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E_1934_Zeitung_Nr.020

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BERN, Dienstag, 13. März <strong>1934</strong><br />

Erste Saloonummer<br />

Nummer 20 Cts.<br />

30. Jahrgang - N° 20<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Ericheint jaden Dlenitag and Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

HalbJUirlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter PortozuscMag.<br />

ntaa nicht postamtlleh bestellt. Zuschlag für postamtlicbe Bertellunc 30 REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breltenralnstr. 97, Bern<br />

Rappen. Posteheck-Rechnung III/414.<br />

Telephon 2SJ223<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Rassenforschung im Automobilbau<br />

Die Automobil-Salons von Paris, London,<br />

New York und Amsterdam leben noch in unserer<br />

Erinnerung, Genf und Berlin setzen den<br />

Turnus fort. Alle tragen eine spezielle Note,<br />

die ihnen Veranstalter, Industrie und Besucher<br />

verleihen.<br />

Paris: Die Ausstellung im Grand Palais ist<br />

ein Signal für den internationalen Autobau.<br />

In allen Geschäftszweigen einer Autofabrik<br />

bedeutet es Abschluss der alten Serie, Abschluss<br />

der Versuchsarbeiten am neuen Modell,<br />

Inventur im Haushalt der Technik.<br />

London: Hier werden dem Besucher altbekannte<br />

Neuerungen in original englischer<br />

Aufmachung gezeigt. Das begründet die Anziehungskraft<br />

der Olympia Show; denn es<br />

reizt den kontinentalen Konstrukteur, zu<br />

sehen, wie effektlos viele seiner Neuschöpfungen,<br />

von denen er sich so viel verspricht,<br />

beim englischen Motormenschen geblieben<br />

sind.<br />

Beim englischen Gebrauchsfahrzeug wird<br />

die Betonung des Technischen und des Maschinenmässigen<br />

durch die grosse Tradition<br />

und die starke Isolation von kontinentalen und<br />

amerikanischen Einflüssen unterstützt. Der<br />

konservative Engländer erträgt daher keine<br />

technischen, extravaganten Neuerungen; wenn<br />

er sich ihnen dennoch verschreibt, so erfahren<br />

diese im übrigen Europa ein solches Zutrauen,<br />

dass selbst Amerika daran teilhaftig<br />

werden will.<br />

Im geheimen arbeite die englische Autoindustrie<br />

unermessliches, doch bleibt ihr Wirken<br />

auf den Detailbau beschränkt. Was aber<br />

in England als Detail bezeichnet wird, heisst<br />

auf dem Kontinent mindestens «Konstruktionselement<br />

». Das Bastelwerk, welches hinter<br />

jedem englischen Auto steckt, wird aber<br />

erst dem Verbraucher eines solchen Wagens<br />

in der Weise offenbar, dass er immer wieder<br />

erkennen muss, dass diese ausgeklügelte<br />

Kleinarbeit an Karosserie und Maschine<br />

immer im Dienste des ganzen Fahrzeuges<br />

steht.<br />

Die Karosserien bieten äusserlich dem Auge<br />

nicht so viel wie eine mondäne kontinentale<br />

Karosserie. Sie ist in erster Linie zweckmässig,<br />

denn niemals wurde sie von der zaubernden<br />

Hand eines romanischen Karosserie-<br />

Architekten berührt.<br />

Die lieben kleinen Sportwagen, das Volkseigentum<br />

der englischen Nation, sind sehr<br />

ehrliche Geschöpfe. Ihr vierschrötiger Mechanismus<br />

wird nicht von einer Hochstapler-<br />

F E U I L L E T O N<br />

Die ewige Wahrheit.<br />

Roman von Oskar Sonnlechner.<br />

(10. Fortsetzung)<br />

Schweigend überliess sie Jul ihren Gedanken.<br />

Es war ihm, wie wenn ein Wort von<br />

ihm eine Betende stören würde. Erst als sie<br />

sich wieder zu ihm wandte, setzte er fort.<br />

Sie möge eines bedenken. Als der Titan hier<br />

oben hauste, da sah es hier ringsum anders<br />

aus. An Stelle des steinernen Häusermeeres<br />

dehnten siCh in unendlicher Ferne lachende<br />

Wiesen und Auen, weithin bis zu den Höhen<br />

des Kahlenberges und Leopoldberges. Das<br />

Festungsglacis. Friedlich wandelnde Bürger<br />

mit ihren ehrsamen Frauen, liebende Pärchen,<br />

tollende Kinder. Wie oft mag der Titan<br />

dort oben nach ruheloser Nacht die Fenster<br />

aufgestossen haben, um das Grau des<br />

Morgens zu trinken, der Symphonie zu lauschen,<br />

die Gottvater geschrieben, für die so<br />

viele Menschen das Ohr nicht finden. Im ersten<br />

Satze das Rauschen des Morgenwindes<br />

in den aufragenden Baumkronen, im Scherzo<br />

das trillernde Lachen der Lerche, die mit<br />

zitterndem Flügelschlag hoch oben im Aether<br />

schwebt, im Trio der Abendglanz der zirpenden<br />

Zikaden, dann als träumender Zwischensatz<br />

das Klagen einer Schalmei aus<br />

Karosserie beschwert, sondern von einem farbigen<br />

Blechgebilde, worin man sich im Sturzhelm<br />

heimisch fühlt.<br />

Der sportliche Charakter teilt sich auch der<br />

nächstgrösseren Klasse mit. Motor und Wagen<br />

werden aber hier zu einem distinguierten<br />

Benehmen und Zusammenleben erzogen. Aber<br />

auch hier" ist der Motor immer noch der primäre<br />

Teil, und das ist dem Engländer lieb;<br />

denn er hat Fahrstil und meistert die guten,<br />

krummen und schmalen Landstrassen und<br />

wagt tolle Sprünge am Piccadillysquare.<br />

In England gibt es aber noch eine besondere<br />

Rasse, die unter dem Schutz der Aristokraten<br />

und indischen Maharadschas ein abgesondertes<br />

Leben fristet. Ihre neuesten Modelle<br />

stammen aus dem Jahre der Vierradbremse<br />

und haben seither nur wenige Abänderungen<br />

erfahren...<br />

Ein Verwandter der englischen Autorasse<br />

ist in gewissen Beziehungen der deutsche<br />

Wagen. Die geheime Urkraft, welche diese<br />

Industrie beseelt, wurde ihr auch während<br />

Krisenzeiten durch die Massnahme der Regierung<br />

erhalten, so dass sich die deutschen<br />

Gebrauchsfahrzeuge verschiedenen Wirtschaftsfunktionen<br />

unterstellen.<br />

Deutschland baut Kleinkraftwagen, eigentliche<br />

Krisenautos, die unter dem Motto: «Womit<br />

komme ich aus» und nicht: «Was kann<br />

ich mir leisten» entstanden sind. Der Grund<br />

für die grosse Verbreitung dieser kleinsten,<br />

aber lebensfähigen Instrumente ist nicht so<br />

sympathisch wie der der englischen Kleinfahrzeuge,<br />

denn erstere leben von der Sparmassnahme<br />

und der Not des Volkes, letztere<br />

vom Wohlstand und der Sportbegeisterung.<br />

Nach der Typenauswahl zu schliessen, ist<br />

der mittelgrosse Wagen am beliebtesten und<br />

für seine Charakteristik sehr treffend: er ist<br />

ein fahrendes Modejournal auf automobiltechnischem<br />

Gebiet. Als solches führt es uns<br />

die neuesten Schöpfungen einer Technik vor,<br />

die nicht auf dem Bastelwerk, sondern auf<br />

wissenschaftlich exakter und systematischer<br />

Pionierarbeit gründet. Neuerungen, die in andern,<br />

technisch ebenso hoch entwickelten<br />

Ländern das Alte nicht zu verdrängen<br />

vermögen, werden in Deutschland rasch<br />

und selbstverständlich standardisiert. Frontantrieb<br />

...<br />

Die hohen Wagenklassen erhalten ihre<br />

Eigenart durch eine geradezu edle Präzisionsverarbeitung<br />

kostbarer Materialien und durch<br />

weiter Ferne, und im Schlusssatze das Grollen<br />

des Donners über den fernen Wiener-<br />

Wald-Bergen. Denn er glich dem Riesen<br />

Antäus, der in Berührung mit der Erde in<br />

sich immer wieder neue Kraft fand.<br />

Schweigend hatte sie ihm gelauscht. Mit<br />

keinem Wort hatte sie ihn im Flug seiner<br />

Rede unterbrochen, die er ihr in seiner Begeisterung<br />

zu Füssen legte. Erst nach langem<br />

Schweigen wandte sie sich mit dankbaren<br />

Blicken zu ihm.<br />

«Ich höre es gerne, wenn Sie... wenn<br />

man so zu mir spricht. Ich will, dass Sie mir<br />

nun helfen. Wir nehmen uns einen Tag, den<br />

wir nur diesen grossen Unsterblichen widmen.»<br />

Gespannt lausehte Jul. «Ich will die<br />

Stätten ihres Lebens und Wirkens vor mit<br />

sehen, um im Inneren meine Andacht zu verrichten.<br />

Eigentlich schäme ich mich, Ihnen<br />

diese meine innersten Gedanken anzuvertrauen,<br />

aber ich habe das Gefühl, dass Sie<br />

zu den Mepschen gehören, die damit keinen<br />

Missbrauch treiben... die nur die sich selbst<br />

erbauten Heiligtümer zu ehren wissen. Was<br />

Sie wohl von mir denken mögen», fuhr sie<br />

hastig fort, «wahrscheinlich, dass ich ein...<br />

wie sagt man auf deutsch... mir fehlt das<br />

die Schaffung einer noblen Atmosphäre im<br />

und um den Wagen. Was dieser Tendenz<br />

noch im Wege steht, ist die Grosszügigkeit<br />

des deutschen Konstrukteurs, welche oft das<br />

Niveau des Traditionellen und Aristokratischen<br />

stört.<br />

Ein deutscher Wagen ist, als Schöpfung<br />

betrachtet, ein Ewigkeitswert. Die Praxis<br />

vom zeitigen Wegwerfen und gleichzeitigen<br />

Aufbrauchen aller Teile übt der deutsche<br />

Automobilkonstrukteur nicht. Das lehrte<br />

Ford, und seiner Lehre sind viele Automobilfabrikanten<br />

gefolgt. Leider gibt es keinen<br />

alten Ford mehr, ich meine jenes hochbeinige<br />

Gebilde mit dem klangvollen Gang und der<br />

unbegreiflichen Genügsamkeit. Diese Fahrzeuge,<br />

welchen Ford persönlich eine Seele<br />

einhauchte, würden vielleicht heute die Automobilwelt<br />

noch glücklicher machen. Von den<br />

Proportionen des alten Ford haben alle amerikanischen<br />

Wagen etwas geerbt, wenn man<br />

es ihffen äusserlich auch nie ansehen darf.<br />

Bei der ganzen amerikanischen Rasse ist ein<br />

überdimensionierter Motor in ein dem Gewicht<br />

nach verhältnismässig leichtes Fahrzeug<br />

eingebaut. Der entstehende Kraftüberschuss<br />

hat schon die ehrenvolle Laufbahn<br />

des alten Ford begründet; denn es wäre kaum<br />

denkbar, dass heute noch alte Ford-Wagen<br />

durch die Sahara gondeln könnten, wenn der<br />

Zustand ihrer Maschinen dem der Karosserien<br />

entspräche!<br />

Die Neigung zum grossen, wuchtigen Wagen<br />

ist dem Amerikaner schon wegen dem<br />

billigsten Brennstoff geblieben. Das Gros<br />

seiner Modelle liegt dort, wo auf dem Kontinent<br />

die Typenauswahl auf einige grosse<br />

Luxuswagen beschränkt bleibt.<br />

Ein amerikanisches Fahrzeug fährt nicht,<br />

es rollt, wie ein Panzerwagen beim Sturm.<br />

Alles an ihm ist wuchtig; Chrombeschläge<br />

lenken den Blick des Beschauers ab auf die<br />

Delikatessen, oder Farbenklexe dirigieren den<br />

Augapfel. Die amerikanische Karosserie<br />

atmet Geschmack und Eleganz und lässt alle<br />

Formen wie weiche Butter zergehen — schaut<br />

man aber mit Röntgenblicken, so erkennt<br />

man auch noch anderes. Die Produkte der<br />

ganz grossen und vornehmen amerikanischen<br />

Rasse sind massiv und von innerem Wert<br />

durchdrungen. Ein Mehrgewicht von 1 kg<br />

wird unbedenklich mit zwei PS bezahlt...<br />

Die Fahreigenschaften der ganzen Rasse<br />

sind sehr originell: Sie wurden in einem<br />

Milieu guter Strassen und billiger Betriebsstoffe<br />

erzogen. Die Bedienung der Maschinen<br />

ist geradezu « mollig ». Hebel, Druckknopf<br />

oder Volant, jede Bewegung führt durch<br />

Gummibahnen und wird federnd abgefangen.<br />

Wort... wir sagen auf englisch ,blue<br />

stocking'.»<br />

«Genau so sagen wir», lachte der lange,<br />

selige Jul, «genau so... Blaustrumpf.» Und<br />

nun lachten beide so herzlich und unbekümmert,<br />

wie wenn sie in der menschenbelebten<br />

Strasse ganz allein auf der Welt wären. Bis<br />

sie plötzlich abriss, indem sie mit einer kleinen<br />

komischen Grimasse den Zeigefinger<br />

auf die Lippen legte.<br />

«Also, was bin ich? Der Blaustrumpf...<br />

die Blaustrumpf... das Blaustrumpf? Wie<br />

sagt man?»<br />

«Der Blaustrumpf», lachte er.<br />

«Aber es ist doch immer eine Frau. Da<br />

muss es doch heissen die ...»<br />

«Nein! Nein! Es gibt auch männliche Blaustrümpfe.<br />

Zum Beispiel... ich! Wenn Sie<br />

das Blaustrumpf nennen, dann freue ich mich,<br />

dass auch ich einer bin.» Und wieder lachten<br />

sie zusammen wie gute Kameraden, bis<br />

sie wieder mit dem Finger auf den Lippen<br />

drohte.<br />

«Nachdem ich nun weiss, wie Sie darüber<br />

denken», fuhr sie mit ernster Miene fort,<br />

«will ich Ihnen etwas verraten, was ich<br />

INSERTIONS-PREIS: Die aehtgespaitene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cti. für die Schweiz; lür Anzeigen aus dem Ausland 60 Cti.<br />

Grössere Inserate nach Seitentaril.<br />

Inseratenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Diese Nummer enthält auf Seiten 4, 5 und<br />

7 die vollständige Ausstellerliste des Salons.<br />

Die Gefühle der Verbundenheit mit einem<br />

rein technischen Instrument werden dem<br />

Führer dadurch abgezwungen, dass er die<br />

Maschine durch sein Funktionieren meistens<br />

nur indirekt beeinflussen kann.<br />

Die kraftvollen Maschinen, welche für die<br />

europäischen Märkte, besonders in romanischen<br />

Ländern, in verschiedenen Variationen<br />

kopiert werden, hatten daselbst die<br />

Mission erfüllt, das unbändige Temperament<br />

zu zähmen. Etwas spukt immer noch in den<br />

romanischen, besonders den italienischen<br />

Fahrzeugen. Ihre metallisch klingenden Motoren<br />

sind in nervöser Spannung und von<br />

blitzartiger Reaktionsfähigkeit. Die künstlerische<br />

Gabe, eine technische Zweckform<br />

ästhetisch zu gestalten, liegt den romanischen<br />

Konstrukteurgenies sehr in den Knochen. Man<br />

vergleiche die Schattenrisse des nördlichen<br />

mit denen eines italienischen Kleinautos.<br />

Beide bringen mit kleinstem Aufwand grössten<br />

Effekt hervor; der eine scheint aber in<br />

nördlicher Kälte zu einer konkreten Zweckform<br />

erstarrt zu sein, der südliche ist durchgeistigt,<br />

ansprechend, fliessend. Würde die<br />

Sympathie des Käufers zum einen oder andern<br />

nicht noch durch technische oder individuelle<br />

Momente bestimmt, so wäre es um<br />

den nördlichen Typus geschehen.<br />

Die mittelgrosse Klasse hat die grösste<br />

Typenauswahl, zudem ist diese Kategorie so<br />

leistungsfähig, dass damit das italienische<br />

Fabrikationsprogramm, mit Ausnahme einer<br />

Märke, seinen Abschluss findet. Auch diese<br />

grössern teilen ihre formvollendeten Karosserien<br />

mit den kleinen Brüdern, doch stehen<br />

sie immer in der Gefahr, durch Ornamentik<br />

und Kinkerlitzchen an echter Schönheit zu<br />

verlieren. — Warum muss eine organische,<br />

gedrungene und schnittige Karosserie, welche<br />

ein Ausdruck der gebändigten Kraft ist, durch<br />

Nickelbeschläge und unlogische Attrappen<br />

verschönert werden?<br />

Ein anderer Wagen romanischen Ursprungs<br />

ist der Franzose. Der ist natürlich Gebrauchsgegenstand;<br />

denn bekanntlich fehlt dem<br />

Franzosen das Gefühl für Pflegebedürfnisse<br />

der technischen Gegenstände... Diese rücksichtslose<br />

Gebrauchsmanie hat im Autobau<br />

besondere Auswirkungen auf die Material-,<br />

Konstruktions- und Preisfrage.<br />

Ettore Bugatti, der Gott hinter der grossen<br />

sonst nicht getan hätte.» Träumerisch sah<br />

sie vor sich hin. «Als mein alter Klaviermeister<br />

und Musikfreund drüben, ich erzählte<br />

Ihnen von ihm, von mir Abschied nahm, da<br />

versprach ich ihm, wenn ich einst vor dem<br />

ersten Beethoven-Wahrzeichen in Wien<br />

stehe, mich seiner zu erinnern. Da sank<br />

ihm der Kopf auf die Brust. Nur einen Augenblick<br />

lang. Aber man muss solche Augenblicke<br />

bei anderen Menschen zu erkennen<br />

wissen und ehreiL Dann erhob er sich schwerfällig,<br />

griff nach seinem alten, abgetragenen<br />

Palmhut... und ging... ohne ein Wort zu<br />

sprechen. Ich weiss, warum. Weil er nicht<br />

konnte. Nur an der Türe wandte er sich um<br />

und sagte: ,Grüssen Sie mir die Heimat.' Es<br />

waren seine letzten Worte.» Nachdenklich<br />

schwieg sie. «Ich hielt ihm heute mein Versprechen.»<br />

Da erinnerte sich Jul, wie sie beide in<br />

dem kleinen sonnigen Gastgarten bei Hellbrunn<br />

lachend gestanden: Eigentlich sind<br />

wir beide ein bisschen Phantasten. Aber er<br />

s>chwieg und freute sich, dass sie — so<br />

wie er.<br />

«Gnädige Frau», rüttelte er sie aus ihren<br />

Träumen auf, «ich bitte Sie, nur noch einige<br />

Schritte weiter. Ich will Ihnen das Schönste<br />

von Wien zeigen.» Neugierig sah sie ihn an.<br />

Ein weiter Platz öffnete sich, in dessen<br />

gartengeschmückter Mitte eine zweitürmige,<br />

gotische Kirche aufragte, deren schlanke<br />

Türme in blendendweisser Spitzenornamentik<br />

in den blauen Himmel emporstrebten.<br />

«Nicht die Kirche!» Seine Hand wies auf<br />

einen breiten Strassenzug, der sich neben<br />

dem Gotteshaus wie eine breite, steinerne<br />

Schlucht auftat, deren Ende zartblaue Silhouetten<br />

aufragender Höhenzüge wie eine<br />

Theaterkulisse abschlössen. «Sehen Sie!<br />

Dort! Dort! Die Berge! Die Berge!» Und<br />

er breitete mit weit ausholender Gebärde die<br />

Anne, wie wenn er alles, was sich in seine


Wolke, gibt nicht etwa den Grundton zur<br />

französischen Autorasse. Seine legendären<br />

Produkte sind die Ausgeburt einer schwelgerischen<br />

Phantasie, er folgt seinen Konstruktionsinstinkten<br />

und kann wahrscheinlich zaubern...<br />

Gabriel Voisin Ist schon menschlicher,<br />

er vereinigt Künstler und Ingenieur in<br />

einer Person. Seine Erzeugnisse entbehren<br />

der grossen Plastik und Modellierarbeit von<br />

Bugatti, sie sind vornehm und scharf konturiert.<br />

Eine andere Gattung schuf Citroen;<br />

seine Konstruktionen richten sich nach den<br />

Bedürfnissen der wirtschaftlich tätigen Menschen,<br />

die seine Massenerzeugnisse aufsaugen<br />

und bis zur Unkenntlichkeit ausnutzen.<br />

Um diese zwei Pole entwickelt sich eine<br />

originelle Autorasse, welche die europäischen<br />

Marktverhältnisse überall da ergänzt, wo eine<br />

grosse, lückenlose Typenreihe benötigt wird.<br />

Die Erzeugnisse tragen teils wegen ihrer<br />

Volkstümlichkeit, teils wegen ihrer Erhabenheit<br />

mehr konservativen Charakter.<br />

Besondere Betonung verlangt in Frankreich<br />

die Karosseriekunst. Die technischen Sensationen<br />

verschwinden sehr klein hinter den Erzeugnissen<br />

der blühenden Karosserieindustrie.<br />

Der Salon von Paris war eine erhebende Ausstellung<br />

handgemachter Karosserien, die später,<br />

mehr oder weniger verändert, serienmässig<br />

in den Handel kommen. Für das Auge<br />

sind diese Kabinettstücke trotz allem interessant<br />

und wegweisend.<br />

Neben der französischen Standardkarosserie,<br />

die eine Verbundenheit von Maschine,<br />

Kraft, Strasse und Geschwindigkeit immer<br />

durch gedrungene Form, langgezogene, sanft<br />

auslaufende und rundlich tangierende Linien<br />

zum Ausdruck bringt, ist auch der konservative<br />

Kutschentyp besonders en vogue. Seinem<br />

Motiv nach ist er klassisch, nach heutigen<br />

Begriffen wirkt er sportlich. Seine einfache<br />

Linienführung bricht oft rechtwinklig<br />

ab, alle Wände sind planeben und tiefgezogen,<br />

helmartige Kotflügel stehen isoliert von der<br />

Karosserie und umschliessen die rosettenartigen<br />

Räder in engem Radius, ein runder<br />

Kupeefuss und Fensterecken vollenden das<br />

Gebilde zu einem stilisierten Hansom Cab.<br />

Die französische Karosserie-Architektur hat<br />

besonders den billigen Wagen so geräumig<br />

ausgebaut, dass dadurch ein Missverhältnis<br />

zur wirtschaftlich zulässigen Motorleistung<br />

entstand, doch hier schafft die nonchalante<br />

Fahrweise des Franzosen einen Ausgleich. —<br />

Die teuren Wagen, bei denen alles so selbstverständlich<br />

hingenommen wird, bekunden<br />

ihre vornehme Art durch einfache Stilvariationert<br />

und individuelle Karosseriemotive.<br />

Paris, London, New York sind gewesen...<br />

In -Genf werden sich die Vertreter aller<br />

Autorassen wieder Rendez-vous geben, um<br />

wiederum in ihrer schönsten Sprache ihren<br />

Schöpfer zu rühmen.<br />

M.F;<br />

Vom Regen in die Traufe.<br />

Die Alpenstrassen-Initiative, deren Zustandekommen<br />

heute schon gesichert ist,<br />

musste dem Bundesrat endlich einmal die<br />

Augen über die Notwendigkeit des Ausbaues,<br />

unserer Alpenrouten und deren Zufahrtsstrassen<br />

öffnen und ihn auf die damit gebotene<br />

Möglichkeit der weitgehenden Arbeitsbeschaffung<br />

für Gebirgler und Stellenlose<br />

aufmerksam machen. Nun da die Unterschriftensammlung<br />

vor ihrem Abschluss steht<br />

und zufälligerweise mit der Motion Pfister<br />

zusammenfällt, hat sich der Bundesrat resp.<br />

das Departement des Innern aufgerafft und<br />

der Materie huldvollst sein besonderes<br />

Augenmerk gewidmet. Die vorerwähnte Motion<br />

verlangt die Unterbreitung eines eidgenössischen<br />

Arbeitsbesehaffungsprogrammes,<br />

durch welches ein eidgenössischer Arbeitsdienst<br />

geschaffen und vermehrte Notstandswerke<br />

bereitgestellt werden können,<br />

um der Arbeitslosigkeit zu wehren.<br />

Nun kommt die Kunde aus dem Bundeshaus,<br />

dass das Departement des Innern dem<br />

Bundesrat in seiner letzten Sitzung einen<br />

WoTte kleide, an sich reissen wolle. In übersprudelnder<br />

Rede überstürzten sich seine<br />

Worte.<br />

Schweigend lauschte sie seinen Worten.<br />

Nur hie und da sah sie verstohlen zu ihm<br />

auf, aber wenn sich ihre Blicke kreuzten,<br />

wandte sie sich ab.<br />

«Ich muss mich jetzt von Ihnen verabschieden.»<br />

Erschreckt wandte er sich gegen<br />

sie. «Es ist spät geworden.»<br />

Und soviel er auch bat und bettelte, sie<br />

gab nicht nach. Aber sie sprach in ihrer Ablehnung<br />

kein Wort, sie schüttelte nur immer<br />

schweigsam den Kopf. Ob er sie wiedersehen<br />

dürfe, sie habe ja eigentlich noch nichts<br />

gesehen. Einen Augenblick überlegte sie.<br />

Seine Blicke hingen an ihren Lippen, er<br />

hörte, wie sein Herz in der Brust hämmerte.<br />

* (Fortsetzung folgt.)<br />

Der Autler-Feierabend<br />

musste aus technischen Gründen auf die<br />

nächste Nummer verschoben werden.<br />

vorläufigen Bericht über Massnahmen unterbreitet<br />

habe, die im Sinne der Alpenstrasseninitiative<br />

getroffen werden könnten und die<br />

mit dem gewünschten eidgenössischen Arbeitsbeschaffungsprogramm<br />

zu verbinden<br />

wären. Diese beabsichtigte Kombination ist<br />

durchaus; richtig und- logisch, da ein solches<br />

Programm den Strassenbau wird weitgehend<br />

berücksichtigen müssen, da wohl bei<br />

wenigen Notstandswerken der Anteil der<br />

Arbeitslöhne an den Gesamtausgaben ein so<br />

günstiger ist, wie beim Strassenbau, In<br />

volkswirtschaftlicher Beziehung können die<br />

dafür aufgewendeten Mittel noch weitergehend<br />

fruktifiziert werden, wenn einheimische<br />

Baustoffe zur Verwendung kommen,<br />

was durchaus möglich ist.<br />

Wie die halboffizielle Meldung besagt geht<br />

der Bericht des Departementes von der Erkenntnis<br />

aus, dass unsere Alpenstrassen verbesserungsbedürftig<br />

sind und dass hier Arbeitsgelegenheiten<br />

geschaffen werden können.<br />

Es hat ja nun wirklich unverhältnismässig<br />

lange gedauert, bis diese Erkenntnis<br />

unter dem sanften Druck der Initiative endlich<br />

im Bundeshaus aufdämmerte. Freuen<br />

wir uns aber nichtsdestoweniger, dass sie<br />

erblüht ist und hoffen wir, der gesamte<br />

Bundesrat sei von ihr auch durchdrungen<br />

und handle mit der entsprechenden Begeisterung<br />

und dem notwendigen Verständnis.<br />

In dieser Hinsicht lässt nun aber die Verlautbarung<br />

aus dem Bundespalais sehr viel<br />

zu wünschen übrig. In einer nächsten Sitzung<br />

soll sich der Bundesrat eingehender mit der<br />

Sache befassen und dabei vor allem auch die<br />

Finanzierungsmöglichkeiten erwägen. In welchem<br />

Sinne sich diese Ueberlegungen nun<br />

bewegen werden, kann man sich leider ungefähr<br />

vorstellen, wenn die Meldung weiter<br />

besagt « es sei damit zu rechnen, dass in<br />

erster Linie an eine noch bessere Ausschöpfung<br />

der Benzinzolleinnahmen gedacht werde,<br />

da die Alpenstrasseninitiative einen erheblichen<br />

Teil dieser Einnahmen beanspruchen<br />

wolle >. %<br />

Nun ist der Schuss draussen! Zur Strafe<br />

dafür, dass man es gewagt hat, den Bundesrat<br />

mittels einer Initiative aus seiner Lethargie<br />

in Bezug auf das eidgenössische Strassenwesen<br />

aufzurütteln, sollen nun die Motorfahrzeugbesitzer<br />

die Kosten für ein eventuelles<br />

nationales Strassenprogramm gleich<br />

ganz übernehmen. Wir wollen hier einmal<br />

vollständig von der unverhältnismässig hohen<br />

,Fiska!last r welche das Benzin bei einer<br />

Besteuerung von über 150 % seines Wertes^<br />

bereits tragen -muss, absehen und uns auch<br />

nicht weiter darum bekümmern, dass wir in<br />

Bezug auf die Belastung des Benzins unter<br />

allen Ländern mit an erster Stelle stehen.<br />

Um was es hier geht, ist aber noch mehr.<br />

Man verwechselt nämlich im Bundesrat offenbar<br />

Ursache und Wirkung der Alpenstrasseninitiative<br />

und denkt nur an die verlockenden<br />

Benzinmillionen. Mit dem Ausbau<br />

der Alpenstrassen wollen wir nicht nur allgemeine<br />

nationale und militärische Werte<br />

schaffen, sondern vor allem den automobilistischen<br />

Fremdenverkehr, der sich zu einem<br />

ansehnlichen Teile von unserem Lande<br />

bereits abgewandt hat, zurückgewinnen<br />

und der Schweiz, deren Handelsbilanz so<br />

sehr auf die Einnahmen der Fremden-Industrie»<br />

angewiesen ist, ihren alten bevorzugten<br />

Platz als international geschätztes Reiseland<br />

wieder sichern. Voraussetzung ist<br />

ein tadelloses Strassennetz und vor allem<br />

der Ausbau der internationalen Verbindungen,<br />

in welchen unsere Teilstrecken nur<br />

einen kleinen Ausschnitt bedeuten. Dann<br />

richtet sich der Fremdenverkehr nach den<br />

Annehmlichkeiten und den Erleichterungen,<br />

welche die Gastländer zu bieten in der Lage<br />

sind. Je freier und je billiger es sich reisen<br />

lässt, um so grösser der Zuspruch. Empfindet<br />

der Autotourist unsern Benzinpreis als<br />

eine Ueberforderung, so lenkt er sein Fahrzeug<br />

nach Italien, in die Dolomiten, nach<br />

Oesterreich, nach der französischen Riviera.<br />

Nimmt aber der Besuch in unserem<br />

Lande zu, so steigert sich doch auch entsprechend<br />

der Benzinkonsum, erhöht sich<br />

also auch die Einnahme des Bundes. Nehmen<br />

wir ein einfaches Rechenexempel: die<br />

deutschen Automobilisten, welche ein ansehnliches<br />

Kontingent unserer regelmässigen<br />

Gäste darstellen, machen vielfach eine Reise,<br />

die durch unser Land nach Italien oder den<br />

Dolomiten führt. Dabei wird das Berner<br />

Oberland, die berühmte Passkombination<br />

Grimsel-Furka sowie ein Abstecher nach<br />

Graubünden und die Fahrt über den Julier<br />

miteinbezogen, eine Fahrt, die rund 50O km<br />

ergibt. Dies wird auch im allgemeinen der<br />

Distanz entsprechen, die mindestens in unserem<br />

Lande von fremden Gästen abgerollt<br />

wird. Bei einem Benzinverbrauch von rund<br />

80 1 ergibt dies an Benzinsteuern 13.60 Fr.<br />

Schweizerwährung. Für Gäste aus valutaschwachen<br />

Ländern bedeutet dieser Betrag<br />

allein schon eine sehr ansehnliche Auslage.<br />

Nun wird wohl auch der finanzhungrige<br />

Minister des Innern zugeben müssen, dass<br />

es mit diesem Betrag sein Bewenden haben<br />

sollte. Dies um so mehr, als rings um unser<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 20<br />

Land die Einreisen immer mehr erleichtert<br />

werden und sogar das in dieser Beziehung<br />

so konservative Frankreich seine Tagessteuer<br />

von zehn franz. Fr. hat fallen lassen.<br />

Zu einer Zeit, da anderseits vom Parlament<br />

oder auch ohne sein Zutun Millionenkredite<br />

gesprochen werden, um den Fremdenverkehr<br />

zu heben, die Reiselust zu wecken und<br />

die Hotellerie neu zu beleben. Auf der einen<br />

Seite kann sich die Eisenbahn, dank eidg.<br />

Subventionen, die Senkung der Billettpreise<br />

gestatten, handkehrum will der Bundesrat<br />

als Kompensation das Reisen im Automobil<br />

verteuern. Da kenne sich einer noch in diesem<br />

Wurstkessel aus! Man muss sich wahrlich<br />

nicht mehr wundern, wenn alle Gesetze,<br />

die von Bern kommen, einfach rundweg unter<br />

den Tisch gewischt werden, ob sie gut<br />

seien oder nicht, einfach weil das Volk<br />

auf Grund der kunterbunt getroffenen Massund<br />

Gegenmassnahmen das Vertrauen in<br />

die Zielsicherheit und die Logik der bundesrätlichen<br />

Politik verloren hat. Man wird es<br />

den Automobilisten und Motorradfahrern<br />

wahrlich nicht verargen können, wenn es<br />

ihnen gleich geht.<br />

Die Einnahmen aus dem Benzinzoll sind<br />

bereits im Jahre 1933 um rund 2 Millionen<br />

Franken zurückgegangen. Es ist dies ein untrügliches<br />

Zeichen dafür, dass aus dieser<br />

Finanzquelle nicht ungestraft und endlos geschöpft<br />

werden kann. Sie ist sehr empfindsam<br />

gegen wirtschaftliche und fiskalische<br />

Einflüsse, und wenn sie unvernünftig ausgebeutet<br />

werden soll, dann geht ihr Ertrag mit<br />

absoluter Sicherheit zurück.<br />

Die Initiative will dem Bund aus dem<br />

Benzinzollertrag vorab 20 Millionen jährlich<br />

zur freien Verfügung überlassen. Nur der<br />

Mehrertrag soll dep Kantonen zur Hälfte zukommen<br />

(was ungefähr ihrem bisherigen<br />

Zollviertel entsprechen wird) und ein weiterer<br />

Viertel wäre für den eigentlichen Ausbau<br />

der Alpenstrassen. Wird dieser als Notstandswerk<br />

durchgeführt, so erspart der<br />

Bund so und so viele Millionen an unproduktiver<br />

Arbeitslosenfürsorge. Dazu wird<br />

ein Strassennetz geschaffen, das allen<br />

Schweizern, dem Fremdenverkehr, der nationalen<br />

Verteidigung, der Post usw. mindestens<br />

ebensoviel Nutzen bringen wird, wie<br />

dem einzelnen Automobilisten. Warum aber,<br />

er ausgerechnet allein dafür berappen soll,<br />

ist einfach unerfindlich. Weil der Benzinzoll<br />

entgegen bundesrätlichen Versprechungen<br />

doch als fiskalische Massnahme missbraucht<br />

wurde, so glaubt man, sich über<br />

"die Beschaffung von Mitteln weiter nicht<br />

den Kopf zerbrechen zu müssen, sondern<br />

einfach auf dem einmal beschrittenen<br />

Weg weiter<br />

stolpern und die Erhöhung<br />

des Benzinzolls, die geradezu zu einem Komplex<br />

bei gewissen alternden Bundesräten geworden<br />

ist, ohne .Nachteil mit lässiger Geste<br />

dekretieren zu können !<br />

Die stimmberechtigten Motorfahrzeughälter,<br />

die sich nicht vollzählig für die Strasseninitiative<br />

eingesetzt haben, werden aber bestimmt<br />

gegen eine weitere Erhöhung des<br />

Benzinzolles geschlossen einzutreten wissen.<br />

Man kann auch in Bern nicht ohne weiteres<br />

mit einem Federstrich über die guten Rechte<br />

von weit über Hunderttausend Stimmbürgern<br />

und die wohlverstandenen Interessen<br />

grosser nationaler Wirtschaftsgruppen hinweggehen,<br />

ganz abgesehen von der finanzpolitischen<br />

Widersinnigkeit des ganzen Projektes.<br />

Der Minister des Innern hat damit<br />

nur bewiesen, dass er den Sinn und den guten<br />

Kern der Alpenstrasseninitiative überhaupt<br />

noch nicht erfasst hat.<br />

Zur Automobilmontage<br />

In der Schweiz.<br />

Die Einfuhrbeschränkungen, welche seit<br />

letztem Jahr auch den Automobil-Import<br />

empfindlich beeinflusst haben, zeitigten u.a.<br />

den positiven Erfolg, dass man sich wieder<br />

mehr auf schweizerische Arbeit und Produktion<br />

besann. Wir haben bereits zu verschiedenen<br />

Malen von den Verhandlungen berichtet,<br />

welche die schweizerischen Generalvertreter<br />

der Chrysler-Produkte mit der<br />

Automobilfabrik Saurer in Arbon pflegten<br />

und welche die Montage bestimmter Modelle<br />

in unserem Lande, bei weitgehender Berücksichtigung<br />

inländischen Zubehörs anstrebten.<br />

Vor wenigen Tagen sind nun die Verträge<br />

abgeschlossen worden, nachdem auch die<br />

Verhandlungen mit der Oberzolldirektion zu<br />

einem befriedigenden Resultat geführt hatten.<br />

Es galt nämlich, mit ihr festzulegen,<br />

unter welchen Zollansätzen der Import der<br />

fertigen, aber unmontierten Teile erfolgen<br />

kann und in welchem Verhältnis die Fabrikmontage<br />

in der Schweiz beim Einfuhrkontingent<br />

fertiger Fahrzeuge in Anrechnung gebracht<br />

wird. In diesem Zusammenhang sei<br />

vor allem vermerkt, dass auch die Einfuhr<br />

der für den Bau der Wagen notwendigen<br />

Teile in das System der Kontingentierungen<br />

eingereiht wird, wobei das den betreffenden<br />

Importeuren zustehende Kontingent von ab<br />

Fabrik einfuhrberechtigten Automobilen um<br />

je ein Stück für zehn bei uns montierte Wagen<br />

reduziert wird.<br />

Ursprünglich bestand nur die Absicht, das<br />

so populäre Plymouth-Modell in Arbon zusammenstellen-zu<br />

lassen. Der Vertrag sieht<br />

nun aber auch die Montage von Dodge-<br />

Wagen vor, wobei etwa drei Viertel der<br />

Jahresproduktion auf Plymouth und ein Viertel<br />

auf Dodge entfallen wird. Die Fabrik<br />

Saurer hat, gemäss den durch die Kontingentierung<br />

gezogenen Grenzen, vorläufig die<br />

Möglichkeit, jährlich 1200 Fahrzeuge zu montieren.<br />

<strong>1934</strong> wird aber diese Zahl bei weitem<br />

nicht erreicht. Immerhin liegen bereits von<br />

Seiten der General- und Untervertreter der<br />

vorerwähnten Marken Bestellungen auf die<br />

Lieferung von rund 400 Wagen vor. Da, wie<br />

bereits früher erwähnt, in grossem Umfange<br />

schweizerisches Zubehör, nämlich Kühler,<br />

Batterien, elektrische Ausrüstung, Pneus etc.,<br />

Verwendung findet und last but not least die<br />

Karosserie im Inland hergestellt wird, so vermindert<br />

sich der amerikanische Anteil an den<br />

Wagen auf rund 50 Prozent ihres Wertes.<br />

Der Käufer hat daher nicht nur die Gewissheit,<br />

eine in ihrer Qualität und den Fahreigenschaften<br />

lang erprobte Marke zu erwerben,<br />

sondern gleichzeitig der schweizerischen<br />

Volkswirtschaft ansehnliche Werte zu erhalten<br />

und bei der Arbeitsbeschaffung für einheimische<br />

Kräfte mitzuwirken.<br />

Auf ähnlicher Grundlage beruht die Fabrikation<br />

des sogenannten Swiss-Packard, dessen<br />

Herstellung der langjährige Generalvertreter<br />

der Packard-Werke an Hand genommen<br />

hat. Hier beschränkt sich die Einfuhr<br />

auf den Motor, die Achsen und den<br />

Chassisrahmen, während alles übrige, wie<br />

Räder, Stossstangen, Kühler, Kotflügel,<br />

Spritzbrett, Karosserie etc., von schweizerischen<br />

Unternehmungen geliefert werden. Es<br />

hat allerhand Schwierigkeiten gekostet, um<br />

die geeigneten Produzenten für die verschiedenen<br />

Einzelteile ausfindig zu machen, doch<br />

haben auch hier die Initianten keine Mühe<br />

gescheut, um dem gesteckten Ziel näher zu<br />

kommen. Sobald die Montage einmal im<br />

Schwung ist, soll geprüft werden, ob der ausländische<br />

Anteil am Endprodukt nicht noch<br />

mehr reduziert werden kann.<br />

In beiden Fällen verdienen die Anstrengungen<br />

der betreffenden Automobilhandelsfirmen<br />

nicht nur eine moralische, sondern die tatkräftige<br />

Unterstützung von Behörden und<br />

Privaten. Die Perspektiven für die inländische<br />

Automobilindustrie sind damit wieder<br />

etwas erfreulicher geworden, und wenn auf<br />

diese Weise nicht nur Arbeitsmöglichkeiten<br />

für einheimische Hände geschaffen werden,<br />

sondern dabei auch die Passivität unserer<br />

Handelsbilanz eine Korrektur erfährt, so liegt<br />

das nur im Interesse des Volksganzen.<br />

Der Berliner Salon eröffnet.<br />

Am letzten Donnerstag wurde durch<br />

Reichskanzler Hitler die Berliner Internationale<br />

Automobil-Ausstellung eröffnet. Sie dauert<br />

bis zum 15. März, umfasst 19 000 m 2<br />

Fläche und kann insofern schon heute als<br />

Erfolg gebucht, werden, als trotz einer nur<br />

sehr kurzen Vorbereitungszeit von zwei Monaten<br />

nahezu alle deutschen Marken mit<br />

neuen Modellen erschienen sind. Neben den<br />

sechzehn deutschen Personenwagen-Marken<br />

ist auch das Ausland mit fünf Personenwagen-<br />

Marken relativ gut vertreten, wenn damit die<br />

Internationalität natürlich auch bei weitem<br />

nicht so stark zur Geltung kommt wie jeweils<br />

in Paris oder gar in Genf. Von den<br />

Lastwagen-Fabrikanten sind fünf deutsche<br />

und fünf ausländische Firmen vertreten, von<br />

den Motorrad-Fabrikanten elf deutsche und<br />

zwölf Ausländer. Im ganzen haben acht Länder<br />

die Ausstellung beschickt, nämlich ausser<br />

Deutschland Frankreich, Belgien, England,<br />

Italien, Oesterreich, die Tschechoslowakei<br />

und die Vereinigten Staaten.<br />

Die deutsche Motorfahrzeugindustrie kann<br />

heute auf ein Jahr ungewöhnlichen Aufschwunges<br />

zurückblicken. Sie hat im Jahre<br />

1933 ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr<br />

verdoppelt. Mit dieser Absatzsteigerung, die<br />

naturgemäss von verbesserter Wirtschaftlichkeit<br />

der Produktion begleitet war, wurde die<br />

Voraussetzung dafür geschaffen, dass die<br />

deutsche Industrie mit grösserer Freiheit<br />

an der Vervollkommnung ihrer Erzeugnisse<br />

arbeiten kann. Im Durchschnitt sind<br />

die deutschen Motorfahrzeuge billiger geworden,<br />

ohne dass sie deshalb in ihrer Qualität<br />

eine Beeinträchtigung erfahren haben. Die<br />

Chassis und Motoren zeigen im Gegenteil,<br />

wie auch die Karosserien und das Zubehör<br />

noch bedeutende Verbesserungen. Die Einzelradfederung<br />

setzt sich allgemein durch. Die<br />

früher nur vereinzelt anzutreffende Luftkühlung<br />

der Motoren ist bereits bei einem<br />

halben Dutzend Kleinwagen zu finden. Die<br />

aerodynamisch günstige Gestaltung der Karosserie<br />

erfährt mehr Beachtung denn je,<br />

nicht zuletzt im Hinblick auf die grossen<br />

Fahrgeschwindigkeiten, welche die in Entstehung<br />

begriffenen deutschen Schnellverkehrs-Autostrassen<br />

ermöglichen werden.<br />

Wie denn auch sonst manche gezeigte Konstruktion<br />

deutlich auf Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

abgestimmt ist, von denen man sich<br />

bisher kaum träumen Hess. -y-


20 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Neue Weltrekorde In Montlhery.<br />

Drei neue Weltrekorde und 12 internationale<br />

Rekorde.<br />

Der Automobilsport steht gegenwärtig wieder<br />

unter dem Zeichen der grossen Weltrekordfahrten.<br />

Sie bilden gewissermassen den<br />

Uebergang von der toten Zeit zur neuen<br />

Rennsaison. Kaum hat Stuck auf der Avus<br />

seinen erstaunlichen Stundenweltrekord aufgestellt,<br />

und schon werden aus Paris neue<br />

bedeutende Weltrekorde und internationale<br />

Bestzeiten gemeldet, die die bekannten Engländer<br />

Eyston und Denly mit einem stromlinienförmig<br />

karossierten Hotchkiss etablierten.<br />

Der Rekordversuch hatte als Ziel, einen<br />

neuen 48-Stundenweltrekord zu erreichen,<br />

und dies ist den beiden Piloten auch gelungen,<br />

i Sie starteten mit ihrem in sehr eigenwilligen<br />

Formen gehaltenen Wagen letzten Mittwoch<br />

kurz vor 10 Uhr. Die Maschine fuhr von da<br />

an bis letzten Freitag nachmittag. Während<br />

den 53 Stunden, da der Wagen ohne Unterbruch<br />

seine Runden zog, wurden 8000 km mit<br />

einer Stundengeschwindigkeit von 152 km/St,<br />

zurückgelegt. Das Fahrzeug kreiste nicht<br />

weniger als 3158 Mal auf der Montlherybahn.<br />

Die bedeutende Rekordfahrt ging unter<br />

sehr schwierigen Umständen vor sich. Die<br />

Witterungsverhältnisse waren dem Versuch<br />

nicht günstig. Im Laufe der ersten Nacht<br />

hatten die beiden Piloten, die sich von drei<br />

zu drei Stunden ablösten, stark mit der Kälte<br />

zu kämpfen. Der Donnerstag Hess sich verhältnismässig<br />

gut an, während die Nacht wieder<br />

sehr kalt wurde. Am Freitagmorgen in<br />

aller Frühe begann Schnee und Regen zu fallen,<br />

was die letzten Stunden wieder bedeutend<br />

erschwerte. Das Erstaunliche an der<br />

ganzen Leistung ist die Tatsache, dass bloss<br />

zwei Piloten die Riesenfahrt bestritten, während<br />

die alten Rekordinhaber zu Dritt waren.<br />

Jeder dieser beiden Fahrer hat somit eine<br />

Strecke von 4000 km hinter sich gebracht.<br />

Syston, der der Führer des Unternehmens<br />

war, hat erneut bewiesen, dass er heute wohl<br />

unbestritten der beste Rekordfahrer der Welt<br />

ist. Hans Stucks Stundenrekord wird bestimmt<br />

Mühe haben, sich gegen die angekündigten<br />

Angriffe dieses grossen Fahrers zu<br />

halten.<br />

Der, wie erwähnt, nach aerodynamischen<br />

Gesichtspunkten karossierte Hotchkiss weist<br />

bei einem Zylinderinhalt von 1990 ccm einen<br />

Vierzylindermotor ohne Kompressor auf. Der<br />

gesamte Motor ist aus den gewohnten Serienbestandteilen<br />

zusammengestellt worden, so<br />

dass auch Hotchkiss einen neuen glänzenden<br />

Erfolg verbuchen kann. Die Fahrt verlief<br />

ohne den geringsten Zwischenfall. Der Versuch<br />

hat aber auch erneut die Vorzüglichkeit<br />

der Stromlinienkarosserie gezeigt, die zu<br />

einem grossen Teil zum Sieg mitverholfen<br />

hat.<br />

Der bedeutendste neue Rekord ist die<br />

^8-Stunden-Weltbestzeit, die die Fahrer Zeiiender,<br />

Pesato und Chinetti auf Alfa Romeo<br />

Ende des Jahres 1931 in Montlhery aufstellten.<br />

Der 4000-Meilen-Weltrekord wurde zu<br />

gleicher Zeit von den gleichen Fahrern etabliert,<br />

währenddem der 5000-Meilen-Weltrekord<br />

noch aus dem Jahr 1929 stammte.<br />

Die neuen Weltrekorde.<br />

4000 Meilen: 41 Stunden 46 Minuten 14 Sekunden<br />

66/100, Durchschnitt 154,1 km/St. Alter Rekord:<br />

42 Stunden 33 Minuten 57 Sekunden 87/100;<br />

Durchschnitt 151,2 km/St., aufgestellt von Zehender,<br />

Pesato und Chinetti auf Alfa Romeo- vom 28. bis<br />

30. November 1931 in Montlhery.<br />

48 Stunden: 7366 km 537; Durchschnitt 153,4<br />

km/St. Alter Rekord: 7292 km 069, Durchschnitt<br />

151,9 km/St., aufgestellt von Zehender, Pesato und<br />

Ghinetli auf Alfa Romeo vom 28. bis 30. November<br />

1931 in Montlhery.<br />

5000 Meilen: 52 Stunden 46 Minuten 44 Sekunden<br />

32/100, Durchschnitt 152,4 km/St. Alter Rekord:<br />

54 Stunden oO Minuten 27 Sekunden 78/100, Durchschnitt<br />

146,7 km/St., aufgestellt von C. Marchand,<br />

Morel, Kiriloff und de Presale auf Voisin vom 17.<br />

bis 20. September 1929 in Montlhery.<br />

Die neuen internationalen Rekorde.<br />

(Klasse 2000 ccm.)<br />

1000 Meilen: 10 Stunden 5 Minuten 38 Sekunden<br />

61/100; Durchschnitt 159,4 km/St. Alter Rekord:<br />

10 Stunden 16 Minuten 2 Sekunden 28/100,<br />

Durchschnitt 156.7 km/St, aufgestellt von Benoist,<br />

Zehender und Chinetti quf Alfa Romeo am 10. und<br />

11. November 1931 in Montlhery.<br />

2000 Kilometer: 12 Stunden 38 Minuten 18 Sekunden<br />

47/100; Durchschnitt 158,2 km/St.<br />

3000 Kilometer: 19 Stunden 4 Minuten 7 Sekunden<br />

47/100; Durchschnitt 157,3 km/St.<br />

2000 Meilen: 20 Stunden 27 Minuten 34 Sekunden<br />

75/100: Durchschnitt 157,3 km/St.<br />

4000 Kilometer: 25 Stunden 39 Minuten 22 Sekunden<br />

85/100; Durchschnitt 155,9 km/St.<br />

3000 Meilen: 31 Stunden 1 Minute 39 Sekunden<br />

34/100; Durchschnitt 155,6 km/St.<br />

5000 Kilometer: 32 Stunden 8 Minuten 25 Sekunden<br />

77/100; Durchschnitt 155,5 km/St.<br />

4000 Meilen: 41 Stunden 46 Minuten 14 Sekunden<br />

66/100; Durchschnitt 154,1 km/St.<br />

12 Stunden: 1898 km 150; Durchschnitt 158,1<br />

km/St.<br />

24 Stunden: 3773 km 733; Durchschnitt 157,2<br />

km/St.<br />

48 Stunden (siehe 48-Stunden-Weltrekord).<br />

Sämtliche Rekorde von 2000 Kilometer bis 48 Stunden<br />

gehörten den Fahrern Zehender, Pnsato und<br />

Chinetti an, die sie auf Alfa Romeo vom 28. bis<br />

BO. November 1931 in Montlhery aufstellten.<br />

5000 Meilen: 52 Stunden 46 Minuten 44 Sekunden<br />

32/100; Durchschnitt 152,4 km/St.<br />

Und schon wieder ein Angriff! Kaum ist<br />

der Rekordversuch von Eyston und Denly<br />

gelungen, dass schon wieder neue Angriffe<br />

gegen den 48-Stunden-Weltrekord gemeildet<br />

werden. Der bekannte französische Fahrer<br />

Cesar Marchand wird bereits diese Woche<br />

in Montlhery starten, um die neuen Weltbestzeiten<br />

wieder zu schlagen.<br />

Der neue französische SEFAC-Rennwagen.<br />

Die seinerzeit ganz unerwartet gekommene<br />

Meldung vom Bau eines neuen französischen<br />

Rennwagens in den Ateliers Simon Brauilt in<br />

Genevililiers hat sich keineswegs als <strong>Zeitung</strong>sente<br />

entpuppt. Das erste Modell befindet<br />

sich bereits in voller Vorbereitung und<br />

soll schon auf Mitte April fertigerstellt sein.<br />

Gegenwärtig wird der Motor des Fahrzeugs<br />

montiert, der zwei einander parallele, senkrecht<br />

stehende Vierzylinder-Blöcke aufweist.<br />

Die Zylinder bestehen aus nitriertem Stahl.<br />

Für zahlreiche Organe wurde die Leichtmetall-Legierung<br />

Hiduminium RR angewandt.<br />

Der von Ingenieur Petit konstruierte Kompressor<br />

stellt ein ganz neues Modell dar, das<br />

eines der charakteristischen Merkmale des<br />

Wagens bilden wird. Die gesamte französische<br />

Sportwelt sieht dem Bau der SEFAC-<br />

Maschine mit grösster Spannung entgegen,<br />

da sie hofft, eine starke Waffe im Kampf gegen<br />

die deutschen Maschinen zu erhalten.<br />

John Cobb auf Rekordjagd. Der englische<br />

Rennfahrer John Cobb, der vor einiger Zeit<br />

den Kilometer-Weltrekord des Schweizers<br />

Rüesch schlug, hat an seinem berühmten<br />

500-PS-Napier-RaiIton-Rennwagen einige Verbesserungen<br />

angebracht und wird damit im<br />

Monat April auf der Montlhery-Bahn Angriffe<br />

gegen den 24-Stundenweltrekord des<br />

Amerikaners Jenkins unternehmen. Mehrere<br />

englische Firmen bereiten sich im Uebrigen<br />

ebenfalls auf grossangelegte Rekordversuche<br />

auf der französischen Rennbahn vor.<br />

Louis Chiron weilte zur Erholung mehrere<br />

Wochen in Oesterreich und in Davos,<br />

wo er eifrig Skisport betrieb. Er ist nun soeben<br />

nach Paris zurückgekehrt und wird in<br />

kurzer Zeit nach Modena verreisen, um dort<br />

die neuen Alfa Romeo zu erproben. Danach<br />

begibt sich Chiron nach Mont Carlo, um sich<br />

für den Grossen Preis vorzubereiten.<br />

Zehender bei Maserati.<br />

Rennfahrer Zehender ist als<br />

Der neue<br />

Der bekannte<br />

drittes offizielles<br />

Mitglied in die Fabrikmannschaft der<br />

Gebrüder Maserati in Bologna eingetreten.<br />

Zehender fuhr schon letztes Jahr seine Rennen<br />

auf einem Maserati-Monoposto.<br />

Ein neuer Grosser Preis von Algerien ?<br />

Der Grosse Preis von Algerien wurde zum<br />

letztenmal im Jahre 1930 durchgeführt Aller<br />

Voraussicht nach wird die kommende<br />

Saison eine Wiederholung dieses Rennens<br />

bringen. Gegenwärtig ist ein Organisationskomitee<br />

an der Arbeit, alle bestehenden<br />

Schwierigkeiten zu beseitigen. Als Datum<br />

für die Veranstaltung wurden der 12. und<br />

13. Mai in Aussicht genommen. Am ersten<br />

Tage soll ein Rennen für Tourenwagen, und<br />

am zweiten der Hauptlauf der Rennwagen<br />

stattfinden. Als Rundstrecke kommt in erster<br />

Linie der unmittelbar vor den Toren<br />

von Algier gelegene Bouzarea-Circuit in Betracht.<br />

Die Strecke misst 8 km. weist Steigungen,<br />

Gefälle und starke Kurven auf, und<br />

ist deshalb ziemlich schwer zu befahren, x.<br />

Grosser Grenzpreis von Belgien. In Belgien<br />

findet am Pfingsttag, den 20. Mai, zum<br />

neunten Male der Grosse Grenzpreis statt,<br />

der vom Automobil-Club von Beaumont-<br />

Chimay organisiert und in der Nähe der<br />

belgisch-französischen Grenze durchgeführt<br />

wird. Das Rennen ist für Rennwagen reserviert<br />

und sieht eine Unterteilung der Fahrzeuge<br />

in Klassen bis 1100 ccm, 2000 ccm und<br />

über 2000 ccm vor. Die Wagen haben fünfzehn<br />

Runden, total 163 km zurückzulegen.<br />

Das Klassement berücksichtigt nur die einzelnen<br />

Gruppen und sieht keine Gesamtbewertung<br />

vor. Anmeldungen mit dem Nenngeld<br />

von 250 franz. Franken werden bis zum<br />

16. Mai vom Sekretariat des Auto-Moto-Club<br />

de Beaumont-Chimay entgegengenommen.<br />

2 Liter - ventillos - 10 Steuer-PS.<br />

am Genfer Salon ausgestellt<br />

Ein Autorennen in Wien. Oesterreich will<br />

sich den Anstrengungen der meisten übrigen<br />

europäischen Länder anschliessen und ebenfalls<br />

ein grosses internationales Rundstrekkenrennen<br />

zur Ausschreibung bringen. Die<br />

Veranstaltung würde am 16. September in<br />

Wien stattfinden und über den berühmten<br />

Ring führen. Die Gesamtlänge des Circuits<br />

beträgt 5,3 km. Das Rennen soll in einen<br />

Lauf der Wagen bis 1500 ccm und einen solchen<br />

der Maschinen über 1500 ccm untergeteilt<br />

werden. Insgesamt hätten die Fahrer<br />

300 km zurückzulegen. Die Ringrundstrecke<br />

gestattet Geschwindigkeiten von 100 bis 120<br />

km/St. Sie müsste, trotz ihrer Breite, in<br />

manchen Teilen für das Publikum noch besonders<br />

gesichert werden. Auch die Beseitiist<br />

nicht ein Klein-Wagen, sondern tatsachlich ein<br />

5plätziger, geräumiger und komfortabler Wagen,<br />

von hoher Qualität, wie alle Minerva-Produkte, wirtschaftlich<br />

im Ankauf und im Betrieb, und der,<br />

gemäss der Minerva-Tradition, nur hochklassige<br />

Lösungen aufweist, die mit den besten Materialien<br />

und der grössten Präzision durchgeführt sind.<br />

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ÜBER 20 MINERVA-VERTRETER IN DER SCHWEIZ<br />

G. E. T. Eyston stellte in Montlhery neue bedeutende<br />

Weltrekorde auf.<br />

gung der Unebenheiten der Pflasterung an<br />

einzelnen Stellen wäre unerlässlich. Man<br />

rechnet mit Platz für 120,000 Personen. Da<br />

das Projekt bereits vor einiger Zeit aufgestellt<br />

worden ist, und sich unterdessen in<br />

Wien schwerwiegende Ereignisse vollzogen<br />

haben, steht noch nicht fest, ob es noch für<br />

<strong>1934</strong> Tatsache werden kann.<br />

Englische Riley-Equipe. Die beiden bekannten<br />

englischen Rennfahrer Cyril Paul<br />

und Freddie Dixon schlössen sich für die<br />

Saison <strong>1934</strong> zu einer kleinen Equipe zusammen.<br />

Die Beiden werden alle Rennen auf<br />

Riley bestreiten.<br />

Eine neue Scuderia in Italien. Unter dem<br />

Namen «Scuderia Genovese» hat sich in<br />

Italien eine neue Rennfahrerequipe formiert.<br />

Die Leitung hat der auch schon an schweizerischen<br />

Rennen gesehene Battilana inne;<br />

neben ihm wird der früher gutbekannte Toti<br />

wieder aktiv mitwirken.<br />

fp<br />

•n<br />

Der Sport am Genfer Salon. Die in unserer<br />

letzten Nummer bereits genannten ersten<br />

Konkurrenten für die Sternfahrt zum Genfer<br />

Salon und das Kilometer-Rennen haben bis<br />

zum Ende der vergangenen Woche erfreulichen<br />

Zuzug erhalten. Auch jetzt sind noch<br />

zahlreiche weitere Nennungen zu erwarten,<br />

so dass der Sport am Genfer Salon in gewohnter<br />

Reichhaltigkeit vertreten sein wird.<br />

Wir veröffentlichen heute lediglich die neuangemeldeten<br />

Teilnehmer und werden dann<br />

in der nächsten Nummer die gesamten Listen<br />

bringen. Für die Sternfahrt haben sich bis<br />

ans Ende der Woche folgende Fahrer weiter<br />

eingeschrieben:<br />

Von Rohr (Solothurn), auf Ford,<br />

A. Nobert (Lausanne), auf Chevrolet,<br />

Madame Marie-Louise Dorn (Paris), auf Talbot,<br />

P. Denze, (Tramelan), auf Opel,<br />

H. Sauthier (Martini), auf Ford,<br />

Dr. C. Napp (Basel), auf Buiek,<br />

W. Barraud (Genf), auf Lancia.<br />

Dr. A. Leemann (Bern), auf Essex-Terraplane.<br />

Mermoud (Moutier), auf X.<br />

Die Organisatoren haben die Meldefrist<br />

zum einfachen Nenngeld bis morgen Mittwoch,<br />

den 14. März, um 18 Uhr, verlängert.<br />

Im übrigen gelangt auch diesmal ein Sektionspokal<br />

zur Ausschreibung, der wiederum<br />

in Form eines Wanderbechers an diejenige<br />

A. C. S.-Sektion übergeht, deren Equipe die<br />

Fahrt am besten abgeschlossen hat.<br />

Wie schon in der letzten Nummer gemeldet,<br />

sind die einzelnen Punkte, die zwischen<br />

einer ganzen Anzahl von Zürcher Fahrern<br />

und den Genfer Veranstaltern Anlass zu<br />

Rückfragen gaben, zu allseitiger Zufriedenheit<br />

gelöst worden, so dass man am Kilometerrennen<br />

auch diese Zürcher Konkurrenten<br />

sehen wird. Zu den bereits in der letzten<br />

Nummer genannten Piloten kommen nun die<br />

folgenden hinzu :<br />

Tourenwagen.<br />

L. J Blattner (Ford),<br />

J. J. Gautscby (Chrysler),<br />

W. Heiz (Chrysler),<br />

H. Gübelin (Plymouth),<br />

O. Zwimpfer (Chrysler),<br />

Neuroni (Lancia).<br />

Sportwagen.<br />

E. Schneider (Derby),<br />

R. Itten (Chrysler).<br />

Madame Hedda Grabenwitz (X.).<br />

Rennwagen.<br />

H. Kessler (Maserati),<br />

H. Ruesch (Maserati).<br />

Sdiw


Genfer Salon <strong>1934</strong><br />

Alphabetische Ausstellerliste — Nach Angabe des Salon-Sekretariats<br />

41-47. A. B. C. Garage A.-G., Zürich. — Bugatti et<br />

Duesenberg. — Personenwagen.<br />

249. Acll S.A., Lausanne. — Huiles Firezone et<br />

Huillers Oil. — Motorenöl Firezone und Huillers<br />

Oil.<br />

245. A.C. Spark Plugs. — Bougies A.C., filtres ä<br />

essence et a huile, pompes a essence. — Zündkerzen,<br />

Benzin- und Oelfilter, Benzinpumpen.<br />

27. Adler.<br />

16-18. Agence AmeVIcaine S. A., Genevo. — Buick,<br />

Cadillac et La Salle.<br />

85. A.-G. für Verkehrspatente, Lucerne. — Carrosseries<br />

aßrodynamiques, brevet Jaray. — Aerodynamische<br />

Karosserien, Patent Jaray.<br />

43. Alfa Romeo S. A., Milan. — Voitures automobiles<br />

et chässis. — Personenwagen u. Chassis.<br />

205. Aluminium-Industrie A.-G., Neuhausen (Schaifhouse).<br />

— Aluminium et ses alliagee. Anticorodal,<br />

Avional, Aluman. — Aluminium und seine<br />

Legierungen.<br />

248. Amal Limited, Birmingham. — CarburateuTs,<br />

pompes a essence pour voitures et camions,<br />

silencieux, poignSes tournantes, manettes, leviers.<br />

— Vergaser, Brennstoffpumpen, Auspufftöpfe,<br />

Drehgriffe. Betätigungshebel.<br />

10. Amilcar. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

11-42. Ambrosoli Fratelll, Locarno. — Automobiles<br />

Dodge Brothers et Röhr. — Personenwagen.<br />

256. Ammann Jean-J., Bale. — Avertisseure pour<br />

autos, motos. — Signalapparate.<br />

237-239. Amsler & Cie., Feuerthalen. — Moteurs<br />

fixes. — Schiffsmotoren, Freiläufe, Stossdämpfer<br />

und Kupplungen.<br />

49. Anglo Swlss Motor Ca. Geneve. — Voitures<br />

automobiles Standard. — Personenwagen.<br />

212. Antar. — Huiles pour automobiles. — Automobilöle.<br />

979. Arsa, Geneve. — Outillage de garage, pieces<br />

pouT automobiles; bougies A, C; filtres ä essence<br />

et ä huile, pompes a eseence. — Garage-<br />

Werkzeug, Autobestandteile, Zündkerzen, Benzin-<br />

und Oelfilter, Benzinpumpen.<br />

33. Audi. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

23. Austin Motor Co. Ltd.. Birmingham. — Voitures<br />

automobiles Austin. — Personenwagen.<br />

A. C. S. Automobil-Club de Sulsse<br />

Automobil-Club der Schweiz. — Materiel<br />

de tourisme et de propagande. — Propagandamaterial.<br />

259. Automobil-Revue. <strong>Zeitung</strong>en, Touristikmaterial,<br />

Automobilkarten und Führer.<br />

48. Automobiles La Licorne S. A., Courbevoie<br />

(Seine). — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

33. Autropa S. A., Zürich. — Automobiles Audi et<br />

D.K.W.<br />

279. Auto-Radio S. A., Genem — (Voir Arsa.)<br />

306. Barnoud. E., Geneve. — Bicyolettes Barnoud,<br />

Flambeau, New-Sterline. — Fahrräder.<br />

209.<br />

202.<br />

204.<br />

222.<br />

277.<br />

115.<br />

210.<br />

307.<br />

107.<br />

41.<br />

18.<br />

217.<br />

112. Bedford. — Vehicules induetriels. — Lastwagen.<br />

6. Bentley. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

45. Berger, S., Lausanne. — Voitures automobiles<br />

Talbot. — Personenwagen.<br />

102. Berna S. A., Ölten. — Camions. — Lastwagen.<br />

224. Bianchl, J., Versoix-Geneve. — Porte et vitrages<br />

pour garages, etc. — GaTagebaumaterial.<br />

3. Bianchi. Societä Anonima Fabbrica Automobili,<br />

Milan. — Voiturea automobiles Bianohi. —<br />

Personenwagen.<br />

32-106. Blanc, W. & L. Paiche, Geneve. — Voitures<br />

automobiles Chrysler, De Soto, Plymouth, camions<br />

Fargo-Chrysler. — Personenwagen.<br />

112. Blitz. — Vehicules industriels. — Lastwagen.<br />

50. B. M. W.. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

Bougie Champion.<br />

Bosch, Robert, S. A., Genfeve. — Equipements<br />

electriques, pompes d'injections, injeeteurs. —<br />

Elektrische Ausrüstungsbestandteile. Einspritzpumpen.<br />

Düsen.<br />

« BP », Benzine et Petroles S. A., Zürich<br />

«Brevo > S. A. pour la protection contre les<br />

explosions et le feu, Horgen-Zurich. — Pompes<br />

a huile, distributeurs d'essence, extineteurs,<br />

etc. — Oelpumpen, Tanksäulen, Feuerlöscher.<br />

Britannia. — Moteurs amovibles et bateaux. —<br />

Einbau- und Schiffsmotoren.<br />

Brozincevic, Franz & Cie, S. A., Wetzikon. —<br />

VeMcules industriels. — Lastwagen.<br />

« Brun ». — Chaines ä neige. — Schneeketten.<br />

B. S. A. — Cycles. — Fahrräder.<br />

Bucher-Peter & Cie, Winterthour. — Remorque.<br />

— Anhänger.<br />

Bugatti. — (Voir A. B. C. Garage A.-G.)<br />

Buick. — (Voir Agence Amdrieaine S. A.)<br />

Bürke & Cie, Zürich. — Huiles Castrol. —<br />

Castrol-Oel<br />

16. Cadillac. — (Voir Ag-enee Am^ricaine S. A.)<br />

210. CanfUld. — Huiles pour moteurs. — Motorenöl.<br />

226. Carba S. A., Berne-Liebefeld. — Installaüons<br />

de citernes ä benzine, de lavages de voitures,<br />

compresseur ä air, elevateurs. — Benzintankanlagen,<br />

Waschanlagen, Luftlompressoren.<br />

215. Carburateur Zenith. — Carburateurs pour<br />

automobiles et motocyclettes et leurs pieces detach4ea.<br />

— VergaseT und Einzelteile.<br />

81. Carrosserie Gangloff, Georges, S. A, Geneve-<br />

Zürich-Berne-Colmar. — Voitures automobiles<br />

carrossees. — Karossierte Automobile.<br />

fl1. Carrosserie Graber, Wichtrach, Berne. — Voitures<br />

carross6es . — Karossierte Automobile.<br />

88. Carrosserie Langenthai A.-G., Langentbai. —<br />

Voitures carrosse'es. — Karossierte Automobile.<br />

89. Carrosserlewerke Bern. — Voitures carrossees.<br />

— Karossierte Automobile.<br />

82. Carrosserie Worblaufen. — Voitures carrosse'es.<br />

— Karo«sierte Automobile.<br />

217. Castrol (voir Bürke &., Cie). ,, ,<br />

255. Cervin. — Aocumulateurs. — Akkumulatoren«<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong>- N°20<br />

51. Ceva-Ansaldo. — Voitures automobiles. — Personenwagen<br />

274. Chantier Naval Corsler Port, Geneve. — Yacht<br />

ä voile et moteur, canots ä rames. — Segeljacht<br />

mit Motor, Ruderboote.<br />

240. Chätenay, A., Berne. — Huile Yacco. — Yacco-<br />

Oel.<br />

28. Chevrolet. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

112. Chevrolet. — V^hicules industriels. — Lastwagen.<br />

32. Chrysler (voir Blanc W. & L. Pakhe).<br />

256. C. I.C. C. A. (voir Ammann J.).<br />

7. Citroen, S. A. pour la Vente en Sulsse des Automobiles,<br />

Geneve. — Voitures automobiles. —<br />

Personenwagen.<br />

114. CitroSn, S. A. pour la Vente an Sulsse d« Automobiles.<br />

— Vehicules industriels. — Lastwagen.<br />

252. Clinoto-Rustines. — Produit* d'entretien et accessoires<br />

divers. — Diverses Zubehör.<br />

257. Comptolr General du Livre, Lausanne. — Litte'-<br />

rature technique automobile et touristique. —<br />

Automobiltechnische und -Touristik-Literatur.<br />

311. Condor S. A„ Courfaivre. — Motocyclettea et<br />

cycles Condor — Motorräder und Fahrräder.<br />

254. Cotnpteurs EFAP. — Indicateurs de vitesse et<br />

compteure kilome'triques pour automobiles. —<br />

Geschwindigkeitsmesser.<br />

38. Continental Motors. — Voitures automobiles.<br />

— Peisonenwagen.<br />

229. Continuelle L. R. G., Zürich. — Porte basculante.<br />

— Schwingtüre.<br />

22. Cottet J., Garage de Montchoisy, Geneve. —<br />

Voitures automobiles Panhard & Levassor. —<br />

Personenwagen.<br />

272. Coutau, Andre', Ingenieur, Geneve. — Canots<br />

automobiles c Gar Wood >. — « Gar-Wood »-<br />

Motorboote<br />

305. Cycles Royal Standard S. A., Geneve. — Motos<br />

Royal Standard. — Motorräder.<br />

31. Delage. — Voitures automobiles et chässis. —<br />

Personenwagen und Chassis.<br />

33. DKW, - Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

11. Dodge Brothers. (Voir Ambrosoli Fratelli.)<br />

111. Draize S. A., Neuchätel. — Remorques ä deux<br />

roues. — Zweirad-Anhänger.<br />

50. Drenowatz, C. A., Zürich. — Voitures automobiles<br />

B. M. W — Personenwagen,<br />

47. Duesenberg. (Voir A B. C. Garage A. G.)<br />

254. Eigenheer, E., Corcelles. — (Voir compteurs<br />

Efap)<br />

208-210. ESA, Coopiraiive d'achafs des Garagisies<br />

Suisses, Berne. — Huiles Canfield. accessoires<br />

divers pneumaticrues Pallas-Cord, lampes pour<br />

automobiles. — Canfield-Oele, diverses Zubehör,<br />

Pallas-Pneus.<br />

225. ESSOLUBE. — Benzine et Esso Handy Oil.<br />

— Oele und Benzine.<br />

263. Etablissements Maurice Houdaijle, Levallois-<br />

Perret — Amortisseurs hydrauliques. — Hydraulische<br />

Stossdämpfer.<br />

258. Excoffler & Bovy, Geneve. — Pfoduits d'entretien<br />

Simoniz. — Wagenpflegematerial Simoniz.<br />

301-302. Exposition retrospective d« cycles et motocvcles.<br />

255. Fabrlque d'Accumulateurs Cervin S.A., Orient.<br />

— Accumulateurs Cervin. — Akkumulatoren.<br />

232. Fabrique d'Accumulateurs «Geinoz», Fribourg.<br />

— Batteries cGeinoz> — Batterien.<br />

214. Fabrlque d'Accumulateurs d'Oerllkon. — Batteries<br />

d'aecumulateurs pour automobiles et<br />

pieces detachees. — Batterien und Einzelteile.<br />

254. Fabrique d'Apparells de Präzision E. Eigenheer,<br />

Corcelles. — Indicateurs de vitesse,<br />

compteurs, etc. — Geschwindigkeitsmesser,<br />

Zähler usw.<br />

261. Fabrique Sulsse de Machines ä coudre Helvetla<br />

S. A., Lurerne. — Maschines ä coudre<br />

pour tarrosseries, etc. — Nähmaschinen für<br />

Autosattler.<br />

235. « Fapa » S. A., Fournitures et accessoires pour<br />

automobiles, Lausanne. — Accessoires, pifeces<br />

de'tache'es, compresseurs, crics. — Zubehör,<br />

Ersatzteile, Kompressoren, Wagenheber.<br />

108. Fargo-Chrysler. (Voir W. Blanc et L. Paiche.)<br />

115. F.B.W. (Voir Brozincevic & Cie S. A.)<br />

108. Föderal, — Chassis, autocar et camion. —<br />

Chassis, Autocar und Lastwagen.<br />

224. Fermeture La Nouvelle. (Voir J. Bianchetti.)<br />

238. Ferodo. — Garnitures de freins et embrayages.<br />

— Brems- und Kupplungsbeläge.<br />

241. Ferrier, Güdel Co., Lucerne. — Appareils spSciauz<br />

et bancs d'essais pour garages et ateliers<br />

de rSparations Glectro-miScaniques de la<br />

branche automobile. — Prüfapparate für Garagen<br />

und elektromechanische Werkstätten der<br />

Autobranche.<br />

13. Fiat, S. A. pour le Commerce des Automobiles<br />

en Suisse, Geneve. — Voitures de tourisme. —<br />

Tourenwagen.<br />

113. Fiat, S. A. pour le Commerc« des Automobiles<br />

en Sulssi, Geneve. — Vehicules industriels. —<br />

Lastwagen.<br />

237-239. Fichte! t Sachs A.-G., Schweinfurt am<br />

Main. (Voir Amsler & Cie.)<br />

249. Flrezozne. (Voir Acil S. A.)<br />

271. Flam. — Huiles et graisses pour automobiles.<br />

— Oele und Fette.<br />

306. Flambeau. (Voir Barnoud E.)<br />

203. Fleury, H., Berne. — Equipement de garage.<br />

21. Ford Motor Company (Belnium) S. A., Anvers.<br />

— Voitures automobiles Ford. — Personenwagen.<br />

84. Frech-Hoch, E., Karosseriewerke, Sissach. —<br />

Car alpin.<br />

251. Freitag, F., Zürich. — Clefs pour automobiles,<br />

accessoires divers — Autoschlüssel, Zubehör.<br />

44. Frey, Emil, Zürich. — Voitures automobiles<br />

Wolseley. — Personenwagen.<br />

39. Garage de Georgette S. A., Lausanne. — Vr<br />

tures automobiles Graham. — Personenwagen.<br />

108. Garage Hlrondelle S.A., Neuchätel. (Voir Föderal.)<br />

277. Garage Schleie, Geneve. (Voir Britannia.)<br />

10. Garage de Versoix. (Voir Amilcar.)<br />

272. « Gar-Wood ». (Voir Coutau A.)<br />

104. Gauss, Gebr., Zürich. — Vehicules industriels<br />

Magirus. — Lastwagen.<br />

109. Gazogene Imbert S. A., Neuchätel. — Gazogene<br />

ä bois. — Holzgasgeneratoren.<br />

232. Gefnoz. (Voir Fabrique d'Accumulateurs < Geinoz<br />

» )<br />

STANDARD<br />

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Pflanzschulstrasse 9, Ecke Badenerstrasse 190 Telephon 31.688<br />

Bern: F. Haussener, Ing., Neubrückstrasse 51a Tel. 29.132<br />

Lenzburg: Hans Saxer, Automobile Tel. 3.54<br />

Chur: ü. Willi Sohn & Co. A.-G., Automobile Tel. 500<br />

Wil (St. G.): Emil Kuhn, Auto-Garage Tel. 4.02<br />

Winterthur: Stella-Garage A.-G. Tel. 30.40<br />

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Lastwagen, L 2 2 Tonnen<br />

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Chassis, poliert, 6—6 Tonnen<br />

Car<br />

Car<br />

Car<br />

alpin, L 2<br />

alpin, E 5<br />

alpin, L 3<br />

14<br />

26<br />

21<br />

Plätze<br />

Plätze<br />

Plätze<br />

Stadtomnibus 40 Plätze<br />

Car alpin, ES, Diesel, 26 Plätze<br />

Holzgaswagen<br />

5—6 Tonnen<br />

Motorwagenfabrik<br />

erna A.c. Ölten


N°20 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

220. Geissmann Rene" & Um wo, Geneve. — Outillage,<br />

bougies Lion, equipements electriques, etc.<br />

— Werkzeug, Lion-Zündkerzen, elektrische<br />

Ausrüstungen usw.<br />

5-25-28-34-112. General Motors Continental S. A.,<br />

Anvers. — (Voir Buick, Cadillac, Chevrolet,<br />

Oldsmobile, Opel, Pontiac, Vauxhall, Bedford,<br />

Blitz et Chevrolet.)<br />

31. Goy, Albert, Grand Garage du Kursaal, Geneve.<br />

— (Voir Delage.)<br />

39. Graham. — (Voir Garage de Georgette S. A.)<br />

15-17. Grand Garage E. Maurer, Geneve. — Voitures<br />

et chässis Hotchkiss et Voisin. — Wagen<br />

und Chassis.<br />

8-38. Grand Garage Place Ed. Claparede S. A., Geneve<br />

— Voitures automobiles Continental Motors<br />

et Morris. — Personenwagen.<br />

230. Grimm-Piquerez, E., St-Ursanne. — Accessoires<br />

et pieces detachees. — Zubehör Und Ersatzteile.<br />

252. Guignard, Jean-Th., Lausanne. — (Voir Clinoto<br />

et Rustines.)<br />

90. Gygax, Jean. S. A., Carrosscrie, Bienne. —<br />

Voitures carrossees. — Karossierte Wagen.<br />

261. Helvfitia. — (Voir Fabrique Suisse des Machines<br />

ä coudre Helvetia.)<br />

310. Helvetic. — Cycles. — Fahrräder.<br />

87. Hess, Carosserle, Soleure. — Cars alpins carrosse.<br />

— Karossierte Car Alpins.<br />

9. Hispano-Suiza. — Voitures automobiles. —<br />

Personenwagen.<br />

14. Horch. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

17. HotchUiss. — (Voir Grand Garage E. Maurer.)<br />

263. Houdaille. — (voir Etablissements M. Houdaille.)<br />

2. Hudson. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

249. Huillers Oil. — (Voir Acil S.A.)<br />

223. Huiles Minerales S.A., Carouge-Geneve. —<br />

Huiles et graissage Veedol. — Oele und Fette<br />

Veedol.<br />

36. Humber-Hillman. — Voitures automobiles. —<br />

Personenwagen.<br />

I<br />

I<br />

307. Ideale. — Cycles. — FahrrädeT.<br />

219-221. Imex S. A., Geneve. — Moteurs industriels<br />

et amovibles, compteurs, pompes ä huile, accessoires<br />

pour automobiles et motocyclettes. —<br />

Industrielle Motoren, Zähler, Oelpumpen, Zubehör.<br />

216. Industries Chimiques S. A., Chiasso. — Huiles<br />

pour graissage « Oleoblitz ^. — Oele.<br />

228. Institut d'Orientation Professlonnelle, Geneve.<br />

— Appareils pour examen psychologique. —<br />

Apparate für psychologische Prüfungen.<br />

.1<br />

267. Jeannet, John, Berne. — Tablettes d'huile lubrifianto<br />

concentree M. T. — Obenschmiertabletten.<br />

K<br />

234. Kervolme. — Huiles et graisses. — Oele und<br />

Fette.<br />

L<br />

48. La Licorne. — (Vbir Automobiles La Licorne<br />

S.A.)<br />

26. Lancia. — Voitures automobiles et chässis. —<br />

Personenwagen und Chassis.<br />

269. Landif, Paul, Ingenieur. Zürich. — Garmtures<br />

de Freins « Thermoid >, machines ä river, accessoires<br />

pour automobiles, etc. (Voir < Thermoid<br />

».). — Bremsbeläge «Thermoid», Nietmaschinen,<br />

Zubehör.<br />

234. Las-Stik, prodults.<br />

86. Lauber, A. & ses FIls, Carrosscrie, Nyon. —<br />

Cars alpins carrosses. — Karossierte Car<br />

Alpins.<br />

276. Le 100%. — Produit d'entretien. — Produkte<br />

für den Wagenunterhalt.<br />

206. Leclanche. S. A., Yverdon. — AccumulateuTS.<br />

— Akkumulatoren.<br />

307. Van Leisen, A., Flls, Geneve. — (Voir B.S.A.,<br />

Ideale, Standard et Universal.)<br />

253. Lieberies, D., Bale. — Installations de compresseuTS.<br />

— Kompressoren.<br />

270. Lumina S. A., Zürich. — Produits Shell. —<br />

Shell-Produkte.<br />

M<br />

312. M. A. G. — Moteurs divers. — Diverse Motoren.<br />

104. Magirus, C.D.. A.-G., Ulm a. Donau. — Camion<br />

Magirus. — Lastwagen.<br />

308. Maison C. Jan Fils, S. A., Lausanne. — Motocyclettes<br />

et oycles Royal Enfield. — Motorräder<br />

und Fahrräder.<br />

12. Maihls S. A., Strasbourg-Meinau. — Voihrres<br />

automobiles Mathis. — Personenwagen.<br />

103. Maffilfe, A.. Lausanne. — Remorques ä deux<br />

roues. — Zweiradanhänger.<br />

250. Meier-Mattes, C, Zürich. — Produits « Mixtrol.<br />

— Mixtrol-Produkte.<br />

20. Mercedes-Benz Automobil A.-G., Zürich. —<br />

Voitures Automobiles Mercedes-Benz. — Personenwagen.<br />

117. Mercedes-Benz Automobil A.-G.. Zürich. —<br />

Chässis et oamions Mercedes-Benz. — Lastwagen.<br />

48. M. G. — Voitures automobiles M. G. — Personenwagen.<br />

35. Minerva Motors S. A., Anvers. — Voitures de<br />

tourisme. — Personenwagen.<br />

247. Minimax. — Extincteurs. — Feuerlöscher.<br />

250. Mixtrol Agency. — (Voir Meier-Mattes,- G.)<br />

9-48. Montant, A., Garage, Geneve. — (Voir Hispano-Suiza<br />

et La Licorne.)<br />

8-105. Morris. — Voitures automobiles et vehiculeß<br />

industrielß — Personenwagen und Lastwagen.<br />

8-44-46.105. Morris Industrieis Export Ltd., Cowley,<br />

Oxford. — (Voir M. G. et Wolseley.)<br />

312-314. Motosacoche S. A., Geneve. — Motocyclettes<br />

Motosacoche et moteurs divers M. A. G. — Motorräder<br />

und Motoren.<br />

267. MT, Tablettes d'huile lubriflantt concentrfe. —<br />

(Voir Jeannet. J.)<br />

1. Nash. — voituies automobiles. — Personenwagen.<br />

306. New-Sierling. — Voir Barnoud, E.)<br />

8-38-44-46-105. Nigg, Charles. Geneve, Place E. Claparede.<br />

— (Voir Continental Motors, M. G.,<br />

Morris. Wolseley.)<br />

243. Nilfisk-Asplrateur de Poussiere S. A., Zürich.<br />

—- Aspirateurs ä poussiere avec leurs accessoires.<br />

— Staubsauger.<br />

101. Oetiker & Co., Motorwagenfabrik A.-G., Zürich.<br />

— Vehieules industriels. — Lastwagen.<br />

231. Office National Sulsse du Tourisme, Zürich. —<br />

Materiel de propagande touristique. — Propagandamaterial.<br />

34. Oldsmobile. — (Voir General Motors Continental<br />

S.A.)<br />

216. Oleoblitz. — (Voir Industries Chimiques S.A.)<br />

5. Opel. — (Voir General Motors Continental<br />

S.A.)<br />

245. Overseas Motor Service Corporation, Anvers. —<br />

(Voir A. C. Sparte Plugs.)<br />

24. Packard & Swiss-Packard. — Voitures automobiles.<br />

— Personenwagen.<br />

246. Pallandre, Ch., Geneve. — Produits d'entretien.<br />

— Wartungsmaterial.<br />

208. Pallas-Cord. — Voir Esa.)<br />

305. Panchaud. — (Voir cycles Royal Standard<br />

S.A.)<br />

22. Panhard & Levassor. — (Voir Cottet, J.)<br />

244. Pauroux, J., Mecanicien, Chexbres. — Cäbles<br />

pour remorques et aocessoires divers. — Anhängerkabel<br />

und diverses Zubehör.<br />

210. Penetratlng. — (Voir Esa.)<br />

1-27. Perrot, Duval & Cie. S.A., Geneve. — (Voir<br />

Adler et Nash.)<br />

30. Peugeot S. A. des Automobiles, Paris. — Voitures<br />

automobiles Peugeot. — Personenwagen.<br />

276. Phenix S. A„ Morges. — (Voir « Le 100% ».)<br />

268. Phcabus. — Eclairage electrique pour cycles<br />

et motocyclettes. — Fahrrad- und Motorrad-<br />

Beleuchtung.<br />

25. Pontiac. — (Voir General Motors Continental<br />

S.A.)<br />

37. Popp, L., Zürich. — Voituies automobiles<br />

Stoewer. — Personenwagen.<br />

271. Raffinerie« Ed. Fulliquet, Petit-Lancy, Geneve.<br />

(Voir Flam.)<br />

26. Ramseier, W., Geneve. (Voir Lancia.)<br />

89. Ramseier, Streun & Co., Karosseriewerke,<br />

Bern. — Voitures carrossees. — Karossierte<br />

Automobile.<br />

242. Reinhold, Ch., Geneve. — Arrache-moyeux<br />

hydrauliques universel «Reinhold >; crics hydrauliques<br />

de garages; installation de graissage<br />

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19. Renault, S. A. pour la Vente des Automobiles<br />

en Suisse. Geneve. — Chassis et voitures de<br />

tourisroe. — Personenwagen.<br />

119. Renault, S.A. pour la Vente des Automobiles<br />

en Suisse, Geneve. — Chässis et vehicules commerciaux<br />

et industriels. — Lastwagen.<br />

259. «Revue Automobile», Geneve. — Journaux,<br />

publioatJors touristiques, cartes automobiles et<br />

guides. — <strong>Zeitung</strong>en, Touristikmaterial, Autokarten<br />

und Führer.<br />

262. « Rimba», Rob. Jos. Jecker, Mineralöl u. Benzin<br />

A.-G., Zurich-Altstetten. — Huilea et graisses<br />

Spido. — Oele und Fette.<br />

24. Risch, Werner, Zürich. (Voir Packard et<br />

Swiss-Packard.)<br />

42. RBhr. (Voir Ambrosoli Fratelli.)<br />

6. Rolls-Royce. — Voitures automobiles. — Personenwagen.<br />

36. Rootes Ltd., London. (Voir Humber-Hillmann.)<br />

213. Roulements ä billes SRO.<br />

308. Royal-Enfield. (Voir Maison Jan Fils S. A.)<br />

305. Royal Standard. (Voir cycles Royal Standard<br />

S.A.)<br />

252. Rustines. (Voir Guignard, J.-Th.)<br />

239. Sachs. (Voir Fichtel &, Sachs ou Amster.)<br />

209-211-213-215. Safia, S.A. de Fournitures pour<br />

l'lndustrie et I Automobile, Geneve (Voir bougie<br />

Champion, Roulement ä billes SRO et<br />

Zenith )<br />

43. S. A. Alfa Romeo, Milan. (Voir Alfa-Romeo.)<br />

238. S.A. Francaise du Ferodo, Geneve. (Voir<br />

Ferodo.)<br />

205. S. A. pour l'lndustrie de PAluminhim, Neuhausen<br />

(§ehaffhouse). (Voir Aluminium Industrie<br />

A.-G.)<br />

246. Sanzäfor. (Voir Pallandre, Ch.)<br />

110. Saurer S. A., Fabrique d'Automobiles, Arbon.<br />

— Voitires industrielles et commerciales. —<br />

Lastwagen.<br />

2-4-14-40. Schlotterbeck. C, Automobiles S. A., Bäle.<br />

(Voir Horch, Hudson, Terraplane, Wanderer.)<br />

6. Schmidt, Albert, Geneve. (Voir Bentley et Rolls-<br />

Royce )<br />

275. Scintilla S. A., Soleure. — Equipements dlectriques<br />

d'allvmase, d'eclairage et de dSmarrage.<br />

— Elektrische Zündungs-, Beleuchtungs- und<br />

Anlasser-Anlagen.<br />

270. Shell. (Voir Lumina S.A.)<br />

258. Simoniz. (Voir Exeoffier & Bovy.)<br />

234. Simpex S. A., Geneve. (Voir « Kervoline»,<br />

« Star », * Las-Stik >.)<br />

212. Socal S. A., Lausanne. (Voir Antar.)<br />

242. Societc d'Exploitation des Brevets Ch. Reinhold<br />

S. A., Geneve. (Voir Reinhold.)<br />

218. Socifte Industrielle de Distribution, Geneve. —<br />

Distributeurs de benzine; groupes compresseurs;<br />

lift pour automobiles; pompes et distributeurs<br />

d'huile; eqnipements de garage. —<br />

Benzinzapfstellen, Kompressorgruppen, Autolifts,<br />

Oelpumpen und Oelverteiler, Garage-Ausrüstungen.<br />

247-309. Souvairan, Aug., Geneve. (Voir Minimax<br />

et Terrot.)<br />

29. S.P.A.R.A.G., Geneve. — Voitures automobiles<br />

Studebaker et Pierce-Airow. — Personenwagen.<br />

262. Spido. (Voir t Rimba >.)<br />

268-310. Sport S. A., Bienne. (Voir « Phcebus » et<br />

« Helvetic >.)<br />

46. Sportear A.-G., Zürich. — Voitures automobiles<br />

M.G. — Personenwaecm.<br />

307. Standard. — Cylcs. — Fahrräder.<br />

49. Standard. (Voir Anglo Swiss Motor Co.)<br />

207-225. Standard Produits des Huiles MlneVafes<br />

S. A., Zürich. (Voir Essolube et Trim Auto<br />

Polish.)<br />

234. « Star >•, bo„qies (Voir Simnex S. A.)<br />

37. Stoewer-Werke, vormals Gebrüder Stoewer,<br />

Stettin. (Voir Popp, L.)<br />

29. Studebaker. (Voir Spara?.)<br />

51. Studer & Schweitzer, Bern«. (Voir CEVA-Ansaldo.)<br />

45. Talbot. (Voir Berger, S., et Autropa S.A.)<br />

230. Tecalemil S. A., Paris. — (Voir Grimm-Piquerez).<br />

(Fortsetzung auf Seite 7)<br />

Lastwagenbesitzer!<br />

Jeder Techniker weiss, dass der<br />

Schalldämpfer dem Motor einen<br />

grossen Teil seiner Kraft entzieht,<br />

weil die Gase sich darin stauen,<br />

anstatt frei abzuziehen. Rennwagen<br />

und Flugmotoren, bei<br />

denen es auf grössere Kraftentwicklung<br />

ankommt, haben daher<br />

gewöhnlich keinen Schalldämpfer.<br />

Im Vacuum - Schalldämpfer<br />

entsteht durch seine besondere<br />

Konstruktion ein Unterdruck,<br />

der die Auspuff-Gase<br />

absaugt, anstatt sie zu stauen,<br />

bei dem die Abgase noch<br />

immer den Druck der atmosphärischen<br />

Luft überwinden<br />

müssen.<br />

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Personenwagenbesitzer!<br />

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Die Solidität, die Geschwindigkeit,<br />

der Komfort, sind notwendige Eigenschaften,<br />

jedoch nicht genügende.<br />

Die Sicherheit ist der wichtigste<br />

Punkt. Sie hängt von der totalen<br />

Qualität eines Wagens ab und garantiert<br />

somit auch die Solidität. Nicht<br />

umsonst ist Hotchkiss bei den härtesten<br />

internationalen Prüfungsfahrten<br />

an erster Stelle: An den<br />

Rallys von Monte Carlo 1932, 1933<br />

und <strong>1934</strong> und an der Alpenfahrt 1933.<br />

Es ist die durchgehende Qualität,<br />

die Hotchkiss eigen ist. Zuerst alles<br />

prüfen und dann wählen! Wählen<br />

Sie eines der neuen Hotohkiss-Modelle<br />

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nur auf die Mechanik beschränkt,<br />

sondern auf die gesamte Karosserie<br />

und nicht zuletzt auch auf die vollkommene<br />

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228. Tycol. — (Voir Euiles Minfarales S.A.)<br />

220. Umwo. — Voir Geissmann, R.)<br />

304. Union Cycliste Suisse et Schweizerischer Radfahrer<br />

und Motorfahrer Bund. — Mat^riel de<br />

propagande et de documentation. — Propaganda-<br />

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303. Union Motocycllste Sulsse, Geneve. — Materiel<br />

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307. Van Leisen, A., Fils, Geneve. — (Voir B. S. A.,<br />

Ideale, Standard et Universal.)<br />

25. Vauxhall. — (Voir General Motors Continental<br />

S.A.)<br />

223. Veedol. — (Voir Huiles mine'rales S. A.)<br />

273. Verelnlqtg Drahtwerke A.-G., Biel. — (Voir<br />

Träfileries Räunies S. A.)<br />

265. Vogel, Gebrüder, Auto-Innenelnrichtungs G. m.<br />

b. H., Frankfurt a. Main. — Fournitures pour<br />

carrossiers — Karosseriematerial.<br />

15. Voisin. — (Voir Grand Garage E. Maraer.)<br />

^<br />

N" 20 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

307. Universal.<br />

iLusstellerliste<br />

(Fortsetzung von Seite 6)<br />

w<br />

40. Wanderer. — (Vorr Schlotterbeck, C, Automobile<br />

S.A.)<br />

264. Wenker, Willy, Düsseldorf. — Accessoires, lunetterie.<br />

Zubehör.<br />

210. Wm Penn. — (VOIT Esa.)<br />

44. Wolseley. — (Voir Morris Industries Export<br />

Ltd.)<br />

Y<br />

240. Yacco S. A. F s Berne. — Huiles Taoco. — Oele.<br />

236. Zahnradfabrik Friedrichshafen A.-G., Friedliohsbafen<br />

a. Bodensee. — Boites de vrtesse<br />

Ueberall Autostrassenprojekte. Wie ausverkehrsministerium die Bestimmungen, die<br />

Oslo berichtet wird, beschäftigt sich zur Zeit die Erlaubnis zum Führen von Kraftfährzeugen<br />

regeln, abgeändert. Wer einen über ein<br />

die norwegische Regierung mit einem umfangreichen<br />

Autostrassenproiekt, das im Verlaufe<br />

von 7—8 Jahren zur Durchführung geweist,<br />

dass er über ein Jahr im Besitz einer<br />

Jahr alten Führerschein besitzt oder nachlangen<br />

soll. Es ist der Bau einer Autostrasse ausländischen Fahrerlaubnis ist. konnte bisher<br />

auf Antrag die deutsche Erlaubnis zum<br />

von Oslo bis zum nördlichen Eismeer geplant.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Kreisstrasse,<br />

die den Rückweg über Finnland und ländische Führerschein gilt, unter<br />

FjJhren von Kraftfahrzeugen, für die der aus-<br />

bestimmten<br />

Voraussetzungen erhalten. Nunmehr hat<br />

der Reichsverkehrsminister veranlasst, dass<br />

in Zukunft der Nachweis des einjährigen Besitzes<br />

eines ausländischen Führerscheines<br />

wurde, wird einen weiteren Ausbau bis Kirkenes<br />

(Varanyer Fjord) erfahren. Norwe-<br />

Verkehr<br />

nicht mehr erbracht werden muss. ET<br />

gischen Pressemeldungen zufolge kann die<br />

Finanzierung dieses Autostrassenprojektes<br />

als sichergestellt betrachtet werden.<br />

pour Toitures et camions, engrenages, etc. — Schweden nehmen scA\. Dabei sollen die<br />

Wechselgetriebe für Personen- und Lastwagen,<br />

Zahnräder.<br />

Städte IvaJo, Peuraniemi und Kemi berührt<br />

werden. Die bereits bestehende Autostrasse<br />

Oslo-Mosfoen, die bis Eisfjord verlängert<br />

Slvassen<br />

Zum Ausbau der Hurdener Dammstrasse.<br />

Die Reduktion der Bundessubvention an den<br />

Ausbau der Hurdener Dammstrasse vo'n 40<br />

auf 30 % hatte zur Folge dass. wie bereits<br />

an dieser Stelle gemeldet, die Ausführung<br />

dieser wichtigen Strassenkorrektion durch<br />

die Kantone St. Gallen und Schwyz ziemlich<br />

in Frage gestellt ist. Bereits wurde geprüft,<br />

in wie weit die Kostensumme durch Einsparungen<br />

am Projekt vermindert werden<br />

könnte. Die bezüglichen Studien sind noch<br />

busverkehrs ausserordentlich günstige Er-<br />

gezeitigt. Auf Grund neuerlicher<br />

Amerikanische Produktionsziffern. Im Ja-gebnissnuar<br />

<strong>1934</strong> wurden in den verschiedenen Statistiken erstreckt sich gegenwärtig das<br />

amerikanischen Automobilfabriken 155,000 schwedische Autobusnetz auf insgesamt<br />

Automobile der verschiedensten Typen hergestellt.<br />

Demgegenüber stellte sich die Pro-<br />

nicht abgeschlossen, es wäre aber zu be-duktionsquotdauern und würde später sicherlich bereut, 87,307 Einheiten, diejenige des Januar 1933<br />

des Monats Dezember auf<br />

wenn auf diese Weise das Korrektionsprojekt<br />

stark verschlechtert würde.<br />

1932. Gegenüber dem letzten Monat des<br />

auf 133,402 Wagen und 123.075 im Januar<br />

Man hat sich nun auch nach andern Subvenienten<br />

umgesehen und möchte vor allem um 78 %, im Vergleich zum Januar 1933 eine<br />

Vorjahres ergibt sich somit eine Zunahme<br />

auch den Kanton Zürich zu einer finanziellen solche um 16 %, und eine 26 prozentige Erhöhung<br />

gegenüber dem Januar 1932.<br />

Beteiligung heranziehen. Doch stellen sich<br />

hier Bedenken grundsätzlicher Art, für einen Für den Monat Februar wird das Produk-<br />

Strassenbau ausserhalb des Kantons Beiträge<br />

zu gewähren, ein.<br />

Der Regierungsrat des Kantons Zürich und<br />

der Kantonsrat haben zu dieser Subventionsfrage<br />

noch nicht Stellung genommen. Die<br />

Regierung möchte sich auf etwas einfache<br />

Weise nach andern Subvenienten umsehen,<br />

die wohl an Stelle des Kantons die Beteiligung<br />

zu übernehmen hätten. Sie hat daher<br />

an die Zürcher Verkehrsinteressentenverbände<br />

eine Anfrage um Gewährung von Beiträgen<br />

für den Ausbau der Hurdener Dammstrasse<br />

gerichtet, doch dürfte es mehr als<br />

fraglich sein, ob von dieser Seite überhaupt<br />

und, wenn ja, namhafte Subventionen erhältlich<br />

sind. Die Motorfahrzeugbesitzer entrichten<br />

bereits derart grosse Steuerbeträge<br />

und Benzinzollgelder, dass sie mit Recht verlangen<br />

dürfen, dass vorerst diese Erträgnisse<br />

für den Strassenbau Verwendung finden.<br />

Schliesslich ist es Sache des Staates,<br />

für die Strassenbaukosten aufzukommen. V<br />

tionsquantum auf über 250,000 Einheiten geschätzt<br />

oder mehr als die Januar- und Fe-S.B.B. und Automobilinteressenten auf.<br />

Aehnlichkeiten mit der Konvention zwischen<br />

bruar-Produktion des Vorjahres zusammen.<br />

Mit einer Produktionsquote von 255—265,000<br />

Einheiten dürfte es das grösste Monatsergebnis<br />

mit Mai 1931 sein.<br />

Neunmonatige Steuerfreiheit für neue Automobile<br />

in Italien. Auf Grund eines neuerlichen<br />

Regierungsdekrets gemessen auch im<br />

Jahre , <strong>1934</strong> fabrikneue Kraftfahrzeuge in<br />

Italien weitgehende Steuererleichterungen.<br />

Kraftwagen bis zu 12 PS und einem Verkaufspreis<br />

von 12,000 Lire sind auf die Dauer<br />

von neun Monaten steuerfrei. Lediglich die<br />

Zulassungsgebühren in Höhe' von 10 Lire sind<br />

bei der Inbetriebnahme zu entrichten.<br />

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den ausländischen Kraftfahrern den Besuch<br />

Deutschlands zu erleichtern, hat das Reichs-<br />

Das schwedische Autobusnetz länger als<br />

das Eisenbahnnetz ! In den letzten Jahren<br />

hat in Schweden die Entwicklung des Auto-<br />

97,000 km, während das Eisenbahnnetz<br />

Schwedens eine Gesamtlänge von nur rund<br />

16,700 km aufweist. KK.<br />

Auto und Eisenbahn in Ungarn. Zwischen<br />

den ungarischen Staatsbahnen und Privatbahnen<br />

sowie dem Landesverband der Lastwagenunternehmungen<br />

ist unlängst ein Abkommen<br />

unterzeichnet worden, das die<br />

Wege für eine Zusammenarbeit auf dem<br />

Gebiete des Gütertransportes auf der Strasse<br />

ebnet. Die Vereinbarung weist gewisse<br />

Das Recht zur Blutprobe bei Motorfahrzeugführern<br />

wird den deutschen amtlichen<br />

Organen durch eine Ergänzung des Gesetzes<br />

gegen gefährliche Gewohnheitsverbrecher<br />

vom 24. November 1933 eingeräumt. Der<br />

neue Paragraph lautet:<br />

«Eine körperliche Untersuchung des Beschuldigten<br />

darf zur Feststellung von Tatsachen angeordnet<br />

werden, die für das Verfahren von Bedeutung<br />

sind. Andere Personen dürfen ohne ihre Einwilligung<br />

nur untersucht werden, wenn festgestellt<br />

werden muss, ob sich an ihrem Körper eine bestimmte<br />

Spur odeT Folge, einer strafbaren Handlung<br />

befindet.<br />

Entnahme von Blutstropfen und andere. Eingriffe,<br />

die nach den Regeln der ärztlichen Kunst<br />

zu Untersuchungszwecken vorgenommen werden,<br />

sind ohne Einwilligung des zu Untersuchenden zulässig,<br />

wenn kein Nachteil für seine Gesundheit zu<br />

besorgen ist.<br />

Die Anordnung steht dem Richter, bei Gefahr<br />

im Verzug auch der Staatsanwaltschaft und den<br />

Polizei- und Sicherheitsbeamten zu, die als Hilfsbeamte<br />

der Staatsanwaltschaft ihren Anordnungen<br />

Folge zu leisten haben.. »<br />

Die Auswirkung dieser Bestimmung für<br />

Motorfahrzeugführer ist die, dass künftig jeder<br />

Polizeibeamte berechtigt ist, einen Fahrer<br />

zwecks Blutentnahme einem Arzt zuzuführen,<br />

wenn er ihn für betrunken oder für<br />

schuldig an einem Verkehrsunfall hält. B.<br />

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NO 20<br />

II. Blatt<br />

BERN, 13. März <strong>1934</strong><br />

20<br />

II. Blatt<br />

BERN, 13. März <strong>1934</strong><br />

Techn. Rundschau<br />

Holz statt Benzin.<br />

Der Inibert-Generator.<br />

Mit den Fortschritten auf dem Gebiet der<br />

Holzvergasungstechnik hat der Holzgasbetrieb von<br />

Lastwagen in der letzten Zeit auch bei uns schon<br />

mehrfach Anwendung gefunden. Mit Rücksicht auf<br />

die grosse •volkswirtschaftliche Bedeutung dieser<br />

Betriebsart haben Behörden verschiedentlich den<br />

Besitzern von Holzgaslastwagen s«b.on Erleichterungen<br />

zugestanden. Um zahlreiche, immer wieder<br />

an uns gerichtete Fragen zu beantworten und<br />

um einen allgemeinen Ueberblick über den gegenwärtigen<br />

Stand der technischen Entwicklung zu<br />

geben, sei deshalb im folgenden das ganze Problem<br />

einlässlich behandelt, wobei wir uns speziell<br />

mit dem gegenwärtig meist verbreiteten System<br />

Imbert befassen.<br />

Red.<br />

Als sich im Laufe des Krieges für die meisten<br />

Armeen Schwierigkeiten in der Beschaffung<br />

ausreichender Mengen von Benzin und<br />

anderer zum Betriebe von Fahrzeugmotoren<br />

verwendeter Mineralölprodukte ergaben' und<br />

gleichzeitig die Notwendigkeit einer durchgreifenden<br />

Motorisierung sowohl der Frontbestände<br />

wie auch des Etappendienstes eingesehen<br />

wurde, gingen verschiedene Staaten<br />

daran, ihre Industrien und Laboratorien mit<br />

der Herstellung von Ersatz-Brennstoffen zu<br />

beauftragen. Während England und Deutschland<br />

sich hauptsächlich auf die Herstellung<br />

synthetischen Benzins beschränkten, warfen<br />

sich Frankreich und Italien auf die Ausbildung<br />

von Fahrzeuggeneratoren zur Gewinnung von<br />

Gas aus festen Brennstoffen wie Kohle,<br />

Braunkohle,- Holzkohle und Holz. Ebenso<br />

wurden Versuche mit komprimiertem Gas<br />

unternommen, welche man aber wegen der<br />

sich ergebenden Komplikationen, wie Beschränkung<br />

des Aktionsradiusses des Fahrzeuges<br />

(wie dies auch beim Elektromobil der<br />

Fall ist!) und den umständlichen Nachfüllapparaturen,<br />

wieder aufgab.<br />

Das synthetische Benzin wird beim heutigen<br />

Stande der Technik in der Fabrikation<br />

zu teuer, und es wäre auch nicht möglich,<br />

dass im Falle eines Konfliktes sofort genügende<br />

Mengen produziert würden, ohne dass<br />

der Staat unter Aufwand ungeheurer Mittel<br />

in Friedenszeiten stilliegende oder mit Defizit<br />

wirtschaftende Laboratorien unterhielte.<br />

Der in der Farbenindustrie wohlbekannte<br />

deutsche Chemiker Imbert, der von einem<br />

englischen Grossunternehmen mit der Entwicklung<br />

einer wirtschaftlichen Produktionsmethode<br />

für synthetisches Benzin beauftragt<br />

war, wandte sich, in Erkenntnis der obenerwähnten<br />

Schwierigkeiten, der Konstruktion<br />

eines anstandslos und ohne grosse Wartung<br />

funktionierenden Fahrzeuggenerators zu.<br />

Generatoranlagen zur Erzeugung von Gas<br />

aus Steinkohle, Braunkohle, Koks, Holz, Holzkohle<br />

und anderen festen Stoffen im stationären<br />

Betriebe sind seit Jahrzehnten.bekannt<br />

und vielfach im Gebrauch. Diese Anlagen<br />

haben aber ein erhebliches Gewicht und grossen<br />

Raumbedarf. Da zur Vergasung von<br />

festen Stoffen hohe Temperaturen erforderlich<br />

sind, sind diese Generatoren durchwegs<br />

mit einem Futter aus feuerfesten Steinen<br />

(Schamotte-Ausmauerung) versehen.<br />

Um ein Verschlacken des Rostes zu verhüten,<br />

verwendet man Schüttelroste, Schwingroste<br />

und Drehroste. Schliesslich sind zur<br />

Reinigung des Gases, besonders wenn es zum<br />

Betriebe von Motoren dienen soll, umfangreiche<br />

Reiniger angeordnet, Gaswäscher,<br />

Skrupper, Filter usw. Diese umfangreichen,<br />

schweren und kostspieligen Anlagen sind angebracht<br />

für die Erzeugung von grossen Gasmengen<br />

im stationären Betriebe, iedoch un-<br />

Auch landwirtschaftliche Traktoren lassen sich ohne<br />

weiteres mit Holzgas betreiben.<br />

Einbau eines Holzgasgenerators in einem 100-PS-Lastzug (links) und in einem Radtraktor (rechts).<br />

geeignet für Fahrzeuge und für kleine stationäre<br />

Anlagen!<br />

Das Grundpatent des Imbert-Generators<br />

ist der Doppelmantel, der die Schamotte-<br />

Ausmauerung entbehrlich macht. Diese war<br />

eines der grossen Hindernisse im Fahrzeugbetrieb<br />

wegen ihres grossen Gewichtes und<br />

ihrer Empfindlichkeit gegen Stösse und Erschütterungen.<br />

Gleich wichtig ist das Patent<br />

der doppelten Reaktionszone. Durch diese<br />

Anordnung wurden weitere wichtige Eigenschaften<br />

eines guten Fahrzeuggenerators geschaffen.<br />

Der Rost konnte ganz wegfallen,<br />

wodurch alle Rostschwierigkeiten auf radikalste<br />

Art wegfallen. Sodann ermöglicht die<br />

doppelte Reaktionszone (Vergasungszone) es,<br />

dass der Generator sich dem stark schwankenden<br />

Gasbedarf des Fahrzeugmotors immer<br />

sofort anpasst, ohne dass sich dabei die Gasqualität<br />

ändert, d. h. ohne dass die Verkrackung<br />

der schweren Kohlenwasserstoffe<br />

etc. beim Passieren der nun grösseren Feuerzone<br />

eine unvollständigere würde. Der Motor<br />

folgt dadurch dem Druck des Gaspedals genau<br />

wie beim Benzinbetrieb.<br />

Die Reinigung des Gases kann sich daher<br />

auf die Entfernung der ganz geringen Mengen<br />

von Holzkohlenstaub und -asche beschränken;<br />

dies geschieht in einfachen, leichten Prallkondensatoren,<br />

in denen auch der enthaltene<br />

Wasserdampf ausgeschieden und das Gas abgekühlt<br />

wird. Das Gewicht der Anlage, auf<br />

deren Einzelheiten wir nicht eingehen müssen,<br />

da aus der klaren Prinzipskizze deren<br />

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letztes Modell<br />

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einfacher Aufbau klar ersichtlich ist, hat so<br />

ein Gesamtgewicht von 200 bis 300 kg für<br />

die schwersten in der Schweiz gefahrenen<br />

Lastwagen.<br />

Die Gaserzeugung geht im Imbert-Generator<br />

folgendermassen vor sich: In unvollkommener<br />

Verbrennung verwandeln sich die<br />

Holzabfälle in Holzkohle, während gleichzeitig<br />

die Holzkohle unter Zutritt des Sauerstoffes<br />

der Luft zunächst verbrennt zu CO 2<br />

und dieses CO 2 wird beim weiteren passieren<br />

von glühender Holzkohle zu CO reduziert.<br />

Das in dem Generator erzeugte Gas besteht<br />

in der Hauptsache aus CO, H 2 , N 2 und enthält<br />

noch geringe Mengen von CH 4 und CO 2 . In<br />

umgekehrter Verbrennung wird das sich im<br />

Innern des Generators bildende Gas (Schwelgas)<br />

durch die Feuerzone abgesaugt, wo<br />

seine für den Motor schädlichen Bestandteile,<br />

wie Teer, Harz, Essigsäure usw., restlos zersetzt<br />

werden. Das so gereinigte Gas enthält<br />

also keine für den Motor schädlichen Bestandteile<br />

mehr. Es wird dann durch den<br />

Doppelmantel und die Kondensatoren (in<br />

den Ventilator) in den Motor gesogen. Die<br />

zur Erzeugung eines explosiven Gasgemisches<br />

nötige Luft wird kurz vor dem Motor durch<br />

einen verstellbaren Ringschieber beigemengt.<br />

Die dem Motor zugeführte Gasmenge wird<br />

durch eine einfache Drosselklappe wie beim<br />

Benzinmotor geregelt. — Beim Inbetriebsetzen<br />

des Generators wird das noch nicht<br />

verbrennungsfähige Gas durch einen kurz<br />

nach dem Ventilator angeordneten Auslassstutzen<br />

mit Klappe ins Freie abgeblasen. Exohne<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - No 20<br />

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ploslons- und Feuergefahr bei Betrieb mit<br />

dem Imbert-Generator sind ausgeschaltet.<br />

Die Inbetriebsetzung des Generators ist<br />

sehr einfach. Bei der ersten Inbetriebsetzung<br />

wird zunächst der untere Teil, der Herd des<br />

Generators, mit Holzkohle gefüllt, anschliessend<br />

der innere Zylinder mit Holzabfällen<br />

oder speziell zu diesem Zweck verkleinertem<br />

Kurzholz. Nachdem der obere Verschlüssdeckel<br />

zugeschraubt ist, wird die Holzkohle<br />

durch das im Bild bezeichnete Zündloch angezündet<br />

und die im Generator befindliche<br />

Luft durch den elektrisch betriebenen Ventilator<br />

abgesaugt. Damit ist der Vergasungsprozess<br />

eingeleitet. Nach zwei bis vier Minuten<br />

(je nach Trockenheit des verwendeten<br />

Holzes) ist soviel Gas entwickelt, dass der<br />

Motor anspringt. Die Gasentwicklung erfolgt<br />

nun weiter selbsttätig, solange der Motor<br />

läuft und Brennstoff im Generator enthalten<br />

ist. Sie wird erst durch das Abstellen des<br />

Motors unterbunden, d.h. durch das Aufhören<br />

der Saugwirkung desselben. Nach Betriebspausen<br />

von einer Viertelstunde ist noch<br />

genügend. Gas im Generator und, in den<br />

Zuleitungen vorhanden, um ein sofortiges<br />

Aufbauschema einer Holsgas-Erzeugungsanlage<br />

mit<br />

Generator, Reinigerbatterie<br />

und Ventilator.<br />

Anspringen des Motors zu ermöglichen.<br />

Bei längeren Betriebspausen muss die Gasentwicklung<br />

durch kurzes Betätigen des elektrischen<br />

Ventilators (10 bis 30 Sekunden) in<br />

Gang gesetzt werden. Nach Betriebsunterbrüchen<br />

von sechs bis acht Stunden muss<br />

der Generator neu entzündet werden. Die<br />

allmorgendliche Inbetriebnahme ist äusserst<br />

einfach. Der Fahrer setzt den Generator<br />

durch Einschalten des Ventilators und Entzünden<br />

der Holzkohle m Gang und kann in<br />

zwei bis vier Minuten den Motor anspringen<br />

lassen. Wird der Wagen abends eingestellt, 1<br />

so schaltet der Fahrer die Zündung aus und<br />

braucht sich weiter um nichts mehr zu<br />

kümmern! , .<br />

Bei täglichem Betrieb muss der Generator<br />

ein- bis zweimal wöchentlich gereinigt werden.<br />

Nach ca. drei Wochen muss die Holzkohle<br />

herausgenommen und von der Asche<br />

gereinigt werden, was einer Arbeitszeit von<br />

einer schwachen halben Stunde entspricht.<br />

Bei Gelegenheit der wöchentlichen Reinigungen<br />

empfiehlt es sich, ebenfalls die Reiniger r<br />

•aufzuschrauben, um die angesammelte Kon-"<br />

densationsflüssigkeit abzulassen, damit der<br />

Durchzug des Gases nicht gehindert wird.<br />

Der Generator wird in seiner Grosse dem<br />

Fahrzeug meistens so angepasst, däss er ein<br />

Fassungsvermögen hat, das einer Leistung<br />

von ca. 100 bis 180 km/St, entspricht. Wird<br />

ein Wagen zu Fernfahrten benutzt, so nimmt<br />

er sich das nötige Holz mit, indem er sich<br />

auf dem Dache des Führerhauses durch anbringen<br />

von ca. 15 cm hohen Blechrändern<br />

ein Reservoir anlegt, das Brennstoff für weitere<br />

ca. 200 km fasst. Häufig werden auch<br />

Brennstoffkästen unter der Ladefläche angebracht.<br />

Das Nachfüllen kann bei laufendem<br />

Motor geschehen und bedingt keine weiteren<br />

Manipulationen als das Oeffnen und Schliessen<br />

des Generatordeckes. Zu erwähnen ist<br />

noch, dass die Holzkohle nie ergänzt oder<br />

gewechselt werden muss, da sich dieselbe<br />

beim Vergasungsprozess stets neu bildet.<br />

Für die Erzeugung des Gases kann jedes<br />

beliebige Abfallholz verwendet werden, wobei<br />

es keine Rolle spielt, ob dasselbe geschält<br />

sei oder nicht. Selbst Sägemehl und Späne<br />

können mitvergast werden. Am besten geeignet<br />

ist lufttrockenes Buchenholz. Im Notfall<br />

kann auch grünes Holz vergast werden.<br />

Um Brückenbildungen im Generator zu vermeiden<br />

(verhindern des Nachfallens!), darf<br />

das Holz nicht sperrig sein, es soll vielmehr<br />

in Stücke von 8 bis 10 cm verkleinert werden.<br />

Abgesehen von der grossen volkswirtschaftlichen<br />

Bedeutung des Imbert-Generators<br />

(Inlandbrennstoff, Verwertung des Abfallhojzes,<br />

Fabrikation des Generators im Inland)<br />

ist sein Hauptvorteil die hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

Im praktischen Betrieb sind<br />

Ersparnisse von mehr als 90 Prozent erzielt<br />

worden. Für schweizerische Verhältnisse ist<br />

mit einer Mindestersparnis von 80 Prozent<br />

zu rechnen, auch wenn für den betreffenden<br />

Betrieb alles Holz gekauft werden muss und<br />

für das Holz Maximalpreise und für das<br />

Benzin Minimalpreise angenommen werden.<br />

Auch gegenüber dem Dieselbetrieb ergibt sich<br />

immer noch eine beträchtliche Einsparung.<br />

Die Erfahrung hat gelehrt, dass sich der<br />

Einbau einer Imbert-Generatoranlage (Totalrevision,<br />

neue Kolben, Karosserieänderungen,<br />

Generatoreinbau, Anlage etc. inbegriffen!)<br />

bei einem einigermassen beanspruchten Wagen<br />

in 3 bis 6 Monaten amortisiert.<br />

Im Betrieb kann man 1 Liter Benzin ca.<br />

2 kg Holz gleichsetzen. Der Preis für 100 kg<br />

Abfallholz kann sich höchstens auf Fr. 2.—<br />

bis Fr. 2.50 stellen, während die entsprechenden<br />

50 Liter Benzin bei einem angenommenen<br />

Preis von Fr. 33.— auf Fr. 16.50 zu<br />

stehen kommen. — Der Oelverbrauch wird<br />

reduziert, da das absolut trockene Holzgas<br />

den Oelfilm der Zylinderwände nicht angreift<br />

und die verschwindend kleine Menge mikroskopisch<br />

kleiner Holzkohlenteile graphitisch<br />

wirkt, da sie von frischer Holzkohle stammen.<br />

Ganz allgemein kann jeder Explosionsmotor<br />

auf deq Betrieb mit Imbert-Gas umgebaut<br />

werden, ohne dass dadurch grosse<br />

Konstruktionsänderungen und grosser Kostenaufwand<br />

bedingt werden. Wird ein Automobilmotor<br />

nicht zum vornherein mit entsprechender<br />

Kompression und ebensolchem<br />

Hubvolumen gebaut, so kann er ohne weiteres<br />

darauf abgeändert werden. Beim Umbau des<br />

normalen Benzinwagens auf Gas wird durch<br />

Verkleinern des Verbrennungsraumes die<br />

Kompression erhöht, um trotz dem geringeren<br />

Kaloriengehalt des Holzgases auf dieselbe<br />

Motorleistung zu kommen, und die Zündanlage<br />

auf reguläre Frühzündung gestellt.<br />

Es wird bei der erwähnten Kompressionserhöhung<br />

auf ein Verhältnis von ca. 1:6,5<br />

dann mit einem Explosionsdruck von ca. 30 at<br />

gearbeitet, wie dies auch beim normalen Lastwagenmotor<br />

der Fall ist. — Im weiteren wird<br />

der Vergaser meistens ausgebaut, was aber<br />

nicht unumgänglich notwendig ist, da man<br />

die beiden Systeme nebeneinander eingebaut<br />

lassen kann, wobei mit Benzin oder Holzgas<br />

je allein gefahren werden kann. Der Ventilator,<br />

der durch den Einbau des Generators<br />

benötigt wird, kann von Hand angetrieben<br />

werden, wird heute aber meist an die Batterie<br />

angehängt, u/iter Verwendung eines ca.<br />

ein Achtel PS leistenden Elektromotors, der<br />

diese keineswegs überansprucht.<br />

Wie aus den beistehenden Bildern ersichtlich<br />

ist, kann der Generator je nach Wunsch oder<br />

Bedarf in der Führerkabine, hinter der<br />

Führerkabine, oder ganz hinten am Wagen<br />

angebracht werden. Ebenfalls werden die<br />

Reiniger nach Belieben so eingebaut, dass sie<br />

möglichst wenig stören und auch auf das<br />

Auge angenehm wirken. Natürlich können<br />

hier nicht genügend Bilder eingerückt werden,<br />

um jede Möglichkeit des Einbaues zu<br />

zeigen. Die Bilder sollen nur die absolute<br />

Möglichkeit dokumentieren, dass jedes Fahrzeug<br />

umgebaut werden kann.<br />

Obwohl heute der Generator seinen Aufschwung<br />

im Umbau schon laufender Wagen<br />

hat, liegt seine Zukunft in der Einführung<br />

durch den Neuwagen, da er dort sowohl in<br />

technischer wie in ästhetischer Hinsicht als<br />

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Wochenprogramm<br />

Stadttheater<br />

Di. abend 13.<br />

Mi. abend 14.<br />

Do. abend 15.<br />

Fr. abend 16.<br />

Sa. nachm. 17.<br />

Sa. abend 17.<br />

So. nachm. 18.<br />

So. abend 18.<br />

Harz 's Testamänt, gespielt vom Dramatischen<br />

Verein Zürich.<br />

März Der Prinz von Schiras (B-Ab. 14).<br />

März 7 Uhr: Geschl. Schülervorstellung:<br />

Freischütz.<br />

März Der Prinz von Schiras (B-Ab. 14).<br />

März 2 Uhr: Wilhelm Teil.<br />

März 7 Uhr: Siegfried, von Richard<br />

Wagner.<br />

März Vogelhändler, Operette v. Zeller.<br />

Schauspielhaus ^> mAa «* ^i,^<br />

r<br />

tag nachm. S>» Uhr.<br />

Di. abend 13. MlrZ 8K Uhr: Towarisch, Komödie T.<br />

Jacques Deval.<br />

Mi. abend 14. März 3 Uhr: Julius Cäsar, von William<br />

Shakespeare.<br />

Do. abend 15. Man 8 Uhr- Uraufführung In Gegenwart<br />

des Autors: ...denn sie<br />

wissen nicht, was sie tun,<br />

Schauspiel von Herrn. Broch.<br />

März 8 Uhr: Julius Cäsar, von William<br />

Fr. abend IB.<br />

Shakespeare.<br />

März 4 Uhr: Wohltätigkeitsvorstellung<br />

Sa. nachm. 17. zu Gunsten des Comlte suisse<br />

d'aide aux enfants £migr£s:<br />

Der Rattenfänger,Märchenspiel<br />

von Elsa Muschg, gespielt von<br />

Schulkindern und Mirjam<br />

Forster.<br />

Sa. abend 17.<br />

So. nachm. 11.<br />

So. abend 18.<br />

Harz Prinz von Schiras.<br />

März 8 Uhr:... denn sie wissen nicht,<br />

was sie tun.<br />

März 3 Uhr: Julius Cäsar, ron William<br />

Shakespeare.<br />

März W>. Uhr: Towarisch, Komödie v.<br />

Jacques DevaL<br />

Grand Cafe Esplanade,uioqu«i 21<br />

Im Cafe: Dia Kapelle: Paul Godwin.<br />

In der Bar: Am Flügel: Gustl Sprinter,<br />

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12 AUTOMOBIL-REVUC <strong>1934</strong> - N» 20<br />

vollkommen betrachtet werden kann, indem<br />

Motor, Fahrgestell und Karosserie auf den<br />

Einbau des Generators abgestimmt werden<br />

können. Es werden in allernächster Zeit an<br />

den Salons in Berlin, Genf und Mailand neue<br />

Holzgasfahrzeuge (Omnibusse, Lastwagen und<br />

Motorräder) zu sehen sein, und sehr wahrscheinlich<br />

wird man Holzgas-Personenwagen<br />

diesen Sommer noch auf den Strecken der<br />

sportlichen Veranstaltungen treffen.<br />

Die wirtschaftlichen und politischen Kämpfe,<br />

die seit Jahren und Jahrzehnten um das Erdöl<br />

ausgetragen werden, und die Besorgnis um<br />

die Erschöpfung dieses Reichtums werden<br />

gedämmt sein, sobald die Monopolstellung<br />

4es Oels durch einen neuen Energiespender<br />

durchbrochen ist — durch das Holz! Die<br />

Gewinnung von Energie aus Holz stellt den<br />

kürzesten Weg dar zwischen Sonnenenergie<br />

und beweglicher, motorischer Kraft oder<br />

künstlicher Wärme, der uns heute bekannt<br />

und praktisch durchführbar ist.<br />

Das Holz wird wachsen, solange menschliches<br />

Leben möglich ist. Es ist der Menge<br />

nach vermehrbar und sicherlich jedem Bedarf<br />

anzupassen, zum mindesten das für die Vergasung<br />

geeignete Holz. Das Holz als Energiequelle<br />

besitzt weiter den Vorteil, dass es von<br />

allen Energieträgern am besten über die<br />

ganze Welt verteilt ist, so dass sich verhältnismässig<br />

kürzeste Transportwege und<br />

damit geringste Transportkosten ergeben. —<br />

Es ist vorläufig undenkbar, dass das Holz<br />

als Energieträger in die Abhängigkeit monopolistischer<br />

Bestrebungen gelangen könnte.<br />

Es wird darum für absehbare Zeit auch der<br />

billigste Energiestoff sein, da sich das Angebot<br />

der Nachfrage ohne Schwierigkeit, ohne<br />

Aufwendung von Kapital und ohne Organisation<br />

auf kürzestem Wege anpassen kann.<br />

CT.<br />

d«<br />

F«.h<br />

Achtung, Stampfasphalt! Noch immer ist<br />

der nasse Stampfasphalt der Schrecken jedes<br />

Automobilisten. Jeder Fahrer weiss, dass<br />

im Gefahrenmoment kein scharfes Bremsen<br />

und kein brüskes Gegensteuern irgend etwas<br />

nützen kann. Das Fahrzeug schlittert sonst<br />

weg und landet am nächsten Laternenpfahl<br />

oder dreht sich um seine eigene Achse und<br />

nimmt alles mit, -was ihm in den Weg kommt.<br />

Es gibt kein wirksameres Mittel gegen die<br />

Gefahren des Stampfasphaltes als langsames<br />

Fahren.<br />

Tech<br />

*•»<br />

'«»d»<br />

III. Antwort 9000. Steuerzahnrad aus Pressmaterial.<br />

Das Steuerzahnrad habe ich vor einigen Jahren<br />

an meinem Fiat-Motor Type 503 (gleiche Konstruktion<br />

wie Type 501) durch ein solches aus «Canevasit»-Hartgewebe<br />

ersetzt, das sich im Betriebe<br />

vorzüglich bewährt hat Das diesen Fiat-Motoren<br />

eigene Singen lässt sich durch diese Massnahme<br />

allerdings nur leicht dämpfen, und zwar aus folgenden<br />

Gründen:<br />

1. Die bestehende Geradverzahnung sollte durch<br />

Schrägverzahnung ersetzt werden, was soviel bedeutet,<br />

dass auch das Antriebsrad auf der Kurbelwelle<br />

ersetzt werden müsste.<br />

2, Der Steg (Partie zwischen Nabe und Zahnkranz)<br />

sollte eine bestimmte der Geräuschdämpfung<br />

angepasste Formgebung erhalten, was jedoch daher<br />

nicht ohne weiteres möglich ist, weil das Antriebskettenrad<br />

für die Lichtmaschine dem Steuerrad angeflanscht<br />

ist. Dieses Kettenrad selbst ist offenbar<br />

für das Singen des Motors auch mitverantwortlich,<br />

sollte also auch ersetzt werden.<br />

Für den Fall, dass Sie sich doch zu der Aenderung,<br />

also z. B. zum Ersatz von Steuerrad und<br />

Kettenrad entschliessen, wenden Sie sich am besten<br />

an die Herstellerin des «CanevasiU-Hartgewebes.<br />

Wie bereits bemerkt, ergibt sich durch den Ersatz<br />

des Steuerrades allein keine starke Dämpfung,<br />

dagegen ist das Resultat bedeutend besser, wenn<br />

auch das Kettenrad aus Canevasit gewählt wird.<br />

E. W. in B,<br />

Frage 9011. Oelverlust An meinem Camion<br />

wurden die Kolben und Kurbelwellenlager erneuert,<br />

Zylinder und Kurbelwelle geschliffen. Beim Laufen<br />

des Motors tritt nun immer viel Oel vom Hauptlager<br />

beim Schwungrad heraus; es gibt gerade einen<br />

Faden, nicht nur Tropfen. Der Mechaniker hat den<br />

Motor schon dreimal auseinandergenommen, die Oelleitung<br />

durchgespült, noch einen Filzring zu äusserst<br />

eingesetzt und den Oeldruck verkleinert. Das<br />

Oel tritt aber immer im gleichen Masse vom Hauptlager<br />

heraus, und der Mechaniker weiss sich nicht<br />

mehr zu helfen. Wo liegt nun der Fehler?<br />

A. S. in H.<br />

Antwort: Eine einwandfreie Abdichtung der<br />

Kurbelwellen-Austrittstellen macht nicht selten unerwartete<br />

Schwierigkeiten. In Ihrem Fall dürften<br />

jedoch die Oelaustritte, sofern die Skizze einigermassen<br />

genau ist, lediglich mit dem verschobenen<br />

Schleuderring zusammenhängen. So wie Sie den<br />

Schleuderring eingezeichnet haben (und wie er wohl<br />

auch eingesetzt ist), kann seine mit dem Gewindegang<br />

versehene Partie nicht zur Wirkung gelangen.<br />

Korrekterweise muss sich der Gewindegang im<br />

Innern der ringförmigen Aussparung, die ja in<br />

Ihrer Skizze auch deutlich ersichtlich ist, drehen.<br />

Nur so kann er bewirken, dass das Oel, das durch<br />

den Schleuderring abgeschleudert wird und dem Ge^<br />

häuse entlang gegen die Austrittstelle der Kurbelwelle<br />

rinnt, zurückgefördert wird. Das Spiel zwischen<br />

dem Gewindegang und der ringförmigen Aussparung<br />

muss dabei so klein wie möglich sein, d. h:<br />

praktisch soll der Gewindegang beinahe streifen. •<br />

Dass der eingesetzte Filzring keine wesentliche:,<br />

Verbesserung der Abdichtung brachte, war zu er-<br />

a = Oelablaufloch, b = Spiel ca. 1,5 mm,<br />

c = Schraubengang, d = Fil<br />

warten. In den letzten Jahren nehmen die Konstrukteure<br />

immer mehr Von der Anwendung solcher<br />

Ringe Abstand, auch deshalb, weil der Filz die<br />

Welle auf die Dauer merklich angreift.<br />

Sollte auch bei korrekter Anordnung des Schleuderringes<br />

der Oelaustritt noch anormal gross sein,<br />

so ist das Lager wohl zu wenig gut eingepasst oder<br />

seine Schmiernuten sind falsch geschnitten, -at-<br />

Frage 9012. Versagen der Scheibenreiniger. An<br />

meinem Wagen gehen die pneumatischen Scheibenreiniger<br />

zeitweise schlecht, manchmal gar nicht. Wo<br />

muss ich die Störung suchen? Der Wagen hat Fallstromvergaser.<br />

J. T. in L.<br />

Antwort: Ein ungleich rasches Arbeiten ist<br />

bei pneumatischen Scheibenwischern nicht zu vermeiden,<br />

da der Unterdruck im Saugrohr, der zu ihrem<br />

Betrieh ausgenützt wird, je nach der Stellung<br />

der Drosselklappe stark variiert. Gibt man Vollgas,<br />

steht also die Drosselklappe ganz offen, so herrscht<br />

im Saugrohr nur noch ein geringer Unterdruck,<br />

und das «Druckgefälle» zwischen der Aussenluft<br />

und dem Saugrohr, das den Scheibenreiniger antreiben<br />

soll, ist nur noch gering. Unter diesen Umständen<br />

kann deshalb der Scheibenwischer leicht<br />

versagen, besonders wenn vielleicht noch hinzukommt<br />

dass das seinen Kolben schmierende Oel<br />

verharzt ist oder dass irgendwo in seiner Anschlussleitung<br />

eine Undichtigkeit besteht. Ob eine Verharzung<br />

vorliegt, können Sie leicht feststellen, indem<br />

Sie den Wischerarm bei geöffnetem Luftventil von<br />

Hand hin und her zu bewegen versuchen. Normalerweise<br />

sollte dabei kein grösserer Widerstand<br />

spürbar sein.<br />

at.<br />

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u AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 20<br />

Luftfakvt<br />

Zur Steigerung<br />

der Reisegeschwindigkeit der<br />

Verkehrsflugzeuge.<br />

Von Dipl.-Ing. Ed. Amstutz.<br />

Man muss es den Amerikanern lassen,<br />

dass sie als erste, die an sich längst beikannte<br />

Tatsache, dass die Stärke des Flugzeuges in<br />

erster Linie in seiner Geschwindigkeit liegt,<br />

konsequent als Leitmotiv für das Entwicklungsprogramm<br />

ihrer Gebrauchsflugzeuge<br />

gewählt haben. Mit aller Energie haben sie<br />

an der Steigerung der Geschwindigkeit nicht<br />

nur ihrer Heeresflugzeuge, sondern vor allem<br />

auch der Verkehrsflugzeuge gearbeitet<br />

und dabei Erfolge erzielt, die in Europa lange<br />

Zeit angezweifelt wurden. Europa hält zwar<br />

seit vielen Jahren den absoiluten Geschwindigkeitsrekord,<br />

im Verkehrsflugwesen begnügte<br />

man sich aber immer noch mit verhältnismässig<br />

geringen Geschwindigkeiten,<br />

um eine falschverstandene « Wirtschaftlichkeit<br />

» zu erzielen.<br />

Nachdem die Schweizerische Luftverkehrsgesellschaft<br />

« Swissair » im Sommer 1932 als<br />

erste europäische Gesellschaft durch den versuchsweisen<br />

Einsatz von amerikanischen<br />

Schnellverkehrsflugzeugen die Vorteile der<br />

grossen Reisegeschwindigkeiten erfolgreich<br />

vordemonstriert hatte, haben sozusagen alle<br />

Luftverkehrsgesellschaften nun ihre skeptische<br />

Einstellung gegen diese verlassen und<br />

befassen sich mit der Umstellung ihres Flugzeugparkes<br />

auf schnellere Typen. Auf die Gestaltung<br />

der Flugpläne und die Zusammenarbeit<br />

der einzelnen Gesellschaften ist diese<br />

Umstellung natürlich von ziemlichem Einfluss,<br />

der sich zum Teil schon in der kommenden<br />

Saison auswirken wird. Neben der «Swissair»<br />

sind auch andere europäische Luftverkehrsgesellschaften<br />

zur Verwendung amerikanischen<br />

Materials übergegangen, daneben macht aber<br />

auch die europäische Flugzeug- und Flugmotorenindustrie<br />

erfreulicherweise die grössten<br />

Anstrengungen, den Vorsprung der Amerikaner<br />

einzuholen und wenn möglich zu überbieten.<br />

Eine Steigerung der Fluggeschwindigkeit ist<br />

im wesentlichen an zwei Voraussetzungen gebunden:<br />

An das Vorhandensein sehr starker<br />

und zugleich leichter Motoren und an eine<br />

sehr sorgfältige Durchbildung der äussern<br />

Form des Flugzeuges und seiner einzelnen<br />

Teile.<br />

Auf beiden Gebieten hat Amerika bedeutende<br />

Fortschritte erzielt. Was die Flugmotoren<br />

anbelangt, so wurden vor allem die<br />

grossen, luftgekühlten Sternmotoren weiterentwickelt,<br />

die bei einem sehr geringen Einheitsgewicht<br />

eine erstaunliche Robustheit und<br />

Betriebssicherheit aufweisen. England, das<br />

diese Motorentype von jeher stark bevorzugte,<br />

und auch Frankreich stehen hier allerdings<br />

Amerika kaum nach, dagegen ist<br />

Deutschland zur Zeit noch stark im Rückstand.<br />

Es ist bezeichnend, dass in das an sich<br />

ausgezeichnete deutsche Heinkel-Schnellpostflugzeug<br />

HE-70 ein 720 kg schwerer, flüssigkeitsgekühlter<br />

660-PS-Reihenmotor eingebaut<br />

wurde, während den amerikanischen Firmen<br />

für ähnliche Flugzeuge z. B. der nur 450 kg<br />

schwere, luftgekühlte Wright «Cyclone »-<br />

Sternmotor von 710 PS Leistung zur Verfügung<br />

steht.<br />

Was die Verbesserung der äussern Formgebung<br />

der Flugzeuge zum Zwecke der Geschwindigkeitssteigerung<br />

anbelangt, so ist sie<br />

äusserlich am deutlichsten erkennbar durch<br />

die Ringverkleidung der Sternmotore und das<br />

im Flug einziehbare Fahrgestell.<br />

Hauptsächlich das einziehbare Fahrgestell<br />

hat faszinierend gewirkt und fast jede Firma<br />

projektiert und baut heute «Verschwind-<br />

Fahrgestelle» oder kündigt zum mindesten<br />

an, dass sie demnächst ein solches herausbringen<br />

werde, als ob aller Fortschritt nur von<br />

diesem, dem Laien imponierenden Detail abhängen<br />

würde. Im Drang, dieser Mode zu<br />

folgen, wird wohl hie und da über das Ziel<br />

hinausgeschossen. Ein einziehbares Fahrgestell<br />

ist aber nur da am Platze, wo ein geeigneter<br />

Raum zur Unterbringung im Flügel<br />

oder Rumpf ohnehin vorhanden ist oder sich<br />

ohne Widerstandsvermehrung schaffen lässt<br />

und wenn der ganze Mechanismus ohne<br />

grosse Opfer an Gewicht ausgeführt werden<br />

kann. Sind diese Bedingungen nicht alle<br />

erfüllt, dann ist es zweckmässiger, ein festes<br />

Fahrgestell vorzusehen und Räder, Achsen<br />

und Streben zweckdienlich zu verkleiden.<br />

In der richtigen Verkleidung der Uebergänge<br />

der einzelnen Bauteile ineinander liegt<br />

nun gerade das Geheimnis der Widerstandsverminderung.<br />

Wie ein einzelner Körper, sei<br />

es nun ein Rumpf oder ein Flügel, geformt<br />

sein muss, um wenig Luftwiderstand zu bieten,<br />

ist bekannt, bei Flügeln kann man den<br />

Einfluss von Aenderungen in der Formgebung<br />

sogar sehr weitgehend rechnerisch verfolgen<br />

und weitere Fortschritte in dieser Richtung<br />

sind zu erwarten. Sobald man aber einen<br />

Rumpf mit einem Flügel zusammenbaut, dann<br />

beeinflusst die Strömung um den Flügel auch<br />

die Umströmung des Rumpfes und umgekehrt.<br />

Ganz gleich liegen die Verhältnisse<br />

beim Leitwerk, bei Sitzausschnitten, bei Aufbauten<br />

an Rumpf, beim Fahrgestell u. s. f.,<br />

überall entstehen durch die gegenseitige Beeinflussung<br />

sog. Interferenzwiderstände, die<br />

gegenüber den an sich geringen Widerständen<br />

der günstig geformten Einzelteile gross werden<br />

können, so dass sich durch ihre Verringerung<br />

mit Hilfe von geeigneten Verkleidun-<br />

teilen entlangfliessen. Von einem bekannten<br />

Schnellflugzeug wird behauptet, dass die<br />

Spuren der Luftkrankheit eines hohen Passagiers<br />

eine Verbesserung des Uebergangs<br />

vom Flügel in den Rumpf zur Folge hatten,<br />

wodurch 15 km/St, gewonnen werden konnten.<br />

Neben den Interferenzwiderständen spielt<br />

bei den hohen Geschwindigkeiten auch die<br />

Oberflächenreibung eine grosse Rolle. Die<br />

von Junkers und anderen bevorzugte Wellblechhaut<br />

wird für schnelle Flugzeuge voraussichtlich<br />

ganz verschwinden. Die Luftverkehrsgesellschaften<br />

werden, ähnlich wie<br />

die Schiffahrtsgesellschaften von Zeit zu Zeit<br />

ihre Schiffe abschruppen lassen, darauf Wert<br />

legen müssen, die Glätte der Oberfläche<br />

ihrer Flugzeuge zu erhalten. Eine Aufrauhung<br />

der Oberflächen durch Regen,<br />

Schnee oder Hagel wirkt sich sonst bei gleicher<br />

Reisegeschwindigkeit sofort durch höheren<br />

Brennstoffverbrauch aus.<br />

Erhöhung der Motorleistung und Verringerung<br />

des Luftwiderstandes sind nicht die einzigen<br />

Schwierigkeiten, die der Flugtechniker<br />

zu überwinden hat, um der Allgemeinheit<br />

schnelle Reiseflugzeuge zur Verfügung stellen<br />

zu können. Hohe Geschwindigkeiten bringen<br />

auch andersartige Beanspruchungen mit<br />

sich, über die an dieser Stelle gelegentlich<br />

ebenfalls Bericht erstattet werden soll.<br />

gen oft verblüffende Geschwindigkeitsgewinne<br />

einstellen. Beim Auto liegen die Verhältnisse<br />

ja ähnlich, es braucht nur auf die<br />

Wechselwirkung Auto-Boden hingewiesen zu<br />

werden, um zu verstehen, warum so manche<br />

« Stromlinienkarossef ie » keinen rechten Gewinn<br />

brachte. Als erster hat hier Jaray den<br />

richtigen Weg gewiesen.<br />

Für die Verringerung der Interferenzwiderstände<br />

lassen sich zwar allgemeine<br />

Grundsätze aufstellen, im grossen ganzen ist<br />

man aber auf Versuche angewiesen und, was<br />

das Unangenehmste ist, auf Versuche am<br />

grossen Flugzeug bei hohen Geschwindigkeiten,<br />

weil Modellversuche hier nicht immer<br />

zuverlässige Resultate liefern können. Die<br />

Amerikaner haben denn auch, weil Flugversuche<br />

schwierig durchzuführen sind, die<br />

Kosten nicht gescheut und einen Riesenwindkanal<br />

aufgestellt, in dem ganze Flugzeuge,<br />

auf Waagen stehend, mit Geschwindigkeiten<br />

bis zu 200 km/St, angeblasen werden<br />

können. Der Konstrukteur kann dann gewissermassen<br />

mit der Blechschere in der Coupe Michelin <strong>1934</strong>. Das Reglement der diesjährigen<br />

Coupe Michelin ist in allen Punkten identisch<br />

mit dem des letztjährigen Rennens. Die<br />

Hand sein Flugzeug «frisieren» und an der<br />

Waage den erzielten Erfolg oder Misserfolg Strecke führt von Orly (Paris) über Marseillein<br />

kg/Widerstand ablesen.<br />

Orly-Bordeaux-Orly-Clermont-Orly, d. h. über eine<br />

Distanz von 2902 km. Sieger ist der Konkurrent,<br />

der die kürzeste Zeit aufstellt, wobei die Motorleistung,<br />

der Zylinderinhalt und das Gewicht des<br />

Flugzeuges freigestellt 'sind. Der Austrag des Rennens<br />

ist zwischen dem 1. April und 31. Oktober<br />

vorgesehen.<br />

•Mit Hilfe dieses Kanals ist u. a. die schon<br />

erwähnte Ringverkleidung für Sternmotoren<br />

entwickelt worden, die zu Geschwindigkeitsgewinn<br />

von über 15 Prozent geführt hat.<br />

Da in dem grossen Kanal der Motor und Propeller<br />

des zu untersuchenden Flugzeuges mit<br />

voller Leistung laufen können, war es möglich,<br />

mit der widerstandsverringernden Verkleidung<br />

zugleich die Möglichkeiten einer verbesserten<br />

Kühlung zu studieren. Auch in dieser<br />

Hinsicht haben sich die Ringverkleidungen<br />

voll bewährt.<br />

Gewisse Interferenzwiderstände können<br />

auch durch das Beobachten aufgeklebter<br />

Seidenfäden im Flug erkannt und ausgemerzt<br />

werden; recht lehrreich und unterhaltend ist<br />

in dieser Hinsicht gelegentlich auch das Beobachten<br />

von Regentropfen, die den Flugzeug-<br />

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No 20 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE IS<br />

T. C. S.<br />

Autosektion Aargau<br />

Generalversammlung. Die Generalversammlung<br />

war dieses Jahr zum vornherein ihres Odiums einer<br />

trockenen-geschäftlichen Sitzung enthoben, indem<br />

der Vorstand es verstanden hatte, das Angenehme<br />

mit dem Nützlichen dadurch zu verbinden,<br />

dass die Tagung als Herrenabend ausgeschrieben<br />

waT, der seinen Höhepunkt in einem währschaften<br />

Wurstmahl fand. Die rege Anteilnahme der recht<br />

zahlreich erschienenen Mitglieder an der Behandlung<br />

der Geschäfte hätte auch den Skeptiker davon<br />

überzeugen müssen, dass diese angenehme<br />

Zugabe tatsächlich nur als solche gewertet wurde<br />

und keineswegs im Vordergrund des Interesses<br />

stand. Sie mag wohl zur Beschleunigung der Verhandlungen<br />

in gutem Sinne beigetragen haben,<br />

dann sobald sich die Schleusen der Diskussion allzusehr<br />

zu öffnen drohten, da war gleich eine<br />

Gruppe Gutgelaunter mit Zurufen bereit, die keinen<br />

Zweifel darüber Hessen, dass man sich bei<br />

allem Verständnis für die Traktanden den zweiten<br />

Teil keineswegs entgehen lassen wollte. Ueberhaupt<br />

war der Abend durch einen frischfröhlichen Zug<br />

gekennzeichnet, so dass mancher Teilnehmer eine<br />

ganz neue Note in der Generalversammlung entdeckt<br />

haben mag, die ihn bestimmen wird, künftig<br />

nie mehr zu fehlen. Ein Haupitverdienst an<br />

dem guten Gelingen kommt bestimmt dem Vorsitzenden,<br />

Herrn Fürsprech Lehner, zu, der stets mit<br />

der richtigen Dosis Humor den Gang der Geschäfte<br />

betreute.<br />

Nach Genehmigung des Protokolles orientierte<br />

der Präsident durch seinen Jahresbericht<br />

über die gedeihliche Weiterentwicklung<br />

der Sektion, die natürlich Vorstand und Office ein<br />

wohlgerüttelt Mass an Arbeit brachte. Der Mitgliederbestand,<br />

als untrüglichster Massstab der Erfolgskurve,<br />

hat sich um weit über hundert Mann<br />

gefestigt und betrug Ende des Jahres 705 Clubkollegen.<br />

TJeber eine ebenso rege Tätigkeit wusste<br />

der Präsident der Sportkommission zu berichten,<br />

doch scheint es, als ob der Besuch verschiedener<br />

sportlicher oder geselliger Veranstaltungen der<br />

Vielseitigkeit des Programms und seiner gründlichen<br />

Vorhereitung nicht immer ganz entsprochen<br />

hat. Als Dritter im Bunde konnte auch der Kassier<br />

mit berechtigtem Stolze einen klingenden Erfolg<br />

der Jahresrechnung melden. Der an<br />

die 100,000 Fr. heranreichende Umsatz vermag AUTO-SEKTION BERN. Jahresfeier. Die diesjährige<br />

Jahresfeier der Autosektion Bern des T.C.S.<br />

dem Aussenstehenden einen Begriff von der Aktivität<br />

der Sektion zu vermitteln. Dank eines in<br />

den jetzigen Zeitläufen doppelt wertvollen Aktiv-<br />

^iberschusses schliesst die Vermögensrechnung mit<br />

^lem Betrage ab, der dem Club einen soliden<br />

.iiückhalt gibt und ihn der Verpflichtung enthobt,<br />

sein künftiges Streben vorab auf die Sammlung<br />

irdischer Güter zu richten. Die gesamte Geschäftsführung<br />

wie auch die Abrechnung weiden einstimmig<br />

unter bester. .. nein, seien wir genau, sio<br />

wurden kurz und bündig genehmigt. Immerhin<br />

wurde der verdiente Dank dann in späterer Stunde<br />

noch nachgetragen, was auch hier gerne registriert<br />

sei!<br />

Das Sportprogramm pro <strong>1934</strong> hat etwelche<br />

Vereinfachung erfahren, in der Meinung, dass<br />

die Anlässe alsdann um so besser besucht würden.<br />

Trotz alledem wird es in seiner Abwechslung nach<br />

dem altbewährten Grundsatz gewiss jedem etwas<br />

bringen und bieten. Es sei daher nachstehend in<br />

extenso wiedergegeben und der allgemeinen Aufmerksamkeit<br />

bestens empfohlen:<br />

14. April: Samstag-Nachmittagsausfahrt<br />

zur Besichtigung des im Bau begriffenen<br />

Kraftwerkes Döttingen, unter technischer Führung-<br />

Nachher Zusammenkunft in Zurzach.<br />

26. und 27 Mai: l^tägige Ausfahrt nach<br />

dem Hasenstrick am Bachtol. Die Hinfahrt zum<br />

Hasenstrick wird mit einer Sternfahrt verbunden,<br />

mit Start ab Lenzburg oder Brugg. Nach Ankunft<br />

"^jr Sternfahrer am Ziel gemeinsames Nachtessen,<br />

onntagvormittag Spaziergang, Aufstieg zum Bachtel,<br />

Mittagessen im Hotel Hasenstrick, mit Preisverteilung<br />

an die Sternfahrer.<br />

Mitte Juni: Halb- oder event. eintägige<br />

Werktagsausfahrt zur Besichtigung der<br />

Schweiz. Pneu-Fabrik in Pfäffikon-Zürich.<br />

8. Juli: Picknick-Ausfahrt auf die Seeibodenalp<br />

am Bigi., Nachmittags Lagerleiien. Die<br />

Höhen der Rigi sind von hier aus in ca. V< Stunden<br />

erreichbar.<br />

18. August: Samstag-Nachmittag Besuch des<br />

Strandbades Seerose am Hallwilersee. verbunden<br />

mit Seenachtfest<br />

23. September: Radio-Fuchsjagd.<br />

November* Filmvortrag.<br />

19. Januar 1935: Familienabend in Aarau.<br />

Alsdann orientierte der Vorsitzende über die<br />

im Schosse des Gesamt-T. C. S. immer noch nicht<br />

restlos befriedigende Ze'itungsfrage. Er<br />

weist auf die besonders von den deutschsprachigen<br />

Sektionen geförderten Bestrebungen auf die Einführung<br />

eines einheitlichen Presseorganes hin.<br />

Damit sich der Vorstand weiter an den künftigen<br />

Beratungen beteiligen und entsprechend einstellen<br />

kann, wünscht er eine Aussprache und prinzipielle<br />

Abklärung im Schosse der Mitglieder. Diese<br />

äussern sich durchwegs in kritischem Sinne in<br />

hezus auf die jetzige monatlich erscheinende Revue<br />

und begrüssen es, wenn ein den Bedürfnissen<br />

der Leser und des Clubs mehr entsprochend&s Organ<br />

die Verbindung zwischen den Sektionen übernimmt.<br />

Das anlässlich einer Präsidentenkonferenz<br />

behandelte konkrete Projekt wird aber vorläufig<br />

nicht in den Kreis näherer Untersuchungen<br />

gezogen. Die meisten Diskussionsvoten enthalten<br />

zudem den Wunsch, man möchte versuche'n, mit<br />

der « Automobil-Revue >, die seit dem Bestehen<br />

der Sektion offizielles Cluborgan ist, eine Lösung<br />

anzustreben, die dem Gedanken der Vereinheitlichung<br />

entspricht.<br />

Eine angenehme Ueberraschung zeitigt der Vorschlag<br />

des Vorstandes auf Einführung einer G r a -<br />

tjs-UnfallveTsicherung für die Mitglieder<br />

nach dem Vorbild einer bei der Sektion Zürich<br />

geschaffenen gleichartigen Institution. Während die<br />

prinzipielle Frage durchwegs in zustimmendem<br />

Sinne eine rasche Erledigung findet, so wird für<br />

die Zuteilung des Auftrages eine geheime Abstimmung<br />

notwendig, da sich zwei Versicherungsgruppen<br />

gegenüberstehen. Dar Vorstand erhält die<br />

Kompetenz mit den Vertragsgesellschaften «Winterthur><br />

und «Zürich» die Versicherung abzuschliessen,<br />

welche jedem Mitgliede im Todesfalle 1000 Fr.,<br />

bei Ganzinvalidität 2000 Fr. oder bei teilwoiser Invalidität<br />

eine von Fall zu Fall festzulegende Vergütung<br />

bringt. Handelt es sich dabei auch nicht um<br />

bedeutende Beträge, so werden diese doch in jedem<br />

Hause eine wertvolle erste Hilfe bedeuten. Immerhin<br />

hoffen wir alle, dass die Versicherung möglichst<br />

selten in Funktion zu treten habe. Die durch<br />

die Prämien (ca. Fr. 1.60 pro Mitglied) entstehenden<br />

Kosten werden voll und ganz von der Sektionskasse<br />

übernommen.<br />

Bei der Behandlung des Traiktandums «Jahresbeitrag»<br />

sieht man bereits resignierte Gesichter,<br />

die zu sagen scheinen, dass man es wohl<br />

beim alten werde belassen müssen, nachdem nun<br />

schon die vorerwähnte Versicherung so plötzlich in<br />

den Schoss gefallen sei. Da rückt aber der Kassier<br />

mit einem weiteren Trumpf auf, indem er auf<br />

Grund der bisherigen Rechnungsabschlüsse und dem<br />

nunmehr zur Verfügung stehenden Vereinsvermögen<br />

glaubt einen Abbau von 2 Fr. pro Mitglied<br />

verantworten zu können. Der Vorsitzende interpretiert<br />

noch die Auffassung des Vorstandes, die<br />

mit Recht dahingeht, dass die jetzige Generation<br />

nicht nur für spätere Jahrgänge vorzusorgen habe,<br />

sondern die Vorteile, welche sich die Sektion als<br />

geschlossenes Ganzes bei gleicher sorgfältigster<br />

Finanzgebarung heute schon zunutze machen<br />

könnte, unbedenklich auch geniessen solle. Ueberflüssig<br />

zu sagen, dass bei dem für das Jahr 1935<br />

zu beschliessenden Abbau eine spontane Einmütigkeit<br />

herrschte!<br />

Von der Drucklegung des Jahresberichtes<br />

wird auf Antrag aus dem Kreise der<br />

anwesenden Gewerbetreibenden, welche die Herausgabe<br />

durch Insertionsaufträge mitfinanzieren müssen,<br />

für diesmal abgesehen. Immerhin wird der<br />

Wunsch laut, auf alle Fälle einen zweijährigen<br />

Turnus beizubehalten, da das Mitgliederverzeichnis<br />

doch manchen guten Dienst leiste, Noch muss der<br />

Vorsitzende die Zügel einmal fester in die Hand<br />

nehmen, als die Frage der Wählbarkeit von Mitgliedern<br />

auftaucht, die keine aktiven Automobilisten<br />

sind. Da die Statuten hierüber das Notwendige besagen<br />

und der mit dieser Anfrage gemeinte Funktionär<br />

eein Amt zur besten Zufriedenheit verwaltet, so<br />

wird die noch in später Stunde notwendige Abstimmung<br />

zu einer ehrenvollen Vertrauenskundgebung<br />

für den Betreffenden. Glücklicherweise sind damit<br />

auch die Traktanden erschöpft, denn schon klappern<br />

dienstbare Geister mit Tellern und Gabeln und<br />

ein allen Schweizern wohlvertrautes Schüblingsaroma<br />

legt sich über die Wahlstatt! Bald sitzt alles<br />

tapfer beisammen wie weihland bei der Milchsuppe<br />

und führt sich die in der Zwischenzeit wohlverdiente<br />

Stärkung zu Gemüte, womit zum eigentlichen<br />

Herrenabend übergeleitet ist, den die Aargauer in<br />

beachtenswerter 'Sesshaftigkeit auch richtig zu würdigen<br />

vermögen.<br />

findet nächsten Samstag, 17. März, in den neuen<br />

schönen Räumen des Kursaals Schänzli statt. Das<br />

tüchtige Vergnügungskomitee arbeitet unter höchsten<br />

Tourenzahlen, um für einen flotten Abend zu<br />

sorgen. Das Unterhaltungsprogramm ist mit zahlreichen<br />

vielversprechenden Nummern gespickt, und<br />

zwei gediegene Ballorchesfer worden die Tanzlustigen<br />

nie zur Ruhe kommen lassen. Der Beginn der<br />

Jahresfeier ist auf 20 Uhr 30 angesetzt. Die Wagen<br />

werden hinter dem Kursaal und auf Seitenstrassen<br />

nach Anweisung der Verkehrspolizei parkiert. Die<br />

Karten zu Fr. 4. — können beim Office des T.G.S.<br />

(Reisebureau Ritz-Tours) bezogen werden. Die Tische<br />

werden numeriert, so riass sich rechtzeitiger<br />

Bezug der Karten empfiehlt.<br />

ORTSGRUPPE BIEL. Die Ortsgruppe Biel hielt<br />

letzten Samstr.fr im Hotel de la Gare, Biel,, ihre<br />

diesjährige Generalversammlung ab. Präsident A.<br />

Jeanneret-Suter streifte in seinem Rückblick über<br />

das vergangene Tätigkeitsjahr die verschiedenen<br />

Veranstaltungen der Ortsgruppe und kam dabei besonders<br />

auf die Mitarbeit an der 1. August-Feier<br />

1933 zu sprechen.<br />

Die Wahlen fanden infolge Bestätigung des bisherigen<br />

Vorstandes in seinem Amt rasche Erledigung.<br />

Das Täti


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Mit dem von Ihnen am 24. 3. 32 gelieferten Generator bin ich zufrieden. Das Fahrzeug<br />

hat mit dem Generator bis heute 28000 km zurückgelegt. Am Motor haben<br />

sich keinerlei Beanstandungen gezeigt. Die Ersparnisse betragen tatsächlich 90%.<br />

Vor einigen Tagen habe ich das Fahrzeug bei der Fabrik der Firma Büssing in Braunschweig<br />

vorgeführt. Dasselbe ist dort genau untersucht worden und hat zu keinerlei<br />

Beanstandungen Anlass gegeben. Ich kann nach wie vor nur im besten Sinne über<br />

Imbert-Generatoren berichten und bin gerne bereit, jederzeit Auskunft zu erteilen.<br />

Paderborn', den 14. Mai 1932.<br />

gez. A.Wapniarz.<br />

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