel, so wird<br />
neben den Ventilschäften vorbei während des SaUg-<br />
Irabes mit dem Gasgemisch auch immer etwas Luft<br />
angesaugt. Je nach dem Schmierzustand der Ventilführungen<br />
ist dabei die angesaugte Nehenluft^<br />
menge verschieden gross Es ist deshalb nicht mehr"<br />
möglich, eine konstant.bleibende Gemischzusaromen-_<br />
setzunsr durch entsprechende Einstellung des Ver-'<br />
Antwort: Die aargauische Vollziehaag*y«8y<br />
Ordnung vom 12. XII. 1932 zum Bundesg^sia: übe^<br />
den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr 'vom/' 15.<br />
III. 1932 und zur bundesrätlichen Vollziehungsverordnung<br />
vom 25. „XI. 1932 bestimmt im Anhaue<br />
§ 12, dass jedes im Kanton Aargau domizilierto<br />
Motorfahrzeug — ausgenommen die Automobilspritzen<br />
—, welches in Verkehr gebracht wird und<br />
Wie bei abgenützten Ventilführungen<br />
durch Zutritt<br />
die öffentlichen Strassen benützt, die Verkehrsgebühren<br />
zu entrichten hat.<br />
von Nebenluft die Gemischzu<br />
saram en Setzung wird, ist somit das auf öffentlichen Strassen in<br />
Das Objekt, auf welches die Steuer erhoben<br />
verändert wird. Verkehr gesetzte Motorfahrzeug. Aendert das Motorfahrzeug<br />
innerhalb des Kantons Aargau den<br />
Halter, so sind vom neuen Halter nebst der Handänderungsgebühr<br />
nur die Kosten für die Ausweise<br />
zu entrichten, sofern der frühere Halter die jährliche<br />
Gebühr bereits bezahlt hat.<br />
Auf den uns von Ihnen geschilderten Fall angewandt,<br />
will das heissen, dass die von Ihnen ein»<br />
getauschten Wagen — trotzdem sie den Halter<br />
wechseln — taxfrei sind, wenn die Steuer vom früheren<br />
Halter bereits bezahlt worden ist.<br />
Kauft nun dieser frühere Halter einen neuen<br />
Wagen, welcher jetzt erst in Verkehr gesetzt wird,<br />
so tritt ein neues Steuerobjekt auf, von dem - der<br />
Staat die Steuer erhebt; eine Verrechnung mit der<br />
bereits für den früheren Wagen bezahlten Steuer<br />
kann nicht stattfinden, da dieser auch noch im Verkehr<br />
bleibt. Nur wenn ein verkehrsberechtigtes Motorfahrzeug<br />
infolge Betriebsuntauglichkeit aus dem<br />
Verkehr zurückgezogen und als Altmaterial verwendet<br />
wird, so wird die Verkehrsgebühr für die<br />
nicht angebrochenen Vierteljahre zurückbezahlt.<br />
Spvedhssijal Diese Voraussetzungen sind aber in dem uns von<br />
Ihnen geschilderten Falle nicht gegeben. Auch liegt<br />
keine Doppelbesteuerung vor, da die Steuer je auf<br />
dem alten und neuen Wagen erhoben wird. Nicht<br />
abgeklärt ist nach Ihrer Schilderung, ob Sie eine<br />
Händlernummer besitzen und ob allenfalls deshalb<br />
die Voraussetzung für eine innerkantonale Doppelbesteuerung<br />
vorliegt.<br />
Was die von der Baslerischen Firma angezogene<br />
gasers zu erreichen. Wird aber die Gennschmsammensetzung<br />
durch die wechselnden Mengen eintretender<br />
Nebenluft je nach dem gerade vorliegenden<br />
Schmier- und Wärmezustand des Motors dauernd<br />
verändert, so ist auch ein zuverlässiger Leerlauf<br />
des Motors unmöglich.<br />
Als einzig richtige Abhilfsmaesnahme bleibt dann<br />
das Auswechseln oder Ausbüchsen der Ventilführungen<br />
und der Ersatz aller eventuell abgenützten<br />
Ventile.<br />
at.<br />
luvlx«.<br />
Anfrage 286. Doppelbesteuerung. Ich verkaufte<br />
an drei Kunden neue Wagen, welche am 1. April<br />
vorgeführt wurden. Da alle drei Kunden schon Wagen<br />
besassen und deshalb pro <strong>1933</strong> schon gelöst<br />
hatten, verlangten diese Kunden, dass der schon<br />
bezahlte Betrag auf die neuen Wagen übertragen<br />
würde.<br />
Dies wurde jedoch verweigert. Die Taxe musste<br />
nochmals bezahlt werden, was meiner Ansicht nach<br />
einer Doppelbesteuerung gleichkommt.<br />
Das Polizeikommando teilte mit, dass diese Wagen<br />
doch im Aargau wieder verkauft würden und<br />
könnte man in diesem Fall den Betrag vom Käufer<br />
des eingetauschten Wagens verlangen.<br />
Ein anderer Fall wäre, wenn der Wagen ausserhalb<br />
des Kantons verkauft würde; in diesem<br />
Falle würden dann die Gebühren zurückerstattet.<br />
Nun kommt es aber oft vor, dass ein eingetauschter<br />
Wagen ein ganzes Jahr stehen bleibt,<br />
ohne dass solcher verkauft werden kann; in diesem<br />
Falle geht das Geld verlustig, trotzdem der Wagen<br />
nie gefahren wurde.<br />
Am gleichen Datum hat eine Basler Firma einen<br />
neuen Wagen nach Aarau verkauft und den eingetauschten<br />
alten Wagen nach Basel übernommen;<br />
in diesem Falle hat das Polizeikommando den Betrag<br />
auf den neuen Wagen überschrieben bzw. vergütet,<br />
weil der Wagen in eine Basler Garage kam.<br />
• Wie verhält sich nun Ihrer Ansicht nach diese<br />
Angelegenheit? Ich finde denn doch, dieselben<br />
Rechte sollten in der ganzen Schweiz existieren,<br />
gleich wohin ein eingetauschter Wagen kommt, der<br />
sowieso einige Monate stehen bleibt, bis er verkauft<br />
werden kann. R. H.<br />
Steuerrückerstattung betrifft, BO müssen Sie sich<br />
vergegenwärtigen, dass der von der Basler Firma<br />
eingetauschte und nach Basel verstellte Wagen in<br />
Basel steuerpflichtig wird von Beginn des der Verstellung<br />
folgenden Kalenderquartals an. Dann würden<br />
von diesem Zeitpunkte sowohl der Kanton Aargau<br />
als auch Basel die Steuer erheben, was gegen<br />
den Doppelbesteuerungsartikel 46, 2 der Bundesverfassung<br />
verstossen würde. Aargau müsste den entsprechenden<br />
Betrag für die noch nicht angebrochenen<br />
Kalendervierteljahre dem aargauischen Verkäufer<br />
zurückbezahlen. (Siehe Bundesgerichtsentscheid<br />
Band 57 I, § 1.) Bringt nun der Verkäufer<br />
gleichzeitig ein neues Motorfahrzeug in Verkehr, so<br />
kann der Einfachheit halber derjenige Betrag, welcher<br />
zurückbezahlt werden sollte, auf den neuen<br />
Wagen angerechnet werden, sofern dieser in der<br />
Steuer nicht höher ist.<br />
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er an Stelle des Kettenantriebes eine Kardanwelle,<br />
worauf er einige Zeit lang als Fabrik-Omnibus<br />
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m <strong>1933</strong> N' 43<br />
AKTUELLES<br />
-Der Entwurf zur Bündner Ausführungsverordnung<br />
im Kreuzfeuer. In der letzten Ausgabe<br />
der «A.-R.» wurde an erster Stelle darauf<br />
hingewiesen, in welch weitgehendem<br />
Masse der Entwurf des Kleinen Rates für<br />
eine kantonale Ausführungsverordnung zum<br />
Automobilgesetz von. den Bestimmungen des<br />
Gesetzes und den Intentionen des Gesetzgebers<br />
abweiche und wie dadurch Bedeutung<br />
und Ansehen des nunmehr geltenden eidgenössischen<br />
Verkehrsrechtes herabgemindert<br />
zu werden drohe. Erfreulächerweise hat<br />
man nicht nur in Graubünden selbst, sondern<br />
auch bis hinauf nach Bern diese Entwicklung<br />
mit der gebührenden Aufmerksamkeit verfolgt<br />
und so kam es am Mittwochnachmittag<br />
zu einer Aussprache der interessierten<br />
Kreise im Bundeshaus. Das schweizerische<br />
Justiz- und Polizeidepartement war durch 4<br />
Herren mit Bundesrat Häberlin an der Spitze<br />
vertreten, während aus Graubünden die Herren<br />
Regierungsrat Huonder, Steiner, kantonaler<br />
Oberingenieur, Dr. Meuli als Präsident<br />
der Grossratskommission, welche den Entwurf<br />
zu beraten hat, ferner Oberst Thoma<br />
als Vertreter der Hotellerie, Gemeindepräsident<br />
Natter von St. Moritz, Dr. Mattli, als<br />
kantonaler Delegierter der Motorfahrzeuginteressenten,<br />
anwesend waren, zu denen<br />
sich noch Herr Ingenieur Monteil von der<br />
Aspa gesellte.<br />
Herr Bundesrat Häberlin erinnerte an seine<br />
frühere Stellungnahme in bezug auf die Interpretation<br />
des Gesetzes und seine Anwendung<br />
auf das bündnerische Strassennetz und<br />
erklärte, dass es nun einmal Aufgabe des<br />
Bundesrates sei, über die Respektierung des<br />
Gesetzes zu wachen. Man wird es dem Kanton<br />
wohl zugute halten, dass seine Strassen<br />
zum Teil noch sehr ausbaubedürftig sind und<br />
sich heute noch nicht restlos für den Schwerverkehr<br />
eignen, doch werde eben darnach<br />
getrachtet werden müssen, das Bauprogramm<br />
entsprechend zu forcieren. Einschränkende<br />
Bestimmungen können die Kantone<br />
nun einmal nur noch auf den Strassen, welche<br />
für den Durchgangsverkehr nicht offen<br />
sind, vorsehen und auch dagegen steht den<br />
Interessenten das Rekursrecht beim Bundesrat<br />
offen. Wenn sich alle beteiligten Kreise<br />
über die zu treffenden Verkehrseinschränkungen<br />
einigen können, dann besteht natürlich<br />
kein Anlass. diesen nicht zuzustimmen.<br />
Er hofft, dass die Aussprache den Weg für<br />
einen Ausgleich der Interessen ebnen werde.<br />
Während Herr Regierungsrat Huonder den<br />
mangelhaften Zustand der Strassen eingehend<br />
darlegt und erklärt, dass der Ausbau<br />
eben von den zur Verfügung stehenden Mitteln<br />
abhängig bleibe, berichtet Dr. Meuli, dass<br />
die Kommission des Grossen Rates bereits in<br />
einer ersten Sitzung den Entwurf beraten<br />
habe. Bei aller Berücksichtigung der besonderen<br />
Verhältnisse sei die Kommission doch<br />
der Meinung, dass der Kanton in bezug auf<br />
die Zulassung der Nutzfahrzeuge etwas<br />
weiter gehen müsse, als dies nun vorgesehen<br />
sei, wenn auch gerade die Alpenstrassen für<br />
den Lastwagenverkehr noch wenig geeignet<br />
erscheinen.<br />
Dr. Mattli erklärte, dass man sich einfach<br />
des Eindruckes nicht erwehren könne, die<br />
Verordnung trage weniger den strassentechnischen<br />
Erwägungen als den Interessen<br />
der Kantonsbahnen Rechnung. Die Absicht,<br />
mit wenigen Ausnahmen den Motorfahrzeugverkehr<br />
auf Wagen bis zu 3,5 Tonnen beschränken<br />
zu wollen, würde jegliche Wirtschaftlichkeit<br />
des Automobils verunmöglichen.<br />
Auf alle Fälle sollte das gesamte Netz der<br />
Kantonsstrassen mit Fahrzeugen bis zu fünf<br />
Tonnen befahren werden können. Mit der<br />
Verwirklichung der Vorlage würden die<br />
Transporteure gezwungen, auf den Ankauf<br />
schweizerischer Wagen vollständig zu verzichten,<br />
da keine inländische Fabrik Fahrzeuge<br />
liefert, welche einen rationellen Transport<br />
bei derart geringen Gewichtsgrenzen gestattet,<br />
und ob dann die kleineren Fahrzeuge<br />
den Anforderungen in diesen Gebirgsgegenden<br />
wirklich auf die Dauer gewachsen sind,<br />
ist eine andere Frage.<br />
Im weiteren muss die unbeschränkte Oeffnung<br />
der Strasse Landquart-Chur verlangt<br />
werden, die sich in gutem Zustand, befindet<br />
und den Verkehr, wie ihn das Automobilgesetz<br />
gestattet, gut zu bewältigen vermag. Er<br />
wie auch Oberst Thoma weisen auf die Gefahr<br />
hin, welche durch eine solche Fesselung<br />
des Automobilverkehrs der Fremdenindustrie<br />
erwachsen müsse. Die Hotellerie<br />
befindet sich in grosser Bedrängnis und nur<br />
eine baldige und dauernde Frequenzerhöhung<br />
kann aus der Krise herausführen.<br />
Ebenso ist eine Senkung der Betriebskosten<br />
durch rationelle Transporte und erhebliche<br />
Ermässigung der Bahntransportspesen dringend<br />
notwendig. Der Reiseverkehr wird<br />
heute schon zu einem grossen Teil durch<br />
die Reisebureaus kontrolliert. Erfreulicherweise<br />
besteht gerade von Seiten italienischer<br />
Gesellschaften reges Interesse für<br />
Fahrten nach Graubünden. Für deren Durchführung<br />
sind aber ausschliesslich Wagen<br />
von 11—12 Tonnen vorgesehen. Wenn wir<br />
deren Einfahrt Schwierigkeiten entgegensetzen,<br />
so wird sich der ganze Verkehr von<br />
Mailand nach Meran und den Dolomiten<br />
orientieren und die Schweiz hat das Nachsehen.<br />
Herr Gemeindepräsident Natter äussert<br />
sich in gleichem Sinne und gibt zu bedenken,<br />
dass, wenn die Post mit Omnibussen bis zu<br />
12 Tonnen ohne Gefahr verkehren kann,<br />
kein Grund besteht, den privaten Reiseverkehr<br />
von den Bündner Strassen fernhalten<br />
zu wollen. Es ist auch den Hotels nicht möglich,<br />
die für Ausländer attraktiven Spezialpreise<br />
einzuräumen, wenn die Gesellschaftswagen<br />
nicht eine grössere Anzahl von Gästen<br />
auf einmal bringen können. Herr Ing.<br />
Monteil macht Bedenken gegen den Entwurf<br />
vom allgemein schweizerischen Verkehrsstandpunkt<br />
aus geltend. Es geht einfach<br />
nicht, dass unter dem neuen Gesetz die<br />
Fahrzeuge der Post und privater Transportunternehmen<br />
verschieden behandelt werden<br />
sollen. Wenn übrigens die Uebereinkunft<br />
zwischen Bahn und Auto, deren Zustandekommen<br />
unmittelbar bevorsteht, in die Praxis<br />
umgesetzt wird, dann werden S. B. B.<br />
und auch die übrigen Bahnen den Stückgutverkehr<br />
nicht nur in der übrigen Schweiz, sondern<br />
auch in Graubünden organisieren und<br />
aufnehmen. Dies würde den Kanton auf alle<br />
Fälle in absehbarer Zeit zu einer Revision<br />
seiner Verordnung zwingen, wenn sie in der<br />
heutigen Form angenommen werden sollte.<br />
Die in der Vereinbarung vorgesehene Konzession<br />
B für Möbeltransporte, Holzabfuhr<br />
etc. wird in der ganzen Eidgenossenschaft<br />
Geltung haben, ob dies nun die bimdnerischen<br />
Verkehrsbestimmungen vorsehen oder<br />
nicht. Die kantonalen Sonderbestimmungen<br />
würden aber auch erneute Schwierigkeiten<br />
mit dem Auslande bringen, ganz abgesehen<br />
von der schweren Schädigung einheimischer<br />
Interessen.<br />
Zusammenfassend ersuchte der Vorsitzende<br />
die Bündnerischen Behörden und vor allem<br />
die Kommission, den Entwurf noch einmal<br />
gründlich zu überprüfen, bevor er dem Grossen<br />
Rat zur Genehmigung vorgelegt werde.<br />
Es müsse möglich sein, die vorhandenen Gegensätze<br />
auszugleichen und vor allem die<br />
Verordnung auch mit dem Bundesgesetz in<br />
Einklang zu bringen. Sollte diese wider Erwarten<br />
nicht der Fall sein, so ist bestimmt mit<br />
dem Rekurs von Wirtschaftskreisen zu rechnen,<br />
welche sich beeinträchtigt fühlen. Das<br />
Wort haben nun Kommission * i}iid'Qrpsser<br />
Rat. Hoffentlich hat bereits diesö|'Aü;si5prache<br />
gezeigt, dass nur eine Verstäridigun&mit<br />
den Strassenverkehrsinteressenten zunV Ziele<br />
führen kann, da nun einmal ein Gesetz däv ist,<br />
das alle gleicherweise bindet. Bei gutem Willen<br />
und endgültiger Verabschiedung der absolut<br />
einseitigen Rücksichtnahme auf die Bahnen,<br />
wird es möglich sein» auch in Graubünden<br />
das Bundesgesetz zu seinem Recht kommen<br />
zu lassen, ohne dass von Bern aus mit<br />
schwererem Geschütz aufgefahren werden<br />
muss!<br />
Keine Steuererleichterungen im Kanton<br />
Aargau ? Dem aargauischen Regierungsrat<br />
wurden folgende Begehren um Erleichterungen<br />
für die Motorfahrzeugbesitzer gestellt :<br />
1. Einführung der quartalsweisen Entrichtung dtr<br />
Verkehrssteuern.<br />
2. Reduktion der Steuer auf % des Jahresbetrages<br />
für alle Fahrzeuge, die erst im zweiten Kalenderquartal<br />
in den Verkehr gebracht werden.<br />
3. Herabsetzung der Steuern für ältere Fahrzeugt.<br />
4. Rückzahlung der Verkehrssteuer bei Abgabe der<br />
Nummernschilder vor Ablauf der Gültigkeitsdauer<br />
des Fahrzeugausweises.<br />
5. Ermässigung der Führerausweis- und Prüfungsgebühren.<br />
An Stelle dieser Postulate will nun der<br />
Regierungsrat dem Grossen Rat nur einen<br />
einzigen Antrag vorlegen, und zwar folgenden<br />
: Es sei der Paragr. 13 des Anhanges<br />
der kantonalen Vollziehunssverordnung (die<br />
bereits am 12. Dez. erschienen ist) in detn<br />
Sinne abzuändern, dass die Verkehrssteuer,<br />
für Motorfahrzeuge, die erst im zweiten<br />
Kalenderquartal in Betrieb gesetzt werden,<br />
um einen Viertel reduziert werde. Der Versuch<br />
des aargauischen Regierungsrates, die<br />
fünf Begehren auf die « einfachste Formel»<br />
zu bringen, dürfte bei allen Grossräten, die<br />
wissen, dass besonders der Meine Mann als<br />
Motorfahrzeugbesitzer ein enormes Interesse<br />
hat, ein angemessenes Entgegenkommen zu<br />
finden, auf Widerspruch stossen. Es ist bestimmt<br />
mit neuen Eingaben seitens der Verkehrsverbände<br />
zu rechnen, so lange die R©«<br />
gierung nicht gewillt ist, die Steuerschraube<br />
um einige Windungen- zu lösen. ht<br />
Otto Merz beim Avus-Training tödlich yer»<br />
unglückt! f *<br />
Wie wir kurz nach Redaktionsschluss erfahren,<br />
ist der vorzügliche Mercedes-Benz-Fahrer Otto Merz,<br />
der in der Schweiz auch von verschiedenen Klausen-Rennen<br />
her bekannt ist, gestern Donnerstag<br />
beim Training auf der Avus-Bahn tödlich verunglückt.<br />
Sein Wagen geriet bei der Südkurve int<br />
Schleudern und überschlug sich. Ueber die näheren<br />
Gründe des schweren Unglücks ist noch nichts Genaueres<br />
bekannt. Wir werden in der nächsten<br />
Nummer eingehender darüber berichten.<br />
Einige von den GUTACHTEN<br />
ACCULIGHT<br />
DER GROSSEN VORTEILE über<br />
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Der Unterzeichnete bestätigt, dass die Versuchsergebnisse mit Aeculight Electrolyt der Firma<br />
E. S. & Cie. in Z. als Accumulatoren-Regenerierungsmittel befriedigend waren. - Es wurden alte<br />
verhärtete Accumulatoren entleert und mit Acculight gefüllt und es konnte nach erfolgter Auf^<br />
ladung des Accutnulators die volle frühere Kapazität entnommen werden.<br />
Z., 12. 7. 32. S. B. B., der Aufseher der elektr. Anlagen: sig. J. M.<br />
Auf Ihre Anfrage bestätigen wir gerne, dass der Versuch mit Acculight Electrolyt in der<br />
Batterie des Martini-Wagens uns bis jetzt voll befriedigt. Die Kapazität der Batterie ist eine<br />
viel bessere geworden, wodurch im Gegensatz zu früher der Motor rasch und ohne Mühe, auch<br />
nach längerem Stehen des Wagens, angelassen werden kann.<br />
L., 31. 10. 32. Polizei-Kommissariat h.: sig. ü.<br />
Originale liegen zur Einsicht auf.<br />
Generalvertreter für die Kantone:<br />
Zürich, Zug, Aareau, Thurgau, Schaffhausen, St. Gallen, Appenzell u. Glarus: E. 81mon & Co.,<br />
Sternenstr. 24, Zürich, Telephon 53.319; wenn keine Antwort Tel. -54.646. Genf, Waadt, Fribourg,<br />
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AUTOMOBIL-REVUE -<strong>1933</strong> — N°43<br />
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eitenwaeenmaschine für den Strassenhilfsdienst aus.<br />
Der « SOS-Stand» des A. C. S. an der Mailänder Mustermesse.<br />
Mustermesse Mailand <strong>1933</strong>. Die XIV. Mustermesse<br />
in Mailand hat am 27. April ihre Pforten geschlossen.<br />
Die letztjährige Rekordbesuchsziffer von<br />
zwei Millionen Personen soll, nach italienischen<br />
Presseberichten, um eine halbe. Million überflügelt<br />
worden sein.<br />
Die diesjährige innere Aufmachung des Schweizerpavillons,<br />
welche für die Schweizerischen Alpenposten<br />
und den Automobiltourismus warb, hat allgemein<br />
sehr gefallen, was von den Darbietungen in<br />
den verflossenen Jahren nicht gesagt werden kann.<br />
Ein neun Meter langer und über zwei Meter hoher<br />
Fries zeigte in äusserst natürlichen Farben ein<br />
überwältigendes Gebirgspanorama mit Alpenstrassen,<br />
auf denen eine alte, mit fünf Pferden bespannte<br />
Postkutsche und ein modernes Alpenpostautomobil<br />
sichtbar waren, die in einfacher aber anziehender<br />
Weise die hundertjährige Entwicklung<br />
der schweizerischen Alpenposten veranschaulichten.<br />
Ein plastisches, von der Aspa zur Verfügung gestelltes<br />
Panorama vom Klausenpass, die Puppe<br />
eines telephonierenden Chauffeurs an einem S.O.S.-<br />
Apparat, mit denen die meisten schweizerischen Alpenstrassen<br />
durch den A. G. S. bereits versehen worden<br />
sind, und diejenige eines uniformierten Postbeamten,<br />
der auf eine grosse Karte hinwies, auf der<br />
die von Mailand in wenigen Stunden erreichbaren<br />
Sommerplätze zu lesen waren, verliehen dem Ganzen,<br />
zusammen mit dem vom T. C. S. ausgestellten<br />
Motorrad für den Strassenhilfsdienst viel Leben.<br />
Die Aspa hat den Stand weiterhin durch ein grosstrasse<br />
über den Urrtersee ins Urirotstockgebiet darstellend,<br />
verschönert, und 18 von der Schweizerischen<br />
Verkehrszentrale und der Oberpostdirektion<br />
gelieferte, über ein Meter hohe und entsprechend<br />
breite Photographien boten ein vollständiges und<br />
lockendes Bild der Naturschönheiten und Bequemlichkeiten,<br />
die den Reisenden und Touristen auf den<br />
schweizerischen Alpenstrassen erwarten.<br />
Vor dem Pavillon war ein ganz modernes, sechsrädriges<br />
und dreissigplätziges Saurer-Postautomobil<br />
mit elektrisch verschiebbarem Dach aufgestellt, das<br />
ungemein auffiel und bestaunt wurde. Ein Autopostillon<br />
in schmucker Uniform gab hier Auskunft<br />
und hatte vollauf zu tun.<br />
Zusammengefasst ist eine grasszügig angelegte<br />
propagandistische Arbeit geleistet worden. Der Erfolg<br />
wird nicht ausbleiben. Immerhin muss vorausgesetzt<br />
werden, dass von italienischer Seite der<br />
Ausreise keine Hindernisse entgegengesetzt werden.<br />
*. C. S.<br />
SEKTION BASEL. Eine glänzend gelungene<br />
Fahrt ins Blaue. Der verlockenden Ankündigung<br />
einer Fahrt ins Blaue folgte Sonntag, den<br />
30. April, eine recht grosse Anzahl der Mitglieder<br />
der A. C. S.-Sektion Basel mit ihren Angehörigen.<br />
Dass diese erste Fahrt mit unbekannter Route<br />
und unbekanntem Ziel einen so glücklichen und<br />
alle Teilnehmer sehr befriedigenden Verlauf nahm,<br />
ist der vorbildlich sorgfältigen Vorbereitung und<br />
'Umsicht des,- Sportpräsidenten Dr. Carl Napp zu<br />
verdanken. Zwischen 8 und 9 Uhr morgens empfingen<br />
die Fahrer auf dem Sekretariat des A. C. S.<br />
am Zentralbahnplatz Basel die gedruckte Routenangabe<br />
zum 1. Kontrollposten, den man beim Hotel<br />
Terminus in Delsberg traf. Dort klärten sich<br />
beim Empfang des 2. Itinerariums die Vermutungen<br />
über den Weiterweg. Der Weg führte nach<br />
Süden und deutete auf eine allmähliche Ueberkletterung<br />
der Juraketten mit Ziel am Bieler- oder<br />
Neuenburger-, wenn nicht am Murtensee. Das<br />
Wetter, beim Start eher zweifelhaft, regenversprechend,<br />
hellte auf, die Strassen trockneten zusehends,<br />
und in voller Fahrt durchsausten wir die<br />
frühlingsschmucke Landschaft, bogen bei Bassecourt<br />
nach links ab in die romantischen Galeries<br />
Pichoux. An Bellelay vorbei erreichte man gegen<br />
elf Uhr beim einsamen Dorfe Les Genevez in tausend<br />
Meter Höhe die herrlichen Freiberge, die<br />
einen mit Blumen reich durchwirkten Rasenteppich<br />
trugen, auf den die mächtigen Wettertannen<br />
kräftige Schatten warfen. Den präzisen Angaben<br />
des Itinerars folgend, fand man leicht die Route<br />
durch die reizvollen Landschaftsabschnitte. Der<br />
langgedehnte Buckel der Montagne du Droit wurde<br />
östlich des Mont Crosin überwunden, und schon<br />
stand der 2. Kontrollposten am Wege, der allen<br />
ankommenden Damen in liebenswürdiger Weise<br />
einen Strauss goldleuchtender Osterglocken überreichte.<br />
Die Autoinsassen begaben sieb alsbald<br />
auf einen regelrechten « Weidgang > und trugen<br />
ganze Berge von Osterglocken in die Wagen hinein.<br />
An Hand des 3. Itinerariums steuerte man auf<br />
gut gepflegten Wegen ins St. Immertal hinunter<br />
und jenseits auf der von den arbeitslosen Uhrmachern<br />
angelegten Strasse abermals hinauf auf<br />
1100 m. In ununterbrochener Fahrt gelangte man<br />
aus den bewaldeten Regionen ins offene Wiesengelände<br />
des Val-de-Ruz. Am Schlosse Valangin<br />
vorbei, dem eiligen Laufe des Seyon folgend, näherten<br />
wir uns, von dräuenden Gewitterwolken<br />
angetrieben, dem Neuenburgersee, der noch in der<br />
Sonne glitzerte. Das nahe Ziel, der berühmte<br />
< Bären» in Twann, lockte mächtig, und um ein<br />
Uhr stand die imposante Autokolonne auf dem<br />
dortigen Parkplatz. Bei einem mit den Gaben des<br />
Sees und der nächsten Rebberge vortrefflich ausgestatteten<br />
Mahle wurde die Fahrt ins Blaue besprochen<br />
und als voller Erfolg bezeichnet. Herr<br />
Dr. Napp, dessen gründliche Kenntnis unserer<br />
automobilistischen Ausflugsziele sich aufs neue<br />
bewährten, durfte die im Namen des Vorstandes<br />
und der Teilnehmer gesprochenen Dankesworte<br />
entgegennehmen. Bei schmissiger Tanzmusik veTflogen<br />
die Nachmittagsstunden, in denen der bisher<br />
ausgebliebene letzte Aprilregen reichlich niederging.<br />
Auf getrennten Wegen, durch die Taubenlochschlucht<br />
und über die Pierre Pertuis oder via<br />
Langenbruck. strebten die A. C. S.-Mitglieder Basel<br />
xu. Im Engel in Liestal wurde auf das baldig«<br />
Zustandekommen einer zweiten Fahrt angestossen.<br />
Mög© sie ebenso glücklich verlaufen! 0. P S<br />
(Weitere Clubnachrichten Seite 15)<br />
Verantwortliche Redaktion<br />
Dr. A. BOchl.<br />
W. Mathys — H. Labhart<br />
Telephon der Redaktion: 28.222 (Hallwae).<br />
Außerhalb der Geschäftszeit: 23295.<br />
Redaktion für die Ostschweiz: Dr. A. Bucht<br />
Sprechstunden nach Vereinbarune mit der Ge-<br />
«chäftRstellß Zürich CLöwensfr 51 Tel. 39 743).<br />
Die Lalas berichtet:<br />
Im Jahre 1931 haben die Versicherungsgesellschaften, welche<br />
in der Schweiz eine Dritthaftversicherung betreiben, von den<br />
Besitzern der Motorfahrzeuge an Prämien Fr. 16 444 283.— eingenommen.<br />
Unter Abzug der Entschädigungen bei Unfällen verbleibt ein<br />
Bruttogewinn von Fr. 6 143 935.—.<br />
Auf das einzelne im Verkehr sich befindliche -Fahrzeug trifft<br />
dies einen Bruttogewinn von Fr. 47.—.<br />
Da im Jahre 1931 für Automobil- und Motorradfahrer —<br />
trotz einem Bruttogewinn von 6 Millionen Franken — die Prämien<br />
erträglich waren, liess sich eine so ungerechte Erhöhung der<br />
Prämien, die vor allem den Mittelstand betrifft, nicht erwarten.<br />
Wie viele Kaufleute, Intellektuelle und Arbeiter, die ihr Fahrzeug<br />
für Erwerbsarbeiten benötigten, müssen heute darauf verzichten.<br />
Selbstredend hängt jeder an seinem Motorfahrzeug, das ihm<br />
das Reisen erleichtert und vor allem der Arbeiter, für den es<br />
das «Pferd der Armen» bedeutet. Aber dies konnte nicht weiter<br />
dauern, denn der Neid wachte; es galt, um jeden Preis den<br />
Klein-Automobilisten und Motorradfahrern das Benützen ihres<br />
Fahrzeuges zu verunmöglichen. Diese Massnahmen zeigen bei<br />
einer grossen Zahl von Händlern, Garagisten, Hoteliers usw. die<br />
nachstehenden Folgen: Bereits konnten sie feststellen, wie in<br />
vielen Fällen ihre frühere Kundschaft sich vermindert hat. Statt<br />
diesen Zweig unseres Erwerbslebens zu unterstützen, haben diese<br />
Massnahmen zur Folge gehabt, dass sich die Zahl der zirkulierenden<br />
Motorfahrzeuge um ein Viertel vermindert hat.<br />
Um dagegen anzukämpfen, ist die LALAS, mit Hauptsitz in<br />
Biel, gegründet worden. Diese bezweckt, das Interesse der Motorfahrzeugbesitzer<br />
zu wahren.<br />
Sie beschäftigt sich auch mit der Frage der Unfall- und Haftpflichtversicherung.<br />
Ihre eigene Versicherung wird vielleicht<br />
schon dieses Jahr in Kraft treten. Bis heute arbeitet sie mit<br />
einer Versicherungsgesellschaft, welche durch den Bundesrat<br />
konzessioniert worden ist und der Kontrolle des eidgenössischen<br />
Versicherungsamtes untersteht.<br />
Die Gesellschaft bietet alle durch das Gesetz geforderten Garantien.<br />
Gewisse Interessengruppen haben eine Auslassung, die<br />
in einem Inserat begangen wurde, dazu benützt, um zu behaupten,<br />
die Lalas wäre nicht berechtigt, Versicherungen abzuschliessen.<br />
Dies entspricht der Tatsache; dagegen hat sie die<br />
Generalvertretung für die erwähnte Versicherungsgesellschaft<br />
inne und ist dafür, wir wiederholen es, in aller Form konzessioniert.<br />
Es ist kleinlich, dergleichen vorzugehen. Trotzdem wird<br />
die Lalas ihre Bemühungen fortsetzen, um ihren Mitgliedern die<br />
bestmöglichen Vorteile zu verschaffen. Falls dies gewünscht wird,<br />
wird sich die Lalas in dieser Frage gerne weiter auslassen. Sie<br />
weist die Angriffe ihrer Widersacher zurück.<br />
Die Direktion.<br />
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Bern, 19. Mai <strong>1933</strong> La Revue Automobile N° 43<br />
Infolge eingegangener Kaufangebote und duroh Inzwischen erfolgte<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 73 abgemeldet:<br />
Par sulte d'offres recues et de ventes effectuees lea N»s sulvants sont<br />
rayes de la liste No73:<br />
14059, 14060, 14061, 14068, 14070, 14071, 14075, 14Ö77, 14078, 14081, 14083, 14086, 14091, 14093, 14094, 14096, 14098, 14100, 14104, 14108, 14124, 14126, 14127,14130,14137,<br />
14140, 14141, 14142, 14145, 14148, 14156, 14159, 14162, 14164, 14166, 14167, 14169, 14172, 14177, 14178, 14179, 14182, 14185, 14192, 14193, 14199, 14201, 14202, 14206,<br />
14212, 14213, 14219, 14220, 14221, 14223, 14224, 14226, 14227, 14229, 14230, 14231, 14232, 14233, 14235, 14237, 14239, 14244, 14245, 14246, 14249, 14251, 14252, 14258, 14259<br />
74<br />
Wichtige NOtlZ. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />
nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 31. Mai <strong>1933</strong> eine Mitteilung<br />
zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />
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Citroen 4' 68:100 8 1923 Sport-Modell 3 P. Bern 450<br />
Citroen 4 55:90 5 1927 Torpedo trefle 2 P. La Tour de Peilz 450<br />
Buick 6 86:103 21 1924 Torpedo 5 P. Ölten .500<br />
Citroen 4 55:90 5 1924 Torpedo 2 P. Lausanne 500<br />
Sara 4 62:91 5,8 1926 Torpedo 2 P. Hasle (Luzern) 500<br />
Stoewer 4 78:88 6 1921 Torpedo m. Brücke 3 P. Göslikon 500<br />
Fiat 501 4 65:110 8 1921 Torpedo _ 4P. Laufen (B. Jura) 600<br />
Fiat 501 4 65:100 7,5 1924 Limousine 4 P. Bern 650<br />
Fiat 509A 4 57:97 6 1028 Limousine, 2türig 4 P. Zürich 700<br />
Citroen 4 70:100 7,85 1927 Innensteuerung 4P. Laufen 850<br />
Citroen 4 70: 100 8 1928 Torpedo 4 P. Davos 900<br />
Donnet-Zedel 4 75:120 11 1926 offen 4/5 P. Zürich 900<br />
Chevrolet 4 03,8:101 14 1926 Sedan 4 P. Basel 950<br />
Fiat 4 65:100 7,15 1923/24 Torp. mit Verdeck 4P. Altstetten 950<br />
Fiat 6 85:140 24 1925 Limousine demont. 4 P. Zürich 1,000<br />
Opel 4 57 -. 83 5 1927/28 Limousine, 2türig 4 P. Zürich 8 1,000<br />
Preis<br />
Prix<br />
N 9<br />
vehieuies de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />
dans la proehaine liste que si d'iei au 31 mai <strong>1933</strong> on nous demande de repeter<br />
l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />
1436'<br />
14368<br />
14369<br />
14370<br />
14371<br />
14372<br />
14373<br />
14374<br />
14375<br />
14376<br />
14377<br />
14378<br />
14379<br />
14380<br />
14380a<br />
14381<br />
14382<br />
14383<br />
14384<br />
14385<br />
flngeDoiene Fahrzeuge<br />
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76,2:108<br />
92: 104<br />
114,3: 69<br />
67 : 102<br />
76: 114<br />
80: 108<br />
74: 120<br />
73:121<br />
SO:112<br />
79:114<br />
70:100<br />
68:103<br />
75:130<br />
75:130<br />
71,5: 101,6<br />
61,9 : 107,9<br />
65:100<br />
80:115<br />
65:90<br />
76:111<br />
HP<br />
15,04<br />
14<br />
13<br />
16<br />
16<br />
15,7<br />
15<br />
17<br />
17<br />
13<br />
11<br />
17<br />
18<br />
16,6<br />
16<br />
10<br />
24<br />
1K<br />
Plätze<br />
od.Tragkraft<br />
Baujahr<br />
Annee.<br />
f.oristraci.<br />
1928<br />
11)29<br />
1929<br />
1930<br />
1929<br />
1927<br />
1927<br />
1928<br />
1925<br />
1927<br />
1929<br />
1928<br />
1928<br />
1928<br />
1926<br />
1929<br />
1927<br />
1929<br />
1931<br />
1928<br />
Carrosserie<br />
Limousine, 2türig<br />
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4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
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4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/8 P.<br />
4/5 P.<br />
7 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
2/4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
Standort<br />
Domieile<br />
Zürich<br />
Ilerisau<br />
Klosters<br />
Aarau<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
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Luzern<br />
Zürich<br />
Wollishofen<br />
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Weinlelden<br />
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Zürich<br />
Zürich<br />
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Berllet<br />
Buick<br />
Peugeot<br />
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Chrysler<br />
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Benz 16/50<br />
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BuJck<br />
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Ersklne<br />
Fiat<br />
Fiat<br />
Isoim-Fraschlnl<br />
Isotta-Fraschlnl<br />
Fackard<br />
Talbot<br />
Whlppet<br />
Alfa-Romeo<br />
Biancbl<br />
Fiat<br />
Nash<br />
Peugeot<br />
Whlppet<br />
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Mercedes Benz SOO<br />
Ituick<br />
Chevrolet.<br />
Fiat 503<br />
Talge<br />
Stcyr<br />
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Fiat 509 A<br />
Citroen B 14<br />
Fiat 503<br />
Ford Tudor<br />
Chrysler<br />
Citroen<br />
Dodge<br />
Fiat 51S<br />
Ford<br />
Graham-Palfle<br />
Renault Slona-Siz<br />
Chrysler 70<br />
Buick<br />
CllroSn<br />
Fiat<br />
Fiat 520<br />
Oakland<br />
Talbot<br />
Whippet<br />
Benz IG/50<br />
Chevrolet<br />
Fiat 503<br />
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Renault<br />
Fiat<br />
Fiat 520<br />
Whlppet<br />
Alfa Romeo<br />
Auburn<br />
Bugattl<br />
Citroen<br />
Delafle<br />
Fiat<br />
Fiat<br />
Ford<br />
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La Sülle<br />
Martini<br />
57:97<br />
90:140<br />
79: 114<br />
70: 105<br />
86:114<br />
76: 108<br />
73:112<br />
80:138<br />
97; 114<br />
79:114<br />
92:104<br />
82:127<br />
70:100<br />
75:120<br />
66:114<br />
66:114<br />
75:131<br />
57:97<br />
95 U? ,<br />
85:130<br />
89:127<br />
65,7:110<br />
79:9S<br />
76:110<br />
64:100<br />
57:97<br />
76: 102<br />
65:105<br />
79:111<br />
65: 105<br />
70:120<br />
65: 100<br />
89: 120<br />
94:102<br />
65:100<br />
73:120<br />
61:88<br />
79:108<br />
57: B7<br />
70: 100<br />
75:100<br />
77,8:108<br />
92: 120<br />
68: 100<br />
85: 98<br />
75:130<br />
98: 107<br />
73:114<br />
58:93<br />
Autocar<br />
Torpedo<br />
AUwetter<br />
offen<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Torpedo<br />
AUwetter<br />
Limousine, 2türlg<br />
offen<br />
Limousine<br />
Coupe<br />
Coupe /<br />
Torpedo<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Torpedo<br />
Limousine. .,. .**. < JV,-.;-<br />
offen<br />
24 -<br />
8<br />
12<br />
14,93<br />
1924 Torpedo m. B.-Aufs.<br />
1925 : Cabriolet<br />
1929 , Conduite interieure<br />
1925Torpedo<br />
7 1927 Torpedo<br />
5,04 1927 Limousine<br />
14 1927<br />
7,1 1928<br />
II 1928<br />
9 1924<br />
10 1927<br />
Conduite interieure<br />
Torpedo<br />
Sedan<br />
Cabriolet Brichet<br />
Torpedo<br />
10 1928 Limousine<br />
23 1924 Limousine<br />
14 1928 Coach<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Sedan<br />
Conduite interieure<br />
Limousine<br />
Ford<br />
Roadster<br />
•Cabriolet -<br />
17 1926 . Limousine<br />
17.5 1926Torpedo<br />
17 1929 iFord<br />
15 1928 Torpedo<br />
8 1928 Limousine<br />
13 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
7 P,<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
2 P.<br />
2/4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/6 P.<br />
2/3 P.<br />
£MV<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
3 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
7 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
2/4 P.<br />
3 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
Personenwagen Dber Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />
Voltures de tourisme.de plus de frs. 2000.— jusqu'ä frs. 3000,—<br />
Mathis<br />
Mercedes Benz, SLt<br />
Oldsmobile<br />
Opel<br />
Renault<br />
Vlctory<br />
Fiat<br />
Fiat 520<br />
Peugeot<br />
14366 Lancia<br />
20 1929<br />
15 1922<br />
17 .1927<br />
8 1927 ;<br />
20 1928<br />
15 1927<br />
9,5 1927<br />
21 1925<br />
17 1927<br />
V? 1927<br />
15 1927<br />
20 1928<br />
8 1927 '<br />
11 1925<br />
12 1928<br />
12 1928<br />
11,71 1926 Torpedo<br />
5 1928<br />
,•38 „ 1.928<br />
30 1925<br />
7,44 1927offen<br />
15.4 1927<br />
8 1929<br />
15 1928<br />
5 1928<br />
10 1927<br />
8 1928<br />
10 1929<br />
15 1925<br />
8 1927<br />
6 79:121 18 1927 Roadster<br />
6 80 t 114 17,5 1927 Limousine<br />
4 72: 100 8 1930 Limousine<br />
4 100: 140 22 1922 Car Alpin<br />
6 68: 103 11,4 1928Limousine, 4türig<br />
6 82,5:108 17 1928 Sedan<br />
4 69:108 8,5 1928 Wymann, cond. int.<br />
4 79,4: 111 11 1927 Limousine<br />
6 80: 138 21 1924 Limousine<br />
6 84: 95 16 1929 Limousine, 2türig<br />
4 65: 110 7 1927 Sedan<br />
6 79,3:101,6 15 1928 Limousine<br />
6 85: 140 24 1926 Limousine<br />
6 68:103 11,4 — Torpedo<br />
6 68: 103 11,4 1928Limousine<br />
6 76,2: 101,6 14,15 1928Limousine<br />
6 75:100 15 1926 Coach Sport<br />
6 73:120 15 1927 Sedan<br />
4 69:100 8 1926 Renntyp<br />
6 72:100 12 1929 Coupe<br />
4 72: 130 11 1928 Limousine<br />
4 67: 102 7 1930 Limousine, 4türig<br />
4 67:102 7 1930 Limousine, 2türig<br />
4 98:108 17 1930 Faux-Cabriolet<br />
4 98,4:108 16,2 1930Coach<br />
4 75:120 10,8 1925/26 Torpedo<br />
8 79:125 24 1929 Limousine<br />
6 88: 120 22 1930 Lim., cjel ouvert<br />
6 72:100 12 1930 Limousine<br />
6 65: 100 10 1928 offen<br />
6 81 r 105 16 1929 Limousine<br />
6 95: 140 30 1922 Car Alpin<br />
6 58: 93 7,5 1928Limousine<br />
6 85:98 17 1928 Limousine<br />
6<br />
6<br />
68:103<br />
68:103<br />
11,43<br />
11,4<br />
1928Limousine<br />
1928Limousine, 4türig<br />
4 63:90 6 1932 Limousine<br />
6. 66:114- 12- 1928 Sedan<br />
4 75:120 11 1924 Torpedo<br />
2/4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P. 1<br />
18 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.;<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5/7 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
2 P.<br />
2/4 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
2/4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
7 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
14 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4P.<br />
4 P.<br />
Lausanne<br />
Kriens<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Langenthai<br />
Ilanz<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Bienne<br />
OWen<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Andermatt ,*<br />
Oberburg /<br />
Geneve<br />
Bümpliz<br />
Ölten<br />
LangenthaV<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Saanert.<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Bern<br />
Ostermundigen<br />
Aarau<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Freiburg<br />
Davos<br />
Seen-Winterthur<br />
Klosters<br />
Lausanne<br />
Aarau<br />
Rorsehach<br />
Triengen<br />
Ölten<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Luzern<br />
Zürich.<br />
Bottenwil<br />
Luzern<br />
Rheineck<br />
Bienne<br />
Buchs/St. Gallen<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Küssnacht a. R.<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Buchs/St. Gallen<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Ölten<br />
Zürich<br />
Ölten<br />
St. Moritz<br />
St. Moritz<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Ölten "•<br />
Zürich<br />
Langenthai<br />
Zürich<br />
Thun<br />
Luzern<br />
Ölten<br />
Basel<br />
Biel<br />
1,100<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200'<br />
1,200<br />
1,300<br />
1,400<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500:<br />
1,500<br />
1,500,<br />
1,500-<br />
1,500<br />
1,500-<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1.500<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,600<br />
1,650<br />
1,700<br />
1,700<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,850<br />
1,900<br />
1,9,00<br />
1,050<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,100<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,300<br />
2,300<br />
2,30ff<br />
2,300<br />
2,300<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,400<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,600<br />
2,600<br />
2,600<br />
2,700<br />
2,700<br />
14386<br />
14387<br />
14388<br />
14389<br />
14390<br />
14391<br />
14392<br />
14393<br />
14394<br />
14395<br />
14396<br />
14397<br />
14398<br />
14399<br />
14400<br />
14401<br />
14402<br />
14403<br />
14404<br />
14405<br />
14406<br />
14407<br />
14408<br />
14409<br />
1,4410<br />
14411<br />
14412<br />
14413<br />
14414<br />
14415<br />
14416<br />
14417<br />
14418<br />
14419<br />
14420<br />
14421<br />
14422<br />
14423<br />
14424<br />
14425<br />
14426<br />
14427<br />
14428<br />
14429<br />
14430<br />
14431<br />
14432<br />
14433<br />
14434<br />
14435<br />
14436<br />
14437<br />
14438<br />
14439<br />
14440<br />
14441<br />
14442<br />
14443<br />
14444<br />
14445<br />
Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />
Voitures de tourlsme de plus de frs. 3000.— jusqu'ä frs. 4000.—<br />
Fiat 521c<br />
72: 103 13 1929 Sedan<br />
5 P. Zürich<br />
Matilnl SU<br />
74: 120 18 1929 Limousine<br />
4/5 P. Bern<br />
Sunbeam<br />
75: 110 15 1926 offen<br />
4/5 P. Zürich<br />
Benz 16/50<br />
80: 138 21 1926 abenhmb. Limous. 7 P. Zürich<br />
Chevrolet<br />
84: 95 17 1930 Fisher<br />
5 P. Vevey<br />
Mercedes-Benz<br />
65: 100 10/38 1929Cabriolet<br />
3 P. Arbon<br />
Mercedes Benz<br />
65: 100 10 1928 Cabriolet<br />
2/4 P. Zürich<br />
Bianchi<br />
64: 100 7 1930 Limousine<br />
4 P. Wädenswil<br />
Cadillac<br />
84,1: 125,4 28 1028 Conduite interieure 5 P. La Chaux-de-Fonds<br />
Citroen<br />
72: 100 13- 1929 Limousine<br />
4/5 P. Menziken<br />
Citroen<br />
72: 100 12 1931 Berline, Gd. Tour. 4/5 P. Zürich<br />
Opel<br />
64: 100 10 1929 Limousine<br />
4/5 P. Fla*vil<br />
63:<br />
Peugeot 201C<br />
90 6 1931 Limousine<br />
4 P. Basel<br />
85,7:<br />
Stutz<br />
114,3 24,9 1929 Torpedo<br />
7 P. Rheineck<br />
82,5:<br />
Willys Slx<br />
98,4 16 1931 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
72:<br />
Citroen<br />
103 13 1929 Limousine<br />
4/5 P. Locaruo<br />
81:<br />
Chandler<br />
120 25 1928 Cabriolet<br />
6/7 P. Biel<br />
85: 98 17 1930<br />
Dodge<br />
Coach<br />
4/5 P. Bern<br />
72: 103 13 1930<br />
Fiat<br />
Limousine<br />
5 P. Aarau<br />
100: 140'' 32 "•-J827*<br />
Hlspano-Suiza<br />
Cabriolet<br />
85:<br />
4/5 P. Lugano<br />
Reo<br />
101 18 193Ö Limousine<br />
72:<br />
5 P. Bern<br />
Peugeot 301<br />
90 8 1932 Roadster<br />
88:<br />
2/4 P. St-Imier<br />
Buick<br />
120 23 1927 Limousine<br />
87:<br />
7 P. Zürich<br />
Buiek<br />
117 6 1930<br />
82:<br />
Limousine<br />
5 P. Zürich<br />
Chrysler -<br />
127 21 1929<br />
79:<br />
Chrysler<br />
2/4 P. Zürich<br />
Chrysler GG<br />
120 16 1930<br />
70:<br />
Cabriolet<br />
2 P. Zürich<br />
Delane<br />
109 13 1928<br />
80:<br />
Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />
Mercedes Nürburg<br />
115 24 1930<br />
81:<br />
Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
Paekard<br />
127 27 1929/30<br />
75:<br />
Limousine<br />
5 P. Zürich<br />
Renault<br />
120 11 1932 Limousine<br />
4/5 P. Dornach<br />
Personenwagen Qber Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />
Voitures de tourisme de plus de frs. 4000.— jusqu'ä frs. 5000.—<br />
Ford A<br />
98:107 17 1931 Cabriolet<br />
4/5 P. Zürich<br />
Hudson<br />
89:177 24 1929 Brougham<br />
4/5 P. Lugano<br />
Studebaker<br />
85:114 29 1929 Limousine z. Oeffn. 7/8 P. Affoltem<br />
Alfa Romeo<br />
65:88 8,5 1929 Sport<br />
4 P. Zürich<br />
Auburn<br />
73:120 15 1930 Limousine<br />
5 P. Schwamendingen<br />
Bugalti<br />
69:100 15,23 192S offen<br />
4 P. St. Gallen<br />
Chrysler Plymouth 92: 120 16 1932 Limousine Coach 4/5 P. Zürich<br />
Mercedes Benz 260 74:100 13 1929 Cabriolet B.<br />
4/5 P. Zürich<br />
Mercedes Benz 260 74:100 13 1930 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
Mercedes Benz 4 1 80:130 20 1926 Limousine demont. 6 P. Zürich<br />
Mercedes Benz<br />
76:115 16 1927 Pulm. Limousine 6/7 P. Zürich<br />
l'ackard<br />
86:127 29 1926 Puim. Limousine 7 P. Zürich<br />
Talbot G-Cyl. spez. 76,5:110 15/60 1927 Limousine Allw. 6 P. Zürich<br />
Talbot<br />
76,5:110 15 1927 Limousine Allw. 6 P. Zürich<br />
Willys-Knlght<br />
74,6: 111,1 15 1929 Sedan<br />
4/5 P. Bern<br />
Mathis<br />
69:85 8 <strong>1933</strong> Limousine<br />
2/4 P. Strassburg<br />
Buick<br />
88,9 : 120,6 23 1927 Fisher<br />
6/7 P. Basel<br />
Martini<br />
72: 104 13 1931 Cabriolet<br />
4/5 P. Zürich<br />
Terräplan<br />
67,4: 120,6 13 <strong>1933</strong> Limousine<br />
4/5 P. Klosters<br />
La Salle<br />
84:125 27 1930 Limousine<br />
P. Zürich<br />
Packard<br />
88:127 27 1929 Conduite interieure 7 P. Lausanne<br />
Personenwagen Ober Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />
Voitures de tourlsme de plus de frs. 5000. — jusqu'ä frs. 6000.—<br />
Fiat<br />
Mathis<br />
Mercedes Benz 170<br />
Fiat 525<br />
Fiat 522 JV<br />
Mercedes Nürburg<br />
Mercedes Benz 260<br />
Mercedes Benz 260<br />
Willys-Knlaht<br />
82:118<br />
69:85<br />
65:85<br />
82:118<br />
72: 103<br />
80: 115<br />
74; 100<br />
74:100<br />
82,5: 98<br />
An die Administration der Automobil-Revue, Bern<br />
loh interessiere mich für folgende in der Gelben<br />
Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge und ersuche die<br />
Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte<br />
Offerte:<br />
N° .<br />
Adresse:<br />
19 1930<br />
8 <strong>1933</strong><br />
9 1932<br />
19 1931<br />
13 1932<br />
23,5 1929<br />
13 1930<br />
13 1930<br />
13 1930<br />
Ausschneiden, ausfüllen und im Couvert mit 20 Cts.<br />
frankiert an die Administrator! der Automobil-Revue in<br />
Bern einsenden.<br />
Torpedo<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Spezial-Landaulet<br />
Cabriolet C<br />
Cabriolet C<br />
Limousine<br />
6/7 P.Campologno5,500<br />
4 P . L u z e r n 5 , 5 6 0<br />
4 P . Z ü r i c h 5 , 8 0 0<br />
7 P . Z ü r i c h 5 , 9 0 0<br />
6/7 P . B e r n 6 , 0 0 0<br />
6/7 P . Z ü r i c h 6 , 0 0 0<br />
4/5 P . Z ü r i c h 6 , 0 0 0<br />
4/5 P . Z ü r i c h 6 , 0 0 0<br />
4/5 P. Zürich 6,000<br />
(Fortsetzung siebe Rückseite.)<br />
A ('Administration de la Revue Automobile, Berne<br />
Je m'interesse aus v^hioules publies dans la Liste<br />
jaune sous les numeros indiques ci-dessous et invite<br />
leurs proprietaires ä ine soumettre des offres d&-<br />
tailldes, sans engagement:<br />
N°<br />
Adresse:<br />
Decouper, remplir et envoyer ce bulletin sous envelopp»<br />
affranche a 20 cts. ä ('Administration de la Revue Automob.le.<br />
ä Berne.
18 AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1933</strong> — N°<br />
A^otene Fahrzeuge I %g \ f ^ l £ ^ ***»» ""«"• I -^ I I & I r fei Standort Jft*<br />
^Yoiiüres offenes AUg HP Aunie Carrosserie kraft Voitures offertes M ^ & HP AnrUe Carrossene kraft<br />
» ., "se de Places n DomicOe Pnx ^ m m de mm m uomusue rn*<br />
tttlle<br />
N» | Marke — 3far?Me|Cjl. m m ronstmt. Charge utile N° | Marke — Marque Cft m m austritt. t"»»'<br />
..<br />
Personenwagen über Fr.6000.- bis Fr. 10,000.- «£ SSE J 2lS lt -S ^L tl S= SS<br />
Voitures de tOUrisme de plUS de frs. 6000.—jusqu'ä frs. 10.000.— 14471 Merc. Nürbur 9 4G0 8 80:115 24 1930 Limousine 7 P. Zürich 12,800<br />
14446 Chrysler 6 79,5:120 •• 16 1930 Limousine 4/5 P. Chur 6,200 }^ ^ere. Benz 370 .6 82:115 19 1931 Limousine 6P Zürich 13,000<br />
ässss_ : ÄS s s sai. :E SÄ S r-T H : E B : T i<br />
14451 Mathis 6 69:85 12 <strong>1933</strong> Limousine 4/5 P. Luzern 6,784 , .<br />
14452 De Soto 6 82:111 14 <strong>1933</strong> Conduite interieure 5 P. Landeron 7,000 l-asiwagen<br />
14453 Mathis 6 69:85 12 <strong>1933</strong> Cabriolet 4/5 P. Luzern 7,184 CamionS<br />
14454 Nash 8 76:108 20 1932 Limousine 4/5 P. Davos 7,800 14477 Mercedes 4 100:130 21 1922 Lieferungswagen 800 kg Zürich 600<br />
14455 Nash 8 76: 108 20 1932 Limousine 5 P. Zürich 7,200 1447g Fiat i 03 p 4 75: 130 12 1926 Lieferungswagen 1 T. Zürich 800<br />
14456 Mcrc. Nürburfl 460 8 80: 115 24 1929 Torpedo 6/7 P. Zürich 7,200 14479 Minerva 4 75: 112 10,8 1924 Kastenwagen 600 kg Basel 1,300<br />
14457 Nash 8 76: 108 20 1931 Limousine 5 P. Basel 8,000 1448O Packard 6 89,5: 127 22,3 1927 Lieferungswagen 1000 kg Basel 1,800<br />
14458 Paekard 8 88,9:127 32 1929 Cabriolet 6/7 P. Zürich 8,000 1448I Chevrolet 6 84:95 16 1929 Lastwagen 1»/, T. Zürich 3,200<br />
14459 Studebaker 8 85,7:111,1 26 1928 Limousine 5 P. Basel 8,000 14482 Saurer 4 10:160 36 1919 Ladebrücke 3-3'/, t Ins 3,200<br />
14460 Volsin 6 67: 110 17 1930 Limousine 6/7 P. Zürich 8,000 14483 Lancia 4 100: 120 19,2 1924 Brücke 3 T. Gelterkinde» 3,500<br />
14461 Arbenz 4 100:170 27 1926 Car Alpin<br />
;<br />
26 P. Affoltern-Zürich 8,500 14484 Chevrolet 6 84,1:95,2 16 1931 Commercial Kasten '/, T. Aarau 3,800<br />
14462 Nürbura 460 8 80:115 24 1929 Limous. ciel «uvert 7 P. Zürich 8,500 14435 Merc. DenzLl 4 95:140 19 1928 Lastwagen IV. T. Zürich 5,000<br />
14463 Dodfle 6 85:98 18 1932 Cabriolet 4/5 P. Zürich 9,500 14486 Chevrolet 6 84: 95 17 1931 Lastwagen 2'/, T. Zürich 6,000<br />
14464 Mere. Benz Nürburg 8 80:115 24 1930 Pulm. Limousine 7 P. Zürich 9,500 14487 Berna 4 115:160 50 1925 3-Seiten-Kipper 5—6T. Zürich 6,800<br />
14465 Graham 8 88:127 27 1931 Cabriolet 2 P. Geneve 10,000 .14488 Saurer 4 100:170 27 1926 Abnehmb. Verdeck 3 T. Zürich 9,000<br />
==!==^=s^==^^<br />
Personenwagen Ober Fr. 10,000.—<br />
Voitures de tourisme de plus de frs. 10,000.—<br />
Eine solche „Gelbe Liste" erscheint ca. alle 6 Wochen in der Automobil-Revue<br />
144671 Merc. Benz 460 is I so: 115 | 24 f 1931 j Limousine | 7 p. | Zürich (n.ooo Bern, zusammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagens<br />
i4468| Horch | 8 | 73:118 | 20 | 1930 | Horch | 4/5 p. | Zurzach p'ooo zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />
Occasions<br />
Allgemeine Mitteilungen.<br />
Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />
«inmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Fonnulares.<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />
weitergeleitet. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
Communications g§n€rales.<br />
La liste faune parait dans la r£gle chaque mois.<br />
Nous y annoncons gratuitement les vÄhicules d'occasion<br />
ä vendre, sur la base de formulaires envoyfis<br />
sans frais par l'administration du Journal. L'administration<br />
ne prend aucune responsabilitö quant<br />
aux indications contenues dans la liste, mais fera<br />
parvenir, sans frais, aux proprißtaires de ces vöhicules<br />
les demandes de renseignements qui ltli parviendront.<br />
Le num6ro de contröle devra figurer<br />
visiblement sur chaque demande de renseignements<br />
et chaque vehicule doit faire l'objet d'une demande<br />
a part<br />
Les propriätaires des vöhicules sont priäs de<br />
nous signaler sans retard les vfihicutes vendus pour<br />
nous permettre de les rayer de la liste jaune.<br />
Pvaktlsdie W^nke<br />
Ausschneiden von Gummifhcken. Einzelne<br />
Flicke werden zweckmässigerweise aus einer<br />
Gummiplatte herausgeschnitten, indem<br />
man dabei die Schere schief hält. Die Kanten<br />
des Flicks werden dadurch abgeschrägt, was<br />
dessen Haftfähigkeit erhöht.<br />
Schutz der Batterieanschlüsse gegen Korrosion.<br />
Die Enden der an die Batterie angeschlossenen<br />
Kabel werden gewöhnlich, wie<br />
auch die Batterieelelktroden. durch einen<br />
Vaselinüberzug gegen den zerstörenden Einfluss<br />
der Säuredämpfe geschützt. Einen noch<br />
wirksameren Schutz erhält man jedoch durch<br />
einen Schellackanstrich. Schellack, wie man<br />
ihn in jeder Drogerie in Blättchenform erhalten<br />
kann, wird mit Sprit zu einem dünnen<br />
Brei angemacht. Diese Lösung lässt sich<br />
dann leicht mit einem Pinsel auftragen. Der<br />
ROADSTER<br />
CHRYSLER<br />
Zu verkaufen<br />
weg. Nichtgebr. prächtiger<br />
CHRYSLER-ROADSTER<br />
2/4 Plätze, 6 Zylinder,<br />
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Zustande. Ankaufspreis<br />
Fr. 13 800.—, wird zu<br />
Fr. 5000.— verkauft.<br />
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Lausanne. 58933<br />
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Kreuz-Garage, Zürich, Zollikerstrasse<br />
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im Anstrich vorhandene Alkohol verdunstet<br />
in wenigen Minuten und zurück bleibt, ein<br />
reiner Schellacküberzug, der gegenüber den<br />
Säuredämpfen ganz unempfindlich ist. at.<br />
Konservierung eines Hammerstiels. Nicht<br />
selten kommt es vor, dass der Stiel eines<br />
Hammers an. einem oberen Ende abbricht.<br />
Ein Praktikus hat nun herausgefunden, dass<br />
man solche Brüche fast immer vermeiden<br />
kann, wenn man das Holz des Stiels besser<br />
konserviert. Es wird vorgeschlagen, den<br />
Hammerstiel dazu vom freien Ende her auf<br />
3—5 mm Weite auszubohren, die Bohrung<br />
mit Leinöl aufzufüllen und dann die Oeffnung<br />
des Bohrloches durch einen Holzpfropfen zu<br />
verschliessen.<br />
at<br />
Karosseriebau für Hundeliebhaber. Die<br />
meisten Hunde fahren ums Leben gern Auto.<br />
Wer seinem vierbeinigen Freund automobilistische<br />
Freuden zuteil werden lassen will,<br />
muss ihn aber auch vor gewissen Gefahren;<br />
zu schützen wissen. Besonders die Augen<br />
der Hunde sind sehr empfindlich gegen dauernden<br />
Luftzug. Wie man das Notsitzabteil<br />
eines Zweiplätzers als guten Aufenthaltsraum'<br />
für einen miteeführten Hund ausbaue'n'<br />
kann, wurde kürzlich im « Autocar» ' beschrieben.<br />
Der Deckel des Notsitzabteils<br />
dient der Hunde-Limousine als Dach. Beidseitig<br />
des Deckels werden aus Segeltuch<br />
oder entsprechend geformten Sperrholzbrettvvie<br />
man das Nötsitmbteil eines zweiplätzigen<br />
Wagens zur sicheren komfortablen Unterbringung<br />
eines Hunds ausnützen kann.<br />
chen Seitenverschlüsse angebracht, in die<br />
man, wenn der Komfort auf die Spitze getrieben<br />
werden soll, noch Ausguck-Klappen<br />
einbauen kann. In einer solchen Limousine<br />
untergebracht, ist der treue Vierbeiner selbst<br />
bei rauhem Wetter weitgehend vor Erkältungen<br />
geschützt.<br />
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FIAT 507, 1^ Tonnen, 12 PS, in bestem-Zustande,<br />
billigst abzugeben. Frau Clara Schwarz, Täuffelen.<br />
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1B schäftszeit Tel. 25.492.<br />
Vorsicht beim Abheben des Zylinderblocks.<br />
Wenn man einen Motor revidieren<br />
will, kann es beim Abheben des Zylmderblocfcs<br />
leicht vorkommen, dass die untere<br />
dünne Seitenwand eines Kolbens scharf gegen<br />
die Pleuelstange schlägt und bricht. Um<br />
dem vorzubeugen, stopfe man die Zwischenräume<br />
zwischen den Kolben und den Pleuelstangen<br />
fest mit Papier aus, sobald der Zylinderblock<br />
hoch genug gehoben ist. -ys.<br />
Gaspedalsperre für neue Wagen. Neue<br />
oder generalüberholte Motoren müssen bekanntlich<br />
während der ersten Betriebszeit<br />
geschont werden, wenn man während dieser<br />
«Einlaufzeit > eine starke Abnützung oder<br />
gar das Anfressen von Lagerflächen vermeiden<br />
will. Manche vorsorgliche Fabriken erzwingen<br />
eine solche Schonung durch den<br />
Einbau eines plombierten Drosselflansches in<br />
Durch das Anbringen eines verstellbaren Anschlages<br />
am Gaspedal kann bei neuen. Wagen einer<br />
Ueberbeanspruchung des Motors verhütet werden.<br />
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von 7 HP, schöne und gut gepflegte 4plätzige Limousine,<br />
rassiger Wagen, in prima Zustand, ä<br />
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Zyl., 5 PS, 2/4plätzig, in<br />
tadellosem Zustand. Sehr<br />
billig. Off. an G. Weibel,<br />
Spenglerei, Solothurn. Telephon<br />
8.26. 58949<br />
die Saugleitunz. Dieser Flansch verhindert<br />
dann, dass die Zylinder die volle Gasladung<br />
erhalten, selbst wenn der Fahrer das Gaspedal<br />
ganz hjnunterdrückt.<br />
Ein Fahrer, der von sich aus für das Wohl<br />
der Maschine sorgen will, kann die Begrenzung<br />
der Zylinderaufladung auch durch die<br />
oben skizzierte einfache Massnahme erreichen.<br />
Der Hebel oder der Schaft des Gaspedals<br />
wird mit einem Anschlag ausgerüstet,<br />
der ein volles Durchtreten des Pedals verunmöglicht.<br />
Am Anfang befestigt man den<br />
Anschlag so, dass das Pedal nur gamz wenig<br />
durchgetreten werden kann und der Wagen<br />
in der Ebene keine höheren Geschwindigkeiten<br />
als etwa 40—50 km/St, erreicht. Erst<br />
mit zunehmender Einlaufstrecke wird dann<br />
nach und nach der Anschlag bis zur vollen<br />
Bewegungsfreiheit des Ventils verstellt at.<br />
: Automobil-Revue, Bern.<br />
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Automobil-Revue, Bern.<br />
FIAT 520<br />
Limousine<br />
Quelle voiture acheter?<br />
La sagesse d'un acheteur d'auto consiste<br />
ä ne se rendre acquereur que d'une voitur©<br />
dont le prix d'achat peut etre amorti en 5 ans.<br />
La prudence consiste donc ä satisfaire ä!<br />
cette Obligation premiere, laquelle vous Überera<br />
de toutes surprises financieres desagreables<br />
pour l'avenir, faites l'examen sincere?<br />
de vos ressourees, de vos possibilites. Nö<br />
vous leurrez pas vous-meme; evaluez sans<br />
exageration la somme que vous pouvez con-»<br />
sacrer chaque mois — par vos rentes ou vos)<br />
gains — ä l'amortissement de votre future<br />
automobile.<br />
Ensuite, multipliez par 60 ce chiffre mert-><br />
suel d'amortissement qu'il vous est possiblö<br />
d'economiser, c'est-ä-dire de payer, en de->.<br />
hors, bien entendu, des frais normaux qui<br />
comprennent les depenses de carburant,<br />
d'huile, de pneus, de garage, etc.<br />
Ce petit calcul fait, vous aurez le prix d0<br />
la voiture qu'il faut acquerir.<br />
Ne nous demandez pas la marque. Vous 1<br />
avez pres de vous des negociants en auto-*<br />
mobiles qui seront d'excellents conseils.<br />
•Un exemple: disiposez-vous de 100 fr. pap<br />
mois comme amortissement? Votre vehicule<br />
ne devra pas depasser 6000 francs. A un<br />
amortissement mensuel de 150 fr. correspond.<br />
une voiture de 9000 fr. Pour 200 fr., le prix:<br />
de la voiture ä acheter sera normalement da<br />
12.000 francs.<br />
D'autre part, xm amortissement regulier<br />
mettra ainsi le sage acheteur ä l'abri des<br />
evenements malheureux — il faut toujours<br />
les prevoir — lesquels auront peu de prise<br />
sur lui, car s'il est oblige — le cas arrive—•<br />
de vendre sa voiture apres un, deux ou cinc£<br />
ans, ce sage acheteur retirera toujours de sa<br />
vente une somme representant au moins la<br />
difference entre son prix d'achat diminuede<br />
l'amortissement prevu, indique plus haut.<br />
II y a mieux: si, apres cinq ans, ce sage<br />
acheteur revend sa voiture totalement amor-i<br />
tie, le produit de l'operation sera öenefice.<br />
Voilä comment on doit acheter une automobile.<br />
II ne s'agit pas, en effet, de «faire<br />
plaisir» ä sa famille, ou aux amis, encore<br />
moins d'etonner la galerie, mais simplement<br />
d'effectuer une transaction dans laquelle la<br />
realisation ä un moment donne du capital ern<br />
gage ne sera pas une petite catastrophe fi-<<br />
nanciere.<br />
Aeusserst günst. abzugeben<br />
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*. c. s. •vruwt<br />
Zur Sitzung des Direktionskomitees des A. C. S.<br />
In dar Sitzung (wir verweisen auf den Sportteil der<br />
heutigen Nummer) vom letzten Samstag beschloss<br />
dis Direktionskomitee des A. G. S., den Sektionen,<br />
Jie den Wasserhilfsdienst zu organisieren haben,<br />
die Hälfte der Kosten zu vergüten. Das Komitee<br />
beschäftigte sich ferner mit den Verhältnissen auf<br />
dem Benzinmarkt und entschied sich dafür, beim<br />
eidg. Volkswirtschaftsdepartement Schritte zu unternehmen,<br />
lt.<br />
SEKTION BERN. Ordentllcht Generalversammlung.<br />
Morgen Samstag, 20 Mai, 17 Uhr 30, hält die<br />
Sektion Bern des A. C. S. im Hotel Beaurivage in<br />
Thun ihre diesjährige Generalversammlung ab. Das<br />
gemeinsame Bankett mit anschliessendem Unterbaltungsabend<br />
ist in das benachbarte Hotel Bellevue<br />
verlegt, wozu der ausgezeichnete Jodel-Club Thun,<br />
eine flotte Tanzkapelle u. a. m. gesichert werden<br />
konnten. Trotzdem die Generalversammlung mit<br />
dem Fusball-Länderspiel Schweiz-England kollidiert,<br />
rechnet der Sektionsvorstand mit einem starken Aufmarsch;<br />
die Fussball-Besucher sind auf alle Fälle<br />
freundlich zu dem ca. 19 Uhr 30 beginnenden Nachtessen<br />
eingeladen. Platzbestellungen sind umgehend<br />
an das Sektionssekretariat erbeten. H.<br />
SEKTION ZÜRICH. Damenveranstaltungen.<br />
Ein prächtiger Maientag entführte am 2. Mai,<br />
ca. 40 A. C. S.-Damen in die mächtige Blütenpracht<br />
des Aargau und Luzernbiets. Nach der<br />
Besammlung auf dem Beatenplatz ging die Fahrt<br />
über den Mutschellen, Bremgarten, Wohlen, hinüber<br />
an die Sonnenhänge des Hallwilersees, um<br />
dann von Beinwil über Reinach das altehrwürdige<br />
Beromünster zu erreichen. Die Besichtigung des<br />
deutschschweizerischen Landessenders fand eine andächtige<br />
Zuhörergemeinde; mit Interesse nahm man<br />
die erklärenden Ausführungen über die komplizierte<br />
und ausgeklügelte technische Apparatur entgegen.<br />
Eine kurze Fahrt und schon nahm der Unterkustos<br />
die illuetre Damengesellschaft im Kreuzang des<br />
Chorherrenstiftes in Empfang, um die Führung<br />
durch das prächtige Gotteshaus mit den wertvollen<br />
Chorherrenstühlen und dem kostbaren Kirchenschatz<br />
zu unternehmen. Auch hier gabs viel Interessantes<br />
zu bestaunen und zu bewundern.<br />
Luzern aber wartete mit einer besonderen Ueberraschung<br />
auf. Als sich die Zürcher A. C. S.-Damen<br />
in der Confiserie Huguenin zum Tee einfanden,<br />
überraschten sie die Luzerner Clubkolleginnen mit<br />
einem sinnigen Blumengruss in den Luzerner und<br />
Zürcher Farben gehalten.<br />
Nur ungern schied man aus dem gastfrohen Luzern;<br />
die Stimmung war aber eine derart voTzügliche<br />
geworden, dass in Zug ein längerer Halt für<br />
nochmaliges Verweilen bei einem unterhaltsamen<br />
Nachtessen eingeschoben wurde. Und als man endlich<br />
wieder die heimatlichen Penaten in Zürichs<br />
Gauen erreichte, war bereits ein prächtiger Maiabend<br />
heraufgezogen, ein herrlicher Abschluss der<br />
schönen und auch lehrreichen Fahrt, die allen etwas<br />
brachte und deren gutes Gelingen nicht zuletzt<br />
auf deren gute Vorbereitung und Fahrtleitung zurückzuführen<br />
ist. S.<br />
T. C. S.<br />
Die ordentliche Generalversammlung <strong>1933</strong> des<br />
T. C. S. wird Samstag, den 20. Mai, um 16 Uhr, am<br />
Zentralsitz des T. C. S. an der Rue Pierre Fatio 9<br />
stattfinden. Die Tagesordnung lautet:<br />
1. Jahresbericht 1932 des Verwaltungsrates. 2.<br />
Jahresbericht 1932 des Schatzmeisters. 3. Bericht<br />
der Rechnungsievisoren. 4. Genehmigung des Geschäftsberichtes<br />
des Verwaltungsrates. 5. Wahl der<br />
Hechnungsrevisoren. 6. Festsetzung des Beitrages<br />
1934. 7. Wahl von 11 Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />
zum Ersatz der Herren: W. Borel, L. Casa'i,<br />
Ch. Cherbuliez, L. Desert, E. Gafner, Dr. A. Jentzer,<br />
A. Junod, A. Lachenal, R. Marchand. Ch. E. de Meu-<br />
-»on und E. Quartier, die in Ausstand treten und<br />
• ^averzüglich wiederwählbar sind.<br />
Die Mitglieder des T. C. S. haben Zutritt zur Generalversammlung<br />
gegen Vorweisen der Mitgliederkarte<br />
<strong>1933</strong>.<br />
lt<br />
13 Uhr: Antreten aller Teilnehmer für die Gymkhana-<br />
Aufstellen der teilnehmenden Wagen<br />
Autosektion Aargau<br />
Fahrt nach Dübendorf. Anlässlich der am nach Anordnung des technischen Komitees.<br />
13. Mai in Brugg stattgehabten Versammlung unserer<br />
Sektion wurde beschlossen, den nächsten gen im Hotel « Storchen » in Herisau.<br />
18 Uhr: Preisverteilung für beide Veranstaltun-<br />
Club-Anlass als Fahrt nach Dübendorf schon Samstag,<br />
den 20. Mai, abzuhalten. Dieser Anlass wird zweifelhafter Witterung geben die Telephonzentra-<br />
Ueber die Abhaltung dieses Sportanlasses bei<br />
nach folgendem Programm durchgeführt: len St. Gallen und Herisau ab 7.30 Uhr bereitwilligst<br />
Auskunft.<br />
13 Uhr: Sammlung der Teilnehmer auf dem Schulhausplatz<br />
in Baden.<br />
Wir erwarten einen Massenbesuch, wird doch<br />
13.10 Uhr; Fahrt nach Dübendorf.<br />
die bestbekannte Bürgermusik von Herisau für<br />
Ca. 1430 Uhr: Besichtigung der Zigarettenfabrik den gemütlichen Teil bestens Sorge tragen.<br />
« Austria » in Dübendorf.<br />
Das Organisationskomitee<br />
Ca. 15.30 Uhr: Besuch des Flugplatzes in Dübendorf.<br />
Es werden Paasagierflüge zu Fr. 10.—<br />
der Gruppe Appenzell-Ausserrhoden.<br />
pro Person ausgeführt.<br />
Nachher Rückfahrt nach Baden und gemütliche<br />
Zusammenkunft in einem noch zu bestimmenden<br />
Lokal. Der Vorstand erwartet für diese erste Ausfahrt<br />
eine recht zahlreiche Beteiligung. Bei zweifelhafter<br />
Witterung erteilt die Telephonzentrale<br />
Lenzburg ab 8 Uhr Auskunft über die Abhaltung<br />
der Veranstaltung.<br />
Der Tourenleiter.<br />
Autosektion Seeland<br />
ORTSGRUPPE BIEL. Der Vorstand der Ortsgruppe<br />
Biel beruft die Mitglieder auf Samstag, den<br />
20. Mai, 20 Uhr 15, ins Hotel « Seeland » in Biel<br />
zur Generalversammlung ein und erwartet vollzähliges<br />
Erscheinen der Mitglieder. Es wurde folgende<br />
Traktandenliste aufgestellt: 1. Protokoll der letzten<br />
Generalversammlung. 2. Jahresbericht des Präsidenten.<br />
3. Bericht des Kassiers. 4. Bericht der<br />
Rechnungsrevisoren. 5. Festsetzung des Jahresbeitrages.<br />
6. Wahlen. 7. Verschiedenes. =<br />
Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />
Bericht über die Ausschuss-Sitzung vom 11. Mai.<br />
Mutationen; Der Mitgliederbestand hat sich<br />
seit der letzten Sitzung von 1484 auf 1521 Mitglieder<br />
erhöht.<br />
Niveauübergänge und Straesenkorrektionen:<br />
Von den zuständigen Ortsgruppen<br />
sind verschiedene Wünsche nach Verbesserungen<br />
speziell bezügl. der Bahnübergänge bei<br />
der Appenzellerbahn eingegangen. Dort wo es sich<br />
um Verbesserungen handelt, welche durch die<br />
Bahnverwaltung zu machen eind, wird man sich<br />
an diese wenden, während man bezügl. der übrigen<br />
Anregungen sich mit dem zuständigen Landesbauamt<br />
oder wegen Aufstellung von Warnungstafeln<br />
mit der zuständigen Gemeinde in Verbindung<br />
setzen wird.<br />
Triptykstelle Buchs: Das Gesuch der<br />
Ortsgruppe St. Galler Oberland betreffend Schaffung<br />
einer Triptykttelle in Buchs wird man nach<br />
Aufstellung einer Statistik über die in letzter Zeit<br />
nach dem Oberland ausgestellten Triptyks nacb<br />
Genf leiten.<br />
Massnahmen zur Bekämpfung des<br />
überhandnehmenden Schnellfahrens:<br />
Da« Polizeidepartement des Kantons St. Gallen<br />
teilt in einem an sämtlich« am Strassenverkehr<br />
interessierten Verbände gerichteten Zirkularschreiben<br />
mit, dass seit Fallenlassen der Geschwindigkeitsvorschriften<br />
eingegangene Klagen wie auch<br />
eigene Beobachtungen ergeben haben, dass die<br />
Verkehrsdisziplin allseitig noch sehr viel zu wünschen<br />
übrig lasse und nicht bestritten werden<br />
könne, dass es eine Sorte von Fahrzeuglenkern<br />
gibt, welche durch rücksichtslose Schnellfahrerei<br />
durch bewohnte Quartiere eine grosse Gefährde<br />
für den Strassenverkehr bedeuten. Wenn durch<br />
eine diszipliniertere Fahrweise die Klagen nicht<br />
auf ein Minimum beschränkt werden können, besteht<br />
Gefahr, dass der Bundesrat von seinem<br />
Rechte wieder Höchstgeschwindigkeiten einzu-<br />
von Genußscheinen geschaffenen Rückstellung so-<br />
des Saldovortrages vom Vorjahr einen Ver-<br />
Mit grosser Besorgnis konstatieren wir diewie<br />
weitgehende Schrumpfung unseres Lastautomobilgeschäftes<br />
im Inland, das seit Jahren den Rückunkosten<br />
» konnten gegenüber dem Vorjahr, wenn<br />
lust von Fr 615.169.80 auf. Die « Generalführen,<br />
Gebrauch macht. Der Ausschuss ist derhalt unseres Unternehmens bildet. Handel und auch nicht im Verhältnis zum Rückgang des Umsatzes,<br />
um rund Fr. 440 000 abgebaut werden.<br />
einstimmigen Auffassung, dass die Klagen zum Industrie hielten mit Neuanschaffungen von Lastwagen<br />
stark zurück, trotzdem unsere Dieselmoto-<br />
Verluste auf «Dauernde Beteiligungen», insbe-<br />
Teil berechtigt sind und es unsere Pflicht ist, auf<br />
eine Verbesserung der Strassendisziplin hinzuwirken.<br />
Man beschliesst zwischen den Sektionstriebes<br />
ganz wesentlich zu steigern vermögen. Wir Vehicles Ltd. London, erforderten ausserordentren<br />
die Konkurrenzfähigkeit des Lastautomobilbesondere<br />
bei der Armstrong-Saurer Commercial<br />
und Gruppenvorstandsmitgliedern einerseits und konstatieren mit Befriedigung, dass sich Ende liche Abschreibungen in Höhe von Fr. 930.200.<br />
dem Sektionssekretariat anderseits einen Meldedienst<br />
zu organisieren. Alle Disziplinlosigkeiten zenznehmern gelieferte Dieselwagen im Betrieb haben, vor allem in Polen, ausserordentliche Ab-<br />
1932 über 3000 von unserer Firma und ihren Li-<br />
Desgleichen machten Verluste auf Auslandgut-<br />
sollen, dem Sektionssekretariat gemeldet werden. befinden und die Kundschaft durchwegs bestens schreibungen und Rückstellungen in Höhe von<br />
Dieses wird durch ein Mahnschreiben den fehlbaren<br />
Automobilisten an seine Pflichten als an-haben wir derartige Fortschritte hinsichtlich stark verminderte Umsatz hat trotz gesteigerter<br />
befriedigen. Durch neue technische Verbesserungen Fr. 1.136.168.27 auf «Debitoren » notwendig. Der<br />
ständigen und verantwortungsvollen Fahrer erinnern.<br />
Ueber das Verfahren gegenüber solcher Auto-<br />
erreicht, dass für deren Verwendung auch in Fabrikationskontos um Fr ; 1.376.054.26 gegenüber<br />
Rauch- und Geruchlosigkeit unserer Dieselmotoren Lizenzeinnahmen einen Rückgan? des Ertrages de»<br />
mobilisten, die öfters Grund zu Klage geben, wird städtischen Omnibusbetrieben keine Bedenken dem Vorjahr bewirkt.<br />
der Vorstand von Fall zu Fall beschliessen. mehr vorliegen. Dieser Umstand lässt uns der In der Bilanz figurieren Anlagewerte mit Fr.<br />
Sportanlass in Herisa u. Herr Dr. weitern Entwicklung unseres Omnibuspreschäftes 6.611.797.85 regenüber Fr. 6.471.840.24 im Vorjahr.<br />
Fisch orientiert über die Organisation des diesjährigen<br />
Sportanlasses, welcher in Form einer verkehr mit Zuversicht entgegensehen. Neben der nicht inbegriffen) stehen Abgänge durch Verkauf<br />
trotz den ungünstigen Verhältnissen im Fremden-<br />
Einem Zuwachs von Fr. 1.069.521.54 (Werkzeuge<br />
Schnitzeljagd mit Geschicklichkeitsprüfung (Gymkhana)<br />
am 21. Mai in Herisau auf dem Ebnet insbesondere die Massnahmen der Bahnen im gegenüber. Vorstehender Zuwachs ist insbesondere<br />
allgemeinen wirtschaftlichen Depression haben und Abschreibungen in Höhe von Fr. 929.563.93<br />
stattfindet.<br />
Kampf gegen die Automobilkonkurrenz eine starke durch den Neubau einer Reparaturwerkstätte in<br />
Rheinlandfahrt: Das von Sportpräsident<br />
Burk vorgelegte genaue Programm für diese schwerste Schlag ist dieser Branche dadurch ver-<br />
Elektroofens und einiger Spezialwerkzeugmaschi-<br />
Hemmung des Lastwagengeschäftes bewirkt. Der Basel und durch die Anschaffung eines Giesserei-<br />
Fahrt, welche in der Zeit vom 1.-5. Juli zur Durchführung<br />
gelangt, wird genehmigt<br />
der Notlage der schweizerischen Bahnen in derdie Bilanz eingesetzt. Ausgaben im Berichtsjahr<br />
setzt worden, dass der Bundesrat unter dem Druck nen entstanden. Die Werkzeuge sind mit Fr. 1.— in<br />
Walliserfahrt: Das Programm für die Vollziehungsverordnung zum Bundesgesetz über<br />
vom 23.—25. Juli dauernde Walliserfahrt wird den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr_ Vorschriften<br />
genehmigte, die eine Beeinträchtigung der<br />
ebenfalls genehmigt. Die Frage soll noch durch<br />
die Sport- und Vergnügungskommiesion geprüft technischen Grundlagen für die WirtschaftlichVeit<br />
werden, ob nicht der Besuch von Montreux mit der schweren Lastautomobile und Omnibusse be-<br />
Die schweizerische Wirtschaft ist in hohem<br />
Uebernachten am ersten Tag dort selbst in diedeuten.<br />
Fahrt einbezogen werden könnte.<br />
Masse daran interessiert, dass die gegen Jahresende<br />
aufgenommenen Verhandlungen zwischen<br />
Jurafahrt: Mit der Aufstellung eines genauen<br />
Programms für diese in der Zeit vom 2. bis<br />
4. September stattfindende Jurafahrt will man<br />
noch zuwarten. Die Einladungszirkulare für diese<br />
Sommerfahrten werden in den nächsten Tagen<br />
zum Versand gelangen.<br />
Subvention an die Strassenbaukosten<br />
der Gemeinde Urnäsch: Ein<br />
gleichlautendes Subventionsgesuch ist seinerzeit<br />
auch an die übrigen Verkehrsverbände gelangt.<br />
Selbstverständlich soll an irgendwelche Unterstützung<br />
seitens des T. C. S. die Bedingung geknüpft<br />
werden, dass auch andere Verkehrsverbande etwas<br />
zeichnen. Ein Beschluss über event. Beitragsleistung<br />
kann heute noch nicht gefasst werden.<br />
Strassenvtrkthrsllg*: An die Delegiertenversammlung<br />
der st. gall.-appenz. Strassenverkehrsliga<br />
vom 23. Mai a. c. werden als Vertreter unserer<br />
Sektion die Herren Burk und Fiers abgeordnet.<br />
Fz.<br />
GRUPPE APPENZELL A.-RH. Schnitzeljagd<br />
und Gymkhana. Nur noch zwei T««e trennen uns<br />
von der Sekticms-Veranstaltung. Wir hoffen,<br />
dass der nächste Sonntag unter günstigen Witterungsverhältnissen<br />
steht, damit wir den Teilnehmern<br />
einige genussreiche Stunden verschaffen können.<br />
Sie wollen eich bitte folgende wichtige Punkte<br />
merken:<br />
8 Uhr: Sammlung der Teilnehmer auf dem Blumenbergplatz<br />
in St. Gallen.<br />
10.30 Uhr: Antreten der Teilnehmer an der Gymkhana<br />
auf dem Ebnet in Herisau zur Instruktion.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Monats-Versammlung vom 3.<br />
Mai im «Du Pont». Der Präsident<br />
eröffnete um 20 K Uhr die<br />
gutbesuchte Versammlung. Zur<br />
Ehrung der kürzlich verstorbe-<br />
Geschäftsbericht der A.-G. Adolf Saurer, Arbon.<br />
Dem Bericht des Verwaltungsratee an die ordentliche<br />
Generalversammlung der Aktionäre, welche<br />
am 1. Juni <strong>1933</strong> stattfinden wird, seien nachstehende<br />
interessante Ausführungen über das Automobilgeschäft<br />
entnommen. Sie zeigen mit erschrekkender<br />
Deutlichkeit, mit welchen ernormen Schwierigkeiten<br />
die einheimische Industrie zu kämpfen<br />
hat, die leider nicht allein auf die Ungunst der<br />
wirtschaftlichen Lage, sondern auch auf kurzsichtige<br />
behördliche Massnahmen zurückzuführen sind:<br />
c Der allgemeine Geschäftsgang unseres Unternehmens<br />
hat im Berichtsjahr unter dem Druck<br />
der ungünstigen Konjunkturverhältnisse eine<br />
scharf rückläufige Entwicklung genommen und<br />
es schliesst die Jahresrechnung per 31. Dezember<br />
1932 mit einem bedeutenden Verlust ab.<br />
Bahnen und Automobilinteressenten zwecks Verständigung<br />
über eine Verkehrsteilung in Bälde zu<br />
einer befriedigenden Lösung und zu einer Korrektur<br />
der in der bundesrätlichen Vollziehungsverordnung<br />
geschaffenen Grundlagen für den Automobiltransport<br />
führen.<br />
Die Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen<br />
Weltlage und das Abgleiten des Absatzes<br />
in billige Wagenkategorien hat unser Lastautomobilgeschäft<br />
im Export in der Berichteperiode auf<br />
einen Besorgnis erregenden Tiefpunkt sinken lassen.<br />
Unser Export muss infolge der allzu grossen<br />
Ungleichheit unserer Produktionsbedingungen<br />
gegenüber denjenigen der ausländischen Konkurifena<br />
als stark gefährdet betrachtet werden. Eine<br />
Ausnahme bilden die Länder, in denen wir durch<br />
Lizenzunternehmungen vertreten sind, die uns gewisse<br />
Lieferungen ermöglichten, welch letztere allerdings<br />
gegenüber dem Vorjahr einen erheblichen<br />
Ausfall zeigen.<br />
Wir sind andauernd bestrebt, durch ein« Senkung<br />
aller Unkosten und Ausgaben zu «iner Annäherung<br />
an die Produktionsbedingungen auf dem<br />
Weltmarkt zu gelangen. Die schon im Vorjahr<br />
eingeleiteten Personalabbaumassnahmen sind in<br />
der Berichtsperiode weitergeführt worden und<br />
haben eine gewisse Entlastung der Generalunkosten<br />
gebracht. Unsere Pensionskassen gestatten<br />
in vielen Fällen eine Milderung der in den notwendig<br />
gewordenen Entlastungen liegenden Härten.<br />
Die Werkstätten waren 1932 durchschnittlich<br />
während 60% der normalen Arbeitszeit beschäftigt.<br />
Begünstigt von den während des Berichtsjahres<br />
ziemlich stabil gebliebenen Wechselkursverhältnissen<br />
in Spanien konnte unsere Verkaufsorganisation<br />
in Madrid eine grössere Aktivität<br />
entfalten und uns gegenüber dem Vorjahr vermehrte<br />
Bestellungen überweisen. Eine eigentliche<br />
Wiederbelebung des Geschäftes in diesem Lande<br />
ist aber nicht eingetreten.<br />
Auf ein sehr befriedigendes Geschäftsjahr kann<br />
unsere italienische Lizenznahmerin, die Fabbrica<br />
Bresciana Automobili « OM» in Brescia, zurückblicken,<br />
die sich auf dem Gebiete der schweren<br />
Lastwagen den ersten Platz im italienischen Markt<br />
erobert hat und mit einem erfreulichen Auftragsbestand<br />
ins neue Jahr getreten ist.<br />
Leider haben die in unserem Jahresbericht pro<br />
1931 an die Entwicklung der Armstrong-Saurer<br />
Commercial Vehicles Ltd. in London geknüpften<br />
Erwartungen in der Berichtsperiode eine grosse<br />
Enttäuschung gebracht. Zwar sind die von den<br />
Werkstätten der Gesellschaft in Newcastle-upon-<br />
Tyne erzielten Fortschritte in der Fabrikation bemerkenswert,<br />
dagegen litt der Absatz unter dem<br />
Druck der auch in England herrschenden Transportkrise<br />
infolge Stagnation der Weltwirtschaft.<br />
nen Gattin des Passivmitgliedes Ueberdies wurde die Verkaufstätigkeit durch die<br />
Th. P., Restaurateur unseres Unsicherheit im Hinblick auf die angestrebten<br />
Vereinslokales, bat der Präsident<br />
die Mitglieder, sich von den Sitzen zu er-transport stark gehemmt. Die verhältnismässig<br />
staatlichen Massnahmen gegen den Automobilgüterheben.<br />
Zu deren Bestattung war eine Abordnung hohen Administrations- und Verkaufsspesen konnten<br />
nicht rasch genug der veränderten Situation<br />
mit Kranz vertreten.<br />
Nach der Wahl des Stimmenzählers wurde das angepasst werden, so dass neben den unvermeidlichen<br />
Entwicklungsspesen ein erheblicher Verlust<br />
Protokoll der letzten Monateversammlung verlesen<br />
und genehmigt. Unter Mutationen- waren 2 Auf-<br />
der Jahresrechnung per 31. Dezember 1932 entstanden<br />
ist, der die Bilanz unserer Gesellschaft<br />
wesentlich verschlechterte.<br />
Grosse Sorgen hat uns in der Berichtsperiode<br />
nahmen zu verzeichnen.<br />
Der familiäre Bummel an der Auffahrt wird<br />
wegen ungenügenden Anmeldungen sistiert.<br />
Ueber das Gartenfest, das am 11. bzw. 18. Juni<br />
bei jeder Witterung durchgeführt wird, wird 8 Tage<br />
vor dessen Abhaltung im Organ sowie im Tagblatt<br />
der Stadt Zürich referiert. ^— Für unser lOj ähriges<br />
Vereinsjubiläum werden jetzt schon Vorbereitungen<br />
getroffen.<br />
Unter Diverses wurde ein Antrag zwecks gemeinschaftlicher<br />
Beteiligung an öffentlichen Wettbewerben<br />
erwähnt. Interessenten hierfür mögen<br />
sich beim Vorstande melden.<br />
Nach rascher Erledigung der Traktanden<br />
schloss der Präsident mit einem Dankeswort für<br />
das zahlreiche Erscheinen die Sitzung. H. G.<br />
das polnische Automobilgeschäft bereitet. Dessen<br />
Entwicklung wurde durch die im Lande herrichende<br />
grosse Kapitalknappheit und die mit den<br />
Lieferungen verbundenen aussergewöhnlichen Kreditrisiken<br />
beinahe unterbunden. Unsere Chassis<br />
brachten infolge der besonders für den Ueberlandverkehr<br />
teilweise primitiven Strassen, sowie der<br />
in Polen üblichen übersetzten Fahrgeschwindigkeiten<br />
zahlreiche Störungen mit sich und führten<br />
zu kostspieligen Garantiearbeiten. Der unter unserer<br />
finanziellen Mitwirkung errichtete Stadtomnibus-Betrieb<br />
in Wilna hat technisch bestens<br />
befriedigt. Dagegen sohle« die Jahresrechnung<br />
pro 1932 infolge eines katastrophalen Rückganges<br />
der Frequenz, die auf die schwierigen wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse zurückzuführen ist, mit einem<br />
Betriebsdefirit ab. Wir sahen uns veranlagst, in<br />
Verbindung mit unssrn Lizenznehmern, den Staatlichen<br />
Ingenieurwerken, eine Neuordnung unsere!<br />
geschäftlichen Verhältnisse in Polen in die Wege<br />
zu leiten. Es sind hiefür in der Bilanz per<br />
31. Dezember 1932 bedeutende Abschreibungen und<br />
Rückstellungen gemacht worden.<br />
Die Societe Anonyme Automobiles Industrieis<br />
Saurer in Suresnes (Seine) war im Berichtsjahr<br />
gut beschäftigt und, erzielte einen gegenüber dem<br />
Vorjahr leicht erhöhten Umsatz und Gewinn.<br />
Dagegen haben die in Oesterreich besonders<br />
ungünstigen Absatzverhältnisse den Geschäftsgant<br />
der uns nahestehenden Öesterreichischen Saurer-<br />
Werke A.-G. in Wien nachteilig beeinflusst und<br />
eine Verminderung von Umsatz und Gewinn gegenüber<br />
dem Vorjahr bewirkt.<br />
Die Gewinn- und Verlust-Rechnung per 31. Dezember<br />
1932 weist für das Geschäftsjahr 1932 nach<br />
Vornahme von Abschreibungen in Höhe von Fr.<br />
2.983.015.05 und Verwendung der für die Ablösung<br />
für Werkzeuge und Modelle von Fr. 284.433.90<br />
sind wie gewohnt dem Fabrikationskonto belastet<br />
worden. Die «Vorräte und Fabrikationsbestände»<br />
zeigen gegenüber dem Vorjahr einen Abbau um rund<br />
1 Million Franken. Die « Dauernde Beteilieungen »<br />
haben sich um Fr. 378.409.51 erhöht. Für da»<br />
englische Lizenzunternehmen sind im Berichtsjahr<br />
bedeutende Investitionen gemacht worden; anderseits<br />
waren, wie bereits erwähnt, ausserordentliche<br />
Abschreibungen erforderlich.<br />
Die «Debitoren » sind mit Fr. 7.634.947.98 gegenüber<br />
dem Vorjahr um Fr. 942.089.38 angewachsen<br />
Ḋie «Kreditoren» weisen ungeachtet des Abbaus<br />
der Vorräte und Fabrikationsbestände eine<br />
Zunahme um rund 1 Million Franken auf. Der<br />
Zuwachs rührt insbesondere daher, dass wir<br />
zwecks Kurssicherung für Guthaben bei der Armstrone-Saurer<br />
Commercial Vehicles Ltd. einen<br />
Bankkredit aufgenommen haben. ><br />
Personelles:<br />
Lumina S. A„ Handel mit Oelen, Zürich-Genf.<br />
Der V R. erteilt Kollektiv-Prokura. G. Ducor, L.<br />
Catalan und Ch. Hostettler, alle in Zürich. Die<br />
genannten zeichnen unter eich oder je mit einem<br />
der übrigen Zeichnungsberechtigten zu zweien<br />
kollektiv.<br />
NeugrOndung:<br />
V. Devaud et flls, Genf, Autospenglerei. F. A.<br />
Devaud und dessen Sohn F. Ch. Devaud, beide<br />
in Genf, haben unter dieser Firma eine Kollektivgesellschaft<br />
eingegangen. Zweck der Unternehmung<br />
ist der Betrieb einer Autospenglerei, sowie<br />
der Handel in Occasionsautomobilen. Domizil,<br />
Rue du Stand.<br />
Toup^smus<br />
Schweiz. — Alpenpässe. Befahren werden<br />
können jetzt: Brünig, Forclaz, Jaun, Julier,<br />
Lenzerheide, Luktnanier (Ketten empfohlen),<br />
Maloja, Marchairuz, Mollendruz, Montets,<br />
Morgins, Mosses, Ofen, Pillon, St-Cergue,<br />
San Bernardino (Ketten empfohlen), St. Gotthard<br />
(Schneeketten erforderlich), Schyn, Simplon,<br />
Weissenstein, Ybergeregg. Furka- und<br />
Grimselstrasse offnen Anfane Juni. ET<br />
Oeffnung der Berninastrasse. Die Berninastrasse<br />
soll nach Erkundigungen, die auf dem<br />
Hospiz eingezogen worden sind, voraussichtlich<br />
auf nächsten Samstag den 20. Mai durchgehend<br />
geöffnet werden.. Die Freileitungsarbeiten<br />
haben infolge der Schneefälle und<br />
der eingetretenen Kälte eine Verzögerung<br />
erfahren. L.<br />
Oesterreteh. — Alpenpässe. Noch unpassierbar:<br />
Arlberg (Oeffnung demnächst), Tauern,<br />
Katschberg, Turracher Höhe, Loibl,<br />
Qschütt, Plöckenstrasse, Niederalpl. ET<br />
Itallen. — Alpenpässe. In den Dolomiten<br />
sind befahrbar: Sella, Rolle- und Karerpass,<br />
Mendel- und Tonalepass, Brenner. Mauria,<br />
Aprica, Broccone, Reschenscheideck. Cimabanche.<br />
ET<br />
Frankreich. — Alpenpässe. Befahrbar :<br />
Aravis, Bayard, Cabre, Qranier. Gets, Mont-<br />
Cenis, Mont-Genevre, Lautaret, Col de Porte,<br />
Col de Vars, Route d'hiver des Alpes.<br />
ET<br />
Meine Iflfittefilun^era<br />
Der Umbau der Wllerbrjicke bei Brienrwller beendet.<br />
Der Kreisoberingenieur I des Kantons Bern<br />
teilt mit: Nachdem die Umbauarbeiten an der<br />
Wilerbrücke bei der Station Brienzwiler im Zuge<br />
der Strasse Brienz - Meiringen vollendet sind, wird<br />
hiermit die Verkehrsumleitung aufgehoben und die<br />
Brücke ab Dienstag, den 16. Mai, für jeden-Verkehr<br />
freigegeben.
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soie s'escamotant dans la garniture.<br />
Interieur de la Sedan i places - Modele 90<br />
_ LA BUIGK 90 _<br />
Une voiture d'une grande distinction i la Buick <strong>1933</strong>. Sedan 7 places, model* 90<br />
LA Buick <strong>1933</strong> est le r£snltat logique<br />
d'une expe'rience longue de<br />
ä la direction - nouvel embrayago<br />
automatique • amortisseur automa«<br />
vingt-neuf annees dans la construction<br />
de voitures de grande classe. l'avant en un seul point - contröle de<br />
tique du type inertia - montage da<br />
la temp6rature entierement automatique<br />
- carburation perfectionne'e, etc.<br />
Dans la Buick <strong>1933</strong> n'ont pas 6t6<br />
uniquement incorpore'es ces qualitls<br />
Teleplionez au distributeur local,<br />
fondamentales de conception et d'execution<br />
qui ont de tout temps<br />
ü vous enverra une de ces nouveUes<br />
Buick pour une d£monstration<br />
consacre la gloixe de la Buick. Une<br />
consciencieuse, qui ne vous engagera<br />
expression nouvelle de l'esthe'tique<br />
cependantärien. Demandez les d6t*il§<br />
ainsi que des perfectionnements techniques<br />
remarquables, assurent encore<br />
concernant le Systeme de paiement«<br />
differes de la G. M. A. C<br />
plus de style, de douceur et de s