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E_1936_Zeitung_Nr.102

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BERN, Freitag, 18. Dezember <strong>1936</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

32. Jahrgang - N° 102<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE«<br />

A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.-, jahrlieb Fr. 10.—<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />

Ausgab* B (mit gen. Unfallversich.) vierteljährlich Fr. 7.50<br />

Ausgabe C (mit Insassenverstcherunff) vierteljährlich Fr. 7.50<br />

Steuerprobleme—aktuell und doch<br />

zur Behandlung noch nicht reif!<br />

Die Deutlichkeit, womit die rückläufigen<br />

Treibstoff- und Motorfahrzeugimporte die<br />

zwischen dem bei uns gehandhabten System<br />

der Automobilbesteuerung und den gegenwärtigen<br />

Verkehrs- und Wiftschaftsverhälttiissen<br />

gähnende Kluft dartun, lässt nichts zu<br />

wünschen übrig. Ausser der eidgenössischen<br />

Steuerabgabe via Benzinzoll von Fr. 16.50<br />

Wirkt vor allem die von unsern 25 Kantonen<br />

auf Grund des Zylinderinhaltes erhobene<br />

PS-Steuer gleich einem Hemmschuh auf die<br />

Entwicklung unserer Motorisierung. Kein,<br />

Wunder also, dass längst sich Kräfte regten,<br />

welche, ausgehend von der einzig richtigen<br />

Auffassung, wonach das Motorfahrzeug nur<br />

insoweit mit Fiskalabgaben zu belasten sei, als<br />

es auch die Strassen des Staates benütze und<br />

abnütze, eine<br />

gerechtere Steuerordnung<br />

anstrebten. Auch das Aktuellwerden einer solchen<br />

Forderung nach einem gerechteren<br />

Steuermodus, in einer wirtschaftlich wenig<br />

rühmenswerten Zeit, ist mehr als verständliche<br />

Unter all den diesbezüglichen. Bemühungen<br />

vermochte wohl die Einführung einer<br />

Brennstoffsteuer, d. h. einer Zug um Zug zu<br />

entrichtenden, den Fahrleistungen des betreffenden<br />

Motorfahrzeuges entsprechenden Abgabe,<br />

die meisten Interessen auf sich zu konzentrieren«<br />

Ein Aufatmen ging durch die Reihen der<br />

schweizerischen Benzinkonsumenten, als im<br />

Zusammenhang mit den im Finanzprogramm<br />

II vorgesehenen Neueinnahmen, zu welchen<br />

bekanntlich die Benzinzollerhöhung vom 25.<br />

Juni 1935 gehörte, Nationalrat Walter (Ölten)<br />

der nationalrätlichen Finanzkommission die<br />

nachfolgende Motion vorlegte:<br />

« Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu<br />

prüfen und Bericht und Antrag einzubringen, ob<br />

nicht im Interesse der Erhaltung der Automobilindustrie,<br />

der Beschäftigung in allen Zweigen dieser<br />

Industrie (Fabrik, Reparaturwerkstätte und Garage)<br />

und der fiskalischen Einnahmen aus dem<br />

Automobilverkehr eine grundsätzliche Neuregelung<br />

der Gesamtbesteuerung des Automobils einzuführen<br />

sei.<br />

Diese Neuregelung sollte gemäss dem Beispiel<br />

anderer Reiseländer in dem Sinne erfolgen, dass die<br />

kantonalen Automobilsteuern abgelöst, dafür der<br />

Benzinzoll entsprechend erhöht und den Kantonen<br />

die Ausfälle an Steuern aus dem erhöhten Benzinxoll<br />

vergütet werden. *<br />

Erscheint Jeden Dienstag und Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Auto-Magazin". Monatlich 1 mal „CMbe Uste"<br />

REDAKTION n, ADMINISTRATION: Breltenrainstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 • Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Geschlttsstellr Zürich: Lowenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

Diese nachträglich allerdings in ein Postulat<br />

umgewandelte Motion wollte das Eis brechen,<br />

das eine neue Motorisierungswelle am<br />

Aufkommen hinderte, und die bestehenden<br />

Fiskallasten gleichmässiger und gerechter<br />

verteilen. Man empfand diesen Vorstoss gegen<br />

das<br />

starre System der Motorfahrzeugsteuerpolitik<br />

ganz allgemein als erlösende Tat und sehnte<br />

diesen frischen Wind herbei, von dem man<br />

sich ein Aufräumen mit den unzeitgemäss gewordenen<br />

Steuerformeln versprach. Denn die<br />

Steuerlasten, namentlich die zu Jahresbeginn<br />

gesämthaft zu entrichtenden Pauschalsummen,<br />

wurden immer drückender empfunden.<br />

Den besten Beweis hierfür bilden die zunehmenden<br />

Motorfahrzeug-Stillegungen. So kamen<br />

beispielsweise bei der zürcherischen Motorfahrzeugkontrolle<br />

vom 1. Oktober 1935 bis<br />

6. Januar <strong>1936</strong> insgesamt 4596 Kontrollschilder<br />

zur Rückgabe, d. h. 45 % mehr als in der<br />

entsprechenden Vorjahresperiode und ZI %<br />

des gesamten Automobilbestandes. Noch<br />

schärfer wirkte sich der Einbruch bei den<br />

Motorrädern aus, deren Stillegungen nicht<br />

weniger als 70 % des Gesamtbestandes erreichen.<br />

In Baselstadt sind etwa 50 % mehr'<br />

Wagen aufgebockt worden als im Vorjahre,<br />

im Kanton Glarus 38 % und im Kanton Wallis<br />

sogar 60 %!<br />

Also — das Eidg. Post- und Eisenbahndepartement<br />

Hess diesen zarten Wink Walters<br />

zum Umbau der Motorfahrzeugsteuern<br />

jedenfalls nicht ungenützt vorübergehen, denn<br />

bisher hatte der Fiskus bei Gewährung neuer<br />

Steuermodalitäten noch immer Gelegenheit<br />

gefunden, auch gleich seine Einnahmen etwas<br />

zu erhöhen. Eidgenössisch betrachtet, ging es<br />

um Ablösung der kantonalen Steuerhoheit zu<br />

einem möglichst tiefen Ansätze — kantonal<br />

gesehen sollte an den bisherigen Einnahmen<br />

der Stände festgehalten, ja diese lieber durch<br />

entsprechende Bundesrückvergütungen noch<br />

etwas erhöhet werden. Das eidgenössische<br />

Verkehrsamt stellte deshalb in der Folge Berechnungen<br />

an, welche die kantonalen Strassenaufwendungen<br />

ermitteln und einen<br />

geeigneten Teiler<br />

ergebeniSollten. Hatte die Sektion Locarno des<br />

ACS. noch im Jahre 1934 auf höchst lapidare<br />

Weise einen Steuerzuschlag von 10 Rappen<br />

pro Liter Brennstoff errechnet, so gelangte<br />

das Eidg. Eisenbahndepartement nun auf<br />

Grund der Berechnungen des Verkehrsamtes<br />

zu einem Ablösungsansatz von. 10,03 Rappen<br />

pro Liter Benzin. Als Modus der Verteilung<br />

wurde hiebei berücksichtigt: zwei Drittel gemäss<br />

den Strassenaufwendungen und ein<br />

Drittel gemäss der Länge des Strassennetzes.<br />

Ein Umlageverfahren auf dieser Basis hätte<br />

für 17 Kantone eine Verbesserung, für nur<br />

8 eine Verschlechterung bedeutet. Zürich wäre<br />

mit einer Einbusse von 2,7 Millionen Franken<br />

an der Spitze der. Leidtragenden, Graubünden<br />

dagegen mit einer Mehreinnahme von 1,4 Millionen<br />

Franken an derjenigen der Begünstigten<br />

gestanden. Die Kantone ihrerseits haben<br />

dann aber ein solches<br />

Umlageverfahren mit grosser Mehrheit<br />

abgelehnt.<br />

6 Stände sprachen sich ganz entschieden dagegen<br />

aus, deren 9 nahmen eine unentschlossene<br />

Haltung ein, nicht durchaus abgeneigt<br />

schienen 4 und zur Annahme der Neuordnung<br />

bereit erklärten sich 2. Die restlichen Stände<br />

Hessen die an sie ergangene Rundfrage wohl<br />

aus Interesselosigkeit unbeantwortet. Hieraus<br />

ergibt sich einhellig die heutige Situation:<br />

Eine Neuordnung der schweizerischen Motorfahrzeugsteuern,<br />

wie die Einführung einer<br />

eidgenössischen Brennstoffsteuer dies vorsah,<br />

geht vorläufig noch am Kantönligeist in die<br />

Bräche! Aus dem Welsch&nd war zwar<br />

schon rein aus föderalistischen Ueberlegungen<br />

heraus-; eine Absage zum vornherein zu erwarten.<br />

Bei einigen deutschschweizerischen<br />

Finanzdirektoren dagegen scheinen die<br />

schlechten<br />

Nach Art. 25, Absatz 1 des Motorfahrzeuggesetzes<br />

soll der Fahrer sein Fahrzeug ständig<br />

beherrschen und die Geschwindigkeit den<br />

gegebenen Strassen- und Verkehrsverhältnissen<br />

anpassen; in Ortschaften, bei Bahnübergängen<br />

und überall da, wo das Fahrzeug Anlass<br />

zu Unfällen bieten könnte, hat er den<br />

Lauf zu massigen und nötigenfalls anzuhalten.<br />

Ein Urfeil des bundesgerichtlichen Kassationshofes<br />

vom 7. Dezember gibt nähern<br />

Aufschluss über die Anforderungen, die bei<br />

Bahnübergängen an den Lenker gestellt werden.<br />

Die Strasse Bern-Ostermundigen kreuzt<br />

das Bahngeleise kurz vor dem erwähnten<br />

INSERTI ONS-PREIS:<br />

Die aehtfMpaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />

Grössere Inserate nach Spezialtarif<br />

Imeratenstbluss 4 Taoe vor Erscheinen der Nammer<br />

Wir berichten heute<br />

Ober:<br />

Gleitgefahr — gerade jetzt!<br />

Ausbau der Schweiz. Alpenstrassen.<br />

Das Bundesbahnbudget vor dem<br />

Nationalrat.<br />

Sportnotizen.<br />

Die Eigenheiten engl. Wagen.<br />

Beilage:<br />

Erfahrungen mit den Alkoholmillionen<br />

nachzuwirken, und man muss schon sagen,<br />

vor diesem Hintergrunde lässt sich die Ansicht:<br />

Alles, was in bezug auf die eidg. Steuerhoheit<br />

von Bern kommt, muss sowieso bach- 1<br />

ab, schliesslich begreifen. Diese negative Einstellung<br />

der Kantone dürfte denn auch der<br />

Grund jener Erklärung des Vorstehers des<br />

Eidg. Post- und Eisenbahndepartementes sein,<br />

wonach die Einführung einer eidgenössischen<br />

Treibstoffsteuer für die nächste Zukunft nicht<br />

in Frage komme. Finden wir uns ab mit dieser<br />

Situation — hat sie doch bestimmt auch<br />

gute Seiten. (Fortsetzung Seite 2.)<br />

Bahnübergänge<br />

Mus dem Bandesgericht.)<br />

Dorfe und das vorher links der Fahrbahn<br />

verlaufende Trottoir setzt sich 20 m jenseits<br />

des Niveauüberganges auf der rechten Strassenseite<br />

fort. Am 6. Juli 1935 fuhr ein kleiner<br />

Lastwagen mit 35 km Geschwindigkeit über<br />

den Bahnübergang. Ein Fussgänger, der sich<br />

jenseits des Bahnüberganges auf der linken<br />

Strassenseite befand, blieb auf das Warnsignal<br />

des Wagens stehen, wollte aber im<br />

letzten Augenblick in hastigen Schritten das<br />

Trottoir auf der rechten Strassenseite erreichen<br />

und wurde bei diesem Versuche etwas<br />

rechts der Strassentnitte von dem nahenden<br />

Wagen erfasst, obschon dessen Lenker den<br />

Unfall durch Bremsen und scharfes Rechtsausbiegen<br />

zu vermeiden suchte. Der 73jährige<br />

F E U I L L E T O N<br />

Rakete X.<br />

Roman von Victor Helling.<br />

2. Fortsetzung.<br />

* Ich habe in Erfahrung gebracht», begann<br />

Ruhl, nachdem er sich mit der Hand leicht<br />

Über den Scheitel fuhr, « dass bei Ihnen der<br />

ehemalige Chefingenieur Dietloff die Strafe<br />

verbüsst, die sehr harte Strafe, die über diesen<br />

Unglücklichen verhängt wurde. Es ist<br />

doch so? »<br />

« Ja. Dietloff verbüsst hier seine sechsjährige<br />

Strafe; daran ist leider nichts zu ändern.<br />

Er ist kräftig, er wird sie vielleicht überstehen.<br />

Was dann aus ihm wird, lässt sich heute natürlich<br />

noch nicht sagen. Ich fürchte, er hat<br />

noch einen harten Kampf mit sich auszukämpfen.<br />

»<br />

Der Baron nickte gedankenschwer. «Ist es<br />

Ihnen bekannt, Herr Direktor, dass mir im<br />

«Das Opfer eines armen Verblendeten.<br />

Oietloff tut mir leid. »<br />

«Diese Auffassung, die ich schon vorhin<br />

aus ihren Worten heraushörte, macht Ihnen<br />

alle Ehre, Herr Baron.»<br />

« Nein, nein », wehrte Ruhl. « Ich erfülle<br />

nur eine Gewissenspflicht, wenn ich versuchen<br />

will, das Los Dietloffs zu erleichtern. Bitte,<br />

hören Sie mich an. Ich sagte, dass ich Ihren<br />

Rat erbitten wollte. Wollen Sie mir zunächst<br />

eine Frage beantworten? Weiss Herr Dietloff,<br />

wie es um seine Frau steht? »<br />

t<br />

« Nein. Er weiss nichts. Und das war es,<br />

was ich meinte, als ich sagte, dass dem<br />

Mann noch etwas Hartes bevorsteht. Seine<br />

Frau hat niemals etwas von sich hören lassen,<br />

obwohl die Notschreie, die der Gefangene<br />

immer und immer wieder an sie gerichtet hat<br />

und noch immer richtet, etwas Herzzerreissendes<br />

haben. Wir müssen die Korrespondenz<br />

natürlich, wie es unsere Vorschrift fordert,<br />

lesen, bevor sie aus- und eingeht. Diese Praxis<br />

hat uns nicht abgestumpft gegen einen aufrichtigen<br />

Schmerz. Ich wiederhole, die Briefe<br />

des Gefangenen Dietloff wirken erschütternd.<br />

Er hat noch keine Ahnung davon, dass sich<br />

seine Frau von ihm scheiden lassen will. Ich<br />

selbst erfuhr es durch eine <strong>Zeitung</strong>snotiz und<br />

gestern durch ein Anwaltsschreiben, das die<br />

Prozess Dietloff eine wichtige Zeugenrolle<br />

zufiel? »<br />

« Gewiss — wir hatten die Akten zur Einsicht<br />

hier. Sie waren ja das Opfer. Ich beglückwünsche<br />

Sie, dass Schlimmeres verhü- !<br />

tet wurde, es bleibt ja leider, leider noch 1Notiz bestätigte. Der Anwalt hat sich für<br />

schlimm genug, Herr Baron.»<br />

einen der nächsten Tage angesagt.»<br />

«Das ist furchtbar», sagte Ruhl leise.<br />

Furchtbar und dennoch eine Lösung, für die<br />

der arme Dietloff seinem Schicksal früher<br />

oder später dankbar sein muss. Ich sehe Sie<br />

mich verwundert anblicken, Herr Direktor.<br />

Sie könnten aus den Akten des Prozesses den<br />

Eindruck gewonnen haben, dass die bisherige<br />

Frau Yelva Dietloff in meinem Leben eine<br />

Rolle gespielt hat. Diese Ansicht ist irrig: sie<br />

hat nur im Leben ihres Mannes die unheilvollste<br />

Rolle gespielt — nicht zuletzt in der<br />

Gerichtsverhandlung. Es ist etwas Rätselvolles<br />

um die Blindheit eines hemmungslos<br />

liebenden Menschen, auch wenn er jemand<br />

liebt, der einer grossen Liebe völlig unwert<br />

ist. Ein Gebot der Ritterlichkeit Hess mich in<br />

der Gerichtsverhandlung nicht aussprechen,<br />

für wie nichtswürdig ich Frau Dietloffs ganzes<br />

Verhalten hielt.<br />

Ich beschränkte meine Aussage auf die<br />

Beteuerung, dass in meiner Wohnung, in der<br />

mich Frau Dietloff, die ich bis dahin nur<br />

flüchtig zweimal in Abendgesellschaften getroffen<br />

hatte, an jenem so verhängnisvollen<br />

Tage aufsucht, nichts vorgefallen sei, was ich<br />

nicht vor Gott und der Welt verantworten<br />

könne. Ich Hess es offen, wie Dietloffs Frau<br />

zu mir gekommen ist — ich erwartete, dass<br />

*ie selbst sich zur Wahrheit bekannte; es<br />

widerstrebte mir, vor ein paar hundert sensationslüsternen<br />

Augen jenes blutjunge und<br />

mit allen Reizen beschenkte Weib, dem noch<br />

das volle Vertrauen Dietloffs gehörte, derartig<br />

an den Pranger zu stellen, wie sie es von<br />

Rechts wegen verdient hätte. Es möge Ihnen<br />

mein Wort genügen: weder mit einer Silbe,<br />

weder mit einer Zeile,-noch einem Ruf, nicht<br />

einmal durch eine Geste — ich war in einer<br />

der genannten Gesellschaften Yelva Dietloffs<br />

Gegenüber — habe ich sie gebeten oder aufgefordert,<br />

sich mir zu nähern. »<br />

« Ah, sie hat sich Ihnen also direkt an den<br />

Hals geworfen? Das ist stark! »<br />

«Sie hat mich vollständig überrumpelt.<br />

Offen erklärte sie mir, ihr Mann, dieser ewig<br />

in seinem Konstruktionsbureau steckende<br />

Mann, langweile sie. Sie suche einen Retter;<br />

ob ich an Liebe auf den ersten Blick glaube<br />

? Und ob ich ihr helfen wolle, ein neues<br />

Leben voll Glück und Sonne zu beginnen.<br />

Wie gesagt, es war eine völlige Ueberrumpelung;<br />

ich sah in einen Abgrund. Es war<br />

mir unverständlich, dass Dietloff nicht ahnte,<br />

nicht sah, wie es um diese Frau stand. Es<br />

war eine schamlose — Offerte, ein Antrag<br />

von erstaunlicher Zügellosigkeit und Geschmacklosigkeit.<br />

Wissen Sie zufällig, dass<br />

sie Französin ist?»<br />

Der Direktor, der sehr aufmerksam zuhörte,<br />

schüttelte den Kopf. « Der Vorname<br />

deutet nicht darauf. Er klingt beinahe nordisch.<br />

>


Mann starb während der Behandlung seiner<br />

Verletzungen an einer Lungenenibolie.<br />

Die Strafkammer des Berner Obergerichts<br />

hielt dafür, dass der Fahrer die Vorschrift<br />

des Art. 25, Abs. 1 M. F. G. verletzt habe, als<br />

er mit 35 km Geschwindigkeit über den Niveauübergang<br />

fuhr. Es verurteilte ihn wegen<br />

fahrlässiger Tötung und Widerhandlung gegen<br />

das M. F. Q. bedingt zu 45 Tagen Einzelhaft<br />

sowie zu 6295 Fr. Schadenersatz und<br />

Genugtuung an die Familie des Verunglückten.<br />

Auf die Beschwerde des Verurteilten hat<br />

der Kassationshof des Bundesgerichts diesen<br />

Entscheid aufgehoben und die Akten zwecks<br />

Freisprechung des Angeklagten an das kantonale<br />

Gericht zurückgewiesen.<br />

Art. 25 M. F. G. schreibt unter den dort genannten<br />

Umständen ein Verlangsamen der<br />

Fahrt vor, das Mass der Verlangsamung<br />

muss aber von den Bedingungen des Einzelfalles<br />

abhängen. Unbewachte Uebergänge mit<br />

unübersichtlicher Zufahrt verlangen besonders<br />

langsames Tempo, ebenso Bahnübergänge,<br />

wo die Geleise nicht eingelassen sind<br />

und daher aus der Fahrbahn herausragen.<br />

Anderseits bietet ein bewachter, bei der Ankunft<br />

geöffneter, gut übersichtlicher und geleiseebener<br />

Niveauübergang keinen Anlass zu<br />

besonders langsamer Fahrt und daher war<br />

im vorliegenden Falle hinsichtlich der Strassenverhältnisse<br />

ein Tempo von 35 km nicht<br />

übersetzt. Ebensowenig verpflichtete die Anwesenheit<br />

des Fussgängers zu besonderer<br />

Vorsicht. Wenn dieser das Signal gehört<br />

hatte und stehen blieb, brauchte der Fahrer<br />

darin nicht, wie die Vorinstanz annimmt, ein<br />

Anzeichen von Unsicherheit zu vermuten,<br />

sondern er durfte annehmen, dass in dieser<br />

vorbeilassen werde. Als dann der Fussgänger<br />

unvorsichtigerweise die Strasse querte,<br />

hat der Beschwerdeführer den Unfall nach<br />

Möglichkeit abzuwenden versucht. Sein Verhalten<br />

bedeutet keinen Verstoss gegen das<br />

M.F.G. Da ein solcher Verstoss die Voraussetzung<br />

für das kantonalrechtliche Delikt<br />

der fahrlässigen Tötung bildet, fällt auch die<br />

Verurteilung wegen dieses Tatbestandes weg,<br />

ebenso die zivilrechtlichen Ansprüche der<br />

Hinterbliebenen.<br />

Wp.<br />

S#»ue*|»B*«»l»leme<br />

(Schluss von Seite 1.><br />

Jedenfalls gewährt der Aufschub die Möglichkeit,<br />

nach andern Lösungen zu suchen,<br />

denn — und das muss hervorgehoben werden<br />

— ein näheres Studium dieser vielseitig<br />

verlangten<br />

Einheitssteuer nach dem Leistungssystem<br />

lässt nicht nur Sonnen-, sondern vielleicht<br />

weit mehr Schattenseiten erkennen. Wir<br />

möchten in diesem Zusammenhang nur an ein<br />

im Drange der Geschäfte wohl kaum beachtetes<br />

Ereignis erinnern, das doch so ausgesprochen<br />

typisch ist für die ganze Angelegenheit.<br />

Als Nationalrat Walter sein Postulat<br />

einreichte, hat er wohl kaum geahnt, dass<br />

ausgerechnet sein Vorschlag, der eine Erleichterung<br />

für die Automobilisten bezweckte,<br />

im Kanton Appenzell A.-Rh. zur Begründung<br />

einer Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern<br />

diente. Wir müssen die kantonalen Taxen mit<br />

der ungefähren Mittellinie der übrigen Kantonsansätze<br />

in Einklang bringen, hiess es, weil<br />

wir sonst bei einer evtl. Ablösung der kantonalen<br />

Motorfahrzeugsteuer durch eine eidgenössische<br />

Benzinabgabe zu kurz kämen!<br />

Ausserdem ist nicht zu vergessen, dass die<br />

Mehrheit des eidgenössischen Parlamentes<br />

Achtung* -<br />

Achtung, Automobilfahrer! Der Winter<br />

hat wieder eine Epidemie ins Land ge*<br />

bracht, die nach Meldungen aus allen Lan4<br />

desteilen bereits verschiedene Opfer äy<br />

Verletzten und bedeutenden Sachschaden<br />

gefordert hat: das Glatteis. Bei den jetzt<br />

herrschenden Temperaturen, die vielfach<br />

um null Grad herum schwanken, passier!<br />

es gern, dass man von nassen Strossen, wo<br />

die Gefahr geringer ist, unvermutet auf<br />

Glatteis gerät. Es bewahrheitet sich dann<br />

wieder einmal das Sprichwort: « Man hat's<br />

net leicht, aber leicht hat's einen!* "... \<br />

Man bedenke, dass eine feuchte Fahrbahn,<br />

die auf fast null Grad abgekühlt ist;<br />

von einem Unmerklichen, kalten Lüftchen}<br />

rasch in eine Schlittelbahn par excellenci<br />

verwandelt wird. Wappnen wir uns darum]<br />

rechtzeitig vor allem mit Vorsicht, die noch],<br />

immer die beste Versicherung gegen «n-;<br />

liebsame Ueberraschungen darstellte. Bei<br />

sonders auf nassem Eis kann nur äusserste<br />

Achtsamkeit ein Schleudern verhüten}.<br />

Lassen wir uns nicht anstecken von jenen,<br />

Fahrern, die gewöhnlich alle Warnungen}<br />

in den Wind schlagen. \<br />

Vor allem die Räder nicht blockieren:<br />

und überhaupt die Bremsen nur in kleinsten<br />

eher eisenbahnfreundlich orientiert ist — und<br />

wäre es auch nur wegen der Kilometerem^<br />

Schädigung. Jedenfalls konnte man noch vot*<br />

kaum Jahresfrist im Ständerat etwa hören:<br />

« Die Herren Automobilisten mögen sich vor^i<br />

sehen, auf dass die durch die Benzinzoll-jj<br />

erhöhung erzeugte angebliche Erbitterung sicW<br />

nicht eines Tages gegen ihre gefährliche unc|<br />

verantwortungslose Stimmungsmache wende!»;;<br />

Fraglos stehen diesen negativen Festste!-*:<br />

lungen aber auch eine ganze Reihe positiver;<br />

.gegenüber, die gebieterisch einen Entscheid;<br />

hinsichtlich der künftigen Gestaltung der Motorfahrzeugbesteuerung<br />

verlangen. . '^ j;<br />

Dosen anwenden, sonst versagen sie plötzlich<br />

ganz. Auch keine raschen Steuerbewegungen,<br />

denn nur weiches'Gegensteuern<br />

vermag uns aus dem beginnenden Schleudertanz<br />

wieder auf den geraden Weg zurückzubringen.<br />

Ebensowenig sollen wir den<br />

Wagen rasch beschleunigen. Und dann auf<br />

alle Fälle jedem Rad den gleichen Gleitschutz,<br />

damit die gleichmässige Bremskraft<br />

sämtlicher Räder auch ebenmässig ttuf den<br />

Boden übertragen wird.<br />

IJnd behalten wir die Tätsache im Gedächtnis,<br />

dass kalter Nebel das Risiko<br />

noch stark erhöht, weil er zur Gleitgefahr<br />

die Sicht behindert und entgegenkommende<br />

Fahrzeuge erst im letzten Augenblick<br />

erkennen lässt. Fährt man rasch<br />

(auch 20 kmjSt. sind manchmal schon zu<br />

viel)', so werden unerlaubt heftige Lenkqüsschläge<br />

und scharfe Bremsreaktionen<br />

notwendig, und gerade das erträgt der<br />

Wägen nicht.<br />

Darum nochmals: Piano, pianissimo!<br />

:<br />

Für eine eingehendere Beschreibung der Ursachen<br />

des Schleuderns verweisen wir auf unsern<br />

Artikel: < Die Bodenhaftung macht's >, in<br />

der letzten Nummer.<br />

Red.<br />

Der Bundesrat dürfte demnächst endgültig während derJMonate Januar bis März 1937<br />

zu den einzelnen Alpenstrassenprojekten Stellung<br />

nehmen. Einer Mitteilung des Bundes-<br />

gelernte Maurer durchzuführen. Zweck und<br />

besondere We'rterbildungskurse für jüngere,<br />

amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit ist 7iel dieser Kurse ist, den Teilnehmern diejenigen<br />

theoretischen und praktischen Grund-<br />

zu entnehmen, dass beispielsweise im Hihr<br />

blick auf den bevorstehenden Ausbau der begriffe zu vermitteln, die sie befähigen sollen,<br />

Alpenstrassen im kommenden Frühjahr mit nach erfolgreich abgeschlossenem Kurs bei<br />

einer grösseren Nachfrage nach Bruchsteihmaurern<br />

zu rechnen sei, der Bedarf aber we-<br />

verwendet werden zu können.<br />

den vorgesehenen Bruchsteinmaurerarbeiten<br />

gen Mangel an einheimischen tüchtigen Öerufsleuten<br />

nicht ohne weiteres, gedeckt werden versuchsweise einen-Kurs zur Ausbildung von<br />

Im weitern wird in Aussicht genommen,<br />

könne. Deshalb beabsichtigt der Schweiz. Steinrichtern durchzuführen, sowie einen Weiterbildungskurs<br />

für gelernte Mineure, der den<br />

Baumeisterverband, in den Kantonen Glarus,<br />

Graubünden, Tessin, Wallis und im Berner Teilnehmern Gelegenheit geben soll, sich in<br />

Jura, in Verbindung mit der Biga und den in die Spezialgebiete der neuen Sprengtechnik<br />

Frage kommenden kantonalen Arbeitsämtern, einzuarbeiten. Zum Besuche dieser' Kurse<br />

«Es ist wahrscheinlich nicht ihr eigentlicher<br />

Vorname », sagte Ruhl. « Dietloff war<br />

für die Savornis-Flugzeugwerke ein paar<br />

Monate in Genf tätig, da hat er sie kennengelernt.<br />

Ja, sie ist Französin, mit dem ganzen<br />

Scharm, mit der graziösen Figur, mit<br />

dem eigenartig bezaubernden Lächeln der<br />

schönen Frauen ihrer .schönen Heimat, aber<br />

mit Augen, in denen allerlei steckt, was die<br />

Männer nicht sehen oder zu spät enträtseln.<br />

Es fällt mir nicht leicht, auch hier nicht, wo<br />

keine Galerie gierig auf mich lauscht, ein so<br />

hartes Urteil über eine Frau abgeben zu<br />

müssen. Diese Frau ist verlogen und durchtrieben<br />

wie eine Hochstaplerin.»<br />

«Sieh mal an», dachte der Direktor, dessen<br />

Finger mit einem Bleistift spielten, «in der<br />

kurzen Zeit, da die Frau bei dir war, musst<br />

du sie recht genau auf Herz und Nieren geprüft<br />

haben.» Er sagte: «Und das sollte der<br />

Mann nicht erkannt haben? Der Mann nicht<br />

zuerst?»<br />

«Leider nicht», antwortete Ruhl. «Für ihn<br />

war sie eine Heilige. Er vergötterte sie, er<br />

betete sie an — während sie darüber lachen<br />

konnte und von Abenteuern träumte. Er war<br />

wohl auch eine zu wenig komplizierte Natur,<br />

um die, ich möchte sagen, krankhaften Triebe<br />

dieser Frau zu verstehen. Aber damit soll genug<br />

über sie gesagt sein. Sie ist mit einem<br />

jungen Rumänen, dessen klangvoller Name<br />

es ihr angetan hat, wenige Tage, nachdem<br />

Dietloff vor seinen Richtern stand, nach Paris<br />

und von da nach dem Süden abgereist.,<br />

Und nun komme ich zu dem Punkt, der mich<br />

zu Ihnen geführt hat, Herr Direktor. Würden<br />

Sie es gutheissen und versprechen Sie sich'<br />

einen Erfolg davon, wenn ich. ein Gnadengesuch<br />

für Dietloff einreiche?»<br />

«Sie?» Der Direktor hörte auf, mit seinem<br />

Bleistift zu spielen. «Das macht Ihnen alle<br />

Ehre, Herr Baron. Wenn Sie, der Sie das;<br />

Opfer der Tat sind, sich einem Gnadengesuch<br />

anschliessen, so dürfte das in der Tat einen<br />

sehr entscheidenden Einfluss auf dfe Entschliessungen<br />

der Staatsregierung ausüben.<br />

Sie dürfen dabei meiner Unterstützung sicher:<br />

sein; denn ich muss dem Gnadenanfrag


FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong><br />

Schweizerische Rundschau<br />

Vierteliahressteuer in Baselland. Der Land-<br />

Tat des Kantons Baselland hat im Sinne einer<br />

ihm in jüngster Zeit eingereichten Motion<br />

beschlossen, die kantonale Vollziehungsver<br />

Ordnung zum MFG dahin abzuändern, dass<br />

die Steuern und Gebühren für Motorfahrzeuge<br />

inskünftig vierteljährlich bezahlt werden<br />

können, allerdings unter Erhebung eines<br />

Zuschlags von 5 % «für vermehrte Ver<br />

waltungsarbeiten». Bisher hatten die Basel<br />

länder Automobilisten die Steuer im voraus<br />

für das ganze Jahr zu entrichten. Die neue<br />

Regelung tritt sofort in Kraft.<br />

Nach einer von Regierungsrat Dr. Erni abgegebenen<br />

Erklärung sind indessen die Gebühren<br />

für Fahrbewilligungen, die lediglich<br />

während eines Teils des Jahres gelten, von<br />

dem 5-prozentigen Zuschlag befreit.<br />

Bei der Beratung des Amtsberichtes 1935<br />

erhob sich von verschiedenen Seiten Kritik<br />

gegen die Anbringung von Zementpfosten,<br />

durch welche auf einzelnen stark frequentierten<br />

Strassen die Fahrbahn von den Radfahrerstreifen<br />

getrennt wird (eine Methode,<br />

deren Nachteile kürzlich auch in unserem<br />

Blatt beleuchtet worden sind, Red.). Regierungsrat<br />

Mosimann versuchte die laut gewordenen<br />

Bedenken mit dem Hinweis darauf<br />

zu beschwichtigen, dass es sich lediglich<br />

um ein Experiment und um ein Provisorium<br />

handle. Die Regierung werde durch Studien<br />

im In- und Ausland die besten und billigsten<br />

Systeme zu ermitteln suchen. Indessen könne<br />

es sich der Kanton Baselland nicht leisten,<br />

die Durchgangsstrassen mit kostspieligen<br />

Randsteinen zu versehen. Der Redner exemplifizierte<br />

dabei mit dem unlängst korrigierten<br />

Strassenstück Augst-Schweizerhalle, dessen<br />

Ausstattung mit Randsteinen allein einen<br />

Mehraufwand von 120,000 Fr. bedingen würde.<br />

Den guten Willen billigen wir den Baselländer<br />

Baubehörden bei der Aufstellung der<br />

inzwischen zu etwas zweifelhafter Berühmtheit<br />

gelangten Zementpfosten ohne weiteres<br />

zu. Wenn man der Kritik mit dem Einwand<br />

begegnet, die Sache sei nur als Versuch zu<br />

werten, so ist das zwar ein Trost, aber ein<br />

schwacher — denn gerade Provisorien pflegen<br />

sich durch besondere Zählebigkeit auszuzeichnen.<br />

Im übrigen: wenn schon gespart<br />

werden muss, dann hätten sich wohl auch<br />

andere, billigere und ebenso «wirkungsvolle»<br />

Mittel zur Abgrenzung der Fahrbahn vom<br />

Radfahrerstreifen finden lassen. Zu hoffen<br />

bleibt nur, dass die Regierung bei ihrem Bemühen,<br />

die «beste und billigste» Art der<br />

Lösung ausfindig zu machen, Erfolg haben<br />

werde, auf dass die tückischen Pfosten verschwinden.<br />

Der eidg. Alkoholdirektor gibt Rechenschaft.<br />

Am letzten Dienstag fand in Luzern eine von<br />

2000 Personen besuchte Tagung statt, die vom<br />

Innerschweiz., Bauernverband im Hinblick auf die<br />

Anstrengungen zur Revision des Alkoholgesetzes<br />

einberufen worden war. Dem eindrucksvollen Aufmarsch<br />

von Innerschweizer Bauern schlössen sich<br />

auch Vertreter jener Gewerbe an, welche durch das<br />

Alkoholgesetz irgendwie geschädigt wurden. Von<br />

der Entsendung einer Vertretung konnten die Automobilisten<br />

um so eher absehen, als, wie es sich<br />

zeigte, der Spritbeimischungszwang kaum mit einem<br />

Wort gestreift wurde.<br />

Bei dem zweistündigen Rechenschaftsbericht<br />

handelte es sich nicht um ein Resume des gesamten<br />

Wirkungsfeldes des Alkoholdirektors, da er sich<br />

in seinem wohldurchdachten Referat nur an die<br />

Bauern wandte.<br />

Um eine Grundeinstellung zu dem Problem zu<br />

erhalten, muss man sich fragen, welches eigentlich<br />

der ursprüngliche Zweck des Alkoholgesetzes war.<br />

Im Vordergrund steht die Verwertung des Obstes<br />

bei Verminderung der Schnapserzeugung. Die Erträgnisse<br />

des Monopolbetriebes sollte zu Fürsorgezwecken<br />

verwendet werden. Der Referent begnügt<br />

sich jedoch, den Misserfolg als nüchterne Tatsache<br />

festzustellen und das Zustandekommen des Defizites<br />

auf < leichtfassliche > Art darzulegen.<br />

Der zweite Punkt betraf die Sprit-Einfuhr. Tatsächlich<br />

werde, wie Herr Tanner behauptete, nur<br />

Industriesprit eingeführt, weil es nicht möglich sei,<br />

den Obstschnaps in unserer hochentwickelten chemischen<br />

Industrie zu verwerten. Immerhin seien<br />

Versuche zur Beseitigung des Bouquetgeschmackes<br />

im Gange. Die Einfuhr verzeichne einen beträchtlichen<br />

Rückgang, nämlich von 900 Wagen vor 1930<br />

auf 180—220 Wagen. Die Zahlen, womit das<br />

c Pamphlet eines Automobilistenverbandes > aufwarte<br />

(gemeint war offenbar die Via Vita und deren<br />

Broschüre « Schluss mit der Misswirtschaft ><br />

Red.), erscheinen als «geschickt frisierte.<br />

Die Aussprache über die Handhabung des Alkoholgesetzes<br />

bildete eine sehr heikle Angelegenheit.<br />

Zu seiner Verteidigung herrief sich der Referent<br />

indessen auf die Fehler, welche 50 Jahre vor seinem<br />

Amtsantritt begangen worden seien, und anderseits<br />

operierte er mit dem Begriff der höheren Gewalt:<br />

... « es sieht aus, als ob das Alkoholgesetz von<br />

•der Vorsehung abgewartet worden wäre». Dr. Tanner<br />

schilderte auch seine drei Kollisionen mit den<br />

< Herren » (sie!), deren erste die Besteuerung der<br />

alten Vorräte bildete, ein Plan, der wieder zurückgezogen<br />

werden musste. Die zweite Kollision sei<br />

die Spritbeimischung zum Benzin gewesen Punkt<br />

— kein Wort mehr über dieses Thema! Als drittes<br />

Ereignis, wobei es Späne gab, bezeichnete der<br />

Redner die Beschränkung des steuerfreien Eigenbedarfes.<br />

Im Schlusswort, nach einer zeitweise stürmisch<br />

bewegten Diskussion, bei der mitunter Fraktur geredet<br />

wurde, bekannte Dr. Tanner, dass er eine Initiative<br />

zur Aufhebung des Alkoholgesetzes natürlich<br />

nicht verhindern wolle; er mahnte jedoch zu grösster<br />

Vorsicht. — Die Abstimmung über die Resolution<br />

entschied zugunsten einer Revision der Alkoholgesetzgebung.<br />

-hlm-<br />

Am Sonntag:<br />

XXVII. Targa Florlo.<br />

Die von Vincenzo Florio im Jahre 1906 ins<br />

Leben gerufene Targa Florio, welche während<br />

langer Zeit zu den grössten automobflrennsportlichen<br />

Veranstaltungen Europas<br />

zählte, an der die Spitzenfahrer der bekanntesten<br />

Rennwagenfabriken um den Siegeslorbeer<br />

kämpften, hat seit einigen Jahren<br />

ihre Internationalist vollkommen eingebüsst<br />

und ist zu einem Wettbewerb gestempelt<br />

worden, dem nurmehr rein nationale Bedeutung<br />

zukommt.<br />

Übermorgen wird sie in 27. — man kann<br />

hier kaum sagen verbesserter — Auflage<br />

durchgeführt. Sie ist ausschliesslich Tourenwagen<br />

von 1100 bis 1500 cem Hubvolumen<br />

reserviert und geht über zwei Runden ä 72<br />

km der Madonie-Rundstrecke auf Sizilien.<br />

Es sind die<br />

von folgenden 13 Konkurrenten eingegangen:<br />

1. Gladio (Lancia Augusta)<br />

2. Anealdo (Lancia Augueta)<br />

3. Toia (Fiat 1500)<br />

4. Magistri (Bianchi S. 9)<br />

5. Cammarata (Lancia Augusta)<br />

6. Teagno (Fiat 1500)<br />

7. Adragna (Fiat 1500)<br />

8. Matracia (Bianchi S.9)<br />

9. Malaguti (Fiat 1500)<br />

10. Danese Renato (X...)<br />

11. Santarelli (X...)<br />

12. Di Pietro (Lancia Augusta)<br />

13. Messina (Lancia Aurusta).<br />

XVI.<br />

Internat. Sternfahrt<br />

nach Monte Carlo.<br />

Der International Sporting Club von Monaco<br />

gibt die Anmeldungen von weiteren 12<br />

Teilnehmern für das Rallye von Monte Carlo<br />

bekannt, so dass die Zahl der bis heute vorliegenden<br />

Nennungen 28 beträgt, nämlich :<br />

1. P. G. Gristea (Ford) 1. Kategorie, 3. E. A. C<br />

Cornelius (DKW) 2. Kat., 4. J. Hofmana (Ford)<br />

1. Kat., 5. F. C. Scott (H. R. G.) 2. Kat., 6. Foch-Labourelle<br />

(X...) 1. Kai., 7. J. F. C. Weeterman<br />

(Ford) 1. Kat., 8. S. C. H. Davis (Wolseley) 1. Kat.,<br />

9. J. Nowak (.Ford) 1. Kat., 10. L. Borowik (Tatra)<br />

1. Kat., 11. J. Paul-D. Danniell (Delahaye) 1. Kat.,<br />

12. T. G. W. Appleby (TaJbot) 2. Kat., 14. W. E.<br />

P. Miller (Ford), 2. Kai, 15. B. N. Wilmott (Ro-<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Nennungen<br />

ver) 2 Kat, 16. L. Zamfirescou (Hotchkiss) 1. Kat.,<br />

17. E. A. Denny-E. N. R. Hewitt (Riley) 2. Kat.,<br />

18. A. Buyze-H J. Stemerdink (D.K.W.) 2. Kat.,<br />

19. D. E. Harris-C. Morgan (M. G.) 2. Kat., 20. R.<br />

Le Begue-J. Quinlin (Delahaye) 1. Kat., 21. Baron<br />

F. F. J. van Heemstra (Fiat) 2. Kat., 22. V. Formanek-P<br />

Steinberg (Aero) 2. Kat., 23. Miss D.<br />

Patten (??) 1. Kai, 24. J. E. P. Howey (Bentley)<br />

1. Kat., 25, Mme G. Rouault (Matford) 1. Kat,<br />

26. R. Mare (Packard) 1. Kat., 27. G. Burba (Ford)<br />

2. Kat., 28. H. P. Verkamman-G. Sillevis (Opel)<br />

2. Kat., 29. M. Worms (Hotchkiss) 1. Kat.<br />

Die Nennfrist geht mit dem 24. Dezember<br />

zu Ende.<br />

An Bord eines 1100-ccm-MG-Rennwagens<br />

hat<br />

der Holländer Hertzberger<br />

auf der Montlhery-Bahn am vergangenen<br />

Montag drei internationalen Rekorden der<br />

Klasse Q die Spitze gebrochen, und zwar<br />

den Bestzeiten über 200 Meilen, 500 Kilometer<br />

und 3 Stunden. Die neuen Zeiten und<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten lauten (Homologierung<br />

durch AIACR vorbehalten) :<br />

200 Meilen: 1 Sid. 49 Min. 21,13 Sek. = 176,606<br />

km/St. (Alter Rekord, 1931 aufgestellt von Eyston<br />

und Denly auf Riley mit 167,685 km/St.)<br />

500 Kilometer: 2 Std. 51 Min. 11,07 Sek. =<br />

175,250 km/St. (Alter Rekord, 1931 aufgestellt von<br />

Eyston und Denly auf Riley mit 167,512 km/St.)<br />

3 Stunden: 523 km 788 = 174,596 km/St. (Alter<br />

Rekord, 1931 aufgestellt von Eyston und Denly auf<br />

Riley mit 167,514 km/St.)<br />

Zeigen solche Leistungen nicht besser<br />

als lange Worte, was Berna-<br />

Wagen zu bieten vermögen? Be-<br />

\ sonders wenn sie nach den Angaben<br />

!•<br />

.*<br />

Am Jahresbankett der Scuderia Ferrari,<br />

welches am letzten Samstag zu Ehren der<br />

Piloten, des Mechanikerstabes und der massgebenden<br />

Instanzen der Alfa-Romeo-Werke<br />

in Modena gegeben wurde, nahmen nicht nur<br />

die Fahrer teil, welche in der vergangenen<br />

Saison verpflichtet waren und die Farben<br />

des Modeneser Rennstalles mit Erfolg verteidigt<br />

haben. Also nicht nur Nuvolari, Brlvio,<br />

Farina, Pintacuda und Tadini. Nein,<br />

auch Biondetti und Severi, die einer kürzlich<br />

an dieser Stelle wiedergegetoenen Meldung<br />

zufolge nächsten Sommer mit von der<br />

Partie^ sein werden, glänzten durch ihre Anwesenheit.<br />

Und nicht nur sie. Rene Dreyfus„der<br />

in der abgelaufenen Saison gelegent-<br />

(der Besitzer «sehr robust und zup£Ü<br />

verlässig sind und nur wenig Repa-<br />

_^, raturen verursachen»?<br />

Rekorde müssen weichen.<br />

2OO km täglich<br />

f Die Erfahrung zeigt, dass man sich<br />

ü<br />

doch am besten auf Berna verlasst.<br />

Nutzlast<br />

1—7 Tonnen<br />

M o t o r w a g e n f a b r i k B e r n a Ä.Gt, Ö l t e n<br />

lieh für Ferrari focht, und Raymond Sommer,<br />

der tunabhängige» Alfa-Romeo-Kämpe,<br />

hatten es sich nicht nehmen lassen, express<br />

von Frankreich nach Modena zu reisen, um<br />

im Kreise ihrer Rennfahrerkollegen einige<br />

gemütliche Stunden zu verbringen. Endlich<br />

fehlte auch Varzi nicht, was aber nicht etwa<br />

zur Annahme berechtigt, dass man ihn nächstes<br />

Jahr am Volant eines Alfa Romeo sehen<br />

wird, obwohl die Gerüchte hierüber nicht<br />

verstummen wollen. Von einem definitiven<br />

Engagement Nuvolaris und' Brivios zu sprechen,<br />

wäre ebenfalls vollkommen verfrüht.<br />

Ferrari 'hüllt sich in undurchdringliches<br />

Schweigen und so bleibt eben nichts anderes<br />

übrig als den Gang der Dinge abzuwarten.<br />

Unterwegs zum Grossen Preis nach<br />

Südafrika.<br />

Der Zürcher Rennfahrer Hans Ruesch, der<br />

seine 1937er-Sportsaison auf Alfa Romeo bekanntlich<br />

mit dem III. Grossen Preis von<br />

Südafrika in East London eröffnen wird, hat<br />

sich am 3. Dezember in Genua nach dem<br />

Kap der guten Hoffnung eingeschifft. Ob er<br />

auch an den andern, im Lauf des Monats Januar<br />

in Kapstadt und Johannisburg stattfindenden<br />

Rennen konkurrieren wird, steht noch<br />

nicht fest. Sollte Hans Ruesch nach dem südafrikanischen<br />

Grand Prix wieder nach Europa<br />

zurückkehren, so ist es nicht ausgeschlossen,<br />

dass er Mitte Februar an einem<br />

Eisrennen in Schweden teilnimmt.<br />

Nachdem Taruffi seinen Plan, auf der<br />

Autostrasse Florenz-Meer einen neuen absoluten<br />

Weltrekord für Motorräder aufzustellen,<br />

wegen schlechten Witterungsverhältnissen<br />

aufgeben musste, hat er am Mittwoch<br />

seinen Flug nach Südafrika angetreten. Er<br />

wird ebenfalls in East London starten, und<br />

zwar auf Maserati.<br />

Delahaye gründet einen Rennstall.<br />

Wie Direktor Charles von den Delahaye-<br />

Werken der Fachpresse mitgeteilt hat, ist<br />

eine Rennorganisation, .de « ecurie bleue >,<br />

gebildet worden, welche, an allen Rennen<br />

teilzunehmen beabsichtigt, die in der kommenden<br />

Saison nach der französischen Sportwagenformel<br />

ausgetragen werden. Diesem<br />

Rennstall, der von der Firma selbst absolut<br />

unabhängig ist und über eine eigene Verwaltung<br />

verfügt, gehören die bekannten Piloten<br />

Rene Dreyfus, Schell und Carriere an. Die<br />

sportliche Leitung liegt in den Händen von<br />

Schell, während sich die Fabrik einzig mit<br />

der Bereitstellung des Materials für die verschiedenen<br />

Veranstaltungen zu befassen hat.<br />

Delahaye wird sich 1937 nur durch diese<br />

Renngemeinschaft an den Rennen beteiligen.<br />

Als Programmauftakt ist der am 21. Februar<br />

stattfindende Grosse Preis von Pau in Aussicht<br />

genommen. Was das Wagenmaterial<br />

anbetrifft, so verfügt die «ecurie bleue»<br />

über die gleichen Modelle, die schon im vergangenen<br />

Sommer mit Erfolg an mehreren<br />

Wettbewerben gestartet sind.<br />

(povf in d«<br />

Schweiz<br />

Um die Probleme des schweizerischen<br />

Automobilsports. Die Nationale Sportkommission<br />

tritt morgen Samstag zu einer Sitzung<br />

zusammen, deren Hauptgegenstände<br />

die Aussprache über die Aufstellung allgemeiner<br />

Richtlinien für die automobilsportliche<br />

Tätigkeit in der Schweiz und die Ausarbeitung<br />

eines speziellen Sportprogramms<br />

für 1937 bilden.<br />

Ein schweizerischer Rennstall.<br />

Unter der Bezeichnung « Ecurie Helvetia »<br />

hat sich ein schweizerischer Rennstall gegründet,<br />

der seinen Sitz in Genf hat -(nie<br />

Montchoisy 74) und für den E. de Graffenried<br />

als Präsident verantwortlich zeichnet.<br />

Die «Ecurie Helvetia >, welche in der<br />

kommenden Rennperiode an zahlreichen ausländischen<br />

Veranstaltungen an den Start zu<br />

gehen gedenkt, verfügt über folgendes Wagenmaterial<br />

:<br />

1 Maserati monoposto 1500 cem (ev. 1100 cem),<br />

4 Zylinder.<br />

1 Maserati monoposto 3600 oom unabhängig gefedert<br />

1 Maserati, 2 Plätze, 1100 cem, Typ Sport.<br />

1 Bugatti 1500 cem, 8 Zyl., vom gleichen Typ,<br />

mit dem seinerzeit der Stundenrekord aufgestellt<br />

wurde.<br />

Ferner sind momentan Verhandlungen im<br />

Gange über die Anschaffung eines Bugatti<br />

monoposto 1500 cem, sowie eines Bugatti<br />

Sport Typ 57 und eines Delahaye-Sportwagens.<br />

An schweizerischen Piloten hat sich die<br />

« Ecurie Helvetia» Armand Hug, Leonardo<br />

Quadri und Emanuel de Graffenried gesichert,<br />

während für eine bestimmte Anzahl<br />

von Rennen die Italiener Piero Dusio, sowie<br />

Geo Bellia und Cyro D. Basadonna verpflichtet<br />

wurden.


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der als Leibkoch des Negus gedient hat, seine Eindrücke<br />

am Hofe des Kaisers. Fesselnde Schilderungen gefährlicher<br />

Jagden mit dem Herrscher und merkwürdige Begebenheiten<br />

voll dunkler Mystik und Zauberei wechseln ab mit<br />

eingehenden Berichten Ober das Hofleben mit seinen<br />

Intimitaten, seinen Geheimnissen und politischen Intrigen.<br />

Unversehens entfesselt der Krieg die wilde Grausamkeit<br />

der schwarzen Volksstamme zur alles verzehrenden Glut.<br />

Ueberfall, Gefangenschaft, Flucht folgen sich Im tollen<br />

Wirbel, bis der Koch wie durch ein Wunder mit knapper<br />

Not dem Tode entrinnt und In seine Heimat zurückfindet.<br />

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man den geraden, biederen Sinn unseres Landsmannes.<br />

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N» 102 — FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die Eigenheiten<br />

englischer Wagen<br />

Wenn es. einerseits wahr ist, dass sich der<br />

Charakter und die Veranlagung eines Menschen<br />

aus seinem Gesicht ablesen lassen, so<br />

trifft es anderseits auch zu, dass das Gesicht<br />

der Automobile, welche ein bestimmtes Land<br />

hervorbringt, gewissermassen die geistige<br />

Hajtung seiner Bewohner und die Struktur<br />

seiner Wirtschaft widerspiegeln. Sehen wir<br />

uns doch einmal die amerikanischen Wagen<br />

an. Atmen sie nicht etwas von den Weiten<br />

eines grossen und« verhältnismässig dünn<br />

besiedelten Landes, das reich ist an allen<br />

möglichen Bodenschätzen und dessen Bewohner<br />

angesichts dieser Fülle und dieser riesigen<br />

Distanzen eine gewisse Grosszügigkeit<br />

eigen ist? Und stehen nicht unseren europäischen<br />

Wagen die engeren Verhältnisse<br />

diesseits des Atlantiks z. T. sogar sehr deutlich<br />

auf dem Gesicht geschrieben?<br />

Auch, die englischen Wagen weichen nicht<br />

von diesem Grundsatz ab, denn auch sie sind<br />

kleiner «geraten» als die Durchschnittsautomobile<br />

amerikanischer Provenienz. Natürlich<br />

gibt's auch in Europa Firmen, die grosse Wagen<br />

herstellen, um allen Bedürfnissen gerecht<br />

zu werden, doch handelt es sich hiebei eben<br />

um die Ausnahme, welche die Regel nur bestätigt.<br />

Zwei Gründe zwingen die europäische<br />

Automobilindustrie zum Bau kleiner Wagen,<br />

nämlich die gegenüber Amerika viel geringeren<br />

Produktionsziffern der in allen Großstaaten<br />

vorhandenen nationalen Autoindustrien,<br />

sowie die entwicklungshemmenden Belastungen<br />

in Form von Steuern und Benzinzöllen,<br />

welchen das Automobil in Europa nun einsnal<br />

ausgesetzt ist. So weist denn auch das<br />

Fabrikationsprogramm der englischen Automobilfabriken<br />

Typenreihen auf, die bis zum<br />

Kleinauto von nur 5 Steuer-PS (nach schweizerischer<br />

Steuerformel) hinabreichen. Durch<br />

welche<br />

äussere Merkmale unterscheidet sich nun der<br />

englische Wagen<br />

von Fabrikaten anderer Länder? In erster<br />

Linie fällt uns wohl bei seiner Betrachtung<br />

auf, 1 dass die Konzessionen an die Stromlinienformen<br />

zwar vqrhanden sind, jedoch keines-<br />

bessern. Zentralrohr-Rahmen, wie sie in den<br />

wegs etwa das Bild des ganzen Wagens beherrschen.<br />

Dagegen würde wohl ein aus-schon überall Eingang fanden, sind in Eng-<br />

kleinen Wagenkategorien des Kontinents<br />

gesprochen revolutionärer Stromlinienwagen, land noch äusserst selten.<br />

wie etwa der Tatra mit seinem luftgekühlten Ein Kapitel für sich stellt die Abstützung<br />

Heckmotor, in England rasch dem Odium der Räder dar. Hier offenbart sich der englische<br />

Sinn für konservative Bauart ganz be-<br />

verfallen, als «unenglisch» zu gelten. Für<br />

die Automobilindustrie ist diese langsame, alles<br />

andere als stürmisch verlaufende Entnien<br />

immer noch von der Ansicht aus, dass<br />

sonders. Man geht nämlich in Grossbritanwicklung<br />

der Karosserien sehr erwünscht, da angesichts der heutigen Qualität der Strassen<br />

sie von allzu grossen Umstellungen und Ausgaben<br />

beim jährlichen Uebergang zu neuen komfort den Schwingachsen nicht unterlegen<br />

starre Achsen vorn und hinten punkto Fahr-<br />

Modellen entbindet.<br />

seien, eine Ansicht allerdings, die auch auf<br />

Etwas ungewohnt kommen einem die indem Kontinent noch berühmte Vertreter auf-<br />

England beliebten, mehrfarbigen Lackierungen<br />

der Wagen vor, doch sind natürlich entsprechend<br />

der Einsicht, dass man über Geschmacksfragen<br />

nicht streiten soll, fast sämtliche<br />

Modelle auch in einfarbigen Ausführungen<br />

zu haben.<br />

Beim nähern Zusehen entdeckt man allerhand<br />

bemerkenswerte Einzelheiten<br />

an den Wagen, die ganz speziell für englische<br />

Fahrzeuge typisch sind. Man nimmt mit Genugtuung<br />

wahr, dass der grösste Teil der<br />

Modelle serienmässig mit Lederpolstern versehen<br />

ist. Ebenso zählt das rundum verwendete<br />

Sicherheitsglas, das übrigens in England<br />

ab Anfang des nächsten Jahres obligatorisch<br />

wird, schon heute zur Standard-Ausrüstung<br />

der meisten Automobile, sind doch einschliesslich<br />

der alten Modelle gegenwärtig schon<br />

zwei Drittel aller in England verkehrenden<br />

Fahrzeuge damit versehen. Eine weitere Vervollkommnung,<br />

die ebenfalls den inneren<br />

Wert erhöht und schon an vielen englischen<br />

Wagen anzutreffen ist, stellt der am Wagen<br />

fixierte Wagenheber dar, der sieh -vom<br />

Schaltbrett aus bedienen lässt. Ein grosser<br />

Teil der neuen Typen besitzt weiter vom<br />

Fahrer bedienbare Stören für das Fenster der<br />

Rückwand, wodurch eine Blendung von hinten<br />

verhindert werden kann, und was der<br />

wichtigen « Kleinigkeiten » mehr sind.<br />

Das Chassis<br />

zeigt in manchen Beziehungen ebenfalls ziemlich<br />

konservative Züge auf. Am häufigsten'><br />

trifft man immer noch den altbekannten Rahmen,<br />

bestehend aus zwei U-förmigen Längsträgern<br />

mit Traversen und Kreuzversteifung.<br />

Allerdings nehmen viele Konstruktionen darauf<br />

Bedacht, die Verdrehungssteifigkeit durch<br />

Einbau von Versteifungsblechen zwischen die<br />

offenen Schenkel des U-Trägers oder Verwendung<br />

von Rohren als Traversen zu ver-<br />

weist -— wir erinnern nur an dfe neueste<br />

Grand-Prix-Konstruktion von Bugatti, der sogar<br />

bei Grand-Prix-Tempi die Starrachse immer<br />

noch als genügend erachtet.<br />

Vergleichshalber seien einige Zahlen erwähnt:<br />

Von den auf dem englischen Markt<br />

befindlichen Wagen englischer Herkunft hatten<br />

unter den <strong>1936</strong>er Modellen nur ungefähr<br />

ein Viertel unabhängig abgefederte Vorderräder<br />

und nur ein Achtel Einzelabfederung<br />

der Hinterachse. Dagegen zeigten unter den<br />

kontinental-europäischen Fabrikaten, die in<br />

der Schweiz gehandelt werden, 72% einzeln<br />

gefederte Vorderräder und 30% einzeln abgestützte<br />

Hinterräder. ><br />

Auf andern Gebieten wieder sind die englischen<br />

Automobile der Entwicklung erheblich<br />

vorausgeeilt, wir meinen da beispielsweise<br />

die Getriebe.<br />

Man hat vielleicht, ausser Frankreich, in<br />

keinem Lande bisher soviele Anstrengungen<br />

gemacht wie gerade in England, um die<br />

Schaltung absolut «narrensicher» zu machen.<br />

Von den hauptsächlichsten in der<br />

Schweiz gehandelten englischen Wagen besitzen<br />

nicht weniger als 85% synchronisierte<br />

Gänge, während mehr als 10% mit Vorwählung<br />

oder ganz automatischer Schaltung ausgerüstet<br />

sind. Für die kontinentalen Wagen<br />

lauten die entsprechenden Zahlen 68% und<br />

il'%j wobei der Löwenanteil der automatischen<br />

Getriebe auf das französische Kontingent<br />

'entfällt. Gegenwärtig deutet manches<br />

Von der Errichtung von Konstruktionswerkstätten<br />

der Firma Lancia in Addis<br />

Abeba.<br />

Von einem neuen, hydraulischen Bremssystem,<br />

das aus Gründen der Sicherheit<br />

mit zwei tandemartig hintereinander angeordneten<br />

Hauptzylindern versehen worden<br />

ist. Zwischen den beiden Zylindern<br />

findet automatisch ein Druckausgleich<br />

statt, so dass sich die Bremswirkung nach<br />

wie vor auf Vorder- und Hinterachse<br />

gleichmässig verteilt. Defekte in der einen<br />

Hälfte des Bremssystems haben trotzdem<br />

keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der<br />

andern.<br />

Vom Abschluss einer Patentgemeinschaft<br />

zwischen der italienischen, staatlichen Benzin-Hydrierungsgesellschaft<br />

und den englischen,<br />

deutschen und amerikanischen Firmen,<br />

die untereinander bereits eine solche<br />

Verbindung eingegangen sind.<br />

Von einer interessanten französischen<br />

Hinterachse mit Schnellgdng. Sie enthält<br />

je zwei Kegelräder und Ritzel verschiedenen<br />

Durchmessers, wovon durch Klauenkupplungen<br />

nach Wahl das eine oder andere<br />

Paar eingeschaltet werden kann. Die Wellen<br />

der beiden Ritzel stecken ineinander.<br />

Simpler geht's nimmer!<br />

Dass der Automobilverkehr in Ungarn<br />

gegenüber dem letzten Jahr merklich «angezogen»<br />

hat, wobei besonders die Zahl<br />

der Personenwagen einen Zuwachs von<br />

nicht weniger als 20,3% verzeichnete.<br />

Von einem englischen Techniker, der<br />

den russischen Personenwagen Typ M-l<br />

persönlich fuhr und feststellte, dass das<br />

Fahrzeug Oel schleuderte und dazu ein<br />

geradezu gefährlich grosses Spiel in der<br />

Lenkung auswies, dass weiter der Startmotor<br />

überhaupt nicht funktionierte und<br />

die Probefahrt wegen Hinterachsbruch<br />

schliessüch vorzeitig abgebrochen werden<br />

musste. Im übrigen sei es aber, wie<br />

der Engländer boshaft bemerkt, ein recht<br />

gutes Fahrzeug.<br />

Ein Rat von BOSCH:<br />

Elektrodenabstand beachten!<br />

Auf Ihren Ausfahrten<br />

im Automobil sollten Sie immer einen ergebenen<br />

und treuen Freund zur Seite haben, der stets<br />

hilfsbereit und auch gewillt ist, die Unannehmlichkeiten<br />

auf sich zu nehmen, welche die Winterszeit<br />

mit sich bringt.<br />

Der<br />

Das<br />

müssen Sie wissen:<br />

Nach 15 OOO km Ist Jede<br />

Kerze alt. Sie gibt nicht<br />

mehr so kräftige Funken,<br />

wie sie der Motor<br />

fordert — soll er beste<br />

Leistung geben. Deshalb<br />

dürfen Sie nicht vergessen:<br />

Nach 15000 km<br />

einen Satz neue BOSCH-<br />

Kerzen einschrauben. Diese<br />

" kleine Ausgabe verjüngt<br />

Ihren Motor.<br />

Wenn Elektrodenabstand<br />

richtig, sind Anspringen.<br />

Leerlauf und Beschleunigung<br />

des Motors gut<br />

Warum<br />

BOSCH-Kerzen?<br />

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und ausgesuchte<br />

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seit Jahren, dass<br />

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6 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> — IM" 102<br />

auch in andern Ländern darauf hin, dass die<br />

weitere Vereinfachung des Schaltvorganges<br />

immer mehr einer allgemeinen Anwendung<br />

zustrebt. Nach amerikanischen Meldungen interessiert<br />

man sich auch « drüben» dafür.<br />

Die Motoren.<br />

Da seit dem Jahr 1921 die Steuern in England<br />

ebenfalls auf Grund des Hubraumes errechnet<br />

werden, hatte dies begreiflicherweise<br />

eine Rückwirkung auf die Drehzahl der englischen<br />

Motoren. Bei der Beliebtheit, den der<br />

Sportwagen in englischen Kreisen geniesst,<br />

trifft man sogar häufig Tourenzahlen an,<br />

welche die 5000er-Grenze überschreiten.<br />

Ein bedeutender Unterschied zwischen britischer<br />

und kontinentaler Konstruktion zeigt<br />

sich in der Anordnung der Ventile im Zylinderkopf.<br />

In den letzten Jahren war es<br />

durchwegs üblich, dass ungefähr die Hälfte<br />

aller englischen Wagen obenhängende Ventile<br />

aufwiesen, weitere 40% Seitenventile und<br />

der Rest sich auf Outsider wie Schiebermotoren<br />

und andere ungewohnte Konstruktionen<br />

verteilte. Dieses Jahr veränderte sich die<br />

Tendenz derart, dass etwa gleichviel Seitenund<br />

Kopfventiler gezählt wurden, was somit<br />

einen Vormarsch der seitlich stehenden Ventile<br />

mit L-förmigem Verbrennungsraum<br />

gleichkommt. Auf dem Kontinent dagegen besitzen<br />

die hängenden Ventile eine grosse<br />

Mehrheit, denn nicht weniger als 62% der in<br />

der Schweiz gangbaren kontinentalen Wagen<br />

weisen solche auf, und nur 33% von ihnen<br />

zeigen Seitenventile.<br />

Einen beinahe ebenso grossen Unterschied<br />

zwischen englischer und kontinentaler Praxis<br />

finden wir in der Zylinderzahl der Motoren,<br />

haben doch von den in der Schweiz gefahrenen<br />

festländischen Wagen nahezu die Hälfte<br />

der Personenwagen nur vier Zylinder und<br />

etwa 40% 6 Zylinder, während andererseits<br />

50% aller britischen Motoren sechs Zylinder<br />

besitzen und nur 30% mit 4 Zylindern gezählt<br />

werden.<br />

Es wäre nun aber selbstverständlich verfehlt,<br />

wollte man diese dem gegenwärtigen<br />

Stand entsprechenden Unterschiede als etwas<br />

Unabänderliches und auf alle Zeiten Feststehendes<br />

betrachten. Der durch Presse und<br />

den allerdings sehr zusammengeschrumpften<br />

Handel bewirkte Gedankenaustausch wirkt sich<br />

ständig in einer Angleichung der bestehenden<br />

Unterschiede aus. Wenn dieser Ausgleich<br />

heute auch langsamer vor sich geht als in<br />

den Zeiten eines uneingeschränkten Welthandels,<br />

so bleibt immerhin auch hier, wie auf<br />

allen kulturellen und zivilisatorischen Gebie-<br />

ten, eine beschränkte gegenseitige Beeinflussung<br />

bestehen, um so mehr als sich die bestehenden.<br />

Restriktionen nicht auf die Auswertung<br />

von Patenten in fremden Ländern<br />

auswirken,<br />

nb-<br />

Ted.<br />


N° 102 — FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Verkehr<br />

Verkehrsstempel. Vor einiger Zeit hatte sieb<br />

der A.C.S. mit der Anfrage an das eidg. Juetizund<br />

Polizeidepartement gewendet, ob es nicht möglich<br />

wäre, Poststempel zu schaffen, die der Oeffentlichkeit<br />

nützliche Winke über das Verhalten im<br />

Strassenverkehr erteilen. Das Departement setzte<br />

sich daraufhin mit der Postverwaltung ins Einvernehmen<br />

und erhielt die Antwort, dass ihrerseits<br />

der Verwirklichung dieser Idee nichts im Weg<br />

stehe. Sie besitze bereits eine Anzahl solcher<br />

Stempel, welche für die Verkehrswoche in Lausanne<br />

angefertigt worden waren. Im übrigen sei sie bereit,<br />

Vorschläge für geeignete slogans entgegenzunehmen.<br />

Daraufhin haben sowohl das Justiz- und<br />

Polizeidermrtement als auch der A.C.S. eine Serie<br />

von Verkehrs-Aphorismen lausgearbeitet und sie<br />

der PTT unterbreitet. Lange dürfte es somit nicht<br />

mehr danern, bie die Idee des A.C.S. zur Ausführung<br />

gelangt.<br />

*us den Vetbänden<br />

CHAUFFEUR-CLUB<br />

«EINTRACHT»<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

An der gut besuchten Monatsversammlung<br />

lagen die Beitrittsgesuche<br />

von 13 Passiv- und<br />

2 Aktivmitgliedern vor. Die Aktiven<br />

konnten nicht aufgenommen<br />

werden, da sie nicht anwesend waren. Die Generalversammlung<br />

wurde auf Samstag, den 9. Januar<br />

1937 angesetzt. Im weiteren nahm die Versammlung<br />

die Abrechnung der Abendunterhaltung<br />

mit jrrossem Beifall entgegen; dem Kassier wurde<br />

dafür der beste Dank ausgesprochen.<br />

Mit Clubgrussl S. P.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

SCHAFFHAUSEN.<br />

Unsere Abendunterhaltung<br />

sollte für dieses Jahr den Charakter<br />

eines Familienfestchens<br />

tragen, und war es auch im<br />

wahrsten Sinn des Wortes. Neben einer schönen<br />

Anzahl von Mitgliedern und deren Angehörigen<br />

fanden sich auch zahlreiche Gäste ein. Punkt 8 Uhr<br />

eröffnete die rassige Dachauer Kapelle mit einem<br />

Marsch den vergnüglichen Anlass. Einigen weiteren<br />

Musikvorträgen folgten die Darbietungen zweier<br />

Damen, die die Besucher in richtige Feststimmung<br />

versetzten und grossen Anklang fanden. Nachträglich<br />

meldete sich unser allerseits beliebte Präsident<br />

H. Steinbichl zum Wort und entbot den Anwesendon<br />

seinen herzlichsten Grus«. Die von Herrn Vögtlin<br />

geleitete Aufführung «Der Ozeanflieger> fand ungeteilten<br />

Beifall, der gleicherweise allen Spielern<br />

galt. Eine freudige Ueberraschung war es für uns,<br />

eine Delegation des befreundeten Chauffeur-Vereins<br />

Zürich begrüssen zu dürfen. Selbstverständlich<br />

kamen auch die Tanzlustigen voll und ganz auf<br />

ihre Rechnung. In den Tanzpausen aber erfreute<br />

die Tombola manches Herz mit einer köstlichen<br />

Gabe. Der Katerbummel zu unserm Aktiven Noldi<br />

vereinigte ein Trüpplein cUnverwüstlicher». b.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Protokollauszug der Dezember-<br />

Versammlung. Kurz vor 21 Uhr<br />

eröffnete der Präsident die Versammlung,<br />

eingeleitet durch<br />

einen Marsch unseres Vereinsorchesters.<br />

Unter Mutationen<br />

war ein Aktiv-Eintritt zu verzeichnen.<br />

Von den zur Anfertigung des Vereinsbildes<br />

aufgenommenen Einzelphotos sind noch etliche<br />

Kopien zurückgeblieben. Diejenigen Mitglieder,<br />

die solche nicht in Empfang genommen haben,<br />

worden dringend gebeten, dies nachzuholen.<br />

Für den gelungenen Abschluss unserer diesjährigen<br />

Familienfeier vom 7. November a. c. in den<br />

«Kaufleuten» sei sämtlichen Teilnehmern, Funktionären<br />

und Gönnern, der herzlichste Dank ausgesprochen.<br />

Eine längere und lebhafte Diskussion verursachte<br />

das Ersuchen unseres Vereinsorchesters um<br />

Anschaffung eines Jazz-Instrumentes, die mehrheitliche<br />

Zustimmuni fand. In Anbetracht der stets<br />

wachsenden Ansprüche, die von den Polizeiorganen<br />

an den Berufschauffeur gestellt werden, hielt<br />

es der Vonstand für angebracht, auch unsern<br />

Standpunkt bei den Behörden zu vertreten. Schriftlich<br />

abgefasste Mitteilungen über Verstösse gegen<br />

die Verkehrsvorschriften, werden sie von Radfahrern,<br />

Fussgängern, etc. begangen, werden vom Vorstande<br />

dankend entgegengenommen. Nach einem<br />

Beschlues der Versammlung wird unsere Stammtischzusammenkunft<br />

am 10. dies ausnahmsweise im<br />

Rest. «Zwinglieck» durchgeführt.<br />

Wie alljährlich findet auch dieses Jahr wieder<br />

im Stammlokal «Zeughauskeller» eine freiwillige<br />

Silveste'rzusammenkunft statt, wozu wir sämtliche<br />

Mitglieder mit Angehörigen freundlichst einladen.<br />

Rückständige Beiträge! Die Mitglieder werden<br />

höflichst ersucht, die Regulierung raschmöglichst<br />

vorzunehmen, sei es persönlich beim Kassier oder<br />

auf Postcheck-Konto VIII 14747.<br />

Der Protokollführer: H. G.<br />

Bttchevtfsdh.<br />

Wenn «er» muckt und bockt, wenn Sie verlegen<br />

und mit Sorgenfalten auf der Stirn vor dem<br />

Wagen stehen und mit Ihrem technischen Latein zu<br />

Ende sind, dann greifen Sie mit Vorteil nach dem<br />

Automobilkalender 1937, der soeben im Verlag Hallwag<br />

erschienen ist. Er hilft Ihnen mit seinen Ratschlägen<br />

darüber, wie man Pannen auf den Sprung<br />

kommt, aus der Klemme und gibt Ihnen die Freude<br />

am Leben im allgemeinen und am Autofahren im<br />

besondern zurück. Aber auch wenn Sie Bescheid<br />

darüber wissen, was da alles unter der Haube vor<br />

sich geht und wie der Organismus eines modernen<br />

Automobils funktioniert, enthüllt der Autokalender<br />

noch manches, was Ihnen bei der Pflege und'beim<br />

Unterhalt Ihres Wagens nützlich sein kann. Nicht<br />

nur technisch lotst er Sie mit Geschick zwischen<br />

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Was bis heute fehlte, das war eine Zeit-<br />

treuer Fridolin auch durch den Wirrwarr der Vorschriften<br />

über den Automobilverkehr, die Sie jaschrift, die ausschliesslich dem Skitourismus gewidmet<br />

war. Rund eine halbe Million Schweizer<br />

doch unmöglich im Kopf behalten können, mit<br />

denen Sie aber trotzdem vertraut sein müssen, denn und Schweizerinnen aller Altersstufen fahren Ski<br />

Unkenntnis des Gesetzes schützt vor Strafe nicht! und zu 90 % sind sie Tourenfahrer. Ihnen allen<br />

Vorbeugen ist aber besser als heilen. Und vorbeugen<br />

hilft Ihnen der Autokalender mit der Wiedergends<br />

in dieser Form zu finden war.<br />

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fiskalische und militärische Probleme, soweit sie ist sein Inhalt gestaltet. Wir finden einen Artikel<br />

das Automobilwesen tangieren, Revue passieren. von Professor Knoll über «Rund um den Ski-<br />

Sie interessieren sich für den Sport? Auch Ihnen Sport ». Christian Rubi gibt einen elementaren<br />

kann geholfen werden, denn bei aller, gebotenen Skikurs, und an anderer Stelle berichtet er über<br />

Kürze wartet dieser Autler-Katechismus auch mit den c Ski von heute >. Bronzino schreibt ein hübsches<br />

Feuilleton, Dr. Peter Tschudi beschreibt eine<br />

einem vollständigen Rückblick auf die verflossene<br />

Sportsaison auf.<br />

lohnende Tour im Kärpfgebiet mit Bild- und Kartenskizzen,<br />

und wöchentlich soll irgend eine schöne<br />

Was aber dem praktischen Wert des Kalenders<br />

die Krone aufsetzt und ihm den Charakter eines Tour eine gleiche Beschreibung erfahren. Helene<br />

unentbehrlichen Begleiters auf Ihren Fahrten verleiht,<br />

das ist wiederum das Verzeichnis sämtlicher beim Skifahren, und daneben erteilt Maurer, Bern,<br />

Zingg erzähl) von der Ausrüstung und der Mode<br />

Automobilistenadressen unseres Landes, ausgearbeitet<br />

und ergänzt auf Grund des Materials der Weitere Artikel befassen sich mit Hüttenpro-<br />

einen Ski-Turnkurs.<br />

kantonalen Automobilkontrollen. Ob « der andere » blemen, Feinschmecker auf Touren, Kosmetik und<br />

auf der Strasse Ihnen nun Anlass zu Befriedigung, eine eigene Rubrik ist dem MUitärskiwesen gewidmet.<br />

Man sieht schon aus dieser unvollständigen<br />

zu Aerger und Verdruss gebe oder ob Sie sich sonst<br />

aus einem Grund dafür interessieren, wes Nam' Aufzählung, wie reichhaltig «SKI HEIL» ist.<br />

und Art er ist — der Autokalender lüftet den Sicherlich wird es begrüsst, dass jeder Abonnent,<br />

von « SKI HEIL », das im Winter wöchent-<br />

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8 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> — N" 102*<br />

Jedermann, auch Sie haben das Recht, sieh einen Platz an der Sonne zu<br />

sichern. Treten Sie jetzt heraus ans dem kargen Schatten Ihres Daseins.<br />

Es braucht dazu ein wenig Tatkraft, gewiss, und ausserdem jenes Wissen,<br />

das den Weg zum schöneren Dasein erst ersehiiesst. Dieses Wissen besteht<br />

in der Hauptsache aus guten Spraehkenntnissen; M gleicht einem<br />

„Sesam öBne dieh", denn mit ihm wird die Erreichung einer besseren<br />

Stellung, einet höheren Einkommens und einer gefieaerten Zukunft erst<br />

so reeht zur Wirklichkeit.<br />

Wie aber fremde Sprachen erlernen t Das Ausland tat ja heute den<br />

Stellensuebenden so gut wie verschlossen und Abendkurse kommen für<br />

den tagsüber streng Arbeitenden kaum in Frage. Also was tun}<br />

Vertrauen Sie sich einfach Prof. Grand an t Tausenden hat er schon in<br />

erstaunlich kurzer Zeit zu Spraehkenntnissen verholten. Der ungewöhnliche<br />

Erfolg seiner vielgerühmten Selbstnnterriehts-Methode liegt nicht allein in<br />

dem sprachlieh glänzenden Aufbau des ganzen Lehrganges, der den<br />

Forderungen des praktischen Lebens in allen Teilen entspricht, sondern<br />

auch an der lebendigen und unterhaltenden Art, die den Lernenden alle<br />

grammatikalischen Schwierigkeiten gleiehsam spielend bewältigen lässt.<br />

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BERN, Freitag, 18. Dezember <strong>1936</strong><br />

Automobil-Revue, II. Blatt - Nr. 102<br />

<br />

Wer macht dem Mittler alles kund?<br />

Wird kein Gebet verloren sein?<br />

Seid wohlgemut! In dieser Nacht<br />

Reiht Wunder sich an Wunder an:<br />

Wo Gluck aus Kinderaugen lacht,<br />

Sind alle Himmel aufgetan.<br />

Kaum jemand wird — vom ganz Persönlichen<br />

abgesehen — mit völlig unbeschwertem Herzen<br />

dieses Weihnachtsfest feiern können. Denn viel,<br />

allzuviel beschattet und umdroht uns, so dass jenes<br />

lichte Bild der himmlischen Freudenbotschaft sich<br />

im Dunkel einer fried- und freudelösen Welt fast<br />

verlieren will. — Denn irgendwie, vielleicht tief im<br />

Unbewussten nur, fühlen wir uns doch alle wenn<br />

nicht mitschuldig, so doch mitverantwortlich am<br />

Weltgeschehen — die armselige Logik des «Eigenlebens»<br />

hilft uns leider nicht Ober Gewissensforderungen<br />

hinweg...<br />

Dennoch möchten und wollen wir Weihnacht<br />

feiern, dennoch ungezählte Kerzen aufflammen<br />

lassen, und in ihrem warmen Licht das gläubigfrohe<br />

Glänzen der Kinderaugen gewahren. In<br />

ihnen, in diesen seligen Augen spiegelt sich noch<br />

df r schimmemd-unberührte Glanz des Weihnachtswunders,<br />

und aus dem Munde der Kleinen ertönt<br />

dlljährlich neu, wie Engeljubel, der Christgesang.<br />

— Dann löst sich auch in uns selbst so vieles,<br />

was steinschwer gelastet und bedrückt, dann wandelt<br />

sich manch hoffnungslos bitterer Pessimismus,<br />

um in ein gläubig-schüchternes Vertrauen auf das<br />

Ewige, dessen Berührung mit dieser Welt den Inhalt<br />

der Weihnachtsbotschaft bildet. — Denn wir<br />

nennen uns doch «Christen» (ob wir dies sind,<br />

weiss Gott allein!) — also mithin Menschen, deren<br />

Lebenspol sich am Ueberirdischen orientieren<br />

soll. Darum auch kann und will uns das Fest der<br />

Feste etwas bedeuten — es möchte jedem das<br />

schenken, was man in keinem Luxusladen der Erde<br />

kaufen kann: ein wenig inneren Frieden, ein bisschen<br />

Herzensfreude.<br />

Und vielleicht noch etwas Grosses und Schönes<br />

— die erneut empfundene Zusammengehörigkeit,<br />

das starke Gefühl der Familienbindung. — Weihnacht,<br />

das heisst «zu Hause» sein und die warme<br />

Geborgenheit des eigenen Herdes geniessen dürfen,<br />

heisst Liebe schenken und Liebe empfangen I<br />

Und nur mit tiefstem Mitgefühl — und nicht nur<br />

mit diesem allein (I) wollen wir der armen Heimatlosen<br />

gedenken, denen das höchste Jahresfest<br />

nichts bringt als den geschärften Stachel ihres Ausgestossenseins,<br />

das Elend der Einsamkeit. Brüder<br />

sind wir doch, Brüder II...<br />

I.G.<br />

Der Liebegott im Sternensaal<br />

Er sinnt und wägt. Er lächelt sacht.<br />

«Wer weiss — die Welt wird doch einmal<br />

So wie ich sie mir ausgedacht.. .><br />

Alfred Hugqenberqer.<br />

W eihnachtsfreude .<br />

Auf dem grossen Platze vor der Kirche war<br />

jetzt, mitten im Winter und gleichsam über<br />

Nacht, ein anmutiges Wäldchen entstanden.<br />

Die Dächer der Häuser, der Platz, Gassen und<br />

Strassen waren mit einer Schicht neuen, weissen<br />

Schnees bedeckt, der jetzt, kurz vor Weihnachten,<br />

eingetroffen war; und es schneite noch<br />

immer zu in feinen Flöckchen. Allein den<br />

grünen Tannen und Tännchen vermochte der<br />

Flockenfall nun nicht mehr viel anzuhaben;<br />

denn die Leute, die da kamen und gingen,<br />

schüttelten die weisse Zierde immer wieder<br />

von den Aesten, um den Baum oder das<br />

Bäumchen recht in Augenschein nehmen zu<br />

können. Verkäufer und Verkäuferinnen, meist<br />

ältere Leute, stapften unruhig hin und her,<br />

stampften mit den Füssen auf und rieben die<br />

Hände, um sich warm zu halten, und die Käufer<br />

ihrerseits schlössen im allgemeinen ziemlich<br />

rasch den Handel ab.<br />

Unter den letzteren befand sich auch ein<br />

jüngerer, gut gekleideter Herr, der freilich<br />

seine Auswahl nicht so rasch zu treffen vermochte..<br />

Es schien, als ob er gekommen sei,<br />

sich iwar nicht den grössten, aber doch den<br />

.schönsten Baum auszusuchen. So ging Herr<br />

Anselm denn auch schon eine geraume Weile<br />

auf dem Platze hin und her, ohne zu einem<br />

Entschluss zu kommen, und manchmal war es,<br />

als ob er nun doch wieder von einem Kauf<br />

absehen wolle, weil er nicht gefunden, was er<br />

wünschte.<br />

« Und doch, und doch, ich tue es nun einmal<br />

wieder, obschon sie mich gebeten hat, wenigstens<br />

in diesem Jahre noch darauf zu verzichten,<br />

» so sprachen indessen seine Gedanken<br />

leise zu ' ihm. « Es muss wieder etwas<br />

Licht, Helle und Freude in ihr Leben kommen,;<br />

und dazu ist die Weihnacht just die rechte<br />

Zeit! Darum soll auch ein schöner Christbaum<br />

in unserer Stube leuchten. Der Mensch darf<br />

nicht Ununterbrochen trauern, selbst nicht um<br />

den schwersten Verlust... und darum tu' ich's!<br />

Ein Christbaum kann doch nur Gutes ins Haus<br />

bringen — nicht Unsegen. »<br />

Herr Anselm dachte dabei an niemand anderes<br />

als an seine junge, liebe Frau daheim,<br />

die gerade in der Adventszeit von Woche zu 1<br />

Woche trauriger imd schwermütiger geworden<br />

War als je, weil es sich nun bald zum zweiten<br />

Male jährte, dass ihnen ihr dreijähriges Kindlein,<br />

ihr Trudeli, nach kurzer, heftiger Krankheit<br />

entrissen worden war. Und das war eben",<br />

an einem Weihnachtstage geschehen, wo die<br />

Welt das schönste und lieblichste Wiegenfest<br />

in Freuden begeht. Seit jener christbaumlosen<br />

und trauervollen Weihnacht glaubte Frau Anselm<br />

auf keine Freude mehr Anspruch zu<br />

haben und am allerwenigsten auf diejenige der:<br />

Weihnachtszeit.<br />

«Nein, nein, mein Guter, für uns kann<br />

Weihnachten keine Freudenzeit mehr sein, ;<br />

sondern nur noch eine Zeit der tiefen Trauer,»,<br />

so pflegte Adele zu sagen, und nach ihrem<br />

Willen war es bisher auch immer gegangen.<br />

Nun hatte Herr Anselm jedoch den festen<br />

Entschluss gefasst, in diesem Jahre dennoch<br />

in aller Stille ein rechtes Weihnachtsfestchen<br />

vorzubereiten und durch ein paar frohe Ueberraschungen<br />

das in Trauer versunkene Herz der<br />

Gattin wieder mit neuer Freude zu beleben —'<br />

kein Wunder, dass ihm da kaum ein Tannenbaum<br />

grün und frisch und üppig genug, erschien,<br />

um der Bote solcher Freude zu sein.<br />

Wie nun der junge Herr so sinnend und suchend<br />

über den Kirchplatz ging, gewahrte er<br />

in der Nähe des Kirchenportals eine Gruppe<br />

von Bäumen, die seine Blicke besonders gefangen<br />

nahmen. Gewiss war hier zu finden,<br />

was er wünschte. Allein, wie er nun eben mit<br />

prüfendem Auge seine Wahl traf, hörte er in<br />

nächster Nähe eine heisere Brummstimme<br />

schelten, und nun sah er da auch schon einen<br />

alten, griesgrämigen Mann neben- einem kleinen<br />

Mädchen stehen, das er heftig anfuhr:<br />

:<br />

« Du erzdummes Trudi, kannst nicht besser<br />

aufpassen... Wahrhaftig, man weiss nicht,<br />

was man mit solchen Gofen anfangen soll! »<br />

«Trudi!» So hatte der Alte eben laut gerufen<br />

— den Namen ihres Kindleins: Trudeli,<br />

Trudeli. Herr Anselm trat näher und erfuhr,<br />

nun, was geschehen war. Das etwa fünfjährige<br />

Mädchen mit dem lieben, hübschen Gesichtchen<br />

hatte dem Alten aus der Wirtschaft am<br />

Platze einen heissen Grog holen müssen, war<br />

dann mit seinen von Schneestollen besetzten 1<br />

Holzschuhen ein wenig ausgeglitten und hatte<br />

einen Teil des Getränkes verschüttet.<br />

Während Herr Anselm nun den schönsten<br />

Baum auswählte, kam er mit dem Greise ins<br />

Gespräch und vernahm, dass die Kleine eine<br />

Waise und das Enkelkind des Alten war. Da<br />

erinnerte er sich, dass seine junge Frau im<br />

ersten Jahre nach dem Tode ihres eigenen<br />

Mädchens hin und wieder von Leuten gesprochen<br />

hatte, die ein fremdes Geschöpflein an<br />

Kindesstatt annahmen und. nun Freude mit<br />

ihm erlebten... «Freude!» Wahrhaftig, in<br />

diesem Zusammenhang war der Gattin das<br />

sonst so sehr gemiedene Wort auf die Zunge<br />

gekommen! Hatte sie damit nicht vielleicht<br />

einen innigen Wunsch ausgesprochen, den er<br />

nicht als solchen, erkannt hatte, weil er nur «o


Das Christkind<br />

im Tramwagen<br />

«Muctti, jetzt müssen wir noch sechsmal<br />

schlafen, bis das Christkind kommt,» sagt<br />

Lieschen. Das Lieschen geht schon mehr wie<br />

ein halbes Jahr zur Schule und klnn jetzt so<br />

gut zählen, dass die-Mutter immer seine Hilfe<br />

in Anspruch nimmt, sobald es gilt, etwas ge- ,<br />

nau auszurechnen. Lieschen ist stolz auf sein<br />

Können und wiederholt laut, damit auch der<br />

kleine Bruder es höre:<br />

« Also, noch sechsmal!» Und jetzt kommt<br />

es mit einer Neuigkeit:<br />

« Die Lehrerin hat heute gesagt, das Christkindlein<br />

könne sich verschiedenergestalts zeigen,<br />

und statt eines weissen Hemdchens könne<br />

es auch einmal einen Pelzmantel tragen.<br />

Glaubst du, Muetti, dass. es diesmal im Pelzmantel<br />

zu uns kommt? Da könnte man ja denken,<br />

dass es jetzt schon auf Erden herumginge,<br />

so viele Pelzmäntel sieht man doch. Ich<br />

möchte lieber denken, dass es so aussieht wie<br />

im Bilderbuch. » Das Lieschen sieht die Mutter<br />

an mit einem grossen Blick. Die Mutter<br />

aber, zuerst mächtig erschrocken über der<br />

Kleinen Weisheit, denkt: Gottlob.hat das Kind<br />

es nicht verstanden! Sie weiss nicht, welcher<br />

Umstand die Lehrerin zu dieser Mitteilung<br />

brachte, die Lieschens seligem und von ihr,<br />

der Mutter, so sehr behüteten Kinderglauben<br />

hätte Gefahr bringen können. Und sie sagt:<br />

« Kind, ich habe davon noch nie etwas gehört.<br />

Die Lehrerin hat vielleicht Spass gemacht.<br />

»<br />

Lieschen ist befriedigt von der Antwort.<br />

Aber der Heini, der fünfjährige: Knirps, der<br />

mit dem alten, invaliden Rösslein in einer<br />

Ecke am Boden spielt, hat dem ganzen Gespräch<br />

zugehört, Und die Mutter erschrickt<br />

nun zum zweiten Male, als der Kleine nach,<br />

einer Weile plötzlich ruft:<br />

« Muetti, gelt, wenn das Christkindlein, einen<br />

Pelzmantel trägt, dann muss es so gross sein<br />

wie du? »<br />

Heini hat kürzlich eine Frau im Pelzmantel'<br />

gesehen. Die kommt ihm nun in den Sinn.<br />

«Aber, nicht wahr, Muetti, man kann das<br />

Christkind auch im Pelzmantel erkennen? Du<br />

sagtest doch, es hätte ein Gesichtchen wie Reginli,<br />

so schön bemalt sei es auch, und so helle<br />

Lockenhaare wie Reginli habe es auch.» (Reginli<br />

heisst Liselis Puppe.)<br />

« Und die Schühli, Muetti, sind sie auch so<br />

glänzend und dünn, und haben sie auch so<br />

schöne Spangen wie die von Reginli? »<br />

Der Heini lässt nicht mehr los mit fragen,<br />

bis die Mutter verspricht, ihn heute mit in die<br />

Stadt zu nehmen, wenn er sie jetzt ein wenig<br />

in Ruhe lasse, damit sie arbeiten könne. Der<br />

Kleine aber hat einen Vorsatz gefasst. Er<br />

sagt kein Wort davon, er geht nur zum Reginli<br />

leis und fein geäussert worden war?... Und<br />

nun hiess die verschupfte Kleine da noch zu<br />

alledem Trudeli!<br />

In Herrn Anselms Innerem ging mit eins<br />

ein helles Licht auf, so strahlend wie ein lichterreicher<br />

Christbaum selber. Nun sah er erst<br />

recht ein, dass es sich um ein ganz allerliebstes<br />

Geschöpfchen handelte, das da vor ihm<br />

stand — und wenn der brummige Alte nicht<br />

wusste, was « man mit solchen Gofen anfangen<br />

soll », er, der nun auf dem Markte den schönsten<br />

Baum erstanden hatte, er wusste es ...<br />

Mit dem Alten gab es wohl noch allerhand<br />

zu besprechen. Doch fast schneller "als beim<br />

Christbaumkauf wurden sie dann in einer<br />

Sache einig, die auch die liebliche Kleine<br />

rasch zu verstehen schien, denn schon<br />

schmiegte sie sich zutraulich an den Herrn,<br />

der nun ihr « neuer Papa » werden sollte.<br />

Selten war eine Weihnachtsbescherung sorgfältiger<br />

und heimlicher vorbereitet worden als<br />

Rapid-Heizkjssen<br />

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viel rascher als bisherige Heizkissen,<br />

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Eine kleine Weihnachtsgeschichte von Maria Kottmann<br />

in diesem Jahre die im Hause des Herrn Anselm.<br />

Die alte Magd wusste jedoch in vielen<br />

Dingen Rat und verwandelte das arme Kind<br />

in ein über alle Massen schmuckes Mägdelein.<br />

Als dann Frau Anselm am Weihnachtsabend<br />

aus der Kirche nach Hause kam und der wundersame<br />

Christbaumduft ihr im Treppenhaus<br />

entgegenquoll, nahm sie an, dass er aus den<br />

anderen Wohnungen des Hauses herausgedrungen<br />

sei... Doch wie sie nun die eigene<br />

Wohnung betrat und ihr, kaum, dass sie die<br />

Türe aufgemacht hatte, der allerschönste Baum<br />

in seinem Lichterglanz aus dem Wohnzimmer,<br />

entgegenleuchtete, und der Gatte ein zierliches<br />

Mägdelein bei der Hand nahm und ihr eilt-,<br />

gegenführte, indem er sagte; «Sieh, meine<br />

Liebe, nun haben wir wieder ein Trudeli, und<br />

es soll und will für immer bei uns bleiben,*<br />

da verbreitete sich, langsam erst, doch alsdann<br />

immer strahlender, mit dem Glänze des Christbaums<br />

der höhere der innigsten Herzensfreude<br />

über ihr feines, schmales Gesicht.<br />

Und wie nun das Mädchen sich ganz zutraulich<br />

an sie schmiegte und sagte: « Gelt, nun<br />

bist du meine liebe Mama? », da fielen ihm<br />

vorerst zur Antwort eine paar Freudentränen<br />

auf die Stirn, und dann hörte es die erlösenden<br />

Worte: «Ei, ja, und du bist unser Kindlein,<br />

unser liebes Trudeli!» Zum Gatten gewandt<br />

aber sagte nach einer Weile die junge<br />

Frau: «Weisst du, heute habe ich in der Kirche<br />

gerade die rechte Predigt gehört:,sie handelte<br />

von dem wundersamen Ausspruch: Lasset dje<br />

Kindelein zu mir kommen...» - ;<br />

Es gab noch viel zu fragen, zu erzählen und<br />

zu berichten an diesem Weihnachtsabend bei<br />

Werra Anselm. Alles aber, was gesprochen<br />

wurde oder auch unausgesprochen blieb, zeugte<br />

davon, dass nun wieder Liebe, Wärme und<br />

Freude in ehedem vereinsamte Menschenherzen<br />

eingezogen war.<br />

Emil HüglL<br />

hin und betrachtet es lange. Er ist wohl ein<br />

Bub, aber er hat eine kleine Schwäche für<br />

schön gekleidete Puppen. Oftmals des Tages<br />

lässt er sein Rösslein stehen und geht zu Li-<br />

;selis Püppchen und spricht mit ihm. Zu seiner<br />

Entschuldigung muss man aber auch sagen,<br />

dass das Rösslein ob strenger Arbeit ein ganzes-<br />

Bein verlor und jetzt auf dreien mühsam<br />

$


N° 102 — Automobil-Revue<br />

Damenmode<br />

für Skisport<br />

Im eleganten Sportgeschäft frage ich: «Trägt<br />

man dunkelblaue Trainingskleider?» «Die Dame<br />

trägt doch nicht Trainingskleider!» ruft das Fräulein.<br />

«Trainingskleider sind nur zum Ueben.» Wir<br />

nahmen an, die Dame übt auch, denn nicht jede<br />

ist eine Kanone. Dunkelblaue Trainingshose mit<br />

Jacke sind auch bei der eleganten weiblichen<br />

Sportwelt selbstverständlich. Das entsetzte Ladenfräulein<br />

dachte wohl an eine table d'höte im<br />

Grandhotel. Da passt freilich das Trainingskleid<br />

nicht hinein.<br />

Die skifahrende Schweizer Jugend — Jugend<br />

ist ein dehnbarer Begriff — sieht nun vor allem<br />

den Sport. Das Gesellschaftliche ist ihr nicht sehr<br />

wichtig. Dabei haben die Frauen und Mädchen<br />

doch viel Sinn für individuelle Skihasenkleidung.<br />

Sie wollen sich nicht uniformieren, glücklicherweise.<br />

derbe Pullower wird durch einen hohen Umlegekragen<br />

abgeschlossen.<br />

Nachdem nun jahrelang die starken Muster,<br />

Zopfmuster und ähnliche vorherrschten, ist man<br />

gerne wieder einmal zu der glatten Strickfläche<br />

zurückgekehrt. Es wird höchstens 2 recht, 2 link<br />

oder 2 recht, A link gestrickt. So entsteht eine einfache<br />

Rippenbildung. Sie ist um so aparter, wenn<br />

man sie nicht gleichmässig über das ganze Stück<br />

verteilt. Je gediegener die Wolle ist, um so weniger<br />

Verzierung braucht sie. Da wirkt die glatte<br />

Fläche plastischer als das kunstvolle Muster bei<br />

halbbatzigem Material.<br />

Socken, Handschuhe und Halstuch sind unifarbig<br />

oder beige mit geschmackvollem Farbenbord.<br />

Die dekorativen schwedischen Muster schätzt man<br />

jedes Jahr wieder. Sie erliegen keiner Modeströmung.<br />

Socken und Strümpfe wollen nicht glattflächig sein.<br />

(Massnahme gegen Spatzenbeine?) Man strickt da<br />

eher pompös, mit Zopfmuster. Socken zum Knicker-<br />

Sie wollen gut aussehen. Zum Ueben und zum<br />

bockerbeinkleid reichen bis unters Knie.<br />

«gewöhnlichen» Sonntag trägt man die dunkelblaue<br />

Kluft. Geht's höher hinaus, nach Arosa, unentfettelem Garn. Sie wirken wasserabstossend.<br />

Eine hochwillkommene Neuheit sind Socken aus<br />

nach Grindelwald oder Wengen, so legt man sich Nimmt man solch einen Socken in die Hand, so<br />

gerne ein Complet zu. Es darf dies recht bunt spürt man recht gut das Fetthaltige.<br />

sein. Bunte Flecken auf weissem Skigelände sind Die Toggenburgerinnen arbeiten ähnliche Finken<br />

wie die Frauen im Bündnerland. Ihnen ver-<br />

ein frohgemutes Bild.<br />

Man sieht ziemlich häufig die dunkelbraunen<br />

dankt man den prächtigen Hüttenfinken mit hohem<br />

Hosen aus feinem Tuch, dazu eine flotte, braungraukarierte<br />

Jacke. Echarpe, Socken und Hand-<br />

Oberteil. Es werden ein paar dicke, den Knöchel<br />

eng umschliessende Socken gestrickt, vorn erhalten<br />

schuhe können ziegelrot oder moosgrün sein. Zu<br />

sie hübsche Verzierungen. Die rote Saffiansohle<br />

einer strapaziösen dunkelblauen Manchesterhose<br />

ist aufgenäht. Man kann sich vorstellen, wie froh<br />

wird eine helle Jacke getragen, dazu ein lawendelblauer<br />

Pullower. Fein sieht die schwarze Hose<br />

die Skifahrerinnen und -fahrer über diese Fussöfen<br />

sind. Bei mehrtägigem Hüttenaufenthalt könnte<br />

mit weisser, ärmelloser Lederweste aus. Sie verlangt<br />

nach einem warmen Pullower mit Rollkragen.<br />

Dies Jahr wird auch die Kapuze getragen. Tricotine,<br />

Everest und Tuch sind die gangbarsten<br />

Stoffe.<br />

In wollenen Stricksachen hat man bunte Auswahl.<br />

Es macht Freude, das hübsche Zubehör zum<br />

Anzug zu kaufen. Für den Wintersport sind die<br />

einheimischen Erzeugnisse ganz besonders empfehlenswert.<br />

Unter diesen verdient die Heimarbeit<br />

Beachtung. In den Heimarbeitszentralen und -geschaffen<br />

liegen praktische und schöne Pullower,<br />

Mützen, Echarpen und Socken. Auch die übrigen<br />

man sie nicht missen.<br />

Wer also einkaufen und sich von unten bis<br />

oben sportlich einkleiden will, findet Auswahl in<br />

Hülle und Fülle.<br />

G. Egger.<br />

Was zur Skiausstattung gehört:<br />

Wasserdichtes Material ist für die Skihose Bedingung,<br />

die Taschen müssen gut verschliessbar<br />

sein, deshalb wird gerne Reissverschluss in abstechender<br />

Farbe gewählt. Die Jerseybluse .wird in<br />

streng englischem Stil ausgeführt, leuchtende Farben,<br />

«Paprika», ein helles Rot, Grün,' Königsblau,<br />

guten Verkaufsläden sind reich bestellt mit geschmackvollen<br />

sind bevorzugt. Die Krawatte, aus feinem Wollge-<br />

Neuheiten.<br />

webe, verwertet bäuerliche Motive und ist meist<br />

Unsere Tessinerinnen liefern eine prächtige in den beliebten Tyrolienne-Dessins gehalten. Im<br />

Schafwolle, in Naturfarbe oder pflanzengefärbt.<br />

Das Garn ist nur auf der Spindel entstanden. Es<br />

behielt die Unebenheiten. Diese beleben die Strickfläche.<br />

gleichen Stil ist ein Kopftüchlein gehalten, das, mit<br />

einem Schild versehen, so um den Kopf gebunden<br />

wird, dass auch die Ohren vor Erfrierungen ge-<br />

Naturfarbenes Garn ist fein nuanciert, das schützt sind. Handschuhe und Schal, eventuell<br />

gefärbte warm getönt. Zu schöner Wolle passen<br />

die beliebten Holzknöpfe. Eine zugeknöpfte Weste<br />

ist kragenlos oder höchstens mit einer abstechenden<br />

Schleife geziert. Man zieht sie über die<br />

Socken, stimmen in ihrer Musterung überein. Ob<br />

gestreift, getupft oder mit Ornamenten gemustert,<br />

bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen,<br />

aber das Wichtigste ist und bleibt: Lebendig wir-<br />

leichte Sportbluse oder das Polohemd an. Derkende Buntheit)<br />

Eleganter Skianzug aus Harris-Tweed, kombiniert. Hose grau, lacke grau-schwarz; Hose marine,<br />

Jacke marine-WeiSS.<br />

Photo Priesnitz, Modell Jelmoli, Zürich-<br />

11<br />

Seide<br />

Samt<br />

Cravatten<br />

Echarpen<br />

freut Damen und Herren<br />

Wer sie geschenkt erhält, weil sie schön und gut sind.<br />

Wer sie schenkt, weil sie modisch und preiswert sind.<br />

Auch Frauen sind empfänglich<br />

für Aufmerksamkeiten. Auch Ihre Frau schätzt es, wenn<br />

Sie ihr von Bern Früchte heimbringen. Beim Berger sind<br />

Sie rasch bedient. Nicht weil er billig ist, weil er stets<br />

Auswahl hat, hol' ich's beim Berger<br />

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Firma, die im Jahre 1801 gegründet wurde, führt<br />

beständig ein reiches Lager gediegener und aparter<br />

Juwelen- und Goldschmuckstücke, sowie echter<br />

Orientperlen. Die Firma besitzt ein eigenes Silberschmiedeatelier,<br />

in welchem schöne, handgeschlagene<br />

Silbergegenstände angefertigt werden. Seit über<br />

einem Jahrzehnt hat sie auch die Vertretung bekanntester<br />

Schweizer Markenuhren.<br />

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In fiiter Gesellschaft weiss ich meinen Mann,<br />

wenn er Früchte mitführt. Früchte werden nie<br />

langweilig, stören nie — Früchte sind noch keinem<br />

Autofahrer zum Verhängnis geworden. Früchte erfrischen,<br />

Früchte bekommen immer. Mein Mann<br />

schätzt sie, kommt er doch nie von Bern zurück, er<br />

brächte mir denn einen Sack voll B-Allerlei. Und<br />

tu' ich verwundert: < Wie hast du nur Zeit dazu<br />

gefunden? > — c Zeit? » sagt er — t beim Berger<br />

ist man rasch bedient. ><br />

Die Bücherreihe «Pro Helvefia» ist durch ein<br />

neues Prachtswerk vermehrt worden: den Band<br />

c Bern». Text, Zeichnungen und Bilder ergeben<br />

als Ganzes eine einzigartige, grossangelegte und bis<br />

dahin unbekannte Monographie, die nicht nur für<br />

den Bewohner des Bernerlandes. sondern auch für<br />

jeden Freund unserer schweizerischen Heimat ein<br />

Buch der Belehrung und Erinnerung sein wird,<br />

üeber 60 Schriftsteller und Photographen haben an<br />

diesem prächtigen Werk mitgearbeitet.<br />

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12 Automobil-Bevue — N° 102<br />

£in fcf)öncs<br />

tue<br />

Bücher kann man immer schenken, wenn<br />

man nicht weiss, was für Gebrauchsgegenstände<br />

dem Empfänger noch willkommen<br />

wären. Praktische Dinge schenken, heisst eine<br />

oft gehörte Parole unserer Zeit — ich meine<br />

aber; Ist ein Buch nicht auch ein praktisches<br />

Ding, wenn es geeignet ist, stille Feierstunden<br />

auszufüllen und das Gemüt zu beglücken?<br />

Vor mir liegt ein behäbig, grosses und ordentlich<br />

dickes Buch, von dem ich sagen<br />

möchte, es sei eins der schönsten Weihnachtsgeschenke,<br />

die man einander darbringen kann,<br />

es heisst: «Bern, Land und Leute<br />

zwischen Finsteraarhörn und<br />

D o u b s » und ist kürzlich im Verlag Hallwag<br />

in Bern erschienen. Der Herausgeber,<br />

Walter S c h m i d , dem wir schon eine prächtige<br />

Monographie über das Wallis verdanken,<br />

hat es auch hier in ausgezeichneter Weise verstanden,<br />

Bild und Wort in ihrer mannigfachen<br />

Themenstellung zu einem lebendigen Ganzen<br />

zusammenzufassen. Eine Reihe von Aufsätzen,<br />

die von Paul Boeschs kräftigen Initialen eingeleitet<br />

und von seinen Schlussvignetten abgerundet<br />

werden, bildet den ersten Teil, dem<br />

sich eine reiche, ausführlich beschriftete Bilderschau<br />

anschliesst.<br />

f>nad)tsgcfcf)cnk<br />

«Land und Leute zwischen Finsteraarhorn<br />

und Doubs » — sie unter einen Hut zu bringen,<br />

war keine leichte Aufgabe für den Herausgeber,<br />

weiss man doch, wie Verschiedenartiges<br />

die Grenzen des grossen Kantons Bern<br />

einschliessen. Das Buch will keine wissenschaftliche<br />

Mqpographie sein, sondern ein lesens-<br />

und sehenswertes Heimatbuch, in<br />

dem sich die nüchternen Wissenschaften hinter<br />

der Anmut der Darstellung gleichsam verstecken,<br />

und hinter der Liebe zu Land und<br />

Leuten. Diesen Ton. schlägt Hermann Hiltbrunner<br />

in seinem Einleitungswort an: es ist<br />

ein inniges Bekenntnis zur Heimat seiner Vorfahren.<br />

Was er da sagt, trifft noch für viele<br />

zu, die auf ihrem Heimatschein den Namen<br />

einer Berner Gemeinde führen, in der sie vielleicht<br />

nie gewohnt haben: « Harte, aber nicht<br />

unbillige, uralte, aber nicht unweise Erbgesetze<br />

haben schon meine Väter aus dem graben'<br />

ihrer Geburt vertrieben, haben sie sanft,<br />

aber ohne Nachsicht ausgestossen aus jener<br />

heildunkeln, heimatlichen Wohngrube im Emmental,<br />

wo die Urzeit noch heute lebendig<br />

ist... Es ist nicht leicht, einem solchen Herkommen<br />

den Rücken zu kehren und sich auf<br />

vielleicht ganz anderm Boden und unter völlig<br />

veränderten Bedingungen ein Dasein und Zu-<br />

nach der gewerbsgeschichtlichen Seite hin,<br />

während H. Strahm in kurzen Zügen die politische<br />

Geschichte zeichnet. Gelstreich stellt<br />

Dr. W. Juker das Bild der Stadt Bern vor des<br />

Lesers Augen, mit Hans Sommer wandert man<br />

durchs Emmental, mit Walter Menzi durch den<br />

Jura. Man erspare mir, die 30 oder mehr<br />

Photographen namentlich aufzuzählen, die ihre<br />

Werke zur Aeufnung des prächtigen (und sorgfältig<br />

gedruckten) Bildteils gespendet haben —<br />

Walter Schmids Bern-Buch der «Hallwag»<br />

reiht sich würdig der mit dem Walliser Werk<br />

Aber ein junger und ge-<br />

begonnenen Reihe «Pro Helvetia» ein, und<br />

kunft zu schaffen.<br />

sunder Baum kann, ausgegraben und fortgesandt,<br />

auch anderswo wieder Wurzel fassen,<br />

kann auch fernab seinem ursprünglichen Standort<br />

weiter gedeihen, wenn er die Grundbedingungen<br />

seines Daseins wieder gefunden hat.»<br />

Unter den Mitarbeitern des Bandes bemer-<br />

Paul Boesch: «Emmental»<br />

ken wir bewährte Namen bernischen Schrifttums,<br />

wie den verstorbenen Rudolf von Tavel,<br />

den Emmentaler Mundartdichter Simon Gfel--<br />

ler, Schriftsteller eigener Prägung wie Fritz<br />

Ringgenberg, Othmar Gurtner (sein Oberland-<br />

Artikel ist einer der markantesten Beiträge<br />

des Werkes), und Emil Schibli; die Volkskunde<br />

vertreten Dr. Tribolet, Alfred Bärtschi, R.<br />

Marti-Wehren und J. Beuret. Die gewichtige<br />

Untersuchung über Handel und Industrie von<br />

Prof. Fernand Schwab bereichert den Band<br />

wer es sein eigen nennt, der besitzt nicht nur<br />

ein Buch mehr, sondern er hat eine Fülle von<br />

heimatlicher Schönheit und kraftstrotzendem<br />

Bernertum in der Hand. H. R. S.<br />

Der obige Holzschnitt hl eine SclüusSBlgnette atu dem hier<br />

gewürdigten Werk.<br />

Kommende Ereignisse I<br />

Adelboden: 26. Dez.: Slalomrennen für Gäste, EiigymUiaa«.<br />

Andexmatt: 24. Dez.: Abfahrtsrennen für Gäste.<br />

26. Dez.: Skisprungkordcurrenz an der Gotthaid-Schuu«.<br />

Axosa: 20. u. 27. Dez.: Eishockeyznatch.<br />

26. Dez.: Eröf&iungsfest auf der Eisbahn Obersee.<br />

Basel: Bis 17. Jan.: Gewerbemuseum: Ausstellung «Schwell.<br />

Werkkunst der Gegenwart».<br />

Berfttm: 26. Dez.: Stafetten-Skilauf Preda-TiefenkasteL<br />

Bern: Bis 31. Dez.: Weihnachtsausstellung des bemisehen Kleingewerbes<br />

(Gewerbemuseum).<br />

Brannwald: 27. Dez.: Slalom.<br />

Brig: 27. Dez.: Motoskijöring.<br />

Churwalden: 27. Dez.: Schlittenrennen Parpan-Chorwalden.<br />

Savos: 26. Dez.: Internat. Eishockeymatch um den Aspang Cup,<br />

Oxford University-Davos L<br />

Leg Dlableretsi 26. Dez.: Championnat eoupe Ecole misse d»<br />

ski, course de fond 18 km.<br />

27. Dez.: Ski: course de descente et slalom.<br />

Disentis: 27. Dez.: Skirennen (Abfahrt und Slalom) des SC Disentis.<br />

Dornach b. Basel: 27. Dez.: Auffuhrung aus Goethes Faust I,<br />

sowie Vorträge E. Uehli und Dr. Kämpfer<br />

(Goetheanum).<br />

Engelbert; l 23.—26. Dez.: L Curlingturnier.<br />

Ulms: 27. Dez.: Skisprunglauf auf der Selva-Schanze.<br />

Finhaut: 26. Dez.: Ski: concours de saut.<br />

Genf: Bis 31. Dez.: Exposition collective de No«l a l'Athene«.<br />

Gxindelwald: 20. Dez.: Abfahrtsskirennen des Sküdubs Grindel»<br />

wald.<br />

25. Dez.: Weihnachts-Slalom für GSste und Einheimisch«<br />

(Delfry-Wanderbecher).<br />

26. Dez.-2. Jan.: Trainingskurs für Abfahrt und Slalom dw<br />

Skiklubs Grindelwald.<br />

Gstaad: 20. Dez.: Skiabfahrtsrennen vom Eggli.<br />

24. Dez.: Eishockeymatch: Cambridge University B.C.*<br />

Kosey H. C.<br />

25. Dez.: Skisprungkonkurrenz.<br />

27. Dez.: Eisfest auf der Dorf-Eisbahn.<br />

Xamdenleg: 28.-27. Dez.: Skiklubrennen (S. C. K.).<br />

27. Dez.: Skisprungkonkurrenz und Slalom. Kombination<br />

um den Klubbecher.<br />

Klosters: 20. Dez.: Eishockeymatch Hosters-Davos U.<br />

38. Eishockeymatch Klosters-Oxford.<br />

27. Dez.: Ski: Standardrennen und Slalom.<br />

Lenzerheide: 26. Dez.: Gäste-Abfahrtsrennen Tgantieni (Fulton-<br />

Cup).<br />

Montana-Vermala: 20. Dez.: Concours de ski (slalom et de»<br />

cente).<br />

Mtizren: 20. Dez.: Eröffnungs-Slalomxennen.<br />

22. Dez.: Bracken No-Fall Wanderbecher-Skirennen.<br />

27. Dez.: Langlauf-Skirennen (Huggler Wanderbeeher).<br />

Pontresina: 27. Dez.: «GGv-Slalomrennen. Sldsprungkonkurrem<br />

an der Bemina-Schanze.<br />

Keulam 19./20. Dez.: Ostschweiz. Springe» und Sprungrichter»<br />

kurs.<br />

20. Dez.: SkispTongkonkurrenz an dei Schanze cToggtmburg».<br />

Rigi: 20. Dez.: Eröffnungsskirennen.<br />

St-Cergue: 26. Dez.: Fete de nuit sur la patinoiie.<br />

Saznaden: 26. Dez.: Eishockeymatch.<br />

27. Dez.: Eröffnungsrennen des Sktclubs Samaden.<br />

St. Moritz: 23.—27. Dez.: Eishockeymatch auf dem Eisstadion<br />

(St. Moritz Hockey Trophy).<br />

28. Dez.: Weihnachtssprungkonkurrenz um den Morrea<br />

Cup (Olympiaschanze).<br />

Sllvaplama: 27.'28. Dez.: I. Wintersportfest, Ski- und Rodelkonkurrenzen.<br />

Unterwasser: 26. Dez.: Skisprungkonkurrenz anf der Sinti»<br />

Schanze.<br />

Villan-Chesieres: 25. Dez.: Course de slalom (Coupe Callias).<br />

Wengen: 23. Dez.: Weihnaehts-Skizprungkonkurtenz (Jungfrau-<br />

Schanze).<br />

23. Dez.: Schaulaufen auf dem Eise der Berufsläufer.<br />

27. Dez.: Eishockeymatch (Loosli Cup).<br />

Z*rmatt: 27. Dez.: Skisprungkonkurrenz des SC Zermatt (Monta<br />

Rosa-Becher), *<br />

Zuoz: 27. Dez.: Geführte Skitour im Schweiz. Nationalpark.<br />

Zürich: 20. Dez. Eishockeymeisterschaft Zürcher Schlittschuhclub-<br />

Akademiker, mit Kunstlauf.<br />

Zweisimmen: 20. Dez.: Trainungslauf.<br />

27. Dez.: Eröffnungs-Sprungkonkurrenz.<br />

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N° 102 — Automobil-Revue<br />

13<br />

Die Leiden eines Kreuzworträtsel-Machers<br />

Schon wieder diese grässliche Ate! Schon wieder<br />

diese langweilige Utel So wird wohl mancher<br />

Löser unwillig ausrufen, wenn er zum hundertsten<br />

Mble auf die Ate oder Ute stösst. Und nicht nur<br />

bei diesen beiden Wörtern; da gibt es noch eine<br />

ganze Reihe von Dreibuchstabern, die ein unkrautartiges<br />

Dasein im Kreuzworträtsel führen: Ehe, alt,<br />

ora, Eid, nun, Sir, der, die, das, Ena, Aga, Eta,<br />

Uri, Ire, Man, See, Are, Eli, Lee, Ren, Reh, Eis, Lab,<br />

ein, Ära, Raa, Nil, Aar, Ode, Leo, Tal, Inn, Nab,<br />

rar, lau, Aas, Eos, Rio, nie, Tor, Bon, Los, Bar usw.<br />

usw. Wieso kommt es aber, dass immer wieder die<br />

gleichen Wörter auftreten? Hat der Rätselmacher<br />

etwa so wenig Phantasie oder gar so geringe<br />

Kenntnisse? Nun, meistens ist keines von beiden<br />

der Fall. Vielmehr liegt die Schuld in der deutschen<br />

Sprache — und auch beim Löser selbst. Es<br />

gibt eben gar nicht so viele dreibuchstabige Wörter,<br />

als wir vielleicht bei flüchtigem Nachdenken<br />

glauben, und zu dem sind — nach bekannten mathematischen<br />

Gesetzen — die Möglichkeiten viel<br />

geringer als bei längeren Wortgebilden. Man<br />

nehme zum Beispiel an, dass die beiden ersten<br />

Buchstaben e und 1 bereits feststehen. Dann gibt<br />

es in diesem besonders günstigen Fall (bei u und k<br />

wäre es schon reichlich schwerer!) fünf allgemein<br />

bekannte Dreibuchstaber: elf, Eli, Elk, Elm und Elz.<br />

Bereits bei vier Buchstaben erweitern sich die<br />

Möglichkeiten, die bei fünf bis sieben Buchstaben<br />

den günstigsten Stand erreichen. Der arme Rätselmacher<br />

ist also immer wieder auf diese fünf Wörter<br />

angewiesen und muss daher unschuldigerweise<br />

den Fluch so vieler Löser über sich ergehen lassen.<br />

Könnte er sich nur einmal rächen, dann würde ( er<br />

zum Trotz keines dieser Beispiele wählen, sondern<br />

lauter Wörter wie: Ela, EH, Elu, Elv, Ely. Denn das<br />

gibt's auch! Nur würde dann ein Sturm des Protestes<br />

losbrechen, in dem sich immer wieder die<br />

Feststellung wiederholte: «unlösbar schwer!» Wie<br />

viele Worte die deutsche Sprache besitzt, we';ss<br />

ch nicht. Das ist auch nebensächlich, denn sicher<br />

kennt die Allgemeinheit nur einen Bruchteil davon,<br />

einen Bruchteil, der um so kleiner ist, als sich die<br />

einzelnen Wissensgebiete nie ganz decken. A ist<br />

erstaunt, dass B nicht weiss, was «Nemea» ist; B<br />

hinwiederum muss lächeln, dass dem A der Peipussee<br />

unbekannt ist. So steht der Rätselmacher immer<br />

zwischen zwei Feuern. Wie er es auch macht<br />

— unrecht hat er bestimmt! Bringt er nur Elis,<br />

«JCaltec Aufschnitt»<br />

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Atome oder Ebenen, dann ist er zu leicht; schmuggelt<br />

er aber einmal schwerere Begriffe wie Iht,<br />

Oppa, Wedda oder gar Mad, Beiz, Ysaye ein,<br />

dann ist erst recht der Teufel los.<br />

Der Löser sieht eben im Rätselmacher immer<br />

ein Untier in Menschengestalt: voll Tücke und Bosheit<br />

sitzt er über seinem Papier und zermartert sein<br />

sadistisches Gehirn nach neuen Fallstricken und<br />

hinterlistigen Formulierungen (die übrigens oft gar<br />

nicht so leicht sind). Und dabei ist gerade das Gegenteil<br />

der Fall: ein milder Menschenfreund, der<br />

allen Freude bereiten will, kämpft selber einen<br />

heroischen Kampf mit dem Urwalddickicht der<br />

Sprache. Wie oft kommt es doch vor, dass alles<br />

herrlich stimmt, nur ein Buchstabe — ein einziger!<br />

— will sich nicht einfügen lassen! Dann ist manchmal<br />

die ganze Mühe umsonst und alles muss noch<br />

einmal von vorne begonnen werden.<br />

Der Rätselonkel hat es noch leicht. Er kann alle<br />

Klagen auf den Rätselmacher abwälzen (was er<br />

aber anständigerweise nur selten tut). Aber an<br />

wen soll dieser die Beschwerden weiterleiten? Er<br />

muss sie hinunterschlucken und fernerhin trachten,<br />

es allen recht zu machen, eine Tätigkeit, die noch<br />

niemand zuwege brachte. Glücklicherweise übrigens!<br />

Und er arbeitet und arbeitet bis seine Rätsel<br />

immer besser werden, bis möglichst viele schwarze<br />

Felder verschwinden, bis fast nur mehr ganz<br />

lange, selten gebrauchte Wörter dastehen; er erfindet<br />

neue Rätselarten und -Variationen; kurz er<br />

gehört zu dem Heer, die sich nach dem Publikumsgeschmack<br />

richten müssen. Und hat er Erfolg,<br />

dann freut er sich. Trifft er aber auf Ablehnung,<br />

dann — ist es ihm auch gleich! -ög-<br />

Der rachsüchtige Elefant<br />

In einem Städtchen bei Philadelphia rückte<br />

neulich ein Zirkus an, zur Freude der Schuljugend.<br />

Wie unser Nationalzirkus veranstaltete auch dieses<br />

Unternehmen eine Propaganda-Parade mit Umzug.<br />

Jedermann wollte dabei sein, die Strossen waren<br />

voll Neugieriger. Da '"geschah es, dass der sonst<br />

so bedächtige Elefant Lizzie plötzlich seinen Rüssel<br />

erhob, einen Menschen aus der Menge herausgriff,<br />

ihn gegen einen Laternenpfahl schlug und<br />

mit einem Fusstritt zerquetschte. Erst nachträglich<br />

brachte man heraus, dass der Elefanf diesen<br />

Schneider John Mercator von früher her kannte.<br />

Vor acht Jahren hatte Lizzie als junges und mutwilliges<br />

Tier mit einem andern Zirkus im Städtchen<br />

gastiert. Im Schabernack hatte es jenem Schneider<br />

ein Paar halbfertiger Hosen entrissen und damit<br />

Allotria getrieben. Der Schneider verstand<br />

keinen Spass. Er stach zu, die Nadel, die er in<br />

den Elefantenrüssel stach, brach entzwei. Der Elefant<br />

wurde krank. Das steckengebliebene Nadelende<br />

verursachte einen Abszess und brachte ihm<br />

grosse Schmerzen. — Hat sich Lizzie nun wirklich<br />

bedürfen, unseren herzlichen Dank! Und Ihr<br />

an dem Schneider gerächt? Man hört ja ab und anderen, die Ihr noch etwas geben wollt, tut<br />

zu von ähnlichen Elefantentaten. y. es bald! Schickt uns<br />

Automat anstatt Bankbeamter<br />

Kleider, Schuhe, Lebensmittel, Geld,<br />

möglichst vieles, was sich für Kinder eignet,<br />

Man ersinnt alle möglichen Massnahmen gegen denn bei den kinderreichen armen Bergler-<br />

ist die Not am grössten. Schickt ihnen<br />

die Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig wurde in Eng-familieland<br />

der «Automatische Bankbeamte» eingeführt.<br />

An der Aussenseite eines Bankgebäudes werden<br />

Automaten angebracht, die man für verschiedene<br />

ein Christkinds-Päckli durch die Vermittlung der<br />

«Automobil-Revue», Abteilung Hilfsaktion, Bern,<br />

Breitenrainstrasse 97, Postcheck 111/5890.<br />

banktechnische Funktionen in Betrieb setzt. Zu<br />

den einfacheren Leistungen gehört der Geldwechsel.<br />

Der Apparat fungiert als Einzahlungskasse. O.Frey, Schottland; A. Kupfer, Interlaken; Frau<br />

2. Spendeliste.<br />

Pakete erhielten wir von Fr. Hubacher, St. Galten;<br />

Der Kunde wirft das Gelddepot ein und erhält Krick-Forcart, Basel; Unbekannt, Ölten; Unbekannt,<br />

prompt die Quittung zurück. Zu Kontrollzwecken Bern; Farn. Meier-Deuss, Küsnacht; Frau Liebi,<br />

wird von jedem, der den Automaten bedient, durch Steffisburg; Th. Bill-Faes, Wabern.<br />

einen unsichtbaren Photoapparat ein Bild angefertigt,<br />

das ist ein Schutz gegen betrügerische<br />

Barbeträge gingen ein von Frau Dr. Reitler,<br />

Zürich, Fr. 10.—; Ungenannt, St. Gallen Fr. 10.-^.<br />

Bittgesuche zur direkten Erledigung übernahmen:<br />

Fr. Hubacher, St. Gallen; R. Hauser, Arbon;<br />

Manipulationen. Bei Auszahlungen könnte der<br />

Apparat im Notfall einen Steckbrief liefern. — Ein Rud. Imhof, Langenthai; Frau Dr. Bruggisser, Zürich.<br />

amerikanischer Ingenieur hat auch das Patent für<br />

automatische Türen angemeldet. Sobald man sich<br />

ihnen auf zwei Meter nähert, öffnen sie sich, und<br />

Der Rätsel-Onkel<br />

sie gehen wieder zu, wenn der Eingetretene zwei<br />

Meter von der Tür entfernt ist. Dies geschieht<br />

durch die Wirkung der Selenzellen (nicht Seelenzellen<br />

I). Die Erfindung ist für Restaurants, Kaffeehäuser<br />

und ähnliche Betriebe. Sie soll dem Kellner<br />

den Dienst erleichtern. Was machen nun aber<br />

die Wiener Kellner, wenn sie nicht mehr reihenweise<br />

unter der Tür stehen, «küsst die Hand» und<br />

«Herr Baron» sagen können (für Herrn Meyer),<br />

wenn sie nicht mehr unter der Tür auf das letzte<br />

Tinkgeld spekulieren? y.<br />

Elektrischer Stuhl für Hühner<br />

Ein grosses Schlachthaus in San Francisco hat eine<br />

neuartige Tötungsmethode für Geflügel eingeführt,<br />

von der behauptet wird, sie sei humaner, sauberer<br />

und hygienischer als alle bisher angewandten<br />

Methoden. Die Vögel werden mit den Beinen in<br />

einer Drahtschlinge aufgehängt, die an einem laufenden<br />

Band befestigt ist, und so in einen Apparat<br />

befördert, wo sie gegen eine mit 1000—1500 Volt<br />

geladene Metalleiste gedrückt .werden. Der Tod<br />

tritt augenblicklich ein.<br />

Merkwürdig: wenn die Menschen von einer Erfindung<br />

mit besonderem Pathos behaupten, sie sei<br />

human, so kann man beinahe darauf wetten, dass<br />

es sich um eine neue Tötungsmaschine handelt! cpr<br />

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Die Winterhilfs-Aklion<br />

der «Automobil-Revue» für arme Bergbauern<br />

hat wieder eine Reihe von schönen Gaben gezeitigt.<br />

Empfanget, Ihr lieben Geber, im Namen<br />

der bedrängten Familien, welche der Hilf*<br />

hat zu bemerken: Dem lieben Neveu Frctnz im<br />

Aargau danke ich für die Bemerkung wegen cjes<br />

ägyptischen Gottes — hast Du auch im Brockhaus<br />

nachgeschaut? Wirklich, es heisst dort: «Ra, ägypt.<br />

Gott, fälschlich Re.» Ich bin erledigt ob der ägyptischen<br />

Finsternis, in der ich mich so lange bewegte.<br />

— Ja, das Weihnachts-Rätsel hat Arbeit<br />

gemachtI Klärchen schreibt von einer «schönen<br />

Bescherung», weil es im Rätsel Gabentisch-Bescherung<br />

hiess. Lies den nebenstehenden Artikel vom<br />

Rätselmacher, und Du wirst Dein weiches Herz<br />

voller Mitleid für den Stürmi von einem Rätselsteller<br />

entdecken. Begriffsverwirrung — das ist hier<br />

gar keine seltene Krankheit. Und was die Toggenburgerin<br />

betrifft, so musst Du den Vornamen ausschreiben,<br />

wenn Du mich duzen willst; wenn man<br />

schmollis ist, so sagt man einander doch den Vornamen.<br />

Feinen Pulverschnee meldest Du aus dem<br />

Toggenburg? Ich denke, die Auto-Magaziner, die<br />

nun ihren Laden für ein paar Tage schliessen,<br />

werden sich das merken, wenn Du noch selche<br />

Verkehrsreklame machst. Hoffentlich schwindelst<br />

Du den Onkel nicht an. Uebrigens waren von den<br />

Lösungen fast die Hälfte falsch — den Christfesttaler<br />

habt Ihr nicht alle richtig erraten.<br />

Und nun kommt das Christfest. Der OnkeJ<br />

wünscht allen Nichten und Neffen und überhaupt<br />

allen Leserinnen und Lesern recht frohe, glückliche<br />

Weihnachten I<br />

Das nächste «Auto-Magazin» erscheint Mittwoch,<br />

den 30. Dez. als Glückwunsch-Nummer.<br />

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u Automobil-Revue — N° 102<br />

Porzellan - Ausstellung<br />

in der «Muralto».<br />

Porzellan: ist das nicht die Zierlichkeit und<br />

Zerbrechlichkeit eines vergangenen Jahrhunderts?<br />

Was sagt uns Heutigen das Porzellan, schön geformte<br />

Tischgerätschaften mit Malereien darauf, zum Verweilen<br />

des Auges, zum Entzücken des Augenblicks?<br />

Nicht alle Leute können mit Porzellan umgehen,<br />

es braucht ein wenig — Vorsicht dazu, aber in der<br />

Hauptsache wohl Verständnis, Stolz und Liebe.<br />

Porzellan bedeutet gepflegte Häuslichkeit, Frauen-<br />

Würde, Kostbarkeit, Kultur.<br />

Das nur so nebenbei — denn ich wollte von einer<br />

mit Trachtenfiguren und Uniformen aus dem feudalen<br />

18. Jahrhundert, und reizende Miniaturschatullen<br />

für Zigaretten, Bonbons und Schmuck.<br />

Die Zürcherin H. Amberger-Wethli hat ihren Pinsel<br />

— wir berichteten im Frühling einmal darüber —<br />

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mit Vorliebe den Idyllen Salomon Gessners geweiht,<br />

aber ohne sklavisch beim Kopieren zu bleiben;<br />

denn die zarten Naturstimmungen mit den helk<br />

grünen Vordergründen und verdämmernden Bergen<br />

sind der Natur abgelauscht. Sie drängt auf dem<br />

kleinsten Medaillon eine Schäferszene zusammen,<br />

aber daneben führt sie auch die kräftige Kontur<br />

und Farbe in ihren Wappentellern. H.R.S.<br />

Die Schärpe beim Abendkleid.<br />

An Abendtoiletten ist die Taillenlinie sehr interessant.<br />

Einmal wird sie durch einen breiten Gürtel<br />

betont, der sogar, als Gegensatz zum Velourschiffon<br />

des Kleides, aus farbigem Leder zusammen-<br />

Porzellan-Ausstellung erzählen, die jetzt in der<br />

«Muralto» an der Pelikanstrasse in Zürich zu sehen<br />

ist. Es sind drei Porzellan-Malerinnen, die eine gesetzt ist und mit sportlichen Riemen schliesst.<br />

Weihnachts-Ausstellung zusammengesteuert haben. Die Taillenlinie ist vorne manchmal ganz gürtellos,<br />

Ruth Handschin, eine in Zürich lebende Baslerin,<br />

hochgerückt, modellierend. Rückwärts senkt sie<br />

entwickelt dabei eine besondere Originalität, die<br />

sich dem Werkstoff zuchtvoll anpasst: neben den sich und zeichnet den Rücken anmutig nach. Die<br />

weichen, etwas üppigen Blumenbuketts im Meissener Weite des Rockes — der aus zartem Gewebe niederfliesst,<br />

wird in ungebügelten Säumen oder in<br />

Stil zeigt sie eine Serie von zwölf Tellern mit Abbildungen<br />

aus einem Kräuterbuch — also Heilbotanik<br />

als Tellerschmuck; die Pflanzen sind graziös<br />

Falten, in Rüschen an diese Taillenlinie angearbeitet,<br />

dadurch ist sie betont.<br />

und getreu gemalt, streng und doch gelöst. Mit<br />

dieser blumigen, stenglichten Art verwandt sind Das kleine Schultercape — es durfte nicht im<br />

die Teller, Krüge und Becher mit mittelalterlichen Bilde der Abendmode fehlen — ist nicht mehr lang,"<br />

Motiven. Ruth Handschin leiht sich ihre feinnervigen<br />

Netze von Zweigen, ihre langhälsigen Vögel und<br />

es ist knapp bis an die Taille geführt, so dass man<br />

schmächtig zarten Blumen bei mittelalterlichen den verzierenden Gürtel oder die Linie der Taillennaht<br />

gut sehen kann. Die amüsanteste und auch<br />

Miniaturen, besonders bei der (in Zürich im 13. Jahrhundert<br />

entstandenen) Manessischen Liederhandschrift.<br />

Johannes Hadlaub sitzt auf einem kleinen<br />

einfachste Betonung der Taillenlinie ist die kurze<br />

Hügel, die Wange in die Hand gelegt, und Heinrich farbige Schärpe. Sie wird aus schräg genommenem<br />

Samt oder aus weicher Seide geschlungen<br />

von Veldeke lässt sich umschwärmen von Blumen<br />

und Vögeln. Die Minnesänger auferstehen im und hat nur zwei ganz kurze Enden, die vorne<br />

Porzellan!<br />

seitlich niederhängen. Mit Hilfe solcher Schärpen<br />

% Frau Feune-Helg, eine Elsässerin, liebt den kann man dunkeln Kleidern immer wieder, in Verbindung<br />

mit einer Ansteckblume, eine andere Far-<br />

ltfranzösischen Stil. Nach alten Mustern malt sie<br />

behutsam langgeschwänzte Paradiesvögel, Teller<br />

benwirkung schenken.<br />

Mit allen diesen kleinen Schärpen lassen sich<br />

auch nicht mehr neue Abend- und Nachmittagskleider,<br />

ja sogar auch Tageskleider hübsch auffrischen,<br />

umarbeiten und garnieren. Diese zarten<br />

Schärpen sind eine Bereicherung der modischen<br />

Kleinigkeiten, sie sind, auch wenn sie neu angeschafft<br />

werden, eine Ausgabe, die sich lohnt, denn<br />

sie bleiben einige Zeit modern, man kann aus<br />

ihrem Material immer einen Besatz, ein Futter,<br />

eine Halsgarnierung, einen Schal arbeiten.<br />

Ratschläge zur Handpflege.<br />

Von Dr. P. M. Moufang.<br />

Wenn die Tage nass und kalt werden, nehmen<br />

die Klagen über rauhe und unschöne Hände zu.<br />

Viele Hausfrauen und Berufstätige wissen davon<br />

ein Lied zu singen. Dabei ist oft nur Gedanken'<br />

losigkeit und Unachtsamkeit die Ursache, dass<br />

Hände rot und aufgesprungen sind, Risse bekommen<br />

usw. Eine vernünftige Handpflege beginnt<br />

abends nach des Tages Last und Mühe mit einer<br />

gründlichen Reinigung durch Seife und Wassfer<br />

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Fr. abend 18. Dez. Madame Butterfly, Oper von G.<br />

Puccini (Ab. A 8).<br />

Sa. nachm. 19. Dez. Hampelpeters Abenteuer, Puppenfee.<br />

Sa. abend 19. DeZ. Welturaufführung: Herzen Fra<br />

Schnee, grosse Wintersport-<br />

Revue von Ralph Benatzky.<br />

So. nachm. 20. Dez. Carmen, Oper von G. Bizet, mit<br />

Sigrid Onegin a. G.<br />

So. abend 20. Dez. Herzen im Schnee.<br />

Mü. abend 21.DeZ. Schulvorstellung.<br />

Di. abend 22. DeZ.<br />

Volksvorstellung.<br />

Mi. nachm. 23. Dez. Hampelpeters Abenteuer, Puppenfee.<br />

Mi. abend 23. Dez. Herzen im Schnee.<br />

Do. nachm. 24. Dez. Hampelpeters Abenteuer, Puppenfee.<br />

Donnerstag abend und Freitag geschlossen.<br />

Sa. nachm. 28. Dez. Hampelpeters Abenteuer.<br />

Sa. abend 26. Dez. Herzen im Schnee.<br />

So. nachm. 27. Dez. Grete im Glück.<br />

SO. abend 27. Dez. Troubadur.<br />

Schauspielhaus ^«»ds 8<br />

Uhr.<br />

t*e "q^hm<br />

Fr. abend 18. Dez. Fräulein Else.<br />

Sa. abend 19. DeZ. Weihnachtspremiere, Uraufführung:<br />

Arthur Aronymus und<br />

seine Väter, Schauspiel von<br />

Else Lasker-Schüler.<br />

SO. nactlffl. 20. DeZ. 3 Uhr: Egmont, Schauspiel von<br />

Goethe.<br />

So. abend 20. Dez. Fräulein Else.<br />

MO. abend 21. Dez. Volksvorstellung: Egmoni.<br />

Di. abend 22. Dez. Nachtasyl.<br />

Mi abend 23 Dez Arthur Aronymus und seine<br />

Väter.<br />

Donnerstag und Freitag geschlossen.<br />

Sa. ibend 26. Dez.<br />

D ' e erste L*flion oder ev. Arthur<br />

Aronymus und seine Väter.<br />

So. nactim. 27. Dez. Die erste Legion.<br />

SO. abend 27. Dez. Nachtasyl od. ev. Arthur Aronymus<br />

und seine Väter.<br />

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von «Primavera» Zürich.<br />

und wird durch Abreiben mit Zitronensaft und Abbimsen<br />

mit feinkörnigem Bimsstein ergänzt. Darauf<br />

erfolgt als Hauptsache ein Einfetten mit einer neutralen<br />

guten Fettcreme (ohne Vaselingehalt), die<br />

gründlich eingerieben wird. Oft ist es auch möglich,<br />

dann noch ein Paar Viicht zu enge Handschuhe<br />

aus weichem Glaceleder anzuziehen und<br />

die Nacht über auf den Händen zu belassen, damit<br />

das von der Haut nicht sofort aufgenommene<br />

Fett während der Nacht von den Poren eingesogen<br />

werden kann und nicht von den Betthüllen<br />

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abgewischt wird. Mit der Verwendung von Glyzerin<br />

muss man vorsichtig sein, da es den Händen<br />

Wasser entzieht, auch wenn es die Haut geschmeidig<br />

und weich macht und ihren Glanz erhöht.<br />

Man kann sich, wenn man nicht eines der im Handel<br />

befindlichen Glyzeringelees verwenden will,<br />

in der Drogerie oder Apotheke eine angenehm<br />

duftende Mischung aus hundert Gramm Glyzerinwasser<br />

und ein bis zwei Tropfen Rosenöl herstellen<br />

lassen. Für leichtere Fälle von aufgesprungener<br />

Haut ist die Behandlung mit Glyzerin gewöhnlich<br />

ausreichend. In ernsteren Fällen muss gelegentlich<br />

eine Hormoncreme Verwendung finden, welche<br />

die Talgdrüsen zur Bildung des natürlichen Fettes^<br />

wieder anregt. Alle Frauen sollten zum Hände<br />

waschen nur durch Borax weichgemachtes urid<br />

entkalktes, dazu lauwarmes Wasser von Zimmertemperatur<br />

benutzen, wenn sie nicht das von Natur<br />

aus weiche Regenwasser zur Verfügung haben<br />

und vorziehen. Ebenso ist ein gutes Abtrocknen<br />

von grosser Wichtigkeit. Auch ein Einreiben mit<br />

süsser Mandelmilch kann empfohlen werden. Zieht<br />

man ausserdem zu groben Arbeiten, die mit den<br />

Händen verrichtet werden, Gummihandschuhe an,<br />

so hat man vorbeugend so ziemlich alles getan,<br />

was vermeidbare Schäden an den Händen verhindern<br />

kann.<br />

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Einkaufe im Sommer getätigt, so dass ich in<br />

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N° 102 — AutomoMl-Revne 15<br />

Lösung des Weihnachts-<br />

Kreuzworträtsels in Nr. 98.<br />

Waagrecht: 1. Fest. 5. Weihnachten. 12. Bau.<br />

16. Eroica. 18. AU. 19. Ae. 20. Ebonit. 22. ü. TH 12 13 K 1^15 16 17 1819<br />

23. Christfesttaler. 26. Be. 27. Eos. 28. Kasse.<br />

29. Zecke. 30. Tyr. 31. Re. 32. Nona. 33. Herz.<br />

35. LN. 36. Saum. 38. Esel. 40. Ben. 41. Met. ~3LT~^ Tr~T2~3TT3~lv TF"<br />

43. Erl. 44. Elia. 43. Cie. 47. Ien. 49. Hag. SO. The.<br />

51. Energie. 55. Statuen. 58. Na. 59. Wunderkerze.<br />

67. RS. 68. Ur. 69. Boe. 71. Erdoele. 72.<br />

T6~"i7~3Lr 3C W W 20~ "^ 2f" 22~"<br />

XU. 74. Ra. 75. Maria. 77, Basel. 79. Gartenhaus.<br />

80. Christbaum.<br />

23 Z l t2T"Z6~'^W~W^ 29~ 30~<br />

Senkrecht: 1. Feier. 2. Erloeser. 3. Sp. 4. Tic.<br />

5. Waran. 6. Iass. 7. Hüte. 8. Ave. 9. Hatz. 10.<br />

Tete. 11. Nelke. 12. Bor. 13. An. 14. Sibyllen. X" 3f~ W~ IC 3T 3T" 35~ 36~ lÄZ<br />

15. Stern. 17. Chrom. 21. Beere. 24. IM. 25. Ach.<br />

32. Nu. 34. ZS. 37. Anliegen. 39. Emeritus. 40. Bescherung.<br />

42. Tannenbaum. 46. lan. 48. Ehe.<br />

52. Rabat. 53. Iwein. 54. Eu. 65. Sz. 56. Texas.<br />

57. Trieb. 60. Ne. 61. Drau. 62. Ed. 63. Rom.<br />

64. Ke: 68. Elch. 66. Re. 70. Ore. 73. Ist. 75. Mr.<br />

76. Ah. 77. Bi. 78. La.<br />

Liste der richtigen Lösungen.<br />

J. Aebischer, Merenschwand; A. Bachofen, Glarus;<br />

Frau R. Bödert, Solothurn; L. P. Boesinger, Neuallschwil;<br />

H. Brun, Goldach; C. Burgener, Rorschach;<br />

Frau E. Grob-Feurer, Nesslau; Frau ]. Häberling,<br />

Schlieren; M. Huber jun., St. Gallen; Frau T. Hunziker,<br />

Riehen; Dr. C. Körber, Meiringen; W. Knu- :<br />

chel, BernjvFrl. K. Küderli, Zürich; Fr. Müller, Aarau;<br />

Frl. T. Ruchti, MOnchenbuchsee; K. Siegrist-Stehlin,<br />

Binningen; F. Wenger, Bern; H. Winter jr., Winterthur;<br />

J. Wolf-Marti, Breitenbach.<br />

Preisträger:<br />

Frau J. Häberling, Schlieren; Frau E. Grobpeurer,<br />

Nesslau; J. Wolf-Marti, Breitenbach.<br />

floppet:<br />

H. 45 i,. 4€ 47 ^A 48 49 50<br />

5T"<br />

1R2R2J1<br />

r<br />

52~ IT" TjT W~ "55~ T ~T~ "R6~ "R7*~<br />

W 59~" 6Ö~ ^T 6i~ W 3^ W~ ~Üt "65~"<br />

Im Doppel - Kreuzworträtsel<br />

werden die Wörter nicht nur<br />

von links nach rechts und von<br />

oben nach unten, sondern auch<br />

von rechts nach links und von<br />

unten nach oben gelesen.<br />

Von links nach rechts:<br />

1. Schweizer Berg. 5. Afrikaner.<br />

10. Wildsau. 13. Ernte. 16. Gold,<br />

französisch. 18. Fluss in Zentralasien.<br />

21. Abkürzung für Sankt.<br />

23. Witterungserscheinung. 27.<br />

Fürwort. 29. Französische* Bindewort.<br />

31. Abkürzung für in<br />

unserem. 33. Moderner Operettenkomponist.<br />

37. Männlicher<br />

Vorname. 41. Fremdwort für<br />

Fall. 44. Nahrungsmittel. 46.<br />

Weiblicher Vorname. 48. Griechischer<br />

Göttervater. 81. Saft,<br />

Zuckersaft. 54. Bejahung. 56.<br />

Chemisches Zeichen für Titan.<br />

58. Papageienart. 61. Name<br />

vieler kleiner Flüsschen. 63.<br />

Blutwasser (Mehrzahl). 67. Jahrmarktsplunder.<br />

WJjI,W 68~ 69 7Ö~Jf~7Z~W<br />

Von rechts nach links:<br />

4. Begriff aus dem Theaterwesen.<br />

9. Niederschlag. 12.<br />

Weinranke. 18. Haustier. 17.<br />

Griech, Buchstabe. 20. Fluss in<br />

Zentralasien. 22. Abkürzung für<br />

Telephonstation, 26. Gegensatz<br />

von Tod. 28. Französisches Für-<br />

&$*" Der Onkel spricht auf Seite 5 ~£3J<br />

wort. 30. Französisches Fürwort. 32. Abkürzung<br />

für ut infra. 36. Weibliche Gestalt der Bibel. 39.<br />

Männlicher Vorname. 43. Stadt in Dalmatien. 45.<br />

Umstandswort (j=i). 47. Weiblicher Kosename.<br />

50. Stadt in Aegypten. 53. Schlacht, unschön, schäbig.<br />

83. Faultier (j = i). 57. Englisches Fürwort.<br />

60. Papageienart. 62. Name vieler kleiner Flüsschen.<br />

65. Griechischer Kriegsgott. 73. lahrmarktsplunder.<br />

Von oben nach unten: 1. Englische Schulstadt.<br />

2. Vorsilbe. 3. Gezeit. 4. Italienische Musiknote.<br />

6. Jüdischer Prophet. 7. Vorsilbe. 8. Herd, Kamin.<br />

9. Helfer, Befreier. 12. Japanisches Wegmass.<br />

17. Zwecktier. 19. Stadt am oberen Indus. 24. Zweck,<br />

Ziel, französisch. 26. Abkürzung für lange Leitung.<br />

36. Moralischer Begriff. 39. Einst, lateinisch. 41.<br />

Grönländer-Boot. 42. Abkürzung für Szene. 43.<br />

Titel indischer Werke (« Leitfaden », «Hausregeln »).<br />

44. Ruf zu den täglichen Gebeten der Mohammedaner.<br />

80. Asiatisches Reich. 52. Konfitüre (j=i).<br />

61. Flächenmass. 63. Abkürzung für Schulklasse.<br />

64. Fürwort.<br />

Von unten nach oben: 10. Abkürzung für eingetragene<br />

Gesellschaft. 11. Fürwort. 14. Abkürzung<br />

für eingetragene Gesellschaft. 18. Chemisches<br />

Zeichen für Iridium. 23. Musikzeichen. 23. Gezeit.<br />

29. Herd, Kamin. 33. Abkürzung für lange Leitung.<br />

34. Nordische Todesgöttin. 35. Schutzstätten (y—i).<br />

38. Englisches Handelsgewicht für Tee. 40. Helfer,<br />

Befreier. 48. Abkürzung für Zusammen. 49. Fürwort.<br />

53. Fufldort einer berühmten Venusstatue.<br />

89. Zwecktier. 66. Teil des Gesichtes. 67. Monat.<br />

68. Aegyptischer Gott. 69. Grönländer-Boot. 70.<br />

Abküj-sung für Korps-Student. 71. Italienisch«<br />

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