E_1939_Zeitung_Nr.030
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BERN, Dienstag, 11. AprÜ <strong>1939</strong><br />
Gelbe Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
35. Jahrgang — No 30<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Die Sicherheitslinie<br />
Von Dr. L. Derron, Küsnacht/Zünch.<br />
Der Kassationshof des Bundesgerichts hat<br />
am 19. Dezember 1938 folgenden Fall entschieden<br />
: *<br />
Auf der Strasse Murten-Bern hielt sich ein<br />
Automobilist in einer Links-Kurve nicht an die<br />
in der Fahrbahnmitte angebrachte Sicherheitslinie,<br />
sondern nahm mit den linken Rädern seines Wagens<br />
einen Teil der linken Fahrbahnhälfte in Anspruch.<br />
Es steht unbestritten fest, dass die betreffende<br />
Kurve übersichtlich ist und der Automofcilist<br />
allein auf der Strasse war. Es kann auch<br />
nicht gesagt werden, er habe die Kurve geschnitten,<br />
denn er fuhr parallel zur Sicherheitslinie, nur<br />
befand sich diese zwischen und nicht links der Räder<br />
seines Wagens. Die Fahrweise des Automobilisten<br />
ist denn auch lediglich durch ein Organ der<br />
Verkehrskontrolle bemerkt und durch eine photögraphische<br />
Aufnahme beweiskräftig festgehalten<br />
worden. Der fehlbare Automobilist wurde von der<br />
zuständigen kantonalen Behörde auf Grund des<br />
Art. 45, Absatz 2 der Vollziehungsverordnung zum<br />
Motorfahrzeuggesetz, welche Bestimmung lautet:<br />
«In Strassen mit Sicherheitslinien haben die Fahrzeuge<br />
rechts dieser Linie zu fahren», gebüsst.<br />
Gegen diese Verfügung erhob der Gebüsste<br />
Nichtigkeitsklage beim Bundesgericht. Er<br />
machte geltend, dass es sich bei Art. 45 Abs.<br />
2 der VO z. MFG, nicht um eine Verkehrsvorschrift<br />
handle, deren Nichtbeachtung unter<br />
allen •Umständen strafbar sei (Art/58 MFG),<br />
sondern man habe es hier lediglich mit einer<br />
Ordungsvorschrift zu tun, die unter jeweils<br />
gegebenen Umständen beachtet werden<br />
müsse. Solange eine Strasse frei und übersichtlich<br />
sei, und von keiner Seite weit und<br />
breit irgend eine Störung drohe, könne auch<br />
ein Automobilführer, sowenig wie andere<br />
Strassenbenützer, gehalten werden, sich<br />
streng an eine solche Sicherheitslinie zu halten.<br />
Es gebe oft gute Gründe, die einen Führer<br />
veranlassen können, in solchen Fällen<br />
auf der Strassenmitte oder sogar links davon<br />
zu fahren, was auch für Tiergespanne<br />
während der Gesetzesberatung ausdrücklich<br />
erwähnt worden sei.<br />
Das Bundesgericht hat jedoch die<br />
Nichtigkeitsklage abgewiesen mit der Begründung,<br />
das Verbot des Art. 45 Abs. 2 der VO sei<br />
absolut, d.h. es dürfe einfach nicht links<br />
einer Sicherheitslinie gefahren werden.<br />
Es komme nicht darauf an, ob die Fahrbahn<br />
mehr oder weniger breit, ob eine Kurve übersichtlich<br />
sei und ob andere Fahrzeuge usw.<br />
sich in der Nähe befinden. Müsste die Vorschrift<br />
nur bei Unübersichtlichkeit der Fahrbahn<br />
oder einer Kurve, bei Gefährdung der<br />
Verkehrssicherheit und dergleichen beachtet<br />
werden, so würde es sehliesslich in das Ermessen<br />
eines Fahrzeugführers gestellt, ob er<br />
sich an das Gebot halten wolle oder nicht.<br />
Gerade das wollte aber durch den unbedingten<br />
Wortlaut von Art. 45 Abs. 2 der VO vermieden<br />
werden.<br />
Dieser Entscheid des Bundesgerichts fusst<br />
auf der Voraussetzung, dass alle auf der<br />
Fahrbahn angebrachten Linien Sicherheitslinien<br />
seien. Aus dem Urteil geht aber auch<br />
hervor, dass im schweizerischen Strassenbau<br />
Sicherheitslinien in fast überreichem Masse<br />
verwendet werden und dass sie daher, weil<br />
man ihre Notwendigkeit wirklich nur allzu<br />
oft nicht einzusehen vermag, gerne unbeachtet<br />
bleiben. Tatsächlich sind von vielen<br />
Strassenbaubehörden Linien auf der Fahrbahn<br />
zum Zwecke der Fahrbahnteilung oder<br />
Verkehrstrennung nicht nur in solchen Fällen<br />
angebracht worden! wo ein striktes Rechtsfahren<br />
absolut und unter allen Umständen<br />
nötig ist, wie z. B. bei unübersichtlichen Kurven<br />
oder bei Kuppen, sondern auch auf geraden<br />
Strecken, wobei ihnen nicht die Aufgabe<br />
von Sicherheitslinien im Sinne des Gesetzes,<br />
sondern von sogenannten «Fahrhilfen<br />
» zufallen sollte. Ausserdem wurden solche<br />
Linien auch verwendet, um Geh- oder<br />
Radfahrstreifen von der Fahrbahn abzutrennen<br />
und ferner in Städten, unter anderm bei<br />
der Einmündung mehrspuriger Strassen in<br />
Plätze, mit dem Zwecke,, den Motorfahrzeugführer<br />
anzuhalten, sich entsprechend der<br />
vorgesehenen Fahrrichtung einzufädeln.<br />
Es ist einleuchtend, dass diese Linien verschiedener<br />
Bedeutung nicht durchwegs und<br />
überall als Sicherheitslinien im Sinne des<br />
Art. 45 Abs. 2 der VO aufgefasst werden<br />
dürfen.<br />
Es wäre Unsinn, das Ueberfahren sogenannter<br />
Trennungslinien auf geraden Strecken zu<br />
verbieten; denn dies würde in Fällen, wo die<br />
eine Fahrbahnhälfte nicht mehrspurig ist, auf<br />
kilometerlangen Strecken jedes Ueberholen<br />
verunmöglichen.<br />
Auch die in Städten auf mehrspurigen<br />
Strassen angebrachten Trennungslinien<br />
müssen unter Umständen geradezu überfahren<br />
werden. Endlich ist auch das Ueberfahren<br />
der Linien, welche Radfahrstreifen<br />
von der Fahrbahn oder von Fussgängerstreifen<br />
abgrenzen, keineswegs immer verboten.<br />
Diese den verschiedensten Zwecken dienenden<br />
Linien auf der Fahrbahn sind auch<br />
sehr verschiedenartig ausgeführt: aussei 1<br />
weissen, schwarzen, gelben und roten zusammenhängenden<br />
oder unterbrochenen farbigen<br />
Streifen, werden auch Reihen von Nägeln,<br />
Gummiplatten oder farbigen Pflastersteinen<br />
verwendet.<br />
Angesichts der Vielgestaltigkeit der Anwendungsgebiete<br />
und Ausführungsarten verschiedener<br />
Linien auf der Fahrbahn haben<br />
die Normen für Strassenmarkierungen der<br />
Vereinigung schweizerischer Strassenfachtnänner<br />
die Bezeichnung « Sicherheitslinie »<br />
nicht übernommen, sondern sprechen nur<br />
von « Trennungslinien ». Wegleitend war dabei<br />
wohl eben, dass nicht allen heute bestehenden<br />
Linien auf der Fahrbahn die rechtliche<br />
Bedeutung von Sicherheitslinien zukommt<br />
und zukommen darf, und dass daher<br />
die<br />
Der, eingangs zitierte Entscheid des Bundesgerichts<br />
führt somit zu Unzukömmlichkeiten,<br />
wenn nicht bald allgemein bestimmt<br />
wird, in welchen Fällen eine auf der Fahrbahn<br />
angebrachte Trennungslinie als Sicherheitslinie<br />
zu betrachten ist, oder — was weniger<br />
Schwierigkeiten böte — wie eine Sicherheitslinie,<br />
d.h. eine Linie, die unter keinen<br />
Umständen überfahren werden darf, aussehen<br />
muss.<br />
Eine Klärung der Frage der Sicherheitslinien<br />
kann somit in absehbarer Zeit nur dadurch<br />
Jierbeigeführt werden, dass die Sicherfi'eitslinien<br />
im Sinne des Art, 45 Abs. 2 der<br />
VO z. MFG durch ihre Aiisführungsart<br />
bestimmt umschrieben werden.<br />
Benzinpreis weiterhin 30 Rp. für den fremden Automobilisten<br />
- 42 Rp. für den Schweizer.<br />
Ein Vorstoss für Benzinverbilligung zugunsten der<br />
Landesausstellungsbesucher<br />
Durch die Tagespresse machte kürzlich die<br />
Meldung die Runde, der Bundesrat habe beschlossen,<br />
die Abgabe verbilligten Benzins<br />
an ausländische Automobilisten bis zum 31.<br />
Mai 1940 zu verlängern. Wenn dabei von<br />
einer Reduktion um 20 Rappen pro Liter die<br />
Rede war, so beruhte diese Meldung auf<br />
einem Irrtum, denn tatsächlich beträgt die<br />
Vergünstigung nach wie vor 12 Rappen. Das<br />
heisst also, dass der fremde Automobilist das<br />
Benzin bei uns für 30 Rappen erhält, währenddem<br />
der Eidgenosse dafür 42 Rappen<br />
bezahlt, will sagen 44 % mehr als sein ausländischer<br />
Kollege.<br />
Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt,<br />
dass die Organisationen der Strassenverkehrsinteressenten<br />
über ihre Stellungnahme<br />
zur Verlängerung dieser Vergünstigung konsultiert<br />
worden sind. Wie ihre Antwort ausfiel<br />
? Nach unsern Informationen sollen sie<br />
sich dahin geäussert haben, sie seien diesem<br />
Dumping von allem Anfang an ablehnend<br />
gegenübergestanden, nicht nur, weil unsere<br />
Hotellerie ebensogut auf den einheimischen<br />
Automobilisten angewiesen sei, sondern auch<br />
weil sich eine derartige Massnahme als wirkungslos<br />
erweise, sobald unsere Nachbar-<br />
Bezeichnung Sicherheitslinie für diejenigen<br />
Linien vorbehalten bleiben muss, die unter<br />
keinen Umständen überfahren werden<br />
dürfen.<br />
(Schluss folgt.)<br />
länder zu ähnlichen Mitteln greifen. Was<br />
denn auch tatsächlich eingetroffen ist. Gerade<br />
deswegen aber können wir jetzt nicht<br />
mehr zurück, denn wollten wir heute unsere<br />
fremden Autogäste in dieser Beziehung gleich<br />
behandeln wie die eigenen Leute, so würden<br />
wir der Propaganda unserer Konkurrenzländer<br />
damit einen Trumpf in die Hand spielen,<br />
um den Strom der Autotouristik von der<br />
Schweiz abzulenken und ihn in ihr eigenes<br />
Gebiet zu leiten. Haben wir also schon mal<br />
einen Missgriff getan, so bleibt uns nichts<br />
anderes übrig, als den falschen Weg weiter<br />
zu beschreiten, weil sonst dieser erste Fehler<br />
einem zweiten, noch schwereren rufen<br />
würde.<br />
Mit der Gewährung des verbilligten Ausländerbenzins<br />
gibt der Bundesrat eo ipso<br />
zu, dass unser Benzinpreis übersetzt sei.<br />
Die «Automobil-Revue » hat sich denn auch<br />
je und je gegen die durch nichts gerechtfertigte<br />
und die « Reisläuferei » nach dem Ausland<br />
begünstigende Zurücksetzung des<br />
schweizerischen Automobilisten gewendet.<br />
Heuer, im « Jahr der Schweiz», von dem<br />
man einen neuen, starken Auftrieb des gesamten<br />
Verkehrs erhofft, gewinnt dieses<br />
Problem gesteigerte Bedeutung. Es ist nämlich<br />
nicht einzusehen, weshalb jenen Besuchern<br />
unserer Landesausstellung, welche zur<br />
Fahrt nach Zürich die Bahn benützen, umfassende<br />
Vergünstigungen auf dem Billettpreis<br />
eingeräumt werden, dieweil der Automobilist<br />
einmal mehr mit leeren Händen ausgehen<br />
soll. Und dennoch zählt man auch auf<br />
ihn, richten sich doch die Verkehrsspezialisten<br />
der Ausstellung auf einen Massenzustrom<br />
von Motorfahrzeugen ein. Allem Anschein<br />
nach aber gilt in den Augen der Bundesbehörden<br />
der Besitz eines Automobils<br />
nach wie vor als untrügliches Indiz für Wohlhabenheit.<br />
« Der Automobilist ist sozusagen<br />
von Haus aus ein reicher Mann, also soll er<br />
zahlen. Er hat's und vermag's ja. »<br />
Was dem einen recht, ist dem andern billig.<br />
Und wenn dem Bahngast der Besuch<br />
unserer nationalen Schau durch generös bemessene<br />
Billettpreisermässigung erleichtert<br />
werden soll, dann hat auch der Automobilist<br />
— sofern man ihn nicht zum Bürger zweiter<br />
Klasse degradieren will — ein Anrecht auf<br />
ähnliches Entgegenkommen. Im Wunsch<br />
nach einer solchen Geste der Bundesbehörden<br />
werden sich deshalb Tausende und Aber-<br />
In dieser Nummer:<br />
Das Tempo den Verkehrsverhältnissen<br />
anpassen.<br />
Landesausstellung und<br />
Straßenverkehr.<br />
Sportnachrichten aus aller Welt.<br />
Ein Cotal-Getriebe mit Schnellgang.<br />
Feuilleton S. 5.<br />
DIE KLEINE REVUE<br />
tausende einheimischer Automobilisten mit<br />
Nationalrat A. Lachenal einig wissen, der am<br />
4. April folgende kleine Anfrage an den Bundesrat<br />
gerichtet hat:<br />
Der Schweizerische Touring-Club hat das<br />
eidg. Finanzdepartement ersucht, den Automobilisten,<br />
die sich an die Landesausstellung<br />
in Zürich begeben werden, 12 Rp. je Liter<br />
Benzin zurückzuerstatten. Der Unterzeichnete<br />
Bestattet sich, dieses Gesuch zu unterstützen<br />
und möchte gerne die Stellungnahme erfahren,<br />
die der Bundesrat in der Sache einzunehmen<br />
gedenkt.<br />
Er möchte hinweisen auf die nationale<br />
Bedeutung der Landesausstellung und auf die<br />
verhältnismässig wenig zentrale geographische<br />
Lage von Zürich.besonders in bezug auf<br />
die romanische Westschweiz; auf dIB Tatsache,<br />
dass die Bundesbahnen den.Reisenden<br />
bei gleichem Anlass beträchtliche Tarifermässigungen<br />
einräumen; auf den Umstand, dass<br />
es angebracht wäre, dass die Automobilisten,<br />
die dem Fiskus durch den Benzinverbrauch<br />
jährlich Millionen von Franken einbringen,<br />
ausnahmsweise in den Genuss einer bescheidenen<br />
Vergünstigung auf den von ihnen entrichteten<br />
Zöllen treten. Eine solche Massnahme<br />
würde sich in moralischer und materieller<br />
Hinsicht sehr günstig auf den Besuch<br />
der Landesausstellung auswirken.<br />
In einem unlängst herausgegebenen offiziellen<br />
Communique, das sich mit der Vorratshaltung<br />
an lebenswichtigen Gütern befasste,<br />
fand sich u. a. auch der Satz, dass die<br />
Benzin- und Benzolimporteure verpflichtet<br />
seien, zusätzliche Lager zu halten, deren<br />
Grosse in einem gewissen Verhältnis zum<br />
jährlichen Einfuhrkontingent eines jeden Importeurs<br />
stehen müsse. Dabei bilde die Pflicht<br />
zur Lagerhaltung eine der Bedingungen für<br />
die Kontingentszuteilung. Die dem Importeur<br />
durch die Anlegung von Reserven entstehenden<br />
tatsächlichen Kosten werden im Verkaufspreis<br />
mitberücksichtigt.<br />
Gerade als glücklich kann man die Formulierung<br />
des Schlußsatzes dieser Mitteilung<br />
nicht bezeichnen, denn es könnte dabei die<br />
Vermutung aufkommen, dass er sich nicht<br />
bloss auf die Benzin- und Benzolimporteure<br />
beziehe. Damit aber stiftet er etwelche Verwirrung<br />
und leistet der touristischen Propaganda<br />
des Auslandes Vorschub. Tatsache ist<br />
jedoch, dass der Benzinpreis keine Veränderung<br />
erleidet, weil andere Elemente, welche<br />
in der Struktur dieses Preises mit eine Rolle<br />
spielen (wie z. B. die Transportkosten) eine<br />
Herabsetzung erfahren haben. Für den Moment<br />
steht somit wenig zu befürchten. Im<br />
Gegenteil<br />
wir sollten sogar eine Verbilligung des<br />
Benzinpreises durch einen Abbau des Zolls<br />
erwarten dürfen.<br />
Nach den neuesten Meldungen der Zollbehörden<br />
nämlich hat der Erlös aus diesem<br />
Posten, der mit 53 Millionen budgetiert worden<br />
war, 55,7 Mill. abgeworfen, und das bei<br />
einer gesamten Zolleinnahme von 323,3 Mill.<br />
Auf einen Mehrwert von 5,7 Millionen entfällt<br />
damit eine Steigerung des Zollertrags<br />
um 2,7 Millionen. Wäre eine Lockerung der<br />
Schraube schon angesichts dieser gewaltigen<br />
Leistungen des Automobils zugunsten des<br />
Bundesfiskus angebracht, so läge sie auch<br />
im Interesse der allgemeinen Wirtschaft, die<br />
davon neue Impulse empfangen würde, nicht<br />
zuletzt zum Nutzen der Bundesfinanzen.
Das Tempo den Verkehrsverhättnissen anpassen!<br />
auf der Ueberlandstrasse Zürich-Wallisellen-<br />
Brüttisellen-Winterthur, die als Hauptstrasse<br />
gekennzeichnet Ist, also gemäss Art. 27 MFG<br />
das Vortrittsrecht gegenüber andern Strassen<br />
geniesst Auf der Strasse Dübendorf-<br />
Dietlikon, die trotz ihres starken Verkehrs<br />
gegenüber der andern nur eine Nebenstrasse<br />
Landesausstellung<br />
und Strassenverkehr<br />
Die Vorbereitungen der stadtzüroherischen<br />
Polizeiinstanzen sind nun so weit fortgeschritten,<br />
dass der ganze Apparat am 6. Mai<br />
— die Eröffnung der Landesausstellung ist<br />
auf 15 Uhr angesetzt — reibungslos spielen<br />
sollte. Viel Arbeit verursacht noch das Aufstellen<br />
der Hunderte von Signaltafeln für das<br />
Parking und die Verkehrsbeschränkungen,<br />
dessen Kosten sich allein auf zirka 120.000 Fr.<br />
belaufen dürften.<br />
DIE VERKEHRSREGELUNG AM BAHNHOF-<br />
PLATZ<br />
ist nun ebenfalls vom Stadtrat genehmigt. Die Einführung<br />
der Autobuskurse Hauptbahnhof-Ausstellung<br />
erforderte die Reservierung spezieller Haltestellen<br />
längs des Bahnhofgebäudes, was eine Verlegung<br />
der Taxistandplätze gegen die Gessnerallee<br />
hin zur Folge hat. Unbefriedigt gelöst bleibt noch<br />
immer das Aufstellen der Privatautos am Bahnhofplatz,<br />
für die bei der Verkehrsinsel nur wenig<br />
Platz zur Verfügung steht. Es ist daher begreiflich,<br />
•dass immer wieder der Vorschlag gemacht wird,<br />
die Anlage vor dem Schweiz. Landesmuseum für<br />
das Aufstellen der Privatautos freizugeben, was<br />
sich ohne allzu grosse Kosten bewerkstelligen liesse.<br />
Dadurch erhielten die Privatautobenützer besten<br />
Zutritt zum Bahnhof von der Limmatseite her.<br />
Die Neuanlage einer Strassenbahnverbindung<br />
zwischen Löwenstrasse und Bahnhofstrasse durch<br />
die Usteri-Strasse wird zur Folge haben, dass an<br />
letztgenannter Strasse das Stationieren und Parkieren<br />
von Fahrzeugen beidseitig verboten werden<br />
muss. Also wiederum ein Abbau der noch vorhandenen,<br />
wenigen Parkierstellen im Bahnhofgebiet<br />
Vielleicht liesse sich für die Zeit der Landesausstellung<br />
ein Ersatz im benachbarten Turnplatz des<br />
Lintb-Escher-Schulhauses finden, der sich<br />
gut eignen würde.<br />
(Aus dem Bandesgericht.)<br />
An einem Markttage fuhr ein Motorwagen<br />
durch die als Marktplatz benutzte Rue Centrale<br />
in Lausanne, wobei eine Frau an die<br />
Seite des mit 15—20 km fahrenden Wagens<br />
stiess und erheblich verletzt wurde. Das Polizeigericht<br />
verurteilte den Fahrer wegen<br />
fahrlässiger Körperverletzung zu 50 Fr. ist, nahte von rechts das Auto des H. mit<br />
Busse. Das Waadtländer Kassationsgericht 35—40 km, und H. glaubte, noch vor W.<br />
wies eine Beschwerde des Fahrers ab, weil über die Kreuzung zu kommen, wurde aber<br />
der Automobilist Art. 25 des Motorfahrzeuggesetzes<br />
verletzt habe, wonach der Lenker Der Zusammenstoss verursachte keine Ver-<br />
von dem heranrasenden Wagen angefahren.<br />
sein Fahrzeug ständig beherrschen, die Geschwindigkeit<br />
den gegebenen Strassen- und den.<br />
letzungen, wohl aber bedeutenden Sachscha-<br />
Verkehrsverhältnissen anpassen und bei Unfallgefahr<br />
verlangsamen oder nötigenfalls an-<br />
Biilach mit je 15 Fr. gebüsst, H., weil er das<br />
Beide Fahrer wurden vom Bezirksgericht<br />
halten soll. Bei den gegebenen Verhältnissen Vortrittsrecht des auf der Hauptstrasse fahrenden<br />
W. missachtet hatte, W. wegen Wi-<br />
— führte das Urteil aus — habe der Fussgänger<br />
das Vorrecht gehabt, und daher hätte derhandlung* gegen Art. 25 MFG. Der letztere<br />
der Automobilist im Sohritt fahren müssen. reichte beim Bundesgericht Nichtigkeitsbeschwerde<br />
ein, wurde aber vom Kassationshof<br />
Der Kassationshof des Bundesgerichts hat<br />
eine hiegegen eingereichte Nichtigkeitsbe-<br />
des Bundesgerichtes abgewiesen.<br />
Allerdings brauchte der Beschwerdeführer<br />
nicht damit zu reohnen, dass andere Fahrer<br />
sein Vortrittsrecht verletzen würden, und umgekehrt<br />
musste sich der nicht vortrittsberechtigte<br />
H. an der Kreuzung darauf gefasst machen,<br />
dass der auf der Hauptstrasse nahende<br />
Wagen ungewöhnlich schnell fahren werde.<br />
Damit war aber W. von der Beachtung der<br />
allgemeinen Vorschriften des Art. 25 MFG<br />
nicht befreit, denn nach der Rechtsprechung<br />
gilt das Vortrittsrecht nur im Rahmen dieser<br />
schwerde des Fahrers abgewiesen, ist aber<br />
unzweideutig von den Ausführungen des<br />
Waadtländer Kassationsgerichtes abgerückt,<br />
dass hier der Fussgänger ein Vorrecht gehabt<br />
habe. Das Gesetz gibt den Lokalbehörden<br />
die Möglichkeit, eine Strasse während der<br />
Marktstunden für Motorfahrzeuge zu sperren.<br />
Wird aber keine solche Vorkehr getroffen, so<br />
kann nicht ein Vorrecht des Fussgängers angenommen<br />
werden, sondern es gelten alsdann<br />
die gewöhnlichen Verkehrsregeln. Zu diesen<br />
gehört allerdings auch Art. 25 MFG, und ein<br />
Tempo von 15—20 km konnte bei dem ungewöhnlich<br />
dichten Verkehr als übermässig betrachtet<br />
werden.<br />
II.<br />
Ein Autofahrer W. fuhr gegen Mitternacht<br />
mit einer Geschwindigkeit von 100—120 km<br />
hiefür<br />
DIE UNENTGELTLICHKEIT DES PARKIERENS<br />
auf den von der Stadt bereitgestellten Parkplätzen<br />
dürfte nun wohl gesichert sein. Verschiedene Privatunternehmen<br />
haben ebenfalls Parkplätze vorgesehen,<br />
die aber durch Signaltafeln als «Bewachte,<br />
private Parkplätze» gekennzeichnet werden. Den<br />
Besitzern der Plätze ist gestattet, zur Deckung<br />
ihrer Kosten eine bescheidene Gebühr zu verlangen,<br />
deren Höhe im Einvernehmen mit der Stadtpolizei<br />
einheitlich für die ganze Stadt bestimmt<br />
werden wird. Diese privaten Parkplätze haben den<br />
Vorteil, dass sie unter steter Bewachung stehen.<br />
Sie werden vornehmlich auch dann verwendet werden,<br />
wenn die vorhandenen Garagen vollständig<br />
besetzt sind und man den Wagen die Nacht hindurch<br />
nicht unter Aufsicht lassen will. Für Weekendaufenthalte<br />
sollten spezielle Vergünstigungen<br />
gewährt werden.<br />
Die Polizeibehörden sind nun den Wünschen der<br />
Automobilisten nach<br />
SCHAFFUNG EINER ZUFAHRT BIS ZU DENvollständiges, abgerundetes Bild, so lässt<br />
AUSSTELLUNGSTOREN<br />
doch schon ein vorläufiger Ueberblick die<br />
Vermutung aufkommen, dass auch hier im<br />
in der Weise nachgekommen, dass beim Ausstellungseingang<br />
Wollishofen am äusseren Mythenquai Vergleich mit dem Vorjahr ein leichter Rückgang<br />
eingetreten sei. Im Zeitabschnitt ein spezieller Kehrplatz geschaffen wird. Die Zu-<br />
Grün-<br />
fahrt vom Stadtinnern edfolgt via Seestrasse, Unterführung<br />
Wollishofen, links Mythenquai, Ausstellungseingang.<br />
Während bei den anderen Ausstellungstoren<br />
die Privatautos nur bis auf eine gewisse<br />
Distanz heranfahren dürfen und ihre Passagiere<br />
von dort den Weg bis zur Ausstellung zu<br />
Fuss zurücklegen müssen, besteht in Wollishofen<br />
die Möglichkeit, mit dem Wagen bis zum Eingang<br />
zu gelangen.<br />
EINFÜHRUNG DES EINBAHNVERKEHRS IN<br />
DER BAHNHOFSTRASSE ' ;<br />
in der Schwebe. Man beabsichtigt während der ersten<br />
Ausstellungswochen den Verkehr in beiden<br />
Richtungen zu gestatten, um festzustellen, ob die Frequenz<br />
wirklich die Einführung des Einbahnsystems<br />
nötig macht. Hingegen wird auf der Route Löwen-<br />
wird derselbe von Ständerat Schöpfer unterstützt.<br />
Mit 19 :12 Stimmen fand jedoch der<br />
strasse/Talstrasse der Einbahnverkehr eingeführt,<br />
ebenso im Ulmbergtunnel, während man die Seefeldstrasse<br />
für Motorfahrzeuge völlig sperrt Die Antrag Amstalden mehrheitliche Zustimmung<br />
Bahnhofstrasse steht unter vollständigem Stalionierungsverbot;<br />
daneben dürfen in einem gewissen<br />
des Rates.<br />
Teil des Stadtkerns Lieferungsfahrzeuge ab 8.30 Uhr In der Gesamtabstimmung erfuhr der Bundesbeschluss<br />
über die Vermehrung der ar-<br />
morgens nicht mehr zirkulieren, währenddem für<br />
gewisse Quartiere der «City» der Verkehr mit Tierfuhrwerken<br />
und Handwagen überhaupt verboten men unbestrittene Annahme.<br />
meetauglichen Motorlastwagen mit 35 Stim-<br />
werden soll.<br />
Was die<br />
anbelangt, eo ist sie nun soweit abgeklärt, dass<br />
für den gewöhnlichen Augstellungsverkehr in der<br />
Nähe der beiden Ausstellungsufer rund 4000 Automobile<br />
untergebracht werden können, während für<br />
die «Gross-Besuchstage» an der Peripherie weitere<br />
Parkierungsmöglichkeiten für 6000 Fahrzeuge vorhanden<br />
sind. Damit erreicht das Fassungsvermögen<br />
insgesamt aller Parkflächen 10.000 Wagen.<br />
Turicum.<br />
AutomoblllstischerOsterverkehr<br />
durch den Gotthard.<br />
Trübes, unfreundliches Wetter und eine<br />
neuerliche Zuspitzung der weltpolitischen<br />
Lage haben dem Automobilverkehr während<br />
der Osterfeiertage einen Dämpfer aufgesetzt.<br />
Wohl pulste das Leben auf unsern Strassen<br />
stärker als sonst, wohl mischten sich unter<br />
die Wagen mit dem CH-Schild hin und wieder<br />
Franzosen, Holländer, Engländer und Angehörige<br />
anderer fremder Staaten, alles in<br />
allem genommen aber steigerte sich der Betrieb<br />
nicht zu. jener Intensität, wie man sie<br />
sonst während dieser Tage gewohnt ist.<br />
Zu Hunderten folgten die Automobilisten<br />
wieder dem Ruf des Südens, wie die Ziffern<br />
für die Autotransporte durch den Gotthardtunnel<br />
beweisen. Bieten sie im Augenblick, da<br />
diese Zeilen in Druck gehen, auch noch kein<br />
donnerstag bis Ostermontag wurden nach<br />
unsern Erkundigungen in der Richtung Gösohenen-Airolo<br />
insgesamt 616 Automobile und<br />
3 Autobusse durch den Gotthardtunnel befördert,<br />
gegen 733 im Vorjahr und 460 im Jahre<br />
1937. Dabei stehen die einzelnen Tage mit<br />
folgenden Zahlen zu Buch;<br />
Total 616 Autos 338 Autos<br />
3 Autobus 6 Autobas<br />
* davon 65 von Airolo nach Erstfeld.<br />
Freie Fahrt Ober die Bremgartner Reussbrücke.<br />
Während 7 Wochen musste der Strassenverfcehr Ton<br />
Zürich über den Mutschellen nach Lenzburg wegen<br />
Umbau der Strassenbrücke über die Reuss in Bremgarten<br />
über Baden resp. Mellingen umgeleitet werden.<br />
Rechtzeitig, d. h. vor Beginn der Landesausstellung,<br />
ist nun die altbewährte Brücke derart verbessert<br />
resp. verstärkt worden, dass sie sich viele<br />
Jahrzehnte hinaus auch dem stärksten Strassenverkehr<br />
gewachsen zeigen wird.<br />
Der Ständerat stimmte ebenfalls der Vermehrung<br />
der armeetauglichen Motorlastwagen zu.<br />
In einer vor acht Tagen abgehaltenen<br />
Sitzung kam im Ständerat die bereits vom<br />
Nationalrat behandelte Vorlage über die Vermehrung<br />
der armeetauglichen Motorlastwagen<br />
zur Sprache. Einleitend orientierte der<br />
Kommissionsreferent Käser (Schaffhausen)<br />
über die der Vorlage zugrunde liegenden<br />
militärischen und verkehrspolitischen Gesichtspunkte,<br />
wie sie unsern Lesern zur Genüge<br />
bekannt sein dürften. Eine der Kom-<br />
Grundregeln. Obschon W. auf der Hauptstrasse<br />
fuhr, war doch des Nachts bei einer mission seitens der ASPA zugegangene Eingabe,<br />
wonach nicht nur fabrikneue, sondern<br />
Strassenbreite von nicht mehr als 7J8 m und<br />
vor der Einmündung einer ziemlich wichtigen auch im Betrieb stehende, geeignete Wagen<br />
Querstrasse das Tempo von mindestens 100 durch den Bundesbeschluss erfasst werden<br />
km übersetzt, und es liegt daher ein Ver-solltenstoss gegen Art. 25 vor. ist einmütig von diesen abgelehnt<br />
Wp.<br />
Nach wie vor bleibt die Frage der<br />
PARKPLATZFRAGE<br />
V*»»l*ek»<br />
AUTOMOBIL-REVUE N» 30<br />
'w-Gflscneneni Afroit*<br />
Airolo Goschen«<br />
Donneratar, 6. Aprfli 230 Autos 20 Autor<br />
Freitag, 7. April: 224 » 24 *<br />
1 Autobus<br />
Samstag, 8, Aprüs 79 Autos 23 •<br />
1 Autobus<br />
Sonntag, 9, Aprü: 41 Auto* 30 »<br />
2 Autobus<br />
Montag, 10. April;<br />
iflll<br />
42 Autos<br />
1 Autobus 242 Autos*<br />
4 Autobus<br />
4»«!« «es<br />
worden. Ständerat Beguin (Neuenburg) erblickt<br />
in der angedeuteten Vereinheitlichung<br />
der kantonalen Automobilsteuern einen neuen<br />
Akt der Zentralisation. Amstalden (Obwalden)<br />
befürchtete, dass mit einer Beschränkung<br />
der Subventionen die gewünschte Anzahl<br />
armeetauglicher Motorfahrzeuge nicht<br />
erreicht werde, weshalb er in der Detaildebatte<br />
folgenden Zusatzantrag stellte:<br />
« Ausserdem kann der Bundesrat unter bestimmten<br />
von ihm festzusetzenden Bedingungen<br />
zusätzliche Beiträge für gebrauchte<br />
Motorlastwagen bewilligen, sofern diese mit<br />
festen einheimischen Betriebsstoffen betrieben<br />
werden. » Während sich Kommissionsreferent<br />
wie Vorsteher des Militärdepartements<br />
gegen diesen Zusatzantrag wenden,<br />
Der Ausbau des schweizerischen Alpenstrassennetzes.<br />
Nach Angaben des bundesrätlichen Geschäftsführungs-Berichtes<br />
über das Departement des Innert<br />
sind bis zum 31. Dezember 1938 von den zum<br />
Alpenstrassenausbau zur Verfügung gestellten Bundesmitteln<br />
in der Höhe von Fr. 53 Mill. von den<br />
Kantonen insgesamt 15 055 710 Fr. angefordert worden.<br />
Diese Beitragssumme entspricht den 1836—38<br />
aufgewendeten wirklichen Baukosten von insgesamt<br />
Fr. 24 508 900.<br />
Mit Ausnahme der linksufrigen Wallensee-Talstrasse<br />
auf dem Gebiete des Kantons Glarus sind<br />
sämtliche in das erste Ausbauprogramm 1936—43<br />
einbezogene Strassenzüge im Ausbau begriffen.<br />
Der Hund als Schwarzfahrer.<br />
Ein fröhliches Intermezzo, das die Passion gewisser<br />
Hund für das Autofahren illustriert, spielte<br />
sich unlängst in der Bundesstadt ab. Kürzlich<br />
hielt der dortige Kynologische Verein einen Dressurkurs<br />
ab, wobei es denn eines Abends geschah,<br />
dass eines der Vorstandsmitglieder seinen Hund<br />
Rex nach der Uebung noch zum Schlummertrunk<br />
ins Cafe mitnahm. Auf dem Heimweg sollte dann<br />
der Hund neben dem Velo seines Herrn frei einhertraben.<br />
Während im Korridor des Restaurants das<br />
Fahrrad fahrbereit gemacht wurde, entschwand der<br />
Vierbeiner gemütlich durch die Haustüre. Als der<br />
Besitzer dann auf die Strasse hinaustrat, «ah er 1<br />
seinen Hund nirgends mehr. Vergeblich war alles<br />
Rufen und Pfeifen.<br />
in der Nähe gelegenen Taxistand wurde einer der<br />
Chauffeure aufmerksam: «Ja, sucht ilr einen<br />
Hund von mittlerer Grosse, goldgestromt?» Das war<br />
das richtige Signalement für den Rex. «Der ist<br />
vor wenigen Minuten zusammen mit drei Fahrgästen<br />
in ein Taxi gestiegen, das den Weg in Richtung<br />
B.-Platz eingeschlagen hat Ohne Zweifel sei<br />
der Chauffeur der Ansicht gewesen, der Hund<br />
gehöre einem der drei Fahrgäste. Die wiederum<br />
glaubten ihrerseits, das gravitätisch neben dem<br />
Führersitz thronende Tier gehöre dem Chauffeur.<br />
Dass dressierte Hunde sehr gerne Auto fahren<br />
und, zur Wägenbewachung verwendet werden<br />
können, weiss man ja. Dank der Komödie der<br />
Irrungen, die er inszeniert, blieb der «ohlalue deutsch«<br />
BOT«* tfrfx*emgt «Rzen. An* dem B.-Pbct«<br />
tnuMt« der Chauffeur halten, um dem ersten aussteigenden<br />
Fahrgast die Türe zn öffnen. Diesen<br />
tünetigen Moment benutzte auch der Hund, um<br />
sich eiligst aus dem Staub zu machen, denn wer<br />
weiss, wie weit er sonst geführt worden wäre. Zur<br />
Türe hinaus, auf tind davon war eins. Und das<br />
tat er in kluger Ueberlegung, denn nicht weit davon<br />
entfernt befindet sich die Wohnung seines Besitzers.<br />
Während nun dieser in schneller Fahrt, besorgt<br />
um das nngewisse Schicksal des Tieres, auf dem<br />
Velo zu Hanse ankam, •wartete Rex, der Schwarzfahrer,<br />
längst vor der Haustüre und begrüsste seinen<br />
Herrn mit freundlichem Sohwanzwedeln. E. S.<br />
Nochmals: Steuererleichterungen Im Kanton<br />
Bern und deren Wirkungen für den Fiskus.<br />
Vom Strassenverkehrsamt des Kantons Bern erhalten<br />
wir folgende Zuschrift:<br />
In Nr. 26 der Automobil-Revue vom 24. Marx<br />
<strong>1939</strong> haben wir anlässlich der Beantwortung einer<br />
Anfrage aus dem Leserkreis darauf hingewiesen,<br />
dass die durch Dekret vom 15. Februar 1934 eingeführte,<br />
vierteljährliche Berechnungsart der Automobilsteuer<br />
für den Staat Bern einen Steuerausfall<br />
von ca. 200 000 Franken zur Folge gehabt habe. Das<br />
Sekretariat der Sektion Bern des A.C.S. glaubt nun<br />
in Nr. 29 der Automobil-Revue vom 4. April <strong>1939</strong><br />
diese Behauptung in Zweifel ziehen zu müssen und<br />
versucht an Hand der Steuererträgnisse aus den<br />
Jahren 1933—1935 den Gegenbeweis leisten zu können.<br />
Den Ausführungen des A.G.S. stellen wir folgendes<br />
gegenüber:<br />
Vorerst sei darauf hingewiesen, dass es sich<br />
bei dem für das Jahr 1935 angeführten Betrag um<br />
den Bruttoertrag der Automobilsteuer handelt Der<br />
Nettoertrag belief sich nach Abzug der zurückerstatteten<br />
Steuerbeträge auf Fr. 3 630 858.—. Abgesehen<br />
von dieser Ungenauigkeit beruht die Einsendung<br />
auf Unkenntnis der tatsächlichen Verhältnisse.<br />
In den Jahren 1933—1935 hat sich das Dekret<br />
vom 15. Februar 1934 auf den Gesamtsteuerertrag<br />
gar.nicht oder nur unbedeutend ausgewirkt<br />
Das Dekret trat erst im Frühjähr 1934 in Kraft,<br />
als mit wenigen Ausnahmen die Fahrzeughalter die<br />
Steuern für da betreffende Jahr bereits entrichtet<br />
hatten. Der Betrag, der zufolge Ausserbetriebsetzung<br />
von Fahrzeugen im letzten Quartal 1934 zurückerstattet<br />
werden musste, betrug ausserdem nur<br />
Fr. 14 104.—, weil anscheinend die Neuerung noch<br />
wenig bekannt war. Etwas stärker wirkte es sich<br />
im Jahr 1935 aus. Eine ansehnliche Zahl von Fahrzeugen<br />
wurde im ersten Quartal 1935 stillgelegt<br />
und die Steuerrückerstattungen beliefen sich auf<br />
Fr. 17 980.—. Deswegen sind die Einnahmen der<br />
Jahre 1934 und 1935 trotz Zunahme der Zahl der<br />
Motorwagen um 205 Einheiten, annähernd gleich<br />
geblieben. Eindeutig fällt der Vergleich mit dem<br />
Jahre 1936 aus, in welchem die Einnahmen trotz<br />
weiterer Zunahme des Motorwagenbestandes auf<br />
Fr. 3 468 671.65, also gegenüber dem Jahre 1934 um<br />
Fr. 158 532.35 sanken. Im Hinblick auf die Zunahme<br />
der Motorwagen um 267 Einheiten hätte die Steuereinnahme<br />
des Jahres 1936 gegenüber 1934 ebenfalls<br />
eine Zunahme erfahren müssen, und zwar bei Annahme<br />
einer Durchschnittssteuer von Fr. 200.— pro<br />
Fahrzeug um Fr. 53 400.—. Wenn wir somit den<br />
Steuerausfall des Staates mit ca. Fr. 200000.— beziffert<br />
haben, so ist dies keineswegs übertrieben. Es<br />
ist übrigens ohne weiteres einleuchtend, dass der<br />
Steuerertrag ganz erheblich vermindert wird, wenn<br />
die Steuer von 3500 Fahrzeugen nur für 3 Quartale<br />
und von 400 Fahrzeugen nur für 6 Monate entrichtet<br />
wird. Die oft von Verkehrsverbänden aufgestellte<br />
Behauptung, durch diese Steuererleichterung seien<br />
mehr Fahrzeuge in Betrieb genommen worden, ist<br />
im übrigen völlig irrig, macht doch diese Ermässigung<br />
für den Halter nur 1—2% der jährlichen<br />
Gesamtkosten seines Motorfahrzeuges aus. Diese<br />
ein oder zwei Hundertstel der Gesamtkosten dürften<br />
bei der Frage der Anschaffung eines Wagens kaum<br />
von ausschlaggebender Bedeutung sein.<br />
Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass<br />
auch die Einführung der monatlichen Berechnung<br />
der Steuer einen ansehnlichen Ausfall zur Folge<br />
haben würde. Trotzdem werden sich die zuständigen<br />
Behörden zweifellos mit dieser Frage befassen, und<br />
zwar jedenfalls auch ohne besonderen Druck von<br />
Seiten des Sekretariates der Sektion Bern des A.C.S.<br />
Die Erweiterung der Centralgarage Ritzi &<br />
Wagner in St. Gallen<br />
bildet 3e*s**sr Donnerstag Anlass zur offiziellen Eröffnungsfeier,<br />
an der neben Vertretungen des Stadtrates<br />
von St. Gallen und der Polizeiorgane die am<br />
Bau beteiligten Kreise und die Presse eingeladen<br />
waren. Unter der kundigen Führung der Herren<br />
Ritzi und Wagner machte man vorerst einen Rundgang<br />
durch das alte und neue Gebäude, wobei<br />
gleich zu allem Anfang festgestellt sei, dass sich<br />
das neue so gut ans bisherige (aus dem Jahre 1926<br />
stammende) anfügt, dass nur der Eingeweihte im<br />
Innern des Hauses weiss, wo dieses aufhört und jenes<br />
beginnt Man sah die ausserordentlich praktischen<br />
Anlagen für die Wagenwäscherei und die<br />
Reparaturen, den von der Firma selbst konstruierten<br />
Universalprüfstand für Automobile, der Benzinverbrauch,<br />
Schnelligkeit und Leistung in PS an<br />
der Bremse fortlaufend anzeigt, dann neben modernen<br />
Werkbänken und einem lichten Arbeitssaal die<br />
Vorrichtungen für die Prüfung der elektrischen<br />
Teile der Wagen. Mit der Inbetriebnahme des Neubaues<br />
steht nur für den Autobetrieb und die Einstell-,<br />
Werkstatt-, Ausstell- und Bureau-Räume eine<br />
benutzbare Gesamtgrundfläche Ton rund 5600 m a<br />
zur Verfügung. Grosses Interesse finden die direkten<br />
Ein- und Ausfahrten der untern 3 Etagen,<br />
die sich automatisch öffnen, wenn ein Wagen anfährt.<br />
Der Neubau aus Eisenbeton weist ein mächtiges<br />
Flachdach (Veranda) mit Oberlichtern und<br />
Durch das Suchen auf dem sehr zweckmässig angeordneten Luftheizapparaten<br />
KLEINE CHRONIK<br />
S«. Gall«»» Nolizen<br />
und Entlüftungsanlagen auf. Auf der Südseite des<br />
Neubaues ist die Tankstelle mit 4 Tanksäulen (für<br />
Benzin, Luft und Oel) an wettergeschützter Lage<br />
angebracht, eine sehr moderne Konstruktion, die<br />
einen grossen Kostenaufwand erforderte.<br />
Anschliessend an die Besichtigung wurde im<br />
Restaurant Baratella ein Imbiss offeriert, bei dem<br />
die Herren Ritzi und Wagner ihrer Freude über<br />
die Vollendung des Werkes Ausdruck gaben und<br />
anhand praktischer Erfahrungen von St Gallen<br />
und Bern die Notwendigkeit vermehrter und besserer<br />
Einstellgaragen betonten. Stadtrat Dr. Graf,<br />
St. Gallen, hob hervor, wie der Bau der Allgemeinheit<br />
diene und gratulierte der Baufirma und dem<br />
Arohitilten (Winzeler, St. Gallen),
N° 30 — DIENSTAG, 11. APRIL <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
IN ENGLAND<br />
Nach dem französischen auch<br />
ein englischer Rennwagenfonds.<br />
Mr. Humphrey Cook, der Finanzmann der<br />
English Racing Automobiles Ltd., hat — wie<br />
an dieser Stelle bekanntgegeben — unlängst<br />
erklärt, dass er zur materiellen Entwicklung<br />
des von ihm gegründeten Unternehmens nur<br />
nooh bis Ende <strong>1939</strong> beitragen könne und dass<br />
der Bau der ERA-Rennwagen infolgedessen<br />
ab 1940 eingestellt werden müsste, falls es<br />
nicht möglich sei, die für die Konstruktion<br />
und die Aufrechterhaltung des Rennbetriebes<br />
notwendigen Gelder anderweitig zu beschaffen.<br />
Zahlreiche Piloten, die von fürchterlichen<br />
Stürmen überrascht wurden, sind am Ziel<br />
nicht eingetroffen; man ist von ihnen ohne<br />
Lebenszeichen.<br />
wurden von den einzelnen Konkurrenten folgende<br />
schnellste Runden gefahren:<br />
Caracciola, von Brauchilsch und Lang (Mercedes-Benz):<br />
1:47 = 93,182 km/St.<br />
Sommer (Alfa Romeo): 1:50 = 90,641 km/St.<br />
Etancelin und Carriere (Talbot): 1:51 = 89,825<br />
km/St.<br />
Mazaud (Delahaye): 1:57 = 85,218 km/St.<br />
Paul (Delahaye) und Trintignant (Bugatü):<br />
1:58 = 84,496 km/St.<br />
, Contet (Delahaye): 2:00 = 83.0&8 km/St.<br />
Ein eindrucksvolles Bild vom Siart zum Grossen Preis von Pau. Das Feld braust mit den drei Mercedes-Benz-Fahrern<br />
Caracciola (Nr.2), von Brauchitech (Nr. 10) und Lang (Nr. 18) an<br />
•der, Spitze davon.<br />
Nunmehr wurde — ähnlich wie seinerzeit<br />
in Frankreich — ein Rennwagenfonds gegründet,<br />
dem zahlreiche Prominente aus der Industrie<br />
zu Gevatter stehen. Die diesem Fonds<br />
zufliessenden Gelder — es werden Minimalbeiträge<br />
von 1 Pfund Sterling per sofort und<br />
per 1. Januar 1940 entgegengenommen —<br />
kommen dem britischen Automobilrennsport<br />
im allgemeinen und der Unterstützung des<br />
ERA-Werks im besonderen zugut, wobei vier<br />
Vertrauensmänner darüber wachen, dass mit<br />
den eingehenden Mitteln haushälterisch unigegangen<br />
wird.<br />
Bis auf weiteres keine weiteren Weltrekordversuche<br />
des < Thunderbolt».<br />
Die von Captain G. E. T. Eyston, dem Inhaber<br />
des absoluten Weltschnelligkeitsrekordes<br />
im Automobil, der Presse gegenüber abgegebenen<br />
Erklärungen, wonach er dieses<br />
Jahr keine neuen Versuche zur Verbesserung<br />
seines Rekords unternehmen werde, finden<br />
neuerdings ihre Bestätigung durch eine Mitteilung<br />
an die Handeskammer von Salt Lake<br />
City. Eyston begründet diese Haltung damit,<br />
dass ihm seine berufliche Inanspruchnahme<br />
nicht gestatte, sich eingehend mit den Plänen<br />
für technische Abänderungen am «Blitzstrahl<br />
» zu befassen.<br />
IN SODAMERIKA<br />
Ein internationaler Grand Prix<br />
über 7274 Kilometer<br />
wurde kürzlich in Südamerika mit Start in<br />
Buenos-Aires und Ziel in La Plata ausgetragen,<br />
wobei es folgende 11, abwechslungsweise<br />
durch Berggegenden und Sandwüsten<br />
führende Etappen zurückzulegen galt:<br />
Buenos Aires—Santa Rosa: 691 km<br />
Santa Rosa—Mendoza: 814 km<br />
Mendoza—Santiago del Chile: 568 km<br />
Santiago del Chile—TemuCo: 929 km<br />
Temuco—Neuquen: 532 km<br />
Neuquen—San Carlos de Bariloche: 576 km<br />
San Carlos de Bariloche—Esquel: 352 km<br />
Esquel—Comodoro Rivadavia: 626 km<br />
Comodoro Rivadavia—Vtedma: 966 km<br />
Viedma—Patagones: 598 km<br />
Patagones—La Plata: 622 km.<br />
Von den 71 gestarteten Konkurrenten waren<br />
am Ende der 6. Etappe nur noch 34 im<br />
Rennen und die Zahl der «Ueberlebenden ><br />
am Ziel betrug nurmehr 9. Als Sieger ging<br />
aus dem « Grossen Preis des Südens > der<br />
Fahrer Angelo Lo Valvo auf einem in der<br />
vorliegenden Meldung nicht näher bezeichneten<br />
Wagen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 80,856 km/St, hervor.<br />
IN FRANKREICH<br />
Im Grossen Preis von Pau<br />
Die Alpar (Schweizerische Luftverkehrs-Gesellschaft in Bern) hat ihren Maschinenpark durch zwei<br />
«De Havilland Dragon Rapide» ergänzt. Es handelt sich bei diesem Typ um ein mittelgrosses Flugzeug,<br />
das mit zwei «Gipsy Six»-Motoren zu je 200 PS ausgerüstet ist und neben dem Piloten und dem.<br />
Funker 6 Passagiere aufnehmen kann. Die «Dragon» werden mit der Eröffnung der Sommerflug-«<br />
Saison am 16. April auf der Alparstrecke Bern—Basel eingesetzt und ausserdem ist ihre Verwendung<br />
für Sonder- und Alpenflüge vorgesehen.<br />
Balsa (Bugatti) und De Graffenried (Maserati):<br />
2:01 = 82,401 km/St.<br />
Biolay (Delahaye) und Tremoulet (Sefac): 2:02<br />
= 81,726 km/St.<br />
Chaboud (Delahaye): 2:05 = 79,764 km/St.<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
Bau einer 10 Kilometer langen<br />
Rundstrecke bei Dresden?<br />
Wie aus der Pariser <strong>Zeitung</strong> «L Auto» vom<br />
4. April hervorgeht, hat Korpsführer Hühnlein<br />
anlässlich des Grossen Preises von Pau<br />
einem Redaktor des Blattes ein Interview<br />
gewährt und im Verlauf der Unterredung<br />
u. a. den Ausspruch getan, dass er für kurze<br />
Strecken eine ganz besondere Vorliebe habe,<br />
weil es interessant sei, hier die einzelnen<br />
Phasen des Kampfes zu verfolgen.<br />
Redaktor Maurice Henry legt dann Korpsführer<br />
Hühnlein wörtlich folgende Aeusserung<br />
in den Mund:<br />
« Der Nürburgring in Deutschland ist zu<br />
lang und wir bauen übrigens gegenwärtig in<br />
Sachsen, in der Nähe von Dresden, eine<br />
Rundstrecke, deren Länge zehn Kilometer<br />
nicht überschreiten wird.»<br />
Wir geben diese Aeusserung Korpsführer<br />
Hühnleins, welche bis zur Stunde weder eine<br />
Sem modecaen lüayen...<br />
einen modernen !Bcennstatl<br />
wollen Sie mit Ihrem Wagen auch auf den<br />
Steigungen unserer Bergstrassen restlos<br />
zufrieden sein, dann verwenden Sie für<br />
Ihren hochkomprimierten Motor den<br />
für solche Zwecke speziell geschaffenen<br />
Brennstoff: SUPER NOBEX<br />
Ein NOBA-Produkt<br />
NOBA A.G.<br />
Bestätigung noch ein Dementi gefunden hat,<br />
unter allem Vorbehalt wieder, zumail weder<br />
von einem solchen Projekt, noch davon, dass<br />
es bereits in Angriff genommen worden sei,<br />
bis heute — selbst in der deutschen Fach*<br />
presse — die Rede war.<br />
Das internationale Eifelrennen<br />
steigt am 21. Mai und wird zum erstenmal<br />
in dieser Saison auch die Auto-Union und<br />
die Italiener am Start sehen. Die Renn*<br />
wagen — nach der von der AIAQR festgesetzten<br />
Grand-Prix-Formel konstruiert —»<br />
haben zehn Runden der 22 km 810 langen<br />
Nordschleife des Nürburgrings abzufahren,<br />
was insgesamt 228,1 km ausmacht. Fahrerwechsel<br />
ist nicht gestattet.<br />
In einem separaten Rennen starten diö<br />
Sportwagen, von denen Gruppe I (bis!<br />
1100 ccm) vier, Gruppe II (bis 1500 com)<br />
fünf und Gruppe III (bis 2000 ccm) sechs<br />
Runden zurückzulegen hat. Um die Startberechtigung<br />
zu erlangen, haben alle Konkurrenten<br />
5 Pflichtrunden zu fahren und hiebe!<br />
folgende Mindestzeiten nicht zu überschreiten<br />
: Gruppe 1: 18:00 = ca. 76 km/SU<br />
Gruppe II: 17 .-00 = ca. 80 km/St; Gruppe<br />
III: 16:00 — ca. 85 km/St.<br />
Das Training wurde auf Donnerstag, Freitag<br />
und Samstag, den 18., 19. und 20. Mal<br />
12—14 Uhr für Sportwagen, und 14—17 Uhr<br />
für Rennwagen angesetzt<br />
IN N0RDAFRIK*<br />
Grosser Preis von Tripolis.<br />
Die Federazione Automobilistica Sportival<br />
ItaLiana veröffentlichte am Donnerstag diö<br />
Nennliste für den am 7. Mai stattfindenden,<br />
den Anderthalbliter-Rennwagen reservierten<br />
Grossen Preis von Tripolis. Sie enthält di«<br />
Namen folgender 30 Piloten (iFabrikfahrer<br />
halbfett):<br />
1. Caracciola Rudolf (Mercedes-Benz)<br />
2. Lang Hermann (Mercedes-Benz)<br />
3. Farina Giuseppe (Alfa Romeo)<br />
4. Biondetti Clemente (Alfa Romeo)<br />
5. Villoresi Emilio (Alfa Romeo)<br />
6. Severi Francesco (Alfa Romeo)<br />
7. Pintacuda Carlo (Alfa Romeo)<br />
8. Aldrighefti Giordano (Alfa Romeo)<br />
9. Trossj Carlo Feiice (Maserati)<br />
10. Viiloresi Uiigi (Maserati)<br />
11. Cortese Franco (Maserati)<br />
12. Rocco Giovanni (Maserati)<br />
13. Taruffi Piero (Maserati)<br />
14. Ruggeri Arialdo (Maserati)<br />
15. Castelharco Luigi (Maserati)<br />
16. Gapelli Ovidio (Maserati)<br />
16. Balestrero Renato (Maserati)<br />
18. Ghersi Pietro (Maserati)<br />
19. Teagno Edoardo (Maserati)<br />
20. Brezzi Andrea (Maserati)<br />
21. Pietsch Paul (Maserati)<br />
22. Hug F. Armand (Maserati)<br />
23. Gollm (Maserati)<br />
24. BaTbieri Guido (Maserati)<br />
25. Plate Enrico (Maserati)<br />
26. Bianco Ettore (Maserati)<br />
27. Lami Catullo (Maserati)<br />
28. Romano Emilio (Maserati)<br />
29. Baruffi Pino (Maserati)<br />
30. Lanza Dioscoride (Maserati)<br />
Die beiden zur Feuerprobe antretenden<br />
Mercedes-Benz werden' also auf eine erdrückende<br />
italienische Konkurrenz stossen,<br />
die 6 Alfetta und 22 Maserati ins Rennen<br />
schickt. England wird nicht vertreten sein,<br />
nachdem Prinz Bira (Siam) die Meldung seines<br />
ERA zurückgezogen hat<br />
Auto-Union-Versuchsfahrten<br />
in Monza.<br />
Am vergangenen Wochenende ist die Rennleitung<br />
der Auto-Union mit den Fahrern Nuvolari,<br />
Müller und Meier erneut auf dem<br />
oberitalienischen Asutodrom eingetroffen, um<br />
den verbesserten Drei-Liter-jKompressor-Boliden<br />
einem weitern Training zu unterziehen.<br />
Für diese Woche wird auch die Mannschaft<br />
der Daimler-Benz AG. in iMonza erwartet
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N0 30 — DIENSTAG, 11. APRIL W39<br />
FEUILLETON<br />
Rätsel um Murlel.<br />
Roman von Jonann Friedrich.<br />
27. Fortsetzung.<br />
Die beiden Salessirls nahen zur Begrüssung<br />
wie Vestalinnen der Göttin Mode, ein<br />
geheimes Klingelzeichen ruft auch die Hohepriesterin<br />
Mme Ambrose selbst aus ihrem<br />
Allerheiligsten herbei. Denn das sieht ja jedes<br />
sachverständige Auge auf den ersten<br />
Blick, dass diese beiden diskret gekleideten<br />
Brittnnen die ernste Absicht haben, einen<br />
hübschen Betrag ihres überflüssigen Geldes<br />
unter die Leute zu bringen. Mme Ambrose<br />
erkennt selbstverständlich sofort, dass sie<br />
Landsmänninnen vor sich hat und gibt sich<br />
daher ganz urpariserisch. Sie verleugnet sogar<br />
ihre Muttersprache in einem solchen<br />
Masse, dass Lady Constanza und Peggy ihr<br />
Französisch ordentlich zusammenraffen müssen,<br />
um sich ganz nach Wunsch verständlich<br />
zu machen.<br />
< Und dabei steht >, english spoken» an<br />
der Tür,! > raunt Lady Constanza mit gedämpfter<br />
Empörung Peggy zu.<br />
Mme Leonie braucht all ihre Selbstbeherrschung,<br />
um nicht selbst laut aufzulachen und<br />
ihre amüsierte Assistentin mit einem drohenden<br />
Blick ihrer interessant untermalten Augen<br />
zu bändigen. Sie weiss, dass ihre Methode<br />
trotzdem geschäftlich richtig ist. Diese<br />
Damen sind doch nicht aus London nach<br />
Paris gefahren, um bei einer Engländerin zu<br />
kaufen.<br />
Indessen führen die Mannequins Köstlichkeiten<br />
vor. Lady Constanza vergisst ihre<br />
sämtlichen Vorsätze und kauft in der Geschwindigkeit<br />
für sich und ihre Tochter je<br />
ein Teekleid. Mme Ambrose glänzt vor<br />
lächelnder Befriedigung und befiehlt: Abendkleider<br />
! Abwechslung ist schon deswegen<br />
nötig, demit die Kundinnen nicht ermüden.<br />
Die Vorführdamen beginnen, sehr viel gepuderten<br />
Ausschnitt und sehr wenig Seide,<br />
Samt und Spitzen zu zeigen. Die Ausschnitte<br />
werden immer tiefer, die gemurmelten Preise<br />
immer höher. Lady Constanza findet die Roben<br />
etwas allzu pariserisch, Peggy beginnt<br />
zu ihrer eigenen Verwunderung freundlich<br />
zu dösen. Da kommt ein blondes Girl in<br />
einem Spitzenkleid von unnachahmlichem<br />
Chic.<br />
< Ah f» macht Lady Constanza.<br />
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€ Wonderfull! > begeistert sich Peggy und<br />
Ist im Na wieder wach.<br />
« Ein Versehen ! > bedauert Mme Ambrose<br />
und winkt das Mannequin verstohlen<br />
hinaus. < Dieses Modell ist vor einer knappen<br />
halben Stunde verkauft worden. Es<br />
scheint dem englischen Geschmack besonders<br />
zu entsprechen. Ein Landsmann von<br />
Ihnen, Mylady, will seiner jungen Frau damit<br />
eine Ueberraschung bereiten.»<br />
« Wie schade ! > seufzt Lady Constanza.<br />
« Wie nett! » sagt Peggy. « Es gibt noch<br />
Kavaliere. Ob wir ihn kennen, Mammy ? ><br />
« Es ist Mister d'Andrade », plaudert Mme<br />
Ambrose bereitwillig. « Er wohnt mit seiner<br />
Gattin im Cariton.»<br />
c d'Andrade ?» wiederholt Lady Constanza.<br />
Sofort merkt Mme Ambrose, dass etwas<br />
nicht stimmt und zieht sich zurück.<br />
« Es war ein sehr netter, hübscher Mann »,<br />
erklärt sie mit beiläufiger Anerkennung.<br />
« Natürlich kenne ich ihn nicht näher.»<br />
« Ich glaube, et ist Zeit für uns », stellt<br />
Lady Troy plötzlich fest und verschwindet<br />
nach Zurücklassung eines Schecks und ihrer<br />
Pariser Adresse ziemlich unvermittelt mit<br />
Peggy.<br />
c Hoffentlich habe ich Charles keine Unannehmlichkeiten<br />
gemacht >, denkt Mme Leonie<br />
mit aufrichtigem Bedauern. Sie findet<br />
den überstürzten Aufbruch ihrer beiden Kundinnen<br />
etwas seltsam.<br />
« Ich möchte dich nicht unruhig machen,<br />
Peggy », sagt Lady Constanza nach einigen<br />
stummen Schritten, « aber ich glaube, man<br />
müsste sich nach diesem Mister d'Andrade<br />
im Carlton erkundigen.»<br />
< Das denke ich auch, Mammy », Peggys<br />
Stimme klingt etwas forciert unbefangen.<br />
« Erst wussten wir gar nichts von Charles,<br />
dann entdeckte Onkel Lewis, dass er der<br />
Erbe von Lord Roehampton ist, vielleicht<br />
stellt sich jetzt noch heraus, dass er eine<br />
zahlreiche und entzückende Verwandtschaft<br />
hat.»<br />
«Wenn es dir recht ist >, erbietet sich<br />
Lady Constanza, f so werde ich morgen früh<br />
selbst, ohne dich, im Carlton nach diesem<br />
d'Andrade fragen.»<br />
« Nein, Mammy ! » widerspricht Peggy mit<br />
plötzlicher Entschiedenheit « Du bist so nett<br />
und ich weiss, dass dir solch eine Erkundigung<br />
schwer fällt. Aber das ist meine eigenste<br />
Angelegenheit. Erlaube, dass ich ins Carlton<br />
gehe, und zwar jetzt sofort ><br />
< Nicht ohne mich, Peggy ! »<br />
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« Doch. In einem solchen Fall ist es woM<br />
besser, nicht als Familienclan aufzutreten.<br />
Was sollen Charles* Verwandte denken, wenn<br />
wir sie in Massen überfallen ? ><br />
« Mein armes Kind ! » flüstert Lady Constanza.<br />
Sie hört nur die Untertöne.<br />
c Ich glaube an Charles», widerspricht<br />
Peggy sofort « Natürlich kann es sich nur<br />
um einen Vetter von ihm handeln. Warum<br />
soll er keinen Verwandten mit einer jungen<br />
Frau haben? Seine Familie muss doch nicht<br />
im Cölibat leben. ><br />
«Gewiss nicht >, gibt ihre Mutter zu.<br />
« Trotzdem — das Leben ist manchmal sonderbar<br />
und grausam. Du wirst doch in keinem<br />
Fall unbeherrscht sein, Peggy ? »<br />
« Du kannst dich auf mich verlassen. Wirst<br />
du meinen Anruf im Hotel erwarten, Mammy?»<br />
« Selbstverständlich! * sagt Lady Constanza<br />
und setzt Peggy in ein freies Auto.<br />
Als sie die Tochter davonfahren sieht,<br />
möchte sie am liebsten dem Wagen nachlaufen.<br />
Da das doch aber unmöglich ist, begibt<br />
sie sich schweren Herzens in ihr eigenes<br />
Hotel. Natürlich hätte sie nie zugeben dürfen,<br />
dass Peggy diesen Weg allein antritt.<br />
Aber anderseits wird manches noch ärger,<br />
wenn man einen Zeugen hat und wäre es<br />
selbst die eigene Mutter.<br />
Der Cocktail Lethe.<br />
« Ich möchte Mister d'Andrade sprechen!»<br />
sagt Peggy zu dem goldbetressten Portier<br />
im Carlton Hotel.<br />
Sie bringt es fertig, dabei ganz unbefangen<br />
auszusehen, obwohl ihr das Herz schlägt, als<br />
wäre sie die 100 Meter in Rekordzeit gelaufen.<br />
« Einen Augenblick, Mademoiselle ! » Der<br />
Türhüter greift zum Telefon und spricht mit<br />
der Etage. «Die Herrschaften sind leider<br />
nicht zugegen », meldet er dann bedauernd.<br />
« 0 ! » Peggy kann ihre Enttäuschung<br />
nicht verbergen. Auf keinen Fall will sie unverrichteter<br />
Dinge wieder abziehen. «Wir<br />
sind nämlich halb und halb verabredet»,<br />
schwindelt sie geistesgegenwärtig. « Könnte<br />
ich nicht hier warten ? »<br />
« Selbstverständlich, Mademoiselle ! » Der<br />
Portier unterdrückt ein Lächeln über diese<br />
naive Frage und deutet voll Entgegenkommen<br />
auf die vielen Sessel in der Halle. « Im<br />
Teeraum ist Konzert», fügt er noch liebenswürdig<br />
hinzu.<br />
* Hm >, fiberlegt Peggy, und da merkt der<br />
Portier als berüfsmässiger Menschenkentiei;<br />
dass dieser hübschen jungen Dame nicht<br />
nach Tee, Musik und Menschen zumute ist.<br />
Irgend etwas stimmt nicht mit ihr. Nur seelisch<br />
natürlich. Im übrigen ist ihre Klassö<br />
unverkennbar, britischer Adel das belieb*<br />
teste Reisepublikum der Welt Man riskiert<br />
nichts, wenn man sich ihr gefäHig zeigt<br />
< Die Herrschaften d'Andrade bewohnen<br />
ein Appartement », erklärt er höflich, « wenn<br />
Sie es vorziehen, in ihrem Privatsalon m<br />
warten, Mademoiselle, könnte ich vielleicht<br />
—•><br />
« Geht denn das ? * fragt Peggy befangen*<br />
Der Gedanke lockt sie, aber anderseits gibt<br />
es Bedenken. Was soll dieser Mr. d'Andrade<br />
von ihr denken, wenn er sie gar nicht kennt,<br />
wie sie so sehr hofft Und was, wenn seine<br />
Gattin etwa allein und vor ihm zurückkehrt<br />
? |<br />
Ihr Zögern besiegt 3en Portier YoHends*<br />
So beträgt sich keine Hochstapler«. Er hat<br />
sich natürlich in seiner Beurteilung nicht getäuscht<br />
« Aber Mademoiselle ! » sagt er fast überredend,<br />
« man sieht doch, wen man vor sich<br />
hat Wenn Mademoiselle vorziehen, oben zu<br />
warten, lasse ich Mademoiselle hinauffahren.<br />
»<br />
Peggy nickt und fässt diskret ein Geldstück<br />
in die Hand des Portiers gleiten, das<br />
ihn höchlichst befriedigt und von ihrer Gediegenheit<br />
überzeugt Dann wird sie von<br />
einem vorbildlich gescheitelten Hotelpagen<br />
in den Salon der Herrschaften d'Andrade<br />
im ersten Stock geführt<br />
Sobald Peggy allein ist, sieht sie sich vofl<br />
Interesse Um. Doch das Zimmer verrät<br />
nichts über die Persönlichkeit seiner Bewohner,<br />
ausser dass die Blumen in den Vasen<br />
die Hand einer Frau ahnen lassen, jener<br />
Frau, die mit einem entzückenden Spitzenkleid<br />
überrascht werden soll und die an<br />
Peggys Herzklopfen schuld ist Obwohl das<br />
Fenster des Raumes geöffnet ist, empfindet<br />
Peggy die Luft als drückend und legt kurz<br />
entschlossen Jackett und Hut ab.<br />
« Wenn ich schon als eine Art Einbrecher<br />
auftrete », denkt sie mit Galgenhumor, « dann<br />
will ich es mir wenigstens so bequem wie<br />
möglich machen.»<br />
(Fortsetzung<br />
folgt.)<br />
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Getrieben, die sich auf den ersten Blick fast<br />
gleichen wie ein Ei dem andern. Und doch<br />
besteht zwischen beiden ein wesentlicher<br />
Unterschied. Die Bauart links verfügt nämder<br />
Plänetengetriebe umlaufen. Zwischen je<br />
einem Ringpaar drin ist ein ringförmiger Anker<br />
angeordnet, 'der je nach dem gewählten Gang<br />
an den einen oder andern Elektromagneten gezogen<br />
wird und mit diesem entweder stillsteht<br />
oder umläuft. Ganz links aussen findet<br />
sich die mechanisch betätigte Umschaltvorrichtung<br />
für Vorwärts- oder Rückwärtslauf,<br />
die sich gegenüber dem normalen Cotalgetriebe<br />
nicht geändert hat. Dagegen sind<br />
Links: Schnitt durch ein normales, viergängiges Cdtalgetriebe. A und D = drehbar gelagerte Ringmagnete,<br />
B und C = fest mit dem Getriebegehäuse verbundene Ringmägnete, E = Zahnkranz des<br />
Reversiergetriehes, F = Ausgangswelle, G und I = Eisenscheiben der Elektromagnet-Kupplungen,<br />
H = Zahnkranz, J = Sonnenrad des zweiten elektrisch geschalteten Planetengetriebes, K = Planetenträger,<br />
L = Zahnkranz des zweiten Planetenge triebes, M = Planetenträger des zweiten Planetengetriebes,<br />
N = Motorwelle, 0 = Planetenträger des Reserviergetriebes, P = Sohaltgabel, Q = Schalthebel,<br />
R =• am Gehäuse' fixierter Zahnkranz der Klauenkupplung des Reserviergetfiebes, S = Planetenrad,<br />
T = Sonnenrad. Rechts: Cotalgetriebe mit Schnellgang. 1 und 4 = Umlaufende Ringmagnete,<br />
2 und 3 = feststehende Ringmagnete.<br />
lieh über vier Gänge, deren oberster einen<br />
direkten Antrieb ergibt, wobei alle beweglichen<br />
Teile als Ganzes miteinander' umlaufen,<br />
bei der Ausführung rechts dagegen ist<br />
der oberste Gang als Schnellgang ausgebildet,<br />
so dass sich die Ausgangswelle (rechts)<br />
schneller dreht als die Eingangswelle (links).<br />
Wie bei allen Cotal-Getrieben geschieht<br />
die Schaltung durch ringförmige Elektromagnete<br />
(1, 2, 3 und 4), welche auf einzeln«<br />
Teile der im Innern enthaltenen Planetengetriebe<br />
einwirken. Die inneren zwei Ringmagnete<br />
(2 und 3) sitzen fest im Gehäuse,<br />
während die andern beiden (1 und 4) mit Teilen<br />
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Organe des Räderwerks etwas anders zur<br />
sämmengeschaltet<br />
Der erste Gang wird hier dadurch<br />
erhalten, dass man die Eletromagnete 2 und<br />
4 unter Strom setzt, wodurch beide Ringanker<br />
nach rechts gezogen werden. Der<br />
Magnet 2 hält seinen Anker fest, Nr. 4 dagegen-läuft<br />
nun zusammen mit seiner Ringplatte,<br />
um.<br />
Im 2. Qang dagegen.werden demgegenüber<br />
die beiden feststehenden Magnete 2<br />
und 3 unter Strom gesetzt, so dass jeder<br />
einen Rihganker festhält." .' ; "<br />
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Der 3. (direkte Gang) wird durch<br />
gleichzeitige Erregung der zwei beweglichen<br />
Magnete 1 und 4 in Betrieb genommen, wobei<br />
alle Teile als Block zusammen umlaufen.<br />
Den Schnell gang endlich erhält man,<br />
wenn man den Strom gleichzeitig durch die<br />
Magnete 1 und 3 schickt.<br />
Selbstverständlich ist der Schalter, womit<br />
die Gänge gewählt werden, auch hier so beschaffen,<br />
dass der Fahrer lediglich den kleinen<br />
Hebel auf den gewünschten Gang zu<br />
stellen hat, wodurch von selbst die ge-<br />
.rade benötigten Elektromagnete unter Strom<br />
gesetzt werden.<br />
Wagenheizung, die ganzes Fahrzeug<br />
gleichmässig durchwärmt<br />
Eine Wagenheizung, die das ganze Wageninnere<br />
sehr gleichmässig zu durchwärmen<br />
erlaubt, wird an den neuen Studebaker-Modellen<br />
gezeigt. Im Gegensatz zur üblichen<br />
Anordnung unter dem Armaturenbrett ist sie<br />
im Wagenboden unter der vordem Sitzbank<br />
eingelassen, so dass die austretende Warmluft<br />
mit gleicher Leichtigkeit nach vorn und<br />
nach hinten strömt. Die Luft wird durch gut<br />
abgeschirmte Oeffnungen über dem Trittbrett<br />
eingesaugt, passiert dann einen zylindrischen<br />
rilterkörper, der Staub und Schmutz<br />
fernhält und wird schliesslich vom eingebauten<br />
Ventilator durch einen liegenden Heizkörper<br />
hindurch ins Wageninnere getrieben.<br />
Sie erwärmt zunächst die Füsse der Wageninsassen<br />
und steigt von selbst allmählich zur<br />
Decke empört Der Heizkörper ist an die<br />
Kühlwasserzirkulation angeschlossen.<br />
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die Fähigkeit zur Emulsionsbildung in<br />
Wasser die Entstehung explosibler Dämpfe<br />
in den Abwasserleitungen. Die Flüssigkeit<br />
wird mit einer Brause auf die verölten<br />
Stellen von Fahrwerk und Motorverschalung<br />
gespritzt und darauf mit dem Was'<br />
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Tetrachlorid u.a.m. suspendiert bleibt. Die<br />
grössten Partikel dieses Kolloidgraphits<br />
messen weniger als l/WOO mm und viele<br />
davon sind so klein, dass man sie unter<br />
einem normalen Mikroskop nicht erkennt.<br />
Dass die Willys-Wagen für den Schweizer<br />
Markt in Zukunft ebenfalls bei Saurer<br />
in Arbon montiert werden und damit ein<br />
bedeutender Teil ihres Verkaufspreises in<br />
unserem Lande bleibt.<br />
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Einwirkungen von Sonne, Feuchtigkeit und<br />
andern Witterungseinflüssen widerstehen<br />
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als auch mit dem Pinsel auftragen<br />
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beim Haus auch des Nachts sowie Stellung<br />
eines Ersatzwagens, falls der andere<br />
wegen eines Unfalls unbrauchbar wird.<br />
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N» 30<br />
Interkantonale Kurse zur beruflichen Förderung<br />
arbeitsloser Berufsleute.<br />
Bas Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit<br />
teilt mit, dass in den im Beruflager Hard bei<br />
Winterthur eingerichteten Werkstätten für Metallarbeiter,<br />
Elektro-Installateure, Bauspengler und<br />
Automechaniker fortlaufend Weiterbildungskurse<br />
stattfinden.<br />
Sämtliche Veranstaltungen dieser Art sind als<br />
eigentliche Fachkurse zu betrachten, die im Sinne<br />
interkantonaler Berufslager durchgeführt werden,<br />
in denen die Kursbesucher auch Unterkunft und<br />
Verpflegung erhalten. Als Teilnehmer kommen gelernte<br />
Berufsleute in Frage, die im Besitze des Fähigkeitszeugnisses<br />
sind und in der Regel das 25.<br />
Altersjahr nicht überschritten haben; in besondern<br />
Fällen kann die Altersgrenze ausgedehnt werden.<br />
Die Kurse werden im Einvernehmen zwischen den<br />
interessierten Berufsverbänden, den zuständigen<br />
Arbeitsämtern und dem Bundesamt für Industrie,<br />
Gewerbe und Arbeit (Sektion für berufliehe Ausbildung)<br />
veranstaltet Sie haben den Zweck, den<br />
Teilnehmern Gelegenheit zur gründlichen Förderung<br />
ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten im erlernten<br />
Berufe zu bieten.<br />
Anmeldungen geeigneter Bewerber sind an die<br />
kantonalen oder örtlichen Arbeitsämter zu richten,<br />
die in der Lage sind, jede weitere Auskunft zu erteilen.<br />
SEKTION AARGAU. Afrikafahrt. Begeistert<br />
und wohlbehalten sind die Teilnehmer an unserer<br />
1. Afrikareise zurückgekehrt. Die Fahrt von Alger<br />
in die Wüste und zurück über Constantine, die Kabilen<br />
und der Mittelmeerküste entlang war hochinteressant.<br />
Unterkunft und Verpflegung überall<br />
erstklassig.<br />
Für die zweite Fahrt vom 20. April bis 1. Mai,<br />
»n der rund 60 Personen teilnehmen, könnten noch<br />
;inige wenige Anmeldungen berücksichtigt werden,<br />
[nteressenten hätten sich sofort mit unserem Sekretariat<br />
in Aarau (Tel. 2.30.60) in Verbindung zu<br />
setzen.<br />
SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL. Am 1.<br />
April hielt die Sektion St. Gallen-Appenzell ihre<br />
3 6. Generalversammlung in St. Gallenab.<br />
Die sehr gut besuchte Versammlung wurde mit einer<br />
Begrüssung des Präsidenten, Herrn Traugott Walser,<br />
eingeleitet, der auch pietätvoll der im verflossenen<br />
Jahre verstorbenen Mitglieder gedachte. Der Verlesung<br />
des Jahresberichtes, der wie immer<br />
einen guten Einblick in die Clubtätigkeit gewährt<br />
und alle mit dem Automobilismus zusammenhängenden<br />
Fragen behandelt, folgte die Genehmigung der<br />
von Herrn Adolf Fröhlich vorgelegten Jahresrechnung<br />
pro 1938 und des Budgets pro <strong>1939</strong>. Der Jahresbeitrag<br />
pro 1940 wurde in bisheriger Höhe Von<br />
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Automobil-Revue, Bern.<br />
Fr. 30.— beschlossen. Die Wahlen ergaben einstimmige<br />
Bestätigung der verbleibenden 12 Vorstandsmitglieder.<br />
Für den verstorbenen Kassier<br />
Ernst Grossenbacher wählte die Versammlung mit<br />
Einstimmigkeit Herrn Adolf Fröhlich, der seit dem<br />
Tode des früheren Kassiers die Kassageschäfte interimsweise<br />
übernommen hatte. Für Herrn Oberingenieur<br />
Heinrich Mä?er, der nach 29jäb.riger Mitarbeit<br />
im Vorstande infolge Wegzuges seine Demission<br />
eingereicht hatte, beliebte Herr August Boppart<br />
Goldach, als Ersatz. Die Rechnungsprüfungskommission<br />
besteht aus den Herren Oberst Lang, St. Gallen,<br />
Fritz Rau, St. Gallen, und den Ersatzmitgliedern<br />
Hans Eisenhut, Gais, Und Aug. Bernet, St. Gallen.<br />
Mit Akklamation bestätigte die Versammlung Herrn<br />
Traugott Walser als Präsidenten.<br />
Die Umfrage zeitigte eine Reihe von Wünschen<br />
und Anregungen, so u. a. nach Einhaltung der richtigen<br />
Seite der Strasse, nach Beachtung der Trennungsstriche,<br />
nach besserer Disziplin bei den Radfahrern,<br />
nach jährlicher Wiederholung der Scheinwerferkontrolle<br />
usw.<br />
Am Bankett ergriff zuerst Herr Vizepräsident<br />
Dr. Fässler das Wort, um dem Präsidenten, Herrn<br />
Traugott Walser, zu dem Quartett von Jubiläen, wie<br />
er sagte, zu gratulieren. In fein pointierter, mit<br />
Humor gewürzter Rede gedachte er der Verdienste<br />
des Präsidenten, der vor 30 Jahren dem Club beitrat,<br />
vor 25 Jahren Vorstandsmitglied wurde, vor<br />
20 Jahren das Präsidium übernahm und vor 10 Jahren<br />
die Ehrenmitgliedschaft erhielt Das grosse silberne<br />
Tableau des A. C. S. mit entsprechender Widmung<br />
soll dem Präsidenten die Dankbarkeit der<br />
Sektion dokumentieren. Herr Präs. Walser knüpfte<br />
an seine Dankesworte einige Betrachtungen über die<br />
zurückgelegte Epoche. Dann widmete er Herrn<br />
Oberingenieur Heinrich Mayer, der seit 1905 ein<br />
treues Mitglied der Sektion ist und seit 1912 bis zu<br />
seinem heutigen Rücktritt dem Vorstände als zuverlässiger<br />
Berater in allen technischen Fragen angehörte,<br />
warme Worte der Anerkennung und überreichte<br />
ihm als Zeichen des Dankes der Sektion den<br />
grossen A. C. S.-Becher. Hierauf folgte die Ehrung<br />
von 38 Veteranen, die auf eine 20jährige, treue<br />
Mitgliedschaft zurückblicken können. Im Namen der<br />
Veteranen dankte Herr Dir. Martin Müller, Goldach,<br />
für die Ehrung. Als 40jähriger Automobilist wusste<br />
er die A. C. S »Gemeinde mit allerlei Reminiszenzen<br />
recht gut zu unterhalten. Seine Erlebnisse als erster<br />
Motorradfahrer der Ostschweiz werden noch oft Heiterkeit<br />
auslösen.<br />
Zur Abwicklung des gemütlichen Teiles übernahm<br />
der Präsident der Versmügungskommission,<br />
Herr Dr. Adler, das Szepter. Die Tanzschule Forrer-<br />
Birbaum, die hervorragende akrobatische Tänzerin<br />
Fleur de Suisse und der Komiker Ruedi aus Zürich,<br />
unterstützt von der Musikkapelle Ehrensperger,<br />
Rorschach, boten viel Unterhaltung und Abwechslung.<br />
E. B.<br />
SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL. Der<br />
Wunsch nach einer grösseren Auslandsreise ist in<br />
unseren A.C.S.-Kreisen oft laut geworden. Die Mitglieder<br />
haben nun eine Einladung zu einer Frühlingsfahrt<br />
nach Nordafrika erhalten.<br />
Die Reise nach Marseille kann per Auto oder Bahn<br />
erfolgen. In Marseille wird eingeschifft, nachdem<br />
die Automobil© in guten Garagen untergebracht<br />
worden eind. An Bord des schönsten Mittehneerdampfers<br />
der Compagnie Generale Transatiantique<br />
geht die Fahrt nach 'Algier, dann in bequemen<br />
Pullman-Autocars über die Nordküste von Algier"<br />
und über das Atlasgebirge ins Innere des Landes<br />
Wüste El Kantara führt die Reise weiter über Con-<br />
Wüste El Kantara fährt die Reise weiter über Constantine<br />
zur Mittelmeerküste zurück. Die 12tägige<br />
Reise mit Stunden der Erholung an Bord der<br />
«Ville d'Alger» bietet eine Fülle von Erlebnissen.<br />
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Der Anmeldetermin wurde auf Wunsch bis zum<br />
12. April verlängert. Reiselustige AC.S.-Mitglieder<br />
mit Angehörigen und Freunden wollen sich bis dahin<br />
beim Sektionssekretariat in St. Gallen melden,<br />
wo auch Reiseprogramme zur Verfügung stehen.<br />
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VEREINIGUNG STAATL. GEPR.<br />
AUTOFAHRLEHRER<br />
DER SCHWEIZ (V. A. S.)<br />
ZENTRAL-VERBAND. Zur Delegiertenversammlung<br />
vom 26. März in Basel erschienen die Delegierten<br />
in der angekündigten Anzahl. Unter der<br />
Leitung von Zentralpräsident Meier (Zürich) nahm<br />
die Tagung um 10 Uhr ihren Anfang und schloss<br />
um 16 Uhr. Während der kurzen noch zur Verfügung<br />
stehenden Zeit wurde darauf die Mustermesse<br />
besichtigt. Zur Abwicklung der Traktanden lässt<br />
sich im wesentlichen kurz folgendes melden:<br />
Die Genehmigung der Protokolle der Delegiertenversammlung<br />
wird inskünftig aus verschiedenen<br />
Gründen nicht mehr durch die Versammlung, sondern<br />
durch den Zentralvorstand erfolgen, so dass<br />
die dafür sonst aufgewendete Zeit nützlich verwenwendet<br />
werden kann. Der Jahresbericht des<br />
Präsidenten, die Venbandsrecbnung und der Bericht<br />
der Geschäftsprüfungskommission fand einstimmige<br />
Genehmigung mit anschliessender Decharge an die<br />
geschäftsführenden Organe. Mit wenig Aenderungen<br />
wurde auch die vorgeschlagene Statutenrevision<br />
gutgeheissen, zu der die Sektionen<br />
demnächst die bereinigte Textfassung zugestellt erhalten.<br />
Von Bedeutung bei diesen Aenderunsen ist,<br />
dass inskünftig die einzelne Sektion ihre Auflösung<br />
nur noch beschliessen kann, wenn hierzu seitens<br />
des Zentralverbandes die ausdrückliche, schriftliche<br />
Zustimmung vorliegt. Als neues Verbandsorgan mit<br />
einer gewissen Selbständigkeit ist die Geschäftsstelle<br />
(ausgebautes Zentral-Sekretariat)<br />
geschaffen worden. Die Wahlen brachten<br />
folgende Ergebnisse: Zentralvorstand: Präsident:<br />
Meier Theo (Zürich), bisher; Kassier: Gfeller Arthur<br />
(Zürich), bisher; Protokollführer: Weber Reinhold<br />
(Zürich), bisher; Vizepräsident. Urwyler Samuel<br />
(Bern), neu; Beisitzer: Kiesinger Wilhelm<br />
(Bern), bisher; Seiler A. (Lausanne), bisher. Die<br />
Sektion Genf, die in Basel durch Herrn Berthoud<br />
vertreten war und die demnächst endgültig in den<br />
Verband aufgenommen wird, sowie alle weitern<br />
noch hinzukommenden neuen Sektionen erhalten je<br />
einen Vertreter mit beratender Stimme bis zur<br />
nächsten Delegierteversammlung, die 1940 in Bern<br />
stattfindet. Als Geschäftsführer des Zentralsekretariates<br />
mit Sitz in Bern wurde auf dem Berufungswege<br />
der bisherige interimistische Inhaber, Ed.<br />
Aeberli (Bern) definitiv gewählt. Als Mitglieder der<br />
Geschäftsprüfungskommision bezeichnete die Versammlung<br />
auf Vorschlag der Sektion Basel die HH.<br />
Waelle und Kaifer. Ein Antrag der Sektion<br />
Lausanne betreffend die obligatorische Ausrüstung<br />
von Lehrautos mit Doppelkuppelung und Doppelbremse<br />
sowie betreffend Versicherungsprämienzuschlag<br />
für Lehrfahrbewilligungen wurde zur nähern<br />
Prüfung dem Zentralsekretariat überwiesen,<br />
nachdem sich aus der Diskussion ergeben hatte,<br />
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8.14.<br />
dass diese Fragen in den einzelnen Kantonen verschieden<br />
gehandhabt werden. Als Vorortssektion,<br />
die den engern Zentralvorstand stellt, beliebte<br />
Zürich und als Ort der nächsten Delegiertenversammlung<br />
(1940) Bern. Als Tätigkeitsprogfamm<br />
des neuen Zentralsekretärs ergibt sich unter anderm,<br />
dass der Verband zunächst auf den innern<br />
Ausbau und namentlich auf die Hinzugewinnung<br />
der noch aussenstehenden Fahrlehrer bedacht sein<br />
will. Daneben sollen aber auch diejenigen Fragen<br />
in den Vordergrund gerückt und einer intensiven<br />
Bearbeitung unterstellt werden, welche die Existenz<br />
und den Beruf des Fahrlehrers berühren.<br />
Ed. Aeberli. Zentralsekretär.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Die Mitglieder werden darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass<br />
die Monatsversammlung<br />
wegen der Feiertage nicht am<br />
6. April, sondern am 13. April 193 9 im Hotel<br />
Löwen um 20.15 Uhr stattfindet. Wir richten an<br />
alle die dringende Bitte, vollzählig und pünktlich<br />
zu erscheinen.<br />
Der Vorstand.<br />
GESELLSCHAFT DER MILITÄR-<br />
MOTORFAHRER DES KANTONS<br />
ZÜRICH<br />
Einladung zur II. Quartalsversammlung <strong>1939</strong>.<br />
Die Versammlung findet am 15. April <strong>1939</strong>, abends<br />
8 Uhr, im Rest. Urania (1. Stock), Zürich 1, statt.<br />
Traktanden: 1. Appell. 2. Wahl der Stimmenzähler.<br />
3. Abnahme des Protokolls der 1. Quartalsversammlung.<br />
4. Mutationen. 5. Teilnahme an der Schweiz.<br />
Vielseitigkeitskonkurrenz Bern. 6. Tätigkeitsprogramm<br />
(2. Quartal). 7. Wahl einer Vergnügungskommission.<br />
8. Verschiedenes. — Nach der Pause<br />
folgt als 2. Teil eine Film-Vorführung.<br />
Wir laden Sie zu dieser Quartalsversammlung<br />
kameradschaftlich ein und erachten es als Ehrenpflicht<br />
aller Kameraden, unserm Appell unbedingt<br />
und pünktlich Folge zu leisten.<br />
Der Vorstand der G. M. M. Z.<br />
FREIE BERUFS-CHAUFFEURE ZÜRICH. Slhlpostbesichtigung,<br />
Sonntag, 16. April, vormittags<br />
10 Uhr. Sammlung der Teilnehmer morgens 9.50<br />
Uhr beim Eingang Kasernenstrasse 95. Rege Teilnahme<br />
erwartet:<br />
Der Vorstand.<br />
F. A.C. FREIER AUTOMOBIL-CLUB ÖLTEN.<br />
Werte Clubkameraden! Wie wir Euch mit Zirkulationsschreiben<br />
vom 1. April mitgeteilt haben, ist<br />
die «Automobil-Revue» inskünftig unser Publikationsorgan.<br />
Achtet daher stets auf unsere Rubrik<br />
«F. A.C.».<br />
Unser Club, der sich vom T.C-S. losgelöst und<br />
selbständig gemacht hat, marschiert. Wir stehen<br />
heute gefestigt und gesichert da. Unsere Mitgliederzahl<br />
vermehrt sich.<br />
In allen Clubfragen wende man sieb, an den<br />
Präsidenten oder an den Sekretär, der auch in allen<br />
touristischen Fragen Auskunft erteilt und für jedes<br />
Land Zolldokumente verabfolgt.<br />
Der Präsident: Hans Born-Kohler.<br />
Der Sekretär: Dr. Paul Büttiker.<br />
LANCIA<br />
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10 PS, tadellos erhalten,<br />
umständehalber preiswert<br />
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Montandon, Bözingenstrasse<br />
69, Blei. (29,30<br />
LANCIA<br />
Aprilia<br />
«••<br />
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6 Zyl., sehr guter Wagen,<br />
inf. Nichtgebrauch. (30-32<br />
H. Weinmann, Malerm.,<br />
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ii \ \ s K r i: s ( II<br />
der zweimalige neltrekordmann<br />
schreibt einen Ro<br />
Es war In eingeweihten Kreisen längst kein Geheimnis mehr,<br />
dass der bekannte schweizerische Aqtomouilrennfahrer eine<br />
«Chrlftstelierisehe Ader besitzt. Auf Dringen seiner Freunde,<br />
worunter sich namhafte Autoren befinden, hat er sich nun<br />
entschlossen, zur Feder zu greifen. Den Stoff schöpfte er<br />
naheliegenderweise aus dem Gebiet seiner sportliehen Betätigung.<br />
Auch wenn die autosportlichen Ereignisse den<br />
Rahmen zu seinem Manuskript lieferten, so holt sein Roman<br />
in seinem Kernpunkt aber doch viel tiefer aus. So ist ein<br />
Roman mit einem neuzeitlichen Milieu entstanden, dem<br />
viele menschliche Probleme in einer ntctit alltäglichen Form<br />
zugrunde liegen.<br />
Ruesch schildert dank seiner eigenen Erfahrung die dem<br />
Laien unbekannten Strapazen des "Rennfahrers, indem er<br />
ihn in verschiedenen Rennen, teils glücklichen, teils unglücklichen,<br />
mitfahren lässt. Aber auch hinter die Kulissen<br />
des Rennbetrtebes sieht der Leser. Auf dem Höhepunkt<br />
seiner Karriere angelangt, entflieht dem siegesdurstigen<br />
Helden unseres Romans sein Irdisches Glück, das er sieh<br />
in atemlosem Kampf um die Lorbeeren .verscherzt hat.<br />
Der Roman Iieisst: Gladiatoren<br />
Für jeden Automobilisten nicht nnr ein interessantes Buch aus dem geliebten Reich des Automobils, sondern auch em wirklich spannender, gut geschriebener<br />
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8 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, H. APRIL <strong>1939</strong> — $J° 30<br />
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AUSEND<br />
jenen Motoren, die ins „bessere Alter rutschen", zeigen<br />
sieb notgedrungen die ersten Altersbeschwerden: Ein<br />
vermehrter Verbrauch an Oel und Benzin. Wieso? WeU<br />
die Zylinderwände vielfach abgeschliffen sind und die<br />
Kolbenringe keine richtige Abdichtung mehr besorgen.<br />
Da heisst das zuverlässige Heilmitte], das dabei auch<br />
noch das Portemonnaie schont: „OLDGOLD", die „anschmiegenden"<br />
Kolbenringe. Dank ihrer Elastizität dichten<br />
sie bei jeder Geschwindigkeit auch unregelmässige<br />
Wandungen einwandfrei ab, ohne dass der Druck irgendwelche<br />
anormale Abnützung nach sich zöge.<br />
Die vielfachen Referenzen aus der ganzen Schweiz, die<br />
wir Ihnen gerne bekanntgeben, beweisen, dass „OLD<br />
GOLD" ein zuverlässiges Heilmittel gegen diese Beschwerden<br />
darstellen.<br />
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sind trotz ihrer hervorragenden<br />
Wirkungsweise leicht<br />
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gestellt werden, treffen Sie<br />
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Wagen.<br />
In ihrer stets wamsenden Zahl<br />
sind sie sprechende Zeugen<br />
für den Ruf, den sie sich seit<br />
über dreissig Jahren erworben<br />
haben:<br />
Am besten verlässt<br />
man sich doch auf 1<br />
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Nein,<br />
nicht der Preis<br />
sollte beim «Wögen um den Wagen»<br />
massgebend sein, sondern die<br />
Eignung für die vielfältigen Aufgaben,<br />
die das Fahrzeug in Ihrem<br />
Interesse zu erfüllen hat.<br />
Immer wieder erweist sidi<br />
dabei ein Kaufgesudi in der<br />
«Automobil-Revue» als äusserst<br />
nützlich: .Sie geben einfach<br />
die Anforderungen an, die<br />
Sie stellen müssen und brauchen<br />
aus der Fülle der eingehenden<br />
Offerten nur noch das<br />
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„Automobil-Revue" — Nr. 30, II. Blatt BERN, Dienstrag, 11. April <strong>1939</strong><br />
Garantie<br />
auf<br />
Occasionswag'eii<br />
Wenn die heutige Lage des Automobilgewerbes<br />
alles andere als rosig ist, so<br />
trägt daran ganz bestimmt in weitgehendem<br />
Masse das ständige Abwärtsgleiten<br />
der Preise für Occasionswagen die Schuld.<br />
Dieses Abbröckeln bedeutet nicht etwa die<br />
normale<br />
Entwertung,<br />
die jeder Wagen mit zunehmendem Alter<br />
schliesslich erfährt, sondern die Tatsache,<br />
dass ein Wagen einer bestimmten Leistungsklasse<br />
bei gleichem Alter heute viel<br />
weniger wert ist als früher.<br />
Wenn dies auch in erster Linie davon<br />
herrührt, dass die neuen Wagen mit der<br />
Entwicklung der Technik billiger und zugleich<br />
besser geworden sind und die ungleich<br />
stärkere Besteuerung des Brennstoffs<br />
besonders auf den Handelswert der<br />
hochpferdigen Wagen drückt, so ist damit<br />
dem Gewerbe doch nicht geholfen, weil die<br />
bedeutend geringere Wertschätzung nicht<br />
nur einen niedrigeren Verkaufspreis nach<br />
eich zieht, sondern auch die früheren ertragreichen<br />
Revisionsarbeiten<br />
auf einen Bruchteil zusammendrückt.<br />
Teile zu ersetzen, falls sie den normalen<br />
Ansprüchen nicht, gewachsen sein sollten<br />
und vermindert für den Käufex die Gefahr,<br />
nach einer oder zwei Wochen den<br />
Wagen bereits wieder zur Reparatur zurückbringen<br />
und mehr oder weniger tief<br />
in die Tasche greifen zu müssen.<br />
Selbstredend bedeutet eine solche Garantie,<br />
wie jede andere, für den Garagisten<br />
ein erhöhtes Risiko. Hat es aber dieser<br />
letztere nicht in der Hand und verfügt<br />
nicht gerade er über jene Kenntnisse und<br />
Einrichtungen, die aus ihm den prädestinierten<br />
Mann machen, um die für die<br />
Garantieleistungen notwendigen Schritte<br />
vorzunehmen?<br />
Zusätzliche Arbeit erhältlich zu machen<br />
bedeutet aber nichts anderes, als dass der<br />
Reparaturwerkstätte<br />
neues « Putter »<br />
zugeführt wird* womit das Gegenteil der<br />
früheren Entwicklung erreicht wird, da<br />
ein Grossteil der Occasionskäufer gerne<br />
bereit ist, die damit verbundenen Mehrkosten<br />
in der Form eines besseren Kaufpreises<br />
zu bezahlen.<br />
Je mehr sich die Allgemeinheit der Be-<br />
Jede Massnahme, die geeignet ist, dasdeutung und des Nutzens einer Garantie<br />
bewusst wird, desto ^eher dürfte die Nachfrage<br />
nach solchen Wagen grösser werden<br />
Mit der Garantie auf Occasionswagen<br />
Preisniveau der gebrauchten Wagen zu<br />
verbessern, wirkt gleichzeitig auch als<br />
Arbeitsbeschaffung. Das Problem verdient<br />
darum ein eingehendes Studium.<br />
Wie überall in der Wirtschaft, wird sich<br />
auch in dieser Frage nur dann eine befriedigende<br />
Lösung<br />
finden lassen, wenn sie nicht nur vom<br />
Ständpunkt des Garagisten, sondern mit<br />
ebensolcher Gründlichkeit von demjenigen<br />
des Käufers, des Automobilisten, aus betrachtet<br />
wird.<br />
Wer sich für einen Occasionswagen interessiert,<br />
ist von Natur aus vorsichtig<br />
und skeptisch. Er erhält ein Fahrzeug,<br />
für dessen Güte ihm keine Fabrikgarantie<br />
Gewähr gibt, sondern das durch den früheren<br />
Eigentümer in einer ihm unbekannten<br />
Weise gefahren, behandelt und vielleicht<br />
auch strapaziert worden ist. Er wird<br />
sich von Anfang an auf diese oder jene<br />
unangenehme Ueberraschung gefasst machen,<br />
die zu Lasten seines eigenen Geldbeutels<br />
geht. —Da der Käufer in 95%<br />
der Fälle ein automobiltechnischer Laie ist<br />
— wenigstens soweit es die Beurteilung<br />
einer Occasion betrifft —, wird er sich vor<br />
allem dadurch schadlos zu halten versuchen,<br />
dass er seine Auslagen auf das<br />
möglichste Minimum beschränkt. Die<br />
Kosten dieser Verhältnisse trägt, wie bereits<br />
eingangs erwähnt wurde, der Garagist<br />
in doppelter Hinsicht.<br />
Es wäre allerdings falsch, zu glauben,<br />
dass dem Durchschnittsautomobilisten der<br />
niedrige Preis die Hauptsache sei. Er gibt<br />
sein Geld nicht deswegen aus, um es los<br />
zu werden, sondern um einen<br />
Gegenwert<br />
zu erhalten, der ihm die Auslage wert zu<br />
sein scheint.<br />
Wenn es nun gelingt, durch irgendwelche<br />
zusätzliche Leistungen die «Furcht<br />
•*vor dem Reinfall» aus der Welt zu<br />
'schaffen, so wird auch die Herrschaft der<br />
Preisfrage ohne weiteres mehr oder weniger<br />
abgeschwächt.<br />
Ein Mittel, das in vielen Fällen sehr erfreuliche<br />
Resultate zeitigen dürfte, besteht<br />
darin, dass der Garagist dem Käufer auch<br />
für den Occasionswagen eine während<br />
soundso vielen Monaten<br />
vollwertige Garantie<br />
leistet. Er übernimmt dadurch die Verpflichtung,<br />
gewisse genau zu stipulierende<br />
§pjDenn6ch dürfte es sich lohnen, die Frage<br />
einmal grundsätzlich abzuklären, nicht<br />
nur zum Vorteil der Automobilisten, sondern<br />
ebensosehr des Gewerbes. :—:<br />
einen Devis und stellt die Bedingung, dass das<br />
Fahrzeug nach 4 Wochen wieder zur Verfügung<br />
stehe. Untersuchen wir nun einmal, wie<br />
wir gewohnheitsmässig vorgehen und was wir<br />
dabei besser machen können.<br />
Wir haben vier Wochen Zeit. Das Bureaupersonal<br />
ist gerade mit der Bilanzbereinigung<br />
beschäftigt, und da die Devisierung scheinbar<br />
nicht pressiert, lässt man sie ein paar Tage<br />
Hegen. Damit haben wir uns aber bereits eine<br />
erste mögliche<br />
Verlustquelle<br />
geschaffen, denn je eher wir unsere Offerte<br />
abgeben, desto eher wird sich unter normalen<br />
Umständen unser Kunde auch zur Annahme<br />
entschliessen; desto besser wird er von unserer<br />
Dienstfertigkeit überzeugt und desto mehr<br />
haben wir die Möglichkeit, die Arbeitseinteilung<br />
in unserem Betrieb möglichst rationell<br />
zu gestalten. Wer garantiert uns, dass wir in<br />
einer oder zwei Wochen nicht mit Arbeit<br />
überhäuft sind und dadurch genötigt werden,<br />
einen Teil mit Ueberzeit und zu Ueberzeitansätzen<br />
bewältigen zu lassen?<br />
Nehmen wir nun an, unser Kunde habe den<br />
Devis akzeptiert. Es fehlen uns gewisse Bestandteile,<br />
die wir wegen Zeitmangel telephonisch<br />
bestellen müssen, während eine frühere<br />
Offertstellung ohne weiteres ermöglicht hätte,<br />
sie auf schriftlichem Wege kommen zu lassen.<br />
;{Was diese «letztminütigen Bestellungen»<br />
kosten und wie selten die Mehrspesen verrechnet<br />
werden können, weiss jeder Fachmann<br />
aus Erfahrung.) Wenn nun endlich die Arbeit<br />
beginnen kann, dann tauchen erst die Möglichkeiten<br />
einer Leckage in einer<br />
Grosszahl<br />
auf. Verfügen die Arbeiter über jene Werkzeuge,<br />
die eine möglichst prompte und genaue<br />
Bewältigung garantieren? Sorgt die Organisation<br />
dafür, dass jedes Ding sofort und ohne<br />
unnützen Zeitverlust an seinem Platz zu finden<br />
ist? Sind die Sichtverhältnisse derart,<br />
9Cand In 9Caad<br />
Wer ein vollgerütteltes Mass eigener<br />
Sorgen zu verdauen hat, findet selten Zeit<br />
und Gelegenheit zur Beschäftigung mit<br />
den Problemen, die über seinen eigenen<br />
Gesichtskreis hinausgehen. Er hat die<br />
Ueberzeugung, als Einzelner inmitten einer<br />
zu keinerlei Rücksichten geneigten Natur<br />
zu stehen und für den Erfolg ausschliesslieh<br />
auf seine eigene Kraft bauen zu<br />
dürfen.<br />
Dennoch — je länger je mehr bricht sich<br />
auch für das Erwerbsleben die Erkenntnis<br />
Bahn, dass «zwei Gäule, die in der<br />
gleichen Richtung ziehen», mehr leisten<br />
und sich weniger anstrengen müssen, als<br />
wenn ein jeder nach eigenem Gutdünken<br />
losgehen würde. So seltsam es klingen<br />
mag: Die Entwicklung unserer Wirtschaft<br />
drängt je länger je mehr dazu, Hand in<br />
Hand zu schaffen und zu wirken.<br />
Beleuchtet es nicht schlaglichtartig die<br />
Situation, wenn in der amerikanischen<br />
Industrie, die sicher jeden anderen Ruf als<br />
den menschenfreundlicher Philanthropie<br />
und zerfliessenden Altruismus geniessti<br />
die Aufklärung des Publikums und Wekkung<br />
seines Interesses für die Aufgaben<br />
und Sorgen der grossen Unternehmungen<br />
eine ständig wachsende Bedeutung gewinnt,<br />
wie dies am immer stärker werdenden<br />
Hervortreten der «Public Relations<br />
Directors » festzustellen ist?<br />
Dieser Erscheinung liegt ganz bestimmt<br />
nicht eine Wandlung der innersten Gefühle<br />
zugrunde, sondern vielmehr die Erkenntnis,<br />
dass davon das eigene Unternehmen<br />
profitiert. Darum lohnt es sich,<br />
einmal darüber nachzudenken, ob ein ausgesprochener<br />
Egoismus immer noch die<br />
gleichen Erfolgsaussichten hat wie früher...<br />
0<br />
dass sie ein Höchstmass an genauer und rascher<br />
Arbeit ermöglichen? Ist der Geist der<br />
Arbeiter so, dass sie aus eigenem Antrieb und<br />
mit erfreulichem Interesse ihre Obliegenheiten<br />
besorgen und nach Verbesserungen fahnden?<br />
Oder «tun sie nur so als ob», um jede Woche<br />
die Zahltägsdüten in Empfang nehmen zu<br />
können? Ist die Einstellung der Geschäftsführung<br />
derart, dass auch der Letzte des Personals<br />
mit der Ueberzeugung arbeitet, gerecht<br />
und angemessen behandelt zu werden? Werden<br />
persönliche Reibereien, die bekanntlich<br />
immer zu Lasten der Leistung und damit der<br />
Ertagsrechnung gehen, vermieden? Ist die<br />
Kontrolle des Personals so, dass unfähige und<br />
unwillige Elemente mit aller wünschbaren<br />
Promptheit entlarvt und entfernt werden, da<br />
sie über alles hinaus den Geist der gesamten<br />
Equipe zu vergiften vermögen? Sorgt die Arbeitseinteilung<br />
dafür, dass ein jeder vorzugsweise<br />
damit beschäftigt wird, wofür sich seine<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen am besten eignen?<br />
Werden die einzelnen Vorkehrungen so<br />
getroffen, dass keine entbehrlichen Arbeiten<br />
entstehen?<br />
Auch wenn die Arbeit einmal getan ist und<br />
der Wagen zur<br />
Ablieferung<br />
bereitsteht, gibt's noch «Löcher, die gestopft<br />
werden sollten». Wird der Wagen so kontrolliert,<br />
dass sich eine Rücknahme zwecks Behebung<br />
unentdeckter Schäden und Mangelhaftigkeiten<br />
erübrigt? (Man erhält dafür bekanntlich<br />
herzlich wenig vergütet.) Lässt sich<br />
die Ablieferung des Fahrzeuges am Domizil<br />
so einrichten, dass gleich in der Nähe ein anderer<br />
Wagen abgeholt werden kann? Wird<br />
die Rechnung prompt und derart detailliert<br />
ausgestellt, dass wenigstens keine Zeit- und<br />
Zinsverluste entstehen ?.<br />
Es liegt uns fern, durch die obigen Anregungen<br />
den verantwortlichen Leiter eines<br />
Betriebes zu veranlassen, als « Schmöcker»<br />
seine Nase immer und überall hineinzustecken.<br />
Solange es ihm um die Sache an sich geht,<br />
solange er sich bemüht, dem Personal den<br />
Zweck seiner Anstrengungen verständlich zu<br />
machen, solange wird er auch auf eine<br />
aktive Mitwirkung<br />
aller zählen dürfen.<br />
Ob sich eine solche Jagd nach Leckage<br />
lohnt? Die beste, zuverlässigste und klarste<br />
Antwort gibt Ihnen ein praktischer Versuch<br />
bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit.<br />
Des «GWunders» wegen sollten Sie ihn einmal<br />
machen. =
10 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 11. APRIL <strong>1939</strong> — N° 30<br />
Bosch-Dewandre<br />
Servobremsanlage<br />
Einstellen and Nachstellen der Bremsanlagen.<br />
Bei Bremsanlagen mit Gestänge oder Seilzügen<br />
ohne Ausgleich hat es sich als notwendig<br />
erwiesen, an Jeder Bremstrommel<br />
eine Einstellung vorzusehen, um ein gleichmassiges<br />
Bremsen der einzelnen Räder zu<br />
erzielen. Ob die Bremsen gleichmässig wirken,<br />
lässt sich dadurch feststellen (wenn ein<br />
entsprechender Bremsenprüfapparat nicht<br />
vorhanden ist), dass man nach mehrmaligem<br />
Bremsen die Bremstrommeln auf ihre gleichmassige<br />
Wärme hin abfühlt. Nach Abnützung<br />
der Bremsbeläge kann man die Einstellungen<br />
an den einzelnen Bremstrommeln gleichmässig<br />
nachziehen und damit die gewünschte<br />
Nachstellung erreichen. Dabei kommt es jedoch<br />
darauf an, dass die Nachstellungen<br />
gleichmässig erfolgen; der mit der Zeit sich<br />
ergebende eingelaufene Zustand der Bremsbacken<br />
bleibt dabei nicht immer bestehen.<br />
Will man jedoch eine zentrale Nachstellung<br />
durchführen, bei welcher der eingelaufene<br />
Zustand der Bremsbacken erhalten bleibt, so<br />
muss diese sowohl am Bremszylinder als<br />
auch am Hebel für das Fusshebelgestänge<br />
erfolgen. Stellt man nur am Bremszylinder<br />
Beobaehtete Störung<br />
1. Bremshebel lässt sich<br />
ganz durchtreten, ohne<br />
dass eine kräftige<br />
Bremswirkung eintritt<br />
2. Der Bremskolben geht<br />
nur langsam zurück<br />
3. Der Motor neigt beim<br />
Bremsen dazu, stehen<br />
zu bleiben<br />
4. Schlechte Bremswirkung,<br />
obwohl Unterdruck<br />
da ist Bremsfusshebel<br />
lässt sich<br />
nicht ganz austreten<br />
5. Der Bremszylinderkolben<br />
zieht überhaupt<br />
nicht an<br />
8. Der Bremerylinder<br />
schnattert<br />
Beobachtete Störung<br />
1. Bremshebel lässt sich<br />
ganz durchtreten, ohne<br />
dass eine kräftige<br />
Bremswirkung eintritt<br />
2. Der Bremskolben seht<br />
nur langsam zurück<br />
3. Der Motor springt<br />
schlecht an und neigt<br />
beim Bremsen dazu,<br />
stehenzubleiben<br />
4. Schlechte Bremswirkung,<br />
trotzdem Unterdruck<br />
da ist Bremsfusshebel<br />
lässt sich nicht<br />
ganz austreten<br />
5. Der Bremszylinde,rkolben<br />
zieht nur wenig<br />
oder gar nicht an<br />
6. Reaktionsventil<br />
schnappt beim Bremsen<br />
Bückzugfeder am Bremshebel oder<br />
am Bremszylinder zu schwach<br />
oder gebrochen<br />
Bremsschlüssel sitzen fest<br />
Frischluftsieb am Bremszylinder<br />
verschmutzt und zugewachsen<br />
Leerlaufdüse zu knapp<br />
Unterdruckleitung undicht:<br />
kein Unterdruck<br />
Kolben festgefressen<br />
a) wegen mangelnder Schmierung<br />
b) weil das Schmieröl zu dickflüssig<br />
(im Wintet)<br />
o) weil die Dichtung gequollen<br />
Kolbendjchtung geschwunden<br />
Bremsgestänge falsch eingestellt<br />
Rückzugfedern zu schwach<br />
nach, so wird das Fusshebelgestänge zu lang<br />
und das Ventil lässt sich nicht öffnen.<br />
Allgemein kann gesagt werden, dass bei<br />
Gestängebremsanlagen ein Ausgleich zwischen<br />
Hinter- und Vorderachse zweckmässig<br />
ist, um die Bremskräfte entsprechend der<br />
Verschiebung der Achsbelastungen zu verteilen.<br />
Dabei ist es zweckmässig, statt eines<br />
Bremszylinders für die ganze Bremsanlage<br />
zwei zu wählen, die getrennt auf die Vorderund<br />
Hinterachsbremsen wirken ; ausserdem<br />
hat man hierbei einen idealen Saugluftausgleich.<br />
Ein Ausgleich zwischen den Rädern<br />
rechts und links jedoch hat den Nachteil,<br />
dass ein Einstellen auf gleichmässiges Bremsen<br />
nicht mehr möglich ist, wenn die Beläge<br />
rechts und links, beispielsweise infolge Verölung,<br />
ungleiche Reibungswerte haben.<br />
Einstellen. Das Einstellen geschieht<br />
am besten bei aufgebockten Wagen, damit<br />
sieh die vier Räder frei drehen können. In<br />
Ruhelage des Bremsfusshebels sollen sich<br />
alle vier Räder leicht drehen, ohne dass ein<br />
Streifen der Bremsbacken wahrzunehmen<br />
ist. Beim Niederdrücken des Bremsfusshebels<br />
müssen nach etwa 20 mm Weg alle vier Räder<br />
gleichzeitig anfangen zu bremsen.<br />
Stärkere Rückzugfedern einbauen<br />
bzw. durch neue ersetzen<br />
Nachsehen und in Ordnung bringen<br />
Reinigen<br />
Nachsehen und dicht machen<br />
Schmieden<br />
(Siehe unter «SehmieruagO<br />
Dünnflüssiges Schmieröl nehmen<br />
Dünnflüssiges Schtnieröl nehmen<br />
Dichtung ersetzen (im Sommer u. U.<br />
den Bremszylinäer mit dickflüssigerem<br />
Oel schmieren)<br />
Abhilfe<br />
a) Bremsen nachstellen<br />
b) wenn nötig, durch neue Bremsbeläge<br />
ersetzen<br />
Einstellung ändern<br />
Stärkere Rückzugfedern einbauen<br />
Bremsschlüssel sitzen fest<br />
Naehseheri und in Ordnung bringen<br />
Luftöffnungen am Bremszylinder Reinigen<br />
verschmutzt und zugewachsen<br />
Frischluftventil öffnet zu wenig Ventil nachsehen, u. U. ölen<br />
Leerlaufdüse zu knapp<br />
Grössere Leerlaufdüse nehmen<br />
Verölte Bremstrommeln<br />
Verölter Bremsbelag<br />
Bremsgestänge klemmt<br />
Unterdruckleitung undicht:<br />
kein Unterdruck<br />
Kolben sitzt fest<br />
a) wegen mangelnder Schmierung<br />
b) weil das Schmieröl zu dickflüssig<br />
(im Winter)<br />
Verbindungsfeder der Ventilteller zu<br />
schwach<br />
Bremstrommeln reinigen, Radnaben<br />
neu abdichten<br />
Reinigen bzw. durch neuen Belag<br />
ersetzen<br />
Bremsgestänge in Ordnung bringen<br />
Nachsehen und dicht machen<br />
$chmieren<br />
(Siehe unter «Schmierung»)<br />
Dünnflüssigeres Schmieröl nehmen<br />
Beobachtete Störung Mögliche Ursache Abhilfe<br />
1. Unterdruok im Vorratsbehälter<br />
hält nicht ge-<br />
a) Rückschlagventil undicht<br />
nügend lange an. Der b) Saugluftleitungen undicht<br />
Unterdruck darf innerhalb<br />
einer halben Stunde<br />
höchstens einen Teilstrich<br />
am Unterdruckmesser<br />
zurückgehen<br />
2. Anhängerbremse spricht<br />
zu spät an<br />
Ueberwachung und Wartung der<br />
(Fortsetzung aus Nr. 27)<br />
Entstörung der Saugluft-Bremsanlagi (Bosch).<br />
A. Bremsanlagen mit S-Bremszvlinder.<br />
Mögliche Ursache<br />
Bremsbeläge abgenützt<br />
Bremsen nachstellen<br />
Verölte Bremstrommeln<br />
B. SG-Bremsanlagen.<br />
Mögliche Ursache<br />
Bremsbeläge abgenützt<br />
C. Separate Anhängerbremse und Lastzagbremse,<br />
c) Dichtung des Reaktionsventils<br />
oder Manschette des Ventilk'olbens<br />
nicht mehr in Ordnung<br />
Betätigerkolben geht ?u<br />
a) Kolben klemmt<br />
b) Manschette zu sUif und zu<br />
trocken<br />
Abhilft<br />
Grössere Leerlaufdüse nehmen<br />
Bremstrommeln reinigen, Radnaben<br />
neu abdichten<br />
Neue Verbindungsfeder einsetzen<br />
Rückschlagventil herausnehmen und,<br />
wenn nötig. Dichtring ersetzen<br />
Schläuche und Dichtringe der<br />
Schlauchkupplungen prüfen, ob<br />
sie noch dicht halten. Alte Schläuche<br />
und Dichtungen durch neue<br />
ersetzen<br />
Zur Prüfung Anhänger abkuppeln<br />
und das Kupplungsstück mit dem<br />
Verschlussdeckel dicht abschliessen<br />
Ventil absehrauben und auseinandernehmen.<br />
Wenn Ledermanschette<br />
geschwunden, durch neue<br />
ersetzen<br />
Ventilteller auswechseln, wenn die<br />
Korkdichtung unbrauchbar geworden<br />
ist<br />
Oelen<br />
Kolben u.U. nacharbeiten<br />
Muss der Anhängerbremszylinder geöffnet werden, so ist hierzu (wegen der zusammengepressten<br />
starken Feder) eine besondere Vorrichtung erforderlich. Fehler an der<br />
Bosch-Dewandre-Servobremse werden am besten bei einer Bosca-Oienststelle beseitigt.<br />
Oelen<br />
Die Bremsen der vier Räder sind bei aufgebocktem<br />
Wagen gleichmässig einzustellen.<br />
Da hierbei nach Gefühl gearbeitet wird, soll<br />
diese Arbeit nur von einem Monteur getan<br />
werden. Es ist dabei noch nicht gesagt, dass<br />
auch auf der Strasse alle vier Räder gleichzeitig<br />
bremsen. Durch Verwindung des Fahrgestells<br />
kann die Bremse verschieden stark<br />
einsetzen, so dass ein Nachstellen nach dem<br />
ersten Fahrversuch nötig wird.<br />
Bei manchem Fahrzeugtyp fangen die Vorderräder<br />
bei knapper Bremseinstellung an zu<br />
bremsen, wenn sie weit eingeschlagen werden.<br />
Hier ist beim Einstellen darauf zu achten,<br />
dass die Vorderräder auch bei grösstmöglichem<br />
Einschlag kaum bremsen. Gleich-<br />
BUd 3. Nachstellen und Einstellen der Bremsanlage,<br />
a = Fusshebelanschlag. b = Nachstellung<br />
am Bremszylinder, o = Nachstellung am Bremshebel,<br />
d = Hebelachse am Reaktionsventil.<br />
zeitig muss aber auch eine schärfere Einstellung<br />
der Vorderräder vermieden werden, damit<br />
sie nicht zu früh blockieren, weil sonst<br />
Schleudergefahr besteht.<br />
Das gleichmässige Einstellen der Bremsen<br />
kann man leicht feststellen, indem man nach<br />
längerer Fahrt, bei der öfters gebremst wird,<br />
die Erwärmung mit der Hand abfühlt. Sind<br />
die 4 Bremstrommeln gleich stark erwärmt,<br />
so ist die Einstellung gut. Ist eine Bremstrommel<br />
zu heiss geworden, so ist die Feineinstellung<br />
etwas nachzulassen, ist eine<br />
Trommel kalt geblieben, so ist sie etwas<br />
nachzuziehen.<br />
den, da sonst die Hebelachse am Reaktionsventil<br />
verstellt wird. In Ruhestellung muss<br />
die Hebelachse, wie in Bild 3 gezeigt, bei d<br />
in der Steueröffnung anliegen.<br />
Die separate Anhängerbremse.<br />
Ueberwachung und Wartung dieser Anlage<br />
unterscheiden sich nicht von den im vorigen<br />
Abschnitt beschriebenen.<br />
Lastzugbremsanlage.<br />
Beim Fahrbetrieb mit Lastzügen ist folgendes<br />
zu beachten : An die Lastzugbremse<br />
können ein oder mehrere Anhänger angeschlossen<br />
werden, ausserdem können je nach<br />
den Betriebsverhältnissen die Anhänger mit<br />
Zwei- oder Vierradbremsung ausgerüstet<br />
sein. Beim Verschieben von abgekuppelten<br />
Anhängern mit Anhänger-Bremszylinder wird<br />
die Bremse durch eine Hebelvorrichtung von<br />
Hand entlüftet. Diese Bremslüftung wird<br />
durch Selbstsperrung in der Lösevorrichtung<br />
festgehalten. Versäumt man beim Ankuppeln<br />
die Bremslüftvorrichtung aus der Lösestellung<br />
in die Bremsstellung zurückzulegen, so<br />
geschieht dies selbsttätig beim Lösen der<br />
Handbremse im Motorwagen, d. h. sobald der<br />
Unterdruck wieder wirksam wird.<br />
Beim Fahren ohne Anhänger kann die<br />
Saugleitung zum Unterdruck-Vorratsbehälter<br />
durch einen Absperrhahn verschlossen werden.<br />
Der Lastzug kann nicht anfahren, ehe der<br />
Unterdruck im Vorratsbehälter auf 5 m WS<br />
angestiegen ist. Sinkt während der Fahrt<br />
dieser Unterdruckvorrat auf einen Wert<br />
unter 5 m WS, so muss der Fahrer Unterdruck<br />
ansammeln, bis wieder 5 m WS vorhanden<br />
sind. Vor Antritt der Fahrt müssen<br />
deshalb der schwarze und der rote Zeiger<br />
des Unterdruckmessers mindestens 5 m WS<br />
anzeigen.<br />
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren wird<br />
kein nennenswerter Unterdruck erzeugt, da<br />
Bild 4. Bremsplan. 1 = Einstellung. 2 = Anschlag. 3 = In Ruhestellung muss Hebel hier anliegen.<br />
4 = Hier nachstellen, bis Fusshebel am Anschlag anliegt; nioht mehr, weil sonst Ventil<br />
geöffnet wird. 5 = Zentrale Nachstellung. 6 = Hier nachstellen, bis Bremsbacken leicht streifen.<br />
N a c h s t e 11 en. Dem Nachstellen einer<br />
Servobremse ist besondere Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. Die kurzen Bremswege, die<br />
sich mit der Vierrad-Servobremse ergeben,<br />
ermöglichen eine bessere Ausnutzung des<br />
Fahrzeugs durch Beibehaltung hoher Geschwindigkeiten<br />
bis dicht an Kreuzungen,<br />
Kurven usw. heran. Da die Bremsung um so<br />
kräftiger einsetzen muss, je höher die Geschwindigkeit<br />
ist, muss der Fahrer auch<br />
kräftiger bremsen; dementsprechend werden<br />
auch die Bremsbeläge abgenützt, so dass öfter<br />
nachgestellt werden muss.<br />
Die Einstellung der Räder unter sich sollte<br />
nur bei der erstmaligen Einstellung der<br />
Bremse nötig sein.<br />
Die Bremsen müssen nachgestellt werden,<br />
wenn sich der Bremsfusshebel ganz durchtreten<br />
lässt, noch ehe der erforderliche Unterdruck<br />
voll ausgenützt ist. Zum Nachstellen<br />
muss das in der Rolle des Bremshebels eingehängte<br />
Drähtseil durch die Flügelschraube<br />
c (Bild 3) so lange angezogen werden, bis<br />
die Brembacken leicht streifen. Ist dies geschehen,<br />
so muss auch am Bremshebel nachgestellt<br />
werden, bis der Fusshebel anfängt,<br />
den Anschlag a zu berühren. Ueber diesen<br />
Zustand hinaus darf nicht weitergedreht werdiese<br />
Motoren ohne Vergaser arbeiten. Deshalb<br />
ist eine Saugluftpumpe eingebaut, die<br />
stets einen Unterdruck von 7,5 m WS gewährleistet.<br />
Zur dauernden Ueberwachung der Dichtheit<br />
der Bremsanlage ist bei jeder Lastzugbremse<br />
ein Unterdruckmesser eingebaut, mit<br />
dem man die Leitung auf folgende Weise<br />
prüft.<br />
Man lässt bei angekuppeltem Anhänger<br />
den Unterdruck-Vorratsbehälter auf 5 m WS<br />
leersaugen, stellt den Motor ab und misst die<br />
Zeit, die beim Abfall der Unterdruckhöhe<br />
von 5 m auf 4 mWS verstrichen ist. Beträgt<br />
sie mindestens 20 Minuten, so kann die Anlage<br />
als genügend dicht angesehen werden.<br />
Der Hebel der Lösevorrichtung muss während<br />
des Ansteigens des Unterdrucks auf<br />
5 m WS selbsttätig in die Bremsstellung zurückschnappen.<br />
Die Bremsen sind von Zeit zu Zeit, wie<br />
bereits beschrieben, nachzustellen.<br />
Aas «Wie repanere ich Bremsanlagen für<br />
Personen- und Lastkraftwagen?» Von H.<br />
Kummet, Ing., Verlag R.C. Schmidt & Co.,<br />
Berlin W 62, 1937. Preis RM. 3.60.<br />
Keine Ventilreparatur ohne<br />
Ueberprüfung der Ventilführungen<br />
Der Zustand der Ventilführungen ist für das<br />
gute Schliessen der Ventile genau so wichtig,<br />
wie der des Ventilsitzes, kann doch eine<br />
mangelhafte Ventilführung selbst ein gut eingeschliffenes<br />
Ventil zum Versagen verurteilen.<br />
Ebenso stört die durch abgenützte Einlassventilführungen<br />
einströmende Nebenluft<br />
das geordnete Arbeiten des Motors ganz besonders<br />
im Leerlauf. Sie verunmöglichen<br />
geradezu eine exakte Vergasereinstellung,<br />
weil bei richtiger Leerlaufregulierung das<br />
Gemisch bei Belastung zu fett werden kann,<br />
indem der Unterdruck hiebei geringer ist und<br />
weniger Nebenluft angesaugt wird. Ausserdem<br />
verursachen sie einen erhöhten Brennstoff-<br />
sowie Schmierölverbrauch. Es ist deshalb<br />
notwendig, bei jeder Ventilreparatur<br />
auch die Ventilführungen zu prüfen und gegebenenfalls<br />
instandzusteJlen.<br />
Eine genaue<br />
Diagnose übermässlgen Verschleisses<br />
in den Ventilführungen ist nioht immer ein-<br />
fach. Manchmal gelingt es, sich durch Benetzen<br />
der äusseren Mündung der Einlassventilführung<br />
rund um den Ventilschaft mit<br />
dickem Motorenöl Gewissheit zu verschaffen.<br />
Haben die Führungen zuviel Spiel, so wird<br />
danach der Motor im Leerlauf während einigen<br />
Minuten ruhiger drehen, während sich<br />
die Abgase schwarz färben, weil das Oel<br />
rund um die Ventilschäfte dichtend wirkt.<br />
Mancherorts ist es üblich, das Spiel in den<br />
Ventilführungen dadurch zu kontrollieren,<br />
dass man die Ventilfedern ausbaut, am Ventil<br />
wackelt und mit einem Zeigermessgerät<br />
feststellt, wieviel es dabei nachgibt. Diese<br />
Art der Prüfung ist jedoch nicht empfehlenswert,<br />
da man zur Beurteilung des Spiels auch<br />
wissen müsste, wie weit das Ventil am neuen<br />
Motor hin und her gewackelt werden kann.<br />
Auch die Länge der Ventilführung ist natürlich<br />
von Einfluss, da sich ein Ventil in einer<br />
8 cm langen Führung weniger stark ver-
Äutomobil-Rßvue Nr. 30 Bern, 11. Hp-il <strong>1939</strong> La Revue Automobile N°30<br />
Jeder Occasions-Wagen, der durch ein Inserat in der Automobil-Revue zum Verkaufe<br />
ausgeschrieben wurde, kann vollständig kostenfrei für die Gelbe Liste aufgegeben<br />
werden. Man erkundige sich bei der Administration.<br />
Falls Sie sich für den einen oder anderen der ausgeschriebenen Wagen interessieren,<br />
avisieren Sie uns vermittelst des untenstehenden Anmeldescheines; wir werden Sie<br />
dann mit dem Eigentümer in Verbindung setzen.<br />
Toute voiture usagee Offerte dans *a „Revue-Automobile" sous forme de „Petite<br />
Annonce" peut etre publiee dans Ia Liste Jaune sans aucuns frais. S'adresser 4<br />
l'administration pour obtenir de plus amples renseignements.<br />
Si vous vous interessez ä l'une ou l'autre des voitures mentionnees dans cette<br />
liste, avisez-nous-en; nous vous mettrons alors en rapport avec son proprietaire.<br />
23210<br />
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N° | Marke — Marque | Cyl. constrcet. eaamntie N° | Marke — Marque | Cyl, construcl. ti r«e utile<br />
23139 Plymonth<br />
23140 Citroen<br />
23141 D. K. W.<br />
23142 Mercedes Harburg<br />
23143 Mercedes Kürburg<br />
23144 Steyr<br />
23145 Willys<br />
23146 Fiat 503<br />
23147 Essex<br />
23148 Martini-Wanderer<br />
23149 Martini-Wanderer<br />
23150 Nash<br />
23151 Opel<br />
23152 Packard<br />
23153 Stoewer<br />
23154 Buick<br />
23155 Chrysler 70<br />
23156 Fiat<br />
23157 Ersktne-Studebfcker<br />
23158 Fiat<br />
23159 Hotehklss<br />
23160 Lancia Lambda 7<br />
23161 Mercedes<br />
23162 Bulck<br />
23163 De Soto<br />
23164 La Salle<br />
23165 Nash<br />
23166 Renault<br />
23167 Fiat 514<br />
23168 Chevrolet<br />
23169 Chrysler<br />
23170 De Soto<br />
23171 Horch<br />
23172 Chevrolet<br />
23173 Chrysler<br />
23174 Ford<br />
23175 Ford<br />
23176 Ford<br />
23177 Peugeot<br />
23178 Mercedes<br />
23179 Bngatti<br />
23180 Chevrolet<br />
23181 Fiat<br />
23182 Fiat<br />
23183 Hotcbldss<br />
23184 Humber<br />
23185 Paekard<br />
23186 Essex<br />
23187 Citroen<br />
23188 Dellaunay-Belleville<br />
23189 Ford<br />
23190 Opel<br />
23191 Steyr<br />
23192 Citroen C t<br />
23193 Adler<br />
23194 Chevrolet<br />
23195 Chrysler<br />
23196 Mercedes Nürbnrg<br />
23197 Mercedes Benz 460<br />
23198 Opel P 4<br />
23199 Vanxball<br />
23200 Fiat Topolino<br />
23201 Renault<br />
23202 Chevrolet<br />
23203 Dodge<br />
23204 Kadett<br />
23205 Opel<br />
23206 Opel Kadett<br />
23207 Buicb<br />
23208 Ford V<br />
23209 Steyr<br />
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Limousine<br />
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Limousine<br />
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Limousine<br />
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Cabrio-Limousine<br />
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Ford<br />
Cabriolet<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
7/8 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
2/4 P.<br />
7/8 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
2 P.<br />
4/5 P.<br />
6/8 P.<br />
2/4 P.<br />
4 P,<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
Geneve<br />
Ober-Arta<br />
Ölten<br />
Lyss<br />
Geneve<br />
Koblenz<br />
Ennet-Baden<br />
Buchs/St. Gallen<br />
Ölten<br />
Interlaken<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Bottenwil<br />
Aedermannsdorf<br />
Solotmirn<br />
Wildegg<br />
Biel<br />
Lausanne<br />
Grüsch<br />
Zürich<br />
Langenthai<br />
Solothurn<br />
Luzern<br />
Gümligen<br />
Flawil<br />
Lausanne<br />
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Zürich<br />
Luzern<br />
Geneve<br />
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Opel<br />
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Austin<br />
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Mercedes-Benz £90<br />
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Aero<br />
Fiat<br />
Ford<br />
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Opel<br />
Opel<br />
Opel-Olympia<br />
Opel<br />
Opel<br />
Plymoath<br />
Opel<br />
Mercedes<br />
Renault<br />
B. M. W.<br />
Chevrolet<br />
Graham<br />
Graham<br />
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4 16 1931<br />
4 7 1927<br />
2 3 1932<br />
8 24 1929<br />
8 24 1931<br />
6 7 1929<br />
6 16 1931<br />
4 7 1928<br />
6 13 1932<br />
6 13 1931<br />
6 12,8 1931<br />
8 18 1933<br />
4 6 1933<br />
6 22 1924<br />
4 6 1934<br />
8 19 1932/33<br />
6 18 1932/33<br />
6 11 1929<br />
6 11,95 1930<br />
4 7,44 1930<br />
6 15 1932<br />
4 10,8 1932<br />
6 13 1930<br />
6 20 1929<br />
6 15 1929<br />
8 26 1929<br />
6 16 1931/32<br />
4 11 1934<br />
4 7,32 1932<br />
6 16 1931<br />
8 24,9 1932<br />
6 15 1929<br />
8 18 1931<br />
6 16,18 1932<br />
6 20 1929<br />
4 11 1932<br />
8 18 1932<br />
8 18 1932<br />
4 7 1933<br />
6 13,14 1930<br />
8 17 1931<br />
6 16,1 1931<br />
4 7,5 1931<br />
4 5,07 1933<br />
6 16 1931<br />
6 14 1931<br />
8 26,66 1931<br />
6 13,5 1931<br />
4 9 1934<br />
6 15 1930<br />
4 11 1932<br />
6 9 1933<br />
6 10,5 1933<br />
4 7,84 1931<br />
4 5 1934<br />
6 15 1933/34<br />
6 19 1933<br />
8 24 1930<br />
8 24 1930<br />
4 5 1937<br />
6 9,07 1934<br />
4 3 1938<br />
4 10,8 1934<br />
6 16 1931<br />
6 14 1934<br />
4 5 1937<br />
6 9 1935<br />
4 5 1937<br />
8 19 1935<br />
8 18 1934<br />
6 10,5 1933<br />
Limousine 4/5 P. Luzern 350 || 23242<br />
Cabriolet 2/3 P. Brig 400 23243<br />
Cabriolet 2 P. Oberburg 400 II 23244<br />
Ciel ouvert 6/7 P. Seewis 400 II 23245<br />
Ciel ouv., mit Schnellgang 7/8 P. Seewis 400 23246<br />
Limousine und oUen 4 P. Schaffhausen 40Ö 11 23247<br />
Limousine 5 P. Zürich 400 II 23248<br />
Limousine 4 P. Langenthai 450 23249<br />
Roadster 2/4 P. Chur 500 23250<br />
Limousine 4/5 P. Langenthai 500 23251<br />
Limousine 5 P. Zürich 500 23252<br />
Cabriolet 4/5 P. Zürich 500 23253<br />
2türig, geschlossen 4 P. Wl«senl"HDBn/S*«]..l|i| 500 23254<br />
Sedan-Limousine, blau 7 P. Gerlafingen 500 23255<br />
Limousine 4/5 P. St. Antonl 500 23256<br />
Sedan luxe 5 P. Ölten 600 23257<br />
Sedan luxe 5 P. Ölten 600 23258<br />
Limousine 4 P. Gränichen 650 23259<br />
Cabriolet 2/3 P. Aefligen 700 23260<br />
geschlossen 4 P. Lyss 700 23261<br />
Cabriolet C 5 P. Zürich 700 23262<br />
Cabriolet ' 2/4 P. Zürich 750 23263<br />
Limousine 4 P. Langenthai 750 23264<br />
Limousine, blau-grün 5 P. Bern 800 23265<br />
Limousine 5 P. Ölten 800 23266<br />
Limousine 8 P. Schmerikon 800 23267<br />
Limousine 4/5 P. Biel 800 23268<br />
Limousine • 4P. Ölten 800 23269<br />
Limousine 4 P. Zürich 850 23270<br />
Limousine 5 P. Ölten 900 23271<br />
Limousine 5 P. Zug 900<br />
Limousine 4/5 P. Suhr 900<br />
Cabriolet 4/5 P. Luzern 950<br />
geschlossen 4/5 P. Biglen 1000<br />
— 6 P. Fribourg 1000 23272<br />
Conduite Interieure 4 P. Geneve 1000 23273<br />
2türig 4/5 P. Ariesheim 1000 23274<br />
Tudor 4/5 P. Chur 1000 33375<br />
Limousine, gelb-ichwarz 4 P. Wildegg 1000 23276<br />
Limousine, grau 4/5 P. Zürich 1000?I o, o ,-<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
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6<br />
4<br />
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6<br />
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6<br />
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6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
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6<br />
5<br />
7<br />
7<br />
5<br />
13<br />
5<br />
6<br />
13<br />
8<br />
15<br />
6<br />
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10<br />
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9,84<br />
7<br />
10<br />
10<br />
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10<br />
10<br />
5<br />
8<br />
17<br />
19<br />
14<br />
13<br />
16<br />
17<br />
1935<br />
1937<br />
1937<br />
1936<br />
1937<br />
1934<br />
1938<br />
1935<br />
1933<br />
1934/35<br />
1933<br />
1937/38<br />
1937<br />
1936<br />
1936<br />
1930/31<br />
1937<br />
1934<br />
1937<br />
1936<br />
1936<br />
1935<br />
1935<br />
1934<br />
1938<br />
1936<br />
1933<br />
1935<br />
1936<br />
1935<br />
1933<br />
1935<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Innenlenker, 4türig<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Cabrio-Limousine<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Conduite Interieure, beige<br />
Sport<br />
Limousine<br />
Conduite Interieure<br />
Limousine<br />
Limousine, Schiebedach<br />
Ganz-Stahl, 4türig<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Ganz-Stahl, 4türig<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine, Schiebedach<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Conduite Interieure<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
2/4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Cnur<br />
Luzern<br />
Lausanne<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Lausanne<br />
Biel<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Lausanne<br />
Reinach/Aargau<br />
Geneve<br />
Zürich 5<br />
Luzern<br />
Solothurn<br />
Luzern<br />
Ölten<br />
Solothurn<br />
Luzern<br />
Bern<br />
Luzern<br />
Biel<br />
Bern<br />
Küssnaeht/Rigl<br />
Lausanne<br />
Lausanne<br />
Geneve<br />
Langenthai<br />
Lausanne<br />
1200<br />
1200<br />
1200<br />
1200<br />
1200<br />
1200<br />
1200<br />
1250<br />
1300<br />
1400<br />
1400<br />
1400<br />
1400<br />
1450<br />
1500<br />
1500<br />
1500<br />
1500<br />
1500<br />
1500<br />
1550<br />
1700<br />
1700<br />
1800<br />
1800<br />
1850<br />
1900<br />
1950<br />
2000<br />
2000<br />
2000<br />
2100<br />
2100<br />
2100<br />
2200<br />
2200<br />
2200<br />
2250<br />
2300<br />
2300<br />
2400<br />
2400<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2600<br />
2600<br />
2700<br />
2750<br />
2800<br />
2850<br />
2900<br />
2950<br />
3000<br />
3000<br />
3000<br />
3000<br />
3000<br />
3000<br />
3000<br />
23278<br />
23279<br />
23280<br />
23281<br />
23282<br />
23283<br />
23284<br />
23285<br />
23286<br />
23287<br />
23288<br />
23289<br />
23290<br />
23291<br />
23292<br />
23293<br />
23294<br />
23295<br />
23296<br />
23297<br />
23298<br />
23299<br />
23300<br />
23301<br />
23302<br />
23303<br />
23304<br />
23305<br />
23306<br />
23307<br />
23308<br />
23309<br />
23310<br />
23311<br />
23312<br />
23313<br />
23314<br />
23315<br />
23316<br />
23317<br />
23318<br />
23319<br />
D. K. W. Gottbard<br />
D. K. W.<br />
Fiat<br />
Hanomag<br />
M«rcedes-Benz 200<br />
Morris<br />
Renault<br />
D. K. W.<br />
Mercedes-Benz 200<br />
Opel-Kadett<br />
Opel<br />
Citroen<br />
Ford<br />
Mercedes-Benz S00<br />
Merc-Benz 200 n<br />
Opel<br />
Renault Mona-Stella<br />
Mercedes-Benz 290<br />
Opel-Olympia<br />
Dodge<br />
Mercedes-Benz 170<br />
Renault<br />
Opel<br />
Mercedes-Benz 290<br />
Bngattl, 3,3 Liter<br />
Ford<br />
Ford<br />
Hotehklss<br />
Lorraine<br />
Opel<br />
Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />
Voitures de tourisme de plus de frs 4000.— Jusqu'ä frs 5000.—<br />
Ford<br />
Alfa Romeo<br />
Ford<br />
Merc-Benz 170 H<br />
Ford V 8<br />
Renault<br />
Renault<br />
Dodge<br />
Mercedes-Benz 290<br />
Dodge<br />
Martini<br />
Op*l Super Slx<br />
Merc-Benz S00 lg<br />
Merc-Benz 260 D<br />
Chevrolet<br />
Lancia<br />
Merc-Benz 200 lg<br />
Mercedes-Benz 230<br />
Alfa Romeo<br />
Mercedes-Benz B30<br />
Mercedes<br />
Plymoutb<br />
Merced.-Benz 320<br />
Lancia Astura<br />
Merc-Benz 380 K<br />
Chrysler<br />
Ford<br />
Ford<br />
Chevrolet<br />
Bussing<br />
Saurer<br />
Ford<br />
Ford<br />
Fiat 621<br />
Ford V8<br />
Saurer<br />
Chevrolet<br />
Berna<br />
Renault<br />
Saurer<br />
Ford<br />
F. B. W.<br />
Citroen<br />
International<br />
Bedford<br />
Saurer<br />
Mercedes Diesel<br />
Saurer illesel<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
8 P.<br />
4/5 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 5000.—<br />
Voitures de tourisme de plus de frs 5000.—<br />
6<br />
4<br />
6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
8<br />
6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
8<br />
R<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
6<br />
8<br />
4<br />
6<br />
4<br />
4<br />
4<br />
8<br />
8<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
e<br />
10<br />
12<br />
17<br />
7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
11<br />
9<br />
17<br />
16<br />
15<br />
1Q<br />
1936<br />
1937<br />
1938<br />
1938<br />
1935<br />
1936<br />
1935<br />
1937<br />
1938<br />
1938<br />
1938<br />
1936<br />
1934<br />
201929<br />
171929<br />
101929<br />
161930<br />
161929<br />
241929<br />
101931<br />
131931<br />
131932<br />
181936<br />
271924<br />
17,251933<br />
361928<br />
81938<br />
351925<br />
181936<br />
221927/34<br />
131934<br />
82,51932<br />
171936/37<br />
321932<br />
37,71933<br />
44 1936<br />
Limousine<br />
Landaulet<br />
Spezial-Limousine<br />
Langenthai<br />
Cabriolet B<br />
Limousine<br />
Sport<br />
Limousine<br />
Cond. int.<br />
Limousine<br />
Cabriolet B<br />
Graber Wichtrach<br />
Cabriolet B<br />
Camionnette<br />
Ladebrücke<br />
Lieferwagen<br />
Camion-Brücke u. Verdeck<br />
Ruckstuhl<br />
Saurer<br />
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Kastenwagen<br />
Saurer<br />
Plate-forme av. cab.<br />
bennes basculantes<br />
Camion<br />
Kipper Schnellgang<br />
Brücke,<br />
Car<br />
Car-Alpin<br />
Eichenbr. Kabine<br />
Cam„ conduite int., pont<br />
Ueberland<br />
Kipper Schnellgang<br />
Brücke<br />
700 kg<br />
1% T.<br />
500 kg<br />
1500 kg<br />
2 T.<br />
3,5 T.<br />
600 kg<br />
600 kg<br />
2000 kg<br />
800 kg<br />
3H T.<br />
2294<br />
4000 kg<br />
2 T.<br />
5-6 T.<br />
3 T.<br />
18 P.<br />
20-22 Pl.<br />
2800<br />
% T.<br />
3 T.<br />
4 T.<br />
6 T.<br />
Fribourg<br />
Rüfenacht/Bem<br />
Suhr/Aarau<br />
Biel<br />
Biel<br />
Biel<br />
Neuhausen<br />
Neuhausen<br />
Lausanne<br />
Solothurn<br />
Schönenberg<br />
Saignelegier<br />
Moutier<br />
Zürich<br />
Laufenburg<br />
Luzern<br />
Herisau<br />
Freiburg<br />
Rothrist<br />
Lausanne<br />
Luzern<br />
Zürich<br />
Basel<br />
800<br />
1000<br />
1600<br />
2200<br />
2500<br />
2500<br />
2600<br />
2600<br />
3300<br />
3400<br />
3500<br />
4000<br />
4200<br />
4500<br />
5500<br />
6500<br />
7000<br />
8000<br />
8000<br />
8500<br />
13 000<br />
16 000<br />
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Limousine<br />
Cabriolet Langenthai<br />
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Cabriolet Langenthai<br />
Limousine, ciel ouvert<br />
Cabriolet<br />
Lastwagen — Camions<br />
An die Administration der Automobil-Revue, Bern A ('Administration de la Revue Automobile, Berne<br />
N«<br />
2 3 1938<br />
2 3 1938<br />
4 10 1934<br />
4 8 1938<br />
6 10 1933<br />
6 9,8 1935<br />
4 12,15 1937<br />
2 3,51 1938<br />
6 10 1934<br />
4 5 <strong>1939</strong><br />
4 5 <strong>1939</strong><br />
6 14 1933<br />
8 18,44 1936<br />
8 25 1931<br />
6 10 1934<br />
4 5 1938<br />
6 7,5 1929<br />
6 15 1935<br />
4 8,57 1938<br />
6 18 1934<br />
6 9 1935<br />
6 19 1936<br />
6 10 1937/38<br />
6 15 1933<br />
8 16,5 1933<br />
8 18 1933<br />
8 11 1937<br />
6 18 1935<br />
6 21 1932<br />
6 10 1935<br />
4 7 1938<br />
6 12 1935<br />
8 11 1937<br />
4 9 1936<br />
8 11 1938<br />
4 12 1938<br />
4 12,15 1938<br />
6 14 1936<br />
6 15 1933<br />
6 14 1936<br />
6 22 1934<br />
6 13 1938<br />
Adresse!<br />
Ausschneiden, ausfüllen und im Couvert mit 20 Cts. Decouper, remplir et envoyer ce bulletin sous envelopp«<br />
frankiert an die Administration der Automobil-Revue in altranchie a '20 cts. a ''Administration de la Revue Auto-<br />
Bern einsenden<br />
mobile, a Berne<br />
Eine solche „Gelbe Liste" erscheint einmal pro Monat in der Automobil-Revue Bern. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />
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Cabrio-Limousine 4 P. Luzern 3100<br />
Cabriolet 4 P. Luzern 3200<br />
Limousine 6/7 P. Biel 3200<br />
Cabrio-Limousine 4/5 P. Luzern 3200<br />
Limousine 4/5 P. Zürich 3200<br />
Limousine 4/5 P. Bern 3200<br />
Limousine 5 P. La Chaux-de-Fonds 3200<br />
Cabrio 4 P. Ölten 3300<br />
Cabriolet C 4P. Zürich 3300<br />
Cabrio-Limousine 4 P. Luzern 3400<br />
Cabriolet 4 P. Luzern 3400<br />
Cabriolet 4 P. Langenthai 3500<br />
Limousine, Rolldach 4/5 P. Davos 3500<br />
Pullman-Limousine 6/7 P. Zürich 3500<br />
Cabriolet C 4/5 P. Zürich 3500<br />
Limousine 4 P. Ölten 3500<br />
Limousine 4 P. Bern 3500<br />
Cabriolet 4 P. Zürich 3700<br />
Coach, 2türig, schwarz 4 P. Biel 3750<br />
Cabrio-Limousine 6/7 P. Luzern 3800<br />
Cabriolet A 2/4 P. Zürich 3800<br />
Limousine 7 P. Fribourg 3800<br />
Sedan 4/5 P. Bern 3850<br />
Cabriolet B 4P. Zürich 3900<br />
Cabriolet 4 P. Zürich 4000<br />
Cabriolet Langenthai 4 P. Herisau 4000<br />
Limousine 4/5 P. Luzern 4000<br />
Cabriolet 5 P. Lausanne 4000<br />
Limousine 6/8 P. Zürich 4000<br />
Sport 2 P. Bern 4000<br />
Chur 4100<br />
Basel 4200<br />
Zürich 4200<br />
Zürich 4200<br />
Biel 4300<br />
Neuhausen 4300<br />
La Chaux-de-Fonds 4400<br />
Solothurn 4500<br />
Zürich 4500<br />
Ölten 4600<br />
Münster/Wallii 5000<br />
Luzern 5000<br />
5 P. Zürich 5500<br />
6/7 P. Zürich 5700<br />
8/9 P. Bottenwil/Aargan 5800<br />
4 P. Geneve 5800<br />
4/5 P. Zürich 6000<br />
4/5 P. Zürich 6000<br />
2 P. Bern 6500<br />
4/5 P. Zürich 6500<br />
5 P. Geneve 6700<br />
7/8 P. Chur 8200<br />
4/5 P. Zürich 9500<br />
4/5 P. Pratteln 12 000<br />
4/5 P. Zürich 14 000
Occasions<br />
^ Allgemeine Mitteilungen.<br />
Die gelbe Liste erscheint in der Regel alle Monate<br />
einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt, dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />
weitergeleitet Die Kontroll-Nummer ist bei jeder<br />
Anfrage deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
Frage 13.733. Abfederung und Motor für Invaliden-Dreirad.<br />
Ich ersuche Sie um Beratung über<br />
den Umbau eines Invaliden-Elektromobils auf Benzinbetrieb.<br />
Zur Abfederung des dreirädrigen Wagens<br />
möchte ich Torsionsstabe verwenden. Ueber<br />
die maximal möglichen Abmessungen lege ich eine<br />
Skizze bei. Der Abstand von Aussenkante - Schwinghebel<br />
zu Aussenkante - Schwinghebel beträgt 540<br />
Millimeter, wovon jeder Torsionsstab die Hälfte für<br />
sich in Anspruch nehmen dürfte. Die Länge der<br />
Schwinghsbel beträgt von Mitte Bohrung zu Mitte<br />
Bohrung 125 mm, der gesamte Ausschlag der äuseeren<br />
Bohrung 120 mm. Das Gewicht des Fahrzeuges<br />
beläuft sich leer auf 85 kg. Als Antriebsaggregat<br />
möchte ich • einen Motorradmotor verwenden,<br />
der einen Hubraum von 175 bis 250 cem haben<br />
dürfte, jedoch nicht mehr als 35 cm hoch sein soll.<br />
Gibt es das überhaupt? G. H. in M.<br />
Antwort: Wir haben die Möglichkeit einer<br />
Abfederung durch Torsionsstäbe rechnerisch genau<br />
verfolgt und eind zur Auffassung gelangt, dass sich<br />
diese Federungsart hier nicht eignet Dies aus folgenden<br />
Gründen: Erstens würden als wirksame<br />
Länge des Verdrehungsstabes nicht viel mehr als<br />
20 cm zur Verfügung stehen. Ein solcher Stab<br />
würde bei dem verlangten Federweg pro Längeneinheit<br />
viel zu etark verdreht und daher überbeansprucht<br />
Angenommen wurde hierbei, dass die<br />
Schwinghebel in belastetem Zustand in der Mittellage<br />
stehen, somit durch die normale Last 60 mm<br />
eingedrückt werden, so dass zur Ueberwindung von<br />
Unebenheiten ein weiterer Federweg von 60 mm<br />
zur Verfügung stehen würde.<br />
Viel leichter Hesse, eich das gewünschte Ziel mit<br />
einer Gummifederung erreichen, sei es nun eine<br />
Torsions-Gummifederung, wie man sie bei den neusten<br />
Hanomag-Modellen antrifft, oder eine Federung<br />
durch Gummischlingen, wie sie im Flugzeugbau<br />
vielfach Anwendung findet und durch die Firma<br />
Georges Irat auch in den Autobau eingeführt<br />
wurde. Die Zahl der Gummischlingen lässt sich<br />
dabei allen gewünschten Verhältnissen anpassen<br />
(siehe beigelegte Skizze). Die Zapfen, in welche die<br />
Schlingen eingehängt werden, sollten möglichst<br />
dick sein, um ein Einschneiden in den Gummi zu<br />
verhindern. Wir empfehlen diese Bauart als einfachste,<br />
praktische und weiche Federung. Ueber<br />
die besten Abmessungen wird Sie der Lieferant der<br />
Gummistränge beraten können.<br />
Als Antriebsaggregat kommt n. E. nur eia Motor<br />
mit liegendem Zylinder in Frage, da die andern<br />
Fabrikate, wie Sie selbst sagen, zu hoch sind.<br />
Wir haben da an den Motor Marke X. von 250 cem<br />
gedacht. Vielleicht setzen Sie sich einmal mit dieser<br />
Firma in Verbindung.<br />
-b-<br />
Frage 13.734. Welche Spitzengeschwindigkert.<br />
sollte er erreichen? Ich besitze ein zweiplätziges<br />
Cabriolet, Modell 1938, von 18/85 PS. Sein Leergewicht<br />
beträgt 1250 kg. "Nachdem der Wagen nun<br />
22,000 km gefahren wurde, komme ich immer noch<br />
nicht über eine Höchstgeschwindigkeit von 125<br />
km/St, hinaus. Ursprünglich versicherte man mir,<br />
dass der Wagen 140 km/St, macht Der Benzinverbrauch<br />
beträgt durchschnittlich 14,2 1/100 km.<br />
Bei einem Reißedurchschnitt von 60 km/St brauche<br />
ich immer noch 14 Liter/100 km, während er bei<br />
70 km/St, auf 15 Liter/100 km ansteigt. Sollte der<br />
Wagen nicht eine höhere Spitze erreichen? Und was<br />
halten Sie von diesem Brennstoffverbrauch? Mein<br />
Kilometerzähler sollte ziemlich genau stimmen, da<br />
ich ihn bis 90 km/St, kontrollierte. G. J. in G.<br />
Antwort.: Die Höchstgeschwindigkeit eines<br />
Wagens hängt nur sehr bedingt von seinem Leistungsgewich't<br />
ab. Wenn auoh zugegebenermassen<br />
der Rollwiderstand beim Gesamtwiderstand eines<br />
Fahrzeuges eine wichtige Rolle spielt, eo entfallen<br />
doch bei 120 km/St nur ca. 20% der aufgewendeten<br />
Leistung auf seine Ueberwindung. Die übrigen<br />
80% dagegen werden durch den Luftwiderstand<br />
verzehrt, dem somit die Hauptrolle zukommt.<br />
Sehr wichtig ist weiter die maxümale Motorleistung,<br />
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für <strong>1939</strong> bezahlt, bereift, frisch gespritzt<br />
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sehr gut erhalten, aus pri-<br />
(grau), Neuwert 19000 Fr.<br />
tmd darin sind nun mit imner einzigen Ausnahme<br />
alle andern angeführten Wagentypen Ihrem Fahrzeug<br />
mindestens edn wenig, zum Teil sogar recht<br />
beträchtlich, überlegen. Bei der Ausnahme handelt<br />
es sich um einen Wagen mit ca. 20% geringerem<br />
Gewicht und vermutlich auch kleinerer Stirnfläche,<br />
der zudem über eine strömungsgünstäge Form verfügt,<br />
so dass die Ebenbürtigkeit in der «Spitze»<br />
wohl möglich erscheint. Wenn auch die heutigen<br />
Wagenformen einander auf den ersten Blick stark<br />
ähneln, so variiert trotzdem ihr spezifischer Luftwiderstand<br />
sowie ihre grösste Querschnittsfläche<br />
in weäten Grenzen, wodurch sich leicht Unterschiede<br />
von 5, ja 10 und mehr km/St, ergeben<br />
können. Schon die heute vielfach angetroffenen<br />
Radvierschalungen können einen spürbaren Zuwachs<br />
an «Spitze» bringen. Weiter ist natürlich,<br />
wie Säe ausführen, die Hinterachsübersetzung von<br />
Einfluss auf die Höchstgeschwindigkeit. Bei sehr<br />
vielen Wagen tritt die Höchstleistung im Interesse<br />
eines hohen Steig- und Beschleunigungsvermögens<br />
im direkten Gang vor der Höchstgeschwindigkeit<br />
auf. Schliesslich können sich noch dadurch Differenzen<br />
ergeben, dass einzelne Firmen ihre Höchstgeschwindigkeit<br />
in Tachometer-Geschwindigkeit angeben,<br />
andere dagegen die tatsächlich mit der<br />
Stoppuhr gemessene Höchstgeschwindigkeit. Da die<br />
meisten Geschwindigkeitsmesser bei mehr als 100<br />
km/St 5, 10 und mehr Prozent zuviel anzeigen,<br />
ergeben sich die beanstandeten Differenzen. Beispielsweise<br />
würden bei der mit Ihrem Wagen tatsächlich<br />
erreichten Höchstgesehwin Jigkeit die meisten<br />
Geschwindigkeitsmesser 135 oder mehr<br />
km/St, anzeigen. Den angegebenen Brennstoffverbrauch<br />
halten wir angesichts Ihrer hohen Durchschnittstempi<br />
für ahsolut normal und nicht der<br />
Korrektur bedürftig.<br />
-b-<br />
Frage 13.735. Singen der Steuerräder. loh besitze<br />
zwei ältere Motoren, die bei Betrieb mit mittleren<br />
oder hohen Tourenzahlen ein singendes Geräusch<br />
erzeugen, das vermutlich von den Stirnrädern<br />
der Kurbel- und Nockenwelle herrührt, weil<br />
diese nicht schräg verzahnt sind. Ich möchte nun<br />
das Nockenwellenstirnrad aus Aluminium durch<br />
ein solches aus geräuschdämpfendem Material ersetzen.<br />
Stimmt nach Ihrer Auffassung meine Vermutung<br />
über die Herkunft des Geräusches? Was<br />
für ein ölfester Werkstoff eignet sich für die Herstellung<br />
der Stirnräder? H. V. in B.<br />
Antwort: Es ist uns natürlich nicht möglich,<br />
von hier aus zu ermitteln, ob das betreffende Geräusch<br />
wirklich von den Stirnrädern des Steuerwellenantriebes<br />
herrührt, um so mehr, als sich<br />
dies offenbar nicht einmal aus nächster Nähe feststellen<br />
lässt Wir empfehlen, die Quelle des Geräusches<br />
mit Hilfe des Hörrohres zu ermitteln und<br />
möchten nicht unterlassen, darauf aufmerksam zu<br />
machen, dass es auch vom Ventilator erzeugt werden<br />
kann. Dies lässt sich dadurch herausfinden,<br />
dass man den Propeller einmal für kurze Zeit abnimmt.<br />
Grundsätzlich ist es allerdings sehr wohl möglich,<br />
dass das Geräusch von den Stirnrädern herrührt.<br />
Es kommt in diesem Fall dadurch zustande,<br />
dass die Lager der Zahnräder sowie eventuell auch<br />
die Zähne sich etwas abgenützt haben. Bei gerader<br />
Verzahnung tritt es leichter ein als bei Schrägverzahnung.<br />
Als nichtmetallische Ersatzräder eigr,<br />
nen sich beispielsweise solche aus armiertem Ba^<br />
kelit oder andern Preßstoffen. Der erwähnte Kunststoff<br />
wird mit Einlagen aus Papier oder Geweben,<br />
verstärkt, um ihm die notwendige Zugfestigkeit zu^<br />
verleihen.<br />
-fw- '<br />
Frage 13.736. Soll Ich die Bremsbeläge sommern.<br />
An meinem Kleinwagen wollen die Bremsen<br />
trotz präziser Einstellung und Verwendung guter<br />
Beläge nicht ziehen. Könnte ich die Bremswirkung<br />
eventuell durch Sommern des Belages verbessern?<br />
In welchem Abstand müssen in diesem Falle die<br />
Rillen eingeschnitten werden? Was könnte ich<br />
sonst tun? M. S. in L.<br />
Antwort: Wir versprechen uns von einem<br />
blossen Sommern der Bremsbeläge allein keine entscheidende<br />
Verbesserung der Bremswirkung. Es<br />
ist wohl richtig, dass nach ehemals in Oesterreich<br />
durchgeführten Versuchen eine gewisse Verbesserung<br />
der Bremswirkung unter bestimmten Verhältnissen<br />
eintritt Doch genügt diese nicht, nm wirklich<br />
schlechte Bremsen zu kurieren. Bei den fraglichen<br />
Versuchen wurden die Einschnitte in einem<br />
Abstand von ca. 2 cm voneinander angebracht.<br />
Eine mangelhafte Bremswirkung kann daher<br />
rühren, dass die Bremstrommeln durch wiederholtes<br />
Ausschleifen zu dünnwandig und daher elastisch<br />
geworden sind. In diesem Falle würde durch Ersatz<br />
der Trommeln oder eventuell durch Aufziehen<br />
von Ringen aus Winkeleisen Abhilfe geschaffen.<br />
Weiter ist es möglich, dass sich die Bremsnocken<br />
selbst oder die Stellen, wo sie die Bremsschuhe berühren,<br />
abgenützt haben und diese daher zu wenig<br />
kräftig auseinander getrieben werden. Dies ist<br />
um so mehr dann der Fall, wenn die Bremshebel<br />
infolge der nun notwendigen grösseren Drehung der<br />
Nocken im Moment des Angreifens der Beläge ungünstig<br />
stehen. Dem kann dadurch abgeholfen werden,<br />
dass man auf die Enden der Bremsbacken,<br />
welche den Nocken berühren, Stahlplatten von ca.<br />
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gute Dienste leisten. Für den Durchschnittsautomobilisten<br />
hingegen eignen sich solche<br />
ganz alten Fahrzeuge nicht mehr, da sie nicht<br />
als zuverlässige Transportmittel anzusprechen<br />
sind.<br />
Viele gebrauchten Wagen anderseits werden<br />
von ihren früheren Besitzern in sehr gutem<br />
Zustand abgegeben und erlauben, noch<br />
Zehntausende von Kilometern überhaupt ohne<br />
Reparatur zurückzulegen. Mitunter haben<br />
solche Fahrzeuge erst ein einziges Betriebsjahr<br />
hinter sich und gelangen nur deshalb in<br />
den Gebrauchtwagenhandel, weil auoh heute<br />
noch manche Automobilisten ihre Wagen alljährlich<br />
gegen neue auszutauschen pflegen.<br />
Dem Interessenten für gebrauchte Wagen<br />
steht zwischen diesen zwei Extremen eine<br />
reiche Auswahl von Fahrzeugen jedes Verscbleisszustandes<br />
zur Verfügung, worunter<br />
er bestimmt etwas findet, das sich für seine<br />
Zwecke eignet und ihm in der Folge sehr<br />
gute Dienste leisten wird. Manche Leute<br />
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Frage 1137. Generalvertreter für Panther-Motorräder.<br />
Können Sie mir die Adresse des Schweizer<br />
Generalvertreters der Motorrad-Marke Panther<br />
angeben? E. in S.<br />
Frage 1138. Lederauffrischungsmittel. Die Lederbezüge<br />
meines Wagens, die ursprünglich grün<br />
waren, sollten dringend aufgefrischt werden. Ich<br />
ersuche Sie um Angabe eines Mittels, das sich für<br />
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Frage 1139. Wagen für maximal 6000 Fr. Ich<br />
benötige mich für den Kauf eines Wagens in der<br />
Preislage von höchstens 6000 Franken. Es würde<br />
mich interessieren, Ihre Meinung über die Wagen<br />
der Marken F., F. und C. zu vernehmen<br />
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Frage 1140. Wagenpreis im Ursprungsland.<br />
Können Sie mir die Preise der Wagen Marke A_,<br />
B. und C. angeben, die im Ursprungsland gelten?<br />
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Frage 1141. Kerzen mit 6 mm Gewinde. Ich<br />
ersuche Sie nm Angabe von Lieferanten von Kerzen<br />
für Modellmotoren. Sie sollten einen Gewinde-<br />
Durchmesser von nur 6 mm besitzen. B. in L.<br />
Frage 1142. Zerlegbare Garage. Ich ersuche Sie<br />
um Angabe von Lieferanten-Adressen für zerlegbare<br />
Garagen. S. in Y.<br />
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könne, weshalb der Chauffeur, den er sonst als.<br />
guten Fahrer kenne, den Wagen nicht habe mei*<br />
stern können.<br />
Wie gestaltet eich nun die rechtliche Situation<br />
für mich? B, M. in G.<br />
Antwort: Leider ist es uns nicht möglich^<br />
aus den von Ihnen gemachten Angaben zu beurtei-*<br />
len, inwieweit Ihren Arbeiter am betreffenden Un-»<br />
fall ein Verschulden trifft Sofern ein solches<br />
nicht als gegeben angenommen werden muss, haften<br />
weder er noch Sie für den entstandenen Schaden.<br />
Trifft dagegen Ihren Arbeiter am Unfall eia<br />
Verschulden, so gilt für Sie Artikel 101 des Obliga-*<br />
tionenrechts, d. h. Sie haften Ihrem Kunden fü*<br />
den entstandenen Schaden. Sie können allerdings<br />
diese Haftung in Zukunft durch vorherige Abrede<br />
mit Herrn X beschränken oder aufheben. Diesa<br />
Abmachung ist mündlich gültig, doch empfiehlt ea<br />
sich, um den Beweis xu erleichtern, sie schriftlich;<br />
niederzulegen. ' *<br />
Erfindungen durch Zufall. Von S. Fritz. Ver*#<br />
lag «Neuheiten und Erfindungen», Bern. Prei»<br />
Fr. —.80.<br />
Der Zufall hat nicht nur in tausendfältiger'<br />
Weise die iSchicksale der Völker bestimmt, er<br />
greift nicht nur sekündlich in das Leben jedes Einzelnen<br />
von uns ein, sondern er hat auch Anteil ari<br />
zahllosen Erfindungen und Entdeckungen, welchei<br />
die Menschheit auf dem Wege des Fortschritts weitergebracht<br />
haben. Die vorliegende Schrift gewährt<br />
einen Blick in das Reich der zufälligen Erfindungen<br />
und zeigt, wie sich der Zufall zuweilen selbst<br />
der Kirder bedient um die Menschen auf technische<br />
und wissenschaftliche Fortschritte aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Was man vom Erfindungsschutz wissen muss.<br />
Von A. Wüger, Kanzleisekretär des Eidg. Amtes<br />
für geistiges Eigentum. Verlag «Neuheiten und Erfindungen»,<br />
Bern. Preis 90 Rp.<br />
Die Wirtschaft ist heute mehr denn je auf Neuheiten<br />
angewiesen. Verschiedene Kantone und<br />
Städte haben Zentralstellen zur Einführung neuer<br />
Industrien geschaffen, um neue Arbeitsmöglichkeiten<br />
zu erschliessen. Die Schweiz ist bekanntlich!<br />
eines der erfindungsreichsten Länder. Mit den*<br />
Erfinden allein ist es aber nicht getan. Der wirtschaftliche<br />
Wert einer Erfindung hängt vielfach.<br />
von der Beschaffenheit des Patentschutzes ab. Der<br />
mit allen Fragen des Patentschutzes bestens vertraute<br />
Verfasser der vorliegenden Schrift gibt einen,<br />
kurzen, aber aufschlussreichen Ueberblick über das<br />
Patenterteilungsverfahren, das Prioritätsrecht, über<br />
Anmeldung, Wesen und Wirkung des Patentes.<br />
Wer sich rasch über alle diese Fragen unterrichte!»<br />
will, findet hier, was er sucht<br />
denken überhaupt nicht daran, je einen neuen<br />
Wagen zu kaufen, obwohl ihre Mittel dies<br />
erlauben würden, ganz einfach aus dem<br />
Grunde, weil sie die Entwertung von gegen<br />
30 %, wie sie im ersten Betriebsjahr fast unmittelbar<br />
nach Inbetriebnahme eintritt, lieber<br />
ihren Mitmenschen zu tragen überlassen.<br />
Bevor man sich allzusehr auf eine bestimmte<br />
Marke festlegt.<br />
sollte man sich erst über drei folgende<br />
Punkte Klarheit verschaffen:<br />
a) Kaufpreis;<br />
b) Betriebsausgaben, die der Wagen maximal<br />
verursachen darf;<br />
c) bestgeeigneter Wagentyp.<br />
Als sehr nützlich erweist sich ausserdem<br />
vor dem Kauf eines Wagens das Studium der<br />
« Gelben Liste > der « Automobil-Revue ».<br />
Sie erscheint periodisch als Beilage und enthält<br />
Hunderte von gebrauchten Wagen nach<br />
Preisen geordnet. Ausserdem werden im Anzeigenteil<br />
in jeder Nummer des gleichen<br />
Blattes jahraus, jahrein stets zahlreiche<br />
preiswerte Objekte zum Kauf angeboten.<br />
Auf Grund all dieser Angaben ist es ein<br />
leichtes, sich einen Ueberblick über die<br />
marktgängigen Preise sowie darüber zu verschaffen,<br />
was für Modelle in der gewünschten<br />
Preislage am ehesten in Frage kommen.<br />
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N° 30 — DIENSTAG!, 11. APRIL <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
11<br />
Links: Messung des Äbstandes von Oberkante<br />
Ventilfiihrung bis Oberkante Zylinderblack mit<br />
Hilfe eines Lineals und eines Maßstabes. Rechts:<br />
Wenn die Ventilführung stark ausgeschlagen ist,<br />
•wird das Ventil nicht mehr exakt geführt und es<br />
ergibt sich beim Sitz ein erhöhter Verschleiss.<br />
wackeln lässt, als in einer gleich abgenützten<br />
von 5 cm Länge.<br />
Eine gewisse Undichtigkeit in bescheidenem<br />
Umfang ist allerdings auch bei neuen Motoren<br />
stets vorhanden,<br />
da ein Einbau ohne Spiel nicht möglich ist, soll<br />
der Ventilscbaft frei in seiner Bohrung arbeiten.<br />
Im Gebrauch vergrössert sich das Spiel durch Abnützung<br />
allmählich ein wenig. Zur Verhinderung<br />
des Eintritts von Nebenluft allein genügt die Montage<br />
von Ventilschaftdichtungen, während das übermässige<br />
Spiel nur durch Einbau neuer Führungen,<br />
eventuell verbunden mit Ersatz der Ventile, zu beseitigen<br />
ist. Gleichzeitig damit werden auch das<br />
Ventilwackeln und Mängel in der Ausrichtung in<br />
bezug auf seinen Sitz behoben.<br />
Bei einem Ventilschaft von beispielsweise 9,5<br />
Millimeter Durchmesser sollte das<br />
Spiel gegenüber der Führung<br />
allermindestens 2.5/100 mm betragen, d. h. wenigstens<br />
soviel, dass das Ventil gerade noch unter<br />
seinem Eigengewicht zu schliessen vermag, wenn<br />
man es in die Ventilführung steckt und fallen<br />
lässt. Ist der Ventilteller etwas verzogen, so<br />
schliosst da« Ventil nur, wenn der Schaft in der<br />
Bohrung noch ein wenig mehr Spiel hat, damit er<br />
seitlich nachgeben kann. Normalerweise gibt man<br />
Einlassventilen 3 bis 7/100 mm und Auspuffventiien<br />
5 bis 10/100 mm Spiel in der Führung.<br />
Die Ventilführungen liegen nur auf ungefähr<br />
der Häifte ihrer Länge im Zylinderkopf an. Ein<br />
beträchtlicher Teil davon ragt in die Gaskanäle<br />
das Zylinderkopfs und bei den Auspuff ventilführungen<br />
besteht daher die Möglichkeit, das« sie sich<br />
wegen Ueberhitzung verziehen. Hiedurch kann<br />
auch der Ventilweg und die Ausrichtung des Ventils<br />
in Mitleidenschaft gezogen werden. Ebenso hat<br />
dies gelegentlich ein Hängenbleiben von Ventilen<br />
zur Folge. Unter Umständen kann die seitliche Bewegung<br />
beim jedesmaligen Setzen des Ventils eine<br />
Ansammlung von Oelrückständen in der Führung<br />
begünstigen und dadurch schliesslich, ungeachtet des<br />
ursprünglichen Spiels, ein Hängenbleiben verursachen.<br />
Ein abnormaler Seitendruck auf das Ventil,<br />
wie er<br />
bei starker Abnützung der Ventilführungen<br />
entsteht, hat einen übennässigen Verschleiss zur<br />
Folge. Ebenso verschlechtert sich dadurch der<br />
Wärmeübergang vom Ventilschaft an- die Führung.<br />
Kohleablagerungen in der Bohrung bewirken eine<br />
weitere Verschlechterung der Ausrichtung des Ventils<br />
in bezug auf seinen Sitz, indem sie eine neue<br />
Gleitbahn für den Ventilschaft bilden, die nicht<br />
genau parallel zur ursprünglichen Bohrung steht.<br />
Oft werden abgenützte Ventilführungen ausgerieben<br />
und Ventile mil übergrossen Schäften eingebaut.<br />
Manchmal wird jedoch bei der Bearbeitung<br />
von der Reibahle nicht die ganze alte Innenfläche<br />
der Führungen erfasst und das neue Ventil<br />
folgt alsdann bald wieder dem alten «Pfad».<br />
Ebenso darf für das Ausreiben keine stumpfe Reibahle<br />
benützt werden, da man damit keine Bohrung<br />
von gleichmäßiger Weite erhält und die Ventile zudem<br />
hängenbleiben können.<br />
Obwohl manche Wagenfabrikanten ein Hineintreiben<br />
der neuen bzw. Heraustreiben der alten<br />
Ventilführungen aus ihren Bohrungen zulassen,<br />
verwendet «nan doch besser eine einfache Vorrichtung<br />
zum Aus- und Einpressen, um Schäden an<br />
Führungen sowie Sitzen zu vermeiden.<br />
Nachdem wir erst unlängst über die VOTderradeinstellung<br />
der letztjährigen Amerikaner<br />
Wagen berichteten, sei im folgenden<br />
noch kurz auf die entsprechenden Arbeiten<br />
an den <strong>1939</strong>er Modellen hingewiesen. Grundsätzlich<br />
hat sich seit dem Vorjahr nur<br />
wenig geändert. Chevrolet hat die frühere<br />
Einzelabfederung mit eingekapselter Feder<br />
verlassen und verwendet jetzt ein System<br />
mit zwei übereinander angebrachten Schwingarmen.<br />
Ebenso haben sich Dodge und Plymouth<br />
dieser Art der Vorderradabfederung<br />
zugewandt. Abgesehen von diesen drei beträchtlichen<br />
Aenderungen sowie der Einführung<br />
der « Geradlaufsicherung » bei Hudson<br />
sind seit vergangenem Jahr nur Detailänderungen<br />
vorgenommen worden.<br />
Beim Buick 40 und 60 wird ein neuer Gummifederungspuffer<br />
eingebaut und an Stelle der ehemals<br />
verwendeten Metallbüchsen sind beim inneren<br />
Drehpunkt der unteren Schwingarme Gummibüchsen<br />
getreten. Sie werden beidseitig mit je einer Unterlegscheibe<br />
und Mutter gehalten. Die vorderen Stossdämpfer<br />
sind ebenso wie ihr Ann anders geformt.<br />
Die Einstellung.,geschieht jedoch in gleicher Weise<br />
wie voriges Jahr.<br />
Aehnlich werden jetzt bei Cadillac die unteren<br />
Schwinghebel auf der Innenseite in Gummibüchsen<br />
gelagert Auch sind diese Arme nun nicht mehr geschmiedet,<br />
sondern aus Stahlblech nach dem Pressverfahren<br />
hergestellt<br />
Der Abstand zwischen Oberkante-Ventilführung<br />
und Oberkante-Zylinderblock<br />
sollte vor der Entfernung der alten Führung gemessen<br />
werden. Beim Einbau der neuen muss auf<br />
Einhaltung dieses Masses genau geachtet werden,<br />
da die Führungen moderner Motoren vielfach keinen<br />
Kragen al» Anschlag mehr besitzen. Ist die<br />
Führung zu kurz, so schützt sie den Ventilschaft<br />
nicht genügend und auch die Wärmeableitung wird<br />
verschlechtert Im gegenteiligen Falle aber bildet<br />
sie ein Hindernis für die Gasströmung.<br />
Zur Kontrolle des Abstandes von Oberkante-<br />
Ventilführung zu Oberkante-Zylinderblock kann<br />
ein Metallmeßstab nebst einem Lineal Verwendung<br />
finden (siehe Bild links). Nach dem Einpressen<br />
sollten die Bohrungen auf einen Durchmesser von<br />
5—8/100 mm Untermaß vorgetrieben und anschliessend<br />
auf das richtige Mass fertiggerieben<br />
werden.<br />
Zum Schluse sei nochmals auf die Wichtigkeit<br />
intakter Ventilführungen für das einwandfreie Arbeiten<br />
der Ventile hingewiesen. Viele Motorstörungen<br />
rühren von der Vernachlässigung dieser Teile<br />
her. Infolgedessen werden sie heute von manchen<br />
Firmen jedesmal beim Einschleifen der Ventile<br />
oder Einbau von neuen Ventileitzringen ausgetauscht<br />
Zum mindestens aber sollte ihr Abnützungszustand<br />
beim Einschleifen jeweils kontrolliert<br />
werden, um sich Gewissheit darüber zu verschaffen,<br />
ob ihr Verschiefes noch nicht eo weit fortgeschritten<br />
ist, dass sie den Erfolg des Einschleifens<br />
in Frag« stellen.<br />
Vorderradeinstellung<br />
der Amerikaner Wagen <strong>1939</strong><br />
Die Chevrolet Vorderradabfederung ist durch<br />
Verwendung doppeltwirkender Stossdämpfer sowie<br />
einem neuen Stabilisator vervollkommnet worden.<br />
Jeder hydraulische Stossdämpfer besitzt zwei übereinander<br />
liegende parallele Zylinder und bei jedem<br />
Federausschlag wird Stossdämpferflüssigkeit durch<br />
eine Düse vom einen in den andern geschoben.<br />
Gummipuffer fangen allzu starke Ausschläge auf-<br />
Die kurze linke Hälfte der geteilten Spurstange ist<br />
zwecks Einstellung der Vorspur in der Länge verstellbar.<br />
Vorlauf und Radsturz werden vermittelst<br />
eines Exzenterzapfens im Ende der obern Schwingarme<br />
verstellt Eine Verdrehung um Brüchteile<br />
einer kompletten Umdrehung verändert den<br />
Radsturz, während durch Hinein- oder Herausschrauben<br />
um eine oder mehrere ganze Umdrehungen<br />
der Vorlauf beeinflusst wird.<br />
Bei Dodge und Plymouth hat der Lenksockelhebel<br />
Y-Form und bewegt sich in einer horizontalen<br />
Ebene quer zur Fahrrichtung. Jeder Spurstangenliebel<br />
ist damit durch eine Spurstange verbunden,<br />
die beide in der Länge zwecks Einstellung der Vorspur<br />
regulierbar sind. Die Konstruktion der Lenkschenkel<br />
ist ähnlich beschaffen wie beim Chrysler<br />
oder De Soto. Auch die Einstellung geschieht praktisch<br />
in der gleichen Weise wie dort. Bei De Soto<br />
ist das Lenkgetriebe auf Gummi am Rahmen montiert,<br />
um die beim Fahren entstehenden Vibrationen<br />
.vom Lenkrad fernzuhalten.<br />
Graham verwendet eine gefederte Lasche im<br />
Lenkmechanismus. Hupmoblle, Willys Overland und<br />
Chevrolet Master 85 verfügen auch dies Jahr über<br />
eine starre Vorderachse, wobei die Einstellung der<br />
Vorderradwinkel in der bisherigen Weise vor sich<br />
geht<br />
Hudson verwendet nach wie vor die gleiche<br />
Schubübertragung zwischen Vorderrädern und<br />
Rahmen durch Schublenker. Ausserdem wurde zusätzlich<br />
eine «Geradlaufsicherung» montiert Es<br />
handelt sich hiebei um eine ähnliche Vorrichtung,<br />
wie man sie bereits von den Torsions-Kurvenstabilisatoren<br />
her kennt, nur dass diesmal die hebelartig<br />
zurückgebogenen Enden der am Rahmen in Gummi<br />
gelagerten Stange nicht an einem nur senkrecht<br />
beweglichen Teil, sondern vielmehr an den- Lenkschenkeln<br />
angreift. Die Befestigungspunkte an diesen<br />
sind so gewählt, dass die Stange sich verdreht<br />
wie eine Torsiönsfeder, wenn immer die Vorderräder,<br />
sei es nun infolge eines Windstosses, durch<br />
einen Fahrbahnstoss oder auch durch den Fahrer<br />
selbst aus der geraden Fahrrichtung herausgelenkt!"<br />
werden. Sie hat daher die Tendenz, die Vorderräder<br />
wieder in die gerade Fahrriohtung zurückzudrehen,<br />
wodurch Shimmy, Flatterbewegungen, sowie die<br />
Einflüsse des Seitenwindes eliminiert werden, ohne<br />
dass sich die am Lenkrad aufzuwendende Kraft'<br />
sehr wesentlich erhöht. Ebenso verhindert die neue<br />
Vorrichtung zu harte Lenkbewegungen bei rascher^<br />
Kurvenfahrt sowie auf geraden Strecken. Abgesehen<br />
vom Einbau der «Geradlaufsicherung» hat sich am<br />
Aufbau des Lenkmechanismus nichts geändert.<br />
Oldsmobile verwendet einen symmetrischen Lenkmechanismus,<br />
wobei ein zweiter Hebel, ähnlich dem<br />
Lenkstockhebel, auf der rechten Rahmenseite, dank<br />
einer Verbindungsstange, sämtliche Bewegungen des'<br />
letzteren mitmacht Als Federetemente dienen jetzt<br />
vorn und hinten Schraubenfedern. Der Hinterachsschub<br />
wird durch lange Hebel an eine Rahmentrayerse<br />
übertragen, während ein anderer Lenker<br />
die seitlichen Bewegungen abfängt. Diser Hebel bewegt<br />
sich bei der Durchfederung der Hinterachse<br />
senkrecht auf und ab, erlaubt ihr jedoch nicht seitlich<br />
auszuweichen. Auf die Vorderräder wirkt ein<br />
normaler Torsionsstab-Kurvenstabilisator ein, der<br />
das Heraushängen des Wagens in Kurven verhindert.<br />
Die Einstellung geschieht in gleicher Weise<br />
wie an den Vorjahrsmodellen, und zwar sind zur<br />
Regulierung der Vorspur beide äusseren Spurstangen<br />
in der Länge verstellbar.<br />
Pontlac benützt einen ähnlichen Lenkmechanismus<br />
wie Oldsmobile. Beide Spurstangenenden lassen<br />
sich zur Veränderung der Vorspur verstellen.<br />
Zur Vergrösserung der Vorspur muss hier die<br />
rechte Spurstange in der Drehrichtung der Räderbei<br />
Vorwärtsfahrt, die linke im umgekehrten Sinn<br />
verdreht werden. Die Einstellung von Vorlauf und<br />
Radsturz geht praktisch genau in der gleichen<br />
Weise vor sich, wie bei den letztjährigen Modellen.<br />
Die Lenkgeometrie von Packard hat sich kaum<br />
gewandelt. Dagegen haben sich Vorlauf und Radsturz<br />
geändert<br />
Bei Studebaker wurde der letztes Jahr eingeführte,<br />
am Rahmen montierte Gegenhebel zum<br />
Lenkstockhebel beibehalten und wird jetzt sowohl<br />
an den 6- wie an den 8-ZyIinder-Modellen verwendet.<br />
Die beiden äusseren Spurstangenteile sind hier<br />
nicht verstellbar, dagegen lässt sich die Länge des<br />
mittleren Spurstangenteils zur Regulierung der<br />
Vorspur verändern. Die Abfederung wurde dadurch<br />
verbessert, dass man den Stossdämpfer in<br />
das Federungssystem einbezog. Er führt jetzt die<br />
gleichen Bewegungen aus wie der obere Schwinghebel,<br />
während sein Hebel am Rahmen in Gummi<br />
angelenkt ist. Die Länge der Vorderfeder wurde um<br />
4 cm vergrössert und die hinteren Stossdämpfer<br />
haben eine Thermostat-Regulierung erhalten.<br />
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der Amerikanerwagen <strong>1939</strong> in der<br />
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