E_1939_Zeitung_Nr.005
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BERN, Dienstag, 17. Januar <strong>1939</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
35. Jahrgang — No 5<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Finanzausgleich und Besteuerung<br />
des Motorverkehrs<br />
Seit 1924 dominiert unter diesen drei Faktoren<br />
der Benzinzoll klar, ja, er warf bereits<br />
zehn Jahre später 50 % mehr als die Autosteuer<br />
ab, und nach der am 25. Juni 1935 vorgenommenen<br />
Steigerung des Zollansatzes auf<br />
28 Fr. (resp. Fr. 26.50 seit 1. Dezember 1936)<br />
erhöhte sich sein Anteii auf 57,4 % (von<br />
500 Fr. jährlicher Fiskalbelastung für einen<br />
Wagen entfallen im Mittel 285 Fr. auf den<br />
Benzinzoll, 65 Fr. auf den Einfuhrzoll, und<br />
150 Fr. auf die Verkehrssteuer). Anderseits<br />
bewegt sich das Betreffnis der Verkehrssteuer<br />
mit rund 30—31 % auf beinahe konstanter<br />
Höhe. Indessen kann sich der Bund<br />
der vermehrten, aus dem Benzinzoll stammenden<br />
Einkünfte deswegen nicht restlos erfreuen,<br />
weil er sie zum Teil mit Ausfällen<br />
auf dem Konto Einfuhrzölle erkaufen musste.<br />
Resultierten aus der Addition der beiden<br />
vom Bund erhobenen Abgaben 1934 67,1<br />
Mill. Fr. (= 69,7 % der Gesamtbelastung),<br />
1935 70,7 Mill. (= 6S,9 %) und 1936'70,2<br />
Mill. (= 70,5 %), so besagen diese Zahlen<br />
nichts anderes als dass das mit der jüngsten<br />
Benzinzollerhöhung angestrebte Ziel, den<br />
Ertrag der Motorfahrzeugbesteuerung aussehliesslich<br />
zugunsten der Bundeskasse stark<br />
zu steigern, ein frommer Wunsch geblieben<br />
ist. Die Mehreinnahme beläuft sich nur auf<br />
3 Mill. Fr. während gleichzeitig vom Benzinzoll<br />
ausser dem üblichen Betreffnis der Kantone<br />
noch zusätzliche 4 Mill. Fr. für Alpenstrassen<br />
ausgeschieden werden mussten.<br />
Tabelle I.<br />
Erträgnisse der Motorfahrzeug-Besteuerung.<br />
Jahr V
Zweifel «i liehen, wurde aus dem andern Lager<br />
«las Argument entgegengehalten, dass<br />
In diesem Fragenkomplex einzig and allein<br />
der gesamtschweizerische Standpunkt den<br />
Ausschlag gebe.<br />
Sofern, in diesem Licht betrachtet, der Kisten den<br />
Vorzug verdiene, dann haben, selbst bei allem Verständnis<br />
für die wirtschaftlich wenig beneidenswerte<br />
Lage, des Sernftales, örtliche Begehren zurückzutreten.<br />
Zu dieser Auffassung bekannte sich<br />
in einem wohlabgewogenen Votum auch Landarnmann<br />
Dr. Gallati: Eidgenössische, militärische<br />
Gründe fallen hier entscheidend ins Gewicht. Dürfe<br />
schon deshalb die Kistenstrasse nicht grundsätzlich<br />
abgelehnt werden, so sei dabei im weitern auch die<br />
Tatsache in Rechnung zu stellen, dass heute niemand<br />
zu sagen vermöge, ob der Segnes, der Panixer<br />
oder der Kisten dem Kanton Glarus einen<br />
gröseern wirtschaftlichen Nutzen bringe.<br />
Bei der Divergenz der Meinungen, welche die<br />
Beratung zeitigte, kann es nicht überraschen, wenn<br />
eich eine Einigung über die von Dr. O. Hefti beantragte<br />
Resolution nicht erzielen Hess, deren<br />
Quintessenz darin lag, dass sich der Landrat für<br />
eine Strassenverbindung aus dem Raum Elm nach<br />
Graubünden ausspreche und die Regierung beauftragen<br />
sollte, sich bei den Bundesbehörden in erster<br />
Linie in diesem Sinn zu # verwenden. Den vielen<br />
Reden reifte als Frucht schliesslich doch nur<br />
der Beschluss, die Abstimmung über die Resolution<br />
auf die nächste Sitzung zu verschieben. In der<br />
Zwischenzeit soll versucht werden, eine Verständigung<br />
zwischen der Regierung und dem Antrageteller<br />
herbeizuführen.<br />
Ein positives und erfreuliches Resultat aber<br />
hat die Sitzung nach einer andern Richtung hin<br />
trotzdem erbracht:<br />
Der Bau der Klöntalerstrasse,<br />
die ein Teilstück der kommenden Prageistrasse<br />
darstellt, ist um ein wichtiges Stück vorangekommen.<br />
Auf eine Motion sämtlicher Landräte von<br />
Glarus-Rierlern gab nämlich die Regierung die Zusicherung<br />
ab, das Projekt für den Ausbau dieser<br />
Strasse noch im Lauf des Januars bei den Bundesbehörden<br />
zur Subvention anzumelden.<br />
Was schliesslich die Interpellation über den<br />
Bau der<br />
linksufrigen Walenseestrasse<br />
anbelangt, die sich danach erkundigte, ob mit den<br />
Arbeiten nicht unverzüglich begonnen werden<br />
könne, so wies Ständerat Hefti in seiner Antwort<br />
darauf hin, dass die Angelegenheit nach dem Landratsbeschluss<br />
über den Ausbau dieser Strasse erledigt<br />
sei.<br />
Eine neue Jurastrasse.<br />
Die Strecke Aarau-Basel wird verkürzt.<br />
Zwischen dem Aare- und Rheintal ist ein neuer<br />
Uebergang über die Höhenzüge des Jura erstanden.<br />
Der Kanton Aargau hat nämlich sein Teilstück der<br />
neuen Strasse, die Aarau-Erlinsbach über die Barmelweid<br />
und die Saalhöfe über Kienberg mit Frick<br />
und Basel verbindet, fertiggestellt. Mit der Verwirklichung<br />
dieser «Direkten» verkürzt sich für die<br />
Stadt Aarau und ihr Hinterland im Suhren-, Wy-<br />
•nen-, See- und Reusstal die Distanz nach Basel um<br />
9 km gegenüber der Hauensteinroute und um 11 km<br />
im Vergleich mit der Benützung der Staffeleggstrasse.<br />
Zu dieser verkehrstechnischen Verbesserung<br />
gesellen sich auch strategische Vorteile, beherrscht<br />
doch die S'aalhof-Strasse einen grossen<br />
und wichtigen Raum des Juras. An die Baukosten<br />
von 560,000 Fr. trug der Bund 187,000 Fr. bei.<br />
Zu noch gesteigerter verkehrswjrtschaftlicher und<br />
militärischer Bedeutung wird die Strasse gelangen,<br />
wenn sie der Kanton Solothurn bis nach Kienberg<br />
weiterführt.<br />
F E U I L L E T O N<br />
Rätsel um Muriel.<br />
Roman von Johann Friedrich.<br />
6. Fortsetzung.<br />
« Ich bin überzeugt davon. Und jetzt nimm<br />
dich zusammen. Ich glaube, es ist im Interesse<br />
der Sache, dass wir als leidlich glückliches<br />
Ehepaar auftreten.»<br />
Sir Andrew Law hätte sich an diesem<br />
Vormittag die vielen Schliche ersparen können,<br />
mit denen er den Radscha Nikhil kunstvoll<br />
am Verlassen des Hotels zu verhindern<br />
sucht. Der Radscha ist nämlich selbst neugierig<br />
darauf, Mrs. d'Andrade am Arme ihres<br />
Gatten erscheinen zu sehen. Mit seinen Vorschlägen<br />
für Ausgänge und Spazierfahrten<br />
meint er es durchaus nicht ernst, er lässt<br />
sich nur von den gesellschaftlichen Fechterkünsten<br />
des Majors unterhalten, während er<br />
in aller Ruhe durch einen Strohhalm kühlende<br />
Getränke zu sich nimmt und sich auf der<br />
Terrasse am Hoteleingang in der Sonne sehr<br />
wohl fühlt. Das Befinden des Majors ist problematischer.<br />
Während er mit aller Kraft<br />
den Fürsten Nikhil durch seine Unterhaltung<br />
zu fesseln sucht, erinnert er sich unwillkürlich<br />
an alle Handelsagenten, mit denen er je<br />
zu tun hatte. Sehr viele sind es nicht, aber<br />
immerhin gibt es grosse und kleine, bescheidene<br />
und unverschämte, hübsche und hässliche<br />
darunter. Sir Andrew stellt sich Muriel<br />
am Arme jedes einzelnen von ihnen vor und<br />
kommt zu dem Resultat, dass er im Grunde<br />
auf alle gleich eifersüchtig ist. Doch das sind<br />
schliesslich nur Ausgeburten seiner Phantasie.<br />
Weit schlimmer ist noch, dass an einem<br />
wenig entfernten Tisch ein Herr Platz genommen<br />
hat, der, obwohl durchaus diskret<br />
gekleidet, durch seine Grosse und sein kühnes<br />
Profil viele Blicke auf sich lenkt. Major<br />
S#a*assenveB»i«4&h»<br />
Thurgauer Verkehrsunfallstatistik<br />
1938.<br />
Fußgänger und Radfahrer machen schlechtere<br />
Figur als 1937.<br />
Den Mitteilungen der Thurgauer Kantonspolizei<br />
zufolge sind 1938 im Gebiet des Kantons<br />
insgesamt 498 Verkehrsunfälle gemeldet<br />
worden (gegen 534 im Jahr 1937 und 478 im<br />
Jahr 1936). Dabei ergibt die Verteilung der<br />
Unfälle auf die Wochentage folgendes Bild :<br />
Montag 75 Freitag 80<br />
Dienstag 63 Samstag 57<br />
Mittwoch 71 Sonntag 79<br />
Donnerstag 73<br />
Die Vormittage sind mit 118, die Nachmittage<br />
mit 274 und die Stunden nach Einbruch<br />
der Dunkelheit mit 106 Unfällen «belastet».<br />
Der Petrolgeologe Dr. J. Kopp (Luzern)<br />
hat in der Sektion Waldstätte des Schweizerischen<br />
Ingenieur- und Architektenvereins<br />
einen Vortrag über die Erdölfrage in der<br />
Schweiz gehalten, wobei er die Situation wie<br />
folgt schilderte :<br />
Mögliche Vorkommen.<br />
Die ersten Erdölfdrschungen wurden während<br />
des Krieges von Dr. A. Heim und Dr.<br />
Hartmann durchgeführt; sie galten hauptsächlich<br />
der Erdölanzeichen führenden Molassezone<br />
am Jura von Genf bis Aarau. Erdölspuren<br />
wurden gefunden bei Dardagny<br />
{Genf), am Talertbach bei Chavornay, bei<br />
Orbe, bei Murgenthal, und am Gönhard bei<br />
Aarau, An Klüfte gebundene Asphalt-Imprägnationen<br />
traten bei Eclepens auf und im Valde-Travers<br />
besitzt die Schweiz ein Asphaltvorkommen,<br />
das bereits mehrere Millionen<br />
Tonnen geliefert hat. Eine seit Jahrhunderten<br />
tätige Erdgasquelle lieglt unweit Cuarny<br />
bei Yverdon. Die Vorschläge Heims zur weiteren<br />
Forschung wurden leider nicht befolgt.<br />
Mit Hilfe eines freiwilligen Arbeitsdienstes,<br />
subventioniert vom Kanton Luzern und Bund,<br />
wurden dann weitere Untersuchungen in der<br />
Gegend von Pfaffnau und Langenthai und in<br />
bernischen Seeland durchgeführt, wobei man^<br />
zwei für Explorationen bedeutungsvolle Antiklinalen<br />
feststellte. Auf Gasvorkommen, die<br />
möglicherweise mit Erdöllagern zusammenhängen,<br />
stiess der Referenz im Ricken, in<br />
Tuggen, im Druckstollen des Wäggitalkraftwerks<br />
und dem des Semf-Niedernachwerkes<br />
bei Engi; Oelspuren lieferte die Bohrung<br />
Tuggen und petrolrüchige Sandsteine das<br />
Entlebuch sowie die Potersalp am Säntis.<br />
Bei sichtigem Wetter ereigneten sich deren<br />
310, bei unsichtigem 188- Weiteres aufschlussreiches<br />
Detail: in 353 Fällen war die<br />
Strasse trocken, in 145 nass oder schlüpfrig.<br />
Währenddem die Zahl der tödlich verletzten<br />
Verkehrsopfer von 18 im Jahr 1937 auf 20<br />
angestiegen ist (11 Männer, 3 Frauen und 6<br />
Kinder) registriert man bei den Schwer- und<br />
Leichtverletzten einen Rückgang von 88 auf<br />
84 resp. von 268 auf 252, wobei allerdings<br />
die Frage offen bleibt, wo die Grenze zwischen<br />
den Begriffen «schwero und tleichte»<br />
Verletzung liegt. Wiederum spielen bei den<br />
Verstössen, die zu Unfällen geführt, falsches<br />
Ueberholen oder Einbiegen, die Einhaltung<br />
der unrichtigen Strassenseite und Unachtsamkeit<br />
die Hauptrolle. Das alte Lied!<br />
Einen wichtigen Fingerzeit dafür, wo die<br />
Unfallverhütung in vermehrtem Masse einzusetzen<br />
hat. liefert im übrigen die Feststel-<br />
ausländischen Fachleuten einig. Die Bohrung<br />
von Tuggen lässt sich mangels einwandfreier<br />
Durchführung nicht als schlüssiger Beweis<br />
für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein<br />
abbauwürdiger Erdöllagerstätten werten.<br />
Gegenwärtig wird nun von einem belgischen<br />
Unternehmer in Cuarny und Servion<br />
(Lausanne) gebohrt; bei 1700 m hat man in<br />
Cuarny starke Gasspuren entdeckt, ebenso<br />
auch bei Servion in weniger grosser Tiefe.<br />
Bis auf 3000 m Tiefe sollen die Bohrungen<br />
nötigenfalls getrieben werden, da die erdölhaltigen<br />
Gesteine erst in den tiefen Schichten<br />
erwartet werden.<br />
Ein bedeutender holländischer Fachmann,<br />
der Chefingenieur der holländischen Staatsminen<br />
Herr Ing. Dr. Van Waterschoot van<br />
der Gracht, ist geologischer Ratgeber dieser<br />
Bohrungen. Er bejaht die Möglichkeit, ausbeutbares<br />
Erdöl anzutreffen, unbedingt sowohl<br />
für die genannten Stellen der Westschweiz<br />
wie für das ganze Alpenvorland und<br />
führt die Erfahrungen vom Wiener Becken<br />
als Beweis an. Allerdings sei Mut notwendig,<br />
das unvermeidliche Risiko zu tragen,<br />
denn ohne diesen Mut werde nie ein möglicherweise<br />
vorhandenes neues Oelfeld erschlossen.<br />
Aehnlich fordert der Sekretär der<br />
Vereinigung schweizerische Erdölgeologen<br />
und Erdölingenieure, dass die schweizerische<br />
Erdölfrage nicht länger ausschliesslich bei<br />
den wissenschaftlichen Kommissionen bleibe,<br />
sondern zu planmässigen Tiefbahrungen Anlass<br />
gebe.<br />
In allen andern Ländern löst man die theoretische<br />
Frage nach Erdölvorkommen durch<br />
praktische Versuche — die Schweiz ist heute<br />
fast das einzige Land, in dem die Erdölexploration<br />
keine staatliche Unterstützung erfährt,<br />
Ueber die Erdölmutterformation, der dieobwohl bei den militärischen Behörden Explorationsbohrungen<br />
als im Landesinteresse<br />
Anzeichen entstammen, ist man sich übrigens<br />
weder bei den schweizerischen noch bei den liegend begrüsst würden.<br />
Law hat ihn sofort erkannt Es ist Don<br />
Aguülar, der Dompteur aus dem Zirkus Farroll.<br />
Sollte etwa auch diesen — diesen Artisten<br />
die Eifersucht hergetrieben haben ?<br />
Ein scheusslicher Gedanke. Sir Andrew betrachtet<br />
Don Aguillar mit so durchdringenden<br />
Blicken, dass der Radscha, einen Zusammenstoss<br />
fürchtend, schon einschreiten<br />
will. Aber der Tierbändiger nimmt die Herausforderung<br />
nicht an. Er dreht seinen Stuhl<br />
zur Seite und lässt sich eine <strong>Zeitung</strong> geben.<br />
Natürlich hat er keine Ahnung, was dieser<br />
Engländer eigentlich von ihm will, der ihn so<br />
aufdringlich ansieht, aber da er Mut und<br />
Kraft nicht erst in irgendwelchen Rencontres<br />
zu beweisen braucht, ist es ihm auch<br />
gleichgültig. Er hat andere Dinge im Kopf.<br />
Dieses Schiff, das er schon so gut wie gekauft<br />
hat, diese Ladung, die sein Freund<br />
Riveralta so dringend braucht — wann, zum<br />
Teufel, wird dieser wucherische Kommissionär<br />
endlich selbst auftauchen ? Er wird<br />
ihn schon zwingen, Farbe zu bekennen, und<br />
wenn er erst den Namen und Liegeplatz des<br />
Schiffes erfahren hat, dann wird es schlimmsten<br />
Falles auch ohne Kauf und Bezahlung<br />
gehen, verehrter Mr. d'Andrade ! Um die<br />
Lippen Aguillars spielt ein böses, entschlossenes<br />
Lächeln. Sir Andrew, der ihn unverwandt<br />
beobachtet, sieht darin die Bestätigung<br />
aller seiner Befürchtungen. Da gleitet<br />
geräuschlos ein Auto vor die Rampe. Ein<br />
Hotelpage springt hinzu, öffnet den Schlag<br />
und Charles d'Andrade steigt aus. Sir Andrew<br />
streift ihn mit prüfendem Blick. Ein<br />
sehr hübscher Mensch, urteilt er, sicher ein<br />
Landsmann, wahrscheinlich auch Offizier,<br />
keinesfalls der erwartete Handelsagent d'Andrade.<br />
Schon ist er im Begriff, sich wieder<br />
abzuwenden, da bemerkt er, dass der Fremde<br />
einer Dame aus dem Wagen hilft. Diese<br />
Dame ist Muriel.<br />
€ Ich bin auch überrascht, Sir Andrew»,<br />
sagt der Radscha zu seinem Begleiter, den<br />
er zum erstenmal fast fassungslos sieht,<br />
« aber ich kann mir nun manches erklären. ><br />
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> — N° 5<br />
Schweizerisches Erdöl ?<br />
Ausbeutungsmöglichkeiten bestehen, aber Bohrungen sind notwendig.<br />
« Wie meinen Hoheit ? » fragt der Major<br />
noch immer abwesend.<br />
« Mister d'Andrade wird Agent einer Tierhandlung<br />
sein >, vermutet der Inder. « Dazu<br />
braucht man solche Burschen wie den da,<br />
und das würde auch seine Geschäfte mit diesem<br />
Aguillar erklären.»<br />
Don Aguillar hat die Situation schneller<br />
verarbeitet als Major Law. Sobald er Muriel<br />
erkannt hat, ist er aufgesprungen und<br />
dem Paare nachgeeilt. Auch er hat sich Mr.<br />
d'Andrade anders vorgestellt, doch da er<br />
heute ankommen soll, wird er es vielleicht<br />
doch sein. Und dann muss man ihn stellen,<br />
bevor jemand anders dazu Gelegenheit hat.<br />
Mit langen Schritten und ungehemmt durch<br />
gesellschaftliche Bedenken eilt der Dompteur<br />
dem jungen Paare nach. Doch auch er<br />
kommt zu spät. Charles und Muriel schweben<br />
bereits im Aufzug nach oben, als er die<br />
Halle betritt. Noch sehen ihnen einige Hotelgäste<br />
bewundernd und neidisch nach, aber<br />
für Don Aguillar sind sie nicht mehr zu erreichen.<br />
Der lautlose, aber sicher arbeitende<br />
Apparat der grossen Karawanserei schützt<br />
sie nun schon.<br />
c Herr und Frau d'Andrade sind weder<br />
persönlich noch telefonisch zu sprechen»,<br />
bedauert der Herr an der Rezeption und<br />
schickt den kühlen Worten ein kleines Lächeln<br />
nach. — Wenn zwei so schöne junge<br />
Menschen sich wiedersehen, wollen sie allein<br />
sein, nicht wahr ?<br />
Don Aguitlar wendet sich wütend ab. Da<br />
ist nichts zu machen, das weiss er.<br />
Indes führt Muriel Charles in den Salon,<br />
den sie gemeinsam bewohnen und der ihre<br />
beiden Schlafzimmer trennt.<br />
< Dies ist neutrales Gebiet», bemerkt sie<br />
etwas spöttisch, * auch einem Bräutigam erlaubt.<br />
»<br />
« Danke », sagt Charles, und dann : t Was<br />
wollen denn Sie hier ? ><br />
Aus einem Sessel im Hintergrund hat sich<br />
ein schmächtiger, kleiner Herr erhoben, auf<br />
hing der Polizei, dass die Fussgänger und<br />
Radfahrer bei einem Vergleich mit 1937<br />
schlecht wegkommen, weil sie trotz des<br />
Rückgangs der Unfallziffern mehr Unfälle<br />
auf dem Kerbholz haben als im vorangegangenen<br />
Jahr. Besonders auffällig wirke dabei<br />
die starke Beteiligung der Radfahrer mit<br />
rund einem Drittel (womit einmal mehr die<br />
Notwendigkeit und Dringlichkeit der von<br />
uns je und je betonten Aufgabe erwiesen ist,<br />
bei den Radfahrern zum Rechten zu sehen.<br />
Red.).<br />
Julier-Frequenz Im Dezember<br />
1938.<br />
Im vergangenen Dezember passierten Insgesamt<br />
1358 Motorfahrzeuge den Julier, die<br />
einzige ganzjährig fahrbare Nord-Südverbindung<br />
über die Alpen. Aus dem Vergleich mit<br />
dem selben Monat des Jahres 1937, der mit<br />
1966 Fahrzeugen zu Buch stand, ergibt sich<br />
ein Ausfall von 608 Wagen, wobei die Annahme<br />
wohl kaum daneben trifft, dass dieser<br />
Rückgang mit dem sipäten Einrücken des<br />
Winters im Engadin in Zusammenhang steht<br />
Richtiggehend eingeschneit wurde es ja erst<br />
kurz vor Weihnachten.<br />
Von der absoluten Verminderung abgesehen,<br />
deckt die Dezemberstatistik auch gewisse<br />
Verschiebungen in der Zusammensetzung<br />
des über den Julier flutenden Verkehrs<br />
auf, wie die nachfolgende Zusammenstellung<br />
veranschaulicht:<br />
Herkunft d. Fahrzeuge 1937 1938<br />
Graubünden 34 48<br />
Uebrige Schweiz 27 28<br />
Ausland 39 24<br />
Hat sich somit der Anteil der fanKanton<br />
Graubünden stehenden Fahrzeuge um 14 %<br />
erhöht, so ist gleichzeitig die Quote der aus<br />
fremden Landern kommenden Wagen tun<br />
15 % gesunken, eine Entwicklung, wozu<br />
wohl wiederum der bis weit in den Dezember<br />
hinein herrschende Sohneemangel und<br />
damit die Unmöglichkeit zur Ausübung des<br />
Wintersports beigetragen hat und welche<br />
die Vermutung nahelegt, dass es sich namentlich<br />
bei den Wagen mit ausländischer Nummer<br />
wohl mehrheitlich um eigentlichen<br />
Durchgangsverkehr gehandelt haben könnte.<br />
Dagegen ist das Betreffnis der aus der übrigen<br />
Schweiz stammenden Wagen unverändert<br />
geblieben.<br />
Signallslerung der Glatteisgefahr am<br />
Lowerzersee.<br />
Rer Regierungsrat des Kantons Schwrs hat sich<br />
angesichts der ausserordentlich hohen Schleudergefahr<br />
auf der Strassenstrecke am Lowerzersee jmigchon<br />
dem Ottenrank und dem Steinbruch bei Seewen<br />
entschlossen, versuchsweise durch je ein Gefahrensignal<br />
Nr 2, das ein Rechtecksignal mit der<br />
Aufschrift «Schleudergefahr» träsrt. in der Nähe<br />
des Ottenrankes und der Seewenbriicke in Seewen<br />
besonders kenntlich gemacht, eine Massnahme, die<br />
von den Automobilisten dankbar anerkannt werden<br />
wird.<br />
V<br />
dessen schmaler Nase ein randloser Zwicker<br />
balanziert.<br />
« Martinez >, stellt er sich vor, c Dr. Martinez,<br />
Nervenarzt und Beauftragter des Präsidenten<br />
Sabanillos.»<br />
« Wie kommen Sie denn hierher ? ><br />
« Ich vertrete heute den Hotelarzt», erklärt<br />
mit schiefem Lächeln Dr. Martinez auf<br />
englisch. «loh tue das, um Ihnen als erster<br />
zu begegnen, Mr. d'Andrade. Und nun können<br />
wir wohl über unser Geschäft sprechen.<br />
»<br />
« Nein ! » sagt Charles ganz ruhig. «Ich<br />
komme morgen in Ihre Sprechstunde. Jetzt<br />
will ich mit meiner Frau allein sein.»<br />
Ehe der überraschte Arzt eine Gegenwehr<br />
auch nur versuchen kann, wird er von Charles<br />
wie ein Kind hochgehoben und sanft<br />
vor die Tür gestellt<br />
« So ! » atmet Charles auf. c Endlich allein<br />
! »<br />
c Wenn das deine Braut hörte ! > mahnt<br />
Muriel und freut sich über den Schreck, den<br />
diese Vorstellung bei Charles hervorruft.<br />
m.<br />
Ein biederer Seebär.<br />
Das Estaminet c Peau d'Ours » ist em kleines<br />
Lokal auf dem Montmartre. Es verfügt<br />
über eine ungemein lasterhafte Fassade und<br />
wird Abend für Abend abenteuerlustigen<br />
Fremden von Cooks Reisebüro als Typ des<br />
gefährlichen Apachenlokals gezeigt. Natürlich<br />
ist es zu dieser Zeit garantiert harmlos,<br />
die fürchterlichen Unterweltler haben es nur<br />
auf Trinkgelder abgesehen und ihre verworfenen<br />
Liebsten sind in Wirklichkeit kleine<br />
Näherinnen oder Aehnliches und zum Teil<br />
geradezu tugendhaft Es ist noch sehr die<br />
Frage, wer sich innerlich moralisch mehr<br />
entrüstet, siexoder die Damen aus der Fremde,<br />
von denen sie mit leichtem Gruseln betrachtet<br />
werden. Jedenfalls ist das c Peau<br />
d'Ours » als Zielpunkt des Fremdenverkehrs<br />
bei der Polizei nicht schlecht angeschrieben.<br />
(Fortsetzung folgt.)
DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE a<br />
IN SÜDAFRIKA<br />
Abermals ein Maserati-Sieg<br />
In Südafrika.<br />
Diesmal Cortese vor Altken auf ERA.<br />
Als zweites Rennen der südafrikanischen<br />
Automobilsportsaison wurde am vergangenen<br />
Samstag auf einer 7 km 240 langen, 20<br />
km von Kapstadt entfernten Runstrecke der<br />
Grosvenor Grand Prix ausgetragen, der so<br />
ziemlich die gleiche Beteiligung sah wie der<br />
am 2. Januar durchgeführte Grosse Preis von<br />
Südafrika. Auf Grund der Trainingsergebnisse<br />
zog Luigi Villoresi (Maserati) als ausgesprochener<br />
Favorit ins Treffen, legte er<br />
doch die schnellste Runde in 3:22,2 hin,<br />
während Taruffi (Maserati) auf 3 :24,8, Cortese<br />
(Maserati) auf 3 : 25,2, Mazzacurati (Maserati)<br />
und Earl Howe (ERA) auf 3 : 25,6,<br />
und Hug, Schweiz (Maserati) auf 3 :32 kamen.<br />
Im Rennen selbst dominierte indessen<br />
Cortese, der vor 14 Tagen aus dem Grossen<br />
Preis von Südafrika in East London hinter<br />
Villoresi als Zweiter hervorgegangen war.<br />
Eine Schilderung des Rennverlaufes liegt<br />
bei Redaktionsschluss noch nicht vor, so dass<br />
wir für heute mit den Resultaten vorlieb<br />
nehmen müssen.<br />
Klassement:<br />
1. Cortese, Italien (Maserati). 327 km In 2:38:41,6.<br />
2. Aitken, England (E.R.A.), 2:44:33,6.<br />
3 Ghiappini, Südafrika (Maserati), 2:44:62.<br />
IN FRANKREICH<br />
Erste Probefahrten des neuen<br />
Talbot.<br />
Am letzten Donnerstag startete der neue<br />
6-Zylinder-4,5-Liter-Rennwagen der Talbotwerke<br />
in Gegenwart der Presse und einer<br />
Reihe weiterer geladener Gäste in Montlhe'ry<br />
zu seinen ersten Versuchsfahrten. Trotz nasser<br />
Piste kamen Carriere, Lebägue und Morel<br />
auf der Zementbahn auf Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
von 215 km/St., wobei versichert<br />
wird, dass man den Motor weitgehend<br />
geschont habe. Alle drei Fahrer sind<br />
der Meinung, dass aus der Neukonstruktion,<br />
die wir vor 8 Tagen kurz würdigten, eine<br />
Geschwindigkeit von 240 km/St, spielend<br />
herauszuholen sei. In Pau und Monaco wird<br />
dieser Wagen seine Feuerprobe zu bestehen<br />
haben.<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
Die Auto-Union unternimmt<br />
keine Rekordversuche.<br />
Entgegen allen Gerüchten und Presscmitteilungen,<br />
die wissen wollten, dass sich auch<br />
die Auto-Union an den geplanten Rekordversuchen<br />
auf der Dessauer Rennstrecke beteilige,<br />
die in der zweiten Januarhälfte stattfinden<br />
sollen, stellt die Chemnitzer Werkleitung<br />
nunmehr offiziell fest, dass keinerlei<br />
Absicht besteht, während der Wintermonate<br />
derartige Versuchsfahrten zu unternehmen.<br />
« Wir stehen grundsätzlich auf dem Standpunkt<br />
» — so bemerkte die Auto-Union unserem<br />
Mitarbeiter gegenüber —, «dass' während<br />
der winterlichen Jahreszeit Rekordversuche<br />
unzweckmässig sind, da die atmosphärischen<br />
Bedingungen eine zusätzliche Gefährdung<br />
der Fahrer und eine Beeinträchtigung<br />
der Maschinenleistungen zur Folge haben.<br />
Wir werden uns deshalb, auch wenn Mercedes-Benz<br />
Rekordversuche durchführen<br />
sollte, an diesen Versuchen in keiner Weise<br />
beteiligen. ><br />
Woraus eindeutig hervorgeht, dass also<br />
nur das Untertürkheirner Werk Rekordversuche<br />
plant und sie durchführen wird, sobald<br />
dies die Witterungsverhältnisse gestatten, b.<br />
Von Rennmannschaften and<br />
Privatfahrern<br />
Was hat Comotti vor ?<br />
Als im vergangenen Frühjahr die auf Grund<br />
der neuen Grand-Prix-Formel konstruierten<br />
kompressorlosen 4,5-Liter-Delahaye-Rennwagen<br />
aufs Tapet kamen, da engagierte Frau<br />
Lucy Schell, welche die Betreuung der<br />
«Ecurie Bleue > übernommen hatte, als<br />
Spitzenreiter Rene Dreyfus und als zweiten<br />
Piloten den Italiener Franco Comotti. Die<br />
beiden Fahrer gingen bis zur Coppa Acerbo<br />
sozusagen an sämtlichen Rennen au den<br />
Start. An der erwähnten italienischen Veranstaltung<br />
passierte es dann, dass Comotti<br />
gegen die Teamordre verstiess und Dreyfus<br />
rundenlang behinderte. Worauf Mme Schell<br />
dem fehlbaren Piloten für die begangene Unsportlichkeit<br />
insofern einen strengen Verweis<br />
erteilte, als sie ihm für einige Rennen Startverbot<br />
auferlegte und als zweiten Fahrer<br />
den Franzosen Raiph engagierte. Comotti ist<br />
dann allerdings bis zum Schluss der Saison<br />
nie mehr auf der Bildfläche erschienen und<br />
auch im Hinblick auf die kommenden Rennen<br />
ist von ihm mit keinem Wort die Rede. Vielmehr<br />
gelten Dreyfus und Raph als endgültig<br />
verpflichtet Weshalb es denn auch abwegig<br />
ist, wenn eine deutsche Fachschrift behauptet,<br />
Comotti hätte infolge Schwierigkeiten<br />
mit Frau Schell Delahaye den Rücken gekehrt;<br />
es sei denn, er habe diese Schwierigkeiten<br />
durch sein unsportliches Verhalten an<br />
der letztjährigen Coppa Acerbo selbst heraufbeschworen.<br />
Carriere und Lebegue bei Talbot.<br />
Nachdem Herr Lago, der Verwaltungsratsdelegierte<br />
von Talbot, kürzlich die Zusammensetzung<br />
seiner Rennmannschaft pro <strong>1939</strong> bekanntgegeben<br />
hat, wird nunmelr mitgeteilt,<br />
dass die Unterzeichnung der Verträge durch<br />
Carriere und Lebegue am letzten Wochenende<br />
erfolgt sei.<br />
Die Versuchsfahrten mit dem komipressorlosen<br />
Sechszylinder-'Rennwagen wurden fortgesetzt,<br />
wobei dieser Zeugnis seines hervorragenden<br />
Beschleunigungs- und Bremsvermögens<br />
abgelegt haben soll.<br />
Die Auto-Union-Rennmannschaft<br />
wird sich in der kommenden Saison, wie<br />
Rennleiter Dr. Feuereissen anlässlich der Besichtigung<br />
der Grand-Prix-de-Franoe-Rundstrecke<br />
in Reims mitteilte, mit Sicherheit aus<br />
Nuvolari, Müller und Meier zusammensetzen.<br />
Stuck ist für die verschiedenen Bergrennen<br />
verpflichtet und dürfte ausserdem an einigen<br />
Rundrennen an den Start gehen. Wahrscheinlich<br />
sei auch die Verpflichtung des Schweizers<br />
Christian Kautz, dagegen ist von Hasse,<br />
nirgends die Rede. Doch darf — wie wir aus<br />
zuverlässiger Quelle erfahren — auch sein<br />
Engagement als gesichert gelten.<br />
UNION AG. SCHNEEKETTENFABRIK BIEL<br />
Generalvertreter Henri Bachmann<br />
Biel, Spitalstrasse 12 b, Telephon 48.42<br />
Genf, Rue de Fribourg 3, Telephon 26.343<br />
Zürich, Löwenstrasse 31, Telephon 58.824<br />
Die ächten Union-Schneeketten sind in allen Garagen und<br />
Fachgeschäften erhältlich. Verlangen Sie aber ausdrücklich<br />
Original-Union-Schneeketten mit der Armbrustplombe.<br />
Der Streekenplan zur 18. internationalen Sternfahrt nach Monte Carlo,<br />
»••^<br />
Wggi + Wüthri*<br />
Sternfahrten<br />
Beginn der internationalen<br />
Sternfahrt nach Monte Carlo.<br />
Heute Dienstagnachmittag nimmt das 18.<br />
internationale Automobilrallye nach Monte<br />
Carlo, zu dem — wie schon berichtet — 129<br />
Konkurrenten ihre Meldung abgegeben haben,<br />
mit dem Start der von Palermo losrollenden<br />
Teilnehmer ihren offiziellen Anfang.<br />
Da wir in der Freitagnummer ausführlich auf<br />
diese grösste automobiltouristische Veranstaltung<br />
zu sprechen kommen werden, begnügen<br />
wir uns heute mit der Wiedergabe der einzelnen<br />
Fahrtrouten.<br />
Start in Palermo.<br />
(17. Januar, 13.23 bis 13.40 Uhr. — 4090 km. —<br />
497 Punkte.)<br />
Palenno - Messina - Reggio - Neapel - Rom -<br />
Padua - Ljubljana - Wien - München - Ulm -<br />
Strassbure - Dijon - Lyon - Grenoble - Monaco.<br />
Start in Tallinn.<br />
(17. Januar, 19.20 Ms 19.44 Uhr. — 3792 km. —<br />
498 Punkte.)<br />
Tallinn - Riga - Kaunas - Königsberg - Warschau<br />
- Berlin - Hannover - Venlo - Brüssel -<br />
Reims - Dijon - Lyon - Grenoble - Monaco.<br />
Start in Umea.<br />
(17. Januar, 20.50 bis 20.51 Uhr. — 3632 km. —<br />
496 Punkte.)<br />
Umea - Sundsvall - Stockholm - Helsingborg -<br />
Kopenhagen - Odense - Hamburg - Hannover -<br />
Venlo - Brüssel - Reims - Dijon - Lyon - Grenoble -<br />
Monaco.<br />
Start in Stavanger.<br />
(17. Januar, 22.08 bis 22.16 Uhr. — 3520 km. —<br />
497 Punkte.)<br />
Stavanger - Oslo - Helsingborg - Kopenhagen -<br />
Odense - Hamburg - Hannover -.Venlo - Brüssel -<br />
Reims - Dijon - Lyon - Grenoble - Monaco.<br />
Start in Athen.<br />
(17. Januar, 22.20 bis 23.05 Uhr. — 3773 km. —<br />
500 Punkte.)<br />
Athen - Saloniki - Sofia - Belgrad - Budapest -<br />
Wien - München - Ulm - Strassburg - Dijon -<br />
Lyon - Grenoble - Monaco.<br />
Start in Bukarest.<br />
(17. Januar, 22.23 bis 22.27 Uhr. — 3660 km. —<br />
498 Punkte.)<br />
Bukarest - Cluj - Kassa - Olmütz - Prag -<br />
Frankfurt - Brüssel - Reims - Dijon - Lyon - Grenoble<br />
- Monaco.<br />
Start in John O'Groats.<br />
(17. Januar, 22.57 bis 2320 Uhr. — 3634 km. —<br />
496 Punkte.)<br />
John O'Groat« - Aberdeen - Glasgow - Doncaster<br />
- Folkestone - Boulogne - Le Mans - Nantes -<br />
Bordeaux - Pau - Toulouse - Rodez - Lyon - Grenoble<br />
- Monaco.<br />
Start in Amsterdam.<br />
(20. Januar, 07.25 bis 07.51 Uhr. — 1452 km. —<br />
468 Punkte.)<br />
Amsterdam - Venlo - Brüssel - Reims - Dijon -<br />
Lyon - Grenoble - Monaco.<br />
Llmerick-Grand-Prix findet nicht statt.<br />
Der im internationalen Sportkalender unterm<br />
7. August ausgeschriebene, den Rennund<br />
Sportwagen reservierte Grosse Preis<br />
von Limerick in Irland ist offiziell abgesagt<br />
worden.
Unser Automobil-Aussenhandel<br />
im III. Quartal 1938<br />
Schrumpfung des Volumens um 2989 kg, Jedoch wertmässige Zunahme um 355.816 Fr.<br />
im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Das 3. Quartal 1398 schloss mit einem<br />
Gesamtumsatz von 2678 Stück (gegen 2578<br />
im nämlichen Zeitraum 1937), bei einem Gewicht<br />
von 3.610.120 (3.613.109) kg und einem<br />
Wert von 13.360.031 (13.004.215) Fr. Trotz<br />
der Abbröckelung des Volumens um 2989 kg<br />
verbleibt damit als Fazit ein Anwachsen der<br />
Stückzahl um 100 Einheiten und eine Erhöhung<br />
des Umsatzwertes um 355.816 Fr.<br />
In diesem Zusammenhang mag die Erinnerung<br />
daran aufgefrischt sein, dass die offizielle<br />
Statistik nunmehr folgende<br />
12 Kategorien<br />
unterscheidet<br />
a) Motor-Zwei- nnd Dreiräder, ohne Leäerüberzug<br />
(Position 913 a);<br />
b) Motor-Zwei- und Dreiräder, tnll Lederüberzug<br />
(Pos 913 b);<br />
c) Automobile and Chassi* im Stückgewicht unter<br />
800 k? (Pos 914 a);<br />
8) Automobile and Chassis im Stockte wicht «wischen<br />
800 und 1200 kr (Pos. 914 b);<br />
«) Automobile and Chassis im Stück je wicht »wischen<br />
1200 und 1600 kg (Pos 914 o):<br />
f) Automobile and Chassis im Stückgewicht über<br />
1600 kz (Pos. 914 d):<br />
t) Karosserien aller Art für Automobile (Podtion<br />
914 e);<br />
h) Elektrokarren. (Pos 914 f).<br />
i) Traktoren ohne Karosserie (Pos 914 g);<br />
k 1 ) Elektr. Beleuchtungseinrirhtuneen für Fahrräder,<br />
elektr Einrichtungen für Motorräder,<br />
Scheinwerfer. Nebellampen Seitenlampen. Stop-<br />
Bchter für Motorfahrzeuge aller Art (Pos. 924c 1 );<br />
k 1 ) Andere elektr. Apparate (Anlasser, Zündungseinrichtungen.<br />
Scheibenwischer etc.);<br />
D Geschwindigkeitsmesser für Motorfahrzeuge<br />
(Pos. 924 d).<br />
ausserdero- die Einzelteile, welche den oben erwähnten<br />
Kategorien angehören.<br />
Die Beteiligung der einzelnen Zollpositionen<br />
am Gesamtumsatz erbringt folgendes<br />
Bild:<br />
Einfuhr<br />
Ausfuhr<br />
1938 1937 1938 1937<br />
a 1.84 1.30 0.52 0.54<br />
b 0.08 0.09 0.004 0.15<br />
c 20.30 19.07 0.04 0.07<br />
d 32.80 36.40 0.45 3.38<br />
e 23.45 20.55 2 31 0.64<br />
£ 16.96 18.14 63.75 53.79<br />
g 0.29 0.25 0.09 0009<br />
h 0.05 0.02 0.30 —<br />
i 0.17 0.45 0.01 0005<br />
kl 0.79 0.86 5.76 6.41<br />
k2 3.18 2.77 2627 34.19<br />
1 0.09 0.10 0.49 0.81<br />
Auf die Einfuhr<br />
entfällt, gemessen an unsem Gesamtumsätzen,<br />
eine Quote von 2553 (2434) Stück,<br />
2.536.475 (2.590.031) kg und 8.440.890<br />
(8.165.348) Fr. Daraus lässt sich stückmässig<br />
ein Plus von 119 und wertmässig ein<br />
solches von 275.542 Fr. errechnen, währenddem<br />
das Einfuhrgewicht eine Abnahme um<br />
53.556 kg registriert.<br />
Wo kamen sie her ?<br />
18 Länder haben unsem Automobilmarkt<br />
beliefert, und zwar nach Massgabe folgender<br />
prozentualer Anteile :<br />
Stück q kg Wert in Fr. Total<br />
Deutschland a 45 77.84 62.923<br />
b - 1 2.90 1.615<br />
c 1 ) 444 2854.01 717.956<br />
d») 295 2737.32 795.408<br />
• 58 805.48 310.181<br />
f 7 470.90 440.803<br />
g 15.69 7.703<br />
h 1.75 3.636<br />
i 89 1.179<br />
kl 31.97 30.342<br />
k2 142.86 161.549<br />
1 1.02 2.632 2.535.827<br />
Oesterreich a 2 5.69 4.603<br />
c 4 30.38 11.240<br />
d 9 94.34 35.749<br />
f 7.21 9.965<br />
g 12 72<br />
kl 29 467<br />
k2 4 108<br />
l 2 32 62.236<br />
Frankreich a 43 31.37 22.317<br />
b 8.09 4.064<br />
0 140 1001.47 272.598<br />
d 109 1091.23 284.800<br />
e 25 347.34 118.000<br />
f 2 258.42 167.587<br />
g 3.28 1.587<br />
1 49 579<br />
kl 17.21 16.806<br />
k2 12.58 23.073<br />
1 81 871 912.282<br />
Italien a 5 9.51 7.979<br />
0 257 1628.62 490.005<br />
d 172 1613.52 478.742<br />
e 19 295.31 163.078<br />
f 2 138.75 128.455<br />
g 5.15 3.629<br />
kl 2.56 3.910<br />
k2 7.31 13.754<br />
1 42 1.553 1.291.105<br />
Belgien a 1 3.61 3.961<br />
b 75 450<br />
d 4 43.99 15.425<br />
f 86.33 25.996 .;- ....<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Niederlande<br />
Dänemark<br />
Norwegen<br />
Schweden<br />
Finnland<br />
Polen<br />
Ungarn<br />
Rumänien<br />
Japan<br />
Kanada<br />
Ver. Staaten<br />
kl<br />
k2<br />
1<br />
f<br />
f<br />
kl<br />
k2<br />
1<br />
kl<br />
a<br />
Tschechoslowak. a 2<br />
d 4<br />
e 1<br />
f<br />
kl<br />
k2<br />
f<br />
k2<br />
III. Quartal<br />
1938<br />
. Quartal<br />
1937<br />
Stick<br />
I<br />
kl<br />
k2<br />
1<br />
a<br />
fkl<br />
k2<br />
Grossbritannien a 21 bo<br />
73<br />
d«) 46<br />
e 34<br />
f 1<br />
f 1<br />
kl<br />
f<br />
a 2<br />
c 10<br />
d«) 319<br />
e 5 ) 375<br />
f 8 ) 20<br />
g<br />
h<br />
ikl<br />
k2<br />
1<br />
a<br />
b<br />
c<br />
d<br />
e<br />
f<br />
kl<br />
k2<br />
1<br />
« kr Wert la Fr.<br />
9 6<br />
18 360<br />
22 419<br />
1 15<br />
2<br />
45<br />
4.97<br />
61<br />
47.30<br />
1.07<br />
549.58<br />
421.64<br />
520.11<br />
89.59<br />
4.42<br />
27.20<br />
1.20<br />
3.99<br />
28<br />
1.50<br />
2<br />
4<br />
4<br />
1<br />
2<br />
16<br />
14.28<br />
35.63<br />
13.11<br />
2.46<br />
2.20<br />
19.30<br />
4<br />
8<br />
3<br />
22.08<br />
3.45<br />
76.76<br />
3535.82<br />
4969.13<br />
1044.10<br />
25.95<br />
99<br />
7.11<br />
2.64<br />
25.27<br />
54<br />
30<br />
470<br />
7.073<br />
1.862<br />
50.374<br />
420<br />
193.971<br />
120.154<br />
173.309<br />
110.099<br />
1.831<br />
10.407<br />
1.556<br />
8.416<br />
599 671.1*6<br />
804 804<br />
160<br />
160<br />
50<br />
200<br />
20<br />
40<br />
120<br />
260<br />
3.900<br />
13.958<br />
6.900<br />
3.165<br />
2.293<br />
31.242<br />
60<br />
3.000<br />
60<br />
270<br />
40<br />
380<br />
61.458<br />
60<br />
3.000<br />
60<br />
29.500 29.500<br />
2.749<br />
23.781<br />
1.024.500<br />
1.207.918<br />
514.934<br />
9.967<br />
430<br />
2.218<br />
3.532<br />
24.729<br />
2.287 2.816.605<br />
119 178.95 155.056<br />
1 12.81 6.449<br />
930 6155.10 1.713.451<br />
958 9573.49 2.768.736<br />
512 6950.48 1.979.386<br />
32 2121.85 1.431.458<br />
54.61 24.789<br />
2.74 4.066<br />
35.78 14.389<br />
63.31 66.489 -<br />
212.50 268.570<br />
3.13 8.051 8.440.890<br />
2553 25364.75<br />
a 45 113.87 107.113<br />
b 1 12.92 7.245<br />
c 850 5823.83 1.566.969<br />
d 974 10169.58 2.951.874<br />
e 503 6823.43 1.688.525<br />
f 68 2553.76 1.490.907<br />
g 47.41 20.617<br />
h 85 1.565<br />
Total<br />
46.632<br />
9.435<br />
DIENSTAG, 17. JANTTAR <strong>1939</strong> — N° 5<br />
Stick « kr Werttaft. Total<br />
I * 114.95 37.172<br />
kl 71.67 71.043<br />
k2 164.09 214.467<br />
1 3.95 7.851 8.165.348<br />
2434 25900.31<br />
Zunahme 111 275.642<br />
Abnahme der<br />
685.56<br />
Einfahr<br />
*) wovon 185 Stück, *) 142 Stück, ») 32 Stück,<br />
*) 96 Stück, *) 245 Stück, •) 5 Stück in der Schweiz<br />
montiert<br />
2432 Automobile und Chassis<br />
wurden im III. Quartal 1938 eingeführt (gegen<br />
2398 im III. Quartal 1937), und zwar<br />
partizipieren daran die einzelnen Importländer<br />
wie folgt: bei 804 (795) handelte es sich<br />
um Erzeugnisse deutschen Ursprungs, 724<br />
(804) waren amerikanischer, 450 (506) italienischer,<br />
276 (117) französischer, 154 (153)<br />
englischer, 13 (16) österreichischer 7 (7)<br />
tschechoslowakischer und 4 (0) belgischer<br />
Provenienz.<br />
Die Montage in den schweizerischen Fabriken<br />
bezifferte sich auf 705 Stück (gegen 633 im<br />
entsprechenden Zeitabschnitt 1937), wovon<br />
185 (155) Fahrzeuge deutscher Fabrikation in<br />
der Gewichtskategorie bis 800 kg;<br />
270 (200), wovon 142 (85) deutsche, 32 (77)<br />
englische und 96 (38 amerikanische Wagen<br />
im Gewicht von 800—1200 kg;<br />
245 (269) ausschliesslich amerikanische Erzeugnisse<br />
im Gewicht von 1200—1600 kg<br />
und<br />
5 (9) ebenfalls amerikanische von über<br />
1600 kg Gewicht<br />
Als unsere wichtigsten Lieferanten<br />
müssen die Vereinigten Staaten, Deutschland<br />
und Italien angesprochen werden, erreichte<br />
doch die Einfuhr eines jeden unter ihnen,<br />
eine siebenstellige Ziffer. An der Spitze marschieren<br />
die U.S.A. mit 2.816.505 (2.908.009)<br />
Fr. oder 33,36 (35,38) % unserer Gesamteinfuhr.<br />
Deutschland folgt auf dem zweiten<br />
Platz mit 2.535.827 (2.631.253) Fr. oder 30,04<br />
(32,02) %, währenddem Italien mit 1.291.105<br />
(1.300.443) Fr. oder 15,29 (15,82) % an dritter<br />
Stelle erscheint. Die starke Erhöhung der<br />
Lieferungen aus Frankreich verhilft unserm<br />
westlichen Nachbar mit 912.282 (308.813) Fr.<br />
oder 10.80 (7,20) % zum vierten Rang und<br />
England schliesst sich ihm mit 671.136<br />
(191.997) Fr., d. h. mit 7,95 (7,32) % an.<br />
Diese fünf Staaten, übrigens die einzigen, die<br />
uns Rechnungen von über 100.000 Fr. prä-<br />
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N° 5 — DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 5<br />
sentieren, haben zusammen 9734 (99,88) %<br />
unseres Bedarfes gedeckt.<br />
Die Ausfuhr...<br />
wird in der Statistik mit 125 (144) Stück,<br />
einem Gewicht von 1.073.645 (1.023,078) kg<br />
und einem Wert von 4.919.141 (4.838.867) Fr.<br />
ausgewiesen. Auf einen andern Nenner gebracht<br />
bedeutet das, dass die Stückzahl um<br />
19 gesunken, das Ausfuhrgewicht dagegen<br />
um 50.567 kg, und der Ausfuhrwert um<br />
80.274 Fr. angestiegen ist<br />
52 Staaten haben<br />
nommen, und zwar<br />
trefmissen:<br />
stade<br />
Deutschland a 1<br />
b<br />
f 1<br />
Oeiterreich<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Belgien<br />
Niederlande<br />
Spanien<br />
Portugal<br />
... und ihre Bestimmungsländer.<br />
kl<br />
k2<br />
1<br />
f<br />
i<br />
k2<br />
a<br />
o<br />
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25<br />
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Grossbritannien a<br />
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k2<br />
f<br />
kl<br />
1 A<br />
unsere Ausfuhr aufgezu<br />
nachstehenden Beq<br />
fcr Wert In Fr. Total<br />
9.97 13.166<br />
8 200<br />
6079.62 1.646.288<br />
10 35<br />
44 876<br />
5.26 10.268<br />
10 705 1.671.638<br />
19.75 63.987<br />
82 235<br />
4.03 14.586 78.808<br />
6.25 3.687<br />
36.71 2.095<br />
288.96 12.410<br />
275.98 17.620<br />
182.49 117.081<br />
21 140<br />
1.72 1.930<br />
222.50 230.618<br />
6.01 9.762 395.343<br />
71 1.006<br />
19.73 6.000<br />
241.69 240.350<br />
76 541<br />
14.18 24.928<br />
2.92 6.048 984.424<br />
4 48<br />
49.15 31.953<br />
94 385<br />
44.82 46.058<br />
82.17 80.556<br />
31 714 159.714<br />
6 80<br />
50.14 30.822<br />
175.48 149.257<br />
17.46 16.354<br />
— 25 196.538<br />
1.56 1.455<br />
1 15<br />
17.51 11.959<br />
34.73 38.315<br />
46.76 83.066<br />
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264<br />
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799<br />
575<br />
945<br />
685<br />
63<br />
480<br />
295<br />
18<br />
158<br />
186<br />
"30<br />
17<br />
533<br />
325<br />
51<br />
185<br />
25<br />
40<br />
2.342<br />
140<br />
Total<br />
6.049<br />
36.242<br />
65.399<br />
14.879<br />
299.074<br />
69.966<br />
309.005<br />
668.005<br />
128.024<br />
17.901<br />
805<br />
3.574<br />
330<br />
4.449<br />
1.374<br />
1.930<br />
313<br />
344<br />
47<br />
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Stack<br />
25.565<br />
230<br />
2.110<br />
22.045<br />
113.846<br />
26.187<br />
7.121<br />
3.233<br />
163.605<br />
31.245<br />
Total<br />
126<br />
6.347<br />
29.185<br />
1.615<br />
885<br />
1.780<br />
27,615<br />
86.889<br />
1.765<br />
13.977<br />
648<br />
52.397<br />
660<br />
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Wie üblich klassiert sich Deutschland unter<br />
unsern Absatzgebieten mit 33,98 % der<br />
schweizerischen Gesamtausfuhr wieder im<br />
ersten Rang. Ihm reihen sich, geordnet nach<br />
der Bedeutung und nach Prozenten an: die<br />
Tschechoslowakei mit 13,57, Frankreich mit<br />
8,03, Polen mit 6,28, Lettland mit 6,07, Italien<br />
mit 5,66, Holland mit 3,99, Belgien mit<br />
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mit 1,74, Oesterreich mit 1,60, Littauen<br />
mit 1,42, Schweden mit 1,32, Argentinien<br />
mit 1,06, Spanien mit 1,05, Rumänien<br />
mit 0,80, Norwegen mit 0,71, die Vereinigten<br />
Staaten mt 0,59, Columbien mit 0,55, Jugoslawien<br />
mit 0,36, Finnland mit 0,30, der Australische<br />
Bund mit 0,30, Brasilien mit 03<br />
und Portugal mit 0,21 %. Dazu sei bemerkt,<br />
dass wir in dieser Liste lediglich jener Staaten<br />
Erwähnung tun, deren Bezüge bei uns<br />
über der Grenze von 10.000 Fr. liegen.<br />
98,50 % unserer Gesamtausfuhr sind nach<br />
diesen Ländern geflossen, währenddem sich<br />
die übrigen 27 Staaten in den Rest von<br />
1,50% teilen.<br />
Wenden wir uns zum Schluss noch der<br />
Entwicklung unseres Aussenhandels während<br />
der<br />
ersten Q Monate 1938<br />
1 9.64 21.021 25.668.029<br />
8086 85643.47<br />
») wovon 723 Stück, *) 578Stück, ») 971 Stück,<br />
•) 20 Stück in der Schweiz montiert<br />
Zunahme der<br />
Einfuhr 913 6993.68<br />
4.826.884<br />
AUSFUHR<br />
abcdef 17<br />
1<br />
36<br />
105<br />
101<br />
109<br />
1938<br />
131.64<br />
3.10<br />
230.42<br />
1109.19<br />
1447.13<br />
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a 328 674.79 487.648<br />
b 4 62.28 34.665<br />
c 1 ) 3081 20385.12 5.599.181<br />
d») 3497 35399.61 10.443.270<br />
e») 1903 26100.79 7.400.373<br />
f«) 181 8015.73 4.903.721<br />
g 157.70 63.766<br />
h 6.37 7.733<br />
i 6 158.08 66.369<br />
kl 171.69 177.366<br />
k2 595.56 787.494<br />
1 9.43 23.377 29.994.863<br />
8999 91637.15<br />
*) wovon 663 Stück, *) 865 Stück, *) 838 Stück,<br />
*) 24 Stück in der Schweiz montiert.<br />
1987.<br />
a 193 425.13 357.799<br />
b 1 50.96 26.437<br />
o 1 ) 2434 16669.85 3.929.758<br />
d 2 ) 3337 34840.84 9.682.441<br />
e*) 1909 25723.58 6.308.466<br />
f«) 205 7839.59 4.385.962<br />
g 128.20 56.593<br />
h 1.31 2.222<br />
i 7 291.23 106.442<br />
kl 177.14 176.774<br />
k2 486.00 614;414<br />
111.865<br />
3.618<br />
23.568<br />
66.455<br />
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d 120 1318.22 200.780<br />
• 97 1340.63 87.500<br />
f 68 19790.24 6.981.543<br />
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i 2 71.42 17.519<br />
kl 864.13 785.986<br />
k2 4356.74 4.698.854<br />
1 36.46 134.978 13.121.722<br />
357 28297.16<br />
annahm« der<br />
Ausfuhr 17 8835.3<br />
2.684.910<br />
Von den 8662 Automobilen und Chassis,<br />
die wir im Laufe der ersten neun Monate<br />
1938 importierten (gegen 7885 in der entsprechenden<br />
Periode 1937), stammen 2881<br />
(2832) aus den Vereinigten Staaten, 2823<br />
(2700) aus Deutschland, 1345 (1139) aus Italien,<br />
967 (650) aus Frankreich, 557 (467) aus<br />
England, 47 (57) aus Oesterreich. 33 (39) aus<br />
der Tschechoslowakei, 9 (0) au Belgien und<br />
0 (1) aus Spanien. Dazu bauten wir selbst<br />
während der ersten drei Quartale in unsern<br />
Montagewerkstätten 2390 (gegen 2292) Wagen<br />
zusammen.<br />
Sta>jas«4e»«*vc»»B««*l*»<br />
Das verschwindende Tram.<br />
Neben andern englischen Städten hat nun anch<br />
Manchester beschlossen, sämtliche Trams durch<br />
Omnibusse und Trolleybusse zu ersetzen. Die Umstellung<br />
soll im Laufe der nächsten drei Jahre erfolgen,<br />
wobei man mit rund 17 Millionen Schweizer<br />
Franken rechnet. Bereits sind die Arbeiten im<br />
Gang. Auch Glasgow plant eine Umstellung und<br />
die erste Versuchsstrecke für Trolleybusbetrieb befindet<br />
sich im Bau.<br />
Erkenne dich selbst!<br />
Die New Yorker Verkehrspolizei hat auf dem<br />
Gelände der künftigen Weltausstellung eine «Sicherheits-Ausstellung»<br />
veranstaltet, welche den<br />
Automobilisten Gelegenheit geben sollte, sich gegen<br />
gefährliche Fahrfehler zu wappnen. U. a. durfte<br />
jeder Besucher der Ausstellung den «Reaktometer»<br />
benützen, ein Instrument, mit dem die Länge der<br />
«Schrecksekunde» ermittelt wird. Beim Verlassen<br />
des Apparats liefert dieser eine Karte aus, woraus<br />
ersichtlich ist, wie lange die betreffende Person<br />
im Durchschnitt braucht, um auf ein gegebenes<br />
Signal zu reagieren.<br />
Das c blaue Licht » in Deutschland.<br />
Wie bitte; blaues Licht? Was «oll denn...?<br />
Jüngst las man von gelbem Licht in Frankreich,<br />
jetzt von blauem in Deutschland? Die Sache<br />
hat mit den Scheinwerfern zwar zu tun, aber<br />
nur insofern, als vom 1, April <strong>1939</strong> an jedes Auto<br />
mit einem blauen Kontrollicht versehen sein muss,<br />
das im Blickfeld des Fahrer« anzeigen soll, ob das<br />
Fernlicht eingeschaltet ist. Damit hofft man ein<br />
Uebel des nächtlichen Stadtverkehrs auszurotten:<br />
die Ungewissheit des Fahrers nämlich, ob er das<br />
normale Licht oder die Scheinwerfer eingeschaltet<br />
hat, ob er also Entgegenkommende blendet oder<br />
nicht<br />
Ausstellungen<br />
Berliner Automobilausstellung.<br />
Der Reiohsverband der deutschen Automobilindustrie<br />
veranstaltet, wie bereits gemeldet, vom<br />
17. Februar bis, 5. März die Internationale Automobil-<br />
und Moforradauestellung, zu der über 500<br />
Anmeldungen eingegangen 6ind. Aehnliche Gesichtspunkte<br />
wie im Vorjahr werden auch heuer die<br />
Es mutet fast paradox an, dass die Vereinigten<br />
Staaten als höchstmotorisiertes Land der Welt innerhalb<br />
ihres Gesamtbestandes von Automobilen nur<br />
einen verschwindend geringen Prozentsatz von Dieselfahrzeugen<br />
besitzen. Ihr Anteil ist so minimal,<br />
dass ihn die Jahresstatistiken der amerikanischen<br />
Automobile Manufacturers Association überhaupt<br />
verschweigen. Das letzte Jahrbuch des britischen<br />
Petroleum-Instituts veranschlagte die Zahl der<br />
Diesellastwagen in den Vereinigten Staaten zur Zeit<br />
auf etwa 5000, andere Schätzungen erreichen noch<br />
nicht einmal diese Ziffer, die gegenüber einem Gesamtbestand<br />
von allein über 4 300 000 Nutzfahrzeugen,<br />
wie sie die amerikanische Statistik für 1937.<br />
auswies, ohnehin völlig belanglos erscheint.<br />
Der Grund für dieses offensichtlich mangelnde<br />
Interesse des amerikanischen Automobilverkehrs gegenüber<br />
einer Antriebsform, die in anderen Ländern<br />
und vor allem auf dem europäischen Kontinent<br />
während des letzten Jahrzehnts eine ungemein rasche<br />
Verbreitung gefunden hat, liegt in dem besonders<br />
niedrigen Benzinpreis der Vereinigten Staaten.<br />
Er gab bisher den amerikanischen Autobesitzern<br />
und damit auch der Autoindustrie entsprechend<br />
wenig Anlass, ihre Aufmerksamkeit anderen Treibstoffen<br />
zuzuwenden, obwohl auch in den Vereinigten<br />
Staaten der Benzinkonsum durch hohe Verbrauchssteuern<br />
im Laufe der Jahre nicht unerheblich verteuert<br />
worden ist Immerhin müssen diese Abgaben<br />
an die Staatskasse noch relativ gering erscheinen<br />
im Vergleich zu den oft übersteigerten Treibstoffbelastungen<br />
in vielen anderen Ländern. Diese haben<br />
gerade die Benzinpreise meist so kräftig in die<br />
Höhe getrieben, dass dadurch automatisch das Dieselöl<br />
innerhalb der seiner Anwendung offenstehenden<br />
Gebiete zum wirtschaftlicheren Treibstoff wurde.<br />
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JATTOAR <strong>1939</strong> — N° 5<br />
Platzeinteilung bestimmen: So enthält Halle 1,<br />
welche lange Zeit hinduroh die gesamte Ausstellung<br />
beherbergte, den Ehrenraum und die Personenwagen.<br />
In der Halle la finden wieder die Motorräder<br />
ihren Platz, während Halle 2 die Schwergewichtler<br />
umfasst. Die Zubehör, Kleinlieferwagen,<br />
Omnibuskarosserien, Werkzeuge und Werkstatteiinrichtungen,<br />
aus denen sich das Hauptkontingent<br />
der Aussteller rekrutiert, verteilen «ich auf<br />
die Hallen 3—8 sowie auf den Südflügel der<br />
Halle 9, die in ihrem nördlichen Teil, wie im letzten<br />
Jahr, eine besondere, von Korpsführer Hühnlein<br />
zusammengestellte Schau enthält<br />
Autobahnfeetigk«it ist eines der typischen Merkmale<br />
der neuen Modelle, von denen neben dem<br />
Opel-Kapitän — über den wir in Nr. 103 berichtet<br />
haben — der neue Audi 3,2 Liter, der von 3,2 auf<br />
3,4 Liter verstärkte Mercedes-Benz und der 3,5-<br />
Liter-BMW von ungefähr bloss 1200 kg Gewicht<br />
auf der Schau vertreten sein werden. Hanomag<br />
zeigt einen 1,3-Liter-Wagen, der zum ersten Male in<br />
der Gross-Serie Buna-Gummi in der Vorderradfederung<br />
als tragendes Element aufweist.<br />
Was die ausländische Beteiligung anbetrifft, eo<br />
entsendet Italien Fiat, Alfa-Romeo, Lancia und<br />
Bianchi; aus Frankreich kommen Bugatti und Renault,<br />
aus England Austin, Hillmann, Humber und<br />
Sunbeam-Talbot, aus der Tschecho-Slowakei Praga<br />
und Skoda und aus den Vereinigten<br />
Hudson.<br />
•<br />
Staaten<br />
Vormarsch des Dieselmotors im Lastwagenverkehr der U.S.A.<br />
Allerdines sind hierfür die Voraussetzungen nur<br />
dann gegeben, wenn der Dieselölpreis so weit unter<br />
dem Benzinpreis liegt, dass die laufenden Ersparnisse<br />
an Treibstoffkosten die beträchtlich höheren<br />
Anschaffungskosten der Dieselfahrzeuge rechtfertigen.<br />
Bei der geringen Preisspanne zwischen den<br />
beiden Treibstoffen in Amerika liegt diese Voraussetzung<br />
im allgemeinen nicht vor, weshalb der<br />
Schwerölantrieb in den Vereinigten Staaten noch<br />
bis vor wenigen Jahren eine durchaus untergeordnete<br />
Rolle spielte. Der Jahresabsatz von Dieselmotoren<br />
in den Vereinigten Staaten, nach der Gesamt-Maschinenleistung<br />
berechnet, hat sich von<br />
75 000 PS im Jahr 1915 auf nicht mehr als 450 000<br />
PS 1928 erhöht, um bis 1932 wieder auf 125 000 PS<br />
zurückzugehen. Erst seitdem setzte ein kräftigerer<br />
und inzwischen nicht mehr unterbrochener Anstieg<br />
auf 1200 000 PS 1935 und auf über 2000 000 PS<br />
1937 ein. Die Gesamtleistung aller 1937 in Betrieb<br />
befindlichen amerikanischen Dieselmaschinen wurde<br />
für 1937 auf rund 11,4 Millionen PS geschaut; hiervon<br />
entfielen über 2 100 000 PS auf Traktoren und<br />
nur knapp 500 000 PS auf Lastwagen.<br />
Die letzteren waren also im vergangenen Jahr<br />
mit noch nicht 5%> an der Gesamtleistung aller in<br />
Amerika laufenden Dieselmaschinen vertreten.<br />
Hierin scheint sich nunmehr ein Wandel anzubahnen,<br />
insofern als in jüngster Zeit Anzeichen für<br />
ein stärkeres Vordringen des Schwerölmotors im<br />
amerikanischen Autoverkehr zu erkennen sind. Dieses<br />
wachsende Interesse am Dieselantrieb dürfte<br />
einmal darauf zurückzuführen sein, dass — wie<br />
schon erwähnt — die steuerliche Belastung des<br />
Benzinverbrauchs in den letzten Jahren auch in<br />
Amerika ansehnlich gewachsen ist. Des weiteren<br />
kam aber fraglos ein starker Anstoss von der Seite<br />
des amerikanischen Motorenbaues, der vor allem in<br />
Richtung des leichten, schnellaufenden Fahrzeugdiesels<br />
inzwischen beachtliche Fortschritte machte.<br />
Wesentlich dürfte hierbei auch die Erkenntnis<br />
mitgespielt haben, dass die Automobilindustrie der<br />
Vereinigten Staaten der ständig wachsenden Nachfrage<br />
nach Diesel-Lastwagen in andern Ländern<br />
Rechnung tragen muss. Unter diesen Umständen<br />
scheint nun auch in Amerika der Diesel-Lastwagen<br />
rascher an Boden zu gewinnen. Man konnte feststellen,<br />
dass auf der im vorigen Monat veranstalteten<br />
«Nationalen Lastwagenschau» in New York<br />
nicht nur alle Grosskonzerne (mit Ausnahme von<br />
Ford), sondern auch eine Reihe kleinerer Firmen<br />
mit Dieselmodellen vertreten waren.<br />
In diesem Zusammenhang mag die im allgemeinen<br />
weniger bekannte Tatsache Erwähnung verdienen,<br />
dass auch der diesel-elektrische Antrieb, wie er<br />
in der Schiffahrt, vor allem aber im Eisenbahnverkehr<br />
und in stationären Kraftanlagen weitestgehend<br />
angewandt wird, auch auf amerikanische Autobusse<br />
übernommen worden ist. Nach Mitteilung von G. W.<br />
Wilson von der Transportabteilung der General<br />
Electric Co. sind während der letzten zwölf Jahre<br />
etwa 3000 solche Fahrzeuge in Dienst gestellt worden.<br />
Nach allem gewinnt man den Eindruck, dass<br />
nun auch im Automobilverkehr der Vereinigten<br />
Staaten der Dieselmotor aus seiner bisher untergeordneten<br />
Stellung herausgetreten und in Zukunft<br />
eine frössere Rolle als Antriebsmaschine von Lastfahrzeugen<br />
zu spielen berufen ist.<br />
KLEINECHRONIK<br />
nochschule für Automechaniker.<br />
In Brooklyn (New YorTc) ist mit einem Kostenaufwand<br />
von über 3.000000 Dollar eine Hochschule<br />
für Automechaniker eröffnet worden, durch<br />
die der gesamte Auto-Service auf eine neue, wissenschaftliche<br />
Basis gestellt werden soll. Die<br />
Schule ist die grösste ihrer Art in den U.S.A. und<br />
wird von den Autofabriken unterhalten, da diese<br />
ein Interesse daran haben, dass der Ruf ihrer Fabrikate<br />
nicht durch Mechaniker gefährdet wird, die<br />
Pfuscharbeit leisten. Nach Beendigung der Lehrkurse<br />
haben die «Absolventen» ein Anrecht auf ein<br />
Diplom. Besonders begabte Schüler erhalten noch 1<br />
eine Spezialfortbildung und werden dann von den<br />
Fabriken übernommen, wo sie die Möjlichkeit haben,<br />
in leitende Stellen als Konstrukteure usw.<br />
aufzurücken.<br />
Eine neue Idee.<br />
Der Pariser Stadtrat ist zur Auffrischung der<br />
notleidenden Finanzen auf einen «rettenden» Einfall<br />
gekommen. Er will den Automobilisten der<br />
Hauptstadt, die ohnehin über die Steuerlast bittere<br />
Klage führen, eine neue Steuer bescheren, indem<br />
er die Parkplätze auf der Strasse vor den Geschäftsund<br />
Privathäusern gegen Zahlung einer «Parksteuer»<br />
verpachtet. Bei Zahlung der Steuer soll der<br />
Fahrer berechtigt sein, sein Fahrzeug immer auf<br />
dem Platz vor seiner Wohnung oder seinem Geschäft<br />
abzustellen und dort für beliebig lange Zeit<br />
stehen zu lassen. Bei Verwirklichung dieser Steuer<br />
würde somit jeder Pariser sozusagen seinen privaten<br />
Parkplatz bekommen. Wo die andern Automobilisten<br />
ihre Wagen lassen sollen, ist bisher<br />
noch nicht ausgeknobelt worden.<br />
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BERN, 17. Jan. <strong>1939</strong><br />
II. Blatt<br />
BERN, 17. Jan. <strong>1939</strong><br />
fifte ntue. AttcakUwt (tfo 1QuUe*spoxio>Uei<br />
Der Motorschlittenzug<br />
und seine technischen Einzelheiten.<br />
Flims hat eine neue Attraktion für Freunde<br />
des Wintersports erhalten, einen Motorschlittenzug,<br />
bestehend aus einem Spezialtraktor<br />
nebst zwei angehängten Schlitten mit je 12<br />
Sitzplätzen. Die Firma Hürlimann in Wil,<br />
der das Verdienst an der Entwicklung und<br />
des neuen Verkehrsmittels zukommt, hat darin<br />
eine Reihe neuartiger und technisch interessanter<br />
Ideen verwirklicht.<br />
Der Traktor läuft auf Raupenketten, die<br />
sein Gewicht von 6,5 Tonnen auf eine derart<br />
grosse Standfläche verteilen, dass nur<br />
ein spezifischer Bodendruck von 0,35 kg/cm 2<br />
entsteht. Während die Kettenglieder und<br />
Scharniere aus Stahl bestehen, hat man die<br />
eigentlichen Laufstollen. welche mit der<br />
m^m^mmm<br />
Fahrbahn in Berührung kommen, aus Gummi<br />
angefertigt, um eine Beschädigung der<br />
Strasse zu vermeiden. Die Gummiplatten<br />
sind an den eisernen Kettengliedern festgeschraubt.<br />
Auf der Innenseite besitzen sie Vertiefungen,<br />
in welche die Stollen der auf nur<br />
0,6 ät aufgepumpten Traktorreifen ähnlich<br />
einem Zahnrad eingreifen. Da hier somit<br />
Gummi auf Gummi arbeitet, wird eine Vereisung<br />
vermieden. Im Sommer können die<br />
Ketten abgenommen werden, um den Traktor<br />
als Zugwagen für alle möglichen Zwecke<br />
zu benützen.<br />
Als Antriebsaggregat dient ein Hürlimann-<br />
Sechszylinder-Benzinmotor von 28,8/75 PS,<br />
dessen Abgase durch ein flexibles Rohr bis<br />
ans Ende des Schlittenzugs geleitet werden<br />
und erst dort ins Freie ausströmen, nachdem<br />
sie sich in den Schlitten noch durch Erwärmung<br />
von Fussheizkörpern nützlich gemacht<br />
haben. Der Antrieb erfolgt über ein Fünfganggetriebe<br />
mit einem Rückwärtsgang an<br />
die Antriebsräder und von dort auf die Raupen.<br />
Die Fahrgeschwindigkeit beträgt je nach<br />
Wahl des Ganges 1—16 km/St.<br />
Der Traktor verfügt über vier Innenbackenbremsen,<br />
wovon zwei direkt auf die<br />
Hinterräder wirken und eine kombinierte<br />
Hand- und Fussbetätigung besitzen. Die andern<br />
beiden sind zur Betätigung der Raupen-<br />
Differentialsteuerung mittels Handhebel bestimmt.<br />
Alle vier Bremsen können bei Bedarf<br />
gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden.<br />
Die Schlitten sind mit dem Traktor durch<br />
eine Anhängevorrichtung verbunden, welche<br />
ein exaktes Spuren gewährleistet Zur Verhinderung<br />
eines seitlichen Abrutschens auf<br />
gewölbten Strassen besitzen die Schlittenkufen<br />
in der Mitte eine tiefe, in Längsrichtung<br />
laufende Aussparung, wodurch sie eine<br />
ausreichende Führung erhalten. Die Anhängevorrichtung<br />
besteht aus kurzen Deichseln,<br />
welche durch senkrechte Drehzapfen miteinander<br />
verbunden sind, sowie aus zwei Drahtseilzügen,<br />
welche vorn an einen abgefederten<br />
Hebel angreifen und durch Rohre an den<br />
Seitenwänden des vordem Schlittens nach<br />
hinten geführt werden. Zwischen dem ersten<br />
und zweiten Schlitten kreuzen sich diese Kabel<br />
und greifen dann an je einem Haken an<br />
der Vorderwand des hintern ein. Die Schlittenkufen<br />
sind so bemessen, dass ihr Bodendruck<br />
ungefähr gleich hoch ausfällt wie unter<br />
den Raupen des Traktors. Die Gesamtlänge<br />
des Motorschlittenzuges beläuft sich auf 13,7<br />
m, das Totalgewicht auf 10.500 kg.<br />
Damit der Motorschlittenzug auch am Morgen<br />
nach nächtlichem Schneefall seinen Dienst •<br />
versehen kann, hat die Firma Hürlimann ein<br />
eigenes System einer Schneeschleudermaschine<br />
entwickelt, die sich vom am Traktor<br />
Grundriss (oben) und Seitenansicht (unten) des Hörlimann-Motorschlittenzuges. Man beachte die Raupenketten des Traktors mit den eingesetzten Gummistollen, sowie die selbstspurende Anhängevorrichturig<br />
für die Schlitten. , ' , .<br />
Braucht man das zu wissen ?<br />
Ja, kommt man denn überhaupt in die Lage, auf Grund<br />
einer fremden Autonummer die Personalien des Fahrers<br />
festzustellen? Eine Frage, die jeder erfahrene Automobilbesitzer<br />
entschieden bejahen wird. Tagtäglich sieht sich<br />
der Fahrer vor Situationen gestellt, wo die Eruierung eines<br />
Wagenbesitzers für ihn von grösstem Nutzen ist. Da fährt<br />
ein Autowildling beim Ueberholen Ihren Wagen an und<br />
demoliert Ihr Schutzblech, dort macht sich ein ungezogener<br />
Langsamfahrer das Vergnügen, die Strasse nicht freizugeben,<br />
alles Fälle, wo die Feststellung dieser Fahrer von<br />
allgemeinem Interesse ist. Oder eine flüchtige Bekanntschaft,<br />
wobei das gegenseitige Vorstellen unterblieb, kann<br />
durch die Feststellung der Personalien oft zu persönlichen<br />
oder geschäftlichen Freundschaften führen. — Der neue<br />
AUTOMOBIL-KALENDER <strong>1939</strong><br />
ermöglicht durch sein peinlich genaunachgeführtesNummernverzeichnis<br />
die Feststellung von Name, Beruf und Adresse<br />
aller Personenwagenbesitzer der Schweiz. Nicht blosse Neugierde<br />
der Käuferschaft ist es, die den Automobil-Kalender<br />
seit vielen Jahren in den Kreisen der Automobilisten so beliebt<br />
gemacht hat, sondern der vielseitige praktische Wert<br />
seines Besitzerverzeichnisses. Aber auch der übrige Inhalt<br />
des Kalenders hat sich für jeden Wagenbesitzer als überaus<br />
nützlich erwiesen. Er setzt sich zusammen aus:<br />
1. einem Notizbuch für den Automobilbetrieb,<br />
2. einem Haushaltungsbuch des Automobilbetriebes mit einer<br />
Sammlung von Vordrucken zur Festhaltung des rechnerischen<br />
Verlaufs des Fahrbetriebes und zur Ueberwachung<br />
der Wagenausrüstung und der Versicherungen,<br />
3. allgemeinen Informationen und Tabellen über den Automobilbetrieb,<br />
4. Extrakte des technischen Wissens vom Automobilbetrieb<br />
Der Automobil-Kalender <strong>1939</strong> ist bei jeder Buchhandlung, den Clubsekretariaten, sowie beim Verlag direkt zu Fr. 7.50 zu beziehen.<br />
VERLAG AUTOMOBIL - REVUE, BERN, Breitenrainstrasse 97 - Z0RICHyL8wen.tra.se<br />
Bücherzettel<br />
Senden Sie mir sofort per Nachnahme<br />
Exerapl. Automobil-Kalcnder <strong>1939</strong>
8<br />
befestigen lässt tmd grosse Scfaneemengen<br />
abzuräumen vermag. Damit wrd der Traktor<br />
zu einer idealen Mehrzweckmaschine für<br />
Wintersportplätze.<br />
-fw.<br />
« Schwingmetall»<br />
als Federungselement.<br />
Erstmalige Verwendung Im Personenwagenbau<br />
beim neuen Hanomag 1,3-Liter.<br />
Gummi spielte bisher im Aufbau der Abfederungssysteme<br />
der Automobile keine sehr<br />
grosse Rolle. Nur ganz langsam vermochte<br />
er sich für mehr oder weniger untergeordnete<br />
Zwecke wie etwa als Zwischenlage der<br />
Federblätter, als Federunterlage oder Konstruktionsmaterial<br />
für Silentblocs da und dort<br />
einzuführen. Die hauptsächliche Federarbeit<br />
jedoch leistete seit jeher irgend eine Art von<br />
Stahlfedern. Einzig eine französische Firma,<br />
die kleine Serien von leichten Sportwagen<br />
baut, wagte es, noch einen Schritt weiterzugehen<br />
und an Stelle von Stahlfedern eine<br />
Gummifederung zu verwenden, die ähnlich<br />
gewissen Federungen im Flugzeug-Fahrwerksbau<br />
Gummischlingen als Federelement<br />
benützt. Diese Konstruktion vermochte sich<br />
jedoch bisher, abgesehen von der erwähnten<br />
Marke, nicht weiter einzuführen.<br />
Ansicht der Schwingmetall-Vorderradabfederung des<br />
neuen Hanomag-1,3-Liter-Wagens.<br />
Eine neue Art von Gummiabfederung wurde<br />
schon vor längerer Zeit in Deutschland<br />
unter dem Namen «Schwingmetall > entwickelt<br />
und hat jetzt beim neuen Hanomag<br />
1,3-Liter wagen *) erstmals Eingang in den<br />
Serienbau gefunden. In diesem neuartigen<br />
Federelement, das an die Stelle eines Torsionsstabes<br />
treten kann, wird der Gummi auf<br />
Scherung beansprucht. Ein dickwandiger Zylinder<br />
aus ölfreiem Gummi ist zwischen zwei<br />
konzentrische Rohre einvulkanisiert. Spannt<br />
man das äussere fest ein, so ist das innere<br />
gegen Verdrehung abgefedert. Man kann also<br />
daran ähnlich wie am verdrehbaren Ende<br />
eines Torsionsstabes die Achse eines zur<br />
Radfiihrung dienenden Schwinghebels angreifen<br />
lassen und erhält dadurch eine angenehme,<br />
progressive Federwirkung. Zur Fixierung<br />
der Schwinghebelachse besitzt das innere,<br />
dünne Rohr des ungefähr faustdicken<br />
und 20 cm langen « Schwingmetall »-Blocks<br />
eine Innenverzahnung. -b-<br />
*) Vierzylinderwagen mit Stromlinien-Karosserie.<br />
Leistung 32 PS bei 3600 U/Min. Antrieb auf die<br />
starre Hinterachse Vorderräder durch « Schwingmetall»<br />
einzeln abgefedert. Vierganggetriebe. Gewicht<br />
fahrfertig zirka 970 ke.<br />
Ted»n. fpvechsaal<br />
Frage 13.699. Holzgasbetrieb von Traktoren.<br />
Eignet sich ein Holzgasgenerator zum Einbau auf<br />
einen Traktor und wie stellt sich der Verbrauch<br />
gegenüber dem Betrieb mit Petrol ? Können im<br />
eigenen Betrieb anfallende Holzabfälle verbraucht<br />
werden, oder muss eine ganz bestimmte Holzart als<br />
Betriebsstoff dienen? Wie gross ist der Leistungsverlust<br />
gegenüber dem Betrieb mit Petrolvergaser?<br />
Kann dieser Verlust durph Erhöhung der Kompression<br />
ausgeglichen werden? Wie hoch darf man mit<br />
der Kompression gehen? Auf welche andern Arten<br />
(Polieren der Ansaugkanäle etc.) kann die Leistung<br />
erhöht werden? Wie beantworten sich die gleichen<br />
Fragen für den Betrieb mit Holzkohlengas-Genorator?<br />
J B. in Z.<br />
Antwort: Unseres Wissens stehen schon<br />
vielfach Traktoren mit Gas-Generatoren im Betrieb.<br />
Gegenüber Petrol- oder Benzinbetrieb verbraucht<br />
der Motor bei Verwendung fester Brennstoffe etwa<br />
1,3 kg Holzkohle oder 2,2 kg Holz an Stelle von<br />
1 Liter flüssigem Brennstoff. Nicht alle Arten von<br />
Holzabfällen eignen sich zur Herstellung von Generatorholz.<br />
Dünne Aeste oder Zweige, ebenso wie<br />
Rinde, sind ungeeignet. Das Generatorholz muss<br />
lufttrocken sein, soll neben Tannenholz auch einen<br />
gewissen Anteil an Buchenholz enthalten und muss<br />
ausserdem in die geeignete Stückgrösse geschnitten<br />
werden.<br />
Beim Uebergang zu Holzgasbetrieb sollte zwecKs<br />
Vermeidung eines übermässigen Leistungsverlustes<br />
die Kompression stets ganz wesentlich erhöht werden.<br />
Wird ein älterer Benzinmotor auf Holzgas<br />
umgebaut, so geht man mit dem Kompressionsverhältnis<br />
auf ca. 1 :7. Bei Verwendung eines Dieselmotors<br />
darf dank der kräftigen Ausbildung der<br />
Triebwerksteile das Verdichtungsverhältnis bei Holzgas<br />
oder Holzkohlengas auf 1 : 8 bis 1 :9 getrieben<br />
werden. Bei einem Kompressionsverhältnis von 1:7<br />
ist mit einem ca. 30prozentigen Leistungsverlust zu<br />
rechnen, bei einer solchen von 1 :9 mit einer 20-<br />
prozentigen Einbusse an Leistung. Praktische Versuche<br />
an der Technischen Hochschule Dresden ergaben<br />
demgegenüber bei einem bestimmten Lastwagenmotor,<br />
der mit einer Drehzahl Ton nur 1000<br />
D/Min, lief, bloss einen Leistungsabfall von 5,6%<br />
(Verdichtungsverhältnis 1 : 8,3). Durch Zusatz von<br />
Alkohol zum Gemisch konnte sogar eine Leistungssteigerung<br />
gegenüber Benzinbetrieb von 22% erzielt<br />
werden.<br />
Wir können Ihnen nicht empfehlen, einen Traktormotor<br />
zu «frisieren», wie man die Massnahmen<br />
zur Leistungssteigerung auch nennt. Im wesentlichen<br />
zielen diese Abänderungen doch auf eine Drehzahlsteigerung<br />
hin, die hier gar nicht erwünscht<br />
wäre.<br />
-h-<br />
Schriftliche Antworten:<br />
Frage 1023. Womit kann Ich das Einrosten<br />
verhindern? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie<br />
mir ein schweizerisches Produkt angeben wollten,<br />
das das Einrosten von Schrauben. Nieten und dergleichen<br />
an Automobilen und andern Fahrzeugen<br />
zu verhindern erlaubt. M. in G.<br />
Frage 1024. Pneuriller, Patent Suter. Können<br />
Sie mir die Adresse des Vertreters der Pneuriller,<br />
Pat. Suter, bekanntgeben? W. in R.<br />
Frage 1025. Chofoto-Heizung. Ich wäre Ihnen<br />
dankbar, wenn Sie mir die Adresse der Bezugsquelle<br />
für Chofoto-Heizapparate<br />
wollten.<br />
bekanntgeben<br />
F. in H.<br />
Frage 1026. Ususgtmässe Preisreduktionen.<br />
Welche Preisreduktionen werden gewöhnlich durch<br />
die Automobilhändler auf den alten Modellen kurz<br />
vor Eintreffen der neuen gewährt? H. R. in W.<br />
Frage 1027. Jährliche Abschreibung. Wie gross<br />
muss nach üblichen Usanzen die jährliche Abschreibung<br />
auf den neuen Wagen berechnet werden?<br />
R. in W.<br />
Fraae 1028. Spezialkarosserien für Wagen<br />
mit selbsttragendem Wagenkasten. Wie steht es<br />
mit dem Bau von Spezialkarosserien bei jenen<br />
Wagen, wo Chassis und Karosserie als einheitliches<br />
Ganzes hergestellt werden? B. in Z.<br />
Frage 1029. Wer vertritt I. G.-Farbindustrie?<br />
Wer vertritt die von der I. G.-Farbindustrie erzeugten<br />
Farben in der Schweiz? B. in B.<br />
Frage 1030. Vertretung von Tempo. Wer vertritt<br />
in der Schweiz die Tempo-Lieferwagen?<br />
D. in O.<br />
Frage 1031. Reifenschutz-Apparat. Wer vertritt<br />
den von Ihnen unlängst beschriebenen Reifenschutzapparat?<br />
B. in L.<br />
Frage 1032. Wagendaten gewünscht. Können<br />
Sie mir die genauen technischen Angaben über das<br />
Modell O.K. bekanntgeben? A. in M.<br />
\nlasse<br />
Ein Interessante Filmvorführung.<br />
Die Firma Lumina AG., Shell Produkte, Zollikofen,<br />
lud auf Sonntag, den 15. Januar, vormittags,<br />
zu einer Filmvorführung ins Kino Metropol<br />
in Bern ein. Den zahlreich erschienen Gästen wurde<br />
ein interessantes und vielseitiges Programm, bestehend<br />
au« -Wochenschau sowie drei verschiedenen<br />
Kurz-Tonfilmen über Erdölbohrungen, Arbeits-<br />
Weise des Benzinmotors und Wirkung des Schmierfilms,<br />
geboten. Zur leichtverständlichen Erklärung<br />
aller möglichen Vorgänge wurde teüweise der<br />
Trickfilm herangezogen, der sich für Lehr- und<br />
Demonstrationszwecke ausgezeichnet eignet. So<br />
konnte damit in einfachster Weise die Entstehung<br />
der Erdöllager, das Sondjeren und Bohren von<br />
Oelquellen verständlich gemacht werden, während<br />
anderseits authentische Aufnahmen von allen Arbeitsphasen<br />
des Bohrens nach Erdöl dem ersten<br />
Film das nötige Relief verliehen. Das Verständnis<br />
für die Arbeitsweise des Benzin- und Dieselmotors<br />
sowie die Bedeutung der Klopffestigkeit der Brennstoffe<br />
wurde an Hand von Aufnahmen im Betrieb<br />
befindlicher Schnittmodelle geweckt, die mit Trickaufnahmen<br />
abwechselten.<br />
Alles in allem eine lehrreiche und interessante<br />
Vorführung, die bestimmt allen Anwesenden etwas<br />
zu bieten vermochte.<br />
*. c. s.<br />
ORTSGRUPPE LANGENTHAL, Donnerstag, den<br />
19. Januar, hat die Ortsgruppe Langenthai Herrn<br />
Dr. E. Mende, Zentralpräsident des A.C.S., zu Gast.<br />
Herr Dr Mende hat sich in freundlicher Weise bereit<br />
erklärt, seinen schon in der Sektion Bern gehaltenen<br />
Vortrag über Skandinavien in Langenthai<br />
zu wiederholen und zwar in vollständiger Fassung.<br />
Es handelt sich um einen Film- und Bildbericht<br />
über eine Autofahrt nach Skandinavien, die im<br />
Verlaufe des Sommers 1938 über Kopenhagen. Malmö,<br />
Stockholm, Karlstad nach Oslo führte. Film<br />
und Diapositive sind zum Teil auch nach dem<br />
neuen Farbenverfahren aufgenommen. Der Vortrag<br />
ist offen für Clubmitglieder, ihre Angehörige und<br />
weitere Freunde des A.C.S. Beginn: 20 15 Uhr im<br />
Hotel Bären, LangenthaL<br />
ACS-Fundliste.<br />
Es wurde gefunden:<br />
am in Gegenstand<br />
15. Okt.: Basel, b. Qpalentor: Autoverdeck-Hülle,<br />
Segeltuch.<br />
17. Okt.: Basel, Bachlettenstrasse: Schraubenschlüssel.<br />
22. Okt.; Basel, Feldbergstrasse, Wagenplache, rot<br />
eingefasst.<br />
22. Okt.: Basel, Amerbachstrasse: Lederhauie für<br />
Motorradfahrer.<br />
11. Nov.: Basel. Oetlingerstrasse: Radteller für Diff<br />
erentialgetrieb e.<br />
16. Nov.: Basel, Zürcherstrasse: Wagen-Plache.<br />
16. Nov.: Basel, beim Eglisee: 5 Auto-Lager (Kugellager).<br />
22. Nov.: Basel, Birsstrasse: Auto-Kurbel für Lastwagen.<br />
28. Nov.; Basel, Viaduktstrasse: Triebriemen aus<br />
Gummi für Autokühler.<br />
7. Dez.. Basel. Zürcherstrasse: AutonHeber.<br />
20. Dez.; Basel, am Steinentorberg: Schneekette.<br />
20 Dez.; Basel, Marktplatz: Schneekette.<br />
21. Dez.: Basel, Reinacherstrasse: Schneekette.<br />
21. Dez.: Basel, Spitalstrasse: Schneekette.<br />
24. Dez.; Basel: Münchensteinerstrasse: Schneekette.<br />
24. Dez.: Basel, Dorfstrasse: Schneekette.<br />
27.JDez.; Basel, bei der Handelsbank: Sehneekette.<br />
27. Dez.; Basel, Zürcherstrasse: Schneekette.<br />
29. Dez.: Basel, am Steinenberg: Schneekette.<br />
29. Dez.; Basel, Güterstrasse: Wolldecke, grau.<br />
30. Dez.: Basel, Neubadstrasse: Deckelteil für Autoreserverad.<br />
12. NOT.: zwischen Pierrebot und Neuchätel: Autopneu<br />
mit Schlauch «Goodrich».<br />
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JANUAR Iffi» - N°5<br />
Variante Nr. 5 für eine neue Strassenverbindung mit Graubünden<br />
Elm-Vättfs, also eine Sardonastrasse.<br />
In der c Thurgauer <strong>Zeitung</strong> » regt ein Einsender,<br />
anknüpfend an das kürzlich zur<br />
Kenntnis der Öffentlichkeit gelangte Projekt<br />
einer Strassenverbindung nach Graubünden<br />
durch das Maderanertal und das Val<br />
Rusein noch eine weitere, fünfte Variante an,<br />
für welche er mit folgenden Argumenten plädiert<br />
:<br />
« Was will man eigentlich? Man will doch, speziell<br />
mit dem Hintergrund militärischer Notwendigkeiten,<br />
die volkreichen Teile der Ost- und Zentralschweiz<br />
durch eine zweite, das ganze Jahr fahrbare<br />
und sichere Strasse verbinden mit dem Kanton<br />
Graubünden, und zwar mit dem Teil des Kantons<br />
Graubünden, der des Grenzschutzes bedarf.<br />
Dieser Teil von Graubünden ist zweifellos nur zugänglich<br />
von der Basis Sargans—Reichenau aus.<br />
Die Bernhardinroute, die in Reichenau von der<br />
Oberalpronte abzweigt, bedeutet doch die Westbegrenzung<br />
der exponierten Teile Graubündens. Also<br />
haben wir gewiss alle wichtigen Transporte, Menschen<br />
und Güter, zu dieser Basis heran zu bringen,<br />
Und woher kommen diese Transporte? In erster<br />
Linie aus den volkreichen Teilen der Ostschweiz,<br />
also dem Gebiet östlich der Linie Luzern—Basel,<br />
somit entweder vom Zugersee oder vom Zürichsee<br />
aus. Die vorgeschlagene Variante Amsteg—Disentis<br />
verstösst gegen diese Grundlage; denn sie führt ihre Generalstab einleuchten. Der linke Ausgan? ist<br />
Transporte zuerst noch ein gutes Stück auf derhochwichtig für das Befestigungsgebiet Sargan«,<br />
schon reichlich belasteten Gotthardroute aufwärts da von ihm aus abzweigend, auf die leichteste<br />
und bringt sie ziemlich weit ab von der Basis Sargans—Reichenau<br />
ins Bündner Oberland, wo somit werke, rechterhand am Pizalun, linkerhand am<br />
Weise die wichtigen zukünftigen Verteidteungs-<br />
noch eine recht erhebliche seitliche Verschiebung Wangserberg erreicht und versorgt werden können.<br />
notwendig wird. Wenn man diese Gründe für wichtig<br />
ansieht, und sie werden es wohl sein, so fragt pasa ist ebenso wichtig, führt er doch gerade zur<br />
Der rechte Ausgang von Vättis über den Kunkels-<br />
man sich sofort, warum dann nicht eine Segnesstrasse?<br />
Sie würde vom Glarnerland. das mit der Reichenau und von dort sowohl nach Chur als nach<br />
Hauptschlagader des Kantons Graubünden nach<br />
absolut sicher kommenden Prageistrasse und dem Thusis. Die Strecke Sardonaalp—Vättis lieet zwischen<br />
himmelhohen Bergen in einem engen Tal, ist<br />
Eingang von Ziegelbrücke von der Zentralschweiz<br />
und vom Kanton Zürich her leicht erreichbar ist, also ganz verborgen und gegen Fliegerangriffe<br />
in theoretisch kürzester Linie auf das Plateau von<br />
Flims führen. Dieses Plateau von Flims ist wie<br />
eine natürliche Festung über dem Reichenauer Eingang<br />
ins Bündnerland. Der Abstieg vom Segnespass<br />
nach Reichenau scheint aber dem Generalstab<br />
zu exponiert, wenigstens werden militärische Gesichtspunkte<br />
als Ablehnungsgrund für die Segnesstrasse<br />
angegeben.<br />
Weiterhin stehen Panixerpass und Kistenpass<br />
in Diskussion. Beiden Projekten, von denen das<br />
letzte zur Zeit im Vordergrund steht, haftet meines<br />
Erachtens der Mangel an, das« sie wieder zu<br />
weit oben im Vorderrheintal einmünden und wohl<br />
29. Dez.: Strasse Sissach—Hingen: Schneekette für<br />
Lastauto.<br />
24. Okt.: Thürnen: Balle Fiber, 50 kg, Zeichen:<br />
«Brasill W. 0. 62»<br />
Die Verlierer sind gebeten, sich bei der Zentralverwaltung<br />
des Automobil-Clubs der Schweiz, Laupenstrasse<br />
2, Bern, zu melden unter genauer Bezeichnung<br />
der verlorenen Gegenstände.<br />
Gefunden auf der Strecke Bern-Ostermundigen-<br />
Stettlen ein Bailot (Paket), das aus einem fahrenden<br />
Auto (wahrscheinlich mit Zürcher Nummer)<br />
gefallen ist. Der Verlierer wolle sich melden bei<br />
Ed. Hintermann, elektr. Anlagen, Oetermundigen.<br />
\us den Verbänden<br />
CHAUFFEUR-CLUB LUZERN<br />
UND UMGEBUNG<br />
Generalversammlung: Samstag,<br />
den 21. Januar <strong>1939</strong>, punkt<br />
20 Uhr. im Clublokal.<br />
Traktanden: 1. Begrüssung<br />
durch den Präsidenten. 2. Wahl<br />
der Stimmenzähler. 3. Verlesen<br />
des Protokolle der letzten Versammlung. 4. Mutationen.<br />
5. Jahresbericht. 6. Kassabericht, Bericht<br />
der Kassarevisoren. 7. Wahl des Tagespräsidenten.<br />
8. Wahl des Vorstandes und event. anderer Funktionäre.<br />
9 Jahresprogramm. 10. Verschiedenes<br />
(Rechtsschutz-Versicherung).<br />
Mit der Einladung zur diesjährigen Generalversammlung<br />
verbinden wir die Erwartung, dass in<br />
Anbetracht der wichtigen Traktanden alle unsere<br />
Mitglieder pünktlich und vollzählig erscheinen<br />
werden.<br />
Der Vorstand.<br />
FREIE BERUFS-CHAUFFEURE ZÜRICH. Gemütliche<br />
Zusammenkunft bei unserm Pässivmitglied<br />
Bär, Rest. Schmidstube, Dorfstrasse, Wipkingen,<br />
am Samstagabend, 21. Januar.<br />
Der Vorstand.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Vorgängig der Einladung<br />
durch Zirkulare zur Generalversammlung<br />
am 5. Februar<br />
<strong>1939</strong>, nachmittags 2 Uhr, im<br />
«Du Pont», geben wir hier statutengemäss<br />
die Traktandenliste<br />
bekannt und bitten alle Mitglieder,<br />
sie zu studieren und ev. Anträge bis spätestens<br />
am 21. Januar an den Präeidenten zu richten:<br />
1. Präsenzkontrolle, 2. Bezug der Gebühren und<br />
Couponstreifen für <strong>1939</strong>, 3. Wahl der Stimmenzähler,<br />
4. Abnahme der Protokolle (letzte Monats- und<br />
Generalversammlung), 5. Mutationen, 6. Jahresbericht,<br />
7. Jahresrechnung, 8. Bericht der Revisoren,<br />
9. Festsetzung der Vereinsgebühren und Vereinslokale,<br />
10. Erneuerung des Vereinsorgans<br />
«Automobil-Revue», 11. Wahl des Gesamtvorstandes,<br />
12. Jahresprogramm <strong>1939</strong>, 13. Anträge, Ernennungen,<br />
Statutenrevision, 14. Diverses.<br />
Mitglieder, reserviert den 5. Februar dem Chauffeur-Verein<br />
Zürichl<br />
Der Vorstand.<br />
auch recht beträchtliche Steigungen und winterliche<br />
Schwierigkeiten mit sich bringen. Der Einsender<br />
kennt alle diese Uebergänge, überhaupt die ganze<br />
Bergkette von Sargans bis zum Oberalpstock, aus<br />
eigener Anschauung und glaubt daher noch einen<br />
neuen Vorschlag zur Diskussion bringen zu dürfen,<br />
der nicht bloss auf Kartenstudium, sondern auf<br />
praktischer Anschauung beruht. Letzten Endes haben<br />
hier tatsächlich die militärischen Notwendigkeiten<br />
das entscheidende Wort, da •wohl niemand<br />
das Bedürfnis einer solchen Strasse für blossen<br />
Touristen- oder Friedensverkehr einsieht, wenn einmal<br />
die Walensee- und die Unterrheintalstrasse so<br />
ausgebaut sind, dass sie jedem Verkehr gewachsen<br />
sind. Die neue Alpenstrasse wird sein, was jetzt<br />
zum Beispiel der Klausenpass, eine reine Vergnügungsroute<br />
— aber mit wichtigem militärischem<br />
Hintergrund.<br />
Ausgehend von dem Gedanken, dass die militärisch<br />
wichtigen Transporte unbedingt auf die Basis<br />
Sargans-Reichenau zustreben, schlage ich nun<br />
eine Strasse Elm—Vättis vor, also eine Sardonastrasse.<br />
Ein Pass besteht hier nicht, aber jedem,<br />
der Karten lesen kann, leuchtet es sofort ein. dass<br />
von einem etwa 1700 Meter hohen Punkt des Foopasses<br />
auf der Eimerseite abzweigend, ein Strassentunnel<br />
in ziemlich genau östlicher Richtung nnd<br />
mit weniger als vier Kilometer Länge auf den ebenfalls<br />
rund 1700 Meter hoch gelegenen Sordonaalpboden<br />
herausführen kann. Von da würde die<br />
Strasse der Tamina folgen und schon weit oherhalb<br />
Vättis auf jetzt schon fahrbare Weee treffen. In<br />
Vättis gabelt sich die Strasse, nach links mm Ausgang<br />
in Ragaz, nach rechts über den KunkelsT>ass<br />
nach Reichenau. Einem Schweizer, der das «Niinimal»<br />
kennt, leuchtet der Doppelausgang als Figge<br />
und Mühle ohne weiteres ein. Er wird auch dem<br />
denkbar gut geschützt. Unsere landeskundigen Flieger<br />
würden sich vor einem Flug in jenem Gebiete<br />
bei unsichtigem Wetter bekreuzigen; denn es ist<br />
eine wahre Mausefalle. Links die wilden Gipfel der<br />
Grauen Hörner, rechts die noch wildere Kette Piz<br />
Segnes-Ringelspitz, geradeaus die Calanda-Wand.<br />
Hinter dieser Wand läge die neue Strasse gebettet<br />
wie der Laufgraben einer Festungsanlage; einen<br />
bessern Schutz für sie kann man sich gar nicht<br />
denken. Besonders auch der Ausgang nach Reichenau<br />
darf als ideal gesichert angesehen werden.<br />
Auf der St. Galler- und Bündnerseite, also von Ragaz<br />
bis Vättis und von Reichenau bis zur Kunkelspasshöhe,<br />
sind die Strassen schon in dem Zustand,<br />
dasa ihr Ausbau nicht mehr kostspielig ist; die<br />
Strasse Vättis^Sardonaalp erlaubt einen langsamen<br />
Anstieg; der Aufstieg von Elm entwickelt sich auf<br />
einer früh apern Südflanke, und endlich werden<br />
1700 Meter Höhe kaum überschritten. Die Baukosten<br />
dürften deshalb, soweit ich als Laie es beurteilen<br />
kann, kaum weit von denen der schon diskutierten<br />
Projekte abweichen.»<br />
VEREINIGUNG STAATL. GEPR.<br />
AUTOFAHRLEHRER<br />
DER SCHWEIZ (V.A.S.)<br />
Einladung rar Zentralvorstandssitzung, Donnerstag,<br />
den 19. Januar <strong>1939</strong>, Bern, Hotel «Wächter»,<br />
13.00 Uhr.<br />
Zur Zentralvorstandssitzung haben zu erscheinen:<br />
aus Bern: die Herren Spoerry und Kiesinger;<br />
aus Zürich: die Herren Meier, Gfeller und Weber;<br />
aus Basel: Herr Heiber; aus Lausanne: Herr Seiler.<br />
Gäste, welche den Sektionen der V.A.S. angehören,<br />
haben zur Sitzung Zutritt (ohne Stimmrecht).<br />
AARGAUISCHER MILITÄR - MOTORFAHRER-<br />
VERBAND. Bekanntmachung. Der Vorstand des<br />
Aarg. Militär-Motorfahrer-Verbandes teilt nach Einsichtnahme<br />
der in Nrn. 3 und 4 der « Automobil-<br />
Revue » erschienenen Bekanntmachungen eines gewissen<br />
Herrn E. Schiees in Aarau den Interessenten<br />
mit:<br />
1. dass Herr E. Schiess den Namn unseres Verbandes<br />
eigenmächtig, ohne Wissen des Vorstände«,<br />
benützte, trotz früheren, ernsten Mahnungen;<br />
2. das Schiess zwischen seinen obgenannten Bekanntmachungen<br />
am Donnerstag den 12. Januar<br />
<strong>1939</strong> vom gesamten Vorstand vor weitern Machinationen<br />
neuerdings gewarnt wurde:<br />
3. dass unsere Generalversammlung nicht am<br />
28. Januar und nicht in Aarau stattfindet, sondern<br />
in Brugg im Restaurant Cardinal. .<br />
Für den Vorstand<br />
des Aarg. M ; litär-Motorfahrer-Verbandea:<br />
Der Präsident: J. G. Horlacher.<br />
GESELLSCHAFT DER MIL1TÄR-MOTORFAH-<br />
RER DES KANTONS ZÜRICH. Samstag, den 21.<br />
Januar <strong>1939</strong>, 19.30 Uhr, im Rest. Urania, Zürich,<br />
im 1. Stock: 1. ordentliche Quartalsversammlung<br />
mit Filmvorführungen des M.W.D. Referent: Adj.<br />
U. 0. Bruni. Thun.<br />
Wir erachten es als Ehrenpflicht aller Kameraden,<br />
unserm Appell unbedingt Folge zu leisten.<br />
Der Vorstand der G.M.M.Z.<br />
Handel u. Indastvie<br />
Super-Raffination von Quaker State Oel. Um<br />
die Qualitäten ihrer Produkte auf einen noch höheren<br />
Stand zu bringen, benützen die meisten<br />
Oelfirmen von Weltruf irgend ein Feinraffinations- <<br />
verfahren. Die Hersteller von Quaker State-Oel<br />
verwenden als Besonderheit zur Veredlung ihrer<br />
Erzeugnisse die sogenannte Super-Raffination.<br />
Hiebei werden dem Oel die für die Schmierung moderner<br />
Motoren weniger wertvollen, dünnflüssigeren<br />
Anteile, die leicht 25—30% ausmachen, entzogen.<br />
Im Endprodukt verbleiben nur die für die<br />
Schmierung besonders geeigneten Bestandteile.<br />
Dieser qualitative Vorzug des Quaker State-Oels<br />
bewirkt, dass man es länger im Motor lassen darf<br />
und weniger rasch ein« Nachfüllung notwendig<br />
wird. Dies sind die wichtigsten Gründe für die Beliebtheit,<br />
deren sich dieses Markenöl in den Vereinigten<br />
Staaten erfreut, und die ihm sicher auch<br />
bei uns die Wege ebnen wird.
„Atitomobn-Revnt" — Hr. 5 BERN, Dienstag, 17. Januar <strong>1939</strong><br />
Es ist noch nicht sehr lange her, dass die<br />
kleinste Firma in der bescheidensten Empfehlungskarte<br />
unter keinen Umständen auf die<br />
Erwähnung des «Service» verzichtet hätte.<br />
Kein Bäcker, kein Velo-Reparateur und natürlich<br />
auch keine Garage, die nur das Gerinste<br />
auf sich hielten, Hessen irgendwelche Gelegenheiten<br />
vorbeigehen, ohne mit Nachdruck<br />
auf den «Service» hinzuweisen, den sie ihrer<br />
Kundschaft zu bieten hatten, — Als das Wort<br />
durch die ständig wiederholte Verwendung<br />
seiner ursprünglichen strahlenden Suggestionskraft<br />
beraubt war, verschwand es je länger<br />
je mehr aus Inseraten, Werbebriefen und was<br />
der Reklamemittel noch mehr sein mögen.<br />
Schliesslich blieb seine Verwendung auf die<br />
engere Bedeutung beschränkt, wie sie im Automobilfach<br />
gang und gab ist.<br />
Um von Anfang an mögliche Missverständnisse<br />
zu vermeiden! Das Wort «Service» hat<br />
einen doppelten Sinn, Einmal umfasst es alle<br />
Arbeiten, die im Automobilgewerbe (und analog<br />
auch in andern Gebieten) an Unterhalt<br />
und Pflege des Wagens geleistet wird. Im<br />
weiteren Sinn versteht man darunter jedoch<br />
auch — diesem Umstände verdankte es seine<br />
Popularität für Reklamezwecke — den «Dienst<br />
am Kunden» im allgemeinen.<br />
Schon die Tatsache, dass der Ausdruck<br />
«Service» sich zu einem zügigen Schlagwort<br />
bei der Kundenwerbung entwickeln konnte,<br />
zeigt, dass dahinter ein werbekräftiger Begriff<br />
steckt, der geeignet ist, auf das Publikum<br />
einen nachhaltigen Eindruck zu machen. Anderseits<br />
liefert seine modische Hochkonjunktur<br />
und sein relativ schnelles Verschwinden<br />
aus dem Sprachschatz der Propagandisten den<br />
Beweis, dass es so lange missbräuchlich verwendet<br />
worden war, bis sein Klang nur noch<br />
ein schales und fades Empfinden hervorzurufen<br />
vermochte. — Zeichnet sich aber die<br />
Mode nicht gerade dadurch aus, dass sie etwas<br />
an sich Gutes, Vorteilhaftes und Schönes im<br />
Uebermass verwendet, bis es den Augen,<br />
Ohren und Nerven der Allgemeinheit nichts<br />
mehr zu sagen hat? Was jedoch keineswegs<br />
heissen will, dass darüber das Gute und<br />
Schöne der Sache selbst irgendwie vergessen<br />
oder verleugnet werden soll.<br />
Das Schlagwort vom «Service» ist uns nicht<br />
umsonst aus Amerika zugekommen. Drüben<br />
überm grossen Teich kennt man in geschäftlichen<br />
Dingen nicht nur weniger Hemmungen<br />
und Rücksichten, sondern auch weniger Minderwertigkeitsgefühle<br />
und übersteigerte Sentimentalitäten.<br />
Dort hatten es gewisse gerissene<br />
Geschäftsleute schon seit langem heraus,<br />
dass sie den Verkauf durch den Eindruck fördern<br />
können, als läge ihnen das Interesse der<br />
Kundschaft vor allen übrigen Dingen am Herzen<br />
und als bestände für sie das grösste Vergnügen<br />
darin, ihr nicht nur nützlich zu sein,<br />
sondern auch nach besten Kräften zu dienen.<br />
Mochten solche Geschäftsmethoden auch nach<br />
unseren Begriffen eine unwürdige Liebedienerei<br />
darstellen, so zeigte der Erfolg dieser<br />
Propagandamethoden doch, dass jene Unternehmer<br />
nicht nur richtig spekuliert hatten,<br />
sondern — vielleicht ganz ungewollt — auf<br />
etwas gestossen waren, das wir nur zögernd<br />
und mit Widerwillen bekennen.<br />
Das Wirtschaftsleben hat wohl noch nie besondere<br />
Rücksichten auf Menschen gehabt,<br />
denen aus einem weichen Herzen heraus das<br />
Wohl der andern näher lag als das eigene<br />
(diese Feststellung erfolgt, es sei ausdrücklich<br />
bemerkt, ausschliesslich vom Gesichtspunkt<br />
des finanziellen Erfolges aus). — Je schärfer<br />
'der Kampf und je beschränkter die Verdienstmöglichkeiten<br />
werden, desto schlimmer sind<br />
auch die Aussichten für jene, welche als selbständig<br />
Erwerbende ihren eigenen Standpunkt<br />
nicht zu verteidigen wissen. Damit wollen wir<br />
aber keineswegs sagen, dass nur eine machtvolle<br />
Vertretung der eigenen Interessen, d. h.<br />
ein möglichst nachdrücklich betonter Egoismus<br />
geeignet sei, den ersehnten geldlichen<br />
Erfolg herbeizuführen.<br />
Je enger sich das Arbeitsgebiet des einzelnen<br />
gestaltet, desto intensiver müssen die<br />
Räder des wirtschaftlichen Betriebes ineinandergreifen.<br />
Seit der Mensch aufgehört hat,<br />
für seine gesamten Ansprüche zu sorgen, ist<br />
er zu einem Glied in einer ständig wachsenden<br />
und komplizierter werdenden Maschinerie<br />
geworden, die um so mehr hervorzubringen<br />
vermag, je besser der einzelne Teil die ihm<br />
zugewiesenen Aufgaben erfüllt.<br />
Wenn nun das Individuum als ein solches<br />
Glied sich zu einer maximalen Leistung aufraffen<br />
soll, so besteht der beste Und nachhaltigste<br />
Ansporn ohne Zweifel darin, dass<br />
ihm als Kompensation vermehrte Mittel in<br />
Aussicht gestellt werden, durch die er sich<br />
Von Verkäufern hören wir immer wieder,<br />
wie eine ihrer grössten Schwierigkeiten darin<br />
besteht, die erste Kontaktnahme mit der<br />
Kundschaft erfolgreich zu gestalten.<br />
Es handelt sich bei diesen Leuten keineswegs<br />
um die Unerfahrenen und Naiven, die<br />
es in jeder Branche gibt. Im Gegenteil: Weil<br />
sie ihre eigene Arbeit und Leistung systematisch<br />
nach allen Richtungen überprüfen<br />
und objektiv beurteilen, wissen sie über ihre<br />
Schwächen Bescheid und beweisen durch<br />
diese Selbstkritik, dass sie einen überdurchschnittlioh<br />
strengen Maßstab an sich selbst<br />
legen.<br />
Die erste Kontaktnahme gehört unbedingt<br />
zu jenen Problemen der Verkaufskunst, die<br />
am schwierigsten zu lösen sind. — Der Verkäufer,<br />
der an sich selbst arbeitet, wird im<br />
Laufe der Zeit mit den meisten Fragen fertig.<br />
Er weiss, mit welchen Argumenten er<br />
beim eiligen Geschäftsmann am ehesten zum<br />
Ziel kommt, wie er bei einer beschaulichen<br />
Matrone auftreten muss, was für einen<br />
Phlegmatiker angemessen ist und welche<br />
Anforderungen eine repräsentative Persönlichkeit<br />
an ihren Wagen stellt. Seine Routine<br />
ermöglicht ihm, das Tagesprogramm gleichsam<br />
« aus dem Aermel zu schütteln », und<br />
zwar in einer Weise, wie es zweckmässiger<br />
nicht geschehen könnte. Er weiss Auskunft<br />
über die Möglichkeiten der Finanzierung und<br />
kennt alle gesetzlichen Formalitäten wie<br />
seine eigene Westentasche. Darüber hinaus<br />
ist er vertraut mit den Fragen, welche die<br />
Kundschaft in technischer oder touristischer<br />
Hinsicht stellt — kurz, er hat sich dank seiner<br />
Erfahrung und einer nachdenklichen<br />
Selbstschulung einen hübschen Vorrat nützlicher<br />
Kenntnisse angelegt.<br />
Aber all dieses Wissen und Können ist<br />
zwecklos, solange ihm der Kunde nicht jenes<br />
Vertrauen entgegenbringt, das einen verkaufsfördernden<br />
Gedankenaustausch ermöglicht<br />
und das in unserer vielgestaltigen Welt<br />
nun einmal nicht ohne weiteres vorhanden<br />
ist.<br />
Kann man dem Automobilverkäufer, der<br />
verschiedene tausend Franken auslegen soll,<br />
gram sein, wenn er nicht gewillt ist, einem<br />
Unbekannten auf das erste Wort zu glauben<br />
? Es müsste auf der Welt nicht menschlich<br />
her- und zugehen, wenn Jeder restlos<br />
auf einen Jeden bauen könnte. Ein gewisses<br />
Mass von Misstrauen muss darum bei jedem<br />
Käufer schon zum vorneherein angenommen<br />
werden. Die Schwierigkeit der ersten Kontaktnahme<br />
besteht nun für den Verkäufer<br />
einen vermehrten Lebensgenuss verschaffen<br />
kann.<br />
Unser Erwerbsleben entwickelt sich darum<br />
je länger je stärker zu einer gegenseitigen<br />
Dienstleistung oder einem «Service am andern».<br />
Allerdings unterscheidet sich dieser<br />
von der humanitären Selbstlosigkeit dadurch,<br />
dass nicht die Liebe zu den Mitmenschen, sondern<br />
das eigene egoistische Interesse die Triebfeder<br />
bildet und bleibt. Diese Feststellung tut<br />
aber der Tatsache keinerlei Abbruch, dass die<br />
«Arbeit für den andern» Grundlage und Richtschnur<br />
jeder Weiterentwicklung sind und bleiben<br />
müssen.<br />
Ein solcher «Service» erschöpft sich selbstredend<br />
nicht in einer einwandfreien Schmierung<br />
des Wagens oder einer andern beliebigen<br />
routinemässigen Handreichung. Er setzt vielmehr<br />
eine gewisse geistige Einstellung, oder<br />
vielleicht noch etwas präziser gesagt, ein bestimmtes<br />
Wollen voraus, das auf alle Gelegenheiten,<br />
die sich bieten, erpicht ist. Ja, wir sind<br />
sogar der Ueberzeugung, dass nur dieses Wollen<br />
zum Dienst am Kunden ermöglicht, das<br />
einzelne Unternehmen wie die Allgemeinheit<br />
aus der krisenhaften Stagnation herauszuführen.<br />
Es gibt in der Geschichte der Wirtschaft<br />
wenig Fälle, wo eine erfreuliche Vorwärtsentwicklung<br />
eintrat, ohne, dass damit eine<br />
Nutzleistung zugunsten der Kundschaft verbunden<br />
gewesen wäre.<br />
Wenn auch das Wort «Service» durch seine<br />
konstante Benützung den zauberhaften Klang<br />
verloren hat, der ihm von Natur eigen ist,<br />
so bleibt der Begriff doch die solideste Grundlage,<br />
auf den der Geschäftserfolg aufgebaut<br />
werden kann. Dass die Leistung weder aus<br />
Liebedienerei noch aus Mitleidsgefühl heraus<br />
erfolgt, die im Geschäftsleben nun einmal<br />
keinen Platz haben, ändert nichts an der<br />
Gültigkeit des Grundsatzes, .den wir an dieser<br />
Stelle immer wieder verteidigen: das Möglichste<br />
zu leisten und dafür einen angemessenen<br />
Lohn zu verlangen. :—:<br />
Der erste Kontakt<br />
gerade darin, einen Unbekannten dazu zu<br />
veranlassen, ihm das notwendige Vertrauen<br />
entgegenzubringen.<br />
Eigentlich stellt diese Forderung eine<br />
Selbstverständlichkeit dar, die scheinbar<br />
keine weitere Begründung verlangt. Wer jedoch<br />
einen Einblick in die Praxis hat, wird<br />
ohne weiteres zugeben, dass in dieser Hinsicht<br />
noch viel gesündigt werd. Solange ein<br />
Verkäufer bei einem ihm unbekannten Automobilisten<br />
versucht, gleich von Anfang an<br />
mit einem Wortschwall durchzukommen,<br />
oder irgend einen Haken in seine Taktik einzuschmuggeln,<br />
solange hat er die Bedeutung<br />
des Problems nicht erfasst und wird in gar<br />
zu vielen Fällen gegen eine Mauer anrennen,<br />
deren Vorhandensein er sich nicht zu erklären<br />
vermag.<br />
Selbstredend ist es von grossem Vorteil,<br />
wenn er von Anfang an über gewisse Mittel<br />
verfügt, die ihm den Weg zum Vertrauen<br />
des Kunden ebnen, sei es, dass er sich auf<br />
gemeinsame Bekannte beziehen kann, sei es,<br />
dass einer seiner früheren Kunden sich als<br />
Referenz verwenden lässt usw. Nicht immer<br />
stehen ihm diese jedoch zur Verfügung, so<br />
dass er oft darauf angewiesen ist, den ersten<br />
Kontakt auf anderem Wege zum Erfolg zu<br />
gestalten.<br />
Selbstredend lassen sich bei der Verschiedenheit<br />
der menschlichen Naturen über die<br />
beste Methode keine exakten Formeln aufstellen;<br />
sie werden sich im Gegenteil nach<br />
der Denk- und Empfindungsweise des Kunden<br />
richten müssen. Es gibt aber eine allgemeine<br />
Regel, die mit unfehlbarer Sicherheit<br />
den richtigen Weg weist und an die zu<br />
halten sich noch immer gelohnt hat:<br />
Der Verkäufer mache es sich zur<br />
Pflicht, alles zu tun, um gleich von Anfang<br />
an eine Atmosphäre zu schaffen,<br />
in der sich der Kunde wohl fühlt. Vielleicht<br />
Ist das, was wir mit dieser Formulierung<br />
sagen wollen, noch etwas<br />
deutlicher gekennzeichnet durch den<br />
französischen Ausdruck « mettre le<br />
Client ä l'aise ».<br />
Wenn erreicht wird, dass der Interessent<br />
die Unterhaltung auf seine Probleme, Sorgen<br />
und Wünsche einstellen und seine individuelle<br />
Denkweise zur Geltung bringen<br />
kann, dann wird sich bei ihm das Misstrauen<br />
viel weniger regen. Und hat er erst einmal<br />
die Qewissheit, dass er nicht überzeugt wer-<br />
T>vt<br />
qute&Ui(aM,<br />
Manch ein Geschäftsmann hat die ehrliche<br />
Absicht, seinen Betrieb zum « besten<br />
von allen» zn machen, schiebt aber die<br />
notwendigen Schritte hinaus, unter dem<br />
Vorwand, er möchte zuwarten, bis ihm<br />
eine « besonders gnte Idee » einfalle.<br />
Mit den sog. «guten Einfällen» ist es<br />
ähnlich wie mit den guten Vorsätzen. Sie<br />
bilden ein ideales Pflaster auf dem Weg in<br />
die unteren Regionen. — Einfälle sind,<br />
wie nicht nur die Erfahrung, sondern auch<br />
die praktische Psychologie mit aller<br />
wünschbaren Deutlichkeit nachgewiesen<br />
hat, zn 95 °/o das Ergebnis eines bewussten<br />
Suchens, der Erfolg aber das Resultat<br />
einer unbeugsamen Kraft zur Ausführung.<br />
Es gibt in unserer Wirtschaft manche<br />
kranken Geschäfte, die viel weniger einen<br />
Arzt benötigen, der Diagnose stellt, als<br />
eine energische Krankenschwester, die dafür<br />
sorgt, dass die Medikamente inklusive<br />
Karlsbadersalz wirklich auch genommen<br />
werden... 0<br />
Ist das möglich?<br />
Der Redaktor der «Kleinen Revue» ist<br />
« umgeschmissen ». Ihm ist etwas passiert,<br />
das er in seiner Naivität nicht für möglich<br />
gehalten hat. Er war nämlich bis heute der<br />
sicher verzeihlichen Meinung, dass die Zeiten<br />
auch den letzten selbständigen Geschäftsmann<br />
gelehrt hätten, jede sich bietende Gelegenheit<br />
auszunützen.<br />
Aber er hat sich getäuscht.<br />
Vor einigen Wochen wurde ihm seitens<br />
eines Lesers der «Automobil-Revue» die<br />
Frage gestellt, wo ein bestimmter Artikel<br />
bezogen werden könnte. Sogleich setzte er<br />
sich ans Telephon und hatte auch bald heraus,<br />
dass die Firma X (der Name sei mit<br />
dem Mantel der christlichen Nächstenliebe<br />
zuge deckt) in Frage komme. Mit der Absicht,<br />
noch ein weiteres zur Vermittlung des<br />
Geschäfts zu tun, bat er nun um Zustellung<br />
eines Prospektes, was ihm auch versprochen<br />
wurde. Als nach einigen Tagen noch nichts<br />
eingetroffen war, ersuchte er nochmals in<br />
höflicher Manier um Zustellung, worauf ihm<br />
geantwortet wurde :<br />
«Ich bin sowieso der einzige in der<br />
Schweiz, der diesen Artikel liefern kann;<br />
also pressiert die Sache au! keinen Fall;<br />
Ihr Fragesteller wird wohl noch etwas<br />
warten können. ><br />
Wie gesagt, der Redaktor der « Kleinen<br />
Revue » ist « umgeschmissen ». Er sieht ein,<br />
dass ihm für das Verständnis der Lage die<br />
ausreichende Lebenserfahrung noch fehlt und<br />
lässt seinen Kopf beschämt sinken... =<br />
den, sondern sich selbst eine Meinung bilden<br />
soll, dann ist das grösste Hinderniss aus der<br />
Welt geschafft.<br />
Gewiss, es handelt sich dabei nur um<br />
einen allgemein gültigen Grundsatz. Wenn<br />
sich aber ein Verkäufer bemüht, ihn in jedem<br />
Fall einzuhalten, so wird er ohne weiteres<br />
feststellen, dass sich die erste Kontaktnahme<br />
viel erfolgreicher gestaltet, als wenn er sich<br />
bloss auf seine routinenmässigen Kenntnisse<br />
verlässt.
10 AUTOMOBIL-REVUE<br />
Von der Einstellung der Vorderräder<br />
Allgemeines.<br />
Di« für die Strassenhaltung des Wagens<br />
tmd die Lebensdauer der Reifen so wichtige<br />
Stellung der Vorderräder hängt von einer<br />
grossen Reihe verschiedener Faktoren ab.<br />
Bevor wir mit der eigentlichen Einstellarbeit<br />
beginnen, sind folgende Einzelheiten zu prüfen<br />
und gegebenenfalls richtigzustellen :<br />
/. Stimmt die Einstellung der Vorderradtager?<br />
2. Hat der ReUenluffdruck die vorgeschriebene<br />
Höhe ?<br />
3. Sind die Federn in Ordnung oder müssen<br />
sie aufgesprengt werden ? Sind beide<br />
Federn gleich stark eingedrückt?<br />
4. Ist der Lenkmechanismus in allen Teilen<br />
richtig nachgestellt, die Lenkung einwandfrei<br />
zentriert ? (Gelenke des Lenkmechanismus,<br />
Lenkzapienlager und Lenkzapfenspiel<br />
untersuchen.)<br />
5. Sind die Räder richtig ausbalanciert?<br />
(Die unausgeglichenen Massen sollten 1400<br />
cm-g nicht übersteigen, d. h. dass bei einem<br />
Reifenradius von 40 cm beispielsweise eine<br />
Uribülance an der Laufdecke von mehr als<br />
1400140= 35 g unerlaubt ist.)<br />
6. Laufen die Räder sowohl seitlich wie<br />
radial genau rund? (Die seitliche Abweichung<br />
[«Schwanzen»J des Rades soll 3 mm<br />
nicht übersteigen. Die radiale Abweichung<br />
(Unrundheit] darf nicht mehr als 1£ mm<br />
ausmachen.)<br />
7. Enthalten die hydraulischen Stossdämpfer<br />
genug von der richtigen Flüssigkeit und<br />
hat sich ihre Befestigung nicht gelockert ?<br />
8. Ist die Befestigung des Kurvenstabilisaiors<br />
intakt und die Stabilisatorstange richtig<br />
zentriert? (Die Muttern am Ende der Verbindungsgelenke<br />
sollten bis zum Ende des Gewindes<br />
angezogen sein. Muss ein Teil ersetzt<br />
werden, so ist er gegen einen solchen genau<br />
gleicher Abmessungen auszutauschen.)<br />
Unsere Tabelle erteilt Aufschluss<br />
über die Einstellung der Vorderräder an<br />
sämtlichen amerikanischen Personenwagen<br />
des vergangenen Jahres. Manche Fabrikanten<br />
jreben einen Mittelwert für die verschiedenen<br />
Einstelldaten nebst Toleranzen an, innerhalb<br />
denen Abweichungen erlaubt sind.<br />
Andere Firmen wieder beschränken sich auf<br />
die Angabe der obera und untern Grenz-<br />
Fig. 1. Kontrolle des Radsturzes. A = Messung<br />
der Eindrückung der Feder. B = Winkel zwischen<br />
Radachse und Lenkachse. C = Mittellinie der Lenkachse.<br />
D = Mittellinie des Reifens. E = Radsturz.<br />
F = Radachse.<br />
werte, wobei als beste Einstellung das<br />
Mittel zwischen beiden zu wählen ist. Soweit<br />
keine weitern Vorschriften genannt<br />
werden, gelten die Einstelldaten für das auf<br />
dem Boden stehende, also nicht aufgebockte,<br />
unbesetzte Fahrzeug. Auch soll der Wagen<br />
bei « Geradeausstellung > der Vorderräder<br />
genau horizontal stehen, was nur möglch ist,<br />
wenn beide Federn gleich stark eingedrückt<br />
sind.<br />
Bei Einzelabfederung der Vorderräder<br />
sollte der Vorlauf stets vor der Einstellung<br />
des Radsturzes geprüft und korrigiert werden,<br />
sofern überhaupt eine solche Einstellmöglichkeit<br />
besteht. Die Vorderreifen sollten<br />
an der Stelle, wo sie in seitlicher Richtung<br />
am stärksten unrund laufen, mit Kreidemarken<br />
versehen werden. Für die Prüfung von<br />
Vorlauf, Radsturz und Lenkzapfenneigung<br />
sind die Räder so zu stellen, dass diese<br />
Marke in der Höhe der Radmitte liegt (A in<br />
Fig. 2). Bei der Prüfung der Vorspur sind die<br />
Räder dagegen so zu stellen, dass die Marke<br />
im höchsten Punkt liegt (B in Fig. 2). Unter-<br />
Fig. 2. Eine Kreidemarke wird am Punkt des<br />
grössten, seitlichen Schlags des Rads angebracht.<br />
A = Stellung der Marke bei Einstellung von Vorlauf,<br />
Radsturz und Lenkzapfenneigung. B •= Stellung<br />
der Marke bei Kontrolle der Vorspur.<br />
schiede zwischen den an beiden Rädern gemessenen<br />
Vorlaufwinkeln sowie zwischen<br />
dem Radsturz beider Räder, sollten 1/2 Grad<br />
oder besser noch \IA Grad nicht übersteigen-<br />
Einstellung des Vorlaufs.<br />
Bei starren Vorderachsen werden zur Einstellung<br />
des Vorlaufs Unterlegscheiben passender<br />
Dicke oder Keilplatten zwischen die<br />
Auflageflächen der Faustachse und die Federn<br />
eingebaut. Die Prüfung der Einstellung<br />
erfolgt stets mit den bereits bekannten Messvorrichtungen,<br />
die sich für diesen Zweck<br />
eingebürgert haben.<br />
Einige Besonderheiten.<br />
Buick 38—40, 60 . . . . . .<br />
Buick 38—80<br />
Buick 38—90 . . . . . . . .<br />
Cadillac 60, 61 . ..'.•*.<br />
Cadillac 65, 75, 90<br />
Chevrolet Master<br />
Chevrolet Master de laxe . .<br />
Chrysler C—18, C—19 . . . .<br />
Chrysler Cust. Imp. C—20 , .<br />
De Soto SS , .<br />
Dodge D 8<br />
Ford V-8<br />
Hudson Terr. 80, 81, 82, 88 .<br />
Hudson 83, 84, 85, 87 . . . .<br />
Hudson 112 . . . . . . . .<br />
La, Balle 38—50<br />
Lincoln V-12<br />
zontalen Verbindungsbolzen und Muttern. Soll der<br />
Vorlaufwinkel verringert werden, so baut man entweder<br />
oben eine zusätzliche Scheibe ein öder es<br />
wird unten eine solche entfernt. Danach werden<br />
die Verbindungsschrauben wieder montiert, die<br />
Muttern angezogen und gesichert. Die Scheiben<br />
sind 0,5 mm dick, und wenn man eine solche einoder<br />
ausbaut, so verändert sich der Vorlaufwinkel<br />
jedesmal um Yt Grad. Nach Durchführung der Arbeit<br />
sollten die Gesamt-Dicken der auf der Oberseite<br />
eingebauten Unterlegscheiben auf beiden Seiten des<br />
Wagens identisch sein. Desgleichen sollten die<br />
Gesamt-Dicken der auf der Unterseite eingebauten<br />
Scheiben übereinstimmen.<br />
Bei den General-Motors-Modellen Buick 40 und<br />
60, Oldsmobile und Pontiac besitzt der Lenkschenkel-Support<br />
eine Auflagefläche zur Ermöglichung<br />
der Kontrolle des Vorlaufs. Nachdem aller Schmutz<br />
gut ertfernt worden ist, legt man einen Winkelmesser<br />
an diese Fläche an, stellt den Flüssigkeitsspiegel<br />
ein und liest den Vorlaufwinkel ab. Zur<br />
Naobreeulierunz werden die Vorderräder mit dem<br />
Wagenheher vom Boden abgehoben. Hierauf Igst<br />
man den Klemmbolzen am obern Ende des Lenk-<br />
Fig. 3. Einstellung dis Vorlaufs am Buick 80 und 90.<br />
1 = Vorlaufeinstellarm. 2 = unterer Schwinghebel.<br />
3 — Lenkschenkel-Support. 4 = Vorlauf-Einstellbolzen.<br />
5 = Vorlauf-Einstellschrauben. 6 = oberer<br />
Schwinghebel.<br />
schenkel-Supports und nimmt den S^miernippel<br />
von der vordem Büchse des exzentrisHsftn Zapfens<br />
am äussern Ende des obern Schwinghebels ab. Nun<br />
wird ein SpezialSteckschlüssel in die freigelegte<br />
Bohrung, worin der Schmiernippel sass. eingesteckt<br />
und der Vorlauf durch Drehunt dea Exzenterzapfens<br />
eingestellt<br />
Der Vorlaufwinkel verjrössert sfch. wenn man<br />
im Uhrzeigersinn dreht, wobei der Oberteil des<br />
Lenkschenkelsupports nach hinten verschoben wird.<br />
Eine Umdrehung des Exzenterzapfens verändert<br />
den Vorlauf jedesmal um Yt Grad.<br />
Damit die Einstellung des Radstürze« nicht verändert<br />
wird," soll der Zapfen jeweils um eine oder<br />
Bei den Hudson-Wagen mit an der Achse angreifenden<br />
Schublenkern sind zwischen diesen und der<br />
Vorderachse Unterlegscheiben eingebaut Um den<br />
Vorlauf einzustellen, entfernt man erst die horimehrere<br />
ganze Umdrehungen, niemals aber nur um<br />
Bruchteile einer Tollen Umdrehung verdreht wenden.<br />
Auch ist darauf zu achten, dass man den<br />
Zapfen nicht über das Gewinde hinaus verdreht, da<br />
sonst Lenkschenkel-Support und Stossdämpfer verklemmt<br />
werden. Nach der Nachstellung des Vorlaufs<br />
ist die Klemmschraube anzuziehen und der<br />
Schmiernippel wieder anzuschrauben. Musste der<br />
Vorlauf um mehr als Yk Grad verändert werden, so<br />
ist auch die Vorspur zu kontrollieren, da sie sich<br />
hiebei etwas verändert. Wurde der Exzenterzapfen<br />
nur um den Bruchteil einer kompletten Umdrehung<br />
verdreht, bzw. nach mehreren vollen Umdrehungen<br />
je eine Teildrehung ausgeführt, so hat sieb die Exzenterstellung<br />
verändert und ee müssen alsdann sowohl<br />
Vorlauf als auch Radsturz und Lenkzapfenneigung<br />
kontrolliert werden.<br />
Beim Buick 80 und 90 geschieht die Einstellung<br />
in etwas anderer Weise. Zur Einstellung des Vorlaufs<br />
werden zunächst die Vorderräder mit dem<br />
Wagenheber vom Boden abgehoben. Nun lockert<br />
man die Mutter (A in Fig. 3) auf dem Vorlaufeinstellbolzen<br />
(4) sowie den Bolzen (B) und dreht<br />
Tabelle der Vorderrad-Einstellung der Amerikaner-Modelle 1938<br />
nnd Hoden<br />
Lincoln Zephyr . . . . . . .<br />
Nash Lafayette . . . . . . .<br />
Nash Amb. 6 * 8 . . . , ,<br />
, 60<br />
Vorspur<br />
»•5 mm Radsturz o Vorlau!»<br />
K.<br />
K.<br />
K.<br />
K.<br />
K.<br />
C<br />
K.<br />
K.<br />
K.<br />
K.<br />
C<br />
T.<br />
CT.<br />
CT.<br />
C<br />
K.<br />
C<br />
T.<br />
C.<br />
C<br />
K.<br />
K.<br />
K<br />
K.<br />
C<br />
CK.<br />
D.T.<br />
O.P.<br />
C.P.<br />
C.P.<br />
C.P.<br />
C.<br />
C.<br />
D.T.<br />
C. P.<br />
D.T.<br />
C.<br />
CD.<br />
C.<br />
C.<br />
C.<br />
C.P.<br />
CD.<br />
-C<br />
C.P.<br />
C.P.<br />
C.P.<br />
C.P.<br />
0—1,5<br />
0—1,5<br />
0—1,5<br />
0,8—2,4<br />
0,8—2,4<br />
2—3<br />
1,5—2,4<br />
0—3<br />
0—3<br />
0—3<br />
0—3<br />
1,5<br />
0—3<br />
0—3<br />
0—3<br />
0,8—2,4<br />
1,5—3<br />
1,5<br />
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-'/ 8 ± s /.* 4—5<br />
o±y 4<br />
o±y 4K-S 5% 7»/„±l<br />
y 4<br />
0 7%<br />
-y 4 bis+y 2 *<br />
—y 4 bis+y.*<br />
Y*-%<br />
1-1%<br />
i-i Yi<br />
4»/ 4 —6<br />
1—3 4%—6<br />
%-2% 4»/ 4 -6<br />
1-3 4y 2 -6%<br />
8 S<br />
2—3-S 7<br />
2—3-S 7<br />
2—2y 2 -S 7<br />
—'/ 4 —0 4»/,<br />
1 y 2 belastet —<br />
4 8%<br />
rr<br />
Reifendruck<br />
at<br />
Vorn Hinten<br />
3—4,5<br />
1<br />
Oldsmobile 6 & 8<br />
0 bis — Y,<br />
Packard 6—1600, 8—160%. .<br />
0±l,5<br />
2 IVz-Yz-S<br />
Packard 8—1603/4/5<br />
1,5±1,5 i±y Yz—Yz-i<br />
1,5±1,5<br />
4 *<br />
Packard 12—1606/7<br />
i±y<br />
0—3<br />
4 *<br />
Plymouth P5 . . . . . . .<br />
Y*-*A o-y,-s 3—5<br />
0—3<br />
Yz-&%<br />
Plymouth P 6. . . . . . . .<br />
Y*—V* 1—3<br />
D.T. 0—1,5<br />
Yz-SYz<br />
Pontiae 6 4 8 , c<br />
K.<br />
—Yz bis +1* -iy4 * 4y<br />
D.A. 3—5,6<br />
2 -5Yz<br />
1,9<br />
Studebaker 6 * 8 ,<br />
2,4 —y 2 * -y 4 bis is+y.<br />
s+y<br />
sy. Yi 2,3<br />
•>-•<br />
Willys 38<br />
2<br />
2,0<br />
3-S 7%<br />
Bemerkungen: C. = Starre Achse. CD. = Starre Achse mit Dreieekslenkern. CT. = Starre Achse mit<br />
Schublenkern. C. P. = In der Mitte geteilte Spurst«,nge. D. A. = Direkt wirkend. D. T. = Zweiteilige Spurstange.<br />
K. =» Einzelabfederung. S. =• Einstellung" durch Unterlegscheiben. * = Einstellbar.<br />
[R5501I<br />
es 3<br />
c<br />
II<br />
1,6<br />
1,8<br />
1,8<br />
2,0<br />
2,3<br />
1,8<br />
1,8<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,1<br />
1,7<br />
1,7<br />
1,7<br />
1,8<br />
2,8<br />
2,0<br />
2,0<br />
1,9<br />
1,7<br />
1,5<br />
1.7<br />
1,8<br />
2,3<br />
1,7<br />
2<br />
2,1<br />
2,1<br />
2,0<br />
2,3<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,0<br />
2,1<br />
2,3<br />
2,3<br />
2,3<br />
1,8<br />
2,8<br />
2,0.<br />
2,0<br />
1,9<br />
2,0<br />
1,6<br />
2,0<br />
1,9<br />
2,3<br />
2,1<br />
2,1<br />
2,3<br />
2,0<br />
ersteren darauf an seinem Sechskantkopf (G) um<br />
360 Grad (= eine volle Umdrehung). Nun werden<br />
die Sicherungsmuttern (D) auf den Vorlaufeinstellschrauben<br />
(E) gelockert Soll der Vorlauf vergrössert<br />
werden, so dreht man die hintere Einstellschraube<br />
entgegen dem Uhrzeigersinn (wenn man<br />
von hinten auf den Schraubenkopf schaut) und<br />
werden. Erweist sich ein Teil tatsächlich tis verbogen,<br />
so ist er zu ersetzen.<br />
Fig. 4. Oberer Schwinghebel bei Chrysler und De<br />
Soto, Vorderradführung mit exzentrischer Büchse Bei Packard wird der Radsturz durch Einbau<br />
zur Einstellung des Radsturzes. 1 = Klemmschraube,<br />
2 =• Führungsachse, 3 = Dichtung, 4 -= obern Schwinghebelbolzen (B in Fig. 5) verstellt<br />
von unsymmetrischen Zwischenlagen auf dem<br />
Büchse, 5 = Schwinghebel, 6 = Dichtung, 7 = Die Exzentrizität der Bohrung in den Zwischenlagen<br />
beträgt 0; 1,5; 3 oder 4.5 mm. Eine Lenkschenkel-Support, 8 = Exzenterbüchse.<br />
Aenderung<br />
der Exzentrizität von 1,5 hat eine Verände-<br />
des Sturzes von % Grad zur Folge. Dreht<br />
darauf die vordere im Uhrzeigersinn (von vomrung<br />
gesehen). Soll der Vorlauf dagegen verringert werden,<br />
so dreht man die Einstellschrauben (E) im der Radsturz um den doppelten Betrag der Ex-<br />
man die Scheiben um 180 Grad, so verändert eich<br />
umgekehrten Sinn. Hierauf zieht man die Sicherungsmuttern<br />
wieder fest, senkt den Wagen auf An den Studebaker-Modeilen wird der Radsturz<br />
zentrizität.<br />
den Boden und kontrolliert die Einstellung. Die mit Hilfe des Exzenters am äussern obern Ende<br />
oberen und untern Muttern (A) sowie ihre Sicherungsmuttern<br />
werden festgezogen. Der Vorlauf der Exzenter steht in der «neutralen» Lage, wenn die<br />
des Lenkschenkel-Support-Hebels eingestellt Der<br />
beiden Vorderräder darf um höchstens Yi. Grad angefräeten Flächen, die dem Schlüssel als Angriffepunkte<br />
dienen, senkrecht stehen. Dreht man<br />
differieren.<br />
Bei den Chrysler und De Soto-Modellen soll der den Schlüssel gegen den Rahmen hin, so vergrössert<br />
sich der Radsturz, während er sich im umge-<br />
Vorlauf nicht verstellt werden. Der normale Vorlauf<br />
von 1.5 Grad wird hier dadurch erhalten, dass kehrten Sinn verringert. Der Exzenter wid in seiner<br />
Stellung durch Klemmbolzen festgehalten.<br />
man die Exzenterbüchse (8 in Fig 4) am obern<br />
Ende des Laufzapfensupports verdreht, bis der vorgeschriebene<br />
Einstellwinkel erreicht ist (Kontrollmessung<br />
bei unbelasteten Wagen vornehmen). Eine<br />
Einstellung der Vorspur.<br />
Abweichung von diesem Mass könnte ein Klemmen<br />
der Lager der Vorderradabfederung und eine<br />
entsprechend rasche Abnützung zur Folge haben.<br />
Bei den Packard-Modellen wird der Vorlauf<br />
durch Einbau von passenden Keilscheiben bei C<br />
(in Fig. 5) eingestellt. Zur Verfügung stehen Unterlegscheiben<br />
für Abänderungen von Yt oder<br />
1 Grad. Nach der Einstellung darf weder die innere<br />
Büchse des untern Schwinghebels noch diejenige<br />
des Stossdämpferhebels klemmen. Um ein<br />
Klemmen zu beheben, ist es manchmal notwendig,<br />
die Stossdämpfer-Montagelöcher zu verlängern.<br />
Bei Studebaker ist der Vorlauf nicht verstellbar,<br />
ebensowenig bei Chevrolet, wo im Notfall eine<br />
Korrektur durch leichtes Richten des Lenkschenkel-<br />
Supports vorgenommen wird.<br />
Einstellung des Radsturzes.<br />
Auch der Radsturz ist bei den über Winkelhebel-<br />
Einzelradabfederune verfügenden Chevrolet-Wagen<br />
nicht einstellbar nnd lässt «ich nur durch Richten<br />
der entsprechenden Teile verändern. Dasselbe trifft<br />
für die starren Vorderachsen zu, wo eine Korrektur<br />
gleichfalls durch Richten zu erfolgen hat. Wenn<br />
bei der starren Vorderachse der Vorlauf nicht<br />
stimmt, so wurde entweder ein Lenkschenkel oder<br />
die Faustacbse selbst verbogen.<br />
Der Mittelteil ron starren, aus einem Rohr bestehenden<br />
Vorderachsen sollte zur Korrektur des<br />
Vorlaufs nicht gerichtet werden, da es so gut wie<br />
ausgeschlossen ist, ein befriedigendes Resultat zu<br />
erhalten.<br />
Bei Hudson kann der Radsturz ebenfalls nicht<br />
verstellt werden. Weichen Lenkzapfenneigung und<br />
Radsturz gleichzeitig von der vorgeschriebenen<br />
Einstellung ab, obwohl die Lenkzapfen kein übermässiges<br />
Spiel haben, so ist der Mittelteil der Vorderachse<br />
verbogen. Stimmt jedoch der Radsturz<br />
nicht, obwohl der Lenkzapfen die richtige Neigung<br />
besitzt, so ist der Lenkschenkel verbogen.<br />
Bei Buick 40 und 60 sollt« der Radsturz normalerweise<br />
nicht verstellt werden. Müssen dennoch<br />
Korrekturen vorgenommen werden, so geschieht<br />
dies mit Hilfe eines exzentrischen Schwinghebelgelenkzapfens,<br />
womit jedoch nur kleine Fehler<br />
in der Einstellung behoben werden dürfen. Zeigt<br />
eine Nachmessung, dass sich der Radsturz nicht<br />
in den vorgeschriebenen Grenzen hält, so sind einzelne<br />
Teile so stark verbogen, dass man sie ersetzen<br />
mu.'s. Bei den Buick-Modellen 80 und 90 ist<br />
überhaupt keine Einttellmöglichieit für den Radsturz<br />
vorgesehen.<br />
Bei Oldsmobile und Pontiac wird der Radstur«<br />
mit Hilfe des exzentrischen Zapfens vorgenom-<br />
Fig. 5. VordemMlabfaterung von Packard. A =<br />
Mass zur Kontrolle ob der Wagen horizontal steht<br />
B = Bolzen des obern Schwinghebels. C = hier<br />
werden die Unterlegscheiben zur Einstellung dea<br />
Vorlaufs eingefügt D = innere Drehachse des untern<br />
Schwinghebels. E = äussere Drehachse de»<br />
untern Schwinghebels.<br />
men, womit anch der Vorlauf verändert werden<br />
kann. Findet man, dass der Radsturz nicht mit<br />
den vorgeschriebenen Massen übereinstimmt, wahrend<br />
anderseits die Lenkzapfen die richtige Neigung<br />
haben, «o muss auf einen verbogenen Lenksehenkel-Smpport<br />
oder Lenkschenkel geschlossen,<br />
werden: Solche Teil« soHten ersetzt werden. Findet<br />
man, dass Radetnrz nnd Lenkzapfenneigung genau<br />
gleich stark vom vorgeschriebenen MM« abweichen,<br />
so zeigt dies, dass durch eine Korrektur der Lenkzapfenneigung<br />
auch der Radsturz vollkommen in<br />
Ordnung kommt Da zur Einstellunir ein Exzenterzaipfen<br />
Verwendung findet, ist es niemals nötig,<br />
mehr als eine halbe Umdrehung zu machen, um<br />
die höchst mögliche Veränderung des Sturzes zu<br />
erhalten. Wird bei der Einstellung der Radsturz<br />
vergrössert, so verringert sich f leichzeitig die Neigung<br />
des Lenkzapfens und umgekehrt<br />
Zur Nachstellung des Radsturzes löst man den<br />
KlemmboJzen und entfernt den Sohmiernippel genau<br />
wie bei der Einstellung des Vorlaufs. Mit Hilfe des<br />
erwähnten Spezialschlüssels verdreht man den Exzenterzapfen,<br />
MB der Radsturz stimmt. Hierauf<br />
zieht man die Klemmschraube fest und montiert<br />
den Schmiernippel wieder.<br />
Bei Chrysler und De Soto lockert man erst die<br />
Klemmschraube der Exzenterbüchse (8 in Fig. 4)<br />
und dreht diese dann zunächst zur Einstellung des<br />
Vorlaufs so oft wie notwendig (siehe frühere Vorschrift).<br />
Stimmt der Vorlauf, so stellt man nachfolgend<br />
den Radsturz durch weiteres Drehen der<br />
Exzenterbüchse um höchstens eine halbe Umdrehung<br />
im einen oder andern Sinn ein. Die Büchse<br />
sollte jedoch auf keinen Fall so weit hineingeschraubt<br />
werden, dass sie am Gewindeende ansteht.<br />
Vielmehr sollten nach Durchführung der Einstellarbeit<br />
immer noch zwei bis drei Gewindegänge<br />
freiibleiben. Sind irgendwelche Teile der Radaufhängung<br />
verbogen, so kann sich die Neigung des<br />
Lenkzapfens verändern. Der Radsturz sollte deshalb<br />
erst nach Prüfung derselben nachgestellt<br />
Bei starren Vorderachsen (z. B. Hudson nnd<br />
Chevrolet) läset sich die Spunsfansrenlänge verändern,<br />
um die Vorspur verstellen zu können. Verlängert<br />
man sie, so vergrösseert sie die Vorspur<br />
und umgekehrt.<br />
Am Buick 40 und 60 geschieht die Einstellung<br />
vermittels der Gewindebüchsen nahe den äussern<br />
Enden der geteilten Spurstange. Diese Büchsen<br />
werden mit Hilfe von Klemmbolzen gesichert Die<br />
Gewinde/Wichsen besitzen aussen und innen je<br />
ein Gewinde, wovon das eine rechts- und das andere<br />
linksgängig ist. Jede Umdrehung der Büchse<br />
bewirkt daher eine Lingenänderung der Spurstange<br />
entsprechend der doppelten Gewindesteigung.<br />
Jede Büchse erlaubt ein« Verstellung der Länge<br />
um 16 mm. Zur Einstellung lockert man die Klemmschrauben<br />
der Gewindebüeheen und verdreht beide<br />
gleich 6tark, damit beide Spurstangenenden ua<br />
denselben Betrag verlängert oder gekürzt werden<br />
Beim Buick 80 und 90 lockert man ganz einfach<br />
die Bolzen &> den Enden der geteilten Spurstange
N° 5 — DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Erst unlängst berichteten wir eingehend<br />
über die Konstruktion und Instandhaltung<br />
der Solex-Brennstoffpumpen. Unser untenstehendes<br />
Bild zeigt nun ein neues, von<br />
Solex entwickeltes Prüfgerät zur Kontrolle<br />
der Arbeitsweise von Brennstoffpumpen. Das<br />
Instrument kann sowohl zur Prüfung der<br />
Druckseite, wie auch der Saugseite der<br />
Pumpe verwendet werden, da es auf Ueberdruck<br />
und auf Unterdruck anspricht. Die<br />
linke Skalahälfte ist auf Druck geeicht, während<br />
der rechtseitize Teil den erreichten<br />
de»<br />
Messung<br />
Pumpendrack»<br />
Der Oelfilter am Motor ist dazu da, die<br />
Unreinigkeiten des Oels zurückzuhalten.<br />
Manche Oelfilter besorgen daneben auch<br />
eine chemische Reinigung des Oels von Alterungsprodukten.<br />
Im Laufe der Zeit verstopft<br />
sich jeder Filter durch die darin sich ansammelnden<br />
« Schlacken ». Das Oel durchströmt<br />
ihn alsdann nur noch in geringen Mengen.<br />
Da er meist im Nebenschluss zum Schmierkreislauf<br />
liegt oder dann mindestens im Falle<br />
einer Verstopfung eine solche Nebenschlussleitung<br />
automatisch durch ein Ventil geöffnet<br />
wird, hat diese Verstopfung für das Funktionieren<br />
der Schmierung an sich weiter<br />
keine schlimmen Folgen, nur müssen wir<br />
und verdreht dann das Spurstangenrohr selbst.<br />
Hat man den Schlüssel so darauf aufgesteckt, dass<br />
«ein Griff nach unten echaut, so muss dieser zur<br />
Verminderung der Vorspur an beiden Spurstangen<br />
nach vorn gedreht werden. Dreht man im umgekehrten<br />
Sinn, so verlängern sich die Spurstaugenhälften.<br />
Auch hier sollten beide Seiten stets um<br />
den gleichen. Betrag verstellt werden, damit die<br />
Zentrierung der Lenkung nicht verlorengeht.<br />
Die Einstellung der Vorspur der Oldsmobile<br />
und Pantiac-Modelle geht in gleicher Weise vor<br />
sich wie bei Buick 80 und 90.<br />
Bei Chrysler und De Solo werden erst die<br />
Klemmschrauben an den Enden der Spurstangen<br />
gelockert. Der lange Spurstangenteil wird zunächst<br />
auf eine Länge von 803 mm (Chrysler-Royal sowie<br />
De Soto) bzw. 762 mm (Chrysler-Imperial) eingestellt.<br />
(Gemessen zwischen Mitten der Kugelgelenke.)<br />
Nun verdreht man die kurzen Spurstangengelenke<br />
soweit nötig, bis die Vorspur den gewünschten<br />
Wert erreicht Beim Ghryeler-Oustom-<br />
Imperial sind beide Spurstangenhälften gleich lang,<br />
und deshalb müssen zur Einstellung der Vorsipur<br />
auch beide gleich stark verdreht werden.<br />
Bei Packard ist die Klemmuffe an beiden Spurstangenenden<br />
zu lösen. Hierauf verdreht man die<br />
Spurstangenrohre um den Betrag, der zur Erreichung<br />
der vorgeschriebenen Vorspur notwendig ist.<br />
Studebaker macht eine Verstellung der Vorspur<br />
das mittlere Spurstangenrohr verdrehbar. Zuvor<br />
sind auch hier die Klemmschrauben an jedem<br />
Stangenende zu lockern.<br />
•<br />
Bei der Einstellung der Vorderräder ist ein<br />
exaktes Arbeiten und eine genaue Einhaltung der<br />
Einstellvorschriften unerläeslich. Zur Kontrolle<br />
der Einstellmasse sind besondere Massgeräte notwendig.<br />
Ebenso wird zu den Einstellarbeiten zum<br />
Teil Spezialwerkzeug benötigt, das nicht zuletzt<br />
auch die Arbeitszeit abkürzen hilft. #<br />
Prüfgerät zur Kontrolle der Brennstoffpumpe.<br />
Wie man Oelfilter prüft.<br />
Unterdruck anzeigt, wenn man das Gerät<br />
auf der Saugseite der Pumpe anschliesst<br />
(siehe Bild rechts). Fällt der gemessene<br />
Unterdruck ungenügend aus, so liegt die<br />
Schuld an einer undichten Membran, einem<br />
undichten Druckventil, einer schadhaften<br />
Dichtung oder ungenügenden Verschraubung<br />
der zusammenpassenden Teile. Ein übermässiger<br />
Druck auf der Ausstoßseite der Pumpe<br />
dagegen kann auf eine fehlerhafte Montage<br />
oder eine verhärtete bzw. geschrumpfte<br />
Membran zurückzuführen sein.<br />
eben auf die kontinuierliche, selbsttätige Reinigung<br />
wohl oder übel verzichten, solange<br />
der Filter infolge Verstopfung versagt. Um<br />
ihn wieder betriebsfähig zu machen, ist die<br />
Filterpatrone gegen eine neue auszutauschen.<br />
Woran man merkt, dass der Oelfilter<br />
verstopft ist<br />
Unter durchschnittlichen Verhältnissen wird<br />
ein Ersatz meist ungefähr alle 12.000 Fahrkilometer<br />
empfohlen. In besonders staubigen<br />
Gegenden sollte das Oel öfter geprüft und<br />
die Filterpatrone schon früher ersetzt werden,<br />
sobald es im Betrieb stark zu Verschmutzung<br />
neigt. Man erkennt dies daran,<br />
dass das am Meßstab klebende Oel einen<br />
unsaubern Eindruck macht. Daneben kann<br />
man sich auch durch Abtasten des Filters<br />
davon überzeugen, dass er arbeitet. Andernfalls<br />
wird er nämlich im Betrieb nicht warm,<br />
da das erhitzte, im Schmiersystem zirkulierende<br />
Oel nicht mehr hindurchfliesst. Allerdings<br />
darf bei dieser Prüfung nicht ausser<br />
acht gelassen werden, dass das Filtergehäuse<br />
wegen der unter der Haube herrschenden<br />
Temperatur von selbst ein wenig warm<br />
wird. Man lasse sich also dadurch nicht täuschen.<br />
Haben wir infolge der Verschmutzung<br />
des Oels und der niedrigen Temperatur des<br />
Oelfiltergehäuses am betriebswarmen Motor<br />
den Filter ernstlich im Verdacht der Verstopfung,<br />
so machen wir<br />
die Probe aufs Exempel<br />
durch Lösen der Oelaustrittsleitung vom<br />
Filtergehäuse, nachdem der Motor durch<br />
einen längern Lauf auf Betriebstemperatur<br />
gebracht wurde. Durch den Anschlussnippel<br />
der Oelaustrittsleitung sollte,,nun ein steter<br />
Strom von Oel austreten, sobald der Motor<br />
wieder in Gang gesetzt wird; Ist dies nicht<br />
der Fall, so muss endgültig auf Verstopfung<br />
geschlossen werden.<br />
Zur Auswuchtung der Vorderräder<br />
Eine einwandfreie Auswuchtung der Vorderräder<br />
setzt die Erfüllung zweier Bedingungen voraus,<br />
nämlich:<br />
1. dass sich die Räder bei Stillstand Tollkommen<br />
im Gleichgewicht befinden, also in jeder beliebigen<br />
Stellung stehen bleiben;<br />
2. dass sie auch dynamisch ausgewuchtet sind<br />
und somit beim Lauf keine Kippmomente entstehen.<br />
Während- der Begriff der statischen Auswuchtung<br />
ebenso wie die dazu benutzte Art des Vorgehens<br />
sehr leicht verständlich sind, liegt das Wesen<br />
und die Wirkung einer ungenügenden dynamischen<br />
Auswuchtung weniger offen zutage.<br />
Bei der statischen Auswucntung berücksichtigt<br />
man einzig und allein die Masseverteilung um die<br />
Drehachse in der Seitenansicht, d. h. parallel zur<br />
Drehachse gesehen.<br />
Hiedurch werden jedoch die Anforderungen an<br />
dynamische Auswuchtungr nicht erfüllt und es können<br />
bei hohen Fahrgeschwindigkeiten höchst unerwünschte<br />
Kippmomente in den Lenkzapfen entstehen,,<br />
die eich nach Ansicht gewisser Fachleute<br />
ähnlich ungünstig auswirken wie statische Unbalancen.<br />
Soll ein Rad auch dynamisch ausgewuchtet<br />
werden, so müsste danach die Verteilung der<br />
Ausgleichgewichte entlang der Drehachse des Rades<br />
mitberücksichtigt werden.<br />
Unsere Skizze, illustriert den<br />
Unterschied: zwischen dynamischer und<br />
statischer Auswuchtuns<br />
anhand eines Beispiels. Angenommen, der Schwerpunkt<br />
der rechten Reifenhälfte (R) läge bei (1)<br />
und derjenige der linken (L) im gleichen Abstand<br />
von der Drehachse bei (2), so "wäre dieses Rad<br />
im vorliegenden Fall statisch atisgewuchtet, da sich<br />
die Schwerpunktabweichungen von! und 2 gegenüber<br />
dem Mittelpunkt des Rades — wie man<br />
sieht — die Waage halten. Beginnt sich das Rad<br />
zu drehen, so wirkt die Fliehkraft von (1) in<br />
Richtung des Pfeils nach links und diejenige von<br />
(2) nach rechts- Da (1) und (2) nicht in der gleichen<br />
Ebene liegen, entsteht hiebei ein Kippmoment<br />
zwischen den in entgegengesetzten Richtungen wirkenden<br />
Fliehkräften: Das Rad ist wohl statisch,<br />
nicht jedoch dynamisch ausgewuchtet.<br />
In bezug auf den Lenkzapfen (3) wirkt sich dies<br />
folgendermassen aus: Die Fliehkraft (1) zieht am<br />
Dyna/n/sch<br />
nkM<br />
langen Hebelarm (Hi), während die entgegengesetzte<br />
gleichgrosse Fliehkraft (2) viel näher bei (3)<br />
wirkt, d. h. an einem kürzeren Hebelarm (H») angreift.<br />
Die Wirkung von (1) überwiegt also und<br />
das Rad hat die Teidenz, von oben gesehen, entgegen<br />
dem Uhrzeigersinn um den Lenkzapfen zu<br />
schwingen. Nach einer halben Radumdrehunf<br />
wirkt dieses Moment in entgegengesetzter Richtung<br />
auf den Lenkschenkel ein usw Hiedurch kann eine<br />
Shimmybewegung hervorgerufen werden.<br />
Eine derartige dynamische Unbalance ist beispielsweise<br />
bei «schwanzenden: Rädern möglich<br />
und kann Flatterbewegungen im Gefolge habon.<br />
Daher wird neuerdings vielfach empfohlen, die Räder<br />
nicht nur statisch, sondern auch auf einer jaeigneten<br />
Prüfbank dynamisch auszuwuchten.<br />
Zar Verhinderung des Gefrieren» des Ventils<br />
an Druckluftzapfschläuchen<br />
Bei im Freien aufgehängten Druckluftzapfschläuchen<br />
kommt es vor, dass Wasser daran<br />
herunterrinnt und bem Ventil gefriert<br />
Um dieser lästigen Erscheinung zu begegnen,<br />
kann man aus einem alten Luftschlauch ein<br />
kreisrundes Stück herausschneiden. In der<br />
Mitte versieht man diese Gummischeibe mit<br />
einem Loch, damit sie sich auf den Ltrftzapfschlaueh<br />
aufstecken lässt. Die zentrale Oeffnung<br />
soll so eng gemacht werden, dass die<br />
Scheibe beim Aufstecken sogleich die Form<br />
eines konischen Kragens annimmt, der bei<br />
Gebrauch zurückgestülpt wird (siehe Skizze,<br />
links).<br />
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jenen Motoren, die ins „bessere Alter rutschen", zeigen<br />
eich notgedrungen die ersten Altersbeschwerden: Ein<br />
vermehrter Verbranch an Oel und Benzin. Wieso? Well<br />
die Zylinderwände vielfach abgeschliffen sind und die<br />
Kolbenringe keine richtige Abdichtung mehr besorgen.<br />
Da helsst das zuverlässige Heilmittel, das dabei auch<br />
noch das Portemonnaie sehont: „OLDGOLD", die „anschmiegenden"<br />
Kolbenringe. Dank ihrer Elastizität dichten<br />
sie bei Jeder Geschwindigkeit auch unregelmässige<br />
Wandungen einwandfrei ab, ohne dass der Druck irgendwelche<br />
anormale Abnützung nach sich zöge.<br />
Die vielfachen Referenzen aus der ganzen Schweiz, die<br />
wir Ihnen gerne bekanntgeben, beweisen, dass „OLD<br />
GOLD" ein zuverlässiges Heilmittel gegen diese Beschwerden<br />
darstellen.<br />
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Heite, beite, teiterl,<br />
> Gf allst mir guet, drum nimm i Di<br />
Auch beim «Wägen um den Wagen» kann<br />
man schliesslich jene Erstklässler-Methode<br />
anwenden: Die Sache dem Zufall überlassen.<br />
Doch der Kampf um den Platz<br />
an der Sonne gestattet nicht mehr,<br />
für sein Geld weniger als das<br />
Bestgeeignet« zu verlangen.<br />
Nicht umsonst werden die<br />
Kaufinserat» in der «Automobil-Revue»<br />
gerade für<br />
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