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E_1934_Zeitung_Nr.047

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BERN, Freitag, 8. Juni <strong>1934</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

30. Jahrgang — N° 47<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag and Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich FT. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht Dostamtlich bestellt. Zuschlag rur postamtliche Bestellung 30 REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Kechnung 111/414.<br />

Telephon 28.222<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Dem Automobilisten ins Stammbuch<br />

Geht man vom Grundsatz aus, dass kein<br />

Automobilist sich absichtlich den Schädel einzurennen<br />

pflegt, so können die trotzdem immer<br />

wieder eintretenden Unfälle immer nur<br />

aus Mangel an Vorsicht eintreten. Der eigentliche<br />

Sinn des Wortes «Vorsicht» ist dabei<br />

freilich vielen Menschen unbekannt. Der<br />

Jurist ist geneigt, als «Unvorsichtigkeit» eine<br />

Handlung zu betrachten, die irgendwie nicht<br />

mit den Vorschriften und Gesetzen übereinstimmt.<br />

Für den Kraftmeier hat «Vorsicht»<br />

den Beigeschmack der Feigheit. Der Aengstliche<br />

ist vorsichtig, «weil» sonst etwas passieren<br />

könnte.<br />

Vorsicht heisst in Wirklichkeit Vor-Sicht.<br />

Die Vorsicht ist deshalb weder eine unterlassene<br />

schlechte Handlung, noch eine Angelegenheit<br />

des Willens, noch eine gute Tat,<br />

sondern eine Gabe des Voraussehens, über<br />

die man entweder verfügt oder nicht. Man<br />

kann nicht «heute besonders vorsichtig sein»<br />

wollen, sondern höchstens seine Handlungen<br />

mehr oder weniger im Einklang mit dem<br />

bringen, was die instinktive Vor-Sicht erkenntlich<br />

gemacht hat. So wenig, wie sich<br />

ein nicht dazu begabter Mensch vornehmen<br />

könnte, heute oder morgen als Hellseher aufzutreten.<br />

Die Vorsicht lässt sich allerdings trainieren.<br />

Und hier ist es auch, wo der Wille und die<br />

ganze Charakterveranlagung der Person zum<br />

Ausdruck kommen. Eine Parallele liefert<br />

wieder das Kapitel Hellsehen. Es ist bekannt,<br />

dass viele sogenannte Hell seher nichts anderes<br />

sind als ausgezeichnete Beobachter,<br />

die ausserdem das Beobachtete noch besonders<br />

gut zu kombinieren wissen. Genau gleich<br />

erkennt der vorsichtige Automobilist rechtzeitig<br />

eine Gefahr schon aus kleinen Einzelbeobachtungen<br />

und Kombinationen, zu denen<br />

sein Kollege vielleicht unfähig wäre.<br />

Ungemein trägt zur Entwicklung der Gabe<br />

der Vorsicht die Erfahrung bei. Jedes Lebewesen<br />

registriert besonders unangenehme<br />

Erfahrungen auf lange Zeit hinaus und vermeidet<br />

es meist schon instinktiv, sich ihnen<br />

ein zweites Mal auszusetzen. Entsprechend<br />

lehren Statistiken, dass Automobilisten mit<br />

langer Fahrpraxis nur noch selten in Unfälle<br />

verwickelt werden. Selbstverständlich geht<br />

es aber nicht an, sich nur auf der Lehrmeisterin<br />

Erfahrung zu verlassen. Zur Vorsicht<br />

gehört nicht weniger, dass sich der Fahrer<br />

die Notwendigkeit der<br />

Disziplin<br />

vor Augen hält. Der Automobilist muss<br />

voraussehen, dass überall dort, wo er Erfahrungslücken<br />

besitzt, die Gefahr lauert,<br />

Die ewige Wahrheit.<br />

Roman von Oskar Sonnlechner.<br />

(34. Fortsetzung)<br />

«Jahre sind dahingegangen, seit wir uns<br />

das letztemal sahen», fuhr sie mit leiser<br />

Stimme fort, «darf ich, Ihnen erzählen<br />

Freund Hannes? Viel Leid, viel Schmerzen<br />

für mich — aber auch für Jul. Ich weiss es.»<br />

In ihrem Lehnstuhl müde zurückgelehnt sass<br />

sie vor mir. «Ich will Ihnen erzählen* was<br />

mich hierhergeführt.» Sie schwieg lange, bevor<br />

sie fortfuhr. Wie wenn sie in ihren Gedanken<br />

ihre Worte sorgfältig zurechtlege und<br />

erwäge. Bittend streckte sie die Hand gegen<br />

mich. «Parf ich Sie um ein Glas Wasser<br />

bitten, Freund Hannes, das Reden ermüdet<br />

mich. Aber bringen Sie mir es selbst, ich will<br />

keine fremden Menschen sehen.»<br />

Als ich wieder in das Zimmer trat, lag sie<br />

mit geschlossenen Augen in ihrem Lehnstuhl.<br />

«Danke, Freund Hannes. Vielleicht stellen<br />

Sie es auf das Tischchen neben mich. Wollen<br />

Sie, bitte, die Lampe ablöschen, das Licht<br />

blendet mich. Wir zwei dürfen auch im<br />

Dunklen plaudern.»<br />

und er muss genügend Disziplin aufbringen,<br />

um diese Gefahren nicht fahrlässig oder<br />

mutwillig herauszufordern.<br />

Die Gefahren nehmen zu, je schneller er<br />

fährt; denn um so weniger Zeit bleibt ihm,<br />

um sie rechtzeitig zu erkennen und zu parieren.<br />

Geht ein Fahrer wissentlich ohne zwingenden<br />

Grund ein deutliches Risiko ein, so<br />

begeht er nicht eine Unvorsichtigkeit, sondern<br />

eine Dummheit, eine Disziplinlosigkeit<br />

oder ein Verbrechen.' Auch bei diszipliniertem<br />

Verhalten wird er sich immer noch mit<br />

genügend Gefahrsitutionen auseinanderzusetzen<br />

haben, um Erfahrungen sammeln zu können.<br />

Die meisten Unfälle entstehen dadurch,<br />

dass ein Hindernis erst zu spät sichtbar<br />

wird. Es gehört deshalb zur Fahrerdisziplin,<br />

immer mit solchen Hindernissen zu rechnen,<br />

wo auch nur die Spur einer Möglichkeit dazu<br />

besteht. Gleichzeitig hat die Vor-Sicht immer<br />

im Geist den Bremsweg oder die Möglichkeit<br />

zum Ausweichen zu überblicken. Die<br />

meisten Gefahrsituationen treten blitzschnell<br />

ein. Sie lassen sich viel rascher parieren,<br />

wenn man sie erwartet, als wenn sie einen<br />

erst aus der Ruhe schrecken.<br />

Sogenannte eiserne Nerven stellen ihrem<br />

Besitzer noch lange keinen Freibrief aus,<br />

wenn er Automobilist ist. Ein anscheinend<br />

«nervöser» Mensch kann ein viel sicherer<br />

Fahrer sein als ein ausgesprochener Dickhäuter;<br />

denn er wird fast immer in jedem<br />

Moment auf eine Gefahr gefasst sein, während<br />

sein dickfelliger Kollege nicht selten<br />

unversehens in sie hineinrennt und dann auch<br />

mit den besten Nerven nichts mehr ausrichten<br />

kann.<br />

Ständig mit den unmöglichsten Situationen<br />

rechnen, aber sich selbst keinen Verstoss gegen<br />

die Verkehrsregeln zuschulden kommen<br />

lassen — hierin besteht das Geheimnis der<br />

sicheren Fahrt. Die hundertprozentige Konzentration<br />

auf die Aufgabe der Wagenführung<br />

muss allerdings den Genuss am Anblick<br />

des Landschaftsbildes oder die Teilnahme<br />

an einer Unterhaltung der Mitfahrenden<br />

notgedrungen schmälern. Wer sich ihr<br />

jedoch nicht hinzugeben vermag, lasse lieber<br />

die Hände vom Lenkrad. Die Wagenführung<br />

ist keine Nebenbeschäftigung. Mit<br />

der Zeit gehen die Vor-Sicht und Disziplin<br />

dem guten Fahrer übrigens derart in Fleisch<br />

und Blut über, dass er sie unbewusst, instinktiv<br />

übt. Der Fahrer hat sich dann gleichsam<br />

einen sechsten Sinn, ein unterbewusstes «Verkehrs-Verständnis»<br />

erworben. m.<br />

Kaum dass ich nun in der Finsternis ihre<br />

Gestalt im Trauerkleid noch zu erkennen<br />

vermochte. Nur wie ein blasser Schein sah<br />

ihr schmales Gesicht zu mir herüber.<br />

«Ich will Ihnen nun erzählen.» Langsam,<br />

stockend, zögernd begann sie. «Ich war in<br />

meinem Gemüte nur ein Schatten meiner<br />

selbst, als ich mein geliebtes Haus in Parapatan<br />

wieder betrat. Vor allem war es die<br />

erzwungene Unaufrichtigkeit meinem Marine<br />

gegenüber, die mich seelisch vernichtete, gesteigert<br />

durch das Gefühl eines Schuldbewusstseins,<br />

das mich quälte und zermürbte,<br />

in der unveränderten Güte, mit der mich<br />

mein Mann umgab. Trotzdem ich mir innerlich<br />

bewusst war, dass er vieles ahne. Vielleicht<br />

sogar wisse. Aber trotz alledem habe<br />

ich das, was ich tat, nie bereut. Und werde es<br />

nie bereuen. Niemals. Es ist vielleicht für einen<br />

anderen schwer, diesen inneren Zwiespalt<br />

zu begreifen, sich in den Zustand hineinzudenken,<br />

sich einer Schuld bewusst zu<br />

sein — ohne sie zu bereuen. Und doch ist es<br />

so.» Sie nippte an dem Glase Wasser. «Meine<br />

Ankunft in Batavia begann mit einem bösen<br />

Omen. Am selben Abend brachte man mir<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Das Verkehrsteilungsgesetz<br />

vor dem Ständerat.<br />

Berichte liefen ein. Alle bestehenden Hilfsmittel<br />

erwiesen sich als unzureichend. Die<br />

hastig errichteten Notbaracken genügten<br />

nicht. Die dort garnisonierte Kolonialkompanie<br />

musste zurückgezogen werden. In wenigen<br />

Tagen hatte sie die Hälfte ihres Bein<br />

zwei langen Sitzungen hat der Ständerat<br />

am Dienstag und Mittwoch das « Bundesgesetz<br />

über die Regelung der Beförderung von<br />

Gütern mit Motorfahrzeugen auf öffentlichen<br />

Strassen » (« Verkehrsteilungsgesetz ») durchberaten<br />

und am Schlüsse der eingehenden Debatte<br />

last einstimmig genehmigt. Der Walliser<br />

Vertreter Evequoz, der die Opposition<br />

führte, blieb zuletzt allein gegen 25 Stimmen,<br />

nachdem bei der Abstimmung über Eintreten<br />

die beiden Liberalen Martin (Genf) und de<br />

Coulon (Neuenburg), sowie der freisinnige<br />

Thurgauer Böhi sich zu ihm gesellt hatten.<br />

Die Diskussion war eingehend; sie beschränkte<br />

sich jedoch auf einige wenige Redner,<br />

wobei in der ersten Sitzung vom Dienstag<br />

das zweistündige Referat des Kommissionspräsidenten<br />

Keller (Aarau) die Hauptkost bildete,<br />

während am Mittwoch der Vorsteher<br />

des Post- und Eisenbahndepartements, Bundespräsident<br />

Pilet-Golaz, mit seiner nicht minder<br />

eingehenden Rede den grössten Teil der<br />

Sitzung für sich in Anspruch nahm.<br />

Wir sollen Neuland betreten, stellte eingangs<br />

der Kommissionsreferent fest, da geziemt<br />

es sich zuerst, genau hinzusehen, wo wir<br />

stehen und wohin der Weg führt. Der Redner<br />

schilderte den Rechtszustand, unter welchem<br />

bisher das Eisenbahnfrachtgeschäft und<br />

der Automobilverkehr sich abwickelten: ein<br />

recht unterschiedlicher Zustand, aus welchem<br />

sich naturgemäss verschiedene wirtschaftliche<br />

Auswirkungen ergaben.<br />

In richtiger Erkenntnis der überragenden<br />

Bedeutung der Bahnen für die Wirtschaft hat<br />

der Staat von Anfang an den Bau und Betrieb<br />

derselben besondern Rechtssätzen unterstellt.<br />

Aber erst das zweite Eisenbahngesetz von<br />

1872 übertrug die Eisenbahnhoheit auf den<br />

Bund und schuf dadurch die grundlegenden<br />

Voraussetzungen für eine kraftvolle eidgenössische<br />

Verkehrspolitik.<br />

Der Bund erteilte fortan die Konzessionen<br />

für den Bau und Betrieb von Eisenbahnen,<br />

aber — es ist dies ein für die Begründung des<br />

vorliegenden Gesetzes wichtiger Punkt — eine<br />

rechtliche Pflicht, die Konzession zu erteilen,<br />

besteht nicht. Den allgemeinen Grundsatz<br />

der Handels- und Gewerbefreiheit wollte der<br />

Gesetzgeber also auf dem ihm zugänglichen<br />

Gebiet des Verkehrs nicht anwenden. Die<br />

Eisenbahnen wurden somit einer wirtschafts-<br />

Tschang-Fu, den Koch, auf einer Bahre ins<br />

Haus. In einem schmutzigen Winkel der Altstadt<br />

hatte ihn die Polizei aufgeklaubt mit<br />

einem Messerstich im Rücken. Die Rechte<br />

hielt er zur Faust geballt, und als man ihm<br />

die in der Todesstarre verkrampften Finger<br />

löste, fiel ein silberner Ohrring zu Boden.»<br />

Sie schwieg. Ich hörte, wie ihr der Atem<br />

ging. «Die Zeit ging unermüdlich ihren Weg.<br />

Wochen, Monate, Jahre. Der Ostpassat<br />

wehte, der Westmonsun fegte mit seinen<br />

nassen Regenschwaden über das Land, heute<br />

war es die feurige Glut der Tropensonne,<br />

morgen war es die Sintflut der Regenzeit,<br />

die Tage schlichen in der Einsamkeit meines<br />

Alltages dahin, abgestumpft durch nichtssagende<br />

gesellschaftliche Ereignisse, die mir<br />

nie etwas boten. Nur eines blieb mir ewig<br />

gleich. Meine Liebe zu Jul. Die Lichtblicke<br />

meiner Tage waren die Stunden, in denen ich<br />

Juls Briefe las, und die Stunden, in welchen<br />

ich mich in meinem Zimmer verschloss, um<br />

ihm weit über alle Meere meine Gedanken<br />

anzuvertrauen. So war es am ersten Tage,<br />

als ich den Boden Batavias betrat, und am<br />

letzten Tage, als ich es verliess. Immer war<br />

in mir der tiefe Glaube, der mich aufrecht<br />

erhielt, der mich nie verliess — Jul einst<br />

wiederzusehen. Ich hatte keine Begründung<br />

für diesen Glauben, ich suchte diese nicht,<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grnndzelle »dt<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />

Grfissere Inserate nach Seitentarit.<br />

Inserntenschluss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

machtstellung der Bahn auf dem Gebiete des<br />

Transportwesens verloren ging.<br />

Welches ist nun die rechtliche Behandlung {Roses<br />

neuen Transportmittels? Für den Peraonentransport<br />

kennt das geltende Rocht ein« Regelung,<br />

die mit derjenigen im Eisenbahntransport eine<br />

grosse Aehnliohkeit aufweist. Der Bund hat Ton<br />

j&her die Personenbeförderung grundsätzlich eilt<br />

Teil des Postregals in Anspruch genommen. Bei<br />

dem gewerbsmässigen Gütertransport dagegen ist<br />

bis jetzt die in der Bundesverfassung verankerte<br />

Gewerbefreiheit voll zur Auswirkung gelangt. Diesem,<br />

vom Referenten als « Anarchie der Landstrasse<br />

» bezeichneten Zustande, soll nun das Verkehrsteilungsgesetz<br />

ein Ende bereiten. Es soll einen<br />

Ausgleich bringen in 'dem 'Sinn, dass das Transportgeschäft<br />

als Ganzes von der Gesetzgebung erfasst<br />

und nach einheitlichen Gesichtspunkten behandelt<br />

wird. Die durch den « geradezu revolutionären<br />

Siegeszug des Automobils » verloren gegangene einheitliche<br />

staatliche Verkohrspolitik soll dadurch<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Das vom Auto verursachte Loch in der Geeetegebung<br />

soll geschlossen werden durch Einführung<br />

des Konzessionssystems für den gewerbsmäseigen<br />

Gütertransport mit Motorlastwngen. Diese grundlegende<br />

Neuerung kommt dem Referenten (der<br />

nebenbei bemerkt, den Präsidenten der ständigen<br />

Bundesbahn - Kommission des Rates durchaus<br />

nicht verleugnet) reichlich spät: zu einer<br />

Zeit, wo das Auto so stark geworden ist, dass der<br />

Staat sich mit ihm verständigen muss, bevor ex<br />

ein Gesetz über die Verkehrsteilung wagt!<br />

Hierauf folgt eine eingehende Schilderung der<br />

alg bekannt vorausgesetzten Bestimmungen dar<br />

Vorlage und nach diesem • Blick ins neue Land »,<br />

eine Erörterung der von der Einführung des Gesetzes<br />

zu erwartenden Aenderungen der •wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse.<br />

Das vorgeschlagene Konzesslonssystera<br />

wird nur dann zur vollen Auswirkung gelangen,<br />

wenn auch der auf dem Grundsätze<br />

«Der Eisenbahn der Fernverkehr, dem Automobil<br />

der Nahverkehr» aufgebaute Verteilungsplan<br />

angewendet wird. Neben der ani<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten äusserst<br />

wichtigen Herbeiführung eines Friedenszostandes<br />

im Transportwesen wird eine Vervollkommnung<br />

der öffentlichen Verkehrsapparate<br />

erreicht, um die das Ausland die Schweiz beneiden<br />

wird.<br />

Es ist die Frage aufgeworfen worden, ob<br />

der durch die «Asto» angestrebte Ausbau des<br />

schweizerischen Transportapparates nicht<br />

ohne Gesetz durch blosse vertragliche Vereinbarungen<br />

mit den bereits vorhandenen gewerbsmässigen<br />

Unternehmungen erreicht<br />

werden könnte. Dies hätte den Nachteil, dass<br />

die Aussenseiter nicht ausgeschaltet würden.<br />

Die mit der neuen Ordnung anzustrebenden<br />

wirtschaftlichen Vorteile wären ohne einen<br />

gesetzlichen Rückhalt niemals zu erreichen.<br />

Der Wettbewerb wird aber nicht ausgeschlossen,<br />

denn man hat darauf verzichtet,<br />

den Werkverkehr einzuschränken. Dieser<br />

wird aber insofern den Preisregulator spielen,<br />

als die Astotarife nicht höher als die<br />

bei Werktransporten normalerweise anzuwendenden<br />

Kosten sein können. Gerade das<br />

politischen Sonderbehandlung unterworfen,<br />

deren Entwicklung der Redner ausführlich<br />

schilderte, von der Verstaatlichung der Hauptbahnen<br />

ausgehend bis zum Zeitpunkt, da mit<br />

dem Aufkommen des Automobils die Vor-Interesse der Bahnen möglichst sich Werk-<br />

es war mein Evangelium. Die Hoffnung, die<br />

mich aufrichtete in allem Leid, das ich trug.<br />

Aus Juls Briefen wusste ich, dass der gleiche<br />

Gedanke ihn aufrichtete.»<br />

«Es scheint mir, Frau Enid, das Sprechen<br />

ermüdet Sie, die Erinnerung an...» Sie<br />

schüttelte abwehrend den Kopf.<br />

«Quälend empfand ich die Liebe meines<br />

Mannes, die er mir unverändert, trotz allem,<br />

in seiner Art bewies. Mehr denn je umgab er<br />

mich mit seiner aufopfernden Güte. Wer<br />

dürfte ihm einen Vorwurf machen. Ein<br />

Mensch ist nur für das schuldig, was er wissentlich<br />

tut. Der Wille, nicht die Tat, ist verdammenswert.<br />

Es ist die Schwäche der Menschen,<br />

vor Gott sich selbst anzubeten.»<br />

Sie seufzte tief auf.<br />

«Eines Tages klopfte das Verhängnis an<br />

meine Türe. In einem Distrikt im Inneren des<br />

Landes, in den versumpften Niederungen des<br />

Lalong wütete die Malaria. Erschütternde


transporte zurückzugewinnen, bedeutet für<br />

die Oeffentlichkeit eine Gewähr dafttr, dass<br />

die neue Transportorganisation eine Verbilligung<br />

und nicht eine Verteuerung herbeiführen<br />

muss.<br />

Die in Aussicht genommene Konzessionierung<br />

wird insbesondere eine rationelle Regelung<br />

der sogenannten Haus-Haus-Beförderung<br />

ermöglichen. Die Konzessionäre, obwohl<br />

nach wie vor Privatunternehmer, müssen<br />

sich zu einer Genossenschaft zusammenschliessen;<br />

die Konzessionsstrecken werden<br />

den «Asto»-Verkehrsiplänen entsprechen. Die<br />

«Sesa» erhält einen neuen, erweiterten Aufgabekreis;<br />

sie stellt eine Art Zwangsgenossenschaft<br />

der Konzessionäre dar, wobei die<br />

Bundesbahnen auf eine beherrschende Mehrheitsstellung<br />

verzichten.<br />

Eine Reisebeschreibung des Weges, den ein<br />

Frachtstück auf der Strecke von Poschiavo bis<br />

Öberbüren nimmt, als Anschauungsunterricht gedacht,<br />

bildete einen bilderreichen Abschluss<br />

des langen Vortrags, der ausklingt in den Antrag<br />

auf Eintreten: Nicht zur Unterdrückung des Autoverkehrs,<br />

sondern zur genauen Absteckung der ihm<br />

obliegenden Aufgaben.<br />

Erwähnt sei noch, dass laut der Kommission<br />

vorgelegten Berechnungen, die neue<br />

Verkehrsteilung innerhalb der Zone von 10<br />

bis 30 Kilometer rund 500 Motorlastwagen<br />

und ebensoviele Anhängern eine sichere Beschäftigung<br />

geben wird. Wenn diese Wagen<br />

vom Staat angeschafft werden müssten,<br />

würde das Eisenbahnmaterial um 20 bis 25<br />

MI11. Fr., die jährliche Amortisationsquote<br />

um 2 bis 3 Mill. und das staatliche Bedienungspersonal<br />

um 1000 bis 1200 Personen<br />

vermehrt werden.<br />

Wiie schon eingangs erwähnt, blieben diese<br />

Ausführungen nicht unbestritten. Zwei Redner<br />

traten ihnen entgegen. Während aber der<br />

Föderalist Evequoz die vorgesehene Regelung<br />

als solche bekämpfte, weil er in ihr einen<br />

gefährlichen Vorstoss zur gänzlichen<br />

Verstaatlichung und Monopolisierung des<br />

Verkehrs erblickt, wobei zwar auch die Verfassungsmässigkeit<br />

der Vorlage bestritten<br />

wurde, begründete Böhi seine Opposition<br />

ausschliesslich mit der unzulänglichen verfassungsrechtlichen<br />

Grundlage. Während der<br />

Walliser die zwangsweise Konzessionierung<br />

des motorisierten Verkehrs als unzulässige<br />

Einschränkung der Gewerbefreiheit ablehnte,<br />

erklärte sich der Thurgauer grundsätzlich<br />

nicht nur mit der Tendenz der Vorlage, sondern<br />

auch mit ihrer Ausdehnung auf den<br />

Werkverkehr einverstanden.<br />

Kein Wunder, also, dass sich das Plaidoyer<br />

des Bundespräsidenten Pilet hauptsächlich<br />

gegen die Einwände des Erstem richtete.<br />

Der Vertreter des Bundesrates hält das<br />

Problem Bahn:Auto für eins der schwierigsten<br />

unserer Zeit Ohne gründliches Studium<br />

sei es nicht möglich, die sehr komplizierte<br />

Materie zu erfassen. Auch Herr Evequoz sei<br />

von falschen Voraussetzungen ausgegangen.<br />

Es handle sich absolut nicht darum, einen<br />

unbequemen Konkurrenten aus dem Wege<br />

zu schaffen. Eine Unterdrückung des Automobilismus<br />

lehne auch deT Bundesrat als ein<br />

im höchsten Grade unwirtschaftliches Mittel<br />

ab. Nicht durch Kampf, sondern durch Zusammenarbeit<br />

wolle man den Verkehr fördern.<br />

Die Astroversuche haben uns bewiesen,<br />

dass wir uns auf dem rechten Wege befinden.<br />

Die Autotransportunternehmen bleiben<br />

Privatunternehmen, die Eisenbahnen beanspruchen<br />

kein ausschliessliches Recht auf<br />

den Verkehr. Deshalb könne weder von einer<br />

Verstaatlichung noch von einem Monopol gesprochen<br />

werden.<br />

Was die verfassungsrechtliche Frage anbetrifft,<br />

so ißt der Redner auf Grund einlässlicher Prüfung<br />

rur Ueberzeugung gelangt, dass dem durch Art. 36<br />

der B. V. geschaffenen Postregal, auf das sich das<br />

Standes verloren. Nur einer wich nicht.<br />

Hauptmann de Smults. Ein Freund meines<br />

Mannes. Mit Besorgnis verfolgte mein Mann<br />

die einlaufenden Berichte. Seinen ersten Assistenten<br />

und einen bewährten, eingeborenen<br />

Arzt sandte er hinunter. Aber an dem Tage,<br />

an dem er erfuhr, dass sein pflichttreuer<br />

Freund de Smuts hoffnungslos darniederliege,<br />

war sein Entschluss gefasst, selbst an<br />

Ort und Stelle zu sein. Ich beschwor ihn,<br />

die Regenzeit stand vor der Türe. Alles war<br />

vergeblich. Sein Pflichtgefühl stiess alles beiseite.<br />

Im Gegenteil ... unverzüglich mache<br />

er sich auf den Weg, wenn einmal die Regenzeit<br />

einsetze, abseits der Bahn die Wege im<br />

Schlamm versinken, dann werde es beinahe<br />

zur Unmöglichkeit, das Ziel zu erreichen.»<br />

Sie schwieg. Mit keinem Wort störte ich<br />

sie.<br />

«Mit Besorgnis sah ich meinen Mann gehen.<br />

Eine Woche später traf mich die Unglücksbotschaft.<br />

Auch ihn hatte die Seuche erfasst.<br />

Nicht einen Augenblick zögerte ich, meine<br />

Pflicht zu tun. Die Regenzeit hatte eingesetzt.<br />

Stundenweit abseits der Bahn war mein Ziel.<br />

Vom grauen, eintönigen Himmel stürzten die<br />

Wassermassen nieder, die furchtbare Melancholie<br />

der Umgebung hüllte mich in ihren<br />

nassen Nebeln ein. Pferde versagten in dem<br />

Morast der unwegsam gewordenen Strassen.<br />

Von Büffeln gezogen ging es weiter.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Neuer Hispano-Sechszylinder.<br />

Hispano-Suiza hat einen neuen Sechszylindertyp<br />

herausgebracht, dessen durch Stossstangen<br />

und Kipphebel gesteuerter Motor<br />

5183 cem Zylinderinhalt aufweist.<br />

Magnetismus deckt versteckte Risse auf.<br />

Ein interessantes neues Verfahren hat eine<br />

englische Spezialwerkstätte zum Auffinden<br />

feiner Risse in hochbeanspruchten Maschinenteilen<br />

eingeführt. Das zu untersuchende Eisen-<br />

oder Stahlobjekt wird zuerst mit einem<br />

Elektromagneten stark magnetisiert. Beidseitig<br />

eines eventuellen Risses bilden sich<br />

dann verschiedene magnetische Pole aus. Der<br />

Verlauf des Risses lässt sich leicht kenntlich<br />

machen, indem das Objekt mit einer besonderen<br />

Tinte überzogen wird, die feinste Metallkörnchen<br />

enthält. Unter dem magnetischen<br />

Einfluss sammeln sich dann nämlich die<br />

Körnchen über dem Riss an und bilden einen<br />

hervorstehenden Grat.<br />

Amerikas Automobilproduktion.<br />

Die Erzeugung von Personen- und Lastwagen<br />

während des Monats April dürfte mit<br />

378,983 Einheiten, welche in dieser Periode<br />

von der amerikanischen und kanadischen<br />

Automobilindustrie hergestellt wurden, die<br />

grösste monatliche Produktionsmenge seit<br />

Mai 1930 darstellen. In der vorjährigen Parallelperiode<br />

wurden nur 188,968 Wagen pro-<br />

Gesetz stützt, die Bedeutung eines allgemeinen |<br />

Traneportregals zukommt.<br />

Die dem Gesetz vorangegangene Uebereinkunft<br />

zwischen den Eisenbahnverwaltungen und den Automobilinteressenten<br />

behält nur im Rahmen des Gesetzes<br />

Gültigkeit, teilweise wird es durch dieses<br />

aufgehoben. Die Vorlage soll sich nicht nur im<br />

Interesse der Bahnen, sondern dar gesamten Wirtschaft<br />

auswirken. Das bisherige Verkehrschaos<br />

darf nicht weiter bestehen. Wenn es uns nicht gelingt<br />

Ordnung zu schaffen, so wird sich über kurz<br />

oder lang die Frage stellen, wie wir sowohl die<br />

Bahnen, als auch das Autotransportgewerbe vor der<br />

gegenseitigen Vernichtung — durch Subventionen?<br />

— bewahren könnenl<br />

Die vorgeschlagene Lösunr stellt keinen Anfpruch<br />

auf Vollkommenheit Sie wird «ewiss im<br />

Laufe der Zeit dank d»r praktischen Erfahrungen<br />

verbessert werden können. Aber den Versuch sollten<br />

wir wagen. , «•,<br />

Mit 32 Stimmen regen 4, die auf den Rückweisungsaaitra«<br />

Evwjuos f*ß«n, wurd« hierauf Eintreten<br />

beschlossen.<br />

Im Laufe der artikelweisen Beratung gab<br />

Bundespräsident Pilet die Erklärung ab, dass<br />

die im Art 2 des Gesetzes festgelegte Befreiung<br />

des Werkverkehrs im vollen Masse respektiert<br />

werden solle. Dieser wird weder<br />

direkt noch indirekt betroffen werden.<br />

Art 4 bestimmt u. a., dass im Bereiche der<br />

Nebenbahnen einem Dritten keine Normalkonzessionen<br />

erteilt werden sollen, wenn die Bahnen<br />

selbst dafür sorgen, dass spätestens drei<br />

Jahre nach Inkraftreten des Gesetzes eine<br />

ausreichende Haus-Haus-Bedienung vorhanden<br />

ist Wie der Referent bemerkt, haben die<br />

Privatbahnen erklärt dass sie bestehende<br />

Autotransportunternehmungen in ihren Dienst<br />

stellen werden. Gegenüber einer Bemerkung<br />

von Evequoz erklärt Bundespräsident Pilet<br />

hiezu, dass die betreffenden Bahnen, die selbst<br />

die genannte Bedienung einrichten, dem Konzessionszwang<br />

und dadurch auch einer Kontrolle<br />

in bezug auf ihren Tarif unterworfen<br />

werden.<br />

Es lagen zwei Abänderungsanträge der von<br />

Evequoz vertretenen. Kommissions.minderheit<br />

vor, und zwar erstens Streichung der in Art.ll<br />

vorgesehenen Festsetzung der Tarife für die<br />

von der Bahn unabhängigen Transporte durch<br />

die Genossenschaft und ihre Unterbreitung<br />

dem Eidg. Post- und Eisenbahndepartement;<br />

zweitens, zu Art. 15, Heraufsetzung der Zonengrenze<br />

für den Autoverkehr auf 50 km. Beide<br />

Anträge wurden mit grosser Mehrheit verworfen,<br />

wobei Bundespräsident Pilet gegenüber<br />

der ersten Anregung die Notwendigkeit<br />

einer einheitlichen Tarifpolitik betonte, in bezug<br />

auf die Verkehrsteilung jedoch erklärte,<br />

dass die Grenzlinie elastisch gehandhabt werden<br />

solle.<br />

Bei Art. 21 über die Entschädigungspflicht<br />

nicht berücksichtigter Unternehmungen beantragte<br />

eine Kommissionsminderheit, zu der<br />

auch der Referent gehörte und der sich auch<br />

der Vertreter des Bundesrates anschloss, «teilweise<br />

Entschädigung bei unmittelbarer und<br />

empfindlicher Schädigung» (ähnlich wie seiner<br />

Zeit beim Absinthverbot). Ohne Widerspruch<br />

seitens der Kommissionsmehrheit (die «angemessene<br />

Entschädigung für erlittenen unmittelbaren<br />

Schaden» vorgeschlagen hatte), drang<br />

diese Formulierung mit 25 zu 2 Stimmen<br />

durch.<br />

Schliesslich wurde die ganze Vorlage mit<br />

25 Stimmen gegen eine (Eve"quoz^ angenommen<br />

und der Kommission des Nationalrates<br />

überwiesen. G6.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong><br />

daziert und 350,173 im Monat März. Von der<br />

Totalerzeugung stellen 308,263 Einheiten Personenwagen<br />

dar, was einer Zunahme um 93<br />

Prozent gegenüber dem April 1933 entspricht,<br />

während die 70,720 Lastwagen sogar die vorjährige<br />

Monatsproduktion um 146 Prozent<br />

übersteigen.<br />

Englische Automobil-Export-Stelgerung.<br />

Für die ersten vier Monate des laufenden<br />

Jahres berichten die führenden englischen<br />

Automobilfabriken von einer wesentlichen<br />

Auflebung ihres Exportgeschäftes. Eine auch<br />

auf dem Kontinent bekannte Firma hat gegenüber<br />

der vorjährigen Parallelperiode ein Anziehen<br />

gegenüber dem Vorjahre um 65 Prozent<br />

zu verzeichnen.<br />

Eine neue Rennbahn in den Niederlanden.<br />

In der Nähe von Heerlen im niederländischdeutschen<br />

Grenzgebiet ist beabsichtigt, eine<br />

Automobilrennbahn anzulegen, wofür das Gelände<br />

am «Heksenberg» in Aussicht genommen<br />

ist. Die Verhandlungen sind bereits soweit<br />

gediehen, dass der erste Spatenstich<br />

demnächst erfolgen kann. Die Bahn soll mit<br />

allen technischen Einrichtungen modernster<br />

Konstruktion ausgestattet werden.<br />

Das Auto mit Radioempfänger.<br />

Etwa 20 Prozent der in Amerika verkauften<br />

neuen Wagen sind mit Radioempfängern<br />

ausgerüstet.<br />

*•»<br />

istischer<br />

mttm<br />

Sehr<br />

Montreux-Bilderbogen.<br />

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg —<br />

so lautet ein altes und immer wieder wahres<br />

Wort. Es scheint, dass sich die Organisatoren<br />

des ersten Grossen Preises von Montreux<br />

diese Wahrheit hinter die Ohren geschrieben<br />

haben, indem sie ein Autorennen<br />

innerhalb weniger Monate aufzuziehen wagten.<br />

Der Versuch war kühn, doch der Erfolg<br />

ist gross. So überwältigend, dass man<br />

sich in Zukunft jedes Jahr auf den Grossen<br />

Preis in Montreux freuen darf. Der ganze<br />

Wurf war eine Spekulation, die jedoch<br />

durchdacht war und von Routine und Sicherheit<br />

der Organisatoren zeugt. Die Sektion<br />

Waadt des A.C.S. und der Verkehrsverein<br />

von Montreux haben auf ihre Weise zur Ankurbelung<br />

des Fremdenverkehrs beigetragen.<br />

Sie verdienen nicht nur den Dank aller<br />

Sportskreise, vielmehr auch aller schweizerischer<br />

Verkehrsinteressenten, denen sie zeigten,<br />

wie man es anzustellen hat, um auch in<br />

einer Krisenzeit neue Wege zu finden. Wir<br />

brauchten mehr solche Leute wie diesen initiativen,<br />

umsichtigen Sportspräsidenten der<br />

Waadtländer A.C.S.-Sektion und Präsidenten<br />

des Organisationskomitees, Herrn Baumgartner.<br />

Und die Presse wusste sich in Montreux<br />

ebenfalls in guten Händen. Den über<br />

100 Vertretern der Federzunft war Herr<br />

Alblas, der Rennsekretär und Leiter des<br />

Verkehrsbureaus von Montreux ein unermüdlicher,<br />

liebenswürdiger und stets zur<br />

Verfügung stehender Pressechef.<br />

Die Preisverteilung des Rennens fand am<br />

Sonntag abend in den schönen gediegenen<br />

Räumlichkeiten des Kasinos statt, wo sich<br />

rund 1000 Personen einfanden, die die kühnen<br />

Fahrer auch im bescheidenen Zivil sehen<br />

wollten. Trossi, Etancelin und alle die<br />

andern wurden herzlich gefeiert, und kein<br />

Fahrer wird gefunden haben, seine Gabe<br />

stehe nicht im Vergleich zu seiner Leistung.<br />

Die Musik der Motoren schwieg — Geige,<br />

Flügel und Jazz übernahmen nun die Führung,<br />

und mit schönen Frauen, die an den<br />

besonnten Ufern des Leman in besonders<br />

erfreuender Vielfalt zu gedeihen scheinen,<br />

liess sich manche Runde auf dem Parkett<br />

drehen. Varzi, war bei der Preisverteilung<br />

nicht zu sehen. Jedermann fragte vergeblich<br />

nach ihm. Er wollte wohl kommen, doch<br />

überall traf er auf verschlossene Kasinotüren.<br />

Und so musste er wohl oder übel auf<br />

der Strasse warten...<br />

Das Publikum, das nach Schluss des Rennens<br />

die Strasse in wilder Flucht überschwemmte,<br />

rannte auf Tod und Leben, um<br />

einen der Sieger persönlich zu Gesicht zu<br />

bekommen. Trossi wurde stark beklatscht,<br />

doch bei aller Anerkennung für seine Leistung<br />

zollte man dem ewigen Pechvogel<br />

Etancelin mindestens so viel Anerkennung.<br />

« E - tan - ce - Iin, E - tan - ce - lin > so<br />

klang der rythmisch beschwingte Ruf der<br />

Tausenden, und der Franzose, von seinem<br />

grauenhaften Pech und der Anstrengung der<br />

Fahrt noch ganz verstört, zwängte sich ein<br />

Lächeln auf sein hartes, männliches Gesicht<br />

und liess sich einen herrlichen Blumenstrauss<br />

in die Arme pressen.<br />

Trossi hatte in Montreux seinen ersten<br />

Grossen Preis gewonnen. Es war sein<br />

grosser Tag. Er erklärte zusammen mit<br />

Varzi wenige Minuten na li dem Rennen,<br />

beide wären sie sehr glücklich, nach Montreux<br />

gekommen zu sein. Trossi gab zu, die<br />

Strecke sei sehr schwierig, mehr als er es<br />

anfänglich angenommen hätte. Dieser Circuit<br />

stelle ein unübertroffenes Prüfungsfeld<br />

für Fahrer und Maschinen dar. Etancelin<br />

konnte seine Enttäuschung nicht ganz verbergen.<br />

« C'est ä mes freins, que je dois d'avoir<br />

termine en seconde Position > meinte er<br />

resigniert. Seine kleine Frau stand kopfschüttelnd<br />

neben ihm. Sie hatte während<br />

90 Runden um das gebangt, was sich in<br />

der 89. vollzog...<br />

In einem Interview betonte nachher der<br />

französische Eintzelfahrer, dass das Rennen<br />

ausserordentlich anstrengend gewessen sei.<br />

In den letzten Runden hätte er e'ne grosse<br />

Müdigkeit gefühlt. Seine mangelhaften Bremsen<br />

stellten ihn vor die Alternative, entweder<br />

mit Höchsttempo weiterzuhetzen und<br />

dabei einen bösen Sturz zu riskieren, oder<br />

mit etwas Verhaltenheit sich den zweiten<br />

Platz zu reservieren. Etancelin wählte vorsichtig<br />

den letzteren Weg. Mit der fortschreitenden<br />

Entleerung des Benzinreservoirs,<br />

das sich hinten im Wagen befand,<br />

wurde zudem die Schleudergefahr des<br />

Maserati grösser. Etancelin fühlte schon<br />

nach dem halben Rennen, dass seine<br />

Bremsen nicht mehr auf jeden Wink gehorchten<br />

und war deshalb darauf gefasst,<br />

noch von einem andern Konkurrenten überholt<br />

zu werden. « Sehen Sie », so fuhr er<br />

fort, « mein Schicksal ist das aller Einzelfahrer,<br />

die ge?en mehrere Vertreter eines<br />

Rennstalles kämnfpn müssen. Nehmen Sie<br />

einmal meinen Fall an. Was konnte ich im<br />

Grunde genommen gegen drei Fahrer der<br />

Scuderia Ferrari ausrichten ? Das ist der<br />

Kamnf der M'"cke'eegen den Elefanten! Und<br />

wenn ich eines Tages doch den ersten<br />

Platz gewinnen werde, so geschieht das<br />

mit viel Glück. Es ist eine harte Aufgabe,<br />

allein gegen Drei kämnfen zu müssen.»<br />

Autorennen sind nicht nur eine Angelegenheit<br />

der reinen Schnelligkeit, der Ausdauer<br />

und der Kraft. Nein, auch mit dem Kopf<br />

muss gearbeitet werden. Ein richtiger<br />

Schlachtenplan ist fast so wichtig wie ein«<br />

gute Maschine. Etancelins Taktik war, gleich<br />

von Anfang an mit Höchsttempo loszulegen,<br />

um die Spitze zu erreichen. Er hoffte, auf<br />

diese Weise einen Abstand zwischen sich<br />

und seine Verfolger zu legen, der auf dem<br />

schwierigen Parcours nicht leicht eingeholt<br />

werden konnte. Wenn seine Bremsen ihn am<br />

Schluss nicht zur Vorsicht gezwungen hätten,<br />

so wäre dieser Plan wohl auch geglückt<br />

Am Sonntag musste er scheitern. Die Stellung<br />

des Franzosen, der wie ein Wild gehetzt<br />

wurde, war natürlich bedeutend schwerer als<br />

die der Verfolger.<br />

Mit gewohntem Geschick arbeitete die<br />

Scuderia Ferrari, für einen Laien fast unmerklich,<br />

in Wirklichkeit bis aufs Letzte ausgerechnet.<br />

Moll war der Erste, der sich auf<br />

die Fersen machte und Etancelin nachsetzte.<br />

Er lag einige Zeit an zweiter Stelle, und ein<br />

Erfolg wäre durchaus nicht unmöglich gewesen.<br />

Da warf ihn ein Defekt erst zurück,<br />

und nachher noch ganz aus dem Rennen, so<br />

dass seine Chancen zunichte wurden. Wohl<br />

hoffte er, einen seiner Kollegen ablösen zu<br />

dürfen, doch die zogen es vor, selber den<br />

Hasen zu jagen. Varzis tolle Verfolgungsjagd<br />

gehörte dann zu den ganz grossen Ereignissen<br />

des Rennens. Runde um Runde<br />

holte der Italiener auf, bis dann auch er im<br />

entscheidenden Momente bei den Boxen anlegen<br />

und so alle Aussichten hergeben<br />

musste. Trossi, der sich von mittlerer Lage<br />

unheimlich regelmässig nach vom geschafft<br />

hatte, wurde nun als letzte Waffe eingesetzt,<br />

während Varzi zur Stützung des Grafen<br />

diente. Immer rascher kam dieser daher, und<br />

bis zu 1 Min. 52 Sek. senkte er den Rundenrekord.<br />

Auf den Geraden soll der Graf<br />

nach seiner eigenen Erklärung gut 175 km/St,<br />

gehalten haben. Etancelin wehrte sich wie<br />

verzweifelt, und fühlte doch, wie die<br />

Schlinge um seinen Hals zugezogen wurde.<br />

In der 89. Runde ereignete sich das Drama.<br />

Heulend zog der rote AHa Romeo an dem<br />

Franzosen vorüber. Was mag in ihm in dieser<br />

Sekunde vorgegangen sein? Eine Minute<br />

nachher umjubelte die Riesenmenge den Sieger<br />

Trossi...<br />

Mit echt englischer Regelmässigkeit zogen<br />

Hamilton und Whitney Straight ihre Runden.<br />

Ihr Plan war: regelmässig sein, sich nicht<br />

unnütz ausgeben und durchhalten! Und auch<br />

sie schlössen mit erstaunlichem Erfolg ab.<br />

Der Zuzug des Publikums war ausserordentlich.<br />

Immerhin scheinen die welsche<br />

Schweiz und Frankreich das Hauptkontingent<br />

geliefert zu haben. Viele Ostschweizer werden<br />

sich den 26. August in Bern reserviert<br />

haben. Doch auch so war der Zustrom von


N» 47 - 1334 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Autos, Motorrädern, Velos und Fuhrwerken<br />

ganz beängstigend. Die Polizei hatte gut vorgesorgt,<br />

grosse Parkplätze geschaffen und<br />

genügend Personal aufgeboten. Die Eisenbahnen<br />

schleppten 6000 Personen nach Montreux,<br />

auch Extraschiffe brachten Tausende<br />

herbei. Man schätzt die gesamte Besucherzahl<br />

am Sonntag auf 25 000 Personen. Wenn<br />

man bedenkt, dass diese alle in und auf Häusern,<br />

auf Terrassen, in Gärten und auf Tribünen<br />

untergebracht werden mussten, dann<br />

kann man sich wohl ein Bild von der Stad<br />

während des Rennens machen. Das Wetter,<br />

das am Vormittag einen scheusslichen Weststurm<br />

über die Stadt hinjagte, hat sicherlich<br />

viele Zuschauer im letzten Augenblick noch<br />

zurückgehalten.<br />

*<br />

Das Rennen von Montreux hat auch im<br />

Ausland lebhaftes Interesse gefunden. Die<br />

internat. Sportpresse ist voller Lob über die<br />

glänzend aufgezogene Veranstaltung. Wir<br />

zitieren im Folgenden einige Stellen aus dem<br />

Bericht von Charles Faroux im Pariser<br />

«Auto»: «Die Organisation war glänzend<br />

und machte den Schöpfern des Grossen Preises<br />

von Montreux alle Ehre. Das Ganze war<br />

ein sehr grosser Erfolg, der hoffentlich nicht<br />

ohne Fortsetzung bleibt. Der Zustrom des<br />

Publikums war ungeheuer. Hoffen wir, das<br />

die neue Rundstrecke in Bern am 26. August<br />

einen gleichen gewaltigen Erfolg aufzuweisen<br />

hat!><br />

bo.<br />

Grosser Preis der Schweiz.<br />

Der Vorverkauf ist eröffnet!<br />

Zahlreiche ausländische Fahrer und Journalisten,<br />

welche in Montreux am « Rennen<br />

in der Stadt > teilnahmen, benützten ihre Anwesenheit<br />

in unserem Lande, um auch der<br />

im Bau befindlichen Rundstrecke im Bremgartenwald<br />

einen Besuch abzustatten. Alle<br />

äusserten sich durchwegs anerkennend, ja<br />

geradezu schmeichelhaft über die glänzende<br />

Anlage und den reizvollen landschaftlichen<br />

Rahmen. Das Resultat Hess nicht auf sich<br />

warten, und so sind in der Zwischenzeit eine<br />

Reihe weiterer Anfragen wegen der Teilnahme<br />

am Rennen eingegangen. Die Zahl<br />

der interessierten Fahrer ist für beide Anlässe<br />

(Kleinwagen-Rennen und Qrosser Preis)<br />

bereits so gross, dass bestimmt nicht alle<br />

Anmeldungen berücksichtigt werden können.<br />

Auf alle Fälle steht heute schon fest, dass<br />

der Grosse Preis der Schweiz seinen Namen<br />

in jeder Hinsicht verdient und' sich als eines<br />

der interessantesten Rennen dieser Art qualifizieren<br />

wird.<br />

Bern darf daher irift Bestimmtheit mit<br />

einem Massenaufmarsch d«s Publikums rechnen<br />

und die Organisatoren taten gut daran,<br />

rechtzeitig ihre Vorbereitungen zu treffen.<br />

Hiezu gehört vor allem der Vorverkauf der<br />

Plätze auf den drei zur Verfügung stehenden<br />

Tribünen, die alle so aufgestellt sind, dass<br />

von jeder aus eine interessante Phase der<br />

Rennen beobachtet werden kann. Die Preise<br />

schwanken zwischen Fr. 7.— und Fr. 30.—<br />

und dürfen im Vergleich zu ausländischen<br />

Veranstaltungen als bescheiden bezeichnet<br />

werden. In der Zeit vom 8.—24. Juni steht<br />

den Mitgliedern des Automobil - Clubs ein<br />

Vorbezugsrecht zu. Vom 25. Juni bis 15. August<br />

ist der Vorverkauf allen Interessenten<br />

offen, doch ist angesichts der verhältnismässig<br />

kleinen Zahl von geschützten Sitzplätzen<br />

wirklich eine baldige Bestellung sehr<br />

zu empfehlen. Billettverkäufe besorgen neben<br />

dem Rennsekretariat in Bern die A. C. S.-<br />

Sekretariate von Basel, Genf, Luzern und<br />

Zürich, sowie einige Reisebureaux.<br />

Internationales Klausenrennen.<br />

Neuesten Nachrichten zufolge kann mit<br />

einer sehr starken Beteiligung italienischer<br />

Fahrer am Klausenrennen gerechnet werden,<br />

und zwar sowohl in der Sport- wie in<br />

der Rennwagenklasse. Alle bekannten Scuderien<br />

sollen den Organisatoren des Rennens<br />

bekundet haben, dass sie mit je zwei<br />

bis vier Maschinen und mit ihren besten<br />

Fahrern am grössten Bergrennen Europas<br />

teilnehmen werden. Und zwar trifft dies<br />

auch für die Scuderia Ferrari zu. die an den<br />

schwedischen Sommerpreis nur einen Fahrer<br />

delegieren wird, so dass für den Klausen<br />

die besten Fahrer zur Verfügung stehen.<br />

Nachdem bereits Mercedes-Benz 2 Nennungen<br />

. für das Klausenrennen in Aussicht<br />

gestellt hat, sind nun in Zürich die festen<br />

Anmeldungen der Auto-Union für zwei P-<br />

Rennwagen eingetroffen. Die zwei Fahrer<br />

werden später bekanntgegeben. So wird man<br />

am Grossen Bergpreis der Schweiz sowohl<br />

die neuen Mercedes-Benz wie die neuen P-<br />

Rennwagen im Kampf mit den italienischen<br />

und französischen Maschinen bestaunen können.<br />

Bereits ist bei den meisten A. C. S.-Sekretariaten<br />

der Schweiz ein Vorverkauf eingerichtet<br />

worden, um jedermann Gelegenheit<br />

zur frühzeitigen Erwerbung einer Parkkarte<br />

zu geben. Es sind wiederum nachstehende<br />

Parkplätze vorgesehen: Urnerboden, Jägerbalm,<br />

KIus. Vorfrutt, Sauboden. Unterbalm.<br />

Rang<br />

Runden- 10 20 30 SO 60 60<br />

tours<br />

1 I 16 l U I l<br />

Bildliche Darstellung der Rangfolae der Konkurrenten fn den einzelnen Runden des Rennens von Montreux. Die die Linien begleitenden Zahlen bedeuten<br />

die Startnummern der Fahrer. So ist beispielsweise zu erkennen, dass Startnummer 16 (Etancelin) von der ersten bis zur 88. Runde in Führung lag,<br />

dann aber von Nr. 6 (Trossi) überholt wurde. Besonders interessant verlaufen auch die Linien von Varzi (Nr. 4) und Moll (Nr. 2). — Startnummern<br />

und Fahrer: 2. Moll, 4 Varzi, 6 Trossi, 8 Zehender, 10 Straight, 12 Hamilton, 14 Veyron, 16 Etancelin, 18 Braillard, 20 Falchetto, 22 Sommer, 24 Soffletti.<br />

Im Vorverkauf der Parkplatzkarten für Personenautomobile<br />

wird eine Reduktion von<br />

Fr. 5.— pro Wagen eingeräumt, für A. C. S.-<br />

Mitglieder Fr. 10.—. Der Preis der Zutrittskarte<br />

für Zuschauer beträgt nur Fr. 1.— pro<br />

Person. — Das Rennen selbst beginnt Sonntag<br />

den 5. August, 9.30 Uhr. Um jedoch einen<br />

reibungslosen Verkehr zu sichern, muss<br />

die Rennstrecke ab 7.30 Uhr für Car-Alpins<br />

und Gesellschaftswagen, ab 8.30 Uhr für alle<br />

übrigen Fahrzeuge und Fussgänger vollständig<br />

gesperrt werden.<br />

Sonntag die deutschen Rennwagen ihre<br />

Schlappe von der Avus wettgemacht und in<br />

überzeugender Form das Eifelrennen für die<br />

einheimischen Farben entschieden. So gross<br />

wie die Enttäuschung nach dem 27. Mai war,<br />

so gewaltig war der Jubel nach dem Sieg<br />

vom letzten Sonntag. Die Begeisterung über<br />

den eindrucksvollen Erfolg der neuen Wagen<br />

überschreitet alle Grenzen. Stolz verkündet<br />

die deutsche Presse, die triumphale<br />

Fahrt in der Eifel bedeute einen neuen Abschnitt<br />

in der Geschichte des europäischen<br />

Automobilsportes. Deutschland besitze jetzt<br />

konstruktiv einen Vorsprung, der nicht so<br />

leicht wieder einzuholen sei. Das Ausland<br />

wird aufgefordert, mit andern Konstruktionen<br />

aufzurücken, wenn es den Siegeszug der<br />

deutschen Rennwagen auf den europäischen<br />

Bahnen aufzuhalten gedenke. Deutschland sei<br />

im Autosport wieder führend geworden. Die<br />

sportliche Objektivität, die den schönen Erfolg<br />

der deutschen Maschinen rückhaltlos anerkennt,<br />

zwingt immerhin zu der Feststellung,<br />

dass das repräsentative Ausland beim letzten<br />

Eifelrennen nicht geschlagen wurde. Dazu<br />

war die Besetzung, vor allem wegen des<br />

Grossen Preises von Montreux, viel zu ma-<br />

Sport mm Auslandger. Die Scuderia Ferrari war nur durch<br />

Chiron und Tadini vertreten. Chiron, der übrigens<br />

auf den ehrenvollen dritten Platz kam,<br />

Der deutsche Sieg auf dem konnte nicht stark mit Tadini rechnen, und<br />

Nürburgring.<br />

somit ohne Varzi und Moll keine gefährlichen<br />

Die Feuerprobe der neuen Rennwagen.<br />

Vorstösse unternehmen. Einen Nuvolari., der<br />

mit geschientem Bein fährt, wird man ebenfalls<br />

nicht unter die gefährlichsten internatio-<br />

Auf dem Nürburgring haben am letzten<br />

nalen Konkurrenten zählen wollen. Die übrigen<br />

Fahrer wie die Schweizer Rüesch (Maserati)<br />

und Maag (Alfa Romeo), die Deutschen<br />

Pietsch (Alfa Romeo) und Steinweg (Bugatti),<br />

der Franzose Gaupillat (Bugatti) usw. gehören<br />

wohl zu der Elite der Einzelfahrer,<br />

doch verfügen sie niemals über die Kraft<br />

einer ganzen Bugatti-Equipe, einer vollständig<br />

anwesenden Scuderia Ferrari oder des mit<br />

den besten Maschinen antretenden Maserati-<br />

Rennstalles.<br />

Das Interesse für das diesjährige Eifelrennen<br />

war nach dem Kampf auf der Avus<br />

.. Nicht nur verbrauche ich<br />

weniser Benzin & Oel mit<br />

:hmiert, keine Reparatur-Werkgut<br />

und kennt, mit<br />

Fahren auch<br />

Sicherheit mit<br />

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Chevrolet: Motorteile Orijinalniinimern: pro Stück<br />

Chevrolet. Kolbenringe Orlginalnummern: pro Stück<br />

Originalnummern: pro Stück Chevrolet<br />

Origlnalnummem: pro 8t9ek<br />

2 Zylinderblöcke komplett. 36 24 73 508.— 7 Kolbenring normal 33 59 591.25<br />

2 Regliermutter des Differentiallagers<br />

34 56 71 4.702 Scheibenrad 35 63 32 73.—<br />

1 Scheibenrad 35 32 42 73.—<br />

1 Zylinderkopf<br />

34 85 40 175.— 8 Kolbenring 005 Uebermass . . 34 23 911.25<br />

1 Auspuffkrümmer . . . . 83 63 42 74.25 9 Kolbenring 005 „ . . 36 24 871.25<br />

2 Sicherungsscheiben der Regliermutter<br />

34 40 52<br />

Bremstrommel 39 48 54 98.—<br />

1 Scheibenrad mit Nabe und<br />

1 Auspuffkrümmer . . . . 83 57 38 40.— 12 Kolbenring 010 „ . . 36 24 88 1.25<br />

1 Nockenwelle<br />

3 55 07 66.65 12 Kolbenring 015 „ . . 36 24 891.25<br />

2 Regliermutter 35 74 04 2.902 Hinterradnaben 35 80 16 23.55<br />

1 Druckplatte der Nockenwelle 83 57 46 3.25 12 Kolbenring 020 „ . . 36 24 90 1.2513 Dichtungsscheibe 34 83 10 —.25 2 Halterringe der Nabe 35 49 56 4.90<br />

Antriebsrad des Ventilators und<br />

10 Sicherungsscheiben der Zahnkranzschraube<br />

33 54 85 —.15<br />

Chevrolet. Chassisteile<br />

Dynamos<br />

33 31 27 10.85<br />

Oakland.<br />

1 Chassislängsträger links . . . . 35 49 85 121.75<br />

1 Poulie des Dynamos<br />

83 62 56 5.406 Kolbenring 015 Uebermass . . 48 51 41 1.65 2 Halteblech der Filzdichtung der<br />

Ventilator-Poulie<br />

83 62 59 6.65<br />

1 Chassislängsträger rechts . . . 35 49 86 121.75<br />

Chevrolet. Oelfangringe<br />

Achse 34 40 891.55<br />

1 Nockenwellen-Zahnrad<br />

34 85 91 7.90<br />

1 vordere Chassistraverse . . . . 35 45 95 42.20<br />

7 Sicherungsschrauben des Cardan-<br />

1 Nockenwellen-Zahnrad<br />

83 57 29 8.7511 Oelfangring normal 83 58 28 2.—<br />

1 vordere Chassistraverse . . . . 35 4'J 82 34.—<br />

Lagers . 34 40'84 —.30<br />

3 Nockenwellen-Zahnrad<br />

83 55 42 15.65 5 „ normal 34 46 40 2.—<br />

1 dritte Chassistraverse :;s 48 08 30.55<br />

6 Halter mit Filzrmg der Hinteracliswelle<br />

35 79 19 3.10<br />

1 Nockenwellen-Zahnjad<br />

83 57 30 45.65 12 „ 005 Uebermass . . 36 24 91 2.—<br />

1 hintere Chassistraverse . . . . 35 45 26 38.40<br />

1 Deckel der Verteilung<br />

83 55 68 8.404 005 . . 34 26 74 2.—<br />

1 Trittbrett links 35 45 87 42.10<br />

8 Xipte des Tellerrades 35 58 81 —.15<br />

1 Kühlwasseraustritt . . . . . . 34 86 17 11.— 6 „ 010 „ . . 36 24 92 2.— 3 Bolzen des Sattelitrades . . . . 34 56 93 5.501 Trittbrett rechts 35 52 92 39.20<br />

1 Kühlwasserauatritt . . . . . . 32 63 49 5.30 12 „ 015 „ . . 36 24 93 2.— 1 Bolzen des Sattelitrades . . . 34 40 29 3.45<br />

1 Trittbrett link« 35 52 93 39.20<br />

1 Kühlwasseraustritt<br />

83 62 72 5.5012 M 020 „ . . 36 24 94 2.— 20 Distanzenscheiben des Cardanlaaors<br />

35 74 08 —.15<br />

1 Seitenversrhalunc links . . . . 34 45 11 30.45<br />

1 SeitPiivr-rschalung rechts Oakland 48 95 41 5.60<br />

2 Wasserpumpe-Körper . . . . . . 83 57 03 17.50<br />

Oakland.<br />

1 unteres Schwungradgehäuse . .<br />

83 63 20 16.65<br />

1 Trittbrett Träger Oakland . . . 48 76 73 12.—<br />

34 12 20 2.204 Oelfangring 015 Uebermass . . 48 78 31 3.20Pontiac.<br />

1 Pedalansohlag 35 86 41 2.40<br />

1 Wasserpumpenflügel<br />

34 85 57 9.15<br />

Chevrolet.<br />

1 Deckel des Differentials . . . . 48 63 96 37.10 1 Support und Wolle des Pedals 83 57 24 7.43<br />

1 Ventilkammergehäuse<br />

Gctne beteile<br />

83 58 29 —.40<br />

5 Oelmeßstab . .<br />

2 Planetenzahnrad 96 82 95 19.—<br />

35 33 00 89.60<br />

Pontiac.<br />

83 62 83 3.301 Getriebegehäuse<br />

7 Auspuff-Ventile<br />

5 genietete Welle<br />

2 Kugellager der Cardan welle . . 90 13 07 14.15<br />

59 02 47 24.50<br />

2 Anl.isserpedale 52 63 31 —.80<br />

83 55 75 3.65<br />

8 Ventilführungen<br />

83 58 40 —.75 5 genietete Welle<br />

59 04 37 24.50 Oakland. Hinterachse<br />

Chevrolot. Kühlerteile<br />

12 Kugelpfanne der Ventilstange .<br />

2 Hauptwellen<br />

59 03 96 34.15 3 Differentialgehäuse mit Tellerund<br />

Kegelrad (66.15) . . . . 97 11 73 2.-0.75<br />

2 Kühlcrmantel 35 32 89 90.35<br />

1 Büchse auf Bolzen des Ventildeckels<br />

34 85 63 —.30<br />

1 Welle des 2. u. 3. Ganges . . . 59 00 62 6.65<br />

2 Kühlermantel 35 32 80 69.80<br />

5 Schieberad zweiter u. direkter<br />

1 Deckel des Differentialgehäuses 48 64 09 9.50<br />

16 Ventilstössel<br />

83 63 21 3.05<br />

1 Kühlermantel 34 92 73 80.60<br />

Gang<br />

59 04 38 24.70,<br />

5 Ventilstössel<br />

34 67 43 2.30 1 Schieberad erster und Rückwärtsgang<br />

32 86 54 23.60 7 Sicherungsscheiben der Cardan-<br />

Buick.<br />

2 Kühlermantel 35 53 79 23.10<br />

5 Feder zwischen Kipphebel. . . 83 59 99 —.15<br />

4 Entlehrungshahnen II 49 811.35<br />

7 Kipphebel<br />

34 67 67 2.30<br />

4 Anwerfkurbelloch Deckel . . . 34 95 41 —.85<br />

3 Schieberad erster und Rückwärtsgang<br />

59 04 02 23.40 8 Sicherungsscheiben der Cardanwelle<br />

67 87 34 —.45<br />

83 58 39 1.20<br />

3 Anwerfkurbelloch Pontiac . . . 52 58 03 2.—<br />

5 Ventilstössel<br />

2 Wellen der Kipphebel<br />

32 64 48 2.75<br />

6 Anwerfkurbelloch Oakland . . 48 52 27 2.50<br />

1 Zahnrad erster Gang<br />

32 86 59 18.85 welle . .<br />

15 23 44 —.40<br />

11 Kipphebel<br />

83 56 76 3.— 1 Zwischenzahnrad<br />

59 02 71 18.90 3 Staubdeckel der Cardanwelle .<br />

—.55 Chcvrolct. Kotflügel und Teile<br />

17 Büchsen zum Kipphebel. . . . 83 56 68 —.60 1 Zwischenzahnrad<br />

59 03 94 14.—<br />

1 Kotflügelträger vom links . . . 35 45 43 12.30<br />

14 Ventilfedern<br />

34 86 79 —.60 4 Halter des Kugellagers der<br />

Chevrolet. Bremsteile<br />

2 Kotflügelträger vorn rechts . . 35 45 44 12.30<br />

1 Oelsieb<br />

83 55 79 2.15 Hauptwelle<br />

59 04 18e 6.80 1 hintere Bremstrommel 35 46 29 40.35 1 Kotflügel hinten links 35 54 21 54.30<br />

2 Kniestück für Oelanschluss der<br />

1 Kilometerzählerantrieb . • . . 36 27 14 12.65 42 Bremsbacken-Ankerstift . . . . 3579 28 —.95 1 Kotflügel hinten links 35 45 21 58.15<br />

Kipphebelwelle<br />

83 62 94 2.65 3 Kappe des Schalthebels . . . . 35 65 44 —.90 20 Bremsbackenbolzen 35 22 58 1.25<br />

1 Oelrohr<br />

35 60 41 2.60<br />

6 Stellschraube für Bremsnockenhebel<br />

35 79 78 —.50 2 Kotflügel hinten rechts 52 54 28 70.65<br />

Pontiac.<br />

1 Oelrücklaufrohr<br />

83 58 43 4.20 Oakland.<br />

2 Büchsen des Kilometerzählerantriebes<br />

59 04 13 —.70 1 Schieberad 2. u. 3. Gang . . 55 18 68 37'0 14 Regliermutter d. Reglierschraube 35 59.24 —.80<br />

1 Hauptgetriebewelle<br />

55 19 07 52.45 6 1Reglierschraube des Bremsbandes 35 26 82 2.30 Oakland.<br />

35 20 10 —.35 I 1 Kotflügel vorn links 48 87 53 127.30<br />

1 Anschlußstüok für Luftfilter . .<br />

Sekundärzahnrad m. Büchse 55 19 09 114.70 4 Bolzen zwischen Bremsträger u.<br />

1 Kotflügel vorn links 49 07 09/127.30<br />

6 Mutter des Thermometerkabels. 35 81 47 1.30 HaHer des Kupplungskugellagers 48 92 72 11.85 Achsschenkel 80 01 1.30 1 Kotflügel vorn rechts 49 07 20 127.30<br />

2 Deckel des Oeleinfüllstutzens . 34 54 26 —.40 Gabel der KUDPI Kupplung<br />

48 98 46 11.90 6 Bremsbacken-Druckblock A . .3579 34 —.95<br />

3 Deckel des Oeleinfüllstutzens . 83 58 27 1.15 Welle des Kupplungspedals . 48 94 85 5.45 6 Gelenkstück für Bremsbackenanker<br />

35 80 69 2.50 1 Benzinreservoir 35 15 21 65.40<br />

Chevrolet. Benzinreservoir und Auspuff<br />

18 Zwischenlager des hintern Lagers 83 56 02 —.10 Zahnsegment der Handbremse 55 18 73 4.75<br />

19 Zwischenlager des vordem Lagers 83 56 00 —.10 Kupplungseinstellhebel . . . 48 94 88 3.50 2 Kopfstück für Bremshebelstange 35 79 94 —.50 1 Benzinreservoirverschluss . . . 33 43 18 1.15<br />

22 Zwischenlager des mittlern Lagers 83 56 01 —.10<br />

79 74 —.25 1 Benzmreservoirverschluss .<br />

46 Zwischenlager der Pleuelstangen 83 55 11 —.10 Chevrolet. Kreuzgelenkteile<br />

49 Sicherung z. Ankerbolzen . . . 35<br />

6 Klaue für Ivockenwelle . . . . 3579 46 —.80 Oakland 49 04 55 12.—<br />

10 Sicherungsscheiben des Lagers . 83 55 24 —.30 1 vordere Kreuzgelenkgabel . . . 34 76 61 12.60 16 Filzhalter des Handbremshebels 35 79 56 —.35 Auspuffrohr 35 68 72 20.15<br />

1 Lagerdeckel des vordem Lagers 36 27 81 8.60 3 hintere Kreuzgelenkgabel . . . 34 76 60 13.05 28 Dichtung des Zentrierbolzens . 3543 47 —.10 1 Auspufftopf<br />

35 49 09 23.80<br />

1 Lagerdeckel des hintern Lagers 36 27 82 9.85 2 Ring des Kreuzgelenkes . . . . 34 76 58 5.60 6 Rechter Bremsträger 35 79 58 —.35 1 vorderer Auspuffrohrträger. . . 35 45 07 1.65<br />

1 Lagerdeckel des mittleren Lagers 36 27 90 6.15 Pontiac.<br />

6 Filzhalter der Handbremsnockenwelle<br />

35<br />

1 Auspuffrohr-Support<br />

1 Auspuffrohr-Bride<br />

35 31 42 —.75<br />

1 obere Lagerschale d. Mittellagers 83 61 66 6.30<br />

79 51 —.30<br />

35 24 26 —.90<br />

83 61 67<br />

24.35<br />

1 untere Lagerschale d. „<br />

6.30<br />

2 Kreuzgelenkgabel 48 79 84<br />

59 08 1.25<br />

83 57 11<br />

—.60<br />

3 Halter des Bremsbandes. . . . 35<br />

1 obere Lagersohale d. „<br />

6.50 1 Achse des Kreuzgelenkes . . . 48 79 86<br />

Pontiac.<br />

1 Support rechts der Bremsscheibe 35 59 06 1.40<br />

1 untere Lagerschale d. „ 83 57 10 6.50 Bnlck.<br />

1 Support links der Bremsscheibe 35 59 07<br />

1 Auspufftopf<br />

1.40<br />

52 69 54 36.95<br />

1 untere Lagersohale des Vorderlagers<br />

83 57 12 4.55<br />

6 Inneres versetztes Führungs-<br />

1 Dichtung des Anschlussflausches 32 65 63 —.55<br />

1 Kreuzgelenkgehäuse 18 81 84 4 Innere Führungsstüek 34 57 20<br />

105.25<br />

—.60 Chevrolet. Vergaserteile<br />

1 obere Lagerschale des Hinterlagers<br />

83 57 08 5.30 3 Spurstangen 35 40 45 21.1% r 4 Inneres Führungsstüek . .... 3457 17 —.55 2 Schwimmer<br />

34 85 20 11.—<br />

Chevrolet. Steuerung<br />

stück.. > .- . •-. 34 57 28 —.60 2 Schwimmerkammer<br />

34 85 20 7.—<br />

10 Sicherungen des .Vorderlagers ., 83 55 23 —.40 2 Spurstangen ..,.. . . . . . . . 35 44 57 17.30'' 3 Inneres versetztes Führungsstück 34 16 82 —.50 2 Feder des Beschleunigers . . . 35 55 71 —.40<br />

2 Sicherungsstift des Kurbelwellenlagers<br />

83 55 77 —.35 1 Lenkspurhebel 35 22 21 24.—f 2 Bremsbacken-Halteplatte . . . 3579 14 9.85 4 Diffusor<br />

83 63 08 4.25<br />

1 Spurstange 35 75 90<br />

6 Inneres Führungsstück . . . . 3432 73 —.55 6 Sieb der Benzinpumpe . . . . 83 59 25 —.75<br />

2 Sicherungsstift des Kurbelwellenlagers<br />

83 61 15 —.20 3 Feder der Spurstange 33 59 76 —.80.; 2 Bremsbacke 35 33 91 14.75<br />

3 Spurstangenhebel 35 80 29 10.85 2 Bremsbacken-Halteplatte . . . 3593 23 20.40 4 Luftschliesser-Kegel<br />

83 58 87 1.75<br />

83 59 53 1.— 5 Spurstangenendstück links . . 35 44 53 6.80;<br />

59 19 4.95<br />

Scheinwerfer nnd Lampenteile<br />

6 Saugrohrmuffe . . . . . . . .<br />

2 Bremshebel links 35<br />

2 Kugelpfanne 35 44 54 —.85* 12 Bremsnockenwellenlager . . . . 3579 52 4.— Chevrolet.<br />

Elektr. Teile<br />

Pontiac<br />

4 Verschraubung der Spurstange . 33 59 77 -.95! 6 Anker der Bremsbackenfeder. . 3580 44 —.95 6 Einfassung des Schluss-Stopplichtes<br />

35 86 33 3.25<br />

1 Zylinderblock<br />

52 61 01 792.— 2 Bolzen der Spurstange . . . . 34 16 33 2.35t 2 Inneres Führungsstück . . . . 3822 41 —.50<br />

52 50 56 6.90 2 Stellschrauben des Achsschenkelbolzens<br />

35 22 14 1.2«<br />

lichtes 35 86 84 —.15<br />

1 Bremsarm 35 73 49 2.95 5 Dichtung des Schluss-Stop-<br />

4 Auspuffventile<br />

52 50 50 4.40<br />

6 Ansaugventil<br />

52 68 56 7.10 1 obere Büchse des Steuerrohres . 35 48 36 2.35' Oakland.<br />

8 Celluloidscheibe des Schluss-<br />

1 Wasserpumpenflügel m. Welle .<br />

52 50 10 1.85<br />

—.30<br />

2 Pleue,Stangenlager<br />

10 Verachraubung der Steuerstange 33 59 78 1 Verbindungsblock der Vorderradbremse<br />

48 64 41 5.20 1 Seitenglas des Schluss-Stoplichts 82 16 49 —.90<br />

Stoplichtes 35 86 75 2.—<br />

2 Verschraubung der Spurstange . 33 78 49 —.85.<br />

Oakland.<br />

1 Zahnrad der Steuerschnecke . . 55 10 31 7.85 1 2 Support des Bremsanschlages . 4876 06 5.80 2 Anlasserkabel 35 32 31 9.45<br />

Pontiac.<br />

1 Büchse des Gelenksupports . . 4862 91 2.20 5 Massakabel 35 32 39 3.35<br />

1 Spurstange 35 22 61 45.80: 1 Hebel des Bremspedals . . . . 4894 41 3.20<br />

6 Auspuffventil<br />

4 Ansaugventil<br />

12 Ventilfederpfanne<br />

40 Ventilfederpfanne<br />

2 Ventilstössel<br />

2 Ventilfeder<br />

12 Ventilfeder<br />

12 Ventilfeder<br />

12 Ventilfeder<br />

2 Pleuelstange<br />

1 Zylinderblock<br />

Buick.<br />

An alle Autogewerbler, öffentliche Verwaltungen und Grossunternehmungen mit eigener Reparaturwerkstätte.<br />

8 Ansaugventil<br />

6 Ansaugventil<br />

4 Ventilkeil<br />

1 AuspuHkrümmer<br />

1 obere Carterhälfte<br />

7 innere Ventilfeder<br />

4 äussere Ventilfeder<br />

1 Zylinderblock<br />

20 Ventilfederteller<br />

1 Motorarm<br />

2 Zylinderkopfbolzen<br />

Chevrolet. Kolben<br />

33 Kolben mit Bolzen (normal). .<br />

24 Kolben mit Bolzen (003 Uebermass)<br />

12 Kolben mit Bolzen (010 Uebermass)<br />

7 Kolben mit Bolzen (020 Uebermass)<br />

Oakland.<br />

6 Kolben mit Bolzen . . . . •<br />

Buick.<br />

11 Kolben<br />

10 Kolben (020 Uebergrösse) . .<br />

Chevrolet. Kolbenbolzen<br />

9 Kolbenbolzen normal . . . .<br />

50 Kolbenbolzen normal . . . .<br />

17 Kolbenbolzen 003 Uebermass<br />

8 Kolbenbolzen 003 Uebermass<br />

Pontiae.<br />

6 Kolbenbolzen 008 Uebermass<br />

Oakland.<br />

6 Kolbenbolzen.<br />

Garage<br />

48 92 19 6.95<br />

48 83 77 4.45<br />

48 83 79 —.65<br />

48 60 80 —.40<br />

48 74 31 5.10<br />

48 60 79 1.—<br />

48 92 20 1.—<br />

48 92 20 1 II-I<br />

48 92 20 1.—<br />

48 81 22 35.35<br />

48 98 471114.40<br />

36 25 02 16.50<br />

36 27 29 17.65<br />

36 16 42 16.50<br />

48 98 50 25.90<br />

21 49 86<br />

16 95 46 20.60<br />

21.50<br />

34 54 87<br />

83 56 27<br />

36 24 77<br />

34 29 89<br />

3.55<br />

4.10<br />

4.10<br />

3.55<br />

52 54 50 3.10<br />

49 10 51 3.10<br />

Oakland.<br />

3 Hälfte rechts der<br />

Steuerschnecke . .<br />

2 Hälfte links der Mutter der<br />

Steuerschnecke<br />

1 Hälfte links der Mutter der<br />

Stcuerschnecke<br />

1 Hälfte rechts der Mutter der<br />

Steuerschnecke<br />

1 untere Platte des Gehäuses . .<br />

1 untere Platte des Gehäuses . .<br />

1 seitlicher Deckel des Gehäuses .<br />

Chevrolet.<br />

1 Druckplatte<br />

8 Drucknebel<br />

6 Ausrückring<br />

2 Graphitring<br />

Chevrolet.<br />

7<br />

111<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2123<br />

Mutter<br />

der<br />

Hinterachse<br />

Scheiben der Filzdichtung . . .<br />

Differentialgehäuse . . . . . .<br />

Differentialgehäuse<br />

Differentialgehäuse<br />

Differentialzahnkranz u. Kolben<br />

(41—10)<br />

Differentialzahnkranz u. Kolben<br />

(42—11)<br />

Planetenzahnrad (18 Z.). . . .<br />

Planetenzahnrad<br />

Planetenzahnrad<br />

Planetenzahnrad (16 Z.). . . .<br />

Planetenzahnrad<br />

Sattelitrad (11 Z.)<br />

Sattelitrad<br />

Sattelitrad (10 Z.)<br />

Sattelitrad<br />

Sattehtwelle<br />

AUTOMOBIL-REVUE 192i - K° 47<br />

25 63 60 26.^<br />

25 63 61 26.—;•<br />

25 47 27 26.—<br />

25 47 26<br />

25 73 33<br />

25 62 86<br />

25 63 62<br />

25 63 57<br />

25 77 50<br />

25 81 33<br />

25 81 34<br />

25 80 95<br />

25 80 94<br />

25 87 90<br />

20 42 83<br />

25 83 71<br />

25 77 49<br />

34 44 54<br />

34 68 11<br />

83 57 75<br />

34 84 98<br />

34 40 89<br />

34 24 86<br />

36 27 20<br />

34 28 88<br />

36 19 22<br />

35 56 68<br />

34 56 48<br />

35 76 50<br />

35 74 02<br />

34 40 27<br />

35 76 51<br />

35 56 69<br />

34 56 49<br />

35 74 03<br />

35 56 70<br />

26.—'<br />

10.15"<br />

11.85<br />

18.86-<br />

42.80<br />

27.—<br />

2.50<br />

2.50<br />

2.50<br />

2.50<br />

2.50<br />

47.10<br />

52.—<br />

54.15,<br />

1.95<br />

5.20<br />

3.90<br />

1.55<br />

50.50<br />

54.55<br />

36 27 37 86.20<br />

73.80<br />

23.65<br />

23.—<br />

23.—<br />

15.50<br />

14.10<br />

15.50<br />

12.25<br />

12.10<br />

6.40<br />

5.55<br />

2 Führungshebel der Vorderradbremse<br />

48<br />

63 41<br />

1 linker Hebel der Bremswelle . . 4854 15<br />

2 Gabel des Bremsbandes . . . 4858 02<br />

1 Bremshebel links 48 84 40<br />

1 Bremshebel rechts 48 84 39<br />

1 Bremshebel rechts 48 64 31<br />

1 Bremshebel links 48 64 32<br />

1 Verschalungsscheibe der Trommel 48 76 03<br />

Buick.<br />

2 Gehäuse des Bremsgelenkes vorn<br />

rechts 21<br />

Chevrolet. Federn und Teile<br />

6 Briden des 6. Blattes 35 40 66<br />

5 Stift z. Stossdämpfer- Klammer 35 58 64<br />

23 Federbolzen 35 83 26<br />

13 Federbolzen 35 83 36<br />

4 Federbolzen 33 47 34<br />

4 Federbügel 34 93 85<br />

8 Federlasche vorn aussen. . . . 35 83 29<br />

8 Federlasche vorn innen . . . . 35 83 25<br />

4 Federlasche hinten aussen . . . 35 83 27<br />

4 Federlasche hinten innen . . . 35 83 30<br />

4 Hinterer Support der Vorderfeder<br />

35 83 39e<br />

1 Vorderfeder 35 73 29<br />

1 Hinterfeder (105 16 10) . . . . 35 73 75<br />

Oakland.<br />

1 Hinterfeder kpl 48<br />

Buick.<br />

2 Federlaschen vorn 21 72 93<br />

1 Federlasche vorn innen. . . . 2091 11<br />

1 Federlasche vorn aussen. . . . 2175 30<br />

Chevrolet. Achsschenkel u. Teile<br />

1 Achsschenkel . . . . . . . . . 3 6 20 94<br />

5.25<br />

3.50<br />

6.05<br />

9.85<br />

9.85<br />

5.—<br />

5.—<br />

23.45<br />

1.45<br />

—.50<br />

3.30<br />

1.85<br />

3.—<br />

3.—<br />

3^30<br />

3.45<br />

9.75<br />

47 45<br />

86.—<br />

4.50<br />

3.65<br />

3.—<br />

Buick.<br />

1 Achsschenkel 65 55 8<br />

16 50 77.—<br />

1 Achsschenkel 20<br />

77.—<br />

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97 66 88.35<br />

80 95 55.25<br />

1 Scheinwerferverbindungsstange . 35 45 31 20.60<br />

1 Rohr d. Kerzenkabel 35 38 17 3.10<br />

Buick.<br />

1 Support des Scheinwerfers rechts 22 11 30 20.10<br />

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1 Benzinmesser im Tank . . . . 86 20 80 12.50<br />

1 Gehäuse des Oel- und Benzinmanometers<br />

85 84 55<br />

5 Oelmanometer 85 84 43<br />

3 Motorthermometer 85 93 40<br />

2 Amperemeter 85 70 53<br />

8 Zündungsunterbrecher 36 11 68<br />

1 Lichtschalter 36 25 01<br />

3 Elektr. Benzinstandzeiger . . . 86 20 61<br />

Buick.<br />

1 Benzinstandzeiger 20 57 90<br />

1 Trommelstandzeiger...... 18 88 15<br />

3 Elektr. Benzinstandzeiger . . . 88 07 20<br />

Chevrolet. Schrauben und Muttern<br />

7 Zylinderkopfbolzen 32 65 35<br />

26 Zylinderkopfbolzen 83 56 62<br />

5 Zylmderkopfbolzen 32 65 34<br />

12 Schrauben der vordem Kurbelwellenlagers<br />

83 56 19<br />

51 Pleuellagerschraube 83 55 10<br />

6 Bolzen des Res.-Pneuhalters . 35 84 50<br />

6 Bolzen der Hinterradnabe . . . 93 25 22<br />

4 Schraube des Auspuffkrümmers 34 86 64<br />

2 Schraube mit 6-Kantkopf . . . 10 01 22<br />

6 Schraube zum Brennstück<br />

(35 22 41) 35 39 94<br />

4 Schraube zum Achsschenkel . . 10 00 39<br />

10 Schraube zum Regulierhebel des<br />

Bremsnockens 10 62 81<br />

10 Schraube zum Achsschenkel . . 11 92 53<br />

24 Mutter des Auspuffrohrbolzens . 35 58 27<br />

14 Achsschenkel-Mutter 35 29 17<br />

10 Mutter zum Schwungradbolzen . 10 30 26<br />

8 Mutter zum Bremsträgerbolzen 11 92 54<br />

10 Mutter zum Auspuffkrümmerbolzen<br />

10 30 25<br />

1 Mutter zum Bolzen des Verteilerdeekels<br />

10 26 34<br />

Pontiac.<br />

10 Schrauben der Vorderrad brems-<br />

Einstellung 10 76 20<br />

2 Bolzen der Bremsverschalung . 10 62 91<br />

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12.—<br />

12.—<br />

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1.55<br />

1.75<br />

—.70<br />

1.25<br />

1.05<br />

—.30<br />

—.35<br />

—.10<br />

—.10<br />

—.15<br />

—.10<br />

—.20<br />

—.40<br />

—.50<br />

—.10<br />

—.20<br />

—.05<br />

—.05<br />

—.10<br />

1.—<br />

—.05


N< - 1S34 AUTOMOBIL-REVUE<br />

dünne Aluminiumblech des Ersatzbenzintankes<br />

war von den Anschnallriemen durchgescheuert<br />

worden. Die Rennleiiung wollte<br />

Stuck nicht allein kämpfen lassen und jagte<br />

Leiningen wieder in das Rennen. Per mit<br />

Gipsverband gestartete Tazio Nuvolari, der<br />

in diesem Jahre noch nie erfolgreich war,<br />

gab an der Boxe nach der 5. Runde total<br />

erschöpft auf. Der bedauernswerte Fahrer<br />

hatte sich zuviel zugemutet. Melancholisch<br />

humpelte er an seinen Krücken davon, während<br />

ihn das Publikum mit Sonderapiaus bedachte.<br />

4n der Spitze blieb die Situation unverändert.<br />

Chiron schlug sich erfolgreich,<br />

und war immer der erste Ausländer hinter<br />

den Deutschen her. Die Schweizer Rüesch<br />

und Maag fanden sich im guten Mittelfeld.<br />

Für kurze Zeit versuchten es auch die Französinnen<br />

Mlle Helle-Nice und Mme Hier<br />

ihren männlichen Kollegen gleichzutun, doch<br />

bald verschwanden sie wieder im Schlussfeld.<br />

Von der 8. Runde an steigerte sich die<br />

Spannung des Rennens unaufhörlich. Ingenieur<br />

Neubauer von der Daimler-Benz A.Q.<br />

gab den Mercedesfahrern Zeichen, und beide<br />

wechselten in höllischer Eile ihre Pneus.<br />

Stuck ging an die Spitze vor, die er jedoch<br />

nur über zwei Runden halten konnte. Dann<br />

sah man auch ihn bei den Boxen anlegen,<br />

wo er mit Kerzen und Reifenwechseln und<br />

Tanken gegen anderthalb Minuten verlor,<br />

von Brauchitsch führte aufs neue; Fagioli<br />

war Zweiter und Stuck nach seinem Wiedereingreifen<br />

Dritter. Prinz von Leiningen<br />

musste in der Folge doch aufgeben, so dass<br />

Stuck noch aHein als Vertreter der Auto-<br />

Union verblieb. Kurz vor dem Schlüsse gab<br />

auch Fagioli noch auf. da ihm die Benzinzuleitung<br />

brach. Manfred von Brauchitsch<br />

verteidigte seinen Vorsprung mit Erfolg und<br />

konnte nach 340 km als grosser Sieger<br />

durchs Ziel gehen, während Stuck hinter ihm<br />

als Zweiter einfuhr und Chiron Dritter wurde.<br />

Der Schweizer Ulrich Maag auf Alfa Romeo<br />

wurde mit bemerkenswertem Erfolg<br />

Sechster, während Hans Rüesch wegen De-<br />

'• fekt ausgefallen war.<br />

Die neuen Mercedes-Benz-Wagen haben<br />

sich damit bei ihrem Debüt ganz hervorragend<br />

gut gezeigt. Zweifellos werden diese<br />

Maschinen in Zukunft überall ein ernstes<br />

Wort mitzusprechen haben. Doch auch der<br />

P-Wagen konnte wiederum gefallen, und der<br />

zweite Platz von. Stuck zeugt auch so von<br />

der Leistungsfähigkeit dieser Neukonstruktion.<br />

Beide neuen deutschen Typen zeichnen<br />

sich durch einen hervorragenden Anzug,<br />

durch hohe Spitzengeschwindigkeit und die<br />

glänzende Strassenlage aus. In den Steigungen<br />

holten die Mercedes-Benz-Wagen gegenüber<br />

den P-Wagen einige Sekunden mehr<br />

heraus, auf den Geraden zeigte sich jedoch<br />

Stuck als der schnellste Mann. Wegen verölter<br />

Kerzen reduzierte %ich dann nach einiger<br />

Zeit sein Tempo. Sehr gut bewährten<br />

sich die Doppelschwingachsen der Untertürkheimer<br />

Wagei<br />

Das Nürburgrennen hat, wie auch d'as<br />

Avusrennen, den Beweis erbracht, dass die<br />

deutschen Maschinen sehr hohe Gesamtmittel<br />

zu erzielen imstande sind. Das letztjährige<br />

Eifelrennen gewann Nuvolari auf Alfa<br />

Romeo 2600 cem mit dem Stundenmittel von<br />

113,5 km/St. Dieses Jahr kam v. Brauchitsch<br />

auf das Mittel von 122,5 km/St. Der Durchschnitt<br />

erhöhte sich also um 9 km/St. !<br />

Das Rennen der Wagen bis 1500 cem entschied<br />

der italienische Graf Castelbarco auf<br />

Maserati für sich. Der Deutsche Burggaller<br />

und der Tscheche Schmidt auf Bugatti machten<br />

dem Italiener etwas zu schaffen. Auch<br />

auf dem Nürburgring war der neue Zollerwagen<br />

zu sehen, der bekanntlich schon auf<br />

der Avus ohne Training erschienen war. Obwohl<br />

dieser neue Typ von Tag zu Tag verbessert<br />

wird, so fehlt ihm doch noch die<br />

letzte Ausfeilung und Erprobung, vor allem<br />

aber auch eine private finanzielle Unterstützung.<br />

Der Zoller-Wagen ist wohl sehr schnell,<br />

vorläufig aber noch sehr empfindlich wegen<br />

der starken Inanspruchnahme des schnelllaufenden<br />

Zweitakters.<br />

In der kleinsten Klasse bis 800 cem führte<br />

bis zur vorletzten Runde der Deutsche Kohlrausch<br />

auf dem M.G.-Rekordwagen. Kurz<br />

vor dem Ziel ereilte ihn ein Defekt, so dass<br />

er Brudes auf M. Q., als dem einzig übrig-<br />

bleibenden den Sieg überlassen musste.<br />

Grosser Preis von Indianapolis. Vorletzten<br />

Mittwoch fand anlässlich des «Memorial<br />

Day » das berühmte 500 Mei'en-Rennen von<br />

Indianapolis statt, bekanntlich das grösste<br />

Autorennen der U. S. A. 150,000 Zuschauer<br />

wohnten dem spannenden Kampfe bei, der<br />

diesmal ganz unerwarteterweise ke'ne nennenswerten<br />

Unfälle ergab. Bekanntlich hatten<br />

sich insgesamt 53 Fahrer gemeldet, von<br />

denen jedoch auf Grund der Trainijjsresultate<br />

nur 33 zugelassen wurden. Das schöne<br />

Wetter begünstigte den Anlass stark und<br />

trug seinerseits ebenfalls zum unfallfreien<br />

Verlaufe bei. Der amerikanische Rennfahrer<br />

Bill' Cummings legte als Sieger die 500 Meilen<br />

in 4 Std. 46 Min. 25 Sek. 2/10 zurück,<br />

was einem Durchschnitt von 168.7 km/St,<br />

gleichkommt. Zweiter wurde mit 22 Sek.<br />

Abstand Murray Rose, Dritter Lou Moore,<br />

und Vierter Deacon Litz. Von 33 Gestarteten<br />

kamen dreizehn ans Ziel. Besonders bemerkenswert<br />

ist das gute Durchhalten der<br />

Pneus auf dieser sonst sehr berüchtigten<br />

Bahn. Nur zwei Pneudefekte ereigneten sich<br />

während des Rennens.<br />

Bergrennen im Saargebiet. Am nächsten<br />

Sonntag findet bei Saarlouis im Saargebiet<br />

das Felsbergrennen statt, das voraussichtlich<br />

eine gute Beteiligung aufweisen wird. Der<br />

Anlass wird von Deutschland aus reich beschickt,<br />

da es sich bei der ganzen Veranstaltung<br />

nicht nur um eine sportliche, sondern<br />

auch um eine politische Manifestition<br />

handelt. Aus diesem Grunde werden auch<br />

die neuen Mercedes-Benz und die neuen P-<br />

Wagen bei diesem Rennen eingesetzt.<br />

Shelsley-Walsh-Bergrennen. Am nächsten<br />

Samstag findet in England das bekannte<br />

Shelsley-Walsh - Bergrennen statt, an dem<br />

u. a. auch der Schweizer Rüesch (Maserati),<br />

ferner Whitney Straight (Maserati), Raymond<br />

Mays (mit dem neuen englischen E. R. A.-<br />

Rennwagen), Horton (M. G. Midget), Lord<br />

Howe (Bugatti), Gardner (Alfa Romeo), Hall<br />

(M. G. Magnette), Eccles (Bugatti), Driscoil<br />

(Austin) teilnehmen.<br />

1. Rundfahrt durch Italien.<br />

Die Schlussresultate.<br />

Am letzten Sonntag ging in Rom die 1. Italien-<br />

Rundfahrt für Tourenwagen zu Ende, die bekanntlich<br />

kreuz und quer über 6000 km. geführt hatte.<br />

Die letzte Etappe von Mailand nach Rom, die sich<br />

übeT viele Umwege erstreckte und insgesamt 2000<br />

Kilometer mass, ergab nochmals verschiedene Aenderungen.<br />

so dass das Schlussklassement gegenüber<br />

dem nach der Klassierung in Mailand wieder<br />

ein ganz anderes Gesicht hat. Zusammenfassend<br />

lässt sich sagen, dass die ganze riesige Rundfahrt,<br />

die lediglich die Geschwindigkeit bewertete, in überwältigender<br />

Weise den hohen Stand des modernen<br />

Tourenfahrzeuges bewies. Die Wagen hatten in<br />

drei Riesenetappen immer rund 2000 km mit höchsten<br />

Tempi zu befahren, insgesamt wurden sie also,<br />

je nach ihrem Durchschnitt, von 66 bis 100 Stunden<br />

beansprucht. Trotz dieser ganz unerhörten<br />

Anforderung hielten 64% aller gestarteten Wagen<br />

durch. 199 waren Ende Mai in Rom gestartet und<br />

128 Fahrzeuge erreichten die ewige 'Stadt wieder<br />

innerhalb notwendiger Frist. Das Ergebnis "wird<br />

noch eindrucksvoller, wenn man die Tatsache in<br />

Berücksichtigung zieht, dass die meisten Maschinen<br />

nicht wejren Motordefekten, sondern wegen eigentlichen<br />

Strassenunfallen ausschieden. Die erste<br />

Etappe nach Sizilien zeitigte die gTÖssten Schwie-<br />

rigkeiten, so daes 17% aller Maschinen auf der<br />

Strecke blieben. Die zweite Etappe, vom südlichsten<br />

Punkt Italiens aus nach Mailand, brachte den Ausfall<br />

von 15% aller Maschinen und auf der letzten<br />

Etappe mnssten schliesslieh noch 8% aufgeben.<br />

Bemerkenswerterweise zeigte die Klasse der<br />

grössten Wagen (über 3000 com) weitaus am meisten<br />

Ausfälle. 58% aller Maschinen konnten hier<br />

nicht durchstehen. Immerhin ißt zu bemerken. d*«8<br />

in dieser Klasse das Ausland am stärksten vertreten<br />

war (13 ausländische von 19 gestarteten<br />

Wagen). Einerseits dürfte es an der routinierten<br />

Vorbereitung der ausländischen Fahrzeuge und anderseits<br />

an der Strass-enunkenntnis der Piloten gemangelt<br />

haben. In der am stärksten vertretenen<br />

Klasse bis 1100 cem kamen 63% aller Konkurrenten<br />

ans Ziel, in der Klasse 1500 cem sogar 66%.<br />

Am besten hielt sich .die Klasse der SOOO-ocm-Wagen,<br />

wo auch die entscheidenden Kämpfe um den<br />

Sieg ausgefochten wurden. In der Klasse der<br />

2000-ccm-Maschinen betrug der Ausfall 25%. Insgesamt<br />

waren von den 199 Maschinen 31 ausländische<br />

gestartet, von denen 18 ans Ziel kamen<br />

Bas Rennen -wurde von dem Kampf der 3000-<br />

ccm-Maschinen dominiert. Die Scuderia-FerraTi-<br />

Mannschaft Ghersi-Marinoni führte auf Alfa Romeo<br />

zuerst den Kampf an, doch durch ihren Ausfall in<br />

•der zweiten Etappe kam das zweite Paar des gleichen<br />

Ronnstalles, Rosa-Comotti (Alfa Romeo), an<br />

die Spitze. Die Lancia-Astura-E


6 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong>-<br />

\ «e> •• I* *esUm o»<br />

ürossbritanniens neue Verkehrsregelung»<br />

Mit der Entwicklung des Motorfahrzeugverkehrs<br />

hat, neben den Vereinigten Staaten,<br />

speziell in allen westeuropäischen Ländern<br />

die Verkehrsdichte in den letzten Jahren<br />

stark zugenommen. Damit ergab sich auch<br />

eine Kluft zwischen der rechtlichen Ordnung<br />

und der praktischen Durchführung des Strassenverkehrs,<br />

indem letztere meistens den gehandhabten<br />

Verkehrsregelungen weit voraus<br />

eilte. Auf keinem Gebiet, wie auf demjenigen<br />

des Automobilwesens, dürfte die gesetzliche<br />

Regelung derart stark der technischen Entwicklung<br />

nachhinken, so dass in vielen Ländern<br />

in immer kürzern Intervallen eine gewisse<br />

Angleichung der Gesetze an die Praxis<br />

vorgenommen werden muss. Nachdem<br />

besonders Grossbritannien im abgelaufenen<br />

Jahr ein starkes Anwachsen seines Automobilbestandes<br />

zu verzeichnen hatte, löste<br />

die Steigerung der Verkehrsopfer von 6667<br />

im Jahre 1932 auf 7202 im letzten Jahre auch<br />

in den direkt beteiligten Kreisen starkes<br />

Missbehagen aus. Im gleichen Zeitraum ist<br />

zudem die Zahl der bei den Zusammenstössen<br />

als verletzt Gemeldeten von 206,450 auf<br />

216,328 gestiegen. Wenn auch umgerechnet<br />

auf die Kilometerleistung diese Ziffern sich<br />

wahrscheinlich in normalem Rahmen bewegen,<br />

so stellen sie doch in ihrer nicht zu verleugnenden<br />

Grosse eine ständige Mahnung an<br />

die zuständigen Instanzen dar,.durch gesetzliche<br />

Regelung die Gefahrenquellen im modernen<br />

Strassenverkehr nach Möglichkeit zu<br />

vermindern zu versuchen.<br />

Dem britischen Parlament soll nun demnächst<br />

ein neues Verkehrsgesetz unterbreitet<br />

werden, in welchem als wichtigste Neuerung<br />

die Aufhebung der Geschwindigkeitsfreiheit,<br />

wie sie seit 1930 in Grossbritannien<br />

bestand, niedergelegt ist Allerdings hat man<br />

bei dieser Beschränkung sich davor gehütet,<br />

in die frühere 20-Meilengrenze zurückzufallen,<br />

sondern man einigte sich auf eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 30 Meilen = 48 km im<br />

bebauten Gelände. Nicht nur bei uns, sondern<br />

auch in England hat die Definition des<br />

Begriffes «geschlossene Ortschaft» erhebliches<br />

Kopfzerbrechen bereitet Da der Engländer<br />

bekanntlich in gesetzlichen Dingen<br />

möglichst klare Begriffe und Umschreibungen<br />

liebt, hat man sich dahin geeinigt, alle<br />

Strassen, die unbeleuchtet *ind, als frei von<br />

jetlicher GeschwiixllrkeitsrreiTze zu bezeichnen,<br />

so dass nur beleuchtete Ronten und<br />

Wege für die gesetzlichen Beschränkungen<br />

in Betracht fallen. In Abweichung vom Gesetze<br />

ist es jedoch den örtlichen Verwaltungen,<br />

nach Genehmigung des Verkehrsministeriums,<br />

gestattet, unter Umständen auch beleuchtete<br />

Strassen als «geschwindigkeitsfrei»<br />

zu bezeichnen, wobei namentlich solche<br />

Strecken in Berücksichtigung gezogen werden<br />

sollen, die, wie es in jüngster Zeit auch<br />

in England der Fall war, als Ueberlandstrassen<br />

mit Beleuchtungsanlagen ausgerüstet<br />

wurden.<br />

Für den Briten bringt das neue Gesetz ;n<br />

der Einführung einer Eignungsprüfung für<br />

Automobilisten, die nach dem 1. April <strong>1934</strong><br />

erstmals die Führung eines Automobils übernahmen,<br />

eine bedeutsame Neuerung, die wir<br />

allerdings auf dem Kontinent und speziell in<br />

der Schweiz seit jeher besitzen. Die Prüfung<br />

erstreckt sich aber nicht nur allein auf<br />

die technische Materie, sondern wird sich in<br />

ausgiebiger Form mit den Verkehrssitten<br />

befassen, denn nur dadurch dürfte es verständlich<br />

sein, dass Automobilisten, die sich<br />

eines Verstosses gegen die Verkehrspflichten<br />

schuldig machen und speziell wegen rücksichtsloser<br />

Fahrweise auffallen, nachträglich<br />

zur Ablegung einer Prüfung herangezogen<br />

werden können, selbst wenn sie seit<br />

Jahren oder Jahrzehnten ein Motorfahrzeug<br />

gelenkt haben.<br />

In Zukunft wird jeder Fahrer mit einer<br />

Fahrlizenz versehen, welche speziell zur Eintragung<br />

von Uebertretungen bestimmt ist.<br />

Schwere Verstösse gegen die Verkehrssitten<br />

werden mit der Entziehung der Lizenz geahndet;<br />

als Präventivmittel gegen unkorrekte<br />

Fahrweise wurde vor allem die kurzfristige<br />

Entziehung aufgenommen, und zwar für den<br />

ersten Verstoss maximal 1 Monat, für den 2.<br />

maximal. 3 Monate. Im besondern hielt es<br />

jedoch der englische Gesetzgeber für geboten,<br />

nicht die Anfänger zu erfassen, sondern<br />

speziell auf die routinierten, aber rücksichtslosen<br />

Fahrer zurückzugreifen, auf deren<br />

Schuldkonto sich weit mehr Unglücksfälle<br />

häufen, als bei den übrigen Automobilisten.<br />

Bei der Verkehrsgesetzregelung hat der englische<br />

Verkehrsminister, Oliver Stanley, auch<br />

den Fussgänger mit in die Regelung einbezogen,<br />

dem er einerseits wohl erhöhten<br />

Schutz gewährt, anderseits aber auch vermehrte<br />

Pflichten aufbürdet. Demnach ist es<br />

dem Fusgänger in Zukunft untersagt, die<br />

Strassen an andern als an den hiefür vorgesehenen<br />

Stellen zu überqueren. Uebertretungen<br />

können gesetzlich mit einer Busse bis<br />

| zu 5 Pfd. St. bestraft werden. Naturgemäss<br />

i werden diese drakonischen Massnahmen erst<br />

dann in die Praxis umgesetzt werden können,<br />

wenn die notwendigen Uebergänge und<br />

Vorkehrrngen geschaffen sind und das Publikum<br />

durch eine gewisse Angewöhnungsdauer<br />

auf die neuen Verhältnisse eingestellt<br />

ist. Im Gegensatz zum eidgenössischen Verkehrsgesetz,<br />

das die Fahrräder mit dem sogenannten<br />

Katzenauge versieht, verlangt die<br />

englische Verkehrsordnung für Velos die Anbringung<br />

eines weissen Fleckens am hintern<br />

Kotflügel.<br />

-my-<br />

Hollands neue Verkehrsregelung. Neben<br />

Grossbritannien ist auch die niederländische<br />

Regierung an eine Neuregelung des Automobilverkehrs<br />

herangetreten, wobei sich entsprechend<br />

den landesüblichen Strasseneigenschaften<br />

der Gesetzesentwurf in weniger<br />

grundsätzlichen Fragen erschöpft, was voraussichtlich<br />

damit zusammenhängt, dass dieses<br />

Land kein Verkehrszentrum im gewaltigen<br />

Ausmasse der englischen Hauptstadt besitzt.<br />

Für uns in der Schweiz interessant ist<br />

speziell das Verbot des Ueberholens auf<br />

Strassen, die den entgegenkommenden Fahrzeugen<br />

keinen ausreichenden Platz lassen,<br />

also nicht mindestens dreimal Fahrzeugbreite<br />

besitzen. Diese Massnahme kann speziell In<br />

Holland, sofern sie streng gehandhabt wird,<br />

besonders einschneidend ausfallen, weil das<br />

Land durch viele enge Strassen durchzogen<br />

wird, so dass bei Inkraftsetzung der neuen<br />

Ordnung die Geduld des überholungslustigen<br />

Automobilisten mitunter erheblich auf Probe<br />

gestellt würde. Eine weitere Auslegung dieses<br />

Ueberholungsverbotes geht dahin, dass für<br />

schmale Wege und Landstrassen generelle<br />

Ueberholungsverbote erlassen werden können.<br />

Die Niederlande, das Land der Velofahrer,<br />

verpflichtet jeden Automobilisten, bei<br />

Vermeidung erheblicher Geldstrafen, sich vor<br />

dem Oeffnen der Tür zu überzeugen, dass<br />

kein Radfahrer durch diese Vorhabe etwa<br />

gefährdet werde. Aus dem gleichen Grunde<br />

ist dem Automobilisten die Pflicht aufertegt.<br />

sich vor dem Rückwärtsfahren davon zu<br />

überzeugen, dass der Weg frei ist. Man könnte<br />

annehmen, dass diese Vorschrift eine<br />

Selbstverständlichkeit darstellt, doch haben<br />

die vielen daraus resultierenden Unfälle deutlich<br />

deren Notwendigkeit bewiesen. Am Strassenverkehr<br />

Interessierte haben mit grosser<br />

Genugtuung festgestellt, dass endlich auch<br />

in Holland In der Bedienung der Signale einschränkende<br />

Bestimmungen erlassen werden,<br />

NO 47<br />

denn in keinem Lande der Welt verursachen<br />

die Automobilhupen einen derartigen Lärm<br />

wie im sonst so ruhigen und überlegten Land<br />

der Tulpen. Die Betätigung des Signals Jst<br />

nunmehr an den allerdings recht dehnbaren<br />

Begriff der Notwendigkeit geknüpft worden;<br />

doch kann bereits dieser erste Schritt als<br />

Anzeichen zur Besserung auf diesem Gebiete<br />

gewertet werden.


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8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - No 47<br />

Bamilton, d«r im Stalle Straight fährt, meistert<br />

die Kurven mit Eleganz.<br />

Zeheudai, der auf Maserati 4 CTL ein übe nctl-<br />

* massiges Rennen fuhr.<br />

BUd oben: Das Rennen spielte sich, wie obiger Bildaueschnitt<br />

zeigt, in einem landschaftlich reizvollen<br />

Milieu ab. Strassenbahnschienen gehören allerdings<br />

nicht zum Ideal einer Pistel<br />

Bild links: Moll erwies sich aU kühner Dranfglager,<br />

musaU aber wegen Defekt vorzeitig die Flagge<br />

streichan.<br />

Das Rennen von Montreux im Bilde<br />

Dtraight, der anglo-amerikanische Herrenfahrer hat<br />

fach regen alle Wettereventualitäten mit «inem<br />

schützenden Rezenschild versehen.<br />

Verren hatte mit seinem Bngatti 2,8 1 einen schweren<br />

Stand gegenüber den neuesten Maschinen sei»<br />

ner Konkurrenten. Dennoch hielt er sich tapfer und<br />

fuhr das Rennen in guter Zeit zu Ende.<br />

varzi und Trossi besprechen kurz vor dem Rennen<br />

mit ihrem Bozenchef noch einmal den Kriegsplan<br />

und die taktische Lage.<br />

Vom Eifel-Rennen<br />

Bild oben: von BrauchiUch, der Sieger in Toller<br />

Fahrt, bejubelt und angefeuert von einer begeisterten<br />

Menge.<br />

auf dem Nürburg-Ring<br />

Bild oben: Die Schönheit der Technik offenbart sich<br />

in diesem Bild hinter die Kulisse, wo die drei<br />

neuen Mercedes-Benz-Rennwagen friedlich nebeneinander<br />

stehen, in denen Hunderte von PS<br />

schlummernd auf die Hand ihres Meisters warten,<br />

Bild rechts: Der Start zum Eifelrennen. Die Aufnahme<br />

lässt erkennen, welche riesigen Menschenmassen<br />

ihr Interesse für den Autosport bekundeten,


47<br />

II. Blatt<br />

BERN, 8. Juni <strong>1934</strong><br />

N° 47<br />

Blatt<br />

BERN, 8. Juni <strong>1934</strong><br />

Die unwirksamen Kotflügel.<br />

In einer ihrer letzten Nummern beschäftigt<br />

sich die Berliner «A.A.Z.» mit dem Kotflügel-<br />

Problem. Sie kritisiert, dass es bis jetzt, nach<br />

30 Jahren Automobilbau, noch keinen Kotflügel<br />

gibt, der seinem Hauptzweck einigermassen<br />

gerecht wird. Im Laufe der Entwicklung<br />

hat sich wohl die Form der Kotflügel<br />

weitgehend verändert, ihre Wirkung lässt<br />

aber nach wie vor sehr viel zu wünschen<br />

übrig. Schon nach einer Fahrt von wenigen<br />

Kilometern über schmutzige Strassen ist ein<br />

Wagen meist bis zur halben Höhe der Karosserie<br />

herauf mit Schmutz bespritzt.<br />

Die bisherigen Verbesserungen der Kotflügel<br />

nahmen viel zu einseitig immer nur<br />

auf Aesthetik Rücksicht. Der Kotflügel wurde<br />

als eine Art Ornament der Karosserie betrachtet,<br />

seine Formen hatten in erster Linie<br />

dem Stil des Wagens zu entsprechen. So ist<br />

man schliesslich in manchen Fällen zu Kotflügeln<br />

gekommen, die überhaupt kaum mehr<br />

einen anderen als dekorativen Wert haben<br />

und die daneben nicht nur sehr mangelhaft<br />

wirksam, sondern auch direkt unzweckmässig<br />

sind, indem sie die Breite des Wagens<br />

unnötig vergrössern, den Luftwiderstand<br />

vermehren, die Reinigung erschweren und<br />

überdies noch ein grosses Eigengewicht und<br />

grosse Empfindlichkeit aufweisen.<br />

Damit man zu einer wirksamen Kotflügel-<br />

Form gelangen könnte, müsste einmal das<br />

ganze Problem streng sachlich durchprüft<br />

werden. Vor allem hat man sich darüber<br />

Rechenschaft abzulegen, dass es nicht nur<br />

den von den Rädern direkt abgeschleuderten<br />

Schmutz von der Karosserie fernzuhalten<br />

gilt, sondern auch den Schmutz, der von den<br />

Kotflügeln abprallt und an den Kotflügelrändern<br />

abtropft. Diese zweite, «indirekte»<br />

Art der Verschmutzung wurde bis heute noch<br />

fast gar nicht berücksichtigt, trotzdem sie<br />

nicht viel weniger intensiv ist als die direkte<br />

Schmutzabschleuderung. In der Hoffnung auf<br />

einen Erfolg, versah man zwar in den letzten<br />

Jahren die Kotflügel mit noch breiteren Seitenrändern.<br />

Besieht man sich aber eine Anzahl<br />

Wagen mit solchen Kotflügeln nach einer<br />

Fahrt auf Schlechtwetter-Strassen, so erkennt<br />

man, dass die erwünschte Wirkung<br />

nahezu vollständig ausgeblieben ist. Sogar bei<br />

Vorderrad-Kotflügeln mit bis auf die Höhe<br />

der Radnaben heruntergezogenen Seitenlappen<br />

sprühen der Schmutz und die Nässe<br />

nach wie vor fröhlich seitlich heraus und beschmutzen<br />

nicht nur die Karosserie, wie bisher,<br />

sondern auch noch die verbreiterten<br />

Kotflügel-Seitenflächen.<br />

Der Aufsatz in der erwähnten Fachschrift<br />

erachtet als eines der Grundübel den grossen<br />

Abstand der Kotflügel von den Rädern, der<br />

dadurch bedingt ist, dass man dem Rad genügend<br />

Spielraum zum Durchfedern geben<br />

muss. Zur Abhilfe schlägt sein Verfasser die<br />

direkte Befestigung der Kotflügel an den<br />

Radachsen vor. Qewiss könnte dann der Kotflügel<br />

bei gleicher Wirksamkeit schmaler gebaut<br />

werden. Macht er die Bewegung der<br />

durchfedernden Achse mit, so lässt er sich<br />

näher am Rad anbringen und ergibt dann<br />

auch bei geringerer Breite die gleiche Abschirmwirkung.<br />

Unseres Erachtens ist jedoch vorläufig von<br />

noch grösserer Bedeutung ein gründliches<br />

Studium des Fahrtwindströmungsverlaufes.<br />

Solange hinter dem Kotflügel ein ausgedehnter<br />

Windschatten, d. h. eine Unterdruckzone<br />

entstehen kann, die bis an die Karosserieseitenwand<br />

heranreicht und abgesprühten<br />

Schmutz in sich hineinsaugt, wird man nie<br />

zu viel besseren Ergebnissen gelangen. Vorläufig<br />

kann man zwar, wie vielfach vorgeschlagen<br />

und bei den neuen General Motors-<br />

Kotflügeln auch schon ausgeführt, den Kotflügelrand<br />

mit einer einwärts gebogenen<br />

Rinne versehen, die das sonst an den Kotflügelrändern<br />

abtropfende Schmutzwasser auffängt<br />

und nach vorn und hinten unten ableitet.<br />

Der im Innern der Kotflügel zersprühte<br />

Schmutz lässt sich aber durch solche Rinnen<br />

nicht abfangen. Da es praktisch auch nicht<br />

in Frage kommt, diesen Sprühschmutz etwa<br />

künstlich abzusaugen, wie es mehrere Erfinder<br />

in Patenten schon vorgesehen haben,<br />

muss notgedrungen auf eine geeignete natürliche,<br />

durch den Fahrtwind selbst geförderte<br />

Ableitung dieses Sprühschmutzes gesorgt<br />

werden. Unter dem Kotflügel wäre dazu beispielsweise<br />

eine Fahrtwindströmung zn provozieren,<br />

die schräg abwärts nach aussen<br />

hinten verläuft und keinesfalls mehr auf die<br />

Karosserie auftreifen kann. Die Karosserie-<br />

Seitenwände sollten beständig mit einer Zone<br />

unter Ueberdruck stehender Luft umfJossen<br />

werden. Wie sich diese Grundsätze praktisch<br />

durchführen Hessen, könnten aber erst Versuche<br />

ergeben.<br />

Bisher haben alle auf gute Aerodynamik<br />

gerichteten Versuche versagt, wozu allerdings<br />

zu bemerken ist, dass sie fast immer<br />

den primären Zweck der Kotflügel, die<br />

Kotschutzwirkung, unberücksichtigt Hessen.<br />

Man steht hier vor der grotesken Tatsache,<br />

dass man grossen Aufwand trieb, um einen<br />

kleinen Nachteil, den Luftwiderstand zu verringern,<br />

den grossen Mangel, die schlechte<br />

Wirksamkeit des Kotflügels aber glatt übersah.<br />

In den nur einseitig offenen grossen<br />

Blechkästen, wie sie manche «Stromlinien-<br />

Kotflügel » darstellen, wirken die Räder wie<br />

richtige Sprühschmutz-Erzeugungsmaschinen,<br />

und der sich in diesen Kästen verfangende,<br />

ganz unberechenbare Wirbel bildende Fahrtwind<br />

trägt das seine dazu bei, um den Kotflügel<br />

unwirksam zu machen.<br />

•' Der Verfasser des zitierten Artikels ist<br />

der Ansicht, einer der elementaren Mängel<br />

des gegenwärtigen Kotschutzes bestehe darin,<br />

dass der hintere Kotflügelrand zu wenig an<br />

den Boden herabreicht. Bestimmt trifft das<br />

zu, wenn man nur die gegenwärtigen Kotflügelformen<br />

im Auge behält. Es ist denn<br />

auch zu verstehen, dass für die zweckmässige<br />

Verlängerung der Kotflügel gegossene,<br />

massive Gummiansatzstücke gefordert werden.<br />

Bestimmt trüge auch ein tieferes Herabziehen<br />

des vorderen Randes der Vorderradkotflügel<br />

viel zur Verbesserung des Kotschutzes<br />

bei. Ob sich aber speziell dadurch,<br />

dass man den hintern Rand der Vorderradkotflügel<br />

möglichst nahe an den Boden heranführt,<br />

optimale Verhältnisse herbeiführen<br />

Hessen, möchten wir bezweifeln, da hierdurch<br />

leicht die Luftstauung unter dem Kotflügel<br />

vergrössert und infolgedessen das seitliche<br />

Austreten des Sprühschmutzes begünstigt<br />

wird. Wie man am besten verhindert,<br />

dass der vom Vorderrad direkt abgeschleuderte<br />

Schmutz bei der beliebten: trittbreft-<br />

:3ösen Karossierüng auf den Hinterradkotflügel<br />

auftritt, hat man dann allerdings wieder<br />

besonders zu studieren.<br />

Sicher ist, dass sich ein geschickter Techniker<br />

durch Verbesserung der Kotschutzverhältnisse<br />

noch grosse Verdienste erwerben<br />

könnte. Der heutige Zustand ist noch<br />

ganz unbefriedigend, denn, wie jeder Automobübesitzer<br />

weiss, machen die Kosten für<br />

die Wagenreinigung im Betriebskostenbudget<br />

des ganzen Wagens noch einen viel<br />

zu grossen Anteil aus. m.<br />

Vor Wegfahren aus Parks : Winken ! Immer<br />

wieder kann man Verkehrsgefährdungen<br />

beobachten, die dadurch entstehen, dass Automobilisten,<br />

die längs der Strasse parkiert<br />

hatten, ihr Fahrzeug rücksichtslos wieder in<br />

den Verkehrsstrom einfügen wollen. Fährt<br />

einem aus einer Reihe stationierter Automobile<br />

heraus ein Wagen direkt in den Weg,<br />

so können oft auch die besten Bremsen nichts<br />

mehr nützen. Auch dann, wenn es ohne Unfall<br />

abgeht, ist das rücksichtslose Herausfahren<br />

aus Parkplätzen jedoch zu verurteilen.<br />

Jeder anständige Fahrer sollte es sich zur<br />

Pflicht machen, seine Absicht, aus dem Parkplatz<br />

wegzufahren, durch ein Zeichen mit<br />

dem Winker deutlich bekanntzugeben. Gerade<br />

auch in solchen Situationen ist der Gebrauch<br />

der Winker besonders wertvoll, at.<br />

Sicheres Kurvenfahren. Erfahrungsgemäss<br />

trägt sich ein grosser Prozentsatz von Unfällen<br />

in den Kurven zu, Ursache ist meist<br />

das Schneiden und zu schnelles Kurventempo.<br />

Dabei ist der Begriff « zu schnell»<br />

rein relativ zu verstehen. Bestimmend für die<br />

Fahrweise in der Kurve ist das Auftreten<br />

von Hindernissen, die Schwerpunktlage des<br />

Wagens, Strassenbeschaffenheit usw.<br />

Die Ausrede nach Unfällen, man hätte die<br />

Kurve schon wiederholt in viel rascherem<br />

Tempo unter schwierigeren Verhältnissen<br />

ohne Zwischenfall genommen, kann nie als<br />

Entschuldigung gelten, findet auch vor Gericht<br />

niemals Gehör. Es ist durchaus möglich,<br />

schon mit einer Geschwindigkeit von<br />

20 km ins Schleudern oder Rutschen zu kommen,<br />

vielleicht gar aus der Fahrbahn getra-<br />

I<br />

I<br />

Der Benzinverbrauch des Autcmobilmotors.<br />

AIILEft<br />

Der Benzinverbrauch des Automobilmotors 4-, 6- und 8-Zylinderhängt<br />

von vielen Faktoren ab, die zum Teil Personenwagen<br />

mittelbarer, zum Teil unmittelbarer Natur<br />

sind.<br />

A.-G. FÜR AUTOMOBILE,<br />

Unserer Betrachtung liegt ein 4-Zylinder-<br />

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Motor mit einer Bohrung von 75 mm, einem<br />

Hub von 110 mm und einem Benzinverbrauch Pflanzschulstr. 9 Tel. 31.688<br />

yon ca. 12 1/100 km zugrunde. Zeichnen wir<br />

für obigen Motor den Verbrauch in Abhängigkeit<br />

von der Geschwindigkeit in einem recht-<br />

CHRYSLER<br />

winkligen Koordinatensystem auf, so erhalten 6- und 8-Zylinderwir<br />

die sog. Benzinverbrauchskurve.<br />

Personenwagen<br />

Aus dieser Kurve geht hervor, dass z. B.<br />

bei Leerlauf der Benzinverbrauch grösser ist RITZI & WAGNER<br />

als bei einer Geschwindigkeit von 18 km/Std. Amriswil St. Gallen<br />

Bei einer Geschwindigkeit zwischen 40 und<br />

50 km/Std. ergibt sich wieder derselbe Verbrauch<br />

wie bei Leerlauf des Motors. Mit Zu-<br />

Tel. 500 Tel. 3200<br />

nahme der Geschwindigkeit aber steigt der DODGE-<br />

Benzinverbrauch sehr rasch, und bei 80<br />

km/Std. zeigt sich ein Verbrauch v. 17 1/I00km. 6- und 8-Zyllnder-<br />

Daraus ist zu entnehmen, dass das wirtschaftlichste<br />

Fahren bei einer Geschwindigkeit zwi-<br />

Personenwagen<br />

schen 40 und 50 km liest.<br />

FRATELLI AMBROSOLI<br />

Wer auf Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

LOCARNO<br />

fährt, braucht weniger Benzin und fährt bil-<br />

Telephon 485<br />

Iliger als derjenige, der seinen Motor stets auf<br />

Höchstgeschwindigkeit laufen lässt. Der von<br />

den Herstellerfirmen angegebene Benzinverbrauch<br />

stützt sich stets auf eine Stundenkilometergeschwindigkeit<br />

von 40 bis 50 km.<br />

Personenwaren<br />

4- und 8-Zylinder-<br />

Ein Faktor, der den Benzinverbrauch stark<br />

beeinflusst, ist der Zustand der Kolben und BAUMBERGER & FORSTER<br />

Kolbenringe. Die Leistung des Motors hängt<br />

in grossem Masse von der Verdichtung ab. Je<br />

ZÜRICH<br />

höher die Verdichtung, je besser die Leistung. Löwenstrasse 17 Tel. 56.848<br />

Ein Motor mit schlechten Kolben hat schlechte<br />

Verdichtung und braucht deshalb mehr Benzin<br />

als ein solcher mit gut dichtenden Kolben. Für reelle<br />

Ein weiterer Faktor, der den Benzinverbrauch<br />

des Motors beeinflusst, ist die Betriebstemperatur.<br />

Der Fahrer sollte unbedingt, Occasionen<br />

hauptsächlich in der kalten Jahreszeit, auf die<br />

richtige Temperatur des Motors achten. Diese BORRER, ZÜRICH<br />

schwankt zwischen 70 und 85° Celsius. Ist Badenerstr. 544 Tel. 55.622<br />

der Motor kälter, so ist die Kondensation<br />

grösser und der Benzinverbrauch steigert sich.<br />

Zur vollständigen Verbrennung von 1 kg<br />

Benzin sind ca 15,5 kg Luft nötig. Erfahrungsgemäss<br />

wird bei ca. 10% Luftüberschuss<br />

4- und 8-Zyltnderder<br />

geringste Benzinverbrauch erreicht. Dagegen<br />

ist die grösste Leistung des Motors bei FRATELLI AMBROSOLI,<br />

Personenwagen<br />

der theoretisch notwendigen Luftmenge und<br />

sogar bei Luftmangel (Benzinverschwendung) LOCARNO<br />

zu erzielen.<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE 193 4 - N c 47<br />

gen zu werden, während dieselbe Stelle mit<br />

einer Fahrt von vielleicht 60 km sonst leicht<br />

zu nehmen ist. Nur die Erfahrung des Führers,<br />

ein richtiges gewissenhaftes Abschätzen<br />

und Inbetrachtziehen aller Umstände kann<br />

hier richtunggebend und bestimmend sein.<br />

Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Vertrautheit<br />

mit dem Fahrzeug und die Beachtung<br />

des Grundsatzes, nie ein Risiko einzugehen.<br />

Nicht die gleichgültige, sorglose Meinung<br />

auf gut Glück, auf gut Gelingen darf<br />

beim Kurvenfahren massgebend sein, sondern<br />

allein die sichere, auf lange Erfahrung<br />

fussende Gewissheit, trotz aller möglichen<br />

Verkehrszwischenfälle unter allen Umständen<br />

Herr seines Wagens zu bleiben.<br />

Das Gaspedal soll bei langsam laufendem<br />

Motor nicht unnötig rasch niedergetreten<br />

werden. Das beste Gasgemisch kommt dann<br />

zustande und der Motor zieht dann am besten<br />

an, wenn man mit dem Niederdrücken<br />

des Pedals der steigenden Motortourenzahl<br />

langsam folgt. Auf langen Strecken lasse<br />

man das Gaspedal von Zeit zu Zeit etwas<br />

zurück. Oft wird man dabei erkennen, dass<br />

man mit weniger Gas ebenso rasch fahren<br />

kann, oder dass der Motor sogar noch besser<br />

zieht. Vor allem gilt das an Steigungen.<br />

Achtung, verbrannter Gummi! Man tut<br />

gut, als Automobilist einen Geruch nach<br />

verbranntem Gummi immer als Alarmsignal<br />

zu betrachten. Sehr oft deutet dieser Geruch<br />

auf einen Kurzschluss in der elektrischen<br />

Anlage, und ein solcher Kurzschluss kann<br />

recht ungemütliche Folgen haben, wenn man<br />

ihn nicht rechtzeitig behebt. Kann man den<br />

Defekt nicht sofort erkennen und beheben,<br />

so löse man vor allem das Hauotkabel von<br />

der Batterie ab. Es bedeutet übrigens nicht<br />

übertriebene Vorsicht, wenn man. wie es<br />

einzelne Fabriken und Fahrer bereits tun.<br />

unmittelbar hinter einer der Klemmen der<br />

Batterie einen Hauptschalter einbaut, mit<br />

dem sich in kritischen Momenten die Netzanlage<br />

rasch von der Kraftquelle trennen<br />

lässt.<br />

at.<br />

Scheibenwischer mit direktem Antrieb. In<br />

der letzten Zeit rüsten mehrere Konstrukteure<br />

ihre neuen Wagenmodelle mit einem Scheibenwischer-Antrieb<br />

aus, wie er oben im<br />

-Prinzip dargestellt ist. Die Wischerarme<br />

sitzen nicht mehr direkt auf der Antriebswelle<br />

ihres Motors, sondern auf Blindwellen,<br />

die durch Ketten oder andere geeignete<br />

Uebertragungsorgane mit der Antriebswelle<br />

jNeue Soheibenwischer-Anordnung<br />

mit Fernantrieb.<br />

Wieder 10 neue Weltrekorde und<br />

22 internationale Rekorde mit<br />

YACCO-O<br />

verbunden sind. Der Hauptvorteil dieser Anordnungen<br />

besteht darin, dass der Wischermotor<br />

leichter so unterzubringen ist, dass er<br />

die Sicht nicht behindert. Unsere Skizze zeigt<br />

seinen Einbau unter der Motorhaube. at.<br />

Aufladen der eingebauten Batterie. Wer<br />

viel Geduld hat und Mühe und Aerger nicht<br />

scheut, kann es sich ohne weiteres leisten,<br />

mit einer nur halbgeladenen Batterie in der<br />

Welt herumzufahren. Schliesslich lässt sich<br />

]a ein Motor auch von Hand anwerfen, wenn<br />

der Anlasser keinen Mucks mehr machen<br />

will. Rationeller aber ist es, sich gelegentlich<br />

daran zu erinnern, dass das Fahren mit halbentladener<br />

Batterie keinen Normalzustand<br />

darstellt. Die nächstliegende Lösung ist dann<br />

meist die, dass man den Wagen zum Mechaniker<br />

bringt und die Batterie aufladen lässt.<br />

Vielleicht findet der Mechaniker, wenn er sich<br />

auf die elektrische Ausrüstung versteht, auch<br />

ein Mittel, um die Dynamo zu etwas grösserem<br />

Arbeitseifer anzuhalten, so dass künftig<br />

Nachladungen überflüssig werden. Ganz besonders<br />

vorsorgliche Fahrer richten sich<br />

selbst zu Hause eine Ladestation ein. Aber<br />

auch dann noch kommt es sehr darauf an,<br />

wie man vorgeht. Gewöhnlich nimmt sich<br />

der Wagenbesitzer die Mühe, im Schweisse<br />

seines Angesichtes und zum Schaden seiner<br />

Kleider und seiner Laune die Batterie erst<br />

aus ihrem Verlies herauszuklauben und dann<br />

zur Ladestation hinzutragen. Mit weniger<br />

als einer Viertelstunde Zeit wird er dabei<br />

nicht auskommen, so dass die Versuchung<br />

gross ist, das Nachladen «für diesmal» zu<br />

unterlassen.<br />

Dabei erfordert aber die ganze Manipulation<br />

bei praktischem Vorgehen nur einige<br />

Sekunden. Man kann nämlich die Batterie<br />

ganz ruhie im Wagen lassen und nur mit<br />

einer Steckdose verbinden, die irgendwo am<br />

Chassis oder Spritzbrett angebracht wird.<br />

In diese Steckdose führt man dann bei der<br />

Heimkehr ganz einfach den Stecker eines<br />

Kabels ein, das an die Ladestation angeschlossen<br />

ist. Eine Schalterdrehung setzt die<br />

Ladestation in Gang und schon kann man<br />

sich zu besserem Tun weiterbegeben.<br />

Nur wenn der Ladestrom stark ist, so dass<br />

die Gasbildung in den Zellen intensiv vor sich<br />

geht, wird es sich noch empfehlen, die Verschluss-Stopfen<br />

der Batterie vor dem Verlassen<br />

der Garage herauszunehmen.<br />

Die Verbindung der erwähnten Steckdose<br />

mit der Batterie macht nicht die geringsten<br />

Schwierigkeiten. Gewöhnlich ist der negative<br />

Batteriepol an die Masse des Wagens angeschlossen<br />

— man verbinde auch einen der<br />

Pole der Dose mit der Masse. Der andere Pol<br />

der Dose wird am besten an das Kabel angeschlossen,<br />

das vom positiven Pol der Batterie<br />

zum Instrumentenbrett führt. at.<br />

*I»<br />

e«B*<br />

Antwort 9078. Bezugsquelle für Petrolvergaser.<br />

Zuschriften weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Antwort 9079. Brennstoff pumpe « Auto Pulse ».<br />

Zuschrift weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Frage 9087. Undichte Stossdämpfer. Meine<br />

Stossdätnpfer verlieren immer Glyzerin. Gibt es eine<br />

wirksame Dichtung, die dies verhütet?<br />

A. F. in Z.<br />

Antwort: Treten die Verluste nur an den<br />

Einfüllöffnungen oder anderweitigen Verschraubungen.<br />

auf, so könnte dem Uebelstand leicht durch<br />

Fiberringe oder dergleichen abgeholfen werden.<br />

Undichtigkeiten an der Austrittsstelle des Hebels<br />

aus dem Gehäuse können jedoch eventuell durch<br />

eine Abnützung der Hebelachse oder der Achslager<br />

verursacht werden, die den Ersatz der betreffenden<br />

Teile notwendig macht, wenn nicht durch ein«<br />

Stopfbüchse die Möglichkeit zu einer Abdichtung<br />

der betreffenden Lager vorgesehen ist. Ist ein«<br />

Stopfbüchse vorhanden, ihr Anziehen jedoch wirkungslos,<br />

so miisste wahrscheinlich die Stopf"<br />

büohsen-Packung erneuert werden.<br />

Frage 9088. Reinigung des Verteilers. Bei meinem<br />

Wagen zeigt sich der Uebelstand, da»s jeweils<br />

schon nach 1500—2000 Kilometer der Verteiler der<br />

Batteriezündung so stark verschmutzt ist, das»<br />

Fehlzündungen auftreten. Wenn ich dann den Verteiler<br />

mit Schmirgolpapier reinige und die Kontaktsegmente<br />

gut blank reibe, verschwinden die<br />

Störungen wierier vorkommen. Worin kann die Ursache<br />

dieser raschen Verschmutzung zu suchen<br />

sein? F.. B. in B.<br />

Antwort Das Verhalten des Verteilers verwundert<br />

uns nicht im geringsten, denn die Reinigung<br />

dieses empfindlichen Teils mit Schmirgelpapier<br />

bedeutet geradezu eine Provokation. Sind<br />

Hie Flächen des Verteilers, auf denen die Schleifkohle<br />

gleitet, nicht blank poliert, sondern durch<br />

irgendein Schleifmittel aufgerauht, so schleifen sich<br />

die Kohlen auf ihnen ab und das angeschliffene<br />

Material bildet nach kurzer Zeit einen ziemlich gut<br />

leitenden Ueberzug, auf dem sich dann die Zündspannung<br />

dorthin begibt, wo es ihr gerade beliebt.<br />

Dia Gleitflächen eines. Verteilers. einschliessUeh.<br />

der Kontnktsp'mente, dürfen nur mit einem weichen<br />

Lappen, den man nötigenfalls mit etwas Benzin<br />

befeuchtet, gereinigt werden. Auf blanken Flächen<br />

kann sich Kohlenstaub nicht derart festsetzen,<br />

dass er nicht mit einem Lappen wegzuwischen wäre.<br />

at.<br />

Frage 9089. Einflüsse grösserer Reifen. Mein<br />

Wagen wurde mir mit einer Bereifung von 500X19"<br />

geliefert. Alle Originalreifen sind einer nach dem<br />

andern während der Fahrt abgesprungen. Die<br />

Ursache war pin Konstruktionsfehler. In den Wülsten<br />

lagerten mir zwei Drähte, wahrscheinlich auch<br />

noch minderer Qualität. Die Reifen sind mir von<br />

der Gummifirma ersetzt worden. Bei dieser Gelegenheit<br />

sagte der Händler, dass die Bereifung für<br />

df-n Wagen mit 5Ot)Xl9 zu schwach sei, ich sollte<br />

550X19 nehmen. Von anderer Seite wurde mir<br />

ebenfalls zu geraten Ich nahm an, dass eine gleichmassige<br />

grössere Reifendimension auf den Wagen<br />

seihst kaum einen Einfluss ausüben sollte. Anscheinend<br />

war dies aber nicht der Fall, denn wir<br />

mussten die Keile unter den Federn der Vorderräder<br />

nach kurzer Zeit ersetzen und stärkere wählen,<br />

um ein leichtes Flattern der Vorderräder zu<br />

unterdrücken. Dass die grössere Bereifung auf die<br />

leichte Lenkfähigkeit des Wagens einen Einfluss<br />

ausüben würde, war mir klar; und dass mit zunehmender<br />

Abnutzung die Lenkorgane stärker beansprucht<br />

würden, leuchtete mir auch ein. Nun<br />

macht sich aber eine Erscheinung bemerkbar, diHs' Spritzlackierung.<br />

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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N» 47<br />

Schuld an der Lockerung der Bügelmuttern? S. Iet<br />

sin Keil aus Holz oder Fiber besser? 4. Können<br />

ohne Nachteil für den Lenkapparat und den Wagen<br />

vorn kleiner dimensionierte Reifen genommen<br />

werden? Sagen wir vorn 500X19 und 550X19<br />

was mich allerdings zu zwei verschiedenen Reserverädern<br />

verpflichtete? 5. Oder wo ist sonst die<br />

Ursache des Uebels zu suchen? A. F in Z.<br />

Antwort: Die Anwendung von Uebergrösse-<br />

Reifen ist im allgemeinen eher vorteilhaft. Gelegentlich<br />

können sich aber, wie es Ihr Fall von<br />

neuem beweist, auch Lenkungsstörungen einstellen,<br />

die mehr oder weniger einfach zu beheben<br />

sind. Ob die gröseeren Reifen an der stärkeren<br />

Abnützung der Achsschenkelbolzen und an der<br />

Lockerung der Federbügel schuld sind, können wir<br />

von hier aus nicht beurteilen. Wenn durch die<br />

neuen Keile die Neigung zum Flattern der Vorderräder<br />

beseitigt werden konnte, so halten wir es<br />

eher für unwahrscheinlich. Die Lockerung der<br />

Federbügel ist dagegen ziemlich sicher der Anwendung<br />

von Keilen aus Weichmetall zuzuschreiben<br />

Allein schon durch die Druckbeanspruchung werden<br />

die Aluminium-Keile immer dünner, so dass<br />

sich 'dann natürlich auch die Federbügel lockern<br />

Keile aus Fiber oder Hartholz sind hier viel eher<br />

am Platz, da sie sich nur elastisch deformieren<br />

und so in den Bügeln immer eine bestimmte Spannung<br />

aufrecht erhalten.<br />

Ob die Verhältnisse verbessert werden, wenn<br />

nur hinten grösser dimensionierte Reifen zur Anwendung<br />

kommen, lässt sich nur durch einen<br />

Versuch feststellen. Es ist aber auch gut möglich,<br />

dass die Lenkungseigenschaften eine neue Störung<br />

erfahren, ganz abgesehen von der Umständlichkeit,<br />

die das Mitführen zweier verschieden gross bereifter<br />

Reserveräder bedeutet. Hauptsächlich aus dem<br />

zweiten Grund möchten wir Ihnen deshalb eher von<br />

dieser Massnahme abraten.<br />

at<br />

Frage 9090. Unregelmässiger Leerlauf. Ich besitze<br />

einen Kleinwagen. Seit geraumer Zeit hat, der<br />

Motor im Leerlauf einen ganz unregelcnässigen<br />

Gang. Wenn ich die Kerzen kontrolliere, setzen an<br />

allen vier Kerzen Zündungen aus, so dass er konstant<br />

hinkt. Wenn ich fahre, leistet der Motor<br />

seine volle Kraft. Ich habe diese Woche folgende<br />

Reparaturen vorgenommen: Motor abgedeckt, entrusst,<br />

Ventile eingeschliffen, Zündkerzen ersetzt,<br />

Zündspuhle ersetzt, Verteiler gereinigt und kontrolliert,<br />

Unterbrecher ersetzt und dann alles zusammengebaut.<br />

Erfolg: der Motor hinkt nach wie<br />

vor. Der Wagen hat erst 25,000 km und ist gut eingefahren.<br />

Der Mechaniker steht vor einem Rätsel. Er<br />

sagt, er habe jede Möglichkeit ausprobiert Auch der<br />

Vergaser wurde schon mehrmals vollständig gereinigt.<br />

Wissen Sie mir vielleicht noch einen Anhaltspunkt?<br />

A. S. in Z.<br />

Antwort: Unter sonst normalen Voraussetzungen<br />

kann der unregeknässige Leerlauf Ihres<br />

Motors lediglich durch ein ungeeignetes Leerlaufgemisch<br />

verursacht sein. Ist das Leerlaufgemisch<br />

zu. henzinreich, so zeigt jeder Motor Neigung zum<br />

«Galoppieren», d. h. seine Tourenzahl nimmt einige<br />

Sekunden oder Sekundenbrnohteile lang zu, um<br />

dann gleich "wieder, unter Auftreten ton Aussetzern,<br />

zurückzufallen. Korrektur: Einsetzen einer<br />

kleineren Leerlaufdüse oder Versorgung des Leerlaüfgemisc;hes..niit<br />

mehr Luft. Wäre das Leerlaufgemisch<br />

zu brennstoffarm, träten ebenfalls Ans-<br />

'setzer auf und der Motor bleibt gerne unvermittelt<br />

stehen.<br />

Eine weitere häufige Ursache eines nnregelmäsaigen<br />

Leerlaufes stellt übermässiges Spiel der<br />

Ventilführungen dar. Neben den Ventilen tritt dann<br />

unTegelmSesig immer etwas Luft in die Saugkanäle<br />

ein, welche wiederum die Zusammensetzung des<br />

Leerlaufgemisches verändert. Bei Ihrem relativ<br />

noch wenig gefahrenen Motor sollte jedoch diese<br />

Störung noch nicht auftreten.<br />

at.<br />

SP '««I»<br />

Anfrage 413. Retentionsrecht. Inwiefern kann<br />

ein Provisionsreisender auf den ihm zur<br />

Ausübung seines Berufes (seiner vertragl. Anstellung)<br />

zur Verfügung gestellten Reisewagen auf<br />

Grund seines dadurch geforderten Schadenersatzes<br />

ein Retentionsrecht geltend machen, weil seinem<br />

Provisionsvorsehuss-Oresuch nicht entsprochen werden<br />

konnte?<br />

Wann ist der retinierte Reisewagen nach erfolgter<br />

Pfändung und nicht Bestreitung der Eigentumsansprache<br />

seitens des Gläubigers, wenn der<br />

Reisende selbst keine Eigentumsansprüche am Wagen<br />

gestellt hat, von dem Betreibungsamt dem<br />

Eigentümer aushinzugeben?<br />

Hat der Reisende das Recht, den Wagen nach<br />

Einstellung seiner Tätigkeit aus der Begründung in<br />

Frage 1 den Wagen bis zur amtl. Verwahrung für<br />

seine privaten Zwecke zu benutzen?<br />

Inwiefern kann ein Garagenbesitzer an dem dem<br />

Reisenden zur Verfügung gestellten Reisewagen ein<br />

Retentionsrecht geltend machen, wenn das Halten<br />

des Wagens in eigener gemieteten Garage von dem<br />

Arbeitgeber bewilligt, aber nicht verlangt wurde<br />

und der Wagen Eigentum der Firma ist?<br />

H. & Co. in Z.<br />

Antwort. Bewegliche Sachen und Wertpapiere,<br />

die sich mit Willen des Schuldners im<br />

Besitze des Gläubigers befinden, kann dieser bis zur<br />

Befriedigung für seine Forderung zurückbehalten,<br />

wenn die Forderung fällig ist und ihrer Natur nach<br />

mit dem Gegenstand der Retention in Zusammenhang<br />

steht. Unter Kaufleuten besteht dieser Zusammenhang,<br />

sobald der Besitz sowohl als auch<br />

die Forderung aus ihrem geschäftlichen Verkehr<br />

herrühren. Der Gläubiger hat das Retentionsrecht,<br />

soweit nicht Dritten Rechte aus früherem Besitze<br />

zustehen, auch dann, wenn die Sache, die er in<br />

gutem Glauben empfangen hat, nicht dem Schuldner<br />

gehört. Aus obigem geht hervor, dass zweifellos<br />

die Retention an dem Ihnen zur Verfügung<br />

stehenden Automobil möglich ist, vorausgesetzt,<br />

dass Ihr Prinzipal zur Vorschussleistung vertraglich<br />

verpflichtet ist. Ist ein Automobil gepfändet, so<br />

wird dasselbe nur wieder frei entweder durch Rückzug<br />

des Verwertungsbegehrens oder Nichtsteilung<br />

desselben binnen Jahresfrist seit der Pfändung.<br />

Ein Recht des Provisionsreisenden, einen ihm<br />

ür den Geschäftsbetrieb zur Verfügung gestellten<br />

Wagen nach Einstellung seiner Tätigkeit für priate<br />

Zwecke zu verwenden, besteht jedenfalls nicht.<br />

In diesem Falle würde der Reisende dem Dienstherrn<br />

gegenüber ersatzpflichtig. Auf das letzte<br />

Alinea Ihrer Anfrage können wir Ihnen nicht antworten,<br />

da uns die Fragestellung nicht klar ist.<br />

LUFTFAHR<br />

Wettfliegen nm die Ktmstflug-Weltmeisterschaft.<br />

Am nächsten Samstag und Sonntag<br />

finden in Vincennes das Wettfliegen tun die<br />

Kunstflug-Weltmeisterschaft statt, das durch<br />

den «Petit Parisien > organisiert wurde.<br />

Schon heute lässt sich dem Anlass ein voller<br />

Erfolg voraussagen, vereinigt die Nennliste<br />

doch 10 Konkurrenten von Weltruf. Deutschland<br />

ist mit Fieseier und Achgelis, Frankreich<br />

mit Detroyat und Cavalli, Grossbritannien<br />

mit Clarkson, Italien mit Colombo und Venci,<br />

Portugal mit Abreu und die Tschechoslowakei<br />

mit Ambras und Novak vertreten. Leider<br />

muss allerdings im letzten Moment auf die<br />

Teilnahme des Amerikaners Sanderson und<br />

des Belgiers van Stampe verzichtet werden.<br />

Der Wettbewerb ist mit Preisen im Gesamtwert<br />

von 275,000 Fr. dotiert, wovon 100,000<br />

dem Sieger zufallen.<br />

Moderne Bauweisen im amerikanischen<br />

Segelflugzeugbau. Ausser im Bau von Verkehrsflugzeugen<br />

werden nun in Amerika auch<br />

im Segelflugzeugbau modernste Konstruktionsprinzipien<br />

angewandt. So haben kürzlich<br />

die beiden amerikanischen Segelflugzeugkonstrukteure<br />

Hawley Bowlus und Martin<br />

Schempp zwei ausserordentlich bemerkenswerte,<br />

neue Typen herausgebracht. Das neue<br />

Bowlus-Segelflugzeug besitzt zur Erhöhung<br />

seiner Steuerbarkeit Zappklappen, die durch<br />

ein Handrad eingestellt werden können. Es<br />

ist mit Mahagoni-Sperrholz beplankt und hat<br />

Beschläge aus vergütetem Aluminium, tefls<br />

in Form von Gußstücken, teils aus Plattenmaterial.<br />

Ein anderer, zweisitzig ausgeführter Typ<br />

besitzt einen Duraluminium-Rumpf, bei welchem<br />

alle Kräfte durch die Beplankung aufgenommen<br />

werden, und SperrholzflügeL Alle<br />

Ruder sind in Kugellagern gelagert. Die<br />

Spannweite beträgt 19 Meter, der Flächeninhalt<br />

18,5 m s , das Leergewicht 135 kg, die<br />

Sinkgeschwindigkeit 0,6 m pro Sekunde bei<br />

48 km/St, und das beste Glettverhältnis<br />

20 :1 bei ca. 70 km/St<br />

Ueber 725 km/St Die berühmte Schule für<br />

hohe Geschwindigkeiten, die von dem früheren<br />

italienischen Luftfahrtminister Balbo<br />

in Desenzano am Gardasee eingerichtet<br />

wurde, und in der besonders geeignete Piloten<br />

eine Spezialausbildung erhalten, plant<br />

neue Rekordveruche. In den letzten Tagen<br />

haben unter AussdMuss der Oeffentlichkeit<br />

am Gardasee zahlreiche Versuchsflüge mit<br />

hochgezüchteten Wasserflugzeugen stattgefunden,<br />

wobei Geschwindigkeiten bis zu 725<br />

Stundenkilometer erreicht worden sind. Einer<br />

der Hauptbeteilrgten an den Versuchsflügen<br />

war Lt. Age'Ho, der demnächst unter offizieller<br />

Kontrolle einen Angriff auf seinen am<br />

10. April 1933 an gleicher Stelle mit 682,403<br />

Stundenkilometer aufgestellten absoluten Geschwindigkeits-Weltrekord<br />

unternehmen soll.<br />

Das geräuschlose Flugzeug. Nach einem<br />

Bericht des Japaners Hatohara soll es möglich<br />

sein, praktisch geräuschlose Flugzeuge<br />

zu bauen. Das gegenwärtig gewohnte Geräusch<br />

rührt einesteils vom Auspuff des<br />

Motors, andernteils von Lufterschütterungen<br />

her, die durch den Propeller erzeugt werden.<br />

Das Auspuffge rausch lässt sich ohne weiteres<br />

durch die auch im Automobilbau üblichen<br />

Schalldämpfer beseitigen. Die Dämpfung des<br />

Propellergeräusches geschieht nach Hatohara<br />

wirksam dadurch, dass man den Propeller<br />

in einem Tunnel arbeiten lässt. in welchem<br />

sich die abströmende Luft beruhigen kann.<br />

Konstruktiv scheint sich dadurch eine ähnliche<br />

Anordnung zu ergeben, wie sie der<br />

Italiener Stipa vor ungefähr einem Jahr zu<br />

einem andern Zweck, nämlich zur Vergrösserung<br />

der Stabilität, vorschlug. Nach den<br />

vorliegenden Meldungen sollen sich d>ie<br />

japanischen Militärbehörden für die neue<br />

Bauart interessieren, besonders auch deshalb,<br />

weil sie angeblich der Maschine eine<br />

um 15 Prozent höhere Maximalgeschwindigkeit<br />

erteilt.<br />

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Interessengemeinschaft Aeroclub-Automobile-Association.<br />

Seit 6 Jahren haben der<br />

englische königliche Aeroclub und die engische<br />

Automobile-Association zur Förderung<br />

des Lufttourismus in enger Gemeinschaft<br />

gearbeitet. Diese Zusammenarbeit soll nun<br />

durch ein neues Abkommen noch intensiver<br />

estaltet werden. Die neue Organisation beweckt<br />

eine weitere Förderung des Flugtourismus.<br />

Gegen eine geringe jährliche Gebühr<br />

können die Mitglieder beider Gesellschaften<br />

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die zur Inanspruchanahme des Clubdienstes<br />

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Sirassen und Tourismus ES mut^ «Vereinigung ^tthardstrasse» b7gibf^ JSf^sUSSS S d X Amllidie Mitteilungen<br />

•"•••••••''• • unmn^mmmmmaamm» die Autgaüe zu, den Fass bis zum 11). Jtmi Fahrt und erledigt gleich(m Tagfi & e erste Etappe ,,„ ,„—„n—^————<br />

Die frühere Oeffnung der Qotthardstrasse. offenzuhalten von welchem Tage an gemass bis mnsbruck. Grimselstrasse: Oeffnuno B für den Durchganos-<br />

Durchgangs-<br />

Es ist das besondere Verdienst der «Vereini- Vertrag die Kantone lessin und Un hiertur SEKTION BERN. Ausfahrt mit den Pfleglingen verkehr. Die Grimselstrasse ist ab Mittwoch, den<br />

gung Qotthardstrasse >, wenn dieses Jahr die aufzukommen haben. Selbstverständlich hat des Asyles Gottesgnad ittigen. Die alljährliche 6. 6. Juni Juni <strong>1934</strong>, <strong>1934</strong>, für für leichte Motorfahrzeuge bis mzu.<br />

finttharrirniite auf PfinUten Aem Automobil- di« Schneefreimachung dieses Jahr erhebliche Ausfahrt konnte letzten Sameta-g mit der üblichen 3,5 Tonnen für den durchgehenden Verkehr ge-<br />

öffnet.<br />

UOttnararOUte aut rnngsten dem muorriODii verursacht die sich aher im Hinblick Promptheit unter Dach gebracht werden. Trotzdem öffnet.<br />

Der Zeitpunkt, da auch schwere Motorfahrzeug»<br />

verkehr geöffnet werden konnte. Auf der Kosten verursacht, üie SICH aoer um ninDncK M diegem Tage dftg HoohBChuljubiläuini Montreux die Der Strasse Zeitpunkt, benutzen da auch können, schwere wird Motorfahrzeuge<br />

später bekanntgegeben.<br />

Strasse benutzen Der Baudirektor können, wird des Kantons später bekannt-<br />

Bern.<br />

Passhöhe und speziell in der Tremola lagerten aut die_ gewaltige rreQUenz, die, aögesenen und anj ere Anlässe manchen treuen WagenstelleT die<br />

vom<br />

bis gegen Motto Bartola hinab ganz ungeheure eigentlichen PfingStverkehr, ungefähr früherer Jahre vom Erscheinen abhielten, waren es gegeben. Der Baudirektor des Kantons Bern.<br />

«v-litippmpnirpii wip man «rvirti« seit vielen das Doppelte gegenüber 1933 betrug, sowie doch 32 Wagen, die unter einem dräuendem Gewit-<br />

SEmcht mehT kannte War die Schnee" auf den erheblichen finanziellen Nutzen, den terhünmel pünktlich eintrafen und rasch .die 95 Äu«or.oba>r,^AaH<br />

Janren nicnt menr Kannte. Ware die Scnriee- r^^Aa.« A*,,« „„l ff o n Pfleglinge und das Begleitpersonal eingeladen hat- »—^,.i MMMJM . J iiii M , M Miim)nmM«i:jii«i—IBW•<br />

freimachung den beiden beteiligten Kantonen die beteiligten Gegenden daraus gezogen ten.= Da^n ^ die Autoschlange durch das Gürbe- —<br />

Genossenschaft<br />

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Cowi,<br />

— —<br />

Zürich.<br />

" " l Unter<br />

" »<br />

dieser<br />

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überlassen geblieben, so wäre man dieses haben, zweifellos rechtfertigten und auch tal und weiter gegen die schwarze Wetterwand an Firma hat sich eine Neugründung. Genossenschaft gegründet Ihr<br />

Jahr wiederum auf den Bahntransport an- lohnten. Mit den 3000 Pfingstautos allein der Stockhornkette über Blumenstein, Brodhüsi Zweck Genossenschaft ist der Handel Cowi, mit flüssigen Zürich. Unter Brennstoffen dieser<br />

srewip«pn FPWPSPTI Narhrtem nher Ilri und wurden Über den Gotthard rund 10,000 Per- nach dem aussichtsreichen Aeschi, das von der FJrma und Mineralölen hat gicn ej ne sowie Genossenschaft die Vermittlung gegründet solcher Ihr<br />

gewiesen gewesen, rsacnaem aner un una transnnrtiert die an den drei Tagen<br />

Fah rt leitun ? als heuriges Ziel auserkoren worden Zweck<br />

Produkte<br />

ist<br />

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der<br />

die<br />

Handel<br />

Mitglieder.<br />

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Mitgliedschaft<br />

Brennstoffen<br />

Tessin die Schneefreimachung für fünf Jahre sonen transportiert, aie an aenarei lagen, waj._<br />

kann<br />

go ergreifettd iaa B M ies Transportes vom und Mineralölen sowie die Vermittlung solcher<br />

der «Vereinigung Gotthardstrasse» übergeben eingerechnet die rVOSten tur cetneDsston, Wagen in das Hotel gewesen sein mochte, so froh- erworben p^^kte werden von Personen, die im Autogawerbe<br />

tätig<br />

an die Mitglieder. Mitgliedschaft k*an<br />

hatten machte sich deren technisches Komi- Garage etc. wenigstens eine Viertelsmilhon lieh und herzerquickend war es, unsere weniger<br />

sind- und dem Autogewerbeverband<br />

Sektion<br />

erworben<br />

Zürich<br />

werden<br />

angehören.<br />

von Personen,<br />

Jeder<br />

die<br />

Genossenschafter<br />

worbe hat bei tätig seiner sind- Aufnahm« und dem mindestens Autogewerbeverband<br />

im Autogatee<br />

mit den Herren Oberst Cameri7inri und verausgabt haben dürften. Dazu erstand der glücklichen Mitmenschen beim Z'vieri zu sehen.<br />

Was einen auf<br />

iee mit den nerren UDerst oamenzina una<br />

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df \? n Kaffee - Brot und Kuchen während des Sektion den. Namen Zürich lautenden an, ge hören. Stammanteil Jeder Genossenschaf- zu Fr. 1000 bar<br />

ChriSten, Andermatt, rechtzeitig mit einer ~°" h i r „„?"^ *""„ , rf X£? it. J„ !L etw * Inständigen Aufenthaltes mit sichtlichem ter einzubezahlen.<br />

hat bei geiner Aufnahm« mindestens einen auf<br />

grossen Arbeiterkolonne ans Werk Und legte sung UOHnarastrasse» aui inre MJSren gross- Appetit verzehrt wurde, ist sonst nur bei hungri- den Namen lautenden Stammanteil zu Fr. 1000 bar<br />

die Strasse in 14 Tagen unter Bewältigung<br />

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Präsident des Vorstandes ist G. Widmer, Mechaniker,<br />

in Zürich. Er führt rechtsverbindliche<br />

eine« ennrmen Arheitsnencnme ? Tncre vnr <strong>Zeitung</strong>sberichten vorgenommenen Propagan- nahte für die stets an das Zimmer gefesselten Unterschrift. Präsident Domizil: des Vorstandes Rötelstrasse. ist G. Widmer, Meda<br />

PfiSstra frei Nicht wenSe^als 70 000 n? eine derart ausgezeichnete Reklame, dass<br />

Leut( * en die Stunde der Abfahrt. Resigniert hat chaniker, in Zürich. Firmenänderung.<br />

Er führt rechtsverbindliche<br />

mancher Wleder im Wagen Platz<br />

KtmgSten trei. Micnt weniger als /U.UUU m ^wünscht werden kann dass Kantone<br />

Benommen und Unterschrift. Denzler & Domizil: Co., Zollbrück. Rötelstrasse. Unter dieser Firma<br />

Schnee mussten in mühseliger Handarbeit " ur gewunsent weraen Kann, dass Jvantone, trotz der bevorstehenden Heimreise der gütigen wurde eine Kommanditgesellschaft pi, m .nSnHpr.inn eingegangen,<br />

- der verharschte Lawinenschnee gestattet Gemeinden, Verbände die Bestrebungen der Vorsehung gedankt die ihm nochmal, vielleicht welche DenzIer Aktiven & Co. und Fir z m otr Passiven b rü C k Unter der erloschenen dieser Firma Kollektivgesellschaft<br />

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tigt werden, sogar an den beiden voran- Befahrbarkeit der Alpenstrassen. Sättig 8 « nSh^issiSn müde'mTts weHenden weIche<br />

gehenden Sonntagen durfte die Arbeit nicht Schweiz. - Nachdem vor wenigen Tagen ffÄ ÄÄE Z &S»£Z KStf mnditärin mit uSÄJkt dem Betrag MSSI? von Fr. 10,000. GSS Sie<br />

rasten. So gelang es, die Strasse auf 3 Meter Albula, Bernina, Furka und Grimsel (6. JunO über den ersten Schmerz hinaus getröstet haben tei, führt geine Einzelprokura.<br />

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ist, dass die Kurven derart freigemacht wur- öffnet wurden, sind gegenwärtig nur noch<br />

sämtlicher einschlägiger Arbeiten aus der Maschi-<br />

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den, dass selbst mittelgrosse Gesellschafts- Qrosser St. Bernhard und Umbrail unoassier- l^^^n^äZ^jB^S- ^nen- t!d AnrfüCS<br />

wagen gut passieren konnten. Imponierend bar. Die Oeffnung des Grossen St. Bernhard strasse ab und führte die willige Kolonne defilfi- £S"efnwÄ? Arteüen aus der MaSSdie<br />

Fahrt zwischen den bis zu 7 Meter hohen soll voraussichtlich gegen Mitte Juni erfol- ar% vor der Schwesteranstalt Beitenwil vorbei, wo nen. und Autobranc he .<br />

Schneewänden hindurch. Ausweichstellen gen. iVÄSt'lSSoÄ "SS Nach.assstundung.<br />

sorgten für gutes Kreuzen, und über die Frankreich. — Befahrbar: Route dTiiver zuwinkten<br />

Trösch, Autogarage, Bottighofen. Das B»-<br />

PfingSttage Waren rund 20 Arbeiter postiert, des Alpes, Col de Ia Faucille, Mont-CeniS, Es gab manches nasses Aug 1 . n\s es nach wohl- zirksgericht bewiUigte eine Nachlassstundung von<br />

um für einen reibungslosen Verkehrsdienst zu Kleine St. Bernhard und Lautaret. Die Pässe beendeter Fahrt Abschied nehmen M- r-. i -J. i VK« ^-» ~*. Schaftsaufgabe Fritz Bohrer, ist Autogarage diese Firma und erloschen. Reparaturwerkstätte,<br />

Wie sehr diese frühzeitigere Strassenöff- Stilfserjoch. Die grosse Dolomitenstrasse 1 ^ ^ m ^ ^ Frifz<br />

Burgdorf.<br />

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ist dies«<br />

die Frequenzzahlen. In den drei Pfingsttagen werden (Costalunga-, Pordoi- und Falzarego- strassenhiifsdienst. im Verlaufe dw"~M


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Auf der Avus<br />

mit der Kamera<br />

Ein bekanntes Trio (Bild rechts oben,<br />

TOB links nach rechts). Earl Howe, der<br />

Typus des englischen Herrenfahrers,<br />

H. Stuck, der nach glänzendem Rennen<br />

ausfiel und Burggaller, welcher<br />

sich bei den Kleinwagen als Zweiter<br />

placierte. •<br />

Der unvermeidliche Regenschirm (Bfld<br />

rechts unten). Graf Howe, ein echt<br />

englisches Original führt als Mascotte<br />

immer einen farbigen Schirm mit, den<br />

«r stets aufspannt, wenn • der' Himmel<br />

böse Miene macht.<br />

Das Ist der P-Waoen!<br />

Märaberger, der als Dritter einkam, am<br />

Steuer des fiel besprochenen Wagens,<br />

den wir «ich in Bern am Grossen Preis<br />

_ i _ . . . . i<br />

Fr. 6.75<br />

Kasson<br />

dichtet und schmiert alle<br />

Arten Wasserpumpen.<br />

KASSON wird weder<br />

von kaltem, noch von<br />

heissem Wasser abgeschwemmt,<br />

noch vermischt<br />

es sich mit diesem.<br />

J. Briner, Zürich 1<br />

Ricinol<br />

das Motorenöl für höchste<br />

Ansprüche. Unübertroffen in<br />

der Schmierleistung.<br />

Hans Maurer, Däniken bei Ölten<br />

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