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E_1939_Zeitung_Nr.065

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BERN, Freitag, 11. August <strong>1939</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 65<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Ausgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—.<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert.<br />

Ausgabe B (mit gew. Unfallversich.) vierteljährlich Fr. 7.bu.<br />

Ausgabe C (mit Insassenversicherunß) viertellährHeh Fr. 7.75.<br />

Erscheint jeden Dienstag und Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Auto - Magazin". Monatlich 1 mal „Gelbe Liste"<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrafnstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 - Telegramm-Adresse : Autorevue, Bern<br />

Geschäftsstelle Zürich : LSwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

INSERTIONS-PREIS:<br />

Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />

GrSssere Inserate nach Spezialtarif.<br />

Inseratensehlnss 4 Tage vor Erscheinen der Itummer<br />

Die Betätigung des<br />

Fahrtrichtungsanzeigers<br />

Die einzige Vorschrift über die Betätigung<br />

des Fahrtrichtungsanzeigers findet sich in<br />

Art. 75, Iit. b, der Vollziehungsverordnung<br />

zum MFG. Es heisst dort, dass die Führer<br />

von Motorfahrzeugen gehalten sind, der Verkehrspolizei<br />

und den übrigen Strassenbenützern<br />

ein « Abbiegen •» durch Betätigung des<br />

'Fahrtrichtungsanzeigers oder durch Ausstrecken<br />

des Armes nach der betreffenden<br />

Seite anzuzeigen.<br />

Bundesrichter Strebel Qualifiziert den<br />

Fahrtrichtungsanzeiger in seinem Kommentar<br />

zum MFQ als optische Warnvorrichtung.<br />

Eine solch© ist immer dann zu gebrauchen,<br />

wenn es die Sicherheit des Verkehrs erfordert<br />

(Art. 20 MFQ), mit andern Worten immer<br />

dann, wenn ein Strassembenützer da ist,<br />

dem das Zeichen irgendwie dienlich sein<br />

könnte.<br />

Das Bundesgericht hat kürzlich entschieden,<br />

dass unter « Abbiegen » nur das Einschwenken<br />

in eine andere Strasse und nicht<br />

das blosse Umfahren eines Hindernisses zu<br />

verstehen sei.<br />

Dass für das Umfahren eines Hindernisses<br />

die Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers<br />

nicht vorgeschrieben und deshalb nicht erforderlich<br />

ist, dürfte ohne weiteres klar sein.<br />

Weniger klar aber ist, wieso unter<br />

< Abbiegen » ausschliesslich nur das Einschwenken<br />

in eine andere Strasse verstanden<br />

sein sollte.<br />

Weder Gesetz noch Vollziehungsverordnung<br />

äussern sich in diesem Sinne. Der Begriff<br />

des « Abbiegens » umfasst richtigerweise jedes<br />

Verlassen der bisher eingehaltenen Fahrtrichtung.<br />

Von einem « Abbiegen » aber nur<br />

dann zu sprechen, wenn dies zum Zwecke<br />

der Einschwenkung in eine andere Strasse<br />

geschieht, scheint — im Interesse der Verkehrssicherheit<br />

— doch wohl eine allzu enge<br />

F E U I L L E T O N<br />

Der Siedler.<br />

Roman von Heinrich Lämmlin.<br />

3. Fortsetzung<br />

Auch die Eichen blieben zurück. Aus ihnen<br />

will der Mann Balken und Bretter schneiden<br />

lassen und aus ihnen die Hütte bauen, in der<br />

sie im Winter wohnen. Ganz drüben, am<br />

Waldrand, sitzen auch noch einige Haufen<br />

Reisig und Späne, die die Frau zusammengetragen<br />

hat.<br />

Sie ist sehr tüchtig gewesen, die kleine<br />

Frau, sie hat ihr Wort gehalten, und ihr<br />

Mann ist stolz auf sie. Kochen und flicken,<br />

die Gänge ins Dorf, wo sie Einkäufe machen<br />

musste, füllten die ersten Tage aus. Dann<br />

trug sie das Reisig und die Späne zusammen.<br />

Hin und wieder versucht sie auch ihre<br />

Kraft an einem der kleineren Wurzelstöcke<br />

und hat es bereits gelernt, mit dem Handbeil<br />

umzugehen. An den Händen hatte sie Blasen,<br />

die sehr weh taten, aber sie verbiss<br />

jede Klage und Hess sich vor dem Sepp<br />

nichts anmerken. Jetzt hat sie auch schon<br />

Schwielen an den Händen.<br />

An den heissen Tagen arbeitet sie im<br />

Auslegung zu sein. Selbstverständlich bedingt<br />

jedes Umfahren eines Hindernisses,<br />

wie z. B. die Ueberholung eines langsamer<br />

fahrenden Fahrzeuges oder das Ausweichen<br />

vor einem Fussgänger usw. eine vorübergehende<br />

Abweichung der innegehabten Fahr-'<br />

richtung. Nach der Umfahrung wird jedoch<br />

in der Regel die frühere Fahrrichtung wieder<br />

eingenommen. Dass hier eine Betätigung des<br />

Fahrtrichtungsanzeigers nicht in Frage<br />

kommt, bedarf — wie bereits erwähnt —<br />

keiner weiteren Begründung.<br />

Zwischen dem Umfahren eines Hindernisses<br />

einerseits und dem Einschwenken in eine<br />

andere Strasse anderseits liegen aber noch<br />

eine ganze Anzahl Möglichkeiten, welche,<br />

sofern der Fahrtrichtungsanzeiger seine Bestimmung<br />

als Warnvorrichtung erfüllen soll,<br />

dessen Betätigung erfordern. Es seien zur<br />

Veranschaulichung des eben Gesagten nur<br />

zwei Fälle erwähnt. Ein Motorfahrzeugführer<br />

fährt vorschriftsgemäss auf seiner rechten<br />

Strassenseite. Er beabsichtigt nun, vor<br />

einem Hause<br />

auf der linken Strassenseite anzuhalten,<br />

oder in eine links der Strasse gelegene<br />

Garage einzufahren.<br />

Zu diesem Zweck muss er die Strasse überqueren<br />

und den gesamten in beiden Fahrrichtungen<br />

sich abwickelnden Verkehr durchkreuzen.<br />

Trotzdem es sich hier nicht um das<br />

Einschwenken in eine andere Strasse handelt,<br />

wird er, weil die Verkehrssicherheit<br />

es erfordert, den Fahrtrichtungsanzeiger betätigen<br />

— es sei denn, dass kein Strassenbenützer<br />

da ist, derq das Zeichen dienlich<br />

sein könnte. Der zweite Fall ist der des<br />

Wegfahrens eines.am Strassenrande stationierenden<br />

Wagens.<br />

Solange ein Motorfahrzeug am Strassenrande<br />

stationiert, brauchen die andern Strassenbenützer<br />

nicht damit zu rechnen, dass es<br />

nunmehr plötzlich anfahren und in ihre Fahrbahn<br />

einschwenken oder abbiegen werde.<br />

Für einen weiter zurück sich befindenden<br />

Fahrer ist es zudem schwierig festzustellen,<br />

was in einem weiter vorne stationierenden<br />

Wagen vor sich geht. Und diese Schwierigkeit<br />

wächst noch, sofern es sich um eine<br />

ganze Reihe stationierender Fahrzeuge handelt.<br />

Das Wegfahren und das Einfädeln in<br />

die allgemeine Fahrrichtung schliesst deshalb,<br />

namentlich bei intensivem Verkehr, ein<br />

erhebliches Gefahrenmoment in sich. Dass<br />

dem tatsächlich so ist, beweisen die vielen<br />

Kollisionen zwischen fahrenden und abfahrenden<br />

Wagen. Angesichts einer solchen Gefahr<br />

aber ist der Motorfahrzeugführer verpflichtet,<br />

diejenigen Massnahmen zu treffen,<br />

die im Interesse der Verkehrssicherheit liegen.<br />

Eine dieser Massnahmen besteht nun eben<br />

gerade darin, die von hinten, herannahenden<br />

Fahrzeuge zu warnen, d. h. durch Betätigung<br />

des Richtungsanzeigers zu verständigen, dass<br />

der Lenker des stationierenden Wagens im<br />

Badeanzug. Sie ist schon braun gebrannt.<br />

Mitunter singt sie, während sie arbeitet.<br />

Dann lässt der Sepp die Axt sinken und<br />

hört zu, oder er fällt mit seiner tiefen Stimme<br />

ein.<br />

« Es ist wie in einer Kirche !» sagt die<br />

Frau einmal, nachdem der letzte Ton des<br />

Liedes verklungen war, und der Mann nickte<br />

ihr zu : « Ja, so ist es ! Hier wird man wieder<br />

fromm ! ><br />

Das Paar sitzt auf einem Felsen in der<br />

Nähe des Zeltes. Die Frau stichelt an einer<br />

Hose herum, die der Mann am Tage zuvor<br />

zerrissen hat. Er sitzt daneben, hält das<br />

Buch, das ihm in den Stunden des Alleinseins<br />

so oft Ablenkung brachte, in den Händen.<br />

Aber er liest nicht in dem Buch; er hält<br />

es nur so in den Händen und schaut über<br />

die Lichtung hin.<br />

«Ich bin froh, dass das Holz fort ist, ja,<br />

ich bin froh, dass wir wieder allein sind.<br />

Der Lärm hat mich nahezu krank gemacht»,<br />

so spricht er.<br />

Die Frau sieht auf.<br />

«Ja, es war ein grosses Lärmen. Wir<br />

sind es nicht mehr gewöhnt.»<br />

Sie schweigen wieder*<br />

Die Frau ist endlich fertig und legt die<br />

Hose neben sich.<br />

In einer Stadt, deren Volkszahl doppelt<br />

so gross ist wie die der ganzen Schweiz,<br />

türmen sich stellenweise nicht nur Wohnungen<br />

und Werkstätten übereinander, auch für die<br />

Verkehrswege genügt das Nebeneinander<br />

nicht mehr, zumal in New York die Zahl<br />

der Automobile vielfach grösser ist als in<br />

jeder anderen Stadt der Welt. So sieht man<br />

hier neben 4300 Häusern von mehr als 10<br />

Stockwerken, darunter 33 eigentlichen Wol-<br />

Jajnkratzern von 38 bis 102 Stockwerken,<br />

I&ai&^grösse Anzahl kleiner'und grosser Unterführungen,<br />

Tunnel und Viadukte, die zum<br />

« Wirst du viel Geld bekommen ? > fragt<br />

•sie.<br />

«Hm, ja, ich denke schon ! Genau kann<br />

ich es auch nicht sagen. Ich will froh sein,<br />

wenn es ausreicht für die Dinge, die wir unbedingt<br />

haben müssen. Ich muss nun an die<br />

Hütte denken, denn im Winter können wir<br />

nicht mehr im Zelt wohnen. Auch Ackergerät<br />

muss ich kaufen, ja, und in die Hütte<br />

einen eisernen Herd.»<br />

« So willst du zuerst die Hütte bauen ? »<br />

« Ich weiss es noch nicht. Vor allem müssen<br />

die Wurzelstöcke heraus. Das wird noch<br />

viel Schweiss kosten.»<br />

«Das wird es !•» antwortet die Frau einfach.<br />

« O ja, es wird eine harte Arbeit sein »,<br />

fährt er fort. «Aber wir wissen wenigstens,<br />

für wen wir schaffen. In zwei bis drei Jahren<br />

haben wir ein grosses Steinhaus, hinter<br />

dem Hause einen Stall und in dem Stall Ziegen.<br />

Wir werden auch einen gfossen Garten<br />

haben und Hühner, die Eier legen. Ja, es,<br />

wird uns an nichts mehr fehlen, und wir<br />

werden nicht umsonst unsern Schweiss vergiessen<br />

müssen. »<br />

•<br />

« Du willst auch Ziegen halten ? » fragt<br />

die Frau. «Das ist ein guter Gedanke. Es<br />

wäre gut, wenn wir schon eine Ziege hätten,<br />

Begriff© steht, wegzufahren. Dieses Warnungszeichen<br />

hat — genau wie ein akustisches<br />

Signal — rechtzeitig zu erfolgen,<br />

d.h. so frühzeitig, dass ein von hinten sich<br />

Nähernder noch Zeit hat, auf das Warnungszeichen<br />

zu reagieren. So wenig ein Hornsignal<br />

unmittelbar vor einem Fussgänger<br />

etwas nützt, ebensowenig lässt sich durch<br />

den Richtungsanzeiger eine Kollision vermeiden,<br />

wenn er erst im Moment des An- resp.<br />

Wegfahrens, oder gar erst noch später betätigt<br />

wird.<br />

Diese Beispiele, sowie die im täglichen<br />

Verkehrsleben sich ereignenden Zusammenstösse<br />

beweisen, dass die Beschränkung der<br />

Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers lediglich<br />

im Fall des Einschwenkens in eine andere<br />

Strasse eine Massnahme darstellen<br />

würde, die den Anforderungen an die Verkehrssicherheit<br />

weder entsprechen noch genügen<br />

dürfte.<br />

Die vorstehenden, aus der Praxis geschöpften<br />

und in ihr begründeten Ausführungen<br />

zeigen jedenfalls,<br />

dass bezüglich der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers<br />

noch Unklarheiten<br />

bestehen, deren baldige und definitive<br />

Abklärung und Festlegung im Interesse<br />

der allgemeinen Verkehrssicherheit zu<br />

wünschen wäre.<br />

Dr. R. v. Stürler.<br />

Tunnel-Autostrassen in New-York<br />

Inneres des Lincoln-Tunnels.<br />

Teil vielgeschossig unter- und übereinander<br />

kreuzen. Einige der unterirdischen Strassen<br />

dienen ausschliesslich dem Autoverkehr,<br />

und gerade diese gehören zu den modernsten<br />

und gewaltigsten Schöpfungen des Ingenieurbaues.<br />

Die Entwicklung dieser Auto-Grosstunnels<br />

ist verhältnismässig jungen Datums. Sie<br />

begann 1927 mit der Eröffnung des Holland-<br />

Tunnels und setzt sich im Bau des Queens-<br />

Midtown-Tunnels und des Lincoln-Tunnels<br />

fort, die zwar bereits teilweise^dem Verkehr<br />

übergeben aber noch in weiterem Ausbau<br />

dann müsste ich nicht jeden Tag ins Dorf,<br />

und wir könnten das Geld ffir die Milch sparen.<br />

Vielleicht würden wir auch so viel<br />

Milch bekommen, dass ich hin und wieder<br />

In dieser Nummer:<br />

Deckt die Haftpflichtversicherung<br />

die Prozesskosten?<br />

Um den Benzinpreis.<br />

Coppa Acerbo in Pescara.<br />

Wagen aus Preßstoff?<br />

Neuer Rennzweitakter.<br />

Int. Zeltlager auf der Bächau.<br />

Beilage:


egriffen sind. Alle drei verbinden die den<br />

GesohäftBkern der Stadt bildende Insel<br />

Manhattan mit arideren Quartieren, wobei<br />

Holland- und Lincoln-Tunnel den Hudson-<br />

Fluss in Richtung nach Jersey-City, der<br />

Queens-Midtown-Tunnel den Eastriver in<br />

Richtung nach' Long-Island mit der Millionen-Vorstadt<br />

* Queens unterfahren.<br />

Der nach seinem Erbauer benannte Holland<br />

-Tunnel umfasst zwei rohrförmige Stränge,<br />

von denen;,der dem Ostenverkehr gewidmete<br />

2^79, der Westtunnel 2,76 kift läng<br />

ist. Davon liegen 1^66 km unter dem Flussbett.<br />

Jede •Fahrbahn ist bü-rn, breit; und<br />

3,76 m koch,; während <br />

«Buona sera! » grüsst er und fragt:<br />

« Signora Lüthy, ? ><br />

< Das bin ich! » antwortet Lisibeth und<br />

wird rot wie damals, als sie den ersten Liebesbrief<br />

erhielt. Sie fühlt, wie ihr das Blut<br />

in den Kopf steigt und beginnt zu schlucken,<br />

dann streckt sie die Hand aus und sagt noch<br />

einmal: « Ja, das bin ich ! »<br />

« Hier ist. eine Brief 1 » spricht der Briefträger<br />

in schlechtem Deutsch, reicht ihr das<br />

Schreiben hin und geht wieder zwischen den<br />

Geleisen hin ins Dorf.<br />

« Von wem ist der Brief ? > fragt der Sepp<br />

neugierig und versucht einen- Blick auf den<br />

Umschlag zu werfen.<br />

« Von der Mutter ! » Die Antwort klingt<br />

nicht froh. Hastig reisst die Frau den Umschlag<br />

auf und überfliegt das Schreiben. « O<br />

je ! » ruft sie aus, und als der Mann wieder<br />

näher tritt: «Die Mutter will kommen und<br />

sehen, wie es hier geht. Sie schreibt, sie<br />

mache sich Sorgen um mich. Sicher ist es'<br />

aber die Neugierde, die sie hierher treibt. »<br />

Zornig lacht der Mann auf.<br />

< Das hat uns noch gefehlt. Kann sie uns<br />

nicht wenigstens hier, in Ruhe, lassen ?»<br />

€ Ich kann doch nichts dafür ! > stösst die<br />

Frau, heraus. «Mir ist es so leid wie dir I»<br />

« Das weiss ich, Lisbeth », lenkt der Mann<br />

ein.; «Ich mache dir auch keinen Vorwurf. ><br />

Er legt den Arm um die Schultern der<br />

Frau, aber der angekündigte Besuch wirft<br />

bereits seine Schatten voraus, und zum erstenmal<br />

gehen die beiden Menschen an diesem<br />

Abend gedrückt zur Ruhe.<br />

Tage vergehen, in denen keines der beiden<br />

von dem Besuche spricht. Der Mann hat<br />

sich mit dem Zuschlaghammer und Keilen an<br />

die Wurze'lstöcke gemacht; die Frau hilft<br />

ihm, so viel sie helfen kann. Mit dem Handbeil,<br />

der Hacke, mit Pickel und Spaten, geht<br />

sie den Wurzeln nach, die sich wie Schlangen<br />

durch die Erde winden. Sie arbeitet<br />

noch mehr als zuvor, und ist für den Mann<br />

eine grosse Hilfe. Trotzdem sieht er es nicht<br />

gern, wenn sie sich zu hitzig in die Arbeit<br />

stürzt und sich keine Ruhepause gönnen will.<br />

«Du solltest dich nicht so anstrengen, Lisbeth,<br />

es könnte dir schaden ! ><br />

O, er ist sehr besorgt um die Frau, und<br />

wenn er sieht, dass sie sich an einer besonders<br />

zähen Wurzel abmüht, lässt er seine<br />

Arbeit liegen, geht zu ihr, nimmt ihr das<br />

Werkzeug- aus der Hand und macht die Arbeit<br />

selbst'.<br />

Dann steht die Frau dabei, schaut ihm zu<br />

und sagt: « Ja, du! Du bist halt doch ein<br />

Mann. Was bin ich neben dir mit meinen<br />

schwachen Kräften ? »<br />

Aber das lässt der Mann nicht gelten.<br />

« Was wäre ich ohne dich, Lisbeth ? —<br />

Sag schon, was aus mir geworden wäre?<br />

— Jetzt bist du hier und kannst nach dem<br />

Rechten sehen. Das ist ein anderes Leben<br />

als zuvor. Du solltest dir aber auch nicht zu<br />

viel zutrauen. Was soll ich machen, wenn<br />

du eines Tages krank wirst ? — Es wäre ein<br />

grosses Unglück für mich ! ><br />

So spricht der Mann, und er meint es so,<br />

wie er sagt. Das fühlt auch die Frau und ist<br />

ihm dankbar für seine Sorge...<br />

Jetzt sind die Brombeeren reif geworden.<br />

Wenn die Arbeit getan ist, so nimmt der<br />

Sepp einen Krug und geht damit in den<br />

Wald. Kommt er zurück, so ist der Krug bis<br />

zum Rande mit reifen Beeren gefüllt. Dann<br />

schlägt die Frau die Hände zusammen:<br />

< Bist du aber einer ! — Nein, jetzt schau da<br />

her ! — Kannst du denn nicht müde werden<br />

? — Ja, das war schon ein Glückstag,<br />

als ich dich kennen lernte. Weisst du noch,<br />

wo das war ? »<br />

v<br />

(Fortsetzuno folgt.)


N° 65 — FREITAG, 11. AUGUST <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

. -•• -. -t--: '"<br />

IN ITALIEN.<br />

Coppa Acerbo in Pescara.<br />

Auf der 25,8 km langen, vom Adriatischen<br />

Meer in die Aperminen hinaufführenden, sehr<br />

schnellen Rundstrecke von Pescara wird am<br />

nächsten Sonntagvormittag das Rennen um<br />

die Coppa 'Acerbo gefahren, das — wie die<br />

Coppa Ciano im internationalen Sportkalender<br />

auch für Grand-Prix-Wagen ausgeschrieben<br />

— nachträglich für jene gesperrt und<br />

ganz für die Bolideh der Anderthalbliterklasse<br />

reserviert wurde. Im ersten Lauf starten<br />

— wie vor 14 Tagen in Livorao — nur<br />

von den Organisatoren eingeladene Privatfahrer,<br />

während man im zweiten Lauf, das<br />

als f^auptrennen steigt, hinsichtlich Beteiligung<br />

keine Einschränkungen traf. Es gelten<br />

als sichere Starter :<br />

1. Lauf (4 Runden = 103,2 km): Teagno, Brezzi,<br />

Pelassa, Corei, Barbieri, Garagnani, Lami. Plate<br />

Enrico, Ruggeri, Plate Gigi und Comotti, alle auf<br />

Maserati 1500 com.<br />

2. Lauf (14 Runden = 361,2 km): Alfa Romeo:<br />

Färina, Biondetti, Aldrighetti und- Severi.<br />

Maserati- Villoresi L., Cortese, Rocco, Dipper,<br />

Joa und Pietsch. E R A : Pollock.<br />

In der letztjährigen Auflage der Coppa<br />

Acerbo kam es bei den 1,5-Literwagen, wie<br />

erinnerlich, zu einem dreifachen Maseratisieg<br />

mit Luigi Villoresi, Pietsch und Barbieri, die<br />

sich für die 8 Tage zuvor in der Coppa<br />

Ciano erlittene, ihnen durch Emilio Villoresi<br />

und Biondetti auf der debütierenden Alfetta<br />

beigebrachte Niederlage revanchierten, wobei<br />

der Sieger in dem über 6 Runden =<br />

154,8 km tobenden Kampf ein Stundenmittel<br />

von 131 km 136 erreichte. Wir sehen dem<br />

Ausgang dieses Rennens mit um so grösserer<br />

Spannung entgegen, als zwei der in Pescara<br />

startenden Alfetta auch für Bern gemeldet<br />

sind, und zwar wird die eine dem am<br />

30. Juli in Livorno siegreich gewesenen Dr.<br />

Farina anvertraut. Giovanni Rocco auf Maserati<br />

figuriert ebenfalls auf der Nennliste<br />

der Berner Veranstaltung und auch die Teilnahme<br />

des Engländers Pollock auf ERA<br />

dürfte als Probefahrt für Bern aufzufassen<br />

sein.<br />

8-Sfunden-Rennen um die Targa Abruzzo.<br />

Zwei Tage nach dem Rennen um die Coppa<br />

Acerbo wird auf der Rundetrecke von Pescara ein<br />

nationales 8-Stunden-Rennen für Sportwagen ausgetragen,<br />

für welches insgesamt 50 Nennungen vorhegen.<br />

Ein neuer Rennstall.<br />

Mit Sitz in Mestre bei Venedig hat sich unter<br />

der Bezeichnung «Squadra Corridori Automobilistioi<br />

Veneti> ein neuer Rennstall gebildet, der von<br />

den italienischen Automobilsport-Behörden bereits<br />

anerkannt worden ist<br />

Langstrecken- und<br />

Zaverlässigkeitsfah rten<br />

XIX. Zuverlässigkeitsfahrt<br />

Lüttich—Rom—Lüttich.<br />

Beteiligung einer Schweizer Equipe.<br />

Am nächsten Mittwoch nimmt mit der 4660 km<br />

langen Nonstop - Fahrt Lüttich . Rom - Lüttich<br />

eine der schwersten internationalen Zuverlässigkeits-Konkurrenzen<br />

ihren Anfang, die im Terminkalender<br />

der A.I.A.C.R. ausgeschrieben sind. Ohne<br />

Rast noch Ruh haben die Konkurrenten bei Tag<br />

und bei Nacht eine mittlere Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 50 km/St, vorzulegen, ungeachtet der<br />

zahlreichen Pässie, die im Verlauf des für Fahrer<br />

und Wagen gleich strapaziösen, anstrengenden Criteriums<br />

zu bezwingen sind.<br />

Nach dem in Spa — dem Start- und Zielpunkt<br />

der Grossen Preise von Belgien — erfolgten Start<br />

eilen die Teilnehmer via Luxemburg - Nancy - Dijon<br />

- Lyon nach Ghambery, von wo aus sie nach<br />

889 Kilometer Fahrt den Col d'Iseran (2769 cn ü. M.)<br />

und alsdann den Mont-Cenis (2084 m ü. M.) in Angriff<br />

nehmen. In Molaretto wird die italienische<br />

Grenze passiert, via Turin - A'lessandria in Genua<br />

das Mittelmeer angesteuert und über Rapallo -<br />

Sestri - La Spezia - Pisa - Siena - Bolsena Rom<br />

erreicht. In nördlicher Richtung geht 6s via Bolsena<br />

- Perugia nach Forü und weiter über Ferrara-<br />

Mestre nach Cortina d'Amipezzo und die Dolomiten<br />

hinein. Es folgen sich der Falzarego- (2117 m),<br />

Pordoj- (2242 m) und Costalunga-Pass. Von Bozen<br />

aus wird dem Stilfserjocb (2757 m) zu Leibe gerückt,<br />

Bormio durchfahren und nach Traversielung<br />

des Gavia-Passes (2621 tn) via Ponte di Legno<br />

abermals Bozen ein Besuch abgestattet. Bei<br />

San Candido verlassen die Konkurrenten den italienischen<br />

Boden, um über den Grossglockner<br />

(2576), der letzten Sonntag Schauplatz des Grossen<br />

Bergpreises von Deutschland war, Kitzirähel -<br />

Wörgl - Innsbruck und anschliessend via Arlbergpass<br />

bei Bregenz den Bodensee zu erreichen. Weiter<br />

geht die Fahrt nach Ulm - Stuttgart - Mannheim<br />

- Frankfürt - Koblenz und hinauf zum Nur-'<br />

iurgring, von wo au« am 20. August über Köln -<br />

Viee - Brüssel - Namur - Huy - Hamoir nach dem<br />

Ausgangspunkt Spa zurückgekehrt wird.<br />

Ein gewaltiges Pensum also, das die Konkurrenten<br />

dieser Lüttich - Rom - Lüttich - Fahrt in<br />

kurzer Zeitspanne zu bewältigen haben. Wir werden<br />

den Verlauf dieses Zuverlässigkeitswettbewerbes<br />

mit um so grösserem Interesse verfolgen, als seit<br />

einigen Jahren zum erstenmal wieder auch ein<br />

Schweizer 6eine Teilnahme zugesagt hat, und zwar<br />

der Basler A. Senn, der am Develier-Les Rangiers-<br />

Bergrennen vom 23. Juli letzthin nach einem Unterbruch<br />

von neun Jahren erstmals wieder in einem<br />

Rennwagen sass und auf seinem Maserati die<br />

drittbeste Tageszeit fuhr. Herr Senn wird zur 4660-<br />

km-Nonstop-Parforcefahrt auf einem BMW-Sportwagen<br />

der Zweiliter-Klatsse starten und von Herrn<br />

H. Wäffler (Binningen) 'begleitet sein, der sich seinerseits<br />

ebenfalls mit Erfolg an den Bergrennen<br />

Valangin-Vue dee Alpes und DevelierJ/es Rangiers<br />

beteiligte und in seiner Klasse einen ersten resp.<br />

zweiten Platz belegte. Wir hoffen, es werde den<br />

beiden Basler Sportleuten vergönnt sein, den<br />

Schweizerfarben zu einem schönen Erfolg an dieser<br />

internationalen Nonstop-Fahrt zu verhelfen und<br />

wünschen ihnen in diesem Sinne «Hals- und Beinbruch>!<br />

Bei Redaktionsschluss liegen rund 40 Anmeldungen<br />

vor, von denen wir die wichtigsten hervorheben:<br />

Trasenster/Breyre auf Bugatti, Gatsonides/<br />

Barendregh auf Ford. Lahaye/Quatresous auf Peugeot,<br />

Trevoux/Lesurque auf Hotchkiss, Mme Simon/<br />

Mlle Lamberjack auf Hotchkiss, Wesseley/X. auf<br />

Steyr, von Guilleaume, Lotte Bahr und Löhr auf<br />

Adler, Haberle/Glöckler, von der Mühle und Rohricht/Loebering<br />

auf Hanomag, Hornberger usw. auf<br />

Auto-Union, Bianchi/Säntarelli und Massa-Brunetto<br />

auf Lancia*<br />

Von Rennmannschaften and<br />

Privatfahrern<br />

Georg Meier kampfunfähig.<br />

Für den Rest der diesjährigen Saison wird der<br />

Automobil- und Motorradrennsport auf die Mitwirkung<br />

des in Saxtonp beim Motorradrennen um<br />

den Grossen Preis von Schweden gestürzten Oberfeldw.<br />

Georg Meier verzichten müssen. Die Verletzungen<br />

Meiers haben sich, wie die «B. Z. am<br />

Mittag» berichtet, als schwerer herausgestellt, als<br />

man zunächst angenommen hatte. Wie die Untersuchung<br />

des c Gusseisemen » durch den Rennarzt<br />

Dr. Bergemann ergab, hat Meier Brüche des 7. und<br />

8. Brustwirbels sowie des linken Handwurzelknochens,<br />

•davongetragen. Nach einer ersten Hilfe-<br />

Hermann P. Müller (Auto-Union), der am Sonntag in 8 Tagen auch am Grossen Preis der Schweiz<br />

tn Bern startet fuhr im Grossen Bergpreis von Deutschland am Grossglockner vom letzten Wochenende<br />

mit 8:54,3 = 84,8 km/St, einen neuen absoluten Streckenrekord.<br />

leistung im Krankenhaus zu Lund ist Meier im<br />

Flugzeug nach München transportiert worden, wo<br />

er im Schwabinger Krankenhaus Aufnahme gefunden<br />

hat. Zu Besorgnissen ist zwar kein Anlass,<br />

doch muss damit gerechnet werden, dass es ein<br />

halbes Jahr dauern wird, bis der Fahrer seine<br />

Tätigkeit wieder aufnehmen kann.<br />

Nochmals Grosser Bergpreis von Deutschland.<br />

In unserm Kurzbericht vom Grossen Bergpreis<br />

von Deutschland am Grossglockner sind die Resultate<br />

der kleinen Rennwagenklasse (bis 1500 ccm).<br />

irrtümlicherweise «unters Eis» geraten. Rocco, Italien,<br />

auf Maserati errang mit einer Gesamtwertung<br />

von 21:44,7 = 69,53 km/st (die nur um. 3 >i Sekunden<br />

sohlechter ist als die Leistung von Brauchitschs<br />

auf Mercedes-Benz bei den grossen Kalibern)<br />

den Sieg vor seinem Landsmann Barbieri<br />

(23:15,8) und dem Deutschen Dipper von der SRG<br />

(23:23,8), die ebenfalls am Volant eines Maserati-<br />

Rennwagens Sassen.<br />

Das Rennen um die Campbell-Trophäe<br />

auf der Brooklandsbabn, daß, am Montag über eme<br />

Distanz von 35 Kilometer ausgefahren wurde, sah<br />

Ob Touren- oder Lastwagen,<br />

ob Personen- oder Warentransport<br />

spielt keine Rolle:<br />

In jedem Fall sind 2 Faktoren für den Erfolg eines Unternehmens massgebend:<br />

Die Regelmässigkeit der Fahrten und die Reduktion der Auslagen!<br />

Eine versuchsweise Montage eines<br />

-Vergasers mit Starter, mit oder ohne Regulator, zeigt Ihnen, dass Sie<br />

damit beides erreichen können.<br />

Seine konstruktiven Eigenschaften verschaffen ein sofortiges Inbetriebsetzen<br />

des Motors bei jeder Temperatur, ein bemerkenswertes Anzugsvermögen,<br />

eine Erhöhung der Leistung bei gleichbleibendem Brennstoffverbrauch,<br />

die Vermeidung von Höchstgeschwindigkeiten, die den Wagen aufs äusserste<br />

beanspruchen.<br />

Versuchsweise Montage ohne jegliche<br />

Verbindlichkeit in jeder Garage.<br />

GENERALAGENTUR<br />

FÜR DIE<br />

SCHWEIZ:<br />

HENRI BACH MANN<br />

IN DEUTSCHLAND<br />

IN ENGLAND<br />

den Era-Fahrer Raymond Mays mit einem Stundendurchschnitt<br />

von 109,050 km vor Prinz Bira (Maserati)<br />

mit einem Rückstand von 15,4 Sekunden<br />

uad Peter Aitken (Era) mit einem solchen von<br />

28 Sekunden in Front. Im MountainiHandicap gewann<br />

Miss Stanley Turner (M.G.) den ersten, H.<br />

Nichols (M.G.) den zweiten und Cotton (Era) den<br />

dritten Lauf, während das erste Handicap-Rennen<br />

auf der äusseren Rundstrecke zu einer Beute<br />

Brackenburys auf Lagonda wurde. Sein Durchschnitt<br />

war mit 179,070 km/st, etwas geringer als<br />

jener Maclure's auf Riley, der den zweiten Handicajp-Lauf<br />

siegreich beendete.<br />

IN DER SCHWEIZ<br />

Grosser Preis der Schweiz für<br />

Automobile in Bern.<br />

Warum ist der diesjährige Grand Prix<br />

besonders interessant?<br />

Für den Zuschauer bietet ein Rennen der<br />

Grand - Prix - Klasse ungemein viel Interessantes.<br />

Vor allem bekommt man hier den besten Eindruck<br />

höchsterreichbarer Geschwindigkeiten. Haben schon<br />

die bisherigen Automobilrennen auf der idealen<br />

Rennstrecke im Bremgartenwald bei Bern eine<br />

Fülle' des Interessanten und Spannenden geboten,<br />

so darf von der diesjährigen Veranstaltung schon<br />

jetzt gesagt werden, dass sie diesbezüglich noch<br />

eine ganz bedeutende Steigerung bringen wird.<br />

Die bis jetzt ausgetragenen «grandes epreuves»<br />

haben gezeigt, dass die beiden erfolgreichen Rennställe<br />

Mercedes-Benz und Auto Union jetzt praktisch<br />

gleich stark sind, und dass sie sich in Bern<br />

bestimmt äusserst erbitterte Kämpfe liefern werden.<br />

Dann bekommt der VI. Grand Prix — die<br />

einzige «Grande Epreuve> in der Schweiz — dadurch<br />

eine (sportlich ganz besondere Note, dass er<br />

nun als Endlauf für die wichtige Europa-Meisterschaft<br />

gilt. In Bern greifen aber auch zwei rassige<br />

3-Liter-Maserati in den Kampf ein, die Überraschungen<br />

bringen können. Die schnellen Delahayes<br />

haben im schweren Grossen Preis von<br />

Deutschland überraschend gut abgeschnitten und<br />

dürften auch in Bern Grosses zeigen. Dadurch, dasa<br />

im Endlauf gleichzeitig mit den grossen Rennwagen<br />

auch die Besten der 1,5-Liter-Klasse im<br />

Kampfe liegen, gewinnt dieser VI. Grand Prix ungemein<br />

an sportlichem Interesse.<br />

Wer wird in Bern siegen ? Das ist schwer im<br />

voraus zu sagen, denn der Ausgang dieser Motorenschlacht<br />

ist Ungewisser als je. Den zu erwartenden<br />

erstklassigen Grand-Prix-Siport sollte<br />

sich niemand entgehen lassen; er ist etwas Einmaliges<br />

1<br />

Grosskampftag der Besten Europas in Bern.<br />

Der diesjährige Grand Prix wird in zwei Vorläufen<br />

von je 20 Runden = 145,6 km und einem<br />

Endlauf von 30 Runden = 218,4 km ausgetragen.<br />

Im ersten Vorlauf starten sämtliche Konkurrenten<br />

der Klasse bis 1500 com, während im zweiten Vorlauf<br />

die grossen Wagen zum Ausscheidungskamipfe<br />

antreten. Die in den Vorläufen schlechter Klassierten<br />

sind vom Start im Endlauf ausgeschlossen.<br />

Der Start der Grand-Prix-Wagen zum Endlauf,<br />

der die Besten der 1,5-Liter-Klasse und der Grand-<br />

Prix-Klasse im Kampfe vereinigt, bedeutet das<br />

Nonplusultra der ganzen Veranstaltung. Der Vergleich<br />

zwischen den Leistungen der grossen und<br />

kleinen Wagen wird zum Interessantesten gehören,<br />

was man auf einer Rennstrecke sehen kann.<br />

Neben den acht deutschen Silberwagen, die am<br />

20. August in Bern erscheinen, starten im Grossen<br />

Preis der Schweiz noch die nachstehenden Einzelfahrer:<br />

Raymond Sommer = Frankreich auf Alfa<br />

Romeo, Robert Mazaud = Frankreich auf Delahaye<br />

und Kenneth Evans = Grossbritannien auf<br />

Alfa Romeo. Dann hat der Rennstall Lucy O'Reilly<br />

Schell in Monacco den namentlich am letzten Grossen<br />

Preis von Deutschland so erfolgreichen Rene<br />

Dreyfus = Frankreich und den routinierten Raph<br />

= Frankreich auf Maserati, sowie zwei Fahrer<br />

auf Delahaye gemeldet Der eine davon wird Luigi<br />

Ghinetti am Steuer sehen; der zweite Pilot soll<br />

vor dem Rennen genannt werden.<br />

Extrazüge fahren zum Grand Prix.<br />

Verschiedene Extrazüge, zu stark ermässigten<br />

Preisen, fahren am 20. August an den Grand Prix<br />

in Bern, so einer von Winterthur-Zürich-Bern, von<br />

Genf-Bern, Basel-Delsberg-Bern, Interlaken-Bern<br />

und Neuenburg-Bern. Die Solothurn-Zollikofen-<br />

Bern-Bahn gibt für Rennbesucher auf allen fahrplanmässigen<br />

Zügen geltende Sonntagsbillette aus,<br />

die noch billiger sind, als die letztjährigen Extrabillette.<br />

Über die Aihfahrts- und Rückfahrtszeiten<br />

orientieren in allen Bahnhöfen ausgehängte Spezialplakate<br />

sowie das offizielle .Rennprogramm;<br />

Auskünfte über Fahrtaxen sind an den Billetschaltern<br />

aller Bahnhöfe erhältlich.


Wagen aus Preßstoff?<br />

Was man von Preßstoffen als Hauptbaustoffe für Automobile<br />

verlangen müsste.<br />

Als der deutsche Volkswagen noch in<br />

der Entwicklung steckte, hielt sich hartnäckig<br />

während längerer Zeit das Gerücht,<br />

er solle aus Preßstoff hergestellt werden, obwohl<br />

hievon in Tat und Wahrheit nicht die<br />

Rede ist. Auch von gewissen amerikanischen<br />

Firmen wurden schon ähnliche Behauptungen<br />

aufgestellt. Worauf beruhen solche Vermutungen<br />

? Ganz einfach auf der Tatsache,<br />

dass man seit Jahren mit Erfolg gewisse<br />

Preßstoffe zur Herstellung stark beanspruchter<br />

Maschinenteile wie Zahnräder usw. verwendet.<br />

Dies ist dadurch möglich geworden,<br />

dass man die zur Herstellung verwendeten<br />

Preßstoffe durch Papier- oder Gewebeeinlagen<br />

gleichsam armiert, so wie man auch den<br />

Beton durch Eisenstäbe armiert, um ihn<br />

ebenfalls an Stellen verwenden zu können,<br />

wo grössere Zugbeanspruchungen auftreten.<br />

Angesichts der bisherigen Erfahrungen mit<br />

der Verwendung von Preßstoffen erscheint<br />

auf den ersten Blick der Gedanke durchaus<br />

diskutabel, auch grössere Fahrzeugteile daraus<br />

herzustellen.<br />

Unlängst hat nun ein amerikanischer Fachmann<br />

anlässlich einer Tagung des Vereins<br />

amerikanischer Chemiker über die Anforderungen<br />

referiert, welche die « Zunft der Autoingenieure<br />

» an Preßstoffe als Baumaterial<br />

für Motorfahrzeuge stellen müsste, damit<br />

eine Verwendung in grösstem Stil in Frage<br />

käme. Sein %<br />

Wunschzettel an die chemische Forschung<br />

ist recht länglich ausgefallen und es dürfte<br />

noch viel Wasser den Rhein hinabfliessen,<br />

bis das Material gefunden ist, das all seine<br />

Wünsche restlos erfüllt. Gelingt dies, .so wäre<br />

es möglich, Türverkleidungen, ganze Instrumentenbretter,<br />

Kühlergitter, Lampengehäuse,<br />

Fensterrahmen, Radkappen, Benzintanks,<br />

Riemenscheiben, Oelwannen, Gehäuse für<br />

die Kraftübertragung, Kotschützer, ja ganze<br />

Wandteile aus Preßstoff herzustellen.<br />

Von einem Wagenbaumaterial dieser Art<br />

wären ungefähr folgende Eigenschaften zu<br />

verlangen. Es müsste eine Zug- und Druckfestigkeit<br />

von zirka 30 kg/mm 2 , sowie eine<br />

Scherfestigkeit von ungefähr 3/4 dieses<br />

Wertes besitzen. Da femer die heute gebräuchlichen<br />

Baustoffe Stahl und Eisen über<br />

einen sehr hohen Elastizitätsmodul verfügen,<br />

sich also im Verhältnis zur Belastung nur<br />

sehr wenig deformieren, müsste von einem<br />

konkurrenzfähigen Preßstoff ein Elastizitätsmodul<br />

von mindestens 750.000 bis 1.000.000<br />

verlangt werden. Weiter sollte er nicht zum<br />

Kriechen, d.h. zur allmählichen Verformung<br />

unter Belastung neigen, sondern vielmehr<br />

unabhängig von der Dauer der Beanspruchung<br />

dem Hook'schen Gesetz (Proportionalität<br />

von Belastung und Deformation) folgen.<br />

Wichtig ist sodann Unempfindlichkeit gegenüber<br />

hohen und tiefen Temperaturen, können<br />

doch unter der 'Motorhaube durch Strahlung<br />

an gewissen Teilen recht hohe Wärmegrade<br />

auftreten. Man müsste daher für diese<br />

Spezialzwecke Unempfindlichkeit im Temperaturbereich<br />

zwischen 40—50° C unter und<br />

300—350° C über Null verlangen. Die Festigkeitseigenschaften<br />

dürften sich innerhalb dieser<br />

Grenzen nicht wesentlich verändern. Bei<br />

der Witterung ausgesetzten Teilen würden<br />

die entsprechenden Temperaturgrenzen zwischen<br />

80° über und 50° C unter Null liegen.<br />

Bei tiefen Temperaturen besteht speziell die<br />

Gefahr des Sprödwerdens, bei hohen die der<br />

Erweichung.<br />

Bei Preßstoffteilen, die Dekorationszwekken<br />

dienen, wäre es ferner erwünscht, wenn<br />

sie sich bei Erwärmung ungefähr gleich<br />

dehnen würden wie die metallische Unterlage.<br />

Sodann erheben sich zahlreiche Fragen<br />

hinsichtlich Reparaturmöglichkeit und Bearbeitungsweise<br />

bei der Fabrikation. Denkbar<br />

wäre beispielsweise eine Art Reparaturschweissung.<br />

Hierfür wurde neuerdings tatsächlich<br />

ein Verfahren gefunden, wobei an<br />

Stelle einer direkten Flamme nur heisse Luft<br />

auf die zu verschweissende Stelle sowie den<br />

Schweißstab aus Preßstoff gerichtet wird.<br />

AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 11. AUGUST <strong>1939</strong> — N° 65<br />

Neuer Rennzweitakter<br />

lVä-LR.-FIachschlebennotor mit Kompressor.<br />

Der englische Konstrukteur J. L. Jamson hat<br />

einen recht sonderbaren, vierzylindrigen Zweitait-<br />

HocMeistungemotor (72 X 90 mm) entwickelt, den<br />

der englische Rennfahrer Lord Howe in ©einen<br />

ERA-Rennwagen einbauen liees. Sein Gesamtaufbau<br />

und Querschnitt sind in den beiden Bildern<br />

Fig. 1 und 2 dargestellt, die wir der englischen<br />

Zeitschrift «Autocar» entnahmen. Interessanterweise<br />

sind bei diesem Motor die Anlass- und Einlaßschlitze<br />

im Zylinderkopf .angeordnet und werden<br />

durch flache, von kleinen Kurbelwellen angetriebene<br />

Schieber gesteuert, welche die Auepuffschlitze<br />

im Arbeitshub ca. 50 Kurbelgrad vor dem<br />

unteren Totpunkt öffnen und sie im Verlauf des<br />

Verdichtungshubes des Kolbens wieder fichliessen.<br />

Die Einlaßscblitze werden von den Einlaßschiebern<br />

verhäJtniemässig kurz vor Schluss der Auspuffechlitze<br />

freigelegt und bleiben nicht ßehr lange<br />

offen. Der Drehkolbenkompreissor, der das Gemisch<br />

von zwei Vergasern ansaugt, erzeugt einen Spülund<br />

Aufladedruck von 2,1 at.<br />

Auf die Schmierung der Ventilschieber, ebenso<br />

wie deren KühluDg ist spezielle Sorgfalt verwendet<br />

worden. Die Schieber liegen fast an ihrer gan-<br />

Die Schweissung kann allerdings mir bei solchen<br />

Materialien durchgeführt werden, die in<br />

der Wärme stets wieder weich werden.<br />

Manche Preßstoffe lassen sich nämlich nach<br />

ien Länge mindestens einseitig an gekühlten Wänden<br />

an. Eine besondere Vorrichtung erlaubt, das<br />

Steuerungsantriebsrad, welches die beiden Schieberkurbelwellen<br />

treibt, um einen bestimmten Wink«!<br />

auf seiner Welle zu yerdrehen und dadurch die<br />

Oeffnungszeiten der Schieber relativ zueinander zu<br />

versteilen. Die oben im Zentrum des Zylinderkopfes<br />

angeordneten Zündkerzen erhalten den<br />

Zündstrom von zwei Magneten, deren jeder ein<br />

Kerzenpaar bedient.<br />

Links: Gesamtansicht des neuen Zweitakt-Rennmotors. Rechts: Querschnitt<br />

durch den Motor.<br />

Aeuseerlich fällt an dem Motor die keiHörmiff<br />

Form dee Zylinderblockes sowie die starke Verrippung<br />

des Kurbelgehäuses auf, aus dem das Oel<br />

übrigens fortwährend abgesaugt und dem Oeltank<br />

zugeleitet wird (Trookensutnpfsyetem). Es soll die<br />

Absicht bestehen, den Motor für Flugzwecke -weiter<br />

in entwickeln. Ein früherer Vereuchsmotor »oU<br />

.auf dem Prüfstand eine Leistung von 138 Brems-<br />

PS pro Liter Hubraum bei 4500 U/Min, abgegeben<br />

halben. Beim Einbau in den Wagen veränderten<br />

sich jedoch die Verhältnisse «o stark, dass er nur<br />

mehr 70 Brems-PS pro Liter Hubraum leistete.<br />

Vom neuen Motor werden ähnliche Daten<br />

angegeben.<br />

nicht<br />

der Erhärtung durch Erhitzung überhaupt<br />

nicht mehr weich machen.<br />

Um eine gute Ausnützung der Preßwerkzeuge<br />

zu ermöglichen, sollte das Preßgut<br />

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gefahren sind, dann<br />

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N0 65 — FREITAG, 11. AUGUST 193&<br />

nicht in der Matrize (zweiteiligre Pressform)<br />

angewärmt werden, sondern man sollte diese<br />

Vorbereitung ausserhalfa in besonderen. Öfen<br />

vornehmen können. Auch wäre ein Material<br />

denkbar, das in der Presse kalt geformt trad<br />

erst anschliessend durch Wärmebehandlung<br />

der hotwendigen, chemischen Umwandlung<br />

unterworfen würde. Vielleicht liesse sich sogar<br />

ein Preßstoff finden, der ähnlich wie<br />

hochwertige Stähle oder Leichtmetalle durch<br />

Wärmebehandlung vergütet werden kann.<br />

Dies ist deshalb so wichtig, weil ja der Preßstoff<br />

mit Metallen in Wettbewerb treten<br />

müsste, die erstens vergütbar sind und sich<br />

zweitens vielfach durch Pressen oder Stanzen<br />

kalt in die gewünschte Form bringen<br />

lassen, was mit einer wesentlichen Fabrikationsverbilligung<br />

verbunden ist<br />

Zur Verminderung der Gefahr von Unfällen<br />

sollte das Material eine erhebliche<br />

Schlagfestigkeit und Zähigkeit besitzen, nicht<br />

splittern und nicht brennen. Gegen das Altern<br />

sollte sowohl seine lackierte Oberfläche<br />

wie die innere Struktur unempfindlich sein,<br />

da Motorfahrzeugersatzteile oft 10 oder 15<br />

Jahre gelagert werden müssen und sich nach<br />

dieser Zeit noch in alter Schönheit präsentieren<br />

soilen. Last but not least soll die Oberfläche<br />

des Preßstoffes auch gut aussehen und<br />

eventuell selbst die Funktion der lichtechten<br />

Lackierung übernehmen können oder dann<br />

zum mindesten eine gute Unterlage für den<br />

Farbüberzug abgeben.<br />

Man sieht, die Wunschliste der Konstrukteure<br />

ist nicht eben bescheiden, und es ist<br />

deshalb angezeigt, die immer wieder auftauchenden<br />

Meldungen über die Schaffung<br />

von Motorfahrzeugen aus Preßstoff mit der<br />

nötigen Reserve aufzunehmen. -b-<br />

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In den Vereinigten Staaten sind in neuerer<br />

Zeit Versuche über die Verwendbarkeit von<br />

Silber als Motorenbaustoff gemacht worden,<br />

die recht günstige Resultate zeitigten. Man<br />

fand, dass sich reines Silber dank seiner hohen<br />

Wärmeleitfähigkeit und Festigkeit zur<br />

Herstellung hochbelasteter Lagerschalen für<br />

Flugmotoren ausgezeichnet eignet. Silberlegierungen<br />

sollen im allgemeinen weniger<br />

günstige Eigenschaften zeigen. Immerhin erachtet<br />

man es zwecks Verbesserung der<br />

Laufeigenschaften bei mangelhafter Schmierung<br />

als vorteilhaft, dem Silber etwas Blei<br />

oder Zinn zuzulegieren. Gewisse amerikanische<br />

Sternflugmotoren sollen bereits erfolgreich<br />

mit Pleuellagern aus Silber ausgerüstet<br />

worden sein.<br />

Eine zweite Anwendungsmöglichkeit für<br />

Silber besteht in der Versilberung der Kolbenböden<br />

von Rennmotoren als Schutz gegen<br />

das Durchbrennen. Die Silberschicht wird<br />

ungefähr 3/4 mm stark' gemacht und nach<br />

einem Spezialverfahren im Vakuum aufgetragen,<br />

wobei sich in der Trennschicht von<br />

Leichtmetall des Kolbens und Silberbelag<br />

eine Legierung beider Metalle bildet, die<br />

zwar selbst spröde ist, jedoch durch die<br />

zähe Silberdeckschicht geschützt wird, so<br />

dass sich eine gute Haftung ergeben soll.<br />

Das Verfahren ist allerdings schwierig und<br />

teuer, weshalb es nur für hochbeanspruchte<br />

Rennmotoren in Frage kommt.<br />

Selbsttätig schlietsende Schutzkappe<br />

für Reifenventile<br />

Es ist für die Erzielung<br />

einer langen Lebensdauer<br />

der Luftreifen von grösster<br />

Wichtigkeit, dass der Innendruck<br />

dauernd auf der richtigen<br />

Höhe gehalten wird.<br />

Leider vergessen trotzdem<br />

viele Fahrer immer wieder,<br />

den Luftdruck der Pneus<br />

allwöchentlich zu messen<br />

und gegebenenfalls richtig<br />

zu stellen. Vielleicht ist dies<br />

auf die — wenn auch recht<br />

bescheidene — Mühe des<br />

Abschrauben« der Abschhißs<br />

kapperi zurückzuführen, wobei<br />

Jeweils die Hände etwas beschmutzt<br />

werden.<br />

Um die Druckprüifung der Reifen so einfach<br />

wie nur möglich zu gestalten, hat nun<br />

eine englische Firma einen automatischen<br />

Venschluss entwickelt (siehe Bild), der an<br />

Stelle der Schutzkappe auf das Reifenventil<br />

aufgeschraubt wird, und Staub sowie Wasser<br />

davon fernhält. Die Anschlüsse von<br />

Pneudruckmesser oder Reifennachfüllschlauch<br />

können direkt auf den neuen Verschluss aufgesetzt<br />

werden, was die Druckmessung und<br />

Nachfüllung der Pneus stark erleichtert.<br />

Nachspannen des Ventilatorriemens.<br />

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— Emil Frey,<br />

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Der Flugmotor<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Gebiet des Superbrennstoffes!<br />

Der Ventilatorriemen<br />

kann an<br />

heissen Sommertagen<br />

ein rechter<br />

Spielverderber<br />

sein; dann<br />

nämlich, wenn er<br />

zu locker gespannt<br />

ist. Schon<br />

mancher Kühler<br />

hat auf einer<br />

Bergfahrt zu sieden begonnen, weil der Kühlpropeller<br />

infolge Schleifens des Riemens<br />

keine ausreichende Drehzahl entwickelte.<br />

Daher gehört es zu den Reisevorbereitungen,<br />

dass man seine Spannung kontrolliert<br />

und wenn nötig korrigiert. Er sollte sich mit<br />

dem blossen Finger in der Mitte zwischen<br />

zweien seiner Riemenscheiben um ca. 1,5 cm<br />

durchdrücken lassen. Ein zu straffes Spannen<br />

ist ebenso unerwünscht wie ein zu lockerer<br />

Ventilatorriemen.<br />

Meist lässt er sich dadurch nachspannen,<br />

dass man die ebenfalls von ihm angetriebene<br />

Lichtmaschine etwas verstellt. Zu diesem<br />

Zweck ist 1 oft ihr Gehäuse exzentrisch zur<br />

Antriebsscheibe ausgeführt, so dass man lediglich<br />

das Spannt) and zu lösen und die Dynamo<br />

in ihrer Auflagemulde ein wenig in der<br />

entsprechenden Richtung zu verdrehen hat,<br />

um die Riemenspannung zu verändern. Bei<br />

anderen Bauarten sitzt die Lichtmaschine<br />

wie im obigen Bild auf einem Support, der<br />

gestattet, sie um einen gewissen Winkel zu<br />

schwenken und dann in der neuen Lage festzuklemmen.<br />

Die in einem kudissenartigen<br />

Ausschnitt geführte Klemmschraube (A) muss<br />

zu diesem Zweck erst gelockert und nach<br />

dem Verschieben der Dynamo wieder solide<br />

angezogen werden.<br />

Tedh<br />

Sfj>iP^«dhi<br />

angeben, woher das kommt Ich beniUzte den zweiten.<br />

Gang (35—40 km pro Stunde) und gab volle<br />

Vorzündung. Das Wetter war sehr heiss.<br />

H. S. in S.<br />

Antwort: Da ea sich hier um ein neues<br />

Wagenmodell handelt, sei als wahrscheinlichster<br />

Grund für die Ueberhitzung auf die Möglichkeit<br />

hingerwiesen, dass der Motor etwas überdreht wurde.<br />

Dies passiert bei Bergfahrten in niedrigen Gängen<br />

sehr leicht, wenn die Steigung beispielsweise für<br />

den dritten Gang nur wenig zu steil ist, im zweiten<br />

aber spielend genommen wird. Der Fahrer rechnet<br />

dann meist nur mit der Geschwindigkeit und nicht<br />

mit der Motordrehzahl. Man soll auch in niedrigen<br />

Gängen bei Passfahrten höchstens mit % der Maximaldrehzahl<br />

fahren, da sich der Motor sonst erfahrungsgemäss<br />

leicht überhitzt. Es ist immer möglich,<br />

dass man unterwegs mal Steigungen antrifft,<br />

wo man mit seinen Uebersetzungen gegenüber<br />

andern Wagen etwas im Nachteil ist. Dann heisst<br />

es eben das Temperament zu zügeln, um den Motor<br />

nicht zu rasch drehen zu lassen. Bei einer andern<br />

Steigung sind dann wahrscheinlich wieder andere<br />

Fahrer im Nachteil. Gelegentlich ist an einer TJeberhitzung<br />

bei Bergfahrten auch eine zu geringe Oelfüllung<br />

im Carter schuld.<br />

Nun noch einige weitere Gründe, die zur Ueberhitzung<br />

des Motors führen können: Möglicherweise<br />

sind die Waben des Kühlerblacks mit Mücken verstopft,<br />

was den Luftdurchtritt behindert (Abhilfe<br />

durch Ausspritzen von der Motorseite her), oder<br />

der Vontilatorriemen schleift, weil er zu wenig gespannt<br />

ist ('Nachspannung). Ferner kann der Kühlpropeller<br />

zu wenig Steigung besitzen, was sich durch<br />

Zurechtbiegen der Propelleriblätter von einem Fachmann<br />

in Ordnung bringen lässt. Manchmal liegt<br />

weiter ein Defekt im Kühlerthermostat vor, der bedingt,<br />

dass die Kühlwasserzirkulation stark gedrosselt<br />

wird. Eine ähnliche Behinderung der Kühlwasserzirkulation<br />

kann auf einen innern Defekt<br />

eines Kühlerschlauehs oder Verwendung eines zu<br />

weichen Kühlerschlauchs auf der Saugseite der<br />

Pumpe ebenso wie einen undichten Anschluss desselben<br />

an dieser Stelle zurückzuführen sein.<br />

Falls das Wasser in der Umgebung Ihres Wohnortes<br />

stark kalkhaltig ist, könnte eine gewisse Kesselsteiabildung<br />

schon jetzt eingetreten sein, was die<br />

Ueberhitzung begünstigt. Ebenso wirkt sich eine<br />

Verrussung der Verbrennungsräume in dieser Art<br />

aus. Ferner haben auch schon Zündkerzen, die bei<br />

Passfahrten zu heiss wurden, den Anlass zu Ueberhitzung<br />

gebildet, desgleichen eine Verstopfung des<br />

Auspuffrohrs (Erdpfropfen, weil man mal rückwärts<br />

in die Erde fuhr), sowie eine zu magere<br />

Vergasereinstellung, die an gelegentlichen Vergaserrückschlägen<br />

erkannt wird. Ueberhaupt alles, was<br />

das Gemisch magert, wie verstopfte Vergaserdüsen,<br />

Defekt oder Ueberhitzung der Brennstoffpumpe, Undichtigkeit<br />

der Brennstoffzuleitung usw., kann sich<br />

in dieser Art auswirken. Wir empfehlen, den Wagen<br />

einem zuverlässigen Mechaniker zur Kontrolle all<br />

dieser Punkte zu übergeben. -b-<br />

Schriftliche Antworten:<br />

Frage 1242. Strato-Politur. Können Sie mir die<br />

Frage 13,770. Ueberhitzung des Motors. Letzten Bezugsquelle der Strato-Politur bekanntgeben?<br />

Sonntag fuhr ich mit meinem Wagen auf den<br />

W. in B.<br />

Paaswang. Oben angekommen, kochte das * Kühlwasser<br />

ganz jämmerlich. Ich habe so etwas an nen Sie mir den Verlag des Buches «Der praktische<br />

Frage 1243. Buch über Auto-Reparaturen. Kön-<br />

keinem andern Wagen bemerkt. Können Sie mir Automobil-Mechaniker» bekanntgeben? G. inD.<br />

das letzte Wort im Motorenbau i<br />

al<br />

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70.


6 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 11. AUGUST <strong>1939</strong> — N° 65<br />

S#n»«am*«wv«»» !*«>§•»<br />

Verbot des « Auto stop » in Hochsavoyen.<br />

Dem Beispiel anderer französischer Departements<br />

folgend, hat nun der Präfekt des der Schweiz benachbarten<br />

Hochsavoyen ebenfalls das Anhalten von<br />

Automobilen durch Fussgänger zu dem einzigen<br />

Zweck, mitgenommen zu werden, verboten. Die<br />

Massnahme wird mit dem Hinweis auf die Gefahren<br />

begründet, welche diese Unsitte an Tagen starken<br />

Verkehrs, wie in der gegenwärtigen Sommer-<br />

Hochsaison, für die Sicherheit der Strasse mit sich<br />

bringt. Im weiteren wird aber auch mit Recht betont,<br />

dass das unbegründete Anhalten von Automobilisten<br />

diese gegenüber Stopp-Signalen gleichgültig<br />

macht, in denen es sich um ernste Fälle<br />

handelt. b.<br />

Ein Gaspedal, das auf Nummer Sicher geht.<br />

Die Sicherheitsbehörden von New York empfehlen<br />

die allgemeine Einführung eines (bisher nur als<br />

Modell bekannten) Gaspedals, das mit Stahlfedern<br />

versehen ist. Diese Federn treten nicht in Aktion,<br />

solange der Wagen mit weniger als 40 Meilen/St,<br />

fährt; um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen,<br />

muss der Fahrer mit seinem Fuss den starken Federdruck<br />

überwinden, so dass er nahezu automatisch<br />

wieder zu der Sicherheitsgrenze unter 40<br />

zurückkehrt.<br />

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Sie dafür Interessenten am einfachsten,<br />

indem Sie es durch eine «Kleine Anzeige»<br />

in der «Automobil-Revue» zum Verkauf<br />

ausschreiben. Damit erwerben Sie sich<br />

gleichzeitig das Recht, es völlig kostenfrei<br />

in die «Gelbe Liste» aufnehmen zu lassen.<br />

aussern, deren Bau nach den heute vorliegenden<br />

Berichten bereits soweit fortgeschritten ist, dass<br />

Aussicht dafür besteht, den Versand der ersten<br />

Wagen zu Beginn des '2. Quartals 1940 aufzunehmen.<br />

*,<br />

Die luxuriöseste « Land-Yacht»,<br />

die je das Licht der Welt erblickte, ist für die «Thaw<br />

Asiatic Expedition <strong>1939</strong>-40» fertiggestellt und soeben<br />

•von New York nach Gherbourg verschifft worden,<br />

von wo aus sie ihren Weg durch den Nahen Osten<br />

über den Khyber-Pass nach Indien nehmen soll.<br />

Die «Land-Yacht» bildet das Hauptquartier der vom<br />

Dol'larmillionär Thaw geleiteten Film- und Forschungsexpedition;<br />

sie ist 40 Fuss lang, rund 6 Fuss<br />

breit und mit allem erdenklichen Komfort versehen.<br />

Im Innern des Wagens befindet sich ein mit Edelhölzern<br />

ausgelegter und mit Schweinsleder «gefütterter»<br />

Salon; moderne Stahlsessel, herabklappbare<br />

Tische mit Kanten aus Neon-Leuchtröhren, ein elektrischer<br />

Eisschrank, Radio-Empfangsanlagen und<br />

-Sender. Schreibtisch, Telephone und sieben Betten<br />

(die z. T. tagsüber als Sessel dienen) vervollständigen<br />

die Einrichtung. Die Karosserie besteht aus<br />

Aluminium und ist in Stromlinienform gehalfen.<br />

Als weitere Einzelheiten der «Land-Yacht» seien<br />

erwähnt: ein Wasserdruck-Klosett, eine Anlage für<br />

«air-conditioning», Drahtgaze-Sicherungen für alle<br />

Türen und Fenster, herausklappbare, an den Kanten<br />

beleuchtete Hängetreppchen und eine Art Baldachin,<br />

der das Dach in einen Empfangssaal verwandelt.<br />

Ueberdies ziert ein' ganzer Christbaum-<br />

Ein salomonischer Ausweg.<br />

Unter den britischen Polizeibehörden besteht<br />

Uneinigkeit über die Frage, ob es sich empfiehlt, Die englischen Teilnehmer am Campinglager auf der Bächau begrüssen den Lord Major von London<br />

(X), der hier von Bord des Dampfers aus seinen Landsleuten zuwinkt.<br />

die Polizei-Autos durch die Aufschrift «Police»<br />

schon von weitem kenntlich zu machen oder sie sozusagen<br />

inkognito herumfahren zu lassen. Die Ver-<br />

Scheinwerfern r. den Wagen, dessen Herstellungsschmuck<br />

von fest montierten und beweglichen<br />

treter der Kenntlichmachung stehen auf dem Standpunkt,<br />

es sei vor allem wichtig, dass das Publi-<br />

weigert sich Thaw, nähere Angaben darüber zn<br />

kosten eine unwahrscheinliche Höhe erreichen, doch<br />

kum über das ständige Vorhandensein von Polizei-<br />

machen.<br />

Autos informiert wäre, während die andere Seite<br />

den zweifellos auch nicht unrichtigen Einwand erhebt,<br />

undisziplinierte Verkehrsteilnehmer würden<br />

Reifenverbrauch und Geschwindigkeit<br />

nur solange die Vorschriften einhalten, als sie in<br />

Der Reifenverbrauch steigt erheblich mit der<br />

Sicht des Polizeiautos wären; wenn sich jedoch<br />

Geschwindigkeit, wobei die Aussentemperatur eine<br />

die Polizei-Autos in Geheimpolizei-Autos verwandelten,<br />

so müsse man ständig mit ihrer Gegenwart<br />

beiden Faktoren auf die Reifenabnutzung aus-<br />

wesentliche Rolle spielt. Welchen Einfluss diese<br />

rechnen und sich dementsprechend benehmen. Der<br />

üben, geht aus nachstehender Aufstellung hervor:<br />

Polizeichef der Grafschaft Cheshire hat nun eine<br />

schlaue Lösung für dieses Problem gefunden: er<br />

Reifenabnutzung in g je 1000 km<br />

hat den vierten Teil der ihm unterstehenden Polizeiwagen<br />

unkenntlich gemacht, so dass einerseits<br />

Fahrgeschw.<br />

Fahrstrecke<br />

noch immer genügend sichtbare Behördenvertreter<br />

km/st. im Sommer Durchschnitt im Winter<br />

sich unterwegs befinden, andererseits aier die Drohung<br />

der «anonymen» Autos stark genug ist, um<br />

40 55 38 11<br />

30 50 33 10<br />

für Aufrechterhaltung der Disziplin zu sorgen.<br />

50 63 43 13<br />

60 74 50 18<br />

70 90 60 22<br />

»tsckaftl :d*es<br />

80 120 72 30<br />

Man erkennt aus der Tabelle deutlich, dass die<br />

Abnuntzung im Sommer bedeutend grösser ist. Sie<br />

Betriebsgemeinschaft Mathis-Ford aufgehoben.<br />

-^u^ ei nem Ledischiff fahren der Trupp der britischen Campeure dem Lord Major entgegen (links), zu, weil dabei die Erwärmung entsprechend höher<br />

nimmt ausserdem mit steigender Geschwindigkeit<br />

, , * . . . , -ci.ir> währenddem sich (rechts) die Delegierten der vertretenen Länderclubs mit einem Motorboot dem und auch die innere «WalkarbeiU des Reifens<br />

Einem Beschluss der franzosischen Dord-Oe- . Dampfer nähern, um dem hohen Magistraten einen Blumengruss zu überbringen.<br />

grösser ist. Schliesslich muss bei höherer Geschwindigkeit<br />

noch der bedeutend grössere Schlupf zu<br />

Seilschaft entsprechend soll die 1934 gegründete ^ i ^ - ^ — « _ ^ ^ _ _ _ — « ^ _ ^<br />

Betriebsgemeinßchaft mit den Mathis-Werken in ^"""~~<br />

"""""~"*"""""*"*""^ Ungunsten des Reifens in Rechnung gestellt werden,<br />

der bei starken Unebenheiten der Strasse sehr<br />

Strassburg auf 1. Mai 1940 aufgelöst werden. Das Ford-Gesellschaft übernommen worden. Was mit sickert. Dagegen soll die Absicht bestehen, die al-<br />

Matford-Aktienpaket, das sich bisher im Besitze den Anlagen der Strassburger Mathiswerke ge- ten Ford-Fabriken in Asnieres bei Paris nach der erheblich sein kann und die Abnutzung des Pneus<br />

der Mathis S. A. befand, ist VOD der französischen schieht, darüber ist noch nichts Näheres durchge- Inbetriebnahme der neuen Werke in Poissy zu ver- weiter höht - • -<br />

^3SP^^J ' .^s<br />

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N° 65 FREITAG, 11. AUGUST 1999 AUTOMOBIL-REVUE<br />

internationales Zeltlager<br />

Bächau am Zürichsee.<br />

Montag, 7. August.<br />

Der andauernde Regen rerhinderte die Lagerleitung,<br />

Exkursionen zu arrangieren. Man zog es<br />

vor, im Camp zu bleiben, eich auszuruhen und etwa<br />

hei einem kurzen Sonnenblick zu baden. Am Afoend<br />

des 7. August klärte es auf, so daes das auf Sonntag<br />

vorgesehene Lagerfeuer entzündet werden<br />

konnte. Wieder, wie am 1. August, besammelten<br />

sich die Teilnehmer auf der äuseersten Spitze der<br />

Bächau und jsdharten eich um das Feuer. Angehörige<br />

der vereohiedenen Nationen sangen Lieder<br />

dazu. Nach Verglühen des Feuers zog man sich<br />

womöglich in das Restaurant «Obstgarten» zurück,<br />

wo bei froher Ländlermusik der Rest des Abends<br />

verbracht wurde.<br />

Am Dienstag, den 8. August,<br />

sind wir von neuem eingeregnet. Viele packen zusammen<br />

und reisen ab, die Reihen der Zelte lokkern<br />

sich. Bei manchem ist die Drlaubszeit abgelaufen.<br />

Andere wollen hoch mehr von der Schweiz<br />

sehen, jetzt wo ihnen und ihren Ronlottes sozusagen<br />

alle Strassen der Schweiz offenstehen. Jeder<br />

Tac bringt übrigens wieder Neüanmeldungen und<br />

auf Ende der Woche werden wieder neue Gaste<br />

erwartet.<br />

Mittwoch, 9. August.<br />

. Heute morgen guckt seit langem wieder mal die<br />

Sommersonne in unser Zelt hinein und lockt uns<br />

hinaue. Mit dem schonen Wetter hat sich auch<br />

wieder die Laune merklich gebessert. Für den<br />

Abend ist eine Filmvorführung angesagt, die uns<br />

Wildwasserfahrten auf Schweizer Flüssen und zuletzt<br />

färbige Diapositive aus der ganzen Schweiz<br />

seilt<br />

Der Donnerstag, 10. August<br />

sieht uns auf gemeinsamer Fahrt ins Fürstentum<br />

Liechtenstein. Unser Lagerkamerad, Herr Marktl,<br />

ein Liechtensteiner, hat uns diesen Ausflug vermittelt.<br />

Mit eigenen Wagen und mit einem Autocar<br />

fahren wir nach Vaduz, wo wir unv 11 Uhr morgens<br />

von den Vertretern der Behörden offiziell<br />

empfangen werden.. Der. Rückweg erschliesst uns<br />

die lieliche Schönheit des Toggenburgs.<br />

Resultate des Rallye-Camping.<br />

anlasshch des VII. intern. Camps auf der Bächau<br />

am ZiirJchsee.<br />

Rangfolge der Konkurrenten mit der grössten<br />

Anfahrtdistanz:<br />

1. Preis Ch. Roques (AOCF), B6ne, Algerien, Distanz<br />

1298 km.<br />

2. » Capi Cowell (CC of GB), Weston (England).<br />

3. » Louis Delbrell (TCF), Bordeaux, Frankreich.<br />

4: » Karl Hertweck (DDAC), Berlin. Deutschland.<br />

5. » Andre Tiengou (ACCF), Pornichet, Frankreich;<br />

6. » Mme.*- Vanpe et Boulanger (TCF). Tan-<br />

.; • .gen, .Marokko,..Frankreich. ... : •.<br />

7. » Pierre Henriot (ACCF), Quimper, Frankreich<br />

;-8. » * Robert Lacourrege (KGF),'" Bördeanxl<br />

Frankreich.<br />

9. • J Dhers (CCF), St. Gauden«, Frankreich.<br />

10. > Hermann (ACOF) Lille. Frankreich.<br />

Rangliste des Wettbewerbs für die beste<br />

Installation.<br />

i. Preis: Herr Faudi (ACCF); 2. Preis: Herr Tiengou<br />

(ACCF); 3. Preis: Herr Schubel (ACCF); 4.<br />

Preis: Capt. Cowell GC of GB).<br />

Rangliste des Wettbewerbs der Clubs mit der<br />

grössten Teilnehmerzahl:<br />

1.. Preis: CC of GB and Ireland; 2. Preis:<br />

ACCF; 3. Preis: TCF; 4. Preis: NTKC (Neederlandsche<br />

Toeristen Kampeer Club).<br />

Rallyepreis: grösste von einem Schweizer gefahrene<br />

Distanz:<br />

1. Preis: E. Dufey (ACCS), Royen, Frankreich.<br />

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Im Vergleich mit dem Vorjahr haben die Alpenposten<br />

während der Woche vom- 31. Juli bis<br />

6. August den schwersten Frequenzverlust erlitten^<br />

den ihnen die "Saison <strong>1939</strong> biäher beschert.-Mit<br />

einem Total von 49 814 Personen nämlich bleibt der<br />

Beriohtsabsohnitt um 16 481 hinter dem Ergebnis<br />

der Parailedwoehe ; ;1938 iurüek. Ais Spielverderber<br />

wirkte auch diesmal wieder das Wetter; denn hatten<br />

wir uns voriges Jahr um: diese Zeit eines strahlenden<br />

Hochsommers erfreut, wie ~es sich gehört, dann<br />

trat er heuer, wenn überhaupt, sVinur sehr sporadisch<br />

in Erscheinung; ITeberraschen kann es deshalb<br />

nicht, wenn von \deri 40 Kursen bloss bei 10<br />

eine Steigerung der Reisendenzahlen eingetreten<br />

ist, wobei allerdings gleich bemerkt sei, dass sich*<br />

diese Vermehrung in sehr bescheidenen Grenzen<br />

bewegt und mit 222 auf der Linie Zernez-Ofenberg<br />

- Münster ihr Maximum erreicht. Wesentlich<br />

höhere Grossen haben auf der Gegenseite die Einbussen<br />

angenommen. Wieder schneidet hier Uxnäsch<br />

- Schwägalp mit einem Minus von 3076 Personen<br />

am schlechtesten ab. Dass daneben auch die<br />

Furka (—1421) und die Grimsel (—1S97) erhebe<br />

liehe Ausfälle in Kauf nehmen mussten, liegt wohl<br />

in der besonderen Eigenart dieser beiden Routen<br />

und in deren «Wetterempfindlichkeit» begründet<br />

Nach der Zahl der beförderten Passagiere gemessen,<br />

behauptet sich St. Moritz-Mäloja - Chiavenna<br />

mit 5171 (—406) an erster Stelle, Nesslau -<br />

Buchs folgt mit 4915 ' (—1056) im zweiten Rang<br />

und Chur - Julier - St. Moritz erscheint mit 3770<br />

(—£95) abermals als Dritter. Die S. Bernardinound<br />

die Grimsellinie übersteigen mit 2111 (+106)<br />

resp. 2092 (—1397) knapp die Grenze der Zweitausend.<br />

458 Fahrausweisentzüge im Kanton Bern<br />

während des Jahres 1938.<br />

Nach den Angaben im Verwaltungsbericht der<br />

Polizeidirektion des Kantons Bern wurden im vergangenen<br />

Jahre 458 Fahrausweisentzüge gegenüber<br />

Automobilisten ausgesprochen (gegen 454 im Vorjahr).<br />

Dabei erfolgte diese Massnahme in 219 (237)<br />

Fällen auf eine Dauer von 1—2 Monaten, in 89 (85)<br />

auf 3—6 Monate, in 4 (20) auf .7.^-11 Monate, in<br />

58 (12) auf 1—5 Jahre und.in it (67)iürJauernd.<br />

Ausseräem erfügten die'Behörden den Entzug in<br />

46 (93) ; Fällen auf eine vorerst noch unbestimmte<br />

Zeitdauer. Was an dieser Uebersicht auffällt, das<br />

ist; der Rückgang der auf 7^11 "Monate befristeten<br />

Entzüge, .dem allerdings


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Die Methodik<br />

des Sclm immens<br />

Es soll an dieser Stelle nicht von den verschiedenen<br />

Methoden die Rede sein, nach welchen<br />

man heute das Schwimmen erlernen kann, sondern<br />

wir wollen als Gegenstand unserer Betrachtung<br />

die einzelnen für den sportlichen Wettkampf<br />

in Betracht fallenden Schwimmarten wählen.<br />

Die Geschichte des Schwimmens ist uralt;<br />

ebenso alt wie die einzelnen Arten der Fortbewegung<br />

im Wasser. Der von unseren besten Freistilschwimmern<br />

heute benutzte Crawl, auch Kriechstoss<br />

genannt, war schon im Altertum bekannt, obschön<br />

er erst vor ungefähr drei Jahrzehnten für<br />

die Neuzeit entdeckt wurde. Guterhaltene Fresken<br />

und Reliefs griechischer und assyrischer Bauten<br />

zeigen uns das Typische 'des heutigen Crqwls.- das<br />

Herausheben der Füsse aus dem Wasser Aind das<br />

Uebergreifen der Arme. 'Nach den römischen<br />

Schriftstellern waren auch die Germanen schon<br />

tüchtige Schwimmer. Sie bedienten sich des Brustschwimmens,<br />

das für das Tragen von Waffen die<br />

geeignetste Schwimmart war.<br />

Die technische Weiterentwicklung des Schwimmens<br />

brachte erst der moderne Schwimmsport. Es<br />

ist klar, dass die sportliche Betreibung des Schwimmens<br />

von selbst dazu drängte, Wege zu suchen,<br />

um die Fortbewegung zu beschleunigen. Das einfachste<br />

Mittel hierzu war, den Widerstand zu verringern,<br />

den der Körper im Wasser findet. In England<br />

kam das Seiteschwimmen auf, bei dem man<br />

an Stelle des beim Brustschwimmen üblichen<br />

Grätschestosses einen Spreizschrittstoss in seitlicher<br />

Lage anwandte, den oberen Arm aus dem<br />

V/asser herausnahm und mit kräftigem Zug am<br />

Körper entlang durch das Wasser zog. Beim<br />

Rückenschwimmen erhöhte man die Geschwindigkeit,<br />

indem man durch das Ueberschwingen der<br />

Arme über den Kopf und den Armdurchzug die<br />

Tätigkeit der Arme erheblich vermehrte. Ende der<br />

neunziger Jahre kam von Ungarn eine neue<br />

Schwimmart. Man benutzte den Beinstoss des<br />

(Fortsetzung Seite 3.)<br />

Titelbild des zu Anfang des 16. Jahrhunderts erschienenen Buches<br />

«Traktat der Wildbäder».<br />


[f Automobil-Revue — N° 65<br />

Menschen ohne Nerven<br />

Zweiter Tatsachenbericht ans der Welt des Zirkus und Varie'te's<br />

Von Peter Paul Möbi na<br />

Artisten — Menschen ohne Nerven!<br />

Ohne Nerven? Nein, besessen von ihrer<br />

Arbeit! Vollständig gefangen von ihr, atmend<br />

und lebend nur in den Bezirken ihres<br />

Berufes.<br />

t<br />

Menschen, erfüllt von einem ungeheuren,<br />

bewundernswerten Pflichtbewusstsein.<br />

Sie haben den Platz auszufüllen, auf den<br />

Pleiss, Arbeit, Talent und die Gunst, des<br />

Publikums säe stellte — und sie füllen ..ihn<br />

aus.<br />

Unser heutiger Tatsachenbericht bringt ein<br />

besonders interessantes Beispiel berühmter Artisten.<br />

»Ie schöne Tilly<br />

Erinnern Sie sich noch der schönen Tilly, der<br />

entzückendsten Artistin, die jemals den Sand einer<br />

Manege betrat? Der schönen Tilly Bebe, die sich<br />

dem Publikum in einem fabelhaft sitzenden Cowboykostüm<br />

zeigte und dem männlichen Teil der Zuschauer<br />

eine Figur präsentierte, wie sie den phantasievolleren<br />

unter ihnen den Schlaf verscheuchte<br />

oder durch einen herrlichen Traum verschönte?<br />

Die schöne Tilly hatte nur einen Fehler: Sie war<br />

Löwendompteuse ! Und zwar eine, die von dem<br />

Wahn umfangen war, ihre Lieblinge könnten vor<br />

Sehnsucht sterben, wenn sie sie auch nur eine<br />

Minute allein lasse. Von früh bis abends unterhielt<br />

sie sich mit ihnen. Und wachte über das Wohl "ihrer<br />

Löwen.<br />

Sie war eine Artistin, wie man sie selten findet.<br />

Sie lebte nur für ihren Beruf, ging in ihm auf und<br />

hätte sich gar kein anderes Leben vorstellen können.<br />

Dabei war ihr durchaus nicht an der Wiege gesungen<br />

worden, dass sie einmal mit so «wilden<br />

Viechern> durch die Welt ziehen würde! Die Tochter<br />

ehrsamer Bürgersleute war nach dem Willen<br />

der Eltern eigentlich dazu bestimmt gewesen, einen<br />

andern Bürger zu heiraten, hinterm Kochherd zu<br />

stehen, die genügende Anzahl Kinder zu bekommen<br />

und anständig zu erziehen — niemals aber hätten<br />

die Eltern es sich träumen lassen, dass ihre Tochter<br />

wie eine Zigeunerin durch die Welt ziehen<br />

würde, noch dazu in Gesellschaft von Tieren, die<br />

ein gesitteter Mensch sich höchstens im Tierpark<br />

aus respektvoller Entfernung betrachtet.<br />

Und Tilly — nicht zu glauben, so 'wasl<br />

Das fing damals an, als die 17jährige Tilly zufällig<br />

einen Zirkus besuchte und Löwen sah. Das<br />

Mädel war damals wie verrückt, • war überhaupt für<br />

nichts anderes mehr zu verwenden, vernachlässigte<br />

ihre Stellung und sass Abend für Abend im Zirkus,<br />

wartete auf den Augenblick, in dem die Löwen auftreten<br />

würden.<br />

Bis sie eines Tages in den Stallungen Nordsick<br />

den Dompteur der Löwen traf und ihn kurzerhand<br />

fragte, ob er sie nicht gebrauchen könne als Gehilfin.<br />

Nordsick blickte das zierliche Mädel verblüfft<br />

an und richtete die nächstliegende Frage an sie:<br />

«Haben Sie denn keine Angst vor den Bestien?»<br />

«Nicht ein bisschen!» gestand sie. «Ich glaub',<br />

wenn ich zu ihnen in den Käfig geh', mir tun sie<br />

nichts!»<br />

«Das denkst du, mein Kind! Sie werden dich<br />

auffressen mit Haut und Haaren!» grinste Nordsick.<br />

«Das glaub' ich nicht!» lächelte sie — und bevor<br />

der Dompteur es verhindern konnte, hatte sie die<br />

Hand ausgestreckt und kraulte ausgerechnet «Nero»,<br />

dem grossen * Berberlöwen, der sich ans Gitter<br />

presste, die Mähne. Und Nero Hess sich das gefallen,<br />

als liebkoste ihn eine alte Bekannte.<br />

"Nordsick wusste nicht, was er zu dem «Phänomen»<br />

sagen sollte.<br />

Tilly kam immer wieder, und als der Zirkus<br />

seine Zelte abbrach, hatte sie sowohl den Dompteur<br />

als auch ihre Eltern herumgekriegt: Sie durfte mit!<br />

Merkwürdig, dass die Löwen tatsächlich von der<br />

ersten Stunde an mit ihr auf gutem Fusse standen.<br />

Nero, sonst unberechenbar und streitsüchtig manchmal,<br />

schien sie geradezu zu lieben. Betrat sie den<br />

Käfig, schlich er ihr entgegen, Hess sich von ihr<br />

streicheln, schmiegte sich an sie und zeigte. sogar<br />

Spuren von Eifersucht. Als er' sich einmal einen<br />

Splitter in die Tatze eingerissen hatte und wütend<br />

vor Schmerz niemand an sich heran Hess, war es<br />

Tilly, die es wagte, ihm den Splitter herauszuziehen.<br />

Sie war die geborene Löwenbändigerin, wobei<br />

sie allerdings den Standpunkt einnahm, dass es an<br />

so «lieben Tierchen» gar .nichts zu bändigen gäbel<br />

Dann geschah eines Tages in Marseille folgendes:<br />

Nordsick hatte-eine Löwengruppe eingearbeitet,<br />

mit der er nach !E?äris ins Engagement gehen wollte.<br />

Der Pariser Direktor traf unerwartet ein. um<br />

Nordsick war nir-ebenso schnell hinter sich und stand mitten unter<br />

den brüllenden, fauchenden wilden Bestien.<br />

Stiess Bella die Eisenstange in den Rachen,<br />

schrie Nero an, der sich im Nu umdrehte.<br />

Einen Augenblick lang hatte es den Anschein,<br />

als setze Nero zum Sprung an, dann duckte er sich,<br />

das Funkeln in seinen Augen erstarb — er liess<br />

sich von Tilly zum Käfiggang zurücktreiben, wich<br />

immer weiter nach rückwärts ...<br />

Was niemand für möglich gehalten hatte, gelang<br />

dem jungen Mädchen: Tilly wurde der Löwen Herr,<br />

trieb sie unerbittlich in ihre Käfige zurück.<br />

Nordsick war tot<br />

sich die Nummer anzusehen.<br />

gends aufzufinden. Kurz entschlossen erklärte Tilly,<br />

dass sie die Nummer vorführen könne.<br />

Ungläubig lächelnd betrachtete der Direktor das<br />

kleine Fräulein, das von Löwen sprach, als handle<br />

es sich um harmlose Hauskätzchen.<br />

Tilly führte die Löwengruppe vor. Führte sie so<br />

einwandfrei und ausgezeichnet vor, dass der Direktor<br />

begeistert abschloss. Unter der Bedingung allerdings,<br />

dass die schöne Tilly mit den Löwen arbeite.<br />

Während er noch mit Tilly verhandelte, erschien<br />

Nordsick. Ein wenig angeheitert, wie man sofort<br />

sah. Er wurde wütend, als er hörte, was inzwischen<br />

geschehen war und befahl, die Löwengruppe noch<br />

einmal in den Vorführkäfig zu lassen.<br />

«Ich kann mir denken, was das dumme Mädel<br />

Ihnen zeigte, Direktor!» schrie er. «Jetzt passen<br />

Sie auf, jetzt sollen Sie sehen, was wirklich in den<br />

Bestien steckt!»<br />

«Nicht mehr nötig!» wehrte der Direktor ab,<br />

musste aber endlich doch die abermalige Vorführung<br />

über sich ergehen lassen.<br />

Tilly stand ausserhalb des Käfigs, neben dem<br />

Direktor. Sie sah Nordsick, wie er, die Peitsche in<br />

der Faust, auf nicht ganz sicheren Beinen durch<br />

den Käfig stelzte, von einem der Löwen zum anderen<br />

— sah, wie die Tiere unruhig wurden, durcheinandersprangen,<br />

aufgeregt hin und her liefen,<br />

sah das gerötete Gesicht Nordsicks, der mit harten<br />

Kommandbworten Ordnung zu schaffen versuchte...<br />

Und dann geschah es ganz plötzlich, unerwartet:<br />

Nordsick machte eine halbe Wendung, liess Bella<br />

eine Sekunde nur aus dem Blickfeld — da sprang<br />

sie mit einem mächtigen Satz ihn von hinten an,<br />

warf ihn zu Boden — Gebrüll, Gekrächze heiserer<br />

Bestienstimmen.<br />

Tilly schrie: «Bella! — Nero!» •<br />

Tat etwas, das dem neben ihr stehenden Zirkusdirektor<br />

die Haare zu Berge trieb: Riss einem Stallmeister<br />

eine Eisenstange aus der Hand, stiess mit<br />

heftigem Ruck die Tür zum Käfig auf, schloss sie<br />

Bella hatte ihm die Halsschlagader aufgerissen<br />

und mit gewaltigem Prankenschlag die Schädeldecke<br />

zertrümmert. Drei Tage später ging Tilly<br />

Bebe mit dieser Löwengruppe nach Paris.<br />

Sie zeigte eine Arbeit, wie man sie itn Löwenkäfig<br />

noch niq gesehen. Das hatte nichts mehr mit<br />

Dressur zu tun, was sie dem Publikum bot, es war<br />

ein vollständiges Aufeinandereingespieltsein zwischen<br />

Mensch und Tier. Die Löwen, gehorchten ihr auf<br />

den leisesten Wink. Sie hatte keine Peitsche, keine<br />

Eisenstange während ihrer Arbeit Die Löwen taten<br />

spielerisch, was sie von ihnen verlangte.<br />

Sie kannte jedes einzelne ihrer Tiere.<br />

Ein wenig Sorge machte ihr manchmal Nero mit<br />

seinen Anwandlungen von Eifersucht. Wenn sie<br />

irgendein anderes Tier der Gruppe liebkoste, streichelte,<br />

kam ein fast böses Glitzern in seine Augen.<br />

Er kam heran, drängte sich zwischen Tilly und das<br />

andere Tier, fauchte einmal drohend und war erst<br />

zufrieden, wenn sie besonders zärtlich zu ihm war.<br />

Mit Nero vollführte Tilly allabendlich den Haupttrick<br />

der .Vorstellung: Sie legte ihren Kopf in den<br />

geöffneten Rachen des Tieres. Den Zuschauern lief<br />

eine Gänsehaut über den Rücken, wenn sie das<br />

furchtbare Gebiss Neros sahen — und dazwischen<br />

den kleinen Kopf der tapferen Frau, die. noch den<br />

Mut aufbrachte, zu lächelnl Ja — und dann ereignete<br />

sich eines' Abends jener furchtbare Zwischenfall<br />

in Bordeaux;<br />

Tilly hatte eben den Kopf Neros genommen, ihm<br />

den Rachen aufgerissen und ihren Kopf hineingesteckt,<br />

als infolge eines Kurzschlusses das Licht<br />

erlosch. Nero erschrak und schloss den Rachen, bevor<br />

Tilly ihren Kopf herausziehen konnte. Sie spürte<br />

die Zähne des Raubtieres an ihrem Gesicht, spürte,<br />

wie sie sich in ihr Fleisch gruben, unbarmherzig,<br />

unaufhaltsam.<br />

Sie war verloren!<br />

Atemlose Stille lag über dem dunklen Zuschauerraum.<br />

Tilly verlor nicht eine Sekunde" lang ihre<br />

Geistesgegenwart<br />

Sie packte mit beiden Händen Unter- und Oberkiefer<br />

Neros und riss den Rachen mit übermenschlicher<br />

Anstrengung auseinander. Nero sträubte sich,<br />

ein krächzendes Fauchen stieg aus seiner Kehle,<br />

er versuchte, sich von dem harten Griff Tillys zu<br />

befreien — und noch immer lag ihr Kopf zwischen<br />

den gefährlichen, todbringenden Zähnen, weil der<br />

Zwischenraum noch zu eng war.<br />

Da flammte das Licht wieder auf.<br />

Tilly benutzte den Augenblick des Zurückzuckens<br />

Neros, den Rachen ganz . aufzureissen und blitzschnell<br />

ihren Kopf herauszuziehen.<br />

Entsetzt schrien die Zuschauer auf, als sie das<br />

blutüberströmte Gesicht Tillys sahen.<br />

Sie hatte'keine Zeit, sich darum zu kümmern.<br />

Bella peitschte den Sand des Bodens, fauchte<br />

wild auf.<br />

Das Blut weckte Urinstinkte.<br />

Sekunden nur — dann brach die Revolte aus!<br />

Tilly verlor nicht einen Moment die Ruhe. Sie<br />

wusste. dass jetzt nur äusserste Energie sie zu retten<br />

vermochte. Ein kurzes Zögern nur — und Bella<br />

griff an. Tilly kam ihm zuvor. Die Löwin schlug<br />

mit der Tatze nach ihr und riss den rechten Unterarm<br />

auf.<br />

Wich aber zurück, als die befehlende Stimm8<br />

der Herrin ihr Ohr traf. Tilly gelang das Unmögliche:<br />

sie trieb die aufgeregten Tiere in die Käfige<br />

zurück — dann brach sie zusammen. Der Arzt<br />

stellte erhebliche Gesichtsverletzungen fest Die<br />

rechte Wange war zerfetzt, tiefe Ritzer an Stirn<br />

und Hals verrieten, dass Tilly B6W nur mit viel<br />

Glück dem Tode entrann.<br />

Als die Wunden gereinigt und verbunden waren,<br />

ging sie zu Nero in den Käfig.<br />

«Da schau her, Tschaperl, was gemacht hast!»<br />

schimpfte sie ihn freundlich aus. «Wenn nun der<br />

JJopf Abgewesen war", he?» ., _ ... .<br />

Sie kraulte seine Mähne. Nero leckte mit der<br />

rauhen, scharfen Zunge ihre Hand.<br />

Dann ging sie zu Bella. Drohte ihr mit dem Finger.<br />

«Wenn du das 'noch ein einziges Mal tust,<br />

armes Vieh, bleibst vierzehn Tag^ eingesperrt!»<br />

Das war ihrer Meinung nach die härteste Strafe,<br />

die es für Bella geben konnte. Nicht arbeiten dürfen!<br />

• ••-<br />

Der Arzt sprach davon. Redete von drohendem<br />

Wundfieber und ähnlichen Dingen. Tilly lachte ihn<br />

aus. «Nicht arbeiten! Wie denken Sie sich denn<br />

das? Glauben Sie, die armen Tiere könnten das verstehen?<br />

Nein, das gibt's nicht!»<br />

Mit verbundenem Kopf stand Tilly am nächsten<br />

Abend wieder in der Manege und arbeitete mit<br />

ihren Löwen, als hätte sich nichts ereignet. Sie<br />

steckte den verbundenen Kopf in den Rachen Neros<br />

— und Nero rührte sich nicht.<br />

«Ich begreife das nicht!» sagte die Schulreiterin<br />

nach der Vorstellung. «Haben Sie denn nach den<br />

gestrigen' Ereignissen keine Angst, Tilly?»<br />

«Angst? Nein! Vor den Löwen brauche ich keine<br />

Angst zu haben! Mir hätte nur der Nero leid getan,<br />

wenn mir wirklich etwas passiert wäre —• das arme<br />

Vieh wäre nicht darüber hinweggekommen!»<br />

t)ie Schulreiterin schüttelte den Kopf.<br />

: «Weil Sie gerade von Angst reden!» fuhr Tilly<br />

fort. «Eine furchtbare Angst habe ich vor — Mäusen!<br />

Wenn ich eine Maus sehe, schreie ich! Aber<br />

jetzt entschuldigen Sie mich — ich muss zu meinen<br />

Tieren — dem Nero, dem armen Kerl, sitzt der<br />

Schrecken noch immer in den Knochen! Ich muss<br />

ihn noch ein bisschen trösten!»<br />

Artisten...<br />

Der Lbwe in der Schmierseife<br />

Ein Seifensieder in der Nähe von Vryburg<br />

(Brit. Betschuanaland) hatte einige grosse Fässer<br />

mit Schmierseife fabriziert und sie über Nacht im<br />

Freien stehen lassen. Als er am Morgen vors<br />

Haus trat, bemerkte er, wie ein grosser Löwe sich<br />

eben mühselig aus einem der Fässer herausarbeitete.<br />

Der Löwe flüchtete zwar, bevor der Mann<br />

sein Gewehr hätte holen können, wurde aber wenige<br />

Stunden später in der Nähe verendet aufgefunden.<br />

ßlERLIHANS'<br />

ERLEBNISSE<br />

MIT DEM-WELTMEISTERT<br />

©<br />

Oer Blerllhani, unglaublich schier,<br />

••wlnal tfit Tour 4t Sulut «weh Her!


N° 65... — Automobil-Revue<br />

Ml<br />

Die Methodik<br />

des Schwimmens<br />

(Schluss des Artikels von Seite 1)<br />

Bruststils, führte aber die Arme abwechselnd über<br />

Wasser nach vorn und hielt den Körper dabei in<br />

leichter Schwingung von der einen zur andern<br />

Seite. Dieses sog. Handüberhandschwimmen konnte<br />

sich längere Zeit als schnellste Schwimmart behaupten.<br />

Aber auch das Seiteschwimmen vermochte<br />

noch einige Zeit neben dem Handüberhandschwimmen<br />

Schritt zu > halten, hauptsächlich<br />

über längere Distanzen. In .Ungarn versuchte man<br />

in der Folge, die Beintätigkeit fast vollständig aus-<br />

Schwimmtempi, sowie das ruhige Gleiten des gestreckten<br />

Körpers nach erfolgter Arm- und Beinbewegung.<br />

Von einschneidender Wichtigkeit ist die Technik<br />

des Atmens. Atmet man Talsch, so ist das<br />

Schlucken von Wasser unvermeidlich, der Schwimmer<br />

wird aus dem Tempo kommen und in kurzer<br />

Zeit stark ermüden. Deshalb muss auf die regelmässige<br />

und richtige Lungenarbeit der denkbar<br />

grösste Wert gelegt werden. Eingeatmet wird beim<br />

Durchzug der Arme durch das Wasser, während<br />

dass das An-<br />

das Ausstossen der Luft beim Vorbringen der Arme<br />

zuschalten. Man rechnete damit,<br />

ziehen der Beine einen starken Gegendruck erzeuge,<br />

den das Zusammenschlagen der Beine erst<br />

wieder ausgleichen müsse. Im Jahre 1906 erfolgte<br />

in Europa die letzte grosse Umwälzung auf<br />

schwimmtechnischem Gebiete durch den Start<br />

eines Australiers. Auch dieser vermied, wie vorher<br />

schon die Ungaren, den durch das Anziehen der<br />

Beine erfolgten Gegendruck, wollte aber doch<br />

die Beinkraft ausnützen. So zog er die Beine nicht<br />

seitlich an, sondern hob sie abwechselnd aus dem<br />

Wasser, um mit dem Fuss auf dieses kräftig aufzuschlagen.<br />

Der amerikanische Kriechstoss, der<br />

kürz nachher folgte, weist dann ein unabhängig<br />

voneinander erfolgendes Arbeiten der Arme und<br />

Beine auf. Der Amerikaner Kahanamoku, gebürtig<br />

aus Honolulu, war der erste, der mit dem vollkommenen<br />

Crawlstil zu höchsten Ehren kam.<br />

Heute ist das Crawlschwimmen die absolut<br />

schnellste Schwimmart, und es ist kaum denkbar,<br />

dass in der Zukunft noch ein schnellerer Stil gefunden<br />

wird. Wenn schon die Bestzeiten in der<br />

letzten Zeit enorm hinuntergedrückt worden sind,<br />

hat das seinen Grund in der Verbesserung und<br />

Verfeinerung des Crawlschwimmens als solches,<br />

sowie in den neueren Trainingsmethoden.<br />

Bis vor einigen Jahren wurde in Konkurrenzen<br />

auch noch Seite geschwommen. Heute aber ist<br />

diese Schwimmart verschwunden. Neben dem Freistilschwimmen,<br />

für welches, wie gesagt, nur noch<br />

Crawl in Frage kommt, um zu Erfolgen zu gelangen,<br />

werden noch Wettkämpfe im Brust- und im<br />

Ruckenschwimmen ausgetragen. Natürlich kann in<br />

einer Freistilkonkurrenz noch jeder Stil verwendet<br />

werden. Bei Langstrecken-Schwimmen zum Beispiel<br />

kommt es hin und wieder vor, dass sich ein Seiteoder<br />

ein Brustschwimmer vor einem Crawler klassieren<br />

kann. Noch im Jahre 1933 gewann ein<br />

Brustschwimmer die Schweizerische Langstreckenmeisterschaft.<br />

Diese Beispiele sagen aber weiter<br />

nichts: die betreffenden geschlagenen Crawler<br />

waren eben nicht ganz auf der Höhe; denn ein<br />

guter Crawlschwimmer ist dem besten Seite- oder<br />

Brustschwimmer überlegen, weil eben der Crawl<br />

die schnellste Schwimmart ist.<br />

Im folgenden sollen die drei Schwimmarten, die<br />

heute in den schwimmsportlichen Wertkämpfen figurieren,<br />

einer näheren Betrachtung unterzogen<br />

werden.<br />

Die meisten Schwimmlehrer bringen den Anfängern<br />

zuerst das Brustschwimmen bei. Es gibt<br />

aber auch Länder, in denen das Crawlschwimmen<br />

im Elementarunterricht verwendet wird. Das für<br />

den sportlichen Wettkampf in Frage kommende<br />

Brustschwimmen zeigt erhebliche Abweichungen<br />

von demjenigen, das der Schwimmlehrer dem Anfänger<br />

lehrt.<br />

Wenn der Körper mit vorgestreckten Armen<br />

ziemlich waagrecht auf dem Wasser ruht, müssen<br />

die Schultern noch besonders nach vorne gedrückt<br />

werden/damit die Hebellänge der Arme vergrössert<br />

wird. Die Handflachen drücken das Wasser,<br />

wobei die Finger aneinandergeschlossen sind. Die<br />

zuerst gestreckten Arme gehen nachher auseinander,<br />

sie werden gewinkelt, die Ellenbogen werden<br />

nach aussen gedrückt und die Arme mit Druck<br />

CINE-KODAK<br />

KODAK S.A. LAUSANNE<br />

unter die Brust geführt und dann nach vorne gestossen.<br />

Beim Beinstoss lege man den Hauptwert<br />

auf eine möglichst breite Grätsche und auf kräftiges<br />

Zusammenschlagen. Dieses hat in dem Moment<br />

zu erfolgen, in dem die Arme unter dem<br />

Kinn nach vorne stossen. Beim sportlichen Brustschwimmen<br />

fällt die Dreiteilung des Stosses gänzlich<br />

fort; es gibt nur eine Schwimmbewegung, die<br />

wie ein Peitschenschlag erfolgen soll. Das Anziehen<br />

der Beine hat möglichst langsam, die<br />

Grätsche und besonders das Zusammenschlagen<br />

dafür um so schneller zu erfolgen.<br />

Mancher Schwimmer legt die ganze Kraft in<br />

das Seitrückstossen der Beine, während das so<br />

wichtige Zusammenschlagen nur einem Zusammenpendeln,<br />

gleicht, das der Vorwärtsbewegung in<br />

keiner Weise dient. Man muss sich von dem Gefühl<br />

befreien, dass man sich mit den Füssen vom<br />

Wasser abstosse, denn die Förderung der Schnelligkeit<br />

durch das Ausstossen der Beine im Gegensatz<br />

zum Zusammenschlagen ist viel geringer, da<br />

die verhältnismässig kleinen Fußsohlen weniger<br />

Widerstand finden am Wasser als die langen Innenseifen<br />

der Beine. Bei längeren Strecken beobachte<br />

man hauptsächlich die Regelmässigkeit der<br />

geschieht. Je nach der durch das spezifische Gewicht<br />

des Schwimmers bedingten hohen oder tiefen<br />

Körperlage kommt das Gesicht ins Wasser zu<br />

liegen. Es ist aber falsch, den ganzen Kopf beim<br />

Vorstossen der Arme unter Wasser zu halten. Gerade<br />

die Japaner haben gezeigt, dass man am<br />

schnellsten schwimmt, wenn man den Kopf sehr<br />

hoch hält. Wenn man aber trotzdem mit dem Gesicht<br />

ins Wasser kommt, dann stosse man die Luft<br />

beim Vorbringen der Arme unter Wasser aus. Das<br />

Luftholen muss bei jedem Zug geschehen, denn<br />

nur mit guter Luft gesättigte Lungen sind leistungsfähig.<br />

Selbst bei kurzen Strecken und im Endspurt<br />

muss bei jedem Zug geatmet werden. Beim Einatmen<br />

muss natürlich auch die Bugwelle berücksichtigt<br />

werden, um die Gefahr des Wasserschluckens<br />

zu vermeiden.<br />

Da das Brustschwimmen eine besondere<br />

Schwimmart ist, müssen auch gewisse Regeln beachtet<br />

werden. Verstösse gegen dieselben haben<br />

in einem Wettkampf die Disqualifikation des Fehlbaren<br />

zur Folge. Die allgemeinen Wettkampfbestimmungen<br />

des schweizerischen Schwimmverbandes<br />

verlangen: dass die Hände zusammen<br />

vorgestossen und gleichzeitig zurückgebracht werden<br />

müssen, der Körper vollkommen auf der Brust<br />

und die Schultern in einer Linie mit der Wasseroberfläche<br />

liegen müssen. Weiter sollen die Füsse<br />

zusammen angezogen, die Knie dabei gebeugt<br />

und geöffnet werden. Wende und Ziel sind mit<br />

beiden Händen gleichzeitig zu berühren.<br />

Früher war man der Ansicht, ein guter Brustschwimmer<br />

müsse über lange Gliedmassen verfügen.<br />

Man nahm an, schlanke Leute mit langen<br />

Armen und Beinen seien besonders zum Brustschwimmen<br />

prädestiniert. Dass aber auch kleine<br />

und untersetzte Leute Spitzenleistungen im Brustschwimmen<br />

vollbringen können, haben in jüngster<br />

Zeit wiederum die Japaner bewiesen.<br />

Vor der Stockholmer Olympiade im Jahr 1912<br />

kannte man nur den Rückengleichschlag, den man<br />

als das Pendant des Brustschwimmens bezeichnen<br />

kann. Durch den damaligen Sieg des Amerikaners<br />

Hebner wurde natürlich die von ihm gezeigte<br />

Schwimmart nachgeahmt. Heute ist man auch im<br />

Rückenschwimmen so weit, dass nur noch ein Craw-<br />

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•mn<br />

ler Aussichten hat, zu einer Spitzenleistung I ; zu kom-<br />

men. Der Rückengleichschlag ist in den We rettkämp-<br />

fen fast ganz verschwunden. Hingegen ist er, als<br />

verhältnismässig leicht zu erlernende Schwimmart,<br />

bei nicht ausgesprochenen Sportschwimmern noch<br />

sehr beliebt. Da hier nur von den heute für den<br />

Wettkampf in Frage kommenden Schwimmarten<br />

die Rede sein soll, wird auf eine nähere Beschreibung<br />

dieses zukunftslosen Stils verzichtet.<br />

Die Erlernung des Rückencrawls ist mit mannigfachen<br />

Schwierigkeiten verknüpft. Während beim<br />

Gleichschlag beide Arme gleichzeitig durch das<br />

Wasser gezogen werden, zieht beim Crawlstoss<br />

jeder Arm für sich. Der Zug des linken Armes beginnt<br />

in dem Augenblick, als der rechte Arm das<br />

Wasser yerlässr. Die Arme vollführen also windmühlenflügelartige<br />

Bewegungen. Gerade dieser<br />

Armzug ist es, der grosse Schwierigkeiten in sich<br />

birgt, da die Armbewegung nach rückwärts eine<br />

beschränkte ist. Die Schultergelenke müssen vollständig<br />

gelockert sein. Das Beintempo ist das umgekehrte,<br />

wie beim gewöhnlichen Kriechstoss, das<br />

heisst das Wasser wird nicht mit dem Fussrist, sondern<br />

mit der Sohle weggedrückt. Das Geheimnis<br />

dieses Schwimmstils liegt in der richtigen Zusammenarbeit<br />

von Armen und Beinen, was monatelanges<br />

fleissiges Ueben verlangt. Ein Schwimmer,<br />

der den Crawl in der Brustlage gut beherrscht,<br />

hat es auch viel leichter, den Rückencrawl zu erlernen.<br />

Die Atemtechnik ist hier weniger schwierig,<br />

da der Lernende rein gefühlsmässig atmet. Die<br />

Beine schlagen abwechselnd stets gleichmässig.<br />

Für kürzere Strecken und für den Endspurt muss<br />

der Beinschlag gesteigert werden.<br />

Bei Erlernung tut man gut. Arm- und Beinarbeit<br />

getrennt zu üben. Zur Beherrschung der Armarbeit<br />

und im Training für den Wertkampf bindet man<br />

am besten einen Schwimmgürtel um die Beine und<br />

konzentriert sich vollkommen auf die Arbeit der<br />

Arme. Der Armzug mit etwas gebeugtem Ellenbogen<br />

soll möglichst steil ausgeführt werden. Die<br />

Hand soll so tief wie möglich unter Wasser durchgezogen<br />

werden. In dem Moment, wo der rechte<br />

Arm das Wasser verlässt, beginnt der linke Armzug.<br />

Die Beinbewegungen allein, in Form eines<br />

gleichmässigen kurzen Schlages der Unterschenkel,<br />

bewirkt eine fortgesetzte langsame Fortbewegung<br />

des Körpers im Wasser. Der Beinschlag soll aus<br />

den Hüften kommen und nicht aus den Knien. Er<br />

muss so locker als nur möglich ausgeführt werden.<br />

Mit dem Beintempo nimmt auch langsam die<br />

Schnelligkeit zu, mit der der Körper durchs Wasser<br />

gleitet.<br />

Die allgemeinen Wettkampfbestimmungen des<br />

schweizerischen Schwimmverbandes schreiben vor,<br />

dass während des ganzen Wettkampfes auf dem<br />

Rücken geschwommen werden muss. Der Start erfolgt<br />

im Wasser, wobei sich die Schwimmer mit<br />

beiden Händen an der Bahnbegrenzung festhalten.<br />

Bei jeder Wende muss die Bahnbegrenzung<br />

mit wenigstens einer Hand berührt werden. Das<br />

Ziel ist mit einer Hand zu berühren.<br />

Leider ist das Rückenschwimmen weniger beliebt<br />

als die andern beiden Schwimmarten, weshalb<br />

man im Rückenschwimmen in den meisten<br />

Ländern weniger Leute von Klasse antrifft als im<br />

Brust- und im Freistilschwimmen.<br />

i Wie wir oben gesehen haben, versteht man<br />

heute unter Freistil schlechtweg den Crawlstil. Da<br />

man in einem Freistilrennen, wie der Name sagt,<br />

frei schwimmen kann, also an keine Regeln gebunden<br />

ist, wählt man natürlich die schnellste<br />

Schwimmart.<br />

Man unterscheidet zwei Arten der Ausführung<br />

des Kriechstosses: den australischen und den amerikanischen<br />

Crawl. Der Unterschied liegt aber zur<br />

Hauptsache nur im Beintempo. Während beim<br />

australischen Crawl beim rechten Armzug das<br />

linke Bein schlägt, und umgekehrt beim linken<br />

Die 3 obigen Bilder zeigen die typischen Bewegungen<br />

des Crawl-Schwimmens dreier Olympia-<br />

Sieger.<br />

Armzug das rechte Bein, arbeiten beim amerikanischen<br />

Kriechstoss Arme und Beine getrennt,<br />

und zwar langsamer gleichmässiger Armzug und<br />

schnelles fortgesetztes Beintempo.<br />

Der Armzug beim Crawl ist der gleiche wie<br />

beim alten Handüberhand-Schwimmen. Die Arme<br />

werden einzeln vorn eingesetzt und unter dem Körper<br />

durchgezogen. Wie beim schon beschriebenen<br />

Rücken-Crawl beginnt die Arbeit des einen Armes<br />

unter Wasser, wenn der andere Arm wieder über<br />

Wasser nach vorne gebracht wird. Die Bewegungen<br />

sollten aber keine hastigen und ruckartigen<br />

sein, sondern ohne die geringste Unterbrechung<br />

sollen die Arme gleichmässig arbeiten.<br />

Die Beine werden nur wenig gespreizt, das<br />

heisst gehoben und gesenkt. Heute werden noch<br />

zwei Theorien, den Beinschlag betreffend, verfochten.<br />

Die einen behaupten, es sei am zweckmässigsten,<br />

von oben nach unten zu schlagen, das heisst<br />

mit den Beinen möglichst stark auf das Wasser zu<br />

klopfen und die Beine dann wieder langsamer<br />

nach oben zu ziehen. Die andern erklären aber,<br />

die Hauptsache beim Beinschlag sei das Heben,<br />

und auf diese Bewegung müsse das Hauptgewicht<br />

gelegt werden, während das Senken langsamer<br />

ausgeführt werden solle und das starke auf das<br />

Wasser Schlagen gar keinen Wert habe. Welche<br />

der beiden Meinungen die absolut richtige ist,<br />

konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden.<br />

Die Atemtechnik ist zur Beherrschung des<br />

Crawls ausschlaggebend. Eingeatmet wird beim<br />

Vorbringen eines Armes, ausgeatmet beim Durchzug<br />

desselben. Beim Einatmen wird nur der Mund<br />

auf die Seite gedreht, während der Körper stets<br />

dieselbe flache Lage beibehält. Ausgeatmet wird<br />

im Wasser, und zwar am besten durch Mund und<br />

Nase gemeinsam. Das Ausatmen soll langsam vor<br />

sich gehen.<br />

Gemeinsam für alle Schwimmarten gilt folgendes:<br />

Die einzelnen Bewegungen sollen so locker<br />

als möglich, ja nie mit Kraft, ausgeführt werden.<br />

Es ist eigentlich beim heutigen Training sozusagen<br />

alles auf Lockerung eingestellt. Dass nicht die<br />

Kraft zum guten Schwimmen ausschlaggebend ist,<br />

beweisen die jüngsten Erfolge der Damen, die in<br />

vielen Fällen mancher Bestleistung der Herren sehr<br />

nahe kommen. Der Weltrekord über 200 m Rücken<br />

der Herren war beispielsweise vor 10 Jahren noch<br />

schlechter als der vor kurzer Zeit von der 16jährigen<br />

Dänin Hveger über diese Distanz aufgestellte<br />

•neue Weltrekord der Damen. Bei aller Hochachtung<br />

für das vielgeschmähte schwache Geschlecht<br />

muss hier eben festgestellt werden, dass das bei<br />

Frauen mehr vorhandene Gelockertsein beim<br />

Schwimmen mehr Vorteile bringt als die Kraft.<br />

Es ergibt sich, dass der Schwimmsport eine eigene<br />

Muskulatur verlangt, im Gegensatz zu den<br />

meisten anderen Sportarten. Ein guter Schwerathlet<br />

kann nicht gleichzeitig ein schneller<br />

Schwimmer sein, da seine Muskeln zu hart sind.<br />

Umgekehrt kann aber ein guter Schwimmer auch<br />

kaum ein erstklassiger Skifahrer sein, da seine<br />

Beine für diesen Sport, der viel Kraft erfordert,<br />

zu weich sind. Da gerade das Schwimmen, wenn ,<br />

es häufig betrieben wird, zur Lockerung der Muskeln<br />

führt, ist es als Ergänzungssport für jeden<br />

andern Sportzweig sehr zu empfehlen. W.<br />

Kommende Ereignisse<br />

Adelboden: 18.~22. August: Grosses offizielles Tennisturnier das<br />

L. T. C. A.<br />

Axosa: 14.-20. August: Internationales Tennisturnier (Meisterschaft<br />

von Arosa).<br />

Axenfels: 3.-31. August: Golfwettspiele.<br />

Bern: 13. August: Golfwettspiel: «Beginners Competition.»<br />

Crans sux Sierre: 16. August: Golf: Coupe Girod pour dames.<br />

Davos: 18. August-3. September: Davoser Golfwochen und Meisterschaft.<br />

Furigen: 17. August: Kng-Pong-Turnier (Preise Tora Rote'<br />

Bellevue).<br />

Genf: 12.-18. August: Internationales Turnfest.<br />

Interlaken: 13. August: Wilhelm Tell-Freilichtspiole im Bugen*<br />

park.<br />

Lausanne:. 13. August: Golfwettspiel: Coupe de Marseille.<br />

Lnzern: Bis 29. August: Internationale Musikalische Festwochen^<br />

12. August: Golf Wettspiel: Luceme Ladies Amateur Championship.<br />

13. August: Golfwettspiel: Johnnie Walker Cup.<br />

M&IoJa: 14. August: Golfwettspiel.<br />

Neuenburg: 12./13. August: Golf: Coupe Mme Schwob.<br />

Fontresina: Bis Anfangs September: Diavolezza Gastetouretu<br />

unter Leitung diplomierter Bergführer.<br />

Santaden: 15. August und folgende Tage: Golfwettspiel: Senior<br />

Cup.<br />

St. Mor'tx: 7.-14. August: Kulm Tennisturnier (Meisterschaft des<br />

Engadins).<br />

Mitte August: Palace Tennisturnier (Meisterschaft von St. Moritz).<br />

- Schwimmfeste im Stazersee und Lej Nair.<br />

Schnls-Taxasp-Vulpera: 18. August: Schwimmwettbewerb (Vulpera).<br />

18. August: Tennisturnier ä l'Americaine.<br />

Villars-Cliesieres: 12. und 16. August: Golfwettspiele.<br />

Wengen: 14.-20. August: Internat. Tennisturnier (Meisterschaft<br />

des Berner Oberlandes).<br />

Zerxnatt: 16. August und folgende Tage: Tennisturnier der Hotels<br />

Seiler.<br />

Zürich: Bis 29. Oktober: Schweizerische Landesausstellung.<br />

Bis 31. August: Modetheater LA: Täglich Tanztee mit Modevorführungen<br />

und künstlerischen Einlagen und zweite<br />

Abend-Revue.<br />

Bis 31. August: Ausstellungstheater: Volkstheater.<br />

Bis 13. August: AlbisgUtli: Landesausstellungsschiessen.<br />

12./13. August: Festhalle und Festplatz: Tag der Eidg. Musikvereine<br />

mit Konzerten. - LetzigruxiA: Internat. Leichtathletikmeeting.<br />

13. August: Schwimm-Länderkampf Schweiz-Holland. - Professional<br />

Bad-Kriterium. - Internat. Kajak-Slalom und<br />

Schweiz. Meisterschaft.<br />

Bis 18. August: Internationales Zeltlager in der Bachatu<br />

Vevey, der Ausgangspunkt eines vielseitigen<br />

Netzes von Spaziergängen und Fusstouren, bietet<br />

heute seinen Gästen die Möglichkeit, auch auf dem<br />

See mit dem Segelschiff genussreiche Ausflüge zu<br />

unternehmen. Die Fahrtaxen sind sehr bescheiden<br />

und das Unternehmen wird allseitig sehr begrüsst.<br />

Die Segelschiffe werden durch ihre Besitzer selbst<br />

geführt, was zum vorneherein alle Unfallgefahr<br />

ausschliesst, der vor allem die Anfänger in der<br />

Segelkunst ausgesetzt sind. Anmeldungen nimmt<br />

entgegen das Bureau de Renseignements, Place<br />

de la Gare, in Vevey.<br />

Wir haben es hier mit einem Unternehmen zu<br />

tun, das von allen denjenigen unstreitig mit Begeisterung<br />

aufgenommen wird, welche die Schönheiten<br />

der Ufer des Genfersees zu schätzen wissen<br />

und am gesunden Wassersport Freude finden.<br />

CHILLON<br />

(Aendenmgen Torbehalten.)<br />

Weltberühmte Schlossburg bei MONTREUX<br />

(Schweiz), auf Fels gebaut, von den Wassern des Genfersees<br />

umspult, einen Engpass von grosser Bedeutung im<br />

Altertum und Mittelalter beherrschend. Typisches Beispiel<br />

eines feudalen Fürstenschlosses und kleiner Festung des<br />

Mittelalters.<br />

Schloss Chillon ist weltbekannt und ward besungen und<br />

beschrieben von Byron, Victor Hugo und andern Dichtern.<br />

Das ganze jähr geöffnet. Eintritt Werktags Fr. 1.—. Sonntags<br />

Fr; —.80. Ermassigte Preise für Vereine.


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Der Autofaun hat eine Panne<br />

Von Bruno Stroheim.<br />

«Ich hatte da einmal» — erzählte mir die<br />

Schauspielerin Lia Rosen, als wir beim Tee von<br />

Autos, Touren und Erlebnissen plauderten — «ein<br />

seltsames Abenteuerl Um mir Ober eine neue<br />

Rolle klar zu werden, setzte ich mich in meinen<br />

Sportwagen, fuhr in die Umgebung der Stadt, eine<br />

Stunde weit. Unterwegs karambolierte Ich beinahe<br />

mit dem Wagen eines Herrn, dessen dunkle<br />

Augen mich Im vorüberjagen anblitzten. Dabei<br />

war es aber seine Schuld gewesen, da er zu weit<br />

in der Mitte fuhr. Vor einem Nadelwald, in den<br />

ein schmaler Weg hineinführte, hielt ich. Ich<br />

sperrte den Wagen ab, ging in den Forst und<br />

lehnte mich gegen eine schlanke Föhre. Wundervolle<br />

Ruhe war um mich... Plötzlich schrak Ich zusammen,<br />

griff in die Tasche, wo Ich meinen kleinen<br />

Revolver zu tragen pflegte. Ein Geräusch<br />

hatte mich aufgeschreckt, und nun lösten sich<br />

meine Finger, die die Waffe hielten... Ich sah<br />

hinter einem Baumstamm einen zottigen Kopf auftauchen<br />

— zwei dunkle glühende Augen. Eine behaarte<br />

Brust schob sich vor una —... Der<br />

Schweiss brach mir aus allen Poren. Du bist ja<br />

verrücktl sagte ich mir... Ein seltsames Wesen<br />

sah ich, mit nacktem Oberkörper, faunartigem<br />

Gesicht, Hörnchen am Kopfe und — wahrhaftig<br />

— von seinen Hüften abwärts lief der schlanke<br />

Bau eines zierlichen Autos... Mir schwand die<br />

Besinnung. —<br />

Als ich die Augen aufschlug, sah ich die Erscheinung<br />

wieder... «Wo bin ich... ?> stammelte<br />

ich... «Wer sind Sie... ?» «Nur keine Aufregung:»,<br />

hörte ich eine Stimme, die wie der Ton<br />

eines Saxophons klang. «Ich bin der Autofaun I»<br />

Er hupte, und es hörte sich an, als sei er betrunken.<br />

«Autofaun?» fragte ich verwirrt. «Das verstehe<br />

ich nicht. Was soll das heissen?» «Na>,<br />

sagte er, abgehackt wie im Jazzrhythmus sprechend<br />

... «Hup, ... besser Ist's doch _ als die frühere<br />

Zusammenstellung mit Zlegenfüssen, nicht?<br />

Wir sind eben auch automobilisiert worden ... Zuerst<br />

die Kentauren, die mit den vier Pferdefüssen...<br />

Sie wissen ja... und jetzt auch die Faune.<br />

Welche Nymphe möchte sich sonst noch heute<br />

einlassen... darauf fliegt keine mehr, selbst —<br />

hup — wenn man Ihr einredet, dass es klassisch<br />

ist! Eine amüsante Spazierfahrt, ja das lockt!...<br />

Segnung der Zivilisation, nicht wahr?><br />

«Aber das ist ja alles Unsinn l> sagte ich benommen<br />

und verwirrt. Um so mehr, als dieser moderne<br />

Faun einen starken Benzingeruch ausströmte<br />

... «Wie könnten Sie denn so mit einem<br />

Auto leben?> fragte ich. — «Ja warum nicht?»<br />

gab er zurück. «Hup, wer kann heutzutage ohne<br />

eins leben: Sie vielleicht?... Hup — und danm<br />

war's denn früher schöner? Der schwere Körper<br />

mit schwachen —• hup — Ziegenfüssen... und die<br />

schnellen Nymphen! Das hat uns alle angegriffen.<br />

Heute I — Höchst einfach. Mein Kopf und Rumpf<br />

ist ja gewissermassen nur so — hup — Kühlerfigur...<br />

lebensgrosse ...!» Er griff an eines seiner<br />

Hörnchen. «Soll ich anlassen? Kleine Spazierfahrt<br />

gefällig, ins Tal der Nymphen?»<br />

«Nein, danke!» wehrte ich ab. Mir kam das<br />

ganze plötzlich furchtbar komisch vor. Dabei sah<br />

ich dem Faun das erste Mal ins Gesicht. Und ich<br />

bemerkte, dass er eigentlich sehr schöne dunkle,<br />

wie Samt glänzende Äugen besass und einen vollen<br />

lockenden Mund. Verführer! dachte ich mir.<br />

Berufsmässig macht er das bei den Nymphen. Na<br />

gottlob, ich bin selbständig, habe meinen eigenen<br />

Wagen! — «Ja, aber auf Raten!» Der Faun sagte<br />

es laut, seine haarige Hand griff nach meinem<br />

Arm. — «Was — woher wissen Sie das», sagte ich<br />

erschrocken. «Und lassen Sie mich sofort losl»<br />

fügte ich empört hinzu. — «Papperlapapp!» hupte<br />

er. «Kommen Sie. Wollen mit Ihrem Wagen ein<br />

kleines Rennen veranstalten. Wenn Sie verlieren<br />

— hup — hab ich Sie gewonnen!» — «Danke!<br />

Lassen Sie Ihre faunischen Witze!» sagte ich.<br />

«Ueberhaupt ich muss jetzt fort!» «Oho!» stiess er<br />

hervor. «Nicht so schnell!» Und er packte mich.<br />

Ich stiess ihn zurück. Wir rangen. Er wollte mich<br />

in seinen kleinen Wagen nach rückwärts werfen,<br />

und ich wehrte mich aus Leibeskräften. Lag ich<br />

da erst drin, dann war ich verloren, das fühlte<br />

ich. Als ich' ihn an einem seiner Hörnchen packte<br />

und mit der andern Hand auf ihn losschlug, schütterte<br />

und ratterte es plötzlich In Ihm. «Loslassen!»<br />

schrie der Faun im Augenblick, denn ich hatte sein<br />

Auto unbewusst eingesqhaltet. Er zog mich mit<br />

und sauste gegen einen Baum. Ich fühlte einen<br />

Stoss — hörte Splittern und Krachen — schriei<br />

«Hilfe! Hilfe!» und — erwachte ... Ich war mit dem<br />

Rücken gegen den Baumstamm gelehnt eingeschlafen<br />

und jetzt umgefallen. Alle Knochen<br />

schmerzten mich. Dieser Traum! Wie lebendig er<br />

doch war, und diese Logik bei aller Unwahrscheinlichkeit<br />

... Jetzt musste Ich in der Erinnerung lächeln.<br />

Aber da erstarrte ich abermals: Ein paar<br />

Schritte weit von mir stand ein Mann, der auf mich ,<br />

zutrat. Es war ein Herr, wie ich sah, sehr elegant<br />

In Sportdress, die Kappe in der Hand. «Bitte viel«<br />

mals um Entschuldigung», sagte er mit angenehmer<br />

Stimme, «wenn Ich Sie sförel Wir begegneten<br />

uns vor etwa einer halben Stunde auf der Strasse,<br />

dann sah Ich Sie hier halten, glaubte an eine<br />

PanneI — Und weil hier schon einmal ein Autofahrer<br />

Oberfallen wurde, beschloss Ich, Ihr Erwachen<br />

abzuwarten — Sie zu warnen!»<br />

Das war eine gute Art, anzusprechen. Ich<br />

konnte den Blick nicht von dem Fremden wenden,<br />

denn — er hatte dunkle, sehr schöne, samtglänzende<br />

Augen und einen vollen lockenden Mund.<br />

Darin ein spöttischer Ausdruck... Die Zöge des<br />

Autofaunsl Endlich brachte ich die Worte heraus:<br />

«Sie haben recht, ich will weiterfahren!» Benommen<br />

trat ich zu meinem Wagen, neben dem eine<br />

zweite Sporttype stand. Mein Blick fiel auf die<br />

Kühlerfigur dieses Autos. «Was ist Ihnen?» stammelte<br />

Jetzt der Herr und trat auf mich zu. «Fühien<br />

Sie sich nicht wohl?» Ja wirklich, so konnte<br />

man den Zustand beinahe bezeichnen. In dem ich<br />

mich befand. Immerzu starrte ich auf die silberne<br />

Köhlerfigur am Wagen. Ich griff nach ihr, aber<br />

sie verschwand nicht, war Wirklichkeit! — Einen<br />

Faun stellte sie vor, mit menschlichem Rumpf, der<br />

In einem kleinen Auto endigte. «Was erschreckt<br />

Sie daran?» fragte der Fremde, meinen Blick bemerkend.<br />

«Finden Sie es nicht ,originell?» Ich<br />

nickte. «Sehr originell I» Und dann stammelte ich<br />

etwas von einer Erkältung und Helmfahren. «Das<br />

dürfen Sie absolut nicht allein in solch einem<br />

Zustand!» sagte er besorgt. Bitte steigen Sie In<br />

meinen Wagen, Ich nehme den Ihren ins Schlepptau.»<br />

Ich lehnte erst ab. Es half mir nichts. Der<br />

Herr, er stellte sich vor, ein Doktor Hess nicht<br />

locker. So fuhr ich denn mit ihm In die Stadt zurück.<br />

Er war wirklich sehr sympathisch und besass<br />

ungewöhnlichen Charme.<br />

Am nächsten Tag hatte ich ihn zum Tee eingeladen<br />

...<br />

Ja, und als ich ihm einige Tage nach unserem<br />

wiederholten Zusammentreffen die Geschichte mit<br />

dem sonderbaren Traum erzählte, Ihn fragte, wie<br />

dies Mysteriöse doch alles zusammenhing, da<br />

meinte er: «Ach Gott, sehr einfach, KindchenI Du<br />

hast eben bei unserer ersten Begegnung auf der<br />

Landstrasse wohl schon meine Künlerfigur im Vorüberkommen<br />

flüchtig erblickt. Wurdest dir aber<br />

nicht ganz klar darüber, da du mit dem Chauffieren<br />

hinreichend beschäftigt warst. Im Unterbewusstsein<br />

aber blieb diese Vorstellung irgendwie<br />

haften, im Traum arbeitete sie sich dann eben<br />

heraus...! Und dann kam ich gerade zur richtigen<br />

Zeit.<br />

Und der Schluss dieses Abenteuers? Der Autofaun<br />

hat auch in Wirklichkeit eine Panne erlitten:<br />

Er ist nämlich mein rechtmässiger Herr und Gatte<br />

geworden I<br />

Erfolg. Im November 1826 wurde Raimund«<br />

Original-Zaubermärchen «Das Mädchen aus der<br />

Feenwelt» uraufgeführt. Der Dichter, der zugleich<br />

Darsteller des «Wurzel» war, errang einen ungeheueren<br />

Erfolg. Nach der Vorstellung lud Raimund<br />

einige Freunde zu einem Abendessen ein. Bei Tisch<br />

wandte sich einer aus der Tafelrunde an Raimund<br />

mit den Worten: «Wir alle hier waren heute Zeugen<br />

deines grossen Erfolges. Erzähl uns doch bitte von<br />

einem deiner MisserfolgeI» Und Raimund erzählte:<br />

«Es war in Pressburg. Ich spielte damals meine<br />

erste Antrittsrolle im «Politischen Zinngiesser».<br />

Von Szene zu Szene «teigerte sich die Unzufriedenheit<br />

des Publikums. Am Schluss warf man mit faulen<br />

Aepfeln nach mir ...» Raimund machte ein« Pause,<br />

dann fuhr er fort: «Und dennoch gab es auch noch<br />

Beifall an jenem Abend ...» - «Doch Beifall?»<br />

fragt« die Tafelrunde. - «Jawohl», erzählte Raimund,<br />

«als einer der Aepfelwerfer besonders gut getroffen<br />

hatte, applaudierte das ganze Haus ...»<br />

LECASINOD'EVIAN<br />

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Repo« "A la P«»ite Carl*" |tou> lei plott ou cholx)<br />

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d« Monte Carlo


N° 65 — Automobil-Revue<br />

Keüenrätsel<br />

flßT.N.RC. HK. v<br />

ONFE.lS. io. NN.<br />

A. CH.POLiTi.it<br />

N. flCH. -ö-<br />

-EL JU-<br />

N.DE.RJ. TE.iM<br />

Jfl. HRS. PRT.E<br />

R.NR.CHB FM.<br />

VE. U. TON.<br />

2. Bundesrat - Brauch - Dress - Lamech - Erz -<br />

Münze - Nacht - Label - Reif - Prag - Gant - Ambulant<br />

- Blankvers - Rast - Mittwoch - Minen<br />

Handel - Main - Diener - Genua - Pusta - Leopard<br />

- Tableau - Renitent - Sektor.<br />

3. 1. Gesangsstück für 2 Stimmen.<br />

2. D. Himmel d. nord. Göttersagen.<br />

3. Hafenstadt der chin. PrOv. Tschekiang.<br />

4. Fluss in Polen.<br />

5. Stadt am Euphrat (Irak).<br />

6. Geometrische Figur.<br />

7. Hinterind. Strom.<br />

8. Marokkoleder.<br />

9. Wochentag.<br />

10. Handelsstadt in franz. Sudan.<br />

11. Grösster Strom Vorderasiens.<br />

12. Fussbekleidung.<br />

13. Grafschaft in Schottland.<br />

14. Stadt in der Provinz Starkenburg.<br />

15. Ankerplatz im Hafen.<br />

16. Deutscher Dichter.<br />

17. Dauerhaftes Luxusholz.<br />

18. Grosse Deutsche Stadt.<br />

19. Keltische Sagengestalt.<br />

20. Oestl. Vorort von London.<br />

21. Erdteü.<br />

22. Berg der Gesetzgebung.<br />

23. Monat.<br />

Unter 1. ist die dort niedergelegte rätselhafte Unter 3. sind Wörter angegebener Bedeutung<br />

Schrift zu entziffern.<br />

zu suchen, deren Anfangs- und Endbuchstaben je<br />

Den unter zwei genannten Wörter sind je zwei<br />

von oben nach unten<br />

g<br />

gelesen die letzte Fortsetzung 9<br />

Buchstaben zu entnehmen und aneinanderzureihen,<br />

ergeben. Alle le drei Satze aneinander<br />

i<br />

Sätze aneinanaergereim nandergereiht ergeben<br />

was die Fortsetzung zu 1 ergibt.<br />

einen tiefsinnigen Spruch Soruch von Heinrich Federer.<br />

Die richtige Lösung zählt 7 Punkte<br />

-i LENZERHEIDE „Schweizerhof"<br />

Ott' ^ "<br />

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Davos-Platz<br />

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Prospekte durch den<br />

Verkehrsverein.<br />

•<br />

• •<br />

no<br />

• D<br />

D a<br />

D 0 D<br />

DD ••<br />

oaaa<br />

0 D D D<br />

a a a D<br />

DQDQ<br />

D D 0 A<br />

D D •<br />

Wo wohnt der Mann?<br />

Ein Mann sagt: «Ich wohne von St. Gallen weiter<br />

entfernt als von Aarau, von Chur weiter entfernt<br />

als von Zürich, von Bern weiter entfernt als von<br />

Bellinzona, von Neuenburg weiter entfernt alt von<br />

Sitten; ich wohne näher bei Basel al» bei Lausanne,<br />

näher bei Appenzell als bei Solothum, naher bei<br />

Frauenfeld als bei Schaffhausen.<br />

In welchem Kantonshauptort wohnt nun der<br />

Mann?<br />

Die richtige Lösung zählt 3 Punkt«<br />

Ein«end*t«rmin: 18. August<br />

Auflösung der Palindrom-Figur.<br />

1-2. Leben. 1-9. Lehar. 2-1. Nebel. 2-6. Nie.<br />

3-4. Asyle. 3-7. Ale. 4-3. Elisa. 4-12.' Evian. 5-6.<br />

Ate. 6-2. Ein. 6-6. Eta. 7-3. Ela. 7-8. Eid. 8-7. Die.<br />

9-1. Rahel. 8-10. Regie. 10-9. Eiger. 10-13. Eis.<br />

11-12. Regen. 11-17. Rum. 12-4. Naive. 12-11.<br />

Neger. 13-14. Tim. 13-20. Te. 14-13. Mit. 14-27.<br />

Marga. 15-10. Sie. 15-17. Sem. 16-29. Ettal. 17-11.<br />

Mur. 17-15. Mes. 18-19. Mai. 18-31. Murad. 19-18.<br />

Jam. 19-21. Ia. 20-13. Et. 21-19. Ai. 22-23. Rentner.<br />

23-22. Rentner. 24-26. AI. 25-32. Ar. 26-24. La.<br />

26-27. Laa. 27-14. Agram. 27-26. Aal. 28-30. Eli.<br />

28-34. Eva. 29-16. Latte. 30-28. Ile. 30-35. Yak.<br />

31-18. Darum. 31-32. Der. 32-28. Ra. 32-31. Red.<br />

33-34. Seil«. 33-41. Smart. 34-28. Ave. 34-33.<br />

Alles. 36-30. Kai. 33-36. Kasus. 38-33. Susak. 36-44.<br />

Sutra. 37-38. Bol. 38-37. Lob. 38-42. Los. 39-40. Rot.<br />

39-43. Rom. 40-39. Tor. 41-33. Trams. 41-42.<br />

Times. 42-38. Sol. 42-41. Semit. 43-39. Mor. 43-44.<br />

Manna. 44-36. Artus. 44-43. Annam.<br />

Auflösung «Wer rät's»?<br />

1. Affen. 2. Brot. 3. Baum.<br />

Affenbrotbaum.<br />

Richtige Losungen beider RVtselaufgaben.<br />

6 Punkte:<br />

A. Bachofen, Glarus; Frau B. Baerlocher, Sankt<br />

Gallen; E. Benz jun., Goldach; Frl. M. Bossen, Lenzburg;<br />

C. Burgener, Rorschach; Frl. M. Epple,<br />

St. Gallen: Frau C. Fravi, Rapperswil; Frau Dr.<br />

Gräflin, Walzenhausen; Frau J. Hopf, Bern; Frau<br />

R. Kallen, Grenchen; K. Keusen, Biel; Frl. R. Klein,<br />

Schwyz; G. Laepple, Lenzerheide; J. L'eimer, Bett-<br />

Uch; Frl. E. Luchsinger, Nidfum; Frau E. Markoff,<br />

Buchs; Frau Marti, Ölten; Frau E. Steinbömer-Feix,<br />

Schaan; F. Wenger, Bern; Frl. E. Winteler, Glarus.<br />

Richtige Lösungen von «War rät's»?<br />

2 Punkte:<br />

M. Bertschmann, Basel.<br />

Ist nun das heutige Kettenrätsel schwierig genug<br />

für Euch, meine lieben Nichten und Neffen,<br />

denen die Aufgaben in der Regel viel zu wenig<br />

Kopfzerbrechen verursachen? Der Onkel hat diesmal<br />

nicht weniger als 7 Punkte für die richtige Lösung<br />

angesetzt, um auch die weniger grüblerisch<br />

Veranlagten zum Knacken dieser Nuss anzuregen.<br />

Den Freunden und Kennern Heinrich Federers<br />

dürfte die Auflösung allerdings bedeutend leichter<br />

fallen, denn haben diese einmal die wenig schwierige<br />

erste Aufgabe gelöst, so haben sie damit<br />

auch den Anfang des ihnen wohlbekannten Spruches.<br />

Aber der Onkel denkt sich, dass sich nicht<br />

allzu viele Leser dieses Handicaps erfreuen werden.<br />

—<br />

Zur Lösung der Aufgabe «Wo wohnt der Mann><br />

wird man nun allgemein die Schweizerkarte<br />

zücken. Viel Vergnügen! Allzu schwierig ist ja die<br />

Sache nicht, und dabei bietet diese Aufgabe den<br />

Vorteil, dass man seine Heimat auch hinsichtlich<br />

der gegenseitigen Entfernungen einmal des näheren<br />

ins Auge fasst.<br />

Die Angelegenheit mit dem Pulsschlag möchte<br />

der Onkel trotz der verschiedenen Zuschriften<br />

doch lieber ad acta legen, denn sonst müssten<br />

wir als Schiedsrichter und Experten schliesslich<br />

einen Psychotechniker und vielleicht noch einen<br />

Physiologen und Mediziner zuziehen, und da sich<br />

diese Grossen selbst allzu oft in den Haaren liegen,<br />

wäre auch in diesem Falle eine endgültige<br />

Entscheidung fraglich.<br />

Steinzeit-Optimismus.<br />

Hast du schon die frohe Botschaft vernommen?<br />

Dieser Krieg ist der letzte aller Kriege! (Judge.)<br />

Disenfis<br />

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VI Automobil-Revue .— N°65<br />

Für Land und Strand<br />

Röcken haben tief dekolletierte Oberteile, die mit<br />

einem abstechenden Bolero zugedeckt werden<br />

können Idenn richtige Bauern sind leicht «chociert>).<br />

Man kann aber auch einen glockigen Leinenrock<br />

mit Trägern zur hellen Bluse tragen. Dazu<br />

gehört ein grosser, bunter Hut aus grobem Stroh,<br />

Sandalen, die mit Holzschuhen etwas Aehnlichkeit<br />

haben, und ein mit Blumen und kleinen Blumentöpfchen<br />

bedruckter Schal.<br />

Am Strand brauchen wir ausser einigen Badetricots,<br />

die dieses Jahr besonders bunt sind, ein<br />

Regiment von Shorts und Blusen, abknöpfelbaren<br />

Röcken, plissiert oder glockig. Der marineblaue<br />

Leinenanzug ist mit richtigem Seemannstau umsäumt.<br />

Aus Fischernetzen macht man Turbans und<br />

Blusen. Die lange Hose aus Jersey oder unzerdrückbarem<br />

Leinen, die zu einer Hemdbluse oder<br />

zu dem «bain de soleil» getragen werden kann.<br />

l|-1>*j<br />

Es muss alles in einem leichten, kleinen Koffer<br />

Platz finden, damit der Wagen und wir selbst<br />

nicht zu sehr belastet sind. Die Auswahl ist allzu<br />

gross, und man muss vor allem über das Reiseziel<br />

Bescheid wissen, um in der Garderobe nicht übers<br />

Ziel zu schiessen!<br />

Für das richtige «Land> hat das Bäurische dieses'<br />

Jahr die Mode besonders stark beeinflusst.<br />

Praktische karrierte Waschkleider mit gezogenen<br />

Ist beinahe unentbehrlich. Für Land und Strand<br />

braucht man auch etwas «angezogenes». Plissierter<br />

Krepp in starken, leuchtenden Farben, der derf<br />

Sommerteinf gut zur Geltung kommen lässt, kann<br />

man auch bei der Rückkehr in die Stadt an schönen<br />

Herbsttagen gut gebrauchen. Dazu passt am<br />

besten der ganz helle, weite Wollstoffmantel.<br />

Eine Art Kostüm besteht aus einem weissen<br />

leinenrock mit roten und dunkelblauen gesteppten<br />

Querstreifen und einer dunkelbläuen Jacke, die<br />

mit weissen und roten Längsstreifen verziert ist;<br />

Die Revers der Jacke sind weiss.<br />

Ein modernes Kind.<br />

Die amerikanische Filmschauspielern Mary Astor<br />

führte vor kurzem ihr sechsjähriges Töchterchen<br />

zum ersten Mal ins «richtige» Theater. Das Kind<br />

sass während des ersten Aktes sprachlos vor<br />

Staunen. Als der Vorhang gefallen war, schrie es<br />

voller Begeisterung: «Mama, sowas gut Gemachtes<br />

hab' ich aber noch nie gesehen. Man merkt ja gar<br />

nicht, dass das Bilder sind - man meint, es wären<br />

richtige Menschen!»<br />

Die Normalfrau.<br />

Die Normalfrau ist in Hollywood erfunden worden<br />

... mit Normalgewicht, Normalgrösse, Normalaussehen<br />

und Normalessen. Wer da nicht hineinpasst,<br />

muss eben umgemodelt werden. Die Kleinen<br />

haben sich zu vergrössern, die Dünnen aufzufüllen,<br />

die Runden dünn zu machen. Also musste Helen<br />

Hayes die vertragliche Verpflichtung erfüllen, vier<br />

Wochen lang Hefeflips und Mehlspeisen zu essen,<br />

weil ihre Glieder zu dünn waren. Barbara Stanwyk<br />

wurde ersucht, fünf Zentimeter grösser zu werden,<br />

Joan Crawford hatte in zwanzig Tagen sechs Pfund<br />

abzunehmen, Mae West durfte nur noch grünen<br />

Salat und Pampelmusen verzehren, Rin-tin-tin -<br />

nein, Rin-tin-tin war der einzige Filmstar, der von<br />

diesen Schönheitskorrekturen verschont blieb. Ihm,<br />

dem ehemaligen Meldehund aus einem deutschen<br />

Schützengraben, war die Schönheit in die Wiege,<br />

bzw. in den Korb gelegt worden. Den Barbaras<br />

und Joans aber musste sie angegessen, abgezehrt,<br />

aufgestockt und was sonst noch alles werden.<br />

Schönheit fällt eben nicht vom Himmel - zumal<br />

nicht die Schönheit, die Hollywood dafür hält.<br />

&>ä^Ä i!:E -V^' "•:•• '•S'iä-iwi^KiE.-ii-'v" 1 '.' *'i<br />

X?t UNÜBERTROFFEN<br />

Vordringen des Kollektivsystems<br />

in der Filmproduktion<br />

In den Ateliers der englischen Filmstadt Pinewood<br />

macht sich seit einiger Zeit ein neuer Geist<br />

bemerkbar, geboren aus der Krise der Filmindustrie<br />

i es wird auf kollektiver Basis gearbeitet. Man<br />

hat feststellen müssen, dass die Filme die Spitzensaläre,<br />

die man zu bezahlen gewöhnt war, nicht mehr<br />

vertrugen, und gelangte so zu der Erkenntnis,<br />

dass es besser ist, zu niedrigen Honoraren zu<br />

arbeiten und sich dann nach einem bestimmten<br />

Schlüssel in den resultierenden Gewinn zu teilen.<br />

Charles Laughton, der erstmalig mit seinem<br />

berühmten «Heinrich VIIU-Film auf dieser Basis<br />

arbeitete und einen gewaltigen künstlerischen und<br />

finanziellen Erfolg erzielte, gilt als Vorkämpfer des<br />

Kollektivsystems; jedoch spricht man bereits davon,<br />

dass auch Hollywood sich von den Vorteilen<br />

des kollektiven Arbeitens teilweise hat überzeugen<br />

lassen, und man glaubt, dass Ernst Lubitsch's<br />

nächster Film, den er in Gemeinschaft mit Selznick<br />

zu drehen beabsichtigt, auf Kollektivbasis produziert<br />

werden wird.<br />

Inserieren<br />

bringt Gewinn<br />

Um unansehnlich gewordene Handtaschen<br />

aufzufrischen, reinige man sie zuerst sorgfältig<br />

trocken und behandle sie dann mit folgender Mischung:<br />

man vermengt 30 Gramm geschmolzenes<br />

Wachs mit 50 Gramm reiner Vaseline, 18 Gramm<br />

Möbelpolitur in der Farbe des Leders und 20 Gramm<br />

Terpentin. Das Ganze wird solange gerührt, bis es<br />

kalt geworden ist, und dann mit einem Läppchen<br />

aufgetragen.<br />

Seidene Schinne werden wie neu, wenn man<br />

sie mit Zuckerwasser behandelt. Ein Teelöffel<br />

Zucker wird in % Li ter kochendem Wasser aufgelöst,<br />

und der geöffnete Schirm mittels eines<br />

kleinen Schwamms jeweils vom obern Ansatz nach<br />

der Schirmspitze zu gewaschen. Zum Schluss hängt<br />

man ihn geöffnet über einem Waschseil zum Trocknen<br />

im Freien auf.<br />

Eine Tat von antiker Grosse, würdig der Feder<br />

eines Shakespeare, hat ein 19jähriges indisches<br />

Mädchen, Shushila Jirmania, begangen. Ein Mann<br />

war in ihren Schjafraum eingedrungen und hatte<br />

versucht, dem Mädchen Gewalt anzutun. Shushila<br />

Jirmania gab vor, seinen Wünschen gefügig zu<br />

sein, bat ihn aber die Augen zuzumachen, bis<br />

sie sich für ihn schöngemacht habe. Der Mann<br />

gab geschmeichelt diesem koketten Wunsch nach<br />

und schloss die Augen. Da ergriff die junge Inderin<br />

einen kleinen Dolch und stiess ihn dem Eindringling<br />

mitten ins Herz, so dass er tot zu Boden<br />

sank. Das Schwurgericht verurteilte das mutige<br />

Mädchen wegen Mordes zum Tode. Soeben aber<br />

hat der Appellationshof in Patna das Urteil aufgehoben<br />

und das Mädchen unter Anerkennung<br />

ihres Bfcchtes zur Notwehr freigesprochen.<br />

Um. stark angebrannte Almniniumpfannen zn<br />

reinigen, lässt man sie erst gut auskühlen, füllt sie<br />

dann etwa zu einem Viertel mit kaltem Wasser, dem<br />

man einen Teelöffel voll Seifenflocken zugesetzt<br />

hat, und bringt dieses auf kleinem Feuer zum Kochen.<br />

Sollte nach der Abkühlung die angebrannte<br />

Schicht sich noch nicht restlos aufgelöst haben, so<br />

wiederholt man den Prozess, bis der gewünschte<br />

Erfolg eingetreten ist. (Nie Soda verwenden!)<br />

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T.G.S. Direkt an der Durchgangsstrasse. Bekannt für.<br />

gute Küche und Keller. - Zimmer von Fr. 2.50 an.<br />

Schattiger, grosser Garten. Tel. 64. P. Stalder-Friet, Bes.<br />

Linthal<br />

T.C. 8. Altbek. Landgasthaus am Beginn d. Klausenstr.<br />

Fliess. Wasser. Zimmer v. Fr. 2.50 an. Gr. Saal f. Gesellschaften.<br />

Bachforellen, Garage. Parkpl. Jean StOsti, Bes.<br />

Miihlehorn<br />

T.C. 8. Gutgef. Haus am Fuss des Kerenzerberges. Mäss.<br />

Preisen Zimmer zu Fr. 2.50. Vorz. Küche. Gepf 1. Weine.<br />

Saal. Schatt.Garten. Tel. 43.324. M. KOng-Stolfel's Erben.<br />

St. Gallen<br />

T. C. 8. A. C; t. Bahnhof platz. Grösstes Haus am Platze*<br />

(80 B.). Modi Kprof. App. m. Bad. Z.-Telephon. Garage.<br />

Z. ab Fr. 4.50. Menüs zu Fr. 2.30, 3.- u. 4.-. Tel. 22.922<br />

Wallenstadt<br />

Besteinger. Haus am Platze. Schöne Zimmer mit fliess.<br />

Wasser. Grosser, schatt. Garten; Grosse u. kleine Säle<br />

für Gesellsch. Ia Butterküche. Sorgf. gepf legte Weine.<br />

Spez.: Forellen. Garage. Tel. 84.138. M. Wilhelm, Bes.<br />

Wallenstadt<br />

Hotel Eintracht<br />

Grand Hotel Quellenhof mit Restaurant<br />

Hotel Krafft am Rhein<br />

Ostschweiz<br />

Hotel Weisses Kreuz<br />

Gasthaus Vierlinden<br />

Gasthof zum Adler<br />

Basthaus zur Forelle<br />

Hotel zum Schützen<br />

Hotel Adler<br />

Gasthof zur Traube<br />

Hotel Walhalla-Terminus<br />

Hotel Hirschen<br />

Hotel Post<br />

T. C. 8. Gutbürgerl. Haus, direkt an der Durchgangsstr.<br />

Schone Zimmer von Fr. 2.50 an. Bekannt für gute<br />

Küche und vorzügl. Weine. Schattiger Garten. Garage.<br />

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Fr. 10.—. Bes. Fam. Schrämli-Bucher.<br />

Locarno<br />

Schloss-Hotel<br />

Hotel-Rest. Canova<br />

Gediegenes, heimeliges Haas mit allem modeinen Komfort.<br />

Lift. 40 Betten. Grosser Galten. Eigene Garage. Locanda<br />

Ticinese aus dem 15. Jahrhundert. Gartenrestaurant. Volle<br />

Pension von Fr. 9.— an. Zimmer mit fliess. Wasser ab Fr. 3.60.<br />

Prima Küche und Keller. Tel. 11.60. F. Helbling-Zwald.<br />

im Zentrum der Stadt, gegenüber Kursaal. Fliess.<br />

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Beinwil Gutbürgerl. Haus direkt a. d. Durchgangsstr. Zimmer<br />

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Birrwil<br />

Hitzkirch<br />

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Reinach<br />

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Gasthof z. Engel<br />

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Restaurant Schifflande<br />

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Hotel Bahnhof<br />

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Fam. E. Arnold.<br />

Altbekannt. Haus a. d. Durchgangsstr. Luzern-<br />

Meister seh wanden. Gutbürg. Küche. Forellen.<br />

Spez.: Tiroler u. Walliser Weine (dir. Import).<br />

Grosser Saal. Schattiger Garten. Tel. 63.707.<br />

Hotel Seerose<br />

SehSne Lage direkt a. See. Zimmer mit fliess. Wasser.<br />

Gemütliche Gesellschaftsräume. Aussichtsterrasse.<br />

Vorzügl. Küche. Fischspezialitäten. Gepflegte Weine.<br />

Garage. Parkplatz. Tel. 36. Frau Siegrist, Bes.<br />

Gasthof z. Bären<br />

T.C.S.<br />

Altbekanntes Haus. Zimmer mit Messendem Wasser. Grosser und<br />

kleiner Gesellschaftssaal. Vorzügliche Küche, prima Weine. Parkplatz<br />

und Garage. Tel. 61.006. Treffpunkt der Automobilisten.<br />

Es empfiehlt sich bestens der neue Inhaber : Alb. Stäubli-Stutz.<br />

eröffnet 1. Februar 1938, mit allem Komfort,<br />

modernstes Hans am Platze. Erstkl.<br />

Küche und Getränke. Morgenthaler-Kegelbahn.<br />

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Ed. Gianella-Röthlin.<br />

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