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E_1939_Zeitung_Nr.030

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BERN, Dienstag, 11. AprÜ <strong>1939</strong><br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 30<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

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Die Sicherheitslinie<br />

Von Dr. L. Derron, Küsnacht/Zünch.<br />

Der Kassationshof des Bundesgerichts hat<br />

am 19. Dezember 1938 folgenden Fall entschieden<br />

: *<br />

Auf der Strasse Murten-Bern hielt sich ein<br />

Automobilist in einer Links-Kurve nicht an die<br />

in der Fahrbahnmitte angebrachte Sicherheitslinie,<br />

sondern nahm mit den linken Rädern seines Wagens<br />

einen Teil der linken Fahrbahnhälfte in Anspruch.<br />

Es steht unbestritten fest, dass die betreffende<br />

Kurve übersichtlich ist und der Automofcilist<br />

allein auf der Strasse war. Es kann auch<br />

nicht gesagt werden, er habe die Kurve geschnitten,<br />

denn er fuhr parallel zur Sicherheitslinie, nur<br />

befand sich diese zwischen und nicht links der Räder<br />

seines Wagens. Die Fahrweise des Automobilisten<br />

ist denn auch lediglich durch ein Organ der<br />

Verkehrskontrolle bemerkt und durch eine photögraphische<br />

Aufnahme beweiskräftig festgehalten<br />

worden. Der fehlbare Automobilist wurde von der<br />

zuständigen kantonalen Behörde auf Grund des<br />

Art. 45, Absatz 2 der Vollziehungsverordnung zum<br />

Motorfahrzeuggesetz, welche Bestimmung lautet:<br />

«In Strassen mit Sicherheitslinien haben die Fahrzeuge<br />

rechts dieser Linie zu fahren», gebüsst.<br />

Gegen diese Verfügung erhob der Gebüsste<br />

Nichtigkeitsklage beim Bundesgericht. Er<br />

machte geltend, dass es sich bei Art. 45 Abs.<br />

2 der VO z. MFG, nicht um eine Verkehrsvorschrift<br />

handle, deren Nichtbeachtung unter<br />

allen •Umständen strafbar sei (Art/58 MFG),<br />

sondern man habe es hier lediglich mit einer<br />

Ordungsvorschrift zu tun, die unter jeweils<br />

gegebenen Umständen beachtet werden<br />

müsse. Solange eine Strasse frei und übersichtlich<br />

sei, und von keiner Seite weit und<br />

breit irgend eine Störung drohe, könne auch<br />

ein Automobilführer, sowenig wie andere<br />

Strassenbenützer, gehalten werden, sich<br />

streng an eine solche Sicherheitslinie zu halten.<br />

Es gebe oft gute Gründe, die einen Führer<br />

veranlassen können, in solchen Fällen<br />

auf der Strassenmitte oder sogar links davon<br />

zu fahren, was auch für Tiergespanne<br />

während der Gesetzesberatung ausdrücklich<br />

erwähnt worden sei.<br />

Das Bundesgericht hat jedoch die<br />

Nichtigkeitsklage abgewiesen mit der Begründung,<br />

das Verbot des Art. 45 Abs. 2 der VO sei<br />

absolut, d.h. es dürfe einfach nicht links<br />

einer Sicherheitslinie gefahren werden.<br />

Es komme nicht darauf an, ob die Fahrbahn<br />

mehr oder weniger breit, ob eine Kurve übersichtlich<br />

sei und ob andere Fahrzeuge usw.<br />

sich in der Nähe befinden. Müsste die Vorschrift<br />

nur bei Unübersichtlichkeit der Fahrbahn<br />

oder einer Kurve, bei Gefährdung der<br />

Verkehrssicherheit und dergleichen beachtet<br />

werden, so würde es sehliesslich in das Ermessen<br />

eines Fahrzeugführers gestellt, ob er<br />

sich an das Gebot halten wolle oder nicht.<br />

Gerade das wollte aber durch den unbedingten<br />

Wortlaut von Art. 45 Abs. 2 der VO vermieden<br />

werden.<br />

Dieser Entscheid des Bundesgerichts fusst<br />

auf der Voraussetzung, dass alle auf der<br />

Fahrbahn angebrachten Linien Sicherheitslinien<br />

seien. Aus dem Urteil geht aber auch<br />

hervor, dass im schweizerischen Strassenbau<br />

Sicherheitslinien in fast überreichem Masse<br />

verwendet werden und dass sie daher, weil<br />

man ihre Notwendigkeit wirklich nur allzu<br />

oft nicht einzusehen vermag, gerne unbeachtet<br />

bleiben. Tatsächlich sind von vielen<br />

Strassenbaubehörden Linien auf der Fahrbahn<br />

zum Zwecke der Fahrbahnteilung oder<br />

Verkehrstrennung nicht nur in solchen Fällen<br />

angebracht worden! wo ein striktes Rechtsfahren<br />

absolut und unter allen Umständen<br />

nötig ist, wie z. B. bei unübersichtlichen Kurven<br />

oder bei Kuppen, sondern auch auf geraden<br />

Strecken, wobei ihnen nicht die Aufgabe<br />

von Sicherheitslinien im Sinne des Gesetzes,<br />

sondern von sogenannten «Fahrhilfen<br />

» zufallen sollte. Ausserdem wurden solche<br />

Linien auch verwendet, um Geh- oder<br />

Radfahrstreifen von der Fahrbahn abzutrennen<br />

und ferner in Städten, unter anderm bei<br />

der Einmündung mehrspuriger Strassen in<br />

Plätze, mit dem Zwecke,, den Motorfahrzeugführer<br />

anzuhalten, sich entsprechend der<br />

vorgesehenen Fahrrichtung einzufädeln.<br />

Es ist einleuchtend, dass diese Linien verschiedener<br />

Bedeutung nicht durchwegs und<br />

überall als Sicherheitslinien im Sinne des<br />

Art. 45 Abs. 2 der VO aufgefasst werden<br />

dürfen.<br />

Es wäre Unsinn, das Ueberfahren sogenannter<br />

Trennungslinien auf geraden Strecken zu<br />

verbieten; denn dies würde in Fällen, wo die<br />

eine Fahrbahnhälfte nicht mehrspurig ist, auf<br />

kilometerlangen Strecken jedes Ueberholen<br />

verunmöglichen.<br />

Auch die in Städten auf mehrspurigen<br />

Strassen angebrachten Trennungslinien<br />

müssen unter Umständen geradezu überfahren<br />

werden. Endlich ist auch das Ueberfahren<br />

der Linien, welche Radfahrstreifen<br />

von der Fahrbahn oder von Fussgängerstreifen<br />

abgrenzen, keineswegs immer verboten.<br />

Diese den verschiedensten Zwecken dienenden<br />

Linien auf der Fahrbahn sind auch<br />

sehr verschiedenartig ausgeführt: aussei 1<br />

weissen, schwarzen, gelben und roten zusammenhängenden<br />

oder unterbrochenen farbigen<br />

Streifen, werden auch Reihen von Nägeln,<br />

Gummiplatten oder farbigen Pflastersteinen<br />

verwendet.<br />

Angesichts der Vielgestaltigkeit der Anwendungsgebiete<br />

und Ausführungsarten verschiedener<br />

Linien auf der Fahrbahn haben<br />

die Normen für Strassenmarkierungen der<br />

Vereinigung schweizerischer Strassenfachtnänner<br />

die Bezeichnung « Sicherheitslinie »<br />

nicht übernommen, sondern sprechen nur<br />

von « Trennungslinien ». Wegleitend war dabei<br />

wohl eben, dass nicht allen heute bestehenden<br />

Linien auf der Fahrbahn die rechtliche<br />

Bedeutung von Sicherheitslinien zukommt<br />

und zukommen darf, und dass daher<br />

die<br />

Der, eingangs zitierte Entscheid des Bundesgerichts<br />

führt somit zu Unzukömmlichkeiten,<br />

wenn nicht bald allgemein bestimmt<br />

wird, in welchen Fällen eine auf der Fahrbahn<br />

angebrachte Trennungslinie als Sicherheitslinie<br />

zu betrachten ist, oder — was weniger<br />

Schwierigkeiten böte — wie eine Sicherheitslinie,<br />

d.h. eine Linie, die unter keinen<br />

Umständen überfahren werden darf, aussehen<br />

muss.<br />

Eine Klärung der Frage der Sicherheitslinien<br />

kann somit in absehbarer Zeit nur dadurch<br />

Jierbeigeführt werden, dass die Sicherfi'eitslinien<br />

im Sinne des Art, 45 Abs. 2 der<br />

VO z. MFG durch ihre Aiisführungsart<br />

bestimmt umschrieben werden.<br />

Benzinpreis weiterhin 30 Rp. für den fremden Automobilisten<br />

- 42 Rp. für den Schweizer.<br />

Ein Vorstoss für Benzinverbilligung zugunsten der<br />

Landesausstellungsbesucher<br />

Durch die Tagespresse machte kürzlich die<br />

Meldung die Runde, der Bundesrat habe beschlossen,<br />

die Abgabe verbilligten Benzins<br />

an ausländische Automobilisten bis zum 31.<br />

Mai 1940 zu verlängern. Wenn dabei von<br />

einer Reduktion um 20 Rappen pro Liter die<br />

Rede war, so beruhte diese Meldung auf<br />

einem Irrtum, denn tatsächlich beträgt die<br />

Vergünstigung nach wie vor 12 Rappen. Das<br />

heisst also, dass der fremde Automobilist das<br />

Benzin bei uns für 30 Rappen erhält, währenddem<br />

der Eidgenosse dafür 42 Rappen<br />

bezahlt, will sagen 44 % mehr als sein ausländischer<br />

Kollege.<br />

Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt,<br />

dass die Organisationen der Strassenverkehrsinteressenten<br />

über ihre Stellungnahme<br />

zur Verlängerung dieser Vergünstigung konsultiert<br />

worden sind. Wie ihre Antwort ausfiel<br />

? Nach unsern Informationen sollen sie<br />

sich dahin geäussert haben, sie seien diesem<br />

Dumping von allem Anfang an ablehnend<br />

gegenübergestanden, nicht nur, weil unsere<br />

Hotellerie ebensogut auf den einheimischen<br />

Automobilisten angewiesen sei, sondern auch<br />

weil sich eine derartige Massnahme als wirkungslos<br />

erweise, sobald unsere Nachbar-<br />

Bezeichnung Sicherheitslinie für diejenigen<br />

Linien vorbehalten bleiben muss, die unter<br />

keinen Umständen überfahren werden<br />

dürfen.<br />

(Schluss folgt.)<br />

länder zu ähnlichen Mitteln greifen. Was<br />

denn auch tatsächlich eingetroffen ist. Gerade<br />

deswegen aber können wir jetzt nicht<br />

mehr zurück, denn wollten wir heute unsere<br />

fremden Autogäste in dieser Beziehung gleich<br />

behandeln wie die eigenen Leute, so würden<br />

wir der Propaganda unserer Konkurrenzländer<br />

damit einen Trumpf in die Hand spielen,<br />

um den Strom der Autotouristik von der<br />

Schweiz abzulenken und ihn in ihr eigenes<br />

Gebiet zu leiten. Haben wir also schon mal<br />

einen Missgriff getan, so bleibt uns nichts<br />

anderes übrig, als den falschen Weg weiter<br />

zu beschreiten, weil sonst dieser erste Fehler<br />

einem zweiten, noch schwereren rufen<br />

würde.<br />

Mit der Gewährung des verbilligten Ausländerbenzins<br />

gibt der Bundesrat eo ipso<br />

zu, dass unser Benzinpreis übersetzt sei.<br />

Die «Automobil-Revue » hat sich denn auch<br />

je und je gegen die durch nichts gerechtfertigte<br />

und die « Reisläuferei » nach dem Ausland<br />

begünstigende Zurücksetzung des<br />

schweizerischen Automobilisten gewendet.<br />

Heuer, im « Jahr der Schweiz», von dem<br />

man einen neuen, starken Auftrieb des gesamten<br />

Verkehrs erhofft, gewinnt dieses<br />

Problem gesteigerte Bedeutung. Es ist nämlich<br />

nicht einzusehen, weshalb jenen Besuchern<br />

unserer Landesausstellung, welche zur<br />

Fahrt nach Zürich die Bahn benützen, umfassende<br />

Vergünstigungen auf dem Billettpreis<br />

eingeräumt werden, dieweil der Automobilist<br />

einmal mehr mit leeren Händen ausgehen<br />

soll. Und dennoch zählt man auch auf<br />

ihn, richten sich doch die Verkehrsspezialisten<br />

der Ausstellung auf einen Massenzustrom<br />

von Motorfahrzeugen ein. Allem Anschein<br />

nach aber gilt in den Augen der Bundesbehörden<br />

der Besitz eines Automobils<br />

nach wie vor als untrügliches Indiz für Wohlhabenheit.<br />

« Der Automobilist ist sozusagen<br />

von Haus aus ein reicher Mann, also soll er<br />

zahlen. Er hat's und vermag's ja. »<br />

Was dem einen recht, ist dem andern billig.<br />

Und wenn dem Bahngast der Besuch<br />

unserer nationalen Schau durch generös bemessene<br />

Billettpreisermässigung erleichtert<br />

werden soll, dann hat auch der Automobilist<br />

— sofern man ihn nicht zum Bürger zweiter<br />

Klasse degradieren will — ein Anrecht auf<br />

ähnliches Entgegenkommen. Im Wunsch<br />

nach einer solchen Geste der Bundesbehörden<br />

werden sich deshalb Tausende und Aber-<br />

In dieser Nummer:<br />

Das Tempo den Verkehrsverhältnissen<br />

anpassen.<br />

Landesausstellung und<br />

Straßenverkehr.<br />

Sportnachrichten aus aller Welt.<br />

Ein Cotal-Getriebe mit Schnellgang.<br />

Feuilleton S. 5.<br />

DIE KLEINE REVUE<br />

tausende einheimischer Automobilisten mit<br />

Nationalrat A. Lachenal einig wissen, der am<br />

4. April folgende kleine Anfrage an den Bundesrat<br />

gerichtet hat:<br />

Der Schweizerische Touring-Club hat das<br />

eidg. Finanzdepartement ersucht, den Automobilisten,<br />

die sich an die Landesausstellung<br />

in Zürich begeben werden, 12 Rp. je Liter<br />

Benzin zurückzuerstatten. Der Unterzeichnete<br />

Bestattet sich, dieses Gesuch zu unterstützen<br />

und möchte gerne die Stellungnahme erfahren,<br />

die der Bundesrat in der Sache einzunehmen<br />

gedenkt.<br />

Er möchte hinweisen auf die nationale<br />

Bedeutung der Landesausstellung und auf die<br />

verhältnismässig wenig zentrale geographische<br />

Lage von Zürich.besonders in bezug auf<br />

die romanische Westschweiz; auf dIB Tatsache,<br />

dass die Bundesbahnen den.Reisenden<br />

bei gleichem Anlass beträchtliche Tarifermässigungen<br />

einräumen; auf den Umstand, dass<br />

es angebracht wäre, dass die Automobilisten,<br />

die dem Fiskus durch den Benzinverbrauch<br />

jährlich Millionen von Franken einbringen,<br />

ausnahmsweise in den Genuss einer bescheidenen<br />

Vergünstigung auf den von ihnen entrichteten<br />

Zöllen treten. Eine solche Massnahme<br />

würde sich in moralischer und materieller<br />

Hinsicht sehr günstig auf den Besuch<br />

der Landesausstellung auswirken.<br />

In einem unlängst herausgegebenen offiziellen<br />

Communique, das sich mit der Vorratshaltung<br />

an lebenswichtigen Gütern befasste,<br />

fand sich u. a. auch der Satz, dass die<br />

Benzin- und Benzolimporteure verpflichtet<br />

seien, zusätzliche Lager zu halten, deren<br />

Grosse in einem gewissen Verhältnis zum<br />

jährlichen Einfuhrkontingent eines jeden Importeurs<br />

stehen müsse. Dabei bilde die Pflicht<br />

zur Lagerhaltung eine der Bedingungen für<br />

die Kontingentszuteilung. Die dem Importeur<br />

durch die Anlegung von Reserven entstehenden<br />

tatsächlichen Kosten werden im Verkaufspreis<br />

mitberücksichtigt.<br />

Gerade als glücklich kann man die Formulierung<br />

des Schlußsatzes dieser Mitteilung<br />

nicht bezeichnen, denn es könnte dabei die<br />

Vermutung aufkommen, dass er sich nicht<br />

bloss auf die Benzin- und Benzolimporteure<br />

beziehe. Damit aber stiftet er etwelche Verwirrung<br />

und leistet der touristischen Propaganda<br />

des Auslandes Vorschub. Tatsache ist<br />

jedoch, dass der Benzinpreis keine Veränderung<br />

erleidet, weil andere Elemente, welche<br />

in der Struktur dieses Preises mit eine Rolle<br />

spielen (wie z. B. die Transportkosten) eine<br />

Herabsetzung erfahren haben. Für den Moment<br />

steht somit wenig zu befürchten. Im<br />

Gegenteil<br />

wir sollten sogar eine Verbilligung des<br />

Benzinpreises durch einen Abbau des Zolls<br />

erwarten dürfen.<br />

Nach den neuesten Meldungen der Zollbehörden<br />

nämlich hat der Erlös aus diesem<br />

Posten, der mit 53 Millionen budgetiert worden<br />

war, 55,7 Mill. abgeworfen, und das bei<br />

einer gesamten Zolleinnahme von 323,3 Mill.<br />

Auf einen Mehrwert von 5,7 Millionen entfällt<br />

damit eine Steigerung des Zollertrags<br />

um 2,7 Millionen. Wäre eine Lockerung der<br />

Schraube schon angesichts dieser gewaltigen<br />

Leistungen des Automobils zugunsten des<br />

Bundesfiskus angebracht, so läge sie auch<br />

im Interesse der allgemeinen Wirtschaft, die<br />

davon neue Impulse empfangen würde, nicht<br />

zuletzt zum Nutzen der Bundesfinanzen.


Das Tempo den Verkehrsverhättnissen anpassen!<br />

auf der Ueberlandstrasse Zürich-Wallisellen-<br />

Brüttisellen-Winterthur, die als Hauptstrasse<br />

gekennzeichnet Ist, also gemäss Art. 27 MFG<br />

das Vortrittsrecht gegenüber andern Strassen<br />

geniesst Auf der Strasse Dübendorf-<br />

Dietlikon, die trotz ihres starken Verkehrs<br />

gegenüber der andern nur eine Nebenstrasse<br />

Landesausstellung<br />

und Strassenverkehr<br />

Die Vorbereitungen der stadtzüroherischen<br />

Polizeiinstanzen sind nun so weit fortgeschritten,<br />

dass der ganze Apparat am 6. Mai<br />

— die Eröffnung der Landesausstellung ist<br />

auf 15 Uhr angesetzt — reibungslos spielen<br />

sollte. Viel Arbeit verursacht noch das Aufstellen<br />

der Hunderte von Signaltafeln für das<br />

Parking und die Verkehrsbeschränkungen,<br />

dessen Kosten sich allein auf zirka 120.000 Fr.<br />

belaufen dürften.<br />

DIE VERKEHRSREGELUNG AM BAHNHOF-<br />

PLATZ<br />

ist nun ebenfalls vom Stadtrat genehmigt. Die Einführung<br />

der Autobuskurse Hauptbahnhof-Ausstellung<br />

erforderte die Reservierung spezieller Haltestellen<br />

längs des Bahnhofgebäudes, was eine Verlegung<br />

der Taxistandplätze gegen die Gessnerallee<br />

hin zur Folge hat. Unbefriedigt gelöst bleibt noch<br />

immer das Aufstellen der Privatautos am Bahnhofplatz,<br />

für die bei der Verkehrsinsel nur wenig<br />

Platz zur Verfügung steht. Es ist daher begreiflich,<br />

•dass immer wieder der Vorschlag gemacht wird,<br />

die Anlage vor dem Schweiz. Landesmuseum für<br />

das Aufstellen der Privatautos freizugeben, was<br />

sich ohne allzu grosse Kosten bewerkstelligen liesse.<br />

Dadurch erhielten die Privatautobenützer besten<br />

Zutritt zum Bahnhof von der Limmatseite her.<br />

Die Neuanlage einer Strassenbahnverbindung<br />

zwischen Löwenstrasse und Bahnhofstrasse durch<br />

die Usteri-Strasse wird zur Folge haben, dass an<br />

letztgenannter Strasse das Stationieren und Parkieren<br />

von Fahrzeugen beidseitig verboten werden<br />

muss. Also wiederum ein Abbau der noch vorhandenen,<br />

wenigen Parkierstellen im Bahnhofgebiet<br />

Vielleicht liesse sich für die Zeit der Landesausstellung<br />

ein Ersatz im benachbarten Turnplatz des<br />

Lintb-Escher-Schulhauses finden, der sich<br />

gut eignen würde.<br />

(Aus dem Bandesgericht.)<br />

An einem Markttage fuhr ein Motorwagen<br />

durch die als Marktplatz benutzte Rue Centrale<br />

in Lausanne, wobei eine Frau an die<br />

Seite des mit 15—20 km fahrenden Wagens<br />

stiess und erheblich verletzt wurde. Das Polizeigericht<br />

verurteilte den Fahrer wegen<br />

fahrlässiger Körperverletzung zu 50 Fr. ist, nahte von rechts das Auto des H. mit<br />

Busse. Das Waadtländer Kassationsgericht 35—40 km, und H. glaubte, noch vor W.<br />

wies eine Beschwerde des Fahrers ab, weil über die Kreuzung zu kommen, wurde aber<br />

der Automobilist Art. 25 des Motorfahrzeuggesetzes<br />

verletzt habe, wonach der Lenker Der Zusammenstoss verursachte keine Ver-<br />

von dem heranrasenden Wagen angefahren.<br />

sein Fahrzeug ständig beherrschen, die Geschwindigkeit<br />

den gegebenen Strassen- und den.<br />

letzungen, wohl aber bedeutenden Sachscha-<br />

Verkehrsverhältnissen anpassen und bei Unfallgefahr<br />

verlangsamen oder nötigenfalls an-<br />

Biilach mit je 15 Fr. gebüsst, H., weil er das<br />

Beide Fahrer wurden vom Bezirksgericht<br />

halten soll. Bei den gegebenen Verhältnissen Vortrittsrecht des auf der Hauptstrasse fahrenden<br />

W. missachtet hatte, W. wegen Wi-<br />

— führte das Urteil aus — habe der Fussgänger<br />

das Vorrecht gehabt, und daher hätte derhandlung* gegen Art. 25 MFG. Der letztere<br />

der Automobilist im Sohritt fahren müssen. reichte beim Bundesgericht Nichtigkeitsbeschwerde<br />

ein, wurde aber vom Kassationshof<br />

Der Kassationshof des Bundesgerichts hat<br />

eine hiegegen eingereichte Nichtigkeitsbe-<br />

des Bundesgerichtes abgewiesen.<br />

Allerdings brauchte der Beschwerdeführer<br />

nicht damit zu reohnen, dass andere Fahrer<br />

sein Vortrittsrecht verletzen würden, und umgekehrt<br />

musste sich der nicht vortrittsberechtigte<br />

H. an der Kreuzung darauf gefasst machen,<br />

dass der auf der Hauptstrasse nahende<br />

Wagen ungewöhnlich schnell fahren werde.<br />

Damit war aber W. von der Beachtung der<br />

allgemeinen Vorschriften des Art. 25 MFG<br />

nicht befreit, denn nach der Rechtsprechung<br />

gilt das Vortrittsrecht nur im Rahmen dieser<br />

schwerde des Fahrers abgewiesen, ist aber<br />

unzweideutig von den Ausführungen des<br />

Waadtländer Kassationsgerichtes abgerückt,<br />

dass hier der Fussgänger ein Vorrecht gehabt<br />

habe. Das Gesetz gibt den Lokalbehörden<br />

die Möglichkeit, eine Strasse während der<br />

Marktstunden für Motorfahrzeuge zu sperren.<br />

Wird aber keine solche Vorkehr getroffen, so<br />

kann nicht ein Vorrecht des Fussgängers angenommen<br />

werden, sondern es gelten alsdann<br />

die gewöhnlichen Verkehrsregeln. Zu diesen<br />

gehört allerdings auch Art. 25 MFG, und ein<br />

Tempo von 15—20 km konnte bei dem ungewöhnlich<br />

dichten Verkehr als übermässig betrachtet<br />

werden.<br />

II.<br />

Ein Autofahrer W. fuhr gegen Mitternacht<br />

mit einer Geschwindigkeit von 100—120 km<br />

hiefür<br />

DIE UNENTGELTLICHKEIT DES PARKIERENS<br />

auf den von der Stadt bereitgestellten Parkplätzen<br />

dürfte nun wohl gesichert sein. Verschiedene Privatunternehmen<br />

haben ebenfalls Parkplätze vorgesehen,<br />

die aber durch Signaltafeln als «Bewachte,<br />

private Parkplätze» gekennzeichnet werden. Den<br />

Besitzern der Plätze ist gestattet, zur Deckung<br />

ihrer Kosten eine bescheidene Gebühr zu verlangen,<br />

deren Höhe im Einvernehmen mit der Stadtpolizei<br />

einheitlich für die ganze Stadt bestimmt<br />

werden wird. Diese privaten Parkplätze haben den<br />

Vorteil, dass sie unter steter Bewachung stehen.<br />

Sie werden vornehmlich auch dann verwendet werden,<br />

wenn die vorhandenen Garagen vollständig<br />

besetzt sind und man den Wagen die Nacht hindurch<br />

nicht unter Aufsicht lassen will. Für Weekendaufenthalte<br />

sollten spezielle Vergünstigungen<br />

gewährt werden.<br />

Die Polizeibehörden sind nun den Wünschen der<br />

Automobilisten nach<br />

SCHAFFUNG EINER ZUFAHRT BIS ZU DENvollständiges, abgerundetes Bild, so lässt<br />

AUSSTELLUNGSTOREN<br />

doch schon ein vorläufiger Ueberblick die<br />

Vermutung aufkommen, dass auch hier im<br />

in der Weise nachgekommen, dass beim Ausstellungseingang<br />

Wollishofen am äusseren Mythenquai Vergleich mit dem Vorjahr ein leichter Rückgang<br />

eingetreten sei. Im Zeitabschnitt ein spezieller Kehrplatz geschaffen wird. Die Zu-<br />

Grün-<br />

fahrt vom Stadtinnern edfolgt via Seestrasse, Unterführung<br />

Wollishofen, links Mythenquai, Ausstellungseingang.<br />

Während bei den anderen Ausstellungstoren<br />

die Privatautos nur bis auf eine gewisse<br />

Distanz heranfahren dürfen und ihre Passagiere<br />

von dort den Weg bis zur Ausstellung zu<br />

Fuss zurücklegen müssen, besteht in Wollishofen<br />

die Möglichkeit, mit dem Wagen bis zum Eingang<br />

zu gelangen.<br />

EINFÜHRUNG DES EINBAHNVERKEHRS IN<br />

DER BAHNHOFSTRASSE ' ;<br />

in der Schwebe. Man beabsichtigt während der ersten<br />

Ausstellungswochen den Verkehr in beiden<br />

Richtungen zu gestatten, um festzustellen, ob die Frequenz<br />

wirklich die Einführung des Einbahnsystems<br />

nötig macht. Hingegen wird auf der Route Löwen-<br />

wird derselbe von Ständerat Schöpfer unterstützt.<br />

Mit 19 :12 Stimmen fand jedoch der<br />

strasse/Talstrasse der Einbahnverkehr eingeführt,<br />

ebenso im Ulmbergtunnel, während man die Seefeldstrasse<br />

für Motorfahrzeuge völlig sperrt Die Antrag Amstalden mehrheitliche Zustimmung<br />

Bahnhofstrasse steht unter vollständigem Stalionierungsverbot;<br />

daneben dürfen in einem gewissen<br />

des Rates.<br />

Teil des Stadtkerns Lieferungsfahrzeuge ab 8.30 Uhr In der Gesamtabstimmung erfuhr der Bundesbeschluss<br />

über die Vermehrung der ar-<br />

morgens nicht mehr zirkulieren, währenddem für<br />

gewisse Quartiere der «City» der Verkehr mit Tierfuhrwerken<br />

und Handwagen überhaupt verboten men unbestrittene Annahme.<br />

meetauglichen Motorlastwagen mit 35 Stim-<br />

werden soll.<br />

Was die<br />

anbelangt, eo ist sie nun soweit abgeklärt, dass<br />

für den gewöhnlichen Augstellungsverkehr in der<br />

Nähe der beiden Ausstellungsufer rund 4000 Automobile<br />

untergebracht werden können, während für<br />

die «Gross-Besuchstage» an der Peripherie weitere<br />

Parkierungsmöglichkeiten für 6000 Fahrzeuge vorhanden<br />

sind. Damit erreicht das Fassungsvermögen<br />

insgesamt aller Parkflächen 10.000 Wagen.<br />

Turicum.<br />

AutomoblllstischerOsterverkehr<br />

durch den Gotthard.<br />

Trübes, unfreundliches Wetter und eine<br />

neuerliche Zuspitzung der weltpolitischen<br />

Lage haben dem Automobilverkehr während<br />

der Osterfeiertage einen Dämpfer aufgesetzt.<br />

Wohl pulste das Leben auf unsern Strassen<br />

stärker als sonst, wohl mischten sich unter<br />

die Wagen mit dem CH-Schild hin und wieder<br />

Franzosen, Holländer, Engländer und Angehörige<br />

anderer fremder Staaten, alles in<br />

allem genommen aber steigerte sich der Betrieb<br />

nicht zu. jener Intensität, wie man sie<br />

sonst während dieser Tage gewohnt ist.<br />

Zu Hunderten folgten die Automobilisten<br />

wieder dem Ruf des Südens, wie die Ziffern<br />

für die Autotransporte durch den Gotthardtunnel<br />

beweisen. Bieten sie im Augenblick, da<br />

diese Zeilen in Druck gehen, auch noch kein<br />

donnerstag bis Ostermontag wurden nach<br />

unsern Erkundigungen in der Richtung Gösohenen-Airolo<br />

insgesamt 616 Automobile und<br />

3 Autobusse durch den Gotthardtunnel befördert,<br />

gegen 733 im Vorjahr und 460 im Jahre<br />

1937. Dabei stehen die einzelnen Tage mit<br />

folgenden Zahlen zu Buch;<br />

Total 616 Autos 338 Autos<br />

3 Autobus 6 Autobas<br />

* davon 65 von Airolo nach Erstfeld.<br />

Freie Fahrt Ober die Bremgartner Reussbrücke.<br />

Während 7 Wochen musste der Strassenverfcehr Ton<br />

Zürich über den Mutschellen nach Lenzburg wegen<br />

Umbau der Strassenbrücke über die Reuss in Bremgarten<br />

über Baden resp. Mellingen umgeleitet werden.<br />

Rechtzeitig, d. h. vor Beginn der Landesausstellung,<br />

ist nun die altbewährte Brücke derart verbessert<br />

resp. verstärkt worden, dass sie sich viele<br />

Jahrzehnte hinaus auch dem stärksten Strassenverkehr<br />

gewachsen zeigen wird.<br />

Der Ständerat stimmte ebenfalls der Vermehrung<br />

der armeetauglichen Motorlastwagen zu.<br />

In einer vor acht Tagen abgehaltenen<br />

Sitzung kam im Ständerat die bereits vom<br />

Nationalrat behandelte Vorlage über die Vermehrung<br />

der armeetauglichen Motorlastwagen<br />

zur Sprache. Einleitend orientierte der<br />

Kommissionsreferent Käser (Schaffhausen)<br />

über die der Vorlage zugrunde liegenden<br />

militärischen und verkehrspolitischen Gesichtspunkte,<br />

wie sie unsern Lesern zur Genüge<br />

bekannt sein dürften. Eine der Kom-<br />

Grundregeln. Obschon W. auf der Hauptstrasse<br />

fuhr, war doch des Nachts bei einer mission seitens der ASPA zugegangene Eingabe,<br />

wonach nicht nur fabrikneue, sondern<br />

Strassenbreite von nicht mehr als 7J8 m und<br />

vor der Einmündung einer ziemlich wichtigen auch im Betrieb stehende, geeignete Wagen<br />

Querstrasse das Tempo von mindestens 100 durch den Bundesbeschluss erfasst werden<br />

km übersetzt, und es liegt daher ein Ver-solltenstoss gegen Art. 25 vor. ist einmütig von diesen abgelehnt<br />

Wp.<br />

Nach wie vor bleibt die Frage der<br />

PARKPLATZFRAGE<br />

V*»»l*ek»<br />

AUTOMOBIL-REVUE N» 30<br />

'w-Gflscneneni Afroit*<br />

Airolo Goschen«<br />

Donneratar, 6. Aprfli 230 Autos 20 Autor<br />

Freitag, 7. April: 224 » 24 *<br />

1 Autobus<br />

Samstag, 8, Aprüs 79 Autos 23 •<br />

1 Autobus<br />

Sonntag, 9, Aprü: 41 Auto* 30 »<br />

2 Autobus<br />

Montag, 10. April;<br />

iflll<br />

42 Autos<br />

1 Autobus 242 Autos*<br />

4 Autobus<br />

4»«!« «es<br />

worden. Ständerat Beguin (Neuenburg) erblickt<br />

in der angedeuteten Vereinheitlichung<br />

der kantonalen Automobilsteuern einen neuen<br />

Akt der Zentralisation. Amstalden (Obwalden)<br />

befürchtete, dass mit einer Beschränkung<br />

der Subventionen die gewünschte Anzahl<br />

armeetauglicher Motorfahrzeuge nicht<br />

erreicht werde, weshalb er in der Detaildebatte<br />

folgenden Zusatzantrag stellte:<br />

« Ausserdem kann der Bundesrat unter bestimmten<br />

von ihm festzusetzenden Bedingungen<br />

zusätzliche Beiträge für gebrauchte<br />

Motorlastwagen bewilligen, sofern diese mit<br />

festen einheimischen Betriebsstoffen betrieben<br />

werden. » Während sich Kommissionsreferent<br />

wie Vorsteher des Militärdepartements<br />

gegen diesen Zusatzantrag wenden,<br />

Der Ausbau des schweizerischen Alpenstrassennetzes.<br />

Nach Angaben des bundesrätlichen Geschäftsführungs-Berichtes<br />

über das Departement des Innert<br />

sind bis zum 31. Dezember 1938 von den zum<br />

Alpenstrassenausbau zur Verfügung gestellten Bundesmitteln<br />

in der Höhe von Fr. 53 Mill. von den<br />

Kantonen insgesamt 15 055 710 Fr. angefordert worden.<br />

Diese Beitragssumme entspricht den 1836—38<br />

aufgewendeten wirklichen Baukosten von insgesamt<br />

Fr. 24 508 900.<br />

Mit Ausnahme der linksufrigen Wallensee-Talstrasse<br />

auf dem Gebiete des Kantons Glarus sind<br />

sämtliche in das erste Ausbauprogramm 1936—43<br />

einbezogene Strassenzüge im Ausbau begriffen.<br />

Der Hund als Schwarzfahrer.<br />

Ein fröhliches Intermezzo, das die Passion gewisser<br />

Hund für das Autofahren illustriert, spielte<br />

sich unlängst in der Bundesstadt ab. Kürzlich<br />

hielt der dortige Kynologische Verein einen Dressurkurs<br />

ab, wobei es denn eines Abends geschah,<br />

dass eines der Vorstandsmitglieder seinen Hund<br />

Rex nach der Uebung noch zum Schlummertrunk<br />

ins Cafe mitnahm. Auf dem Heimweg sollte dann<br />

der Hund neben dem Velo seines Herrn frei einhertraben.<br />

Während im Korridor des Restaurants das<br />

Fahrrad fahrbereit gemacht wurde, entschwand der<br />

Vierbeiner gemütlich durch die Haustüre. Als der<br />

Besitzer dann auf die Strasse hinaustrat, «ah er 1<br />

seinen Hund nirgends mehr. Vergeblich war alles<br />

Rufen und Pfeifen.<br />

in der Nähe gelegenen Taxistand wurde einer der<br />

Chauffeure aufmerksam: «Ja, sucht ilr einen<br />

Hund von mittlerer Grosse, goldgestromt?» Das war<br />

das richtige Signalement für den Rex. «Der ist<br />

vor wenigen Minuten zusammen mit drei Fahrgästen<br />

in ein Taxi gestiegen, das den Weg in Richtung<br />

B.-Platz eingeschlagen hat Ohne Zweifel sei<br />

der Chauffeur der Ansicht gewesen, der Hund<br />

gehöre einem der drei Fahrgäste. Die wiederum<br />

glaubten ihrerseits, das gravitätisch neben dem<br />

Führersitz thronende Tier gehöre dem Chauffeur.<br />

Dass dressierte Hunde sehr gerne Auto fahren<br />

und, zur Wägenbewachung verwendet werden<br />

können, weiss man ja. Dank der Komödie der<br />

Irrungen, die er inszeniert, blieb der «ohlalue deutsch«<br />

BOT«* tfrfx*emgt «Rzen. An* dem B.-Pbct«<br />

tnuMt« der Chauffeur halten, um dem ersten aussteigenden<br />

Fahrgast die Türe zn öffnen. Diesen<br />

tünetigen Moment benutzte auch der Hund, um<br />

sich eiligst aus dem Staub zu machen, denn wer<br />

weiss, wie weit er sonst geführt worden wäre. Zur<br />

Türe hinaus, auf tind davon war eins. Und das<br />

tat er in kluger Ueberlegung, denn nicht weit davon<br />

entfernt befindet sich die Wohnung seines Besitzers.<br />

Während nun dieser in schneller Fahrt, besorgt<br />

um das nngewisse Schicksal des Tieres, auf dem<br />

Velo zu Hanse ankam, •wartete Rex, der Schwarzfahrer,<br />

längst vor der Haustüre und begrüsste seinen<br />

Herrn mit freundlichem Sohwanzwedeln. E. S.<br />

Nochmals: Steuererleichterungen Im Kanton<br />

Bern und deren Wirkungen für den Fiskus.<br />

Vom Strassenverkehrsamt des Kantons Bern erhalten<br />

wir folgende Zuschrift:<br />

In Nr. 26 der Automobil-Revue vom 24. Marx<br />

<strong>1939</strong> haben wir anlässlich der Beantwortung einer<br />

Anfrage aus dem Leserkreis darauf hingewiesen,<br />

dass die durch Dekret vom 15. Februar 1934 eingeführte,<br />

vierteljährliche Berechnungsart der Automobilsteuer<br />

für den Staat Bern einen Steuerausfall<br />

von ca. 200 000 Franken zur Folge gehabt habe. Das<br />

Sekretariat der Sektion Bern des A.C.S. glaubt nun<br />

in Nr. 29 der Automobil-Revue vom 4. April <strong>1939</strong><br />

diese Behauptung in Zweifel ziehen zu müssen und<br />

versucht an Hand der Steuererträgnisse aus den<br />

Jahren 1933—1935 den Gegenbeweis leisten zu können.<br />

Den Ausführungen des A.G.S. stellen wir folgendes<br />

gegenüber:<br />

Vorerst sei darauf hingewiesen, dass es sich<br />

bei dem für das Jahr 1935 angeführten Betrag um<br />

den Bruttoertrag der Automobilsteuer handelt Der<br />

Nettoertrag belief sich nach Abzug der zurückerstatteten<br />

Steuerbeträge auf Fr. 3 630 858.—. Abgesehen<br />

von dieser Ungenauigkeit beruht die Einsendung<br />

auf Unkenntnis der tatsächlichen Verhältnisse.<br />

In den Jahren 1933—1935 hat sich das Dekret<br />

vom 15. Februar 1934 auf den Gesamtsteuerertrag<br />

gar.nicht oder nur unbedeutend ausgewirkt<br />

Das Dekret trat erst im Frühjähr 1934 in Kraft,<br />

als mit wenigen Ausnahmen die Fahrzeughalter die<br />

Steuern für da betreffende Jahr bereits entrichtet<br />

hatten. Der Betrag, der zufolge Ausserbetriebsetzung<br />

von Fahrzeugen im letzten Quartal 1934 zurückerstattet<br />

werden musste, betrug ausserdem nur<br />

Fr. 14 104.—, weil anscheinend die Neuerung noch<br />

wenig bekannt war. Etwas stärker wirkte es sich<br />

im Jahr 1935 aus. Eine ansehnliche Zahl von Fahrzeugen<br />

wurde im ersten Quartal 1935 stillgelegt<br />

und die Steuerrückerstattungen beliefen sich auf<br />

Fr. 17 980.—. Deswegen sind die Einnahmen der<br />

Jahre 1934 und 1935 trotz Zunahme der Zahl der<br />

Motorwagen um 205 Einheiten, annähernd gleich<br />

geblieben. Eindeutig fällt der Vergleich mit dem<br />

Jahre 1936 aus, in welchem die Einnahmen trotz<br />

weiterer Zunahme des Motorwagenbestandes auf<br />

Fr. 3 468 671.65, also gegenüber dem Jahre 1934 um<br />

Fr. 158 532.35 sanken. Im Hinblick auf die Zunahme<br />

der Motorwagen um 267 Einheiten hätte die Steuereinnahme<br />

des Jahres 1936 gegenüber 1934 ebenfalls<br />

eine Zunahme erfahren müssen, und zwar bei Annahme<br />

einer Durchschnittssteuer von Fr. 200.— pro<br />

Fahrzeug um Fr. 53 400.—. Wenn wir somit den<br />

Steuerausfall des Staates mit ca. Fr. 200000.— beziffert<br />

haben, so ist dies keineswegs übertrieben. Es<br />

ist übrigens ohne weiteres einleuchtend, dass der<br />

Steuerertrag ganz erheblich vermindert wird, wenn<br />

die Steuer von 3500 Fahrzeugen nur für 3 Quartale<br />

und von 400 Fahrzeugen nur für 6 Monate entrichtet<br />

wird. Die oft von Verkehrsverbänden aufgestellte<br />

Behauptung, durch diese Steuererleichterung seien<br />

mehr Fahrzeuge in Betrieb genommen worden, ist<br />

im übrigen völlig irrig, macht doch diese Ermässigung<br />

für den Halter nur 1—2% der jährlichen<br />

Gesamtkosten seines Motorfahrzeuges aus. Diese<br />

ein oder zwei Hundertstel der Gesamtkosten dürften<br />

bei der Frage der Anschaffung eines Wagens kaum<br />

von ausschlaggebender Bedeutung sein.<br />

Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass<br />

auch die Einführung der monatlichen Berechnung<br />

der Steuer einen ansehnlichen Ausfall zur Folge<br />

haben würde. Trotzdem werden sich die zuständigen<br />

Behörden zweifellos mit dieser Frage befassen, und<br />

zwar jedenfalls auch ohne besonderen Druck von<br />

Seiten des Sekretariates der Sektion Bern des A.C.S.<br />

Die Erweiterung der Centralgarage Ritzi &<br />

Wagner in St. Gallen<br />

bildet 3e*s**sr Donnerstag Anlass zur offiziellen Eröffnungsfeier,<br />

an der neben Vertretungen des Stadtrates<br />

von St. Gallen und der Polizeiorgane die am<br />

Bau beteiligten Kreise und die Presse eingeladen<br />

waren. Unter der kundigen Führung der Herren<br />

Ritzi und Wagner machte man vorerst einen Rundgang<br />

durch das alte und neue Gebäude, wobei<br />

gleich zu allem Anfang festgestellt sei, dass sich<br />

das neue so gut ans bisherige (aus dem Jahre 1926<br />

stammende) anfügt, dass nur der Eingeweihte im<br />

Innern des Hauses weiss, wo dieses aufhört und jenes<br />

beginnt Man sah die ausserordentlich praktischen<br />

Anlagen für die Wagenwäscherei und die<br />

Reparaturen, den von der Firma selbst konstruierten<br />

Universalprüfstand für Automobile, der Benzinverbrauch,<br />

Schnelligkeit und Leistung in PS an<br />

der Bremse fortlaufend anzeigt, dann neben modernen<br />

Werkbänken und einem lichten Arbeitssaal die<br />

Vorrichtungen für die Prüfung der elektrischen<br />

Teile der Wagen. Mit der Inbetriebnahme des Neubaues<br />

steht nur für den Autobetrieb und die Einstell-,<br />

Werkstatt-, Ausstell- und Bureau-Räume eine<br />

benutzbare Gesamtgrundfläche Ton rund 5600 m a<br />

zur Verfügung. Grosses Interesse finden die direkten<br />

Ein- und Ausfahrten der untern 3 Etagen,<br />

die sich automatisch öffnen, wenn ein Wagen anfährt.<br />

Der Neubau aus Eisenbeton weist ein mächtiges<br />

Flachdach (Veranda) mit Oberlichtern und<br />

Durch das Suchen auf dem sehr zweckmässig angeordneten Luftheizapparaten<br />

KLEINE CHRONIK<br />

S«. Gall«»» Nolizen<br />

und Entlüftungsanlagen auf. Auf der Südseite des<br />

Neubaues ist die Tankstelle mit 4 Tanksäulen (für<br />

Benzin, Luft und Oel) an wettergeschützter Lage<br />

angebracht, eine sehr moderne Konstruktion, die<br />

einen grossen Kostenaufwand erforderte.<br />

Anschliessend an die Besichtigung wurde im<br />

Restaurant Baratella ein Imbiss offeriert, bei dem<br />

die Herren Ritzi und Wagner ihrer Freude über<br />

die Vollendung des Werkes Ausdruck gaben und<br />

anhand praktischer Erfahrungen von St Gallen<br />

und Bern die Notwendigkeit vermehrter und besserer<br />

Einstellgaragen betonten. Stadtrat Dr. Graf,<br />

St. Gallen, hob hervor, wie der Bau der Allgemeinheit<br />

diene und gratulierte der Baufirma und dem<br />

Arohitilten (Winzeler, St. Gallen),


N° 30 — DIENSTAG, 11. APRIL <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

IN ENGLAND<br />

Nach dem französischen auch<br />

ein englischer Rennwagenfonds.<br />

Mr. Humphrey Cook, der Finanzmann der<br />

English Racing Automobiles Ltd., hat — wie<br />

an dieser Stelle bekanntgegeben — unlängst<br />

erklärt, dass er zur materiellen Entwicklung<br />

des von ihm gegründeten Unternehmens nur<br />

nooh bis Ende <strong>1939</strong> beitragen könne und dass<br />

der Bau der ERA-Rennwagen infolgedessen<br />

ab 1940 eingestellt werden müsste, falls es<br />

nicht möglich sei, die für die Konstruktion<br />

und die Aufrechterhaltung des Rennbetriebes<br />

notwendigen Gelder anderweitig zu beschaffen.<br />

Zahlreiche Piloten, die von fürchterlichen<br />

Stürmen überrascht wurden, sind am Ziel<br />

nicht eingetroffen; man ist von ihnen ohne<br />

Lebenszeichen.<br />

wurden von den einzelnen Konkurrenten folgende<br />

schnellste Runden gefahren:<br />

Caracciola, von Brauchilsch und Lang (Mercedes-Benz):<br />

1:47 = 93,182 km/St.<br />

Sommer (Alfa Romeo): 1:50 = 90,641 km/St.<br />

Etancelin und Carriere (Talbot): 1:51 = 89,825<br />

km/St.<br />

Mazaud (Delahaye): 1:57 = 85,218 km/St.<br />

Paul (Delahaye) und Trintignant (Bugatü):<br />

1:58 = 84,496 km/St.<br />

, Contet (Delahaye): 2:00 = 83.0&8 km/St.<br />

Ein eindrucksvolles Bild vom Siart zum Grossen Preis von Pau. Das Feld braust mit den drei Mercedes-Benz-Fahrern<br />

Caracciola (Nr.2), von Brauchitech (Nr. 10) und Lang (Nr. 18) an<br />

•der, Spitze davon.<br />

Nunmehr wurde — ähnlich wie seinerzeit<br />

in Frankreich — ein Rennwagenfonds gegründet,<br />

dem zahlreiche Prominente aus der Industrie<br />

zu Gevatter stehen. Die diesem Fonds<br />

zufliessenden Gelder — es werden Minimalbeiträge<br />

von 1 Pfund Sterling per sofort und<br />

per 1. Januar 1940 entgegengenommen —<br />

kommen dem britischen Automobilrennsport<br />

im allgemeinen und der Unterstützung des<br />

ERA-Werks im besonderen zugut, wobei vier<br />

Vertrauensmänner darüber wachen, dass mit<br />

den eingehenden Mitteln haushälterisch unigegangen<br />

wird.<br />

Bis auf weiteres keine weiteren Weltrekordversuche<br />

des < Thunderbolt».<br />

Die von Captain G. E. T. Eyston, dem Inhaber<br />

des absoluten Weltschnelligkeitsrekordes<br />

im Automobil, der Presse gegenüber abgegebenen<br />

Erklärungen, wonach er dieses<br />

Jahr keine neuen Versuche zur Verbesserung<br />

seines Rekords unternehmen werde, finden<br />

neuerdings ihre Bestätigung durch eine Mitteilung<br />

an die Handeskammer von Salt Lake<br />

City. Eyston begründet diese Haltung damit,<br />

dass ihm seine berufliche Inanspruchnahme<br />

nicht gestatte, sich eingehend mit den Plänen<br />

für technische Abänderungen am «Blitzstrahl<br />

» zu befassen.<br />

IN SODAMERIKA<br />

Ein internationaler Grand Prix<br />

über 7274 Kilometer<br />

wurde kürzlich in Südamerika mit Start in<br />

Buenos-Aires und Ziel in La Plata ausgetragen,<br />

wobei es folgende 11, abwechslungsweise<br />

durch Berggegenden und Sandwüsten<br />

führende Etappen zurückzulegen galt:<br />

Buenos Aires—Santa Rosa: 691 km<br />

Santa Rosa—Mendoza: 814 km<br />

Mendoza—Santiago del Chile: 568 km<br />

Santiago del Chile—TemuCo: 929 km<br />

Temuco—Neuquen: 532 km<br />

Neuquen—San Carlos de Bariloche: 576 km<br />

San Carlos de Bariloche—Esquel: 352 km<br />

Esquel—Comodoro Rivadavia: 626 km<br />

Comodoro Rivadavia—Vtedma: 966 km<br />

Viedma—Patagones: 598 km<br />

Patagones—La Plata: 622 km.<br />

Von den 71 gestarteten Konkurrenten waren<br />

am Ende der 6. Etappe nur noch 34 im<br />

Rennen und die Zahl der «Ueberlebenden ><br />

am Ziel betrug nurmehr 9. Als Sieger ging<br />

aus dem « Grossen Preis des Südens > der<br />

Fahrer Angelo Lo Valvo auf einem in der<br />

vorliegenden Meldung nicht näher bezeichneten<br />

Wagen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 80,856 km/St, hervor.<br />

IN FRANKREICH<br />

Im Grossen Preis von Pau<br />

Die Alpar (Schweizerische Luftverkehrs-Gesellschaft in Bern) hat ihren Maschinenpark durch zwei<br />

«De Havilland Dragon Rapide» ergänzt. Es handelt sich bei diesem Typ um ein mittelgrosses Flugzeug,<br />

das mit zwei «Gipsy Six»-Motoren zu je 200 PS ausgerüstet ist und neben dem Piloten und dem.<br />

Funker 6 Passagiere aufnehmen kann. Die «Dragon» werden mit der Eröffnung der Sommerflug-«<br />

Saison am 16. April auf der Alparstrecke Bern—Basel eingesetzt und ausserdem ist ihre Verwendung<br />

für Sonder- und Alpenflüge vorgesehen.<br />

Balsa (Bugatti) und De Graffenried (Maserati):<br />

2:01 = 82,401 km/St.<br />

Biolay (Delahaye) und Tremoulet (Sefac): 2:02<br />

= 81,726 km/St.<br />

Chaboud (Delahaye): 2:05 = 79,764 km/St.<br />

IN DEUTSCHLAND<br />

Bau einer 10 Kilometer langen<br />

Rundstrecke bei Dresden?<br />

Wie aus der Pariser <strong>Zeitung</strong> «L Auto» vom<br />

4. April hervorgeht, hat Korpsführer Hühnlein<br />

anlässlich des Grossen Preises von Pau<br />

einem Redaktor des Blattes ein Interview<br />

gewährt und im Verlauf der Unterredung<br />

u. a. den Ausspruch getan, dass er für kurze<br />

Strecken eine ganz besondere Vorliebe habe,<br />

weil es interessant sei, hier die einzelnen<br />

Phasen des Kampfes zu verfolgen.<br />

Redaktor Maurice Henry legt dann Korpsführer<br />

Hühnlein wörtlich folgende Aeusserung<br />

in den Mund:<br />

« Der Nürburgring in Deutschland ist zu<br />

lang und wir bauen übrigens gegenwärtig in<br />

Sachsen, in der Nähe von Dresden, eine<br />

Rundstrecke, deren Länge zehn Kilometer<br />

nicht überschreiten wird.»<br />

Wir geben diese Aeusserung Korpsführer<br />

Hühnleins, welche bis zur Stunde weder eine<br />

Sem modecaen lüayen...<br />

einen modernen !Bcennstatl<br />

wollen Sie mit Ihrem Wagen auch auf den<br />

Steigungen unserer Bergstrassen restlos<br />

zufrieden sein, dann verwenden Sie für<br />

Ihren hochkomprimierten Motor den<br />

für solche Zwecke speziell geschaffenen<br />

Brennstoff: SUPER NOBEX<br />

Ein NOBA-Produkt<br />

NOBA A.G.<br />

Bestätigung noch ein Dementi gefunden hat,<br />

unter allem Vorbehalt wieder, zumail weder<br />

von einem solchen Projekt, noch davon, dass<br />

es bereits in Angriff genommen worden sei,<br />

bis heute — selbst in der deutschen Fach*<br />

presse — die Rede war.<br />

Das internationale Eifelrennen<br />

steigt am 21. Mai und wird zum erstenmal<br />

in dieser Saison auch die Auto-Union und<br />

die Italiener am Start sehen. Die Renn*<br />

wagen — nach der von der AIAQR festgesetzten<br />

Grand-Prix-Formel konstruiert —»<br />

haben zehn Runden der 22 km 810 langen<br />

Nordschleife des Nürburgrings abzufahren,<br />

was insgesamt 228,1 km ausmacht. Fahrerwechsel<br />

ist nicht gestattet.<br />

In einem separaten Rennen starten diö<br />

Sportwagen, von denen Gruppe I (bis!<br />

1100 ccm) vier, Gruppe II (bis 1500 com)<br />

fünf und Gruppe III (bis 2000 ccm) sechs<br />

Runden zurückzulegen hat. Um die Startberechtigung<br />

zu erlangen, haben alle Konkurrenten<br />

5 Pflichtrunden zu fahren und hiebe!<br />

folgende Mindestzeiten nicht zu überschreiten<br />

: Gruppe 1: 18:00 = ca. 76 km/SU<br />

Gruppe II: 17 .-00 = ca. 80 km/St; Gruppe<br />

III: 16:00 — ca. 85 km/St.<br />

Das Training wurde auf Donnerstag, Freitag<br />

und Samstag, den 18., 19. und 20. Mal<br />

12—14 Uhr für Sportwagen, und 14—17 Uhr<br />

für Rennwagen angesetzt<br />

IN N0RDAFRIK*<br />

Grosser Preis von Tripolis.<br />

Die Federazione Automobilistica Sportival<br />

ItaLiana veröffentlichte am Donnerstag diö<br />

Nennliste für den am 7. Mai stattfindenden,<br />

den Anderthalbliter-Rennwagen reservierten<br />

Grossen Preis von Tripolis. Sie enthält di«<br />

Namen folgender 30 Piloten (iFabrikfahrer<br />

halbfett):<br />

1. Caracciola Rudolf (Mercedes-Benz)<br />

2. Lang Hermann (Mercedes-Benz)<br />

3. Farina Giuseppe (Alfa Romeo)<br />

4. Biondetti Clemente (Alfa Romeo)<br />

5. Villoresi Emilio (Alfa Romeo)<br />

6. Severi Francesco (Alfa Romeo)<br />

7. Pintacuda Carlo (Alfa Romeo)<br />

8. Aldrighefti Giordano (Alfa Romeo)<br />

9. Trossj Carlo Feiice (Maserati)<br />

10. Viiloresi Uiigi (Maserati)<br />

11. Cortese Franco (Maserati)<br />

12. Rocco Giovanni (Maserati)<br />

13. Taruffi Piero (Maserati)<br />

14. Ruggeri Arialdo (Maserati)<br />

15. Castelharco Luigi (Maserati)<br />

16. Gapelli Ovidio (Maserati)<br />

16. Balestrero Renato (Maserati)<br />

18. Ghersi Pietro (Maserati)<br />

19. Teagno Edoardo (Maserati)<br />

20. Brezzi Andrea (Maserati)<br />

21. Pietsch Paul (Maserati)<br />

22. Hug F. Armand (Maserati)<br />

23. Gollm (Maserati)<br />

24. BaTbieri Guido (Maserati)<br />

25. Plate Enrico (Maserati)<br />

26. Bianco Ettore (Maserati)<br />

27. Lami Catullo (Maserati)<br />

28. Romano Emilio (Maserati)<br />

29. Baruffi Pino (Maserati)<br />

30. Lanza Dioscoride (Maserati)<br />

Die beiden zur Feuerprobe antretenden<br />

Mercedes-Benz werden' also auf eine erdrückende<br />

italienische Konkurrenz stossen,<br />

die 6 Alfetta und 22 Maserati ins Rennen<br />

schickt. England wird nicht vertreten sein,<br />

nachdem Prinz Bira (Siam) die Meldung seines<br />

ERA zurückgezogen hat<br />

Auto-Union-Versuchsfahrten<br />

in Monza.<br />

Am vergangenen Wochenende ist die Rennleitung<br />

der Auto-Union mit den Fahrern Nuvolari,<br />

Müller und Meier erneut auf dem<br />

oberitalienischen Asutodrom eingetroffen, um<br />

den verbesserten Drei-Liter-jKompressor-Boliden<br />

einem weitern Training zu unterziehen.<br />

Für diese Woche wird auch die Mannschaft<br />

der Daimler-Benz AG. in iMonza erwartet


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N0 30 — DIENSTAG, 11. APRIL W39<br />

FEUILLETON<br />

Rätsel um Murlel.<br />

Roman von Jonann Friedrich.<br />

27. Fortsetzung.<br />

Die beiden Salessirls nahen zur Begrüssung<br />

wie Vestalinnen der Göttin Mode, ein<br />

geheimes Klingelzeichen ruft auch die Hohepriesterin<br />

Mme Ambrose selbst aus ihrem<br />

Allerheiligsten herbei. Denn das sieht ja jedes<br />

sachverständige Auge auf den ersten<br />

Blick, dass diese beiden diskret gekleideten<br />

Brittnnen die ernste Absicht haben, einen<br />

hübschen Betrag ihres überflüssigen Geldes<br />

unter die Leute zu bringen. Mme Ambrose<br />

erkennt selbstverständlich sofort, dass sie<br />

Landsmänninnen vor sich hat und gibt sich<br />

daher ganz urpariserisch. Sie verleugnet sogar<br />

ihre Muttersprache in einem solchen<br />

Masse, dass Lady Constanza und Peggy ihr<br />

Französisch ordentlich zusammenraffen müssen,<br />

um sich ganz nach Wunsch verständlich<br />

zu machen.<br />

< Und dabei steht >, english spoken» an<br />

der Tür,! > raunt Lady Constanza mit gedämpfter<br />

Empörung Peggy zu.<br />

Mme Leonie braucht all ihre Selbstbeherrschung,<br />

um nicht selbst laut aufzulachen und<br />

ihre amüsierte Assistentin mit einem drohenden<br />

Blick ihrer interessant untermalten Augen<br />

zu bändigen. Sie weiss, dass ihre Methode<br />

trotzdem geschäftlich richtig ist. Diese<br />

Damen sind doch nicht aus London nach<br />

Paris gefahren, um bei einer Engländerin zu<br />

kaufen.<br />

Indessen führen die Mannequins Köstlichkeiten<br />

vor. Lady Constanza vergisst ihre<br />

sämtlichen Vorsätze und kauft in der Geschwindigkeit<br />

für sich und ihre Tochter je<br />

ein Teekleid. Mme Ambrose glänzt vor<br />

lächelnder Befriedigung und befiehlt: Abendkleider<br />

! Abwechslung ist schon deswegen<br />

nötig, demit die Kundinnen nicht ermüden.<br />

Die Vorführdamen beginnen, sehr viel gepuderten<br />

Ausschnitt und sehr wenig Seide,<br />

Samt und Spitzen zu zeigen. Die Ausschnitte<br />

werden immer tiefer, die gemurmelten Preise<br />

immer höher. Lady Constanza findet die Roben<br />

etwas allzu pariserisch, Peggy beginnt<br />

zu ihrer eigenen Verwunderung freundlich<br />

zu dösen. Da kommt ein blondes Girl in<br />

einem Spitzenkleid von unnachahmlichem<br />

Chic.<br />

< Ah f» macht Lady Constanza.<br />

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€ Wonderfull! > begeistert sich Peggy und<br />

Ist im Na wieder wach.<br />

« Ein Versehen ! > bedauert Mme Ambrose<br />

und winkt das Mannequin verstohlen<br />

hinaus. < Dieses Modell ist vor einer knappen<br />

halben Stunde verkauft worden. Es<br />

scheint dem englischen Geschmack besonders<br />

zu entsprechen. Ein Landsmann von<br />

Ihnen, Mylady, will seiner jungen Frau damit<br />

eine Ueberraschung bereiten.»<br />

« Wie schade ! > seufzt Lady Constanza.<br />

« Wie nett! » sagt Peggy. « Es gibt noch<br />

Kavaliere. Ob wir ihn kennen, Mammy ? ><br />

« Es ist Mister d'Andrade », plaudert Mme<br />

Ambrose bereitwillig. « Er wohnt mit seiner<br />

Gattin im Cariton.»<br />

c d'Andrade ?» wiederholt Lady Constanza.<br />

Sofort merkt Mme Ambrose, dass etwas<br />

nicht stimmt und zieht sich zurück.<br />

« Es war ein sehr netter, hübscher Mann »,<br />

erklärt sie mit beiläufiger Anerkennung.<br />

« Natürlich kenne ich ihn nicht näher.»<br />

« Ich glaube, et ist Zeit für uns », stellt<br />

Lady Troy plötzlich fest und verschwindet<br />

nach Zurücklassung eines Schecks und ihrer<br />

Pariser Adresse ziemlich unvermittelt mit<br />

Peggy.<br />

c Hoffentlich habe ich Charles keine Unannehmlichkeiten<br />

gemacht >, denkt Mme Leonie<br />

mit aufrichtigem Bedauern. Sie findet<br />

den überstürzten Aufbruch ihrer beiden Kundinnen<br />

etwas seltsam.<br />

« Ich möchte dich nicht unruhig machen,<br />

Peggy », sagt Lady Constanza nach einigen<br />

stummen Schritten, « aber ich glaube, man<br />

müsste sich nach diesem Mister d'Andrade<br />

im Carlton erkundigen.»<br />

< Das denke ich auch, Mammy », Peggys<br />

Stimme klingt etwas forciert unbefangen.<br />

« Erst wussten wir gar nichts von Charles,<br />

dann entdeckte Onkel Lewis, dass er der<br />

Erbe von Lord Roehampton ist, vielleicht<br />

stellt sich jetzt noch heraus, dass er eine<br />

zahlreiche und entzückende Verwandtschaft<br />

hat.»<br />

«Wenn es dir recht ist >, erbietet sich<br />

Lady Constanza, f so werde ich morgen früh<br />

selbst, ohne dich, im Carlton nach diesem<br />

d'Andrade fragen.»<br />

« Nein, Mammy ! » widerspricht Peggy mit<br />

plötzlicher Entschiedenheit « Du bist so nett<br />

und ich weiss, dass dir solch eine Erkundigung<br />

schwer fällt. Aber das ist meine eigenste<br />

Angelegenheit. Erlaube, dass ich ins Carlton<br />

gehe, und zwar jetzt sofort ><br />

< Nicht ohne mich, Peggy ! »<br />

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« Doch. In einem solchen Fall ist es woM<br />

besser, nicht als Familienclan aufzutreten.<br />

Was sollen Charles* Verwandte denken, wenn<br />

wir sie in Massen überfallen ? ><br />

« Mein armes Kind ! » flüstert Lady Constanza.<br />

Sie hört nur die Untertöne.<br />

c Ich glaube an Charles», widerspricht<br />

Peggy sofort « Natürlich kann es sich nur<br />

um einen Vetter von ihm handeln. Warum<br />

soll er keinen Verwandten mit einer jungen<br />

Frau haben? Seine Familie muss doch nicht<br />

im Cölibat leben. ><br />

«Gewiss nicht >, gibt ihre Mutter zu.<br />

« Trotzdem — das Leben ist manchmal sonderbar<br />

und grausam. Du wirst doch in keinem<br />

Fall unbeherrscht sein, Peggy ? »<br />

« Du kannst dich auf mich verlassen. Wirst<br />

du meinen Anruf im Hotel erwarten, Mammy?»<br />

« Selbstverständlich! * sagt Lady Constanza<br />

und setzt Peggy in ein freies Auto.<br />

Als sie die Tochter davonfahren sieht,<br />

möchte sie am liebsten dem Wagen nachlaufen.<br />

Da das doch aber unmöglich ist, begibt<br />

sie sich schweren Herzens in ihr eigenes<br />

Hotel. Natürlich hätte sie nie zugeben dürfen,<br />

dass Peggy diesen Weg allein antritt.<br />

Aber anderseits wird manches noch ärger,<br />

wenn man einen Zeugen hat und wäre es<br />

selbst die eigene Mutter.<br />

Der Cocktail Lethe.<br />

« Ich möchte Mister d'Andrade sprechen!»<br />

sagt Peggy zu dem goldbetressten Portier<br />

im Carlton Hotel.<br />

Sie bringt es fertig, dabei ganz unbefangen<br />

auszusehen, obwohl ihr das Herz schlägt, als<br />

wäre sie die 100 Meter in Rekordzeit gelaufen.<br />

« Einen Augenblick, Mademoiselle ! » Der<br />

Türhüter greift zum Telefon und spricht mit<br />

der Etage. «Die Herrschaften sind leider<br />

nicht zugegen », meldet er dann bedauernd.<br />

« 0 ! » Peggy kann ihre Enttäuschung<br />

nicht verbergen. Auf keinen Fall will sie unverrichteter<br />

Dinge wieder abziehen. «Wir<br />

sind nämlich halb und halb verabredet»,<br />

schwindelt sie geistesgegenwärtig. « Könnte<br />

ich nicht hier warten ? »<br />

« Selbstverständlich, Mademoiselle ! » Der<br />

Portier unterdrückt ein Lächeln über diese<br />

naive Frage und deutet voll Entgegenkommen<br />

auf die vielen Sessel in der Halle. « Im<br />

Teeraum ist Konzert», fügt er noch liebenswürdig<br />

hinzu.<br />

* Hm >, fiberlegt Peggy, und da merkt der<br />

Portier als berüfsmässiger Menschenkentiei;<br />

dass dieser hübschen jungen Dame nicht<br />

nach Tee, Musik und Menschen zumute ist.<br />

Irgend etwas stimmt nicht mit ihr. Nur seelisch<br />

natürlich. Im übrigen ist ihre Klassö<br />

unverkennbar, britischer Adel das belieb*<br />

teste Reisepublikum der Welt Man riskiert<br />

nichts, wenn man sich ihr gefäHig zeigt<br />

< Die Herrschaften d'Andrade bewohnen<br />

ein Appartement », erklärt er höflich, « wenn<br />

Sie es vorziehen, in ihrem Privatsalon m<br />

warten, Mademoiselle, könnte ich vielleicht<br />

—•><br />

« Geht denn das ? * fragt Peggy befangen*<br />

Der Gedanke lockt sie, aber anderseits gibt<br />

es Bedenken. Was soll dieser Mr. d'Andrade<br />

von ihr denken, wenn er sie gar nicht kennt,<br />

wie sie so sehr hofft Und was, wenn seine<br />

Gattin etwa allein und vor ihm zurückkehrt<br />

? |<br />

Ihr Zögern besiegt 3en Portier YoHends*<br />

So beträgt sich keine Hochstapler«. Er hat<br />

sich natürlich in seiner Beurteilung nicht getäuscht<br />

« Aber Mademoiselle ! » sagt er fast überredend,<br />

« man sieht doch, wen man vor sich<br />

hat Wenn Mademoiselle vorziehen, oben zu<br />

warten, lasse ich Mademoiselle hinauffahren.<br />

»<br />

Peggy nickt und fässt diskret ein Geldstück<br />

in die Hand des Portiers gleiten, das<br />

ihn höchlichst befriedigt und von ihrer Gediegenheit<br />

überzeugt Dann wird sie von<br />

einem vorbildlich gescheitelten Hotelpagen<br />

in den Salon der Herrschaften d'Andrade<br />

im ersten Stock geführt<br />

Sobald Peggy allein ist, sieht sie sich vofl<br />

Interesse Um. Doch das Zimmer verrät<br />

nichts über die Persönlichkeit seiner Bewohner,<br />

ausser dass die Blumen in den Vasen<br />

die Hand einer Frau ahnen lassen, jener<br />

Frau, die mit einem entzückenden Spitzenkleid<br />

überrascht werden soll und die an<br />

Peggys Herzklopfen schuld ist Obwohl das<br />

Fenster des Raumes geöffnet ist, empfindet<br />

Peggy die Luft als drückend und legt kurz<br />

entschlossen Jackett und Hut ab.<br />

« Wenn ich schon als eine Art Einbrecher<br />

auftrete », denkt sie mit Galgenhumor, « dann<br />

will ich es mir wenigstens so bequem wie<br />

möglich machen.»<br />

(Fortsetzung<br />

folgt.)<br />

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Nachstehend zwei SdinittbiMer von elektromagnetisch<br />

geschalteten 4-Gang-Cotal-<br />

Getrieben, die sich auf den ersten Blick fast<br />

gleichen wie ein Ei dem andern. Und doch<br />

besteht zwischen beiden ein wesentlicher<br />

Unterschied. Die Bauart links verfügt nämder<br />

Plänetengetriebe umlaufen. Zwischen je<br />

einem Ringpaar drin ist ein ringförmiger Anker<br />

angeordnet, 'der je nach dem gewählten Gang<br />

an den einen oder andern Elektromagneten gezogen<br />

wird und mit diesem entweder stillsteht<br />

oder umläuft. Ganz links aussen findet<br />

sich die mechanisch betätigte Umschaltvorrichtung<br />

für Vorwärts- oder Rückwärtslauf,<br />

die sich gegenüber dem normalen Cotalgetriebe<br />

nicht geändert hat. Dagegen sind<br />

Links: Schnitt durch ein normales, viergängiges Cdtalgetriebe. A und D = drehbar gelagerte Ringmagnete,<br />

B und C = fest mit dem Getriebegehäuse verbundene Ringmägnete, E = Zahnkranz des<br />

Reversiergetriehes, F = Ausgangswelle, G und I = Eisenscheiben der Elektromagnet-Kupplungen,<br />

H = Zahnkranz, J = Sonnenrad des zweiten elektrisch geschalteten Planetengetriebes, K = Planetenträger,<br />

L = Zahnkranz des zweiten Planetenge triebes, M = Planetenträger des zweiten Planetengetriebes,<br />

N = Motorwelle, 0 = Planetenträger des Reserviergetriebes, P = Sohaltgabel, Q = Schalthebel,<br />

R =• am Gehäuse' fixierter Zahnkranz der Klauenkupplung des Reserviergetfiebes, S = Planetenrad,<br />

T = Sonnenrad. Rechts: Cotalgetriebe mit Schnellgang. 1 und 4 = Umlaufende Ringmagnete,<br />

2 und 3 = feststehende Ringmagnete.<br />

lieh über vier Gänge, deren oberster einen<br />

direkten Antrieb ergibt, wobei alle beweglichen<br />

Teile als Ganzes miteinander' umlaufen,<br />

bei der Ausführung rechts dagegen ist<br />

der oberste Gang als Schnellgang ausgebildet,<br />

so dass sich die Ausgangswelle (rechts)<br />

schneller dreht als die Eingangswelle (links).<br />

Wie bei allen Cotal-Getrieben geschieht<br />

die Schaltung durch ringförmige Elektromagnete<br />

(1, 2, 3 und 4), welche auf einzeln«<br />

Teile der im Innern enthaltenen Planetengetriebe<br />

einwirken. Die inneren zwei Ringmagnete<br />

(2 und 3) sitzen fest im Gehäuse,<br />

während die andern beiden (1 und 4) mit Teilen<br />

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bei der Bauart mit Schnellgang die einzelnen<br />

Organe des Räderwerks etwas anders zur<br />

sämmengeschaltet<br />

Der erste Gang wird hier dadurch<br />

erhalten, dass man die Eletromagnete 2 und<br />

4 unter Strom setzt, wodurch beide Ringanker<br />

nach rechts gezogen werden. Der<br />

Magnet 2 hält seinen Anker fest, Nr. 4 dagegen-läuft<br />

nun zusammen mit seiner Ringplatte,<br />

um.<br />

Im 2. Qang dagegen.werden demgegenüber<br />

die beiden feststehenden Magnete 2<br />

und 3 unter Strom gesetzt, so dass jeder<br />

einen Rihganker festhält." .' ; "<br />

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Der 3. (direkte Gang) wird durch<br />

gleichzeitige Erregung der zwei beweglichen<br />

Magnete 1 und 4 in Betrieb genommen, wobei<br />

alle Teile als Block zusammen umlaufen.<br />

Den Schnell gang endlich erhält man,<br />

wenn man den Strom gleichzeitig durch die<br />

Magnete 1 und 3 schickt.<br />

Selbstverständlich ist der Schalter, womit<br />

die Gänge gewählt werden, auch hier so beschaffen,<br />

dass der Fahrer lediglich den kleinen<br />

Hebel auf den gewünschten Gang zu<br />

stellen hat, wodurch von selbst die ge-<br />

.rade benötigten Elektromagnete unter Strom<br />

gesetzt werden.<br />

Wagenheizung, die ganzes Fahrzeug<br />

gleichmässig durchwärmt<br />

Eine Wagenheizung, die das ganze Wageninnere<br />

sehr gleichmässig zu durchwärmen<br />

erlaubt, wird an den neuen Studebaker-Modellen<br />

gezeigt. Im Gegensatz zur üblichen<br />

Anordnung unter dem Armaturenbrett ist sie<br />

im Wagenboden unter der vordem Sitzbank<br />

eingelassen, so dass die austretende Warmluft<br />

mit gleicher Leichtigkeit nach vorn und<br />

nach hinten strömt. Die Luft wird durch gut<br />

abgeschirmte Oeffnungen über dem Trittbrett<br />

eingesaugt, passiert dann einen zylindrischen<br />

rilterkörper, der Staub und Schmutz<br />

fernhält und wird schliesslich vom eingebauten<br />

Ventilator durch einen liegenden Heizkörper<br />

hindurch ins Wageninnere getrieben.<br />

Sie erwärmt zunächst die Füsse der Wageninsassen<br />

und steigt von selbst allmählich zur<br />

Decke empört Der Heizkörper ist an die<br />

Kühlwasserzirkulation angeschlossen.<br />

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die Fähigkeit zur Emulsionsbildung in<br />

Wasser die Entstehung explosibler Dämpfe<br />

in den Abwasserleitungen. Die Flüssigkeit<br />

wird mit einer Brause auf die verölten<br />

Stellen von Fahrwerk und Motorverschalung<br />

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davon sind so klein, dass man sie unter<br />

einem normalen Mikroskop nicht erkennt.<br />

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unserem Lande bleibt.<br />

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N» 30<br />

Interkantonale Kurse zur beruflichen Förderung<br />

arbeitsloser Berufsleute.<br />

Bas Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit<br />

teilt mit, dass in den im Beruflager Hard bei<br />

Winterthur eingerichteten Werkstätten für Metallarbeiter,<br />

Elektro-Installateure, Bauspengler und<br />

Automechaniker fortlaufend Weiterbildungskurse<br />

stattfinden.<br />

Sämtliche Veranstaltungen dieser Art sind als<br />

eigentliche Fachkurse zu betrachten, die im Sinne<br />

interkantonaler Berufslager durchgeführt werden,<br />

in denen die Kursbesucher auch Unterkunft und<br />

Verpflegung erhalten. Als Teilnehmer kommen gelernte<br />

Berufsleute in Frage, die im Besitze des Fähigkeitszeugnisses<br />

sind und in der Regel das 25.<br />

Altersjahr nicht überschritten haben; in besondern<br />

Fällen kann die Altersgrenze ausgedehnt werden.<br />

Die Kurse werden im Einvernehmen zwischen den<br />

interessierten Berufsverbänden, den zuständigen<br />

Arbeitsämtern und dem Bundesamt für Industrie,<br />

Gewerbe und Arbeit (Sektion für berufliehe Ausbildung)<br />

veranstaltet Sie haben den Zweck, den<br />

Teilnehmern Gelegenheit zur gründlichen Förderung<br />

ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten im erlernten<br />

Berufe zu bieten.<br />

Anmeldungen geeigneter Bewerber sind an die<br />

kantonalen oder örtlichen Arbeitsämter zu richten,<br />

die in der Lage sind, jede weitere Auskunft zu erteilen.<br />

SEKTION AARGAU. Afrikafahrt. Begeistert<br />

und wohlbehalten sind die Teilnehmer an unserer<br />

1. Afrikareise zurückgekehrt. Die Fahrt von Alger<br />

in die Wüste und zurück über Constantine, die Kabilen<br />

und der Mittelmeerküste entlang war hochinteressant.<br />

Unterkunft und Verpflegung überall<br />

erstklassig.<br />

Für die zweite Fahrt vom 20. April bis 1. Mai,<br />

»n der rund 60 Personen teilnehmen, könnten noch<br />

;inige wenige Anmeldungen berücksichtigt werden,<br />

[nteressenten hätten sich sofort mit unserem Sekretariat<br />

in Aarau (Tel. 2.30.60) in Verbindung zu<br />

setzen.<br />

SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL. Am 1.<br />

April hielt die Sektion St. Gallen-Appenzell ihre<br />

3 6. Generalversammlung in St. Gallenab.<br />

Die sehr gut besuchte Versammlung wurde mit einer<br />

Begrüssung des Präsidenten, Herrn Traugott Walser,<br />

eingeleitet, der auch pietätvoll der im verflossenen<br />

Jahre verstorbenen Mitglieder gedachte. Der Verlesung<br />

des Jahresberichtes, der wie immer<br />

einen guten Einblick in die Clubtätigkeit gewährt<br />

und alle mit dem Automobilismus zusammenhängenden<br />

Fragen behandelt, folgte die Genehmigung der<br />

von Herrn Adolf Fröhlich vorgelegten Jahresrechnung<br />

pro 1938 und des Budgets pro <strong>1939</strong>. Der Jahresbeitrag<br />

pro 1940 wurde in bisheriger Höhe Von<br />

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Fr. 30.— beschlossen. Die Wahlen ergaben einstimmige<br />

Bestätigung der verbleibenden 12 Vorstandsmitglieder.<br />

Für den verstorbenen Kassier<br />

Ernst Grossenbacher wählte die Versammlung mit<br />

Einstimmigkeit Herrn Adolf Fröhlich, der seit dem<br />

Tode des früheren Kassiers die Kassageschäfte interimsweise<br />

übernommen hatte. Für Herrn Oberingenieur<br />

Heinrich Mä?er, der nach 29jäb.riger Mitarbeit<br />

im Vorstande infolge Wegzuges seine Demission<br />

eingereicht hatte, beliebte Herr August Boppart<br />

Goldach, als Ersatz. Die Rechnungsprüfungskommission<br />

besteht aus den Herren Oberst Lang, St. Gallen,<br />

Fritz Rau, St. Gallen, und den Ersatzmitgliedern<br />

Hans Eisenhut, Gais, Und Aug. Bernet, St. Gallen.<br />

Mit Akklamation bestätigte die Versammlung Herrn<br />

Traugott Walser als Präsidenten.<br />

Die Umfrage zeitigte eine Reihe von Wünschen<br />

und Anregungen, so u. a. nach Einhaltung der richtigen<br />

Seite der Strasse, nach Beachtung der Trennungsstriche,<br />

nach besserer Disziplin bei den Radfahrern,<br />

nach jährlicher Wiederholung der Scheinwerferkontrolle<br />

usw.<br />

Am Bankett ergriff zuerst Herr Vizepräsident<br />

Dr. Fässler das Wort, um dem Präsidenten, Herrn<br />

Traugott Walser, zu dem Quartett von Jubiläen, wie<br />

er sagte, zu gratulieren. In fein pointierter, mit<br />

Humor gewürzter Rede gedachte er der Verdienste<br />

des Präsidenten, der vor 30 Jahren dem Club beitrat,<br />

vor 25 Jahren Vorstandsmitglied wurde, vor<br />

20 Jahren das Präsidium übernahm und vor 10 Jahren<br />

die Ehrenmitgliedschaft erhielt Das grosse silberne<br />

Tableau des A. C. S. mit entsprechender Widmung<br />

soll dem Präsidenten die Dankbarkeit der<br />

Sektion dokumentieren. Herr Präs. Walser knüpfte<br />

an seine Dankesworte einige Betrachtungen über die<br />

zurückgelegte Epoche. Dann widmete er Herrn<br />

Oberingenieur Heinrich Mayer, der seit 1905 ein<br />

treues Mitglied der Sektion ist und seit 1912 bis zu<br />

seinem heutigen Rücktritt dem Vorstände als zuverlässiger<br />

Berater in allen technischen Fragen angehörte,<br />

warme Worte der Anerkennung und überreichte<br />

ihm als Zeichen des Dankes der Sektion den<br />

grossen A. C. S.-Becher. Hierauf folgte die Ehrung<br />

von 38 Veteranen, die auf eine 20jährige, treue<br />

Mitgliedschaft zurückblicken können. Im Namen der<br />

Veteranen dankte Herr Dir. Martin Müller, Goldach,<br />

für die Ehrung. Als 40jähriger Automobilist wusste<br />

er die A. C. S »Gemeinde mit allerlei Reminiszenzen<br />

recht gut zu unterhalten. Seine Erlebnisse als erster<br />

Motorradfahrer der Ostschweiz werden noch oft Heiterkeit<br />

auslösen.<br />

Zur Abwicklung des gemütlichen Teiles übernahm<br />

der Präsident der Versmügungskommission,<br />

Herr Dr. Adler, das Szepter. Die Tanzschule Forrer-<br />

Birbaum, die hervorragende akrobatische Tänzerin<br />

Fleur de Suisse und der Komiker Ruedi aus Zürich,<br />

unterstützt von der Musikkapelle Ehrensperger,<br />

Rorschach, boten viel Unterhaltung und Abwechslung.<br />

E. B.<br />

SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL. Der<br />

Wunsch nach einer grösseren Auslandsreise ist in<br />

unseren A.C.S.-Kreisen oft laut geworden. Die Mitglieder<br />

haben nun eine Einladung zu einer Frühlingsfahrt<br />

nach Nordafrika erhalten.<br />

Die Reise nach Marseille kann per Auto oder Bahn<br />

erfolgen. In Marseille wird eingeschifft, nachdem<br />

die Automobil© in guten Garagen untergebracht<br />

worden eind. An Bord des schönsten Mittehneerdampfers<br />

der Compagnie Generale Transatiantique<br />

geht die Fahrt nach 'Algier, dann in bequemen<br />

Pullman-Autocars über die Nordküste von Algier"<br />

und über das Atlasgebirge ins Innere des Landes<br />

Wüste El Kantara führt die Reise weiter über Con-<br />

Wüste El Kantara fährt die Reise weiter über Constantine<br />

zur Mittelmeerküste zurück. Die 12tägige<br />

Reise mit Stunden der Erholung an Bord der<br />

«Ville d'Alger» bietet eine Fülle von Erlebnissen.<br />

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1938<br />

Der Anmeldetermin wurde auf Wunsch bis zum<br />

12. April verlängert. Reiselustige AC.S.-Mitglieder<br />

mit Angehörigen und Freunden wollen sich bis dahin<br />

beim Sektionssekretariat in St. Gallen melden,<br />

wo auch Reiseprogramme zur Verfügung stehen.<br />

&us Jk^wm Vetbänden<br />

VEREINIGUNG STAATL. GEPR.<br />

AUTOFAHRLEHRER<br />

DER SCHWEIZ (V. A. S.)<br />

ZENTRAL-VERBAND. Zur Delegiertenversammlung<br />

vom 26. März in Basel erschienen die Delegierten<br />

in der angekündigten Anzahl. Unter der<br />

Leitung von Zentralpräsident Meier (Zürich) nahm<br />

die Tagung um 10 Uhr ihren Anfang und schloss<br />

um 16 Uhr. Während der kurzen noch zur Verfügung<br />

stehenden Zeit wurde darauf die Mustermesse<br />

besichtigt. Zur Abwicklung der Traktanden lässt<br />

sich im wesentlichen kurz folgendes melden:<br />

Die Genehmigung der Protokolle der Delegiertenversammlung<br />

wird inskünftig aus verschiedenen<br />

Gründen nicht mehr durch die Versammlung, sondern<br />

durch den Zentralvorstand erfolgen, so dass<br />

die dafür sonst aufgewendete Zeit nützlich verwenwendet<br />

werden kann. Der Jahresbericht des<br />

Präsidenten, die Venbandsrecbnung und der Bericht<br />

der Geschäftsprüfungskommission fand einstimmige<br />

Genehmigung mit anschliessender Decharge an die<br />

geschäftsführenden Organe. Mit wenig Aenderungen<br />

wurde auch die vorgeschlagene Statutenrevision<br />

gutgeheissen, zu der die Sektionen<br />

demnächst die bereinigte Textfassung zugestellt erhalten.<br />

Von Bedeutung bei diesen Aenderunsen ist,<br />

dass inskünftig die einzelne Sektion ihre Auflösung<br />

nur noch beschliessen kann, wenn hierzu seitens<br />

des Zentralverbandes die ausdrückliche, schriftliche<br />

Zustimmung vorliegt. Als neues Verbandsorgan mit<br />

einer gewissen Selbständigkeit ist die Geschäftsstelle<br />

(ausgebautes Zentral-Sekretariat)<br />

geschaffen worden. Die Wahlen brachten<br />

folgende Ergebnisse: Zentralvorstand: Präsident:<br />

Meier Theo (Zürich), bisher; Kassier: Gfeller Arthur<br />

(Zürich), bisher; Protokollführer: Weber Reinhold<br />

(Zürich), bisher; Vizepräsident. Urwyler Samuel<br />

(Bern), neu; Beisitzer: Kiesinger Wilhelm<br />

(Bern), bisher; Seiler A. (Lausanne), bisher. Die<br />

Sektion Genf, die in Basel durch Herrn Berthoud<br />

vertreten war und die demnächst endgültig in den<br />

Verband aufgenommen wird, sowie alle weitern<br />

noch hinzukommenden neuen Sektionen erhalten je<br />

einen Vertreter mit beratender Stimme bis zur<br />

nächsten Delegierteversammlung, die 1940 in Bern<br />

stattfindet. Als Geschäftsführer des Zentralsekretariates<br />

mit Sitz in Bern wurde auf dem Berufungswege<br />

der bisherige interimistische Inhaber, Ed.<br />

Aeberli (Bern) definitiv gewählt. Als Mitglieder der<br />

Geschäftsprüfungskommision bezeichnete die Versammlung<br />

auf Vorschlag der Sektion Basel die HH.<br />

Waelle und Kaifer. Ein Antrag der Sektion<br />

Lausanne betreffend die obligatorische Ausrüstung<br />

von Lehrautos mit Doppelkuppelung und Doppelbremse<br />

sowie betreffend Versicherungsprämienzuschlag<br />

für Lehrfahrbewilligungen wurde zur nähern<br />

Prüfung dem Zentralsekretariat überwiesen,<br />

nachdem sich aus der Diskussion ergeben hatte,<br />

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1 Kleln-Lastwagen<br />

Fr. 500.—<br />

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1 Auto-Traktor, schweres<br />

Modell, mit Mähbalken.<br />

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Modell 1938/39, fabrikneu.<br />

Auskunft bei R. Strobel,<br />

Blrrwll (Aargau). Telephon<br />

8.14.<br />

dass diese Fragen in den einzelnen Kantonen verschieden<br />

gehandhabt werden. Als Vorortssektion,<br />

die den engern Zentralvorstand stellt, beliebte<br />

Zürich und als Ort der nächsten Delegiertenversammlung<br />

(1940) Bern. Als Tätigkeitsprogfamm<br />

des neuen Zentralsekretärs ergibt sich unter anderm,<br />

dass der Verband zunächst auf den innern<br />

Ausbau und namentlich auf die Hinzugewinnung<br />

der noch aussenstehenden Fahrlehrer bedacht sein<br />

will. Daneben sollen aber auch diejenigen Fragen<br />

in den Vordergrund gerückt und einer intensiven<br />

Bearbeitung unterstellt werden, welche die Existenz<br />

und den Beruf des Fahrlehrers berühren.<br />

Ed. Aeberli. Zentralsekretär.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Die Mitglieder werden darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass<br />

die Monatsversammlung<br />

wegen der Feiertage nicht am<br />

6. April, sondern am 13. April 193 9 im Hotel<br />

Löwen um 20.15 Uhr stattfindet. Wir richten an<br />

alle die dringende Bitte, vollzählig und pünktlich<br />

zu erscheinen.<br />

Der Vorstand.<br />

GESELLSCHAFT DER MILITÄR-<br />

MOTORFAHRER DES KANTONS<br />

ZÜRICH<br />

Einladung zur II. Quartalsversammlung <strong>1939</strong>.<br />

Die Versammlung findet am 15. April <strong>1939</strong>, abends<br />

8 Uhr, im Rest. Urania (1. Stock), Zürich 1, statt.<br />

Traktanden: 1. Appell. 2. Wahl der Stimmenzähler.<br />

3. Abnahme des Protokolls der 1. Quartalsversammlung.<br />

4. Mutationen. 5. Teilnahme an der Schweiz.<br />

Vielseitigkeitskonkurrenz Bern. 6. Tätigkeitsprogramm<br />

(2. Quartal). 7. Wahl einer Vergnügungskommission.<br />

8. Verschiedenes. — Nach der Pause<br />

folgt als 2. Teil eine Film-Vorführung.<br />

Wir laden Sie zu dieser Quartalsversammlung<br />

kameradschaftlich ein und erachten es als Ehrenpflicht<br />

aller Kameraden, unserm Appell unbedingt<br />

und pünktlich Folge zu leisten.<br />

Der Vorstand der G. M. M. Z.<br />

FREIE BERUFS-CHAUFFEURE ZÜRICH. Slhlpostbesichtigung,<br />

Sonntag, 16. April, vormittags<br />

10 Uhr. Sammlung der Teilnehmer morgens 9.50<br />

Uhr beim Eingang Kasernenstrasse 95. Rege Teilnahme<br />

erwartet:<br />

Der Vorstand.<br />

F. A.C. FREIER AUTOMOBIL-CLUB ÖLTEN.<br />

Werte Clubkameraden! Wie wir Euch mit Zirkulationsschreiben<br />

vom 1. April mitgeteilt haben, ist<br />

die «Automobil-Revue» inskünftig unser Publikationsorgan.<br />

Achtet daher stets auf unsere Rubrik<br />

«F. A.C.».<br />

Unser Club, der sich vom T.C-S. losgelöst und<br />

selbständig gemacht hat, marschiert. Wir stehen<br />

heute gefestigt und gesichert da. Unsere Mitgliederzahl<br />

vermehrt sich.<br />

In allen Clubfragen wende man sieb, an den<br />

Präsidenten oder an den Sekretär, der auch in allen<br />

touristischen Fragen Auskunft erteilt und für jedes<br />

Land Zolldokumente verabfolgt.<br />

Der Präsident: Hans Born-Kohler.<br />

Der Sekretär: Dr. Paul Büttiker.<br />

LANCIA<br />

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DODGE<br />

6 Zyl., sehr guter Wagen,<br />

inf. Nichtgebrauch. (30-32<br />

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ii \ \ s K r i: s ( II<br />

der zweimalige neltrekordmann<br />

schreibt einen Ro<br />

Es war In eingeweihten Kreisen längst kein Geheimnis mehr,<br />

dass der bekannte schweizerische Aqtomouilrennfahrer eine<br />

«Chrlftstelierisehe Ader besitzt. Auf Dringen seiner Freunde,<br />

worunter sich namhafte Autoren befinden, hat er sich nun<br />

entschlossen, zur Feder zu greifen. Den Stoff schöpfte er<br />

naheliegenderweise aus dem Gebiet seiner sportliehen Betätigung.<br />

Auch wenn die autosportlichen Ereignisse den<br />

Rahmen zu seinem Manuskript lieferten, so holt sein Roman<br />

in seinem Kernpunkt aber doch viel tiefer aus. So ist ein<br />

Roman mit einem neuzeitlichen Milieu entstanden, dem<br />

viele menschliche Probleme in einer ntctit alltäglichen Form<br />

zugrunde liegen.<br />

Ruesch schildert dank seiner eigenen Erfahrung die dem<br />

Laien unbekannten Strapazen des "Rennfahrers, indem er<br />

ihn in verschiedenen Rennen, teils glücklichen, teils unglücklichen,<br />

mitfahren lässt. Aber auch hinter die Kulissen<br />

des Rennbetrtebes sieht der Leser. Auf dem Höhepunkt<br />

seiner Karriere angelangt, entflieht dem siegesdurstigen<br />

Helden unseres Romans sein Irdisches Glück, das er sieh<br />

in atemlosem Kampf um die Lorbeeren .verscherzt hat.<br />

Der Roman Iieisst: Gladiatoren<br />

Für jeden Automobilisten nicht nnr ein interessantes Buch aus dem geliebten Reich des Automobils, sondern auch em wirklich spannender, gut geschriebener<br />

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8 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, H. APRIL <strong>1939</strong> — $J° 30<br />

MEULA6ERN VON MOTOREN<br />

AUSEND<br />

jenen Motoren, die ins „bessere Alter rutschen", zeigen<br />

sieb notgedrungen die ersten Altersbeschwerden: Ein<br />

vermehrter Verbrauch an Oel und Benzin. Wieso? WeU<br />

die Zylinderwände vielfach abgeschliffen sind und die<br />

Kolbenringe keine richtige Abdichtung mehr besorgen.<br />

Da heisst das zuverlässige Heilmitte], das dabei auch<br />

noch das Portemonnaie schont: „OLDGOLD", die „anschmiegenden"<br />

Kolbenringe. Dank ihrer Elastizität dichten<br />

sie bei jeder Geschwindigkeit auch unregelmässige<br />

Wandungen einwandfrei ab, ohne dass der Druck irgendwelche<br />

anormale Abnützung nach sich zöge.<br />

Die vielfachen Referenzen aus der ganzen Schweiz, die<br />

wir Ihnen gerne bekanntgeben, beweisen, dass „OLD<br />

GOLD" ein zuverlässiges Heilmittel gegen diese Beschwerden<br />

darstellen.<br />

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und stellt damit nicht nur sich<br />

selbst, sondern vor allem ihre<br />

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sind trotz ihrer hervorragenden<br />

Wirkungsweise leicht<br />

von Gewicht, ein wichtiger<br />

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sind sie sprechende Zeugen<br />

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über dreissig Jahren erworben<br />

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Nein,<br />

nicht der Preis<br />

sollte beim «Wögen um den Wagen»<br />

massgebend sein, sondern die<br />

Eignung für die vielfältigen Aufgaben,<br />

die das Fahrzeug in Ihrem<br />

Interesse zu erfüllen hat.<br />

Immer wieder erweist sidi<br />

dabei ein Kaufgesudi in der<br />

«Automobil-Revue» als äusserst<br />

nützlich: .Sie geben einfach<br />

die Anforderungen an, die<br />

Sie stellen müssen und brauchen<br />

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„Automobil-Revue" — Nr. 30, II. Blatt BERN, Dienstrag, 11. April <strong>1939</strong><br />

Garantie<br />

auf<br />

Occasionswag'eii<br />

Wenn die heutige Lage des Automobilgewerbes<br />

alles andere als rosig ist, so<br />

trägt daran ganz bestimmt in weitgehendem<br />

Masse das ständige Abwärtsgleiten<br />

der Preise für Occasionswagen die Schuld.<br />

Dieses Abbröckeln bedeutet nicht etwa die<br />

normale<br />

Entwertung,<br />

die jeder Wagen mit zunehmendem Alter<br />

schliesslich erfährt, sondern die Tatsache,<br />

dass ein Wagen einer bestimmten Leistungsklasse<br />

bei gleichem Alter heute viel<br />

weniger wert ist als früher.<br />

Wenn dies auch in erster Linie davon<br />

herrührt, dass die neuen Wagen mit der<br />

Entwicklung der Technik billiger und zugleich<br />

besser geworden sind und die ungleich<br />

stärkere Besteuerung des Brennstoffs<br />

besonders auf den Handelswert der<br />

hochpferdigen Wagen drückt, so ist damit<br />

dem Gewerbe doch nicht geholfen, weil die<br />

bedeutend geringere Wertschätzung nicht<br />

nur einen niedrigeren Verkaufspreis nach<br />

eich zieht, sondern auch die früheren ertragreichen<br />

Revisionsarbeiten<br />

auf einen Bruchteil zusammendrückt.<br />

Teile zu ersetzen, falls sie den normalen<br />

Ansprüchen nicht, gewachsen sein sollten<br />

und vermindert für den Käufex die Gefahr,<br />

nach einer oder zwei Wochen den<br />

Wagen bereits wieder zur Reparatur zurückbringen<br />

und mehr oder weniger tief<br />

in die Tasche greifen zu müssen.<br />

Selbstredend bedeutet eine solche Garantie,<br />

wie jede andere, für den Garagisten<br />

ein erhöhtes Risiko. Hat es aber dieser<br />

letztere nicht in der Hand und verfügt<br />

nicht gerade er über jene Kenntnisse und<br />

Einrichtungen, die aus ihm den prädestinierten<br />

Mann machen, um die für die<br />

Garantieleistungen notwendigen Schritte<br />

vorzunehmen?<br />

Zusätzliche Arbeit erhältlich zu machen<br />

bedeutet aber nichts anderes, als dass der<br />

Reparaturwerkstätte<br />

neues « Putter »<br />

zugeführt wird* womit das Gegenteil der<br />

früheren Entwicklung erreicht wird, da<br />

ein Grossteil der Occasionskäufer gerne<br />

bereit ist, die damit verbundenen Mehrkosten<br />

in der Form eines besseren Kaufpreises<br />

zu bezahlen.<br />

Je mehr sich die Allgemeinheit der Be-<br />

Jede Massnahme, die geeignet ist, dasdeutung und des Nutzens einer Garantie<br />

bewusst wird, desto ^eher dürfte die Nachfrage<br />

nach solchen Wagen grösser werden<br />

Mit der Garantie auf Occasionswagen<br />

Preisniveau der gebrauchten Wagen zu<br />

verbessern, wirkt gleichzeitig auch als<br />

Arbeitsbeschaffung. Das Problem verdient<br />

darum ein eingehendes Studium.<br />

Wie überall in der Wirtschaft, wird sich<br />

auch in dieser Frage nur dann eine befriedigende<br />

Lösung<br />

finden lassen, wenn sie nicht nur vom<br />

Ständpunkt des Garagisten, sondern mit<br />

ebensolcher Gründlichkeit von demjenigen<br />

des Käufers, des Automobilisten, aus betrachtet<br />

wird.<br />

Wer sich für einen Occasionswagen interessiert,<br />

ist von Natur aus vorsichtig<br />

und skeptisch. Er erhält ein Fahrzeug,<br />

für dessen Güte ihm keine Fabrikgarantie<br />

Gewähr gibt, sondern das durch den früheren<br />

Eigentümer in einer ihm unbekannten<br />

Weise gefahren, behandelt und vielleicht<br />

auch strapaziert worden ist. Er wird<br />

sich von Anfang an auf diese oder jene<br />

unangenehme Ueberraschung gefasst machen,<br />

die zu Lasten seines eigenen Geldbeutels<br />

geht. —Da der Käufer in 95%<br />

der Fälle ein automobiltechnischer Laie ist<br />

— wenigstens soweit es die Beurteilung<br />

einer Occasion betrifft —, wird er sich vor<br />

allem dadurch schadlos zu halten versuchen,<br />

dass er seine Auslagen auf das<br />

möglichste Minimum beschränkt. Die<br />

Kosten dieser Verhältnisse trägt, wie bereits<br />

eingangs erwähnt wurde, der Garagist<br />

in doppelter Hinsicht.<br />

Es wäre allerdings falsch, zu glauben,<br />

dass dem Durchschnittsautomobilisten der<br />

niedrige Preis die Hauptsache sei. Er gibt<br />

sein Geld nicht deswegen aus, um es los<br />

zu werden, sondern um einen<br />

Gegenwert<br />

zu erhalten, der ihm die Auslage wert zu<br />

sein scheint.<br />

Wenn es nun gelingt, durch irgendwelche<br />

zusätzliche Leistungen die «Furcht<br />

•*vor dem Reinfall» aus der Welt zu<br />

'schaffen, so wird auch die Herrschaft der<br />

Preisfrage ohne weiteres mehr oder weniger<br />

abgeschwächt.<br />

Ein Mittel, das in vielen Fällen sehr erfreuliche<br />

Resultate zeitigen dürfte, besteht<br />

darin, dass der Garagist dem Käufer auch<br />

für den Occasionswagen eine während<br />

soundso vielen Monaten<br />

vollwertige Garantie<br />

leistet. Er übernimmt dadurch die Verpflichtung,<br />

gewisse genau zu stipulierende<br />

§pjDenn6ch dürfte es sich lohnen, die Frage<br />

einmal grundsätzlich abzuklären, nicht<br />

nur zum Vorteil der Automobilisten, sondern<br />

ebensosehr des Gewerbes. :—:<br />

einen Devis und stellt die Bedingung, dass das<br />

Fahrzeug nach 4 Wochen wieder zur Verfügung<br />

stehe. Untersuchen wir nun einmal, wie<br />

wir gewohnheitsmässig vorgehen und was wir<br />

dabei besser machen können.<br />

Wir haben vier Wochen Zeit. Das Bureaupersonal<br />

ist gerade mit der Bilanzbereinigung<br />

beschäftigt, und da die Devisierung scheinbar<br />

nicht pressiert, lässt man sie ein paar Tage<br />

Hegen. Damit haben wir uns aber bereits eine<br />

erste mögliche<br />

Verlustquelle<br />

geschaffen, denn je eher wir unsere Offerte<br />

abgeben, desto eher wird sich unter normalen<br />

Umständen unser Kunde auch zur Annahme<br />

entschliessen; desto besser wird er von unserer<br />

Dienstfertigkeit überzeugt und desto mehr<br />

haben wir die Möglichkeit, die Arbeitseinteilung<br />

in unserem Betrieb möglichst rationell<br />

zu gestalten. Wer garantiert uns, dass wir in<br />

einer oder zwei Wochen nicht mit Arbeit<br />

überhäuft sind und dadurch genötigt werden,<br />

einen Teil mit Ueberzeit und zu Ueberzeitansätzen<br />

bewältigen zu lassen?<br />

Nehmen wir nun an, unser Kunde habe den<br />

Devis akzeptiert. Es fehlen uns gewisse Bestandteile,<br />

die wir wegen Zeitmangel telephonisch<br />

bestellen müssen, während eine frühere<br />

Offertstellung ohne weiteres ermöglicht hätte,<br />

sie auf schriftlichem Wege kommen zu lassen.<br />

;{Was diese «letztminütigen Bestellungen»<br />

kosten und wie selten die Mehrspesen verrechnet<br />

werden können, weiss jeder Fachmann<br />

aus Erfahrung.) Wenn nun endlich die Arbeit<br />

beginnen kann, dann tauchen erst die Möglichkeiten<br />

einer Leckage in einer<br />

Grosszahl<br />

auf. Verfügen die Arbeiter über jene Werkzeuge,<br />

die eine möglichst prompte und genaue<br />

Bewältigung garantieren? Sorgt die Organisation<br />

dafür, dass jedes Ding sofort und ohne<br />

unnützen Zeitverlust an seinem Platz zu finden<br />

ist? Sind die Sichtverhältnisse derart,<br />

9Cand In 9Caad<br />

Wer ein vollgerütteltes Mass eigener<br />

Sorgen zu verdauen hat, findet selten Zeit<br />

und Gelegenheit zur Beschäftigung mit<br />

den Problemen, die über seinen eigenen<br />

Gesichtskreis hinausgehen. Er hat die<br />

Ueberzeugung, als Einzelner inmitten einer<br />

zu keinerlei Rücksichten geneigten Natur<br />

zu stehen und für den Erfolg ausschliesslieh<br />

auf seine eigene Kraft bauen zu<br />

dürfen.<br />

Dennoch — je länger je mehr bricht sich<br />

auch für das Erwerbsleben die Erkenntnis<br />

Bahn, dass «zwei Gäule, die in der<br />

gleichen Richtung ziehen», mehr leisten<br />

und sich weniger anstrengen müssen, als<br />

wenn ein jeder nach eigenem Gutdünken<br />

losgehen würde. So seltsam es klingen<br />

mag: Die Entwicklung unserer Wirtschaft<br />

drängt je länger je mehr dazu, Hand in<br />

Hand zu schaffen und zu wirken.<br />

Beleuchtet es nicht schlaglichtartig die<br />

Situation, wenn in der amerikanischen<br />

Industrie, die sicher jeden anderen Ruf als<br />

den menschenfreundlicher Philanthropie<br />

und zerfliessenden Altruismus geniessti<br />

die Aufklärung des Publikums und Wekkung<br />

seines Interesses für die Aufgaben<br />

und Sorgen der grossen Unternehmungen<br />

eine ständig wachsende Bedeutung gewinnt,<br />

wie dies am immer stärker werdenden<br />

Hervortreten der «Public Relations<br />

Directors » festzustellen ist?<br />

Dieser Erscheinung liegt ganz bestimmt<br />

nicht eine Wandlung der innersten Gefühle<br />

zugrunde, sondern vielmehr die Erkenntnis,<br />

dass davon das eigene Unternehmen<br />

profitiert. Darum lohnt es sich,<br />

einmal darüber nachzudenken, ob ein ausgesprochener<br />

Egoismus immer noch die<br />

gleichen Erfolgsaussichten hat wie früher...<br />

0<br />

dass sie ein Höchstmass an genauer und rascher<br />

Arbeit ermöglichen? Ist der Geist der<br />

Arbeiter so, dass sie aus eigenem Antrieb und<br />

mit erfreulichem Interesse ihre Obliegenheiten<br />

besorgen und nach Verbesserungen fahnden?<br />

Oder «tun sie nur so als ob», um jede Woche<br />

die Zahltägsdüten in Empfang nehmen zu<br />

können? Ist die Einstellung der Geschäftsführung<br />

derart, dass auch der Letzte des Personals<br />

mit der Ueberzeugung arbeitet, gerecht<br />

und angemessen behandelt zu werden? Werden<br />

persönliche Reibereien, die bekanntlich<br />

immer zu Lasten der Leistung und damit der<br />

Ertagsrechnung gehen, vermieden? Ist die<br />

Kontrolle des Personals so, dass unfähige und<br />

unwillige Elemente mit aller wünschbaren<br />

Promptheit entlarvt und entfernt werden, da<br />

sie über alles hinaus den Geist der gesamten<br />

Equipe zu vergiften vermögen? Sorgt die Arbeitseinteilung<br />

dafür, dass ein jeder vorzugsweise<br />

damit beschäftigt wird, wofür sich seine<br />

Fähigkeiten und Erfahrungen am besten eignen?<br />

Werden die einzelnen Vorkehrungen so<br />

getroffen, dass keine entbehrlichen Arbeiten<br />

entstehen?<br />

Auch wenn die Arbeit einmal getan ist und<br />

der Wagen zur<br />

Ablieferung<br />

bereitsteht, gibt's noch «Löcher, die gestopft<br />

werden sollten». Wird der Wagen so kontrolliert,<br />

dass sich eine Rücknahme zwecks Behebung<br />

unentdeckter Schäden und Mangelhaftigkeiten<br />

erübrigt? (Man erhält dafür bekanntlich<br />

herzlich wenig vergütet.) Lässt sich<br />

die Ablieferung des Fahrzeuges am Domizil<br />

so einrichten, dass gleich in der Nähe ein anderer<br />

Wagen abgeholt werden kann? Wird<br />

die Rechnung prompt und derart detailliert<br />

ausgestellt, dass wenigstens keine Zeit- und<br />

Zinsverluste entstehen ?.<br />

Es liegt uns fern, durch die obigen Anregungen<br />

den verantwortlichen Leiter eines<br />

Betriebes zu veranlassen, als « Schmöcker»<br />

seine Nase immer und überall hineinzustecken.<br />

Solange es ihm um die Sache an sich geht,<br />

solange er sich bemüht, dem Personal den<br />

Zweck seiner Anstrengungen verständlich zu<br />

machen, solange wird er auch auf eine<br />

aktive Mitwirkung<br />

aller zählen dürfen.<br />

Ob sich eine solche Jagd nach Leckage<br />

lohnt? Die beste, zuverlässigste und klarste<br />

Antwort gibt Ihnen ein praktischer Versuch<br />

bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit.<br />

Des «GWunders» wegen sollten Sie ihn einmal<br />

machen. =


10 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 11. APRIL <strong>1939</strong> — N° 30<br />

Bosch-Dewandre<br />

Servobremsanlage<br />

Einstellen and Nachstellen der Bremsanlagen.<br />

Bei Bremsanlagen mit Gestänge oder Seilzügen<br />

ohne Ausgleich hat es sich als notwendig<br />

erwiesen, an Jeder Bremstrommel<br />

eine Einstellung vorzusehen, um ein gleichmassiges<br />

Bremsen der einzelnen Räder zu<br />

erzielen. Ob die Bremsen gleichmässig wirken,<br />

lässt sich dadurch feststellen (wenn ein<br />

entsprechender Bremsenprüfapparat nicht<br />

vorhanden ist), dass man nach mehrmaligem<br />

Bremsen die Bremstrommeln auf ihre gleichmassige<br />

Wärme hin abfühlt. Nach Abnützung<br />

der Bremsbeläge kann man die Einstellungen<br />

an den einzelnen Bremstrommeln gleichmässig<br />

nachziehen und damit die gewünschte<br />

Nachstellung erreichen. Dabei kommt es jedoch<br />

darauf an, dass die Nachstellungen<br />

gleichmässig erfolgen; der mit der Zeit sich<br />

ergebende eingelaufene Zustand der Bremsbacken<br />

bleibt dabei nicht immer bestehen.<br />

Will man jedoch eine zentrale Nachstellung<br />

durchführen, bei welcher der eingelaufene<br />

Zustand der Bremsbacken erhalten bleibt, so<br />

muss diese sowohl am Bremszylinder als<br />

auch am Hebel für das Fusshebelgestänge<br />

erfolgen. Stellt man nur am Bremszylinder<br />

Beobaehtete Störung<br />

1. Bremshebel lässt sich<br />

ganz durchtreten, ohne<br />

dass eine kräftige<br />

Bremswirkung eintritt<br />

2. Der Bremskolben geht<br />

nur langsam zurück<br />

3. Der Motor neigt beim<br />

Bremsen dazu, stehen<br />

zu bleiben<br />

4. Schlechte Bremswirkung,<br />

obwohl Unterdruck<br />

da ist Bremsfusshebel<br />

lässt sich<br />

nicht ganz austreten<br />

5. Der Bremszylinderkolben<br />

zieht überhaupt<br />

nicht an<br />

8. Der Bremerylinder<br />

schnattert<br />

Beobachtete Störung<br />

1. Bremshebel lässt sich<br />

ganz durchtreten, ohne<br />

dass eine kräftige<br />

Bremswirkung eintritt<br />

2. Der Bremskolben seht<br />

nur langsam zurück<br />

3. Der Motor springt<br />

schlecht an und neigt<br />

beim Bremsen dazu,<br />

stehenzubleiben<br />

4. Schlechte Bremswirkung,<br />

trotzdem Unterdruck<br />

da ist Bremsfusshebel<br />

lässt sich nicht<br />

ganz austreten<br />

5. Der Bremszylinde,rkolben<br />

zieht nur wenig<br />

oder gar nicht an<br />

6. Reaktionsventil<br />

schnappt beim Bremsen<br />

Bückzugfeder am Bremshebel oder<br />

am Bremszylinder zu schwach<br />

oder gebrochen<br />

Bremsschlüssel sitzen fest<br />

Frischluftsieb am Bremszylinder<br />

verschmutzt und zugewachsen<br />

Leerlaufdüse zu knapp<br />

Unterdruckleitung undicht:<br />

kein Unterdruck<br />

Kolben festgefressen<br />

a) wegen mangelnder Schmierung<br />

b) weil das Schmieröl zu dickflüssig<br />

(im Wintet)<br />

o) weil die Dichtung gequollen<br />

Kolbendjchtung geschwunden<br />

Bremsgestänge falsch eingestellt<br />

Rückzugfedern zu schwach<br />

nach, so wird das Fusshebelgestänge zu lang<br />

und das Ventil lässt sich nicht öffnen.<br />

Allgemein kann gesagt werden, dass bei<br />

Gestängebremsanlagen ein Ausgleich zwischen<br />

Hinter- und Vorderachse zweckmässig<br />

ist, um die Bremskräfte entsprechend der<br />

Verschiebung der Achsbelastungen zu verteilen.<br />

Dabei ist es zweckmässig, statt eines<br />

Bremszylinders für die ganze Bremsanlage<br />

zwei zu wählen, die getrennt auf die Vorderund<br />

Hinterachsbremsen wirken ; ausserdem<br />

hat man hierbei einen idealen Saugluftausgleich.<br />

Ein Ausgleich zwischen den Rädern<br />

rechts und links jedoch hat den Nachteil,<br />

dass ein Einstellen auf gleichmässiges Bremsen<br />

nicht mehr möglich ist, wenn die Beläge<br />

rechts und links, beispielsweise infolge Verölung,<br />

ungleiche Reibungswerte haben.<br />

Einstellen. Das Einstellen geschieht<br />

am besten bei aufgebockten Wagen, damit<br />

sieh die vier Räder frei drehen können. In<br />

Ruhelage des Bremsfusshebels sollen sich<br />

alle vier Räder leicht drehen, ohne dass ein<br />

Streifen der Bremsbacken wahrzunehmen<br />

ist. Beim Niederdrücken des Bremsfusshebels<br />

müssen nach etwa 20 mm Weg alle vier Räder<br />

gleichzeitig anfangen zu bremsen.<br />

Stärkere Rückzugfedern einbauen<br />

bzw. durch neue ersetzen<br />

Nachsehen und in Ordnung bringen<br />

Reinigen<br />

Nachsehen und dicht machen<br />

Schmieden<br />

(Siehe unter «SehmieruagO<br />

Dünnflüssiges Schmieröl nehmen<br />

Dünnflüssiges Schtnieröl nehmen<br />

Dichtung ersetzen (im Sommer u. U.<br />

den Bremszylinäer mit dickflüssigerem<br />

Oel schmieren)<br />

Abhilfe<br />

a) Bremsen nachstellen<br />

b) wenn nötig, durch neue Bremsbeläge<br />

ersetzen<br />

Einstellung ändern<br />

Stärkere Rückzugfedern einbauen<br />

Bremsschlüssel sitzen fest<br />

Naehseheri und in Ordnung bringen<br />

Luftöffnungen am Bremszylinder Reinigen<br />

verschmutzt und zugewachsen<br />

Frischluftventil öffnet zu wenig Ventil nachsehen, u. U. ölen<br />

Leerlaufdüse zu knapp<br />

Grössere Leerlaufdüse nehmen<br />

Verölte Bremstrommeln<br />

Verölter Bremsbelag<br />

Bremsgestänge klemmt<br />

Unterdruckleitung undicht:<br />

kein Unterdruck<br />

Kolben sitzt fest<br />

a) wegen mangelnder Schmierung<br />

b) weil das Schmieröl zu dickflüssig<br />

(im Winter)<br />

Verbindungsfeder der Ventilteller zu<br />

schwach<br />

Bremstrommeln reinigen, Radnaben<br />

neu abdichten<br />

Reinigen bzw. durch neuen Belag<br />

ersetzen<br />

Bremsgestänge in Ordnung bringen<br />

Nachsehen und dicht machen<br />

$chmieren<br />

(Siehe unter «Schmierung»)<br />

Dünnflüssigeres Schmieröl nehmen<br />

Beobachtete Störung Mögliche Ursache Abhilfe<br />

1. Unterdruok im Vorratsbehälter<br />

hält nicht ge-<br />

a) Rückschlagventil undicht<br />

nügend lange an. Der b) Saugluftleitungen undicht<br />

Unterdruck darf innerhalb<br />

einer halben Stunde<br />

höchstens einen Teilstrich<br />

am Unterdruckmesser<br />

zurückgehen<br />

2. Anhängerbremse spricht<br />

zu spät an<br />

Ueberwachung und Wartung der<br />

(Fortsetzung aus Nr. 27)<br />

Entstörung der Saugluft-Bremsanlagi (Bosch).<br />

A. Bremsanlagen mit S-Bremszvlinder.<br />

Mögliche Ursache<br />

Bremsbeläge abgenützt<br />

Bremsen nachstellen<br />

Verölte Bremstrommeln<br />

B. SG-Bremsanlagen.<br />

Mögliche Ursache<br />

Bremsbeläge abgenützt<br />

C. Separate Anhängerbremse und Lastzagbremse,<br />

c) Dichtung des Reaktionsventils<br />

oder Manschette des Ventilk'olbens<br />

nicht mehr in Ordnung<br />

Betätigerkolben geht ?u<br />

a) Kolben klemmt<br />

b) Manschette zu sUif und zu<br />

trocken<br />

Abhilft<br />

Grössere Leerlaufdüse nehmen<br />

Bremstrommeln reinigen, Radnaben<br />

neu abdichten<br />

Neue Verbindungsfeder einsetzen<br />

Rückschlagventil herausnehmen und,<br />

wenn nötig. Dichtring ersetzen<br />

Schläuche und Dichtringe der<br />

Schlauchkupplungen prüfen, ob<br />

sie noch dicht halten. Alte Schläuche<br />

und Dichtungen durch neue<br />

ersetzen<br />

Zur Prüfung Anhänger abkuppeln<br />

und das Kupplungsstück mit dem<br />

Verschlussdeckel dicht abschliessen<br />

Ventil absehrauben und auseinandernehmen.<br />

Wenn Ledermanschette<br />

geschwunden, durch neue<br />

ersetzen<br />

Ventilteller auswechseln, wenn die<br />

Korkdichtung unbrauchbar geworden<br />

ist<br />

Oelen<br />

Kolben u.U. nacharbeiten<br />

Muss der Anhängerbremszylinder geöffnet werden, so ist hierzu (wegen der zusammengepressten<br />

starken Feder) eine besondere Vorrichtung erforderlich. Fehler an der<br />

Bosch-Dewandre-Servobremse werden am besten bei einer Bosca-Oienststelle beseitigt.<br />

Oelen<br />

Die Bremsen der vier Räder sind bei aufgebocktem<br />

Wagen gleichmässig einzustellen.<br />

Da hierbei nach Gefühl gearbeitet wird, soll<br />

diese Arbeit nur von einem Monteur getan<br />

werden. Es ist dabei noch nicht gesagt, dass<br />

auch auf der Strasse alle vier Räder gleichzeitig<br />

bremsen. Durch Verwindung des Fahrgestells<br />

kann die Bremse verschieden stark<br />

einsetzen, so dass ein Nachstellen nach dem<br />

ersten Fahrversuch nötig wird.<br />

Bei manchem Fahrzeugtyp fangen die Vorderräder<br />

bei knapper Bremseinstellung an zu<br />

bremsen, wenn sie weit eingeschlagen werden.<br />

Hier ist beim Einstellen darauf zu achten,<br />

dass die Vorderräder auch bei grösstmöglichem<br />

Einschlag kaum bremsen. Gleich-<br />

BUd 3. Nachstellen und Einstellen der Bremsanlage,<br />

a = Fusshebelanschlag. b = Nachstellung<br />

am Bremszylinder, o = Nachstellung am Bremshebel,<br />

d = Hebelachse am Reaktionsventil.<br />

zeitig muss aber auch eine schärfere Einstellung<br />

der Vorderräder vermieden werden, damit<br />

sie nicht zu früh blockieren, weil sonst<br />

Schleudergefahr besteht.<br />

Das gleichmässige Einstellen der Bremsen<br />

kann man leicht feststellen, indem man nach<br />

längerer Fahrt, bei der öfters gebremst wird,<br />

die Erwärmung mit der Hand abfühlt. Sind<br />

die 4 Bremstrommeln gleich stark erwärmt,<br />

so ist die Einstellung gut. Ist eine Bremstrommel<br />

zu heiss geworden, so ist die Feineinstellung<br />

etwas nachzulassen, ist eine<br />

Trommel kalt geblieben, so ist sie etwas<br />

nachzuziehen.<br />

den, da sonst die Hebelachse am Reaktionsventil<br />

verstellt wird. In Ruhestellung muss<br />

die Hebelachse, wie in Bild 3 gezeigt, bei d<br />

in der Steueröffnung anliegen.<br />

Die separate Anhängerbremse.<br />

Ueberwachung und Wartung dieser Anlage<br />

unterscheiden sich nicht von den im vorigen<br />

Abschnitt beschriebenen.<br />

Lastzugbremsanlage.<br />

Beim Fahrbetrieb mit Lastzügen ist folgendes<br />

zu beachten : An die Lastzugbremse<br />

können ein oder mehrere Anhänger angeschlossen<br />

werden, ausserdem können je nach<br />

den Betriebsverhältnissen die Anhänger mit<br />

Zwei- oder Vierradbremsung ausgerüstet<br />

sein. Beim Verschieben von abgekuppelten<br />

Anhängern mit Anhänger-Bremszylinder wird<br />

die Bremse durch eine Hebelvorrichtung von<br />

Hand entlüftet. Diese Bremslüftung wird<br />

durch Selbstsperrung in der Lösevorrichtung<br />

festgehalten. Versäumt man beim Ankuppeln<br />

die Bremslüftvorrichtung aus der Lösestellung<br />

in die Bremsstellung zurückzulegen, so<br />

geschieht dies selbsttätig beim Lösen der<br />

Handbremse im Motorwagen, d. h. sobald der<br />

Unterdruck wieder wirksam wird.<br />

Beim Fahren ohne Anhänger kann die<br />

Saugleitung zum Unterdruck-Vorratsbehälter<br />

durch einen Absperrhahn verschlossen werden.<br />

Der Lastzug kann nicht anfahren, ehe der<br />

Unterdruck im Vorratsbehälter auf 5 m WS<br />

angestiegen ist. Sinkt während der Fahrt<br />

dieser Unterdruckvorrat auf einen Wert<br />

unter 5 m WS, so muss der Fahrer Unterdruck<br />

ansammeln, bis wieder 5 m WS vorhanden<br />

sind. Vor Antritt der Fahrt müssen<br />

deshalb der schwarze und der rote Zeiger<br />

des Unterdruckmessers mindestens 5 m WS<br />

anzeigen.<br />

Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren wird<br />

kein nennenswerter Unterdruck erzeugt, da<br />

Bild 4. Bremsplan. 1 = Einstellung. 2 = Anschlag. 3 = In Ruhestellung muss Hebel hier anliegen.<br />

4 = Hier nachstellen, bis Fusshebel am Anschlag anliegt; nioht mehr, weil sonst Ventil<br />

geöffnet wird. 5 = Zentrale Nachstellung. 6 = Hier nachstellen, bis Bremsbacken leicht streifen.<br />

N a c h s t e 11 en. Dem Nachstellen einer<br />

Servobremse ist besondere Aufmerksamkeit<br />

zu schenken. Die kurzen Bremswege, die<br />

sich mit der Vierrad-Servobremse ergeben,<br />

ermöglichen eine bessere Ausnutzung des<br />

Fahrzeugs durch Beibehaltung hoher Geschwindigkeiten<br />

bis dicht an Kreuzungen,<br />

Kurven usw. heran. Da die Bremsung um so<br />

kräftiger einsetzen muss, je höher die Geschwindigkeit<br />

ist, muss der Fahrer auch<br />

kräftiger bremsen; dementsprechend werden<br />

auch die Bremsbeläge abgenützt, so dass öfter<br />

nachgestellt werden muss.<br />

Die Einstellung der Räder unter sich sollte<br />

nur bei der erstmaligen Einstellung der<br />

Bremse nötig sein.<br />

Die Bremsen müssen nachgestellt werden,<br />

wenn sich der Bremsfusshebel ganz durchtreten<br />

lässt, noch ehe der erforderliche Unterdruck<br />

voll ausgenützt ist. Zum Nachstellen<br />

muss das in der Rolle des Bremshebels eingehängte<br />

Drähtseil durch die Flügelschraube<br />

c (Bild 3) so lange angezogen werden, bis<br />

die Brembacken leicht streifen. Ist dies geschehen,<br />

so muss auch am Bremshebel nachgestellt<br />

werden, bis der Fusshebel anfängt,<br />

den Anschlag a zu berühren. Ueber diesen<br />

Zustand hinaus darf nicht weitergedreht werdiese<br />

Motoren ohne Vergaser arbeiten. Deshalb<br />

ist eine Saugluftpumpe eingebaut, die<br />

stets einen Unterdruck von 7,5 m WS gewährleistet.<br />

Zur dauernden Ueberwachung der Dichtheit<br />

der Bremsanlage ist bei jeder Lastzugbremse<br />

ein Unterdruckmesser eingebaut, mit<br />

dem man die Leitung auf folgende Weise<br />

prüft.<br />

Man lässt bei angekuppeltem Anhänger<br />

den Unterdruck-Vorratsbehälter auf 5 m WS<br />

leersaugen, stellt den Motor ab und misst die<br />

Zeit, die beim Abfall der Unterdruckhöhe<br />

von 5 m auf 4 mWS verstrichen ist. Beträgt<br />

sie mindestens 20 Minuten, so kann die Anlage<br />

als genügend dicht angesehen werden.<br />

Der Hebel der Lösevorrichtung muss während<br />

des Ansteigens des Unterdrucks auf<br />

5 m WS selbsttätig in die Bremsstellung zurückschnappen.<br />

Die Bremsen sind von Zeit zu Zeit, wie<br />

bereits beschrieben, nachzustellen.<br />

Aas «Wie repanere ich Bremsanlagen für<br />

Personen- und Lastkraftwagen?» Von H.<br />

Kummet, Ing., Verlag R.C. Schmidt & Co.,<br />

Berlin W 62, 1937. Preis RM. 3.60.<br />

Keine Ventilreparatur ohne<br />

Ueberprüfung der Ventilführungen<br />

Der Zustand der Ventilführungen ist für das<br />

gute Schliessen der Ventile genau so wichtig,<br />

wie der des Ventilsitzes, kann doch eine<br />

mangelhafte Ventilführung selbst ein gut eingeschliffenes<br />

Ventil zum Versagen verurteilen.<br />

Ebenso stört die durch abgenützte Einlassventilführungen<br />

einströmende Nebenluft<br />

das geordnete Arbeiten des Motors ganz besonders<br />

im Leerlauf. Sie verunmöglichen<br />

geradezu eine exakte Vergasereinstellung,<br />

weil bei richtiger Leerlaufregulierung das<br />

Gemisch bei Belastung zu fett werden kann,<br />

indem der Unterdruck hiebei geringer ist und<br />

weniger Nebenluft angesaugt wird. Ausserdem<br />

verursachen sie einen erhöhten Brennstoff-<br />

sowie Schmierölverbrauch. Es ist deshalb<br />

notwendig, bei jeder Ventilreparatur<br />

auch die Ventilführungen zu prüfen und gegebenenfalls<br />

instandzusteJlen.<br />

Eine genaue<br />

Diagnose übermässlgen Verschleisses<br />

in den Ventilführungen ist nioht immer ein-<br />

fach. Manchmal gelingt es, sich durch Benetzen<br />

der äusseren Mündung der Einlassventilführung<br />

rund um den Ventilschaft mit<br />

dickem Motorenöl Gewissheit zu verschaffen.<br />

Haben die Führungen zuviel Spiel, so wird<br />

danach der Motor im Leerlauf während einigen<br />

Minuten ruhiger drehen, während sich<br />

die Abgase schwarz färben, weil das Oel<br />

rund um die Ventilschäfte dichtend wirkt.<br />

Mancherorts ist es üblich, das Spiel in den<br />

Ventilführungen dadurch zu kontrollieren,<br />

dass man die Ventilfedern ausbaut, am Ventil<br />

wackelt und mit einem Zeigermessgerät<br />

feststellt, wieviel es dabei nachgibt. Diese<br />

Art der Prüfung ist jedoch nicht empfehlenswert,<br />

da man zur Beurteilung des Spiels auch<br />

wissen müsste, wie weit das Ventil am neuen<br />

Motor hin und her gewackelt werden kann.<br />

Auch die Länge der Ventilführung ist natürlich<br />

von Einfluss, da sich ein Ventil in einer<br />

8 cm langen Führung weniger stark ver-


Äutomobil-Rßvue Nr. 30 Bern, 11. Hp-il <strong>1939</strong> La Revue Automobile N°30<br />

Jeder Occasions-Wagen, der durch ein Inserat in der Automobil-Revue zum Verkaufe<br />

ausgeschrieben wurde, kann vollständig kostenfrei für die Gelbe Liste aufgegeben<br />

werden. Man erkundige sich bei der Administration.<br />

Falls Sie sich für den einen oder anderen der ausgeschriebenen Wagen interessieren,<br />

avisieren Sie uns vermittelst des untenstehenden Anmeldescheines; wir werden Sie<br />

dann mit dem Eigentümer in Verbindung setzen.<br />

Toute voiture usagee Offerte dans *a „Revue-Automobile" sous forme de „Petite<br />

Annonce" peut etre publiee dans Ia Liste Jaune sans aucuns frais. S'adresser 4<br />

l'administration pour obtenir de plus amples renseignements.<br />

Si vous vous interessez ä l'une ou l'autre des voitures mentionnees dans cette<br />

liste, avisez-nous-en; nous vous mettrons alors en rapport avec son proprietaire.<br />

23210<br />

23211<br />

23212<br />

23213<br />

23214<br />

23215<br />

23216<br />

23217<br />

23218<br />

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23220<br />

23221<br />

23222<br />

23223<br />

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23226<br />

23227<br />

23228<br />

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23230<br />

23231<br />

23232<br />

23233<br />

23234<br />

23235<br />

23236<br />

23237<br />

23238<br />

23239<br />

23240<br />

23241<br />

Angebotene Fahrzeug« f a<br />

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Voitures Offertes HP ^nnie Carrossene kraft Voitures offertes HP Annie Carrosserie kraft<br />

1 ,— de PUtüJira Domicik Priv ^ nm$ „„ Domicile Prix<br />

N° | Marke — Marque | Cyl. constrcet. eaamntie N° | Marke — Marque | Cyl, construcl. ti r«e utile<br />

23139 Plymonth<br />

23140 Citroen<br />

23141 D. K. W.<br />

23142 Mercedes Harburg<br />

23143 Mercedes Kürburg<br />

23144 Steyr<br />

23145 Willys<br />

23146 Fiat 503<br />

23147 Essex<br />

23148 Martini-Wanderer<br />

23149 Martini-Wanderer<br />

23150 Nash<br />

23151 Opel<br />

23152 Packard<br />

23153 Stoewer<br />

23154 Buick<br />

23155 Chrysler 70<br />

23156 Fiat<br />

23157 Ersktne-Studebfcker<br />

23158 Fiat<br />

23159 Hotehklss<br />

23160 Lancia Lambda 7<br />

23161 Mercedes<br />

23162 Bulck<br />

23163 De Soto<br />

23164 La Salle<br />

23165 Nash<br />

23166 Renault<br />

23167 Fiat 514<br />

23168 Chevrolet<br />

23169 Chrysler<br />

23170 De Soto<br />

23171 Horch<br />

23172 Chevrolet<br />

23173 Chrysler<br />

23174 Ford<br />

23175 Ford<br />

23176 Ford<br />

23177 Peugeot<br />

23178 Mercedes<br />

23179 Bngatti<br />

23180 Chevrolet<br />

23181 Fiat<br />

23182 Fiat<br />

23183 Hotcbldss<br />

23184 Humber<br />

23185 Paekard<br />

23186 Essex<br />

23187 Citroen<br />

23188 Dellaunay-Belleville<br />

23189 Ford<br />

23190 Opel<br />

23191 Steyr<br />

23192 Citroen C t<br />

23193 Adler<br />

23194 Chevrolet<br />

23195 Chrysler<br />

23196 Mercedes Nürbnrg<br />

23197 Mercedes Benz 460<br />

23198 Opel P 4<br />

23199 Vanxball<br />

23200 Fiat Topolino<br />

23201 Renault<br />

23202 Chevrolet<br />

23203 Dodge<br />

23204 Kadett<br />

23205 Opel<br />

23206 Opel Kadett<br />

23207 Buicb<br />

23208 Ford V<br />

23209 Steyr<br />

Personenwagen ober Fr. 1000.— bis Fr. 2000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 1000.— Jusqu'ä frs 2000.'<br />

Cabriolet<br />

Sedan<br />

Limousine, dunkelgrün<br />

Stahl, geschlossen<br />

Conduite Interieure<br />

Cabriolet<br />

geschlossen<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine, Schiebedach<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Ciel ouvert<br />

Pullman-Limousin«<br />

Coach<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabrio-Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabrio-Limousine<br />

Conduite Interieure<br />

Ford<br />

Cabriolet<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

7/8 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

7/8 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

6/8 P.<br />

2/4 P.<br />

4 P,<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

Geneve<br />

Ober-Arta<br />

Ölten<br />

Lyss<br />

Geneve<br />

Koblenz<br />

Ennet-Baden<br />

Buchs/St. Gallen<br />

Ölten<br />

Interlaken<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Bottenwil<br />

Aedermannsdorf<br />

Solotmirn<br />

Wildegg<br />

Biel<br />

Lausanne<br />

Grüsch<br />

Zürich<br />

Langenthai<br />

Solothurn<br />

Luzern<br />

Gümligen<br />

Flawil<br />

Lausanne<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

Geneve<br />

Langenthai<br />

Horw-Luzem<br />

Personenwagen Ober Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 2000.— jusqu'ä frs 3000.—<br />

Austin<br />

Opel<br />

Opel-Olympia<br />

Ford<br />

Opel<br />

Terraplane<br />

Opel-Kadett<br />

Austin<br />

Fiat 522<br />

Adler Trumpf<br />

Mercedes-Benz £90<br />

Adler-Junior<br />

Aero<br />

Fiat<br />

Ford<br />

Graham<br />

Opel<br />

Opel<br />

Opel-Olympia<br />

Opel<br />

Opel<br />

Plymoath<br />

Opel<br />

Mercedes<br />

Renault<br />

B. M. W.<br />

Chevrolet<br />

Graham<br />

Graham<br />

llotchklss<br />

Renault<br />

Terraplane<br />

Personenwagen bis zu Fr. 1000.— Personenwagen über Fr. 3000.— bis Fr. 4000.—<br />

Voitures de tourisme jusqu'ä frs 1000— Voitures de tourisme de plus de frs 3000.— jusqu'ä frs 4000.—<br />

4 16 1931<br />

4 7 1927<br />

2 3 1932<br />

8 24 1929<br />

8 24 1931<br />

6 7 1929<br />

6 16 1931<br />

4 7 1928<br />

6 13 1932<br />

6 13 1931<br />

6 12,8 1931<br />

8 18 1933<br />

4 6 1933<br />

6 22 1924<br />

4 6 1934<br />

8 19 1932/33<br />

6 18 1932/33<br />

6 11 1929<br />

6 11,95 1930<br />

4 7,44 1930<br />

6 15 1932<br />

4 10,8 1932<br />

6 13 1930<br />

6 20 1929<br />

6 15 1929<br />

8 26 1929<br />

6 16 1931/32<br />

4 11 1934<br />

4 7,32 1932<br />

6 16 1931<br />

8 24,9 1932<br />

6 15 1929<br />

8 18 1931<br />

6 16,18 1932<br />

6 20 1929<br />

4 11 1932<br />

8 18 1932<br />

8 18 1932<br />

4 7 1933<br />

6 13,14 1930<br />

8 17 1931<br />

6 16,1 1931<br />

4 7,5 1931<br />

4 5,07 1933<br />

6 16 1931<br />

6 14 1931<br />

8 26,66 1931<br />

6 13,5 1931<br />

4 9 1934<br />

6 15 1930<br />

4 11 1932<br />

6 9 1933<br />

6 10,5 1933<br />

4 7,84 1931<br />

4 5 1934<br />

6 15 1933/34<br />

6 19 1933<br />

8 24 1930<br />

8 24 1930<br />

4 5 1937<br />

6 9,07 1934<br />

4 3 1938<br />

4 10,8 1934<br />

6 16 1931<br />

6 14 1934<br />

4 5 1937<br />

6 9 1935<br />

4 5 1937<br />

8 19 1935<br />

8 18 1934<br />

6 10,5 1933<br />

Limousine 4/5 P. Luzern 350 || 23242<br />

Cabriolet 2/3 P. Brig 400 23243<br />

Cabriolet 2 P. Oberburg 400 II 23244<br />

Ciel ouvert 6/7 P. Seewis 400 II 23245<br />

Ciel ouv., mit Schnellgang 7/8 P. Seewis 400 23246<br />

Limousine und oUen 4 P. Schaffhausen 40Ö 11 23247<br />

Limousine 5 P. Zürich 400 II 23248<br />

Limousine 4 P. Langenthai 450 23249<br />

Roadster 2/4 P. Chur 500 23250<br />

Limousine 4/5 P. Langenthai 500 23251<br />

Limousine 5 P. Zürich 500 23252<br />

Cabriolet 4/5 P. Zürich 500 23253<br />

2türig, geschlossen 4 P. Wl«senl"HDBn/S*«]..l|i| 500 23254<br />

Sedan-Limousine, blau 7 P. Gerlafingen 500 23255<br />

Limousine 4/5 P. St. Antonl 500 23256<br />

Sedan luxe 5 P. Ölten 600 23257<br />

Sedan luxe 5 P. Ölten 600 23258<br />

Limousine 4 P. Gränichen 650 23259<br />

Cabriolet 2/3 P. Aefligen 700 23260<br />

geschlossen 4 P. Lyss 700 23261<br />

Cabriolet C 5 P. Zürich 700 23262<br />

Cabriolet ' 2/4 P. Zürich 750 23263<br />

Limousine 4 P. Langenthai 750 23264<br />

Limousine, blau-grün 5 P. Bern 800 23265<br />

Limousine 5 P. Ölten 800 23266<br />

Limousine 8 P. Schmerikon 800 23267<br />

Limousine 4/5 P. Biel 800 23268<br />

Limousine • 4P. Ölten 800 23269<br />

Limousine 4 P. Zürich 850 23270<br />

Limousine 5 P. Ölten 900 23271<br />

Limousine 5 P. Zug 900<br />

Limousine 4/5 P. Suhr 900<br />

Cabriolet 4/5 P. Luzern 950<br />

geschlossen 4/5 P. Biglen 1000<br />

— 6 P. Fribourg 1000 23272<br />

Conduite Interieure 4 P. Geneve 1000 23273<br />

2türig 4/5 P. Ariesheim 1000 23274<br />

Tudor 4/5 P. Chur 1000 33375<br />

Limousine, gelb-ichwarz 4 P. Wildegg 1000 23276<br />

Limousine, grau 4/5 P. Zürich 1000?I o, o ,-<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

6<br />

4<br />

2<br />

4•<br />

8<br />

8<br />

4<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

5<br />

7<br />

7<br />

5<br />

13<br />

5<br />

6<br />

13<br />

8<br />

15<br />

6<br />

5<br />

10<br />

17<br />

24<br />

7<br />

9,84<br />

7<br />

10<br />

10<br />

16<br />

10<br />

10<br />

5<br />

8<br />

17<br />

19<br />

14<br />

13<br />

16<br />

17<br />

1935<br />

1937<br />

1937<br />

1936<br />

1937<br />

1934<br />

1938<br />

1935<br />

1933<br />

1934/35<br />

1933<br />

1937/38<br />

1937<br />

1936<br />

1936<br />

1930/31<br />

1937<br />

1934<br />

1937<br />

1936<br />

1936<br />

1935<br />

1935<br />

1934<br />

1938<br />

1936<br />

1933<br />

1935<br />

1936<br />

1935<br />

1933<br />

1935<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Innenlenker, 4türig<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabrio-Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Conduite Interieure, beige<br />

Sport<br />

Limousine<br />

Conduite Interieure<br />

Limousine<br />

Limousine, Schiebedach<br />

Ganz-Stahl, 4türig<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Ganz-Stahl, 4türig<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine, Schiebedach<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Conduite Interieure<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Cnur<br />

Luzern<br />

Lausanne<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Lausanne<br />

Biel<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Lausanne<br />

Reinach/Aargau<br />

Geneve<br />

Zürich 5<br />

Luzern<br />

Solothurn<br />

Luzern<br />

Ölten<br />

Solothurn<br />

Luzern<br />

Bern<br />

Luzern<br />

Biel<br />

Bern<br />

Küssnaeht/Rigl<br />

Lausanne<br />

Lausanne<br />

Geneve<br />

Langenthai<br />

Lausanne<br />

1200<br />

1200<br />

1200<br />

1200<br />

1200<br />

1200<br />

1200<br />

1250<br />

1300<br />

1400<br />

1400<br />

1400<br />

1400<br />

1450<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1550<br />

1700<br />

1700<br />

1800<br />

1800<br />

1850<br />

1900<br />

1950<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2100<br />

2100<br />

2100<br />

2200<br />

2200<br />

2200<br />

2250<br />

2300<br />

2300<br />

2400<br />

2400<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2600<br />

2600<br />

2700<br />

2750<br />

2800<br />

2850<br />

2900<br />

2950<br />

3000<br />

3000<br />

3000<br />

3000<br />

3000<br />

3000<br />

3000<br />

23278<br />

23279<br />

23280<br />

23281<br />

23282<br />

23283<br />

23284<br />

23285<br />

23286<br />

23287<br />

23288<br />

23289<br />

23290<br />

23291<br />

23292<br />

23293<br />

23294<br />

23295<br />

23296<br />

23297<br />

23298<br />

23299<br />

23300<br />

23301<br />

23302<br />

23303<br />

23304<br />

23305<br />

23306<br />

23307<br />

23308<br />

23309<br />

23310<br />

23311<br />

23312<br />

23313<br />

23314<br />

23315<br />

23316<br />

23317<br />

23318<br />

23319<br />

D. K. W. Gottbard<br />

D. K. W.<br />

Fiat<br />

Hanomag<br />

M«rcedes-Benz 200<br />

Morris<br />

Renault<br />

D. K. W.<br />

Mercedes-Benz 200<br />

Opel-Kadett<br />

Opel<br />

Citroen<br />

Ford<br />

Mercedes-Benz S00<br />

Merc-Benz 200 n<br />

Opel<br />

Renault Mona-Stella<br />

Mercedes-Benz 290<br />

Opel-Olympia<br />

Dodge<br />

Mercedes-Benz 170<br />

Renault<br />

Opel<br />

Mercedes-Benz 290<br />

Bngattl, 3,3 Liter<br />

Ford<br />

Ford<br />

Hotehklss<br />

Lorraine<br />

Opel<br />

Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 4000.— Jusqu'ä frs 5000.—<br />

Ford<br />

Alfa Romeo<br />

Ford<br />

Merc-Benz 170 H<br />

Ford V 8<br />

Renault<br />

Renault<br />

Dodge<br />

Mercedes-Benz 290<br />

Dodge<br />

Martini<br />

Op*l Super Slx<br />

Merc-Benz S00 lg<br />

Merc-Benz 260 D<br />

Chevrolet<br />

Lancia<br />

Merc-Benz 200 lg<br />

Mercedes-Benz 230<br />

Alfa Romeo<br />

Mercedes-Benz B30<br />

Mercedes<br />

Plymoutb<br />

Merced.-Benz 320<br />

Lancia Astura<br />

Merc-Benz 380 K<br />

Chrysler<br />

Ford<br />

Ford<br />

Chevrolet<br />

Bussing<br />

Saurer<br />

Ford<br />

Ford<br />

Fiat 621<br />

Ford V8<br />

Saurer<br />

Chevrolet<br />

Berna<br />

Renault<br />

Saurer<br />

Ford<br />

F. B. W.<br />

Citroen<br />

International<br />

Bedford<br />

Saurer<br />

Mercedes Diesel<br />

Saurer illesel<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

8 P.<br />

4/5 P.<br />

Personenwagen Ober Fr. 5000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 5000.—<br />

6<br />

4<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

8<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

8<br />

R<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

8<br />

4<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

e<br />

10<br />

12<br />

17<br />

7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

11<br />

9<br />

17<br />

16<br />

15<br />

1Q<br />

1936<br />

1937<br />

1938<br />

1938<br />

1935<br />

1936<br />

1935<br />

1937<br />

1938<br />

1938<br />

1938<br />

1936<br />

1934<br />

201929<br />

171929<br />

101929<br />

161930<br />

161929<br />

241929<br />

101931<br />

131931<br />

131932<br />

181936<br />

271924<br />

17,251933<br />

361928<br />

81938<br />

351925<br />

181936<br />

221927/34<br />

131934<br />

82,51932<br />

171936/37<br />

321932<br />

37,71933<br />

44 1936<br />

Limousine<br />

Landaulet<br />

Spezial-Limousine<br />

Langenthai<br />

Cabriolet B<br />

Limousine<br />

Sport<br />

Limousine<br />

Cond. int.<br />

Limousine<br />

Cabriolet B<br />

Graber Wichtrach<br />

Cabriolet B<br />

Camionnette<br />

Ladebrücke<br />

Lieferwagen<br />

Camion-Brücke u. Verdeck<br />

Ruckstuhl<br />

Saurer<br />

Lieferwagen<br />

Lieferwagen<br />

Pont<br />

Kastenwagen<br />

Saurer<br />

Plate-forme av. cab.<br />

bennes basculantes<br />

Camion<br />

Kipper Schnellgang<br />

Brücke,<br />

Car<br />

Car-Alpin<br />

Eichenbr. Kabine<br />

Cam„ conduite int., pont<br />

Ueberland<br />

Kipper Schnellgang<br />

Brücke<br />

700 kg<br />

1% T.<br />

500 kg<br />

1500 kg<br />

2 T.<br />

3,5 T.<br />

600 kg<br />

600 kg<br />

2000 kg<br />

800 kg<br />

3H T.<br />

2294<br />

4000 kg<br />

2 T.<br />

5-6 T.<br />

3 T.<br />

18 P.<br />

20-22 Pl.<br />

2800<br />

% T.<br />

3 T.<br />

4 T.<br />

6 T.<br />

Fribourg<br />

Rüfenacht/Bem<br />

Suhr/Aarau<br />

Biel<br />

Biel<br />

Biel<br />

Neuhausen<br />

Neuhausen<br />

Lausanne<br />

Solothurn<br />

Schönenberg<br />

Saignelegier<br />

Moutier<br />

Zürich<br />

Laufenburg<br />

Luzern<br />

Herisau<br />

Freiburg<br />

Rothrist<br />

Lausanne<br />

Luzern<br />

Zürich<br />

Basel<br />

800<br />

1000<br />

1600<br />

2200<br />

2500<br />

2500<br />

2600<br />

2600<br />

3300<br />

3400<br />

3500<br />

4000<br />

4200<br />

4500<br />

5500<br />

6500<br />

7000<br />

8000<br />

8000<br />

8500<br />

13 000<br />

16 000<br />

25 000<br />

Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Je m'interesse aux vehioules poblies dans 'a Liste<br />

Liste aasgeschriebenen Fahrzeuge and ersuche die javrae sous les nnmeros indiques ci-dessous et invite<br />

Besitzer derselben am unverbindliche, detaillierte lenrs proprietaires ä tne soumettre des offres de-<br />

Offertej<br />

taillees sans engagement:<br />

N» N°_<br />

No<br />

Innenlenker, 4türig<br />

Limousine<br />

De Luxe, 2türig<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine, 4tg., ciel ouvert<br />

Limousine<br />

Cabriolet Langenthai<br />

Cabriolet D<br />

Cabriolet Langenthai<br />

Limousine, ciel ouvert<br />

Cabriolet<br />

Lastwagen — Camions<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern A ('Administration de la Revue Automobile, Berne<br />

N«<br />

2 3 1938<br />

2 3 1938<br />

4 10 1934<br />

4 8 1938<br />

6 10 1933<br />

6 9,8 1935<br />

4 12,15 1937<br />

2 3,51 1938<br />

6 10 1934<br />

4 5 <strong>1939</strong><br />

4 5 <strong>1939</strong><br />

6 14 1933<br />

8 18,44 1936<br />

8 25 1931<br />

6 10 1934<br />

4 5 1938<br />

6 7,5 1929<br />

6 15 1935<br />

4 8,57 1938<br />

6 18 1934<br />

6 9 1935<br />

6 19 1936<br />

6 10 1937/38<br />

6 15 1933<br />

8 16,5 1933<br />

8 18 1933<br />

8 11 1937<br />

6 18 1935<br />

6 21 1932<br />

6 10 1935<br />

4 7 1938<br />

6 12 1935<br />

8 11 1937<br />

4 9 1936<br />

8 11 1938<br />

4 12 1938<br />

4 12,15 1938<br />

6 14 1936<br />

6 15 1933<br />

6 14 1936<br />

6 22 1934<br />

6 13 1938<br />

Adresse!<br />

Ausschneiden, ausfüllen und im Couvert mit 20 Cts. Decouper, remplir et envoyer ce bulletin sous envelopp«<br />

frankiert an die Administration der Automobil-Revue in altranchie a '20 cts. a ''Administration de la Revue Auto-<br />

Bern einsenden<br />

mobile, a Berne<br />

Eine solche „Gelbe Liste" erscheint einmal pro Monat in der Automobil-Revue Bern. Probenummern gratis auf Verlangen.<br />

p S tze<br />

a, . _<br />

Cabrio-Limousine 4 P. Luzern 3100<br />

Cabriolet 4 P. Luzern 3200<br />

Limousine 6/7 P. Biel 3200<br />

Cabrio-Limousine 4/5 P. Luzern 3200<br />

Limousine 4/5 P. Zürich 3200<br />

Limousine 4/5 P. Bern 3200<br />

Limousine 5 P. La Chaux-de-Fonds 3200<br />

Cabrio 4 P. Ölten 3300<br />

Cabriolet C 4P. Zürich 3300<br />

Cabrio-Limousine 4 P. Luzern 3400<br />

Cabriolet 4 P. Luzern 3400<br />

Cabriolet 4 P. Langenthai 3500<br />

Limousine, Rolldach 4/5 P. Davos 3500<br />

Pullman-Limousine 6/7 P. Zürich 3500<br />

Cabriolet C 4/5 P. Zürich 3500<br />

Limousine 4 P. Ölten 3500<br />

Limousine 4 P. Bern 3500<br />

Cabriolet 4 P. Zürich 3700<br />

Coach, 2türig, schwarz 4 P. Biel 3750<br />

Cabrio-Limousine 6/7 P. Luzern 3800<br />

Cabriolet A 2/4 P. Zürich 3800<br />

Limousine 7 P. Fribourg 3800<br />

Sedan 4/5 P. Bern 3850<br />

Cabriolet B 4P. Zürich 3900<br />

Cabriolet 4 P. Zürich 4000<br />

Cabriolet Langenthai 4 P. Herisau 4000<br />

Limousine 4/5 P. Luzern 4000<br />

Cabriolet 5 P. Lausanne 4000<br />

Limousine 6/8 P. Zürich 4000<br />

Sport 2 P. Bern 4000<br />

Chur 4100<br />

Basel 4200<br />

Zürich 4200<br />

Zürich 4200<br />

Biel 4300<br />

Neuhausen 4300<br />

La Chaux-de-Fonds 4400<br />

Solothurn 4500<br />

Zürich 4500<br />

Ölten 4600<br />

Münster/Wallii 5000<br />

Luzern 5000<br />

5 P. Zürich 5500<br />

6/7 P. Zürich 5700<br />

8/9 P. Bottenwil/Aargan 5800<br />

4 P. Geneve 5800<br />

4/5 P. Zürich 6000<br />

4/5 P. Zürich 6000<br />

2 P. Bern 6500<br />

4/5 P. Zürich 6500<br />

5 P. Geneve 6700<br />

7/8 P. Chur 8200<br />

4/5 P. Zürich 9500<br />

4/5 P. Pratteln 12 000<br />

4/5 P. Zürich 14 000


Occasions<br />

^ Allgemeine Mitteilungen.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel alle Monate<br />

einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt, dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitergeleitet Die Kontroll-Nummer ist bei jeder<br />

Anfrage deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

Frage 13.733. Abfederung und Motor für Invaliden-Dreirad.<br />

Ich ersuche Sie um Beratung über<br />

den Umbau eines Invaliden-Elektromobils auf Benzinbetrieb.<br />

Zur Abfederung des dreirädrigen Wagens<br />

möchte ich Torsionsstabe verwenden. Ueber<br />

die maximal möglichen Abmessungen lege ich eine<br />

Skizze bei. Der Abstand von Aussenkante - Schwinghebel<br />

zu Aussenkante - Schwinghebel beträgt 540<br />

Millimeter, wovon jeder Torsionsstab die Hälfte für<br />

sich in Anspruch nehmen dürfte. Die Länge der<br />

Schwinghsbel beträgt von Mitte Bohrung zu Mitte<br />

Bohrung 125 mm, der gesamte Ausschlag der äuseeren<br />

Bohrung 120 mm. Das Gewicht des Fahrzeuges<br />

beläuft sich leer auf 85 kg. Als Antriebsaggregat<br />

möchte ich • einen Motorradmotor verwenden,<br />

der einen Hubraum von 175 bis 250 cem haben<br />

dürfte, jedoch nicht mehr als 35 cm hoch sein soll.<br />

Gibt es das überhaupt? G. H. in M.<br />

Antwort: Wir haben die Möglichkeit einer<br />

Abfederung durch Torsionsstäbe rechnerisch genau<br />

verfolgt und eind zur Auffassung gelangt, dass sich<br />

diese Federungsart hier nicht eignet Dies aus folgenden<br />

Gründen: Erstens würden als wirksame<br />

Länge des Verdrehungsstabes nicht viel mehr als<br />

20 cm zur Verfügung stehen. Ein solcher Stab<br />

würde bei dem verlangten Federweg pro Längeneinheit<br />

viel zu etark verdreht und daher überbeansprucht<br />

Angenommen wurde hierbei, dass die<br />

Schwinghebel in belastetem Zustand in der Mittellage<br />

stehen, somit durch die normale Last 60 mm<br />

eingedrückt werden, so dass zur Ueberwindung von<br />

Unebenheiten ein weiterer Federweg von 60 mm<br />

zur Verfügung stehen würde.<br />

Viel leichter Hesse, eich das gewünschte Ziel mit<br />

einer Gummifederung erreichen, sei es nun eine<br />

Torsions-Gummifederung, wie man sie bei den neusten<br />

Hanomag-Modellen antrifft, oder eine Federung<br />

durch Gummischlingen, wie sie im Flugzeugbau<br />

vielfach Anwendung findet und durch die Firma<br />

Georges Irat auch in den Autobau eingeführt<br />

wurde. Die Zahl der Gummischlingen lässt sich<br />

dabei allen gewünschten Verhältnissen anpassen<br />

(siehe beigelegte Skizze). Die Zapfen, in welche die<br />

Schlingen eingehängt werden, sollten möglichst<br />

dick sein, um ein Einschneiden in den Gummi zu<br />

verhindern. Wir empfehlen diese Bauart als einfachste,<br />

praktische und weiche Federung. Ueber<br />

die besten Abmessungen wird Sie der Lieferant der<br />

Gummistränge beraten können.<br />

Als Antriebsaggregat kommt n. E. nur eia Motor<br />

mit liegendem Zylinder in Frage, da die andern<br />

Fabrikate, wie Sie selbst sagen, zu hoch sind.<br />

Wir haben da an den Motor Marke X. von 250 cem<br />

gedacht. Vielleicht setzen Sie sich einmal mit dieser<br />

Firma in Verbindung.<br />

-b-<br />

Frage 13.734. Welche Spitzengeschwindigkert.<br />

sollte er erreichen? Ich besitze ein zweiplätziges<br />

Cabriolet, Modell 1938, von 18/85 PS. Sein Leergewicht<br />

beträgt 1250 kg. "Nachdem der Wagen nun<br />

22,000 km gefahren wurde, komme ich immer noch<br />

nicht über eine Höchstgeschwindigkeit von 125<br />

km/St, hinaus. Ursprünglich versicherte man mir,<br />

dass der Wagen 140 km/St, macht Der Benzinverbrauch<br />

beträgt durchschnittlich 14,2 1/100 km.<br />

Bei einem Reißedurchschnitt von 60 km/St brauche<br />

ich immer noch 14 Liter/100 km, während er bei<br />

70 km/St, auf 15 Liter/100 km ansteigt. Sollte der<br />

Wagen nicht eine höhere Spitze erreichen? Und was<br />

halten Sie von diesem Brennstoffverbrauch? Mein<br />

Kilometerzähler sollte ziemlich genau stimmen, da<br />

ich ihn bis 90 km/St, kontrollierte. G. J. in G.<br />

Antwort.: Die Höchstgeschwindigkeit eines<br />

Wagens hängt nur sehr bedingt von seinem Leistungsgewich't<br />

ab. Wenn auoh zugegebenermassen<br />

der Rollwiderstand beim Gesamtwiderstand eines<br />

Fahrzeuges eine wichtige Rolle spielt, eo entfallen<br />

doch bei 120 km/St nur ca. 20% der aufgewendeten<br />

Leistung auf seine Ueberwindung. Die übrigen<br />

80% dagegen werden durch den Luftwiderstand<br />

verzehrt, dem somit die Hauptrolle zukommt.<br />

Sehr wichtig ist weiter die maxümale Motorleistung,<br />

AUTOMOBIL<br />

Alf aRomeo A UTO<br />

FIAT<br />

Kompressor<br />

8 Zyl., 2,8 Liter, rennbereit,<br />

mit grossein Bestandteillager.<br />

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Automobil-Revue, Bern.<br />

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4 Zyl., 6,5 PS, 1936, Li-Cabrioletmousine, 4-Plätzer, Standrie,<br />

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sehr gut erhalten, aus pri-<br />

(grau), Neuwert 19000 Fr.<br />

tmd darin sind nun mit imner einzigen Ausnahme<br />

alle andern angeführten Wagentypen Ihrem Fahrzeug<br />

mindestens edn wenig, zum Teil sogar recht<br />

beträchtlich, überlegen. Bei der Ausnahme handelt<br />

es sich um einen Wagen mit ca. 20% geringerem<br />

Gewicht und vermutlich auch kleinerer Stirnfläche,<br />

der zudem über eine strömungsgünstäge Form verfügt,<br />

so dass die Ebenbürtigkeit in der «Spitze»<br />

wohl möglich erscheint. Wenn auch die heutigen<br />

Wagenformen einander auf den ersten Blick stark<br />

ähneln, so variiert trotzdem ihr spezifischer Luftwiderstand<br />

sowie ihre grösste Querschnittsfläche<br />

in weäten Grenzen, wodurch sich leicht Unterschiede<br />

von 5, ja 10 und mehr km/St, ergeben<br />

können. Schon die heute vielfach angetroffenen<br />

Radvierschalungen können einen spürbaren Zuwachs<br />

an «Spitze» bringen. Weiter ist natürlich,<br />

wie Säe ausführen, die Hinterachsübersetzung von<br />

Einfluss auf die Höchstgeschwindigkeit. Bei sehr<br />

vielen Wagen tritt die Höchstleistung im Interesse<br />

eines hohen Steig- und Beschleunigungsvermögens<br />

im direkten Gang vor der Höchstgeschwindigkeit<br />

auf. Schliesslich können sich noch dadurch Differenzen<br />

ergeben, dass einzelne Firmen ihre Höchstgeschwindigkeit<br />

in Tachometer-Geschwindigkeit angeben,<br />

andere dagegen die tatsächlich mit der<br />

Stoppuhr gemessene Höchstgeschwindigkeit. Da die<br />

meisten Geschwindigkeitsmesser bei mehr als 100<br />

km/St 5, 10 und mehr Prozent zuviel anzeigen,<br />

ergeben sich die beanstandeten Differenzen. Beispielsweise<br />

würden bei der mit Ihrem Wagen tatsächlich<br />

erreichten Höchstgesehwin Jigkeit die meisten<br />

Geschwindigkeitsmesser 135 oder mehr<br />

km/St, anzeigen. Den angegebenen Brennstoffverbrauch<br />

halten wir angesichts Ihrer hohen Durchschnittstempi<br />

für ahsolut normal und nicht der<br />

Korrektur bedürftig.<br />

-b-<br />

Frage 13.735. Singen der Steuerräder. loh besitze<br />

zwei ältere Motoren, die bei Betrieb mit mittleren<br />

oder hohen Tourenzahlen ein singendes Geräusch<br />

erzeugen, das vermutlich von den Stirnrädern<br />

der Kurbel- und Nockenwelle herrührt, weil<br />

diese nicht schräg verzahnt sind. Ich möchte nun<br />

das Nockenwellenstirnrad aus Aluminium durch<br />

ein solches aus geräuschdämpfendem Material ersetzen.<br />

Stimmt nach Ihrer Auffassung meine Vermutung<br />

über die Herkunft des Geräusches? Was<br />

für ein ölfester Werkstoff eignet sich für die Herstellung<br />

der Stirnräder? H. V. in B.<br />

Antwort: Es ist uns natürlich nicht möglich,<br />

von hier aus zu ermitteln, ob das betreffende Geräusch<br />

wirklich von den Stirnrädern des Steuerwellenantriebes<br />

herrührt, um so mehr, als sich<br />

dies offenbar nicht einmal aus nächster Nähe feststellen<br />

lässt Wir empfehlen, die Quelle des Geräusches<br />

mit Hilfe des Hörrohres zu ermitteln und<br />

möchten nicht unterlassen, darauf aufmerksam zu<br />

machen, dass es auch vom Ventilator erzeugt werden<br />

kann. Dies lässt sich dadurch herausfinden,<br />

dass man den Propeller einmal für kurze Zeit abnimmt.<br />

Grundsätzlich ist es allerdings sehr wohl möglich,<br />

dass das Geräusch von den Stirnrädern herrührt.<br />

Es kommt in diesem Fall dadurch zustande,<br />

dass die Lager der Zahnräder sowie eventuell auch<br />

die Zähne sich etwas abgenützt haben. Bei gerader<br />

Verzahnung tritt es leichter ein als bei Schrägverzahnung.<br />

Als nichtmetallische Ersatzräder eigr,<br />

nen sich beispielsweise solche aus armiertem Ba^<br />

kelit oder andern Preßstoffen. Der erwähnte Kunststoff<br />

wird mit Einlagen aus Papier oder Geweben,<br />

verstärkt, um ihm die notwendige Zugfestigkeit zu^<br />

verleihen.<br />

-fw- '<br />

Frage 13.736. Soll Ich die Bremsbeläge sommern.<br />

An meinem Kleinwagen wollen die Bremsen<br />

trotz präziser Einstellung und Verwendung guter<br />

Beläge nicht ziehen. Könnte ich die Bremswirkung<br />

eventuell durch Sommern des Belages verbessern?<br />

In welchem Abstand müssen in diesem Falle die<br />

Rillen eingeschnitten werden? Was könnte ich<br />

sonst tun? M. S. in L.<br />

Antwort: Wir versprechen uns von einem<br />

blossen Sommern der Bremsbeläge allein keine entscheidende<br />

Verbesserung der Bremswirkung. Es<br />

ist wohl richtig, dass nach ehemals in Oesterreich<br />

durchgeführten Versuchen eine gewisse Verbesserung<br />

der Bremswirkung unter bestimmten Verhältnissen<br />

eintritt Doch genügt diese nicht, nm wirklich<br />

schlechte Bremsen zu kurieren. Bei den fraglichen<br />

Versuchen wurden die Einschnitte in einem<br />

Abstand von ca. 2 cm voneinander angebracht.<br />

Eine mangelhafte Bremswirkung kann daher<br />

rühren, dass die Bremstrommeln durch wiederholtes<br />

Ausschleifen zu dünnwandig und daher elastisch<br />

geworden sind. In diesem Falle würde durch Ersatz<br />

der Trommeln oder eventuell durch Aufziehen<br />

von Ringen aus Winkeleisen Abhilfe geschaffen.<br />

Weiter ist es möglich, dass sich die Bremsnocken<br />

selbst oder die Stellen, wo sie die Bremsschuhe berühren,<br />

abgenützt haben und diese daher zu wenig<br />

kräftig auseinander getrieben werden. Dies ist<br />

um so mehr dann der Fall, wenn die Bremshebel<br />

infolge der nun notwendigen grösseren Drehung der<br />

Nocken im Moment des Angreifens der Beläge ungünstig<br />

stehen. Dem kann dadurch abgeholfen werden,<br />

dass man auf die Enden der Bremsbacken,<br />

welche den Nocken berühren, Stahlplatten von ca.<br />

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erhältliches altes Vehikel mitunter noch sehr<br />

gute Dienste leisten. Für den Durchschnittsautomobilisten<br />

hingegen eignen sich solche<br />

ganz alten Fahrzeuge nicht mehr, da sie nicht<br />

als zuverlässige Transportmittel anzusprechen<br />

sind.<br />

Viele gebrauchten Wagen anderseits werden<br />

von ihren früheren Besitzern in sehr gutem<br />

Zustand abgegeben und erlauben, noch<br />

Zehntausende von Kilometern überhaupt ohne<br />

Reparatur zurückzulegen. Mitunter haben<br />

solche Fahrzeuge erst ein einziges Betriebsjahr<br />

hinter sich und gelangen nur deshalb in<br />

den Gebrauchtwagenhandel, weil auoh heute<br />

noch manche Automobilisten ihre Wagen alljährlich<br />

gegen neue auszutauschen pflegen.<br />

Dem Interessenten für gebrauchte Wagen<br />

steht zwischen diesen zwei Extremen eine<br />

reiche Auswahl von Fahrzeugen jedes Verscbleisszustandes<br />

zur Verfügung, worunter<br />

er bestimmt etwas findet, das sich für seine<br />

Zwecke eignet und ihm in der Folge sehr<br />

gute Dienste leisten wird. Manche Leute<br />

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Schriftliche Antworten :<br />

Frage 1137. Generalvertreter für Panther-Motorräder.<br />

Können Sie mir die Adresse des Schweizer<br />

Generalvertreters der Motorrad-Marke Panther<br />

angeben? E. in S.<br />

Frage 1138. Lederauffrischungsmittel. Die Lederbezüge<br />

meines Wagens, die ursprünglich grün<br />

waren, sollten dringend aufgefrischt werden. Ich<br />

ersuche Sie um Angabe eines Mittels, das sich für<br />

diesen Zweck am besten eignet S. in L.<br />

Frage 1139. Wagen für maximal 6000 Fr. Ich<br />

benötige mich für den Kauf eines Wagens in der<br />

Preislage von höchstens 6000 Franken. Es würde<br />

mich interessieren, Ihre Meinung über die Wagen<br />

der Marken F., F. und C. zu vernehmen<br />

Ṡ. in C<br />

Frage 1140. Wagenpreis im Ursprungsland.<br />

Können Sie mir die Preise der Wagen Marke A_,<br />

B. und C. angeben, die im Ursprungsland gelten?<br />

A. in G.<br />

Frage 1141. Kerzen mit 6 mm Gewinde. Ich<br />

ersuche Sie nm Angabe von Lieferanten von Kerzen<br />

für Modellmotoren. Sie sollten einen Gewinde-<br />

Durchmesser von nur 6 mm besitzen. B. in L.<br />

Frage 1142. Zerlegbare Garage. Ich ersuche Sie<br />

um Angabe von Lieferanten-Adressen für zerlegbare<br />

Garagen. S. in Y.<br />

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könne, weshalb der Chauffeur, den er sonst als.<br />

guten Fahrer kenne, den Wagen nicht habe mei*<br />

stern können.<br />

Wie gestaltet eich nun die rechtliche Situation<br />

für mich? B, M. in G.<br />

Antwort: Leider ist es uns nicht möglich^<br />

aus den von Ihnen gemachten Angaben zu beurtei-*<br />

len, inwieweit Ihren Arbeiter am betreffenden Un-»<br />

fall ein Verschulden trifft Sofern ein solches<br />

nicht als gegeben angenommen werden muss, haften<br />

weder er noch Sie für den entstandenen Schaden.<br />

Trifft dagegen Ihren Arbeiter am Unfall eia<br />

Verschulden, so gilt für Sie Artikel 101 des Obliga-*<br />

tionenrechts, d. h. Sie haften Ihrem Kunden fü*<br />

den entstandenen Schaden. Sie können allerdings<br />

diese Haftung in Zukunft durch vorherige Abrede<br />

mit Herrn X beschränken oder aufheben. Diesa<br />

Abmachung ist mündlich gültig, doch empfiehlt ea<br />

sich, um den Beweis xu erleichtern, sie schriftlich;<br />

niederzulegen. ' *<br />

Erfindungen durch Zufall. Von S. Fritz. Ver*#<br />

lag «Neuheiten und Erfindungen», Bern. Prei»<br />

Fr. —.80.<br />

Der Zufall hat nicht nur in tausendfältiger'<br />

Weise die iSchicksale der Völker bestimmt, er<br />

greift nicht nur sekündlich in das Leben jedes Einzelnen<br />

von uns ein, sondern er hat auch Anteil ari<br />

zahllosen Erfindungen und Entdeckungen, welchei<br />

die Menschheit auf dem Wege des Fortschritts weitergebracht<br />

haben. Die vorliegende Schrift gewährt<br />

einen Blick in das Reich der zufälligen Erfindungen<br />

und zeigt, wie sich der Zufall zuweilen selbst<br />

der Kirder bedient um die Menschen auf technische<br />

und wissenschaftliche Fortschritte aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Was man vom Erfindungsschutz wissen muss.<br />

Von A. Wüger, Kanzleisekretär des Eidg. Amtes<br />

für geistiges Eigentum. Verlag «Neuheiten und Erfindungen»,<br />

Bern. Preis 90 Rp.<br />

Die Wirtschaft ist heute mehr denn je auf Neuheiten<br />

angewiesen. Verschiedene Kantone und<br />

Städte haben Zentralstellen zur Einführung neuer<br />

Industrien geschaffen, um neue Arbeitsmöglichkeiten<br />

zu erschliessen. Die Schweiz ist bekanntlich!<br />

eines der erfindungsreichsten Länder. Mit den*<br />

Erfinden allein ist es aber nicht getan. Der wirtschaftliche<br />

Wert einer Erfindung hängt vielfach.<br />

von der Beschaffenheit des Patentschutzes ab. Der<br />

mit allen Fragen des Patentschutzes bestens vertraute<br />

Verfasser der vorliegenden Schrift gibt einen,<br />

kurzen, aber aufschlussreichen Ueberblick über das<br />

Patenterteilungsverfahren, das Prioritätsrecht, über<br />

Anmeldung, Wesen und Wirkung des Patentes.<br />

Wer sich rasch über alle diese Fragen unterrichte!»<br />

will, findet hier, was er sucht<br />

denken überhaupt nicht daran, je einen neuen<br />

Wagen zu kaufen, obwohl ihre Mittel dies<br />

erlauben würden, ganz einfach aus dem<br />

Grunde, weil sie die Entwertung von gegen<br />

30 %, wie sie im ersten Betriebsjahr fast unmittelbar<br />

nach Inbetriebnahme eintritt, lieber<br />

ihren Mitmenschen zu tragen überlassen.<br />

Bevor man sich allzusehr auf eine bestimmte<br />

Marke festlegt.<br />

sollte man sich erst über drei folgende<br />

Punkte Klarheit verschaffen:<br />

a) Kaufpreis;<br />

b) Betriebsausgaben, die der Wagen maximal<br />

verursachen darf;<br />

c) bestgeeigneter Wagentyp.<br />

Als sehr nützlich erweist sich ausserdem<br />

vor dem Kauf eines Wagens das Studium der<br />

« Gelben Liste > der « Automobil-Revue ».<br />

Sie erscheint periodisch als Beilage und enthält<br />

Hunderte von gebrauchten Wagen nach<br />

Preisen geordnet. Ausserdem werden im Anzeigenteil<br />

in jeder Nummer des gleichen<br />

Blattes jahraus, jahrein stets zahlreiche<br />

preiswerte Objekte zum Kauf angeboten.<br />

Auf Grund all dieser Angaben ist es ein<br />

leichtes, sich einen Ueberblick über die<br />

marktgängigen Preise sowie darüber zu verschaffen,<br />

was für Modelle in der gewünschten<br />

Preislage am ehesten in Frage kommen.<br />

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S P<br />

>


N° 30 — DIENSTAG!, 11. APRIL <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

11<br />

Links: Messung des Äbstandes von Oberkante<br />

Ventilfiihrung bis Oberkante Zylinderblack mit<br />

Hilfe eines Lineals und eines Maßstabes. Rechts:<br />

Wenn die Ventilführung stark ausgeschlagen ist,<br />

•wird das Ventil nicht mehr exakt geführt und es<br />

ergibt sich beim Sitz ein erhöhter Verschleiss.<br />

wackeln lässt, als in einer gleich abgenützten<br />

von 5 cm Länge.<br />

Eine gewisse Undichtigkeit in bescheidenem<br />

Umfang ist allerdings auch bei neuen Motoren<br />

stets vorhanden,<br />

da ein Einbau ohne Spiel nicht möglich ist, soll<br />

der Ventilscbaft frei in seiner Bohrung arbeiten.<br />

Im Gebrauch vergrössert sich das Spiel durch Abnützung<br />

allmählich ein wenig. Zur Verhinderung<br />

des Eintritts von Nebenluft allein genügt die Montage<br />

von Ventilschaftdichtungen, während das übermässige<br />

Spiel nur durch Einbau neuer Führungen,<br />

eventuell verbunden mit Ersatz der Ventile, zu beseitigen<br />

ist. Gleichzeitig damit werden auch das<br />

Ventilwackeln und Mängel in der Ausrichtung in<br />

bezug auf seinen Sitz behoben.<br />

Bei einem Ventilschaft von beispielsweise 9,5<br />

Millimeter Durchmesser sollte das<br />

Spiel gegenüber der Führung<br />

allermindestens 2.5/100 mm betragen, d. h. wenigstens<br />

soviel, dass das Ventil gerade noch unter<br />

seinem Eigengewicht zu schliessen vermag, wenn<br />

man es in die Ventilführung steckt und fallen<br />

lässt. Ist der Ventilteller etwas verzogen, so<br />

schliosst da« Ventil nur, wenn der Schaft in der<br />

Bohrung noch ein wenig mehr Spiel hat, damit er<br />

seitlich nachgeben kann. Normalerweise gibt man<br />

Einlassventilen 3 bis 7/100 mm und Auspuffventiien<br />

5 bis 10/100 mm Spiel in der Führung.<br />

Die Ventilführungen liegen nur auf ungefähr<br />

der Häifte ihrer Länge im Zylinderkopf an. Ein<br />

beträchtlicher Teil davon ragt in die Gaskanäle<br />

das Zylinderkopfs und bei den Auspuff ventilführungen<br />

besteht daher die Möglichkeit, das« sie sich<br />

wegen Ueberhitzung verziehen. Hiedurch kann<br />

auch der Ventilweg und die Ausrichtung des Ventils<br />

in Mitleidenschaft gezogen werden. Ebenso hat<br />

dies gelegentlich ein Hängenbleiben von Ventilen<br />

zur Folge. Unter Umständen kann die seitliche Bewegung<br />

beim jedesmaligen Setzen des Ventils eine<br />

Ansammlung von Oelrückständen in der Führung<br />

begünstigen und dadurch schliesslich, ungeachtet des<br />

ursprünglichen Spiels, ein Hängenbleiben verursachen.<br />

Ein abnormaler Seitendruck auf das Ventil,<br />

wie er<br />

bei starker Abnützung der Ventilführungen<br />

entsteht, hat einen übennässigen Verschleiss zur<br />

Folge. Ebenso verschlechtert sich dadurch der<br />

Wärmeübergang vom Ventilschaft an- die Führung.<br />

Kohleablagerungen in der Bohrung bewirken eine<br />

weitere Verschlechterung der Ausrichtung des Ventils<br />

in bezug auf seinen Sitz, indem sie eine neue<br />

Gleitbahn für den Ventilschaft bilden, die nicht<br />

genau parallel zur ursprünglichen Bohrung steht.<br />

Oft werden abgenützte Ventilführungen ausgerieben<br />

und Ventile mil übergrossen Schäften eingebaut.<br />

Manchmal wird jedoch bei der Bearbeitung<br />

von der Reibahle nicht die ganze alte Innenfläche<br />

der Führungen erfasst und das neue Ventil<br />

folgt alsdann bald wieder dem alten «Pfad».<br />

Ebenso darf für das Ausreiben keine stumpfe Reibahle<br />

benützt werden, da man damit keine Bohrung<br />

von gleichmäßiger Weite erhält und die Ventile zudem<br />

hängenbleiben können.<br />

Obwohl manche Wagenfabrikanten ein Hineintreiben<br />

der neuen bzw. Heraustreiben der alten<br />

Ventilführungen aus ihren Bohrungen zulassen,<br />

verwendet «nan doch besser eine einfache Vorrichtung<br />

zum Aus- und Einpressen, um Schäden an<br />

Führungen sowie Sitzen zu vermeiden.<br />

Nachdem wir erst unlängst über die VOTderradeinstellung<br />

der letztjährigen Amerikaner<br />

Wagen berichteten, sei im folgenden<br />

noch kurz auf die entsprechenden Arbeiten<br />

an den <strong>1939</strong>er Modellen hingewiesen. Grundsätzlich<br />

hat sich seit dem Vorjahr nur<br />

wenig geändert. Chevrolet hat die frühere<br />

Einzelabfederung mit eingekapselter Feder<br />

verlassen und verwendet jetzt ein System<br />

mit zwei übereinander angebrachten Schwingarmen.<br />

Ebenso haben sich Dodge und Plymouth<br />

dieser Art der Vorderradabfederung<br />

zugewandt. Abgesehen von diesen drei beträchtlichen<br />

Aenderungen sowie der Einführung<br />

der « Geradlaufsicherung » bei Hudson<br />

sind seit vergangenem Jahr nur Detailänderungen<br />

vorgenommen worden.<br />

Beim Buick 40 und 60 wird ein neuer Gummifederungspuffer<br />

eingebaut und an Stelle der ehemals<br />

verwendeten Metallbüchsen sind beim inneren<br />

Drehpunkt der unteren Schwingarme Gummibüchsen<br />

getreten. Sie werden beidseitig mit je einer Unterlegscheibe<br />

und Mutter gehalten. Die vorderen Stossdämpfer<br />

sind ebenso wie ihr Ann anders geformt.<br />

Die Einstellung.,geschieht jedoch in gleicher Weise<br />

wie voriges Jahr.<br />

Aehnlich werden jetzt bei Cadillac die unteren<br />

Schwinghebel auf der Innenseite in Gummibüchsen<br />

gelagert Auch sind diese Arme nun nicht mehr geschmiedet,<br />

sondern aus Stahlblech nach dem Pressverfahren<br />

hergestellt<br />

Der Abstand zwischen Oberkante-Ventilführung<br />

und Oberkante-Zylinderblock<br />

sollte vor der Entfernung der alten Führung gemessen<br />

werden. Beim Einbau der neuen muss auf<br />

Einhaltung dieses Masses genau geachtet werden,<br />

da die Führungen moderner Motoren vielfach keinen<br />

Kragen al» Anschlag mehr besitzen. Ist die<br />

Führung zu kurz, so schützt sie den Ventilschaft<br />

nicht genügend und auch die Wärmeableitung wird<br />

verschlechtert Im gegenteiligen Falle aber bildet<br />

sie ein Hindernis für die Gasströmung.<br />

Zur Kontrolle des Abstandes von Oberkante-<br />

Ventilführung zu Oberkante-Zylinderblock kann<br />

ein Metallmeßstab nebst einem Lineal Verwendung<br />

finden (siehe Bild links). Nach dem Einpressen<br />

sollten die Bohrungen auf einen Durchmesser von<br />

5—8/100 mm Untermaß vorgetrieben und anschliessend<br />

auf das richtige Mass fertiggerieben<br />

werden.<br />

Zum Schluse sei nochmals auf die Wichtigkeit<br />

intakter Ventilführungen für das einwandfreie Arbeiten<br />

der Ventile hingewiesen. Viele Motorstörungen<br />

rühren von der Vernachlässigung dieser Teile<br />

her. Infolgedessen werden sie heute von manchen<br />

Firmen jedesmal beim Einschleifen der Ventile<br />

oder Einbau von neuen Ventileitzringen ausgetauscht<br />

Zum mindestens aber sollte ihr Abnützungszustand<br />

beim Einschleifen jeweils kontrolliert<br />

werden, um sich Gewissheit darüber zu verschaffen,<br />

ob ihr Verschiefes noch nicht eo weit fortgeschritten<br />

ist, dass sie den Erfolg des Einschleifens<br />

in Frag« stellen.<br />

Vorderradeinstellung<br />

der Amerikaner Wagen <strong>1939</strong><br />

Die Chevrolet Vorderradabfederung ist durch<br />

Verwendung doppeltwirkender Stossdämpfer sowie<br />

einem neuen Stabilisator vervollkommnet worden.<br />

Jeder hydraulische Stossdämpfer besitzt zwei übereinander<br />

liegende parallele Zylinder und bei jedem<br />

Federausschlag wird Stossdämpferflüssigkeit durch<br />

eine Düse vom einen in den andern geschoben.<br />

Gummipuffer fangen allzu starke Ausschläge auf-<br />

Die kurze linke Hälfte der geteilten Spurstange ist<br />

zwecks Einstellung der Vorspur in der Länge verstellbar.<br />

Vorlauf und Radsturz werden vermittelst<br />

eines Exzenterzapfens im Ende der obern Schwingarme<br />

verstellt Eine Verdrehung um Brüchteile<br />

einer kompletten Umdrehung verändert den<br />

Radsturz, während durch Hinein- oder Herausschrauben<br />

um eine oder mehrere ganze Umdrehungen<br />

der Vorlauf beeinflusst wird.<br />

Bei Dodge und Plymouth hat der Lenksockelhebel<br />

Y-Form und bewegt sich in einer horizontalen<br />

Ebene quer zur Fahrrichtung. Jeder Spurstangenliebel<br />

ist damit durch eine Spurstange verbunden,<br />

die beide in der Länge zwecks Einstellung der Vorspur<br />

regulierbar sind. Die Konstruktion der Lenkschenkel<br />

ist ähnlich beschaffen wie beim Chrysler<br />

oder De Soto. Auch die Einstellung geschieht praktisch<br />

in der gleichen Weise wie dort. Bei De Soto<br />

ist das Lenkgetriebe auf Gummi am Rahmen montiert,<br />

um die beim Fahren entstehenden Vibrationen<br />

.vom Lenkrad fernzuhalten.<br />

Graham verwendet eine gefederte Lasche im<br />

Lenkmechanismus. Hupmoblle, Willys Overland und<br />

Chevrolet Master 85 verfügen auch dies Jahr über<br />

eine starre Vorderachse, wobei die Einstellung der<br />

Vorderradwinkel in der bisherigen Weise vor sich<br />

geht<br />

Hudson verwendet nach wie vor die gleiche<br />

Schubübertragung zwischen Vorderrädern und<br />

Rahmen durch Schublenker. Ausserdem wurde zusätzlich<br />

eine «Geradlaufsicherung» montiert Es<br />

handelt sich hiebei um eine ähnliche Vorrichtung,<br />

wie man sie bereits von den Torsions-Kurvenstabilisatoren<br />

her kennt, nur dass diesmal die hebelartig<br />

zurückgebogenen Enden der am Rahmen in Gummi<br />

gelagerten Stange nicht an einem nur senkrecht<br />

beweglichen Teil, sondern vielmehr an den- Lenkschenkeln<br />

angreift. Die Befestigungspunkte an diesen<br />

sind so gewählt, dass die Stange sich verdreht<br />

wie eine Torsiönsfeder, wenn immer die Vorderräder,<br />

sei es nun infolge eines Windstosses, durch<br />

einen Fahrbahnstoss oder auch durch den Fahrer<br />

selbst aus der geraden Fahrrichtung herausgelenkt!"<br />

werden. Sie hat daher die Tendenz, die Vorderräder<br />

wieder in die gerade Fahrriohtung zurückzudrehen,<br />

wodurch Shimmy, Flatterbewegungen, sowie die<br />

Einflüsse des Seitenwindes eliminiert werden, ohne<br />

dass sich die am Lenkrad aufzuwendende Kraft'<br />

sehr wesentlich erhöht. Ebenso verhindert die neue<br />

Vorrichtung zu harte Lenkbewegungen bei rascher^<br />

Kurvenfahrt sowie auf geraden Strecken. Abgesehen<br />

vom Einbau der «Geradlaufsicherung» hat sich am<br />

Aufbau des Lenkmechanismus nichts geändert.<br />

Oldsmobile verwendet einen symmetrischen Lenkmechanismus,<br />

wobei ein zweiter Hebel, ähnlich dem<br />

Lenkstockhebel, auf der rechten Rahmenseite, dank<br />

einer Verbindungsstange, sämtliche Bewegungen des'<br />

letzteren mitmacht Als Federetemente dienen jetzt<br />

vorn und hinten Schraubenfedern. Der Hinterachsschub<br />

wird durch lange Hebel an eine Rahmentrayerse<br />

übertragen, während ein anderer Lenker<br />

die seitlichen Bewegungen abfängt. Diser Hebel bewegt<br />

sich bei der Durchfederung der Hinterachse<br />

senkrecht auf und ab, erlaubt ihr jedoch nicht seitlich<br />

auszuweichen. Auf die Vorderräder wirkt ein<br />

normaler Torsionsstab-Kurvenstabilisator ein, der<br />

das Heraushängen des Wagens in Kurven verhindert.<br />

Die Einstellung geschieht in gleicher Weise<br />

wie an den Vorjahrsmodellen, und zwar sind zur<br />

Regulierung der Vorspur beide äusseren Spurstangen<br />

in der Länge verstellbar.<br />

Pontlac benützt einen ähnlichen Lenkmechanismus<br />

wie Oldsmobile. Beide Spurstangenenden lassen<br />

sich zur Veränderung der Vorspur verstellen.<br />

Zur Vergrösserung der Vorspur muss hier die<br />

rechte Spurstange in der Drehrichtung der Räderbei<br />

Vorwärtsfahrt, die linke im umgekehrten Sinn<br />

verdreht werden. Die Einstellung von Vorlauf und<br />

Radsturz geht praktisch genau in der gleichen<br />

Weise vor sich, wie bei den letztjährigen Modellen.<br />

Die Lenkgeometrie von Packard hat sich kaum<br />

gewandelt. Dagegen haben sich Vorlauf und Radsturz<br />

geändert<br />

Bei Studebaker wurde der letztes Jahr eingeführte,<br />

am Rahmen montierte Gegenhebel zum<br />

Lenkstockhebel beibehalten und wird jetzt sowohl<br />

an den 6- wie an den 8-ZyIinder-Modellen verwendet.<br />

Die beiden äusseren Spurstangenteile sind hier<br />

nicht verstellbar, dagegen lässt sich die Länge des<br />

mittleren Spurstangenteils zur Regulierung der<br />

Vorspur verändern. Die Abfederung wurde dadurch<br />

verbessert, dass man den Stossdämpfer in<br />

das Federungssystem einbezog. Er führt jetzt die<br />

gleichen Bewegungen aus wie der obere Schwinghebel,<br />

während sein Hebel am Rahmen in Gummi<br />

angelenkt ist. Die Länge der Vorderfeder wurde um<br />

4 cm vergrössert und die hinteren Stossdämpfer<br />

haben eine Thermostat-Regulierung erhalten.<br />

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