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E_1935_Zeitung_Nr.060

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BERN, Freitag, 26. Juli <strong>1935</strong><br />

Nummer 20 Rp.<br />

31.Jahrgang - N° 60<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

• ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Ausgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.-, jährlich' Fr. IC-<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />

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Erscheint jeden Dienstag und Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Autler-Feierabend". Monatlich. 1 mal „Gelb« List«"<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 - Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Geschäftsstelle Zürich: Lowenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

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Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />

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Inseratensehlnss 4 Tage vor Erseheinen der Nummern<br />

Der schweizerische Motorfahrzeugbestand<br />

Der Stand am 30. September 1934.<br />

Mit der Einführung des Automobilgesetzes<br />

fst bekanntlich auch die schweizerische Motorfahrzeug-Statistik<br />

einer grundlegenden Reorganisation<br />

unterzogen worden, die im Gesetze<br />

verankert ist und die Aufgabe dem eidgenössischen<br />

statistischen Amt überträgt. Es<br />

war zu erwarten, dass die Neugestaltung dieser<br />

statistischen Erhebungen dem eidg. Amte<br />

eine wahre Sisyphus-Arbeit aufbürden würde,<br />

insbesondere als es galt, von den Kantonen<br />

fortlaufend über die Mutationen im Fahrzeugbestand<br />

orientiert zu werden. Weil diese<br />

Unterlagen nur sehr langsam eingingen, war<br />

es nicht möglich, die Statistik für das Jahr<br />

1932 zu erstellen. Die Schwierigkeiten scheinen<br />

noch nicht ganz behoben zu sein, nachdem<br />

das eidg. statistische Amt erst jetzt in<br />

der Lage ist, die Angaben über den Stand<br />

am Ende des dritten Quartals 1934 zu machen.<br />

Es ist im Interesse einer vollwertigen<br />

Statistik und deren rechtzeitigen Auswertung<br />

durch die am Automobilwesen interessierten<br />

Kreise dringend zu wünschen, dass nun das<br />

Meldewesen von Seiten der Kantone vervollständigt<br />

wird, um dem eidg. Amt eine promptere<br />

Verarbeitung zu gestatten.<br />

Als Stichtag ist^der 30. September gewählt,<br />

worden. Da. in 'den meisten Kantonen die<br />

quartalsweise Verrechnung der Motorfahrzeugsteuern<br />

eingeführt ist, so machen die<br />

Fahrzeughalter vorab in den Gebirgsgegenden<br />

in vermehrtem Masse von der Möglichkeit<br />

Gebrauch, den Fahrbetrieb mit Ende des<br />

dritten Quartals einzustellen. Würde nun,<br />

wie bisher, als Stichtag der 31. Dezember beibehalten,<br />

so könnten die im letzten Quartal<br />

vorübergehend aus dem Verkehr gezogenen<br />

Fahrzeuge nicht berücksichtigt werden und<br />

der Totalbestand ergäbe eine wesentlich geringere<br />

Zahl als den Jahresdurchschnitt oder<br />

den Höchststand im Sommer. Um ein solches<br />

stark verzerrtes Bild zu vermeiden,<br />

wurde der 30. September als Zähltag gewählt.<br />

Der dannzumalige Bestand wird gewiss<br />

den normalerweise vorliegenden Verhältnissen<br />

eher gerecht, als es bei Ermittlungen<br />

auf Jahresende der Fall wäre.<br />

Immerhin sollten die Behörden, die etwa<br />

ihr Gewissen wegen der übertriebenen fiskalischen<br />

Belastung des Motorfahrzeuges mit<br />

den Bestandeszahlen auf 30. September (da<br />

sie beträchtlich höher sein werden als am<br />

Jahresende) beruhigen wollen, daran denken,<br />

dass Hunderte, ja Tausende von Fahrzeughaltern<br />

gezwungenermassen den Betrieb über<br />

drei oder sechs Monate im Winterhalbjahr<br />

einstellen, nur um auf diese Weise den übersetzten<br />

Abgaben teilweise zu entgehen und<br />

dass dabei der Staat das schlechteste Geschäft<br />

macht. Mit Statistik scheint man sich<br />

in diesen Kreisen zwar auf alle Fälle nicht zu<br />

belasten, sonst wäre den Herren der Stillstand<br />

im Motorfahrzeugbestand, der sogar<br />

einem bedenklichen Rückgang bei den Motorrädern<br />

Platz gemacht hat, 'schon längst ein<br />

Fingerzeig für die kritische Lage der schweizerischen<br />

Motorfahrzeugwirtschaft gewesen.<br />

Aber dies nur so nebenbei. Lassen wir nun-,<br />

mehr dem eidg. statistischen Amt das Wort,<br />

dem wir die nachstehenden Angaben und<br />

textlichen Erläuterungen verdanken und das<br />

auch alle Anerkennung für die verständnisvolle<br />

Behandlung der Materie verdient:<br />

Der schweizerische Motorfahrzeugbestand wurde<br />

während Jahren flurch jeweilige Zählungen an<br />

einem bestimmten Tage festgestellt. Eine andere<br />

Erhebungsweise ist nun mit dem Bundesgesetz vom<br />

15. März 1932 über den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr<br />

eingeführt worden, das die Kantone<br />

verpflichtet, dem Eidgenössischen Statistischen<br />

Amt sämtliche Zugänge und Abgänge von Motorfahrzeugen<br />

zu melden. Auf Grund dieser Angaben<br />

kann, von den Ergebnissen der Bestandesaufnahme<br />

am Jahresbeginn 1934 ausgehend, die<br />

Grosse 'des schweizerischen Motorfahrzeugparkes<br />

für jeden beliebigen Zeitpunkt errechnet werden.<br />

Allerdings ergab diese Neuerung in der Praxis<br />

anfänglich manohe Schwierigkeiten, namentlich<br />

weil etliche Kantone die Mutationskarten verspätet<br />

oder unvollständig ausgefüllt einsandten. So<br />

erklärt es sich, dass erst jetzt die Uebersicht für<br />

Ende September 1934 erscheinen kann.<br />

Das dritte Quartalsende ist insofern bemerkenswert,<br />

als in diesem Zeitunkt die Zahl der<br />

stillgelegten und deshalb statistisch nioht erfassten<br />

Vehikel auf jeden Fall kleiner ist als am Jahresschluss.<br />

Trotzdem dürfen die Septemberendzahlen<br />

1934 mit den Jahresendzahlen 1933 verglichen<br />

werden, was in untenstehender Tabelle erfolgt.<br />

Motorfahrzeugbestand 1933/1934.<br />

Ende 'Ende Zunähme<br />

Fahrzeugarten Dez. Sept. abso- %<br />

1933 1934 lut<br />

Personenwagen ... 66 394 69 744 3 350 6,0<br />

Autobusse 1304 1487 183 14,0<br />

Lastwagen J ) . . . . 18 366 18 828 462 2,5<br />

Automobile total . . 86 064 90 059 3 995 4,6<br />

Gewerbl. Traktoren. . 620 676 56 9,0<br />

Motorräder 31235 34 514 3 279 10,5<br />

Motorfahrzeuge total 117 919 125 249 7 330 6,2<br />

J ) Inbegriffen Lieferungs-, Spezialwagen.<br />

Am 30. September 1934 waren in der<br />

Schweiz gegen 70,000 Personenauto und<br />

Motorfahrzeugbestand in den Kantonen, Ende September 1934<br />

Einwohner pro<br />

Gewerbl. Motorfahr« Motor-<br />

Kantone Personen- Auto- last- Trak- y" Total Motor- Motor- zeuge Motor- fahrwagen<br />

busse wagen 1 toren Total 31.Dez.33. räder räder 1933 Total wagen zeug<br />

Zürich 12497 177 4138 183 16995 15605 5481 3744 22476 38 29<br />

Bern 11097 246 2245 114 13702 13391 6342 5718 20044 51 35<br />

Luzern 2575 102 874 35 3586 3468 1329 1255 4915 55 40<br />

Uri 135 13 58 4 210 198 101 88 311 111 75<br />

Sohwyz .... 491 18 184 8 701 713 328 436 1029 90 62<br />

Obwalden ... 142 7 55 1 211 178 107 104 318 95 63<br />

Nidwaiden ... 116 4 20 — 140 131 52 52 192 110 80<br />

Glarus 377 8 103 7 495 490 193 219 688 71 51<br />

Zug .... 443 3 148 4 598 585 164 182 762. 59 46<br />

Fribourg .... 1488 43 436 11 1978 2019 1104 1208 3082 73 47<br />

Solothurn . . . 2076 78 564 27 2745 2685 1081 1172 3826 54 39<br />

Basel-Stadt . . . 3720 22 1371 68 5181 4994 1332 1147 6513 32 26<br />

Basel-Land . . . 1549 27 592 31 2199 2161 879 984 3078 43 31<br />

Schaffhausen . . 762 24 238 9 1033 1023 478 506 1511 50 34<br />

Appenzell A.-Rh. 532 26 118 1 677 518 331 79 1008 70 47<br />

Appenzell I.Rh. . 38 3 21 2 64 66 39 42 103 220 137<br />

St. Gallen . . . 3441 80 918 43 4482 4216 1954 1781 6436 63 44<br />

Graubünden . . 985 59 139 7 1190 1163 599 645 1789 107 71<br />

Aargau 3463 48 808 31 4350 4336 2509 2760 6859 61 39<br />

Thurgau .... 1965 36 473 29 2503 2468 1377 1421 3880 55 -35<br />

Ticino 2317 113 942 2 3374 3181 1321 1509 4695 48 34<br />

Vaud 7588 167 1752 22 9529 9347 3114 2424 12643 36 27<br />

Valais 860 93 405 1 1359 1351 763 795 2122 101 65<br />

Neuch&tel. . . . 2301 44 671 19 3035 2968 1044 1119 4079 39 29<br />

Genf 8786 46 1555 11 10398 9429 2492 1845 ,12890 17 14<br />

Schweiz 69744 1487 18828 676 90735 86684 34514 31235 125249 46 33<br />

1 Inbegriffen Lieferungs- und Spezialwagen.<br />

Wir berichten heute<br />

über:<br />

Kampf um die Benzinzollerhöhung.<br />

Querschnitt.<br />

Grosser Preis von Deutschland.<br />

Ursachen übermässigen Brennstoffverbrauchs.<br />

Zusammenarbeit im Europa-<br />

Südamerika-Flugpostdienst.<br />

Bilder: Seite 6.<br />

19,000 Lastwagen eingeschrieben, ferner etwa<br />

1500 Autobusse und 34,500 Motorräder. Dass<br />

die relativ bedeutende Vermehrung der beiden<br />

letzten Vehikel seit 1. Januar 1934 zu einem<br />

erheblichen Teil auf Wiederanmeldungen beruht,<br />

lässt sich statistisch nachweisen. In den<br />

9 ersten Monaten 1934 wurden nämlich nur<br />

85 Autobusse und 2071 Motorräder neu in den<br />

Verkehr gesetzt, also weniger als deren Bestand<br />

in diesem Zeitraum zugenommen hat.<br />

Dagegen dürfte der Zuwachs an Personenwagen,<br />

vornehmlich aber an Lastwagen, in<br />

der Hauptsache eine tatsächliche Erweiterung<br />

des schweizerischen Automobilparkes bedeuten<br />

und nicht der Kontrollkarteien; denn in<br />

den drei ersten Quartalen 1934 wurden für<br />

7720 Personenwagen und 1135 Lastauto erstmalige<br />

Verkehrsbewilligungen erteilt: Diese<br />

Zahlen übertreffen den Nettozugang um<br />

mehr als das Doppelte.<br />

Die beiden volkreichsten Kantone def<br />

Schweiz, Zürich und Bern, sind, mit je über<br />

20,000, auch am reichsten an Motorfahrzeugen.<br />

Genf und Waadt beherbergen je rund<br />

13,000, noch, doppelt so viele wie die Kantone,<br />

mit den nächstgrössten Zahlen : Aargau,<br />

Baselstadt und St. Gallen. Auf diese 7<br />

Kantone entfallen 87,861- Motorfahrzeuge<br />

oder 7 Zehntel des Landesbestandes.<br />

Verschieden von der Reihenfolge der Kantone<br />

nach der absoluten Zahl der motorischen<br />

Vehikel ist deren Rangordnung nach der Motorfahrzeugdichte.<br />

Während- in > der ganzen<br />

Schweiz durchschnittlich ein Fahrzeug auf<br />

33 Einwohner kommt, zählt der Kanton Genf<br />

ein solches bereits auf 14 Bewohner. Ueber<br />

dem Landesmittel steht ferner die relative<br />

Ausstattung an motorischen Verkehrsmitteln<br />

beider Basel, der Waadt, der Kantone Neuenburg<br />

und Zürich. Den Gegensatz zu diesen<br />

industriellen und städtereichen Kantonen bilden<br />

die Bergkantone. So fällt in Appenzell<br />

F E U I L L E T O N<br />

Die Versuchung<br />

des Joos Utenhoven.<br />

Von Karl Rosner.<br />

(12. Fortsetzung.)<br />

'


I.-Rh. ein Motorfahrzeug erst auf 137 Bewohner<br />

und auch in Unterwaiden, Uri, Graubünden,<br />

Wallis und Schwyz ist die Quote<br />

vom Landesmittel weit entfernt.<br />

In den grösseren Städten konzentriert sich Auto<br />

nicht nur der Motorfahrzeugverkehr, sondern<br />

auch der Motorfahrzeugbesitz*). Dabei steht<br />

hinsichtlich der Dichte die Völkerbundsstadt<br />

an der Spitze und Lausanne an zweiter Stelle.<br />

Die Dichtigkeitszahlen von Zürich, Basel,<br />

Die Autobahnen nur vorläufig gebührenfrei.<br />

Bern und Luzern weichen nicht viel voneinander<br />

ab. Dagegen sind in St. Gallen, Winter-<br />

der deutschen Reichsautobahnen werden vor-<br />

Auf den bisher eröffneten zwei Teilstrecken<br />

thur, Biel, La Chaux-de-Fonds relativ weniger läufig keine Gebühren erhoben. Nach Erklärungen<br />

von Dr. Todt, dem Chef des deut-<br />

Motorfahrzeuge domiziliert, was insofern begreiflich<br />

ist, als es sich dabei um ausgesprochene<br />

Industrieorte handelt, die zudem unter Reich vor, die mit rund einem Drittel der bisschen<br />

Strassenwesens, behält sich aber das<br />

der Wirtschaftskrise besonders empfindlich herigen Ausgaben errechneten Ersparnisse<br />

leiden.<br />

an Betriebskosten von den Benutzern der<br />

*) Vergleiche untenstehende Tabelle. Autostrassen wenigstens teilweise in irgendeiner<br />

Form<br />

Prageistrasse.<br />

einzuziehen.<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Der Kampf gegen die Zollerhöhungen.<br />

Nachdem vornehmlich die politischen Parteien<br />

der Westschweiz gegen die jüngste<br />

Massnahme des Bundesrates betreffend Erhöhung<br />

der Zölle, auf Benzin und Zucker<br />

Protest erhoben haben, hat nun auch die<br />

konservative Partei offiziell die bundesrätliche<br />

Zollpolitik verurteilt. Der leitende Ausschuss<br />

dieser grossen Volkspartei hat mit<br />

Genugtuung davon Kenntnis genommen, dass<br />

die konservativen Mitglieder der ständerätlichen<br />

Zolltarifkommission in Uebereinstlmmung<br />

mit dem Beschluss des konservativen<br />

Zentralkomitees vom 27. Juni gegen die<br />

Zollerhöhungen auf Zucker und Benzin Stellung<br />

nahmen. Der Ausschuss richtete an die<br />

Mitglieder der nationalrätlichen Zolltarifkommission<br />

die Aufforderung, den nämlichen<br />

Standpunkt zu vertreten, in der Meinung,<br />

dass neue Belastungen so lange nicht einzuführen<br />

seien, bis nicht ein finanzielles Gesamtprogramm,<br />

das in erster Linie Sparmassnahmen<br />

vorsieht, in Kraft gesetzt ist,<br />

und dass in der Zwischenzeit die bereits erfolgten<br />

Zollmassnahmen ausser Kraft gesetzt<br />

werden.<br />

Die Geschäftsleitung der Sozialdemokratischen<br />

Partei der Schweiz hat sich unlängst<br />

mit der Frage befasst, ob wegen der Erhöhung<br />

gewisser Zölle vor der September-Session die<br />

Einberufung einer ausserordentlichen Session<br />

der eidgenössischen Räte zu verlangen sei.<br />

Eine auf nächsten Samstag nach Ölten einberufene<br />

Versammlung der sozialdemokratischen<br />

Fraktion der eidgenössischen Räte<br />

wird endgültig zur Frage Stellung nehmen.<br />

Zu den aus politischen Lagern vernehmenden<br />

Protesten macht sich die aus am motori-<br />

Verkehrsteilung in Frankreich.<br />

Das unlängst veröffentlichte Verwaltungsreglement<br />

mit Bestimmungen über die Verkehrsteilung<br />

zwischen Schiene und Strasse<br />

geht von dem Grundsatze aus, dass dem Publikum<br />

höchste Dienstleistung zu möglichst<br />

niedrigen Kosten für die Gesamtheit zur Verfügung<br />

zu stellen sei, wobei jedem Verkehrsmittel<br />

derjenige Verkehr zugewiesen werden<br />

müsse, für dessen Bewältigung dasselbe mit<br />

Rücksicht auf die Transportstrecke oder die<br />

Art der beförderten Ware am besten geeignet<br />

sei. Auf dieser Grundlage werden sich Bahn<br />

und Automobil verständigen. Für die Transportbenützer<br />

bringt das Reglement neue Garantien,<br />

da die Transportanstalten verpflichtet<br />

werden, eine Versicherung abzuschliessen,<br />

das Transportmaterial in gutem Zustand zu<br />

erhalten und im Betrieb die 8-stündige Arbeitszeit<br />

durchzuführen.<br />

Automobilsteuer nach Gewicht.<br />

Durch Verordnung des ungarischen Handelsministers<br />

wurde der bisherige Modus der<br />

Motorfahrzeugbesteuerung abgeschafft und<br />

durch ein System ersetzt, das ausschliesslich<br />

auf dem Wagengewicht basiert. Es werden<br />

künftig jährlich 3 Pengö Steuer pro 100 Kilogramm<br />

Wagengewicht berechnet.<br />

sierten Strassenverkehr direkt interessierten<br />

Verbänden immer stärker geltend, wie dies<br />

aus nachstehenden Mitteilungen hervorgeht:<br />

Anlässlich der am 24. Juli abgehaltenen<br />

Sitzung des Direktionsausschusses der<br />

«ASPA» wurde nach eingehender Prüfung<br />

der Lage beschlossen, gegen die Erhöhung,<br />

der Brennstoffzölle zunächst ein sofortiges<br />

scharfes Protestschreiben an den Bundesrat<br />

Motorfahrzeugbestand in den Städten mit über 30,000 Einwohnern Ende September<br />

1934.<br />

Einwohner<br />

Gewerb- Motorfahr- pro<br />

Städte Personen- Auto- Last- liehe Motor- zeuge Motor- Motorwagen<br />

busse wagen z ) Traktoren räder Total wagen fahrzeug<br />

Zürioh 7 764 100 2516 52 2351 12 783 30 25<br />

Basel 3 536 22 1339 62 1263 6 222 32 26<br />

Genere 6 544 40 1123 10 1650 9 367 16 13<br />

Bern 2 992 74 692 17 939 4 714 32 26<br />

Lausanne 2 641 30 611 7 609 • 3 898 26 22<br />

St. Gallen, . . . . . . 1217 11 314 13 399 1954 41 33<br />

Winterthur 802 20 290 14 400 1526 49 36<br />

Luzern 1 186 45 421 14 227 1893 31 28<br />

Biel 782 10 187 11 232 1222 39 32<br />

L» Chaux-de-Fonds . . 596 2 131 4 223 956 43 33<br />

Total 28 060 354 7624 204 8293 44 535 29 24<br />

*) Inbegriffen Lieferungs- und Spezialwagen.<br />

wieder von jenem fort und auf das weisse<br />

Tuch vor sich gleiten Hess, musste er denken:<br />

Hier — hier in diesem Zimmer und an<br />

diesem Tisch ist das gewesen, und ich habe<br />

noch ihrer Stimme nachgehorcht, die sich<br />

harmlos und unbefangen hatte geben wollen,<br />

und durch die doch der Bruch der Unwahrhaftigkeit<br />

gegangen war.<br />

Der drüben redete inzwischen weiter:<br />

«Nun sagen Sie mir, Fräulein Lotte, wie<br />

war das wohl? — ist das denn öfter vorgekommen,<br />

dass Sie so früh schon zu Besorgungen<br />

— und so verhältnismässig weit weg<br />

geschickt worden sind?»<br />

Das Mädchen zögerte, schien nachzusinnen.<br />

«Nein», sagte sie dann langsam, «und<br />

ich habe mich ja auch gewundert, weil doch<br />

die gnädige Frau sonst immer hier ganz nah<br />

bat putzen lassen —»<br />

Herr Köpke hatte seine kurze Pranke auf<br />

das offene Buch gelegt: «So — so. Sie haben<br />

sich gewundert. Haben Sie sich etwas<br />

Besonderes dabei gedacht? Nun ja — man<br />

denkt sich doch manchmal etwas dabei, wenn<br />

man sich wundert. Etwa: warum Sie so früh<br />

schon gehen sollten — oder warum gerade<br />

bis zum Halleschen Tor?»<br />

Sie fingerte über die Rückenlehne eines<br />

Stuhles hin, der vor ihr stand, sann sichtlich<br />

nach — schüttelte dann den Kopf.<br />

Herr Köpke lächelte. Er meinte abtuend:<br />

«— nun, macht nichts, Kind —!» Und er<br />

dachte: Besonders aufgeweckt ist sie ja<br />

nicht. Auf den Stuhl wies er mit einem Vorrecken<br />

des Kinns: «Wollen Sie sich nicht<br />

setzen?»<br />

Nein — sie wollte nicht.<br />

Er sagte: «Also, Fräulein Lotte, Sie wissen«<br />

was heute, während Sie da in dieser<br />

Putzanstalt und auf dem Markt gewesen<br />

sind, geschehen ist —? Frau Utenhoven —»<br />

Ihr hübsches junges Gesicht verschwamm<br />

in aufsteigenden Tränen.<br />

Wiederum klopfte Herr Köpke ihr väterlich<br />

den Arm: «Na — na! Und jetzt passen Sie<br />

mal recht gut auf, damit tun Sie Ihrer armen<br />

Dame den besten Dienst —»<br />

Da wischte sie mit dem Handrücken über<br />

ihre Augen hin.<br />

«— also, es ist hier in der Wohnung bei<br />

der Toten ein Herr getroffen worden: so<br />

Mitte dreissig — schlank — dunkel — sieht<br />

beinahe wie ein Ausländer aus.<br />

Das Mädchen rührte sich<br />

«Sie nicken — wissen Sie denn, wen ich<br />

meine?»<br />

Sie sagte zögernd: «vielleicht, dass das<br />

der Herr war, der in dieser Zeit schon zweimal<br />

hier gewesen ist —?»<br />

«Soo —», sagte Herr Köpke, «— schon<br />

zweimal hier —?» Und dabei blickte er hinüber<br />

auf Joos Utenhoven.<br />

Der sass, den Kopf gierig nach vorn gereckt,<br />

erschreckend bleich, mit würgender<br />

Kehle —<br />

«— und können Sie mir sagen, Fräulein<br />

Lotte, wann dieser Herr, von dem Sie da<br />

sprechen, zum ersten Male hier gewesen ist?»<br />

Sie dachte nach, sie meinte tastend: «—<br />

den Tag kann ich nicht genau sagen — aber<br />

die vorige Woche ist's gewesen. Dann war<br />

er gestern vormittag auch wieder hier — und<br />

da —» Sie wurde unsicher und schwieg.<br />

Der Kommissar hielt sie mit seinem Blick:<br />

«und da —? ja bitte, sprechen Sie nur weiter.<br />

Das alles ist von grosser Wichtigkeit —»<br />

Sie nickte: «— da — ich wollte nur noch<br />

sagen — ich habe ja doch nicht gehorcht —<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1935</strong> - N» 60<br />

istischer<br />

Fürsorgekasse für Rennfahrer.<br />

Der Italienische Automobil-Club hat auf<br />

Vorschlag des Syndikats der italienischen<br />

Rennfahrer die Gründung einer Fürsorgekasse<br />

für Rennfahrer beschlossen. Der Hilfsfonds<br />

wird zu je einem Drittel von dem Automobil-<br />

Club, den Rennfahrern und den Organisatoren<br />

gespeist.<br />

Der Regierungsrat des Kantons Schwyz<br />

hat beschlossen, zusammen mit der glarnerischen<br />

Regierung das Projekt des Ausbaues<br />

der Prageistrasse mit allen Kräften zu unterstützen.<br />

Deutschlands Treibstoffverbrauch.<br />

Nachdem die Erleichterungen der Motorfahrzeugbesteuerung<br />

bereits für das Jahr<br />

1934 eine Zunahme des Leichttreibstoffverbrauchs<br />

um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

auslösten, hat auch das erste Semester<br />

<strong>1935</strong> eine weitere Erhöhung des Benzinkonsums<br />

um 9,4 Prozent mit sich gebracht. Der<br />

Absatz, der in der deutschen Treibstoffkonvention<br />

zusammengeschlossenen Mitglieder,<br />

die rund 88 Prozent des Gesamtabsatzes umfassen,<br />

ist in den ersten sechs Monaten des<br />

laufenden Jahres von 690,000 auf 755,000 t<br />

gestiegen. Neben dem Mehrverbrauch in der<br />

Autowirtschaft ist aber auch ein solcher für<br />

die Luftfahrt und,für technische Zwecke festzustellen.<br />

Montblanc-Durchstich.<br />

Zwecks Meinungsaustausches mit einigen<br />

Walliser Persönlichkeiten haben sich die italienischen<br />

Mitglieder der französisch - italienischen<br />

Montblancdurchstichkommission nach<br />

Martigny begeben, wo am 23. Juli eine Aussprache<br />

stattgefunden hat.<br />

aber man hat es ja gehört bis in das Schlafzimmer<br />

der gnädigen Frau hinüber, wo ich<br />

gerade das Bett zurechtgemacht habe: er hat<br />

ganz laut und aufgeregt geredet — und Hinund<br />

Herlaufen hat man gehört —»<br />

«So? Aber was gesprochen worden ist,<br />

wissen Sie nicht?»<br />

«Nein —»<br />

«Auch nicht einzelne Worte, die Sie vielleicht<br />

verstanden haben?»<br />

Sie schüttelte den Kopf — sie sagte: «Aber<br />

dann, wie es still war und ich vorne durchgekommen<br />

bin, da hat die gnädige Frau ganz<br />

rot geweinte Augen gehabt und hat weggesehen,<br />

damit ich es nicht bemerken soll —»<br />

Herr Köpke meinte ein wenig belehrend:<br />

«Nun — das ist Ihr Eindruck, dass die Frau<br />

Utenhoven mit Absicht weggesehen hat —»<br />

Und sie, beengt und so, als müsste sie da<br />

einen Vorwurf von sich weisen: «Gott — so<br />

was merkt man doch — und vielleicht war's<br />

der gnädigen Frau überhaupt nicht angenehm,<br />

dass ich den Herrn gesehen habe, denn sie<br />

hat mir doch auch, wie er gegangen ist, nicht<br />

geläutet und hat ihn selbst hinausgebracht.<br />

Und früher, in der anderen Stellung, wo ich<br />

vorher war, da hat doch meine Dame —»<br />

Der Kommissar unterbrach: «Noch etwas:<br />

Sie haben dem Herrn, als er kam, geöffnet?<br />

Das erstemal und gestern auch?»<br />

«Ja.»<br />

«Er hat nicht etwa selbst geöffnet?»<br />

«Nein.» Ganz plötzlich rückte sie ein wenig<br />

auf und sagte: «Seit gestern fehlt der<br />

Drücker von der Vordertür — ich habe es<br />

gleich gestern abend, wie ich es bemerkt<br />

habe, auch noch gesagt — aber der Herr hat<br />

gerade in die <strong>Zeitung</strong> gesehen, und die gnädige<br />

Frau hat es gehört und hat gesagt, es<br />

zu richten. Ausserdem soll so rasch wie<br />

möglich eine begonnene Umfrage über den<br />

Verbrauch von Brennstoffen sämtlicher eine<br />

grössere Anzahl Nutzkraftfahrzeuge besitzender<br />

Firmen und Organisationen abgeschlossen<br />

werden, was die Grundlage zu einer<br />

Denkschrift zu Händen der Mitglieder des<br />

Parlamentes bilden wird. Es handelt sich<br />

hier um erste Schritte in einer ganzen Reihe<br />

von Massnahmen, die in dieser Angelegenheit<br />

in Aussicht genommen wurden.<br />

Der Automobil-Club der Schweiz hat an<br />

sämtliche Mitglieder des National* und Ständerates<br />

ein Schreiben gerichtet, irl dem an Hand<br />

von Berechnungen, auf die wir in. nächster<br />

Nummer zurückkommen, die finanziellen Rückwirkungen<br />

auf die Motorfahrzeugbesitzer, die<br />

durch die Benzinzollerhöhung hervorgerufen<br />

wurden, dargelegt werden.<br />

Der Club gibt dabei dem Wunsche Ausdruck,<br />

dass die Mitglieder der Bundesversammlung<br />

dem Bundesratsbeschluss über die<br />

Benzinzollerhöhung ihre Genehmigung nicht<br />

erteilen werden. . .<br />

Auf Initiative der Sektion Waadt des<br />

A.C.S. hat sich in Lausanne" ein' waadtländisches<br />

Komitee zur Bekämpfung der Erhöhung<br />

des Benzinzolls gebildet, das sich aus<br />

den Vertretern verschiedener am Verkehr<br />

interessierter Vereinigungen zusammensetzt.<br />

Neben der Sektion beider Basel des T.C.S.,<br />

die auf letzten Mittwoch ihre Mitglieder und<br />

weitere Gäste zu einer grossen öffentlichen<br />

Protestversammlung gegen die neue Benzinzollerhöhung<br />

einberufen hatte, sind auch die<br />

westschweizerischen Automobilsektionen des<br />

T.C.S. (Genf, Fribourg, Berner Jura, Neuenburger<br />

Jura, Neuenburg, Wallis und Waadt)<br />

gegen die Zollpolitik des Bundesrates aufgestanden.<br />

Die Präsidenten der erwähnten Verbände<br />

haben in einer in Saignelegier abgehaltenen<br />

Tagung beschlossen, an die eidgenössischen<br />

Räte einen energischen Protest<br />

gegen die unvermittelte Erhöhung des Einfuhrzolles<br />

auf Benzin zu richten. Nach Ansicht<br />

der Versammlung schädigen diese Zollmassnahmen<br />

die Interessen des Verkehrs, des<br />

Handels und der Industrie.<br />

Auf ein Gesuch des Schweiz. Automobil-<br />

Clubs an den Schweiz. Bauernverband, dessen<br />

wenig automobilfreundliche Einstellung allerdings<br />

nicht unbekannt war, sich der Protestbewegung<br />

gegen die Benzinzollerhöhung anzuschliessen,<br />

hat dessen Direktor, Prof. Laur,<br />

eine ablehnende Antwort erteilt. Prof. Laur<br />

erklärt, dass angesichts der Finanzlage des<br />

Bundes es eine vaterländische Pflicht aller<br />

Bürger sei, mitzuhelfen, dass die Finanzen<br />

des Bundes gestärkt werden. Die Bauernschaft<br />

könne es nicht verstehen, dass gerade<br />

die Kreise, die Automobile besitzen und die<br />

doch heute noch zu den besser situierten<br />

Teilen unserer Bevölkerung gehören, gegen<br />

diese dringend notwendigen Einnahmen des<br />

Bundes Protest erheben können.<br />

Es ist vollkommen zwecklos, sich mit dem<br />

« Weisen von Brugg » über die Berechtigung<br />

der neuen Zollmassnahmen des Bundes auseinandersetzen<br />

zu wollen, denn im Bauernsekretariat<br />

wird nur diejenige Ansicht als<br />

einzig richtig anerkannt, die heisst: «Wir<br />

Bauern müssen immer nach höheren Subventionen<br />

streben, mag deswegen auch die übrige<br />

Volkswirtschaft zum Teufel gehen.» Wenn<br />

der hohe Herr aus dem Prophetenstädtchen<br />

erklärt, dass alle Bürger mithelfen sollen, die<br />

Finanzen des Bundes zu stärken, so gehen<br />

wir mit ihm vollkommen einig, erlauben uns<br />

aber die bescheidene Frage zu stellen, wer<br />

von den beiden Erwerbszweigen Landwirtschaft<br />

oder Automobilwirtschaft wohl die<br />

grösseren Steuern, Abgaben und Zollbeträge<br />

aufbringt und den « ethischen Prinzipien > des<br />

Bauernsekretariates besser nachlebt, der<br />

Bauer oder der Automobilist? In Brugg<br />

scheint man auch zu vergessen, dass nicht<br />

alle Landwirte in der bevorzugten Lage sind,<br />

einen laut Art. 5 der V. V. zum M. F. G. steuerbefreiten<br />

Traktor anzuschaffen, der für manchen<br />

subventionierten Grossbauer entbehrlicher<br />

ist, als das Motorfahrzeug für den Gewerbler,<br />

Handwerker oder Industriellen, die<br />

ebensogut ein Recht auf leben und lebenlassen<br />

haben, wie die vom Brugger Sekretariat nicht<br />

immer so ziel- und massvoll geführten Bauern.<br />

Auch wir können uns einverstanden erklären,<br />

wenn jene und oft zahlreich vorkommenden<br />

« Marktfahrten » unserer begüterten<br />

Landwirte in hochpferdigen Limousinen etwas<br />

mehr an die Ebbe in der eidg. Staatskasse erinnert<br />

werden, als jene bescheidenen Kleinbauern<br />

und Gemüsehändler, denen ein Automobil<br />

so notwendig ist, wie dem Bauernsekretär<br />

die reine Schweizerluft zum Atmen.<br />

wäre gut — er läge wohl in ihrem Zimmer<br />

— und ich könnte gehen —»<br />

Wieder glitt der Blick des Kommissars ztt<br />

Utenhoven hin. Das hiess: nur Ruhe — alles<br />

klärt sich nach und nach. Er sagte zu dem<br />

Mädchen: «Ja — und sonst — ist Ihnen sonst<br />

noch etwas aufgefallen in den letzten Tagen?»<br />

Sie fingerte jetzt wieder an der Stuhllehne<br />

entlang: «Nur, dass die gnädige Frau nervös<br />

gewesen ist und immer selbst gleich zu<br />

dem Apparat gelaufen ist, wenn jemand angerufen<br />

hat — wo ich doch Auftrag gehabt<br />

habe, immer erst zu fragen, wer es ist —»<br />

Herr Köpke nickte: — natürlich — ja das<br />

stimmte alles zu dem Bild der Vorgänge, wie<br />

er sie sah. «Ich danke —» f sagte er und sah<br />

dem Mädchen schweigend nach, bis sie die<br />

Tür wieder hinter sich geschlossen hatte.<br />

Und dann nach einem neuen Blick in sein<br />

Buch; und nachdem er da mit dem kurzen<br />

Stummelbleistift allerlei Vermerke eingezeichnet<br />

hatte, hob er wieder den Kopf zu<br />

Utenhoven hin und fragte jäh:<br />

«Noch eines: fehlt etwas?»<br />

«Wie meinen Sie?» Ein jäh erwachtes Hör«<br />

chen, Lauschen war da in der Stimme.<br />

•Ob etwas fehlt — Geld — Wertsachen,<br />

vielleicht auch Schmuck —?<br />

Joos Utenhoven fragte aufgestöbert und<br />

mit geengtem Atem: «Ja, glauben Sie denn,<br />

dass er etwas genommen haben könnte?»<br />

Herr Köpke schob die stämmig breiten<br />

Schultern hoch: «— soll einer wissen?! Irgendeinen<br />

praktischen Zweck wird der Her!<br />

schon gehabt haben bei seinen Besuchen,<br />

Genommen — bekommen — erpresst — das<br />

sieht manchmal verflucht ähnlich aus. Jedenfalls<br />

müsste man das feststellen.»<br />

(Fortsetzunz<br />

folgt)


N° 60 - AUTOMOBIL-REVUE<br />

Am Sonntag: Grosser Preis von Deutschland<br />

Nachdem die letzten Rennen durch das<br />

Ausbleiben von Auto-Union und durch die<br />

regelmässigen Siege von Mercedes-Benz<br />

etwas eintönig verlaufen sind, folgt nun<br />

kommenden Sonntag auf der 22,8 km langen<br />

Nordschleife des Nürburgringes der Grosse<br />

Preis von Deutschland, der, wie man aus seiner<br />

Nennliste entnehmen kann, hochinteressante<br />

und spannende Kämpfe in Aussicht<br />

stellt. 22 Konkurrenten, 19 Equipen- und 3<br />

Einzelfahrer, mit gutklingenden Namen werden<br />

sich gegenüberstehen. Alle heute bestehenden<br />

grossen Ställe entsenden ihre<br />

besten Kämpen und ihr schnellstes Wagentnaterial,<br />

das für diese Veranstaltung noch<br />

mit besonderer Sorgfalt vorbereitet wurde,<br />

denn die Anforderungen, die der Nürburgring<br />

an die Maschinen, hauptsächlich an die<br />

Getriebe und die Bremsen stellt, sind ganz<br />

gewaltig. Weit über lOOOmal tnuss das Getriebe<br />

hinunter- und ebensoviel mal hinaufgeschaltet<br />

werden; Kurven, starke Steigungen<br />

bis 27 Prozent und Gefälle bis 11 Prozent<br />

lösen sich abwechselnd ab und lassen dem<br />

Piloten kaum Zeit, seine Hand vom Schalthebel<br />

zu entfernen. Hundertfünfzig Kurven<br />

zählt eine Runde, und man kann daraus<br />

leicht verstehen, wenn der Durchschnitt über<br />

die ganze Strecke von 570 km (25 Runden)<br />

nur knapp über 120 km/St, liegt und auch in<br />

diesem Jahr kaum erheblich überboten werden<br />

kann. Die Anlage der ganzen Piste bedingt<br />

eine maximale mittlere Geschwindigkeit,<br />

die durch die Reibungskräfte zwischen<br />

Reifen und Bodenbelag nach oben begrenzt<br />

ist. Was nützt da der stärkste Motor, wenn<br />

er die Räder einfach leer durchreisst? Gar<br />

nichts! Er führt höchstens eine frühzeitige<br />

Pneuabnützung herbei und bringt den betreffenden<br />

Fahrer durch mehrfaches Auswechseln<br />

der Reifen ins Hintertreffen. Hier darf nicht<br />

frischfröhlich drauflos gefahren werden,<br />

hier heisst es Reifen, Bremsen und Getriebe<br />

möglichst rationell auszunützen. Ein Forcieren,<br />

das vielfach zu Beginn einige Sekunden Gewinn<br />

einbringen kann, wird sich bald bitter<br />

rächen und den Fahrer hoffnungslos<br />

Hintertreffen bringen.<br />

ins<br />

Seine Geschichte.<br />

Der Grosse Preis von Deutschland ist relativ<br />

lioch jung, ist aber bis heute, wo er seine achte<br />

Auflage erfährt, doch, schon zu einer der wichtigsten'<br />

internationalen motorsportlichen Veranstaltungen<br />

herangewachsen. Es war im Jahre 1926, als<br />

Deutschland in die A.I.A.C.R. aufgenommen wurde<br />

und bald darauf den ersten Grossen Preis ausschrieb,<br />

der auf der Avus zur Durchführung gelangte.<br />

Sieger wurde damals Caracciola (Mercedes-<br />

Benz) mit einem Mittel von 135,1 km/St.<br />

Mit der Erbauung des Nürburgringes, auf dem<br />

der zweite Lauf vorgesehen war, hatte man bereits<br />

im Jahre 1925 begonnen und im Jahre 1927 konnte<br />

der Grosse Preis von Deutschland dorthin verlegt<br />

werden. Er ging über 18 Runden der grossen<br />

Schleife (509,4 km), und sah abermals Mercedes-<br />

Benz mit Merz als Sieger, der die Strecke mit<br />

einer mittleren Geschwindigkeit von 102 km/St, erledigte.<br />

Die Marke von Untertürkheim war unschlagbar<br />

und belegte im folgenden Jahr sogar die<br />

drei ersten Plätze mit Caracciola, Merz und Walb,<br />

dem jetzigen Bennleiter der Auto-Union.<br />

Im Jahre 1929 wurde das Rennen als Grasser<br />

Preis der Nationen ausgetragen und diesmal landete<br />

Bugatti einen grandiosen Doppelerfolg mit<br />

Chiron und Baron Rothschild, wobei ersterer einen<br />

Stundendurchschnitt von 106,9 km/St, herausfuhr.<br />

Der 5. Grosse Preis von Deutschland erfolgte<br />

1931 nach einem Jahr Unterbruch und wurde nun<br />

zum drittenmal von Caracciola (Mercedes-Benz)<br />

gewonnen, der den Rekord von Chiron auf 108,3<br />

km/St, hinaufschraubte. Als Piste hatte man erstmals<br />

die 22,8 km lange Nordschleife gewählt, die<br />

25mal zu befahren war (570 km). Derselbe Pilot<br />

siegte auch ein Jahr später auf Alfa Rotneo (Mittel<br />

119,3 km/St.) vor Nuvolari (Alfa Romeo) und<br />

Borzacchini (Alfa Romeo). Im Jahre 1933 fiel der<br />

Grosse Preis von Deutschland wiederum aus, um<br />

dann 1934 zu einem überzeugenden Erfolg des inzwischen<br />

neu erschienenen Rennwagens, Auto-<br />

Union, zu werden, der unter der meisterhaften<br />

Führung von Stuck für die 570 km 4:38:19,1 (Mittel<br />

123,0 km/St.) benötigte und damit einen Durchschnitt<br />

zeitigte, den Caracciola (Mercedes-Benz)<br />

selbst im heurigen Eifel-Rennen, das am 16. Juni<br />

zum Austrat kam und nur über 273,72 km gin?,<br />

bei weitem nicht erreichte.<br />

Die Sieger der frühern Grossen Preise von<br />

Deutschland:<br />

Jahr Piste Fahrer u. Marke Mittel<br />

1926 Avus Caracciola 135,1 km/St.<br />

(Mercedes-Benz)<br />

1927 Nürburgring Merz 102 km/St.<br />

(Mercedes-Benz)<br />

1928 Nürburgring Caracciola 103,9 km/St.<br />

(Mercedes-Benz)<br />

1929 Nürburgring Chiron 106,9 km/St.<br />

(Bugatti)<br />

1931 Nürburgring Caracciola 108,8 km/St.<br />

(Mercedes-Benz)<br />

1932 Nürburering Caracciola 119,3 km/St<br />

(Alfa Romeo)<br />

1934 Nürburgring Stuck 123,0 km/St.<br />

(Auto-Union)<br />

Als erfolgreichster Fahrer des Grossen Preises<br />

geht also bis dahin Caracciola hervor, der von<br />

sieben Rennen nicht weniger wie vier gewonnen hat.<br />

Auch die Marke Mercedes-Benz hat vier Siege zu<br />

verzeichnen.<br />

Die Maschinen:<br />

Sechs Maserati, fünf Mercedes-Benz, vier Alfa<br />

Romeo, vier Auto-Union, zwei E.R.A. und ein Bugatti<br />

werden sich heuer im Grossen Preis von<br />

Deutschland gegenüberstehen, also total 22 Fahrzeuge,<br />

welche die schnellsten heute bestehenden<br />

Rennmaschinen innerhalb der Grand-Prix-Formel<br />

darstellen. Die Leistung ihrer Motoren schwankt<br />

zwischen rund 250 und 500 PS und die entsprechenden<br />

Zylinderinhalte zwischen 2,9 und 5,6 Liter.<br />

Unter den Rennställen ist Mercedes-Benz mit<br />

fünf Wagen am stärksten vertreten. Als Fahrer<br />

wurden Caracciola, Fagioli, Brauchitsch, Geier und<br />

Lang auserkoren, und man darf heute die Untertürkheimer<br />

Marke leicht favorisieren. Sie hat jn<br />

dieser Saison alle von ihr bestrittenen Rennen<br />

einwandfrei gewonnen und wird alles daran setzen,<br />

das grösste Rennen in. Deutschland auch für sich<br />

zu entscheiden. Ob dieses Vorhaben Mercedes-Benz<br />

gelingen, wird, hängt in erster Linie von Auto-<br />

Union ab, die nach fünfwöchigen Rennferien erst-<br />

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schicken, um in aller Ruhe die Mängel an ihren<br />

Maschinen beheben zu können. Ob dies gelungen<br />

ist, wird der kommende Sonntag ergeben. Jedenfalls<br />

bildet die Auto-Union mit Stuck, Varzi, Rosemeyer<br />

und Pietsch eine starke Gefahr für Mercedes-<br />

Benz, die vom Standpunkt der Motorleistung aus<br />

etwas handicapiert sind, denn die Differenz der<br />

Hubvolumen der beiden einheimischen Rivalen<br />

macht rund 1,5 Liter aus. Doch spielen Bremsen,<br />

Getriebe und Dauerleistung eine beinahe noch<br />

wichtigere Rolle.<br />

Auch die Scuderia Ferrari entsendet ihre erste<br />

Garnitur mit Nuvolari, Chiron und Dreyfus.<br />

Ihre Fahrzeuge sind bedeutend (Schwächer als die<br />

mals wieder aktiv in ein Rennen eingreift. Bekanntlich<br />

war diese Marke zu Beginn dieser Saison<br />

arg vom Pech verfolgt, so dass sich die Renn^<br />

leitung nach dem Grossen Preis von Frankreich<br />

entschloss, vorläufig keine Rennen mehr zu beder<br />

beiden deutschen Ställe, was aber auf einer<br />

Rundstrecke wie der Nürburgring gar nicht allzuviel<br />

bedeuten will. Die verbesserten Alfa Romo,<br />

Typ Monoposto, sind durchaus fähig, über die<br />

570 km ein Mittel von 120 km/St, zu erreichen. So<br />

hat Chiron 1934 auf demselben Erzeugnis 119,4<br />

km/St, erzielt und war somit schneller wie Caracciola<br />

(Mercedes-Benz) im letzten Eifelrennen, wo<br />

dieser auf 117,1 km/St, kam, trotz knapp derhal-<br />

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Die Auto-UnJon-Rennwagen wieder ant<br />

Start. Die Tatsache, dass die Auto-Union-<br />

Rennwagen bei den internationalen Rennveranstaltungen<br />

der letzten Wochen in Barcelona,<br />

an der Marne, beim Grossen Preis<br />

von Belgien, dem Start ferngeblieben, hat in<br />

der Oeffentlichkeit überall Aufsehen erregt.<br />

Der Auto-Union sind von allen Seiten Anfragen<br />

zugegangen, woher es käme, dass bei<br />

den Wagen, die durch ihre Rekordfahrten<br />

und Rennsiege im Jahre 1934 nicht nur ihre<br />

grosse Schnelligkeit, sondern auch ihr Stehvermögen<br />

bewiesen haben, in diesem Jahre<br />

anscheinend unerwartete technische Schwierigkeiten<br />

aufgetreten seien. In Beantwortung<br />

dieser vielfachen Anfragen auf die Gründe<br />

für den Startverzicht in den letzten Wochen<br />

teilt uns die Auto-Union folgendes mit: Die<br />

von Dr. Porsche konstruierten Auto-Union-<br />

Rennwagen sind, wie ja überall bekannt ist,<br />

vielfach nach, völlig neuen Konstruktionsprinzipien<br />

gebaut. Obwohl die Auto-Union<br />

über keinerlei Rennerfahrung aus frühern<br />

Jahren verfügte, konnten die Wagen doch<br />

schon im ersten Jahre ihres Auftretens bei<br />

einer ganzen Reihe grosser internationaler<br />

Rennen eindrucksvolle Siege erringen. Da<br />

damit gerechnet werden musste, dass im<br />

Jahre <strong>1935</strong> auch das Ausland mit neuen<br />

Konstruktionen erscheinen würde, wurden<br />

die Auto-Union-Rennwagen auf Grund der<br />

Erfahrungen des Vorjahres vor Beginn der<br />

diesjährigen Saison weiter, entwickelt, ins-,<br />

besondere die Motorleistung wesentlich geben<br />

Distanz. Die Aussichten von Alfa Romeo im<br />

Grossen Preis von Deutschland sind somit nicht<br />

schlecht und man darf sich auf eine kleinere oder<br />

grössere Ueberraschung gefasst machen. Ziemlich<br />

bestimmt wird Alfa unter den ersten vier placierten<br />

Wagen zu finden sein.<br />

Für die Scuderia Subalpina starten Etancelin,<br />

Zehender und Siena. Ersterer wird den neuen<br />

4,25-Liter-Achtzylinder-Maserati ins Treffen führen,<br />

der in seiner äusseren Form dem Mercedes-<br />

Benz verblüffend ähnlich sieht. Es ist noch zu<br />

früh, um von dieser Neukonstruktion überdurchschnittliche<br />

Leistungen erwarten zu können; damit<br />

all die Kinderkrankheiten mal überwunden sind,<br />

braucht es schon mehrere Rennen, in denen all<br />

die Bestandteile, wie Motor, Getriebe, Lenkung,<br />

Chassis usw. mal so richtig hergenommen werden;<br />

erst dann kommen die Schwächen zum Vorschein<br />

und können behoben werden. Zehender<br />

und Siena werden noch die alten Maschinen<br />

steuern, dasselbe Modell, mit dem Nuvolari im<br />

vergangenen Jahr Vierter wurde und ein Stundenmittel<br />

von rund 115 km/St, erzielte, eine Leistung,<br />

die sich sehen lassen darf und die dio<br />

Hoffnung auf einen der vorderen Plätze durchaus<br />

berechtigt.<br />

Die «Gruppo San Giorgio» delegiert Balestrerd<br />

mit einem Alfa Romeo, der schon älteren Datums<br />

ist und daher kaum viel zu bestellen haben wird.<br />

Mit grosser Spannung erwartet man das Abschneiden<br />

der neuen Zweiliter-E. R. A.-Maschinen,<br />

die Mays und Delius anvertraut werden. Gewiss<br />

sind diese Wagen durch ihren verhältnismäßig<br />

kleinen Zylinderinhalt gegenüber den andern<br />

stark benachteiligt, aber die 1,5-Litermodelle derselben<br />

Marke haben im Eifel-Rennen so vorzügliche<br />

Durchschnitte gefahren, dass man von dem<br />

Grand-Prix-Modell allerhand erwarten darf.<br />

Bugatti beschickt das Rennen mit nur einem<br />

Gefährt, das Taruffi übergeben wird. Bedauerlich<br />

bleibt, dass nicht auch noch Wimille genannt<br />

wurde, der vergangenen Sonntag im Grossen Preis<br />

von Dieppe gegen Chiron und Dreyfus eine bestechende<br />

Leistung geboten hatte.<br />

Das Feld der Einzelfahrer ist nicht sehr gross •<br />

und bringt nur drei Maschinen auf den Plan:<br />

Ruesch, Hartmann und Soffietti, alle drei auf<br />

Maserati. Ihr Stand gegen drei und sogar fünfköpfige<br />

Equipen ist recht schwierig.<br />

Und wie steht es mit den Siegeschancen?<br />

Der Grosse Preis von Deutschland vereinigt<br />

so viele erstklassige Maschinen und Fahrer,<br />

dass eine Voraussage des voraussichtlichen<br />

Siegers eine Unmöglichkeit ist. Ein gutes<br />

halbes Dutzend Piloten vereinigen alle Voraussetzungen<br />

auf sich, um den schweren Lauf<br />

für sich entscheiden zu können; Glück und<br />

Zufall werden auch hier wieder eine grosse<br />

Rolle spielen und sogar von entscheidender<br />

Bedeutung sein. Wenn man Mercedes-Benz<br />

favorisiert, dann weil die Marke schon so<br />

viele Rennen in dieser Saison gewonnen hat.<br />

Aber Auto-Union wird diesmal auch ein gewichtiges<br />

Wort mitzureden haben und im<br />

Falle ihre Maschinen wirklich durchhalten, ist<br />

sogar der , ununterbrochene Siegeszug von<br />

Mercedes-Benz stark gefährdet. So dürfte es<br />

hauptsächlich zu einem Zweikampf der beiden<br />

inländischen Erzeugnisse kommen, wobei aber<br />

Alfa Romeo nicht unterschätzt werden soll.<br />

Auf dem Nürburgring finden sich die Monoposti<br />

der Scuderia Ferrari trotz ihres nur<br />

3,2-Liter-Motors verblüffend gut zurecht und<br />

erreichen Durchschnitte, die nur. wenig hinter<br />

denen der deutschen Wagen zurückstehen.<br />

Jedenfalls ist der Ausgang des Rennens<br />

ziemlich ungewiss, und das ist gerade das,<br />

was man von einer solchen Veranstaltung<br />

wünschen muss, wenn sie abwechslungsreich<br />

und spannend sein soll.<br />

Die Nennungen:<br />

Caracciola (Merc.-Benz) Dreyfus (Alfa Romeo)<br />

Brauchitsch (Merc.-Benz) Etancelin (Maserati)<br />

Fagioli (Mercedes-Benz) Zehender (Maserati)<br />

Geier (Mercedes-Benz) Siena (Maserati)<br />

Lang (Mercedes-Benz) Taruffi (Bugatti)<br />

Stuck (Auto-Union) Balestrero (Alfa Romeo)<br />

Varzi (Auto-Union) Mays (E.R.A.)<br />

Rosemeyer (Auto-Union) Delius (E.R.A.)<br />

Pietsch (Auto-Union) Ruesch (Maserati)<br />

Nuvolari (Alfa Romeo) Hartmann (Maserati)<br />

Chiron (Alfa Romeo) Soffietti (Maserati)


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N° 60 — <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

steigert. Endgeschwindigkeit und Beschleunigungsvermögen<br />

des Auto-Union-Rennwägens<br />

sind bei den diesjährigen Modellen deshalb<br />

dem Vorjahr gegenüber erhöht, so dass<br />

damit gerechnet werden darf, dass dieses<br />

neue Rennwagenmodell der Auto-Union auch<br />

etwaigen Neukonstruktionen des Auslandes,<br />

die in diesem Jahre noch zu erwarten sind,<br />

ohne weiteres die Spitze bietet und so seinerseits<br />

mithilft, Deutschland die weitere<br />

Führung im internationalen Rennsport sichern<br />

zu können.<br />

Technische Weiterentwicklung im Rennwagenbau<br />

wird aber selbstverständlich bei<br />

den enormen Leistungen, die hier gefordert<br />

werden, immer wieder an die Grenze der<br />

Konstruktion und des Materials gehen. Erst<br />

durch die praktischen Erfahrungen im Rennen<br />

selbst werden dann die Mittel gefunden,<br />

diese Grenzen des technischen Schaffens<br />

wieder weiter hinauszurücken und so der<br />

Zukunft wieder ein weiteres Stück menschlichen<br />

Fortschrittes abzuringen.<br />

Jede technische Entwicklung ist diesem<br />

Gesetz unterworfen, und es ist deshalb auch<br />

nicht verwunderlich, dass bei den Auto-<br />

Union-Rennwagen, die infolge ihrer Leistung<br />

den heutigen technischen Grenzen am nächsten<br />

sind, in den ersten Rennen des Jahres<br />

Schwierigkeiten auftraten. Es hat sich gezeigt,<br />

dass das bisher für den Zylinderkopf<br />

verwendete Material den durch die gesteigerten<br />

Leistungen erhöhten Anforderungen:<br />

zunächst nicht standhielt, obwohl die Zylinderköpfe<br />

des Auto-Union-Rennwagens von<br />

der besten deutschen Giesserei geliefert<br />

werden.<br />

Auch an den Bremsen traten einige nicht<br />

vorhergesehene Schwierigkeiten auf. Da<br />

durch weitere Versuche ein Weg gefunden<br />

werden musste, die aufgetretenen Schwierigkeiten<br />

zu beheben, blieb daher für die Leitung<br />

der Auto-Union nichts anderes übrig, als<br />

nach dem Grossen Preis von Frankreich den<br />

schweren Entschluss zu fassen, für einige<br />

Wochen den internationalen grossen Rennen<br />

fernzubleiben, um in aller Ruhe Zeit für die<br />

notwendigen Versuche zu gewinnen.<br />

Inzwischen durchgeführte scharfe Prüfungsfahrten<br />

auf dem Nürburgring scheinen<br />

bewiesen zu haben, dass die zur Behebung<br />

der aufgetretenen technischen Schwierigkeiten<br />

getroffenen Massnahmen zürn Ziele führen.<br />

Die nach den Erfahrungen dieser letzten<br />

Versuchsfahrten verbesserten Auto-<br />

Union-Rennwagen werden deshalb beim<br />

Grossen Preis von Deutschland am 38. Juli<br />

wieder an den Start gehen; es ist aber<br />

selbstverständlich, dass es sich erst unter<br />

den schweren Bedingungen eines solchen<br />

grossen Rennens zeigen kann, ob Material<br />

und Konstruktion der grossen motorischen<br />

Leistung des Auto-Union-Wagens endgültig<br />

gewachsen sein werden, oder ob erneute Erfahrungen<br />

gewonnen werden müssen, die<br />

der technischen Leitung der Auto-Union<br />

neue Entwicklungsprobleme stellen.<br />

Neue Rekordversuche eines Cltrofn-Yacco. Unter<br />

der Führung von C6sar Marchand ist in dieeen<br />

Tagen ein neuer Citroe'n-Yacco (Rosalie VIII)<br />

gestartet, um die "Weltbestleistung über 35.000 km<br />

anzugreifen. Neben Marchand wirken noch mit:<br />

Raphael Fortin, Leroy de Presalö und Alphonse<br />

Veillant, wobei alle zwei Stunden Ablösung erfolgt.<br />

Bis jetzt sind folgende Strecken gefahren worden:<br />

In 6 Stunden: 876,447 km (Mittel 146,075 km/St.).<br />

12 Stunden: 1750,894 km (Mittel 145,908 km/St.).<br />

24 Stunden: 3502,172 km (Mittel 145,924 km/St.).<br />

ff»<br />

»»# fn «!«&•• Schweiz<br />

Vielversprechende Nennungen zum zweiten<br />

Grossen Preis für Automobile der<br />

Schweiz. Kaum dass die Reglemente für den<br />

Grossen Preis der Schweiz und den «Preis<br />

von Bern», das internationale Kleinwagenrennen,<br />

versandt waren, gingen aus allen<br />

Ecken Europas Anfragen von Firmen, Rennfahrerorganisationen<br />

und Einzelfahrern wegen<br />

der Beteiligung an diesen beiden Veranstaltungen<br />

ein. Es liegen eine Anzahl definitiver<br />

Anmeldungen vor und die Besprechungen<br />

mit weiteren Interessenten sind auf<br />

dem besten Wege, so dass heute schon mit<br />

einer Nennliste gerechnet werden kann, die<br />

der letztjährigen mindestens ebenbürtig zur<br />

Seite gestellt werden darf.<br />

Ganz besonders zahlreich laufen die Anfragen<br />

für das Kleinwagen-Rennen ein und<br />

da die Zahl der Fahrer beschränkt wird, ist<br />

es der Rennleitung möglich, eine Auswahl zu<br />

treffen, die eine qualitativ hochstehende Beteiligung<br />

zum voraus sichert. Aus Italien liegen<br />

die festen Nennungen von Graf Lurani,<br />

B. Tuffanelli und N. Barbieri vor, die alle<br />

drei auf Maseratimaschinen starten werden.<br />

Sie sind der internationalen Sportgemeinde<br />

als sehr erfolgreiche Kleinwagenpiloten bestens<br />

bekannt. Deutschland ist vorläufig<br />

durch B. Kohlrausch, den Inhaber verschiedener<br />

Weltrekorde vertreten, der den Rekordwagentyp<br />

von M.G. fahren wird. Ferner<br />

hat R. Steinweg gemeldet, der mit seinem<br />

Bugatti Spezialwagen diese Saison<br />

schon verschiedene Siege zu buchen vermochte.<br />

Die Engländer sind in erfreulicher<br />

Zahl vertreten. Von ihnen sei vorab Earl<br />

Howe genannt, der bereits letztes Jahr mit<br />

von der Partie war und neuerdings seinen<br />

schnellen Delage steuern wird. Der britischen<br />

Gruppe gehören noch T. P. Cholmondeley-Tapper<br />

auf Bugatti, sowie K. D. Evans<br />

und R.E. Tongue an. Die beiden letzteren<br />

zählen zu der erfolgreichen Phalanx englischer<br />

Nachwuchsfahrer und bestreiten erstmals<br />

mit ihren M.G.-Maschinen einige der<br />

bedeutendsten kontinentalen Rennen.<br />

Zu ihnen gesellen sich B. Sojka (Bugatti)<br />

als Vertreter der Tschechoslowakei und der<br />

Holländer H. Herculeyns (M.G.J. Beide fuhren<br />

schon letztes Jahr in Bern und hinterliessen<br />

den besten Eindruck. Unsere Landesfarben<br />

sind bei H. Kessler (Maserati),<br />

dem mehrjährigen Schweizermeister in guten<br />

Händen. Die vorgenannten 12 Fahrer<br />

vertreten sechs verschiedene Nationen, so<br />

dass die Ititsrnationalität des «Preises von<br />

Bern» glänzend gesichert ist.<br />

Für den eigentlichen Grossen Preis, der<br />

nach der internationalen Rennformel (750 kg<br />

maximales Wagengewicht und mindestens<br />

500 km Distanz) ausgefahren wird, liegt die<br />

Einschreibung der offiziellen Rennmannschaft<br />

von Mercedes-Benz vor, die ihre drei<br />

ruhmreichen Fahrer Caracciola, Fagioli und<br />

v. Brauchitsch entsenden wird, welche diese<br />

Saison die meisten grossen Siege an ihre Fahnen<br />

zu heften vermochten. Die wenigen noch<br />

aktiven Einzelfahrer, welche einen immer<br />

schwereren Stand gegenüber den geschlossenen<br />

Mannschaften haben, werden fast restlos<br />

in Bern starten. So sind Earl Howe und<br />

Brian Lewis, zwei der bekanntesten englischen<br />

Piloten verpflichtet worden. Weiter<br />

haben sich die Italiener R. Balestrero und N.<br />

Barbieri gemeldet. Dann der Ungar L. Hartmann<br />

sowie R. Sommer aus Paris. Da weitereVerhandlungen<br />

vor dem Abschluss<br />

stehen, wird demnächst über eine entsprechend<br />

erweiterte Startliste zu berichten sein.<br />

Der Vorverkauf<br />

hat schon tüchtig eingesetzt Wenn sich<br />

auch, wie letztes Jahr, ein sehr reges Interesse<br />

aus allen Teilen des Landes für die<br />

durch verschiedene neue Tribünen erweiter-<br />

Wo bleibt die grosse schweizerische. Zuverlässlgkeitsfahrt?<br />

Der Verzicht des Automobil-Club von<br />

Frankreich auf die Durchführung der Internatio-,<br />

nalen Alpenfahrt hat in schweizerischen Sportkreisen<br />

den Ruf nach einer schweizerischen Alpenfahrt<br />

erneut wach werden lassen. Es ist auch ein offenes<br />

Geheimnis, dass die Nationale Sportkommission die<br />

Abhaltung eines solchen Wettbewerbes, und zwar<br />

auf internationaler Basis, schon seit zwei Jahren<br />

geprüft hat. Es fragt sich aber, ob es nicht angezeigt<br />

und zweckmässiger wäre, den Rahmen eines<br />

solchen Wettbewerbes etwas weiter zu fassen und<br />

eine schwere Zuverlässigkeitsfahrt durch die<br />

Schweiz zu schaffen, wobei nicht nur das Alpengebiet,<br />

sondern auch das Mittelland und der- Jura<br />

miteinzubeaiehen wären. Der Jura verfügt über<br />

Bergübergänge, die bede'utend höhere Anforderungen<br />

an Fahrer und Maschinen stellen als die gutangelegten<br />

und nicht steilen Alperistrassen (Stierenberg<br />

etc.), und im Mittelland und besonders auch<br />

in den Voralpen finden sich Nebenstrassen und<br />

Prüfungsstrecken, die manchem bewährten Kämpen<br />

des Automobilsportes sehr zu schaffen geben würden.<br />

Es soll nicht gerade eine solch monströse Bergund<br />

Talfahrt mit all den schweren und schwersten<br />

Schikanen und Hindernissen ä la deutsche Harzund<br />

Ostpreussenifahrt werden, aber doch eine<br />

schwere Geländefahrt, wo man sieht, was die neuen<br />

Autofabrikate auch in solch wenig wegsamerem Gelände<br />

zu leisten vermögen und wie sich die Fah^<br />

rer und Wagen hierbei aus der Sache ziehen.<br />

Sportlich würde der Wettbewerb für die Erstem<br />

bedeutend interessanter, und es hätte diese Art von<br />

Zuverlässigkeitsfahrt auch die angenehme Folge,<br />

dass es kein «Rennen» gibt und sich die Konkurrenz<br />

weniger auf den vielbefahrenen Strassen abspielt.<br />

Als Zeitpunkt wäre die zweite Hälfte September<br />

sehr geeignet, wobei heute zur Vorbereitung noch<br />

genügend Zeit zur Verfügung steht. Dauer vier bis<br />

fünf Tage, separate Klassierung für Amateure und<br />

Experten. Keine grossen Preise, dafür technische<br />

Fähigkeitsausweise für die Wagen und Ehrengeschenke<br />

an die Fahrer. Eine gute Gelegenheit auch,<br />

um den Amateursport wieder gross zu ziehen. Die<br />

Organisation kann durch Uebernahme jedes kantonalen<br />

Abschnittes durch die betreffenden ACS-Sektionen<br />

sehr erleichtert, vereinfacht und — verbilligt<br />

werden. Man mache sich rasch ans Werk! V,<br />

Eine Klassements-Aenderung im Grand-Sacon*<br />

nex-Rennen. Bekanntlich hatte Louis de Monfort<br />

im Grand-Saconnex-Rennen in der Klasse 1500<br />

bis 2000 ccm (Amateure) mit seinem Bugatti ein<br />

Mittel von 119,205 km/St, herausgefahren.. Diese<br />

Leistung erschien gegenüber denen der andern<br />

Maschinen etwas hoch und von verschiedenen<br />

Seiten wurde behauptet, dass die Angaben von<br />

Montfort betreff Zylinderinhalt seines Wagens<br />

nicht stimmen könnten. Eine weitere Prüfung der<br />

Angelegenheit erwies auch wirklich diese. Vermutung<br />

als richtig; doch konnte für diese fal-><br />

sehen Angaben nicht Monfort verantwortlich gemacht<br />

werden, da der Fehler sich im Fabrikten<br />

Sitzgelegenheiten geltend macht, so sei Katalog von Bugatti fand, wo der Zylinderinhalt<br />

doch festgestellt, dass in allen Preislagen und des betreffenden Fahrzeuges zu niedrig angegeben<br />

wurde. In der Folge ist nun eine Aenderune<br />

an den verschiedenen Standorten noch genügend<br />

gute Plätze vorhanden sind, stehen im Klassement eingetreten, indem Blancpain (Alfa<br />

Romeo) in der Klasse 1500 bis 2000 ccm auf den<br />

doch dieses Jahr insgesamt über 8000 Sitzplätze<br />

zur Verfügung.<br />

3000 ccm als Erster-vor de Toledo figuriert.<br />

ersten Platz vorrückt und Montfort in der Klasse<br />

,.<br />

Wo fahren wir hin?<br />

Nach Klosters<br />

zum Trachtenfest am 28. Juli<br />

Kampf der Benzinpreis-Erhöhung<br />

Das Automobil-Budget darf auf keinen Fall mehr eine<br />

Erhöhung erfahren.<br />

Da man den Preis des so notwendigen Benzins noch<br />

weiter hinaufschraubt und es Ihnen unmöglich ist, die<br />

Fahrten zu reduzieren, bleibt Ihnen nur ein einziges<br />

Mittel um das gewünschte Ziel zu erreichen und zwar:<br />

auf 100 km weniger Brennstoff konsumieren.<br />

Dies erreichen Sie, indem Sie Ihren jetzigen Vergaser<br />

einfach durch einen<br />

Vergaser mit Starter oder Thermostarter<br />

ersetzen lassen; Ihr Garagist wird Ihnen den zu Ihrem<br />

Motor passenden Vergaser versuchsweise montieren.<br />

Rasche Montage auf alle Arten von Automobilen.<br />

Äusser der sofort feststellbaren Brennstoffersparnis,<br />

werden Sie sehen, dass der Motor noch in anderen<br />

Beziehungen seine Leistungsfähigkeit verbessert.<br />

Entschliessen Sie sich, 'in Ihrem eigenen Interesse<br />

heute noch.<br />

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AUTOMOML-REVUE »35 - 60<br />

Linke: Das Rennen in vollem Gang. Zuvorderst<br />

in der Kurve die beiden Spitzenfahrer Dreyfus-und<br />

Ghiron.<br />

De<br />

Grosse<br />

Preis von Dieppe<br />

Links: Der neue Derby-Rennwagen. Er ist mit<br />

einem 4-Zylinder-Motor von 1,5 1 Inhalt ausgerüstet<br />

und weist Vorderradantrieb auf. Die erste fertiggestellte<br />

Maschine ging in den Besitz der bekannten<br />

Rekordfahrerin Mrs Stewart über, welche<br />

eine Reihe von Rennen damit zu bestreiten gedenkt.<br />

Oben: Zuerst einen Schluck Eisgekühltes! Nach<br />

seinem Sieg in der brennenden Sonne erlabt sich<br />

Dreyfüs zuerst, um dann nachher die für ihn bestimmten<br />

Blumen zu übernehmen.<br />

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Das Alte stürzt . . . .<br />

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Der Abbruch dieses alten Hauses „Schontnhof" an der<br />

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Geschäfts-Verlegung.<br />

Unsere Geschäftsräume befinden sich während der<br />

Bauzeit nächst gegenüber an der<br />

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Auch während der Uebergangszeit sind wir für prompte<br />

und gute Bedienung besorgt In den modernen Geschäftsräumen<br />

des Neubaues erwarten wir dann erst<br />

recht den Zuspruch der geschätzten Kundschaft<br />

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7///////////////////////.


N» 60<br />

II. Blatt<br />

BERN, 26. Juli <strong>1935</strong> Automobil-Revue<br />

II. Blatt<br />

BERN, 26. Juli <strong>1935</strong><br />

Tedin. Rurtdsfhi<br />

Etwas für den Karosseriebauer. De Vilbis,<br />

die bekannte Fabrik für Farbspritzeinrichtungen,<br />

hat auf Wunsch der Karosseriefabriken<br />

eine Spezialpistole geschaffen, mit welcher<br />

man dünne Linien, Doppellinien und<br />

auch verschieden breite Streifen aufspritzen<br />

kann, und zwar mit dickerer Farbe, wie sie<br />

für diese Arbeiten notwendig ist. V.<br />

Ein interessantes elektrisches Schneidewerkzeug<br />

ist der Stanley Unishear, zum<br />

Schneiden von Blech in jeder Form. Man<br />

kann damit auch Karosseriebleche, die bereits<br />

an der Karosserie montiert sind, ausschneiden<br />

oder abschneiden; z.B. bei Reparaturen.<br />

Das Werkzeug wird lediglich längs<br />

der angezeichneten Linie geführt und sieht<br />

äusserlich der bekannten elektrischen Handbohrmaschine<br />

ähnlich. V.<br />

Ein neuer französischer Wagen. « Vale »,<br />

«in neuer französischer Wagen wird ange-^<br />

kündigt. Der Motor Pauvert ist ein Zweitakter<br />

mit rotierendem Ventilschieber, das<br />

Wechselräderwerk Staub mit 4 Geschwindigkeiten,<br />

alle 4 Räder voneinander unabhängig<br />

gefedert. Sehr modern ist die Verwendung<br />

der hydraulischen Lockheed-Bremsen.<br />

Die elektrische Ausrüstung ist Delco<br />

und der Vergaser ein Sojex. Das Chassis<br />

wiegt 500 kg. Der Preis des kompletten Viersitzers<br />

soll 10,000 frz. fr. nicht erreichen.<br />

Scheinwerfereinstellapparat. Verschiedene<br />

amerikanische Autowerke haben einen eigenen<br />

Apparat gebaut, um die Scheinwerfer am<br />

Wagen richtig einzustellen. Der Wagen wird<br />

auf eine vollkommen horizontale Plattform<br />

gebracht. In diesem Zustande liegen gegenüber<br />

den Scheinwerfern zwei Apparate, deren<br />

jeder aus 3 Linsen und einem Grundglase<br />

besteht, welch letztere mit horizontalen und<br />

vertikalen Linien versehen ist. Das Licht<br />

der Scheinwerfer wird durch die Linsen auf<br />

diese Grundscheibe geworfen, wobei die,beiden<br />

seitlichen Linsen die Breite und die<br />

etwas unterhalb liegende die Höhe des-<br />

Scheinwerferstrahles angeben, Je ein Mann einzelnen<br />

richtet den lose aufgesetzten Scheinwerfer<br />

in die richtige Lage und zieht ihn dann fest.<br />

Va<br />

Wie wir schon in •den. letzten Nummern meldeten, ist es dem Engländer Cpbb untl. seinen Begleitern Rose-Richards und Dodson gelungen, mit ihrem<br />

Napier Railton-Wagen auf dem ausgetrockneten Salzsee in Utah über 20 neue Weltrekorde aufzustellen." Die obenstehende Skizze zeigt den Wagen<br />

teilweise aufgeschnitten, eine Konstruktion von Reid A. Railton, der auch den Weltrekord-Rennwagen von Campbell schuf. Der Zwölfzylinder<br />

Napier Flugmotor entwickelt 500 PS und hat drei fächerförmig zueinander angeordnete Zylinderblöcke. Die Kardanwelle ist an der Vorgelegewelle<br />

des Vierganggetriebes angeschlossen, ein direkter Gang ist also nicht vorhanden. Erstmals erschien der Wagen im Sommer 1933 auf der Brooklands-<br />

Rennbahn, vermochte hier aber sein ungestümes Temperament nicht richtig zu entfalten, obschon er aussergewöhnlich leicht zu handhaben sein soll.<br />

Der Layrub-Kardan. Man unterscheidet<br />

zwei_ Kardanwellenkonstruktionen : die geschlossene,<br />

bei welcher die Kardanwelle in<br />

einem Kardanrohr geführt ist, welch letzteres<br />

am Wechselräderwerkgehäuse in einem<br />

Kugelgelenk oder in einer Gabel beweglich<br />

befestigt ist. Dann der weitaus verbreitetere<br />

offene Kardan, bei dem die Welle direkt<br />

durch zwei Gelenke mit der aus dem Wechselräderwerk<br />

ausmündenden Getriebewelle<br />

einerseits und dem Wellenstummel des kleinen<br />

Kegelrades des Hinterachsantriebes anderseits<br />

verbunden ist.<br />

Ursprünglich wurden diese zwei Gelenke<br />

als sogenannte Kreuzgelenke oder Universalgelenke<br />

ausgebildet, welche insgesamt 8<br />

Bolzen und ebensoviele Büchsen beanspruchten<br />

und daher 8 Schmierstellen ergaben. Ein<br />

grösserer Fortschritt war das sogenannte<br />

Hardy-Gelenk, aus einem scheibenförmigen<br />

Ring aus vielfachem gummiertem Gewebe<br />

bestehend. Aus patentrechtlichen Gründen<br />

machte man derartige Konstruktionen aus<br />

Ringsegmenten aus ähnlichem<br />

Material. Die Verbindung erfolgte nun durch<br />

fixe Schrauben, die keiner Schmierung mehr<br />

bedurften.<br />

Das neueste ist das Layrub-Gelenk; an<br />

der Kardanwelle sind zwei feste Stahlblechkörper<br />

angebracht, welche je 4 napfförmige<br />

Hohlräume enthalten, in welchen die Schrauben<br />

in Gummikörpern fest eingepresst sitzen.<br />

Damit entfällt ebenfalls jede Schmierung,<br />

wobei aber die relativ kleinen, eingekapselten<br />

Gummikörper eine wesentlich längere<br />

Lebensdauer haben und gegen Oel besser<br />

geschützt sind als die Gewebescheiben.<br />

m des Fah<br />

Ursachen übermässigen Brennstoffverbrauchs.<br />

Wenn der Motor mit dem Quantum<br />

Betriebsstoff nicht mehr auskommt, das<br />

ihm auf Grund eingehender Erprobungen<br />

von der Lieferfirma zugestanden worden ist,<br />

darf die Erforschung der Ursache nicht auf<br />

die lange Bank geschoben werden. Bei stärkerer<br />

Inanspruchnahme des Wagens macht<br />

sich der Mehrverbrauch an Brennstoff sehr<br />

bald durch stärkere Beanspruchung des<br />

Geldbeutels bemerkbar. Darüber hinaus können<br />

aber bei Nachlässigkeit die Schäden und<br />

Mängel, die durch die Zunahme des Brennstoffverbrauches<br />

sich ankündigen, zu teuren<br />

Reparaturen führen.<br />

Dass ein überlasteter Wagen einen höheren<br />

Brennstoffverbrauch bedingt, sollte zwar<br />

allgemein bekannt sein, wird aber sehr häufig<br />

ignoriert. In jedem Falle wirkt sich eine<br />

Ueberlastung des Fahrzeuges nicht nur auf<br />

den Brennstoffverbrauch aus, sondern beansprucht<br />

auch alle Triebwerksteile und den<br />

Motor über Gebühr. In vielen Fällen wird<br />

sich zu hoher Brennstoffverbrauch auf das<br />

normale Mass schon dadurch senken lassen,<br />

dass man die für das Fahrzeug vorgesehene<br />

Belastungsgrenze einhält. Motoren älterer<br />

Konstruktion werden in der Regel wegen<br />

ihrer geringeren Verdichtung einen höheren<br />

Verbrauch aufweisen als die modernen Typen.<br />

Durch Einbau von Leichtmetallkolben<br />

bei gleichzeitiger Erhöhung der Verdichtung<br />

lässt sich die Leistung erhöhen und ein geringerer<br />

Brennstoffverbrauch erzielen.<br />

Von den allgemeinen Ursachen übermässigen<br />

Brennstoffverbrauchs darf erfahrungsgemäss<br />

unrichtige Vergasereinstellung an erster<br />

Stelle genannt werden. Fachmännische<br />

Einregulierung des Vergasers sorgt hier für<br />

Abhilfe. Ziemlich häufig, wird auch eine , zu<br />

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vergeben.


8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1935</strong> - N» 60<br />

spät eingestellte Zündung als Ursache erkannt.<br />

Zur Vorbedingung normalen Brennstoffverbrauchs<br />

gehört weiter, dass keine<br />

Unsauberkeit zwischen Schwimmernadel und<br />

Schwimmernadelsitz besteht. In diesem Falle<br />

ist eine Reinigung des Schwimmergehäuses<br />

und Einschaltung eines guten Filters notwendig.<br />

Wenn der Schwimmer undicht oder<br />

zu schwer ist, muss er durch einen neuen<br />

ersetzt werden. Weiterhin ist darauf zu achten,<br />

dass sich Schwimmergewichte und<br />

Schwimmernadel nicht klemmen. Wenn die<br />

Schwimmernadel nicht mehr richtig schliesst<br />

und ausgeschlagen ist, muss sie auf dem Sitz<br />

eingeschliffen werden. Bei mangelhafter<br />

Kompression des Motors, die durch undichte<br />

Kolben und Kolbenringe oder undichte Ventile<br />

verursacht sein kann, wird sich eine<br />

Ueberholung des Motors kaum vermeiden<br />

lassen. Reibungsverluste im Innern des Motors<br />

und des Antriebsmechanismus führen<br />

nicht nur zu einer Erhöhung des Brennstoffverbrauchs,<br />

sondern auch zu übermässigem<br />

Verschleiss.<br />

Tedh<br />

s»<br />

Antwort: Bezugsquelle f. Einschleifmasse «ZIP».<br />

Zuschrift weitergeleitet. Red.<br />

Antwort 9453. Erfahrungen mit Wagenheizung<br />

Und Radio. Zuschrift weitergeleitet. Red.<br />

Antwort 9462. Präparat zum Abdichten eines<br />

Cabriolet-Verdeckes. Zuschriften weitergeleitet.<br />

Red.<br />

Antwort 9470. Alpha-Kilometerzähler. Zuschrift<br />

weitergeleitet.<br />

Red.<br />

II. Antwort 9477. Nachlassen der elektrischen<br />

Beleuchtung beim Stillstand des Wagens. Wenn das<br />

Licht beim Stillstand des Wagens dunkler brennt,<br />

kann der Fehler (-wahrscheinlich) eher an einem<br />

lockeren oder schmutzigen Kontakt liegen, wie Batteriemasse<br />

am Chassis, Batterieklemmen oder am<br />

Anlasserschalter. Dann müsste der Anlasser allerdings<br />

auch langsam drehen. Der Hauptfehler wird,<br />

wie fast immer, am Amperemeter oder Lichtschalter<br />

liegen, da hier die Klemmen mit der Zeit sich<br />

lösen, so dass ein Spannungsverlust entsteht, der<br />

meistens hei laufendem Motor behoben wird oder in<br />

Ueberspannung ausartet.<br />

Dass der Fehler an der Batterie liegt, hätte der<br />

Fragesteller am besten beim Betätigen des Anlaslers<br />

bemerken müssen. Nötige Strommenge bei<br />

6-Volt-AnIagen 170 Amp. Weil er nichts von dem<br />

bemerkt hat, muss der Fehler an einem Kontakt liegen.<br />

F. Seh. in Z.<br />

Frage 9480. Wer liefert kleine Kompressoranlagen<br />

für kleinere Autogarage? F. H. in G.<br />

Frage 9481. Engroslieferanten für Sicherheitsglas.<br />

Wer kann Engroslieferanten von Sicherheitsglas<br />

für Automobile nennen? W. D., T.<br />

Frag« 9482. Petrolspritzplstole. Ich versuchte Welche Ursachen ausser der Kreiselwirkung für<br />

eine Petrolspritzpistole anzufertigen. Zu diesem die Aufrechterhaltung der Flatterschwingung noch<br />

Zweck nahm ich eine kleine Kanne mit Ge-iwindverschraubung. In der Luftleitung habe ich<br />

Betracht kommen, ist leider bis zur Stunde noch<br />

dann ein Rohr eingelötet, das in den Petrolbehälter<br />

geht. Nun kommt der grosse Uebelstand: Anstatt<br />

dass die oben vorbeiströmende Luft Petrol aus dem<br />

Behälter säugt, blase ich auch noch Luft in den<br />

Behälter. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie<br />

mir eine lichtige Anleitung geben könnten.<br />

J. R. in S.<br />

Antwort: Sie haben den Fehler gemacht,<br />

dass die saugende Wirkung eines scharfen Luftetromes<br />

nicht richtig ausgenützt haben. Sie müssen<br />

das im Petrol tauchende Röhrchen in die Luftstromrichtung<br />

abkröpfen. Ferner muss der Schraubverschluss<br />

der Petrolkanne ein Luftloch aufweisen,<br />

damit gewöhnliche Aussenluft über dem Petrol<br />

nachströmen kann (bei A). Es ist ferner zweckmäßsig,<br />

bei B ein zirka 5 bis 6 mm grosses Loch<br />

zu bohren; will man spritzen, so verschliesst man<br />

dieses Loch mit dem Daumen, der ganze Luftstrom<br />

dient dann zum Ansaugen des Petrols und zum<br />

Spritzen. Geben Sie das Loch B frei, dann entweicht<br />

dort die Druckluft und die Spritzwirkung<br />

hört auf. Sie ersparen sich auf diese Weise ein<br />

teures Moment-Ventil.<br />

Capo.<br />

Frage 9483. Shimmy bei unabhängig gefederten<br />

Rädern. Nachdem ich mit meinem Personenwagen<br />

(Modell 1934 mit unabhängiger Vorderradaufhängung)<br />

über 8000 km anstandslos gefahren bin, zeigt<br />

sich nun plötzlich, leider nach Ablauf der Garantiezeit,<br />

die unangenehme Erscheinung des Flatterns<br />

der Vorderräder (Shimmy), was sich in einem starken<br />

Hin- und Herschütteln des Lenkrades kundgibt.<br />

Dürfte ich Sie bitten, die im Sprechsaal früherer<br />

Nummern Ihres geschätzten Blattes erwähnten Abhilfemassnahmen<br />

zu rekapitulieren. Das kürzlich<br />

erfolgte Autounglück des österreichischen Bundeskanzlers<br />

soll nach <strong>Zeitung</strong>smeldungen ebenfalls auf<br />

das Flattern der Vorderräder zurückzuführen sein,<br />

so dass die Lösung dieser Frage gewiss allgemeinem<br />

Interesse begegnen dürfte. M. B. in W.<br />

Antwort: Ihr Fall ist besonders interessant,<br />

wenn auch nicht für Sie. Einmal mehr wird durch<br />

ihn der These widersprochen, dass Shimcny-Erscheinungen<br />

nur bei Vorderradern auf starrer durchgehender<br />

Achse möglich seien und hier als Folge<br />

der Kreiselwirkung der Räder aufträten. Speziell<br />

bei der Vorderradfederungsart Ihres Wagens sind<br />

Kreiselwirkungen als Ursache ganz ausgeschlossen,<br />

da die Radebenen, wenn die Räder Bodenunebenheiten<br />

überrollen, nicht gekippt werden und selbst<br />

nicht einmal parallele Verschiebungen erfahren.<br />

unabgeklärt. Entsprechend ist man auch zur Abhilfe<br />

nach wie vor auf Versuche angewiesen. Manchmal<br />

genügt das einfache Auswechseln der Reifen, sei<br />

es unter sich oder gegen neues Material. Auch das<br />

sorgfältige Ausbalancieren der Räder führt nicht<br />

selten zum Ziel. Wichtig ist dabei, dass das Gleichgewicht<br />

sowohl statisch wie dynamisch hergestellt<br />

wird, dass also beispielsweise ein Gegengewicht genau<br />

in die gleiche Ebene zu liegen kommt wie das<br />

Gewicht, das die Unbalance hervorruft. Würde man<br />

das Gegengewicht beliebig seitlich am Rad anbringen,<br />

so stände das Rad vielleicht wohl in jeder Lage<br />

still, wäre also statisch ausbalanciert. Bei rascher<br />

Rotation könnte es aber trotzdem wieder ins Flattern<br />

kommen, weil die Fliehkraft des seitlich angebrachten<br />

Gegengewichtes nicht im gleichen Punkt<br />

angreifen würde wie die übrigen Kräfte.<br />

Als wichtig erweist es sich in den meisten Fällen,<br />

jedwedes Spiel in den verschiedenen Lagern<br />

und Führungen auszumerzen. Auch die Lenkung<br />

soll kein grösseres Spiel haben. Die Schrägstellung<br />

der Lenkzapfen wird sich in Ihrem Fall nicht verändern<br />

lassen, wie es bei starren Achsen häufig<br />

zur Beseitigung von Shimmy dienlich ist. An weiteren<br />

zu versuchenden Massnahmen kommen aber<br />

noch eine Veränderung des Pneuluftdruckes, eine<br />

Veränderung der Stossdämpferharte oder eine seitliche<br />

Versteifung des Chassisrahmens in Frage. Als<br />

Radikalmittel, das zwar die Ursachen nicht beseitigt,<br />

aber das Flattern doch fast sicher unterdrückt,<br />

sei schliesslich die Anwendung eines Flatterdämpfers<br />

erwähnt, d. h. eines Dämpfungsorganes von<br />

ähnlichem Aufbau wie die bekannten Stossdämpfer,<br />

das die Relativbewegung zwischen dem Chassisrahraen<br />

und dem Lenkgestänge dämpft. —at—<br />

|a»is#.<br />

Si><br />

Anfrage 532. Mängelrüge. Von einem hiesigen<br />

Händler habe ich einen Wagen gekauft mit der<br />

üblichen Garantie, auch auf die Batterie. Vor Ablauf<br />

dieser Garantie habe ich meinen Lieferanten<br />

noch auf einige Mängel aufmerksam gemacht, welche<br />

noch zu beseitigen sind. Dieser hat dann genannte<br />

Mängel nicht beseitigt, sondern allerlei<br />

Ausreden geltend gemacht, und ich habe aus geschäftlichen<br />

Gründen nicht sehr darauf gedrungen.<br />

Diese Rücksichten fallen heute weg, und ich stelle<br />

hier die erste Frage: Ist der Händler verpflichtet,<br />

die Mängel zu beseitigen, auch wenn ich ein halbes<br />

Jahr nicht speziell darauf gedrungen habe?<br />

Ferner ist laut Vertrag das Fahrenlernen im<br />

Ave.<br />

Kaufpreis inbegriffen. Einige Male hat der Verkäufer<br />

Fahrstunden erteilt, hatte sich jedoch nachher<br />

immer damit ausgeredet, dass er keine Zeit<br />

habe. Ich war dann in der Folge gezwungen, anderweitig<br />

einen Fahrlehrer zu engagieren. Kann ich<br />

nun dafür einen angemessenen Abzug machen?<br />

Weiter habe ich laut Vertrag einen Wagen mit<br />

16 PS gekauft, und nachher stellte es sich heraus,<br />

dass dieser 17 PS hat. Kann ich auch hieraus eine<br />

Entschädigung geltend machen?<br />

Endlich hat sich nach Ablauf der Garantiezeit<br />

ein versteckter Fehler herausgestellt, insofen? als<br />

der zweite Zylinder ständig die Kerze verölt. Wie<br />

ich durch einen Mechaniker des Verkäufers erfahren<br />

habe, hat dieser von diesem Fehler gewusit,<br />

denn er Hess neue Kerzen einsetzen und auch Oel<br />

nachfüllen, damit mir nichts auffallen sollte. Wie<br />

liegt hier der Rechtsfall? H. K. in B.<br />

Antwort: 1. Die Klage auf Gewährleistung<br />

wegen Mängel der Kaufsachen verjähren mit Ablauf<br />

eines Jahres nach deren Ablieferung, oder,<br />

wenn eine längere als einjährige Garantiefrist vereinbart<br />

worden ist, mit Ablauf dieser Frist. Die<br />

Klage verjährt innerhalb dieser Fristen selbst im<br />

Falle, wo die Mängelrüge rechtzeitig erhoben wurde,<br />

die Mängel innerhalb der gesetzlichen oder -vertraglichen<br />

Verjährungsfrist aber nicht behoben<br />

wurden. Ob nun Ihre Ansprüche schon verjährt sind<br />

oder nicht, können wir, gestützt auf Ihre Angaben,<br />

nicht beurteilen.<br />

2. Der Automobilverkäufer hat sich Ihnen gegenüber<br />

zur Erteilung von Fahrlehrstunden verpflichtet.<br />

Dieses Rechtsverhältnis fällt unter die<br />

Regeln des einfachen Auftrages. Da der Verkäufer<br />

seine Verpflichtungen nicht erfüllt hat, muss er<br />

Ihnen den entstandenen Schaden ersetzen.<br />

3. Nach Art. 197 OR. haftet der Verkäufer dem<br />

Käufer für die zugesicherten Eigenschaften einer<br />

Kaufsache. Eine Zusicherung, für die der Verkäufer<br />

einzustehen hat, liegt in Ihrem Falle vor. Grundsätzlich<br />

hätten Sie daher Anspruch auf Ermässigung<br />

des Verkaufspreises. Es gelten aber für Ihre<br />

Ansprüche die gleichen Verjährungsfristen, wie Sie<br />

unter Ziffer 1 dargelegt wurden. Gestützt auf die<br />

erwähnten Ausführungen können Sie selbst beurteilen,<br />

ob Ihre Ansprüche heute verjährt sind oder<br />

nicht.<br />

4. Unseres Erachtens liegt hier kein wesentlicher<br />

Mangel der Kaufsache vor, für den der Verkäufer<br />

einzustehen hätte. Doch können über diese<br />

Frage nur Sachverständige einen endgültigen Entscheid<br />

fällen. Sollten diese die Wesentlichkeit der<br />

Mängel bejahen, dann können. Sie, unter der Voraussetzung,<br />

dass Sie in der Lage sind zu beweisen,<br />

dass Ihnen der Verkäufer diese Mängel arglistig<br />

verschwiegen hat (obschon er sie kannte), auch<br />

heute noch Schadenersatz verlangen. (Art. 203 un.)<br />

Handel «s. Indurffle<br />

«Patent-Casirol». Bereits vor längerer Zeit<br />

wurde in der « A.-R. » auf ein neues Oel_ hingewiesen,<br />

bei dem durch ganz geringe Zusätze öllöslicher<br />

Metallverbindungen einerseits die Oxydationsneigung<br />

und damit das Altern des Oels herabgesetzt<br />

und andererseits die Wirkung des Oels<br />

als Schutz gegen die Oxydation und chemische Abnützung<br />

der Reibstellen erhöht wird. Es handelt<br />

sich hier um eine neue, durch Weltpatente geschützte<br />

Sorte des bekannten englischen Qualitätsöls<br />

Castrol. Die schweizerische Generalvertretung<br />

der Marke, Bürke & Co., Zürich, stellt nun allen<br />

Interessenten eine gewissenhaft redigierte Broschüre<br />

zur Verfügung, in welcher noch nähere Angaben<br />

über das neue Oel enthalten sind. Die Broschüre<br />

umfa6st auch Auszüge aus Prüfberichten<br />

des National Physical Laboratory, des Technischen<br />

Laboratoiiums der Universität Cambridge, des englischen<br />

Royal Automobile-Clubs, Gutachten bekannter<br />

Automobil- und Motorrad-Fabriken und<br />

das Urteil des bekannten englischen Fliegers Cobhan.<br />

werden von einer der ältesten Automobilfabriken<br />

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N° 60 - <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUE 9<br />

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Zusammenarbeit im Europa-Südamerika-<br />

Flugpostdienst. Vom 1. Juli an lässt die<br />

Deutsche Lufthansa in der Mitte jeder Woche,<br />

die Air-France dagegen am Ende der<br />

Woche, ihren Luftpostdienst nach Südamerika<br />

in Funktion treten, so dass also seither<br />

in jeder Woche zweimal eine Beförderungsgelegenheit<br />

für Briefpost über den Südatlantik<br />

vorhanden ist. Das Südatlantikflugzeug<br />

der Lufthansa kann regelmässig Berlin am<br />

Mittwoch- und Stuttgart am Donnerstagmorgen<br />

verlassen und am darauffolgenden<br />

Sonntag Buenos-Aires erreichen, während<br />

das Südatlantikflugzeug der Air-France Paris<br />

am Sonntag verlässt, so dass die Briefsendungen<br />

hierfür am Samstag bei uns aufgegeben<br />

werden müssen. Die Postgebühren<br />

bleiben unverändert. Lediglich der Zuschlag<br />

von 5 Pfennig, den die deutsche Postverwaltung<br />

bisher für die Beförderung deutscher<br />

Luftpost zur Abflugstelle der Air-<br />

France erhoben hat, fällt weg. Das Luftschiff<br />

Graf Zeppelin wird in Zukunft keine Briefpost<br />

mehr befördern, sondern sich, angepasst<br />

der Eigenart seines Dienstes, auf die<br />

Beförderung von Personen, Fracht, Expressgütern<br />

und <strong>Zeitung</strong>ssendungen beschränken.<br />

Das Luftschiff befliegt die Strecke Friedrichshafen-Rio<br />

de Janeiro unabhängig von<br />

den Diensten der Lufthansa und der Air-<br />

France, und zwar jeweils am Montag in<br />

einem Abstand von 14 Tagen.<br />

Damit ist auf dem Gebiet einer planmässigen<br />

Zusammenarbeit im Südamerika-Luftpostdienst<br />

ein erfreulicher Fortschritt erzielt<br />

worden. Ueber den angegebenen Rahmen<br />

hinaus sind aber keinerlei Abmachungen<br />

zwischen der Lufthansa und der Air-France<br />

auf der für Frankreich höchst wichtigen<br />

Strecke nach Südamerika einen eigenen<br />

Personenluftverkehr zu unterhalten, wie es<br />

ja auch hinsichtlich des Briefluftverkehrs<br />

nach Südamerika seinen eigenen Dienst aufrechterhält,<br />

obwohl dieser Dienst nur zum<br />

Teil mit Flugzeugen bewältigt werden kann.<br />

Frankreich muss bekanntlich auf Schnellboote<br />

zurückgreifen, da die eigentliche<br />

Ozeanstrecke von französischen Flugzeugen<br />

noch nicht überflogen werden kann, weil<br />

ähnliche Einrichtungen wie die beiden der<br />

Deutschen Lufthansa gehörenden Schleuderschiffe<br />

« Westfalen » und « Schwarzenfels ><br />

ihm nicht zur Verfügung stehen.<br />

Alle bisher von Frankreich auf der Südatlantikstrecke<br />

durchgeführten Flüge der<br />

beiden Flugzeuge «Kreuz des Südens» und<br />

« Regenbogen » haben mehr den Charakter<br />

von Probeflügen, die zum Teil mit recht<br />

hohen Opfern erkauft werden mussten:<br />

Ueber siebzig Flugzeugführer, Funker und<br />

Mechaniker haben auf der Südamerikastrecke<br />

bisher ihr Leben lassen müssen.<br />

Wie aus Paris verlautet, hat sich die französische<br />

Regierung entschlossen, das Riesenflugboot<br />

« Lieutenant de Vaisseau Paris»<br />

von der Latecoere-Gesellschaft für 24 Millionen<br />

Francs zu kaufen. Die Ausbesserungen<br />

an dem grossen, sechsmotorigen Flugboot,<br />

das unlängst beim Starten mit Segelbooten<br />

karambolierte und stark beschädigt wurde,<br />

sind beendet; dem Vernehmen nach will man<br />

demnächst mit den ersten Versuchsflügen<br />

auf der Strecke. Frankreich—Buenos Aires<br />

beginnen. Die Lateco&re-Gesellschaft beabsichtigt<br />

den Bau von drei weiteren Flugbooten<br />

dieses Typs, die nach zufriedenstellenden<br />

Versuchsflügen ebenfalls" in den<br />

Südatlantikdienst eingestellt werden sollen.<br />

Ob sich aber ein Fluggastverkehr über den<br />

Südatlantik mit solch einem Flugboot als<br />

wirtschaftlich erweisen wird, ist mehr als<br />

zweifelhaft.<br />

getroffen worden. Insbesondere ist keinerlei<br />

Pool-Abkommen getroffen, sondern de Janeiro werden sich einschliesslich der<br />

Die Kosten eines solchen Fluges nach Rio<br />

das Uebereinkommen- beschränkt sich lediglich<br />

auf die gemeinsame Regelung der beilaufen,<br />

denen eine Einnahme von nur 208,000<br />

Amortisationsquote auf 800,000 Franken bederseitigen<br />

Flugpläne. Die französische Regierung<br />

ist entschlossen, ihre schon seit län-<br />

dieser langen Strecke nur 16 Menschen be-<br />

Franken gegenübersteht, da das Flugboot auf<br />

gerer Zeit bestehenden Pläne hinsichtlich fördern kann. Die Passage für einen Fluggast<br />

würde beim französischen Personen-<br />

eines eigenen Personenluftverkehrs über den<br />

Südatlantischen Ozean auch weiterhin zu luftverkehr über den Südatlantik rund 2500<br />

verfolgen. Dafür sind wohl weniger wirtschaftliche<br />

Gründe massgebend als vor allem gast des Luftschiffs Graf Zeppelin nur 1500<br />

sFr. betragen, während sie für einen Fahr-<br />

die Rücksicht auf das politische Prestige, das Mark beträgt. Ganz davon abgesehen, dass<br />

•JS Frankreich angebracht erscheinen lässt, der' französische Tarif wesentlich höher ist,<br />

bietet aber das Luftschiff für die Beförderung<br />

von Personen weit grössere Bequemlichkeiten.<br />

Aus diesen Ueberlegungen heraus kann<br />

man wohl feststellen, dass einstweilen dem<br />

Luftschiff Graf Zeppelin auf seinem Südamerikadienst<br />

auch bei der Verwirklichung<br />

dieser französischen Pläne kein ernsthafter<br />

Wettbewerber entstehen wird.<br />

Internationales Segelfluglager Jungfraujoch,<br />

3460 m ü. M. Das vom 4.—18. September<br />

dieses Jahres zur Durchführung gelangende<br />

1. Segelfluglager auf Jungfraujoch hat bei<br />

den Segelfliegerkreisen grosses Interesse gefunden.<br />

Der Schluss des Anmeldetermins<br />

fällt mit dem Ende dieses Monats zusammen.<br />

4—6 deutsche Piloten werden mit 5—7<br />

Flugzeugen unter der Führung des bekannten<br />

Sportfliegers Ernst Udet teilnehmen.<br />

Oesterreich meldet zwei Piloten mit 2 Flugzeugen,<br />

Jugoslawien deren 4, und von der<br />

Schweiz haben sich 14 Piloten eingeschrieben.<br />

Es ist ohne weiteres anzunehmen, dass<br />

die Zahl der Nennungen noch erhöht wird.<br />

Die Veranstaltung verspricht schon heute<br />

äusserst interessant zu werden.<br />

Nationales Segelfhegerlager auf der Rigi (2. bis<br />

4. Juli <strong>1935</strong>). Es braucht heute wirklich eohon ein<br />

ganz bedeutendes Motorengeräusch in der Luft, bis<br />

wir modernen Menschen unseren Blick zum Himmel<br />

wenden. Wenn aber der Blick eines noch so modernen<br />

Erdenbürgers an einem schnittigen Segler<br />

hängen bleibt, dann kann man es erleben, dass<br />

eine freudige Erregung durch die Menge geht, die<br />

sich um den Entdecker bald versammelt hat. Stolz<br />

•wie ein Raubvogel und zart wie ein Wesen aus<br />

einer anderen Welt, gleitet das Segelflugzeug über<br />

die Gegend, steigt hinauf mit dem Wind, wolkenwärts,<br />

himmelwärts. Fürwahr, ein erhebender Anblick.<br />

Man begreift, dass der Segelflieger seinem<br />

Sport mit Leib und Seele verschrieben ist.<br />

Noch ist der Segelflugbetrieb bei uns in der<br />

Schweiz jung. Und dooh wird in aller Stille gearbeitet<br />

und trainiert. Hie und da hört man durch<br />

die Presse von Spitzenleistungen, die von dieser<br />

seriösen Gruppenarbeit erzählen. Aber selten vernimmt<br />

die Allgemeinheit von der fleissigen Kleinarbeit,<br />

die in diesen Gruppen geleistet wird. Die<br />

Segelflieger lieben grosses Geschrei nicht, sie sind<br />

still und bescheiden wie ihr Flugzeug. Trotz dieser<br />

Bescheidenheit ist es angemessen, auch dem femstehenden<br />

Laien einmal einen Blick in den Segelflugbetrieb<br />

zu gewähren. Im Monat Juni haben<br />

in 27 Segelfluggruppen 283 Piloten regelmässig geübt.<br />

Mit 57 Flugzeugen wurden 1803 Starte vorgenommen<br />

und eine totale Flugzeit von 179 Stunden<br />

57 Minuten und 32 Sekunden erreioht. Ist diese<br />

Bilanz nicht ein beredtes Zeugnis von der Begeisterung<br />

dieser Leute?<br />

Und nun werden sich die Besten unter diesen<br />

Piloten am 2., 3. und 4. August <strong>1935</strong> auf dem Bigi<br />

ein Stelldichein geben. Aus der ganzen Schweiz<br />

treffen sich die Piloten zum nationalen Segelfluglager,<br />

das neben den drei wichtigsten Konkurrenzen,<br />

nämlich einem Streckenflugpreis, einem Dauerund<br />

einem Höhenflugpreis, auch noch den Ausscheidungen<br />

für das internationale Lager auf dem<br />

Jungfraujoch, das im September stattfindet, dient.<br />

Auf alle Fälle ist es die bedeutendste nationale<br />

Veranstaltung, und Pilotennamen wie Bauer, Rebsamen,<br />

Madöry von Basel, Hessel, Ölten, Sandmeier,<br />

Lenzburg, Krebs, Grenchen, Wiedmer, Wynental,<br />

Suter und Schurter, Bern, Baroni, Godinat, Vögeli,<br />

Burger und Berna, Zürich, werden unter der Leitung<br />

von Ing. A. Hug hervorragenden Sport zeigen.<br />

Der Streckenflugpreis, gestiftet von der «Sport-<br />

Illustrierten», wird gewertet nach der geradlinigen<br />

Distanz zwischen Start und Landung in einmaligem<br />

Flug. Der Preis wurde 1932 erstmals als<br />

Wanderpreis ausgetragen.<br />

Der Dauerflugpreis, eine Stiftung der Hotels<br />

Rigi-Kulm und Staffel, fällt dem Piloten zu, der<br />

während des Lagers die grösste Flugzeit erreioht.<br />

Als Einschränkung gilt, dass durch denselben Flug<br />

nicht einer der beiden andern Preise gewonnen<br />

wird.<br />

In der dritten Konkurrenz, dem Höhenflugpreis,<br />

gestiftet von den Hotels Bellevue und Kaltbad,<br />

bleibt der Pilot Sieger, der während des Lagers<br />

die grösste Höhe über Start erreioht.<br />

Für die ganze Organisation zeichnet die Segel«<br />

fluggruppe der Sektion Zürich des Aero-Glubs der<br />

Schweiz. Es wäre zu wünschen, dass durch eine<br />

rege Teilnahme, die mit einer immer schönen Rigifahrt<br />

verbunden werden kann, den Segelfliegern<br />

für ihre fleissige Arbeit Anerkennung gezollt würde.<br />

Sind die Witterungsverhältnisse einigennassen günstig,<br />

wird niemand unbefriedigt die Rigi verlassen.<br />

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mit seinem Modell Erfolge bei Wettbewerben _ zu<br />

erzielen, Erfolge werden hierbei in erster Linie<br />

durch eine sorgfältige Konstruktion gewährleistet<br />

und diese wiederum ist das Resultat erfahrener<br />

Flugmodellbauer. Der Name Lippmann wird den<br />

meisten Modellsportlern bekannt sein, hat er doch<br />

mit seinem Rumpf-Rekordmodell bei den Reichswettbewerben<br />

1933 und 1934 den Wanderpreis des<br />

Deutschen Luftsport-Verbandes endgültig gewonnen.<br />

Mit dem vorliegenden Bauplan übergibt er nun<br />

seine Erfahrungen der Modellbauwelt. Der Bauplan<br />

15 ist eine getreue Wiedergabe des Siegermodells.<br />

Die feine Durchbildung der einzelnen Bauteile<br />

lässt erkennen, dass Lippmann ein ebenso<br />

guter Statiker wie Aerodynamjker ist und dieser<br />

Bauplan wirklich die Summe seiner Erfahrungen<br />

enthält. Das Rumpf-Rekordmodell bat im Kraftflug<br />

bis zu 295 m Strecke erreicht. Seine guten<br />

Gleitflugeigenschaften bewirken, dass das Modell<br />

nach einem Steigflug im Gleitflug mit stehender<br />

Luftschraube weite Strecken erreicht und bei günstigem<br />

Wetter gut segelt. Im Thertnikflug ist schon<br />

eine Flugzeit von über einer Stunde erflogen worden.<br />

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60 - <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Aus<br />

Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.<br />

Nochmals «Verkehrsankurbelung». Sie bringen<br />

in Nr. 50 Ihres geschätzten Blattes die Einsendung<br />

eines W. S.: «Verkehrsankurbelunj». Gestatten<br />

Sie einem Abonnenten und langjährigen Fahrer<br />

dazu ein Wort:<br />

Eben bin ich daran, mein Auto zu verkaufen,<br />

•weil es mich zu teuer zu stehen kommt. Das kostet<br />

mich nicht wenig Ueberwindung. Denn wir<br />

haben in unserem Amt tatsächlich ein Fahrzeug<br />

nicht weniger nötig als ein Arzt. Aber—wirbringen<br />

damit nichts ein — wir haben dafür keine<br />

Vergütung in irgendeiner Form. Hingegen kommen<br />

wir hundertmal in den Fall, einem armen,<br />

kranken Glied der Familie einen Dienst tun ru<br />

sollen und tuns auch in der Regel. Aber es braucht<br />

Privatvermögen, wenn man — und wär's auch<br />

nur ein Kleinauto, sich einen Wagen halten will.<br />

Darum möchte ich die Anregung des Einsenders<br />

unterstützen, dass der Staat doch einmal eine<br />

Probe machen möge, auf die angegebene Weise<br />

sich schadlos zu halten. Etwas Ungerechtes ist<br />

nicht dabei, dass man sagen könnte, es sei eine<br />

ungerechte Benachteiligung anderer, wenn statt<br />

der hohen Steuer der Staat sich durch eine Benzinzollerhöhung<br />

dieselben Einnahmen sichere und<br />

dann jeder zahlt, was er fährt. So könnte z. B.<br />

auch ich mein Auto beibehalten und weiss von<br />

vielen meiner Kollegen im geistlichen Amt, dass<br />

eie sich dann auch zum Kauf eines Wageng entschljessen<br />

würden...Ich bin erstaunt, wie viele meiner<br />

Kollegen in Deutschland seit der Aufhebung<br />

der Steuer Autofahrer geworden sind. — Könnte<br />

nicht einer unserer Verbände diese Anregung aufgreifen<br />

und weiterleiten — hoffentlich sträubt<br />

sich der Staat nicht dagegen, ein risikoloses Einlenken<br />

für — vorläufig — ein Jahr zu bewilligen.<br />

Oder muss erst ein € Auto-Plan» des Volkswirtschafts-Departements<br />

Duttweiler zustande kommen?<br />

Wenn unsere sog. Interessenverbände das<br />

einmal ernstlich aufgreifen wollten, so wäre wohl<br />

etwas zu erhoffen, so gut wie die andere Anregung<br />

zustande kam, ,dass die Autosteuer auch<br />

vierteljahrsweise bezahlt werden kann. J. Z.<br />

Merkwürdige Sitten an der Sitter. Die Sitterbrücke<br />

bei St. Gallen wird gegenwärtig repariert,<br />

so dass nur eine Hälfte fahrbar ist. Ein Polizist<br />

soll vom rechten Ufer aus, wo die Strasse sofort<br />

etark ansteigt, den Verkehr «reglieren», aber wie<br />

geschieht das? Wir kamen z. B. am Samstagabend<br />

von Gossau her, nirgends ein Haltezeichen oder ein<br />

Polizist, schon fast auf der Mitte der Brücke putschen<br />

wir mit 2 Radfahrern zusammen, und jetzt<br />

erst erblicken wir auf der andern Seite einen fuchtelnden<br />

Mann, der uns energisch zurückfahren<br />

heisst (obschon die 2 Velofahrer auf dem Trottoir<br />

gut Platz gehabt hätten). Wohl oder übel mussten<br />

wir gehorchen und erst noch 3 andere Wagen passieren<br />

lassen (die es freundeidgenössisch nicht an<br />

höhnischen Zurufen fehlen Hessen). Dann erst<br />

durften auch wir hinüber, und einen Rüffel gab<br />

es auch noch.<br />

Wir finden dieses Verfahren ungehörig und zudem<br />

unpraktisch. Wenn es nicht möglich ist, an<br />

jedem Ende der Einbahn einen Mann zu postieren,<br />

so soll wenigstens bei der Einfahrt ein Signal<br />

gross und deutlich angebracht werden: c Haiti'<br />

Signal auf der andern Seiie der<br />

Brücke abwarten! Dann weiss man, woran<br />

man ist. So wie man jetzt verfährt, bedeutet es<br />

eine Rücksichtslosigkeit gegen jeden, der die<br />

Strecke noch nicht kennt. Und die St. Galler möchten<br />

doch ganz gern, dass auch noch Leute aus andern<br />

Kantonen zu ihnen kämen, oder etwa nicht?<br />

T. C. S,<br />

Autosektion Aargau<br />

Sternfahrt nach dem Gottschalkenberg. Liebe<br />

-Clubkameraden! Die auf den 21. Juli angesagte<br />

Sternfahrt musste der ungünstigen Witterung wegen<br />

verschoben werden und wird nun kommenden<br />

Sonntag, den 28. Juli zum Austrag kommen.<br />

Der Start erfolgt, wie bereite gemeldet, auf dem<br />

Eisiplatz in Brugg von 8—Q% Uhr morgens, wobei<br />

die einzelnen Abfahrten in Abständen von 1—3 Minuten<br />

stattfinden. Nach 954 Uhr kann nicht mehr<br />

gestartet werden. Den Fahrern wird beim Start<br />

in verschlossenem Umschlag die Route mit allen<br />

zu durchfahrenden Ortschaften bekanntgegeben<br />

werden.<br />

Das Ziel befindet sich auf der Höhe Punkt 1085,<br />

Kulminationspunkt der Strasse Oberägeri-Benau.<br />

Wer nicht mitkonkurrieren will, der fahre di-<br />

Tekt auf dem kürzesten Wege auf den Gottschalkenberg<br />

zum Picknickplatz in der Nähe des Hotels.<br />

Dort wird man auch die übrigen ClubkameTaden,<br />

welche sich an der Sternfahrt beteiligten, treffen.<br />

Sportkameraden erscheint Techt zahlreich auf<br />

dem Picknickplatz auf dem Gottschalkenberg!<br />

UNTERSEKTION WIGGERTAL. Die Ausfahrt<br />

In die Freiberge ist vom Vorstand auf Sonntag, den<br />

4. August festgelegt worden. Sammlung morgens<br />

8 Uhr beim Bahnhof Rothrist. Wir haben uns alle<br />

Mühe gegeben, die Route so zusammenzustellen, dass<br />

alles auf seine Rechnung kommt. Es soll dies ein<br />

richtiger schöner Familienanlass sein mit Selbstverpflegung.<br />

Näheres besagt das Zirkular, und wir<br />

hoffen, dass eine recht grosse Zahl von Clubfamilien<br />

an dieser letzten diesjährigen Ausfahrt teilnehmen<br />

wird. Bei ungünstiger > Witterung wird die<br />

Fahrt um 8 Tage verschoben. Auskunft erteilt hierüber<br />

Telephon 73.220 Aarburg ab 7 Uhr.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzsll<br />

Verkehrserziehung der Schuljugend. Auf die<br />

Initiative unserer Sektion wurde kürzlich in Wil<br />

den Schülern der 5. und 6. Primar-Klassen durch<br />

Herrn Polizeihauptmann Grüninger. während einigen<br />

Wochen Verkehrsunterricht erteilt. Ueber diesen<br />

Kursus und die erfolgreiche Schlussprüfung<br />

wurde bereits an dieser Stelle berichtet. Die Schüler<br />

dieses Verkehrskurses mussten für die Schlussprüfung<br />

einen Aufsatz über das Verkehrswesen maohen<br />

1 und dürfte es die Leser interessieren, was ein<br />

6-Klässler nach Absolvierung des Verkehrsunterrichtes<br />

zu diesem Thema schreibt:<br />

Verkehrswesen.<br />

Im grossen und ganzen ist das. Schweizervolk im<br />

Verkehrswesen noch ungebildet Laut'Statistik gab<br />

es im Jahre 1934 im Kanton St. Gallen 853 Unfälle,<br />

wobei es 516 Verletzte und 37 Tote gab. Die gewaltige<br />

Zunahme der Motorfahrzeuge und der Velos<br />

vermehrt natürlich die Gefahren.der Strasse. Einige<br />

F.ehler,. die im täglichen Verkehrsgewimmel entstehen,<br />

können zu schweren Unfällen führen. Die<br />

bexüchtigsten Unfallursachen sind: Unvorsichtigkeit,<br />

Kopflosigkeit und zu schnelles Tempo. Aber auch<br />

durch andere Verstösse gegen die Verkehrsregeln<br />

•können Unfälle und Unglücke hervorgerufen werden,<br />

so durch unvorsichtiges Kreuzen, Vorfahren,<br />

Einbiegen und Rückwärtsfahren, zu nahes Aufschliessen,<br />

Vorfahren in Kurve, Kreuzung und bei<br />

Einmündung, Fahren auf falscher Strassenseite,<br />

ungenügende oder gar keine Signalgebung, Nicht--<br />

beleuchtuhg und Nichtabblendung des Fahrzeuges,<br />

Fahren in erschöpftem Zustand, Nichtbeachtung der<br />

Zeichen, Betrunkenheit; mangelhafte Fahrer sollen<br />

eine • Nebenstrasse benützen. Der Fahrer soll bei<br />

wichtigen Kreuzungen Zeichen, seiner Fahrrichtung<br />

geben.<br />

'<br />

«Fahrer! halte dein Fahrzeug stets in bester<br />

Ordnung. » Es soll exakte Bremsen und Steuerung,<br />

gute, solide Beleuchtung und Pneus haben. Die<br />

Fussgänger sind vielfach viel zu unvorsichtig und<br />

zu gedankenlos. Die Kleinen, laufen direkt in die<br />

Fahrzeuge hinein. Die Kinder spielen und tummeln<br />

sich auf der Strasse, sie achten die Gefahr<br />

nicht, die sie ständig umlauert.<br />

Die Strasse ist kein Spielplatz. Die Knaben<br />

springen gerne hinter einem Verkehrshindernis<br />

plötzlich hervor. Die Fussgänger wissen nicht wie<br />

Ausweichen und Vorgehen und überqueren die<br />

Kreuzung schräg statt rechtwinklig.<br />

« Fussgänger und Fahrer! seid stets vorsichtig<br />

und geistesgegenwärtig.» Schlechte, vereiste und<br />

nichtbeleuchtete Strassen, Nebel und unübersichtliche<br />

Kreuzungen und Kurven hemmen den Verkehr<br />

und können gar oft Unfälle verursachen.<br />

Die Strasse ist zur grossen, alltäglichen Gefahr<br />

geworden! Ueberall im ganzen, lieben Schweizerländchen<br />

sind Tafeln aufgestellt. Die dreieckigen<br />

deuten auf Gefahren, die runden auf Fahrverbot<br />

und die viereckigen sind uns nützliche Wegweiser.<br />

Ich möchte der ganzen Schweizerjugend gönnen,<br />

einen solchen Verkehrsunterricht durchzumachen,<br />

wie wir ihn genossen haben, auf dass den verheerenden<br />

Unfällen ein für allemal vorgebeugt und<br />

dem Verkehr freie Bahn geschaffen sei. Fz.<br />

ORTSGRUPPE ST. GALLEN-STADT. WIT möchten<br />

heute schon darauf hinweisen, daes die Ortsgruppe<br />

St-Gallen-Stadt am 8. event. 22, September<br />

gemeinsam mit dem Aeroclub «Säntis> eine Ballonverfclgang<br />

durchführt. Zu dieser Veranstaltung<br />

sind sämtliche Mitglieder der Sektion St. Gallen-<br />

Appenzell freundlichst eingeladen. Nähere Mitteilungen<br />

folgen an dieser Stelle. Reservieren Sie<br />

heute schon den 8. event. 22. September für diesen<br />

sportlichen Anlass.<br />

Fz.<br />

Autosektion Waldstätti<br />

Dolomitenfahrt vom 11. bis 18. August <strong>1935</strong>.<br />

(Von der Sektion subventioniert.) Verehrte Clubmitglieder!<br />

Der Vorstand der Sektion Waldstätte<br />

beehrt sich, Sie zu der an der letzen Generalversammlung<br />

beschlossenen Dolomitenfahrt freundlich<br />

einzuladen.<br />

Um allen Wünschen gerecht zu werden, unterbreiten<br />

wir Ihnen nachstehend ein Doppel-Programm<br />

und hoffen gerne, daes Sie sich an der<br />

einzig schönen Fahrt recht zahlreich beteiligen<br />

werden.<br />

Die Route über Venedig wird mit A bezeichnet<br />

und die Route Gardasee mit B.<br />

A und B<br />

1. Tag: Luzern, Davos (Mittag), Santa Maria<br />

(1390 m ü. M.) 249 km.<br />

2. Tag: Umbrail (Zoll), Stilfserjoch (2760 m ii.<br />

M.), Spondinig (Mittag). Meran, Bozen (270 m ü.<br />

M.) 126 km.<br />

8. Tag: Karrer-Pass (1760 m ü. M.), Pordoi-<br />

Joch (22*0 m ü. M., Mittag), Falzarego (2120 m ü.<br />

M.). Cortina d'Ampezzo (1220 m ü. M.), Misurinasee<br />

(1880 m ü. M.) 123 km.<br />

A<br />

B<br />

4. Tag: Cortina d'Am- 4. Tag: Toblach, Bripezzo<br />

(1220 m ü. M.), xen (560 m ü. M., Mit-<br />

Pieve di Cadore, Cone- tag), Sterzing, Jaufengliano<br />

(70 in ü. M.), Pass (2130 m ü. M.),<br />

Venedig (0 m, Mittag Meran (320 m ü. M.)<br />

und Nacht) 177 km. 177 km.<br />

• 5. Tag: Venedig frei 5. Tag: Bozen, Riva<br />

000 km. (Mittag), Gardasee-<br />

6. Tag: Padova, Vi- strasse, Gardone 173<br />

cenza, Verona (Mittag), km.<br />

Desenzano, Gardone 6. Tag: Gardone frei<br />

188 km. 000 km.<br />

7; Tag:- Brescia, Leoco, Bellagio (Mittag), Como,<br />

Lugano 195 km,<br />

8. Tag: Bellinzona,. Lukmanier (1920 m ü. M.),<br />

Disentis (Mittag), Oberalp (2050 m ü. M.), Luzern<br />

235 km.<br />

Unterkunft und Verpflegung ist in gütbürgerlichen,<br />

teilweise erstklassigen Hotels, je nach den<br />

Verhältnissen, vorgesehen. Trinkgelder, KuTtaxe<br />

•usw. sind im Preise inbegriffen, ausgenommen.jedoch.<br />

Garage.<br />

Kosten der Route A (Venedig; Stadtführer inbegriffen)<br />

pro Person Fr. 130.—.<br />

Kosten der Route B (Gardasee) pro Person-<br />

Fr. 120 1 .—.<br />

Wir ersuchen Sie höflich, sich für das eine oder<br />

andere dieser beiden Projekte zu entschlossen und<br />

un? dies, bis spätestens 29. Juli <strong>1935</strong> auf dem Sekretariat<br />

anzumelden, wonach Ihnen sofort per<br />

Poet das definitive Anmeldeformular zugestellt<br />

wird.<br />

Der Kostenbeitrag ist mit dem Anmeldeschein<br />

auf unser Postcheck-Konto VII 1674 einzubezahlen.<br />

Ein Automechaniker wird die Reise als Clubmechaniker<br />

mitirtachen:<br />

.. Die-Verteilung der Zimmer wird in der Reihenfolge<br />

der Anmeldungen vorgenommen;<br />

Reiaeinteressenten ohne Auto und solche, die<br />

freie Plätze zur Verfügung haben, eind gebeten,<br />

sich auf dem Sekretariat 1 zu melden, wo den betreffenden:<br />

Personen die entsprechenden Adressen<br />

bekannt gegeben werden;<br />

Notwendiges Kartenmaterial kann auf dem<br />

Office des T.C.S. bezogen werden, woselbst Ihnen<br />

weitere Auskünfte über die Reise erteilt werden.<br />

Jeder Teilnehmer muss einen gültigen Reisepaes<br />

besitzen..<br />

Für das Fahrzeug werden folgende Zolldokumente<br />

verlangt;<br />

1." ein italienisches Triptyk;<br />

2. ein schweizerischer Freipass.<br />

Beide Dokumente sind auf dem Office des T.C.S.<br />

zu beziehen.<br />

Das Triptyk wird von der Sektion Waldstätte<br />

bezahlt.<br />

Das Oriranisationskomitee.<br />

Der nächste Stammtisch befindet sich am Freitag,<br />

den 26. Juli <strong>1935</strong>, ca. 20.15 Uhr, im RestauTant<br />

zur Stadt- München in Luzern. wozu wir alle<br />

freundlich einladen.<br />

Das Sekretariat.<br />

es.<br />

BERNISCHER KANTONALVERBAND. Wenn<br />

»das Wetter gut will, findet die gemeinsame Picknickfahrt<br />

des Kantonalverbandes nunmehr kommenden<br />

Sonntag, den 28. Juli in der Gegend von<br />

Le Cernil und Les Genevez statt. 1 Die Besucher des<br />

Picknickes treffen sich ab 10 Uhr vormittags bei<br />

dem durch Torbogen leicht kenntlich gemachten Lagerplatz.<br />

Musik, Tanz, Unterhaltung«- und Wettspiele<br />

sorgen für allerlei Kurzweil, wie sie bei<br />

einem Massen-Picknick nun- einmal als selbstverständlich<br />

vorausgesetzt wird.<br />

Es ist zu hoffen, dass die stabile Wetterlage<br />

bis zum Schluss der Zusammenkunft anhält und<br />

den Veranstaltern eine nochmalige und diesmal sogar<br />

endgültige Absage erspart bleibe. Die Auskunftsstellen<br />

der Telephonämter Bern, Biel und<br />

Burgdorf geben ab Samstag, 27. Juli, 17 Uhr,<br />

zuverlässige Auskunft über das Schicksal der sonntäglichen<br />

Veranstaltung. Anmeldungen werden<br />

von den drei einladenden Sektionssekretariaten<br />

laufend entgegengenommen. Die organisierende<br />

Sektion Seeland-Jura bittet die Teilnehmer, das<br />

notwendige Esigeschirr mitzubringen, da das Picknick<br />

nach militärischem Muster gefasst werden<br />

muss. h.<br />

SEKTION «LES RANGIERS». Unser Sektionsvorstand<br />

hat in seiner letzten Sitzung beschlossen,<br />

das diesjährige Picknick auf den 28. Juli in Creux<br />

des 'Biches zu veranstalten. Da verschiedene andere<br />

Veranstaltungen auf diesen Tag fallen, haben<br />

wir uns entschlossen, unser Picknick endgültig auf<br />

Sonntag, den 4. August (bei schlechtem Wetter<br />

8 Tage später) zu verschieben.<br />

Ein Bescheidenes Menü, bestehend aus Suppe,<br />

Spatz und Brot wird zum Preis von Fr. 1.— pro<br />

Person abgegeben (die Teilnehmer sind dabei höfl.<br />

ersucht, Geschirr und Bestecke selbst mitzubringen).<br />

Rotwein und Weisswein aus unserer Sektionskellerei<br />

werden zum Preise von Fr. 1.25 bzw.<br />

FT. 1.— pro Flasche zum Verkauf gelangen. Zum<br />

Dessert wird allerhand Patisserie zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Rendez-vous ab 10 Uhr im Creux des Biches<br />

(linker Hand auf der Strasse Noirmont-le-Boechet).<br />

Der Picknickplatz ist durch aufgestellte Affichen<br />

kenntlich gemacht.<br />

Unsere Vereinsmitglieder werden mit ihren<br />

werten Familienangehörigen zu dieser kleinen Veranstaltung<br />

hiermit freundlich eingeladen und bitten<br />

wir um Rücksendung beiliegenden Anmeldeformulars<br />

bis spätestens Freitag, den 2. August<br />

abends.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir unsern Vereinsmitgliedern<br />

den für diesen Sommer projektierten<br />

Ausflug nach den Dolomiten in gefl. Erinne-<br />

Tung bringen mit der Bitte an sämtliche Reflektanten,<br />

sich beim Präsidenten unserer Sportkommission,<br />

Herrn I. Levy, unverzüglich anzumelden,<br />

damit derselbe, sobald einmal die Teilnehmerzahl<br />

bekannt, ein detailliertes Programm aufstellen kann.<br />

Für den Fall, dass sich eine genügende Zahl<br />

von Interesstnten für einen Besuch der Weltausstellung<br />

in Brüssel meldet, haben wir nach dem<br />

22. September. eine 4- bis Stägige Gesellschaftsreise,<br />

sei'es per Auto (Reisekosten ca. 88 Fr.) oder per<br />

Bahn (Reisekosten ca. 105 Fr.) vorgesehen.<br />

A. C.<br />

SEKTION BERN. Tätigkeitsprogramm. Die Bowle<br />

vom 26. Juli im Landhaus Elfenau wird wegen der<br />

Fahrt nach Schaffhausen vom 27. Juli auf den 9.<br />

August <strong>1935</strong> verlegt.<br />

August 2., 16., 23., 30. und September 6.: Zusammenkunft<br />

abends' 8% Uhr im Kursaal Schänzli,<br />

Bern.<br />

v<br />

.Touristikbulletin des A.C.S.<br />

Verkehrsvorschriften.<br />

Seehsbegrer-Strasse. Vom Dorf Emmetten bis<br />

Seelisberg dürfen ausser Personenautos nur Gesellschaftswagen<br />

bis zu 8 Sitzplätzen und Lastautos<br />

von maximal 6 Tonnen Gesamtgewicht verkehren.<br />

Innertklrchen-Gadmen. Die Strasse ist nur Fersonenaustos<br />

bis 6 Sitzplätzen, sowie Motorrädern<br />

und Sidecars geöffnet.<br />

Diemtigtalstrasse Oey-Grimmialp. Die Strasse<br />

ist für Personenautos bis 8 Sitzplätzen und Lieferungswagen<br />

und Lastautos bis zu 3^ Tonnen Gesamtgewicht<br />

geöffnet. Maximale Wagenbreite zwei<br />

Meter, zulässige Geschwindigkeit 20 km/St.<br />

Kientalstrasse Relchenbach-Kiental. Für jeden<br />

Motorfahrzeugverkehr gesperrt. In einzelnen Fällen<br />

kann den Anwohnern der Strasse die Bewilligung zum<br />

Befahren derselben mit Motorfahrzeugen bis i zu<br />

3,5 Tonnen Gesamtgewicht erteilt werden. ' An^<br />

Hotelgäste, die ihre Ferien im Kiental zubringen^"<br />

und ihre Wagen dort garagieren wollen, kann die<br />

Bewilligung zur einmalgen Hin- und Herfahrt, b'ei<br />

mindestens achttägigem Aufenthalt durch das<br />

Kant. Strassenverkehrsamt in Bern erteilt werden.<br />

Hahnenmoos-Strasse. Verbot für alle Motorfahrzeuge.<br />

Grosse Scheideggstrasse (Meirlngen-Schwarzwaldalp).<br />

Offen für Personenautomobile bis zu<br />

6 Sitzplätzen und einer Höchstbreite von 1,8 m.<br />

Hornbach-Kurzeneyaraben-Strasse. Verbot für<br />

Lastwagen vom 1. November bis 15. Mai jedes<br />

Jahres.<br />

Ryffenmatt-Süfternen-Gantrisch-Strasse (inkl.<br />

Süfternen-Ottenleue). Gesperrt für schwere Motorfahrzeuge.<br />

Strasse Grindelwald-Oberer Gletscher. Für jeden<br />

Motorfahrzeugverkehr gesperrt. In dringenden Fällen<br />

kann das Kant. Strassenverkehrsamt in Bern<br />

Ausnahmebewilligungen erteilen.<br />

Aufomobilvrii>lsdhaff<br />

Neugröndunn:<br />

Saval S.A., Autoreparaturen, Lausanne. Unter<br />

dieser Firma wurde eine Aktiengesellschaft mifc<br />

einem Kapital von Fr. 10,000.— gegründet. Zweck?<br />

der Unternehmung ist der Unterhalt und Reparaturen<br />

von Automobilen. Einziger Verwaltungsrat<br />

ist L. Guisan, Vertreter in Montreux; Domizil:<br />

Avenue de la Gare, Lausaune.<br />

W. Merz & Co., Automobilhandel und Garage,<br />

Prütten. W. Merz und T. Bremwald haben unter<br />

dieser Firma eine Kommanditgesellschaft einge-j<br />

gangen. Unbeschränkt'haftender der Gesellschaft ist<br />

W. Merz, Kommanditär ist T. Bremwald mit einem<br />

Betrage von Fr. 5000.—. Zweck der Unternehmung<br />

ist der Handel mit Fahrzeugen aller Art, sowie die<br />

Führung einer Autogarage und Reparaturwerkstätte.<br />

Domizil- Winterthurerstrasse.<br />

Verantwortliche Redaktion:<br />

Dr. A. Büchl, Chefredaktion.<br />

W. Mathys. — Dr. E. Waldmeyer.<br />

Telephon der Redaktion: 28222 (Hallwar)<br />

Außerhalb der Geschäftszeit: 23.296.<br />

Gesellschaftsfahrten<br />

der Automobil-Revue<br />

Samstag den 27. Juli startet von Zernez aus unsere erste Gesellsohaftsfahrt<br />

nach den Dolomiten. Vorzügliohe Organisation und gutes Wetter werden die<br />

Fahrt zu einer recht genussreichen gestalten.<br />

Da das Interesse für unsere Reisen sehr gross ist, haben wir vorgesehen noch<br />

zwei weitere durchzuführen.<br />

1. Nach 0esterreich: 6rossglocknerstrasse, Salzkammergut, Tirol. 10.-18. Aupst.<br />

Die neue Grossglocknerstrasse, eine Luxusstrasse für das Automobil, ist<br />

ebenso des Besuches wert wie das Salzkammergut. Auch hier werden Sie<br />

sehen, was nicht jeder Oesterreich-Reisende sieht<br />

2. Zur Weltaustellung nach Brüssel. Mitte September.<br />

Von Basel durch die Vogesen und über Verdun (Besichtigung deT Forts).<br />

Zurück über Köln, Koblenz, durch das Rheintal über Bingen nach Frankfurt,<br />

auf der neuen Reichsautobahn nach Heidelberg, dann durch das Neckartal<br />

und den Schwarzwald.<br />

Jeder Teilnehmer fährt im eigenen Wagen*<br />

Wir besorgen efnen erfahrenen Autotonristen als Reisebegleiter, Unterkunft and<br />

Verpflegung (Frühstück, Mittag nnd Abend) In guten Hotels, Führung in<br />

Städten usw., alles einschliesslich Bedienung und Taxen.<br />

wer sich für diese Fahrten interessiert, wende sich an das Touristikbüro der «Automobil-<br />

Revue i, Bern. — Dauer Jeder Fahrt: 7 Tage, bei der Fahrt nach Brüssel ca. 12 Tage.<br />

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dem zentr. Schweiz.<br />

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so schreibt uns einer<br />

unserer Leser, der seinen<br />

Wagen in der<br />

Automobil-Revue zum<br />

Verkauf ausgeschrie»<br />

ben hatte;<br />

«der Wagen ist verkauft,<br />

das Inserat<br />

soll nicht weiter<br />

aufgenommen wer«<br />

den.»<br />

Es bewahrheitet sich<br />

immer und immer<br />

wieder:<br />

Geschäftsstellen der Automobil-Revue:<br />

Bern, Breitenrainstr. 97. Tel. 28.222.<br />

Zürich, Löwenstr. 51. Tel. 39.743/44.<br />

Inserate auch telephonisch.<br />

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DKW-Bulletin<br />

Die Tatsache, dass die D.K.W.-<br />

Wagen ausschliesslich mit Holz-<br />

Karosserien geliefert werden, gibt<br />

immer wieder Anlass dazu, dass<br />

die Kundschaft den D.K.W. mit Misstrauen<br />

betrachtet. Es ist eine ebenso allgemein verbreitete<br />

wie irrige Ansicht, dass eine Holz-<br />

Karosserie bei dem geringsten Zusammenstoss<br />

vollständig: zertrümmert werde, und<br />

dass eine Ganzstahl-Karosserie punkto Stabilität<br />

der Holzkarosserie überlegen sei. Aber<br />

überlegen Sie sich einmal die Eigenschaften<br />

von Holz im Vergleich zu denen von Stahl.<br />

Holz.ist zäh und dennoch elastisch. Es fängt<br />

die Stösse und Erschütterungen auf, absorbiert<br />

sie und macht sie unschädlich, während<br />

Stahl verbogen wird. Gerade beim Flugzeugbau,<br />

wo es doch sicher auf Stabilität vor<br />

allem ankommt, wird Holz viel öfter verwendet<br />

als Stahl.<br />

Vor kurzem fuhr einer meiner Kunden mit<br />

seinem D.K.W. infolge eines in den Wagen<br />

eingedrungenen Wespenschwarmes über die<br />

Strasse hinaus in einen Acker und der Wagen<br />

überschlug sich vollständig. Ein zerrissenes<br />

Verdeck war der einzige Schaden, den<br />

der Wagen, davontrug. Keine Scheibe war<br />

zerbrochen, die Karosserie nicht beschädigt.<br />

Die Holzteile haben den Stoss elastisch aufgefangen.<br />

Dass die Holzkarosserie auch in der<br />

Fabrikation ihre Vorteile hat, ist klar. Die<br />

Herstellungskosten einer Stahlkarosserie<br />

hängen, weitgehend vom Umsatz ab. Es<br />

wäre finanziell nicht möglich, die D.K.W.-<br />

Meisterklasse in der immer neuen Form und<br />

Linienführung in der Schweiz herzustellen,<br />

wenn für jede Modelländerung neue Matritzen<br />

für das Pressen der Stahlblechteile hergestellt<br />

werden müssten.<br />

Die Holzkarosserie vereinigt daher in sich<br />

Formschönheit, Stabilität und Geräuschlosigkeit,<br />

und bietet noch den Vorteil, dass sie<br />

aus einheimischem Material hergestellt ist.<br />

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