E_1939_Zeitung_Nr.065
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BERN, Freitag, 11. August <strong>1939</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
35. Jahrgang — No 65<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Die Betätigung des<br />
Fahrtrichtungsanzeigers<br />
Die einzige Vorschrift über die Betätigung<br />
des Fahrtrichtungsanzeigers findet sich in<br />
Art. 75, Iit. b, der Vollziehungsverordnung<br />
zum MFG. Es heisst dort, dass die Führer<br />
von Motorfahrzeugen gehalten sind, der Verkehrspolizei<br />
und den übrigen Strassenbenützern<br />
ein « Abbiegen •» durch Betätigung des<br />
'Fahrtrichtungsanzeigers oder durch Ausstrecken<br />
des Armes nach der betreffenden<br />
Seite anzuzeigen.<br />
Bundesrichter Strebel Qualifiziert den<br />
Fahrtrichtungsanzeiger in seinem Kommentar<br />
zum MFQ als optische Warnvorrichtung.<br />
Eine solch© ist immer dann zu gebrauchen,<br />
wenn es die Sicherheit des Verkehrs erfordert<br />
(Art. 20 MFQ), mit andern Worten immer<br />
dann, wenn ein Strassembenützer da ist,<br />
dem das Zeichen irgendwie dienlich sein<br />
könnte.<br />
Das Bundesgericht hat kürzlich entschieden,<br />
dass unter « Abbiegen » nur das Einschwenken<br />
in eine andere Strasse und nicht<br />
das blosse Umfahren eines Hindernisses zu<br />
verstehen sei.<br />
Dass für das Umfahren eines Hindernisses<br />
die Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers<br />
nicht vorgeschrieben und deshalb nicht erforderlich<br />
ist, dürfte ohne weiteres klar sein.<br />
Weniger klar aber ist, wieso unter<br />
< Abbiegen » ausschliesslich nur das Einschwenken<br />
in eine andere Strasse verstanden<br />
sein sollte.<br />
Weder Gesetz noch Vollziehungsverordnung<br />
äussern sich in diesem Sinne. Der Begriff<br />
des « Abbiegens » umfasst richtigerweise jedes<br />
Verlassen der bisher eingehaltenen Fahrtrichtung.<br />
Von einem « Abbiegen » aber nur<br />
dann zu sprechen, wenn dies zum Zwecke<br />
der Einschwenkung in eine andere Strasse<br />
geschieht, scheint — im Interesse der Verkehrssicherheit<br />
— doch wohl eine allzu enge<br />
F E U I L L E T O N<br />
Der Siedler.<br />
Roman von Heinrich Lämmlin.<br />
3. Fortsetzung<br />
Auch die Eichen blieben zurück. Aus ihnen<br />
will der Mann Balken und Bretter schneiden<br />
lassen und aus ihnen die Hütte bauen, in der<br />
sie im Winter wohnen. Ganz drüben, am<br />
Waldrand, sitzen auch noch einige Haufen<br />
Reisig und Späne, die die Frau zusammengetragen<br />
hat.<br />
Sie ist sehr tüchtig gewesen, die kleine<br />
Frau, sie hat ihr Wort gehalten, und ihr<br />
Mann ist stolz auf sie. Kochen und flicken,<br />
die Gänge ins Dorf, wo sie Einkäufe machen<br />
musste, füllten die ersten Tage aus. Dann<br />
trug sie das Reisig und die Späne zusammen.<br />
Hin und wieder versucht sie auch ihre<br />
Kraft an einem der kleineren Wurzelstöcke<br />
und hat es bereits gelernt, mit dem Handbeil<br />
umzugehen. An den Händen hatte sie Blasen,<br />
die sehr weh taten, aber sie verbiss<br />
jede Klage und Hess sich vor dem Sepp<br />
nichts anmerken. Jetzt hat sie auch schon<br />
Schwielen an den Händen.<br />
An den heissen Tagen arbeitet sie im<br />
Auslegung zu sein. Selbstverständlich bedingt<br />
jedes Umfahren eines Hindernisses,<br />
wie z. B. die Ueberholung eines langsamer<br />
fahrenden Fahrzeuges oder das Ausweichen<br />
vor einem Fussgänger usw. eine vorübergehende<br />
Abweichung der innegehabten Fahr-'<br />
richtung. Nach der Umfahrung wird jedoch<br />
in der Regel die frühere Fahrrichtung wieder<br />
eingenommen. Dass hier eine Betätigung des<br />
Fahrtrichtungsanzeigers nicht in Frage<br />
kommt, bedarf — wie bereits erwähnt —<br />
keiner weiteren Begründung.<br />
Zwischen dem Umfahren eines Hindernisses<br />
einerseits und dem Einschwenken in eine<br />
andere Strasse anderseits liegen aber noch<br />
eine ganze Anzahl Möglichkeiten, welche,<br />
sofern der Fahrtrichtungsanzeiger seine Bestimmung<br />
als Warnvorrichtung erfüllen soll,<br />
dessen Betätigung erfordern. Es seien zur<br />
Veranschaulichung des eben Gesagten nur<br />
zwei Fälle erwähnt. Ein Motorfahrzeugführer<br />
fährt vorschriftsgemäss auf seiner rechten<br />
Strassenseite. Er beabsichtigt nun, vor<br />
einem Hause<br />
auf der linken Strassenseite anzuhalten,<br />
oder in eine links der Strasse gelegene<br />
Garage einzufahren.<br />
Zu diesem Zweck muss er die Strasse überqueren<br />
und den gesamten in beiden Fahrrichtungen<br />
sich abwickelnden Verkehr durchkreuzen.<br />
Trotzdem es sich hier nicht um das<br />
Einschwenken in eine andere Strasse handelt,<br />
wird er, weil die Verkehrssicherheit<br />
es erfordert, den Fahrtrichtungsanzeiger betätigen<br />
— es sei denn, dass kein Strassenbenützer<br />
da ist, derq das Zeichen dienlich<br />
sein könnte. Der zweite Fall ist der des<br />
Wegfahrens eines.am Strassenrande stationierenden<br />
Wagens.<br />
Solange ein Motorfahrzeug am Strassenrande<br />
stationiert, brauchen die andern Strassenbenützer<br />
nicht damit zu rechnen, dass es<br />
nunmehr plötzlich anfahren und in ihre Fahrbahn<br />
einschwenken oder abbiegen werde.<br />
Für einen weiter zurück sich befindenden<br />
Fahrer ist es zudem schwierig festzustellen,<br />
was in einem weiter vorne stationierenden<br />
Wagen vor sich geht. Und diese Schwierigkeit<br />
wächst noch, sofern es sich um eine<br />
ganze Reihe stationierender Fahrzeuge handelt.<br />
Das Wegfahren und das Einfädeln in<br />
die allgemeine Fahrrichtung schliesst deshalb,<br />
namentlich bei intensivem Verkehr, ein<br />
erhebliches Gefahrenmoment in sich. Dass<br />
dem tatsächlich so ist, beweisen die vielen<br />
Kollisionen zwischen fahrenden und abfahrenden<br />
Wagen. Angesichts einer solchen Gefahr<br />
aber ist der Motorfahrzeugführer verpflichtet,<br />
diejenigen Massnahmen zu treffen,<br />
die im Interesse der Verkehrssicherheit liegen.<br />
Eine dieser Massnahmen besteht nun eben<br />
gerade darin, die von hinten, herannahenden<br />
Fahrzeuge zu warnen, d. h. durch Betätigung<br />
des Richtungsanzeigers zu verständigen, dass<br />
der Lenker des stationierenden Wagens im<br />
Badeanzug. Sie ist schon braun gebrannt.<br />
Mitunter singt sie, während sie arbeitet.<br />
Dann lässt der Sepp die Axt sinken und<br />
hört zu, oder er fällt mit seiner tiefen Stimme<br />
ein.<br />
« Es ist wie in einer Kirche !» sagt die<br />
Frau einmal, nachdem der letzte Ton des<br />
Liedes verklungen war, und der Mann nickte<br />
ihr zu : « Ja, so ist es ! Hier wird man wieder<br />
fromm ! ><br />
Das Paar sitzt auf einem Felsen in der<br />
Nähe des Zeltes. Die Frau stichelt an einer<br />
Hose herum, die der Mann am Tage zuvor<br />
zerrissen hat. Er sitzt daneben, hält das<br />
Buch, das ihm in den Stunden des Alleinseins<br />
so oft Ablenkung brachte, in den Händen.<br />
Aber er liest nicht in dem Buch; er hält<br />
es nur so in den Händen und schaut über<br />
die Lichtung hin.<br />
«Ich bin froh, dass das Holz fort ist, ja,<br />
ich bin froh, dass wir wieder allein sind.<br />
Der Lärm hat mich nahezu krank gemacht»,<br />
so spricht er.<br />
Die Frau sieht auf.<br />
«Ja, es war ein grosses Lärmen. Wir<br />
sind es nicht mehr gewöhnt.»<br />
Sie schweigen wieder*<br />
Die Frau ist endlich fertig und legt die<br />
Hose neben sich.<br />
In einer Stadt, deren Volkszahl doppelt<br />
so gross ist wie die der ganzen Schweiz,<br />
türmen sich stellenweise nicht nur Wohnungen<br />
und Werkstätten übereinander, auch für die<br />
Verkehrswege genügt das Nebeneinander<br />
nicht mehr, zumal in New York die Zahl<br />
der Automobile vielfach grösser ist als in<br />
jeder anderen Stadt der Welt. So sieht man<br />
hier neben 4300 Häusern von mehr als 10<br />
Stockwerken, darunter 33 eigentlichen Wol-<br />
Jajnkratzern von 38 bis 102 Stockwerken,<br />
I&ai&^grösse Anzahl kleiner'und grosser Unterführungen,<br />
Tunnel und Viadukte, die zum<br />
« Wirst du viel Geld bekommen ? > fragt<br />
•sie.<br />
«Hm, ja, ich denke schon ! Genau kann<br />
ich es auch nicht sagen. Ich will froh sein,<br />
wenn es ausreicht für die Dinge, die wir unbedingt<br />
haben müssen. Ich muss nun an die<br />
Hütte denken, denn im Winter können wir<br />
nicht mehr im Zelt wohnen. Auch Ackergerät<br />
muss ich kaufen, ja, und in die Hütte<br />
einen eisernen Herd.»<br />
« So willst du zuerst die Hütte bauen ? »<br />
« Ich weiss es noch nicht. Vor allem müssen<br />
die Wurzelstöcke heraus. Das wird noch<br />
viel Schweiss kosten.»<br />
«Das wird es !•» antwortet die Frau einfach.<br />
« O ja, es wird eine harte Arbeit sein »,<br />
fährt er fort. «Aber wir wissen wenigstens,<br />
für wen wir schaffen. In zwei bis drei Jahren<br />
haben wir ein grosses Steinhaus, hinter<br />
dem Hause einen Stall und in dem Stall Ziegen.<br />
Wir werden auch einen gfossen Garten<br />
haben und Hühner, die Eier legen. Ja, es,<br />
wird uns an nichts mehr fehlen, und wir<br />
werden nicht umsonst unsern Schweiss vergiessen<br />
müssen. »<br />
•<br />
« Du willst auch Ziegen halten ? » fragt<br />
die Frau. «Das ist ein guter Gedanke. Es<br />
wäre gut, wenn wir schon eine Ziege hätten,<br />
Begriff© steht, wegzufahren. Dieses Warnungszeichen<br />
hat — genau wie ein akustisches<br />
Signal — rechtzeitig zu erfolgen,<br />
d.h. so frühzeitig, dass ein von hinten sich<br />
Nähernder noch Zeit hat, auf das Warnungszeichen<br />
zu reagieren. So wenig ein Hornsignal<br />
unmittelbar vor einem Fussgänger<br />
etwas nützt, ebensowenig lässt sich durch<br />
den Richtungsanzeiger eine Kollision vermeiden,<br />
wenn er erst im Moment des An- resp.<br />
Wegfahrens, oder gar erst noch später betätigt<br />
wird.<br />
Diese Beispiele, sowie die im täglichen<br />
Verkehrsleben sich ereignenden Zusammenstösse<br />
beweisen, dass die Beschränkung der<br />
Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers lediglich<br />
im Fall des Einschwenkens in eine andere<br />
Strasse eine Massnahme darstellen<br />
würde, die den Anforderungen an die Verkehrssicherheit<br />
weder entsprechen noch genügen<br />
dürfte.<br />
Die vorstehenden, aus der Praxis geschöpften<br />
und in ihr begründeten Ausführungen<br />
zeigen jedenfalls,<br />
dass bezüglich der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers<br />
noch Unklarheiten<br />
bestehen, deren baldige und definitive<br />
Abklärung und Festlegung im Interesse<br />
der allgemeinen Verkehrssicherheit zu<br />
wünschen wäre.<br />
Dr. R. v. Stürler.<br />
Tunnel-Autostrassen in New-York<br />
Inneres des Lincoln-Tunnels.<br />
Teil vielgeschossig unter- und übereinander<br />
kreuzen. Einige der unterirdischen Strassen<br />
dienen ausschliesslich dem Autoverkehr,<br />
und gerade diese gehören zu den modernsten<br />
und gewaltigsten Schöpfungen des Ingenieurbaues.<br />
Die Entwicklung dieser Auto-Grosstunnels<br />
ist verhältnismässig jungen Datums. Sie<br />
begann 1927 mit der Eröffnung des Holland-<br />
Tunnels und setzt sich im Bau des Queens-<br />
Midtown-Tunnels und des Lincoln-Tunnels<br />
fort, die zwar bereits teilweise^dem Verkehr<br />
übergeben aber noch in weiterem Ausbau<br />
dann müsste ich nicht jeden Tag ins Dorf,<br />
und wir könnten das Geld ffir die Milch sparen.<br />
Vielleicht würden wir auch so viel<br />
Milch bekommen, dass ich hin und wieder<br />
In dieser Nummer:<br />
Deckt die Haftpflichtversicherung<br />
die Prozesskosten?<br />
Um den Benzinpreis.<br />
Coppa Acerbo in Pescara.<br />
Wagen aus Preßstoff?<br />
Neuer Rennzweitakter.<br />
Int. Zeltlager auf der Bächau.<br />
Beilage:
egriffen sind. Alle drei verbinden die den<br />
GesohäftBkern der Stadt bildende Insel<br />
Manhattan mit arideren Quartieren, wobei<br />
Holland- und Lincoln-Tunnel den Hudson-<br />
Fluss in Richtung nach Jersey-City, der<br />
Queens-Midtown-Tunnel den Eastriver in<br />
Richtung nach' Long-Island mit der Millionen-Vorstadt<br />
* Queens unterfahren.<br />
Der nach seinem Erbauer benannte Holland<br />
-Tunnel umfasst zwei rohrförmige Stränge,<br />
von denen;,der dem Ostenverkehr gewidmete<br />
2^79, der Westtunnel 2,76 kift läng<br />
ist. Davon liegen 1^66 km unter dem Flussbett.<br />
Jede •Fahrbahn ist bü-rn, breit; und<br />
3,76 m koch,; während <br />
«Buona sera! » grüsst er und fragt:<br />
« Signora Lüthy, ? ><br />
< Das bin ich! » antwortet Lisibeth und<br />
wird rot wie damals, als sie den ersten Liebesbrief<br />
erhielt. Sie fühlt, wie ihr das Blut<br />
in den Kopf steigt und beginnt zu schlucken,<br />
dann streckt sie die Hand aus und sagt noch<br />
einmal: « Ja, das bin ich ! »<br />
« Hier ist. eine Brief 1 » spricht der Briefträger<br />
in schlechtem Deutsch, reicht ihr das<br />
Schreiben hin und geht wieder zwischen den<br />
Geleisen hin ins Dorf.<br />
« Von wem ist der Brief ? > fragt der Sepp<br />
neugierig und versucht einen- Blick auf den<br />
Umschlag zu werfen.<br />
« Von der Mutter ! » Die Antwort klingt<br />
nicht froh. Hastig reisst die Frau den Umschlag<br />
auf und überfliegt das Schreiben. « O<br />
je ! » ruft sie aus, und als der Mann wieder<br />
näher tritt: «Die Mutter will kommen und<br />
sehen, wie es hier geht. Sie schreibt, sie<br />
mache sich Sorgen um mich. Sicher ist es'<br />
aber die Neugierde, die sie hierher treibt. »<br />
Zornig lacht der Mann auf.<br />
< Das hat uns noch gefehlt. Kann sie uns<br />
nicht wenigstens hier, in Ruhe, lassen ?»<br />
€ Ich kann doch nichts dafür ! > stösst die<br />
Frau, heraus. «Mir ist es so leid wie dir I»<br />
« Das weiss ich, Lisbeth », lenkt der Mann<br />
ein.; «Ich mache dir auch keinen Vorwurf. ><br />
Er legt den Arm um die Schultern der<br />
Frau, aber der angekündigte Besuch wirft<br />
bereits seine Schatten voraus, und zum erstenmal<br />
gehen die beiden Menschen an diesem<br />
Abend gedrückt zur Ruhe.<br />
Tage vergehen, in denen keines der beiden<br />
von dem Besuche spricht. Der Mann hat<br />
sich mit dem Zuschlaghammer und Keilen an<br />
die Wurze'lstöcke gemacht; die Frau hilft<br />
ihm, so viel sie helfen kann. Mit dem Handbeil,<br />
der Hacke, mit Pickel und Spaten, geht<br />
sie den Wurzeln nach, die sich wie Schlangen<br />
durch die Erde winden. Sie arbeitet<br />
noch mehr als zuvor, und ist für den Mann<br />
eine grosse Hilfe. Trotzdem sieht er es nicht<br />
gern, wenn sie sich zu hitzig in die Arbeit<br />
stürzt und sich keine Ruhepause gönnen will.<br />
«Du solltest dich nicht so anstrengen, Lisbeth,<br />
es könnte dir schaden ! ><br />
O, er ist sehr besorgt um die Frau, und<br />
wenn er sieht, dass sie sich an einer besonders<br />
zähen Wurzel abmüht, lässt er seine<br />
Arbeit liegen, geht zu ihr, nimmt ihr das<br />
Werkzeug- aus der Hand und macht die Arbeit<br />
selbst'.<br />
Dann steht die Frau dabei, schaut ihm zu<br />
und sagt: « Ja, du! Du bist halt doch ein<br />
Mann. Was bin ich neben dir mit meinen<br />
schwachen Kräften ? »<br />
Aber das lässt der Mann nicht gelten.<br />
« Was wäre ich ohne dich, Lisbeth ? —<br />
Sag schon, was aus mir geworden wäre?<br />
— Jetzt bist du hier und kannst nach dem<br />
Rechten sehen. Das ist ein anderes Leben<br />
als zuvor. Du solltest dir aber auch nicht zu<br />
viel zutrauen. Was soll ich machen, wenn<br />
du eines Tages krank wirst ? — Es wäre ein<br />
grosses Unglück für mich ! ><br />
So spricht der Mann, und er meint es so,<br />
wie er sagt. Das fühlt auch die Frau und ist<br />
ihm dankbar für seine Sorge...<br />
Jetzt sind die Brombeeren reif geworden.<br />
Wenn die Arbeit getan ist, so nimmt der<br />
Sepp einen Krug und geht damit in den<br />
Wald. Kommt er zurück, so ist der Krug bis<br />
zum Rande mit reifen Beeren gefüllt. Dann<br />
schlägt die Frau die Hände zusammen:<br />
< Bist du aber einer ! — Nein, jetzt schau da<br />
her ! — Kannst du denn nicht müde werden<br />
? — Ja, das war schon ein Glückstag,<br />
als ich dich kennen lernte. Weisst du noch,<br />
wo das war ? »<br />
v<br />
(Fortsetzuno folgt.)
N° 65 — FREITAG, 11. AUGUST <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />
. -•• -. -t--: '"<br />
IN ITALIEN.<br />
Coppa Acerbo in Pescara.<br />
Auf der 25,8 km langen, vom Adriatischen<br />
Meer in die Aperminen hinaufführenden, sehr<br />
schnellen Rundstrecke von Pescara wird am<br />
nächsten Sonntagvormittag das Rennen um<br />
die Coppa 'Acerbo gefahren, das — wie die<br />
Coppa Ciano im internationalen Sportkalender<br />
auch für Grand-Prix-Wagen ausgeschrieben<br />
— nachträglich für jene gesperrt und<br />
ganz für die Bolideh der Anderthalbliterklasse<br />
reserviert wurde. Im ersten Lauf starten<br />
— wie vor 14 Tagen in Livorao — nur<br />
von den Organisatoren eingeladene Privatfahrer,<br />
während man im zweiten Lauf, das<br />
als f^auptrennen steigt, hinsichtlich Beteiligung<br />
keine Einschränkungen traf. Es gelten<br />
als sichere Starter :<br />
1. Lauf (4 Runden = 103,2 km): Teagno, Brezzi,<br />
Pelassa, Corei, Barbieri, Garagnani, Lami. Plate<br />
Enrico, Ruggeri, Plate Gigi und Comotti, alle auf<br />
Maserati 1500 com.<br />
2. Lauf (14 Runden = 361,2 km): Alfa Romeo:<br />
Färina, Biondetti, Aldrighetti und- Severi.<br />
Maserati- Villoresi L., Cortese, Rocco, Dipper,<br />
Joa und Pietsch. E R A : Pollock.<br />
In der letztjährigen Auflage der Coppa<br />
Acerbo kam es bei den 1,5-Literwagen, wie<br />
erinnerlich, zu einem dreifachen Maseratisieg<br />
mit Luigi Villoresi, Pietsch und Barbieri, die<br />
sich für die 8 Tage zuvor in der Coppa<br />
Ciano erlittene, ihnen durch Emilio Villoresi<br />
und Biondetti auf der debütierenden Alfetta<br />
beigebrachte Niederlage revanchierten, wobei<br />
der Sieger in dem über 6 Runden =<br />
154,8 km tobenden Kampf ein Stundenmittel<br />
von 131 km 136 erreichte. Wir sehen dem<br />
Ausgang dieses Rennens mit um so grösserer<br />
Spannung entgegen, als zwei der in Pescara<br />
startenden Alfetta auch für Bern gemeldet<br />
sind, und zwar wird die eine dem am<br />
30. Juli in Livorno siegreich gewesenen Dr.<br />
Farina anvertraut. Giovanni Rocco auf Maserati<br />
figuriert ebenfalls auf der Nennliste<br />
der Berner Veranstaltung und auch die Teilnahme<br />
des Engländers Pollock auf ERA<br />
dürfte als Probefahrt für Bern aufzufassen<br />
sein.<br />
8-Sfunden-Rennen um die Targa Abruzzo.<br />
Zwei Tage nach dem Rennen um die Coppa<br />
Acerbo wird auf der Rundetrecke von Pescara ein<br />
nationales 8-Stunden-Rennen für Sportwagen ausgetragen,<br />
für welches insgesamt 50 Nennungen vorhegen.<br />
Ein neuer Rennstall.<br />
Mit Sitz in Mestre bei Venedig hat sich unter<br />
der Bezeichnung «Squadra Corridori Automobilistioi<br />
Veneti> ein neuer Rennstall gebildet, der von<br />
den italienischen Automobilsport-Behörden bereits<br />
anerkannt worden ist<br />
Langstrecken- und<br />
Zaverlässigkeitsfah rten<br />
XIX. Zuverlässigkeitsfahrt<br />
Lüttich—Rom—Lüttich.<br />
Beteiligung einer Schweizer Equipe.<br />
Am nächsten Mittwoch nimmt mit der 4660 km<br />
langen Nonstop - Fahrt Lüttich . Rom - Lüttich<br />
eine der schwersten internationalen Zuverlässigkeits-Konkurrenzen<br />
ihren Anfang, die im Terminkalender<br />
der A.I.A.C.R. ausgeschrieben sind. Ohne<br />
Rast noch Ruh haben die Konkurrenten bei Tag<br />
und bei Nacht eine mittlere Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 50 km/St, vorzulegen, ungeachtet der<br />
zahlreichen Pässie, die im Verlauf des für Fahrer<br />
und Wagen gleich strapaziösen, anstrengenden Criteriums<br />
zu bezwingen sind.<br />
Nach dem in Spa — dem Start- und Zielpunkt<br />
der Grossen Preise von Belgien — erfolgten Start<br />
eilen die Teilnehmer via Luxemburg - Nancy - Dijon<br />
- Lyon nach Ghambery, von wo aus sie nach<br />
889 Kilometer Fahrt den Col d'Iseran (2769 cn ü. M.)<br />
und alsdann den Mont-Cenis (2084 m ü. M.) in Angriff<br />
nehmen. In Molaretto wird die italienische<br />
Grenze passiert, via Turin - A'lessandria in Genua<br />
das Mittelmeer angesteuert und über Rapallo -<br />
Sestri - La Spezia - Pisa - Siena - Bolsena Rom<br />
erreicht. In nördlicher Richtung geht 6s via Bolsena<br />
- Perugia nach Forü und weiter über Ferrara-<br />
Mestre nach Cortina d'Amipezzo und die Dolomiten<br />
hinein. Es folgen sich der Falzarego- (2117 m),<br />
Pordoj- (2242 m) und Costalunga-Pass. Von Bozen<br />
aus wird dem Stilfserjocb (2757 m) zu Leibe gerückt,<br />
Bormio durchfahren und nach Traversielung<br />
des Gavia-Passes (2621 tn) via Ponte di Legno<br />
abermals Bozen ein Besuch abgestattet. Bei<br />
San Candido verlassen die Konkurrenten den italienischen<br />
Boden, um über den Grossglockner<br />
(2576), der letzten Sonntag Schauplatz des Grossen<br />
Bergpreises von Deutschland war, Kitzirähel -<br />
Wörgl - Innsbruck und anschliessend via Arlbergpass<br />
bei Bregenz den Bodensee zu erreichen. Weiter<br />
geht die Fahrt nach Ulm - Stuttgart - Mannheim<br />
- Frankfürt - Koblenz und hinauf zum Nur-'<br />
iurgring, von wo au« am 20. August über Köln -<br />
Viee - Brüssel - Namur - Huy - Hamoir nach dem<br />
Ausgangspunkt Spa zurückgekehrt wird.<br />
Ein gewaltiges Pensum also, das die Konkurrenten<br />
dieser Lüttich - Rom - Lüttich - Fahrt in<br />
kurzer Zeitspanne zu bewältigen haben. Wir werden<br />
den Verlauf dieses Zuverlässigkeitswettbewerbes<br />
mit um so grösserem Interesse verfolgen, als seit<br />
einigen Jahren zum erstenmal wieder auch ein<br />
Schweizer 6eine Teilnahme zugesagt hat, und zwar<br />
der Basler A. Senn, der am Develier-Les Rangiers-<br />
Bergrennen vom 23. Juli letzthin nach einem Unterbruch<br />
von neun Jahren erstmals wieder in einem<br />
Rennwagen sass und auf seinem Maserati die<br />
drittbeste Tageszeit fuhr. Herr Senn wird zur 4660-<br />
km-Nonstop-Parforcefahrt auf einem BMW-Sportwagen<br />
der Zweiliter-Klatsse starten und von Herrn<br />
H. Wäffler (Binningen) 'begleitet sein, der sich seinerseits<br />
ebenfalls mit Erfolg an den Bergrennen<br />
Valangin-Vue dee Alpes und DevelierJ/es Rangiers<br />
beteiligte und in seiner Klasse einen ersten resp.<br />
zweiten Platz belegte. Wir hoffen, es werde den<br />
beiden Basler Sportleuten vergönnt sein, den<br />
Schweizerfarben zu einem schönen Erfolg an dieser<br />
internationalen Nonstop-Fahrt zu verhelfen und<br />
wünschen ihnen in diesem Sinne «Hals- und Beinbruch>!<br />
Bei Redaktionsschluss liegen rund 40 Anmeldungen<br />
vor, von denen wir die wichtigsten hervorheben:<br />
Trasenster/Breyre auf Bugatti, Gatsonides/<br />
Barendregh auf Ford. Lahaye/Quatresous auf Peugeot,<br />
Trevoux/Lesurque auf Hotchkiss, Mme Simon/<br />
Mlle Lamberjack auf Hotchkiss, Wesseley/X. auf<br />
Steyr, von Guilleaume, Lotte Bahr und Löhr auf<br />
Adler, Haberle/Glöckler, von der Mühle und Rohricht/Loebering<br />
auf Hanomag, Hornberger usw. auf<br />
Auto-Union, Bianchi/Säntarelli und Massa-Brunetto<br />
auf Lancia*<br />
Von Rennmannschaften and<br />
Privatfahrern<br />
Georg Meier kampfunfähig.<br />
Für den Rest der diesjährigen Saison wird der<br />
Automobil- und Motorradrennsport auf die Mitwirkung<br />
des in Saxtonp beim Motorradrennen um<br />
den Grossen Preis von Schweden gestürzten Oberfeldw.<br />
Georg Meier verzichten müssen. Die Verletzungen<br />
Meiers haben sich, wie die «B. Z. am<br />
Mittag» berichtet, als schwerer herausgestellt, als<br />
man zunächst angenommen hatte. Wie die Untersuchung<br />
des c Gusseisemen » durch den Rennarzt<br />
Dr. Bergemann ergab, hat Meier Brüche des 7. und<br />
8. Brustwirbels sowie des linken Handwurzelknochens,<br />
•davongetragen. Nach einer ersten Hilfe-<br />
Hermann P. Müller (Auto-Union), der am Sonntag in 8 Tagen auch am Grossen Preis der Schweiz<br />
tn Bern startet fuhr im Grossen Bergpreis von Deutschland am Grossglockner vom letzten Wochenende<br />
mit 8:54,3 = 84,8 km/St, einen neuen absoluten Streckenrekord.<br />
leistung im Krankenhaus zu Lund ist Meier im<br />
Flugzeug nach München transportiert worden, wo<br />
er im Schwabinger Krankenhaus Aufnahme gefunden<br />
hat. Zu Besorgnissen ist zwar kein Anlass,<br />
doch muss damit gerechnet werden, dass es ein<br />
halbes Jahr dauern wird, bis der Fahrer seine<br />
Tätigkeit wieder aufnehmen kann.<br />
Nochmals Grosser Bergpreis von Deutschland.<br />
In unserm Kurzbericht vom Grossen Bergpreis<br />
von Deutschland am Grossglockner sind die Resultate<br />
der kleinen Rennwagenklasse (bis 1500 ccm).<br />
irrtümlicherweise «unters Eis» geraten. Rocco, Italien,<br />
auf Maserati errang mit einer Gesamtwertung<br />
von 21:44,7 = 69,53 km/st (die nur um. 3 >i Sekunden<br />
sohlechter ist als die Leistung von Brauchitschs<br />
auf Mercedes-Benz bei den grossen Kalibern)<br />
den Sieg vor seinem Landsmann Barbieri<br />
(23:15,8) und dem Deutschen Dipper von der SRG<br />
(23:23,8), die ebenfalls am Volant eines Maserati-<br />
Rennwagens Sassen.<br />
Das Rennen um die Campbell-Trophäe<br />
auf der Brooklandsbabn, daß, am Montag über eme<br />
Distanz von 35 Kilometer ausgefahren wurde, sah<br />
Ob Touren- oder Lastwagen,<br />
ob Personen- oder Warentransport<br />
spielt keine Rolle:<br />
In jedem Fall sind 2 Faktoren für den Erfolg eines Unternehmens massgebend:<br />
Die Regelmässigkeit der Fahrten und die Reduktion der Auslagen!<br />
Eine versuchsweise Montage eines<br />
-Vergasers mit Starter, mit oder ohne Regulator, zeigt Ihnen, dass Sie<br />
damit beides erreichen können.<br />
Seine konstruktiven Eigenschaften verschaffen ein sofortiges Inbetriebsetzen<br />
des Motors bei jeder Temperatur, ein bemerkenswertes Anzugsvermögen,<br />
eine Erhöhung der Leistung bei gleichbleibendem Brennstoffverbrauch,<br />
die Vermeidung von Höchstgeschwindigkeiten, die den Wagen aufs äusserste<br />
beanspruchen.<br />
Versuchsweise Montage ohne jegliche<br />
Verbindlichkeit in jeder Garage.<br />
GENERALAGENTUR<br />
FÜR DIE<br />
SCHWEIZ:<br />
HENRI BACH MANN<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
IN ENGLAND<br />
den Era-Fahrer Raymond Mays mit einem Stundendurchschnitt<br />
von 109,050 km vor Prinz Bira (Maserati)<br />
mit einem Rückstand von 15,4 Sekunden<br />
uad Peter Aitken (Era) mit einem solchen von<br />
28 Sekunden in Front. Im MountainiHandicap gewann<br />
Miss Stanley Turner (M.G.) den ersten, H.<br />
Nichols (M.G.) den zweiten und Cotton (Era) den<br />
dritten Lauf, während das erste Handicap-Rennen<br />
auf der äusseren Rundstrecke zu einer Beute<br />
Brackenburys auf Lagonda wurde. Sein Durchschnitt<br />
war mit 179,070 km/st, etwas geringer als<br />
jener Maclure's auf Riley, der den zweiten Handicajp-Lauf<br />
siegreich beendete.<br />
IN DER SCHWEIZ<br />
Grosser Preis der Schweiz für<br />
Automobile in Bern.<br />
Warum ist der diesjährige Grand Prix<br />
besonders interessant?<br />
Für den Zuschauer bietet ein Rennen der<br />
Grand - Prix - Klasse ungemein viel Interessantes.<br />
Vor allem bekommt man hier den besten Eindruck<br />
höchsterreichbarer Geschwindigkeiten. Haben schon<br />
die bisherigen Automobilrennen auf der idealen<br />
Rennstrecke im Bremgartenwald bei Bern eine<br />
Fülle' des Interessanten und Spannenden geboten,<br />
so darf von der diesjährigen Veranstaltung schon<br />
jetzt gesagt werden, dass sie diesbezüglich noch<br />
eine ganz bedeutende Steigerung bringen wird.<br />
Die bis jetzt ausgetragenen «grandes epreuves»<br />
haben gezeigt, dass die beiden erfolgreichen Rennställe<br />
Mercedes-Benz und Auto Union jetzt praktisch<br />
gleich stark sind, und dass sie sich in Bern<br />
bestimmt äusserst erbitterte Kämpfe liefern werden.<br />
Dann bekommt der VI. Grand Prix — die<br />
einzige «Grande Epreuve> in der Schweiz — dadurch<br />
eine (sportlich ganz besondere Note, dass er<br />
nun als Endlauf für die wichtige Europa-Meisterschaft<br />
gilt. In Bern greifen aber auch zwei rassige<br />
3-Liter-Maserati in den Kampf ein, die Überraschungen<br />
bringen können. Die schnellen Delahayes<br />
haben im schweren Grossen Preis von<br />
Deutschland überraschend gut abgeschnitten und<br />
dürften auch in Bern Grosses zeigen. Dadurch, dasa<br />
im Endlauf gleichzeitig mit den grossen Rennwagen<br />
auch die Besten der 1,5-Liter-Klasse im<br />
Kampfe liegen, gewinnt dieser VI. Grand Prix ungemein<br />
an sportlichem Interesse.<br />
Wer wird in Bern siegen ? Das ist schwer im<br />
voraus zu sagen, denn der Ausgang dieser Motorenschlacht<br />
ist Ungewisser als je. Den zu erwartenden<br />
erstklassigen Grand-Prix-Siport sollte<br />
sich niemand entgehen lassen; er ist etwas Einmaliges<br />
1<br />
Grosskampftag der Besten Europas in Bern.<br />
Der diesjährige Grand Prix wird in zwei Vorläufen<br />
von je 20 Runden = 145,6 km und einem<br />
Endlauf von 30 Runden = 218,4 km ausgetragen.<br />
Im ersten Vorlauf starten sämtliche Konkurrenten<br />
der Klasse bis 1500 com, während im zweiten Vorlauf<br />
die grossen Wagen zum Ausscheidungskamipfe<br />
antreten. Die in den Vorläufen schlechter Klassierten<br />
sind vom Start im Endlauf ausgeschlossen.<br />
Der Start der Grand-Prix-Wagen zum Endlauf,<br />
der die Besten der 1,5-Liter-Klasse und der Grand-<br />
Prix-Klasse im Kampfe vereinigt, bedeutet das<br />
Nonplusultra der ganzen Veranstaltung. Der Vergleich<br />
zwischen den Leistungen der grossen und<br />
kleinen Wagen wird zum Interessantesten gehören,<br />
was man auf einer Rennstrecke sehen kann.<br />
Neben den acht deutschen Silberwagen, die am<br />
20. August in Bern erscheinen, starten im Grossen<br />
Preis der Schweiz noch die nachstehenden Einzelfahrer:<br />
Raymond Sommer = Frankreich auf Alfa<br />
Romeo, Robert Mazaud = Frankreich auf Delahaye<br />
und Kenneth Evans = Grossbritannien auf<br />
Alfa Romeo. Dann hat der Rennstall Lucy O'Reilly<br />
Schell in Monacco den namentlich am letzten Grossen<br />
Preis von Deutschland so erfolgreichen Rene<br />
Dreyfus = Frankreich und den routinierten Raph<br />
= Frankreich auf Maserati, sowie zwei Fahrer<br />
auf Delahaye gemeldet Der eine davon wird Luigi<br />
Ghinetti am Steuer sehen; der zweite Pilot soll<br />
vor dem Rennen genannt werden.<br />
Extrazüge fahren zum Grand Prix.<br />
Verschiedene Extrazüge, zu stark ermässigten<br />
Preisen, fahren am 20. August an den Grand Prix<br />
in Bern, so einer von Winterthur-Zürich-Bern, von<br />
Genf-Bern, Basel-Delsberg-Bern, Interlaken-Bern<br />
und Neuenburg-Bern. Die Solothurn-Zollikofen-<br />
Bern-Bahn gibt für Rennbesucher auf allen fahrplanmässigen<br />
Zügen geltende Sonntagsbillette aus,<br />
die noch billiger sind, als die letztjährigen Extrabillette.<br />
Über die Aihfahrts- und Rückfahrtszeiten<br />
orientieren in allen Bahnhöfen ausgehängte Spezialplakate<br />
sowie das offizielle .Rennprogramm;<br />
Auskünfte über Fahrtaxen sind an den Billetschaltern<br />
aller Bahnhöfe erhältlich.
Wagen aus Preßstoff?<br />
Was man von Preßstoffen als Hauptbaustoffe für Automobile<br />
verlangen müsste.<br />
Als der deutsche Volkswagen noch in<br />
der Entwicklung steckte, hielt sich hartnäckig<br />
während längerer Zeit das Gerücht,<br />
er solle aus Preßstoff hergestellt werden, obwohl<br />
hievon in Tat und Wahrheit nicht die<br />
Rede ist. Auch von gewissen amerikanischen<br />
Firmen wurden schon ähnliche Behauptungen<br />
aufgestellt. Worauf beruhen solche Vermutungen<br />
? Ganz einfach auf der Tatsache,<br />
dass man seit Jahren mit Erfolg gewisse<br />
Preßstoffe zur Herstellung stark beanspruchter<br />
Maschinenteile wie Zahnräder usw. verwendet.<br />
Dies ist dadurch möglich geworden,<br />
dass man die zur Herstellung verwendeten<br />
Preßstoffe durch Papier- oder Gewebeeinlagen<br />
gleichsam armiert, so wie man auch den<br />
Beton durch Eisenstäbe armiert, um ihn<br />
ebenfalls an Stellen verwenden zu können,<br />
wo grössere Zugbeanspruchungen auftreten.<br />
Angesichts der bisherigen Erfahrungen mit<br />
der Verwendung von Preßstoffen erscheint<br />
auf den ersten Blick der Gedanke durchaus<br />
diskutabel, auch grössere Fahrzeugteile daraus<br />
herzustellen.<br />
Unlängst hat nun ein amerikanischer Fachmann<br />
anlässlich einer Tagung des Vereins<br />
amerikanischer Chemiker über die Anforderungen<br />
referiert, welche die « Zunft der Autoingenieure<br />
» an Preßstoffe als Baumaterial<br />
für Motorfahrzeuge stellen müsste, damit<br />
eine Verwendung in grösstem Stil in Frage<br />
käme. Sein %<br />
Wunschzettel an die chemische Forschung<br />
ist recht länglich ausgefallen und es dürfte<br />
noch viel Wasser den Rhein hinabfliessen,<br />
bis das Material gefunden ist, das all seine<br />
Wünsche restlos erfüllt. Gelingt dies, .so wäre<br />
es möglich, Türverkleidungen, ganze Instrumentenbretter,<br />
Kühlergitter, Lampengehäuse,<br />
Fensterrahmen, Radkappen, Benzintanks,<br />
Riemenscheiben, Oelwannen, Gehäuse für<br />
die Kraftübertragung, Kotschützer, ja ganze<br />
Wandteile aus Preßstoff herzustellen.<br />
Von einem Wagenbaumaterial dieser Art<br />
wären ungefähr folgende Eigenschaften zu<br />
verlangen. Es müsste eine Zug- und Druckfestigkeit<br />
von zirka 30 kg/mm 2 , sowie eine<br />
Scherfestigkeit von ungefähr 3/4 dieses<br />
Wertes besitzen. Da femer die heute gebräuchlichen<br />
Baustoffe Stahl und Eisen über<br />
einen sehr hohen Elastizitätsmodul verfügen,<br />
sich also im Verhältnis zur Belastung nur<br />
sehr wenig deformieren, müsste von einem<br />
konkurrenzfähigen Preßstoff ein Elastizitätsmodul<br />
von mindestens 750.000 bis 1.000.000<br />
verlangt werden. Weiter sollte er nicht zum<br />
Kriechen, d.h. zur allmählichen Verformung<br />
unter Belastung neigen, sondern vielmehr<br />
unabhängig von der Dauer der Beanspruchung<br />
dem Hook'schen Gesetz (Proportionalität<br />
von Belastung und Deformation) folgen.<br />
Wichtig ist sodann Unempfindlichkeit gegenüber<br />
hohen und tiefen Temperaturen, können<br />
doch unter der 'Motorhaube durch Strahlung<br />
an gewissen Teilen recht hohe Wärmegrade<br />
auftreten. Man müsste daher für diese<br />
Spezialzwecke Unempfindlichkeit im Temperaturbereich<br />
zwischen 40—50° C unter und<br />
300—350° C über Null verlangen. Die Festigkeitseigenschaften<br />
dürften sich innerhalb dieser<br />
Grenzen nicht wesentlich verändern. Bei<br />
der Witterung ausgesetzten Teilen würden<br />
die entsprechenden Temperaturgrenzen zwischen<br />
80° über und 50° C unter Null liegen.<br />
Bei tiefen Temperaturen besteht speziell die<br />
Gefahr des Sprödwerdens, bei hohen die der<br />
Erweichung.<br />
Bei Preßstoffteilen, die Dekorationszwekken<br />
dienen, wäre es ferner erwünscht, wenn<br />
sie sich bei Erwärmung ungefähr gleich<br />
dehnen würden wie die metallische Unterlage.<br />
Sodann erheben sich zahlreiche Fragen<br />
hinsichtlich Reparaturmöglichkeit und Bearbeitungsweise<br />
bei der Fabrikation. Denkbar<br />
wäre beispielsweise eine Art Reparaturschweissung.<br />
Hierfür wurde neuerdings tatsächlich<br />
ein Verfahren gefunden, wobei an<br />
Stelle einer direkten Flamme nur heisse Luft<br />
auf die zu verschweissende Stelle sowie den<br />
Schweißstab aus Preßstoff gerichtet wird.<br />
AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 11. AUGUST <strong>1939</strong> — N° 65<br />
Neuer Rennzweitakter<br />
lVä-LR.-FIachschlebennotor mit Kompressor.<br />
Der englische Konstrukteur J. L. Jamson hat<br />
einen recht sonderbaren, vierzylindrigen Zweitait-<br />
HocMeistungemotor (72 X 90 mm) entwickelt, den<br />
der englische Rennfahrer Lord Howe in ©einen<br />
ERA-Rennwagen einbauen liees. Sein Gesamtaufbau<br />
und Querschnitt sind in den beiden Bildern<br />
Fig. 1 und 2 dargestellt, die wir der englischen<br />
Zeitschrift «Autocar» entnahmen. Interessanterweise<br />
sind bei diesem Motor die Anlass- und Einlaßschlitze<br />
im Zylinderkopf .angeordnet und werden<br />
durch flache, von kleinen Kurbelwellen angetriebene<br />
Schieber gesteuert, welche die Auepuffschlitze<br />
im Arbeitshub ca. 50 Kurbelgrad vor dem<br />
unteren Totpunkt öffnen und sie im Verlauf des<br />
Verdichtungshubes des Kolbens wieder fichliessen.<br />
Die Einlaßscblitze werden von den Einlaßschiebern<br />
verhäJtniemässig kurz vor Schluss der Auspuffechlitze<br />
freigelegt und bleiben nicht ßehr lange<br />
offen. Der Drehkolbenkompreissor, der das Gemisch<br />
von zwei Vergasern ansaugt, erzeugt einen Spülund<br />
Aufladedruck von 2,1 at.<br />
Auf die Schmierung der Ventilschieber, ebenso<br />
wie deren KühluDg ist spezielle Sorgfalt verwendet<br />
worden. Die Schieber liegen fast an ihrer gan-<br />
Die Schweissung kann allerdings mir bei solchen<br />
Materialien durchgeführt werden, die in<br />
der Wärme stets wieder weich werden.<br />
Manche Preßstoffe lassen sich nämlich nach<br />
ien Länge mindestens einseitig an gekühlten Wänden<br />
an. Eine besondere Vorrichtung erlaubt, das<br />
Steuerungsantriebsrad, welches die beiden Schieberkurbelwellen<br />
treibt, um einen bestimmten Wink«!<br />
auf seiner Welle zu yerdrehen und dadurch die<br />
Oeffnungszeiten der Schieber relativ zueinander zu<br />
versteilen. Die oben im Zentrum des Zylinderkopfes<br />
angeordneten Zündkerzen erhalten den<br />
Zündstrom von zwei Magneten, deren jeder ein<br />
Kerzenpaar bedient.<br />
Links: Gesamtansicht des neuen Zweitakt-Rennmotors. Rechts: Querschnitt<br />
durch den Motor.<br />
Aeuseerlich fällt an dem Motor die keiHörmiff<br />
Form dee Zylinderblockes sowie die starke Verrippung<br />
des Kurbelgehäuses auf, aus dem das Oel<br />
übrigens fortwährend abgesaugt und dem Oeltank<br />
zugeleitet wird (Trookensutnpfsyetem). Es soll die<br />
Absicht bestehen, den Motor für Flugzwecke -weiter<br />
in entwickeln. Ein früherer Vereuchsmotor »oU<br />
.auf dem Prüfstand eine Leistung von 138 Brems-<br />
PS pro Liter Hubraum bei 4500 U/Min, abgegeben<br />
halben. Beim Einbau in den Wagen veränderten<br />
sich jedoch die Verhältnisse «o stark, dass er nur<br />
mehr 70 Brems-PS pro Liter Hubraum leistete.<br />
Vom neuen Motor werden ähnliche Daten<br />
angegeben.<br />
nicht<br />
der Erhärtung durch Erhitzung überhaupt<br />
nicht mehr weich machen.<br />
Um eine gute Ausnützung der Preßwerkzeuge<br />
zu ermöglichen, sollte das Preßgut<br />
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nicht in der Matrize (zweiteiligre Pressform)<br />
angewärmt werden, sondern man sollte diese<br />
Vorbereitung ausserhalfa in besonderen. Öfen<br />
vornehmen können. Auch wäre ein Material<br />
denkbar, das in der Presse kalt geformt trad<br />
erst anschliessend durch Wärmebehandlung<br />
der hotwendigen, chemischen Umwandlung<br />
unterworfen würde. Vielleicht liesse sich sogar<br />
ein Preßstoff finden, der ähnlich wie<br />
hochwertige Stähle oder Leichtmetalle durch<br />
Wärmebehandlung vergütet werden kann.<br />
Dies ist deshalb so wichtig, weil ja der Preßstoff<br />
mit Metallen in Wettbewerb treten<br />
müsste, die erstens vergütbar sind und sich<br />
zweitens vielfach durch Pressen oder Stanzen<br />
kalt in die gewünschte Form bringen<br />
lassen, was mit einer wesentlichen Fabrikationsverbilligung<br />
verbunden ist<br />
Zur Verminderung der Gefahr von Unfällen<br />
sollte das Material eine erhebliche<br />
Schlagfestigkeit und Zähigkeit besitzen, nicht<br />
splittern und nicht brennen. Gegen das Altern<br />
sollte sowohl seine lackierte Oberfläche<br />
wie die innere Struktur unempfindlich sein,<br />
da Motorfahrzeugersatzteile oft 10 oder 15<br />
Jahre gelagert werden müssen und sich nach<br />
dieser Zeit noch in alter Schönheit präsentieren<br />
soilen. Last but not least soll die Oberfläche<br />
des Preßstoffes auch gut aussehen und<br />
eventuell selbst die Funktion der lichtechten<br />
Lackierung übernehmen können oder dann<br />
zum mindesten eine gute Unterlage für den<br />
Farbüberzug abgeben.<br />
Man sieht, die Wunschliste der Konstrukteure<br />
ist nicht eben bescheiden, und es ist<br />
deshalb angezeigt, die immer wieder auftauchenden<br />
Meldungen über die Schaffung<br />
von Motorfahrzeugen aus Preßstoff mit der<br />
nötigen Reserve aufzunehmen. -b-<br />
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In den Vereinigten Staaten sind in neuerer<br />
Zeit Versuche über die Verwendbarkeit von<br />
Silber als Motorenbaustoff gemacht worden,<br />
die recht günstige Resultate zeitigten. Man<br />
fand, dass sich reines Silber dank seiner hohen<br />
Wärmeleitfähigkeit und Festigkeit zur<br />
Herstellung hochbelasteter Lagerschalen für<br />
Flugmotoren ausgezeichnet eignet. Silberlegierungen<br />
sollen im allgemeinen weniger<br />
günstige Eigenschaften zeigen. Immerhin erachtet<br />
man es zwecks Verbesserung der<br />
Laufeigenschaften bei mangelhafter Schmierung<br />
als vorteilhaft, dem Silber etwas Blei<br />
oder Zinn zuzulegieren. Gewisse amerikanische<br />
Sternflugmotoren sollen bereits erfolgreich<br />
mit Pleuellagern aus Silber ausgerüstet<br />
worden sein.<br />
Eine zweite Anwendungsmöglichkeit für<br />
Silber besteht in der Versilberung der Kolbenböden<br />
von Rennmotoren als Schutz gegen<br />
das Durchbrennen. Die Silberschicht wird<br />
ungefähr 3/4 mm stark' gemacht und nach<br />
einem Spezialverfahren im Vakuum aufgetragen,<br />
wobei sich in der Trennschicht von<br />
Leichtmetall des Kolbens und Silberbelag<br />
eine Legierung beider Metalle bildet, die<br />
zwar selbst spröde ist, jedoch durch die<br />
zähe Silberdeckschicht geschützt wird, so<br />
dass sich eine gute Haftung ergeben soll.<br />
Das Verfahren ist allerdings schwierig und<br />
teuer, weshalb es nur für hochbeanspruchte<br />
Rennmotoren in Frage kommt.<br />
Selbsttätig schlietsende Schutzkappe<br />
für Reifenventile<br />
Es ist für die Erzielung<br />
einer langen Lebensdauer<br />
der Luftreifen von grösster<br />
Wichtigkeit, dass der Innendruck<br />
dauernd auf der richtigen<br />
Höhe gehalten wird.<br />
Leider vergessen trotzdem<br />
viele Fahrer immer wieder,<br />
den Luftdruck der Pneus<br />
allwöchentlich zu messen<br />
und gegebenenfalls richtig<br />
zu stellen. Vielleicht ist dies<br />
auf die — wenn auch recht<br />
bescheidene — Mühe des<br />
Abschrauben« der Abschhißs<br />
kapperi zurückzuführen, wobei<br />
Jeweils die Hände etwas beschmutzt<br />
werden.<br />
Um die Druckprüifung der Reifen so einfach<br />
wie nur möglich zu gestalten, hat nun<br />
eine englische Firma einen automatischen<br />
Venschluss entwickelt (siehe Bild), der an<br />
Stelle der Schutzkappe auf das Reifenventil<br />
aufgeschraubt wird, und Staub sowie Wasser<br />
davon fernhält. Die Anschlüsse von<br />
Pneudruckmesser oder Reifennachfüllschlauch<br />
können direkt auf den neuen Verschluss aufgesetzt<br />
werden, was die Druckmessung und<br />
Nachfüllung der Pneus stark erleichtert.<br />
Nachspannen des Ventilatorriemens.<br />
Kloten. (61,63,65 Sp) OCTANIN das letzte Wort'auf dem<br />
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Katalogpreis. Sehr günstig.<br />
Ferner einige sehr<br />
vorteilhafte Occasionen,<br />
wie: Skoda, Adler, Wolseley,<br />
Mercedes, Packard,<br />
Oelage etc. Bitte Liste verlangen.<br />
— Emil Frey,<br />
Zürich, Werdmühlestr. 11,<br />
Tel. 34.777.<br />
Der Flugmotor<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Gebiet des Superbrennstoffes!<br />
Der Ventilatorriemen<br />
kann an<br />
heissen Sommertagen<br />
ein rechter<br />
Spielverderber<br />
sein; dann<br />
nämlich, wenn er<br />
zu locker gespannt<br />
ist. Schon<br />
mancher Kühler<br />
hat auf einer<br />
Bergfahrt zu sieden begonnen, weil der Kühlpropeller<br />
infolge Schleifens des Riemens<br />
keine ausreichende Drehzahl entwickelte.<br />
Daher gehört es zu den Reisevorbereitungen,<br />
dass man seine Spannung kontrolliert<br />
und wenn nötig korrigiert. Er sollte sich mit<br />
dem blossen Finger in der Mitte zwischen<br />
zweien seiner Riemenscheiben um ca. 1,5 cm<br />
durchdrücken lassen. Ein zu straffes Spannen<br />
ist ebenso unerwünscht wie ein zu lockerer<br />
Ventilatorriemen.<br />
Meist lässt er sich dadurch nachspannen,<br />
dass man die ebenfalls von ihm angetriebene<br />
Lichtmaschine etwas verstellt. Zu diesem<br />
Zweck ist 1 oft ihr Gehäuse exzentrisch zur<br />
Antriebsscheibe ausgeführt, so dass man lediglich<br />
das Spannt) and zu lösen und die Dynamo<br />
in ihrer Auflagemulde ein wenig in der<br />
entsprechenden Richtung zu verdrehen hat,<br />
um die Riemenspannung zu verändern. Bei<br />
anderen Bauarten sitzt die Lichtmaschine<br />
wie im obigen Bild auf einem Support, der<br />
gestattet, sie um einen gewissen Winkel zu<br />
schwenken und dann in der neuen Lage festzuklemmen.<br />
Die in einem kudissenartigen<br />
Ausschnitt geführte Klemmschraube (A) muss<br />
zu diesem Zweck erst gelockert und nach<br />
dem Verschieben der Dynamo wieder solide<br />
angezogen werden.<br />
Tedh<br />
Sfj>iP^«dhi<br />
angeben, woher das kommt Ich beniUzte den zweiten.<br />
Gang (35—40 km pro Stunde) und gab volle<br />
Vorzündung. Das Wetter war sehr heiss.<br />
H. S. in S.<br />
Antwort: Da ea sich hier um ein neues<br />
Wagenmodell handelt, sei als wahrscheinlichster<br />
Grund für die Ueberhitzung auf die Möglichkeit<br />
hingerwiesen, dass der Motor etwas überdreht wurde.<br />
Dies passiert bei Bergfahrten in niedrigen Gängen<br />
sehr leicht, wenn die Steigung beispielsweise für<br />
den dritten Gang nur wenig zu steil ist, im zweiten<br />
aber spielend genommen wird. Der Fahrer rechnet<br />
dann meist nur mit der Geschwindigkeit und nicht<br />
mit der Motordrehzahl. Man soll auch in niedrigen<br />
Gängen bei Passfahrten höchstens mit % der Maximaldrehzahl<br />
fahren, da sich der Motor sonst erfahrungsgemäss<br />
leicht überhitzt. Es ist immer möglich,<br />
dass man unterwegs mal Steigungen antrifft,<br />
wo man mit seinen Uebersetzungen gegenüber<br />
andern Wagen etwas im Nachteil ist. Dann heisst<br />
es eben das Temperament zu zügeln, um den Motor<br />
nicht zu rasch drehen zu lassen. Bei einer andern<br />
Steigung sind dann wahrscheinlich wieder andere<br />
Fahrer im Nachteil. Gelegentlich ist an einer TJeberhitzung<br />
bei Bergfahrten auch eine zu geringe Oelfüllung<br />
im Carter schuld.<br />
Nun noch einige weitere Gründe, die zur Ueberhitzung<br />
des Motors führen können: Möglicherweise<br />
sind die Waben des Kühlerblacks mit Mücken verstopft,<br />
was den Luftdurchtritt behindert (Abhilfe<br />
durch Ausspritzen von der Motorseite her), oder<br />
der Vontilatorriemen schleift, weil er zu wenig gespannt<br />
ist ('Nachspannung). Ferner kann der Kühlpropeller<br />
zu wenig Steigung besitzen, was sich durch<br />
Zurechtbiegen der Propelleriblätter von einem Fachmann<br />
in Ordnung bringen lässt. Manchmal liegt<br />
weiter ein Defekt im Kühlerthermostat vor, der bedingt,<br />
dass die Kühlwasserzirkulation stark gedrosselt<br />
wird. Eine ähnliche Behinderung der Kühlwasserzirkulation<br />
kann auf einen innern Defekt<br />
eines Kühlerschlauehs oder Verwendung eines zu<br />
weichen Kühlerschlauchs auf der Saugseite der<br />
Pumpe ebenso wie einen undichten Anschluss desselben<br />
an dieser Stelle zurückzuführen sein.<br />
Falls das Wasser in der Umgebung Ihres Wohnortes<br />
stark kalkhaltig ist, könnte eine gewisse Kesselsteiabildung<br />
schon jetzt eingetreten sein, was die<br />
Ueberhitzung begünstigt. Ebenso wirkt sich eine<br />
Verrussung der Verbrennungsräume in dieser Art<br />
aus. Ferner haben auch schon Zündkerzen, die bei<br />
Passfahrten zu heiss wurden, den Anlass zu Ueberhitzung<br />
gebildet, desgleichen eine Verstopfung des<br />
Auspuffrohrs (Erdpfropfen, weil man mal rückwärts<br />
in die Erde fuhr), sowie eine zu magere<br />
Vergasereinstellung, die an gelegentlichen Vergaserrückschlägen<br />
erkannt wird. Ueberhaupt alles, was<br />
das Gemisch magert, wie verstopfte Vergaserdüsen,<br />
Defekt oder Ueberhitzung der Brennstoffpumpe, Undichtigkeit<br />
der Brennstoffzuleitung usw., kann sich<br />
in dieser Art auswirken. Wir empfehlen, den Wagen<br />
einem zuverlässigen Mechaniker zur Kontrolle all<br />
dieser Punkte zu übergeben. -b-<br />
Schriftliche Antworten:<br />
Frage 1242. Strato-Politur. Können Sie mir die<br />
Frage 13,770. Ueberhitzung des Motors. Letzten Bezugsquelle der Strato-Politur bekanntgeben?<br />
Sonntag fuhr ich mit meinem Wagen auf den<br />
W. in B.<br />
Paaswang. Oben angekommen, kochte das * Kühlwasser<br />
ganz jämmerlich. Ich habe so etwas an nen Sie mir den Verlag des Buches «Der praktische<br />
Frage 1243. Buch über Auto-Reparaturen. Kön-<br />
keinem andern Wagen bemerkt. Können Sie mir Automobil-Mechaniker» bekanntgeben? G. inD.<br />
das letzte Wort im Motorenbau i<br />
al<br />
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70.
6 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 11. AUGUST <strong>1939</strong> — N° 65<br />
S#n»«am*«wv«»» !*«>§•»<br />
Verbot des « Auto stop » in Hochsavoyen.<br />
Dem Beispiel anderer französischer Departements<br />
folgend, hat nun der Präfekt des der Schweiz benachbarten<br />
Hochsavoyen ebenfalls das Anhalten von<br />
Automobilen durch Fussgänger zu dem einzigen<br />
Zweck, mitgenommen zu werden, verboten. Die<br />
Massnahme wird mit dem Hinweis auf die Gefahren<br />
begründet, welche diese Unsitte an Tagen starken<br />
Verkehrs, wie in der gegenwärtigen Sommer-<br />
Hochsaison, für die Sicherheit der Strasse mit sich<br />
bringt. Im weiteren wird aber auch mit Recht betont,<br />
dass das unbegründete Anhalten von Automobilisten<br />
diese gegenüber Stopp-Signalen gleichgültig<br />
macht, in denen es sich um ernste Fälle<br />
handelt. b.<br />
Ein Gaspedal, das auf Nummer Sicher geht.<br />
Die Sicherheitsbehörden von New York empfehlen<br />
die allgemeine Einführung eines (bisher nur als<br />
Modell bekannten) Gaspedals, das mit Stahlfedern<br />
versehen ist. Diese Federn treten nicht in Aktion,<br />
solange der Wagen mit weniger als 40 Meilen/St,<br />
fährt; um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen,<br />
muss der Fahrer mit seinem Fuss den starken Federdruck<br />
überwinden, so dass er nahezu automatisch<br />
wieder zu der Sicherheitsgrenze unter 40<br />
zurückkehrt.<br />
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ausschreiben. Damit erwerben Sie sich<br />
gleichzeitig das Recht, es völlig kostenfrei<br />
in die «Gelbe Liste» aufnehmen zu lassen.<br />
aussern, deren Bau nach den heute vorliegenden<br />
Berichten bereits soweit fortgeschritten ist, dass<br />
Aussicht dafür besteht, den Versand der ersten<br />
Wagen zu Beginn des '2. Quartals 1940 aufzunehmen.<br />
*,<br />
Die luxuriöseste « Land-Yacht»,<br />
die je das Licht der Welt erblickte, ist für die «Thaw<br />
Asiatic Expedition <strong>1939</strong>-40» fertiggestellt und soeben<br />
•von New York nach Gherbourg verschifft worden,<br />
von wo aus sie ihren Weg durch den Nahen Osten<br />
über den Khyber-Pass nach Indien nehmen soll.<br />
Die «Land-Yacht» bildet das Hauptquartier der vom<br />
Dol'larmillionär Thaw geleiteten Film- und Forschungsexpedition;<br />
sie ist 40 Fuss lang, rund 6 Fuss<br />
breit und mit allem erdenklichen Komfort versehen.<br />
Im Innern des Wagens befindet sich ein mit Edelhölzern<br />
ausgelegter und mit Schweinsleder «gefütterter»<br />
Salon; moderne Stahlsessel, herabklappbare<br />
Tische mit Kanten aus Neon-Leuchtröhren, ein elektrischer<br />
Eisschrank, Radio-Empfangsanlagen und<br />
-Sender. Schreibtisch, Telephone und sieben Betten<br />
(die z. T. tagsüber als Sessel dienen) vervollständigen<br />
die Einrichtung. Die Karosserie besteht aus<br />
Aluminium und ist in Stromlinienform gehalfen.<br />
Als weitere Einzelheiten der «Land-Yacht» seien<br />
erwähnt: ein Wasserdruck-Klosett, eine Anlage für<br />
«air-conditioning», Drahtgaze-Sicherungen für alle<br />
Türen und Fenster, herausklappbare, an den Kanten<br />
beleuchtete Hängetreppchen und eine Art Baldachin,<br />
der das Dach in einen Empfangssaal verwandelt.<br />
Ueberdies ziert ein' ganzer Christbaum-<br />
Ein salomonischer Ausweg.<br />
Unter den britischen Polizeibehörden besteht<br />
Uneinigkeit über die Frage, ob es sich empfiehlt, Die englischen Teilnehmer am Campinglager auf der Bächau begrüssen den Lord Major von London<br />
(X), der hier von Bord des Dampfers aus seinen Landsleuten zuwinkt.<br />
die Polizei-Autos durch die Aufschrift «Police»<br />
schon von weitem kenntlich zu machen oder sie sozusagen<br />
inkognito herumfahren zu lassen. Die Ver-<br />
Scheinwerfern r. den Wagen, dessen Herstellungsschmuck<br />
von fest montierten und beweglichen<br />
treter der Kenntlichmachung stehen auf dem Standpunkt,<br />
es sei vor allem wichtig, dass das Publi-<br />
weigert sich Thaw, nähere Angaben darüber zn<br />
kosten eine unwahrscheinliche Höhe erreichen, doch<br />
kum über das ständige Vorhandensein von Polizei-<br />
machen.<br />
Autos informiert wäre, während die andere Seite<br />
den zweifellos auch nicht unrichtigen Einwand erhebt,<br />
undisziplinierte Verkehrsteilnehmer würden<br />
Reifenverbrauch und Geschwindigkeit<br />
nur solange die Vorschriften einhalten, als sie in<br />
Der Reifenverbrauch steigt erheblich mit der<br />
Sicht des Polizeiautos wären; wenn sich jedoch<br />
Geschwindigkeit, wobei die Aussentemperatur eine<br />
die Polizei-Autos in Geheimpolizei-Autos verwandelten,<br />
so müsse man ständig mit ihrer Gegenwart<br />
beiden Faktoren auf die Reifenabnutzung aus-<br />
wesentliche Rolle spielt. Welchen Einfluss diese<br />
rechnen und sich dementsprechend benehmen. Der<br />
üben, geht aus nachstehender Aufstellung hervor:<br />
Polizeichef der Grafschaft Cheshire hat nun eine<br />
schlaue Lösung für dieses Problem gefunden: er<br />
Reifenabnutzung in g je 1000 km<br />
hat den vierten Teil der ihm unterstehenden Polizeiwagen<br />
unkenntlich gemacht, so dass einerseits<br />
Fahrgeschw.<br />
Fahrstrecke<br />
noch immer genügend sichtbare Behördenvertreter<br />
km/st. im Sommer Durchschnitt im Winter<br />
sich unterwegs befinden, andererseits aier die Drohung<br />
der «anonymen» Autos stark genug ist, um<br />
40 55 38 11<br />
30 50 33 10<br />
für Aufrechterhaltung der Disziplin zu sorgen.<br />
50 63 43 13<br />
60 74 50 18<br />
70 90 60 22<br />
»tsckaftl :d*es<br />
80 120 72 30<br />
Man erkennt aus der Tabelle deutlich, dass die<br />
Abnuntzung im Sommer bedeutend grösser ist. Sie<br />
Betriebsgemeinschaft Mathis-Ford aufgehoben.<br />
-^u^ ei nem Ledischiff fahren der Trupp der britischen Campeure dem Lord Major entgegen (links), zu, weil dabei die Erwärmung entsprechend höher<br />
nimmt ausserdem mit steigender Geschwindigkeit<br />
, , * . . . , -ci.ir> währenddem sich (rechts) die Delegierten der vertretenen Länderclubs mit einem Motorboot dem und auch die innere «WalkarbeiU des Reifens<br />
Einem Beschluss der franzosischen Dord-Oe- . Dampfer nähern, um dem hohen Magistraten einen Blumengruss zu überbringen.<br />
grösser ist. Schliesslich muss bei höherer Geschwindigkeit<br />
noch der bedeutend grössere Schlupf zu<br />
Seilschaft entsprechend soll die 1934 gegründete ^ i ^ - ^ — « _ ^ ^ _ _ _ — « ^ _ ^<br />
Betriebsgemeinßchaft mit den Mathis-Werken in ^"""~~<br />
"""""~"*"""""*"*""^ Ungunsten des Reifens in Rechnung gestellt werden,<br />
der bei starken Unebenheiten der Strasse sehr<br />
Strassburg auf 1. Mai 1940 aufgelöst werden. Das Ford-Gesellschaft übernommen worden. Was mit sickert. Dagegen soll die Absicht bestehen, die al-<br />
Matford-Aktienpaket, das sich bisher im Besitze den Anlagen der Strassburger Mathiswerke ge- ten Ford-Fabriken in Asnieres bei Paris nach der erheblich sein kann und die Abnutzung des Pneus<br />
der Mathis S. A. befand, ist VOD der französischen schieht, darüber ist noch nichts Näheres durchge- Inbetriebnahme der neuen Werke in Poissy zu ver- weiter höht - • -<br />
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N° 65 FREITAG, 11. AUGUST 1999 AUTOMOBIL-REVUE<br />
internationales Zeltlager<br />
Bächau am Zürichsee.<br />
Montag, 7. August.<br />
Der andauernde Regen rerhinderte die Lagerleitung,<br />
Exkursionen zu arrangieren. Man zog es<br />
vor, im Camp zu bleiben, eich auszuruhen und etwa<br />
hei einem kurzen Sonnenblick zu baden. Am Afoend<br />
des 7. August klärte es auf, so daes das auf Sonntag<br />
vorgesehene Lagerfeuer entzündet werden<br />
konnte. Wieder, wie am 1. August, besammelten<br />
sich die Teilnehmer auf der äuseersten Spitze der<br />
Bächau und jsdharten eich um das Feuer. Angehörige<br />
der vereohiedenen Nationen sangen Lieder<br />
dazu. Nach Verglühen des Feuers zog man sich<br />
womöglich in das Restaurant «Obstgarten» zurück,<br />
wo bei froher Ländlermusik der Rest des Abends<br />
verbracht wurde.<br />
Am Dienstag, den 8. August,<br />
sind wir von neuem eingeregnet. Viele packen zusammen<br />
und reisen ab, die Reihen der Zelte lokkern<br />
sich. Bei manchem ist die Drlaubszeit abgelaufen.<br />
Andere wollen hoch mehr von der Schweiz<br />
sehen, jetzt wo ihnen und ihren Ronlottes sozusagen<br />
alle Strassen der Schweiz offenstehen. Jeder<br />
Tac bringt übrigens wieder Neüanmeldungen und<br />
auf Ende der Woche werden wieder neue Gaste<br />
erwartet.<br />
Mittwoch, 9. August.<br />
. Heute morgen guckt seit langem wieder mal die<br />
Sommersonne in unser Zelt hinein und lockt uns<br />
hinaue. Mit dem schonen Wetter hat sich auch<br />
wieder die Laune merklich gebessert. Für den<br />
Abend ist eine Filmvorführung angesagt, die uns<br />
Wildwasserfahrten auf Schweizer Flüssen und zuletzt<br />
färbige Diapositive aus der ganzen Schweiz<br />
seilt<br />
Der Donnerstag, 10. August<br />
sieht uns auf gemeinsamer Fahrt ins Fürstentum<br />
Liechtenstein. Unser Lagerkamerad, Herr Marktl,<br />
ein Liechtensteiner, hat uns diesen Ausflug vermittelt.<br />
Mit eigenen Wagen und mit einem Autocar<br />
fahren wir nach Vaduz, wo wir unv 11 Uhr morgens<br />
von den Vertretern der Behörden offiziell<br />
empfangen werden.. Der. Rückweg erschliesst uns<br />
die lieliche Schönheit des Toggenburgs.<br />
Resultate des Rallye-Camping.<br />
anlasshch des VII. intern. Camps auf der Bächau<br />
am ZiirJchsee.<br />
Rangfolge der Konkurrenten mit der grössten<br />
Anfahrtdistanz:<br />
1. Preis Ch. Roques (AOCF), B6ne, Algerien, Distanz<br />
1298 km.<br />
2. » Capi Cowell (CC of GB), Weston (England).<br />
3. » Louis Delbrell (TCF), Bordeaux, Frankreich.<br />
4: » Karl Hertweck (DDAC), Berlin. Deutschland.<br />
5. » Andre Tiengou (ACCF), Pornichet, Frankreich;<br />
6. » Mme.*- Vanpe et Boulanger (TCF). Tan-<br />
.; • .gen, .Marokko,..Frankreich. ... : •.<br />
7. » Pierre Henriot (ACCF), Quimper, Frankreich<br />
;-8. » * Robert Lacourrege (KGF),'" Bördeanxl<br />
Frankreich.<br />
9. • J Dhers (CCF), St. Gauden«, Frankreich.<br />
10. > Hermann (ACOF) Lille. Frankreich.<br />
Rangliste des Wettbewerbs für die beste<br />
Installation.<br />
i. Preis: Herr Faudi (ACCF); 2. Preis: Herr Tiengou<br />
(ACCF); 3. Preis: Herr Schubel (ACCF); 4.<br />
Preis: Capt. Cowell GC of GB).<br />
Rangliste des Wettbewerbs der Clubs mit der<br />
grössten Teilnehmerzahl:<br />
1.. Preis: CC of GB and Ireland; 2. Preis:<br />
ACCF; 3. Preis: TCF; 4. Preis: NTKC (Neederlandsche<br />
Toeristen Kampeer Club).<br />
Rallyepreis: grösste von einem Schweizer gefahrene<br />
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Im Vergleich mit dem Vorjahr haben die Alpenposten<br />
während der Woche vom- 31. Juli bis<br />
6. August den schwersten Frequenzverlust erlitten^<br />
den ihnen die "Saison <strong>1939</strong> biäher beschert.-Mit<br />
einem Total von 49 814 Personen nämlich bleibt der<br />
Beriohtsabsohnitt um 16 481 hinter dem Ergebnis<br />
der Parailedwoehe ; ;1938 iurüek. Ais Spielverderber<br />
wirkte auch diesmal wieder das Wetter; denn hatten<br />
wir uns voriges Jahr um: diese Zeit eines strahlenden<br />
Hochsommers erfreut, wie ~es sich gehört, dann<br />
trat er heuer, wenn überhaupt, sVinur sehr sporadisch<br />
in Erscheinung; ITeberraschen kann es deshalb<br />
nicht, wenn von \deri 40 Kursen bloss bei 10<br />
eine Steigerung der Reisendenzahlen eingetreten<br />
ist, wobei allerdings gleich bemerkt sei, dass sich*<br />
diese Vermehrung in sehr bescheidenen Grenzen<br />
bewegt und mit 222 auf der Linie Zernez-Ofenberg<br />
- Münster ihr Maximum erreicht. Wesentlich<br />
höhere Grossen haben auf der Gegenseite die Einbussen<br />
angenommen. Wieder schneidet hier Uxnäsch<br />
- Schwägalp mit einem Minus von 3076 Personen<br />
am schlechtesten ab. Dass daneben auch die<br />
Furka (—1421) und die Grimsel (—1S97) erhebe<br />
liehe Ausfälle in Kauf nehmen mussten, liegt wohl<br />
in der besonderen Eigenart dieser beiden Routen<br />
und in deren «Wetterempfindlichkeit» begründet<br />
Nach der Zahl der beförderten Passagiere gemessen,<br />
behauptet sich St. Moritz-Mäloja - Chiavenna<br />
mit 5171 (—406) an erster Stelle, Nesslau -<br />
Buchs folgt mit 4915 ' (—1056) im zweiten Rang<br />
und Chur - Julier - St. Moritz erscheint mit 3770<br />
(—£95) abermals als Dritter. Die S. Bernardinound<br />
die Grimsellinie übersteigen mit 2111 (+106)<br />
resp. 2092 (—1397) knapp die Grenze der Zweitausend.<br />
458 Fahrausweisentzüge im Kanton Bern<br />
während des Jahres 1938.<br />
Nach den Angaben im Verwaltungsbericht der<br />
Polizeidirektion des Kantons Bern wurden im vergangenen<br />
Jahre 458 Fahrausweisentzüge gegenüber<br />
Automobilisten ausgesprochen (gegen 454 im Vorjahr).<br />
Dabei erfolgte diese Massnahme in 219 (237)<br />
Fällen auf eine Dauer von 1—2 Monaten, in 89 (85)<br />
auf 3—6 Monate, in 4 (20) auf .7.^-11 Monate, in<br />
58 (12) auf 1—5 Jahre und.in it (67)iürJauernd.<br />
Ausseräem erfügten die'Behörden den Entzug in<br />
46 (93) ; Fällen auf eine vorerst noch unbestimmte<br />
Zeitdauer. Was an dieser Uebersicht auffällt, das<br />
ist; der Rückgang der auf 7^11 "Monate befristeten<br />
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Die Methodik<br />
des Sclm immens<br />
Es soll an dieser Stelle nicht von den verschiedenen<br />
Methoden die Rede sein, nach welchen<br />
man heute das Schwimmen erlernen kann, sondern<br />
wir wollen als Gegenstand unserer Betrachtung<br />
die einzelnen für den sportlichen Wettkampf<br />
in Betracht fallenden Schwimmarten wählen.<br />
Die Geschichte des Schwimmens ist uralt;<br />
ebenso alt wie die einzelnen Arten der Fortbewegung<br />
im Wasser. Der von unseren besten Freistilschwimmern<br />
heute benutzte Crawl, auch Kriechstoss<br />
genannt, war schon im Altertum bekannt, obschön<br />
er erst vor ungefähr drei Jahrzehnten für<br />
die Neuzeit entdeckt wurde. Guterhaltene Fresken<br />
und Reliefs griechischer und assyrischer Bauten<br />
zeigen uns das Typische 'des heutigen Crqwls.- das<br />
Herausheben der Füsse aus dem Wasser Aind das<br />
Uebergreifen der Arme. 'Nach den römischen<br />
Schriftstellern waren auch die Germanen schon<br />
tüchtige Schwimmer. Sie bedienten sich des Brustschwimmens,<br />
das für das Tragen von Waffen die<br />
geeignetste Schwimmart war.<br />
Die technische Weiterentwicklung des Schwimmens<br />
brachte erst der moderne Schwimmsport. Es<br />
ist klar, dass die sportliche Betreibung des Schwimmens<br />
von selbst dazu drängte, Wege zu suchen,<br />
um die Fortbewegung zu beschleunigen. Das einfachste<br />
Mittel hierzu war, den Widerstand zu verringern,<br />
den der Körper im Wasser findet. In England<br />
kam das Seiteschwimmen auf, bei dem man<br />
an Stelle des beim Brustschwimmen üblichen<br />
Grätschestosses einen Spreizschrittstoss in seitlicher<br />
Lage anwandte, den oberen Arm aus dem<br />
V/asser herausnahm und mit kräftigem Zug am<br />
Körper entlang durch das Wasser zog. Beim<br />
Rückenschwimmen erhöhte man die Geschwindigkeit,<br />
indem man durch das Ueberschwingen der<br />
Arme über den Kopf und den Armdurchzug die<br />
Tätigkeit der Arme erheblich vermehrte. Ende der<br />
neunziger Jahre kam von Ungarn eine neue<br />
Schwimmart. Man benutzte den Beinstoss des<br />
(Fortsetzung Seite 3.)<br />
Titelbild des zu Anfang des 16. Jahrhunderts erschienenen Buches<br />
«Traktat der Wildbäder».<br />
[f Automobil-Revue — N° 65<br />
Menschen ohne Nerven<br />
Zweiter Tatsachenbericht ans der Welt des Zirkus und Varie'te's<br />
Von Peter Paul Möbi na<br />
Artisten — Menschen ohne Nerven!<br />
Ohne Nerven? Nein, besessen von ihrer<br />
Arbeit! Vollständig gefangen von ihr, atmend<br />
und lebend nur in den Bezirken ihres<br />
Berufes.<br />
t<br />
Menschen, erfüllt von einem ungeheuren,<br />
bewundernswerten Pflichtbewusstsein.<br />
Sie haben den Platz auszufüllen, auf den<br />
Pleiss, Arbeit, Talent und die Gunst, des<br />
Publikums säe stellte — und sie füllen ..ihn<br />
aus.<br />
Unser heutiger Tatsachenbericht bringt ein<br />
besonders interessantes Beispiel berühmter Artisten.<br />
»Ie schöne Tilly<br />
Erinnern Sie sich noch der schönen Tilly, der<br />
entzückendsten Artistin, die jemals den Sand einer<br />
Manege betrat? Der schönen Tilly Bebe, die sich<br />
dem Publikum in einem fabelhaft sitzenden Cowboykostüm<br />
zeigte und dem männlichen Teil der Zuschauer<br />
eine Figur präsentierte, wie sie den phantasievolleren<br />
unter ihnen den Schlaf verscheuchte<br />
oder durch einen herrlichen Traum verschönte?<br />
Die schöne Tilly hatte nur einen Fehler: Sie war<br />
Löwendompteuse ! Und zwar eine, die von dem<br />
Wahn umfangen war, ihre Lieblinge könnten vor<br />
Sehnsucht sterben, wenn sie sie auch nur eine<br />
Minute allein lasse. Von früh bis abends unterhielt<br />
sie sich mit ihnen. Und wachte über das Wohl "ihrer<br />
Löwen.<br />
Sie war eine Artistin, wie man sie selten findet.<br />
Sie lebte nur für ihren Beruf, ging in ihm auf und<br />
hätte sich gar kein anderes Leben vorstellen können.<br />
Dabei war ihr durchaus nicht an der Wiege gesungen<br />
worden, dass sie einmal mit so «wilden<br />
Viechern> durch die Welt ziehen würde! Die Tochter<br />
ehrsamer Bürgersleute war nach dem Willen<br />
der Eltern eigentlich dazu bestimmt gewesen, einen<br />
andern Bürger zu heiraten, hinterm Kochherd zu<br />
stehen, die genügende Anzahl Kinder zu bekommen<br />
und anständig zu erziehen — niemals aber hätten<br />
die Eltern es sich träumen lassen, dass ihre Tochter<br />
wie eine Zigeunerin durch die Welt ziehen<br />
würde, noch dazu in Gesellschaft von Tieren, die<br />
ein gesitteter Mensch sich höchstens im Tierpark<br />
aus respektvoller Entfernung betrachtet.<br />
Und Tilly — nicht zu glauben, so 'wasl<br />
Das fing damals an, als die 17jährige Tilly zufällig<br />
einen Zirkus besuchte und Löwen sah. Das<br />
Mädel war damals wie verrückt, • war überhaupt für<br />
nichts anderes mehr zu verwenden, vernachlässigte<br />
ihre Stellung und sass Abend für Abend im Zirkus,<br />
wartete auf den Augenblick, in dem die Löwen auftreten<br />
würden.<br />
Bis sie eines Tages in den Stallungen Nordsick<br />
den Dompteur der Löwen traf und ihn kurzerhand<br />
fragte, ob er sie nicht gebrauchen könne als Gehilfin.<br />
Nordsick blickte das zierliche Mädel verblüfft<br />
an und richtete die nächstliegende Frage an sie:<br />
«Haben Sie denn keine Angst vor den Bestien?»<br />
«Nicht ein bisschen!» gestand sie. «Ich glaub',<br />
wenn ich zu ihnen in den Käfig geh', mir tun sie<br />
nichts!»<br />
«Das denkst du, mein Kind! Sie werden dich<br />
auffressen mit Haut und Haaren!» grinste Nordsick.<br />
«Das glaub' ich nicht!» lächelte sie — und bevor<br />
der Dompteur es verhindern konnte, hatte sie die<br />
Hand ausgestreckt und kraulte ausgerechnet «Nero»,<br />
dem grossen * Berberlöwen, der sich ans Gitter<br />
presste, die Mähne. Und Nero Hess sich das gefallen,<br />
als liebkoste ihn eine alte Bekannte.<br />
"Nordsick wusste nicht, was er zu dem «Phänomen»<br />
sagen sollte.<br />
Tilly kam immer wieder, und als der Zirkus<br />
seine Zelte abbrach, hatte sie sowohl den Dompteur<br />
als auch ihre Eltern herumgekriegt: Sie durfte mit!<br />
Merkwürdig, dass die Löwen tatsächlich von der<br />
ersten Stunde an mit ihr auf gutem Fusse standen.<br />
Nero, sonst unberechenbar und streitsüchtig manchmal,<br />
schien sie geradezu zu lieben. Betrat sie den<br />
Käfig, schlich er ihr entgegen, Hess sich von ihr<br />
streicheln, schmiegte sich an sie und zeigte. sogar<br />
Spuren von Eifersucht. Als er' sich einmal einen<br />
Splitter in die Tatze eingerissen hatte und wütend<br />
vor Schmerz niemand an sich heran Hess, war es<br />
Tilly, die es wagte, ihm den Splitter herauszuziehen.<br />
Sie war die geborene Löwenbändigerin, wobei<br />
sie allerdings den Standpunkt einnahm, dass es an<br />
so «lieben Tierchen» gar .nichts zu bändigen gäbel<br />
Dann geschah eines Tages in Marseille folgendes:<br />
Nordsick hatte-eine Löwengruppe eingearbeitet,<br />
mit der er nach !E?äris ins Engagement gehen wollte.<br />
Der Pariser Direktor traf unerwartet ein. um<br />
Nordsick war nir-ebenso schnell hinter sich und stand mitten unter<br />
den brüllenden, fauchenden wilden Bestien.<br />
Stiess Bella die Eisenstange in den Rachen,<br />
schrie Nero an, der sich im Nu umdrehte.<br />
Einen Augenblick lang hatte es den Anschein,<br />
als setze Nero zum Sprung an, dann duckte er sich,<br />
das Funkeln in seinen Augen erstarb — er liess<br />
sich von Tilly zum Käfiggang zurücktreiben, wich<br />
immer weiter nach rückwärts ...<br />
Was niemand für möglich gehalten hatte, gelang<br />
dem jungen Mädchen: Tilly wurde der Löwen Herr,<br />
trieb sie unerbittlich in ihre Käfige zurück.<br />
Nordsick war tot<br />
sich die Nummer anzusehen.<br />
gends aufzufinden. Kurz entschlossen erklärte Tilly,<br />
dass sie die Nummer vorführen könne.<br />
Ungläubig lächelnd betrachtete der Direktor das<br />
kleine Fräulein, das von Löwen sprach, als handle<br />
es sich um harmlose Hauskätzchen.<br />
Tilly führte die Löwengruppe vor. Führte sie so<br />
einwandfrei und ausgezeichnet vor, dass der Direktor<br />
begeistert abschloss. Unter der Bedingung allerdings,<br />
dass die schöne Tilly mit den Löwen arbeite.<br />
Während er noch mit Tilly verhandelte, erschien<br />
Nordsick. Ein wenig angeheitert, wie man sofort<br />
sah. Er wurde wütend, als er hörte, was inzwischen<br />
geschehen war und befahl, die Löwengruppe noch<br />
einmal in den Vorführkäfig zu lassen.<br />
«Ich kann mir denken, was das dumme Mädel<br />
Ihnen zeigte, Direktor!» schrie er. «Jetzt passen<br />
Sie auf, jetzt sollen Sie sehen, was wirklich in den<br />
Bestien steckt!»<br />
«Nicht mehr nötig!» wehrte der Direktor ab,<br />
musste aber endlich doch die abermalige Vorführung<br />
über sich ergehen lassen.<br />
Tilly stand ausserhalb des Käfigs, neben dem<br />
Direktor. Sie sah Nordsick, wie er, die Peitsche in<br />
der Faust, auf nicht ganz sicheren Beinen durch<br />
den Käfig stelzte, von einem der Löwen zum anderen<br />
— sah, wie die Tiere unruhig wurden, durcheinandersprangen,<br />
aufgeregt hin und her liefen,<br />
sah das gerötete Gesicht Nordsicks, der mit harten<br />
Kommandbworten Ordnung zu schaffen versuchte...<br />
Und dann geschah es ganz plötzlich, unerwartet:<br />
Nordsick machte eine halbe Wendung, liess Bella<br />
eine Sekunde nur aus dem Blickfeld — da sprang<br />
sie mit einem mächtigen Satz ihn von hinten an,<br />
warf ihn zu Boden — Gebrüll, Gekrächze heiserer<br />
Bestienstimmen.<br />
Tilly schrie: «Bella! — Nero!» •<br />
Tat etwas, das dem neben ihr stehenden Zirkusdirektor<br />
die Haare zu Berge trieb: Riss einem Stallmeister<br />
eine Eisenstange aus der Hand, stiess mit<br />
heftigem Ruck die Tür zum Käfig auf, schloss sie<br />
Bella hatte ihm die Halsschlagader aufgerissen<br />
und mit gewaltigem Prankenschlag die Schädeldecke<br />
zertrümmert. Drei Tage später ging Tilly<br />
Bebe mit dieser Löwengruppe nach Paris.<br />
Sie zeigte eine Arbeit, wie man sie itn Löwenkäfig<br />
noch niq gesehen. Das hatte nichts mehr mit<br />
Dressur zu tun, was sie dem Publikum bot, es war<br />
ein vollständiges Aufeinandereingespieltsein zwischen<br />
Mensch und Tier. Die Löwen, gehorchten ihr auf<br />
den leisesten Wink. Sie hatte keine Peitsche, keine<br />
Eisenstange während ihrer Arbeit Die Löwen taten<br />
spielerisch, was sie von ihnen verlangte.<br />
Sie kannte jedes einzelne ihrer Tiere.<br />
Ein wenig Sorge machte ihr manchmal Nero mit<br />
seinen Anwandlungen von Eifersucht. Wenn sie<br />
irgendein anderes Tier der Gruppe liebkoste, streichelte,<br />
kam ein fast böses Glitzern in seine Augen.<br />
Er kam heran, drängte sich zwischen Tilly und das<br />
andere Tier, fauchte einmal drohend und war erst<br />
zufrieden, wenn sie besonders zärtlich zu ihm war.<br />
Mit Nero vollführte Tilly allabendlich den Haupttrick<br />
der .Vorstellung: Sie legte ihren Kopf in den<br />
geöffneten Rachen des Tieres. Den Zuschauern lief<br />
eine Gänsehaut über den Rücken, wenn sie das<br />
furchtbare Gebiss Neros sahen — und dazwischen<br />
den kleinen Kopf der tapferen Frau, die. noch den<br />
Mut aufbrachte, zu lächelnl Ja — und dann ereignete<br />
sich eines' Abends jener furchtbare Zwischenfall<br />
in Bordeaux;<br />
Tilly hatte eben den Kopf Neros genommen, ihm<br />
den Rachen aufgerissen und ihren Kopf hineingesteckt,<br />
als infolge eines Kurzschlusses das Licht<br />
erlosch. Nero erschrak und schloss den Rachen, bevor<br />
Tilly ihren Kopf herausziehen konnte. Sie spürte<br />
die Zähne des Raubtieres an ihrem Gesicht, spürte,<br />
wie sie sich in ihr Fleisch gruben, unbarmherzig,<br />
unaufhaltsam.<br />
Sie war verloren!<br />
Atemlose Stille lag über dem dunklen Zuschauerraum.<br />
Tilly verlor nicht eine Sekunde" lang ihre<br />
Geistesgegenwart<br />
Sie packte mit beiden Händen Unter- und Oberkiefer<br />
Neros und riss den Rachen mit übermenschlicher<br />
Anstrengung auseinander. Nero sträubte sich,<br />
ein krächzendes Fauchen stieg aus seiner Kehle,<br />
er versuchte, sich von dem harten Griff Tillys zu<br />
befreien — und noch immer lag ihr Kopf zwischen<br />
den gefährlichen, todbringenden Zähnen, weil der<br />
Zwischenraum noch zu eng war.<br />
Da flammte das Licht wieder auf.<br />
Tilly benutzte den Augenblick des Zurückzuckens<br />
Neros, den Rachen ganz . aufzureissen und blitzschnell<br />
ihren Kopf herauszuziehen.<br />
Entsetzt schrien die Zuschauer auf, als sie das<br />
blutüberströmte Gesicht Tillys sahen.<br />
Sie hatte'keine Zeit, sich darum zu kümmern.<br />
Bella peitschte den Sand des Bodens, fauchte<br />
wild auf.<br />
Das Blut weckte Urinstinkte.<br />
Sekunden nur — dann brach die Revolte aus!<br />
Tilly verlor nicht einen Moment die Ruhe. Sie<br />
wusste. dass jetzt nur äusserste Energie sie zu retten<br />
vermochte. Ein kurzes Zögern nur — und Bella<br />
griff an. Tilly kam ihm zuvor. Die Löwin schlug<br />
mit der Tatze nach ihr und riss den rechten Unterarm<br />
auf.<br />
Wich aber zurück, als die befehlende Stimm8<br />
der Herrin ihr Ohr traf. Tilly gelang das Unmögliche:<br />
sie trieb die aufgeregten Tiere in die Käfige<br />
zurück — dann brach sie zusammen. Der Arzt<br />
stellte erhebliche Gesichtsverletzungen fest Die<br />
rechte Wange war zerfetzt, tiefe Ritzer an Stirn<br />
und Hals verrieten, dass Tilly B6W nur mit viel<br />
Glück dem Tode entrann.<br />
Als die Wunden gereinigt und verbunden waren,<br />
ging sie zu Nero in den Käfig.<br />
«Da schau her, Tschaperl, was gemacht hast!»<br />
schimpfte sie ihn freundlich aus. «Wenn nun der<br />
JJopf Abgewesen war", he?» ., _ ... .<br />
Sie kraulte seine Mähne. Nero leckte mit der<br />
rauhen, scharfen Zunge ihre Hand.<br />
Dann ging sie zu Bella. Drohte ihr mit dem Finger.<br />
«Wenn du das 'noch ein einziges Mal tust,<br />
armes Vieh, bleibst vierzehn Tag^ eingesperrt!»<br />
Das war ihrer Meinung nach die härteste Strafe,<br />
die es für Bella geben konnte. Nicht arbeiten dürfen!<br />
• ••-<br />
Der Arzt sprach davon. Redete von drohendem<br />
Wundfieber und ähnlichen Dingen. Tilly lachte ihn<br />
aus. «Nicht arbeiten! Wie denken Sie sich denn<br />
das? Glauben Sie, die armen Tiere könnten das verstehen?<br />
Nein, das gibt's nicht!»<br />
Mit verbundenem Kopf stand Tilly am nächsten<br />
Abend wieder in der Manege und arbeitete mit<br />
ihren Löwen, als hätte sich nichts ereignet. Sie<br />
steckte den verbundenen Kopf in den Rachen Neros<br />
— und Nero rührte sich nicht.<br />
«Ich begreife das nicht!» sagte die Schulreiterin<br />
nach der Vorstellung. «Haben Sie denn nach den<br />
gestrigen' Ereignissen keine Angst, Tilly?»<br />
«Angst? Nein! Vor den Löwen brauche ich keine<br />
Angst zu haben! Mir hätte nur der Nero leid getan,<br />
wenn mir wirklich etwas passiert wäre —• das arme<br />
Vieh wäre nicht darüber hinweggekommen!»<br />
t)ie Schulreiterin schüttelte den Kopf.<br />
: «Weil Sie gerade von Angst reden!» fuhr Tilly<br />
fort. «Eine furchtbare Angst habe ich vor — Mäusen!<br />
Wenn ich eine Maus sehe, schreie ich! Aber<br />
jetzt entschuldigen Sie mich — ich muss zu meinen<br />
Tieren — dem Nero, dem armen Kerl, sitzt der<br />
Schrecken noch immer in den Knochen! Ich muss<br />
ihn noch ein bisschen trösten!»<br />
Artisten...<br />
Der Lbwe in der Schmierseife<br />
Ein Seifensieder in der Nähe von Vryburg<br />
(Brit. Betschuanaland) hatte einige grosse Fässer<br />
mit Schmierseife fabriziert und sie über Nacht im<br />
Freien stehen lassen. Als er am Morgen vors<br />
Haus trat, bemerkte er, wie ein grosser Löwe sich<br />
eben mühselig aus einem der Fässer herausarbeitete.<br />
Der Löwe flüchtete zwar, bevor der Mann<br />
sein Gewehr hätte holen können, wurde aber wenige<br />
Stunden später in der Nähe verendet aufgefunden.<br />
ßlERLIHANS'<br />
ERLEBNISSE<br />
MIT DEM-WELTMEISTERT<br />
©<br />
Oer Blerllhani, unglaublich schier,<br />
••wlnal tfit Tour 4t Sulut «weh Her!
N° 65... — Automobil-Revue<br />
Ml<br />
Die Methodik<br />
des Schwimmens<br />
(Schluss des Artikels von Seite 1)<br />
Bruststils, führte aber die Arme abwechselnd über<br />
Wasser nach vorn und hielt den Körper dabei in<br />
leichter Schwingung von der einen zur andern<br />
Seite. Dieses sog. Handüberhandschwimmen konnte<br />
sich längere Zeit als schnellste Schwimmart behaupten.<br />
Aber auch das Seiteschwimmen vermochte<br />
noch einige Zeit neben dem Handüberhandschwimmen<br />
Schritt zu > halten, hauptsächlich<br />
über längere Distanzen. In .Ungarn versuchte man<br />
in der Folge, die Beintätigkeit fast vollständig aus-<br />
Schwimmtempi, sowie das ruhige Gleiten des gestreckten<br />
Körpers nach erfolgter Arm- und Beinbewegung.<br />
Von einschneidender Wichtigkeit ist die Technik<br />
des Atmens. Atmet man Talsch, so ist das<br />
Schlucken von Wasser unvermeidlich, der Schwimmer<br />
wird aus dem Tempo kommen und in kurzer<br />
Zeit stark ermüden. Deshalb muss auf die regelmässige<br />
und richtige Lungenarbeit der denkbar<br />
grösste Wert gelegt werden. Eingeatmet wird beim<br />
Durchzug der Arme durch das Wasser, während<br />
dass das An-<br />
das Ausstossen der Luft beim Vorbringen der Arme<br />
zuschalten. Man rechnete damit,<br />
ziehen der Beine einen starken Gegendruck erzeuge,<br />
den das Zusammenschlagen der Beine erst<br />
wieder ausgleichen müsse. Im Jahre 1906 erfolgte<br />
in Europa die letzte grosse Umwälzung auf<br />
schwimmtechnischem Gebiete durch den Start<br />
eines Australiers. Auch dieser vermied, wie vorher<br />
schon die Ungaren, den durch das Anziehen der<br />
Beine erfolgten Gegendruck, wollte aber doch<br />
die Beinkraft ausnützen. So zog er die Beine nicht<br />
seitlich an, sondern hob sie abwechselnd aus dem<br />
Wasser, um mit dem Fuss auf dieses kräftig aufzuschlagen.<br />
Der amerikanische Kriechstoss, der<br />
kürz nachher folgte, weist dann ein unabhängig<br />
voneinander erfolgendes Arbeiten der Arme und<br />
Beine auf. Der Amerikaner Kahanamoku, gebürtig<br />
aus Honolulu, war der erste, der mit dem vollkommenen<br />
Crawlstil zu höchsten Ehren kam.<br />
Heute ist das Crawlschwimmen die absolut<br />
schnellste Schwimmart, und es ist kaum denkbar,<br />
dass in der Zukunft noch ein schnellerer Stil gefunden<br />
wird. Wenn schon die Bestzeiten in der<br />
letzten Zeit enorm hinuntergedrückt worden sind,<br />
hat das seinen Grund in der Verbesserung und<br />
Verfeinerung des Crawlschwimmens als solches,<br />
sowie in den neueren Trainingsmethoden.<br />
Bis vor einigen Jahren wurde in Konkurrenzen<br />
auch noch Seite geschwommen. Heute aber ist<br />
diese Schwimmart verschwunden. Neben dem Freistilschwimmen,<br />
für welches, wie gesagt, nur noch<br />
Crawl in Frage kommt, um zu Erfolgen zu gelangen,<br />
werden noch Wettkämpfe im Brust- und im<br />
Ruckenschwimmen ausgetragen. Natürlich kann in<br />
einer Freistilkonkurrenz noch jeder Stil verwendet<br />
werden. Bei Langstrecken-Schwimmen zum Beispiel<br />
kommt es hin und wieder vor, dass sich ein Seiteoder<br />
ein Brustschwimmer vor einem Crawler klassieren<br />
kann. Noch im Jahre 1933 gewann ein<br />
Brustschwimmer die Schweizerische Langstreckenmeisterschaft.<br />
Diese Beispiele sagen aber weiter<br />
nichts: die betreffenden geschlagenen Crawler<br />
waren eben nicht ganz auf der Höhe; denn ein<br />
guter Crawlschwimmer ist dem besten Seite- oder<br />
Brustschwimmer überlegen, weil eben der Crawl<br />
die schnellste Schwimmart ist.<br />
Im folgenden sollen die drei Schwimmarten, die<br />
heute in den schwimmsportlichen Wertkämpfen figurieren,<br />
einer näheren Betrachtung unterzogen<br />
werden.<br />
Die meisten Schwimmlehrer bringen den Anfängern<br />
zuerst das Brustschwimmen bei. Es gibt<br />
aber auch Länder, in denen das Crawlschwimmen<br />
im Elementarunterricht verwendet wird. Das für<br />
den sportlichen Wettkampf in Frage kommende<br />
Brustschwimmen zeigt erhebliche Abweichungen<br />
von demjenigen, das der Schwimmlehrer dem Anfänger<br />
lehrt.<br />
Wenn der Körper mit vorgestreckten Armen<br />
ziemlich waagrecht auf dem Wasser ruht, müssen<br />
die Schultern noch besonders nach vorne gedrückt<br />
werden/damit die Hebellänge der Arme vergrössert<br />
wird. Die Handflachen drücken das Wasser,<br />
wobei die Finger aneinandergeschlossen sind. Die<br />
zuerst gestreckten Arme gehen nachher auseinander,<br />
sie werden gewinkelt, die Ellenbogen werden<br />
nach aussen gedrückt und die Arme mit Druck<br />
CINE-KODAK<br />
KODAK S.A. LAUSANNE<br />
unter die Brust geführt und dann nach vorne gestossen.<br />
Beim Beinstoss lege man den Hauptwert<br />
auf eine möglichst breite Grätsche und auf kräftiges<br />
Zusammenschlagen. Dieses hat in dem Moment<br />
zu erfolgen, in dem die Arme unter dem<br />
Kinn nach vorne stossen. Beim sportlichen Brustschwimmen<br />
fällt die Dreiteilung des Stosses gänzlich<br />
fort; es gibt nur eine Schwimmbewegung, die<br />
wie ein Peitschenschlag erfolgen soll. Das Anziehen<br />
der Beine hat möglichst langsam, die<br />
Grätsche und besonders das Zusammenschlagen<br />
dafür um so schneller zu erfolgen.<br />
Mancher Schwimmer legt die ganze Kraft in<br />
das Seitrückstossen der Beine, während das so<br />
wichtige Zusammenschlagen nur einem Zusammenpendeln,<br />
gleicht, das der Vorwärtsbewegung in<br />
keiner Weise dient. Man muss sich von dem Gefühl<br />
befreien, dass man sich mit den Füssen vom<br />
Wasser abstosse, denn die Förderung der Schnelligkeit<br />
durch das Ausstossen der Beine im Gegensatz<br />
zum Zusammenschlagen ist viel geringer, da<br />
die verhältnismässig kleinen Fußsohlen weniger<br />
Widerstand finden am Wasser als die langen Innenseifen<br />
der Beine. Bei längeren Strecken beobachte<br />
man hauptsächlich die Regelmässigkeit der<br />
geschieht. Je nach der durch das spezifische Gewicht<br />
des Schwimmers bedingten hohen oder tiefen<br />
Körperlage kommt das Gesicht ins Wasser zu<br />
liegen. Es ist aber falsch, den ganzen Kopf beim<br />
Vorstossen der Arme unter Wasser zu halten. Gerade<br />
die Japaner haben gezeigt, dass man am<br />
schnellsten schwimmt, wenn man den Kopf sehr<br />
hoch hält. Wenn man aber trotzdem mit dem Gesicht<br />
ins Wasser kommt, dann stosse man die Luft<br />
beim Vorbringen der Arme unter Wasser aus. Das<br />
Luftholen muss bei jedem Zug geschehen, denn<br />
nur mit guter Luft gesättigte Lungen sind leistungsfähig.<br />
Selbst bei kurzen Strecken und im Endspurt<br />
muss bei jedem Zug geatmet werden. Beim Einatmen<br />
muss natürlich auch die Bugwelle berücksichtigt<br />
werden, um die Gefahr des Wasserschluckens<br />
zu vermeiden.<br />
Da das Brustschwimmen eine besondere<br />
Schwimmart ist, müssen auch gewisse Regeln beachtet<br />
werden. Verstösse gegen dieselben haben<br />
in einem Wettkampf die Disqualifikation des Fehlbaren<br />
zur Folge. Die allgemeinen Wettkampfbestimmungen<br />
des schweizerischen Schwimmverbandes<br />
verlangen: dass die Hände zusammen<br />
vorgestossen und gleichzeitig zurückgebracht werden<br />
müssen, der Körper vollkommen auf der Brust<br />
und die Schultern in einer Linie mit der Wasseroberfläche<br />
liegen müssen. Weiter sollen die Füsse<br />
zusammen angezogen, die Knie dabei gebeugt<br />
und geöffnet werden. Wende und Ziel sind mit<br />
beiden Händen gleichzeitig zu berühren.<br />
Früher war man der Ansicht, ein guter Brustschwimmer<br />
müsse über lange Gliedmassen verfügen.<br />
Man nahm an, schlanke Leute mit langen<br />
Armen und Beinen seien besonders zum Brustschwimmen<br />
prädestiniert. Dass aber auch kleine<br />
und untersetzte Leute Spitzenleistungen im Brustschwimmen<br />
vollbringen können, haben in jüngster<br />
Zeit wiederum die Japaner bewiesen.<br />
Vor der Stockholmer Olympiade im Jahr 1912<br />
kannte man nur den Rückengleichschlag, den man<br />
als das Pendant des Brustschwimmens bezeichnen<br />
kann. Durch den damaligen Sieg des Amerikaners<br />
Hebner wurde natürlich die von ihm gezeigte<br />
Schwimmart nachgeahmt. Heute ist man auch im<br />
Rückenschwimmen so weit, dass nur noch ein Craw-<br />
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ler Aussichten hat, zu einer Spitzenleistung I ; zu kom-<br />
men. Der Rückengleichschlag ist in den We rettkämp-<br />
fen fast ganz verschwunden. Hingegen ist er, als<br />
verhältnismässig leicht zu erlernende Schwimmart,<br />
bei nicht ausgesprochenen Sportschwimmern noch<br />
sehr beliebt. Da hier nur von den heute für den<br />
Wettkampf in Frage kommenden Schwimmarten<br />
die Rede sein soll, wird auf eine nähere Beschreibung<br />
dieses zukunftslosen Stils verzichtet.<br />
Die Erlernung des Rückencrawls ist mit mannigfachen<br />
Schwierigkeiten verknüpft. Während beim<br />
Gleichschlag beide Arme gleichzeitig durch das<br />
Wasser gezogen werden, zieht beim Crawlstoss<br />
jeder Arm für sich. Der Zug des linken Armes beginnt<br />
in dem Augenblick, als der rechte Arm das<br />
Wasser yerlässr. Die Arme vollführen also windmühlenflügelartige<br />
Bewegungen. Gerade dieser<br />
Armzug ist es, der grosse Schwierigkeiten in sich<br />
birgt, da die Armbewegung nach rückwärts eine<br />
beschränkte ist. Die Schultergelenke müssen vollständig<br />
gelockert sein. Das Beintempo ist das umgekehrte,<br />
wie beim gewöhnlichen Kriechstoss, das<br />
heisst das Wasser wird nicht mit dem Fussrist, sondern<br />
mit der Sohle weggedrückt. Das Geheimnis<br />
dieses Schwimmstils liegt in der richtigen Zusammenarbeit<br />
von Armen und Beinen, was monatelanges<br />
fleissiges Ueben verlangt. Ein Schwimmer,<br />
der den Crawl in der Brustlage gut beherrscht,<br />
hat es auch viel leichter, den Rückencrawl zu erlernen.<br />
Die Atemtechnik ist hier weniger schwierig,<br />
da der Lernende rein gefühlsmässig atmet. Die<br />
Beine schlagen abwechselnd stets gleichmässig.<br />
Für kürzere Strecken und für den Endspurt muss<br />
der Beinschlag gesteigert werden.<br />
Bei Erlernung tut man gut. Arm- und Beinarbeit<br />
getrennt zu üben. Zur Beherrschung der Armarbeit<br />
und im Training für den Wertkampf bindet man<br />
am besten einen Schwimmgürtel um die Beine und<br />
konzentriert sich vollkommen auf die Arbeit der<br />
Arme. Der Armzug mit etwas gebeugtem Ellenbogen<br />
soll möglichst steil ausgeführt werden. Die<br />
Hand soll so tief wie möglich unter Wasser durchgezogen<br />
werden. In dem Moment, wo der rechte<br />
Arm das Wasser verlässt, beginnt der linke Armzug.<br />
Die Beinbewegungen allein, in Form eines<br />
gleichmässigen kurzen Schlages der Unterschenkel,<br />
bewirkt eine fortgesetzte langsame Fortbewegung<br />
des Körpers im Wasser. Der Beinschlag soll aus<br />
den Hüften kommen und nicht aus den Knien. Er<br />
muss so locker als nur möglich ausgeführt werden.<br />
Mit dem Beintempo nimmt auch langsam die<br />
Schnelligkeit zu, mit der der Körper durchs Wasser<br />
gleitet.<br />
Die allgemeinen Wettkampfbestimmungen des<br />
schweizerischen Schwimmverbandes schreiben vor,<br />
dass während des ganzen Wettkampfes auf dem<br />
Rücken geschwommen werden muss. Der Start erfolgt<br />
im Wasser, wobei sich die Schwimmer mit<br />
beiden Händen an der Bahnbegrenzung festhalten.<br />
Bei jeder Wende muss die Bahnbegrenzung<br />
mit wenigstens einer Hand berührt werden. Das<br />
Ziel ist mit einer Hand zu berühren.<br />
Leider ist das Rückenschwimmen weniger beliebt<br />
als die andern beiden Schwimmarten, weshalb<br />
man im Rückenschwimmen in den meisten<br />
Ländern weniger Leute von Klasse antrifft als im<br />
Brust- und im Freistilschwimmen.<br />
i Wie wir oben gesehen haben, versteht man<br />
heute unter Freistil schlechtweg den Crawlstil. Da<br />
man in einem Freistilrennen, wie der Name sagt,<br />
frei schwimmen kann, also an keine Regeln gebunden<br />
ist, wählt man natürlich die schnellste<br />
Schwimmart.<br />
Man unterscheidet zwei Arten der Ausführung<br />
des Kriechstosses: den australischen und den amerikanischen<br />
Crawl. Der Unterschied liegt aber zur<br />
Hauptsache nur im Beintempo. Während beim<br />
australischen Crawl beim rechten Armzug das<br />
linke Bein schlägt, und umgekehrt beim linken<br />
Die 3 obigen Bilder zeigen die typischen Bewegungen<br />
des Crawl-Schwimmens dreier Olympia-<br />
Sieger.<br />
Armzug das rechte Bein, arbeiten beim amerikanischen<br />
Kriechstoss Arme und Beine getrennt,<br />
und zwar langsamer gleichmässiger Armzug und<br />
schnelles fortgesetztes Beintempo.<br />
Der Armzug beim Crawl ist der gleiche wie<br />
beim alten Handüberhand-Schwimmen. Die Arme<br />
werden einzeln vorn eingesetzt und unter dem Körper<br />
durchgezogen. Wie beim schon beschriebenen<br />
Rücken-Crawl beginnt die Arbeit des einen Armes<br />
unter Wasser, wenn der andere Arm wieder über<br />
Wasser nach vorne gebracht wird. Die Bewegungen<br />
sollten aber keine hastigen und ruckartigen<br />
sein, sondern ohne die geringste Unterbrechung<br />
sollen die Arme gleichmässig arbeiten.<br />
Die Beine werden nur wenig gespreizt, das<br />
heisst gehoben und gesenkt. Heute werden noch<br />
zwei Theorien, den Beinschlag betreffend, verfochten.<br />
Die einen behaupten, es sei am zweckmässigsten,<br />
von oben nach unten zu schlagen, das heisst<br />
mit den Beinen möglichst stark auf das Wasser zu<br />
klopfen und die Beine dann wieder langsamer<br />
nach oben zu ziehen. Die andern erklären aber,<br />
die Hauptsache beim Beinschlag sei das Heben,<br />
und auf diese Bewegung müsse das Hauptgewicht<br />
gelegt werden, während das Senken langsamer<br />
ausgeführt werden solle und das starke auf das<br />
Wasser Schlagen gar keinen Wert habe. Welche<br />
der beiden Meinungen die absolut richtige ist,<br />
konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden.<br />
Die Atemtechnik ist zur Beherrschung des<br />
Crawls ausschlaggebend. Eingeatmet wird beim<br />
Vorbringen eines Armes, ausgeatmet beim Durchzug<br />
desselben. Beim Einatmen wird nur der Mund<br />
auf die Seite gedreht, während der Körper stets<br />
dieselbe flache Lage beibehält. Ausgeatmet wird<br />
im Wasser, und zwar am besten durch Mund und<br />
Nase gemeinsam. Das Ausatmen soll langsam vor<br />
sich gehen.<br />
Gemeinsam für alle Schwimmarten gilt folgendes:<br />
Die einzelnen Bewegungen sollen so locker<br />
als möglich, ja nie mit Kraft, ausgeführt werden.<br />
Es ist eigentlich beim heutigen Training sozusagen<br />
alles auf Lockerung eingestellt. Dass nicht die<br />
Kraft zum guten Schwimmen ausschlaggebend ist,<br />
beweisen die jüngsten Erfolge der Damen, die in<br />
vielen Fällen mancher Bestleistung der Herren sehr<br />
nahe kommen. Der Weltrekord über 200 m Rücken<br />
der Herren war beispielsweise vor 10 Jahren noch<br />
schlechter als der vor kurzer Zeit von der 16jährigen<br />
Dänin Hveger über diese Distanz aufgestellte<br />
•neue Weltrekord der Damen. Bei aller Hochachtung<br />
für das vielgeschmähte schwache Geschlecht<br />
muss hier eben festgestellt werden, dass das bei<br />
Frauen mehr vorhandene Gelockertsein beim<br />
Schwimmen mehr Vorteile bringt als die Kraft.<br />
Es ergibt sich, dass der Schwimmsport eine eigene<br />
Muskulatur verlangt, im Gegensatz zu den<br />
meisten anderen Sportarten. Ein guter Schwerathlet<br />
kann nicht gleichzeitig ein schneller<br />
Schwimmer sein, da seine Muskeln zu hart sind.<br />
Umgekehrt kann aber ein guter Schwimmer auch<br />
kaum ein erstklassiger Skifahrer sein, da seine<br />
Beine für diesen Sport, der viel Kraft erfordert,<br />
zu weich sind. Da gerade das Schwimmen, wenn ,<br />
es häufig betrieben wird, zur Lockerung der Muskeln<br />
führt, ist es als Ergänzungssport für jeden<br />
andern Sportzweig sehr zu empfehlen. W.<br />
Kommende Ereignisse<br />
Adelboden: 18.~22. August: Grosses offizielles Tennisturnier das<br />
L. T. C. A.<br />
Axosa: 14.-20. August: Internationales Tennisturnier (Meisterschaft<br />
von Arosa).<br />
Axenfels: 3.-31. August: Golfwettspiele.<br />
Bern: 13. August: Golfwettspiel: «Beginners Competition.»<br />
Crans sux Sierre: 16. August: Golf: Coupe Girod pour dames.<br />
Davos: 18. August-3. September: Davoser Golfwochen und Meisterschaft.<br />
Furigen: 17. August: Kng-Pong-Turnier (Preise Tora Rote'<br />
Bellevue).<br />
Genf: 12.-18. August: Internationales Turnfest.<br />
Interlaken: 13. August: Wilhelm Tell-Freilichtspiole im Bugen*<br />
park.<br />
Lausanne:. 13. August: Golfwettspiel: Coupe de Marseille.<br />
Lnzern: Bis 29. August: Internationale Musikalische Festwochen^<br />
12. August: Golf Wettspiel: Luceme Ladies Amateur Championship.<br />
13. August: Golfwettspiel: Johnnie Walker Cup.<br />
M&IoJa: 14. August: Golfwettspiel.<br />
Neuenburg: 12./13. August: Golf: Coupe Mme Schwob.<br />
Fontresina: Bis Anfangs September: Diavolezza Gastetouretu<br />
unter Leitung diplomierter Bergführer.<br />
Santaden: 15. August und folgende Tage: Golfwettspiel: Senior<br />
Cup.<br />
St. Mor'tx: 7.-14. August: Kulm Tennisturnier (Meisterschaft des<br />
Engadins).<br />
Mitte August: Palace Tennisturnier (Meisterschaft von St. Moritz).<br />
- Schwimmfeste im Stazersee und Lej Nair.<br />
Schnls-Taxasp-Vulpera: 18. August: Schwimmwettbewerb (Vulpera).<br />
18. August: Tennisturnier ä l'Americaine.<br />
Villars-Cliesieres: 12. und 16. August: Golfwettspiele.<br />
Wengen: 14.-20. August: Internat. Tennisturnier (Meisterschaft<br />
des Berner Oberlandes).<br />
Zerxnatt: 16. August und folgende Tage: Tennisturnier der Hotels<br />
Seiler.<br />
Zürich: Bis 29. Oktober: Schweizerische Landesausstellung.<br />
Bis 31. August: Modetheater LA: Täglich Tanztee mit Modevorführungen<br />
und künstlerischen Einlagen und zweite<br />
Abend-Revue.<br />
Bis 31. August: Ausstellungstheater: Volkstheater.<br />
Bis 13. August: AlbisgUtli: Landesausstellungsschiessen.<br />
12./13. August: Festhalle und Festplatz: Tag der Eidg. Musikvereine<br />
mit Konzerten. - LetzigruxiA: Internat. Leichtathletikmeeting.<br />
13. August: Schwimm-Länderkampf Schweiz-Holland. - Professional<br />
Bad-Kriterium. - Internat. Kajak-Slalom und<br />
Schweiz. Meisterschaft.<br />
Bis 18. August: Internationales Zeltlager in der Bachatu<br />
Vevey, der Ausgangspunkt eines vielseitigen<br />
Netzes von Spaziergängen und Fusstouren, bietet<br />
heute seinen Gästen die Möglichkeit, auch auf dem<br />
See mit dem Segelschiff genussreiche Ausflüge zu<br />
unternehmen. Die Fahrtaxen sind sehr bescheiden<br />
und das Unternehmen wird allseitig sehr begrüsst.<br />
Die Segelschiffe werden durch ihre Besitzer selbst<br />
geführt, was zum vorneherein alle Unfallgefahr<br />
ausschliesst, der vor allem die Anfänger in der<br />
Segelkunst ausgesetzt sind. Anmeldungen nimmt<br />
entgegen das Bureau de Renseignements, Place<br />
de la Gare, in Vevey.<br />
Wir haben es hier mit einem Unternehmen zu<br />
tun, das von allen denjenigen unstreitig mit Begeisterung<br />
aufgenommen wird, welche die Schönheiten<br />
der Ufer des Genfersees zu schätzen wissen<br />
und am gesunden Wassersport Freude finden.<br />
CHILLON<br />
(Aendenmgen Torbehalten.)<br />
Weltberühmte Schlossburg bei MONTREUX<br />
(Schweiz), auf Fels gebaut, von den Wassern des Genfersees<br />
umspult, einen Engpass von grosser Bedeutung im<br />
Altertum und Mittelalter beherrschend. Typisches Beispiel<br />
eines feudalen Fürstenschlosses und kleiner Festung des<br />
Mittelalters.<br />
Schloss Chillon ist weltbekannt und ward besungen und<br />
beschrieben von Byron, Victor Hugo und andern Dichtern.<br />
Das ganze jähr geöffnet. Eintritt Werktags Fr. 1.—. Sonntags<br />
Fr; —.80. Ermassigte Preise für Vereine.
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Der Autofaun hat eine Panne<br />
Von Bruno Stroheim.<br />
«Ich hatte da einmal» — erzählte mir die<br />
Schauspielerin Lia Rosen, als wir beim Tee von<br />
Autos, Touren und Erlebnissen plauderten — «ein<br />
seltsames Abenteuerl Um mir Ober eine neue<br />
Rolle klar zu werden, setzte ich mich in meinen<br />
Sportwagen, fuhr in die Umgebung der Stadt, eine<br />
Stunde weit. Unterwegs karambolierte Ich beinahe<br />
mit dem Wagen eines Herrn, dessen dunkle<br />
Augen mich Im vorüberjagen anblitzten. Dabei<br />
war es aber seine Schuld gewesen, da er zu weit<br />
in der Mitte fuhr. Vor einem Nadelwald, in den<br />
ein schmaler Weg hineinführte, hielt ich. Ich<br />
sperrte den Wagen ab, ging in den Forst und<br />
lehnte mich gegen eine schlanke Föhre. Wundervolle<br />
Ruhe war um mich... Plötzlich schrak Ich zusammen,<br />
griff in die Tasche, wo Ich meinen kleinen<br />
Revolver zu tragen pflegte. Ein Geräusch<br />
hatte mich aufgeschreckt, und nun lösten sich<br />
meine Finger, die die Waffe hielten... Ich sah<br />
hinter einem Baumstamm einen zottigen Kopf auftauchen<br />
— zwei dunkle glühende Augen. Eine behaarte<br />
Brust schob sich vor una —... Der<br />
Schweiss brach mir aus allen Poren. Du bist ja<br />
verrücktl sagte ich mir... Ein seltsames Wesen<br />
sah ich, mit nacktem Oberkörper, faunartigem<br />
Gesicht, Hörnchen am Kopfe und — wahrhaftig<br />
— von seinen Hüften abwärts lief der schlanke<br />
Bau eines zierlichen Autos... Mir schwand die<br />
Besinnung. —<br />
Als ich die Augen aufschlug, sah ich die Erscheinung<br />
wieder... «Wo bin ich... ?> stammelte<br />
ich... «Wer sind Sie... ?» «Nur keine Aufregung:»,<br />
hörte ich eine Stimme, die wie der Ton<br />
eines Saxophons klang. «Ich bin der Autofaun I»<br />
Er hupte, und es hörte sich an, als sei er betrunken.<br />
«Autofaun?» fragte ich verwirrt. «Das verstehe<br />
ich nicht. Was soll das heissen?» «Na>,<br />
sagte er, abgehackt wie im Jazzrhythmus sprechend<br />
... «Hup, ... besser Ist's doch _ als die frühere<br />
Zusammenstellung mit Zlegenfüssen, nicht?<br />
Wir sind eben auch automobilisiert worden ... Zuerst<br />
die Kentauren, die mit den vier Pferdefüssen...<br />
Sie wissen ja... und jetzt auch die Faune.<br />
Welche Nymphe möchte sich sonst noch heute<br />
einlassen... darauf fliegt keine mehr, selbst —<br />
hup — wenn man Ihr einredet, dass es klassisch<br />
ist! Eine amüsante Spazierfahrt, ja das lockt!...<br />
Segnung der Zivilisation, nicht wahr?><br />
«Aber das ist ja alles Unsinn l> sagte ich benommen<br />
und verwirrt. Um so mehr, als dieser moderne<br />
Faun einen starken Benzingeruch ausströmte<br />
... «Wie könnten Sie denn so mit einem<br />
Auto leben?> fragte ich. — «Ja warum nicht?»<br />
gab er zurück. «Hup, wer kann heutzutage ohne<br />
eins leben: Sie vielleicht?... Hup — und danm<br />
war's denn früher schöner? Der schwere Körper<br />
mit schwachen —• hup — Ziegenfüssen... und die<br />
schnellen Nymphen! Das hat uns alle angegriffen.<br />
Heute I — Höchst einfach. Mein Kopf und Rumpf<br />
ist ja gewissermassen nur so — hup — Kühlerfigur...<br />
lebensgrosse ...!» Er griff an eines seiner<br />
Hörnchen. «Soll ich anlassen? Kleine Spazierfahrt<br />
gefällig, ins Tal der Nymphen?»<br />
«Nein, danke!» wehrte ich ab. Mir kam das<br />
ganze plötzlich furchtbar komisch vor. Dabei sah<br />
ich dem Faun das erste Mal ins Gesicht. Und ich<br />
bemerkte, dass er eigentlich sehr schöne dunkle,<br />
wie Samt glänzende Äugen besass und einen vollen<br />
lockenden Mund. Verführer! dachte ich mir.<br />
Berufsmässig macht er das bei den Nymphen. Na<br />
gottlob, ich bin selbständig, habe meinen eigenen<br />
Wagen! — «Ja, aber auf Raten!» Der Faun sagte<br />
es laut, seine haarige Hand griff nach meinem<br />
Arm. — «Was — woher wissen Sie das», sagte ich<br />
erschrocken. «Und lassen Sie mich sofort losl»<br />
fügte ich empört hinzu. — «Papperlapapp!» hupte<br />
er. «Kommen Sie. Wollen mit Ihrem Wagen ein<br />
kleines Rennen veranstalten. Wenn Sie verlieren<br />
— hup — hab ich Sie gewonnen!» — «Danke!<br />
Lassen Sie Ihre faunischen Witze!» sagte ich.<br />
«Ueberhaupt ich muss jetzt fort!» «Oho!» stiess er<br />
hervor. «Nicht so schnell!» Und er packte mich.<br />
Ich stiess ihn zurück. Wir rangen. Er wollte mich<br />
in seinen kleinen Wagen nach rückwärts werfen,<br />
und ich wehrte mich aus Leibeskräften. Lag ich<br />
da erst drin, dann war ich verloren, das fühlte<br />
ich. Als ich' ihn an einem seiner Hörnchen packte<br />
und mit der andern Hand auf ihn losschlug, schütterte<br />
und ratterte es plötzlich In Ihm. «Loslassen!»<br />
schrie der Faun im Augenblick, denn ich hatte sein<br />
Auto unbewusst eingesqhaltet. Er zog mich mit<br />
und sauste gegen einen Baum. Ich fühlte einen<br />
Stoss — hörte Splittern und Krachen — schriei<br />
«Hilfe! Hilfe!» und — erwachte ... Ich war mit dem<br />
Rücken gegen den Baumstamm gelehnt eingeschlafen<br />
und jetzt umgefallen. Alle Knochen<br />
schmerzten mich. Dieser Traum! Wie lebendig er<br />
doch war, und diese Logik bei aller Unwahrscheinlichkeit<br />
... Jetzt musste Ich in der Erinnerung lächeln.<br />
Aber da erstarrte ich abermals: Ein paar<br />
Schritte weit von mir stand ein Mann, der auf mich ,<br />
zutrat. Es war ein Herr, wie ich sah, sehr elegant<br />
In Sportdress, die Kappe in der Hand. «Bitte viel«<br />
mals um Entschuldigung», sagte er mit angenehmer<br />
Stimme, «wenn Ich Sie sförel Wir begegneten<br />
uns vor etwa einer halben Stunde auf der Strasse,<br />
dann sah Ich Sie hier halten, glaubte an eine<br />
PanneI — Und weil hier schon einmal ein Autofahrer<br />
Oberfallen wurde, beschloss Ich, Ihr Erwachen<br />
abzuwarten — Sie zu warnen!»<br />
Das war eine gute Art, anzusprechen. Ich<br />
konnte den Blick nicht von dem Fremden wenden,<br />
denn — er hatte dunkle, sehr schöne, samtglänzende<br />
Augen und einen vollen lockenden Mund.<br />
Darin ein spöttischer Ausdruck... Die Zöge des<br />
Autofaunsl Endlich brachte ich die Worte heraus:<br />
«Sie haben recht, ich will weiterfahren!» Benommen<br />
trat ich zu meinem Wagen, neben dem eine<br />
zweite Sporttype stand. Mein Blick fiel auf die<br />
Kühlerfigur dieses Autos. «Was ist Ihnen?» stammelte<br />
Jetzt der Herr und trat auf mich zu. «Fühien<br />
Sie sich nicht wohl?» Ja wirklich, so konnte<br />
man den Zustand beinahe bezeichnen. In dem ich<br />
mich befand. Immerzu starrte ich auf die silberne<br />
Köhlerfigur am Wagen. Ich griff nach ihr, aber<br />
sie verschwand nicht, war Wirklichkeit! — Einen<br />
Faun stellte sie vor, mit menschlichem Rumpf, der<br />
In einem kleinen Auto endigte. «Was erschreckt<br />
Sie daran?» fragte der Fremde, meinen Blick bemerkend.<br />
«Finden Sie es nicht ,originell?» Ich<br />
nickte. «Sehr originell I» Und dann stammelte ich<br />
etwas von einer Erkältung und Helmfahren. «Das<br />
dürfen Sie absolut nicht allein in solch einem<br />
Zustand!» sagte er besorgt. Bitte steigen Sie In<br />
meinen Wagen, Ich nehme den Ihren ins Schlepptau.»<br />
Ich lehnte erst ab. Es half mir nichts. Der<br />
Herr, er stellte sich vor, ein Doktor Hess nicht<br />
locker. So fuhr ich denn mit ihm In die Stadt zurück.<br />
Er war wirklich sehr sympathisch und besass<br />
ungewöhnlichen Charme.<br />
Am nächsten Tag hatte ich ihn zum Tee eingeladen<br />
...<br />
Ja, und als ich ihm einige Tage nach unserem<br />
wiederholten Zusammentreffen die Geschichte mit<br />
dem sonderbaren Traum erzählte, Ihn fragte, wie<br />
dies Mysteriöse doch alles zusammenhing, da<br />
meinte er: «Ach Gott, sehr einfach, KindchenI Du<br />
hast eben bei unserer ersten Begegnung auf der<br />
Landstrasse wohl schon meine Künlerfigur im Vorüberkommen<br />
flüchtig erblickt. Wurdest dir aber<br />
nicht ganz klar darüber, da du mit dem Chauffieren<br />
hinreichend beschäftigt warst. Im Unterbewusstsein<br />
aber blieb diese Vorstellung irgendwie<br />
haften, im Traum arbeitete sie sich dann eben<br />
heraus...! Und dann kam ich gerade zur richtigen<br />
Zeit.<br />
Und der Schluss dieses Abenteuers? Der Autofaun<br />
hat auch in Wirklichkeit eine Panne erlitten:<br />
Er ist nämlich mein rechtmässiger Herr und Gatte<br />
geworden I<br />
Erfolg. Im November 1826 wurde Raimund«<br />
Original-Zaubermärchen «Das Mädchen aus der<br />
Feenwelt» uraufgeführt. Der Dichter, der zugleich<br />
Darsteller des «Wurzel» war, errang einen ungeheueren<br />
Erfolg. Nach der Vorstellung lud Raimund<br />
einige Freunde zu einem Abendessen ein. Bei Tisch<br />
wandte sich einer aus der Tafelrunde an Raimund<br />
mit den Worten: «Wir alle hier waren heute Zeugen<br />
deines grossen Erfolges. Erzähl uns doch bitte von<br />
einem deiner MisserfolgeI» Und Raimund erzählte:<br />
«Es war in Pressburg. Ich spielte damals meine<br />
erste Antrittsrolle im «Politischen Zinngiesser».<br />
Von Szene zu Szene «teigerte sich die Unzufriedenheit<br />
des Publikums. Am Schluss warf man mit faulen<br />
Aepfeln nach mir ...» Raimund machte ein« Pause,<br />
dann fuhr er fort: «Und dennoch gab es auch noch<br />
Beifall an jenem Abend ...» - «Doch Beifall?»<br />
fragt« die Tafelrunde. - «Jawohl», erzählte Raimund,<br />
«als einer der Aepfelwerfer besonders gut getroffen<br />
hatte, applaudierte das ganze Haus ...»<br />
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N° 65 — Automobil-Revue<br />
Keüenrätsel<br />
flßT.N.RC. HK. v<br />
ONFE.lS. io. NN.<br />
A. CH.POLiTi.it<br />
N. flCH. -ö-<br />
-EL JU-<br />
N.DE.RJ. TE.iM<br />
Jfl. HRS. PRT.E<br />
R.NR.CHB FM.<br />
VE. U. TON.<br />
2. Bundesrat - Brauch - Dress - Lamech - Erz -<br />
Münze - Nacht - Label - Reif - Prag - Gant - Ambulant<br />
- Blankvers - Rast - Mittwoch - Minen<br />
Handel - Main - Diener - Genua - Pusta - Leopard<br />
- Tableau - Renitent - Sektor.<br />
3. 1. Gesangsstück für 2 Stimmen.<br />
2. D. Himmel d. nord. Göttersagen.<br />
3. Hafenstadt der chin. PrOv. Tschekiang.<br />
4. Fluss in Polen.<br />
5. Stadt am Euphrat (Irak).<br />
6. Geometrische Figur.<br />
7. Hinterind. Strom.<br />
8. Marokkoleder.<br />
9. Wochentag.<br />
10. Handelsstadt in franz. Sudan.<br />
11. Grösster Strom Vorderasiens.<br />
12. Fussbekleidung.<br />
13. Grafschaft in Schottland.<br />
14. Stadt in der Provinz Starkenburg.<br />
15. Ankerplatz im Hafen.<br />
16. Deutscher Dichter.<br />
17. Dauerhaftes Luxusholz.<br />
18. Grosse Deutsche Stadt.<br />
19. Keltische Sagengestalt.<br />
20. Oestl. Vorort von London.<br />
21. Erdteü.<br />
22. Berg der Gesetzgebung.<br />
23. Monat.<br />
Unter 1. ist die dort niedergelegte rätselhafte Unter 3. sind Wörter angegebener Bedeutung<br />
Schrift zu entziffern.<br />
zu suchen, deren Anfangs- und Endbuchstaben je<br />
Den unter zwei genannten Wörter sind je zwei<br />
von oben nach unten<br />
g<br />
gelesen die letzte Fortsetzung 9<br />
Buchstaben zu entnehmen und aneinanderzureihen,<br />
ergeben. Alle le drei Satze aneinander<br />
i<br />
Sätze aneinanaergereim nandergereiht ergeben<br />
was die Fortsetzung zu 1 ergibt.<br />
einen tiefsinnigen Spruch Soruch von Heinrich Federer.<br />
Die richtige Lösung zählt 7 Punkte<br />
-i LENZERHEIDE „Schweizerhof"<br />
Ott' ^ "<br />
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Prospekte durch den<br />
Verkehrsverein.<br />
•<br />
• •<br />
no<br />
• D<br />
D a<br />
D 0 D<br />
DD ••<br />
oaaa<br />
0 D D D<br />
a a a D<br />
DQDQ<br />
D D 0 A<br />
D D •<br />
Wo wohnt der Mann?<br />
Ein Mann sagt: «Ich wohne von St. Gallen weiter<br />
entfernt als von Aarau, von Chur weiter entfernt<br />
als von Zürich, von Bern weiter entfernt als von<br />
Bellinzona, von Neuenburg weiter entfernt alt von<br />
Sitten; ich wohne näher bei Basel al» bei Lausanne,<br />
näher bei Appenzell als bei Solothum, naher bei<br />
Frauenfeld als bei Schaffhausen.<br />
In welchem Kantonshauptort wohnt nun der<br />
Mann?<br />
Die richtige Lösung zählt 3 Punkt«<br />
Ein«end*t«rmin: 18. August<br />
Auflösung der Palindrom-Figur.<br />
1-2. Leben. 1-9. Lehar. 2-1. Nebel. 2-6. Nie.<br />
3-4. Asyle. 3-7. Ale. 4-3. Elisa. 4-12.' Evian. 5-6.<br />
Ate. 6-2. Ein. 6-6. Eta. 7-3. Ela. 7-8. Eid. 8-7. Die.<br />
9-1. Rahel. 8-10. Regie. 10-9. Eiger. 10-13. Eis.<br />
11-12. Regen. 11-17. Rum. 12-4. Naive. 12-11.<br />
Neger. 13-14. Tim. 13-20. Te. 14-13. Mit. 14-27.<br />
Marga. 15-10. Sie. 15-17. Sem. 16-29. Ettal. 17-11.<br />
Mur. 17-15. Mes. 18-19. Mai. 18-31. Murad. 19-18.<br />
Jam. 19-21. Ia. 20-13. Et. 21-19. Ai. 22-23. Rentner.<br />
23-22. Rentner. 24-26. AI. 25-32. Ar. 26-24. La.<br />
26-27. Laa. 27-14. Agram. 27-26. Aal. 28-30. Eli.<br />
28-34. Eva. 29-16. Latte. 30-28. Ile. 30-35. Yak.<br />
31-18. Darum. 31-32. Der. 32-28. Ra. 32-31. Red.<br />
33-34. Seil«. 33-41. Smart. 34-28. Ave. 34-33.<br />
Alles. 36-30. Kai. 33-36. Kasus. 38-33. Susak. 36-44.<br />
Sutra. 37-38. Bol. 38-37. Lob. 38-42. Los. 39-40. Rot.<br />
39-43. Rom. 40-39. Tor. 41-33. Trams. 41-42.<br />
Times. 42-38. Sol. 42-41. Semit. 43-39. Mor. 43-44.<br />
Manna. 44-36. Artus. 44-43. Annam.<br />
Auflösung «Wer rät's»?<br />
1. Affen. 2. Brot. 3. Baum.<br />
Affenbrotbaum.<br />
Richtige Losungen beider RVtselaufgaben.<br />
6 Punkte:<br />
A. Bachofen, Glarus; Frau B. Baerlocher, Sankt<br />
Gallen; E. Benz jun., Goldach; Frl. M. Bossen, Lenzburg;<br />
C. Burgener, Rorschach; Frl. M. Epple,<br />
St. Gallen: Frau C. Fravi, Rapperswil; Frau Dr.<br />
Gräflin, Walzenhausen; Frau J. Hopf, Bern; Frau<br />
R. Kallen, Grenchen; K. Keusen, Biel; Frl. R. Klein,<br />
Schwyz; G. Laepple, Lenzerheide; J. L'eimer, Bett-<br />
Uch; Frl. E. Luchsinger, Nidfum; Frau E. Markoff,<br />
Buchs; Frau Marti, Ölten; Frau E. Steinbömer-Feix,<br />
Schaan; F. Wenger, Bern; Frl. E. Winteler, Glarus.<br />
Richtige Lösungen von «War rät's»?<br />
2 Punkte:<br />
M. Bertschmann, Basel.<br />
Ist nun das heutige Kettenrätsel schwierig genug<br />
für Euch, meine lieben Nichten und Neffen,<br />
denen die Aufgaben in der Regel viel zu wenig<br />
Kopfzerbrechen verursachen? Der Onkel hat diesmal<br />
nicht weniger als 7 Punkte für die richtige Lösung<br />
angesetzt, um auch die weniger grüblerisch<br />
Veranlagten zum Knacken dieser Nuss anzuregen.<br />
Den Freunden und Kennern Heinrich Federers<br />
dürfte die Auflösung allerdings bedeutend leichter<br />
fallen, denn haben diese einmal die wenig schwierige<br />
erste Aufgabe gelöst, so haben sie damit<br />
auch den Anfang des ihnen wohlbekannten Spruches.<br />
Aber der Onkel denkt sich, dass sich nicht<br />
allzu viele Leser dieses Handicaps erfreuen werden.<br />
—<br />
Zur Lösung der Aufgabe «Wo wohnt der Mann><br />
wird man nun allgemein die Schweizerkarte<br />
zücken. Viel Vergnügen! Allzu schwierig ist ja die<br />
Sache nicht, und dabei bietet diese Aufgabe den<br />
Vorteil, dass man seine Heimat auch hinsichtlich<br />
der gegenseitigen Entfernungen einmal des näheren<br />
ins Auge fasst.<br />
Die Angelegenheit mit dem Pulsschlag möchte<br />
der Onkel trotz der verschiedenen Zuschriften<br />
doch lieber ad acta legen, denn sonst müssten<br />
wir als Schiedsrichter und Experten schliesslich<br />
einen Psychotechniker und vielleicht noch einen<br />
Physiologen und Mediziner zuziehen, und da sich<br />
diese Grossen selbst allzu oft in den Haaren liegen,<br />
wäre auch in diesem Falle eine endgültige<br />
Entscheidung fraglich.<br />
Steinzeit-Optimismus.<br />
Hast du schon die frohe Botschaft vernommen?<br />
Dieser Krieg ist der letzte aller Kriege! (Judge.)<br />
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VI Automobil-Revue .— N°65<br />
Für Land und Strand<br />
Röcken haben tief dekolletierte Oberteile, die mit<br />
einem abstechenden Bolero zugedeckt werden<br />
können Idenn richtige Bauern sind leicht «chociert>).<br />
Man kann aber auch einen glockigen Leinenrock<br />
mit Trägern zur hellen Bluse tragen. Dazu<br />
gehört ein grosser, bunter Hut aus grobem Stroh,<br />
Sandalen, die mit Holzschuhen etwas Aehnlichkeit<br />
haben, und ein mit Blumen und kleinen Blumentöpfchen<br />
bedruckter Schal.<br />
Am Strand brauchen wir ausser einigen Badetricots,<br />
die dieses Jahr besonders bunt sind, ein<br />
Regiment von Shorts und Blusen, abknöpfelbaren<br />
Röcken, plissiert oder glockig. Der marineblaue<br />
Leinenanzug ist mit richtigem Seemannstau umsäumt.<br />
Aus Fischernetzen macht man Turbans und<br />
Blusen. Die lange Hose aus Jersey oder unzerdrückbarem<br />
Leinen, die zu einer Hemdbluse oder<br />
zu dem «bain de soleil» getragen werden kann.<br />
l|-1>*j<br />
Es muss alles in einem leichten, kleinen Koffer<br />
Platz finden, damit der Wagen und wir selbst<br />
nicht zu sehr belastet sind. Die Auswahl ist allzu<br />
gross, und man muss vor allem über das Reiseziel<br />
Bescheid wissen, um in der Garderobe nicht übers<br />
Ziel zu schiessen!<br />
Für das richtige «Land> hat das Bäurische dieses'<br />
Jahr die Mode besonders stark beeinflusst.<br />
Praktische karrierte Waschkleider mit gezogenen<br />
Ist beinahe unentbehrlich. Für Land und Strand<br />
braucht man auch etwas «angezogenes». Plissierter<br />
Krepp in starken, leuchtenden Farben, der derf<br />
Sommerteinf gut zur Geltung kommen lässt, kann<br />
man auch bei der Rückkehr in die Stadt an schönen<br />
Herbsttagen gut gebrauchen. Dazu passt am<br />
besten der ganz helle, weite Wollstoffmantel.<br />
Eine Art Kostüm besteht aus einem weissen<br />
leinenrock mit roten und dunkelblauen gesteppten<br />
Querstreifen und einer dunkelbläuen Jacke, die<br />
mit weissen und roten Längsstreifen verziert ist;<br />
Die Revers der Jacke sind weiss.<br />
Ein modernes Kind.<br />
Die amerikanische Filmschauspielern Mary Astor<br />
führte vor kurzem ihr sechsjähriges Töchterchen<br />
zum ersten Mal ins «richtige» Theater. Das Kind<br />
sass während des ersten Aktes sprachlos vor<br />
Staunen. Als der Vorhang gefallen war, schrie es<br />
voller Begeisterung: «Mama, sowas gut Gemachtes<br />
hab' ich aber noch nie gesehen. Man merkt ja gar<br />
nicht, dass das Bilder sind - man meint, es wären<br />
richtige Menschen!»<br />
Die Normalfrau.<br />
Die Normalfrau ist in Hollywood erfunden worden<br />
... mit Normalgewicht, Normalgrösse, Normalaussehen<br />
und Normalessen. Wer da nicht hineinpasst,<br />
muss eben umgemodelt werden. Die Kleinen<br />
haben sich zu vergrössern, die Dünnen aufzufüllen,<br />
die Runden dünn zu machen. Also musste Helen<br />
Hayes die vertragliche Verpflichtung erfüllen, vier<br />
Wochen lang Hefeflips und Mehlspeisen zu essen,<br />
weil ihre Glieder zu dünn waren. Barbara Stanwyk<br />
wurde ersucht, fünf Zentimeter grösser zu werden,<br />
Joan Crawford hatte in zwanzig Tagen sechs Pfund<br />
abzunehmen, Mae West durfte nur noch grünen<br />
Salat und Pampelmusen verzehren, Rin-tin-tin -<br />
nein, Rin-tin-tin war der einzige Filmstar, der von<br />
diesen Schönheitskorrekturen verschont blieb. Ihm,<br />
dem ehemaligen Meldehund aus einem deutschen<br />
Schützengraben, war die Schönheit in die Wiege,<br />
bzw. in den Korb gelegt worden. Den Barbaras<br />
und Joans aber musste sie angegessen, abgezehrt,<br />
aufgestockt und was sonst noch alles werden.<br />
Schönheit fällt eben nicht vom Himmel - zumal<br />
nicht die Schönheit, die Hollywood dafür hält.<br />
&>ä^Ä i!:E -V^' "•:•• '•S'iä-iwi^KiE.-ii-'v" 1 '.' *'i<br />
X?t UNÜBERTROFFEN<br />
Vordringen des Kollektivsystems<br />
in der Filmproduktion<br />
In den Ateliers der englischen Filmstadt Pinewood<br />
macht sich seit einiger Zeit ein neuer Geist<br />
bemerkbar, geboren aus der Krise der Filmindustrie<br />
i es wird auf kollektiver Basis gearbeitet. Man<br />
hat feststellen müssen, dass die Filme die Spitzensaläre,<br />
die man zu bezahlen gewöhnt war, nicht mehr<br />
vertrugen, und gelangte so zu der Erkenntnis,<br />
dass es besser ist, zu niedrigen Honoraren zu<br />
arbeiten und sich dann nach einem bestimmten<br />
Schlüssel in den resultierenden Gewinn zu teilen.<br />
Charles Laughton, der erstmalig mit seinem<br />
berühmten «Heinrich VIIU-Film auf dieser Basis<br />
arbeitete und einen gewaltigen künstlerischen und<br />
finanziellen Erfolg erzielte, gilt als Vorkämpfer des<br />
Kollektivsystems; jedoch spricht man bereits davon,<br />
dass auch Hollywood sich von den Vorteilen<br />
des kollektiven Arbeitens teilweise hat überzeugen<br />
lassen, und man glaubt, dass Ernst Lubitsch's<br />
nächster Film, den er in Gemeinschaft mit Selznick<br />
zu drehen beabsichtigt, auf Kollektivbasis produziert<br />
werden wird.<br />
Inserieren<br />
bringt Gewinn<br />
Um unansehnlich gewordene Handtaschen<br />
aufzufrischen, reinige man sie zuerst sorgfältig<br />
trocken und behandle sie dann mit folgender Mischung:<br />
man vermengt 30 Gramm geschmolzenes<br />
Wachs mit 50 Gramm reiner Vaseline, 18 Gramm<br />
Möbelpolitur in der Farbe des Leders und 20 Gramm<br />
Terpentin. Das Ganze wird solange gerührt, bis es<br />
kalt geworden ist, und dann mit einem Läppchen<br />
aufgetragen.<br />
Seidene Schinne werden wie neu, wenn man<br />
sie mit Zuckerwasser behandelt. Ein Teelöffel<br />
Zucker wird in % Li ter kochendem Wasser aufgelöst,<br />
und der geöffnete Schirm mittels eines<br />
kleinen Schwamms jeweils vom obern Ansatz nach<br />
der Schirmspitze zu gewaschen. Zum Schluss hängt<br />
man ihn geöffnet über einem Waschseil zum Trocknen<br />
im Freien auf.<br />
Eine Tat von antiker Grosse, würdig der Feder<br />
eines Shakespeare, hat ein 19jähriges indisches<br />
Mädchen, Shushila Jirmania, begangen. Ein Mann<br />
war in ihren Schjafraum eingedrungen und hatte<br />
versucht, dem Mädchen Gewalt anzutun. Shushila<br />
Jirmania gab vor, seinen Wünschen gefügig zu<br />
sein, bat ihn aber die Augen zuzumachen, bis<br />
sie sich für ihn schöngemacht habe. Der Mann<br />
gab geschmeichelt diesem koketten Wunsch nach<br />
und schloss die Augen. Da ergriff die junge Inderin<br />
einen kleinen Dolch und stiess ihn dem Eindringling<br />
mitten ins Herz, so dass er tot zu Boden<br />
sank. Das Schwurgericht verurteilte das mutige<br />
Mädchen wegen Mordes zum Tode. Soeben aber<br />
hat der Appellationshof in Patna das Urteil aufgehoben<br />
und das Mädchen unter Anerkennung<br />
ihres Bfcchtes zur Notwehr freigesprochen.<br />
Um. stark angebrannte Almniniumpfannen zn<br />
reinigen, lässt man sie erst gut auskühlen, füllt sie<br />
dann etwa zu einem Viertel mit kaltem Wasser, dem<br />
man einen Teelöffel voll Seifenflocken zugesetzt<br />
hat, und bringt dieses auf kleinem Feuer zum Kochen.<br />
Sollte nach der Abkühlung die angebrannte<br />
Schicht sich noch nicht restlos aufgelöst haben, so<br />
wiederholt man den Prozess, bis der gewünschte<br />
Erfolg eingetreten ist. (Nie Soda verwenden!)<br />
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Linthal<br />
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Wallenstadt<br />
Hotel Eintracht<br />
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Hotel Krafft am Rhein<br />
Ostschweiz<br />
Hotel Weisses Kreuz<br />
Gasthaus Vierlinden<br />
Gasthof zum Adler<br />
Basthaus zur Forelle<br />
Hotel zum Schützen<br />
Hotel Adler<br />
Gasthof zur Traube<br />
Hotel Walhalla-Terminus<br />
Hotel Hirschen<br />
Hotel Post<br />
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Hotel-Rest. Canova<br />
Gediegenes, heimeliges Haas mit allem modeinen Komfort.<br />
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Ticinese aus dem 15. Jahrhundert. Gartenrestaurant. Volle<br />
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Prima Küche und Keller. Tel. 11.60. F. Helbling-Zwald.<br />
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Hotel Bahnhof<br />
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Grosser Saal. Schattiger Garten. Tel. 63.707.<br />
Hotel Seerose<br />
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Gemütliche Gesellschaftsräume. Aussichtsterrasse.<br />
Vorzügl. Küche. Fischspezialitäten. Gepflegte Weine.<br />
Garage. Parkplatz. Tel. 36. Frau Siegrist, Bes.<br />
Gasthof z. Bären<br />
T.C.S.<br />
Altbekanntes Haus. Zimmer mit Messendem Wasser. Grosser und<br />
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eröffnet 1. Februar 1938, mit allem Komfort,<br />
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