E_1940_Zeitung_Nr.030
E_1940_Zeitung_Nr.030
E_1940_Zeitung_Nr.030
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BERN, Dienstag, 23. Juli <strong>1940</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
36. Jährgang — No 30<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE:<br />
Awgmb* A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.-, JährliebFr. 10.—<br />
Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />
Ausgabe B (mit gew. Unfall versieh.) vierteljährlich Fr. 7.50<br />
Ausgabe C (mit Insassenversicherung) vierteljährlich Fr. 7.75<br />
Erscheint jeden Dienstag<br />
REDAKTION «.ADMINISTRATION: Breltenralnstr. 97, Bern<br />
Telephon 28.222 - Postcheck III414 - Telegramm-Adresse: AutoreTu«,<br />
Geschäftsstelle Zürich: LSwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />
INSERTIONS-PREIS<br />
DI* aebtgafpatten« 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 .Ry.<br />
Grössere Inserat« nach Spezialtarif<br />
Iaa*r«UnsehluM 4 Tage vor Erscheinen der Nummer<br />
Wenig Neigung zu einer<br />
Zollermässigung ?<br />
Nach Informationen, die einem Blatt der<br />
Tagespresse zugekommen sind, scheint man<br />
beim Bund wenig Neigung zu verspüren, der<br />
Forderung nach einem Abbau des Benzinzolls<br />
Gehör zu schenken. Die Begründung,<br />
auf welche sich diese ablehnende Haltung<br />
stützt, der Fiskus sei auf den Benzinzoll bereits<br />
angewiesen und müsste den Ausgleich<br />
für die Einnahmenvermmderung, welche bei<br />
einer Zollermässigung zu gewärtigen stände,<br />
voraussichtlich in einer allgemeinen Erhöhung<br />
der Steuern suchen, offenbart drastisch<br />
die Lage, in welche die unaufhörlichen Zugriffe<br />
des Bundes auf das Benzin einerseits<br />
und die drohende Lähmung des Strassenverkehrs<br />
als Folge der Treibstoff-Einfuhrschwierigkeiten<br />
anderseits den Fiskus hineinmanövriert<br />
haben. Dass er sich sträubt, in<br />
den sauren Apfel zu beissen und den Aderlass,<br />
den er bisher dem Motorfahrzeug appliziert,<br />
an sich selbst vorzunehmen, überrascht<br />
weiter nicht. Richtiger und den heutigen Verhältnissen<br />
angepasster ist es jedoch, die<br />
Sache von der entgegengesetzten Seite her<br />
zu betrachten. Dann stellt sich die Frage,<br />
Ob der Bund — genau wie die Kantone<br />
— nicht selbst ein Interesse an einer<br />
vernünftigen Zollbelastung und damit an<br />
einem tragbaren Benzinpreis habe,<br />
der ihn vor einer Massenabwanderung von<br />
der Strasse und, was gleichviel bedeutet, vor<br />
einem Einnahmenschwund bewahrt.<br />
Dass ein Benzinpreis von 64 Rappen pro<br />
Liter die Neigung zum Aufbocken des Fahr-<br />
zeugs zum mindesten mächtig anfacht, wenn<br />
nicht geradezu erzwingt, darin liegt ein Vorgang<br />
von man möchte fast sagen gesetzesmässiger<br />
Unabwendbarkeit. Was zuviel ist,<br />
ist zuviel; auf eine Ueberspanmmg des Bogens<br />
antwortet der Treibstoffkonsument mit<br />
der Flucht von der Strasse, weil das krasse<br />
Missverhältnis zwischen sinkender Verwendungsmöglichkeit<br />
und steigenden Betriebskosten<br />
das Fass zum Ueberlaufen und das<br />
Fahrzeug auf die Pflöcke bringt. Beim<br />
«Stillesitzen» des motorischen Verkehrs<br />
kommen jedoch, finanziell gesehen, weder<br />
der Bund noch die Kantone auf ihre Rechnung.<br />
Hat es auch seine Richtigkeit damit, dass<br />
der Benzinzoll heute, beim Preis von 64 Rp.,<br />
nur noch eine geringere prozentuale Belastung<br />
pro Liter ausmacht, so ändert das<br />
nichts daran, dass eine fühlbare Senkung<br />
manchen davon abhalten könnte, seinen Wagen<br />
« einzupökeln >. Aber eine wirklich spürbare<br />
Entlastung müsste es sein, um den zwischen<br />
Weiterfahren und Nicht-mehr-Fabren<br />
schwankenden Automobilisten von • Mutlosigkeit<br />
zu befreien und ihn zur Aufrechterhaltung<br />
des Fahrbetriebs zu bewegen, zu jenem<br />
Entschluss also, womit nicht nur dem Wunsch<br />
jedes einzelnen, sondern ebensosehr auch<br />
den wirtschaftlichen, finanziellen und militärischen<br />
Notwendigkeiten des Landes gedient<br />
wäre. Aus einer geschmälerten Existenzgrundlage<br />
der Fahrzeuigbesitzer und der gesamten<br />
Autowirtschaft ungeschmälerte Einnahmen<br />
herausholen zu wollen, darin läge I<br />
eine Fehlspekulation, der die Ernüchterung<br />
auf dem Fusse folgen müsste.<br />
Entscheidend ist heute für die Wirtschaft,<br />
die Landesverteidigung und den<br />
Fiskus, dass eine* möglichst grosse Anzahl<br />
von Motorfahrzeugen im Verkehr<br />
bleiben.<br />
Selbst wenn die Treibstoffrationierung die<br />
Fahrleistungen einengt, so leidet das Landesinteresse<br />
unter dieser Beeinträchtigung noch<br />
immer bei weitem nicht so schwer wie im<br />
Fall, da auch nur ein Teil unseres Fahrzeugbestandes<br />
völlig von der Strasse verschwindet.<br />
Können wir es uns leisten, den Puls des<br />
motorischen Verkehrs, dessen Schlag ohnehin<br />
langsamer geht, weil ausserhalb unserer<br />
Einflußsphäre liegende Umstände die Behörden<br />
zum schmerzlichen Eingriff der Rationierung<br />
genötigt — können wir es uns leisten,<br />
diesen Puls noch künstlich weiter dadurch<br />
zu schwächen, dass vom Ventil der<br />
Zollreduktion kein Gebrauch gemacht wird ?<br />
Eine Weigerung des Bundes, die Zollschraube<br />
um einige Gänge rückwärts zu drehen, käme<br />
einer Aufmunterung zur Stillegung gleich.<br />
Das Thema Benzmpreiserhöhung in der kant.<br />
Strassenverkehrsliga Zürich<br />
Es konnte nicht ausbleiben, dass die schlagartig<br />
erfolgte Erhöhung des Benzinipreises<br />
von 55 auf 64 Rappen an der Delegiertenversammlung<br />
der zürcherischen kantonalen<br />
Strassenverkehrsiiga, die am letzten Freitag<br />
zusammentrat, den Hauptgegenstand der Beratungen<br />
lieferte. Die Massnahme hat bei den<br />
zürcherischen Motorfahrzeughaltern starke<br />
Mißstimmung ausgelöst, wobei vor allem der<br />
Zeitpunkt, die unbefriedigende Auskunft der<br />
Bidg. Preiskontrollstelle über die Preiszusammemsetzung,<br />
die Nichtberücksiehtigung<br />
der Benzinkonsumenten bei der Festsetzung<br />
des Preises trotz der früheren Zusicherung<br />
und der umsonst erwartete Abbau des verfassungsrechtlich<br />
unzulässig hohen Benzinzolls<br />
Anlass zu berechtigter Kritik gaben. An<br />
einer Besprechung mit dem Präsidenten der<br />
Schweizerischen Verkehrsliga in Bern, Herrn<br />
Direktor Primault, am 16. Juli wurde bereits<br />
von dieser Mißstimmung Kenntnis gegeben,<br />
(Forts. Seite 2.)<br />
ebenso auch vom Verlangen nach baldiger<br />
Stellungnahme der schweizerischen Dachorganisationen<br />
Auf Grund von Vorbesprechungen<br />
mit dem Präsidenten der Schweizerischen<br />
Strassenverkehrsliga, Herrn Direktor<br />
Primault, und der dabei erhaltenen Auskünfte<br />
fasste die Delegiertenvefsammlung der<br />
Zürcher Strassenverkehrsliga einstimmig folgende<br />
Beschlüsse über das weitere Vorgehen<br />
:<br />
1. Die Schweiz. StrassenverkehrsUga ist zu ersuchen,<br />
die Delegiertenversammlunn zur Besprechung<br />
des ganzen Problems der Benzinpreisfrage<br />
raschestens einzuberufen. Dabei erwartet man eine<br />
genaue Ueberprüfung aller Preiskomponenten,<br />
da man allgemein der Auffassung<br />
ist, dass verschiedene darunter, trotz der eingetretenen<br />
Preissteigerungen, eine Senkung sehr<br />
wohl ertragen können. Es wird hier etwas im Vollen<br />
gerechnet. Ferner ist eine Herabsetzung<br />
des Benzinzolls anzubahnen, damit der gegenwärtige<br />
Benzinpreis gesenkt werden kann.<br />
2. Durch Entsendung einer Delegation der<br />
Einschiessen der Maschinengewehre und der Kanone einer Jagdmaschine<br />
Wm3z WSrn^<br />
1) Für das Einschiessen wird das Flugzeug genau «ins Blei> gestellt und verstrebt (N/S 1158). 2) Der Motor wird durch Pressluft in Gang gesetzt. Im Hintergrund" die Zielscheibe (N/S 1157). 3) Kontrolle<br />
der Kanonenachse in bezug auf die Scheibe (N/.S1153). 4) Kontrolle der Maschinengewehrachse in bezug auf die Scheibe (N/S 1141). 5) Je nach den Ergebnissen müssen die Flügel - Maschinengewehre<br />
nötigenfalls verstellt werden (N/S 1138). 6) Eines der Maschinengewehre hat geschossen. Rechts oben der Visierpunkt, Unis unten (wohin der Offizier mit der kleinen Kelle zeigt) die Garbe der<br />
Trefferpunkte.<br />
(Photoa Keche.)
fr AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />
Schweiz. Strassenverkehrsliga soll der Beitritt<br />
des T. C. S. ermöglicht werden.<br />
3. Einstimmig wurde folgender<br />
Resolution<br />
zugestimmt:<br />
Die von 24 Verbänden mit 40 Delegierten beschickte<br />
ordentliche Delegiertenversammlung der<br />
Kantonalen Strassenverkehrsliga Zürich vom<br />
19. Juli erblickt in der am 8. Juli <strong>1940</strong> vorgenommenen<br />
Erhöhung des Benzinpreises auf 64 Rappen,<br />
was gegenüber dem Vorkriegsstand eine Preissteigerung<br />
von nicht weniger als 52 % bedeutet,<br />
eine bedenkliche Verteuerung und Erschwerung des<br />
Motorfahrzeugverkehrs. Die zahlreich einsetzenden<br />
Betriebseinstellungen von Fahrzeugen werden nicht<br />
nur die Notlage Im Automobil- und Transportgewerbe,<br />
welche ohnehin unter der Brennstoffratlonierung<br />
schon schwer leiden, akut verschärfen,<br />
sondern auch schwerwiegende Konsequenzen<br />
für die gesamte Verkehrs- und Volkswirtschaft,<br />
Bund und Kantone, sowie die Motorisierung der<br />
Armte zur Folge haben.<br />
Die Kant. Strassenverkehrsliga Zürich erwartet<br />
daher von allen beteiligten nationalen Strassenverkehrsinteressenten<br />
- Verbänden, dass ohne Zeitverlust<br />
Massnahmen ergriffen werden, um einerseits<br />
die heutige Benzinpreisgestaltung einer eingehenden<br />
Ueberprüfung und kontinuierlichen Kontrolle<br />
zu unterziehen und anderseits durch eine<br />
namhafte Herabsetzung des verfassungsrechtlich<br />
unzulässig hohen Benzinjollansatzes eine fühlbare<br />
Reduktion des heutigen Benzinpreises anzubahnen.<br />
Damit dürfte die Stellungnahme der zür-<br />
Der Ruf nach einer Verbilligung<br />
des Benzins und nach modernen<br />
Strassen.<br />
ACS und Via Vita beziehen Stellung zu<br />
diesen Fragen.<br />
Unter dem Vorsitz von Zentralpräsident Dr.<br />
Mende tagte am letzten Freitag in Bern das Direktionskomitee<br />
des A.C. S., wobei die<br />
Richtlinien für die Durchführung einer Aktion gegen<br />
die Benzinpreiserhöhung festgelegt wurden.<br />
Im weiteren beschloss das Komitee, mit Rücksicht<br />
auf die gegenwärtigen Verhältnisse beim Bundesrat<br />
im Sinne einer Aufhebung des Benzinzolls vorstellig<br />
zu werden.<br />
Mit Bedauern stellte man im weiteren fest, dass<br />
die schweizerischen Alpenstrassen noch immer auf<br />
eine ungenügende Breite ausgebaut werden; der<br />
ACS wird sich im besonderen mit einem Protest<br />
dagegen wenden, dass die Prageistrasse, deren<br />
Baubeginn nicht mehr lange auf sich warten lassen<br />
dürfte, nur eine Breite von 4,6 m erhält.<br />
Der Ausschuss der Via Vita behandelte<br />
an seiner Sitzung teilweise die gleichen Fragen.<br />
Was die Strassenprobleme anbelangt, so beschloss<br />
er, inskünftig in allen Angelegenheiten, welche die<br />
Arbeitsbeschaffung durch das Mittel des Strassenbaues<br />
berühren, seine Schritte beim Bundesrat wie<br />
bei der Arbeitsbeschaffungskommigsion in enger<br />
Fühlungnahme mit dem Schweiz. Autostrassenverein<br />
durchzuführen.<br />
Zugleich stellte er die Notwendigkeit einer Revision<br />
der Strassenbau-Normalien fest, namentlich<br />
soweit sie die Strassenbreite betreffen. Die veralteten<br />
6 m genügen den Bedürfnissen der modernen<br />
Touristik nicht mehr.<br />
Im weiteren kam einstimmig der Beschluss zustande,<br />
bei den Behörden besondere Schritte für<br />
eine massive Reduktion de6 Benzinzolls zu unternehmen.<br />
cherischen Motorfahrzeughalter in dieser<br />
wichtigen Frage eindeutig präzisiert sein;<br />
der Aippell an die Schweizerische Strassenverkehrsliga<br />
ist erlassen, man wartet mun<br />
auf weitere Schritte auf eidgenössischem Boden,<br />
wobei zu wünschen ist, dass auch die<br />
andern kantonalen Strassenverkehrsligen ihre<br />
Positionen beziehen.<br />
(Ueber den weiteren Verlauf der Tagung siehe<br />
Bericht auf Seite 11.)<br />
weichem Ausmass Puden sich die tinzeCtien<br />
JCompouentett des !Bewäapceises echoht?<br />
Die Darlegungen der Preiskontrolle...<br />
Ueber die Faktoren, welche nach den Angaben<br />
der Behörden die Erhöhung des Benzinpreises<br />
von 55 auf 64 Rappen bedingt haben,<br />
sind unsere Leser bereits orientiert.<br />
Wenn sie dagegen umsonst auf nähere Auskünfte<br />
über das Ausmass der Steigerung bei<br />
den einzelnen Preiselementen warteten, dann<br />
hatten wir uns diese Schweigsamkeit nicht<br />
etwa freiwillig auferlegt, vielmehr entsprang<br />
sie einer ausdrücklichen Weisung der Preiskontrollstelle.<br />
An der Konferenz, die sie letzten<br />
Mittwoch neuerdings mit der CIA zusammenführte,<br />
revidierte sie indessen diesen<br />
kategorischen Imperativ, so dass es heute<br />
möglich ist, mit konkreten, zahlenmässigen<br />
Werten aufzuwarten und die Wurzeln der<br />
Benzinpreisverteuerung mehr oder weniger<br />
freizulegen.<br />
Auf dem Warenwert ist danach gegenüber dem<br />
Februar, der den schweizerischen Automobilisten<br />
den vorletzten Benzinpreisaufschlag bescherte, eine<br />
Steigerung um ca. 22% eingetreten, wobei<br />
einem gewissen Rückgang der Golfpreise eine beträchtliche<br />
Erhöhung der Notierungen für das rumänische<br />
Benzin gegenübersteht, die zur Folge<br />
hatte, dass die durchschnittlichen Gestehungskosten<br />
von Benzin um den erwähnten Betrag höher zu<br />
stehen kacnon. Zugleich stellte sich — immer nach<br />
den Darlegungen der Preiskontrolle — im Interesse<br />
der Zufuhr und in Anbetracht des erschwerten<br />
Importes von Golfbenizin die Notwendigkeit erweiterter<br />
Bezüge aus Rumänien ein.<br />
Bei den Seefrachten hat die Zuspitzung<br />
der internationalen Lage namentlich die Frachtansätze<br />
für Golfware gegenüber dem Februar abermale<br />
ansteigen lassen, und zwar um ca. 2 5 Prozent.<br />
In ähnlichem Umfang sind, als Folge des Eintritts<br />
Italiens in den Krieg sowie der durch die<br />
neueste Kriegsentwicklung verschärften Risiken die<br />
Prämien für die Kriegsrisiko- und Transportversicherung<br />
in die Höhe gegangen, nämlich, um rund<br />
23 Prozent.<br />
Um die Zufuhr soweit als möglich sicherzustel*<br />
len und mit Rücksicht auf die beinahe unterbundenen<br />
Importe auf dem Seeweg aus" Rumänien<br />
mussten in vermehrtem Masse Kesselwagen Verwendung<br />
finden, woraus eine gewisse Kostensteigerung<br />
resultiert. Dazu bleiben, als Folge der verschärften<br />
internationalen Lage, die Schiffe länger<br />
als bisher in den Anlauf- und Kontrollhäfen liegen<br />
und auch der Abtransport erfordert mehr Zeit, so<br />
dass hier ebenfalls mit höheren Kosten gerechnet<br />
werden muss. Alles in allem genommen beziffert<br />
sich die Verteuerung für Umsehlag, Kesselwagen-;<br />
Stellung und Liegegelder auf rund 6 Prozent.<br />
Was die Inlandsfracht anbetrifft, so erwies sich,<br />
trotz der bereits vorgenommenen Erhöhung, eine<br />
gewisse, wenn auch bescheidene Anpassung im<br />
Sinne eines Aufschlages'um c a. 6 Prozent als<br />
notwendig.<br />
Schliesslich erheischt,-wie früher schon erwähnt,<br />
die Abtragung der gegenüber den Importeuren aufgelaufenen<br />
Kompensationschuld, welche zu Lasten<br />
der Verbraucher gegenüber dem Februar um rund<br />
18 Prozent angewachsen ist, bestimmte Massnahmen.<br />
Zum Ausgleich dieser Rechnung wird deshalb<br />
auf jedem Liter Benzin ein Betrag von ca.<br />
lü Rappen erhoben, der in der Preiserhöhung um<br />
9 Rappen übrigens inbegriffen ist.<br />
Soweit die Erklärungen der Preiskontroll-<br />
stelle.-<br />
...und die Stellungnahme der CIA.<br />
Auf die Mitteilungen der Preiskontrollstelle<br />
hin hat sich der Vorstand der Cia neuerdings<br />
besammelt und seine Stellungnahme dazu formuliert,<br />
wobei er zur Feststellung gelangt,<br />
dass das ihm zugänglich gemachte Material<br />
für §eine Bedürfnisse nicht genüge. Vielmehr<br />
wird er sich gezwungen sehen, zum mindesten<br />
die Bekanntgabe absoluter Ziffern über<br />
den Stand des Kompensationskontos Ende<br />
August 1939, Ende Dezember 1939 und Ende<br />
Juni <strong>1940</strong> einerseits und über die im Brief<br />
der Preiskontrolle aufgeführten Posten anderseits<br />
zu fordern.<br />
Im übrigen muss die CIA darauf aufmerksam<br />
machen, dass sich der Automobilisten<br />
eine gewisse Beunruhigung wegen der Gewinne<br />
auf den bereits eingelagerten Treibstoffmengen<br />
bemächtigt habe, ohne dass Ihr<br />
bisher Material ausgehändigt worden wäre,<br />
das ihr erlauben würde, dieser Beunruhigung<br />
entgegenzutreten. Wenn der grösste Teil der<br />
Benzinvorräfe schon vor mehreren Monaten<br />
eingelagert worden ist, also noch zu niedrigeren<br />
Importpreisen, dann wird dieser Umstand<br />
für die CIA Grund zu dem Verlangen<br />
nach genauem Aufschluss darüber bilden,<br />
wem die durch die Preiserhöhung entstehenden<br />
Gewinne auf den eingelagerten Waren<br />
zustatten kommen, wobei sie sich veranlasst<br />
sehen wird, das Begehren zu stellen,<br />
dass von diesen Gewinnen weder die Importeure<br />
noch die Eidgenossenschaft, noch irgendeine<br />
kriegswirtschaftliche Organisation,<br />
sondern einzig der Konsument profitieren<br />
dürfe.<br />
Unter Berufung auf die Tatsache, dass die<br />
CIA ihre Funktion aus der seinerzeit auf Anstoss<br />
des ei dg. Volkswirtschaf tsdepartements<br />
hin geschaffenen Benzinmarktkorporation ableite,<br />
muss sie in ihrer Antwort an die Preiskontrolle<br />
auch darauf beharren, hinsichtlich<br />
der Auskunftserteilung durch diese nicht auf<br />
das gleiche Niveau gestellt zu werden wie<br />
irgendeine Konsumentenorganisation auf einem<br />
andern Gebiet<br />
Wenig Neigung zu einer<br />
Zollermässigung?<br />
Fortsetzung von Seite 1.<br />
Wie aber, wenn diese Tendenz weiter um<br />
sich greift ? Dann tritt genau das ein, was<br />
der Bundesrat selbst verhüten wollte, als er<br />
mit seinem Kreisschreiben vom 29. Dezember<br />
1939 die Kantone aufforderte, Erleichterungen<br />
in den Zahlungsbedingungen für die<br />
Verkehrssteuern zu gewähren, um im Interesse<br />
der Landesverteidigung, der Volkswirtschaft,<br />
der Finanzen der Kantone und<br />
des Bundes die Gefahr abzuwenden, dass die<br />
Lage der Motorfahrzeugbesitzer, des Reparatur-<br />
und Garagengewerbes, der Armee und<br />
des Fiskus sich noch verschlimmere. Damals<br />
erkannte unsere Landesregierung die sich<br />
anbahnend© verhängnisvolle Entwicklung. Sie<br />
suchte ihr auch in die Zügel zu fallen. Jetzt<br />
indessen, da sich die Situation zu bisher<br />
nicht gekannter Schärfe zugespitzt, da Not<br />
am Mann ist und dem Autogewerbe das<br />
Wasser am Halse steht, darf sich, nachdem<br />
wenigstens ein Teil der Kantone auf den<br />
Mahnruf des Bundesrates hin dem Motorfahrzeug<br />
in steuerlicher Hinsicht Entgegenkommen<br />
bewiesen,<br />
auch der Bund der Pflicht nicht entziehen,<br />
durch einen kräftigen Abstrich au!<br />
dem Benzinzoll mit das Seinige zur Verbilligung<br />
der Autohaltung beizutragen<br />
und dadurch dem Lauf des Verhängnisses in<br />
die Zügel zu fallen, solange es noch Zeit ist.<br />
Dies um so mehr, als die Behörden des nämlichen<br />
Bundes Arbeitsbeschaffung um jeden<br />
Preis proklamiert und darüber hinaus selbst<br />
die Notwendigkeit einer Angleichung der<br />
dem Automobil auferlegten Lasten an die<br />
Rationierung eingestanden haben.<br />
A propos Eingeständnisse übrigens : hat<br />
nicht der Bundesrat erst kürzlich noch das<br />
Bekenntnis der verkehrsbelebenden Wirkung<br />
billigen Treibstoffs abgelegt, als er am<br />
24. Mai beschloss, die Abgabe verbilligten<br />
Benzins an die Ausländer bis 31. Mai 1941 zu<br />
verlängern? Und erledigt sich damit die Behauptung<br />
der mehrfach zitierten « zuständigen<br />
Stelle», ein Erlass des BenzinzoHs um<br />
die Hälfte würde wohl kaum zu einer Belebung<br />
des Verkehrs führen, nicht von selbst ?<br />
Soweit es sich insbesondere um das<br />
Autogewerbe<br />
handelt, das sich in einer wahrhaft tragischen<br />
Lage befindet, so trifft darauf auch<br />
jetzt noch — und sogar in vermehrtem<br />
Masse — zu, was der Zürcher Regierungsrat<br />
am 12. April <strong>1940</strong> in seinem beleuchtenden<br />
Bericht zur Vorlage über die Aenderung des<br />
Gesetzes betreffend den Motorfahrzeugverkehr<br />
schrieb: dass sich die Folgen der Stilllegung<br />
hier geradezu beängstigend auswirken,<br />
dass Einschränkung oder Schliessung<br />
der Betriebe in vielen Fällen die unumgängliche<br />
Folge sei und dass das gesamte Gewerbe<br />
vor der Gefahr einer allgemeinen Arbeits-<br />
und Verdienstlosigkeit stehe.<br />
Diese Entwicklung jedoch bedeutet, in<br />
Ein Mann entlaufen!<br />
Roman von Vera Bern.<br />
32, Fortsetzung •<br />
Karsten denkt: Donnerwetter, hat Rasse,<br />
die kleine Römer! Ist zwar mit den Nerven<br />
mal zusammengebrochen, hat sich aber wieder<br />
vollständig in der Gewalt. Er kann also<br />
mit ihr ganz offen reden:<br />
«Also, gnädiges Fräulein... die Spur Ist<br />
versandet Diese Manon Luchon, eine Seiltänzerin,<br />
ist vor anderthalb Jahren gestorben.<br />
Jetzt wäre sie zweiunddreissig Jahre<br />
alt. Sie liegt auf dem Friedhof von Orange<br />
— tja, nun müssen wir eben die Nachforschungen<br />
von einem ganz andern Ende her<br />
beginnen ! »<br />
Aber Else jubelt ins Telephon:<br />
« Quatsch, Quasch, Herr Karsten ! Gar<br />
nicht mehr nötig ! Qar nicht nötig! War<br />
furchtbar lieb von Ihnen, wirklich rührend<br />
... aber er kommt zurück ! Vater hat gestern<br />
nacht telegraphiert! Ist das nicht himmlisch<br />
? »<br />
Karsten beisst sich auf die Lippe — na,<br />
das gab eine schöne Schweinerei für ihn...<br />
Er hatte es jedenfalls nur gut gemeint...<br />
Man soll sich eben nicht mit Weibern einlassen<br />
... Mit seinen Arbeitern — ja, da war<br />
er am Platz, da gab es keine übereilten Gefühlsduseleien<br />
!<br />
Merklich kühl sagt Karsten :<br />
«Na das freut mich, gnädiges Fräulein.<br />
Dann werde ich also dem Detektivbüro gegenüber<br />
meinen Auftrag zurückziehen. Ihrem<br />
Herrn Vater stehe ich selbstverständlich zur<br />
Verfügung, wenn er von mir Rechenschaft<br />
fordert über mein eigenmächtiges Eingreifen.<br />
Mahlzeit.»<br />
Er hat abgehängt.<br />
Alle Freude ist in Elses Seele wie ausgelöscht<br />
Nein — Männer sind etwas Schreckliches!<br />
Ob's der eigene Vater ist oder irgend so ein<br />
Fremder — kaum räumt man ihnen irgendwelche<br />
Rechte ein über sich... schon bereiten<br />
sie einem Schmerz, Enttäuschung, unangenehme<br />
Gefühle ... Armes Mutterl — na,<br />
sie kann sie verstehen...<br />
Else gibt dem Personal die letzten Anweisungen<br />
:<br />
« Sobald der Herr kommt... er möchte<br />
sofort in die Klinik kommen. Aber sofort!<br />
Sofort! ><br />
Hans sitzt bereits in dem an den Operationssaal<br />
angrenzenden Zimmer; er kommt<br />
der Schwester entgegen:<br />
«Eben ist sie durchgetragen worden.<br />
Eben. Es kann eine halbe Stunde dauern...<br />
oder zwei Stunden... ich weiss nicht... ich<br />
wollte nicht so viel fragen.»<br />
Hans und Else sitzen nebeneinander auf<br />
dem schmalen Wandsofa.<br />
Sie hören die Stimme der Oberschwester:<br />
«... zählen Sie ... zählen... eins, zwei, drei<br />
... bis hundert. . tief atmen... zählen ! »<br />
Dann hören sie nichts mehr, nur manchmal<br />
kurze Befehle des Chirurgen und das<br />
Klirren von Instrumenten.<br />
Es ist unerträglich schwül. Das Fenster ist<br />
geschlossen. Es riecht stisslich nach Aether.<br />
Else schiebt ihre Hand in die des Bruders.<br />
Ihnen gegenüber hängen eingerahmte englische<br />
Bilddrucke : ein Hund, der ein Pferd<br />
anspringt, auf der einen Seite, auf der andern<br />
ein Parforcereiter in roter Jacke, mit<br />
kurzer Peitsche. Hans und Else starren beide<br />
auf die gleichen Bilder, zählen 'die Knöpfe am<br />
roten Reitrock.<br />
« Es dauert lange », sagt Else.<br />
Else und Hans Römer warten kaum zehn<br />
Minuten.<br />
« Rauch doch », sagt Else.<br />
Hans beisst an seiner Unterlippe herum,<br />
mit einem Ausdruck im Gesicht, der so hart<br />
und böse ist, dass Else nicht wagt, ihn noch<br />
einmal anzusprechen.<br />
Anderthalb Stunden sitzen «ie schon. Ohne<br />
jedes Zeitgefühl. Dann hören sie ein Rücken<br />
im Saal. Sie stehen beide auf. Treten wie<br />
aus einem gemeinsam gefassten Entschluss<br />
ans Fenster, um den Weg nicht zu verstellen.<br />
Die beiden Türflügel des Operationssaales<br />
werden auseinandergeschoben. Die Mutter<br />
wird vorübergetragen.<br />
Die Kinder wagen es kaum, das Antlitz der<br />
Mutter mit den Blicken abzutasten.<br />
Der Chirurg steht auf der Schwelle, streift<br />
die Gummihandschuhe ab.<br />
« Na... ? Na, Herr Professor ...?*<br />
«Tja... wollen hoffen... wollen 1 « hoffen<br />
...zunächst wird sie hoffentlich ein paar<br />
Stunden schlafen. ><br />
« Geht's ihr gut ? »<br />
Else fühlt nicht, wie albern die Frage ist.<br />
Aber der Professor ist so alberne Fragen in<br />
solchen Fällen gewöhnt.<br />
«Ich habe Ihnen ja gesagt: die Operation<br />
ist ein Risiko... aber wie gesagt... ohne<br />
Operation wär's keines mehr gewesen...<br />
na ja!... Also dann bis morgen früh... Besuchen<br />
dürfen Sie Ihre Mutter beute natürlich<br />
nicht.»<br />
Hans und Else fahren nach Hause und setzen<br />
sich zu Tisch.<br />
Else sagt alle Augenblicke : « Wenn Vater<br />
nachher kommt, dann...» Bis Hans sie anschnauzt<br />
:<br />
« Halt den Mund ! »<br />
Am Abend fahren sie wieder in die Klinik.<br />
Die Mutter hat Aufregungszustände, wird<br />
ihnen gesagt. Zugelassen werden sie nicht.<br />
Sie gehen wieder hinunter.<br />
"«Es ist auch das Wetter! > sagen sie,<br />
« die Schwüle ! »<br />
Sie schicken den Wagen fort. Sie gehen<br />
die halbe Nacht vor der Klinik auf und ab.<br />
Sehen zu dem Fenster, das sie kennen, aus<br />
dem ein heller Lichtschein auf die Strasse<br />
fällt<br />
Ein leichter Wind erhebt sich. Dicke Tropfen<br />
fallen vom Himmel, klatschen auf den<br />
Asphalt.<br />
« Gott sei Dank >, sagt Else. « Das wird<br />
ihr gut tun.» Sie fühlt es nicht, dass ihr<br />
Kleid sich feucht an ihre Haut legt.<br />
Gegen Mitternacht erscheint der Schatten<br />
der Krankenschwester hinter dem weissen<br />
Mullvorhang. Die Schwester stösst das Fenster<br />
auf, die zwei Flügel mit beiden sich<br />
ausbreitenden Armen... steht einen Augenblick<br />
reglos, die Hände an den Scheiben, den<br />
Blick ins Weite, als spräche sie ein kurzes<br />
Gebet in der Nacht. Dann tritt sie vom Fenster<br />
zurück.<br />
Das Fenster bleibt offen. Das Licht erlischt<br />
Else presst die Hand des Bruders.<br />
« Jetzt schläft sie sich gesund.»<br />
Zu Hause kommt ihnen der Diener entgegen,<br />
der sonst um diese Zeit längst im Bett<br />
Hegt. Er sagt mit einer Stimme, die sie nicht<br />
kennen an ihm:<br />
« Es ist vorhin aus der Klinik telephoniert<br />
worden! Vor zwei Stunden etwa... ob die<br />
jungen Herrschaften nicht kommen könnten<br />
... der gnädigen Frau ginge es schlecht.. •<br />
es ginge jeden Augenblick zu Ende.<br />
(Fortietzuno folgt)
N°30 DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />
ihrer ganzen Tragweite erfasst, auch eine<br />
Verminderung der Steuereinnahmen von<br />
Kantonen und Bund, ganz abgesehen von der<br />
Möglichkeit sozialer Spannungen. Der
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />
TJlSqÜcfist uxeit mit dec tBenzincatien:<br />
Dickes Oel und brennstoffsparende Fahrweise<br />
In der warmen Jahreszeit ist es im allgemeinen<br />
üblich, dickes Sommeröl in den<br />
< Bauch» des Motors zu füllen, um einerseits<br />
die Qewissheit zu haben, dass der<br />
Schmierfilm in den Lagern nicht bei forcierter<br />
Fahrt an heissen Sommertagen plötzlich<br />
wegen übermässiger Abnahme der Zähflüssigkeit<br />
des Oels zusammenbricht, und anderseits<br />
den Oelverbrauch auf das Minimum zu<br />
drosseln. Denn der zähflüssige Schmierstoff<br />
schlüpft nicht so leicht am Kolben vorbei<br />
in den Verbrennungsraum hinauf wie dünnes<br />
Oel. Diesen Vorteil aber gleicht er aus durch<br />
eine Verteuerung des Betriebs an anderer<br />
Stelle : Er erhöht den Brennstoffverbrauch<br />
gegenüber dünnem Oel, was verhältnismässig<br />
am stärksten bei den gerade im Interesse<br />
eines bescheidenen Benzinkonsums einzuhaltenden,<br />
geringen Fahrgeschwindigkeiten von<br />
60 km/St, oder noch weniger in Erscheinung I<br />
O zl<br />
1,1<br />
•JJ 2<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
10<br />
0 10 20 50 40 50 60 70 80 90 100<br />
Geschwindigkeit In I<br />
V'tlesse Km p. h.-*.<br />
Fig. 1. Diagramm über den Brennstoffverbrauch<br />
eines Wagens in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit.<br />
Kurve A: Bei Verwendung von<br />
dickem Oel. Kurve B: Bei Verwendung von dünnem<br />
Oel.<br />
tritt. Der Unterschied zwischen dem Brennstoffverbrauch<br />
bei Verwendung von dickem<br />
oder dünnem Motoröl kann unter diesen Verhältnissen<br />
leicht 15 % betragen. Braucht also<br />
der Wagen mit Sommeröl 13 Liter Benzin<br />
auf 100 km, so würde er mit einer dünneren<br />
Oelqualität bei gleicher Fahrgeschwindigkeit<br />
und.-Belastung vielleicht nur 11 Liter benötigen.<br />
Unsere Fig. 1 illustriert diese Tatsache<br />
in, Diagrammform.<br />
Beim Anblick dieser Kurven greift man<br />
sich unwillkürlich an den Kopf und fragt<br />
sich : Ja, ,<br />
warum benützt man denn nicht allgemein<br />
dünneres Oel.<br />
wenn das solch einen bedeutenden Unterschied<br />
ausmacht ? Der Grund liegt darin,<br />
dass bei der in normalen Zeiten üblichen,<br />
stärkeren Ausnützung der Motorleistung in<br />
U<br />
35<br />
3o 25<br />
•" • 15<br />
.33<br />
S's 10<br />
S: * 5<br />
0<br />
der warmen Jahreszeit eben doch das Sommeröl<br />
das Wahre ist, weil dann der Motor<br />
im allgemeinen bei höheren Betriebstemperaturen<br />
arbeitet. Wer also auch heute noch<br />
alles aus seinem Wagen herauszuholen<br />
wünscht, für den hat das Gesagte keine<br />
grosse Bedeutung, da er entsprechend der<br />
für diesen Zweck verfassten Vorschrift des<br />
Wagenfabrikanten an den Gebrauch von<br />
Sommeröl gebunden ist und zudem der Gewinn<br />
bei annähernd voller oder doch hoher<br />
Motorleistung prozentual weit kleiner ist.<br />
Ausserdem steigt der Oelverbrauch bei hohen<br />
Tourenzahlen stärker an als der Benzinverbrauch,<br />
so dass die Ersparnis an Betriebsstoffkosten<br />
infolge Mehrverbrauchs an dünnem<br />
Oel auf jeden Fall stark vermindert,,<br />
wenn nicht gar ins Gegenteil verkehrt<br />
würde.<br />
Auch für abgenützte Motoren, wo das<br />
dicke Oel nicht zuletzt die Abdichtung der<br />
Kolben und damit den motorischen Wirkungsgrad<br />
von dieser Seite her noch eine<br />
Zeitlang verbessert, eignet sich das dünnere<br />
Oel nicht. Ebensowenig für notorisch zu<br />
Ueberhitzung neigende Maschinen. Das sind<br />
die Ausnahmen.<br />
Für die grosse Masse jener Fahrer aber,'<br />
die sich mit einer sparsamen Fahrweise bei<br />
500 1000 1500 2000 2500<br />
Drehzahl in U/Min.-»<br />
Tours p. min. —»<br />
3000<br />
Fig. 2. Diagramm über die Abhängigkeif der Lagertemperatur sowie die Betriebs-Viskosität<br />
(Zähflüssigkeit des Oels im Betrieb) in Abhängigkeit von der<br />
Motordrehzahl.<br />
II eil<br />
Dass es sich bei dem amerikanischen<br />
Brennstoff für Vergasermotoren, der von<br />
uns kürzlich wegen seines gegenüber Benzin<br />
der Oktanzahl 75 verdoppelten Leistungsvermögens<br />
erwähnt wurde, um einen<br />
Kohlenwasserstoff der Oktanzahl 125 handelt.<br />
Damit man also die erwähnte Leistungsausbeute<br />
auch wirklich erhält, müsste<br />
man einen Vergasermotor verwenden, dessen<br />
Kompressionsverhältnis dem eines Dieselmotors<br />
entspricht. In dieser unerhörten<br />
Klopffestigkeit liegt demnach das Geheimnis<br />
seines vermeinlich riesigen Energiegehalts<br />
verborgen. Es wird allerdings noch<br />
einige Zeit dauern, bis der neue Brennstoff,<br />
der gegenwärtig 50 Fr. pro Liter kostet,<br />
wirtschaftlich erschwinglich ist.<br />
Von einer neuartigen Zylinderkopfdichtung,<br />
bestehend aus Asbestplatten, die mit<br />
einer SpezialQualität des amerikanischen<br />
Kunstgummis Neoprene imprägniert sind,<br />
um ihre Gasdichtheit zu verbessern. ,<br />
Von einer kolloidgraphithaltigen, wässri-'<br />
gen Lösung, die auf nichtleitende Werkstoffe<br />
aufgespritzt, aufgepinselt oder durch<br />
Eintauchen aufgetragen werden kann, um<br />
sie an der Oberfläche leitend und so der<br />
Elektroplattierung zugänglich zu machen.<br />
Da die Lösung neben Kolloidgraphit<br />
auch ein anderes, härtbares, organisches<br />
Kolloid sowie einen Härtebeschleuniger<br />
enthält, trocknet und erhärtet diese leitende<br />
Deckschicht rasch. Sie ist natürlich<br />
auch gegen die in Verkupfemngsbädem benützten<br />
Kupfer-Sulfat- sowie Zyanidlösungen<br />
unempfindlich.<br />
Dass in USA Panzerwagen ungefähr 10<br />
Franken pro kg kosten. Bei einem Gewicht<br />
von beispielsweise 10 Tonnen ergibt sich<br />
also ein Preis von 100 000 Fr. pro Wagen.<br />
Von einem neuen italienischen Regenerationsverfahren<br />
für gebrauchte Motoröle.<br />
Es handelt sich um eine Art selektiver Raffination<br />
mit Hilfe bestimmter Lösungsmittel,<br />
wodurch sich die verbrauchten Anteile<br />
aus dem Oel entfernen lassen. Da sich das<br />
Verfahren selbst bei nur kleinen Oelmengen<br />
wirtschaftlich durchführen lässt, ist es<br />
möglich, jede Oelqualität für sich zu regenerieren<br />
und dadurch ein sehr gleichmäs- \<br />
siges Raffinationsprodukt zu erhalten.<br />
See neue PALLAS<br />
Aktiengesellschaft R. & E. Huber<br />
Telephon 975301 Pfäff ikon-Zürich<br />
Durch breiteres<br />
und tieferes Profil<br />
mehr Kilometer bei<br />
gleicher Beanspruchung.<br />
Zu beziehen<br />
durch jedes Fachgeschäft<br />
OPPerten<br />
Stoss-Stange<br />
Ist Ihre<br />
wirklich ein Schutz oder vielleicht nur eine Dekoration?<br />
Wir liefern Ihnen für Ihr Auto, ob Personen- oder Lastwagen,<br />
eine zweckentsprechende Stoss-Stange aus la Federstahl, welche<br />
wirklich einen Schutz darstellt.<br />
Fabrikation, Reparaturen und Verchrörhungen von Auto-Stoss-<br />
Stangen innert kürzester Frist. Langjährige Erfahrung.<br />
PFIRTER & MEYER, mech. u. Galv. Werkstatt, PRATTELN<br />
Telephon 601 61<br />
FERRIERGÜDELCo<br />
LU Z ER N * MOOSSTR.In -TEL. 22211<br />
Mit geringen Auslagen<br />
Name:<br />
Ort: ...<br />
können Sie sich in jeder<br />
Ausgabe der „Kleinen<br />
Revue" vertreten und dadurch<br />
dem gesamten Automobilfach<br />
in empfehlende<br />
Erinnerung rufen lassen.<br />
Auf eine Postkarte kleben und<br />
einsenden an<br />
Administration der Automobil-Revue<br />
Bern<br />
Breitenrainstr. 97<br />
Wir ersuchen Sie — ohne Verbindlichkeit<br />
unsererseits — um<br />
nähere Angaben für die Aufnahme<br />
unserer Firma in die<br />
„Kleine Revue".<br />
MOTORWAGENFABRIK BERNA AG., ÖLTEN
N° 30 — DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
nur teilweiser Ausnutzung der. Motorleistung<br />
abgefunden haben, für sie bringt unser Vorschlag<br />
spürbare Vorteile. Denn bei niedrigen<br />
Leistungen und Drehzahlen kommt das dicke<br />
Oel nicht auf die Betriebstemperatur, die<br />
seine Anwendung erst rechtfertigen würde.<br />
Sein Nachteil aber, der in den höheren Reibungsverlusten<br />
liegt, der bleibt. Die in den<br />
Lagern « vernichtete >, d. h. in Wärme umgesetzte<br />
Reibungsarbeit hängt nämlich direkt<br />
von der Zähflüssigkeit des Schmieröls ab.<br />
Theoretisch ist die durch die Lagerreibung<br />
erzeugte Wärmeenergie dein Wert ZXN 2<br />
proportional, worin Z die Viskosität des Oels<br />
und N die Drehzahl der Motorwelle bedeutet.<br />
Tatsächlich haben neuere, amerikanische<br />
Messungen der Lagertemperaturen von Motoren<br />
bewiesen, dass dies auch praktisch zutrifft<br />
(Fig. 2). Bei der Beurteilung der Diagramme<br />
ist zu berücksichtigen, dass die Viskosität<br />
eines Oels keine konstante Grosse<br />
darstellt, sondern sich vielmehr stark mit der<br />
Temperatur verändert. Die niedrigsten Lagertemperaturen<br />
wurden, wie man sieht, mit<br />
Auf Hängebrücken stets frei<br />
marschieren!<br />
Marschieren Im Schritt bewirkt Ueberlastung<br />
und ist daher gefährlich.<br />
Wir alle haben bestimmt schon dann und<br />
wann in unserer Jugendzeit auf einem an<br />
beiden Enden unterstützten Brett Spruiigübungen<br />
gemacht. Dazu stellte man sich in die<br />
Mitte und begann in regelnlässigem Takt ztt<br />
hüpfen, wobei man mit jedem Sprung etwas<br />
höher flog, bis man schliesslich aus dem<br />
gleichmässigen Rhythmus fiel und wieder von<br />
vorn anfangen musste. Gelegentlich ging dabei<br />
auch mal ein Brett zu Brüchen.<br />
Technisch bezeichnet man diese Erscheinung<br />
der « Atifschaukeking > eines Schwingungsvorganges<br />
als<br />
Resonanz.<br />
Sie tritt immer dann ein, wenn ein elastischer<br />
Körper im Takte seiner Eigenschwlngiingszahl<br />
abwechselnd be- und entlastet wird.<br />
Streng genommen sind aHe Körper ein wenig<br />
elastisch, doch nennen wir nur jene so, deren<br />
Flexibilität uns besonders auffällt und die daher<br />
bei Anregung zu Resonanz verhältnismässig<br />
langsam schwingen. Bauwerke wie<br />
Brücken und dergleichen aber sind im allge-<br />
dem Oel der geringsten Viskosität erzielt,<br />
während die zähflüssigen Qualitäten diesbezüglich<br />
erwartungsgemäss weniger günstig<br />
abschnitten und somit auch mehr Arbeit verzehrten.<br />
Wenn wir auf Grund dieser Erfahrungstatsachen,<br />
z.urn Schlüsse gelangen, dass unter<br />
den heutigen Umständen, wo man im Interesse<br />
eines geringen Brennstoffverbrauchs<br />
das Fahrtempo ohnehin etwas mässigt, durch<br />
Verwendung eines dünneren Oeltyips weitere<br />
Benzinersparnisse erzielen kann, so will dies<br />
natürlich nicht sagen, dass nun der Verwendung<br />
der allerdünnsten Oefsorten das Wort<br />
geredet werden soll. Man kann da auch zu<br />
weit gehen, weshalb man sich vor dem<br />
gen Zeit, wo öfter ganze Truppenkörper disloziert<br />
werden, die Schilder an solchen<br />
Uebergang zu einem leichteren Oel am besten<br />
mit einem zuständigen Fachmann in Verbindung<br />
setzt, der die Verfassung des fraglichen<br />
Motors sowie die Fahrgewohnheiten<br />
seines Besitzers kennt und daher in der Lage<br />
ist, zu entscheiden, ob sich der Wechsel<br />
lohnt, oder ob er nicht in Frage kommt, -b-<br />
meinen so steif gebaut, dass sie höchstens<br />
ins Vibrieren kommen, niemals aber solche<br />
Schwankungen ausführen wie ein belastetes<br />
Brett. Eine Ausnahme hievor machen nur gewisse<br />
leicht gebaute Steg© sowie ganz besonders<br />
die Hängebrücken. Bei diesen besteht<br />
keine in sich steife Tragkonstruktion,<br />
sondern als tragende Elemente dienen riesige<br />
Stahlkabel oder Stahlgelenkketten, die ausschliesslich<br />
auf Zug beansprucht sind und<br />
keinerlei Biegekräfte aufnehmen. Tritt auf<br />
Treibstoffen Holz, Torf und Kohle in der «ukünftigen,<br />
kontinental - europäischen Wirtschaft» eine<br />
der Brücke ein Belastungswechsel ein, so<br />
nimmt die durchhängende Kette eine etwas überragende Bedeutung zukommen dürfte, wird<br />
andere Gestalt an. Erfolgt dieser Lastwechsel<br />
nun periodisch in kurzen Abständen, so wirtschaft und Industrie zur Zeit die Entwicklung<br />
den deutsehen Herstellern von Traktoren für Land-<br />
von Modellen für Gasgeneratorbetrieb nahegelegt.<br />
beginnt die Kette im Tempo ihrer (niedrigen) Man hat berechnet, daes sich dadurch selbst gegenüber<br />
dem hilligen Dieeelbetrieb bei den auf dem<br />
EigenschwircgUTigszahl zu schwingen. Stimmt<br />
der Rhythmus des Lastwechsels mit dem der deutschen Markt herrschenden Preisverhältnissen<br />
Kettenschwingungen üfoerein, so schaukelt •wesentliche Einsparungen erzielen Hessen. Da sieh<br />
das Gewicht der benötigten Brennstoffmengen bei<br />
sich der Vorgang immer weiter auf, wobei Benzin-, Diesel- oder Holzgasbetrieb etwa verhält<br />
auch die ganze Fahrbahn mitmacht. Hiebei wie 0.3 :0.2 :1 fcg/PSh würden sich die Breirn-<br />
treten in den Ketten Kräfte auf, die bei<br />
normaler statischer Belastung niemals möglich<br />
wären und schliesslich sogar zum Bruch<br />
führen könnten, wenn dieser Vorgang auf die<br />
Spitze getrieben wird. Aus diesem Grund<br />
wird von Lastwagen verlangt, dass sie solche<br />
Hängebrücken langsam befahren. Dagegen<br />
fehlt auf den entsprechenden Vorschriftssignalen<br />
jeder Hinweis darauf, dass auch<br />
das Marschieren im Schritt über solche<br />
Brücken nicht zulässig ist.<br />
Denn hierdurch werden Wechsellasten hervorgerufen,<br />
die nicht ungern mit der Eigenschwingungszahl<br />
der Hängebrücke zusammenfallen<br />
und somit besonders gefährlich<br />
sind. Der Schreibende hat selbst schon wiederholt<br />
in militärischer Formation derartige<br />
Brücken begangen, wobei es sich stets zeigte,<br />
dass eine Traversierung im Schritt starke,<br />
vertikale Schwankungen bis zu schätzungsweise<br />
10 cm erzeugte, weshalb bald Freimarsch<br />
befohlen werden musste. Es wäre<br />
drum sicher angebracht, wenn in der heuti-<br />
Brücken durch die Vorschrift « Truppen —<br />
freimarschieren » ergänzt und niemals an solchen<br />
Stellen ein Defilee abgenommen würde,<br />
wie dies schon vorgekommen sein soll. Technisch<br />
wäre eine solche Benützungsvorschrift<br />
für Hängebrücken noch wichtiger oder mindestens<br />
ebenso wichtig wie die Begrenzung<br />
von Höchstgeschwindigkeit und Gewicht der<br />
Motorfahrzeuge. Denn es handelt sich hter<br />
um eine Gefahr, die keineswegs auf die<br />
leichte Schulter genommen werden darf, -b-<br />
T«&dhn<br />
'««dhie» Noi.zen<br />
Tleue Zielsetzung. fiU die deutsche<br />
JxafUoxeHitidustäe .-<br />
Entwicklung von Modellen mit «narrensicherer<br />
» Gasgeneratoranlage.<br />
Von der Annahme ausgehend, daes den festen<br />
etoffpreise in Deutschland zueinander verhalten<br />
wie 16 : 4 : 3 Rpf./PSh. Zieht man in Betracht, daes<br />
vielen Betrieben eigene gute HolzabfäHe oder Torf<br />
zu" verhältnismässig noch günstigeren Preisen zur<br />
Verfügung stehen, so scheint auch der rein wirtschaftliche<br />
Anreiz zur Betriebsumetellung auf feste<br />
Brennstoffe gegeben.<br />
Während nun aber in der Industrie zumeist<br />
gutgeschultes Personal für Wartung und Betrieb<br />
zur Verfügung steht, trifft dies auf die Landwirtschaft<br />
nicht in gleichem Masse zu. Es wird daher<br />
vorgesclagen, bei einer Konstruktion der Generatoranlage<br />
für Landwirtsebafts-Traktoren speziell<br />
auf Vereinfachung von Betrieb und Wartung zu<br />
achten, also Systeme zu schaffen, die — wie der<br />
Amerikaner eagen würde — «foolproof» («narrensicher»)<br />
arbeiten. Dies ist, abgesehen von der oft<br />
mangelnden technischen Ausbildung des Personals,<br />
auch deshalb wichtig, weil der Traktorführer<br />
bei landwirtschaftlichen Arbeiten ohnehin auf manches<br />
zu achten hat, was auseerhalb des Bereichs<br />
der reinen Beaufsichtigung der Maschine liegt. Es<br />
wäre daher zuviel verlangt, wollte man ihn noch<br />
mit weiteren Bedienungsaufgaben belasten, -b-<br />
Bu«la«»»€im«f«<br />
Schriftliche Antworten:<br />
Schmiermittel für Chassis. Aeeol-Bulletin Nr. 54.<br />
Herausgegehen durch die Firma Adolf Schmid's<br />
Erben AG., Bern.<br />
Das vorliegende Heft befasst sich in durchaus<br />
sachlicher Weis« mit einem sehr interessanten<br />
Thema aus der Schmierpraxis für Autombile. Zunächst<br />
wird auf die technischen Grundlagen der<br />
modernen Chassisfette eingegangen und erläutert,<br />
wodurch sich die verschiedenen Typen von Chas-<br />
«is-Fetten technisch unterscehiden. Der Leser lernt<br />
auch verstehen, warum für den und den Zweck<br />
dieses oder jenes Fett vorgeschrieben ist. Ein zweites<br />
Kapitel behandelt die praktische Anwendung<br />
der Chagsisfette. Die Schrift dürfte bei allen branchekundigon<br />
Lesern groeees Interesse finden, -fw-<br />
Frage 1413. Sparvtrgaser. Gibt es Vergaser, "die<br />
den Brennstoffverbrauch bei bremsendem Motor<br />
stark herabsetzen? H. in S.<br />
Fragt 1414. Kühlerfabriken. Können Sie mir<br />
einige Adressen von Kühlerfabrikanten bekanntgeben?<br />
F. in L.<br />
Frage 1415. Minerva-Ersatzteile. Wer ist Generalvertreter<br />
der Minerva-AutomoMIe ? Es handelt<br />
sich um die Beschaffung von Originalersatzteilen ?<br />
M. in B.<br />
Frag« 1416. Holzgasgeneratoren. Wer fabriziert<br />
in der Schweiz Holzgasgeneratoren? R. in Z.<br />
Fragt 1417. Holzgasgeneratoren für Personenwagen,<br />
Ist Ihnen ein schweizerischer Fabrikant<br />
•von Holzgas-Vergasern bzw. -Generatoren für Personenautomobile<br />
bekannt? Z. jn Z.<br />
Frage 1418. Timken-Lager. Können Sie mir die<br />
Fabrikanten-Adresse der «Timken >-Kugel- und<br />
Rollenlager bekanntgeben? M. in B.<br />
Frage 1419. Treibstoff Carbusol. loh wäre Ihnen<br />
eehr dankbar, wenn Sie mir die Adresse des Fabrikanten<br />
des Holzkohlen - Brennstoffes Carbusol,<br />
wie auch die Adresse des Herstellers des für diesen<br />
festen Brennstoff in Betracht kommenden Generators<br />
bekanntgeben würden. L. in B.<br />
Fragt 1420. Holzgasanhänger. Wer konstruiert<br />
Holzgrasanhänger für Personenwagen? K. in Seh.<br />
Frage 1421. Herstellung von Holzgasgeneratoren.<br />
Welche Literatur empfehlen Sie mir über die Herstellung<br />
von Holzgasgeneratoren? K. in S.<br />
Frage 1422. Petrolersatz «Magnusol». Können<br />
Sie uns mitteilen, wer den Petrolersatz Magnusol<br />
liefert? S. M. in M.<br />
CITY-GARAGE<br />
Seilerstrasse<br />
BERN<br />
MIETWAGEN-MODELLE <strong>1940</strong><br />
Strasstn-Fahrzeuge<br />
Seit - 1850 -<br />
Karosserien<br />
Polsterüberzüge<br />
f Äonen
ß AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />
Spezialist für SAURER- und BERNA-Benzinmotoren.<br />
Eintritt sofort. (30)21548<br />
Offerten mit Zeugnisabschriften und Lohnansprüchen<br />
an Grosspeter A.-G, Grosspeterstr. 12, Basel.<br />
findet seriöser CHAUFFEUR mit Fahrbewilligung u.<br />
einer Einlage von 5—7000 Fr. für Personen-.u. Lastwagen.<br />
— Offerten mit Bild und .Altersangabe unt.<br />
Chiffre 21522 an die (30<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Chauffeur-<br />
Mechaniker<br />
routinierter Fahrer, Eintritt<br />
sofort. Dauerstelle.<br />
Handgeschriebene Offerten<br />
m. Zeugnisabschriften,<br />
Angaben über Führerausweis<br />
B und G und Lohnansprüchen<br />
unter Chiffre<br />
welcher alle Reparaturen<br />
besorgen kann. Deutsch<br />
und Französisch sprechender<br />
wird bevorzugt. (30<br />
Offerten mit Lohnansprüchen<br />
unter Chiffre<br />
21533 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
wird<br />
Chauffeur Chauffeur<br />
sucht Stelle auf Luxusod.<br />
Lieferungswagen, ev. auf neuen 5-T.-Wagen.<br />
auch Lastwagen. Einige Ausführt. Offerten nnt.<br />
100 Fr. Sicherheit vorhanden.<br />
Offert, unt. Chiffre Automobil-Revue, Bern.<br />
Chiffre 17349 an die<br />
Z. G. 994 an Mosse-Annoncen,<br />
Zürich. 7.7010<br />
Velo-<br />
Mechaniker<br />
Offert, an Löwengarage,<br />
Oberägeri (Kt. Zug). Telephon<br />
4 53 19.<br />
38jähriger, tüchtiger, soeben<br />
aus dem Militärdienst<br />
entlass. Motorfahrer sucht<br />
Junget, kräft. CHAUF-<br />
FEUR, mit Gäragekenntnissen<br />
und prakt. Erfahrung,<br />
sucht Stelle per sofort<br />
auf Lieferungs- oder<br />
Schwerlastwagen. Offert,<br />
unt. Chiffre QF. 3595 Z an<br />
Drell Füssli-Annoncen, Zürich,<br />
Züfcherhof. 77004<br />
(OF 21386 Z)<br />
CHAUITEUR-<br />
MECHANIKER<br />
selbständig u. zuverlässig,<br />
sucht Stelle. Suchender<br />
hat Bewill, f. Luxus- und<br />
schwere Motorwagen.<br />
21546 an die (30 Offerten unter Chiffre<br />
Automobil-Revue, Bern. 21535 an die' (30<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Ge<br />
per sofort<br />
rad- und<br />
/MaenusoL<br />
reinigt Motor und Chassis<br />
besser, billiger, schneller<br />
3^" Gesucht ^*c<br />
Lastwagen-Mechaniker<br />
SICHERE EXISTENZ!<br />
Gesucht<br />
selbständiger<br />
3O00OOOOOOO0OQ0O000OOOO00000O00QI<br />
Gesucht<br />
tüchtiger, qualifizierter<br />
Mechaniker<br />
sucht<br />
Auto-, Motor-<br />
(30) 21553<br />
Chauffeur-Stelle<br />
Gesucht fachkund. (30<br />
Automechaniker<br />
in Autorep.-.Werkstätte, PL<br />
Zürich. Kenntn. im Elektr.<br />
erfordert. Ausf. Offert, m.<br />
LohnahspT. sibd zu rieht,<br />
unt. Chiffre Z.6893 an die<br />
Automobil-Revue, Bureau<br />
Zürich. 21543<br />
Gesucht<br />
Jüngerer; tüchtiger, solider<br />
(30<br />
CHAUFFEUR<br />
gel. ZIMMERMANN<br />
sucht Stelle<br />
auf Lastwagen. Ostschweiz<br />
bevorzugt.<br />
Offerten tffitar - Chiffre<br />
21557 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
25jähriger Bursche<br />
sucht Stelle<br />
als (30<br />
Chauffeur<br />
auf Last- od. Luxuswagen auf Luxus-, -Lieferungsod.<br />
Lastwagen. Würde auch<br />
oder Taxi. Besitzt Werkstattpraxis.<br />
(30 Mägazina-rbeiten verrichten.'<br />
— Offerte» unt. Chif-<br />
Offerten unter Chiffre.<br />
21558 an die<br />
fre 21564 an die<br />
Automobil-Revue, Bern. Automobil-Revue, Bern.<br />
Nun schläft er mit ruhigem Gewissen,<br />
denn er hat soeben allen Stellensuchenden, die<br />
auf sein Inserat Offerten einreichten, die Zeugnis >.<br />
Kopien. Photos usw. zurückgesandt* ,<br />
Herr Prinzipal, die Stellensuchenden, die auf Ihre<br />
Inserate eingeben, sind meistens'ar.beitslos und<br />
rechnen mit den letzten Rappen — auch mit jenen,<br />
die sie an die Offerte verwenden! 'Eine prompte<br />
Rücksendung der Beilagen — besonders wenn ein<br />
frankiertes Retourcouvert mit eingereicht wurde<br />
- bedeutet für sie deshalb eine Erleichterung.<br />
Wir bitten Sie, Ben Prinzipal, daran zu denken,<br />
wenn Ihnen die Offerten zu«4römeit and<br />
danken Ihnen im Namen der OffertstoUef<br />
cnm voraus für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Fabrikneue<br />
Modell 1937/38, Limousine,<br />
in sehr gutem Zustande,<br />
billig, ev. Tausch an modernes<br />
Büropult od. 4-PI.-<br />
Wagen bis 10 PS, nicht<br />
unt. Mod. 37. Pressant!!<br />
Offerten unter Chiffre<br />
21541 an die (30<br />
4/5 PL, in den neuesten<br />
Modellen, wunderbarerWagen,<br />
14 PS, 6 Zyl., 140 St./<br />
km, Katalogpreis 15 000<br />
Fr., Preis Fr. 6500.—.<br />
Aussergewöhnl. Occasion!<br />
Grand Garage < Economique<br />
», Gen*. Tel. 4.18.92.<br />
Eignet sich für Umbau auf<br />
Holzgas. (30,31<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
21561 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
DI<br />
BUICK<br />
OLDSMOBILE<br />
Letzte Gelegenheit - Ausnahmepreise!<br />
AGENCE AMERICAINE A.-G. - ZÜRICH<br />
ACHTUNG!<br />
Zu verkaufen '•<br />
FIAT<br />
TOPOLINO<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
SS-Jaguar<br />
Limousine<br />
Zu verkaufen<br />
BERNA<br />
100 PS<br />
*«'<br />
Lastwagen<br />
CHEVROLET<br />
Modell 37, 3 T., 6 Zyl., 17 PS, mit BlachengesteU,<br />
in Ia. Zustand, zu vorteilhaftem Preise. — Sofort<br />
lieferbar. — Anfragen an Jean Naef, Auto-Service,<br />
Langenthai. Tel. 61.077.<br />
Dreiseiten-Kipper<br />
CHEVROLET, 1934, zu verkaufen<br />
Gautschi, Wehntalerstrasse 23, Zürich 6.<br />
Zu verkaufen<br />
Occasion! - Saurer-Omnibus<br />
2BH, 20 Plätze, mit'Ciel ouvert, Gepäckraum, Vorderradbremsen,<br />
alles revidiert und in tadellosem<br />
Zustande. — Offerten unter Chiffre 21498 an die<br />
29,30) Automobil-Revue, Bern.<br />
Mercedes-<br />
Benz<br />
1 Holzgas-<br />
Lastwagen<br />
Dieses Prachtswerk (früherer Ladenpreis<br />
Fr. 34.-) ist nun in einer preiswürdigen<br />
erschienen. Es stellt die lückenlose militärische<br />
Entwicklung unseres Heeres seit<br />
der französischen Invasion dar. 425 Seiten<br />
Text. 24 Seiten Kunstdruck. 8 farbige Tafeln.<br />
Zu Geschenk zwecken an unsere<br />
angehenden Soldaten empfehlen wir:<br />
Diese schönen Bücher sind in jeder grösseren Buchhandlung<br />
erhältlich, wo nicht, vom Verlag Hallwag Bern<br />
Zu verkaufen<br />
AMILCAR<br />
Lastwagen<br />
2 PL, Cabriolet, 4 PS, 4<br />
Zyl., Mod. 1935, wie neu<br />
Preis Fr. 1750.-. Sehr sparsam<br />
im Benzinverbrauch<br />
E. Pfirter-Meyer, Oberemattstrasse<br />
31a, Pratteln 14 PS, doppelbereift, even-<br />
2 Tonnen<br />
Tel. 60.161. (30 tuell Tausch an<br />
mit Anhänger, 10-Tonnen<br />
zug, 100 PS, (30,31<br />
6 Zyl., 9 PS, Limousine,<br />
4türig, 1933, sehr gut erhalten<br />
und sorgfältig gepflegt,<br />
Heizung, neue Win-<br />
Mercedes 170 V<br />
Cabriolet-Limousine, letztes Modell, 4800 km ge-terpneusfahren, mit Garantie. Neuwertig. Preis Fr. 5500.—. 0,15 1 Oel. Ohne Tausch.<br />
ca. 11 1 Benzin,<br />
Offerten unter Chiffre Z 6890 an die<br />
Fr. 1200.-. Max Sigrist,<br />
Automobil-Revue, Bureau Zürich. Langnau i. E. (30<br />
Zu verkaufen "*<br />
Lastwagen<br />
BLITZ<br />
13 FS, Wi t, generalrev.,<br />
in neuwertigem Zustande,<br />
mit 6monatiger Garantie.<br />
H. Pfenninger-Weber,<br />
Wetzikon. Tel. 97 84 61.<br />
30,31) 21560<br />
ZU VERKAUFEN<br />
OCCASION<br />
Zu verkaufen ""WI<br />
weg. Todesfall (P. 53203 G)<br />
Zu verkaufen<br />
Limousine<br />
9 FS, 4türig, Typ 170 V<br />
in erstklassigem Zustand<br />
nur 26 000 km gefahren<br />
Vorteilhafter Preis.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
21555 an die (30<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
Zu verkaufen<br />
F. B. W.<br />
Renault DODGE<br />
4-5platzig, Mod. 1936, in18 PS, in prima Zustand<br />
sehr gutem Zustand. Daselbst<br />
Garage zu vermieten. Jahrg. 38, preiswürd. zu<br />
od. WANDERER, 13 PS,<br />
Frau Baumgartner, Klingel'bergstrasse<br />
61, Basel: kon (Thurg.).<br />
verkaufen. Löwen, Eschli-<br />
(30<br />
unter Mitarbeit zahlreicher Offiziere aller Waffen.<br />
In Leinen gebunden, reich illustriert, nur Fr. 4.80<br />
Zwei Urteile: «... In einer Reihe von Einzeldarstellungen wird in diesem Buche der junge<br />
Schweizer, der vor der Rekrutierung steht, in das Wesen und die Bedeutung des Soldatentums<br />
eingeführt; es wird ihm von berufener Seite alles gesagt, was er über die einzelnen<br />
Waffen wissen muss .. . Jeder wackere Schweizer, sei er nun im Heer eingeteilt oder nicht,<br />
findet in diesem Buch Kraft und Stärke.»<br />
Der Schweizer Soldat.<br />
«... So hoch schätzen wir das Buch in Form und Gestalt, dass wir allen Ernstes vorschlagen,<br />
der Bund möchte es in Massenauflagen drucken und jedem Stellungspflichtigen gleichzeitig<br />
mit dem Dienstbüchlein überreichen lassen.»<br />
Schweizerische Turnzeitung.<br />
G. Kyburz, Ober-Entfel<br />
den. Tel. 3.71.02.<br />
Modell 1933, 22,6 PS, we<br />
nig gebraucht, tadellos erhalten,<br />
6fach bereift, sofort<br />
aussergewöhnlich günstig<br />
abzugeben. Günstig f.<br />
Taxi oder Postkurse.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
17239 an die<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
3—4 Tonnen, Typ A. G<br />
zu verkaufen<br />
An Zahlung würde eventl.<br />
neue Schreibmaschine genommen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
L7254 an die<br />
4 Zyl., 6 PS, 7—8 Liter<br />
Benzin, Limousine, 4 PL,<br />
wie neu, noch 3 Monate<br />
arantie,<br />
Zeughaus-Garage, Aarau.<br />
Tel. 2.26.66.<br />
Chevrolet<br />
Zu verkaufen<br />
BERNA<br />
4 Zylinder, 14 PS, 1929,<br />
modernisiert, schöne Kabine,<br />
1,7 Tonnen Nutzlast,<br />
Pneu 32/6 und 34/7 hinten,<br />
neue<br />
5—6 Tonnen<br />
Boschbeleuchung<br />
und Batterie, Brücke<br />
2,70 m, mit Aufsteckgatter<br />
und Anbängevorrichtung.<br />
Preis Fr. 1500.—.<br />
Wild, Basel, Leonhardstrasse<br />
34/38. Tel. 23.085.<br />
KADETT, 4-Plätzer, geschlossen,<br />
6 PS, Modell<br />
1937, Fr. 1900.—<br />
C4, 4/5-Plätzer, in neuwertigem<br />
Zustande,<br />
6 Zylinder, mit neuer 4-<br />
Hotchkiss<br />
Radbremse, Syst. Schmutz.<br />
(1-Achs-Anhänger).<br />
Fr. 1400.—<br />
Anfragen sind erbeten<br />
unt. Chiffre 21534 an die<br />
MERCEDES<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
6/7-Plätzer 4-Plätzer, 8 PS, Modell<br />
Mod. 1934/35, 17 PS, wie170, in sehr gutem Zustand,<br />
Fr. 1300.—<br />
neu.<br />
Aus Privathand Offerten unter Chiffre<br />
zu verkaufen 17235 an die HUDSON<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
MERCEDES<br />
OCCASION<br />
Hundert Jahre<br />
Schweizer Wehrmacht<br />
Volksausgabe zu Fr. 7.50<br />
Ein Buch, das gerade in der heutigen<br />
Zeit in jedes Schweizer Haus gehört.<br />
Ich werde Soldat<br />
Von Oberstleutnant Edgar Schumacher,<br />
Zu verkaufen<br />
SUPER SIX, 12,59 PS,<br />
5 PL, 4türig, Lim.<br />
OLYMPIA, 7,57 PS, 4<br />
PL, Co., Cabr., Mod.<br />
1939.<br />
VAUXHALL, 9 PS, 5<br />
PL, Lim., 4tür., mit<br />
Leder.<br />
KastenlieferwagenOpel,<br />
4 Zyl., 7 PS, 400 kg<br />
Tragkraft.<br />
KADETT, 5 PS, Co.,<br />
Cabr., Mod. 1939;<br />
u. a. m. — Unverbindliche<br />
Besichtigung. —<br />
Grosse Zahlungserleichterung.<br />
4/5-Plätzer-<br />
CABRIOLET<br />
SELTENE<br />
OCCASION<br />
Prachtvolle 6/8plätzige<br />
Limousine<br />
Auburn<br />
Zu verkaufen<br />
Saurer-Kipper<br />
Offerten unter Chiffre<br />
17232 an die<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
Zu verkaufen<br />
Kastenwagen<br />
PEUGEOT<br />
Camionnette, 600 kg Trag-,<br />
kraft, 18 PS, mit neuer<br />
Brücke, Fr. 800.—<br />
Zu besichtigen bei<br />
G. Fuchser, Autohandel,<br />
Oberdiessbach.<br />
Nr. 8.31.26.<br />
Telephon<br />
Modell 1933, 8,6 PS, Preis<br />
Fr. 1400.—. (30,31<br />
Offerten unter Chiffre<br />
21526 an die<br />
4 Zyl., 11 PS, 1200 kg<br />
Tragkraft, fabrikneu, speziell<br />
für Metzger od. Viehhändler<br />
angefertigt, moderne<br />
Ausführung. Preis »" Zu verkaufen ^W_<br />
Fr. 6900.—. (29,30 od. zu vertauschen Kleinwagen<br />
u. Lastwagen, alle<br />
J. Keigel, Garage, Frenkendorf.<br />
Tel. 7 28 20. fahrbereit: 1 Austin, Modell<br />
37, 4plätzig, 3,8 PS.<br />
1 Opel, Limousine, 6 Zyl.,<br />
Zu verkaufen 9 PS, 32. 1 Saurer, 30 PS,<br />
Terraplane<br />
Jahrgang 19. (30<br />
lÄ- Zu kaufen gesucht<br />
ein geräumiger Kleinwagen,<br />
bis 10 PS. 21523<br />
Mod. 1934, 6 Zyl., 13 PS, Tel. Zürich 70.910 oder<br />
4türig, in sehr gutem Zust.,<br />
Fr. 1200.—<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
Zu verkaufen<br />
Terraplane<br />
Limousine<br />
14 St-PS, 1937, in prima<br />
Zustand, neu bereift, sparsam,<br />
Fr. 2800.— bar.<br />
Offert, gefl. unt. Chif-<br />
;re 17247 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
FIAT<br />
508/C, 1939<br />
Fr. 3200.—<br />
Lastwagen<br />
TITAN<br />
Occasions-Wagen-<br />
Ausstellung<br />
TITAN<br />
Zürich 9<br />
Badenerstrasse 527<br />
Tel. 7.07.77.<br />
Zu verkaufen<br />
OPEL<br />
CITROEN<br />
Zu verkaufen<br />
sehr gut erhaltenes<br />
CABRIOLET<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Chiffre Z 6889 an d. Automobil-Revue,<br />
Bur. Zürich.<br />
Zu verkaufen<br />
DODGE<br />
1935<br />
6 Zyl., 14 PS, Limousine,<br />
4türig, in sehr gutem Zustande.<br />
Bei sofortig. Wegnahme<br />
gegen Kassa billig.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
17253 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
MERCEDES-<br />
BENZ<br />
Günstige Occasion!<br />
BLITZ-<br />
L'ASTWAGEN<br />
3 Tonnen, in gutem Zutand,<br />
Probefahrt.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Z 6883 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
Schönes, guterhaltenes<br />
Cabriolet<br />
13 PS, zu verkaufen, ev.<br />
Tausch gegen mod., neue,<br />
6-7plätz. Limousine, bis<br />
ca. 18 PS. 0. Fröhlich,<br />
Reiseunternehm., Zürich 5.<br />
(O.F. 21405 Z)<br />
3-Seitenkipper<br />
in gutem Zustande, sofort<br />
verfügbar.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
21538 an die (30<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Verlas, Druck und Cliches: HALLWAG A.-G., Bern. Für wirkungsvolle Inserate: Hallwar-Clicheg 1
BERN, Dienstag, 23. Juli <strong>1940</strong><br />
Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 30 / vv e<br />
' ts ">sch e he n .<br />
i\<br />
ine ttUsekeidunq-<br />
«Sag mal, du bist wohl übergeschnappt, was?<br />
Weisst nicht, ob du Fred Coopers Einladung annehmen<br />
sollst?! Na, da hört doch alles auf! Was hast<br />
du denn an ihm auszusetzen? Er sieht aus wie ein<br />
Filmstar auf Urlaub, hat einen fabelhaften Wagen,<br />
gute Manieren, hat einen Vater, der vor lauter<br />
Dollars nicht mehr weiss, wie viele er eigentlich<br />
hat und du - weisst nicht, ob du am Samstag<br />
nachmittag mit ihm zum Tee ins Hotel du Lac fahren<br />
sollst! Na, weisst du, das ist dann schon Dummheit<br />
in der dritten Dimension. Die schönsten Frauen<br />
hier in der Runde würden mit Freuden ja sagen,<br />
ich eingeschlossen. Er verfällt ausgerechnet auf<br />
dich und du weisst nicht ...<br />
Spukt dir immer noch der Walter im Kopf?<br />
Schlag' ihn dir aus dem Sinn, Ruth, der denkt nicht<br />
mehr an dich. Hat er je ein bindendes Wort gesagt,<br />
auch nur eine Andeutung gemacht, als er einrückte?<br />
Also! Natürlich, er steht erst im Anfang, aber eine<br />
Frau ernähren könnte er schon und wenn er<br />
dich wirklich lieb hätte, hätt' er was gesagt. - Also,<br />
sei kein Frosch, und verscherz' dir nicht dein Lebensglück<br />
- wegen einem, der gar nicht mehr an<br />
dich denkt!»<br />
«Der gar nicht mehr an dich denkt?!» Immer<br />
wieder geht Ruth der Satz der Freundin im Kopf<br />
herum. Denkt er wirklich nicht mehr an sie? Gewiss,<br />
lange hat er nicht geschrieben, der da irgendwo<br />
in den Bergen auf einsamem Wachtposten steht.<br />
Und es ist wahr, dass er nie irgendein Wort gesagt<br />
hat, dass ein Versprechen gewesen wäre an ein<br />
Später. - Aber kann man das heute, wo niemand<br />
weiss, was der nächste Tag bringt?! Sie kannte<br />
Walter doch gut genug. Er wollte ganz fest auf<br />
eigenen Füssen stehen, bevor er eine Frau an sich<br />
fesselte. Würde nicht ans Heiraten denken, bevor<br />
er nicht seiner Frau ein einigermassen sorgloses<br />
Leben bieten konnte. Die Mobilmachung hatte einen<br />
Strich durch alle Pläne gemacht. Und Walter war<br />
zu gewissenhaft und zu stolz gewesen, sie durch<br />
ein Versprechen an sich zu binden für eine Ungewisse<br />
Zukunft. Sie hatte auf ein Wort, eine Frage<br />
gehofft, als er ihr die Hand zum Abschied gereicht.<br />
Aber nichts war gekommen, nichts - nur seine<br />
Augen hatten geredet, gebeten, eine warme, eindringliche<br />
Sprache. War das nicht genug? - War<br />
das nichts? War dies Verstehen, dies Wissen und<br />
Denken und Fühlen des anderen nicht viel mehr,<br />
als Worte geben können!?<br />
Und doch - manchmal in vielen, einsamen<br />
Stunden - war es nicht genug. Dann kamen die Zweifel,<br />
die Fragen - und die wenigen, kurzen Briefe,<br />
die den Weg aus den Bergen in die grosse Stadt<br />
fanden, brachten sie nicht mehr Unruhe und Sehnsucht<br />
als Freude?<br />
Er denkt nicht mehr an dich - und du bist ihm<br />
nicht verpflichtet. So ungefähr hatte die Freundin<br />
gesagt - und hatte sie nicht eigentlich recht? Sollte<br />
sie sich jede Zerstreuung, jedes fröhliche Zusammensein<br />
mit netten Menschen entgehen lassen - nur<br />
weil - - vielleicht ...<br />
Warum sollte sie die Einladung nicht annehmen?<br />
Schliesslich verpflichtete sie das zu nichts. Fred<br />
Cooper war ein netter Junge, lustig und unterhaltend,<br />
und wenn man eine ganze Woche eingespannt<br />
gearbeitet hat, dann hatte man wohl auch eine kleine<br />
Abwechslung, einen Ausgleich zum Alltag, verdient!<br />
Die leise, gute Musik, die über die Terrasse am<br />
I<br />
See streicht, die gut angezogenen Menschen, das<br />
bunte Treiben ringsum, das fast vergessen lässt,<br />
dass Krieg ist da draussen, nimmt Ruth gefangen.<br />
Der junge Amerikaner, dessen trockener Humor,<br />
dessen heiteres Plaudern ihre Aufmerksamkeit gefangen<br />
nehmen und ihr mehr als einmal ein Lachen<br />
entlockten, diese Welt voll Luxus und Reichtum,<br />
die Ruth bisher nur aus der Ferne gekannt hat,<br />
tut sich auf einmal vor ihr auf - und verdrängt ein<br />
fernes Bild, das bis vor kurzem noch seltsam stark<br />
vor ihrer Seele gestanden hat.<br />
Sie sind von nun an oft zusammen, die beiden.<br />
Der helle, schnittige Wagen überwindet spielend<br />
Entfernungen, die eleganten Fremdenorte sind<br />
Ruth bald vertraut - und es macht Spass, einen Mann<br />
an der Seite zu haben, um den man beneidet wird<br />
- und der das Interesse, das seiner Person entgegengebracht<br />
wird, nicht beachtet, weil er nur<br />
Augen hat für sie. - O, sie sind gute Kameraden<br />
geworden, aber wenn Ruth sich die Frage vorlegt:<br />
«Liebe ich ihn eigentlich» so weiss sie keine Antwort<br />
darauf. Wenn sie mit ihm zusammen ist, so<br />
glaubt sie es, aber dann gibt es Augenblicke, da<br />
verlischt das Bild des Amerikaners, und ein schmales,<br />
gebräuntes Antlitz mit ernsten Augen, die zu fragen<br />
scheinen, taucht in ihren Gedanken auf. -<br />
•' Aber der, dem es gehört, ist fern - und sie weiss<br />
kaum etwas" von ihm - und er - denkt vielleicht -<br />
nicht mehr an sie?!<br />
Sie schiebt die Gedanken fort, die sie quälen -<br />
sie beantwortet sich beide Fragen nicht, sie lässt<br />
sich treiben und fürchtet sich vor der Entscheidung,<br />
die doch kommen muss.<br />
Und sie kommt bald. Wieder sitzen sie auf der<br />
Terrasse des Hotel du Lac und schauen über den<br />
See. Ganz unvermittelt und fast kurz fragt da Fred<br />
Cooper: «In vier Wochen muss ich nach Haus,<br />
Ruth, kommst du mit? Wir heiraten hier - und dann<br />
geht es über den Ozean, in ein Land, wo es keinen<br />
Krieg gibt. Wo die Frauen nicht die Arbeit der<br />
Männer tun müssen - wo du keine Sorgen mehr<br />
hast und alles, was du dir wünscht. Wo man fröhliche<br />
Gesellschaften feiert, Unterhaltung hat und<br />
Sport und Spiel. Wir können reisen, wohin wir<br />
wollen, tun und lassen, was wir mögen. Drüben<br />
Liselotte von der Pfalz am Hofe Ludwigs XIV<br />
Zu den wervollsfen Geschichtsquellen, die wir<br />
über den Hof des Sonnenkönigs besitzen, gehören<br />
neben den Memoiren des Herzogs von Saint-<br />
Simon die Briefe der Liselotte von der Pfalz, Herzogin<br />
von Orleans. Sie geben ein ungeschminktes<br />
Bild der Zustände am französischen Hofe und sind<br />
von einer Derbheit, die selbst die Zeitgenossen<br />
übertrieben fanden, obwohl man damals der Ansicht<br />
war, dass Zimperlichkeit Personen von Stande<br />
nicht gut anstünde. Unter Ludwig XIV. war Frankreich<br />
zum herrschenden Staat in Europa geworden;<br />
französische Sprache und französische Kultur<br />
galten auch an den deutschen Höfen als unerreichbares<br />
Vorbild. In manchen Kreisen wollte man<br />
allerdings die kulturelle Ueberlegenheit Frankreichs<br />
nicht anerkennen. Man sah in der Verfeinerung der<br />
Franzosen nichts anderes als Dekadenz, in ihrer<br />
Höflichkeit Falschheit, in ihrer Eleganz Tünche.<br />
Liselotte von der Pfalz gehörte zu denjenigen, die<br />
sich zeit ihres Lebens nie mit französischem Wesen<br />
vertraut machen konnten. Nie ist der Gegensatz<br />
zwischen deutscher und französischer Art so aufeinandergeprallt<br />
als in der Ehe zwischen der Pfälzerin<br />
und dem Spross der Orleans. Dessenungeachtet<br />
muss aber doch betont werden; dass Liselotte<br />
von der Pfalz sich am Hofe des Sonnenkönigs<br />
nicht unglücklich gefühlt hat, wie manche<br />
Historiker behauptet haben. Sie hat die Gunst<br />
Ludwigs XIV. während ihres ganzen langen Lebens<br />
unverändert genossen, und nichts hat sie mit solcher<br />
Befriedigung erfüllt, als gerade von diesem<br />
mächtigsten Manne seiner Zeit ausgezeichnet zu<br />
werden. Gewiss hat es an Leid nicht gefehlt. Liselotte<br />
hat unter der Verwüstung ihrer Heimat, der<br />
Pfalz, unendlich gelitten, und auch ihre Ehe ist<br />
alles andere als glücklich gewesen.<br />
Die Pfalz hatte während des Dreissigjährigen<br />
Krieges furchtbar gelitten. Die Hauptstadt Heidelberg<br />
lag halb in Trümmern. Ein grosser Teil<br />
der Dörfer und Flecken war vom Erdboden vollkommen<br />
verschwunden, die Bevölkerung durch<br />
Krieg und Seuchen aufgerieben.<br />
Am Hofe ihres Vaters, des Kurfürsten Karl Ludwig<br />
von der Pfalz, war Liselotte in Sorglosigkeit<br />
und Natürlichkeit aufgewachsen. Ihre Tante, die<br />
Herzogin Sophie von Hannover, «die herzliebe<br />
Tante Sophie», wie Liselotte sie nannte, hatte<br />
dann die Erziehung des jungen Mädchens übernommen.<br />
Es ist jene Frau, an die die ergötzlichen<br />
Briefe der späteren Herzogin von Orleans gerichtet<br />
sind, jene Fürstin, der Liselotte bis zu ihrem<br />
Tode eine schwärmerische Liebe bewahrte.<br />
Die Ehe der jungen Pfälzerin mit dem Herzog<br />
Philipp von Orleans wurde aus rein politischen<br />
Gründen-geschlossen. Der Kurfürst versprach^ sich -<br />
von diesem Bunde mit dem grössten Monarchen<br />
der Zeit grosse Vorteile für sein Land, das dem<br />
mächtigen Nachbarn schutzlos ausgeliefert war.<br />
Liselotte hat zeitlebens schwer darunter gelitten,<br />
dass ihr Vater in dieser Beziehung eine grosse Enttäuschung<br />
erlitt, da sie das Schicksal ihres Vaters<br />
nicht ändern, ja nicht einmal mildern konnte.<br />
Am 28. Oktober 1670 war Liselotte als Braut des<br />
Herzogs von Orleans in Strassburg angekommen.<br />
Vorher hatte sie, die Protestantin, zur katholiscKeri<br />
Kirche übertreten müssen. Für die Pfälzerin, die<br />
mit 64000 Franken barem Gelde und etwa für 10000<br />
Franken an Schmuck, Kleidern, Wäsche und Toilettegegenständen<br />
nach Frankreich kam, war der "<br />
Herzog von Orleans eine glänzende Partie. Ausser<br />
dem Palais-Royal und Saint-Cloud besass er<br />
eine ganze Reihe von Schlössern. Seine Apanage<br />
belief sich auf eine Million Franken, und ausserdem<br />
bezog er vom König eine Rente von 560 000<br />
Franken und einen weiteren Zuschuss von jährlich<br />
100000 Franken. Diesen für die damalige Zeit<br />
recht ansehnlichen Summen wurden bald darauf<br />
npch 200000 Franken hinzugefügt, so dass sich<br />
eine Jahresrente von nahezu 2 Millionen ergab.<br />
Philipp von Orleans stand im 31. Lebensjahr, als<br />
er sich mit der neunzehnjährigen Liselotte von der<br />
Pfalz vermählte. Er war ein kleiner, dicker, untersetzter<br />
Herr, der hohe Stöckelschuhe trug, um<br />
grösser zu erscheinen. Stundenlang konnte er vor<br />
dem Spiegel stehen, wenn er sich ankleidete; denn<br />
er war eitler und putzsüchtiger als eine Frau.<br />
Wenn er dann parfümiert, geschminkt, über und<br />
über mit Edelsteinen behangen, mit bunten Bändern<br />
und Federn geschmückt durch die Prunkgemächer<br />
seiner Schlösser schritt, kam er wie ein<br />
Liselotte von der Pfalz.
gibt es keine Einschränkungen, kein Rücksichttiehmen<br />
darauf, dass Krieg ist und dass Männer an<br />
den Grenzen stehen - und du brauchst nie Sorge<br />
haben, dass ich vielleicht auch einmal mit Stahlhelm<br />
und Tornister herumziehen und dich allein lassen<br />
muss, wie dort - so verstaubt und schmutzig »<br />
Er hält inne, denn das Gesicht des Mädchens,<br />
das noch eben verträumt seinen Worten gelauscht<br />
hat, hat sich jäh gewandelt - ist auf einmal hellwach<br />
und seltsam entschlossen. Sie sieht auf die Soldaten,<br />
die da die Uferstrasse entlangmarschieren, verstaubt,<br />
müde mit ernsten erschöpften Gesichtern.<br />
Und weiss auf einmal, die da unten - die stehen<br />
- und fallen - für die Heimat, was immer auch kommt.<br />
Nicht für Geld, nicht für Macht - nur aus Liebe zu<br />
dem Boden aus dem sie kommen und mit dem sie<br />
verwachsen sind für immer. Nur - aus Liebe?<br />
Gibt es denn mehr? - Ist das nicht alles! Die da<br />
unten - die kennen ihr Ziel und weichen keinen<br />
Fussbreit vom Weg der Pflicht - die da unten nicht<br />
- und nicht der eine, der irgendwo auf einsamer<br />
Wacht in den Bergen ist - für die Heimat - und für<br />
sie. Und sie will fahnenflüchtig werden - will die<br />
Wurzeln aus der Heimaterde reissen - nur um ein<br />
bequemes Leben zu führen, in Reichtum und Sorglosigkeit<br />
- in der Fremde - will sich selbst untreu<br />
werden - und ihm, der doch an sie denkt, auf sie<br />
hofft - das weiss sie auf einmal ganz gewiss.<br />
Und so sagt sie leise und fest, und schaut mit<br />
ernsten, ganz klar gewordenen Augen auf den Mann<br />
an ihrer Seite: «Ich kann nicht, Fred, verzeihen Sie<br />
mir. Ich kann nicht untreu werden, jetzt, wo die<br />
Heimat jedes ihrer Kinder braucht. Sie würde mich<br />
rufen, wo immer ich wäre - und aller Reichtum,<br />
alles Schöne und Neue könnte nicht darüber hinwegtäuschen.<br />
Die da unten vorbeimarschieren, bestaubt<br />
und müde, die taten ihre Pflicht und werden sie<br />
immer wieder tun. Soll ich mich beschämen lassen<br />
von denen, die sie für die Heimat tun und so auch<br />
für mich?! — - Irgendwo in den Bergen steht ein<br />
Mann auf einsamem Posten, um sich und mir und<br />
vielen, vielen anderen die Heimat zu schützen und<br />
zu halten - - soll ich ihm den Glauben an die Menschen<br />
nehmen, für die er es tut - indem ich untreu<br />
werde. - Ich hab' Sie gern, Fred — aber ihn hab'<br />
ich lieb - ihn und die Heimat. - Können Sie mich<br />
verstehen?»<br />
* * *<br />
«Du hast mich nie gefragt, Walter - - weil du<br />
mich nicht binden wolltest an dich und eine Ungewisse<br />
Zukunft. Nur deine Augen haben mir beim<br />
Abschied gesagt, dass du mich lieb hast. Heute<br />
sollst du wissen, was du mich damals stumm gefragt;<br />
Was immer auch kommt, ich warte auf dich! Ruth.»<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />
Wochenende<br />
Be! den kleinen allwöchentlichen Ausflügen in<br />
die Ungebundenheit will die Frau möglichst von<br />
allem Ballast befreit sein; sogar von den Verpflichtungen,<br />
die einem die Mode in der Stadt auferlegt.<br />
Und trotzdem Ist eine Frau nur dann restlos<br />
zufrieden, wenn ein Blick in den Spiegel ihr<br />
beweist, dass sie günstig aussehe und jeder Kritik<br />
standhalten könne.<br />
Die Verwandlung der modernen Städterin in die<br />
bescheidene Ausflüglerin darf keine besonderen<br />
materiellen Opfer erfordern; und damit ist auch<br />
schon der Stil betonter Schlichtheit angedeutet,<br />
der der Trägerin immer sehr willkommen ist, weil<br />
sich all 1 diese Sachen leicht instandhalten lassen.<br />
(Ein Kleid hingegen, auf das man allzusehr achthaben<br />
muss und bei dem das kleinste Fleckchen<br />
schon eine « böse Sache * ist, die umständliche<br />
Putzerei-Prozeduren und erhebliche Kosten nach<br />
sich zieht, wäre ein Fehlgriff, ein Schatten in der<br />
unbefangenen Freude eines Sonntags.)<br />
Aus diesem Grunde seien die verschiedenen<br />
«Primitiv-Materialien» empfohlen, zu denen vornehmlich:<br />
Leinen, Kreton und die rohseiden-ähnlichen<br />
Gewebe zählen.<br />
Derartige Einfachheit des Materiales erfordert<br />
natürlich auch eine ungezwungene Form; man hält<br />
sich in den Einzelheiten mit Vorliebe an die Herrenmode,<br />
so dass Westen-Effekte, Bubenkragen,<br />
Blusen in Sporthemdform, aber auch Gürtel, wie<br />
sie die Mode des starken Geschlechtes immer mit<br />
sich bringt, und sogar Hosenträger zu gerne gesehenen<br />
Motiven werden.<br />
Auf der Linie der Ungezwungenheit, die fast<br />
schon zu einem modischen Gesetz erhoben wurde,<br />
liegt auch die Zusammenstellung verschiedenartiger<br />
Materialien, die allerdings gut auf einander<br />
abgestimmt sein müssen. Dieses anscheinende Kunterount<br />
erfordert also ein gewisses Stilgefühl und<br />
vor allen Dingen einen unfehlbaren Farbensinn, um<br />
letzten Endes zu richtiger Harmonie zu führen.<br />
Wir zeigen in unserer zweiten Figur, dass sich<br />
ein lichter Leinenrock (das derbe Naturleinen in<br />
Jute-Struktur erweist sich hier als sehr günstig) sehr<br />
gut mit einer Kreton-Weste zusammenstellen lasse,<br />
die durch ihre capeartigen Flügel und durch einen<br />
einfarbigen Leinengürtel bemerkenswert ist. Bei<br />
aller Schlichtheit freuen wir uns an einem anmutigen<br />
Gesamtbild.<br />
Das früher erwähnte, von der Herrenmode inspirierte<br />
Gilet, in diesem Falle aus diagonal-gestreiftem<br />
Leinen hergestellt und mit bunten, am besten<br />
siegellackroten Knöpfen verschlossen, wird<br />
über einer Organdy-Bluse mit bauschigen Aermeln<br />
sehr gut aussehen und mit einem HaTsfuche in<br />
der Schattierung der Westenknöpfe zusammenzustellen<br />
sein. Dem Rocke Wäre eine abstechende<br />
Farbe zu geben, so dass Dunkelbraun, Mittelblau<br />
oder Moosgrün in Erwägung zu ziehen sind, wobei<br />
wir immer wieder wahrhaben, dass bei der<br />
Wochenend-Kleidung Buntheit ungemein beliebt<br />
sei.<br />
Eine ausgesprochene Herrenhemd-Bluse mit<br />
kurzen Aufschlag-Aermeln führt die vorletzte Figur<br />
ins Treffen, und es zeigt sich, dass ein dunkler'<br />
Oberteil zu hellem Faltenrock (wir beachten did<br />
breite Passe und die bogenförmige Ansatzlinie der<br />
Legfalten) sehr günstig wirke, und dass die farbigen<br />
Hosenträger, die den Rock halten, eine entzückende<br />
Sache sind. Hellbrauner Rock, dunkelbraune<br />
Bluse und kornblumenblaue Träger seien als<br />
eine von vielen Farbenzusammenstellungen angeführt.<br />
' Die ideale Ausflugskopfbedeckung Ist, wie wir<br />
merken, die «Schilder-Kappe», die fest sitzt, so<br />
dass die Träger nicht mit jedem Windstoss um ihr<br />
Hütchen kämpfen muss.<br />
Die karierte Mode hat sich bekanntlich eine<br />
grosse Anhängerschaft gesichert; sehr begreiflich,<br />
da uns die Erfahrung lehrt, dass so kräftig gemusterte<br />
Materialien am wenigsten empfindlich seien.<br />
Ein kurzärmeliges Kleid mit glockiger Rockpartie<br />
und einem «Reitkrawatten-Schal> aus gleichem Gewebe<br />
könnte durch ein ärmelloses, einfarbiges<br />
Leinen-Jäckchen mit charakteristischen Aufschlägen<br />
in eindrucksvoller Weise vervollständigt werden.<br />
Der «Ausflugs-Turban» aus dem einfarbigen<br />
Materiale des Jäckens und dem karierten des<br />
Kleides gewickelt, hält die Haare ausgezeichnet<br />
zusammen.<br />
Es genügt aber auch, die Frisur an ihren<br />
«schwachen Stellen» mit einem Bändchen zu fixieren,<br />
wie wir dies im ersten Bilde andeuten.<br />
Eine Wochenend-Mode ohne die so oft gerügte<br />
und gerade hier durchaus unangebrachte<br />
Exzentrizität, im Zeichen der schlichten Waschgewebe<br />
ist einer der Erfolge unserer Zeit, die endlich<br />
dem Geheimnis auf den Grund gekommen ist,<br />
auch das Alltägliche künstlerisch zu gestalten.<br />
Der Modehandschuh.<br />
Früher einmal gab die Stulpe dem Handschuh<br />
seinen Stil; heute ist das nicht mehr der Fall; denn<br />
für den modischen Eindruck des Sommerhandschuhs<br />
ist: Fehlen der Stulpe entscheidend!<br />
Diese Tendenz drückt sich — erstaunlich genug<br />
•— ebenso bei den sportlichen, wie bei den die<br />
nachmittägliche Ausstattung begleitenden Modellen<br />
aus, und wir werden Gelegenheit haben, an Hand<br />
einiger Entwürfe die Absichten, die hier verwirklicht<br />
werden, kennenzulernen.<br />
Das stulpenlose Strapaz-Modell ist mit einem<br />
Riemen und Nickelzwingen abgeschlossen und<br />
zeigt am Handrücken ein grosses Monogramm, das<br />
etwa in Leder-Applikation dargestellt sein könnte.<br />
(Bild.)<br />
Der Handschuh zum Nachmittagskleide bringt,<br />
bei Verzicht auf die Stulpe, einen Abschluss in<br />
Form eines Bändchens. (Skizze.)<br />
Zu dunklen Modellen, seien es nun Sommerkleider<br />
oder ganz leichte Kostüme, wünscht man<br />
den Handschuh mit einem kleinen «Rahmen» aus<br />
Spitze oder Madelrastickerel, wobei — ganz wie<br />
dies unsere Zeichnung andeutet — um das Handgelenk<br />
sozusagen als Uebergang eine schmale<br />
Blende geführt wird ...<br />
Pfau daher. Das höchste Vergnügen bereitete es<br />
ihm, wenn er sich bei irgendeiner Gelegenheit als<br />
Frau verkleiden konnte.<br />
Das also war der Mann, dem die einfache, unverdorbene<br />
Liselotte angetraut wurde! Man konnte<br />
sich nichts Ungleicheres denken als diese beiden<br />
Menschen. Die Pariser Hofgesellschaft war äusserst<br />
begierig auf das junge deutsche Gänschen,<br />
das nun den so sieghaft Behaupteten Platz der<br />
gefeierten Henriette von England — der ersten,<br />
früh verstorbenen Gattin Philipps — einnehmen<br />
sollte.<br />
Aber Liselottes erstes Auftreten unter der verfeinerten<br />
französischen Hofgesellschaft wirkt<br />
durchaus nicht lächerlich. Sie gefällt mit ihrer unverfälschten,<br />
natürlichen Munterkeit und biederen<br />
Offenheit. Man findet sie hübscher als man sie<br />
sich gedacht hat. Sie ist weder befangen noch<br />
linkisch in ihrem Wesen. Kurz, der erste Eindruck,<br />
den sie hervorruft, ist günstig.<br />
Fünf Tage lässt man die Jungvermählten in Villers-Cotterets<br />
allein. Dann stattet Ludwig XIV. seiner<br />
neuen Schwägerin einen Besuch ab, eine<br />
ganz besondere Ehre für Liselotte. Obwohl der<br />
König auf sie einen unauslöschlichen Eindruck<br />
macht, vermag doch seine blendende Erscheinung<br />
sie nicht einzuschüchtern. Mit herzerquickendem<br />
Freimut empfängt sie den Herrscher, dem die<br />
halbe Welt in Bewunderung zu Füssen liegt. Ganz<br />
im Gegensatz zu seinem Bruder ist Ludwig ein<br />
vollendet schöner Mann. Nichts ist überladen an<br />
ihm wie an «Monsieur». Seine Manieren sind die<br />
eines Weltmannes, sein bezaubernd liebenswürdiges<br />
Wesen erobert alle Herzen im Sturme.<br />
Liselotte, die Junge, ganz Unerfahrene, fasst<br />
sofort Vertrauen zu seinem gütigen Wesen. Ludwig<br />
XIV. wiederum kehrt begeistert aus Villers-Cotterets<br />
nach Paris zurück und nennt die junge Herzogin<br />
von Orleans diejenige Frau, die den meisten Verstand<br />
und das angenehmste Wesen der Welt<br />
habe. Die natürliche Ungezwungenheit, mit der sie<br />
auch dem grossen König alles sagte, was sie<br />
dachte, wirkte so befreiend auf Ludwig XIV., der<br />
an seinem Hofe gewiss nicht oft die Wahrheit zu<br />
hören bekam, dass er ihr vom ersten Tage ihres<br />
Begegnens an seine Zuneigung schenkte. Bald findet<br />
man auch am Hofe heraus, dass sie ein zu<br />
allem Guten empfängliches Herz hat und bereit<br />
ist, allen, die es verdienen, ihre Freundschaft zu<br />
schenken. Man hofft von ihrem Einfluss auf den<br />
König Nutzen zu ziehen und sucht sich sogleich in<br />
ihre Gunst zu setzen.<br />
Aus den zahlreichen Briefen der Liselotte ist zu<br />
ersehen, dass sie in Frankreich nicht unglücklich<br />
gewesen ist. Es gab für sie am Hofe so viel des<br />
Neuen und Wechselvollen, dass sie kaum Zeit<br />
fand, sich mit ihrem persönlichen Glück oder Unglück<br />
zu beschäftigen. Bit auf manche äussere<br />
Gewohnheiten, die ihrer Wesensart fremd sind,<br />
gefällt es ihr gut in Frankreich. Die Fehler des<br />
Hofes Ludwigs XIV. gewahrte sie erst viel später,<br />
als sie begreifen lernt, was das Leben ist. Die Veranlagung<br />
ihres Mannes versteht sie am Anfang so<br />
wenig, dass sie sich selbst die grösste Mühe gibt,<br />
seine Günstlinge zu ihren Freunden zu machen.<br />
Zunächst weiss Philipp nicht, was er von diesem<br />
rätselhaften Verhalten seiner Frau denken soll. Soviel<br />
Naivität ist ihm unbegreiflich, und er hält Liselottes<br />
Bemühungen für eine schlaue List.<br />
Was die Herzogin von Orleans am meisten in<br />
Frankreich kritisiert, sind nicht die Ausschweifungen<br />
ihres Gatten, auch nicht die Sitten am Hofe Lud-,,<br />
wigs XIV. Damals begreift sie noch vieles nicht^<br />
worüber ihr später die Augen geöffnet werden,<br />
und wovon sie als reifere Frau in ihren Briefen so<br />
überaus genau unterrichtet ist. Die Beschwerden<br />
der jungen Herzogin beschränken sich am Anfang<br />
ihres Aufenthaltes in Paris hauptsächlich auf rein<br />
materielle Dinge, wie zum Beispiel das Essen. Die<br />
raffinierte französische Küche mit ihren Horsd'oeuvres,<br />
Entremets, Ragouts, Pastetchen, Saucen<br />
und Konfitüren sagt ihrem pfälzischen Gaumen<br />
nicht zu. Sie liebt derbere, kompaktere Kost. Ein<br />
Gericht Sauerkraut mit Pfälzer Würstchen, ein<br />
recht saftiger Schinken, ein Speck- oder Krautsalat,<br />
eine kräftige Biersuppe waren ihr tausendmal<br />
lieber als -alle raffinierten Speisen, mit denen<br />
die Tafel Ludwigs täglich so reich besetzt war.<br />
«Ich habe mein teutsches Maul noch so auf die<br />
teutschen Speisen verleckert», schreibt sie an Frau<br />
von Harling, «dass ich kein einziges französisches<br />
Ragout leiden noch essen kann.» Und schliesslich<br />
setzt sie es durch, dass auch auf der Tafel des<br />
Königs ihre deutschen Gerichte erscheinen, die<br />
nach ihren eigenen Angaben von den HofkÖchen<br />
zubereitet werden. Da Ludwig kein Kostverächter<br />
und ein starker Esser war, machte es ihm Vergnügen,<br />
auch die fremden Speisen kennenzulernen.<br />
Am schlimmsten von allem erscheinen Liselotte die<br />
Getränke, die in Frankreich serviert werden, wie<br />
Schokolade, Kaffee und Tee. Von all diesem hat<br />
sie bisher in Heidelberg keine Ahnung gehabt, und<br />
als man ihr in Paris diese Getränke vorsetzt, findet<br />
sie sie einfach schauderhaft. Schokolade ist ihr<br />
viel zu weichlich, und vom Kaffee behauptet sie,<br />
«er röche wie stinkender Atem». Den Tee aber<br />
vergleicht sie mit Heu und Mist.<br />
1674 brachte Liselotte einen Sohn zur Welt. Es<br />
ist jener Philipp von Orleans, der während der<br />
Minderjährigkeit Ludwigs XV. die Regierungsgeschäfte<br />
führte und als «Regent» berühmt und berüchtigt<br />
war, denn er wurde ebenso ausschweifend<br />
wie sein Vater, wenn auch in natürlicher Richtung.<br />
Bei der Heirat ihres Sohnes zeigte sich Liselotte<br />
nochmals von ihrer originellsten Seite. Trotz ihrer<br />
Verehrung für den König setzte sie dem Plan<br />
grössten Widerstand entgegen, ihren Sohn mit Mademoiselle<br />
de Blois, .einer illegitimen Tochter<br />
Ludwigs aus seiner Verbindung mit der Montespan,<br />
zu vermählen. Sie war furchtbar empört, dass sie,<br />
die einem alten angesehenen Fürstenhaus entstammte,<br />
ihr eigenes Geschlecht mit dem «Bastardenblut<br />
aus doppeltem Ehebruch verderben<br />
musste». Für sie hiess die illegitime Nachkommenschaft<br />
des Königs «der Mausdreck». Durch Intrigen<br />
rang man dem jungen Herzog seine Zustimmung<br />
zu der Ehe ab. Liselotte wagte es, den König<br />
selbst ihren Zorn öffentlich fühlen zu lassen. Als<br />
nach gemeinsamem Essen die Tafel aufgehoben<br />
wurde, verbeugte sich Ludwig ausserordentlich<br />
tief vor der Herzogin. Aber wie erstaunt war er,<br />
als er den Kopf wieder hob und eben noch den<br />
breiten Rücken Liselottes gewahrte, die sich eiligst<br />
entfernte, ohne des Königs tiefe Verbeugung zu<br />
beachten. Und als am nächsten Morgen ihr Sohn<br />
vor der Messe erschien, um ihr ehrfurchtsvoll die<br />
Hand zu küssen, da gab sie ihm vor versammeltem<br />
Hofe eine schallende Ohrfeig*. D.<br />
Gstaad<br />
T. C. S. Restbek. Haus im Zentr. der Ortschaft. Zim. mit<br />
fliess. Wasser. Massige Preise. Soign. Küche. Lebende<br />
Forellen. Garage. Parkpl.Tel. 48. Cl. Burrl-Wüthrich, Bes.<br />
Gstaad<br />
Frick<br />
Bernerland<br />
Hotel National<br />
Hotel Viktoria<br />
Fliessendes Wasser. Zimmer Fr. 3.oO<br />
Gute Köche. Garage. Telephon 81<br />
A, Wantz-Stalneggar, Inh.<br />
Mittelschweiz<br />
T. C. t. Direkt an der Strasse Zürich-Basel. Zimmer mit<br />
messend. Wasser zu Fr. 3.-. Zentralheizung. Gutbürgerl.<br />
Küche. Garage. Telephon 30. Fr. ROfenacht, K'chel.<br />
Holderbank<br />
an d. Durchgangsstr. Solothurn-Basel. Altbek., gutgef.<br />
Haus mit bescheid. Preisen. Zimmer zu Fr. 2.50. Lebend«<br />
Bachforellen. Garage. Tel. 7 61 46. F. Bihler-Bsdir, Bes.<br />
Muri (Aargau)<br />
Gasthof zum Adler<br />
T, C. f. Aut, der Anhohe gelegen, b. d. Kirche. Neue, gr.<br />
heizbare Terrasse. Prachtvolle Aussicht. Grosser Parkpl.<br />
Sitzungszimmer. Butterküche, leb. Forellen, ff. Weine.<br />
Treffpunkt f. Automobilisten. Garage. Tel. 67. A. SUubll.<br />
Mühlehorn<br />
Gasthaus zur Forelle<br />
Rest, zum Alpenzeiger<br />
Ostschweiz<br />
T. e. S. Gutgef. Haus am Fuss des Kerenzerberges. Mäss.<br />
Preise. Zimmer zu Fr. 2.50. Vorz. Küehe. Gepfl. Weine.<br />
Saal. Schatt. Garten. Tel. 4 33 24. M.KOnr-Stollel'i Irben.<br />
St. Gallen<br />
Gasthof zur Traube<br />
Hotel Walhalla-Terminus<br />
T. 0. S. A. 0. S. Bahnhofplatz, GrSsttes Haus am Platze,<br />
(80 B.). Mod. Komf. App. m. Bad. Z.-Telephon. Garage.<br />
Z. ab Fr. 4.50. Menüs zu Fr. 8.30, 3.- u. 4.-. Tel. 2 29 22.
30 ^ DIENSTAG, 23. JTJU <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE llfi<br />
WFI TCFSrHFIIF IV<br />
Tu<br />
ftkEl<br />
nas<br />
italienische<br />
Imperium<br />
italienisch<br />
örttiseh.<br />
französisch<br />
M<br />
ITTELMEER<br />
O 1OO 400 600 »00 KM<br />
Das italienische Imperium<br />
Unter den Grossmächten mit kolonialen Bestrebungen<br />
tritt Italien als letzte auf den Plan,<br />
später noch als Deutschland, dessen innere politische<br />
Zerrissenheit die Bildung eines überseeischen<br />
Reiches trotz seiner militärischen Stärke<br />
verhindert hatte. Aehnlich liegen die Dinge<br />
bei Italien. Die ständigen Kämpfe der italienischen<br />
Kleinstaaten untereinander nahmen dem<br />
Lande die besten Kräfte weg und Hessen den<br />
kolonialen Gedanken nicht aufkommen. Dieser<br />
beginnt erst nach der Einigung des Königreichs<br />
in der Mitte des 19. Jahrhunderts langsam<br />
Fuss zu fassen.<br />
Und doch ist Italien wie wenige andere<br />
Staaten für die Kolonisation prädestiniert.<br />
Einst hat es der Welt Kolumbus geschenkt,<br />
den Entdecker eines neuen Erdteils. Seine<br />
hochentwickelte Wissenschaft, besonders die<br />
geographische und astronomische, hat im Zeitalter<br />
der Entdeckungen in hohem Grade zum<br />
Gelingen der grossen Seefahrten und Entdeckungsreisen<br />
beigetragen. Das Italien der<br />
Renaissance war auch auf dem Gebiete der<br />
Kriegskunst in Europa absolut führend und<br />
hätte leicht die grossen Kolonialstaaten Portugal<br />
und Spanien in den Schatten stellen<br />
können. So bleibt Italien lediglich das Verdienst,<br />
die geistigen Waffen für die Eroberung<br />
der Erde geliefert zu haben.<br />
Von den romanischen Ländern zeigt heute<br />
Italien die grösste Lebenskraft. Die Bevölkerung<br />
wächst ständig; es hat die stärkste Auswanderung.<br />
Das für Italien natürlichste Ausbreitungsgebiet<br />
ist die gegenüberliegende Küste<br />
Afrikas, die früher zum römischen Imperium<br />
gehörte und im Altertum eine hohe Kultur<br />
aufwies. Unter den Cäsaren war Aegypten die<br />
Kornkammer Roms.<br />
Die Begründung des modernen italienischen<br />
Imperiums geschah in bewusster Anlehnung<br />
an das Imperium Romanum. Sie vollzog sich<br />
nach der Eroberung Abessiniens, die Italien<br />
endlich einen zusammenhängenden Kolonialbesitz<br />
von wirklichem Werte brachte, Eritrea,<br />
Abessinien und Somaliland bilden jetzt einen<br />
Block von 1 600 000 qkm mit etwa 10 Millionen<br />
Einwohnern. Was Italien früher besass,<br />
Tripolitanien, die Kyrenaika, Libyen, Eritrea<br />
und Somaliland war ein Kolonialbesitz, der<br />
teilweise ganz wertlos, teilweise erst nach<br />
langen und kostspieligen Bemühungen zum<br />
Blühen gebracht werden konnte.<br />
Italien hat sich viele Jahre hindurch bemüht,<br />
an der afrikanischen Küste Fuss zu fassen.<br />
Diesen Bemühungen stand in erster Linie<br />
Frankreich hindernd im Weg. Alt im<br />
Jahre 1881 Frankreich zur Besetzung von<br />
Tunis schritt, wurde dies in Italien als eine<br />
schwere Schädigung und Bedrohung angesehen.<br />
Lange Zeit hindurch hat dann das Vorgehen<br />
der Franzosen die italienische Politik<br />
in Europa beeinflusst. Italien näherte sich<br />
Deutschland und Oesterreich und trat 1882<br />
dem Dreibund bei.<br />
Im Jahre 1881 besetzten die Italiener die am<br />
Roten Meer gelegene Assabbai und erweiterten<br />
die Kolonie im Kampfe gegen Abessinien.<br />
1885 wird der Hafen von Eritrea, Massaua,<br />
einer der heissesten Orte der Erde, eingenommen.<br />
Als Ersatz für das ihnen verloren gegangene<br />
Tunis hoffen sie Abessinien zu erlangen.<br />
Es gelingt ihnen auch zunächst, ein Protektorat<br />
über dieses Kaiserreich zu begründen,<br />
aber sie müssen alle Hoffnungen auf diese Kolonie<br />
aufgeben, als ihre Truppen im Jahre<br />
1896 bei Adua von den Abessiniern geschlagen<br />
werden. Im Frieden von Addis-Abeba ist<br />
Italien gezwungen, die Unabhängigkeit Abessiniens<br />
anzuerkennen.<br />
Seit dieser Niederlage hat sich die italienische<br />
Kolonialpolitik stark an die englische<br />
angelehnt. Dadurch gelangte Italien zunächst<br />
in den Besitz der Somaliküste, deren wichtigere<br />
Teile, die den Golf von Aden beherrschenden,<br />
England ah sich genommen hatte.<br />
Die Kolonie Italienisch-Somaliland hat heute<br />
eine gewisse Bedeutung für die Produktion<br />
der Baumwolle erlangt, besitzt aber darüber<br />
hinaus keinen besonderen Wert.<br />
Nachdem für Italien sowohl Tunis als Abessinien<br />
verlorengegangen war, versuchte es sich<br />
durch Besetzung von Tripolitanien schadlos<br />
zu halten. Im September des Jahres 1911 erklärte<br />
Italien an die Türkei den Krieg und verkündete<br />
am 5. November die Annexion der neuen<br />
Kolonie Libyen. Die Eingeborenen leisteten<br />
FRANZÖSISCH<br />
WEST-AFRIKA<br />
FRANZOSISCH<br />
ÄRUATORIAL<br />
?})}>M: '-mm\:. K » • :1PCÄ<br />
jedoch Widerstand, besonders in der Kyrenaika<br />
unter Enver Pascha, so dass Italien über<br />
die Besetzung der Küstenplätze nicht hinauskam.<br />
Um den türkischen Widerstand zu brechen,<br />
nahm es im Mai 1912 den Dodekanes<br />
ein. Im Frieden von Lausanne sicherte die<br />
Türkei Tripolitanien und der KyrensCika vollständige<br />
Autonomie zu. Nach dem Weltkrieg<br />
wurde das Land vollkommen durch Italien<br />
unterworfen und erhielt von Frankreich und<br />
EngUnd einige Gebietserweiterungen, die es<br />
aber nicht befriedigten. Im Jahre 1935 hat<br />
dann Italien durch einen Vertrag mit Frankreich<br />
die Grenze dieser Kolonie nach Süden<br />
lonialgeschichte gewesen. Am 5. Mai 1936 zieht<br />
Marschall Badoglio an der Spitze seiner Truppen<br />
in Addis-Abeba ein und macht mit einem<br />
Schlage dem Terror, der vor allem gegen die<br />
Europäer herrschte, ein Ende. Der Negus hatte<br />
unter Mitnahme seiner Reichtümer die Flucht<br />
ergriffen.<br />
Die Eroberung Abessiniens ist für Italien<br />
von grösster Bedeutung. Das von Marschall<br />
Badoglio eroberte Gebiet ist viermal so gross<br />
als Italien, und die Kolonien Eritrea, Abessinien<br />
und Somaliland bilden jetzt einen einzigen<br />
Block. Die politische und stategische Stellung<br />
Italiens im Nilbecken, im Roten Meer<br />
und nach dem Orient hin hat sich wesentlich<br />
verbessert. Abessinien ist reich an Naturschätzen,<br />
und es bietet für eine junge Kolonialmacht<br />
ein riesiges Betätigungsfeld. Mit dieser<br />
Erwerbung ist Italien in die Reihe der Ko-<br />
gegen den Sudan bis zum Südhang des Tibestigebirges<br />
vorgeschoben.<br />
Erst der Feldzug gegen Abessinien in den<br />
Jahren 1935/36, der sieben Monate dauerte<br />
und mit der vollkommenen Eroberung des<br />
Reiches des Negus endete, hat Italien die er-lonialgrossmächtsehnte grosse und wertvolle Kolonie einge-<br />
gerückt. D.<br />
bracht. Die Feindseligkeiten begannen am 3.<br />
Oktober 1935. Während die Presse aller Länder<br />
und die Militärsachverständigen der Grossmächte<br />
den Italienern eine vernichtende Niederlage<br />
prophezeiten, hat es die italienische<br />
Armee verstanden, in relativ kurzer Zeit ein<br />
Gebiet von ungeheurer Ausdehnung zu besetzen<br />
und die abessinischen Streitkräfte zu<br />
vernichten oder zur Kapitulation zu zwingen.<br />
Weder das tropische Klima, noch die schlechten<br />
, Wegverhältnisse, noch die afrikanische<br />
Regenzeit haben den Weg der modern ausgerüsteten<br />
und ausgezeichnet organisierten Armee<br />
aufhalten können. Zweifellos ist dieser<br />
Feldzug eine der grössten Leistungen 8er Ko-<br />
Wissen Sie,..<br />
Dass der Unterschied zwischen leichten<br />
und schweren Kreuzern weniger in ihrer<br />
Grosse als im Kaliber ihrer Geschütze besteht,<br />
indem nur jene Einheiten zu den<br />
schweren gezählt werden, die Kanonen von<br />
mindestens 203 mm Kaliber besitzen? Erst<br />
die Art der Bestückung bringt es mit sich,<br />
dass die «schweren» Fahrzeuge in der Regel<br />
auch grösser sind. (Es gibt leichte<br />
Kreuzer von 10 000 Tonnen Wasserverdrängung<br />
und schwere von nur 8000.)<br />
DISENTIS<br />
Hotel Post<br />
A. C. S.<br />
Klosters<br />
Hotel Bündnerhof<br />
Sedrun<br />
1450 m<br />
Wiesen<br />
(Graub.)<br />
Hotel Krone<br />
T. C. S. Gutgeführtes, bürgerliches Haus. Aussichtsreiche<br />
Restaurationsterrasse. Kaltes und warmes<br />
Wasser. Bad. Garage. Tel. 6. Ä. Gadolla, Bes.<br />
T. C. S.<br />
Altbekanntes, neurestaunertes Haus.<br />
Fliessendes Kalt- und Wannwasser.<br />
Zentralheizung. Gutgeführte Küche und<br />
Keller. Bündner Spezialitäten. Auto-<br />
Garage. Benzinstation. Telephon 10<br />
Geschw. Huonder, Bes.<br />
T. c. S. Direkt an der Stzasse. Gutbttrgeilichei und billigstes<br />
Haus am Platze. Zimmer mit fliesserid, Wasser von Fr. 3.— bis<br />
Fr. 3.50. Sehr geeignet für kleine und grosae Gesellschaften.<br />
Bündner Spezialitäten. Restauiattonsgaxten und Parkplatz.<br />
Telephon 53.80.<br />
Jos. Tann, Bes.<br />
Hotel Kurhaus Oberalp<br />
T.C.S.<br />
Route Ändenuatt - Oberalp - Sedrun - Disentls.<br />
Günstige Mittags- und Uebernachtstation. Zimmer<br />
mit fliessendem Kalt- und Warmwasser. Cafe-<br />
Restaurant, Bündnerstube. Forellen, Tavetscher<br />
Schinken, Bindenfleisch, Geisskäse. Ia. Veltlinerweine.<br />
Grosse Garage, auch für Gesellschaften.<br />
Telephon 1. H. Decurtins-Ägostl, Bes.<br />
Hotel und Pension Sonnenhalde<br />
Gutgeführtes Haus an der Strasse Davos-Lenzerheide. Alle Zimmer<br />
mit fliessendem Wasser von Fr. 3.— an. Pension Ton Fr. 8.50 an,<br />
Veranda. Das ganze Jahr geöffnet. Garage.<br />
Telephon 3.33.<br />
S. Marugg-Plattner.<br />
lfierwaldstätter- See<br />
und Umgebung<br />
VITZNAU! Das lachende Rosendorf<br />
PARKHOTEL<br />
VITZNAUERHOF<br />
HOTEL TERMINUS<br />
HOTEL RIGI<br />
freuen sich<br />
auf Ihren<br />
Autobesuch<br />
Ferien machen! >= Arbeit schaffen!<br />
Dieses sollst Du nicht verpassen.<br />
Schweizer, lasse Dich erweichen,<br />
Beherzige Herrn Celios Zeichen!<br />
Wenn auch knapp ist das Benzin,<br />
Alles ist gewiss nicht hin.<br />
Schaue nach in Deinen Kannen,<br />
Bis Vitznau wird es sicher langen!<br />
Eine Fahrt mit dem Rigipfeil immer ein Erlebnis.
IV AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />
Waagrecht:<br />
1. Rumänischer Dichter, geb. 14. Juni 1819.<br />
9. Eisenbahn von Kabalo am obern Kongo nach<br />
Albertville, benannt nach dem westl. Ausfluss<br />
des Tanganjikasees in den Lualaba-Kongo.<br />
10. Vergehen.<br />
11. Behältnis für kleine Gegenstände.<br />
12. Dauernd bestimmter Geschäftskreis im Dienste<br />
anderer.<br />
13. Metallbolzen.<br />
14. Abkürzung für Staat Tennessee.<br />
15 Französisches Pronomen.<br />
16. Fremdsprachiger Artikel.<br />
17. Franz. General (1758-1812).<br />
18. «Hilfe» hebräisch.<br />
19. Grösster Ort der Oase Tafilet (Marokko).<br />
20. Durch Phantasie ausgeschmückte Erzählung.<br />
21. Aelteste römische Kupfermünze und Gewicht.<br />
2 3. Summe aller Menschen.<br />
•' **v.\<br />
Rätsel* EEc:l*e<br />
Knacknuss-Kreuzworträtsel<br />
49. Chemisches Zeichen für Antimon und Argon.<br />
50. Linker Nebenfluss der Scheide.<br />
51. Verneinung.<br />
52. In der Japan. Mythologie Dämonen oder Teufel.<br />
53 Abkürzung für: Per Loco Laudato.<br />
54. In grosso amare (abgekürzt).<br />
55. Schlangenförmiger Fisch.<br />
58. In jeder Hinsicht gleichmässige Beschaffenheit<br />
bei der Rohwolle.<br />
64. Elch (Mehrzahl).<br />
67. Chinesische Tinte (seh = chs) (ch = 1 Buchstabe).<br />
68. Verschwörung.<br />
69. Franz. frühere Bezeichnung für einen Stützpunkt<br />
für vorgeschobene Truppen.<br />
72. Das Recht einer Person zur Führung eines bestimmten<br />
Namens.<br />
75. Siehe 37. waagrecht.<br />
78. Ort in Westaustralien, Mittelpunkt des Goldfelddistrikts<br />
East Coolgardie.<br />
81. Verfahren mancher Arbeitgeber, ihre Arbeiter<br />
statt durch bares Geld, durch Naturalien abzulohnen.<br />
84. Gliederreissen.<br />
90. Musikalisches Drama.<br />
91. Es nimmt ca. 70,8% der Erdoberfläche ein.<br />
92. Hafenort auf der Insel Okinawashima (jap.<br />
Insel).<br />
93. Zweimal ausgesprochen, franz. Infanterist, gemeiner<br />
Soldat.<br />
94. Ausgedient; Bezeichnung für in den Ruhestand<br />
versetzte Geistliche (abgek.).<br />
95. Pflanzengattung der Euphorbiazeen.<br />
96. Aluminiumsilikat.<br />
98. Einwohner der Hauptstadt von Schottland.<br />
99. Hell erscheinende Kreuzungsstellen um die<br />
Sonne.<br />
100. Hauptstadt eines Schweiz. Kantons. Eintritt in<br />
den Bund 1353.<br />
101. Schweizer Kanton, Eintritt in den Bund 1352.<br />
102. Ortschaft im Kt. Baselland zwischen Gelterkinden<br />
und Rheinfelden.<br />
103. Schweizerstadt im Kt. Bern am Fusse des Juras.<br />
Senkrecht:<br />
1. Preuss. General, geb. 1803 in Eichenbarleben<br />
(Prov. Sachsen) 1849 Stabschef des Prinzen von<br />
Preussen. Alte gräfliche Adelsfamilie.<br />
2. Stadt im preuss. Reg.-Bez. Schleswig an der<br />
Kossau.<br />
3. Roh, ungebleicht.<br />
4. Altes engl. Ellenmass = y 2 Yard.<br />
5. Fruchtbare Flussniederung mit Acker oder<br />
Wiese.<br />
6. Nebenfluss der Spree.<br />
7. Komponist (1839-1901) Hofkapellmeister und<br />
Professor in München.<br />
8. Fläche, auf einen geschlossenen Raum bezüglich<br />
(ch = 1 Buchstabe).<br />
21. Pronomen.<br />
29. Wiedererzeugung, Erneuerung.<br />
22. Salz, fremdsprachig.<br />
36. In der römisch-katholischen Kirche der über 23. Wohlwollen, Geneigtheit.<br />
mehreren bischöflichen Sprengein stehende 24. Berg in den Karawanken, 2141 m hoch.<br />
Bischof.<br />
25. Nadelholzbaum.<br />
37. Mit 75; waagrechten Bezeichnung untenstehender 26. Lebensbund (Mehrzahl).<br />
Figur.<br />
27. Jupe, Frauenrock.<br />
38. Englischer General (1734-1861).<br />
28. Gemeiner Eisvogel (ch = 1 Buchstabe).<br />
39. Ort in Syrien (bekannt durch den Sieg der 30. Fischereigerät.<br />
Aegypter (1839) über die Türken.<br />
31. Grosser Fluss in Spanien.<br />
40. Flachland.<br />
32. Edelgas.<br />
43. Italienischer Gynäkolog (1842-1902) bekannt 33. Dalmatische Insel, im Quarnero.<br />
durch die nach ihm benannte Entbindung mittels 34. Kosmetisch, aromatisch, wohlschmeckender<br />
Kaiserschnitts.<br />
Balsam.<br />
45. Franz. Kunstschriftsteller (1813-1882) Prof.ram • 35. Messinggelbes aus Nickel bestehendes Mineral<br />
«College de France» in Paris. : (Y = i).<br />
46. Stadt im franz. Dep. Lot-et-Garonne.<br />
41. Das Sichern der Bibel.<br />
47. Linker Zufluss der Saöne in Ostfrankreich. 42. Franz. weibliche Form von ausschälen.<br />
48. Serbischer Gelehrter; Begründer der neuern 43. Vorarbeiter bei Maurern und Zimmerleuten.<br />
serb. Schriftsprache und Literatur.<br />
44. Insel der Kalypso.<br />
AlTHAUS<br />
^^•i^^HJj Signau<br />
Für Fr. 5—<br />
wöchentlich oder Fr. 20.— monatlich<br />
eine eigene<br />
Gasthof zum Turm<br />
Gutbürgerliches Haus direkt an der Strasse.<br />
Schöne Zimmer von Fr. 2.50 an. Stets lebende<br />
Forellen. Gross. u. kl. Saal für Gesellschaften.<br />
Berner Spezialitäten. — Garage. — Telephon!.<br />
F. Langenegger.<br />
48a.Franz. Artikel.<br />
f<br />
5la.Abkürzung für den nordamerikanischen Staat<br />
Jowa.<br />
56. .. .dote, witziges Geschichtchen (k = c).<br />
57. Kurort im Obersimmental.<br />
59. Form von ruhen.<br />
60. Berühmter, frühester Drucker Wittenbergs.<br />
61. Kopfbedeckung für Krieger.<br />
62. Mit «s» franz. Zahlwort.<br />
63. Eine in sich abgeschlossene Zeile oder Reihe.<br />
65. Hauptstadt der pers. Prov. Laristan.<br />
66. Laufvogel (Straussenart).<br />
70. Paris-Lyon-Mediterranee.<br />
71. Mit «-Kiu» Chin. Name einer ostasiat. Inselgruppe.<br />
73. Abkürzung für «Ratio sufficiens».<br />
74. Nahrungsmittel (y = i).<br />
76. Lateinisch «durch».<br />
77. Ostindische Kuofermünze.<br />
79. Chem. Bezeichnung für Gallium.<br />
80. Abkürzung für Oberteil.<br />
82. Abstammungen von einem Menschenpaar.<br />
83. Durch Erosion entstandene hohe Säulen von diluvialem<br />
Lehm.<br />
84. Speisesaal in Klöstern (Mehrz.).<br />
85. Der spitz zulaufende Kinnbart, nach König<br />
Heinrich IV. benannt.<br />
86. Insel an der franz. Westküste.<br />
87. Abkürzung für «rund».<br />
88. Lateinisch «vormittags».<br />
89. Franz. Vorwort.<br />
93. Glücksspiel.<br />
97. Obst-Kartoffelbrei.<br />
Die richtige Lösung zählt 5 Punkte<br />
Einsendetermin: 1. August<br />
Richtige Lösungen des Auto-Mongramm-Magischen<br />
Doppelrätsels (Nr. 28).<br />
5 Punkte.<br />
Frau L. Amstutz, Meiringen; A. Bachofen, Glarus;<br />
E. Benz jun., Goldach, Max Bertschmann,<br />
Basel; H. Boiler, Winterthur; Frl. Margrit Bossert,<br />
Lenzburg; Max Egli, Zürich; Frl. Margrit Epple,<br />
St. Gallen; Frau C. Fravi, Bapperswil; Frau Dr.<br />
Gräflin, Walzenhausen; Frau Dr. J. Hopf, Bern;<br />
Frau G. Jacob, Winterthur; G. Laepple, Basel;<br />
Frau E. Markoff, Buche; Frau Marti, Ölten; Frau<br />
Lisette Rock, Basel; Frl. M. Ruf, Winterthur; Frau<br />
E. Steinbömer, Schaan; Fritz Wenger, Bern; Frl.<br />
E. Winteler, Glarus.<br />
Schafft Vorräte.<br />
Anleitung zum Haltbarmachen von Früchten<br />
und Gemüsen. Verlag Elektrowirtschaft, Zürich.<br />
Preis Fr. —.80.<br />
Die Broschüre «Schafft Vorräte» ist ein vorzüglicher<br />
Leitfaden, der den heute so wichtigen Weg<br />
weist zum praktischen, einfachen Sterilisieren und<br />
Dörren, insbesondere mit dem elektrischen Herd.<br />
In anschaulicher und lebendiger Weise wird die<br />
Frage des Haltbarmachens von Früchten und Gemüsen<br />
behandelt und der Hausfrau gezeigt, wie sie<br />
mit wenig Mühe, ohne viele Kosten, rationell die<br />
besten Sterilisierresultate erzielen kann. Von den<br />
Grundregeln des Prozesses an, über das Sterilisie-,<br />
ren im Topf, im Backofen, Roh- und Kochend-Einfüllen<br />
bis zum Vorgange des Dörrens wird sie geführt,<br />
auch wird ihr etwas über zweckmässige Lüftung,<br />
die Schaltzeiten, die geeigneten Dörranlagen<br />
gesagt. Eine ausführliche Sterilisationstabelle ist<br />
den Ausführungen beigegeben. Die praktischen<br />
Winke sind von reizvollen Bildern und Vignetten<br />
begleitet.<br />
Lange seidige Wimpern<br />
und Augenbrauen machen jedes Gesicht<br />
schön, anziehend und interessant. Schon<br />
nach mehrmaligem Einreiben mit «TANA-<br />
BALSAM» wachsen Wimpern und Brauen<br />
aullallend lang und dicht und bekommen<br />
dunkelseidigen Glanz. Erlolg und Unschädlichkeit<br />
garant. Begeisterte Anerkennungen.<br />
*J<br />
Preis mit Wimpernbürstchen Fr. 4.20 und<br />
fljfO 30 — DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Das Auto im Zeichen der<br />
Kriegswirtschaft<br />
Arbeitsbeschaffung im Autogewerbe.<br />
Die stark besuchte, ordentliche Delegiertenverlammlung<br />
vom letzten Freitag zeigte in ihrem fanzen<br />
Verlauf das Gepräge der vorzüglichen Leitung,<br />
der initiativen Tätigkeit und der einmütigen Zusammenarbeit<br />
der in der süreheriechen Dachorganisation<br />
des Strassenverkehrs susammengefassten Verbände.<br />
Der vom Präsidenten. Herrn C. Burk, vorglich<br />
abgefasste, mit einer Fülle von Daten belegte<br />
Jahresbericht pro 1938/40 zeugte vom regen<br />
Wirken des Arbeitsausschusses und Vorstandes, die<br />
sich mit allen möglichen Verkehrs- und Strassenproblemen<br />
befaasten. Wenn auch die Schaffung des<br />
neuen kantonalen Verkehrsgesetzes im September<br />
1939 durch den Kriegsausbruch vorläufig eistiert<br />
worden ist, so konnte doch als grosser Erfolg die<br />
Reduktion der kantonalen Verkehrssteuern um 10<br />
bis 50 % ab 1. Juli <strong>1940</strong> gebucht werden.<br />
Januar<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
1406 42 1579<br />
1252 69 1481<br />
Total 635 184 18 7501 278 8616<br />
Damit entfallen auf den Juni nur 17,18 »/o des<br />
Total* der ersten «eehe Monate des laufenden Jah-<br />
Der Eintritt Italiens in den Krieg hat für die<br />
Oelindustrie der Vereinigten Staaten eine Verschlechterung<br />
der Ausfuhr- und Preislage mit sich,<br />
gebracht. Durch den Ausfall des iMittelmeerraüms<br />
ist eine spürbare Verschärfung der Absatzschwierigkeiten<br />
eingetreten, denn etwa 38 % der Exporte<br />
gingen im Januar nach Ländern, die heute als gesperrt<br />
betrachtet werden müssen. 1939 betrug die<br />
durchschnittliche Tagesausfuhr von Rohöl und Öelprodukten<br />
nach den nunmehr ausgeschlossenen europäischen<br />
Staaten 111000 Fass, in den ersten vjer<br />
Monaten <strong>1940</strong> noch 70000—66 000 Fass, •wovon<br />
etwa -47000 Fass auf Frankreich und Italien ent-;<br />
fielen. Unter dem Ausfuhrverlust, der seit dem<br />
Kriegseintritt Italiens auf täglich 75 000 Fas« •veranschlagt<br />
wird, leidet namentlich die Golfküste, deren<br />
Exporte Ton 10 233000 Fass Im August 1939<br />
auf 4 903000 Fass im April <strong>1940</strong> geschwunden<br />
Forderungen der Asima und des Schweizer. Der Beifall dürfte Herrn Burk gezeigt haben,<br />
Wirklich?<br />
Autogewerbeverbandes.<br />
wie sehr man seine tatkräftige Leitung der Liga<br />
zu schätzen weiss. Jahresbericht und Jahresrechnung<br />
1938/39, über die Herr Direktor Ryffel refe-<br />
Wir wollen wirklich nicht schimpfen, sondern<br />
gegenteils in aller Offenheit bekennen,<br />
Kurz nach der ersten Etappe der Teildemobihlation<br />
haben die Asima (Vereinigung schwei«. Automobilimporteure<br />
und -händler) und der Autoerteilung<br />
einstimmig genehmigt. Eine Statutenrevi-<br />
dass wir mit dem Kader unserer Chauffeurrierte,<br />
wurden unter Verdankung und Dechargegewerbeverband<br />
der Schweiz an die militärischen sion, die die Zahl der Mitglieder des Arbeitsausschusses<br />
vermehrte, leitete über zur Neuwahl des<br />
nen. Trotzdem von einein auch nur annähernd<br />
sektionen und -gmppen zufrieden sein kön-<br />
Instanzen und da« Eidg. Kriegs-Industrie- und<br />
Arbeitsamt eine Eingabe gerichtet, worin sie, um Vorstande«, des Arbeitsausschusses und der Rechnungsrevisoren<br />
pro <strong>1940</strong>/42. Im Vorstand ist jeder<br />
geordneten Arbeitsbeginn nicht die Rede sein<br />
die Eingliederung entlassener Wehrminner in den<br />
Arbeitsprozess zu erleichtern, einer Zusammenarbeit der 27 Verbände mit je einem Delegierten vertreten.<br />
kann (von einem einheitlichen resp. annähernd<br />
einheitlichen Arbeitsschluss sei gar<br />
zwischen den Behörden und den Organisationen der Als Präsident wurde Herr C. Burk (ATB), als Kassier<br />
Herr Direktor Riffel (TGS) und als Sekretär<br />
nacht gesprochen), besorgen unsere Vor-<br />
Wirtschaft das Wort reden; Sofern das Autogewerbe<br />
in die Möglichkeit versetzt werden soll, Arbeiter Herr Dr. H. Schmidlin
12 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N" 30<br />
Zukaufen qeöuefvt<br />
Diesel-Camion<br />
neuerer, mit langer Brücke, 4—5 Tonnen, eventl. mit<br />
Anhänger. — Det. Oflert. unter Chiffre 21532 an die<br />
SO)<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
aeöucfvt<br />
• grossor, gebrauchter<br />
Möbelkasten<br />
wenn auch etwas defekt.<br />
Offerten mit Grossen- u.<br />
Preisangabe an (30<br />
A. Hollinger, Speditionen,<br />
Davos-Platz.<br />
Xukuitfen<br />
aeöucfvt<br />
Cabriolet<br />
oder Limousine<br />
neues Modell, .nicht unter<br />
1937, 4/5-Plätzer, wenig<br />
gefahren. An Zahlung ev.<br />
Möbel aus erstkl. Fabrik.<br />
Offerten mit Beschreibg.<br />
u. Bild (Standort erwähnen)<br />
unter Chiffre 21530<br />
an die (30,31<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Xukaufen<br />
aeöucfvt<br />
Xukaufen<br />
aeöucfvt<br />
1 Luflkarnmerreifen,<br />
770X150. 30<br />
2 Luftkammerreifen,<br />
750X130 oder 150.<br />
4 Luftkammerreifen,<br />
660X140 oder 150.<br />
4 Gussräder m. Radschenkel<br />
(v. 5-t-Bernawagen).<br />
Sofortige Offerten unt.<br />
Chiffre 21562 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Xukaufen<br />
Zukaufen<br />
aeöucfvt<br />
Einachs-<br />
A n (länger<br />
Zukaufen<br />
gebucht<br />
gebrauchte Differentialund<br />
Kardanwellen<br />
voll, per kg 25 Rp. (30<br />
Roderer, Seestrasse 53,<br />
Zollikon-Zürich. 21544<br />
Zukaufen<br />
aeöucfvt<br />
auch mit Kipper. Off.<br />
m. Preis an Postfach 80,<br />
Oerlikon.<br />
Zukaufen<br />
aeöucfvt<br />
WAGEN, .noch, gut er-<br />
Preisofferteh an:<br />
Pers.-Auto, 12-15 PS, Mo-haltendell<br />
ab 34. Nur gute Occasion,<br />
geg. Kassa. Ebengen<br />
b. Bünen. Tel. 8.13.39.<br />
Hans Arn-Linder, Büetifalls<br />
ein gut konstruierter<br />
Auto-Traktor, mit od. ohne<br />
Mähapparat. Offerten an Zukaufen<br />
Rud. Egli, Garage, Rheinfelden.<br />
(30,31)21542 aeöucnt<br />
DI ESEL-5—6-t-LAST WA-<br />
GEN, Occasion oder n«u,<br />
Xukaufen rasch lieferbar.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 6891 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
Kleinauto<br />
Zukaufen<br />
aeöucfvt<br />
oder andere Marke, nicht<br />
über 13 PS. (30)21540<br />
Boss, Birkenweg 49, Bern<br />
Tel. 32.084.<br />
'Zukaufen<br />
aeöucfvt<br />
KLEINWAGEN, nicht üb.<br />
5 PS,, bevorzugt FIAT<br />
Topolino. — Aeusserste<br />
Modell 38/39, 5-7 PS, nurPreisofferten unt. Chiffre<br />
Z 6892 an die Automobil-<br />
Revue, Bur. Zürich. (30<br />
Occasion, gegen Kassa.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
21527 an die (30<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zukaufen<br />
aeöucnt<br />
Xu kaufen<br />
aeöucfvt<br />
3—SV^-Tonnen<br />
KIPPER<br />
Der Willy war Klug genug, für alle Fälle<br />
vorzusorgen. Wir liefern nach wie vor<br />
a'je Ersatzteile für DKW ab unserem<br />
reichhaltigen, •wohlassortierten Lager<br />
prompt zu alten Preisen.<br />
Autropa AG., Jenatschstrasse 3/5<br />
Zürich, Tel. 5 88 86<br />
VORMALS- DKW GENERALVERTRETUNG.<br />
8. OPEL, 6 Zyl., mit Hintertüre, Modell 1932, 9 PS.<br />
10. OPEL-OLYMPIA, Cabriolet, 1936, 7 PS.<br />
12. OPEL, 6 Zyl., Limousine, Farbe schwarz, Modell<br />
1935, 9 PS.<br />
13. OPEL-OLYMPIA, Limousine, Farbe maxroh; ?1 M6-<br />
dell 1939, 7 PS.<br />
14. OPEL-OLYMPIA, Cabriolet, Farbe grau, Michelin-Pilote-Pneus,<br />
Modell <strong>1940</strong>, 7 PS.<br />
15. OPEL-KADETT, Cabriolet, Farbe blau, Modell<br />
<strong>1940</strong>, 5 PS.<br />
16. OPEL-CAPTAIN, Limousine, Farbe schwarz,<br />
Modell <strong>1940</strong>, 13 PS.<br />
17. OPEL-OLYMPIA, de Luxe, Limousine, Farbe<br />
grau, Modell <strong>1940</strong>, 7 PS.<br />
18. VAUXHALL, Limousine, 4 Türen, Lederpoteterung,<br />
Modell 1936, 9 PS.<br />
19. FORD PREFECT, Cabriolet, Farbe schwarz,<br />
Modell 1939, 5 PS.<br />
20. FORD ANGLIA, Limousine, schwarz, Modell<br />
<strong>1940</strong>, 5 PS.<br />
21. FORD ANGLIA, Limous., grau, Mod. <strong>1940</strong>, 5PS<br />
22. FIAT-BALILLA, Limousine, Farbe blau, Modell<br />
1936, 6 PS.<br />
23. FIAT-BALILLA, Limousine, 6/7-Plätzer, Farbe<br />
blau, Modell <strong>1940</strong>, 6 PS.<br />
24. VAUXHALL, Limousine (verunfallt), Modell<br />
1936, 9 PS.<br />
30. OPEL-BLITZ, Lastwagen-Chassis, 1%' Tonnen,<br />
Modell <strong>1940</strong>, 13 PS.<br />
32. OPEL-BLITZ, Kastenwagen, 1 T., 1935, 10 PS.<br />
33. FIAT, Lieferwagen, 800 kg, Brücke 2.20X1,85,<br />
Modell 1936, 12 PS.<br />
34. CITROEN, Lieferwagen, Brücke 2,20X1,85, Modell<br />
1933, 12 PS.<br />
35. 0EK0N0M, Dreirad-Kastenwagen, 500 kg, Motorrad,<br />
Modell <strong>1940</strong>, 3 PS.<br />
OPEL, 6 Zyl,, 10 HP,, Modell 34, Limousine, Motor<br />
neu revidiert, Wagen neu gemalt, Fr. 1500.—<br />
OPEL, 6 Zyl., 10 HP, Modell 35/36, in erster Farbe,<br />
40 000 km, Fr. 1700.—<br />
LANCIA, 7 HP, Mod. Augusta, Limousine, sieht aus<br />
wie neu, Modell 1935, Fr. 2700.—<br />
FORD, 6 HP, Modell 36/37, Limousine, 4türig,<br />
Fr. 1800.—<br />
OPEL, 6 Zyl., 13 HP, Limousine, Mod. 38, 35 000 km,<br />
Fr. 3500.—<br />
CITROEN, Limousine, 9 HP, Mod. 34, Hinterradantrieb,<br />
Hintertüre, 30000 km, wie neu, Fr. 1900.—<br />
MERCEDES, Cabriolet, 13<br />
PS, Fr. 950.—<br />
FORD- Coupe, V8, 32,<br />
Fr. 650.—<br />
CHEVROLET, Lim., 17 PS,<br />
33, Fr. 1450.—<br />
LIEFERWAGEN, 14 PS,<br />
Fr. 650.—<br />
PLYMOUTH, 32, 16 PS,<br />
Fr. 550.—<br />
STEYR, Cabriolet, 10 PS,<br />
in gutem Zustande, sofort<br />
verfügbar.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Z 6884 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
CHRYSLER<br />
PLYMOUTH<br />
1934, 6 PS<br />
Kastenwagen, für Bäcker,<br />
Metzger etc., Fr. 1200.—<br />
7 PS, 1933<br />
Limousine, mech. guter<br />
Zustand, Fr. 1000.—<br />
Wild, Basel, Leomhardstrasse<br />
34/38. Tel. 23.085.<br />
guterhaltene 77005<br />
mit Hintertür, neu revid.,<br />
CITROEN, Mod. 34, 13 HP, Coupe Royal, 4-PIätzer,<br />
neue Kolben, gut bereift,<br />
Chromschutzhülle<br />
Fr. 1300.— Typ 524 C, in prima Zustand,<br />
13 St.-PS, auch ge-<br />
4—6-Plätzer, 5,2 Meter, m. 7,44 PS, Fr. 800.—.<br />
für Reserverad für 4,50X PLYMOUTH, Mod. 37, 14 HP, 4türig, 35 000 km,<br />
Gebrauchswagen von 8<br />
neuem Pentamotor, 20 PS, W. Blindenbacher, Sattlerei,<br />
Burgdorf, Unt Kirch-<br />
ZYSSET,<br />
17. — J. Peter, Schulen,<br />
Fr. 3800.— eignet für Brüggli, sehr<br />
bis 11 PS, nur neuere Occasion,<br />
Fiat 1500 oder<br />
zu verkaufen für 1500 Fr.<br />
Willisau.<br />
PLYMOUTH, 7-Plätzer, Mod. 35, neu revidiert, sparsamer Wagen. Preis<br />
ZOLLIKOFEN<br />
Ev. Tausch an Auto oder bergstr. 16. Tel. 11.47.<br />
Fr. 3000.— Fr. 1500.—.<br />
Ford, 11 PS, bevorzugt.<br />
Werkzeugmaschinen.<br />
(Station). Teleph. 4.70.11.<br />
DE SOTO, Typ Chrysler Royal, 20 HP, Limousine, Offert, gefl. unt. Chiffre<br />
17248 an die<br />
Detaillierte Offerten unt. Zukaufen 7-Plätzer, Modell 38, neu bereift, mit Garantie,<br />
Hans Müller, Garage,<br />
W Ankauf von Wagen<br />
Chiffre Z 6888 an d. Automobil-Revue,<br />
Bur. Zürich. aeöucnt<br />
24000 km, Fr. 6700.—<br />
Romanshorn.<br />
aller Art<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
30,31) 21524<br />
Alle Wagen sind maschinell und äusserlich in<br />
tadellosem Zustande.<br />
Sich wenden an<br />
ein ganz einwandfreies u.<br />
modernes, nicht unter<br />
Jahrgang 1938 stehendes<br />
4—5-Plätzer, ca. 20 PS,<br />
Vorzugsmarken: Buick,<br />
Päckard oder Horch.<br />
Ausführliehe Offerten<br />
nebst Bild unter Chiffre<br />
Tragkraft 2K—3 T., 4 21556 an die<br />
Pneus, 32X6"-Bereifung, Automobil-Revue, Bern.<br />
mit all. nötigen, den amtlichenVorschriften<br />
entsprechenden<br />
Zubehören. Zukaufen<br />
Anfragen unter Chiffre 21509 an die (29,30<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
77009 an die aeöucfvt<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
1 DIESEL-<br />
«.Last- und Personen-Autos<br />
Zukaufen LASTWAGEN<br />
6 Zyl., 5—6 ,T., bevorzugt 3K—4-T.-DIESEL-LASTWAGEN, fabrikneu, 15<br />
aeöucfvt wird F. B. W., nicht über Liter Rohöl auf 100 km, mit oder ohne<br />
2 Jahre alt. (30<br />
Offerten, wovon solche<br />
FIAT ohne Preisangabe nicht<br />
berücksichtigt werden können,<br />
unter Chiffre 21554<br />
TOPOLINO<br />
an die<br />
Ausführliche Offerten m.<br />
Preisangabe unter Chiffre<br />
17250 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
auch<br />
Occasion<br />
reparäturbedürft.<br />
1,5-5-T.-Lastwagen<br />
1—2-TJ-LAST*<br />
Austin Twelve Six<br />
Zukaufen<br />
aeöucfvt<br />
Personen-<br />
Auto<br />
12—19 PS, 6JPlätzer,<br />
neueres Modell,, in prima<br />
Zustand, Barzahlung.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
21547 an die (30<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
CABRIOLET<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
ganz gut erhaltener<br />
Benzin oder Diesel<br />
Offerten unter Chiffre<br />
21520 an,die . (30<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Verlas, Druck und Clicb.es: HALL WAG A.-G„ Bern.<br />
OCGASIONEN<br />
W. BOSSERT, BERN<br />
Monbijoustrasse 120. Telephon 3.78.00.<br />
Günstig zu verkaufen<br />
neuer<br />
BERNA-Car-Alpin<br />
22 Sitzplätze<br />
mit Hochsitz, Ausstellungsausführung, mit Fabrikgarantie.<br />
Der Gar könnte sofort abgegeben werden.<br />
Anfragen sind zu rieht, unt. Chiffre 17246 an flie<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
OCCASIONEN<br />
Spicher & Cie., Garage, Freiburg<br />
Telephon 1700.<br />
Zu verkaufen<br />
neues Dodge-Chassis<br />
gekröpft für Car Alpin oder 3—4-T.-Lastwagen. ,<br />
3-S.-Wirz-Kipper<br />
DODGE-2-T.-LASTWAGEN, komplett revidiert,<br />
hydr. Bremsen.<br />
FIAT-1.5-T.-LASTWAGEN, komplett revidiert,<br />
12 PS, mit Blachenverdeck.<br />
REO, 800 kg, LIEFERWAGEN, 13 PS, fabrikneu,<br />
Brücke 2,3 m.<br />
DIV. LIEFERWAGEN, 600 kg Nutzlast, für<br />
Wechselnummer zulässig, 2,8-m-Brücken, 8<br />
bis 12 PS, FORD, CHEVROLET, CITROEN.<br />
TEMPO-LIEFERWAGEN, 7 Liter auf 100 km,<br />
Brücke 2,2 m.<br />
DIVERSE PERSONEN-AUTOS, 5—12 PS, ab<br />
Modell 1938.<br />
Alle Wagen überholt und mit Garantie. —<br />
Preis und Konditionen sehr günstig. Tausch-<br />
Gelegenheit.<br />
2 Louis Honegger, Garage, Zürich 11<br />
V Winter-thurerstrasse 344. Telephon 6 85 24.<br />
Billige, gute<br />
Occasionen<br />
32, Fr. 650.—<br />
ALFA, Cabriolet, 12 PS,<br />
Kompr., Fr. 2800.—<br />
CITROEN, 7 PS, 34,<br />
Fr. 1700.—<br />
STEYR A.-G.. ZÜRICH.<br />
Telephon 56.596.<br />
Zu verkaufen<br />
BERNA<br />
5—6 Tonnen<br />
3-Seitenkipper<br />
Zu verkaufen<br />
Mod. 1936, 6 Zyl., 14 PS,<br />
Limousine, 4türig, in einwandfreiem<br />
Zustande. —<br />
Billig!<br />
Offerten unter Chiffre<br />
17252 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
OPEL<br />
1934, 6 PS<br />
Limousine, 4 PL, wenig<br />
gefahren, Neuzustand,<br />
Fr. 1500.—<br />
AUSTIN<br />
5 PS, 1937<br />
Limousine, 4 PL, mit<br />
Schiebedach, Fr. 2300<br />
OPEL<br />
RENAULT<br />
Zu verkaufen<br />
FIAT<br />
LIMOUSINE<br />
B* ML W •<br />
Cabriolet<br />
10 PS, 6 Zyl., 4 PL, abnehmbares<br />
Verdeck, in den<br />
neuesten Modellen, 130 St./<br />
km, 20000 km gefahren.<br />
Ai>-sergewöhnl. Occasion!<br />
Preis Fr. 5500.—.<br />
Grand Garage Economique<br />
», Genf. Tel. 4.18.92.<br />
Zu verkaufen<br />
Balilla<br />
1100/C.<br />
4 Zyl., 6 PS, 1938, Limousine,<br />
in sehr gutem Zustande,<br />
zu annehmbarem<br />
Preise. An Zahlung -würde<br />
ev. neue Schreibmaschine<br />
oder Velos genommen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
17251 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Lastwagen<br />
22 PS, in guter Ordnung.<br />
Preis günstig.<br />
Anfragen an Postfach<br />
Nr. 216, Luzern.<br />
ELECTRO-pISrOL<br />
Reparaturen in einer Stande!<br />
ZÜRICH<br />
Telephon 62.315<br />
Hardturmstr. 78<br />
Diverses • Divers<br />
Zu verkaufen<br />
3-Tonnen-<br />
Citroen-<br />
Ersatzteile<br />
der älteren Typen (bis<br />
1933) liefert, solange Vorrat,<br />
Ernst Marti, Autoarage,<br />
Kallnach. Telephon<br />
8.24.05.<br />
Zu verkaufen<br />
Einachser-<br />
Anhänger<br />
Für IV, bis 2 t Tragkraft,<br />
Bereifung 32 x 6.<br />
Für 3 bis 3V ä t Tragkraft,<br />
Bereifung 40 X 8.<br />
Robert Blum, Anhängerbau,<br />
Basel, Blotzheimerstr. 29.<br />
Telephon 4 56 16<br />
Motorboot<br />
durch Ihren Garaglsten oder durch die<br />
OEL.BH1CK A. G. A AB All TPI 1OTÄ1<br />
Möbeltransport<br />
statt Leerfahrt von Bern<br />
nach Ölten, bestehend aus:<br />
1 Doppelschlafzimmer ohne<br />
Bettinhalt. Zeit: 10.- 24.<br />
August <strong>1940</strong>. — Auskunft<br />
durch : Rieh. Kissling,<br />
Auto-Mech., Wangen bei<br />
Ölten. (30) 21545<br />
Zu verkaufen ""•C<br />
guterhaltene<br />
Glas-Schleifmaschine<br />
zur Zubereitung von Autoscheiben,<br />
Neupreis 700 Fr..<br />
jetzt Fr. 200.—.<br />
FIAT 503<br />
Für wirkungsvolle Inserate:<br />
Wir liquidieren grossen<br />
Stock Auto - Ersatzteile:<br />
FIAT 501/2/3/5/7/10/12,<br />
Lancia Lambda, Pentaiota,<br />
Eptaiota, Ansaldo alle Typen,<br />
Bianchi S4/S5, Spa<br />
alle Typen, Ceirano 150<br />
und 150 S.<br />
Semprebon Giovanni, Lugano.<br />
Tel. 2 19 83, ausser<br />
Gesch. 2 24 68.<br />
PNEUS<br />
aller Grossen<br />
(30 die neuesten Schöpfungen,<br />
zum günstigsten Preise.<br />
Pneuhaus FISCHER,<br />
Bielstrasse 4. G renchen.<br />
TeL 8.55.21.<br />
Ersatzteile<br />
liefert prompt ab Lager