E_1934_Zeitung_Nr.087
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BERN, Freitag, 26. Oktober <strong>1934</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
30. Jahrgang - N° 87<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE! Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />
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Telegramm-Adresse: Autorevue. Bern<br />
Panik im Lande!<br />
Unter dem Titel « Kampf den rücksichtslosen<br />
Fahrern » oder ähnlichen Schlagworten<br />
wird zur Zeit ein Kesseltreiben gegen die<br />
Motorfahrzeugführer eingeleitet. Die kantonalen<br />
Justizdirektoren haben in Sitten kräftig<br />
ins Hörn gestossen. Der Hornstoss wird<br />
von allen denen, die aus irgendeinem Grunde<br />
motorfahrzeugfeindlich eingestellt sind, von<br />
allen denen, die durch ihren Widerstand dazu<br />
beigetragen haben, dass die Schweiz seit<br />
langem durch das Ausland überflügelt worden<br />
ist, freudig aufgenommen. Auch die Gerichte<br />
glauben zum Teil, dem öffentlichen Geschrei<br />
Unberufener folgen zu müssen und damit<br />
ihr Ansehen zu wahren, indem sie drakonische<br />
Strafen verhängen, den bedingten<br />
Straferlass verweigern, sich zur Rechtfertigung<br />
ihres Vorgehens an die Theorie der<br />
Generalprävention klammernd. Sie übersehen<br />
dabei in ihrem Eifer völlig, dass damit<br />
nie Vergehen verhütet oder eingeschränkt<br />
werden konnten, weshalb denn auch diese<br />
Auffassung längst von der Strafrechtswissenschaft<br />
allgemein verworfen worden ist. «Es<br />
rast der See, er will sein Opfer haben!»<br />
Dabei vergisst oder unterlässt man, den<br />
Ursachen der vermehrten Verkehrsunfälle<br />
nachzugehen. Als Hauptursache der Zunahme<br />
der Verkehrsunfälle wird heute absolut<br />
fälschlicherweise allgemein die Aufhebung<br />
der Geschwindigkeitsgrenzen bezeichnet. Dabei<br />
geben sich die Rufer im Streite gar nicht<br />
Rechenschaft darüber, dass die in Art. 25 des<br />
Automobilgesetzes enthaltene Regelung der<br />
Geschwindigkeit dem Motorfahrzeugführer<br />
viel grössere Verpflichtungen auferlegt, als<br />
dies bei Festsetzung von Geschwindigkeitsgrenzen<br />
überhaupt der Fall ist. Während<br />
er sich im letzteren Falle auf eine bestimmte,<br />
im Gesetz verankerte Zahl berufen kann, ist<br />
er durch die im Automobilgesetz enthaltene<br />
Vorschrift verpflichtet, jederzeit und unter<br />
allen Umständen seine Geschwindigkeit den<br />
gegebenen Strassen- und Verkehrsverhältnissen<br />
anzupassen. Zweifellos werden einzelne<br />
Motorfahrzeugführer, diese Vorschrift missverstehend<br />
oder missachtend, mit übersetzter<br />
Geschwindigkeit fahren. Diese Motorfahrzeugführer<br />
fahren aber auch bei Bestehen<br />
von Geschwindigkeitsgrenzen mit übersetzter<br />
Geschwindigkeit. Es gibt überall, in<br />
allen Kreisen, auf allen Gebieten undisziplinierte,<br />
rücksichtslose Gesellen. Deswegen<br />
aber die Gesamtheit der Motorfahrzeugführer<br />
zu verdammen und ihretwegen den Motorfahrzeugverkehr<br />
zu hemmen, dürfte wohl<br />
nicht das richtige Mittel sein, Abhilfe zu<br />
schaffen. Es ist bis heute, trotz aller Strafgesetze,<br />
nicht gelungen, Verbrechen und Vergehen<br />
auszurotten. Deswegen wird es wohl<br />
Bux.<br />
Zirkusroman von Hans Possendorf.<br />
(33. Fortsetzung)<br />
Bux runzelt die Stirn und denkt: «Woher<br />
wissen diese Leute schon etwas? Wahrscheinlich<br />
steht schon in den Abendausgaben,<br />
dass das Verfahren gegen mich eingestellt<br />
ist! Aber wie schnell sie schon heraushaben,<br />
in welchem Hotel ich abgestiegen bin!»<br />
Schon will Bux zum Kellner sagen, dass er<br />
für niemand zu sprechen sei. Aber dann fällt<br />
ihm ein, dass er doch das grösste Interesse<br />
daran habe, dass alles so schnell und so richtig<br />
wie möglich zur Kenntnis der Oeffentlichkeit<br />
gelange. Und er sagt zum Kellner:<br />
«Geben Sie diesem alten Manne hier ein<br />
gutes Zimmer! Und dann führen Sie die vier<br />
Herren herauf zu mir. Gleich alle zusammen.<br />
Und wenn sich etwa unterdessen noch mehr<br />
eingefunden haben sollten, dann bringen Sie<br />
die auch gleich mit!»<br />
Er wendet sich noch einmal Dhakjee zu:<br />
«So Dhakjee, nun ruhe dich aus. Und morgen<br />
früh fahren wir zusammen nach M.... Du<br />
kaum jemandem einfallen, die menschliche<br />
Gesellschaft allgemein als Verbrecher zu betrachten<br />
und eine Verschärfung der Strafgesetze<br />
im Sinne der bereits im Mittelalter<br />
verworfenen « Generalprävention » vorzunehmen.<br />
Eine Bahnhofanlage, die ohne genügende<br />
Geleise- und Stellwerksanlagen einen starken<br />
Zugsverkehr aufzunehmen hat, wird dieser<br />
Aufgabe, ohne dass Unglücksfälle entstehen,<br />
nicht erfüllen können. Unsere Strassenverhältnisse<br />
haben in unserem Lande der<br />
in den letzten Jahren schlagartig eingesetzten<br />
Evolution der Motorisierung des Verkehrs,<br />
trotz aller Anstrengungen, nicht zu folgen<br />
vermocht. Inwieweit diesbezüglich die speziell<br />
in unserem Lande gegen die Entwicklung<br />
des Motorfahrzeugverkehrs bestehende<br />
Animosität bremsend mitgewirkt hat, bleibe<br />
dahingestellt. Man betrachte einmal die breiten<br />
Strassenzüge des Auslandes oder die<br />
Verkehrsordnung der Großstädte. Dort nehmen<br />
die Verkehrsunfälle nicht zu. Mit Kleinlichkeiten,<br />
wie sie die Vollziehungsverordnuns?<br />
zum Automobilgesetz enthält, werden<br />
Verkehrsunfälle ebensowenig verhütet als<br />
durch strenge Strafen.<br />
Neben dem Grossverkehr genügenden<br />
Strassenverhältnissen sorge man vermehrt<br />
für die genügende Fahrausbildung der Motorfahrzeugführer.<br />
Die Tatsache, dass eine<br />
Person imstande ist, ein Motorfahrzeug zu<br />
führen, garantiert noch nicht dafür, dass sie<br />
sich der Gefahren, die im Motorfahrzeug und<br />
dessen Führung begründet sind, genügend bewusst<br />
ist. Hier ist noch ein weites Tätigkeitsfeld<br />
im Interesse der Unfallverhütung erfolgreich<br />
zu beackern. In durchaus richtiger<br />
Weise wurde kürzlich in einer Einsendung<br />
darauf hingewiesen, dass eine Besserung der<br />
Verhältnisse nicht durch die Einführung von<br />
Geschwindigkeitsgrenzen zu erwarten sei,<br />
sondern durch die Hebung der Fahrkunst<br />
und der Verkehrsmoral. In gleichem Sinne<br />
hat sich Herr Untersuchungsrichter Dr. M.<br />
VoIIand in seinem beachtenswerten Leitartikel<br />
in der « Automobil-Revue » vom 9. Oktober<br />
<strong>1934</strong> geäussert.<br />
Eine Hauptursache der vielen Verkehrsunfälle<br />
sind die mangelhaften Vorschriften<br />
bezüglich der nicht motorisierten Strassenbenützer,<br />
speziell der Fussgänger. Dazu<br />
wird diesen wenigen vorhandenen Vorschriften<br />
nicht einmal Nachachtung verschafft.<br />
Man beobachte einmal das Verhalten der<br />
Radfahrer und Fussgänger auf der Strasse<br />
durch die gleiche Brille, durch die<br />
der Motorfahrzeugführer obrigkeitlich kontrolliert<br />
wird. Man wird dann vieles sehen,<br />
was man bis heute — aus welchen Gründen<br />
bleibst natürlich bei mir — so lange du lebst,<br />
mein Alter, — gelt?» Er drückt Dhakjee<br />
nochmals die Hand und ahnt nicht, dass es<br />
das letzte Mal ist.<br />
*<br />
Die Unterredung mit den Journalisten hat<br />
fast drei Stunden gedauert. Als Bux dann<br />
vor dem Schlafengehen nochmals nach Dhakjee<br />
sehen will und das Zimmer des Alten betritt,<br />
prallt er entsetzt zurück: Dhakjee hat<br />
sich erhängt.<br />
Bux telephoniert sofort an den Staatsan-<br />
1 -alt in dessen Privatwohnung.<br />
«Das wundert mich durchaus nicht,» erwidert<br />
dieser. «Er konnte wohl den Tod des<br />
alten Brahma nicht verwinden. Und dann<br />
mag wohl auch die Reue mitgespielt haben.»<br />
«Kann ich trotzdem morgen nach M<br />
reisen?» fragt Bux. «Ich komme sowieso in<br />
zwei Tagen wieder zum Begräbnis des Alten.<br />
Falls Sie mich also noch vernehmen wollen<br />
...»<br />
«Sie können ruhig reisen, Herr Doktor. Das<br />
ändert natürlich nichts an der Einstellung<br />
des Verfahrens.» —<br />
Die Presse hat wieder mit gewohnter<br />
Schnelligkeit gearbeitet. Als Bux am anderen<br />
immer — nicht sehen wollte. Man wird sich<br />
dabei, leider wieder einmal zu spät, bewusst<br />
werden, dass diejenigen, die seinerzeit durch<br />
eine Initiative die verfassungsmässige Grund-<br />
INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />
Grösscre Inserate nach Settentarit.<br />
Ituerntemchliias 4 Tage vor Erscheinen 4er Nummern<br />
lage für ein allgemeines Verkehrsgesetz nisse an die Anforderungen des heutigen<br />
schaffen wollten, jedenfalls mehr für dieGroßstrassenverkehrs und durch eine gerechte,<br />
gleichmässige Behandlung aller<br />
Sicherheit des Verkehrs getan haben als diejenigen,<br />
die, sei es aus politischen Oportunitätsgründen,<br />
sei es aus Unverstand usw., Schweiz noch weit hievori entfernt, deshalb :<br />
Strassenbenützer. Heute sind wir in der<br />
glauben, einzig durch eine Knebelung des Motorfahrzeugführer sei auf deiner Hut !<br />
Motorfahrzeugverkehrs . der Zunahme der<br />
Dr. R. v. Stürler.<br />
Verkehrsunfälle Einhalt gebieten zu können.<br />
Man gehe einmal den Ursachen der Verkehrsunfälle<br />
unvoreingenommen nach. Man wird<br />
Schweizerische Rundschau<br />
feststellen, dass bei einer Grosszahl aller<br />
Motorfahrzeugunfälle ein Mitverschulden eines<br />
andern, nicht motorisierten Strassen-<br />
Um die Alpenstrasseninitiative. Botschaft<br />
benützers vorliegt. Ein Mitverschulden, für<br />
das der Motorfahrzeugführer verantwortlich<br />
gemacht wird, während der andere Strassenbenützer,<br />
mangels gesetzlicher Bestimmungen<br />
oder aus Furcht vor Anwendung von solchen,<br />
straflos ausgeht. Diese Erkenntnis ist<br />
in unseren Nachbarländern längst zum Durchbruch<br />
gelangt, ansonst dort nicht Fussgänger,<br />
die durch ihr unvorsichtiges Verhalten<br />
tödliche Motorfahrzeugunfälle verursachen,<br />
wegen fahrlässiger Tötung zur Rechenschaft<br />
gezogen oder Stadtverwaltungen für Unfälle,<br />
verursacht durch ungeeignete Strassenbeläge,<br />
verantwortlich und haftpflichtig gemacht<br />
würden.<br />
-_.Jeder vernünftige und gewissenhafte Motorfahrzeugführer<br />
wird eine strenge Bestrafung<br />
verantwortungs- und rücksichtsloser, annehmbar sei, da der Bund unter keinen<br />
liederlicher Motorfahrzeugführer nur begrüssen.<br />
Er muss sich aber dagegen auflehführung<br />
notwendigen Mittel aufzubringen. Es<br />
Umständen in der Lage wäre, die zur Durchnen,<br />
dass wegen des Vorhandenseins solcher müssten also von bundesrätlicher Seite Gegenvorschläge<br />
ausgearbeitet werden.<br />
Elemente verallgemeinert und, wie es heute<br />
— speziell bezüglich Entzug des Führerausweises<br />
— geschieht, schematisiert wird. Wenn sammlung wird die Sonderbotschaft über das<br />
In der Dezembersession der Bundesver-<br />
die kantonalen Justizdirektoren in ihrer Resolution<br />
die Verbände für bestehende Missment<br />
des Innern vorgelegt werden. Die zur-<br />
Alpenstrassenausbauprogramm vom Departestände,<br />
resp. das Nichtbeheben von solchen, zeit in Ausarbeitung begriffene Vorlage wird<br />
beschuldigen und diesen für bisherige Unterlassungen<br />
der Behörden die Schuld in<br />
alsdann zeigen, welche Gegenvorschläge der<br />
die<br />
Schuhe schieben zu können glauben, so<br />
wirkt dieser Versuch jedenfalls nicht überzeugend.<br />
Es dürfte auch den kantonalen<br />
Justizdirektoren nicht unbekannt sein, was<br />
für Anstrengungen seitens der Verbände zur<br />
Hebung der Verkehrssicherheit gemacht<br />
werden. Ebenso dürften sie wissen, dass ein<br />
ansehnlicher Teil sämtlicher Motorfahrzeugführer<br />
keinem Verbände angeschlossen und<br />
damit der Einflußsphäre solcher von vorneherein<br />
entzogen ist.<br />
Jeder anständige Motorfahrzeugführer wird,<br />
nicht zuletzt im eigenen Interesse, eine vermehrte<br />
und verbesserte Ordnung auf der<br />
Strasse nur begrüssen. Diese Ordnung, und<br />
damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />
resp. die Verhinderung der Verkehrsunfälle,<br />
Tage im D-Zug M entgegen fährt, kann<br />
er schon die ausführlichen Berichte in den<br />
<strong>Zeitung</strong>en lesen. Auch die übrigen Mitreisenden<br />
sind in die Berichte vertieft und tauschen<br />
erregte Bemerkungen über den unerhörten<br />
Fall Buchsbaum, ohne zu ahnen, dass Herr<br />
Dr. Willibald Buchsbaum in eigener Person<br />
unter ihnen sitzt. Der Bericht, den Bux soeben<br />
beginnt, lautet:<br />
Sensationelle Wendung im Fall Buchsbaum!<br />
Das Verfahren eingestellt!<br />
Dr. Buchsbaum als völlig unschuldig<br />
aus der Haft entlassen!<br />
Ein Elefant als dreifacher<br />
Mörder!<br />
«Dr. Buchsbaum ist unschuldig! Diese<br />
Nachricht verbreitete sich schon gestern<br />
abend in ganz Berlin. Aber erst heute können<br />
wir unseren Lesern die Aufklärung der Verbrechen<br />
bringen, wie sie sensationeller nicht<br />
gedacht werden kann. In allen drei Fällen —<br />
denn um so viele handelt es sich, obwohl nur<br />
in einem Anklage erhoben werden konnte —<br />
hat der 107 Jahre alte Elefant Brahma des<br />
Dr. Buchsbaum die Tötungen ausgeführt.<br />
Niemand ausser dem alten indischen Wärter<br />
des Elefanten hat um dieses Geheimnis gewusst.<br />
Erst nachdem der Elefant vor einigen<br />
wird aber erst dann eintreten, wenn die Ursachen<br />
richtig erkannt werden und das<br />
Uebel an der Wurzel bekämpft wird durch<br />
grosszügige Anpassung der Strassenverhält-<br />
und Entwurf zum Bundesbeschluss über das<br />
Arbeitsbeschaffungsprogramm vom 9. Oktober<br />
<strong>1934</strong> enthalten bekanntlich die Deckungsklausel.<br />
Zwecks Beschaffung der notwendigen<br />
Mittel wird eine spezielle Finanzierungsvorlage<br />
vorgelegt werden müssen. Einige der<br />
zur Deckung der verschiedenen Ausgaben<br />
anzubohrenden Quellen sind in der Oeffentlichkeit<br />
bereits bekannt geworden. Vor allem<br />
beabsichtigt der Bundesrat, den Benzinzoll<br />
weiterhin zu erhöhen. Aber alle diese Fragen<br />
befinden sich erst im Stadium der Prüfung<br />
und die Finatizvorlage wird nicht sehr<br />
rasch erscheinen. Wie der «Bund» zu berichten<br />
weiss, soll anlässlich der letzten Freitagssitzung<br />
des Bundesrates im Verlaufe der<br />
Diskussion einmütig die Ansicht zum Ausdruck<br />
gekommen sein, dass die Alpenstrasseninitiative<br />
in der eingereichten Form un-<br />
Bundesrat zu machen hat. Die bisherige Behandlung<br />
der Alpenstrasseninitiative durch<br />
unsere oberste Landesbehörde lässt für alle<br />
am motorisierten Strassetiverkehr interessierten<br />
Verbände, Automobilisten, Motorradfahrer<br />
sowie für die grosse Zahl der direkt<br />
beteiligten Bauunternehmer usw. nichts Gutes<br />
ahnen. Aber erst wenn die Gegenvorschläge<br />
bekannt sind, wird auch der Zeitpunkt<br />
gekommen sein, wo mit allen zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln dafür eingestanden<br />
werden muss, dass nicht auf Jahrzehnte hinaus<br />
ein so dringliches Verkehrsproblem, wie<br />
es der Ausbau der Alpenstrassen darstellt,<br />
weiterhin so stiefmütterlich behandelt werde.<br />
Volksversammlungen sollen dann den<br />
Beweis der Dringlichkeit dieses Postulates<br />
erbringen.<br />
Tagen an einem Herzschlag eingegangen ist,<br />
hat sein Wärter, der alte Inder Dhakjee, die<br />
Wahrheit bekannt. Der Grund für sein<br />
Schweigen bis zu diesem Zeitpunkt lag in<br />
der grossen Anhänglichkeit und Liebe zu seinem<br />
Pflegebefohlenen, wie man sie oft bei<br />
den indischen Elefantenwärtern antrifft.<br />
Dhakjee fürchtete, dass der Elefant, wenn<br />
seine grosse Gefährlichkeit durch die Aufklärung<br />
der rätselhaften Morde bekannt geworden<br />
wäre, vielleicht getötet worden wäre.<br />
Und es sind auch wirklich solche Fälle bekannt,<br />
dass man in Menagerien, Zirkussen<br />
und Zoologischen Gärten Tiere, die ein Menschenleben<br />
vernichtet hatten, ihrer Gefährlichkeit<br />
halber sofort getötet hat. Ein bekannter<br />
Zirkusdirektor z. B. lässt in solchen<br />
Fällen die betreffenden Tiere umgehend erschiessen.<br />
Aber auch für den Fall, dass man.<br />
Brahma nicht tötete, fürchtete Dhakiee eine<br />
Trennung von ihm, — etwa durch Verkauf<br />
des Elefanten an einen zoologischen Garten.<br />
Und eine Trennung von seinem Elefanten<br />
wäre für diesen Mann etwas gewesen, das er<br />
nicht hätte überleben können.<br />
Erst durch eine Kombination der Aussagen<br />
von Dhakjee und Dr. Buchsbaum selbst war<br />
eine völlige Klärung der Fälle möglich, so-
Unser<br />
Motorfahrzeug-Aussenhandel.<br />
Rückgang des Außenhandelsumsatzes um<br />
9,6 Millionen Fr. in den ersten 3 Quartalen.<br />
Der Automobil-Aussenhandel während den<br />
ersten 9 Monaten des laufenden Jahres um-<br />
•fasst 9346 (8900) Wagen im Gewichte von<br />
13,07 (12,42) Mill. kg und im Werte von<br />
41,29 (50,93) Mill. Fr. Auf der Einfuhrseite<br />
ist eine Zunahme der Importe von 8749 auf<br />
9203 Einheiten zu verzeichnen, die ein Gewicht<br />
von 10,90 (10,59) Mill. kg aufwiesen,<br />
aber nur einen Wert von 31,67 gegenüber<br />
39,96 Mill. Fr. repräsentieren. Daraus resultiert<br />
eine Mehrdifferenz von 454 Wagen bei<br />
einer Gewichtszunahme von 316,843 kg, dem<br />
hingegen ein Umsatzminderwert von 8,288,064<br />
Franken gegenübersteht. Einen Rückschlag<br />
hat ebenfalls das Ausfuhrgeschäft zu verzeichnen,<br />
indem in den ersten drei Semestern<br />
des laufenden Jahres nur 143 gegenüber 151<br />
Wagen exportiert wurden; das Ausfuhrgewicht<br />
hingegen verzeichnet eine Zunahme<br />
von 1,83 auf 2,16 Mill. kg, wogegen der Ausfuhrwert<br />
von 10,96 auf 9,61 Mill. Franken gesunken<br />
ist. Die Differenz beziffert sich somit<br />
auf eine Minderausfuhr von 8 Wagen, einen<br />
um 1,35 Mill. Fr. kleinern Ausfuhrwert<br />
und einer Gewichtszunahme von 0,33 Mill.<br />
Kilogramm. Vorgängig der Quartalsanalyse<br />
sei auf die Umsatztätigkeit während des Monats<br />
September <strong>1934</strong> hingewiesen. Dieser<br />
Berichtsabschnitt trägt sehr stark zum ungünstigen<br />
Ergebnis dieses Jahres bei, vor<br />
allem während des 3. Quartals. Nachstehende<br />
Zusammenstellung vermittelt einen Ueberblick<br />
über die Differenzen der Ein- und Ausfuhrwerte<br />
in den Monaten Juli bis September<br />
<strong>1934</strong>.<br />
Einfuhr Ausfuhr Total<br />
Juli —926.452 —443.471 —1.369.923<br />
August —1.151.934 —344.900 —1.496.834<br />
September —1.790.006 —348.848 —2.138.854<br />
III. Quartal —3.868.392 —1.137.219 —5.005.611<br />
Die Aussenhandelsumsätze im Monat September<br />
<strong>1934</strong> stellen sich auf 3,43 Mill. gegenüber<br />
5,56 Mill. Fr. in der vorjährigen Parallelperiode,<br />
was dem in der Tabelle enthaltenen<br />
Minderwert von 2,13 Mill. Fr. entspricht.<br />
Eingeführt wurden während dieser Zeit 699<br />
(899) Wagen, die mit den andern Automobilteilen<br />
zusammen einem Gewicht von 818.642<br />
(1.133.093) kg entsprachen und einen Wert<br />
von 2,41 gegenüber 4,20 Mill. Fr. darstellten.<br />
Es ergibt s'ch somit eine Mindereinfuhr von<br />
200 Wagen mit einem wertmässigen Verlust<br />
um 1,79 Mill. Fr. Auf der Ausfuhrseite sind<br />
nur 18 gegenüber 27 Einheiten zu verzeichnen<br />
bei einem Wertrückgang von 1,36 auf<br />
1,01 Mill. Fr. Was die Entwicklung der Einfuhr<br />
anbetrifft, so war es vor allem die Zonkategorie<br />
Automobile und Chassis im Stückgewicht<br />
zwischen 800 und 1200 kg, die den<br />
stärksten Rückschlag aufzuweisen hat, während<br />
auf der Ausfuhrseite vor allem die für<br />
den Automobilbau in Betracht fallenden elektrischen<br />
Apparate, wie Anlasser, Scheibenwischer,<br />
Magnete usw. zur ungünstigen Entwicklung<br />
beitrugen.<br />
Aehnlich der vorjährigen Entwicklung des<br />
Aussenhandelsumsatzes zählt auch das 3.<br />
Quartal <strong>1934</strong> nicht zu den schlechtesten Berichtsabschnitten,<br />
wie aus nachstehender Aufstellung<br />
ersichtlich ist.<br />
I. Quartal<br />
II. Quartal<br />
III. Quartal<br />
Einfuhr Ausfuhr Total<br />
8.901.246 2 998.025 11.899.27t<br />
13.857.407 3.509.983 17.367.390<br />
8.916.408 3.108.746 12.025.154<br />
31.675.061 9.616.754 41.291.815<br />
weit man hier von völliger Klärung überhaupt<br />
sprechen kann. Denn was wissen wir<br />
von dem Seelenleben eines Elefanten, dieses<br />
rätselhaftesten aller Tiere? Wir wissen nur,<br />
dass manche von ihnen ungeheuer klug, ja,<br />
geradezu raffiniert sind. Wir wissen, dass<br />
sie ausgesprochene, oft scheinbar unmotivierte<br />
Sympathien und Antipathien gegen<br />
gewisse Menschen haben, — dass sie Beleidigungen<br />
und Neckereien oft jahrelang nicht<br />
vergessen und die Beleidiger nach Jahren<br />
noch wiedererkennen. Wir wissen, dass sie<br />
eine seltsame Witterung dafür haben, wer<br />
ihrem Herrn oder ihrem Wärter feindlich<br />
oder freundlich gesinnt ist, — dass sie bei<br />
Angriffen oft den Gegner täuschen, indem<br />
sie nicht direkt auf ihn zugehen, sondern<br />
scheinbar nach einer anderen Richtung strebend,<br />
an ihm vorbeilaufen, um ihn dann, mit<br />
dem Rüssel nach hinten greifend, plötzlich<br />
zu packen. Jeder Elefantenwärter weiss, dass<br />
er den Schlüssel zu dem Schloss, mit denen<br />
die Fussketten im Stalle befestigt sind, wohl<br />
verwahren muss. Denn wenn der Elefant diesen<br />
Schlüssel erwischt, schliesst er das<br />
Schloss selbst auf und macht sich auf diese<br />
Art los. Ja, in den Elefantenställen der grossen<br />
Zirkusse ist öfters schon der Fall vorgekommen,<br />
dass der Wärter den gestohlenen<br />
Schlüssel einfach nicht wiedererlangen konnte,<br />
Teil er in der langen Elefantenreihe von einem<br />
Tier zum anderen weitergegeben wurde,<br />
"bis der Wärter nicht mehr wusste, welcher<br />
Elefant ihn schliesslich behalten und unter<br />
einer seiner mächtigen Fusssohlen oder in<br />
Auto<br />
Leistungssteigerung des Automobils. meindebehörden sind aufgefordert worden,<br />
Nach amerikanischen Ermittlungen hat die gertaue Aufstellungen über die Höhe der in<br />
mittlere Automobilleistung seit 1925 um 88 % Frage stehenden Schulden und über die zu<br />
zugenommen. Die PS-Leistung der kleinen deren Deckung von jedem Steuerpflichtigen<br />
Wagen ist 2- bis 4£mal grösser als vor neun zu leistende Arbeit zu liefern. Auf Grund<br />
Jahren. Der wirksame Bremsendruck stieg dieser Aufstellungen soll dann der endgültige<br />
bei der Höchstgeschwindigkeit um 27 %, oder Arbeitsplan festgesetzt werden. Mit der<br />
jeder eme des Motors liefert 27 % MehrleU<br />
stung, als dies bei der gleichen Gischwindigkeit<br />
im Jahre 1925 der Fall war. Das Kompressionsverhältnis<br />
stieg im Mittel um 30%,<br />
der Kompressionsdruck um 46%.<br />
Auto-Rennen en miniature...<br />
In Paris fand vor kurzem ein Auto-<br />
Rennen seltsamer Art statt. Die meisten Konkurrenten<br />
zählten fünf und sechs, und nur<br />
die Veteranen erreichten dreizehn Jahre.<br />
Kinomänner, Photographen, Presseleute und<br />
eine grosse, fröhliche Zuschauermenge verfolgten<br />
die 250 m langen Rennen in Spielzeug-Autos.<br />
Held des Tages wurde ein 9 !/i -<br />
jähriger Pariser Knirps, der ein schweres<br />
Handicap-Rennen glatt gewann...<br />
Frankreichs Automobilprodnkt!on.<br />
Im ersten Semester <strong>1934</strong> verzeichnet die<br />
französische Automobilindustrie einen leichten<br />
Produktionsrückschlag gegenüber der<br />
vorjährigen Parallelperiode, und zwar von<br />
Entsprechend der vorjährigen Gestaltung<br />
des Automobilaussenhandels, verzeichnet das<br />
3. Quartal <strong>1934</strong> auf der Einfuhr- wie auf der<br />
Ausfuhrseite einen Rückschlag gegenüber<br />
dem Vorquartal. Die Geschäftsumsätze stellten<br />
sich <strong>1934</strong> auf 12,02 gegen 17,03 Mill. Fr.<br />
vom Ju]i bis September im Vorjahre, was einem<br />
Minderwert von rund 5 Mill. Fr. entspricht.<br />
Während diesem Abschnitt haben die<br />
Importe ein Total von 2651 (2705) Einheiten<br />
im Werte von 8,91 (12,78) Mill. Fr. erreicht,<br />
was einem Rückschlag um 54 Wagen entspricht,<br />
der sich wertmässig auf 3,86 Mill. Fr.<br />
stellt.<br />
seiner Streu versteckt hatte. — Erst wenn<br />
man alle diese Tatsachen weiss, kann man<br />
das Folgende einigermassen begreifen.<br />
Der Fall Vegas.<br />
«Clown Willy Bux (Dr. Willibald Buchsbaum)<br />
ist im November 1923 mit seinen Tieren<br />
in einer grossen Show in New Orleans<br />
im Staate Mississippi engagiert. Ein Artist,<br />
Vegas mit Namen, ist im gleichen Programm<br />
tätig. Die Geliebte des Vegas, eine schöne<br />
Indianerin, schreibt an Bux Liebesbriefe, die<br />
Bux unbeantwortet lässt. Als sie bei Abfassung<br />
eines neuen Briefes ist, erwischt Vegas<br />
sie, rennt wutschnaubend in den Stall, wo<br />
Buxens Elefant steht, und stellt den Clown<br />
zur Rede. Bux sagt dem Vegas, dass er keinerlei<br />
Beziehungen zu dem Mädchen habe.<br />
Doch Vegas glaubt es nicht und macht in<br />
seiner Eifersucht einen Angriff auf Bux. Das<br />
beobachtet der Elefant Brahma und merkt<br />
sich: .Dieser Mann ist ein Feind meines<br />
Herrn!' Bux boxt den Vegas nieder. Vegas<br />
macht durch die Presse Stimmung gegen<br />
den deutschen Artisten und behauptet, Bux<br />
misshandle seine Tiere bei den Dressuren in<br />
den Proben. Bux verklagt Vegas wegen<br />
Verleumdung, und Vegas versucht nun, die<br />
zwei Wärter von Bux zu bestechen, in dem<br />
Prozess gegen Bux auszusagen. Den Neger<br />
Tom Brass trifft Vegas nach einer Probe<br />
und redet lange, doch vergeblich auf ihn ein.<br />
Nun will Vegas seine Bestechungsversuche<br />
bei dem Inder Dhakjee wiederholen. Abends,<br />
als Bux seine Nummer beendet hat und sich<br />
in der Garderobe umzieht, geht Vegas in den<br />
Ueberwachung der neuen 'Wegebauarbeiten<br />
soll ein sogenanntes «technisches Korps» betraut<br />
werden.<br />
Deutscher Automobilabsatz.<br />
Im September wurden 12,204 Personenwagen,<br />
2300 Lastwagen und Omnibusse, 318<br />
Traktoren und 2331 Motorräder mit einem<br />
Hubraum von mehr als 200 cem als fabrikneu<br />
zugelassen. Im Vergleich zum September<br />
des Vorjahres stellen sich die Neuzulassungen<br />
doppelt so hoch, und diejenigen der Personenwagen<br />
und Motorräder um etwa die<br />
Hälfte höher.<br />
Deutschlands Personenwagenabsatz.<br />
In den ersten 8 Monaten des Jahres <strong>1934</strong><br />
wurden an Personenwagen bis 2182,777 Wagen<br />
zugelassen, was gegenüber der Zulassungszilfer<br />
des ganzen Vorjahres einer Vermehrung<br />
um 11% entspricht. Der diesjährige<br />
Gesamtabsatz wurde von 77,204 deutschen<br />
110,541 auf 105,334 Einheiten. Dieser Rückschlag<br />
ist einerseits bedingt durch eine leichte Der Verkauf von Personenwagen über 2 l<br />
und 5573 ausländischen Marken bestritten.<br />
Abnahme des Inlandabsatzes und anderseits stellte sich in der Berichtsperiode auf 6420<br />
durch eine rückgängige Exportbewegung. Einheiten, wovon 3441 Wagen deutscher und<br />
Auf dem französischen Absatzgebiet wurden 2979 Automobile ausländischer Herkunft wa-<br />
92,362 Automobile neu zugelassen, gegenüber<br />
96,403 Einheiten im ersten Halbjahr 1933,<br />
während der Export einen Rückschlag von<br />
14,138 auf 12,972 Einheiten zu verzeichnen<br />
hatte.<br />
Amerikas September-Produktion.<br />
Die bisherigen statistischen Ergebnisse lassen<br />
auf eine Totalproduktton von 170—175,000<br />
Motorfahrzeuge schliessen, was gegenüber<br />
den Schätzungen zu Beginn des Berichtsabschnittes<br />
5—10,000 Einheiten mehr bedeutet.<br />
Für den Oktober wird mit einer Totalproduktion<br />
von 145,000 Wagen gerechnet.<br />
Ausbau des rumänischen Strassennetzes.<br />
Auf Grund eines Vorschlages des Finanzministers<br />
hat die Regierung einen Plan zum<br />
Ausbau und zur Verbesserung des Strassennetzes<br />
ausgearbeitet, der die teilweise Tilgung<br />
der rückständigen Schulden der Bauern<br />
an die Gemeinden durch Arbeitsleistung im<br />
Dienste des Wegebaues vorsieht. Die Ge-<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - No 87<br />
11 i s t i s c h e r<br />
ren. Gegenüber dem Absatz während des<br />
ganzen Vorjahres ist in den ersten 8 Monaten<br />
des laufenden Jahres an Personenwagen von<br />
über 2 l ein Minus von 10% zu verzeichnen,<br />
wobei die deutschen Marken mit —30%, die<br />
ausländischen hingegen mit +32% beteiligt<br />
sind. Im gesamten wurden 89,197 Wagen abgesetzt<br />
oder 9% mehr als während des ganzen<br />
Jahres 1933, wovon 80,645 Einheiten<br />
(+8%) aus deutschen und 8552 Wagen<br />
(+16%) aus ausländischen Fabriken stammten.<br />
Versuchswagen mit Sternmotor-Heckantrieb.<br />
Dr. h. c. Porsche wurde ein französisches<br />
Patent für einen Heckantriebwagen mit<br />
Sternmotor erteilt. Wie die «Kraftverkehrs-<br />
Wirtschaft» berichtet, soll ein Probewagen<br />
dieser Art bereits gebaut sein. Von einer<br />
Uebernahme dieser Konstruktion in die laufende<br />
Fabrikation ist bis jetzt noch nichts bekannt<br />
geworden.<br />
Stall, trifft Dhakjee und versucht, auch ihn<br />
zu einer falschen Aussage durch Geldangebote<br />
zu bewegen. Der Elefant Brahma hat<br />
den Gegner seines Herrn sofort wiedererkannt,<br />
und als Vegas in seiner Nähe steht,<br />
packt ihn Brahma mit dem Rüssel, hebt ihn,<br />
noch ehe Dhakjee es hindern kann, blitzschnell<br />
hoch und schmettert ihn mit dem<br />
Kopf gegen den Eisenknauf eines Stallpfostens.<br />
— Um zu verhindern, dass Brahmas<br />
Tat entdeckt wird, schleppt Dhakjee die Leiche<br />
sofort auf den Hof und wirft sie dorthin.<br />
Dann kehrt er in den Stall zurück und<br />
wäscht die Blutspuren von dem Pfosten.»<br />
Der <strong>Zeitung</strong>sbericht erzählt dann die hierauf<br />
folgenden bekannten Ereignisse: dje Auffindung<br />
der Leiche, — erst durch Bux, dann<br />
durch den Artisten White und endlich durch<br />
Tom Brass; das Verschwinden des Stockes,<br />
die Anklage gegen Bux wegen Mordes und<br />
endlich seine Freisprechung wegen Mangels<br />
an vollgültigen Beweisen. Dann geht der<br />
Bericht zum<br />
Fall Benson<br />
über: schildert die Feindschaft Bensons gegen<br />
Bux, die Entdeckung des Stockes durch<br />
Benson, die Denunzierung beim amerikanischen<br />
Generalkonsulat in, Neapel, — die Konfiskation<br />
des Stockes in Breisach und<br />
schliesslich die Verhaftung von Bux in M<br />
Dann fährt das Blatt fort:<br />
«In der Nacht stellt sich heraus, dass ein<br />
Güterwagen beschädigt ist. Auf einer kleineren<br />
Station soll er ausgewechselt werden.<br />
Einige Artisten steigen aus und streifen im<br />
Die Herkunft der in dieser Zeit eingeführten<br />
2525 Automobile und Chassis verteilt sich<br />
auf die Vereinigten Staaten von Amerika mit<br />
921 (1297), Deutschland mit 633 (639), Frankreich<br />
mit 373 (261), Grossbritannien mit 316<br />
(89), Italien mit 271 (304), Oesterreich mit<br />
9 (21), Belgien mit 1 (13), Polen mit 1 (0)<br />
und Russland mit 0 (2) Einheiten. Darunter<br />
befinden sich 8 Wagen, die nach Vornahme<br />
von Reparaturarbeiten, zu welchem Zwecke<br />
sie seinerzeit in die verschiedenen Fabrikations,länder<br />
ausgeführt wurden, die wieder<br />
auf der Einfuhrseite figurieren. Auf der<br />
Exportseite sind, wie im Vorjahre, 51 Einheiten<br />
zu verzeichnen, wobei sich jedoch<br />
eine Wertverminderung von 4,24 Mill. Fr.<br />
auf 3,10 Mill. Fr. einstellte. Die prozentuale<br />
Beteiligung der einzelnen Zollkategorien*) an<br />
den Aussenhandelsumsätzen während des<br />
3. Quartals geht aus nachstehender Aufstellung<br />
hervor:<br />
Einfuhr<br />
Ausfuhr<br />
<strong>1934</strong> 1933 <strong>1934</strong> 1933<br />
a 2.07 1.25 4.83 3.47<br />
b 008 0.09 0.007 —<br />
c 12.07 8.67 0.08 —<br />
d 35 31 41.43 0.20 0.12<br />
e" 25 67 21.91 0.49 0.31<br />
f 21.77 2316 59.01 47.06<br />
g 0.19 0.14 — 0.002<br />
h 0.0001 0.005 — —<br />
1 0 11 015 0.01 0.02<br />
k 2.58 2 99 34.44 48.45<br />
1 0.1* 0.20 0.93 0.56<br />
Der gesamte Import während des 3. Semesters<br />
wurde laut nachstehender Tabelle<br />
von 17 Ländern bestritten:<br />
StOrtf o V» Wert In Fr. Total<br />
Deutschland a 28 £6.66 41.668<br />
b 3.37 1.765<br />
c 245 1673.71 441.015<br />
d 315 3164.29 942.281<br />
e 43 603.19 210.213<br />
f 30 1016.20 664.917<br />
g 5.78 2.354<br />
h 10 15<br />
i 50 305<br />
k 142.99 139.361<br />
1 3.84 4.713 2.448.609<br />
Oesterreloh a 11 22.19 15.031<br />
b 80 300<br />
d ß 47.14 16.100<br />
e 4 50.69 20.090<br />
f 10.55 8.588<br />
g 1 10<br />
i 26 150<br />
k 1.17 977 61.246<br />
Frankreich a 14 16.37 11.575<br />
b 1.47 845<br />
c 7 41.99 11.580<br />
d 304 2814.72 555.687<br />
e 57 745.72 203.722<br />
f 5 333.95 193.869<br />
g 4.04 1.581<br />
i 1.49 1.404<br />
k 24.37 31.003<br />
1 4.83 4.680 1.015.946<br />
Italien a 1 3.09 2.835<br />
b -27 85<br />
c 153 1075.27 414.800<br />
d 72 774.46 287.030<br />
e 39 560.21 315.700<br />
f 7 302.69 163.219<br />
g 2.64 1.370<br />
k 11.08 11.141<br />
1 57 1.385 1.197.565<br />
Belgien a 14 34.57 19.952<br />
d 1 8.54 3.000<br />
f 8.05 6.816<br />
g 23 88<br />
k 57 473<br />
1 -4 40 30.369<br />
Niederlande f 48 480<br />
g 14 84<br />
__ k 20 462 1.026<br />
) Liste der Zollkategorien.<br />
a) Motor-Zwei- und Dreiräder, ohne Lederfibertuf<br />
(Position 018 a);<br />
b) Mo>or-Zwei- und Dreiräder, mit Lederüberzug<br />
(Pos. 913 b);<br />
e) Automobile und Chassis im Stückgewicht nflter<br />
800 kg (Poa 914 a);<br />
d) Automobile und Chassis im Stückgewicht zwischen<br />
800 und 1200 kg (Pos. 914 b) :<br />
e) Automobile und Chassis im Stückgewicht zwischen<br />
I2O0 und 1600 kg (Pos 914 c);<br />
f) Automobile und Chassis im Stückgewicht Ober<br />
1600 kg (Pos 914 d);<br />
g) Karosserien aller Art für Automobile (Position<br />
914 e);<br />
h) Elektrokarren (Pos. 914 f);<br />
O Traktoren ohne Karosser.e (Pos. 914 r);<br />
k) Elektrische Apparate rum Anlassen, tar Zün*<br />
düng, tut Beleuchtung und Fahrsicherung für<br />
Motorfahrzeuge und Fahrräder; Scheibenwischer<br />
und andere Apparate, sowie Teile von<br />
solchen (Pos. 924 e);<br />
I) Kilometerzähler für Motorfahreeura (Position<br />
024 d).<br />
(Fortsetzung auf Seite 9.)<br />
Halbdunkel auf der Rampe umher. Bux stellt<br />
zur Entladung der Lore Bahma mit Dhakjee<br />
zur Verfügung. Nachdem der Elefant den<br />
Wohnwagen des Direktors auf die neue Lore<br />
geschoben hat, führt ihn Dhakjee zum Waggon<br />
zurück. Auch Bux will gerade wieder in<br />
seinen Wohnwagen einsteigen. Da prallt er<br />
auf einen Artisten, der auch in der Dunkelheit<br />
hastig seinen Waggon sucht. Bux erkennt<br />
Benson und schreit ihm zu: ,Ah, du<br />
bist es, du niederträchtiger Schuft!' —denn<br />
Bux weiss, dass ihn nun, nach Konfiszierung<br />
des Stockes in Breisach, in M.... die Verhaftung<br />
erwartet, infolge von Bensons Anzeige.<br />
Benson rennt in plötzlicher Angst vor<br />
Bux weg und prallt gleich darauf an Brahma,<br />
der eben wieder in seinen Waggon tappen<br />
will. Brahma erkennt, trotz der Dunkelheit,<br />
sofort den Feind seines Herrn, den er schpn<br />
einmal im Aufsitzraum des Zirkus packen<br />
wollte.<br />
(Schluss folgt.)<br />
«Worte vermögen von der Reinheit, Schönheit<br />
und Tiefe dieses Romanes nur einen<br />
schwachen Begriff zu geben. Man muss<br />
ihn lesen — und er wird einem zum begltikkenden<br />
Erlebnis werden. »<br />
So lautet ein Presse-Urteil über unsern<br />
neuen Roman<br />
Die Magd des Jürgen Doskocll.<br />
Von Ernst Wiechert.<br />
Das Werk gehört zu den stärksten Dichtungen,<br />
die in letzter Zeit in deutscher Sprache<br />
entstanden.
N° 87 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE, 3<br />
Sportnachrichten<br />
Die schweizer. Sportreglemente<br />
und ihre weitere Ausgestaltung.<br />
Wie vor kurzem schon gemeldet wurde,<br />
hat die in Zürich erfolgte Aussprache der<br />
aktiven Rennfahrer mit der Zürcher Sportkommission<br />
eine Reihe von Wünschen zur<br />
Ergänzung resp. Abänderung der bestehenden<br />
Reglemente ergeben, die zur Behandlung<br />
an die nationale Sportkommission weitergeleitet<br />
wurden.<br />
Unter ihnen finden sich einige Postulate,<br />
die schon vor einigen Jahren angeregt wurden,<br />
deren Verwirklichung aber deshalb<br />
nicht so einfach ist, als sie bisher in die<br />
Kompetenz der die Rennen veranstaltenden<br />
Sektionen fielen. Dies gilt vor allem von<br />
dem Antrag, künftig von der Erhebung eines<br />
Nenngeldes abzusehen. Da die Hauptverantwortung<br />
über den finanziellen Ausgang der<br />
Rennen bei den Veranstaltern liegt und diese<br />
nur auf verhältnismässig bescheidene Zuschüsse<br />
des Gesamtclubs rechnen können, so<br />
war es begreiflich, dass an dieser Einnahmemöglichkeit<br />
so lange als möglich festgehalten<br />
wurde. Die Praxis hat sich aber auch<br />
bei uns unter dem Einfluss der Regelung, wie<br />
sie ausländische Clubs treffen und mit Rücksicht<br />
auf die erheblichen Kosten, welche jedem<br />
Konkurrenten erwachsen, in den letzten<br />
Jahren wesentlich geändert. Das Resultat<br />
ist nun eine durchaus unerfreuliche Unterschiedlichkeit<br />
in der Nenngeldfräge. Beim<br />
einen oder andern Rennen wird an der Entrichtung<br />
der Meldegebühr festgehalten, an<br />
andern Orten lässt man es darauf ankommen,<br />
wer die Zahlung leistet, während man<br />
bei den «Unbotmässigen» mit Stillschweigen<br />
über die Sache hinweggeht. In andern<br />
Fällen wiederum wird das Nenngeld in Form<br />
einer Reiseentschädigung ganz oder teilweise<br />
zurückerstattet, kurzum, es gibt eine bunte<br />
"usterkarte von Lösungen, die da oder dort<br />
fach zu ungleicher Behandlung der Fahrer<br />
lühren muss. Der Antrag, es sei generell auf<br />
die Erhebung des Nenngeldes zu verzichten,<br />
ist daher aus diesem und andern Gründen<br />
sehr wohl verständlich. Um aber durch diese<br />
Regelung einzelne Fahrer nicht zur leichtsinnigen<br />
Abgabe einer Anmeldung zu verleiten,<br />
ohne dass tatsächlich die Absicht oder<br />
Möglichkeit besteht, das Rentiert dann auch<br />
wirklich zu bestreiten, wird die Einführung<br />
eines Reugeldes angeregt. Dieses wäre als<br />
eigentliche Einschreibegebühr bei Abeabe<br />
der Nennung von allen und ohne Ausnahme<br />
zu entrichten, dagegen würde an sämtliche<br />
Fahrer, die am Start erscheinen. Rückerstattung<br />
erfolgen, während bei Forfait die übrigen<br />
Beträge verfallen. Für ganz Renitente,<br />
die sich anmelden, nicht zahlen und auch<br />
nicht erscheinen sollten, wird sogar Disqualifikation<br />
vorgeschlagen. Man ersieht daraus,<br />
dass die Fahrer den festen Willen haben,<br />
Z^zh. wie vor für Ordnung und sportliche<br />
vTesinnung in ihren eigenen Reihen zu sorgen.<br />
Eine Besonderheit unseres Snortreglementes<br />
war es bisher, die mit Kompressoren<br />
ausgerüsteten Sportwagen mit einem Handicap<br />
zu belegen, indem sie für die Bewertung<br />
der nächsthöheren Klasse zugeteilt wurden.<br />
Unter Hinweis auf das internationale Spoftreglement,<br />
welches eine solche Unterscheidung<br />
zwischen Sportmaschinen rnit und<br />
ohne Kompressor nicht kennt, möchten die<br />
Fahrer die Streichung dieser Bestimmung<br />
beantragen. Dies hätte allerdings zur Folge,<br />
dass für eine Anzahl von Konkurrenten der<br />
Start in dieser Kategorie nicht mehr interessant<br />
wäre, indem ihre kompressorlosen Wagen<br />
jegliche Aussicht auf irgend einen Erfolg<br />
im Wettbewerb mit Kompressormotoren verlieren.<br />
Sie müssten sich in den meisten Fällen<br />
auf die nicht sehr tröstliche und auch<br />
nicht ganz faire Hoffnung verlassen, dass<br />
irgend ein Defekt die andern aus dem Rennen<br />
werfe. Die Entwicklung geht ja nun<br />
allerdings in der Richtung, dass ausgesprochene<br />
Sportwagen mit Kompressor abgerüstet<br />
sind. Daher wird auch die Zahl der<br />
übrigen Wagen, welche in dieser Kategorie<br />
am Retinen teilnehmen immer kleiner. Die<br />
vorgesehene Regelung brächte also höchstens<br />
eine beschleunigte Bereinigung der Kategorie<br />
im Sinne einer schärferen Scheidung<br />
zwischen Touren- und eigentlichen Sportmaschinen.<br />
\ Wir haben verschiedentlich anlässlich der<br />
Berichterstattung über ausländische Rennen<br />
mit schweizerischer Beteiligung auf die<br />
Wünschbarkeit einer sorgfältigen Auslese<br />
unserer Vertreter hingewiesen. Es unterliegt<br />
keinem Zweifel, dass die im Ausland Startenden,<br />
ohne es vielleicht selbst zu wollen,<br />
eine nationale Mission und damit entsprechende<br />
Verpflichtungen übernehmen. Wenn<br />
die fremde Propaganda von schweizerischen<br />
Bergmeistern oder Bergspezialisten berichtet<br />
und der in Frage kommende Konkurrent<br />
dann eine wenig glückliche Figur macht, so<br />
ist das schlussendlich nicht nur seine private,<br />
sondern eine Angelegenheit, die den schweizerischen<br />
Automobilsport angeht. Es muss<br />
leider zugegeben werden, dass der voreilige<br />
Start ejniger ungenügend vorbereiteter<br />
Schweizer ah ausländischen Rennen nicht<br />
gerade zur Hebung des internationalen Ansehens<br />
beigetragen hat, insbesondere dann<br />
nicht, wenn die Rennteilnahme noc;h mit<br />
schweren Unfällen und unerfreulichen gerichtlichen<br />
oder polemischen Nachspielen<br />
endete. Wie sehr man im Auslande auf die<br />
Leistungen unserer Fahrer abstellt und welche<br />
Anteilnahme auch unsere in fremden<br />
Staaten lebenden Landsleute an solchen Veranstaltungen<br />
nehmen, bewies uns dieses Jahr<br />
eine Zuschrift an den leider verstorbenen U.<br />
Maag, die zur Weiterleitung an unsere Redaktion<br />
adressiert war. Der allseitig betrauerte<br />
Zürcher erzielte eine prächtige Leistung<br />
am diesjährigen Eifelrennen auf dem<br />
Nürburgring. Fünf schweizerische Studenten,<br />
welche in Bonn einige Semester absolvierten<br />
und dem Rennen als Zuschauer beiwohnten,<br />
schrieben damals an Maag: «Lieber<br />
Landsmann ! Es waren 5 Schweizer, die bei<br />
Ihrer letzten Runde an der Fahrbahn standen<br />
und Ihnen begeistert zuriefen. Wir waren<br />
stolz auf Ihr Fahren und Durchhalten und<br />
gratulieren Ihnen herzlich. Wir studieren in<br />
Bonn und sjnd entzückt, solche Landsleute<br />
zu sehen!»<br />
Erfreulicherweise war sieh die Mehrzahl<br />
unserer Rennfahrer, die an ausländischen<br />
Veranstalttnigen teilnahm, ihrer Aufgabe und<br />
repräsentativen Pflicht bewusst und hat uns<br />
auch manchen schönen Erfolg für die heimischen<br />
Farben gesichert. Sie empfanden aber<br />
offenbar auch selbst die Unzulänglichkeiten<br />
und die Einbusse an Ansehen, die ein einziger<br />
ungenügend qualifizierter Konkurrent<br />
dem schweizerischen Automobilsport bringen<br />
kann. Daher die sehr begrüssenswerte<br />
Empfehlung an die N. S. K„ Mittel und Wege<br />
zu finden, um eine gewisse Auswahl unter<br />
den Fahrern zu treffen, die im Ausland starten<br />
wollen. Es ist daran gedacht, dassdeut-'<br />
sehe Beispiel zu befolgen, gemäss welchem<br />
sämtliche Anmeldungen für Auslandsstart<br />
nur durch die nationale Sportkommission erfolgen<br />
können, die auf Grund der bisherigen<br />
Erfolgsliste und Rehntätigkeit jedes Einzelnen<br />
wohl beurteilen kann, wer mit gutem Gewissen<br />
aii internationalen Rennen in anderen<br />
Staaten unter den Landesfarben teilzunehmen<br />
vermag.<br />
Was die Bestimmungen über die schweizerische<br />
Automobilmeisterschaft anbetrifft<br />
so hat gerade die beendete Saison einige<br />
nicht unerhebliche Lücken und Mängel ergeben.<br />
So ist dieses und auch letztes Jahr je<br />
ein sicherer Anwärter auf den Meisterschaftstitel<br />
der Auszeichnung verlustig gegangen,<br />
weil in einem Rennen mit ausländischer Beteiligung<br />
bei der Berechnung der Wertungspunkte<br />
auf das Resultat des fremden Gastes<br />
abgestellt werden musste, der sich in de<br />
betreffenden Klasse als Erster zu placieren<br />
vermochte. Mit uns werden es alle sportlich<br />
gesinnten Fahrer begrüssen, wenn auch an<br />
den nur national ausgeschriebenen Rennen<br />
auswärtige Konkurrenten herbeigezogen werden,<br />
da einem solchen Wettstreit viel meh<br />
Reiz und Bedeutung zukommt als einem Familtenrennen,<br />
bei welchem die Sieger fas<br />
zum voraus feststehen. Die Bereicherung der<br />
Nennliste durch einige erstklassige Fahrer<br />
des Auslandes soll aber nicht die Austragung<br />
der schweizerischen Meisterschaft stören und<br />
deren Bewertung in einzelnen Fällen von<br />
Bestleistungen fremder Piloten abhängig machen<br />
können. Es ist daher nur recht und billig,<br />
wenn die Meisterschaft künftig ohne Berücksichtigung<br />
solcher einmaliger Gast-Resultate<br />
ausgetragen wird, indem nur die<br />
Zeiten in Betracht fallen, die von schweizerischen<br />
Konkurrenten gefahren wurden.<br />
Die frühere Bewertung der erzielten Resultate,<br />
bei welcher der Unterschied im Zylinderinhalt<br />
der Wagen innerhalb einer nämlichen<br />
Kategorie durch prozentuale Zuschläge<br />
oder Abzüge auszugleichen versucht wurde<br />
hat nicht ganz befriedigt. Man ging daher<br />
zu dem diesjährigen Modus über, in jeder<br />
der drei Kategorien drei nach dem Zylinderinhalt<br />
der Motoren abgestufte Meisterschaftsserien<br />
zu schaffen. Es kamen daher nicht<br />
weniger als neun Meisterschaftstitel, gegenüber<br />
den früheren drei, zur Austragung. Be<br />
aller Genugtuung, die jeder Fahrer empfindet,<br />
wenn ihm die Auszeichnung am Ende einer<br />
Saison zufällt, so fanden es selbst die<br />
Nächstbeteiligten mit neun Titeln pro Jahr<br />
als des Guten zuviel. Die nationale Sportkommission<br />
wird daher ersucht, das Reglement<br />
so abzuändern, dass pro Kategorie<br />
wiederum, wie früher, nur je ein Titel verliehen<br />
werden kann. Die Angleichung der Resultate<br />
in den einzelnen Klassen soll neuerdings<br />
durch entsprechende Zuschläge, für<br />
die kleiner dimensionierten Motoren gefunden<br />
werden, wobei empfohlen wird, auf Grund<br />
der Klassenbestzeiten der Jahre 1933 und<br />
Den Tücken verschneiter Strassen<br />
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<strong>1934</strong> einen Koeffizienten zu bestimmen, der<br />
den gerechten Ausgleich zu bringen vermöchte.<br />
Es wird zwar schwer halten, hier<br />
eine allen Anforderungen, insbesondere der<br />
einer leichten Berechnungsart, entsprechende<br />
Lösung zu finden. Immerhin dürfte sich aber<br />
die Mühe lohnen, denn wenn es mit der Verleihung<br />
des Meistertitels serienmässig weitergeht,<br />
dann wird bald derjenige Fahrer<br />
eine Seltenheit sein, dem die Ehre noch nicht<br />
zugefallen ist, womit natürlich der Zweck<br />
dieser Austragung vollständig verfehlt worden<br />
wäre.<br />
Man ersieht aus vorstehendem, dass die<br />
Fahrer noch mancherlei Wünsche auf dem<br />
Herzen haben. Sie verdienen aber um so eher<br />
eine gründliche Erwägung durch die Sport^<br />
kommission, als deren Berücksichtigung nicht<br />
etwa einseitig Wasser auf die Mühlen der<br />
Konkurrenten leiten würde. Die Vorschläge<br />
dienen gewiss ebensosehr der Förderung des<br />
Rennsportes und der weiteren Hebung des<br />
bereits in der automobilsportliehen Tätigkeit<br />
unseres Landes erzielten Niveaus. Es ist daher<br />
zu hoffen, dass das Sportreglement 1935<br />
die Verwirklichung der Postulate bringen<br />
möge.<br />
Spovi £>n Aus 1 smwJk<br />
Saisonende in Nordafrika.<br />
Am Sonntag: Qrosser Preis von Algier.<br />
Am nächsten Sonntag wird die internationale<br />
Saison des Jahres <strong>1934</strong> mit dem Grossen<br />
Preis von Algier endgültig abgeschlossen.<br />
' Kein Rundstreckenrennen von irgendwelcher<br />
Bedeutung wird in den Monaten<br />
November und Dezember noch folgen. Das<br />
bevorstehende algerische Rennen hat eine<br />
überaus bewegte Vorgeschichte hinter sich.<br />
Nachdem es im internationalen Sportkalender<br />
für <strong>1934</strong> angesetzt war, wurde es einige<br />
Zeit darauf wieder abgeblasen. Es folgte eine<br />
Periode der Unklarheit, in der sich die widersprechendsten<br />
Meldungen folgten. Erst<br />
vor einigen Wochen ist nun der definitive<br />
Beschluss der Organisatoren bekanntgeworden.<br />
Die Besetzung des Rennens kann in<br />
keiner Weise mit denen der grossen europäischen<br />
Veranstaltungen der abgelaufenen<br />
Saison verglichen werden.<br />
Deutschland scheint keine Lust zu haben,<br />
bis nach Nordafrika zu fahren, um dort nochmals<br />
einen Beweis seiner Ueberlegenheit abzulegen.<br />
So beschränkt sich dieser Lauf auf<br />
die romanischen Fahrer und Marken, und die<br />
Besetzung ähnelt denjenigen der Rennen des<br />
letzten Jahres, bevor die Deutschen in die<br />
Kämpfe eingriffen.<br />
Das Rennen wird auf der 8 km langen<br />
Rundstrecke von Bouzareah ausgetragen.<br />
Auch dieser Anlass geht nach dem sportlich<br />
sehr interessanten Schema der Vorläufe und<br />
des Finales vor sjch, zu dem nur eine Auswahl<br />
der erstklassierten Piloten zugelassen<br />
wird.<br />
Der Kämpf verspricht auf jeden Fall sehr<br />
spannend zu werden, und jeder Fahrer wird<br />
am Sonntag nochmals alles darein setzen,<br />
um die Saison in erfreulicher Form abschliessen<br />
zu können. Die Scuderia Ferrari fährt<br />
nochmals mit ihrem schwersten Geschütz<br />
auf: Sie hat Chiron, Varzi. Trossi und Comotti,<br />
die die neuen Alfa Romeo-Monoposti<br />
fahren werden, zu dem nordafrikanischen<br />
Rennen abgeordnet. Au,f Bugatti ist der offizielle<br />
Molsheirner Vertreter, WimiHe, gemeldet<br />
und auf Maserati starten Etancelin,<br />
Whitney Straight, der Schweizer Ruesch<br />
und Lehoux, ferner auf Alfa Romeo Baletrero,<br />
Zanelli, Mlle Helle-Nice usw;<br />
Dem Hauptanlass vom Sonntag geht am<br />
Samstag ein Rundstreckenrennen für TourenWagen<br />
vpraus, für das ebenfalls eine<br />
grosse Reihe erprobter Piloten gemeldet hat,<br />
darunter eine Anzahl vom Rallye von Monte<br />
arlo her bekannter Langstreckenfahrer.<br />
Als letztes Rennen in Algerien fand 1932<br />
der Grosse Preis von Oran statt, den Wimille<br />
auf Bugatti mit dem Stundenmittel von<br />
126,23 km/St, gewann.<br />
Die Nennungen für den Grossen Preis von Algier:<br />
Chiron (Alfa Romeo), Varzi (Alfa Romeo),<br />
Trossi (Alfa Romeo), Comotti (Alfa Romeo), Balsstrero<br />
(Alfa Romeo), Mlle Helle-Nice (Alfa Romeo),<br />
Zanelli (Alfa Romeo), Farina (Maserati), Whitney<br />
Straight (Maserati), Lehoux (Maserati), Etancelin<br />
(Maserati), Ruesch (Maserati), Featherstonöugh<br />
(Maserati), Chambost (Maserati), Wimille (iBugätti),<br />
Marret (Bugatti).<br />
Ein Rundstreckenrennen im Bois de Böulogne.<br />
Auch im Pariser Bois de Boulogne<br />
soll nächstes Jahr ein Automobilrennen stattinden.<br />
Die Rundstrecke wird um die Seen<br />
des grossen Parkes führen. Als Datum wurde<br />
der 9. Juni gewählt.<br />
Delmo verunglückt. Der südfranzösische Rennahrer<br />
Delmo, der auch vom Klausen her in guter<br />
Erinnerung ist, und mit seinem Bxiigatti am Grossen<br />
Preis von Algier teilnehmen wollte, ist in Marseille<br />
bei der Verladung seines Rennwagens mittels eines<br />
Kranes auf das Schiff verunglückt. Er mueste<br />
schwer verletzt in ein Spital verbracht werden, wo<br />
sein Zustand zu arsnten Besorgnissen Anlass gehen<br />
soll.
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Diese Tabelle illustriert eine amtliche Untersuchung,<br />
die vor ein paar Jahren durchgeführt<br />
wurde. 7 Markenoele prüfte man auf<br />
ihren Stockpunkt. Durol-Germ-Oil stand weit<br />
über dem Durchschnitt an der Spitze. Seither<br />
wurden auch andere Oele in dieser Hinsidnt<br />
verbessert. Aber der tiefe Stockpunkt allein<br />
macht noch kein Winteroel aus. Ebenso wid><br />
tig für die Schmierwirkung ist die Oeligkeit.<br />
Und hier hat Germ-Oil wiederum unter offizieller<br />
Kontrolle kürzlich vor aller Oeffentlichkeit<br />
auf der Rennbahn von Indianapolis seine<br />
Ueberlegenheit dokumentiert. Seine Schmierwirkung<br />
stand 116,8 °/o über dem Durchschnitt<br />
von 5 anderen, bekannten Markenoelen.<br />
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NO 87 - <strong>1934</strong><br />
Nuvolarls neuer Erfolg<br />
In Neapel.<br />
Tazio Nuvolari, der als Einzelfahrer in diesem<br />
Jahre lange Zeit von ausgesprochenem Pech verfolgt<br />
war und erst gegen das Ende der Saison hin<br />
durch mehrere erstaunliche Leistungen auf Maserati<br />
und Bugatti wieder von sich reden machte,<br />
krönte seine diesjährige Tätigkeit mit zwei kurz aufeinanderfolgenden<br />
eindrucksvollen Siegen. Nach dem<br />
Stadtrundstreckenrennen von Modena hat er nun<br />
aueh noch den nicht weniger schwierigen Lauf von<br />
Neapel in aibsolut überlegener Weise gewonnen. Das<br />
eröffnet für ihn auf die nächstjährige Saison hin<br />
erfreuliche Perspektiven. Auch Maserati ist auf<br />
diese Weise zu späten, aber um so verdienteren<br />
Ehren gekommen. Wie in Modena, so blieb auch<br />
in Neapel die Scuderia Ferrari im geschlagenen<br />
Felde; immerhin rückte sie am letzten Sonntag nicht<br />
mit der international erprobten ersten Besetzung an.<br />
Ausser Tadini, der sich bis jetzt vor allem als routinierter<br />
Bergrennfahrer ausgezeichnet bat, waren<br />
noch Comotti und Brivio zu sehen; der letztere hatte<br />
dabei Gelegenheit, in neuer Stellung einen ersten<br />
Beweis seines Könnens abzulegen, das ihm das Engagement<br />
der Scuderia Ferrari für das ganze nächste<br />
Jahr gebracht hat.<br />
Die Witterungsverhältnisse waren ziemlich tmgünstig.<br />
Ein unfreundlicher Herbsttag trieb dichte<br />
Nebelschwaden durch die vielbesungene südliche<br />
Stadt, die an diesem Tage nicht im berühmten Sonnenglanze<br />
erstrahlte. Trotzdem fand sich eine<br />
grosse Zuschauermenge ein, und das Rennen erlitt<br />
sportlich keine nennenswerte Einbusse. Es zerfiel<br />
bekanntlich in zwei Vorläufe über je 20 Runden<br />
(80 km) und das Finale über 50 Runden (200 km).<br />
Zu der Veranstaltung wurden ausschliesslich italienische<br />
Fahrer zugelassen. Um 10.30 Uhr starteten<br />
folfende Piloten zum ersten Vorlauf: Tadini (Alfa<br />
Romeo), Brivio (Alfa Romeo), Minozzi (Maserati),<br />
Malagutti (Maserati), Cornaggia (Alfa Romeo), Aurjecbio<br />
(Alfa Romeo), Rocco (Maserati) und Pellegrini<br />
(Alfa Romeo). Nach der ersten Runde lagen<br />
Tadini und Brivio bereits klar in Front. Ihnen<br />
schloss sich als Dritter mit einigem Abstand Minozä<br />
an. Tadini behielt während des ganzen Vorlaufes<br />
vor Brivio die Spitze. Malagutti muaste nach<br />
der 18 Runde, bis zu der er an 4. Stelle gelegen<br />
hatte, aufgeben,«und Cornaggia wurde noch in der<br />
letzten Runde von Auricchio und Rocco überholt.<br />
Tadini beendete den Lauf mit nur % Sek. Vorsprung<br />
vor Brivio als Sieger. Die schnellste Runde<br />
hatte er mit dem Mittel von 97,45 km/St, erledigt.<br />
Kurz vor 12. 00 Uhr starteten Nuvolari mit dem<br />
neuen Maserati 3300 ccm., Biondetti (Maserati), Comotti<br />
(Alfa Romeo), Farina (Maserati), Premoli<br />
(Alfa Romeo), Pages (Alfa Romeo), Soffietti (Maserati)<br />
und Danese (Alfa Romeo) zum 2. Vorlauf.<br />
Nuvolari schob sich sofort nach dem Start an die<br />
Spitze vor und blieb bis zum Schlüsse unangefochten<br />
in Führung. Comotti, Farina, Soffietti, Premoli<br />
und Biondetti kämpften um die nächsten Plätze hinter<br />
dem hervorragend fahrenden Spitzenhalter. In<br />
der 7. Runde schoss Danese in einer Kurve gegen<br />
die Sandsäcke am Rande der Strasse und stürzte;<br />
glücklicherweise kam er mit einer leichten Verletzung<br />
am linken Bein davon. Kurz vor dem Ziel<br />
wurde Farina mit seinem kleinen, aber schnellen<br />
Maserati 1500 ccm. noch von Soffietti auf dem<br />
3000-ccm-Maserati überholt. Die schnellste Runde<br />
war Nuvolari mit dem Durchschnitt von 97.95,km<br />
St. gefahren.<br />
Zu Beginn des Schlussrennens am frühen Nachmittag<br />
begann es leicht zu regnen. Die Bahn wurde<br />
dadurch sehr schlüpfrig, und die Stundanmittd<br />
sanken zum Teil sofort erheblich. Während den<br />
ersten zwei Runden fand sich Brivio an der Spitze<br />
um jedoch schon bald nachher von Nuvolari verdrängt<br />
zu werden. Die beiden folgten sich immer<br />
dicht aufeinander, während Tadini, Farina, Comotti,<br />
Soffietti und Minozzi den A"nschluss bereits<br />
verpasst hatten. Auricchio sehoss über die Strasse<br />
hinaus, ohne sich Schaden anzutun. Nach der<br />
Hälfte des Rennens lag Nuvolari 4 Sek. vor Brivio,<br />
Tadini folgte als Dritter mit 2 Min. Abstand. Wegen<br />
Schwierigkeiten bei der Benzinzufuhr müsste<br />
Brivio seine Fahrt verlangsamen, während Nuvolari<br />
immer schneller wurde. Comotti und Farina<br />
lieferten sich im Mittelfeld einen sehr interessanten<br />
Zweikampf, den der Fahrer des kleinen Maserati-<br />
Wagens zur allgemeinen Ueberraschung für sich<br />
entscheiden konnte. Bis zum Schluss änderte sich<br />
die Lage des Feldes nicht mehr. Brivio versuchte<br />
das Letzte aus seiner Maschine herauszuholen, erzielte<br />
mit 98,76 km/St, die schnellste Rundenzeit des<br />
Tages und rückte wieder näher an Nuvolari heran,<br />
•der jedoch unbestrittener Sieger blieb. bo.<br />
Die Resultate.<br />
1. Vorlauf:<br />
1. Tadini (Alfa Romeo 3000 ccm), 50 Mm. 54<br />
Sek. (Stundenmittel 94,30 km/St.); 2. Brivio (Alfa<br />
Romeo 3000 ccm), 50 Min. &iVs Sek.; 3. Minozzi<br />
(Maserati 3000 ccm), 51 Min. 37 Sek.; 4. Auricchio<br />
(Alfa Romeo 2600 ccm); 5. Rocco (Maserati 2000<br />
ccm); 6. Cornaggia (Alfa Romeo 2300 ccm).<br />
2. Vor auf:<br />
1. Tazio Nuvolari (Maserati 3300 ccm), 50 Min.<br />
Z f A Sek.. (Stundenmittel 95,91 km/St.); 2. Comotti<br />
(Alfa Romeo 3000 ccm), 50 Min. 20 Sek.; 3. Soffietti<br />
(Maserati 3000 ccm), 51 Min. 9Ü Sek.; 4. Farina<br />
(Maserati 150O ccm); 5. Biondetti (Maserati<br />
3000 ccm); 6. Premoli (Alfa Romeo 2300 ccm),<br />
Finale:<br />
1. Tazio Nuvolari (Maserati 3300 ccm), 2 Std;<br />
10 Min. 23% Sek. (Stundenmittel 91.83 km/St.);<br />
2. Brivio (Alfa Romeo 3000 ccm), 2 Std. 10 Min.<br />
325* Sek ; 3. Tadini (Alfa Romeo 3000 ccm), 2 Std.<br />
12 Min. 59% Sek.; 4. Farina (Maserati 1500 ccm;<br />
5. Comotti (Alfa Romeo 3O0O ccm); 6. Soffietti (Ma T<br />
serati 3000 ccm); 7. Minoüzi (Maserati 3000 ccm)j<br />
8. Premo-li (Alfa Romeo 2300 ccm).<br />
Stucks Weltrekord-Jagden<br />
auf der Avus.<br />
Wir haben in unserer letzten Nummer noch<br />
das Wesentliche über die Aufstellung von fünf<br />
neuen Weltrekorden von Stuck (Auto-Union)<br />
auf der Berliner Avus melden können. Unser<br />
Mitarbeiter, der den Versuchen persönlich beiwohnte,<br />
ergänzt im folgenden den ersten Bericht<br />
Berlin. 21. Oktober.<br />
Drei von den Weltrekorden erforderten zusammen<br />
knapp eine halbe Stunde. Die beiden weiteren<br />
etwa je eine halbe Minute. — Kleinigkeit so was —<br />
nicht wahr?<br />
Und die ganze Geschichte dauerte doch drei Tage<br />
oder wenn man es ganz genau nehmen will, viel-<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
leicht sogar ein paar Jahre. Doch nein, so kommen<br />
wir nicht aus, denn dann kann man sogar sagen<br />
dass man für sie ein knappes halbes Jahrhundert<br />
benötigte, denn so lange gibt es gerade einen Automobilismus.<br />
Jedenfalls soll gesagt werden, wie schwer es ist,<br />
solche Weltrekorde aufzustellen. —<br />
Knapp gerechnet, hat man doch von Samstags<br />
früh um 9 Uhr bis nachmittags um 18 Uhr dazu<br />
gebraucht, dann kommt noch mehr als eine Stunde<br />
für die Errechnung hinzu. Macht: 12 Stunden!<br />
Die standen wir, sportbegeistert, wie wir nun mal<br />
sind, auf der Avus in Berlin, der Welt schnellste<br />
Rennstrecke.<br />
Dass Stuck was vor hatte, wussten wir schon,<br />
denn vor drei Tagen wurden die ersten Proberunden<br />
gefahren und neue Möglichkeiten ausprobiert.<br />
Da sah man z. B., dass man neuerdings einen<br />
200-Liter-Tank eines Rennwagens innerhalb 37 Sekunden<br />
füllen kann, ohne dass ein Tröpfchen des<br />
edlen Brennstoffes verlorengeht. Oberingenieur Rössig<br />
von. der < Shell» hat nämlich einen Schnell-<br />
Tanker erfunden, der das ermöglicht und sich sogar<br />
bei gefülltem Tank selbsttätig ausschaltet.<br />
Da sah man weiter, dass man mal mit hellgelbem<br />
und mal mit grünem Brennstoff ein Rennen<br />
fährt und dass das gar nicht einerlei ist. Was in<br />
dem Zeug enthalten ist, das wissen zwar nicht die<br />
Götter, aber die Treibstoff-Mixer, und das sind<br />
ganz gelehrte Leute.<br />
Da stellte man ferner fest, dass so ein moderner<br />
Rennwagen überhaupt gar kein. Rennwagen, wie<br />
ihn sich unsere Väter vorstellten, zu sein hat, sondern<br />
eine — Limousine sein kann, weil die Limousine<br />
viel sportlicher ist. Denn sportlich sein heisst,<br />
eine, möglichst hohe Leistung unter weitgehender<br />
Ausschaltung widerstrebender Kräfte zu erzielen.<br />
Eine die Leistung vermindernde Kraft ist der Fahrwind;<br />
er beeindruckt die körperliche Widerstandskraft<br />
und stiehlt dem Motor viel an Schnelligkeit.<br />
Der Fahrwind muss abgeleitet werden. Man baut<br />
Stromlinienfahrzeuge, die diesen Zweck verfolgen.<br />
Man nimmt dem Rennwagen auch an der Stelle,<br />
wo man den Kopf des Fahrers sieht (mehr ja schon<br />
sowieso nicht), den Windwirbel, baut den Fahrer ein<br />
stülpt also eine Haube aus durchsichtigem Material<br />
auf den Wagen, und — die Rennlimousine ist<br />
fertig. (Siehe auch unsere Bilderseite.) Hans Stuck<br />
benutzte eine solche Rennwagen-Limousine (provisorisch<br />
durch die Haube geschaffen) bei seinen Rekordfährten<br />
und war damit sehr zufrieden.<br />
Dann erlebte man stundenlange Vorbereitungen<br />
— die sind eben notwendig bei solcher Rekordfahrt,<br />
von der mehr als nur Eitelkeit abhängt.<br />
'Fünf neue Weltrekorde waren der Erfolg.<br />
Das Erstaunliche zunächst: Man kann es sich<br />
wohl kaum vorstellen, dass man mit einem Rennagen<br />
im Handumdrehen schon etwas schaffen<br />
kann, das man nie zu erleben glaubte. Beim letzten<br />
Avus-Rennen wurde die schnellste Runde mit etwa<br />
230 km/St, bei einer Zeit von 5,07 Min. für die 20<br />
Kilometer notiert. Das war absolute und gewaltige<br />
Höchstleistung. Natürlich, als der Wagen so richtig<br />
im Schwung war. — Wenn ein Wagen in der<br />
Startrunde liegt, also aus dem Stand abgelassen<br />
wird, dann erreicht er niemals in dieser Runde<br />
seine Höchstgeschwindigkeit. Aber Stuck unterbot<br />
jetzt bei seinen Weltrekordfahrten schon in der<br />
tartrunde den bisherigen Streckenrekord der Avus.<br />
um & Sekunden. . In 5,01 Min. erzielte er einen<br />
Durchschnitt von 234,1 km/St. Das ist Fortschritt<br />
der Technik!<br />
Zweite Runde noch schneller, dritte die schnellste:<br />
4,44,4 Min. mit einem Stundenmittel von 247,6<br />
km. (Alter Rundenrekord also mehr als 22 Sekunden<br />
höher.) Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
um etwa 17 km/SU<br />
Drei Weltrekorde in einer Fahrt — das war das<br />
erste Ergebnis. 50 km mit 241,73 km/St. Durchschnitt,<br />
50 Meilen mit 243,88 km/St, und 100 km<br />
mit 244,91 km/St.<br />
Zwei weitere Rekorde folgten nachmittags, nach<br />
langen Pausen und neuerlichen Versuchen. 1 Kilorneter<br />
mit stehendem Start mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 163,41 km/St, und eine Meile<br />
mit 187,86 km/St<br />
Das mag in Anbetracht der zuerst genannten Rekorde<br />
mehr als gering erscheinen. Mitnichten.<br />
Man muss das nämlich gesehen haben. Da steht so<br />
ein Fahrzeug ganz ruhig, brüllt auf, sehieast ab.<br />
Die Antriabsräder drehen sieh fast leer durch, so<br />
stark ist der Anzug; dann packen sie fest und fester<br />
1 — es dauert ja doch seine Zeit, bis sie die richtige<br />
Adhäsion haben, dann muss so ein immerhin 750 kf<br />
wiegendes Fahrzeug ja auch erst auf Geschwindigkeit<br />
kommen, die fünf Gänge des Getriebes müssen<br />
durchgescbaltet werden, und ehe man denkt, ist die<br />
kurze Strecke eines Kilometers schon vorbei.<br />
Man versuche einmal, mit seinem Personenwagen<br />
auf der Strecke von einem Kilometer auf Geschwindigkeit<br />
zu kommen. Und das ist doch noch wieder<br />
etwas anderes. Uebrigens: wenn es so einfach wäre,<br />
dann wäre et? ja kein Weltrekord.<br />
Stuck wollte eigentlich noch weiter hinaus, er<br />
wollte den eben geschaffenen Kilometer- und Meilenrekord<br />
noch einmal angreifen und verbessern.<br />
Es gibt eben Rennfahrer, die mit ihren eigenen Rekorden<br />
nicht zufrieden sind. Der Abend kam und<br />
eine ganz unangenehme Herbstkühle, die auch so<br />
ein empfindlicher Motor zu spüren bekommt; ausserdem<br />
wurde es dunkel — da war es dann nichts<br />
mehr mit dem Rekord seiner Rekorde.<br />
Ausserdem genügt das: fünf Weltrekorde an einem<br />
Tage und acht Weltrekorde in einem Jahre.<br />
Stuck und die Auto-Union dürfen zufrieden sein.<br />
Ich glaube: sie sind es auch. E. R.<br />
Die französische Nationalspende für den<br />
Bau von Rennwagen zeitigte bereits erste<br />
schöne Erfolge. Der A.C. von Frankreich hat<br />
soeben 100,000 frz. Fr. gezeichnet. Die grosse<br />
Aktion scheint sich demnach auf gutem Wege<br />
zu befinden. Die in verschiedenen Blättern<br />
veröffentlichte Meldung, dass Delage<br />
den Bau eines neuen Rennwagenmodells beschlossen<br />
habe, wird hingegen mit aller Entschiedenheit<br />
dementiert. Wohl besteht seit<br />
Monaten schon ein von Ingenieur Lory entworfenes<br />
Projekt, zu dessen Verwirklichung<br />
bis zum Augenblicke jedoch aus verschiedenen<br />
Gründen noch nicht geschritten werden<br />
konnte.<br />
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Stuck In Aktion. Hier sehen wir Stuck in voller Fahrt auf dem Masaryk-Ring, welches Rennen<br />
ihm den letzten grossen Sieg der Saison brachte.<br />
Bereit zum Weltrekord. Um den Luftwiderstand weitgehend zu reduzieren, wurde der bisher offene<br />
Sitz des Auto-Union-Rennwagens mit einem Cello ijhan-Dach eingekapselt. Die Neuerung, deren eich<br />
übrigens auch schon englische Rennfahrer bedient hatten, bewährte eich sehr gut.<br />
. Schluss! Rennmonteure, die unentbehrlichen Gehilfen, von deren anstrengender Arbeit der Erfolg<br />
Da haben wir's! Momentbild vom Training zum Masaryk-Rennen. Stuck betrachtet kritisch eine ebensosehr abhängt, wie von allen übrigen mit entscheidenden Faktoren, verstauen die Maschine nach<br />
„. .«i>Sn,ausgewechselte Zündkerze, die offenbar für,.irgend eine Betdebsstörung verantwortlich, war. , , , dem Rennen sorgfältig in ihrem Tranaportwagen.<br />
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NO 87<br />
II. Blatt<br />
BERN, 26. Okt. <strong>1934</strong><br />
Automobil-Revue<br />
87<br />
II. Blatt<br />
BERN, 26. Okt. <strong>1934</strong><br />
Teefan« Rundschau<br />
Ist Schnellfahren gefährlich?<br />
Es hat Zeiten gegeben, da musste ein<br />
Mann mit einer roten Fahne vor jedem Motorfahrzeug<br />
herlaufen und die Fussgänger<br />
und sonstigen Strassenbenutzer in den Städten<br />
und Ortschaften vor dem Herannahen<br />
des mörderischen Ungetüms «Automobil »<br />
warnen. Heute lächelt man darüber. Man<br />
lächelt auch über etwaige noch an Ortseinfahrten<br />
aus früheren Zeiten stehengebliebene<br />
Warnungsschilder : « Achtung ! Höchstgeschwindigkeit<br />
8 Kilometer! » In den Grossstädten<br />
werden 40 bis 50 Kilometer Geschwindigkeit<br />
18 Kilometer ! » In den Grossgar<br />
60 Kilometer als durchaus normal angesehen.<br />
Hat sich dadurch eine Vermehrung<br />
der Unfälle ergeben? Diese Frage kann ruhig<br />
verneint werden, wenn man dabei die<br />
ständig wachsende Anzahl der im Betriebe<br />
befindlichen Motorfahrzeuge mit berücksichtigt.<br />
Dies ergibt sich einwandfrei aus den<br />
Ausführungen einer englischen Fachzeitschrift<br />
gegen die jenseits des Kanals erfolgte Wiedereinführung<br />
der Geschwindigkeitsbegrenzungen.<br />
Die hierbei herangezogenen statistischen<br />
Unterlagen sind überaus interessant.<br />
1930 war in England für alle Motorfahrzeuge<br />
die Geschwindigkeit auf 20 Meilen (32 Kilometer)<br />
in der Stunde beschränkt. In jenem<br />
Jahr waren 2,273,000 Motorfahrzeuge im Betriebe,<br />
durch die insgesamt 6444 Unfälle verursacht<br />
wurden, was auf 10,000 Fahrzeuge<br />
28 Unfälle ergab. Im Jahre 1933 bestand<br />
keine Geschwindigkeitsgrenze mehr für Personenfahrzeuge,<br />
während Lastwagen 30 Meilen<br />
oder 48 Kilometer in der Stunde fahren<br />
durften. Gegenüber 1930 waren aber 12,000<br />
Motorfahrzeuge mehr, nämlich 2,285,000 im<br />
Betriebe, während in diesem Jahre die Gesamtzahl<br />
der durch diese verursachten Unfälle<br />
nur noch 5957, also 487 weniger als 1930<br />
betrug. Auf 10,000 Motorfahrzeuge ergeben<br />
sich somit nur noch 26 Unfälle, also zwei<br />
weniger als im Jahre 1930.<br />
Man sagt zwar, dass sich mit Zahlen<br />
schliesslich alles beweisen lässt, aber diese<br />
Ziffern lassen sich einfach nicht anders ausdeuten,<br />
als dass die Beschleunigung des Motorfahrzeugverkehrs<br />
keineswegs auch eine<br />
erhöhte Gefährdung bedeutet.<br />
Hierfür sind verschiedene Gründe massgebend.<br />
In erster Linie kann die gefahrlose<br />
Steigerung der Geschwindigkeit auf die<br />
technischen Fortschritte zurückgeführt werden.<br />
Die Bremswege sind erheblich kürzer<br />
geworden, ebenso wie es gelang, in den meisten<br />
Fällen die Strassenlage zu verbessern.<br />
Von Jahr zu Jahr wird auch die Strassendisziplin<br />
eine bessere, während gleichzeitig ununterbrochen<br />
an der Verbesserung der<br />
Strassen selbst gearbeitet wird.<br />
Ein « zügiger » Fahrer gefährdet im allgemeinen<br />
sich selbst und die übrigen Strassenbenutzer<br />
weniger als ein «Zauderer», der<br />
im kritischen Augenblick nicht zum blitzschnellen<br />
Entschluss zu kommen vermag.<br />
Immer wird man feststellen können, dass<br />
allzu langsames Fahren oft ebenso kritisch<br />
sein kann wie allzu schnelles Fahren. Waghalsige<br />
und rücksichtslose Geschwindigkeiten<br />
soll der Motorfahrer stets vermeiden.<br />
Wenn er mit einem modernen Fahrzeug so<br />
fährt, dass er es stets gut in der Hand hat<br />
und gelegentlich auch einmal rasch abzustoppen<br />
vermag, so kann er erheblich schneller<br />
fahren, als ihm der Nichtmotorfahrer häufig<br />
zugestehen will.<br />
Verkehrsunfälle wird es immer geben, so<br />
lange die Erde Menschen trägt. Trotz aller<br />
Sicherungen gibt es Unglücke auch bei der<br />
Eisenbahn und in jenen Jahrhunderten, die<br />
von selbstbeweglichen Fahrzeugen noch<br />
nichts wussten, sind Menschen ums Leben<br />
gekommen. Hat doch schon Oedipus in der<br />
Sagenwelt der Antike seinen eigenen Vater<br />
unbekannterweise erschlagen, als dieser ihn<br />
in einem Engpass mit seinem Wagen überfuhr.<br />
Wie sollen die Räder stehen? Man macht<br />
oft beim Fahren die Beobachtung, dass die<br />
Lenkung nicht mehr so leicht anspricht, wie<br />
sonst. Wenn es auch nur eine Kleinigkeit ist,<br />
die bemerkt wird, so genügt sie doch, Schäden<br />
hervorzurufen, wenn man nicht sofort<br />
den Wagen einer genauen Prüfung unterzieht.<br />
Dazu ist notwendig, dass die Radsturz-<br />
und Vorlaufwerte stimmen. Der Vorlauf<br />
ergibt sich aus dem Winkel, den der<br />
Achsenschenkel mit einer Senkrechten zur<br />
Fahrbahn bildet. Um Vorspur handelt es<br />
sich, wenn die Vorderräder etwas nach innen<br />
gedreht stehen, wenn man sie von vorn<br />
betrachtet. Man sagt, dass die Räder « schielen<br />
». Mit Radsturz bezeichnet man den<br />
Winkel, den das Rad mit der Senkrechten<br />
zur Fahrbahn bildet.<br />
Diese M-assnahmen und Werte sind von<br />
sehr grosser Bedeutung für Sicherheit und<br />
Schwingungsfreiheit einer Lenkung. Die<br />
vom Konstrukteur vorgeschriebenen Werte<br />
müssen genau eingehalten und beobachtet<br />
werden, da sonst das gefährliche «Flattern»<br />
und andere unangenehme Schwingungserscheinungen<br />
der Vorderräder auftreten<br />
können. Hier hilft nur genaues Nachmessen<br />
und Kontrollieren. Aufs Gefühl darf man sich<br />
dabei nicht verlassen. Es gibt dafür eine Anzahl<br />
einwandfreier und handlicher Kontrollund<br />
Prüfgeräte. Auch wenn man sein Fahrzeug<br />
einer Werkstatt vorführen und diese<br />
wichtigsten Werte nachprüfen lassen will,<br />
achte man darauf, dass dies unbedingt mit<br />
den. entsprechenden Prüfgeräten und der<br />
notwendigen Sorgfalt geschieht. Schon geringe<br />
Abweichungen von den vorgeschriebenen<br />
Werten (diese sind in Millimetern<br />
oder in Graden im Handbuch oder in der<br />
Gebrauchsanweisung angegeben), wirken<br />
sich ungünstig auf Fahreigenschaften, Lenkung<br />
und Reifenverschleiss aus.<br />
f>»«»l*tf<br />
Taschenmesser und Fingernägel. Diese vertragen<br />
sich bekanntlich nicht immer gut. Es<br />
ist zwar unbegreiflich, dass die Herren Messerschmiede<br />
nicht dafür sorgen, dass man<br />
sein Messer ohne Mühe öffnen kann. Um diesem<br />
Uebel selber abzuhelfen, feilt man mit<br />
E3S<br />
sehe<br />
uke<br />
einer schmalen Feile den Nocken weg, der<br />
bei offener Klinge am untern Ende sichtbar<br />
ist. Es lässt sich ohne Mühe erreichen, dass<br />
die Feder nicht mehr so straff spannt, ohne<br />
dass anderseits Gefahr besteht, dass sich die<br />
Klinge vort selber öffnet. P.<br />
Vorzeitige Reifenabnützung. Viele Reifen<br />
erreichen ihre normale Lebensdauer nicht,<br />
weil sie nicht richtig spuren. Die Vorderräder<br />
sind auf eine gewisse Vorspur eingestellt,<br />
d.h. sie laufen nicht ganz parallel zueinander,<br />
sondern sind nach vorn etwas eingezogen.<br />
Diese Vorspur, die bei den einzelnen<br />
Fabriken verschieden ist, hält sich aber<br />
stets nur in den Grenzen weniger Millimeter.<br />
Beachtet man auf einem der Vorderräder<br />
oder auf beiden eine anormale Abnutzung,<br />
das sogenannte « Radieren», dann ist eine<br />
Untersuchung der Vorderachse auf richtige<br />
Vorspur und richtigen Sturz der.Räder sofort<br />
geboten. Falsche Vorspur wirkt sich auf<br />
die Laufflächen der Reifen überaus schädlich<br />
aus. Es kann vorkommen, dass Reifen<br />
schon nach wenigen 100 km unbrauchbar<br />
werden. Eine zeitweilige Kontrolle der Räder<br />
und der Vorspur ist daher für die Lebensdauer<br />
der Reifen von grösster Wichtigkeit,<br />
-at-<br />
Schatz vor Diebstahl. Wenn man kein<br />
Getriebeschloss oder einen sonstigen Diebstahlsschutz<br />
am Wagen hat. kann man trotzdem<br />
den Autodieben ihr Handwerk etwas<br />
erschweren. Das Herausziehen des Zündungsschlüssels,<br />
das Einschalten des grössten<br />
oder des Rückwärtsganges, das Verschliessen<br />
der Wagentüren usw. sind schon<br />
kleine Erschwernisse für den Dieb, die ihn<br />
aber nicht sehr lange aufhalten werden.<br />
Sehr viel besser ist es schon, wenn man<br />
einen Benzinhahn an einer recht versteckten<br />
Stelle des Wagens anbringt, so dass der<br />
Dieb bald wegen Brennstoffmangels halten<br />
muss. Noch empfehlenswerter aber ist es,<br />
zwei Zündkabel an den Kerzen miteinander<br />
zu vertauschen, weil es dann unmöglich ist,<br />
den Motor in Gang zu setzen. Und ähnlich<br />
wirksam ist die Herausnahme des Verteilerstückes<br />
aus dem Verteiler. Zwar wird ein<br />
geschickter Dieb, wenn er Zeit hat, auch<br />
diese primitiven Schutzmassnahmen entdecken,<br />
aber immerhin hat er doch ziemliche<br />
Mühe und erregt vielleicht durch seine<br />
Arbeiten am Wagen die Aufmerksamkeit<br />
von Passanten oder Polizisten, und darin<br />
liegt schon ein gewisser Schutz gegen Diebstahl.<br />
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Tedh<br />
*•»<br />
'«edhi<br />
Frage 9218. Rillen von Pneus. Wer botreibt das<br />
Rillen von Pneus als Spezialität und ist dafür beeonders<br />
eingerichtet? J. J. in 0*<br />
Frage 9219. Reifbildung am Saugrohr. Woher<br />
kommt es, dass sich am Saugrohr meines Motors<br />
bei kälterer feuchter Witterung Raureif bildet, oder<br />
dass zum mindesten aussen ein starker Feuchtigkeitsniederschlag<br />
entsteht .und das Rohr sich ganz<br />
kalt anfühlt? R. P. in Z.<br />
Antwort: Die Verdampfung einer Flüssigkeit<br />
erfordert Wärme,-und zwar sind dabei die Wärmemengen<br />
ganz erheblich gröseer, als wenn die Flüssigkeit<br />
nur auf erhöhte Temperaturen gebracht werden<br />
soll. Um beispielsweise Wasser von 100 Grad<br />
Celsius in Dampf von 100 Grad Celsius überzuführen,<br />
ist ungefähr eine .sechsmal grössere Wärmemenge<br />
erforderlich als diejenige, die es braucht, um<br />
dasselbe Wasser von 10 Grad auf 100 Grad zu erhitzen.<br />
Im Vargaser wird nun allerdings der Brennstoff<br />
nicht « verdampft», sondern nur zu feinen<br />
Tröpfchen verteilt. Damit aber auch schon nur dieser<br />
Zustand erhalten bleibt, ist die Zufuhr ständiger<br />
Wärmemengen erforderlich. Der zerstäubte<br />
Brennstoff entnimmt diese Wärm« aus den Wandungen<br />
des Saugrohrs und kühlt dieses damit ab.<br />
Die Wärmeabgabe der Saugrohrwandungen kann<br />
dabei so igross sein, dass die Saugrohrtemperatur<br />
unter Null sinkt, so dass aussen am Saugrohr 6ich<br />
ansetzende Feuchtigkeit gefriert und einen Eisüberzug<br />
bildet.<br />
Können die Saugrohrwandungen nicht mehr genügend<br />
Wärme an den vernebelten Brennstoff abgeben,<br />
so zeigt der Brennstoff eine immer grössere<br />
Neigung zu Kondensationen. Um das zu vermeiden,<br />
sucht man das Saugrohr vielfach künstlich zu<br />
erwärmen, sei es, indem man dafür sorgt, dass von<br />
•den heißsen Zylindern her Wärme überströmt, oder<br />
indem man die Auspuffgase richtiggehend heizt. Das<br />
hie und da ebenfalls zu beobachtende Vorgehen,<br />
eine Unterkühlung des Saugrohrs durch Umwickeln<br />
desselben mit Asbestschnur oder anderem Isolationsmaterial<br />
zu vermeiden, ist dagegen bei normalen<br />
atmosphärischen Bedingungen nicht nur wertlos,<br />
sondern sogar unzweckmässig. Da auf diese Art<br />
die Wärmezufuhr von aussen unterbunden wird,<br />
sinkt die Saugrohrtemperatur wenn möglich noch<br />
tiefer auch ohne Anwendung einer Isolierung, -at-<br />
Frage 9220. Steigfähigkeit im zweiten Gang. Soll<br />
ein 11 PS, 4 Zylinder, 1000 km gefahren, eine<br />
steile Bergstrasse von 15% Steigung im zweiten<br />
Gang nicht nehmen können? Es muss immer eine<br />
'Strecke von 1 km im ersten Gang gefahren werden.<br />
Schadet das dem Motor, wenn im ersten Gang gefahren<br />
werden muss? Wir hatten zuerst einen kleinen<br />
6-PS-Wagen, der im zweiten Gang auch nicht<br />
durchzog und haben aus diesem Grund einen stärkeren<br />
Wagen angeschafft und gedacht, dass diaser<br />
die Steigung mühelos nehmen würde. Wo liegt der<br />
fehler? 0. G. in B.<br />
Antwort: Gewöhnlich stellt eine Steigung von<br />
15% gerade die Grenze dessen dar, was mit einem<br />
mittelgrossen, dreigängigen Wagen noch im zweithöchsten<br />
Gang bewältigt werden kann. Der genau«<br />
Wert hängt vom maximalen Motordrehmoment und<br />
dem angewandten Uebersetzungsverhältnis ab. Durch<br />
Wahl eines niedrigen Uebersetzungsverhältnisses<br />
•wäre es dem Konstrukteur natürlich ein leichtes,<br />
einen relativ schwachmoforigen Wagen zum Erklimmen<br />
starker Steigungen im zweiten Gang zu befähigen.<br />
Nur würd« dann eben die niedrige Ueberßetzung<br />
dieses Ganges auf der anderen Seite wiederum<br />
das Erreichen höherer Geschwindigkeiten<br />
verhindern.<br />
Es bedeutet also durchaus keinen Fehler, wenn<br />
man auch einmal vom zweiten in den ersten Gang<br />
herunterschalten muss. Schliesslich gehören Steigungen<br />
von 15% schon zu den ausgesprochen starken<br />
Steigungen, und der erste Gang ist auch zum<br />
Verwenden da.<br />
Allerdinge gibt es heute auch Wagen, die 15%<br />
Steigung sogar im direkten Gang nehmen. Es handelt<br />
sich dabei aber um Fahrzeuge mit ausgesprochenem<br />
Leistungsüberschuss, relativ niedriger Uebersetzung<br />
und einem Spitzenverhältnis zwischen.Motorleistung<br />
und Wagengewicht.<br />
Irgendwelche Schäden für den Motor brauchen<br />
Sie übrigens beim Fahren im ersten Gang nieht<br />
zu befürchten, solange die Tourenzahl nicht unvernünftig<br />
hoch getrieben wird.<br />
-at-<br />
Frage 9221. Literatur Ober Getriebebau. Gibt<br />
es Spezial-Literatur im Autobau über Getriebe-,<br />
Bremsen- und Kupplungsbau, insbesondere auch<br />
über Synchrongetriebe? '3. G. in B.<br />
Antwort- Bücher: Das Automobil. Von Löw.<br />
Berlin, 1924, S. 231—321.<br />
Handbuch vom Kleinauto. Von Fischer. Berlin,<br />
1927, S. 115—163 und 217—231.<br />
Das moderne Automobil. Von Peter. Berlin,<br />
1927, S. 383—427 und 479—505.<br />
Die wirtschaftliche Fertigung von Motoren und<br />
Kraftwagen. Von Hanfland. Berlin, 1927, S. 563<br />
bis 664.<br />
Automobiltechnisches Handbuch. Von Bussien.<br />
Berlin, 1928, S. 274—299 und 336-475.<br />
Zeitschriften: a) Kupplungen und Getriebe.<br />
Ein neues selbstschaltendes Getriebe.<br />
Von C. F. Puls. 7 Fig., Motorwagen, Nr. 7, 1928,<br />
S. 133—141.<br />
Axle ratios and transmission steps. By C. D.<br />
Peterson. 5 figs., 1 tab., J. Soc. automot. Engr.,<br />
no. 5, 1929, p. 479—487.<br />
Das Vierganggetriebe mit und ohne Schnellgang.<br />
Von Soden. 8 Fig., 3 Tab., Motorwagen, Nr. 13,<br />
1929, S. 265—269.<br />
Z. F.-Aphon-Getriebe, Vierganggetriebe mit drei<br />
ruhigen Gängen. 2 Fig., Automob. Rdsch., Nr. 8,<br />
1930, S. 160—161.<br />
Synchromesh transmission a new Muncie development.<br />
3 figs., Automot. Ind., 1930, p. 942—943.<br />
Free wheeling and synchromesh point to vast<br />
possibilities in transmission design. By A. F. Denham.<br />
Automot. Ind., 1931, p. 906—907, 934, 936<br />
and 938.<br />
Neuerungen an Schaltgetrieben für Kraftfahrzeuge.<br />
Von Soden. 32 Fig., Automobiltechn. Z.,<br />
Nr. 5 und 6, 1932, S. 120—123 und 155—161.<br />
Modern automobile transmissions require new<br />
Standards of aecuraey By C. C. Herb. Machinery,<br />
N. Y., 1932, p. 801—808.<br />
Machining motor car differentials. Iron Age,<br />
1932, p. 436—439.<br />
Automatic transmissions. By P. M. Heldt. 5<br />
figs., Automot. Ind., no. 1, 2, 4 and 5, 1933, p.<br />
4—6, 43—44, 97—98 and 127—130.<br />
Recent progress rapid in design of automatic<br />
transmissions. By W. C. Keys. 29 figs., S. A. E. J.,<br />
no. 1, 1933, p, 229—24-4. .,.-,<br />
Accelerator and clutch pedals control speed<br />
changes in Macallen transmission. By P. M. Heldt.<br />
2 figs., Automot. Ind., no. 25, 1933, p. 752—754.<br />
Hayos continuously variable transmission now<br />
offered optionally on Austin Sixteen; By M. W.<br />
Bourdon. 4 figs., Automot. Ind., nö. 21, 1933, p.<br />
604—607.<br />
Les nouvelles boites de vitesses pour automobiles.<br />
Par Devaux. La Nature, Paris, 1933, p. 119—124.<br />
Neuere Getriebe mit Freilaufanordnungen. Von<br />
Wilhelm. Automobiltechn. Z., 1933, S. 284—288.<br />
Gangwählergetriebe. Von Wilson. Automobiltechn.<br />
Z., 1933, S. 9—11.<br />
b) Bremsen. Internal wheel-brakes for highspeed<br />
heavy vehicles. By H. D. Church. 8 figs., J.<br />
Soc. Automot. Engr., no. 6, 1927, p. 717—721.<br />
Brakes. By W. P Kirkwood. 13 figs., 1 tab.,<br />
Automob. Engr., no. 258, 1929, p. 349—352.<br />
Chryler hydraulje brakes. By E. C. Lee. 17<br />
figs., Amer. Mach-, 1929, p. 171—174 and 201—203.<br />
Brakes and brake materials. 9 figs., Amer.<br />
Mach., Lond., no. 24, 1930, p. 969—972.<br />
Making hydraulic brake gear. 16 figs., Autoijiob.<br />
Engr., 1931, p. 137—142.<br />
Hydraulic brakes. By F. G. Parnell. 30 figs.,<br />
Proc. Inst. Automob. Engs., 1932—1933, p. 72—108.<br />
Analysis of brake-design factors gives basis for<br />
future studies. By B. B. Bachman. 3 figs., 2 tab.,<br />
S.A. E.J., no. 3, 1933, p. 298—304.<br />
Verteilung der Bremskräfte bei Vierradbremsen.<br />
Von K. Zeppelzauer. 4 Fig., Automobiltechn. Z.,<br />
Nr. 14, 1933, S. 358—360.<br />
La frenatura dei veieoli. Par Mugnai. Politecnico<br />
1933, p. 151—168.<br />
La frenatura degli autoveicoli e treni stradali.<br />
Par M. Tortora. 6 fig., Industria, Mailand, no. 2,<br />
<strong>1934</strong>, p. 40—44. E.T.H.<br />
s»<br />
Anfrage 457. Verrechnung. Vom 30. Juni bis<br />
8. Juli wurde von meinem Sohn ein Auto gemietet,<br />
wofür Fr. 150.— gegen Quittung deponiert wurden.<br />
Die Miete betrug Fr. 100.— für 8 Tage. Am 8. Tage<br />
zog der Wagen nicht mehr, weil die Kupplung<br />
•durchgaschliffen war. Auf Bericht des Verniietcrs<br />
wurde der Wagen in einer Garage repariert. Kaum<br />
angefangen, kam der Vermieter persönlich und<br />
schleppte seinen Wagen ab, um selbst die Arbeit<br />
auszuführen. Eine Woche später bestellte der Vermieter<br />
beim Vater des Mieters 6ine Chaiselongue für<br />
Fr. 126.— Nach 3 Wochen Übermacht mir dieser<br />
für die Autoreparatur eine Rechnung von Fr. 95.—<br />
mit der Bemerkung, er ziehe diesen Betrag von meiner<br />
Rechnung ab. Neben einem Ghargeechreiben<br />
wurde Betreibung auf Fr. 126.— eingeleitet, woranf<br />
Rechtsvorschlag erhoben wurde. Welche Stellung soll<br />
ich vor Friedensrichter einnehmen? H. R. in Z.<br />
Antwort: Was zunächst die Frage der Haftung<br />
überhaupt anbetrifft, so ist es unmöglich, diese<br />
Frage ohne das Gutachten eines Sachverständigen<br />
zu entscheiden. Die Kupplung konnte zum Schleifen<br />
kommen aus zwei Gründen, nämlich entweder<br />
zufolge allgemeiner Abnützung oder aber zufolge<br />
unsachgemässer Bedienung, insbesondere, indem der<br />
Fahrer dauernd oder während längerer Zeit seinen<br />
Fuss an das Kupplungspedal gesetzt hat. Im letzten<br />
Falle tritt in der Regel ein sog. Verbrennen der<br />
Kupplung ein. Nun ist es Sache des Garagiers den<br />
Beweis dafür zu leisten, dass die Kupplung zufolge<br />
unsachgemässen Gebrauches zum Schleifen kam. Die<br />
leistung dieses Beweises dürfte ihm ziemlich schwer<br />
fallen. Wir beurteilen also schon in materieller Hinsicht<br />
die Prozessaussichten als sehr günstige.<br />
In formeller Hinsicht kommt eine Haftung Ihrerseits<br />
nicht in Frage. Wie 'Sie ßelbst schreiben, hat<br />
Ihr minderjähriger Sohn den Mietvertrag mit dtm<br />
Garagier abgeschlossen, und wir nehmen ohne weiteres<br />
an, in Ihrem Einverständnis. Dagegen haben<br />
Sie sich selbstverständlich nie bereit erklärt, für<br />
allfällige Folgen aus dem Mietverhältnie autzukommen.<br />
Gemäss § 19 Z. G. B. haftet demzufolge, sofern<br />
die Genehmigung des Vertrages durch Sie vorliegt,<br />
Ihr Sohn für alle Ansprüche aus dem abgeschlossenen<br />
Mietvertrag. Ich empfehle Ihnen deshalb,<br />
Ihre Klage aufrecht zu erhalten und die Verrechnungisänsprüehe<br />
des Garagiers zu bestreiten.<br />
Dje Tatsache, das« der Garagier weder Sie noch<br />
Ihren Sohn sofort n&ch Behebung des Schadens<br />
haftbar machte, und dass er auch Ihrem Sohn<br />
Fr. 40.— von dem geleisteten Depositum zurückzahlte,<br />
ist 6in gewichtiges Indiz dafür, dass dc-r<br />
Garagier selbst ursprünglich der Ansicht war, eine<br />
fehlerhafte Bedienung der Kupplung durch Ihrem<br />
Sohn komme nicht in Frage.<br />
O<br />
Anfrage 458. Wandlung oder Schadenersatz.<br />
Ich habe vor drei Monaten einen Amerikaner-<br />
Wagen, 13 HP, gekauft, der Wagen soll zirka<br />
13 Liter/jOO km brauchen. Nachdem der Wagen<br />
die ersten 2000 km sehr sorgfältig eingefahren<br />
wurde, ist der Flansch herausgenommen worden.<br />
Auch nachher wurde nie über 80 km gefahren, doch<br />
braucht der Wagen etwas über 20 Liter. Der Verkäufer,<br />
bei dem ich den Vergaser besser einstellen<br />
Hess, erklärte mir, es sei ein Bestandteil für die<br />
Umstellung des Vergasers noch nicht angekommen.<br />
Kann ich nun den Verkäufer für den übermässigen<br />
Benzinverbrauch verantwortlich machen und<br />
was habe ich zu diesem Zwecke vorzukehren?<br />
A. K. in A.<br />
Antwort: Wir können Ihre Anfrage nicht<br />
eindeutig beantworten, da uns der abgeschlossene<br />
Kaufvertrag fehlt, und wir deshalb über die Garantiebestimmungen<br />
nicht genau unterrichtet sind.<br />
Wir vermuten jedoch, dass Ihr Vertrag ausdrücklich<br />
die Klausel enthält, dass mündliche Zusieherungen,<br />
sofern sie nicht schriftlich bestätigt sind,<br />
keine Gültigkeit haben. Was nun gerade den Benzinverbrauch<br />
anbetrifft, so haben wiederholt die<br />
Gerichte dahin entschieden, dass bezügliche Zusicherungen<br />
in den Kaufvertrag aufgenommen werden<br />
müssen, um event. Wandelung oder Schadenersatz<br />
verlangen zu können. Ausserdem wird immer eine<br />
gewisse Marge gegenüber den gegebenen Zusicherungen<br />
eingeräumt, und zwar von zirka 20 Prozent.<br />
Da der Wagen auch noch nicht richtig eingefahren<br />
ist, so können wir Ihnen nic'it empfehlen, heute<br />
schon rechtlich vorzugehen. Sie müssen dem Verkäufer<br />
das Recht einräumen, gewisse Nachbesserungen<br />
an der Kaufsache vorzunehmen. Allerdings<br />
kann damit der Verkäufer nicht nach seinem Belie- \<br />
ben zuwarten, sondern je nach der Nachbesserungsarbeit<br />
hat er sie innert einer bestimmten Frist<br />
auszuführen.<br />
Was Ihre zweite Frage anbetrifft, so vermuten<br />
wir, dass der Vertrag wohl ausdrücklich die übliche<br />
Bestimmung enthält, wonach die Garantie sich lediglich<br />
nur auf den Ersatz defekter Teile bezieht<br />
und eventuell auf die Behebung von Konstruktionsfahler,<br />
dass andere weitergehende Ansprüche, sowie<br />
insbesondere Schadenersatzansprüche ausgeschlossen<br />
sein spllen. Demzufolge werden Sie auch nicht<br />
den Mehrverbrauch an Benzin rechtlich ersetzt verlangen<br />
Ttönnen. • " O<br />
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4 t BERNA
AM 4AAJ M<br />
Unser Motorfahrzeug-Aussenhandel<br />
(Fortsetzung von Seite 2.)<br />
Stück a far WertIn Fr. TMal<br />
Grossbritannien a 63 114.81 85.898<br />
b 5.60 2.732<br />
c 92 647.22 195.323<br />
d 188 2046.14 568.548<br />
e 33 495.52 161.307<br />
f 3 179.57 156.998<br />
g 3.49 2.012<br />
i 11.21 5.53$<br />
k 14.11 15.306<br />
I 1.26 1.530 1.105.192<br />
Irisch. Freistaat<br />
2.19 546 S46<br />
Spanien<br />
25 620<br />
57 735 1.355<br />
Dänemark<br />
72 70<br />
30 100<br />
Schweden t 76 049<br />
k<br />
27<br />
Polen f<br />
Tschechoslowakei f<br />
kfkfkabcdef<br />
Rumänien<br />
Japan<br />
Kanada<br />
Verein. Staaten<br />
g<br />
i<br />
k<br />
1<br />
6<br />
321<br />
530<br />
64<br />
III. Quart. 1933 a 126<br />
III. Quart. 1933<br />
c<br />
d<br />
31.00<br />
10<br />
93<br />
71<br />
69<br />
1.75<br />
13.79<br />
2.97<br />
49.28<br />
3743.77<br />
7237.52<br />
2086.41<br />
21.45<br />
7.40<br />
27.74<br />
39<br />
261.48<br />
14.57<br />
503 3487.47<br />
120612589.06<br />
706 9692.85<br />
110 3970.84<br />
37.78<br />
10<br />
23.05<br />
225.78<br />
11.79<br />
2651 30314.77<br />
72 196.60<br />
4 19.78<br />
466 3374.16<br />
d 1432 16139.34<br />
543 7990.02<br />
185<br />
5654.09<br />
38.50<br />
49<br />
51.86<br />
381.17<br />
25.07<br />
2705 33871.08<br />
Einfuhr-Minderwert 54 3556.31<br />
1.445 2.394<br />
8.000 8.000<br />
85<br />
1.282 1.367<br />
178 178<br />
11 11<br />
700<br />
3.680 4.380<br />
7.844<br />
1.150<br />
13.650<br />
775.475<br />
1.378.024<br />
735.293<br />
9.534<br />
2.140<br />
24.346<br />
668 2.948.124<br />
184.803<br />
6.877<br />
1.076.368<br />
3.148.121<br />
2.289.056<br />
1.940.782<br />
17.033<br />
15<br />
10.083<br />
230.252<br />
13.018 8.916.408<br />
159.890<br />
11.865<br />
1.108.339<br />
5.296.235<br />
2.801.773<br />
2.960.451<br />
18.271<br />
661<br />
19.706<br />
382.016<br />
25.593 12784.800<br />
3.868.392<br />
Nach wie vor stellen die Vereinigten Staaten<br />
von Amerika unsere hauptsächlichsten<br />
Lieferanten von Automobilen, Chassjs und<br />
Zubehörmaterialien dar, doch verzeichnet deren<br />
Kontingent einen Rückschlag von 46,71<br />
auf 33,06% der Totalimporte. In der Reihenfolge<br />
kommen alsdann Deutschland mit einem<br />
Anteil von 27,46% (27,06), Italien mit<br />
13,43 (10,24) %, Grossbritannien mit 13,40<br />
(4,83) % und Frankreich mit 11,39 (9,68) %.<br />
Während des 3. Quartals sind die schweizerischen<br />
Automobile, Chassis und deren Bestandteile<br />
von 52 Staaten laut folgender Zu-<br />
/*3.mmenstellung aufgenommen worden:<br />
Stack a kB Wert In Fr. Total<br />
Deutschland a 2 56.93 60.927<br />
b 1 1.76 230<br />
0 48 450<br />
d 1 11.04 330<br />
f 1 3998.33 987.680<br />
1 12 60<br />
k 39.41 40.642<br />
1 75 1.810 1.082.129<br />
Oesterreich a 93 1.091<br />
e 1 15.00 500<br />
f 35.31 35.096<br />
k 22.66 22.569<br />
1 2 47 59.303<br />
Frankreich a 2 17.28 13.352<br />
c 10 59.87 2.030<br />
d 15 146.88 5.890<br />
e 5 93.65 14.800<br />
f 4 190.95 68.543<br />
i 87 150<br />
k 119.78 137.838<br />
1 2.63 7.209 249.812<br />
Italien a 71 882<br />
f 685.22 257.486<br />
i U 12<br />
k 73.04 79.877<br />
1 7.65 17.563 355.880<br />
Belgien a 1 2.60 2.214<br />
f 13.99 12.963<br />
k 253.27 226.889<br />
1 6 35 242.101<br />
Niederlande a 1 2.38 1.493<br />
f 200.14 21.419<br />
k 104.57 100.729 123.641<br />
Grossbritannien a 87 1.231<br />
f 14.72 15.796<br />
k 57.25 81.446<br />
1 16 888 99.361<br />
Spanien a 2 3.97 3.384<br />
f 3 294.27 212.294<br />
i 1 18<br />
k 13.13 17.223<br />
1 3.65 1.020 233.939<br />
Portugal f 29 511<br />
k 22 295 808<br />
Dänemark f 4.62 6.376<br />
k 45 1.044 6.420<br />
Norwegen f 4.99 4.749<br />
k 3.13 3.261 8.010<br />
Schweden a 2 15<br />
f 28.72 24.799<br />
k 32.91 24.323 49.137<br />
Finnland f 6.56 4.940<br />
k 87 1.010 5.950<br />
Litauen a 7 68<br />
f 5 83 151<br />
Estland f 2 25 25<br />
Polen a 32 383<br />
f 122.36 93.477<br />
k 37.85 76.468 170.328<br />
Tschech wake!<br />
Ungarn<br />
Jugoslawien<br />
GrUand, Alb*n.<br />
Bulgarien<br />
Rumänien<br />
Bussl.. Ukraine<br />
Türke!<br />
Aegypten<br />
a<br />
f<br />
i<br />
k1fkff<br />
f<br />
f<br />
kf<br />
k<br />
1<br />
k<br />
f<br />
k<br />
Algerien, Tunis,<br />
Libyen f<br />
Marokko<br />
Südafrika<br />
Ostafrika<br />
Persien<br />
Syrien<br />
Palastina<br />
Britisch Indien<br />
Straite<br />
Burma<br />
Siam<br />
Niedl. Indien<br />
Philippinen<br />
China<br />
Japan<br />
Conted. austr.<br />
Nouv. Zeiände et<br />
autres Jles de<br />
l'Oc. Pacifique. f<br />
a<br />
k<br />
a<br />
k<br />
i<br />
a<br />
f<br />
k<br />
f<br />
k<br />
Settlem. k<br />
kkkfkkafk<br />
Kanada k<br />
Verein. Staaten f<br />
k<br />
Mexiko k<br />
Zentral»merik* k<br />
Jamaika, Antil. k<br />
Columbien<br />
Venezuela<br />
Guyana<br />
Brasilien<br />
Peru<br />
III. Quart. <strong>1934</strong><br />
III. Quart. 1933<br />
a<br />
b<br />
o<br />
d<br />
e<br />
f<br />
ik<br />
1<br />
Stock<br />
1<br />
10<br />
16<br />
d kx<br />
11<br />
33.11<br />
1<br />
235.77<br />
2<br />
1,22<br />
84<br />
2.39<br />
I<br />
10.30<br />
1.47<br />
eo<br />
23<br />
22<br />
1.95<br />
3.36<br />
2<br />
43<br />
37<br />
12<br />
1.72<br />
13<br />
56<br />
13<br />
9<br />
1.92<br />
25<br />
2.08<br />
2.50<br />
13.05<br />
156.<br />
135.90<br />
2.90<br />
1.41<br />
3.36<br />
2.52<br />
4.31<br />
26<br />
14<br />
7.56<br />
1.48<br />
1<br />
1.14<br />
11.89<br />
1.99<br />
1.19<br />
43<br />
Wert In Fr.<br />
150<br />
42.255<br />
10<br />
183.552<br />
140<br />
•630<br />
976<br />
2.105<br />
43<br />
104<br />
12.348<br />
3.511<br />
630<br />
2.172<br />
256<br />
5.111<br />
1.054<br />
1.502<br />
725<br />
3.798<br />
65<br />
748<br />
795<br />
474<br />
98<br />
75<br />
2.095<br />
151<br />
540<br />
129<br />
65<br />
2.559<br />
373<br />
4.147<br />
6.530<br />
19.173<br />
270<br />
137<br />
20<br />
74.750<br />
L220<br />
2.769<br />
5.366<br />
564<br />
8.574<br />
154<br />
78<br />
193<br />
10.998<br />
1.947<br />
58<br />
1.453<br />
7.110<br />
4.127<br />
1.359<br />
320<br />
298<br />
222.24 150.170<br />
1.76 230<br />
60.35 2.480<br />
157.92 6.220<br />
108.65 15.300<br />
8 5682.55 1.834.386<br />
1.12 310<br />
226.11<br />
1.60i<br />
2.10,<br />
43<br />
104<br />
15.85<br />
3.05<br />
5.11<br />
2.556<br />
4.52.<br />
1.608<br />
47.<br />
173<br />
2.095<br />
69<br />
129<br />
2.624<br />
373<br />
4.147<br />
5.530<br />
19.173<br />
407<br />
20<br />
78.739<br />
5.366<br />
9.138<br />
154<br />
78<br />
193<br />
10.998<br />
1.947<br />
1.511<br />
11.237<br />
1.679<br />
298<br />
1.890<br />
1036.71 1.070.682<br />
15.16 28.968 3.108.746<br />
61 7286.46<br />
25 179.85 147.230<br />
1 10.12 5.000<br />
2 27.72 13.339<br />
23 4911.66 1.998.375<br />
7 110<br />
6 780<br />
2183.59 2.057.213<br />
9.41 23.918 4.245.965<br />
Ausfuhr-Mirvderwert 36,02 1.137.219<br />
Uflter den schweizerischen Kunden nimmt<br />
Deutschland die Spitzenstellung ein, indem<br />
34,80% der Gesamtlieferüngen von unserem<br />
nördlichen Nachbarn aufgenommen wurden,<br />
bei einer Fajjturftnsutni^e von 10,8 Mill. Fr.,<br />
was 44,19% utiserer in Deutschland getätigten<br />
Ankäufe ausmacht. Es folgen Italien mit<br />
11,44%, Frankreich mit 8,03%, Belgien mit<br />
7,72%, Spanien mit 7,52 &, die Tschechoslowakei<br />
mit 7,27%, Polen mit 5,47%, die Niederlande<br />
mit 3,97%, Grossbritannien mit<br />
3,19%, Japan mit 2,53%, Oesterreich mit<br />
1,90%, Schweden mit 1,58%, Niederländischindien<br />
mit 0,61%, Rumänien mit 0,51%, Brasilien<br />
mit 0,36% und Kolumbien mit 0,35%.<br />
Diese erwähnen 16 Bezüger stellen diejenigen<br />
Länder dar, die an unserer Ausfuhr während<br />
des 3. Quartals des laufenden Jahres<br />
rriit Fakturabeträgen von über 10.000 Fr. beteiligt<br />
sind. Zusammen haben diese Staaten<br />
97,25% unserer Lieferungen aufgenommen.<br />
«Ion<br />
2.23 1.890<br />
Total<br />
St. Galler Motorfahrzeugverkehr. Seitens<br />
des st. gallischen Polizeidepaftementes ist an<br />
alle Bezirksämter, Untersuchungs- und Polizeiämter,<br />
sowie an die interessierten Organisationen<br />
eine Einladung zu einer Konferenz<br />
ergangen* zwecks eingehender Besprechung<br />
der Handhabungsvorschriften über den<br />
Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr. Die auf<br />
den 25. Oktober angesetzte Aussprache befasste<br />
sich mit der in der Resolution der<br />
kantonalen Polizeidirektoren vorgesehenen<br />
Massnahmen zur Unfallbekämpfung.<br />
Der Kampf gegen die Erhöhung des Benzinzolles<br />
hat bereits eingesetzt. In Genf fand<br />
diese Woche eine vertrauliche Sitzung von<br />
Vertretern der Verkehrsverbände statt, in<br />
welcher beschlossen wurde, unter Mitwirkung<br />
aller interessierten Organisationen ein<br />
Genfer Komitee gegen die Zollerhöhung zu<br />
bilden. Dieses soll mit allen Mitteln die Opposition<br />
gegen jegliche Mehrbelastung des<br />
Benzins auslösen und auch den Genfer Parlamentariern<br />
den Auftrag erteilen im gleichen<br />
Sinne in der Bundesversammlung vorstellig<br />
m. werden.<br />
87<br />
m<br />
Gegen-Erklärung.<br />
HANS 2YSSET, Awto- und Motorraderbeetand.<br />
tei'le. in Ostermundtflen, fett den Unterzeichneton wohl<br />
fristlos, aber auch J*F"" grundlos, entlassen.<br />
Der Unterzeichnete hat bereite einen Anwalt beauftragt,<br />
gerichtlich gegen Zjsset vorzugehen. Die Leser<br />
werden zu gegebener Zeit unterrichtet werden, was<br />
für Folgen das sonderbare Vorgehen des Herrn<br />
Zysset gehabt hat. • 29428<br />
W. Marltz Juri., Ostermundlgen.<br />
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den Anlass zu einer solch guten Einschätzung Ihrer<br />
Persönlichkeit geben? Vielleicht das taktvolle Benehmen oder ein<br />
geschmackvolles Äusseres? Wohl nur zum Teil; In d-r Hauptsache<br />
ist ein umfangreiches Wissen, besonders in den Fremdsprachen,<br />
ausschlaggebend.<br />
Wie peinlich wirkt es doch, wenn man sich in Ihrer Geseilschaft<br />
in einer Sprache unterhält, die Sie nicht oder nur so mangelhaft<br />
beherrschen, dass Sie an der Konversation nicht teilnehmen<br />
können. Ihr Ansehen als geistig und kultureil gebildeter Mensch<br />
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LUFTFAHR<br />
Dampfblasenbildung<br />
In Flugzeugbrennstoffanlagen.<br />
Von E. L. Bass.<br />
Das Vorkommen von Dampfblasen in Flugzeugbrennstoffsystemen<br />
ist verhältnismässig<br />
selten. Man hat daher hiermit wenig Erfahrung,<br />
und es ist möglich, dass infolge Dampfblasenbildung<br />
Störungen vorkommen, ohne<br />
dass die Hauptursache aufgedeckt und beseitigt<br />
werden kann. Zum Beispiel kann<br />
beim Fliegen infolge Versagens des Brennstoffzufuhrsystems<br />
ein Aussetzen des Motors<br />
erfolgen, welches auf Dampfblasenbildung<br />
zurückzuführen ist. Nach der Landung können<br />
sich die Temperatur- und Druckbedingungen<br />
so geändert haben, dass die Dampfblasen<br />
teilweise verschwunden sind und dadurch<br />
wieder ein fast normaler Brennstoffzufluss<br />
vorhanden ist. So ist es möglich, dass<br />
der tatsächliche Grund der Störung unerkannt<br />
bleibt, wenn nicht ursprünglich durch<br />
gewisse charakteristische Symptome Dampfblasenbildung<br />
angenommen wurde.<br />
Die Bildung von Dampf in einem Brennstoffsystem<br />
erfolgt, wenn der Dampfdruck<br />
des flüssigen Brennstoffes den äussern Druck<br />
übersteigt. Es hängt von dem produzierten<br />
Volumen ab, ob der gebildete Dampf Störungen<br />
verursacht oder nicht, und davon, ob<br />
die Konstruktion des Brennsstoffsystems derart<br />
ist, dass der gebildete Dampf leicht entweichen<br />
und sich nicht an irgendeiner Stelle<br />
ansammeln kann.<br />
Es ist daher klar, dass die Neigung zur<br />
Dampfblasenbildung eine Funktion des Brennstoffes<br />
und der Konstruktion des Brennstoffsystems<br />
vom Tank zur Vergaserdüse ist.<br />
Auch die Flugbedingungen können in dieser<br />
Richtung wirken; z.B. können ein Brennstoff<br />
und eine Brennstoffanlage, die in gemässigten<br />
Klimata und massigen Höhen befriedigen,<br />
in heissen Klimata und/oder grossen<br />
Höhen völlig ungeeignet sein. Im nach,<br />
stehenden werden die verschiedenen Gesichtspunkte<br />
erörtert.<br />
Dampfblasen in Brennstoffleltnngen.<br />
Die gewöhnlichste Form der Dampfblase<br />
kommt in der Rohrleitung selbst vor, die<br />
vom Tank zum Vergaser führt. Dampf vom<br />
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St. Gallen<br />
Brennstoff kann sich an jeder «Steigung ><br />
im Brennstoffsystem sammeln, oder sogar<br />
unter einer Verengung, wie einem Brennstoffventil<br />
oder einer Brennstoffrohrvereinigung.<br />
Unter geeigneten Bedingungen wird<br />
die Menge dieses Dampfes beständig zunehmen,<br />
bis sie gross genug ist, um das Fliessen<br />
des Brennstoffes vollständig zu verhindern<br />
Es gibt natürlich ein Zwischenstadium, wo<br />
die Brennstoffzufuhr bloss eingeschränkt ist,<br />
für die Versorgung des Motorbedarfs mag<br />
sie ausreichend sein oder nicht, jedenfalls<br />
wird man häufig durch die typischen Anzeichen<br />
der Knappheit der Brennstoffzufuhr<br />
zum Vergaser vor einer bevorstehenden<br />
Dampfblase gewarnt. Besonders leicht können<br />
Störungen bei Gruppen von Brennstoffventilen<br />
entstehen, die manchmal im Führersitz<br />
angebracht sind, um das Umsteilen von<br />
einem Brennstofftank auf einen andern zu<br />
erleichtern. Diese Ventilgruppen bilden gewöhnlich<br />
viele scharfe Winkelbiegungen und<br />
Höhenunterschiede der Brennstoffleitungen,<br />
die die denkbar schlechtesten Bedingungen<br />
für die Vermeidung von Gasblasen darstellen.<br />
Dampfblasen bei Brennstoffpumpsystemen.<br />
Die Verwendung der vom Motor angetriebenen<br />
Brennstoffpumpen bedeutet nicht nur<br />
die Möglichkeit von Dampfblasen in der<br />
Brenstoffpumpe selbst, sondern kann auch in<br />
einer sonst zufriedenstellenden Brennstoffleitungsanlage<br />
die Neigung erhöhen. Dampfblasen<br />
zu bilden auf Grund der Tatsache,<br />
dass auf der Saugseite der Pumpe der Brennstoff<br />
einem verringerten Druck unterworfen<br />
ist. Es wird weiter unten gezeigt, -dass die<br />
Dampfblasenbildungstemperatur eines Benzins<br />
mit dem Druck sinkt, dem es unterworfen<br />
ist.<br />
Dampfblasenbildung innerhalb der Pumpe<br />
selbst kann leicht vorkommen, wenn die<br />
Konstruktion zulässt, dass Gas in den Ventildurchgängen<br />
usw. eingeschlossen wird, insbesondere<br />
auf der Saugseite. Die Neigung<br />
zum Dampfbildung wird gleichfalls sehr erhöht,<br />
wenn die Pumpe so gelegen ist, dass<br />
sie durch Zuleitung oder Ausstrahlung vom<br />
Motor erhitzt wird.<br />
Dampfblasen in den Vergaserdüsen.<br />
Ein viel seltenerer Ursprung der Dampfblasenbildung<br />
liegt in der Vergaserdüse<br />
selbst; aber die Möglichkeit eines derartigen<br />
Vorkommens verdient Beachtung. Wenn die<br />
Bedingungen für die Dampfblasenbildung<br />
ünstig sind, wird man im allgemeinen finden,<br />
dass sie eher in der Brennstoffleitung<br />
selbst als in der Düse vorkommt. Die infolge<br />
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AUTOMOBIL-REVUE^ 1S34 — N° 87<br />
der Saugwirkung bei laufendem Motor hervorgerufene<br />
Druckverringerung in der Düse<br />
und den zu ihr hinführenden Durchgängen<br />
kann ausreichen, um ein Sieden des Brennstoffes<br />
in der Düse, zu verursachen. Natürlich<br />
wird die Neigung hierzu verstärkt, wenn<br />
der Vergaser erhitzt wird — ein Umstand,<br />
der besonders leicht eintritt, wenn man<br />
den Motor nach dem Landen einige Zeit<br />
weiterlaufen lässt. Der Benzindampf nimmt<br />
ein Mehrfaches des Volumens des Benzins<br />
selbst ein, so dass es unmöglich ist, wenn<br />
der Brennstoff in der Düse in Gas verwandelt<br />
wird, dass die erforderliche Menge<br />
Brennstoff hindurchkommen kann, um das<br />
richtige Mischungsverhältnis zu gewährleisten.<br />
Sobald Dampfblasenbildung in dem<br />
Vergaser vorkommt, ist das Laufen des Motors<br />
gewöhnlich unregelmässig. Für kurze<br />
Zeit läuft der Motor normal, und dann verursacht<br />
der verringerte Druck in der Düse<br />
Dampfbildung, die wiederum das Mischungsverhältnis<br />
beeinträchtigt und damit die<br />
Drehzahl. Das Volumen des durch das Saugrohr<br />
strömenden Gemisches wird mit der<br />
Verringerung der Drehzahl reduziert, so<br />
dass das Saugen abnimmt und die daraus<br />
entstehende Druckerhöhung in der Düse<br />
zeitweilig das Sieden unterbindet und auf<br />
diese Weise wieder ein normaler Durchfluss<br />
des Brennstoffes stattfindet. Der Motor holt<br />
so wieder an Drehzahl auf, aber damit erfolgt<br />
eine Verringerung des Druckes auf die<br />
Düse, die wieder Dampfbildung verursachen<br />
kann, und der ganze Kreislauf wiederholt<br />
sich. Um diese Eigenschaft zu untersuchen,<br />
wurde von der Firma Ricardo ein besonderes<br />
Vergasermodell hergestellt, bei dem die<br />
Temperatur des in die Düse einfMessenden<br />
Brennstoffes unter genauer Kontrolle stand.<br />
Mit diesem Apparat war es möglich, die Eigenschaften,<br />
welche die Neigung zur Dampfblasenbildung<br />
eines Brennstoffes bestimmen,<br />
mit der Bildung von Dampf in dem Vergasermodell<br />
in Wechselbeziehung zu bringen. Es<br />
war in diesem Apparat interessant zu beobachten,<br />
wie in den Anfangsstadien der<br />
Dampfbildung ein unregelmässiges und<br />
schwankendes Fliessen des Brennstoffes von<br />
der Düse erfolgte. Die Häufigkeit dieser<br />
Schwankungen stimmte durchaus überein<br />
mit denen des unregelmässigen Verhaltens<br />
eines Motors während der Anfangsstadien<br />
der Dampfblasenbildung im Vergaser.<br />
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wurde in zahlreichen <strong>Zeitung</strong>en wiedergegeben<br />
und umfasste eine grosse Anzahl<br />
ausführlicher Experimente in der Messung<br />
von Brennstoffleitungs-, Tank- und Vergasertemperaturen<br />
verschiedener Flugzeugtypen.<br />
Die wichtigsten Schlüsse, zu denen man gelangte,<br />
waren, dass die Neigung eines Benzins<br />
zur Dampfblasenbildung von seinem Dampfdruck<br />
abhängig ist. Dieser hängt wiederum<br />
von der Temperatur des Benzins ab.<br />
Der Reid-Dampfdruckapparat. der am häufigsten<br />
im Gebrauch ist. ist sehr einfach in<br />
der Konstruktion und leicht zu bedienen. Er<br />
besteht aus einem Behälter, in welchen eine<br />
gemessene Menge Benzin gefüllt wird, die<br />
auch einen Luftraum von bestimmter Kapazität<br />
zulässt. Ein Druckmesser ist mit dem<br />
Behälter verbunden, und der ganze Apparat<br />
wird in ein Wasserbad mit einer Temperatur<br />
eingesetzt, bei welcher man den Damnfdruek<br />
zu beobachten wünscht. Sobald der<br />
Apparat lange genug untergetaucht worden<br />
ist. um die gewünschte Temperatur zu erreichen,<br />
wird der Dampfdruck auf dem Druckmesser<br />
vermerkt, jedoch muss eine entsprechende<br />
Richtigstellung, wegen der Ausdehnung<br />
der Luft in dem Behälter, vorgenommen<br />
werden, und diese wird natürlich je<br />
nach der Ausgangstemperatur schwanken.<br />
Normalerweise werden Damnfdrucke in Lbs.<br />
pro Ouadratzol! bei einer Temperatur von<br />
100° F bezeichnet.<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
Ein Flugmotor für 95 Dollar! Wie gemeldet<br />
wird, soll auf eine Anfrage der amerikanischen<br />
Handelskammer hin Ford sich bereit<br />
erklärt haben, einen Motor für das in Amerika<br />
seit lnniretn ancrekünd^te VolksfHierzeug<br />
zu einem Stückpreis von 95 Dollar herauszubringen,<br />
wenn er den Auftrag zum Bau<br />
von 10,000 solcher Motoren erhält. Der bis-_<br />
her populärste amerikanische Sportflugzeuf ~<br />
motor, der 36 PS-Zweizylinder « Aeronca *-.<br />
kostet daneben immer noch 675 Dollar. Dei<br />
neue Fordflugmotor würde aus dem bekannten<br />
Ford-Achtzylinder-V-Motor herausentwickelt.<br />
Die Meldung ist umso interessanter,<br />
als sich Ford bekanntlich schon seit mehreren<br />
Jahren nicht mehr mit dem Flugzeugbau<br />
beschäftigt hat, obschon er sich auch hier<br />
seinerzeit einen recht guten Namen gemacht<br />
hatte.<br />
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ET<br />
Die Tessiner melden sich! Der Regierungsrat<br />
des Kantons Tessin hat beschlossen,<br />
beim eidg. Departement des Innern ein Gesuch<br />
einzureichen, in welchem der Ausbau<br />
der Lukmanierstrasse verlangt werden soll.<br />
Weiterhin soll das Verlangen um eine durchgehende,<br />
direkte Nord-Südverbindung durch<br />
Bau eines Töditunnels gestellt werden.<br />
Strassenbauliches aus Obwalden. Vor kurzem<br />
hat die Bürgergemeinde Kerns an einer<br />
ausserordentlichen Versammlung den Beschluss<br />
gefasst, das oberste Teilstück der<br />
Fruttstrasse (Wildistrasse) auszubauen. Das<br />
Ausbauprojekt sieht einen Kostenbetrag von<br />
90,000 FT. vor, wofür der Bund eine Subvention<br />
von 27,000 Fr., der Kanton eine solche<br />
von 12,000 Fr., die beiden Hotels auf der<br />
Frutt je 12.500 Fr., die Bürgergemeinde<br />
Kerns 20,000 Fr., die Alpverwaltung Kerns<br />
5000 Fr., und die Besitzer der Ferienhäuser<br />
zusammen 1000 Fr. zu leisten haben. Der<br />
Ausbau des Teilstückes Stöckalp-Aabach<br />
wurde vor einigen Jahren vorgenommen, da<br />
diese Strecke wegen Absturzgefahren am<br />
Brüniehaupt verlegt werden musste, was einen<br />
Kostenaufwand von 128,500 Fr. erforderte.<br />
Dieses Strassenstück wird in den<br />
nächsten Jahren dem Automobilverkehr freigegeben,<br />
w -halb auch der nötige Kredit für<br />
, das obere Teilstück Aabach-Frutt bewilligt<br />
werden musste. Nach dem Ausbau dürfte die<br />
Bergstrasse Stöckalp-Frutt zu den schönsten<br />
der Innerschweiz gerechnet werden. a<br />
Ganzjährige öffntme des Col des JVosses.<br />
Dank den seitens der Gemeindebehörde von<br />
Chäteau-d'Oex ergriffenen Massnahmen ist<br />
es, in Verbindung mit der Oberpostdirektion,<br />
möglich, einen durchgehenden Automobilverkehr<br />
Chäteau-d'Oex-Les Mosses-Le Sepey-<br />
Leysin für den kommenden Winter erstmals<br />
durchzuführen. Selbstverständlich wird für<br />
diesen Kurs die Postverwaltung SpezialWagen<br />
einstellen, wobei vorgesehen ist, täglich<br />
zwei Kurse in jeder Richtung verkehren zu<br />
lassen. Mit der Befahrbarkeit des Passes<br />
während den Wintermonaten wird auch den<br />
übrigen Automobilisten ein weiterer, dem<br />
Winterverkehr geöffneter Alpenpass zur Verfügung<br />
stehen. Vor allem wird durch die<br />
^ Oeffnung den Skigebieten in der Nähe der<br />
Z Passhöhe ein starker Besuch gesichert, wobei<br />
besonders die bekannte Abfahrt nach<br />
Chäteau-d'Oex bei einer Höhendifferenz von<br />
900 m locken wird.<br />
Graubänden öffnet dem Last- und Gesellschaftswagenverkehr<br />
weitere Strassen. In<br />
Ausführung der eingegangenen Verpflichtunger)<br />
beim Vergleich mit der Aspa vor dem<br />
eid£. Justizdepartement hat der Kleine Rat<br />
des Kantons Graubünden folgende Verfügungen<br />
erlassen :<br />
1. Die Strecke Ragaz-Tardisbrüdke-Chur<br />
wird dem 13-t-Lastwagen geöffnet. Der Verkehr<br />
mit Anhängern über die Tardisbrücke<br />
ist nur mit einer Gesamtlast von 13 t gestattet,<br />
derjenige über die Brücke bei Landquart<br />
mit einer Gesamtlast von 10 t;<br />
2. Auf der Strecke Flims-Uanz dürfen neben<br />
den bisher zugelassenen Gesellschaftswagen<br />
nun auch 8-t-Lastwagen zirkulieren;<br />
3. Die Strecke St. Moritz-Castasegna wird<br />
nach dem erfolgten Ausbau der Strasse dem<br />
11-t-Lastwagenverkehr freigegeben, wodurch<br />
der Rekurs der Gemeinde St. Moritz hinfällig<br />
wird;<br />
4. Die Strecke Zuoz-St. Moritz ist den 8-t-<br />
Gesellschafts- und Lastwagen geöffnet;<br />
5. Für den Ofenberg wird für den Lastund<br />
Gesellschaftswagenverkehr das Einbahnsystem<br />
eingeführt, für den Flüela das Einbahnsystem<br />
für Gesellschaftswagen;<br />
6. Die Strecke Landquart-Schiers wird<br />
den 8-t-Last- und Gesellschaftswagen freigegeben<br />
und wird nach erfolgtem Ausbau<br />
der Strasse nach Küblis verlängert werden.<br />
1z.<br />
Frankreichs Strassenbaubudget. Nach der<br />
Budgetvorlage Flandins, dem Minister der<br />
öffentlichen Arbeiten, vor der Deputiertenkammer<br />
werden für das Jahr 1935 990.938.700<br />
Fr. für Unterhalt und Ausbau des nationalen<br />
Strassennetzes benötigt, was gegen den im<br />
laufenden Jahre benützten Kredit einem<br />
Mehr von 31,5 Mill. Fr. entspricht; im Vergleich<br />
zum Strassenbudget des Jahres 1933<br />
aber einem Rückschlag um 417 Mill. Franken<br />
gleichkommt. Was nun die einzelnen Posten<br />
anbetrifft, so dürfte von Interesse sein, dass<br />
im neuen Budget 797,4 Mill. gegenüber 742,7<br />
Mill. Fr. im <strong>1934</strong>er-Budget für den ordentli-<br />
chen Unterhalt von Strassen und Brücken eben nicht .ins Auge. Würde man aber auch heute<br />
eingesetzt sind; 11,8 Mill. Fr. sind für deneinen formschönen Wagen bauen, ist er es dann<br />
Unterhalt der Strassen in Paris vorgesehen, nächstes Jahr auch noch? Ein Volkswagen muss<br />
aber mindestens vier Jahre ohne Abänderungen hergestellt<br />
werden können. Nun müssen sich aber die<br />
8,9 Mill. Fr. (12,1) für Verbesserungsarbeiten<br />
an den Routes nationales, 15,9 (16,2) Mill. Automobilfabriken nach den Konsumenten richten<br />
Fr. für grössere Reparaturen an Brücken und nicht umgekehrt. Es gibt natürlich eine grosse<br />
Zahl Automobilfreundc, die jetzt sagen, von mir aus<br />
Lind 144,7 (154) Mill. Fr. sind als Saläre fir muss der Wagen nicht so grossartig sein, aber diese<br />
die Strassenwärter in Aussicht gestellt. Zahl ist eben leider immer noch zu klein. Die meisten<br />
haben eben immer noch Angst, die Nachbars-<br />
Die neue Sirasse von Valtournanche nach Breuil<br />
(Breil). In kurzem wird die neuerbaute Strasse Valtournanche-Breuil<br />
(Abzweigung des Aostatals), die schnittigen Wagen angefahren kommen. Wie oben<br />
leute würden lachen, wenn sie mit einem nicht so<br />
für den alpinen Touristikverkehr von grösster Bedeutung<br />
ist, dem Automobilverkehr geöffnet werden. enormen Serienfabrikation entstehen. Hätten wir<br />
schon erwähnt, kann der Volkswagen nur aus einer<br />
Diese grosse Verbindungsstrasse, die die Touristen also nun einen hilligen Wagen, so kommt nun der<br />
bis zum Fuss des Matterhorns führt, verläuft bis zu Unterhalt. Dieser hängt aber nicht allzusehr von<br />
einer Höhe von 2004 Metern und endigt in einer dem Wagen ab, sondern von der Höhe der Fahrgebühren<br />
und den Versicherungen. Hier niüsste<br />
alpinen Gegend von einzigartiger 'Schönheit, im muschelförmigen<br />
Beeken von Breuil. Breuil ist Ausgangspunkt<br />
für zahlreiche Bergbesteigungen und<br />
war bis jetzt nur auf einem Maultierweg von der<br />
Ortschaft Valtournanche aus in ca. 2 Stunden erreichbar.<br />
Die faszistische Regierung unterstützte die<br />
Finanzierung für diesen Strassenbau mit mehr als<br />
einer halben Million Lire. Am 1. Oktober 1931 begonnen,<br />
-wird ßie noch vor Beginn dieses Winters,<br />
also nach 37 Monaten, wovon aber der Schneeverhältnisse<br />
wegen nur während 18 Monaten gearbeitet<br />
werden konnte, eröffnet werden. Die Erstellungskoisten<br />
belaufen sich total auf 2.500.000 Lire.<br />
Die Strasse, erbaut nach allen Regeln der modernsten<br />
Strassenbaukunst, besitzt eine Breite van<br />
5 Metern und ein Gefälle von 9%, beginnt in der<br />
Ortschaft Valtournanche (1524 m), führt durch die<br />
Schluchten von Losanche, Laz und SJnglin, erreicht<br />
den Engpass von Bussäiailles (1750 m) und verläuft<br />
dann in zwei kühnen Windungen zur Kapelle della<br />
Guardia (1842 in) und durch eine senkrechte Felsschlucht<br />
über dem Marmore, um zum Schlüsse im<br />
Angesicht der grandiosen Kette der Grande Muraille,<br />
des Matterhorns und dos Breithorns auf der<br />
Ebene von Breuil auszumünden. Andere, zum Teil<br />
schon fertige, zum Teil noch im Bau befindliche<br />
Ergänzungsstrassen verlaufen nach Planet und<br />
Giomein (2098 m).<br />
Bereits hat sich eine Aktiengesellschaft konstituiert,<br />
die beabsichtigt, aus 'der halbkreisförmigen<br />
Ebene von Breuil ein modernes alpines Touristenzentrum<br />
ersten Ranges zu machen. Unter anderem<br />
steht in ihrem Programm, das sofort zur'Ausführung<br />
gelangen soll, der Bau einer Seilbahn, die in<br />
zwei Etappen den Teodulpass (3324 m) erreichen<br />
soll. Italien wird somit in kurzer Zeit ein alpines<br />
Touristikzentrum mehr aufweisen, das von In- und<br />
Ausländern viel besucht werden wird.<br />
dBra<br />
Be.<br />
(Ohne verantwortlichkeil der Redaktion.)<br />
Automobil-Kontrolle — durch die Polizei oder<br />
durch die Automobilisten? Die Anregung des Herrn<br />
Dr. M. Volland in No. 82 der A.-R. hat sicher die<br />
wohlwollende Beachtung weitester Automobilkreise<br />
gefunden. Wenn man der Situation klar in die<br />
Augen schaut, so muss man ohne weiteres gestehen,<br />
dass es allerhöchste Zeit ist, dass die Automobilisten<br />
selbst für bessere Verkehrsdisziplin der Automobilfahrer<br />
sorgen. Wird das nicht getan, so haben<br />
wir in kurzer Zeit wieder polizeiliche Automobilfallen,<br />
welche wohl viele vernünftige Automobilfahrer<br />
ganz ungerechterweise schädigen können,<br />
welche aber für eine Besserung der Verkehrsdisziplin<br />
nur einen ganz geringen! Einfluss haben werden.<br />
Die vernünftigen Automobilfahrer selbst haben<br />
also das grösste Interesse, dass endlich die<br />
unvernünftigen und rücksichtslosen Automobilisten<br />
soweit als möglich unschädlich gemacht werden.<br />
Damit die Sache unverzüglich an die Hand genommen<br />
werden kann, möchten wir folgenden Vorschlag<br />
in die Diskussion werfen:<br />
Die beiden grossen Automobilisten-Verbände<br />
übergeben jedem Mitglied ein oder mehrere vorgedruckte<br />
Formulare. Beobachtet nun ein Automobilfahrer<br />
einen andern Automobilisten, der die Fahrvorschriften<br />
ta grober Weise verletzt, oder der sonst<br />
irgendwie • ein rücksichtsloses Benehmen gegenüber<br />
den andern Strassenbenützern an den Tag legt, so<br />
kann der Betreffende, resp. die Polizeinummer, sofort<br />
auf einem solchen Formular notiert und mit<br />
entsprechenden Angaben an den nächsten Club Anzeige<br />
gemächt werden. Hat der gute Automobilist<br />
solche Formulare immer zur Hand, eo wird er viel<br />
eher bereit sein, ein Vorkommnis zu registrieren<br />
und die Anzeige zu machen, als wenn ihm ein solches<br />
Formular fehlt. Der Automobil-Club, resp. der<br />
Touring-Club, werden ein Register führen, und solche<br />
Fahrer, die als unvorsichtig erkannt werden,<br />
warnen, und event. der Polizei Anzeige machen.<br />
Wir sind uns bewuest, dass viele unnötige Anzeigen<br />
gemacht werden, event. auch ungerechtfertigt. Doch<br />
ist dies bei der freiwilligen Automobilkontrolle nicht<br />
so gravierend, wie wenn die Anzeigen an die Polizei<br />
direkt gemacht würden. Automobillenker, welche<br />
oft angezeigt werden, sollten zu einer Halboder<br />
Ganztags-Fahrprüfung auf eigene Kosten herangezogen<br />
werden, wenn sie Anzeige an die Polizei<br />
verhüten wollen. Das sind nur einige Gedanken, die<br />
wir den Automobil-Verbänden nahe leigen möchten.<br />
Wir betonen nochmals,-dass es allerhöchste Zeit ist,<br />
dass etwas getan wird. Die Automobil-Verbände<br />
hätten hier Gelegenheit, dem Automobilismus einen<br />
sehr grossen Dienst zu leisten. Wer fängt an?<br />
C. G. in G.<br />
Wo bleibt das Volksauto? Antwort eines Fachmannes.<br />
Der Vorschlag des Herrn S. in Z. ist wohl<br />
gut gemeint, aber er möchte doch einmal Umschau<br />
halten, wie viele «Automobilschwärmer» diesen Kinderwagen<br />
kaufen würden. Denn um einen Volkswagen<br />
herzustellen, muss vor allen Dingen ein sehr<br />
guter Absatz gesichert sein. Nur in einer kolossalen<br />
Massenfabrikation ist ein so niedriger Preis, wie es<br />
ein Volkswagen verlangt, zu erreichen, und nicht<br />
durch das, dass man ein Automobil so klein wie<br />
möglich macht. Letzteren Weg ist auch die deutsche<br />
Automobilindustrie gegangen und hat nun einsehen<br />
müssen, dass dieser falsch ist, und für die Schweiz<br />
ist er noch viel unmöglicher. Der richtige Volkswagen<br />
muss geräumig sein, so dass vier Personen<br />
sehr gut Platz haben; auch muss er einen einigermassen<br />
guten Motor haben. Wie wollte man mit<br />
einem Einzylindermotor und einem besetzten Wagen<br />
über unsere Alpen? Wenn man dann schon<br />
ein Automobil hat, so will man auch Vergnügungsreisen<br />
machen und die Familie mitnehmen. Dass<br />
bis jetzt noch kein Volkswagen entstanden ist, fehlt<br />
an den Automobilschwärmern, weil eben der Wagen,<br />
wie Herr S. schreibt, formschön und schnittig<br />
sein muss. Würden sich diese Leute einmal überlegen,<br />
wie viel teurer eine schnittige Karosserie<br />
kommt; dann werden auch noch alle Schikanen verlangt.<br />
Am besten sieht man das an dem sehr langsamen/<br />
Aufkommen der Stromlinienform; so sehr<br />
viele grosse Vorteile sie hat, den Leuten passt sie<br />
unsere Behörde nun bald einmal zur Einsicht kommen,<br />
dass dies ja nicht so weiter gehen kann; diese<br />
vergessen leider ganz, dass ein Rückgang unserer<br />
Steuer eine Mehrbelebung der Strasse und dadurch<br />
Garagen, Gasthofbetriebe wie noch, andere Gebiete<br />
einen Aufschwung erfahren würden. Sie zahlen<br />
eben lieber Unterstützungen.<br />
Ich rate also diesem Herrn S., die Pläne seiner<br />
c Montplace > zu begraben, denn dieser wird kaum<br />
Wirklichkeit werden, und anderseits den Fehler<br />
nicht bei den Automobilfabriken, sondern bei den<br />
lieben Autoschwärmern zu suchen. R. K. inM.<br />
SEKTION BERN. Morgen Samstag, 27. Oktober,<br />
gelangt die von der Sportkommission vorbereitete<br />
Auto-Fuchsjagd zur Durchführung. Die Anmeldungen<br />
sind in derart erfreulicher Anzahl eingelaufen,<br />
dass zwei Fuchsfährten gelegt werden müssen. Die<br />
Besammlung der Teilnehmer findet bis 13.30 Uhr<br />
auf dem Waisenhausplatz (Nordende) statt. Alsdann<br />
erfolgt die gemeinsame Abfahrt zum Schnitzel<br />
Nummer 1, von wo die Konkurrenten einzeln auf<br />
die gut markierten Fährten gewiesen werden.<br />
Trotzdem schon recht viele Mitglieder ihre Moldungen<br />
zum herbstlichen Bummel durchs farbenfrohe<br />
Bernbiet abgegeben haben, können bis auf<br />
weiteres Nachmel^unsen angenommen werden. Fassen<br />
Sie daher die Gelegenheit beim Schopf, um<br />
wohlfeil in den Besitz eines schönen Fuchspelzes<br />
zu gelangen. Anmeldungen nimmt das Sektionssekretariat<br />
bis Samstag 12 Uhr telephonisch entgegen<br />
(Telephon 23.813).<br />
h.<br />
«BW<br />
A. C. S.<br />
T. C S.<br />
Autosektion Aargau.<br />
Auto-Fuchsjaed. Am letzten Sonntagnachmittag<br />
fand, vom prächtigsten Herbstwetter begünstigt und<br />
unter starker Beteiligung, dieser letzte sportliche<br />
Anlass der Sektion statt. Um das Hotel zur Krone<br />
in Lenzburg gruppierten sich um 2 Uhr drei Füchse<br />
und 33 Verfolger, um vom Sportpräsidenten noch<br />
eine kurze Orientierung über die Jagd entgegen zu<br />
nehmen. Auf die Füchse, die ihre Route mit einer<br />
Schnitzelspur zu bezeichnen hatten, setzte auf ein<br />
•Startsignal die Jagd der Verfolger ein. Die Jagd<br />
vollzog sich im Rayon: Lenzburg,_Suhr, Aarau, Erlinsbach,<br />
Rothenfluh, Oberfrick, Gansingeh, Böttstpin,<br />
dem linken Aareufer entlang bis Turgi, Dätwil,<br />
Fislisbach, Künten, Villmergen, Egliswil, Suhr.<br />
- Um Geschfindigkeiteexzessen zwischen Fuchs<br />
und Verfolgern vorzubeugen, schrieb das Reglement<br />
eine Geschwindigkeit von 60 km/3t. auf offener<br />
Strecke im. Maximum vor. So setzte \\m 2.15 Uhr<br />
zum allgemeinen Vergnügen der sonntäglichen Landbevölkerung<br />
im bezeichneten Sektor die vergnügliche<br />
Jagd ,ein. Jeder Verfolger hatte natürlich<br />
seine eigene Methode, um dem. Fuchs auf die Fersen<br />
zu rücken, um ihm eine vielbegehrte Wimpel<br />
abzufangen. So sah man denn im bezeiohneten Abschnitt<br />
auf allen Höfen und Waldwegen schnüffelnde.<br />
Kühler, auf Fluren und Wiesen dahinfahrende,<br />
plötzlich •wendende Wagen emsig an ihrem Verfolgungswerk.<br />
Diese konnten den Füchsen, trotz den<br />
von diesen gewählten Schlichwegen .bis zum Schluss<br />
der Jagd um 4.30 Uhr, alle ihre Wimpeln rauben.<br />
Sieger war, wer innerhalb der kürzesten Zeit einem<br />
Fuchs eine Wimpel abhängen konnte., Als erste<br />
Preisgewinner gingen hervor die Herren. Spörri.<br />
Suhr, Leutwyler, Aarau, Schaub, Baden. Zweite<br />
Preisgewinner waren die Herren: Amsler, Windisch,<br />
Lanzber, Niederlenz und Hausmann, Wildegg. Der<br />
herrliche Sonntag, die schöne Landschaft und das<br />
vergnügliche Jagen werden den Teilnehmern an<br />
der Schnitzeljagd 'des Touringclubs gewiss noch<br />
lange in angenehmer Erinnerung bleiben.<br />
Autosektion Waldstätte.<br />
Die Auto-Sektiön Zürich veranstaltet am 3./4.<br />
November event. 10./11. November <strong>1934</strong> im Züga-<br />
Park in Zürich ein grossangelegtes Geschicklichkeitsfahren.<br />
.Bei diesem Anlass wird unter denj<br />
T. C. S.-3ektionen ein Sektionswetlkampf um die :<br />
Schweiz. Meisterschaft ausgetragen. Der Vorstand<br />
der Sektion Waldstätte hat beschlossen, an diesem<br />
Wettkampf teilzunehmen und eine Gruppe von<br />
3 Mknn zu stellen. Wir ersuchen nun diejenigen<br />
Mitglie-der, welche schon mit Erfolg eine Geschiek-<br />
Hchkeitsfahrt ausgetragen haben, sich bis spätestens<br />
Samstag, den 27. Oktober <strong>1934</strong>, punkt 12 Uhr, auf<br />
dem Sekretariat. St. Leodegarstrasse 2 (Tel. 24.444),<br />
zu melden.<br />
Die Gruppe hat kein Nenngeld zu entrichten.<br />
Reglement und Anmeldeformulare stehen aiif dem<br />
Sekretariat den Interessenten zur Verfügung.<br />
Ferner erinnern wir unsere Mitglieder an den<br />
am Samstag, den 27 Oktober <strong>1934</strong>, 20.15 Uhr, im<br />
Hotel Union stattfindenden Familien-Abend. Wir<br />
erwarten eine grosse Besucherzahl und bitten Sie<br />
höfl., auch Ihre Verwandten und Bekannten mitzubringen.<br />
Unser Programm ist « Lachen und Tanzen »; weiter<br />
verraten wir Ihnen nichts.<br />
Katerbummel: Sonntag, den 28. Oktober <strong>1934</strong>,<br />
15 Uhr, nach Vitznau ins Hotel Kreuz.<br />
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