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E_1934_Zeitung_Nr.087

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BERN, Freitag, 26. Oktober <strong>1934</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

30. Jahrgang - N° 87<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE! Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Ausgab« A (ohne VersicherunR) halbjahrlich Fr. S , Jährlich Fr. 10.- REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Ausgäbe B (mit Unfallversicherung) vierteljährlich Fr. 7.50, jahrlich Fr. 30.- Telephon 28.222<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue. Bern<br />

Panik im Lande!<br />

Unter dem Titel « Kampf den rücksichtslosen<br />

Fahrern » oder ähnlichen Schlagworten<br />

wird zur Zeit ein Kesseltreiben gegen die<br />

Motorfahrzeugführer eingeleitet. Die kantonalen<br />

Justizdirektoren haben in Sitten kräftig<br />

ins Hörn gestossen. Der Hornstoss wird<br />

von allen denen, die aus irgendeinem Grunde<br />

motorfahrzeugfeindlich eingestellt sind, von<br />

allen denen, die durch ihren Widerstand dazu<br />

beigetragen haben, dass die Schweiz seit<br />

langem durch das Ausland überflügelt worden<br />

ist, freudig aufgenommen. Auch die Gerichte<br />

glauben zum Teil, dem öffentlichen Geschrei<br />

Unberufener folgen zu müssen und damit<br />

ihr Ansehen zu wahren, indem sie drakonische<br />

Strafen verhängen, den bedingten<br />

Straferlass verweigern, sich zur Rechtfertigung<br />

ihres Vorgehens an die Theorie der<br />

Generalprävention klammernd. Sie übersehen<br />

dabei in ihrem Eifer völlig, dass damit<br />

nie Vergehen verhütet oder eingeschränkt<br />

werden konnten, weshalb denn auch diese<br />

Auffassung längst von der Strafrechtswissenschaft<br />

allgemein verworfen worden ist. «Es<br />

rast der See, er will sein Opfer haben!»<br />

Dabei vergisst oder unterlässt man, den<br />

Ursachen der vermehrten Verkehrsunfälle<br />

nachzugehen. Als Hauptursache der Zunahme<br />

der Verkehrsunfälle wird heute absolut<br />

fälschlicherweise allgemein die Aufhebung<br />

der Geschwindigkeitsgrenzen bezeichnet. Dabei<br />

geben sich die Rufer im Streite gar nicht<br />

Rechenschaft darüber, dass die in Art. 25 des<br />

Automobilgesetzes enthaltene Regelung der<br />

Geschwindigkeit dem Motorfahrzeugführer<br />

viel grössere Verpflichtungen auferlegt, als<br />

dies bei Festsetzung von Geschwindigkeitsgrenzen<br />

überhaupt der Fall ist. Während<br />

er sich im letzteren Falle auf eine bestimmte,<br />

im Gesetz verankerte Zahl berufen kann, ist<br />

er durch die im Automobilgesetz enthaltene<br />

Vorschrift verpflichtet, jederzeit und unter<br />

allen Umständen seine Geschwindigkeit den<br />

gegebenen Strassen- und Verkehrsverhältnissen<br />

anzupassen. Zweifellos werden einzelne<br />

Motorfahrzeugführer, diese Vorschrift missverstehend<br />

oder missachtend, mit übersetzter<br />

Geschwindigkeit fahren. Diese Motorfahrzeugführer<br />

fahren aber auch bei Bestehen<br />

von Geschwindigkeitsgrenzen mit übersetzter<br />

Geschwindigkeit. Es gibt überall, in<br />

allen Kreisen, auf allen Gebieten undisziplinierte,<br />

rücksichtslose Gesellen. Deswegen<br />

aber die Gesamtheit der Motorfahrzeugführer<br />

zu verdammen und ihretwegen den Motorfahrzeugverkehr<br />

zu hemmen, dürfte wohl<br />

nicht das richtige Mittel sein, Abhilfe zu<br />

schaffen. Es ist bis heute, trotz aller Strafgesetze,<br />

nicht gelungen, Verbrechen und Vergehen<br />

auszurotten. Deswegen wird es wohl<br />

Bux.<br />

Zirkusroman von Hans Possendorf.<br />

(33. Fortsetzung)<br />

Bux runzelt die Stirn und denkt: «Woher<br />

wissen diese Leute schon etwas? Wahrscheinlich<br />

steht schon in den Abendausgaben,<br />

dass das Verfahren gegen mich eingestellt<br />

ist! Aber wie schnell sie schon heraushaben,<br />

in welchem Hotel ich abgestiegen bin!»<br />

Schon will Bux zum Kellner sagen, dass er<br />

für niemand zu sprechen sei. Aber dann fällt<br />

ihm ein, dass er doch das grösste Interesse<br />

daran habe, dass alles so schnell und so richtig<br />

wie möglich zur Kenntnis der Oeffentlichkeit<br />

gelange. Und er sagt zum Kellner:<br />

«Geben Sie diesem alten Manne hier ein<br />

gutes Zimmer! Und dann führen Sie die vier<br />

Herren herauf zu mir. Gleich alle zusammen.<br />

Und wenn sich etwa unterdessen noch mehr<br />

eingefunden haben sollten, dann bringen Sie<br />

die auch gleich mit!»<br />

Er wendet sich noch einmal Dhakjee zu:<br />

«So Dhakjee, nun ruhe dich aus. Und morgen<br />

früh fahren wir zusammen nach M.... Du<br />

kaum jemandem einfallen, die menschliche<br />

Gesellschaft allgemein als Verbrecher zu betrachten<br />

und eine Verschärfung der Strafgesetze<br />

im Sinne der bereits im Mittelalter<br />

verworfenen « Generalprävention » vorzunehmen.<br />

Eine Bahnhofanlage, die ohne genügende<br />

Geleise- und Stellwerksanlagen einen starken<br />

Zugsverkehr aufzunehmen hat, wird dieser<br />

Aufgabe, ohne dass Unglücksfälle entstehen,<br />

nicht erfüllen können. Unsere Strassenverhältnisse<br />

haben in unserem Lande der<br />

in den letzten Jahren schlagartig eingesetzten<br />

Evolution der Motorisierung des Verkehrs,<br />

trotz aller Anstrengungen, nicht zu folgen<br />

vermocht. Inwieweit diesbezüglich die speziell<br />

in unserem Lande gegen die Entwicklung<br />

des Motorfahrzeugverkehrs bestehende<br />

Animosität bremsend mitgewirkt hat, bleibe<br />

dahingestellt. Man betrachte einmal die breiten<br />

Strassenzüge des Auslandes oder die<br />

Verkehrsordnung der Großstädte. Dort nehmen<br />

die Verkehrsunfälle nicht zu. Mit Kleinlichkeiten,<br />

wie sie die Vollziehungsverordnuns?<br />

zum Automobilgesetz enthält, werden<br />

Verkehrsunfälle ebensowenig verhütet als<br />

durch strenge Strafen.<br />

Neben dem Grossverkehr genügenden<br />

Strassenverhältnissen sorge man vermehrt<br />

für die genügende Fahrausbildung der Motorfahrzeugführer.<br />

Die Tatsache, dass eine<br />

Person imstande ist, ein Motorfahrzeug zu<br />

führen, garantiert noch nicht dafür, dass sie<br />

sich der Gefahren, die im Motorfahrzeug und<br />

dessen Führung begründet sind, genügend bewusst<br />

ist. Hier ist noch ein weites Tätigkeitsfeld<br />

im Interesse der Unfallverhütung erfolgreich<br />

zu beackern. In durchaus richtiger<br />

Weise wurde kürzlich in einer Einsendung<br />

darauf hingewiesen, dass eine Besserung der<br />

Verhältnisse nicht durch die Einführung von<br />

Geschwindigkeitsgrenzen zu erwarten sei,<br />

sondern durch die Hebung der Fahrkunst<br />

und der Verkehrsmoral. In gleichem Sinne<br />

hat sich Herr Untersuchungsrichter Dr. M.<br />

VoIIand in seinem beachtenswerten Leitartikel<br />

in der « Automobil-Revue » vom 9. Oktober<br />

<strong>1934</strong> geäussert.<br />

Eine Hauptursache der vielen Verkehrsunfälle<br />

sind die mangelhaften Vorschriften<br />

bezüglich der nicht motorisierten Strassenbenützer,<br />

speziell der Fussgänger. Dazu<br />

wird diesen wenigen vorhandenen Vorschriften<br />

nicht einmal Nachachtung verschafft.<br />

Man beobachte einmal das Verhalten der<br />

Radfahrer und Fussgänger auf der Strasse<br />

durch die gleiche Brille, durch die<br />

der Motorfahrzeugführer obrigkeitlich kontrolliert<br />

wird. Man wird dann vieles sehen,<br />

was man bis heute — aus welchen Gründen<br />

bleibst natürlich bei mir — so lange du lebst,<br />

mein Alter, — gelt?» Er drückt Dhakjee<br />

nochmals die Hand und ahnt nicht, dass es<br />

das letzte Mal ist.<br />

*<br />

Die Unterredung mit den Journalisten hat<br />

fast drei Stunden gedauert. Als Bux dann<br />

vor dem Schlafengehen nochmals nach Dhakjee<br />

sehen will und das Zimmer des Alten betritt,<br />

prallt er entsetzt zurück: Dhakjee hat<br />

sich erhängt.<br />

Bux telephoniert sofort an den Staatsan-<br />

1 -alt in dessen Privatwohnung.<br />

«Das wundert mich durchaus nicht,» erwidert<br />

dieser. «Er konnte wohl den Tod des<br />

alten Brahma nicht verwinden. Und dann<br />

mag wohl auch die Reue mitgespielt haben.»<br />

«Kann ich trotzdem morgen nach M<br />

reisen?» fragt Bux. «Ich komme sowieso in<br />

zwei Tagen wieder zum Begräbnis des Alten.<br />

Falls Sie mich also noch vernehmen wollen<br />

...»<br />

«Sie können ruhig reisen, Herr Doktor. Das<br />

ändert natürlich nichts an der Einstellung<br />

des Verfahrens.» —<br />

Die Presse hat wieder mit gewohnter<br />

Schnelligkeit gearbeitet. Als Bux am anderen<br />

immer — nicht sehen wollte. Man wird sich<br />

dabei, leider wieder einmal zu spät, bewusst<br />

werden, dass diejenigen, die seinerzeit durch<br />

eine Initiative die verfassungsmässige Grund-<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />

Grösscre Inserate nach Settentarit.<br />

Ituerntemchliias 4 Tage vor Erscheinen 4er Nummern<br />

lage für ein allgemeines Verkehrsgesetz nisse an die Anforderungen des heutigen<br />

schaffen wollten, jedenfalls mehr für dieGroßstrassenverkehrs und durch eine gerechte,<br />

gleichmässige Behandlung aller<br />

Sicherheit des Verkehrs getan haben als diejenigen,<br />

die, sei es aus politischen Oportunitätsgründen,<br />

sei es aus Unverstand usw., Schweiz noch weit hievori entfernt, deshalb :<br />

Strassenbenützer. Heute sind wir in der<br />

glauben, einzig durch eine Knebelung des Motorfahrzeugführer sei auf deiner Hut !<br />

Motorfahrzeugverkehrs . der Zunahme der<br />

Dr. R. v. Stürler.<br />

Verkehrsunfälle Einhalt gebieten zu können.<br />

Man gehe einmal den Ursachen der Verkehrsunfälle<br />

unvoreingenommen nach. Man wird<br />

Schweizerische Rundschau<br />

feststellen, dass bei einer Grosszahl aller<br />

Motorfahrzeugunfälle ein Mitverschulden eines<br />

andern, nicht motorisierten Strassen-<br />

Um die Alpenstrasseninitiative. Botschaft<br />

benützers vorliegt. Ein Mitverschulden, für<br />

das der Motorfahrzeugführer verantwortlich<br />

gemacht wird, während der andere Strassenbenützer,<br />

mangels gesetzlicher Bestimmungen<br />

oder aus Furcht vor Anwendung von solchen,<br />

straflos ausgeht. Diese Erkenntnis ist<br />

in unseren Nachbarländern längst zum Durchbruch<br />

gelangt, ansonst dort nicht Fussgänger,<br />

die durch ihr unvorsichtiges Verhalten<br />

tödliche Motorfahrzeugunfälle verursachen,<br />

wegen fahrlässiger Tötung zur Rechenschaft<br />

gezogen oder Stadtverwaltungen für Unfälle,<br />

verursacht durch ungeeignete Strassenbeläge,<br />

verantwortlich und haftpflichtig gemacht<br />

würden.<br />

-_.Jeder vernünftige und gewissenhafte Motorfahrzeugführer<br />

wird eine strenge Bestrafung<br />

verantwortungs- und rücksichtsloser, annehmbar sei, da der Bund unter keinen<br />

liederlicher Motorfahrzeugführer nur begrüssen.<br />

Er muss sich aber dagegen auflehführung<br />

notwendigen Mittel aufzubringen. Es<br />

Umständen in der Lage wäre, die zur Durchnen,<br />

dass wegen des Vorhandenseins solcher müssten also von bundesrätlicher Seite Gegenvorschläge<br />

ausgearbeitet werden.<br />

Elemente verallgemeinert und, wie es heute<br />

— speziell bezüglich Entzug des Führerausweises<br />

— geschieht, schematisiert wird. Wenn sammlung wird die Sonderbotschaft über das<br />

In der Dezembersession der Bundesver-<br />

die kantonalen Justizdirektoren in ihrer Resolution<br />

die Verbände für bestehende Missment<br />

des Innern vorgelegt werden. Die zur-<br />

Alpenstrassenausbauprogramm vom Departestände,<br />

resp. das Nichtbeheben von solchen, zeit in Ausarbeitung begriffene Vorlage wird<br />

beschuldigen und diesen für bisherige Unterlassungen<br />

der Behörden die Schuld in<br />

alsdann zeigen, welche Gegenvorschläge der<br />

die<br />

Schuhe schieben zu können glauben, so<br />

wirkt dieser Versuch jedenfalls nicht überzeugend.<br />

Es dürfte auch den kantonalen<br />

Justizdirektoren nicht unbekannt sein, was<br />

für Anstrengungen seitens der Verbände zur<br />

Hebung der Verkehrssicherheit gemacht<br />

werden. Ebenso dürften sie wissen, dass ein<br />

ansehnlicher Teil sämtlicher Motorfahrzeugführer<br />

keinem Verbände angeschlossen und<br />

damit der Einflußsphäre solcher von vorneherein<br />

entzogen ist.<br />

Jeder anständige Motorfahrzeugführer wird,<br />

nicht zuletzt im eigenen Interesse, eine vermehrte<br />

und verbesserte Ordnung auf der<br />

Strasse nur begrüssen. Diese Ordnung, und<br />

damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

resp. die Verhinderung der Verkehrsunfälle,<br />

Tage im D-Zug M entgegen fährt, kann<br />

er schon die ausführlichen Berichte in den<br />

<strong>Zeitung</strong>en lesen. Auch die übrigen Mitreisenden<br />

sind in die Berichte vertieft und tauschen<br />

erregte Bemerkungen über den unerhörten<br />

Fall Buchsbaum, ohne zu ahnen, dass Herr<br />

Dr. Willibald Buchsbaum in eigener Person<br />

unter ihnen sitzt. Der Bericht, den Bux soeben<br />

beginnt, lautet:<br />

Sensationelle Wendung im Fall Buchsbaum!<br />

Das Verfahren eingestellt!<br />

Dr. Buchsbaum als völlig unschuldig<br />

aus der Haft entlassen!<br />

Ein Elefant als dreifacher<br />

Mörder!<br />

«Dr. Buchsbaum ist unschuldig! Diese<br />

Nachricht verbreitete sich schon gestern<br />

abend in ganz Berlin. Aber erst heute können<br />

wir unseren Lesern die Aufklärung der Verbrechen<br />

bringen, wie sie sensationeller nicht<br />

gedacht werden kann. In allen drei Fällen —<br />

denn um so viele handelt es sich, obwohl nur<br />

in einem Anklage erhoben werden konnte —<br />

hat der 107 Jahre alte Elefant Brahma des<br />

Dr. Buchsbaum die Tötungen ausgeführt.<br />

Niemand ausser dem alten indischen Wärter<br />

des Elefanten hat um dieses Geheimnis gewusst.<br />

Erst nachdem der Elefant vor einigen<br />

wird aber erst dann eintreten, wenn die Ursachen<br />

richtig erkannt werden und das<br />

Uebel an der Wurzel bekämpft wird durch<br />

grosszügige Anpassung der Strassenverhält-<br />

und Entwurf zum Bundesbeschluss über das<br />

Arbeitsbeschaffungsprogramm vom 9. Oktober<br />

<strong>1934</strong> enthalten bekanntlich die Deckungsklausel.<br />

Zwecks Beschaffung der notwendigen<br />

Mittel wird eine spezielle Finanzierungsvorlage<br />

vorgelegt werden müssen. Einige der<br />

zur Deckung der verschiedenen Ausgaben<br />

anzubohrenden Quellen sind in der Oeffentlichkeit<br />

bereits bekannt geworden. Vor allem<br />

beabsichtigt der Bundesrat, den Benzinzoll<br />

weiterhin zu erhöhen. Aber alle diese Fragen<br />

befinden sich erst im Stadium der Prüfung<br />

und die Finatizvorlage wird nicht sehr<br />

rasch erscheinen. Wie der «Bund» zu berichten<br />

weiss, soll anlässlich der letzten Freitagssitzung<br />

des Bundesrates im Verlaufe der<br />

Diskussion einmütig die Ansicht zum Ausdruck<br />

gekommen sein, dass die Alpenstrasseninitiative<br />

in der eingereichten Form un-<br />

Bundesrat zu machen hat. Die bisherige Behandlung<br />

der Alpenstrasseninitiative durch<br />

unsere oberste Landesbehörde lässt für alle<br />

am motorisierten Strassetiverkehr interessierten<br />

Verbände, Automobilisten, Motorradfahrer<br />

sowie für die grosse Zahl der direkt<br />

beteiligten Bauunternehmer usw. nichts Gutes<br />

ahnen. Aber erst wenn die Gegenvorschläge<br />

bekannt sind, wird auch der Zeitpunkt<br />

gekommen sein, wo mit allen zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln dafür eingestanden<br />

werden muss, dass nicht auf Jahrzehnte hinaus<br />

ein so dringliches Verkehrsproblem, wie<br />

es der Ausbau der Alpenstrassen darstellt,<br />

weiterhin so stiefmütterlich behandelt werde.<br />

Volksversammlungen sollen dann den<br />

Beweis der Dringlichkeit dieses Postulates<br />

erbringen.<br />

Tagen an einem Herzschlag eingegangen ist,<br />

hat sein Wärter, der alte Inder Dhakjee, die<br />

Wahrheit bekannt. Der Grund für sein<br />

Schweigen bis zu diesem Zeitpunkt lag in<br />

der grossen Anhänglichkeit und Liebe zu seinem<br />

Pflegebefohlenen, wie man sie oft bei<br />

den indischen Elefantenwärtern antrifft.<br />

Dhakjee fürchtete, dass der Elefant, wenn<br />

seine grosse Gefährlichkeit durch die Aufklärung<br />

der rätselhaften Morde bekannt geworden<br />

wäre, vielleicht getötet worden wäre.<br />

Und es sind auch wirklich solche Fälle bekannt,<br />

dass man in Menagerien, Zirkussen<br />

und Zoologischen Gärten Tiere, die ein Menschenleben<br />

vernichtet hatten, ihrer Gefährlichkeit<br />

halber sofort getötet hat. Ein bekannter<br />

Zirkusdirektor z. B. lässt in solchen<br />

Fällen die betreffenden Tiere umgehend erschiessen.<br />

Aber auch für den Fall, dass man.<br />

Brahma nicht tötete, fürchtete Dhakiee eine<br />

Trennung von ihm, — etwa durch Verkauf<br />

des Elefanten an einen zoologischen Garten.<br />

Und eine Trennung von seinem Elefanten<br />

wäre für diesen Mann etwas gewesen, das er<br />

nicht hätte überleben können.<br />

Erst durch eine Kombination der Aussagen<br />

von Dhakjee und Dr. Buchsbaum selbst war<br />

eine völlige Klärung der Fälle möglich, so-


Unser<br />

Motorfahrzeug-Aussenhandel.<br />

Rückgang des Außenhandelsumsatzes um<br />

9,6 Millionen Fr. in den ersten 3 Quartalen.<br />

Der Automobil-Aussenhandel während den<br />

ersten 9 Monaten des laufenden Jahres um-<br />

•fasst 9346 (8900) Wagen im Gewichte von<br />

13,07 (12,42) Mill. kg und im Werte von<br />

41,29 (50,93) Mill. Fr. Auf der Einfuhrseite<br />

ist eine Zunahme der Importe von 8749 auf<br />

9203 Einheiten zu verzeichnen, die ein Gewicht<br />

von 10,90 (10,59) Mill. kg aufwiesen,<br />

aber nur einen Wert von 31,67 gegenüber<br />

39,96 Mill. Fr. repräsentieren. Daraus resultiert<br />

eine Mehrdifferenz von 454 Wagen bei<br />

einer Gewichtszunahme von 316,843 kg, dem<br />

hingegen ein Umsatzminderwert von 8,288,064<br />

Franken gegenübersteht. Einen Rückschlag<br />

hat ebenfalls das Ausfuhrgeschäft zu verzeichnen,<br />

indem in den ersten drei Semestern<br />

des laufenden Jahres nur 143 gegenüber 151<br />

Wagen exportiert wurden; das Ausfuhrgewicht<br />

hingegen verzeichnet eine Zunahme<br />

von 1,83 auf 2,16 Mill. kg, wogegen der Ausfuhrwert<br />

von 10,96 auf 9,61 Mill. Franken gesunken<br />

ist. Die Differenz beziffert sich somit<br />

auf eine Minderausfuhr von 8 Wagen, einen<br />

um 1,35 Mill. Fr. kleinern Ausfuhrwert<br />

und einer Gewichtszunahme von 0,33 Mill.<br />

Kilogramm. Vorgängig der Quartalsanalyse<br />

sei auf die Umsatztätigkeit während des Monats<br />

September <strong>1934</strong> hingewiesen. Dieser<br />

Berichtsabschnitt trägt sehr stark zum ungünstigen<br />

Ergebnis dieses Jahres bei, vor<br />

allem während des 3. Quartals. Nachstehende<br />

Zusammenstellung vermittelt einen Ueberblick<br />

über die Differenzen der Ein- und Ausfuhrwerte<br />

in den Monaten Juli bis September<br />

<strong>1934</strong>.<br />

Einfuhr Ausfuhr Total<br />

Juli —926.452 —443.471 —1.369.923<br />

August —1.151.934 —344.900 —1.496.834<br />

September —1.790.006 —348.848 —2.138.854<br />

III. Quartal —3.868.392 —1.137.219 —5.005.611<br />

Die Aussenhandelsumsätze im Monat September<br />

<strong>1934</strong> stellen sich auf 3,43 Mill. gegenüber<br />

5,56 Mill. Fr. in der vorjährigen Parallelperiode,<br />

was dem in der Tabelle enthaltenen<br />

Minderwert von 2,13 Mill. Fr. entspricht.<br />

Eingeführt wurden während dieser Zeit 699<br />

(899) Wagen, die mit den andern Automobilteilen<br />

zusammen einem Gewicht von 818.642<br />

(1.133.093) kg entsprachen und einen Wert<br />

von 2,41 gegenüber 4,20 Mill. Fr. darstellten.<br />

Es ergibt s'ch somit eine Mindereinfuhr von<br />

200 Wagen mit einem wertmässigen Verlust<br />

um 1,79 Mill. Fr. Auf der Ausfuhrseite sind<br />

nur 18 gegenüber 27 Einheiten zu verzeichnen<br />

bei einem Wertrückgang von 1,36 auf<br />

1,01 Mill. Fr. Was die Entwicklung der Einfuhr<br />

anbetrifft, so war es vor allem die Zonkategorie<br />

Automobile und Chassis im Stückgewicht<br />

zwischen 800 und 1200 kg, die den<br />

stärksten Rückschlag aufzuweisen hat, während<br />

auf der Ausfuhrseite vor allem die für<br />

den Automobilbau in Betracht fallenden elektrischen<br />

Apparate, wie Anlasser, Scheibenwischer,<br />

Magnete usw. zur ungünstigen Entwicklung<br />

beitrugen.<br />

Aehnlich der vorjährigen Entwicklung des<br />

Aussenhandelsumsatzes zählt auch das 3.<br />

Quartal <strong>1934</strong> nicht zu den schlechtesten Berichtsabschnitten,<br />

wie aus nachstehender Aufstellung<br />

ersichtlich ist.<br />

I. Quartal<br />

II. Quartal<br />

III. Quartal<br />

Einfuhr Ausfuhr Total<br />

8.901.246 2 998.025 11.899.27t<br />

13.857.407 3.509.983 17.367.390<br />

8.916.408 3.108.746 12.025.154<br />

31.675.061 9.616.754 41.291.815<br />

weit man hier von völliger Klärung überhaupt<br />

sprechen kann. Denn was wissen wir<br />

von dem Seelenleben eines Elefanten, dieses<br />

rätselhaftesten aller Tiere? Wir wissen nur,<br />

dass manche von ihnen ungeheuer klug, ja,<br />

geradezu raffiniert sind. Wir wissen, dass<br />

sie ausgesprochene, oft scheinbar unmotivierte<br />

Sympathien und Antipathien gegen<br />

gewisse Menschen haben, — dass sie Beleidigungen<br />

und Neckereien oft jahrelang nicht<br />

vergessen und die Beleidiger nach Jahren<br />

noch wiedererkennen. Wir wissen, dass sie<br />

eine seltsame Witterung dafür haben, wer<br />

ihrem Herrn oder ihrem Wärter feindlich<br />

oder freundlich gesinnt ist, — dass sie bei<br />

Angriffen oft den Gegner täuschen, indem<br />

sie nicht direkt auf ihn zugehen, sondern<br />

scheinbar nach einer anderen Richtung strebend,<br />

an ihm vorbeilaufen, um ihn dann, mit<br />

dem Rüssel nach hinten greifend, plötzlich<br />

zu packen. Jeder Elefantenwärter weiss, dass<br />

er den Schlüssel zu dem Schloss, mit denen<br />

die Fussketten im Stalle befestigt sind, wohl<br />

verwahren muss. Denn wenn der Elefant diesen<br />

Schlüssel erwischt, schliesst er das<br />

Schloss selbst auf und macht sich auf diese<br />

Art los. Ja, in den Elefantenställen der grossen<br />

Zirkusse ist öfters schon der Fall vorgekommen,<br />

dass der Wärter den gestohlenen<br />

Schlüssel einfach nicht wiedererlangen konnte,<br />

Teil er in der langen Elefantenreihe von einem<br />

Tier zum anderen weitergegeben wurde,<br />

"bis der Wärter nicht mehr wusste, welcher<br />

Elefant ihn schliesslich behalten und unter<br />

einer seiner mächtigen Fusssohlen oder in<br />

Auto<br />

Leistungssteigerung des Automobils. meindebehörden sind aufgefordert worden,<br />

Nach amerikanischen Ermittlungen hat die gertaue Aufstellungen über die Höhe der in<br />

mittlere Automobilleistung seit 1925 um 88 % Frage stehenden Schulden und über die zu<br />

zugenommen. Die PS-Leistung der kleinen deren Deckung von jedem Steuerpflichtigen<br />

Wagen ist 2- bis 4£mal grösser als vor neun zu leistende Arbeit zu liefern. Auf Grund<br />

Jahren. Der wirksame Bremsendruck stieg dieser Aufstellungen soll dann der endgültige<br />

bei der Höchstgeschwindigkeit um 27 %, oder Arbeitsplan festgesetzt werden. Mit der<br />

jeder eme des Motors liefert 27 % MehrleU<br />

stung, als dies bei der gleichen Gischwindigkeit<br />

im Jahre 1925 der Fall war. Das Kompressionsverhältnis<br />

stieg im Mittel um 30%,<br />

der Kompressionsdruck um 46%.<br />

Auto-Rennen en miniature...<br />

In Paris fand vor kurzem ein Auto-<br />

Rennen seltsamer Art statt. Die meisten Konkurrenten<br />

zählten fünf und sechs, und nur<br />

die Veteranen erreichten dreizehn Jahre.<br />

Kinomänner, Photographen, Presseleute und<br />

eine grosse, fröhliche Zuschauermenge verfolgten<br />

die 250 m langen Rennen in Spielzeug-Autos.<br />

Held des Tages wurde ein 9 !/i -<br />

jähriger Pariser Knirps, der ein schweres<br />

Handicap-Rennen glatt gewann...<br />

Frankreichs Automobilprodnkt!on.<br />

Im ersten Semester <strong>1934</strong> verzeichnet die<br />

französische Automobilindustrie einen leichten<br />

Produktionsrückschlag gegenüber der<br />

vorjährigen Parallelperiode, und zwar von<br />

Entsprechend der vorjährigen Gestaltung<br />

des Automobilaussenhandels, verzeichnet das<br />

3. Quartal <strong>1934</strong> auf der Einfuhr- wie auf der<br />

Ausfuhrseite einen Rückschlag gegenüber<br />

dem Vorquartal. Die Geschäftsumsätze stellten<br />

sich <strong>1934</strong> auf 12,02 gegen 17,03 Mill. Fr.<br />

vom Ju]i bis September im Vorjahre, was einem<br />

Minderwert von rund 5 Mill. Fr. entspricht.<br />

Während diesem Abschnitt haben die<br />

Importe ein Total von 2651 (2705) Einheiten<br />

im Werte von 8,91 (12,78) Mill. Fr. erreicht,<br />

was einem Rückschlag um 54 Wagen entspricht,<br />

der sich wertmässig auf 3,86 Mill. Fr.<br />

stellt.<br />

seiner Streu versteckt hatte. — Erst wenn<br />

man alle diese Tatsachen weiss, kann man<br />

das Folgende einigermassen begreifen.<br />

Der Fall Vegas.<br />

«Clown Willy Bux (Dr. Willibald Buchsbaum)<br />

ist im November 1923 mit seinen Tieren<br />

in einer grossen Show in New Orleans<br />

im Staate Mississippi engagiert. Ein Artist,<br />

Vegas mit Namen, ist im gleichen Programm<br />

tätig. Die Geliebte des Vegas, eine schöne<br />

Indianerin, schreibt an Bux Liebesbriefe, die<br />

Bux unbeantwortet lässt. Als sie bei Abfassung<br />

eines neuen Briefes ist, erwischt Vegas<br />

sie, rennt wutschnaubend in den Stall, wo<br />

Buxens Elefant steht, und stellt den Clown<br />

zur Rede. Bux sagt dem Vegas, dass er keinerlei<br />

Beziehungen zu dem Mädchen habe.<br />

Doch Vegas glaubt es nicht und macht in<br />

seiner Eifersucht einen Angriff auf Bux. Das<br />

beobachtet der Elefant Brahma und merkt<br />

sich: .Dieser Mann ist ein Feind meines<br />

Herrn!' Bux boxt den Vegas nieder. Vegas<br />

macht durch die Presse Stimmung gegen<br />

den deutschen Artisten und behauptet, Bux<br />

misshandle seine Tiere bei den Dressuren in<br />

den Proben. Bux verklagt Vegas wegen<br />

Verleumdung, und Vegas versucht nun, die<br />

zwei Wärter von Bux zu bestechen, in dem<br />

Prozess gegen Bux auszusagen. Den Neger<br />

Tom Brass trifft Vegas nach einer Probe<br />

und redet lange, doch vergeblich auf ihn ein.<br />

Nun will Vegas seine Bestechungsversuche<br />

bei dem Inder Dhakjee wiederholen. Abends,<br />

als Bux seine Nummer beendet hat und sich<br />

in der Garderobe umzieht, geht Vegas in den<br />

Ueberwachung der neuen 'Wegebauarbeiten<br />

soll ein sogenanntes «technisches Korps» betraut<br />

werden.<br />

Deutscher Automobilabsatz.<br />

Im September wurden 12,204 Personenwagen,<br />

2300 Lastwagen und Omnibusse, 318<br />

Traktoren und 2331 Motorräder mit einem<br />

Hubraum von mehr als 200 cem als fabrikneu<br />

zugelassen. Im Vergleich zum September<br />

des Vorjahres stellen sich die Neuzulassungen<br />

doppelt so hoch, und diejenigen der Personenwagen<br />

und Motorräder um etwa die<br />

Hälfte höher.<br />

Deutschlands Personenwagenabsatz.<br />

In den ersten 8 Monaten des Jahres <strong>1934</strong><br />

wurden an Personenwagen bis 2182,777 Wagen<br />

zugelassen, was gegenüber der Zulassungszilfer<br />

des ganzen Vorjahres einer Vermehrung<br />

um 11% entspricht. Der diesjährige<br />

Gesamtabsatz wurde von 77,204 deutschen<br />

110,541 auf 105,334 Einheiten. Dieser Rückschlag<br />

ist einerseits bedingt durch eine leichte Der Verkauf von Personenwagen über 2 l<br />

und 5573 ausländischen Marken bestritten.<br />

Abnahme des Inlandabsatzes und anderseits stellte sich in der Berichtsperiode auf 6420<br />

durch eine rückgängige Exportbewegung. Einheiten, wovon 3441 Wagen deutscher und<br />

Auf dem französischen Absatzgebiet wurden 2979 Automobile ausländischer Herkunft wa-<br />

92,362 Automobile neu zugelassen, gegenüber<br />

96,403 Einheiten im ersten Halbjahr 1933,<br />

während der Export einen Rückschlag von<br />

14,138 auf 12,972 Einheiten zu verzeichnen<br />

hatte.<br />

Amerikas September-Produktion.<br />

Die bisherigen statistischen Ergebnisse lassen<br />

auf eine Totalproduktton von 170—175,000<br />

Motorfahrzeuge schliessen, was gegenüber<br />

den Schätzungen zu Beginn des Berichtsabschnittes<br />

5—10,000 Einheiten mehr bedeutet.<br />

Für den Oktober wird mit einer Totalproduktion<br />

von 145,000 Wagen gerechnet.<br />

Ausbau des rumänischen Strassennetzes.<br />

Auf Grund eines Vorschlages des Finanzministers<br />

hat die Regierung einen Plan zum<br />

Ausbau und zur Verbesserung des Strassennetzes<br />

ausgearbeitet, der die teilweise Tilgung<br />

der rückständigen Schulden der Bauern<br />

an die Gemeinden durch Arbeitsleistung im<br />

Dienste des Wegebaues vorsieht. Die Ge-<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - No 87<br />

11 i s t i s c h e r<br />

ren. Gegenüber dem Absatz während des<br />

ganzen Vorjahres ist in den ersten 8 Monaten<br />

des laufenden Jahres an Personenwagen von<br />

über 2 l ein Minus von 10% zu verzeichnen,<br />

wobei die deutschen Marken mit —30%, die<br />

ausländischen hingegen mit +32% beteiligt<br />

sind. Im gesamten wurden 89,197 Wagen abgesetzt<br />

oder 9% mehr als während des ganzen<br />

Jahres 1933, wovon 80,645 Einheiten<br />

(+8%) aus deutschen und 8552 Wagen<br />

(+16%) aus ausländischen Fabriken stammten.<br />

Versuchswagen mit Sternmotor-Heckantrieb.<br />

Dr. h. c. Porsche wurde ein französisches<br />

Patent für einen Heckantriebwagen mit<br />

Sternmotor erteilt. Wie die «Kraftverkehrs-<br />

Wirtschaft» berichtet, soll ein Probewagen<br />

dieser Art bereits gebaut sein. Von einer<br />

Uebernahme dieser Konstruktion in die laufende<br />

Fabrikation ist bis jetzt noch nichts bekannt<br />

geworden.<br />

Stall, trifft Dhakjee und versucht, auch ihn<br />

zu einer falschen Aussage durch Geldangebote<br />

zu bewegen. Der Elefant Brahma hat<br />

den Gegner seines Herrn sofort wiedererkannt,<br />

und als Vegas in seiner Nähe steht,<br />

packt ihn Brahma mit dem Rüssel, hebt ihn,<br />

noch ehe Dhakjee es hindern kann, blitzschnell<br />

hoch und schmettert ihn mit dem<br />

Kopf gegen den Eisenknauf eines Stallpfostens.<br />

— Um zu verhindern, dass Brahmas<br />

Tat entdeckt wird, schleppt Dhakjee die Leiche<br />

sofort auf den Hof und wirft sie dorthin.<br />

Dann kehrt er in den Stall zurück und<br />

wäscht die Blutspuren von dem Pfosten.»<br />

Der <strong>Zeitung</strong>sbericht erzählt dann die hierauf<br />

folgenden bekannten Ereignisse: dje Auffindung<br />

der Leiche, — erst durch Bux, dann<br />

durch den Artisten White und endlich durch<br />

Tom Brass; das Verschwinden des Stockes,<br />

die Anklage gegen Bux wegen Mordes und<br />

endlich seine Freisprechung wegen Mangels<br />

an vollgültigen Beweisen. Dann geht der<br />

Bericht zum<br />

Fall Benson<br />

über: schildert die Feindschaft Bensons gegen<br />

Bux, die Entdeckung des Stockes durch<br />

Benson, die Denunzierung beim amerikanischen<br />

Generalkonsulat in, Neapel, — die Konfiskation<br />

des Stockes in Breisach und<br />

schliesslich die Verhaftung von Bux in M<br />

Dann fährt das Blatt fort:<br />

«In der Nacht stellt sich heraus, dass ein<br />

Güterwagen beschädigt ist. Auf einer kleineren<br />

Station soll er ausgewechselt werden.<br />

Einige Artisten steigen aus und streifen im<br />

Die Herkunft der in dieser Zeit eingeführten<br />

2525 Automobile und Chassis verteilt sich<br />

auf die Vereinigten Staaten von Amerika mit<br />

921 (1297), Deutschland mit 633 (639), Frankreich<br />

mit 373 (261), Grossbritannien mit 316<br />

(89), Italien mit 271 (304), Oesterreich mit<br />

9 (21), Belgien mit 1 (13), Polen mit 1 (0)<br />

und Russland mit 0 (2) Einheiten. Darunter<br />

befinden sich 8 Wagen, die nach Vornahme<br />

von Reparaturarbeiten, zu welchem Zwecke<br />

sie seinerzeit in die verschiedenen Fabrikations,länder<br />

ausgeführt wurden, die wieder<br />

auf der Einfuhrseite figurieren. Auf der<br />

Exportseite sind, wie im Vorjahre, 51 Einheiten<br />

zu verzeichnen, wobei sich jedoch<br />

eine Wertverminderung von 4,24 Mill. Fr.<br />

auf 3,10 Mill. Fr. einstellte. Die prozentuale<br />

Beteiligung der einzelnen Zollkategorien*) an<br />

den Aussenhandelsumsätzen während des<br />

3. Quartals geht aus nachstehender Aufstellung<br />

hervor:<br />

Einfuhr<br />

Ausfuhr<br />

<strong>1934</strong> 1933 <strong>1934</strong> 1933<br />

a 2.07 1.25 4.83 3.47<br />

b 008 0.09 0.007 —<br />

c 12.07 8.67 0.08 —<br />

d 35 31 41.43 0.20 0.12<br />

e" 25 67 21.91 0.49 0.31<br />

f 21.77 2316 59.01 47.06<br />

g 0.19 0.14 — 0.002<br />

h 0.0001 0.005 — —<br />

1 0 11 015 0.01 0.02<br />

k 2.58 2 99 34.44 48.45<br />

1 0.1* 0.20 0.93 0.56<br />

Der gesamte Import während des 3. Semesters<br />

wurde laut nachstehender Tabelle<br />

von 17 Ländern bestritten:<br />

StOrtf o V» Wert In Fr. Total<br />

Deutschland a 28 £6.66 41.668<br />

b 3.37 1.765<br />

c 245 1673.71 441.015<br />

d 315 3164.29 942.281<br />

e 43 603.19 210.213<br />

f 30 1016.20 664.917<br />

g 5.78 2.354<br />

h 10 15<br />

i 50 305<br />

k 142.99 139.361<br />

1 3.84 4.713 2.448.609<br />

Oesterreloh a 11 22.19 15.031<br />

b 80 300<br />

d ß 47.14 16.100<br />

e 4 50.69 20.090<br />

f 10.55 8.588<br />

g 1 10<br />

i 26 150<br />

k 1.17 977 61.246<br />

Frankreich a 14 16.37 11.575<br />

b 1.47 845<br />

c 7 41.99 11.580<br />

d 304 2814.72 555.687<br />

e 57 745.72 203.722<br />

f 5 333.95 193.869<br />

g 4.04 1.581<br />

i 1.49 1.404<br />

k 24.37 31.003<br />

1 4.83 4.680 1.015.946<br />

Italien a 1 3.09 2.835<br />

b -27 85<br />

c 153 1075.27 414.800<br />

d 72 774.46 287.030<br />

e 39 560.21 315.700<br />

f 7 302.69 163.219<br />

g 2.64 1.370<br />

k 11.08 11.141<br />

1 57 1.385 1.197.565<br />

Belgien a 14 34.57 19.952<br />

d 1 8.54 3.000<br />

f 8.05 6.816<br />

g 23 88<br />

k 57 473<br />

1 -4 40 30.369<br />

Niederlande f 48 480<br />

g 14 84<br />

__ k 20 462 1.026<br />

) Liste der Zollkategorien.<br />

a) Motor-Zwei- und Dreiräder, ohne Lederfibertuf<br />

(Position 018 a);<br />

b) Mo>or-Zwei- und Dreiräder, mit Lederüberzug<br />

(Pos. 913 b);<br />

e) Automobile und Chassis im Stückgewicht nflter<br />

800 kg (Poa 914 a);<br />

d) Automobile und Chassis im Stückgewicht zwischen<br />

800 und 1200 kg (Pos. 914 b) :<br />

e) Automobile und Chassis im Stückgewicht zwischen<br />

I2O0 und 1600 kg (Pos 914 c);<br />

f) Automobile und Chassis im Stückgewicht Ober<br />

1600 kg (Pos 914 d);<br />

g) Karosserien aller Art für Automobile (Position<br />

914 e);<br />

h) Elektrokarren (Pos. 914 f);<br />

O Traktoren ohne Karosser.e (Pos. 914 r);<br />

k) Elektrische Apparate rum Anlassen, tar Zün*<br />

düng, tut Beleuchtung und Fahrsicherung für<br />

Motorfahrzeuge und Fahrräder; Scheibenwischer<br />

und andere Apparate, sowie Teile von<br />

solchen (Pos. 924 e);<br />

I) Kilometerzähler für Motorfahreeura (Position<br />

024 d).<br />

(Fortsetzung auf Seite 9.)<br />

Halbdunkel auf der Rampe umher. Bux stellt<br />

zur Entladung der Lore Bahma mit Dhakjee<br />

zur Verfügung. Nachdem der Elefant den<br />

Wohnwagen des Direktors auf die neue Lore<br />

geschoben hat, führt ihn Dhakjee zum Waggon<br />

zurück. Auch Bux will gerade wieder in<br />

seinen Wohnwagen einsteigen. Da prallt er<br />

auf einen Artisten, der auch in der Dunkelheit<br />

hastig seinen Waggon sucht. Bux erkennt<br />

Benson und schreit ihm zu: ,Ah, du<br />

bist es, du niederträchtiger Schuft!' —denn<br />

Bux weiss, dass ihn nun, nach Konfiszierung<br />

des Stockes in Breisach, in M.... die Verhaftung<br />

erwartet, infolge von Bensons Anzeige.<br />

Benson rennt in plötzlicher Angst vor<br />

Bux weg und prallt gleich darauf an Brahma,<br />

der eben wieder in seinen Waggon tappen<br />

will. Brahma erkennt, trotz der Dunkelheit,<br />

sofort den Feind seines Herrn, den er schpn<br />

einmal im Aufsitzraum des Zirkus packen<br />

wollte.<br />

(Schluss folgt.)<br />

«Worte vermögen von der Reinheit, Schönheit<br />

und Tiefe dieses Romanes nur einen<br />

schwachen Begriff zu geben. Man muss<br />

ihn lesen — und er wird einem zum begltikkenden<br />

Erlebnis werden. »<br />

So lautet ein Presse-Urteil über unsern<br />

neuen Roman<br />

Die Magd des Jürgen Doskocll.<br />

Von Ernst Wiechert.<br />

Das Werk gehört zu den stärksten Dichtungen,<br />

die in letzter Zeit in deutscher Sprache<br />

entstanden.


N° 87 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE, 3<br />

Sportnachrichten<br />

Die schweizer. Sportreglemente<br />

und ihre weitere Ausgestaltung.<br />

Wie vor kurzem schon gemeldet wurde,<br />

hat die in Zürich erfolgte Aussprache der<br />

aktiven Rennfahrer mit der Zürcher Sportkommission<br />

eine Reihe von Wünschen zur<br />

Ergänzung resp. Abänderung der bestehenden<br />

Reglemente ergeben, die zur Behandlung<br />

an die nationale Sportkommission weitergeleitet<br />

wurden.<br />

Unter ihnen finden sich einige Postulate,<br />

die schon vor einigen Jahren angeregt wurden,<br />

deren Verwirklichung aber deshalb<br />

nicht so einfach ist, als sie bisher in die<br />

Kompetenz der die Rennen veranstaltenden<br />

Sektionen fielen. Dies gilt vor allem von<br />

dem Antrag, künftig von der Erhebung eines<br />

Nenngeldes abzusehen. Da die Hauptverantwortung<br />

über den finanziellen Ausgang der<br />

Rennen bei den Veranstaltern liegt und diese<br />

nur auf verhältnismässig bescheidene Zuschüsse<br />

des Gesamtclubs rechnen können, so<br />

war es begreiflich, dass an dieser Einnahmemöglichkeit<br />

so lange als möglich festgehalten<br />

wurde. Die Praxis hat sich aber auch<br />

bei uns unter dem Einfluss der Regelung, wie<br />

sie ausländische Clubs treffen und mit Rücksicht<br />

auf die erheblichen Kosten, welche jedem<br />

Konkurrenten erwachsen, in den letzten<br />

Jahren wesentlich geändert. Das Resultat<br />

ist nun eine durchaus unerfreuliche Unterschiedlichkeit<br />

in der Nenngeldfräge. Beim<br />

einen oder andern Rennen wird an der Entrichtung<br />

der Meldegebühr festgehalten, an<br />

andern Orten lässt man es darauf ankommen,<br />

wer die Zahlung leistet, während man<br />

bei den «Unbotmässigen» mit Stillschweigen<br />

über die Sache hinweggeht. In andern<br />

Fällen wiederum wird das Nenngeld in Form<br />

einer Reiseentschädigung ganz oder teilweise<br />

zurückerstattet, kurzum, es gibt eine bunte<br />

"usterkarte von Lösungen, die da oder dort<br />

fach zu ungleicher Behandlung der Fahrer<br />

lühren muss. Der Antrag, es sei generell auf<br />

die Erhebung des Nenngeldes zu verzichten,<br />

ist daher aus diesem und andern Gründen<br />

sehr wohl verständlich. Um aber durch diese<br />

Regelung einzelne Fahrer nicht zur leichtsinnigen<br />

Abgabe einer Anmeldung zu verleiten,<br />

ohne dass tatsächlich die Absicht oder<br />

Möglichkeit besteht, das Rentiert dann auch<br />

wirklich zu bestreiten, wird die Einführung<br />

eines Reugeldes angeregt. Dieses wäre als<br />

eigentliche Einschreibegebühr bei Abeabe<br />

der Nennung von allen und ohne Ausnahme<br />

zu entrichten, dagegen würde an sämtliche<br />

Fahrer, die am Start erscheinen. Rückerstattung<br />

erfolgen, während bei Forfait die übrigen<br />

Beträge verfallen. Für ganz Renitente,<br />

die sich anmelden, nicht zahlen und auch<br />

nicht erscheinen sollten, wird sogar Disqualifikation<br />

vorgeschlagen. Man ersieht daraus,<br />

dass die Fahrer den festen Willen haben,<br />

Z^zh. wie vor für Ordnung und sportliche<br />

vTesinnung in ihren eigenen Reihen zu sorgen.<br />

Eine Besonderheit unseres Snortreglementes<br />

war es bisher, die mit Kompressoren<br />

ausgerüsteten Sportwagen mit einem Handicap<br />

zu belegen, indem sie für die Bewertung<br />

der nächsthöheren Klasse zugeteilt wurden.<br />

Unter Hinweis auf das internationale Spoftreglement,<br />

welches eine solche Unterscheidung<br />

zwischen Sportmaschinen rnit und<br />

ohne Kompressor nicht kennt, möchten die<br />

Fahrer die Streichung dieser Bestimmung<br />

beantragen. Dies hätte allerdings zur Folge,<br />

dass für eine Anzahl von Konkurrenten der<br />

Start in dieser Kategorie nicht mehr interessant<br />

wäre, indem ihre kompressorlosen Wagen<br />

jegliche Aussicht auf irgend einen Erfolg<br />

im Wettbewerb mit Kompressormotoren verlieren.<br />

Sie müssten sich in den meisten Fällen<br />

auf die nicht sehr tröstliche und auch<br />

nicht ganz faire Hoffnung verlassen, dass<br />

irgend ein Defekt die andern aus dem Rennen<br />

werfe. Die Entwicklung geht ja nun<br />

allerdings in der Richtung, dass ausgesprochene<br />

Sportwagen mit Kompressor abgerüstet<br />

sind. Daher wird auch die Zahl der<br />

übrigen Wagen, welche in dieser Kategorie<br />

am Retinen teilnehmen immer kleiner. Die<br />

vorgesehene Regelung brächte also höchstens<br />

eine beschleunigte Bereinigung der Kategorie<br />

im Sinne einer schärferen Scheidung<br />

zwischen Touren- und eigentlichen Sportmaschinen.<br />

\ Wir haben verschiedentlich anlässlich der<br />

Berichterstattung über ausländische Rennen<br />

mit schweizerischer Beteiligung auf die<br />

Wünschbarkeit einer sorgfältigen Auslese<br />

unserer Vertreter hingewiesen. Es unterliegt<br />

keinem Zweifel, dass die im Ausland Startenden,<br />

ohne es vielleicht selbst zu wollen,<br />

eine nationale Mission und damit entsprechende<br />

Verpflichtungen übernehmen. Wenn<br />

die fremde Propaganda von schweizerischen<br />

Bergmeistern oder Bergspezialisten berichtet<br />

und der in Frage kommende Konkurrent<br />

dann eine wenig glückliche Figur macht, so<br />

ist das schlussendlich nicht nur seine private,<br />

sondern eine Angelegenheit, die den schweizerischen<br />

Automobilsport angeht. Es muss<br />

leider zugegeben werden, dass der voreilige<br />

Start ejniger ungenügend vorbereiteter<br />

Schweizer ah ausländischen Rennen nicht<br />

gerade zur Hebung des internationalen Ansehens<br />

beigetragen hat, insbesondere dann<br />

nicht, wenn die Rennteilnahme noc;h mit<br />

schweren Unfällen und unerfreulichen gerichtlichen<br />

oder polemischen Nachspielen<br />

endete. Wie sehr man im Auslande auf die<br />

Leistungen unserer Fahrer abstellt und welche<br />

Anteilnahme auch unsere in fremden<br />

Staaten lebenden Landsleute an solchen Veranstaltungen<br />

nehmen, bewies uns dieses Jahr<br />

eine Zuschrift an den leider verstorbenen U.<br />

Maag, die zur Weiterleitung an unsere Redaktion<br />

adressiert war. Der allseitig betrauerte<br />

Zürcher erzielte eine prächtige Leistung<br />

am diesjährigen Eifelrennen auf dem<br />

Nürburgring. Fünf schweizerische Studenten,<br />

welche in Bonn einige Semester absolvierten<br />

und dem Rennen als Zuschauer beiwohnten,<br />

schrieben damals an Maag: «Lieber<br />

Landsmann ! Es waren 5 Schweizer, die bei<br />

Ihrer letzten Runde an der Fahrbahn standen<br />

und Ihnen begeistert zuriefen. Wir waren<br />

stolz auf Ihr Fahren und Durchhalten und<br />

gratulieren Ihnen herzlich. Wir studieren in<br />

Bonn und sjnd entzückt, solche Landsleute<br />

zu sehen!»<br />

Erfreulicherweise war sieh die Mehrzahl<br />

unserer Rennfahrer, die an ausländischen<br />

Veranstalttnigen teilnahm, ihrer Aufgabe und<br />

repräsentativen Pflicht bewusst und hat uns<br />

auch manchen schönen Erfolg für die heimischen<br />

Farben gesichert. Sie empfanden aber<br />

offenbar auch selbst die Unzulänglichkeiten<br />

und die Einbusse an Ansehen, die ein einziger<br />

ungenügend qualifizierter Konkurrent<br />

dem schweizerischen Automobilsport bringen<br />

kann. Daher die sehr begrüssenswerte<br />

Empfehlung an die N. S. K„ Mittel und Wege<br />

zu finden, um eine gewisse Auswahl unter<br />

den Fahrern zu treffen, die im Ausland starten<br />

wollen. Es ist daran gedacht, dassdeut-'<br />

sehe Beispiel zu befolgen, gemäss welchem<br />

sämtliche Anmeldungen für Auslandsstart<br />

nur durch die nationale Sportkommission erfolgen<br />

können, die auf Grund der bisherigen<br />

Erfolgsliste und Rehntätigkeit jedes Einzelnen<br />

wohl beurteilen kann, wer mit gutem Gewissen<br />

aii internationalen Rennen in anderen<br />

Staaten unter den Landesfarben teilzunehmen<br />

vermag.<br />

Was die Bestimmungen über die schweizerische<br />

Automobilmeisterschaft anbetrifft<br />

so hat gerade die beendete Saison einige<br />

nicht unerhebliche Lücken und Mängel ergeben.<br />

So ist dieses und auch letztes Jahr je<br />

ein sicherer Anwärter auf den Meisterschaftstitel<br />

der Auszeichnung verlustig gegangen,<br />

weil in einem Rennen mit ausländischer Beteiligung<br />

bei der Berechnung der Wertungspunkte<br />

auf das Resultat des fremden Gastes<br />

abgestellt werden musste, der sich in de<br />

betreffenden Klasse als Erster zu placieren<br />

vermochte. Mit uns werden es alle sportlich<br />

gesinnten Fahrer begrüssen, wenn auch an<br />

den nur national ausgeschriebenen Rennen<br />

auswärtige Konkurrenten herbeigezogen werden,<br />

da einem solchen Wettstreit viel meh<br />

Reiz und Bedeutung zukommt als einem Familtenrennen,<br />

bei welchem die Sieger fas<br />

zum voraus feststehen. Die Bereicherung der<br />

Nennliste durch einige erstklassige Fahrer<br />

des Auslandes soll aber nicht die Austragung<br />

der schweizerischen Meisterschaft stören und<br />

deren Bewertung in einzelnen Fällen von<br />

Bestleistungen fremder Piloten abhängig machen<br />

können. Es ist daher nur recht und billig,<br />

wenn die Meisterschaft künftig ohne Berücksichtigung<br />

solcher einmaliger Gast-Resultate<br />

ausgetragen wird, indem nur die<br />

Zeiten in Betracht fallen, die von schweizerischen<br />

Konkurrenten gefahren wurden.<br />

Die frühere Bewertung der erzielten Resultate,<br />

bei welcher der Unterschied im Zylinderinhalt<br />

der Wagen innerhalb einer nämlichen<br />

Kategorie durch prozentuale Zuschläge<br />

oder Abzüge auszugleichen versucht wurde<br />

hat nicht ganz befriedigt. Man ging daher<br />

zu dem diesjährigen Modus über, in jeder<br />

der drei Kategorien drei nach dem Zylinderinhalt<br />

der Motoren abgestufte Meisterschaftsserien<br />

zu schaffen. Es kamen daher nicht<br />

weniger als neun Meisterschaftstitel, gegenüber<br />

den früheren drei, zur Austragung. Be<br />

aller Genugtuung, die jeder Fahrer empfindet,<br />

wenn ihm die Auszeichnung am Ende einer<br />

Saison zufällt, so fanden es selbst die<br />

Nächstbeteiligten mit neun Titeln pro Jahr<br />

als des Guten zuviel. Die nationale Sportkommission<br />

wird daher ersucht, das Reglement<br />

so abzuändern, dass pro Kategorie<br />

wiederum, wie früher, nur je ein Titel verliehen<br />

werden kann. Die Angleichung der Resultate<br />

in den einzelnen Klassen soll neuerdings<br />

durch entsprechende Zuschläge, für<br />

die kleiner dimensionierten Motoren gefunden<br />

werden, wobei empfohlen wird, auf Grund<br />

der Klassenbestzeiten der Jahre 1933 und<br />

Den Tücken verschneiter Strassen<br />

ist leicht Herr zu werden,<br />

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<strong>1934</strong> einen Koeffizienten zu bestimmen, der<br />

den gerechten Ausgleich zu bringen vermöchte.<br />

Es wird zwar schwer halten, hier<br />

eine allen Anforderungen, insbesondere der<br />

einer leichten Berechnungsart, entsprechende<br />

Lösung zu finden. Immerhin dürfte sich aber<br />

die Mühe lohnen, denn wenn es mit der Verleihung<br />

des Meistertitels serienmässig weitergeht,<br />

dann wird bald derjenige Fahrer<br />

eine Seltenheit sein, dem die Ehre noch nicht<br />

zugefallen ist, womit natürlich der Zweck<br />

dieser Austragung vollständig verfehlt worden<br />

wäre.<br />

Man ersieht aus vorstehendem, dass die<br />

Fahrer noch mancherlei Wünsche auf dem<br />

Herzen haben. Sie verdienen aber um so eher<br />

eine gründliche Erwägung durch die Sport^<br />

kommission, als deren Berücksichtigung nicht<br />

etwa einseitig Wasser auf die Mühlen der<br />

Konkurrenten leiten würde. Die Vorschläge<br />

dienen gewiss ebensosehr der Förderung des<br />

Rennsportes und der weiteren Hebung des<br />

bereits in der automobilsportliehen Tätigkeit<br />

unseres Landes erzielten Niveaus. Es ist daher<br />

zu hoffen, dass das Sportreglement 1935<br />

die Verwirklichung der Postulate bringen<br />

möge.<br />

Spovi £>n Aus 1 smwJk<br />

Saisonende in Nordafrika.<br />

Am Sonntag: Qrosser Preis von Algier.<br />

Am nächsten Sonntag wird die internationale<br />

Saison des Jahres <strong>1934</strong> mit dem Grossen<br />

Preis von Algier endgültig abgeschlossen.<br />

' Kein Rundstreckenrennen von irgendwelcher<br />

Bedeutung wird in den Monaten<br />

November und Dezember noch folgen. Das<br />

bevorstehende algerische Rennen hat eine<br />

überaus bewegte Vorgeschichte hinter sich.<br />

Nachdem es im internationalen Sportkalender<br />

für <strong>1934</strong> angesetzt war, wurde es einige<br />

Zeit darauf wieder abgeblasen. Es folgte eine<br />

Periode der Unklarheit, in der sich die widersprechendsten<br />

Meldungen folgten. Erst<br />

vor einigen Wochen ist nun der definitive<br />

Beschluss der Organisatoren bekanntgeworden.<br />

Die Besetzung des Rennens kann in<br />

keiner Weise mit denen der grossen europäischen<br />

Veranstaltungen der abgelaufenen<br />

Saison verglichen werden.<br />

Deutschland scheint keine Lust zu haben,<br />

bis nach Nordafrika zu fahren, um dort nochmals<br />

einen Beweis seiner Ueberlegenheit abzulegen.<br />

So beschränkt sich dieser Lauf auf<br />

die romanischen Fahrer und Marken, und die<br />

Besetzung ähnelt denjenigen der Rennen des<br />

letzten Jahres, bevor die Deutschen in die<br />

Kämpfe eingriffen.<br />

Das Rennen wird auf der 8 km langen<br />

Rundstrecke von Bouzareah ausgetragen.<br />

Auch dieser Anlass geht nach dem sportlich<br />

sehr interessanten Schema der Vorläufe und<br />

des Finales vor sjch, zu dem nur eine Auswahl<br />

der erstklassierten Piloten zugelassen<br />

wird.<br />

Der Kämpf verspricht auf jeden Fall sehr<br />

spannend zu werden, und jeder Fahrer wird<br />

am Sonntag nochmals alles darein setzen,<br />

um die Saison in erfreulicher Form abschliessen<br />

zu können. Die Scuderia Ferrari fährt<br />

nochmals mit ihrem schwersten Geschütz<br />

auf: Sie hat Chiron, Varzi. Trossi und Comotti,<br />

die die neuen Alfa Romeo-Monoposti<br />

fahren werden, zu dem nordafrikanischen<br />

Rennen abgeordnet. Au,f Bugatti ist der offizielle<br />

Molsheirner Vertreter, WimiHe, gemeldet<br />

und auf Maserati starten Etancelin,<br />

Whitney Straight, der Schweizer Ruesch<br />

und Lehoux, ferner auf Alfa Romeo Baletrero,<br />

Zanelli, Mlle Helle-Nice usw;<br />

Dem Hauptanlass vom Sonntag geht am<br />

Samstag ein Rundstreckenrennen für TourenWagen<br />

vpraus, für das ebenfalls eine<br />

grosse Reihe erprobter Piloten gemeldet hat,<br />

darunter eine Anzahl vom Rallye von Monte<br />

arlo her bekannter Langstreckenfahrer.<br />

Als letztes Rennen in Algerien fand 1932<br />

der Grosse Preis von Oran statt, den Wimille<br />

auf Bugatti mit dem Stundenmittel von<br />

126,23 km/St, gewann.<br />

Die Nennungen für den Grossen Preis von Algier:<br />

Chiron (Alfa Romeo), Varzi (Alfa Romeo),<br />

Trossi (Alfa Romeo), Comotti (Alfa Romeo), Balsstrero<br />

(Alfa Romeo), Mlle Helle-Nice (Alfa Romeo),<br />

Zanelli (Alfa Romeo), Farina (Maserati), Whitney<br />

Straight (Maserati), Lehoux (Maserati), Etancelin<br />

(Maserati), Ruesch (Maserati), Featherstonöugh<br />

(Maserati), Chambost (Maserati), Wimille (iBugätti),<br />

Marret (Bugatti).<br />

Ein Rundstreckenrennen im Bois de Böulogne.<br />

Auch im Pariser Bois de Boulogne<br />

soll nächstes Jahr ein Automobilrennen stattinden.<br />

Die Rundstrecke wird um die Seen<br />

des grossen Parkes führen. Als Datum wurde<br />

der 9. Juni gewählt.<br />

Delmo verunglückt. Der südfranzösische Rennahrer<br />

Delmo, der auch vom Klausen her in guter<br />

Erinnerung ist, und mit seinem Bxiigatti am Grossen<br />

Preis von Algier teilnehmen wollte, ist in Marseille<br />

bei der Verladung seines Rennwagens mittels eines<br />

Kranes auf das Schiff verunglückt. Er mueste<br />

schwer verletzt in ein Spital verbracht werden, wo<br />

sein Zustand zu arsnten Besorgnissen Anlass gehen<br />

soll.


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Diese Tabelle illustriert eine amtliche Untersuchung,<br />

die vor ein paar Jahren durchgeführt<br />

wurde. 7 Markenoele prüfte man auf<br />

ihren Stockpunkt. Durol-Germ-Oil stand weit<br />

über dem Durchschnitt an der Spitze. Seither<br />

wurden auch andere Oele in dieser Hinsidnt<br />

verbessert. Aber der tiefe Stockpunkt allein<br />

macht noch kein Winteroel aus. Ebenso wid><br />

tig für die Schmierwirkung ist die Oeligkeit.<br />

Und hier hat Germ-Oil wiederum unter offizieller<br />

Kontrolle kürzlich vor aller Oeffentlichkeit<br />

auf der Rennbahn von Indianapolis seine<br />

Ueberlegenheit dokumentiert. Seine Schmierwirkung<br />

stand 116,8 °/o über dem Durchschnitt<br />

von 5 anderen, bekannten Markenoelen.<br />

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Nuvolarls neuer Erfolg<br />

In Neapel.<br />

Tazio Nuvolari, der als Einzelfahrer in diesem<br />

Jahre lange Zeit von ausgesprochenem Pech verfolgt<br />

war und erst gegen das Ende der Saison hin<br />

durch mehrere erstaunliche Leistungen auf Maserati<br />

und Bugatti wieder von sich reden machte,<br />

krönte seine diesjährige Tätigkeit mit zwei kurz aufeinanderfolgenden<br />

eindrucksvollen Siegen. Nach dem<br />

Stadtrundstreckenrennen von Modena hat er nun<br />

aueh noch den nicht weniger schwierigen Lauf von<br />

Neapel in aibsolut überlegener Weise gewonnen. Das<br />

eröffnet für ihn auf die nächstjährige Saison hin<br />

erfreuliche Perspektiven. Auch Maserati ist auf<br />

diese Weise zu späten, aber um so verdienteren<br />

Ehren gekommen. Wie in Modena, so blieb auch<br />

in Neapel die Scuderia Ferrari im geschlagenen<br />

Felde; immerhin rückte sie am letzten Sonntag nicht<br />

mit der international erprobten ersten Besetzung an.<br />

Ausser Tadini, der sich bis jetzt vor allem als routinierter<br />

Bergrennfahrer ausgezeichnet bat, waren<br />

noch Comotti und Brivio zu sehen; der letztere hatte<br />

dabei Gelegenheit, in neuer Stellung einen ersten<br />

Beweis seines Könnens abzulegen, das ihm das Engagement<br />

der Scuderia Ferrari für das ganze nächste<br />

Jahr gebracht hat.<br />

Die Witterungsverhältnisse waren ziemlich tmgünstig.<br />

Ein unfreundlicher Herbsttag trieb dichte<br />

Nebelschwaden durch die vielbesungene südliche<br />

Stadt, die an diesem Tage nicht im berühmten Sonnenglanze<br />

erstrahlte. Trotzdem fand sich eine<br />

grosse Zuschauermenge ein, und das Rennen erlitt<br />

sportlich keine nennenswerte Einbusse. Es zerfiel<br />

bekanntlich in zwei Vorläufe über je 20 Runden<br />

(80 km) und das Finale über 50 Runden (200 km).<br />

Zu der Veranstaltung wurden ausschliesslich italienische<br />

Fahrer zugelassen. Um 10.30 Uhr starteten<br />

folfende Piloten zum ersten Vorlauf: Tadini (Alfa<br />

Romeo), Brivio (Alfa Romeo), Minozzi (Maserati),<br />

Malagutti (Maserati), Cornaggia (Alfa Romeo), Aurjecbio<br />

(Alfa Romeo), Rocco (Maserati) und Pellegrini<br />

(Alfa Romeo). Nach der ersten Runde lagen<br />

Tadini und Brivio bereits klar in Front. Ihnen<br />

schloss sich als Dritter mit einigem Abstand Minozä<br />

an. Tadini behielt während des ganzen Vorlaufes<br />

vor Brivio die Spitze. Malagutti muaste nach<br />

der 18 Runde, bis zu der er an 4. Stelle gelegen<br />

hatte, aufgeben,«und Cornaggia wurde noch in der<br />

letzten Runde von Auricchio und Rocco überholt.<br />

Tadini beendete den Lauf mit nur % Sek. Vorsprung<br />

vor Brivio als Sieger. Die schnellste Runde<br />

hatte er mit dem Mittel von 97,45 km/St, erledigt.<br />

Kurz vor 12. 00 Uhr starteten Nuvolari mit dem<br />

neuen Maserati 3300 ccm., Biondetti (Maserati), Comotti<br />

(Alfa Romeo), Farina (Maserati), Premoli<br />

(Alfa Romeo), Pages (Alfa Romeo), Soffietti (Maserati)<br />

und Danese (Alfa Romeo) zum 2. Vorlauf.<br />

Nuvolari schob sich sofort nach dem Start an die<br />

Spitze vor und blieb bis zum Schlüsse unangefochten<br />

in Führung. Comotti, Farina, Soffietti, Premoli<br />

und Biondetti kämpften um die nächsten Plätze hinter<br />

dem hervorragend fahrenden Spitzenhalter. In<br />

der 7. Runde schoss Danese in einer Kurve gegen<br />

die Sandsäcke am Rande der Strasse und stürzte;<br />

glücklicherweise kam er mit einer leichten Verletzung<br />

am linken Bein davon. Kurz vor dem Ziel<br />

wurde Farina mit seinem kleinen, aber schnellen<br />

Maserati 1500 ccm. noch von Soffietti auf dem<br />

3000-ccm-Maserati überholt. Die schnellste Runde<br />

war Nuvolari mit dem Durchschnitt von 97.95,km<br />

St. gefahren.<br />

Zu Beginn des Schlussrennens am frühen Nachmittag<br />

begann es leicht zu regnen. Die Bahn wurde<br />

dadurch sehr schlüpfrig, und die Stundanmittd<br />

sanken zum Teil sofort erheblich. Während den<br />

ersten zwei Runden fand sich Brivio an der Spitze<br />

um jedoch schon bald nachher von Nuvolari verdrängt<br />

zu werden. Die beiden folgten sich immer<br />

dicht aufeinander, während Tadini, Farina, Comotti,<br />

Soffietti und Minozzi den A"nschluss bereits<br />

verpasst hatten. Auricchio sehoss über die Strasse<br />

hinaus, ohne sich Schaden anzutun. Nach der<br />

Hälfte des Rennens lag Nuvolari 4 Sek. vor Brivio,<br />

Tadini folgte als Dritter mit 2 Min. Abstand. Wegen<br />

Schwierigkeiten bei der Benzinzufuhr müsste<br />

Brivio seine Fahrt verlangsamen, während Nuvolari<br />

immer schneller wurde. Comotti und Farina<br />

lieferten sich im Mittelfeld einen sehr interessanten<br />

Zweikampf, den der Fahrer des kleinen Maserati-<br />

Wagens zur allgemeinen Ueberraschung für sich<br />

entscheiden konnte. Bis zum Schluss änderte sich<br />

die Lage des Feldes nicht mehr. Brivio versuchte<br />

das Letzte aus seiner Maschine herauszuholen, erzielte<br />

mit 98,76 km/St, die schnellste Rundenzeit des<br />

Tages und rückte wieder näher an Nuvolari heran,<br />

•der jedoch unbestrittener Sieger blieb. bo.<br />

Die Resultate.<br />

1. Vorlauf:<br />

1. Tadini (Alfa Romeo 3000 ccm), 50 Mm. 54<br />

Sek. (Stundenmittel 94,30 km/St.); 2. Brivio (Alfa<br />

Romeo 3000 ccm), 50 Min. &iVs Sek.; 3. Minozzi<br />

(Maserati 3000 ccm), 51 Min. 37 Sek.; 4. Auricchio<br />

(Alfa Romeo 2600 ccm); 5. Rocco (Maserati 2000<br />

ccm); 6. Cornaggia (Alfa Romeo 2300 ccm).<br />

2. Vor auf:<br />

1. Tazio Nuvolari (Maserati 3300 ccm), 50 Min.<br />

Z f A Sek.. (Stundenmittel 95,91 km/St.); 2. Comotti<br />

(Alfa Romeo 3000 ccm), 50 Min. 20 Sek.; 3. Soffietti<br />

(Maserati 3000 ccm), 51 Min. 9Ü Sek.; 4. Farina<br />

(Maserati 150O ccm); 5. Biondetti (Maserati<br />

3000 ccm); 6. Premoli (Alfa Romeo 2300 ccm),<br />

Finale:<br />

1. Tazio Nuvolari (Maserati 3300 ccm), 2 Std;<br />

10 Min. 23% Sek. (Stundenmittel 91.83 km/St.);<br />

2. Brivio (Alfa Romeo 3000 ccm), 2 Std. 10 Min.<br />

325* Sek ; 3. Tadini (Alfa Romeo 3000 ccm), 2 Std.<br />

12 Min. 59% Sek.; 4. Farina (Maserati 1500 ccm;<br />

5. Comotti (Alfa Romeo 3O0O ccm); 6. Soffietti (Ma T<br />

serati 3000 ccm); 7. Minoüzi (Maserati 3000 ccm)j<br />

8. Premo-li (Alfa Romeo 2300 ccm).<br />

Stucks Weltrekord-Jagden<br />

auf der Avus.<br />

Wir haben in unserer letzten Nummer noch<br />

das Wesentliche über die Aufstellung von fünf<br />

neuen Weltrekorden von Stuck (Auto-Union)<br />

auf der Berliner Avus melden können. Unser<br />

Mitarbeiter, der den Versuchen persönlich beiwohnte,<br />

ergänzt im folgenden den ersten Bericht<br />

Berlin. 21. Oktober.<br />

Drei von den Weltrekorden erforderten zusammen<br />

knapp eine halbe Stunde. Die beiden weiteren<br />

etwa je eine halbe Minute. — Kleinigkeit so was —<br />

nicht wahr?<br />

Und die ganze Geschichte dauerte doch drei Tage<br />

oder wenn man es ganz genau nehmen will, viel-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

leicht sogar ein paar Jahre. Doch nein, so kommen<br />

wir nicht aus, denn dann kann man sogar sagen<br />

dass man für sie ein knappes halbes Jahrhundert<br />

benötigte, denn so lange gibt es gerade einen Automobilismus.<br />

Jedenfalls soll gesagt werden, wie schwer es ist,<br />

solche Weltrekorde aufzustellen. —<br />

Knapp gerechnet, hat man doch von Samstags<br />

früh um 9 Uhr bis nachmittags um 18 Uhr dazu<br />

gebraucht, dann kommt noch mehr als eine Stunde<br />

für die Errechnung hinzu. Macht: 12 Stunden!<br />

Die standen wir, sportbegeistert, wie wir nun mal<br />

sind, auf der Avus in Berlin, der Welt schnellste<br />

Rennstrecke.<br />

Dass Stuck was vor hatte, wussten wir schon,<br />

denn vor drei Tagen wurden die ersten Proberunden<br />

gefahren und neue Möglichkeiten ausprobiert.<br />

Da sah man z. B., dass man neuerdings einen<br />

200-Liter-Tank eines Rennwagens innerhalb 37 Sekunden<br />

füllen kann, ohne dass ein Tröpfchen des<br />

edlen Brennstoffes verlorengeht. Oberingenieur Rössig<br />

von. der < Shell» hat nämlich einen Schnell-<br />

Tanker erfunden, der das ermöglicht und sich sogar<br />

bei gefülltem Tank selbsttätig ausschaltet.<br />

Da sah man weiter, dass man mal mit hellgelbem<br />

und mal mit grünem Brennstoff ein Rennen<br />

fährt und dass das gar nicht einerlei ist. Was in<br />

dem Zeug enthalten ist, das wissen zwar nicht die<br />

Götter, aber die Treibstoff-Mixer, und das sind<br />

ganz gelehrte Leute.<br />

Da stellte man ferner fest, dass so ein moderner<br />

Rennwagen überhaupt gar kein. Rennwagen, wie<br />

ihn sich unsere Väter vorstellten, zu sein hat, sondern<br />

eine — Limousine sein kann, weil die Limousine<br />

viel sportlicher ist. Denn sportlich sein heisst,<br />

eine, möglichst hohe Leistung unter weitgehender<br />

Ausschaltung widerstrebender Kräfte zu erzielen.<br />

Eine die Leistung vermindernde Kraft ist der Fahrwind;<br />

er beeindruckt die körperliche Widerstandskraft<br />

und stiehlt dem Motor viel an Schnelligkeit.<br />

Der Fahrwind muss abgeleitet werden. Man baut<br />

Stromlinienfahrzeuge, die diesen Zweck verfolgen.<br />

Man nimmt dem Rennwagen auch an der Stelle,<br />

wo man den Kopf des Fahrers sieht (mehr ja schon<br />

sowieso nicht), den Windwirbel, baut den Fahrer ein<br />

stülpt also eine Haube aus durchsichtigem Material<br />

auf den Wagen, und — die Rennlimousine ist<br />

fertig. (Siehe auch unsere Bilderseite.) Hans Stuck<br />

benutzte eine solche Rennwagen-Limousine (provisorisch<br />

durch die Haube geschaffen) bei seinen Rekordfährten<br />

und war damit sehr zufrieden.<br />

Dann erlebte man stundenlange Vorbereitungen<br />

— die sind eben notwendig bei solcher Rekordfahrt,<br />

von der mehr als nur Eitelkeit abhängt.<br />

'Fünf neue Weltrekorde waren der Erfolg.<br />

Das Erstaunliche zunächst: Man kann es sich<br />

wohl kaum vorstellen, dass man mit einem Rennagen<br />

im Handumdrehen schon etwas schaffen<br />

kann, das man nie zu erleben glaubte. Beim letzten<br />

Avus-Rennen wurde die schnellste Runde mit etwa<br />

230 km/St, bei einer Zeit von 5,07 Min. für die 20<br />

Kilometer notiert. Das war absolute und gewaltige<br />

Höchstleistung. Natürlich, als der Wagen so richtig<br />

im Schwung war. — Wenn ein Wagen in der<br />

Startrunde liegt, also aus dem Stand abgelassen<br />

wird, dann erreicht er niemals in dieser Runde<br />

seine Höchstgeschwindigkeit. Aber Stuck unterbot<br />

jetzt bei seinen Weltrekordfahrten schon in der<br />

tartrunde den bisherigen Streckenrekord der Avus.<br />

um & Sekunden. . In 5,01 Min. erzielte er einen<br />

Durchschnitt von 234,1 km/St. Das ist Fortschritt<br />

der Technik!<br />

Zweite Runde noch schneller, dritte die schnellste:<br />

4,44,4 Min. mit einem Stundenmittel von 247,6<br />

km. (Alter Rundenrekord also mehr als 22 Sekunden<br />

höher.) Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

um etwa 17 km/SU<br />

Drei Weltrekorde in einer Fahrt — das war das<br />

erste Ergebnis. 50 km mit 241,73 km/St. Durchschnitt,<br />

50 Meilen mit 243,88 km/St, und 100 km<br />

mit 244,91 km/St.<br />

Zwei weitere Rekorde folgten nachmittags, nach<br />

langen Pausen und neuerlichen Versuchen. 1 Kilorneter<br />

mit stehendem Start mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 163,41 km/St, und eine Meile<br />

mit 187,86 km/St<br />

Das mag in Anbetracht der zuerst genannten Rekorde<br />

mehr als gering erscheinen. Mitnichten.<br />

Man muss das nämlich gesehen haben. Da steht so<br />

ein Fahrzeug ganz ruhig, brüllt auf, sehieast ab.<br />

Die Antriabsräder drehen sieh fast leer durch, so<br />

stark ist der Anzug; dann packen sie fest und fester<br />

1 — es dauert ja doch seine Zeit, bis sie die richtige<br />

Adhäsion haben, dann muss so ein immerhin 750 kf<br />

wiegendes Fahrzeug ja auch erst auf Geschwindigkeit<br />

kommen, die fünf Gänge des Getriebes müssen<br />

durchgescbaltet werden, und ehe man denkt, ist die<br />

kurze Strecke eines Kilometers schon vorbei.<br />

Man versuche einmal, mit seinem Personenwagen<br />

auf der Strecke von einem Kilometer auf Geschwindigkeit<br />

zu kommen. Und das ist doch noch wieder<br />

etwas anderes. Uebrigens: wenn es so einfach wäre,<br />

dann wäre et? ja kein Weltrekord.<br />

Stuck wollte eigentlich noch weiter hinaus, er<br />

wollte den eben geschaffenen Kilometer- und Meilenrekord<br />

noch einmal angreifen und verbessern.<br />

Es gibt eben Rennfahrer, die mit ihren eigenen Rekorden<br />

nicht zufrieden sind. Der Abend kam und<br />

eine ganz unangenehme Herbstkühle, die auch so<br />

ein empfindlicher Motor zu spüren bekommt; ausserdem<br />

wurde es dunkel — da war es dann nichts<br />

mehr mit dem Rekord seiner Rekorde.<br />

Ausserdem genügt das: fünf Weltrekorde an einem<br />

Tage und acht Weltrekorde in einem Jahre.<br />

Stuck und die Auto-Union dürfen zufrieden sein.<br />

Ich glaube: sie sind es auch. E. R.<br />

Die französische Nationalspende für den<br />

Bau von Rennwagen zeitigte bereits erste<br />

schöne Erfolge. Der A.C. von Frankreich hat<br />

soeben 100,000 frz. Fr. gezeichnet. Die grosse<br />

Aktion scheint sich demnach auf gutem Wege<br />

zu befinden. Die in verschiedenen Blättern<br />

veröffentlichte Meldung, dass Delage<br />

den Bau eines neuen Rennwagenmodells beschlossen<br />

habe, wird hingegen mit aller Entschiedenheit<br />

dementiert. Wohl besteht seit<br />

Monaten schon ein von Ingenieur Lory entworfenes<br />

Projekt, zu dessen Verwirklichung<br />

bis zum Augenblicke jedoch aus verschiedenen<br />

Gründen noch nicht geschritten werden<br />

konnte.<br />

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Stuck In Aktion. Hier sehen wir Stuck in voller Fahrt auf dem Masaryk-Ring, welches Rennen<br />

ihm den letzten grossen Sieg der Saison brachte.<br />

Bereit zum Weltrekord. Um den Luftwiderstand weitgehend zu reduzieren, wurde der bisher offene<br />

Sitz des Auto-Union-Rennwagens mit einem Cello ijhan-Dach eingekapselt. Die Neuerung, deren eich<br />

übrigens auch schon englische Rennfahrer bedient hatten, bewährte eich sehr gut.<br />

. Schluss! Rennmonteure, die unentbehrlichen Gehilfen, von deren anstrengender Arbeit der Erfolg<br />

Da haben wir's! Momentbild vom Training zum Masaryk-Rennen. Stuck betrachtet kritisch eine ebensosehr abhängt, wie von allen übrigen mit entscheidenden Faktoren, verstauen die Maschine nach<br />

„. .«i>Sn,ausgewechselte Zündkerze, die offenbar für,.irgend eine Betdebsstörung verantwortlich, war. , , , dem Rennen sorgfältig in ihrem Tranaportwagen.<br />

Der englische Bremsbelag]<br />

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NO 87<br />

II. Blatt<br />

BERN, 26. Okt. <strong>1934</strong><br />

Automobil-Revue<br />

87<br />

II. Blatt<br />

BERN, 26. Okt. <strong>1934</strong><br />

Teefan« Rundschau<br />

Ist Schnellfahren gefährlich?<br />

Es hat Zeiten gegeben, da musste ein<br />

Mann mit einer roten Fahne vor jedem Motorfahrzeug<br />

herlaufen und die Fussgänger<br />

und sonstigen Strassenbenutzer in den Städten<br />

und Ortschaften vor dem Herannahen<br />

des mörderischen Ungetüms «Automobil »<br />

warnen. Heute lächelt man darüber. Man<br />

lächelt auch über etwaige noch an Ortseinfahrten<br />

aus früheren Zeiten stehengebliebene<br />

Warnungsschilder : « Achtung ! Höchstgeschwindigkeit<br />

8 Kilometer! » In den Grossstädten<br />

werden 40 bis 50 Kilometer Geschwindigkeit<br />

18 Kilometer ! » In den Grossgar<br />

60 Kilometer als durchaus normal angesehen.<br />

Hat sich dadurch eine Vermehrung<br />

der Unfälle ergeben? Diese Frage kann ruhig<br />

verneint werden, wenn man dabei die<br />

ständig wachsende Anzahl der im Betriebe<br />

befindlichen Motorfahrzeuge mit berücksichtigt.<br />

Dies ergibt sich einwandfrei aus den<br />

Ausführungen einer englischen Fachzeitschrift<br />

gegen die jenseits des Kanals erfolgte Wiedereinführung<br />

der Geschwindigkeitsbegrenzungen.<br />

Die hierbei herangezogenen statistischen<br />

Unterlagen sind überaus interessant.<br />

1930 war in England für alle Motorfahrzeuge<br />

die Geschwindigkeit auf 20 Meilen (32 Kilometer)<br />

in der Stunde beschränkt. In jenem<br />

Jahr waren 2,273,000 Motorfahrzeuge im Betriebe,<br />

durch die insgesamt 6444 Unfälle verursacht<br />

wurden, was auf 10,000 Fahrzeuge<br />

28 Unfälle ergab. Im Jahre 1933 bestand<br />

keine Geschwindigkeitsgrenze mehr für Personenfahrzeuge,<br />

während Lastwagen 30 Meilen<br />

oder 48 Kilometer in der Stunde fahren<br />

durften. Gegenüber 1930 waren aber 12,000<br />

Motorfahrzeuge mehr, nämlich 2,285,000 im<br />

Betriebe, während in diesem Jahre die Gesamtzahl<br />

der durch diese verursachten Unfälle<br />

nur noch 5957, also 487 weniger als 1930<br />

betrug. Auf 10,000 Motorfahrzeuge ergeben<br />

sich somit nur noch 26 Unfälle, also zwei<br />

weniger als im Jahre 1930.<br />

Man sagt zwar, dass sich mit Zahlen<br />

schliesslich alles beweisen lässt, aber diese<br />

Ziffern lassen sich einfach nicht anders ausdeuten,<br />

als dass die Beschleunigung des Motorfahrzeugverkehrs<br />

keineswegs auch eine<br />

erhöhte Gefährdung bedeutet.<br />

Hierfür sind verschiedene Gründe massgebend.<br />

In erster Linie kann die gefahrlose<br />

Steigerung der Geschwindigkeit auf die<br />

technischen Fortschritte zurückgeführt werden.<br />

Die Bremswege sind erheblich kürzer<br />

geworden, ebenso wie es gelang, in den meisten<br />

Fällen die Strassenlage zu verbessern.<br />

Von Jahr zu Jahr wird auch die Strassendisziplin<br />

eine bessere, während gleichzeitig ununterbrochen<br />

an der Verbesserung der<br />

Strassen selbst gearbeitet wird.<br />

Ein « zügiger » Fahrer gefährdet im allgemeinen<br />

sich selbst und die übrigen Strassenbenutzer<br />

weniger als ein «Zauderer», der<br />

im kritischen Augenblick nicht zum blitzschnellen<br />

Entschluss zu kommen vermag.<br />

Immer wird man feststellen können, dass<br />

allzu langsames Fahren oft ebenso kritisch<br />

sein kann wie allzu schnelles Fahren. Waghalsige<br />

und rücksichtslose Geschwindigkeiten<br />

soll der Motorfahrer stets vermeiden.<br />

Wenn er mit einem modernen Fahrzeug so<br />

fährt, dass er es stets gut in der Hand hat<br />

und gelegentlich auch einmal rasch abzustoppen<br />

vermag, so kann er erheblich schneller<br />

fahren, als ihm der Nichtmotorfahrer häufig<br />

zugestehen will.<br />

Verkehrsunfälle wird es immer geben, so<br />

lange die Erde Menschen trägt. Trotz aller<br />

Sicherungen gibt es Unglücke auch bei der<br />

Eisenbahn und in jenen Jahrhunderten, die<br />

von selbstbeweglichen Fahrzeugen noch<br />

nichts wussten, sind Menschen ums Leben<br />

gekommen. Hat doch schon Oedipus in der<br />

Sagenwelt der Antike seinen eigenen Vater<br />

unbekannterweise erschlagen, als dieser ihn<br />

in einem Engpass mit seinem Wagen überfuhr.<br />

Wie sollen die Räder stehen? Man macht<br />

oft beim Fahren die Beobachtung, dass die<br />

Lenkung nicht mehr so leicht anspricht, wie<br />

sonst. Wenn es auch nur eine Kleinigkeit ist,<br />

die bemerkt wird, so genügt sie doch, Schäden<br />

hervorzurufen, wenn man nicht sofort<br />

den Wagen einer genauen Prüfung unterzieht.<br />

Dazu ist notwendig, dass die Radsturz-<br />

und Vorlaufwerte stimmen. Der Vorlauf<br />

ergibt sich aus dem Winkel, den der<br />

Achsenschenkel mit einer Senkrechten zur<br />

Fahrbahn bildet. Um Vorspur handelt es<br />

sich, wenn die Vorderräder etwas nach innen<br />

gedreht stehen, wenn man sie von vorn<br />

betrachtet. Man sagt, dass die Räder « schielen<br />

». Mit Radsturz bezeichnet man den<br />

Winkel, den das Rad mit der Senkrechten<br />

zur Fahrbahn bildet.<br />

Diese M-assnahmen und Werte sind von<br />

sehr grosser Bedeutung für Sicherheit und<br />

Schwingungsfreiheit einer Lenkung. Die<br />

vom Konstrukteur vorgeschriebenen Werte<br />

müssen genau eingehalten und beobachtet<br />

werden, da sonst das gefährliche «Flattern»<br />

und andere unangenehme Schwingungserscheinungen<br />

der Vorderräder auftreten<br />

können. Hier hilft nur genaues Nachmessen<br />

und Kontrollieren. Aufs Gefühl darf man sich<br />

dabei nicht verlassen. Es gibt dafür eine Anzahl<br />

einwandfreier und handlicher Kontrollund<br />

Prüfgeräte. Auch wenn man sein Fahrzeug<br />

einer Werkstatt vorführen und diese<br />

wichtigsten Werte nachprüfen lassen will,<br />

achte man darauf, dass dies unbedingt mit<br />

den. entsprechenden Prüfgeräten und der<br />

notwendigen Sorgfalt geschieht. Schon geringe<br />

Abweichungen von den vorgeschriebenen<br />

Werten (diese sind in Millimetern<br />

oder in Graden im Handbuch oder in der<br />

Gebrauchsanweisung angegeben), wirken<br />

sich ungünstig auf Fahreigenschaften, Lenkung<br />

und Reifenverschleiss aus.<br />

f>»«»l*tf<br />

Taschenmesser und Fingernägel. Diese vertragen<br />

sich bekanntlich nicht immer gut. Es<br />

ist zwar unbegreiflich, dass die Herren Messerschmiede<br />

nicht dafür sorgen, dass man<br />

sein Messer ohne Mühe öffnen kann. Um diesem<br />

Uebel selber abzuhelfen, feilt man mit<br />

E3S<br />

sehe<br />

uke<br />

einer schmalen Feile den Nocken weg, der<br />

bei offener Klinge am untern Ende sichtbar<br />

ist. Es lässt sich ohne Mühe erreichen, dass<br />

die Feder nicht mehr so straff spannt, ohne<br />

dass anderseits Gefahr besteht, dass sich die<br />

Klinge vort selber öffnet. P.<br />

Vorzeitige Reifenabnützung. Viele Reifen<br />

erreichen ihre normale Lebensdauer nicht,<br />

weil sie nicht richtig spuren. Die Vorderräder<br />

sind auf eine gewisse Vorspur eingestellt,<br />

d.h. sie laufen nicht ganz parallel zueinander,<br />

sondern sind nach vorn etwas eingezogen.<br />

Diese Vorspur, die bei den einzelnen<br />

Fabriken verschieden ist, hält sich aber<br />

stets nur in den Grenzen weniger Millimeter.<br />

Beachtet man auf einem der Vorderräder<br />

oder auf beiden eine anormale Abnutzung,<br />

das sogenannte « Radieren», dann ist eine<br />

Untersuchung der Vorderachse auf richtige<br />

Vorspur und richtigen Sturz der.Räder sofort<br />

geboten. Falsche Vorspur wirkt sich auf<br />

die Laufflächen der Reifen überaus schädlich<br />

aus. Es kann vorkommen, dass Reifen<br />

schon nach wenigen 100 km unbrauchbar<br />

werden. Eine zeitweilige Kontrolle der Räder<br />

und der Vorspur ist daher für die Lebensdauer<br />

der Reifen von grösster Wichtigkeit,<br />

-at-<br />

Schatz vor Diebstahl. Wenn man kein<br />

Getriebeschloss oder einen sonstigen Diebstahlsschutz<br />

am Wagen hat. kann man trotzdem<br />

den Autodieben ihr Handwerk etwas<br />

erschweren. Das Herausziehen des Zündungsschlüssels,<br />

das Einschalten des grössten<br />

oder des Rückwärtsganges, das Verschliessen<br />

der Wagentüren usw. sind schon<br />

kleine Erschwernisse für den Dieb, die ihn<br />

aber nicht sehr lange aufhalten werden.<br />

Sehr viel besser ist es schon, wenn man<br />

einen Benzinhahn an einer recht versteckten<br />

Stelle des Wagens anbringt, so dass der<br />

Dieb bald wegen Brennstoffmangels halten<br />

muss. Noch empfehlenswerter aber ist es,<br />

zwei Zündkabel an den Kerzen miteinander<br />

zu vertauschen, weil es dann unmöglich ist,<br />

den Motor in Gang zu setzen. Und ähnlich<br />

wirksam ist die Herausnahme des Verteilerstückes<br />

aus dem Verteiler. Zwar wird ein<br />

geschickter Dieb, wenn er Zeit hat, auch<br />

diese primitiven Schutzmassnahmen entdecken,<br />

aber immerhin hat er doch ziemliche<br />

Mühe und erregt vielleicht durch seine<br />

Arbeiten am Wagen die Aufmerksamkeit<br />

von Passanten oder Polizisten, und darin<br />

liegt schon ein gewisser Schutz gegen Diebstahl.<br />

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8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 87<br />

Tedh<br />

*•»<br />

'«edhi<br />

Frage 9218. Rillen von Pneus. Wer botreibt das<br />

Rillen von Pneus als Spezialität und ist dafür beeonders<br />

eingerichtet? J. J. in 0*<br />

Frage 9219. Reifbildung am Saugrohr. Woher<br />

kommt es, dass sich am Saugrohr meines Motors<br />

bei kälterer feuchter Witterung Raureif bildet, oder<br />

dass zum mindesten aussen ein starker Feuchtigkeitsniederschlag<br />

entsteht .und das Rohr sich ganz<br />

kalt anfühlt? R. P. in Z.<br />

Antwort: Die Verdampfung einer Flüssigkeit<br />

erfordert Wärme,-und zwar sind dabei die Wärmemengen<br />

ganz erheblich gröseer, als wenn die Flüssigkeit<br />

nur auf erhöhte Temperaturen gebracht werden<br />

soll. Um beispielsweise Wasser von 100 Grad<br />

Celsius in Dampf von 100 Grad Celsius überzuführen,<br />

ist ungefähr eine .sechsmal grössere Wärmemenge<br />

erforderlich als diejenige, die es braucht, um<br />

dasselbe Wasser von 10 Grad auf 100 Grad zu erhitzen.<br />

Im Vargaser wird nun allerdings der Brennstoff<br />

nicht « verdampft», sondern nur zu feinen<br />

Tröpfchen verteilt. Damit aber auch schon nur dieser<br />

Zustand erhalten bleibt, ist die Zufuhr ständiger<br />

Wärmemengen erforderlich. Der zerstäubte<br />

Brennstoff entnimmt diese Wärm« aus den Wandungen<br />

des Saugrohrs und kühlt dieses damit ab.<br />

Die Wärmeabgabe der Saugrohrwandungen kann<br />

dabei so igross sein, dass die Saugrohrtemperatur<br />

unter Null sinkt, so dass aussen am Saugrohr 6ich<br />

ansetzende Feuchtigkeit gefriert und einen Eisüberzug<br />

bildet.<br />

Können die Saugrohrwandungen nicht mehr genügend<br />

Wärme an den vernebelten Brennstoff abgeben,<br />

so zeigt der Brennstoff eine immer grössere<br />

Neigung zu Kondensationen. Um das zu vermeiden,<br />

sucht man das Saugrohr vielfach künstlich zu<br />

erwärmen, sei es, indem man dafür sorgt, dass von<br />

•den heißsen Zylindern her Wärme überströmt, oder<br />

indem man die Auspuffgase richtiggehend heizt. Das<br />

hie und da ebenfalls zu beobachtende Vorgehen,<br />

eine Unterkühlung des Saugrohrs durch Umwickeln<br />

desselben mit Asbestschnur oder anderem Isolationsmaterial<br />

zu vermeiden, ist dagegen bei normalen<br />

atmosphärischen Bedingungen nicht nur wertlos,<br />

sondern sogar unzweckmässig. Da auf diese Art<br />

die Wärmezufuhr von aussen unterbunden wird,<br />

sinkt die Saugrohrtemperatur wenn möglich noch<br />

tiefer auch ohne Anwendung einer Isolierung, -at-<br />

Frage 9220. Steigfähigkeit im zweiten Gang. Soll<br />

ein 11 PS, 4 Zylinder, 1000 km gefahren, eine<br />

steile Bergstrasse von 15% Steigung im zweiten<br />

Gang nicht nehmen können? Es muss immer eine<br />

'Strecke von 1 km im ersten Gang gefahren werden.<br />

Schadet das dem Motor, wenn im ersten Gang gefahren<br />

werden muss? Wir hatten zuerst einen kleinen<br />

6-PS-Wagen, der im zweiten Gang auch nicht<br />

durchzog und haben aus diesem Grund einen stärkeren<br />

Wagen angeschafft und gedacht, dass diaser<br />

die Steigung mühelos nehmen würde. Wo liegt der<br />

fehler? 0. G. in B.<br />

Antwort: Gewöhnlich stellt eine Steigung von<br />

15% gerade die Grenze dessen dar, was mit einem<br />

mittelgrossen, dreigängigen Wagen noch im zweithöchsten<br />

Gang bewältigt werden kann. Der genau«<br />

Wert hängt vom maximalen Motordrehmoment und<br />

dem angewandten Uebersetzungsverhältnis ab. Durch<br />

Wahl eines niedrigen Uebersetzungsverhältnisses<br />

•wäre es dem Konstrukteur natürlich ein leichtes,<br />

einen relativ schwachmoforigen Wagen zum Erklimmen<br />

starker Steigungen im zweiten Gang zu befähigen.<br />

Nur würd« dann eben die niedrige Ueberßetzung<br />

dieses Ganges auf der anderen Seite wiederum<br />

das Erreichen höherer Geschwindigkeiten<br />

verhindern.<br />

Es bedeutet also durchaus keinen Fehler, wenn<br />

man auch einmal vom zweiten in den ersten Gang<br />

herunterschalten muss. Schliesslich gehören Steigungen<br />

von 15% schon zu den ausgesprochen starken<br />

Steigungen, und der erste Gang ist auch zum<br />

Verwenden da.<br />

Allerdinge gibt es heute auch Wagen, die 15%<br />

Steigung sogar im direkten Gang nehmen. Es handelt<br />

sich dabei aber um Fahrzeuge mit ausgesprochenem<br />

Leistungsüberschuss, relativ niedriger Uebersetzung<br />

und einem Spitzenverhältnis zwischen.Motorleistung<br />

und Wagengewicht.<br />

Irgendwelche Schäden für den Motor brauchen<br />

Sie übrigens beim Fahren im ersten Gang nieht<br />

zu befürchten, solange die Tourenzahl nicht unvernünftig<br />

hoch getrieben wird.<br />

-at-<br />

Frage 9221. Literatur Ober Getriebebau. Gibt<br />

es Spezial-Literatur im Autobau über Getriebe-,<br />

Bremsen- und Kupplungsbau, insbesondere auch<br />

über Synchrongetriebe? '3. G. in B.<br />

Antwort- Bücher: Das Automobil. Von Löw.<br />

Berlin, 1924, S. 231—321.<br />

Handbuch vom Kleinauto. Von Fischer. Berlin,<br />

1927, S. 115—163 und 217—231.<br />

Das moderne Automobil. Von Peter. Berlin,<br />

1927, S. 383—427 und 479—505.<br />

Die wirtschaftliche Fertigung von Motoren und<br />

Kraftwagen. Von Hanfland. Berlin, 1927, S. 563<br />

bis 664.<br />

Automobiltechnisches Handbuch. Von Bussien.<br />

Berlin, 1928, S. 274—299 und 336-475.<br />

Zeitschriften: a) Kupplungen und Getriebe.<br />

Ein neues selbstschaltendes Getriebe.<br />

Von C. F. Puls. 7 Fig., Motorwagen, Nr. 7, 1928,<br />

S. 133—141.<br />

Axle ratios and transmission steps. By C. D.<br />

Peterson. 5 figs., 1 tab., J. Soc. automot. Engr.,<br />

no. 5, 1929, p. 479—487.<br />

Das Vierganggetriebe mit und ohne Schnellgang.<br />

Von Soden. 8 Fig., 3 Tab., Motorwagen, Nr. 13,<br />

1929, S. 265—269.<br />

Z. F.-Aphon-Getriebe, Vierganggetriebe mit drei<br />

ruhigen Gängen. 2 Fig., Automob. Rdsch., Nr. 8,<br />

1930, S. 160—161.<br />

Synchromesh transmission a new Muncie development.<br />

3 figs., Automot. Ind., 1930, p. 942—943.<br />

Free wheeling and synchromesh point to vast<br />

possibilities in transmission design. By A. F. Denham.<br />

Automot. Ind., 1931, p. 906—907, 934, 936<br />

and 938.<br />

Neuerungen an Schaltgetrieben für Kraftfahrzeuge.<br />

Von Soden. 32 Fig., Automobiltechn. Z.,<br />

Nr. 5 und 6, 1932, S. 120—123 und 155—161.<br />

Modern automobile transmissions require new<br />

Standards of aecuraey By C. C. Herb. Machinery,<br />

N. Y., 1932, p. 801—808.<br />

Machining motor car differentials. Iron Age,<br />

1932, p. 436—439.<br />

Automatic transmissions. By P. M. Heldt. 5<br />

figs., Automot. Ind., no. 1, 2, 4 and 5, 1933, p.<br />

4—6, 43—44, 97—98 and 127—130.<br />

Recent progress rapid in design of automatic<br />

transmissions. By W. C. Keys. 29 figs., S. A. E. J.,<br />

no. 1, 1933, p, 229—24-4. .,.-,<br />

Accelerator and clutch pedals control speed<br />

changes in Macallen transmission. By P. M. Heldt.<br />

2 figs., Automot. Ind., no. 25, 1933, p. 752—754.<br />

Hayos continuously variable transmission now<br />

offered optionally on Austin Sixteen; By M. W.<br />

Bourdon. 4 figs., Automot. Ind., nö. 21, 1933, p.<br />

604—607.<br />

Les nouvelles boites de vitesses pour automobiles.<br />

Par Devaux. La Nature, Paris, 1933, p. 119—124.<br />

Neuere Getriebe mit Freilaufanordnungen. Von<br />

Wilhelm. Automobiltechn. Z., 1933, S. 284—288.<br />

Gangwählergetriebe. Von Wilson. Automobiltechn.<br />

Z., 1933, S. 9—11.<br />

b) Bremsen. Internal wheel-brakes for highspeed<br />

heavy vehicles. By H. D. Church. 8 figs., J.<br />

Soc. Automot. Engr., no. 6, 1927, p. 717—721.<br />

Brakes. By W. P Kirkwood. 13 figs., 1 tab.,<br />

Automob. Engr., no. 258, 1929, p. 349—352.<br />

Chryler hydraulje brakes. By E. C. Lee. 17<br />

figs., Amer. Mach-, 1929, p. 171—174 and 201—203.<br />

Brakes and brake materials. 9 figs., Amer.<br />

Mach., Lond., no. 24, 1930, p. 969—972.<br />

Making hydraulic brake gear. 16 figs., Autoijiob.<br />

Engr., 1931, p. 137—142.<br />

Hydraulic brakes. By F. G. Parnell. 30 figs.,<br />

Proc. Inst. Automob. Engs., 1932—1933, p. 72—108.<br />

Analysis of brake-design factors gives basis for<br />

future studies. By B. B. Bachman. 3 figs., 2 tab.,<br />

S.A. E.J., no. 3, 1933, p. 298—304.<br />

Verteilung der Bremskräfte bei Vierradbremsen.<br />

Von K. Zeppelzauer. 4 Fig., Automobiltechn. Z.,<br />

Nr. 14, 1933, S. 358—360.<br />

La frenatura dei veieoli. Par Mugnai. Politecnico<br />

1933, p. 151—168.<br />

La frenatura degli autoveicoli e treni stradali.<br />

Par M. Tortora. 6 fig., Industria, Mailand, no. 2,<br />

<strong>1934</strong>, p. 40—44. E.T.H.<br />

s»<br />

Anfrage 457. Verrechnung. Vom 30. Juni bis<br />

8. Juli wurde von meinem Sohn ein Auto gemietet,<br />

wofür Fr. 150.— gegen Quittung deponiert wurden.<br />

Die Miete betrug Fr. 100.— für 8 Tage. Am 8. Tage<br />

zog der Wagen nicht mehr, weil die Kupplung<br />

•durchgaschliffen war. Auf Bericht des Verniietcrs<br />

wurde der Wagen in einer Garage repariert. Kaum<br />

angefangen, kam der Vermieter persönlich und<br />

schleppte seinen Wagen ab, um selbst die Arbeit<br />

auszuführen. Eine Woche später bestellte der Vermieter<br />

beim Vater des Mieters 6ine Chaiselongue für<br />

Fr. 126.— Nach 3 Wochen Übermacht mir dieser<br />

für die Autoreparatur eine Rechnung von Fr. 95.—<br />

mit der Bemerkung, er ziehe diesen Betrag von meiner<br />

Rechnung ab. Neben einem Ghargeechreiben<br />

wurde Betreibung auf Fr. 126.— eingeleitet, woranf<br />

Rechtsvorschlag erhoben wurde. Welche Stellung soll<br />

ich vor Friedensrichter einnehmen? H. R. in Z.<br />

Antwort: Was zunächst die Frage der Haftung<br />

überhaupt anbetrifft, so ist es unmöglich, diese<br />

Frage ohne das Gutachten eines Sachverständigen<br />

zu entscheiden. Die Kupplung konnte zum Schleifen<br />

kommen aus zwei Gründen, nämlich entweder<br />

zufolge allgemeiner Abnützung oder aber zufolge<br />

unsachgemässer Bedienung, insbesondere, indem der<br />

Fahrer dauernd oder während längerer Zeit seinen<br />

Fuss an das Kupplungspedal gesetzt hat. Im letzten<br />

Falle tritt in der Regel ein sog. Verbrennen der<br />

Kupplung ein. Nun ist es Sache des Garagiers den<br />

Beweis dafür zu leisten, dass die Kupplung zufolge<br />

unsachgemässen Gebrauches zum Schleifen kam. Die<br />

leistung dieses Beweises dürfte ihm ziemlich schwer<br />

fallen. Wir beurteilen also schon in materieller Hinsicht<br />

die Prozessaussichten als sehr günstige.<br />

In formeller Hinsicht kommt eine Haftung Ihrerseits<br />

nicht in Frage. Wie 'Sie ßelbst schreiben, hat<br />

Ihr minderjähriger Sohn den Mietvertrag mit dtm<br />

Garagier abgeschlossen, und wir nehmen ohne weiteres<br />

an, in Ihrem Einverständnis. Dagegen haben<br />

Sie sich selbstverständlich nie bereit erklärt, für<br />

allfällige Folgen aus dem Mietverhältnie autzukommen.<br />

Gemäss § 19 Z. G. B. haftet demzufolge, sofern<br />

die Genehmigung des Vertrages durch Sie vorliegt,<br />

Ihr Sohn für alle Ansprüche aus dem abgeschlossenen<br />

Mietvertrag. Ich empfehle Ihnen deshalb,<br />

Ihre Klage aufrecht zu erhalten und die Verrechnungisänsprüehe<br />

des Garagiers zu bestreiten.<br />

Dje Tatsache, das« der Garagier weder Sie noch<br />

Ihren Sohn sofort n&ch Behebung des Schadens<br />

haftbar machte, und dass er auch Ihrem Sohn<br />

Fr. 40.— von dem geleisteten Depositum zurückzahlte,<br />

ist 6in gewichtiges Indiz dafür, dass dc-r<br />

Garagier selbst ursprünglich der Ansicht war, eine<br />

fehlerhafte Bedienung der Kupplung durch Ihrem<br />

Sohn komme nicht in Frage.<br />

O<br />

Anfrage 458. Wandlung oder Schadenersatz.<br />

Ich habe vor drei Monaten einen Amerikaner-<br />

Wagen, 13 HP, gekauft, der Wagen soll zirka<br />

13 Liter/jOO km brauchen. Nachdem der Wagen<br />

die ersten 2000 km sehr sorgfältig eingefahren<br />

wurde, ist der Flansch herausgenommen worden.<br />

Auch nachher wurde nie über 80 km gefahren, doch<br />

braucht der Wagen etwas über 20 Liter. Der Verkäufer,<br />

bei dem ich den Vergaser besser einstellen<br />

Hess, erklärte mir, es sei ein Bestandteil für die<br />

Umstellung des Vergasers noch nicht angekommen.<br />

Kann ich nun den Verkäufer für den übermässigen<br />

Benzinverbrauch verantwortlich machen und<br />

was habe ich zu diesem Zwecke vorzukehren?<br />

A. K. in A.<br />

Antwort: Wir können Ihre Anfrage nicht<br />

eindeutig beantworten, da uns der abgeschlossene<br />

Kaufvertrag fehlt, und wir deshalb über die Garantiebestimmungen<br />

nicht genau unterrichtet sind.<br />

Wir vermuten jedoch, dass Ihr Vertrag ausdrücklich<br />

die Klausel enthält, dass mündliche Zusieherungen,<br />

sofern sie nicht schriftlich bestätigt sind,<br />

keine Gültigkeit haben. Was nun gerade den Benzinverbrauch<br />

anbetrifft, so haben wiederholt die<br />

Gerichte dahin entschieden, dass bezügliche Zusicherungen<br />

in den Kaufvertrag aufgenommen werden<br />

müssen, um event. Wandelung oder Schadenersatz<br />

verlangen zu können. Ausserdem wird immer eine<br />

gewisse Marge gegenüber den gegebenen Zusicherungen<br />

eingeräumt, und zwar von zirka 20 Prozent.<br />

Da der Wagen auch noch nicht richtig eingefahren<br />

ist, so können wir Ihnen nic'it empfehlen, heute<br />

schon rechtlich vorzugehen. Sie müssen dem Verkäufer<br />

das Recht einräumen, gewisse Nachbesserungen<br />

an der Kaufsache vorzunehmen. Allerdings<br />

kann damit der Verkäufer nicht nach seinem Belie- \<br />

ben zuwarten, sondern je nach der Nachbesserungsarbeit<br />

hat er sie innert einer bestimmten Frist<br />

auszuführen.<br />

Was Ihre zweite Frage anbetrifft, so vermuten<br />

wir, dass der Vertrag wohl ausdrücklich die übliche<br />

Bestimmung enthält, wonach die Garantie sich lediglich<br />

nur auf den Ersatz defekter Teile bezieht<br />

und eventuell auf die Behebung von Konstruktionsfahler,<br />

dass andere weitergehende Ansprüche, sowie<br />

insbesondere Schadenersatzansprüche ausgeschlossen<br />

sein spllen. Demzufolge werden Sie auch nicht<br />

den Mehrverbrauch an Benzin rechtlich ersetzt verlangen<br />

Ttönnen. • " O<br />

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Unser Motorfahrzeug-Aussenhandel<br />

(Fortsetzung von Seite 2.)<br />

Stück a far WertIn Fr. TMal<br />

Grossbritannien a 63 114.81 85.898<br />

b 5.60 2.732<br />

c 92 647.22 195.323<br />

d 188 2046.14 568.548<br />

e 33 495.52 161.307<br />

f 3 179.57 156.998<br />

g 3.49 2.012<br />

i 11.21 5.53$<br />

k 14.11 15.306<br />

I 1.26 1.530 1.105.192<br />

Irisch. Freistaat<br />

2.19 546 S46<br />

Spanien<br />

25 620<br />

57 735 1.355<br />

Dänemark<br />

72 70<br />

30 100<br />

Schweden t 76 049<br />

k<br />

27<br />

Polen f<br />

Tschechoslowakei f<br />

kfkfkabcdef<br />

Rumänien<br />

Japan<br />

Kanada<br />

Verein. Staaten<br />

g<br />

i<br />

k<br />

1<br />

6<br />

321<br />

530<br />

64<br />

III. Quart. 1933 a 126<br />

III. Quart. 1933<br />

c<br />

d<br />

31.00<br />

10<br />

93<br />

71<br />

69<br />

1.75<br />

13.79<br />

2.97<br />

49.28<br />

3743.77<br />

7237.52<br />

2086.41<br />

21.45<br />

7.40<br />

27.74<br />

39<br />

261.48<br />

14.57<br />

503 3487.47<br />

120612589.06<br />

706 9692.85<br />

110 3970.84<br />

37.78<br />

10<br />

23.05<br />

225.78<br />

11.79<br />

2651 30314.77<br />

72 196.60<br />

4 19.78<br />

466 3374.16<br />

d 1432 16139.34<br />

543 7990.02<br />

185<br />

5654.09<br />

38.50<br />

49<br />

51.86<br />

381.17<br />

25.07<br />

2705 33871.08<br />

Einfuhr-Minderwert 54 3556.31<br />

1.445 2.394<br />

8.000 8.000<br />

85<br />

1.282 1.367<br />

178 178<br />

11 11<br />

700<br />

3.680 4.380<br />

7.844<br />

1.150<br />

13.650<br />

775.475<br />

1.378.024<br />

735.293<br />

9.534<br />

2.140<br />

24.346<br />

668 2.948.124<br />

184.803<br />

6.877<br />

1.076.368<br />

3.148.121<br />

2.289.056<br />

1.940.782<br />

17.033<br />

15<br />

10.083<br />

230.252<br />

13.018 8.916.408<br />

159.890<br />

11.865<br />

1.108.339<br />

5.296.235<br />

2.801.773<br />

2.960.451<br />

18.271<br />

661<br />

19.706<br />

382.016<br />

25.593 12784.800<br />

3.868.392<br />

Nach wie vor stellen die Vereinigten Staaten<br />

von Amerika unsere hauptsächlichsten<br />

Lieferanten von Automobilen, Chassjs und<br />

Zubehörmaterialien dar, doch verzeichnet deren<br />

Kontingent einen Rückschlag von 46,71<br />

auf 33,06% der Totalimporte. In der Reihenfolge<br />

kommen alsdann Deutschland mit einem<br />

Anteil von 27,46% (27,06), Italien mit<br />

13,43 (10,24) %, Grossbritannien mit 13,40<br />

(4,83) % und Frankreich mit 11,39 (9,68) %.<br />

Während des 3. Quartals sind die schweizerischen<br />

Automobile, Chassis und deren Bestandteile<br />

von 52 Staaten laut folgender Zu-<br />

/*3.mmenstellung aufgenommen worden:<br />

Stack a kB Wert In Fr. Total<br />

Deutschland a 2 56.93 60.927<br />

b 1 1.76 230<br />

0 48 450<br />

d 1 11.04 330<br />

f 1 3998.33 987.680<br />

1 12 60<br />

k 39.41 40.642<br />

1 75 1.810 1.082.129<br />

Oesterreich a 93 1.091<br />

e 1 15.00 500<br />

f 35.31 35.096<br />

k 22.66 22.569<br />

1 2 47 59.303<br />

Frankreich a 2 17.28 13.352<br />

c 10 59.87 2.030<br />

d 15 146.88 5.890<br />

e 5 93.65 14.800<br />

f 4 190.95 68.543<br />

i 87 150<br />

k 119.78 137.838<br />

1 2.63 7.209 249.812<br />

Italien a 71 882<br />

f 685.22 257.486<br />

i U 12<br />

k 73.04 79.877<br />

1 7.65 17.563 355.880<br />

Belgien a 1 2.60 2.214<br />

f 13.99 12.963<br />

k 253.27 226.889<br />

1 6 35 242.101<br />

Niederlande a 1 2.38 1.493<br />

f 200.14 21.419<br />

k 104.57 100.729 123.641<br />

Grossbritannien a 87 1.231<br />

f 14.72 15.796<br />

k 57.25 81.446<br />

1 16 888 99.361<br />

Spanien a 2 3.97 3.384<br />

f 3 294.27 212.294<br />

i 1 18<br />

k 13.13 17.223<br />

1 3.65 1.020 233.939<br />

Portugal f 29 511<br />

k 22 295 808<br />

Dänemark f 4.62 6.376<br />

k 45 1.044 6.420<br />

Norwegen f 4.99 4.749<br />

k 3.13 3.261 8.010<br />

Schweden a 2 15<br />

f 28.72 24.799<br />

k 32.91 24.323 49.137<br />

Finnland f 6.56 4.940<br />

k 87 1.010 5.950<br />

Litauen a 7 68<br />

f 5 83 151<br />

Estland f 2 25 25<br />

Polen a 32 383<br />

f 122.36 93.477<br />

k 37.85 76.468 170.328<br />

Tschech wake!<br />

Ungarn<br />

Jugoslawien<br />

GrUand, Alb*n.<br />

Bulgarien<br />

Rumänien<br />

Bussl.. Ukraine<br />

Türke!<br />

Aegypten<br />

a<br />

f<br />

i<br />

k1fkff<br />

f<br />

f<br />

kf<br />

k<br />

1<br />

k<br />

f<br />

k<br />

Algerien, Tunis,<br />

Libyen f<br />

Marokko<br />

Südafrika<br />

Ostafrika<br />

Persien<br />

Syrien<br />

Palastina<br />

Britisch Indien<br />

Straite<br />

Burma<br />

Siam<br />

Niedl. Indien<br />

Philippinen<br />

China<br />

Japan<br />

Conted. austr.<br />

Nouv. Zeiände et<br />

autres Jles de<br />

l'Oc. Pacifique. f<br />

a<br />

k<br />

a<br />

k<br />

i<br />

a<br />

f<br />

k<br />

f<br />

k<br />

Settlem. k<br />

kkkfkkafk<br />

Kanada k<br />

Verein. Staaten f<br />

k<br />

Mexiko k<br />

Zentral»merik* k<br />

Jamaika, Antil. k<br />

Columbien<br />

Venezuela<br />

Guyana<br />

Brasilien<br />

Peru<br />

III. Quart. <strong>1934</strong><br />

III. Quart. 1933<br />

a<br />

b<br />

o<br />

d<br />

e<br />

f<br />

ik<br />

1<br />

Stock<br />

1<br />

10<br />

16<br />

d kx<br />

11<br />

33.11<br />

1<br />

235.77<br />

2<br />

1,22<br />

84<br />

2.39<br />

I<br />

10.30<br />

1.47<br />

eo<br />

23<br />

22<br />

1.95<br />

3.36<br />

2<br />

43<br />

37<br />

12<br />

1.72<br />

13<br />

56<br />

13<br />

9<br />

1.92<br />

25<br />

2.08<br />

2.50<br />

13.05<br />

156.<br />

135.90<br />

2.90<br />

1.41<br />

3.36<br />

2.52<br />

4.31<br />

26<br />

14<br />

7.56<br />

1.48<br />

1<br />

1.14<br />

11.89<br />

1.99<br />

1.19<br />

43<br />

Wert In Fr.<br />

150<br />

42.255<br />

10<br />

183.552<br />

140<br />

•630<br />

976<br />

2.105<br />

43<br />

104<br />

12.348<br />

3.511<br />

630<br />

2.172<br />

256<br />

5.111<br />

1.054<br />

1.502<br />

725<br />

3.798<br />

65<br />

748<br />

795<br />

474<br />

98<br />

75<br />

2.095<br />

151<br />

540<br />

129<br />

65<br />

2.559<br />

373<br />

4.147<br />

6.530<br />

19.173<br />

270<br />

137<br />

20<br />

74.750<br />

L220<br />

2.769<br />

5.366<br />

564<br />

8.574<br />

154<br />

78<br />

193<br />

10.998<br />

1.947<br />

58<br />

1.453<br />

7.110<br />

4.127<br />

1.359<br />

320<br />

298<br />

222.24 150.170<br />

1.76 230<br />

60.35 2.480<br />

157.92 6.220<br />

108.65 15.300<br />

8 5682.55 1.834.386<br />

1.12 310<br />

226.11<br />

1.60i<br />

2.10,<br />

43<br />

104<br />

15.85<br />

3.05<br />

5.11<br />

2.556<br />

4.52.<br />

1.608<br />

47.<br />

173<br />

2.095<br />

69<br />

129<br />

2.624<br />

373<br />

4.147<br />

5.530<br />

19.173<br />

407<br />

20<br />

78.739<br />

5.366<br />

9.138<br />

154<br />

78<br />

193<br />

10.998<br />

1.947<br />

1.511<br />

11.237<br />

1.679<br />

298<br />

1.890<br />

1036.71 1.070.682<br />

15.16 28.968 3.108.746<br />

61 7286.46<br />

25 179.85 147.230<br />

1 10.12 5.000<br />

2 27.72 13.339<br />

23 4911.66 1.998.375<br />

7 110<br />

6 780<br />

2183.59 2.057.213<br />

9.41 23.918 4.245.965<br />

Ausfuhr-Mirvderwert 36,02 1.137.219<br />

Uflter den schweizerischen Kunden nimmt<br />

Deutschland die Spitzenstellung ein, indem<br />

34,80% der Gesamtlieferüngen von unserem<br />

nördlichen Nachbarn aufgenommen wurden,<br />

bei einer Fajjturftnsutni^e von 10,8 Mill. Fr.,<br />

was 44,19% utiserer in Deutschland getätigten<br />

Ankäufe ausmacht. Es folgen Italien mit<br />

11,44%, Frankreich mit 8,03%, Belgien mit<br />

7,72%, Spanien mit 7,52 &, die Tschechoslowakei<br />

mit 7,27%, Polen mit 5,47%, die Niederlande<br />

mit 3,97%, Grossbritannien mit<br />

3,19%, Japan mit 2,53%, Oesterreich mit<br />

1,90%, Schweden mit 1,58%, Niederländischindien<br />

mit 0,61%, Rumänien mit 0,51%, Brasilien<br />

mit 0,36% und Kolumbien mit 0,35%.<br />

Diese erwähnen 16 Bezüger stellen diejenigen<br />

Länder dar, die an unserer Ausfuhr während<br />

des 3. Quartals des laufenden Jahres<br />

rriit Fakturabeträgen von über 10.000 Fr. beteiligt<br />

sind. Zusammen haben diese Staaten<br />

97,25% unserer Lieferungen aufgenommen.<br />

«Ion<br />

2.23 1.890<br />

Total<br />

St. Galler Motorfahrzeugverkehr. Seitens<br />

des st. gallischen Polizeidepaftementes ist an<br />

alle Bezirksämter, Untersuchungs- und Polizeiämter,<br />

sowie an die interessierten Organisationen<br />

eine Einladung zu einer Konferenz<br />

ergangen* zwecks eingehender Besprechung<br />

der Handhabungsvorschriften über den<br />

Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr. Die auf<br />

den 25. Oktober angesetzte Aussprache befasste<br />

sich mit der in der Resolution der<br />

kantonalen Polizeidirektoren vorgesehenen<br />

Massnahmen zur Unfallbekämpfung.<br />

Der Kampf gegen die Erhöhung des Benzinzolles<br />

hat bereits eingesetzt. In Genf fand<br />

diese Woche eine vertrauliche Sitzung von<br />

Vertretern der Verkehrsverbände statt, in<br />

welcher beschlossen wurde, unter Mitwirkung<br />

aller interessierten Organisationen ein<br />

Genfer Komitee gegen die Zollerhöhung zu<br />

bilden. Dieses soll mit allen Mitteln die Opposition<br />

gegen jegliche Mehrbelastung des<br />

Benzins auslösen und auch den Genfer Parlamentariern<br />

den Auftrag erteilen im gleichen<br />

Sinne in der Bundesversammlung vorstellig<br />

m. werden.<br />

87<br />

m<br />

Gegen-Erklärung.<br />

HANS 2YSSET, Awto- und Motorraderbeetand.<br />

tei'le. in Ostermundtflen, fett den Unterzeichneton wohl<br />

fristlos, aber auch J*F"" grundlos, entlassen.<br />

Der Unterzeichnete hat bereite einen Anwalt beauftragt,<br />

gerichtlich gegen Zjsset vorzugehen. Die Leser<br />

werden zu gegebener Zeit unterrichtet werden, was<br />

für Folgen das sonderbare Vorgehen des Herrn<br />

Zysset gehabt hat. • 29428<br />

W. Marltz Juri., Ostermundlgen.<br />

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LUFTFAHR<br />

Dampfblasenbildung<br />

In Flugzeugbrennstoffanlagen.<br />

Von E. L. Bass.<br />

Das Vorkommen von Dampfblasen in Flugzeugbrennstoffsystemen<br />

ist verhältnismässig<br />

selten. Man hat daher hiermit wenig Erfahrung,<br />

und es ist möglich, dass infolge Dampfblasenbildung<br />

Störungen vorkommen, ohne<br />

dass die Hauptursache aufgedeckt und beseitigt<br />

werden kann. Zum Beispiel kann<br />

beim Fliegen infolge Versagens des Brennstoffzufuhrsystems<br />

ein Aussetzen des Motors<br />

erfolgen, welches auf Dampfblasenbildung<br />

zurückzuführen ist. Nach der Landung können<br />

sich die Temperatur- und Druckbedingungen<br />

so geändert haben, dass die Dampfblasen<br />

teilweise verschwunden sind und dadurch<br />

wieder ein fast normaler Brennstoffzufluss<br />

vorhanden ist. So ist es möglich, dass<br />

der tatsächliche Grund der Störung unerkannt<br />

bleibt, wenn nicht ursprünglich durch<br />

gewisse charakteristische Symptome Dampfblasenbildung<br />

angenommen wurde.<br />

Die Bildung von Dampf in einem Brennstoffsystem<br />

erfolgt, wenn der Dampfdruck<br />

des flüssigen Brennstoffes den äussern Druck<br />

übersteigt. Es hängt von dem produzierten<br />

Volumen ab, ob der gebildete Dampf Störungen<br />

verursacht oder nicht, und davon, ob<br />

die Konstruktion des Brennsstoffsystems derart<br />

ist, dass der gebildete Dampf leicht entweichen<br />

und sich nicht an irgendeiner Stelle<br />

ansammeln kann.<br />

Es ist daher klar, dass die Neigung zur<br />

Dampfblasenbildung eine Funktion des Brennstoffes<br />

und der Konstruktion des Brennstoffsystems<br />

vom Tank zur Vergaserdüse ist.<br />

Auch die Flugbedingungen können in dieser<br />

Richtung wirken; z.B. können ein Brennstoff<br />

und eine Brennstoffanlage, die in gemässigten<br />

Klimata und massigen Höhen befriedigen,<br />

in heissen Klimata und/oder grossen<br />

Höhen völlig ungeeignet sein. Im nach,<br />

stehenden werden die verschiedenen Gesichtspunkte<br />

erörtert.<br />

Dampfblasen in Brennstoffleltnngen.<br />

Die gewöhnlichste Form der Dampfblase<br />

kommt in der Rohrleitung selbst vor, die<br />

vom Tank zum Vergaser führt. Dampf vom<br />

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Brennstoff kann sich an jeder «Steigung ><br />

im Brennstoffsystem sammeln, oder sogar<br />

unter einer Verengung, wie einem Brennstoffventil<br />

oder einer Brennstoffrohrvereinigung.<br />

Unter geeigneten Bedingungen wird<br />

die Menge dieses Dampfes beständig zunehmen,<br />

bis sie gross genug ist, um das Fliessen<br />

des Brennstoffes vollständig zu verhindern<br />

Es gibt natürlich ein Zwischenstadium, wo<br />

die Brennstoffzufuhr bloss eingeschränkt ist,<br />

für die Versorgung des Motorbedarfs mag<br />

sie ausreichend sein oder nicht, jedenfalls<br />

wird man häufig durch die typischen Anzeichen<br />

der Knappheit der Brennstoffzufuhr<br />

zum Vergaser vor einer bevorstehenden<br />

Dampfblase gewarnt. Besonders leicht können<br />

Störungen bei Gruppen von Brennstoffventilen<br />

entstehen, die manchmal im Führersitz<br />

angebracht sind, um das Umsteilen von<br />

einem Brennstofftank auf einen andern zu<br />

erleichtern. Diese Ventilgruppen bilden gewöhnlich<br />

viele scharfe Winkelbiegungen und<br />

Höhenunterschiede der Brennstoffleitungen,<br />

die die denkbar schlechtesten Bedingungen<br />

für die Vermeidung von Gasblasen darstellen.<br />

Dampfblasen bei Brennstoffpumpsystemen.<br />

Die Verwendung der vom Motor angetriebenen<br />

Brennstoffpumpen bedeutet nicht nur<br />

die Möglichkeit von Dampfblasen in der<br />

Brenstoffpumpe selbst, sondern kann auch in<br />

einer sonst zufriedenstellenden Brennstoffleitungsanlage<br />

die Neigung erhöhen. Dampfblasen<br />

zu bilden auf Grund der Tatsache,<br />

dass auf der Saugseite der Pumpe der Brennstoff<br />

einem verringerten Druck unterworfen<br />

ist. Es wird weiter unten gezeigt, -dass die<br />

Dampfblasenbildungstemperatur eines Benzins<br />

mit dem Druck sinkt, dem es unterworfen<br />

ist.<br />

Dampfblasenbildung innerhalb der Pumpe<br />

selbst kann leicht vorkommen, wenn die<br />

Konstruktion zulässt, dass Gas in den Ventildurchgängen<br />

usw. eingeschlossen wird, insbesondere<br />

auf der Saugseite. Die Neigung<br />

zum Dampfbildung wird gleichfalls sehr erhöht,<br />

wenn die Pumpe so gelegen ist, dass<br />

sie durch Zuleitung oder Ausstrahlung vom<br />

Motor erhitzt wird.<br />

Dampfblasen in den Vergaserdüsen.<br />

Ein viel seltenerer Ursprung der Dampfblasenbildung<br />

liegt in der Vergaserdüse<br />

selbst; aber die Möglichkeit eines derartigen<br />

Vorkommens verdient Beachtung. Wenn die<br />

Bedingungen für die Dampfblasenbildung<br />

ünstig sind, wird man im allgemeinen finden,<br />

dass sie eher in der Brennstoffleitung<br />

selbst als in der Düse vorkommt. Die infolge<br />

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AUTOMOBIL-REVUE^ 1S34 — N° 87<br />

der Saugwirkung bei laufendem Motor hervorgerufene<br />

Druckverringerung in der Düse<br />

und den zu ihr hinführenden Durchgängen<br />

kann ausreichen, um ein Sieden des Brennstoffes<br />

in der Düse, zu verursachen. Natürlich<br />

wird die Neigung hierzu verstärkt, wenn<br />

der Vergaser erhitzt wird — ein Umstand,<br />

der besonders leicht eintritt, wenn man<br />

den Motor nach dem Landen einige Zeit<br />

weiterlaufen lässt. Der Benzindampf nimmt<br />

ein Mehrfaches des Volumens des Benzins<br />

selbst ein, so dass es unmöglich ist, wenn<br />

der Brennstoff in der Düse in Gas verwandelt<br />

wird, dass die erforderliche Menge<br />

Brennstoff hindurchkommen kann, um das<br />

richtige Mischungsverhältnis zu gewährleisten.<br />

Sobald Dampfblasenbildung in dem<br />

Vergaser vorkommt, ist das Laufen des Motors<br />

gewöhnlich unregelmässig. Für kurze<br />

Zeit läuft der Motor normal, und dann verursacht<br />

der verringerte Druck in der Düse<br />

Dampfbildung, die wiederum das Mischungsverhältnis<br />

beeinträchtigt und damit die<br />

Drehzahl. Das Volumen des durch das Saugrohr<br />

strömenden Gemisches wird mit der<br />

Verringerung der Drehzahl reduziert, so<br />

dass das Saugen abnimmt und die daraus<br />

entstehende Druckerhöhung in der Düse<br />

zeitweilig das Sieden unterbindet und auf<br />

diese Weise wieder ein normaler Durchfluss<br />

des Brennstoffes stattfindet. Der Motor holt<br />

so wieder an Drehzahl auf, aber damit erfolgt<br />

eine Verringerung des Druckes auf die<br />

Düse, die wieder Dampfbildung verursachen<br />

kann, und der ganze Kreislauf wiederholt<br />

sich. Um diese Eigenschaft zu untersuchen,<br />

wurde von der Firma Ricardo ein besonderes<br />

Vergasermodell hergestellt, bei dem die<br />

Temperatur des in die Düse einfMessenden<br />

Brennstoffes unter genauer Kontrolle stand.<br />

Mit diesem Apparat war es möglich, die Eigenschaften,<br />

welche die Neigung zur Dampfblasenbildung<br />

eines Brennstoffes bestimmen,<br />

mit der Bildung von Dampf in dem Vergasermodell<br />

in Wechselbeziehung zu bringen. Es<br />

war in diesem Apparat interessant zu beobachten,<br />

wie in den Anfangsstadien der<br />

Dampfbildung ein unregelmässiges und<br />

schwankendes Fliessen des Brennstoffes von<br />

der Düse erfolgte. Die Häufigkeit dieser<br />

Schwankungen stimmte durchaus überein<br />

mit denen des unregelmässigen Verhaltens<br />

eines Motors während der Anfangsstadien<br />

der Dampfblasenbildung im Vergaser.<br />

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Standards unternommen worden. Diese Arbeit<br />

wurde in zahlreichen <strong>Zeitung</strong>en wiedergegeben<br />

und umfasste eine grosse Anzahl<br />

ausführlicher Experimente in der Messung<br />

von Brennstoffleitungs-, Tank- und Vergasertemperaturen<br />

verschiedener Flugzeugtypen.<br />

Die wichtigsten Schlüsse, zu denen man gelangte,<br />

waren, dass die Neigung eines Benzins<br />

zur Dampfblasenbildung von seinem Dampfdruck<br />

abhängig ist. Dieser hängt wiederum<br />

von der Temperatur des Benzins ab.<br />

Der Reid-Dampfdruckapparat. der am häufigsten<br />

im Gebrauch ist. ist sehr einfach in<br />

der Konstruktion und leicht zu bedienen. Er<br />

besteht aus einem Behälter, in welchen eine<br />

gemessene Menge Benzin gefüllt wird, die<br />

auch einen Luftraum von bestimmter Kapazität<br />

zulässt. Ein Druckmesser ist mit dem<br />

Behälter verbunden, und der ganze Apparat<br />

wird in ein Wasserbad mit einer Temperatur<br />

eingesetzt, bei welcher man den Damnfdruek<br />

zu beobachten wünscht. Sobald der<br />

Apparat lange genug untergetaucht worden<br />

ist. um die gewünschte Temperatur zu erreichen,<br />

wird der Dampfdruck auf dem Druckmesser<br />

vermerkt, jedoch muss eine entsprechende<br />

Richtigstellung, wegen der Ausdehnung<br />

der Luft in dem Behälter, vorgenommen<br />

werden, und diese wird natürlich je<br />

nach der Ausgangstemperatur schwanken.<br />

Normalerweise werden Damnfdrucke in Lbs.<br />

pro Ouadratzol! bei einer Temperatur von<br />

100° F bezeichnet.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Ein Flugmotor für 95 Dollar! Wie gemeldet<br />

wird, soll auf eine Anfrage der amerikanischen<br />

Handelskammer hin Ford sich bereit<br />

erklärt haben, einen Motor für das in Amerika<br />

seit lnniretn ancrekünd^te VolksfHierzeug<br />

zu einem Stückpreis von 95 Dollar herauszubringen,<br />

wenn er den Auftrag zum Bau<br />

von 10,000 solcher Motoren erhält. Der bis-_<br />

her populärste amerikanische Sportflugzeuf ~<br />

motor, der 36 PS-Zweizylinder « Aeronca *-.<br />

kostet daneben immer noch 675 Dollar. Dei<br />

neue Fordflugmotor würde aus dem bekannten<br />

Ford-Achtzylinder-V-Motor herausentwickelt.<br />

Die Meldung ist umso interessanter,<br />

als sich Ford bekanntlich schon seit mehreren<br />

Jahren nicht mehr mit dem Flugzeugbau<br />

beschäftigt hat, obschon er sich auch hier<br />

seinerzeit einen recht guten Namen gemacht<br />

hatte.<br />

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N°87 — 1034 AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Sfrassen und Verkehr<br />

Befahrbarkeit der Alpenpässe. — Der Stand<br />

der Alpenpässe ist gegenwärtig folgender :<br />

Gesperrt sind: Flüela, Klausen, Oberalp,<br />

Furka, Qrimsel, Grosser St. Bernhard, Arlberg,<br />

Kleiner St. Bernhard.<br />

Mit Ketten fahrbar: Stilfserjoch, Umbrail,<br />

Ofen, Bernina, Albula, Julier, Lukmanier,<br />

Gqtthard, Simplon, Pillon, Forclaz, Montets,<br />

ferner die Ibergeregg, alle Jura- und Dolo<br />

rnitenpässe.<br />

Ohne Ketten fahrbar: Maloja, Splügen, San<br />

Bernardino, Lenzerheide, Brünig, Jaun, Mosses,<br />

Mont Cenis.<br />

ET<br />

Die Tessiner melden sich! Der Regierungsrat<br />

des Kantons Tessin hat beschlossen,<br />

beim eidg. Departement des Innern ein Gesuch<br />

einzureichen, in welchem der Ausbau<br />

der Lukmanierstrasse verlangt werden soll.<br />

Weiterhin soll das Verlangen um eine durchgehende,<br />

direkte Nord-Südverbindung durch<br />

Bau eines Töditunnels gestellt werden.<br />

Strassenbauliches aus Obwalden. Vor kurzem<br />

hat die Bürgergemeinde Kerns an einer<br />

ausserordentlichen Versammlung den Beschluss<br />

gefasst, das oberste Teilstück der<br />

Fruttstrasse (Wildistrasse) auszubauen. Das<br />

Ausbauprojekt sieht einen Kostenbetrag von<br />

90,000 FT. vor, wofür der Bund eine Subvention<br />

von 27,000 Fr., der Kanton eine solche<br />

von 12,000 Fr., die beiden Hotels auf der<br />

Frutt je 12.500 Fr., die Bürgergemeinde<br />

Kerns 20,000 Fr., die Alpverwaltung Kerns<br />

5000 Fr., und die Besitzer der Ferienhäuser<br />

zusammen 1000 Fr. zu leisten haben. Der<br />

Ausbau des Teilstückes Stöckalp-Aabach<br />

wurde vor einigen Jahren vorgenommen, da<br />

diese Strecke wegen Absturzgefahren am<br />

Brüniehaupt verlegt werden musste, was einen<br />

Kostenaufwand von 128,500 Fr. erforderte.<br />

Dieses Strassenstück wird in den<br />

nächsten Jahren dem Automobilverkehr freigegeben,<br />

w -halb auch der nötige Kredit für<br />

, das obere Teilstück Aabach-Frutt bewilligt<br />

werden musste. Nach dem Ausbau dürfte die<br />

Bergstrasse Stöckalp-Frutt zu den schönsten<br />

der Innerschweiz gerechnet werden. a<br />

Ganzjährige öffntme des Col des JVosses.<br />

Dank den seitens der Gemeindebehörde von<br />

Chäteau-d'Oex ergriffenen Massnahmen ist<br />

es, in Verbindung mit der Oberpostdirektion,<br />

möglich, einen durchgehenden Automobilverkehr<br />

Chäteau-d'Oex-Les Mosses-Le Sepey-<br />

Leysin für den kommenden Winter erstmals<br />

durchzuführen. Selbstverständlich wird für<br />

diesen Kurs die Postverwaltung SpezialWagen<br />

einstellen, wobei vorgesehen ist, täglich<br />

zwei Kurse in jeder Richtung verkehren zu<br />

lassen. Mit der Befahrbarkeit des Passes<br />

während den Wintermonaten wird auch den<br />

übrigen Automobilisten ein weiterer, dem<br />

Winterverkehr geöffneter Alpenpass zur Verfügung<br />

stehen. Vor allem wird durch die<br />

^ Oeffnung den Skigebieten in der Nähe der<br />

Z Passhöhe ein starker Besuch gesichert, wobei<br />

besonders die bekannte Abfahrt nach<br />

Chäteau-d'Oex bei einer Höhendifferenz von<br />

900 m locken wird.<br />

Graubänden öffnet dem Last- und Gesellschaftswagenverkehr<br />

weitere Strassen. In<br />

Ausführung der eingegangenen Verpflichtunger)<br />

beim Vergleich mit der Aspa vor dem<br />

eid£. Justizdepartement hat der Kleine Rat<br />

des Kantons Graubünden folgende Verfügungen<br />

erlassen :<br />

1. Die Strecke Ragaz-Tardisbrüdke-Chur<br />

wird dem 13-t-Lastwagen geöffnet. Der Verkehr<br />

mit Anhängern über die Tardisbrücke<br />

ist nur mit einer Gesamtlast von 13 t gestattet,<br />

derjenige über die Brücke bei Landquart<br />

mit einer Gesamtlast von 10 t;<br />

2. Auf der Strecke Flims-Uanz dürfen neben<br />

den bisher zugelassenen Gesellschaftswagen<br />

nun auch 8-t-Lastwagen zirkulieren;<br />

3. Die Strecke St. Moritz-Castasegna wird<br />

nach dem erfolgten Ausbau der Strasse dem<br />

11-t-Lastwagenverkehr freigegeben, wodurch<br />

der Rekurs der Gemeinde St. Moritz hinfällig<br />

wird;<br />

4. Die Strecke Zuoz-St. Moritz ist den 8-t-<br />

Gesellschafts- und Lastwagen geöffnet;<br />

5. Für den Ofenberg wird für den Lastund<br />

Gesellschaftswagenverkehr das Einbahnsystem<br />

eingeführt, für den Flüela das Einbahnsystem<br />

für Gesellschaftswagen;<br />

6. Die Strecke Landquart-Schiers wird<br />

den 8-t-Last- und Gesellschaftswagen freigegeben<br />

und wird nach erfolgtem Ausbau<br />

der Strasse nach Küblis verlängert werden.<br />

1z.<br />

Frankreichs Strassenbaubudget. Nach der<br />

Budgetvorlage Flandins, dem Minister der<br />

öffentlichen Arbeiten, vor der Deputiertenkammer<br />

werden für das Jahr 1935 990.938.700<br />

Fr. für Unterhalt und Ausbau des nationalen<br />

Strassennetzes benötigt, was gegen den im<br />

laufenden Jahre benützten Kredit einem<br />

Mehr von 31,5 Mill. Fr. entspricht; im Vergleich<br />

zum Strassenbudget des Jahres 1933<br />

aber einem Rückschlag um 417 Mill. Franken<br />

gleichkommt. Was nun die einzelnen Posten<br />

anbetrifft, so dürfte von Interesse sein, dass<br />

im neuen Budget 797,4 Mill. gegenüber 742,7<br />

Mill. Fr. im <strong>1934</strong>er-Budget für den ordentli-<br />

chen Unterhalt von Strassen und Brücken eben nicht .ins Auge. Würde man aber auch heute<br />

eingesetzt sind; 11,8 Mill. Fr. sind für deneinen formschönen Wagen bauen, ist er es dann<br />

Unterhalt der Strassen in Paris vorgesehen, nächstes Jahr auch noch? Ein Volkswagen muss<br />

aber mindestens vier Jahre ohne Abänderungen hergestellt<br />

werden können. Nun müssen sich aber die<br />

8,9 Mill. Fr. (12,1) für Verbesserungsarbeiten<br />

an den Routes nationales, 15,9 (16,2) Mill. Automobilfabriken nach den Konsumenten richten<br />

Fr. für grössere Reparaturen an Brücken und nicht umgekehrt. Es gibt natürlich eine grosse<br />

Zahl Automobilfreundc, die jetzt sagen, von mir aus<br />

Lind 144,7 (154) Mill. Fr. sind als Saläre fir muss der Wagen nicht so grossartig sein, aber diese<br />

die Strassenwärter in Aussicht gestellt. Zahl ist eben leider immer noch zu klein. Die meisten<br />

haben eben immer noch Angst, die Nachbars-<br />

Die neue Sirasse von Valtournanche nach Breuil<br />

(Breil). In kurzem wird die neuerbaute Strasse Valtournanche-Breuil<br />

(Abzweigung des Aostatals), die schnittigen Wagen angefahren kommen. Wie oben<br />

leute würden lachen, wenn sie mit einem nicht so<br />

für den alpinen Touristikverkehr von grösster Bedeutung<br />

ist, dem Automobilverkehr geöffnet werden. enormen Serienfabrikation entstehen. Hätten wir<br />

schon erwähnt, kann der Volkswagen nur aus einer<br />

Diese grosse Verbindungsstrasse, die die Touristen also nun einen hilligen Wagen, so kommt nun der<br />

bis zum Fuss des Matterhorns führt, verläuft bis zu Unterhalt. Dieser hängt aber nicht allzusehr von<br />

einer Höhe von 2004 Metern und endigt in einer dem Wagen ab, sondern von der Höhe der Fahrgebühren<br />

und den Versicherungen. Hier niüsste<br />

alpinen Gegend von einzigartiger 'Schönheit, im muschelförmigen<br />

Beeken von Breuil. Breuil ist Ausgangspunkt<br />

für zahlreiche Bergbesteigungen und<br />

war bis jetzt nur auf einem Maultierweg von der<br />

Ortschaft Valtournanche aus in ca. 2 Stunden erreichbar.<br />

Die faszistische Regierung unterstützte die<br />

Finanzierung für diesen Strassenbau mit mehr als<br />

einer halben Million Lire. Am 1. Oktober 1931 begonnen,<br />

-wird ßie noch vor Beginn dieses Winters,<br />

also nach 37 Monaten, wovon aber der Schneeverhältnisse<br />

wegen nur während 18 Monaten gearbeitet<br />

werden konnte, eröffnet werden. Die Erstellungskoisten<br />

belaufen sich total auf 2.500.000 Lire.<br />

Die Strasse, erbaut nach allen Regeln der modernsten<br />

Strassenbaukunst, besitzt eine Breite van<br />

5 Metern und ein Gefälle von 9%, beginnt in der<br />

Ortschaft Valtournanche (1524 m), führt durch die<br />

Schluchten von Losanche, Laz und SJnglin, erreicht<br />

den Engpass von Bussäiailles (1750 m) und verläuft<br />

dann in zwei kühnen Windungen zur Kapelle della<br />

Guardia (1842 in) und durch eine senkrechte Felsschlucht<br />

über dem Marmore, um zum Schlüsse im<br />

Angesicht der grandiosen Kette der Grande Muraille,<br />

des Matterhorns und dos Breithorns auf der<br />

Ebene von Breuil auszumünden. Andere, zum Teil<br />

schon fertige, zum Teil noch im Bau befindliche<br />

Ergänzungsstrassen verlaufen nach Planet und<br />

Giomein (2098 m).<br />

Bereits hat sich eine Aktiengesellschaft konstituiert,<br />

die beabsichtigt, aus 'der halbkreisförmigen<br />

Ebene von Breuil ein modernes alpines Touristenzentrum<br />

ersten Ranges zu machen. Unter anderem<br />

steht in ihrem Programm, das sofort zur'Ausführung<br />

gelangen soll, der Bau einer Seilbahn, die in<br />

zwei Etappen den Teodulpass (3324 m) erreichen<br />

soll. Italien wird somit in kurzer Zeit ein alpines<br />

Touristikzentrum mehr aufweisen, das von In- und<br />

Ausländern viel besucht werden wird.<br />

dBra<br />

Be.<br />

(Ohne verantwortlichkeil der Redaktion.)<br />

Automobil-Kontrolle — durch die Polizei oder<br />

durch die Automobilisten? Die Anregung des Herrn<br />

Dr. M. Volland in No. 82 der A.-R. hat sicher die<br />

wohlwollende Beachtung weitester Automobilkreise<br />

gefunden. Wenn man der Situation klar in die<br />

Augen schaut, so muss man ohne weiteres gestehen,<br />

dass es allerhöchste Zeit ist, dass die Automobilisten<br />

selbst für bessere Verkehrsdisziplin der Automobilfahrer<br />

sorgen. Wird das nicht getan, so haben<br />

wir in kurzer Zeit wieder polizeiliche Automobilfallen,<br />

welche wohl viele vernünftige Automobilfahrer<br />

ganz ungerechterweise schädigen können,<br />

welche aber für eine Besserung der Verkehrsdisziplin<br />

nur einen ganz geringen! Einfluss haben werden.<br />

Die vernünftigen Automobilfahrer selbst haben<br />

also das grösste Interesse, dass endlich die<br />

unvernünftigen und rücksichtslosen Automobilisten<br />

soweit als möglich unschädlich gemacht werden.<br />

Damit die Sache unverzüglich an die Hand genommen<br />

werden kann, möchten wir folgenden Vorschlag<br />

in die Diskussion werfen:<br />

Die beiden grossen Automobilisten-Verbände<br />

übergeben jedem Mitglied ein oder mehrere vorgedruckte<br />

Formulare. Beobachtet nun ein Automobilfahrer<br />

einen andern Automobilisten, der die Fahrvorschriften<br />

ta grober Weise verletzt, oder der sonst<br />

irgendwie • ein rücksichtsloses Benehmen gegenüber<br />

den andern Strassenbenützern an den Tag legt, so<br />

kann der Betreffende, resp. die Polizeinummer, sofort<br />

auf einem solchen Formular notiert und mit<br />

entsprechenden Angaben an den nächsten Club Anzeige<br />

gemächt werden. Hat der gute Automobilist<br />

solche Formulare immer zur Hand, eo wird er viel<br />

eher bereit sein, ein Vorkommnis zu registrieren<br />

und die Anzeige zu machen, als wenn ihm ein solches<br />

Formular fehlt. Der Automobil-Club, resp. der<br />

Touring-Club, werden ein Register führen, und solche<br />

Fahrer, die als unvorsichtig erkannt werden,<br />

warnen, und event. der Polizei Anzeige machen.<br />

Wir sind uns bewuest, dass viele unnötige Anzeigen<br />

gemacht werden, event. auch ungerechtfertigt. Doch<br />

ist dies bei der freiwilligen Automobilkontrolle nicht<br />

so gravierend, wie wenn die Anzeigen an die Polizei<br />

direkt gemacht würden. Automobillenker, welche<br />

oft angezeigt werden, sollten zu einer Halboder<br />

Ganztags-Fahrprüfung auf eigene Kosten herangezogen<br />

werden, wenn sie Anzeige an die Polizei<br />

verhüten wollen. Das sind nur einige Gedanken, die<br />

wir den Automobil-Verbänden nahe leigen möchten.<br />

Wir betonen nochmals,-dass es allerhöchste Zeit ist,<br />

dass etwas getan wird. Die Automobil-Verbände<br />

hätten hier Gelegenheit, dem Automobilismus einen<br />

sehr grossen Dienst zu leisten. Wer fängt an?<br />

C. G. in G.<br />

Wo bleibt das Volksauto? Antwort eines Fachmannes.<br />

Der Vorschlag des Herrn S. in Z. ist wohl<br />

gut gemeint, aber er möchte doch einmal Umschau<br />

halten, wie viele «Automobilschwärmer» diesen Kinderwagen<br />

kaufen würden. Denn um einen Volkswagen<br />

herzustellen, muss vor allen Dingen ein sehr<br />

guter Absatz gesichert sein. Nur in einer kolossalen<br />

Massenfabrikation ist ein so niedriger Preis, wie es<br />

ein Volkswagen verlangt, zu erreichen, und nicht<br />

durch das, dass man ein Automobil so klein wie<br />

möglich macht. Letzteren Weg ist auch die deutsche<br />

Automobilindustrie gegangen und hat nun einsehen<br />

müssen, dass dieser falsch ist, und für die Schweiz<br />

ist er noch viel unmöglicher. Der richtige Volkswagen<br />

muss geräumig sein, so dass vier Personen<br />

sehr gut Platz haben; auch muss er einen einigermassen<br />

guten Motor haben. Wie wollte man mit<br />

einem Einzylindermotor und einem besetzten Wagen<br />

über unsere Alpen? Wenn man dann schon<br />

ein Automobil hat, so will man auch Vergnügungsreisen<br />

machen und die Familie mitnehmen. Dass<br />

bis jetzt noch kein Volkswagen entstanden ist, fehlt<br />

an den Automobilschwärmern, weil eben der Wagen,<br />

wie Herr S. schreibt, formschön und schnittig<br />

sein muss. Würden sich diese Leute einmal überlegen,<br />

wie viel teurer eine schnittige Karosserie<br />

kommt; dann werden auch noch alle Schikanen verlangt.<br />

Am besten sieht man das an dem sehr langsamen/<br />

Aufkommen der Stromlinienform; so sehr<br />

viele grosse Vorteile sie hat, den Leuten passt sie<br />

unsere Behörde nun bald einmal zur Einsicht kommen,<br />

dass dies ja nicht so weiter gehen kann; diese<br />

vergessen leider ganz, dass ein Rückgang unserer<br />

Steuer eine Mehrbelebung der Strasse und dadurch<br />

Garagen, Gasthofbetriebe wie noch, andere Gebiete<br />

einen Aufschwung erfahren würden. Sie zahlen<br />

eben lieber Unterstützungen.<br />

Ich rate also diesem Herrn S., die Pläne seiner<br />

c Montplace > zu begraben, denn dieser wird kaum<br />

Wirklichkeit werden, und anderseits den Fehler<br />

nicht bei den Automobilfabriken, sondern bei den<br />

lieben Autoschwärmern zu suchen. R. K. inM.<br />

SEKTION BERN. Morgen Samstag, 27. Oktober,<br />

gelangt die von der Sportkommission vorbereitete<br />

Auto-Fuchsjagd zur Durchführung. Die Anmeldungen<br />

sind in derart erfreulicher Anzahl eingelaufen,<br />

dass zwei Fuchsfährten gelegt werden müssen. Die<br />

Besammlung der Teilnehmer findet bis 13.30 Uhr<br />

auf dem Waisenhausplatz (Nordende) statt. Alsdann<br />

erfolgt die gemeinsame Abfahrt zum Schnitzel<br />

Nummer 1, von wo die Konkurrenten einzeln auf<br />

die gut markierten Fährten gewiesen werden.<br />

Trotzdem schon recht viele Mitglieder ihre Moldungen<br />

zum herbstlichen Bummel durchs farbenfrohe<br />

Bernbiet abgegeben haben, können bis auf<br />

weiteres Nachmel^unsen angenommen werden. Fassen<br />

Sie daher die Gelegenheit beim Schopf, um<br />

wohlfeil in den Besitz eines schönen Fuchspelzes<br />

zu gelangen. Anmeldungen nimmt das Sektionssekretariat<br />

bis Samstag 12 Uhr telephonisch entgegen<br />

(Telephon 23.813).<br />

h.<br />

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A. C. S.<br />

T. C S.<br />

Autosektion Aargau.<br />

Auto-Fuchsjaed. Am letzten Sonntagnachmittag<br />

fand, vom prächtigsten Herbstwetter begünstigt und<br />

unter starker Beteiligung, dieser letzte sportliche<br />

Anlass der Sektion statt. Um das Hotel zur Krone<br />

in Lenzburg gruppierten sich um 2 Uhr drei Füchse<br />

und 33 Verfolger, um vom Sportpräsidenten noch<br />

eine kurze Orientierung über die Jagd entgegen zu<br />

nehmen. Auf die Füchse, die ihre Route mit einer<br />

Schnitzelspur zu bezeichnen hatten, setzte auf ein<br />

•Startsignal die Jagd der Verfolger ein. Die Jagd<br />

vollzog sich im Rayon: Lenzburg,_Suhr, Aarau, Erlinsbach,<br />

Rothenfluh, Oberfrick, Gansingeh, Böttstpin,<br />

dem linken Aareufer entlang bis Turgi, Dätwil,<br />

Fislisbach, Künten, Villmergen, Egliswil, Suhr.<br />

- Um Geschfindigkeiteexzessen zwischen Fuchs<br />

und Verfolgern vorzubeugen, schrieb das Reglement<br />

eine Geschwindigkeit von 60 km/3t. auf offener<br />

Strecke im. Maximum vor. So setzte \\m 2.15 Uhr<br />

zum allgemeinen Vergnügen der sonntäglichen Landbevölkerung<br />

im bezeichneten Sektor die vergnügliche<br />

Jagd ,ein. Jeder Verfolger hatte natürlich<br />

seine eigene Methode, um dem. Fuchs auf die Fersen<br />

zu rücken, um ihm eine vielbegehrte Wimpel<br />

abzufangen. So sah man denn im bezeiohneten Abschnitt<br />

auf allen Höfen und Waldwegen schnüffelnde.<br />

Kühler, auf Fluren und Wiesen dahinfahrende,<br />

plötzlich •wendende Wagen emsig an ihrem Verfolgungswerk.<br />

Diese konnten den Füchsen, trotz den<br />

von diesen gewählten Schlichwegen .bis zum Schluss<br />

der Jagd um 4.30 Uhr, alle ihre Wimpeln rauben.<br />

Sieger war, wer innerhalb der kürzesten Zeit einem<br />

Fuchs eine Wimpel abhängen konnte., Als erste<br />

Preisgewinner gingen hervor die Herren. Spörri.<br />

Suhr, Leutwyler, Aarau, Schaub, Baden. Zweite<br />

Preisgewinner waren die Herren: Amsler, Windisch,<br />

Lanzber, Niederlenz und Hausmann, Wildegg. Der<br />

herrliche Sonntag, die schöne Landschaft und das<br />

vergnügliche Jagen werden den Teilnehmern an<br />

der Schnitzeljagd 'des Touringclubs gewiss noch<br />

lange in angenehmer Erinnerung bleiben.<br />

Autosektion Waldstätte.<br />

Die Auto-Sektiön Zürich veranstaltet am 3./4.<br />

November event. 10./11. November <strong>1934</strong> im Züga-<br />

Park in Zürich ein grossangelegtes Geschicklichkeitsfahren.<br />

.Bei diesem Anlass wird unter denj<br />

T. C. S.-3ektionen ein Sektionswetlkampf um die :<br />

Schweiz. Meisterschaft ausgetragen. Der Vorstand<br />

der Sektion Waldstätte hat beschlossen, an diesem<br />

Wettkampf teilzunehmen und eine Gruppe von<br />

3 Mknn zu stellen. Wir ersuchen nun diejenigen<br />

Mitglie-der, welche schon mit Erfolg eine Geschiek-<br />

Hchkeitsfahrt ausgetragen haben, sich bis spätestens<br />

Samstag, den 27. Oktober <strong>1934</strong>, punkt 12 Uhr, auf<br />

dem Sekretariat. St. Leodegarstrasse 2 (Tel. 24.444),<br />

zu melden.<br />

Die Gruppe hat kein Nenngeld zu entrichten.<br />

Reglement und Anmeldeformulare stehen aiif dem<br />

Sekretariat den Interessenten zur Verfügung.<br />

Ferner erinnern wir unsere Mitglieder an den<br />

am Samstag, den 27 Oktober <strong>1934</strong>, 20.15 Uhr, im<br />

Hotel Union stattfindenden Familien-Abend. Wir<br />

erwarten eine grosse Besucherzahl und bitten Sie<br />

höfl., auch Ihre Verwandten und Bekannten mitzubringen.<br />

Unser Programm ist « Lachen und Tanzen »; weiter<br />

verraten wir Ihnen nichts.<br />

Katerbummel: Sonntag, den 28. Oktober <strong>1934</strong>,<br />

15 Uhr, nach Vitznau ins Hotel Kreuz.<br />

den V«»vB»s»ncB


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