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E_1934_Zeitung_Nr.033

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BERN, Freitag, 20. April <strong>1934</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

30. Jahrgang - N° 33<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag and Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Hubjährlicn Fr. 5.-, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

••fern nicht postamtllch bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30 REDAKTION u. ADMINISTRATION: Dreitcnrainstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnung 111/414.<br />

Telephon 28.222<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bein<br />

Der Europaplan<br />

Ein grosszügiges Autostrassen-Projekt Puricellis.<br />

Die Entwicklung im Bau- der Nur-Autostrassen<br />

geht rascher vor sich, als noch vor<br />

zehn Jahren anzunehmen war. Die ersten<br />

Versuchsstrecken in Oberitalien fanden zu<br />

Anfang nicht überall restlose Anerkennung,<br />

aber allen Vorurteilen gegenüber hat sich<br />

ihre wirtschaftliche Bedeutung im heutigen<br />

Verkehrswesen durchgesetzt. Es' ist in Italien<br />

auch nicht bei den Versuchsstrecken geblieben,<br />

sondern ganz systematisch wurde<br />

besonders in Oberitalien ein modernes Automobilstrassennetz<br />

ausgebaut.<br />

Nachdem Italien mit dem guten Beispiel<br />

vorausging, ist ihm das neue Deutschland<br />

auf diesem Wege gefolgt. Die Autostrassenprojekte,<br />

die in Deutschland ausgearbeitet<br />

wurden, sind wenn möglich noch grosszügiger<br />

als die italienischen. Sie sehen ein<br />

gleichmässig verteiltes Autostrassennetz über<br />

das ganze Land vor und das Arbeitstempo,<br />

das vorgelegt wird, Iässt es als sehr wahrscheinlich<br />

erscheinen, dass das dortige Autostrassennetz<br />

schon in recht kurzer Zeit<br />

Wirklichkeit sein wird.<br />

Es ist selbstverständlich, dass die Autostrassennetze<br />

der verschiedenen Länder gegenseitigen<br />

Anschluss suchen müssen. Es ist |<br />

wichtig, dass die Anschlußstücke zusammenfallen<br />

und nicht an der Landesgrenze ins<br />

Leere stossen. Deshalb ist auch der von<br />

Puricelli aufgestellte Europaplan eine ausserordentlich<br />

begrüssenswerte Arbeit.<br />

Nach dem Projekt von Puricelli soll das<br />

ganze europäische Autostrassennetz eine<br />

Länge von 37,176 km erhalten. Die Verteilung<br />

auf die 18 in Frage kommenden Länder<br />

ist die folgende :<br />

Frankreich<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

Polen<br />

Rumänien<br />

Spanien<br />

Jugoslawien<br />

Oesterreioh<br />

Tschechoslowakei<br />

Ungarn<br />

Bulgarien<br />

Griechenland<br />

Schweiz<br />

Belgien<br />

Tirrkei<br />

Portugal<br />

Albanien<br />

7375 km<br />

6415 km<br />

5061 km<br />

2965 km<br />

2855 km<br />

2650 km<br />

2600 km<br />

1280 km<br />

1170 km<br />

1175 km<br />

950 km<br />

825 km<br />

625 km<br />

325 km<br />

325 km<br />

250 km<br />

200 km<br />

Niederlande 120 km<br />

Aus dieser Zusammenstellung ergibt sich,<br />

dass eigentlich die Schweiz als wichtigstes<br />

Verkehrsgebiet im Zentrum Europas einen<br />

nicht besonders grossen Anteil an diesem<br />

Autostrassennetz hat, besonders wenn man<br />

den Vergleich, mit andern Ländern zieht.<br />

Wenn wir die Zahlen von Bulgarien und<br />

Griechenland z. B. betrachten, so ist man erstaunt,<br />

dieselben bedeutend grösser zu finden,<br />

als diejenigen für die Schweiz. Dabei<br />

ist allerdings nicht zu vergessen, dass die<br />

Territorien dieser Länder doch um ein bedeutendes<br />

grösser sind, als dasjenige der<br />

Schweiz. Zudem durchziehen die projektierten<br />

Autostrassen in Bulgarien und! Griechenland<br />

das Land in der Richtung der grössten<br />

Ausdehnung; während die Schweiz eigentlich<br />

nur zweimal in der kürzeren Nord-Süd-<br />

Richtung durchfahren wird.<br />

Aus dem Gesamtautostrassennetz von Europa<br />

hebt nun Puricelli besonders 9 Hauptverkehrsü'inien<br />

hervor (siehe Kartenskizze),<br />

die besonders für den grossen transkontinentaflen<br />

Verkehr in Betracht kommen, und die<br />

die grossen Hafenstädte und europäischen<br />

Verkehrszentren untereinander verbinden.<br />

Die Totallänge dieser 9 Hauptverkehrsadern<br />

beträgt rund' 23,400 km. Ihre Verteilung auf<br />

die verschiedenen Länder ergibt sich aus<br />

nachstehender Tabelle. Auch aus dieser Tabelle<br />

ist ersichtlich, dass die Schweiz nicht<br />

besonders stark an diesem Strassennetz beteiligt<br />

ist.<br />

' Es ist nicht uninteressant, den Europaplan<br />

Länge der internationalen Autostrassen in jedem einzelnen Land.<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarlt.<br />

Iraeratenschlusg 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

PurioelÜs mit den « Grands Itineraires Internationaux<br />

>, wie sie von der A.I.A.C.R. ausgearbeitet<br />

wurden, zu vergleichen. Dabei ist<br />

aber vorwegzunehmen, dass zwischen den<br />

beiden Vorschlägen insofern ein wesentlicher<br />

Unterschied besteht, als Puricelli Nur-Autostrassen<br />

vorschlägt, währenddem die A.I.A.<br />

C.R. nur ganz allgemein den Ausbau eines<br />

grossen für den internationalen Verkehr dienenden<br />

Strassennetzes vorsieht. Der Vergleich<br />

der beiden Vorschläge zeigt bei näherem<br />

Studium, dass sie sich im Verlauf der<br />

grossen Strassenzüge ziemlich decken, dass<br />

aber im einzelnen doch recht wesentliche<br />

Unterschiede in der Linienführung bestehen.<br />

Es ist tzu hoffen, dass sich beide Vorschläge<br />

auf einen gemeinsamen Nenner bringen lassen,<br />

denn letzten Endes bezwecken sie doch<br />

beide das Nämliche : dem internationalen<br />

Automobilverkehr grösste Erleichterungen<br />

zu bringen. Mit der Frage des Ausbaues<br />

eines europäischen Automobilstrassennetzes<br />

hat sich auch schon der Völkerbund, dann<br />

die italienische Handelskammer usw. befasst.<br />

So hat seinerzeit Albert Thomas, der ehemalige<br />

Präsident des internationalen Arbeitsamtes<br />

schon ein Projekt aufgestellt, laut welchem<br />

14,000 km AutomobiJstrassen gebaut<br />

werden sollten. Die Kosten wurden auf 4200<br />

Millionen Goldfranken berechnet. Um eine<br />

Finanzierung überhaupt zu ermöglichen,<br />

schlug damals Oberst Aebi vor, es solle bei<br />

Total Portugal<br />

Frankreich<br />

Belgien lande land<br />

Nieder-<br />

Deutsch'<br />

Oesterreicslowakei<br />

Polen Ungarn slawien nien rien nien •land<br />

Tschecho-<br />

Jugo-<br />

Rumä-<br />

Bulga-<br />

Alba-<br />

Griechen<br />

Itineraires<br />

km<br />

Spanien Schweiz Italien Türkei<br />

Total<br />

km<br />

1. Lissabon - Madrid - Barcelona - Marseille<br />

- Genua - Rom - Neapel - Brindisi<br />

(einsohl. Otranto) - Valona - Sofia -<br />

Bukarest<br />

2. Mit Linie 1 bei Saragossa: Madrid -<br />

San Sebastian-Bordeaux - Paris - Brüssel<br />

- Amsterdam<br />

3. Calais - Paris - Dijon - Bern - Sesto<br />

Calende - Mailand - Venedig - Triest -<br />

Fiume - Belgrad - Sofia - Konstantinopel<br />

4. Paris - Karlsruhe - München - Salzbürg<br />

- Wien - Budapest - Bukarest .<br />

5. Brüssel - Köln - Hannover - Berlin -<br />

Warschau<br />

6. Berlin - Leipzig - München - Verona -<br />

Bologna - Florenz (weiter mit Linie 1)<br />

Perugia - Rom<br />

7. Mit Linie 6 Berlin - Leipzig - Dresden -<br />

Prag • Wien - Graz - Udine - Venedig -<br />

Bologna - Florenz - Rom<br />

8. Danzig - Warschau - Krakau - Budapest<br />

- Belgrad<br />

9. Warschau - Lemberg - Konstanza . .<br />

5,000<br />

1,750<br />

5,000<br />

3,000<br />

1,850<br />

2,050<br />

1,450<br />

1,950<br />

1,350<br />

23J400"<br />

250 1350<br />

250<br />

600<br />

1225<br />

1175<br />

250 1600 3550<br />

155 120<br />

550 750<br />

180<br />

1220<br />

1375<br />

170<br />

225<br />

100<br />

1375 275 150 350 200 450<br />

980 1225<br />

575<br />

330<br />

450<br />

100<br />

530<br />

150 325<br />

420<br />

450<br />

480 970 300 200<br />

675<br />

675<br />

335 120 3515 325 3260 1080 1050 2095 625 1700 2145 775 200 450 325<br />

645<br />

675<br />

425 325<br />

5,000<br />

1,750<br />

5,000<br />

3,000<br />

1,850<br />

2,050<br />

1,450<br />

1,950<br />

1,350<br />

23,400<br />

F E U I L L E T O N<br />

Die ewige Wahrheit.<br />

Roman von Oskar Sonnlechner.<br />

(20. Fortsetzung)<br />

Immer weiter, immer weiter. Das war hier<br />

denn doch etwas ganz anderes wie im zahmen<br />

Wiener Wald. Links und rechts stiegen<br />

zwischen den bewaldeten Vorhügeln himmelhoch<br />

grausteinerne Bergriesen auf. Plötzlich<br />

blieb Jul stehen — sie auch. Beinahe hätte<br />

sie in ihrer Ermüdung unwillkürlich den Kopf<br />

an seine Schulter gelehnt.<br />

«Ich will Ihnen nun etwas zeigen, Frau<br />

Enid. Eine Ueberraschung. Schliessen Sie<br />

die Augen.» Misstrauisch sah sie ihn an. Aber<br />

sie schloss sie. «Und wenn ich .jetzt' sage,<br />

dann sehen Sie geradeaus!» Sie kniff die<br />

Augen zu. Sie fühlte, wie er sie bei den<br />

Schultern sanft berührte und nach links<br />

drehte.<br />

«Jetzt!»<br />

Sie riss die Augen auf, zwinkerte im blendenden<br />

Sonnenlicht und folgte mit den<br />

Blicken seinem Arm, der nach vorne wies.<br />

Ueber dem schwarzgrünen Tannenwald ragte<br />

ein silbergrauer Felsenkoloss auf.<br />

«Der Hochgolling!»<br />

Mit gefalteten Händen blickte sie zu dem<br />

steinernen Herrn hinauf. Freudestrahlend beobachtete<br />

Jul die Verklärung ihrer Blicke,<br />

und als sie wieder zu ihm sah, reichten sie<br />

sich die Hände.<br />

Ein Marktflecken tauchte vor ihnen im<br />

Grünen auf. Zerstreute Häuser, mitten aufragend<br />

ein schlanker, spitzer Kirchturm.<br />

«Unser Ziel, Frau Enid.»<br />

Sie nickte.<br />

Ein kleiner Marktplatz nahm sie auf, an der<br />

einen Seite ein ansehnliches stockhohes Haus,<br />

im Oberstock eine ringsumlaufende Holzgalerie,<br />

scharlachrote Pelargonien an den<br />

Fenstern, über dem runden Einfahrtstor ein<br />

grosses Aushängeschild, schwarz und gold,<br />

in der Mitte ein buntes, bemaltes Blechschild.<br />

Alte handgeschmiedete Arbeit. Daneben auf<br />

dem Kalkbewurf der Vorderfront des Hauses<br />

eine Sonnenuhr, im Mittelstück in erblasster<br />

Freskenmalerei Christus mit den Engelein<br />

über den Wolken. Darüber in kaum mehr<br />

sichtbaren, verblassten, gotischen Buchstaben:<br />

«Gasthof zur ewigen Seligkeit».<br />

Sie schritten durch das niedere Einfahrtstor.<br />

Der lange Jul musste sich tief bücken.<br />

Eine nette Kellnerin im sauberen Kattunkleid<br />

begrüsste sie, sich beim Sprechen ununterbrochen<br />

die Hände an der Schürze abtrocknend.<br />

Ein gegenseitiges «Grüss Gott».<br />

«Ein schönes Zimmer für die Herrschaften?»<br />

«Zwei!» Die Kellnerin sah erstaunt auf.<br />

Frau Enid sah beiseite.<br />

Aber plötzlich griff sie in das Gespräch<br />

ein und meinte, am besten würden sie sich<br />

die Zimmer selbst aussuchen. Ihre schweren<br />

Nagelschuhe polterten über die steile, schmale<br />

Holztreppe, und als die hochbusige Kellnerin<br />

erklärte, es sei alles frei, griff Frau Enid unvermutet<br />

tatkräftig ein und empfahl Jul das<br />

eine Zimmer gleich am Anfang des Ganges,<br />

weil es so licht und freundlich sei, und entschied<br />

sich selbst für ein Zimmer am anderen<br />

Ende des Ganges — wegen der Aussicht.<br />

Ob die Herrschaften lange bleiben? O nein.<br />

Sie würden vielleicht noch heute abend zur<br />

Hütte aufsteigen und das an Gepäck zurücklassen,<br />

was sie nicht unbedingt brauchen.<br />

Wozu sich unnötig abschleppen? Man möge<br />

nur einstweilen die Rucksäcke hinaufschaffen.<br />

Rasch war alles untergebracht.<br />

In der sauberen, kühlen Gaststube Hessen<br />

sie sich zu einem erfrischenden Glas Milch<br />

nieder, denn draussen glühte unbarmherzig<br />

die Sommersonne. Frau Enid strich sich mit<br />

beiden Händen das Haar aus dem erhitzten<br />

Gesicht und sah sich neugierig in dieser ihr<br />

neuen Welt um. Der blechbeschlagene<br />

Schanktisch, rohe Holztische und Bänke,<br />

sauber geschrubbt, an den Wänden Rehgeweihe<br />

und Gemskrickel zwischen bunten<br />

Heiligenbildern in billigem Oeldruck. Ueber<br />

der Türe ein Muttergottesbild, unter dem in<br />

einem rubinroten Glaskelch ein ewiges Licht<br />

brannte.<br />

Sie setzten sich natürlich nebeneinander<br />

und nicht gegenüber. Die runde Kellnerin<br />

stellte die Milch vor sie und betrachtete sie<br />

verstohlen von oben bis unten.<br />

Draussen vor der Tür zuckte sie geringschätzig<br />

die Achseln. Das hätte sie auf den<br />

ersten Blick gesehen, dass die nicht verheiratet<br />

seien.<br />

« Weswegen dö dös Theater machen, mit<br />

dö zwoa Zimmer.»<br />

Ein vom Alter verkrümmtes, kleines Weiblein<br />

trat in die Gaststube und reichte beiden<br />

freundlich die Hand. Die Frau Wirtin.<br />

«Grüss Gott.»<br />

Mit der Schürze wischte sie über die Tischplatte<br />

und fing vom schönen Wetter zu<br />

reden an* wohin sie gingen, ob sie vielleicht<br />

einen Führer oder Träger brauchen täten,<br />

und was sie gerne zum Nachtmahl essen<br />

täten. Mit freundlichen Blicken sah sie auf<br />

Frau Enid. Vor Jahren sei ihr die Tochter<br />

gestorben, schwätzte sie redselig. So schön<br />

wie die junge Frau da, war sie not, aber<br />

sie war auch sehr sauber. Sie war auch<br />

blond. Immer, wenn sie eine Blondhaarige<br />

sehe, müsse sie sich an ihr Madl erinnern.<br />

Beim ersten Kind sei das Malheur geschehen.<br />

Mit bekümmerter Miene schlich sie aus dem<br />

Zimmer.<br />

Jul und Enid sassen nebeneinander. Ihre<br />

schmale gepflegte Hand lag auf der Tischplatte,<br />

und als Jul seine braune Tatze auf die


Das europäische Autostrassennetz<br />

nach dem Vorschlag<br />

von Ingenieur Puricelü,<br />

dem bekannten Erbauer<br />

italienischer Autostrassen.<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Um das Verkehrsteilungsgesetz oder das<br />

Gesetz über die Regelung der gewerbsmässigen<br />

Gütertransporte mit Motorfahrzeugen<br />

auf öffentlichen Strassen, wie es in der amtlichen<br />

Sprache so schön heisst, ist es in den<br />

letzten Wochen stille geworden. Wie erinnerlich,<br />

trat die Kommission des Ständerates,<br />

der für dieses Geschäft die Priorität hat, im<br />

Februar zusammen und kam kaum über den<br />

Beschluss hinaus, auf die Vorlage einzutreten,<br />

da sie ergänzende Unterlagen abzuwarten<br />

wünschte. Damit fiel die anfänglich in<br />

Aussicht genommene Beratung in der Märzsession<br />

des Parlamentes dahin. Diese Verschiebung<br />

wurde in weiten Kreisen mit Befremden<br />

aufgenommen und unter dem Stichwort<br />

« Verschleppungspolitik » in der politischen<br />

Presse kritisiert. Dass die Oeffentlichkeit<br />

ein eminentes Interesse an einer Abklärung<br />

des Problems hat, ist ganz klar, wenn<br />

man sieht, wie sich die Millionendefizite der<br />

S.B.B, langsam aber stetig anhäufen. Die<br />

Bahnverwaltung hat zudem den Standpunkt<br />

eingenommen, dass die Frage der Verkehrsteilung<br />

zuerst geregelt sein müsse, bevor an<br />

die weitere Reorganisation der Bundesbahnen<br />

herangetreten werden könne.<br />

Diese Verknüpfung der beiden Geschäfte<br />

wurde aber weitherum nicht verstanden. Die<br />

Erkenntnis, dass die Verwaltung der Bundesbahnen<br />

gründlich umgestellt werden müsse,<br />

dass die Forderung nach Entpolitisierung der<br />

Bahn gerechtfertigt ist, hätte gewiss Grund<br />

genug sein können, beide Probleme gleichzeitig<br />

zu fördern und nicht das eine vom andern<br />

abhängig machen zu wollen. Wie der<br />

Präsident des Verwaltungsrates der S.B.B,<br />

seinerzeit in einem Vortrage ausführte, ist<br />

auch die Möglichkeit zu prüfen, ob der Bahnbetrieb<br />

einer gemischten oder gar einer privaten<br />

Gesellschaft zu übertragen wäre. AB<br />

diese heiklen und wirtschaftlich ausserordentlich<br />

wichtigen Studien, sind angesichts<br />

der tnisslichen finanziellen Betriebsergebnisse<br />

so dringend, dass eine promptere Inangriffnahme<br />

tatsächlich gerechtfertigt wäre.<br />

Die an dem zu treffenden Verkehrsabkommen<br />

am meist interessierten Strassenverkehrsverbände<br />

haben übrigens die Zustimihrige<br />

legte und sie mit sanftem Druck umschloss,<br />

Hess sie es ohne Widerstand geschehen.<br />

Beide schwiegen. Es war das Stillschweigen<br />

gegenseitiger Verlegenheit, sich<br />

abseits der Menschen so allein und sich<br />

selbst überlassen zu wissen. Bis sie ihm sanft<br />

ihre Hand entzog in Erinnerung ihrer Vorsätze.<br />

Aber als er sie mit wehmütiger Miene<br />

ansah, da wurde sie in sich schwach und<br />

überliess sie ihm wieder. Aber mit einer gewissen<br />

Verlegenheit sah sie vor sich auf die<br />

Tischplatte. Da brach er ihr Schweigen.<br />

«Sind Sie glücklich, Enid?» Sie zuckte zusammen,<br />

auf diese Frage war sie nicht vorbereitet.<br />

Alles durfte er sie fragen, nur dies<br />

nicht. Sie schwieg.<br />

«Sind Sie glücklich, Enid?»<br />

Mit gesenktem Blick kämpfte sie mit sich<br />

um die Antwort. Sie hörte die Stimme ihres<br />

Herzens und hörte die Stimme der Besonnenheit,<br />

die zu ihr sprach, bis sie ihn mit einem<br />

schmerzlichen Lächeln ansah.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

der Internationalen Zahlungsbank in Basel<br />

ein, eigenes Departement für die Finanzierung<br />

des europäischen Strassenbaues geschaffen<br />

werden. Er erkannte ganz richtig,<br />

dass die einzelnen Länder wohl kaum in der<br />

Lage wären, innert nützlicher Frist das nötige<br />

Geld aufzubringen. Wahrscheinlich muss<br />

auch beim Projekte Puricellis mit einer ähnlichen<br />

Finanzierungsmethode gerechnet werden.<br />

Sein Projekt, das noch viel grosszügiger<br />

ist, als dasjenige von Albert Thomas,<br />

wird auch bedeutend mehr kosten. Zahlen<br />

Hegen freilich bis heute keine vor.<br />

Eines steht fest: der Autostrassenbau<br />

schreitet unentwegt vorwärts, so sehr ihm<br />

auch da und dort noch Hindernisse in den<br />

Weg gelegt werden mögeti. Die Beispiele<br />

von Italien und Deutschland sind doch zu<br />

Auto<br />

Gegen Brennstoffzufuhrstörunsen.<br />

in der Form von Gasblasenbildung, wie sie<br />

beim Befahren langer Steigungen oder an<br />

heissen Tagen auch in der Ebene immer noch<br />

auftritt, ist nunmehr eine sinnreiche, nachträglich<br />

einbaubare Vorrichtung geschaffen<br />

worden.<br />

Ein neuer 7-PS-Citroen-Typ.<br />

Der schon seit einiger Zeit von der Fachwelt<br />

erwartete neue Citroen-Typ mit nominell<br />

7 PS wurde gestern von ,M. Andre<br />

Citroen der französischen Presse offiziell<br />

vorgestellt. Es handelt sich um einen<br />

Vierzylinderwagen mit Vorderradantrieb,<br />

38 PS Bremsleistung, unabhängigen Graugusszylinder-Laufbüchsen,<br />

elektrisch zusammengeschweisster<br />

stromlinienartiger Stahlblechkarosserie<br />

und weniger als 900 kg<br />

Gewicht, der bis Ende des Jahres in 120 000<br />

bis 125 000 Exemplaren herausgebracht werden<br />

soll.<br />

Reduktion der englischen Automobilsteuer.<br />

Der britische Schatzkanzler konnte, von<br />

seinen Kollegen in andern Staaten als vielbeneideter<br />

Finanzminister das abgelaufene<br />

Steuerjahr mit einem Einnahmenüberschuss<br />

von 39 MM. Pfund Sterling abschliessen. Für<br />

das neue Finanzjahr wird mit einem Einnahmenüberschuss<br />

von 29,1 Hill. Pfd. St. gerechnet.<br />

Zufolge dieses voraussichtlichen<br />

Ueberschusses hat die Regierung u. a. eine<br />

Reduktion der Automobilsteuer um 25 Pro-<br />

mung zur Vereinbarung von der Reorganisation<br />

der Bahnen abhängig gemacht, wollten<br />

also gerade den umgekehrten Weg einschlagen.<br />

Ebenso hat der Handels- und Industrieverein<br />

die , Auf fassung vertreten, es liege<br />

keine Veranlassung vor, die Sanierung getrennt<br />

von der Verkehrsteilung ins Auge zu<br />

fassen. Es scheint, dass man aber behördlicher-<br />

und bahnamtlicherseits die Absicht hat,<br />

am einmal eingeschlagenen Weg festhalten<br />

zu wollen, wohl um die bitteren Pillen» die<br />

dem Volke serviert werden müssen, schmackhafter<br />

zu machen, wenn sie in kleineren Dosen<br />

verabreicht werden !<br />

Sei dem wie ihm wolle, so regt sich mit<br />

dem Frühling auch wieder etwas in der ständerätlichen<br />

Kommission, die auf den 30. April<br />

zu einer weiteren Tagung einberufen wird.<br />

In der Zwischenzeit dürften nun die von der<br />

Verwaltung und 1 den nächstbeteiligten Wirtschaftsverbänden<br />

gewünschten zusätzlichen<br />

Orientierungen eingetroffen sein, so dass der<br />

Detailberatung des Abkommens nichts mehr<br />

im Wege stehen sollte. Möglicherweise wird<br />

somit dem Ständerat in der Junisession Gelegenheit<br />

gegeben, den Bericht der Kommission<br />

entgegenzunehmen und seinerseits Stellung<br />

zu beziehen. Erst nachher tritt dann die<br />

Kommission des Nationalrates in Funktion.<br />

Ob diese ihrem Rate im September Bericht<br />

und Antrag stellen kann, ist noch ungewiss.<br />

Auf alle Fälle zieht sich das ganze Geschäft<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 33<br />

IÄ « til<br />

lehrreich und rufen unbedingt einer Nachahmung.<br />

Wenn einmal ein paar Länder ein<br />

ausgebautes Autostrassennetz haben, so<br />

müssen auch die übrigen Staaten diesem<br />

Beispiele folgen, wollen sie nicht ganz vom<br />

internationalen Durchgangsverkehr umfahren<br />

werden.<br />

Lr.<br />

istischer<br />

zent (2,2 MM. Pfd. St.) beschlossen. Bei uns<br />

laboriert man hingegen an neuen automobilistischen<br />

Einnahmequellen herum!<br />

Die Amerikanerinnen dürfen nicht renniahren.<br />

Die « American Automobile Association »<br />

hat kürzlich den Beschluss gefasst, an Frauen<br />

keine Rennlizenzen zu erteilen. Hunderte von<br />

Bewerbungen sportfreudiger Amazonen um<br />

die Rennerlaubnis werden mit dieser prinzipiellen<br />

Entscheidung zurückgewiesen, und<br />

die Amerikanerinnen werden finden, die<br />

Männer hätten sich in dieser Angelegenheit<br />

wieder einmal von der überheblichsten Seite<br />

gezeigt...<br />

Der dritte Express-Fiugzeugtyp der Swissair.<br />

Am letzten Mittwoch traf in Dübendorf das<br />

hier schon angekündigte Curtiss-Condor-<br />

Schnellverkehrsflugzeug ein, mit dem die<br />

Swissair ab 1. Mai den Betrieb auf der<br />

Strecke Zürich-Berlin aufnehmen wird. Der<br />

zweimotorige verspannte Doppeldecker fasst<br />

15 Passagiere und entwickelt eine Maximalgeschwindigkeit<br />

von 275 km/St.<br />

Wilsongetriebe auf Schienentriebwasen.<br />

Das bekannte, im Autobau schon stark verbreitete<br />

Wilson-Getriebe mit Gangwähler-<br />

Vorrichtung wird neuerdings in England auch<br />

in Schienentriebwagen angewandt.<br />

Farbige Autostrassen.<br />

In Italien werden gegenwärtig Versuche<br />

zur Färbung blendender Strassenbeläge angestellt.<br />

noch bedenklich in die Länge, so dass es um<br />

so eher geboten erscheint, wenn die übrigen<br />

Fragen der Bahnreorganisation unabhängig<br />

davon endlich einmal aus dem Stadium der<br />

Vorpostengeplänkel herauskommen.<br />

Die Haftpflichtversicherung ausländischer<br />

Motorfahrzeuge. Art. 54 des Automobilgesetzes<br />

sieht vor, dass der Bundesrat hiefür die<br />

erforderlichen Vorschriften aufstellt. Er erhält<br />

die Befugnis, allfällige Eingangsgebühren<br />

zur Deckung der Versicherungskosten zu<br />

verwenden.<br />

•<br />

Es bestand ursprünglich beim Justiz- und<br />

Polizeidepartement die Absicht, eine Pauschalversicherung<br />

ins Auge zu fassen, bei<br />

der jed'er einreisende Fremde einen Prämienbetrag<br />

von 2—3 Fr. hätte entrichten müssen.<br />

Wir haben aber gemeinsam mit einer Reihe<br />

von Organisationen, die am Fremdenverkehr<br />

interessiert sind, darauf hingewiesen, dass in<br />

einer Zeit, da alle uns umgebenden Länder<br />

die grössten Anstrengungen machen, um die<br />

ausländischen Gäste für sich zu gewinnen,<br />

eine Massnahme, die den fremden Besucher<br />

auch nur mit einem an und für sich bescheidenen<br />

Betrage belasten würde, einen sehr<br />

nachteiligen Einfluss auf den Gästezustrom<br />

und vor allem auf d'en Autotourismus haben<br />

müsste. Erfreulicherweise hat man sich behördlicherseits<br />

dieser Erkenntnis nicht verschlossen.<br />

Die Erhebung einer Versicherungsgebühr<br />

stände übrigens in sonderbarem Gegensatz<br />

zu allen Bemühungen und finanziellen<br />

Opfern, die überall gemacht werden, um<br />

die Einreise von Gästen per Automobil zu<br />

erleichtern.<br />

Seit der im Frühjahr 1933 stattgefundenen<br />

Konferenz im Bundeshaus hat man in der<br />

Öffentlichkeit von dieser Haftpflichtversicherung<br />

der Ausländer nicht mehr viel gehört.<br />

Nichtsdestoweniger Hess aber das zuständige<br />

Departement die Angelegenheit nicht mehr<br />

aus dem Auge. So wurden zahlreiche Verhandlungen<br />

mit den Versicherungsgesellschaften<br />

gepflegt und auch die Verkehrsorganisationen<br />

ins Vertrauen gezogen. Wie<br />

nun gemeldet wird, hat Bundesrat Häberlin<br />

in der letzten Sitzung des Bundesrates über<br />

den Stand der Angelegenheit Bericht erstattet.<br />

Die Depeschenagentur berichtet hierüber<br />

folgendes :<br />

Es handelt sich fa der Hauptsache darum, zu<br />

wissen, von wem und wie die Prämien für diese<br />

Haftpflichtversicherungen bezogen werden sollen, die<br />

nach Schätzungen der Versicherungsgesellschaften<br />

jährlich etwa 800000 Fr. ausmachen dürften. Es<br />

wird eine Lösung gesucht, um womöglich zu verhindern,<br />

dass die ausländischen Autofahrer selber an<br />

der Grenze eine Taxe zahlen müssen, damit der in<br />

der Entwicklung befindliche Autotourismus nicht<br />

etwa gehemmt werde. Das Justiz- und Polizeidepartemont<br />

wurde einstweilen beauftragt, eine Lösung<br />

in der Richtung zu suchen, dass nicht die Fahrzeugführer<br />

selber versichert würden, sondern dass<br />

alle Opfer ausländischer Motorfahrzeuge entschädigt<br />

werden sollen.<br />

In bezug auf die Finanzierung liegt es nahe,<br />

einen Modus anzustreben^ wie er für den Abschluss<br />

der Versicherung des Bundes gegen<br />

Strolchenfahrer gefunden wurde. Diese Versicherung,<br />

die auf Grund von Artikel 55 des<br />

Automobilgesetzes erfolgte, wurde zugunsten<br />

«von Personen, die getötet oder verletzt werden<br />

durch den eigenmächtigen, vom Halter<br />

nicht verschuldeten Gebrauch eines Motorfahrzeuges<br />

durch einen Dritten» abgeschlossen.<br />

Die Prämiensumme, welche ungefähr<br />

eine Viertelmillion Fr. ausmachen dürfte,<br />

wird vom Bund aus den Benzinzolleinnahmen<br />

bezahlt. Es scheint um so eher gegeben,<br />

diese die Ausländer betreffende Versicherung<br />

auf dem nämlichen Weg zu dekken,<br />

da schliesslich jeder einreisende Autotourist<br />

durch den Konsum und Ankauf von<br />

Benzin in der Schweiz der Eidgenossenschaft<br />

bekanntlich, wie die einheimischen Fahrer,<br />

17 Rappen pro Liter Benzin an Abgaben entrichtet.<br />

Der fremde Gast kommt also in<br />

reichlichem Masse für die Prämiendeckung<br />

auf, ja er leistet daneben noch einen gewissen<br />

Beitrag an den Strassenunterhalt, von<br />

dem die Kantone allerdings herzlich wenig<br />

spüren, weil ihr Anteil leider auf ein Viertel<br />

dieser Einnahmen beschränkt bleibt.<br />

Was den Versicherungsbereich anbetrifft,<br />

so scheint es durchaus gerechtfertigt, dass<br />

mit der Police nicht etwa der ausländische<br />

Fahrer gedeckt ist, sondern die eventuellen<br />

Opfer eines durch ihn verschuldeten Verkehrsunfalles.<br />

Der in Frage stehende Automobilist<br />

wird unserem Lande schon Dank<br />

wissen, wenn ihm alle die umständlichen und<br />

finanziell vielleicht weittragenden Sorgen um |<br />

den vom Unfall Betroffenen abgenommen<br />

werden. Der veranschlagte Prämienbetrag von<br />

800,000 Fr. mag die Behörden veranlasst haben,<br />

mit der Uebernahme der Kosten noch<br />

zurückzuhalten. Er scheint uns übrigens<br />

auch reichlich hoch, denn nach den bisherigen<br />

statistischen Erhebungen dürfte die. Beteiligung<br />

der Ausländer an Verkehrsunfällen wohl<br />

nicht so stark sein, um ein derart umfangreiches<br />

Risiko decken zu müssen. Wahrscheinlich<br />

wird sich auch in diesem Falle der<br />

Bund, wie bei der Strolchenversicherung, eine<br />

Gewinnbeteiligung ausbedingen, welche die<br />

notwendige Korrektur der Prämienzahlung<br />

bei günstigem Schadenverlauf bringen kann.<br />

Als positiver Erfolg darf aber heute schon<br />

der Umstand gebucht werden, dass der<br />

Bundesrat nun ebenfalls der Auffassung ist,<br />

die Versicherung müsse in Szene gesetzt<br />

werden, ohne dass der ausländische Fahrer<br />

irgendwie mit deren Regelung oder finanziellen<br />

Tragung zu belasten sei. Dieses Entgegenkommen<br />

wird den Ruf der Gastlichkeit<br />

unseres Landes nur erhöhen. Tatsächlich hat<br />

die seinerzeitige Meldung, dass die Fremden<br />

zur Kostendeckung beigezogen werden könnten,<br />

bereits an vielen Orten eine Zurückhaltung<br />

der Automobilisten zur Folge gehabt,<br />

wodurch manche Schweizer Reise<br />

ungerechtfertigterweise bereits unterblieb.<br />

Erst dieser Tage ging uns von einem viele<br />

tausend Mitglieder zählenden automobilistischen<br />

Landesclub eine diesbezügliche Anfrage<br />

zu, die beweist, dass es notwendig ist,<br />

wenn das gesamte Ausland möglichst bald<br />

in dieser Richtung beruhigt werden kann. Es<br />

dürfte heute schon nicht an dunklen Kräften<br />

fehlen, die versuchen, zum Nachteil der<br />

Schweiz aus der noch bestehenden Ungewissheit<br />

Nutzen zu ziehen, um andere Auslandsreisen<br />

eher mundgerecht machen zu können.<br />

Es gilt daher für alle an der Auslandswerbung<br />

beteiligten Kreise, hier aufklärend<br />

zu wirken. Den besten Trumpf in diesen<br />

Bestrebungen wird uns aber der Bund liefern,<br />

wenn die Versicherungsfrage endgültig unter<br />

Dach ist und die Finanzierung eine interne<br />

schweizerische Angelegenheit bleibt. 8


N° 38 - <strong>1934</strong> ÄUTOMOBTL-REVUB<br />

Sportnachrichten<br />

Grosser Preis Pietro Bordino<br />

in Alessandria.<br />

Am nächsten Sonntag.<br />

Nach dem Grossen Preis von Monaco und<br />

Üer Mille Miglia folgt am nächsten Sonntag<br />

als drittes wichtiges Rennen zu Ehren des<br />

ivor Jahren verunglückten Pietro Bordino<br />

der Kampf um den Borditio-Pokal. Obwohl<br />

dieser Anlass in seinen Ausmassen nicht<br />

an die europäischer! Grands Prix heranreicht,<br />

ist er dennoch stets von internationalem<br />

Interesse. Mehr als je verdient das<br />

Rennen von Alessandria in diesem Jahre die<br />

[Aufmerksamkeit weitester Sportkreise.<br />

Das Rennen ist weniger bedeutsam hinsichtlich<br />

der technischen als vielmehr In be«<br />

zug auf die sportlichen Ergebnisse. Es wird<br />

nach dem bekannten System der Vorläufe<br />

und des Finals ausgetragen und führt über<br />

eine 8 km lange, schnelle Stadtrundstrecke,<br />

die sehr eigenartig und pittoresk ist. Die<br />

Wagen werden gleichmässig auf die beiden<br />

[Vorläufe verteilt und haben je 64 km zurückzulegen.<br />

Die ersten Fünf jeder Gruppe erhalten<br />

die Berechtigung, sich auch am Endlauf<br />

zu beteiligen. Dieser führt über 120 km.<br />

Das Rennen von Alessandria weist eine<br />

ganz erstaunliche Nennliste auf. Da es für<br />

die italienische Schnelligkeitsmeisterschaft<br />

<strong>1934</strong> zählt, sind fast alle Südländischen Beiwerber<br />

von Rang und Namen vertreten. Die<br />

» Scuderia Ferrari» ist mit vier Piloten genannt,<br />

die «Scuderia Subalpina» mit drei,<br />

die « Scuderia Siena » mit drei, die »Scuderia<br />

Balestrero » mit vier und die « Scuderia Beccaria»<br />

mit zwei. Auch Nuvolari fehlt in<br />

Alessandria nicht.<br />

Das Rennen bringt als eigentliche Sensation<br />

den ersten Start der neuen 3000-ccm-<br />

Alfa Romeo-Maschinen, die von der Mailänder<br />

Firma erst für diese Saison erbaut worden<br />

sind und eine grundlegende Neuschöpfung<br />

darstellen dürften. Die Wagen, deren Ausdauer<br />

natürlich bei dem kurzem Lauf vom<br />

Sonntag noch nicht ganz erprobt werden<br />

kann, sollen hier vor Tripolis und der Avus<br />

ihre erste Feuerprobe bestehen. Auch Maserati<br />

entsendet seinen neugebauten 3000-<br />

ccm-Wagen, so dass es also zu einem Zusammentreffen<br />

der neuen Alfa Romeo und<br />

Maserati kommen wird.<br />

Die neuen Mailänder Modelle sind Varzi,<br />

Chiron und Trossi anvertiaut, während Tadini<br />

und unter Umständen noch ein fünfter<br />

Fahrer mit den bekannten abgeänderten<br />

Monoposti zum Kampfe antreten. Der einzige<br />

neue Maserati befindet sich in den Händen<br />

von Nuvolari, der voraussichtlich die<br />

Farben des Bologneser Konstrukteurs ehrenvoll<br />

zu verteidigen wissen wird. An weiteren<br />

bekannten Fahrern seien noch genannt:<br />

Soffietti (Alfa Romeo), Mlnozzi (Alfa Romeo),<br />

Balestrero (Alfa Romeo), Bonetto<br />

(Alfa Romeo), Battaglia (Alfa Romeo) usw.<br />

*\uch das Ausland ist in Alessandria anwesend;<br />

am besten ist die Schweiz vertreten.<br />

Unser Land entsendet drei junge Piloten.<br />

Rüesch startet mit seinem vorzüglichen<br />

Maserati 3000 ccm, Maag mit dem. Alfa Romeo<br />

2300 ccm und der Tessiner Pedrazzini,<br />

als Mitglied der « Scuderia Siena-Grosch»,<br />

mit seinem neuen Maserati 3000 ccm. Aus<br />

England kommt Penn Hughes (Alfa Romeo),<br />

aus Frankreich Delmot auf Bugatti 2300 ccm<br />

und aus Deutschland Pietsch (Alfa Romeo<br />

2600 ccm).<br />

Das letzt] ährige Rennen gewann Nuvolari<br />

auf Alfa Romeo. Das sehr schlechte Wetter<br />

verhinderte die Aufstellung eines neuen Rekordes.<br />

Diesen hält noch immer Varzi, der<br />

1931 auf Bugatti ein Mittel von 132,9 km/St,<br />

erreichte. Inhaber der Rundenbestzeit ist<br />

Nuvolari (Alfa Romeo) mit dem Mittel von<br />

148,4 km/St.<br />

Die Nennungen.<br />

1. Cecchini (M. G. 1100).<br />

2. Malaguti (Maserati 1100).<br />

3. Casareto (Maserati 1500).<br />

4. Scarnera (Bugatti (2000).<br />

5. Pages (Alfa Romeo 2300).<br />

6. Piotsch. Berlin (Alfa Romeo 2600).<br />

7 Alloati (Alfa Romeo).<br />

8. Scuderia Siena (Soffietti), (Alfa Romeo 2800).<br />

9. Scuderia Siena (Pedrazzini), (Maserati 3000).<br />

10. Scuderia Siena (Minozzi), (Alfa Romeo 3300).<br />

11. Giussani (Alfa Romeo 2300).<br />

12. Rovers Gino (X).<br />

13. Scuderia Balestrero (Balestrero), (Alfa Romeo<br />

2600).<br />

14. Scuderia Balestrero (Biondetti), (Mtlerati<br />

3000).<br />

15. Scuderia Balestrero (Maserati X).<br />

16. Scuderia Balestrero (Maserati X).<br />

17. Penn Hughes (Alfa Romeo 2600).<br />

18. Nuvolari (Maserati 3000).<br />

19. Scuderia Ferrari (Chiron), (Alfa, Romeo 3000).<br />

20. Scuderia Ferrari (Varzi), (Alfa Romeo 8000).<br />

21. Scuderia Ferrari (Trosal), (Alfa Romeo 8000).<br />

22. Scuderia Ferrari (Tadini), (Alfa Romoo 2800).<br />

23. X. (Alfa Romeo).<br />

24. Ruesch (Maserati 3000).<br />

25. Maag (Alfa Romeo 2300).<br />

26. Bonetto (Alfa Romeo 2600).<br />

27. Scuderia Beccaria (Beccaria), X.<br />

28. Scuderia Beccaria (X.)<br />

29. Scuderia Subalpina (Della Chiesa), (lAlfa Romeo<br />

2300).<br />

SO. 'Scuderia Subalpina (Oamandona), (Alfa Romeo<br />

2300).<br />

31. Scuderia Subalpina (Farina), (Alfa Romeo<br />

2300).<br />

82. Battaglia (Aüfa Romeo 2600).<br />

33, DeUnont (BuiatU 2300).<br />

Neue Weltrekorde In Montlhery.<br />

Nur teilweise gelungene Versuche von<br />

John Cobb auf Napler-Rallton.<br />

Im letzten Spätsommer setzte der Amerikaner<br />

JenkSns die autosportliche Welt mit<br />

seiner srrossartlgen Weltrekordfahrt in Erstaunen.<br />

Der amerikanische Pilot stellte in<br />

ununterbrochener Fahrt über 25 Stunden mit<br />

einem Pierce-Afrow ein ganzes Dutzend<br />

neuer Weltrekorde auf. Diese hervorragenden<br />

Bestzeiten Hessen die Rennfahrer der<br />

alten Welt nicht ruhen, und am letzten Montag<br />

ist nun auf der Montlhe'ry-Bahn der<br />

erste Angriff gegen die amerikanischen Rekorde<br />

unternommen worden. Das Ziel war,<br />

den 24-Stunden-Weltrekord nach England zu<br />

holen. Die Versuche wurden unter der Oberleitung<br />

des bekannten englischen Piloten John<br />

Cobb durchgeführt, dem zu dem Unternehmen<br />

der Napier-Railton-Riesenrennwagen<br />

zur Verfügung Stand. Diese Maschine besitzt<br />

einen Zwölfzylindermotor und weist einen<br />

Zylinderinhalt von über 23 Liter auf! Sie<br />

entwickelt eine Bremsleistung von 500 PS.<br />

John Cobb wagte den Versuch zusammen mit<br />

den englischen Fahrern Dixon, Brakenbury<br />

und Cyril Paul.<br />

Kurz nach 12 Uhr startete Cobb am Montag<br />

mit Seinem Riesenwagen. Schon die ersten<br />

Runden legte er mit Durchschnitten von<br />

200 km/St, zurück. Regelmässig kreiste der<br />

Wagen auf der Bahn und um 17 Uhr 30 war<br />

bereits der Rekord über 1000 km gebrochen.<br />

Der Vorsprung betrug allerdings gegenüber<br />

der früheren Bestzeit von Jenkins nur 22 Sekunden.<br />

Da sich die Gefahr geltend machte,<br />

dass angesichts dieser geringen Distanz die<br />

nächsten Rekorde nicht mehr geschlagen<br />

werden könnten, wurde die Geschwindigkeit<br />

gesteigert Die Maschine kreiste nun mit<br />

Durchschnitten von 214 km/St. Der Weltrekord<br />

über sechs Stunden ergab einen Vorsprung<br />

von 2,2 km. Kurz nach Mitternacht<br />

fiel auch die Bestzeit über 12 Stunden. Die<br />

englischen Fahrer hatten 11,7 km mehr als<br />

der Amerikaner zurückgelegt; jedoch sei bei<br />

dieser Gelegenheit ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass Jenkins stets allein am Lenkrad<br />

sass, während seine Gegner sich ständig<br />

abläsen konnten. In den Nachtstunden<br />

machte sich eine zunehmende Bewölkung des<br />

Himmels bemerkbar, die angesichts der<br />

drückend schwülen Luft nichts Gutes ahnen<br />

Hess. Um halb 4 Uhr morgens war auch der<br />

Rekord über 3000 km mit dem gewaltigen<br />

Vorsprung von 32 Minuten geschlagen und<br />

eine Stunde später belassen die Engländer<br />

auch den neuen 2000-Meilen-Rekord. Mit<br />

dem ersten Tageslicht begannen grosse,<br />

schwere Tropfen zu fallen und bald darauf<br />

ging ein schwerer Gewitterregen über der<br />

Piste nieder. Die Rekordfahrt wurde trotzdem<br />

fortgesetzt. Doch war es nun fraglich,<br />

ob der 24-Stunden-Weltrekord noch erreicht<br />

werden könnte.<br />

Kurz nach halb S Uhr ereignete sich dann<br />

ein Unfall, der dem Versuch ein unvermitteltes<br />

Ende setzte. Der Fahrer Dixon konnte<br />

sich einen Augenblick lang im Regen nicht<br />

mehr genau orientieren und fuhr in einer<br />

grossen Kurve zu hoch auf die Bahn hinauf.<br />

Der Wagen geriet ins Schleudern und die<br />

beiden Vorderräder schössen bereits über den<br />

oberen Rand der Bahn hinaus. Das grosse<br />

Eigengewicht riss die Maschine aber wieder<br />

zurück, so dass sie sich nochmals um die<br />

eigene Achse drehte und dann mit derartiger<br />

Wucht in das Rasenband unterhalb der<br />

Piste hineinsehos«, dass sie nur noch mit<br />

einem Traktor herausgezogen werden konnte.<br />

Glücklicherweise erlitt der Fahrer keine Verletzungen.<br />

Auch der Wagen wurde verhältnismassig<br />

leicht beschädigt. Nur noch 4Vt<br />

Stunden wären nötig gewesen, und der heissumkämpfte<br />

24-Stunden-Weltrekord hätte sich<br />

in den Händen der Engländer befunden. Der<br />

erste Versuch hat Jedenfalls gezeigt, dass<br />

die Bestzeiten des Amerikaners schwer bedroht<br />

sind, und es ist damit zu rechnen, dass<br />

John Cobb schon in kurzer Zeit neue Versuche<br />

unternimmt.<br />

Die neuen Bestzeiten.<br />

Trade Mark<br />

Qualitätsware<br />

•Fünf neu« Weltrekorde:<br />

1000 Kilon»«!«! 1 : 5 Std. 8 Min. 32 Sei. 84/100<br />

(Stundenmittel 197,622 km/St.). Alier Rekord: S Std.<br />

3 Min. 64 Sek. 54/100 (Stundenmittel 107,428 km/<br />

St.), aufgestellt von D. A. Jenkina auf Pierco-Arrow<br />

am 6. und 7. August 1933 in Amerika.<br />

6 Stundin: 1187 km 774 (Stundenmittel 197,062<br />

km/St). Alter Rekord; 1185,526 km (Stundenmittel<br />

193,588 km/St.), aufgestellt von D. A. Jenkins auf<br />

Pierce-Arrow am 6. und 7. Aug. 1933 in Amerika.<br />

12 Stund«»: 2340,480 km (Stundenmittel 195,040<br />

km/St.). Alter Rekord: 2328,742 km (Stundenmittel<br />

194,062 km/St.), aufgestellt von B. A. Jenkins auf<br />

Pierce-Arrow atn ß. und 7. Aug. 1933 in Amerika.<br />

3000 Kilometer: 15 Std. 26 Min. 33 Sek. 31/100<br />

(Stundenm. 194,208 km/St.). Alter Rekord: 16 Std.<br />

58 Min. 50 Sek. 69/100 (Stundenm. 187,726 km/St.),<br />

aufgestellt von ß. A. Jenkins auf Pierce-Arrow am<br />

6. und 7. August 1933 in Amerika.<br />

behält immer Goldeswert!<br />

Es haben deshalb die pennsy Ivan Ischen<br />

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ihren Goldpreis beibehalten.<br />

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nur, dass er keine pennsylvanischen<br />

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Limmatquai 1<br />

Telephon 27.898<br />

2000 Mollen; 16 Std. 34 Min. 8 Sek. 29/«»<br />

(Stundenmittel 194.260 km/St.). Alter Rekords 17<br />

Std. 5 Min. 14 Sek. 88/100 (Stundenmittel 168,365<br />

km/St.), aufgestellt von D- A. Jenkias auf Pterce-<br />

Arrow am 8. und 7 August 1933 In Amerlki»<br />

Siebtn internationale Rekord«<br />

(Klasse Über 8000 am)'.<br />

10ÜO Kilometer: 5 .-Std, 8 Min. 82 Sek. 84/100<br />

(Stundenmittel 197,622 km/St.). Alter Rekord: 5 Std.<br />

89 Min. 14 Sek. 78/100 (Stundenmittel 176,862 km/<br />

St.), aufgestellt von Garfield, Plessier und Guillön<br />

auf Renault am 9. und 10. Juli 1926 in Montlhery<br />

6 Stunden: 1187,774 km (Stundenmittel 197,962<br />

km/St.). Alter Rekord: 1063,495 km (Stundenmittel<br />

177,249 km/St.), aufgestellt -von Garfield, Plesiier.<br />

und Guillon auf Renault am 9. und 10. Juli 1938<br />

in Montlhöry.<br />

1000 Meilen: 8 Std. 13 Min, 46 Sek. 68/100 (Stundeamittel<br />

195,554 km/St.)- Alter Rekord: 9 StA. IS<br />

Min. 68 Sek. 99/100 (Stundenmittel 174,302 km/St.),<br />

aufgestellt von Garfield, Plessier und Guillon auf<br />

Renault am 9. und 10. Juli 1Ö26 in MontlhlrT.<br />

2000 Kilometer: 10 Std. 18 Min. 28 Sek. 95/100<br />

(Stundenmittel 195,605 km/St.). Alter Rekord: 11<br />

Std. 33 Min. 16 Sek. 7/100 (Stundenmittel 173,080<br />

km/St.), aufgestellt von Garfield, Plessier und Guillon<br />

auf Renault am B. und 10. Juli 1926 in Montlhery.<br />

12 Stunden: 2340,480 km (Stundenmittel 195,040<br />

km/St.). Alter Rekord: 2075,809 km (Stundenmittel<br />

172,984 km/St.), aufgestellt von Garfield. Plessier<br />

und Guillon auf Renault am 9. und 10. Juli 1926<br />

in Montlhery.<br />

3000 Kilometer: 15 Std. 26 Min. 88 S«k. 3i/l00<br />

(Stundenm. 194,268 km/St.). Alter Rekörf: 17 Std,<br />

22 Min. 24 Sek. 98/100 (Stundenmittel 172.675 km/<br />

St.), aufgestellt von Garfield, Pieg«ier und QuÜlon<br />

auf Renault am 9. und 10. Juli 1926 in Montlhlry.<br />

2000 Meilen: 16 Std. 34 Min. 8 Sek. 28/100 (Stundenmittel<br />

194,260 km/St). Alter Rekord: 18 Std.<br />

36 Min. 23 Sek. 58/100 (Stundenmittel 175.988 km/<br />

St.), aufgestellt von Garfield, Plesslor und Guillon<br />

auf Renault am 9. und 10. Juli 1926 in<br />

Avus-Rennen In fünf Wochen.<br />

Erster Start der deutschen Rermwaten.<br />

Wie wir seinerzeit meldeten, planten die<br />

Organisatoren des diesjährigen Avus-Ren*<br />

nens eine halbmonatliche Verschiebung ihres<br />

grossen Anlasses. Die Berliner Veranstaltung,<br />

die im nationalsozialistischen Dritten Reiche<br />

an Grosse die früheren weit überschatten soll,<br />

war ursprünglich auf den 27. Mai angesetzt.<br />

Bei der A. I. A. C. R. wurde dann das Gesuch<br />

um Verschiebung des Rennens auf den 17.<br />

Juni eingereicht. Es wirkt zwar einigermassen<br />

merkwürdig, dass ausgerechnet der<br />

17. Juni ausgewählt wurde, der doch schon<br />

das dem Avus-Rennen in seiner Bedeutuns<br />

zum mindesten ebenbürtige 24-Stunden-Rennen<br />

von Le Mans bringen wird, abgesehen von<br />

dem spanischen Penya-Rhin-Rundstrecken«<br />

rennen, dem Pontedeeimo-Giovi-Bergrennen<br />

In Italien und dem Kesselbergrennen in<br />

Deutschland (das dann allerdings Seinerseits<br />

verschoben worden wäre). Jedenfalls<br />

konnte man unschwer voraussehen, dass die<br />

A.I.A.C.R. keine Möglichkeit sah, den 17. Juni<br />

noch mit dem Avus-Rermen zu belasten. Sie<br />

musste denn auch das Berliner Gesuch rundweg<br />

ablehnen. Der 27. Mai wird also definl*<br />

tiv das Avus-Rennen bringen.<br />

Die Verschiebung war ursprünglich angefordert<br />

worden, da sich die Avus zur Zelt<br />

noch im Ausbau befindet. Auch befürchtete<br />

man, die neuen deutschen Rennwagen der<br />

Auto-Union und von Mercedes-Benz wären<br />

noch nicht fertiggestellt. In der Zwischenzeit<br />

sind aber diese Gefahren behoben worden.<br />

Die Arbeiten auf der Avus sind soweit fortgeschritten,<br />

dass bis Mitte Mai mit ihrer Beendigung<br />

gerechnet werden kann. Auch die<br />

neuen deutschen Rennwagen haben bekanntlich<br />

bereits ihre Proben bestanden.<br />

Einen besonderen Anreiz dürfte das diesjährige<br />

Avus-Rennen durch die Tatsache erhalten,<br />

dass hier zum ersten Male die mit<br />

Spannung erwarteten neuen deutschen Rennwagen<br />

zum Kampfe antreten. Bekanntlich<br />

sollen diese Produkte des neuen Reiches<br />

zum ersten Male dem Inland selber vorgeführt<br />

werden, und erst nachhef gehen die<br />

Deutschen dann auch ins Ausland auf Reisen.<br />

Der deutschen Konkurrenz, dfe voraussichtlich<br />

nicht gering sein wird, setzen sowohl<br />

Frankreich wie Italien ihre ganze Kraft<br />

entgegen. Bugatti schickt vier Fahrer in den<br />

Kampf, von denen bis jetzt Benoist, WimiHe<br />

und Brivio bekannt sind. Der Molsheimer<br />

Konstrukteur stellt seiner Mannschaft zwei<br />

neue 2800-ocm- und zwei der bewährten 4900-<br />

ccm-Modelle zur Verfügung. Gerade die letzteren<br />

zwei Wagen werden sehr gefährliche<br />

Gegner darstellen; letztes Jahr hat Varzi auf<br />

einer solchen Maschine den Lauf in Rekordzeit<br />

gewonnen. Italien sendet die «Scuderia<br />

Ferrari», deren neue Alfa Rorneo-Monoposto<br />

sich hier zu bewähren haben. Ziemlich sicher<br />

werden Chiron, Varzi, Moll und Trossi in<br />

Berlin anzutreffen sein. Auch Maserati dürfte<br />

beim Avus-Rennen nicht fehlen. Auf welchem<br />

Wagen Nuvolari zu sehen sein wird, kann bis<br />

jetzt noch nicht gesagt werden. Die deutschen<br />

Piloten werden sich anstrengen müssen,<br />

wenn sie sich des Ansturmes der neuesten<br />

Schöpfungen der ausländischen Konkurrenz<br />

glücklich erwehren wollen !<br />

Henne geht es gut. Der Zustand des letzte<br />

Woche heim Training mit einem neuen Mercedes-Benz-Rennwagen<br />

verunglückten Henne<br />

ist befriedigend, Der Fahrer kann das Spital<br />

schon in nächster Zeit wieder verlassen.


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33 — <strong>1934</strong> ÄTJTOMOBTL-REVUE<br />

Tausend-Meilen-Rennen<br />

der Tschechoslowakei.<br />

Das Reglement.<br />

Die klassische Mille Miglia, die mit ihrer<br />

kürzlich erfolgten 8. Austragung erneut ihre<br />

Lebenskraft bewiesen hat, findet seit kurzem<br />

auch in andern europäischen Ländern ihre<br />

Nachahmung. Letztes Jahr sind die Tschechoslowakei<br />

und 1 Deutschland erstmals mit<br />

ähnlichen Manifestationen hervorgetreten.<br />

Den Italienern hat diese, Abguckerei nicht<br />

sehr behagt, jedenfalls verkündete ihre<br />

Presse anJässlich der letzten Mille Miglia,<br />

nur Italien könne ein richtiges, reinrassiges<br />

Langstreckenrennen auf Landstrassen organisieren,<br />

was aber in gewissen andern Ländern<br />

vor sich gehe, sei nur eine schwache<br />

Nachahmung. Das mae bis zu einem gewissen<br />

Punkte stimmen. Jedenfalls müssen die<br />

Bemerkungen vor allem nicht besonders<br />

schön in den Ohren der heutigen Deutschen<br />

mit ihrer 2000-km-Fahrt geklungen haben...<br />

Das 1000-Meilen-Rennen der Tschechoslowakei<br />

stellt nur in sehr beschränktem Masse<br />

eine Nachahmung der originalen 1000-Meilen<br />

dar. Man hat wohl die Idee übernommen,<br />

doch im übrigen ist man ganz eigene Wege<br />

gegangen. Soeben erscheint das Reglement<br />

dieser am 9. und 10. Juni zum zweitenmal<br />

stattfindenden, international ausgeschriebenen<br />

Riesenfahrt. Der Wettbewerb ist lediglich<br />

für Toüfenwagen offen und führt über die<br />

Strecke Prag-Brünn-Bratislava. Diese Route<br />

ist 400 km läng. Sie muss also 4 Mal, zweimal<br />

auf dem Hin- und zweimal auf dem<br />

Rückweg, gefahren werden. Die zugelassenen<br />

Wagen müssen genau dten Angaben der<br />

Kataloge entsprechen und serienmässig zum<br />

Verkaufe zugelassen sein. Irgendwelche Änderungen<br />

an Motor und Chassis dürfen nicht<br />

vorgenommen werden. Die Tausend-Meilen<br />

der Tschechoslowakei sind also ein eigentliches<br />

Rennen des kleinen Mannes, wo die<br />

besonders hochgezüchteten Wagen und die<br />

speziell trainierten Fahrer nichts: zu suchen<br />

">ben. Man darf es als durchaus erfreulich<br />

und bemerkenswert finden, dass auch ein republikanisches<br />

Land solche Riesenveranstaltungen<br />

in straffer Organisation aufziehen<br />

kann, nachdem doch sonst immer behauptet<br />

wird, nur autoritär regierte Staaten würden<br />

solche Anlässe fertigbringen. Die konkurrierenden<br />

Wagen sind iti die folgenden Klassen<br />

untergeteilt: bis 750, bis 1100, bis 1500, bis<br />

2000 und über 2000 ccm.<br />

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Konkurrenten wie auch Teams beteiligen. In<br />

jeder Klasse werden zwei Wertungen vorgenommen,<br />

eine Gesamtwertung für alle<br />

gleichgruppierten Maschinen und eine solche<br />

für Wagen mit geschlossenem Verdeck. Jeder<br />

Fahrer, dessen Zeit nicht 15 % schlechter<br />

als die des entsprechenden Klassensiegers<br />

ist, hat Anspruch auf seine Klassifikation.<br />

Die Teams werden nach einem besonderen<br />

Punktprinzip gewertet. Neben Ehrenpreisen<br />

gelangen auch zahlreiche Barpreise<br />

zur Verteihmg. Alle Auskünfte über die interessante<br />

Konkurrenz erteilt der Autoklub<br />

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29, wohin auch die Meldungen gesandt<br />

werden müssen. Erster Meldeschluss: 3. Mai;<br />

definitiv : 28. Mai.<br />

Internationale Fahrt durch die österreichischen<br />

Alpen. Am 16. und 17. Juni findet zum<br />

zweiten Male die international offene Fahrt<br />

durch die österreichischen Alpen statt. Die<br />

konkurrierenden Wagen sind in mehrere<br />

Gruppen untergeteilt. Die Strecke führt<br />

durch wechselndes Gelände und erschliesst<br />

alte Arten von Routen — von der neuzeitlichen<br />

Alpenstrasse bis zum schmalen Gebirgsfahrweg.<br />

Die Konkurrenten der Wertunggruppe<br />

1, demnach der stärksten Wagen,<br />

haben folgende Strecke zu erledigen: Wien -<br />

Semmering - Leoben - Eisenerz - Gross-<br />

Reifling - Steyr - Linz - Wels - Lambach -<br />

Gmunden - Bad' Ischl - Salzburg - Bischofshofen<br />

- Zeil am See - Lofer - Erpfendorf -<br />

Kössen - Kufstein - Wörgl - Innsbruck - Imst<br />

- Arlberg - Flexenpass - Reutte - Fernpass -<br />

Nassereith - Innsbruck - St. Johann in Tirol<br />

- Kitzbühel - Pass Thurn - Letid - Wagrain -<br />

Radstadt - Tauern - Mauterdorf - Predlitz -<br />

Turracher Höhe - Radentheim - Mülstatt -<br />

Spittal an der Drau - Oberd'rauburg - Kötschach<br />

- Hermagor - Villach - Friesach - Judenburg<br />

- Stubalpe - Graz - Brück an der Mur<br />

- Karpfenberg - Seeberg - Mariazeil - Jösefsberg<br />

- Annaberg - St. Polten - Riederberg -<br />

Wien. Diese Strecke misst nicht weniger als<br />

2040 km und führt über eine grosse Anzahl<br />

ebenso schöner wie schwieriger Pässe. Die<br />

Wertungsgruppen Zwei und Drei fahren dieselbe<br />

Route, nur lassen sie das Gailtal aus,<br />

indem sie sich von Spittal an der Drau aus<br />

direkt nach Villach wenden und somit auf<br />

eine Gesamtlänge von 1930 km kommen. Die<br />

kleineren Wagen der Gruppen IV und V<br />

lassen den Arlberg aus und müssen nur<br />

1770 km hinter sich bringen. Die vorgeschriebenen<br />

Mittel variieren zwischen 42<br />

und 60 Kilometerstunden. Das Klassement<br />

erfolgt nach Punkten. Sieger werden diejenigen<br />

Teilnehmer, die die kleinsten Strafpunktzahlen<br />

auf sich vereinigen. Auch eine<br />

Teamwertung ist vorgesehen. Die Sieger<br />

erhalten die « Trophäe der zweiten internationalen<br />

Alpenfahrt durch die östreichischen<br />

Alpen». Der NennungsscMuss mit der Gebühr<br />

von 150 Schilling ist auf den 2. Juni angesetzt.<br />

Bis zum 9. Juni werden Nachnennungen<br />

mit 300 Schillingen entgegengenommen.<br />

Rennfahrer Salzer feierte seinen 60. Geburtstag.<br />

Altmeister Otto Salzer, der dieser<br />

Tage in voller (Rüstigkeit seinen 60. Geburtstag<br />

feierte, ist am 4. April 1874 zu Mölldngen<br />

in Würtemberggeboren und trat 1896 beider<br />

Daimler-Motoren-Gesellschaft als Schlosser<br />

ein. Schon nach drei Jahren wurde er Meister<br />

der Automontage. So entstand unter<br />

seiner Leitung auch der erste Mercedes-<br />

Wagen. 1906 wurde ihm die Fertigmontage<br />

übertragen, gleichzeitig betreute er den<br />

«Rennstall». Er baute die Rennwagen, richtete<br />

sie für die Konkurrenzen her und managte<br />

die Fahrer. So ging auch sein sehnlichster<br />

Wunsch, selbst an Konkurrenzen teilzunehmen,<br />

in Erfüllung. Wenngleich Salzer<br />

im belgischen Ardennen^Rennen 1906 wegen<br />

eines Maschinenschadens auf dem VIII. Platz<br />

endete, gelang es ihm doch schon beim ersten<br />

Start die schnellste Runde des Tages<br />

zu fahren. Im darauffolgenden Jahre fuhr<br />

er im Grand Prix von Frankreich wiederum<br />

die schnellste Runde (von immerhin 78 km<br />

Länge!) mit der für jene Zeit phantastischen<br />

Geschwindigkeit von 126,5 km/St.<br />

Ausserordentlich eindrucksvoll sind die beiden<br />

I. Preise, die Salzer beim Semmeringretinen<br />

am 20. September 1908 hintereinander<br />

in Rekordzeit — einmal mit dem «Grand<br />

um bei diesem Rennen und erreichte abermals<br />

die beste Zeit des Tages, ferner gewann<br />

er das Karlsbader Bäderrennen und<br />

wurde Dritter seiner Klasse bei der Targa<br />

Florio. 1923 erhielt er den ersten Preis beim<br />

Solitude-Rennen, stellte einen neuen Rekord<br />

auf und iuhr die beste Zeit aller Wagen. Im<br />

Prager Bergrennen 1924 gelingt es Salzer<br />

abermals zu siegen und den seit 1914 bestehenden<br />

Rekord zu brechen. Beim Klausenrennen<br />

wird er durch Defekt auf den dritten<br />

Platz verwiesen, siegt dafür aber sowohl<br />

beim Eccehomo-Rennen als auch beim ungarischen<br />

Schwabenbergrennen in der besten<br />

Zeit des Tages. Mit diesem Erfolg beschloss<br />

Meister Salzer im Alter von 51 Jahre seine<br />

ruhmreiche Laufbahn als Rennfahrer. Heute<br />

noch ist er geschäftlich im Autofach tätig.<br />

Prix-Wagen» und den andern mit dem sogenannten<br />

« Brooklandswagen » — gewann,<br />

nachdem ihm b^eim Semeringrennen 1907<br />

schon der II. Preis zugefallen war. 1909<br />

stellte Otto, Salzer einen neuen Semmering-<br />

Rekord auf, der 15 Jahre lang ungeschlagen<br />

blieb und zuerst 1924 von ihm selbst gebrochen<br />

wurde. 1913 wurde er im Grossen Preis<br />

von Le Mans Vierter und gehörte dann 1914<br />

zu den drei Mercedes-Siegern im Grand Prix<br />

von Frankreich bei Lyon.<br />

Nach Kriegsende startete Salzer 1921 zum<br />

ersten Male wieder beim Prager Bergrennen.<br />

Er fuhr die beste Zeit des Tages, einen<br />

neuen Rekord und erhielt den ersten Preis<br />

seiner Klasse. Auch 1922 siegte er wieder-<br />

Um den Grossen Preis von Monza. Nach<br />

der Katastrophe des 10. September 1933 auf<br />

der Rennbahn von Monza. der die drei vorzüglichen<br />

Rennfahrer Campari, Borzacchini<br />

und Graf Ceaikowsky zum Opfer fielen, galt<br />

die Bahn allgemein als überholt und ungeeignet<br />

für Rennen mit den neuen Maschinen.<br />

Mit einigem Erstaunen hat man dann festgestellt,<br />

dass der Grosse Preis von Monza<br />

trotzdem wieder in internationalen Sportkalender<br />

eingetragen wurde. Nachträglich<br />

wurde der Termin allerdings vom Juni in<br />

den Herbst hinein verschoben, doch hat es<br />

auch jetzt noch durchaus den Anschein, dass<br />

auch <strong>1934</strong> wieder ein Retinen in Monza stattfindet.<br />

Die Bahn ist kürzlich von den Leitern<br />

des Königl. ital. Autömobilclubs und einem<br />

Stab von Technikern sorgfältig untersucht<br />

worden und dabei wurde konstatiert, dass<br />

der Umbau mit den zur Verfügung stehenden<br />

Mitteln innerhalb notwendiger Frist möglich<br />

sein dürfte. Wie verlautet, legen Mussolini<br />

und auch die Stadt Mailand Wert darauf,<br />

dass die Monzabahn auch weiterhin Schauplatz<br />

der grössten internationalen Rennen<br />

bleibt.<br />

280 km/St.! Der englische Rekordfahrer<br />

Jack Field versuchte mit dem Riesenrennwagen<br />

«Silberkugel» den englischen Geschwindigkeitsrekord<br />

auf der Küste von<br />

Southport zu schlagen. Er erreichte auf dem<br />

Hinweg das Mittel von 280 km/St., das ihm<br />

zum Sieg verholfen hätte. Da jedoch düe<br />

Rückfahrt wegen eines Defektes nicht mehr<br />

möglich war, misslane das Unternehmen.<br />

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'Special -wiederum drei neue internationale Best Zeiten über 5 und 10 km, sowie über 5 Meilen auf. Rechts: Auch ihren Landsmann, den Engländer Cobb, hat das Rekordfieber wiederum<br />

gepackt. Er unternahm ebenfalls in Montlhery mit seiner wuchtigen 600-PS-Napier-Railton-Mas chine den Versuch, eine neue Bestleistung über 24 Stunden aufzustellen. Die Fahrt musste »her<br />

nach 19 Stunden wegen Havarie aufgegeben werden, nachdem immerhin 5 neue Weltrekorde nius 7 internationale Spitzenleistungen erzielt worden waren,<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 20. April <strong>1934</strong><br />

No 33<br />

II. Blatt<br />

BERN, 20. Aprü <strong>1934</strong><br />

Techn« Rundschau<br />

Ein 1500-ccm-Motor mit 200 PS. In aller<br />

Stille wurde in den letzten Monaten von dem<br />

in Berlin lebenden Schweizer Konstrukteur<br />

Arnold Zoller ein Zweitaktmotor entwickelt,<br />

der bei nur 1500 ccm nicht weniger als 200<br />

PS oder 133 PS pro Liter leistet und der, in<br />

einem Chassis Zoller'scher Konstruktion eingebaut,<br />

an den Grand-Prix-Rennen der kommenden<br />

Saison auf die Probe gestellt werden<br />

soll. Es handelt sich dabei um einen<br />

Zweitakt-Zwölfzylind'er-Kompressormotor.bei<br />

welchem je zwei Zylinder gemeinsame Verbrennungsräume<br />

aufweisen. Die Gassteuerung<br />

erfolgt ausschliesslich durch die Kolben,<br />

bezw. Schlitze in den Zyilinderwänden, indem,<br />

wie aus der schematischen Skizze ersichtlich,<br />

der eine der beiden Kolben zuerst<br />

den Ausilaßschlitz und der andere Kolben<br />

daraufhin den Einlaßschlitz freilegt. Dadurch,<br />

dass die Eröffnung und Schliessung der<br />

Schlitze nicht gleichzeitig geschieht, wie es<br />

sonst meistens der Fall ist, werden die beii<br />

den Hauptnachteile der Zweitaktmotoren,<br />

nämlich die ungenügende Entleerung der Zylinder<br />

von Entleerungsgasen und der Verlust<br />

von Frischgasen, vermieden. Bei Meineren<br />

Zweitaktmotoren, wie sie bei Motorrädern<br />

angewandt werden, hat sich das Zweikolbensystem<br />

schon sehr gut bewährt. So wurden<br />

Schnitt durch ein<br />

Zylinderpaar des<br />

neuen Zoller-Motors.<br />

Im rechten<br />

Zylinder befindet<br />

sich der Einlaßsund<br />

im linken, der<br />

Auslass-Schlitz.<br />

Man beachte auch<br />

die<br />

Bilder auf<br />

Seite 6.<br />

die ergeben haben, dass an der Zylinderabnützung<br />

ausser der Abrasion auch die Korrosion<br />

in hohem Masse beteiligt ist, hat die<br />

englische Firma Barimar eine Zylinderbuchse<br />

aus besonders korrosionsfestem Material entwickelt,<br />

m.<br />

rast alle Wagen sind in schlechtem Zustand.<br />

Eine girosse amerikanische Servicestelle<br />

hat statistisch ermittelt, dass fast alle<br />

im Verkehr befindlichen Fahrzeuge kleinere<br />

oder grössere Fehller aufweisen. Die<br />

von ihr angestellte Untersuchung umfasste<br />

250,000 Automobile. Bei 99 % dieser Wagen<br />

soll die Zündung falsch eingestellt gewesen<br />

sein, 59% der Fahrzeuge wiesen angeblich<br />

fehlerhafte Zündkerzen auf, 97 % hatten<br />

schlecht eingestellte Vergaser, und 57 % wiesen<br />

stark verschmorte Unterbrecherkontakte<br />

auf. Bedauerlicherweise spricht sich die Sta-<br />

nicht auch über den Brems/zustand aus.<br />

dient ein Solex-Doppelvergaser, die Zün-tistidung<br />

besorgt ein Scmtilla-Vertex-Magnet.<br />

Der Zylinderkopf ist wie üblich abnehmbar.<br />

Infolge des relativ grossen Querschnittes<br />

der Ein- und Auslassöffnungen sind die Strömungsverluste<br />

auch bei sehr hohen Tourenzahlen<br />

noch verhältnismässig gering. Nach<br />

den vorliegenden Angaben soll deshalb der<br />

Motor quantitativ ebenso viel Gas in mechanische<br />

Leistung umzusetzen vermögen, wie<br />

ein 6-Liter-Motor der üblichen Bauart. Die<br />

eingangs erwähnte Leistung von 200 PS wird<br />

-ath-<br />

Die Pneus als Elektrizitätserzeuger. An<br />

warmen, trockenen Tagen kann man hie und<br />

da beim Berühren des Wagens oder beim<br />

Aussteigen, ganz empfindliche elektrische<br />

Schläge erhalten. Dass es sich hierbei nur<br />

um elektrische Entladungen handeln kann,<br />

die unabhängig von der elektrischen Anlage<br />

des Wagens entstehen, wurde bisher schon<br />

immer vermutet. Gründlich hat aber die Erscheinung<br />

erst kürzlich die Packard-Gesellschaft<br />

untersucht, als sie zur Störbefreiung<br />

der in ihren Wagen eingebauten Radioempfängern<br />

Jagd nach vagabundierenden Strömen<br />

machte. Es stellte sich bei' dieser Gelegenheit<br />

heraus, dass die Aufladung der Wagenmasse<br />

hauptsächlich durch Reibungselek-<br />

mit Doppelkolben-Zweitaktmotoren von 175, bei 5500 Touren erreicht, wobei jedoch der<br />

bezw. 250 com, die Zoller für die Marke Höchstwert noch höher liegt.<br />

D.K.W, baute, Weltrekorde aufgestellt.<br />

Das Gesamtgewicht des Motors beträgt<br />

Die beiden Kolben eines Zylinderpaares nur 96 kg, so dass die Maschine auch als<br />

arbeiten mit je einer separaten Pleuelstange Antriebsquelle für Flugzeuge sehr geeignet<br />

auf ein und demselben Kurbelzapfen. Die erscheint.<br />

Gemischaufladung der Zylinder geschieht<br />

Drei mit diesen Motoren ausgerüstete Wagen<br />

sollen im Laufe dieses Sommers von<br />

durch zwei grosse, vor dem Motor angeordnete<br />

Kompressoren. Um eine übermässige<br />

den bekannten deutschen Rennfahrern Ing.<br />

Erhitzung und Ausdehnung der komprimier-<br />

Macher, Delius und Wimmer gefahren wer-<br />

trizität zustandekomimt, die infolge der<br />

Durchwalkung der Pneus beim Fahren entsteht.<br />

Zum Teil trägt weiter an der Aufladung<br />

auch Reibungselektrizität bei, die durch<br />

ten Frischgase vor dem Eintritt in die Zylinder<br />

möglichst zu vermeiden, weist die<br />

fende Bremsbacken erzeugt wird. Solange<br />

den Ventilatorriemen und eventuelle schleiden.<br />

Wie uns Obering. Zoller persönlich mitteilt,<br />

beabsichtigt er, die Wagen auch sowohl<br />

Frischgasleitung Wasserkühlung auf. Die<br />

die Reifen trocken und sauber sind, können<br />

am Grossen Preis der Schweiz in Bern, wie<br />

Kurbelwelle ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt<br />

und ruht in Rollenlagern. Die<br />

sich die erzeugten elektrischen Spannungen<br />

auch am Klausenrennen starten zu lassen. nicht gegen die Erde ausgleichen, es sei denn,<br />

Nach den bisher festgestellten Leistungen<br />

Pleuelstangenköpfe sind mit Nadellagern<br />

dass ein Mensch oder ein sonstiger Stromleiter<br />

eine Brücke bildet.<br />

und Erfahrungen kann man darauf nur gespannt<br />

sein. m.<br />

ausgerüstet. Der ganze Zylindefblock und<br />

Motorunterteil besteht aus Leichtmetall. Als<br />

In ihrer Schlagwirkung sind diese elektrostatischen<br />

Aufladungen ganz harmlos. Nicht<br />

Kolbenlaufbahnen dienen eingepresste. gehärtete<br />

Stahlbüchsen. Zur Oemi'sehbüduns: sicht auf die neuesten Forschungsergebnisse, ganz ungefährlich können'' sie aber beim<br />

Korrosionsfeste Zylinderbüchsen. Mit Rück-<br />

Tanken<br />

sein. Springt dabei zwischen dem Benzinbehälter<br />

des Wagens und dem eventuell<br />

geerdeten Mundstück des Füllschlauches oder<br />

Fülleimers ein Funken über, so kann es unter<br />

Umständen zu einem Wagenbrand kommen.<br />

Normalerweise findet allerdings schon<br />

bei den dem Tanken vorangehenden Manipulationen<br />

ein Ausgleich der Spannung<br />

statt. -s .<br />

Verbesserte Scheibenwischerwirkung. Der<br />

Wirkungsbereich des Scheibenwischerarmes<br />

lässt sich beträchtlich vergrössern, indem<br />

man die in der untenstehenden Skizze dargestellte<br />

Zusatzvorrichtung verwendet. Anstatt<br />

nur über einen kleinen Sektor bewegt<br />

Die neue Vorrichtung zur Vergrösserung des<br />

Scheiben Wischer-Arbeitsbereiches.<br />

sich mit Hilfe dieser Vorrichtung der Wischerarm<br />

über fast die ganze Breite der<br />

Windschutzscheibe. Die Neuerung ist auf<br />

dem englischen Markt erschienen und dürfte<br />

auch bei uns sicher Interessenten finden, um<br />

so mehr, als sie zu einem sehr bescheidenen<br />

Preis in den Handel kommt. -th-<br />

Ted.<br />

Frage 9035. Fernkurs Dber Autotechnik. Wer<br />

hat mit Erfolg einen Fernkurs über Autotechnik<br />

absolviert und kann mir mit Adresse dienen?<br />

H. K. in St.<br />

Frage 9036. Bezugsquelle für Gleichrichter.<br />

"Welche Firmen verfertigen und verkaufen Gleichrichter<br />

zum Laden von Batterien mit eingebautem<br />

Transformer für elektrischen Schweissapparat?<br />

P. H. in B.<br />

Frage 9037. «Elcosina». Wie ist der Rennbrennstoff<br />

*.*<br />

i^ch<br />

« Elcosina » zusammengesetzt?<br />

D. K. in G.<br />

Antwort: Unter der Bezeichnung «Elcosina><br />

kommen zwei verschiedene Brennstoffgemische in<br />

den Handel, erstens ein Gemisch aus 43—75 Gewichtsprozent<br />

1 Benzol, 18—50%' Aethyl-Alkohol<br />

Wer Ist am schlechten Zustand<br />

Ihres Wagens schuld?<br />

Liebes Publikum, uns seriöse Automobilhändler<br />

schaudert es manchmal, wenn wir<br />

einen von uns neu verkauften Wagen später<br />

wieder zu sehen bekommen. Strahlend im<br />

Glänze seiner Neuheit gaben wir ihn aus der<br />

Hand, und klappernd, gebrechlich rasselt er<br />

jetzt an uns vorbei. Nicht immer ist an diesem<br />

schlechten Zustand der Fahrer schuld;<br />

nein, in vielen Fällen ist es die unsachgemässe<br />

Reparatur. Man vergesse doch<br />

nicht, dass ein Automobil eine Präzisions-<br />

Maschine ist, bei der das Spiel der einzelnen<br />

Teile auf den Bruchteil eines Millimeters errechnet<br />

ist. Um eine solche Maschine wirklich<br />

sachgemäss reparieren zu können, genügen<br />

allgemeine mechanische Kenntnisse<br />

nicht, sondern es braucht dazu auch noch<br />

die genauen Massangaben seitens der Fabrik,<br />

wie die /Teile beim Zusammensetzen aufeinander<br />

abzustimmen sind, denn ein Zuviel<br />

oder Zuwenig von Hundertstel Millimetern<br />

beim Einpassen eines Lagers kann beispielsweise<br />

den ganzen Motor ruinieren und für<br />

mehrere tausend Franken Unkosten verursachen.<br />

Diese genauen Fabrik-Instruktionen<br />

ebenso wie das Service-Spezial-Werkzeug<br />

hat nur der offizielle Markenvertreter, der<br />

darüber von seiner Fabrik von Tag zu Tag<br />

genau auf dem Laufenden gehalten wird.<br />

Ein Mechaniker mag noch so tüchtig in seinem<br />

Fache sein, aber wenn er diese genauen<br />

Instruktionen nicht besitzt, so nützen alle<br />

seine Kenntnisse nichts, er kann den betreffenden<br />

.Wagen nur aufs Geratewohl zusammenstellen.<br />

Darum sollte es sich jeder verständige<br />

Automobilbesitzer zur Pflicht machen,<br />

seinen Wagen nur beim offiziellen<br />

Vertreter kontrollieren und wenn nötig reparieren<br />

zu lassen. Wenn Sie den nächsten<br />

offiziellen Vertreter Ihrer Marke nicht wissen,<br />

so erkundigen Sie sich beim Mitglied<br />

des Automobil-Händler-Verbandes, das die<br />

General-Vertretung Ihrer Marke führt und<br />

Ihnen gerne jede, Auskunft gibt. Sie sparen<br />

dadurch nicht nur Zeit und Geld, weil der<br />

genau instruierte Spezialist Ihrer Marke die<br />

Reparatur besser und schneller ausführt,<br />

sondern Sie bekommen auch die echten Original-Ersatzteile,<br />

welche unsere Mitglieder<br />

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8—35% absolutem Aethyl-Alkohol und 2—7%<br />

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-at-<br />

Frage 9038. Erhitzung der Brimsen. Woher<br />

kommt es, dass bei längerem Bergabfahren im direktem<br />

Gang die Bremsen an Wirkung nachzulassen<br />

beginnen und dass speziell das Bremspedal<br />

immer mehr nachgibt? Lässt eich denn der<br />

Bremsbelag in erhitztem Zustand stärker zusammendrücken<br />

als in kaltem Zustand? Sonderbar erscheint<br />

mir dann wieder, dass in kaltem Zustand<br />

wieder seine ursprüngliche Form annimmt, denn<br />

dann ist der Bremspedalweg auch immer wieder<br />

gleich gross wie am Anfang. M. L. in F.<br />

K<br />

Antwort: Das stärkere Nachgeben des<br />

Bremspedals beim Heisswerden der Bremsen, stellt<br />

zur Hauptsache eine Folgeerscheinung der Wärmeausdehnung<br />

der Bremstrommeln dar und hat<br />

mit den Eigenschaften des Bremsbelages wenig zu<br />

tun. Aus diesem GTunde wird der Weg des Bremspedals<br />

meist auch wieder normal, sobald eich die<br />

Bremsen abgekühlt haben. at.<br />

Frage 9039. Stromabgabe der Dynamo. Wenn<br />

ich morgens oder auch sonst tagsüber jeweilen anfahre,<br />

so zeigt das Amperemeter 18—19 Ampere<br />

Ladung. Läuft dann der Wagen einige Zeit, sagen<br />

wir H Stunde oder länger auf grosser Tourenzahl,<br />

also mit 50, 60 und mehr Kilometer, so sinkt<br />

mit der Zeit der Zeiger langsam bis auf ca. 9' herunter<br />

und bleibt dann dort stehen, solange dann<br />

der Wagen noch läuft. Die Dynamo ladet bei 9'<br />

also noch genügend auf. Anders verhält sich dann<br />

aber die Sache abends, bzw. nachts, wenn die Lichter<br />

brennen, dann reicht die Ladung bis 9' nicht<br />

für Zündung und Scheinwerfer, und der Zeiger<br />

auf dem Amperemeter zeigt Entladung an, so stark<br />

schon, dass bisweilen die elektrische Hupe dann<br />

nicht mehr gebraucht werden konnte.<br />

Wie ich eingangs schon erwähnte, zeigt das<br />

Amperemeter, sobald der Wagen bzw. die Dynamo<br />

aus der Ruhestellung kommt, immer genügend Ladung<br />

an bis 18 Ampere.<br />

Woran liegt nun das Abnehmen der Aufladung,<br />

d. h. das allmähliche Sinken des Amperemeters von<br />

18 auf 9 herunter? Der Kollektor der Dynamo ist<br />

sauber gehalten. Liegt die Sache vielleicht an der<br />

Lage der Dynamo, die unten am Motorgehäuse angebracht<br />

ist und dadurch wenig Kühlung hat oder<br />

spielt das WaTmwerden der Dynamo eine Rolle?<br />

E. F. in B.<br />

Antwort: Der Unterschied in der Ladestromstärke<br />

der kalten und der warmen Dynamo sollte<br />

normalerweise 2—4 Ampere nicht übersteigen. Der<br />

in Ihrem Fall beobachtete Unterschied von 10<br />

Ampere deutet auf alle Fälle eine Unstimmigkeit<br />

an. Da zahlreiche Defekte in Frage kommen können,<br />

wenden Sie sich am besten an einen Auto-<br />

Elektriker,<br />

-at-<br />

Frage 9040. Vergrößerung der Auspuffventile.<br />

Ist es möglich, die Leistung eines Motors wesentlich<br />

zu erhöhen, indem Auspuffventile mit gTösserem<br />

Durchmesser eingesetzt und die Auspuffkanäle<br />

entsprechend erweitert werden? D. K. in G.<br />

Antwort: Die Verbesserung der Gas-Abflussverhältnisse<br />

bringt nur eine ganz geringe Mehrleistung<br />

mit sich, so dass sich Abänderungen in<br />

diesem Punkt nicht lohnen. Einen grösseren Einfluss<br />

hätte dagegen die Verbesserung der Einlassverhältnisse,<br />

at-<br />

Frage 9041. Berechnungsformel. In Nr. 15 Ihrer<br />

Zeitschrift finde ich ein Nomogramm der Formel<br />

S «•* =, .j —., . Ich möchte Sie bitten, mir die<br />

mathematischen Grundlagen desselben zu erklären.<br />

B. H. in S.<br />

Antwort: Angenommen, man beabsichtige<br />

vom Kompressionsverhältnis Ei zu einem höheren<br />

Ej überzugehen. Dies geschieht durch Verminderung<br />

des Volumens des Kompressionsraumes, beispielsweise<br />

indem man den Kolben um einen gewissen<br />

Betrag s erhöht. Es soll s bestimmt werden.<br />

Es seien:<br />

Vh das Hubvolumen,<br />

Vci das Ei entsprechende Kompressionsraiimvolumen,<br />

Vcs das Es entsprechende Kompressionsraumvolumen,<br />

F der Zylinderquerschnitt und<br />

H der Kolbenhub.<br />

Gemäss der Definition von Ei und Es hat man:<br />

TB Vh+Vci Vh-r-Vc,<br />

oder<br />

Vc, (E, — 1) = Vh; Vc s (E„ — 1) =. Vh<br />

Vo, - - ^ - , tind V<br />

Indem man nun den Kolben um s erhöht, wird<br />

das Kompressionsraumvolumen um das Volumen<br />

F . s vermindert, so dass<br />

Vci — Vc 3 = F. s.<br />

Andererseits hat man<br />

Vh = F . H.<br />

Dann kann man schreiben:<br />

Vh Vh F.H F.H<br />

i-l E 2 -l<br />

oder endlich<br />

E,<br />

1<br />

E._]<br />

ÄUTO1WOBIL-REVUB <strong>1934</strong> — 33<br />

|uvist. Spredisaal<br />

Anfrage 394. Reparaturkosten. Kürzlich sandte<br />

ich an eine Spezialfirma einen Zylinderblock, um<br />

ein Loch in der Grosse eines Zehnrappenstückes<br />

nach dem neuesten Kaltschweissverfahren zu reparieren.<br />

Das fragliche Loch hatte den Nachteil,<br />

dass beim Laufen des Motors ein Kompressionsverlust<br />

* eintrat, was an sich wieder ein eigenartiges<br />

Pfeifen im Motorgehäuse hervorrief. — Nach<br />

einer zweimaligen Behandlung durch die Spezialfirma,<br />

die diese Arbeiten mit Garantie offerierte,<br />

ist jedesmal nach ca. halbstündigem Laufenlassen<br />

des Motors vom Kühlsystem heraus in den 1. und<br />

2. Zylinder Wasser eingespritzt worden, und zwar<br />

in solchem Masse, dass ein weiteres Laufenlassen<br />

unmöglich wurde. Frage: Wer hat für die Unkosten<br />

aufzukommen? .K. W. in G.<br />

Antwort: Grundsätzlich isf der Unternehmer<br />

verpflichtet, jede übernommene Arbeit von<br />

Anfang an einwandfrei auszuführen. Hieraus<br />

folgt, dass Ihr Kunde verlangen kann, dass Sie<br />

als sachverständiger Reparateur die Ihnen übergebene<br />

Arbeit schon das erstemal richtig ausführen.<br />

Weder durch die Zuziehung eines Gehilfen<br />

noch durch die Weitervergebung eines Teils der<br />

Arbeit wird Ihre Haftung für das Arbeitsresultat<br />

beseitigt oder gemindert. Ihr Kunde hat daher,<br />

auch wenn Ihnen durch die erste unsachgemässe<br />

Reparatur des Zylinderblockes Mehrkosten entstanden,<br />

nur den vereinbarten Preis zu zahlen<br />

oder den Preis, der für eine von Anfang an ordnungsgemäss<br />

augeführte Reparatur erforderlich gewesen<br />

wäre. Er hat Ihnen die Spesen nicht zu vergüten,<br />

die dadurch entstanden, dass der Zylinderblock<br />

ein zweitesmal ein- und abmontiert werden<br />

musste. Ferner hat er Ihnen auch nicht den Mehrverbrauch<br />

an Benzin und Petrol, die erhöhten<br />

Frachtauslagen usw zu bezahlen.<br />

Wie aber Ihr Kunde den Anspruch darauf hat,<br />

dass Sie als Unternehmer und Reparateur Ihre<br />

Arbeit von Anfang an richtig ausführen, so können<br />

auch Sie verlangen, dass die Spezialfirma für<br />

Zylinderblockreparaturen ihre Arbeit von Anfang<br />

an einwandfrei ausführt. Sie können daher von<br />

jener Firma den Ersatz aller Mehrkosten verlangen,<br />

die durch die erste, unsachgemässe Reparatur<br />

des Zylindcrblockes entstanden sind. *<br />

Anfrage 395. Rücktritt vom Kaufvertrag. Ich<br />

verkaufte letztes Jahr eine Limousine (Jahrgang<br />

1930, Neupreis Fr. 25,000) zu Fr. 3500 an einen<br />

Autohändler unter folgendem Vertrag.<br />

Kaufvertrag.<br />

X Y. in Z. kaufte heute von A. B. in Z. ein<br />

Automobil Marke X., Mod. 1930, Motor Nr....,<br />

Chassis Nr zum Preis von Fr. 3500 (. ..),<br />

zahlbar Fr. 3000 am 2. Februar <strong>1934</strong>, Fr. 500 am<br />

17. Februar <strong>1934</strong>.<br />

Der Wagen bleibt bis zur vollständigen Bezahlung<br />

Eigentum von A. B. in Z.<br />

Unterschriften:<br />

Lieferfrist: Sofort.<br />

Der Vertrag wurde am 22. Januar <strong>1934</strong> auf<br />

Eigentumsvorbehalt amtlich eingetragen.<br />

Der Käufer hat bis heute Fr. 1200 bezahlt und<br />

auf persönliche Besuche, Schreiben usw. nicht mehr<br />

reagiert. In einem .Chargeschreiben wurde er alsdann<br />

aufgefordert, bis 22. März die Restsumme<br />

zu entrichten. Der Empfänger versprach mir Be*<br />

Zahlung bis ? ?, ohne indessen auch wirklich zu><br />

leisten.<br />

Es stellt sich somit die Frage nach dem weiten!<br />

Vorgehen. Darf ich den Wagen jetzt schon zurücknehmen,<br />

da ich einen ernsten Interessenten<br />

dafür habe?'Wie gross stellt sich die zu fordernde<br />

Entschädigung? M. Z. in Z.<br />

Antwort: Wird irgendeine Kaufsache, im<br />

vorliegenden Falle also das fragliche Auto, unter<br />

Eigentumsvorbehalt verkauft, so gewährt das Gesetz<br />

dem Verkäufer im Falle des Verzuges zweierlei<br />

Rechte. Der Verkäufer kann beim Verzüge mit<br />

einer Rate die Teilzahlung verlangen und unter<br />

Umständen, wenn sie nicht freiwillig geleistet wird,<br />

Betreibung für diese Teilrate einleiten. Will er<br />

jedoch auf sein Eigentumsrecht an dem verkauften<br />

Fahrzeug nicht verzichten, so darf bei einer<br />

event. Pfändung nicht auch die Einpfändung des<br />

unter Eigentumvorbehalt verkauften Autos verlangen.<br />

Wird die Pfändung trotzdem vorgenommen,<br />

so hat er die Entlassung aus der Pfändung<br />

zu verlangen, andernfalls der Verzicht auf den<br />

Eigentumsvorbehalt gefolgert wird. Er kann jedoob<br />

auch sein Eigentum geltend machen, d. h. die verkaufte<br />

Sache vom Käufer zurückfordern. In diesem<br />

Falle hat der Käufer Anspruch auf Rückerstattung<br />

der seinerzeit geleisteten Anzahlungen*<br />

der Verkäufer dagegen Anspruch auf einen angemessenen<br />

Mietzins und eine Entschädigung für<br />

Abnützung der Sache. Die Festsetzung des Mietzinses<br />

und der Entschädigung für Abnützung der<br />

Sache bietet nun sehr oft Schwierigkeiten. Matt<br />

geht deshalb häufig in der Weise vor, dass vorläufig<br />

die Anzahlungen beim Richter hinterlegt<br />

werden und dass der Wagen weiterverkauft wird.<br />

Die Differenzen zwischen ursprünglichem Kaufpreis<br />

und dem Preis beim Weiterverkauf kann als<br />

Abnützung betrachtet werden. Ausserdem hat unseres<br />

Erachtens aber der Käufer noch weiter ein»<br />

billige Entschädigung für die Benützung des Fahrzeuges<br />

zu bezahlen, die wir auf Fr. 5.— bis 10.—*<br />

pro Tag festsetzen möchten. Die Berechnung von<br />

Mietzins und Amortisation kann aber auch nach<br />

allgemeinen Sätzen erfolgen. Die Höhe dieses Satzes<br />

ist natürlich abhängig von dem Zustando und<br />

dem Werte des Wagens. Nach Ihren Angaben hart»<br />

delt es sich um einen verhältnismässig noch we-t<br />

mg alten Wagen. Wir glauben deshalb, dass für<br />

Mietzins und Amortisation ein Betrag von Fr. 15<br />

täglich den Verhältnissen durchaus • angezeigt ist.<br />

Was nun das praktische Vorgehen anbetrifft,<br />

so empfehlen wir Ihnen, dem Käufer nochmalseine<br />

kurze Frist von fünf Tagen anzusetzen zui<br />

Zahlung des Restkaufpreises unter der gleichzeitigen<br />

Androhung, dass, wenn der Restbetrag inner«<br />

halb dieser Frist nicht bezahlt wird, Sie von dem<br />

Vertrage zurücktreten und Ihr Eigentum geltend^<br />

machen. Gleichzeitig fordern Sie den Käufer auf,<br />

Ihnen nach Ablauf der Frist den Wagen zur Ver<<br />

fügung zu stellen. Kommt er dieser Aufforderung<br />

nicht nach, so können Sie beim Audienzrichter des<br />

Bezirksgerichts Z. einen provisorischen Befehl au)<br />

Herausgabe des Wagens erwirken. Dem Käufei<br />

wird dann eine kurze Frist angesetzt, um sein«<br />

Einwendungen zu erheben. Möglicherweise wird et<br />

eben die Rückzahlung der Anzahlungen verlangen<br />

und nur eine geringe Miete anerkennen. In diesem.<br />

Falle müssten Sie dann die Anzahlungen beim Gerichte<br />

hinterlegen, wobei dann dem Befohl ohnö<br />

weiteres Folge gegeben wird.<br />

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das Auto in seiner Garage<br />

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Sa. abend 21. April 7 Uhr: Siegfried. Oper von Richard<br />

Wagner.<br />

SO.nachm.22.April Der Freischütz, Oper TOB CM.<br />

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So. abend 22. April<br />

Schauspielhaus<br />

Fr. abend 20. April Nora.<br />

Sa. abend 21. April Alpenkönig und Menschenfeind.<br />

SO. nachm. 22. April 3 Uhr: Nora.<br />

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In der Bar: Albert Holzer am Flügel.<br />

Im Tabarin: Phil. Bernie and his boys und<br />

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Der neue Riesenzeppelin LZ 129<br />

(Schlus aus Nr. 32.)<br />

Die über das Luftschiff gespannte Hülle<br />

besteht aus Stoffbahnen von Baumwolle und<br />

Leinen. Das reissfestere Leinen ist verwendet<br />

für die Bugkappe, das Heck, das Leitwerk<br />

und die Firstbahnen. Die Hülle ist mit dem<br />

Gerippe und ihren einzelnen Bahnen untereinander<br />

verschnürt und verklebt. Damit sie<br />

gute Spannung zwecks Verringerung des<br />

Luftwiderstandes aufweist, ist sie mehrmals<br />

lackiert und ausserdem mit Aluminiumpulver<br />

behandelt, so dass der Einfluss wärmender<br />

Strahlen auf das Gas verringert- wird. — Als<br />

Traggas wird Helium verwendet. Der durch<br />

Betriebsstoffverbrauch hervorgerufenen Gewichtserleichterung<br />

des Luftschiffes begegnen<br />

die Amerikaner durch Gewinnung von<br />

Ballastwasser während der Fahrt. Die hiefür<br />

erforderliche Apparatur verursacht jedoch<br />

einen derartigen Fahrtwiderstand, dass der<br />

Luftschiffbau Zeppelin ein anderes Mittel<br />

zum Gewichtsausgleich benützt: Innerhalb<br />

der Heliumzelle befindet sich eine kleinere<br />

Wasserstoffzelle, so dass das Helium als<br />

Schutzmittel das Wasserstoffgas umgibt. Die<br />

Wasserstoffzelle ist mit einem Manövrierventil<br />

versehen und zum Gewichtsausgleich<br />

wird das billigere (Wasserstoffgas) abgegeben.<br />

Dieses Abwiegen des Luftschiffes erfolgt<br />

zwei- bis dreimal täglich während längerer<br />

Fahrt. Zur Erhöhung der Sicherheit besitzen<br />

die Wasserstoffzellen keine Ueberdruckventile,<br />

sie können also, wenn etwa das Luftschiff<br />

durch eine Gewitterböe hochgerissen<br />

wird, niemals ungewollt Gas abblasen.<br />

Die Momentballastanlage besteht aus Wasserballasthosen<br />

zu je 300 kg Inhalt. Ausserdem<br />

sind noch Wassersäcke zu je 1000 kg<br />

an verschiedenen Stellen nach Bedarf vorgesehen,<br />

die ebenso wie die Ballasthosen vom<br />

Führerstand aus bedient werden können.<br />

Der Führerraum, die sogenannte Brücke,<br />

also Steuerraum und Navigationsraum, liegen<br />

nicht wie beim « Graf Zeppelin » neben den<br />

Fahrgasträumen. Während sich die Passagierräume<br />

mittschiffs befinden, liegt die<br />

Brücke in einer Gesamtlänge von ca. 10 m<br />

am Bugteil des Luftschiffes. Um vom Führer-*<br />

räum aus eine Sicht auf das Achterschiff zu<br />

ermöglichen, ist ein Periskop eingebaut. Die<br />

Kabine der Funkstation liegt über dem<br />

Führerraum. Der für die Funkstation nötige<br />

Strom wird nicht, wie beim « Graf Zeppelin »,<br />

in einem ausschwenkbaren, durch Windmotor<br />

(Fahrtwind) gespeisten Generator erzeugt —<br />

dies bedeutete einen sehr erheblichen Fahrtwiderstand<br />

—, sondern in der sogenannten<br />

elektrischen Zentrale. Bei « Graf Zeppelin »<br />

war diese Zentrale in einer besonderen<br />

Gondel untergebracht. Diese Gondel ist beim<br />

Neubau nicht mehr aussen zu sehen, sondern<br />

in das Schiffsinnere verlegt. Sie wird durch<br />

zwei Oelmotoren betrieben. Die elektrische<br />

Zentrale liefert auch ausserdem den Strom<br />

für das Lichtnetz des Luftschiffes, die elektrische<br />

Küche, und das Warmwasser ihrer<br />

Oelmotoren dient zugleich der Speisung einer<br />

kombinierten Warmwasserluft - Heizanlage,<br />

die sich über alle Fahrgasträume erstreckt.<br />

Die vier Tandem-Motorgondeln sind so angeordnet,<br />

dass ihre Propellerkreise sich nicht<br />

überdecken. Der Zugang vom Schiffskörper<br />

aus erfolgt über eine Klappleiter. Im Innern<br />

des Luftschiffes ist durch entsprechende<br />

Gerippe-Einbauten ein schmaler, katakombenartiger<br />

Gang vom Laufgang bis zur Klappleiter<br />

vom Gasraum freigehalten. Als Triebkraft<br />

kommen gefahrlose Rohölmotoren in<br />

Frage.<br />

An Stelle der fortgefallenen Achtergondel<br />

tritt ein Landebock, der während der Fahrt<br />

aufgeklappt wird zur Vermeidung des Luftwiderstandes.<br />

Er hat eine Puffervorrichtung<br />

zur Aufnahme eines etwaigen Landungsstosses<br />

und wird, wenn das Luftschiff an den<br />

Ankermast genommen wird, in einer Lagerschale<br />

auf einem Wagen befestigt, der sich<br />

kreisförmig um den Ankermast herum auf<br />

einem Schienenkranz, jeder Windänderung<br />

folgend, bewegt.<br />

Die Landetechnik ist zweckmässig und<br />

grosszügig geändert. Zum Beispiel können<br />

die Landetaue durch eine Winde jederzeit<br />

wieder eingeholt werden und brauchen, wenn<br />

ein Landungsversuch wiederholt werden muss,<br />

nicht von neuem gekappt werden.<br />

Und nun die Fahrgasträume! Für diese<br />

Gesamtanlage ist der Unterteil einer Schotte<br />

in ihrer Gesamtlänge von 16 cbm Gasraum<br />

ausgesperrt. Steuerbord und backbord gelangt<br />

der Fahrgast in den symmetrischen<br />

Treppenraum, der vom unteren zum oberen<br />

Deck heraufführt. Das obere Deck enthält<br />

26 Kabinen mit je zwei Betten. Backbord<br />

liegt der grosse Speisesaal, der einen<br />

Flächeninhalt von 87 qm (14,5 X 6 m) aufweist.<br />

Seitlich davon iat ein Wandelgang<br />

oder das sog. Promenadendeck angegliedert.<br />

Zwischen Speisesaal und Promenadendeck<br />

st die räumliche Einheit gewahrt, und zwar<br />

Nicht nur beim Einlaufen neuer oder revidierter Motoren, sondern<br />

auch im Dauergebrauch ist es von Vorteil, dem Oel stets AUTO-<br />

„KOLLGRIT" zuzusetzen.<br />

AUTO-,.KOLLGRIT" kann, so wie es ist, allen bekannten Marken-<br />

Oelen zugesetzt werden, auch solchen, die Rizinusöl enthalten.<br />

des langsamen Niedersenkens zu betrachten<br />

ist, entsteht dabei von selbst.<br />

Fraglich ist jedoch, was beim «Aerogire»-<br />

Fiugzeug in dem Moment geschieht, in dem<br />

die Verkupplung des untern Flügels vom<br />

Rumpf gelöst wird und der Flügel seinen<br />

Anstellwinkel verändert, bevor er die Rotation<br />

aufnimmt. Eine ständige Rotation des<br />

Flügels kommt ja wohl wegen des hohen<br />

sonst zu erwartenden Vorwärtsbewegungs-<br />

Widerstandes nicht in Frage. m.<br />

Flugzeugbau und Luftfahrt, Heft 22: Fiugmotorenkunde,<br />

Teil II, Hilfseinrichtungen, von<br />

Dipl. Ing. K. Schaefer, Re;?.-Baumeister imBeichsluftfahrtministerium,<br />

i'A Bogen Gr.-Ofctav mit 59<br />

Abbildungen und 4 Tabellen, steif kart. BM. 2.50.<br />

Verlag C. J E. Volckmann Nachfolger G. m. b. H.,<br />

Berlin-Charlottenburg 2.<br />

Während im ersten Teil der grundsätzliche<br />

Aufbau und die physikalischen Grundlagen des<br />

Flugmotors behandelt •wurden, bespricht der Verfasser<br />

im zweiten Teil die Hilfseinrichtungen, die<br />

in den meisten flugtechnischen Abhandlungen vernachlässigt<br />

werden. Es ist dem Verfasser als Verdienst<br />

anzurechnen, dass er ddese meist zu wenig<br />

beachteten Gebiete bearbeitet und somit vielen Piloten<br />

und Monteuren Gelegenheit gibt, tiefer in die<br />

Materie des Flugmotors einzudringen. In zwei<br />

weiteren Kapiteln werden die verschiedensten Anlasssysteme<br />

und Untersetzungsgetriebe besprochen,<br />

die heute — durch die stärkeren Motoren bedingt<br />

— von besonderer Wichtigkeit sind. Es ist nicht<br />

damit getan, dass man das Vieltaktverfahren oder<br />

ähnlich Grundlegendes beherrscht, vom Flieger und:<br />

dem, der es werden will, wird mehr verlangt, er<br />

muss auch die verschiedensten Schmierungsarten,<br />

Pumpen, Kühlsysteme usw kcntion.<br />

Arlbergstrasse gesperrt. Da auf der Arlbergstrasse<br />

Reparaturen an der Radonaund<br />

Stelzistobelbrücke zwischen den Ortschaften<br />

Wald 1 und Dalaas ausgeführt werden,<br />

ist das Strassenstück zwischen den<br />

genannten Ortschaften von Dienstag den 24.<br />

April 8 Uhr bis Freitag den 27. April 18 Uhr<br />

für den gesamten Wagenverkehr gesperrt.<br />

Der Arlbergpass selber ist für den Verkehr<br />

auch noch nicht geöffnet.<br />

'<br />

Osterbesuch über den Maloia. Ein grosses<br />

Kontingent am Engadiner Osterverkehr lieferten<br />

auch die italienischen Automobilisten,<br />

die in Scharen über den Maloia zogen, um<br />

Ostersonne und Osterschnee von St. Moritz;<br />

zu gemessen. Man zählte annähernd hundert<br />

italienische Automobile. Das zeigt erneut,<br />

was für ein wichtiger Faktor gute und ganzjährig<br />

geöffnete Paßstrassen für unsern<br />

Fremdenverkehr bedeuten.<br />

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in höchst geschmackvoller Lösung der Raumfrage.<br />

Die Fenster des Promenadendecks<br />

stehen im Winkel von 45 Grad, so dass freier<br />

Ausblick auch zum Horizont gegeben ist.<br />

Backbord liegt dasselbe Promenadendeck,<br />

aber hier ist eine Unterteilung erfolgt zwischen<br />

Salon einerseits und Lese- und Schreibzimmer<br />

anderseits. Das Lesezimmer ist mit<br />

einer Bibliothek ausgestattet. — Das untere<br />

Deck enthält einen Toilettenraum, anschliessend<br />

ein geräumiges Bad. Das abgelassene<br />

Badewasser wird zweckdienlich als Ballastwasser<br />

verwendet. Anschliessend sind Küche<br />

mit Anrichte und Aufzug zum Speisesaal.<br />

Küche wie Anrichte haben Eisschränke. An<br />

die Küche schliessen sich die Offiziersräume,<br />

Messe genannt. Steuerbord liegen mehrere<br />

Toilettenräume, anschliessend das Schiffsbureau,<br />

und, durch eine reguläre Schleuse<br />

getrennt, der zum erstenmal in einem Luftschiff<br />

gestattete Rauchsalon. Er ist für sich<br />

so gross, wie der jetzige Passagierraum des<br />

«Graf Zeppelin». Vom Gang zwischen<br />

Schiffsbureau und Rauchsalon führt auch eine<br />

Türe in den unteren Laufgang;. Passagiere,<br />

die zum Führerraum zu gehen wünschen,<br />

melden sich dem Schiffsdiener oder Steward,<br />

der eine Kontrolle ausübt über den Verkehr<br />

zwischen Passagierraum und Führerraum.<br />

Grösste Sicherheit und zweckdienlichste<br />

Bequemlichkeit sind bei diesem neuen Luftschiff<br />

gewährleistet. Das Luftschiff führt<br />

kein Benzinlager mehr mit sich, das Traggas<br />

Helium ist nicht brennbar. Anderseits bietet<br />

das neue Zeppelin-Luftschiff LZ 129 seinen<br />

Passagieren die Bequemlichkeit eines modernen<br />

Ueberseedampfers. — Die Fertigstellung<br />

des Luftriesen dürfte im kommenden Sommer<br />

erfolgen. (Korr. Authent E. 0.)<br />

Das «Aerogire »-Flugzeujt. In den Caudron-Werken<br />

wird gegenwärtig ein neuartiger<br />

Flugzeugtyp gebaut, von dem man sich<br />

die Fähigkeit eines fast senkrechten Niedergehens<br />

verspricht. Dieser « Aerogire > weist<br />

als Hauptmerkmal eine untere Tragfläche<br />

auf, die um ihre mittlere horizontale Längsachse<br />

rotieren kann, während die obere,<br />

durchgehende Tragfläche in der üblichen Art<br />

mit dem Rumpf fest verbunden ist.<br />

Der interessante Versuch wurde durch die<br />

Beobachtung veranlasst, dass eine lange<br />

schmale Fläche, z. B. ein Papierstreifen, in<br />

die Luft geworfen, unter rascher Eigenrotation<br />

um seine Längsachse relativ langsam<br />

niedersinkt, ohne seine wagrechte Lage zu<br />

verändern. Die Rototation. die als Ursache<br />

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II


NO 33 - <strong>1934</strong><br />

A. C. S.<br />

Offener Brief an Herrn Dr. E. Tilgenkamp.<br />

Geehrter Herr!<br />

In der Sektions-Chronik der Autosektion Zürich<br />

des T. C. S., Nr. 13, haben Sie einen Artikel, betitelt<br />

« Benzinkampf», veröffentlicht, in welchem<br />

Sie sich wiederholt anmassend herausnehmen, im<br />

Namen aller Automobilisten und Benzinkonsumenten<br />

zu sprechen. Wörtlich schreiben Sie folgendes:<br />

c Bleiben wir ruhig bei unserer bisherigen Annahme,<br />

die Trustgesellschaften haben nur ein Interesse:<br />

aus den Konsumenten herauszuholen, was<br />

zu holen ist. Wir erklären nochmals, namens<br />

der Konsumenten (von uns gesperrt), wir<br />

lassen uns dies nicht gefallen .. Wir wissen uns<br />

in diesem Kampf einig mit den deutschsprachigen<br />

Sektionen des T. G. S., mit dem Aerztesyndikat und<br />

mit allen Automobilisten (von uns gesperrt).<br />

Wir verlangen, dass sich die Automobilisten<br />

(von uns gesperrt) in ihrem<br />

eigensten Interesse restlos hinter unseTe Parolen<br />

stellen... »<br />

Woher Sie das Recht nehmen, «namens der<br />

Konsumenten» und « einig mit allen Automobilisten<br />

», mithin auch im Namen des A. C. S. zu reden,<br />

ist uns schlechthin unerfindlich. Wir stellen<br />

fest, dass Sie sich diese Kompetenz zu Unrecht aneigneten,<br />

da wir Sie weder ermächtigt haben, noch<br />

als qualifiziert erachten, in der Frage des Benzinkampfes<br />

Ihre Ausführungen im Namen aller Konsumenten<br />

und Automobilisten zu machen. Wir<br />

müssen Sie daher in aller Form auffordern, inskünftig<br />

in Ihren Darlegungen alle Uebertreibungen<br />

beiseite zu lassen, die den Eindruck erwecken könnten,<br />

unser Club sei mit Ihrem Vorgehen ebenfalls<br />

einverstanden.<br />

Die fragliche Materie ist derart heikel und kompliziert,<br />

dass es einer besondern Vertrautheit mit<br />

den Verhältnissen, sowie klarer Absichten bedarf,<br />

um den Anspruch erheben zu können, in den Bestrebungen<br />

zur Neuregelung der Dinge ernst genommen<br />

zu werden. Dies zumal dann, wenn man,<br />

wie Sie, in überheblicher Weise verlangt, dass sich<br />

die Gesamtheit der Automobilisten restlos hinter<br />

Ihre Parolen stelle. Soweit wir Gelegenheit hatten,<br />

Ihre Tätigkeit auf diesem Gebiete zu beurteilen, erklären<br />

wir Ihnen offen, dass wir Ihrer Aktion<br />

nicht die Bedeutung zuerkennen, die Sie ihr beizulegen<br />

sich bemühen, in der offensichtlichen Absicht,<br />

die Oeffentlichkeit vom Bestehen einer unter<br />

Ihrer Führung stehenden allgemeinen schweizerischen<br />

Aktion zu überzeugen, hinter die sich angeblich<br />

alle Automobilisten stellen. Tatsache ist<br />

vielmehr, dass es sich bei Ihrem Vorgehen durchaus<br />

um eine Einzelaktion handelt.<br />

Wie Sie genau wissen, haben die nationalen Ver-<br />

^tehrsverbände eine Spezialkommission, die «Comission<br />

Inter-Associations », bestellt, bestehend aus<br />

aem Präsidenten der Chambre syndicale de l'Automobile,<br />

sowie je einem Vertreter des A. C. S., der<br />

A. S. P A. und des T. C. S., welche in ihrem vollen<br />

Vertrauen zielbewusst, energisch und mit der hiezu<br />

unerlässlichen Sachkenntnis die Interessen und<br />

Rechte der Benzinkonsumenten verficht. Diese wird<br />

sich in ihren fortgesetzten Bemühungen um eine gerechte<br />

und vernünftige Ordnung des schweizerischen<br />

Benzinmarktes nicht durch das unverantwortliche<br />

Treiben von Aussenseitern beirren lassen, welche<br />

nicht im Interesse der Allgemeinheit, sondern aus<br />

egoistischen Gründen handeln.<br />

Mit vorzüglicher Hochachtung<br />

Namens des A. C. S.:<br />

Der Zentralpräsident: sig. Dr. Mende.<br />

Der Direktor: sig. Primault.<br />

SEKTION BERN. Geschicklichkeitsprüfung vom<br />

22. April <strong>1934</strong>. Die Anmeldungen für das heurige<br />

Geschicklichkeitsfahren laufen in erfreulicher Zahl<br />

ein. Der Concours automobile im Hofe des kant.<br />

Zeughauses beginnt wenn möglich erst 13 Uhr,<br />

nur im Falle unerwarteter Massenanmeldungen<br />

müsste ein Teil der Konkurrenten ihre Aufgaben<br />

schon vormittags erfüllen. Genaue Auskunft erteilt<br />

>ab Samstag vormittag das Sektionssekretariat, das<br />

v<br />

ich bis 12 Uhr mittags Anmeldungen zum einjachen<br />

Einsatz entgegennimmt. Die Bekanntgabe<br />

der bis zu Beginn der Konkurrenzen geheimgehal-<br />

' tonen Prüfungsaufgaben erfolgt Sonntag, den<br />

22. April, 15 Minuten nach der offiziellen Besammlungszeit<br />

gleichzeitig mit einer gemeinsamen Begehung<br />

der Hindernisbahn. Die Preisverteilung ist<br />

auf 20 Uhr im Grünen Saal des Kursaals angesetzt.<br />

Die Kursaaldirektion hat die A. C. S.-Legitimationskarte<br />

als Passepartout anerkannt. Auch das blosse<br />

Zuschauen im kant. Zeughaushöf kostet nichts, der<br />

Zutritt ist aber nur A. C. S.-Mitgliedern und deren<br />

Angehörigen oder Bekannten gegen Ausweis der<br />

Mitgliederkarte gestattet.<br />

Im Falle ausgesprochen schlechter Witterung<br />

wird die Veranstaltung um 8 Tage verschoben, Auskunft<br />

kann hierüber ab 10 Uhr von der Telephonzentrale<br />

Bern, Nr. 11, eingeholt werden. h.<br />

SEKTION ZÜRICH. «Ausverkauft», so lautete<br />

Samstagmorgen die Parole für die Vortragsmatinee,<br />

der grösste Kino Zürichs vollständig besetzt für<br />

den Lichtbilder- und Filcnvortrag von Herrn Dr.<br />

Lutz' Heck. Der Name des zu den besten Tiexkennern<br />

zählenden Referenten, einer Autorität auf dem<br />

Gebiet der zoologischen Gärten, hatte bewirkt, dass<br />

man seinem Vortrag « Im Auto auf Tierfang in<br />

Ostafrika > das grösste Interesse entgegenbrachte.<br />

Und mit Recht, denn es war nicht nur äusserst<br />

spannend, sondern ein wahrer Genuss, den Ausführungen<br />

Dr. Lutz' folgen zu können, der nicht<br />

nur in wahrer Tierkenner, sondern auch ein grosser<br />

Tierfreund ist. Nach der Begrüssung durch<br />

Herrn Vizepräsident Gassmann-Hanimann, Zürich,<br />

referierte Herr Dr. Heck über zwei itn Auftrag des<br />

Zoologischen Gartens Berlin durchgeführte Grosstierexpeditionen<br />

nach Afrika. Das eine Mal ging<br />

es nach Abessinien und dem Somaliland. Die<br />

zweite Expedition betraf das Gebiet des ehemaligen<br />

Deutschostafrika. Eine grosse Zahl Lichtbilder und<br />

ein 1000 m langer Film zauberten prächtige und<br />

spannende Tier- und Jagdbilder vor Augen, wobei<br />

manche der Aufnahmen vom Auto aus geknipst<br />

wurden. Die aufregenden Jagden nach d'en Grosstieren<br />

dürfen wohl ihresgleichen suchen. Hier gibt<br />

es nichts Gestelltes, die Zuschauer konnten die<br />

Wettrennen zwischen Reiter und Giraffe, die<br />

Kämpfe mit dem Nashorn und das bunte Treiben<br />

eines Tierfanglagers miterleben, das schliesslich<br />

eine Beute von über 200 Tieren beherbergte. Und<br />

da war es besonders interessant zu konstatieren,<br />

mit welcher Liebe und Sachverständnis Dr. Heck<br />

sich seiner Pfleglinge annahm. Ausser einem jungen<br />

Nashorn brachte die Expedition fünf Giraffen,<br />

zahlreiche Zebras, Strausse, Antilopen, Nilpferde,<br />

Löwen, Geparde, Riesenschlangen, seltene Vögel<br />

und andere wissenschaftliche Seltenheiten mit<br />

nach Hause. Mit einer Grammophonplatte « Schrei<br />

der Steppe », durch Verstärker übertragen, gab der<br />

Vortragende auch ein treffendes Schaltbild •von all<br />

dem Tierstimmengewirr, wie man es Tag für Tag<br />

in der afrikanischen Wildnis erleben kann. Und<br />

schliesslich wurde man auch eingeweiht in all die<br />

Gefahren, die solche Grosstierexpeditionen für die<br />

Teilnehmer mit sich bringen.<br />

Der mächtige Beifall dürfte dem Referenten<br />

wohl am Besten dargetan haben, wie sehr man. seinen<br />

hochinteressanten und spannenden Vortrag zu<br />

schätzen wusste, den man auch andern Clubs sehr<br />

anempfehlen darf.<br />

T. C. S.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

GRUPPE APPENZELL I.-RH., GRUPPE AP-<br />

PENZELL A.-RH. Die beiden Vorstände obiger<br />

Gruppen treffen sich 'Samstag, den 21. April <strong>1934</strong>,<br />

bei ihrem Mitglied Zuberbühler, z. Sonne, Thal,<br />

Urnäsch, zwecks Besprechung einer gemeinsamen<br />

Maien-Tour. Die beiden Gruppenpräsidenten.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Vortragsabend. Die automatische<br />

Verkehrsregelung, als<br />

eines der aktuellsten Probleme<br />

im heutigen Verkehrswesen, waT<br />

letzten Mittwoch, unter Leitung<br />

von Herrn Dir. Bader der A. E.<br />

G., Wädenswil, Gegenstand eines<br />

vorzüglichen Referates und reger<br />

Diskussion. Der Vortrags-Schwerpunkt bildete<br />

die an der Kreuzung Bahnhof-Uraniastrasse gebaute<br />

Signalanlage. Der Referent orientierte eingangs<br />

über prinzipielle Fragen, und konnte dann<br />

an Hand von Diagrammen und Schemas genaue<br />

Angaben über Verkehrsdichte und Wartezeiten am<br />

betreffenden Orte geben. Auf Grund statistischer<br />

Unterlagen konnte nachgewiesen werden, dass ein<br />

« Go and Stop »-'System, selbst für Zeiten des Stossverkehrs,<br />

an dieser Kreuzungsstelle unzweckmässig<br />

wäre, so dass nur die Individualregelung ein Minimum<br />

an Wartezeit garantieren vermochte.<br />

Ein Ingenieur der Erbauerin dieser Anlage,<br />

diente .mit leichtverständlichen Aufklärungen über<br />

Konstruktion ,und Arbeitsweise, wobei es überraschte,<br />

wie einfach und doch allen Anforderungen<br />

entsprechend und vor allem betriebssicher dieses<br />

Signal arbeitet. Auf alle Fälle ist eine falsche<br />

Signalisierung ausgeschlossen.<br />

In der reichlich benützten Diskussion konnte<br />

man interessante Beobachtungen über die praktische<br />

Erfahrung mit Verkehrssignalen vernehmen.<br />

Daraus Hess sich die wichtige Schlussfolgerung ziehen,<br />

dass bei der nötigen Vertrautheit des Autolenkers<br />

mit solchen automatischen VerkehTsreglern,<br />

und noch einigen verkehrstechnischen Ergänzungen,<br />

die Anlagen ein sicheres Passieren der Kreuzungen<br />

gewährleisten.<br />

Den Herren Referenten sei auch an dieser Stelle<br />

für die Durchführung des Vortragsabends gedankt.<br />

STRASSENVERKEHRSKOMMISSION DER<br />

STADT LUZERN<br />

Letzten Mittwoch versammelte sich die Strassenverkehrskommission<br />

der Stadt Luzern zu ihrer zweiten<br />

diesjährigen Sitzung. Anwesend waren die Vertreter<br />

des T. C. S., S. R. B., Arbeiter-Touring-Bund,<br />

AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Chauffeur-Club, Motorfahrer-Club, Motorsport-Club,<br />

die Baudirektion der Stadt Luzern, Polizeikommissariat<br />

und Stadtingenieur. Entschuldigt hatten sich<br />

die Vertreter des A. C. S., Offiz. Verkehrsbureau, Direktion<br />

der Trambahn Luzern, sowie Stadtgeometer.<br />

Das Protokoll der'letzten Sitzung vom 17. Januar<br />

<strong>1934</strong> wurde verlesen und verdankt.<br />

Hierauf kam der von Herrn Dr. Lienert, Adj.<br />

des Polizeikommissärs, bearbeitete Entwurf für die<br />

städtische Verkehrsordnung zur Sprache, der von<br />

der Polizeidirektion zur Begutachtung zur Verfügung<br />

gestellt wurde. Hier ist zu vermerken, dass<br />

dieser Entwurf alle Strassenbenützer betrifft und<br />

im Kreise der Strassenverkehrskommission volle' Anerkennung<br />

gefunden hat. Es ist wirklich nötig,<br />

dass, nachdem das neue Bundesgesetz über den Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehr schon mehr als<br />

ein Jahr in Kraft ist, auch auf dem Gebiet der<br />

Stadt Luzern, sowie in vielen andern Städten eine<br />

Verordnung herausgegeben wird.<br />

Nach der Verhandlung der Verordnung hielt Dr.<br />

Lienert ein Referat über die verschiedenen Unfallnester<br />

in der Stadt. Es ergibt sich z. B., dass am<br />

Kreuzstutz im Jahre 1933 16 Unfälle zu verzeichnen<br />

sind, am Hirschengraben 19, beim Hotel Gotthard-<br />

Bahnhof 18, Seebrücke Südseite 22, Schwanenplatz<br />

31, Obergrundstrasse-Moosstrasse 9, Horwerstrasse-<br />

Obergrundstrasse 9, Bundesplatz 14, Pilatusplatz 11<br />

und Luzernerhof 14. Die meisten Unfälle sind auf<br />

menschliches Verschulden zurückzuführen. Sämtliche<br />

anwesenden Vereine haben einstimmig beschlossen,<br />

im Kreise der Clubs stetsfort auf die Gefahren<br />

aufmerksam zu machen, und alles aufzuwenden,<br />

um Fahrer wie Fussgänger auf ein striktes<br />

Verhalten auf den Strassen und Plätzen aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Weiter wurde für das Jahr <strong>1934</strong>/1935 der bisherige<br />

Präsident Max Segesser sowie Sekretär Paul<br />

Bischoff unter bester Verdankung ihrer geleisteten<br />

Dienste wiedergewählt.<br />

Liste der Strassensperrungen und<br />

Verkehrserschwerungen<br />

Bulletin Nr. 16<br />

vom 19.—25. April <strong>1934</strong>. Nachdruck verboten.<br />

Offizielle Zusammenstellung durch das Sekretariat<br />

der Baudirektorenkonferenz.<br />

Aargau: Sperrungen : Ortsverbindungsstrasse<br />

von Schinznach-Dorf über die weisse Trotte nach<br />

Wallbach gesperrt. Die hölzerne Brücke zwischen<br />

Lauffohr und Vogelsang ist für allen Fährverkehr<br />

gesperrt. Ortsyerbindungsstrasse Niederwil-Nesselnbach.<br />

Umleitung über die Landstrasse<br />

Meilin gen-Bremgarten.<br />

Appenzell I.-Rh.: Bauarbeiten: Appenzell-Haslen<br />

bei Appenzell (Brückenreparatur).<br />

Baselland: Bauarbeiten: Schweizerhalle-Augst;<br />

Liestal-Arisdorf; Maisprach-Buns; Oberdorf-Reigoldswil<br />

bei Liedertswil; Strasse Basel-Allschwil<br />

auf der nördlichen Linie nur in dieser Richtung<br />

fahrbar; Strasse Allschwil-Basel, südliche Linie<br />

nur in genannter Richtung fahrbar.<br />

Bern, Kreis I: Sperrungen: Sigriswil-Tschingel-Strasse<br />

f. schwere Fuhrwerke Umleitung über<br />

Gunten-Längenschachen; Grimselstrasse ab Guttannen<br />

; Gsteig - Pillon - Strasse. Vorübergehend<br />

gesperrt: Aarebrücke in Innertkirchen an der<br />

Meiringen-Grimsel-Strasse bis 21. Juni <strong>1934</strong>; Tragfähigkeit<br />

der Notbrücke 3,5 Tonnen,<br />

Kreis IV: Sperrung; Strasse Utzensdorf-Wiler,<br />

Umleitung über Zihlebach.<br />

Freiburg: Sperrung: Freiburg - Tavel ab 16.<br />

April gesperrt; Strasse Le Bry-Freiburg von Le<br />

Bry bis zur Abzweigung bei Corpataux, Umleitung<br />

über Vuisternens-Ogoz.<br />

Bauarbeiten: Montet - Frasses (Payerne-<br />

Estavayer); Chätonnaye innerorts; Bulle - Montbovon<br />

zwischen Albeuve und Montbovon; Kerzers<br />

- Fräschels; Strasse Romont-Sedeilles zwi»-<br />

sehen Romont und der Kantonsgrenze.<br />

Genf: Bauarbeiten: Strasse nach Ferner;<br />

Strasse nach Thonex bei Chene; Satigny - Peney<br />

bei Satigny; Strasse nach Lancy; Strasse nach<br />

Meyrin; Strasse bei Pont Butin.<br />

Glarus: Sperrung: Klausenpass.<br />

Graubünden: Sperrung: Albula (Bergün-Ponte),<br />

Bernina (Pontresina-Poschiavo), ;Ofenberg (Zernez-Cierfs),<br />

Flüela (Sü3-Davos), Lukmanier<br />

(Platta - Grenze). Oberalp (Sedrun - Oberalppass -<br />

Oberalp), Splügen (Splügen - Grenze), Samnaun<br />

Martinsbruck-Samnaun); St. Bernhardin (Hinterrhein-Mesocco);<br />

Umbrail (Sta. Maria-Grenze);<br />

Safien (Versam-Safien); Lugnez (Furth-Vaüe);<br />

Avers (Innerferrera - Gresta).<br />

Bauarbeiten: Chur - Masans; Cazis - Rhäzüns;<br />

Jenaz - Küblis, im Laufe des Monats April;<br />

Casaocia - Castasegna (Bergell); Süs-Schuls;<br />

Laax-Sohleuis; Schnaus - Ruis.<br />

Luzern: Bauarbeiten: Weggis - Vitznau, bei<br />

Vitznau; Strasse Huttwil - Sursee bei Zeil, Ettiswil<br />

und Mauensee; Strasse Ruswil - Luzern bei<br />

Ruswil und Hellbühl; Emmenbrücke I. O. und A.<br />

0.; Strasse Münster - Luzern zwischen Romerswil<br />

und Rothenburg; Strasse Emmensee bis Richensee:<br />

Hitzkirch I. 0.; Strasse Luzern - Udligenswil<br />

zwischen Adligenswil und TTdligenswil; Strasse<br />

Entlebuch-Wolhusen bei Entlebuch; Strasse Altishofen<br />

- Willisau zwischen Nebikon und Schot?.<br />

Neuenburg: Bauarbeiten: Strasse Neuenburg-<br />

Peseux I. 0. und A. O.<br />

Nidwaiden: Bauarbeiten: Brünifstrasse,<br />

Stansstad - Alpnachstad und Acherbrücke - Delli,<br />

südlich am Lopperberg bis Kantonsgrenze. Engelbergstrasse<br />

Stane - Dallenwil - Wolfenschiessen,<br />

Buochs - Beckenried beim Hobiel; ßtans -<br />

Kerns beim Allweg.<br />

Obwalden: Bauarbeiten: Giswil - Lungern,<br />

unterhalb Kaiserstuhl und Kaiseretuhl - Lungern;<br />

Kerns-Stans beim Rufibach; Engelbergstrasse<br />

bei Obermatt und vor Engelberg.<br />

St. Gallen: Sperrung: Strasse Steinach-Arbon.<br />

Umleitung Richtung Steinach-Arbon über Schöntalbrücke-Gaswerk-Arbon<br />

und in Richtung Arbon-<br />

Steinach über Landquart - Obersteinach; Wil -<br />

Wattwäl, zwischen Rickenbach und Bazenheid<br />

•gesperrt, Umleitung über Kirchberg.<br />

Bauarbeiten: Strasse Wagen - St. Dionys;<br />

Mosnang innerorts; Strasse St. Gallen - Heiden<br />

im Dorf Eggersriet.<br />

Schaffhausen: Sperrung: Obere Strasse, zweite<br />

Klasse, Sohaffhausen - Neuhausen in Richtung<br />

Neuhausen - Schaffhausen gesperrt.<br />

Bauarbeiten: Neunkirch-Oberhallau.<br />

Schwyz: Sperrung: Ibergeregg.<br />

Bauarbeiten : Strasse Richterewil-Wollerau;<br />

Arth-Immensee; Schindellegi-Pfäffikon.<br />

Soiothurn: Sperrung: Gempen-Nuglar.<br />

Bauarbeiten: Lostorf, innerorts; Bättwit-<br />

Witterswil - Kantonsgrenze gegen Ettingen; Beinwil<br />

- Erschwil - Büsserach; Flühen - Bättwil - Kantonsgrenze<br />

gegen Benken.<br />

Tessin: Bauarbeiten: Ascona, innerorts; Lugano-Cassarate;<br />

Biasca-Osogna.<br />

Thurgau: Sperrungen: Untere Seestrasse Güttingen<br />

- Münsterlingen; Umleitung über Altnau-<br />

Scherzingen; Weinfelden-Mauren; Umleitung über<br />

Bürglen.<br />

Bauarbeiten: Emmishofen-Ober-Neuwilen.<br />

Strasse Matzingen-Lommis bei Stettfurt; Strasse<br />

Erlen-Ehstegen-Riedt.<br />

Uri: Sperrungen- Furkastrasse ab Realp;<br />

Gotthardstrasse ab Hospental; Oberalpstrasse ab<br />

Andermatt; Klausenpass, ab Urigen.<br />

Bauarbeiten: Gotthardstrasse ober- und<br />

unterhalb Wassen; Erstfeld-Amsteg bei Erstfeld.<br />

Waadt: Sperrungen: Strasse Lignerolle-'Station<br />

Onnens zwischen Vuiteboeuf und La Mothe<br />

bis Ende Juni; Chessel - La Porte du Scex ab<br />

16. April gesperrt; Umleitung über Vouvry - Colombey<br />

- St. Triphon - Aigle und umgekehrt," Col<br />

du Pillon; Col du Marchairuz; Col des Mosses.<br />

Wallis: Sperrungen; Furkapass ab Reckingen;<br />

'Simplonpass, Grosser St. Bernhard ab Pont<br />

Alleves; Forclapass; Romeling-Leukerbad; Grimsel.<br />

Zug: Sperrung: Zug-St. Adrian für Lastwagen<br />

und Autocars gesperrt.<br />

Bauarbeiten: Strasse vor Unterägeri und<br />

bis Oberägeri.<br />

Zürich: Sperrungen: Küsnacht: Seestrasse zwischen<br />

Dorfbachbrücke und der Fabrik Terlinden<br />

in Goldbach, Richtung nach Zürich gesperrt;<br />

Geroldswil: rechtsufrige Limmattalstrasse zwischen<br />

Oetwil a. L. und Geroldswil bis zirka<br />

Ende Juli <strong>1934</strong> für den Fahrverkehr gesperrt.<br />

Der rechtsufrige Verkehr mit Baden wird von<br />

Weiningen an über Dietikon; Richtung Zürich<br />

von Würenlos an über Hüttikon-Regensdorf umgeleitet;<br />

Aeugst a. A.: innerorts, Umleitung über<br />

Wengibad; Oberrieden: alte Landstrasse von<br />

Grenze Thalwil bis Bruggstrasse bis Ende April;<br />

Herrliberg, Forchstrasse vom Gemeindehaus bis<br />

Unter-Dorf; Mönchaltorf: Mönchaltorf bis Kies;<br />

Maur-Wannwies-Hinteregg; Regensdorf: Kreuzstrasse<br />

bis Watt bis Ende April; Kilchberg:<br />

Hornhalctenstrasse II. Kl., Seestrasse - alte Landstrasse,<br />

abschnittsweise vom Einlenker der Weinbergstrasse<br />

auf- oder abwärts bis Ende April gesperrt;<br />

Meilen: Kirchgasee I. Kl. von der Seestrasse<br />

aufwärts bis Ende April gesperrt; Stäfa:<br />

Bergstrasse von Goethestrasse bis Bewiesstrasse<br />

bis Ende April gesperrt. Umleitung über Grundstrasse;<br />

Pfäffikon: Usterstrasse zwischen. Pfäffikon<br />

und Faichrüti. Umleitung über Fehraltdorf-<br />

Freudwil-Uster-Opfikon-Glattbrugg: Wallisellerstrasse<br />

in Glattbrugg bis Ende April; Wallisellen-<br />

Dübendorf: I. Kl. Strasse von Neugut bis zur<br />

Ueberlandstrasse Zürich-Dübendorf gesperrt bis<br />

Ende Mai.<br />

Bauarbeiten: Adliswil: Albisstrasse, «wischen<br />

Bahnhofstrasse und dem Bahnübergang;<br />

Maur: Fällanden - Mönchaltorf im Dorf Maur;<br />

Männedorf: Seestrasse, zwischen Langackerstrasse<br />

und Hafenanlage; Wädenswil: Seestrasse von<br />

Rietliau bei Tiefenhof; Bauma; Tösstalstrasse zwischen<br />

Wyden und Bauma; Richterswil: Seestrasse<br />

zwischen Mühlenen und Bürgerheim; Rüti-Bubikon:<br />

zwischen Rütiwald und Kämmoos; Strasse<br />

Mönchaltorf-Uster zwischen Riedikon und Thalacker;<br />

Langnau: Sihltalstrasse innerorts; Wetzikon:<br />

Usterstrasse in Stegen.<br />

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