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E_1939_Zeitung_Nr.041

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BERN, Freitag, 19. Mai <strong>1939</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 41<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Ausgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.-.<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert.<br />

Ausgabe B (mit gew. Unfallversieh.) vierteljährlich Fr. 7.bu.<br />

Ausgabe C (mit Insassenversicheruns) vierteljährlich Fr. 7.75.<br />

Das Kind im modernen Strassenverkehr<br />

Von Prof. Dr. J. Dettling, Bern.<br />

3. Typus:<br />

Man möge wohl bedenken, dass das Kind,<br />

besonders das Kleinkind, auch wenn es sich<br />

auf oder an der Strasse befindet, oft ganz<br />

automatisch einem Zuruf gehorchen und, alle<br />

Gefahren der Strasse vergessend, die Fahrbahn<br />

überqueren kann. Besonders tragisch<br />

verlief folgender Fall: Ein Kind läuft auf das.<br />

Rufen der Mutter blindlings quer über die<br />

Strasse und wird dabei von einem Fahrzeug<br />

erfasst.<br />

Von der mangelhaften Beaufsichtigung von<br />

Kleinkindern auf Strassen wollen wir hier<br />

nicht sprechen, wenn auch der erfahrene Automobilist<br />

mit geheimem Grauen zu Land und<br />

Stadt immer wieder beobachten muss, wie<br />

man kleinere Kinder auf Velos von Erwachsenen<br />

und auf Kinderfahrrädern die belebtesten<br />

Strassen befahren lässt; ganz abgesehen<br />

von dem sehr,, gefährlichen Trottinet-, Rollund<br />

Schlittschtihfäfirefrauf Fahfstrassenl<br />

Selbst ungeeignete Bekleidung vermag<br />

feinen Uhfall herbeizuführen. Wie sogar elterliche<br />

Fürsorge, zu wenig an die Gefahren<br />

der Strasse denkend, dem Kinde zum Verhängnis<br />

werden kann, mag folgender Fall<br />

zeigen:<br />

Eine kleine ABC-Schülerin, die gegen den<br />

starken Regen eine Gummikapuze trug, lief<br />

in ein Auto und verunglückte tödlich. Der auf<br />

dem Gummi aufprasselnde Regen übertönte<br />

jedes Geräusch der Fährbahn, während die<br />

Kapuze als Scheuklappe das seitliche Gesichtsfeld<br />

einengte.<br />

4. Typus:<br />

Kinderunfall auf Zurufen hin.<br />

(Schluss.)*<br />

Ausgesprochen gefährliche Strassenstellen<br />

und Kind.<br />

Bei alten und neuen Strassenanlagen gibt<br />

es relativ viele Stellen, besonders unübersichtliche<br />

Kreuzungen und Gebäudeausgänge<br />

direkt auf die Strasse, die sozusagen eine<br />

dauernde bauliche Gefährdung schaffen und<br />

die auch immer wieder ihre Opfer fordern.<br />

Die Gefährdung liegt meistens in der Ungünstigkeit<br />

der Sichtverhältnisse, so dass beim<br />

Auftreten einer plötzlichen Gefahr ein rechtzeitiges<br />

Anhalten des Fahrzeuges nur dann<br />

möglich ist, wenn nur sehr langsam gefahren<br />

wird, nämlich so, dass innert einer knappen<br />

Sekunde angehalten werden könnte. Im allgemeinen<br />

ist aber die Schnelligkeit der Motorfahrzeuge<br />

im Interesse eines reibungslosen<br />

Strassenverkehrs höher, als dass es möglich<br />

wäre, ein Motorfahrzeug binnen 1 bis VA Sekunden<br />

nach Erkennung einer Gefahr zum<br />

Anhalten zu bringen.<br />

Für die Beurteilung solcher gefährlicher<br />

Stellen bedarf es eines klaren Begriffes vom<br />

unvermeidlichen Wegverlust beim Anhalten<br />

eines Fahrzeuges. Wegen der Kompliziertheit<br />

dieser Vorstellung und mangels Erfahrung ist<br />

es leider oft das Kind, speziell das Kleinkind,<br />

das solchen schwierigen Sichtverhältnissen<br />

zum Opfer fällt, besonders wenn sich das<br />

Fahrzeug nicht akustisch (oder nachts optisch)<br />

ankündet. Um so gerechtfertigter erscheint<br />

die Forderung, dass man es<br />

bei Neubauten soweit als möglich vermeidet,<br />

Ausgänge direkt auf die Strasse oder neben<br />

hohen Einfriedungen zu erstellen.<br />

Sie bedeuten nichts anderes als eine dauernde<br />

Gefährdung, wenn dem reibungslosen Verkehr<br />

zuliebe eine bestimmte Schnelligkeit um<br />

30 km herum gestattet ist. Anders freilich liegt<br />

der Fall, sofern man für ausgesprochen gefährliche<br />

Strassenstellen, wie z. B. in New-<br />

* Siehe Nr. 40.<br />

imAh.<br />

30<br />

60<br />

90<br />

Erscheint jeden Dienstag und Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Auto - Magazin".'? -Monatlich 1 taal „Gelbe Liste"<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION r Breitenralnstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 Postcheck III 414 - Tejegramm-Adresse : Autörevue, Bern<br />

Geschäftsstelle Zürich t Lowenstraste 51, Telephon 39.743<br />

York, genaue Schnelligkeitsvorschriften aufstellt.<br />

Aber auch vorübergehend kommt es häufig<br />

auf der Strasse zu ausserordentlich gefährlichen<br />

Sichtverschlechterungen, wie z. B.<br />

durch grosse stationierende Wagen, Umbauten,<br />

Ablagerung von Objekten, landwirtschaftliche<br />

Kulturen etc. Am besten können wir<br />

uns ein Urteil über solche verkehrstechnisch<br />

oft geradezu unmögliche Situationen machen,<br />

wenn wir uns dabei die'Mindestanhalte-<br />

strecke eines Motorfahrzeuges, beim, plötzh-<br />

chen Erblicken einer Gefahr -ausrechnen. Die<br />

Anhaltestrecke des Motorfahrzeuges ergibt<br />

sich aus: Wegverlust >• durch menschliche<br />

Reaktionszeit•(== Zeitspanne von.der bewussten<br />

Wahrnehmung eines auftauchenden Hindernisses<br />

bis zum Beginn der Bremsung)<br />

und dem Wegverlust durch Bremsqng. Bei<br />

einer, mittelguten Bremse (50%ige Verzögerung)<br />

und einer sehr guten menschlichen<br />

Reaktionszeit Cvon 3/4 Sekunden) 'etgeben<br />

sich z. Ö- folgende yr,.' '..'.'. '.:$>':<br />

totale Anhaltestrecken eines Automobils :<br />

Reaktions-. Brems- Totale An- Wagenweg<br />

weg haltestrecke längen<br />

in m mm<br />

6,3 + 7,1 13,4 ••" 3<br />

12,5 +28,3 40,8 9<br />

18,8 +63,8 82,6 18<br />

Als typisches Beispiel einer dauernden Gefahrenzone<br />

durch Neubauten sei an Hand nachstehenden<br />

Planes folgender tragische Fall, geschildert: Auf<br />

müsste, der Automobilist So fahren, dass er innert<br />

1 Sekunde anhalten könnte, was aber praktisch<br />

dem Schrittfahren gleichkäme.<br />

Eine besonders heikle Gefährdung tragen —<br />

durch vorübergehende Erschwerung der<br />

Sichtverhältnisse —auch landwirtschaftliche<br />

Kulturen in den Strassenverkehr hinein,<br />

z.B. die Beblätterung der Laubbäume, die Anlage<br />

von hochstehenden Garten- und Feldkulturen an un-<br />

-iibersichtlichen Strassen- und Wegeinmündungen.<br />

Zweimal konnte ich letztes Jahr beobachten, wie<br />

ein Aehrenfeld die Sicht auf die Einmündung eines<br />

Feldsträsschens in einer Art und Weise behinderte,<br />

die zur Entstehung schwerster Unfälle führte.<br />

Nachstehendes Bild zeigt den todlichen Unfall eines<br />

Ujährigen Velofahrers. Ein Kornfeld von 1,60 m<br />

Höhe über dem Strassenrand befand sich dicht<br />

rechts der Fahrbahn des Automobilisten; aus einem<br />

4 m breiten Strässchen mit grossem Gefälle fuhr<br />

der Knabe — etwas links haltend — dahinter hervor.<br />

Wohl bremste der Automobilist noch 1 m vor<br />

a = Fahrrichtung des Automobils, b = Gehrichtung des Kindes, c = Kollisionsstelle. d = Stoppspuren<br />

des Automobils, e = Blume, die das Kind in den Händen trug, f =- Lage des Opfers.<br />

g = Tor.<br />

hoher Mauer an der Strasse stehen mehrere Häuser.<br />

Die mit hoher Einfriedung versehenen' Gartentore<br />

münden direkt auf die Fahrstrasse. Ein 7jähriges,<br />

zartgebautes Mädchen eilt mit einer Blume in der<br />

Hand plötzlich aus dem Gartentür auf die Strasse,<br />

schräg nach rechts; zirka 2,4 m auf der Strasse<br />

wird es, von hinten her, von einem links der Mauer<br />

entlang fahrenden Automobil erwischt und tödlich<br />

verletzt. Vor der Kollision hatte das Automobil nach<br />

den Bremsspuren 5 m weit gebremst, konnte aber<br />

trotz vollem Bremsen erst nach 15 m anhalten.<br />

Nach der 20 m langen Bremsepur der Hinterräder<br />

wurde bei eben noch genügend guten Bremsen eine<br />

Schnelligkeit von 46 km/St, errechnet; nach der<br />

Wegstrecke, welche das Kind auf der Strasse durcheilte,<br />

zu schliessen, war es dem Automobilisten nur<br />

ca. eine Sekunde sichtbar, eine Zeitspanne, welche<br />

in die durchschnittliche Reaktionszeit von einer<br />

Sekunde fällt (wie sie die Gerichte den Motorfahrzeugführern<br />

zubilligen). Bei 46 km in der Stunde<br />

würde das Auto in 1 Sekunde 12,7 m zurücklegen<br />

(wobei also überhaupt keine Abwehrhandlung des<br />

Automobilisten möglich wäre); bei einer Reaktionszeit<br />

von y* Sek. träte ein Wegyerjust von 9,6 m<br />

ein. Auf solche Distanzen, die innerhalb der Reaktionszeit<br />

liegen, würde also das Kind mit unverminderter<br />

Schnelligkeit erfasst. Im. vorliegenden<br />

Falle gelang es dem Automobilisten noch etwas zu<br />

bremsen, was aber in Anbetracht der Schnelligkeit<br />

des Autos nichts nützte; auch bei einer Schnelligkeit<br />

von 30 km hätte bei 1 Sekunde. Reaktionszeit<br />

der Wagen erst 2,7 m nach der Kollision angehalten<br />

werden können; bei einer Reaktionszeit von<br />

y* Sekunden zirka 70 cm nachher. Und dabei wären<br />

trotz der herabgesetzten Anprallgeschwindigkeit<br />

noch immer tödliche Verletzungen möglich gewesen.<br />

Um an dieser Stelle einen Unfall beim plötzlichen<br />

Heraustreten auf die Strasse zu verhindern,<br />

der Kollision, was aber bei seiner Schnelligkeit<br />

bedeutungslos war, hinterliess doch sein Wagen<br />

eine Bremsspur von 36 m, wobei er noch 20 m<br />

über den Fundort des sofort getöteten Knaben hinausfuhr.<br />

5. Typus:<br />

Kinderunfall und alkoholisierte<br />

Motorfahrzeugführer.<br />

Die gefürchteten (aber vermeidbaren) Fehler<br />

der alkoholisierten Motorfahrzeugführer<br />

werden hauptsächlich herbeigeführt durch<br />

die Schaffung eines falschen Sicherheits- und<br />

Kraftgefühls, eines gewissen motorischen Bewegungsdranges<br />

als Folge des Sinkens der<br />

ethischen Hemmungen, der Selbstkritik, der<br />

Vorsicht und Rücksicht auf andere, als Folge<br />

auch der zunehmenden Lähmung der Sinnesschärfe<br />

und der sinkenden Reaktionszeiten,<br />

ganz abgesehen von den Gleichgewichtsstörungen.<br />

Alle Grade von Trunkenheit wirken<br />

sich besonders verhängnisvoll aus, wenn es<br />

sich darum handelt, die Fehler der schwächsten<br />

Strassenbenützer, der kleinen Kinder<br />

und Gebrechlichen, gutzumachen. Gerade alkoholische<br />

Lähmungen der Sinnesschärfe und<br />

der Reaktionszeiten rufen ungeheuerliche<br />

Kinderunfälle hervor.<br />

INSERTIONS-PREIS:<br />

Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp»<br />

Grössere Inserate nach Spezialtarif.<br />

Inseratenschlnss 4 Tage vor Erscheinen der Nnmmer<br />

In dieser Nummer:<br />

Der Motorfahrzeugbestand in<br />

der Schweiz.<br />

Vorschau zum Internat. Eifelrennen.<br />

Was geschieht beim Anfahren?<br />

Feuilleton: «Rätsel um Muriel»<br />

S. 5.<br />

Bilder: S. 6.<br />

Das hohe Kornfeld wurde dem 11jährigen Velofahrer -zum Verhängnis,<br />

Fortsetzung Seite 9.<br />

Zürcher Verkehrsfragen<br />

Die Polizeiinstanzen der Stadt Zürich haben,<br />

wie an dieser Stelle wiederholt darüber<br />

berichtet worden ist, ein wohlstudiertes Programm<br />

für die gesamte Verkehrsgestaltung<br />

und Parkierung während der Landesausstellung<br />

aufgestellt, das zweifellos alle Möglichkeiten<br />

erschöpfte, die zur Verfügung standen,<br />

um die Automobilisten aus nah und fern zufriedenzustellen.<br />

Man ist den hiefür zuständigen<br />

Polizeiinstanzen und vor allem den<br />

Herren Polizeinspektor Dr. Wäesendanger und<br />

Polizeikommissär Baumgartner hiefür zu besonderem<br />

Dank verpflichtet; sie und ihre<br />

Mitarbeiter haben während etlichen Monaten<br />

mit grosser Mühe vorbildliche Arbeit geleistet.<br />

Wenn nun am nächsten Samstag dieser<br />

weitverzweigten Strassenverkehrsregelung<br />

noch vereinzelte Schönheitsfehler anhaften<br />

werden, so darf dies nicht den Polizeibehörden<br />

der Stadt Zürich angekreidet werden.<br />

Einige Projekte, die sie vorgesehen und nach<br />

reiflicher Prüfung im Instanzengang mit Hartnäckigkeit<br />

verteidigt hatten, sind leider durch<br />

gewisse Widerstände bei andern Behördestellen<br />

und ungenügende Kreditzuweisungen<br />

« auf der Strecke » geblieben.<br />

Wenn man sich auch in einzelnen Fällen<br />

mit anderen Lösungen mehr'oder weniger gut<br />

zu helfen suchte, so muss doch einer dieser<br />

«Schönheitsfehler » ausserordentlich bedauert<br />

werden, denn er wird in der Folge im städtischen<br />

Verkehr ausserordentlich unliebsamen<br />

Verkehrsstörungen rufen. Es handelt sich<br />

hiebei um die von den Polizeiinstanzen verlangten<br />

Verkehrsinseln in der Bahnhofstrasse<br />

bei den Strassenbahnhaltstellen Trülle (Rennweg)<br />

und Schweiz. Volksbank (Augustinergasse).<br />

Der Einbau dieser Inseln ist leider<br />

unterblieben, weil sie die städtischen Baubehörden<br />

nicht haben wollten und ihren Standpunkt<br />

mit naturschützlerischen Gründen —<br />

es hätten einige Bäumchen entfernt werden<br />

müssen — zu rechtfertigen versuchten. Bedauerlicherweise<br />

hat der Stadtrat diesen Argumenten<br />

Rechnung getragen; er wird dann<br />

aber auch die Verantwortung für die, zu erwartenden<br />

Verkehrsstockungen in der Bahnhofstrasse<br />

zu tragen haben.<br />

Jeder mit dem Verkehr nur einigermassen<br />

vertraute Fachmann wird diesen Entscheid


edauern. Tag für Tag flutet der grosse Strom<br />

der Ausstellungsbesucher durch die Bahnhofstrasse<br />

nach dem Ausstellungsgelände; an<br />

den Sonn- und besonderen Festtagen muss<br />

man zwischen 8 und 10 Uhr vormittags jeweils<br />

mit der Ankunft von rund 60 Extrazügen<br />

rechnen. Die Strassenbahn hat sich für<br />

einen einmmütigen Betrieb eingerichtet.<br />

Abends liegen die Verhältnisse zwischen 17<br />

und 19 Uhr bei der Wegfahrt der Besucher<br />

ungefähr gleich. Dazu kommt der Strom der<br />

per Auto zur Ausstellung fahrenden Gäste<br />

und der normale Stadtverkehr, der durch die<br />

zahlreichen Ausstellungslieferungswagen eher<br />

noch gesteigert werden dürfte. Dieser grosse<br />

Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr staut<br />

sich nun vom Bahnhof her bei den Strassenbahnstationen<br />

Trülle wie Volksbank, anstatt<br />

dass er durch den Einbau der vorgeschlagenen<br />

Verkehrsinseln hätte reibungslos abfliessen<br />

können.<br />

Man wird die Unterlassung vielleicht in<br />

wenigen Wochen schon bedauern und dann<br />

das Versäumte doch noch nachholen müssen,<br />

allerdings mit erhöhten Kosten, weil dafür<br />

nur eine kurze Zeit zur Verfügung steht.<br />

Der Hauptzustrom zur Ausstellung setzt<br />

erst im Juni ein. Noch hat der Stadtrat also<br />

einen Monat Zeit, diese Inseln einzubauen,<br />

wenn er sich nicht der Gefahr aussetzen will,<br />

Kritik von Seiten der Ausstellungsbesucher zu<br />

ernten.<br />

Finanzielle Argumente konnten bei der Ablehnung<br />

dieser dringend nötigen Verkehrsinseln<br />

nicht massgebend sein, wenn man sieht,<br />

wie andernorts aus weniger zwingenden<br />

Die jährlich im September auf Grund der<br />

Meldungen der kantonalen Automobilkontrollen<br />

stattfindenden Aufnahmen des schweizerischen<br />

Motorfahrzeugbestandes geben Auskunft<br />

über die zahlenmässige Zusammensetzung<br />

des Automobil- und Motorradparkes<br />

nach Kantonen und Fahrzeugarten. Die<br />

schweizerischen Ergebnisse der letzten fünf<br />

Herbstzählungen sind in folgender Tabelle<br />

zusammengestellt:<br />

Die im vorjährigen Bericht erwähnte, seit<br />

1934 erstmalige Zunahme des Gesamtmotorfahrzeugbestandes<br />

ist auch für das Jahr 1938<br />

festzustellen. Die Zahl aller Fahrzeuge hat<br />

sich um 3351 oder 3 Prozent erhöht, so dass<br />

am 30. September 1938 im ganzen 124.195<br />

Motorfahrzeuge im Verkehr standen.<br />

Damit ist der Bestand von 1935 fast wieder<br />

erreicht worden.<br />

In verhältnismässig kurzer Zeit hat sich<br />

die Zusammensetzung des Motorfahrzeugparkes<br />

nicht unbedeutend verändert Von hundert<br />

Motorfahrzeugen waren vor vier Jahren<br />

55 Personenautos und 28 Motorräder, letztes<br />

Jahr 60 Autos und 22 Motorvelos. Die restlichen<br />

18 Prozent sind Last- und Lieferwagen,<br />

Spezialwagen und gewerbliche Traktoren.<br />

Vergleichsweise sei erwähnt, dass vom Motorfahrzeugbestand<br />

des Deutschen Reiches<br />

am 1. Juli 1938 nur 39 Prozent auf die Personenwagen<br />

und 47 Prozent, also fast die<br />

Hälfte der Fahrzeuge, auf die Motorräder<br />

entfielen. Während der Motorfahrzeugbestand<br />

von 1938 in der Schweiz hinter dem von 1934<br />

zurücksteht, nahm er in Deutschland (Altreich)<br />

in der gleichen Zeit von 1,9 auf 3,2<br />

Millionen Einheiten zu. Trotz dieser gewaltigen<br />

Steigerung der Motorisierung ist die Verbreitung<br />

der Personenwagen in beiden Ländern<br />

ungefähr gleich gross; in der Schweiz<br />

entfällt ein Personenauto auf 55 Einwohner,<br />

im Deutschen Reich auf 56.<br />

Eine Betrachtung der einzelnen Fahrzeugarten<br />

ergibt, dass<br />

an der Zunahme des Bestandes nur die Automobile<br />

beteiligt sind und die Motorräder wie<br />

in den letzten vier Jahren einen Rückgang<br />

verzeichnen.<br />

Gründen mit der « grossen Kelle » angerichtet<br />

worden ist, wie z. B. bei der bereits * berühmt»<br />

gewordenen<br />

Strassenüberführung an der Bellerivestrasse<br />

(Eingang Hornbaoh der Landesausstellung).<br />

Trotzdem hier eine Ueberführung des Fussgängerverkehrs<br />

genügt und nicht einmal<br />

die Hälfte der Kosten verursacht hätte, wurde<br />

unverständlicherweise der Fahrverkehr<br />

über den Fussgängerverkehr überführt Die<br />

Kosten beliefen sich auf rund 60 000 Fr. Es<br />

ist von den Verkehrsinteressenten sofort darauf<br />

hingewiesen worden, dass die 7 m breite<br />

Fahrbahn nicht genüge, da nioht nur der<br />

ganze Automobil-, Autobus- und Lastwagenverkehr<br />

die Ueberführung zu benützen hat,<br />

sondern auch der Radfahrerverkehr über die<br />

Brücke geleitet wird. Bis heute haben sich<br />

denn auch bereits zwei Unfälle ereignet, und<br />

die Ueberführung war teilweise unbenutzbar,<br />

weil die schweren Lastwagen den Belag aufgerissen<br />

haben. Die am rechten Seeufer wohnenden<br />

Automobilisten klagen über den unhaltbaren<br />

Zustand, dass man, wenn sich ein<br />

Radfahrer auf der Ueberführung befindet, gezwungen<br />

sei, im Schneckentempo hinter ihm<br />

herzufahren und damit Zeit verliere, wenn<br />

man nicht einen Unfall riskieren wolle. Auch<br />

hier ist durch die Bekämpfung des vorgeschlagenen<br />

Fussgängerüberganges eine rationelle<br />

Lösung verunmöglicht worden. Aber so<br />

geht es immer, wenn man nicht auf die Polizeibehörden<br />

und Verkehrsfachleute abstellen<br />

will. Durch Schaden wird man klug!<br />

Turicum.<br />

Der Motorfahrzeugbestand in der Schweiz<br />

am 30. September 1938<br />

Vom Eidgenössischen Statistischen Amt.<br />

hen. Den geringsten Zuwachs verzeichnen die<br />

für die Motorisierung unserer Armee wichtigsten<br />

Fahrzeuge, indem Ende September 1938<br />

nur 195 Lastwagen (1,5 Prozent) mehr im<br />

Verkehr standen als vor Jahresfrist. Etwas<br />

grösser ist die Zunahme bei den Lieferwagen,<br />

deren Bestand um 265 oder 4,5 Prozent anstieg.<br />

Verhältnismässig am stärksten verändert<br />

hat sich der Park der Spezialwagen<br />

(Krankenwagen, Gefangenenwagen, Tankwa-<br />

Fahrzeugarten 1934 • 1935 1936 1937 1938<br />

Personenwagen 69,744 70,765 69,136 71,537 74,923<br />

Autobusse 1,239 1,286 1,266 1,301 1,391<br />

Auswechselbare Wagen *) 248 256 249 323 337<br />

Lastwagen 2 ) 13,067 13,014 12,714 13,088 13,283<br />

Lieferwagen 3 ) 5,229 5,340 5,332 5,894 6,159<br />

Spezialwagen 632 555 563 612 669<br />

Gewerbliche Traktoren 676 644 613 617 ' ' 633<br />

Motorwagen im ganzen 90,735 91,860 89,873 93,372 97,395<br />

Motorrader ohne Seitenwagen 31,964 30,082 26,357 25,030 24,362<br />

Motorräder mit Seitenwagen 2,550 2,429 2,320 2,442 2,438<br />

Motorräder im ganzen 34,614 32,511 28,677 27,472 26,800<br />

Motorfahrzeuge im ganzen 125,249 124,371 118,550 120,844 124,195<br />

l ) Als Autobus oder Lastwagen verwendbar. *) Mit 1000 kg und mehr Nutzlast.<br />

3 ) Bis 999 kg Nutzlast<br />

Die Zahl der Motorwagen stieg um 4023 oder<br />

4,3 Prozent auf 97 395, wobei in der Bestandesveränderung<br />

für die einzelnen Wagenarten<br />

kleinere graduelle Unterschiede besiegen,<br />

Kehrichtabfuhrwagen, Feuerwehrwagen,<br />

Montagewagen, Abschleppwagen usw.), der<br />

um 57 Fahrzeuge (9,3 Prozent) grösser war<br />

als letztes Jahr. Auswechselbare Wagen waren<br />

337 (Vorjahr 323), gewerbliche Traktoren<br />

633 (617) im Gebrauch. Von den der Personenbeförderung<br />

dienenden Fahrzeugen haben<br />

die Autobusse mit 7 Prozent oder 90<br />

Wagen relativ stärker zugenommen als die<br />

eigentlichen Personenautos, deren Bestand<br />

um 3386 oder 5 Prozent auf 75 000 Wagen<br />

anstieg.<br />

Die seit 1934 beobachtete<br />

Abnahme der Motorräder<br />

setzt sich in abgeschwächter Form auch im<br />

Berichtsjahr fort; die Zahl der Motorvelos<br />

sank um 672 auf 26 800, so dass der Bestand<br />

von 1938 um über 7700 oder 22 Prozent kleiner<br />

ist als der von 1934. Am letztjährigen<br />

Rückgang sind nur die Motorräder ohne Seitenwagen<br />

beteiligt, die Zahl der mit Seitenwagen<br />

versehenen Fahrzeuge blieb sozusagen<br />

unverändert. In Deutschland und Italien entwickelte<br />

sich der Motorräderbestand in den<br />

letzten Jahren in umgekehrter Richtung. Im<br />

Deutschen Reich standen am 1. Juli 1938<br />

mehr als anderthalb Millionen Krafträder im<br />

Verkehr, das sind 186000 mehr als im Vorjahre<br />

und über eine halbe Million mehr als<br />

vor vier Jahren. In unserem südlichen Nachbarland,<br />

wo die Motorräder 30 Prozent des<br />

gesamten Motorfahrzeugbestandes ausmachen<br />

und somit nicht die grosse Bedeutung<br />

besitzen wie in Deutschland, wurden am 1.<br />

AUTOMOBIL-REVUE • FREITAG, 19. APRIL <strong>1939</strong> - N° 41<br />

Juli 1938 fast 200 000 Motorräder gezählt,<br />

oder 22 000 mehr als im Vorjahre. Ausser<br />

den 26800 Motorrädern, die Ende September<br />

des letzten Jahres in der Schweiz im Verkehr<br />

standen, dienten 1,2 Millionen motorlose<br />

Velos dem Personenverkehr. In der Zeit von<br />

1934 bis 1938 sind dem Verkehr somit 7700<br />

Motorräder entzogen und 275 000 Velos zugeführt<br />

worden. Das Velo hat nioht nur die<br />

abgehenden Motorräder ersetzt, sondern darüber<br />

hinaus im ganzen Lande eine nie erwartete<br />

Verbreitung erlangt; hat sich doch<br />

der Bestand innert anderthalb Jahrzehnten<br />

verdoppelt. Betrachtet man die<br />

Entwicklung der Motorfahrzeugbestände in<br />

den Kantonen,<br />

über die Tabelle 2 Aufschluss gibt, so zeigt<br />

sich, dass die Zahl der Motorwagen im ganzen<br />

Lande zugenommen hat und die der Motorräder<br />

in fast allen Kantonen zurückgegangen<br />

ist; eine Ausnahme machen Graubünden<br />

und Tessin, die eine ganz unbedeutende<br />

Zunahme ausweisen, sowie das Wallis, dessen<br />

Bestand gleich blieb.<br />

Für die Personenwagen schwankt die Zunahme<br />

zwischen 2,6 Prozent im Kanton Wallis<br />

und 7,7 Prozent im Kanton Waadt Ueberdurchschnittlich,<br />

d. h. mehr als 5 Prozent<br />

grösser geworden sind die Bestände in den<br />

Städte- und Industriekantonen Zürich, Solothurn,<br />

Basel-Stadt und Neuenburg sowie in<br />

den Bergkantonen Uri, Schwyz, Nidwaiden,<br />

Freiburg und Graubünden. In Appenzell I.-Rh.,<br />

wo die Fahrzeugdichte ohnehin weitaus am<br />

kleinsten ist — auf ein Fahrzeug kommen<br />

314 Einwohner, also zweimal soviel wie im<br />

Wallis, das hinsichtlich der Dichte an zweitletzter<br />

Stelle steht — standen wie am letzten<br />

Stichtag 45 Personenautos im Verkehr. Weniger<br />

einheitlich ist die Entwicklung bei den<br />

Kantone,<br />

Städte<br />

Zürich ......<br />

Bern<br />

Luzern<br />

Uri<br />

Kantone,<br />

Städte<br />

12,742<br />

11,089<br />

2,679<br />

156<br />

550<br />

165<br />

185<br />

405<br />

501<br />

1,638<br />

2,057<br />

3,980<br />

1,598<br />

743<br />

586<br />

45<br />

3,324<br />

1,103<br />

3,617<br />

2,164<br />

2,565<br />

7,381<br />

877<br />

2,307<br />

9,090<br />

7,764<br />

3,776<br />

6,454<br />

3,165<br />

2,561<br />

1,189<br />

873<br />

1,282<br />

819<br />

609<br />

Personenwagen<br />

1937 1938<br />

13454<br />

11448<br />

2774<br />

166<br />

581<br />

160<br />

195<br />

421<br />

525<br />

1725<br />

2183<br />

4232<br />

1649<br />

771<br />

615<br />

45<br />

3421<br />

1168<br />

3770<br />

2270<br />

2652<br />

7950<br />

900<br />

2422<br />

9426<br />

160<br />

263<br />

89<br />

15<br />

12<br />

8342<br />

36<br />

60<br />

30<br />

20<br />

17<br />

20<br />

1<br />

65<br />

67<br />

61<br />

28<br />

125<br />

146<br />

13,454<br />

11,448<br />

2,774<br />

166<br />

581<br />

160<br />

195<br />

421<br />

525<br />

1,725<br />

2,183<br />

4,232<br />

1,649<br />

771<br />

615<br />

45<br />

3,421<br />

1,168<br />

3,770<br />

2,270<br />

2,652<br />

7,950<br />

900<br />

2,422<br />

9,426<br />

8,245<br />

4,017<br />

6,629<br />

3,268<br />

2,812<br />

1,241<br />

940<br />

1,314<br />

856<br />

678<br />

wechselbare<br />

8 )<br />

Uebrige<br />

Motorwagen<br />

1937 19S8<br />

4,496<br />

2,849<br />

1,032<br />

238<br />

Tl A<br />

56<br />

120<br />

149<br />

501<br />

684<br />

1,552<br />

659<br />

271<br />

212<br />

31<br />

1,123<br />

330<br />

971<br />

640<br />

1,115<br />

1,799<br />

490<br />

660<br />

1,699<br />

2,640<br />

1,510<br />

1,190<br />

814<br />

619<br />

384<br />

348<br />

484<br />

221<br />

126<br />

Motorwagen<br />

39 2579<br />

24 1677<br />

588<br />

54 9<br />

158 41<br />

45 20<br />

45<br />

73<br />

100<br />

10<br />

330 125<br />

394 138<br />

961 408<br />

419 153<br />

8 172 64<br />

15 93 72<br />

3 19 11<br />

40 685 290<br />

3 216<br />

68<br />

15<br />

685<br />

156<br />

236<br />

375<br />

697<br />

172<br />

27<br />

1190<br />

322<br />

12<br />

403<br />

337 443<br />

57<br />

988 142<br />

578<br />

1355 238<br />

707 55<br />

262 17<br />

Last- und Lieferwagen, deren Zahl in den<br />

Kantonen Uri, Schwyz, Qlarus, Basel-Stadt,<br />

Basel-Land, Appenzell A.-Rh. und Neuenburg<br />

den Vorjahresstand nicht mehr ganz erreichte.<br />

Die Rückgänge schwanken zwischen<br />

0,8 und 3,8 Prozent. Von den Kantonen mit<br />

Zunahme fällt der Kanton Graubünden mit<br />

der bisher geringsten Verbreitung der Lastund<br />

Lieferwagen durch einen Anstieg um fast<br />

ein Fünftel auf.<br />

Vom schweizerischen Motorfahrzeugbestand<br />

gehören<br />

36 Prozent den Einwohnern der 10 grössten<br />

Städte.<br />

Zwei Fünftel der Personenwagen, ein Viertel<br />

der Motorräder und Autobusse, 38 Prozent<br />

der Lastwagen, 42 Prozent der Lieferwagen<br />

und mehr als die Hälfte der Spezialwagen<br />

stehen in den Gemeinden mit über 30 000 Einwohnern.<br />

Auffallend und offenbar durch die<br />

bessere Wirtschaftslage zu erklären sind die<br />

Bestandesveränderungen in La Chaux-de-<br />

Fonds, wo die Personen-, Last-, Lieferwagen<br />

und sogar die Motorräder um rund ein Zehntel<br />

zugenommen haben. Die grösste Dichte<br />

der Personenwagen und Motorräder verzeichnet<br />

Genf, wo auf 19 Einwohner ein Auto und<br />

auf 91 Personen ein Motorrad kommt Nach<br />

der Dichte der Last- und Lieferwagen stehen<br />

Basel und Zürich an erster Stelle.<br />

Motorfahrzeugbestand in den Kantonen und Städten 1 ), Ende September 1938<br />

Schwyz<br />

Obwalden. . . .<br />

Nidwaiden . . .<br />

Glarua<br />

Zug<br />

Fribourg . . . .<br />

Solothurn. . . .<br />

Basel-Stadt Basel-Land . . .<br />

Schaffhausen . .<br />

Appenzell A.-Rh.<br />

Appenzell I.-Bh..<br />

St. Gallen. . . .<br />

Graubünden. . .<br />

Aargau . . . . .<br />

Thurgau . . . .<br />

Zürich s )<br />

Basel<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Lausanne . . . . .<br />

St. Gallen..::..<br />

Winterthur . . . .=<br />

Luzern<br />

Biel •. .<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

4,598<br />

2,947<br />

1,045<br />

90<br />

232<br />

78<br />

59<br />

120<br />

150<br />

523<br />

698<br />

1,542<br />

647<br />

280<br />

207<br />

35<br />

1,184<br />

394<br />

Motorwagen<br />

im ganzen<br />

1937 1938<br />

Kantone<br />

17,238<br />

13,938<br />

3,711<br />

240<br />

788<br />

229<br />

241<br />

525<br />

650<br />

2,139<br />

2,741<br />

5,532<br />

2,257<br />

1,014<br />

798<br />

76<br />

4,447<br />

1,433<br />

4,588<br />

2,804<br />

3,680<br />

9,180<br />

1,367<br />

2,967<br />

10,789<br />

Personenwagen<br />

Autobusse<br />

Liefer-<br />

Last- wagen*)<br />

wagen 3 ) 4Bad 3Rad<br />

Ge-<br />

Spe- wertzial-<br />

liehe<br />

wa- Trakgen<br />

toren<br />

Kantone<br />

127 100<br />

83 138<br />

37 33<br />

3 5<br />

3 11<br />

18,052<br />

14,395<br />

3,819<br />

256<br />

813<br />

238<br />

254<br />

541<br />

675<br />

2,248<br />

2,881<br />

5,774<br />

2,296<br />

1,051<br />

822<br />

80<br />

4,605<br />

1,562<br />

4,770<br />

2,936<br />

3,839<br />

9,844<br />

1,400<br />

3,072<br />

11,172<br />

Gross- und Mittelstädte 1 )<br />

2,731 10,404 10,976<br />

1,504 5,286 5,521<br />

1,228 7,644 7,857<br />

835 3,979 4,103<br />

643 3,180 3,455<br />

397 1,673 1,638<br />

360 1,221 1,300<br />

487 1,766 1,801<br />

219 1,040 1,075<br />

138 735 816<br />

Total Städte . . . 28,492 30,000 8,336 8,542 36,828 38,542<br />

x ) Gemeinden mit 30,000 Einwohnern und mehr am 1. Dezember 1930.<br />

2 ) Erweitertes Stadtgebiet vom 1. Januar 1934.<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Luzern<br />

Uri<br />

Schwyz<br />

Obwalden<br />

Nidwaiden . . .<br />

Glarus<br />

Zug<br />

Solothurn<br />

Basel-Stadt . . .<br />

Basel-Land . . .<br />

Schaffhausen . .<br />

Appenzell A.-Rh.<br />

Appenzell I.-Rh..<br />

St. Gallen<br />

Graubünden. . .<br />

Aargau<br />

Thurgau<br />

Ticino<br />

Vaud<br />

Valais<br />

Neuohätel<br />

GenÄve<br />

1,000<br />

18052<br />

14395<br />

3819<br />

256<br />

813<br />

238<br />

254<br />

641<br />

675<br />

2248<br />

2881<br />

5774<br />

2296<br />

1051<br />

822<br />

80<br />

4605<br />

1662<br />

4770<br />

2936<br />

3839<br />

9844<br />

1400<br />

3072<br />

11172<br />

Motorräder<br />

1937 1938<br />

4,456<br />

4,884<br />

1,010<br />

87<br />

291<br />

83<br />

80<br />

164<br />

188<br />

795<br />

712<br />

1,057<br />

797<br />

383<br />

315<br />

28<br />

1,428<br />

548<br />

1,886<br />

1,235<br />

1,146<br />

2,342<br />

559<br />

787<br />

2,211<br />

1,956<br />

1,001<br />

1,393<br />

782<br />

470<br />

293<br />

337<br />

200<br />

174<br />

156<br />

1,957<br />

1,008<br />

1,351<br />

743<br />

492<br />

286<br />

328<br />

190<br />

197<br />

169<br />

Motorrader<br />

ohne mit<br />

Sei- • Sei- Total<br />

ten- tenwagen<br />

wagen<br />

3962<br />

4207<br />

926<br />

71<br />

258<br />

66<br />

76<br />

142<br />

167<br />

700<br />

680<br />

869<br />

732<br />

336<br />

283<br />

22<br />

1361<br />

541<br />

1759<br />

1113<br />

1140<br />

2063<br />

616<br />

660<br />

1712<br />

4,363<br />

4,718<br />

980<br />

77<br />

273<br />

Einwohner<br />

1938 pro<br />

Mo- Mor<br />

tor- torwagen<br />

rad<br />

163<br />

160<br />

91<br />

162<br />

178<br />

223<br />

174<br />

Motorfahrzeuge<br />

Total<br />

Groii- und Mittelstädte*)<br />

Zürich 5 )<br />

8245 96 8 1520 818 153 90 46 10976 1676 281 1957 12933<br />

Basel<br />

4017 30 11 938 399 16 52 68 6521 826 182 1008 6529<br />

Geneve<br />

6629 41 19 690 373 23 72 10. 7857 1005 346 1351 9208<br />

Bern<br />

3268 70 438 469 217 23 35 17 4103 595 148 743 4846<br />

Lausanne<br />

2812 24 418 153 9 30 3455 404 88 492 3947<br />

St. Gallen<br />

1241 10 232 109 12 179 1638 271 15 286 1924<br />

rt<br />

Winterthur . . . . 940 17 225 78 14<br />

1300 305 23 328 1628<br />

Luzern<br />

1314 42 272 118 7 30 14 1801 176 14 190 1991<br />

Biel<br />

856 12 139 47 3<br />

1075 160 37 197 1272<br />

An«<br />

La Chaux-de-Fonds 678<br />

816 134 169 985<br />

Total Städte . . . 30000 347 66 4999 2330 262 356 182 38542 5552 1169 6721 45263<br />

J ) Gemeinden mit 30,000 Einwohnern und mehr am 1. Dezember 1930. *) Als Autobus oder Lastwagen<br />

verwendbar.<br />

s ) Mit 1000 kg und mehr Nutzlast. •) Bis 999 kg Nutzlast. ») Erweitertes Stadtgebiet vom 1. Januar<br />

1934.<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

4<br />

2<br />

.12<br />

4<br />

5<br />

11<br />

30<br />

tfC%<br />

16243<br />

7<br />

73<br />

37<br />

1<br />

12<br />

23<br />

2<br />

21<br />

38<br />

26<br />

30<br />

12<br />

34<br />

50<br />

8<br />

24<br />

1<br />

7<br />

5<br />

9<br />

42<br />

64<br />

35<br />

8<br />

1<br />

1<br />

29<br />

13<br />

41<br />

33<br />

1<br />

17<br />

1<br />

24<br />

78<br />

152<br />

737<br />

705<br />

1,056<br />

781<br />

371<br />

304<br />

23<br />

1,425<br />

558<br />

1,807<br />

1,162<br />

1,149<br />

2,312<br />

559<br />

778<br />

2,184<br />

Ticino<br />

1,187<br />

Vaud<br />

1,894<br />

.Yalaia<br />

500<br />

100 250<br />

Neuchätel. . . .<br />

650<br />

38 151<br />

»Geneve . . . . .<br />

1,746<br />

16 79<br />

Schweiz 71,537 74,923 21,835 22,472 93,372 97,395 27,472 26,800 43 156<br />

401<br />

511<br />

54<br />

10<br />

4<br />

37<br />

25<br />

187<br />

49<br />

35<br />

21<br />

1<br />

4363<br />

4718<br />

980<br />

77<br />

273<br />

78<br />

152<br />

171<br />

737<br />

705<br />

1056<br />

781<br />

371<br />

304<br />

36<br />

49<br />

52<br />

93<br />

79<br />

85<br />

61<br />

65<br />

53<br />

65<br />

52<br />

29<br />

42<br />

50<br />

58<br />

177<br />

62<br />

82<br />

56<br />

47<br />

42<br />

35<br />

64 1425<br />

17 558<br />

48 1807<br />

49 1162<br />

9 1149<br />

249 2312<br />

43 559<br />

118 778<br />

472 2184<br />

29<br />

29<br />

16<br />

29<br />

25<br />

39<br />

44<br />

149<br />

148<br />

203<br />

310<br />

235<br />

262<br />

200<br />

233<br />

210<br />

199<br />

214<br />

160<br />

122<br />

142<br />

156<br />

615<br />

199<br />

229<br />

148<br />

119<br />

141<br />

147<br />

30 280<br />

37 202<br />

38 184<br />

6,762 6,721 27 157<br />

Motorfahrzeugbestand nach Kantonen und Städten 1 ) am 30. September 1938<br />

(Inbegriffen die Motorfahrzeuge der Postverwaltung)<br />

Fribourg<br />

» A<br />

Total<br />

22415<br />

19113<br />

4799<br />

1086<br />

315<br />

332<br />

693<br />

846<br />

2985<br />

3586<br />

6830<br />

3077<br />

1422<br />

1126<br />

103<br />

6030<br />

2120<br />

6577<br />

4098<br />

4988<br />

12156<br />

1959<br />

3850<br />

13356<br />

Schweiz 74923 1391 337 13283 5663 496 669 633 97395 24362 2438 26800 124195<br />

A/\


N° — FREITAG, 19. MiAI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

Wachsten Sonntag:<br />

Internat Eifelrennen<br />

Zwar ist der Vorhang über der diesjährigen<br />

Saison der internationalen Grands Prix schon<br />

am 2. April im Pyrenäenstädtchen Pau aufgegangen,<br />

aber dieses erste Rencontre, das<br />

mit einem glatten Doppelsieg von Mercedes<br />

endete, vermochte noch keine zuverlässigen<br />

Anhaltspunkte über die Kräfteverteilung im<br />

internationalen Rennsport des laufenden Jahres<br />

zu geben, vor allem deshalb nicht, weil<br />

die Auto-Union der Partie fernblieb und weil<br />

Mme Schell mit ihren Delahaye «nicht in<br />

dem Ding syn » konnte oder 'wollte. Um so<br />

grössere Spannung schlägt deshalb dem<br />

Eifelrennen entgegen, denn hier tritt nun<br />

auch das Zwickauer Werk in die Arena,<br />

währenddem allerdings Delahaye wiederum<br />

pausiert, dem Vernehmen nach deshalb, weil<br />

die Motoren nicht fertig geworden sind.<br />

Man hat, wie wir an anderer Stelle dieser<br />

Nummer berichten, bei der Auto-Union den<br />

Winter durchaus nicht damit verbracht, auf<br />

seinen Lorbeeren auszuruhen und wenn sich<br />

die Aenderungen und Verbesserungen, welche<br />

an den < Silberpfeilen > mit dem Heckmotor<br />

vorgenommen worden sind, auch lediglich<br />

auf Einzelheiten beziehen, so Hessen doch<br />

schon die ersten Probefahrten in Monza erkennen,<br />

dass dabei ganze Arbeit geleistet<br />

worden ist und dass der Wagen seinem<br />

schärfsten Rivalen, dem Mercedes-Benz,<br />

punkto Schnelligkeit nichts nachgibt. Zwischen<br />

diesen beiden Gegnern wird nach<br />

menschlicher Voraussicht am kommenden<br />

Sonntag die Entscheidung liegen. Bis auf die<br />

Zähne ausgerüstet und mit einer Gründlichkeit<br />

vorbereitet, die. auch nicht die geringste.<br />

Kleinigkeit vernachlässigt, treten sie zum<br />

Kampf an. Welche Bedeutung sie ihm beimessen,<br />

dafür spricht die Tatsache, dass<br />

man hüben und drüben mit grösstem Geschütz<br />

und in stärkster Besetzung aufrückt :<br />

die Auto-Union sowohl wie Mercedes-Benz<br />

schicken fünf Mann ins Feuer, nicht nur deshalb<br />

wohl, weil das Rennen für die deutsche<br />

Meisterschaft zählt, sondern weil man sich<br />

klar darüber Rechenschaft ablegt, worum es<br />

geht: um die erste Generalprobe der Saison.<br />

Eine internationale Note verleiht die Teilnahme<br />

der Fabrikmannschaft von Talbot<br />

dem Rennen. Alfa Romeo dagegen hat seine<br />

drei Meldungen in letzter Minute zurückgezogen,<br />

ein Umstand, der geeignet ist, die<br />

Perspektiven des Grand Prix noch weiter zu<br />

verdüstern. Wenn es Talbot auch kaum beschieden<br />

sein wird, die Rolle der ersten<br />

Tenöre zu spielen, soviel haben die Franzosen<br />

in Pau bewiesen, dass sie namentlich auf<br />

kurvenreichen, schweren und nicht zu schnellen<br />

Strecken, zu deren Sorte auch der Nürburgring<br />

gehört, imstande sind, den Deutschen<br />

tüchtig einzuheizen, wobei es allerdings<br />

gleich von allem Anbeginn an Volldampf<br />

aufsetzen heisst, denn bei der Kürze<br />

der Distanz (10 Runden = 328,1 km) ist mit<br />

der Taktik des Abwartens nichts zu gewinnen.<br />

Wenn nicht alles täuscht, wird die<br />

Schlacht somit vom Start weg in voller<br />

Schärfe entbrennen.<br />

Ob dabei — gutes Wetter vorausgesetzt —<br />

die bestehenden Rekorde werden dran glauben<br />

müssen? Tatsache bleibt jedenfalls, dass<br />

die <strong>1939</strong>er Grand-Prix-Wagen schneller sind<br />

als die vorjährigen Modelle und dass Brauchitsch<br />

1938 im Training zum Grossen Preis<br />

von Deutschland aus dem 3-Liter-Mercedes<br />

mit 9 Min. 48,4 Sek. (139,6 km/St.) eine Rundenzeit<br />

herausbrachte, die nur um 2,2 Sek.<br />

höher lag als die Trainingsrekordrunde Romeyers<br />

auf dem Auto-Union 1937, dessen<br />

Zylinderinhalt beinahe doppelt so gross war.<br />

Im Rennen selbst buchte Rosemeyer beim<br />

Grossen Preis von Deutschland 1937 die<br />

chnellste Runde mit 9.55,0 (138,01 km/St.),<br />

währenddem Seaman, der Sieger im Grossen<br />

Preis 1938, mit dem 3-Liter-Mercedes auf<br />

10.09,2 (134.8 km/St.) kam. Für das Eifelrennen<br />

muss man bis 1937 zuTückblättern,<br />

denn letztes Jahr fiel es wie erinnerlich aus.<br />

Damals erledigte Rosemeyer die 10 Runden<br />

mit einem Stundenmittel von 133,5 km. Wieviel<br />

mögen es heuer sein ? Sofern sich das<br />

Wetter richtig verhält, greift man wohl kaum<br />

stark daneben mit der Annahme, der Durchschnitt<br />

des Siegers werde sich gar nicht so<br />

weit unter jenem bewegen, den Rosemeyer<br />

vor zwei Jahren auf dem 6-Liter-Auto-Union<br />

erzielte.<br />

Den « grossen Kalibern » voran geht übrigens<br />

ein Sportwagenrennen für die 3 Gruppen<br />

bis 1000, 1100-1500 und 1500-2000 ccm,<br />

wofür in den beiden ersten je 14, in der letzten<br />

17 Meldungen vorliegen, doch lässt die<br />

Unverwüstliches Antoöl (<br />

Nennliste erkennen, dass es sich dabei sozusagen<br />

um eine rein deutsche Angelegenheit<br />

handelt, entfällt doch auf die insgesamt 45<br />

Einschreibungen eine einzige aus dem Ausland.<br />

Tazio Nuvolarl<br />

Hans Stuck<br />

Hermann Müller<br />

Georg Meier<br />

Bigalke<br />

Paul Pietsch<br />

H. Dipper<br />

L. Joa<br />

Rudolf Caracciola<br />

Manfred von Brauchitsch<br />

Hermann Lang<br />

Richard Seaman<br />

Heinz Hugo Hartmann<br />

Philipp Etancelin<br />

Carriere<br />

Auto-Uhion<br />

Auto-Union<br />

Auto-Union<br />

Auto-Union<br />

Auto-Union<br />

Maserati<br />

Maserati<br />

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Talbot<br />

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Weder im Motor, noch im Getriebe ist Shell-Oel zerstörbar,<br />

aber Staub, Wasser, Metallabrieb, usw., verunreinigen es derart,<br />

dass regelmässiger Wechsel in bestimmten Abständen das einzige<br />

Mittel ist, um der Maschine die volle Schmierwirkung zu erhalten.<br />

Der Wert des Oelwechsels beruht vor allem in seiner RegeU<br />

mässigkeü. Wir raten Ihnen deshalb, selber oder durch Ihren<br />

Garagisten eine Kontrolle darüber zu führen und nach jedem<br />

Motorölwechsel die Shell-Etikette am Spritzbrett anbringen zu<br />

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Die Nenniiste:<br />

Frohere Sieger im Eifelrennen.<br />

Eifelrennen 1934 (15 Runden): Brauchitsch<br />

(Mercedes-Benz) 122,5 km/St.<br />

Eifelrennen 1935 (10 Runden): Caracciola (Mercedes-Benz)<br />

117,1 km/St.<br />

Eifelrennen 1936 (10 Runden): Rosemeyer<br />

(Auto-Union) 117,1 km/St.<br />

Eifelrennen 1937 (10 Runden): Rosemeyer (Auto-<br />

Union) 133,5 km/St.<br />

Hat sich der Auto-Unlon-Rennwagen<br />

<strong>1939</strong> verändert?<br />

Schon zweimal haben sich die europaischen<br />

Rennmotoren der Saison <strong>1939</strong> miteinander gemeseen,<br />

und alle Marken, die einen Ruf zu verteidigen<br />

haben, konnten schon Proben ihrer Leistungsfähigkeit<br />

ablegen. Nur die Boliden der Auto-Union,<br />

die am Ende der vorjährigen Rennsaison einen so<br />

überzeugenden Schlussgalopp lieferten, waren noch<br />

nirgends am Start. Die Gründe sind bekannt: beim<br />

ersten Rennen dieses Jahres, dem Grand Prix von<br />

Pau, durfte wegen der damals besonders akuten<br />

französisch-italienischen Spannung der Crack des<br />

Auto-Union-Stalles, Nuvolari, nicht an den Start<br />

gehen, so dass sich das Zwickauer Werk entschloss,<br />

angesichts des Ausfalles dieser entscheidenden<br />

Chance auf die Teilnahme zu verzichten. Und in<br />

Tripolis liefen nur lK-Liter-Maschinen, an deren<br />

Bau die Auto-Union erst herangehen wird, wenn<br />

eine neue Rennformel nur diesen Typ vorschreiben<br />

sollte.<br />

Um so neugieriger ist man auf das erste Auftreten<br />

der Rennwagen des sächsischen Konzerns,<br />

das am Eifelrennen auf dem Nürburgring bevorsteht.<br />

Wir haben uns daher in Zwickau informiert,<br />

welche Veränderungen die Rennwagen dieser<br />

Marke während der Winterpauce durchgemacht<br />

haben.<br />

«Unsere Rennmotoren», so sagte man uns,<br />

< dürfen als ausgereift und den an sie gestellten<br />

Ansprüchen vollauf gewachsen bezeichnet werden.<br />

Wir haben ein paar Vergaserversuche angestellt,<br />

— selbstverständlich, aber grundsätzlich bleiben<br />

die Maschinen unserer Wagen, wie sie "waren. Die<br />

beiden überzeugenden Siege, mit denen 1938 die<br />

Auto-Union die Rennsaison beschkss, haben uns<br />

bestätigt, dass unsere Motoren kaum besser sein<br />

können, als sie jetzt sind. »<br />

«Und wie steht es mit den Problemen 'des<br />

Fahrwerkes? »<br />

« Es braucht nicht geheim gehalten zu werden,<br />

dass uns die Lösung dieses Problems in der vorigen<br />

Saison noch nicht restlos befriedigt hat, und<br />

dementsprechend haben wir gerade daran in den<br />

Wintermonaten besonders intensiv gearbeitet, wir<br />

mussten es schaffen, die enormen Leistungen unserer<br />

Motoren, die übrigens besonders günstige<br />

Kühlverhältnisse aufweisen, ohne Beeinträchtigung<br />

der Strassen- und Kurvenlage auf den Boden zu<br />

bringen. Die vielen von uns angestellten Versuche<br />

und die Trainingsfahrten unserer Mannschaft haben<br />

erwiesen, dass uns dies durchaus gelungen<br />

ist. Wir haben jetzt den "Weg der richtigen Federabstimmung<br />

gefunden, und die Strassenhaftung<br />

der Räder, die ja bei einem Heckmotor anderen<br />

Konstruktionsbedingungen unterworfen ist als bei<br />

einer vornliegenden Maschine, lässt bei den Auto-<br />

Union-Rennwagen nichts zu wünschen übrig, ts<br />

besteht also jetzt voller Einklang in allen Funktionen<br />

unserer Rennwagen. »<br />

t<br />

« Haben sich die JVuto-Union-Boliden äusserliclr<br />

verändert?» . ,<br />

« So gut wie überhaupt nicht. Für normale<br />

Kurvenrennen wird die im Vorjahr verwandte Karosserie<br />

benutzt, bei schnellen Rennen werden wir<br />

einen vollkommen windschlüpfigen Aufbau verwenden.<br />

. ' " nn -<br />

IN SÜDAMERIKA<br />

Alfa-Sieg In Argentinien.<br />

Das vom Argentinischen Automobil-Club veranstaltete<br />

Rundstreckenrennen um den Grossen<br />

Preis der Stadt La Plata sah drei Alfa-Romeo-Wagen<br />

auf den ersten Plätzen. Carlo Arzam, einer der<br />

bekanntesten Fahrer des Landes, siegte mit einem<br />

Durchschnitt von 125,2 km/St, vor G. Canziani und<br />

D. Ochoteco.<br />

Im Verlaufe des Rennens ereignete sich ein<br />

tödlicher Unfall; der Fahrer Medica geriet in einer<br />

Kurve gegen die Barrieren, wurde in weitem Bogen<br />

herausgeschleudert und blieb tot liegen.<br />

IN BELGIEN<br />

Grosser Preis von Antwerpen.<br />

Zum Grossen Preis von Antwerpen, der am<br />

nächsten Sonntag steigt, entsendet Alfa Romeo<br />

Sommer, Pintacuda oder Severi; von England kommen<br />

Cowell (Alta) und B. H. Talbot (Aston Martin)<br />

herüber, und Frankreich ist durch Andre (Bugatti),<br />

Gerard und Monneret (Delage). Paul, Chaboud,<br />

Contet und Mazaud (Delahaye) sowie durch die<br />

Talbot-Fahrer Levegh und Forestier vertreten.<br />

IN ENGLAND<br />

Sydenham Trophy<br />

und Nuffield Trophy in Sicht.<br />

Als nächste wichtige Veranstaltungen im englischen<br />

Automobilsportkalender steigen nach den<br />

200 Meilen von Brooklands die internationalen<br />

Charakter aufweisenden Rennen um die Sydenham-<br />

Trophäe (20. Mai) und um die Nuffield-Trophäe<br />

(10. Juni). Mit dem<br />

Sydenham-Trophy-Race<br />

wird am kommenden Samstag die Saison auf der<br />

Krlstallpalast-Strassenrundstrecke in London eröffnet.<br />

Für das Rennen, das auf Grund einer<br />

Handicap-Formel gefahren wird, haben sich u. a.<br />

folgende Piloten gemeldet:<br />

Rennwagen: Wilson auf E.R.A. 1100 ocm;<br />

TJodson auf Maserati 1100 ccm; Hansen, «Bira»,<br />

Aitken, Dobson, Rolt und Wakefield auf E.R.A;<br />

1500 ccm; Abecassis auf Alta 1500 ccm; Maclure<br />

auf Riley 1500 ccm; Brooke auf Alfa-Brooke-Spezial<br />

1500 com; Evans auf Alfa Romeo 8800 ccm.<br />

Sportwagen: Dobson auf Riley 1500 ccm;<br />

Fane auf Frazer-Nash-B.M.W. 2000 ccm; Whitehead<br />

auf Alfa Romeo 2600 ccm; Aitken auf Delage<br />

3000 ccm; «Bira> auf Delahaye 3600 com.


AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 19. APRIL <strong>1939</strong> — N°<br />

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brauchen dann aus der Fülle der eingehenden<br />

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N° 41 — FREITAG, 19. MAI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

F E U I L L E T O N<br />

Rätsel um Muriel.<br />

Roman von Johann Friedrich.<br />

36. Fortsetzung.<br />

«Ich danke Ihnen für Ihre offene Erklärung,<br />

Madame », sagt sie dann mit betonter<br />

Höflichkeit, «doch Sie begreifen, dass sie<br />

mir nichts nützt.»<br />

«Ich bitte dich! > versucht Charles das<br />

Wort zu ergreifen, aber Lady Constanza<br />

unterbricht ihn.<br />

«Du kannst doch wohl nicht erwarten,<br />

dass ich dir meine einzige Tochter anvertraue,<br />

nachdem du kurz nach deiner Verlobung<br />

auf den Kontinent gefahren bist, um<br />

hier mit einer Dame ein gemeinsames Appartement<br />

zu bewohnen. Erzähle mir nicht,<br />

dass es sich nur um einen letzten Abschied<br />

gehandelt hat, das kann an meiner Stellungnahme<br />

natürlich nichts ändern.»<br />

« Natürlich nicht >, denkt Sir Andrew und<br />

gibt der empörten Mutter mit jedem Wort<br />

recht. Aber wie wird er selbst in seiner ganz<br />

ähnlichen Lage sich nun verhalten ?<br />

« Sie haben mich offenbar missverstanden,<br />

gnädige Frau >, sagt Muriel sehr hochmütig.<br />

«Ich bin nicht Charles Freundin in dem Sinq,<br />

wie Sie es vermuten. Ich will Charles freigeben,<br />

weil unsere Ehe auf gewissen äussern<br />

Notwendigkeiten beruht, die mit dem Herzen<br />

nichts zu tun haben und die überdies in den<br />

nächsten Tagen aufgehört haben werden zu<br />

bestehen. Durch das Zusammensein mit mir<br />

verletzt Charles die Verpflichtungen nicht,<br />

die er Ihrer Tochter gegenüber eingegangen<br />

ist. ><br />

«Wie soll ich das verstehen ? > Lady<br />

Constanza ist die Verblüffung vom Gesicht<br />

abzulesen. Sie findet die gegebene Erklärung<br />

schwülstig und unglaubwürdig.<br />

« Nehmen Sie an, es handle sich um eine<br />

Erbschaft, die ich ohne eine Scheinheirat mit<br />

Charles nicht hätte antreten können.»<br />

« So etwas kommt vor », murmelt Sir Andrew.<br />

Er möchte sich so gern überzeugen<br />

lassen.<br />

«Höchst selten ! » erwidert Lady Troy<br />

streng. « Und was Lord Rcehampton betrifft,<br />

dessen Erbe Charles ist, so kann es als ausgeschlossen<br />

gelten, dass er eine derart verrückte<br />

Bestimmung in sein Testament aufgenommen<br />

hat. Ich kannte ihn.»<br />

«Es handelt sich nicht um Lord Rcehampton»,<br />

erwidert Muriel ebenfalls ..ziemlich<br />

kategorisch. « Ich- sprach von einer Erbschaft,<br />

die mir zugefallen ist. Sie müssen<br />

vorläufig meinen Worten glauben, gnädige<br />

Frau, aber ich verspreche Ihnen; dass Ihnen<br />

Charles in wenigen Tagen jede Aufklärung<br />

geben wird, die Sie wünschen.»<br />

« O ! » Lady Constanza blickt hilfesuchend<br />

auf Sir Andrew. Kann man einer solchen Erklärung<br />

vertrauen ?<br />

«Muriel spricht vollkommen die Wahrheit<br />

>, behauptet Charles, der die Kameradin<br />

für ihren Erfindungsreichtum und ihre Geschicklichkeit<br />

in seinem Interesse bewundert.<br />

« Du kannst mich nicht verurteilen, Mammy,<br />

ohne mir eine Gnadenfrist zu geben. Das ist<br />

nur gerecht.»<br />

« Es wird schliesslich von Peggy abhängen,<br />

wie sie sich zu dem allen stellt», sagt<br />

Lady Constanza mit kühler Zurückhaltung.<br />

«Verschweigen werde ich ihr nichts. Das<br />

bin ich meinem Gewissen schuldig.»<br />

In diesem Augenblick kommt ihr mit aller<br />

Macht zum Bewusstsein, dass sie ihrer Tochter<br />

ja gar nichts berichten kann, weil sie<br />

nicht weiss, wo sie sich befindet. Diese<br />

wichtigste Frage hat sie in ihrer Empörung<br />

ganz vergessen, aber jetzt greift die Angst<br />

mit eiserner Hand an ihr Herz.<br />

« Wo ist denn Peggy ? > ruft sie plötzlich<br />

unbeherrscht.<br />

Alle sehen sie entsetzt an, nach der vorangegangenen<br />

Kühle ihres Betragens gewinnt<br />

die angstvolle Frage ein Vielfaches an Gewicht.<br />

« Sie wird vielleicht schon in Ihrem Hotel<br />

sein ».beruhigt Muriel, die die besten Nerven<br />

hat.<br />

Charles eilt zum Telefon,, eine Zeit lautloser<br />

Stille vergeht, bis er die Verbindung<br />

hat. — Nein, Miss Troy ist bisher nicht zurückgekehrt.<br />

« Sie wird sich das Leben genommen haben<br />

! » schluchzt Lady Troy mit einem tödlichen<br />

Blick auf Charles.<br />

«Aber warum sollte sie denn ?» fragt<br />

Muriel beschwichtigend. «Ein so junges<br />

Mädchen ! »<br />

«Sie hat im Salon Ambrose von einer<br />

Mistress d'Andrade gehört, die hier im Carlton<br />

wohnen sollte. Sie wollte sie sofort besuchen.<br />

Wenn sie gesehen hat, was ich gesehen'<br />

habe, — ich hätte nie erlauben dürfen,<br />

dass sie allein hierher ging.»<br />

« Um welche. Zeit- war denn das ? »<br />

«Kurz vor 7* Uhn »<br />

« Ah ! » Muriel sieht Charles scharf an.<br />

Um diese Zeit -hat Aguillaf angerufen, Bas,<br />

ist sehr verdächtig. Hat Charles mit seiner<br />

Braut ein Rendez-vous gehabt und deswegen<br />

sein dem Dompteur gegebenes Versprechen<br />

nicht gehalten ? Hat er sie, Muriel, trotz<br />

allem im Stich gelassen?<br />

Charles, der ihre Gedanken verrät, bekommt<br />

wieder Farbe.<br />

«Ich habe dir mein Ehrenwort gegeben ! »<br />

erinnert er mahnend.<br />

« Aber jemand muss feststellen, was um<br />

7 Uhr hier vorgegangen ist. Würdest du<br />

selbst Erkundigungen einziehen wollen? Der<br />

Portier wird vielleicht etwas wissen. Du<br />

verstehst so gut, mit den Leuten umzugehen.»<br />

« Begleiten Sie mich, Andrew !» sagt Muriel<br />

und geht hinaus. Sie nimmt Charles Anerbieten,<br />

sich selbst von der Wahrheit seiner<br />

Worte zu überzeugen, ohne weiteres an, da<br />

sie findet, dass eine gewisse, übertriebene<br />

Feinfühligkeit für ein Vertrauensverhältnis<br />

nur schädlich ist.<br />

Sobald Lady Constanza mit Charles allein<br />

im Zimmer ist, beginnt sie fassungslos zu<br />

weinen.<br />

«Ich bin an allem schuld >, klagt sie mehr<br />

sich selbst als ihm.<br />

« Du machst dir ganz unnütze Vorwürfe »,<br />

tröstet Charles, der selbst sehr besorgt ist.<br />

Aber Lady Constanza ist nicht zu überzeugen.<br />

XIII.<br />

Die Medizin des Dr. Martinez.<br />

Auf dem menschenleeren Korridor fasst<br />

sich Sir Andrew ein Herz.<br />

€ Muriel ! ><br />

« Andrew !><br />

«Haben Sie dieser Lady vorhin die reine<br />

Wahrheit gesagt, Muriel ? »<br />

« Beinahe, Andrew.»<br />

« Beinahe ? !» Tiefe Enttäuschung prägt<br />

sich in dem kurzen Wort aus. Er hat sich<br />

solche Mühe gegeben, ihr zu glauben, dass<br />

es ihm fast wirklich gelungen ist,, und nun<br />

zerstört sie selbst mit einem Wort die mühsam<br />

gewonnene Zuversicht.<br />

«Man kann nicht immer ganz ehrlich<br />

sein », sagt Muriel ernst, « aber glauben Sie<br />

mir, der Kern dessen, was ich gesagt habe,<br />

war die Wahrheit. Und darauf kommt es ja<br />

schliesslich an.»<br />

Major Law ist nur wenig getröstet.<br />

« Meinen Sie, Muriel, dass ein Mensch von<br />

einem andern überhaupt genau wissen kann,<br />

worauf es ihm in einem bestimmten Falle<br />

ankömmt ? »<br />

«O >, antwortet Muriel zögernd, «das<br />

glaube ich wohl. Wenigstens dann, wenn —<br />

ich meine, wenn zwei Menschen sich sympathisch<br />

sind.»<br />

Für Sir Andrews tadellose Haltung und<br />

Selbstbeherrschung ist es nicht ohne Bedeutung,<br />

dass gerade ein älterer Herr um die<br />

Gangecke biegt und so dem kurzen Tete-ätete<br />

ein Ende macht.<br />

Der Portier, der Muriel mit dem besonderen,<br />

aus Bewunderung und Respekt gemischten<br />

Entgegenkommen begegnet, das er<br />

für schöne weibliche Hotelgäste; in Bereitschaft<br />

hat, wird merklich verlegen, als Muriel<br />

beginnt, ihn auszufragen.<br />

Allerdings, etwas vor 7 Uhr ist eine junge<br />

Dame zu ihm gekommen und hat nach Mr.<br />

und Mrs. d'Andrade gefragt. Es war eine<br />

hübsche und unzweifelhaft vornehme junge<br />

Lady und daher hat er gar kein Bedenken<br />

gehabt, sie auf ihren Wunsch in den Salon<br />

des Appartements führen zu Hassen, wo sie<br />

die Heimkehr der Herrschaften abwarten<br />

wollte.<br />

« Ganz recht >, sagt Muriel, ohne mit der<br />

Wimper zu zucken. « Erinnern Sie sich wohl<br />

auch noch, wann das junge Mädchen wieder<br />

gegangen ist.»<br />

« Wann Mademoiselle gegangen ist ?»,<br />

der Portier ist so sichtlich erstaunt, dass<br />

Muriel, die mit dem polyglotten Hotelbeamten<br />

englisch gesprochen hat, ihre Frage aul<br />

französisch wiederholt.<br />

«Die junge Dame ist überhaupt nicht fortgegangen<br />

>, erkärt der Mann darauf Sehr bestimmt.<br />

«Ich glaubte, Madame, säe wäre<br />

noch oben im Appartement, besonders da ich<br />

zufällig hörte, dass den Heerschaften ein Imbiss<br />

aufs Zimmer serviert wurde.»<br />

«Die Dame ist nicht bei uns zu Gast»,<br />

widerspricht Muriel energisch- «Sagen Sie<br />

mir doch, kann sie das Haus verlassen haben,<br />

ohne von Ihnen gesehen zu werden ? »<br />

«Allerdings, Madame. Sie kann durch das<br />

Cafe oder das Restaurant oder auch über die<br />

Gartenterrasse fortgegangen sein, ohne dass<br />

jemand sie bemerkt hat. Ich hoffe doch, Madame,<br />

ich habe keinen Fehler begangen, als<br />

ich die Dame allein in ihrem Sakra warten<br />

Hess ? »<br />

« Das nicht », beruhigt Muriel, « aber ich<br />

möchte noch eine Frage stellen. Wenn man<br />

das Hotel auf den von Ihnen angegebenen<br />

Wegen verlässt, wird man dann gar nicht<br />

kontrolliert ? »<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Den Ändern die Sorgen<br />

denVerdruss<br />

: Wenn Sie das Lenkrad Ihres Wagens<br />

führen, ist zugegebenermassen grösste<br />

Vorsicht gerade 'gut genug; dagegen<br />

ist es nicht notwendig, die Aufmerksamkeit ausschliesslich dem<br />

Instrumentenbrett und der Strasse zuzuwenden.<br />

Sie sollten nie so angespannt sein, wie es z. B. ein Dampfwalzenführer<br />

sein muss. Sie sollen sich im Gegenteil immer behaglich und wohl fühlen.<br />

Zu diesem Zweck müssen Sie dafür sorgen, dass mechanische Störungen<br />

nicht vorkommen und dass Ihr Wagen dem leisesten Hebeldruck gehorcht<br />

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denn Sie hauen den Motor vorsorglich eingefüllt mit<br />

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1


Halt, Kontrolle»!<br />

Unterwegs mit der fliegenden Strassenverkehrspatrouille der Berner Kantonspolizei<br />

Wachtmeister Hadorn ist ein grosser Kinderfreund «ich mUess-ech verzeige Fräulein, Dir syt freiund<br />

weiss mit den Kleinen väterlich-rührend händig gfahre.» Das Fräulein nimmt das Malheur<br />

umzugehen.<br />

gelassen hin.<br />

Bremsprobe bei einem Motorrad. Vorher werden<br />

aueh Scheinwerfer und Schlusslicht kontrolliert.<br />

3000 Fr. kosten diese Waagen, womit,die Polizei<br />

die Ladung der «Schwergewichte» prüft<br />

Und wenn der Gaul nun scheut? «Absteigen» heisst es für den Velofahrer, wenigstens solange er<br />

sieh auf der Hauptstrasse aufhält.<br />

Sollten sich nach der «gefühlsmässigen» Kontrolle der Bremsen Zweifel über deren Wirksamkeit erheben,<br />

dann tritt ein Spezialapparat in Funktion.<br />

«Heit-er e Lumpe oder Putzfäde? So riebet d'Nummere ab. me- cha se ja nümm läse.»<br />

In ihrem Wagen führt die Polizei ein Schleppseil mit, das schon unzählige Samariterdienste geleistet<br />

und manchen Automobilisten aus ungemütlicher Cituation in den rettenden Hafen geführt hat.<br />

Alles auf der Strasse wird unter die Lupe genommen. Höflich eröffnet die Polizei den Strassenarbeitern<br />

hier, dass sie ein Vorsichts sienal aufstellen sollen.


41<br />

II. Blatt<br />

BERN, 19. Mai <strong>1939</strong><br />

Wasfi<br />

geschieht •<br />

Der rahrvorgang bedingt eine ganze Reihe<br />

aufeinanderfolgender Bedienungsgriffe, denen<br />

die nachstehenden Ausführungen gelten. Vom Einschalten<br />

der Zündung und dem Anlassen haben<br />

wir uns bereits unterhalten. Nachdem der Motor<br />

ein Weilchen gelaufen ist, um die Zündkerzen auf<br />

Betriebstemperatur zu bringen und das Oel etwas<br />

anzuwärmen, darf weggefahren werden.<br />

I. Auskuppeln.<br />

Hierzu tritt man zunächst das Kupplungspedal<br />

(C in Fig. 1) nieder, das auf die sogenannte Kupplung<br />

(A) zwischen Motor und Getriebe (D) einwirkt.<br />

Es sitzt an einem zweiarmigen Hebel, der<br />

sich um einen Punkt (F) dreht. Beim Niedertreten<br />

des Pedals schwingt das untere Hebelende gegen<br />

das Getriebe hin und hebt dabei die eine (hier<br />

kleiner gezeichnete) Kupplungsscheibe entgegen<br />

dem Druck der Kupplungsfeder (P) von der andern<br />

ab (punktierte Stellung). Sobaldsie sich nicht<br />

mehr berühren, ist die kraftschlüssige Verbindung<br />

zwischen Motor und Getriebe unterbrochen, die<br />

nur dadurch zustandekommt, dass die Kupplungsscheiben<br />

normalerweise von der Feder (B) aufeinandergepressf<br />

werden und daher zusammen<br />

umlaufen müssen, wenn der Motor die eine davon<br />

Fig. 1. Die Vorgänge beim Auskuppeln. A = Kupplung.<br />

B = Kupplungsfeder. G = Kupplungspedal.<br />

D = Getriebe. E == Schubrohr, enthaltend Kardanwelle<br />

und -gelenk. F = Drehpunkt des Kupplungspedals.<br />

Automobil-Revue<br />

Beim Anfahren<br />

antreibt. — Also, wir haben jetzt ausgekuppelt,<br />

während der Motor leer läuft. Folgt das<br />

II. Einschalten des ersten Ganges.<br />

In Fig. 2 sind die inneren Organe des Schaltgetriebes<br />

dargestellt. Die Welle (1) wird direkt von<br />

der Kupplung aus angetrieben. Infolge des stän-<br />

Fi*. 2. Blick auf die inneren Organe des Getriebes.<br />

So wird der erste Gang eingeschaltet. Die punktierte<br />

Stellung von Schalthebel und Zahnrad F<br />

entspricht der «neutralen Lage» des Schalthebels.<br />

1., 2., 3, und R = Stellungen des Hebels in den<br />

verschiedenen Gängen. 1 = Eingangswelle des Getriebes<br />

(Kupplungsseite). 2 = Ausgangswelle des<br />

Getriebes. (Kardanseite). A, B, G, D, E, F, G und<br />

H = Zahnräder des Getriebes.<br />

Fig. 3. Die Arbeitsweise<br />

der mechanischen Handbremse.<br />

1 = Handbremshebel.<br />

2 = flexibles Kabelröhr.<br />

2a = Innenkabel.<br />

3 = Bremshebel. 4 =<br />

Bremswelle. 5 = Bremsnocke.<br />

6 = Bremstrommel.<br />

7 = Bremsbacken. 8 =<br />

Ankerzapfen. 9 == Bremsfedern.<br />

10 = Hinterachse.<br />

11 = Bremsankerplatte.<br />

IR 60711<br />

danübertragung und die Hinterachse weitergegeben<br />

wird. Das Zahnrad (F) befindet sich dann in<br />

der punktierten Lage und steht also noch nicht<br />

mit dem Zahnrad (E) der Nebenwelle im Eingriff.<br />

Welle (1) und Nebenwelle können also ohne weiteres<br />

mit dem Motor leer drehen. Aus diesem<br />

Grunde ist es auch nicht nötig, beim Anlassen<br />

des Motors auszukuppeln, solange der Schalthebel<br />

in der Mittellage stehen bleibt.<br />

Erst wenn man ihn in eine der Stellungen umlegen<br />

will, die dem ersten, zweiten, dritten oder<br />

Rückwärtsgang zugeordnet sind, muss zuvor die<br />

Kupplung ausgerückt werden, weil ja vorerst die<br />

Welle (2) und somit auch deren Zahnräder (D<br />

und F), ebenso wie der Wagen selbst noch stillstehen.<br />

Damit man zum Beispiel das Zahnrad (F)<br />

des ersten Ganges in die Zähne von (E) geräuschlos<br />

einschieben kann, muss natürlich (E) ebenfalls<br />

stillehalten. Es ist daher unerlässlich, vor dem<br />

Schalten auszukuppeln, um die Welle (1) vom<br />

Motor zu trennen und mit ihr die Nebenwelle<br />

nebst ihren Zahnrädern zur Ruhe kommen zu<br />

lassen.<br />

III. Handbremse lösen.<br />

Aehnlich wie jedes Velo, verfügt auch das<br />

Automobil über eine Handbremse, die meist durch<br />

Kabel auf die Hinterräder wirkt. Zieht man am<br />

Handbremshebel, so wird gebremst, im umgekehrten<br />

Fall die Bremse gelöst. Das Bremskabel teilt<br />

sich unter dem Wagen in zwei «Aeste>, deren<br />

jeder zu einer Hinterradbremse führt. Dort greift<br />

er am sogenannten Bremshebel, an, der auf einer<br />

in der Bremsankerplatte gelagerten Bremswelle<br />

sitzt. Jede Bremsankerplatte ist ihrerseits fest mit<br />

NMl<br />

II. Blatt<br />

BERN. 19. Mai <strong>1939</strong><br />

digen.Eingriffs der Zahnräder (A und B) läuft die<br />

darunter liegende Nebenwelle mit den weitern<br />

Zahnrädern (C, E und G) ständig mit. Solange<br />

nun der Schalthebel in der punktierten) Mittelstellung<br />

steht, existiert keine mechanische Verbindung<br />

zwischen der Nebenwelle und der Welle (2) des<br />

Getriebes, von der aus der Antrieb an die Kardem<br />

einen Ende des Hinterachsgehäuses verbunden.<br />

Die Bremswelle tritt durch die Platte hindurch<br />

und trägt auf deren Aussenseite einen sogenannten<br />

Bremsnocken, der die Bremsschuhe auseinandertreibt,<br />

sobald er durch die Bewegungen<br />

des Bremshebels gezwungen wird, sich zu verdrehen.<br />

Die Bremsschuhe sind auf der Oberfläche<br />

mit Bremsbelägen «besohlt>, die sich beim Bremsen<br />

gegen die Bremstrommel legen. Diese selbst<br />

sitzt am Rad und dreht sich mit ihm, während die<br />

Bremsschuhe am Bremsankerzapfen einen Halt finden<br />

und stillstehen. Je stärker sie gegen die<br />

Bremstrommel gepresst werden, desto kräftiger die<br />

Bremswirkung. Beim Lockern der Bremse dreht sich<br />

der Bremsnocken in die gezeigte Stellung zurück,<br />

und die Bremsschuhe werden durch die beiden<br />

Federn wieder von der Trommel abgehoben.<br />

IV. Gasgeben bei gleichzeitigem weichem<br />

Einkuppeln.<br />

Nach dieser Vorbereitung beginnt das eigentliche<br />

Anfahren. Während der linke Fuss das Kupplungspedal<br />

ganz langsam zurücklässt, um diekraftschlüssige<br />

Verbindung zwischen Motor und Getriebe<br />

allmählich herzustellen, wird mit dem rechten<br />

das Gaspedal bedient. Beim «Einkuppeln»<br />

nähern sich die Kupplungsscheiben immer mehr.<br />

Schliesslich berühren sie sich, wobei die vom<br />

Motor angetriebene vorerst immer noch allein<br />

läuft, die zweite jedoch stillsteht. Schliesslich genügt<br />

beim weiteren Zurücklassen des Pedals der<br />

Druck der Feder (D in Fig. 1), damit die stillstehende<br />

Scheibe langsam mitgenommen wird und<br />

damit der Wagen in Fahrt kommt. Am Ende des<br />

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8 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 19. APRIL <strong>1939</strong> — N° il<br />

Kupplungsvorganges • (Pedal in der Endstellung)<br />

drehen beide Kupplungshälften gleich schnell.<br />

Hiermit ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen<br />

Motor und Antrieb vollkommen hergestellt.<br />

Durch Niedertreten des Gaspedals, das über<br />

ein Gestänge auf die Drosselklappe im Ver-<br />

Fig. 4. So wirkt das Gaspedal auf die Drosselklappe<br />

im Vergaser ein. A = Luftkanal im VergaseT.<br />

B = Pedalhebel. G = Drosselklappe.<br />

gaser einwirkt, kann das Fahrzeug beschleunigt<br />

werden. Die Drosselklappe ist ganz ähnlich beschaffen,<br />

wie etwa eine Luftklappe im Ofenrohr.<br />

Oeffnet man sie, so strömt mehr Luft ein, die natürlich<br />

aus dem Vergaser auch ein grösseres<br />

Quantum Brennstoff mitreisst. Der Energieumsatz<br />

und damit auch die Leistung des Motors steigen.<br />

Daher die beschleunigte Wegfahrt. -bzeigt<br />

die im Boden eines M.G. 2,3-Liter-Modells<br />

eingelassene Pumpvorrichtung nebst<br />

dem einsteckbaren Betätigurngsliebel in Arbeitsstellung.<br />

Praktische W-nke<br />

Abschmierung des Lenksystems<br />

Zu den Stellen,<br />

die besonders<br />

häufig geschmiert<br />

werden<br />

müssen, gehören<br />

vor allem die Ge-<br />

"lenke des Lenk-<br />

systems. Da längst nicht jeder Wagen mit<br />

Zentralschmierung ausgerüstet ist, die durch<br />

einen einfachen täglichen Fussdruck die<br />

wichtigsten Schmierstellen am Chassis mit<br />

Oel versorgt, muss öfter zur Fettpresse gegriffen<br />

werden, um Fett in die fraglichen<br />

Schmiernippel und Gelenke zu treiben. Soll<br />

nicht gleichzeitig mit dem erwünschten<br />

Schmiermittel auch höchst unerwünschter<br />

schmirgelnder Schmutz in die Schmieröffnurag<br />

gelangen, so muss der Nippel vor dem<br />

Ansetzen der Presse gereinigt werden. Die<br />

Mündung der Fettpresse ist derart gegen die<br />

des Schmiernippels zu halten, dass das Fett<br />

nicht seitlich herausquillt. Die Skizze illustriert,<br />

wie dies gemeint ist. Vergisst man<br />

hierauf zu achten, so hat die Arbeit nicht<br />

allein keinen Sinn, sondern sie schadet im<br />

Eingebaute, hydraulische Wagenheber<br />

Bei verschiedenen<br />

englischen Klassewagen<br />

sind zur Erleichterung<br />

des Radlassen,<br />

dass die Lenkung für die nächsteri<br />

Gegenteil nur, weil wir uns dann darauf verwechsels<br />

hydraulische 500 oder 1000 Fahrkifometer (je nach Vorschriften<br />

im Instruktionsbuch) keiner Schmie-<br />

Wagenheber eingebaut,<br />

die sich vom rung mehr bedarf, während in "Wirklichkeit<br />

Wageninnern aus ohne das Gegenteil zutrifft.<br />

Verlassen des Sitzes<br />

betätigen lassen.. Sie<br />

bestehen aus vier Heber<br />

- Zylindern mit<br />

Ted» da«» No*i<br />

Stempel, die links und Lezithin für klopffestes Benzin<br />

rechts an der Vorder- und Hinterachse befestigt<br />

sind, insgesamt also vier an der Zahl. Nach einem von einem Amerikaner entwikkelten<br />

Verfahren wird klopffester Brennstoff<br />

Durch flexible Rohrleitungen sind die Heber-<br />

Zylinder unter dem Wagen mit einer Pumpvorrichtung<br />

im Wageninnern verbunden, die üblichen Tetraethylverbindungen, die im Aus-<br />

durch Zusatz von Lezithin verbessert. Die<br />

vermittels eitles bei Bedarf einsteckbaren land vielfach Benzin beigemischt werden;<br />

Handhebels betätigt wird. Ein Mehrweghahn, zersetzen sich verhältnismässig leicht und<br />

der die Heberflüssigkeit den gewünschten bilden einen wolkigen Niederschlag, der die<br />

Zylindern zuleitet, erlaubt, je nach Wunsch, Fahreigenschaften beeinträchtigt. Wenn jer<br />

nur die eine oder andere Wagenseite bzw. doch Lezithin in Mengen von 1—15% hinzu-,<br />

das ganze Fahrzeug anzuheben. Unser Bild gefügt wird, kann sich der Niederschlag<br />

nicht bilden. Das Patent auf das Verfahren<br />

steht der Texas Company of New York<br />

City zu. B.<br />

Ein imtrikanischtr Kliinwagra<br />

Obwohl ausgesprochene Kleinwagen sich<br />

in den USA bisher nicht durchsetzen konnten,<br />

wird dem neuen Crosley-Zweizylinder<br />

eine ausgezeichnete Prognose gestellt.<br />

Der Verkaufspreis liegt mit 325 Dollar für<br />

den Zweisitzer und 350 Dollar für den Viersitzer<br />

(nur diese beiden Modelle werden hergestellt)<br />

weit unter dem Durchschnittspreis<br />

aller anderen Fabrikate. Der Wagen ist insgesamt<br />

nur 3,3 m lang und erreicht mit seinem<br />

luftgekühlten Motor eine Höchstgeschwindigkeit<br />

vom 80 km/St. Der Benzinverbrauch<br />

beträgt ca. 6 1/100 km, ist also<br />

selbst für europäische Verhältnisse gering.<br />

Einer der Sitze kann durch einen einfachen<br />

Handgriff entfernt werden, so dass der Wagen<br />

auch als Transportauto für Handelszwecke<br />

mit einer Tragfähigkeit von ^ t zu<br />

verwenden ist. Zunächst sollen in den Fabriken<br />

in Cincinnati und Rächmond 200 Wagen<br />

pro Tag hergestellt werden. Auffällig ist<br />

das Interesse in Käuferkreisen, indem bereits<br />

Zehntausende von Anfragen eingegangen<br />

sind. B.<br />

Ein japanisches Patent für geruchloses Benzin<br />

Zwei japanische Erfinder haben sich in<br />

Japan und den USA ein Verfahren patentieren<br />

lassen, durch das die typischen Druckeigenschaften<br />

von Benzin und Benzinverbindungen<br />

spurlos verschwinden, ohne dass die<br />

Verbrauchsqualitäten des Treibstoffs beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Das Verfahren geht davon aus, dass das<br />

Benzin an sich geruchlos ist, und dass der<br />

typische Benzingeruch von Schwefelverbindungen<br />

herrührt, die chemisch unter dem<br />

Namen Diosulphide bekannt sind, ein weiterer<br />

Teil des Geruchs stammt von den gleichfalls<br />

im Benzin vorhandenen Thio-AJkoholen<br />

her. Wenn nun dem Benzin Metallseife zugesetzt<br />

wird (Kupfer-, Zink-, Blei- oder<br />

Eisenseife), so bilden die Thio-Alkohole mit<br />

der Seife einen unlösbaren Niederschlag;<br />

gleichzeitig verbinden sich die Diosulphide<br />

mit dem Niederschlag und sinken auf den<br />

Boden des Behandlungstanks. Die weitere<br />

Behandlung besteht einfach darin, dass das<br />

Benzin durch einen Filter geleitet wird, der<br />

den Niederschlag zurückhält; das Endprodukt<br />

ist ein völlig geruchloses Benzin. B.<br />

Dass Elli Beinhorn, die Frau des unvergesslichen<br />

Berndt Rosemeyer, mit ihrer<br />

Messerschmitt-Taifun-M'aschine zu einem<br />

Flug nach Japan gestartet ist, um dort<br />

dieses Flugzeug vorzustellen.<br />

Vom Bau eines riesigen Forschungsinstitutes<br />

in Amsterdam durch die Shellgruppe.<br />

Es wird der Erforschung sämtlicher<br />

Verfahren der Oelverarbeitung dienen.<br />

1500 Personen sollen dort Arbeit und<br />

Verdienst finden. Die Bau- und Einrichtungskosten<br />

werden auf 3 Millionen Gulden<br />

geschätzt.<br />

Ein polnischer Professor von der Universität<br />

Warschau habe einen neuartigen Ersatzbrennstoff<br />

erfunden, der keine Rohölderivate<br />

enthalten soll. Er besteht zum Teil<br />

aus Alkohol, zum Teil aus Gasen, die sich<br />

schon bei geringem Druck verflüssigen<br />

lassen und in ausreichenden Mengen dem<br />

Boden entströmen. Der Umbau des Wagens<br />

auf den nationalen polnischen Brennstoff<br />

soll sehr einfach sein. Vor allem wird<br />

an Stelle des 'normalen ein Brennstofftank<br />

benötigt, der einem lnnendruck von 5 at<br />

standhält.<br />

Dass in der Rue Jean-Rey im 15. Pariser<br />

Stadtbezirk ein neuartiges Stahlpflaster<br />

ausprobiert werde. Es besteht aus sechseckigen<br />

Stahlplatten mit griffiger Oberfläche.<br />

Was sagen die Reifen dazu?<br />

Dass in England nicht weniger als 21000<br />

Dreiradwagen im Betrieb stehen.<br />

Schriftliche Antworten:<br />

Frag« 1177. Wer vertritt D.-Wagen? Können<br />

Sie mir die Adresse des Generalvertreters der D.-<br />

Wagen bekannteeben? C. G. in B.<br />

Frage 1178. Gesichtsschutz f&r Motorradfahrer.<br />

Können Sie uns Lieferanten-Adressen über Gesichtsschutz<br />

für Motorradfahrer bekanntgeben?<br />

A. S. in B.<br />

Frage 1179. Rotationskompressoren. Wir interessieren<br />

uns gegenwärtig für Rotationskompressoren<br />

und bitten Sie um Mitteilung von Fabrikantenadressen.<br />

A. S. in B.<br />

Frage 1180. Motordrehzahl. Wie hoch dreht ein<br />

Anaani-Motor von 5 PS? R. in G.<br />

Frage 1181. Holzgasgeneratoren. Können Sie<br />

mir die Herstelleradreesen von Holzgasgeneratoren<br />

bekanntgeben? •• Seh. in B.<br />

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(Schluss)<br />

Einer der schwersten Unfälle dieser Art, den Wichtig ist auch das Warnungssignal an solchen<br />

Oertlichkeiten, ferner die Sicherung der<br />

ich gesehen habe, verursachte ein Mann, der noch<br />

nie ein Auto gelenkt hatte, unter der Wirkung von<br />

zwei Bechern Bier in den leeren Magen aber plötzlich<br />

den Mut aufbrachte, ein Lastauto durch die die Strasse durch Geländer etc.<br />

Spielplätze und Schulhausausgänge gegen<br />

Stadt zu führen, nach kurzer Strecke eine Kurve Ueberall, besonders in grossen Städten,<br />

verfehlte und ein junges hoffnungsvolles Menschen-<br />

sollte auch strassenpolizeilich auf die Schul-<br />

leben vernichtete. Wer es miterlebt hat, wie entsetzlich<br />

schwer dieser Schlag die Angehörigen des<br />

Opfers traf, wird die Gefährdung, die der Alkohol<br />

im Strassenverkehr bedeutet, nicht mehr unterschätzen<br />

können.<br />

Gerade die zu gute Stimmung der Alkoholisierten<br />

führt zu Kritiklosigkeit gegenüber dem kindlichen<br />

Verhalten; er nimmt es leicht in der Gefahrzone,<br />

und der Gedanke « es wird schon gehen » beherrscht<br />

nur allzu gern den Alkoholisierten.<br />

6. Typus:<br />

Vermeidbare Exposition des Kindes<br />

im Strassenverkehr.<br />

Ein weiteres, nicht allzu seltenes Gefährdungsbild<br />

gewahrt man oft auf der Strasse,<br />

wenn Erwachsene als Begleiter von Kindern<br />

zu Fuss oder zu Velo den schwächern Teil,<br />

speziell kleinere Kinder, die «gefährdete<br />

Randzone » (nach der Strassenmitte hm) benutzen<br />

lassen, anstatt selbst die gefährliche<br />

Stelle der Strasse einzunehmen. Nie sollte<br />

beim paarweisen Velofahren der Erwachsene<br />

das Kind oder überhaupt den schwächeren<br />

Gespanen links von sich fahren lassen!<br />

7. Typus:<br />

— FREITAG, 19. MAI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

A<br />

Das Kind im modernen Strassenverkehr<br />

Kinder zu Velo.<br />

Die Velofahrer erobern sich heute die Welt<br />

und sind deshalb zu einem wichtigen Faktor<br />

des Strassenverkehrs geworden. Bei jedem<br />

Strassenbenützer muss die Kenntnis der gesetzlichen<br />

Verkehrsregeln vorausgesetzt werden.<br />

Solange sich aber die Radfahrer nicht an<br />

die geltenden Vorschriften halten, ist ein<br />

einigermassen gefahrloser Strassenverkehr<br />

nicht denkbar.<br />

In der letzten Zeit hat jedoch auch die Zahl der<br />

velofahrenden Schulkinder gewaltig zugenommen;<br />

schon ganz Kleine sieht man mit Velos auf den<br />

belebtesten Strassen; per Velo unternehmen ganze<br />

Schulen ihre Ausflüge, Grund genug, immer stärker<br />

auf eine verbesserte Verkehrserziehung der Velofahrer<br />

und damit überhaupt der Kinder zu dringen.<br />

Die Bekämpfung des Kinderunfalls !<br />

Auf die grosse Bedeutung rein baulicher<br />

Vorsichtsmassnahmen bei Erstellung von Neubauten,<br />

speziell auch bei Schulhäu£ern und<br />

Spielplätzen, habe ich bereits hingewiesen.<br />

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kinder dann besondere Rücksicht genommen<br />

werden, wenn sie sich auf dem Wege zur<br />

Schule befinden. Hierin sind die Verhältnisse<br />

in New-York vorbildlich, wo für diese Zeiten<br />

eine besondere Verkehrsordnung besteht<br />

(spezieller Schutz durch die Verkehrspolizisten,<br />

Gruppenführer unter den Kindern etc.).<br />

Dem sorgfältigen Fahrzeugführer werden<br />

diese Zeiten nicht entgehen, er wird sein<br />

Tempo entsprechend massigen.<br />

Fortgesetzter Verkehrsunterricht in den Schulen<br />

tut not; die heranwachsende Jugend muss für die<br />

Sicherheit der Strasse gewonnen werden. Und es<br />

hält leicht, den Verkehrsunterricht dem bestehenden<br />

grossen Interesse des Kindes am Fahrzeugverkehr<br />

anzupassen. Nicht darum aber handelt es sich, leblose<br />

Vorschriften einzupauken, sondern an Hand<br />

von Modellen und an fingierten Situationen im<br />

Klassenzimmer und mitten im Strassenverkehr, hei<br />

Lichtsignalen usw. Belehrung zu erteilen, so dass<br />

das Kind auch tätig eingreifen kann. In sehr anerkennenswerter<br />

Weise hat die Polizei an verschiedenen<br />

Orten selbst einen gewissen Verkehrsunterricht<br />

der Schuljugend an die Hand genommen.<br />

Er genügt aber nicht, wenn er kaum alljährlich<br />

einmal wiederholt wird. Am besten Hesse sich wohl<br />

die Verkehrserziehung mit dem Turnunterricht verbinden;<br />

den höheren Klassen können z. B. die physikalischen<br />

Grundbegriffe der kinetischen Energie<br />

eines Motorfahrzeuges, das Wesen der Anhaltestrecke<br />

(infolge Wegverlustes durch Reaktionszeit<br />

und Bremsweg) erklärt und damit ein grundlegendes<br />

Verständnis für die Forderungen der Verkehrsordnung<br />

erweckt werden. Im allgemeinen begegnet<br />

man ja bei den Kindern grossem Interesse, an der<br />

Strassenverkehrsordnung mitzuhelfen. Daneben<br />

wäre dieses Fach auch geeignet, die Grundsätze<br />

der Nüchternheit zu besprechen etc. Und warum<br />

mit diesen Uebungen nicht auch einen eigentlichen<br />

Unterricht für das Velofahren verbinden? «Ein<br />

guter Velofahrer wird auch ein guter Motorfahrzeugführer<br />

sein! > Ausserdem könnten durch Veranstaltung<br />

von Elternabenden auch die Erwachsenen<br />

über die wichtigsten Fragen der Strassenverkehrserziehung<br />

aufgeklärt werden etc.<br />

Das beste Mittel, um zu verhindern, dass die<br />

Kinder die iStrasse als Spielplatz benützen, sozusagen<br />

benützen müssen, bildet eine<br />

weltherzige Schaffung von Kinderspielplätzen.<br />

Unabsehbare Gefahren lauern im modernen Verkehr<br />

auf alle Strassenbenützer, besonders aber auf<br />

die unerfahrene Jugend!<br />

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Daran ist kein Zweifel: die Bekämpfung<br />

des Kinderunfalls auf der Strasse stellt eine<br />

vornehme Aufgabe dar, welche sowohl von<br />

selten der Eltern als auch der Schulen und<br />

der Behörden grösste Aufmerksamkeit erfordert.<br />

Die amerikanische Statistik zeigt,<br />

dass durch sorgfältige Strassenaufsicht und<br />

Erziehung gerade der Kinderunfall am besten<br />

Sfrassen und Verkehr<br />

Kohlenoxydgas als Ursache von Verkehrsunfällen.<br />

Die Strassenpatrönillen der kalifornischen Verkehrspolizei<br />

haben entdeckt, dass zwei Prozent der<br />

von ihnen untersuchten Wagen im Innern eine<br />

Menge von Kohlenoxydgas enthielten, die ausreichte,<br />

um den Fahrer für 6—9 Stunden schläfrig<br />

zu machen oder dessen Beobachtungsfähigkeit herabzusetzen.<br />

In Fachkreisen wird diese Feststellung<br />

als Erklärung für eine Reihe von Unfällen betrachtet,<br />

deren Ursachen bisher ein undurchdringliches<br />

Dunkel umgab.<br />

Das Licht im Strassenverkehr.<br />

Ein bisher nur wenig berücksichtigtes Teilgebiet<br />

der Unfallaufklärung liegt im Einfluss der Beleuchtung<br />

bei nächtlichen Verkehrsunfällen. Der<br />

Berliner Psychotechndker Dr. Lossagk ist nun auf<br />

Grund seiner Erfahrungen als gerichtlicher Sachverständiger<br />

zu dem bemerkenswerten Schluss gelangt,<br />

dass häufig die Fahrlässigkeit weniger beim<br />

Fahrer als bei der Schaffung von ungünstigen Beleuchiungsbedingungen<br />

zu suchen war. Die weitere<br />

Erforschung dieses Spezialgebietes wird dazu führen,<br />

die Verkhrsbeleuchtung so zu gestalten, dass<br />

die günstigsten Bedingungen für die Sehsicherheit<br />

und damit für das Leben der Strassenbenützer geschaffen<br />

werden.<br />

« Warten » als Strafe für Verkehrssünder.<br />

Die Polizei von Kansas City wendet eine neue<br />

Methode an, um Verkehrssünder zu strafen, bevor<br />

sie gerichtlich abgeurteilt werden. Erwischt eine<br />

Polizeipatrouille einen Schnellfahrer, so hält sie<br />

ihn an, händigt ihm die gerichtliche Vorladung<br />

aus und entfernt den Zündschlüssel von seinem<br />

Wagen. Erst bei der nächsten Runde wird dem<br />

Sünder der Schlüssel wieder ausgehändigt; inzwischen<br />

vergehen SO bis 40 Minuten, Zeit genug,<br />

damit der Mann darüber nachdenken kann, dass<br />

er schneller vorwärtskommt, wenn er langsamer<br />

fährt.<br />

Amerikanische Oeffentlichkeit für strengere<br />

Autogesetze.<br />

Eine die ganze amerikanische Nation umfassende<br />

Erhebung von Prof. Gallup, Direktor des<br />

«Instituts für Oeffentliche Meinung», beschäftigte<br />

sich mit der Frage, ob die amerikanische Oeffent-<br />

vermieden werden kann, weil man ja schliesslich<br />

die Schwächen des Kindes im Strassenverkehr<br />

am genauesten kennt.<br />

Die Impulsivität der Kinder, ihre mangelnde<br />

Erfahrung wird aber immer gefährliche<br />

Situationen schaffen. Möge aber der Gruppe<br />

der Sorglosen und durch kindliche Gefühle<br />

Geleiteten ein guter Schutzengel wachen !<br />

Kenntlichmachung von Pollzeiautos durch<br />

Neonlicht.<br />

Im Stadtinnern von Chicago verkehren seit einiger<br />

Zeit Polizeiauto«, die von weitem durch eine<br />

grosse Aufschrift auf dem Limousinedach kenntlich<br />

gemacht sind. Diese Aufschrift besteht aus<br />

Neonröhren, die das Wort «Police» bilden. Sie<br />

leuchten so stark, dass sie nicht nur bei Dunkelheit,<br />

sondern auch bei dichtem Nebel auf grössere Entfernung<br />

hin sichtbar sind. Diese Wagen fahren<br />

grundsätzlich in dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Tempo, so dass es anderen Fahrzeugen möglich ist,<br />

ihre Geschwindigkeit ihnen anzupassen.<br />

Wenn Ihnen ein Wagen vorfährt, so ist es<br />

gewiß ein Chrysler Plymouth mit dem neuen<br />

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lichkeit die bisher geltenden Verkehrsgesetze für zu<br />

milde' erachte und die Ergänzung durch weitere<br />

Vorschriften wünsche. Die Untersuchung echloss<br />

Ingenieure und VerkehrssachveTStändige aus,<br />

machte einen Unterschied zwischen Automobilbesitzern<br />

und anderen Personen und spiegelte die<br />

öffentliche Meinung wie folgt wieder:<br />

Für ein neues Gesetz<br />

Alle Be- Befragte<br />

fragten Wagenbesitzer<br />

Obligatorische, regelmässig wiederholte<br />

Prüfung der Bremsen<br />

und Scheinwerfer 90 % 88 %<br />

Verschärfte Fahrerprüfungen mit<br />

genauerem medizinischen und<br />

Intelligenz-Examen 87 % 86 %<br />

Entzug der Fahrbewilligung wegen<br />

Fahrens in angetrunkenem<br />

Zustand 95 % 86 %<br />

Strenge Gesetze gegen Fussgänger,<br />

welche die Fahrbahn entgegen<br />

den Verkehrsregeln<br />

überqueren<br />

Automatische Höchstgeschwindigkeits-Einstellvorrichtungen<br />

an<br />

Autos 67 % 61 %<br />

Zwangshaftpflichtversicherung 76 % 72 %<br />

Die Wirksamkeit einzelner dieser Vorschriften<br />

wird, sofern sie Gesetzeskraft erlangen sollten, von<br />

Verkehresachverständigen bestritten. Indessen zeigt<br />

sich, dass die überwiegende Mehrheit des amerikanischen<br />

Publikums ein Eingreifen des Gesetzgebers<br />

befürwortet, um das «Gespenst des Autotodes»<br />

zu bannen. Unter diesen Verhältnissen ist es auch<br />

bezeichnend, dass soeben für New York im Senat<br />

ein Gesetz, das die Höchstgeschwindigkeit auf<br />

50 Stündenmeilen (nachts 40 Stundenmeilen) festsetzt,<br />

mit 36:11 Stimmen angenommen worden ist<br />

eh.<br />

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ib AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 19. APRIL <strong>1939</strong> — N° 41<br />

AKTUELLES<br />

Eine neuzeitliche Schutzwehr<br />

in Strassenkurven.<br />

Soweit in unserem Lande die Sicherungen<br />

Und Schutzwehren in Kurven überhaupt angebracht<br />

sind, bestehen sie in Wehrstemen,<br />

Pfählen, Geländern, Zäunen oder Mauern.<br />

Alle diese Vorrichtungen haben den grossen<br />

Nachteil, dass sie beim Anfahren Zerstörungen<br />

am Fahrzeug hervorrufen. Sie bewahren<br />

das Fahrzeug wohl davor, über die Kurve<br />

hinaus zu fahren, in den meisten Fällen sind<br />

aber Zerstörungen und Verletzungen die Folge.<br />

In Amerika und in letzter Zeit auch in<br />

einigen europäischen Ländern, besonders in<br />

Holland, ist nun eine neuzeitliche Kurvensicherung<br />

eingeführt worden, wie sie die beiliegende<br />

Photographie zeigt. Diese Sicherung<br />

besteht aus einem sogenannten < Traffic<br />

Tape», zu deutsch «Verkehrsband». Eine<br />

Anzahl galvanisierter Stahldrähte sind sehr<br />

sinnreich zu einem flachen Band gewoben,<br />

das beweglich auf Betonpfähle gestützt ist<br />

und eine besondere Verankerung mit Federn<br />

aufweist. Vorerst sichert diese Anlage den<br />

Verkehr in den Kurven durch ihr blosses Dasein,<br />

indem die Pfähle und das glänzende<br />

Band dem Fahrer die Kurve sehr deutlich<br />

anzeigen. Sobald aber ein Fahrzeug infolge<br />

übersetzter Geschwindigkeit oder wegen<br />

glatter, Strassenoberfläche über die Kurve<br />

hinausfährt, stösst es auf dieses gefederte<br />

Band, das den Wagen in der Fahrtrichtung<br />

wieder auf die Strasse wirft. Versuche, die<br />

unter wirklichen Verkehrsverhältnissen und<br />

unter besonderen Annahmen durchgeführt<br />

wurden, haben überaus befriedigende Resultate<br />

ergeben. Es sind beladene Wagen unter<br />

verschiedenen Einfallwinkeln und mit mittleren<br />

Geschwindigkeiten von 40—65 km pro<br />

Stunde auf das Verkehrsband aufgefahren,<br />

ohne dass das Wageninnere oder Insassen<br />

verletzt wurden.<br />

Wenn in unserem kurvenreichen Lande<br />

besonders gefährliche Kurven mit dieser einfachen<br />

und zweckmässigen Schutzwehr ausgerüstet<br />

werden, so geht damit ein Wunsch<br />

aller Verkehrsinteressenten in Erfüllung.<br />

Das erste Versuchsstück ist auf Veranlassung<br />

von Herrn Kreisoberingeniuer Greppin<br />

in Aarberg bei der gefürchteten Leimernkurve<br />

erstellt worden. Den Fahrern möchten<br />

wir empfehlen, sich die Einrichtung anzusehen.<br />

Die Schutzwehr befindet sich zwischen<br />

Lyss und Äarberg, kurz vor den ersten Häusern<br />

von Aarberg.<br />

M. '<<br />

CHTRO<br />


N° 41 — FiREITAG, 19. MAI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Letzte Sportnachrichten<br />

Das Training für die Eifelrennen am Nürburgring.<br />

Der Donnerstag war erster offizieller Trainingstag<br />

der Eifelrennen. Mit besonderem Interesse<br />

•wurde natürlich das Rennwagentraining verfolgt.<br />

Lang kam aus unbekannten Gründen nicht voll aus<br />

der Strecke. Caracciola brachte seinen Mercedes<br />

mit 135,8 km über die Runde und war damit um<br />

eine Zehntelssekunde langsamer als Nuvolaris<br />

Auto-Union. Zwei Piloten gingen jedoch unter die<br />

Zehnminutengrenae: Seaman mit dem Mercedes<br />

und Brauchitsch, die beide genau gleich schnell<br />

waren und die Fahrt mit 9:58,3 abschlössen. Das<br />

Mittel von 137,2 km zeigt, dass die Fahrer nicht<br />

überforcierten und die Positionen werden wohl erst<br />

am zweiten Trainingstag endgültig bezogen.<br />

Der « Kleine Mercedes » aui dem Nürburgring.<br />

Anlässlich des internationalen Eifelrennens am<br />

kommenden Sonntag wird den Zuschauern auch<br />

der kleine Mercedes-Benz vorgestellt, der in Tripolis<br />

gleich beim ersten Start so erfolgreich war.<br />

Nach dem Rennen der Sportwagen werden zwischen<br />

10.20 und 10.40 Uhr Hermann Lang und Rudolf<br />

Caracciola, die beiden Sieger des Grossen Preises<br />

von Tripolis, besonders geehrt werden.<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Via Vita.<br />

Die Schweiz. Zentralstelle für Erhebungen und<br />

Studien zur Förderung und Rationalisierung des<br />

Strassenverkehrs hielt am 12. Mai in Zürich unter<br />

der Leitung ihres Präsidenten, Charles Dechevrens<br />

i(Genf), nach vorangegangener Vorstandssitzung ihre<br />

ordentliche Mitgliederversammlung ab. Vertreten<br />

waren dabei 14 Verbände mit 1762 Stimmen von<br />

im ganzen 19 Verbänden mit 1791 Stimmen.<br />

Den leitenden Organen wurde nach Erledigung<br />

der statutengemässen Geschäfte der Dank für die<br />

geleistete Arbeit ausgesprochen und Decharge erteilt.<br />

Die Erneuerung des Vorstandes für eine zweijährige<br />

Amtsperiode ergab die einmütige Wiederwahl<br />

der bisherigen Mitglieder mit Charles Dechevrens<br />

an der Spitze.<br />

Das Tätigkeitsprogramm der Via Vita für das<br />

Jahr <strong>1939</strong> fand allseitige Zustimmung und lebhafte<br />

Unterstützung. Es enthält in erster Linie das Postulat<br />

zum raschesten planvollen Ausbau des Strassennetzes,<br />

wobei besonders der Anpassung der Normalien<br />

für den Ausbau der Alpenstrassen an die<br />

Bedürfnisse des modernen Verkehrs und dem Ausbau<br />

von zwei grossen Durchgangsstrassen Bedeutung<br />

beigemessen wird. Die Bestrebungen für eine<br />

Ermässigung der Treibstoffbelastung und der<br />

sonstigen fiskalischen Belastungen des Motorfahrzeugs<br />

sollen fortgesetzt und jeder Versuch, der diesem<br />

Postulat zuwiderläuft, aufs schärfste bekämpft<br />

werden. Dabei wird u. a. die Herabsetzung und die<br />

Vereinheitlichung der kantonalen Motorfahrzeugsteuern<br />

zum Ziel genommen, mit Einschluss besonderer<br />

Vergünstigungen für die das Motorfahrzeug<br />

zu Berufszwecken verwendenden Steuerzahler.<br />

In der Frage Schiene/Strasse sollen die Bestrebungen<br />

für eine zweckmässige Verkehrsteilung-<br />

— bei entscheidendem Widerstand gegen die Gütertransportinitiative<br />

— fortgesetzt werden; die<br />

Wahrung der absoluten Freiheit des Werkverkehrs<br />

ist dabei als unerlässliche Voraussetzung zu betrachten.<br />

In diesem Zusammenhang hat die Via<br />

Vita der ernsten Erwartung Ausdruck gegeben, dass<br />

das Eidg. Post- und Eisenbahndepartement den als<br />

dringlich erklärten Bundesbeschluss über die Autotransportordnung<br />

ohne weitern Verzug in Kraft<br />

setzt. Ein weiterer Programmpunkt betrifft die<br />

Förderung der Heeresmotorisierung, inbesondere<br />

auch in Bezug des Motorradparkes. In einer besondern<br />

Resolution hat die Mitgliederversammlung<br />

der Via Vita schliesslich verlangt, dass von den<br />

Bundesbehörden unverzüglich die längst zugesagte<br />

und fällige Revision des Bundesgesetzes über den<br />

Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr und dessen<br />

Vollziehungsverordnunc gefördert werde.<br />

S€a»a»sc»n<br />

Vom Eisenbahn- zum Strassentunnel.<br />

Nachdem die Zürcher mit dem Umbau der<br />

Hnksufrigen Bundesbahnlmie seit Jahren den<br />

Ulmbergtunnel in grosszügiger Weise dem<br />

Strassenverkehr dienstbar machen, haben<br />

nun auch die St. Galler beschlossen, den zwischen<br />

Wallenstadt und Mols gelegenen Bommersteintunnel<br />

von. den Bundesbahnen zu erwerben.<br />

Der st. gallische Regierungsrat hat<br />

das Projekt für den Bau dieses Teilstüokes<br />

unter Verwendung des Tunnels — wobei die<br />

Bahnlinie durch einen neuen Tunnel in den<br />

Berg hinein verlegt wird — mit einem<br />

Kostenvoranschlag von 780.000 Fr. genehmigt.<br />

Stvassenyevkeht<br />

Wieder ein Tram, das auf den Dieselwagen<br />

umstellt.<br />

Am 15. Mai verschwinden die Tramwagen der<br />

Wetzikon-Meilen-Bahn, um dem moderneren Betriebsmittel,<br />

dem Autobus, Platz zu machen. Anlasslich<br />

der Generalversammlung des Unterneh-<br />

•nens bot sich den Vertretern der Bahngemeinden<br />

Gelegenheit, den grösseren der beiden Diesel-Autobuss<br />

einzuweihen, der 45 Personen fasst; der kleinere<br />

weist 23 Sitz- und 12 Stehplätze auf.<br />

Verkehrsunfälle ]m Thurgau.<br />

Während des Monats April <strong>1939</strong> gelangten insgesamt<br />

37 Verkehrsunfälle zur Kenntnis der Thurgauer<br />

Kantonspolizei. Daran waren 15 Personenwagen,<br />

je zwei Lastwagen, Motorräder und Fuhrwerke,<br />

1 anderes Motorfahrzeug, 12 Fahrräder und<br />

3 Fussgänger beteiligt. Die Mehrzahl dieser Unfälle<br />

ereignete - sich beim Ueberholen oder Einbiegen,<br />

wegen Benützung der unrichtigen Strassenseite<br />

oder als Folge von Unachtsamkeit.<br />

Strassenverkebrsunfälle in Zürich.<br />

Die Strassenverkehrsunfälle der Stadt Zürich<br />

verzeichnen im 3. Quartal 1938 eine Steigerung; belief<br />

sich in der nämlichen Zeitperiode des Vorjahres<br />

deren Zahl auf 1203, so figuriert das 3. Quartal<br />

1938 mit ,1402 in der Statistik. Dabei haben erfreulicherweise<br />

die Unfälle mit Personenverletzungen<br />

mit 516 gegenüber 478 in weit geringerem Masse<br />

zugenommen, als die Unfälle nur mit Sachschaden,<br />

die von 785 auf 886 emporgeschnellt sind.<br />

Die Zahl der verletzten Personen hat sich von<br />

526 auf 566 erhöht, wobei sich dieses an sich schon<br />

ungünstige Bild insofern noch schlimmer gestaltet,<br />

als die Ziffer der Todesopfer von 10 im 3. Quartal<br />

des Jahres 1937 auf 15 angestiegen ist, während<br />

bei den Schwerverletzten mit 229 gegen 223 und<br />

bei den Leichtverletzten mit 322 gegen 293 nur<br />

eine unwesentliche Verschlechterung der Bilanz eingetreten<br />

ist.<br />

Die «Unfallbeteiligten » rekrutieren sich zur<br />

Hauptsache aus privaten Personenautomobilen und<br />

Fahrrädern. Erstere sind, verglichen mit den entsprechenden<br />

Zahlen des 3. Quartals 1937, von 786<br />

auf 941, letztere von; 729 auf 836 angestiegen.<br />

Eindringlicher als alle Worte belegen diese Zahlen<br />

die Notwendigkeit einer Verbesserung der Verkehrsdisziplin<br />

bei den Autolenkern und Radfahrern,<br />

eine Notwendigkeit übrigens, die noch unterstrichen<br />

wird durch die Ergebnisse der Unfallstatistiken der<br />

beiden ersten .Quartale 1938. Man wird Wege und<br />

Mittel suchen müssen, um im nächsten Jahre durch<br />

umfassende Erziehung sämtlicher Strassenbenützer<br />

die Unfallbilanz der Lammatstadt zu verbessern.<br />

Dabei bedarf es aber eines energischen Durchgreifens,<br />

weil es sich immer wieder zeigt, dass ein<br />

zu sanftes Anfassen meist sieht zum gewünschten<br />

Ziele führt.<br />

V<br />

Höchstpreise für gebrauchte Wagen.<br />

In Deutschland hat der Handel mit gehrauchten<br />

Automobilen einen solchen Umfang angenommen,<br />

dass seine Umsätze zur Zeit mindestens auf<br />

das Doppelte des Neugeschäftes geschätzt werden.<br />

Die Ursache dieser Entwicklung liegt darin, dass<br />

der dringlichen Nachfrage nach neuen Wagen<br />

Lieferfristen bis zu 12 Monaten gegenüberstehen.<br />

Während nun die Preisbildung im Neugesehäft<br />

staatlicher Kontrolle unterliegt, war der Altautomarkt<br />

bisher nicht erfasst. Hier gingen infolge<br />

des Missverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage<br />

die Preise in Regionen, die einen gesetzlichen<br />

Schütz des Käufers erforderlich machten;<br />

sind doch sogar mehrfach Handelsspannen von<br />

über 400% festgestellt worden. Diese Mißstände<br />

hat nunmehr eine behördliche Verfügung beseitigt.<br />

Danach dürfen gebrauchte Autos von Händlern nur<br />

noch dann angekauft werden, wenn der Ankaufspreis<br />

durch eine amtliche Schätzungsstelle ermittelt<br />

worden ist. Der Handelsaufschlag bleibt auf<br />

3S% % des -Ankaufspreises; begrenzt und darf nur<br />

von gewerbsmäßigen, Händlern erhoben -werden.<br />

Privatpersonen sind an den Einstandspreis gebunden,<br />

d. h. sie dürfen höchstens den Preis verlangen<br />

oder annehmen, zu dem das Fahrzeug angekauft<br />

ist, wobei für die durch den Gebrauch hervorgerufene<br />

Abnutzung ein entsprechender Betrac abzur<br />

setzen ist.<br />

Auf«<br />

^u*i«ancl<br />

I-vri<br />

Personelles:<br />

Taxameter-Gewerbe-Verband, in Zürich. Die<br />

Genossenschaft .hat durch B.eschluss der G.-V. dem<br />

revidierten "O.JJ,. an^epasste Statuten angenommen.<br />

Sie führt nun den.VNamen Autotransport- und<br />

Taxi-Gewerbe-Verband und bezweckt den Zusammenschluss<br />

von ..konzessionierten, gewerbsmässigen<br />

Autotransportbetrieben zu einer Schutzorganisation<br />

zur Wahrung .und Förderung der gewerbepolitischen,<br />

juristischen, wirtschaftlichen und berufsteohnischen<br />

Interessen ihrer Mitglieder und des<br />

Berufsstandes. Die Genossenschaft strebt auch vor<br />

allem gewerblichen-Schutz und geordnete Existenzverhältnisse<br />

an und schützt speziell die Interessen<br />

der "Klein- und Mittelbetriebe, unter besonderer<br />

Beachtung der eidg. Aufo-Tränsportordnung vom<br />

30. September 1?38. Der Präsident, die Vizepräsidenten<br />

und der Zentralsekretär führen je zu zweien<br />

Kollektivunterschrift. Jeän Furrer und Karl Thalmann<br />

sind aus dem Zentralvorstand ausgeschieden;<br />

ihre Unterschrift ist erloschen. Es wurden<br />

gewählt Richard Zgraggen, in Zürich, Präsident;<br />

Paul Fleig, deutscher-Reichsangehöriger, in Basel,<br />

1. Vizepräsident: Gottfried Gasse^r, in Bern, 2. Vizepräsident.<br />

A. C* S.<br />

SEKTION AARGAU. Ä-frika fahrt Von<br />

den beiden wohlgelungerien Afrikafahrten soll eine<br />

Bildersammlung zusammengestellt werden. Wir wären<br />

daher allen Reiseteilnehmern dankbar, wenn<br />

Ihre Photographien unserem Sekretariat inAarau<br />

zur Ansicht zustellen wollten,, das alsdann die für<br />

die Sammlung in Betracht fallenden Bilder auswählen<br />

und die betreffenden Negative anfordern wird,<br />

Die Ansichtsendungen werden innert 1—-2 Tagen<br />

wieder retour geschickt.<br />

Verkehr. Seit dem Umbau der Reussbrücke<br />

in Bremgarten bildet sich" auf der Oberfläche der<br />

Fahrbahn bei nassem. Wetter durch Regen und<br />

Staub eine Glätte, die weit schlimmer ist als Glatteis<br />

im Winter. So sind in letzter Zeit beim Passieren<br />

der Brücke wiederholt Unfälle vorgekommen,<br />

auch wenn im Schfittempo gefahren wurde. Unsere<br />

Sektion, ist zuständigenorts vorstellig geworden,<br />

damit solche" Tücken auf Hauptverkehrsstraßen<br />

verschwinden und weitere Unfälle vermieden werden,<br />

für Welche Gemeinde oder Staat verantwortlich<br />

gemacht werden müssten. ni.<br />

SEKTION BERN. Die Generalversammlung vom<br />

letzten Dienstag im Kursaal Schänzli bot insofern<br />

einen überraschenden Anblick, als im Gegensatz zu<br />

früheren Jahren -die Völkerscharen in bemerkenswerter<br />

Menge herbeigeströmt waren. Woher dieses<br />

plötzliche Erwachen des Interesses? Die Sache war<br />

ganz einfach die, dass die Sektion den Teilnehmern<br />

ein Nachtessen offerierte.<br />

Binnen einer knappen Stunde waren, unter der<br />

Leitung des Präsidenten, Oberst Marbäch, die<br />

Traktanden erledigt; - Disikussionslos fanden Protokoll,<br />

Jahresbericht und Jahresrechnung 1938, die<br />

mit einem kleinen Gewinn ahschliesst, die Genehmigung<br />

der Versammlung. Nach der . Decharge-<br />

Erteilung an die Organe des Clubs umriss Herr<br />

Dir. Rufener in kurzen Worten das Sportprogramm<br />

für die Saison <strong>1939</strong>, das eine Gelände- und<br />

Orientierungsfahrt im Emmental, eine Autavia,<br />

eine »«Fahrt nach dem Strich» -verbunden mit Picknick<br />

und als Abschlug« eine Schnitzeljagd vorsieht.<br />

Auf dem Gebiete der touristischen Tätigkeit sind<br />

wie Herr Ruckstuhl mitteilte, neue Wege gesucht<br />

worden, darin bestehend, dass die Sektion für die<br />

nächsten drei Jahre eine «Bildersaichfahrt» ausschreibt,<br />

wofür das Reglement bereits vorliegt. Daneben<br />

figuriert abermals die Ausfahrt mit den<br />

Pfleglingen des Asyls Gotteegnad auf dem Programm.<br />

Zahlreicher als je zuvor sind diese» Jahr<br />

die Veteranen-Ernennungen erfolgt, weil 1919,<br />

nach Kriegsende, als das Autofahren wieder zu<br />

neuem Leben erwachte, mancher den Anschluss<br />

beim ACS suchte. Mit dem Hinweis dea Vorsitzenden<br />

auf einen weiteren Erfolg, den die Sektion mit<br />

der vom Grossen Rat gutgeheissenen Einführung<br />

der Wechselnummern errungen, echloas der offizielle<br />

Teil der Versammlung.<br />

Zentralfest des A.C.S. in Zürich<br />

3. und 4. Juni <strong>1939</strong>.<br />

Für die Sektion Zürich, in deren Händen die<br />

Organisation der diesjährigen Delegiertenversammlung<br />

urid des Zentralfestes des A.C.S. liegt, war<br />

es gegeben, die Tagung in den Rahmen unserer<br />

grossen nationalen Landesschau -au stellen urid damit<br />

den Teilnehmern Gelegenheit zu bieten, das Fest<br />

mit einem Besuch der Ausstellung zu verbinden<br />

Als Routiniers in allen organisatorischen ' Dingen<br />

warten die Zürcher nicht nur mit einem Programm<br />

auf, das es in sich hat, sie nehmen ihren Gästen aus<br />

dem A.C.S. soweit möglich auch die Sorge um die<br />

Unterkunft ab. Das<br />

PROGRAMM<br />

präsentiert sich wie folgt:<br />

Samstag, 3. Juni:<br />

10.00 Uhr: Sitzung -des Direktionskomitees.<br />

Vormittags und nachmittags: Ankunft der Delegierten.<br />

15.00 Uhr: Delegiertenversammlung im neuen<br />

Kongressgebäude am Alpenquai (Eingang<br />

U, Gotthardstrasse 5).<br />

17.00 Uhr: Empfang der Delegierten und ihrer<br />

Damen durch die Sektion Zürich im<br />

Terrassen-Restaurant des Kongressgebäudes<br />

unter Mitwirkung einer Zürcher<br />

Trachten- und Sängergruppe. Anschliessend<br />

Aperitif. Eingang zum Terassen-Restaurant;<br />

Eingang G, Claridenstraese.<br />

19.80 Uhr: Offizielles Bankett im Grand Hotel<br />

Dolder.<br />

21.30 Uhr: Revue Tabarin parisienne, dargeboten<br />

von einem Original Pariser Revue-<br />

Ensemble. Anschliessend: Grosser<br />

A.CS.-Ball.<br />

Sonntag, 4. Juni:<br />

Vormittags: Besuch der . Landesausstellung.<br />

12.30 Uhr: Lunch im Restaurant des Vergnügungs-<br />

;-. palais der LA (linkes Ufer). Darbie-<br />

;<br />

tungen.<br />

Nachmittags? Besuch der Landesausstellung.<br />

—„..;•, EINTRITTSKARTEN<br />

Die^* Mitglieder des Direktionskomitees und die<br />

Delegierten erhalten eine Gratis-Festkarte, für die<br />

Angehörigen der Delegierten und andere Teilnehmer<br />

werden folgende Karten ausgegeben:<br />

1. Festkarte für Bankett, Revue und Ball<br />

am 3. Juni, Lunch am 4. Juni und<br />

Eintritt in die LA am 3. und 4. Juni<br />

(Anzahl beliebig) Fr. 20.—<br />

2. Festkarte ohne Eintritt in die LA > -17.—<br />

3. Karte nur für Bankett, Revue und<br />

Ball am 3. Juni » 12.—<br />

in Transportgeschäft tüchtiger<br />

und routinierter"<br />

Ueberland-<br />

4. Karte nur für Bankett am 3. Juni » 7.— auf Diesel-Lastzug. Einlage<br />

als Kaution er-<br />

5. Karte nur für Revue und Ball am<br />

3. Juni » 5—<br />

wünscht. (41<br />

6. Karte nur für Lunch am 4. Juli » 5.— Offerten unter Chiffre<br />

Kartenbestellungen sind austchllesslich an das 9036 an die<br />

Sekretariat der Sektion A.C.S., Waisenhausstr. 2, Automobil-Revue, Bern.<br />

Zürich, zu richten.<br />

UNTERKUNFT<br />

Für die Delegierten und deren Angehörige ist<br />

die nötige Zahl Betten reserviert. Bestellungen für<br />

Zimmer müssen bis spätestens 25. Mal, 18 Uhr, im<br />

Besitz des Sekretariates der Sektion Zürich des<br />

A.C.S., Waisenhausstr. 2 (Tei. 38.744) sein. Soweit<br />

möglich werden die Hotels auch für die Zuteilung<br />

von Garagen sorgen.<br />

A. C.<br />

SEKTION BERN. Tätigkeitsprogramm.<br />

6. Juni: Hauptversammlung und Delegierten-<br />

Versammlung der Zentrale im Kongress-<br />

• haus in Zürich,. ,<br />

6.—9, Juni: Besuch der Landesausstellung, verbunden<br />

mit einem Flug , der Swissair.<br />

9. Juni: Clubabend fällt aus.<br />

16. Juni: Vortrag von Frau Glaser: Eine Reise<br />

'--- nach Lissabon.<br />

23. Juni: Clubabend. Ueberraschungen.<br />

25. Juni: Nachholung der verschobenen Schnitzeljagd.<br />

Rendez-vous morgens 9 Uhr vor<br />

der Tribüne der Rennstrecke.<br />

30. Juni: Besuch des Rosengartens,-i -<br />

7. Juli: Nachmittags 3 üb* Rendez-vous Alpenstrasse<br />

43. Abends Clubabend.<br />

14. Juli: Clubabend. • '<br />

Clubferien bis 18: August <strong>1939</strong>.<br />

\us «l«»m Verbänden<br />

CHAUFFEUR-CLUB LUZERN<br />

UND UMGEBUNG<br />

Versammlung; Samstag, den<br />

10. Juni, im Clüblokal «Weisses<br />

Schloss», Luzern. Die Versammlung<br />

ist also um 8 Tage verschoben,<br />

und zwar im Hinblick<br />

auf den Besuch eines sehr<br />

wichtigen Vortrags in Zürich, Samstag, den 3. Juni.<br />

(Referat von Dr. Raaflaub, Bern, über den Bundesbeschluss<br />

betr. Personen- und Gütertransporte mit<br />

Motorfahrzeugen.) Wer sich an dieser Versammlung<br />

noch beteiligen will, meldet sich bis spätestens<br />

Freitag, den 27. Mai, bei Aktuar G. Zürcher, Rigistrasse<br />

7, Kriens. Besammlung: Samstag, den<br />

3. Juni, ipunkt 19 Uhr, beim Clublokal. Die Fahrt<br />

ist für Mitglieder frei. Der Vorstand.<br />

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