E_1938_Zeitung_Nr.084
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BERN, Dienstag, 18. Oktober <strong>1938</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
34. Jahrgang — No 8 4<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISEt<br />
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Autokonstruktion 1939 im Spiegel der<br />
Ausstellungen von Paris und London<br />
Paris von technischer Warte aus. — Was die<br />
Konstraktion 1939 auszeichnet<br />
Paris, 15. Oktober <strong>1938</strong>.<br />
Der diesjährige Pariser Automobil-Salon<br />
hat, wie wir bereits berichteten, nicht mehr<br />
ganz die internationale Beteiligung gebracht<br />
wie früher. Besonders die europäischen<br />
Marken nichtfranzösischer Provenienz sind<br />
diesmal recht dünn gesät. Die Amerikaner<br />
marschieren zwar in etwas grösserer Zahl<br />
auf, jedoch auch bei w/item nicht vollständig.<br />
Wenn wir im folgenden einen 'kurzen Blick<br />
auf die gegenwärtigen Konstruktionstendenzen<br />
werfen, so fassen wir deshalb dabei in<br />
erster Linie die französischen sowie die amerikanischen<br />
Marken ins Auge, die hier den<br />
Ton angeben. Manches trifft natürlich auch<br />
auf andere Länder zu, da die grundlegenden<br />
Entwicklungsrichtungen nicht an den Landesgrenzen<br />
Halt machen. Gedanken sind ja<br />
bekanntlich zollfrei und breiten sich heute<br />
auch trotz aller Handels-Schikanen mitunter<br />
im Eiltempo über alle Länder aus. Das trifft<br />
sowohl auf die Mode in der äussern Linie wie<br />
auf -die .Einzelheiten, in der mechanischen<br />
Konstruktion zu.<br />
Viele Gesichter gerade von grossen französischen<br />
Wagen erinnern seit dem Vorjahr<br />
stark an amerikanische Vorbilder. Allerdings<br />
haben sich die meisten dieser Vorbilder inzwischen<br />
weiter ganz beträchtlich verändert,<br />
während man sich in Europa auf kleine Retouchen<br />
an der Kühlerfront beschränkte.<br />
Schrittmacher für die neue Eleganz aus<br />
U.S.A. war hier der Lincoln-Zephyr, der<br />
schon letztes Jahr die jetzt fast zum Allgemeingut<br />
gewordenen, tiefliegenden Kühlluft-<br />
Eintrittsschlitze zeigte, die technisch wohl<br />
als Vorstufe zu einer noch ausgesprochener<br />
aerodynamischen Ausbildung der Wagen-<br />
Vorderpartie zu werten ist, was eine Tieferlegung<br />
des Kühlerblocks notwendig macht.<br />
Wieviele Zwischenstufen wir bis dahin freilich<br />
noch erleben werden, kann vorderhand<br />
niemand voraussagen. Symptomatisch für<br />
diese Tendenz sind jedenfalls die bei sehr vielen<br />
Wagen anzutreffenden, in die Kotschützer<br />
eingebauten Scheinwerfer.<br />
Parallel damit geht die windschnittigere<br />
Gestaltung des Hecks bei vielen Amerikaner-<br />
Modellen. Als gutes Beispiel sei der neue<br />
Dodge erwähnt, ebenso wiederum der Lincoln-Zephyr,<br />
der schon im Vorjahr nicht<br />
zuletzt durch seinen Stromlinienrücken «entzückte».<br />
Neben diesen bedeutenden Wandlungen im<br />
Aeussern des Grossteils der amerikanischen<br />
Wagen bemerkt.man die geringen Veränderungen<br />
in der Formgebung der europäischen<br />
Modelle kaum. Viele, darunter gerade sehr<br />
hochwertige Erzeugnisse wie etwa Mercedes,<br />
Hotchkiss, Delage, Talbot, Delahaye oder<br />
Erseheint Jeden Dienstag und Freitag<br />
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Alfa Romeo wahren seit Jahren ihren Kühlerstil.<br />
Wohl hat man «seine» Form da und dort<br />
ganz unwesentlich'etwas ausgefeilt, das. Kühlergitter<br />
ein wenig stärker geneigt und möglicherweise<br />
ausserdem ein bisschen gewölbt,<br />
der Charakter jedoch ist durchwegs geblieben.<br />
Unter allen amerikanischen Marken gibt<br />
es eigentlich nur eine einzige, deren Gesicht<br />
in dieser Weise mit souveräner Ruhe allen<br />
Zeiteinflüssen entzogen blieb: Packard. Er ist<br />
der ruhende Pol in der — wir betonen —<br />
äiissern Erscheinungen Flucht. Denn innerlich<br />
hat sich natürlich auch der Packardwagen<br />
als Spitzenerzeugnis ganz gewaltig<br />
gewandelt. Wir werden weiter unten noch<br />
auf einige Neuerungen hinweisen.<br />
Jm Motottn&au<br />
konzentrieren sich die Anstrengungen der<br />
Techniker nach der Lösung .des Vibrations-<br />
Problems wieder etwas mehr auf jenes der'<br />
Wärme-Ableitung. Die dauernde Erhöhung<br />
der Uterleistung — man erreicht gegenwärtig<br />
bei normalen Tourenwagenmotoren seine<br />
30—35 PS pro Liter — verlangt eine intensivere<br />
Kühlung der heissesten Stellen des<br />
Verbrennungsraums, die man durch gerichtete,<br />
aus Düsen austretende Kühlwasserstrahlen<br />
erhält. Da das Oel ebenfalls mehr Wärrrte<br />
abzuführen hat, erscheinen die Aussenwände<br />
der Oelwanne stark verrippt. Auch die tiefe<br />
Lage der Kühlluft-Eintrittsöffnungen bei den<br />
amerikanischen Wagentypen liegt in dieser<br />
Richtung der Entwicklung.'<br />
Fortsetzung Seite 5.<br />
* INSERTIONS.PREIS:<br />
Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Baum 45 Rpw<br />
Grössere Inserate nach Spczialtarif<br />
Inseratenscblnss 4 Tage
igen Ausstellung wirkt sich dieses beispielgebende<br />
Vorgehen nun endlich aus.<br />
Nicht weniger als 20 neue Modelle haben<br />
die Engländer zu bieten, und von diesen können<br />
11, mehr wie die Hälfte somit, als auch<br />
nach kontinentalen Begriffen neuzeitliche Entwürfe<br />
bezeichnet werden.<br />
Als Motor-Konstrukteure<br />
hätten die Engländer — so meinte man wenigstens<br />
— kaum noch etwas hinzuzulernen<br />
gehabt, da sie auf diesem Gebiet schon einen<br />
erstaunlichen Standard aufzuweisen hatten.<br />
Die neuen Modelle zeigen aber, dass auch<br />
die Briten Mittel und Wege gefunden,<br />
ihre Hochleistungsmotoren noch wesentlich<br />
zu verbessern.<br />
Erstaunlich, mit wie viel Raffinement die<br />
Leute hier daran gegangen sind, die Kraftverluste<br />
'im Motor selbst zu bekämpfen.<br />
Sprechen wir auch nur eine Binsenwahrheit<br />
aus mit der Feststellung, dass man so gut<br />
wie überall den Hebel ansetzen kann, um<br />
den Wirkungsgrad zu erhöhen, so verblüfft<br />
es immerhin zu hören, wie beispielsweise an<br />
einem bestimmten 2-Liter-Motor allein durch<br />
richtigen Entwurf des Ventilators an 2 PS<br />
gespart werden konnten. (Allerdings ersetzte<br />
man den zwar sehr billigen blechgepressten<br />
Windflügel durch eine aerodynamisch richtig<br />
geformte Luftschraube, für deren Antrieb<br />
eben weit geringere Leistung notwendig ist.)<br />
Ganz Ausserordentliches wurde auch in bezug<br />
auf die<br />
Kühlung<br />
geleistet. Bei allen neuen englischen Motoren<br />
findet im Kühlwassermantel eine richtiggehende<br />
< Verkehrsregelung » für das durchfliessende<br />
Kühlwasser statt (wobei der Einfluss<br />
der USA unverkennbar ist). Man presst das<br />
Kühlwasser nicht einfach durch den Wassermantel<br />
hindurch, vielmehr wird das Kaltwasser<br />
zwangsläufig zuerst zu den Stellen<br />
geführt, die am meisten der Hitze ausgesetzt<br />
sind wie Auslassventile und Zündkerzensitze.<br />
Ganz typisch dafür der neue 2-Liter-Sechs-<br />
zylinder von Armstrong-Siddeley und der<br />
neue 2,5-Liter von Daimler. Beim Armstrongmotor<br />
beispielsweise trennen konzentrisch<br />
um die Einlassleitungen herumlaufende<br />
Wasserkanäle das EinlassventU vollkommen<br />
vom Einfluss der Hitzegrade in den Auslasskanälen.<br />
Im übrigen wird auch in England,<br />
und zwar nicht nur bei Sportmotoren, neuerdings<br />
sehr grosse Sorgfalt auf die zwangsläufige<br />
Kühlung des Motoröls gelegt. Besonders<br />
schön durchgebildet präsentiert sich die<br />
Oelkühlung beim neuen 2,6-Liter-MG, bei der<br />
eine Rohrschlange für das Motoröl durch ein<br />
von Kaltwasser durchspültes Wasserrohr<br />
geleitet ist.<br />
Sehr grosse Anstrengungen machen die<br />
Engländer, um auch bei hohen Verdichtungsgraden<br />
die klopffreie Verwendung von handelsüblichem<br />
Benzin zu ermöglichen. Eine<br />
Reihe von neuen Vebrennungsraumformen<br />
sind entstanden, von denen jene des neuen<br />
1,44-Liter-Vierzylinder Vauxhall als interessanteste<br />
angesprochen werden muss. Bei<br />
diesem Verbrennungsraum sind die hängenden<br />
Ventile senkrecht von oben eingesetzt,<br />
die Kerze schräg seitlich angeordnet und die<br />
Wandung gegenüber der Kerze abgeschrägt.<br />
Ausserdem wird, wie beim Dreikanal-Zweitakter<br />
allgemein üblich, ein Nasenkolben mit<br />
Aussparung im Kolbenboden verwendet. Dieser<br />
Motor soll im Hinblick auf weiche Verbrennungscharakteristik<br />
ausgezeichnete Ergebnisse<br />
bieten. Eine interessante Einzelheit<br />
präsentiert am neuen Vauxhallmotor auch<br />
die Kurbelwelle, bei der die Kurbelzapfen mit<br />
Wolseley« gehört zu den bis ins hinterste Detail<br />
ausserordentlich sauber ausgearbeiteten englischen<br />
Klassewagen. Unser Bild illustriert die Sorgfalt,<br />
womit die ins Wageninnere ragenden Bedienungsorgane<br />
gegen das Eindringen von Motordünsten abgedichtet<br />
sind, (Äutocar)<br />
GepSckraum von S. S. mit dem in den Gepäckraumdeckel<br />
eingelassenen Werkzeugkasten. Hier muss<br />
kein Polster herausgehoben werden, um sich Zugang<br />
zum dringend benötigten Werkzeug zu schaffen.<br />
CAutocax)<br />
Der Vierzylindermotor des neuen<br />
Vauxhall-1,4-Liter-Modells feilweise<br />
geöffnet. Er besitzt eine<br />
Bohrung von 69,5 mm und<br />
einen Hub von 95 mm. Bremsleistung<br />
40 PS bei 3800 t/Min,<br />
(Autocar)<br />
Versteifungsrippen versehen sind, um durch<br />
grosse Steifigkeit die Schwingungsfreudigkeit<br />
herabzusetzen.<br />
Zum Kapitel „Getriebe"<br />
ist nicht viel zu sagen, man kann nur das<br />
seit Jahren immer wieder abgegebene Urteil<br />
t erstklassig > wiederholen. Sowohl die Synchrongetriebe,<br />
die bei den billigsten Typen<br />
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 18. OKTOBER 1038 — N° 48<br />
Vorderes Rahmenende und Vorderrad-Abfederung<br />
des neuen 1,1-Liter-Nlorris. Rahmen und Ganzstahl-<br />
Karosserie sind miteinander zu einem ausserordentlich<br />
steifen Ganzen verschweisst. Die Lenker<br />
des Kurvenstabilisators dienen gleichzeitig zur Entlastung<br />
der Federn von Bremsreaktionen. (Autocar)<br />
So sieht der neue, englische Ford von vorne aus.<br />
anzutreffen sind, als auch die Gangwählerkonstruktionen<br />
(Wilson- und Armstrong-<br />
Planetengetriebe), letztere meist in Verbindung<br />
mit einer automatischen Kupplung<br />
(Vulcan-Flüssigkeitskupplung, Newton-Fliehkraftkupplung),<br />
sind schlechtweg auf der<br />
Höhe. Es verdient nur noch erwähnt zu werden,<br />
dass man in England vom Vollsynchrongetriebe<br />
(bei dem alle 4 Gänge Gleichlaufeinrichtung<br />
haben) wieder abgeht und auch bei<br />
teueren Wagen höchstens 3 synchronisierte<br />
Gänge vorsieht, da der erste Gang doch nur<br />
Anfahrgang ist, die Verteuerung des Getriebes<br />
also ohne praktischen Wert wäre.<br />
Grosse Fortschritte im Chassisbau.<br />
Die wichtigsten Fortschritte haben die<br />
Engländer zweifellos im Chassisbau zu verzeichnen.<br />
Der vom Vauxhall im vergangenen<br />
Jahr neu herausgebrachte 1,2-Liter, der sichtlich<br />
vom Opel « Olympia » inspiriert wurde<br />
(beide Firmen gehören ja der General-<br />
Motors-Gruppe an), hat Schule gemacht.<br />
Vauxhall bietet im neuen 1,44-Liter-Modell<br />
einen weiteren Typ mit selbsttragender<br />
Ganzstahlkarosserie und (oh Wunder bei<br />
dieser konservativen Fabrik) sogar Morris<br />
ist beim neuen 1,1-Liter den gleichen Weg<br />
gegangen. Auch sonst findet man bei neuen<br />
Typen so gut wie nur noch Kastenrahmen,<br />
zum Teil mit Kreuztraverse.<br />
Zu den bisherigen Verfechtern der achslosen<br />
Radaufhängung haben sich weitere<br />
hinzugesellt. Bezeichnend ist, dass Rolls<br />
Royce nunmehr das ganze Bauprogramm in<br />
die neue Richtung bringt. Der jetzt neu herausgebrachte<br />
Typ « Wraith » (das Wort bedeutet<br />
soviel wie Geist oder Gespenst, soll<br />
also wie auch der Name «Phantom > des<br />
grossen Typs auf gespenstische Lautlosigkeit<br />
hinweisen) hat nämlich wie der grosse<br />
Bruder achslos aufgehängte Vorderräder<br />
unter Verwendung von Schraubenfedern.<br />
Das gleiche gilt für den neuen 2,8-Liter Armstrong,<br />
dessen Vorderradfederung aufs Haar<br />
jener des Daimler « 15 » entspricht und für<br />
den neuen « Super-Snipe » von Humber. Ein<br />
Reihenachter von 4,5 Liter bei Jensen und<br />
der 1,4-Liter von Vauxhall weisen ebenfalls<br />
Standard zählt zu den fortschrittlichsten<br />
englischen Konstrukteuren, sowohl<br />
hinsichtlich der Gestaltung der<br />
Karosserie als auch in bezug auf das<br />
Fahrgestell. Hier die Ansicht des<br />
neuen Standard-Chassis. Man beachte<br />
die Einzelabfederung der Vorderräder<br />
sowie die torsionssteife Durchbildung<br />
der Rahmenlängsträger. (Motor)<br />
dieses Baumerkmal auf, endlich nicht weniger<br />
als 3 neue Modelle von Standard (Vierzylinder<br />
von 1, 1,3 und 1,6 Liter). Im Hinblick<br />
auf die Federung ist noch zu erwähnen,<br />
dass die meisten Fabriken Seitenstabilisatoren,<br />
vorwiegend in Form von Torsionsstäben<br />
anwenden, wobei man beim 1,9-Liter<br />
Rover sogar für beide Achsen diese Hilfe<br />
für stets senkrechte Wagenlage gewäht hat.<br />
Im übrigen überrascht es kaum, dass man in<br />
England so gut wie keine Schwingachsen für<br />
die Triebräder vorfindet. Es wird hierzulande<br />
ausdrücklich betont, dass man die achslose<br />
Vorderradaufhägung nicht zur Verbesserung<br />
der Strassenlage und nicht zur Erhöhung des<br />
Fahrkomforts wählt, vielmehr nur aus dem<br />
Grunde, weil die gleichzeitige Anwendung<br />
der Einzelradlenkung zu einem kinematisch<br />
einwandfreien Lenksystem führt.<br />
Auch auf dem Gebiete des Bremsenbaus<br />
findet man beachtliche Neuerungen, so beispielsweise<br />
die neue Bendix-Lockheed-Flüssigkeitsbremse<br />
mit den sogenannten «geschlitzten<br />
> Bremsbacken, d. h. einer schwimmenden<br />
Baokenlagerung, die für gleichmässige<br />
Anpressung des ganzen Backenumfangs<br />
an die Trommel sorgt. Beachtlich ist auch,<br />
wie stark sich die Zentralschmierung des<br />
Fahrgestells einführt<br />
Damit wären die wesentlichsten Kennzeichen<br />
der neuen Baurichtung in England kurz<br />
umrissen. So viel steht jedenfalls fest, dass<br />
das Eis endlich gebrochen ist und dass der<br />
englische Autobau den gleichen Weg eingeschlagen<br />
hat, auf dem bereits die Autoindustrien<br />
anderer Länder vorwärtsschreiten.<br />
Auf einige der wesentlichsten Neuerungen<br />
werden wir noch in einem weiteren Artikel<br />
eingehender zu sprechen kommen.<br />
St. v. Szenasy.<br />
Schweizerische Rundschau<br />
St. Morltzer Autostatistik <strong>1938</strong>.<br />
Nahezu die Hälfte des Gästetotals und last<br />
ein Drittel der Logiernächte entfallen auf<br />
das Auto.<br />
In den Ergebnissen der St. Moritzer Autostatistik<br />
für den Sommer <strong>1938</strong> spiegelt sich<br />
die allgemeine Entwicklung wider, welche<br />
der Fremdenverkehr während der vergangenen<br />
Saison in den Kurorten mit internationaler<br />
Klientel genommen hat und deren Charakteristikum<br />
eine gewisse rückläufige Tendenz<br />
bildet. Davon bleibt, wie die St. Moritzer<br />
Zahlen lehren, auch der Autotourismus<br />
nicht verschont. 15.617 Gäste trafen im<br />
Gesellschaftswagen in der Engadiner Metropole<br />
ein, währenddem letztes Jahr eine Frequenz<br />
von 18.341 Autogästen registriert worden<br />
war. Anderseits ist das Total der in<br />
St. Moritz abgestiegenen Fremden annähernd<br />
gleich geblieben wie im Sommer 1937. Woraus<br />
sich eine kleine Verminderung des Anteils<br />
der Autogäste an der Gesamtfrequenz<br />
ergibt, doch verdankt St. Moritz noch immer<br />
fast die Hälfte seiner Gesamtankünfte dem<br />
Motorfahrzeug. Aehnlich liegen die Dinge<br />
bei den Logiernächten, deren Zahl für die<br />
Autogäste mit 43.496 ermittelt wurde (gegen<br />
FORTSETZUNG DES FEUILLETONS<br />
« TÖCHTER EIN HALBES DUTZEND<br />
auf Seite 4.<br />
49.921 in der Sommersaison 1937). Daraus<br />
resultiert ein zwar ebenfalls geringfügiger<br />
Rückgang der « Autoauote » an der Gesamtziffer<br />
der Uebernachtungen; von etwas mehr<br />
als einem Drittel im Vorjahr ist sie auf 31,7<br />
Prozent gesunken.<br />
Nach den Gründen dieser Entwicklung<br />
braucht man nicht weit zu suchen. Sie liegen<br />
in den politischen Spannungen, die sich<br />
vom August an ausbreiteten und im Fremdenverkehr<br />
eine starke Beunruhigung schufen,<br />
deren Auswirkungen in Gestalt von<br />
Rückschlägen denn auch nicht ausblieben.<br />
So hat St. Moritz allein auf dem Konto der<br />
Logiernächte für deutsche und österreichische<br />
Gäste, verglichen mit 1937, einen Ausfall<br />
von 7800 oder nahezu einem Drittel erlitten.<br />
Und Frankreich brachte ihm ebenfalls<br />
einen Verlust von rund 6000 Logiernächten.<br />
Diese Umstände gilt es sich zu vergegenwärtigen,<br />
wenn man Vergleiche zwischen<br />
dem Verlauf der Saison 1937 und <strong>1938</strong> anstellen<br />
will.<br />
AKTUELLES<br />
Eine Hlspano-Sulza-Fabrlk In Genf.<br />
Die Errichtung einer Hispano-Suiza-Fabrik in<br />
Genf unter der Leitung unseres genialen Landmanns<br />
Birkigt befindet sich, wie wir vernehmen,<br />
auf dem Wege der Verwirklichung. Bereits soll in<br />
Charmilles, neben Fiat, der Boden erworben worden<br />
sein. Einstweilen käme für die Fabrikation<br />
in der Genfer Hispano-Fabrik nur der berühmte<br />
«Moteur Canon» in Frage. Von der Herstellung von<br />
Automobil- und Flugmotoren spricht zur Zeit noch<br />
niemand.
84 DIENSTAG, 18. OKTOBER <strong>1938</strong>. AUTOMOBIL-REVUE<br />
«k<br />
JOäük and<br />
Die schweizerischen Automobilmeister<br />
über die abgelaufene Sportsaison<br />
Wir haben die Gewinner der diesjährigen<br />
schweizerischen Automobilmeisterschaft gebeten,<br />
uns ihre Eindrücke über die abgelaufene<br />
Sportsaison im allgemeinen und über<br />
das ihr zugrunde gelegene Meisterschaftsreglement<br />
im besondern schildern zu wollen,<br />
wobei wir sie gleichzeitig ersuchten, mit<br />
kritischen Aeusserungen nicht zurückzuhalten<br />
und gegebenenfalls Anregungen für eine<br />
Verbesserung der heuer angewendeten Bestimmungen<br />
anzubringen. Wir lassen heute<br />
die Ausführungen der Meister Max Christen<br />
(Zürich) und Paul Nikiaus (Bern) folgen,<br />
während jene von August Scheibler (Laupen)<br />
wegen Platzmangel auf die nächste Nummer<br />
zurückgestellt werden musste.<br />
Max Christen, Zürich<br />
Gewinner der goldenen ACS-Medaille In der<br />
Rennwagenkategorie:<br />
Bezugnehmend auf Ihre geschätzte Anfrage bin<br />
fch gerne bereit, Ihnen einige Eindrücke über die<br />
vergangene Sportsaison zu übermitteln.<br />
Es ist mir natürlich nur möglich, eine Kritik<br />
als Rennwagenfahrer abzugeben, da ich nur an den<br />
Rennwagen-Konkurrenzen um die goldene A.C.S.-<br />
Medaille teilgenommen habe. In erster Linie möchte<br />
ich nicht unterlassen, den Herren der nationalen<br />
Sport-Kommission sowie den durchführenden Sektionen<br />
für die glänzende Organisation der drei für<br />
die Konkurrenz geltenden Rennen meinen Dank<br />
und volle Anerkennung auszusprechen. Ganz besondere<br />
Anerkennung gebührt dem Präsidenten der<br />
Sektion Graubünden, Herrn Ladeira, der in letzter<br />
Stunde noch eingesprungen ist, das Maloja-Rennen<br />
für das eingefrorene Les Rangiers-Rennen organisierte<br />
und auch in vorbildlicher Weise durchführte,<br />
sowie unserem Präsidenten der nationalen Sportkommission,<br />
Herrn Dr. Napp, Basel, welcher sich<br />
für das fabelhafte Maloja-Rennen einsetzte.<br />
Betreff des Preises von Bremgarten muss ich<br />
mein Bedauern über den tragischen Unfall unseres<br />
geschätzten Sportkollegen Hans Gübelin zum Ausdruck<br />
bringen. Ich möchte nochmals ausdrücklich<br />
betonen, dass die Organisation für dieses Missgeschick<br />
absolut keine Schuld trifft. Ich finde es im<br />
Gegenteil sehr undankbar und unsportlich, wenn<br />
man einen Unfall, hervorgerufen durch Verkettung<br />
unglücklicher Umstände, um jeden Preis den Organisatoren<br />
aufbürden will, welche sich schon einige<br />
Jahre um die tadellose Durchführung redlich<br />
bemüht und sich auch bewährt haben.<br />
Was die Bergrennen anbetrifft, glaube ich bestimmt,<br />
dass dieselben interessanter gestaltet werden<br />
könnten, wenn sie in zwei Läufen nach dem<br />
Beispiel von Montreux - Caux 1937 durchgeführt<br />
würden. Nehmen wir das Beispiel des Maloja-Rennens,<br />
bei welchem die meisten Fahrer von weit her<br />
kommen müssen. Da besonders die Rennwagen voller<br />
Tücken stecken, kommt es oft vor, dass kurz<br />
nach dem Start die Hoffnung schon vorbei ist, sei<br />
es nun weil eine Kerze aussetzt, ein Kerzenkabel<br />
wegfällt oder irgend eine Kleinigkeit streikt. In 5<br />
Minuten wäre diese Störung behoben, aber es gibt<br />
kein Zurück mehr, wenn die Startlinie überfahren<br />
ist. Der Rennwagen musste vielleicht einige hundert<br />
Kilometer mühsam an die Rennstrecke geschleppt<br />
oder mit einem Lastwagen verbunden, mit grossen<br />
Kosten an den Start transportiert werden. Es ist<br />
unnötig noch zu erwähnen, welche Vorbereitungen,<br />
Spesen und Mühe es den oft weniger bemittelten<br />
Rennfahrer gekostet hat, bis er endlich über die<br />
Startlinie fahren durfte. Wenn er das Ziel dann<br />
noch mit einem stotternden Motor erreichen kann,<br />
hat man für ihn vielleicht ein mitleidiges Lächeln<br />
übrig, oder aber er bleibt auf der Strecke stehen,<br />
weil in der Eile des Gefechtes der Benzinhahn nicht<br />
richtig geöffnet wurdo oder sich irgendwo eine<br />
Schraube gelöst hat. Hätte er am Nachmittag nochmals<br />
eine Startgelegenheit, so wäre die Sache ganz<br />
harmlos, aber statt dessen muss er seine weite<br />
Heimreise antreten, ohne sein Können zu beweisen.<br />
In der <strong>Zeitung</strong> stehen dann anderntags nur zwei<br />
Wote: nicht angekommen! wenn der Pechvogel<br />
überhaupt nur noch erwähnt wird. Es ist selbstverständlich,<br />
dass auf diese Weise auch der Zuschauer,<br />
der den Eintritt bezahlt hat, nicht auf<br />
seine Rechnung kommt, weshalb die Bergrennen<br />
auch meistens schlecht besucht werden.<br />
Im weiteren glaube ich den Standpunkt aller<br />
Rennwagen fahrer zu vertreten, wenn ich darauf<br />
hinweise, dass es für uns unmöglich ist, noch<br />
Nenngelder und Versicherungsprämien zu bezahlen.<br />
Etwas anderes ist es in diesem Falle bei den Touren-<br />
und Sportwagen, die das ganze Jahr hindurch<br />
verwendet werden können, sofern es sich wirklich<br />
um einen Sport- Wagen handelt. Ein Rennwagen<br />
dagegen steht das ganze Jahr als totes Kapital in<br />
einer Ecke und kann nur für die wenigen Rennen<br />
benützt werden, um dann mit grossen Unkosten,<br />
Mechaniker etc., an die verschiedenen Rennplätze<br />
transportiert zu werden, ganz abgesehen von den<br />
enormen Betriebs- und Unterhaltsspesen eines solchen<br />
Wagens (1 Liter Benzin Fr. 1.—). Unter diesen<br />
Umständen wäre es meiner Ansicht nach angebracht,<br />
eine entsprechende Kilometer-Entschädigung<br />
auszurichten, die aus dem Sportfonds des A.C.S.<br />
bestimmt aufgebracht werden sollte. Auf diese Art<br />
wäre es möglich, die Zahl der Konkurrenten in der<br />
Rennwagenkategorie zu erhöhen, andernfalls, könnte<br />
es geschehen, dass mit der Zeit die Rennwagenklasse<br />
ganz aus dem Programm verschwinden<br />
würde.<br />
Wenn ich auf die automobilsportlichen Veranstaltungen<br />
dieses Jahres zurückblicke, die für die<br />
schweizerische Automobilmeisterschaft zählten, so<br />
fällt es mir schwer, darüber ein Urteil abzugeben<br />
oder die eine oder andere dieser Veranstaltungen<br />
hervorzuheben. Gefallen haben sie mir alle.<br />
Was mir bei diesen sportlichen Anlässen etwa<br />
besonders aufgefallen ist, sei hier kurz erwähnt.<br />
Bei den geländesportlichen Konkurrenzen war es<br />
die Schneesternfahrt nach Genf, die an Fahrer und<br />
Wagen die gröseten Aufwendungen stellte. Die<br />
Geländefahrt in Neuenburg war nach meinem Dafürhalten<br />
in sportlicher Hinsicht ein «non plus<br />
ultra» und sei zur Nachahmung bestens empfohlen,<br />
währenddem die Zürcher Zuverlässigkeitsfahrf, obwohl<br />
durch eine glänzende Organisation gekennzeichnet,<br />
den groseen Fehler aufwies, dass der<br />
Konkurrent und sein Wagen nichts Ueberdurchschnittliches<br />
zu ledsten hatten. Der Erfolg hing einzig<br />
und allein von der Tüchtigkeit des Mitfahrers<br />
im Kartenlesen und Chronometrieren ab. Ueber die<br />
Geschicklichkeitsprüfung In Baden ist nichts besonderes<br />
zu erwähnen; Anlage des Parcours und<br />
Durchführung waren perfekt. Am Preis von Bremgarten<br />
in Bern habe ich nicht teilgenommen, sondern<br />
war in der Organisation tätig. Während des<br />
Rennverlaufes musste ich mäch fragen, ob ein solches<br />
Rennen für Tourenwagen — insbesondere zusammen<br />
mit Sport- und Rennwagen — seine Berechtigung<br />
habe. Die beiden Bergrennen in Rheineck<br />
und am Maloja haben mich außerordentlich<br />
befriedigt. Maloja gebührt, dank der wundervollen<br />
Aenderung der Rennformel abgelehnt. — Im Terminkalender 1939 figurieren nahezu 90<br />
Veranstaltungen, worunter 15 Formelrennen.<br />
Am vergangenen (Freitag ist in Paris die internationale<br />
Sportkommission zu ihrer diesjährigen<br />
Herbstsitzung zusammengetreten, um einerseits<br />
eine Abänderung der Rennformel in Erwägung zu<br />
ziehen und anderseits den internationalen Terminkalender<br />
für das Jahr 1939 aufzustellen.<br />
An dieser Sitzung nahmen u. a. teil die HH. von<br />
Bayer-Ehrenberg und Dr. ing. Porsche (Deutschland),<br />
Baron Nothomb und H. Langlois (Belgien),<br />
Sciolette (Brasilien), Sparrow (USA), Perouse<br />
(Frankreich), O'Gorman und L. Lloyd (Grossbritannien),<br />
Ing. Furmanik und Filippini (Italien),<br />
Noghes (Monaco), van Wickevoor t(Niederlande),<br />
•J. Regulski (Polen) und E. Primault und Dr. Napp<br />
(Schweiz).<br />
Was die internationale Grand-Prix-Formel anbetrifft,<br />
so hatte die französische Delegation bekanntlich<br />
einen Vorschlag eingereicht, wonach die<br />
Formel in bezug auf das Kräfteverhältnis zwischen<br />
Motoren mit und ohne Kompressor abgeändert und<br />
der Koeffizient, der heute 1,5 beträgt, auf 1,7—1,8<br />
erhöht werden sollte. Nun haben sich an der iFreitagsitzung<br />
fast alle nichtfranzösischen Abordnungen<br />
gegen eine solche Abänderung ausgesprochen.<br />
Sie wiesen darauf hin, dass ein Präzendemfall für<br />
ein derartiges Vorgehen während der Gültigkeitsdauer<br />
einer Formel nicht bestehe und man einen<br />
solchen auch nicht schaffen wolle. Nachdem die<br />
Redner der verschiedenen Delegationen zum Worte<br />
gekommen waren, beschloss die internationale<br />
Sportkommission, se sei der<br />
Status quo auch für 1939 und 1940 bei«<br />
zubehalten.<br />
Die Kommission nahm sodann Kenntnis von<br />
den verschiedenen automobilsportlichen Veranstaltungen,<br />
um deren Einschreibung im internationalen<br />
Terminkalender nachgesucht worden war. Es<br />
liegen insgesamt 86 Anmeldungen vor, die sich wie<br />
folgt aufteilen lassen: 15 Rennen nach der Grand-<br />
Prix-Formel, 16 Rennen für Rennwagen der Anderthalbliterklasse,<br />
5 Rennen nach der sog. freien<br />
Formel und 60 Anlässe für Sport- und Tourenwagen.<br />
Während der vollständige Kalender, erst<br />
im «Kalenderkongress» vom Montag genehmigt und<br />
Paul Nlklaus, Bern<br />
Schweizerischer Amateurmeister <strong>1938</strong>:<br />
Sitzung der internat. Sportkommission<br />
bekanntgegeben wird und somit bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht vorliegt, so sind wir in der Lage, heute<br />
wenigstens die Liste der<br />
internationalen Formelrennen<br />
zu veröffentlichen. Es sind als solche ausgeschrieben:<br />
April:<br />
15. Grosser Preis von Monaco.<br />
Mai:<br />
21. Internationales Eifelrennen.<br />
30. Grosser Preis von Indianapolis.<br />
Juni:<br />
25. Grosser Preis von Belgien.<br />
Juli:<br />
9. Grosser Preis von Frankreich.<br />
23. Grosser Preis von Deutschland.<br />
30. Coppa Ciano In Ltvorno.<br />
August:<br />
13. Coppa Actrbo in Pescara.<br />
20. GROSSER PREIS DER SCHWEIZ<br />
IN BERN.<br />
September:<br />
10. Grosser Preis von Italien.<br />
17. Rundstreckenrennen in Wien.<br />
24. Grosser Preis der Tschechoslowakei.<br />
30. GrGosser Preis von Donington.<br />
30. Grosser Preis von Donington. '<br />
Oktober:<br />
8. GROSSER AUSSTELLUNGSPREIS<br />
VON ZÜRICH*).<br />
18. Grosser Preis von Rio de Janeiro.<br />
Als schweizerische Veranstaltungen, die nach<br />
•) Als ursprüngliches Datum für den G. P von<br />
Zürich war bekanntlich der 24. September in Aussicht<br />
genommen. Nachdem nun auch der tschechoslowakische<br />
Automobil-Club seinen Grossen Preis<br />
für den 24. September angemeldet hat, Hessen sich<br />
die Zürcher Organisatoren provisorisch auch den<br />
8.Oktober reservieren. Dieses Datum ist somit noch<br />
nicht als endgültig zu betrachten. Nach Verhandlungen<br />
mit dem tschechoslowakischen A. C. wird<br />
ein Entscheid anlässlich des Kalenderkongresses<br />
vom Montag getroffen werden.<br />
Strassenanlage und der prächtigen landschaftlichen<br />
Umrahmung, ganz spezielles Lob.<br />
Das Meisterschaftsreglement, das dieses Jahr<br />
Gültigkeit hatte, wurde im Laufe der Saison hie<br />
und da kritisiert. Da nach Rang in der Klassierung<br />
Punkte zugesprochen wurden, konnte es vorkommen,<br />
dass ein Konkurrent an irgendeiner Veranstaltung<br />
z. B. Fünfter wurde und dennoch nur einen<br />
Punkt, wie vielleicht ein Erster an einer andern<br />
Konkurrenz, einheimste, weil alle vor ihm Klassierten<br />
nacht Meisterschaftsanwärter waren oder<br />
später aus irgendeinem Grund ausschieden. Nach<br />
meinen Erkundigungen bei der N. S. K. soll für<br />
nächstes Jahr ein neues Reglement in Vorbereitung<br />
sein, nach welchem die Resultate mit Gutpunkten<br />
je nach Leistung (Strafpunkte, Zeit bei Bergrennen<br />
usw.), also nicht nach Rang, bewertet werden.<br />
Grosse Umwälzungen wird dies nicht mit eich bringen.<br />
Meister wird immer derjenige werden, der am<br />
meisten Siege herausfährt und das eoll ja auch so<br />
sein.<br />
IN ENGLAND<br />
Vor dem Grossen Preis von Donington.<br />
Im Hinblick auf den am nächsten Samstag<br />
steigenden Donington G.P. ist die Auto-Union-Rennmannschaft<br />
bereits am Donnerstag in Nottingham<br />
eingetroffen und hat am Freitag das Trainint<br />
aufgenommen. Die Mercedes-Leute fuhren gestern<br />
Montag über den Kanal und starten heute zu den<br />
ersten Probefahrten. — Bei dieser Gelegenheit erfahren<br />
wir, dass nun auch die Teilnahme Luigi<br />
Villoresis auf einem 3-Liter-8-Zylinder-Fabrik-Maserati<br />
feststeht. Villoresi ist Samstag nach England<br />
abgereist, um das Training rechtzeitig aufnehmen<br />
zu können.<br />
IN ITALIEN.<br />
Alfa-Corse probte In Monza.<br />
Letzten Donnerstag hat Alfa-Corse auf der Piste<br />
von Monza zahlreiche Trainingsfahrten durchgeführt,<br />
die der Erprobung der verschiedenen Grand-<br />
Prix-Motoren sowie des 1,5-Liter-Alfetta-Motors galten.<br />
Die Versuche, die von Emilio Villoresi unternommen<br />
wurden, sollen in den nächsten Tagen<br />
fortgesetzt werden.<br />
der internat. Rennformel ausgetragen werden, •figurieren<br />
auf diesem Termin also der VI. Grosse Preis<br />
der Schweiz auf der Bremgartenrundstrecke in<br />
Bern, sowie der Grosse Ausstellungspreis von Zürich<br />
auf dem Schwamendinger Circuit. Aus dem<br />
Kalender geht ferner hervor, dass der Grosse Preis<br />
von Monaco, der einzige Grand Prix in der Stadt,<br />
endgültig wiederauferstehen wird, dagegen vermisst<br />
man den Grossen Preis von Tripolis, der den<br />
Anderthalbliter-Rennwagen reserviert sein soll. Erstmals<br />
notieren wir ferner als Formelrennen den<br />
Grossen Preis von Rio de Janeiro, der bislang immer<br />
im Juni stattfand, nun aber unterm 18. Oktober<br />
als letzter Formellauf der Saison figuriert.<br />
Ganz neu ist das auf Mittel September angesetzte<br />
Rundstreckenrennen von Wien.<br />
Definition der Viertak- und Zweitaktmotoren<br />
mit und ohne Kompressor.<br />
Die internationale Sportkommission hat godann<br />
die von der technischen Kommission aufgestellten<br />
Definitionen der Viertakt- und Zweitakt-Motoren<br />
mit und ohne Kompressor gutgeheiesen. Sie lauten<br />
wiie folgt:<br />
Kompressorlose Viertaktmotoren. Ein Viertakt-<br />
Automobilmotor, dessen Kolben in jedem Hub den<br />
gleichen Weg beschreiben, wird kompressorlos genannt,<br />
wenn das Gemisch oder die Verbrennungsluft<br />
ausschldesslich unter der Wirkung des von dem<br />
(oder den) Kolben erzeugten Unterdrucks in den<br />
(oder die) Zylinder gelangt.<br />
Anmerkung: Die Anwendung eines Fangsystems<br />
das direkt den Fahrwind in den Motor<br />
führt, wird nicht als Aufladung betrachtet.<br />
Viertaktmotoren mit Kompressor. Ein Viertaktmotor<br />
wird als Kompressormotor bezeichnet, wenn<br />
die Einführung von Gemisch oder Verbrennungs-•<br />
luft durch andere Mittel als den von dem (oder<br />
den) Kolben erzeugten Unterdruck erfolgt.<br />
Zweitaktmotor. Zweitaktmotoren sind dadurch<br />
gekennzeichnet, dass jeder Kolben pro Umdrehung<br />
der Kurbelwelle ednen Antriebsimpuls erhält.<br />
Zweitaktmotoren mit Kompressor. Zweitaktmotoren<br />
mit Kompressor sind solche, bei denen das<br />
Gemisch durch andere Mittel als die auf der ganzen<br />
Länge über den gleichen Durchmeseer verfügenden<br />
Kolben in die Zylinder gefördert wird.<br />
Kompressorlose Zweitaktmotoren. Zweitaltmotoren<br />
werden dann ak kompressorlos bezeichnet,<br />
wenn die Einführung des Gemisches durch den auf<br />
der ganzen Länge gleich dicken (als nicht stufenförmigen)<br />
Kolben erfolgt.<br />
Pour la<br />
Route blanche<br />
für die verschneite<br />
Strasse
F E ti I<br />
Von Cecily Sidgwick.<br />
24. Fortsetzung.<br />
E T © N<br />
Töchter, ein halbes Dutzend.<br />
Ueber Hester sprechen die Leute auch.<br />
Sie hat sich in der letzten Zeit ja besonders<br />
auffallend benommen. William sagt,<br />
dass er ihre Freundinnen nicht gern in<br />
seinem Hause sähe. Ich beruhigte ihn,<br />
er brauche nicht zu befürchten, dass ich<br />
jemals so verschrobene Existenzen in mein<br />
Haus ziehen könnte. Ich bin für normale<br />
Menschen und Menschen, die sich auch so<br />
geben; Sie doch auch ? ><br />
Der Laden füllte sich inzwischen so sehr,<br />
dass es mir kaum möglich war, ihr zu antworten.<br />
Ich war sehr froh darüber, weil ich<br />
sehr verwirrt war und keine passende Antwort<br />
in Bereitschaft hatte.<br />
Sehr bedrückt über all diese Vorfälle in<br />
meiner Familie, die mir keinen guten Verlauf<br />
zu nehmen schien, ging ich nach Hause. Als<br />
Nieholas vom Geschäft zurückkam, nahm ich<br />
ihn mir vor und erzählte ihm, was Frau Cleveland<br />
über unsere drei Mädels gesagt hatte.<br />
« Der Gedanke, dass sie alle so beklatscht<br />
werden, ist mir nicht sehr angenehm»,<br />
schloss ich.<br />
€ Nicht alle. Sally ist noch nicht dabei. ><br />
< Ach, sei doch ernsthaft, Nicholas.»<br />
Aber Nicholas erwiderte, dass er für<br />
nichts, woran Frau Cleveland beteiligt sei,<br />
Ernst aufbringen könne, und dass ihre Nadelstiche<br />
nichts zu bedeuten hätten. In diesem<br />
Augenblick erschien Nancy mit einem<br />
Telegramm, in dem man ihr mitteilte, dass<br />
Sie unter den Bewerbern für das Kinderkrankenhaus<br />
in Blankton als Aerztin ausgewähtl<br />
worden sei, und dass sie sich am Montag<br />
bei der Leitung vorzustellen habe. Sie<br />
war nicht so freudig erregt, wie ich es erwartet<br />
hätte; aber sie sagte, sie müsse wohl<br />
annehmen. Den ganzen Abend über war sie<br />
sehr schwermütig gestimmt, und George,<br />
der nach dem Dinner zum Bridge erschien,<br />
ebenfalls. Ich versuchte, sie aufzuheitern, indem<br />
ich so viel wie möglich über Blankton<br />
sprach, und wie schön es für Nancy sein<br />
würde, wieder an die Arbeit gehen zu können;<br />
aber je mehr ich das Lob dieser Stellung<br />
sang,- desto verstimmter wurden beide,<br />
und inmitten eines Rubbers gab Nancy ihre<br />
Karten an Hester weiter und sagte, dass sie<br />
hinübergehen müsse, um nach Dermot zu<br />
sehen.<br />
«Ja, schläft er denn nicht ?> fragte ich<br />
überrascht.<br />
«Ich hoffe es», erwiderte Nancy und eilte<br />
aus dem Zimmer.<br />
«Sie ist seinetwegen beunruhigt», erklärte<br />
George. « Sie glaubt, dass er sich im<br />
Kino eine Grippe geholt hat. Sie stellte fest,<br />
dass er um fünf Uhr erhöhte Temperatur<br />
hatte. > Er seufzte schwer und bezahlte den<br />
Rubber, den er gerade verloren' hatte. Ich<br />
teilte, aber er erhob sich verwirrt und entschuldigte<br />
sjch. « Es ist möglich, dass Nancy<br />
mich braucht >, sagte er.<br />
Wir konnten ihn nicht zurückhalten, und<br />
so ging er nach Haus; aber nach ein paar<br />
Minuten kam er wieder zurück, um uns mitzuteilen,<br />
dass Dermot hoch fiebere, und dass<br />
Nancy um ihren Morgenrock bitten Hesse,<br />
weil sie beabsichtige, die Nacht bei ihm zu<br />
wachen.<br />
Ich blickte Nicholas an, weil ich nicht<br />
recht wusste, was ich sagen sollte, aber Nicholas<br />
schob die Karten und die Blocks von<br />
sich und schien durchaus nicht beunruhigt<br />
zu sein. George sah mich gespannt an.<br />
«Nancy weisSj was sie zu tun hat», sagte<br />
er. « Sie ist tüchtig. Sie hält es für notwendig,<br />
dass jemand die Nacht über bei Dermot<br />
bleibt.»<br />
« Aber vielleicht wäre es besser, wenn ich<br />
auch dabei wäre », meinte ich.<br />
« Du musst schlafen, Elisabeth », warf Nicholas<br />
jetzt ein, der noch immer nicht aus<br />
seiner Ruhe gekommen war. Auch als wir<br />
zu Bett gingen und ich sagte, dass ich sehr<br />
bekümmert wäre, lachte er mich nur aus.<br />
« Aber Nicholas, überlegst du dir denn<br />
nicht, dass Nancy die ganze Nacht in Georges<br />
Haus verbringen will ? »<br />
« Um sich um sein krankes Kind zu bekümmern.<br />
»<br />
«Die bösen Zungen in Porthlew werden<br />
das kranke Kind unterschlagen. ><br />
«Nancy wird bald in Blankton sein»,<br />
sagte er, «und dann werden sich die bösen<br />
Zungen von- Porthlew mit jemand anderem<br />
beschäftigen.»<br />
Am nächsten Morgen kam Nancy wohl<br />
etwas übermüdet aussehend, aber sehr vergnügt<br />
zum Frühstück und sagte, dass es Dermot<br />
so gut ginge, wie- zu erwarten sei, und<br />
dass sie George heiraten werde.<br />
AUTOMOBIL-REVUE DlENSKAff, ¥8. OKTOBER <strong>1938</strong>
No 84<br />
II. Blatt<br />
Automobil-Revue<br />
No 84<br />
II. Blatt<br />
BERN, 18. Okt. <strong>1938</strong><br />
BERN, 18. Okt. <strong>1938</strong><br />
Technik am Pariser Salon<br />
Bei einem der ausgestellten sehr modernen<br />
Modelle französischer Konstruktion, das<br />
in ungefähr einem halben Jahr auf dem<br />
Markt erscheinen wird, hat man zur Oelkühlung<br />
eine Rohrschlange ins Kühlsystem<br />
eingebaut, ähnlich wie dies übrigens gegenwärtig<br />
auch eine englische Marke für 1939<br />
vorgesehen hat. Beim Kaltstart wird das<br />
Oel infolge der durch den Thermostat bedingten,<br />
raschen Erwärmung des Kühlwassers<br />
ebenfalls schnell auf Betriebstemperatur<br />
gebracht, was der gefürchteten Abnützung<br />
bei niedrigen Betriebstemperaturen<br />
entgegenwirkt.<br />
Ausserordentliche Abmessungen haben da<br />
und dort die Ansauggeräuschdämpfer der<br />
Motoren angenommen, so dass die zweckmässige<br />
Unterbringung unter der Motorhaube<br />
dem Konstrukteur einiges Kopfzerbrechen<br />
verursacht. Peugeot stellt den Dämpfer-Zylinder<br />
senkrecht mit der Ansaugöffnung nach<br />
unten neben den Motor. Die einströmende Luft<br />
geht dann erst aufwärts, biegt um 180 Qrad<br />
um und fliesst darauf durch den Fallströmvergaser<br />
abwärts in den Motor. Beim neuen<br />
6-Zylinder-Citroen, Modell «15», ist der Ansauggeräuschdämpfer<br />
liegend rechts unten<br />
in der Motorhaube untergebracht. Uebrigens<br />
fällt die Sorgfalt auf, womit der Fallstromvergaser<br />
hier einerseits durch zwei dicke<br />
Isolierflansche vom Ansaugrohr getrennt und<br />
zudem durch eine grosse, asbestgefütterte<br />
Blechschale gegen Erhitzung abgeschirmt ist,<br />
um Dampfblasenbildung auch bei heissem<br />
Wetter zu vermeiden.<br />
Fortsetzung von Seite 1.<br />
Jm Qeide&t&au<br />
tritt als Neuerung vor allem die Dislozierung<br />
des Schalthebels in Erscheinung. Sämtliche<br />
ausgestellten Amerikanerwagen verfügen<br />
nunmehr über ein Schaltsystem, das den<br />
Ausstieg nach der rechten Seite nicht behindert.<br />
Der landläufige Schalthebel ist überall<br />
verschwunden." Bei Lincoln ragt er wiederum<br />
unter dem Instrumentenbrett hervor,<br />
bei Dodge und den übrigen Modellen des<br />
Chrysler-Konzerns sitzt er an der Lenksäule<br />
unter dem Lenkrad, Dies trifft auch auf alle<br />
Modelle von Packard, auf die mit mechanischer<br />
Schaltung gelieferten Typen von Hud-<br />
1:1.»*!<br />
Zur Kühlung des Oels benützen jetzt rwei Firmen<br />
eine ins Kühlsystem eingebaute Rohrschlange, die<br />
vom Kühlwasser umspült wird. 1 = Oeleintritt,<br />
2 = Wasser-Austritt. 3 = OeKA.ustritt.<br />
Die neue Verriegelung des Schaltgetriebes von Citroen<br />
wird beim Auskuppeln automatisch betätigt,<br />
so dass der Schalthebel mit geringerem Kraftaufwand<br />
zu bedienen ist.<br />
son sowie auf Studebaker zu. Voriges Jahr<br />
zeigte diese Firma eine ähnliche Ausführung,<br />
wobei jedoch der kurze Schalthebel auf einem<br />
Leichtmetallsupport am Instrumentenbrett angebracht<br />
war.<br />
Schnitt durch den Zylinderkopf des Vauxhall 14.<br />
Man beachte die Kühlwasserdüse A, welche das<br />
Wasser direkt gegen die heissesten Partien des<br />
Zylinderkopfs in der Umgebung des Auspuffventils<br />
strömen lässt<br />
Schema der selbstnachstellenden, hydraulischen<br />
Bremse von Mercedes. Fig. 1: Im ungebremsten Zustand<br />
muss zwischen Bremsbacken A und Bremstrommel<br />
Z ein gewisses Spiel vorhanden sein.<br />
C, D, F und E = Teile der selbsttätigen Nachstellvorrichtung.<br />
Fig 2: Y = Hier die Stellung der<br />
Bremsbacken beim Bremsen. Fig. 3: Querschnitt<br />
durch die selbsttätige Nachstellvorrichtung.<br />
Plft<br />
^<br />
Wenn sich diese neuartige Anordnung des<br />
Schalthebels jetzt in Amerika plötzlich so<br />
allgemein durchgesetzt hat — bei den hier<br />
fehlenden General-Motors-Marken, wie Pontiac,<br />
Oldsmobile und Cadillac, war sie ja bereits<br />
an den <strong>1938</strong>er Modellen anzutreffen —<br />
so heisst dies noch lange nicht, dass Amerika<br />
den Anstoss zu dieser Neuerung gab. Ihr Ursprung<br />
liegt vielmehr in Europa, wo sowohl<br />
die deutschen als auch ganz besonders die<br />
französischen Konstrukteure ihre Nützlichkeit<br />
frühzeitig erkannten. In Frankreich ist heute<br />
weitaus die Mehrzahl aller neu in Verkehr<br />
gebrachten Modelle mit irgendeiner raumsparenden<br />
Schaltung ausgerüstet. Neben mechanischen<br />
Schaltsystemen dieser Art gewinnt<br />
das elektromagnetisch direkt geschaltete Kotalgetriebe<br />
immer mehr an Bedeutung, das<br />
bereits in Grossen, bis hinauf zu einem Motordrehmoment<br />
von 120 kgm gebaut wird.<br />
Als weiteres Mittel zur Erleichterung des<br />
Schaltens sei auf das neue Schaltsystem von<br />
Citroen hingewiesen, wo die Ent- und Verriegelung<br />
der Gänge automatisch durch Niedertreten<br />
des Kupplungspedals geschieht, so<br />
dass sich der Schalthebel viel leichter umlegen<br />
lässt.<br />
Studebaker zeigt eine- interessante Bedienungsvereinfachung<br />
an seinem Schnellgang.<br />
Dieser bleibt nunmehr bei Geschwindigkeiten<br />
von mehr als 50 km/St, immer dann eingeschaltet,<br />
wenn das Gaspedal nicht voll niedergetreten<br />
ist. Sobald man es aber ganz durchtritt,<br />
wie dies bei der Bewältigung von Steigungen<br />
notwendig ist, kommt statt des<br />
« Schnellganges » selbsttätig der « Direkte »<br />
in Eingriff. Wir haben schon wiederholt darauf<br />
hingewiesen, dass es eigentlich korrekter<br />
wäre, nicht von Schnellgang, sondern vielmehr<br />
vom « Schon- oder Spargang » zu sprechen.<br />
Den besten Beweis für die Richtigkeit<br />
dieser Auffassung finden wir nun gerade in<br />
der obigen Bedienungsänderung. Eigentliche<br />
Schnellgänge werden dagegen erst von dem<br />
Moment an nötig, wo man zur voll-aerodynamischen<br />
Wagenform übergeht und die dadurch<br />
ermöglichte, sehr beträchtliche Steigerung<br />
der Höchstgeschwindigkeit ohne Opfer<br />
an Beschleunigungsvermögen erreichen will.<br />
Bemerkenswert ist, dass nunmehr als weitere<br />
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Firma auch Packard sich zum Schongang bekennt<br />
JJH JtafuHtnbcM<br />
ist die immer weitergehende Verwendung<br />
äusserst torsionssteifer Kastenträger zu erwähnen.<br />
Hiebei handelt es sich nicht um die<br />
eine Zeitlang als Zukunftskonstruktion betrachtete<br />
Zentralrohr-Bauart, sondern um<br />
Rahmen der üblichen Ausführung, deren<br />
Längs- und Querträger Kastenform aufweisen.<br />
Fabrikationstechnisch hat dies eine weitgehende<br />
Verwendung des Schweissverfahrens<br />
im Rahmenbau zur Folge.<br />
Am Amilcar-Hotchkiss wird erstmals das<br />
Chassis aus hohl gegossenen Leichtmetallteilen<br />
zusammengebaut, wodurch sich ebenfalls<br />
eine ausserordentlich steife Konstruktion<br />
ergibt. Seit dem Vorjahr durchgeführte Versuchsfahrten,<br />
die unter anderem über 50 000<br />
km durch Afrika und Asien gingen, beweisen<br />
die Qualitäten der neuen Bauart. Dank der<br />
Steifigkeit des Unterbaues wird die Karosserie<br />
auch auf den miserabelsten Strassen<br />
nicht in Mitleidenschaft gezogen und bleibt<br />
daher frei von Klappergeräuschen. Unglaublich,<br />
was die Technik alles fertig bringt. Vor<br />
zehn Jahren noch hätte man den Techniker<br />
wohl kaum ernst genommen, der von gegossenen<br />
Kurbelwellen, wie sie heute in Millionenauflagen<br />
mit bestem Erfolg verwendet<br />
werden, oder gegossenen Fahrgestellrahmen<br />
gesprochen hätte; Tempora mutantur...<br />
ÜMt tBcemsen&au<br />
bürgert sich bei den hydraulischen Bremssystemen<br />
mehr und mehr die Zweikreisbremse<br />
ein, die im Interesse der Sicherheit einen<br />
eigenen Hauptzylinder für Vorder- und Hinterradbremse<br />
besitzt. Etwas Feines hat man<br />
sich weiter bei Mercedes ausgedacht: SelbstnachsteUende,<br />
hydraulische Bremsen, welche<br />
die Abnützung der Bremsbeläge automatisch<br />
selbst ausgleichen, so dass die Bremswirkung<br />
ohne Nachregulierung dauernd gleichmässig<br />
erhalten bleibt.<br />
Jiapltel A&fedeeung.:<br />
Hier ist das stetige, langsame Vordringen<br />
der Einzelfederung bemerkenswert. Wir haben<br />
bereits auf die Gründe hingewiesen, die<br />
zu dieser Umstellung Anlass geben. Von<br />
Amerika kommend, führen sich allmählich<br />
auch bei uns die so wirksamen, hydraulischen<br />
Teleskopstossdämpfer ein. Man trifft<br />
sie jetzt bei Citroen und vielen andern an.<br />
Der Vollschwingachser gewinnt<br />
weiter an Bedeutung. Als neue Modelle dieser<br />
Art sind die neueste «Ausgabe» des<br />
Amilcar-Hotchkiss, das eben fertigentwickelte<br />
neue Fahrgestell von Delaunay-Belleville sowie<br />
der 11-PS-Rosengart zu erwähnen, der<br />
mit einem Citroenmotor und Einzelabfederung<br />
gleicher Marke geliefert wird. Die im<br />
Bau von kleinen Sportwagen spezialisierte<br />
Firma Georges Irat benützt als Federungselement<br />
rundum Gummischlingen, wie man<br />
sie beispielsweise von Flugzeugfahrgestellen<br />
her kennt<br />
Die grosse französische Firma hat ihren Was-'<br />
sischen Vierzylinder-Modellen, die dank ihrer fortschrittlichen<br />
Konstruktion nun bereite fünf Jahre<br />
mit nur geringen Aenderungen fabriziert werden<br />
konnten, einen neuen Typ cl5t zur Seite gestellt,<br />
der als Antriebsaggregat einen Sechszylindermotor<br />
von 2,9 Liter Hubraum besitzt. Die bei den Modellen<br />
«7> und «11» seit fünf Jahren erprobte und<br />
bewährte Konstruktion von Antrieb und Abfederung<br />
wurde auch hier wiederum angewandt. Der<br />
Wagen ist also ebenfalls ein Vollschwingachser mit<br />
Torsionsstäben und hydraulischen Stossdämpfern.<br />
Ebenso erfolgt der Antrieb in der bei Citroen üblichen<br />
"Weise auf die Vorderräder. Die charakteristische<br />
Karosserieform der kleineren Typen wurde<br />
auch auf das grosse Modell übertragen. Diese<br />
Kontinuität in der äussern Erscheinung wie im<br />
innern Aufbau bewirkt, dass die Citroenwagen nur<br />
sehr langsam veralten, was vom Standpunkt des<br />
Käufers einen nicht unbeträchtlichen Vorteil darstellt<br />
Die in Suresnes heimische Fabrik Ton Klassefahrzeugen<br />
bringt für das kommende Jahr eine<br />
Typenreihe von 11 verschiedenen Modellen heraus.<br />
Als Antriebsaggregate dienen beim «Minor» in<br />
Vierzylinder von 12 PS, beim «Baby Quinze» und<br />
«Cadette Quinze» ein Sechszylinder von 2,6 Liter,<br />
beim «Baby», «Major» und «Master» ein Sechszylinder<br />
von 3 Liter Hubraum. Statt dessen können<br />
die drei zuletzt zitierten Modelle auch mit dem<br />
berühmten 4-Liter-Motor ausgerüstet werden, der<br />
im übrigen ebenfalls als Antriebeaggregat der beiden<br />
nur als Chassis gelieferten Sporttypen «Lago-<br />
Special» und «Lago-Competition SS» dient. Nicht<br />
geringes Publikums-Interesse erweckt am Stand<br />
von Talbot neben den dort präsentierten hocheleganten<br />
Wagen das Schnittmodell des von Talbot<br />
eingebauten Wilson-Vorwählgetriebes. Im Gegensatz<br />
zum Cotalgetriebe besitzt dieses eine mechanische<br />
Schaltung durch Bremsbänder, welche je nach<br />
Wahl des Gangs einzelne Elemente des Getriebes<br />
festhalten.<br />
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 18. OKTOBER <strong>1938</strong> N" 84<br />
Auch am Zubehör geht die Entwicklung<br />
nicht spurlos vorüber. Die Lichtmaschinen<br />
verfügen jetzt gewöhnlich über einen eigenen<br />
Kühlventilator, die Winker sind meist mit<br />
selbsttätiger Ausschaltung versehen, die Türscharniere<br />
und -griffe werden vielfach in die<br />
Wagenwände versenkt usw. Es würde ein<br />
ganzes Buch füllen, wollten wir all die netten,<br />
kleinen Einzelheiten aufzählen, die den<br />
neuen Wagen den letzten Schliff geben und<br />
sie wiederum soviel begehrenswerter erscheinen<br />
lassen.<br />
-b-<br />
Kurzer Film der Stände am Pariser Salon<br />
Citroen.<br />
Talbot.<br />
Renault.<br />
Das vollständige Fabrikationsiprogramm dieser<br />
berühmten Firma reicht von dem im Vorjahr erstmals<br />
gezeigten Vierzylinder-1-Liter-Typ Juvaquatre<br />
bis zum grossen, achtzylindrigen Repräsentationswagen<br />
Suprasteile von 5,5 Liter Hubraum. Alle<br />
diese Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre robuste<br />
Konstruktion und die Geräumigkeit ihrer Karosserien<br />
aus. Den besten Begriff von der Solidität der<br />
Konstruktion vermittelt wohl der Anblick der ausgestellten<br />
Fahrgestelle mit ihrem torsionssteifen<br />
Kastenrahmen. Im Gegensatz zu den grösseren<br />
Modellen verfügt der Juvaquatre bekanntlich<br />
über einzelgefederte Vorderräder. Die zur Abstützung<br />
verwendete Querfeder besitzt nicht weniger<br />
als drei Hauptblätter, so dass Federbrüche<br />
und ihre Konsequenzen ausgeschlossen sind. Als<br />
nächstgrössere Vierzylinder baut Renault weiter<br />
den Novaquatre von 2,4 Liter Hubraum, der über<br />
eine 4—öplätzige Karosserie verfügt und dank<br />
einer Brennstoffsparvorrichtung mit einem für<br />
seine Grosse recht bescheidenen Brennstoffkonsum<br />
auskommt, sodann den Primaquatre, dessen Motor<br />
den gleichen Hubraum aufweist, jedoch durch Vergrösserung<br />
des Ventilhubs und andere Detailveränderungen<br />
eine Leistungserhöhung erfahren hat,<br />
sowie der Vivaquatre, der ebenfalls dasselbe Antriebsaggregat<br />
besitzt, hingegen mit grösseren Karosserien<br />
von 6—8 Sitzplätzen geliefert "wird. Als<br />
Sechszylinder figurieren wiederum der Vivastella<br />
und Viva-Grand-Sport, als Achtzylinder die Suprastella-Typen<br />
im Bauprogramm. Bei all diesen beträgt<br />
der Hub 120 mm, die Bohrung 85 mm.<br />
Delahaye.<br />
Als Prunkstück zeigt die durch ihre bemerkenswerten<br />
Rennerfolge bekannte Firma auf einer langsam<br />
umlaufenden Drehscheibe einen Sportzweisitzer<br />
mit aufgeschnittener Motorhaube, worin als blitzendes<br />
Juwel in lachsroter Fassung der zwölfzylindrige<br />
Rennmotor Typ 165 von 4,5 Liter Hubraum<br />
steckt, der von Delahaye nunmehr für Sportenthusiasten<br />
eerienmäsfiig gebaut wird. Als Tourenwagen<br />
etellt dieses Werk das Vierzylindermodell<br />
(84 X 107 mm) 134 N und 134 N Long her, deren<br />
erstes zur Aufnahme 4—Splätziger Aufbauten bestimmt<br />
ist, während das zweite für 7plätzige Karosserien<br />
als Unterbau dient, ferner den mit einem<br />
Sechszylinder-Sportmotor auegerüsteten Typ<br />
135 (Zylinderabmesßungen je nach Wunsch 80 X 107<br />
oder 84 X 107; 1 oder 3 Vergaser). Der Sechszylindermotor<br />
von 3,6 Liter wird auch ins Siebenplätzer-Fahrgestell-Modell<br />
148 sowie das etwas kürzere<br />
Chassis 148 L (Leger) eingebaut. Sämtliche Modelle<br />
sind mit Vierganggetrieben ausgerüstet, die bei den<br />
Vierzylindertypen zwei und bei den Sechzylindern<br />
4 geräuscharme Gänge aufweisen. Auf Wunsch ist<br />
gegen Aufpreis statt dessen ein Cotalgetriebe erhältlich.<br />
Aeusserlich sind die Delahaye-Wagen von<br />
jener geschmackvoll zurückhaltenden Eleganz, die<br />
den meisten französischen Klassewagen, eigen ist.<br />
Hotchkiss.<br />
Der Stand dieser Herstellerin hochklassiger Qualitätswagen<br />
wird dieses Jahr von zwei eleganten,<br />
dunklen Farbtönen, grün und rot, beherrscht. Abgesehen<br />
von Detailverbesserungen sind die bereits bekannten<br />
Modelle unverändert ins neue Fabrikationsprogramm<br />
aufgenommen worden. Auch äusserlich<br />
hat sich an ihrer vornehm zurückhaltenden Erscheinung<br />
wenig verändert. Als kleine Retouche ziert<br />
jetzt eine feine, dunkelgrüne Gürtelleiste das dunkle<br />
Rot der Seitenwände der Limousinen. Als Neuheit<br />
zeigt die Firma eine 4—öplätzige Pullman-Limousine<br />
mit versenkbarer Trennscheibe zwischen hinterer<br />
und vorderer Sitzbank. Neben den ausgestellten<br />
Innenlenkern vom Typ Cöte d'Azur, Modane,<br />
Chantilly, Cabourg und Pullman sowie dem blanken<br />
Chassis präsentiert Hotchkiss diesmal noch je eine<br />
gediegene, dunkelgrüne Cabriolimousine sowie ein<br />
vierplätziges Cabriolet.<br />
Grossem Interesse begegnet wiederum der Amflcar-Stand.<br />
Wie man weiss, sind die hier zur Schau<br />
gestellten Modelle unter dem Protektorat von Hotchkiss<br />
entwickelt worden und es zeugt für die peinliche<br />
Sorgfalt, die für diese Firma schon sprichwörtlich<br />
geworden ist, dass für die Entwicklung<br />
zur vollkommenen Gebrauchsreife dieses Wagens<br />
nochmals ein ganzes Jahr geopfert wurde. Inzwischen<br />
sind mit den Versuchsfahrzeugen Hunderttausende<br />
von Kilometern abgefahren worden, um<br />
des Erfolges sicher zu sein. Als geringfügige Aenderungen<br />
seien die Verlegung des Schalthebels ans<br />
Instrumentenbrett (voriges Jahr auf einem Leichtmetall-Support<br />
unterhalb des Instrumentenbrettes)<br />
sowie die Abänderung der Augen an der obern<br />
Querfeder vorn erwähnt. Im übrigen präsentiert<br />
sich die Konstruktion unverändert.<br />
Peugeot.<br />
Die auch bei uns ausgezeichnet eingeführte<br />
Firma hat getreu ihrem Prinzip der Beschränkung<br />
auf möglichst wenige Wagentypen dies Jahr nur<br />
drei verschiedene Chassis-Modelle ins Fabrikationsprogramm<br />
aufgenommen, nämlich den schon in<br />
Genf erstmals präsentierten 202, den 402 B und den<br />
402 B legere, die sich gegenüber ihren Vorgängern<br />
durch den leicht auf 2140 ccm vergrösserten Hubraum<br />
auszeichnen. Das Modell 202 verfügt über<br />
einen Vierzylindermotor von 1,13 Liter Hubraum<br />
und ist mit allen marktgängigen Karosserietypen<br />
lieferbar. Es zirkulieren davon bereits nicht weniger<br />
als 20 000 Exemplare! Von den beiden grössern,<br />
ebenfalls vierzylindrigen Typen wird die<br />
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84 DIENSTAG, 18. OKTOBER <strong>1938</strong>. AUTOMOBIL-REVUE<br />
leichte Ausführung (Modell 402 B legere) au®schliesslich<br />
mit vierplätzigen Karosserien, die andere<br />
mit 6—8plätzigen Aufbauten geliefert. Sowohl<br />
der 402 B legere als auch der 402 B de luxe können<br />
auf Wunsch mit Cotalgetriebe geliefert werden.<br />
Bergougnan.<br />
Der Hintergrund dieses Standes wird von einem<br />
gewaltigen Wandgemälde beherrscht, das die in<br />
Clermont-Ferrand gelegenen Fabrikationsanlagen<br />
dieses Unternehmens in ihrer vollen Grosse zeigt.<br />
Nicht weniger als 6000 Arbeiter und Angestellte<br />
werden zur Zeit in diesem riesigen Fabrikareal, wo<br />
sich Halle an Halle reiht, beschäftigt. Als wichtigstes<br />
Erzeugnis fabriziert Bergougnan vor allem<br />
Lastwagenreifen jeder Grosse bis hinauf zu den<br />
Mammutformaten für die Giranten der Landstrasse.<br />
Neben den imposanten Riesenreifen im Zentrum<br />
des Standes nehmen sich die übrigen auegestellten<br />
Pneus für Personenwagen, darunter auch<br />
solche mit, Umfangsrillung, ferner die Luftkammerreifen<br />
für kleine Lastfahrzeuge und erst recht<br />
die Veloreifen recht unscheinbar aus. Damit sind<br />
jedoch die Erzeugnisse dieses Werks noch lange<br />
nicht erschöpft, das alles herstellt, was überhaupt<br />
aus Gummi fabriziert werden kann. Entsprechend<br />
dem Zweck der Schau wurde allerdings auf eine<br />
Präsentation auch dieser Fabrikate verzichtet.<br />
Cotal.<br />
Die Firma Cotal, deren Fabrikate von der Zahnradfabrik<br />
Maag in Zürich lizenzweise für ganz<br />
Mitteleuropa hergestellt werden, zeigt an ihrem<br />
Stand im ersten Stock eine Anzahl ihrer elektromagnetisch<br />
geschalteten Planetengetriebe, die gegenwärtig<br />
in jeder beliebigen Grosse bis hinauf zu<br />
einem Motordrehmoment von 120 kgm hergestellt<br />
werden. Bereits baut eine ganze Reihe französischer<br />
Firmen diese praktischen, leichtschaltenden<br />
Getriebe auf Wunsch in grosser Zahl in ihre Personen-<br />
oder Lastwagen und Omnihusse ein. Schwerere<br />
Typen werden auch für Tanks gebaut. Am<br />
Stand ist eine besonders schwere Ausführung von<br />
nicht näher umschriebenem Verwendungszweck<br />
ausgestellt, die als interessantes Detail auch über<br />
edne elektromagnetische Kupplung verfügt. Im Gegensatz<br />
zu den Vorwählgetrieben handelt es sich<br />
bei dem von uns in der «Automobil-Revue» unlängst<br />
ausführlich beschriebenen Cotalgetriebe um ein solches,<br />
das durch Umlegen des Gangwählers direkt<br />
geschaltet wird und daher besonders kurze Schaltzeiten<br />
ergibt.<br />
Marchai.<br />
Neben Scheinwerfern und andern Lampen für<br />
Personen- und Lastwagen sowie Motorräder, die<br />
je nach Wunsch mit halbkugeligem oder aerodynamischem<br />
Gehäuse geliefert werden, zeigt dieses<br />
grosse französische Haus der elektrischen Zubehörbranche<br />
an seinem Stand alle möglichen Grossen<br />
von Anlassern und Lichtmaschinen. Für die<br />
Anlasser sind eine Reihe verschiedener Befestigungsmöglichkeiten<br />
vorgesehen. Je nach der Art<br />
der Verwendung kommen Typen in Frage, deren<br />
Ritzel gegen den Anker hin und andere, wobei es<br />
vom Anker weg einspurt. Die Lichtmaschinen sind<br />
durchwegs mit einem eigenen Kühlgebläse versehen,<br />
das einen Luftstrom durch den Spalt zwischen<br />
Anker und Feldmagneten hindurchsaugt, um die<br />
Leistungsfähigkeit ohne Vergrößerung der Abmessungen<br />
steigern zu können.<br />
Letzte Nlel«lun^«n<br />
Erhöhung der Treibstoffreserven<br />
Wie in der letzten Nummer anlässlich der<br />
Besprechung der Treibstoffimporte während<br />
des Monats September festgestellt wurde,<br />
ist unsere Lagerhaltung an Benzin als den<br />
heutigen Verhältnissen nicht entsprechend<br />
anzusehen. Obwohl diese Mängel zuständigen<br />
Orts mehr oder weniger bekannt waren,<br />
ist nichts oder nur Ungenügendes zu deren<br />
Behebung unternommen worden. Endlich<br />
scheint das Problem der Vorratshaltung von<br />
Benzin für Kriegszeiten nun so weit abgeklärt<br />
zu sein, dass das Volkswirtschaftsdepartement<br />
die notwendigen Vorlagen ausarbeiten<br />
konnte. Diese sind nun der c Carbura»<br />
zur Stellungnahme unterbreitet worden.<br />
Das Volkswirtschaftsdepartement verfolgt<br />
das Ziel, die Importeure zu verpflichten,<br />
ein Viertel ihres Jahreskontjngentes<br />
ständig am Lager zu halten. Dieser Vorrat<br />
Hesse sich zur Hälfte in den eigenen Behältern,<br />
zur andern in vom Bund zu erstellenden<br />
Tanks lagern. Letztere sollen nach landesverteidigungspolitischen<br />
Gesichtspunkten<br />
aus den Krediten für die Versorgung des<br />
Landes mit lebenswichtigen Gütern erstellt<br />
werden. Ueber die Zahl dieser Tanks kann<br />
man sich aber erst ein Urteil bilden, wenn<br />
einmal das Ergebnis der von Nationalrat<br />
Duttweiler finanzierten Versuchen mit<br />
Unterseetanks vorliegt. Hierüber stehen Berächte<br />
der E.T.H. und der Abteilung für Flugwesen<br />
in Aussicht. In diesem Zusammenhang<br />
ist daran zu erinnern, dass nicht nur allein<br />
Unterseetanks in Frage kommen, sondern<br />
auch andere Lagerungsmöglichkeiten geschaffen<br />
werden müssen, so dass nach Genehmigung<br />
des Ueberbrückungskredites für<br />
die Arbeitsbechaffung die Ausführung dieser<br />
Arbeiten sofort in Angriff genommen werden<br />
sollte.<br />
Zur Frage der Strassenkosten.<br />
Das Motorfahrzeug wird immer wieder dem Angriff<br />
ausgesetzt, es geniesse eine ungerechtfertigte<br />
Vorzugsstellung und müsse für seine Fahrbahn,<br />
die Strasse, nur zum Teil aufkommen, während die<br />
Eisenbahn für die Schiene sämtliche Kosten zu<br />
tragen habe.<br />
Diesem Angriff kann entgegengehalten werden,<br />
dass im Zeitabschnitt 1910—1936 die hauptsäch-<br />
Was ist das : Dobus ?<br />
Der «Obus» ist bei uns zur Not bekannt.<br />
Ins Deutsche (?) übersetzt heisst das Wort<br />
Trolleybus. Jedoch der Dobus? Ob das Möbel<br />
dem Obus verwandt ist? Ja, aber nur soweit<br />
es sich um den « Bus > handelt, denn<br />
Dobus ist der Dienstname für den bei der<br />
Berliner Verkehrsgesellschaft neu eingeführten<br />
Dreiachs-Doppeldecker-Autobus, damit<br />
ihr's alle wisst.<br />
Autotunnel unter der Meerenge von Messina.<br />
Die Planarbeiten für einen Autotunnel unter<br />
der Meerenge von Messina sind in letzter Zeit<br />
um ein Stück weiter gediehen. U. a. wurden<br />
zahlreiche Probebohrungen niedergeführt.<br />
Das jetzige Projekt sieht eine gesamte Tunnellänge<br />
von 11 km vor. Die Tunnelsohle<br />
soll etwa 150 m unter die Meeresoberfläche<br />
zu liegen kommen, womit, wie man glaubt,<br />
auch bei starken Erdbeben eine Gefährdung<br />
des Tunnels nicht mehr zu befürchten sei.<br />
lichsten öffentlichen Einnahmen aus dem Strassenverkehr,<br />
jene aus dem Beozinzoll und aus den<br />
kantonalen Automobilsteuern, um ungefähr das<br />
Dreitausendfache bzw. Fünfundvierzigfache zugenommen<br />
haben, während die kantonalen Strassenausgaben<br />
im selben Zeitraum nur eine fünffache<br />
Steigerungi erfuhren. Es ist also offensichtlich, dass<br />
die «Anpassung» der fiskalischen Lasten des Motorfahrzeugverkehrs<br />
an die Aufwendungen der öffentlichen<br />
Hand für den Strassenhau mehr als<br />
ausgiebig vollzogen worden ist.<br />
Man kann aber mit Fug und Recht auch die<br />
grundsätzliche Frage aufwerfen: Muss das Motorfahrzeug<br />
überhaupt für sämtliche Strassenkosten<br />
aufkommen? Ist es denn der einzige Strassenbenützer?<br />
Ist es lediglich sein Interesse, das den<br />
Strassenbau bedingt? Hier muss vor allem daran<br />
erinnert werden, dass sich die bisherige Arbeitsbeschaffungspolitik<br />
des Straseenbaus bediente. Der<br />
Strassenbau war und ist das eigentliche Aufnahmegebiet<br />
für die aus dem Arbeitsprozess ausgeschalteten<br />
männlichen Arbeitskräfte. Die bedeutenden<br />
Summen, die nur zum Zweck der Verminderung<br />
der Arbeitslosigkeit bereitgestellt wurden, dürfen<br />
deshalb nicht dem Motorfahrzeug belastet werden.<br />
Ganz gleich verhält es sich bei den aus militärischen<br />
Gründen unternommenen Strassenbauten.<br />
Diese Ansicht hat kürzlich von höchster Stelle eine<br />
Bestätigung erfahren. Bundesrat Obrecht hat am<br />
23. September <strong>1938</strong>, anlässlich der Beratung des<br />
Beschlussentwurfs betreffend Verstärkung der Landesverteidigung<br />
und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit,<br />
im Nationalrat bezüglich der Strassenverbindungen<br />
nach der Südoetschweiz ausgeführt:<br />
« .. hier Hegt das Primäre ja nicht in der Arbeitsbeschaffung,<br />
sondern bei den militärischen Belangen.<br />
Wir müssen den Verhältnissen, wie sie durch<br />
die Aenderungen eingetreten sind, Rechnung tragen.<br />
Es braucht ein Minimum von militärgeographischen<br />
Kenntnissen, um einzusehen, dass wir,<br />
so wie die Verhältnisse heute liegen, neue Verbindungen<br />
schaffen müssen, damit unsere Südostschwete<br />
im Kriegsfalle zur Winterszeit mit dem<br />
übrigen Vaterland die Verbindung aufrechterhalten<br />
kann. Das ist eine absolute militärische Notwendigkeit;<br />
man hätte diese 35 Millionen gerade so<br />
gut dem militärischen Programm einverleiben können,<br />
wie wir sie nun unter die Arbeitsbeschaffung<br />
eingereiht haben.» v. V.<br />
Weiterer Ausbau der Gotthardstrasse.<br />
Der Regierungsrat des Kantons Uri nahm<br />
Kenntnis von der Genehmigung des Ausbauprojektes<br />
der Gotthardstrasse auf der Strecke<br />
Amsteg-Intschi durch das eidg. Departement<br />
des Innern. Es handelt sich bei diesem Teilstück<br />
um die zwischen der Reussbrücke<br />
oberhalb des SBB-Kraftwerkes Amsteg und<br />
dem Weiler Intschi in grösserer Steigung<br />
gelegene Strecke. Aehnlich wie beim Ausbau<br />
der Axen- und Sustenstrasse sichert<br />
auch hier der Regierungsrat die möglichste<br />
Wahrung des Landschaftsbildes im<br />
Sinne der Begehren des schweizerischen<br />
Heimatschutzes zu. Der Urner Landrat erteilt<br />
dem Regierungsrat die Ermächtigung,<br />
mit dem Baubeginn an diesem Strassenabschnitt<br />
sofort'zu beginnen.<br />
s*><br />
Die Schweiz. Landesausstellung<br />
und<br />
die Automobil-Veranstaltungen.<br />
Mit dem allmählichen Herannahen des Eröffnungstermines<br />
der grossen nationalen Landesschau<br />
beginnen sich auch die gesellschaftlichen und sportlichen<br />
Veranstaltungen nach und nach abzugrenzen.<br />
Den Automobilisten und Motorradfahrer interessieren<br />
hierbei vor allem folgende Veranstaltungen:<br />
Für den 13. Mai — die Ausstellung wird bekanntlich<br />
am 6. Mai eröffnet — ist eine Nationale<br />
Sternfahrt für Automobile nach Zürich vorgesehen,<br />
die quasi den automobilistischen Auftakt zur Landesausstellung<br />
bilden soll. Zwar werden die Automobil-<br />
und Motorradsportler schon an der am<br />
ß. Mai stattfindenden Eröffnungsstafette sämtlicher<br />
Kantone und Halbkantone beteiligt sein, ist doch<br />
in Aussicht genommen, dass für längere Strecken<br />
— die Stafette startet von allen Kantonshauptorten<br />
aus — auch das Motorfahrzeug miteinbezogen wird,<br />
damit die Ankunft in Zürich ungefähr zur gleichen<br />
Zeit erfolgt. Unsere bekannten Zuverlässigkeitsfahrer<br />
werden hier interessante Betätigung finden.<br />
istischer<br />
Der Trolleybus erobert Rom.<br />
Der Trolleybus setzt sich in Rom immer<br />
stärker durch. Nach dem ersten Versach vor<br />
zwei Jahren besitzt die Ewige Stadt heute<br />
bereits eine ganze Anzahl von «Filobus»-Linien<br />
und für die nächste Zeit ist eine neuerliche<br />
Erweiterung des Netzes in Aussicht genommen.<br />
Ein neuer russischer Wazen ?<br />
Die Versuchs-Abteilung der russischen Molotow-Werke<br />
hat einen neuen Sechszylinder<br />
herausgebracht, dem eine recht ansprechende<br />
äussere Form eigen sein soll.<br />
An den Ausfallstrassen Münchens<br />
sollen grosse Uebersichts-Stadtpläne aufgestellt<br />
werden, um den ankommenden ortsfremden<br />
Automobilisten eine leichtere Orientierung<br />
zu ermöglichen.<br />
Als weitere Veranstaltung mit äutomobilistischem<br />
Einschlag ist am 18. Juni die Jungfraustafetie vorgesehen.<br />
Das Hauptereignis bildet natürlich das erste<br />
Zürcher Rundstreckenrennen für Automobile und<br />
Motorräder, das unter der Bezeichnung «G rosser<br />
Preis der schweizerischen Landesausstellung —<br />
Drösser Preis von Zürich » für den internationalen<br />
'Automobil- und Motorradsportkalender angemeldet<br />
worden ist.<br />
Verlängerung provisorisch zugelassener<br />
Beleuchtungseinrichtungen<br />
usw.<br />
Das eidg. Justiz- und Polizeidepartement<br />
hat am 14. Oktober an die zuständigen kantonalen<br />
Regierungsstellen folgendes Rundschreiben<br />
gerichtet:<br />
Wir beziehen uns auf unser Kreisschreiben vom<br />
1. Oktober 1936 betreffend die zum Sammeln von<br />
Erfahrungen provisorisch zugelassenen Vorrichtungen<br />
und verlängern hiermit die auf Ende <strong>1938</strong> befristeten<br />
Bewilligungen bis 31. Dezember<br />
19 40. Es betrifft dies:<br />
I. Beleuchtung.<br />
a) Allgemeines.<br />
1. Verzicht auf das Stopplicht bei Motorwagen, deren<br />
Geschwindigkeit 20 km/St, nicht übersteigen<br />
kann.<br />
2. Verzicht auf das rote Schlusslicht der landwirtschaftlichen<br />
Traktoren. Eine rote Reflexlinse<br />
von mindestens 5 cm Durchmesser genügt.<br />
3. Zulassung von zwei Nebellampen an Motorwagen.<br />
4. Betreffend Beleuchtung der Gepäcktransportanhänger<br />
siehe Ziffer II./4. hiernach.<br />
b) Zulassung bestimmter Beleuchtungssysteme.<br />
1. Frey-Licht, unter gewissen Bedingungen.<br />
2. «Kurvli»-Nebel- und Kurvenlicht (System Krumper),<br />
unter gewissen Bedingungen.<br />
3. Osram-Bilux-Ambra-Lampe mit Gelbfärbung.<br />
4. Perpetuum-Schirm.<br />
5. Phflips-Selektivalampen mit kadmiumgelbem Glas.<br />
6. SWE-Licht (als Nebellicht).<br />
7. Tungsram-Bicolor-Lampen, Sockelbezeichnung<br />
Duolux A 78—51 und Duolux A 78—61.<br />
8. Zeiss-Zeseaps-Scheinwerfer, unter gewissen Bedingungen.<br />
II. Bremsen.<br />
1. Verzicht auf Vierradbremsen für Motorwagen,<br />
deren Höchstgeschwindigkeit 20 km/St, nicht<br />
übersteigen kann.<br />
2. Verzicht für die schon im Verkehr stehenden<br />
landwirtschaftlichen Traktoren auf die Bremseinrichtung<br />
gemäss Art. 38, Abs. 1. lit. b, M1FV<br />
Eine Bremseinrichtung mit einer Bedienungsvorrichtung<br />
genügt.<br />
3. Verzicht auf die Bremse bei Einrad-Anhängern<br />
bis zu 800 kg Gesamtgewicht.<br />
4. Verzicht auf die Bremse, den Unterlegkeil und<br />
die vordere und hintere Beleuchtungsvorrichtung<br />
(an deren Stelle genügt hinten links eine rote<br />
Reflexlinse von mindestens 5 cm Durchmesser)<br />
bei Gepäcktransportanhängern.<br />
a) an schweren Gesellschaftswagen, die fahrplanmässig<br />
auf einer bestimmten Strecke verkehren,<br />
soweit diese Anhänger ein Gesamtgewicht<br />
von 1 t nicht übersteigen, höchstens 3,8 m<br />
lang (inklusive Deichsel), 1,5 m breit und<br />
2,1 m hoch sind (alle Masse inklusive Ladung);<br />
b) an Personenwagen, die fahrplanmässig auf<br />
einer bestimmten Strecke verkehren, soweit<br />
diese Anhänger ein Gesamtgewicht von<br />
500 kg nicht übersteigen, höchstens 2,5 m<br />
lang (inklusive Deichsel), 1,2 m breit und<br />
1,6 m hoch sind (alle Masse inklusive Ladung).<br />
Die rückwärtigen Beleuchtungsvorrichtungen des<br />
Zugwagens müssen zu äusserst linke angebracht<br />
sein.<br />
III. Bereifung.<br />
Luftkammerreifen für die Anhänger.<br />
IV. Besondere Vorrichtungen für Traktoren.<br />
1. Verzicht auf die Anbringung einer Schutzvorrichtung<br />
für den Führersitz auf allen schon verkehrenden<br />
oder in der Versuchszeit neu in Verkehr<br />
kommenden Indüstrietraktoren mit einer<br />
Höchstgeschwindigkeit von 20 km/St-, die nachweisbar<br />
auch in der Landwirtschaft verwendet<br />
werden; ferner auf den jetzt schon verkehrenden<br />
Traktoren mit einer Höchstgeschwindigkeit Ton<br />
Touristikbulletin des A.C.S.<br />
Sämtliche Pässe noch ollen.<br />
Alle schweizerischen Alpenpäss« sind gegenwärtig<br />
dem Automobilverkehr noch gtöffnet. Insbesondere<br />
sind die höher gelegenen Pässe St. Gotthard,<br />
Julier, Simplon, Grosser St. Bernhard, Furka,<br />
Grimsel. Oberalp, Lukmanier, San Bernard,ino,<br />
Splügen, Albula, Flüela, Bernina, Umbrail und<br />
Klausen immer noch schneefrei.<br />
In Deutschland, Italien und Frankreich sind<br />
ebenfalls noch alle Alpenstrasseen ohne Ketten passierbar.<br />
Die Mitnahme von Schneeketten ist bei allen<br />
Pasefahrten im Alpengebiet angeraten, da täglich<br />
mit Schneefällen gerechnet werden muss.<br />
20 km/St., die nur als Industrietraktoren verwendet<br />
werden.<br />
2. Verzicht auf Rückblickspiegel, Scheibenwischer<br />
und Fahrtrichtungsanzeiger für alle 20 km/St<br />
Geschwindigkeit nicht übersteigenden Traktoren,<br />
die gemäss vorstehender Ziffer 1 die Schutzvorrichtung<br />
des Führersitzes nicht zu haben brauchen.<br />
V.<br />
Fahrtrichtungsanzeiger für Motorräder, die aus<br />
zwei bei Tag und Nacht orange leuchtenden Zeigern<br />
bestehen, von denen der eine In der Mitte vom<br />
und der andere in der Mitte hinten am Motorrad<br />
angebracht ist und die Betätigung beide gleichzeitig<br />
nach der gewünschten Richtung hin ausschlagen,<br />
wobei die Richtung auf grössere Entfernung deutlich<br />
wahrnehmbar sein muss.<br />
VI.<br />
Anhänger an Personenwagen zum Transport von<br />
Segelflugzeugen bis zu einer Gesamtlänge ron 11 m,<br />
unter gewissen Bedingungen.<br />
VII.<br />
Leuchtendes Kontrollschild «Ololatl» mit weisser<br />
Zelluloidplatte.<br />
Die Trolleybusfrage vor dem bernischen<br />
Stadtrat.<br />
In seiner Sitzung vom letzten Freitag bewilligte<br />
der bernische Stadtrat den vom Gemeinderat nachgesuchten<br />
Kredit von 186 000 Fr. für den Ersatz<br />
weiterer 15 Benzinmotoren durch Dieselaggregate<br />
bei den Stadtomnibussen. Im Zusammenhang damit<br />
kam eine Motion zur Sprache, welche den Gemeinderat<br />
einlädt, die Frage der Einführung des Trolleybusbetriebs<br />
in der Stadt zu prüfen, und zwar so,<br />
dass dadurch nicht nur Tram-, sondern auch bestehende<br />
Autobuslinien ersetzt würden. Der Motionär<br />
Wirz wies darauf hin, dass mit dem Trolleybus<br />
sowohl im Ausland wie in der Schweiz, So z. B. in<br />
Lausanne, gute Erfahrungen gemacht worden seien,<br />
namentlich auch in bezug auf Wirtschaftlichkeit<br />
und Geräuschlosigkeit. Ein Versuch sollte möglichst<br />
bald angestellt werden.<br />
Namens der städtischen Behörden nahm Gemeinderat<br />
Schmidlin die Motion entgegen. Die Strassenbahndirektion<br />
befasse sich, wie er beifügen<br />
konnte, bereits mit deren Prüfung (wobei wir daran<br />
erinnern dürfen, dass sie, wie wir früher schon<br />
gemeldet, das ganze Problem des Trolleybusses von<br />
allem Anbeginn an gründlich verfolgt hat. Bed.).<br />
Das Moment der Wirtschaftlichkeit spiele dabei eine<br />
entscheidende Rolle. Auf jeden Fall stehe für das<br />
nächste Frühjahr eine bezügliche Vorlage zu erwarten,<br />
zumal auf diesen Zeitpunkt hin zehn Stadtomnibusse<br />
ersetzt werden müssten.<br />
Allem Anschein nach ist also auch in der Bundesstadt<br />
das Eis gebrochen und das Problem der<br />
Einführung des Trolleybusbetriebes in ein akutes<br />
Stadium getreten.<br />
j^u* don<br />
N«»t£<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Protokollauszug der Oktober-<br />
Versammlung. Während an der<br />
September - Versammlung vier<br />
Aufnahmen genehmigt wurden,<br />
waren es diesmal deren zwei.,<br />
Auetritte und Ausschlüsse sind<br />
keine zu verzeichnen, hingegen<br />
wurde ein Gesuch eines alten Mitgliedes, das vom<br />
Aktiv- in den Passivstand überzutreten wünscht,<br />
zurückgewiesen.<br />
Einem kurzen Bericht des Vorsitzenden über die<br />
letzte Sitzung seitens der «Interessen-Gemeinschaft»<br />
war zu entnehmen, dass die J. G. Z. beabsichtigt,<br />
eine zentrale Stellenvermittlung für die bei ihr angeschlossenen<br />
Vereinsmitglieder zu schaffen. Interessenten<br />
haben bei ihrer Vereinsleitung ein spezielles<br />
Anmeldeformular zu verlangen. Des weitern<br />
verlasen der Hauptrevisor und der erste Revisor<br />
ihre Revisionsberichte über die letzte Halbjahres-<br />
Kassarevision, worin sie die gute Kassaführung<br />
verdankten.<br />
Zum Thema «Abendunterhaltung» am 5. November<br />
a. c. wurden noch einige Details beraten<br />
und gutgeheissen. Der Eintrittspreis wurde auf<br />
Fr. 2.—, inkl. Billettsteuer, festgesetzt; Kaseaeröffnung<br />
19.30 Uhr. Beginn 20.15 Uhr. Mitglieder mit<br />
je einer Person frei.<br />
Am Sonntag, den 11. September a. c, führte<br />
unser Verein die Flug-Exkursion in Dübendorf<br />
durch. Der Einladung folgten 36 Mitglieder. Un6er<br />
löbliches Mitglied und Vereinspilot Ernst Zweifel<br />
hat sich in verdankenswerter Weise bereit erklärt,<br />
uns diesen Nachmittag eine Maschine des<br />
Aero-Clubs zu reservieren und führte bei prächtigem<br />
Wetter 13 Mitglieder in viertel- und halbstündigen<br />
Flügen über die Stadt und in die verlockenden<br />
Voralpen.<br />
Schlussendlich gelangten noch interne Angelegenheiten<br />
zur Behandlung. H. G.<br />
S. t». A. C.<br />
iddi<br />
Tätigkeitsprogramm<br />
für den November <strong>1938</strong>:<br />
4. November: Vortrag.<br />
11. November: Clubabend.<br />
18. November: Spielabend mit Ueberraschungen.<br />
25. November: Zusammenkunft im Clublokal.<br />
2. Dezember: Clubabend.
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