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E_1940_Zeitung_Nr.012

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BERN, Dienstag, 19. März <strong>1940</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

36. Jahrgang — No 12<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Ausgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.—<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />

Ausgabe B (mit gew. Unfallversich.) vierteljährlich Fr. 7.50<br />

Ausgabe C (mit Insasse-iversicherung) vierteljährlich Fr. 7.75<br />

Erscheint Jeden Dienstag<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97. Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 - Telegramm-Adresse: Autorevu«, Barn<br />

Geschäftsstelle Zürich: LSwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

INSERTIONS-PREIS<br />

DM aehtgespartene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />

Grfissere Inserate nach Spezialtaril<br />

iMeratcnsehlns* 4 Tage vor Erseheinen der Kummet<br />

Bereit zur Ostevfahrt t<br />

Verlockend streicheln die ersten, warmen<br />

Frühlings-Sonnenstrahilen über die schlafenden<br />

Felder und Wälder, während der Frühjahrssturm<br />

noch böig durch die Wipfel kämmt<br />

und Reste von* Laub herunterbläst, die er im<br />

Herbst zu holen vergass. Die Schneedecke<br />

zerrinnt im heissen Atem des Föhns und<br />

schon strecken da und dort die ersten Frühlingsblumen,<br />

halb zaghaft, halb keck ihr Gesichtchen<br />

der Sonne entgegen. Es m u s s<br />

doch Frühling werden. Bereits steht Ostern<br />

vor der Tür, willkommene Feiertage winken.<br />

Drum werden eifrig Pläne geschmiedet. Wohin<br />

wird uns der Osterwind verwehen? Hinauf<br />

in den Märzenschnee, an die Gestade<br />

eines blauen Sees im Süden oder zieht es<br />

uns schlussendlich mehr in die erwachende<br />

Frühlingslandschaft unserer näheren Umgebung?<br />

Eins steht auf jeden Fall schon fest:<br />

Den Wagen benötigen wir unbedingt für diesen<br />

Zweck, ob er nun gegenwärtig in der<br />

Garage unbeschäftigt vor sich hindöst oder<br />

als unentbehrlicher Helfer ohnehin jahraus<br />

jahrein im Dienste steht. Mehr noch: Er soll<br />

sich von der besten Seite zeigen, von der<br />

Festtagsseite sozusagen, und darf uns nicht<br />

den Spass äri der Fahrt durch allerhand kleine<br />

Neckereien vergällen. Besonders, wenn seltenere<br />

Fahrgäste mitkommen, gewinnen oft<br />

unbeachtete, kleine Mängel, ein leises Klappern<br />

der Türen oder eine leichte Schalthemmung,<br />

die Papa in der Demonstration seiner<br />

Fahrkünste behindern, an Bedeutung. Sie<br />

wachsen sich zu einem wahren Aergernis<br />

aus, diese boshaften Kleinigkeiten, die man<br />

sonst so gerne übersieht, wenn man « unter<br />

sich Pfarrerstöchtern » ist. Wer hätte nicht<br />

schon die Erfahrung gemacht, dass der Radio<br />

stets gerade dann an «Magenstörungen»<br />

leidet, wenn man ihn Bekannten vorführen<br />

will ? Mit dem Wagen hat es manchmal<br />

eine ganz ähnliche Bewandtnis, sofern man<br />

nicht bewusst zum Rechten sieht. Vorläufig<br />

steht er noch der Dinge harrend, die da kommen<br />

sollen, festgewurzelt auf seinen zwei<br />

Holzböcken in der Garage und ist bass erstaunt,<br />

dass plötzlich die Türe aufgesperrt<br />

wird und das Licht nur so hereinflutet, worauf<br />

ein emsiges Treiben beginnt.<br />

Die beiden Buben arbeiten sich schichtweise<br />

mit der Reifenpumpe in Schweiss und<br />

prüfen zwischendurch sachkundig, ob der gewünschte<br />

Druck wohl schon erreicht ist. Ihr<br />

Eifer lässt den Wunsch nach einer Zündkerzenpumpe<br />

gar nicht erst aufkommen, die> für<br />

solche Zwecke sonst ganz praktisch ist. Derweil<br />

öffnet Vater den Ablaufhahn am Brennstofftank<br />

und lässt das Benzinrestchen in eine<br />

F E U I L L E T O N<br />

Ein Mann entlaufen!<br />

Roman von Vera Bern.<br />

13. Fortsetzung<br />

« Also ein geistiger Defekt in dem Fall ? »<br />

meint Hans Römer und bereut, dass er sich<br />

als Karriere nicht den Beruf eines Verteidigers<br />

erwählt, mit der Spezialität Strafsachen.<br />

Prachtvolle Plaidoyers mussten sich zusammenbringen<br />

lassen, wenn man mit all dem<br />

modernen Humbug wie Graphologie und<br />

Psychoanalyse ausgerüstet war!... Aber<br />

vielleicht war's kein Humbug ?...<br />

« Nein. Kein geistiger Defekt die Zwiegespaltenheit.<br />

Etwas Naturgegebenes... sie<br />

waren schon klug damals mit ihrem Januskopf,<br />

dem Kopf mit den zwei Gesichtern, die<br />

den Ausdruck trugen für zwei entgegengesetzte<br />

Wesensarten in ein und demselben<br />

Menschen. Wir alle haben so einen Januskopf...<br />

Sehen Sie : Mut ist nicht Mut, und<br />

Feigheit ist nicht Feigheit. Mut ist eine Teil-<br />

Flasche fleissen, um es gelegentlich als,<br />

Waschmittel verwerten zu können. Benzin<br />

hat nämlich ungleich anderen edlen Tropfen<br />

nicht die Eigenschaft, sich durch Lagern zu<br />

verbessern. Sogar ganz im Gegenteil ! Es<br />

wird durch den Luftsauerstoff mit der Zeit<br />

etwas oxydiert und kann dann klebrige Ausscheidungen<br />

bilden. Besonders unangenehme<br />

Erfahrungen scheinen diesbezüglich gegenwärtig<br />

die Engländer mit ihrem «Pool-<br />

Petrol» genannten, markenlosen Einheitsbenzin<br />

zu machen, das sehr rasch oxydiert<br />

und so starke Ausscheidungen zur Folge haben<br />

soll, dass bei Wiederinbetriebnahme vieler,<br />

stillgelegter Fahrzeuge Motorstörungen<br />

auftraten. Bei gutem Markenbenzin sind allerdings<br />

solche « Stempeneien » nicht zu befürchten.<br />

Trotzdem ist es besser, wenn man<br />

das alte Benzin, das im halbleeren Brennstoffreservoir<br />

intensiv mit der Luft in Berührung<br />

kam, mitsamt dem eventuell vorhandenen<br />

Kondenswasser und Schmutz ablaufen<br />

lässt, um Brennstoff aus der wohlgefüllten<br />

Reservekanne einzufüllen.<br />

Verfügt der Wagen noch über einen jener<br />

«.berühmten » alten .Vakuumförderer, scr.,Jansen<br />

wir auch daraus das alte Benzin ab und<br />

ersetzen es durch solches aus dem Reserve-;<br />

eigenschaft der Feigheit, und Feigheit ist eine<br />

Teileigenschaft des Mutes ! Erst beide Teileigenschaften<br />

zusammen ergeben die volle<br />

Eigenschaft, die dann entweder Mut oder<br />

Feigheit heisst, und zwar je nach der Teileigenschaft,<br />

die im Oberbewusstsein liegt! »<br />

« Das versteh© ich nicht. »<br />

Der alte Herr unterdrückt ein Lächeln :<br />

«Das glaub ich!... Also passen Sie mal<br />

auf: legen Sie mal... haben Sie ?... ein<br />

kanister. Besitzt der Motor jedoch statt dessen<br />

eine Förderpumpe, so nehmen wir deren<br />

Sobauglas ab und reinigen ihren Drahtfilter<br />

mit Benzin. Hat sich im Schwimmergehäuse<br />

des Vergasers ein Satz gebildet, so sollte er<br />

ebenfalls entfernt werden, was allerdings<br />

viele Wagenbesitzer lieber einem zuverlässigen<br />

Mechaniker überlassen. Nach Beendigung<br />

der Arbeit sind Schwimmergehäuse und<br />

Brennstoffpumpe mit Benzin zu füllen, damit<br />

die Pumpenmembrane nicht allzulange trocken.<br />

arbeiten muss und dabei vielleicht infolge<br />

ihres ausgetrockneten Zustandes rissig wird.<br />

Der Kühler ist natürlich leer und bedarf<br />

einer frischen Wasserfüllung. Stand der Wagen<br />

aber über den Winter im Betrieb, so ist<br />

jetzt der Augenblick zum Ablassen der Frostschutzbrühe<br />

sowie einer allgemeinen<br />

sonders wirksame Verfahren zur Verfügung<br />

stehen, die teils mechanisch mittelst Pressluift<br />

und Wasser, teils auf chemischem Weg<br />

den Belag von den Wänden des Kühlsystems<br />

lösen und dadurch die KüHwirkung soweit<br />

verbessern, dass selbst eine längere Bergfahrt<br />

nicht mehr zum Kochen des Wassers<br />

führt. Bedingung ist allerdings, dass der Propellerriemen<br />

nicht etwa schleift. Erweist er<br />

sich als zu locker, so spannen wir ihn nach<br />

Anweisung des Instruktionsbuches nach. Nun<br />

folgt die Füllung des Kühlers mit einer Kanne<br />

frischen Wassers, sowie die anschliessende<br />

Kontrolle des Kühlerblocks auf Dichtheit. —<br />

Aha, da haben wir's! Tröpfelt da nicht die<br />

Kühlwasserpumpe ? Lässt sich zum Glück<br />

durch Einfüllen von frischem, hitzebeständigem<br />

Spezialfett in die Wasserpumpenfettbüehse<br />

und Anziehen derselben leicht beheben<br />

! (Schluss Seite 2.)<br />

Trotz allem — Förderung des ausländischen<br />

Autoverkehrs nach der Schweiz<br />

Trotz den Erschwerungen mannigfaltigster<br />

Art, unter denen der internationale Automobilreäseverkehr<br />

seit Kriegsausbruch zu leiden<br />

hat, gehen doch bei den Touristikbureaux der<br />

schweizer. Automobilistenverbände die ersten<br />

Auslandsanfragen über Autoreisen nach<br />

der Schweiz ein. Dabei handelt es sich nicht<br />

Hess, im tiefsten Kern seines Wesens ein Betrüger<br />

und Gauner ist ? »<br />

Fünffrankenstück auf den Tisch... so. Sehen<br />

Sie... die eine Seite zeigt einen Kopf,<br />

« Selbstverständlich ! Die Stärke der unter-<br />

die andere eine Zahl. Wir sehen nur die<br />

Seite, die nach oben zu liegt... also jetzt den<br />

Kopf... so ist es auch mit den Gefühlen und<br />

Eigenschaften und Charakterzügen... wir<br />

sehen, was im Oberbewusstsein liegt !...<br />

Reinigung des Kühlsystems<br />

gekommen, wozu vielen Garagen heute be-<br />

Gönnen Sie auch dem Wagen seine Frühjahrstoilette!<br />

Die entgegengesetzte Teileigenschaft liegt<br />

verborgen im Unterbewusstsein ! »<br />

«Entschleiert sich denn diese verdeckte<br />

Teileigenschaft nicht? »<br />

« Manchmal... Dann bricht die unterbewusste<br />

Komplementäreigenschaft mit Gewalt<br />

heraus — oft im Dämmerzustand, oft bei klarem<br />

Bewusstsein... oft einmalig, oft in rhythmischer<br />

Folge... dass die Umgebung entsetzt<br />

zurückweicht und von .Zwangshandlungen'<br />

spricht — die sich aber aus der Doppelnatur<br />

des Patienten, wenn Sie ihn so nennen<br />

wollen, sehr wohl erklären lassen ! »<br />

Hans Römer beugt sich vor.<br />

« Es wäre also durchaus möglich, dass ein<br />

hochachtbarer, rechtlicher Angestellter, der<br />

sich jahrzehntelang nichts zuschulden kommen<br />

bewussten Komplementäreigenschaft richtet<br />

sich nach der Stärke der oberbewussten Eigenschaft<br />

... Je tyrannischer ein Mensch ist,<br />

um so hilfloser ist er in seiner zweiten Wesensart<br />

! Denken Sie an Nero, als ihn dÄ<br />

Strafe ereilte.»<br />

«Ja... Sie haben recht. »<br />

Hans Römers Wangen brennen. Die Zigarettenreste<br />

häufen sich in der Aschenschale.<br />

«Haben Sie noch nie bei Senisationsiprozessen<br />

gelesen, dass Zeugen über einen Mörder,<br />

der sein Opfer unter qualvollen Martern<br />

zur Strecke gebracht hatte, aussagten : ,Aber<br />

es ist doch nicht möglich ! Der Angeklagte<br />

konnte ja keiner Fliege etwas zuleide tun !'<br />

... Nein — eben nicht! Ein Mann von so<br />

sensibler Güte, dass er jede Fliege vom Fensterbrett<br />

scheucht, damit ihr kein Leid geschieht,<br />

trägt eben am Gegenpol, im Unterbewusstsein,<br />

die Komplementäreigenschaft<br />

dieser übersteigerten Güte : mitleidslose<br />

Grausamkeit!»<br />

« Dann hätte man also durch die Erkenntnis...<br />

wie soll ich das sagen... den Schlüsse!<br />

in der Hand, der... den seelischen Mechanismus<br />

erschliesst ? »<br />

« Selbstverständlich !... Sie haben das sogar<br />

sehr nett ausgedrückt. Achten Sie auf<br />

die stärkste oberbewusste Eigenschaft eines<br />

Menschen, den Sie kennenlernen oder kennen,<br />

und Sie werden wissen, welche entgegengesetzte<br />

Komplementäreigenschaft in seinem<br />

Unterbewusstsein ruht und eines Tages<br />

an die Oberfläche geschleudert werden kann<br />

— Kann... nicht immer wird. Sie werden<br />

immer wissen, worauf Sie bei einem Menschen<br />

gefasst sein müssen.»<br />

Hans Römer stösst heraus :<br />

« Ich bin Ihnen dankbar. Wirklich so dankbar<br />

! Ich glaube, das ist die interessanteste<br />

Stunde, die ich erlebt habe ! » Und sich wienur<br />

um Ferienaufenthalte von Auslandsschweizern,<br />

sondern auch um Auslandsautomobilisten,<br />

die zu Kur- oder Ferienzwecken<br />

nach der gastlichen Schweiz fahren möchten.<br />

All diese Anfragen beziehen sich in erster<br />

Linie auf die Aufstellung von Reiserouten<br />

und -Programmen und selbstverständlich auch<br />

auf Zusendung von Itineraires und Kartenmaterial.<br />

Der Autotourist hat es eben nicht<br />

so einfach wie der Eisenbahnreisende, der<br />

sich an feste Verkehrsverbindungen halten<br />

kann; vielmehr sieht sich der Automobilist<br />

vor Dutzende von Möglichkeiten für die Ausgestaltung<br />

seiner Reiseroute gestellt. Um so<br />

In dieser Nummer:<br />

Kriegswirtschaftliche Erlasse.<br />

Pariser Brief.<br />

Herstellung von Pumpen-Zahnrädern<br />

aus Eisenpulver nach<br />

dem Pressverfahren.


nötiger ist es aber für ihn, dass er sich an<br />

Hand zuverlässigen Kartenmaterials ein Bild<br />

von seiner Fahrt machen kann.<br />

Nun sind aber infolge des seit etlichen Mo<br />

naten bestehenden Verbots für den Verkauf<br />

von Schweizerkarten und der Abgabe von<br />

Itineraires mit Kartenskizzen die Touristik<br />

bureaux der Automobilistenverbände voll<br />

kommen ausserstande, diesen Gesuchen zu<br />

entsprechen und so müssen sich heute di<br />

Interessenten für Fahrten nach der Schweiz<br />

damit abfinden, dass ihnen das elementarst«<br />

Hilfsmaterial für solche Reisen nicht zur Ver<br />

fügung gestellt werden kann. Ob dadurch di<<br />

Interessen unseres Fremdenverkehrs nich<br />

eine Beeinträchtigung erleiden ?<br />

Man wird sich heute fragen dürfen, ob es<br />

nicht angebracht wäre, auf die kommende<br />

Fahrsaison hin das Kartenverkaufsverbot etwas<br />

zu mildern. Es ist ja kein Geheimnis, das<br />

alle drei Nachbarstaaten seit Jahren Kartenmaterial<br />

von der Schweiz herausgeben, und<br />

zwar in grossen Auflagen, so dass kaum zu<br />

befürchten steht, die Abgabe einzelner Karten<br />

und speziell Itineraires könnte die Interessen<br />

der Landesverteidigung verletzen. Sofern<br />

ein Versand ins Ausland trotzdem nich<br />

in Betracht kommt, sollte wenigstens geprüft<br />

werden, ob es nicht möglich wäre, Itineraire<br />

und Karte oder Führer beim schweizerischen<br />

Einreisezollamt zu Händen des ausländischen<br />

Autotouristen zu deponieren, damit er sie<br />

dort für seinen Schweizer Aufenthalt in Empfang<br />

nehmen kann.<br />

In diesem Zusammenhang sei übrigens auch<br />

die Frage aufgeworfen, ob sich nicht Mittel<br />

und Wege finden Hessen, um bei weiterem<br />

Andauern einer befriedigenden Benzineinfuhr<br />

den Automobilreiseverkehr derart zu fördern,<br />

dass während der Monate Mai bis September<br />

für mindestens achttägige Ferienaufenthalte<br />

schweizerischer und ausländischer Automobilisten<br />

ein sog. Ferien-Benzinzusatzquantum<br />

in Aussicht gestellt werden könnte. Angesichts<br />

der Lage unseres Gastgewerbes sollte<br />

man danach trachten, die Schweizer Kunden<br />

dieses Jahr möglichst für Ferienaufenthalte<br />

im Inland zu interessieren. Dazu müsste man<br />

aber dem Autotouristen ein einigermassen<br />

genügendes Quantum Benzin zusichern. Da<br />

hiefür vor allem auch viele «D»- und «C2»-<br />

Benzinbezugsberechtigte in Betracht fallen,<br />

die für diese Kategorien zugeteilten Benzinmengen<br />

aber selbst kleinere Ferienfahrten<br />

nicht gestatten, täte man gut daran,' heute<br />

schon die Ankurbelung der schweizerischen<br />

Autotouristik durch Gewährung solcher Ferienzusatzrationen<br />

zu prüfen. Die Hotellerie<br />

wäre für eine solche Förderung des Fremdenverkehrs<br />

ausserordentlich dankbar.<br />

Es wäre nur zu begrüssen, wenn sich jene<br />

Instanzen, denen die Förderung des Reiseverkehrs<br />

obliegt, möglichst bald mit derartigen<br />

Erleichterungen befassen würden, denn<br />

wenn auch die politischen Verhältnisse heute<br />

noch ziemlich Unsicher und unabgeklärt sind,<br />

so darf doch nichts unterlassen werden, um<br />

dem notleidenden Gastwirtschaftsgewerbe<br />

unter die Armee zu greifen.<br />

V<br />

Feldzug gegen den Altwagen.<br />

Eine «Woche der öffentlichen Autovernichtung»<br />

wurde in Cincinnati durchgeführt. Um<br />

das Publikum dazu zu erziehen, wertlose Altwagen<br />

zu zerstören, wurden jeden Tag öffentlich<br />

6 Altwagen vernichtet und, in Teile zerlegt,<br />

auf den Abfall geworfen. Tatsächlich<br />

wirkte das Beispiel so ansteckend, dass innerhalb<br />

der gleichen Zeit etwa 1000 private<br />

Altwagen vernichtet worden sind.<br />

Hält auch alles dicht oder hat sich am Ende<br />

da und dort eine Lache aus Wasser, Brennstoff,<br />

Oel oder gar Bremsflüssigkeit gebildet?<br />

Nein, alles in Ordnung! Das wirkt sehr<br />

beruhigend und überzeugend. Also nichts wie<br />

den Wagenheber untergesetzt, die Holzböcke<br />

hervorgeholt, um die Räder wieder auf den<br />

Boden zu bringen, und der Wagen ist in seinem<br />

Element. Bald werden seine Reifen lustig<br />

über Kilometer und Aberkilometer dahinrollen,<br />

sein Herz wird wieder freudig im Viertakt<br />

schlagen und seinen Herrn, der ihn aus<br />

dem Winterschlaf erweckte, dankbar summend<br />

bergauf, bergab ans Ziel der Osterfahrt<br />

und nach ein paar schönen Ferientagen voll<br />

neuer Eindrücke zurück nach Hause führen.<br />

-bder<br />

über die Liste beugend : < Und Sie meinen<br />

also, dass der Kassierer... ? »<br />

«Ich meine, dass der Schreiber dieser Zeilen<br />

eines der stärksten Beispiele ist für die<br />

Doppelnatur....'»<br />

«Ich kenne ein junges Mädchen, das sich<br />

ausserordentlich für diesen Herrn interessiert<br />

... ich meine, interessiert hat. Ich wäre<br />

Ihnen dankbar, wenn Sie die grosse Güte<br />

hätten, Ihr Gutachten etwas ausführlicher...<br />

also ich meine, diesen Spezialfall...»<br />

Der alte Herr lächelt, leicht ermüdet.<br />

« So seid ihr alle. Erst macht ihr euch lustig<br />

— und dann könnt ihr nicht genug kriegen<br />

!»<br />

< Ich möchte Sie natürlich nicht... anstrengen,<br />

ausnützen, aber...»<br />

Wieder legt der Graphologe die Lupe auf<br />

die Schrift:<br />

« Sehen Sie ... hier, der Bogen, in dem das<br />

L ausläuft.. • und hier, wie abgerissen dieser<br />

Abstrich ... das alles verrät die im Oberbewusstsein<br />

liegende, sich immerwährend für<br />

die Umgebung dokumentierende Eigenheit,<br />

die seinem ganzen Wesen das Gepräge gibt<br />

und doch nur ein Teil seines Wesens ist. Der<br />

Schreiber dieser Zeilen ist in seinem zweiten,<br />

verborgenen Ich einer der stärksten...»<br />

Er stockt, wischt sich über die Stirn, fährt<br />

dann weiter fort :<br />

Jetzt steht aber etwas < auif dem Tapet»,<br />

das vielleicht doch diesem und jenem 'Wagenhalter<br />

im Bewusstsein versäumter Pflichten<br />

ein leichtes Gruseln den Rücken hinabjagt<br />

Die Prüfung der Batterie.<br />

Hat sie wirklich während der Stillegung<br />

infolge Mangels an Pflege Schaden genom<br />

men ? Dann muss sie einer Ladestation zu<br />

«Kur» übergeben werden, die in leichten<br />

Fällen in einer besonderen Art der Aufladung,<br />

Fig. 1. Das Füterglas der Brennstoffpump« wird<br />

abgenommen und gereinigt. Den Drahtfilter wasch<br />

man in Benzin gut aus.<br />

bei Totalschäden aber in einem ziemlich<br />

kostspieligen Ersatz der Platten besteht. Uns<br />

selbst freilich und mit uns all unsern belesenen<br />

Neffen und Nichten kann die Batterie<br />

selbstredend keine Gänsehaut einjagen, nicht<br />

wahr ? ! Denn sohliesslich wurde sie doch<br />

regelmässig mit dem eigenen Ladegerät nachgeladen<br />

und auch ihre Säuredichte sowie<br />

der Säurestand periodisch geprüft und korrigiert.<br />

Hegen wir trotzdem leise Zweifel an<br />

ihrem Zustand, so lassen wir sie gelegentlich<br />

in der Vertrauensgarage mit dem Stossbelastungs-Messgerät<br />

auf Spannungsabfall bei<br />

heftiger Entladung prüfen. Fällt die Kontrolle<br />

günstig aus, so — na, dann hat die arme<br />

Seele Ruh.<br />

Im übrigen stellt ja<br />

das « Elektrizitätsdepartement » des Wagens<br />

keine übertriebenen "Anforderungen an die<br />

Wartung. Eine, gelegentliche Reinigungdes<br />

Kollektors mit einem in Benzin getränkten<br />

Lappen, den man um ein Holz-« Steckli *<br />

wickelt, sowie ein anfälliger Ersatz gebrochener<br />

oder stark abgenützter Kohlebürsten an<br />

Lichtmaschine und Anlasser sind ungefähr<br />

iDCQäfcl<br />

Fig. 2. Die Lichtmaschine dient In vielen Fällen<br />

zum Spannen des Ventilatorriemens. Hier geschieht<br />

ies einfach in der Weise, dass man ihre Spannänder<br />

lockert, sie etwas verdreht und dann wieer<br />

festmacht. Infolge der exzentrischen Anordnung<br />

er Ankerwelle im Gehäuse wird dann der Riemen<br />

gestreckt.<br />

«... das Hauptmerkmail... das heisst, das<br />

stärkste ambivalente Gefühl des Schreibers<br />

ist...»<br />

Wieder stockt er, wird blass, sagt: «Ich<br />

glaube... ich habe wohl vergessen, heute zu<br />

essen.»<br />

Die zwei Eier im Glas sind längst erkaltet.<br />

Hans Römer hat noch nierrjals solche Peinlichkeit<br />

empfunden.<br />

«Ich danke Ihnen, Herr... Danke Ihnen<br />

recht herzlich... ich war so gefesselt durch<br />

Ihren Vortrag... ich werde den Ober gleich<br />

anweisen...»<br />

Er weiss nicht, wie er es anfangen soll,<br />

das noch mit dem Kopf nach oben gekehrte<br />

Fünffrankenstück unauffällig auf dem Tisch<br />

liegen zu lassen. v<br />

Er faltet umständlich die grüne Nummernliste<br />

zusammen. Blickt dann wie zufällig auf<br />

seine Armbanduhr. Springt auf:<br />

« Donnerwetter ! Ich hatte ja ganz vergessen<br />

... ich sollte längst... verzeihen Sie.<br />

Guten Abend.»<br />

Und stürmt davon. Aber hinein ins Lokal.<br />

Hinter der Drehtür, am Büfett bleibt er<br />

stehen und bestellt ein warmes Abendessen:<br />

« Für den kleinen alten Herrn mit dem weissgrauen<br />

Spitzbart... allein an einem Tischchen<br />

draussen auf der Terrasse, ganz links. »<br />

« Für den Professor?... Ja, dem wird's<br />

gut tun ! »<br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG. 19. MÄTSZ i


N° 12 — DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

Kriegswirtschaftliche<br />

Die Rationen für die Lastwagen<br />

vom 16. März bis 15. Mai <strong>1940</strong>.<br />

£eicfite dthohuttg. dex Zuteilung- (üc<br />

Verfügung Nr. 7 des Eidg. Volkswlrtschaftsdepartements<br />

betreffend<br />

die Landesversorgung mit flüssigen Kraft- und<br />

Brennstoffen.<br />

(Vom 11. März <strong>1940</strong>.)<br />

Das eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement,<br />

gestützt auf den Bundesratsbeschluss vom 26. September<br />

1939 über die Landesversorgung mit flüssigen<br />

Kraft- und Brennstoffen, in Ergänzung von<br />

Art. 12, Abs. 3, seiner Verfügung Nr. 2 vom 15. November<br />

1939 (Rationierung für Personenwagen,<br />

Lieferwagen und Motorräder), in Abänderung von<br />

Art. 4, lit. d und e, seiner Verfügung vom 10. Oktober<br />

1939 (weitere vorläufige Rationierung der<br />

flüssigen Kraft- und Brennstoffe), verfügt:<br />

Art. 1.<br />

Für die Dauer vom 16. März <strong>1940</strong>, 0 Uhr, bis<br />

zum 15. Mai <strong>1940</strong>, 24 Uhr, werden den Verbrauchern<br />

von den kantonalen Automobilkontrollen ihres<br />

Wohnortskantons oder bei einer von dieser bezeichneten<br />

Stelle gegen Vorweisung des Fahrzeugaueweises<br />

folgende provisorische Rationierungsscheine<br />

abgegeben:<br />

a) Motorlastwagen (eine Tonne und mehr Nutzlast):<br />

Lastwagen bis 15,99 PS:<br />

1 Rationierungsschein von 360 Liter Benzin<br />

oder 320 (307 *) Liter Dieselöl;<br />

Lastwagen von 16 PS bis 20,99 PS:<br />

1 Rationicrungsschein von 480 Liter Benzin oder<br />

420 (400*) Liter Dieselöl);<br />

Lastwagen von 21 PS bis 30,99 PS:<br />

1 Rationierungsschein von 680 Liter Benzin<br />

oder 600 (574*) Liter Dieselöl;<br />

Lastwagen von 31 PS und mehr:<br />

1 Rationierungsschein von 900 (920*) Liter<br />

Benzin oder 800 (787*) Liter Dieselöl.<br />

Für Holzgas- und Holzkohlenlastwaigen mit Zueatzvergasern<br />

wird pro Fahrzeug ein Rationierungsschein<br />

von 100 Liter Benzin abgegeben,<br />

ib) Industrietraktoren für den Straseenverkehr:<br />

1 Rationierungsschein für 350 (334*) Liter<br />

Benzin oder 300 (307*) Liter Dieselöl.<br />

Art. 2.<br />

Diese Verfügung tritt am 16. März <strong>1940</strong> 0 Uhr<br />

in Kraft.<br />

Die ab 1. Februar <strong>1940</strong> ausgegebenen provisorischen<br />

Rationierungsscheine für Kraftstoffe für<br />

sämtliche Motorfahrzeuge der in Art. 1 bezeichneten<br />

Art. verlieren ihre Gültigkeit am 15. März <strong>1940</strong>,<br />

24 Uhr, und sind beim Bezug neuer provisorischer<br />

Rationierungsscheine den kantonalen Automobilstellen<br />

zurückzugeben.<br />

) Zuteilung während der Rationierungsperiode<br />

vom 1. Februar bis 15. März, zu Vergleichszwecken<br />

umgerechnet auf zwei Monate.<br />

Die kriegswirtschaftliche Bedeutung von<br />

Benzol und Teer<br />

Wie wir an dieser Stelle bereits erwähnten<br />

(«A.-R.» Nr. 81/1939), erliess am 24. Oktober 1939<br />

der Bundesrat ein Kreisschreiben an die Kantonsregierungen<br />

bezüglich der Verwendung von normiertem<br />

Strassenteer im schweizerischen Strassenbau.<br />

Mit Recht wird in diesem Schreiben darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass eine Reihe kriegswirtschaftlich<br />

wichtiger Ausgangsstoffe, deren ausreichende<br />

Beschaffung auf dem Wege des Importes<br />

sich zufolge der europäischen Entwicklung immer<br />

schwieriger gestaltet, sich im Lande selbst nur im<br />

Prozess der Aufarbeitung des Rohteeres der<br />

schweizerischen Gaswerke auf kriegswirtschaftlich<br />

wichtige Produkte und normierten Strassenteer gewinnen<br />

lassen.<br />

Um einen Jahreoabsatz von 25 000 t Strassenteer<br />

zu ermöglichen — eine Quantität, die sich nach<br />

der zur Sicherstellung der Sprengstoff- und Munitionsfabrikation<br />

notwendigen Toluol- und Benzolmengen<br />

richtet — wurde die Ausrichtung der<br />

Bundesbeiträge an Strassenbauten im Alpengebiet,<br />

sowie an dem Automobilverkehr dienenden öffentlichen<br />

Straseen an die Bedingung geknüpft, dass<br />

mindestens 50 Gewichtsprozente des gesamten<br />

Bindemittelbedarfes an zur Ausführung gelangenden<br />

Schwarzbelägen aus normiertem Strassenteer<br />

zu bestehen haben.<br />

Gewissermassen in Ergänzung aus diesem<br />

Kreisschreiben resp. zwecks gesetzlicher Fassung<br />

desselben hat der Bundesrat am 12. März <strong>1940</strong><br />

einen Beschluss betreffend die Förderung der Benzolauswaschung,<br />

der Teerproduktion und Aufarbeitung<br />

des Teers erlassen. Dieser Beschluss<br />

stützt sich auf den Bundesbechluss vom 30. August<br />

19S9 über Massnahmen zum Schütze des Landes<br />

und zur Aufrechterhaltung der Neutralität.<br />

Gemäss diesem jüngsten, kriegswirtschaftlich sehr<br />

bedeutungsvollen Erlass wird die Bechaffung, Erzeugung,<br />

Aufarbeitung und Verwendung von Teer<br />

sowie seiner Benzol-Kohlenwasserstoffe und Oele<br />

der Aufsicht des Kriegsindustrie- und Arbeitsamtes<br />

(K. I. A. A.) unterstellt.<br />

I<br />

Im weitern werden die schweizerischen Gaswerke<br />

dazu verpflichtet, auf Weisung und nach<br />

den Vorschriften des K.I.A.A. ihren gesamten Teeranfall<br />

sorgfältig zu erfassen und zur Gewinnung<br />

der darin enthaltenen Benzol-Kohlenwasserstoffe<br />

und Oele bereitzustellen.<br />

Dieses ist zudem ermächtigt, Vorschriften über<br />

die weitere Aufarbeitung der in der Teerdestillation<br />

anfallenden Produkte, wie Benzol-Kohlenwasserstoffe<br />

und Oele, zu erlassen.<br />

Im weitern wird das K.I.A.A. ermächtigt, unter<br />

Berücksichtigung der jeweiligen Kohlenversorgung<br />

der schweizerischen Gaswerke Vorschriften zu erlassen<br />

über das Auswaschen des Benzols aus dem<br />

Gas in diesen Werken.<br />

Gleichzeitig wird dem K.I.A.A. das Recht eingeräumt,<br />

Bestandesaufnahmen über Teer und andere<br />

benzolkohlenwasserstoffhaltice Produkte und<br />

Erlasse<br />

über Oele durchzuführen. Es kann ferner Erhebungen<br />

über die Möglichkeit der Erzeugung von Teer<br />

und seiner Destillationsprodukte veranlassen.<br />

Das K. I. A. A. wird ebenfalls ermächtigt, über<br />

die Verwendung des in der Schweiz erzeugten oder<br />

importierten Teeres und seiner Benzol-Kohlenwasserstoffe<br />

und Oele Vorschriften zu erlassen.<br />

Widerhandlungen gegen diesen Bundesratsbeschlues<br />

und die gestützt darauf erlassenen Ausführungsvorschriften<br />

und einzelnen Verfügungen<br />

des Eidg. Volkswirtschaftsdepartementes, des K. I.<br />

A. A. und seiner Sektionen für Chemie und Pharmazeutika<br />

sowie Kraft und Wärme werden mit<br />

Bussen bis zu Fr. 30 000 bestraft. Auch die fahrlässige<br />

Begehung ist strafbar.<br />

Umbau von Gesellschaftswagen zu Lastwagen.<br />

[Mitg.] Der Bundesrat hat mit Beschluss<br />

vom 15. März <strong>1940</strong> das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement<br />

(Kriegs-Industrie- und<br />

Arbeitsamt) ermächtigt, den Besitzern von<br />

Gesellschaftswagen unter bestimmten Bedingungen<br />

an die Kosten des Umbaues der<br />

Gesellschaftswagen in Lastwagen einen angemessenen<br />

Beitrag zu gewähren. Der Grund<br />

zu dieser Massnahme liegt darin, dass einerseits<br />

eine Vermehrung der Motorilastwagenparks<br />

im allgemein-wirtschaftlichen Interesse<br />

liegt, und dass anderseits den GeseHschaftswagenbesitzern,<br />

deren Wagen infolge der<br />

Benzinrationierung und des starken Rückgangs<br />

von Vergnügungsfahrten nicht verwendet<br />

werden können, eine angemessene Verdienstgelegenheit<br />

verschafft werden soll. Gesuche<br />

um Gewährung eines Beitrages sind<br />

von den Gesellschaftswagenbesitzern beim<br />

Kriegs-Industrie- und Arbeitsamt einzureichen.<br />

Akux «lern Kantonen<br />

Steuererleichterungen auf Ostern<br />

Thurgau erleichtert Schildereinlösung<br />

auf Ostern.<br />

Motorfahrzeughalter, die ihre Motorfahrzeuge<br />

wegen der Osterfeiertage vor dem 1. April a. c. zu<br />

lösen gedenken, machen wir darauf aufmerksam,<br />

dass die Kontrollschilder gegen einen Zuschlag<br />

von Fr. 10.— für die Motorwagen und Fr. 3.— für<br />

die Motorräder schon ' ab 20.' März a. c. bezögen ><br />

ÜSTERAUSFLUG...?<br />

werden können. Die Versicherungsnachweiskarte<br />

muss von dem Tag an Gültigkeit besitzen, an dem<br />

•das Fahrzeug gelöst wird. Sie muss mit dem Fahrzeug-<br />

und Führerausweis rechtzeitig eingesandt<br />

werden.<br />

Der Betrag für die Steuer bis zum 30. Juni<br />

oder 31. Dezember, inkl. dem oben erwähnten Zuschlag,<br />

ist auf das Postcheckkonto VIIIc 6CO der<br />

Automobilkontrolle einzuzahlen. Nachnahmen werden<br />

grundsätzlich keine versandt.<br />

Frauenfeld, den 12. März <strong>1940</strong>.<br />

Polizeidepartement des Kantons Thurgau:<br />

sig. Altwegg.<br />

In St. Gallen und in Appenzell A.-Rh.<br />

Der Kanton St. Gallen räumt den Fahrzeughaltern,<br />

welche die Nummernschilder ihrer Wagen ab<br />

20. März <strong>1940</strong> neu einlösen, insofern eine Erleichterung<br />

ein, a's für das letzte Drittel dieses Monats<br />

noch eine Gebühr von Fr. 10.— zu entrichten ist.<br />

Entgegen anderweitiger Publikation gewährt<br />

der Kanton Appenzell Ausser-Rhoden bei Lösung<br />

von Fahrzeugen ab 20. März <strong>1940</strong> an eine Ermässigung<br />

in dem Smne, dass die ersten drei Monate<br />

des Jahres taxfrei berechnet und für das letzte<br />

Drittel des Monats März eine für alle Fahrzeuge<br />

geltende Taxe von Fr. 8.— erhoben wird. (Mitg.)<br />

In Freiburg : ab 23. März ohne Zuschlag!<br />

Die kant. Automobilkontrolle Freiburg teilt mit:<br />

Um die Wiederinbetriebsetzung von Motorfahrzeugen<br />

auf die Oeterfeiertage hin zu begünstigen,<br />

können die Verkehrsausweise im Kanton Freiburg<br />

vom 23. März an ohne Bezahlung eines Zuschlages<br />

für das 2. Quartal erneuert werden. Erforderlich<br />

ist dazu die Vorweisung einer von diesem Datum<br />

an gültigen Bescheinigung der Versicherungsgesellschaft.<br />

Sfrassenverkeht<br />

Verkehrsbeschränkung auf der Simmentalstrasse.<br />

Von zuständiger behördlicher Seite wird mitgeteilt:<br />

Durch den Neubau der Laubeg ig brücke<br />

auf der Simmentaistrasse oberhalb<br />

Garstatt, muss die heutige gedeckte Holzbrücke<br />

abgebrochen werden. Für den Verkehr wird<br />

eine hölzerne Notbrücke für 8 t Tragfähigkeit erstellt.<br />

Gestützt auf das Gesetz über den Bau und Unterhalt<br />

der Strassen wird das Befahren<br />

dieser Notbrücke mit Lasten über 8 t<br />

Gesamtgewicht (Motorwagen und Lastenzüge)<br />

vom 18. März <strong>1940</strong> bis auf weiteres verboten.<br />

Sicherheit vor allem!<br />

i Wieweit 6ich die den Landwirtschaftstraktoren<br />

gewährten Erleichterungen (in diesem Fall weniger<br />

finanzieller als verkehrspolizeilicher Natur) mit den<br />

Bedürfnissen der Sicherheit der Strasse vereinbaren<br />

lassen, davon mag sich der Leser bei der Lektüre<br />

nachstehender Meldung sein Urteil bilden:<br />

•'. Bei Schübelbach ereignete sich kürzlich ein<br />

Jawohl! Trotz Benzinrationierung!<br />

Viele Automobilisten werden sich fragen, ob unter<br />

den heutigen Umständen und besonders in Anbetracht<br />

der Benzinknappheit der gewohnte Osterausflug<br />

heute überhaupt zu verantworten ist.<br />

Wir verweisen demgegenüber auf den Aufruf der<br />

Schweizerischen Verkehrszentrale, der mit Recht<br />

feststellt, dass heute die Erhaltung von Gesundheit,<br />

Lebensenergie und Spannkraft notwendiger ist denn<br />

je. Und dass der Fremdenverkehr einer der wichtigsten<br />

Zweige unserer Wirtschaft ist, der in eine<br />

— hoffentlich bessere — Zukunft hinüber gerettet<br />

werden muss — nebst dem Auto-Gewerbe, möchten<br />

wir hinzufügen, einem nicht weniger wichtigen Glied<br />

unseres Wirtschaftslebens, in dem ein beträchtlicher<br />

Teil unseres Volksvermögens investiert ist und dessen<br />

zahlreiche Angehörige mit ihren Familien sich heute<br />

dem Ruin ausgesetzt sehen.<br />

Darum jetzt erst recht hinaus auf die Strasse zu<br />

Ostern, trotz knapper Benzin-Ration !<br />

Vorher aber montieren Sie rechtzeitig Novix-Ringe,<br />

um jeden überflüssigen Benzin- und Oelverbrauch<br />

zu verhindern. Damit sparen Sie nicht nur Geld,<br />

sondern Sie helfen auch unsere Vorräte strecken<br />

und — der Garagist, der Mechaniker, der bald<br />

wieder monatelang — auch für Sie — an der<br />

Grenze steht, dankt Ihnen für Arbeitsbeschaffung.<br />

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Junker & Ferber, Nova-Werke, Zürich<br />

Badenerstrasse 412<br />

schwerer Verkehrsunfall. Während auf der einen<br />

Strassenhälfte ein schwerer Gar Alpin daherfuhr<br />

und auf der anderen Seite ein Mistfuhrwerk, wollte<br />

ein 20jähriger Traktorführer dem Gar Alpin in einer<br />

Kurve vorfahren. Dabei streifte der Traktor den<br />

Gesellschaftswagen und drängte ihn an das Strassengeländer,<br />

wodurch einer Frau beide Beine abgedrückt<br />

wurden, so dass sie kurz nach der Einlieferung<br />

ins Spital verschied. Der Traktorführer<br />

wurde verhaftet.<br />

Eine Tageszeitung knüpft an diesen Vorfall folgende<br />

Betrachtungen: « Für das Führen eines landwirtschaftlichen<br />

Traktors bestehen erhebliche Erleichterungen.<br />

Man benötigt keine Führerbewilligung;<br />

für die Traktoren braucht es keine so ausgedehnte<br />

Haftpflicht wie für Autos, auch in der Besteuerung<br />

geniessen landwirtschaftliche Traktoren<br />

erhebliche Vergünstigungen.<br />

Der oben geschilderte tödliche Unfall ruft vielleicht<br />

einer Revision dieser in vielfacher Beziehung<br />

fragwürdigen Zustände. »<br />

KLEINECHRONIK<br />

Kaderkurs für Rotkreuzfahrerinnen.<br />

Dem Vernehmen nach soll ein zweiter Kurs für<br />

Rotkreuzfahrerinnen in Aussicht genommen sein,<br />

doch stehe, wie man hört, das Datum noch nicht<br />

fest.<br />

Inzwischen hat in Basel der Kaderkurs seinen<br />

Anfang genommen, der bis 21. März dauert und<br />

dessen «Mannschaft» sich aus jenen Fahrerinnen<br />

rekrutiert, die beim ersten Kurs in Basel dafür ausgezogen<br />

worden sind.<br />

So leicht machen wir's den Schelmen !<br />

Mag man auch immer und immer davon lesen,<br />

wie die Brüder von der Xangfingerzunft sich an<br />

parkierende Autos heranmachen, um daraus zu<br />

klauen, was ihnen gerade in die Hände fällt — sie<br />

scheint nicht alle zu werden, jene Kategorie von<br />

Fahrern, die da, im Vertrauen darauf, dass « schon<br />

nichts passieren werde », ihren Wagen in strahlender<br />

Sorglosigkeit unverschlossen parkieren. Enragierte<br />

Optimisten, wie sie nun einmal sind, kommen<br />

sie nicht dahinter, dass ihre Leichtfertigkeit geradezu<br />

eine Aufmunterung an die Adresse des<br />

Diebsgesindels bedeutet, sich zu bedienen. Was sich<br />

diese Herrschaften denn auch nicht zweimal sagen<br />

lassen. Sie greifen wacker zu und halten reiche<br />

Ernte, wie beispielsweise jener Bursche, der unlängst<br />

der Zürcher Polizei ins Garn ging und gestand,<br />

aus parkierenden Autos Handkoffer, Photoapparate,<br />

Schutzbrillen, ja sogar Führer- und Verkehrsausweise<br />

€ entfernt » zu haben. Soweit wäre<br />

die Geschichte ganz normal, weil eben die Nachlässigkeit<br />

gewisser Autobesitzer Gelegenheit und<br />

weil Gelegenheit Diebe macht. Was jedoch der Sache<br />

die Krone aufsetzt, das ist der Umstand, dass<br />

das Verschwinden besagter Gegenstände entweder<br />

nicht bemerkt wurde oder dass es die Bestohlenen<br />

unterliessen, der Polizei deren Abhandenkommen zu<br />

melden, so dass diese nun nach den rechtmässigen<br />

Eigentümern des Diebgutes fahnden muss ... Entgegenkommenderweise<br />

hat der Autoräuber die Fahrund<br />

Verkehrsbewilligungen, welche er erbeutete,<br />

beseitigt, was allerdings der Pikanterie gerade dieser<br />

Fälle keinen Abbruch tut.<br />

Stvassen<br />

Das Strassennetz der Weltausstellung<br />

Rom 1942.<br />

Auf dem Gelände der Weltausstellung, wo eine<br />

hochmoderne und grossartige Stadt entsteht, ist<br />

die Frage des Strassennetzes nicht nur unter dem<br />

Gesichtspunkt der zukünftigen Entwicklung des<br />

Verkehrs und seiner Erfordernisse gelöst worden,<br />

sondern zugleich unter demjenigen einer Anpassung<br />

an die monumentalen Bauten in der Art dee<br />

Römischen: eine Längsachse bildet das mitten<br />

durch die neue Stadt verlaufende Rückgrat; ihre<br />

Ergänzung findet sie in der Querachse, und von<br />

diesen beiden Hauptadern zweigen die anderen<br />

Strassen ab.<br />

Im ganzen wurden auf dem Gelände der «E 42»<br />

schon 5 500 000 Kubikmeter Erde in Bewegung gesetzt.<br />

Vorwiegend dienen diese Erdarbeiten zur<br />

Anlage der Flächen für Strassen und Plätze. Das<br />

Strassennetz auf dem Ausstellungsareal erreicht<br />

nach seiner Fertigstellung eine Länge von ca.<br />

32 km bei einem Flächenausmass von 800 000 m 2 ,<br />

wovon 550 000 m s auf die Fahrbahn und 250 000<br />

auf die Trottoirs entfallen. 35 Strassen werden das<br />

Gelände durchziehen; dazu gesellen sich 26 grossdimensionierte<br />

Plätze. A propos Dimensionen übrigens:<br />

auch die Strassen zeichnen sich durch ungewöhnliche<br />

Masse aus; bekannt ist wohl, dass die<br />

Via Imperiale eine Breite von 104 m erhält, währenddem<br />

für die weniger bedeutenden Nebenstrassen<br />

eine ßolche von mindestens 15 m vorgesehen<br />

ist.<br />

Je nach ihrer Lage, ihrer Bedeutung, der Art<br />

und Dichte des Verkehrs, für den sie bestimmt<br />

sind, werden die Fahrbahnen verschieden gepflastert,<br />

wobei die Piazza Imperiale sich mit einem<br />

besonderen Belag präsentiert, der sich deren monumentalem<br />

Gepräge anpasst. wShrend für die bedeutenderen<br />

Strassen und Plätze ein Unterbau aus<br />

Zement-Beton in Aussicht genommen ist. Granitund<br />

Porphyr-Kopfsteine bilden den Oberflächenbelag.<br />

Gigantisches Strassenausbauprojekt in den<br />

USA.<br />

Paul G. Hoffmann, Präsident der Studebaker<br />

Corp., hat eine Campagne eingeleitet, durch welche<br />

die Regierung zu einer Aufwendung von nicht weniger<br />

als S5 Milliarden $ für Strassenbauzwecke<br />

veranlasst werden soll. Dieser Betrag wäre bis<br />

1960 aufzubringen und soll dazu dienen, die USA<br />

mit einem engmaschigen Netz allermodernster Verkehrsstrassen<br />

zu überziehen. Für 1960 sagt Hoffmann<br />

eine Verdoppelung des heutigen Verkehrsvolumens<br />

in den Vereinigten Staaten voraus.<br />

Die deutschen Autobahnen werden um 4,5 m<br />

verbreitert.<br />

Einer Verfügung des Generalinspektors für das<br />

deutsche Stra6senwesen entsprechend, erhalten<br />

sämtliche neu anzulegenden Autobahnen in<br />

Deutschland eine Breite von 28,5 m, währenddem<br />

sie bisher 24 m betrug. Die Massnahme wird ausschliesslich<br />

mit der Wünschbarkeit einer Beschleunigung<br />

des Verkehrs ohne gleichzeitige Erhöhung<br />

des Unfallrisikos begründet.


AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> — N° 12<br />

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N° 12 — DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

TOURISTIK<br />

Fahrten ins Ausland.<br />

Bei der Aufzählung der heute noch geltenden<br />

Vorschriften für Fahrten ins Ausland (Nr. 11 der<br />

«A. R.») wurde u. a. auch auf eine Bestimmung<br />

hingewiesen, wonach derartige Fahrten ohne behördliche<br />

Bewilligung nur für eine Dauer von 48<br />

Stunden und nur innerhalb eines Bayons von 10 km<br />

von der Grenze ausgeführt werden dürfen. Man<br />

macht uns nun darauf aufmerksam, dass die letztere<br />

Einschränkung aufgehoben ist.<br />

Ausländischer Automobilverkehr nach der<br />

Schweiz<br />

Nach den von der Oberzolldirektion bekanntgegebenen<br />

Zahlen nahm der ausländische Motorfahrzeugverkehr<br />

nach der Schweiz im Februar <strong>1940</strong><br />

folgenden Umfang an:<br />

Grenz- Touristik-<br />

Verzollt mit verkehr verkehr<br />

Autos, Auto- Pers. Last-<br />

Motos Motos cars wag. wag.<br />

«ich der Ausfuhr während der ersten Kriegemonate<br />

entgegenstellten, Verringerung des Absatzgebietes<br />

und Transportschwierigkeiten nämlich, keineswegs<br />

verschwunden, aber trotzdem belebt «ich der Export<br />

und auch der Zivilbedarf hat sich nach In-<br />

Prov. Eintrittskarte — 5 — 303 — 808<br />

krafttreten der Verordnung, wonach neue Wagen<br />

Freipass 61 14 — 296 23 394<br />

für die Armee nicht requiriert TJZW. zum vollen<br />

Triptyk 13 3 4 126 6 152 Wert übernommen werden, sichtlich gebessert, ja,<br />

Carnet de passage — — — 77 2 79 die' Bestellungen gehen in solcher Zahl ein, dass<br />

Kontrollschein — >— — — — — ihnen die Industrie nur sehr teilweise zu genügen<br />

Deutschland auf dem Wege zur Typenbeschränkung.<br />

INTENSIVIERUNG DES LASTWAGENBAUS.<br />

Der Bevollmächtigte für das deutsche Kraftfahrweeen,<br />

Generalmajor Schell, der kürzlich zum<br />

Unterstaatssekretär im Verkehfsministerium ernannt<br />

worden ist, gab vor den Vertretern der Auslandepresse<br />

Erklärungen über den gegenwärtigen<br />

Stand der Typenbeschränkung in der Motorfahrzeugindustrie<br />

ab. Danach ist bei den Lastwagen die<br />

Zahl der Typen, die vorher 120 betrug, heute auf<br />

20 reduziert worden. Was die Personenwagen betrifft,<br />

so werden von den 52 verschiedenen Modellen,<br />

welche die Industrie ehedem hervorbrachte,<br />

noch 20 produziert. Noch stärker hat die Rationalisierung<br />

und Vereinheitlichung bei den Motorrädern<br />

aufgeräumt, wo die Typenauswahl von 150<br />

auf SO zusammengeschrumpft ist.<br />

Im Zusammenhang damit gab General v. Schell<br />

bekannt, dass Deutschland im Begriff stehe, eeine<br />

Laatwagenerzeugung erheblich zu verstärken, sollen<br />

Flaschen abgefülltem Leuchtgas an Wagen bereit-<br />

doch die Fabriken im Mai eine ungefähr dreimal stehen, welche für diese Betriebsart eingerichtet<br />

so hohe Produktionsziffer erreichen wie im Fe-sindbruar. Schon im Sommer dieses Jahres werde<br />

Die Gasgesellschaften propagieren die Ver-<br />

Deutschland Automobile in beträchtlichem Umfang<br />

exportieren, namentlich Last- und Volkswagen.<br />

England organisiert die Versorgung mit<br />

Leucht- und Methangas.<br />

In einigen Wochen sollen in London an die 200<br />

Garagen für die Abgabe von komprimiertem und in<br />

War etwa glauben sollte, der Krieg habe die<br />

französische Automobilindustrie lahmgelegt, der<br />

täuscht sich. Vielmehr stehen die Fabriken voll im<br />

Betrieb, wenn sie auch zumeist für militärische<br />

Zwecke arbeiten. Wohl sind die Hemmnisse, welche<br />

vermag.<br />

Pati<br />

74 22 4 802 31 933<br />

In der Benzinrationierung, die bisher<br />

Im Vergleich mit dem Januar hat die Zahl der recht large gehandhabt worden war, ist allerdings<br />

Einreisen zu vorübergehendem Aufenthalt um 236 nunmehr im Rahmen der wirtschaftlichen Restriktionsmassnahmen<br />

auch eine Reduktion des Brenn-<br />

oder um 33,71% zugenommen. Verzeichnet der<br />

Grenzverkehr einen Bückgang um 12%, so ist umgekehrt<br />

beim eigentlichen Touristikverkehr eine<br />

stoffverbrauchs eingetreten. Weisen wir in<br />

Steigerung um 43% eingetreten (Motorräder 4,7%,<br />

diesem Zusammenhang weiter auf die Tatr<br />

Autocars 400%, Prsonenwagen 43,98%). Bei den<br />

sache hin, dass die Bahnen ihren Benutzern möglichste<br />

Einschränkung der Fahrten nahelegen, dass<br />

Lastwagen weist die Statistik eine Verminderung<br />

um 8,83% auf.<br />

für einzelne Gebiete, wie die an Italien angrenzenden,<br />

die Verkehrsvorschriften eine Lockerung erhalten<br />

haben — Ausländer sind allerdings dort, wie<br />

im ganzen Lande, an besondere Bestimmungen gebunden<br />

— und dass einige ältere Jahrgänge ent-<br />

Ausland<br />

lassen worden sind oder zum mindesten die Beurlaubungen<br />

häufiger erfolgen. Von einem Mangel<br />

an Taxi zu reden, hiesse die Dinge in ein unrichtiges<br />

Licht rücken, denn in Paris z. B. steht nur<br />

ein Fünftel der Mietwagen nicht mehr im Dienst.<br />

Im übrigen propagieren die Verbände sowohl ale<br />

auch die Behörden den Holzgas betrieb,<br />

der. auch was die Umstellung von Personenwagen<br />

anbelangt, ausgezeichnete Ergebnisse geliefert hat.<br />

Nach offiziellen Zahlen über die Entwicklung<br />

der Verkehrsunfälle infolge der Verdunkelung<br />

sieht man sich vergeblich um; sie<br />

werden ebensowenig publiziert wie z. B. jene über<br />

die Automobilproduktion. Immerhin lässt eich aus<br />

den <strong>Zeitung</strong>smeldungen über Verkehrsunfälle und<br />

aus anderen Anhaltspunkten der Schluse ziehen,<br />

dass sie kaum höher sind ale in Friedenszeiten.<br />

Die Erklärung dafür liegt einerseits in der weisen<br />

Beschränkung, welche sich die Fahrer nach Einbruch<br />

der Dunkelheit in der Benützung' ihres Wagens<br />

auferlegen, anderseits im Erlass neuer, einheitlicher<br />

AbblendunSs- oder besser gesagt Ver-,<br />

dunkelungsvorschriften, deren-Effekt sich in einer<br />

wendung des Leuchtgases, sei es in Hüllen aus<br />

einem Spezialgewebe, sei es in Flaschen.<br />

Gleichzeitig wird auch die Organisation der Verwendung<br />

von Methangas als Ersatztreibstoff an die<br />

Hand genommen. Grosse Mengen von Methan, die<br />

sich aus den Koksöfen und aus der Behandlung des<br />

Abwassers in Kläranlagen gewinnen Hessen, gehen<br />

heute noch verloren. Nach den Schätzungen der<br />

Techniker könnten 15% des Treibstoffbedarfs ganz<br />

Englands durch das Methan gedeckt werden.<br />

B^ef<br />

weiteren Steigerung der Vorsicht beim Fahren äussert.<br />

Hinzu kommt, dass nicht nur die Fussgängerpassagen,<br />

sondern auch die Mäntel, Mützen und<br />

Handschuhe der Verkehrspolizisten in einem derart<br />

makellosen Weiss prangen, dass man sie bei<br />

einiger Wachsamkeit schlechterdings nicht übersehen<br />

kann. Dunkle Nebengassen, welche die Autos<br />

sonst benützten, um ihren Weg abzukürzen, werden<br />

gemieden; man hält eich an die Hauptverkehrsadern,<br />

auf denen "genügend Helligkeit herrscht, um<br />

Unfälle zu verhüten. In diesem Wunsch kommt dem<br />

Automobilisten obendrein die Breite der Pariser<br />

Strassen, die Selbstdisziplin des Publikums sowie<br />

dessen offensichtliches Bestreben entgegen, zur<br />

Nachtzeit alle überflüssigen Gänge und Promenaden<br />

zu unterlassen, ganz abgesehen von den Warnungslichtern,<br />

die mitten auf der Fahrbahn und<br />

bei den Fusflgängerstreifen ihre Strahlen aussenden.<br />

Auf gesetzlichem Gebiet verdient unter den Erlassen<br />

der letzten Zeit ein Verlhot der Neugründungen<br />

Erwähnung, das sich auf alle Unternehmungen<br />

der Industrie oder des Handels erstreckt<br />

und natürlich auch die mit dem Automobil<br />

in Zusammenhang stehenden Gewerbezweige umfasst.<br />

Dadurch will man der Entstehung neuer Vermittler-<br />

oder Produzentengruppen und willkürlichen<br />

Preissteigerungen einen Riegel schieben, gleichzeitig<br />

aber auch verhindern, dass neugegründete Betriebe<br />

die Stammkundschaft der Mobilisierten an<br />

sich ziehen. Andere polizeiliche Verfügungen beziehen<br />

sich auf die Schaffung normaler Verhältnisse,<br />

denn es spricht immerhin eine grössere<br />

Wahrscheinlichkeit dafijr, da&s. sich der Krieg auch<br />

weiterhin in der bisherigen Weise entwickelt, doch<br />

sind natürlich Ueberraschungen nicht ausgeschlossen.<br />

Der Losung «Normalisierung des automohilistischen<br />

Lebens> entsprechend, verfügen die Behörden<br />

nicht nur keine weiteren Einschränkungen mehr,<br />

sondern sie gewähren im Gegenteil fortlaufend Erleichterungen.<br />

Deshalb erblickt man denn auch auf<br />

den Pariser Boulevards wie auf den grossen Ueherlandstrassen<br />

wie in den Vorkriegetagen lange Autokolonnen.<br />

Und der Benzinpreis? Der Liter<br />

kostet an der Tankstelle um die 4 Franken herum,<br />

hat also gegenüber dem August 1939 keine wesentliche<br />

Erhöhung erfahren. Das gleiche gilt auch für<br />

die übrigen Belange des Automobilisten, dessen<br />

Moral gut und intakt geblieben ist und der keinen<br />

Anlass zu besonderer Unzufriedenheit hat, zumal<br />

die rigorose Preiskontrolle jegliohe Art von Kriegsgewinnen<br />

unterbindet.<br />

Spaniens Automobilproduktion wird<br />

ausgebaut.<br />

Eine kürzlich erschienene Verordnung der spanischen<br />

Regierung legt den Umfang der nationalen<br />

Automobilproduktion fest. Als jährliche Mindesterzeugung<br />

werden darin 5000 leichte Personenwagen,<br />

9000 Personenwagen mit grösserer Leistung,<br />

15 000 leichte Lastwagen, 1000 schwere Lastwagen<br />

und 1000 Traktoren für zivile und militärische<br />

Zwecke bestimmt. Als äussersten Termin für die<br />

Fabrikation bezeichnet die Verordnung drei Jahre<br />

für leichte Lastwagen und vier Jahre für die übrigen<br />

Typen.<br />

S^o<br />

BMW nimmt Probefahrten in Brescia auf.<br />

Dieser Tage werden die Mannschaften, welche<br />

BMW beim Grossen Preis von Brescia ine Feuer<br />

zu schicken gedenkt, ihre Probefahrten auf dem<br />

165 km langen oberitalienischen Rundkurs aufnehmen,<br />

einen vollen Monat vor dem Rennen. Man<br />

will es allem Anschein nach also «gründlich wissen»,<br />

denn wie anders sollte sich eine derart sorgfältige<br />

und lange Vorbereitung deuten lassen?<br />

Targa Florio verschoben.<br />

Der italienische Automobilsport-Verband hat beschlossen,<br />

das ursprünglich auf 7. Mai festgesetzte<br />

Datum der Austragung der Targa Florio und der<br />

Coppa Principe di Napoli aus organisatorischen<br />

Gründen auf den 19. Mai zu verschieben.<br />

Kein Grosser Preis von Belgien.<br />

Der belgische Automobilverband hat angesichts<br />

der politischen Lage auf die Organisation sowohl<br />

des Grossen Preises als auch der 24 Stunden von<br />

Spa verzichtet, da unter den gegenwärtigen Verhältnissen<br />

nicht mit einer ausländischen Beteiligung zu<br />

rechnen sei.<br />

de<br />

die:<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Protokollauszug der Märzversammlung.<br />

Wenn schon die Besucherzahl<br />

auf die Abwesenheit<br />

vieler Kollegen im Aktivdienst<br />

hinwies, so wurde dies noch<br />

durch eine Reihe Soldatenbriefe<br />

bestätigt. Dennoch konnte die<br />

Traktandenliste in üblicher Form behandelt werden.<br />

Eine Neuaufnahme fand Genehmigung, ebenso<br />

das Protokoll der Januarversammlung sowie das<br />

Sitzungsprotokoll der I.G.'C.V.Z. Dem vom Militärdienst<br />

zurückgekehrten Mitglied 0. Baumberger<br />

konnte nun das goldene Abzeichen überreicht werden.<br />

Ein Antrag auf Schaffung einer Soldatenkasse,<br />

fundiert durch freiwillige Beiträge und Erträgnisse<br />

aus Jassabenden, fand volle Zustimmung. Diverse<br />

kleine Angelegenheiten und gemütliches Beisammensein<br />

bildeten den Schluss der Versammlung.<br />

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6 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> — N° 12<br />

Herstellung von Pumpen-Zahnrädern aus Eisenpulver<br />

nach dem Pressverfahren<br />

Die Erzeugung von gewissen Teilen des<br />

Wagenaufbaus aus sogenannten Preßstoffen<br />

ist heute bereits so weit fortgeschritten, dass<br />

ernstzunehmende Fachleute gelegentlich die<br />

Ansicht verfechten, eines Tages werde überhaupt<br />

die ganze Autokarosserie aus Pressstoff<br />

bestehen. Vom mechanischen Teil des<br />

Wagens freilich wird niemand ernstlich annehmen,<br />

dass man ihn eines schönen Tages<br />

aus irgend einem pulverisierten Kunstharz<br />

nach dem Pressverfahren herstellt. Wohl<br />

werden schon heute gewisse Einzelteile wie<br />

Steuerräder aus Preßstoffen mit Gewebeoder<br />

Papiereinlagen hergestellt, doch können<br />

sie natürlich den Zahnrädern aus hochlegierten<br />

Stählen für andere als untergeordnete<br />

Zwecke niemals den Rang ablaufen.<br />

Neuestens hat man nun in Amerika begonnen,<br />

neben pulverisierten Kunstharzen<br />

auch Metallpulver nach dem Pressverfahren<br />

zu verarbeiten.<br />

Die Herstellung masshaltiger Metallteile<br />

reduziert sich damit unter Umständen auf<br />

einen einzigen Arbeitsgang. Man gibt ein genau<br />

bemessenes Quantum Metallstaub in die<br />

Matrize der hydraulischen Presse und setzt<br />

ihren Stempel in Betrieb, der nun das eingefüllte<br />

Pulver in die gewünschte Form<br />

presst. Dabei erhitzen sich die Metallstäubchen<br />

so stark, dass sie an der Oberfläche<br />

etwas zusammenschweissen, wodurch der<br />

notwendige Zusammenhalt zustandekommt.<br />

Wünscht man die mechanische Festigkeit<br />

noch zu verbessern und zudem ein poröses<br />

Gefüge zu erhalten, so sintert man die Pressteile<br />

noch bei einer Temperatur von einigen<br />

hundert Grad C.<br />

Für den Automobilbau werden nach diesem<br />

Verfahren heute sogenannte, selbstschmierende<br />

Bronzelager, die in<br />

den Poren bis 35 % ihres Volumens Oel enthalten,<br />

sowie neuerdings Oelpumpenzahnräder<br />

(siehe Bild) hergestellt, deren<br />

Zähne nach dem Pressen und Sintern keiner<br />

weiteren Bearbeitung bedürfen, es sei denn,<br />

dass man vielleicht wünscht, sie paarweise<br />

zusammenzuläppen. Als Rohstoff dient hiebei<br />

Eisenpulver, das vom Moment der Gewinnung<br />

ab bis zur endgültigen Formgebung<br />

in der Presse niemals geschmolzen wird. Das<br />

Erz, woraus man es gewinnt, stammt aus<br />

Lappland und wird in Schweden reduziert<br />

sowie pulverisiert. Hierauf tritt es den Weg<br />

über den Atlantik an, um schliesslich in den<br />

amerikanischen Presswerkstätten direkt zu<br />

Zahnrädern verpresst zu werden. Die verwendeten<br />

Pressmatrizen sind so fein poliert<br />

und exakt gearbeitet, dass die resultierenden<br />

Preßstücke in den wichtigsten Dimensionen<br />

auf wenige Hundertstel Millimeter genau<br />

stimmen. Nach dem Sintern bei 1100° C be-<br />

Ansicht eines nach dem Pressverfahren aus Eisenpulver<br />

hergestellten Schmierpumpen-Zahnrades.<br />

sitzt das Material eine ähnliche Struktur wie<br />

Kohlenstoffstahl und eine Festigkeit von 14<br />

bis 17,5 kg/mm 2 . Wegen seiner Porosität<br />

beläuft sich das spezifische Gewicht jedoch<br />

nur auf 75 % desjenigen von normalem Stahl.<br />

Da die Evolventenzähne beim Pressen so<br />

genau herauskommen, dass keine mechanische<br />

Bearbeitung mehr nötig ist, kann man<br />

ihnen auch am Fuss das ideale Profil geben<br />

und braucht sie dort nicht aus fabrikatorischen<br />

Gründen zu hinterschneiden. Dadurch<br />

verbessert sich natürlich der Liefergrad der<br />

Pumpe, worin diese Räder zum Einbau kommen.<br />

Während somit die Zähne der nach dem<br />

Pressverfahren erzeugten Räder keine mechanische<br />

Bearbeitung erfordern, so sind<br />

doch nach dem Sintern in diesem.. Fall' zur<br />

Fertigstellung der Zahnräder noch eine ganze<br />

Anzahl von Operationen notwendig. Sie müssen<br />

durchbohrt und die Kanten der Bohrung<br />

gebrochen werden. Ferner sind die Stirnflächen<br />

sowie der äussere Umfang auf genaues<br />

Mass zu schleifen. Diese mechanische Bearbeitung<br />

lässt sich so gut an wie bei normalem<br />

Stahl.<br />

Als Vorteile der nach dem neuen Verfahren<br />

erzeugten Pumpenzahnräder werden ihr<br />

ruhiger Lauf, die geringe Abnützung und<br />

Verbesserung der Schmierung durch die Wirkung<br />

der ölgefüllten Poren genannt. Die Verringerung<br />

der Fabrikationkosten ergibt sich<br />

zum Teil aus dem Wegfall des bei spanabhebender<br />

Fertigung auftretenden Materialverlustes.<br />

So wiegt beispielsweise der Rohling<br />

eines nach bisher üblichen Verfahrens erzeugten<br />

Oelpumpenzahnrades 360 g. das fertige<br />

Zahnrad aber nur 125 g, so dass also<br />

rund zwei Drittel des Materials verloren gehen.<br />

Bei Herstellung nach der neuen Methode<br />

kommt man praktisch ohne Materialverlust<br />

aus und das fertige Rad wiegt nur 95 g. -b-<br />

•»*«al«t£xdh«><br />

Winke<br />

Schmierung des Gepäckträgers<br />

Manche Wagen besitzen zum Mitführen<br />

von zusätzlichem Gepäck einen herabklappbaren<br />

Träger an der Hinterwand. Braucht<br />

man ihn sehr selten, so rosten seine Gelenke<br />

leicht ein und man hat dann grosse Mühe,<br />

ihn in die Gebrauchsstellung zu bringen. Um<br />

dem vorzubeugen, sollten bei der Schmierung<br />

des Wagens auch die Gelenke des Gepäckträgers<br />

ebenso wie seine Feststellschrauben<br />

regelmässig mit ein paar Tropfen Oel<br />

geschmiert werden.<br />

Kerzen auch aussen reinigen<br />

Dass eine Verschmutzung der Kerzen auf<br />

der Innenseite die Zündung beeinträchtigt, ist<br />

allgemein bekannt, weshalb man sie ja auch<br />

zur Säuberung gelegentlich herausschraubt.<br />

Dagegen wird gern übersehen, dass sich<br />

aussen drauf ebenfalls öliger Schmutz ansammelt,<br />

der dem Zündstrom einen unerwünschten<br />

Uebertritt zur Masse gestattet.<br />

Im Dunkeln erkennt man dies an der Leuchterscheinung<br />

auf den Kerzenisolatoren, die bei<br />

Tageslicht allerdings nicht zu sehen ist. Um<br />

diese unerwünschte Erscheinung zu vermeiden,<br />

sollte auch die Aussenseite der Kerzen,<br />

insbesondere ihr Isolator, regelmässig gereinigt<br />

werden.<br />

Dass sich die General-Motors-Comp. mit<br />

der Absicht (ragt, in Kanada ein Werk zur<br />

Herstellung von Flugzeugen zu errichten.<br />

Dass ab kommenden 1. April die dänischen<br />

Velos wieder Nummern zur Kennzeichnung<br />

des Besitzers erhalten.<br />

Dass in England neuerdings Vollgummibereifung<br />

für Lastwagen wieder zugelassen<br />

wird.<br />

In USA seien im vergangenen Jahr 56<br />

Millionen Autoreifen gegen «nur» 45 Millionen<br />

im Vorjahr verkauft worden.<br />

Dass bei Slough in England neulich nicht<br />

weniger als 14 Autos und vier Velos zusammenstiessen.<br />

Auch ein Rekord!<br />

Dass die englische Automobilfabrik Morris<br />

den Serienbau der für ihre hohe Fahrgeschwindigkeit<br />

von WO km/St, bekannten<br />

Christie-Tanks aufgenommen hat, die angeblich<br />

in der Lage sein sollen, Hindernisse<br />

bis zu 7 oder 8 m Höhe zu bewältigen (?).<br />

Von einem sehr merkwürdigen Unfall,<br />

der das mit dem Autoservice betraute Personal<br />

interessiert. In einer Servicestation<br />

ging einem Mechaniker versehentlich die<br />

Schmierpistole gegen den Zeigefinger los.<br />

Der Finger wurde sofort gefühllos und<br />

nach zehn Stunden traten heftige Schmerzen<br />

auf. Nach einem operativen Eingriff<br />

konnten in Narkoy erhebliche Mengen<br />

Schmierfett ausgedrückt werden, das offenbar<br />

unter dem hohen Druck durch die<br />

Haut in das Gewebe eingedrungen war.<br />

Anschliessend an eine weitere Operation<br />

konnte abermals Schmierfett aus der Handfläche<br />

entfernt werden und nach mehr als<br />

einer Woche musste man den Finger amputieren.<br />

Heilzeit: 2 Monate.<br />

Dass sich bei Benzineinspritzmotoren die<br />

Durchbrennzeit des Gemisches um 78%<br />

verkürzt und die Klopfneigung verschwindet,<br />

wenn man die Einlassventile so abschirmt,<br />

dass die Luffladung im Verbrennungsraum<br />

ähnlich wie bei den Saurer-<br />

Doppelwirbelungsmotoren kreist.<br />

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— DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />

Schriftliche Antworten :<br />

Frage 1351. Ventil-Einstelldaten. Können Sie<br />

mir Firmen bekanntgeben, die Ventil-Einetelldaten<br />

für ältere und neue Motoren liefern? E. in 0.<br />

Frage 1352. Holzgasbetrieb. Lässt sich ein C.-<br />

Personenwagen auf Holzgaabetrieb umbauen? "Wie<br />

hoch kommt derselbe zu stehen und wie etellt eich<br />

nachher die Leistung des Wagens? H. in S.<br />

Frage 1353. Minerva-Ersatzteile. Wer liefert Ersatzteile<br />

für ältere Minerva-Automobile? S. in B.<br />

Frage 1354. Kosten b«i Holzoasbetrieb. Wie<br />

hoch kommt der Betrieb eines &-t-Lastwagens mit<br />

Holzgasgenerator? Wie hoch kommt der Umbau<br />

eine« Modells 1930? S. in 0.<br />

Frage 1355. Fernthermometer. Können Sie mir<br />

Lieferantenadressen für Fernthermometer zum<br />

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Auburn-Cord und Düsenberg. G. in Z.<br />

Frage 1357. Traktoren. Können Sie mir mitteilen,<br />

-welche Firmen die Traktoren Allis-Chalmers,<br />

Cletrac und Le Roi in der Schweiz vertreten?<br />

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Fragt 1358. Membranmatenal. Können Sie mir<br />

die Adressen von Lieferanten für Membranmaterial<br />

bekanntgeben? . H. in St. G.<br />

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seit dem 1. September 1939 geschlossen blieben. Sie<br />

sollen nun anfangs April <strong>1940</strong> wieder eröffnet<br />

werden. Im besondern wird darauf aufmerksam<br />

gemacht, daes für die Abteilung Automechaniker,<br />

die vorher der Fachschule für Metallarbeiter in<br />

Winterthur angeschlossen war, im Berufslager<br />

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sowie von Abschriften des Fähigkeitszeugnisses<br />

und der Arbeitsausweiee, so 'bald wie möglich, spätestens<br />

aber bis zu den bezeichneten Terminen,<br />

einzureichen. In Fällen, in denen der Bewerber in<br />

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eine entsprechende Erklärung beizufügen.<br />

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des galanten Iß. Jahrhunderts entzückt hat. Hat er<br />

doch in einer Zeit, die keine Eisenbahnen kannte,<br />

ganz Europa durchreist und die bedeutendsten<br />

Menschen der Zeit kennengelernt. Casanovas<br />

Memoiren sind das vollendetste, ausführlichste<br />

Gemälde nicht allein der sittlichen und der Gesellschaftszustände<br />

des Jahrhunderts, sondern des<br />

innersten Lebens des Zeitalters. In dem vorliegenden<br />

Werk folgen wir dem berühmten Abenteurer auf<br />

seiner Reise durch die Schweiz der Dreizehn<br />

Kantone, steigen mit ihm in unseren alten Gasthäusern<br />

ab, wo Casanova unter dem Namen eines<br />

Chevalier de Seingalt als Gast von Rang empfangen<br />

wird. Wir lernen unser ganzes Land kennen, wie<br />

es zur Zeit des geistvollen Voltaire und des grossen<br />

Haller aussah. Man hat die Memoiren Casanovas<br />

die reichste Galerie von Bildnissen des 18. Jahrhunderts<br />

genannt. Die alte Schweiz hat dazu eine<br />

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Zweck seiner abenteuerlichen Fahrt war,<br />

Tiere für die zoologischen Gärten und Menagerien<br />

einzukaufen. Die Arche füllt sich allmählich mit<br />

Tieren aller Gattungen: Löwen, Affen, Büffel, Schlangen<br />

und Vögel. Der Verfasser erzählt in der ihm<br />

meisterhaften Art vom Leben unter diesen Tieren,<br />

wie er sie von den Eingeborenen und den europäischen<br />

Kaufleuten erstand, aber auch von den<br />

zahlreichen, zum Teil schrecklichen Intermezzi, so<br />

z. B. vom Gelben Fieber, von Vergiftungen und<br />

Racheakten der Schwarzen. Schliesslich findet die<br />

eigenartige Expedition durch Schiffbruch ein plötzliches,<br />

schreckliches Ende.<br />

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BERN, Dienstag, 19. Min <strong>1940</strong><br />

Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 12<br />

XIIIII O*#<br />

so lässt Göthe seinen Faust beim Osterspaziergang<br />

sagen. Also auch hier der<br />

Hinweis auf die neue Kraft der Sonne<br />

und auf die religiöse Bedeutung des<br />

Festes.<br />

So dürfen wir uns denn wohl zur Osterzeit<br />

von Herzen freuen, dass der Frühling<br />

gekommen ist und alles neu beleben will<br />

— selbst wenn der Winter etwa «aus<br />

rauhen Bergen» noch «ohnmächtige<br />

Schauer körnigen Eises » ins Land senden<br />

wollte. Aber das Osterfest soll uns eben<br />

auch über das Irdische hinausführen in<br />

die geistige Welt, es soll uns auch ein<br />

tiefinneres Erlebnis schenken, ein geistiges<br />

Erwachen bringen, das durch keine<br />

irdische Gewalt zurückgehalten werden<br />

kann. Dieses freudige Erlebnis geht aus<br />

der Erkenntnis hervor, dass durch die<br />

«Auferstehung des Herrn» auch seine<br />

Botschaft von der versöhnenden, friedenbringenden<br />

Macht der Liebe für immer<br />

und ewig am Ostertage wiedererstanden<br />

ist.<br />

Es wird in unseren düsteren Zeiten viel<br />

von Erneuerung gesprochen, und wer<br />

könnte bestreiten, dass unserer so materiell<br />

eingestellten Welt mit all ihrer Gewaltanwendung<br />

eine Wandlung not täte,<br />

durch die wieder mehr das geistige, seelische<br />

Leben in den Vordergrund gerückt<br />

und die Humanität wieder in den ihr gebührenden<br />

ersten Rang gestellt würde?<br />

Denn nicht die Errungenschaften brutaler<br />

Macht gilt es zu bewundern und zu verherrlichen,<br />

sondern die Errungenschaften<br />

der Menschlichkeit, der Liebe und der<br />

Güte, jener Kräfte also, die gerade durch<br />

das Christentum immer hochgehalten wurden.<br />

Millionen von Menschen täte heute<br />

eine solche Erneuerung und Umstellung<br />

not: aber hiezu bedarf es wahrlich keiner<br />

Der alte Brief<br />

Wenn sich Baumeister Bernhard Feldmann an<br />

seine Knabenjahre erinnerte, so kamen ihm auch<br />

immer recht trübe Zeiten in den Sinn, die sich<br />

ihm offenbar gerade deshalb so scharf eingeprägt<br />

hatten, weil er sich deren Ursache nicht<br />

zu erklären vermocht hatte. Aber noch in<br />

späteren Jahren hatte er das Gefühl, als ob<br />

er damals weder von seinem sonst gerne zur<br />

Heiterkeit aufgelegten Vater, noch von seiner<br />

stillen, feinen Mutter mehr geliebt worden<br />

wäre, wie er denn auch deutlich genug erkannt<br />

hatte, dass die Eltern sehr kühl miteinander<br />

verkehrten und sich selbst bei den Mahlzeiten<br />

kaum ein freundliches Wort gönnten. Da<br />

Bernhard das einzige Kind der beiden war,<br />

empfand er diese ungemütliche Lage doppelt<br />

und dreifach schmerzlich; wie von aller Welt<br />

verlassen, kam er sich vor. Denn wenn er<br />

beim Vater Trost suchte, wies ihn dieser ab<br />

mit den Worten: «Geh' /doch zu deiner Mutter!»<br />

und diese hinwiederum spies ihn mit den<br />

gleichen Worten ab: «Geh' doch zu deinem<br />

Vater!»<br />

Eines wusste Hardi ganz bestimmt, nämlich,<br />

dass das so seltsame Benehmen der Eltern<br />

just zu jener Zeit begonnen hatte, als sich die<br />

neuen Propheten; eine wirklich segenbringende<br />

Erneuerung kann nur gefunden<br />

werden, wenn die Menschheit wieder<br />

den unvergänglichen Wert der christlichen<br />

Liebesbotschaft erkennen lernt, die<br />

da leuchtet wie die liebe Sonne selbst, und<br />

wenn sich dieselbe Menschheit wieder dieser<br />

Botschaft hoffnungsvoll zuwendet wie<br />

im Frühling dem lebenspendenden Tages-<br />

war er auch an diesem Abend in sein Bett gegangen<br />

— das wusste er noch ganz gut.<br />

gestirn. So könnte für die Menschheit ein Alsdann aber war es wie ein Wunder gewesen:<br />

Der folgende Tag brachte wieder hel-<br />

österliches Auferstehen kommen, ein wahrer<br />

Völkerfrühling werden. Dann ginge len Sonnenschein und warme Föhnwinde, so<br />

in weit höherem Sinne in Erfüllung, was dass sich die weisse Winterlandschaft vom<br />

wir uns alle aufrichtig und trotz der Karfreitag im Handkehrum wieder in die zeitgemässe<br />

grüne Frühlingslandschaft verwandelt<br />

Düsterheit der Zeiten wünschen wollen:<br />

und in den Knospenbäumen auch wieder die<br />

Recht frohe Ostern !<br />

Vögel zwitscherten und sangen. Und am Ostersonntag<br />

hatte er draussen sein moosbepolster-<br />

E. Hügli.<br />

tes, mit bunt gefärbten Eiern und solchen aus<br />

Schokolade und Marzipan ausstaffiertes Körbchen<br />

samt dem weiss bezuckerten Biskuithasen<br />

gefunden — all die süss duftende Herrlichkeit,<br />

in die sich das Aroma des frischen Mooses<br />

mischte. Und wie er nun mit dem Körbchen,<br />

ein gedämpftes Jauchzen wagend, ins Wohnzimmer<br />

kam, sah er, wie der Vater der Mutter<br />

ein mit bunter Seide überzogenes Ei, so gross<br />

wie ein Straussenei, überreichte, zusamt einem<br />

kleinen Schlüssel, mit dem sie es neugierig<br />

öffnete. Es war aber nicht allein mit Süssigkeiten<br />

angefüllt, sondern enthielt auch ein zusammengefaltetes<br />

Blatt Papier, das die Beschenkte<br />

gleich zu entfalten und zu lesen begann.<br />

Dann lächelte sie auf einmal wie seit<br />

Monaten nicht mehr und legte gleich darauf<br />

die Arme um den Hals des Vaters... Und<br />

dann hatten sie ihn, Hardi, beide an sich herangezogen<br />

und innigst geküsst... Da war nun<br />

nach all den trüben, niederdrückenden Wochen<br />

seine Osterfreude erst recht gross und herzerwärmend<br />

geworden... Ja, wie hätte er jene<br />

Ostern jemals vergessen können?!<br />

Leute wieder einmal Masken vors Gesicht<br />

banden, die sonderbarsten Kleider anzogen,<br />

und viele dieser Gestalten noch in der Morgenfrühe<br />

singend und johlend durch die Gassen<br />

zogen. Ja, damals hatte es angefangen, als<br />

die alte Magd Isabella zu ihm gesagt hatte:<br />

«Jetzt musst du halt mit meiner Obhut vorlieb<br />

nehmen, Bubli, denn die Eltern gehen zusammen<br />

auf den Kostümball!»<br />

Kostümball! Das Wort hatte damals eine<br />

fast unheimliche Bedeutung für ihn gewonnen;<br />

denn just seitdem er es vernommen, hatte auch<br />

der Unfrieden im Hause seinen Anfang genommen.<br />

Aber wie das helle Licht die Augen blendet,<br />

wenn diese vorher immer nur Finsternis vor<br />

sich sahen, so war ihm auch das auf jene Wochen<br />

folgende Osterfest in der Erscheinung geblieben<br />

wie keines vor und nach ihm. Am<br />

Karfreitag hatte es noch geschneit wie mitten<br />

im Winter, und er, der sich so sehr gefreut<br />

hatte, draussen im Garten den Osterhasen aufzustöbern<br />

und in den Beeten nach dessen Gaben<br />

zu suchen — er sah nun von seinem Kammerfenster<br />

aus weinend ins Freie, weil ja all<br />

sein Osterhoffen vernichtet war: und weinend<br />

Das prächtige Straussenei hatte er dann<br />

noch oft in einem Kasten des Schreibtisches<br />

liegen sehen, der der Mutter gehörte. Nach<br />

deren Tod bewahrte er es aber stets sorgfältig<br />

auf, und auch jetzt, wo er selber seit etlichen<br />

Jahren verheiratet war und einen munteren<br />

Knaben sein eigen nannte, war es noch in<br />

einem Nebenzimmer auf einer Kommode zu<br />

sehen.<br />

Ob sich nicht fast mit Bestimmtheit aus<br />

ähnlichen Lebenslagen immer wieder die gleichen<br />

oder ähnliche Geschehnisse herausbilden?<br />

Diese Frage ging dem Baumeister<br />

Feldmann jun., der das väterliche 'Geschäft<br />

übernommen hatte und im elterlichen Hause<br />

lebte und wohnte, in letzter Zeit oft durch den<br />

Sinn. War jetzt nicht auch bei ihm seit dem<br />

Fastnachtsball, den er mit seiner Gattin besucht<br />

hatte, eine arge Verstimmung eingetreten?<br />

Er hatte im Ball-Lokal gute Bekannte<br />

aus seiner Studienzeit mit ihren Damen angetroffen,<br />

sich an deren Tisch gesetzt, mit ihnen<br />

gescherzt und darob seine Gattin längere Zeit<br />

allein gelassen. Diese hatte ihn beobachtet.<br />

Eifersucht regte sich in ihr und Aerger ob<br />

seinem Fortbleiben. Das sollte er zu merken<br />

bekommen! Und so war sie nach Hause gegangen,<br />

nachdem sie den Hausschlüssel aus<br />

des Mannes Tasche genommen. Als er wieder<br />

an seinen Platz zurückkehrte, war seine Frau<br />

verschwunden: Sollte sie wirklich in ihrem<br />

Trotz nach Hause gegangen sein? Das wäre<br />

denn doch eine «empörende Kinderei», dachte<br />

er. Aber es war so! Und da die Sache noch<br />

zu .einer heftigen Aussprache zwischen den<br />

Gatten führte, war der Streit da — auf lange<br />

Wochen hinaus.<br />

Da, kurz vor der Osterzeit — es war am<br />

Karfreitag und draussen schneite es wieder<br />

just wie vor fünfundzwanzig Jahren — erinnerte<br />

er sich an des Vaters Ostergeschenk<br />

an die Mutter, an das grosse Ei, welches Versöhnung<br />

zwischen ihnen gespendet hatte. Ob<br />

ihm davon nicht vielleicht auch Hilfe in dieser<br />

bitteren Zeit des Zürnens kommen würde? Den<br />

Gedanken erwägend, begab er sich in das


W AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> — N° 12<br />

Nebenzimmer, nahm das Ei von der Kommode<br />

und suchte es aufzuschliessen; aber ihm fehlte<br />

das Schlüsselchen, und so vermochte er es nur<br />

mit Gewalt aufzusprengen. Doch siehe, da<br />

fand er noch den Osterbrief seines Vaters an<br />

die Mutter, unversehrt, als ob er erst geschrieben<br />

worden wäre.<br />

Und was enthielt er: Das Eingeständnis,<br />

dass er an jenem Ballabend seiner Frau gegenüber<br />

eine Taktlosigkeit begangen habe und<br />

dass er herzlich bitte, ihm nun zu vergeben,<br />

da er nun genug unter den trüben Zeiten gelitten<br />

habe. «Es ist Zeit geworden, dass wir<br />

uns wieder innigst versöhnen, und das frohe<br />

Osterfest bietet dazu gewiss die schönste Gelegenheit!<br />

Wir wollen wieder Frieden einkehren<br />

lassen, auch um unseres Knaben willen.<br />

Also, Liebste, verzeih mir! Dein Bernhard.»<br />

Ostern war immer ein grosses Fest für die<br />

kleinen wie auch für die grossen Menschenkinder.<br />

Ostereier...! Man erwartet sie fast mit<br />

derselben Ungeduld wie die Weihnachtsgeschenke.<br />

Der Brauch, zu Ostern Eier zu schenken,<br />

stammt nicht erst aus der christlichen Zeit. Man<br />

kannte ihn schon bei den Phöniziern, die den<br />

Schöpfer des Weltalls in der Gestalt eines Eies<br />

verehrten. Dieses Volk der Seefahrer glaubte<br />

nämlich, dass die Nacht, der Ursprung aller<br />

Dinge, ein Ei erzeugt hätte, aus dem die Liebe<br />

und das Menschengeschlecht erstanden sei.<br />

Sie glaubten, dass die Sonne zu Ostern über<br />

dem Aequator stände, und dass die Erde die<br />

langen Nächte zu dieser Zeit verliess, dass das<br />

Urei zerbräche und das t Menschengeschlecht<br />

neu erschaffen würde.<br />

Bei den Persern gab man Eier, die verschieden<br />

gefärbt und mit Goldstreifen verziert<br />

waren — eine Anspielung an das Dogma der<br />

Magier, die lehrten, dass die Welt aus einem<br />

Ei stammte, das durch Ausschlagen eines<br />

Stieres zerschlagen wurde. Der Schah verteilt<br />

Hunderte von Eiern unter seinen Höflingen.<br />

Fast alle Völker des Altertums betrachteten<br />

das Ei als den Ursprung aller Dinge. Es war<br />

für die Heiden ein mysterisches Symbol.<br />

Zur Zeit, wo die Natur zu neuem Leben<br />

erwachte, brachten die Aegypter der schöpferischen<br />

Gottheit buntgefärbte Eier als Opfergabe,<br />

besonders rotgefärbte; denn diese<br />

Farbe war das Sinnbild des Lichtes.<br />

In Rom, zur Tag- und Nachtgleiche des<br />

Frühlings und auch des Herbstes, feierte man<br />

das Aufleben und das Sterben der Natur<br />

durch eine Hekatombe von hundert Eiern.<br />

Die Druiden priesen ihrerseits die geheimnisvolle<br />

Macht der Schlangeneier, die man<br />

nur unter bestimmten Bedingungen sammeln<br />

durfte, indem man sich einem besonders geweihten<br />

Ritus unterzog.<br />

Die ersten Christen sahen in dem Auskriechen<br />

des Kückens aus dem-Ei das Symbol der<br />

Auferstehung Christi. Daher stammt auch der<br />

Brauch, die Eier gelb, violett und besonders<br />

rot gefärbt am Samstag vor Ostern in den<br />

Tempel zu tragen, um sie vom Priester segnen<br />

zu lassen, die man dann unter die Verwandten<br />

und Freunde verteilt.<br />

Die Juden feierten das Osterfest zur Zeit<br />

der vollen Reife der Kornähren im Heiligen:<br />

Lande, die in die Tag- und Nachtgleiche des<br />

Frühlings fiel.<br />

Ob das Osterfest heidnischen oder christlichen<br />

Ursprungs ist, die Sitte, Eier an Ostern<br />

zu verschenken, hat sich durch die vielen Jahrhunderte<br />

fortgepflanzt und wird wohl immer<br />

bestehen.<br />

Im Mittelalter versammelten sich in Paris am<br />

Ostertage die Studenten und anderes junge<br />

Volk auf dem Platz vor der «cathedrale de<br />

Nofre-Dame» und, eine Messe singend, mit<br />

Trommelschlag, gingen sie in Prozession durch<br />

die Stadt und sammelten Eier, die die guten<br />

DAS OSTEREI<br />

So las Baumeister Feldmann junior. Und<br />

nun wusste er, was er zu tun hatte... Diesen<br />

Brief, keinen andern, überreichte er denn auch<br />

am Ostersonntag in einem neuen, aber nicht<br />

weniger schönen, grossen, mit Süssigkeiten bis<br />

zum Rande gefüllten Ei seiner Gattin, dazu<br />

bemerkend: «Meine liebe Mutter hat damals<br />

ihrem reuigen Gatten auch verziehen...»<br />

Und es geschah wie vor fünfundzwanzig<br />

Jahren; was dem Gatten auch den Anlass gab,<br />

von seiner eigenen bitteren Vorosterzeit von<br />

anno dazumal zu erzählen. Und wie damals<br />

fanden die Eltern den schönsten Abglanz ihrer<br />

Versönhnung im strahlenden Gesichte ihres<br />

Knaben, der wohl erkannte, dass das Osterfest<br />

nun wieder Frieden und Freude ins Haus gebracht<br />

hatte.<br />

Emil Hugli.<br />

Bürger, froh, die Fastenzeit beendet zu haben,<br />

ihnen freudig schenkten.<br />

Dieser Brauch des Eiersammeins bestand<br />

noch kurz vor dem Kriege. Die Eier waren so<br />

hart gesotten, dass die Jugend mit ihnen sogar<br />

auf der Landstrasse Kegel spielte und die Sieger<br />

immer volle Körbe davon heimbrachten.<br />

Gegenwärtig sind die Eier viel zu teuer, als<br />

dass man sie so freigebig verteilen könnte —<br />

aber Kegelpartien werden mit ihnen doch<br />

noch gemacht.<br />

In Belgien werden die Eier am Samstagmorgen<br />

vor Ostern im Hause versteckt und sobald<br />

die Glocken ihre Rückkehr aus Rom verkünden,<br />

schickt man die Kinder auf die Eiersuche.<br />

In Lüttich erzählt man den kleinen Kindern,<br />

dass die Glocken die Ostereier in den Gärten<br />

säen und dass zur Mittagszeit auf der Maas<br />

Schiffe -aus Weidengeflecht beladen mit diesen<br />

Eiern eintreffen.<br />

In Elsass-Lothringen schenkt man sich untereinander<br />

am Ostertage Milchbrote und hartgesottene,<br />

schön bemalte Eier. Vor Sonnenaufgang<br />

schon verstecken die Eltern viele Eier<br />

im Stall, auf dem Boden und im Garten und<br />

verkünden mit ernster Miene den Kindern, dass<br />

der «Osterhasei die Eier gelegt und sie überall<br />

versteckt habe. Sofort machen sich die Kinder<br />

mit Jubel auf die'Sochff Urrd"spiS)en i ägfnff.~<br />

das «Eiertüpfen». Diese Sitte ist auch in Frankreich<br />

auf dem Lande noch sehr verbreitet urrd<br />

heisst « coquer les ceufs » und besteht darin,<br />

dass der eine der Spieler sein hartgesottenes<br />

Ei fest in der Hand hält, mit dem stumpfen<br />

Ende nach aussen, der andere, im Gegensatz,<br />

mit dem spitzen Ende — dann werden beide<br />

Pole aufeinandergeschlagen, und wessen Ei<br />

ganz bleibt, der verfügt über beide. Sogar in<br />

Amerika ist dieses Eierspiel, « hammeron » genannt,<br />

sehr volkstümlich.<br />

In Russland war Ostern zur Zeit des Zaren<br />

das eigentliche Nationalfest. In St. Petersburg,<br />

in Moskau sowie in den kleinsten Dörfern,<br />

überall konnte man zur Osterzeft Leute treffen,<br />

die sich mit halben, hartgesottenen Eierhälften<br />

beschenkten und sich dabei, nach russischer<br />

Sitte, dreimal auf den Mund küssten. Der zuerst<br />

Grüssende rief: «Christoss woskress!><br />

(Christ ist auferstanden!) und der andere musste<br />

antworten: «Woistine woskress! » {Er ist wahrhaftig<br />

auferstanden!) Die Sitte heischte auch,<br />

dass man in der einen Hand ein halbes Ei und<br />

in der anderen ein brennendes Licht hielt.-<br />

Sogar der allmächtige Zar musste diesen<br />

Brauch mitmachen.<br />

In Jugoslawien bedeutet der Brauch, wenn<br />

zwei Männer jeder eine Eierschale am Ostertage<br />

zerbrechen darf, sie nun durch Bande<br />

treuester Freundschaft aneinander gefesselt<br />

sind. In manchen Dörfern wird im freien Felde<br />

der «Tisch der Eintracht» gedeckt, an dem nur<br />

Männer, die würdig sind, Waffen zu tragen,<br />

Platz nehmen dürfen. Niemand darf seinem<br />

Nachbar, der ihm den «Eierkuss» anbietet, ihn<br />

Dies und<br />

Wenn der Historiker gegen den Arzt streitet.<br />

New York, ...<br />

In der amerikanischen Gesellschaft der oberen<br />

10000 erzählt man sich folgende seltsame<br />

Geschichte, die rund um eine sehr schöne Frau<br />

spielt. Diese wurde von einem Historiker und einem<br />

Arzt (beide Berühmtheiten auf ihrem Gebiefl<br />

umschwärmt. Die beiden Männer standen sich<br />

natürlich recht feindlich gegenüber. Als eines<br />

Tages der Historiker die Dame mit seiner Unterhaltung<br />

ganz mit Beschlag belegte, riss dem Arzt<br />

die Geduld.<br />

«Na, wenn Sie die Dame dann mit Ihrem Unsinn<br />

genug belästigt haben, kann ich sie ja kurieren<br />

I» — Der Historiker runzelte die Stirn und<br />

donnerte zurück: «Und wenn die Dame an Ihren<br />

Rezepten gestorben ist, werde ich sie unsterblich<br />

machen)»<br />

Er wollte der Wissenschaft dienen.<br />

Peking,...<br />

Im Innern Chinas ist man immer noch mit Menschenleben<br />

verschwenderisch. Der Henker ist rasch<br />

alarmiert und waltet gründlich seines Amtes. Nun<br />

hatte kürzlich ein Universitäts-Rektor einen General<br />

gebeten, ihm doch die Leichen der Hingerichteten<br />

für anatomische Studien zur Verfügung zu<br />

stellen. Der General war stolz darauf, der Wissenschaft<br />

dienen zu können. Doch die eintreffenden<br />

Leichen waren schauerlich verstümmelt, so<br />

versagen, und sie werden hierdurch zu «Brödern».<br />

In Polen ist es Sitte, jedem, der am Ostertage<br />

über die Schwelle des Hauses tritt, ein<br />

hartes Osterei anzubieten. Man isst die eine<br />

Hälfte und die andere wird dem Gaste dargereicht.<br />

So soll einer der berühmten polnischen<br />

Grafen fast dem Ersticken nahe gewesen sein,<br />

weil er, der althergebrachten Sitte nachkommend,<br />

an die zweihundertundfünfzig harte<br />

Eier verzehren musste.<br />

In Böhmen muss jeder tschechische Bauer,<br />

der das junge Mädchen seiner Wahl heiraten<br />

möchte, am Ostertage, ganz früh morgens, an<br />

ihre Haustüre klopfen. Das Tor öffnet sich ...<br />

und der Liebhaber bekommt mit einer Weidenrute<br />

tüchtige Peitschenhiebe auf Gesicht und<br />

Schulter.<br />

Die Dorfschöne ist es, die so ihren Liebhaber<br />

empfängt und, nachdem sie ihm ein Ei in die<br />

Hand gesteckt, schlägt sie ihm die Türe vor der<br />

Nase zu...!<br />

Der Liebhaber ist davon entzückt; denn er<br />

weiss jetzt, dass er genehmigt worden. Das Ei<br />

und die Rutenschläge haben ihn davon überzeugt!<br />

In Frankreich denkt man wohl nicht mehr<br />

viel an das Symbol des Ostereies — aber man<br />

rollt (« roule »l sie und man tupft I« coque »)<br />

sie noch immer. In manchen Gegenden wird<br />

auch der «Eiertanz» ausgeführt, der darin besteht,<br />

dass ein junges Mädchen und ein junger<br />

Mann am Ostertage zusammen einen Tanz<br />

ausführen auf einem von auf die Erde hingelegten<br />

Eiern umgrenzten Platze. Wenn es dem<br />

Tanzpaare gelingt, dabei kein einziges Ei zu<br />

zerschlagen, dann können sie sicher sein, dass<br />

nichts ihre Heirat verhindern wird, - - -<br />

• v Nach" einer spanischen Legende soll die Infantin<br />

Margarita, die Witwe Don Juans, des<br />

Sohnes von Isabella der Katholischen, sich<br />

einst auf einer Pilgerfahrt in einem Dorfe aufgehalten<br />

haben, wo gerade ein solcher Eiertanz<br />

stattfand. Plötzlich hielt ein prachtvoller<br />

Ritter auf einem weissen, prunkvollen Rosse<br />

vor der Infantin und fragte, ob sie nicht mit<br />

ihm die Eierprobe versuchen wolle. Sie willigte<br />

ein. Nach Jahresfrist wurde sie die glückliche<br />

Gemahlin ihres Tänzers, des Prinzen von Piemont;<br />

denn kein einziges Ei war von ihnen<br />

zerschlagen worden. Zur Erinnerung an diese<br />

Sitte, der sie ihr Glück zu verdanken harten,<br />

schenkte das Ehepaar alljährlich ihren Freunden<br />

künstliche Eier mit allerlei Süssigkeiten<br />

und Bonbons gefüllt.<br />

Erst vom 17. Jahrhundert an wurde es Sitte,<br />

das bescheidene Hühnerei zu Ostern reicher<br />

zu gestalten. Die Eier, die der Konig von<br />

Frankreich an seine Hofdamen verschenkte,<br />

waren anfangs nur vergoldete Hühnereier.<br />

Am Ostersonntag, nach der Messe in Versailles,<br />

brachte man in die königlichen Gemächer<br />

einen Korb voll vergoldeter Eier, die<br />

der « Roi soleil » an seine Höflinge selber verteilte.<br />

Es war selbstverständlich eine sehr hohe<br />

Ehre, aus der Hand des Königs ein solches Ei<br />

zu empfangen. Späterhin wurden diese Eier<br />

von den besten Künstlern bemalt. Lancret und<br />

Watteau malten feinste Meisterstücke auf zerbrechliche<br />

Eierschalen, wie jenes, das der<br />

Tochter von Ludwig XIV., Madame Victoire,<br />

geschenkt wurde und das man noch jetzt in<br />

Versailles sehen kann.<br />

Am Anfange des 19. Jahrhunderts erscheint<br />

das Konditor-Ei. Diese Ostereier aus Zucker,<br />

aus Schokolade, aus Pappe oder aus frischen<br />

Blumen — immer werden sie von allen freudig<br />

erwartet. Und wenn « Bebe » mit seinen kleinen<br />

Händchen vor Freude klatscht beim Anblicke<br />

des gelben Kückens, das im Körbchen<br />

winzige Eier gelegt, so wird auch manche<br />

« erwachsene Person » sehr freudig überrascht<br />

sein, ein schönes Geschenk im « Osterei» zu<br />

finden!<br />

R.B.<br />

das<br />

dass der Rektor um etwas schonendere Behandlung<br />

bitten musste.<br />

Darauf ging folgende Antwort bei dem Rektor<br />

ein: «Um Ihren Zwecken gerecht zu werden, ohne<br />

meinem Henker zu nahe zu treten, sende ich Ihnen<br />

in Zukunft die zum Tode Verurteilten direkt zu.<br />

Sie können sie dann töten wie es Ihnen am passendsten<br />

erscheint!»<br />

Darf ein Zuschauer einen Ringkämpfer verhauen?<br />

Mexico-City,...<br />

Die Frage, ob ein Zuschauer einen Ringkämpfer<br />

verhauen darf, klingt auf den ersten Blick ein<br />

wenig seltsam. Denn wer würde es schon wagen<br />

... Aber man ahnt ja gar nicht, was die Wut<br />

alles zustande bringt. Da war bei einem Ringkampf<br />

ein Ringer in hohem Bogen von seinem<br />

Gegner in den Zuschauerraum geschleudert worden,<br />

wo er so unselig landete, dass er einem<br />

Mann den steifen Hut zerdrückte. Darauf schwoll<br />

diesem die Zornesader. Er verdrosch den Ringkämpfer<br />

ganz jämmerlich, so dass dieser vier<br />

Tage das Bett hüten musste.<br />

Nun war aber dieser Ringer ein empfindlicher<br />

Mann. Er war der Ansicht, dass er sich genau<br />

so wenig wie irgendwer «in Freiheit» verhauen<br />

lassen brauche. Er klagte — und bekam Recht.<br />

Der Mann mit dem steifen Hut musste ihm vier<br />

Tagesgagen Schmerzensgeld zahlen. Hoch lebe<br />

der verhauene Ringkämpfer.<br />

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N° 12 — DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE ifH<br />

WFITCi^WTHFHFlV<br />

Die Kolonialpolitik der weissen Rasse<br />

I. Das portugiesische Kolonialreich<br />

Die Regierungen der europäischen Völker<br />

betrachten den Besitz von Kolonien als eine<br />

absolute Notwendigkeit. Sie sind der Ansicht,<br />

dass man primitive Volksstämme oder Völker,<br />

die ihren hohen Kulturstand verloren haben,<br />

nicht sich selbst überlassen darf. Schon im<br />

Altertum haben hochentwickelte Kulturvölker<br />

kolonisiert: Phönizier und Karthager besassen<br />

an den Küsten des Mittelländischen Meeres<br />

Stützpunkte für den Handel; die alten Griechen<br />

errichteten im ganzen Mittelmeerbecken<br />

ihre Pflanzstädte, die oft die Mutterstädte<br />

überflügelten.<br />

Eine Kolonisation im grossen Stil setzt erst<br />

im Zeitalter der Entdeckungen, im 15. Jahrhundert,<br />

ein. Es sind teils edle Motive, wie<br />

Wissensdrang und Glaubenseifer, teils unlautere<br />

Gründe, wie Macht- und Geldgier, die<br />

die ersten Besitzergreifungen veranlassen. Die<br />

Kolonialgeschichte ist voll von Gewalttaten<br />

und Brutalitäten, oft begangen an unwissenden,<br />

naiven Eingeborenen, und die Kolonisation<br />

ist nur damit zu rechtfertigen, dass zahlreiche<br />

primitive Völker auf eine höhere Kulturstufe<br />

gehoben wurden und die Regierungen<br />

überall bestrebt sind, für eine humane Behandlung<br />

der Eingeborenen zu sorgen.<br />

Die Begründer eines ausgedehnten Kolonialbesitzes<br />

sind die Portugiesen. Das antike Portugal,<br />

von den Römern Lusitania genannt, wird<br />

in langanhaltenden Kämpfen zunächst von<br />

Karthago, dann von Rom unterworfen. Fünf<br />

Jahrhunderte lang ist Portugal römische Provinz.<br />

Dann unterliegt es der Reihe nach den<br />

Alanen, den Westgoten und den Arabern (5.<br />

bis 8. Jahrhundert). Das Königreich Portugal<br />

entsteht aus den Kämpfen gegen die Mauren,<br />

der sogenannten «Reconquista» (12. Jahrhundert).<br />

Begründer ist Graf Heinrich v. Burgund,<br />

dessen Abkömmlinge 1140 den Königstitel<br />

erhalten. Im Jahre 1147 wird Lissabon<br />

dem Islam entrissen, und um die Mitte des<br />

13. Jahrhunderts erreicht Portugal etwa den<br />

Umfang, den es heute hat.<br />

Den Grundstein für die Grosse Portugals als<br />

Seemacht legen König Johann I. (1385—1433)<br />

und vor allem sein Sohn, Prinz Heinrich der<br />

Seefahrer. Während die Mauren jahrhundertelang<br />

Portugal besetzt halten, dringen nun<br />

christliche Ritter nach Afrika über. Zunächst<br />

fällt Ceuta in ihre Hände. Dann beginnen die<br />

von Prinz Heinrich unter grossen Schwierigkeiten<br />

geleiteten oder geförderten Entdeckungsfahrten.<br />

Madeira, die Kapverdischen Inseln,<br />

die Azoren werden aufgefunden. Dann erst<br />

wagt man sich weiter aufs Meer. Die Kapitäne<br />

des Prinzen Heinrich segeln die Westbei<br />

uns bekannt unter<br />

dem Namen Heinrich «der<br />

Seefahrer>, ist der eigentliche<br />

Initiant und Förderer<br />

der portugiesischen<br />

Entdeckungs- und Eroberungsreisen.<br />

Im Jahre<br />

1394 als Sohn Joao's I.<br />

geboren, begann er seine<br />

•weltgeschichtlichen Taten<br />

am 31. August 1415 mit<br />

der Eroberung des maurischen<br />

Ceuta, das er<br />

nachher während Jahren<br />

als Vertreter der Krone<br />

regierte. Die zahlreichen<br />

Fahrten, die er veranlasste<br />

und z. T. persönlich<br />

mitmachte, führten zur<br />

Entdeckung von Madeira,<br />

der Azoren, der Kapverdischen<br />

Inseln sowie der ge--<br />

samten Westküste bis<br />

nach Guinea. Gleichzeitig<br />

sorgte er durch die<br />

Schaffung der nautischen<br />

Schule in Sagres für die<br />

seemännische Forschung<br />

und Ausbildung, die es<br />

erst ermöglichten, jene<br />

Instrumente und Fahrzeuge<br />

zu schaffen, welche<br />

zur Durchführung der<br />

späteren Reisen nach<br />

Asien und Südamerika<br />

unerlässlich waren. Er<br />

starb 1460.<br />

Bild nach einer Miniatur<br />

aus dem XVI. Jahrhundert.<br />

küste Afrikas entlang und gelangen bis nach<br />

Guinea, beim damaligen Stand der Schiffahrt<br />

ein abenteuerliches Unternehmen. Die Befehlshaber<br />

dieser Schiffe führen einen hartnäckigen<br />

Kampf gegen den Aberglauben der Seeleute.<br />

Nach deren Auffassung ist am Aequator die<br />

Welt zu Ende; die Schiffe müssen daher unweigerlich<br />

am Rande des Meeres in den Abgrund<br />

stürzen. Manche glauben, das Meerwasser<br />

koche in der Nähe des Aequators oder<br />

die Schiffe würden von einem Riesenmagneten<br />

auf den Grund der See gezogen.<br />

Das portugiesische Kolonialreich auf der Höhe seiner Mach! und einige der wichtigsten Entdeckungsreisen. Die strichpunktierte Linie links gibt die<br />

Trennung der Erde in die portugiesische und spanische Interessenzone an. wie sie 1493 durch Alexander VI. -vorgenommen wurde.<br />

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Mit den grossen Entdeckungen beginnt dib<br />

Kolonisation durch die Portugiesen. 1486 umfährt<br />

Diaz das Kap der Guten Hoffnung, 1492<br />

entdeckt Kolumbus in spanischen Diensten<br />

Amerika. Im folgenden Jahre setzt Papst Alexander<br />

VI. die berühmte Demarkationslinie<br />

fest, die die Welt in zwei Interessensphären<br />

einteilt, einer spanischen und einer portugiesischen.<br />

Die Linie verläuft 370 Seemeilen<br />

westlich von den Kapverdischen Inseln. 1529<br />

wird eine ähnliche Einteilung im Stillen Ozean<br />

vorgenommen.<br />

1498 findet der Portugiese Vasco da Gama<br />

den Seeweg nach Indien. Er erreicht Calicut<br />

und Goa, die ersten portugiesischen Niederlassungen<br />

in Indien. Um diese Zeit unterhalten<br />

die Araber einen grossen Handel zwischen<br />

Afrika und Indien. Sie wehren sich mit Waffengewalt<br />

gegen ein Eindringen der weissen<br />

Rasse, aber es gelingt den Portugiesen, dank<br />

ihrer militärischen Ueberlegenheit, den Handel<br />

mit Kolonialprodukten nach und nach ganz<br />

in ihre Hände zu bringen<br />

1510 besetzen die Portugiesen Goa, im folgenden<br />

Jahr Malakka, 1515 Ormus am Persischen<br />

Meerbusen, 1517 Ceylon, 1528 die Molukken.<br />

Selbst in China (Macao) wird eine<br />

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europäische Niederlassung begründet. Auch<br />

in Afrika fasst Portugal Fuss: es besetzt Loanda<br />

an der Westküste und Mozambique an<br />

der Ostküste, Kolonien, die es bis heute zu<br />

erhalten verstanden hat.<br />

Man ersieht aus der Art der Besitzergreifungen,<br />

wie sehr strategische Gesichtspunkte<br />

mitspielen. Wie heute England alles daransetzt,<br />

den Weg nach Indien durch Besetzung<br />

der strategisch wichtigsten Punkte freizuhalten,<br />

so handelte Portugal bereits vor 400 Jahren.<br />

Auf einer Reise nach Indien, die d'Alvarez<br />

Cabral im Auftrag der portugiesischen Regierung<br />

1500 unternimmt, wird er mit seiner<br />

Flotte durch widrige Winde verschlagen und<br />

entdeckt auf dieser Reise Brasilien, das in den<br />

Besitz Portugals übergeht und bis zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts portugiesisch bleibt.<br />

So ist ein Kolonialreich von ungeheuren<br />

Ausmassen entstanden. Während Spanien einstschützen<br />

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ey AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> — N° 12<br />

weilen nur die Antillen besitzt — es hatte noch<br />

nicht auf dem amerikanischen Festland Fuss<br />

gefasst —, verfügt das portugiesische Kolonialreich<br />

über eine Küstenlänge von 20 000 Kilometer.<br />

Es ist ein lose zusammenhängender Kolonialbesitz,<br />

der vom Mutterland über Suez nach<br />

Indien reicht. Ohne Genehmigung Portugals<br />

gelangen keine Waren mehr von Afrika nach<br />

Indien oder von China und Afrika ins Mittelmeerbecken,<br />

denn Portugal beherrscht alle Zufahrtsstrassen<br />

auf dem Meere. Lediglich in<br />

Marokko erleiden die portugiesischen Eroberer<br />

eine Niederlage.<br />

Trotzdem darf man sich aber das portugiesische<br />

Kolonialreich nicht als einen kompakten<br />

Block vorstellen, obwohl der Zusammenhang<br />

zwischen den einzelnen Kolonien<br />

durch die verschiedenen strategischen<br />

Stützpunkte gewahrt bleibt. Wie im Altertum<br />

Phönizier und Karthager, errichten die Portugiesen<br />

lediglich an einzelnen Stellen der<br />

Küste Handelsplätze. Sie dringen nicht weit<br />

ins Innere vor, noch weniger besetzen sie die<br />

Länder selbst. Ihre Kolonisationsstützpunkte<br />

sind Zentralen für den Handel, wo die Waren<br />

der betreffenden Länder aufgestapelt werden,<br />

um nach Europa zu gelangen. Ueberall ist mit<br />

der Kolonisation die Verbreitung des Christentums<br />

verbunden; oft ist dies nach aussen hin<br />

das einzige Motiv.<br />

Im Nationalepos der Portugiesen, den «Luisaden»,<br />

hat der Dichter Camoes dieses Heldenzeitalter<br />

der portugiesischen Geschichte verherrlicht.<br />

Portugal ist der Mittelpunkt der<br />

Welt geworden, Lissabon die erste Stadt Europas.<br />

Aber schon während der Glanzzeit zeigen<br />

sich die ersten Anzeichen des Verfalls der<br />

portugiesischen Macht. Das Land ist klein<br />

und menschenarm. Die Kolonialkriege verschlingen<br />

eine ungeheure Anzahl von Menschen,<br />

1521 wütet die Pest in furchtbarer<br />

Weise. Dazu kommt, dass die Portugiesen nur<br />

für den Handel im grossen Interesse haben.<br />

Die Belieferung der andern europäischen Staaten<br />

von Lissabon aus reissen die Holländer<br />

an sich und häufen damit ungeheure Reichtümer<br />

an. Nur ein Menschenalter dauert die<br />

Glanzzeit der portugiesischen Weltmacht.<br />

Dann gerät Portugal unter die Vormundschaft<br />

Spaniens. Die wertvollsten Besitzungen wie<br />

Sumatra, Java, die Gewürzinseln, Ceylon,<br />

Malakka, Guinea und grosse Teile von Brasilien<br />

fallen anderen Staaten in die Hände.<br />

1581 erkennt Portugal den spanischen König<br />

Philipp II. als König an. Die portugiesische<br />

Seeherrschaft ist damit an Spanien übergegangen.<br />

Eine Ostersitte bei den Negern<br />

Die Neger, die in mancher Hinsicht noch<br />

grosse Kinder sind, haben manchmal eine gar<br />

seltsame Art, sich zu amüsieren. — Am Karfreitag<br />

verfertigen alle Familien verschiedene Puppenfiguren.<br />

Der Körper derselben wird aus einem alten<br />

Paar Beinkleider und einer Jacke, alles vollgestopft<br />

mit Stroh, gebildet. Darauf wird der Kopf,<br />

aus alten Lumpen hergestellt, aufgesetzt und mit<br />

groben bunten Farben ein menschliches Gesicht<br />

darauf gemalt, Zuguterletzt stülpt man auf denselben<br />

irgendeinen alten Hut, am liebsten einen<br />

uralten Zylinderhut, den die Neger so bevorzugen.<br />

Alte Schuhe werden auf die Füsse angezogen<br />

und weisse Zwirnhandschuhe werden mit Kleie fest<br />

vollgestopft und an die Aermel der Jacke angenäht.<br />

Um ihr Kunstwerk noch zu vervollständigen,<br />

stecken die Neger dem Strohmanne eine Pfeife<br />

in die Mundecke, dann wird er auf einen Sessel<br />

gesetzt, der vor der Haustüre aufgestellt wird. —<br />

Diese Strohpuppe soll den Judas Ischariot darstellen,<br />

den Apostel, der Jesum verraten hatte.<br />

Während des ganzen Karfreitages wird Judas,<br />

der, sozusagen, zu dieser Stunde seinen Herrn<br />

noch nicht verraten haben sollte, mit Liebe und<br />

Aufmerksamkeit behandelt, wie ein Gast, < den<br />

man ehren will. Die vorübergehenden Leute schütteln<br />

ihm die Hand, und man stellt ihn mit grossen<br />

Zeremonien den Fremden und Bekannten vor.<br />

Am Samstagmorgen — da hat sich die Sache<br />

vollkommen geändert. Während der Nacht soll<br />

ja Judas seinen Heiland verraten haben.. und<br />

jetzt gilt es, ihn für sein Verbrechen zu bestrafep...<br />

Voller Wut, mit Messern, Hacken und Säbeln<br />

bewaffnet, laufen alle Neger eilig im ganzen<br />

Orte herum, auf der Suche nach allen Judasfiguren,<br />

denn es gibt deren in vielen Häusern.<br />

«— Wo ist der Verräter?! Wo ist er denn?><br />

Männer, Frauen und Kinder schreien alle durcheinander<br />

und fuchteln herum mit ihren Waffen.<br />

Man untersucht das Haus von der Dachkammer bis<br />

zum Keller, man schaut unter die Berten sogar...<br />

Die Hausleute tun so, als ob sie die Sucher auf<br />

die Spuren des Verräters bringen wollten und bezeichnen<br />

die unwahrscheinlichsten Verstecke. Aber<br />

Judas ist nirgends aufzufinden — er bleibt verschwunden<br />

... Während dieser Karfreitagsnacht<br />

ist, dem dortigen Brauche gemäss, der Hauswirt in<br />

die Dschungel gegangen und hat dort seinen Judas<br />

versteckt, ziemlich weit von seinem Hause<br />

entfernt. Daraufhin stürzt sich die heulende und<br />

lärmende Menschenmenge der Verfolger, die<br />

ungeheuerlichsten Drohrufe ausstossend, auf die ;<br />

Jagd nach ihrem Opfer... Man sucht im Dickicht<br />

und im Gestrüppe, überall, wo man den abscheulichen<br />

Judas zu finden glaubt.<br />

Hat man ihn endlich gefunden, stossen die<br />

Neger ein Freudengeheul ohne Ende aus. Der Unglückliche<br />

wird erfasst und bis auf den Stadtplatz<br />

geschleppt und dort mit Messern, Säbeln und<br />

Hacken gemordet, das heisst, in kleine Fetzenstücke<br />

zerhackt... — Nachdem diese eine Hinrichtung<br />

vollbracht worden ist, macht sich die<br />

Menge, die Gefallen an diesem lärmenden Spiele<br />

gefunden hat, auf, um einen anderen Judas zu<br />

suchen und gegen Abend dieses Tages bietet der<br />

Stadtplatz einen grausig-schrecklichen Anblick:<br />

überall herum liegen abgehackte Köpfe, Arme<br />

und Beine verstreut. — Der Tod des Heilandes ist<br />

gerächt und der Verräter hat seine gerechte Strafe<br />

erhalten für seine abscheuliche Schandtat.<br />

Und alle Teilnehmer kehren in ihr Heim zurück<br />

— zufrieden, an dieser tragischen Urteilsvollstreckung<br />

teilgenommen zu haben.<br />

(Uebertragen von R.B.)<br />

Fragen Sie irgendeinen Bekannten, warum eigentlich<br />

in diesem Jahr Ostern so früh fällt! Mit<br />

ziemlicher Sicherheit können Sie damit rechnen,<br />

dass er etwas Unverständliches stottert, um<br />

schliesslich in die Enge getrieben, zuzugeben, dass<br />

auch er keine Ahnung hat, auf welchen Prinzipien<br />

eigentlich die Berechnung des Datums des Osterfestes<br />

beruht. Dabei ist das gar nicht weiter kompliziert:<br />

der Ostersonntag ist immer der erste<br />

Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, wobei<br />

grundsätzlich der 21. März als Frühlingsanfang<br />

angenommen wird (obzwar dies astronomisch<br />

nicht immer richtig ist). Fällt der erste Frühlingsvollmond<br />

selbst auf einen Sonntag, so wird Ostern<br />

auf den folgenden Sonntag verlegt. Aus dieser<br />

Berechnung, die durch die Herkunft des Osterfestes<br />

aus dem jüdischen Pesachfestes veranlasst<br />

Osterfied<br />

Wann ist Ostern?<br />

Wenn der Riesenbau der Erde<br />

näher sonnenwärts sich dreht<br />

und ein mächtiges «Es werde!»<br />

durch die Frühlingslande geht;<br />

wenn die Vöglein sich die Neste<br />

bauen, jubelnd fern und nah,<br />

seid auch ihr — das Fest der Feste —<br />

holde Ostern, wieder da.<br />

Holde Ostern: Frohe Kunde<br />

bringt ihr uns zur Lenzeszeit,<br />

aus der eh'rnen Glocken Munde<br />

in die Lande klingt sie weit:<br />

«Freut euch! Er ist auferstanden,<br />

stärker war er als der Tod,<br />

seine Kräfte überwanden<br />

Grab und Schrecken, Nacht und Not!»<br />

Und wie so die Glocken klingen,<br />

rufend in den hellen Tag,<br />

hörst du auch schon Drosseln singen<br />

und die Veilchen blüh'n am Hag,<br />

und der Menschen bunt Gewimmel,<br />

des verjüngten Sonnenscheins<br />

freut es sich, und Erd' und Himmel,<br />

heute sind die beiden eins. Emil Hügtl.<br />

wurde, ergibt sich, dass das früheste Datum für<br />

den Ostersonntag der 22. März ist, das späteste<br />

der 25. April.<br />

Die Festlegung dieser Regel geht auf das Konzil<br />

von Nizäa im Jahr 325 n. Chr. Geb. zurück.<br />

Im Laufe des 5. Jahrhunderts wurden, zuerst in<br />

Alexandrien, eingehende «Ostertafeln» ausgerechnet,<br />

jedoch währte es noch weitere drei Jahrhunderte,<br />

bis sich die einheitliche Berechnung des<br />

Osterfestes in der ganzen abendländischen Kirche<br />

durchgesetzt hatte. Für den Laien gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten, sich den Ostertag auszurechnen,<br />

die alle mehr oder weniger kompliziert<br />

sind; die einfachste Methode hat der Mathematiker<br />

Gauss erfunden, aber auch sie ist noch zu<br />

umständlich, als dass wir sie im Rahmen dieser<br />

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Waagrecht: 2. Abkürzung für toto titulo, 4.Abkürzung<br />

für Seine Majestät, 8. Tiere für das jüdische<br />

Ostermahl, 15. bei Kindern beliebtes Ostertier,<br />

17.was 15 waagrecht legt, 19. chemisches Zeichen<br />

für Tantal, 20. Sonntag vor Ostern, 21. Abkürzung<br />

für Mister, 22. milder Südwestwind, 24. Umlaut,<br />

25. Abkürzung für error excepted, 26. Einziges,<br />

28. Bühnenleitung, 29. Schlachtenort in Spanien,<br />

30. Gegenteil von warm, 32. Teilzahlung, 34. wie<br />

19 waagrecht, 35. chinesisches Wegmass, 36. Vorwort,<br />

37. Abkürzung für empirisch, 39. Kopfschutz<br />

für den Soldaten, 40. Handwärmer, 42. Bursche,<br />

roher Mensch, 43. Hauptstadt in Arabien, 45. Börsenpreis,<br />

Geltung, 46. Gasart, 47. Honigwein, 48. Antilopenart,<br />

49. italienische Königsbezeichnung, 50.<br />

französische» Fürwort, 52. Berg im Engadin, 54.<br />

Lebensbund, 57. chemisches Zeichen für Aluminium,<br />

59. Abkürzung für Szene, 60. was in katholischen<br />

Kirchen zn Ostern besonders geschmückt wird<br />

(Mehrzahl), 65. österlicher Feiertag, 70. hoher<br />

Osterfeiertag, 72. die Zeit von 20 waagrecht bis<br />

65 waagrecht, 73. französische Negation, 74. worin<br />

Ostern stets liegt, 75. Abkürzung für Reichsheer,<br />

76. Abkürzung für Familie, 77. Nebenfluss der<br />

Rhone, 78. abessinischer Herrschertitel, 80. Eilandi<br />

82. spanischer Tanz, kurze Jacke, 83. Gedenkrede<br />

auf einen Toten (ch = 1 Buchstabe).<br />

Senkrecht: 1. Sturmdämon, Vogel mit Mädchenkopf<br />

der griechischen Sage (y = i), 2. holländischer<br />

Seefahrer und Entdecker, 3. aufgestellter Leitsatz^<br />

4. Nebenfluss der Rhone, 5. Kirchendiener, 6. ehemals<br />

berühmte deutsche Schauspielerin, 7. Tier für<br />

das christliche Ostermahl, 8. internationales Auto-<br />

'mobilzeichen von Peru, 9. Aktie (englisch), 10. Nebenfluss<br />

des Don, 11. Abkürzung für Motor-Tank-<br />

Truppe, 12. französische Stadt östlich von Paris,<br />

13. wie 49 waagrecht, 14. Stadt des Ostergeschehens<br />

16. Fuss-, Tischdecke, 18. Bienenzüchter, 23. chemisches<br />

Zeichen für Quecksilber, 27. chemisches<br />

Zeichen für Iridium, 31. Koralleninsel, 33. mongolischer<br />

Eroberer und Herrscher, 36. in was der<br />

15 waagrecht seine 17 waagrecht legt, 38. ein<br />

Fest, dessen Datum von Ostern abhängt, 39.<br />

Kaffernstamm, 41. italienische Stadt in der Provinz<br />

Ravenna, 42. Wallfahrtsstadt in Persien, 44. holländischer<br />

Maler, 50. Nebenfluss der Garonne, 51.<br />

weibliches Märchenwesen, 52. Form des Zeitwortes<br />

«ertragen», 53. berühmter französischer Physiker,<br />

55. österlicher Freudenruf (nn = n), 56. auf ein<br />

Ostseevolk bezüglich (ch = 1 Buchstabe), 57. römischer<br />

Liebesgott, 58. Vertiefen, Fehlendes im<br />

Stoff, 61. Abkürzung für Hektar, 62. Abkürzung für<br />

Triller, 63. wie 24 waagrecht, 64. berühmter französischer<br />

Ingenieur, 66. schwedischer Dichter, 67.<br />

Fürwort, 68. Abkürzung für rückwärts, 69. Abkürzung<br />

für New Hampshire, 71. Vorsilbe, 72. Abkürzung<br />

für Oleum, 78. englische Negation, 79. Umstandswort,<br />

80. Vorwort, 81. abgekürzter weiblicher<br />

Vorname. Die richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />

Einsendefrist 26. März <strong>1940</strong><br />

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cätseis aus 7lc. 10, Seite IV<br />

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l'Al AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 19. MÄRZ <strong>1940</strong> N° 12<br />

MODEBERICHT DER GRANDS MAG AS INS JELMOLI S.A., ZÜRICH<br />

FRÜHJAHR <strong>1940</strong><br />

Vor uns wandert feenhaft eine Parade — die<br />

grosse Parade der Modekreationen. Wir empfinden<br />

sie wie beschwingte Musik — ein Czardas in<br />

seinen Tönen und seiner Unerschöpflichkeit der<br />

Variationen.<br />

Was hat unser Modekünstler für die geschmackvoll<br />

gekleidete Dame für Frühjahr und<br />

Sommer bereitgestellt? Davon soll Ihnen einiges<br />

verraten werden.<br />

In sportlichen Kleidchen finden Sie eine reichhaltige<br />

Auswahl. Die Modelle stellen eine Höchstpartie<br />

und verleihen dem Kleidchen eine ganz<br />

besonders jugendliche Note; dort sehen Sie einen<br />

schwingenden Glockenrock, teilweise konzentriert<br />

auf die Mittelpartie, wo breite, aufspringende<br />

Falten ihr Spiel treiben. Eine grosse, bunte Auswahl<br />

schönster Erzeugnisse der Trikot-Industrie<br />

steht zu Ihrer Verfügung. Apart wirkt das immer<br />

kleidsame Deux-pieces. Wolle in geschmeidiger<br />

Qualität lässt die Falten und Glocken der Röcke<br />

schön und weich fallen. Die Zusammenstellung<br />

von einfarbigem und kariertem Stoff lässt viele<br />

fungen; wir sehen aber auch breite Mieder in<br />

Smokarbeit, mit Lastexgummi verarbeitet. — Aeusserst<br />

originell wirkt eine besondere Neuheit, eine<br />

lustige Kombination von Kleid mit c quasi »-Schürze<br />

umgebunden.<br />

Trotz schwerer Zeiten hat die Mode nicht gebremst<br />

und dem eleganten Imprime-Kleid ein weites<br />

Feld eingeräumt. Bunte Dessins, geometrische<br />

Figuren, Tiere, Landschaften, Bordüren und viele,<br />

viele Tupfen sind in geschickten Schnittformen reizvoll<br />

gestaltet worden.<br />

Bei aller Reichhaltigkeit hat der Modeschöpfer<br />

in Anbetracht der düstern Zeit doch einer Vereinfachung<br />

der Mode Rechnung getragen, indem<br />

er das duftige Spitzenkleidchen derart gestaltet<br />

hat, dass es auch am Abend getragen werden<br />

darf. Dass dabei auch unsere weltberühmte St.<br />

Galler Stickerei grosse Verwendung findet, freut<br />

uns alle.<br />

Auch eine Blütenlese von Blusen wird Ihr Auge<br />

entzücken. Sie finden darunter duftigbunte Blusen<br />

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Wer kennt nicht das stets sportlich vornehme, gutsitzende<br />

« Hanro »-Kleidchen? Heute stellt es sich<br />

uns vor in seinen überaus ansprechenden Modellen<br />

und reizendsten Farben. Zartes Resedagrün,<br />

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Das allzeit sehr beliebte Schneiderkostüm hat<br />

dieses Jahr eine ganz kleine Veränderung erfahren.<br />

Die Jacke wird etwas länger getragen und ist<br />

von ausgesprochener Eleganz. Für den Sport erweist<br />

sich das Kostüm mit grossen, bequemen Taschen<br />

und Rückengarnituren als zweckmässig, es<br />

wirkt mit dem einfachen Jupe mit Mittelfalt praktisch<br />

und geschmeidig.<br />

Für Sport und Reise hat der rassige Slipper<br />

seine Anziehungskraft immer noch nicht verloren.<br />

Vorn glatt gearbeitet, liegt die Weite dieses Mantels<br />

im Rücken. Riesig grosse Taschen, Falten im<br />

Rücken und Kapuzen sind die Hauptmerkmale der<br />

neuen Silhouette. Shetland, Harris-Tweed und Alpaka(Kamelhaar)-Qualitäten<br />

werden für diesf<br />

sportlichen Mäntel verwendet. Aufsehen erregt<br />

der schmissige Redingote-Mantel. Stark tailliert,<br />

erweitert er sich gegen unten in reichliche Falten<br />

oder Glocken. Der Bord-ä-Bord-Mantel behält<br />

nach wie vor seinen sympathischen Platz unter<br />

den Mänteln.<br />

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von Richard Wagner.<br />

DO. abend 21. März Gründonnerstag geschlossen.<br />

Fr. abend 22. März Karfreitag geschlossen.<br />

Sa. abend 23.März 19 Uhr: Parslfal, Bühnenweihfestspiel<br />

von Richard Wagner.<br />

So.naclim.24.Marz<br />

Ostersonntag geschlossen.<br />

So. abend 24. März<br />

M0.nachm.25.MarZ 16 Uhr: Parsifal, Bühnenweihfestspiel<br />

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Mi. abend 20. März 20 Uhr: Dan ' ons Tod (geschloss.<br />

Vorstellung).<br />

DD. abend 21. März Deutschsprach. Erstaufführung:<br />

Undine, Schauspiel von Jean<br />

Giraudoux.<br />

Fr. abend 22. März Geschlossen.<br />

Sa. abend 23.März Undine.<br />

So. nachm. 24. März<br />

Geschlossen.<br />

So. abend 24. März<br />

Mo. nachm.25.März 15 Uhr: Glück im Haus.<br />

Mo. abend 25.März Undine.<br />

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Jacke zum karierten Rock getragen werden<br />

— die karierte Jacke zum einfarbigen Rock.<br />

Ausserordentlich schön und schlicht präseittierf =<br />

sich das unifarbige Nachmittagskleid. Marineblau<br />

• dominiert hier. Applikationen in Weiss oder feinsten<br />

Pastelltönen geben dem ganzen ein frühlingshaftes<br />

Aussehen. Die Partie von der Taille zur<br />

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Schaft? Nein, auf die Goldfeder kommt es an. Was der<br />

Motor für das Auto, das ist die Goldfeder für den Füllhalter. Oie<br />

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denn dieser Wagen?»<br />

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Jahres!»<br />

Verdächtig.<br />

Peter sass mit Hanna im<br />

Motorboot. Plötzlich setzte<br />

der Motor aus.<br />

«Ach», meinte Hanna,<br />

«das haben Sie wohl von<br />

den Autofahrern gelernt?»<br />

Richtige Lösungen des Zusammensetzrätsels<br />

(Nr. 10). 4 Punkte.<br />

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Frl. Margrit Bossert, Lenzburg; Alex Brülhart,<br />

Düdingen; Max Egli Zürich; Frl. Margrit Epple, St.<br />

Gallen; Kurt Feier, Riedholz; Frau Dr. Edw. Gautschi,<br />

Reinach; Rolf Gloor, Kölliken; Frau Dr. Gräflin,<br />

Walzenhausen; Frau A. Heusser, St. Gallen;<br />

Frau Hörn, Bern; Frau J. Jacob, Winterthur; G.<br />

Laepple, Basel; Josef Leimer, Bettlach; Frau E. Lienhard,<br />

Töss; Frau E. Markoff, Buchs; Frau Marti, Ölten;<br />

Albert Müller, Bern; Frau Lisette Rock, Basel;<br />

Frl. M. Ruf, Winterthur; Guido Schmezer, Thun;<br />

Frau E. Steinbömer, Schaan; W. Wetterwald,<br />

Rüschlikon; Fr. Wenger, Bern; A. Zarucchi, Chur;<br />

M. Züllig, Herisau.<br />

Die richtige Lösung hat ebenfalls ein Neffe<br />

oder eine Nichte aus Glarus eingeschickt, leider<br />

jedoch vergessen, die Adresse anzugeben. Aus<br />

diesem Grunde ist es dem Rätselonkel nicht möglich,<br />

die vier Punkte gutzuschreiben.<br />

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