28.02.2018 Aufrufe

E_1939_Zeitung_Nr.005

E_1939_Zeitung_Nr.005

E_1939_Zeitung_Nr.005

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BERN, Dienstag, 17. Januar <strong>1939</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 5<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Amgab» A (ohne Versicherang) halbjährlich Fr. 5.-, Jthrlieh Fr. 10—<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />

Ausgabe B (mit gew. Unfallvenich.) vierteljährlich Fr. 7.50<br />

Ausgabe C (mit Insassenversicherung) vierteljährlich Fr. 7.50<br />

Erseheint Jeden Dienstag und Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Auto-Magazin". Monatlich 1 mal „Gelbe tlste 4 *<br />

REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 Telegramm-Adresse: Autorevue. Bern<br />

Geschirts«ttlle Zürichs Lowenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

INSERTIONS-PREIS:<br />

Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />

Grössere Inserate nach SpezialtarU<br />

Inseratenschlnss 4 Tage *«r Erscheinen der Nummer<br />

Finanzausgleich und Besteuerung<br />

des Motorverkehrs<br />

Seit 1924 dominiert unter diesen drei Faktoren<br />

der Benzinzoll klar, ja, er warf bereits<br />

zehn Jahre später 50 % mehr als die Autosteuer<br />

ab, und nach der am 25. Juni 1935 vorgenommenen<br />

Steigerung des Zollansatzes auf<br />

28 Fr. (resp. Fr. 26.50 seit 1. Dezember 1936)<br />

erhöhte sich sein Anteii auf 57,4 % (von<br />

500 Fr. jährlicher Fiskalbelastung für einen<br />

Wagen entfallen im Mittel 285 Fr. auf den<br />

Benzinzoll, 65 Fr. auf den Einfuhrzoll, und<br />

150 Fr. auf die Verkehrssteuer). Anderseits<br />

bewegt sich das Betreffnis der Verkehrssteuer<br />

mit rund 30—31 % auf beinahe konstanter<br />

Höhe. Indessen kann sich der Bund<br />

der vermehrten, aus dem Benzinzoll stammenden<br />

Einkünfte deswegen nicht restlos erfreuen,<br />

weil er sie zum Teil mit Ausfällen<br />

auf dem Konto Einfuhrzölle erkaufen musste.<br />

Resultierten aus der Addition der beiden<br />

vom Bund erhobenen Abgaben 1934 67,1<br />

Mill. Fr. (= 69,7 % der Gesamtbelastung),<br />

1935 70,7 Mill. (= 6S,9 %) und 1936'70,2<br />

Mill. (= 70,5 %), so besagen diese Zahlen<br />

nichts anderes als dass das mit der jüngsten<br />

Benzinzollerhöhung angestrebte Ziel, den<br />

Ertrag der Motorfahrzeugbesteuerung aussehliesslich<br />

zugunsten der Bundeskasse stark<br />

zu steigern, ein frommer Wunsch geblieben<br />

ist. Die Mehreinnahme beläuft sich nur auf<br />

3 Mill. Fr. während gleichzeitig vom Benzinzoll<br />

ausser dem üblichen Betreffnis der Kantone<br />

noch zusätzliche 4 Mill. Fr. für Alpenstrassen<br />

ausgeschieden werden mussten.<br />

Tabelle I.<br />

Erträgnisse der Motorfahrzeug-Besteuerung.<br />

Jahr V


Zweifel «i liehen, wurde aus dem andern Lager<br />

«las Argument entgegengehalten, dass<br />

In diesem Fragenkomplex einzig and allein<br />

der gesamtschweizerische Standpunkt den<br />

Ausschlag gebe.<br />

Sofern, in diesem Licht betrachtet, der Kisten den<br />

Vorzug verdiene, dann haben, selbst bei allem Verständnis<br />

für die wirtschaftlich wenig beneidenswerte<br />

Lage, des Sernftales, örtliche Begehren zurückzutreten.<br />

Zu dieser Auffassung bekannte sich<br />

in einem wohlabgewogenen Votum auch Landarnmann<br />

Dr. Gallati: Eidgenössische, militärische<br />

Gründe fallen hier entscheidend ins Gewicht. Dürfe<br />

schon deshalb die Kistenstrasse nicht grundsätzlich<br />

abgelehnt werden, so sei dabei im weitern auch die<br />

Tatsache in Rechnung zu stellen, dass heute niemand<br />

zu sagen vermöge, ob der Segnes, der Panixer<br />

oder der Kisten dem Kanton Glarus einen<br />

gröseern wirtschaftlichen Nutzen bringe.<br />

Bei der Divergenz der Meinungen, welche die<br />

Beratung zeitigte, kann es nicht überraschen, wenn<br />

eich eine Einigung über die von Dr. O. Hefti beantragte<br />

Resolution nicht erzielen Hess, deren<br />

Quintessenz darin lag, dass sich der Landrat für<br />

eine Strassenverbindung aus dem Raum Elm nach<br />

Graubünden ausspreche und die Regierung beauftragen<br />

sollte, sich bei den Bundesbehörden in erster<br />

Linie in diesem Sinn zu # verwenden. Den vielen<br />

Reden reifte als Frucht schliesslich doch nur<br />

der Beschluss, die Abstimmung über die Resolution<br />

auf die nächste Sitzung zu verschieben. In der<br />

Zwischenzeit soll versucht werden, eine Verständigung<br />

zwischen der Regierung und dem Antrageteller<br />

herbeizuführen.<br />

Ein positives und erfreuliches Resultat aber<br />

hat die Sitzung nach einer andern Richtung hin<br />

trotzdem erbracht:<br />

Der Bau der Klöntalerstrasse,<br />

die ein Teilstück der kommenden Prageistrasse<br />

darstellt, ist um ein wichtiges Stück vorangekommen.<br />

Auf eine Motion sämtlicher Landräte von<br />

Glarus-Rierlern gab nämlich die Regierung die Zusicherung<br />

ab, das Projekt für den Ausbau dieser<br />

Strasse noch im Lauf des Januars bei den Bundesbehörden<br />

zur Subvention anzumelden.<br />

Was schliesslich die Interpellation über den<br />

Bau der<br />

linksufrigen Walenseestrasse<br />

anbelangt, die sich danach erkundigte, ob mit den<br />

Arbeiten nicht unverzüglich begonnen werden<br />

könne, so wies Ständerat Hefti in seiner Antwort<br />

darauf hin, dass die Angelegenheit nach dem Landratsbeschluss<br />

über den Ausbau dieser Strasse erledigt<br />

sei.<br />

Eine neue Jurastrasse.<br />

Die Strecke Aarau-Basel wird verkürzt.<br />

Zwischen dem Aare- und Rheintal ist ein neuer<br />

Uebergang über die Höhenzüge des Jura erstanden.<br />

Der Kanton Aargau hat nämlich sein Teilstück der<br />

neuen Strasse, die Aarau-Erlinsbach über die Barmelweid<br />

und die Saalhöfe über Kienberg mit Frick<br />

und Basel verbindet, fertiggestellt. Mit der Verwirklichung<br />

dieser «Direkten» verkürzt sich für die<br />

Stadt Aarau und ihr Hinterland im Suhren-, Wy-<br />

•nen-, See- und Reusstal die Distanz nach Basel um<br />

9 km gegenüber der Hauensteinroute und um 11 km<br />

im Vergleich mit der Benützung der Staffeleggstrasse.<br />

Zu dieser verkehrstechnischen Verbesserung<br />

gesellen sich auch strategische Vorteile, beherrscht<br />

doch die S'aalhof-Strasse einen grossen<br />

und wichtigen Raum des Juras. An die Baukosten<br />

von 560,000 Fr. trug der Bund 187,000 Fr. bei.<br />

Zu noch gesteigerter verkehrswjrtschaftlicher und<br />

militärischer Bedeutung wird die Strasse gelangen,<br />

wenn sie der Kanton Solothurn bis nach Kienberg<br />

weiterführt.<br />

F E U I L L E T O N<br />

Rätsel um Muriel.<br />

Roman von Johann Friedrich.<br />

6. Fortsetzung.<br />

« Ich bin überzeugt davon. Und jetzt nimm<br />

dich zusammen. Ich glaube, es ist im Interesse<br />

der Sache, dass wir als leidlich glückliches<br />

Ehepaar auftreten.»<br />

Sir Andrew Law hätte sich an diesem<br />

Vormittag die vielen Schliche ersparen können,<br />

mit denen er den Radscha Nikhil kunstvoll<br />

am Verlassen des Hotels zu verhindern<br />

sucht. Der Radscha ist nämlich selbst neugierig<br />

darauf, Mrs. d'Andrade am Arme ihres<br />

Gatten erscheinen zu sehen. Mit seinen Vorschlägen<br />

für Ausgänge und Spazierfahrten<br />

meint er es durchaus nicht ernst, er lässt<br />

sich nur von den gesellschaftlichen Fechterkünsten<br />

des Majors unterhalten, während er<br />

in aller Ruhe durch einen Strohhalm kühlende<br />

Getränke zu sich nimmt und sich auf der<br />

Terrasse am Hoteleingang in der Sonne sehr<br />

wohl fühlt. Das Befinden des Majors ist problematischer.<br />

Während er mit aller Kraft<br />

den Fürsten Nikhil durch seine Unterhaltung<br />

zu fesseln sucht, erinnert er sich unwillkürlich<br />

an alle Handelsagenten, mit denen er je<br />

zu tun hatte. Sehr viele sind es nicht, aber<br />

immerhin gibt es grosse und kleine, bescheidene<br />

und unverschämte, hübsche und hässliche<br />

darunter. Sir Andrew stellt sich Muriel<br />

am Arme jedes einzelnen von ihnen vor und<br />

kommt zu dem Resultat, dass er im Grunde<br />

auf alle gleich eifersüchtig ist. Doch das sind<br />

schliesslich nur Ausgeburten seiner Phantasie.<br />

Weit schlimmer ist noch, dass an einem<br />

wenig entfernten Tisch ein Herr Platz genommen<br />

hat, der, obwohl durchaus diskret<br />

gekleidet, durch seine Grosse und sein kühnes<br />

Profil viele Blicke auf sich lenkt. Major<br />

S#a*assenveB»i«4&h»<br />

Thurgauer Verkehrsunfallstatistik<br />

1938.<br />

Fußgänger und Radfahrer machen schlechtere<br />

Figur als 1937.<br />

Den Mitteilungen der Thurgauer Kantonspolizei<br />

zufolge sind 1938 im Gebiet des Kantons<br />

insgesamt 498 Verkehrsunfälle gemeldet<br />

worden (gegen 534 im Jahr 1937 und 478 im<br />

Jahr 1936). Dabei ergibt die Verteilung der<br />

Unfälle auf die Wochentage folgendes Bild :<br />

Montag 75 Freitag 80<br />

Dienstag 63 Samstag 57<br />

Mittwoch 71 Sonntag 79<br />

Donnerstag 73<br />

Die Vormittage sind mit 118, die Nachmittage<br />

mit 274 und die Stunden nach Einbruch<br />

der Dunkelheit mit 106 Unfällen «belastet».<br />

Der Petrolgeologe Dr. J. Kopp (Luzern)<br />

hat in der Sektion Waldstätte des Schweizerischen<br />

Ingenieur- und Architektenvereins<br />

einen Vortrag über die Erdölfrage in der<br />

Schweiz gehalten, wobei er die Situation wie<br />

folgt schilderte :<br />

Mögliche Vorkommen.<br />

Die ersten Erdölfdrschungen wurden während<br />

des Krieges von Dr. A. Heim und Dr.<br />

Hartmann durchgeführt; sie galten hauptsächlich<br />

der Erdölanzeichen führenden Molassezone<br />

am Jura von Genf bis Aarau. Erdölspuren<br />

wurden gefunden bei Dardagny<br />

{Genf), am Talertbach bei Chavornay, bei<br />

Orbe, bei Murgenthal, und am Gönhard bei<br />

Aarau, An Klüfte gebundene Asphalt-Imprägnationen<br />

traten bei Eclepens auf und im Valde-Travers<br />

besitzt die Schweiz ein Asphaltvorkommen,<br />

das bereits mehrere Millionen<br />

Tonnen geliefert hat. Eine seit Jahrhunderten<br />

tätige Erdgasquelle lieglt unweit Cuarny<br />

bei Yverdon. Die Vorschläge Heims zur weiteren<br />

Forschung wurden leider nicht befolgt.<br />

Mit Hilfe eines freiwilligen Arbeitsdienstes,<br />

subventioniert vom Kanton Luzern und Bund,<br />

wurden dann weitere Untersuchungen in der<br />

Gegend von Pfaffnau und Langenthai und in<br />

bernischen Seeland durchgeführt, wobei man^<br />

zwei für Explorationen bedeutungsvolle Antiklinalen<br />

feststellte. Auf Gasvorkommen, die<br />

möglicherweise mit Erdöllagern zusammenhängen,<br />

stiess der Referenz im Ricken, in<br />

Tuggen, im Druckstollen des Wäggitalkraftwerks<br />

und dem des Semf-Niedernachwerkes<br />

bei Engi; Oelspuren lieferte die Bohrung<br />

Tuggen und petrolrüchige Sandsteine das<br />

Entlebuch sowie die Potersalp am Säntis.<br />

Bei sichtigem Wetter ereigneten sich deren<br />

310, bei unsichtigem 188- Weiteres aufschlussreiches<br />

Detail: in 353 Fällen war die<br />

Strasse trocken, in 145 nass oder schlüpfrig.<br />

Währenddem die Zahl der tödlich verletzten<br />

Verkehrsopfer von 18 im Jahr 1937 auf 20<br />

angestiegen ist (11 Männer, 3 Frauen und 6<br />

Kinder) registriert man bei den Schwer- und<br />

Leichtverletzten einen Rückgang von 88 auf<br />

84 resp. von 268 auf 252, wobei allerdings<br />

die Frage offen bleibt, wo die Grenze zwischen<br />

den Begriffen «schwero und tleichte»<br />

Verletzung liegt. Wiederum spielen bei den<br />

Verstössen, die zu Unfällen geführt, falsches<br />

Ueberholen oder Einbiegen, die Einhaltung<br />

der unrichtigen Strassenseite und Unachtsamkeit<br />

die Hauptrolle. Das alte Lied!<br />

Einen wichtigen Fingerzeit dafür, wo die<br />

Unfallverhütung in vermehrtem Masse einzusetzen<br />

hat. liefert im übrigen die Feststel-<br />

ausländischen Fachleuten einig. Die Bohrung<br />

von Tuggen lässt sich mangels einwandfreier<br />

Durchführung nicht als schlüssiger Beweis<br />

für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein<br />

abbauwürdiger Erdöllagerstätten werten.<br />

Gegenwärtig wird nun von einem belgischen<br />

Unternehmer in Cuarny und Servion<br />

(Lausanne) gebohrt; bei 1700 m hat man in<br />

Cuarny starke Gasspuren entdeckt, ebenso<br />

auch bei Servion in weniger grosser Tiefe.<br />

Bis auf 3000 m Tiefe sollen die Bohrungen<br />

nötigenfalls getrieben werden, da die erdölhaltigen<br />

Gesteine erst in den tiefen Schichten<br />

erwartet werden.<br />

Ein bedeutender holländischer Fachmann,<br />

der Chefingenieur der holländischen Staatsminen<br />

Herr Ing. Dr. Van Waterschoot van<br />

der Gracht, ist geologischer Ratgeber dieser<br />

Bohrungen. Er bejaht die Möglichkeit, ausbeutbares<br />

Erdöl anzutreffen, unbedingt sowohl<br />

für die genannten Stellen der Westschweiz<br />

wie für das ganze Alpenvorland und<br />

führt die Erfahrungen vom Wiener Becken<br />

als Beweis an. Allerdings sei Mut notwendig,<br />

das unvermeidliche Risiko zu tragen,<br />

denn ohne diesen Mut werde nie ein möglicherweise<br />

vorhandenes neues Oelfeld erschlossen.<br />

Aehnlich fordert der Sekretär der<br />

Vereinigung schweizerische Erdölgeologen<br />

und Erdölingenieure, dass die schweizerische<br />

Erdölfrage nicht länger ausschliesslich bei<br />

den wissenschaftlichen Kommissionen bleibe,<br />

sondern zu planmässigen Tiefbahrungen Anlass<br />

gebe.<br />

In allen andern Ländern löst man die theoretische<br />

Frage nach Erdölvorkommen durch<br />

praktische Versuche — die Schweiz ist heute<br />

fast das einzige Land, in dem die Erdölexploration<br />

keine staatliche Unterstützung erfährt,<br />

Ueber die Erdölmutterformation, der dieobwohl bei den militärischen Behörden Explorationsbohrungen<br />

als im Landesinteresse<br />

Anzeichen entstammen, ist man sich übrigens<br />

weder bei den schweizerischen noch bei den liegend begrüsst würden.<br />

Law hat ihn sofort erkannt Es ist Don<br />

Aguülar, der Dompteur aus dem Zirkus Farroll.<br />

Sollte etwa auch diesen — diesen Artisten<br />

die Eifersucht hergetrieben haben ?<br />

Ein scheusslicher Gedanke. Sir Andrew betrachtet<br />

Don Aguillar mit so durchdringenden<br />

Blicken, dass der Radscha, einen Zusammenstoss<br />

fürchtend, schon einschreiten<br />

will. Aber der Tierbändiger nimmt die Herausforderung<br />

nicht an. Er dreht seinen Stuhl<br />

zur Seite und lässt sich eine <strong>Zeitung</strong> geben.<br />

Natürlich hat er keine Ahnung, was dieser<br />

Engländer eigentlich von ihm will, der ihn so<br />

aufdringlich ansieht, aber da er Mut und<br />

Kraft nicht erst in irgendwelchen Rencontres<br />

zu beweisen braucht, ist es ihm auch<br />

gleichgültig. Er hat andere Dinge im Kopf.<br />

Dieses Schiff, das er schon so gut wie gekauft<br />

hat, diese Ladung, die sein Freund<br />

Riveralta so dringend braucht — wann, zum<br />

Teufel, wird dieser wucherische Kommissionär<br />

endlich selbst auftauchen ? Er wird<br />

ihn schon zwingen, Farbe zu bekennen, und<br />

wenn er erst den Namen und Liegeplatz des<br />

Schiffes erfahren hat, dann wird es schlimmsten<br />

Falles auch ohne Kauf und Bezahlung<br />

gehen, verehrter Mr. d'Andrade ! Um die<br />

Lippen Aguillars spielt ein böses, entschlossenes<br />

Lächeln. Sir Andrew, der ihn unverwandt<br />

beobachtet, sieht darin die Bestätigung<br />

aller seiner Befürchtungen. Da gleitet<br />

geräuschlos ein Auto vor die Rampe. Ein<br />

Hotelpage springt hinzu, öffnet den Schlag<br />

und Charles d'Andrade steigt aus. Sir Andrew<br />

streift ihn mit prüfendem Blick. Ein<br />

sehr hübscher Mensch, urteilt er, sicher ein<br />

Landsmann, wahrscheinlich auch Offizier,<br />

keinesfalls der erwartete Handelsagent d'Andrade.<br />

Schon ist er im Begriff, sich wieder<br />

abzuwenden, da bemerkt er, dass der Fremde<br />

einer Dame aus dem Wagen hilft. Diese<br />

Dame ist Muriel.<br />

€ Ich bin auch überrascht, Sir Andrew»,<br />

sagt der Radscha zu seinem Begleiter, den<br />

er zum erstenmal fast fassungslos sieht,<br />

« aber ich kann mir nun manches erklären. ><br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> — N° 5<br />

Schweizerisches Erdöl ?<br />

Ausbeutungsmöglichkeiten bestehen, aber Bohrungen sind notwendig.<br />

« Wie meinen Hoheit ? » fragt der Major<br />

noch immer abwesend.<br />

« Mister d'Andrade wird Agent einer Tierhandlung<br />

sein >, vermutet der Inder. « Dazu<br />

braucht man solche Burschen wie den da,<br />

und das würde auch seine Geschäfte mit diesem<br />

Aguillar erklären.»<br />

Don Aguillar hat die Situation schneller<br />

verarbeitet als Major Law. Sobald er Muriel<br />

erkannt hat, ist er aufgesprungen und<br />

dem Paare nachgeeilt. Auch er hat sich Mr.<br />

d'Andrade anders vorgestellt, doch da er<br />

heute ankommen soll, wird er es vielleicht<br />

doch sein. Und dann muss man ihn stellen,<br />

bevor jemand anders dazu Gelegenheit hat.<br />

Mit langen Schritten und ungehemmt durch<br />

gesellschaftliche Bedenken eilt der Dompteur<br />

dem jungen Paare nach. Doch auch er<br />

kommt zu spät. Charles und Muriel schweben<br />

bereits im Aufzug nach oben, als er die<br />

Halle betritt. Noch sehen ihnen einige Hotelgäste<br />

bewundernd und neidisch nach, aber<br />

für Don Aguillar sind sie nicht mehr zu erreichen.<br />

Der lautlose, aber sicher arbeitende<br />

Apparat der grossen Karawanserei schützt<br />

sie nun schon.<br />

c Herr und Frau d'Andrade sind weder<br />

persönlich noch telefonisch zu sprechen»,<br />

bedauert der Herr an der Rezeption und<br />

schickt den kühlen Worten ein kleines Lächeln<br />

nach. — Wenn zwei so schöne junge<br />

Menschen sich wiedersehen, wollen sie allein<br />

sein, nicht wahr ?<br />

Don Aguitlar wendet sich wütend ab. Da<br />

ist nichts zu machen, das weiss er.<br />

Indes führt Muriel Charles in den Salon,<br />

den sie gemeinsam bewohnen und der ihre<br />

beiden Schlafzimmer trennt.<br />

< Dies ist neutrales Gebiet», bemerkt sie<br />

etwas spöttisch, * auch einem Bräutigam erlaubt.<br />

»<br />

« Danke », sagt Charles, und dann : t Was<br />

wollen denn Sie hier ? ><br />

Aus einem Sessel im Hintergrund hat sich<br />

ein schmächtiger, kleiner Herr erhoben, auf<br />

hing der Polizei, dass die Fussgänger und<br />

Radfahrer bei einem Vergleich mit 1937<br />

schlecht wegkommen, weil sie trotz des<br />

Rückgangs der Unfallziffern mehr Unfälle<br />

auf dem Kerbholz haben als im vorangegangenen<br />

Jahr. Besonders auffällig wirke dabei<br />

die starke Beteiligung der Radfahrer mit<br />

rund einem Drittel (womit einmal mehr die<br />

Notwendigkeit und Dringlichkeit der von<br />

uns je und je betonten Aufgabe erwiesen ist,<br />

bei den Radfahrern zum Rechten zu sehen.<br />

Red.).<br />

Julier-Frequenz Im Dezember<br />

1938.<br />

Im vergangenen Dezember passierten Insgesamt<br />

1358 Motorfahrzeuge den Julier, die<br />

einzige ganzjährig fahrbare Nord-Südverbindung<br />

über die Alpen. Aus dem Vergleich mit<br />

dem selben Monat des Jahres 1937, der mit<br />

1966 Fahrzeugen zu Buch stand, ergibt sich<br />

ein Ausfall von 608 Wagen, wobei die Annahme<br />

wohl kaum daneben trifft, dass dieser<br />

Rückgang mit dem sipäten Einrücken des<br />

Winters im Engadin in Zusammenhang steht<br />

Richtiggehend eingeschneit wurde es ja erst<br />

kurz vor Weihnachten.<br />

Von der absoluten Verminderung abgesehen,<br />

deckt die Dezemberstatistik auch gewisse<br />

Verschiebungen in der Zusammensetzung<br />

des über den Julier flutenden Verkehrs<br />

auf, wie die nachfolgende Zusammenstellung<br />

veranschaulicht:<br />

Herkunft d. Fahrzeuge 1937 1938<br />

Graubünden 34 48<br />

Uebrige Schweiz 27 28<br />

Ausland 39 24<br />

Hat sich somit der Anteil der fanKanton<br />

Graubünden stehenden Fahrzeuge um 14 %<br />

erhöht, so ist gleichzeitig die Quote der aus<br />

fremden Landern kommenden Wagen tun<br />

15 % gesunken, eine Entwicklung, wozu<br />

wohl wiederum der bis weit in den Dezember<br />

hinein herrschende Sohneemangel und<br />

damit die Unmöglichkeit zur Ausübung des<br />

Wintersports beigetragen hat und welche<br />

die Vermutung nahelegt, dass es sich namentlich<br />

bei den Wagen mit ausländischer Nummer<br />

wohl mehrheitlich um eigentlichen<br />

Durchgangsverkehr gehandelt haben könnte.<br />

Dagegen ist das Betreffnis der aus der übrigen<br />

Schweiz stammenden Wagen unverändert<br />

geblieben.<br />

Signallslerung der Glatteisgefahr am<br />

Lowerzersee.<br />

Rer Regierungsrat des Kantons Schwrs hat sich<br />

angesichts der ausserordentlich hohen Schleudergefahr<br />

auf der Strassenstrecke am Lowerzersee jmigchon<br />

dem Ottenrank und dem Steinbruch bei Seewen<br />

entschlossen, versuchsweise durch je ein Gefahrensignal<br />

Nr 2, das ein Rechtecksignal mit der<br />

Aufschrift «Schleudergefahr» träsrt. in der Nähe<br />

des Ottenrankes und der Seewenbriicke in Seewen<br />

besonders kenntlich gemacht, eine Massnahme, die<br />

von den Automobilisten dankbar anerkannt werden<br />

wird.<br />

V<br />

dessen schmaler Nase ein randloser Zwicker<br />

balanziert.<br />

« Martinez >, stellt er sich vor, c Dr. Martinez,<br />

Nervenarzt und Beauftragter des Präsidenten<br />

Sabanillos.»<br />

« Wie kommen Sie denn hierher ? ><br />

« Ich vertrete heute den Hotelarzt», erklärt<br />

mit schiefem Lächeln Dr. Martinez auf<br />

englisch. «loh tue das, um Ihnen als erster<br />

zu begegnen, Mr. d'Andrade. Und nun können<br />

wir wohl über unser Geschäft sprechen.<br />

»<br />

« Nein ! » sagt Charles ganz ruhig. «Ich<br />

komme morgen in Ihre Sprechstunde. Jetzt<br />

will ich mit meiner Frau allein sein.»<br />

Ehe der überraschte Arzt eine Gegenwehr<br />

auch nur versuchen kann, wird er von Charles<br />

wie ein Kind hochgehoben und sanft<br />

vor die Tür gestellt<br />

« So ! » atmet Charles auf. c Endlich allein<br />

! »<br />

c Wenn das deine Braut hörte ! > mahnt<br />

Muriel und freut sich über den Schreck, den<br />

diese Vorstellung bei Charles hervorruft.<br />

m.<br />

Ein biederer Seebär.<br />

Das Estaminet c Peau d'Ours » ist em kleines<br />

Lokal auf dem Montmartre. Es verfügt<br />

über eine ungemein lasterhafte Fassade und<br />

wird Abend für Abend abenteuerlustigen<br />

Fremden von Cooks Reisebüro als Typ des<br />

gefährlichen Apachenlokals gezeigt. Natürlich<br />

ist es zu dieser Zeit garantiert harmlos,<br />

die fürchterlichen Unterweltler haben es nur<br />

auf Trinkgelder abgesehen und ihre verworfenen<br />

Liebsten sind in Wirklichkeit kleine<br />

Näherinnen oder Aehnliches und zum Teil<br />

geradezu tugendhaft Es ist noch sehr die<br />

Frage, wer sich innerlich moralisch mehr<br />

entrüstet, siexoder die Damen aus der Fremde,<br />

von denen sie mit leichtem Gruseln betrachtet<br />

werden. Jedenfalls ist das c Peau<br />

d'Ours » als Zielpunkt des Fremdenverkehrs<br />

bei der Polizei nicht schlecht angeschrieben.<br />

(Fortsetzung folgt.)


DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE a<br />

IN SÜDAFRIKA<br />

Abermals ein Maserati-Sieg<br />

In Südafrika.<br />

Diesmal Cortese vor Altken auf ERA.<br />

Als zweites Rennen der südafrikanischen<br />

Automobilsportsaison wurde am vergangenen<br />

Samstag auf einer 7 km 240 langen, 20<br />

km von Kapstadt entfernten Runstrecke der<br />

Grosvenor Grand Prix ausgetragen, der so<br />

ziemlich die gleiche Beteiligung sah wie der<br />

am 2. Januar durchgeführte Grosse Preis von<br />

Südafrika. Auf Grund der Trainingsergebnisse<br />

zog Luigi Villoresi (Maserati) als ausgesprochener<br />

Favorit ins Treffen, legte er<br />

doch die schnellste Runde in 3:22,2 hin,<br />

während Taruffi (Maserati) auf 3 :24,8, Cortese<br />

(Maserati) auf 3 : 25,2, Mazzacurati (Maserati)<br />

und Earl Howe (ERA) auf 3 : 25,6,<br />

und Hug, Schweiz (Maserati) auf 3 :32 kamen.<br />

Im Rennen selbst dominierte indessen<br />

Cortese, der vor 14 Tagen aus dem Grossen<br />

Preis von Südafrika in East London hinter<br />

Villoresi als Zweiter hervorgegangen war.<br />

Eine Schilderung des Rennverlaufes liegt<br />

bei Redaktionsschluss noch nicht vor, so dass<br />

wir für heute mit den Resultaten vorlieb<br />

nehmen müssen.<br />

Klassement:<br />

1. Cortese, Italien (Maserati). 327 km In 2:38:41,6.<br />

2. Aitken, England (E.R.A.), 2:44:33,6.<br />

3 Ghiappini, Südafrika (Maserati), 2:44:62.<br />

IN FRANKREICH<br />

Erste Probefahrten des neuen<br />

Talbot.<br />

Am letzten Donnerstag startete der neue<br />

6-Zylinder-4,5-Liter-Rennwagen der Talbotwerke<br />

in Gegenwart der Presse und einer<br />

Reihe weiterer geladener Gäste in Montlhe'ry<br />

zu seinen ersten Versuchsfahrten. Trotz nasser<br />

Piste kamen Carriere, Lebägue und Morel<br />

auf der Zementbahn auf Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

von 215 km/St., wobei versichert<br />

wird, dass man den Motor weitgehend<br />

geschont habe. Alle drei Fahrer sind<br />

der Meinung, dass aus der Neukonstruktion,<br />

die wir vor 8 Tagen kurz würdigten, eine<br />

Geschwindigkeit von 240 km/St, spielend<br />

herauszuholen sei. In Pau und Monaco wird<br />

dieser Wagen seine Feuerprobe zu bestehen<br />

haben.<br />

IN DEUTSCHLAND<br />

Die Auto-Union unternimmt<br />

keine Rekordversuche.<br />

Entgegen allen Gerüchten und Presscmitteilungen,<br />

die wissen wollten, dass sich auch<br />

die Auto-Union an den geplanten Rekordversuchen<br />

auf der Dessauer Rennstrecke beteilige,<br />

die in der zweiten Januarhälfte stattfinden<br />

sollen, stellt die Chemnitzer Werkleitung<br />

nunmehr offiziell fest, dass keinerlei<br />

Absicht besteht, während der Wintermonate<br />

derartige Versuchsfahrten zu unternehmen.<br />

« Wir stehen grundsätzlich auf dem Standpunkt<br />

» — so bemerkte die Auto-Union unserem<br />

Mitarbeiter gegenüber —, «dass' während<br />

der winterlichen Jahreszeit Rekordversuche<br />

unzweckmässig sind, da die atmosphärischen<br />

Bedingungen eine zusätzliche Gefährdung<br />

der Fahrer und eine Beeinträchtigung<br />

der Maschinenleistungen zur Folge haben.<br />

Wir werden uns deshalb, auch wenn Mercedes-Benz<br />

Rekordversuche durchführen<br />

sollte, an diesen Versuchen in keiner Weise<br />

beteiligen. ><br />

Woraus eindeutig hervorgeht, dass also<br />

nur das Untertürkheirner Werk Rekordversuche<br />

plant und sie durchführen wird, sobald<br />

dies die Witterungsverhältnisse gestatten, b.<br />

Von Rennmannschaften and<br />

Privatfahrern<br />

Was hat Comotti vor ?<br />

Als im vergangenen Frühjahr die auf Grund<br />

der neuen Grand-Prix-Formel konstruierten<br />

kompressorlosen 4,5-Liter-Delahaye-Rennwagen<br />

aufs Tapet kamen, da engagierte Frau<br />

Lucy Schell, welche die Betreuung der<br />

«Ecurie Bleue > übernommen hatte, als<br />

Spitzenreiter Rene Dreyfus und als zweiten<br />

Piloten den Italiener Franco Comotti. Die<br />

beiden Fahrer gingen bis zur Coppa Acerbo<br />

sozusagen an sämtlichen Rennen au den<br />

Start. An der erwähnten italienischen Veranstaltung<br />

passierte es dann, dass Comotti<br />

gegen die Teamordre verstiess und Dreyfus<br />

rundenlang behinderte. Worauf Mme Schell<br />

dem fehlbaren Piloten für die begangene Unsportlichkeit<br />

insofern einen strengen Verweis<br />

erteilte, als sie ihm für einige Rennen Startverbot<br />

auferlegte und als zweiten Fahrer<br />

den Franzosen Raiph engagierte. Comotti ist<br />

dann allerdings bis zum Schluss der Saison<br />

nie mehr auf der Bildfläche erschienen und<br />

auch im Hinblick auf die kommenden Rennen<br />

ist von ihm mit keinem Wort die Rede. Vielmehr<br />

gelten Dreyfus und Raph als endgültig<br />

verpflichtet Weshalb es denn auch abwegig<br />

ist, wenn eine deutsche Fachschrift behauptet,<br />

Comotti hätte infolge Schwierigkeiten<br />

mit Frau Schell Delahaye den Rücken gekehrt;<br />

es sei denn, er habe diese Schwierigkeiten<br />

durch sein unsportliches Verhalten an<br />

der letztjährigen Coppa Acerbo selbst heraufbeschworen.<br />

Carriere und Lebegue bei Talbot.<br />

Nachdem Herr Lago, der Verwaltungsratsdelegierte<br />

von Talbot, kürzlich die Zusammensetzung<br />

seiner Rennmannschaft pro <strong>1939</strong> bekanntgegeben<br />

hat, wird nunmelr mitgeteilt,<br />

dass die Unterzeichnung der Verträge durch<br />

Carriere und Lebegue am letzten Wochenende<br />

erfolgt sei.<br />

Die Versuchsfahrten mit dem komipressorlosen<br />

Sechszylinder-'Rennwagen wurden fortgesetzt,<br />

wobei dieser Zeugnis seines hervorragenden<br />

Beschleunigungs- und Bremsvermögens<br />

abgelegt haben soll.<br />

Die Auto-Union-Rennmannschaft<br />

wird sich in der kommenden Saison, wie<br />

Rennleiter Dr. Feuereissen anlässlich der Besichtigung<br />

der Grand-Prix-de-Franoe-Rundstrecke<br />

in Reims mitteilte, mit Sicherheit aus<br />

Nuvolari, Müller und Meier zusammensetzen.<br />

Stuck ist für die verschiedenen Bergrennen<br />

verpflichtet und dürfte ausserdem an einigen<br />

Rundrennen an den Start gehen. Wahrscheinlich<br />

sei auch die Verpflichtung des Schweizers<br />

Christian Kautz, dagegen ist von Hasse,<br />

nirgends die Rede. Doch darf — wie wir aus<br />

zuverlässiger Quelle erfahren — auch sein<br />

Engagement als gesichert gelten.<br />

UNION AG. SCHNEEKETTENFABRIK BIEL<br />

Generalvertreter Henri Bachmann<br />

Biel, Spitalstrasse 12 b, Telephon 48.42<br />

Genf, Rue de Fribourg 3, Telephon 26.343<br />

Zürich, Löwenstrasse 31, Telephon 58.824<br />

Die ächten Union-Schneeketten sind in allen Garagen und<br />

Fachgeschäften erhältlich. Verlangen Sie aber ausdrücklich<br />

Original-Union-Schneeketten mit der Armbrustplombe.<br />

Der Streekenplan zur 18. internationalen Sternfahrt nach Monte Carlo,<br />

»••^<br />

Wggi + Wüthri*<br />

Sternfahrten<br />

Beginn der internationalen<br />

Sternfahrt nach Monte Carlo.<br />

Heute Dienstagnachmittag nimmt das 18.<br />

internationale Automobilrallye nach Monte<br />

Carlo, zu dem — wie schon berichtet — 129<br />

Konkurrenten ihre Meldung abgegeben haben,<br />

mit dem Start der von Palermo losrollenden<br />

Teilnehmer ihren offiziellen Anfang.<br />

Da wir in der Freitagnummer ausführlich auf<br />

diese grösste automobiltouristische Veranstaltung<br />

zu sprechen kommen werden, begnügen<br />

wir uns heute mit der Wiedergabe der einzelnen<br />

Fahrtrouten.<br />

Start in Palermo.<br />

(17. Januar, 13.23 bis 13.40 Uhr. — 4090 km. —<br />

497 Punkte.)<br />

Palenno - Messina - Reggio - Neapel - Rom -<br />

Padua - Ljubljana - Wien - München - Ulm -<br />

Strassbure - Dijon - Lyon - Grenoble - Monaco.<br />

Start in Tallinn.<br />

(17. Januar, 19.20 Ms 19.44 Uhr. — 3792 km. —<br />

498 Punkte.)<br />

Tallinn - Riga - Kaunas - Königsberg - Warschau<br />

- Berlin - Hannover - Venlo - Brüssel -<br />

Reims - Dijon - Lyon - Grenoble - Monaco.<br />

Start in Umea.<br />

(17. Januar, 20.50 bis 20.51 Uhr. — 3632 km. —<br />

496 Punkte.)<br />

Umea - Sundsvall - Stockholm - Helsingborg -<br />

Kopenhagen - Odense - Hamburg - Hannover -<br />

Venlo - Brüssel - Reims - Dijon - Lyon - Grenoble -<br />

Monaco.<br />

Start in Stavanger.<br />

(17. Januar, 22.08 bis 22.16 Uhr. — 3520 km. —<br />

497 Punkte.)<br />

Stavanger - Oslo - Helsingborg - Kopenhagen -<br />

Odense - Hamburg - Hannover -.Venlo - Brüssel -<br />

Reims - Dijon - Lyon - Grenoble - Monaco.<br />

Start in Athen.<br />

(17. Januar, 22.20 bis 23.05 Uhr. — 3773 km. —<br />

500 Punkte.)<br />

Athen - Saloniki - Sofia - Belgrad - Budapest -<br />

Wien - München - Ulm - Strassburg - Dijon -<br />

Lyon - Grenoble - Monaco.<br />

Start in Bukarest.<br />

(17. Januar, 22.23 bis 22.27 Uhr. — 3660 km. —<br />

498 Punkte.)<br />

Bukarest - Cluj - Kassa - Olmütz - Prag -<br />

Frankfurt - Brüssel - Reims - Dijon - Lyon - Grenoble<br />

- Monaco.<br />

Start in John O'Groats.<br />

(17. Januar, 22.57 bis 2320 Uhr. — 3634 km. —<br />

496 Punkte.)<br />

John O'Groat« - Aberdeen - Glasgow - Doncaster<br />

- Folkestone - Boulogne - Le Mans - Nantes -<br />

Bordeaux - Pau - Toulouse - Rodez - Lyon - Grenoble<br />

- Monaco.<br />

Start in Amsterdam.<br />

(20. Januar, 07.25 bis 07.51 Uhr. — 1452 km. —<br />

468 Punkte.)<br />

Amsterdam - Venlo - Brüssel - Reims - Dijon -<br />

Lyon - Grenoble - Monaco.<br />

Llmerick-Grand-Prix findet nicht statt.<br />

Der im internationalen Sportkalender unterm<br />

7. August ausgeschriebene, den Rennund<br />

Sportwagen reservierte Grosse Preis<br />

von Limerick in Irland ist offiziell abgesagt<br />

worden.


Unser Automobil-Aussenhandel<br />

im III. Quartal 1938<br />

Schrumpfung des Volumens um 2989 kg, Jedoch wertmässige Zunahme um 355.816 Fr.<br />

im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Das 3. Quartal 1398 schloss mit einem<br />

Gesamtumsatz von 2678 Stück (gegen 2578<br />

im nämlichen Zeitraum 1937), bei einem Gewicht<br />

von 3.610.120 (3.613.109) kg und einem<br />

Wert von 13.360.031 (13.004.215) Fr. Trotz<br />

der Abbröckelung des Volumens um 2989 kg<br />

verbleibt damit als Fazit ein Anwachsen der<br />

Stückzahl um 100 Einheiten und eine Erhöhung<br />

des Umsatzwertes um 355.816 Fr.<br />

In diesem Zusammenhang mag die Erinnerung<br />

daran aufgefrischt sein, dass die offizielle<br />

Statistik nunmehr folgende<br />

12 Kategorien<br />

unterscheidet<br />

a) Motor-Zwei- nnd Dreiräder, ohne Leäerüberzug<br />

(Position 913 a);<br />

b) Motor-Zwei- und Dreiräder, tnll Lederüberzug<br />

(Pos 913 b);<br />

c) Automobile and Chassi* im Stückgewicht unter<br />

800 k? (Pos 914 a);<br />

8) Automobile and Chassis im Stockte wicht «wischen<br />

800 und 1200 kr (Pos. 914 b);<br />

«) Automobile and Chassis im Stück je wicht »wischen<br />

1200 und 1600 kg (Pos 914 o):<br />

f) Automobile and Chassis im Stückgewicht über<br />

1600 kz (Pos. 914 d):<br />

t) Karosserien aller Art für Automobile (Podtion<br />

914 e);<br />

h) Elektrokarren. (Pos 914 f).<br />

i) Traktoren ohne Karosserie (Pos 914 g);<br />

k 1 ) Elektr. Beleuchtungseinrirhtuneen für Fahrräder,<br />

elektr Einrichtungen für Motorräder,<br />

Scheinwerfer. Nebellampen Seitenlampen. Stop-<br />

Bchter für Motorfahrzeuge aller Art (Pos. 924c 1 );<br />

k 1 ) Andere elektr. Apparate (Anlasser, Zündungseinrichtungen.<br />

Scheibenwischer etc.);<br />

D Geschwindigkeitsmesser für Motorfahrzeuge<br />

(Pos. 924 d).<br />

ausserdero- die Einzelteile, welche den oben erwähnten<br />

Kategorien angehören.<br />

Die Beteiligung der einzelnen Zollpositionen<br />

am Gesamtumsatz erbringt folgendes<br />

Bild:<br />

Einfuhr<br />

Ausfuhr<br />

1938 1937 1938 1937<br />

a 1.84 1.30 0.52 0.54<br />

b 0.08 0.09 0.004 0.15<br />

c 20.30 19.07 0.04 0.07<br />

d 32.80 36.40 0.45 3.38<br />

e 23.45 20.55 2 31 0.64<br />

£ 16.96 18.14 63.75 53.79<br />

g 0.29 0.25 0.09 0009<br />

h 0.05 0.02 0.30 —<br />

i 0.17 0.45 0.01 0005<br />

kl 0.79 0.86 5.76 6.41<br />

k2 3.18 2.77 2627 34.19<br />

1 0.09 0.10 0.49 0.81<br />

Auf die Einfuhr<br />

entfällt, gemessen an unsem Gesamtumsätzen,<br />

eine Quote von 2553 (2434) Stück,<br />

2.536.475 (2.590.031) kg und 8.440.890<br />

(8.165.348) Fr. Daraus lässt sich stückmässig<br />

ein Plus von 119 und wertmässig ein<br />

solches von 275.542 Fr. errechnen, währenddem<br />

das Einfuhrgewicht eine Abnahme um<br />

53.556 kg registriert.<br />

Wo kamen sie her ?<br />

18 Länder haben unsem Automobilmarkt<br />

beliefert, und zwar nach Massgabe folgender<br />

prozentualer Anteile :<br />

Stück q kg Wert in Fr. Total<br />

Deutschland a 45 77.84 62.923<br />

b - 1 2.90 1.615<br />

c 1 ) 444 2854.01 717.956<br />

d») 295 2737.32 795.408<br />

• 58 805.48 310.181<br />

f 7 470.90 440.803<br />

g 15.69 7.703<br />

h 1.75 3.636<br />

i 89 1.179<br />

kl 31.97 30.342<br />

k2 142.86 161.549<br />

1 1.02 2.632 2.535.827<br />

Oesterreich a 2 5.69 4.603<br />

c 4 30.38 11.240<br />

d 9 94.34 35.749<br />

f 7.21 9.965<br />

g 12 72<br />

kl 29 467<br />

k2 4 108<br />

l 2 32 62.236<br />

Frankreich a 43 31.37 22.317<br />

b 8.09 4.064<br />

0 140 1001.47 272.598<br />

d 109 1091.23 284.800<br />

e 25 347.34 118.000<br />

f 2 258.42 167.587<br />

g 3.28 1.587<br />

1 49 579<br />

kl 17.21 16.806<br />

k2 12.58 23.073<br />

1 81 871 912.282<br />

Italien a 5 9.51 7.979<br />

0 257 1628.62 490.005<br />

d 172 1613.52 478.742<br />

e 19 295.31 163.078<br />

f 2 138.75 128.455<br />

g 5.15 3.629<br />

kl 2.56 3.910<br />

k2 7.31 13.754<br />

1 42 1.553 1.291.105<br />

Belgien a 1 3.61 3.961<br />

b 75 450<br />

d 4 43.99 15.425<br />

f 86.33 25.996 .;- ....<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Niederlande<br />

Dänemark<br />

Norwegen<br />

Schweden<br />

Finnland<br />

Polen<br />

Ungarn<br />

Rumänien<br />

Japan<br />

Kanada<br />

Ver. Staaten<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

f<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

kl<br />

a<br />

Tschechoslowak. a 2<br />

d 4<br />

e 1<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

f<br />

k2<br />

III. Quartal<br />

1938<br />

. Quartal<br />

1937<br />

Stick<br />

I<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

a<br />

fkl<br />

k2<br />

Grossbritannien a 21 bo<br />

73<br />

d«) 46<br />

e 34<br />

f 1<br />

f 1<br />

kl<br />

f<br />

a 2<br />

c 10<br />

d«) 319<br />

e 5 ) 375<br />

f 8 ) 20<br />

g<br />

h<br />

ikl<br />

k2<br />

1<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

e<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

« kr Wert la Fr.<br />

9 6<br />

18 360<br />

22 419<br />

1 15<br />

2<br />

45<br />

4.97<br />

61<br />

47.30<br />

1.07<br />

549.58<br />

421.64<br />

520.11<br />

89.59<br />

4.42<br />

27.20<br />

1.20<br />

3.99<br />

28<br />

1.50<br />

2<br />

4<br />

4<br />

1<br />

2<br />

16<br />

14.28<br />

35.63<br />

13.11<br />

2.46<br />

2.20<br />

19.30<br />

4<br />

8<br />

3<br />

22.08<br />

3.45<br />

76.76<br />

3535.82<br />

4969.13<br />

1044.10<br />

25.95<br />

99<br />

7.11<br />

2.64<br />

25.27<br />

54<br />

30<br />

470<br />

7.073<br />

1.862<br />

50.374<br />

420<br />

193.971<br />

120.154<br />

173.309<br />

110.099<br />

1.831<br />

10.407<br />

1.556<br />

8.416<br />

599 671.1*6<br />

804 804<br />

160<br />

160<br />

50<br />

200<br />

20<br />

40<br />

120<br />

260<br />

3.900<br />

13.958<br />

6.900<br />

3.165<br />

2.293<br />

31.242<br />

60<br />

3.000<br />

60<br />

270<br />

40<br />

380<br />

61.458<br />

60<br />

3.000<br />

60<br />

29.500 29.500<br />

2.749<br />

23.781<br />

1.024.500<br />

1.207.918<br />

514.934<br />

9.967<br />

430<br />

2.218<br />

3.532<br />

24.729<br />

2.287 2.816.605<br />

119 178.95 155.056<br />

1 12.81 6.449<br />

930 6155.10 1.713.451<br />

958 9573.49 2.768.736<br />

512 6950.48 1.979.386<br />

32 2121.85 1.431.458<br />

54.61 24.789<br />

2.74 4.066<br />

35.78 14.389<br />

63.31 66.489 -<br />

212.50 268.570<br />

3.13 8.051 8.440.890<br />

2553 25364.75<br />

a 45 113.87 107.113<br />

b 1 12.92 7.245<br />

c 850 5823.83 1.566.969<br />

d 974 10169.58 2.951.874<br />

e 503 6823.43 1.688.525<br />

f 68 2553.76 1.490.907<br />

g 47.41 20.617<br />

h 85 1.565<br />

Total<br />

46.632<br />

9.435<br />

DIENSTAG, 17. JANTTAR <strong>1939</strong> — N° 5<br />

Stick « kr Werttaft. Total<br />

I * 114.95 37.172<br />

kl 71.67 71.043<br />

k2 164.09 214.467<br />

1 3.95 7.851 8.165.348<br />

2434 25900.31<br />

Zunahme 111 275.642<br />

Abnahme der<br />

685.56<br />

Einfahr<br />

*) wovon 185 Stück, *) 142 Stück, ») 32 Stück,<br />

*) 96 Stück, *) 245 Stück, •) 5 Stück in der Schweiz<br />

montiert<br />

2432 Automobile und Chassis<br />

wurden im III. Quartal 1938 eingeführt (gegen<br />

2398 im III. Quartal 1937), und zwar<br />

partizipieren daran die einzelnen Importländer<br />

wie folgt: bei 804 (795) handelte es sich<br />

um Erzeugnisse deutschen Ursprungs, 724<br />

(804) waren amerikanischer, 450 (506) italienischer,<br />

276 (117) französischer, 154 (153)<br />

englischer, 13 (16) österreichischer 7 (7)<br />

tschechoslowakischer und 4 (0) belgischer<br />

Provenienz.<br />

Die Montage in den schweizerischen Fabriken<br />

bezifferte sich auf 705 Stück (gegen 633 im<br />

entsprechenden Zeitabschnitt 1937), wovon<br />

185 (155) Fahrzeuge deutscher Fabrikation in<br />

der Gewichtskategorie bis 800 kg;<br />

270 (200), wovon 142 (85) deutsche, 32 (77)<br />

englische und 96 (38 amerikanische Wagen<br />

im Gewicht von 800—1200 kg;<br />

245 (269) ausschliesslich amerikanische Erzeugnisse<br />

im Gewicht von 1200—1600 kg<br />

und<br />

5 (9) ebenfalls amerikanische von über<br />

1600 kg Gewicht<br />

Als unsere wichtigsten Lieferanten<br />

müssen die Vereinigten Staaten, Deutschland<br />

und Italien angesprochen werden, erreichte<br />

doch die Einfuhr eines jeden unter ihnen,<br />

eine siebenstellige Ziffer. An der Spitze marschieren<br />

die U.S.A. mit 2.816.505 (2.908.009)<br />

Fr. oder 33,36 (35,38) % unserer Gesamteinfuhr.<br />

Deutschland folgt auf dem zweiten<br />

Platz mit 2.535.827 (2.631.253) Fr. oder 30,04<br />

(32,02) %, währenddem Italien mit 1.291.105<br />

(1.300.443) Fr. oder 15,29 (15,82) % an dritter<br />

Stelle erscheint. Die starke Erhöhung der<br />

Lieferungen aus Frankreich verhilft unserm<br />

westlichen Nachbar mit 912.282 (308.813) Fr.<br />

oder 10.80 (7,20) % zum vierten Rang und<br />

England schliesst sich ihm mit 671.136<br />

(191.997) Fr., d. h. mit 7,95 (7,32) % an.<br />

Diese fünf Staaten, übrigens die einzigen, die<br />

uns Rechnungen von über 100.000 Fr. prä-<br />

in Leichtmetall oder Stahl:<br />

Eigengewicht 1000 kg, Nutzlast 4000 kg<br />

AG- BERN • ZÜRICH • BASEL<br />

Komplette Anlagen<br />

für modernen Oel-Service<br />

Kontrollbuch der<br />

Automobil-Kcsten<br />

Vordrucke zur wöchentlichen<br />

Erfassung der Betriebskosten<br />

nach Tonnen-Kilometern.<br />

Praktisches Format. Preis Fr. 3.25<br />

VERLAG AUTOMOBIL-REVUE, BERN<br />

Mobelkasten,<br />

kombiniert mit Stahl und Leichtmetall<br />

LastwagenbrOcken in Leichtmetall<br />

verkörpern Qualität, Fortschritt und<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Joh. Knupp, St.Gallen-W<br />

KONSTRUKTIONS-WERKSTÄTTE<br />

Telephon 26.276<br />

Schutz vor Kälte,<br />

die dem Kühler febensge«<br />

fährlich werden könnte.<br />

Unsere seit langem be»<br />

währten Kühlerdecken<br />

sind rasch montiert und<br />

kosten wenig.<br />

MÜLLER -©MARTI, BERN<br />

Autosattlerei -Eigerplatz 13 -Tel. ?8.299<br />

Telephon 67.1 SO<br />

i Schmutz-Bremsen A.6.. St. Au hin<br />

(Neuenburg)<br />

Der fortschrittlich eingestellte<br />

Werkstättechef fordert die stets<br />

betriebsbereiten, bekanntlich<br />

unübertroffenen<br />

EDUARD IFANGER, USTER<br />

wexkzengfabrik<br />

Auch zu beziehen bei allen erstklassigen<br />

Werkzeughandelsfirmen


N° 5 — DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 5<br />

sentieren, haben zusammen 9734 (99,88) %<br />

unseres Bedarfes gedeckt.<br />

Die Ausfuhr...<br />

wird in der Statistik mit 125 (144) Stück,<br />

einem Gewicht von 1.073.645 (1.023,078) kg<br />

und einem Wert von 4.919.141 (4.838.867) Fr.<br />

ausgewiesen. Auf einen andern Nenner gebracht<br />

bedeutet das, dass die Stückzahl um<br />

19 gesunken, das Ausfuhrgewicht dagegen<br />

um 50.567 kg, und der Ausfuhrwert um<br />

80.274 Fr. angestiegen ist<br />

52 Staaten haben<br />

nommen, und zwar<br />

trefmissen:<br />

stade<br />

Deutschland a 1<br />

b<br />

f 1<br />

Oeiterreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Belgien<br />

Niederlande<br />

Spanien<br />

Portugal<br />

... und ihre Bestimmungsländer.<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

f<br />

i<br />

k2<br />

a<br />

o<br />

d<br />

25<br />

e 1 ) 20<br />

f 5<br />

II<br />

k2<br />

1<br />

a<br />

d 2<br />

f 3<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

a<br />

f<br />

i<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

Grossbritannien a<br />

oikl<br />

fc2<br />

d<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

kl<br />

1 A<br />

unsere Ausfuhr aufgezu<br />

nachstehenden Beq<br />

fcr Wert In Fr. Total<br />

9.97 13.166<br />

8 200<br />

6079.62 1.646.288<br />

10 35<br />

44 876<br />

5.26 10.268<br />

10 705 1.671.638<br />

19.75 63.987<br />

82 235<br />

4.03 14.586 78.808<br />

6.25 3.687<br />

36.71 2.095<br />

288.96 12.410<br />

275.98 17.620<br />

182.49 117.081<br />

21 140<br />

1.72 1.930<br />

222.50 230.618<br />

6.01 9.762 395.343<br />

71 1.006<br />

19.73 6.000<br />

241.69 240.350<br />

76 541<br />

14.18 24.928<br />

2.92 6.048 984.424<br />

4 48<br />

49.15 31.953<br />

94 385<br />

44.82 46.058<br />

82.17 80.556<br />

31 714 159.714<br />

6 80<br />

50.14 30.822<br />

175.48 149.257<br />

17.46 16.354<br />

— 25 196.538<br />

1.56 1.455<br />

1 15<br />

17.51 11.959<br />

34.73 38.315<br />

46.76 83.066<br />

63 2.898 137.708<br />

12.00 285<br />

39.85 49.746<br />

1.86 1.763 51.794<br />

1 30<br />

8.13 8.820<br />

1.60 1.582<br />

6 199 10.631<br />

Gesprungene Zylinder und Aluminiumgehäuse<br />

repariert In kürzester Frist<br />

4 PL, 4 Türen, Mod. 1934,<br />

nur wegen Umstellung im<br />

Geschäft. <strong>1939</strong> gelöst —<br />

Billigst! (5<br />

De-Luxe-Limousinen, 4/5-<br />

pl., 4t., Mod. i938, mit<br />

wenig St.-PS, vorrätig, die<br />

vorteilhaft abgegeben werden.<br />

Anfrag, unt. Cb/'ff.<br />

Z6388 an die Auiomobil-<br />

Jevue, Bureau Zürich.<br />

Dänemark<br />

Norwegen<br />

Schweden<br />

Finnland<br />

Lettland<br />

Litauen<br />

Estland<br />

Polen<br />

Stück<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

a<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

f<br />

kl<br />

f<br />

k2<br />

a<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

k2<br />

a<br />

fkl<br />

k2<br />

1<br />

Tschechoslowak. f<br />

ikl<br />

k2<br />

Kipper - Bremsen - Umbauten<br />

Lastwagenbrücken<br />

14 PS, 6 Zyl., Typ 1938,<br />

flotter, rassiger Wagen,<br />

mit Wilson-Getriebe. —<br />

Preis billig.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

16690 an die<br />

3. Serie, Innenlenker, Farina-Luxusausführung.Zustand<br />

wie neu, mit Garantien<br />

abzugehen.<br />

28 209, Lau-<br />

Postfach<br />

sanne.<br />

Zu verkaufen<br />

F 0 R D - LASTWAGEN<br />

1—1* Tonnen, 4 Zylinder, Modell 1928, in<br />

gepflegtem Zustande. Vorteilhafter Preis. —<br />

Abgabebereit bei Eintreffen des neuen, schwe-><br />

reren Wagens, ca. Mitte/Ende Januar. Nur<br />

38 000 km gelaufen. (4,5)7863<br />

Konsumgenossenschaft Papiermühle b. Btrn.<br />

Telephon 48.028.<br />

Ungarn<br />

Jugoslawien<br />

e') 18<br />

f») 2<br />

kl<br />

d 8<br />

»') 5<br />

i<br />

Griechenland k2<br />

Bulgarien e 1<br />

f 2<br />

k2<br />

Rumänien<br />

Türkei<br />

Aegypten<br />

Tunis<br />

Marokko<br />

eveatl an kleinern Wagen<br />

zu vertauschen (4-7<br />

Limousine, Modell 1933, 32<br />

PS, in ganz tadellosem<br />

Zustande, 6-S-Plätzer.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

7859 an die<br />

Modell 1938, 19 PS, m.<br />

Fabrikgarantie, wegen<br />

vorgerückter Saison zu<br />

vorteilhaftem Preis abzugeben.<br />

Tausch nicht<br />

ausgeschlossen.<br />

Bern, Murtenstr. 17.<br />

Tel 26.222.<br />

(Topollno), 3 PS, Coupe,<br />

2 PL, dunkelblau,<br />

Fr. 1400.—<br />

(Baliila), 5 PS, 1936, Limousine,<br />

4 PL, 2 Türen,<br />

dunkelblau, Fr. 1800.—<br />

Lim., 4 PL, 4 Türen, beige,<br />

Fr. 2300.—<br />

Cabriolet, 4 PL, grau,<br />

(Baliila), 6 PS, 1938, Limousine,<br />

4 PL, 4- Türen,<br />

dunkelblau, Fr. 3300.—<br />

Alle Wagen sind in sehr<br />

gutem, abnahmebereitem<br />

Zustand. — Verlangen Sie<br />

unverbindlicheVorführung.<br />

f<br />

a<br />

f<br />

f<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

k2<br />

Südafrik. Union kl<br />

k2<br />

Südwestafrika f<br />

kl<br />

Westafrik» f<br />

kl<br />

Ostafrika b<br />

f<br />

Syrien, Libanon f<br />

Palästina k2<br />

Brit.Vord.-Ind. kl<br />

k2<br />

Straits-Settlem, a<br />

Niedländ. Indien»<br />

kl<br />

ANHÄNGER<br />

Stahl- und Leichtmetall-Ausführung<br />

in Leichtmetall- und Stahlausführung<br />

J.MERK - Anhängerbau - FRAUENFELD<br />

Garagisten u. Automobilisten<br />

M. GATTLEN, Spezial-Schweisserei, BERN<br />

Belpstrasse 38 a Tel. 20.262<br />

Zu verkaufen<br />

OPEL<br />

1,3 Liter<br />

Es sind noch einige<br />

fabrikneue<br />

Amerikaner<br />

4<br />

TALBOT<br />

BABY<br />

SPORT<br />

Offerten unter Chiffre<br />

7864 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

LANCIA<br />

Automobil-Revue,<br />

ASTURA<br />

Bern.<br />

m<br />

10<br />

Zu verkaufen<br />

CHRYSLER<br />

IMPERIAL<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

OLDSMOBILE<br />

FIAT 500<br />

FIAT 508<br />

Fr. 2400.—<br />

FIAT 508 C<br />

Zeughaus-Garage, Aarau.<br />

Tel. 2.26.66.<br />

a kr<br />

4.55<br />

8<br />

14.31<br />

20.26<br />

68<br />

6.33<br />

37.69<br />

2.83<br />

16.46<br />

86<br />

7.85<br />

1.39<br />

2.96.<br />

580.98<br />

7.03<br />

20<br />

82.65<br />

3.13<br />

24.19<br />

1.72<br />

108<br />

1.11<br />

160.77<br />

29<br />

32.11<br />

5<br />

51.24<br />

19<br />

2.66<br />

583.33<br />

3<br />

274.60<br />

120.42<br />

4<br />

65.20<br />

74.16<br />

4.10<br />

1.20<br />

55<br />

47<br />

15.85<br />

49.97<br />

2<br />

10.63<br />

6.60<br />

2829<br />

2.63<br />

20<br />

1.24<br />

35<br />

68<br />

41<br />

6<br />

17<br />

36<br />

36<br />

25<br />

1<br />

43<br />

2355<br />

1<br />

2.24<br />

Wert In Fr.<br />

4.732<br />

317<br />

13.883<br />

19.725<br />

1.634<br />

4.745<br />

35.122<br />

2.971<br />

21.062<br />

1.499<br />

7.958<br />

1.456<br />

5.465<br />

292.874<br />

6.200<br />

422<br />

47.304<br />

4.200<br />

14.700<br />

3.340<br />

299<br />

670<br />

795<br />

194.276<br />

600<br />

112.919<br />

415<br />

53.653<br />

130<br />

6.250<br />

607.911<br />

61<br />

87.676<br />

40.293<br />

55<br />

3.350<br />

7.550<br />

4.500<br />

1.100<br />

1.401<br />

805<br />

1.000<br />

2.550<br />

24<br />

10.203<br />

27.560<br />

1.800<br />

66<br />

264<br />

4.133<br />

316<br />

799<br />

575<br />

945<br />

685<br />

63<br />

480<br />

295<br />

18<br />

158<br />

186<br />

"30<br />

17<br />

533<br />

325<br />

51<br />

185<br />

25<br />

40<br />

2.342<br />

140<br />

Total<br />

6.049<br />

36.242<br />

65.399<br />

14.879<br />

299.074<br />

69.966<br />

309.005<br />

668.005<br />

128.024<br />

17.901<br />

805<br />

3.574<br />

330<br />

4.449<br />

1.374<br />

1.930<br />

313<br />

344<br />

47<br />

538<br />

325<br />

236<br />

25<br />

2.522<br />

Philippinen<br />

Kanada<br />

Ver. Staaten<br />

III. Quartal<br />

1937<br />

a<br />

25.27<br />

b<br />

9<br />

o<br />

36.72<br />

d<br />

375.89<br />

e 44 634.59<br />

f 34<br />

i<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

a<br />

b<br />

o<br />

d<br />

e<br />

I<br />

i<br />

kl<br />

k2<br />

19 Jahre alt, mit^ Fahrausweis für leichte u. schwere<br />

Motorwagen, !!•"• sucht Anstellung in Garage oder<br />

als CHAUFFEUR. — Offerten an Walter Hausin,<br />

Auto-Mechaniker, Frick (Aarsau).<br />

Gesucht<br />

Alleinsteh. AUTO- UND<br />

VELOMECHANIKER reiferen<br />

Alters findet leichte<br />

Stelle in Kleingarage. Kost<br />

und Logis beim Meister.<br />

Bei Zufriedenheit Dauerstelle.<br />

Offerten mit Lohnansprüchen<br />

unter Chiffre<br />

7834 an die (3-5<br />

Auto-<br />

Mechaniker<br />

in Landgarage, der dieselbe<br />

eventuell selbständig führen<br />

kann. Muss auch im<br />

Drehen durchaus bewandert<br />

sein. (5<br />

Offerten sind zu rieht,<br />

unter Chiffre 7870 an die<br />

2 Auto-<br />

Spengler<br />

548<br />

Anmeldungen mit Zeugnisabschriften<br />

unt. ChiffTe<br />

Z6391 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

Mexico<br />

Guatemala<br />

Dominik, Bep.<br />

Jamaica, Antill.<br />

Columbien<br />

Venezuela<br />

Guyana<br />

Brasilien<br />

Uruguay<br />

Argentinien<br />

Chile<br />

Austrat. Bund<br />

Cuba<br />

m. Quartal<br />

1938<br />

Zunahme<br />

Abnahme der<br />

Ausfuhr<br />

I<br />

kl<br />

k2<br />

f<br />

kl<br />

1<br />

fk2<br />

kl<br />

kl<br />

kl<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

k2<br />

kl<br />

k2<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

k2<br />

f<br />

kl<br />

k2<br />

f<br />

f<br />

k2<br />

k2<br />

Stack<br />

25.565<br />

230<br />

2.110<br />

22.045<br />

113.846<br />

26.187<br />

7.121<br />

3.233<br />

163.605<br />

31.245<br />

Total<br />

126<br />

6.347<br />

29.185<br />

1.615<br />

885<br />

1.780<br />

27,615<br />

86.889<br />

1.765<br />

13.977<br />

648<br />

52.397<br />

660<br />

15.000<br />

2.035<br />

Wie üblich klassiert sich Deutschland unter<br />

unsern Absatzgebieten mit 33,98 % der<br />

schweizerischen Gesamtausfuhr wieder im<br />

ersten Rang. Ihm reihen sich, geordnet nach<br />

der Bedeutung und nach Prozenten an: die<br />

Tschechoslowakei mit 13,57, Frankreich mit<br />

8,03, Polen mit 6,28, Lettland mit 6,07, Italien<br />

mit 5,66, Holland mit 3,99, Belgien mit<br />

CHTRO<br />

KÜHLER<br />

UiUa (fJpU ttotbOti<br />

ount-Jfttm<br />

Uiun nbtn<br />

l.CHYT IL-tTRAUB<br />

KUNLI HIERFABRIK<br />

STELLEN-MARKT<br />

Auto-<br />

Elektriker<br />

der selbständig wickeln<br />

kann. Nur tüchtige, seriöse<br />

Bewerber wollen sich<br />

melden unt. Chiffre 7847<br />

an die (4,5<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

auf 5-T.-Kipper. Interes-r<br />

seneinlage 5—6000 F<br />

sichergestellt d. Camion.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

SA. 9975 B. an Schweizer-<br />

Annoncen A.-G., Bern.<br />

Auto-<br />

Mechaniker<br />

Lehrling<br />

in mittl. Garage auf dem<br />

Platz Burgdorf.<br />

Offerten gefl. unt Chiffre<br />

78691 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

« kr<br />

5<br />

3.39<br />

1.26<br />

37<br />

2.83<br />

10.90<br />

2.85<br />

6<br />

85<br />

3<br />

1.35<br />

64.47<br />

54<br />

205.18<br />

1.16<br />

1.62<br />

10<br />

15.70<br />

43<br />

66<br />

1<br />

92.86<br />

19<br />

1.17<br />

56<br />

14.50<br />

77<br />

4.06<br />

3.084<br />

3.263<br />

178<br />

2.392<br />

26.615<br />

1.530<br />

85<br />

885<br />

44<br />

1.780<br />

27.105<br />

410<br />

84.929<br />

960<br />

1.625<br />

140<br />

12.927<br />

1.050<br />

608<br />

40<br />

61.317<br />

120<br />

960<br />

660<br />

13.670<br />

1.330<br />

2.035<br />

8253.57 3.136.032<br />

3.44 4.375<br />

24.19 14.700<br />

1.95 750<br />

301.11 283.311<br />

1069.44 1.292.250<br />

11.19 23.927 4.919.141<br />

125 10736.45<br />

9 32.67<br />

4 10.05<br />

18 103.57<br />

48 526.09<br />

36 490.66<br />

29<br />

Wert in Fr.<br />

126<br />

7143.53 2.602.991<br />

3.16 464<br />

32 276<br />

319.17 310.159<br />

1589.90 1.654.259<br />

11.66 39.327 4.838.867<br />

14410230.78<br />

605.67<br />

80.274<br />

19<br />

*) wovon 1 Stück, •) 16 Stück, *) 3 Stück,<br />

*) 1 Stück in der Schweiz montiert.<br />

Der Lehre entlassener (5,6) 7882<br />

Auto-Mechaniker<br />

Automobil-Revue,<br />

Gesucht<br />

Automobil-Revue,<br />

Bern.<br />

Bern.<br />

selbständige, f. Jahresstelle<br />

gesucht<br />

Gesucht per sofort<br />

Gesucht<br />

f. sofort lediger, tüchtiger<br />

Gesucht<br />

auf Frühjahr (5<br />

offen und geschlossen, z.<br />

Teil ganz wenig gefahren,<br />

ab Fr. 1400.—. Verlangen<br />

Sie unverbindlich unsere<br />

detaillierte Offerte oder<br />

Vorführung. 13550<br />

FIAT Automobil-Handels<br />

A.-G., Wiesenstr. 7/9,<br />

Zürich 8. Tel. 4.47.41.<br />

3,24, Eneland mit 2,79, Ungarn mit 2,60, Venezuela<br />

mit 1,74, Oesterreich mit 1,60, Littauen<br />

mit 1,42, Schweden mit 1,32, Argentinien<br />

mit 1,06, Spanien mit 1,05, Rumänien<br />

mit 0,80, Norwegen mit 0,71, die Vereinigten<br />

Staaten mt 0,59, Columbien mit 0,55, Jugoslawien<br />

mit 0,36, Finnland mit 0,30, der Australische<br />

Bund mit 0,30, Brasilien mit 03<br />

und Portugal mit 0,21 %. Dazu sei bemerkt,<br />

dass wir in dieser Liste lediglich jener Staaten<br />

Erwähnung tun, deren Bezüge bei uns<br />

über der Grenze von 10.000 Fr. liegen.<br />

98,50 % unserer Gesamtausfuhr sind nach<br />

diesen Ländern geflossen, währenddem sich<br />

die übrigen 27 Staaten in den Rest von<br />

1,50% teilen.<br />

Wenden wir uns zum Schluss noch der<br />

Entwicklung unseres Aussenhandels während<br />

der<br />

ersten Q Monate 1938<br />

1 9.64 21.021 25.668.029<br />

8086 85643.47<br />

») wovon 723 Stück, *) 578Stück, ») 971 Stück,<br />

•) 20 Stück in der Schweiz montiert<br />

Zunahme der<br />

Einfuhr 913 6993.68<br />

4.826.884<br />

AUSFUHR<br />

abcdef 17<br />

1<br />

36<br />

105<br />

101<br />

109<br />

1938<br />

131.64<br />

3.10<br />

230.42<br />

1109.19<br />

1447.13<br />

30928.36<br />

3.80<br />

ist seit Jahren das Sicherste für Lastwagen<br />

DRUC KLUFT - BREMSEN<br />

Bremstrommeln - Bremsbacken<br />

Verlangen Sie für Lastwagen unverbindliche Offerten<br />

(•_ MnCAf Anhänorar nnri Rramean Hf*l*n<br />

Telephon 22.381 Schwarztorstrasse 101<br />

FIAT<br />

«500» (3 PS)<br />

Occasionen<br />

zu.<br />

EINFÜHR 1988<br />

a 328 674.79 487.648<br />

b 4 62.28 34.665<br />

c 1 ) 3081 20385.12 5.599.181<br />

d») 3497 35399.61 10.443.270<br />

e») 1903 26100.79 7.400.373<br />

f«) 181 8015.73 4.903.721<br />

g 157.70 63.766<br />

h 6.37 7.733<br />

i 6 158.08 66.369<br />

kl 171.69 177.366<br />

k2 595.56 787.494<br />

1 9.43 23.377 29.994.863<br />

8999 91637.15<br />

*) wovon 663 Stück, *) 865 Stück, *) 838 Stück,<br />

*) 24 Stück in der Schweiz montiert.<br />

1987.<br />

a 193 425.13 357.799<br />

b 1 50.96 26.437<br />

o 1 ) 2434 16669.85 3.929.758<br />

d 2 ) 3337 34840.84 9.682.441<br />

e*) 1909 25723.58 6.308.466<br />

f«) 205 7839.59 4.385.962<br />

g 128.20 56.593<br />

h 1.31 2.222<br />

i 7 291.23 106.442<br />

kl 177.14 176.774<br />

k2 486.00 614;414<br />

111.865<br />

3.618<br />

23.568<br />

66.455<br />

245.640<br />

11.024.240<br />

4.575<br />

Chrysler<br />

New York Special 1938<br />

Luxus-Modell, mit allem modernen Zubehör, wie<br />

Radio, Heizung etc. ausgerüstet, vollständig neuwertiger<br />

Wagen, mit voller Fabrikgarantie sehr billig<br />

abzugeben.<br />

Anfragen unter Chiffre Z 6392 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

Zu verkaufen oder zu vertauschen ein<br />

STUDEBAKER<br />

26 PS, mit Schiebedach, 6-Plätzer, Jahrgang 1929,<br />

sehr gut erhalten, gegen 6-Plätzer PLYM0UTH,<br />

DOOGE oder CHEVROLET, Jahrg. 1936-1937-1938.<br />

Offerten unter Chiffre Z 6390 an die (5<br />

Keine Originalzeugnisse<br />

wenn Sie auf Chiffre-Inserate<br />

Offerten einreichen.<br />

Wir können keine Gewähr<br />

fOr deren Wiedererlangung<br />

übernehmen und müssen<br />

die Adressen der Inseraten-<br />

Aufgeber unter allen Umständen<br />

geheimhalten.<br />

Automobil-Revue. Bureau Zürich.<br />

beilegen,<br />

Ausschliessiich Abschriften einreichen!


k<br />

i<br />

kl<br />

k2<br />

1<br />

@ 131.25<br />

29.58<br />

722.68<br />

2975.21<br />

50.19<br />

374 37762.55<br />

18.800<br />

62.485<br />

687.920<br />

3.440.234<br />

126.872<br />

1937.<br />

a 21 224.11 190.687<br />

b 6 19.43 12.170<br />

e 43 263.59 8.724<br />

d 120 1318.22 200.780<br />

• 97 1340.63 87.500<br />

f 68 19790.24 6.981.543<br />

g 12.19 2.981<br />

15.806.632<br />

i 2 71.42 17.519<br />

kl 864.13 785.986<br />

k2 4356.74 4.698.854<br />

1 36.46 134.978 13.121.722<br />

357 28297.16<br />

annahm« der<br />

Ausfuhr 17 8835.3<br />

2.684.910<br />

Von den 8662 Automobilen und Chassis,<br />

die wir im Laufe der ersten neun Monate<br />

1938 importierten (gegen 7885 in der entsprechenden<br />

Periode 1937), stammen 2881<br />

(2832) aus den Vereinigten Staaten, 2823<br />

(2700) aus Deutschland, 1345 (1139) aus Italien,<br />

967 (650) aus Frankreich, 557 (467) aus<br />

England, 47 (57) aus Oesterreich. 33 (39) aus<br />

der Tschechoslowakei, 9 (0) au Belgien und<br />

0 (1) aus Spanien. Dazu bauten wir selbst<br />

während der ersten drei Quartale in unsern<br />

Montagewerkstätten 2390 (gegen 2292) Wagen<br />

zusammen.<br />

Sta>jas«4e»«*vc»»B««*l*»<br />

Das verschwindende Tram.<br />

Neben andern englischen Städten hat nun anch<br />

Manchester beschlossen, sämtliche Trams durch<br />

Omnibusse und Trolleybusse zu ersetzen. Die Umstellung<br />

soll im Laufe der nächsten drei Jahre erfolgen,<br />

wobei man mit rund 17 Millionen Schweizer<br />

Franken rechnet. Bereits sind die Arbeiten im<br />

Gang. Auch Glasgow plant eine Umstellung und<br />

die erste Versuchsstrecke für Trolleybusbetrieb befindet<br />

sich im Bau.<br />

Erkenne dich selbst!<br />

Die New Yorker Verkehrspolizei hat auf dem<br />

Gelände der künftigen Weltausstellung eine «Sicherheits-Ausstellung»<br />

veranstaltet, welche den<br />

Automobilisten Gelegenheit geben sollte, sich gegen<br />

gefährliche Fahrfehler zu wappnen. U. a. durfte<br />

jeder Besucher der Ausstellung den «Reaktometer»<br />

benützen, ein Instrument, mit dem die Länge der<br />

«Schrecksekunde» ermittelt wird. Beim Verlassen<br />

des Apparats liefert dieser eine Karte aus, woraus<br />

ersichtlich ist, wie lange die betreffende Person<br />

im Durchschnitt braucht, um auf ein gegebenes<br />

Signal zu reagieren.<br />

Das c blaue Licht » in Deutschland.<br />

Wie bitte; blaues Licht? Was «oll denn...?<br />

Jüngst las man von gelbem Licht in Frankreich,<br />

jetzt von blauem in Deutschland? Die Sache<br />

hat mit den Scheinwerfern zwar zu tun, aber<br />

nur insofern, als vom 1, April <strong>1939</strong> an jedes Auto<br />

mit einem blauen Kontrollicht versehen sein muss,<br />

das im Blickfeld des Fahrer« anzeigen soll, ob das<br />

Fernlicht eingeschaltet ist. Damit hofft man ein<br />

Uebel des nächtlichen Stadtverkehrs auszurotten:<br />

die Ungewissheit des Fahrers nämlich, ob er das<br />

normale Licht oder die Scheinwerfer eingeschaltet<br />

hat, ob er also Entgegenkommende blendet oder<br />

nicht<br />

Ausstellungen<br />

Berliner Automobilausstellung.<br />

Der Reiohsverband der deutschen Automobilindustrie<br />

veranstaltet, wie bereits gemeldet, vom<br />

17. Februar bis, 5. März die Internationale Automobil-<br />

und Moforradauestellung, zu der über 500<br />

Anmeldungen eingegangen 6ind. Aehnliche Gesichtspunkte<br />

wie im Vorjahr werden auch heuer die<br />

Es mutet fast paradox an, dass die Vereinigten<br />

Staaten als höchstmotorisiertes Land der Welt innerhalb<br />

ihres Gesamtbestandes von Automobilen nur<br />

einen verschwindend geringen Prozentsatz von Dieselfahrzeugen<br />

besitzen. Ihr Anteil ist so minimal,<br />

dass ihn die Jahresstatistiken der amerikanischen<br />

Automobile Manufacturers Association überhaupt<br />

verschweigen. Das letzte Jahrbuch des britischen<br />

Petroleum-Instituts veranschlagte die Zahl der<br />

Diesellastwagen in den Vereinigten Staaten zur Zeit<br />

auf etwa 5000, andere Schätzungen erreichen noch<br />

nicht einmal diese Ziffer, die gegenüber einem Gesamtbestand<br />

von allein über 4 300 000 Nutzfahrzeugen,<br />

wie sie die amerikanische Statistik für 1937.<br />

auswies, ohnehin völlig belanglos erscheint.<br />

Der Grund für dieses offensichtlich mangelnde<br />

Interesse des amerikanischen Automobilverkehrs gegenüber<br />

einer Antriebsform, die in anderen Ländern<br />

und vor allem auf dem europäischen Kontinent<br />

während des letzten Jahrzehnts eine ungemein rasche<br />

Verbreitung gefunden hat, liegt in dem besonders<br />

niedrigen Benzinpreis der Vereinigten Staaten.<br />

Er gab bisher den amerikanischen Autobesitzern<br />

und damit auch der Autoindustrie entsprechend<br />

wenig Anlass, ihre Aufmerksamkeit anderen Treibstoffen<br />

zuzuwenden, obwohl auch in den Vereinigten<br />

Staaten der Benzinkonsum durch hohe Verbrauchssteuern<br />

im Laufe der Jahre nicht unerheblich verteuert<br />

worden ist Immerhin müssen diese Abgaben<br />

an die Staatskasse noch relativ gering erscheinen<br />

im Vergleich zu den oft übersteigerten Treibstoffbelastungen<br />

in vielen anderen Ländern. Diese haben<br />

gerade die Benzinpreise meist so kräftig in die<br />

Höhe getrieben, dass dadurch automatisch das Dieselöl<br />

innerhalb der seiner Anwendung offenstehenden<br />

Gebiete zum wirtschaftlicheren Treibstoff wurde.<br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JATTOAR <strong>1939</strong> — N° 5<br />

Platzeinteilung bestimmen: So enthält Halle 1,<br />

welche lange Zeit hinduroh die gesamte Ausstellung<br />

beherbergte, den Ehrenraum und die Personenwagen.<br />

In der Halle la finden wieder die Motorräder<br />

ihren Platz, während Halle 2 die Schwergewichtler<br />

umfasst. Die Zubehör, Kleinlieferwagen,<br />

Omnibuskarosserien, Werkzeuge und Werkstatteiinrichtungen,<br />

aus denen sich das Hauptkontingent<br />

der Aussteller rekrutiert, verteilen «ich auf<br />

die Hallen 3—8 sowie auf den Südflügel der<br />

Halle 9, die in ihrem nördlichen Teil, wie im letzten<br />

Jahr, eine besondere, von Korpsführer Hühnlein<br />

zusammengestellte Schau enthält<br />

Autobahnfeetigk«it ist eines der typischen Merkmale<br />

der neuen Modelle, von denen neben dem<br />

Opel-Kapitän — über den wir in Nr. 103 berichtet<br />

haben — der neue Audi 3,2 Liter, der von 3,2 auf<br />

3,4 Liter verstärkte Mercedes-Benz und der 3,5-<br />

Liter-BMW von ungefähr bloss 1200 kg Gewicht<br />

auf der Schau vertreten sein werden. Hanomag<br />

zeigt einen 1,3-Liter-Wagen, der zum ersten Male in<br />

der Gross-Serie Buna-Gummi in der Vorderradfederung<br />

als tragendes Element aufweist.<br />

Was die ausländische Beteiligung anbetrifft, eo<br />

entsendet Italien Fiat, Alfa-Romeo, Lancia und<br />

Bianchi; aus Frankreich kommen Bugatti und Renault,<br />

aus England Austin, Hillmann, Humber und<br />

Sunbeam-Talbot, aus der Tschecho-Slowakei Praga<br />

und Skoda und aus den Vereinigten<br />

Hudson.<br />

•<br />

Staaten<br />

Vormarsch des Dieselmotors im Lastwagenverkehr der U.S.A.<br />

Allerdines sind hierfür die Voraussetzungen nur<br />

dann gegeben, wenn der Dieselölpreis so weit unter<br />

dem Benzinpreis liegt, dass die laufenden Ersparnisse<br />

an Treibstoffkosten die beträchtlich höheren<br />

Anschaffungskosten der Dieselfahrzeuge rechtfertigen.<br />

Bei der geringen Preisspanne zwischen den<br />

beiden Treibstoffen in Amerika liegt diese Voraussetzung<br />

im allgemeinen nicht vor, weshalb der<br />

Schwerölantrieb in den Vereinigten Staaten noch<br />

bis vor wenigen Jahren eine durchaus untergeordnete<br />

Rolle spielte. Der Jahresabsatz von Dieselmotoren<br />

in den Vereinigten Staaten, nach der Gesamt-Maschinenleistung<br />

berechnet, hat sich von<br />

75 000 PS im Jahr 1915 auf nicht mehr als 450 000<br />

PS 1928 erhöht, um bis 1932 wieder auf 125 000 PS<br />

zurückzugehen. Erst seitdem setzte ein kräftigerer<br />

und inzwischen nicht mehr unterbrochener Anstieg<br />

auf 1200 000 PS 1935 und auf über 2000 000 PS<br />

1937 ein. Die Gesamtleistung aller 1937 in Betrieb<br />

befindlichen amerikanischen Dieselmaschinen wurde<br />

für 1937 auf rund 11,4 Millionen PS geschaut; hiervon<br />

entfielen über 2 100 000 PS auf Traktoren und<br />

nur knapp 500 000 PS auf Lastwagen.<br />

Die letzteren waren also im vergangenen Jahr<br />

mit noch nicht 5%> an der Gesamtleistung aller in<br />

Amerika laufenden Dieselmaschinen vertreten.<br />

Hierin scheint sich nunmehr ein Wandel anzubahnen,<br />

insofern als in jüngster Zeit Anzeichen für<br />

ein stärkeres Vordringen des Schwerölmotors im<br />

amerikanischen Autoverkehr zu erkennen sind. Dieses<br />

wachsende Interesse am Dieselantrieb dürfte<br />

einmal darauf zurückzuführen sein, dass — wie<br />

schon erwähnt — die steuerliche Belastung des<br />

Benzinverbrauchs in den letzten Jahren auch in<br />

Amerika ansehnlich gewachsen ist. Des weiteren<br />

kam aber fraglos ein starker Anstoss von der Seite<br />

des amerikanischen Motorenbaues, der vor allem in<br />

Richtung des leichten, schnellaufenden Fahrzeugdiesels<br />

inzwischen beachtliche Fortschritte machte.<br />

Wesentlich dürfte hierbei auch die Erkenntnis<br />

mitgespielt haben, dass die Automobilindustrie der<br />

Vereinigten Staaten der ständig wachsenden Nachfrage<br />

nach Diesel-Lastwagen in andern Ländern<br />

Rechnung tragen muss. Unter diesen Umständen<br />

scheint nun auch in Amerika der Diesel-Lastwagen<br />

rascher an Boden zu gewinnen. Man konnte feststellen,<br />

dass auf der im vorigen Monat veranstalteten<br />

«Nationalen Lastwagenschau» in New York<br />

nicht nur alle Grosskonzerne (mit Ausnahme von<br />

Ford), sondern auch eine Reihe kleinerer Firmen<br />

mit Dieselmodellen vertreten waren.<br />

In diesem Zusammenhang mag die im allgemeinen<br />

weniger bekannte Tatsache Erwähnung verdienen,<br />

dass auch der diesel-elektrische Antrieb, wie er<br />

in der Schiffahrt, vor allem aber im Eisenbahnverkehr<br />

und in stationären Kraftanlagen weitestgehend<br />

angewandt wird, auch auf amerikanische Autobusse<br />

übernommen worden ist. Nach Mitteilung von G. W.<br />

Wilson von der Transportabteilung der General<br />

Electric Co. sind während der letzten zwölf Jahre<br />

etwa 3000 solche Fahrzeuge in Dienst gestellt worden.<br />

Nach allem gewinnt man den Eindruck, dass<br />

nun auch im Automobilverkehr der Vereinigten<br />

Staaten der Dieselmotor aus seiner bisher untergeordneten<br />

Stellung herausgetreten und in Zukunft<br />

eine frössere Rolle als Antriebsmaschine von Lastfahrzeugen<br />

zu spielen berufen ist.<br />

KLEINECHRONIK<br />

nochschule für Automechaniker.<br />

In Brooklyn (New YorTc) ist mit einem Kostenaufwand<br />

von über 3.000000 Dollar eine Hochschule<br />

für Automechaniker eröffnet worden, durch<br />

die der gesamte Auto-Service auf eine neue, wissenschaftliche<br />

Basis gestellt werden soll. Die<br />

Schule ist die grösste ihrer Art in den U.S.A. und<br />

wird von den Autofabriken unterhalten, da diese<br />

ein Interesse daran haben, dass der Ruf ihrer Fabrikate<br />

nicht durch Mechaniker gefährdet wird, die<br />

Pfuscharbeit leisten. Nach Beendigung der Lehrkurse<br />

haben die «Absolventen» ein Anrecht auf ein<br />

Diplom. Besonders begabte Schüler erhalten noch 1<br />

eine Spezialfortbildung und werden dann von den<br />

Fabriken übernommen, wo sie die Möjlichkeit haben,<br />

in leitende Stellen als Konstrukteure usw.<br />

aufzurücken.<br />

Eine neue Idee.<br />

Der Pariser Stadtrat ist zur Auffrischung der<br />

notleidenden Finanzen auf einen «rettenden» Einfall<br />

gekommen. Er will den Automobilisten der<br />

Hauptstadt, die ohnehin über die Steuerlast bittere<br />

Klage führen, eine neue Steuer bescheren, indem<br />

er die Parkplätze auf der Strasse vor den Geschäftsund<br />

Privathäusern gegen Zahlung einer «Parksteuer»<br />

verpachtet. Bei Zahlung der Steuer soll der<br />

Fahrer berechtigt sein, sein Fahrzeug immer auf<br />

dem Platz vor seiner Wohnung oder seinem Geschäft<br />

abzustellen und dort für beliebig lange Zeit<br />

stehen zu lassen. Bei Verwirklichung dieser Steuer<br />

würde somit jeder Pariser sozusagen seinen privaten<br />

Parkplatz bekommen. Wo die andern Automobilisten<br />

ihre Wagen lassen sollen, ist bisher<br />

noch nicht ausgeknobelt worden.<br />

Garage und elektromech. Werkstätte<br />

S. KRONENBERG - LUZERN<br />

Malhofstra8se 97 Telephon 23.636<br />

Offiz. Bosch- und SAURER-Servici<br />

Fabrikation von Auto-Bestandteilen<br />

Speziell „KRO"-Schnellganggetriebe<br />

(auch als Reduziergetriebe verwendbar)<br />

für Motorlastwagen und Cars<br />

Ein Buch für die Ski-Amazonen<br />

Frohe Standen im Schnee<br />

Herausgegeben v. Schweiz. Damen-Ski-Klub. 250 Seiten Inh. Reich illustr.<br />

Eigenpatent<br />

Ersparnis an Zeit und Brennstoff<br />

Schonung von Motor und Getriebe<br />

la. Referenzen<br />

Ein prächtiges Winterbuch, das die tüchtigsten Skihasen und berühmtesten Kenniahrerinnen der<br />

"weiblichen Skifahrer-Gemeinde widmen. Beiträge von Ella Maillart, Loulou Boulaz, Christel<br />

Billige<br />

Auto-Garagen<br />

in Eisenbeton, zerlegbar, ab Fabrik<br />

mit Toren, von Fr.800.- an<br />

Auf Wunsch bequeme TEILZAHLUNG innert<br />

ö Jahren.<br />

Prospekte und Preise fertig montiert.<br />

Garage-Bau G. HUNZIKER & Co., INS (Bern)<br />

Ör ig I rra I t'e'j I ©<br />

; lieber 100 000 T*W Wti<br />

Kreuistr, 4 Utoquai Telephon 4.16.20<br />

Yerlac, Druck und Cliches: HALLWAG A,-Q., Bern,<br />

4 Zyl, 10 PS, 1934, 4/5-<br />

pl. Limousine, 4türig, ohne<br />

Mittelpfosten, nur wenig<br />

gefahren, in prima Zustd.,<br />

FIAT Automobil-Handels<br />

A.-G, Wiesenstr. 7/9,<br />

Zürich. Teleph. 4.47.41.<br />

Nur<br />

das<br />

FIAT<br />

ARDITA<br />

Fr. 2500.—<br />

bes<br />

Cranz, Elsa Roth, Gritli Schaad, Rösli Streiff, Helene Zingg etc. etc. — Preis nur Fr. 3.80.<br />

Oel<br />

Zu verkaufen<br />

SAURER-Lastwagen<br />

3 Tonnen, gut erhalten,<br />

CHEVROLET<br />

\7i Tonnen, in einwandfreiem Zust, Fr. 1500.<br />

Daselbst: Anhänger<br />

3 Tonnen, 36X8er Reifen, Fr. 1250.<br />

Neuer REO-Lief erwägen<br />

500 Kilo Nutzlast, Fr. 6000.<br />

75931 ALB. AEPLE, Autos, ST. GALLEN W.<br />

tat während des Winters gut genug. Ich offeriere mein<br />

100% pure Pennsylv. Oil<br />

Winteröl mit minus 20° Stockpunkt ä Fr. —.75 per Liter. Zu den dünnen<br />

Winterölen empfiehlt »ich ein kleiner Zusatz von reinem kolloidalem<br />

Graphit. Kostenpunkt ca. 60Cts. per Füllung. Vergessen Sie nicht, dem KOhliwasser<br />

Glyzerin zuzusetzen. Kilo Fr. 1.60. Pro Füllung genO; n 3—4 Kilo.<br />

Fr. 1500.—<br />

DODGE<br />

1937<br />

Verlag Hall wag Bern<br />

CITROEN, Vierplätzer, 8 PS, Modell 31, 4 Zyl.. zu<br />

geschlosesn, 5 PL, 4 T.,<br />

Fr. 600.—<br />

14 PS, grosser Koffer, Ia. CHEVROLET, Fünfplätzer, 16 PS, Modell 29. ganz<br />

Zustd., vorteilhafter Preis. prima Zustand, zu Fr. 700.—. Alles neue Pneus.<br />

Anfragen unter Chiffre CHRYSLER, Fünfplätzer, 18 PS, Modell 30, 6 Zyl.,.<br />

16689 an die<br />

zu Fr. 800.<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

••••••••<br />

H. SCHWEIZER, BASEL<br />

Itelpfad 1 Tel. 25.068<br />

Zu verkaufen<br />

CITROEN, Sechsplätzer, 9 PS, Modell 32, 4 Zyl., zu<br />

Fr. 850.—<br />

AUBURNE, Fünfplätzer, 23 PS, Modell 34, ganz wenig<br />

gefahrener Wagen alles neue Pneus, Zustand<br />

prima, sehr schöner, präsentabler Wagen,<br />

zu Fr. 1700.—<br />

CITROEN, Lieferungswagen, 13 PS, Modell 32, prima<br />

Zustand, Ladebrücke 2 m lane, Ladegewicht<br />

600 kf, passend für Gärtnerei etc., zu Fr. 1650.—<br />

Auskunft und Besichtigung der Wagen: (4,5<br />

UND-GARAGE, WINTERTHUR. Telephon 23.500.<br />

Fax wirkungsvoll« Inserate: Hallwag-Cliches I


II. Blatt<br />

BERN, 17. Jan. <strong>1939</strong><br />

II. Blatt<br />

BERN, 17. Jan. <strong>1939</strong><br />

fifte ntue. AttcakUwt (tfo 1QuUe*spoxio>Uei<br />

Der Motorschlittenzug<br />

und seine technischen Einzelheiten.<br />

Flims hat eine neue Attraktion für Freunde<br />

des Wintersports erhalten, einen Motorschlittenzug,<br />

bestehend aus einem Spezialtraktor<br />

nebst zwei angehängten Schlitten mit je 12<br />

Sitzplätzen. Die Firma Hürlimann in Wil,<br />

der das Verdienst an der Entwicklung und<br />

des neuen Verkehrsmittels zukommt, hat darin<br />

eine Reihe neuartiger und technisch interessanter<br />

Ideen verwirklicht.<br />

Der Traktor läuft auf Raupenketten, die<br />

sein Gewicht von 6,5 Tonnen auf eine derart<br />

grosse Standfläche verteilen, dass nur<br />

ein spezifischer Bodendruck von 0,35 kg/cm 2<br />

entsteht. Während die Kettenglieder und<br />

Scharniere aus Stahl bestehen, hat man die<br />

eigentlichen Laufstollen. welche mit der<br />

m^m^mmm<br />

Fahrbahn in Berührung kommen, aus Gummi<br />

angefertigt, um eine Beschädigung der<br />

Strasse zu vermeiden. Die Gummiplatten<br />

sind an den eisernen Kettengliedern festgeschraubt.<br />

Auf der Innenseite besitzen sie Vertiefungen,<br />

in welche die Stollen der auf nur<br />

0,6 ät aufgepumpten Traktorreifen ähnlich<br />

einem Zahnrad eingreifen. Da hier somit<br />

Gummi auf Gummi arbeitet, wird eine Vereisung<br />

vermieden. Im Sommer können die<br />

Ketten abgenommen werden, um den Traktor<br />

als Zugwagen für alle möglichen Zwecke<br />

zu benützen.<br />

Als Antriebsaggregat dient ein Hürlimann-<br />

Sechszylinder-Benzinmotor von 28,8/75 PS,<br />

dessen Abgase durch ein flexibles Rohr bis<br />

ans Ende des Schlittenzugs geleitet werden<br />

und erst dort ins Freie ausströmen, nachdem<br />

sie sich in den Schlitten noch durch Erwärmung<br />

von Fussheizkörpern nützlich gemacht<br />

haben. Der Antrieb erfolgt über ein Fünfganggetriebe<br />

mit einem Rückwärtsgang an<br />

die Antriebsräder und von dort auf die Raupen.<br />

Die Fahrgeschwindigkeit beträgt je nach<br />

Wahl des Ganges 1—16 km/St.<br />

Der Traktor verfügt über vier Innenbackenbremsen,<br />

wovon zwei direkt auf die<br />

Hinterräder wirken und eine kombinierte<br />

Hand- und Fussbetätigung besitzen. Die andern<br />

beiden sind zur Betätigung der Raupen-<br />

Differentialsteuerung mittels Handhebel bestimmt.<br />

Alle vier Bremsen können bei Bedarf<br />

gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden.<br />

Die Schlitten sind mit dem Traktor durch<br />

eine Anhängevorrichtung verbunden, welche<br />

ein exaktes Spuren gewährleistet Zur Verhinderung<br />

eines seitlichen Abrutschens auf<br />

gewölbten Strassen besitzen die Schlittenkufen<br />

in der Mitte eine tiefe, in Längsrichtung<br />

laufende Aussparung, wodurch sie eine<br />

ausreichende Führung erhalten. Die Anhängevorrichtung<br />

besteht aus kurzen Deichseln,<br />

welche durch senkrechte Drehzapfen miteinander<br />

verbunden sind, sowie aus zwei Drahtseilzügen,<br />

welche vorn an einen abgefederten<br />

Hebel angreifen und durch Rohre an den<br />

Seitenwänden des vordem Schlittens nach<br />

hinten geführt werden. Zwischen dem ersten<br />

und zweiten Schlitten kreuzen sich diese Kabel<br />

und greifen dann an je einem Haken an<br />

der Vorderwand des hintern ein. Die Schlittenkufen<br />

sind so bemessen, dass ihr Bodendruck<br />

ungefähr gleich hoch ausfällt wie unter<br />

den Raupen des Traktors. Die Gesamtlänge<br />

des Motorschlittenzuges beläuft sich auf 13,7<br />

m, das Totalgewicht auf 10.500 kg.<br />

Damit der Motorschlittenzug auch am Morgen<br />

nach nächtlichem Schneefall seinen Dienst •<br />

versehen kann, hat die Firma Hürlimann ein<br />

eigenes System einer Schneeschleudermaschine<br />

entwickelt, die sich vom am Traktor<br />

Grundriss (oben) und Seitenansicht (unten) des Hörlimann-Motorschlittenzuges. Man beachte die Raupenketten des Traktors mit den eingesetzten Gummistollen, sowie die selbstspurende Anhängevorrichturig<br />

für die Schlitten. , ' , .<br />

Braucht man das zu wissen ?<br />

Ja, kommt man denn überhaupt in die Lage, auf Grund<br />

einer fremden Autonummer die Personalien des Fahrers<br />

festzustellen? Eine Frage, die jeder erfahrene Automobilbesitzer<br />

entschieden bejahen wird. Tagtäglich sieht sich<br />

der Fahrer vor Situationen gestellt, wo die Eruierung eines<br />

Wagenbesitzers für ihn von grösstem Nutzen ist. Da fährt<br />

ein Autowildling beim Ueberholen Ihren Wagen an und<br />

demoliert Ihr Schutzblech, dort macht sich ein ungezogener<br />

Langsamfahrer das Vergnügen, die Strasse nicht freizugeben,<br />

alles Fälle, wo die Feststellung dieser Fahrer von<br />

allgemeinem Interesse ist. Oder eine flüchtige Bekanntschaft,<br />

wobei das gegenseitige Vorstellen unterblieb, kann<br />

durch die Feststellung der Personalien oft zu persönlichen<br />

oder geschäftlichen Freundschaften führen. — Der neue<br />

AUTOMOBIL-KALENDER <strong>1939</strong><br />

ermöglicht durch sein peinlich genaunachgeführtesNummernverzeichnis<br />

die Feststellung von Name, Beruf und Adresse<br />

aller Personenwagenbesitzer der Schweiz. Nicht blosse Neugierde<br />

der Käuferschaft ist es, die den Automobil-Kalender<br />

seit vielen Jahren in den Kreisen der Automobilisten so beliebt<br />

gemacht hat, sondern der vielseitige praktische Wert<br />

seines Besitzerverzeichnisses. Aber auch der übrige Inhalt<br />

des Kalenders hat sich für jeden Wagenbesitzer als überaus<br />

nützlich erwiesen. Er setzt sich zusammen aus:<br />

1. einem Notizbuch für den Automobilbetrieb,<br />

2. einem Haushaltungsbuch des Automobilbetriebes mit einer<br />

Sammlung von Vordrucken zur Festhaltung des rechnerischen<br />

Verlaufs des Fahrbetriebes und zur Ueberwachung<br />

der Wagenausrüstung und der Versicherungen,<br />

3. allgemeinen Informationen und Tabellen über den Automobilbetrieb,<br />

4. Extrakte des technischen Wissens vom Automobilbetrieb<br />

Der Automobil-Kalender <strong>1939</strong> ist bei jeder Buchhandlung, den Clubsekretariaten, sowie beim Verlag direkt zu Fr. 7.50 zu beziehen.<br />

VERLAG AUTOMOBIL - REVUE, BERN, Breitenrainstrasse 97 - Z0RICHyL8wen.tra.se<br />

Bücherzettel<br />

Senden Sie mir sofort per Nachnahme<br />

Exerapl. Automobil-Kalcnder <strong>1939</strong>


8<br />

befestigen lässt tmd grosse Scfaneemengen<br />

abzuräumen vermag. Damit wrd der Traktor<br />

zu einer idealen Mehrzweckmaschine für<br />

Wintersportplätze.<br />

-fw.<br />

« Schwingmetall»<br />

als Federungselement.<br />

Erstmalige Verwendung Im Personenwagenbau<br />

beim neuen Hanomag 1,3-Liter.<br />

Gummi spielte bisher im Aufbau der Abfederungssysteme<br />

der Automobile keine sehr<br />

grosse Rolle. Nur ganz langsam vermochte<br />

er sich für mehr oder weniger untergeordnete<br />

Zwecke wie etwa als Zwischenlage der<br />

Federblätter, als Federunterlage oder Konstruktionsmaterial<br />

für Silentblocs da und dort<br />

einzuführen. Die hauptsächliche Federarbeit<br />

jedoch leistete seit jeher irgend eine Art von<br />

Stahlfedern. Einzig eine französische Firma,<br />

die kleine Serien von leichten Sportwagen<br />

baut, wagte es, noch einen Schritt weiterzugehen<br />

und an Stelle von Stahlfedern eine<br />

Gummifederung zu verwenden, die ähnlich<br />

gewissen Federungen im Flugzeug-Fahrwerksbau<br />

Gummischlingen als Federelement<br />

benützt. Diese Konstruktion vermochte sich<br />

jedoch bisher, abgesehen von der erwähnten<br />

Marke, nicht weiter einzuführen.<br />

Ansicht der Schwingmetall-Vorderradabfederung des<br />

neuen Hanomag-1,3-Liter-Wagens.<br />

Eine neue Art von Gummiabfederung wurde<br />

schon vor längerer Zeit in Deutschland<br />

unter dem Namen «Schwingmetall > entwickelt<br />

und hat jetzt beim neuen Hanomag<br />

1,3-Liter wagen *) erstmals Eingang in den<br />

Serienbau gefunden. In diesem neuartigen<br />

Federelement, das an die Stelle eines Torsionsstabes<br />

treten kann, wird der Gummi auf<br />

Scherung beansprucht. Ein dickwandiger Zylinder<br />

aus ölfreiem Gummi ist zwischen zwei<br />

konzentrische Rohre einvulkanisiert. Spannt<br />

man das äussere fest ein, so ist das innere<br />

gegen Verdrehung abgefedert. Man kann also<br />

daran ähnlich wie am verdrehbaren Ende<br />

eines Torsionsstabes die Achse eines zur<br />

Radfiihrung dienenden Schwinghebels angreifen<br />

lassen und erhält dadurch eine angenehme,<br />

progressive Federwirkung. Zur Fixierung<br />

der Schwinghebelachse besitzt das innere,<br />

dünne Rohr des ungefähr faustdicken<br />

und 20 cm langen « Schwingmetall »-Blocks<br />

eine Innenverzahnung. -b-<br />

*) Vierzylinderwagen mit Stromlinien-Karosserie.<br />

Leistung 32 PS bei 3600 U/Min. Antrieb auf die<br />

starre Hinterachse Vorderräder durch « Schwingmetall»<br />

einzeln abgefedert. Vierganggetriebe. Gewicht<br />

fahrfertig zirka 970 ke.<br />

Ted»n. fpvechsaal<br />

Frage 13.699. Holzgasbetrieb von Traktoren.<br />

Eignet sich ein Holzgasgenerator zum Einbau auf<br />

einen Traktor und wie stellt sich der Verbrauch<br />

gegenüber dem Betrieb mit Petrol ? Können im<br />

eigenen Betrieb anfallende Holzabfälle verbraucht<br />

werden, oder muss eine ganz bestimmte Holzart als<br />

Betriebsstoff dienen? Wie gross ist der Leistungsverlust<br />

gegenüber dem Betrieb mit Petrolvergaser?<br />

Kann dieser Verlust durph Erhöhung der Kompression<br />

ausgeglichen werden? Wie hoch darf man mit<br />

der Kompression gehen? Auf welche andern Arten<br />

(Polieren der Ansaugkanäle etc.) kann die Leistung<br />

erhöht werden? Wie beantworten sich die gleichen<br />

Fragen für den Betrieb mit Holzkohlengas-Genorator?<br />

J B. in Z.<br />

Antwort: Unseres Wissens stehen schon<br />

vielfach Traktoren mit Gas-Generatoren im Betrieb.<br />

Gegenüber Petrol- oder Benzinbetrieb verbraucht<br />

der Motor bei Verwendung fester Brennstoffe etwa<br />

1,3 kg Holzkohle oder 2,2 kg Holz an Stelle von<br />

1 Liter flüssigem Brennstoff. Nicht alle Arten von<br />

Holzabfällen eignen sich zur Herstellung von Generatorholz.<br />

Dünne Aeste oder Zweige, ebenso wie<br />

Rinde, sind ungeeignet. Das Generatorholz muss<br />

lufttrocken sein, soll neben Tannenholz auch einen<br />

gewissen Anteil an Buchenholz enthalten und muss<br />

ausserdem in die geeignete Stückgrösse geschnitten<br />

werden.<br />

Beim Uebergang zu Holzgasbetrieb sollte zwecKs<br />

Vermeidung eines übermässigen Leistungsverlustes<br />

die Kompression stets ganz wesentlich erhöht werden.<br />

Wird ein älterer Benzinmotor auf Holzgas<br />

umgebaut, so geht man mit dem Kompressionsverhältnis<br />

auf ca. 1 :7. Bei Verwendung eines Dieselmotors<br />

darf dank der kräftigen Ausbildung der<br />

Triebwerksteile das Verdichtungsverhältnis bei Holzgas<br />

oder Holzkohlengas auf 1 : 8 bis 1 :9 getrieben<br />

werden. Bei einem Kompressionsverhältnis von 1:7<br />

ist mit einem ca. 30prozentigen Leistungsverlust zu<br />

rechnen, bei einer solchen von 1 :9 mit einer 20-<br />

prozentigen Einbusse an Leistung. Praktische Versuche<br />

an der Technischen Hochschule Dresden ergaben<br />

demgegenüber bei einem bestimmten Lastwagenmotor,<br />

der mit einer Drehzahl Ton nur 1000<br />

D/Min, lief, bloss einen Leistungsabfall von 5,6%<br />

(Verdichtungsverhältnis 1 : 8,3). Durch Zusatz von<br />

Alkohol zum Gemisch konnte sogar eine Leistungssteigerung<br />

gegenüber Benzinbetrieb von 22% erzielt<br />

werden.<br />

Wir können Ihnen nicht empfehlen, einen Traktormotor<br />

zu «frisieren», wie man die Massnahmen<br />

zur Leistungssteigerung auch nennt. Im wesentlichen<br />

zielen diese Abänderungen doch auf eine Drehzahlsteigerung<br />

hin, die hier gar nicht erwünscht<br />

wäre.<br />

-h-<br />

Schriftliche Antworten:<br />

Frage 1023. Womit kann Ich das Einrosten<br />

verhindern? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie<br />

mir ein schweizerisches Produkt angeben wollten,<br />

das das Einrosten von Schrauben. Nieten und dergleichen<br />

an Automobilen und andern Fahrzeugen<br />

zu verhindern erlaubt. M. in G.<br />

Frage 1024. Pneuriller, Patent Suter. Können<br />

Sie mir die Adresse des Vertreters der Pneuriller,<br />

Pat. Suter, bekanntgeben? W. in R.<br />

Frage 1025. Chofoto-Heizung. Ich wäre Ihnen<br />

dankbar, wenn Sie mir die Adresse der Bezugsquelle<br />

für Chofoto-Heizapparate<br />

wollten.<br />

bekanntgeben<br />

F. in H.<br />

Frage 1026. Ususgtmässe Preisreduktionen.<br />

Welche Preisreduktionen werden gewöhnlich durch<br />

die Automobilhändler auf den alten Modellen kurz<br />

vor Eintreffen der neuen gewährt? H. R. in W.<br />

Frage 1027. Jährliche Abschreibung. Wie gross<br />

muss nach üblichen Usanzen die jährliche Abschreibung<br />

auf den neuen Wagen berechnet werden?<br />

R. in W.<br />

Fraae 1028. Spezialkarosserien für Wagen<br />

mit selbsttragendem Wagenkasten. Wie steht es<br />

mit dem Bau von Spezialkarosserien bei jenen<br />

Wagen, wo Chassis und Karosserie als einheitliches<br />

Ganzes hergestellt werden? B. in Z.<br />

Frage 1029. Wer vertritt I. G.-Farbindustrie?<br />

Wer vertritt die von der I. G.-Farbindustrie erzeugten<br />

Farben in der Schweiz? B. in B.<br />

Frage 1030. Vertretung von Tempo. Wer vertritt<br />

in der Schweiz die Tempo-Lieferwagen?<br />

D. in O.<br />

Frage 1031. Reifenschutz-Apparat. Wer vertritt<br />

den von Ihnen unlängst beschriebenen Reifenschutzapparat?<br />

B. in L.<br />

Frage 1032. Wagendaten gewünscht. Können<br />

Sie mir die genauen technischen Angaben über das<br />

Modell O.K. bekanntgeben? A. in M.<br />

\nlasse<br />

Ein Interessante Filmvorführung.<br />

Die Firma Lumina AG., Shell Produkte, Zollikofen,<br />

lud auf Sonntag, den 15. Januar, vormittags,<br />

zu einer Filmvorführung ins Kino Metropol<br />

in Bern ein. Den zahlreich erschienen Gästen wurde<br />

ein interessantes und vielseitiges Programm, bestehend<br />

au« -Wochenschau sowie drei verschiedenen<br />

Kurz-Tonfilmen über Erdölbohrungen, Arbeits-<br />

Weise des Benzinmotors und Wirkung des Schmierfilms,<br />

geboten. Zur leichtverständlichen Erklärung<br />

aller möglichen Vorgänge wurde teüweise der<br />

Trickfilm herangezogen, der sich für Lehr- und<br />

Demonstrationszwecke ausgezeichnet eignet. So<br />

konnte damit in einfachster Weise die Entstehung<br />

der Erdöllager, das Sondjeren und Bohren von<br />

Oelquellen verständlich gemacht werden, während<br />

anderseits authentische Aufnahmen von allen Arbeitsphasen<br />

des Bohrens nach Erdöl dem ersten<br />

Film das nötige Relief verliehen. Das Verständnis<br />

für die Arbeitsweise des Benzin- und Dieselmotors<br />

sowie die Bedeutung der Klopffestigkeit der Brennstoffe<br />

wurde an Hand von Aufnahmen im Betrieb<br />

befindlicher Schnittmodelle geweckt, die mit Trickaufnahmen<br />

abwechselten.<br />

Alles in allem eine lehrreiche und interessante<br />

Vorführung, die bestimmt allen Anwesenden etwas<br />

zu bieten vermochte.<br />

*. c. s.<br />

ORTSGRUPPE LANGENTHAL, Donnerstag, den<br />

19. Januar, hat die Ortsgruppe Langenthai Herrn<br />

Dr. E. Mende, Zentralpräsident des A.C.S., zu Gast.<br />

Herr Dr Mende hat sich in freundlicher Weise bereit<br />

erklärt, seinen schon in der Sektion Bern gehaltenen<br />

Vortrag über Skandinavien in Langenthai<br />

zu wiederholen und zwar in vollständiger Fassung.<br />

Es handelt sich um einen Film- und Bildbericht<br />

über eine Autofahrt nach Skandinavien, die im<br />

Verlaufe des Sommers 1938 über Kopenhagen. Malmö,<br />

Stockholm, Karlstad nach Oslo führte. Film<br />

und Diapositive sind zum Teil auch nach dem<br />

neuen Farbenverfahren aufgenommen. Der Vortrag<br />

ist offen für Clubmitglieder, ihre Angehörige und<br />

weitere Freunde des A.C.S. Beginn: 20 15 Uhr im<br />

Hotel Bären, LangenthaL<br />

ACS-Fundliste.<br />

Es wurde gefunden:<br />

am in Gegenstand<br />

15. Okt.: Basel, b. Qpalentor: Autoverdeck-Hülle,<br />

Segeltuch.<br />

17. Okt.: Basel, Bachlettenstrasse: Schraubenschlüssel.<br />

22. Okt.; Basel, Feldbergstrasse, Wagenplache, rot<br />

eingefasst.<br />

22. Okt.: Basel, Amerbachstrasse: Lederhauie für<br />

Motorradfahrer.<br />

11. Nov.: Basel. Oetlingerstrasse: Radteller für Diff<br />

erentialgetrieb e.<br />

16. Nov.: Basel, Zürcherstrasse: Wagen-Plache.<br />

16. Nov.: Basel, beim Eglisee: 5 Auto-Lager (Kugellager).<br />

22. Nov.: Basel, Birsstrasse: Auto-Kurbel für Lastwagen.<br />

28. Nov.; Basel, Viaduktstrasse: Triebriemen aus<br />

Gummi für Autokühler.<br />

7. Dez.. Basel. Zürcherstrasse: AutonHeber.<br />

20. Dez.; Basel, am Steinentorberg: Schneekette.<br />

20 Dez.; Basel, Marktplatz: Schneekette.<br />

21. Dez.: Basel, Reinacherstrasse: Schneekette.<br />

21. Dez.: Basel, Spitalstrasse: Schneekette.<br />

24. Dez.; Basel: Münchensteinerstrasse: Schneekette.<br />

24. Dez.: Basel, Dorfstrasse: Schneekette.<br />

27.JDez.; Basel, bei der Handelsbank: Sehneekette.<br />

27. Dez.; Basel, Zürcherstrasse: Schneekette.<br />

29. Dez.: Basel, am Steinenberg: Schneekette.<br />

29. Dez.; Basel, Güterstrasse: Wolldecke, grau.<br />

30. Dez.: Basel, Neubadstrasse: Deckelteil für Autoreserverad.<br />

12. NOT.: zwischen Pierrebot und Neuchätel: Autopneu<br />

mit Schlauch «Goodrich».<br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JANUAR Iffi» - N°5<br />

Variante Nr. 5 für eine neue Strassenverbindung mit Graubünden<br />

Elm-Vättfs, also eine Sardonastrasse.<br />

In der c Thurgauer <strong>Zeitung</strong> » regt ein Einsender,<br />

anknüpfend an das kürzlich zur<br />

Kenntnis der Öffentlichkeit gelangte Projekt<br />

einer Strassenverbindung nach Graubünden<br />

durch das Maderanertal und das Val<br />

Rusein noch eine weitere, fünfte Variante an,<br />

für welche er mit folgenden Argumenten plädiert<br />

:<br />

« Was will man eigentlich? Man will doch, speziell<br />

mit dem Hintergrund militärischer Notwendigkeiten,<br />

die volkreichen Teile der Ost- und Zentralschweiz<br />

durch eine zweite, das ganze Jahr fahrbare<br />

und sichere Strasse verbinden mit dem Kanton<br />

Graubünden, und zwar mit dem Teil des Kantons<br />

Graubünden, der des Grenzschutzes bedarf.<br />

Dieser Teil von Graubünden ist zweifellos nur zugänglich<br />

von der Basis Sargans—Reichenau aus.<br />

Die Bernhardinroute, die in Reichenau von der<br />

Oberalpronte abzweigt, bedeutet doch die Westbegrenzung<br />

der exponierten Teile Graubündens. Also<br />

haben wir gewiss alle wichtigen Transporte, Menschen<br />

und Güter, zu dieser Basis heran zu bringen,<br />

Und woher kommen diese Transporte? In erster<br />

Linie aus den volkreichen Teilen der Ostschweiz,<br />

also dem Gebiet östlich der Linie Luzern—Basel,<br />

somit entweder vom Zugersee oder vom Zürichsee<br />

aus. Die vorgeschlagene Variante Amsteg—Disentis<br />

verstösst gegen diese Grundlage; denn sie führt ihre Generalstab einleuchten. Der linke Ausgan? ist<br />

Transporte zuerst noch ein gutes Stück auf derhochwichtig für das Befestigungsgebiet Sargan«,<br />

schon reichlich belasteten Gotthardroute aufwärts da von ihm aus abzweigend, auf die leichteste<br />

und bringt sie ziemlich weit ab von der Basis Sargans—Reichenau<br />

ins Bündner Oberland, wo somit werke, rechterhand am Pizalun, linkerhand am<br />

Weise die wichtigen zukünftigen Verteidteungs-<br />

noch eine recht erhebliche seitliche Verschiebung Wangserberg erreicht und versorgt werden können.<br />

notwendig wird. Wenn man diese Gründe für wichtig<br />

ansieht, und sie werden es wohl sein, so fragt pasa ist ebenso wichtig, führt er doch gerade zur<br />

Der rechte Ausgang von Vättis über den Kunkels-<br />

man sich sofort, warum dann nicht eine Segnesstrasse?<br />

Sie würde vom Glarnerland. das mit der Reichenau und von dort sowohl nach Chur als nach<br />

Hauptschlagader des Kantons Graubünden nach<br />

absolut sicher kommenden Prageistrasse und dem Thusis. Die Strecke Sardonaalp—Vättis lieet zwischen<br />

himmelhohen Bergen in einem engen Tal, ist<br />

Eingang von Ziegelbrücke von der Zentralschweiz<br />

und vom Kanton Zürich her leicht erreichbar ist, also ganz verborgen und gegen Fliegerangriffe<br />

in theoretisch kürzester Linie auf das Plateau von<br />

Flims führen. Dieses Plateau von Flims ist wie<br />

eine natürliche Festung über dem Reichenauer Eingang<br />

ins Bündnerland. Der Abstieg vom Segnespass<br />

nach Reichenau scheint aber dem Generalstab<br />

zu exponiert, wenigstens werden militärische Gesichtspunkte<br />

als Ablehnungsgrund für die Segnesstrasse<br />

angegeben.<br />

Weiterhin stehen Panixerpass und Kistenpass<br />

in Diskussion. Beiden Projekten, von denen das<br />

letzte zur Zeit im Vordergrund steht, haftet meines<br />

Erachtens der Mangel an, das« sie wieder zu<br />

weit oben im Vorderrheintal einmünden und wohl<br />

29. Dez.: Strasse Sissach—Hingen: Schneekette für<br />

Lastauto.<br />

24. Okt.: Thürnen: Balle Fiber, 50 kg, Zeichen:<br />

«Brasill W. 0. 62»<br />

Die Verlierer sind gebeten, sich bei der Zentralverwaltung<br />

des Automobil-Clubs der Schweiz, Laupenstrasse<br />

2, Bern, zu melden unter genauer Bezeichnung<br />

der verlorenen Gegenstände.<br />

Gefunden auf der Strecke Bern-Ostermundigen-<br />

Stettlen ein Bailot (Paket), das aus einem fahrenden<br />

Auto (wahrscheinlich mit Zürcher Nummer)<br />

gefallen ist. Der Verlierer wolle sich melden bei<br />

Ed. Hintermann, elektr. Anlagen, Oetermundigen.<br />

\us den Verbänden<br />

CHAUFFEUR-CLUB LUZERN<br />

UND UMGEBUNG<br />

Generalversammlung: Samstag,<br />

den 21. Januar <strong>1939</strong>, punkt<br />

20 Uhr. im Clublokal.<br />

Traktanden: 1. Begrüssung<br />

durch den Präsidenten. 2. Wahl<br />

der Stimmenzähler. 3. Verlesen<br />

des Protokolle der letzten Versammlung. 4. Mutationen.<br />

5. Jahresbericht. 6. Kassabericht, Bericht<br />

der Kassarevisoren. 7. Wahl des Tagespräsidenten.<br />

8. Wahl des Vorstandes und event. anderer Funktionäre.<br />

9 Jahresprogramm. 10. Verschiedenes<br />

(Rechtsschutz-Versicherung).<br />

Mit der Einladung zur diesjährigen Generalversammlung<br />

verbinden wir die Erwartung, dass in<br />

Anbetracht der wichtigen Traktanden alle unsere<br />

Mitglieder pünktlich und vollzählig erscheinen<br />

werden.<br />

Der Vorstand.<br />

FREIE BERUFS-CHAUFFEURE ZÜRICH. Gemütliche<br />

Zusammenkunft bei unserm Pässivmitglied<br />

Bär, Rest. Schmidstube, Dorfstrasse, Wipkingen,<br />

am Samstagabend, 21. Januar.<br />

Der Vorstand.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Vorgängig der Einladung<br />

durch Zirkulare zur Generalversammlung<br />

am 5. Februar<br />

<strong>1939</strong>, nachmittags 2 Uhr, im<br />

«Du Pont», geben wir hier statutengemäss<br />

die Traktandenliste<br />

bekannt und bitten alle Mitglieder,<br />

sie zu studieren und ev. Anträge bis spätestens<br />

am 21. Januar an den Präeidenten zu richten:<br />

1. Präsenzkontrolle, 2. Bezug der Gebühren und<br />

Couponstreifen für <strong>1939</strong>, 3. Wahl der Stimmenzähler,<br />

4. Abnahme der Protokolle (letzte Monats- und<br />

Generalversammlung), 5. Mutationen, 6. Jahresbericht,<br />

7. Jahresrechnung, 8. Bericht der Revisoren,<br />

9. Festsetzung der Vereinsgebühren und Vereinslokale,<br />

10. Erneuerung des Vereinsorgans<br />

«Automobil-Revue», 11. Wahl des Gesamtvorstandes,<br />

12. Jahresprogramm <strong>1939</strong>, 13. Anträge, Ernennungen,<br />

Statutenrevision, 14. Diverses.<br />

Mitglieder, reserviert den 5. Februar dem Chauffeur-Verein<br />

Zürichl<br />

Der Vorstand.<br />

auch recht beträchtliche Steigungen und winterliche<br />

Schwierigkeiten mit sich bringen. Der Einsender<br />

kennt alle diese Uebergänge, überhaupt die ganze<br />

Bergkette von Sargans bis zum Oberalpstock, aus<br />

eigener Anschauung und glaubt daher noch einen<br />

neuen Vorschlag zur Diskussion bringen zu dürfen,<br />

der nicht bloss auf Kartenstudium, sondern auf<br />

praktischer Anschauung beruht. Letzten Endes haben<br />

hier tatsächlich die militärischen Notwendigkeiten<br />

das entscheidende Wort, da •wohl niemand<br />

das Bedürfnis einer solchen Strasse für blossen<br />

Touristen- oder Friedensverkehr einsieht, wenn einmal<br />

die Walensee- und die Unterrheintalstrasse so<br />

ausgebaut sind, dass sie jedem Verkehr gewachsen<br />

sind. Die neue Alpenstrasse wird sein, was jetzt<br />

zum Beispiel der Klausenpass, eine reine Vergnügungsroute<br />

— aber mit wichtigem militärischem<br />

Hintergrund.<br />

Ausgehend von dem Gedanken, dass die militärisch<br />

wichtigen Transporte unbedingt auf die Basis<br />

Sargans-Reichenau zustreben, schlage ich nun<br />

eine Strasse Elm—Vättis vor, also eine Sardonastrasse.<br />

Ein Pass besteht hier nicht, aber jedem,<br />

der Karten lesen kann, leuchtet es sofort ein. dass<br />

von einem etwa 1700 Meter hohen Punkt des Foopasses<br />

auf der Eimerseite abzweigend, ein Strassentunnel<br />

in ziemlich genau östlicher Richtung nnd<br />

mit weniger als vier Kilometer Länge auf den ebenfalls<br />

rund 1700 Meter hoch gelegenen Sordonaalpboden<br />

herausführen kann. Von da würde die<br />

Strasse der Tamina folgen und schon weit oherhalb<br />

Vättis auf jetzt schon fahrbare Weee treffen. In<br />

Vättis gabelt sich die Strasse, nach links mm Ausgang<br />

in Ragaz, nach rechts über den KunkelsT>ass<br />

nach Reichenau. Einem Schweizer, der das «Niinimal»<br />

kennt, leuchtet der Doppelausgang als Figge<br />

und Mühle ohne weiteres ein. Er wird auch dem<br />

denkbar gut geschützt. Unsere landeskundigen Flieger<br />

würden sich vor einem Flug in jenem Gebiete<br />

bei unsichtigem Wetter bekreuzigen; denn es ist<br />

eine wahre Mausefalle. Links die wilden Gipfel der<br />

Grauen Hörner, rechts die noch wildere Kette Piz<br />

Segnes-Ringelspitz, geradeaus die Calanda-Wand.<br />

Hinter dieser Wand läge die neue Strasse gebettet<br />

wie der Laufgraben einer Festungsanlage; einen<br />

bessern Schutz für sie kann man sich gar nicht<br />

denken. Besonders auch der Ausgang nach Reichenau<br />

darf als ideal gesichert angesehen werden.<br />

Auf der St. Galler- und Bündnerseite, also von Ragaz<br />

bis Vättis und von Reichenau bis zur Kunkelspasshöhe,<br />

sind die Strassen schon in dem Zustand,<br />

dasa ihr Ausbau nicht mehr kostspielig ist; die<br />

Strasse Vättis^Sardonaalp erlaubt einen langsamen<br />

Anstieg; der Aufstieg von Elm entwickelt sich auf<br />

einer früh apern Südflanke, und endlich werden<br />

1700 Meter Höhe kaum überschritten. Die Baukosten<br />

dürften deshalb, soweit ich als Laie es beurteilen<br />

kann, kaum weit von denen der schon diskutierten<br />

Projekte abweichen.»<br />

VEREINIGUNG STAATL. GEPR.<br />

AUTOFAHRLEHRER<br />

DER SCHWEIZ (V.A.S.)<br />

Einladung rar Zentralvorstandssitzung, Donnerstag,<br />

den 19. Januar <strong>1939</strong>, Bern, Hotel «Wächter»,<br />

13.00 Uhr.<br />

Zur Zentralvorstandssitzung haben zu erscheinen:<br />

aus Bern: die Herren Spoerry und Kiesinger;<br />

aus Zürich: die Herren Meier, Gfeller und Weber;<br />

aus Basel: Herr Heiber; aus Lausanne: Herr Seiler.<br />

Gäste, welche den Sektionen der V.A.S. angehören,<br />

haben zur Sitzung Zutritt (ohne Stimmrecht).<br />

AARGAUISCHER MILITÄR - MOTORFAHRER-<br />

VERBAND. Bekanntmachung. Der Vorstand des<br />

Aarg. Militär-Motorfahrer-Verbandes teilt nach Einsichtnahme<br />

der in Nrn. 3 und 4 der « Automobil-<br />

Revue » erschienenen Bekanntmachungen eines gewissen<br />

Herrn E. Schiees in Aarau den Interessenten<br />

mit:<br />

1. dass Herr E. Schiess den Namn unseres Verbandes<br />

eigenmächtig, ohne Wissen des Vorstände«,<br />

benützte, trotz früheren, ernsten Mahnungen;<br />

2. das Schiess zwischen seinen obgenannten Bekanntmachungen<br />

am Donnerstag den 12. Januar<br />

<strong>1939</strong> vom gesamten Vorstand vor weitern Machinationen<br />

neuerdings gewarnt wurde:<br />

3. dass unsere Generalversammlung nicht am<br />

28. Januar und nicht in Aarau stattfindet, sondern<br />

in Brugg im Restaurant Cardinal. .<br />

Für den Vorstand<br />

des Aarg. M ; litär-Motorfahrer-Verbandea:<br />

Der Präsident: J. G. Horlacher.<br />

GESELLSCHAFT DER MIL1TÄR-MOTORFAH-<br />

RER DES KANTONS ZÜRICH. Samstag, den 21.<br />

Januar <strong>1939</strong>, 19.30 Uhr, im Rest. Urania, Zürich,<br />

im 1. Stock: 1. ordentliche Quartalsversammlung<br />

mit Filmvorführungen des M.W.D. Referent: Adj.<br />

U. 0. Bruni. Thun.<br />

Wir erachten es als Ehrenpflicht aller Kameraden,<br />

unserm Appell unbedingt Folge zu leisten.<br />

Der Vorstand der G.M.M.Z.<br />

Handel u. Indastvie<br />

Super-Raffination von Quaker State Oel. Um<br />

die Qualitäten ihrer Produkte auf einen noch höheren<br />

Stand zu bringen, benützen die meisten<br />

Oelfirmen von Weltruf irgend ein Feinraffinations- <<br />

verfahren. Die Hersteller von Quaker State-Oel<br />

verwenden als Besonderheit zur Veredlung ihrer<br />

Erzeugnisse die sogenannte Super-Raffination.<br />

Hiebei werden dem Oel die für die Schmierung moderner<br />

Motoren weniger wertvollen, dünnflüssigeren<br />

Anteile, die leicht 25—30% ausmachen, entzogen.<br />

Im Endprodukt verbleiben nur die für die<br />

Schmierung besonders geeigneten Bestandteile.<br />

Dieser qualitative Vorzug des Quaker State-Oels<br />

bewirkt, dass man es länger im Motor lassen darf<br />

und weniger rasch ein« Nachfüllung notwendig<br />

wird. Dies sind die wichtigsten Gründe für die Beliebtheit,<br />

deren sich dieses Markenöl in den Vereinigten<br />

Staaten erfreut, und die ihm sicher auch<br />

bei uns die Wege ebnen wird.


„Atitomobn-Revnt" — Hr. 5 BERN, Dienstag, 17. Januar <strong>1939</strong><br />

Es ist noch nicht sehr lange her, dass die<br />

kleinste Firma in der bescheidensten Empfehlungskarte<br />

unter keinen Umständen auf die<br />

Erwähnung des «Service» verzichtet hätte.<br />

Kein Bäcker, kein Velo-Reparateur und natürlich<br />

auch keine Garage, die nur das Gerinste<br />

auf sich hielten, Hessen irgendwelche Gelegenheiten<br />

vorbeigehen, ohne mit Nachdruck<br />

auf den «Service» hinzuweisen, den sie ihrer<br />

Kundschaft zu bieten hatten, — Als das Wort<br />

durch die ständig wiederholte Verwendung<br />

seiner ursprünglichen strahlenden Suggestionskraft<br />

beraubt war, verschwand es je länger<br />

je mehr aus Inseraten, Werbebriefen und was<br />

der Reklamemittel noch mehr sein mögen.<br />

Schliesslich blieb seine Verwendung auf die<br />

engere Bedeutung beschränkt, wie sie im Automobilfach<br />

gang und gab ist.<br />

Um von Anfang an mögliche Missverständnisse<br />

zu vermeiden! Das Wort «Service» hat<br />

einen doppelten Sinn, Einmal umfasst es alle<br />

Arbeiten, die im Automobilgewerbe (und analog<br />

auch in andern Gebieten) an Unterhalt<br />

und Pflege des Wagens geleistet wird. Im<br />

weiteren Sinn versteht man darunter jedoch<br />

auch — diesem Umstände verdankte es seine<br />

Popularität für Reklamezwecke — den «Dienst<br />

am Kunden» im allgemeinen.<br />

Schon die Tatsache, dass der Ausdruck<br />

«Service» sich zu einem zügigen Schlagwort<br />

bei der Kundenwerbung entwickeln konnte,<br />

zeigt, dass dahinter ein werbekräftiger Begriff<br />

steckt, der geeignet ist, auf das Publikum<br />

einen nachhaltigen Eindruck zu machen. Anderseits<br />

liefert seine modische Hochkonjunktur<br />

und sein relativ schnelles Verschwinden<br />

aus dem Sprachschatz der Propagandisten den<br />

Beweis, dass es so lange missbräuchlich verwendet<br />

worden war, bis sein Klang nur noch<br />

ein schales und fades Empfinden hervorzurufen<br />

vermochte. — Zeichnet sich aber die<br />

Mode nicht gerade dadurch aus, dass sie etwas<br />

an sich Gutes, Vorteilhaftes und Schönes im<br />

Uebermass verwendet, bis es den Augen,<br />

Ohren und Nerven der Allgemeinheit nichts<br />

mehr zu sagen hat? Was jedoch keineswegs<br />

heissen will, dass darüber das Gute und<br />

Schöne der Sache selbst irgendwie vergessen<br />

oder verleugnet werden soll.<br />

Das Schlagwort vom «Service» ist uns nicht<br />

umsonst aus Amerika zugekommen. Drüben<br />

überm grossen Teich kennt man in geschäftlichen<br />

Dingen nicht nur weniger Hemmungen<br />

und Rücksichten, sondern auch weniger Minderwertigkeitsgefühle<br />

und übersteigerte Sentimentalitäten.<br />

Dort hatten es gewisse gerissene<br />

Geschäftsleute schon seit langem heraus,<br />

dass sie den Verkauf durch den Eindruck fördern<br />

können, als läge ihnen das Interesse der<br />

Kundschaft vor allen übrigen Dingen am Herzen<br />

und als bestände für sie das grösste Vergnügen<br />

darin, ihr nicht nur nützlich zu sein,<br />

sondern auch nach besten Kräften zu dienen.<br />

Mochten solche Geschäftsmethoden auch nach<br />

unseren Begriffen eine unwürdige Liebedienerei<br />

darstellen, so zeigte der Erfolg dieser<br />

Propagandamethoden doch, dass jene Unternehmer<br />

nicht nur richtig spekuliert hatten,<br />

sondern — vielleicht ganz ungewollt — auf<br />

etwas gestossen waren, das wir nur zögernd<br />

und mit Widerwillen bekennen.<br />

Das Wirtschaftsleben hat wohl noch nie besondere<br />

Rücksichten auf Menschen gehabt,<br />

denen aus einem weichen Herzen heraus das<br />

Wohl der andern näher lag als das eigene<br />

(diese Feststellung erfolgt, es sei ausdrücklich<br />

bemerkt, ausschliesslich vom Gesichtspunkt<br />

des finanziellen Erfolges aus). — Je schärfer<br />

'der Kampf und je beschränkter die Verdienstmöglichkeiten<br />

werden, desto schlimmer sind<br />

auch die Aussichten für jene, welche als selbständig<br />

Erwerbende ihren eigenen Standpunkt<br />

nicht zu verteidigen wissen. Damit wollen wir<br />

aber keineswegs sagen, dass nur eine machtvolle<br />

Vertretung der eigenen Interessen, d. h.<br />

ein möglichst nachdrücklich betonter Egoismus<br />

geeignet sei, den ersehnten geldlichen<br />

Erfolg herbeizuführen.<br />

Je enger sich das Arbeitsgebiet des einzelnen<br />

gestaltet, desto intensiver müssen die<br />

Räder des wirtschaftlichen Betriebes ineinandergreifen.<br />

Seit der Mensch aufgehört hat,<br />

für seine gesamten Ansprüche zu sorgen, ist<br />

er zu einem Glied in einer ständig wachsenden<br />

und komplizierter werdenden Maschinerie<br />

geworden, die um so mehr hervorzubringen<br />

vermag, je besser der einzelne Teil die ihm<br />

zugewiesenen Aufgaben erfüllt.<br />

Wenn nun das Individuum als ein solches<br />

Glied sich zu einer maximalen Leistung aufraffen<br />

soll, so besteht der beste Und nachhaltigste<br />

Ansporn ohne Zweifel darin, dass<br />

ihm als Kompensation vermehrte Mittel in<br />

Aussicht gestellt werden, durch die er sich<br />

Von Verkäufern hören wir immer wieder,<br />

wie eine ihrer grössten Schwierigkeiten darin<br />

besteht, die erste Kontaktnahme mit der<br />

Kundschaft erfolgreich zu gestalten.<br />

Es handelt sich bei diesen Leuten keineswegs<br />

um die Unerfahrenen und Naiven, die<br />

es in jeder Branche gibt. Im Gegenteil: Weil<br />

sie ihre eigene Arbeit und Leistung systematisch<br />

nach allen Richtungen überprüfen<br />

und objektiv beurteilen, wissen sie über ihre<br />

Schwächen Bescheid und beweisen durch<br />

diese Selbstkritik, dass sie einen überdurchschnittlioh<br />

strengen Maßstab an sich selbst<br />

legen.<br />

Die erste Kontaktnahme gehört unbedingt<br />

zu jenen Problemen der Verkaufskunst, die<br />

am schwierigsten zu lösen sind. — Der Verkäufer,<br />

der an sich selbst arbeitet, wird im<br />

Laufe der Zeit mit den meisten Fragen fertig.<br />

Er weiss, mit welchen Argumenten er<br />

beim eiligen Geschäftsmann am ehesten zum<br />

Ziel kommt, wie er bei einer beschaulichen<br />

Matrone auftreten muss, was für einen<br />

Phlegmatiker angemessen ist und welche<br />

Anforderungen eine repräsentative Persönlichkeit<br />

an ihren Wagen stellt. Seine Routine<br />

ermöglicht ihm, das Tagesprogramm gleichsam<br />

« aus dem Aermel zu schütteln », und<br />

zwar in einer Weise, wie es zweckmässiger<br />

nicht geschehen könnte. Er weiss Auskunft<br />

über die Möglichkeiten der Finanzierung und<br />

kennt alle gesetzlichen Formalitäten wie<br />

seine eigene Westentasche. Darüber hinaus<br />

ist er vertraut mit den Fragen, welche die<br />

Kundschaft in technischer oder touristischer<br />

Hinsicht stellt — kurz, er hat sich dank seiner<br />

Erfahrung und einer nachdenklichen<br />

Selbstschulung einen hübschen Vorrat nützlicher<br />

Kenntnisse angelegt.<br />

Aber all dieses Wissen und Können ist<br />

zwecklos, solange ihm der Kunde nicht jenes<br />

Vertrauen entgegenbringt, das einen verkaufsfördernden<br />

Gedankenaustausch ermöglicht<br />

und das in unserer vielgestaltigen Welt<br />

nun einmal nicht ohne weiteres vorhanden<br />

ist.<br />

Kann man dem Automobilverkäufer, der<br />

verschiedene tausend Franken auslegen soll,<br />

gram sein, wenn er nicht gewillt ist, einem<br />

Unbekannten auf das erste Wort zu glauben<br />

? Es müsste auf der Welt nicht menschlich<br />

her- und zugehen, wenn Jeder restlos<br />

auf einen Jeden bauen könnte. Ein gewisses<br />

Mass von Misstrauen muss darum bei jedem<br />

Käufer schon zum vorneherein angenommen<br />

werden. Die Schwierigkeit der ersten Kontaktnahme<br />

besteht nun für den Verkäufer<br />

einen vermehrten Lebensgenuss verschaffen<br />

kann.<br />

Unser Erwerbsleben entwickelt sich darum<br />

je länger je stärker zu einer gegenseitigen<br />

Dienstleistung oder einem «Service am andern».<br />

Allerdings unterscheidet sich dieser<br />

von der humanitären Selbstlosigkeit dadurch,<br />

dass nicht die Liebe zu den Mitmenschen, sondern<br />

das eigene egoistische Interesse die Triebfeder<br />

bildet und bleibt. Diese Feststellung tut<br />

aber der Tatsache keinerlei Abbruch, dass die<br />

«Arbeit für den andern» Grundlage und Richtschnur<br />

jeder Weiterentwicklung sind und bleiben<br />

müssen.<br />

Ein solcher «Service» erschöpft sich selbstredend<br />

nicht in einer einwandfreien Schmierung<br />

des Wagens oder einer andern beliebigen<br />

routinemässigen Handreichung. Er setzt vielmehr<br />

eine gewisse geistige Einstellung, oder<br />

vielleicht noch etwas präziser gesagt, ein bestimmtes<br />

Wollen voraus, das auf alle Gelegenheiten,<br />

die sich bieten, erpicht ist. Ja, wir sind<br />

sogar der Ueberzeugung, dass nur dieses Wollen<br />

zum Dienst am Kunden ermöglicht, das<br />

einzelne Unternehmen wie die Allgemeinheit<br />

aus der krisenhaften Stagnation herauszuführen.<br />

Es gibt in der Geschichte der Wirtschaft<br />

wenig Fälle, wo eine erfreuliche Vorwärtsentwicklung<br />

eintrat, ohne, dass damit eine<br />

Nutzleistung zugunsten der Kundschaft verbunden<br />

gewesen wäre.<br />

Wenn auch das Wort «Service» durch seine<br />

konstante Benützung den zauberhaften Klang<br />

verloren hat, der ihm von Natur eigen ist,<br />

so bleibt der Begriff doch die solideste Grundlage,<br />

auf den der Geschäftserfolg aufgebaut<br />

werden kann. Dass die Leistung weder aus<br />

Liebedienerei noch aus Mitleidsgefühl heraus<br />

erfolgt, die im Geschäftsleben nun einmal<br />

keinen Platz haben, ändert nichts an der<br />

Gültigkeit des Grundsatzes, .den wir an dieser<br />

Stelle immer wieder verteidigen: das Möglichste<br />

zu leisten und dafür einen angemessenen<br />

Lohn zu verlangen. :—:<br />

Der erste Kontakt<br />

gerade darin, einen Unbekannten dazu zu<br />

veranlassen, ihm das notwendige Vertrauen<br />

entgegenzubringen.<br />

Eigentlich stellt diese Forderung eine<br />

Selbstverständlichkeit dar, die scheinbar<br />

keine weitere Begründung verlangt. Wer jedoch<br />

einen Einblick in die Praxis hat, wird<br />

ohne weiteres zugeben, dass in dieser Hinsicht<br />

noch viel gesündigt werd. Solange ein<br />

Verkäufer bei einem ihm unbekannten Automobilisten<br />

versucht, gleich von Anfang an<br />

mit einem Wortschwall durchzukommen,<br />

oder irgend einen Haken in seine Taktik einzuschmuggeln,<br />

solange hat er die Bedeutung<br />

des Problems nicht erfasst und wird in gar<br />

zu vielen Fällen gegen eine Mauer anrennen,<br />

deren Vorhandensein er sich nicht zu erklären<br />

vermag.<br />

Selbstredend ist es von grossem Vorteil,<br />

wenn er von Anfang an über gewisse Mittel<br />

verfügt, die ihm den Weg zum Vertrauen<br />

des Kunden ebnen, sei es, dass er sich auf<br />

gemeinsame Bekannte beziehen kann, sei es,<br />

dass einer seiner früheren Kunden sich als<br />

Referenz verwenden lässt usw. Nicht immer<br />

stehen ihm diese jedoch zur Verfügung, so<br />

dass er oft darauf angewiesen ist, den ersten<br />

Kontakt auf anderem Wege zum Erfolg zu<br />

gestalten.<br />

Selbstredend lassen sich bei der Verschiedenheit<br />

der menschlichen Naturen über die<br />

beste Methode keine exakten Formeln aufstellen;<br />

sie werden sich im Gegenteil nach<br />

der Denk- und Empfindungsweise des Kunden<br />

richten müssen. Es gibt aber eine allgemeine<br />

Regel, die mit unfehlbarer Sicherheit<br />

den richtigen Weg weist und an die zu<br />

halten sich noch immer gelohnt hat:<br />

Der Verkäufer mache es sich zur<br />

Pflicht, alles zu tun, um gleich von Anfang<br />

an eine Atmosphäre zu schaffen,<br />

in der sich der Kunde wohl fühlt. Vielleicht<br />

Ist das, was wir mit dieser Formulierung<br />

sagen wollen, noch etwas<br />

deutlicher gekennzeichnet durch den<br />

französischen Ausdruck « mettre le<br />

Client ä l'aise ».<br />

Wenn erreicht wird, dass der Interessent<br />

die Unterhaltung auf seine Probleme, Sorgen<br />

und Wünsche einstellen und seine individuelle<br />

Denkweise zur Geltung bringen<br />

kann, dann wird sich bei ihm das Misstrauen<br />

viel weniger regen. Und hat er erst einmal<br />

die Qewissheit, dass er nicht überzeugt wer-<br />

T>vt<br />

qute&Ui(aM,<br />

Manch ein Geschäftsmann hat die ehrliche<br />

Absicht, seinen Betrieb zum « besten<br />

von allen» zn machen, schiebt aber die<br />

notwendigen Schritte hinaus, unter dem<br />

Vorwand, er möchte zuwarten, bis ihm<br />

eine « besonders gnte Idee » einfalle.<br />

Mit den sog. «guten Einfällen» ist es<br />

ähnlich wie mit den guten Vorsätzen. Sie<br />

bilden ein ideales Pflaster auf dem Weg in<br />

die unteren Regionen. — Einfälle sind,<br />

wie nicht nur die Erfahrung, sondern auch<br />

die praktische Psychologie mit aller<br />

wünschbaren Deutlichkeit nachgewiesen<br />

hat, zn 95 °/o das Ergebnis eines bewussten<br />

Suchens, der Erfolg aber das Resultat<br />

einer unbeugsamen Kraft zur Ausführung.<br />

Es gibt in unserer Wirtschaft manche<br />

kranken Geschäfte, die viel weniger einen<br />

Arzt benötigen, der Diagnose stellt, als<br />

eine energische Krankenschwester, die dafür<br />

sorgt, dass die Medikamente inklusive<br />

Karlsbadersalz wirklich auch genommen<br />

werden... 0<br />

Ist das möglich?<br />

Der Redaktor der «Kleinen Revue» ist<br />

« umgeschmissen ». Ihm ist etwas passiert,<br />

das er in seiner Naivität nicht für möglich<br />

gehalten hat. Er war nämlich bis heute der<br />

sicher verzeihlichen Meinung, dass die Zeiten<br />

auch den letzten selbständigen Geschäftsmann<br />

gelehrt hätten, jede sich bietende Gelegenheit<br />

auszunützen.<br />

Aber er hat sich getäuscht.<br />

Vor einigen Wochen wurde ihm seitens<br />

eines Lesers der «Automobil-Revue» die<br />

Frage gestellt, wo ein bestimmter Artikel<br />

bezogen werden könnte. Sogleich setzte er<br />

sich ans Telephon und hatte auch bald heraus,<br />

dass die Firma X (der Name sei mit<br />

dem Mantel der christlichen Nächstenliebe<br />

zuge deckt) in Frage komme. Mit der Absicht,<br />

noch ein weiteres zur Vermittlung des<br />

Geschäfts zu tun, bat er nun um Zustellung<br />

eines Prospektes, was ihm auch versprochen<br />

wurde. Als nach einigen Tagen noch nichts<br />

eingetroffen war, ersuchte er nochmals in<br />

höflicher Manier um Zustellung, worauf ihm<br />

geantwortet wurde :<br />

«Ich bin sowieso der einzige in der<br />

Schweiz, der diesen Artikel liefern kann;<br />

also pressiert die Sache au! keinen Fall;<br />

Ihr Fragesteller wird wohl noch etwas<br />

warten können. ><br />

Wie gesagt, der Redaktor der « Kleinen<br />

Revue » ist « umgeschmissen ». Er sieht ein,<br />

dass ihm für das Verständnis der Lage die<br />

ausreichende Lebenserfahrung noch fehlt und<br />

lässt seinen Kopf beschämt sinken... =<br />

den, sondern sich selbst eine Meinung bilden<br />

soll, dann ist das grösste Hinderniss aus der<br />

Welt geschafft.<br />

Gewiss, es handelt sich dabei nur um<br />

einen allgemein gültigen Grundsatz. Wenn<br />

sich aber ein Verkäufer bemüht, ihn in jedem<br />

Fall einzuhalten, so wird er ohne weiteres<br />

feststellen, dass sich die erste Kontaktnahme<br />

viel erfolgreicher gestaltet, als wenn er sich<br />

bloss auf seine routinenmässigen Kenntnisse<br />

verlässt.


10 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Von der Einstellung der Vorderräder<br />

Allgemeines.<br />

Di« für die Strassenhaltung des Wagens<br />

tmd die Lebensdauer der Reifen so wichtige<br />

Stellung der Vorderräder hängt von einer<br />

grossen Reihe verschiedener Faktoren ab.<br />

Bevor wir mit der eigentlichen Einstellarbeit<br />

beginnen, sind folgende Einzelheiten zu prüfen<br />

und gegebenenfalls richtigzustellen :<br />

/. Stimmt die Einstellung der Vorderradtager?<br />

2. Hat der ReUenluffdruck die vorgeschriebene<br />

Höhe ?<br />

3. Sind die Federn in Ordnung oder müssen<br />

sie aufgesprengt werden ? Sind beide<br />

Federn gleich stark eingedrückt?<br />

4. Ist der Lenkmechanismus in allen Teilen<br />

richtig nachgestellt, die Lenkung einwandfrei<br />

zentriert ? (Gelenke des Lenkmechanismus,<br />

Lenkzapienlager und Lenkzapfenspiel<br />

untersuchen.)<br />

5. Sind die Räder richtig ausbalanciert?<br />

(Die unausgeglichenen Massen sollten 1400<br />

cm-g nicht übersteigen, d. h. dass bei einem<br />

Reifenradius von 40 cm beispielsweise eine<br />

Uribülance an der Laufdecke von mehr als<br />

1400140= 35 g unerlaubt ist.)<br />

6. Laufen die Räder sowohl seitlich wie<br />

radial genau rund? (Die seitliche Abweichung<br />

[«Schwanzen»J des Rades soll 3 mm<br />

nicht übersteigen. Die radiale Abweichung<br />

(Unrundheit] darf nicht mehr als 1£ mm<br />

ausmachen.)<br />

7. Enthalten die hydraulischen Stossdämpfer<br />

genug von der richtigen Flüssigkeit und<br />

hat sich ihre Befestigung nicht gelockert ?<br />

8. Ist die Befestigung des Kurvenstabilisaiors<br />

intakt und die Stabilisatorstange richtig<br />

zentriert? (Die Muttern am Ende der Verbindungsgelenke<br />

sollten bis zum Ende des Gewindes<br />

angezogen sein. Muss ein Teil ersetzt<br />

werden, so ist er gegen einen solchen genau<br />

gleicher Abmessungen auszutauschen.)<br />

Unsere Tabelle erteilt Aufschluss<br />

über die Einstellung der Vorderräder an<br />

sämtlichen amerikanischen Personenwagen<br />

des vergangenen Jahres. Manche Fabrikanten<br />

jreben einen Mittelwert für die verschiedenen<br />

Einstelldaten nebst Toleranzen an, innerhalb<br />

denen Abweichungen erlaubt sind.<br />

Andere Firmen wieder beschränken sich auf<br />

die Angabe der obera und untern Grenz-<br />

Fig. 1. Kontrolle des Radsturzes. A = Messung<br />

der Eindrückung der Feder. B = Winkel zwischen<br />

Radachse und Lenkachse. C = Mittellinie der Lenkachse.<br />

D = Mittellinie des Reifens. E = Radsturz.<br />

F = Radachse.<br />

werte, wobei als beste Einstellung das<br />

Mittel zwischen beiden zu wählen ist. Soweit<br />

keine weitern Vorschriften genannt<br />

werden, gelten die Einstelldaten für das auf<br />

dem Boden stehende, also nicht aufgebockte,<br />

unbesetzte Fahrzeug. Auch soll der Wagen<br />

bei « Geradeausstellung > der Vorderräder<br />

genau horizontal stehen, was nur möglch ist,<br />

wenn beide Federn gleich stark eingedrückt<br />

sind.<br />

Bei Einzelabfederung der Vorderräder<br />

sollte der Vorlauf stets vor der Einstellung<br />

des Radsturzes geprüft und korrigiert werden,<br />

sofern überhaupt eine solche Einstellmöglichkeit<br />

besteht. Die Vorderreifen sollten<br />

an der Stelle, wo sie in seitlicher Richtung<br />

am stärksten unrund laufen, mit Kreidemarken<br />

versehen werden. Für die Prüfung von<br />

Vorlauf, Radsturz und Lenkzapfenneigung<br />

sind die Räder so zu stellen, dass diese<br />

Marke in der Höhe der Radmitte liegt (A in<br />

Fig. 2). Bei der Prüfung der Vorspur sind die<br />

Räder dagegen so zu stellen, dass die Marke<br />

im höchsten Punkt liegt (B in Fig. 2). Unter-<br />

Fig. 2. Eine Kreidemarke wird am Punkt des<br />

grössten, seitlichen Schlags des Rads angebracht.<br />

A = Stellung der Marke bei Einstellung von Vorlauf,<br />

Radsturz und Lenkzapfenneigung. B •= Stellung<br />

der Marke bei Kontrolle der Vorspur.<br />

schiede zwischen den an beiden Rädern gemessenen<br />

Vorlaufwinkeln sowie zwischen<br />

dem Radsturz beider Räder, sollten 1/2 Grad<br />

oder besser noch \IA Grad nicht übersteigen-<br />

Einstellung des Vorlaufs.<br />

Bei starren Vorderachsen werden zur Einstellung<br />

des Vorlaufs Unterlegscheiben passender<br />

Dicke oder Keilplatten zwischen die<br />

Auflageflächen der Faustachse und die Federn<br />

eingebaut. Die Prüfung der Einstellung<br />

erfolgt stets mit den bereits bekannten Messvorrichtungen,<br />

die sich für diesen Zweck<br />

eingebürgert haben.<br />

Einige Besonderheiten.<br />

Buick 38—40, 60 . . . . . .<br />

Buick 38—80<br />

Buick 38—90 . . . . . . . .<br />

Cadillac 60, 61 . ..'.•*.<br />

Cadillac 65, 75, 90<br />

Chevrolet Master<br />

Chevrolet Master de laxe . .<br />

Chrysler C—18, C—19 . . . .<br />

Chrysler Cust. Imp. C—20 , .<br />

De Soto SS , .<br />

Dodge D 8<br />

Ford V-8<br />

Hudson Terr. 80, 81, 82, 88 .<br />

Hudson 83, 84, 85, 87 . . . .<br />

Hudson 112 . . . . . . . .<br />

La, Balle 38—50<br />

Lincoln V-12<br />

zontalen Verbindungsbolzen und Muttern. Soll der<br />

Vorlaufwinkel verringert werden, so baut man entweder<br />

oben eine zusätzliche Scheibe ein öder es<br />

wird unten eine solche entfernt. Danach werden<br />

die Verbindungsschrauben wieder montiert, die<br />

Muttern angezogen und gesichert. Die Scheiben<br />

sind 0,5 mm dick, und wenn man eine solche einoder<br />

ausbaut, so verändert sich der Vorlaufwinkel<br />

jedesmal um Yt Grad. Nach Durchführung der Arbeit<br />

sollten die Gesamt-Dicken der auf der Oberseite<br />

eingebauten Unterlegscheiben auf beiden Seiten des<br />

Wagens identisch sein. Desgleichen sollten die<br />

Gesamt-Dicken der auf der Unterseite eingebauten<br />

Scheiben übereinstimmen.<br />

Bei den General-Motors-Modellen Buick 40 und<br />

60, Oldsmobile und Pontiac besitzt der Lenkschenkel-Support<br />

eine Auflagefläche zur Ermöglichung<br />

der Kontrolle des Vorlaufs. Nachdem aller Schmutz<br />

gut ertfernt worden ist, legt man einen Winkelmesser<br />

an diese Fläche an, stellt den Flüssigkeitsspiegel<br />

ein und liest den Vorlaufwinkel ab. Zur<br />

Naobreeulierunz werden die Vorderräder mit dem<br />

Wagenheher vom Boden abgehoben. Hierauf Igst<br />

man den Klemmbolzen am obern Ende des Lenk-<br />

Fig. 3. Einstellung dis Vorlaufs am Buick 80 und 90.<br />

1 = Vorlaufeinstellarm. 2 = unterer Schwinghebel.<br />

3 — Lenkschenkel-Support. 4 = Vorlauf-Einstellbolzen.<br />

5 = Vorlauf-Einstellschrauben. 6 = oberer<br />

Schwinghebel.<br />

schenkel-Supports und nimmt den S^miernippel<br />

von der vordem Büchse des exzentrisHsftn Zapfens<br />

am äussern Ende des obern Schwinghebels ab. Nun<br />

wird ein SpezialSteckschlüssel in die freigelegte<br />

Bohrung, worin der Schmiernippel sass. eingesteckt<br />

und der Vorlauf durch Drehunt dea Exzenterzapfens<br />

eingestellt<br />

Der Vorlaufwinkel verjrössert sfch. wenn man<br />

im Uhrzeigersinn dreht, wobei der Oberteil des<br />

Lenkschenkelsupports nach hinten verschoben wird.<br />

Eine Umdrehung des Exzenterzapfens verändert<br />

den Vorlauf jedesmal um Yt Grad.<br />

Damit die Einstellung des Radstürze« nicht verändert<br />

wird," soll der Zapfen jeweils um eine oder<br />

Bei den Hudson-Wagen mit an der Achse angreifenden<br />

Schublenkern sind zwischen diesen und der<br />

Vorderachse Unterlegscheiben eingebaut Um den<br />

Vorlauf einzustellen, entfernt man erst die horimehrere<br />

ganze Umdrehungen, niemals aber nur um<br />

Bruchteile einer Tollen Umdrehung verdreht wenden.<br />

Auch ist darauf zu achten, dass man den<br />

Zapfen nicht über das Gewinde hinaus verdreht, da<br />

sonst Lenkschenkel-Support und Stossdämpfer verklemmt<br />

werden. Nach der Nachstellung des Vorlaufs<br />

ist die Klemmschraube anzuziehen und der<br />

Schmiernippel wieder anzuschrauben. Musste der<br />

Vorlauf um mehr als Yk Grad verändert werden, so<br />

ist auch die Vorspur zu kontrollieren, da sie sich<br />

hiebei etwas verändert. Wurde der Exzenterzapfen<br />

nur um den Bruchteil einer kompletten Umdrehung<br />

verdreht, bzw. nach mehreren vollen Umdrehungen<br />

je eine Teildrehung ausgeführt, so hat sieb die Exzenterstellung<br />

verändert und ee müssen alsdann sowohl<br />

Vorlauf als auch Radsturz und Lenkzapfenneigung<br />

kontrolliert werden.<br />

Beim Buick 80 und 90 geschieht die Einstellung<br />

in etwas anderer Weise. Zur Einstellung des Vorlaufs<br />

werden zunächst die Vorderräder mit dem<br />

Wagenheber vom Boden abgehoben. Nun lockert<br />

man die Mutter (A in Fig. 3) auf dem Vorlaufeinstellbolzen<br />

(4) sowie den Bolzen (B) und dreht<br />

Tabelle der Vorderrad-Einstellung der Amerikaner-Modelle 1938<br />

nnd Hoden<br />

Lincoln Zephyr . . . . . . .<br />

Nash Lafayette . . . . . . .<br />

Nash Amb. 6 * 8 . . . , ,<br />

, 60<br />

Vorspur<br />

»•5 mm Radsturz o Vorlau!»<br />

K.<br />

K.<br />

K.<br />

K.<br />

K.<br />

C<br />

K.<br />

K.<br />

K.<br />

K.<br />

C<br />

T.<br />

CT.<br />

CT.<br />

C<br />

K.<br />

C<br />

T.<br />

C.<br />

C<br />

K.<br />

K.<br />

K<br />

K.<br />

C<br />

CK.<br />

D.T.<br />

O.P.<br />

C.P.<br />

C.P.<br />

C.P.<br />

C.<br />

C.<br />

D.T.<br />

C. P.<br />

D.T.<br />

C.<br />

CD.<br />

C.<br />

C.<br />

C.<br />

C.P.<br />

CD.<br />

-C<br />

C.P.<br />

C.P.<br />

C.P.<br />

C.P.<br />

0—1,5<br />

0—1,5<br />

0—1,5<br />

0,8—2,4<br />

0,8—2,4<br />

2—3<br />

1,5—2,4<br />

0—3<br />

0—3<br />

0—3<br />

0—3<br />

1,5<br />

0—3<br />

0—3<br />

0—3<br />

0,8—2,4<br />

1,5—3<br />

1,5<br />

-y 4 bis+i -»<br />

-7,±»/,*<br />

-'/ 8 ± s /.* 4—5<br />

o±y 4<br />

o±y 4K-S 5% 7»/„±l<br />

y 4<br />

0 7%<br />

-y 4 bis+y 2 *<br />

—y 4 bis+y.*<br />

Y*-%<br />

1-1%<br />

i-i Yi<br />

4»/ 4 —6<br />

1—3 4%—6<br />

%-2% 4»/ 4 -6<br />

1-3 4y 2 -6%<br />

8 S<br />

2—3-S 7<br />

2—3-S 7<br />

2—2y 2 -S 7<br />

—'/ 4 —0 4»/,<br />

1 y 2 belastet —<br />

4 8%<br />

rr<br />

Reifendruck<br />

at<br />

Vorn Hinten<br />

3—4,5<br />

1<br />

Oldsmobile 6 & 8<br />

0 bis — Y,<br />

Packard 6—1600, 8—160%. .<br />

0±l,5<br />

2 IVz-Yz-S<br />

Packard 8—1603/4/5<br />

1,5±1,5 i±y Yz—Yz-i<br />

1,5±1,5<br />

4 *<br />

Packard 12—1606/7<br />

i±y<br />

0—3<br />

4 *<br />

Plymouth P5 . . . . . . .<br />

Y*-*A o-y,-s 3—5<br />

0—3<br />

Yz-&%<br />

Plymouth P 6. . . . . . . .<br />

Y*—V* 1—3<br />

D.T. 0—1,5<br />

Yz-SYz<br />

Pontiae 6 4 8 , c<br />

K.<br />

—Yz bis +1* -iy4 * 4y<br />

D.A. 3—5,6<br />

2 -5Yz<br />

1,9<br />

Studebaker 6 * 8 ,<br />

2,4 —y 2 * -y 4 bis is+y.<br />

s+y<br />

sy. Yi 2,3<br />

•>-•<br />

Willys 38<br />

2<br />

2,0<br />

3-S 7%<br />

Bemerkungen: C. = Starre Achse. CD. = Starre Achse mit Dreieekslenkern. CT. = Starre Achse mit<br />

Schublenkern. C. P. = In der Mitte geteilte Spurst«,nge. D. A. = Direkt wirkend. D. T. = Zweiteilige Spurstange.<br />

K. =» Einzelabfederung. S. =• Einstellung" durch Unterlegscheiben. * = Einstellbar.<br />

[R5501I<br />

es 3<br />

c<br />

II<br />

1,6<br />

1,8<br />

1,8<br />

2,0<br />

2,3<br />

1,8<br />

1,8<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,1<br />

1,7<br />

1,7<br />

1,7<br />

1,8<br />

2,8<br />

2,0<br />

2,0<br />

1,9<br />

1,7<br />

1,5<br />

1.7<br />

1,8<br />

2,3<br />

1,7<br />

2<br />

2,1<br />

2,1<br />

2,0<br />

2,3<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,0<br />

2,1<br />

2,3<br />

2,3<br />

2,3<br />

1,8<br />

2,8<br />

2,0.<br />

2,0<br />

1,9<br />

2,0<br />

1,6<br />

2,0<br />

1,9<br />

2,3<br />

2,1<br />

2,1<br />

2,3<br />

2,0<br />

ersteren darauf an seinem Sechskantkopf (G) um<br />

360 Grad (= eine volle Umdrehung). Nun werden<br />

die Sicherungsmuttern (D) auf den Vorlaufeinstellschrauben<br />

(E) gelockert Soll der Vorlauf vergrössert<br />

werden, so dreht man die hintere Einstellschraube<br />

entgegen dem Uhrzeigersinn (wenn man<br />

von hinten auf den Schraubenkopf schaut) und<br />

werden. Erweist sich ein Teil tatsächlich tis verbogen,<br />

so ist er zu ersetzen.<br />

Fig. 4. Oberer Schwinghebel bei Chrysler und De<br />

Soto, Vorderradführung mit exzentrischer Büchse Bei Packard wird der Radsturz durch Einbau<br />

zur Einstellung des Radsturzes. 1 = Klemmschraube,<br />

2 =• Führungsachse, 3 = Dichtung, 4 -= obern Schwinghebelbolzen (B in Fig. 5) verstellt<br />

von unsymmetrischen Zwischenlagen auf dem<br />

Büchse, 5 = Schwinghebel, 6 = Dichtung, 7 = Die Exzentrizität der Bohrung in den Zwischenlagen<br />

beträgt 0; 1,5; 3 oder 4.5 mm. Eine Lenkschenkel-Support, 8 = Exzenterbüchse.<br />

Aenderung<br />

der Exzentrizität von 1,5 hat eine Verände-<br />

des Sturzes von % Grad zur Folge. Dreht<br />

darauf die vordere im Uhrzeigersinn (von vomrung<br />

gesehen). Soll der Vorlauf dagegen verringert werden,<br />

so dreht man die Einstellschrauben (E) im der Radsturz um den doppelten Betrag der Ex-<br />

man die Scheiben um 180 Grad, so verändert eich<br />

umgekehrten Sinn. Hierauf zieht man die Sicherungsmuttern<br />

wieder fest, senkt den Wagen auf An den Studebaker-Modeilen wird der Radsturz<br />

zentrizität.<br />

den Boden und kontrolliert die Einstellung. Die mit Hilfe des Exzenters am äussern obern Ende<br />

oberen und untern Muttern (A) sowie ihre Sicherungsmuttern<br />

werden festgezogen. Der Vorlauf der Exzenter steht in der «neutralen» Lage, wenn die<br />

des Lenkschenkel-Support-Hebels eingestellt Der<br />

beiden Vorderräder darf um höchstens Yi. Grad angefräeten Flächen, die dem Schlüssel als Angriffepunkte<br />

dienen, senkrecht stehen. Dreht man<br />

differieren.<br />

Bei den Chrysler und De Soto-Modellen soll der den Schlüssel gegen den Rahmen hin, so vergrössert<br />

sich der Radsturz, während er sich im umge-<br />

Vorlauf nicht verstellt werden. Der normale Vorlauf<br />

von 1.5 Grad wird hier dadurch erhalten, dass kehrten Sinn verringert. Der Exzenter wid in seiner<br />

Stellung durch Klemmbolzen festgehalten.<br />

man die Exzenterbüchse (8 in Fig 4) am obern<br />

Ende des Laufzapfensupports verdreht, bis der vorgeschriebene<br />

Einstellwinkel erreicht ist (Kontrollmessung<br />

bei unbelasteten Wagen vornehmen). Eine<br />

Einstellung der Vorspur.<br />

Abweichung von diesem Mass könnte ein Klemmen<br />

der Lager der Vorderradabfederung und eine<br />

entsprechend rasche Abnützung zur Folge haben.<br />

Bei den Packard-Modellen wird der Vorlauf<br />

durch Einbau von passenden Keilscheiben bei C<br />

(in Fig. 5) eingestellt. Zur Verfügung stehen Unterlegscheiben<br />

für Abänderungen von Yt oder<br />

1 Grad. Nach der Einstellung darf weder die innere<br />

Büchse des untern Schwinghebels noch diejenige<br />

des Stossdämpferhebels klemmen. Um ein<br />

Klemmen zu beheben, ist es manchmal notwendig,<br />

die Stossdämpfer-Montagelöcher zu verlängern.<br />

Bei Studebaker ist der Vorlauf nicht verstellbar,<br />

ebensowenig bei Chevrolet, wo im Notfall eine<br />

Korrektur durch leichtes Richten des Lenkschenkel-<br />

Supports vorgenommen wird.<br />

Einstellung des Radsturzes.<br />

Auch der Radsturz ist bei den über Winkelhebel-<br />

Einzelradabfederune verfügenden Chevrolet-Wagen<br />

nicht einstellbar nnd lässt «ich nur durch Richten<br />

der entsprechenden Teile verändern. Dasselbe trifft<br />

für die starren Vorderachsen zu, wo eine Korrektur<br />

gleichfalls durch Richten zu erfolgen hat. Wenn<br />

bei der starren Vorderachse der Vorlauf nicht<br />

stimmt, so wurde entweder ein Lenkschenkel oder<br />

die Faustacbse selbst verbogen.<br />

Der Mittelteil ron starren, aus einem Rohr bestehenden<br />

Vorderachsen sollte zur Korrektur des<br />

Vorlaufs nicht gerichtet werden, da es so gut wie<br />

ausgeschlossen ist, ein befriedigendes Resultat zu<br />

erhalten.<br />

Bei Hudson kann der Radsturz ebenfalls nicht<br />

verstellt werden. Weichen Lenkzapfenneigung und<br />

Radsturz gleichzeitig von der vorgeschriebenen<br />

Einstellung ab, obwohl die Lenkzapfen kein übermässiges<br />

Spiel haben, so ist der Mittelteil der Vorderachse<br />

verbogen. Stimmt jedoch der Radsturz<br />

nicht, obwohl der Lenkzapfen die richtige Neigung<br />

besitzt, so ist der Lenkschenkel verbogen.<br />

Bei Buick 40 und 60 sollt« der Radsturz normalerweise<br />

nicht verstellt werden. Müssen dennoch<br />

Korrekturen vorgenommen werden, so geschieht<br />

dies mit Hilfe eines exzentrischen Schwinghebelgelenkzapfens,<br />

womit jedoch nur kleine Fehler<br />

in der Einstellung behoben werden dürfen. Zeigt<br />

eine Nachmessung, dass sich der Radsturz nicht<br />

in den vorgeschriebenen Grenzen hält, so sind einzelne<br />

Teile so stark verbogen, dass man sie ersetzen<br />

mu.'s. Bei den Buick-Modellen 80 und 90 ist<br />

überhaupt keine Einttellmöglichieit für den Radsturz<br />

vorgesehen.<br />

Bei Oldsmobile und Pontiac wird der Radstur«<br />

mit Hilfe des exzentrischen Zapfens vorgenom-<br />

Fig. 5. VordemMlabfaterung von Packard. A =<br />

Mass zur Kontrolle ob der Wagen horizontal steht<br />

B = Bolzen des obern Schwinghebels. C = hier<br />

werden die Unterlegscheiben zur Einstellung dea<br />

Vorlaufs eingefügt D = innere Drehachse des untern<br />

Schwinghebels. E = äussere Drehachse de»<br />

untern Schwinghebels.<br />

men, womit anch der Vorlauf verändert werden<br />

kann. Findet man, dass der Radsturz nicht mit<br />

den vorgeschriebenen Massen übereinstimmt, wahrend<br />

anderseits die Lenkzapfen die richtige Neigung<br />

haben, «o muss auf einen verbogenen Lenksehenkel-Smpport<br />

oder Lenkschenkel geschlossen,<br />

werden: Solche Teil« soHten ersetzt werden. Findet<br />

man, dass Radetnrz nnd Lenkzapfenneigung genau<br />

gleich stark vom vorgeschriebenen MM« abweichen,<br />

so zeigt dies, dass durch eine Korrektur der Lenkzapfenneigung<br />

auch der Radsturz vollkommen in<br />

Ordnung kommt Da zur Einstellunir ein Exzenterzaipfen<br />

Verwendung findet, ist es niemals nötig,<br />

mehr als eine halbe Umdrehung zu machen, um<br />

die höchst mögliche Veränderung des Sturzes zu<br />

erhalten. Wird bei der Einstellung der Radsturz<br />

vergrössert, so verringert sich f leichzeitig die Neigung<br />

des Lenkzapfens und umgekehrt<br />

Zur Nachstellung des Radsturzes löst man den<br />

KlemmboJzen und entfernt den Sohmiernippel genau<br />

wie bei der Einstellung des Vorlaufs. Mit Hilfe des<br />

erwähnten Spezialschlüssels verdreht man den Exzenterzapfen,<br />

MB der Radsturz stimmt. Hierauf<br />

zieht man die Klemmschraube fest und montiert<br />

den Schmiernippel wieder.<br />

Bei Chrysler und De Soto lockert man erst die<br />

Klemmschraube der Exzenterbüchse (8 in Fig. 4)<br />

und dreht diese dann zunächst zur Einstellung des<br />

Vorlaufs so oft wie notwendig (siehe frühere Vorschrift).<br />

Stimmt der Vorlauf, so stellt man nachfolgend<br />

den Radsturz durch weiteres Drehen der<br />

Exzenterbüchse um höchstens eine halbe Umdrehung<br />

im einen oder andern Sinn ein. Die Büchse<br />

sollte jedoch auf keinen Fall so weit hineingeschraubt<br />

werden, dass sie am Gewindeende ansteht.<br />

Vielmehr sollten nach Durchführung der Einstellarbeit<br />

immer noch zwei bis drei Gewindegänge<br />

freiibleiben. Sind irgendwelche Teile der Radaufhängung<br />

verbogen, so kann sich die Neigung des<br />

Lenkzapfens verändern. Der Radsturz sollte deshalb<br />

erst nach Prüfung derselben nachgestellt<br />

Bei starren Vorderachsen (z. B. Hudson nnd<br />

Chevrolet) läset sich die Spunsfansrenlänge verändern,<br />

um die Vorspur verstellen zu können. Verlängert<br />

man sie, so vergrösseert sie die Vorspur<br />

und umgekehrt.<br />

Am Buick 40 und 60 geschieht die Einstellung<br />

vermittels der Gewindebüchsen nahe den äussern<br />

Enden der geteilten Spurstange. Diese Büchsen<br />

werden mit Hilfe von Klemmbolzen gesichert Die<br />

Gewinde/Wichsen besitzen aussen und innen je<br />

ein Gewinde, wovon das eine rechts- und das andere<br />

linksgängig ist. Jede Umdrehung der Büchse<br />

bewirkt daher eine Lingenänderung der Spurstange<br />

entsprechend der doppelten Gewindesteigung.<br />

Jede Büchse erlaubt ein« Verstellung der Länge<br />

um 16 mm. Zur Einstellung lockert man die Klemmschrauben<br />

der Gewindebüeheen und verdreht beide<br />

gleich 6tark, damit beide Spurstangenenden ua<br />

denselben Betrag verlängert oder gekürzt werden<br />

Beim Buick 80 und 90 lockert man ganz einfach<br />

die Bolzen &> den Enden der geteilten Spurstange


N° 5 — DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Erst unlängst berichteten wir eingehend<br />

über die Konstruktion und Instandhaltung<br />

der Solex-Brennstoffpumpen. Unser untenstehendes<br />

Bild zeigt nun ein neues, von<br />

Solex entwickeltes Prüfgerät zur Kontrolle<br />

der Arbeitsweise von Brennstoffpumpen. Das<br />

Instrument kann sowohl zur Prüfung der<br />

Druckseite, wie auch der Saugseite der<br />

Pumpe verwendet werden, da es auf Ueberdruck<br />

und auf Unterdruck anspricht. Die<br />

linke Skalahälfte ist auf Druck geeicht, während<br />

der rechtseitize Teil den erreichten<br />

de»<br />

Messung<br />

Pumpendrack»<br />

Der Oelfilter am Motor ist dazu da, die<br />

Unreinigkeiten des Oels zurückzuhalten.<br />

Manche Oelfilter besorgen daneben auch<br />

eine chemische Reinigung des Oels von Alterungsprodukten.<br />

Im Laufe der Zeit verstopft<br />

sich jeder Filter durch die darin sich ansammelnden<br />

« Schlacken ». Das Oel durchströmt<br />

ihn alsdann nur noch in geringen Mengen.<br />

Da er meist im Nebenschluss zum Schmierkreislauf<br />

liegt oder dann mindestens im Falle<br />

einer Verstopfung eine solche Nebenschlussleitung<br />

automatisch durch ein Ventil geöffnet<br />

wird, hat diese Verstopfung für das Funktionieren<br />

der Schmierung an sich weiter<br />

keine schlimmen Folgen, nur müssen wir<br />

und verdreht dann das Spurstangenrohr selbst.<br />

Hat man den Schlüssel so darauf aufgesteckt, dass<br />

«ein Griff nach unten echaut, so muss dieser zur<br />

Verminderung der Vorspur an beiden Spurstangen<br />

nach vorn gedreht werden. Dreht man im umgekehrten<br />

Sinn, so verlängern sich die Spurstaugenhälften.<br />

Auch hier sollten beide Seiten stets um<br />

den gleichen. Betrag verstellt werden, damit die<br />

Zentrierung der Lenkung nicht verlorengeht.<br />

Die Einstellung der Vorspur der Oldsmobile<br />

und Pantiac-Modelle geht in gleicher Weise vor<br />

sich wie bei Buick 80 und 90.<br />

Bei Chrysler und De Solo werden erst die<br />

Klemmschrauben an den Enden der Spurstangen<br />

gelockert. Der lange Spurstangenteil wird zunächst<br />

auf eine Länge von 803 mm (Chrysler-Royal sowie<br />

De Soto) bzw. 762 mm (Chrysler-Imperial) eingestellt.<br />

(Gemessen zwischen Mitten der Kugelgelenke.)<br />

Nun verdreht man die kurzen Spurstangengelenke<br />

soweit nötig, bis die Vorspur den gewünschten<br />

Wert erreicht Beim Ghryeler-Oustom-<br />

Imperial sind beide Spurstangenhälften gleich lang,<br />

und deshalb müssen zur Einstellung der Vorsipur<br />

auch beide gleich stark verdreht werden.<br />

Bei Packard ist die Klemmuffe an beiden Spurstangenenden<br />

zu lösen. Hierauf verdreht man die<br />

Spurstangenrohre um den Betrag, der zur Erreichung<br />

der vorgeschriebenen Vorspur notwendig ist.<br />

Studebaker macht eine Verstellung der Vorspur<br />

das mittlere Spurstangenrohr verdrehbar. Zuvor<br />

sind auch hier die Klemmschrauben an jedem<br />

Stangenende zu lockern.<br />

•<br />

Bei der Einstellung der Vorderräder ist ein<br />

exaktes Arbeiten und eine genaue Einhaltung der<br />

Einstellvorschriften unerläeslich. Zur Kontrolle<br />

der Einstellmasse sind besondere Massgeräte notwendig.<br />

Ebenso wird zu den Einstellarbeiten zum<br />

Teil Spezialwerkzeug benötigt, das nicht zuletzt<br />

auch die Arbeitszeit abkürzen hilft. #<br />

Prüfgerät zur Kontrolle der Brennstoffpumpe.<br />

Wie man Oelfilter prüft.<br />

Unterdruck anzeigt, wenn man das Gerät<br />

auf der Saugseite der Pumpe anschliesst<br />

(siehe Bild rechts). Fällt der gemessene<br />

Unterdruck ungenügend aus, so liegt die<br />

Schuld an einer undichten Membran, einem<br />

undichten Druckventil, einer schadhaften<br />

Dichtung oder ungenügenden Verschraubung<br />

der zusammenpassenden Teile. Ein übermässiger<br />

Druck auf der Ausstoßseite der Pumpe<br />

dagegen kann auf eine fehlerhafte Montage<br />

oder eine verhärtete bzw. geschrumpfte<br />

Membran zurückzuführen sein.<br />

eben auf die kontinuierliche, selbsttätige Reinigung<br />

wohl oder übel verzichten, solange<br />

der Filter infolge Verstopfung versagt. Um<br />

ihn wieder betriebsfähig zu machen, ist die<br />

Filterpatrone gegen eine neue auszutauschen.<br />

Woran man merkt, dass der Oelfilter<br />

verstopft ist<br />

Unter durchschnittlichen Verhältnissen wird<br />

ein Ersatz meist ungefähr alle 12.000 Fahrkilometer<br />

empfohlen. In besonders staubigen<br />

Gegenden sollte das Oel öfter geprüft und<br />

die Filterpatrone schon früher ersetzt werden,<br />

sobald es im Betrieb stark zu Verschmutzung<br />

neigt. Man erkennt dies daran,<br />

dass das am Meßstab klebende Oel einen<br />

unsaubern Eindruck macht. Daneben kann<br />

man sich auch durch Abtasten des Filters<br />

davon überzeugen, dass er arbeitet. Andernfalls<br />

wird er nämlich im Betrieb nicht warm,<br />

da das erhitzte, im Schmiersystem zirkulierende<br />

Oel nicht mehr hindurchfliesst. Allerdings<br />

darf bei dieser Prüfung nicht ausser<br />

acht gelassen werden, dass das Filtergehäuse<br />

wegen der unter der Haube herrschenden<br />

Temperatur von selbst ein wenig warm<br />

wird. Man lasse sich also dadurch nicht täuschen.<br />

Haben wir infolge der Verschmutzung<br />

des Oels und der niedrigen Temperatur des<br />

Oelfiltergehäuses am betriebswarmen Motor<br />

den Filter ernstlich im Verdacht der Verstopfung,<br />

so machen wir<br />

die Probe aufs Exempel<br />

durch Lösen der Oelaustrittsleitung vom<br />

Filtergehäuse, nachdem der Motor durch<br />

einen längern Lauf auf Betriebstemperatur<br />

gebracht wurde. Durch den Anschlussnippel<br />

der Oelaustrittsleitung sollte,,nun ein steter<br />

Strom von Oel austreten, sobald der Motor<br />

wieder in Gang gesetzt wird; Ist dies nicht<br />

der Fall, so muss endgültig auf Verstopfung<br />

geschlossen werden.<br />

Zur Auswuchtung der Vorderräder<br />

Eine einwandfreie Auswuchtung der Vorderräder<br />

setzt die Erfüllung zweier Bedingungen voraus,<br />

nämlich:<br />

1. dass sich die Räder bei Stillstand Tollkommen<br />

im Gleichgewicht befinden, also in jeder beliebigen<br />

Stellung stehen bleiben;<br />

2. dass sie auch dynamisch ausgewuchtet sind<br />

und somit beim Lauf keine Kippmomente entstehen.<br />

Während- der Begriff der statischen Auswuchtung<br />

ebenso wie die dazu benutzte Art des Vorgehens<br />

sehr leicht verständlich sind, liegt das Wesen<br />

und die Wirkung einer ungenügenden dynamischen<br />

Auswuchtung weniger offen zutage.<br />

Bei der statischen Auswucntung berücksichtigt<br />

man einzig und allein die Masseverteilung um die<br />

Drehachse in der Seitenansicht, d. h. parallel zur<br />

Drehachse gesehen.<br />

Hiedurch werden jedoch die Anforderungen an<br />

dynamische Auswuchtungr nicht erfüllt und es können<br />

bei hohen Fahrgeschwindigkeiten höchst unerwünschte<br />

Kippmomente in den Lenkzapfen entstehen,,<br />

die eich nach Ansicht gewisser Fachleute<br />

ähnlich ungünstig auswirken wie statische Unbalancen.<br />

Soll ein Rad auch dynamisch ausgewuchtet<br />

werden, so müsste danach die Verteilung der<br />

Ausgleichgewichte entlang der Drehachse des Rades<br />

mitberücksichtigt werden.<br />

Unsere Skizze, illustriert den<br />

Unterschied: zwischen dynamischer und<br />

statischer Auswuchtuns<br />

anhand eines Beispiels. Angenommen, der Schwerpunkt<br />

der rechten Reifenhälfte (R) läge bei (1)<br />

und derjenige der linken (L) im gleichen Abstand<br />

von der Drehachse bei (2), so "wäre dieses Rad<br />

im vorliegenden Fall statisch atisgewuchtet, da sich<br />

die Schwerpunktabweichungen von! und 2 gegenüber<br />

dem Mittelpunkt des Rades — wie man<br />

sieht — die Waage halten. Beginnt sich das Rad<br />

zu drehen, so wirkt die Fliehkraft von (1) in<br />

Richtung des Pfeils nach links und diejenige von<br />

(2) nach rechts- Da (1) und (2) nicht in der gleichen<br />

Ebene liegen, entsteht hiebei ein Kippmoment<br />

zwischen den in entgegengesetzten Richtungen wirkenden<br />

Fliehkräften: Das Rad ist wohl statisch,<br />

nicht jedoch dynamisch ausgewuchtet.<br />

In bezug auf den Lenkzapfen (3) wirkt sich dies<br />

folgendermassen aus: Die Fliehkraft (1) zieht am<br />

Dyna/n/sch<br />

nkM<br />

langen Hebelarm (Hi), während die entgegengesetzte<br />

gleichgrosse Fliehkraft (2) viel näher bei (3)<br />

wirkt, d. h. an einem kürzeren Hebelarm (H») angreift.<br />

Die Wirkung von (1) überwiegt also und<br />

das Rad hat die Teidenz, von oben gesehen, entgegen<br />

dem Uhrzeigersinn um den Lenkzapfen zu<br />

schwingen. Nach einer halben Radumdrehunf<br />

wirkt dieses Moment in entgegengesetzter Richtung<br />

auf den Lenkschenkel ein usw Hiedurch kann eine<br />

Shimmybewegung hervorgerufen werden.<br />

Eine derartige dynamische Unbalance ist beispielsweise<br />

bei «schwanzenden: Rädern möglich<br />

und kann Flatterbewegungen im Gefolge habon.<br />

Daher wird neuerdings vielfach empfohlen, die Räder<br />

nicht nur statisch, sondern auch auf einer jaeigneten<br />

Prüfbank dynamisch auszuwuchten.<br />

Zar Verhinderung des Gefrieren» des Ventils<br />

an Druckluftzapfschläuchen<br />

Bei im Freien aufgehängten Druckluftzapfschläuchen<br />

kommt es vor, dass Wasser daran<br />

herunterrinnt und bem Ventil gefriert<br />

Um dieser lästigen Erscheinung zu begegnen,<br />

kann man aus einem alten Luftschlauch ein<br />

kreisrundes Stück herausschneiden. In der<br />

Mitte versieht man diese Gummischeibe mit<br />

einem Loch, damit sie sich auf den Ltrftzapfschlaueh<br />

aufstecken lässt. Die zentrale Oeffnung<br />

soll so eng gemacht werden, dass die<br />

Scheibe beim Aufstecken sogleich die Form<br />

eines konischen Kragens annimmt, der bei<br />

Gebrauch zurückgestülpt wird (siehe Skizze,<br />

links).<br />

EZTOPPerlen<br />

Sämtliche<br />

Garagen-<br />

Einrichtungen<br />

liefert prompt ab Lager<br />

H. FLEURY, BERN<br />

Bogen seh Qtzenstr. 6 Tel. 22.847<br />

Verchromen<br />

Vernickel<br />

Einzel n, Kadmleren von<br />

bestandteilen<br />

sowie<br />

Massenartikel<br />

Zur Umänderung geeigneter<br />

Wagen zn<br />

Lieferungswagen<br />

sowie für alle übrigen Karosseriearbeiten<br />

empfiehlt sich bestens<br />

Strausack & Co.<br />

Lohn-Luterkofen<br />

Tal. 70.05«<br />

Fr. Geissbiihler, Wagnerei,<br />

Zollbrück<br />

in Aluminium<br />

hi und Messing<br />

Alle<br />

Karosseriebe<br />

s chIä ge<br />

und Zubehöre<br />

Carl Gennhelmer<br />

Zürich, Nüschelerstr.3O<br />

I E l E Pu r\<br />

N 7 32 30<br />

Zerlegbarer, fahrbarer<br />

hydraulischer<br />

Wagenheber<br />

zur Mitnahme<br />

im Abschleppwagen, ja selbst im<br />

Personenauto und Seitenwagen,<br />

l 1 /, t Tragkraft, nur Fr. 180.—.<br />

SERVA-TECHNIK A.-G.<br />

Zürich - St. Gallen - Bern<br />

SUPER-REGA<br />

Das wirksame und unschädliche<br />

Küliler-Keinigunsts- und<br />

Entkalkungsmittel.<br />

Bei regelmässigem Gebrauch Verhütung<br />

neuer Kesselsteinbildung.<br />

Benzin-Ersparnis.<br />

Preis für 1 Reinigung Fr. 2.40.<br />

Wiederverkäufer Rabatt.<br />

W. KELLER-GOULAS, ZÜRICH<br />

Hegibachstr. 14 Tel. 46205<br />

LUZERN<br />

Dammstrasse 9, Telephon 20.972<br />

Kolben, Kolbenringe und Ventile<br />

für jeden Motor<br />

Alien<br />

Metro -Hochleistungs -Vergaser<br />

das bevorzugte Schweizerfabrikat<br />

Einfach - Sparsam -Zuverlässig<br />

Oba- Regulatoren<br />

für Industrie u. Fahrzeugmotoren.<br />

Kompl. Aggregate für Wite-Spirit<br />

und Petrolbetrieb von Traktoren.<br />

Atelier für vergaserbau<br />

Oba-Technik, Bern-Bümpliz<br />

Stöckackerstr. 62 Tel. 4 6289<br />

tBucfifiaUuHQSsocQen znthabenl<br />

Jeder sein eigener Buchhalter.<br />

Bilanz u. Gewinn- u. Verlustrechnung<br />

zwangsläufig und automatisch.<br />

Keine Abschluss-Schwierlgkeiten<br />

mehr.<br />

Verlangen Sie Prospekte und unverbindliche Vorführung durch<br />

AUTO-DOPPIK-BUCHHALTUNG, BIEL<br />

A. KOHLER Bahnhofstrasse 6, Telephon 40.29, Dom. 40.69<br />

Auto-Elektro • Prüfapparate<br />

Ladesrarionen - Gleichrichter<br />

FERR1ER GÜDEL Co<br />

LUZERNE rtOOSSTR.2o?TEl. 2221V


12 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JANUAR <strong>1939</strong> _ JJ° 5<br />

Zu verkaufen<br />

MARTINl-Lastwagen<br />

2%—3 Tonnen<br />

Nntzfut, zwei Stück, der eine mit, der andere ohne<br />

Blaehenverdeck. Beide frisch gestrichen und nachgesehen.<br />

Günstige Zahlungsbedingungen.<br />

Man «ende sich an Chiffre 16680 der<br />

Zu verkaufen<br />

Lastwagen<br />

2K—3 Tonnen Tragkraft,<br />

Bereifg. 32X6, hint. doppelt,<br />

Brücke 3,6X2 m,<br />

schöne Kabine, Chassis u<br />

Motor MARTINI, in prima<br />

Zustand, 22 HP, Modell<br />

1930, 4-Gang, Höchstgesch-windigk.<br />

70 km. Preis<br />

billig. — A. Stalder, Garage,<br />

Zollbrück.<br />

CABRIOLET-<br />

LIMOUSINE<br />

HANSA<br />

1938, noch neu, 4pl., 6 PS,<br />

günstig abzugeben. Sehr<br />

schöner Wagen. (5)7875<br />

Jean Hess, Lägern-Garage,<br />

Ennei-Baden.<br />

Erweitert und ergänzt. Für jeden Skifahrer, ob<br />

Anfänger oder Fortgeschrittener, das praktische<br />

Handbüchlein, das seinem Skilauf Schliff und Sicherheit<br />

verschafft! In allen grösseren Buchhandlungen<br />

erhältlich. Preis nur Fr. 2.—.<br />

Autoabbruch<br />

Bern-Zollikofen<br />

Hans Zysset, Tel. 47.011<br />

liefert Bestandteile aller Art.<br />

Motoren, Achsen, Getriebe etc.<br />

Ankauf von Altwagen, Luxusonl<br />

Lastwagen.<br />

Unfall ind verbrannte.<br />

32-6, 30-5, 31-5,26.<br />

Alles in Ia, Zustand,<br />

ganz billig.<br />

Offerten an Postfach 4,<br />

Oberwil V.<br />

sind schon vielfach<br />

durch die cAutomobil-Revue»<br />

verkauft<br />

und gekauft worden,<br />

denn unter unseren<br />

Lesern, die in rund<br />

200 0 Ortschaften<br />

der Schweiz verteilt<br />

sind, finden sich immer<br />

zahlungsfähige<br />

Interessenten.<br />

lachen Sie eine „Kleine Anzeige"<br />

in der Automobil-Revue<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Seltene Qccasion!<br />

in grösseres Autoanternehmen mit Garaffe und Reparaturwerkstatt<br />

als MITARBEITER. (5<br />

Offerten unter Chiffre 7876 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Occasion, Grosse 700X18.<br />

Preis billig.<br />

A. Stalder,<br />

Zollbrück.<br />

PnengT5sse 40X8. Preis<br />

Fr. 600.—. 75932<br />

Postfach 154, Baden.<br />

Zu verkaufen<br />

FORD<br />

V8<br />

18 PS, Modell 1932, 6•PL<br />

2 Türen. Heizung. Aus<br />

Prirathand. Immer sorgfältig<br />

gefahren. 59 000 km,<br />

in sehr gutem Zustande.<br />

Preis Fr. 1500.—.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

7846 an die (4,5<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

Peugeot<br />

7,47 PS, Mod. 1936, 39000<br />

kin gefahren, Zustand wie<br />

neu. Preis Fr. 2400.—.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

7873 an die . (5<br />

Automobil-Revut, Bern.<br />

RUBI - SKIFIBEL<br />

11. bis 15. Tausend<br />

Verlag Hallwag Bern<br />

Zu verkaufen<br />

1 Flaschenzug<br />

3 Tonnen; (5<br />

1 Laufkatze<br />

2 Tonnen: 7867<br />

Schneeketten<br />

••B<br />

Diverses<br />

TEILHABER gesucht<br />

Zu verkaufen<br />

Ein<br />

Patent<br />

zu Übergeben<br />

2 Schneereifen<br />

Zweirad-<br />

Anhänger<br />

Grösste Absatzmöglichkeit<br />

in der Autobranche.<br />

(Einstellschirm f. Scheinwerfer.)<br />

(4,5<br />

Interessenten belieben<br />

sich zu melden unter Chiffre<br />

7848 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Wegen Todesfall ist in der Ostschweiz an erster<br />

Verkehrsstrasse eine LIEGENSCHAFT, welche sich<br />

vortrefflich als<br />

eignet, preiswert zu verkaufen. Interessenten erhalten<br />

Auskunft durch Chiffre 358 an Orell Füssli-Annoncen,<br />

Zürich. 75936<br />

OPEL CHEVROLET PEUGEOT<br />

Zukaufen<br />

aeöuckt<br />

OCCASION:<br />

1 et. Pneupumpe, 220 V<br />

1 Akkumulatoren-Ladestation<br />

(Gleichrichter).<br />

1 Wagenheber, max. Höhe<br />

60—80 cm. " (E<br />

1 Autogen-Schweißanlage<br />

1 el. Handbohrmaschine.<br />

Offerten gefl. unt Chiffre<br />

7869 II an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

2,5 Tonnen<br />

nuiona<br />

19 PS, Modell 1933-34,<br />

sehr wenig gefahren, in<br />

ganz tadellosem Zustand,<br />

mit voller Garantie billig<br />

abzugeben.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Z 6387 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

RAUPEN-<br />

AUTO<br />

grosser Torpedo, 6 PL, m.<br />

Kegress Gummi-Raupenantrieb,<br />

Vorderradski und<br />

grossem Koffer, günstig<br />

zu verkaufen<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

16688 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

)•** Zu verkaufen<br />

Occasions-<br />

Einachser-<br />

Anhänger<br />

för 3—3^» Tonnen Tragkraft,<br />

Bereifung 40X8;<br />

für 4 T. Tragkraft, Bereifung<br />

38X7.<br />

Günstige Preise n. Zahlungskonditionen.<br />

Robert Blum, Konstr.-<br />

Werkstatt, Basel, Blotzheimerstr.<br />

29. Tel. 45.616.<br />

Zu verkaufen<br />

wegen Umänderung auf<br />

Diesel, guterhaitener (4,5<br />

Saurer-<br />

5-AE-Motor<br />

Offerten an A. Marti,<br />

Kirchbühlweg 52, Bern.<br />

Tel. 240 41. 7858<br />

Liegenschafts-Markt<br />

Rotels, Villen, Garagen<br />

II<br />

jxtßt<br />

die neue<br />

PRIMA EXISTENZ!<br />

AUTO-SERVICESTATION<br />

t. jfantUnetU,<br />

Taxi, Telefrtt. 1&&<br />

BBflflBBflflBBflrmflBflfl<br />

•Uli<br />

Taxameter-<br />

Geschäft<br />

Für tüchtig. CHAUFFEUR<br />

schone<br />

Existenz<br />

Wird nur weg. Familienverhältnissen<br />

verkauft<br />

Offerten unter Chiffre<br />

7868 an die (5,6<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

••BBnaHumHMEtnBH<br />

Zukaufen<br />

aeöucfif<br />

CITROEN<br />

Frontantrieb<br />

Modell 36/37, zu guten<br />

Preisen.<br />

Bern, Murtenstr. 17.<br />

Zukaufen<br />

aeöucfU<br />

ein<br />

Lieferungswagen<br />

2%—3 Tonnen, mit Doppelbereifung,<br />

FORD oder<br />

CHEVROLET etc., m. langem<br />

Chassis, wenn auch<br />

reparaturbedürftig.<br />

Gebr. Stierli, Autos,<br />

Baden. Telephon 2.30.11.<br />

Zukaufen<br />

aeöuäftf<br />

schöne, guterhaltene (4,5<br />

30-PI.-<br />

Karosserie<br />

zum Auswechseln, eventl.<br />

auch ohne Führersitz.<br />

Offerten an E. Frech-<br />

Hoch, Sissach. 7841<br />

Zukaufen<br />

aeöucftf<br />

6-Plätzer-<br />

Wagen<br />

geschlossenem. Hinterture,<br />

passend für Metzger. Es<br />

kommt nur gute Occasion<br />

in Frage. — Offerten mit<br />

näheren Angaben sind zu<br />

richten unter Chiffre 7874<br />

an die (5<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zukaufen<br />

aeöucht<br />

7-8-Plätzer<br />

Occasionswagen<br />

Modell nicht unter 1933.<br />

Off, mit genauer Beschreibung<br />

des Wagens an (5,6<br />

Ed. Mader, Garage, Flamatt<br />

(Freiburg). 7879<br />

zu DE DION-BOUTON,<br />

12,71 PS, Mod. 28, 4 Zyl.<br />

Eiloffert, an E. Brauen,<br />

Lyss. Tel. 84.275. (5,6<br />

Zukaufen<br />

aeöucfvt<br />

Zukaufen<br />

aeöucht<br />

1 Wechselkasten<br />

einige Occaslons-Chevrolet-Lastwagen-Felgen,<br />

20er,<br />

10 cm Wulstfläche. (5<br />

E. Schläpfer, Riedernstrasse<br />

18, BGmpliz. 7£f81<br />

Zukaufen<br />

aeöwcfvt<br />

Lieferwagen, nicht über 10<br />

PS, mit mögl. gr. Kasten,<br />

ev. in Gegenrechnung mit<br />

Tapeten,Vorhängen, Malerarbeiten.<br />

Detaill. Off. unt<br />

Chiffre OF 738 Z an Orell<br />

Füssli-Annoncen, Zürich,<br />

Zürcherhof. 75935<br />

jenen Motoren, die ins „bessere Alter rutschen", zeigen<br />

eich notgedrungen die ersten Altersbeschwerden: Ein<br />

vermehrter Verbranch an Oel und Benzin. Wieso? Well<br />

die Zylinderwände vielfach abgeschliffen sind und die<br />

Kolbenringe keine richtige Abdichtung mehr besorgen.<br />

Da helsst das zuverlässige Heilmittel, das dabei auch<br />

noch das Portemonnaie sehont: „OLDGOLD", die „anschmiegenden"<br />

Kolbenringe. Dank ihrer Elastizität dichten<br />

sie bei Jeder Geschwindigkeit auch unregelmässige<br />

Wandungen einwandfrei ab, ohne dass der Druck irgendwelche<br />

anormale Abnützung nach sich zöge.<br />

Die vielfachen Referenzen aus der ganzen Schweiz, die<br />

wir Ihnen gerne bekanntgeben, beweisen, dass „OLD<br />

GOLD" ein zuverlässiges Heilmittel gegen diese Beschwerden<br />

darstellen.<br />

Das altbekannte Vertrauenshaus für alle Auto-Ersatzteile<br />

Bern<br />

Effingerstrasse 6 a, Tel. 26.084/85<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Seehofstr. 15, Tel. 26.828/9 5, av. Buchonnet, Tel. 32.567<br />

Heite, beite, teiterl,<br />

> Gf allst mir guet, drum nimm i Di<br />

Auch beim «Wägen um den Wagen» kann<br />

man schliesslich jene Erstklässler-Methode<br />

anwenden: Die Sache dem Zufall überlassen.<br />

Doch der Kampf um den Platz<br />

an der Sonne gestattet nicht mehr,<br />

für sein Geld weniger als das<br />

Bestgeeignet« zu verlangen.<br />

Nicht umsonst werden die<br />

Kaufinserat» in der «Automobil-Revue»<br />

gerade für<br />

Anschaffungen so gerne<br />

benützt: Dia grosse<br />

Zahl dahingehenden<br />

Offerten ermöglicht<br />

fast ausnahmslos,<br />

einen geeigneten<br />

Wagen<br />

preiswert zu<br />

erstehen.<br />

riiKEun<br />

OLD GOLD<br />

Acar<br />

\ \ \V<br />

. Druck und Cliches: HALLWAG A.-G.. Bern. Für wirkungsvolle Inserate: Haüwaß-Uichea I<br />

BE<br />

JeAcJ/*ZJe**ns£* l f/yert'de&c*&*u*a£

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!