E_1936_Zeitung_Nr.102
E_1936_Zeitung_Nr.102
E_1936_Zeitung_Nr.102
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BERN, Freitag, 18. Dezember <strong>1936</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
32. Jahrgang - N° 102<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE«<br />
A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.-, jahrlieb Fr. 10.—<br />
Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />
Ausgab* B (mit gen. Unfallversich.) vierteljährlich Fr. 7.50<br />
Ausgabe C (mit Insassenverstcherunff) vierteljährlich Fr. 7.50<br />
Steuerprobleme—aktuell und doch<br />
zur Behandlung noch nicht reif!<br />
Die Deutlichkeit, womit die rückläufigen<br />
Treibstoff- und Motorfahrzeugimporte die<br />
zwischen dem bei uns gehandhabten System<br />
der Automobilbesteuerung und den gegenwärtigen<br />
Verkehrs- und Wiftschaftsverhälttiissen<br />
gähnende Kluft dartun, lässt nichts zu<br />
wünschen übrig. Ausser der eidgenössischen<br />
Steuerabgabe via Benzinzoll von Fr. 16.50<br />
Wirkt vor allem die von unsern 25 Kantonen<br />
auf Grund des Zylinderinhaltes erhobene<br />
PS-Steuer gleich einem Hemmschuh auf die<br />
Entwicklung unserer Motorisierung. Kein,<br />
Wunder also, dass längst sich Kräfte regten,<br />
welche, ausgehend von der einzig richtigen<br />
Auffassung, wonach das Motorfahrzeug nur<br />
insoweit mit Fiskalabgaben zu belasten sei, als<br />
es auch die Strassen des Staates benütze und<br />
abnütze, eine<br />
gerechtere Steuerordnung<br />
anstrebten. Auch das Aktuellwerden einer solchen<br />
Forderung nach einem gerechteren<br />
Steuermodus, in einer wirtschaftlich wenig<br />
rühmenswerten Zeit, ist mehr als verständliche<br />
Unter all den diesbezüglichen. Bemühungen<br />
vermochte wohl die Einführung einer<br />
Brennstoffsteuer, d. h. einer Zug um Zug zu<br />
entrichtenden, den Fahrleistungen des betreffenden<br />
Motorfahrzeuges entsprechenden Abgabe,<br />
die meisten Interessen auf sich zu konzentrieren«<br />
Ein Aufatmen ging durch die Reihen der<br />
schweizerischen Benzinkonsumenten, als im<br />
Zusammenhang mit den im Finanzprogramm<br />
II vorgesehenen Neueinnahmen, zu welchen<br />
bekanntlich die Benzinzollerhöhung vom 25.<br />
Juni 1935 gehörte, Nationalrat Walter (Ölten)<br />
der nationalrätlichen Finanzkommission die<br />
nachfolgende Motion vorlegte:<br />
« Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu<br />
prüfen und Bericht und Antrag einzubringen, ob<br />
nicht im Interesse der Erhaltung der Automobilindustrie,<br />
der Beschäftigung in allen Zweigen dieser<br />
Industrie (Fabrik, Reparaturwerkstätte und Garage)<br />
und der fiskalischen Einnahmen aus dem<br />
Automobilverkehr eine grundsätzliche Neuregelung<br />
der Gesamtbesteuerung des Automobils einzuführen<br />
sei.<br />
Diese Neuregelung sollte gemäss dem Beispiel<br />
anderer Reiseländer in dem Sinne erfolgen, dass die<br />
kantonalen Automobilsteuern abgelöst, dafür der<br />
Benzinzoll entsprechend erhöht und den Kantonen<br />
die Ausfälle an Steuern aus dem erhöhten Benzinxoll<br />
vergütet werden. *<br />
Erscheint Jeden Dienstag und Freitag<br />
Wöchentliche Beilage „Auto-Magazin". Monatlich 1 mal „CMbe Uste"<br />
REDAKTION n, ADMINISTRATION: Breltenrainstr. 97, Bern<br />
Telephon 28.222 - Postcheck III414 • Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
Geschlttsstellr Zürich: Lowenstrasse 51, Telephon 39.743<br />
Diese nachträglich allerdings in ein Postulat<br />
umgewandelte Motion wollte das Eis brechen,<br />
das eine neue Motorisierungswelle am<br />
Aufkommen hinderte, und die bestehenden<br />
Fiskallasten gleichmässiger und gerechter<br />
verteilen. Man empfand diesen Vorstoss gegen<br />
das<br />
starre System der Motorfahrzeugsteuerpolitik<br />
ganz allgemein als erlösende Tat und sehnte<br />
diesen frischen Wind herbei, von dem man<br />
sich ein Aufräumen mit den unzeitgemäss gewordenen<br />
Steuerformeln versprach. Denn die<br />
Steuerlasten, namentlich die zu Jahresbeginn<br />
gesämthaft zu entrichtenden Pauschalsummen,<br />
wurden immer drückender empfunden.<br />
Den besten Beweis hierfür bilden die zunehmenden<br />
Motorfahrzeug-Stillegungen. So kamen<br />
beispielsweise bei der zürcherischen Motorfahrzeugkontrolle<br />
vom 1. Oktober 1935 bis<br />
6. Januar <strong>1936</strong> insgesamt 4596 Kontrollschilder<br />
zur Rückgabe, d. h. 45 % mehr als in der<br />
entsprechenden Vorjahresperiode und ZI %<br />
des gesamten Automobilbestandes. Noch<br />
schärfer wirkte sich der Einbruch bei den<br />
Motorrädern aus, deren Stillegungen nicht<br />
weniger als 70 % des Gesamtbestandes erreichen.<br />
In Baselstadt sind etwa 50 % mehr'<br />
Wagen aufgebockt worden als im Vorjahre,<br />
im Kanton Glarus 38 % und im Kanton Wallis<br />
sogar 60 %!<br />
Also — das Eidg. Post- und Eisenbahndepartement<br />
Hess diesen zarten Wink Walters<br />
zum Umbau der Motorfahrzeugsteuern<br />
jedenfalls nicht ungenützt vorübergehen, denn<br />
bisher hatte der Fiskus bei Gewährung neuer<br />
Steuermodalitäten noch immer Gelegenheit<br />
gefunden, auch gleich seine Einnahmen etwas<br />
zu erhöhen. Eidgenössisch betrachtet, ging es<br />
um Ablösung der kantonalen Steuerhoheit zu<br />
einem möglichst tiefen Ansätze — kantonal<br />
gesehen sollte an den bisherigen Einnahmen<br />
der Stände festgehalten, ja diese lieber durch<br />
entsprechende Bundesrückvergütungen noch<br />
etwas erhöhet werden. Das eidgenössische<br />
Verkehrsamt stellte deshalb in der Folge Berechnungen<br />
an, welche die kantonalen Strassenaufwendungen<br />
ermitteln und einen<br />
geeigneten Teiler<br />
ergebeniSollten. Hatte die Sektion Locarno des<br />
ACS. noch im Jahre 1934 auf höchst lapidare<br />
Weise einen Steuerzuschlag von 10 Rappen<br />
pro Liter Brennstoff errechnet, so gelangte<br />
das Eidg. Eisenbahndepartement nun auf<br />
Grund der Berechnungen des Verkehrsamtes<br />
zu einem Ablösungsansatz von. 10,03 Rappen<br />
pro Liter Benzin. Als Modus der Verteilung<br />
wurde hiebei berücksichtigt: zwei Drittel gemäss<br />
den Strassenaufwendungen und ein<br />
Drittel gemäss der Länge des Strassennetzes.<br />
Ein Umlageverfahren auf dieser Basis hätte<br />
für 17 Kantone eine Verbesserung, für nur<br />
8 eine Verschlechterung bedeutet. Zürich wäre<br />
mit einer Einbusse von 2,7 Millionen Franken<br />
an der Spitze der. Leidtragenden, Graubünden<br />
dagegen mit einer Mehreinnahme von 1,4 Millionen<br />
Franken an derjenigen der Begünstigten<br />
gestanden. Die Kantone ihrerseits haben<br />
dann aber ein solches<br />
Umlageverfahren mit grosser Mehrheit<br />
abgelehnt.<br />
6 Stände sprachen sich ganz entschieden dagegen<br />
aus, deren 9 nahmen eine unentschlossene<br />
Haltung ein, nicht durchaus abgeneigt<br />
schienen 4 und zur Annahme der Neuordnung<br />
bereit erklärten sich 2. Die restlichen Stände<br />
Hessen die an sie ergangene Rundfrage wohl<br />
aus Interesselosigkeit unbeantwortet. Hieraus<br />
ergibt sich einhellig die heutige Situation:<br />
Eine Neuordnung der schweizerischen Motorfahrzeugsteuern,<br />
wie die Einführung einer<br />
eidgenössischen Brennstoffsteuer dies vorsah,<br />
geht vorläufig noch am Kantönligeist in die<br />
Bräche! Aus dem Welsch&nd war zwar<br />
schon rein aus föderalistischen Ueberlegungen<br />
heraus-; eine Absage zum vornherein zu erwarten.<br />
Bei einigen deutschschweizerischen<br />
Finanzdirektoren dagegen scheinen die<br />
schlechten<br />
Nach Art. 25, Absatz 1 des Motorfahrzeuggesetzes<br />
soll der Fahrer sein Fahrzeug ständig<br />
beherrschen und die Geschwindigkeit den<br />
gegebenen Strassen- und Verkehrsverhältnissen<br />
anpassen; in Ortschaften, bei Bahnübergängen<br />
und überall da, wo das Fahrzeug Anlass<br />
zu Unfällen bieten könnte, hat er den<br />
Lauf zu massigen und nötigenfalls anzuhalten.<br />
Ein Urfeil des bundesgerichtlichen Kassationshofes<br />
vom 7. Dezember gibt nähern<br />
Aufschluss über die Anforderungen, die bei<br />
Bahnübergängen an den Lenker gestellt werden.<br />
Die Strasse Bern-Ostermundigen kreuzt<br />
das Bahngeleise kurz vor dem erwähnten<br />
INSERTI ONS-PREIS:<br />
Die aehtfMpaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />
Grössere Inserate nach Spezialtarif<br />
Imeratenstbluss 4 Taoe vor Erscheinen der Nammer<br />
Wir berichten heute<br />
Ober:<br />
Gleitgefahr — gerade jetzt!<br />
Ausbau der Schweiz. Alpenstrassen.<br />
Das Bundesbahnbudget vor dem<br />
Nationalrat.<br />
Sportnotizen.<br />
Die Eigenheiten engl. Wagen.<br />
Beilage:<br />
Erfahrungen mit den Alkoholmillionen<br />
nachzuwirken, und man muss schon sagen,<br />
vor diesem Hintergrunde lässt sich die Ansicht:<br />
Alles, was in bezug auf die eidg. Steuerhoheit<br />
von Bern kommt, muss sowieso bach- 1<br />
ab, schliesslich begreifen. Diese negative Einstellung<br />
der Kantone dürfte denn auch der<br />
Grund jener Erklärung des Vorstehers des<br />
Eidg. Post- und Eisenbahndepartementes sein,<br />
wonach die Einführung einer eidgenössischen<br />
Treibstoffsteuer für die nächste Zukunft nicht<br />
in Frage komme. Finden wir uns ab mit dieser<br />
Situation — hat sie doch bestimmt auch<br />
gute Seiten. (Fortsetzung Seite 2.)<br />
Bahnübergänge<br />
Mus dem Bandesgericht.)<br />
Dorfe und das vorher links der Fahrbahn<br />
verlaufende Trottoir setzt sich 20 m jenseits<br />
des Niveauüberganges auf der rechten Strassenseite<br />
fort. Am 6. Juli 1935 fuhr ein kleiner<br />
Lastwagen mit 35 km Geschwindigkeit über<br />
den Bahnübergang. Ein Fussgänger, der sich<br />
jenseits des Bahnüberganges auf der linken<br />
Strassenseite befand, blieb auf das Warnsignal<br />
des Wagens stehen, wollte aber im<br />
letzten Augenblick in hastigen Schritten das<br />
Trottoir auf der rechten Strassenseite erreichen<br />
und wurde bei diesem Versuche etwas<br />
rechts der Strassentnitte von dem nahenden<br />
Wagen erfasst, obschon dessen Lenker den<br />
Unfall durch Bremsen und scharfes Rechtsausbiegen<br />
zu vermeiden suchte. Der 73jährige<br />
F E U I L L E T O N<br />
Rakete X.<br />
Roman von Victor Helling.<br />
2. Fortsetzung.<br />
* Ich habe in Erfahrung gebracht», begann<br />
Ruhl, nachdem er sich mit der Hand leicht<br />
Über den Scheitel fuhr, « dass bei Ihnen der<br />
ehemalige Chefingenieur Dietloff die Strafe<br />
verbüsst, die sehr harte Strafe, die über diesen<br />
Unglücklichen verhängt wurde. Es ist<br />
doch so? »<br />
« Ja. Dietloff verbüsst hier seine sechsjährige<br />
Strafe; daran ist leider nichts zu ändern.<br />
Er ist kräftig, er wird sie vielleicht überstehen.<br />
Was dann aus ihm wird, lässt sich heute natürlich<br />
noch nicht sagen. Ich fürchte, er hat<br />
noch einen harten Kampf mit sich auszukämpfen.<br />
»<br />
Der Baron nickte gedankenschwer. «Ist es<br />
Ihnen bekannt, Herr Direktor, dass mir im<br />
«Das Opfer eines armen Verblendeten.<br />
Oietloff tut mir leid. »<br />
«Diese Auffassung, die ich schon vorhin<br />
aus ihren Worten heraushörte, macht Ihnen<br />
alle Ehre, Herr Baron.»<br />
« Nein, nein », wehrte Ruhl. « Ich erfülle<br />
nur eine Gewissenspflicht, wenn ich versuchen<br />
will, das Los Dietloffs zu erleichtern. Bitte,<br />
hören Sie mich an. Ich sagte, dass ich Ihren<br />
Rat erbitten wollte. Wollen Sie mir zunächst<br />
eine Frage beantworten? Weiss Herr Dietloff,<br />
wie es um seine Frau steht? »<br />
t<br />
« Nein. Er weiss nichts. Und das war es,<br />
was ich meinte, als ich sagte, dass dem<br />
Mann noch etwas Hartes bevorsteht. Seine<br />
Frau hat niemals etwas von sich hören lassen,<br />
obwohl die Notschreie, die der Gefangene<br />
immer und immer wieder an sie gerichtet hat<br />
und noch immer richtet, etwas Herzzerreissendes<br />
haben. Wir müssen die Korrespondenz<br />
natürlich, wie es unsere Vorschrift fordert,<br />
lesen, bevor sie aus- und eingeht. Diese Praxis<br />
hat uns nicht abgestumpft gegen einen aufrichtigen<br />
Schmerz. Ich wiederhole, die Briefe<br />
des Gefangenen Dietloff wirken erschütternd.<br />
Er hat noch keine Ahnung davon, dass sich<br />
seine Frau von ihm scheiden lassen will. Ich<br />
selbst erfuhr es durch eine <strong>Zeitung</strong>snotiz und<br />
gestern durch ein Anwaltsschreiben, das die<br />
Prozess Dietloff eine wichtige Zeugenrolle<br />
zufiel? »<br />
« Gewiss — wir hatten die Akten zur Einsicht<br />
hier. Sie waren ja das Opfer. Ich beglückwünsche<br />
Sie, dass Schlimmeres verhü- !<br />
tet wurde, es bleibt ja leider, leider noch 1Notiz bestätigte. Der Anwalt hat sich für<br />
schlimm genug, Herr Baron.»<br />
einen der nächsten Tage angesagt.»<br />
«Das ist furchtbar», sagte Ruhl leise.<br />
Furchtbar und dennoch eine Lösung, für die<br />
der arme Dietloff seinem Schicksal früher<br />
oder später dankbar sein muss. Ich sehe Sie<br />
mich verwundert anblicken, Herr Direktor.<br />
Sie könnten aus den Akten des Prozesses den<br />
Eindruck gewonnen haben, dass die bisherige<br />
Frau Yelva Dietloff in meinem Leben eine<br />
Rolle gespielt hat. Diese Ansicht ist irrig: sie<br />
hat nur im Leben ihres Mannes die unheilvollste<br />
Rolle gespielt — nicht zuletzt in der<br />
Gerichtsverhandlung. Es ist etwas Rätselvolles<br />
um die Blindheit eines hemmungslos<br />
liebenden Menschen, auch wenn er jemand<br />
liebt, der einer grossen Liebe völlig unwert<br />
ist. Ein Gebot der Ritterlichkeit Hess mich in<br />
der Gerichtsverhandlung nicht aussprechen,<br />
für wie nichtswürdig ich Frau Dietloffs ganzes<br />
Verhalten hielt.<br />
Ich beschränkte meine Aussage auf die<br />
Beteuerung, dass in meiner Wohnung, in der<br />
mich Frau Dietloff, die ich bis dahin nur<br />
flüchtig zweimal in Abendgesellschaften getroffen<br />
hatte, an jenem so verhängnisvollen<br />
Tage aufsucht, nichts vorgefallen sei, was ich<br />
nicht vor Gott und der Welt verantworten<br />
könne. Ich Hess es offen, wie Dietloffs Frau<br />
zu mir gekommen ist — ich erwartete, dass<br />
*ie selbst sich zur Wahrheit bekannte; es<br />
widerstrebte mir, vor ein paar hundert sensationslüsternen<br />
Augen jenes blutjunge und<br />
mit allen Reizen beschenkte Weib, dem noch<br />
das volle Vertrauen Dietloffs gehörte, derartig<br />
an den Pranger zu stellen, wie sie es von<br />
Rechts wegen verdient hätte. Es möge Ihnen<br />
mein Wort genügen: weder mit einer Silbe,<br />
weder mit einer Zeile,-noch einem Ruf, nicht<br />
einmal durch eine Geste — ich war in einer<br />
der genannten Gesellschaften Yelva Dietloffs<br />
Gegenüber — habe ich sie gebeten oder aufgefordert,<br />
sich mir zu nähern. »<br />
« Ah, sie hat sich Ihnen also direkt an den<br />
Hals geworfen? Das ist stark! »<br />
«Sie hat mich vollständig überrumpelt.<br />
Offen erklärte sie mir, ihr Mann, dieser ewig<br />
in seinem Konstruktionsbureau steckende<br />
Mann, langweile sie. Sie suche einen Retter;<br />
ob ich an Liebe auf den ersten Blick glaube<br />
? Und ob ich ihr helfen wolle, ein neues<br />
Leben voll Glück und Sonne zu beginnen.<br />
Wie gesagt, es war eine völlige Ueberrumpelung;<br />
ich sah in einen Abgrund. Es war<br />
mir unverständlich, dass Dietloff nicht ahnte,<br />
nicht sah, wie es um diese Frau stand. Es<br />
war eine schamlose — Offerte, ein Antrag<br />
von erstaunlicher Zügellosigkeit und Geschmacklosigkeit.<br />
Wissen Sie zufällig, dass<br />
sie Französin ist?»<br />
Der Direktor, der sehr aufmerksam zuhörte,<br />
schüttelte den Kopf. « Der Vorname<br />
deutet nicht darauf. Er klingt beinahe nordisch.<br />
>
Mann starb während der Behandlung seiner<br />
Verletzungen an einer Lungenenibolie.<br />
Die Strafkammer des Berner Obergerichts<br />
hielt dafür, dass der Fahrer die Vorschrift<br />
des Art. 25, Abs. 1 M. F. G. verletzt habe, als<br />
er mit 35 km Geschwindigkeit über den Niveauübergang<br />
fuhr. Es verurteilte ihn wegen<br />
fahrlässiger Tötung und Widerhandlung gegen<br />
das M. F. Q. bedingt zu 45 Tagen Einzelhaft<br />
sowie zu 6295 Fr. Schadenersatz und<br />
Genugtuung an die Familie des Verunglückten.<br />
Auf die Beschwerde des Verurteilten hat<br />
der Kassationshof des Bundesgerichts diesen<br />
Entscheid aufgehoben und die Akten zwecks<br />
Freisprechung des Angeklagten an das kantonale<br />
Gericht zurückgewiesen.<br />
Art. 25 M. F. G. schreibt unter den dort genannten<br />
Umständen ein Verlangsamen der<br />
Fahrt vor, das Mass der Verlangsamung<br />
muss aber von den Bedingungen des Einzelfalles<br />
abhängen. Unbewachte Uebergänge mit<br />
unübersichtlicher Zufahrt verlangen besonders<br />
langsames Tempo, ebenso Bahnübergänge,<br />
wo die Geleise nicht eingelassen sind<br />
und daher aus der Fahrbahn herausragen.<br />
Anderseits bietet ein bewachter, bei der Ankunft<br />
geöffneter, gut übersichtlicher und geleiseebener<br />
Niveauübergang keinen Anlass zu<br />
besonders langsamer Fahrt und daher war<br />
im vorliegenden Falle hinsichtlich der Strassenverhältnisse<br />
ein Tempo von 35 km nicht<br />
übersetzt. Ebensowenig verpflichtete die Anwesenheit<br />
des Fussgängers zu besonderer<br />
Vorsicht. Wenn dieser das Signal gehört<br />
hatte und stehen blieb, brauchte der Fahrer<br />
darin nicht, wie die Vorinstanz annimmt, ein<br />
Anzeichen von Unsicherheit zu vermuten,<br />
sondern er durfte annehmen, dass in dieser<br />
vorbeilassen werde. Als dann der Fussgänger<br />
unvorsichtigerweise die Strasse querte,<br />
hat der Beschwerdeführer den Unfall nach<br />
Möglichkeit abzuwenden versucht. Sein Verhalten<br />
bedeutet keinen Verstoss gegen das<br />
M.F.G. Da ein solcher Verstoss die Voraussetzung<br />
für das kantonalrechtliche Delikt<br />
der fahrlässigen Tötung bildet, fällt auch die<br />
Verurteilung wegen dieses Tatbestandes weg,<br />
ebenso die zivilrechtlichen Ansprüche der<br />
Hinterbliebenen.<br />
Wp.<br />
S#»ue*|»B*«»l»leme<br />
(Schluss von Seite 1.><br />
Jedenfalls gewährt der Aufschub die Möglichkeit,<br />
nach andern Lösungen zu suchen,<br />
denn — und das muss hervorgehoben werden<br />
— ein näheres Studium dieser vielseitig<br />
verlangten<br />
Einheitssteuer nach dem Leistungssystem<br />
lässt nicht nur Sonnen-, sondern vielleicht<br />
weit mehr Schattenseiten erkennen. Wir<br />
möchten in diesem Zusammenhang nur an ein<br />
im Drange der Geschäfte wohl kaum beachtetes<br />
Ereignis erinnern, das doch so ausgesprochen<br />
typisch ist für die ganze Angelegenheit.<br />
Als Nationalrat Walter sein Postulat<br />
einreichte, hat er wohl kaum geahnt, dass<br />
ausgerechnet sein Vorschlag, der eine Erleichterung<br />
für die Automobilisten bezweckte,<br />
im Kanton Appenzell A.-Rh. zur Begründung<br />
einer Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern<br />
diente. Wir müssen die kantonalen Taxen mit<br />
der ungefähren Mittellinie der übrigen Kantonsansätze<br />
in Einklang bringen, hiess es, weil<br />
wir sonst bei einer evtl. Ablösung der kantonalen<br />
Motorfahrzeugsteuer durch eine eidgenössische<br />
Benzinabgabe zu kurz kämen!<br />
Ausserdem ist nicht zu vergessen, dass die<br />
Mehrheit des eidgenössischen Parlamentes<br />
Achtung* -<br />
Achtung, Automobilfahrer! Der Winter<br />
hat wieder eine Epidemie ins Land ge*<br />
bracht, die nach Meldungen aus allen Lan4<br />
desteilen bereits verschiedene Opfer äy<br />
Verletzten und bedeutenden Sachschaden<br />
gefordert hat: das Glatteis. Bei den jetzt<br />
herrschenden Temperaturen, die vielfach<br />
um null Grad herum schwanken, passier!<br />
es gern, dass man von nassen Strossen, wo<br />
die Gefahr geringer ist, unvermutet auf<br />
Glatteis gerät. Es bewahrheitet sich dann<br />
wieder einmal das Sprichwort: « Man hat's<br />
net leicht, aber leicht hat's einen!* "... \<br />
Man bedenke, dass eine feuchte Fahrbahn,<br />
die auf fast null Grad abgekühlt ist;<br />
von einem Unmerklichen, kalten Lüftchen}<br />
rasch in eine Schlittelbahn par excellenci<br />
verwandelt wird. Wappnen wir uns darum]<br />
rechtzeitig vor allem mit Vorsicht, die noch],<br />
immer die beste Versicherung gegen «n-;<br />
liebsame Ueberraschungen darstellte. Bei<br />
sonders auf nassem Eis kann nur äusserste<br />
Achtsamkeit ein Schleudern verhüten}.<br />
Lassen wir uns nicht anstecken von jenen,<br />
Fahrern, die gewöhnlich alle Warnungen}<br />
in den Wind schlagen. \<br />
Vor allem die Räder nicht blockieren:<br />
und überhaupt die Bremsen nur in kleinsten<br />
eher eisenbahnfreundlich orientiert ist — und<br />
wäre es auch nur wegen der Kilometerem^<br />
Schädigung. Jedenfalls konnte man noch vot*<br />
kaum Jahresfrist im Ständerat etwa hören:<br />
« Die Herren Automobilisten mögen sich vor^i<br />
sehen, auf dass die durch die Benzinzoll-jj<br />
erhöhung erzeugte angebliche Erbitterung sicW<br />
nicht eines Tages gegen ihre gefährliche unc|<br />
verantwortungslose Stimmungsmache wende!»;;<br />
Fraglos stehen diesen negativen Festste!-*:<br />
lungen aber auch eine ganze Reihe positiver;<br />
.gegenüber, die gebieterisch einen Entscheid;<br />
hinsichtlich der künftigen Gestaltung der Motorfahrzeugbesteuerung<br />
verlangen. . '^ j;<br />
Dosen anwenden, sonst versagen sie plötzlich<br />
ganz. Auch keine raschen Steuerbewegungen,<br />
denn nur weiches'Gegensteuern<br />
vermag uns aus dem beginnenden Schleudertanz<br />
wieder auf den geraden Weg zurückzubringen.<br />
Ebensowenig sollen wir den<br />
Wagen rasch beschleunigen. Und dann auf<br />
alle Fälle jedem Rad den gleichen Gleitschutz,<br />
damit die gleichmässige Bremskraft<br />
sämtlicher Räder auch ebenmässig ttuf den<br />
Boden übertragen wird.<br />
IJnd behalten wir die Tätsache im Gedächtnis,<br />
dass kalter Nebel das Risiko<br />
noch stark erhöht, weil er zur Gleitgefahr<br />
die Sicht behindert und entgegenkommende<br />
Fahrzeuge erst im letzten Augenblick<br />
erkennen lässt. Fährt man rasch<br />
(auch 20 kmjSt. sind manchmal schon zu<br />
viel)', so werden unerlaubt heftige Lenkqüsschläge<br />
und scharfe Bremsreaktionen<br />
notwendig, und gerade das erträgt der<br />
Wägen nicht.<br />
Darum nochmals: Piano, pianissimo!<br />
:<br />
Für eine eingehendere Beschreibung der Ursachen<br />
des Schleuderns verweisen wir auf unsern<br />
Artikel: < Die Bodenhaftung macht's >, in<br />
der letzten Nummer.<br />
Red.<br />
Der Bundesrat dürfte demnächst endgültig während derJMonate Januar bis März 1937<br />
zu den einzelnen Alpenstrassenprojekten Stellung<br />
nehmen. Einer Mitteilung des Bundes-<br />
gelernte Maurer durchzuführen. Zweck und<br />
besondere We'rterbildungskurse für jüngere,<br />
amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit ist 7iel dieser Kurse ist, den Teilnehmern diejenigen<br />
theoretischen und praktischen Grund-<br />
zu entnehmen, dass beispielsweise im Hihr<br />
blick auf den bevorstehenden Ausbau der begriffe zu vermitteln, die sie befähigen sollen,<br />
Alpenstrassen im kommenden Frühjahr mit nach erfolgreich abgeschlossenem Kurs bei<br />
einer grösseren Nachfrage nach Bruchsteihmaurern<br />
zu rechnen sei, der Bedarf aber we-<br />
verwendet werden zu können.<br />
den vorgesehenen Bruchsteinmaurerarbeiten<br />
gen Mangel an einheimischen tüchtigen Öerufsleuten<br />
nicht ohne weiteres, gedeckt werden versuchsweise einen-Kurs zur Ausbildung von<br />
Im weitern wird in Aussicht genommen,<br />
könne. Deshalb beabsichtigt der Schweiz. Steinrichtern durchzuführen, sowie einen Weiterbildungskurs<br />
für gelernte Mineure, der den<br />
Baumeisterverband, in den Kantonen Glarus,<br />
Graubünden, Tessin, Wallis und im Berner Teilnehmern Gelegenheit geben soll, sich in<br />
Jura, in Verbindung mit der Biga und den in die Spezialgebiete der neuen Sprengtechnik<br />
Frage kommenden kantonalen Arbeitsämtern, einzuarbeiten. Zum Besuche dieser' Kurse<br />
«Es ist wahrscheinlich nicht ihr eigentlicher<br />
Vorname », sagte Ruhl. « Dietloff war<br />
für die Savornis-Flugzeugwerke ein paar<br />
Monate in Genf tätig, da hat er sie kennengelernt.<br />
Ja, sie ist Französin, mit dem ganzen<br />
Scharm, mit der graziösen Figur, mit<br />
dem eigenartig bezaubernden Lächeln der<br />
schönen Frauen ihrer .schönen Heimat, aber<br />
mit Augen, in denen allerlei steckt, was die<br />
Männer nicht sehen oder zu spät enträtseln.<br />
Es fällt mir nicht leicht, auch hier nicht, wo<br />
keine Galerie gierig auf mich lauscht, ein so<br />
hartes Urteil über eine Frau abgeben zu<br />
müssen. Diese Frau ist verlogen und durchtrieben<br />
wie eine Hochstaplerin.»<br />
«Sieh mal an», dachte der Direktor, dessen<br />
Finger mit einem Bleistift spielten, «in der<br />
kurzen Zeit, da die Frau bei dir war, musst<br />
du sie recht genau auf Herz und Nieren geprüft<br />
haben.» Er sagte: «Und das sollte der<br />
Mann nicht erkannt haben? Der Mann nicht<br />
zuerst?»<br />
«Leider nicht», antwortete Ruhl. «Für ihn<br />
war sie eine Heilige. Er vergötterte sie, er<br />
betete sie an — während sie darüber lachen<br />
konnte und von Abenteuern träumte. Er war<br />
wohl auch eine zu wenig komplizierte Natur,<br />
um die, ich möchte sagen, krankhaften Triebe<br />
dieser Frau zu verstehen. Aber damit soll genug<br />
über sie gesagt sein. Sie ist mit einem<br />
jungen Rumänen, dessen klangvoller Name<br />
es ihr angetan hat, wenige Tage, nachdem<br />
Dietloff vor seinen Richtern stand, nach Paris<br />
und von da nach dem Süden abgereist.,<br />
Und nun komme ich zu dem Punkt, der mich<br />
zu Ihnen geführt hat, Herr Direktor. Würden<br />
Sie es gutheissen und versprechen Sie sich'<br />
einen Erfolg davon, wenn ich. ein Gnadengesuch<br />
für Dietloff einreiche?»<br />
«Sie?» Der Direktor hörte auf, mit seinem<br />
Bleistift zu spielen. «Das macht Ihnen alle<br />
Ehre, Herr Baron. Wenn Sie, der Sie das;<br />
Opfer der Tat sind, sich einem Gnadengesuch<br />
anschliessen, so dürfte das in der Tat einen<br />
sehr entscheidenden Einfluss auf dfe Entschliessungen<br />
der Staatsregierung ausüben.<br />
Sie dürfen dabei meiner Unterstützung sicher:<br />
sein; denn ich muss dem Gnadenanfrag
FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong><br />
Schweizerische Rundschau<br />
Vierteliahressteuer in Baselland. Der Land-<br />
Tat des Kantons Baselland hat im Sinne einer<br />
ihm in jüngster Zeit eingereichten Motion<br />
beschlossen, die kantonale Vollziehungsver<br />
Ordnung zum MFG dahin abzuändern, dass<br />
die Steuern und Gebühren für Motorfahrzeuge<br />
inskünftig vierteljährlich bezahlt werden<br />
können, allerdings unter Erhebung eines<br />
Zuschlags von 5 % «für vermehrte Ver<br />
waltungsarbeiten». Bisher hatten die Basel<br />
länder Automobilisten die Steuer im voraus<br />
für das ganze Jahr zu entrichten. Die neue<br />
Regelung tritt sofort in Kraft.<br />
Nach einer von Regierungsrat Dr. Erni abgegebenen<br />
Erklärung sind indessen die Gebühren<br />
für Fahrbewilligungen, die lediglich<br />
während eines Teils des Jahres gelten, von<br />
dem 5-prozentigen Zuschlag befreit.<br />
Bei der Beratung des Amtsberichtes 1935<br />
erhob sich von verschiedenen Seiten Kritik<br />
gegen die Anbringung von Zementpfosten,<br />
durch welche auf einzelnen stark frequentierten<br />
Strassen die Fahrbahn von den Radfahrerstreifen<br />
getrennt wird (eine Methode,<br />
deren Nachteile kürzlich auch in unserem<br />
Blatt beleuchtet worden sind, Red.). Regierungsrat<br />
Mosimann versuchte die laut gewordenen<br />
Bedenken mit dem Hinweis darauf<br />
zu beschwichtigen, dass es sich lediglich<br />
um ein Experiment und um ein Provisorium<br />
handle. Die Regierung werde durch Studien<br />
im In- und Ausland die besten und billigsten<br />
Systeme zu ermitteln suchen. Indessen könne<br />
es sich der Kanton Baselland nicht leisten,<br />
die Durchgangsstrassen mit kostspieligen<br />
Randsteinen zu versehen. Der Redner exemplifizierte<br />
dabei mit dem unlängst korrigierten<br />
Strassenstück Augst-Schweizerhalle, dessen<br />
Ausstattung mit Randsteinen allein einen<br />
Mehraufwand von 120,000 Fr. bedingen würde.<br />
Den guten Willen billigen wir den Baselländer<br />
Baubehörden bei der Aufstellung der<br />
inzwischen zu etwas zweifelhafter Berühmtheit<br />
gelangten Zementpfosten ohne weiteres<br />
zu. Wenn man der Kritik mit dem Einwand<br />
begegnet, die Sache sei nur als Versuch zu<br />
werten, so ist das zwar ein Trost, aber ein<br />
schwacher — denn gerade Provisorien pflegen<br />
sich durch besondere Zählebigkeit auszuzeichnen.<br />
Im übrigen: wenn schon gespart<br />
werden muss, dann hätten sich wohl auch<br />
andere, billigere und ebenso «wirkungsvolle»<br />
Mittel zur Abgrenzung der Fahrbahn vom<br />
Radfahrerstreifen finden lassen. Zu hoffen<br />
bleibt nur, dass die Regierung bei ihrem Bemühen,<br />
die «beste und billigste» Art der<br />
Lösung ausfindig zu machen, Erfolg haben<br />
werde, auf dass die tückischen Pfosten verschwinden.<br />
Der eidg. Alkoholdirektor gibt Rechenschaft.<br />
Am letzten Dienstag fand in Luzern eine von<br />
2000 Personen besuchte Tagung statt, die vom<br />
Innerschweiz., Bauernverband im Hinblick auf die<br />
Anstrengungen zur Revision des Alkoholgesetzes<br />
einberufen worden war. Dem eindrucksvollen Aufmarsch<br />
von Innerschweizer Bauern schlössen sich<br />
auch Vertreter jener Gewerbe an, welche durch das<br />
Alkoholgesetz irgendwie geschädigt wurden. Von<br />
der Entsendung einer Vertretung konnten die Automobilisten<br />
um so eher absehen, als, wie es sich<br />
zeigte, der Spritbeimischungszwang kaum mit einem<br />
Wort gestreift wurde.<br />
Bei dem zweistündigen Rechenschaftsbericht<br />
handelte es sich nicht um ein Resume des gesamten<br />
Wirkungsfeldes des Alkoholdirektors, da er sich<br />
in seinem wohldurchdachten Referat nur an die<br />
Bauern wandte.<br />
Um eine Grundeinstellung zu dem Problem zu<br />
erhalten, muss man sich fragen, welches eigentlich<br />
der ursprüngliche Zweck des Alkoholgesetzes war.<br />
Im Vordergrund steht die Verwertung des Obstes<br />
bei Verminderung der Schnapserzeugung. Die Erträgnisse<br />
des Monopolbetriebes sollte zu Fürsorgezwecken<br />
verwendet werden. Der Referent begnügt<br />
sich jedoch, den Misserfolg als nüchterne Tatsache<br />
festzustellen und das Zustandekommen des Defizites<br />
auf < leichtfassliche > Art darzulegen.<br />
Der zweite Punkt betraf die Sprit-Einfuhr. Tatsächlich<br />
werde, wie Herr Tanner behauptete, nur<br />
Industriesprit eingeführt, weil es nicht möglich sei,<br />
den Obstschnaps in unserer hochentwickelten chemischen<br />
Industrie zu verwerten. Immerhin seien<br />
Versuche zur Beseitigung des Bouquetgeschmackes<br />
im Gange. Die Einfuhr verzeichne einen beträchtlichen<br />
Rückgang, nämlich von 900 Wagen vor 1930<br />
auf 180—220 Wagen. Die Zahlen, womit das<br />
c Pamphlet eines Automobilistenverbandes > aufwarte<br />
(gemeint war offenbar die Via Vita und deren<br />
Broschüre « Schluss mit der Misswirtschaft ><br />
Red.), erscheinen als «geschickt frisierte.<br />
Die Aussprache über die Handhabung des Alkoholgesetzes<br />
bildete eine sehr heikle Angelegenheit.<br />
Zu seiner Verteidigung herrief sich der Referent<br />
indessen auf die Fehler, welche 50 Jahre vor seinem<br />
Amtsantritt begangen worden seien, und anderseits<br />
operierte er mit dem Begriff der höheren Gewalt:<br />
... « es sieht aus, als ob das Alkoholgesetz von<br />
•der Vorsehung abgewartet worden wäre». Dr. Tanner<br />
schilderte auch seine drei Kollisionen mit den<br />
< Herren » (sie!), deren erste die Besteuerung der<br />
alten Vorräte bildete, ein Plan, der wieder zurückgezogen<br />
werden musste. Die zweite Kollision sei<br />
die Spritbeimischung zum Benzin gewesen Punkt<br />
— kein Wort mehr über dieses Thema! Als drittes<br />
Ereignis, wobei es Späne gab, bezeichnete der<br />
Redner die Beschränkung des steuerfreien Eigenbedarfes.<br />
Im Schlusswort, nach einer zeitweise stürmisch<br />
bewegten Diskussion, bei der mitunter Fraktur geredet<br />
wurde, bekannte Dr. Tanner, dass er eine Initiative<br />
zur Aufhebung des Alkoholgesetzes natürlich<br />
nicht verhindern wolle; er mahnte jedoch zu grösster<br />
Vorsicht. — Die Abstimmung über die Resolution<br />
entschied zugunsten einer Revision der Alkoholgesetzgebung.<br />
-hlm-<br />
Am Sonntag:<br />
XXVII. Targa Florlo.<br />
Die von Vincenzo Florio im Jahre 1906 ins<br />
Leben gerufene Targa Florio, welche während<br />
langer Zeit zu den grössten automobflrennsportlichen<br />
Veranstaltungen Europas<br />
zählte, an der die Spitzenfahrer der bekanntesten<br />
Rennwagenfabriken um den Siegeslorbeer<br />
kämpften, hat seit einigen Jahren<br />
ihre Internationalist vollkommen eingebüsst<br />
und ist zu einem Wettbewerb gestempelt<br />
worden, dem nurmehr rein nationale Bedeutung<br />
zukommt.<br />
Übermorgen wird sie in 27. — man kann<br />
hier kaum sagen verbesserter — Auflage<br />
durchgeführt. Sie ist ausschliesslich Tourenwagen<br />
von 1100 bis 1500 cem Hubvolumen<br />
reserviert und geht über zwei Runden ä 72<br />
km der Madonie-Rundstrecke auf Sizilien.<br />
Es sind die<br />
von folgenden 13 Konkurrenten eingegangen:<br />
1. Gladio (Lancia Augusta)<br />
2. Anealdo (Lancia Augueta)<br />
3. Toia (Fiat 1500)<br />
4. Magistri (Bianchi S. 9)<br />
5. Cammarata (Lancia Augusta)<br />
6. Teagno (Fiat 1500)<br />
7. Adragna (Fiat 1500)<br />
8. Matracia (Bianchi S.9)<br />
9. Malaguti (Fiat 1500)<br />
10. Danese Renato (X...)<br />
11. Santarelli (X...)<br />
12. Di Pietro (Lancia Augusta)<br />
13. Messina (Lancia Aurusta).<br />
XVI.<br />
Internat. Sternfahrt<br />
nach Monte Carlo.<br />
Der International Sporting Club von Monaco<br />
gibt die Anmeldungen von weiteren 12<br />
Teilnehmern für das Rallye von Monte Carlo<br />
bekannt, so dass die Zahl der bis heute vorliegenden<br />
Nennungen 28 beträgt, nämlich :<br />
1. P. G. Gristea (Ford) 1. Kategorie, 3. E. A. C<br />
Cornelius (DKW) 2. Kat., 4. J. Hofmana (Ford)<br />
1. Kat., 5. F. C. Scott (H. R. G.) 2. Kat., 6. Foch-Labourelle<br />
(X...) 1. Kai., 7. J. F. C. Weeterman<br />
(Ford) 1. Kat., 8. S. C. H. Davis (Wolseley) 1. Kat.,<br />
9. J. Nowak (.Ford) 1. Kat., 10. L. Borowik (Tatra)<br />
1. Kat., 11. J. Paul-D. Danniell (Delahaye) 1. Kat.,<br />
12. T. G. W. Appleby (TaJbot) 2. Kat., 14. W. E.<br />
P. Miller (Ford), 2. Kai, 15. B. N. Wilmott (Ro-<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Nennungen<br />
ver) 2 Kat, 16. L. Zamfirescou (Hotchkiss) 1. Kat.,<br />
17. E. A. Denny-E. N. R. Hewitt (Riley) 2. Kat.,<br />
18. A. Buyze-H J. Stemerdink (D.K.W.) 2. Kat.,<br />
19. D. E. Harris-C. Morgan (M. G.) 2. Kat., 20. R.<br />
Le Begue-J. Quinlin (Delahaye) 1. Kat., 21. Baron<br />
F. F. J. van Heemstra (Fiat) 2. Kat., 22. V. Formanek-P<br />
Steinberg (Aero) 2. Kat., 23. Miss D.<br />
Patten (??) 1. Kai, 24. J. E. P. Howey (Bentley)<br />
1. Kat., 25, Mme G. Rouault (Matford) 1. Kat,<br />
26. R. Mare (Packard) 1. Kat., 27. G. Burba (Ford)<br />
2. Kat., 28. H. P. Verkamman-G. Sillevis (Opel)<br />
2. Kat., 29. M. Worms (Hotchkiss) 1. Kat.<br />
Die Nennfrist geht mit dem 24. Dezember<br />
zu Ende.<br />
An Bord eines 1100-ccm-MG-Rennwagens<br />
hat<br />
der Holländer Hertzberger<br />
auf der Montlhery-Bahn am vergangenen<br />
Montag drei internationalen Rekorden der<br />
Klasse Q die Spitze gebrochen, und zwar<br />
den Bestzeiten über 200 Meilen, 500 Kilometer<br />
und 3 Stunden. Die neuen Zeiten und<br />
Durchschnittsgeschwindigkeiten lauten (Homologierung<br />
durch AIACR vorbehalten) :<br />
200 Meilen: 1 Sid. 49 Min. 21,13 Sek. = 176,606<br />
km/St. (Alter Rekord, 1931 aufgestellt von Eyston<br />
und Denly auf Riley mit 167,685 km/St.)<br />
500 Kilometer: 2 Std. 51 Min. 11,07 Sek. =<br />
175,250 km/St. (Alter Rekord, 1931 aufgestellt von<br />
Eyston und Denly auf Riley mit 167,512 km/St.)<br />
3 Stunden: 523 km 788 = 174,596 km/St. (Alter<br />
Rekord, 1931 aufgestellt von Eyston und Denly auf<br />
Riley mit 167,514 km/St.)<br />
Zeigen solche Leistungen nicht besser<br />
als lange Worte, was Berna-<br />
Wagen zu bieten vermögen? Be-<br />
\ sonders wenn sie nach den Angaben<br />
!•<br />
.*<br />
Am Jahresbankett der Scuderia Ferrari,<br />
welches am letzten Samstag zu Ehren der<br />
Piloten, des Mechanikerstabes und der massgebenden<br />
Instanzen der Alfa-Romeo-Werke<br />
in Modena gegeben wurde, nahmen nicht nur<br />
die Fahrer teil, welche in der vergangenen<br />
Saison verpflichtet waren und die Farben<br />
des Modeneser Rennstalles mit Erfolg verteidigt<br />
haben. Also nicht nur Nuvolari, Brlvio,<br />
Farina, Pintacuda und Tadini. Nein,<br />
auch Biondetti und Severi, die einer kürzlich<br />
an dieser Stelle wiedergegetoenen Meldung<br />
zufolge nächsten Sommer mit von der<br />
Partie^ sein werden, glänzten durch ihre Anwesenheit.<br />
Und nicht nur sie. Rene Dreyfus„der<br />
in der abgelaufenen Saison gelegent-<br />
(der Besitzer «sehr robust und zup£Ü<br />
verlässig sind und nur wenig Repa-<br />
_^, raturen verursachen»?<br />
Rekorde müssen weichen.<br />
2OO km täglich<br />
f Die Erfahrung zeigt, dass man sich<br />
ü<br />
doch am besten auf Berna verlasst.<br />
Nutzlast<br />
1—7 Tonnen<br />
M o t o r w a g e n f a b r i k B e r n a Ä.Gt, Ö l t e n<br />
lieh für Ferrari focht, und Raymond Sommer,<br />
der tunabhängige» Alfa-Romeo-Kämpe,<br />
hatten es sich nicht nehmen lassen, express<br />
von Frankreich nach Modena zu reisen, um<br />
im Kreise ihrer Rennfahrerkollegen einige<br />
gemütliche Stunden zu verbringen. Endlich<br />
fehlte auch Varzi nicht, was aber nicht etwa<br />
zur Annahme berechtigt, dass man ihn nächstes<br />
Jahr am Volant eines Alfa Romeo sehen<br />
wird, obwohl die Gerüchte hierüber nicht<br />
verstummen wollen. Von einem definitiven<br />
Engagement Nuvolaris und' Brivios zu sprechen,<br />
wäre ebenfalls vollkommen verfrüht.<br />
Ferrari 'hüllt sich in undurchdringliches<br />
Schweigen und so bleibt eben nichts anderes<br />
übrig als den Gang der Dinge abzuwarten.<br />
Unterwegs zum Grossen Preis nach<br />
Südafrika.<br />
Der Zürcher Rennfahrer Hans Ruesch, der<br />
seine 1937er-Sportsaison auf Alfa Romeo bekanntlich<br />
mit dem III. Grossen Preis von<br />
Südafrika in East London eröffnen wird, hat<br />
sich am 3. Dezember in Genua nach dem<br />
Kap der guten Hoffnung eingeschifft. Ob er<br />
auch an den andern, im Lauf des Monats Januar<br />
in Kapstadt und Johannisburg stattfindenden<br />
Rennen konkurrieren wird, steht noch<br />
nicht fest. Sollte Hans Ruesch nach dem südafrikanischen<br />
Grand Prix wieder nach Europa<br />
zurückkehren, so ist es nicht ausgeschlossen,<br />
dass er Mitte Februar an einem<br />
Eisrennen in Schweden teilnimmt.<br />
Nachdem Taruffi seinen Plan, auf der<br />
Autostrasse Florenz-Meer einen neuen absoluten<br />
Weltrekord für Motorräder aufzustellen,<br />
wegen schlechten Witterungsverhältnissen<br />
aufgeben musste, hat er am Mittwoch<br />
seinen Flug nach Südafrika angetreten. Er<br />
wird ebenfalls in East London starten, und<br />
zwar auf Maserati.<br />
Delahaye gründet einen Rennstall.<br />
Wie Direktor Charles von den Delahaye-<br />
Werken der Fachpresse mitgeteilt hat, ist<br />
eine Rennorganisation, .de « ecurie bleue >,<br />
gebildet worden, welche, an allen Rennen<br />
teilzunehmen beabsichtigt, die in der kommenden<br />
Saison nach der französischen Sportwagenformel<br />
ausgetragen werden. Diesem<br />
Rennstall, der von der Firma selbst absolut<br />
unabhängig ist und über eine eigene Verwaltung<br />
verfügt, gehören die bekannten Piloten<br />
Rene Dreyfus, Schell und Carriere an. Die<br />
sportliche Leitung liegt in den Händen von<br />
Schell, während sich die Fabrik einzig mit<br />
der Bereitstellung des Materials für die verschiedenen<br />
Veranstaltungen zu befassen hat.<br />
Delahaye wird sich 1937 nur durch diese<br />
Renngemeinschaft an den Rennen beteiligen.<br />
Als Programmauftakt ist der am 21. Februar<br />
stattfindende Grosse Preis von Pau in Aussicht<br />
genommen. Was das Wagenmaterial<br />
anbetrifft, so verfügt die «ecurie bleue»<br />
über die gleichen Modelle, die schon im vergangenen<br />
Sommer mit Erfolg an mehreren<br />
Wettbewerben gestartet sind.<br />
(povf in d«<br />
Schweiz<br />
Um die Probleme des schweizerischen<br />
Automobilsports. Die Nationale Sportkommission<br />
tritt morgen Samstag zu einer Sitzung<br />
zusammen, deren Hauptgegenstände<br />
die Aussprache über die Aufstellung allgemeiner<br />
Richtlinien für die automobilsportliche<br />
Tätigkeit in der Schweiz und die Ausarbeitung<br />
eines speziellen Sportprogramms<br />
für 1937 bilden.<br />
Ein schweizerischer Rennstall.<br />
Unter der Bezeichnung « Ecurie Helvetia »<br />
hat sich ein schweizerischer Rennstall gegründet,<br />
der seinen Sitz in Genf hat -(nie<br />
Montchoisy 74) und für den E. de Graffenried<br />
als Präsident verantwortlich zeichnet.<br />
Die «Ecurie Helvetia >, welche in der<br />
kommenden Rennperiode an zahlreichen ausländischen<br />
Veranstaltungen an den Start zu<br />
gehen gedenkt, verfügt über folgendes Wagenmaterial<br />
:<br />
1 Maserati monoposto 1500 cem (ev. 1100 cem),<br />
4 Zylinder.<br />
1 Maserati monoposto 3600 oom unabhängig gefedert<br />
1 Maserati, 2 Plätze, 1100 cem, Typ Sport.<br />
1 Bugatti 1500 cem, 8 Zyl., vom gleichen Typ,<br />
mit dem seinerzeit der Stundenrekord aufgestellt<br />
wurde.<br />
Ferner sind momentan Verhandlungen im<br />
Gange über die Anschaffung eines Bugatti<br />
monoposto 1500 cem, sowie eines Bugatti<br />
Sport Typ 57 und eines Delahaye-Sportwagens.<br />
An schweizerischen Piloten hat sich die<br />
« Ecurie Helvetia» Armand Hug, Leonardo<br />
Quadri und Emanuel de Graffenried gesichert,<br />
während für eine bestimmte Anzahl<br />
von Rennen die Italiener Piero Dusio, sowie<br />
Geo Bellia und Cyro D. Basadonna verpflichtet<br />
wurden.
AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> — N° 102<br />
HJCESSLER MAAG<br />
AUTO-REPARATUR-WERKSTÄTTE<br />
ZÜRICH 7<br />
Minerva str. 28<br />
Tel.28.122/49.768<br />
SIOUX-SERVICE<br />
PRÜFSTAND<br />
ABSCHLEPP-UND<br />
HILFSDIENST<br />
Zukaufen<br />
gesucht<br />
102) guterhaltener"<br />
Kleinwagen<br />
Guter Bergsteiger. Zahlbar<br />
in sicheren Raten.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
580 an die<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
Das<br />
General-<br />
Abonnement<br />
AUTO - Batterien<br />
AUTO • Heizungen<br />
Frostschutzscheiben - Electro-Service<br />
HUNZIKER, MEYER & Co.<br />
Beundenfeldstrasse 32 BERN Telephon 28.650<br />
NACHFOLGER VON HILFIKER & Co.<br />
Der engl. Brems- und Kupplungs-Belag<br />
der nicht pfeift und<br />
rassig in der Bremswirkung<br />
ist<br />
A. WUST-REBSAMEN<br />
R U T I-Zürich<br />
TELEPHON 54<br />
GtADED BRAKE LINING<br />
OCCASION!<br />
Zu verkaufen<br />
ADLER-Super-Trampf<br />
Limousine, 4 Türen, Modell 1934, PS 8,4, Zustand<br />
wie neu. Preis Fr. 3400.—. An Zahlung werden<br />
für Fr. 1500.— Wein und Rauchwaren genommen.<br />
73934 Postfach 262, Ölten.<br />
der schweizerischen Transportanstalten<br />
bietet besonders im<br />
Winter<br />
Es kostet für 3 Monate<br />
grosse Annehmlichkeit<br />
in 3. Klasse nur noch Fr. 300. —<br />
in 2. Klasse nur noch Fr. 400.—<br />
für 6 Monate Fr. 600.— bzw. Fr. 800.—<br />
für 12 Monate Fr. 900.— bzw. Fr. 1200.—<br />
Im Jahresabonnement fährt man also 3 Monate<br />
gratis<br />
in<br />
Leichtmetall- und Normal-Ausführung,<br />
Lastwagenbrücken aus Leichtmetall.<br />
Kipper. Bremsen. Umbauten.<br />
RUCHER-PETER & Co.. WINTERTHUR<br />
Anhängerbau Telephon 26.086<br />
Städteschnellzüge - Triebwagen (roter Pfeil)<br />
Auskunft bereitwilligst an jedem Bahnschalter<br />
Soeben erschien<br />
das hochaktuelle Erlebnisbuch eines Schweizers:<br />
Erwin Faller<br />
Ich war der<br />
Koch des Negus<br />
Drei Jahre am Kaiserhof<br />
von Addis-Abeba<br />
Bearbeitet von HERBERT VOLCK<br />
Ein Buch voll fieberhafter Spannung und seltsamer Abenteuer.<br />
Erschütternd lebendig schildert der junge Schweizer,<br />
der als Leibkoch des Negus gedient hat, seine Eindrücke<br />
am Hofe des Kaisers. Fesselnde Schilderungen gefährlicher<br />
Jagden mit dem Herrscher und merkwürdige Begebenheiten<br />
voll dunkler Mystik und Zauberei wechseln ab mit<br />
eingehenden Berichten Ober das Hofleben mit seinen<br />
Intimitaten, seinen Geheimnissen und politischen Intrigen.<br />
Unversehens entfesselt der Krieg die wilde Grausamkeit<br />
der schwarzen Volksstamme zur alles verzehrenden Glut.<br />
Ueberfall, Gefangenschaft, Flucht folgen sich Im tollen<br />
Wirbel, bis der Koch wie durch ein Wunder mit knapper<br />
Not dem Tode entrinnt und In seine Heimat zurückfindet.<br />
Durch das ganze abenteuerliche Geschehen hindurch spürt<br />
man den geraden, biederen Sinn unseres Landsmannes.<br />
Zu verkaufen<br />
18pl. Gesellschaftsauto<br />
2 BH-SAURER-Wagen, in sehr gutem Zustande und<br />
zu vorteilhaftem Preise.<br />
Offerten unter Chiffre 548 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
WEED-Schneeketten<br />
die anerkannteste beste<br />
amerikanische Schneekette<br />
für unser Land.<br />
MASSIGE PREISE<br />
Fertige Ketten<br />
Ketten am laufenden<br />
Meter<br />
Not-Ketten<br />
„Emergency"<br />
URANIA ACCESSOIRES<br />
M. ESCHLER<br />
Zürich Neuch&tet<br />
Vorteilhaft zu verkaufen:<br />
BERNA<br />
Motorlastwagen, 4 Tonnen<br />
Kardanantrieb, Modell 1930. Preis Fr. 8000.—.<br />
Anfragen erbeten unter Chiffre 15714 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zukaufen<br />
gesucht<br />
102) Ford- od. Chevrolet-<br />
Lastwagen<br />
—2TS T., mit oder ohne<br />
Kipper. — E. Gresch, Garage,<br />
Pfäffikon<br />
wenn auch etwas reparat.-<br />
(Schwyz).<br />
Zukaufen,<br />
gestickt<br />
Lastwagen<br />
102,103) 2H T, mit 3,50<br />
X 4 m Ladebrücke, in sehr<br />
gutem Zustand, neueres<br />
Modell, bevorzugt -wird<br />
Chevroltt oder International.<br />
— Offerten sind zu<br />
rieht, an Job. Reinhardt,<br />
Metalle, Oberburg. Tel. 84.<br />
Zukaufen<br />
gesucht<br />
6-7-Plätzer-<br />
Wagen<br />
bedürftig, bevorzugt wird<br />
Fiat, Lancia oder CitroSn,<br />
jedooh nicht über 15 PS,<br />
bei Barzahlung. Offerten<br />
m. Preisangabe unt. Chiffre<br />
592 an die<br />
Automobfl-Revue, Bern.<br />
*5<br />
gesucht<br />
102) 1 M-Tonnen-<br />
UEFERUNGSWAGEN<br />
Offerten unter Chiffre<br />
584 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zukaufen<br />
gesucht<br />
102) guterhaltener<br />
Kleinwagen<br />
Offerten mit Preisangaben<br />
unter Chiffre 554<br />
an die<br />
Automobll-Revut. Bern.<br />
Gesucht<br />
4 Luftkammer-<br />
Reifen<br />
102) 850X160 bis 180, in<br />
prima Zustand, ferner 1<br />
PNEU 36X8. — Eilofferten<br />
an F. Holzer, Gerlafingen.<br />
Tel 47.449. ßü6<br />
Preis des Buchet, 272 Selten,<br />
broschiert Fr. 4.80, gebunden Fr. 6.50<br />
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen<br />
Verlag Hallwag, Bern<br />
Scheibenwischer-<br />
Reparaturen<br />
sind nur mit Original-Ersatzteilen<br />
fachgemäss; Gewähr für tadellose<br />
Ausführung bietet allein der<br />
General-Vertreter:<br />
AD. KUSTERER, ZÜRICH 8<br />
Zimmergasse 91 Telephon 22.949
N» 102 — FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Die Eigenheiten<br />
englischer Wagen<br />
Wenn es. einerseits wahr ist, dass sich der<br />
Charakter und die Veranlagung eines Menschen<br />
aus seinem Gesicht ablesen lassen, so<br />
trifft es anderseits auch zu, dass das Gesicht<br />
der Automobile, welche ein bestimmtes Land<br />
hervorbringt, gewissermassen die geistige<br />
Hajtung seiner Bewohner und die Struktur<br />
seiner Wirtschaft widerspiegeln. Sehen wir<br />
uns doch einmal die amerikanischen Wagen<br />
an. Atmen sie nicht etwas von den Weiten<br />
eines grossen und« verhältnismässig dünn<br />
besiedelten Landes, das reich ist an allen<br />
möglichen Bodenschätzen und dessen Bewohner<br />
angesichts dieser Fülle und dieser riesigen<br />
Distanzen eine gewisse Grosszügigkeit<br />
eigen ist? Und stehen nicht unseren europäischen<br />
Wagen die engeren Verhältnisse<br />
diesseits des Atlantiks z. T. sogar sehr deutlich<br />
auf dem Gesicht geschrieben?<br />
Auch, die englischen Wagen weichen nicht<br />
von diesem Grundsatz ab, denn auch sie sind<br />
kleiner «geraten» als die Durchschnittsautomobile<br />
amerikanischer Provenienz. Natürlich<br />
gibt's auch in Europa Firmen, die grosse Wagen<br />
herstellen, um allen Bedürfnissen gerecht<br />
zu werden, doch handelt es sich hiebei eben<br />
um die Ausnahme, welche die Regel nur bestätigt.<br />
Zwei Gründe zwingen die europäische<br />
Automobilindustrie zum Bau kleiner Wagen,<br />
nämlich die gegenüber Amerika viel geringeren<br />
Produktionsziffern der in allen Großstaaten<br />
vorhandenen nationalen Autoindustrien,<br />
sowie die entwicklungshemmenden Belastungen<br />
in Form von Steuern und Benzinzöllen,<br />
welchen das Automobil in Europa nun einsnal<br />
ausgesetzt ist. So weist denn auch das<br />
Fabrikationsprogramm der englischen Automobilfabriken<br />
Typenreihen auf, die bis zum<br />
Kleinauto von nur 5 Steuer-PS (nach schweizerischer<br />
Steuerformel) hinabreichen. Durch<br />
welche<br />
äussere Merkmale unterscheidet sich nun der<br />
englische Wagen<br />
von Fabrikaten anderer Länder? In erster<br />
Linie fällt uns wohl bei seiner Betrachtung<br />
auf, 1 dass die Konzessionen an die Stromlinienformen<br />
zwar vqrhanden sind, jedoch keines-<br />
bessern. Zentralrohr-Rahmen, wie sie in den<br />
wegs etwa das Bild des ganzen Wagens beherrschen.<br />
Dagegen würde wohl ein aus-schon überall Eingang fanden, sind in Eng-<br />
kleinen Wagenkategorien des Kontinents<br />
gesprochen revolutionärer Stromlinienwagen, land noch äusserst selten.<br />
wie etwa der Tatra mit seinem luftgekühlten Ein Kapitel für sich stellt die Abstützung<br />
Heckmotor, in England rasch dem Odium der Räder dar. Hier offenbart sich der englische<br />
Sinn für konservative Bauart ganz be-<br />
verfallen, als «unenglisch» zu gelten. Für<br />
die Automobilindustrie ist diese langsame, alles<br />
andere als stürmisch verlaufende Entnien<br />
immer noch von der Ansicht aus, dass<br />
sonders. Man geht nämlich in Grossbritanwicklung<br />
der Karosserien sehr erwünscht, da angesichts der heutigen Qualität der Strassen<br />
sie von allzu grossen Umstellungen und Ausgaben<br />
beim jährlichen Uebergang zu neuen komfort den Schwingachsen nicht unterlegen<br />
starre Achsen vorn und hinten punkto Fahr-<br />
Modellen entbindet.<br />
seien, eine Ansicht allerdings, die auch auf<br />
Etwas ungewohnt kommen einem die indem Kontinent noch berühmte Vertreter auf-<br />
England beliebten, mehrfarbigen Lackierungen<br />
der Wagen vor, doch sind natürlich entsprechend<br />
der Einsicht, dass man über Geschmacksfragen<br />
nicht streiten soll, fast sämtliche<br />
Modelle auch in einfarbigen Ausführungen<br />
zu haben.<br />
Beim nähern Zusehen entdeckt man allerhand<br />
bemerkenswerte Einzelheiten<br />
an den Wagen, die ganz speziell für englische<br />
Fahrzeuge typisch sind. Man nimmt mit Genugtuung<br />
wahr, dass der grösste Teil der<br />
Modelle serienmässig mit Lederpolstern versehen<br />
ist. Ebenso zählt das rundum verwendete<br />
Sicherheitsglas, das übrigens in England<br />
ab Anfang des nächsten Jahres obligatorisch<br />
wird, schon heute zur Standard-Ausrüstung<br />
der meisten Automobile, sind doch einschliesslich<br />
der alten Modelle gegenwärtig schon<br />
zwei Drittel aller in England verkehrenden<br />
Fahrzeuge damit versehen. Eine weitere Vervollkommnung,<br />
die ebenfalls den inneren<br />
Wert erhöht und schon an vielen englischen<br />
Wagen anzutreffen ist, stellt der am Wagen<br />
fixierte Wagenheber dar, der sieh -vom<br />
Schaltbrett aus bedienen lässt. Ein grosser<br />
Teil der neuen Typen besitzt weiter vom<br />
Fahrer bedienbare Stören für das Fenster der<br />
Rückwand, wodurch eine Blendung von hinten<br />
verhindert werden kann, und was der<br />
wichtigen « Kleinigkeiten » mehr sind.<br />
Das Chassis<br />
zeigt in manchen Beziehungen ebenfalls ziemlich<br />
konservative Züge auf. Am häufigsten'><br />
trifft man immer noch den altbekannten Rahmen,<br />
bestehend aus zwei U-förmigen Längsträgern<br />
mit Traversen und Kreuzversteifung.<br />
Allerdings nehmen viele Konstruktionen darauf<br />
Bedacht, die Verdrehungssteifigkeit durch<br />
Einbau von Versteifungsblechen zwischen die<br />
offenen Schenkel des U-Trägers oder Verwendung<br />
von Rohren als Traversen zu ver-<br />
weist -— wir erinnern nur an dfe neueste<br />
Grand-Prix-Konstruktion von Bugatti, der sogar<br />
bei Grand-Prix-Tempi die Starrachse immer<br />
noch als genügend erachtet.<br />
Vergleichshalber seien einige Zahlen erwähnt:<br />
Von den auf dem englischen Markt<br />
befindlichen Wagen englischer Herkunft hatten<br />
unter den <strong>1936</strong>er Modellen nur ungefähr<br />
ein Viertel unabhängig abgefederte Vorderräder<br />
und nur ein Achtel Einzelabfederung<br />
der Hinterachse. Dagegen zeigten unter den<br />
kontinental-europäischen Fabrikaten, die in<br />
der Schweiz gehandelt werden, 72% einzeln<br />
gefederte Vorderräder und 30% einzeln abgestützte<br />
Hinterräder. ><br />
Auf andern Gebieten wieder sind die englischen<br />
Automobile der Entwicklung erheblich<br />
vorausgeeilt, wir meinen da beispielsweise<br />
die Getriebe.<br />
Man hat vielleicht, ausser Frankreich, in<br />
keinem Lande bisher soviele Anstrengungen<br />
gemacht wie gerade in England, um die<br />
Schaltung absolut «narrensicher» zu machen.<br />
Von den hauptsächlichsten in der<br />
Schweiz gehandelten englischen Wagen besitzen<br />
nicht weniger als 85% synchronisierte<br />
Gänge, während mehr als 10% mit Vorwählung<br />
oder ganz automatischer Schaltung ausgerüstet<br />
sind. Für die kontinentalen Wagen<br />
lauten die entsprechenden Zahlen 68% und<br />
il'%j wobei der Löwenanteil der automatischen<br />
Getriebe auf das französische Kontingent<br />
'entfällt. Gegenwärtig deutet manches<br />
Von der Errichtung von Konstruktionswerkstätten<br />
der Firma Lancia in Addis<br />
Abeba.<br />
Von einem neuen, hydraulischen Bremssystem,<br />
das aus Gründen der Sicherheit<br />
mit zwei tandemartig hintereinander angeordneten<br />
Hauptzylindern versehen worden<br />
ist. Zwischen den beiden Zylindern<br />
findet automatisch ein Druckausgleich<br />
statt, so dass sich die Bremswirkung nach<br />
wie vor auf Vorder- und Hinterachse<br />
gleichmässig verteilt. Defekte in der einen<br />
Hälfte des Bremssystems haben trotzdem<br />
keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der<br />
andern.<br />
Vom Abschluss einer Patentgemeinschaft<br />
zwischen der italienischen, staatlichen Benzin-Hydrierungsgesellschaft<br />
und den englischen,<br />
deutschen und amerikanischen Firmen,<br />
die untereinander bereits eine solche<br />
Verbindung eingegangen sind.<br />
Von einer interessanten französischen<br />
Hinterachse mit Schnellgdng. Sie enthält<br />
je zwei Kegelräder und Ritzel verschiedenen<br />
Durchmessers, wovon durch Klauenkupplungen<br />
nach Wahl das eine oder andere<br />
Paar eingeschaltet werden kann. Die Wellen<br />
der beiden Ritzel stecken ineinander.<br />
Simpler geht's nimmer!<br />
Dass der Automobilverkehr in Ungarn<br />
gegenüber dem letzten Jahr merklich «angezogen»<br />
hat, wobei besonders die Zahl<br />
der Personenwagen einen Zuwachs von<br />
nicht weniger als 20,3% verzeichnete.<br />
Von einem englischen Techniker, der<br />
den russischen Personenwagen Typ M-l<br />
persönlich fuhr und feststellte, dass das<br />
Fahrzeug Oel schleuderte und dazu ein<br />
geradezu gefährlich grosses Spiel in der<br />
Lenkung auswies, dass weiter der Startmotor<br />
überhaupt nicht funktionierte und<br />
die Probefahrt wegen Hinterachsbruch<br />
schliessüch vorzeitig abgebrochen werden<br />
musste. Im übrigen sei es aber, wie<br />
der Engländer boshaft bemerkt, ein recht<br />
gutes Fahrzeug.<br />
Ein Rat von BOSCH:<br />
Elektrodenabstand beachten!<br />
Auf Ihren Ausfahrten<br />
im Automobil sollten Sie immer einen ergebenen<br />
und treuen Freund zur Seite haben, der stets<br />
hilfsbereit und auch gewillt ist, die Unannehmlichkeiten<br />
auf sich zu nehmen, welche die Winterszeit<br />
mit sich bringt.<br />
Der<br />
Das<br />
müssen Sie wissen:<br />
Nach 15 OOO km Ist Jede<br />
Kerze alt. Sie gibt nicht<br />
mehr so kräftige Funken,<br />
wie sie der Motor<br />
fordert — soll er beste<br />
Leistung geben. Deshalb<br />
dürfen Sie nicht vergessen:<br />
Nach 15000 km<br />
einen Satz neue BOSCH-<br />
Kerzen einschrauben. Diese<br />
" kleine Ausgabe verjüngt<br />
Ihren Motor.<br />
Wenn Elektrodenabstand<br />
richtig, sind Anspringen.<br />
Leerlauf und Beschleunigung<br />
des Motors gut<br />
Warum<br />
BOSCH-Kerzen?<br />
Jahrzehntelange Erfahrungen<br />
und ausgesuchte<br />
Werkstoffe stecken in<br />
Jeder^BOSCH - Kerze, die<br />
Sie im Fachgeschäft kaufen.<br />
Grosse Rennsiege beweisen<br />
seit Jahren, dass<br />
BOSCH - Kerzen standfest<br />
sind. Im Alltagsgebrauch<br />
bewährt sich die BOSCH-<br />
Kerze — richtig gewählt —<br />
erst recht 1<br />
ROBERT BOSCH A.-G., GENF-ZÜRICH<br />
Vergaser mit Starter, mit „Düsensystem 20", den<br />
Ihr Garagist für wenig Kosten auf Ihren Motor<br />
montiert, verschafft Ihnen, ungeachtet der atmosphärischen<br />
Verhältnisse, ein Anspringen desMotors<br />
bei nur V« Drehung der Kurbelwelle und erhöht<br />
die Leistungsfähigkeit des Motors bei gleichzeitigem<br />
minimalem Brennstoffverbrauch.<br />
Versuchsweise Montage und Auskünfte durch<br />
Ihren Garagisten.<br />
Generalagentur Tür die 8chwe!z:<br />
Henri Bachmann<br />
Genf<br />
Zürich<br />
12b, rue de l'HOpital 3,ruedeFribourg Löwenstrasse31<br />
Tel. 48.42 Tel 26.343 Tel. 58.824<br />
43.43 S8.825<br />
48.44
6 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> — IM" 102<br />
auch in andern Ländern darauf hin, dass die<br />
weitere Vereinfachung des Schaltvorganges<br />
immer mehr einer allgemeinen Anwendung<br />
zustrebt. Nach amerikanischen Meldungen interessiert<br />
man sich auch « drüben» dafür.<br />
Die Motoren.<br />
Da seit dem Jahr 1921 die Steuern in England<br />
ebenfalls auf Grund des Hubraumes errechnet<br />
werden, hatte dies begreiflicherweise<br />
eine Rückwirkung auf die Drehzahl der englischen<br />
Motoren. Bei der Beliebtheit, den der<br />
Sportwagen in englischen Kreisen geniesst,<br />
trifft man sogar häufig Tourenzahlen an,<br />
welche die 5000er-Grenze überschreiten.<br />
Ein bedeutender Unterschied zwischen britischer<br />
und kontinentaler Konstruktion zeigt<br />
sich in der Anordnung der Ventile im Zylinderkopf.<br />
In den letzten Jahren war es<br />
durchwegs üblich, dass ungefähr die Hälfte<br />
aller englischen Wagen obenhängende Ventile<br />
aufwiesen, weitere 40% Seitenventile und<br />
der Rest sich auf Outsider wie Schiebermotoren<br />
und andere ungewohnte Konstruktionen<br />
verteilte. Dieses Jahr veränderte sich die<br />
Tendenz derart, dass etwa gleichviel Seitenund<br />
Kopfventiler gezählt wurden, was somit<br />
einen Vormarsch der seitlich stehenden Ventile<br />
mit L-förmigem Verbrennungsraum<br />
gleichkommt. Auf dem Kontinent dagegen besitzen<br />
die hängenden Ventile eine grosse<br />
Mehrheit, denn nicht weniger als 62% der in<br />
der Schweiz gangbaren kontinentalen Wagen<br />
weisen solche auf, und nur 33% von ihnen<br />
zeigen Seitenventile.<br />
Einen beinahe ebenso grossen Unterschied<br />
zwischen englischer und kontinentaler Praxis<br />
finden wir in der Zylinderzahl der Motoren,<br />
haben doch von den in der Schweiz gefahrenen<br />
festländischen Wagen nahezu die Hälfte<br />
der Personenwagen nur vier Zylinder und<br />
etwa 40% 6 Zylinder, während andererseits<br />
50% aller britischen Motoren sechs Zylinder<br />
besitzen und nur 30% mit 4 Zylindern gezählt<br />
werden.<br />
Es wäre nun aber selbstverständlich verfehlt,<br />
wollte man diese dem gegenwärtigen<br />
Stand entsprechenden Unterschiede als etwas<br />
Unabänderliches und auf alle Zeiten Feststehendes<br />
betrachten. Der durch Presse und<br />
den allerdings sehr zusammengeschrumpften<br />
Handel bewirkte Gedankenaustausch wirkt sich<br />
ständig in einer Angleichung der bestehenden<br />
Unterschiede aus. Wenn dieser Ausgleich<br />
heute auch langsamer vor sich geht als in<br />
den Zeiten eines uneingeschränkten Welthandels,<br />
so bleibt immerhin auch hier, wie auf<br />
allen kulturellen und zivilisatorischen Gebie-<br />
ten, eine beschränkte gegenseitige Beeinflussung<br />
bestehen, um so mehr als sich die bestehenden.<br />
Restriktionen nicht auf die Auswertung<br />
von Patenten in fremden Ländern<br />
auswirken,<br />
nb-<br />
Ted.<br />
N° 102 — FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Verkehr<br />
Verkehrsstempel. Vor einiger Zeit hatte sieb<br />
der A.C.S. mit der Anfrage an das eidg. Juetizund<br />
Polizeidepartement gewendet, ob es nicht möglich<br />
wäre, Poststempel zu schaffen, die der Oeffentlichkeit<br />
nützliche Winke über das Verhalten im<br />
Strassenverkehr erteilen. Das Departement setzte<br />
sich daraufhin mit der Postverwaltung ins Einvernehmen<br />
und erhielt die Antwort, dass ihrerseits<br />
der Verwirklichung dieser Idee nichts im Weg<br />
stehe. Sie besitze bereits eine Anzahl solcher<br />
Stempel, welche für die Verkehrswoche in Lausanne<br />
angefertigt worden waren. Im übrigen sei sie bereit,<br />
Vorschläge für geeignete slogans entgegenzunehmen.<br />
Daraufhin haben sowohl das Justiz- und<br />
Polizeidermrtement als auch der A.C.S. eine Serie<br />
von Verkehrs-Aphorismen lausgearbeitet und sie<br />
der PTT unterbreitet. Lange dürfte es somit nicht<br />
mehr danern, bie die Idee des A.C.S. zur Ausführung<br />
gelangt.<br />
*us den Vetbänden<br />
CHAUFFEUR-CLUB<br />
«EINTRACHT»<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
An der gut besuchten Monatsversammlung<br />
lagen die Beitrittsgesuche<br />
von 13 Passiv- und<br />
2 Aktivmitgliedern vor. Die Aktiven<br />
konnten nicht aufgenommen<br />
werden, da sie nicht anwesend waren. Die Generalversammlung<br />
wurde auf Samstag, den 9. Januar<br />
1937 angesetzt. Im weiteren nahm die Versammlung<br />
die Abrechnung der Abendunterhaltung<br />
mit jrrossem Beifall entgegen; dem Kassier wurde<br />
dafür der beste Dank ausgesprochen.<br />
Mit Clubgrussl S. P.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN<br />
SCHAFFHAUSEN.<br />
Unsere Abendunterhaltung<br />
sollte für dieses Jahr den Charakter<br />
eines Familienfestchens<br />
tragen, und war es auch im<br />
wahrsten Sinn des Wortes. Neben einer schönen<br />
Anzahl von Mitgliedern und deren Angehörigen<br />
fanden sich auch zahlreiche Gäste ein. Punkt 8 Uhr<br />
eröffnete die rassige Dachauer Kapelle mit einem<br />
Marsch den vergnüglichen Anlass. Einigen weiteren<br />
Musikvorträgen folgten die Darbietungen zweier<br />
Damen, die die Besucher in richtige Feststimmung<br />
versetzten und grossen Anklang fanden. Nachträglich<br />
meldete sich unser allerseits beliebte Präsident<br />
H. Steinbichl zum Wort und entbot den Anwesendon<br />
seinen herzlichsten Grus«. Die von Herrn Vögtlin<br />
geleitete Aufführung «Der Ozeanflieger> fand ungeteilten<br />
Beifall, der gleicherweise allen Spielern<br />
galt. Eine freudige Ueberraschung war es für uns,<br />
eine Delegation des befreundeten Chauffeur-Vereins<br />
Zürich begrüssen zu dürfen. Selbstverständlich<br />
kamen auch die Tanzlustigen voll und ganz auf<br />
ihre Rechnung. In den Tanzpausen aber erfreute<br />
die Tombola manches Herz mit einer köstlichen<br />
Gabe. Der Katerbummel zu unserm Aktiven Noldi<br />
vereinigte ein Trüpplein cUnverwüstlicher». b.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Protokollauszug der Dezember-<br />
Versammlung. Kurz vor 21 Uhr<br />
eröffnete der Präsident die Versammlung,<br />
eingeleitet durch<br />
einen Marsch unseres Vereinsorchesters.<br />
Unter Mutationen<br />
war ein Aktiv-Eintritt zu verzeichnen.<br />
Von den zur Anfertigung des Vereinsbildes<br />
aufgenommenen Einzelphotos sind noch etliche<br />
Kopien zurückgeblieben. Diejenigen Mitglieder,<br />
die solche nicht in Empfang genommen haben,<br />
worden dringend gebeten, dies nachzuholen.<br />
Für den gelungenen Abschluss unserer diesjährigen<br />
Familienfeier vom 7. November a. c. in den<br />
«Kaufleuten» sei sämtlichen Teilnehmern, Funktionären<br />
und Gönnern, der herzlichste Dank ausgesprochen.<br />
Eine längere und lebhafte Diskussion verursachte<br />
das Ersuchen unseres Vereinsorchesters um<br />
Anschaffung eines Jazz-Instrumentes, die mehrheitliche<br />
Zustimmuni fand. In Anbetracht der stets<br />
wachsenden Ansprüche, die von den Polizeiorganen<br />
an den Berufschauffeur gestellt werden, hielt<br />
es der Vonstand für angebracht, auch unsern<br />
Standpunkt bei den Behörden zu vertreten. Schriftlich<br />
abgefasste Mitteilungen über Verstösse gegen<br />
die Verkehrsvorschriften, werden sie von Radfahrern,<br />
Fussgängern, etc. begangen, werden vom Vorstande<br />
dankend entgegengenommen. Nach einem<br />
Beschlues der Versammlung wird unsere Stammtischzusammenkunft<br />
am 10. dies ausnahmsweise im<br />
Rest. «Zwinglieck» durchgeführt.<br />
Wie alljährlich findet auch dieses Jahr wieder<br />
im Stammlokal «Zeughauskeller» eine freiwillige<br />
Silveste'rzusammenkunft statt, wozu wir sämtliche<br />
Mitglieder mit Angehörigen freundlichst einladen.<br />
Rückständige Beiträge! Die Mitglieder werden<br />
höflichst ersucht, die Regulierung raschmöglichst<br />
vorzunehmen, sei es persönlich beim Kassier oder<br />
auf Postcheck-Konto VIII 14747.<br />
Der Protokollführer: H. G.<br />
Bttchevtfsdh.<br />
Wenn «er» muckt und bockt, wenn Sie verlegen<br />
und mit Sorgenfalten auf der Stirn vor dem<br />
Wagen stehen und mit Ihrem technischen Latein zu<br />
Ende sind, dann greifen Sie mit Vorteil nach dem<br />
Automobilkalender 1937, der soeben im Verlag Hallwag<br />
erschienen ist. Er hilft Ihnen mit seinen Ratschlägen<br />
darüber, wie man Pannen auf den Sprung<br />
kommt, aus der Klemme und gibt Ihnen die Freude<br />
am Leben im allgemeinen und am Autofahren im<br />
besondern zurück. Aber auch wenn Sie Bescheid<br />
darüber wissen, was da alles unter der Haube vor<br />
sich geht und wie der Organismus eines modernen<br />
Automobils funktioniert, enthüllt der Autokalender<br />
noch manches, was Ihnen bei der Pflege und'beim<br />
Unterhalt Ihres Wagens nützlich sein kann. Nicht<br />
nur technisch lotst er Sie mit Geschick zwischen<br />
STRASSFNAUSKUNFTSDIENST DES TOURING-ClUB DER SCHWER<br />
Weitere Auskunft» durch den Zentnlsitz In Gent und die Geschäftsstellen des T.C S.<br />
LEGENDE:<br />
bttsM/OMOn« Stressmm jem<br />
Nur mit Ketten be'ahrbir<br />
tlsenbahnverltde-Sutle» H<br />
Kitten-Dienst T.C.3 A<br />
sämtlichen Klippen hindurch, er geleitet Sie als «SKI HEIL». Schweizerische Wintersport-<strong>Zeitung</strong>.<br />
Was bis heute fehlte, das war eine Zeit-<br />
treuer Fridolin auch durch den Wirrwarr der Vorschriften<br />
über den Automobilverkehr, die Sie jaschrift, die ausschliesslich dem Skitourismus gewidmet<br />
war. Rund eine halbe Million Schweizer<br />
doch unmöglich im Kopf behalten können, mit<br />
denen Sie aber trotzdem vertraut sein müssen, denn und Schweizerinnen aller Altersstufen fahren Ski<br />
Unkenntnis des Gesetzes schützt vor Strafe nicht! und zu 90 % sind sie Tourenfahrer. Ihnen allen<br />
Vorbeugen ist aber besser als heilen. Und vorbeugen<br />
hilft Ihnen der Autokalender mit der Wiedergends<br />
in dieser Form zu finden war.<br />
will c SKI HEIL > etwas bieten, was bis jetzt nirgabe<br />
aller im Jahr <strong>1936</strong> erlassenen Verfügungen. In schmucker, reichillustrierter Aufmachung<br />
Nicht genug damit lässt er auch wirtschaftliche, liegt das erste, 24 Seiten etarke Heft vor uns. Reich<br />
fiskalische und militärische Probleme, soweit sie ist sein Inhalt gestaltet. Wir finden einen Artikel<br />
das Automobilwesen tangieren, Revue passieren. von Professor Knoll über «Rund um den Ski-<br />
Sie interessieren sich für den Sport? Auch Ihnen Sport ». Christian Rubi gibt einen elementaren<br />
kann geholfen werden, denn bei aller, gebotenen Skikurs, und an anderer Stelle berichtet er über<br />
Kürze wartet dieser Autler-Katechismus auch mit den c Ski von heute >. Bronzino schreibt ein hübsches<br />
Feuilleton, Dr. Peter Tschudi beschreibt eine<br />
einem vollständigen Rückblick auf die verflossene<br />
Sportsaison auf.<br />
lohnende Tour im Kärpfgebiet mit Bild- und Kartenskizzen,<br />
und wöchentlich soll irgend eine schöne<br />
Was aber dem praktischen Wert des Kalenders<br />
die Krone aufsetzt und ihm den Charakter eines Tour eine gleiche Beschreibung erfahren. Helene<br />
unentbehrlichen Begleiters auf Ihren Fahrten verleiht,<br />
das ist wiederum das Verzeichnis sämtlicher beim Skifahren, und daneben erteilt Maurer, Bern,<br />
Zingg erzähl) von der Ausrüstung und der Mode<br />
Automobilistenadressen unseres Landes, ausgearbeitet<br />
und ergänzt auf Grund des Materials der Weitere Artikel befassen sich mit Hüttenpro-<br />
einen Ski-Turnkurs.<br />
kantonalen Automobilkontrollen. Ob « der andere » blemen, Feinschmecker auf Touren, Kosmetik und<br />
auf der Strasse Ihnen nun Anlass zu Befriedigung, eine eigene Rubrik ist dem MUitärskiwesen gewidmet.<br />
Man sieht schon aus dieser unvollständigen<br />
zu Aerger und Verdruss gebe oder ob Sie sich sonst<br />
aus einem Grund dafür interessieren, wes Nam' Aufzählung, wie reichhaltig «SKI HEIL» ist.<br />
und Art er ist — der Autokalender lüftet den Sicherlich wird es begrüsst, dass jeder Abonnent,<br />
von « SKI HEIL », das im Winter wöchent-<br />
Schleier der Anonymität in jeder Situation. Who<br />
is who? Die Antwort finden Sie schwarz auf gelb lich, in der Uebergangszeit zweimal monatlich und<br />
an - diesem universellen Nachschlagwerk, das trotz im Sommer monatlich erscheint, zu ausserordentlich<br />
günstigen Bedingungen gegen Ski-Bruch "ver-<br />
ständiger Erweiterungen und Verbesserungen, sein<br />
1 handliches Format beibehalten hat. (Preis Fr. 7.50.) sichert ist.<br />
.Tirana<br />
Mit Gabereit's Bildkalender<br />
„SCHWEIZER-<br />
LAND"<br />
können Sie Ihren Geschäftsfreunden,<br />
Bekannten und Verwandten<br />
im In- und speziell im Auslande<br />
grosse Freude bereiten t<br />
„SCHWEIZERLAND" bietet als erfolgreichster<br />
heimatlicher Bildkalender mit 122 auserlesenen Auf'<br />
nahmen, nebst interessanten Neuerungen<br />
5 FARBENBILDER, wovon 4 Sujets nach direkten<br />
Dreifarben-Aufnahmen.<br />
Wer den „SCHWEIZERLAND''Kalender einmal<br />
kennt wird ihn nicht mehr missen wollen i<br />
Das preiswerteste Weihnachtsgeschenk/<br />
Erscheint deutsch, französisch und englisch zum<br />
Preise von Fr. 4.-, mit solider Versandhülle, und ist<br />
in allen Buchhandlungen und Papeterien erhältlich.<br />
Achten Sie auch im 'Winter<br />
auf eine geräuschlose Hinterachse<br />
und auf leichtes<br />
Schalten. Verwenden Sie :<br />
Mobiloil CW.<br />
Für den Kühler: Vaeogel, der<br />
Diese dünnflüssigen Oele sind hergestellt<br />
für leichtes Starten bei Frost;<br />
sie vermögen aber der Motorerhitzung<br />
nicht zu widerstehen, daher mangelhafte<br />
Schmierung und grosser<br />
Verbrauch.<br />
Es Hegt in Ihrem Interesse, Mobiloil Äfctic<br />
Zu verwenden, ein Winteröl," welches der<br />
Hitze standhält.<br />
Es ist nach einem speziellen Verfahren<br />
hergestellt und vereinigt folgende Haupteigenschaften<br />
: Es ist frostsicher (also leichtes ,<br />
Starten) und hitzebestähdig (daher geringer<br />
Verbrauch).<br />
Millionen von Automobilisten auf der ganzen<br />
Welt verwenden es aus Sparsamkeit und<br />
Sicherheitsgründen.<br />
Warten Sie nicht länger. Entleeren<br />
Sie Ihren Carter heute noch<br />
und füllen Sie Mobiloil Arctic ein.<br />
haltbarste und wirksamste<br />
Frostscmitc<br />
Lassen Sie Ihr Chassis mit<br />
den bekannten Mobiloil-<br />
Fetten abschmieren im Spezial<br />
Schmierdienst Mobiloil'<br />
beim Ankauf von<br />
"^OlLCOMPA*<br />
l °n ua-<br />
VERLAG J. GABE RELL, T H A LW I L - ZU R 1 C H
8 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 18. DEZEMBER <strong>1936</strong> — N" 102*<br />
Jedermann, auch Sie haben das Recht, sieh einen Platz an der Sonne zu<br />
sichern. Treten Sie jetzt heraus ans dem kargen Schatten Ihres Daseins.<br />
Es braucht dazu ein wenig Tatkraft, gewiss, und ausserdem jenes Wissen,<br />
das den Weg zum schöneren Dasein erst ersehiiesst. Dieses Wissen besteht<br />
in der Hauptsache aus guten Spraehkenntnissen; M gleicht einem<br />
„Sesam öBne dieh", denn mit ihm wird die Erreichung einer besseren<br />
Stellung, einet höheren Einkommens und einer gefieaerten Zukunft erst<br />
so reeht zur Wirklichkeit.<br />
Wie aber fremde Sprachen erlernen t Das Ausland tat ja heute den<br />
Stellensuebenden so gut wie verschlossen und Abendkurse kommen für<br />
den tagsüber streng Arbeitenden kaum in Frage. Also was tun}<br />
Vertrauen Sie sich einfach Prof. Grand an t Tausenden hat er schon in<br />
erstaunlich kurzer Zeit zu Spraehkenntnissen verholten. Der ungewöhnliche<br />
Erfolg seiner vielgerühmten Selbstnnterriehts-Methode liegt nicht allein in<br />
dem sprachlieh glänzenden Aufbau des ganzen Lehrganges, der den<br />
Forderungen des praktischen Lebens in allen Teilen entspricht, sondern<br />
auch an der lebendigen und unterhaltenden Art, die den Lernenden alle<br />
grammatikalischen Schwierigkeiten gleiehsam spielend bewältigen lässt.<br />
Schon im Verlaufe eine« Jähret vermögen Si« einen unserer Kurie, wie<br />
Französisch<br />
Englisch<br />
Italienisch<br />
Spanisch<br />
so durchzuarbeiten, dass Sie die Sprache in Wort und Schrift beherrschen.<br />
Sie können nach Ihrem Belieben den kompletten Lehrgang auf einmal<br />
anschaffen oder den Kurs auf Grund von Monats- oder Vierteljahrsraten<br />
zu 2 oder 6 Franken während eines Jähret abonnieren.<br />
Eine Probelektion senden wir Ihnen ganz kostenlos und unverbindlich,<br />
damit Sie sehen, wie spielend leicht der Lehrstoff durch die besondere<br />
Methode von Prof. Grand verstanden und erfasst werden kann. Sie haben<br />
uns nur den untenstehenden Gutschein, mit Ihrer Airan versehen, einzusenden.<br />
Aber bitte heute noch zur Post damit<br />
(Alt Drucksache in .offenem Kuvert mit 5 Bp. frankieren)<br />
Senden Sie mir sofort unverbindlich:<br />
GRATIS -PROBEHEFT von<br />
Französisch *<br />
Englisch* J tn 100 stund«<br />
Italienisch*<br />
Spanisch *<br />
In 100 Stunden<br />
VERLAG HALLWAG, Abteilung Sprachwerke,<br />
*m«k(MWflanbtes o*O- streichen.<br />
AdrMie:<br />
tmt&i<br />
6ÜTSCHEIN<br />
BERN<br />
Zu verkaufen<br />
102-104) auf Weihnachten<br />
PEUGEOT<br />
Typ 201, 2-Plätzer, Cabriolet,<br />
neu bereift, samt Zubehör,<br />
Preis (nur gegen<br />
bar) Fr. 550.—. Offerten<br />
unt. Chiffre Z 4064 an die<br />
Automobil-Revue, Bureau<br />
Zürich, oder Tel. 44.855,<br />
Zürich. 608<br />
FORD<br />
Limousine<br />
102) 8 V, 1933, 4/5pl.,<br />
neuwertig, wegen Abreise<br />
ins Ausland günstig<br />
zu verkaufen.<br />
Teleph. 35.043, Zürich.<br />
Erhöhte Motorleistung<br />
Rascheres Starten<br />
Sparsamerer Betrieb<br />
4pl., 13 PS, Mod. 1931,<br />
6 Räder, mit Lederpolsterung,<br />
in prima Zustand,<br />
zum Spottpreis<br />
von Fr. 1000.— netto<br />
Kassa zu verkaufen. —<br />
Off. unt. Chiff. Z4063<br />
an d. Automobil-Revue,<br />
Bureau Zürich.<br />
Typ 2BH, Modell 1932, mit 18plätz. Karosserie,<br />
mit auswechselbarer Ladebrücke, 2X4<br />
m, in denkbar bestem Zustande, sehr günstig<br />
abzugeben. — DIAMOND-Lastwagen-Generalvertretung,<br />
Fritz Häusermann, Zürich-Höngg.<br />
Telephon 67.044. — Bei Besichtigung teleph.<br />
Anmeldung erwünscht.<br />
zur Pflege von zwei Personen-Autos.<br />
Offerten unter Chiffre 593 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
102) zur-Einführung unseres nach ganz neuen Prinzipien<br />
arbeitenden einwandfreien<br />
die auf,eigene Rechnung arbeiten. — Offerten an<br />
« Auto-Verband», Sihlmiai 67, Zürich 5. 598<br />
Für unsere Fabrikweristätte<br />
in Lausanne suchen<br />
wir einen' «<br />
Automobil-<br />
Mechaniker<br />
mit allen vorkommenden<br />
Arbeiten völlig vertraut,<br />
edig, ca. 25 Jahre alt,<br />
Deutsch und Französisch<br />
perfekt. Vor Stellenantritt<br />
ist mehrmonat. Probezeit<br />
in unserer Zürcher Werkstätte<br />
vorgesehen. Schriftliche<br />
Bewerbung m. Zeugnissen.<br />
Vorstellung nur auf<br />
Aufforderung.<br />
Mercedes-Benz-Automobil<br />
findet dauernde Beschäftigung.<br />
Interesseneinlage<br />
von Fr. 3000—4000 wird<br />
•erlangt. «Sicherstellung».<br />
Off. unt. Chiff. AS. 1166 J<br />
Ueberland-<br />
Chauffeur<br />
102) sucht Stelle auf Luxus-,<br />
Lieferungs- oder<br />
Lastwagen (ev. Magaziner).<br />
Eintritt n, Uebereinkunft.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
589 an die<br />
CURTIS<br />
die Qualitäts-Zündkerze<br />
GOTTLHAEFLIGER, ZÜRICH<br />
General Willestr. 11 Tel. 75.970<br />
TALBOT<br />
Cabriolet<br />
Seltene Gelegenheit!<br />
SAURER-Car-Alpin<br />
STELLEN-MARKT<br />
Gesucht<br />
102) ,,... zuverlässiger<br />
Chauffeur-Mechaniker<br />
Wir suchen<br />
Petrol - Vergasers<br />
n der ganzen Schweiz (ohne Kanton Zürich)<br />
tüchtige VERTRETER<br />
Chauffeur<br />
D»- mit eigenem Lastwagen<br />
könnte sich an gutes<br />
Geschäft in Basel anschliessen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
568 an die<br />
19jährieer<br />
A.-G., Zürich, Badener-<br />
Velomechaniker<br />
strasse 119,<br />
sucht Stelle als wagenwascher,<br />
Tankwärter in<br />
Autorep.-Werkstätte. Eintritt<br />
u. Lohn nach Verein-<br />
CHAUFFEUR-<br />
MECHANIKER barung. Off. unt. Chiffre<br />
A. S. 1493 Lo. an Schweizer<br />
Annoncen AG.,Locarno.<br />
Schweizer--Annoncen<br />
A.-G., Biel. 73932<br />
Kaufmann<br />
101,102) oder<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Offene Stelle!<br />
Chauffeur-<br />
Mechaniker<br />
102) mit guten Umgangsformen,<br />
in Transportgeschäft.<br />
' Bewerber muss<br />
einige Jahre Gesellschaftswagenpraxis<br />
haben sowie<br />
in allen Transporten bewandert<br />
sein. Lediger<br />
Mann wird bevorzugt. —<br />
Offerten bei freier Kost<br />
Automobil-Revue, Bern. und Logis unter Chiffre<br />
605 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
AUTO<br />
W V.TOGNAZZO SAURER-<br />
Ankauf von alten<br />
und verunfallten<br />
Personen- und<br />
Lastautos.<br />
VerweriuDß ron<br />
Bestandteilen<br />
Grosse Ersatzteil<br />
lager von über 200<br />
verschied Marken.<br />
Kompl. Motoren,<br />
Cardane,<br />
Getriebe, etc.<br />
Grosses Lager in<br />
guten Occasions-<br />
Personen- und<br />
Lastautos<br />
Dreiseiten-Kippwagen<br />
mit Diesel-Motor<br />
in Ia. Zustand, per<br />
Mitte Januar 1937<br />
sehr günstig abzugeben.<br />
Anfragen<br />
erbeten unter Chiffre<br />
Z. 4057 an die Automobil-Revue,<br />
Bureau<br />
Zürich.<br />
102) 8 Zyl., 18,07 PS, wird<br />
z.Spottpreis v. nur 800 Fr.<br />
verkauft. Der 2-Radanhänger,<br />
mit Brücke 206/165<br />
cm, guterhalten, Tragkr.<br />
500 kg, für nur 300 Fr.<br />
f GI£SSEN49/51 TEL67.299\<br />
OCCASION<br />
Offerten unter Chiffre<br />
591 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Baliila<br />
102,103) 4 PL, 2türig, Modell<br />
1933, spottbillig.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
604 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
SAURER<br />
Lastwagen<br />
30 PS, 1926er, prima<br />
Zustand, gegen neuen od.<br />
neueren Occasions-Luxuswagen,<br />
wenn möglich mit<br />
Hintertüre, nicht über 12<br />
PS. — Preisofferten sind<br />
zu richten unter Chiffre<br />
Offerten unter Chiffre<br />
O.F. 2922 S an Orell Füssli-<br />
Annoncen, Solothurn.<br />
Ev. werden 1—2 Velos in<br />
Zahlung genommen.<br />
A. Strüby, z. Wmteck,<br />
Thürnen. Tel. 74.105.<br />
Citroen<br />
CABRIOLET<br />
5 Plätze<br />
102,103) 4/5 PL, 9 PS, 102) Zu verkaufen prächtig.<br />
CHEVROLET, wie neu,<br />
26000 km gefahren, Mod.<br />
33-34, eleganter Wagen, mit 6monatiger Garantie,<br />
mit neuer Batterie, Farbe<br />
blau u. schwarz, Preis<br />
zu Fr. 3600.—. Ausser-<br />
Fr. 2500.— gegen bar.<br />
gewöhnliche Gelegenheit!<br />
Case Ville 40467,<br />
Lausanne. 581<br />
OPEL<br />
Lieferungswagen<br />
102) 1934er, 4 Zyl., fast<br />
wie neu, weg. Nichtgebr.<br />
günstig zu verkaufen. 553<br />
Pfeiffer, Zeppelinstr. 71,<br />
Zürich. Telephon 63.743.<br />
102,104) 6 Zyl., 1927, 7-<br />
Plätzer, geschlossen u. offen,<br />
starke Maschinen,<br />
mächtige Karosserien, guter<br />
Zustand innen u. aussen;<br />
fahrbereit,<br />
Offerten unter Chiffre<br />
583 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
578 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Ford<br />
Gelegenheit!<br />
102,103) Modell 1930, 2/4<br />
Plätze, 17 PS, in gutem<br />
Zustande, fahrbereit, 594<br />
Eine 5monatliche, sistierie<br />
Versicherung für 13 Pfst.<br />
(Limousine), ist zur halben<br />
Prämie abzugeben.<br />
VILLEN-<br />
LANDHAUS<br />
102-104) vor 6 Jahren neu<br />
irbaut, 9 Wohnräume, m.<br />
allem Komfort, 12 km von<br />
Bern, nächst Moosseedorfsee,<br />
altershalb, sehr preiswert<br />
zu verkaufen. Dazu<br />
freistellender Wohnstock,<br />
neu renoviert, mit 5 Zimmern<br />
und Dependenzen,<br />
Autogarage, Pferdestall,<br />
ferner weitere Nebengebäude<br />
mit Dampfanlage,<br />
welche jed. Zweck dienstbar<br />
gemacht werden können.<br />
Zier-u. Gemüsegarten<br />
n. Hofstatt. Sehr günstige<br />
Steuerverhältnisse.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
570 an die<br />
100-102) 6 Zimmer, sonnig,<br />
aussichtsreich, komf.,<br />
reduz. Preis. — Vorort<br />
Zürich. . . 543<br />
Telephon 62.086, Zürich.<br />
5-his 6-Tonnen-<br />
Guterhaltene<br />
Tausche<br />
102) 2H—3-T.-Benzin-<br />
7/8-Plätzer-<br />
Elcar-Limousine<br />
Zu verkaufen<br />
zwei<br />
FIAT 519 A<br />
Je Fr. 350.—<br />
Fr. 400.—<br />
Postfach 312, Aarau.<br />
Lackierung<br />
Wir nennen gute<br />
DUCO-Laacierw<br />
Zürich 8, Seehofsrr. IS<br />
Tel. 47.410<br />
Generalvertretung f.
BERN, Freitag, 18. Dezember <strong>1936</strong><br />
Automobil-Revue, II. Blatt - Nr. 102<br />
<br />
Wer macht dem Mittler alles kund?<br />
Wird kein Gebet verloren sein?<br />
Seid wohlgemut! In dieser Nacht<br />
Reiht Wunder sich an Wunder an:<br />
Wo Gluck aus Kinderaugen lacht,<br />
Sind alle Himmel aufgetan.<br />
Kaum jemand wird — vom ganz Persönlichen<br />
abgesehen — mit völlig unbeschwertem Herzen<br />
dieses Weihnachtsfest feiern können. Denn viel,<br />
allzuviel beschattet und umdroht uns, so dass jenes<br />
lichte Bild der himmlischen Freudenbotschaft sich<br />
im Dunkel einer fried- und freudelösen Welt fast<br />
verlieren will. — Denn irgendwie, vielleicht tief im<br />
Unbewussten nur, fühlen wir uns doch alle wenn<br />
nicht mitschuldig, so doch mitverantwortlich am<br />
Weltgeschehen — die armselige Logik des «Eigenlebens»<br />
hilft uns leider nicht Ober Gewissensforderungen<br />
hinweg...<br />
Dennoch möchten und wollen wir Weihnacht<br />
feiern, dennoch ungezählte Kerzen aufflammen<br />
lassen, und in ihrem warmen Licht das gläubigfrohe<br />
Glänzen der Kinderaugen gewahren. In<br />
ihnen, in diesen seligen Augen spiegelt sich noch<br />
df r schimmemd-unberührte Glanz des Weihnachtswunders,<br />
und aus dem Munde der Kleinen ertönt<br />
dlljährlich neu, wie Engeljubel, der Christgesang.<br />
— Dann löst sich auch in uns selbst so vieles,<br />
was steinschwer gelastet und bedrückt, dann wandelt<br />
sich manch hoffnungslos bitterer Pessimismus,<br />
um in ein gläubig-schüchternes Vertrauen auf das<br />
Ewige, dessen Berührung mit dieser Welt den Inhalt<br />
der Weihnachtsbotschaft bildet. — Denn wir<br />
nennen uns doch «Christen» (ob wir dies sind,<br />
weiss Gott allein!) — also mithin Menschen, deren<br />
Lebenspol sich am Ueberirdischen orientieren<br />
soll. Darum auch kann und will uns das Fest der<br />
Feste etwas bedeuten — es möchte jedem das<br />
schenken, was man in keinem Luxusladen der Erde<br />
kaufen kann: ein wenig inneren Frieden, ein bisschen<br />
Herzensfreude.<br />
Und vielleicht noch etwas Grosses und Schönes<br />
— die erneut empfundene Zusammengehörigkeit,<br />
das starke Gefühl der Familienbindung. — Weihnacht,<br />
das heisst «zu Hause» sein und die warme<br />
Geborgenheit des eigenen Herdes geniessen dürfen,<br />
heisst Liebe schenken und Liebe empfangen I<br />
Und nur mit tiefstem Mitgefühl — und nicht nur<br />
mit diesem allein (I) wollen wir der armen Heimatlosen<br />
gedenken, denen das höchste Jahresfest<br />
nichts bringt als den geschärften Stachel ihres Ausgestossenseins,<br />
das Elend der Einsamkeit. Brüder<br />
sind wir doch, Brüder II...<br />
I.G.<br />
Der Liebegott im Sternensaal<br />
Er sinnt und wägt. Er lächelt sacht.<br />
«Wer weiss — die Welt wird doch einmal<br />
So wie ich sie mir ausgedacht.. .><br />
Alfred Hugqenberqer.<br />
W eihnachtsfreude .<br />
Auf dem grossen Platze vor der Kirche war<br />
jetzt, mitten im Winter und gleichsam über<br />
Nacht, ein anmutiges Wäldchen entstanden.<br />
Die Dächer der Häuser, der Platz, Gassen und<br />
Strassen waren mit einer Schicht neuen, weissen<br />
Schnees bedeckt, der jetzt, kurz vor Weihnachten,<br />
eingetroffen war; und es schneite noch<br />
immer zu in feinen Flöckchen. Allein den<br />
grünen Tannen und Tännchen vermochte der<br />
Flockenfall nun nicht mehr viel anzuhaben;<br />
denn die Leute, die da kamen und gingen,<br />
schüttelten die weisse Zierde immer wieder<br />
von den Aesten, um den Baum oder das<br />
Bäumchen recht in Augenschein nehmen zu<br />
können. Verkäufer und Verkäuferinnen, meist<br />
ältere Leute, stapften unruhig hin und her,<br />
stampften mit den Füssen auf und rieben die<br />
Hände, um sich warm zu halten, und die Käufer<br />
ihrerseits schlössen im allgemeinen ziemlich<br />
rasch den Handel ab.<br />
Unter den letzteren befand sich auch ein<br />
jüngerer, gut gekleideter Herr, der freilich<br />
seine Auswahl nicht so rasch zu treffen vermochte..<br />
Es schien, als ob er gekommen sei,<br />
sich iwar nicht den grössten, aber doch den<br />
.schönsten Baum auszusuchen. So ging Herr<br />
Anselm denn auch schon eine geraume Weile<br />
auf dem Platze hin und her, ohne zu einem<br />
Entschluss zu kommen, und manchmal war es,<br />
als ob er nun doch wieder von einem Kauf<br />
absehen wolle, weil er nicht gefunden, was er<br />
wünschte.<br />
« Und doch, und doch, ich tue es nun einmal<br />
wieder, obschon sie mich gebeten hat, wenigstens<br />
in diesem Jahre noch darauf zu verzichten,<br />
» so sprachen indessen seine Gedanken<br />
leise zu ' ihm. « Es muss wieder etwas<br />
Licht, Helle und Freude in ihr Leben kommen,;<br />
und dazu ist die Weihnacht just die rechte<br />
Zeit! Darum soll auch ein schöner Christbaum<br />
in unserer Stube leuchten. Der Mensch darf<br />
nicht Ununterbrochen trauern, selbst nicht um<br />
den schwersten Verlust... und darum tu' ich's!<br />
Ein Christbaum kann doch nur Gutes ins Haus<br />
bringen — nicht Unsegen. »<br />
Herr Anselm dachte dabei an niemand anderes<br />
als an seine junge, liebe Frau daheim,<br />
die gerade in der Adventszeit von Woche zu 1<br />
Woche trauriger imd schwermütiger geworden<br />
War als je, weil es sich nun bald zum zweiten<br />
Male jährte, dass ihnen ihr dreijähriges Kindlein,<br />
ihr Trudeli, nach kurzer, heftiger Krankheit<br />
entrissen worden war. Und das war eben",<br />
an einem Weihnachtstage geschehen, wo die<br />
Welt das schönste und lieblichste Wiegenfest<br />
in Freuden begeht. Seit jener christbaumlosen<br />
und trauervollen Weihnacht glaubte Frau Anselm<br />
auf keine Freude mehr Anspruch zu<br />
haben und am allerwenigsten auf diejenige der:<br />
Weihnachtszeit.<br />
«Nein, nein, mein Guter, für uns kann<br />
Weihnachten keine Freudenzeit mehr sein, ;<br />
sondern nur noch eine Zeit der tiefen Trauer,»,<br />
so pflegte Adele zu sagen, und nach ihrem<br />
Willen war es bisher auch immer gegangen.<br />
Nun hatte Herr Anselm jedoch den festen<br />
Entschluss gefasst, in diesem Jahre dennoch<br />
in aller Stille ein rechtes Weihnachtsfestchen<br />
vorzubereiten und durch ein paar frohe Ueberraschungen<br />
das in Trauer versunkene Herz der<br />
Gattin wieder mit neuer Freude zu beleben —'<br />
kein Wunder, dass ihm da kaum ein Tannenbaum<br />
grün und frisch und üppig genug, erschien,<br />
um der Bote solcher Freude zu sein.<br />
Wie nun der junge Herr so sinnend und suchend<br />
über den Kirchplatz ging, gewahrte er<br />
in der Nähe des Kirchenportals eine Gruppe<br />
von Bäumen, die seine Blicke besonders gefangen<br />
nahmen. Gewiss war hier zu finden,<br />
was er wünschte. Allein, wie er nun eben mit<br />
prüfendem Auge seine Wahl traf, hörte er in<br />
nächster Nähe eine heisere Brummstimme<br />
schelten, und nun sah er da auch schon einen<br />
alten, griesgrämigen Mann neben- einem kleinen<br />
Mädchen stehen, das er heftig anfuhr:<br />
:<br />
« Du erzdummes Trudi, kannst nicht besser<br />
aufpassen... Wahrhaftig, man weiss nicht,<br />
was man mit solchen Gofen anfangen soll! »<br />
«Trudi!» So hatte der Alte eben laut gerufen<br />
— den Namen ihres Kindleins: Trudeli,<br />
Trudeli. Herr Anselm trat näher und erfuhr,<br />
nun, was geschehen war. Das etwa fünfjährige<br />
Mädchen mit dem lieben, hübschen Gesichtchen<br />
hatte dem Alten aus der Wirtschaft am<br />
Platze einen heissen Grog holen müssen, war<br />
dann mit seinen von Schneestollen besetzten 1<br />
Holzschuhen ein wenig ausgeglitten und hatte<br />
einen Teil des Getränkes verschüttet.<br />
Während Herr Anselm nun den schönsten<br />
Baum auswählte, kam er mit dem Greise ins<br />
Gespräch und vernahm, dass die Kleine eine<br />
Waise und das Enkelkind des Alten war. Da<br />
erinnerte er sich, dass seine junge Frau im<br />
ersten Jahre nach dem Tode ihres eigenen<br />
Mädchens hin und wieder von Leuten gesprochen<br />
hatte, die ein fremdes Geschöpflein an<br />
Kindesstatt annahmen und. nun Freude mit<br />
ihm erlebten... «Freude!» Wahrhaftig, in<br />
diesem Zusammenhang war der Gattin das<br />
sonst so sehr gemiedene Wort auf die Zunge<br />
gekommen! Hatte sie damit nicht vielleicht<br />
einen innigen Wunsch ausgesprochen, den er<br />
nicht als solchen, erkannt hatte, weil er nur «o
Das Christkind<br />
im Tramwagen<br />
«Muctti, jetzt müssen wir noch sechsmal<br />
schlafen, bis das Christkind kommt,» sagt<br />
Lieschen. Das Lieschen geht schon mehr wie<br />
ein halbes Jahr zur Schule und klnn jetzt so<br />
gut zählen, dass die-Mutter immer seine Hilfe<br />
in Anspruch nimmt, sobald es gilt, etwas ge- ,<br />
nau auszurechnen. Lieschen ist stolz auf sein<br />
Können und wiederholt laut, damit auch der<br />
kleine Bruder es höre:<br />
« Also, noch sechsmal!» Und jetzt kommt<br />
es mit einer Neuigkeit:<br />
« Die Lehrerin hat heute gesagt, das Christkindlein<br />
könne sich verschiedenergestalts zeigen,<br />
und statt eines weissen Hemdchens könne<br />
es auch einmal einen Pelzmantel tragen.<br />
Glaubst du, Muetti, dass. es diesmal im Pelzmantel<br />
zu uns kommt? Da könnte man ja denken,<br />
dass es jetzt schon auf Erden herumginge,<br />
so viele Pelzmäntel sieht man doch. Ich<br />
möchte lieber denken, dass es so aussieht wie<br />
im Bilderbuch. » Das Lieschen sieht die Mutter<br />
an mit einem grossen Blick. Die Mutter<br />
aber, zuerst mächtig erschrocken über der<br />
Kleinen Weisheit, denkt: Gottlob.hat das Kind<br />
es nicht verstanden! Sie weiss nicht, welcher<br />
Umstand die Lehrerin zu dieser Mitteilung<br />
brachte, die Lieschens seligem und von ihr,<br />
der Mutter, so sehr behüteten Kinderglauben<br />
hätte Gefahr bringen können. Und sie sagt:<br />
« Kind, ich habe davon noch nie etwas gehört.<br />
Die Lehrerin hat vielleicht Spass gemacht.<br />
»<br />
Lieschen ist befriedigt von der Antwort.<br />
Aber der Heini, der fünfjährige: Knirps, der<br />
mit dem alten, invaliden Rösslein in einer<br />
Ecke am Boden spielt, hat dem ganzen Gespräch<br />
zugehört, Und die Mutter erschrickt<br />
nun zum zweiten Male, als der Kleine nach,<br />
einer Weile plötzlich ruft:<br />
« Muetti, gelt, wenn das Christkindlein, einen<br />
Pelzmantel trägt, dann muss es so gross sein<br />
wie du? »<br />
Heini hat kürzlich eine Frau im Pelzmantel'<br />
gesehen. Die kommt ihm nun in den Sinn.<br />
«Aber, nicht wahr, Muetti, man kann das<br />
Christkind auch im Pelzmantel erkennen? Du<br />
sagtest doch, es hätte ein Gesichtchen wie Reginli,<br />
so schön bemalt sei es auch, und so helle<br />
Lockenhaare wie Reginli habe es auch.» (Reginli<br />
heisst Liselis Puppe.)<br />
« Und die Schühli, Muetti, sind sie auch so<br />
glänzend und dünn, und haben sie auch so<br />
schöne Spangen wie die von Reginli? »<br />
Der Heini lässt nicht mehr los mit fragen,<br />
bis die Mutter verspricht, ihn heute mit in die<br />
Stadt zu nehmen, wenn er sie jetzt ein wenig<br />
in Ruhe lasse, damit sie arbeiten könne. Der<br />
Kleine aber hat einen Vorsatz gefasst. Er<br />
sagt kein Wort davon, er geht nur zum Reginli<br />
leis und fein geäussert worden war?... Und<br />
nun hiess die verschupfte Kleine da noch zu<br />
alledem Trudeli!<br />
In Herrn Anselms Innerem ging mit eins<br />
ein helles Licht auf, so strahlend wie ein lichterreicher<br />
Christbaum selber. Nun sah er erst<br />
recht ein, dass es sich um ein ganz allerliebstes<br />
Geschöpfchen handelte, das da vor ihm<br />
stand — und wenn der brummige Alte nicht<br />
wusste, was « man mit solchen Gofen anfangen<br />
soll », er, der nun auf dem Markte den schönsten<br />
Baum erstanden hatte, er wusste es ...<br />
Mit dem Alten gab es wohl noch allerhand<br />
zu besprechen. Doch fast schneller "als beim<br />
Christbaumkauf wurden sie dann in einer<br />
Sache einig, die auch die liebliche Kleine<br />
rasch zu verstehen schien, denn schon<br />
schmiegte sie sich zutraulich an den Herrn,<br />
der nun ihr « neuer Papa » werden sollte.<br />
Selten war eine Weihnachtsbescherung sorgfältiger<br />
und heimlicher vorbereitet worden als<br />
Rapid-Heizkjssen<br />
wird in wenigen Minuten heiss,<br />
viel rascher als bisherige Heizkissen,<br />
dazu 4 Wärmestufen<br />
mit ganz schwacher Stufe l /Z<br />
für Dauergebrauch.<br />
Erhältlich in Elektrizitäts- und Sanitätsgeschäften<br />
Eine kleine Weihnachtsgeschichte von Maria Kottmann<br />
in diesem Jahre die im Hause des Herrn Anselm.<br />
Die alte Magd wusste jedoch in vielen<br />
Dingen Rat und verwandelte das arme Kind<br />
in ein über alle Massen schmuckes Mägdelein.<br />
Als dann Frau Anselm am Weihnachtsabend<br />
aus der Kirche nach Hause kam und der wundersame<br />
Christbaumduft ihr im Treppenhaus<br />
entgegenquoll, nahm sie an, dass er aus den<br />
anderen Wohnungen des Hauses herausgedrungen<br />
sei... Doch wie sie nun die eigene<br />
Wohnung betrat und ihr, kaum, dass sie die<br />
Türe aufgemacht hatte, der allerschönste Baum<br />
in seinem Lichterglanz aus dem Wohnzimmer,<br />
entgegenleuchtete, und der Gatte ein zierliches<br />
Mägdelein bei der Hand nahm und ihr eilt-,<br />
gegenführte, indem er sagte; «Sieh, meine<br />
Liebe, nun haben wir wieder ein Trudeli, und<br />
es soll und will für immer bei uns bleiben,*<br />
da verbreitete sich, langsam erst, doch alsdann<br />
immer strahlender, mit dem Glänze des Christbaums<br />
der höhere der innigsten Herzensfreude<br />
über ihr feines, schmales Gesicht.<br />
Und wie nun das Mädchen sich ganz zutraulich<br />
an sie schmiegte und sagte: « Gelt, nun<br />
bist du meine liebe Mama? », da fielen ihm<br />
vorerst zur Antwort eine paar Freudentränen<br />
auf die Stirn, und dann hörte es die erlösenden<br />
Worte: «Ei, ja, und du bist unser Kindlein,<br />
unser liebes Trudeli!» Zum Gatten gewandt<br />
aber sagte nach einer Weile die junge<br />
Frau: «Weisst du, heute habe ich in der Kirche<br />
gerade die rechte Predigt gehört:,sie handelte<br />
von dem wundersamen Ausspruch: Lasset dje<br />
Kindelein zu mir kommen...» - ;<br />
Es gab noch viel zu fragen, zu erzählen und<br />
zu berichten an diesem Weihnachtsabend bei<br />
Werra Anselm. Alles aber, was gesprochen<br />
wurde oder auch unausgesprochen blieb, zeugte<br />
davon, dass nun wieder Liebe, Wärme und<br />
Freude in ehedem vereinsamte Menschenherzen<br />
eingezogen war.<br />
Emil HüglL<br />
hin und betrachtet es lange. Er ist wohl ein<br />
Bub, aber er hat eine kleine Schwäche für<br />
schön gekleidete Puppen. Oftmals des Tages<br />
lässt er sein Rösslein stehen und geht zu Li-<br />
;selis Püppchen und spricht mit ihm. Zu seiner<br />
Entschuldigung muss man aber auch sagen,<br />
dass das Rösslein ob strenger Arbeit ein ganzes-<br />
Bein verlor und jetzt auf dreien mühsam<br />
$
N° 102 — Automobil-Revue<br />
Damenmode<br />
für Skisport<br />
Im eleganten Sportgeschäft frage ich: «Trägt<br />
man dunkelblaue Trainingskleider?» «Die Dame<br />
trägt doch nicht Trainingskleider!» ruft das Fräulein.<br />
«Trainingskleider sind nur zum Ueben.» Wir<br />
nahmen an, die Dame übt auch, denn nicht jede<br />
ist eine Kanone. Dunkelblaue Trainingshose mit<br />
Jacke sind auch bei der eleganten weiblichen<br />
Sportwelt selbstverständlich. Das entsetzte Ladenfräulein<br />
dachte wohl an eine table d'höte im<br />
Grandhotel. Da passt freilich das Trainingskleid<br />
nicht hinein.<br />
Die skifahrende Schweizer Jugend — Jugend<br />
ist ein dehnbarer Begriff — sieht nun vor allem<br />
den Sport. Das Gesellschaftliche ist ihr nicht sehr<br />
wichtig. Dabei haben die Frauen und Mädchen<br />
doch viel Sinn für individuelle Skihasenkleidung.<br />
Sie wollen sich nicht uniformieren, glücklicherweise.<br />
derbe Pullower wird durch einen hohen Umlegekragen<br />
abgeschlossen.<br />
Nachdem nun jahrelang die starken Muster,<br />
Zopfmuster und ähnliche vorherrschten, ist man<br />
gerne wieder einmal zu der glatten Strickfläche<br />
zurückgekehrt. Es wird höchstens 2 recht, 2 link<br />
oder 2 recht, A link gestrickt. So entsteht eine einfache<br />
Rippenbildung. Sie ist um so aparter, wenn<br />
man sie nicht gleichmässig über das ganze Stück<br />
verteilt. Je gediegener die Wolle ist, um so weniger<br />
Verzierung braucht sie. Da wirkt die glatte<br />
Fläche plastischer als das kunstvolle Muster bei<br />
halbbatzigem Material.<br />
Socken, Handschuhe und Halstuch sind unifarbig<br />
oder beige mit geschmackvollem Farbenbord.<br />
Die dekorativen schwedischen Muster schätzt man<br />
jedes Jahr wieder. Sie erliegen keiner Modeströmung.<br />
Socken und Strümpfe wollen nicht glattflächig sein.<br />
(Massnahme gegen Spatzenbeine?) Man strickt da<br />
eher pompös, mit Zopfmuster. Socken zum Knicker-<br />
Sie wollen gut aussehen. Zum Ueben und zum<br />
bockerbeinkleid reichen bis unters Knie.<br />
«gewöhnlichen» Sonntag trägt man die dunkelblaue<br />
Kluft. Geht's höher hinaus, nach Arosa, unentfettelem Garn. Sie wirken wasserabstossend.<br />
Eine hochwillkommene Neuheit sind Socken aus<br />
nach Grindelwald oder Wengen, so legt man sich Nimmt man solch einen Socken in die Hand, so<br />
gerne ein Complet zu. Es darf dies recht bunt spürt man recht gut das Fetthaltige.<br />
sein. Bunte Flecken auf weissem Skigelände sind Die Toggenburgerinnen arbeiten ähnliche Finken<br />
wie die Frauen im Bündnerland. Ihnen ver-<br />
ein frohgemutes Bild.<br />
Man sieht ziemlich häufig die dunkelbraunen<br />
dankt man den prächtigen Hüttenfinken mit hohem<br />
Hosen aus feinem Tuch, dazu eine flotte, braungraukarierte<br />
Jacke. Echarpe, Socken und Hand-<br />
Oberteil. Es werden ein paar dicke, den Knöchel<br />
eng umschliessende Socken gestrickt, vorn erhalten<br />
schuhe können ziegelrot oder moosgrün sein. Zu<br />
sie hübsche Verzierungen. Die rote Saffiansohle<br />
einer strapaziösen dunkelblauen Manchesterhose<br />
ist aufgenäht. Man kann sich vorstellen, wie froh<br />
wird eine helle Jacke getragen, dazu ein lawendelblauer<br />
Pullower. Fein sieht die schwarze Hose<br />
die Skifahrerinnen und -fahrer über diese Fussöfen<br />
sind. Bei mehrtägigem Hüttenaufenthalt könnte<br />
mit weisser, ärmelloser Lederweste aus. Sie verlangt<br />
nach einem warmen Pullower mit Rollkragen.<br />
Dies Jahr wird auch die Kapuze getragen. Tricotine,<br />
Everest und Tuch sind die gangbarsten<br />
Stoffe.<br />
In wollenen Stricksachen hat man bunte Auswahl.<br />
Es macht Freude, das hübsche Zubehör zum<br />
Anzug zu kaufen. Für den Wintersport sind die<br />
einheimischen Erzeugnisse ganz besonders empfehlenswert.<br />
Unter diesen verdient die Heimarbeit<br />
Beachtung. In den Heimarbeitszentralen und -geschaffen<br />
liegen praktische und schöne Pullower,<br />
Mützen, Echarpen und Socken. Auch die übrigen<br />
man sie nicht missen.<br />
Wer also einkaufen und sich von unten bis<br />
oben sportlich einkleiden will, findet Auswahl in<br />
Hülle und Fülle.<br />
G. Egger.<br />
Was zur Skiausstattung gehört:<br />
Wasserdichtes Material ist für die Skihose Bedingung,<br />
die Taschen müssen gut verschliessbar<br />
sein, deshalb wird gerne Reissverschluss in abstechender<br />
Farbe gewählt. Die Jerseybluse .wird in<br />
streng englischem Stil ausgeführt, leuchtende Farben,<br />
«Paprika», ein helles Rot, Grün,' Königsblau,<br />
guten Verkaufsläden sind reich bestellt mit geschmackvollen<br />
sind bevorzugt. Die Krawatte, aus feinem Wollge-<br />
Neuheiten.<br />
webe, verwertet bäuerliche Motive und ist meist<br />
Unsere Tessinerinnen liefern eine prächtige in den beliebten Tyrolienne-Dessins gehalten. Im<br />
Schafwolle, in Naturfarbe oder pflanzengefärbt.<br />
Das Garn ist nur auf der Spindel entstanden. Es<br />
behielt die Unebenheiten. Diese beleben die Strickfläche.<br />
gleichen Stil ist ein Kopftüchlein gehalten, das, mit<br />
einem Schild versehen, so um den Kopf gebunden<br />
wird, dass auch die Ohren vor Erfrierungen ge-<br />
Naturfarbenes Garn ist fein nuanciert, das schützt sind. Handschuhe und Schal, eventuell<br />
gefärbte warm getönt. Zu schöner Wolle passen<br />
die beliebten Holzknöpfe. Eine zugeknöpfte Weste<br />
ist kragenlos oder höchstens mit einer abstechenden<br />
Schleife geziert. Man zieht sie über die<br />
Socken, stimmen in ihrer Musterung überein. Ob<br />
gestreift, getupft oder mit Ornamenten gemustert,<br />
bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen,<br />
aber das Wichtigste ist und bleibt: Lebendig wir-<br />
leichte Sportbluse oder das Polohemd an. Derkende Buntheit)<br />
Eleganter Skianzug aus Harris-Tweed, kombiniert. Hose grau, lacke grau-schwarz; Hose marine,<br />
Jacke marine-WeiSS.<br />
Photo Priesnitz, Modell Jelmoli, Zürich-<br />
11<br />
Seide<br />
Samt<br />
Cravatten<br />
Echarpen<br />
freut Damen und Herren<br />
Wer sie geschenkt erhält, weil sie schön und gut sind.<br />
Wer sie schenkt, weil sie modisch und preiswert sind.<br />
Auch Frauen sind empfänglich<br />
für Aufmerksamkeiten. Auch Ihre Frau schätzt es, wenn<br />
Sie ihr von Bern Früchte heimbringen. Beim Berger sind<br />
Sie rasch bedient. Nicht weil er billig ist, weil er stets<br />
Auswahl hat, hol' ich's beim Berger<br />
Immer frische Früchte<br />
Immer grüne Qemüa»<br />
Zugang Spitalgasse (Loebseite oder<br />
Schauplatzgasse (b. Waadtländerhof)<br />
Tel. 27.071<br />
TutiTtiM ATV nriy<br />
Auswärtige kaufen am besten im<br />
Storehengässchen<br />
Auch Postversand<br />
Gebr. Poehon A.G., Marktgasse 55, Bern, Bijouterie,<br />
Silberwaren, Uhren. Diese altbekannte Berner<br />
Firma, die im Jahre 1801 gegründet wurde, führt<br />
beständig ein reiches Lager gediegener und aparter<br />
Juwelen- und Goldschmuckstücke, sowie echter<br />
Orientperlen. Die Firma besitzt ein eigenes Silberschmiedeatelier,<br />
in welchem schöne, handgeschlagene<br />
Silbergegenstände angefertigt werden. Seit über<br />
einem Jahrzehnt hat sie auch die Vertretung bekanntester<br />
Schweizer Markenuhren.<br />
Ein Geschenk? Sie suchen ein Weihnachtsgeschenk?<br />
Machen Sie sich nicht unnötig Mühe, kommen<br />
Sie zu uns und sehen Sie sich ganz unverbindlich<br />
an, was wir haben in Cravatten, in feinsten<br />
Mustern und soliden Stoffen, zu Fr. 1.90 bis 7.20.<br />
Eeharpen und Vierecktücher in den neuesten Mustern,<br />
Fr. 3.80 bis 6.20. Seide und Samt für BaHund<br />
Nachmittagskleider, für Wäsche und Herrenhemden.<br />
Eine Auswahl, wie Sie sie nur in einem<br />
Spezialgeschäft finden können. Muster auf Verlangen<br />
franko.<br />
Seiden-Jucker, Bern.<br />
In fiiter Gesellschaft weiss ich meinen Mann,<br />
wenn er Früchte mitführt. Früchte werden nie<br />
langweilig, stören nie — Früchte sind noch keinem<br />
Autofahrer zum Verhängnis geworden. Früchte erfrischen,<br />
Früchte bekommen immer. Mein Mann<br />
schätzt sie, kommt er doch nie von Bern zurück, er<br />
brächte mir denn einen Sack voll B-Allerlei. Und<br />
tu' ich verwundert: < Wie hast du nur Zeit dazu<br />
gefunden? > — c Zeit? » sagt er — t beim Berger<br />
ist man rasch bedient. ><br />
Die Bücherreihe «Pro Helvefia» ist durch ein<br />
neues Prachtswerk vermehrt worden: den Band<br />
c Bern». Text, Zeichnungen und Bilder ergeben<br />
als Ganzes eine einzigartige, grossangelegte und bis<br />
dahin unbekannte Monographie, die nicht nur für<br />
den Bewohner des Bernerlandes. sondern auch für<br />
jeden Freund unserer schweizerischen Heimat ein<br />
Buch der Belehrung und Erinnerung sein wird,<br />
üeber 60 Schriftsteller und Photographen haben an<br />
diesem prächtigen Werk mitgearbeitet.<br />
Auf<br />
einen reichgedeckten<br />
Tisch<br />
gehören unbedingt<br />
schöne, silberne<br />
Sie finden bei uns darin<br />
grösste Auswahl.<br />
Ein gediegenes Buch auf dem Weihnachtstisch macht<br />
stets Freude<br />
35er«<br />
Soeben erschien<br />
gctttb attb Seutc jttüfdjett ftinfteraarljortt uttb<br />
120 Seiten Text, 350 Seiten Bilder<br />
Benutzen Sie die jetzt noch gültigen Subskriptionspreise:<br />
Fr. 37.50 für die Leinen-,<br />
TAFELLEUCHTER<br />
Gebr. POCHON A.6.<br />
Marktgasse 55, BERN<br />
Fr. 46.50 für die Halbleder-Ausgabe<br />
In jeder Buchhandlung zu beziehen, sonst beim<br />
VERLAG HALLWAG, BERN
12 Automobil-Bevue — N° 102<br />
£in fcf)öncs<br />
tue<br />
Bücher kann man immer schenken, wenn<br />
man nicht weiss, was für Gebrauchsgegenstände<br />
dem Empfänger noch willkommen<br />
wären. Praktische Dinge schenken, heisst eine<br />
oft gehörte Parole unserer Zeit — ich meine<br />
aber; Ist ein Buch nicht auch ein praktisches<br />
Ding, wenn es geeignet ist, stille Feierstunden<br />
auszufüllen und das Gemüt zu beglücken?<br />
Vor mir liegt ein behäbig, grosses und ordentlich<br />
dickes Buch, von dem ich sagen<br />
möchte, es sei eins der schönsten Weihnachtsgeschenke,<br />
die man einander darbringen kann,<br />
es heisst: «Bern, Land und Leute<br />
zwischen Finsteraarhörn und<br />
D o u b s » und ist kürzlich im Verlag Hallwag<br />
in Bern erschienen. Der Herausgeber,<br />
Walter S c h m i d , dem wir schon eine prächtige<br />
Monographie über das Wallis verdanken,<br />
hat es auch hier in ausgezeichneter Weise verstanden,<br />
Bild und Wort in ihrer mannigfachen<br />
Themenstellung zu einem lebendigen Ganzen<br />
zusammenzufassen. Eine Reihe von Aufsätzen,<br />
die von Paul Boeschs kräftigen Initialen eingeleitet<br />
und von seinen Schlussvignetten abgerundet<br />
werden, bildet den ersten Teil, dem<br />
sich eine reiche, ausführlich beschriftete Bilderschau<br />
anschliesst.<br />
f>nad)tsgcfcf)cnk<br />
«Land und Leute zwischen Finsteraarhorn<br />
und Doubs » — sie unter einen Hut zu bringen,<br />
war keine leichte Aufgabe für den Herausgeber,<br />
weiss man doch, wie Verschiedenartiges<br />
die Grenzen des grossen Kantons Bern<br />
einschliessen. Das Buch will keine wissenschaftliche<br />
Mqpographie sein, sondern ein lesens-<br />
und sehenswertes Heimatbuch, in<br />
dem sich die nüchternen Wissenschaften hinter<br />
der Anmut der Darstellung gleichsam verstecken,<br />
und hinter der Liebe zu Land und<br />
Leuten. Diesen Ton. schlägt Hermann Hiltbrunner<br />
in seinem Einleitungswort an: es ist<br />
ein inniges Bekenntnis zur Heimat seiner Vorfahren.<br />
Was er da sagt, trifft noch für viele<br />
zu, die auf ihrem Heimatschein den Namen<br />
einer Berner Gemeinde führen, in der sie vielleicht<br />
nie gewohnt haben: « Harte, aber nicht<br />
unbillige, uralte, aber nicht unweise Erbgesetze<br />
haben schon meine Väter aus dem graben'<br />
ihrer Geburt vertrieben, haben sie sanft,<br />
aber ohne Nachsicht ausgestossen aus jener<br />
heildunkeln, heimatlichen Wohngrube im Emmental,<br />
wo die Urzeit noch heute lebendig<br />
ist... Es ist nicht leicht, einem solchen Herkommen<br />
den Rücken zu kehren und sich auf<br />
vielleicht ganz anderm Boden und unter völlig<br />
veränderten Bedingungen ein Dasein und Zu-<br />
nach der gewerbsgeschichtlichen Seite hin,<br />
während H. Strahm in kurzen Zügen die politische<br />
Geschichte zeichnet. Gelstreich stellt<br />
Dr. W. Juker das Bild der Stadt Bern vor des<br />
Lesers Augen, mit Hans Sommer wandert man<br />
durchs Emmental, mit Walter Menzi durch den<br />
Jura. Man erspare mir, die 30 oder mehr<br />
Photographen namentlich aufzuzählen, die ihre<br />
Werke zur Aeufnung des prächtigen (und sorgfältig<br />
gedruckten) Bildteils gespendet haben —<br />
Walter Schmids Bern-Buch der «Hallwag»<br />
reiht sich würdig der mit dem Walliser Werk<br />
Aber ein junger und ge-<br />
begonnenen Reihe «Pro Helvetia» ein, und<br />
kunft zu schaffen.<br />
sunder Baum kann, ausgegraben und fortgesandt,<br />
auch anderswo wieder Wurzel fassen,<br />
kann auch fernab seinem ursprünglichen Standort<br />
weiter gedeihen, wenn er die Grundbedingungen<br />
seines Daseins wieder gefunden hat.»<br />
Unter den Mitarbeitern des Bandes bemer-<br />
Paul Boesch: «Emmental»<br />
ken wir bewährte Namen bernischen Schrifttums,<br />
wie den verstorbenen Rudolf von Tavel,<br />
den Emmentaler Mundartdichter Simon Gfel--<br />
ler, Schriftsteller eigener Prägung wie Fritz<br />
Ringgenberg, Othmar Gurtner (sein Oberland-<br />
Artikel ist einer der markantesten Beiträge<br />
des Werkes), und Emil Schibli; die Volkskunde<br />
vertreten Dr. Tribolet, Alfred Bärtschi, R.<br />
Marti-Wehren und J. Beuret. Die gewichtige<br />
Untersuchung über Handel und Industrie von<br />
Prof. Fernand Schwab bereichert den Band<br />
wer es sein eigen nennt, der besitzt nicht nur<br />
ein Buch mehr, sondern er hat eine Fülle von<br />
heimatlicher Schönheit und kraftstrotzendem<br />
Bernertum in der Hand. H. R. S.<br />
Der obige Holzschnitt hl eine SclüusSBlgnette atu dem hier<br />
gewürdigten Werk.<br />
Kommende Ereignisse I<br />
Adelboden: 26. Dez.: Slalomrennen für Gäste, EiigymUiaa«.<br />
Andexmatt: 24. Dez.: Abfahrtsrennen für Gäste.<br />
26. Dez.: Skisprungkordcurrenz an der Gotthaid-Schuu«.<br />
Axosa: 20. u. 27. Dez.: Eishockeyznatch.<br />
26. Dez.: Eröf&iungsfest auf der Eisbahn Obersee.<br />
Basel: Bis 17. Jan.: Gewerbemuseum: Ausstellung «Schwell.<br />
Werkkunst der Gegenwart».<br />
Berfttm: 26. Dez.: Stafetten-Skilauf Preda-TiefenkasteL<br />
Bern: Bis 31. Dez.: Weihnachtsausstellung des bemisehen Kleingewerbes<br />
(Gewerbemuseum).<br />
Brannwald: 27. Dez.: Slalom.<br />
Brig: 27. Dez.: Motoskijöring.<br />
Churwalden: 27. Dez.: Schlittenrennen Parpan-Chorwalden.<br />
Savos: 26. Dez.: Internat. Eishockeymatch um den Aspang Cup,<br />
Oxford University-Davos L<br />
Leg Dlableretsi 26. Dez.: Championnat eoupe Ecole misse d»<br />
ski, course de fond 18 km.<br />
27. Dez.: Ski: course de descente et slalom.<br />
Disentis: 27. Dez.: Skirennen (Abfahrt und Slalom) des SC Disentis.<br />
Dornach b. Basel: 27. Dez.: Auffuhrung aus Goethes Faust I,<br />
sowie Vorträge E. Uehli und Dr. Kämpfer<br />
(Goetheanum).<br />
Engelbert; l 23.—26. Dez.: L Curlingturnier.<br />
Ulms: 27. Dez.: Skisprunglauf auf der Selva-Schanze.<br />
Finhaut: 26. Dez.: Ski: concours de saut.<br />
Genf: Bis 31. Dez.: Exposition collective de No«l a l'Athene«.<br />
Gxindelwald: 20. Dez.: Abfahrtsskirennen des Sküdubs Grindel»<br />
wald.<br />
25. Dez.: Weihnachts-Slalom für GSste und Einheimisch«<br />
(Delfry-Wanderbecher).<br />
26. Dez.-2. Jan.: Trainingskurs für Abfahrt und Slalom dw<br />
Skiklubs Grindelwald.<br />
Gstaad: 20. Dez.: Skiabfahrtsrennen vom Eggli.<br />
24. Dez.: Eishockeymatch: Cambridge University B.C.*<br />
Kosey H. C.<br />
25. Dez.: Skisprungkonkurrenz.<br />
27. Dez.: Eisfest auf der Dorf-Eisbahn.<br />
Xamdenleg: 28.-27. Dez.: Skiklubrennen (S. C. K.).<br />
27. Dez.: Skisprungkonkurrenz und Slalom. Kombination<br />
um den Klubbecher.<br />
Klosters: 20. Dez.: Eishockeymatch Hosters-Davos U.<br />
38. Eishockeymatch Klosters-Oxford.<br />
27. Dez.: Ski: Standardrennen und Slalom.<br />
Lenzerheide: 26. Dez.: Gäste-Abfahrtsrennen Tgantieni (Fulton-<br />
Cup).<br />
Montana-Vermala: 20. Dez.: Concours de ski (slalom et de»<br />
cente).<br />
Mtizren: 20. Dez.: Eröffnungs-Slalomxennen.<br />
22. Dez.: Bracken No-Fall Wanderbecher-Skirennen.<br />
27. Dez.: Langlauf-Skirennen (Huggler Wanderbeeher).<br />
Pontresina: 27. Dez.: «GGv-Slalomrennen. Sldsprungkonkurrem<br />
an der Bemina-Schanze.<br />
Keulam 19./20. Dez.: Ostschweiz. Springe» und Sprungrichter»<br />
kurs.<br />
20. Dez.: SkispTongkonkurrenz an dei Schanze cToggtmburg».<br />
Rigi: 20. Dez.: Eröffnungsskirennen.<br />
St-Cergue: 26. Dez.: Fete de nuit sur la patinoiie.<br />
Saznaden: 26. Dez.: Eishockeymatch.<br />
27. Dez.: Eröffnungsrennen des Sktclubs Samaden.<br />
St. Moritz: 23.—27. Dez.: Eishockeymatch auf dem Eisstadion<br />
(St. Moritz Hockey Trophy).<br />
28. Dez.: Weihnachtssprungkonkurrenz um den Morrea<br />
Cup (Olympiaschanze).<br />
Sllvaplama: 27.'28. Dez.: I. Wintersportfest, Ski- und Rodelkonkurrenzen.<br />
Unterwasser: 26. Dez.: Skisprungkonkurrenz anf der Sinti»<br />
Schanze.<br />
Villan-Chesieres: 25. Dez.: Course de slalom (Coupe Callias).<br />
Wengen: 23. Dez.: Weihnaehts-Skizprungkonkurtenz (Jungfrau-<br />
Schanze).<br />
23. Dez.: Schaulaufen auf dem Eise der Berufsläufer.<br />
27. Dez.: Eishockeymatch (Loosli Cup).<br />
Z*rmatt: 27. Dez.: Skisprungkonkurrenz des SC Zermatt (Monta<br />
Rosa-Becher), *<br />
Zuoz: 27. Dez.: Geführte Skitour im Schweiz. Nationalpark.<br />
Zürich: 20. Dez. Eishockeymeisterschaft Zürcher Schlittschuhclub-<br />
Akademiker, mit Kunstlauf.<br />
Zweisimmen: 20. Dez.: Trainungslauf.<br />
27. Dez.: Eröffnungs-Sprungkonkurrenz.<br />
Die Weihnacht«-Ausstellung für gutgepUegtes-Kunstgewerbe in der bekannten Severin- Qualität ist eröffnet.<br />
APlllOP Cwl€^S Si. die Awsmiuna In<br />
Japan-Hcuu<br />
Die guten Schwe<br />
Portables<br />
Sempacher Straße 3<br />
Luzern<br />
Telephon 22.18?<br />
Sprechstunden 9-12 Uhr und 2-7 Uhr<br />
ZU Geschenkzwecken eignen sich vorzüglich meine bestbewährten<br />
Schönheitsprodukte. In ihrer hübsehen Verpackung bereiten Sie der<br />
Empfängerin Sicher Freude. Viele Anerkennungsschreiben.<br />
Aeusserst billige Preise.<br />
DAS HAUS FÜR FEINE TRICOTAGEN<br />
BAHNHOFSTRASSE 46<br />
EINGANG AUGUSTINERGASSE<br />
empfiehlt die neuesten<br />
Trilfntl/Ioirlßr und Strip.IrsafthAn<br />
Vervielfältigungen<br />
ein- und mehrfarbig<br />
Schreibarbeiten, Photokopien,<br />
Diktate Photodrucke,<br />
in und ausser Hause _. ,. .<br />
Photo-Matrizen<br />
mit originellen Zeichnungen.<br />
5GII spez. techn. und juristischer<br />
Art, in und aus allen europ. Sprachen<br />
Alle Arbeiten in garantiert einwandfreier<br />
Ausführung und prompter Lieferung durch<br />
E.V.B. Metropol Zürich AG<br />
Börsenstrasse 10 Telephon 52.214<br />
Suchen Sie ein<br />
persönliches Geschenk?<br />
das beim Empfänger ein helles Licht der<br />
Freude entzündet I Zwei Worte nur: Graf-<br />
Konfekt. Edel im Geschmack . . . nach<br />
Familienrezept verfertigt . . . stets knusperig<br />
. . . stets eine Magenfreude I<br />
Hausmischung 250 gr = 95 Rp.<br />
Konfektbäckerei<br />
E.GRAF, SOHN, ZÜRICH<br />
Detailverkauf:<br />
Langstrasse 43 — Zurlindenstrasse 31<br />
Waisenhausstrasse 2,<br />
b. Bahnhof<br />
Telephon 56.694<br />
Vertreter in allen Kantontn i<br />
Aprikosen, Cherry-Brandy, markig, Eiercognac, alter<br />
Döle-Trester, Luy-Aperitif, etc.<br />
Natürliche Liqueurs durch Einweichen der auserlesensten<br />
Walliser Früchte zu niedrigsten Preisen für<br />
Produkte von so vortrefflicher Qualität.<br />
Verlangen Sie Gratis-Preisliste unter Einsendung<br />
dieses Inserates mit Ihrem Namtn.<br />
Mutter reichlich bemessen, gegen Einsendung von<br />
50 Rappen in Briefmarken.<br />
DISTIlLERIE VALÄßÄNNf.BITTEN<br />
THE PERFECT END<br />
TO A PERFECT DAY<br />
Bl ACK & WHITE<br />
WH is K v<br />
Generalvertretung für die Schweiz:<br />
FRED. NAVAZZA - GENEVE
N° 102 — Automobil-Revue<br />
13<br />
Die Leiden eines Kreuzworträtsel-Machers<br />
Schon wieder diese grässliche Ate! Schon wieder<br />
diese langweilige Utel So wird wohl mancher<br />
Löser unwillig ausrufen, wenn er zum hundertsten<br />
Mble auf die Ate oder Ute stösst. Und nicht nur<br />
bei diesen beiden Wörtern; da gibt es noch eine<br />
ganze Reihe von Dreibuchstabern, die ein unkrautartiges<br />
Dasein im Kreuzworträtsel führen: Ehe, alt,<br />
ora, Eid, nun, Sir, der, die, das, Ena, Aga, Eta,<br />
Uri, Ire, Man, See, Are, Eli, Lee, Ren, Reh, Eis, Lab,<br />
ein, Ära, Raa, Nil, Aar, Ode, Leo, Tal, Inn, Nab,<br />
rar, lau, Aas, Eos, Rio, nie, Tor, Bon, Los, Bar usw.<br />
usw. Wieso kommt es aber, dass immer wieder die<br />
gleichen Wörter auftreten? Hat der Rätselmacher<br />
etwa so wenig Phantasie oder gar so geringe<br />
Kenntnisse? Nun, meistens ist keines von beiden<br />
der Fall. Vielmehr liegt die Schuld in der deutschen<br />
Sprache — und auch beim Löser selbst. Es<br />
gibt eben gar nicht so viele dreibuchstabige Wörter,<br />
als wir vielleicht bei flüchtigem Nachdenken<br />
glauben, und zu dem sind — nach bekannten mathematischen<br />
Gesetzen — die Möglichkeiten viel<br />
geringer als bei längeren Wortgebilden. Man<br />
nehme zum Beispiel an, dass die beiden ersten<br />
Buchstaben e und 1 bereits feststehen. Dann gibt<br />
es in diesem besonders günstigen Fall (bei u und k<br />
wäre es schon reichlich schwerer!) fünf allgemein<br />
bekannte Dreibuchstaber: elf, Eli, Elk, Elm und Elz.<br />
Bereits bei vier Buchstaben erweitern sich die<br />
Möglichkeiten, die bei fünf bis sieben Buchstaben<br />
den günstigsten Stand erreichen. Der arme Rätselmacher<br />
ist also immer wieder auf diese fünf Wörter<br />
angewiesen und muss daher unschuldigerweise<br />
den Fluch so vieler Löser über sich ergehen lassen.<br />
Könnte er sich nur einmal rächen, dann würde ( er<br />
zum Trotz keines dieser Beispiele wählen, sondern<br />
lauter Wörter wie: Ela, EH, Elu, Elv, Ely. Denn das<br />
gibt's auch! Nur würde dann ein Sturm des Protestes<br />
losbrechen, in dem sich immer wieder die<br />
Feststellung wiederholte: «unlösbar schwer!» Wie<br />
viele Worte die deutsche Sprache besitzt, we';ss<br />
ch nicht. Das ist auch nebensächlich, denn sicher<br />
kennt die Allgemeinheit nur einen Bruchteil davon,<br />
einen Bruchteil, der um so kleiner ist, als sich die<br />
einzelnen Wissensgebiete nie ganz decken. A ist<br />
erstaunt, dass B nicht weiss, was «Nemea» ist; B<br />
hinwiederum muss lächeln, dass dem A der Peipussee<br />
unbekannt ist. So steht der Rätselmacher immer<br />
zwischen zwei Feuern. Wie er es auch macht<br />
— unrecht hat er bestimmt! Bringt er nur Elis,<br />
«JCaltec Aufschnitt»<br />
WEflüigUCHfS<br />
GESCHENKE<br />
Atome oder Ebenen, dann ist er zu leicht; schmuggelt<br />
er aber einmal schwerere Begriffe wie Iht,<br />
Oppa, Wedda oder gar Mad, Beiz, Ysaye ein,<br />
dann ist erst recht der Teufel los.<br />
Der Löser sieht eben im Rätselmacher immer<br />
ein Untier in Menschengestalt: voll Tücke und Bosheit<br />
sitzt er über seinem Papier und zermartert sein<br />
sadistisches Gehirn nach neuen Fallstricken und<br />
hinterlistigen Formulierungen (die übrigens oft gar<br />
nicht so leicht sind). Und dabei ist gerade das Gegenteil<br />
der Fall: ein milder Menschenfreund, der<br />
allen Freude bereiten will, kämpft selber einen<br />
heroischen Kampf mit dem Urwalddickicht der<br />
Sprache. Wie oft kommt es doch vor, dass alles<br />
herrlich stimmt, nur ein Buchstabe — ein einziger!<br />
— will sich nicht einfügen lassen! Dann ist manchmal<br />
die ganze Mühe umsonst und alles muss noch<br />
einmal von vorne begonnen werden.<br />
Der Rätselonkel hat es noch leicht. Er kann alle<br />
Klagen auf den Rätselmacher abwälzen (was er<br />
aber anständigerweise nur selten tut). Aber an<br />
wen soll dieser die Beschwerden weiterleiten? Er<br />
muss sie hinunterschlucken und fernerhin trachten,<br />
es allen recht zu machen, eine Tätigkeit, die noch<br />
niemand zuwege brachte. Glücklicherweise übrigens!<br />
Und er arbeitet und arbeitet bis seine Rätsel<br />
immer besser werden, bis möglichst viele schwarze<br />
Felder verschwinden, bis fast nur mehr ganz<br />
lange, selten gebrauchte Wörter dastehen; er erfindet<br />
neue Rätselarten und -Variationen; kurz er<br />
gehört zu dem Heer, die sich nach dem Publikumsgeschmack<br />
richten müssen. Und hat er Erfolg,<br />
dann freut er sich. Trifft er aber auf Ablehnung,<br />
dann — ist es ihm auch gleich! -ög-<br />
Der rachsüchtige Elefant<br />
In einem Städtchen bei Philadelphia rückte<br />
neulich ein Zirkus an, zur Freude der Schuljugend.<br />
Wie unser Nationalzirkus veranstaltete auch dieses<br />
Unternehmen eine Propaganda-Parade mit Umzug.<br />
Jedermann wollte dabei sein, die Strossen waren<br />
voll Neugieriger. Da '"geschah es, dass der sonst<br />
so bedächtige Elefant Lizzie plötzlich seinen Rüssel<br />
erhob, einen Menschen aus der Menge herausgriff,<br />
ihn gegen einen Laternenpfahl schlug und<br />
mit einem Fusstritt zerquetschte. Erst nachträglich<br />
brachte man heraus, dass der Elefanf diesen<br />
Schneider John Mercator von früher her kannte.<br />
Vor acht Jahren hatte Lizzie als junges und mutwilliges<br />
Tier mit einem andern Zirkus im Städtchen<br />
gastiert. Im Schabernack hatte es jenem Schneider<br />
ein Paar halbfertiger Hosen entrissen und damit<br />
Allotria getrieben. Der Schneider verstand<br />
keinen Spass. Er stach zu, die Nadel, die er in<br />
den Elefantenrüssel stach, brach entzwei. Der Elefant<br />
wurde krank. Das steckengebliebene Nadelende<br />
verursachte einen Abszess und brachte ihm<br />
grosse Schmerzen. — Hat sich Lizzie nun wirklich<br />
bedürfen, unseren herzlichen Dank! Und Ihr<br />
an dem Schneider gerächt? Man hört ja ab und anderen, die Ihr noch etwas geben wollt, tut<br />
zu von ähnlichen Elefantentaten. y. es bald! Schickt uns<br />
Automat anstatt Bankbeamter<br />
Kleider, Schuhe, Lebensmittel, Geld,<br />
möglichst vieles, was sich für Kinder eignet,<br />
Man ersinnt alle möglichen Massnahmen gegen denn bei den kinderreichen armen Bergler-<br />
ist die Not am grössten. Schickt ihnen<br />
die Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig wurde in Eng-familieland<br />
der «Automatische Bankbeamte» eingeführt.<br />
An der Aussenseite eines Bankgebäudes werden<br />
Automaten angebracht, die man für verschiedene<br />
ein Christkinds-Päckli durch die Vermittlung der<br />
«Automobil-Revue», Abteilung Hilfsaktion, Bern,<br />
Breitenrainstrasse 97, Postcheck 111/5890.<br />
banktechnische Funktionen in Betrieb setzt. Zu<br />
den einfacheren Leistungen gehört der Geldwechsel.<br />
Der Apparat fungiert als Einzahlungskasse. O.Frey, Schottland; A. Kupfer, Interlaken; Frau<br />
2. Spendeliste.<br />
Pakete erhielten wir von Fr. Hubacher, St. Galten;<br />
Der Kunde wirft das Gelddepot ein und erhält Krick-Forcart, Basel; Unbekannt, Ölten; Unbekannt,<br />
prompt die Quittung zurück. Zu Kontrollzwecken Bern; Farn. Meier-Deuss, Küsnacht; Frau Liebi,<br />
wird von jedem, der den Automaten bedient, durch Steffisburg; Th. Bill-Faes, Wabern.<br />
einen unsichtbaren Photoapparat ein Bild angefertigt,<br />
das ist ein Schutz gegen betrügerische<br />
Barbeträge gingen ein von Frau Dr. Reitler,<br />
Zürich, Fr. 10.—; Ungenannt, St. Gallen Fr. 10.-^.<br />
Bittgesuche zur direkten Erledigung übernahmen:<br />
Fr. Hubacher, St. Gallen; R. Hauser, Arbon;<br />
Manipulationen. Bei Auszahlungen könnte der<br />
Apparat im Notfall einen Steckbrief liefern. — Ein Rud. Imhof, Langenthai; Frau Dr. Bruggisser, Zürich.<br />
amerikanischer Ingenieur hat auch das Patent für<br />
automatische Türen angemeldet. Sobald man sich<br />
ihnen auf zwei Meter nähert, öffnen sie sich, und<br />
Der Rätsel-Onkel<br />
sie gehen wieder zu, wenn der Eingetretene zwei<br />
Meter von der Tür entfernt ist. Dies geschieht<br />
durch die Wirkung der Selenzellen (nicht Seelenzellen<br />
I). Die Erfindung ist für Restaurants, Kaffeehäuser<br />
und ähnliche Betriebe. Sie soll dem Kellner<br />
den Dienst erleichtern. Was machen nun aber<br />
die Wiener Kellner, wenn sie nicht mehr reihenweise<br />
unter der Tür stehen, «küsst die Hand» und<br />
«Herr Baron» sagen können (für Herrn Meyer),<br />
wenn sie nicht mehr unter der Tür auf das letzte<br />
Tinkgeld spekulieren? y.<br />
Elektrischer Stuhl für Hühner<br />
Ein grosses Schlachthaus in San Francisco hat eine<br />
neuartige Tötungsmethode für Geflügel eingeführt,<br />
von der behauptet wird, sie sei humaner, sauberer<br />
und hygienischer als alle bisher angewandten<br />
Methoden. Die Vögel werden mit den Beinen in<br />
einer Drahtschlinge aufgehängt, die an einem laufenden<br />
Band befestigt ist, und so in einen Apparat<br />
befördert, wo sie gegen eine mit 1000—1500 Volt<br />
geladene Metalleiste gedrückt .werden. Der Tod<br />
tritt augenblicklich ein.<br />
Merkwürdig: wenn die Menschen von einer Erfindung<br />
mit besonderem Pathos behaupten, sie sei<br />
human, so kann man beinahe darauf wetten, dass<br />
es sich um eine neue Tötungsmaschine handelt! cpr<br />
PORZELLAN, BESTECKE<br />
KLEINMÖBEL<br />
KRISTALL, KERAMIK<br />
Die Winterhilfs-Aklion<br />
der «Automobil-Revue» für arme Bergbauern<br />
hat wieder eine Reihe von schönen Gaben gezeitigt.<br />
Empfanget, Ihr lieben Geber, im Namen<br />
der bedrängten Familien, welche der Hilf*<br />
hat zu bemerken: Dem lieben Neveu Frctnz im<br />
Aargau danke ich für die Bemerkung wegen cjes<br />
ägyptischen Gottes — hast Du auch im Brockhaus<br />
nachgeschaut? Wirklich, es heisst dort: «Ra, ägypt.<br />
Gott, fälschlich Re.» Ich bin erledigt ob der ägyptischen<br />
Finsternis, in der ich mich so lange bewegte.<br />
— Ja, das Weihnachts-Rätsel hat Arbeit<br />
gemachtI Klärchen schreibt von einer «schönen<br />
Bescherung», weil es im Rätsel Gabentisch-Bescherung<br />
hiess. Lies den nebenstehenden Artikel vom<br />
Rätselmacher, und Du wirst Dein weiches Herz<br />
voller Mitleid für den Stürmi von einem Rätselsteller<br />
entdecken. Begriffsverwirrung — das ist hier<br />
gar keine seltene Krankheit. Und was die Toggenburgerin<br />
betrifft, so musst Du den Vornamen ausschreiben,<br />
wenn Du mich duzen willst; wenn man<br />
schmollis ist, so sagt man einander doch den Vornamen.<br />
Feinen Pulverschnee meldest Du aus dem<br />
Toggenburg? Ich denke, die Auto-Magaziner, die<br />
nun ihren Laden für ein paar Tage schliessen,<br />
werden sich das merken, wenn Du noch selche<br />
Verkehrsreklame machst. Hoffentlich schwindelst<br />
Du den Onkel nicht an. Uebrigens waren von den<br />
Lösungen fast die Hälfte falsch — den Christfesttaler<br />
habt Ihr nicht alle richtig erraten.<br />
Und nun kommt das Christfest. Der OnkeJ<br />
wünscht allen Nichten und Neffen und überhaupt<br />
allen Leserinnen und Lesern recht frohe, glückliche<br />
Weihnachten I<br />
Das nächste «Auto-Magazin» erscheint Mittwoch,<br />
den 30. Dez. als Glückwunsch-Nummer.<br />
THEODOR<br />
71EVER<br />
32 Marktgasse BERN Marktgasse 32<br />
I AUTOMOBILISTEN ACHTUNG!<br />
Um Ihren Körper jung und geschmeidig zu<br />
erhalten, täglich nur S Minuten angenehme<br />
Uebungen mit dem Apparat<br />
SPORT und GESUNDHEIT<br />
WILH. GEIGER<br />
KÜRSCHNER<br />
Spezialgeschäft f. feine Felzwaren<br />
ZÜRICH, Usteristrasse 9<br />
Telephon 39.411<br />
F. Spitzbarth - Grieb, Zürich 8<br />
Feldeqqstrasse 58 — Telephon 27.464<br />
SILBERSCHMIED<br />
SPORTPREISE<br />
BESTECKE<br />
WMkKER<br />
Scotch Whisky<br />
OLD-GENUINE-<br />
FULLY MATURED<br />
Born 1820—»till golng ttrong<br />
Schwiii. Generalvertnter: F. SIEGENTHALER 4 CIE. AG.<br />
Haldenstr. 67 ZÜRICH Tel. 33.505<br />
Das führende Geschäft für Photographie<br />
Fauteuils<br />
Unsere Vergrösserungen und übrigen Photoarbeittn<br />
sprechen für sich selbst. - Entwickeln nach<br />
eigen, einzigem Verfahren.<br />
Sie beugen Fettleibigkeit und den gefährlichen Verstopfungen<br />
vor und erhalten sich Ihre körperliche Elastizität.<br />
Gute Ausfuhrung garantiert. - Einheitspreis Fr. 93.—.<br />
Verlangen Sie ausführlichen Prospekt und Vorführungen<br />
in Sport- und Sanitätsgeschäften.<br />
Wo nicht erhältlich, wende man sich direkt an den<br />
Generalvertreter für die Schweiz<br />
Andre Landxy.Bois-Gentil 15,Chaux-de-Fonds<br />
Louis<br />
Louis XIV<br />
Louis XV<br />
Louis XVI<br />
Zeitgemasse<br />
Preise.<br />
Bahnhofstrasse 37, vorm. Goshawlc Telefon 36.083<br />
Berücksichtigt die<br />
Inserenten dieses Blattes!<br />
A. Berberich, SÄ,* Zürich 8<br />
beim Stadttheater *<br />
Göschenen<br />
BAHNHOF<br />
BÜFFET<br />
Umladestelle für die Autos Dach und von Airolo.<br />
Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit.<br />
Auskunft über Fahr- und Transportverhältnisse.<br />
Tel. 2.11. (Nicht zu verwechseln mit Hotel Bahnhof.)<br />
Höfliche Empfehlung Stelger-Gurtner.<br />
Schweiz. Trachtenstube<br />
erteilt Auskunft in allen Trachtenlragen, vermittelt Anfertigung<br />
»on Schweizer Trachten, veranstaltet Vorträge über Volksnachten,<br />
Voiksgesang, Volkstanz, Volkskunst, Kostümkunde.<br />
Permanente Ausstellung von Volkstrachten.<br />
Zürich, Neumarkt 13 - Haus z. Mohrenkopf<br />
* Geöffnet von 8—12 und 2—6 Uhr, ausgenommen Sonntag nachm.<br />
ämtriti 80 Sappen (Mittwoch nachmittags frei)<br />
Mitglieder der Schweiz. Trachtenvereinigung bezahlen keinen Eincrltt
u Automobil-Revue — N° 102<br />
Porzellan - Ausstellung<br />
in der «Muralto».<br />
Porzellan: ist das nicht die Zierlichkeit und<br />
Zerbrechlichkeit eines vergangenen Jahrhunderts?<br />
Was sagt uns Heutigen das Porzellan, schön geformte<br />
Tischgerätschaften mit Malereien darauf, zum Verweilen<br />
des Auges, zum Entzücken des Augenblicks?<br />
Nicht alle Leute können mit Porzellan umgehen,<br />
es braucht ein wenig — Vorsicht dazu, aber in der<br />
Hauptsache wohl Verständnis, Stolz und Liebe.<br />
Porzellan bedeutet gepflegte Häuslichkeit, Frauen-<br />
Würde, Kostbarkeit, Kultur.<br />
Das nur so nebenbei — denn ich wollte von einer<br />
mit Trachtenfiguren und Uniformen aus dem feudalen<br />
18. Jahrhundert, und reizende Miniaturschatullen<br />
für Zigaretten, Bonbons und Schmuck.<br />
Die Zürcherin H. Amberger-Wethli hat ihren Pinsel<br />
— wir berichteten im Frühling einmal darüber —<br />
Erhältlich in allen Apotheken<br />
10 er Packung Fr. 4.50 - 4 er Packung i=r. 2.-.<br />
Qratis-Proapekt diskret durch E B O V A Q A. Q..<br />
Zürich 25, Bachtobeistrasse 59.<br />
Lasen Sie die aufklärende Broschüre von Dr. R.<br />
Engler. Zu beziehen gegen Einsendung von F r.1.20<br />
In Briefmarken oder auf Postscheck VIII. 1819.<br />
EROVAQ A. Q.<br />
BIJOUTERIE<br />
Sihlstrasse 24<br />
•ZITRirH 1<br />
Reichhaltige Auswahl in<br />
Brillant-<br />
Gold- und Silberwaren<br />
zu vorteilhaften Preisen<br />
Diese Dose mit 500 gr Festkaffee Nr. 1: Fr. 2.60 oder<br />
500 fl\<br />
Festkaffee Nr.2:Fr.3.-oder 500 er „Merkur eoffeinfrei :Fr.2.80j<br />
mit Vorliebe den Idyllen Salomon Gessners geweiht,<br />
aber ohne sklavisch beim Kopieren zu bleiben;<br />
denn die zarten Naturstimmungen mit den helk<br />
grünen Vordergründen und verdämmernden Bergen<br />
sind der Natur abgelauscht. Sie drängt auf dem<br />
kleinsten Medaillon eine Schäferszene zusammen,<br />
aber daneben führt sie auch die kräftige Kontur<br />
und Farbe in ihren Wappentellern. H.R.S.<br />
Die Schärpe beim Abendkleid.<br />
An Abendtoiletten ist die Taillenlinie sehr interessant.<br />
Einmal wird sie durch einen breiten Gürtel<br />
betont, der sogar, als Gegensatz zum Velourschiffon<br />
des Kleides, aus farbigem Leder zusammen-<br />
Porzellan-Ausstellung erzählen, die jetzt in der<br />
«Muralto» an der Pelikanstrasse in Zürich zu sehen<br />
ist. Es sind drei Porzellan-Malerinnen, die eine gesetzt ist und mit sportlichen Riemen schliesst.<br />
Weihnachts-Ausstellung zusammengesteuert haben. Die Taillenlinie ist vorne manchmal ganz gürtellos,<br />
Ruth Handschin, eine in Zürich lebende Baslerin,<br />
hochgerückt, modellierend. Rückwärts senkt sie<br />
entwickelt dabei eine besondere Originalität, die<br />
sich dem Werkstoff zuchtvoll anpasst: neben den sich und zeichnet den Rücken anmutig nach. Die<br />
weichen, etwas üppigen Blumenbuketts im Meissener Weite des Rockes — der aus zartem Gewebe niederfliesst,<br />
wird in ungebügelten Säumen oder in<br />
Stil zeigt sie eine Serie von zwölf Tellern mit Abbildungen<br />
aus einem Kräuterbuch — also Heilbotanik<br />
als Tellerschmuck; die Pflanzen sind graziös<br />
Falten, in Rüschen an diese Taillenlinie angearbeitet,<br />
dadurch ist sie betont.<br />
und getreu gemalt, streng und doch gelöst. Mit<br />
dieser blumigen, stenglichten Art verwandt sind Das kleine Schultercape — es durfte nicht im<br />
die Teller, Krüge und Becher mit mittelalterlichen Bilde der Abendmode fehlen — ist nicht mehr lang,"<br />
Motiven. Ruth Handschin leiht sich ihre feinnervigen<br />
Netze von Zweigen, ihre langhälsigen Vögel und<br />
es ist knapp bis an die Taille geführt, so dass man<br />
schmächtig zarten Blumen bei mittelalterlichen den verzierenden Gürtel oder die Linie der Taillennaht<br />
gut sehen kann. Die amüsanteste und auch<br />
Miniaturen, besonders bei der (in Zürich im 13. Jahrhundert<br />
entstandenen) Manessischen Liederhandschrift.<br />
Johannes Hadlaub sitzt auf einem kleinen<br />
einfachste Betonung der Taillenlinie ist die kurze<br />
Hügel, die Wange in die Hand gelegt, und Heinrich farbige Schärpe. Sie wird aus schräg genommenem<br />
Samt oder aus weicher Seide geschlungen<br />
von Veldeke lässt sich umschwärmen von Blumen<br />
und Vögeln. Die Minnesänger auferstehen im und hat nur zwei ganz kurze Enden, die vorne<br />
Porzellan!<br />
seitlich niederhängen. Mit Hilfe solcher Schärpen<br />
% Frau Feune-Helg, eine Elsässerin, liebt den kann man dunkeln Kleidern immer wieder, in Verbindung<br />
mit einer Ansteckblume, eine andere Far-<br />
ltfranzösischen Stil. Nach alten Mustern malt sie<br />
behutsam langgeschwänzte Paradiesvögel, Teller<br />
benwirkung schenken.<br />
Mit allen diesen kleinen Schärpen lassen sich<br />
auch nicht mehr neue Abend- und Nachmittagskleider,<br />
ja sogar auch Tageskleider hübsch auffrischen,<br />
umarbeiten und garnieren. Diese zarten<br />
Schärpen sind eine Bereicherung der modischen<br />
Kleinigkeiten, sie sind, auch wenn sie neu angeschafft<br />
werden, eine Ausgabe, die sich lohnt, denn<br />
sie bleiben einige Zeit modern, man kann aus<br />
ihrem Material immer einen Besatz, ein Futter,<br />
eine Halsgarnierung, einen Schal arbeiten.<br />
Ratschläge zur Handpflege.<br />
Von Dr. P. M. Moufang.<br />
Wenn die Tage nass und kalt werden, nehmen<br />
die Klagen über rauhe und unschöne Hände zu.<br />
Viele Hausfrauen und Berufstätige wissen davon<br />
ein Lied zu singen. Dabei ist oft nur Gedanken'<br />
losigkeit und Unachtsamkeit die Ursache, dass<br />
Hände rot und aufgesprungen sind, Risse bekommen<br />
usw. Eine vernünftige Handpflege beginnt<br />
abends nach des Tages Last und Mühe mit einer<br />
gründlichen Reinigung durch Seife und Wassfer<br />
„FUROL<br />
Lederschuhsohlen-<br />
Imprägnierungsmittel<br />
unc<br />
• •<br />
hea<br />
Abends 8 Uhr, Sonntag<br />
nachmittags 3 Uhr.<br />
Fr. abend 18. Dez. Madame Butterfly, Oper von G.<br />
Puccini (Ab. A 8).<br />
Sa. nachm. 19. Dez. Hampelpeters Abenteuer, Puppenfee.<br />
Sa. abend 19. DeZ. Welturaufführung: Herzen Fra<br />
Schnee, grosse Wintersport-<br />
Revue von Ralph Benatzky.<br />
So. nachm. 20. Dez. Carmen, Oper von G. Bizet, mit<br />
Sigrid Onegin a. G.<br />
So. abend 20. Dez. Herzen im Schnee.<br />
Mü. abend 21.DeZ. Schulvorstellung.<br />
Di. abend 22. DeZ.<br />
Volksvorstellung.<br />
Mi. nachm. 23. Dez. Hampelpeters Abenteuer, Puppenfee.<br />
Mi. abend 23. Dez. Herzen im Schnee.<br />
Do. nachm. 24. Dez. Hampelpeters Abenteuer, Puppenfee.<br />
Donnerstag abend und Freitag geschlossen.<br />
Sa. nachm. 28. Dez. Hampelpeters Abenteuer.<br />
Sa. abend 26. Dez. Herzen im Schnee.<br />
So. nachm. 27. Dez. Grete im Glück.<br />
SO. abend 27. Dez. Troubadur.<br />
Schauspielhaus ^«»ds 8<br />
Uhr.<br />
t*e "q^hm<br />
Fr. abend 18. Dez. Fräulein Else.<br />
Sa. abend 19. DeZ. Weihnachtspremiere, Uraufführung:<br />
Arthur Aronymus und<br />
seine Väter, Schauspiel von<br />
Else Lasker-Schüler.<br />
SO. nactlffl. 20. DeZ. 3 Uhr: Egmont, Schauspiel von<br />
Goethe.<br />
So. abend 20. Dez. Fräulein Else.<br />
MO. abend 21. Dez. Volksvorstellung: Egmoni.<br />
Di. abend 22. Dez. Nachtasyl.<br />
Mi abend 23 Dez Arthur Aronymus und seine<br />
Väter.<br />
Donnerstag und Freitag geschlossen.<br />
Sa. ibend 26. Dez.<br />
D ' e erste L*flion oder ev. Arthur<br />
Aronymus und seine Väter.<br />
So. nactim. 27. Dez. Die erste Legion.<br />
SO. abend 27. Dez. Nachtasyl od. ev. Arthur Aronymus<br />
und seine Väter.<br />
Handgestrickter Pullover<br />
von «Primavera» Zürich.<br />
und wird durch Abreiben mit Zitronensaft und Abbimsen<br />
mit feinkörnigem Bimsstein ergänzt. Darauf<br />
erfolgt als Hauptsache ein Einfetten mit einer neutralen<br />
guten Fettcreme (ohne Vaselingehalt), die<br />
gründlich eingerieben wird. Oft ist es auch möglich,<br />
dann noch ein Paar Viicht zu enge Handschuhe<br />
aus weichem Glaceleder anzuziehen und<br />
die Nacht über auf den Händen zu belassen, damit<br />
das von der Haut nicht sofort aufgenommene<br />
Fett während der Nacht von den Poren eingesogen<br />
werden kann und nicht von den Betthüllen<br />
if<br />
macht Ihre Lederschuhsohlen wasserdicht.<br />
Garantiert für grösste Haltbarkeit.<br />
Seit Ober 25 Jahren als<br />
bestes Produkt anerkannt.<br />
Zu 90 Cts. und Fr. 1.20 in allen Sportgeschäften<br />
und Lederhandlungen zu<br />
beziehen. Alleinfabrikant: G.Kempf,<br />
chem.lndustrie,Zurlch11-Affoltern.<br />
Empfehlenswerte<br />
Unterhaltungs- u. Gaststätten<br />
Gymnastik — Tanz<br />
im Conservatoire de Danse, Obere ZSune 20<br />
Ltg.. Mario Volkart, du Theätre nat. de<br />
l'Opera de Paris. Allgemeine Körperkultur.<br />
Rhythm. Atmungs-Heil-Gymnastik. 2 schöne,<br />
helle Säle, Doucben, Massage.<br />
Grand Cafe Esplanade<br />
beim Stadttheater<br />
Erstklassige Künstler-Konzerte Tabarin. —<br />
Bar.<br />
Od on<br />
Die<br />
mit<br />
b. Bellevueplatz<br />
beste<br />
Jacky.<br />
Bar-Stimmungskapelle: Gustav<br />
Hungaria - Jonny Bar<br />
Beatengasse 11<br />
Erstkl Küche, tepflegte Weine. — Täglich<br />
Konzerte erster Orchester Parkplatz vor<br />
dem Baus. Inh.: Farn. Zürcher.<br />
mrn<br />
am Limmatplab<br />
Telephon 58.911<br />
Hotel • Restaurant - Säle. Wannen- und<br />
Medizinalbäder. Zimmer m. fl. Wasser 3.50<br />
Zentralheizung. Geheizte Garage im Hause.<br />
Eigener Parkplatz.<br />
Das renovierte<br />
Hotel RothllS Marktgasse T7<br />
offeriert Zimmer m. fliess. Kalt- u. Warm-<br />
Wasser zu Fr. 2.75 u. 3.85, inkl. Bedienung.<br />
Jos. Fiichslln-Hensler.<br />
Vegetarisches Rest. Engehaus<br />
General Willestrasse 8<br />
Erstklassige Diätküche Parkplatz v d Haus<br />
Hotel Sternen - Zürich-Oerlikon<br />
Franktinstrasse 1<br />
Schöne Zimmer mit fliess. Wasser. Gutgef.<br />
Küche. Bescheid. Preise Garage<br />
Tel. 68.065. Bes. P. Wüger<br />
abgewischt wird. Mit der Verwendung von Glyzerin<br />
muss man vorsichtig sein, da es den Händen<br />
Wasser entzieht, auch wenn es die Haut geschmeidig<br />
und weich macht und ihren Glanz erhöht.<br />
Man kann sich, wenn man nicht eines der im Handel<br />
befindlichen Glyzeringelees verwenden will,<br />
in der Drogerie oder Apotheke eine angenehm<br />
duftende Mischung aus hundert Gramm Glyzerinwasser<br />
und ein bis zwei Tropfen Rosenöl herstellen<br />
lassen. Für leichtere Fälle von aufgesprungener<br />
Haut ist die Behandlung mit Glyzerin gewöhnlich<br />
ausreichend. In ernsteren Fällen muss gelegentlich<br />
eine Hormoncreme Verwendung finden, welche<br />
die Talgdrüsen zur Bildung des natürlichen Fettes^<br />
wieder anregt. Alle Frauen sollten zum Hände<br />
waschen nur durch Borax weichgemachtes urid<br />
entkalktes, dazu lauwarmes Wasser von Zimmertemperatur<br />
benutzen, wenn sie nicht das von Natur<br />
aus weiche Regenwasser zur Verfügung haben<br />
und vorziehen. Ebenso ist ein gutes Abtrocknen<br />
von grosser Wichtigkeit. Auch ein Einreiben mit<br />
süsser Mandelmilch kann empfohlen werden. Zieht<br />
man ausserdem zu groben Arbeiten, die mit den<br />
Händen verrichtet werden, Gummihandschuhe an,<br />
so hat man vorbeugend so ziemlich alles getan,<br />
was vermeidbare Schäden an den Händen verhindern<br />
kann.<br />
PELZE<br />
werden teurer!<br />
Glucklicherweise habe ich aber meine grossen<br />
Einkaufe im Sommer getätigt, so dass ich in<br />
der Lage bin, den grössten Teil meines reichhaltigen<br />
Lagers in<br />
Pelzmänteln, %-Paletots, Capes, Pele«<br />
rtnen, Kragen, Colliers eto. in den<br />
verschiedensten Pelzarten und Ausführungen<br />
heute noch zu Vorabwertungspreisen zu<br />
verkaufen. Bitte vergleichen Sie meine Preise,<br />
prüfen Sie meine Qualitäten, und denken Sie<br />
daran, dass ein Pelz von HANKY in der<br />
einzigartigen Schönheit der Felle und in seiner<br />
erstklassigen, fachmännischen Verarbeitung<br />
niemals übertroffen werden kann. — Das<br />
verbürgt die Ober 70jährige Tradition meines<br />
Hauses.<br />
ZÜRICH<br />
Bahnhofstrasse 51 Gegründet 1863<br />
Im Dezember auch sonntags geöffnet.<br />
Vorteilhafte<br />
Absteigequartiere<br />
Ölten<br />
Hotel Schweizerhof<br />
T. C. S., A. C. S. Erstes und grösstes Haus am Platze,<br />
neb. Bahnhof u. Post. Zimmer zu Fr. 3.— u. 4.—. Rest.,<br />
Garage. Tel. 33.11. Neue Leit. E. N. Caviezel-Hlrt<br />
St. Gallen<br />
Hotel Walhalla-Terminus<br />
T.C.S. A.C.8. Bahnhofplatz. Grösstes Haus ara Platze<br />
(100 B.). Mod. Komf. App. m. Bad. Z.-TeJephon. Garape.<br />
Z. ab Fr. 4.-. Menüs zu Fr. 2. .0, 3.- u. 4.-. Tel. 487<br />
Sissach<br />
PELZE • COLTLRE<br />
Hotel-Restaurant Terminus<br />
T.C.S. Baselland. Strasse Ölten-Basel. Fliess. Kaltund<br />
Warmwasser. Garten-Rest. Forellen. Spez. Küche.<br />
Garage. Tel. 74.217.<br />
A. Bärfuss, Bes.
N° 102 — AutomoMl-Revne 15<br />
Lösung des Weihnachts-<br />
Kreuzworträtsels in Nr. 98.<br />
Waagrecht: 1. Fest. 5. Weihnachten. 12. Bau.<br />
16. Eroica. 18. AU. 19. Ae. 20. Ebonit. 22. ü. TH 12 13 K 1^15 16 17 1819<br />
23. Christfesttaler. 26. Be. 27. Eos. 28. Kasse.<br />
29. Zecke. 30. Tyr. 31. Re. 32. Nona. 33. Herz.<br />
35. LN. 36. Saum. 38. Esel. 40. Ben. 41. Met. ~3LT~^ Tr~T2~3TT3~lv TF"<br />
43. Erl. 44. Elia. 43. Cie. 47. Ien. 49. Hag. SO. The.<br />
51. Energie. 55. Statuen. 58. Na. 59. Wunderkerze.<br />
67. RS. 68. Ur. 69. Boe. 71. Erdoele. 72.<br />
T6~"i7~3Lr 3C W W 20~ "^ 2f" 22~"<br />
XU. 74. Ra. 75. Maria. 77, Basel. 79. Gartenhaus.<br />
80. Christbaum.<br />
23 Z l t2T"Z6~'^W~W^ 29~ 30~<br />
Senkrecht: 1. Feier. 2. Erloeser. 3. Sp. 4. Tic.<br />
5. Waran. 6. Iass. 7. Hüte. 8. Ave. 9. Hatz. 10.<br />
Tete. 11. Nelke. 12. Bor. 13. An. 14. Sibyllen. X" 3f~ W~ IC 3T 3T" 35~ 36~ lÄZ<br />
15. Stern. 17. Chrom. 21. Beere. 24. IM. 25. Ach.<br />
32. Nu. 34. ZS. 37. Anliegen. 39. Emeritus. 40. Bescherung.<br />
42. Tannenbaum. 46. lan. 48. Ehe.<br />
52. Rabat. 53. Iwein. 54. Eu. 65. Sz. 56. Texas.<br />
57. Trieb. 60. Ne. 61. Drau. 62. Ed. 63. Rom.<br />
64. Ke: 68. Elch. 66. Re. 70. Ore. 73. Ist. 75. Mr.<br />
76. Ah. 77. Bi. 78. La.<br />
Liste der richtigen Lösungen.<br />
J. Aebischer, Merenschwand; A. Bachofen, Glarus;<br />
Frau R. Bödert, Solothurn; L. P. Boesinger, Neuallschwil;<br />
H. Brun, Goldach; C. Burgener, Rorschach;<br />
Frau E. Grob-Feurer, Nesslau; Frau ]. Häberling,<br />
Schlieren; M. Huber jun., St. Gallen; Frau T. Hunziker,<br />
Riehen; Dr. C. Körber, Meiringen; W. Knu- :<br />
chel, BernjvFrl. K. Küderli, Zürich; Fr. Müller, Aarau;<br />
Frl. T. Ruchti, MOnchenbuchsee; K. Siegrist-Stehlin,<br />
Binningen; F. Wenger, Bern; H. Winter jr., Winterthur;<br />
J. Wolf-Marti, Breitenbach.<br />
Preisträger:<br />
Frau J. Häberling, Schlieren; Frau E. Grobpeurer,<br />
Nesslau; J. Wolf-Marti, Breitenbach.<br />
floppet:<br />
H. 45 i,. 4€ 47 ^A 48 49 50<br />
5T"<br />
1R2R2J1<br />
r<br />
52~ IT" TjT W~ "55~ T ~T~ "R6~ "R7*~<br />
W 59~" 6Ö~ ^T 6i~ W 3^ W~ ~Üt "65~"<br />
Im Doppel - Kreuzworträtsel<br />
werden die Wörter nicht nur<br />
von links nach rechts und von<br />
oben nach unten, sondern auch<br />
von rechts nach links und von<br />
unten nach oben gelesen.<br />
Von links nach rechts:<br />
1. Schweizer Berg. 5. Afrikaner.<br />
10. Wildsau. 13. Ernte. 16. Gold,<br />
französisch. 18. Fluss in Zentralasien.<br />
21. Abkürzung für Sankt.<br />
23. Witterungserscheinung. 27.<br />
Fürwort. 29. Französische* Bindewort.<br />
31. Abkürzung für in<br />
unserem. 33. Moderner Operettenkomponist.<br />
37. Männlicher<br />
Vorname. 41. Fremdwort für<br />
Fall. 44. Nahrungsmittel. 46.<br />
Weiblicher Vorname. 48. Griechischer<br />
Göttervater. 81. Saft,<br />
Zuckersaft. 54. Bejahung. 56.<br />
Chemisches Zeichen für Titan.<br />
58. Papageienart. 61. Name<br />
vieler kleiner Flüsschen. 63.<br />
Blutwasser (Mehrzahl). 67. Jahrmarktsplunder.<br />
WJjI,W 68~ 69 7Ö~Jf~7Z~W<br />
Von rechts nach links:<br />
4. Begriff aus dem Theaterwesen.<br />
9. Niederschlag. 12.<br />
Weinranke. 18. Haustier. 17.<br />
Griech, Buchstabe. 20. Fluss in<br />
Zentralasien. 22. Abkürzung für<br />
Telephonstation, 26. Gegensatz<br />
von Tod. 28. Französisches Für-<br />
&$*" Der Onkel spricht auf Seite 5 ~£3J<br />
wort. 30. Französisches Fürwort. 32. Abkürzung<br />
für ut infra. 36. Weibliche Gestalt der Bibel. 39.<br />
Männlicher Vorname. 43. Stadt in Dalmatien. 45.<br />
Umstandswort (j=i). 47. Weiblicher Kosename.<br />
50. Stadt in Aegypten. 53. Schlacht, unschön, schäbig.<br />
83. Faultier (j = i). 57. Englisches Fürwort.<br />
60. Papageienart. 62. Name vieler kleiner Flüsschen.<br />
65. Griechischer Kriegsgott. 73. lahrmarktsplunder.<br />
Von oben nach unten: 1. Englische Schulstadt.<br />
2. Vorsilbe. 3. Gezeit. 4. Italienische Musiknote.<br />
6. Jüdischer Prophet. 7. Vorsilbe. 8. Herd, Kamin.<br />
9. Helfer, Befreier. 12. Japanisches Wegmass.<br />
17. Zwecktier. 19. Stadt am oberen Indus. 24. Zweck,<br />
Ziel, französisch. 26. Abkürzung für lange Leitung.<br />
36. Moralischer Begriff. 39. Einst, lateinisch. 41.<br />
Grönländer-Boot. 42. Abkürzung für Szene. 43.<br />
Titel indischer Werke (« Leitfaden », «Hausregeln »).<br />
44. Ruf zu den täglichen Gebeten der Mohammedaner.<br />
80. Asiatisches Reich. 52. Konfitüre (j=i).<br />
61. Flächenmass. 63. Abkürzung für Schulklasse.<br />
64. Fürwort.<br />
Von unten nach oben: 10. Abkürzung für eingetragene<br />
Gesellschaft. 11. Fürwort. 14. Abkürzung<br />
für eingetragene Gesellschaft. 18. Chemisches<br />
Zeichen für Iridium. 23. Musikzeichen. 23. Gezeit.<br />
29. Herd, Kamin. 33. Abkürzung für lange Leitung.<br />
34. Nordische Todesgöttin. 35. Schutzstätten (y—i).<br />
38. Englisches Handelsgewicht für Tee. 40. Helfer,<br />
Befreier. 48. Abkürzung für Zusammen. 49. Fürwort.<br />
53. Fufldort einer berühmten Venusstatue.<br />
89. Zwecktier. 66. Teil des Gesichtes. 67. Monat.<br />
68. Aegyptischer Gott. 69. Grönländer-Boot. 70.<br />
Abküj-sung für Korps-Student. 71. Italienisch«<br />
Mi^ilknote. 72. Sagenhafter König des Mittelalters.<br />
73. Getreide.<br />
Ein* ende-Terxnin:<br />
24. Dezember <strong>1936</strong>.<br />
NORD-AFRIKA<br />
10-tägige Rundreise durch den AUR&S<br />
Marseille - Algier - Bongie - Conitantine-Timgad-<br />
Biskra - Bou Saada - Bouira - Algier - Marseille<br />
Abfahrt jeden Samstag ab<br />
Marseille auf den neuesten<br />
und komfortablen Schiffen der<br />
Ausserdem viele interessante'<br />
Rundreisen durch<br />
Tunesien, Algerien, Marokko<br />
In Verbindung 40% Ermässigung<br />
auf d. franz. Eisenbahnen<br />
Prospekte, Auskunft, Platzbelegung, Billettauigabe<br />
besorgen alle patentierten Reisebureaux<br />
JUädiÜgje.<br />
9rerui4vJ&te<br />
GIE Gle TRANSATLANTIQUE<br />
jRStmtn tftmitn<br />
irtännertoiinfd<br />
erraten!<br />
aWnner fleren ,ta< prafflfdje.<br />
©e# Ijalb 1(1 tt nid?f einfad), ifynen<br />
mit einem @efdjenf aud) wirf»<br />
Iltf) greube ju madjen; benn gu<br />
afltägllrf) borf tt aurf) »leber<br />
nid;« fein, grauen, bie (ld) au««<br />
U tun, »StjUn barum *.£ eineä<br />
unferer e!eganf«n £tf Srferoice, bie<br />
t>iei teurer auflegen alt jle flnb.<br />
3ebermannbemunbertble(*6nen<br />
Qfotmen, a,efd)ma heimeligen Xtalereien. tiqueurferelce<br />
|d)on t>on Sr. 8.40<br />
an. Ober wie aix't mit einem<br />
originellen HDelnfereite bcn 9 SO<br />
an, einem Plottenioärmer ;um<br />
SDarmhalfen ber ©peifen auf<br />
bem Sifd) Don 7.50 an. einer<br />
Sottfe mit 12 ®Iäfern unb bem<br />
6d)«t>fi6(fct Bon 17.— an, einem<br />
3taudjDerjef)rer m.ptalln>»Unber<br />
t>pn 14.J0 an, einer PCaffce*<br />
maftfyne wn 15.— an, einem<br />
3taurf)fert>lcc t>on 14.— an,<br />
einer edjt engt Äabafbofe Don<br />
7.50 an?<br />
©le ma*en &efltmmf Sreube<br />
mit einem ©efdienf t>on<br />
GESCHENKE AUS DER<br />
MUMÜO<br />
WOHNUNGSEINRJCHTUNGfEN<br />
PEUKSNSTR 1O ZÜRICH<br />
Frei<br />
Im Dezember<br />
für die DAME<br />
und den HERRN<br />
finden Sie in grosser Auswahl in<br />
meiner Parfumerie. Sie erhalten<br />
3% in bar auf Minimal-<br />
e Besichtigung<br />
Sonntag nachmittag geöffnet<br />
Fesfgeschenke<br />
ZÜRICH 1<br />
Talacker 11<br />
Telephon 59.320<br />
Teppiche, feingeknüpft, mit tiefrotem Fond,<br />
teilweise mit Bochara-Dessin<br />
zum Auswählen aus einer Partie von<br />
115 Stück<br />
Grosse ca. 100 x 150 cm<br />
Pauschalpreis ab fr. 345.-<br />
UamautfiäFr.95*<br />
bis 1SS^<br />
Ein apartes Wefhnach's-Geschenk/<br />
Besichtigen Sl» bltt« unser» Schaufenster.<br />
eeoM to69<br />
fliunstrsss*/ • Hctvetiäplui • Thunstrtsse?<br />
WEBERS<br />
Da« erloloreiche<br />
Di» Zufriedenheit der Be-<br />
•iuer von Weben Sprudelbad<br />
kommt in zahlreichen<br />
Anerkenmmguchreiben<br />
lobend zum Ausdruck.<br />
zur Trülle.Zurich<br />
SPRÜDELBAD<br />
Bad zur:<br />
Erhaltung der Jugendfriiche. Beruhigung<br />
u. Stärkung d Nnrver.<br />
Beseitigung von Schlaflosigkeit.<br />
Gratiiproepekt 3 über den bei jeder Badenanne verwendbaren<br />
Apparat durch Weber, Sprudelbad-Fabrik, Zürich 7,<br />
Forchstrasse 138, Telephon 26.217.<br />
SUberftidise....<br />
und Blaufüchse sind in reichhaltiger<br />
Auswahl u. in schönen<br />
Exemplaren bei uns zu finden.<br />
Geübte Kürschnerhand hat sie<br />
zu formschönen Colliers gearbeitet.<br />
Auch Paletot und Pelzmäntel<br />
mit gutem Sitz und in<br />
eleganten Formen sind zur<br />
Wahl bereit. - Besuchen Sie<br />
uns bitte. Ueberzeugen Sie sich,<br />
dass unser Pelzspezialhaus eine<br />
vorteilhafte und vertrauenswürdige<br />
Bezugsquelle für Sie ist<br />
ZÜRICH Limmatquai 138
Druck. Clicb.es und VerUg: HALL WAG A.-G, Hallersche Buchdruckerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.<br />
16 ÄUTOMOBTL-REVUE FREITAG, T8. TfE'ZEUBER I93B<br />
rassiges Sport-Coupe, 4- 102,103) guterhaltene<br />
plätzig, 6 Zyl., 6,4 PS,<br />
in prima Zustand, gegen<br />
4plätzige 552<br />
Autobrücke<br />
4X2,2 m, ganz billig, bei<br />
LIMOUSINE E. Frey, Transporte,<br />
Ober-Entfelden (Aargau).<br />
od. CABRIOLET bis 8 PS.<br />
Offerten an A. Egli,<br />
z. Insel, Fischenthal (Kt.<br />
Zürich).<br />
Erstklassige<br />
AD L E R-<br />
Occasions-<br />
Limousine<br />
101,102) 4 Türen, nur<br />
8 PS, Mod. 1934. Sehr<br />
vorteilhaft abzugeben.<br />
Adler-Vertretung, Paul<br />
Durrer, Auto-Garage,<br />
Schwyz. Telephon 140.<br />
Zu verkaufen<br />
B. M. W.<br />
Mod. 319 - <strong>1936</strong>, neu, 6<br />
Zyl., 10 PS, 2 Türen, 4-<br />
plätzig, äusserst vorteilhaft,<br />
evcnt. wird älterer<br />
Wagen, bis 8 PS, in Tausch<br />
genommen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
15716 an die 12027<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
Diesel-<br />
Lastwagen<br />
5 Tonnen, 3-Seitehkipper,<br />
prima Zustand. Preis n.<br />
Uebereinkunft. 9863<br />
CHANDLER<br />
Lim., 4/5 PL, eingebaute<br />
Heizung, sehr guter Zustand.<br />
Preis Fr. 500.—.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
15702 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Occasionen!<br />
FORD V 68<br />
102) 8 Zyl., <strong>1936</strong>, Lim., 4-<br />
türig, m. Koffer, 7000 km<br />
gefahren, Fabrikgarantie.<br />
RENAULT<br />
Primastella, 6 Zyl., 4tg., m.<br />
Koffer, neu, Garantie, äusserst<br />
billig, ev. Tausch.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
S97 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
PIERCE-<br />
ARROW<br />
6/7plätzig<br />
mit Abtrennung (Securit-<br />
Glas), 8 Zyl., 31 PS, Jahrgang<br />
1929, in sehr gutem<br />
Zustande, spottbillig abzugeben.<br />
— Unverbindl. Besichtigung<br />
bei: 12221<br />
FIAT Automobil-Handels<br />
A.-G., Wiesenstr. 7-9,<br />
Zürich. Tel. 44.741.<br />
CADILLAC<br />
102) 6/7-PIätzer, m. Separation,<br />
in sehr gutem Zustande,<br />
umständehalber zu<br />
Fr. 1200.—<br />
zu verkaufen. 600<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 4060 an die Automobil-<br />
Revue. Bureau Zürich.<br />
102,103) Aus Privathand<br />
tu verkaufen guterhaltener<br />
Citroen<br />
Limousine B 14, 1928, 4/5-<br />
plätzig, 4 Türen, 8 PS, zu<br />
450 Fr., nur gegen bar.<br />
K. Frey, Riedtlistr. 11,<br />
Zürich. Tel. 63.105. 560<br />
REO<br />
4/5-Plätzer, Sedan, 21 PS,<br />
Fr. 750.—<br />
bei Werner Risch, Seestrasse<br />
407, Zürich.<br />
Zu verkaufen<br />
5-Tonnen<br />
SAURER<br />
Lastwagen<br />
Type 5BLD, mit 6-Zyl.-<br />
Dieselmotor, geschlossene<br />
Kabine, lange Brücke.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Z+061 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
zu vertauschen<br />
Zu verkaufen<br />
5-Tonnen-<br />
BERNA<br />
Lastwagen<br />
96,100,102) in gutem Zustande.<br />
An Zahlung würde<br />
Rundholz oder Bretter<br />
genommen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
426 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
SELTENE<br />
OCCASION!<br />
Sofort äusserst vorteilhaft<br />
abzugeben:<br />
LANCIA<br />
AUGUSTA<br />
Mod. 36, 4pl. Limousine,<br />
Zustand wie neu.<br />
WANDERER<br />
Modell 34, 6 Zyl., 10 PS,<br />
Limousine, 4pl., in ganz<br />
erstklassigem Zustand.<br />
J. Hauser, Kreuz-Garage,<br />
Zürich 8, Zollikerstrasse<br />
9. 12258<br />
Wir verkaufen<br />
solange Vorrat:<br />
5-T.-BERNA-W*oen, mit<br />
Benzinmotor und Pneus<br />
40X8", zu Fr. 4000.—<br />
Zwei gleiche Wagen zu je<br />
Fr. 5000.—<br />
3-T.-BERNA-Wagen, mit<br />
Blachenverdeck, zu<br />
Fr. 3000.—<br />
Zwei 2K—3-T. - BERNA-<br />
Wagen, Modelle 1933 u.<br />
1934, mit 6-ZyL-Benzinmotor,<br />
zu Fr. 8500.—<br />
und Fr. 9000.—<br />
6-T.-DIesel-Lastwagen,<br />
durchrevidiert, zu<br />
Fr. 23000.—<br />
6 T.-Diesel-Kippwagtn,<br />
durchrevidiert, zu<br />
Fr. 25000.—<br />
S-T.-Benzin-Kfppwagen,<br />
zu Fr. 7500.—, 10000.—,<br />
13 000.— und 15 000.—.<br />
Alle diese Wagen sind<br />
auf Pneus.<br />
4-T.-Benzin-Kippwagen,<br />
vorn Pneus, hint. Hohlgummi,<br />
zu Fr. 2500.—<br />
1M-T.-WHIPPET,<br />
zu Fr. 2500.—<br />
2^-T.-MERCEDES,<br />
zu Fr. 8500.—<br />
zu Fr. 1200.—<br />
2-T.-CHEVR0LET.<br />
zu Fr. 1400,—<br />
Interessenten wenden<br />
sich an die ,<br />
Motorwagenfabrik<br />
BERNA A.-G., ÖLTEN.<br />
Tel. 38.61.<br />
TAUSCH!! Zu verkaufen<br />
oder<br />
M. G. der Kat. A können zu .günstigen<br />
Bedingungen den<br />
auf modernem, schwerem<br />
Saurer-Lastwagen machen.<br />
Zur Erlangung der. Kat. C<br />
steht ein mod. Saurer-Car<br />
zur Verfügung. — Staatl.<br />
konzess. Chauffeurschule,<br />
Marbach (St. Gallen). Telephon<br />
61.02. 12819<br />
Dauermattieren<br />
von<br />
Glasscheiben für<br />
Positionslampen<br />
nach polizeilicher Vorschrift<br />
(kein Lack),<br />
rasch und billig.<br />
Postsendungen prompt<br />
zurück.<br />
Lederfärberei Zürich<br />
Hallenstr. 22, Zürich 8.<br />
Nutzlast 5 Tonnen, Drehgestell,<br />
Rollenlagerachse, Simplexräder<br />
für Bereifung 40 x 8, Spindelsteuerung,<br />
Schemel mit Rungen,<br />
empfehlen;<br />
Langholz-Anhänger, Occasion, 3,5 Tonnen.<br />
2-Rad-Anhänger, Occasion, 4 Tonnen.<br />
2-Rad-Anhänger, Occasion, 2 Tonnen,<br />
2-Rad-Anhänger, Occasion,. 5 Tonnen, mit 3-Seitenkipper,<br />
für Traktor. 11431<br />
E. MOSER, Anhängerbau, BERN,<br />
Schwarztorstrasse 101. Telephon 22.381.<br />
Zu verkaufen<br />
ein Anhänger<br />
102,103) Der Anhänger ist aus Leichtmetall angefertigt,<br />
hat ein kleines Eigengewicht und ist mit einer<br />
Schmutzbremse versehen. Er ist wenig gefahren und<br />
kann mit Garantie abgegeben werden.<br />
Offerten unter Chiffre 579 an (fie<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Ersatzteile<br />
nötig,<br />
bitte em Telephon 47.011,<br />
und Sie werden sofort das<br />
Gewünschte erhalten d.:<br />
H. Zysset, Bestandteilverwertung,<br />
Zollikofen (Bern).<br />
Zu verkaufen<br />
PLYMOUTH<br />
MOTOR<br />
4 Zylinder, schwebend,<br />
vollständig neu revidiert,<br />
sowie verschied.. Bestand-<br />
Occasions-<br />
Kühlerdecken<br />
H. Graf, Adler-Garage,<br />
Dübendorf. Tel. 934.340.<br />
für Packard 1928 Fr. 16.-<br />
für Ford 1928 Fr. 16.-<br />
Schnee<br />
ketten<br />
so lange Vorrat, billig abzugeben.<br />
11083<br />
GEBR. STIERLI, Autos,<br />
BADEN (Aargau). Telephon<br />
23.011.<br />
PLYMOUTH ^mmMmkm^smmmmkmmmmmMm^Bmt^amm^gsms^m^^<br />
102) 1934,17 HP, m. Kof- KffliMBBH|^ra^HHW*^^^ wBJJBwffMi^^^BW^^B^^T'^^^^H^^^M^BB^g<br />
fer, 25000 km gef., im Zu- •JHHHBBiB^^^^^. KM* llflPilfll fW H^ r^^VHF.jH^^ PWff^^^ffl|<br />
stand wie neu, Fr. 3500.— •BB^^^.^ePPU'* 1^'^ wKSKB&Bk W^4 BB A I I ^ lMr JM I Zj fl I • I fl I % Ww&<br />
Terraplane l| f** I*