E_1934_Zeitung_Nr.020
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BERN, Dienstag, 13. März <strong>1934</strong><br />
Erste Saloonummer<br />
Nummer 20 Cts.<br />
30. Jahrgang - N° 20<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Ericheint jaden Dlenitag and Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />
HalbJUirlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter PortozuscMag.<br />
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Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
Rassenforschung im Automobilbau<br />
Die Automobil-Salons von Paris, London,<br />
New York und Amsterdam leben noch in unserer<br />
Erinnerung, Genf und Berlin setzen den<br />
Turnus fort. Alle tragen eine spezielle Note,<br />
die ihnen Veranstalter, Industrie und Besucher<br />
verleihen.<br />
Paris: Die Ausstellung im Grand Palais ist<br />
ein Signal für den internationalen Autobau.<br />
In allen Geschäftszweigen einer Autofabrik<br />
bedeutet es Abschluss der alten Serie, Abschluss<br />
der Versuchsarbeiten am neuen Modell,<br />
Inventur im Haushalt der Technik.<br />
London: Hier werden dem Besucher altbekannte<br />
Neuerungen in original englischer<br />
Aufmachung gezeigt. Das begründet die Anziehungskraft<br />
der Olympia Show; denn es<br />
reizt den kontinentalen Konstrukteur, zu<br />
sehen, wie effektlos viele seiner Neuschöpfungen,<br />
von denen er sich so viel verspricht,<br />
beim englischen Motormenschen geblieben<br />
sind.<br />
Beim englischen Gebrauchsfahrzeug wird<br />
die Betonung des Technischen und des Maschinenmässigen<br />
durch die grosse Tradition<br />
und die starke Isolation von kontinentalen und<br />
amerikanischen Einflüssen unterstützt. Der<br />
konservative Engländer erträgt daher keine<br />
technischen, extravaganten Neuerungen; wenn<br />
er sich ihnen dennoch verschreibt, so erfahren<br />
diese im übrigen Europa ein solches Zutrauen,<br />
dass selbst Amerika daran teilhaftig<br />
werden will.<br />
Im geheimen arbeite die englische Autoindustrie<br />
unermessliches, doch bleibt ihr Wirken<br />
auf den Detailbau beschränkt. Was aber<br />
in England als Detail bezeichnet wird, heisst<br />
auf dem Kontinent mindestens «Konstruktionselement<br />
». Das Bastelwerk, welches hinter<br />
jedem englischen Auto steckt, wird aber<br />
erst dem Verbraucher eines solchen Wagens<br />
in der Weise offenbar, dass er immer wieder<br />
erkennen muss, dass diese ausgeklügelte<br />
Kleinarbeit an Karosserie und Maschine<br />
immer im Dienste des ganzen Fahrzeuges<br />
steht.<br />
Die Karosserien bieten äusserlich dem Auge<br />
nicht so viel wie eine mondäne kontinentale<br />
Karosserie. Sie ist in erster Linie zweckmässig,<br />
denn niemals wurde sie von der zaubernden<br />
Hand eines romanischen Karosserie-<br />
Architekten berührt.<br />
Die lieben kleinen Sportwagen, das Volkseigentum<br />
der englischen Nation, sind sehr<br />
ehrliche Geschöpfe. Ihr vierschrötiger Mechanismus<br />
wird nicht von einer Hochstapler-<br />
F E U I L L E T O N<br />
Die ewige Wahrheit.<br />
Roman von Oskar Sonnlechner.<br />
(10. Fortsetzung)<br />
Schweigend überliess sie Jul ihren Gedanken.<br />
Es war ihm, wie wenn ein Wort von<br />
ihm eine Betende stören würde. Erst als sie<br />
sich wieder zu ihm wandte, setzte er fort.<br />
Sie möge eines bedenken. Als der Titan hier<br />
oben hauste, da sah es hier ringsum anders<br />
aus. An Stelle des steinernen Häusermeeres<br />
dehnten siCh in unendlicher Ferne lachende<br />
Wiesen und Auen, weithin bis zu den Höhen<br />
des Kahlenberges und Leopoldberges. Das<br />
Festungsglacis. Friedlich wandelnde Bürger<br />
mit ihren ehrsamen Frauen, liebende Pärchen,<br />
tollende Kinder. Wie oft mag der Titan<br />
dort oben nach ruheloser Nacht die Fenster<br />
aufgestossen haben, um das Grau des<br />
Morgens zu trinken, der Symphonie zu lauschen,<br />
die Gottvater geschrieben, für die so<br />
viele Menschen das Ohr nicht finden. Im ersten<br />
Satze das Rauschen des Morgenwindes<br />
in den aufragenden Baumkronen, im Scherzo<br />
das trillernde Lachen der Lerche, die mit<br />
zitterndem Flügelschlag hoch oben im Aether<br />
schwebt, im Trio der Abendglanz der zirpenden<br />
Zikaden, dann als träumender Zwischensatz<br />
das Klagen einer Schalmei aus<br />
Karosserie beschwert, sondern von einem farbigen<br />
Blechgebilde, worin man sich im Sturzhelm<br />
heimisch fühlt.<br />
Der sportliche Charakter teilt sich auch der<br />
nächstgrösseren Klasse mit. Motor und Wagen<br />
werden aber hier zu einem distinguierten<br />
Benehmen und Zusammenleben erzogen. Aber<br />
auch hier" ist der Motor immer noch der primäre<br />
Teil, und das ist dem Engländer lieb;<br />
denn er hat Fahrstil und meistert die guten,<br />
krummen und schmalen Landstrassen und<br />
wagt tolle Sprünge am Piccadillysquare.<br />
In England gibt es aber noch eine besondere<br />
Rasse, die unter dem Schutz der Aristokraten<br />
und indischen Maharadschas ein abgesondertes<br />
Leben fristet. Ihre neuesten Modelle<br />
stammen aus dem Jahre der Vierradbremse<br />
und haben seither nur wenige Abänderungen<br />
erfahren...<br />
Ein Verwandter der englischen Autorasse<br />
ist in gewissen Beziehungen der deutsche<br />
Wagen. Die geheime Urkraft, welche diese<br />
Industrie beseelt, wurde ihr auch während<br />
Krisenzeiten durch die Massnahme der Regierung<br />
erhalten, so dass sich die deutschen<br />
Gebrauchsfahrzeuge verschiedenen Wirtschaftsfunktionen<br />
unterstellen.<br />
Deutschland baut Kleinkraftwagen, eigentliche<br />
Krisenautos, die unter dem Motto: «Womit<br />
komme ich aus» und nicht: «Was kann<br />
ich mir leisten» entstanden sind. Der Grund<br />
für die grosse Verbreitung dieser kleinsten,<br />
aber lebensfähigen Instrumente ist nicht so<br />
sympathisch wie der der englischen Kleinfahrzeuge,<br />
denn erstere leben von der Sparmassnahme<br />
und der Not des Volkes, letztere<br />
vom Wohlstand und der Sportbegeisterung.<br />
Nach der Typenauswahl zu schliessen, ist<br />
der mittelgrosse Wagen am beliebtesten und<br />
für seine Charakteristik sehr treffend: er ist<br />
ein fahrendes Modejournal auf automobiltechnischem<br />
Gebiet. Als solches führt es uns<br />
die neuesten Schöpfungen einer Technik vor,<br />
die nicht auf dem Bastelwerk, sondern auf<br />
wissenschaftlich exakter und systematischer<br />
Pionierarbeit gründet. Neuerungen, die in andern,<br />
technisch ebenso hoch entwickelten<br />
Ländern das Alte nicht zu verdrängen<br />
vermögen, werden in Deutschland rasch<br />
und selbstverständlich standardisiert. Frontantrieb<br />
...<br />
Die hohen Wagenklassen erhalten ihre<br />
Eigenart durch eine geradezu edle Präzisionsverarbeitung<br />
kostbarer Materialien und durch<br />
weiter Ferne, und im Schlusssatze das Grollen<br />
des Donners über den fernen Wiener-<br />
Wald-Bergen. Denn er glich dem Riesen<br />
Antäus, der in Berührung mit der Erde in<br />
sich immer wieder neue Kraft fand.<br />
Schweigend hatte sie ihm gelauscht. Mit<br />
keinem Wort hatte sie ihn im Flug seiner<br />
Rede unterbrochen, die er ihr in seiner Begeisterung<br />
zu Füssen legte. Erst nach langem<br />
Schweigen wandte sie sich mit dankbaren<br />
Blicken zu ihm.<br />
«Ich höre es gerne, wenn Sie... wenn<br />
man so zu mir spricht. Ich will, dass Sie mir<br />
nun helfen. Wir nehmen uns einen Tag, den<br />
wir nur diesen grossen Unsterblichen widmen.»<br />
Gespannt lausehte Jul. «Ich will die<br />
Stätten ihres Lebens und Wirkens vor mit<br />
sehen, um im Inneren meine Andacht zu verrichten.<br />
Eigentlich schäme ich mich, Ihnen<br />
diese meine innersten Gedanken anzuvertrauen,<br />
aber ich habe das Gefühl, dass Sie<br />
zu den Mepschen gehören, die damit keinen<br />
Missbrauch treiben... die nur die sich selbst<br />
erbauten Heiligtümer zu ehren wissen. Was<br />
Sie wohl von mir denken mögen», fuhr sie<br />
hastig fort, «wahrscheinlich, dass ich ein...<br />
wie sagt man auf deutsch... mir fehlt das<br />
die Schaffung einer noblen Atmosphäre im<br />
und um den Wagen. Was dieser Tendenz<br />
noch im Wege steht, ist die Grosszügigkeit<br />
des deutschen Konstrukteurs, welche oft das<br />
Niveau des Traditionellen und Aristokratischen<br />
stört.<br />
Ein deutscher Wagen ist, als Schöpfung<br />
betrachtet, ein Ewigkeitswert. Die Praxis<br />
vom zeitigen Wegwerfen und gleichzeitigen<br />
Aufbrauchen aller Teile übt der deutsche<br />
Automobilkonstrukteur nicht. Das lehrte<br />
Ford, und seiner Lehre sind viele Automobilfabrikanten<br />
gefolgt. Leider gibt es keinen<br />
alten Ford mehr, ich meine jenes hochbeinige<br />
Gebilde mit dem klangvollen Gang und der<br />
unbegreiflichen Genügsamkeit. Diese Fahrzeuge,<br />
welchen Ford persönlich eine Seele<br />
einhauchte, würden vielleicht heute die Automobilwelt<br />
noch glücklicher machen. Von den<br />
Proportionen des alten Ford haben alle amerikanischen<br />
Wagen etwas geerbt, wenn man<br />
es ihffen äusserlich auch nie ansehen darf.<br />
Bei der ganzen amerikanischen Rasse ist ein<br />
überdimensionierter Motor in ein dem Gewicht<br />
nach verhältnismässig leichtes Fahrzeug<br />
eingebaut. Der entstehende Kraftüberschuss<br />
hat schon die ehrenvolle Laufbahn<br />
des alten Ford begründet; denn es wäre kaum<br />
denkbar, dass heute noch alte Ford-Wagen<br />
durch die Sahara gondeln könnten, wenn der<br />
Zustand ihrer Maschinen dem der Karosserien<br />
entspräche!<br />
Die Neigung zum grossen, wuchtigen Wagen<br />
ist dem Amerikaner schon wegen dem<br />
billigsten Brennstoff geblieben. Das Gros<br />
seiner Modelle liegt dort, wo auf dem Kontinent<br />
die Typenauswahl auf einige grosse<br />
Luxuswagen beschränkt bleibt.<br />
Ein amerikanisches Fahrzeug fährt nicht,<br />
es rollt, wie ein Panzerwagen beim Sturm.<br />
Alles an ihm ist wuchtig; Chrombeschläge<br />
lenken den Blick des Beschauers ab auf die<br />
Delikatessen, oder Farbenklexe dirigieren den<br />
Augapfel. Die amerikanische Karosserie<br />
atmet Geschmack und Eleganz und lässt alle<br />
Formen wie weiche Butter zergehen — schaut<br />
man aber mit Röntgenblicken, so erkennt<br />
man auch noch anderes. Die Produkte der<br />
ganz grossen und vornehmen amerikanischen<br />
Rasse sind massiv und von innerem Wert<br />
durchdrungen. Ein Mehrgewicht von 1 kg<br />
wird unbedenklich mit zwei PS bezahlt...<br />
Die Fahreigenschaften der ganzen Rasse<br />
sind sehr originell: Sie wurden in einem<br />
Milieu guter Strassen und billiger Betriebsstoffe<br />
erzogen. Die Bedienung der Maschinen<br />
ist geradezu « mollig ». Hebel, Druckknopf<br />
oder Volant, jede Bewegung führt durch<br />
Gummibahnen und wird federnd abgefangen.<br />
Wort... wir sagen auf englisch ,blue<br />
stocking'.»<br />
«Genau so sagen wir», lachte der lange,<br />
selige Jul, «genau so... Blaustrumpf.» Und<br />
nun lachten beide so herzlich und unbekümmert,<br />
wie wenn sie in der menschenbelebten<br />
Strasse ganz allein auf der Welt wären. Bis<br />
sie plötzlich abriss, indem sie mit einer kleinen<br />
komischen Grimasse den Zeigefinger<br />
auf die Lippen legte.<br />
«Also, was bin ich? Der Blaustrumpf...<br />
die Blaustrumpf... das Blaustrumpf? Wie<br />
sagt man?»<br />
«Der Blaustrumpf», lachte er.<br />
«Aber es ist doch immer eine Frau. Da<br />
muss es doch heissen die ...»<br />
«Nein! Nein! Es gibt auch männliche Blaustrümpfe.<br />
Zum Beispiel... ich! Wenn Sie<br />
das Blaustrumpf nennen, dann freue ich mich,<br />
dass auch ich einer bin.» Und wieder lachten<br />
sie zusammen wie gute Kameraden, bis<br />
sie wieder mit dem Finger auf den Lippen<br />
drohte.<br />
«Nachdem ich nun weiss, wie Sie darüber<br />
denken», fuhr sie mit ernster Miene fort,<br />
«will ich Ihnen etwas verraten, was ich<br />
INSERTIONS-PREIS: Die aehtgespaitene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />
deren Raum 45 Cti. für die Schweiz; lür Anzeigen aus dem Ausland 60 Cti.<br />
Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />
Inseratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
Diese Nummer enthält auf Seiten 4, 5 und<br />
7 die vollständige Ausstellerliste des Salons.<br />
Die Gefühle der Verbundenheit mit einem<br />
rein technischen Instrument werden dem<br />
Führer dadurch abgezwungen, dass er die<br />
Maschine durch sein Funktionieren meistens<br />
nur indirekt beeinflussen kann.<br />
Die kraftvollen Maschinen, welche für die<br />
europäischen Märkte, besonders in romanischen<br />
Ländern, in verschiedenen Variationen<br />
kopiert werden, hatten daselbst die<br />
Mission erfüllt, das unbändige Temperament<br />
zu zähmen. Etwas spukt immer noch in den<br />
romanischen, besonders den italienischen<br />
Fahrzeugen. Ihre metallisch klingenden Motoren<br />
sind in nervöser Spannung und von<br />
blitzartiger Reaktionsfähigkeit. Die künstlerische<br />
Gabe, eine technische Zweckform<br />
ästhetisch zu gestalten, liegt den romanischen<br />
Konstrukteurgenies sehr in den Knochen. Man<br />
vergleiche die Schattenrisse des nördlichen<br />
mit denen eines italienischen Kleinautos.<br />
Beide bringen mit kleinstem Aufwand grössten<br />
Effekt hervor; der eine scheint aber in<br />
nördlicher Kälte zu einer konkreten Zweckform<br />
erstarrt zu sein, der südliche ist durchgeistigt,<br />
ansprechend, fliessend. Würde die<br />
Sympathie des Käufers zum einen oder andern<br />
nicht noch durch technische oder individuelle<br />
Momente bestimmt, so wäre es um<br />
den nördlichen Typus geschehen.<br />
Die mittelgrosse Klasse hat die grösste<br />
Typenauswahl, zudem ist diese Kategorie so<br />
leistungsfähig, dass damit das italienische<br />
Fabrikationsprogramm, mit Ausnahme einer<br />
Märke, seinen Abschluss findet. Auch diese<br />
grössern teilen ihre formvollendeten Karosserien<br />
mit den kleinen Brüdern, doch stehen<br />
sie immer in der Gefahr, durch Ornamentik<br />
und Kinkerlitzchen an echter Schönheit zu<br />
verlieren. — Warum muss eine organische,<br />
gedrungene und schnittige Karosserie, welche<br />
ein Ausdruck der gebändigten Kraft ist, durch<br />
Nickelbeschläge und unlogische Attrappen<br />
verschönert werden?<br />
Ein anderer Wagen romanischen Ursprungs<br />
ist der Franzose. Der ist natürlich Gebrauchsgegenstand;<br />
denn bekanntlich fehlt dem<br />
Franzosen das Gefühl für Pflegebedürfnisse<br />
der technischen Gegenstände... Diese rücksichtslose<br />
Gebrauchsmanie hat im Autobau<br />
besondere Auswirkungen auf die Material-,<br />
Konstruktions- und Preisfrage.<br />
Ettore Bugatti, der Gott hinter der grossen<br />
sonst nicht getan hätte.» Träumerisch sah<br />
sie vor sich hin. «Als mein alter Klaviermeister<br />
und Musikfreund drüben, ich erzählte<br />
Ihnen von ihm, von mir Abschied nahm, da<br />
versprach ich ihm, wenn ich einst vor dem<br />
ersten Beethoven-Wahrzeichen in Wien<br />
stehe, mich seiner zu erinnern. Da sank<br />
ihm der Kopf auf die Brust. Nur einen Augenblick<br />
lang. Aber man muss solche Augenblicke<br />
bei anderen Menschen zu erkennen<br />
wissen und ehreiL Dann erhob er sich schwerfällig,<br />
griff nach seinem alten, abgetragenen<br />
Palmhut... und ging... ohne ein Wort zu<br />
sprechen. Ich weiss, warum. Weil er nicht<br />
konnte. Nur an der Türe wandte er sich um<br />
und sagte: ,Grüssen Sie mir die Heimat.' Es<br />
waren seine letzten Worte.» Nachdenklich<br />
schwieg sie. «Ich hielt ihm heute mein Versprechen.»<br />
Da erinnerte sich Jul, wie sie beide in<br />
dem kleinen sonnigen Gastgarten bei Hellbrunn<br />
lachend gestanden: Eigentlich sind<br />
wir beide ein bisschen Phantasten. Aber er<br />
s>chwieg und freute sich, dass sie — so<br />
wie er.<br />
«Gnädige Frau», rüttelte er sie aus ihren<br />
Träumen auf, «ich bitte Sie, nur noch einige<br />
Schritte weiter. Ich will Ihnen das Schönste<br />
von Wien zeigen.» Neugierig sah sie ihn an.<br />
Ein weiter Platz öffnete sich, in dessen<br />
gartengeschmückter Mitte eine zweitürmige,<br />
gotische Kirche aufragte, deren schlanke<br />
Türme in blendendweisser Spitzenornamentik<br />
in den blauen Himmel emporstrebten.<br />
«Nicht die Kirche!» Seine Hand wies auf<br />
einen breiten Strassenzug, der sich neben<br />
dem Gotteshaus wie eine breite, steinerne<br />
Schlucht auftat, deren Ende zartblaue Silhouetten<br />
aufragender Höhenzüge wie eine<br />
Theaterkulisse abschlössen. «Sehen Sie!<br />
Dort! Dort! Die Berge! Die Berge!» Und<br />
er breitete mit weit ausholender Gebärde die<br />
Anne, wie wenn er alles, was sich in seine
Wolke, gibt nicht etwa den Grundton zur<br />
französischen Autorasse. Seine legendären<br />
Produkte sind die Ausgeburt einer schwelgerischen<br />
Phantasie, er folgt seinen Konstruktionsinstinkten<br />
und kann wahrscheinlich zaubern...<br />
Gabriel Voisin Ist schon menschlicher,<br />
er vereinigt Künstler und Ingenieur in<br />
einer Person. Seine Erzeugnisse entbehren<br />
der grossen Plastik und Modellierarbeit von<br />
Bugatti, sie sind vornehm und scharf konturiert.<br />
Eine andere Gattung schuf Citroen;<br />
seine Konstruktionen richten sich nach den<br />
Bedürfnissen der wirtschaftlich tätigen Menschen,<br />
die seine Massenerzeugnisse aufsaugen<br />
und bis zur Unkenntlichkeit ausnutzen.<br />
Um diese zwei Pole entwickelt sich eine<br />
originelle Autorasse, welche die europäischen<br />
Marktverhältnisse überall da ergänzt, wo eine<br />
grosse, lückenlose Typenreihe benötigt wird.<br />
Die Erzeugnisse tragen teils wegen ihrer<br />
Volkstümlichkeit, teils wegen ihrer Erhabenheit<br />
mehr konservativen Charakter.<br />
Besondere Betonung verlangt in Frankreich<br />
die Karosseriekunst. Die technischen Sensationen<br />
verschwinden sehr klein hinter den Erzeugnissen<br />
der blühenden Karosserieindustrie.<br />
Der Salon von Paris war eine erhebende Ausstellung<br />
handgemachter Karosserien, die später,<br />
mehr oder weniger verändert, serienmässig<br />
in den Handel kommen. Für das Auge<br />
sind diese Kabinettstücke trotz allem interessant<br />
und wegweisend.<br />
Neben der französischen Standardkarosserie,<br />
die eine Verbundenheit von Maschine,<br />
Kraft, Strasse und Geschwindigkeit immer<br />
durch gedrungene Form, langgezogene, sanft<br />
auslaufende und rundlich tangierende Linien<br />
zum Ausdruck bringt, ist auch der konservative<br />
Kutschentyp besonders en vogue. Seinem<br />
Motiv nach ist er klassisch, nach heutigen<br />
Begriffen wirkt er sportlich. Seine einfache<br />
Linienführung bricht oft rechtwinklig<br />
ab, alle Wände sind planeben und tiefgezogen,<br />
helmartige Kotflügel stehen isoliert von der<br />
Karosserie und umschliessen die rosettenartigen<br />
Räder in engem Radius, ein runder<br />
Kupeefuss und Fensterecken vollenden das<br />
Gebilde zu einem stilisierten Hansom Cab.<br />
Die französische Karosserie-Architektur hat<br />
besonders den billigen Wagen so geräumig<br />
ausgebaut, dass dadurch ein Missverhältnis<br />
zur wirtschaftlich zulässigen Motorleistung<br />
entstand, doch hier schafft die nonchalante<br />
Fahrweise des Franzosen einen Ausgleich. —<br />
Die teuren Wagen, bei denen alles so selbstverständlich<br />
hingenommen wird, bekunden<br />
ihre vornehme Art durch einfache Stilvariationert<br />
und individuelle Karosseriemotive.<br />
Paris, London, New York sind gewesen...<br />
In -Genf werden sich die Vertreter aller<br />
Autorassen wieder Rendez-vous geben, um<br />
wiederum in ihrer schönsten Sprache ihren<br />
Schöpfer zu rühmen.<br />
M.F;<br />
Vom Regen in die Traufe.<br />
Die Alpenstrassen-Initiative, deren Zustandekommen<br />
heute schon gesichert ist,<br />
musste dem Bundesrat endlich einmal die<br />
Augen über die Notwendigkeit des Ausbaues,<br />
unserer Alpenrouten und deren Zufahrtsstrassen<br />
öffnen und ihn auf die damit gebotene<br />
Möglichkeit der weitgehenden Arbeitsbeschaffung<br />
für Gebirgler und Stellenlose<br />
aufmerksam machen. Nun da die Unterschriftensammlung<br />
vor ihrem Abschluss steht<br />
und zufälligerweise mit der Motion Pfister<br />
zusammenfällt, hat sich der Bundesrat resp.<br />
das Departement des Innern aufgerafft und<br />
der Materie huldvollst sein besonderes<br />
Augenmerk gewidmet. Die vorerwähnte Motion<br />
verlangt die Unterbreitung eines eidgenössischen<br />
Arbeitsbesehaffungsprogrammes,<br />
durch welches ein eidgenössischer Arbeitsdienst<br />
geschaffen und vermehrte Notstandswerke<br />
bereitgestellt werden können,<br />
um der Arbeitslosigkeit zu wehren.<br />
Nun kommt die Kunde aus dem Bundeshaus,<br />
dass das Departement des Innern dem<br />
Bundesrat in seiner letzten Sitzung einen<br />
WoTte kleide, an sich reissen wolle. In übersprudelnder<br />
Rede überstürzten sich seine<br />
Worte.<br />
Schweigend lauschte sie seinen Worten.<br />
Nur hie und da sah sie verstohlen zu ihm<br />
auf, aber wenn sich ihre Blicke kreuzten,<br />
wandte sie sich ab.<br />
«Ich muss mich jetzt von Ihnen verabschieden.»<br />
Erschreckt wandte er sich gegen<br />
sie. «Es ist spät geworden.»<br />
Und soviel er auch bat und bettelte, sie<br />
gab nicht nach. Aber sie sprach in ihrer Ablehnung<br />
kein Wort, sie schüttelte nur immer<br />
schweigsam den Kopf. Ob er sie wiedersehen<br />
dürfe, sie habe ja eigentlich noch nichts<br />
gesehen. Einen Augenblick überlegte sie.<br />
Seine Blicke hingen an ihren Lippen, er<br />
hörte, wie sein Herz in der Brust hämmerte.<br />
* (Fortsetzung folgt.)<br />
Der Autler-Feierabend<br />
musste aus technischen Gründen auf die<br />
nächste Nummer verschoben werden.<br />
vorläufigen Bericht über Massnahmen unterbreitet<br />
habe, die im Sinne der Alpenstrasseninitiative<br />
getroffen werden könnten und die<br />
mit dem gewünschten eidgenössischen Arbeitsbeschaffungsprogramm<br />
zu verbinden<br />
wären. Diese beabsichtigte Kombination ist<br />
durchaus; richtig und- logisch, da ein solches<br />
Programm den Strassenbau wird weitgehend<br />
berücksichtigen müssen, da wohl bei<br />
wenigen Notstandswerken der Anteil der<br />
Arbeitslöhne an den Gesamtausgaben ein so<br />
günstiger ist, wie beim Strassenbau, In<br />
volkswirtschaftlicher Beziehung können die<br />
dafür aufgewendeten Mittel noch weitergehend<br />
fruktifiziert werden, wenn einheimische<br />
Baustoffe zur Verwendung kommen,<br />
was durchaus möglich ist.<br />
Wie die halboffizielle Meldung besagt geht<br />
der Bericht des Departementes von der Erkenntnis<br />
aus, dass unsere Alpenstrassen verbesserungsbedürftig<br />
sind und dass hier Arbeitsgelegenheiten<br />
geschaffen werden können.<br />
Es hat ja nun wirklich unverhältnismässig<br />
lange gedauert, bis diese Erkenntnis<br />
unter dem sanften Druck der Initiative endlich<br />
im Bundeshaus aufdämmerte. Freuen<br />
wir uns aber nichtsdestoweniger, dass sie<br />
erblüht ist und hoffen wir, der gesamte<br />
Bundesrat sei von ihr auch durchdrungen<br />
und handle mit der entsprechenden Begeisterung<br />
und dem notwendigen Verständnis.<br />
In dieser Hinsicht lässt nun aber die Verlautbarung<br />
aus dem Bundespalais sehr viel<br />
zu wünschen übrig. In einer nächsten Sitzung<br />
soll sich der Bundesrat eingehender mit der<br />
Sache befassen und dabei vor allem auch die<br />
Finanzierungsmöglichkeiten erwägen. In welchem<br />
Sinne sich diese Ueberlegungen nun<br />
bewegen werden, kann man sich leider ungefähr<br />
vorstellen, wenn die Meldung weiter<br />
besagt « es sei damit zu rechnen, dass in<br />
erster Linie an eine noch bessere Ausschöpfung<br />
der Benzinzolleinnahmen gedacht werde,<br />
da die Alpenstrasseninitiative einen erheblichen<br />
Teil dieser Einnahmen beanspruchen<br />
wolle >. %<br />
Nun ist der Schuss draussen! Zur Strafe<br />
dafür, dass man es gewagt hat, den Bundesrat<br />
mittels einer Initiative aus seiner Lethargie<br />
in Bezug auf das eidgenössische Strassenwesen<br />
aufzurütteln, sollen nun die Motorfahrzeugbesitzer<br />
die Kosten für ein eventuelles<br />
nationales Strassenprogramm gleich<br />
ganz übernehmen. Wir wollen hier einmal<br />
vollständig von der unverhältnismässig hohen<br />
,Fiska!last r welche das Benzin bei einer<br />
Besteuerung von über 150 % seines Wertes^<br />
bereits tragen -muss, absehen und uns auch<br />
nicht weiter darum bekümmern, dass wir in<br />
Bezug auf die Belastung des Benzins unter<br />
allen Ländern mit an erster Stelle stehen.<br />
Um was es hier geht, ist aber noch mehr.<br />
Man verwechselt nämlich im Bundesrat offenbar<br />
Ursache und Wirkung der Alpenstrasseninitiative<br />
und denkt nur an die verlockenden<br />
Benzinmillionen. Mit dem Ausbau<br />
der Alpenstrassen wollen wir nicht nur allgemeine<br />
nationale und militärische Werte<br />
schaffen, sondern vor allem den automobilistischen<br />
Fremdenverkehr, der sich zu einem<br />
ansehnlichen Teile von unserem Lande<br />
bereits abgewandt hat, zurückgewinnen<br />
und der Schweiz, deren Handelsbilanz so<br />
sehr auf die Einnahmen der Fremden-Industrie»<br />
angewiesen ist, ihren alten bevorzugten<br />
Platz als international geschätztes Reiseland<br />
wieder sichern. Voraussetzung ist<br />
ein tadelloses Strassennetz und vor allem<br />
der Ausbau der internationalen Verbindungen,<br />
in welchen unsere Teilstrecken nur<br />
einen kleinen Ausschnitt bedeuten. Dann<br />
richtet sich der Fremdenverkehr nach den<br />
Annehmlichkeiten und den Erleichterungen,<br />
welche die Gastländer zu bieten in der Lage<br />
sind. Je freier und je billiger es sich reisen<br />
lässt, um so grösser der Zuspruch. Empfindet<br />
der Autotourist unsern Benzinpreis als<br />
eine Ueberforderung, so lenkt er sein Fahrzeug<br />
nach Italien, in die Dolomiten, nach<br />
Oesterreich, nach der französischen Riviera.<br />
Nimmt aber der Besuch in unserem<br />
Lande zu, so steigert sich doch auch entsprechend<br />
der Benzinkonsum, erhöht sich<br />
also auch die Einnahme des Bundes. Nehmen<br />
wir ein einfaches Rechenexempel: die<br />
deutschen Automobilisten, welche ein ansehnliches<br />
Kontingent unserer regelmässigen<br />
Gäste darstellen, machen vielfach eine Reise,<br />
die durch unser Land nach Italien oder den<br />
Dolomiten führt. Dabei wird das Berner<br />
Oberland, die berühmte Passkombination<br />
Grimsel-Furka sowie ein Abstecher nach<br />
Graubünden und die Fahrt über den Julier<br />
miteinbezogen, eine Fahrt, die rund 50O km<br />
ergibt. Dies wird auch im allgemeinen der<br />
Distanz entsprechen, die mindestens in unserem<br />
Lande von fremden Gästen abgerollt<br />
wird. Bei einem Benzinverbrauch von rund<br />
80 1 ergibt dies an Benzinsteuern 13.60 Fr.<br />
Schweizerwährung. Für Gäste aus valutaschwachen<br />
Ländern bedeutet dieser Betrag<br />
allein schon eine sehr ansehnliche Auslage.<br />
Nun wird wohl auch der finanzhungrige<br />
Minister des Innern zugeben müssen, dass<br />
es mit diesem Betrag sein Bewenden haben<br />
sollte. Dies um so mehr, als rings um unser<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 20<br />
Land die Einreisen immer mehr erleichtert<br />
werden und sogar das in dieser Beziehung<br />
so konservative Frankreich seine Tagessteuer<br />
von zehn franz. Fr. hat fallen lassen.<br />
Zu einer Zeit, da anderseits vom Parlament<br />
oder auch ohne sein Zutun Millionenkredite<br />
gesprochen werden, um den Fremdenverkehr<br />
zu heben, die Reiselust zu wecken und<br />
die Hotellerie neu zu beleben. Auf der einen<br />
Seite kann sich die Eisenbahn, dank eidg.<br />
Subventionen, die Senkung der Billettpreise<br />
gestatten, handkehrum will der Bundesrat<br />
als Kompensation das Reisen im Automobil<br />
verteuern. Da kenne sich einer noch in diesem<br />
Wurstkessel aus! Man muss sich wahrlich<br />
nicht mehr wundern, wenn alle Gesetze,<br />
die von Bern kommen, einfach rundweg unter<br />
den Tisch gewischt werden, ob sie gut<br />
seien oder nicht, einfach weil das Volk<br />
auf Grund der kunterbunt getroffenen Massund<br />
Gegenmassnahmen das Vertrauen in<br />
die Zielsicherheit und die Logik der bundesrätlichen<br />
Politik verloren hat. Man wird es<br />
den Automobilisten und Motorradfahrern<br />
wahrlich nicht verargen können, wenn es<br />
ihnen gleich geht.<br />
Die Einnahmen aus dem Benzinzoll sind<br />
bereits im Jahre 1933 um rund 2 Millionen<br />
Franken zurückgegangen. Es ist dies ein untrügliches<br />
Zeichen dafür, dass aus dieser<br />
Finanzquelle nicht ungestraft und endlos geschöpft<br />
werden kann. Sie ist sehr empfindsam<br />
gegen wirtschaftliche und fiskalische<br />
Einflüsse, und wenn sie unvernünftig ausgebeutet<br />
werden soll, dann geht ihr Ertrag mit<br />
absoluter Sicherheit zurück.<br />
Die Initiative will dem Bund aus dem<br />
Benzinzollertrag vorab 20 Millionen jährlich<br />
zur freien Verfügung überlassen. Nur der<br />
Mehrertrag soll dep Kantonen zur Hälfte zukommen<br />
(was ungefähr ihrem bisherigen<br />
Zollviertel entsprechen wird) und ein weiterer<br />
Viertel wäre für den eigentlichen Ausbau<br />
der Alpenstrassen. Wird dieser als Notstandswerk<br />
durchgeführt, so erspart der<br />
Bund so und so viele Millionen an unproduktiver<br />
Arbeitslosenfürsorge. Dazu wird<br />
ein Strassennetz geschaffen, das allen<br />
Schweizern, dem Fremdenverkehr, der nationalen<br />
Verteidigung, der Post usw. mindestens<br />
ebensoviel Nutzen bringen wird, wie<br />
dem einzelnen Automobilisten. Warum aber,<br />
er ausgerechnet allein dafür berappen soll,<br />
ist einfach unerfindlich. Weil der Benzinzoll<br />
entgegen bundesrätlichen Versprechungen<br />
doch als fiskalische Massnahme missbraucht<br />
wurde, so glaubt man, sich über<br />
"die Beschaffung von Mitteln weiter nicht<br />
den Kopf zerbrechen zu müssen, sondern<br />
einfach auf dem einmal beschrittenen<br />
Weg weiter<br />
stolpern und die Erhöhung<br />
des Benzinzolls, die geradezu zu einem Komplex<br />
bei gewissen alternden Bundesräten geworden<br />
ist, ohne .Nachteil mit lässiger Geste<br />
dekretieren zu können !<br />
Die stimmberechtigten Motorfahrzeughälter,<br />
die sich nicht vollzählig für die Strasseninitiative<br />
eingesetzt haben, werden aber bestimmt<br />
gegen eine weitere Erhöhung des<br />
Benzinzolles geschlossen einzutreten wissen.<br />
Man kann auch in Bern nicht ohne weiteres<br />
mit einem Federstrich über die guten Rechte<br />
von weit über Hunderttausend Stimmbürgern<br />
und die wohlverstandenen Interessen<br />
grosser nationaler Wirtschaftsgruppen hinweggehen,<br />
ganz abgesehen von der finanzpolitischen<br />
Widersinnigkeit des ganzen Projektes.<br />
Der Minister des Innern hat damit<br />
nur bewiesen, dass er den Sinn und den guten<br />
Kern der Alpenstrasseninitiative überhaupt<br />
noch nicht erfasst hat.<br />
Zur Automobilmontage<br />
In der Schweiz.<br />
Die Einfuhrbeschränkungen, welche seit<br />
letztem Jahr auch den Automobil-Import<br />
empfindlich beeinflusst haben, zeitigten u.a.<br />
den positiven Erfolg, dass man sich wieder<br />
mehr auf schweizerische Arbeit und Produktion<br />
besann. Wir haben bereits zu verschiedenen<br />
Malen von den Verhandlungen berichtet,<br />
welche die schweizerischen Generalvertreter<br />
der Chrysler-Produkte mit der<br />
Automobilfabrik Saurer in Arbon pflegten<br />
und welche die Montage bestimmter Modelle<br />
in unserem Lande, bei weitgehender Berücksichtigung<br />
inländischen Zubehörs anstrebten.<br />
Vor wenigen Tagen sind nun die Verträge<br />
abgeschlossen worden, nachdem auch die<br />
Verhandlungen mit der Oberzolldirektion zu<br />
einem befriedigenden Resultat geführt hatten.<br />
Es galt nämlich, mit ihr festzulegen,<br />
unter welchen Zollansätzen der Import der<br />
fertigen, aber unmontierten Teile erfolgen<br />
kann und in welchem Verhältnis die Fabrikmontage<br />
in der Schweiz beim Einfuhrkontingent<br />
fertiger Fahrzeuge in Anrechnung gebracht<br />
wird. In diesem Zusammenhang sei<br />
vor allem vermerkt, dass auch die Einfuhr<br />
der für den Bau der Wagen notwendigen<br />
Teile in das System der Kontingentierungen<br />
eingereiht wird, wobei das den betreffenden<br />
Importeuren zustehende Kontingent von ab<br />
Fabrik einfuhrberechtigten Automobilen um<br />
je ein Stück für zehn bei uns montierte Wagen<br />
reduziert wird.<br />
Ursprünglich bestand nur die Absicht, das<br />
so populäre Plymouth-Modell in Arbon zusammenstellen-zu<br />
lassen. Der Vertrag sieht<br />
nun aber auch die Montage von Dodge-<br />
Wagen vor, wobei etwa drei Viertel der<br />
Jahresproduktion auf Plymouth und ein Viertel<br />
auf Dodge entfallen wird. Die Fabrik<br />
Saurer hat, gemäss den durch die Kontingentierung<br />
gezogenen Grenzen, vorläufig die<br />
Möglichkeit, jährlich 1200 Fahrzeuge zu montieren.<br />
<strong>1934</strong> wird aber diese Zahl bei weitem<br />
nicht erreicht. Immerhin liegen bereits von<br />
Seiten der General- und Untervertreter der<br />
vorerwähnten Marken Bestellungen auf die<br />
Lieferung von rund 400 Wagen vor. Da, wie<br />
bereits früher erwähnt, in grossem Umfange<br />
schweizerisches Zubehör, nämlich Kühler,<br />
Batterien, elektrische Ausrüstung, Pneus etc.,<br />
Verwendung findet und last but not least die<br />
Karosserie im Inland hergestellt wird, so vermindert<br />
sich der amerikanische Anteil an den<br />
Wagen auf rund 50 Prozent ihres Wertes.<br />
Der Käufer hat daher nicht nur die Gewissheit,<br />
eine in ihrer Qualität und den Fahreigenschaften<br />
lang erprobte Marke zu erwerben,<br />
sondern gleichzeitig der schweizerischen<br />
Volkswirtschaft ansehnliche Werte zu erhalten<br />
und bei der Arbeitsbeschaffung für einheimische<br />
Kräfte mitzuwirken.<br />
Auf ähnlicher Grundlage beruht die Fabrikation<br />
des sogenannten Swiss-Packard, dessen<br />
Herstellung der langjährige Generalvertreter<br />
der Packard-Werke an Hand genommen<br />
hat. Hier beschränkt sich die Einfuhr<br />
auf den Motor, die Achsen und den<br />
Chassisrahmen, während alles übrige, wie<br />
Räder, Stossstangen, Kühler, Kotflügel,<br />
Spritzbrett, Karosserie etc., von schweizerischen<br />
Unternehmungen geliefert werden. Es<br />
hat allerhand Schwierigkeiten gekostet, um<br />
die geeigneten Produzenten für die verschiedenen<br />
Einzelteile ausfindig zu machen, doch<br />
haben auch hier die Initianten keine Mühe<br />
gescheut, um dem gesteckten Ziel näher zu<br />
kommen. Sobald die Montage einmal im<br />
Schwung ist, soll geprüft werden, ob der ausländische<br />
Anteil am Endprodukt nicht noch<br />
mehr reduziert werden kann.<br />
In beiden Fällen verdienen die Anstrengungen<br />
der betreffenden Automobilhandelsfirmen<br />
nicht nur eine moralische, sondern die tatkräftige<br />
Unterstützung von Behörden und<br />
Privaten. Die Perspektiven für die inländische<br />
Automobilindustrie sind damit wieder<br />
etwas erfreulicher geworden, und wenn auf<br />
diese Weise nicht nur Arbeitsmöglichkeiten<br />
für einheimische Hände geschaffen werden,<br />
sondern dabei auch die Passivität unserer<br />
Handelsbilanz eine Korrektur erfährt, so liegt<br />
das nur im Interesse des Volksganzen.<br />
Der Berliner Salon eröffnet.<br />
Am letzten Donnerstag wurde durch<br />
Reichskanzler Hitler die Berliner Internationale<br />
Automobil-Ausstellung eröffnet. Sie dauert<br />
bis zum 15. März, umfasst 19 000 m 2<br />
Fläche und kann insofern schon heute als<br />
Erfolg gebucht, werden, als trotz einer nur<br />
sehr kurzen Vorbereitungszeit von zwei Monaten<br />
nahezu alle deutschen Marken mit<br />
neuen Modellen erschienen sind. Neben den<br />
sechzehn deutschen Personenwagen-Marken<br />
ist auch das Ausland mit fünf Personenwagen-<br />
Marken relativ gut vertreten, wenn damit die<br />
Internationalität natürlich auch bei weitem<br />
nicht so stark zur Geltung kommt wie jeweils<br />
in Paris oder gar in Genf. Von den<br />
Lastwagen-Fabrikanten sind fünf deutsche<br />
und fünf ausländische Firmen vertreten, von<br />
den Motorrad-Fabrikanten elf deutsche und<br />
zwölf Ausländer. Im ganzen haben acht Länder<br />
die Ausstellung beschickt, nämlich ausser<br />
Deutschland Frankreich, Belgien, England,<br />
Italien, Oesterreich, die Tschechoslowakei<br />
und die Vereinigten Staaten.<br />
Die deutsche Motorfahrzeugindustrie kann<br />
heute auf ein Jahr ungewöhnlichen Aufschwunges<br />
zurückblicken. Sie hat im Jahre<br />
1933 ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr<br />
verdoppelt. Mit dieser Absatzsteigerung, die<br />
naturgemäss von verbesserter Wirtschaftlichkeit<br />
der Produktion begleitet war, wurde die<br />
Voraussetzung dafür geschaffen, dass die<br />
deutsche Industrie mit grösserer Freiheit<br />
an der Vervollkommnung ihrer Erzeugnisse<br />
arbeiten kann. Im Durchschnitt sind<br />
die deutschen Motorfahrzeuge billiger geworden,<br />
ohne dass sie deshalb in ihrer Qualität<br />
eine Beeinträchtigung erfahren haben. Die<br />
Chassis und Motoren zeigen im Gegenteil,<br />
wie auch die Karosserien und das Zubehör<br />
noch bedeutende Verbesserungen. Die Einzelradfederung<br />
setzt sich allgemein durch. Die<br />
früher nur vereinzelt anzutreffende Luftkühlung<br />
der Motoren ist bereits bei einem<br />
halben Dutzend Kleinwagen zu finden. Die<br />
aerodynamisch günstige Gestaltung der Karosserie<br />
erfährt mehr Beachtung denn je,<br />
nicht zuletzt im Hinblick auf die grossen<br />
Fahrgeschwindigkeiten, welche die in Entstehung<br />
begriffenen deutschen Schnellverkehrs-Autostrassen<br />
ermöglichen werden.<br />
Wie denn auch sonst manche gezeigte Konstruktion<br />
deutlich auf Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
abgestimmt ist, von denen man sich<br />
bisher kaum träumen Hess. -y-
20 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Neue Weltrekorde In Montlhery.<br />
Drei neue Weltrekorde und 12 internationale<br />
Rekorde.<br />
Der Automobilsport steht gegenwärtig wieder<br />
unter dem Zeichen der grossen Weltrekordfahrten.<br />
Sie bilden gewissermassen den<br />
Uebergang von der toten Zeit zur neuen<br />
Rennsaison. Kaum hat Stuck auf der Avus<br />
seinen erstaunlichen Stundenweltrekord aufgestellt,<br />
und schon werden aus Paris neue<br />
bedeutende Weltrekorde und internationale<br />
Bestzeiten gemeldet, die die bekannten Engländer<br />
Eyston und Denly mit einem stromlinienförmig<br />
karossierten Hotchkiss etablierten.<br />
Der Rekordversuch hatte als Ziel, einen<br />
neuen 48-Stundenweltrekord zu erreichen,<br />
und dies ist den beiden Piloten auch gelungen,<br />
i Sie starteten mit ihrem in sehr eigenwilligen<br />
Formen gehaltenen Wagen letzten Mittwoch<br />
kurz vor 10 Uhr. Die Maschine fuhr von da<br />
an bis letzten Freitag nachmittag. Während<br />
den 53 Stunden, da der Wagen ohne Unterbruch<br />
seine Runden zog, wurden 8000 km mit<br />
einer Stundengeschwindigkeit von 152 km/St,<br />
zurückgelegt. Das Fahrzeug kreiste nicht<br />
weniger als 3158 Mal auf der Montlherybahn.<br />
Die bedeutende Rekordfahrt ging unter<br />
sehr schwierigen Umständen vor sich. Die<br />
Witterungsverhältnisse waren dem Versuch<br />
nicht günstig. Im Laufe der ersten Nacht<br />
hatten die beiden Piloten, die sich von drei<br />
zu drei Stunden ablösten, stark mit der Kälte<br />
zu kämpfen. Der Donnerstag Hess sich verhältnismässig<br />
gut an, während die Nacht wieder<br />
sehr kalt wurde. Am Freitagmorgen in<br />
aller Frühe begann Schnee und Regen zu fallen,<br />
was die letzten Stunden wieder bedeutend<br />
erschwerte. Das Erstaunliche an der<br />
ganzen Leistung ist die Tatsache, dass bloss<br />
zwei Piloten die Riesenfahrt bestritten, während<br />
die alten Rekordinhaber zu Dritt waren.<br />
Jeder dieser beiden Fahrer hat somit eine<br />
Strecke von 4000 km hinter sich gebracht.<br />
Syston, der der Führer des Unternehmens<br />
war, hat erneut bewiesen, dass er heute wohl<br />
unbestritten der beste Rekordfahrer der Welt<br />
ist. Hans Stucks Stundenrekord wird bestimmt<br />
Mühe haben, sich gegen die angekündigten<br />
Angriffe dieses grossen Fahrers zu<br />
halten.<br />
Der, wie erwähnt, nach aerodynamischen<br />
Gesichtspunkten karossierte Hotchkiss weist<br />
bei einem Zylinderinhalt von 1990 ccm einen<br />
Vierzylindermotor ohne Kompressor auf. Der<br />
gesamte Motor ist aus den gewohnten Serienbestandteilen<br />
zusammengestellt worden, so<br />
dass auch Hotchkiss einen neuen glänzenden<br />
Erfolg verbuchen kann. Die Fahrt verlief<br />
ohne den geringsten Zwischenfall. Der Versuch<br />
hat aber auch erneut die Vorzüglichkeit<br />
der Stromlinienkarosserie gezeigt, die zu<br />
einem grossen Teil zum Sieg mitverholfen<br />
hat.<br />
Der bedeutendste neue Rekord ist die<br />
^8-Stunden-Weltbestzeit, die die Fahrer Zeiiender,<br />
Pesato und Chinetti auf Alfa Romeo<br />
Ende des Jahres 1931 in Montlhery aufstellten.<br />
Der 4000-Meilen-Weltrekord wurde zu<br />
gleicher Zeit von den gleichen Fahrern etabliert,<br />
währenddem der 5000-Meilen-Weltrekord<br />
noch aus dem Jahr 1929 stammte.<br />
Die neuen Weltrekorde.<br />
4000 Meilen: 41 Stunden 46 Minuten 14 Sekunden<br />
66/100, Durchschnitt 154,1 km/St. Alter Rekord:<br />
42 Stunden 33 Minuten 57 Sekunden 87/100;<br />
Durchschnitt 151,2 km/St., aufgestellt von Zehender,<br />
Pesato und Chinetti auf Alfa Romeo- vom 28. bis<br />
30. November 1931 in Montlhery.<br />
48 Stunden: 7366 km 537; Durchschnitt 153,4<br />
km/St. Alter Rekord: 7292 km 069, Durchschnitt<br />
151,9 km/St., aufgestellt von Zehender, Pesato und<br />
Ghinetli auf Alfa Romeo vom 28. bis 30. November<br />
1931 in Montlhery.<br />
5000 Meilen: 52 Stunden 46 Minuten 44 Sekunden<br />
32/100, Durchschnitt 152,4 km/St. Alter Rekord:<br />
54 Stunden oO Minuten 27 Sekunden 78/100, Durchschnitt<br />
146,7 km/St., aufgestellt von C. Marchand,<br />
Morel, Kiriloff und de Presale auf Voisin vom 17.<br />
bis 20. September 1929 in Montlhery.<br />
Die neuen internationalen Rekorde.<br />
(Klasse 2000 ccm.)<br />
1000 Meilen: 10 Stunden 5 Minuten 38 Sekunden<br />
61/100; Durchschnitt 159,4 km/St. Alter Rekord:<br />
10 Stunden 16 Minuten 2 Sekunden 28/100,<br />
Durchschnitt 156.7 km/St, aufgestellt von Benoist,<br />
Zehender und Chinetti quf Alfa Romeo am 10. und<br />
11. November 1931 in Montlhery.<br />
2000 Kilometer: 12 Stunden 38 Minuten 18 Sekunden<br />
47/100; Durchschnitt 158,2 km/St.<br />
3000 Kilometer: 19 Stunden 4 Minuten 7 Sekunden<br />
47/100; Durchschnitt 157,3 km/St.<br />
2000 Meilen: 20 Stunden 27 Minuten 34 Sekunden<br />
75/100: Durchschnitt 157,3 km/St.<br />
4000 Kilometer: 25 Stunden 39 Minuten 22 Sekunden<br />
85/100; Durchschnitt 155,9 km/St.<br />
3000 Meilen: 31 Stunden 1 Minute 39 Sekunden<br />
34/100; Durchschnitt 155,6 km/St.<br />
5000 Kilometer: 32 Stunden 8 Minuten 25 Sekunden<br />
77/100; Durchschnitt 155,5 km/St.<br />
4000 Meilen: 41 Stunden 46 Minuten 14 Sekunden<br />
66/100; Durchschnitt 154,1 km/St.<br />
12 Stunden: 1898 km 150; Durchschnitt 158,1<br />
km/St.<br />
24 Stunden: 3773 km 733; Durchschnitt 157,2<br />
km/St.<br />
48 Stunden (siehe 48-Stunden-Weltrekord).<br />
Sämtliche Rekorde von 2000 Kilometer bis 48 Stunden<br />
gehörten den Fahrern Zehender, Pnsato und<br />
Chinetti an, die sie auf Alfa Romeo vom 28. bis<br />
BO. November 1931 in Montlhery aufstellten.<br />
5000 Meilen: 52 Stunden 46 Minuten 44 Sekunden<br />
32/100; Durchschnitt 152,4 km/St.<br />
Und schon wieder ein Angriff! Kaum ist<br />
der Rekordversuch von Eyston und Denly<br />
gelungen, dass schon wieder neue Angriffe<br />
gegen den 48-Stunden-Weltrekord gemeildet<br />
werden. Der bekannte französische Fahrer<br />
Cesar Marchand wird bereits diese Woche<br />
in Montlhery starten, um die neuen Weltbestzeiten<br />
wieder zu schlagen.<br />
Der neue französische SEFAC-Rennwagen.<br />
Die seinerzeit ganz unerwartet gekommene<br />
Meldung vom Bau eines neuen französischen<br />
Rennwagens in den Ateliers Simon Brauilt in<br />
Genevililiers hat sich keineswegs als <strong>Zeitung</strong>sente<br />
entpuppt. Das erste Modell befindet<br />
sich bereits in voller Vorbereitung und<br />
soll schon auf Mitte April fertigerstellt sein.<br />
Gegenwärtig wird der Motor des Fahrzeugs<br />
montiert, der zwei einander parallele, senkrecht<br />
stehende Vierzylinder-Blöcke aufweist.<br />
Die Zylinder bestehen aus nitriertem Stahl.<br />
Für zahlreiche Organe wurde die Leichtmetall-Legierung<br />
Hiduminium RR angewandt.<br />
Der von Ingenieur Petit konstruierte Kompressor<br />
stellt ein ganz neues Modell dar, das<br />
eines der charakteristischen Merkmale des<br />
Wagens bilden wird. Die gesamte französische<br />
Sportwelt sieht dem Bau der SEFAC-<br />
Maschine mit grösster Spannung entgegen,<br />
da sie hofft, eine starke Waffe im Kampf gegen<br />
die deutschen Maschinen zu erhalten.<br />
John Cobb auf Rekordjagd. Der englische<br />
Rennfahrer John Cobb, der vor einiger Zeit<br />
den Kilometer-Weltrekord des Schweizers<br />
Rüesch schlug, hat an seinem berühmten<br />
500-PS-Napier-RaiIton-Rennwagen einige Verbesserungen<br />
angebracht und wird damit im<br />
Monat April auf der Montlhery-Bahn Angriffe<br />
gegen den 24-Stundenweltrekord des<br />
Amerikaners Jenkins unternehmen. Mehrere<br />
englische Firmen bereiten sich im Uebrigen<br />
ebenfalls auf grossangelegte Rekordversuche<br />
auf der französischen Rennbahn vor.<br />
Louis Chiron weilte zur Erholung mehrere<br />
Wochen in Oesterreich und in Davos,<br />
wo er eifrig Skisport betrieb. Er ist nun soeben<br />
nach Paris zurückgekehrt und wird in<br />
kurzer Zeit nach Modena verreisen, um dort<br />
die neuen Alfa Romeo zu erproben. Danach<br />
begibt sich Chiron nach Mont Carlo, um sich<br />
für den Grossen Preis vorzubereiten.<br />
Zehender bei Maserati.<br />
Rennfahrer Zehender ist als<br />
Der neue<br />
Der bekannte<br />
drittes offizielles<br />
Mitglied in die Fabrikmannschaft der<br />
Gebrüder Maserati in Bologna eingetreten.<br />
Zehender fuhr schon letztes Jahr seine Rennen<br />
auf einem Maserati-Monoposto.<br />
Ein neuer Grosser Preis von Algerien ?<br />
Der Grosse Preis von Algerien wurde zum<br />
letztenmal im Jahre 1930 durchgeführt Aller<br />
Voraussicht nach wird die kommende<br />
Saison eine Wiederholung dieses Rennens<br />
bringen. Gegenwärtig ist ein Organisationskomitee<br />
an der Arbeit, alle bestehenden<br />
Schwierigkeiten zu beseitigen. Als Datum<br />
für die Veranstaltung wurden der 12. und<br />
13. Mai in Aussicht genommen. Am ersten<br />
Tage soll ein Rennen für Tourenwagen, und<br />
am zweiten der Hauptlauf der Rennwagen<br />
stattfinden. Als Rundstrecke kommt in erster<br />
Linie der unmittelbar vor den Toren<br />
von Algier gelegene Bouzarea-Circuit in Betracht.<br />
Die Strecke misst 8 km. weist Steigungen,<br />
Gefälle und starke Kurven auf, und<br />
ist deshalb ziemlich schwer zu befahren, x.<br />
Grosser Grenzpreis von Belgien. In Belgien<br />
findet am Pfingsttag, den 20. Mai, zum<br />
neunten Male der Grosse Grenzpreis statt,<br />
der vom Automobil-Club von Beaumont-<br />
Chimay organisiert und in der Nähe der<br />
belgisch-französischen Grenze durchgeführt<br />
wird. Das Rennen ist für Rennwagen reserviert<br />
und sieht eine Unterteilung der Fahrzeuge<br />
in Klassen bis 1100 ccm, 2000 ccm und<br />
über 2000 ccm vor. Die Wagen haben fünfzehn<br />
Runden, total 163 km zurückzulegen.<br />
Das Klassement berücksichtigt nur die einzelnen<br />
Gruppen und sieht keine Gesamtbewertung<br />
vor. Anmeldungen mit dem Nenngeld<br />
von 250 franz. Franken werden bis zum<br />
16. Mai vom Sekretariat des Auto-Moto-Club<br />
de Beaumont-Chimay entgegengenommen.<br />
2 Liter - ventillos - 10 Steuer-PS.<br />
am Genfer Salon ausgestellt<br />
Ein Autorennen in Wien. Oesterreich will<br />
sich den Anstrengungen der meisten übrigen<br />
europäischen Länder anschliessen und ebenfalls<br />
ein grosses internationales Rundstrekkenrennen<br />
zur Ausschreibung bringen. Die<br />
Veranstaltung würde am 16. September in<br />
Wien stattfinden und über den berühmten<br />
Ring führen. Die Gesamtlänge des Circuits<br />
beträgt 5,3 km. Das Rennen soll in einen<br />
Lauf der Wagen bis 1500 ccm und einen solchen<br />
der Maschinen über 1500 ccm untergeteilt<br />
werden. Insgesamt hätten die Fahrer<br />
300 km zurückzulegen. Die Ringrundstrecke<br />
gestattet Geschwindigkeiten von 100 bis 120<br />
km/St. Sie müsste, trotz ihrer Breite, in<br />
manchen Teilen für das Publikum noch besonders<br />
gesichert werden. Auch die Beseitiist<br />
nicht ein Klein-Wagen, sondern tatsachlich ein<br />
5plätziger, geräumiger und komfortabler Wagen,<br />
von hoher Qualität, wie alle Minerva-Produkte, wirtschaftlich<br />
im Ankauf und im Betrieb, und der,<br />
gemäss der Minerva-Tradition, nur hochklassige<br />
Lösungen aufweist, die mit den besten Materialien<br />
und der grössten Präzision durchgeführt sind.<br />
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G. E. T. Eyston stellte in Montlhery neue bedeutende<br />
Weltrekorde auf.<br />
gung der Unebenheiten der Pflasterung an<br />
einzelnen Stellen wäre unerlässlich. Man<br />
rechnet mit Platz für 120,000 Personen. Da<br />
das Projekt bereits vor einiger Zeit aufgestellt<br />
worden ist, und sich unterdessen in<br />
Wien schwerwiegende Ereignisse vollzogen<br />
haben, steht noch nicht fest, ob es noch für<br />
<strong>1934</strong> Tatsache werden kann.<br />
Englische Riley-Equipe. Die beiden bekannten<br />
englischen Rennfahrer Cyril Paul<br />
und Freddie Dixon schlössen sich für die<br />
Saison <strong>1934</strong> zu einer kleinen Equipe zusammen.<br />
Die Beiden werden alle Rennen auf<br />
Riley bestreiten.<br />
Eine neue Scuderia in Italien. Unter dem<br />
Namen «Scuderia Genovese» hat sich in<br />
Italien eine neue Rennfahrerequipe formiert.<br />
Die Leitung hat der auch schon an schweizerischen<br />
Rennen gesehene Battilana inne;<br />
neben ihm wird der früher gutbekannte Toti<br />
wieder aktiv mitwirken.<br />
fp<br />
•n<br />
Der Sport am Genfer Salon. Die in unserer<br />
letzten Nummer bereits genannten ersten<br />
Konkurrenten für die Sternfahrt zum Genfer<br />
Salon und das Kilometer-Rennen haben bis<br />
zum Ende der vergangenen Woche erfreulichen<br />
Zuzug erhalten. Auch jetzt sind noch<br />
zahlreiche weitere Nennungen zu erwarten,<br />
so dass der Sport am Genfer Salon in gewohnter<br />
Reichhaltigkeit vertreten sein wird.<br />
Wir veröffentlichen heute lediglich die neuangemeldeten<br />
Teilnehmer und werden dann<br />
in der nächsten Nummer die gesamten Listen<br />
bringen. Für die Sternfahrt haben sich bis<br />
ans Ende der Woche folgende Fahrer weiter<br />
eingeschrieben:<br />
Von Rohr (Solothurn), auf Ford,<br />
A. Nobert (Lausanne), auf Chevrolet,<br />
Madame Marie-Louise Dorn (Paris), auf Talbot,<br />
P. Denze, (Tramelan), auf Opel,<br />
H. Sauthier (Martini), auf Ford,<br />
Dr. C. Napp (Basel), auf Buiek,<br />
W. Barraud (Genf), auf Lancia.<br />
Dr. A. Leemann (Bern), auf Essex-Terraplane.<br />
Mermoud (Moutier), auf X.<br />
Die Organisatoren haben die Meldefrist<br />
zum einfachen Nenngeld bis morgen Mittwoch,<br />
den 14. März, um 18 Uhr, verlängert.<br />
Im übrigen gelangt auch diesmal ein Sektionspokal<br />
zur Ausschreibung, der wiederum<br />
in Form eines Wanderbechers an diejenige<br />
A. C. S.-Sektion übergeht, deren Equipe die<br />
Fahrt am besten abgeschlossen hat.<br />
Wie schon in der letzten Nummer gemeldet,<br />
sind die einzelnen Punkte, die zwischen<br />
einer ganzen Anzahl von Zürcher Fahrern<br />
und den Genfer Veranstaltern Anlass zu<br />
Rückfragen gaben, zu allseitiger Zufriedenheit<br />
gelöst worden, so dass man am Kilometerrennen<br />
auch diese Zürcher Konkurrenten<br />
sehen wird. Zu den bereits in der letzten<br />
Nummer genannten Piloten kommen nun die<br />
folgenden hinzu :<br />
Tourenwagen.<br />
L. J Blattner (Ford),<br />
J. J. Gautscby (Chrysler),<br />
W. Heiz (Chrysler),<br />
H. Gübelin (Plymouth),<br />
O. Zwimpfer (Chrysler),<br />
Neuroni (Lancia).<br />
Sportwagen.<br />
E. Schneider (Derby),<br />
R. Itten (Chrysler).<br />
Madame Hedda Grabenwitz (X.).<br />
Rennwagen.<br />
H. Kessler (Maserati),<br />
H. Ruesch (Maserati).<br />
Sdiw
Genfer Salon <strong>1934</strong><br />
Alphabetische Ausstellerliste — Nach Angabe des Salon-Sekretariats<br />
41-47. A. B. C. Garage A.-G., Zürich. — Bugatti et<br />
Duesenberg. — Personenwagen.<br />
249. Acll S.A., Lausanne. — Huiles Firezone et<br />
Huillers Oil. — Motorenöl Firezone und Huillers<br />
Oil.<br />
245. A.C. Spark Plugs. — Bougies A.C., filtres ä<br />
essence et a huile, pompes a essence. — Zündkerzen,<br />
Benzin- und Oelfilter, Benzinpumpen.<br />
27. Adler.<br />
16-18. Agence AmeVIcaine S. A., Genevo. — Buick,<br />
Cadillac et La Salle.<br />
85. A.-G. für Verkehrspatente, Lucerne. — Carrosseries<br />
aßrodynamiques, brevet Jaray. — Aerodynamische<br />
Karosserien, Patent Jaray.<br />
43. Alfa Romeo S. A., Milan. — Voitures automobiles<br />
et chässis. — Personenwagen u. Chassis.<br />
205. Aluminium-Industrie A.-G., Neuhausen (Schaifhouse).<br />
— Aluminium et ses alliagee. Anticorodal,<br />
Avional, Aluman. — Aluminium und seine<br />
Legierungen.<br />
248. Amal Limited, Birmingham. — CarburateuTs,<br />
pompes a essence pour voitures et camions,<br />
silencieux, poignSes tournantes, manettes, leviers.<br />
— Vergaser, Brennstoffpumpen, Auspufftöpfe,<br />
Drehgriffe. Betätigungshebel.<br />
10. Amilcar. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
11-42. Ambrosoli Fratelll, Locarno. — Automobiles<br />
Dodge Brothers et Röhr. — Personenwagen.<br />
256. Ammann Jean-J., Bale. — Avertisseure pour<br />
autos, motos. — Signalapparate.<br />
237-239. Amsler & Cie., Feuerthalen. — Moteurs<br />
fixes. — Schiffsmotoren, Freiläufe, Stossdämpfer<br />
und Kupplungen.<br />
49. Anglo Swlss Motor Ca. Geneve. — Voitures<br />
automobiles Standard. — Personenwagen.<br />
212. Antar. — Huiles pour automobiles. — Automobilöle.<br />
979. Arsa, Geneve. — Outillage de garage, pieces<br />
pouT automobiles; bougies A, C; filtres ä essence<br />
et ä huile, pompes a eseence. — Garage-<br />
Werkzeug, Autobestandteile, Zündkerzen, Benzin-<br />
und Oelfilter, Benzinpumpen.<br />
33. Audi. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
23. Austin Motor Co. Ltd.. Birmingham. — Voitures<br />
automobiles Austin. — Personenwagen.<br />
A. C. S. Automobil-Club de Sulsse<br />
Automobil-Club der Schweiz. — Materiel<br />
de tourisme et de propagande. — Propagandamaterial.<br />
259. Automobil-Revue. <strong>Zeitung</strong>en, Touristikmaterial,<br />
Automobilkarten und Führer.<br />
48. Automobiles La Licorne S. A., Courbevoie<br />
(Seine). — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
33. Autropa S. A., Zürich. — Automobiles Audi et<br />
D.K.W.<br />
279. Auto-Radio S. A., Genem — (Voir Arsa.)<br />
306. Barnoud. E., Geneve. — Bicyolettes Barnoud,<br />
Flambeau, New-Sterline. — Fahrräder.<br />
209.<br />
202.<br />
204.<br />
222.<br />
277.<br />
115.<br />
210.<br />
307.<br />
107.<br />
41.<br />
18.<br />
217.<br />
112. Bedford. — Vehicules induetriels. — Lastwagen.<br />
6. Bentley. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
45. Berger, S., Lausanne. — Voitures automobiles<br />
Talbot. — Personenwagen.<br />
102. Berna S. A., Ölten. — Camions. — Lastwagen.<br />
224. Bianchl, J., Versoix-Geneve. — Porte et vitrages<br />
pour garages, etc. — GaTagebaumaterial.<br />
3. Bianchi. Societä Anonima Fabbrica Automobili,<br />
Milan. — Voiturea automobiles Bianohi. —<br />
Personenwagen.<br />
32-106. Blanc, W. & L. Paiche, Geneve. — Voitures<br />
automobiles Chrysler, De Soto, Plymouth, camions<br />
Fargo-Chrysler. — Personenwagen.<br />
112. Blitz. — Vehicules industriels. — Lastwagen.<br />
50. B. M. W.. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
Bougie Champion.<br />
Bosch, Robert, S. A., Genfeve. — Equipements<br />
electriques, pompes d'injections, injeeteurs. —<br />
Elektrische Ausrüstungsbestandteile. Einspritzpumpen.<br />
Düsen.<br />
« BP », Benzine et Petroles S. A., Zürich<br />
«Brevo > S. A. pour la protection contre les<br />
explosions et le feu, Horgen-Zurich. — Pompes<br />
a huile, distributeurs d'essence, extineteurs,<br />
etc. — Oelpumpen, Tanksäulen, Feuerlöscher.<br />
Britannia. — Moteurs amovibles et bateaux. —<br />
Einbau- und Schiffsmotoren.<br />
Brozincevic, Franz & Cie, S. A., Wetzikon. —<br />
VeMcules industriels. — Lastwagen.<br />
« Brun ». — Chaines ä neige. — Schneeketten.<br />
B. S. A. — Cycles. — Fahrräder.<br />
Bucher-Peter & Cie, Winterthour. — Remorque.<br />
— Anhänger.<br />
Bugatti. — (Voir A. B. C. Garage A.-G.)<br />
Buick. — (Voir Agence Amdrieaine S. A.)<br />
Bürke & Cie, Zürich. — Huiles Castrol. —<br />
Castrol-Oel<br />
16. Cadillac. — (Voir Ag-enee Am^ricaine S. A.)<br />
210. CanfUld. — Huiles pour moteurs. — Motorenöl.<br />
226. Carba S. A., Berne-Liebefeld. — Installaüons<br />
de citernes ä benzine, de lavages de voitures,<br />
compresseur ä air, elevateurs. — Benzintankanlagen,<br />
Waschanlagen, Luftlompressoren.<br />
215. Carburateur Zenith. — Carburateurs pour<br />
automobiles et motocyclettes et leurs pieces detach4ea.<br />
— VergaseT und Einzelteile.<br />
81. Carrosserie Gangloff, Georges, S. A, Geneve-<br />
Zürich-Berne-Colmar. — Voitures automobiles<br />
carrossees. — Karossierte Automobile.<br />
fl1. Carrosserie Graber, Wichtrach, Berne. — Voitures<br />
carross6es . — Karossierte Automobile.<br />
88. Carrosserie Langenthai A.-G., Langentbai. —<br />
Voitures carrosse'es. — Karossierte Automobile.<br />
89. Carrosserlewerke Bern. — Voitures carrossees.<br />
— Karossierte Automobile.<br />
82. Carrosserie Worblaufen. — Voitures carrosse'es.<br />
— Karo«sierte Automobile.<br />
217. Castrol (voir Bürke &., Cie). ,, ,<br />
255. Cervin. — Aocumulateurs. — Akkumulatoren«<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong>- N°20<br />
51. Ceva-Ansaldo. — Voitures automobiles. — Personenwagen<br />
274. Chantier Naval Corsler Port, Geneve. — Yacht<br />
ä voile et moteur, canots ä rames. — Segeljacht<br />
mit Motor, Ruderboote.<br />
240. Chätenay, A., Berne. — Huile Yacco. — Yacco-<br />
Oel.<br />
28. Chevrolet. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
112. Chevrolet. — V^hicules industriels. — Lastwagen.<br />
32. Chrysler (voir Blanc W. & L. Pakhe).<br />
256. C. I.C. C. A. (voir Ammann J.).<br />
7. Citroen, S. A. pour la Vente en Sulsse des Automobiles,<br />
Geneve. — Voitures automobiles. —<br />
Personenwagen.<br />
114. CitroSn, S. A. pour la Vente an Sulsse d« Automobiles.<br />
— Vehicules industriels. — Lastwagen.<br />
252. Clinoto-Rustines. — Produit* d'entretien et accessoires<br />
divers. — Diverses Zubehör.<br />
257. Comptolr General du Livre, Lausanne. — Litte'-<br />
rature technique automobile et touristique. —<br />
Automobiltechnische und -Touristik-Literatur.<br />
311. Condor S. A„ Courfaivre. — Motocyclettea et<br />
cycles Condor — Motorräder und Fahrräder.<br />
254. Cotnpteurs EFAP. — Indicateurs de vitesse et<br />
compteure kilome'triques pour automobiles. —<br />
Geschwindigkeitsmesser.<br />
38. Continental Motors. — Voitures automobiles.<br />
— Peisonenwagen.<br />
229. Continuelle L. R. G., Zürich. — Porte basculante.<br />
— Schwingtüre.<br />
22. Cottet J., Garage de Montchoisy, Geneve. —<br />
Voitures automobiles Panhard & Levassor. —<br />
Personenwagen.<br />
272. Coutau, Andre', Ingenieur, Geneve. — Canots<br />
automobiles c Gar Wood >. — « Gar-Wood »-<br />
Motorboote<br />
305. Cycles Royal Standard S. A., Geneve. — Motos<br />
Royal Standard. — Motorräder.<br />
31. Delage. — Voitures automobiles et chässis. —<br />
Personenwagen und Chassis.<br />
33. DKW, - Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
11. Dodge Brothers. (Voir Ambrosoli Fratelli.)<br />
111. Draize S. A., Neuchätel. — Remorques ä deux<br />
roues. — Zweirad-Anhänger.<br />
50. Drenowatz, C. A., Zürich. — Voitures automobiles<br />
B. M. W — Personenwagen,<br />
47. Duesenberg. (Voir A B. C. Garage A. G.)<br />
254. Eigenheer, E., Corcelles. — (Voir compteurs<br />
Efap)<br />
208-210. ESA, Coopiraiive d'achafs des Garagisies<br />
Suisses, Berne. — Huiles Canfield. accessoires<br />
divers pneumaticrues Pallas-Cord, lampes pour<br />
automobiles. — Canfield-Oele, diverses Zubehör,<br />
Pallas-Pneus.<br />
225. ESSOLUBE. — Benzine et Esso Handy Oil.<br />
— Oele und Benzine.<br />
263. Etablissements Maurice Houdaijle, Levallois-<br />
Perret — Amortisseurs hydrauliques. — Hydraulische<br />
Stossdämpfer.<br />
258. Excoffler & Bovy, Geneve. — Pfoduits d'entretien<br />
Simoniz. — Wagenpflegematerial Simoniz.<br />
301-302. Exposition retrospective d« cycles et motocvcles.<br />
255. Fabrlque d'Accumulateurs Cervin S.A., Orient.<br />
— Accumulateurs Cervin. — Akkumulatoren.<br />
232. Fabrique d'Accumulateurs «Geinoz», Fribourg.<br />
— Batteries cGeinoz> — Batterien.<br />
214. Fabrlque d'Accumulateurs d'Oerllkon. — Batteries<br />
d'aecumulateurs pour automobiles et<br />
pieces detachees. — Batterien und Einzelteile.<br />
254. Fabrique d'Apparells de Präzision E. Eigenheer,<br />
Corcelles. — Indicateurs de vitesse,<br />
compteurs, etc. — Geschwindigkeitsmesser,<br />
Zähler usw.<br />
261. Fabrique Sulsse de Machines ä coudre Helvetla<br />
S. A., Lurerne. — Maschines ä coudre<br />
pour tarrosseries, etc. — Nähmaschinen für<br />
Autosattler.<br />
235. « Fapa » S. A., Fournitures et accessoires pour<br />
automobiles, Lausanne. — Accessoires, pifeces<br />
de'tache'es, compresseurs, crics. — Zubehör,<br />
Ersatzteile, Kompressoren, Wagenheber.<br />
108. Fargo-Chrysler. (Voir W. Blanc et L. Paiche.)<br />
115. F.B.W. (Voir Brozincevic & Cie S. A.)<br />
108. Föderal, — Chassis, autocar et camion. —<br />
Chassis, Autocar und Lastwagen.<br />
224. Fermeture La Nouvelle. (Voir J. Bianchetti.)<br />
238. Ferodo. — Garnitures de freins et embrayages.<br />
— Brems- und Kupplungsbeläge.<br />
241. Ferrier, Güdel Co., Lucerne. — Appareils spSciauz<br />
et bancs d'essais pour garages et ateliers<br />
de rSparations Glectro-miScaniques de la<br />
branche automobile. — Prüfapparate für Garagen<br />
und elektromechanische Werkstätten der<br />
Autobranche.<br />
13. Fiat, S. A. pour le Commerce des Automobiles<br />
en Suisse, Geneve. — Voitures de tourisme. —<br />
Tourenwagen.<br />
113. Fiat, S. A. pour le Commerc« des Automobiles<br />
en Sulssi, Geneve. — Vehicules industriels. —<br />
Lastwagen.<br />
237-239. Fichte! t Sachs A.-G., Schweinfurt am<br />
Main. (Voir Amsler & Cie.)<br />
249. Flrezozne. (Voir Acil S. A.)<br />
271. Flam. — Huiles et graisses pour automobiles.<br />
— Oele und Fette.<br />
306. Flambeau. (Voir Barnoud E.)<br />
203. Fleury, H., Berne. — Equipement de garage.<br />
21. Ford Motor Company (Belnium) S. A., Anvers.<br />
— Voitures automobiles Ford. — Personenwagen.<br />
84. Frech-Hoch, E., Karosseriewerke, Sissach. —<br />
Car alpin.<br />
251. Freitag, F., Zürich. — Clefs pour automobiles,<br />
accessoires divers — Autoschlüssel, Zubehör.<br />
44. Frey, Emil, Zürich. — Voitures automobiles<br />
Wolseley. — Personenwagen.<br />
39. Garage de Georgette S. A., Lausanne. — Vr<br />
tures automobiles Graham. — Personenwagen.<br />
108. Garage Hlrondelle S.A., Neuchätel. (Voir Föderal.)<br />
277. Garage Schleie, Geneve. (Voir Britannia.)<br />
10. Garage de Versoix. (Voir Amilcar.)<br />
272. « Gar-Wood ». (Voir Coutau A.)<br />
104. Gauss, Gebr., Zürich. — Vehicules industriels<br />
Magirus. — Lastwagen.<br />
109. Gazogene Imbert S. A., Neuchätel. — Gazogene<br />
ä bois. — Holzgasgeneratoren.<br />
232. Gefnoz. (Voir Fabrique d'Accumulateurs < Geinoz<br />
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5-25-28-34-112. General Motors Continental S. A.,<br />
Anvers. — (Voir Buick, Cadillac, Chevrolet,<br />
Oldsmobile, Opel, Pontiac, Vauxhall, Bedford,<br />
Blitz et Chevrolet.)<br />
31. Goy, Albert, Grand Garage du Kursaal, Geneve.<br />
— (Voir Delage.)<br />
39. Graham. — (Voir Garage de Georgette S. A.)<br />
15-17. Grand Garage E. Maurer, Geneve. — Voitures<br />
et chässis Hotchkiss et Voisin. — Wagen<br />
und Chassis.<br />
8-38. Grand Garage Place Ed. Claparede S. A., Geneve<br />
— Voitures automobiles Continental Motors<br />
et Morris. — Personenwagen.<br />
230. Grimm-Piquerez, E., St-Ursanne. — Accessoires<br />
et pieces detachees. — Zubehör Und Ersatzteile.<br />
252. Guignard, Jean-Th., Lausanne. — (Voir Clinoto<br />
et Rustines.)<br />
90. Gygax, Jean. S. A., Carrosscrie, Bienne. —<br />
Voitures carrossees. — Karossierte Wagen.<br />
261. Helvfitia. — (Voir Fabrique Suisse des Machines<br />
ä coudre Helvetia.)<br />
310. Helvetic. — Cycles. — Fahrräder.<br />
87. Hess, Carosserle, Soleure. — Cars alpins carrosse.<br />
— Karossierte Car Alpins.<br />
9. Hispano-Suiza. — Voitures automobiles. —<br />
Personenwagen.<br />
14. Horch. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
17. HotchUiss. — (Voir Grand Garage E. Maurer.)<br />
263. Houdaille. — (voir Etablissements M. Houdaille.)<br />
2. Hudson. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
249. Huillers Oil. — (Voir Acil S.A.)<br />
223. Huiles Minerales S.A., Carouge-Geneve. —<br />
Huiles et graissage Veedol. — Oele und Fette<br />
Veedol.<br />
36. Humber-Hillman. — Voitures automobiles. —<br />
Personenwagen.<br />
I<br />
I<br />
307. Ideale. — Cycles. — FahrrädeT.<br />
219-221. Imex S. A., Geneve. — Moteurs industriels<br />
et amovibles, compteurs, pompes ä huile, accessoires<br />
pour automobiles et motocyclettes. —<br />
Industrielle Motoren, Zähler, Oelpumpen, Zubehör.<br />
216. Industries Chimiques S. A., Chiasso. — Huiles<br />
pour graissage « Oleoblitz ^. — Oele.<br />
228. Institut d'Orientation Professlonnelle, Geneve.<br />
— Appareils pour examen psychologique. —<br />
Apparate für psychologische Prüfungen.<br />
.1<br />
267. Jeannet, John, Berne. — Tablettes d'huile lubrifianto<br />
concentree M. T. — Obenschmiertabletten.<br />
K<br />
234. Kervolme. — Huiles et graisses. — Oele und<br />
Fette.<br />
L<br />
48. La Licorne. — (Vbir Automobiles La Licorne<br />
S.A.)<br />
26. Lancia. — Voitures automobiles et chässis. —<br />
Personenwagen und Chassis.<br />
269. Landif, Paul, Ingenieur. Zürich. — Garmtures<br />
de Freins « Thermoid >, machines ä river, accessoires<br />
pour automobiles, etc. (Voir < Thermoid<br />
».). — Bremsbeläge «Thermoid», Nietmaschinen,<br />
Zubehör.<br />
234. Las-Stik, prodults.<br />
86. Lauber, A. & ses FIls, Carrosscrie, Nyon. —<br />
Cars alpins carrosses. — Karossierte Car<br />
Alpins.<br />
276. Le 100%. — Produit d'entretien. — Produkte<br />
für den Wagenunterhalt.<br />
206. Leclanche. S. A., Yverdon. — AccumulateuTS.<br />
— Akkumulatoren.<br />
307. Van Leisen, A., Flls, Geneve. — (Voir B.S.A.,<br />
Ideale, Standard et Universal.)<br />
253. Lieberies, D., Bale. — Installations de compresseuTS.<br />
— Kompressoren.<br />
270. Lumina S. A., Zürich. — Produits Shell. —<br />
Shell-Produkte.<br />
M<br />
312. M. A. G. — Moteurs divers. — Diverse Motoren.<br />
104. Magirus, C.D.. A.-G., Ulm a. Donau. — Camion<br />
Magirus. — Lastwagen.<br />
308. Maison C. Jan Fils, S. A., Lausanne. — Motocyclettes<br />
et oycles Royal Enfield. — Motorräder<br />
und Fahrräder.<br />
12. Maihls S. A., Strasbourg-Meinau. — Voihrres<br />
automobiles Mathis. — Personenwagen.<br />
103. Maffilfe, A.. Lausanne. — Remorques ä deux<br />
roues. — Zweiradanhänger.<br />
250. Meier-Mattes, C, Zürich. — Produits « Mixtrol.<br />
— Mixtrol-Produkte.<br />
20. Mercedes-Benz Automobil A.-G., Zürich. —<br />
Voitures Automobiles Mercedes-Benz. — Personenwagen.<br />
117. Mercedes-Benz Automobil A.-G.. Zürich. —<br />
Chässis et oamions Mercedes-Benz. — Lastwagen.<br />
48. M. G. — Voitures automobiles M. G. — Personenwagen.<br />
35. Minerva Motors S. A., Anvers. — Voitures de<br />
tourisme. — Personenwagen.<br />
247. Minimax. — Extincteurs. — Feuerlöscher.<br />
250. Mixtrol Agency. — (Voir Meier-Mattes,- G.)<br />
9-48. Montant, A., Garage, Geneve. — (Voir Hispano-Suiza<br />
et La Licorne.)<br />
8-105. Morris. — Voitures automobiles et vehiculeß<br />
industrielß — Personenwagen und Lastwagen.<br />
8-44-46.105. Morris Industrieis Export Ltd., Cowley,<br />
Oxford. — (Voir M. G. et Wolseley.)<br />
312-314. Motosacoche S. A., Geneve. — Motocyclettes<br />
Motosacoche et moteurs divers M. A. G. — Motorräder<br />
und Motoren.<br />
267. MT, Tablettes d'huile lubriflantt concentrfe. —<br />
(Voir Jeannet. J.)<br />
1. Nash. — voituies automobiles. — Personenwagen.<br />
306. New-Sierling. — Voir Barnoud, E.)<br />
8-38-44-46-105. Nigg, Charles. Geneve, Place E. Claparede.<br />
— (Voir Continental Motors, M. G.,<br />
Morris. Wolseley.)<br />
243. Nilfisk-Asplrateur de Poussiere S. A., Zürich.<br />
—- Aspirateurs ä poussiere avec leurs accessoires.<br />
— Staubsauger.<br />
101. Oetiker & Co., Motorwagenfabrik A.-G., Zürich.<br />
— Vehieules industriels. — Lastwagen.<br />
231. Office National Sulsse du Tourisme, Zürich. —<br />
Materiel de propagande touristique. — Propagandamaterial.<br />
34. Oldsmobile. — (Voir General Motors Continental<br />
S.A.)<br />
216. Oleoblitz. — (Voir Industries Chimiques S.A.)<br />
5. Opel. — (Voir General Motors Continental<br />
S.A.)<br />
245. Overseas Motor Service Corporation, Anvers. —<br />
(Voir A. C. Sparte Plugs.)<br />
24. Packard & Swiss-Packard. — Voitures automobiles.<br />
— Personenwagen.<br />
246. Pallandre, Ch., Geneve. — Produits d'entretien.<br />
— Wartungsmaterial.<br />
208. Pallas-Cord. — Voir Esa.)<br />
305. Panchaud. — (Voir cycles Royal Standard<br />
S.A.)<br />
22. Panhard & Levassor. — (Voir Cottet, J.)<br />
244. Pauroux, J., Mecanicien, Chexbres. — Cäbles<br />
pour remorques et aocessoires divers. — Anhängerkabel<br />
und diverses Zubehör.<br />
210. Penetratlng. — (Voir Esa.)<br />
1-27. Perrot, Duval & Cie. S.A., Geneve. — (Voir<br />
Adler et Nash.)<br />
30. Peugeot S. A. des Automobiles, Paris. — Voitures<br />
automobiles Peugeot. — Personenwagen.<br />
276. Phenix S. A„ Morges. — (Voir « Le 100% ».)<br />
268. Phcabus. — Eclairage electrique pour cycles<br />
et motocyclettes. — Fahrrad- und Motorrad-<br />
Beleuchtung.<br />
25. Pontiac. — (Voir General Motors Continental<br />
S.A.)<br />
37. Popp, L., Zürich. — Voituies automobiles<br />
Stoewer. — Personenwagen.<br />
271. Raffinerie« Ed. Fulliquet, Petit-Lancy, Geneve.<br />
(Voir Flam.)<br />
26. Ramseier, W., Geneve. (Voir Lancia.)<br />
89. Ramseier, Streun & Co., Karosseriewerke,<br />
Bern. — Voitures carrossees. — Karossierte<br />
Automobile.<br />
242. Reinhold, Ch., Geneve. — Arrache-moyeux<br />
hydrauliques universel «Reinhold >; crics hydrauliques<br />
de garages; installation de graissage<br />
Bpäcialise «Reinhold >. — Hydraulische<br />
Nabenabzieher, hydraulische Wagenheber, Fettschmierprpssen.<br />
19. Renault, S. A. pour la Vente des Automobiles<br />
en Suisse. Geneve. — Chassis et voitures de<br />
tourisroe. — Personenwagen.<br />
119. Renault, S.A. pour la Vente des Automobiles<br />
en Suisse, Geneve. — Chässis et vehicules commerciaux<br />
et industriels. — Lastwagen.<br />
259. «Revue Automobile», Geneve. — Journaux,<br />
publioatJors touristiques, cartes automobiles et<br />
guides. — <strong>Zeitung</strong>en, Touristikmaterial, Autokarten<br />
und Führer.<br />
262. « Rimba», Rob. Jos. Jecker, Mineralöl u. Benzin<br />
A.-G., Zurich-Altstetten. — Huilea et graisses<br />
Spido. — Oele und Fette.<br />
24. Risch, Werner, Zürich. (Voir Packard et<br />
Swiss-Packard.)<br />
42. RBhr. (Voir Ambrosoli Fratelli.)<br />
6. Rolls-Royce. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />
36. Rootes Ltd., London. (Voir Humber-Hillmann.)<br />
213. Roulements ä billes SRO.<br />
308. Royal-Enfield. (Voir Maison Jan Fils S. A.)<br />
305. Royal Standard. (Voir cycles Royal Standard<br />
S.A.)<br />
252. Rustines. (Voir Guignard, J.-Th.)<br />
239. Sachs. (Voir Fichtel &, Sachs ou Amster.)<br />
209-211-213-215. Safia, S.A. de Fournitures pour<br />
l'lndustrie et I Automobile, Geneve (Voir bougie<br />
Champion, Roulement ä billes SRO et<br />
Zenith )<br />
43. S. A. Alfa Romeo, Milan. (Voir Alfa-Romeo.)<br />
238. S.A. Francaise du Ferodo, Geneve. (Voir<br />
Ferodo.)<br />
205. S. A. pour l'lndustrie de PAluminhim, Neuhausen<br />
(§ehaffhouse). (Voir Aluminium Industrie<br />
A.-G.)<br />
246. Sanzäfor. (Voir Pallandre, Ch.)<br />
110. Saurer S. A., Fabrique d'Automobiles, Arbon.<br />
— Voitires industrielles et commerciales. —<br />
Lastwagen.<br />
2-4-14-40. Schlotterbeck. C, Automobiles S. A., Bäle.<br />
(Voir Horch, Hudson, Terraplane, Wanderer.)<br />
6. Schmidt, Albert, Geneve. (Voir Bentley et Rolls-<br />
Royce )<br />
275. Scintilla S. A., Soleure. — Equipements dlectriques<br />
d'allvmase, d'eclairage et de dSmarrage.<br />
— Elektrische Zündungs-, Beleuchtungs- und<br />
Anlasser-Anlagen.<br />
270. Shell. (Voir Lumina S.A.)<br />
258. Simoniz. (Voir Exeoffier & Bovy.)<br />
234. Simpex S. A., Geneve. (Voir « Kervoline»,<br />
« Star », * Las-Stik >.)<br />
212. Socal S. A., Lausanne. (Voir Antar.)<br />
242. Societc d'Exploitation des Brevets Ch. Reinhold<br />
S. A., Geneve. (Voir Reinhold.)<br />
218. Socifte Industrielle de Distribution, Geneve. —<br />
Distributeurs de benzine; groupes compresseurs;<br />
lift pour automobiles; pompes et distributeurs<br />
d'huile; eqnipements de garage. —<br />
Benzinzapfstellen, Kompressorgruppen, Autolifts,<br />
Oelpumpen und Oelverteiler, Garage-Ausrüstungen.<br />
247-309. Souvairan, Aug., Geneve. (Voir Minimax<br />
et Terrot.)<br />
29. S.P.A.R.A.G., Geneve. — Voitures automobiles<br />
Studebaker et Pierce-Airow. — Personenwagen.<br />
262. Spido. (Voir t Rimba >.)<br />
268-310. Sport S. A., Bienne. (Voir « Phcebus » et<br />
« Helvetic >.)<br />
46. Sportear A.-G., Zürich. — Voitures automobiles<br />
M.G. — Personenwaecm.<br />
307. Standard. — Cylcs. — Fahrräder.<br />
49. Standard. (Voir Anglo Swiss Motor Co.)<br />
207-225. Standard Produits des Huiles MlneVafes<br />
S. A., Zürich. (Voir Essolube et Trim Auto<br />
Polish.)<br />
234. « Star >•, bo„qies (Voir Simnex S. A.)<br />
37. Stoewer-Werke, vormals Gebrüder Stoewer,<br />
Stettin. (Voir Popp, L.)<br />
29. Studebaker. (Voir Spara?.)<br />
51. Studer & Schweitzer, Bern«. (Voir CEVA-Ansaldo.)<br />
45. Talbot. (Voir Berger, S., et Autropa S.A.)<br />
230. Tecalemil S. A., Paris. — (Voir Grimm-Piquerez).<br />
(Fortsetzung auf Seite 7)<br />
Lastwagenbesitzer!<br />
Jeder Techniker weiss, dass der<br />
Schalldämpfer dem Motor einen<br />
grossen Teil seiner Kraft entzieht,<br />
weil die Gase sich darin stauen,<br />
anstatt frei abzuziehen. Rennwagen<br />
und Flugmotoren, bei<br />
denen es auf grössere Kraftentwicklung<br />
ankommt, haben daher<br />
gewöhnlich keinen Schalldämpfer.<br />
Im Vacuum - Schalldämpfer<br />
entsteht durch seine besondere<br />
Konstruktion ein Unterdruck,<br />
der die Auspuff-Gase<br />
absaugt, anstatt sie zu stauen,<br />
bei dem die Abgase noch<br />
immer den Druck der atmosphärischen<br />
Luft überwinden<br />
müssen.<br />
V und Auslandspatente angem.<br />
Personenwagenbesitzer!<br />
Mit<br />
Vacuum-Schalldämpfer<br />
Benzin-Ersparnis bei höherer Motorleistung!<br />
Verbessern Sie die Wirtschaftlichkeit Ihres Automobilbetriebs!<br />
daher bessere Motorleistung als selbst mit freiem Auspuff,<br />
Prüfupgsatteste der Ei dg. Materialprüfungsanstalt zu Diensten<br />
[ wtfm?<br />
Einen Hotchhisa<br />
Welchen Wogen?<br />
Einen Hotchkiss<br />
Welchen Wagen?<br />
Einen Hotchkiss<br />
Welchen Wagen?<br />
T?.irn>t% f-Trktnhhiss<br />
Kaufen Sie gut!<br />
Die Solidität, die Geschwindigkeit,<br />
der Komfort, sind notwendige Eigenschaften,<br />
jedoch nicht genügende.<br />
Die Sicherheit ist der wichtigste<br />
Punkt. Sie hängt von der totalen<br />
Qualität eines Wagens ab und garantiert<br />
somit auch die Solidität. Nicht<br />
umsonst ist Hotchkiss bei den härtesten<br />
internationalen Prüfungsfahrten<br />
an erster Stelle: An den<br />
Rallys von Monte Carlo 1932, 1933<br />
und <strong>1934</strong> und an der Alpenfahrt 1933.<br />
Es ist die durchgehende Qualität,<br />
die Hotchkiss eigen ist. Zuerst alles<br />
prüfen und dann wählen! Wählen<br />
Sie eines der neuen Hotohkiss-Modelle<br />
<strong>1934</strong>, dessen Qualität sich nicht<br />
nur auf die Mechanik beschränkt,<br />
sondern auf die gesamte Karosserie<br />
und nicht zuletzt auch auf die vollkommene<br />
Linienführung.<br />
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309. Ternrt, Etablissements, Dijon. —. (Voir Souvairan,<br />
A.)<br />
269. Thermold. — (Voir Landis Penl.)'<br />
T. C. S. Tourlng-Club Sulsse<br />
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225. Trlm Auto Pollsh. — (Voir Standard Produits<br />
des Huiles Minörales S. A.)<br />
228. Tycol. — (Voir Euiles Minfarales S.A.)<br />
220. Umwo. — Voir Geissmann, R.)<br />
304. Union Cycliste Suisse et Schweizerischer Radfahrer<br />
und Motorfahrer Bund. — Mat^riel de<br />
propagande et de documentation. — Propaganda-<br />
und Naehschlagematerial.<br />
303. Union Motocycllste Sulsse, Geneve. — Materiel<br />
de propagande et de documentation. — Propaganda-<br />
und Nachschlagematerial,<br />
V<br />
233. Vacuum 011 Company, Bäle. — Huiles supe-<br />
Tieures « Gargoyle Mobiloil >. — Oele.<br />
210. Valve Ease. — (Voir E&a.)<br />
227. Valvollne Oll S. A., Zürich. — Huiles pour<br />
automobiles et tous usages industriela. — Oele<br />
für automobilistische und industrielle Zwecke.<br />
307. Van Leisen, A., Fils, Geneve. — (Voir B. S. A.,<br />
Ideale, Standard et Universal.)<br />
25. Vauxhall. — (Voir General Motors Continental<br />
S.A.)<br />
223. Veedol. — (Voir Huiles mine'rales S. A.)<br />
273. Verelnlqtg Drahtwerke A.-G., Biel. — (Voir<br />
Träfileries Räunies S. A.)<br />
265. Vogel, Gebrüder, Auto-Innenelnrichtungs G. m.<br />
b. H., Frankfurt a. Main. — Fournitures pour<br />
carrossiers — Karosseriematerial.<br />
15. Voisin. — (Voir Grand Garage E. Maraer.)<br />
^<br />
N" 20 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
307. Universal.<br />
iLusstellerliste<br />
(Fortsetzung von Seite 6)<br />
w<br />
40. Wanderer. — (Vorr Schlotterbeck, C, Automobile<br />
S.A.)<br />
264. Wenker, Willy, Düsseldorf. — Accessoires, lunetterie.<br />
Zubehör.<br />
210. Wm Penn. — (VOIT Esa.)<br />
44. Wolseley. — (Voir Morris Industries Export<br />
Ltd.)<br />
Y<br />
240. Yacco S. A. F s Berne. — Huiles Taoco. — Oele.<br />
236. Zahnradfabrik Friedrichshafen A.-G., Friedliohsbafen<br />
a. Bodensee. — Boites de vrtesse<br />
Ueberall Autostrassenprojekte. Wie ausverkehrsministerium die Bestimmungen, die<br />
Oslo berichtet wird, beschäftigt sich zur Zeit die Erlaubnis zum Führen von Kraftfährzeugen<br />
regeln, abgeändert. Wer einen über ein<br />
die norwegische Regierung mit einem umfangreichen<br />
Autostrassenproiekt, das im Verlaufe<br />
von 7—8 Jahren zur Durchführung geweist,<br />
dass er über ein Jahr im Besitz einer<br />
Jahr alten Führerschein besitzt oder nachlangen<br />
soll. Es ist der Bau einer Autostrasse ausländischen Fahrerlaubnis ist. konnte bisher<br />
auf Antrag die deutsche Erlaubnis zum<br />
von Oslo bis zum nördlichen Eismeer geplant.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Kreisstrasse,<br />
die den Rückweg über Finnland und ländische Führerschein gilt, unter<br />
FjJhren von Kraftfahrzeugen, für die der aus-<br />
bestimmten<br />
Voraussetzungen erhalten. Nunmehr hat<br />
der Reichsverkehrsminister veranlasst, dass<br />
in Zukunft der Nachweis des einjährigen Besitzes<br />
eines ausländischen Führerscheines<br />
wurde, wird einen weiteren Ausbau bis Kirkenes<br />
(Varanyer Fjord) erfahren. Norwe-<br />
Verkehr<br />
nicht mehr erbracht werden muss. ET<br />
gischen Pressemeldungen zufolge kann die<br />
Finanzierung dieses Autostrassenprojektes<br />
als sichergestellt betrachtet werden.<br />
pour Toitures et camions, engrenages, etc. — Schweden nehmen scA\. Dabei sollen die<br />
Wechselgetriebe für Personen- und Lastwagen,<br />
Zahnräder.<br />
Städte IvaJo, Peuraniemi und Kemi berührt<br />
werden. Die bereits bestehende Autostrasse<br />
Oslo-Mosfoen, die bis Eisfjord verlängert<br />
Slvassen<br />
Zum Ausbau der Hurdener Dammstrasse.<br />
Die Reduktion der Bundessubvention an den<br />
Ausbau der Hurdener Dammstrasse vo'n 40<br />
auf 30 % hatte zur Folge dass. wie bereits<br />
an dieser Stelle gemeldet, die Ausführung<br />
dieser wichtigen Strassenkorrektion durch<br />
die Kantone St. Gallen und Schwyz ziemlich<br />
in Frage gestellt ist. Bereits wurde geprüft,<br />
in wie weit die Kostensumme durch Einsparungen<br />
am Projekt vermindert werden<br />
könnte. Die bezüglichen Studien sind noch<br />
busverkehrs ausserordentlich günstige Er-<br />
gezeitigt. Auf Grund neuerlicher<br />
Amerikanische Produktionsziffern. Im Ja-gebnissnuar<br />
<strong>1934</strong> wurden in den verschiedenen Statistiken erstreckt sich gegenwärtig das<br />
amerikanischen Automobilfabriken 155,000 schwedische Autobusnetz auf insgesamt<br />
Automobile der verschiedensten Typen hergestellt.<br />
Demgegenüber stellte sich die Pro-<br />
nicht abgeschlossen, es wäre aber zu be-duktionsquotdauern und würde später sicherlich bereut, 87,307 Einheiten, diejenige des Januar 1933<br />
des Monats Dezember auf<br />
wenn auf diese Weise das Korrektionsprojekt<br />
stark verschlechtert würde.<br />
1932. Gegenüber dem letzten Monat des<br />
auf 133,402 Wagen und 123.075 im Januar<br />
Man hat sich nun auch nach andern Subvenienten<br />
umgesehen und möchte vor allem um 78 %, im Vergleich zum Januar 1933 eine<br />
Vorjahres ergibt sich somit eine Zunahme<br />
auch den Kanton Zürich zu einer finanziellen solche um 16 %, und eine 26 prozentige Erhöhung<br />
gegenüber dem Januar 1932.<br />
Beteiligung heranziehen. Doch stellen sich<br />
hier Bedenken grundsätzlicher Art, für einen Für den Monat Februar wird das Produk-<br />
Strassenbau ausserhalb des Kantons Beiträge<br />
zu gewähren, ein.<br />
Der Regierungsrat des Kantons Zürich und<br />
der Kantonsrat haben zu dieser Subventionsfrage<br />
noch nicht Stellung genommen. Die<br />
Regierung möchte sich auf etwas einfache<br />
Weise nach andern Subvenienten umsehen,<br />
die wohl an Stelle des Kantons die Beteiligung<br />
zu übernehmen hätten. Sie hat daher<br />
an die Zürcher Verkehrsinteressentenverbände<br />
eine Anfrage um Gewährung von Beiträgen<br />
für den Ausbau der Hurdener Dammstrasse<br />
gerichtet, doch dürfte es mehr als<br />
fraglich sein, ob von dieser Seite überhaupt<br />
und, wenn ja, namhafte Subventionen erhältlich<br />
sind. Die Motorfahrzeugbesitzer entrichten<br />
bereits derart grosse Steuerbeträge<br />
und Benzinzollgelder, dass sie mit Recht verlangen<br />
dürfen, dass vorerst diese Erträgnisse<br />
für den Strassenbau Verwendung finden.<br />
Schliesslich ist es Sache des Staates,<br />
für die Strassenbaukosten aufzukommen. V<br />
tionsquantum auf über 250,000 Einheiten geschätzt<br />
oder mehr als die Januar- und Fe-S.B.B. und Automobilinteressenten auf.<br />
Aehnlichkeiten mit der Konvention zwischen<br />
bruar-Produktion des Vorjahres zusammen.<br />
Mit einer Produktionsquote von 255—265,000<br />
Einheiten dürfte es das grösste Monatsergebnis<br />
mit Mai 1931 sein.<br />
Neunmonatige Steuerfreiheit für neue Automobile<br />
in Italien. Auf Grund eines neuerlichen<br />
Regierungsdekrets gemessen auch im<br />
Jahre , <strong>1934</strong> fabrikneue Kraftfahrzeuge in<br />
Italien weitgehende Steuererleichterungen.<br />
Kraftwagen bis zu 12 PS und einem Verkaufspreis<br />
von 12,000 Lire sind auf die Dauer<br />
von neun Monaten steuerfrei. Lediglich die<br />
Zulassungsgebühren in Höhe' von 10 Lire sind<br />
bei der Inbetriebnahme zu entrichten.<br />
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den ausländischen Kraftfahrern den Besuch<br />
Deutschlands zu erleichtern, hat das Reichs-<br />
Das schwedische Autobusnetz länger als<br />
das Eisenbahnnetz ! In den letzten Jahren<br />
hat in Schweden die Entwicklung des Auto-<br />
97,000 km, während das Eisenbahnnetz<br />
Schwedens eine Gesamtlänge von nur rund<br />
16,700 km aufweist. KK.<br />
Auto und Eisenbahn in Ungarn. Zwischen<br />
den ungarischen Staatsbahnen und Privatbahnen<br />
sowie dem Landesverband der Lastwagenunternehmungen<br />
ist unlängst ein Abkommen<br />
unterzeichnet worden, das die<br />
Wege für eine Zusammenarbeit auf dem<br />
Gebiete des Gütertransportes auf der Strasse<br />
ebnet. Die Vereinbarung weist gewisse<br />
Das Recht zur Blutprobe bei Motorfahrzeugführern<br />
wird den deutschen amtlichen<br />
Organen durch eine Ergänzung des Gesetzes<br />
gegen gefährliche Gewohnheitsverbrecher<br />
vom 24. November 1933 eingeräumt. Der<br />
neue Paragraph lautet:<br />
«Eine körperliche Untersuchung des Beschuldigten<br />
darf zur Feststellung von Tatsachen angeordnet<br />
werden, die für das Verfahren von Bedeutung<br />
sind. Andere Personen dürfen ohne ihre Einwilligung<br />
nur untersucht werden, wenn festgestellt<br />
werden muss, ob sich an ihrem Körper eine bestimmte<br />
Spur odeT Folge, einer strafbaren Handlung<br />
befindet.<br />
Entnahme von Blutstropfen und andere. Eingriffe,<br />
die nach den Regeln der ärztlichen Kunst<br />
zu Untersuchungszwecken vorgenommen werden,<br />
sind ohne Einwilligung des zu Untersuchenden zulässig,<br />
wenn kein Nachteil für seine Gesundheit zu<br />
besorgen ist.<br />
Die Anordnung steht dem Richter, bei Gefahr<br />
im Verzug auch der Staatsanwaltschaft und den<br />
Polizei- und Sicherheitsbeamten zu, die als Hilfsbeamte<br />
der Staatsanwaltschaft ihren Anordnungen<br />
Folge zu leisten haben.. »<br />
Die Auswirkung dieser Bestimmung für<br />
Motorfahrzeugführer ist die, dass künftig jeder<br />
Polizeibeamte berechtigt ist, einen Fahrer<br />
zwecks Blutentnahme einem Arzt zuzuführen,<br />
wenn er ihn für betrunken oder für<br />
schuldig an einem Verkehrsunfall hält. B.<br />
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NO 20<br />
II. Blatt<br />
BERN, 13. März <strong>1934</strong><br />
20<br />
II. Blatt<br />
BERN, 13. März <strong>1934</strong><br />
Techn. Rundschau<br />
Holz statt Benzin.<br />
Der Inibert-Generator.<br />
Mit den Fortschritten auf dem Gebiet der<br />
Holzvergasungstechnik hat der Holzgasbetrieb von<br />
Lastwagen in der letzten Zeit auch bei uns schon<br />
mehrfach Anwendung gefunden. Mit Rücksicht auf<br />
die grosse •volkswirtschaftliche Bedeutung dieser<br />
Betriebsart haben Behörden verschiedentlich den<br />
Besitzern von Holzgaslastwagen s«b.on Erleichterungen<br />
zugestanden. Um zahlreiche, immer wieder<br />
an uns gerichtete Fragen zu beantworten und<br />
um einen allgemeinen Ueberblick über den gegenwärtigen<br />
Stand der technischen Entwicklung zu<br />
geben, sei deshalb im folgenden das ganze Problem<br />
einlässlich behandelt, wobei wir uns speziell<br />
mit dem gegenwärtig meist verbreiteten System<br />
Imbert befassen.<br />
Red.<br />
Als sich im Laufe des Krieges für die meisten<br />
Armeen Schwierigkeiten in der Beschaffung<br />
ausreichender Mengen von Benzin und<br />
anderer zum Betriebe von Fahrzeugmotoren<br />
verwendeter Mineralölprodukte ergaben' und<br />
gleichzeitig die Notwendigkeit einer durchgreifenden<br />
Motorisierung sowohl der Frontbestände<br />
wie auch des Etappendienstes eingesehen<br />
wurde, gingen verschiedene Staaten<br />
daran, ihre Industrien und Laboratorien mit<br />
der Herstellung von Ersatz-Brennstoffen zu<br />
beauftragen. Während England und Deutschland<br />
sich hauptsächlich auf die Herstellung<br />
synthetischen Benzins beschränkten, warfen<br />
sich Frankreich und Italien auf die Ausbildung<br />
von Fahrzeuggeneratoren zur Gewinnung von<br />
Gas aus festen Brennstoffen wie Kohle,<br />
Braunkohle,- Holzkohle und Holz. Ebenso<br />
wurden Versuche mit komprimiertem Gas<br />
unternommen, welche man aber wegen der<br />
sich ergebenden Komplikationen, wie Beschränkung<br />
des Aktionsradiusses des Fahrzeuges<br />
(wie dies auch beim Elektromobil der<br />
Fall ist!) und den umständlichen Nachfüllapparaturen,<br />
wieder aufgab.<br />
Das synthetische Benzin wird beim heutigen<br />
Stande der Technik in der Fabrikation<br />
zu teuer, und es wäre auch nicht möglich,<br />
dass im Falle eines Konfliktes sofort genügende<br />
Mengen produziert würden, ohne dass<br />
der Staat unter Aufwand ungeheurer Mittel<br />
in Friedenszeiten stilliegende oder mit Defizit<br />
wirtschaftende Laboratorien unterhielte.<br />
Der in der Farbenindustrie wohlbekannte<br />
deutsche Chemiker Imbert, der von einem<br />
englischen Grossunternehmen mit der Entwicklung<br />
einer wirtschaftlichen Produktionsmethode<br />
für synthetisches Benzin beauftragt<br />
war, wandte sich, in Erkenntnis der obenerwähnten<br />
Schwierigkeiten, der Konstruktion<br />
eines anstandslos und ohne grosse Wartung<br />
funktionierenden Fahrzeuggenerators zu.<br />
Generatoranlagen zur Erzeugung von Gas<br />
aus Steinkohle, Braunkohle, Koks, Holz, Holzkohle<br />
und anderen festen Stoffen im stationären<br />
Betriebe sind seit Jahrzehnten.bekannt<br />
und vielfach im Gebrauch. Diese Anlagen<br />
haben aber ein erhebliches Gewicht und grossen<br />
Raumbedarf. Da zur Vergasung von<br />
festen Stoffen hohe Temperaturen erforderlich<br />
sind, sind diese Generatoren durchwegs<br />
mit einem Futter aus feuerfesten Steinen<br />
(Schamotte-Ausmauerung) versehen.<br />
Um ein Verschlacken des Rostes zu verhüten,<br />
verwendet man Schüttelroste, Schwingroste<br />
und Drehroste. Schliesslich sind zur<br />
Reinigung des Gases, besonders wenn es zum<br />
Betriebe von Motoren dienen soll, umfangreiche<br />
Reiniger angeordnet, Gaswäscher,<br />
Skrupper, Filter usw. Diese umfangreichen,<br />
schweren und kostspieligen Anlagen sind angebracht<br />
für die Erzeugung von grossen Gasmengen<br />
im stationären Betriebe, iedoch un-<br />
Auch landwirtschaftliche Traktoren lassen sich ohne<br />
weiteres mit Holzgas betreiben.<br />
Einbau eines Holzgasgenerators in einem 100-PS-Lastzug (links) und in einem Radtraktor (rechts).<br />
geeignet für Fahrzeuge und für kleine stationäre<br />
Anlagen!<br />
Das Grundpatent des Imbert-Generators<br />
ist der Doppelmantel, der die Schamotte-<br />
Ausmauerung entbehrlich macht. Diese war<br />
eines der grossen Hindernisse im Fahrzeugbetrieb<br />
wegen ihres grossen Gewichtes und<br />
ihrer Empfindlichkeit gegen Stösse und Erschütterungen.<br />
Gleich wichtig ist das Patent<br />
der doppelten Reaktionszone. Durch diese<br />
Anordnung wurden weitere wichtige Eigenschaften<br />
eines guten Fahrzeuggenerators geschaffen.<br />
Der Rost konnte ganz wegfallen,<br />
wodurch alle Rostschwierigkeiten auf radikalste<br />
Art wegfallen. Sodann ermöglicht die<br />
doppelte Reaktionszone (Vergasungszone) es,<br />
dass der Generator sich dem stark schwankenden<br />
Gasbedarf des Fahrzeugmotors immer<br />
sofort anpasst, ohne dass sich dabei die Gasqualität<br />
ändert, d. h. ohne dass die Verkrackung<br />
der schweren Kohlenwasserstoffe<br />
etc. beim Passieren der nun grösseren Feuerzone<br />
eine unvollständigere würde. Der Motor<br />
folgt dadurch dem Druck des Gaspedals genau<br />
wie beim Benzinbetrieb.<br />
Die Reinigung des Gases kann sich daher<br />
auf die Entfernung der ganz geringen Mengen<br />
von Holzkohlenstaub und -asche beschränken;<br />
dies geschieht in einfachen, leichten Prallkondensatoren,<br />
in denen auch der enthaltene<br />
Wasserdampf ausgeschieden und das Gas abgekühlt<br />
wird. Das Gewicht der Anlage, auf<br />
deren Einzelheiten wir nicht eingehen müssen,<br />
da aus der klaren Prinzipskizze deren<br />
VI.II -- 1<br />
letztes Modell<br />
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einfacher Aufbau klar ersichtlich ist, hat so<br />
ein Gesamtgewicht von 200 bis 300 kg für<br />
die schwersten in der Schweiz gefahrenen<br />
Lastwagen.<br />
Die Gaserzeugung geht im Imbert-Generator<br />
folgendermassen vor sich: In unvollkommener<br />
Verbrennung verwandeln sich die<br />
Holzabfälle in Holzkohle, während gleichzeitig<br />
die Holzkohle unter Zutritt des Sauerstoffes<br />
der Luft zunächst verbrennt zu CO 2<br />
und dieses CO 2 wird beim weiteren passieren<br />
von glühender Holzkohle zu CO reduziert.<br />
Das in dem Generator erzeugte Gas besteht<br />
in der Hauptsache aus CO, H 2 , N 2 und enthält<br />
noch geringe Mengen von CH 4 und CO 2 . In<br />
umgekehrter Verbrennung wird das sich im<br />
Innern des Generators bildende Gas (Schwelgas)<br />
durch die Feuerzone abgesaugt, wo<br />
seine für den Motor schädlichen Bestandteile,<br />
wie Teer, Harz, Essigsäure usw., restlos zersetzt<br />
werden. Das so gereinigte Gas enthält<br />
also keine für den Motor schädlichen Bestandteile<br />
mehr. Es wird dann durch den<br />
Doppelmantel und die Kondensatoren (in<br />
den Ventilator) in den Motor gesogen. Die<br />
zur Erzeugung eines explosiven Gasgemisches<br />
nötige Luft wird kurz vor dem Motor durch<br />
einen verstellbaren Ringschieber beigemengt.<br />
Die dem Motor zugeführte Gasmenge wird<br />
durch eine einfache Drosselklappe wie beim<br />
Benzinmotor geregelt. — Beim Inbetriebsetzen<br />
des Generators wird das noch nicht<br />
verbrennungsfähige Gas durch einen kurz<br />
nach dem Ventilator angeordneten Auslassstutzen<br />
mit Klappe ins Freie abgeblasen. Exohne<br />
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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - No 20<br />
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ploslons- und Feuergefahr bei Betrieb mit<br />
dem Imbert-Generator sind ausgeschaltet.<br />
Die Inbetriebsetzung des Generators ist<br />
sehr einfach. Bei der ersten Inbetriebsetzung<br />
wird zunächst der untere Teil, der Herd des<br />
Generators, mit Holzkohle gefüllt, anschliessend<br />
der innere Zylinder mit Holzabfällen<br />
oder speziell zu diesem Zweck verkleinertem<br />
Kurzholz. Nachdem der obere Verschlüssdeckel<br />
zugeschraubt ist, wird die Holzkohle<br />
durch das im Bild bezeichnete Zündloch angezündet<br />
und die im Generator befindliche<br />
Luft durch den elektrisch betriebenen Ventilator<br />
abgesaugt. Damit ist der Vergasungsprozess<br />
eingeleitet. Nach zwei bis vier Minuten<br />
(je nach Trockenheit des verwendeten<br />
Holzes) ist soviel Gas entwickelt, dass der<br />
Motor anspringt. Die Gasentwicklung erfolgt<br />
nun weiter selbsttätig, solange der Motor<br />
läuft und Brennstoff im Generator enthalten<br />
ist. Sie wird erst durch das Abstellen des<br />
Motors unterbunden, d.h. durch das Aufhören<br />
der Saugwirkung desselben. Nach Betriebspausen<br />
von einer Viertelstunde ist noch<br />
genügend. Gas im Generator und, in den<br />
Zuleitungen vorhanden, um ein sofortiges<br />
Aufbauschema einer Holsgas-Erzeugungsanlage<br />
mit<br />
Generator, Reinigerbatterie<br />
und Ventilator.<br />
Anspringen des Motors zu ermöglichen.<br />
Bei längeren Betriebspausen muss die Gasentwicklung<br />
durch kurzes Betätigen des elektrischen<br />
Ventilators (10 bis 30 Sekunden) in<br />
Gang gesetzt werden. Nach Betriebsunterbrüchen<br />
von sechs bis acht Stunden muss<br />
der Generator neu entzündet werden. Die<br />
allmorgendliche Inbetriebnahme ist äusserst<br />
einfach. Der Fahrer setzt den Generator<br />
durch Einschalten des Ventilators und Entzünden<br />
der Holzkohle m Gang und kann in<br />
zwei bis vier Minuten den Motor anspringen<br />
lassen. Wird der Wagen abends eingestellt, 1<br />
so schaltet der Fahrer die Zündung aus und<br />
braucht sich weiter um nichts mehr zu<br />
kümmern! , .<br />
Bei täglichem Betrieb muss der Generator<br />
ein- bis zweimal wöchentlich gereinigt werden.<br />
Nach ca. drei Wochen muss die Holzkohle<br />
herausgenommen und von der Asche<br />
gereinigt werden, was einer Arbeitszeit von<br />
einer schwachen halben Stunde entspricht.<br />
Bei Gelegenheit der wöchentlichen Reinigungen<br />
empfiehlt es sich, ebenfalls die Reiniger r<br />
•aufzuschrauben, um die angesammelte Kon-"<br />
densationsflüssigkeit abzulassen, damit der<br />
Durchzug des Gases nicht gehindert wird.<br />
Der Generator wird in seiner Grosse dem<br />
Fahrzeug meistens so angepasst, däss er ein<br />
Fassungsvermögen hat, das einer Leistung<br />
von ca. 100 bis 180 km/St, entspricht. Wird<br />
ein Wagen zu Fernfahrten benutzt, so nimmt<br />
er sich das nötige Holz mit, indem er sich<br />
auf dem Dache des Führerhauses durch anbringen<br />
von ca. 15 cm hohen Blechrändern<br />
ein Reservoir anlegt, das Brennstoff für weitere<br />
ca. 200 km fasst. Häufig werden auch<br />
Brennstoffkästen unter der Ladefläche angebracht.<br />
Das Nachfüllen kann bei laufendem<br />
Motor geschehen und bedingt keine weiteren<br />
Manipulationen als das Oeffnen und Schliessen<br />
des Generatordeckes. Zu erwähnen ist<br />
noch, dass die Holzkohle nie ergänzt oder<br />
gewechselt werden muss, da sich dieselbe<br />
beim Vergasungsprozess stets neu bildet.<br />
Für die Erzeugung des Gases kann jedes<br />
beliebige Abfallholz verwendet werden, wobei<br />
es keine Rolle spielt, ob dasselbe geschält<br />
sei oder nicht. Selbst Sägemehl und Späne<br />
können mitvergast werden. Am besten geeignet<br />
ist lufttrockenes Buchenholz. Im Notfall<br />
kann auch grünes Holz vergast werden.<br />
Um Brückenbildungen im Generator zu vermeiden<br />
(verhindern des Nachfallens!), darf<br />
das Holz nicht sperrig sein, es soll vielmehr<br />
in Stücke von 8 bis 10 cm verkleinert werden.<br />
Abgesehen von der grossen volkswirtschaftlichen<br />
Bedeutung des Imbert-Generators<br />
(Inlandbrennstoff, Verwertung des Abfallhojzes,<br />
Fabrikation des Generators im Inland)<br />
ist sein Hauptvorteil die hohe Wirtschaftlichkeit.<br />
Im praktischen Betrieb sind<br />
Ersparnisse von mehr als 90 Prozent erzielt<br />
worden. Für schweizerische Verhältnisse ist<br />
mit einer Mindestersparnis von 80 Prozent<br />
zu rechnen, auch wenn für den betreffenden<br />
Betrieb alles Holz gekauft werden muss und<br />
für das Holz Maximalpreise und für das<br />
Benzin Minimalpreise angenommen werden.<br />
Auch gegenüber dem Dieselbetrieb ergibt sich<br />
immer noch eine beträchtliche Einsparung.<br />
Die Erfahrung hat gelehrt, dass sich der<br />
Einbau einer Imbert-Generatoranlage (Totalrevision,<br />
neue Kolben, Karosserieänderungen,<br />
Generatoreinbau, Anlage etc. inbegriffen!)<br />
bei einem einigermassen beanspruchten Wagen<br />
in 3 bis 6 Monaten amortisiert.<br />
Im Betrieb kann man 1 Liter Benzin ca.<br />
2 kg Holz gleichsetzen. Der Preis für 100 kg<br />
Abfallholz kann sich höchstens auf Fr. 2.—<br />
bis Fr. 2.50 stellen, während die entsprechenden<br />
50 Liter Benzin bei einem angenommenen<br />
Preis von Fr. 33.— auf Fr. 16.50 zu<br />
stehen kommen. — Der Oelverbrauch wird<br />
reduziert, da das absolut trockene Holzgas<br />
den Oelfilm der Zylinderwände nicht angreift<br />
und die verschwindend kleine Menge mikroskopisch<br />
kleiner Holzkohlenteile graphitisch<br />
wirkt, da sie von frischer Holzkohle stammen.<br />
Ganz allgemein kann jeder Explosionsmotor<br />
auf deq Betrieb mit Imbert-Gas umgebaut<br />
werden, ohne dass dadurch grosse<br />
Konstruktionsänderungen und grosser Kostenaufwand<br />
bedingt werden. Wird ein Automobilmotor<br />
nicht zum vornherein mit entsprechender<br />
Kompression und ebensolchem<br />
Hubvolumen gebaut, so kann er ohne weiteres<br />
darauf abgeändert werden. Beim Umbau des<br />
normalen Benzinwagens auf Gas wird durch<br />
Verkleinern des Verbrennungsraumes die<br />
Kompression erhöht, um trotz dem geringeren<br />
Kaloriengehalt des Holzgases auf dieselbe<br />
Motorleistung zu kommen, und die Zündanlage<br />
auf reguläre Frühzündung gestellt.<br />
Es wird bei der erwähnten Kompressionserhöhung<br />
auf ein Verhältnis von ca. 1:6,5<br />
dann mit einem Explosionsdruck von ca. 30 at<br />
gearbeitet, wie dies auch beim normalen Lastwagenmotor<br />
der Fall ist. — Im weiteren wird<br />
der Vergaser meistens ausgebaut, was aber<br />
nicht unumgänglich notwendig ist, da man<br />
die beiden Systeme nebeneinander eingebaut<br />
lassen kann, wobei mit Benzin oder Holzgas<br />
je allein gefahren werden kann. Der Ventilator,<br />
der durch den Einbau des Generators<br />
benötigt wird, kann von Hand angetrieben<br />
werden, wird heute aber meist an die Batterie<br />
angehängt, u/iter Verwendung eines ca.<br />
ein Achtel PS leistenden Elektromotors, der<br />
diese keineswegs überansprucht.<br />
Wie aus den beistehenden Bildern ersichtlich<br />
ist, kann der Generator je nach Wunsch oder<br />
Bedarf in der Führerkabine, hinter der<br />
Führerkabine, oder ganz hinten am Wagen<br />
angebracht werden. Ebenfalls werden die<br />
Reiniger nach Belieben so eingebaut, dass sie<br />
möglichst wenig stören und auch auf das<br />
Auge angenehm wirken. Natürlich können<br />
hier nicht genügend Bilder eingerückt werden,<br />
um jede Möglichkeit des Einbaues zu<br />
zeigen. Die Bilder sollen nur die absolute<br />
Möglichkeit dokumentieren, dass jedes Fahrzeug<br />
umgebaut werden kann.<br />
Obwohl heute der Generator seinen Aufschwung<br />
im Umbau schon laufender Wagen<br />
hat, liegt seine Zukunft in der Einführung<br />
durch den Neuwagen, da er dort sowohl in<br />
technischer wie in ästhetischer Hinsicht als<br />
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Do. abend 15.<br />
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Sa. nachm. 17.<br />
Sa. abend 17.<br />
So. nachm. 18.<br />
So. abend 18.<br />
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März 7 Uhr: Geschl. Schülervorstellung:<br />
Freischütz.<br />
März Der Prinz von Schiras (B-Ab. 14).<br />
März 2 Uhr: Wilhelm Teil.<br />
März 7 Uhr: Siegfried, von Richard<br />
Wagner.<br />
März Vogelhändler, Operette v. Zeller.<br />
Schauspielhaus ^> mAa «* ^i,^<br />
r<br />
tag nachm. S>» Uhr.<br />
Di. abend 13. MlrZ 8K Uhr: Towarisch, Komödie T.<br />
Jacques Deval.<br />
Mi. abend 14. März 3 Uhr: Julius Cäsar, von William<br />
Shakespeare.<br />
Do. abend 15. Man 8 Uhr- Uraufführung In Gegenwart<br />
des Autors: ...denn sie<br />
wissen nicht, was sie tun,<br />
Schauspiel von Herrn. Broch.<br />
März 8 Uhr: Julius Cäsar, von William<br />
Fr. abend IB.<br />
Shakespeare.<br />
März 4 Uhr: Wohltätigkeitsvorstellung<br />
Sa. nachm. 17. zu Gunsten des Comlte suisse<br />
d'aide aux enfants £migr£s:<br />
Der Rattenfänger,Märchenspiel<br />
von Elsa Muschg, gespielt von<br />
Schulkindern und Mirjam<br />
Forster.<br />
Sa. abend 17.<br />
So. nachm. 11.<br />
So. abend 18.<br />
Harz Prinz von Schiras.<br />
März 8 Uhr:... denn sie wissen nicht,<br />
was sie tun.<br />
März 3 Uhr: Julius Cäsar, ron William<br />
Shakespeare.<br />
März W>. Uhr: Towarisch, Komödie v.<br />
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12 AUTOMOBIL-REVUC <strong>1934</strong> - N» 20<br />
vollkommen betrachtet werden kann, indem<br />
Motor, Fahrgestell und Karosserie auf den<br />
Einbau des Generators abgestimmt werden<br />
können. Es werden in allernächster Zeit an<br />
den Salons in Berlin, Genf und Mailand neue<br />
Holzgasfahrzeuge (Omnibusse, Lastwagen und<br />
Motorräder) zu sehen sein, und sehr wahrscheinlich<br />
wird man Holzgas-Personenwagen<br />
diesen Sommer noch auf den Strecken der<br />
sportlichen Veranstaltungen treffen.<br />
Die wirtschaftlichen und politischen Kämpfe,<br />
die seit Jahren und Jahrzehnten um das Erdöl<br />
ausgetragen werden, und die Besorgnis um<br />
die Erschöpfung dieses Reichtums werden<br />
gedämmt sein, sobald die Monopolstellung<br />
4es Oels durch einen neuen Energiespender<br />
durchbrochen ist — durch das Holz! Die<br />
Gewinnung von Energie aus Holz stellt den<br />
kürzesten Weg dar zwischen Sonnenenergie<br />
und beweglicher, motorischer Kraft oder<br />
künstlicher Wärme, der uns heute bekannt<br />
und praktisch durchführbar ist.<br />
Das Holz wird wachsen, solange menschliches<br />
Leben möglich ist. Es ist der Menge<br />
nach vermehrbar und sicherlich jedem Bedarf<br />
anzupassen, zum mindesten das für die Vergasung<br />
geeignete Holz. Das Holz als Energiequelle<br />
besitzt weiter den Vorteil, dass es von<br />
allen Energieträgern am besten über die<br />
ganze Welt verteilt ist, so dass sich verhältnismässig<br />
kürzeste Transportwege und<br />
damit geringste Transportkosten ergeben. —<br />
Es ist vorläufig undenkbar, dass das Holz<br />
als Energieträger in die Abhängigkeit monopolistischer<br />
Bestrebungen gelangen könnte.<br />
Es wird darum für absehbare Zeit auch der<br />
billigste Energiestoff sein, da sich das Angebot<br />
der Nachfrage ohne Schwierigkeit, ohne<br />
Aufwendung von Kapital und ohne Organisation<br />
auf kürzestem Wege anpassen kann.<br />
CT.<br />
d«<br />
F«.h<br />
Achtung, Stampfasphalt! Noch immer ist<br />
der nasse Stampfasphalt der Schrecken jedes<br />
Automobilisten. Jeder Fahrer weiss, dass<br />
im Gefahrenmoment kein scharfes Bremsen<br />
und kein brüskes Gegensteuern irgend etwas<br />
nützen kann. Das Fahrzeug schlittert sonst<br />
weg und landet am nächsten Laternenpfahl<br />
oder dreht sich um seine eigene Achse und<br />
nimmt alles mit, -was ihm in den Weg kommt.<br />
Es gibt kein wirksameres Mittel gegen die<br />
Gefahren des Stampfasphaltes als langsames<br />
Fahren.<br />
Tech<br />
*•»<br />
'«»d»<br />
III. Antwort 9000. Steuerzahnrad aus Pressmaterial.<br />
Das Steuerzahnrad habe ich vor einigen Jahren<br />
an meinem Fiat-Motor Type 503 (gleiche Konstruktion<br />
wie Type 501) durch ein solches aus «Canevasit»-Hartgewebe<br />
ersetzt, das sich im Betriebe<br />
vorzüglich bewährt hat Das diesen Fiat-Motoren<br />
eigene Singen lässt sich durch diese Massnahme<br />
allerdings nur leicht dämpfen, und zwar aus folgenden<br />
Gründen:<br />
1. Die bestehende Geradverzahnung sollte durch<br />
Schrägverzahnung ersetzt werden, was soviel bedeutet,<br />
dass auch das Antriebsrad auf der Kurbelwelle<br />
ersetzt werden müsste.<br />
2, Der Steg (Partie zwischen Nabe und Zahnkranz)<br />
sollte eine bestimmte der Geräuschdämpfung<br />
angepasste Formgebung erhalten, was jedoch daher<br />
nicht ohne weiteres möglich ist, weil das Antriebskettenrad<br />
für die Lichtmaschine dem Steuerrad angeflanscht<br />
ist. Dieses Kettenrad selbst ist offenbar<br />
für das Singen des Motors auch mitverantwortlich,<br />
sollte also auch ersetzt werden.<br />
Für den Fall, dass Sie sich doch zu der Aenderung,<br />
also z. B. zum Ersatz von Steuerrad und<br />
Kettenrad entschliessen, wenden Sie sich am besten<br />
an die Herstellerin des «CanevasiU-Hartgewebes.<br />
Wie bereits bemerkt, ergibt sich durch den Ersatz<br />
des Steuerrades allein keine starke Dämpfung,<br />
dagegen ist das Resultat bedeutend besser, wenn<br />
auch das Kettenrad aus Canevasit gewählt wird.<br />
E. W. in B,<br />
Frage 9011. Oelverlust An meinem Camion<br />
wurden die Kolben und Kurbelwellenlager erneuert,<br />
Zylinder und Kurbelwelle geschliffen. Beim Laufen<br />
des Motors tritt nun immer viel Oel vom Hauptlager<br />
beim Schwungrad heraus; es gibt gerade einen<br />
Faden, nicht nur Tropfen. Der Mechaniker hat den<br />
Motor schon dreimal auseinandergenommen, die Oelleitung<br />
durchgespült, noch einen Filzring zu äusserst<br />
eingesetzt und den Oeldruck verkleinert. Das<br />
Oel tritt aber immer im gleichen Masse vom Hauptlager<br />
heraus, und der Mechaniker weiss sich nicht<br />
mehr zu helfen. Wo liegt nun der Fehler?<br />
A. S. in H.<br />
Antwort: Eine einwandfreie Abdichtung der<br />
Kurbelwellen-Austrittstellen macht nicht selten unerwartete<br />
Schwierigkeiten. In Ihrem Fall dürften<br />
jedoch die Oelaustritte, sofern die Skizze einigermassen<br />
genau ist, lediglich mit dem verschobenen<br />
Schleuderring zusammenhängen. So wie Sie den<br />
Schleuderring eingezeichnet haben (und wie er wohl<br />
auch eingesetzt ist), kann seine mit dem Gewindegang<br />
versehene Partie nicht zur Wirkung gelangen.<br />
Korrekterweise muss sich der Gewindegang im<br />
Innern der ringförmigen Aussparung, die ja in<br />
Ihrer Skizze auch deutlich ersichtlich ist, drehen.<br />
Nur so kann er bewirken, dass das Oel, das durch<br />
den Schleuderring abgeschleudert wird und dem Ge^<br />
häuse entlang gegen die Austrittstelle der Kurbelwelle<br />
rinnt, zurückgefördert wird. Das Spiel zwischen<br />
dem Gewindegang und der ringförmigen Aussparung<br />
muss dabei so klein wie möglich sein, d. h:<br />
praktisch soll der Gewindegang beinahe streifen. •<br />
Dass der eingesetzte Filzring keine wesentliche:,<br />
Verbesserung der Abdichtung brachte, war zu er-<br />
a = Oelablaufloch, b = Spiel ca. 1,5 mm,<br />
c = Schraubengang, d = Fil<br />
warten. In den letzten Jahren nehmen die Konstrukteure<br />
immer mehr Von der Anwendung solcher<br />
Ringe Abstand, auch deshalb, weil der Filz die<br />
Welle auf die Dauer merklich angreift.<br />
Sollte auch bei korrekter Anordnung des Schleuderringes<br />
der Oelaustritt noch anormal gross sein,<br />
so ist das Lager wohl zu wenig gut eingepasst oder<br />
seine Schmiernuten sind falsch geschnitten, -at-<br />
Frage 9012. Versagen der Scheibenreiniger. An<br />
meinem Wagen gehen die pneumatischen Scheibenreiniger<br />
zeitweise schlecht, manchmal gar nicht. Wo<br />
muss ich die Störung suchen? Der Wagen hat Fallstromvergaser.<br />
J. T. in L.<br />
Antwort: Ein ungleich rasches Arbeiten ist<br />
bei pneumatischen Scheibenwischern nicht zu vermeiden,<br />
da der Unterdruck im Saugrohr, der zu ihrem<br />
Betrieh ausgenützt wird, je nach der Stellung<br />
der Drosselklappe stark variiert. Gibt man Vollgas,<br />
steht also die Drosselklappe ganz offen, so herrscht<br />
im Saugrohr nur noch ein geringer Unterdruck,<br />
und das «Druckgefälle» zwischen der Aussenluft<br />
und dem Saugrohr, das den Scheibenreiniger antreiben<br />
soll, ist nur noch gering. Unter diesen Umständen<br />
kann deshalb der Scheibenwischer leicht<br />
versagen, besonders wenn vielleicht noch hinzukommt<br />
dass das seinen Kolben schmierende Oel<br />
verharzt ist oder dass irgendwo in seiner Anschlussleitung<br />
eine Undichtigkeit besteht. Ob eine Verharzung<br />
vorliegt, können Sie leicht feststellen, indem<br />
Sie den Wischerarm bei geöffnetem Luftventil von<br />
Hand hin und her zu bewegen versuchen. Normalerweise<br />
sollte dabei kein grösserer Widerstand<br />
spürbar sein.<br />
at.<br />
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Denzler
u AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 20<br />
Luftfakvt<br />
Zur Steigerung<br />
der Reisegeschwindigkeit der<br />
Verkehrsflugzeuge.<br />
Von Dipl.-Ing. Ed. Amstutz.<br />
Man muss es den Amerikanern lassen,<br />
dass sie als erste, die an sich längst beikannte<br />
Tatsache, dass die Stärke des Flugzeuges in<br />
erster Linie in seiner Geschwindigkeit liegt,<br />
konsequent als Leitmotiv für das Entwicklungsprogramm<br />
ihrer Gebrauchsflugzeuge<br />
gewählt haben. Mit aller Energie haben sie<br />
an der Steigerung der Geschwindigkeit nicht<br />
nur ihrer Heeresflugzeuge, sondern vor allem<br />
auch der Verkehrsflugzeuge gearbeitet<br />
und dabei Erfolge erzielt, die in Europa lange<br />
Zeit angezweifelt wurden. Europa hält zwar<br />
seit vielen Jahren den absoiluten Geschwindigkeitsrekord,<br />
im Verkehrsflugwesen begnügte<br />
man sich aber immer noch mit verhältnismässig<br />
geringen Geschwindigkeiten,<br />
um eine falschverstandene « Wirtschaftlichkeit<br />
» zu erzielen.<br />
Nachdem die Schweizerische Luftverkehrsgesellschaft<br />
« Swissair » im Sommer 1932 als<br />
erste europäische Gesellschaft durch den versuchsweisen<br />
Einsatz von amerikanischen<br />
Schnellverkehrsflugzeugen die Vorteile der<br />
grossen Reisegeschwindigkeiten erfolgreich<br />
vordemonstriert hatte, haben sozusagen alle<br />
Luftverkehrsgesellschaften nun ihre skeptische<br />
Einstellung gegen diese verlassen und<br />
befassen sich mit der Umstellung ihres Flugzeugparkes<br />
auf schnellere Typen. Auf die Gestaltung<br />
der Flugpläne und die Zusammenarbeit<br />
der einzelnen Gesellschaften ist diese<br />
Umstellung natürlich von ziemlichem Einfluss,<br />
der sich zum Teil schon in der kommenden<br />
Saison auswirken wird. Neben der «Swissair»<br />
sind auch andere europäische Luftverkehrsgesellschaften<br />
zur Verwendung amerikanischen<br />
Materials übergegangen, daneben macht aber<br />
auch die europäische Flugzeug- und Flugmotorenindustrie<br />
erfreulicherweise die grössten<br />
Anstrengungen, den Vorsprung der Amerikaner<br />
einzuholen und wenn möglich zu überbieten.<br />
Eine Steigerung der Fluggeschwindigkeit ist<br />
im wesentlichen an zwei Voraussetzungen gebunden:<br />
An das Vorhandensein sehr starker<br />
und zugleich leichter Motoren und an eine<br />
sehr sorgfältige Durchbildung der äussern<br />
Form des Flugzeuges und seiner einzelnen<br />
Teile.<br />
Auf beiden Gebieten hat Amerika bedeutende<br />
Fortschritte erzielt. Was die Flugmotoren<br />
anbelangt, so wurden vor allem die<br />
grossen, luftgekühlten Sternmotoren weiterentwickelt,<br />
die bei einem sehr geringen Einheitsgewicht<br />
eine erstaunliche Robustheit und<br />
Betriebssicherheit aufweisen. England, das<br />
diese Motorentype von jeher stark bevorzugte,<br />
und auch Frankreich stehen hier allerdings<br />
Amerika kaum nach, dagegen ist<br />
Deutschland zur Zeit noch stark im Rückstand.<br />
Es ist bezeichnend, dass in das an sich<br />
ausgezeichnete deutsche Heinkel-Schnellpostflugzeug<br />
HE-70 ein 720 kg schwerer, flüssigkeitsgekühlter<br />
660-PS-Reihenmotor eingebaut<br />
wurde, während den amerikanischen Firmen<br />
für ähnliche Flugzeuge z. B. der nur 450 kg<br />
schwere, luftgekühlte Wright «Cyclone »-<br />
Sternmotor von 710 PS Leistung zur Verfügung<br />
steht.<br />
Was die Verbesserung der äussern Formgebung<br />
der Flugzeuge zum Zwecke der Geschwindigkeitssteigerung<br />
anbelangt, so ist sie<br />
äusserlich am deutlichsten erkennbar durch<br />
die Ringverkleidung der Sternmotore und das<br />
im Flug einziehbare Fahrgestell.<br />
Hauptsächlich das einziehbare Fahrgestell<br />
hat faszinierend gewirkt und fast jede Firma<br />
projektiert und baut heute «Verschwind-<br />
Fahrgestelle» oder kündigt zum mindesten<br />
an, dass sie demnächst ein solches herausbringen<br />
werde, als ob aller Fortschritt nur von<br />
diesem, dem Laien imponierenden Detail abhängen<br />
würde. Im Drang, dieser Mode zu<br />
folgen, wird wohl hie und da über das Ziel<br />
hinausgeschossen. Ein einziehbares Fahrgestell<br />
ist aber nur da am Platze, wo ein geeigneter<br />
Raum zur Unterbringung im Flügel<br />
oder Rumpf ohnehin vorhanden ist oder sich<br />
ohne Widerstandsvermehrung schaffen lässt<br />
und wenn der ganze Mechanismus ohne<br />
grosse Opfer an Gewicht ausgeführt werden<br />
kann. Sind diese Bedingungen nicht alle<br />
erfüllt, dann ist es zweckmässiger, ein festes<br />
Fahrgestell vorzusehen und Räder, Achsen<br />
und Streben zweckdienlich zu verkleiden.<br />
In der richtigen Verkleidung der Uebergänge<br />
der einzelnen Bauteile ineinander liegt<br />
nun gerade das Geheimnis der Widerstandsverminderung.<br />
Wie ein einzelner Körper, sei<br />
es nun ein Rumpf oder ein Flügel, geformt<br />
sein muss, um wenig Luftwiderstand zu bieten,<br />
ist bekannt, bei Flügeln kann man den<br />
Einfluss von Aenderungen in der Formgebung<br />
sogar sehr weitgehend rechnerisch verfolgen<br />
und weitere Fortschritte in dieser Richtung<br />
sind zu erwarten. Sobald man aber einen<br />
Rumpf mit einem Flügel zusammenbaut, dann<br />
beeinflusst die Strömung um den Flügel auch<br />
die Umströmung des Rumpfes und umgekehrt.<br />
Ganz gleich liegen die Verhältnisse<br />
beim Leitwerk, bei Sitzausschnitten, bei Aufbauten<br />
an Rumpf, beim Fahrgestell u. s. f.,<br />
überall entstehen durch die gegenseitige Beeinflussung<br />
sog. Interferenzwiderstände, die<br />
gegenüber den an sich geringen Widerständen<br />
der günstig geformten Einzelteile gross werden<br />
können, so dass sich durch ihre Verringerung<br />
mit Hilfe von geeigneten Verkleidun-<br />
teilen entlangfliessen. Von einem bekannten<br />
Schnellflugzeug wird behauptet, dass die<br />
Spuren der Luftkrankheit eines hohen Passagiers<br />
eine Verbesserung des Uebergangs<br />
vom Flügel in den Rumpf zur Folge hatten,<br />
wodurch 15 km/St, gewonnen werden konnten.<br />
Neben den Interferenzwiderständen spielt<br />
bei den hohen Geschwindigkeiten auch die<br />
Oberflächenreibung eine grosse Rolle. Die<br />
von Junkers und anderen bevorzugte Wellblechhaut<br />
wird für schnelle Flugzeuge voraussichtlich<br />
ganz verschwinden. Die Luftverkehrsgesellschaften<br />
werden, ähnlich wie<br />
die Schiffahrtsgesellschaften von Zeit zu Zeit<br />
ihre Schiffe abschruppen lassen, darauf Wert<br />
legen müssen, die Glätte der Oberfläche<br />
ihrer Flugzeuge zu erhalten. Eine Aufrauhung<br />
der Oberflächen durch Regen,<br />
Schnee oder Hagel wirkt sich sonst bei gleicher<br />
Reisegeschwindigkeit sofort durch höheren<br />
Brennstoffverbrauch aus.<br />
Erhöhung der Motorleistung und Verringerung<br />
des Luftwiderstandes sind nicht die einzigen<br />
Schwierigkeiten, die der Flugtechniker<br />
zu überwinden hat, um der Allgemeinheit<br />
schnelle Reiseflugzeuge zur Verfügung stellen<br />
zu können. Hohe Geschwindigkeiten bringen<br />
auch andersartige Beanspruchungen mit<br />
sich, über die an dieser Stelle gelegentlich<br />
ebenfalls Bericht erstattet werden soll.<br />
gen oft verblüffende Geschwindigkeitsgewinne<br />
einstellen. Beim Auto liegen die Verhältnisse<br />
ja ähnlich, es braucht nur auf die<br />
Wechselwirkung Auto-Boden hingewiesen zu<br />
werden, um zu verstehen, warum so manche<br />
« Stromlinienkarossef ie » keinen rechten Gewinn<br />
brachte. Als erster hat hier Jaray den<br />
richtigen Weg gewiesen.<br />
Für die Verringerung der Interferenzwiderstände<br />
lassen sich zwar allgemeine<br />
Grundsätze aufstellen, im grossen ganzen ist<br />
man aber auf Versuche angewiesen und, was<br />
das Unangenehmste ist, auf Versuche am<br />
grossen Flugzeug bei hohen Geschwindigkeiten,<br />
weil Modellversuche hier nicht immer<br />
zuverlässige Resultate liefern können. Die<br />
Amerikaner haben denn auch, weil Flugversuche<br />
schwierig durchzuführen sind, die<br />
Kosten nicht gescheut und einen Riesenwindkanal<br />
aufgestellt, in dem ganze Flugzeuge,<br />
auf Waagen stehend, mit Geschwindigkeiten<br />
bis zu 200 km/St, angeblasen werden<br />
können. Der Konstrukteur kann dann gewissermassen<br />
mit der Blechschere in der Coupe Michelin <strong>1934</strong>. Das Reglement der diesjährigen<br />
Coupe Michelin ist in allen Punkten identisch<br />
mit dem des letztjährigen Rennens. Die<br />
Hand sein Flugzeug «frisieren» und an der<br />
Waage den erzielten Erfolg oder Misserfolg Strecke führt von Orly (Paris) über Marseillein<br />
kg/Widerstand ablesen.<br />
Orly-Bordeaux-Orly-Clermont-Orly, d. h. über eine<br />
Distanz von 2902 km. Sieger ist der Konkurrent,<br />
der die kürzeste Zeit aufstellt, wobei die Motorleistung,<br />
der Zylinderinhalt und das Gewicht des<br />
Flugzeuges freigestellt 'sind. Der Austrag des Rennens<br />
ist zwischen dem 1. April und 31. Oktober<br />
vorgesehen.<br />
•Mit Hilfe dieses Kanals ist u. a. die schon<br />
erwähnte Ringverkleidung für Sternmotoren<br />
entwickelt worden, die zu Geschwindigkeitsgewinn<br />
von über 15 Prozent geführt hat.<br />
Da in dem grossen Kanal der Motor und Propeller<br />
des zu untersuchenden Flugzeuges mit<br />
voller Leistung laufen können, war es möglich,<br />
mit der widerstandsverringernden Verkleidung<br />
zugleich die Möglichkeiten einer verbesserten<br />
Kühlung zu studieren. Auch in dieser<br />
Hinsicht haben sich die Ringverkleidungen<br />
voll bewährt.<br />
Gewisse Interferenzwiderstände können<br />
auch durch das Beobachten aufgeklebter<br />
Seidenfäden im Flug erkannt und ausgemerzt<br />
werden; recht lehrreich und unterhaltend ist<br />
in dieser Hinsicht gelegentlich auch das Beobachten<br />
von Regentropfen, die den Flugzeug-<br />
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No 20 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE IS<br />
T. C. S.<br />
Autosektion Aargau<br />
Generalversammlung. Die Generalversammlung<br />
war dieses Jahr zum vornherein ihres Odiums einer<br />
trockenen-geschäftlichen Sitzung enthoben, indem<br />
der Vorstand es verstanden hatte, das Angenehme<br />
mit dem Nützlichen dadurch zu verbinden,<br />
dass die Tagung als Herrenabend ausgeschrieben<br />
waT, der seinen Höhepunkt in einem währschaften<br />
Wurstmahl fand. Die rege Anteilnahme der recht<br />
zahlreich erschienenen Mitglieder an der Behandlung<br />
der Geschäfte hätte auch den Skeptiker davon<br />
überzeugen müssen, dass diese angenehme<br />
Zugabe tatsächlich nur als solche gewertet wurde<br />
und keineswegs im Vordergrund des Interesses<br />
stand. Sie mag wohl zur Beschleunigung der Verhandlungen<br />
in gutem Sinne beigetragen haben,<br />
dann sobald sich die Schleusen der Diskussion allzusehr<br />
zu öffnen drohten, da war gleich eine<br />
Gruppe Gutgelaunter mit Zurufen bereit, die keinen<br />
Zweifel darüber Hessen, dass man sich bei<br />
allem Verständnis für die Traktanden den zweiten<br />
Teil keineswegs entgehen lassen wollte. Ueberhaupt<br />
war der Abend durch einen frischfröhlichen Zug<br />
gekennzeichnet, so dass mancher Teilnehmer eine<br />
ganz neue Note in der Generalversammlung entdeckt<br />
haben mag, die ihn bestimmen wird, künftig<br />
nie mehr zu fehlen. Ein Haupitverdienst an<br />
dem guten Gelingen kommt bestimmt dem Vorsitzenden,<br />
Herrn Fürsprech Lehner, zu, der stets mit<br />
der richtigen Dosis Humor den Gang der Geschäfte<br />
betreute.<br />
Nach Genehmigung des Protokolles orientierte<br />
der Präsident durch seinen Jahresbericht<br />
über die gedeihliche Weiterentwicklung<br />
der Sektion, die natürlich Vorstand und Office ein<br />
wohlgerüttelt Mass an Arbeit brachte. Der Mitgliederbestand,<br />
als untrüglichster Massstab der Erfolgskurve,<br />
hat sich um weit über hundert Mann<br />
gefestigt und betrug Ende des Jahres 705 Clubkollegen.<br />
TJeber eine ebenso rege Tätigkeit wusste<br />
der Präsident der Sportkommission zu berichten,<br />
doch scheint es, als ob der Besuch verschiedener<br />
sportlicher oder geselliger Veranstaltungen der<br />
Vielseitigkeit des Programms und seiner gründlichen<br />
Vorhereitung nicht immer ganz entsprochen<br />
hat. Als Dritter im Bunde konnte auch der Kassier<br />
mit berechtigtem Stolze einen klingenden Erfolg<br />
der Jahresrechnung melden. Der an<br />
die 100,000 Fr. heranreichende Umsatz vermag AUTO-SEKTION BERN. Jahresfeier. Die diesjährige<br />
Jahresfeier der Autosektion Bern des T.C.S.<br />
dem Aussenstehenden einen Begriff von der Aktivität<br />
der Sektion zu vermitteln. Dank eines in<br />
den jetzigen Zeitläufen doppelt wertvollen Aktiv-<br />
^iberschusses schliesst die Vermögensrechnung mit<br />
^lem Betrage ab, der dem Club einen soliden<br />
.iiückhalt gibt und ihn der Verpflichtung enthobt,<br />
sein künftiges Streben vorab auf die Sammlung<br />
irdischer Güter zu richten. Die gesamte Geschäftsführung<br />
wie auch die Abrechnung weiden einstimmig<br />
unter bester. .. nein, seien wir genau, sio<br />
wurden kurz und bündig genehmigt. Immerhin<br />
wurde der verdiente Dank dann in späterer Stunde<br />
noch nachgetragen, was auch hier gerne registriert<br />
sei!<br />
Das Sportprogramm pro <strong>1934</strong> hat etwelche<br />
Vereinfachung erfahren, in der Meinung, dass<br />
die Anlässe alsdann um so besser besucht würden.<br />
Trotz alledem wird es in seiner Abwechslung nach<br />
dem altbewährten Grundsatz gewiss jedem etwas<br />
bringen und bieten. Es sei daher nachstehend in<br />
extenso wiedergegeben und der allgemeinen Aufmerksamkeit<br />
bestens empfohlen:<br />
14. April: Samstag-Nachmittagsausfahrt<br />
zur Besichtigung des im Bau begriffenen<br />
Kraftwerkes Döttingen, unter technischer Führung-<br />
Nachher Zusammenkunft in Zurzach.<br />
26. und 27 Mai: l^tägige Ausfahrt nach<br />
dem Hasenstrick am Bachtol. Die Hinfahrt zum<br />
Hasenstrick wird mit einer Sternfahrt verbunden,<br />
mit Start ab Lenzburg oder Brugg. Nach Ankunft<br />
"^jr Sternfahrer am Ziel gemeinsames Nachtessen,<br />
onntagvormittag Spaziergang, Aufstieg zum Bachtel,<br />
Mittagessen im Hotel Hasenstrick, mit Preisverteilung<br />
an die Sternfahrer.<br />
Mitte Juni: Halb- oder event. eintägige<br />
Werktagsausfahrt zur Besichtigung der<br />
Schweiz. Pneu-Fabrik in Pfäffikon-Zürich.<br />
8. Juli: Picknick-Ausfahrt auf die Seeibodenalp<br />
am Bigi., Nachmittags Lagerleiien. Die<br />
Höhen der Rigi sind von hier aus in ca. V< Stunden<br />
erreichbar.<br />
18. August: Samstag-Nachmittag Besuch des<br />
Strandbades Seerose am Hallwilersee. verbunden<br />
mit Seenachtfest<br />
23. September: Radio-Fuchsjagd.<br />
November* Filmvortrag.<br />
19. Januar 1935: Familienabend in Aarau.<br />
Alsdann orientierte der Vorsitzende über die<br />
im Schosse des Gesamt-T. C. S. immer noch nicht<br />
restlos befriedigende Ze'itungsfrage. Er<br />
weist auf die besonders von den deutschsprachigen<br />
Sektionen geförderten Bestrebungen auf die Einführung<br />
eines einheitlichen Presseorganes hin.<br />
Damit sich der Vorstand weiter an den künftigen<br />
Beratungen beteiligen und entsprechend einstellen<br />
kann, wünscht er eine Aussprache und prinzipielle<br />
Abklärung im Schosse der Mitglieder. Diese<br />
äussern sich durchwegs in kritischem Sinne in<br />
hezus auf die jetzige monatlich erscheinende Revue<br />
und begrüssen es, wenn ein den Bedürfnissen<br />
der Leser und des Clubs mehr entsprochend&s Organ<br />
die Verbindung zwischen den Sektionen übernimmt.<br />
Das anlässlich einer Präsidentenkonferenz<br />
behandelte konkrete Projekt wird aber vorläufig<br />
nicht in den Kreis näherer Untersuchungen<br />
gezogen. Die meisten Diskussionsvoten enthalten<br />
zudem den Wunsch, man möchte versuche'n, mit<br />
der « Automobil-Revue >, die seit dem Bestehen<br />
der Sektion offizielles Cluborgan ist, eine Lösung<br />
anzustreben, die dem Gedanken der Vereinheitlichung<br />
entspricht.<br />
Eine angenehme Ueberraschung zeitigt der Vorschlag<br />
des Vorstandes auf Einführung einer G r a -<br />
tjs-UnfallveTsicherung für die Mitglieder<br />
nach dem Vorbild einer bei der Sektion Zürich<br />
geschaffenen gleichartigen Institution. Während die<br />
prinzipielle Frage durchwegs in zustimmendem<br />
Sinne eine rasche Erledigung findet, so wird für<br />
die Zuteilung des Auftrages eine geheime Abstimmung<br />
notwendig, da sich zwei Versicherungsgruppen<br />
gegenüberstehen. Dar Vorstand erhält die<br />
Kompetenz mit den Vertragsgesellschaften «Winterthur><br />
und «Zürich» die Versicherung abzuschliessen,<br />
welche jedem Mitgliede im Todesfalle 1000 Fr.,<br />
bei Ganzinvalidität 2000 Fr. oder bei teilwoiser Invalidität<br />
eine von Fall zu Fall festzulegende Vergütung<br />
bringt. Handelt es sich dabei auch nicht um<br />
bedeutende Beträge, so werden diese doch in jedem<br />
Hause eine wertvolle erste Hilfe bedeuten. Immerhin<br />
hoffen wir alle, dass die Versicherung möglichst<br />
selten in Funktion zu treten habe. Die durch<br />
die Prämien (ca. Fr. 1.60 pro Mitglied) entstehenden<br />
Kosten werden voll und ganz von der Sektionskasse<br />
übernommen.<br />
Bei der Behandlung des Traiktandums «Jahresbeitrag»<br />
sieht man bereits resignierte Gesichter,<br />
die zu sagen scheinen, dass man es wohl<br />
beim alten werde belassen müssen, nachdem nun<br />
schon die vorerwähnte Versicherung so plötzlich in<br />
den Schoss gefallen sei. Da rückt aber der Kassier<br />
mit einem weiteren Trumpf auf, indem er auf<br />
Grund der bisherigen Rechnungsabschlüsse und dem<br />
nunmehr zur Verfügung stehenden Vereinsvermögen<br />
glaubt einen Abbau von 2 Fr. pro Mitglied<br />
verantworten zu können. Der Vorsitzende interpretiert<br />
noch die Auffassung des Vorstandes, die<br />
mit Recht dahingeht, dass die jetzige Generation<br />
nicht nur für spätere Jahrgänge vorzusorgen habe,<br />
sondern die Vorteile, welche sich die Sektion als<br />
geschlossenes Ganzes bei gleicher sorgfältigster<br />
Finanzgebarung heute schon zunutze machen<br />
könnte, unbedenklich auch geniessen solle. Ueberflüssig<br />
zu sagen, dass bei dem für das Jahr 1935<br />
zu beschliessenden Abbau eine spontane Einmütigkeit<br />
herrschte!<br />
Von der Drucklegung des Jahresberichtes<br />
wird auf Antrag aus dem Kreise der<br />
anwesenden Gewerbetreibenden, welche die Herausgabe<br />
durch Insertionsaufträge mitfinanzieren müssen,<br />
für diesmal abgesehen. Immerhin wird der<br />
Wunsch laut, auf alle Fälle einen zweijährigen<br />
Turnus beizubehalten, da das Mitgliederverzeichnis<br />
doch manchen guten Dienst leiste, Noch muss der<br />
Vorsitzende die Zügel einmal fester in die Hand<br />
nehmen, als die Frage der Wählbarkeit von Mitgliedern<br />
auftaucht, die keine aktiven Automobilisten<br />
sind. Da die Statuten hierüber das Notwendige besagen<br />
und der mit dieser Anfrage gemeinte Funktionär<br />
eein Amt zur besten Zufriedenheit verwaltet, so<br />
wird die noch in später Stunde notwendige Abstimmung<br />
zu einer ehrenvollen Vertrauenskundgebung<br />
für den Betreffenden. Glücklicherweise sind damit<br />
auch die Traktanden erschöpft, denn schon klappern<br />
dienstbare Geister mit Tellern und Gabeln und<br />
ein allen Schweizern wohlvertrautes Schüblingsaroma<br />
legt sich über die Wahlstatt! Bald sitzt alles<br />
tapfer beisammen wie weihland bei der Milchsuppe<br />
und führt sich die in der Zwischenzeit wohlverdiente<br />
Stärkung zu Gemüte, womit zum eigentlichen<br />
Herrenabend übergeleitet ist, den die Aargauer in<br />
beachtenswerter 'Sesshaftigkeit auch richtig zu würdigen<br />
vermögen.<br />
findet nächsten Samstag, 17. März, in den neuen<br />
schönen Räumen des Kursaals Schänzli statt. Das<br />
tüchtige Vergnügungskomitee arbeitet unter höchsten<br />
Tourenzahlen, um für einen flotten Abend zu<br />
sorgen. Das Unterhaltungsprogramm ist mit zahlreichen<br />
vielversprechenden Nummern gespickt, und<br />
zwei gediegene Ballorchesfer worden die Tanzlustigen<br />
nie zur Ruhe kommen lassen. Der Beginn der<br />
Jahresfeier ist auf 20 Uhr 30 angesetzt. Die Wagen<br />
werden hinter dem Kursaal und auf Seitenstrassen<br />
nach Anweisung der Verkehrspolizei parkiert. Die<br />
Karten zu Fr. 4. — können beim Office des T.G.S.<br />
(Reisebureau Ritz-Tours) bezogen werden. Die Tische<br />
werden numeriert, so riass sich rechtzeitiger<br />
Bezug der Karten empfiehlt.<br />
ORTSGRUPPE BIEL. Die Ortsgruppe Biel hielt<br />
letzten Samstr.fr im Hotel de la Gare, Biel,, ihre<br />
diesjährige Generalversammlung ab. Präsident A.<br />
Jeanneret-Suter streifte in seinem Rückblick über<br />
das vergangene Tätigkeitsjahr die verschiedenen<br />
Veranstaltungen der Ortsgruppe und kam dabei besonders<br />
auf die Mitarbeit an der 1. August-Feier<br />
1933 zu sprechen.<br />
Die Wahlen fanden infolge Bestätigung des bisherigen<br />
Vorstandes in seinem Amt rasche Erledigung.<br />
Das Täti
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 20<br />
Ersparnis durch Imbert-Gas<br />
Imbert-Gas erübrigt die Verwendung flüssigen Brennstoffes<br />
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Oder in Ihrem stationären Betrieb<br />
stets ist<br />
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Der abgebildete 130 PS 3-Achs-Büssing-Lastzug fährt mit Imbert-Gas<br />
Herr Wapniarz schreibt uns:<br />
Mit dem von Ihnen am 24. 3. 32 gelieferten Generator bin ich zufrieden. Das Fahrzeug<br />
hat mit dem Generator bis heute 28000 km zurückgelegt. Am Motor haben<br />
sich keinerlei Beanstandungen gezeigt. Die Ersparnisse betragen tatsächlich 90%.<br />
Vor einigen Tagen habe ich das Fahrzeug bei der Fabrik der Firma Büssing in Braunschweig<br />
vorgeführt. Dasselbe ist dort genau untersucht worden und hat zu keinerlei<br />
Beanstandungen Anlass gegeben. Ich kann nach wie vor nur im besten Sinne über<br />
Imbert-Generatoren berichten und bin gerne bereit, jederzeit Auskunft zu erteilen.<br />
Paderborn', den 14. Mai 1932.<br />
gez. A.Wapniarz.<br />
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