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E_1939_Zeitung_Nr.016

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BERN, Freitag, 24. Februar <strong>1939</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 16<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS. PREISE:<br />

AMCU» A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.-, Jihrlleh Fr.<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamt lieb abonniert<br />

Ausgab« B (mit gew. Unialiversich.) rierteljährlich Fr. 7.50<br />

Ausgab« C (mit [n«asscnver»icherune) Tierteliihrlich Fr. 7.50<br />

Über die Bedeutung des Gelblichtes<br />

bei Verkehrssignalanlagen<br />

Rätsel um Murlel.<br />

Roman von Jobann Friedrich.<br />

17. Fortsetzung.<br />

10,-<br />

Erscheint jeden Dienstap and Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Auto-Magazin". Monatlich 1 mal „Gelbe liste"<br />

REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Ge«et)iftg«teüv Zürich: Löwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

Die Verkehrsregelung durch Lichtsignalanlagen<br />

kannte iri ihren Anfängen nur die<br />

zwei Signalbegriffe « Fahrt» und « Halt ><br />

und kam daher auch mit den entsprechenden<br />

zwei Lichtfarben Grün und Rot aus. Es<br />

zeigte sich jedoch, dass der plötzliche Ueber-<br />

'gang von der einen auf die andere Farbe die<br />

Verkehrsteilnehmer zu sehr überrascht, so<br />

dass sie unter Umständen nicht schnell genug<br />

auf das Ihnen gegebene Zeichen reagieren<br />

können. Besonders der Wechsel von<br />

Grün auf Rot bringt solche Nachteile mit<br />

sich; die unmittelbar vor der Kreuzung befindlichen<br />

Fahrzeuge vermögen beim Aufleuchten<br />

des Rotlichtes nicht mehr vor der<br />

HalteDnie bzw. dem dort befindlichen Schutzweg<br />

anzuhalten, sondern kommen, wenn der<br />

Führer nicht noch die Ueberfahrt über die<br />

Kreuzung erzwingt, erst auf dem Schutzweg<br />

selber zum Stehen, wo sie den Verkehr der<br />

die Fahrbahn überschreitenden Fussgänger<br />

verhindern.<br />

Aber auch der unmittelbare Wechsel von<br />

Grün auf Rot hat seine Nachteile. Die vor<br />

dem, Signal s warf enden Fahrzeuge vermögen<br />

sfch beim Aufleuchten des Grün nicht sofort<br />

in Fahrt zii setzen, da die Vorgänge des Kuppeins<br />

und Schaltens schon an sich Zeit beanspruchen.<br />

Nicht selten aber steht infolge der<br />

überstürzten Anfahrt der Motor still. Der<br />

ausschlaggebende Zeitverlust rührt aber davon<br />

her, dass die Fahrzeugführer, durch die<br />

übrigen Verkehrsvorgängo abgelenkt, ohnehin<br />

nicht unverwandt auf das Signal blicken<br />

und daher dessen Uebergang auf Fahrtstellung<br />

gelegentlich erst mit einiger Verspätung<br />

gewahr werden.<br />

Diese Feststellungen haben schon seit längerer<br />

Zeit zur Verwendung der gelben Farbe<br />

als Zwischenlicht zwischen Grün und Rot<br />

geführt, wobei heute noch recht verschiedene<br />

Kombinationen Verwendung finden. So<br />

•wird an einzelnen Signalanlagen das Gelb<br />

nur als Uebergangslicht zwischen Grün und<br />

Rot gebraucht, um den im Fluss befindlichen<br />

Verkehr auf das bevorstehende Erscheinen<br />

des Haltebefehls vorzubereiten, während der<br />

umgekehrte Wechsel vom Halt auf die Fahrerlaubnis<br />

unmittelbar erfolgt. Anderswo, so<br />

bei den nach modernsten Grundsätzen erstellten<br />

zwei Lichtsignalanlagen der Stadt<br />

Bern, wird auch dieser Uebergang durch das<br />

gelbe Zwischenlicht angekündigt, und zwar<br />

hier in der Weise, dass das Gelb neben dem<br />

vorläufig noch weiterbrennenden Rot erscheint<br />

und dann mit diesem zugleich erlischt,<br />

um dem Grün Platz zu machen. (Diese<br />

vom umgekehrten Uebergang abweichende<br />

Verwendung des Gelblichtes ist notwendig,<br />

damit Verkehrsteilnehmer, die aus irgend<br />

einem Grunde erst kurz vor dem Wechsel<br />

auf das Signal aufmerksam werden oder es<br />

überhaupt erst in diesem Augenblick zu sehen<br />

vermögen, erkennen können, welcher der<br />

beiden Wechsel unmittelbar bevorsteht.) Nun<br />

besteht jedoch<br />

über die rechtliche Bedeutung des gelben<br />

Zwischenlichts in der Schweiz noch eine<br />

ausgesprochene Unsicherheit<br />

Art. 18 der Verordnung über die Strassensignalisation<br />

vom 17. Oktober 1932 spricht<br />

zur Hauptsache nur von der Bedeutung des<br />

roten Lichtes als des Fahrverbotes und des<br />

grünen als des Zeichens für freie Fahrt.<br />

Ueber das Gelb heisst es nur kurz: < Als<br />

allfälliges Zwischensignal ist gelbes Licht zu<br />

verwenden >, ohne dass die rechtliche Bedeutung<br />

dieser Signalfarbe genau umschrie-<br />

Die Fortsetzung der von der Eidg. Ofoerzolldirektion<br />

im Jahre 1937 durchgeführten<br />

Zählung der mit Privatautos und privaten<br />

Autocars in die. Schweiz eingereisten ausländischen<br />

Autogäste erlaubt erstmals einen<br />

zeitlichen Vergleich der Ergebnisse. Vor der<br />

Besprechung der Resultate sei nochmals daran<br />

erinnert, dass die Zählung bei der Ausreise<br />

erfolgt und sich auf alle Inhaber von<br />

Triptyks, provisorischen Eintrittskarten und<br />

Grenzpassierscheinheften erstreckt; vom Freipassverkehr<br />

werden nur die Autocars erfassL<br />

Ueber 300.000 ausländische Automobile<br />

brachten im vergangenen Jahr 1.064.000<br />

Personen in die Schweiz, die sich während<br />

2.780.000 Tagen in unserem Lande<br />

aufhielten.<br />

Diese Hauptfrequenzzahlen weichen nur -wenig<br />

von den letztjährigen ab. Es reisten<br />

etwas mehr Fahrzeuge und etwas weniger<br />

Personen ein, und auch die Zahl der Aufenthaltstage<br />

war nicht ganz so gross wie<br />

1937.<br />

Die Gliederung der Frequenzzahlen nach<br />

Fahrzeugen zeigt, dass der Rückgang der<br />

eingereisten Personen und der Aufenthaltstage<br />

einzig auf eine Abnahme der Autocars<br />

zurückzuführen ist. Im Jahre 1938 kamen<br />

1615 oder 13 % weniger Gesellschaftswagen<br />

in die Schweiz. Ebenso stark sank die Zahl<br />

der mit Autocars reisenden Gäste, und ihre<br />

Aufenthaltstage gingen um 40.000 oder 10 %<br />

auf 340.000 zurück. An diesem Ausfall sind,<br />

wie in unserem Bericht über den ausländischen<br />

Autotourismus im Sommer 1936 bereits<br />

Art der Fahrzeuge<br />

Fahrzeuge<br />

Personen<br />

Aufenthaltstatje<br />

1937 1938<br />

1937 1938 1937 1938<br />

Personenwagen<br />

282.193 291.*02 810 064 831.592 2.421656 2.439.092<br />

Autocars<br />

12.14« 10.531 266.127 243.202 38Ö.345 340.497<br />

Zusammen 294.339 301.933 1.0761.191 1.063.794 2.802.001 2.779.589<br />

Der lächelt nur etwas geringschätzig.<br />

« Gern oder ungern », erwidert er achselzuckend,<br />

« wir sind schliesslich nicht zu unserm<br />

Vergnügen hier. Denk dir lieber einen<br />

Plan aus, wie man die Sache am besten<br />

durchführen könnte.»<br />

c Das ist weiter nicht schwer. Du musst<br />

zusehen, dass du den Etagenkellner im Carlton<br />

für einen halben Tag vertreten kannst.<br />

Das wird sich machen lassen.»<br />

« Bestimmt.»<br />

, «Dann servierst du Mistress d'Andrade<br />

ein Schlafmittel, das ich dir geben werde,<br />

und lässt sie von einem Krankenauto an der<br />

Hintertreppe des Hotels abholen, wie das im<br />

Falle einer ernsthaften Erkrankung im Carlton<br />

üblich ist Alles ganz '"unauffällig»<br />

« Aber Mister d'Andrade' selbst ? ><br />

«Mit dem werde ich ein Reridez-vous in<br />

der Stadt verabreden, damit er aus dem<br />

Wege ist»<br />

« Ausgezeichnet 1 > Don Paulo nickt befriedigt<br />

«Don Aguillar soll kein Vergnügen<br />

von dem Kaufvertrag haben, falls er ihn jetzt<br />

selbst abgeschlossen haben sollte. »<br />

« Aber eine Rückversicherung könnte nicht<br />

schaden », meint Dr. Martinez nachdenklich.<br />

« Dieser Aguillar ist mir in der Seele zuwider.<br />

Nicht nur als Parteigänger, sondern auch<br />

als Mensch. Sein ganzer Typ ist mir verhass.t»<br />

«Leider ist es nicht ratsam, ein persönliches<br />

Rencontre mit ihm herbeizuführen >,<br />

bedauert Don Paulo. « Man muss seine eigenen<br />

Kräfte nicht überschätzen. Wenn es dem<br />

Burschen passt, macht er Gulasch aus uns<br />

beiden.»<br />

« Man braucht sich nicht selbst mit ihm<br />

einzulassen», überlegt Martinez.<br />

« Du wirst kaum jemanden finden, der für<br />

Geld mit Aguillar anbindet», zweifelt Don<br />

Paulo. « Ausserdem dürfen wir nicht riskieren,<br />

dass etwas derartiges herauskommt Es<br />

würde unserer Sache furchtbar schaden,<br />

wenn bekannt würde, dass wir unsere Gegner<br />

hier durch gedungene Mordet' erledigen<br />

lassen.»<br />

« Die, an die fch denke, erzählen nichts»,<br />

behauptet Dr. Martinez und sieht den Genossen<br />

bedeutsam an.<br />

Aber der versteht nicht Und der Arzt lässt<br />

[ ben wäre. Diese Lücke entspricht dem damaligen<br />

Stande der Verkehrssignalisierung<br />

in der Schweiz, die sich vor nunmehr bald<br />

zehn Jahren erst in ihren bescheidensten Anfängen<br />

befand.<br />

Leider wagen auch die kantonalen und<br />

kommunalen Strassenverkehrsbehörden angesichts<br />

dieser Unsicherheit über den rechtlichen<br />

Charakter des Gelblichtes nicht, die<br />

Durchsetzung der einzig richtigen Auffassung<br />

über diesen Charakter bei den Verkehrsteilnehmern<br />

zu versuchen, der Auffassung nämlich,<br />

dass das gelbe Licht<br />

einen bedingten Haltebeiehl bedeutet<br />

und als solcher zu befolgen ist, soweit sich<br />

dies als möglich erweist. So hat sich nun in<br />

weiten Verkehrskreisen gerade umgekehrt<br />

der Missbrauch eingenistet, das Erscheinen<br />

des Gelb nach Grün, in welcher Reihenfolge<br />

es ja den bevorstehenden Wechsel auf Rot<br />

ankündet, als Aufforderung anzusehen, wenn<br />

irgend möglich noch über die Kreuzung hinwegzupresehen,<br />

um dem in wenigen Sekunden<br />

fälligen « Halt» zu entwischen, und so<br />

erlebt man in den letzten Augenblicken vor<br />

dem auftauchenden Haltebefehl statt des bereits<br />

eintretenden Auslaufens des Verkehrsstromes<br />

eine wilde Jagd, die durchaus nicht<br />

den Absichten einer zweckmässigen Regelung<br />

des Strassenverkehrs entspricht<br />

Schluss Seite 2.<br />

Die ausländischen Autogäste in der Schweiz im Jahre 1938<br />

(Vom Eidg. Statistischen Amt.)<br />

sich zu einer weiteren Erklärung auch nicht<br />

bewegen. In geistiger Hinsich* will er der<br />

Führende bleiben und dazu ist nichts förderlicher<br />

als ein kleines, gut behütetes Geheimnis.<br />

INSERTIONS-PREIS:<br />

Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 KP.<br />

Grftssere Inserate nach Spezialtarii<br />

Inseratensrhluss 4 Tane »or Erseheinen der Nummer<br />

In dieser Nummer s<br />

Der Schaffung einer Tonristenkarte<br />

entgegen.<br />

Die ersten Meldungen für die<br />

Schnee-Sternfahrt<br />

Luftkühlung contra Wasserkühlung.<br />

Berliner Automobil-Ausstellung<br />

im Bild.<br />

Beilage:<br />

ausgeführt wurde, vor allem die deutschen<br />

und französischen Autocars beteiligt. Dagegen<br />

hat der Personenautoverkehr sowohl hinsichtlich<br />

der Fahrzeuge als auch der eingereisten<br />

Personen und deren Aufenthaltstage,<br />

wenn auch nur schwach, zugenommen. Als<br />

Folge dieser Entwicklung machen die mit<br />

Gesellschaftswagen eingereisten Personen<br />

nur noch 22 % aller ausländischen Autogäste<br />

aus, gegenüber 25 % im Vorjahr.<br />

Die mittlere Wagenbesetzung hat sich mit<br />

22 Personen für die Autocars und drei Persöffen<br />

für die Personenwagen nicht verändert.<br />

Auch die Aufenthaltsdauer ist gleich geblieben,<br />

indem sich der mit dem Personenauto<br />

reisende Gast mit drei Tagen durchschnittlich<br />

wieder doppelt so lang in der Schweiz<br />

aufhielt als der Autocartourist, der unser<br />

Land schon nach anderthalb Tagen wieder<br />

verliess (siehe umstehende Tabelle).<br />

Die Hochsaison des Autotourismus, der<br />

stark von Jahreszeit und, Witterung beeinflusst<br />

wird, fällt naturgemäss auf den Sommer.<br />

Zwei Drittel der ausländischen Antogäste<br />

besuchten die Schweiz in der Zelt vom<br />

1. Juni bis 30. September<br />

und nur 16 % der Autogäste bereisten unser<br />

Land im Winterhalbjahr (1. Oktober bis<br />

31. März). Diese jahreszeitlichen Frequenzquoten<br />

gelten sowohl für 1937 als auch für<br />

1938. Die Verteilung der ausländischen Autogäste<br />

nach Monaten zeigt aber nicht nur die<br />

jahreszeitlichen Schwankungen zwischen<br />

einem Maximum im August und einem Minimum<br />

im Dezember, sondern sie vermittelt<br />

auch die Erklärung für den leichten Rückgang<br />

der Autogäste im Jahre 1938. Bis zum<br />

September verzeichnen alle Monate einen<br />

stärkeren Besuch an ausländischen Autogästen<br />

als letztes Jahr — eine Ausnahme<br />

VI.<br />

Die stummen Mörder.<br />

Charles d'Andrade sucht im Zirkus Farroll<br />

vergebens nach Don Aguillar. Der Dompteur<br />

ist nicht im Haus. Da an diesem Nachmittag<br />

keine Vorstellung stattfindet, liegen Gänge<br />

und Zuschauerraum verödet, in der Manege<br />

probt eine ehrgeizige Akrobatentruppe in<br />

zerlumpten Trainingstrikots phantastisch<br />

schwierige Uebungen. Ein grauhaariger<br />

Stallmeister mit einer Säufernase und ein<br />

melancholischer Clown sehen skeptisch und<br />

gelangweilt zu. Charles gesellt sich zu ihnen<br />

und murmelt etwas davon, dass er mit Don<br />

Aguillar verabredet sei. Die beiden hören<br />

interesselos zu, Charles merkt, dass er es<br />

gar nicht nötig hat, seine Anwesenheit hier<br />

überhaupt zu begründen, kein Mensch,verlangt<br />

offenbar eine Legitimation von ihm.<br />

Eine Weile machen ihm die akrobatischen<br />

Anstrengungen Spass, dann flaut sein Interesse<br />

ab. Wozu wartet er eigentlich? Die<br />

Tatsache seines Besuches allem wird genügen,<br />

den Dompteur wieder eine Weile hinzuhalten.<br />

Einer neuerlichen, peinlichen Auseinandersetzung<br />

kann man beruhigt und<br />

ohne Pflichtverletzung aus dem Wege gehen.<br />

Charles schreibt ein paar Worte auf eine<br />

Visitenkarte und bittet den Stallmeister, sie<br />

abzugeben. Da er diese Bitte mit einem inhaltsreichen<br />

^Händedruck begleitet ist er<br />

ziemlich siche'r, dass sein Auftrag ausgeführt<br />

werden wird. Jedenfalls betont der Mann<br />

seine absolute Zuverlässigkeit. Leicht gähnend,<br />

die Hände in den Taschen des weiten<br />

Ulsters, schlendert Charles zum Ausgang.<br />

Am schlecht beleuchteten Portal streift er<br />

einen eiligen, kleinen Herrn, der sich seinerseits<br />

höflich entschuldigt, ohne von Charles<br />

mehr als ein Knurren zur Antwort zu bekommen.<br />

Draussen wartet, von Nichtstuern<br />

und Gassenkindern bestaunt, der riesige Cadillac,<br />

der Charles viel weniger Spass macht,<br />

seit er, wenn, auch wegen gedrosselten Motors,<br />

im "Rennen mit einem kleinen Ford versagt<br />

hat<br />

Der eilige, kleine Herr hat Charles einen<br />

überaus unfreundlichen Blick nachgesandt<br />

Jetzt tastet er sich in die Manege,. wo er,<br />

im Gegensatz zu Charles, sofort von dem<br />

lungernden Clown in schroffem Ton nach<br />

dem Grunde seiner Anwesenheit gefragt


&<br />

Monate<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

Trotz des eingangs erwähnten Rückganges<br />

der mit Autocars reisenden Personen waren<br />

die Eintagsgäste zahlreicher als letztes Jahr;<br />

ihr Anteil an der Gesamtzahl der Gäste stieg<br />

von 62 auf 65 %. Wohl nahm die Zahl der<br />

Tagesgäste bei den Autocars entsprechend<br />

dem schwächeren Gesellschaftsreiseverkehr<br />

ab; diese Einbusse wurde aber mehr als<br />

wettgemacht durch eine Zunahme der Tagesreisen<br />

mit Personenautomobilen. Die Zahl<br />

der mit Personenautomobilen reisenden Tagesgäste<br />

stieg um 47.000 oder 10 % auf<br />

511.000. Der Anteil der Autogäste, die sich<br />

länger als 6 Tage in der Schweiz aufhielten,<br />

ist mit 7 % ungefähr gleich gross wie im<br />

Vorjahr. Von diesen Feriengästen reisten<br />

97 % in Privatautos und nur 3 % mit Gesellschaftswagen.<br />

4 Art der<br />

Fahrzeuge<br />

Pers'wagen<br />

Autocars<br />

Aufenthaltstage<br />

1937 1938<br />

2.421.656 2.439.092<br />

380.345 340 497<br />

Auf 2.780.000 Aufenthaltstage der ausländischen<br />

Autogäste kamen im Berichtsjahr<br />

1.716.000 Uebernachtungen. Diese Zahlen sind<br />

nicht ganz so gross wie letztes Jahr. Die<br />

Abnahme macht aber nicht einmal 1 % aus,<br />

so dass wohl eher<br />

von einem Stillstand als von einem Rückgang<br />

des ausländischen Automobillsmus<br />

gesprochen werden kann. Die geringere Bedeutung<br />

des Gesellschaftsreiseverkehrs kommt<br />

auch in der Zahl der Aufenthaltstage und der<br />

macht lediglich der Mai, weil der Pfingstverkehr<br />

im Gegensatz zum Vorjahr im Berichtsjahr<br />

auf den Juni fiel —, erst im September<br />

begann der durch die unsichere politische<br />

Lage verursachte Rückschlag, der bis<br />

zum Jahresende anhielt.<br />

Ausländische Autogäste nach Monaten in der Schweiz 1937 und 1938.<br />

Im ganzen 810.064 831.592 266.127 232.202 1.076.191 1.063.794<br />

Die grosse Bedeutung der Aufenthaltsdauer<br />

der ausländischen Gäste für unsere Volkswirschaft<br />

rechtfertigt eine eingehendere Gliederung<br />

der Autogäste nach der Zahl ihrer<br />

Aufenthaltstage.<br />

Ausländische Autogäste nach Aufenthaltstagen in der Schweiz 1937 und 1938.<br />

Im ganzen 810.064 831.592 266.127 232.202 1.076.191 1.063.794<br />

Logiernächte zum Ausdruck. Die mit Autocars<br />

reisenden Personen sind am Total der<br />

Aufenthaltstage nur noch mit 12 (Vorjahr 14)<br />

und an der Zahl der Uebernachtungen mit<br />

6 % (7) beteiligt.<br />

Im letztjährigen Bericht über die ausländischen<br />

Autogäste in der Schweiz wurde<br />

ausgeführt, warum die Zahl der Autogäste<br />

nicht in Beziehung gesetzt werden.darf mit<br />

der Zahl der Arrivees, die von der Fremdenverkehrsstatistik<br />

ermittelt wird. Ferner wurde<br />

darauf hingewiesen, dass auch bei einem<br />

Vergleich der Logiernächtezahlen die Verschiedenartigkeit<br />

dieser beiden Erhebungen<br />

berücksichtigt werden muss. Sie Statistik<br />

der Grenzübertritte erfasst alle, auch die prk<br />

vatwohnenden ausländischen Autogäste, während<br />

die Fremdenverkehrsstatistik sich nur<br />

auf die in Hotels, Gasthöfen, Fremdenpensiönen<br />

und Sanatorien übernachtenden Gäsje*<br />

Lofliernächte<br />

1937 1938<br />

1.611.592 1.607.500 erstreckt. Die Fremdenverkehrsstatistik registrierte<br />

im Jahre 1938 für die Auslandgäste<br />

114.218 108.295<br />

7.555.000 Logiernächte (Vorjahr 7.946.000);<br />

gemessen an dieser Zahl machen<br />

Zusammen 2.802.001 2.779.589 1.725.810 1.715.795<br />

Von der Tatsache ausgehend, dass die<br />

überwiegende Mehrzahl der die Schweiz befahrenden<br />

Autotouristen unsere Bergbahnen<br />

nicht benützen, die Schweizer so wenig wie<br />

die Ausländer, waren die beiden grossen<br />

Automobilverbände unseres Landes, ACS und<br />

TCS, an die Ausarbeitung eines Entwurfs<br />

für die Schaffung eines Bergbahn-Generalabonnements<br />

herangetreten. Dabei erblickten<br />

sie die Ursachen des offensichtlich geringen<br />

wird. Der kleine Herr hat eine einleuchtende<br />

Veranlassung für seinen Besuch zu ungewöhnlicher<br />

Zeit.<br />

«Ich bin der Nervenarzt Dr. Martinez »,<br />

stellt er sich höflich vor. «Das Zahlenwunder<br />

Pietro Lombroso, das bei Ihnen auftritt,<br />

hat sich <strong>Zeitung</strong>snachrichten zufolge interessierten<br />

Aerzten zu privaten Auskünften<br />

zur Verfügung gestellt. Ich bin Gehirnspezialist<br />

und interessiere mich für Mister Lombroso.<br />

»<br />

« Weisst du, wo der Lombroso steckt ? »<br />

fragt der Clown einen der übenden Artisten,<br />

der gerade, den Kopf nach unten, mit den<br />

Füssen an einem schwingenden Trapez in<br />

der Manegekuppel hängt<br />

« Der wird in der Kantine saufen! » ruft<br />

der Turnkünstler trotz seiner unbequemen<br />

Stellung höflich und gefällig zurück.<br />

«Dann gehen Sie erst durch die Tür da,<br />

dann rechtsherum, um die Ecke, links -rum<br />

und dann wieder geradeaus. Dort ist die Kantine<br />

», beschreibt der Spassmacher Dr. Martinez<br />

nachlässig den Weg.<br />

In Personen- , , , .<br />

automobilen<br />

ln<br />

*«"«ars<br />

Im Danzen<br />

1937 1938 1937 1938 1937 1938<br />

20.784 24.590 2.224 3.413 23008 28 003<br />

18.591 23.910 1.195 5.131 19.786 29.041<br />

26.261 36.494 4.358 3.868 30.619 40.362<br />

41.959 59.882 6639 6.525 48 598 66.407<br />

64.753 47.103 25.499 14.024 90.252 61.127<br />

60.333 73.104 27.095 28.343 87.428 101.447<br />

113.210 128.429 75.589 61.216 188.799 189.645<br />

241.263 254.297 76.568 76022 317.831 330.319<br />

129.644 112.011 37.765 28.750 167.409 140.761<br />

49.490 37.647 6.511 3.532 56 001 41.179<br />

26.096 20.669 1.515 716 27.611 21.385<br />

17RRO 13.156 1 1RQ KR • -töa^o lAim<br />

Au da n r ts - iiÄ*<br />

1937 1938 1937 1938 1937 1938<br />

1 Tag 464.217 511.344 208.156 179.460 672,373 690.804<br />

2 Tage 148.135 128.400 33.195 29.717 181.330 158.117<br />

3 Tage 57.379 52.932 12.108 9.491 69487 62423<br />

4 Tage 33.791 31.103 4.401 4.553 38.192 35.656<br />

5 Tage 21.274 21.774 3.055 4.161 24.329 25.935<br />

6 Tage 13.714 13.829 3245 2.372 16.959 16.2Q1<br />

7—10 Tage 32.016 32.068 1.574 2.245 33.590 34.313<br />

11—20 Tage 25.962 26.099 393 195 26.355 26.294<br />

21—50 Tage 11.212 11.499 — 8 11.212 11.507<br />

51—100 Tage 1803 2.006 — — 1.803 2.006<br />

über 100 Tage 561 538 — — 561 538 .<br />

die Uebernachtungen der ausländischen<br />

Autogäste 23 % aus, gegenüber 22 % im<br />

Jahre 1937.<br />

Der tatsächliche Anteil des ausländischen<br />

Autotourismus am gesamten ausländischen<br />

Fremdenverkehr dürfte für beide Jahre' etwas<br />

weniger gross sein, weil, wie bereits erwähnt,<br />

die privatwohnenden Gäste von der<br />

Fremdenverkehrsstatistik nicht erfasst werden.<br />

Der Schaffung eines Bergbahn-Generalabonnements entgegen<br />

Interesses der Automobilisten an unsern<br />

Bergbahn - Unternehmungen einerseits im<br />

Mangel an einer gesamthaft wirkenden Propaganda<br />

und anderseits im Fehlen einer attraktiven<br />

Preisgestaltung. Vor allem aber<br />

Hessen sich die Verbände bei ihren vorbereitenden<br />

Schritten von der Erkenntnis leiten,<br />

dass sich die seit einigen Jahren ausgegebenen<br />

Regionalabonnemente für die Benützung<br />

durch die Autotouristen nicht eignen, denn<br />

einerseits schliessen sie auch Talbahnstrek<br />

ken ein und anderseits haben sie einen dauernden<br />

Aufenthalt (mindestens 8 Tage) in einer<br />

eng umschriebenen Region zur Voraussetzung.<br />

Dagegen erwiesen sich die Regionalabon-<br />

AUTOMOBIL-REVUE; . FREITAG, 24. FEBRUAR <strong>1939</strong> - N P 16<br />

nente als ein an und für sich ausgezeichnet<br />

geeignetes Mittel, um das Interesse an den<br />

Bergbahnen zu wecken und zu fördern. Diese<br />

Erfahrungstatsache legte nahe, sie entsprechend<br />

den Bedürfnissen der Autotouristik<br />

umzugestalten, ein Ziel, zu dessen Erreichung<br />

Massriahmen erforderlich wären, die sich<br />

propagandistisch gut auswerten liessen und<br />

deren Bereich sich beispielsweise auf folgende<br />

Bergbahnen erstrecken sollte: Caux-<br />

Rochers de Naye, St. Nikiaus - Zermatt, Niesen,<br />

Brienzer Rothorn, Schynige Platte, Lauterbrunnen<br />

- Murren, Wengernalp, Pilatus,<br />

Vitznäu - Rigi, Arth - Rigi, Stanserhorn,<br />

Trübsee, Parsenn, Corviglia, Muottas-Muraigle,<br />

San Salvatore, Capolago - Monte Generoso.<br />

In dieser Angelegenheit teilt der ACS weiter<br />

mit:<br />

Auf Einladung des Automobil-Clubs der<br />

Schweiz traten am Donnerstag in Bern die Leiter<br />

der wichtigsten Bergbahnen und die Vertreter<br />

der Automobil-Verbände (ACS und<br />

TCS) zu einer Sitzung zusammen. Zweck der<br />

Aussprache war die Behandlung von Masshahmen,<br />

die die Autotouristen in vermehrtem<br />

Masse zur Benützung der Bergbahnen veranlassen<br />

können.<br />

Die Konferenz beschäftigte sich im besonderen<br />

mit Vorschlägen im Hinblick auf die<br />

Schaffung von kurzfristigen Generalabonnements<br />

für alle Bergbahnen, deren Ausflugsziele<br />

nicht auch im Auto erreicht werden<br />

können.<br />

Eine Kommission erhielt den Auftrag, das<br />

im Verlaufe der Sitzung grundsätzlich gut<br />

geheissene Projekt im Detail auszuarbeiten,<br />

so dass es für die kommende Reisesaison in<br />

Kraft gesetzt werden kann.<br />

Oster-Extrazüge<br />

durch den Gotthard.<br />

Die Ostertage fallen dieses Jahr auf den<br />

6. bis 10. April, d.h. auf eine Zeit, da die<br />

Gotthardstrasse von Amsteg bis Göschenen<br />

nicht gerade gut fahrbar zu sein pflegt, was<br />

heuer um so mehr zutreffen dürfte, als sich<br />

im Abschnitt Amsteg-Inschi bekanntlich<br />

grössere Bauarbeiten im Gang befinden. Die<br />

SBB sollten sich daher die Gelegenheit nicht<br />

entgehen lassen, an Stelle der bald traditionelle<br />

gewordenen Osterextrazüge für Autotransporte<br />

von Göschenen nach Airolo solche<br />

von Erstfeld bis Airolo durchzuführen,<br />

selbstverständlich aber zu herabgesetzten<br />

Ausnahmetaxen. Die ganze Spedition<br />

des Wagens Erstfeld-Airolo inklusive 4<br />

Insassen sollte bei einfacher Fahrt nicht<br />

höher als auf 25 Fr. zu stehen kommen und<br />

für die Hin- und Rückfahrt innert 30 Tagen<br />

40 Fr. nicht übersteigen.<br />

Eine solche Ausnahme-Taxsenkung würde<br />

sich durch eine starke Inanspruchnahme der<br />

Vergünstigung wohl bezahlt machen, wenn<br />

eine frühzeitige und planmässige Propaganda<br />

im In- und Ausland erfolgt. Dabei sollte man<br />

auch versuchen, zu ermöglichen, dass die<br />

deutschen Autotoiir'sten den Transportgutschein<br />

beim SBB-Bureau in Berlin in deutscher<br />

Reichswährung beziehen können und<br />

dafür nicht ihr Schweizer Devisenkontingent<br />

in Anspruch nehmen müssen. Bereits hat der<br />

Gau Baden des DDAC für die Qsterfeiertage<br />

eine Fahrt nach Italien angesetzt, wobei er<br />

beidemale die Gotthardröute benützt.<br />

Dass die Führung von Osterextrazügen<br />

durch den Gotthard bereits von Erstfeld aus<br />

den raschen Ein- und Auslad auf der dortigen<br />

Station zur Voraussetzung hat. ist eine<br />

Selbstverständlichkeit für sich. Mit der dort<br />

vorhandenen Stirnrampe lässt sich das auch<br />

sehr wohl durchführen, nachdem nun die<br />

SBB eine ganze Reihe von geeigneten Güterwagen<br />

mit umklappbaren Stirnwänden besitzen.<br />

Die Transporte zwischen Erstfeld und<br />

Airolo sollten mindestens 1—l%stünd'ich<br />

erfolgen.<br />

^<br />

lieber die Bedeutung des Gelblichtes<br />

bei Verkehrssignalanlagen<br />

(Schluss von Seite 1.)<br />

In Tat und Wahrheit aber hat das nach<br />

dem Grün auftauchende Gelb den Sinn, denjenigen<br />

Fahrzeugen, die sich beim Erscheinen<br />

des Rot nicht schon allzunahe bei der<br />

Haltelinie oder gar auf der Kreuzungsfläche<br />

selber befinden, das rechtzeitige Anhalten<br />

an der dazu bestimmten Stelle zu ermöglichen.<br />

Darin liegt die Bedeutung des bedingten<br />

Haltebefehls, von dem wir oben sprachen :<br />

Wer beim Erscheinen des Gelb noch anhalten<br />

kann, hat anzuhalten: wer sich<br />

bereits unmittelbar vor dem Schutzweg<br />

oder schon auf der Kreuzung befindet,<br />

hat die Fahrbahn zu räumen.<br />

Diese Dinge werden am ehesten klar, wenn veir<br />

uns nach der Entwicklung des ausländischen Verkehrsrechtes<br />

umsehen, das teilweise wesentlich<br />

jünger ist als das schweizerische Bundesgesetz über<br />

den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr und seine<br />

Vollziehunzsvorschriften, das somit auch als Ausdruck<br />

des in den letzten Jahren erreichten Standes<br />

der Verkehrstechnik und Verkehrspraxis gelten<br />

kann. So bestimmt die deutsche Strassenverkehrsordnung<br />

vom November 1937 in Paragraph 2:<br />

Werden Farbzeichen verwendet, so bedeutet:<br />

Grün :<br />

«Strasse frei»,<br />

Gelb:<br />

für Verkehrsteilnehmer in der vorher<br />

gesperrten Richtung:<br />

«Achtung,<br />

in der vorher freien Richtune: «Anhalten»,<br />

für in der Kreuzung befindliche:<br />

«Kreuzung frei machen».<br />

Rot:<br />

«Halt».<br />

Es sollte nicht unmöglich sein, dieser allein<br />

haltbaren Betrachtungsweise auch bei uns durch<br />

die allein sinngemässe rechtliche Auslegung der<br />

erwähnten Bestimmung der Signalisierungsordnung<br />

zum Dnrchbruch zu verhelfen. Damit Hesse<br />

sich gleichzeitig auch die Bekämpfung der ebenso<br />

unerfreulichen Erscheinung verbinden, dass zahlreiche<br />

Verkehrsteilnehmer auch das dem Grün vorangehende<br />

Gelblicht bereits als Fahrerlaubnis betrachten.<br />

Sie setzen ihre Fahrzeuge schon in Bewegung,<br />

wenn das Gelblicht neben dem Rot erscheint,<br />

um den bevorstehenden Uebergang auf<br />

Grün, also auf das Signal «Freie Fahrt» anzukündigen,<br />

und bringen damit die Fussgänger in Verlegenheit,<br />

die im gleichen Augenblick vor ihnen<br />

die Fahrbahn kreuzend, die Strasse räumen möchten.<br />

Diesem Uebelstand abzuhelfen, sollte besonders<br />

leicht möglich sein, da ja gerade in dieser<br />

Phase das neben dem Gelb weiterbrennente Rot<br />

auch.. rechtlich ganz unmissverständlich bekundet,<br />

dass das Fahrverbot noch immer bßsteht, bis das<br />

Rot und mit" ihm gleichzeitig auch' das Gelb erlischt<br />

und das grüne lacht erscheint<br />

Statt dessen aber leisten es sich vor<br />

allem die bei der Anfahrt weU prompteren<br />

Radfahrer and3uernd, sogleich beim<br />

Erscheinen des gelben Lichtes aufzuspringen<br />

und loszufahren,<br />

wie sich beispielsweise bei den zwei Berner Signalanlagen<br />

fortwährend beobachten lässt Noch schlimmer<br />

ist die Erscheinung, dass Radfahrer, die sich<br />

gerade beim Aufleuchten des Gelb neben dem Rot<br />

der Kreuzung nähern, sich überhaupt nicht einmal<br />

mehr zu einer Verlangsamung ihrer Fahrt bewogen<br />

fühlen, sondern womöglich in voller Geschwindigkeit<br />

weiterrasen, um Sekunden zu früh<br />

auf die Kreuzun?pfläche geraten und dnmit fortwährend<br />

recht kritische Situationen heraufbeschwören.<br />

Solche Situationen können dann sehr oft nur<br />

dank der Geistesgegenwart des überraschten Autofahrers<br />

der Querphase geklärt werden, der dia<br />

Kreuzung im Vertrauen darauf überfährt, vor<br />

Fahrzeugen aus der andern Strasse noch immer<br />

durch das dort weitprbrennende Rot geschützt zu<br />

sein, bis seine TJeberfahrzeit abgelaufen ist.<br />

Als letztes wäre freilich zu wünschen, dass nun<br />

auch die<br />

Fusssaneer<br />

— seihst dort, wo ihnen bei Rotlicht die Ueber<br />

Kapazität habe ich mich schon überzeugt<br />

schmeichelt. « Haben Sie mal etwas vom klärt er geschmeidig. «Von Ihrer geistigen<br />

In der Kantine ist nicht viel los. Eine dicke < Fermat ? > In Dr. Martinez' geschultem Ihre wissenschaftliche Tätigkeit —»<br />

Frau vom Zigeunertyp raucht eine Zigarre Kopf springt ohne sein Zutun ein längst vergessenes<br />

Fach auf. c Pierre Fermat ? Das Trinkeraugeh ironisch an.<br />

Lombroso sieht den Arzt mit etwas sturen<br />

und liest in einer ausländischen <strong>Zeitung</strong>, zwei<br />

Männer in Trainingsanzügen würfeln und ist doch ein französischer Mathematiker. « Sie glauben mir ja kein Wort », stammelt<br />

haben Limonadengläser vor sich. Einsam in Lebte, wenn ich nicht irre, 1604 bis 1664. > er. « Wie sollten Sie auch ? Aber warten<br />

einer Ecke sitzt vor einem Glas Absynth ein c Sie irren 1 > konstatiert das Zahlenwunder<br />

mit Genugtuung. < Er lebte 1601 bis Dr. Martinez macht, dass er hinauskommt<br />

wir ab ! Wir werden ja sehen ! ><br />

hagerer Mann mit durchfurchten Zügen und<br />

arbeitet offenbar an einer mathematischen 1665. Und er hat einen Satz hinterlassen, Im Gang trifft er einen jungen Burschen.<br />

Aufgabe. Dr. Martinez braucht nicht erst den berühmten Satz des Fermat. Der Beweis<br />

dafür ist verloren gegangen und es ist fragt er und drückt ihm ein Trinkgeld in die<br />

«Könnte ich die Ställe besichtigen ? ><br />

zu fragen, ob das Mr. Lombroso ist.<br />

bisher keinem gelungen, ihn zu rekonstruieren.<br />

Es sind Preise für die Wiederauffin-<br />

« Eigentlich ja nicht», erwidert der Boy,<br />

Hand.<br />

< Was wollen Sie von mir wissen ? > fragt<br />

das Zahlenwunder unfreundlich, als Dr. Marr dung ausgesetzt, aber die offiziellen Mathematiker<br />

werden sie nicht,verdienen. Pietro nicht gerade der Alte selber kommt, wird Sie 1<br />

« aber gehen Sie links um die Ecke. Wenn<br />

tinez sich an seinen Tisch setzt. « Meine<br />

Zahlenspielereien können Sie abends in der Lombroso wird Geld und Ruhm ernten. > keiner anhalten,»<br />

Vorstellung hören. Jetzt arbeite ich.» Damit greift er nach dem Absynthglas und Damit mächt er sich davon. Der Arzt lässt<br />

« Darf ich fragen, womit Sie sich in Ihren trinkt sich gewissermassen selbst zu. sich von seinem Geruchssinn leiten und<br />

Mussestunden beschäftigen ? » Martinez < Ein schwerer Neurotiker », konstatiert braucht nicht lange zu suchen. Durch eine<br />

fühlt sich verpflichtet, wenigstens etwas Interesse<br />

zu heucheln.<br />

Idee, diesen Mann für seine Pläne zu benut-<br />

stehen in einzelnen Boxen, an denen ihre<br />

Martinez im stillen und gibt gleichzeitig die offene Tür gelangt er zu den Pferden. Sie<br />

« Meinetwegen », erwidert Lombroso mit zen, auf. •<br />

Namen auf Schildern angebracht sind.<br />

unechter Grobheit, denn er fühlt sich ge-<br />

«Ich will .Sie nicht länger stören», er-<br />

(Fortsetzung folgt.)


N° 16 — FREITAG, 24. FEBRUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Nat. Winter-Sternfahrt zum Genfer Salon<br />

1. Lauf um die Schweizermeisterschaft <strong>1939</strong>. — Samstag, 4. März.<br />

Schon 49 Anmeldungen!<br />

Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass<br />

auch der zweiten Auflage der nationalen<br />

Schnee-Sternfahrt zum Genfer Automobilund<br />

Motorrad-Salon vom 4. März ein Erfolg<br />

beschieden sein wird, der dem letztjährigen<br />

in nichts nachsteht. Ueberhauipt macht es<br />

allen Anschein, dass der — wie aus dem<br />

unten veröffentlichten Goldenen Buch hervorgeht<br />

— im Jahre 1937 registrierte Tiefstand<br />

in bezug auf das der Salon-Sternfahrt<br />

von den schweizerischen Automobilisten entgegengebrachte<br />

Interesse als endgültig überwunden<br />

betrachtet werden kann. Der Ausgang<br />

des 1996er Rallyes, das infolge einer<br />

sehr unglücklichen Reglementierung nicht<br />

weniger als 18 ex aequos im ersten Rang<br />

gezeitigt hatte, wirkte sich auf die Beteiligung<br />

an der nächsten Sternfahrt im März<br />

1937 trotz den interessanteren Bestimmungen<br />

und Bedingungen geradezu verheerend aus,<br />

indem sich nur 20 Fahrer — eine lächerlich<br />

kleine Zahl — zur Teilnahme entschliessen<br />

konnten. Es bestand kein Zweifel mehr : die<br />

Sportkommission der Sektion Genf des AGS<br />

musste das Steuer hinsichtlich der Organisation<br />

der Sportveranstaltungen anlässlich des<br />

Salons vollkommen herumwerfen, wenn sie<br />

nicht das Risiko eingehen wollte, dass das<br />

Interesse diesen Konkurrenzen gegenüber<br />

noch vollends erlahmte. Dies geschah durch<br />

Anwendung einer ganz neuen Formel, deren<br />

Produkt die letztes Jahr erstmals durchgeführte<br />

und heuer zur Wiederholung kommende<br />

Schnee-Sternfahrt bildet. Mit einem<br />

Schlag schnellte die Teilnehmerzahl von 20<br />

im Jahr 1937 auf 43 im Jahr 1938 hinauf, eine<br />

Zahl, die heuer nicht nur spielend erreicht,<br />

sondern bei weitem übertroffen wurde, geben<br />

uns doch die Organisatoren am Freitagmorgen<br />

die Namen von 49 Konkurrenten bekannt,<br />

unter denen — nebenbei bemerkt —<br />

das Gros der Berner Fahrer noch fehlt. Damit<br />

ist für die erste automobilsportliche Veranstaltung<br />

des Jahres, die zugleich den Auftakt<br />

für den Kampf um den diesjährigen Meisterschaftstitel<br />

bildet, schon heute ein glänzender<br />

Nennerfolg zu verzeichnen.<br />

Es liegen die<br />

Anmeldungen<br />

folgender Konkurrenten vor (in Klammer die<br />

von ihnen offiziell bezeichneten Mitfahrer):<br />

1. M.A.C. Troesch, Zürich, auf Fiat-Balilla (Erwin<br />

Rentschier).<br />

2. «Paude», AUaman, auf Fiat (Guy Horngacher).<br />

3. Rene Bloch, La Chaux-de-Fonds, auf Citroen.<br />

4. Pierre de Toledo, Genf, auf Peugeot (Jean - Ch.<br />

Vulliety).<br />

5. Otto Dietrich, Basel, auf Ford (Erwin Dietrich).<br />

6. Willy Moser, La Chaux-de-Fonds, auf Fiat-<br />

Balilla.<br />

7. Jean Stich (Sieger in der Schnee-Sternfahrt<br />

1938), La Chaux-de-Fonds, auf Fiat (Ls. Jaccard).<br />

8. Hans-Rolf Gautschy, Bern, auf Pontiac (Erwin<br />

Wannenmacher).<br />

9. Georges Collioud, Coppet, auf Lancia (Willy<br />

Meissner).<br />

10. Alfred Oattner, Zürich, auf Fiat (Hans Hug).<br />

11. Max-B. Hammer, Zürich, auf Wanderer (Willi<br />

Hochuli), konkurriert auch im Militär-Wettbew.<br />

12. Julius Wagner, Zürich, auf Mercedes (Frau<br />

Julie Wagner).<br />

13. Hans Weber, Suhr, auf Bugatti (Adolf Suter).<br />

14. Jean-Louis Quartier, Biel, auf Lancia (Charles<br />

Quartier).<br />

15. Willy Santschy, La Chaux-de-Fonds, auf Peugeot<br />

(Andre Leuenberger).<br />

16. Pierre Haefeli, La Chaux-de-Fonds, auf Citroen<br />

(Frau Mady Haefeli).<br />

17. Henri Sauthier, Martigny, auf Citroen (Jacques<br />

Sauthier).<br />

18. Jean Reymond, Genf, auf Citroen (Ferdinand<br />

Savary).<br />

19. Eric Handschin, Liestal, auf Fiat (X). konkurriert<br />

auch im Militär-Wettbewerb,<br />

20. Francois Lombard, Genf, auf Opel (Gustav Citroen).<br />

*<br />

. 21. Hugo Hartmann, Zürich, auf Ford (Hermann<br />

Pestalozzi).<br />

22. Charles Werzinger, Zürich, auf Adler (Hans<br />

Egli).<br />

23. Andre Sandoz, Neuenburg, auf Renault (Gerard<br />

von Guntcn).<br />

24. Jean Boisseau, Lutry, auf B.M.W. (Frau Lucie<br />

Boisseau).<br />

35. Edouard Moebus, Lausanne, auf Aero (Ernest<br />

Wirt).<br />

26. Rudolf Zurlinden, Aarau, auf Lancia (Fritz Hostettler).<br />

konkurriert auch im Militär-Wettbew.<br />

27. Rolf Haft, Zürich, auf B.M.W. (Erwin Banga).<br />

28. Rena Blanc, Courtelary, auf Opel.<br />

29. Andre Duval, Lausanne, auf Ford (Florian Martin).<br />

30. Hermann Helbling, Rapperswil, auf Ford (Hans<br />

Laager).<br />

31.<br />

32.<br />

33.<br />

Werner Locher, Zürich, auf Plymouth (Walter<br />

Sauter).<br />

Hans Fehr, Zürich, auf B.M.W. (Hans Hess).<br />

Martin Zimmermann, Zürich, auf Buick (Attilio<br />

Adimice).<br />

34. Hans Kleiner, , Zürich, auf Bugatti (Hermann<br />

Bischoff),<br />

konkurriert<br />

auch im Militär-Wettbewerb.<br />

35. Karl Häffner, Zürich, auf Fiat (Karl Inderbitzin).<br />

36. Hans-Karl von Tseharner. Bern, auf M.G.<br />

37. Dr. Hans Pfosi, Zürich, auf Peugeot (Dr. Max<br />

Bonner).<br />

38. Alois Kaiser, Zug, auf Opel (Frau Elsr Kaiser),<br />

konkurriert auch im Militär-Wettbewerb.<br />

39. Henri-J. Vuilleumler, Neuenburg, auf Citroen.<br />

40. Paul Schenk, Lausanne, auf Hansa (Emil<br />

Schenk).<br />

41. Walter Klingler, Lausanne, auf Hansa (Frau<br />

Ciaire Klingler), konkurriert auch im Militär-<br />

Wettbewerb).<br />

42. Frank L'Huilller, Chene-Boug, auf Peugeot<br />

(Amedee Bernard).<br />

43. Andrä Hob. Neuenburg, auf Citroen (Gody<br />

Jaussy).<br />

44. Cap. FredeVic Tissof, Leysin, auf Lancia (Corvin),<br />

konkurriert auch im Militär-Wettbewerb.<br />

45. Hans Portmann, Basel, aui Ford (Theo Rodemeyer).<br />

46. J.-Eugen Rock, Basel, auf Ford (Kurt Bannwart).<br />

47. Max Bertschmann, Basel, auf Adler (Hans L5-<br />

liger), konkurriert auch im Militär-Wettbewerb.<br />

48. Caprl. Maurice Labhardt, Basel, auf Ford (Capl.<br />

Jean Sutter).<br />

49. Charles Morel, Basel, auf S.S.-Jaguar (Rudolf<br />

RometschJ.<br />

Die<br />

Meldefrist<br />

läuft zum doppelten Nenngeld noch Ms Montagabend,<br />

den 27. Februar, 18 Uhr, während die einzelnen<br />

A.CS.-Sektionen den Organisatoren bis<br />

Donnerstagabend, den 2. März die Zusammensetzung<br />

der um den Dr.-Mende-Wanderpreis eich bewerbenden<br />

Equipen bekanntzugeben haben.<br />

Junior 5/25 PS<br />

Trumpf 10/45 PS<br />

Typ 10 13/58 PS<br />

Carrosserien: Cabriolets, Cabrio-Limousinen,<br />

Limousinen, Sport-Modelle.<br />

Die Frontantriebs-Konstruktion der Junior und<br />

2 Liter-Modelle ist die älteste und bewährteste<br />

Bauart. Die jetzigen Modelle sind in ihrer<br />

Konstruktion das Vorbild an Einfachheit und<br />

Dauerhaftigkeit der Frontantriebskonstruktion.<br />

Ueberlegene Fahreigenschaften, unvergleichlich<br />

schleudersicher auf Schnee, Eis und<br />

nassem Asphalt<br />

Typ Ixnperia, 2 Liter 10/50 PS<br />

Altbewährt - dauerhaft - zäh - sparsam!<br />

Billig in Anschaffung und Betrieb!<br />

Grosse Ladeflächen für sperrige Güter. Alle<br />

Arten von Carrosserieaufbauten für:<br />

Maler, Glaser, Transportgeschäfte, Gärtner,<br />

Gemüsehändler, Bäcker, Konditoren, MÜchhändler,<br />

Molkereien, Metzger, Kohlenhändler,<br />

sowie für jeden andern Branchenzweig.<br />

Verschiedene Ladegewichte.<br />

Was das am Dienstag veröffentlichte,<br />

von Turicum stammende und zu Händen der<br />

Organisatoren abgefasste Eingesandt < E i n<br />

Schönheitsfehler» anbetrifft, so ist<br />

uns vom Präsidenten der Sportkommission<br />

des Genfer ACS, Herrn Dupuis, ein Brief des<br />

Inhalts zugegangen, dass eine Aenderung des<br />

für die diesjährige Sternfahrt geltenden Reglements<br />

nicht ins Auge gefasst werden könne,<br />

dass jedoch eine spätere Berücksichtigung<br />

des Vorschlags unseres Einsenders nicht<br />

ausgeschlossen sei.<br />

Bei dieser Gelegenheit bemerkt Herr Dupuis,<br />

dass er sich letztes Jahr einige Tage vor dem Rallye<br />

auf dem Col des Mosses aufgehalten habe und<br />

zahlreichen trainierenden Konkurrenten begegnet<br />

sei. Indessen hätte es sich weder um Genfer, noch<br />

um Waadtländer und Neuenburger Teilnehmer, sondern<br />

um -.. Zürcher und Basler Automobilisten gehandelt.<br />

Wovon wir wohl ohne Irrtum ableiten<br />

dürfen, dass die Westschweizer Konkurrenten die<br />

vorgeschriebene Strecke so gut gekannt haben, dass<br />

eich ein Training für sie vollständig erübrigte, während<br />

die Nordwest- und Ostschweizer Fahrer tatsächlich<br />

handicapiert waren und auch diesmal wieder<br />

sind. Wenn nun die des westschweizerischen<br />

Geländes weniger kundigen Basler und Zürcher<br />

— um mit der gleichen Aussicht auf Erfolg ins<br />

Rennen zu gehen wie ihre Kollegen jenseits der<br />

Saane — die Strecke im voraus rekognoszieren, so<br />

kann man ihnen dies nicht verargen. Aber gerade<br />

in diesem Moment erblicken wir die ungleiche Behandlung,<br />

dass sie sich zu solchem Vorgehen geradezu<br />

gezwungen sehen, während dies ihre Westschweizer<br />

Kollegen gar nicht nötig haben. Hätte<br />

man wenigstens auf die Zusendung des Routenheftes<br />

an die Konkurrenten sieben Tage vor dem Rallye<br />

verzichtet und diesen das Bordbuch mit der<br />

vollständigen Marsch- und Zeittabelle unmittelbar<br />

vor dem Start in Bern überreicht, dann wären die<br />

Chancen für die Teilnehmer aus allen Landesgegenden<br />

nahezu ausgeglichen gewesen.<br />

In diesem Zusammenhang geben wir noch<br />

die Meinungsäusserung eines Berner Konkurrenten<br />

wieder, der uns — ohne allerdings<br />

auf den Hauptpunkt der Turicum-Einsendung<br />

vom letzten Dienstag, nämlich die ungleiche<br />

Behandlung der Fahrer, einzutreten und zur<br />

Lösung dieses Problems einen Vorschlag zu<br />

unterbreiten — unter dem Stichwort:<br />

Macht aus der Schneesternfahrt kein fahrbares<br />

Rechnungsbureau!<br />

folgendes schreibt:<br />

-«In Nr. 15 der «Automobil-Revue» wird von<br />

Tjiricum der Art. 11 der Ausführungsbestimmungen<br />

zum Reglement der Sternfahrt nach Genf beanstandet,<br />

mit der Begründung, dass die vorzeitige Bekanntgabe<br />

der Fahrttabelle eine ungleiche Behandlung<br />

der Fahrer mit sich bringe, die unbedingt vermieden<br />

werden sollte. Um diesen Nachteil nach<br />

Möglichkeit zu vermeiden, wird vorgeschlagen, die<br />

Fahrttabellen erst in Bern abzugeben, dafür aber<br />

"diese mit den Durchfahrtszeiten für jede auf der<br />

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Tabelle angegebene Ortschaft zu ergänzen und die<br />

geheimen Kontrollen zwischen den auf der<br />

Marschtabelle angeführten Durchfahrtspunkten zu<br />

installieren. Mit andern Worten, das System, wie<br />

es an der II. Schweizerischen Zuverlässigkeitsfahrt<br />

in Zürich gehandhabt worden ist, für die Sternfahrt<br />

nach Genf gültig zu erklären.<br />

Gegen die Eröffnung der Marschtabelle am Tage<br />

der Abhaltung selber wäre wonl nichts einzuwenden.<br />

Dagegen würde der zweite Vorschlag, die geheimen<br />

Kontrollen nur zwischen den gedruckten<br />

Durchfahrtsorten einzurichten, die Sternfahrt wieder<br />

zu dem werden lassen, was sie noch vor einigen<br />

Jahren gewesen ist: eine blosse Prüfung der rechen-,<br />

künstlerischen Eigenschaften des Beifahrers und<br />

seiner Uhren. Wohl niemand wird etwas dagegen<br />

haben, dass eine Sportveranstaltung nach Möglichkeit<br />

erschwert wird. Aber wenn die Sternfahrt noch<br />

etwas mit dem Automobilfahren gemein haben will,<br />

so soll die Erschwerung im eigentlichen Automobilsport<br />

und nicht in der Zeitrechnung gesucht werden.<br />

Mit solchen Schikanen — anders kann man sie<br />

nicht nennen — wird die Sportfreudigkeit unter den<br />

Automobilisten bestimmt nicht gehoben. Es ist<br />

weder für den Fahrer noch seinen Begleiter eine<br />

interessante Aufgabe, die Marschtabelle Kilometer<br />

für Kilometer auszurechnen und jede theoretisch<br />

mögliche Distanz sekundensrenau einzuhalten. Und<br />

das ist zwangsläufig der Fall, wenn die geheimen<br />

Kontrollen nicht an die in der Fahrttabelle festgelegten<br />

Punkte gebunden werden, sondern zwischen<br />

diesen irgendwo versteckt funktionieren. Nein, wenn<br />

der Automobilsport nicht wieder in die Kompliziertheit<br />

der Zeitrechnung verfallen soll, muss er den<br />

Schlüssel mehr und mehr im Test des Fahrers und<br />

weniger im Prüfen der zeitrechnerischen Eigenschaften<br />

des Beifahrers suchen. Schliesslich ist es<br />

doch die Leistung des Fahrers, welche in erster<br />

Linie für das Klassement massgebend sein soll und<br />

nicht das bureaumässige Rechnungsgeschick seines<br />

Beifahrers. Den Organisatoren der Genfer Sternfahrt<br />

ist ihre einseitige Bevorzugung der Zeitrechnung<br />

schon einmal zum Verhängnis geworden. Das<br />

war damals, als das Reglement die geheimen Kontrollen<br />

an keine bestimmte Punkte festband und der<br />

Fahrer nur noch als Werkzeug des Begleitmannes<br />

agierte. Hoffen wir daher, dass die Genfer nicht<br />

wieder in den gleichen Fehler verfallen, indem sie<br />

die rein automobilistische Seite zugunsten des<br />

Rechenschiebers benachteiligen.»<br />

Das Goldene Buch der Genfer<br />

Salon-Sternfahrten.<br />

Zahl der<br />

Jahr Startenden<br />

1923 27<br />

1924 .19<br />

1925 34<br />

1926 15<br />

1927 29<br />

1928 87<br />

1929 53<br />

1930 49<br />

1931 10<br />

1932 27<br />

1933 29<br />

1934 39<br />

1935 43<br />

1936 32<br />

1937<br />

1938<br />

20<br />

43<br />

Sport<br />

Sieger<br />

E. Koch, Luzern, Fiat.<br />

E. Koch, Luzern, Fiat.<br />

A. Gut. Luzern, Fiat.<br />

Haas, Luzern, Delage.<br />

F. Meyer, Martigny, F. N.<br />

J. Fortmann, Bern, Farman.<br />

H. Moser, Bern, und Pierrehumbert,<br />

Mont. Neuchät.<br />

F. W. Geiser. Emmental.<br />

E. H. Thommen, Bern, Fiat.<br />

Thommen, Bern, Fiat.<br />

W. Petermann, Delsberg, Chrysler<br />

M. Eberhard, La Chaux-de-Fonds,<br />

Delage.<br />

L. Chytil-Straub, Rorsehach. Chrysler.<br />

H. Sauthier, Martigny, Ford, und<br />

weitere 17 ex aequo.<br />

H. Portmann, Basel, Ford.<br />

Jean Stich, La Chaux-de-Fonds, Fiat.<br />

iwtm<br />

Ausland<br />

Wie steht es mit der deutschen<br />

Beteiligung in Tripolis?<br />

Das Rätselraten über die mögliche Zusammensetzung<br />

des Startfeldes an dem dieses<br />

Jahr für die Anderthalbliter-Rennwagen reservierten<br />

Grossen Preis von Tripolis wird in<br />

der Fachpresse aller Länder munter fortgesetzt.<br />

Es hat — das sei vorweg genommen —<br />

bis heute recht wenig Positives zu Tage gefördert<br />

und man ist weiterhin auf die in den<br />

sogenannten offiziösen Kreisen zirkulierenden<br />

Gerüchte angewiesen, ohne dass allerdings die<br />

Möglichkeit bestände, diese auf ihren innern<br />

Gehalt zu prüfen.<br />

Gaben wir noch in der letzten Nummer unter<br />

Vorbehalt eine von Charles Faroux ans Pariser<br />

« Auto » telefonierte Meldung wieder, die an<br />

der endgültigen Beteiligung der Mercedes-<br />

Benz-Werke am Grossen Preis von Tripolis<br />

mit dem angeblich fertiggestellten neuen 1,5-<br />

Liter-Wagen keinen Zweifel aufkommen Hess,<br />

so liegen heute aus dem italienischen Blätterwald<br />

ebenso unkontrollierbare Nachrichten<br />

vor, die das genaue Gegenteil behaupten. Den<br />

Dingen auf den Grund zu gehen, ist auch hier<br />

ein Ding der Unmöglichkeit, zumal man sich<br />

in Untertürkheim selber vollständig ausschweigt<br />

und einzig darauf hinweist, dass die<br />

diesjährige sportliche Aktivität mit dem Grossen<br />

Preis von Pau vom 2. April ihren Auftakt<br />

nehme und vierzehn Tage später mit dem<br />

Grossen Preis von Monaco fortgesetzt werde.<br />

Punktum und Streusand druf! Das übrige<br />

wird man dann von Fall zu Fall schon sehen!<br />

Sollte sich immerhin der von Faroux angekündigte<br />

Start des neuen 1,5-Liter-Dreizackwagens<br />

als eine fette Ente erweisen, so dürfte<br />

so gut wie feststehen, dass sich der Grosse<br />

Preis von Tripolis <strong>1939</strong> zu einer rein familiären<br />

Angelegenheit des italienischen Automobilsports<br />

gestaltet, bei dem einzig Maserati und<br />

Alfa Romeo um den Siegeslorfoeer ringen. Es<br />

ist nämlich noch höchst ungewiss, ob ERA mit<br />

den neuen 1,5-Liter-Boliden nach Nordafrika<br />

fährt, um daselbst mit diesem international<br />

die Feuerprobe zu bestehen.


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N° v 16 — FREITAG, 24.' FEBRUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Luftkühlung<br />

Die Tatsache, dass der wohl meist diskutierte<br />

Fahrzeügtyp der letzten. Jahre, der<br />

deutsche Volkswagen, einen luftgekühlten<br />

Motor aufweist, lässt die Frage der Luftkühlung<br />

im Automobilbau wieder aktuell werden.<br />

Bekanntlich müssen, um dem Explosionsmotor<br />

eine klaglose Funktion zu sichern,<br />

durch eine eigene Kühlvorrichtung ca. 27 %<br />

der im Brennstoff enthaltenen Energie von<br />

den Zylindern abgeleitet und solchermassen<br />

ebenso viele Rappen von jedem für Benzin<br />

verausgabten Franken nutzlos in den Weltraum<br />

ausgestrahlt werden. Ob dies aber gerade<br />

unbedingt in der im Automobilbau heute<br />

noch fast ausschliesslich üblichen Weise, d. h.<br />

durch Wasserkühlung geschehen muss, diese<br />

Frage verdient zweifellos eine nähere Betrachtung.<br />

Und zwar nicht bloss darum, weil<br />

beispielsweise im Motorradbau das Verhältnis<br />

von Luft- und Wasserkühlung gerade umgekehrt<br />

ist, während man im Plugmotorenbau<br />

beide Systeme gleicherweise antrifft.<br />

Die Nachteile der Wasserkühlung<br />

liegen erstens in der ziemlich Schweren,<br />

komplizierten Anlage, die uns nur infolge<br />

langer Gewöhnung weniger zum Bewusstsein<br />

kommt, und zweitens in dem recht bescheidenen<br />

Temperaturbereich, in dem sie<br />

noch wirksam arbeitet.<br />

Was den erstgenannten Punkt betrifft, ist<br />

schon das Qiessen der Zylinderblöcke mit<br />

ihren zahlreichen, durch die Wasserkanäle<br />

bedingten « Körnen > schwieriger und damit<br />

teurer als nötig, ebenso später bei der Montage<br />

die Abdichtung gegen den Zylinderkopf.<br />

Der Kühler mit seinen engen Röhrchen, die<br />

Wasserpumpe mit ihren Anschlüssen sind<br />

gleichfalls weder besonders leichte noch billige<br />

Teile. Dazu kommt speziell bei älteren<br />

« Semestern > die dauernde Gefahr des Undichtwerdens.<br />

Der Wirkungsbereich ' der Wasserkühlung<br />

liegt im allgemeinen zwischen 0 und 100°,<br />

weil darüber hinaus durch Verkochen des<br />

Kühlwassers..die,. Überhitzungsschäcjen (Festfressen<br />

der" "Kolben, Ausläufen der Lager,'<br />

contra<br />

Wasserkühlung<br />

Verbrennen der Ventile) und darunter die<br />

Frostschäden (Bersten von Zylinderblook und<br />

Kühler) drohen. Unter Umständen kann dieser<br />

Wirkungsbereich Um ca. 20° « herunterrutschen<br />

», weil nämlich im Hochgebirge, wo<br />

der Motor meist schwer zu arbeiten hat, das<br />

Kühlwasser schon bei 80° kocht, gleichzeitig<br />

aber auch die untere Grenze durch Gefrierschutzmittel<br />

um mindestens den gleichen<br />

Betrag gesenkt werden kann.<br />

Ganz anders liegen<br />

die Verhältnisse beim luftgekühlten Motor,<br />

dessen grösserer Kühlbereich, Einfachheit,<br />

Betriebssicherheit und dauernde Betriebsbereitschaft<br />

durch Fehlen eines flüssigen Kühlmediums<br />

für seine starke Bevorzugung bei<br />

militärischen Fahrzeugen ausschlaggebend<br />

war.<br />

Wesentlich für die Menge der an die Luft abgegebenen<br />

Wärme ist erstens die Gröase der Kühlrippenoberfläche,<br />

zweitens der Unterschied zwischen<br />

der Temperatur der. Zylindejaussenwand und<br />

der an ihr entlanggeführten Luft, das sog. T e m -<br />

p e r a t u r g e f ä 11 e. Da eine Steigerung der<br />

Wandtemperatur über 200° «ernste Proteste, insbesondere<br />

von selten des Schmieröles», im Wege stehen,<br />

reicht der Kühlbereich der Luftkühlung von<br />

der niedrigsten überhaupt vorkommenden Lufttemperatur<br />

theoretisch bis zu der für die Zylinderwand<br />

genannten Ziffer. Da nun die Temperatur<br />

der an die Zylinder geleiteten Luft auch in den<br />

heiesesten Ländern kaum jemals 40° übersteigt,<br />

steht der Luftkühlung noch immer ein minimales<br />

Temperatür^efälle von 160° zur Verfügung. Auf<br />

Grund von Versuchen wurde festgestellt, dass. sich<br />

ein Motor sogar noch bei einer zu diesem Zweck<br />

künstlich erzeugten Kühllufttemperatur von 100°<br />

einwandfrei betreiben lässt. Nach dem Gesagten<br />

erscheint es begreiflich, dass die Vorteile der Luftkühlung<br />

in Gegenden mit extremen klimatischen<br />

Bedingungen, also in den Tropen, in der Arktis<br />

und im Hochgebirge, am deutlichsten in Erscheinung<br />

treten.<br />

Die Wirtschaftlichkeit luftgekühlter Motorön<br />

wird durch die höheren Zylinderwandtemperaturen<br />

eher günstig beeinfluest Dagegen hat man bisher<br />

vermieden, Kompression und spezifische Leistung<br />

bei benzinbetriebenen, luftgekühlten Automobilmötoren<br />

bis zu jenen Werten zu treiben, die sieh an<br />

wassergekühlten Modellen zuweilen vorfinden, obgleich<br />

die Leistungsdaten luftgekühlter Motorradreanmotoren<br />

sowie jene bestimmter Flugmotoren<br />

beweisen, dass es möglich sein muss, auch im<br />

SsUecessantes von dec ^Becßutee AiUaschau<br />

Ein Geländewagen der Firma Borgward (vormals Hansa). Die Raupenkette verfügt über zahlreiche<br />

Gummistollen, um bei Fahrten auf der Strasse die Fahrbahn-Oberfläche nicht zu beschädigen. Man<br />

beachte die durch die schweren Längsträger des-Chassisrahmens geschützte Lage des Brennstofftanks.<br />

Autobau bei richtiger Ausgestaltung der Luftkühlung<br />

bis nahe an jene Grenzen spezifischer Leistung<br />

zu gehen, die für Gebrauchsfahrzeuge überhaupt<br />

in Frage kommt.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass<br />

die Luftkühlung, ungeachtet der von dem erforderlichen<br />

Kühlgebläse beanspruchten Leistung — nebenbei<br />

arbeiten Ventilator und Pumpe der meisten<br />

wassergekühlten Motoren auch nicht «umsonst»!<br />

— in keiner Weise zu einem erhöhten Betriebsstoffverbrauch<br />

gegenüber der Wasserkühlung Anlass<br />

gibt. Die seinerzeit in Amerika entwickelten,<br />

in Europa kaum bekannten luftgekühlten Franklin-<br />

Wagen galten sogar als die sparsamsten Typen<br />

des dortigen Marktes und lieferten gleichzeitig den<br />

Beweis,, dass, entgegen weitverbreiteten Ansichten,<br />

die Luftkühlung nicht nur zur Bewältigung des<br />

von kleinen Motoren abgegebenen Wärmeüberschusses<br />

ausreicht.<br />

Luftkühlungen moderner Automobilmotoren<br />

weisen, zum Unterschied von den bei den meisten<br />

Motorrädern und vielen Flugmotoren einfach frei<br />

im Fahrwind stehenden Zylindern, ausnahmslos<br />

Sehaufelgebläse auf. welche die gesammelte Kühllufi;<br />

durch besondere Verschalungen an den Zylinderrippen<br />

entlangtreiben. Diese Kühlrippen sind<br />

notwendig, weil — wie weiter oben erwähnt — die<br />

Menge der abgeleiteten Hitze von der Grosse der<br />

abgebenden Fläche abhängig ist. Da nun die einzelnen<br />

Teile der Zylinder thermisch verschieden<br />

stark belastet sind (Konzentration der Wärme &uf<br />

den Zylinderkopf und in diesem wieder auf die<br />

Umgebung der Auspuffventile), besteht die Möglichkeit,<br />

hier durch stärkere oder schwächere Dimensionierung<br />

der Rippen den erforderlichen Ausgleich<br />

zu schaffen. Dagegen hat sich gezeigt, dass<br />

es keinen grossen Unterschied macht, ab man dea<br />

Luftstrom zuerst dem heissen Zylinderkopf und<br />

dann erst der, Zylinderbasis zuleitet oder umgekehrt.<br />

Beide Wege werden ohne merklichen Unterschied<br />

im Erfolg beschriften. Der engste mögliche<br />

Abstand der Kühlrippen hängt von der Art der<br />

Luftzuleitung ab. Während nämlich, beispielsweise<br />

bei Motorradmotoren, deren Zylinder bloss vom<br />

Fahrwind gekühlt sind, die Kühlwirkung durch<br />

allzu engstehende Kühlrippen deutlich schlechter<br />

wird, ist diese Ausfürung bei Verwendung eineB<br />

Gebläses, das die Luft zwangsläufig durch die engen<br />

Zwischenräume presst, ausgesprochen günstig.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

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deren Seltenwände denen eines Lastwagens von<br />

2 Tonnen Nutzlast hinsichtlich Festigkeit entsprechen<br />

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Binnen kurzem werden Ihre Lastwagen<br />

den Dienst sukzessive<br />

wieder aufnehmen müssen, nachdem<br />

sie vorher einer genauen Revision unterzogen worden sind. Wahrscheinlich<br />

wird sich eine solche nicht umgehen lassen, da doch der eine<br />

oder andere Motor irgendwelche Mängel aufweisen dürfte, wie •<br />

geringe Leistungsfähigkeit,<br />

zu schwaches Anzugsvermögen,<br />

schwieriges Anspringen und vielleicht<br />

auch zu hohen Brennstoffverbrauch.<br />

Dies wäre die beste Gelegenheit, um die Motoren versuchsweise mit einem<br />

-Vergaser mit Starter, mit oder ohne Regulator, auszurüsten.<br />

Das Resultat wird genau Ihren Erwartungen entsprechen.<br />

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6<br />

AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 24. FEBRUAR <strong>1939</strong> — N° 16<br />

Technische Notii<br />

Motorbremse für Zweitaktmotoren<br />

Ende Januar verlautete in der amerikanischen<br />

Fachpresse, wie die «Deutsche Bergwerkszeitung><br />

zu berichten weise, dass Pläne zur Gründung einer<br />

Fabrik bestünden, die Flugzeuge aus plastischen<br />

Stoffen herstellen soll. Es handle sich um dünneres,<br />

vielschichtiges Sperrholz, das mit plastischem<br />

Stoff zementiert wird. Zugleich sollen grosse Pressen<br />

erfunden worden sein, die unter hydraulischem<br />

Druck zahlreiche Flugzeugteile dieser Art in einem<br />

einzigen Anbeitsgang auspressen kö.nnen, was gegenüber<br />

dem Montageverfahren bei der Verwendung<br />

von Metall beträchtliche Ersparnisse bringen<br />

soll. Einzelheiten über die geplante Gründung sind<br />

vorläufig nicht bekannt.<br />

Geeignetes Flügelmaterial wurde vor allem von<br />

der «Haskelite Co.» entwickelt. Ferner gelang die<br />

Herstellung eines Brennstoff-Tanks aus Hartholz-<br />

Furnierholz, das mit Phenolharz zementiert wurde.<br />

Das Holz wird in mehreren dünnen Schichten aufeinandergepresst,<br />

unter Verwendung einer hydraulischen<br />

Grosspresse; sein Fachname ist «Duramold>.<br />

Die Dicke beträgt 4 mm. Zugleich wurden<br />

4 Zylinder, 18 PS, erst 23 000 km gefahren, in tadellosem<br />

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aus dem Material FIngzengflügel entwickelt. Der<br />

erste Versuch wurde durch Herstellung des Flugzeugs<br />

«Clark — F 46 A» unternommen. Es besitzt<br />

einen zwölfzylindrigen 450-PSnFairchild-Motor und<br />

verfügt zunächst nur über einen plastischen Tank,<br />

während die Flügel noch aus Metall bestehen. Die<br />

Um die spe-Gewichtsersparniziell in unserem stoffen für Flugzeuge werden auch von der Cel-<br />

soll trotzdem beträchtlich sein.<br />

Versuche zur Verwendung von plastischen Werk-<br />

Gelände so wichtige<br />

Bremswir-<br />

seinen Werkstoff aus Zellstoff-Azetat, «Lumarith»,<br />

luloid Corporation unternommen; der Konzern hält<br />

für besonders geeignet, vor allem zur Verkleidung<br />

von Rumpf und Flügeln.<br />

kung von Zweitaktmotoren<br />

zu<br />

verstärken, hat<br />

ein Schweizer<br />

Erfinder eine<br />

Neue franzosische Normen<br />

Vorrichtung geschaffen,<br />

die sich nungen au! Handgriffen.<br />

Vereinheitlichung der symbolischen Bezeich-<br />

zum nachträglichen<br />

Einbau an mobile» (BNA) hat soeben wieder die Einführung<br />

Das französische «Bureau des Normes de I'Auto-<br />

Wagen mit Zweitaktmotoren<br />

eigessanteste<br />

Normierung bezieht sich auf die sym-<br />

von 12 neuen Normen bekanntgegeben. Die interbolischen<br />

Bezeichnungen, die sich auf den Knöpfen<br />

net. Unser Bild zeigt einen Schnitt durch die und Handgriffen am Schaltbrett und an anderen<br />

für DKW-Wagen entwickelte Ausführung dieser<br />

Bremsvorrichtung. Es handelt sich hiebei einheitlichung einzuführen, ist ein durchaus dan-<br />

Stellen des Führersitzes befinden. Hier eine Ver-<br />

um ein Kugelventil, das durch Vermittlung kenswertes Unternehmen; denn die Vielheit dieser<br />

Knöpfe und Griffe und die Verschiedenheit ihrer<br />

eines Schwenknockens mit Uebertragungsstift. bisherigen Bezeichnungen kann allzuleicht, besonders<br />

bei der Benützung eines ungewohnten Wagens,<br />

in oder ausser Betrieb gesetzt werden kann, j<br />

Steht der Nockenhebel in der voll ausgezogenen<br />

Stellung, so wird der Arretierstift durch benützten Buchstaben werden irreführend, sobald<br />

zu bedenklichen «Missgriffen» führen. Die vielfach<br />

sie sich zu stark häufen, und sind obendrein zumeist<br />

unverständlich, sobald ein Wagen ins fremd-<br />

•die eingebaute Schraubenfeder nach aussen<br />

gedrückt. Die Kugel aber ist dann nur noch sprachige Ausland verkauft worden ist. Die nach<br />

federbelastet, jedoch nicht mehr in der ge-gründlicher Rücksprache mit ausländischen Nctrmenbüros<br />

werden folgende Symbole vorgeschlagen:<br />

schlossenen Stellung arretiert. Infolgedessen<br />

entweicht bei jedem Kompressionshub ein Teil<br />

des Gemischs durch das Kugelventil. Beim<br />

nachfolgenden Abwärtsgang des Kolbens<br />

schliesst die Kugel und es entsteht ein Ueberdruck,<br />

der eine kräftige Bremswirkung ausübt.<br />

Flugzeuge aus plastischen Stoffen<br />

Durch den Einbau eines VD-Kompressors<br />

erhöht sich die Leistungsfähigkeit<br />

des Motors um rund<br />

25 Prozent und damit auch das<br />

Beschleunigungsvermögen, die<br />

Spitzengeschwindigkeit und die<br />

Bergfreudigkeit des Wagens.<br />

Dabei ist besonders wichtig:<br />

Der Brennstoffverbrauch<br />

bleibt fast unverändert.<br />

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für «Anlasser»; spiralförmiger Pfeil;<br />

für «Ghoke»: sprühende Düse;<br />

für «Vorzündung»: elektrischer Blitz mit Plusund<br />

Minuszeichen;<br />

für «Scheinwerfer»- strahlende Sonne (hell auf<br />

dunklem Grund);<br />

für «Abblenden»: untere Hälfte der Sonne;<br />

für «Stadtlampen»: kleine elektrische Birne (hell<br />

auf dunkel);<br />

für «Innenbeleuchtung»" kleine Röhrenlampe;<br />

für «Klaxon»- Hupe (wie auf internationalen Verkehrstafeln);<br />

für «Scheibenwischer»; Heller Kreissektor auf<br />

dunklem Grunde;<br />

für «Winker»: Pfeil (nach rechts bzw. nach links<br />

weisend);<br />

für «Handgas»: das überall verständliche'Wort<br />

«Gaz»;<br />

für «Radio»: das überall verständliche Wort<br />

«Radio».<br />

Alle diese Zeichen sind nicht ohligatorisch; es<br />

steht den Fabriken frei, auch andere zu verwenden,<br />

jedoch wird dringend empfohlen, zumindest die<br />

aufgeführten Symbole nicht an anderen Stellen zu<br />

benützen. Als überflüssig bezeichnet werden<br />

schliesslich Aufschriften wie «Tirez» (ziehen!),<br />

«Poussez» (stossen!), «Tournez» (drehen) u. ähnl.,<br />

da wohl in jedem Falle schon heim ersten- Versuch<br />

gemerkt werden dürfte, in welchem Sinn ein Greift<br />

oder Knopf zu betätigen ist.<br />

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Um sich jederzeit bei der Ausfahrt aus der<br />

Garage davon überzeugen zu können, dass<br />

beide Scheinwerfer brennen, bringt man an<br />

der Kopf wand der Garage etwa in Höhe des<br />

obern Kühlerrandes einen einfachen schwarzen<br />

Türknopf an. Schaltet man nun während<br />

des Rückwärtsherausfahrens die Lampen ein,<br />

so muss der glänzende Knopf zwei Lichtpunkte<br />

widerspiegeln.<br />

Hupe fürs Rückwärtsfahren<br />

Zahlreiche amerikanische Fahrer haben<br />

neuerdings ihre Autos mit einer zweiten<br />

schwächeren Hupe ausgerüstet, die hinten<br />

über dem Nummernschild befestigt ist. Dieses<br />

Signal wird logischerweise nur dann benützt,<br />

wenn der Fahrer rückwärts zu fahren<br />

beabsichtigt, erfüllt dann aber auch einwandfrei<br />

seinen Zweck.<br />

Schutz von verchromten Teilen<br />

Eine einfache Methode zum Schutz von<br />

verchromten Teilen gegen die Angriffe der<br />

Witterung besteht darin, dass man sie mit<br />

Vaselin einreibt. Zuerst reinigt man sie gut,<br />

um allen Staub und Schmutz zu entfernen.<br />

Hierauf schmilzt man in einem Blechgefäss<br />

ein wenig Vaselin und reibt mit Hilfe eines<br />

weichen Tuchs alle verchromten Teile damit<br />

ein. Hierdurch entsteht eine dünne, aber<br />

gleichmässige Vaselinschutzschicht, die drauf<br />

gelassen wird, bis wieder sommerliches Wetter<br />

eintritt. Alsdann lässt sie sich leicht abwischen.<br />

Verhinderung des Beschlagens der<br />

Windschutzscheibe<br />

Wenn einmal die Frostschutzscheibe nicht<br />

betriebsfähig ist, oder aus irgend einem<br />

Grunde eine ungewöhnliche Eisbildung auf<br />

der Windschutzscheibe entsteht, so kann<br />

man die warme Luft unter der Motorhaube<br />

zur Freihaltung des Fensters heranziehen.<br />

Die Motorhaube wird zu diesem Zweck am<br />

hintern Ende durch Einschieben einer geeigneten<br />

Zwischenlage (z. B. ein zusammengefaltetes<br />

Tuch, ein Holzkeil oder dergleichen)<br />

ungefähr 1 cm weit offen gehalten. Die aus<br />

diesem Schlitz austretende warme Luft<br />

streicht dann über das Windschutzfenster<br />

und verhindert die Vereisung. •<br />

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mir sagen, ob mein Vorhaben gelingen wird?<br />

R. S. in V.<br />

Antwort: Der Bau einer solchen Motorwinde<br />

ist sehr wohl durchführbar, nur müsste er in einem<br />

Punkte etwas anders vorgenommen werden als<br />

vorgesehen. Die Kardanwelle sollte nicht selbst al«<br />

Winde oder Welle für die Windentrommel benützt<br />

werden, weil das Kreuzgelenk nicht in der Lage<br />

ist, die Kräfte des Seilzuges aufzunehmen. Die<br />

Vorrichtung müsste also so gestaltet werden, das«<br />

die Welle eine beidseitig gelagerte Seiltrommel antreiben<br />

würde. Ohne Seiltrommel kommen Sie<br />

nicht aus, weil Stahlkabel nicht um eine solch<br />

dünne Welle gewickelt werden dürfen, wenn sie<br />

stark belastet sind, da sonst bald einzelne Drähte<br />

reissen würden.<br />

Falls die Regulierung der Motorleistung durch<br />

Handgas geschieht, so dass der Bedienende nicht<br />

dauernd beim Motor steht, ist der Anbau eines<br />

Tourenzahlbegrenzers zu empfehlen, damit bei<br />

einem immerhin möglichen Kabelriss oder plötzlichem<br />

Abhängen der Last der Motor nicht durchgehen<br />

kann. Es gibt heute beispielsweise automatische<br />

Schalter, welche die Zündung bei zu hohen<br />

Drehzahlen abstellen. Natürlich müssen auch der<br />

Kühler, der Anlasser und die Batterie mit auf den<br />

Karren montiert werden.<br />

Schriftliche Antworten:<br />

Frage 1083. Lieferant von «Super-Rega». Können<br />

Sie mir die Adresse des Lieferanten des Kühlerreinigungsmittels<br />

«Super-Rega» bekanntgeben?<br />

J. in S.<br />

Frage 1084. Wo erhalten wir Automobilisten-<br />

Verzeichnis? Können Sie uns mitteilen, wo wir ein<br />

vollständiges Automobilisten - Verzeichnis beziehen<br />

können? S. in F.<br />

Frage 1085. Zahnräder. Ich bitte Sie um Bekanntgabe<br />

von Lieferantenadressen von Stirnzahnrädern.<br />

V. in B.<br />

Frage 1086. Hydraulisches «Getriebe». Können<br />

Sie mir die Adresse der Herstellerfirma der Automobilkupplung<br />

Salerni bekanntgeben? F. in Z.<br />

Frage 1087. Ford-Motor. Ich bitte Sie um genauere<br />

Beschreibung mit erläuternden Abbildungen<br />

des neuen Ford-V8-Motors. K. in L.<br />

Frage 1088. Sturzhelm für Bobrennen. Können<br />

Sie mir Bezugsquellen für Sturzhelme für Bobrennen<br />

bekanntgeben? N. in K.<br />

Frage 1089. Wagenmarken. Wir bitten Sie um<br />

Bekanntgabe der Fabrikadressen folgender Wagenmarken:<br />

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Auch beim «Wägen um den Wagen» kann ;<br />

man schliesslich jene Erstklässler-Methode t<br />

anwenden: Die Sache dem Zufall überlassen.<br />

Doch der Kampf um den Platz<br />

an der Sonne gestattet nicht mehr,<br />

für sein Geld weniger als das<br />

Bestgeeignete zu verlangen.<br />

Nicht umsonst werden die<br />

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N° 16 — FREITAG, 24 FEBRUAR <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Endlich!<br />

Dir Vorlage für die Vermehrung der mitttirUuglichen<br />

Lastwagen bereit.<br />

Die angekündigte Vorlage des Militärdepartementa<br />

zu einem Bundesheschluss betr. Massnahmen<br />

zur sofortigen Vermehrung -von armeetauglichen<br />

Motorlastwagen ist auf den Kanzleitisch des Bundesrates<br />

gelegt worden. Es handelt sich um eine<br />

Uebergangslösung. indem die die definitive Ordnung<br />

im neuen Transportgesetz vorgenommen werden<br />

soll. Die Vorlage bezweckt, durch Schaffung<br />

von Vergünstigungen — Steuererleichterungen und<br />

dgl. — für Lastwagen inländischer Produktion den<br />

Bestand an den in Frage kommenden Typen zu<br />

vermehren. Die Vorlage soll in der Märzsession beraten<br />

werden, und es sind daher die Kommissionen<br />

der beiden Räte unverzüglich zu bestellen.<br />

Bohrungen im Basler Jura.<br />

Nachdem der basellandschaftliche Landrat kürzlich<br />

an Ingenieur Gutzwiller in Basel eine Konzession<br />

für das Aufsuchen und — im Fall der Fündigkeit<br />

— den Abbau von Kali, Kohle und Petroleum<br />

erteilt hat, soll in nächster Zeit bei der Oberbaselbieter<br />

Gemeinde Wintersingen mit den Versuchsbohrungen<br />

der Anfang gemacht werden. Es<br />

ist ein Bohrloch von bis 400 Meter Tiefe in Aus-<br />

Gicht Benommen.<br />

Die Automobil-Interessenten arbeiten neue<br />

Vorschläge aus.<br />

Auf die Eingabe, -welche die Tessiner Sektionen<br />

des ACS und des TCS sowie das Garagengewerbe<br />

am 12. Dezember 1938 an die Regierung gerichtet,<br />

Die Ausstellung am Eröffnungstag (3. März)<br />

schon von 10 Uhr an dem Publikum zugänglich.<br />

Im Gegensatz zum bisher gepflogenen Brauch<br />

findet dieses Jahr die offizielle Eröffnung des<br />

Genfer Salons nicht mehr am Nachmittag statt,<br />

vielmehr ist die Zeremonie auf den Vormittag verlegt<br />

worden. Mit leichtschnellzug treffen um 10.32<br />

die Vertreter der eidgenössischen Behörden, an<br />

ihrer Spitze Bundesrat Pilet-Golaz, in der Rhonestadt<br />

ein, wo sie von den Genfer Behörden und<br />

den führenden Persönlichkeiten des Salons in Empfang<br />

genommen werden. In langer Wagenkolonne<br />

geht's darauf zum Salon hinaus, durch Strassen,<br />

die erstmals den neuen Festschmuck tragen<br />

werden, den sich die Völkerbundsstadt zugelegt<br />

hat. Der bisherige schlichte Eröffnungsakt fällt aus,<br />

zumal die Ausstellung schon von 10 Uhr an dem<br />

Publikum offensteht und an seine Stelle tritt ein<br />

offizieller Besuch in Gestalt eines Rundganges<br />

durch die Stände, der im Restaurant des Salons<br />

endet. Dort erwartet die Offiziellen tmd die Ehren-<br />

B<br />

äste ein Bankett, in dessen Rahmen die Herren<br />

echevrens, Präsident des Salons, Bundesrat Pilet-<br />

Golaz und Adrien Lachenal, Präsident des Genfer<br />

Staatsrates, Ansprachen halten werden. Lautsprecher<br />

sorgen dafür, dass die Reden überall im<br />

ganzen Salongebäude mit angehört werden können<br />

Ḋie hier skizzierte Programmänderung bedeutet<br />

insofern einen Vorteil, als man damit ein ganz<br />

ordentliches Stück Zeit für die Zeremonie des ersten<br />

Tages gewinnt, die sich bis jetzt zwangsläufig<br />

in einer gewissen Hast abwickeln musste. Zwar<br />

ist das /vMtt a 9essen auf dieselbe Stunde wie früher<br />

schon angesetzt, aber diesmal hat man dann die<br />

Salon-Visite bereits hinter sich.<br />

de itaniondi<br />

und deren Gegenstand die Gewährung von Steuererleichterungen<br />

bildete, hat das kantonale Polizeidepartement<br />

die Interessenten wissen lassen, dass<br />

A. C. S.<br />

eine Reduktion im verlangten Ausmass nicht in Betracht<br />

fallen könne, weil dem Staat daraus eine<br />

Kali, Kohle oder Petrol ?<br />

Einnahmenverminderung um ca. Fr. 475.000.— erwachsen<br />

würde. Immerhin erklären sich die Behörden<br />

zu einem gewissen Abbau bereit; sie haben<br />

denn auch die Verbände zur Einreichung neuer<br />

Vorschläge bis Ende März eingeladen. Bereits ist<br />

man in automobilistischen Kreisen mit der Ausarbeitung<br />

eines weiteren Plans für eine Steuerermässigung<br />

beschäftigt.<br />

Um die Steuererleichterungen im Tessin.<br />

Die Vereinigung für die Strassenverbindung<br />

Glarnerland-Blenlo<br />

hält nächsten Sonntag, den 26. Februar, in Glarus<br />

ihre ordentliche Generalversammlung ab. Man geht<br />

wohl kaum fehl mit der Annahme, dass dabei in<br />

der allgemeinen Aussprache die Frage einer Strassenverbindung<br />

Glarus - Graubünden zur Diskussion<br />

gelangt<br />

am &iältniutQSs!fooQ>umm des Salons<br />

SEKTION AARGAU. Wlntersportanlass. unsere<br />

auf das bevorstehende Wochenende vorgesehenen<br />

Skirennen in Engelberg werden auf Wonsch mehrerer<br />

Konkurrenten auf Ende März verschoben. Die<br />

Mitglieder werden über die Neuansetzung, die voraussichtlich<br />

auf den 25./26. März fallen dürfte, unterrichtet.<br />

SEKTION SEELAND-JURA. Unter dem Vorsitz<br />

von Herrn Karl Kohler (Mett) nahm die gut<br />

besuchte XXV ordentliche Generalversammlung<br />

der Sektion am Montag abend im Hotel de la Gare<br />

in Biel einen glatten Verlauf. Mit dem Jahre <strong>1939</strong><br />

erreicht die Sektion Seeland-Jura das 25. Jahr<br />

ihrer Existenz und es ist beabsichtigt, dieses Jubiläum<br />

gegen Ende des Jahres gebührend zu feiern.<br />

An Stelle des nach vier Jahren Amtstätigkeit zurücktretenden<br />

Präsidenten Karl Kohler wurde einstimmig<br />

und mit Akklamation Herr H. Thurnheer<br />

(Nidau) für eine zweijährige Periode gewählt. Der<br />

Vorstand wurde ebenfalls auf weitere zwei Jahre<br />

in globo bestätigt, wobei der weggezogene Dr. Mundler<br />

durch Herrn Raoul Benoit, Notar in Tramelan,<br />

ersetzt •wrird«. Ein© "Wiederwahl erfuhren auch dl«<br />

beiden Revisoren HH. A. Kohler und H. Engel<br />

und der Suppleant, Dir. Max Suter. Unter Beifall"<br />

wurden hierauf die Herren J. R. Aeschlimann<br />

(St. Immer), Bernard Breguet (Biel), Ariste Racine<br />

(Lengnau), Hermann Roth (Ly&s) und August<br />

Spychiger (Nidau) unter Verleihung des goldenen<br />

Clubabzeichen« zu Veteranen ernannt<br />

Nachdem die Versammlung noch von einer Eingabe<br />

unserer Sektion, unterstützt durch die Orts*<br />

gruppe des TCS, an die Regierung in bezug auf<br />

die Strassenverhältnisse Kenntnisi genommen hatte,<br />

führte Herr Dr. Gutoler die Anwesenden in einem<br />

Lichtbildervortrag auf der transkontinentalen London<br />

- Istambul - Route duch Oesterreich, Ungarn,<br />

Rumänien, die Türkei, Bulgarien, Jugoslawien; die<br />

schönen Aufnahmen gewährten Einblick in die<br />

Strassenverhältniese der Balkanländer und zeigten<br />

die Schwierigkeiten aller Art, die sich Autoreisenden<br />

in jenen Gegenden bieten. Der geistreiche Vortrag<br />

erntete verdienten starken Beifall.<br />

Vollends eine Atmosphäre freundschaftlicher<br />

Gesinnung schuf danach das von der Sektion offerierte<br />

Essen, in dessen Verlauf der neue Präsident,<br />

Herr Thurnheer, das Wort ergriff, um dem zurücktretenden<br />

Präsidenten in einem humorvollen<br />

Gedicht für die pflichtgetreue Arbeit, zu danken.<br />

Namens der Sektion und unter dem Beifall der<br />

Versammlung überreichte er Herrn Kohler als Zeichen<br />

der Anerkennung ein grosses silbernes Plateau<br />

mit Widmung. Auch Herr Breguet (Biel) melr<br />

dete sich zum Wort und gab einige Erinnerungen<br />

aus jener Zeit zum besten, da die Automobilisten<br />

noch der Opposition der mehrheitlich autofeindlich<br />

eingestellten Bevölkerung und Behörden begegneten.<br />

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8 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 24. FEBRUAR <strong>1939</strong> >- N° 16<br />

Berliner Automobil-Ausstellung im Bild<br />

Die neue 2,5-Liter-Sportlimousine von Adler von oben gesehen. Sie ist gut für 160 kmASl. (!)<br />

Auch der Mercedes-2,3-Liter hat nun einen X-Rahmen aus Ovalrohr erhalten. Hier sein Hinterende<br />

nebst der Abstützung der Hinterräder.<br />

Ein neues Steyr-Gesicht<br />

Vertierende eines Tatra-3-Tonnen-Lastwagens. Man beachte die Zentralrahmen-Konstruktion sowie die<br />

Abfederung durch hochliegende Querfeder.<br />

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BERN, Freitig, 24. Febrnar <strong>1939</strong> Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 16<br />

Fasnachf'<br />

Betrieb und sind infolge dessen in<br />

und Siebnen zwecks rascher Bedienung<br />

fräuleins zur Aushilfe verwendet wo<br />

Nummern 1259, 2525 und 2121 spielte<br />

der Kirchenbaulotterie Siebnen, ab<br />

Etterlischen Erfolg, da er den erste<br />

nicht abgeholt. Der Preis dieser Nummer<br />

kann, wenn alle übrigen verloren gehen, bei<br />

Lumpensammlern eine ungeahnte Höhe erreichen,<br />

die nur einzig vom jetzigen Verkaufspreis<br />

übertroffen wird. In Altendorf sinds<br />

froh, dass sie eine Seestadt haben; in Lachen,<br />

dass es Bettstatten gibt; in Galgenen habens<br />

auf Wunsch .nachmittags unentgeltliche Kremation;<br />

in Wangen um 5 Uhr morgens stinkende<br />

Tagwacht, in Tuggen sinds elektrisch<br />

benebelt; in Reichenburg nüd gscheit; in<br />

Schübelbach Werdens je länger je dümmer; im<br />

Wäggital stohts nüd schlimmer! Als Beilagen<br />

zu dieser Nummer werden Schwinis mit Krut,<br />

Oberländer oder noch mehr Bock •genössen.<br />

Garantie für die Zuverlässigkeit der mitgeteilten<br />

Nachrichten wird nicht übernommen. Wetter<br />

unbestimmt. Wenn es nicht kälter wird<br />

als jetzt, ziemlich warm ohne Schlittweg, Referenzen<br />

über die Vorzüglichkeit dieses Blattes<br />

erteilen, sämtliche Parteileitungen. D a s<br />

verwendete Holzpapier ist lumpenfrei und die<br />

Druckfarbe wird an Schwärze nicht einmal<br />

vom Demokrat übertröffen.<br />

Ans «Faschings-Nuirimer des Berirlcps Marcb» 1913.<br />

Nun tauchen sie wieder auf, diese Blätter auf<br />

gelbem, rotem, grünem Papier. Da und dort an<br />

den Strässeneeken sind sie zu haben und werden<br />

gekauft wie warme Weggli. Sogar noch begehrter<br />

als warme Weggli sind sie; denn diesen hat<br />

man ja die Zuträglichkeit abgesprochen. Eine Fasnacht-<strong>Zeitung</strong>,<br />

wenn sie gut gemacht ist, ist ein<br />

Kunstwerk des Humors. Voller Beziehungen, die<br />

in jedem Buchstaben lauern, in allen Verdrehungen<br />

ist Sinn und in jedem Sinn eine Verdrehung.<br />

Wie sie aiie heissen, diese Eintagsblätter, deren<br />

Redaktion entweder unverantwortlich, nicht zu<br />

Hause oder sonst unauffindbar ist! Dorfrätsch,<br />

Narrenspiegel und Kohlbruder sind noch harmlose<br />

Namen, auch Kabis-Bruder, Gigampfi, Latschari,<br />

geht noch an. Aber wenn sie Lausbub,<br />

Schnudernase, Giftspritze, Byss-Zange, Platz-Patrone<br />

oder Zündschnur heissen, wird die Sache<br />

schon etwas gefährlicher. Auch Säubueb, Fadezeinli,<br />

Krokodil, Narrenseil, Wanze, Horä- und<br />

Chlöue-Zytig kommen vor (Horä bedeutet Hörn,<br />

und zwar das Geweih einer Kuh).<br />

schwimmt man beinahe in den witzigen Papierchen,<br />

den langen Zetteln, auf denen die Schnitzelbänke<br />

gedruckt sind und zum Mitsingen auffordern.<br />

Die Sammlung gehört zu der grössten privaten<br />

<strong>Zeitung</strong>ssammlung der Schweiz, die im Besitz<br />

von Herrn Johannes O e t i k e r in Altsteften bei<br />

Zürich ist und einen riesigen Umfang hat. Der<br />

Sammler gehört zu den Vertretern der schwarzen<br />

Kunst; er ist Setzer am «Limmattaler Tagblatt» und<br />

unterhält Beziehungen mit der ganzen Welt, besitzt<br />

chinesische, griechische, Schützengraben- und<br />

Festzeitungen, Eskimoblätter, Negerzeitungen —<br />

und, wie gesagt, eine schöne Sammlung von Fastnachtzeirungen,<br />

aus denen wir einiges wiedergeben.<br />

Die Fasnacht-<strong>Zeitung</strong> hat in der Hauptsache<br />

lokale Bedeutung.. Wer sie liest, muss die Ortschaft<br />

kennen, auf die sie gemünzt ist. Er muss<br />

mit den einzelnen Bewohnern und ihren Verhältnissen<br />

Der Redaktor hat kürzlich in eine Sammlung von<br />

vertraut sein, um die Anspielungen zu be-<br />

Fasnachtzeitungen Einblick nehmen können. Sie merken und den Witz gemessen zu können. Darum<br />

stammen aus verschiedenen Ländern und Jahren.<br />

darf sich unsere Blütenlese nicht zu sehr in die<br />

Besonders zahlreich sind die aus dem Schaffhausischen,<br />

Lokal-Komödien und Lokal-Tragödien einlassen.<br />

dem Zürcher Limmattal und der March<br />

vertreten. Es wird auch anderswo solche Presse-<br />

Erzeugnisse geben, nimmt er an, doch sind sie besonders<br />

in einigen Gegenden unseres Landes verbreitet.<br />

In Basel gibt's selbstverständlich am meisten<br />

Wir bringen ein paar Ausschnitte, die allgemeines'<br />

Interesse haben, Zeugnisse des Witzes und der 5<br />

Satire, wie sie den verborgenen Talenten des<br />

Schriftstellerns mitunter gelingen. Daran, dass wir<br />

die Namen der Autoren und Kunstzeichner ver-<br />

Gedrucktes über die Fasnachtszeit. Da schweigen müssen sind wir nicht<br />

schuld.<br />

Philister<br />

Von Josephine Pflüdersack.<br />

Jqhrus und -i tüends fromm und süess,<br />

Hand weich! Hand und schweissig Füess;<br />

S! redet Hung und schribed Sämf<br />

Und warned vor Paris und Gämf.<br />

Sie hassed d' Bei von junge Fraue<br />

Und chönd sich doch chum satt dra gschaue.<br />

Si hassed d'Mode, hassed d"Welt —<br />

Am beste gfallt ene na 's Gelt!<br />

Inwendig sinds voll Rost und Schimmel;<br />

's macht nüt, si chömed glich in Himmel.<br />

9er Jftäcchlcr Jftensch<br />

Aus «Narrenseil», Altstetten 1937.<br />

Vortrag ohne Ausverkauf, gehalten von Sanitätsprofessor med. et vet. an der Hochschule<br />

Siebnen, 1912 vergriffen, neu bearbeitet und konfisziert..<br />

Vorwort der unverantwortlichen<br />

Aus der Narren-<strong>Zeitung</strong> Schaffhausen 1908.<br />

^ec/aktion<br />

Jeder Käufer dieser Nummer kann zweimal<br />

«Helvetiä» rufen, dann ist er mit 50 000 Fr.<br />

versichert,, nach seiner Wahl gegen Leben,<br />

Feuer, Unfall, Weisheit, unerlaubtes Maskengehen,<br />

verbotenes Tanzen, und falls er ledig<br />

ist! alleiniges Heimgehen und unangenehmes<br />

Hängenbleiben.<br />

Diese <strong>Zeitung</strong> erscheint alle Tage, mit Ausnahme<br />

von 365 staatlich anerkannten Feiertagen<br />

im Kanton Schwyz.<br />

Inserate haben in dieser <strong>Zeitung</strong> kolossalen<br />

Lächerfolg, daher kostet die einspaltige Zeile<br />

oder deren Raum gar nichts. Bei Wiederholungen<br />

wird aber bedeutender Rabatt gewährt.<br />

Die verantwortliche Redaktion hat unverantwortlich<br />

viel Blödsinn aufgenommen, um<br />

die <strong>Zeitung</strong> zu füllen, nach berühmten Mustern.<br />

Am vernünftigsten sind die Eheverkündigungen,<br />

da man nicht mehr weiss, ob der<br />

Bräutigam oder die Braut überhaupt beidseitig<br />

Vater und Mutter gehabt haben. Die Politik<br />

ist noch unsinniger als die, die wirklich<br />

gemacht wird, und im Feuilleton kommen<br />

Sachen vor. die fast so töricht sind, wie die<br />

in der leibhaftigem Literatur. An Vernüäft-<br />

16sigkeit grenzt der Händelsteil '±- er fehlt<br />

bis an einige Aktien ganz, weil jetzt doch<br />

niemand keiti Geld hat. Der Drück der <strong>Zeitung</strong><br />

ist manchmal etwas stärk auf die Mägengegend,<br />

und daher Schimpfen und Erbrechen<br />

nicht ausgeschlossen. Das Telephon des Redakteurs<br />

war in letzter Zeit unausgesetzt in<br />

Der Märchler-Mensch ist das vollendetste<br />

und vorzüglichste, aber zugleich auch das unvollendentste<br />

Geschöpf der Schöpfung. Ein<br />

Beweis, dass unser Herrgott an den 5 Schöpfungstagen<br />

sich überaus-angestrengt hat, etwas<br />

Gutes zu schaffen, am 6. Tage aber, gemäss<br />

altem Usus, etwas früher Feierabend machte.<br />

Der Mensch kann übrigens aufrecht stehen,<br />

wenn er keinen Rausch hat, liegen, wenn er<br />

nicht steht, sich bücken, wenn er nicht tot ist,<br />

sich auf dem Absatz drehen, wenn er einen<br />

hat, kurz, er kann viel, aber nicht alles, nicht<br />

einmal aus der Haut fähren kann er, wenn<br />

er es schon hie und da möchte, noch viel<br />

weniger aber kann er sich schämen, wenn er<br />

kein Schamgefühl hat oder sich sonst nicht<br />

zu schämen braucht.<br />

Der Mensch besteht in der Hauptsache aus<br />

vier Teilen, nämlich Kopf, Rumpf, Armen und<br />

Beinen.<br />

Jeder Mensch hat einen Kopf, solange er<br />

ihn nicht verliert oder er ihm nicht gebrochen<br />

wird.<br />

Der Kopf dient ferner dazu, den Hut zu<br />

tragen, die Ohren üjjd die Nase daran zu befestigen,<br />

welche sonst frei in der Luft schweben<br />

würden. Auf dem Kopf haben auch die<br />

Haare ihren Platz, wenn nicht andere Bewohner<br />

dbrt sind, oder die Haare sich in das<br />

Innere zurückgezogen haben, was man dann<br />

Quittung nennt für geleistete Dienste. Vorn<br />

am Kopf ist das Gesicht, das erröten kann,<br />

immer aber schön sein sollte, auch wenn kein<br />

Zwicker auf der Nase sitzt, die mit Tabak<br />

gut tamponiert sein soll, damit sie nichts polizeiwidriges<br />

riecht. Links, und rechts stehen die<br />

Ohren, je nach Grosse des Esels verschieden,<br />

im Winter oftmals kalt, im Sommer warm,<br />

dienen sie, um Brillenstangen und Ohrgehänge<br />

zu tragen. Sie sind in der Jugend oftmals<br />

etwas unrein und in diesem Zustande ungeniessbar,<br />

im Alter ist die Gegekd hinter dein<br />

Ohre nicht immer trocken und bezweckt dies<br />

bei vielen Stummheit. Der Kopf steht unter<br />

dem Einfluss des Magens. Hat einer Hunger,<br />

so tut ihm der Köpf weh, hat .einer zu viel<br />

getrunken — ebenfalls. Der Köpf kann t&Snn-<br />

Zur Narrenzeit l<br />

Wo was Lustiges vorgekommen,<br />

Wo was Dummes Wird gemacht,<br />

Alles haben wir Vernommen<br />

Und in dieses Blatt gebracht<br />

Doch darum soll 'sich keiner kränken,<br />

Oder ärgern sieh gar sehr,<br />

Sondern bei sich denken:<br />

Nächst Jahr halten andere her.


m Automobil-Revue — N° 16<br />

lieh oder weiblich sein, was man am hellem<br />

oder dünklern Bartwuchs erkennt, wenn er<br />

kein Milchkopf ist Es gibt aber auch Damenbärte<br />

und Warzenhaare, die sich nur mit<br />

Benzig Lecithin explicabel, exsiccativ expurgieren<br />

lassen.<br />

Nächst dem Kopfe, der meistens zu wenig<br />

hell, ist der Rumpf der wichtigste Körperteil,<br />

drin sitzen auch die wichtigsten Organe: das<br />

Herz, der Magen, die Leber, die Milz usw.,<br />

auch das Rückgrat ist zu nennen, dasselbe ist<br />

bei vielen Leuten sehr biegsam, wie man sich<br />

in Schwyz und Lachen und überall überzeugen<br />

kann.<br />

Dass der Magen für den Menschen wichtiger<br />

ist als das Herz, beweist der Umstand, dass<br />

es noch niemandem eingefallen ist, den Magen<br />

zu verschenken. Er ist auch das teuerste<br />

Organ im Körper. In ihm verschwinden Je<br />

nach Lebensdauer Tausende von Franken, und<br />

wenn er ausnahmsweise etwas zurückgibt, ist<br />

es einem schon nicht recht wohl.<br />

Aus «Faechings-Nummer des Beziries March» 1913.<br />

Aas dem Aufsatzheft eines Dritt-Klässlers.<br />

Das<br />

Die Automobiller sind oft schöne Wägen;<br />

können aber auch gefährlich werden. Es gibt<br />

auch Lastautomobiller und solche zum Käse<br />

und Butter führen/ Diese stinken dann noch<br />

mehr. Man braucht sie auch zum Schweine<br />

füttern. Aber wenn nur einer daraufsitzt, dann<br />

ist es ein Motorvelo und hat 2 Räder. Mein<br />

Vater fahrt auch Automobill, wenn er von<br />

der Jagd kommt. Dann ist er aber lustig. Die<br />

Mutter hat nicht den guten. Mein Vater kann<br />

nicht am Rade treiben. Es gibt aber solche,<br />

welche es gut können. Manchmal, wenn der<br />

Vater mit seinem Freunde fahrt, dann kann<br />

es keiner mehr. Dann fahrt das Automobil<br />

fast immer neben der Strasse. Wenn sie vom<br />

« Lämmlein » zum « Brandenburgertor » und<br />

dann wieder über die Strasse auf andere<br />

Hausplätze fahren und nachher noch die<br />

Stadt hinauf wollen und immer wieder in<br />

den Strassengraben kommen und es rückwärts<br />

und ringsum fährt, dann sagt der Vater, es sei<br />

ein Kasus Konfusus.<br />

Jetzt gibt es in Wil auch ein Automobil, auf<br />

dem Lumpen gefahren werden. Sie werden von<br />

alten Weibern gesammelt. Weil es ohne das<br />

«Trautheim» und der Filzi noch keine Häuser<br />

hat, fahren die Auto am liebsten auf der<br />

Krummenaustrasse. Manchmal geht ein Automobil<br />

wo es will, oder es steht still. Wenn<br />

man überall probiert und getrieben hat und<br />

es geht nicht mehr, dann muss man Stieren<br />

holen, welche lachen. Manchmal gibt es ein<br />

Rennen und dann bekommen die Ersten Preise.<br />

Dieselben sind aber keine schönen Automobiller.<br />

Mein Vater sagt, diese Leute seien verrückt.<br />

Bei Nacht muss man eine Laterne<br />

haben, dass man die Gräben sieht. Wenn einer<br />

zu schnell fahrt, was immer vorkommt, so ruft<br />

der Polizist halt — dann fahrt er noch schneller<br />

und er bekommt ihn nicht. Wenn ich gross<br />

bin kauft mir der Vater auch eins.<br />

Bleich Mu<br />

mir andre<br />

Aus: De Wyler-Kabis-Bruder,<br />

Wü (St. Gallen), 1909.<br />

us bisch sälber<br />

gschuld dra<br />

nämed Hamol Ultra<br />

hamol ulfra<br />

zum Schützen und Brluncn,<br />

Oel für normale Haut<br />

Crem« für Empfindliche.<br />

„Schatten über der Schule"<br />

Es war ein Knabe in Thuie,<br />

gar zart bis an sein Grab,<br />

dem Schatten über der Schule<br />

gar sehr zu denken gab.<br />

Er sah die Lehrer wüten<br />

im Traum, wenn er so schlief;<br />

drob fing er an zu brüten,<br />

bis Angst ihn überlief.<br />

Er sah viel Buben weinen,<br />

gedrückt vom ABC,<br />

und diese Qual der Kleinen<br />

tat ihm im Herzen weh.<br />

Er sah die Mädchen zittern,<br />

gequält vom Einmaleins.<br />

Das tat ihm 's Herz verbittern,<br />

sein Herz, sein zart's und fein's.<br />

Einen Lausbubenstreich besonderen Kalibers<br />

leistete sich ein Schulknabe in einer Dorfschule<br />

in der Nähe von Gommern. Er hatte<br />

irgend etwas ausgefressen, was ihn mit Sicherheit<br />

eine Tracht Prügel von Seiten des Lehrers<br />

.erwarten lassen konnte. Der Lehrer war etwas<br />

verwundert über die vorbildliche Stille, die<br />

in der ganzen Klasse herrschte, als er den<br />

Uebeltäter übers Knie legte. Er holte aus,<br />

seine Hand sauste nieder auf den dafür bestimmten<br />

Fleck, aber der Knalleffekt war<br />

stärker als er sich je hätte träumen lassen:<br />

es war, als wäre ein schweres Geschütz abgeschossen<br />

worden. Zu Tod erschrocken über<br />

die unerwartete Wirkung Hess der Schulmeister<br />

den Delinquenten los; aber als nun die<br />

Klasse in ein unbändiges Gelachter ausbrach,<br />

ging ihm ein Licht auf: der Lausbub hatte<br />

in seinem Hosenboden einen Kanonenschlag<br />

untergebracht, der mit « Aufschlagzündung »<br />

versehen war...<br />

Als er ihn das zweitemal überlegte, hatte<br />

sich der Lehrer allerdings davon überzeugt,<br />

dass er keinerlei Ueberraschung mehr zu befürchten<br />

hatte. Es knallte trotzdem.<br />

San-Reno ist das amerikanische Scheidungsparadies.<br />

Man kann Montag um 8 Uhr früh<br />

geschieden werden und bereits um halb 9 Uhr<br />

sein «Sweetheart» wieder heiraten. Man<br />

braucht nur sechs Wochen in San-Reno zu<br />

leben und der «Bund fürs Leben» wird glatt<br />

und schmerzlos geschieden. Allerdings ist San-<br />

Reno nur gewissen Kreisen zugänglich, denn<br />

die Gebühren, die mit einer Blitzscheidung zusammenhängen,<br />

sind entsprechend hoch und<br />

ein Rechtsanwalt in San-Reno hat ein Wocheneinkommen,<br />

wie in Mitteleuropa der Direktor<br />

eines grossen Unternehmens in einem halben<br />

Jahr. San Reno verzeichnet die merkwürdigsten<br />

Scheidungsgründe. Dr. Herbert Splint<br />

schildert in seinem Buch : « Honeymoon —<br />

adultery » (Flitterwochen — Ehebruch) einige<br />

amüsante Fälle.<br />

Er mocht gar nichts mehr trinken,<br />

könnt' schlafen auch nicht mehr.<br />

Die Welt sah er versinken<br />

in Schatten schwarz und schwer.<br />

Zuletzt griff er zur Feder,<br />

zu Tinte und Papier<br />

und schrieb ein Buch, dass jeder<br />

erblick' den Schatten hier.<br />

Schrieb «Schatten über der Schule",<br />

schrieb Zeter-mordio,<br />

bis all die Tanten von Thuie<br />

die Schul' sah'n ebenso.<br />

Doch Buben all und Mädchen,<br />

die machen voll Lust Krakeels<br />

« Schatten über der Schule —<br />

Scharten — saufidel!!"<br />

(Satire über das Buch «Schatten Ober der Schule», erschienen im «Krokodil», Zürich 1931<br />

Welt-Umschau ohne Spass<br />

Ein Kanonen «schlag»<br />

Das Scheidungs- Paradies<br />

Zwanzig weisse Mäuse im Bett<br />

Mrs. Betsey Grauman lies sich scheiden,<br />

weil ihr Gatte eine besondere Vorliebe für<br />

weisse Mäuse hatte. Nicht nur, dass es in ihrer<br />

Fünf-Zimmerwohnung in jedem Zimmer weisse<br />

Mäuse gab. Ihr Gatte erlaubte, dass die Mäuse<br />

auf Tisch und Stühlen spazieren gingen, und<br />

nahm seine lieben «Viecherln» sogar eines Tages<br />

mit in das gemeinsame Schlafzimmer. Das<br />

war der guten Frau Betsey suviel. Sie verlangte<br />

energisch die Scheidung, denn sie gab<br />

an, sie ekle sich vor einem Mann, der mit<br />

zwanzig Mäusen schlafen geht. — Mr. Grauman<br />

wollte sich aber nicht scheiden lassen<br />

und daher forderte ihn der Richter auf, seine<br />

Mäuse aus der Wohnung zu entfernen. Das<br />

lehnte Mr. Grauman aber energisch ab und<br />

so wurde die Ehe wegen weisser Mäuse getrennt.<br />

Kommende Ereignisse I<br />

(Aenderongen Torbehalten.)<br />

Adslboden: 28. Febr.: Slalomrennen ffir Gaste (Hahnenmooe-<br />

Wanderpreis).<br />

Xxoia: 26. Febr.: Aroser Segelflugtag.<br />

Basel: 27. Febr. und 1. März: Basler Fastnacht (UmzOga, Maskenbälle<br />

usw.<br />

Bern: 26.Febr. bis S.März: Tourenwoche der SMsehule Bern in<br />

Grindelwald.<br />

27./28. Febr.: Symphoniekonzert der Bern. MusQcgesellschaft.<br />

Leitung: Dr. F. Bim Solistin: Erika Rokyta,<br />

Sopran.<br />

Bielt 28./27. Febr.: KarnevalTeranstaltongen mit grossem humoristischem<br />

Umzug.<br />

Caux: 26. Febr.: Bobrennen.<br />

Col des Mossesi 2S./28. Febr.: Ntt. Langlauf und StafettenUnf.<br />

Davosl 26. Febr.: XIV. Farsenn-Derby, Abfahrtsrennen Weisafluh-<br />

KUblis.<br />

l.Mtrz-1. April: XTV. Davoser Fruhjahrs-SkiRieeung.<br />

Enfelkerg: 23. Febr.: Grosse Standard-Abfahrtsrennen Trübtee-<br />

Engelberg.<br />

Gemfi 3.-12. März: Internat. Automobil- und Fahrradausstellung<br />

(Palais des Expositiona).<br />

Grindelwald: 26. Febr.: Klubrennen des Skiklub« Grindelwald.<br />

Klosters: 26. Febr.: Grosses Eisschaulaufen.<br />

Lenzerheide: 1 Min: Chalanda März.<br />

Vermalai 26. Febr.: Sprungkonkurrenz.<br />

Maral»! 26. Febr.: Veranstaltungen der SHschmle,<br />

Les Messest 2S./26. Febr.: 80 km-Dauerlauf und Staffellauf»<br />

Murren: 3. März: März-Slalom.<br />

Pontminai 28. Febr.: SU-KamevaL<br />

28. Febr.: Curlingmatch für den «Padnam Cap».<br />

St-Cergue: 26. Febr.: Skisprungkonkurrenz.<br />

San Beraardinoi 26. Febr.: Eisfest. Stafetten-Sldrettmea dea N**en<br />

Skiclubs S. Bemardino.<br />

St. Marits: Ende Fabr.: Schaulaufan auf dam Eisstadion.<br />

Silvaplana: 26. Febr.: Klubrennen dea Skliklubs Corratach.<br />

Unterwasser: 3.-6. März: Schwell. Skizennen.<br />

VUlars-Caasiezes:! 28.Febr.: Slalom (Coupe Forman).<br />

Zürich: Bis Mitte März: Ausstellung «Die Aussteuer* (Kunstgewerbemuseum).<br />

Febr./Mirz: Grosse Delacioix-Aasstallwg.<br />

Erste Hilfe<br />

Insekten im Bart. Ist ein Insekt hn Bart, so<br />

stecke man den Bart in eine Schüssel voll<br />

Salatöl; das Tier wird bald an die Oberfläche<br />

kommen.<br />

Ertrinken. Man zieht den Ertrunkenen aus<br />

dem Wasser, trocknet ihn gut ab, zieht ihn an»<br />

dann macht man einige Gehbewegungen mit<br />

ihm, 50 bis 100 in der Minute. Die Versuche<br />

müssen tagelang fortgesetzt werden. Wird er<br />

nicht selbständig, bleibt der Erfolg also aus,<br />

so rufe man den Steuersekretär.<br />

Verstopfung. Man lese ein bis zwei Seiten<br />

dieser Fastnachtzeitung.<br />

Schwindelanfall. Pfeife: Ueb' immer Treu<br />

und Redlichkeit, lege den Schwindler flach<br />

hin (Bauch abwärts) und verhaue ihn mit dem<br />

Gummiknüttel.<br />

Titel Vignette<br />

der Zeitimg «Der Schuhmacher Meiret»<br />

um 1870, vermutlich aus dem Kanton Schwyz.<br />

's Narreseil<br />

Ihr wichtige Herre und Fraue Im Land,<br />

Hut tusched mir d' Rolle mitenandl<br />

Jetzt leged m i r emal 's Narrechleid a<br />

Und ihr müend ohni Larve gahl<br />

Jetzt zeigt emal eues richtig Gsicht,<br />

Lönd eus emal bögge, lönd eus emal 's Grichtl<br />

Er händ is ja goppel am Seit umegführtl<br />

Hut wird de Strick uf eu emal grüertl<br />

Hut müend er nacktig vor is stah<br />

Und werdet au ghörig am Seil abeglah!<br />

£• UI ICII<br />

Christian Chegeli.<br />

^/VK-VERWALTÜNG-SPRACHEN-GESCHÄFT-B><br />

Stadtth<br />

tialtungs- und Gaststätten<br />

Fr. abend 24. Febr. Pariser Leben (A 13).<br />

Sa. abend 25.Febr. 20.15 Uhr: Aida, Oper von Verdi.<br />

So. nachm. 26. Febr. Pariser Leben.<br />

So. abend 26.Febr. Rigoletto, Oper von Verdi.<br />

Mo. abend 27.Febr. Volksvorstellung.<br />

Di. abtnd.28.Febr. Tonhalle-Konzert<br />

Mi. abend<br />

DO. abeni<br />

Fr. abend<br />

Sa abend 25 Fibr<br />


N° 16 — Automobii-Revn«<br />

Der Diktator und der Hirtenknabe<br />

Mustapha Kemal, genannt Kemal Atatürk, der<br />

Beherrscher der Türkei, der unlängst gestorben ist,<br />

war der Adoptiwater von fünf kleinen Mädchen,<br />

deren Väter im Kriege gefallen waren.<br />

Er wollte auch einen Knaben an Kindesstatt annehmen.<br />

Eines Tages hatte sich sein Chauffeur, wahrend<br />

einer Spazierfahrt verirrt. Kemal erkundigte sich<br />

bei einem Knaben, der dort seine Schafe hütete,<br />

nach dem richtigen Wege.<br />

Der Junge antwortete auf die Fragen so klug<br />

und gescheit, dass der Präsident ungemein erstaunt<br />

war.<br />

Komm mit mir, ich werde dir zum Glück verhelfen.<br />

Wer bist du denn? fragte der Hirtenknabe.<br />

Als er den Namen des Präsidenten hörte, schien<br />

er keineswegs verwirrt noch erstaunt darüber.<br />

Ich will gern mit dir gehen, sagte er gelassen,<br />

aber erlaube mir,'dass ich vorerst die Herde meines<br />

Herrn in den Stall bringe. Ehrlichkeit kommt<br />

vor Ehrgeiz.<br />

Du bist also ein Mann der Pflicht, sagte darauf<br />

Kemal Atatürk. Wenn du bestimmt bist, jemals<br />

Menschen leiten zu müssen, behüte sie ebenso<br />

gut, wie du jetzt deine Schafe behütet hast. R. B.<br />

Die schweigsamen Papageien<br />

Auf einer vor wenigen Tagen in tondon abgehaltenen<br />

ornithologischen Ausstellung sollte der<br />

am besten sprechende Papagei mit einem Preis<br />

ausgezeichnet werden. Volle drei Stunden sassen<br />

sich auf der einen Seite die Jury, auf der anderen<br />

dreizehn bunte Vögel gegenüber, die letzteren<br />

in Gesellschaft ihrer Eigentümer, die sich<br />

aufs krampfhafteste bemühten, ihre Lieblinge zum<br />

Sprechen zu bringen. Die Papageien hatten augenblicklich<br />

eine Verschwörung des Schweigens<br />

eingegangen, denn nicht ein einziger von ihnen<br />

brachte auch nur den primitivsten verständlichen<br />

Laut über seinen Schnabel. Schliesslich, nach qualvollen<br />

drei Stunden, entschloss sich einer der<br />

Vögel, seinen Schwur zu brechen, und krächzte<br />

klar und vernehmlich! €joe kriegt den ersten<br />

Preis!» Er hatte recht-, die Preisrichter atmeten auf,<br />

und es bedurfte keiner langen Beratung, um den<br />

klugen Joe als ersten und einzigen Preisträger zu<br />

proklamieren.<br />

Von diesem Moment an hat Joe bis zum<br />

Schluss der Ausstellung kein einziges Wörtlein<br />

mehr vernehmen lassen. Er hatte ja seine Pflicht<br />

getan 1<br />

(DU Shafe<br />

Susi ist mit der Mama auf dem Lande und sehr<br />

ungezogen. «Wenn du nicht artig bist», sagt Mama<br />

zornig, «dann steck ich dich in den Hühnerstall!»<br />

«Meinetwegen», sagt Susi trotzig, «aber das eine<br />

sag ich dir gleich, Mutti, Eier lege ich nicht 1»<br />

Die Küche.<br />

Ein vielgespielter Dramatiker fragte eines Tages<br />

seine Sekretärin, wie ihr sein neuestes Werk gefalle.<br />

Ohne Besinnen antwortete die Dame: «Mit<br />

den Theaterstücken geht es wie mit den Speisen.<br />

Wenn man zusieht, wie sie gekocht werden, verliert<br />

man den Appetit daran.»<br />

Müller kam zum Stellenvermittlungsbüro gestürzt<br />

rot vor Wut «Sind Sie der Mensch, der mir vorige,<br />

Woche die neue Köchin empfohlen hat?» herrschte<br />

er den Beamten an. — «Ja, aber...» — «Sofort<br />

kommen Sie mit mir, mit essen 1»<br />

Kinderloses Ehepaar (Porträt).<br />

Der Unterschied.<br />

Ein nicht mehr ganz junger Pariser Anwalt<br />

hatte sich verlobt. Im Bekanntenkreise schwärmte<br />

er von seiner Braut, wie geistvoll und hübsch sie<br />

sei. «Sie ist zwar viel junger als ich, aber so<br />

wird sie mir einmal die Augen schliessen.» — «Viel<br />

eher glaube ich», bemerkte einer der Danebenstehenden<br />

leise zu einem Bekannten, «dass sich<br />

eines Tages ein guter Freund finden wird, der ihm<br />

die Augen öffnen wird.»<br />

R«it*«»l»Ecl««»<br />

Auflösung des Kreuzworträtsels.<br />

Waagrecht:<br />

2. Unten. 4. Teile. 5. Esau. 6. Lire. 8. Schneider.<br />

10. Bath. 11. City. 13. Eden. 14. Ohr. 16. Hero.<br />

17. Karo. 18. Extrakt. 19. Inka. 20. Kuli. 22. Tat. 23.<br />

Elen. 25. Ares. 26. Cure. 27. Telemarks. 32. Onyx.<br />

33. Niet. 34. Riste. 36. Alais.<br />

Senkrecht:<br />

1. Asti. 2. Utah. 3. Neid. 5. Este. 7. Erie.<br />

9. Ephraim. 10. Berka. 12. Yonne. 14. Ott. 15. Rat.<br />

21. leto. 24. Lust. 28. Lyra. 29. Exil. 30. An«. 31.<br />

Ries. 35. Saal. 37. Neun. 38. Elli. 39. Schneisen. 40.<br />

Rechtecke. 41. Adour. 42. Trier.<br />

Liste der richtig eingesandten Lösungen:<br />

4 Punkte:<br />

J. Aebischer, Merenschwand; A. Bachofen, Glarus;<br />

Frau B. Baerlocher, St. Gallen; E. Benz jun.,<br />

Goldach; M. Bertschmann, Basel; Frl. M. Bossert,<br />

Lenzburg; C. Burgener, Rorschach; Frau M. Canale,<br />

Brienz; Frl. M. Epple, St. Gallen; Frau C. Fravi,<br />

Rapperswü; Frau Dr. Gräflin, Walzenhausen; I.<br />

Gustin, Schönenwerd; Frau A. Heusser, St. Gallen;<br />

Frau J. Hopf-Glauser, Bern; Frau Hom, Bern; Frau<br />

R. Kallen, Grenchen; K. Keusen, Biel; A. Künzle,<br />

Wattwil; G. Laepple, Basel; J. Leimer, Bettlach;<br />

Frau E. Markoff, Buchs; Frau Marti, Ölten; F. Meier,<br />

Zürich; P. Meier, Bern; J. Nussbaumer, Benzenschwil;<br />

C. Ponteüi, Biel; Frau L. Rock, Basel; H. Sommer,<br />

Zürich; A. Sommer, Buchs; Frau E. Steinbömer-<br />

Feix, Schaan; Frl. M. Vetsch, Buchs; F. Wenger,<br />

Bern; Frl. E. Winteler, Glarus; G. Wirth, Eglisau.<br />

Etwas Geographie<br />

a) 12 3 4 5 6 2 7 9<br />

b) 9 10 4 11 3 12 13 7<br />

c) 14 9 1 2 3 11 12 15 13 12 11 7<br />

d) 5 2 11 15 9 7 9 16 17 4<br />

e) 12 18 13 10 4 7 19 17 11 15<br />

f) 11 20 10 18 13 3 9 21 12 7<br />

g) 15 10 18 13 4 3 22 2 6 9 7 10 21<br />

An Stelle der Zahlen sind Buchstaben zu setzen,<br />

so dass Wörter folgender Bedeutung entstehen. Die<br />

ersten und vierten Buchstaben nennen von oben<br />

nach unten einen Berg im Kanton Graubünden:<br />

a) Grosse Stadt auf Sumatra; b) Industriestadt in<br />

Westfalen; c) Berg im Kanton Wallis; d) Antillen-<br />

Insel; e) Stadt in Mainfranken; f) Ort am Zürichsee;<br />

g) Grosse Stadt an der Linie Moskau-Wladiwostock.<br />

Die richtige Lösung zählt 5 Punkte.<br />

Denkaufgabe «Drei Wagen».<br />

Drei. Motorwagen fuhren auf der Landstrasse<br />

hintereinander. Von den in den drei Fahrzeugen<br />

befindlichen Personen fuhren 14 vor den andern,<br />

19 hinter den andern, und in dem mittleren Wagen<br />

befanden sich ebensoviel Personen wie in den beiden<br />

andern zusammen. Wieviel Personen waren es, und<br />

wieviel sassen in jedem der Wagen?<br />

Die richtige Lösung zählt 3 Punkte.<br />

Ein Kochbuch für Tiere<br />

Ein Kochbuch für Tiere ist kürzlich von eine«<br />

leipziger Zoojogen herausgegeben worden.<br />

Die in den letzten Jahren in fast allen grösseren<br />

Städten der Welt erfolgten Neugründungen zoologischer<br />

Gärten hatten zur Folge, dass nicht im»<br />

mer geschultes Personal zur Pflege der Tiere angestellt<br />

wurde. Die vielfach unsachgemässe Pfleg«<br />

und Fütterung zeitigte die bedauerliche Erscheinung,<br />

dass sich der Tierstand solcher neugegrür»*<br />

deter zoologischer Gärten rasch wieder lichtete.<br />

Diesem Uebelstand soll nun das neuerschienena<br />

Werk des Leipziger Gelehrten abhelfen, das genaue<br />

Anweisungen für die Fütterung einer Unzahl<br />

von Tierarten enthält. Besondere Aufmerksamkeit<br />

soll nach Ansicht des Verfassers darauf verwendet<br />

werden, die Ernährung der Pfleglinge des Tierparks<br />

möglichst den natürlichen Verhältnissen, wie<br />

sie bei ihren in Freiheit lebenden Artgenossen beobachtet<br />

wurden, anzupassen. Unter den verschiedenen<br />

Ernährungsrezepten sind manche durch ihr«<br />

Kompliziertheit und Kostspieligkeit besonders bemerkenswert.<br />

Dem Blätteraffen sollen beispielsweise<br />

Rosenblätter als Hauptmahlzeit gereicht<br />

werden, den anderen Affenarten nicht nur Nüsse<br />

und Bananen, sondern auch Fischgerichte, die ei*<br />

nen sehr günstigen Einfluss auf ihren Organismus<br />

ausüben sollen. Die Speisekarte der Japanischen<br />

Grillen ist besonders vielseitig. Ihnen soll man<br />

Mandarinen und andere Früchte, aber auch gekochte<br />

Rüben, Kartoffeln, Reis sowie gezuckerten<br />

Mehlkleister und Fliegenbrei vorsetzen.<br />

in weisse Berge und blauet Himmel I<br />

Tausend deutsche Bergesgipfel mit tiefverschneiten<br />

Tannen und weissglitzemden<br />

Hängen warten auf Sie. Wer die sonnenhelle<br />

Einsamkeit des Bergwinters liebt,<br />

findet sie hier auf herrlichen Skitouren.<br />

Wer noch nicht ganz fest auf den Brettern<br />

steht, kann sich unter der Obhut freundlicher<br />

Lehrer anf sanften Hügeln üben. Auf<br />

den Terrassen der Hotels sonnen sich die,<br />

die sich nicht gern überanstrengen, überall<br />

gibt es Skirennen und Sprungkonkurrenzen,<br />

glanzvolle Bälle in den Hotels,<br />

lustige Schuhplattlerabende in den Gasthöfen,<br />

fröhlichen Mummenschanz im Karneval<br />

— für Unterhaltung ist gesorgt. Dem<br />

Theaterfreund bieten Wien, Berlin, München<br />

und alle übrigen deutschen Grossstädte<br />

das Erlebnis grosser Bühnenkunst<br />

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Diskussion.<br />

Ist «Theater» zwei- oder dreisilbig? Du hast<br />

recht, liebe Nichte, es sind drei Silben (wenn man<br />

das Wort langsam spricht) — es sind zwei Silben<br />

(wenn man es schnell ausspricht). Jedoch hättest<br />

du ändern Anzeichen entnehmen sollen, dass ein<br />

Theater gewünscht war und keine Taufe, weil ein<br />

«Taqfe-Zettel» uns kein geläufiger Begriff ist. Item.<br />

Machen wir Frieden, wie auch der Schnuppist in<br />

Bern, der nach seinem Briefchen schon ganz unschnuppistisch<br />

geworden ist und sich auf dem<br />

.Weg befindet, tein brauchbares Mitglied» der<br />

«menschlichen Gesellschaft» zu werden. Ebenfalls<br />

nüt für unguetl<br />

Der Onkel.<br />

Die Kritiker.<br />

Ein Opernkomponist, der,keine Erfolge aufzuweisen<br />

hatte, unterhielt sich mit Franz Liszt «Ich<br />

arbeite sehr viel», erzählte der Unzufriedene, «bin<br />

aussergewöhnlich fleissig und trotzdem habe ich<br />

kein Glück...» «Wieso haben Sie kein Glück?»<br />

fragte Franz Liszt. «Die Kritiker machen meine<br />

Arbeiten schlecht», meinte der andere vorwurfsvoll.<br />

«Was gehen Sie diese Leute an?» erwiderte<br />

Franz Liszt, «die Hauptsache ist, dass Sie selbst<br />

Ihre Sachen nicht schlecht machen...»<br />

Redaktion des Auto-Masazins-.<br />

Dr. Hans Rud. Sehmid.<br />

Grossem Interesse<br />

begegnet fortwährend unsere neue<br />

Fremdsprachen-Lesemappe<br />

mit folgenden- führenden Zeitschriften:<br />

Frankreich: Illustration, Vu.<br />

England: Illustrated London News, Punch.<br />

Italien: Illustraziono Italiana.<br />

Amerika: • Saturday Evening Post.<br />

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Wochenpreise:<br />

Stadigtblei Zürich, frei ins Haus gebracht:<br />

80 Rappen bis Fr. 1-40.<br />

Auswirts, Zustellung durch dir Post:<br />

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Eine Perücke für 3000 Dollars.<br />

Bei einer Filmaufnahme in den Paramount-Ate«<br />

iiers geriet die Perücke eines Darstellers in Brand.<br />

Der Schauspieler konnte noch von Glück sagen,<br />

dass ein Kollege sie ihm rechtzeitig vom Kopf«<br />

riss. Da die Perücke jedoch extra angefertigt<br />

worden war, blieb nicht anderes übrig, als so<br />

schnell wie möglich eine Kopie derselben herzustellen.<br />

So rasch der Coiffeur auch arbeitete •—<br />

es dauerte immerhin 3000 Dollars lang, bis er da*<br />

Kunstwerk zustandegebracht hatte. So hoch befiefen<br />

sich nämlich die Honorare für die Komparsen,<br />

die, da es die letzte Szene gewesen war, die in<br />

dem betreffenden Milieu gedreht wurde, unbeschäftigt<br />

zu warten gezwungen waren.<br />

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