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E_1940_Zeitung_Nr.030

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BERN, Dienstag, 23. Juli <strong>1940</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

36. Jährgang — No 30<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

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Wenig Neigung zu einer<br />

Zollermässigung ?<br />

Nach Informationen, die einem Blatt der<br />

Tagespresse zugekommen sind, scheint man<br />

beim Bund wenig Neigung zu verspüren, der<br />

Forderung nach einem Abbau des Benzinzolls<br />

Gehör zu schenken. Die Begründung,<br />

auf welche sich diese ablehnende Haltung<br />

stützt, der Fiskus sei auf den Benzinzoll bereits<br />

angewiesen und müsste den Ausgleich<br />

für die Einnahmenvermmderung, welche bei<br />

einer Zollermässigung zu gewärtigen stände,<br />

voraussichtlich in einer allgemeinen Erhöhung<br />

der Steuern suchen, offenbart drastisch<br />

die Lage, in welche die unaufhörlichen Zugriffe<br />

des Bundes auf das Benzin einerseits<br />

und die drohende Lähmung des Strassenverkehrs<br />

als Folge der Treibstoff-Einfuhrschwierigkeiten<br />

anderseits den Fiskus hineinmanövriert<br />

haben. Dass er sich sträubt, in<br />

den sauren Apfel zu beissen und den Aderlass,<br />

den er bisher dem Motorfahrzeug appliziert,<br />

an sich selbst vorzunehmen, überrascht<br />

weiter nicht. Richtiger und den heutigen Verhältnissen<br />

angepasster ist es jedoch, die<br />

Sache von der entgegengesetzten Seite her<br />

zu betrachten. Dann stellt sich die Frage,<br />

Ob der Bund — genau wie die Kantone<br />

— nicht selbst ein Interesse an einer<br />

vernünftigen Zollbelastung und damit an<br />

einem tragbaren Benzinpreis habe,<br />

der ihn vor einer Massenabwanderung von<br />

der Strasse und, was gleichviel bedeutet, vor<br />

einem Einnahmenschwund bewahrt.<br />

Dass ein Benzinpreis von 64 Rappen pro<br />

Liter die Neigung zum Aufbocken des Fahr-<br />

zeugs zum mindesten mächtig anfacht, wenn<br />

nicht geradezu erzwingt, darin liegt ein Vorgang<br />

von man möchte fast sagen gesetzesmässiger<br />

Unabwendbarkeit. Was zuviel ist,<br />

ist zuviel; auf eine Ueberspanmmg des Bogens<br />

antwortet der Treibstoffkonsument mit<br />

der Flucht von der Strasse, weil das krasse<br />

Missverhältnis zwischen sinkender Verwendungsmöglichkeit<br />

und steigenden Betriebskosten<br />

das Fass zum Ueberlaufen und das<br />

Fahrzeug auf die Pflöcke bringt. Beim<br />

«Stillesitzen» des motorischen Verkehrs<br />

kommen jedoch, finanziell gesehen, weder<br />

der Bund noch die Kantone auf ihre Rechnung.<br />

Hat es auch seine Richtigkeit damit, dass<br />

der Benzinzoll heute, beim Preis von 64 Rp.,<br />

nur noch eine geringere prozentuale Belastung<br />

pro Liter ausmacht, so ändert das<br />

nichts daran, dass eine fühlbare Senkung<br />

manchen davon abhalten könnte, seinen Wagen<br />

« einzupökeln >. Aber eine wirklich spürbare<br />

Entlastung müsste es sein, um den zwischen<br />

Weiterfahren und Nicht-mehr-Fabren<br />

schwankenden Automobilisten von • Mutlosigkeit<br />

zu befreien und ihn zur Aufrechterhaltung<br />

des Fahrbetriebs zu bewegen, zu jenem<br />

Entschluss also, womit nicht nur dem Wunsch<br />

jedes einzelnen, sondern ebensosehr auch<br />

den wirtschaftlichen, finanziellen und militärischen<br />

Notwendigkeiten des Landes gedient<br />

wäre. Aus einer geschmälerten Existenzgrundlage<br />

der Fahrzeuigbesitzer und der gesamten<br />

Autowirtschaft ungeschmälerte Einnahmen<br />

herausholen zu wollen, darin läge I<br />

eine Fehlspekulation, der die Ernüchterung<br />

auf dem Fusse folgen müsste.<br />

Entscheidend ist heute für die Wirtschaft,<br />

die Landesverteidigung und den<br />

Fiskus, dass eine* möglichst grosse Anzahl<br />

von Motorfahrzeugen im Verkehr<br />

bleiben.<br />

Selbst wenn die Treibstoffrationierung die<br />

Fahrleistungen einengt, so leidet das Landesinteresse<br />

unter dieser Beeinträchtigung noch<br />

immer bei weitem nicht so schwer wie im<br />

Fall, da auch nur ein Teil unseres Fahrzeugbestandes<br />

völlig von der Strasse verschwindet.<br />

Können wir es uns leisten, den Puls des<br />

motorischen Verkehrs, dessen Schlag ohnehin<br />

langsamer geht, weil ausserhalb unserer<br />

Einflußsphäre liegende Umstände die Behörden<br />

zum schmerzlichen Eingriff der Rationierung<br />

genötigt — können wir es uns leisten,<br />

diesen Puls noch künstlich weiter dadurch<br />

zu schwächen, dass vom Ventil der<br />

Zollreduktion kein Gebrauch gemacht wird ?<br />

Eine Weigerung des Bundes, die Zollschraube<br />

um einige Gänge rückwärts zu drehen, käme<br />

einer Aufmunterung zur Stillegung gleich.<br />

Das Thema Benzmpreiserhöhung in der kant.<br />

Strassenverkehrsliga Zürich<br />

Es konnte nicht ausbleiben, dass die schlagartig<br />

erfolgte Erhöhung des Benzinipreises<br />

von 55 auf 64 Rappen an der Delegiertenversammlung<br />

der zürcherischen kantonalen<br />

Strassenverkehrsiiga, die am letzten Freitag<br />

zusammentrat, den Hauptgegenstand der Beratungen<br />

lieferte. Die Massnahme hat bei den<br />

zürcherischen Motorfahrzeughaltern starke<br />

Mißstimmung ausgelöst, wobei vor allem der<br />

Zeitpunkt, die unbefriedigende Auskunft der<br />

Bidg. Preiskontrollstelle über die Preiszusammemsetzung,<br />

die Nichtberücksiehtigung<br />

der Benzinkonsumenten bei der Festsetzung<br />

des Preises trotz der früheren Zusicherung<br />

und der umsonst erwartete Abbau des verfassungsrechtlich<br />

unzulässig hohen Benzinzolls<br />

Anlass zu berechtigter Kritik gaben. An<br />

einer Besprechung mit dem Präsidenten der<br />

Schweizerischen Verkehrsliga in Bern, Herrn<br />

Direktor Primault, am 16. Juli wurde bereits<br />

von dieser Mißstimmung Kenntnis gegeben,<br />

(Forts. Seite 2.)<br />

ebenso auch vom Verlangen nach baldiger<br />

Stellungnahme der schweizerischen Dachorganisationen<br />

Auf Grund von Vorbesprechungen<br />

mit dem Präsidenten der Schweizerischen<br />

Strassenverkehrsliga, Herrn Direktor<br />

Primault, und der dabei erhaltenen Auskünfte<br />

fasste die Delegiertenvefsammlung der<br />

Zürcher Strassenverkehrsliga einstimmig folgende<br />

Beschlüsse über das weitere Vorgehen<br />

:<br />

1. Die Schweiz. StrassenverkehrsUga ist zu ersuchen,<br />

die Delegiertenversammlunn zur Besprechung<br />

des ganzen Problems der Benzinpreisfrage<br />

raschestens einzuberufen. Dabei erwartet man eine<br />

genaue Ueberprüfung aller Preiskomponenten,<br />

da man allgemein der Auffassung<br />

ist, dass verschiedene darunter, trotz der eingetretenen<br />

Preissteigerungen, eine Senkung sehr<br />

wohl ertragen können. Es wird hier etwas im Vollen<br />

gerechnet. Ferner ist eine Herabsetzung<br />

des Benzinzolls anzubahnen, damit der gegenwärtige<br />

Benzinpreis gesenkt werden kann.<br />

2. Durch Entsendung einer Delegation der<br />

Einschiessen der Maschinengewehre und der Kanone einer Jagdmaschine<br />

Wm3z WSrn^<br />

1) Für das Einschiessen wird das Flugzeug genau «ins Blei> gestellt und verstrebt (N/S 1158). 2) Der Motor wird durch Pressluft in Gang gesetzt. Im Hintergrund" die Zielscheibe (N/S 1157). 3) Kontrolle<br />

der Kanonenachse in bezug auf die Scheibe (N/.S1153). 4) Kontrolle der Maschinengewehrachse in bezug auf die Scheibe (N/S 1141). 5) Je nach den Ergebnissen müssen die Flügel - Maschinengewehre<br />

nötigenfalls verstellt werden (N/S 1138). 6) Eines der Maschinengewehre hat geschossen. Rechts oben der Visierpunkt, Unis unten (wohin der Offizier mit der kleinen Kelle zeigt) die Garbe der<br />

Trefferpunkte.<br />

(Photoa Keche.)


fr AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />

Schweiz. Strassenverkehrsliga soll der Beitritt<br />

des T. C. S. ermöglicht werden.<br />

3. Einstimmig wurde folgender<br />

Resolution<br />

zugestimmt:<br />

Die von 24 Verbänden mit 40 Delegierten beschickte<br />

ordentliche Delegiertenversammlung der<br />

Kantonalen Strassenverkehrsliga Zürich vom<br />

19. Juli erblickt in der am 8. Juli <strong>1940</strong> vorgenommenen<br />

Erhöhung des Benzinpreises auf 64 Rappen,<br />

was gegenüber dem Vorkriegsstand eine Preissteigerung<br />

von nicht weniger als 52 % bedeutet,<br />

eine bedenkliche Verteuerung und Erschwerung des<br />

Motorfahrzeugverkehrs. Die zahlreich einsetzenden<br />

Betriebseinstellungen von Fahrzeugen werden nicht<br />

nur die Notlage Im Automobil- und Transportgewerbe,<br />

welche ohnehin unter der Brennstoffratlonierung<br />

schon schwer leiden, akut verschärfen,<br />

sondern auch schwerwiegende Konsequenzen<br />

für die gesamte Verkehrs- und Volkswirtschaft,<br />

Bund und Kantone, sowie die Motorisierung der<br />

Armte zur Folge haben.<br />

Die Kant. Strassenverkehrsliga Zürich erwartet<br />

daher von allen beteiligten nationalen Strassenverkehrsinteressenten<br />

- Verbänden, dass ohne Zeitverlust<br />

Massnahmen ergriffen werden, um einerseits<br />

die heutige Benzinpreisgestaltung einer eingehenden<br />

Ueberprüfung und kontinuierlichen Kontrolle<br />

zu unterziehen und anderseits durch eine<br />

namhafte Herabsetzung des verfassungsrechtlich<br />

unzulässig hohen Benzinjollansatzes eine fühlbare<br />

Reduktion des heutigen Benzinpreises anzubahnen.<br />

Damit dürfte die Stellungnahme der zür-<br />

Der Ruf nach einer Verbilligung<br />

des Benzins und nach modernen<br />

Strassen.<br />

ACS und Via Vita beziehen Stellung zu<br />

diesen Fragen.<br />

Unter dem Vorsitz von Zentralpräsident Dr.<br />

Mende tagte am letzten Freitag in Bern das Direktionskomitee<br />

des A.C. S., wobei die<br />

Richtlinien für die Durchführung einer Aktion gegen<br />

die Benzinpreiserhöhung festgelegt wurden.<br />

Im weiteren beschloss das Komitee, mit Rücksicht<br />

auf die gegenwärtigen Verhältnisse beim Bundesrat<br />

im Sinne einer Aufhebung des Benzinzolls vorstellig<br />

zu werden.<br />

Mit Bedauern stellte man im weiteren fest, dass<br />

die schweizerischen Alpenstrassen noch immer auf<br />

eine ungenügende Breite ausgebaut werden; der<br />

ACS wird sich im besonderen mit einem Protest<br />

dagegen wenden, dass die Prageistrasse, deren<br />

Baubeginn nicht mehr lange auf sich warten lassen<br />

dürfte, nur eine Breite von 4,6 m erhält.<br />

Der Ausschuss der Via Vita behandelte<br />

an seiner Sitzung teilweise die gleichen Fragen.<br />

Was die Strassenprobleme anbelangt, so beschloss<br />

er, inskünftig in allen Angelegenheiten, welche die<br />

Arbeitsbeschaffung durch das Mittel des Strassenbaues<br />

berühren, seine Schritte beim Bundesrat wie<br />

bei der Arbeitsbeschaffungskommigsion in enger<br />

Fühlungnahme mit dem Schweiz. Autostrassenverein<br />

durchzuführen.<br />

Zugleich stellte er die Notwendigkeit einer Revision<br />

der Strassenbau-Normalien fest, namentlich<br />

soweit sie die Strassenbreite betreffen. Die veralteten<br />

6 m genügen den Bedürfnissen der modernen<br />

Touristik nicht mehr.<br />

Im weiteren kam einstimmig der Beschluss zustande,<br />

bei den Behörden besondere Schritte für<br />

eine massive Reduktion de6 Benzinzolls zu unternehmen.<br />

cherischen Motorfahrzeughalter in dieser<br />

wichtigen Frage eindeutig präzisiert sein;<br />

der Aippell an die Schweizerische Strassenverkehrsliga<br />

ist erlassen, man wartet mun<br />

auf weitere Schritte auf eidgenössischem Boden,<br />

wobei zu wünschen ist, dass auch die<br />

andern kantonalen Strassenverkehrsligen ihre<br />

Positionen beziehen.<br />

(Ueber den weiteren Verlauf der Tagung siehe<br />

Bericht auf Seite 11.)<br />

weichem Ausmass Puden sich die tinzeCtien<br />

JCompouentett des !Bewäapceises echoht?<br />

Die Darlegungen der Preiskontrolle...<br />

Ueber die Faktoren, welche nach den Angaben<br />

der Behörden die Erhöhung des Benzinpreises<br />

von 55 auf 64 Rappen bedingt haben,<br />

sind unsere Leser bereits orientiert.<br />

Wenn sie dagegen umsonst auf nähere Auskünfte<br />

über das Ausmass der Steigerung bei<br />

den einzelnen Preiselementen warteten, dann<br />

hatten wir uns diese Schweigsamkeit nicht<br />

etwa freiwillig auferlegt, vielmehr entsprang<br />

sie einer ausdrücklichen Weisung der Preiskontrollstelle.<br />

An der Konferenz, die sie letzten<br />

Mittwoch neuerdings mit der CIA zusammenführte,<br />

revidierte sie indessen diesen<br />

kategorischen Imperativ, so dass es heute<br />

möglich ist, mit konkreten, zahlenmässigen<br />

Werten aufzuwarten und die Wurzeln der<br />

Benzinpreisverteuerung mehr oder weniger<br />

freizulegen.<br />

Auf dem Warenwert ist danach gegenüber dem<br />

Februar, der den schweizerischen Automobilisten<br />

den vorletzten Benzinpreisaufschlag bescherte, eine<br />

Steigerung um ca. 22% eingetreten, wobei<br />

einem gewissen Rückgang der Golfpreise eine beträchtliche<br />

Erhöhung der Notierungen für das rumänische<br />

Benzin gegenübersteht, die zur Folge<br />

hatte, dass die durchschnittlichen Gestehungskosten<br />

von Benzin um den erwähnten Betrag höher zu<br />

stehen kacnon. Zugleich stellte sich — immer nach<br />

den Darlegungen der Preiskontrolle — im Interesse<br />

der Zufuhr und in Anbetracht des erschwerten<br />

Importes von Golfbenizin die Notwendigkeit erweiterter<br />

Bezüge aus Rumänien ein.<br />

Bei den Seefrachten hat die Zuspitzung<br />

der internationalen Lage namentlich die Frachtansätze<br />

für Golfware gegenüber dem Februar abermale<br />

ansteigen lassen, und zwar um ca. 2 5 Prozent.<br />

In ähnlichem Umfang sind, als Folge des Eintritts<br />

Italiens in den Krieg sowie der durch die<br />

neueste Kriegsentwicklung verschärften Risiken die<br />

Prämien für die Kriegsrisiko- und Transportversicherung<br />

in die Höhe gegangen, nämlich, um rund<br />

23 Prozent.<br />

Um die Zufuhr soweit als möglich sicherzustel*<br />

len und mit Rücksicht auf die beinahe unterbundenen<br />

Importe auf dem Seeweg aus" Rumänien<br />

mussten in vermehrtem Masse Kesselwagen Verwendung<br />

finden, woraus eine gewisse Kostensteigerung<br />

resultiert. Dazu bleiben, als Folge der verschärften<br />

internationalen Lage, die Schiffe länger<br />

als bisher in den Anlauf- und Kontrollhäfen liegen<br />

und auch der Abtransport erfordert mehr Zeit, so<br />

dass hier ebenfalls mit höheren Kosten gerechnet<br />

werden muss. Alles in allem genommen beziffert<br />

sich die Verteuerung für Umsehlag, Kesselwagen-;<br />

Stellung und Liegegelder auf rund 6 Prozent.<br />

Was die Inlandsfracht anbetrifft, so erwies sich,<br />

trotz der bereits vorgenommenen Erhöhung, eine<br />

gewisse, wenn auch bescheidene Anpassung im<br />

Sinne eines Aufschlages'um c a. 6 Prozent als<br />

notwendig.<br />

Schliesslich erheischt,-wie früher schon erwähnt,<br />

die Abtragung der gegenüber den Importeuren aufgelaufenen<br />

Kompensationschuld, welche zu Lasten<br />

der Verbraucher gegenüber dem Februar um rund<br />

18 Prozent angewachsen ist, bestimmte Massnahmen.<br />

Zum Ausgleich dieser Rechnung wird deshalb<br />

auf jedem Liter Benzin ein Betrag von ca.<br />

lü Rappen erhoben, der in der Preiserhöhung um<br />

9 Rappen übrigens inbegriffen ist.<br />

Soweit die Erklärungen der Preiskontroll-<br />

stelle.-<br />

...und die Stellungnahme der CIA.<br />

Auf die Mitteilungen der Preiskontrollstelle<br />

hin hat sich der Vorstand der Cia neuerdings<br />

besammelt und seine Stellungnahme dazu formuliert,<br />

wobei er zur Feststellung gelangt,<br />

dass das ihm zugänglich gemachte Material<br />

für §eine Bedürfnisse nicht genüge. Vielmehr<br />

wird er sich gezwungen sehen, zum mindesten<br />

die Bekanntgabe absoluter Ziffern über<br />

den Stand des Kompensationskontos Ende<br />

August 1939, Ende Dezember 1939 und Ende<br />

Juni <strong>1940</strong> einerseits und über die im Brief<br />

der Preiskontrolle aufgeführten Posten anderseits<br />

zu fordern.<br />

Im übrigen muss die CIA darauf aufmerksam<br />

machen, dass sich der Automobilisten<br />

eine gewisse Beunruhigung wegen der Gewinne<br />

auf den bereits eingelagerten Treibstoffmengen<br />

bemächtigt habe, ohne dass Ihr<br />

bisher Material ausgehändigt worden wäre,<br />

das ihr erlauben würde, dieser Beunruhigung<br />

entgegenzutreten. Wenn der grösste Teil der<br />

Benzinvorräfe schon vor mehreren Monaten<br />

eingelagert worden ist, also noch zu niedrigeren<br />

Importpreisen, dann wird dieser Umstand<br />

für die CIA Grund zu dem Verlangen<br />

nach genauem Aufschluss darüber bilden,<br />

wem die durch die Preiserhöhung entstehenden<br />

Gewinne auf den eingelagerten Waren<br />

zustatten kommen, wobei sie sich veranlasst<br />

sehen wird, das Begehren zu stellen,<br />

dass von diesen Gewinnen weder die Importeure<br />

noch die Eidgenossenschaft, noch irgendeine<br />

kriegswirtschaftliche Organisation,<br />

sondern einzig der Konsument profitieren<br />

dürfe.<br />

Unter Berufung auf die Tatsache, dass die<br />

CIA ihre Funktion aus der seinerzeit auf Anstoss<br />

des ei dg. Volkswirtschaf tsdepartements<br />

hin geschaffenen Benzinmarktkorporation ableite,<br />

muss sie in ihrer Antwort an die Preiskontrolle<br />

auch darauf beharren, hinsichtlich<br />

der Auskunftserteilung durch diese nicht auf<br />

das gleiche Niveau gestellt zu werden wie<br />

irgendeine Konsumentenorganisation auf einem<br />

andern Gebiet<br />

Wenig Neigung zu einer<br />

Zollermässigung?<br />

Fortsetzung von Seite 1.<br />

Wie aber, wenn diese Tendenz weiter um<br />

sich greift ? Dann tritt genau das ein, was<br />

der Bundesrat selbst verhüten wollte, als er<br />

mit seinem Kreisschreiben vom 29. Dezember<br />

1939 die Kantone aufforderte, Erleichterungen<br />

in den Zahlungsbedingungen für die<br />

Verkehrssteuern zu gewähren, um im Interesse<br />

der Landesverteidigung, der Volkswirtschaft,<br />

der Finanzen der Kantone und<br />

des Bundes die Gefahr abzuwenden, dass die<br />

Lage der Motorfahrzeugbesitzer, des Reparatur-<br />

und Garagengewerbes, der Armee und<br />

des Fiskus sich noch verschlimmere. Damals<br />

erkannte unsere Landesregierung die sich<br />

anbahnend© verhängnisvolle Entwicklung. Sie<br />

suchte ihr auch in die Zügel zu fallen. Jetzt<br />

indessen, da sich die Situation zu bisher<br />

nicht gekannter Schärfe zugespitzt, da Not<br />

am Mann ist und dem Autogewerbe das<br />

Wasser am Halse steht, darf sich, nachdem<br />

wenigstens ein Teil der Kantone auf den<br />

Mahnruf des Bundesrates hin dem Motorfahrzeug<br />

in steuerlicher Hinsicht Entgegenkommen<br />

bewiesen,<br />

auch der Bund der Pflicht nicht entziehen,<br />

durch einen kräftigen Abstrich au!<br />

dem Benzinzoll mit das Seinige zur Verbilligung<br />

der Autohaltung beizutragen<br />

und dadurch dem Lauf des Verhängnisses in<br />

die Zügel zu fallen, solange es noch Zeit ist.<br />

Dies um so mehr, als die Behörden des nämlichen<br />

Bundes Arbeitsbeschaffung um jeden<br />

Preis proklamiert und darüber hinaus selbst<br />

die Notwendigkeit einer Angleichung der<br />

dem Automobil auferlegten Lasten an die<br />

Rationierung eingestanden haben.<br />

A propos Eingeständnisse übrigens : hat<br />

nicht der Bundesrat erst kürzlich noch das<br />

Bekenntnis der verkehrsbelebenden Wirkung<br />

billigen Treibstoffs abgelegt, als er am<br />

24. Mai beschloss, die Abgabe verbilligten<br />

Benzins an die Ausländer bis 31. Mai 1941 zu<br />

verlängern? Und erledigt sich damit die Behauptung<br />

der mehrfach zitierten « zuständigen<br />

Stelle», ein Erlass des BenzinzoHs um<br />

die Hälfte würde wohl kaum zu einer Belebung<br />

des Verkehrs führen, nicht von selbst ?<br />

Soweit es sich insbesondere um das<br />

Autogewerbe<br />

handelt, das sich in einer wahrhaft tragischen<br />

Lage befindet, so trifft darauf auch<br />

jetzt noch — und sogar in vermehrtem<br />

Masse — zu, was der Zürcher Regierungsrat<br />

am 12. April <strong>1940</strong> in seinem beleuchtenden<br />

Bericht zur Vorlage über die Aenderung des<br />

Gesetzes betreffend den Motorfahrzeugverkehr<br />

schrieb: dass sich die Folgen der Stilllegung<br />

hier geradezu beängstigend auswirken,<br />

dass Einschränkung oder Schliessung<br />

der Betriebe in vielen Fällen die unumgängliche<br />

Folge sei und dass das gesamte Gewerbe<br />

vor der Gefahr einer allgemeinen Arbeits-<br />

und Verdienstlosigkeit stehe.<br />

Diese Entwicklung jedoch bedeutet, in<br />

Ein Mann entlaufen!<br />

Roman von Vera Bern.<br />

32, Fortsetzung •<br />

Karsten denkt: Donnerwetter, hat Rasse,<br />

die kleine Römer! Ist zwar mit den Nerven<br />

mal zusammengebrochen, hat sich aber wieder<br />

vollständig in der Gewalt. Er kann also<br />

mit ihr ganz offen reden:<br />

«Also, gnädiges Fräulein... die Spur Ist<br />

versandet Diese Manon Luchon, eine Seiltänzerin,<br />

ist vor anderthalb Jahren gestorben.<br />

Jetzt wäre sie zweiunddreissig Jahre<br />

alt. Sie liegt auf dem Friedhof von Orange<br />

— tja, nun müssen wir eben die Nachforschungen<br />

von einem ganz andern Ende her<br />

beginnen ! »<br />

Aber Else jubelt ins Telephon:<br />

« Quatsch, Quasch, Herr Karsten ! Gar<br />

nicht mehr nötig ! Qar nicht nötig! War<br />

furchtbar lieb von Ihnen, wirklich rührend<br />

... aber er kommt zurück ! Vater hat gestern<br />

nacht telegraphiert! Ist das nicht himmlisch<br />

? »<br />

Karsten beisst sich auf die Lippe — na,<br />

das gab eine schöne Schweinerei für ihn...<br />

Er hatte es jedenfalls nur gut gemeint...<br />

Man soll sich eben nicht mit Weibern einlassen<br />

... Mit seinen Arbeitern — ja, da war<br />

er am Platz, da gab es keine übereilten Gefühlsduseleien<br />

!<br />

Merklich kühl sagt Karsten :<br />

«Na das freut mich, gnädiges Fräulein.<br />

Dann werde ich also dem Detektivbüro gegenüber<br />

meinen Auftrag zurückziehen. Ihrem<br />

Herrn Vater stehe ich selbstverständlich zur<br />

Verfügung, wenn er von mir Rechenschaft<br />

fordert über mein eigenmächtiges Eingreifen.<br />

Mahlzeit.»<br />

Er hat abgehängt.<br />

Alle Freude ist in Elses Seele wie ausgelöscht<br />

Nein — Männer sind etwas Schreckliches!<br />

Ob's der eigene Vater ist oder irgend so ein<br />

Fremder — kaum räumt man ihnen irgendwelche<br />

Rechte ein über sich... schon bereiten<br />

sie einem Schmerz, Enttäuschung, unangenehme<br />

Gefühle ... Armes Mutterl — na,<br />

sie kann sie verstehen...<br />

Else gibt dem Personal die letzten Anweisungen<br />

:<br />

« Sobald der Herr kommt... er möchte<br />

sofort in die Klinik kommen. Aber sofort!<br />

Sofort! ><br />

Hans sitzt bereits in dem an den Operationssaal<br />

angrenzenden Zimmer; er kommt<br />

der Schwester entgegen:<br />

«Eben ist sie durchgetragen worden.<br />

Eben. Es kann eine halbe Stunde dauern...<br />

oder zwei Stunden... ich weiss nicht... ich<br />

wollte nicht so viel fragen.»<br />

Hans und Else sitzen nebeneinander auf<br />

dem schmalen Wandsofa.<br />

Sie hören die Stimme der Oberschwester:<br />

«... zählen Sie ... zählen... eins, zwei, drei<br />

... bis hundert. . tief atmen... zählen ! »<br />

Dann hören sie nichts mehr, nur manchmal<br />

kurze Befehle des Chirurgen und das<br />

Klirren von Instrumenten.<br />

Es ist unerträglich schwül. Das Fenster ist<br />

geschlossen. Es riecht stisslich nach Aether.<br />

Else schiebt ihre Hand in die des Bruders.<br />

Ihnen gegenüber hängen eingerahmte englische<br />

Bilddrucke : ein Hund, der ein Pferd<br />

anspringt, auf der einen Seite, auf der andern<br />

ein Parforcereiter in roter Jacke, mit<br />

kurzer Peitsche. Hans und Else starren beide<br />

auf die gleichen Bilder, zählen 'die Knöpfe am<br />

roten Reitrock.<br />

« Es dauert lange », sagt Else.<br />

Else und Hans Römer warten kaum zehn<br />

Minuten.<br />

« Rauch doch », sagt Else.<br />

Hans beisst an seiner Unterlippe herum,<br />

mit einem Ausdruck im Gesicht, der so hart<br />

und böse ist, dass Else nicht wagt, ihn noch<br />

einmal anzusprechen.<br />

Anderthalb Stunden sitzen «ie schon. Ohne<br />

jedes Zeitgefühl. Dann hören sie ein Rücken<br />

im Saal. Sie stehen beide auf. Treten wie<br />

aus einem gemeinsam gefassten Entschluss<br />

ans Fenster, um den Weg nicht zu verstellen.<br />

Die beiden Türflügel des Operationssaales<br />

werden auseinandergeschoben. Die Mutter<br />

wird vorübergetragen.<br />

Die Kinder wagen es kaum, das Antlitz der<br />

Mutter mit den Blicken abzutasten.<br />

Der Chirurg steht auf der Schwelle, streift<br />

die Gummihandschuhe ab.<br />

« Na... ? Na, Herr Professor ...?*<br />

«Tja... wollen hoffen... wollen 1 « hoffen<br />

...zunächst wird sie hoffentlich ein paar<br />

Stunden schlafen. ><br />

« Geht's ihr gut ? »<br />

Else fühlt nicht, wie albern die Frage ist.<br />

Aber der Professor ist so alberne Fragen in<br />

solchen Fällen gewöhnt.<br />

«Ich habe Ihnen ja gesagt: die Operation<br />

ist ein Risiko... aber wie gesagt... ohne<br />

Operation wär's keines mehr gewesen...<br />

na ja!... Also dann bis morgen früh... Besuchen<br />

dürfen Sie Ihre Mutter beute natürlich<br />

nicht.»<br />

Hans und Else fahren nach Hause und setzen<br />

sich zu Tisch.<br />

Else sagt alle Augenblicke : « Wenn Vater<br />

nachher kommt, dann...» Bis Hans sie anschnauzt<br />

:<br />

« Halt den Mund ! »<br />

Am Abend fahren sie wieder in die Klinik.<br />

Die Mutter hat Aufregungszustände, wird<br />

ihnen gesagt. Zugelassen werden sie nicht.<br />

Sie gehen wieder hinunter.<br />

"«Es ist auch das Wetter! > sagen sie,<br />

« die Schwüle ! »<br />

Sie schicken den Wagen fort. Sie gehen<br />

die halbe Nacht vor der Klinik auf und ab.<br />

Sehen zu dem Fenster, das sie kennen, aus<br />

dem ein heller Lichtschein auf die Strasse<br />

fällt<br />

Ein leichter Wind erhebt sich. Dicke Tropfen<br />

fallen vom Himmel, klatschen auf den<br />

Asphalt.<br />

« Gott sei Dank >, sagt Else. « Das wird<br />

ihr gut tun.» Sie fühlt es nicht, dass ihr<br />

Kleid sich feucht an ihre Haut legt.<br />

Gegen Mitternacht erscheint der Schatten<br />

der Krankenschwester hinter dem weissen<br />

Mullvorhang. Die Schwester stösst das Fenster<br />

auf, die zwei Flügel mit beiden sich<br />

ausbreitenden Armen... steht einen Augenblick<br />

reglos, die Hände an den Scheiben, den<br />

Blick ins Weite, als spräche sie ein kurzes<br />

Gebet in der Nacht. Dann tritt sie vom Fenster<br />

zurück.<br />

Das Fenster bleibt offen. Das Licht erlischt<br />

Else presst die Hand des Bruders.<br />

« Jetzt schläft sie sich gesund.»<br />

Zu Hause kommt ihnen der Diener entgegen,<br />

der sonst um diese Zeit längst im Bett<br />

Hegt. Er sagt mit einer Stimme, die sie nicht<br />

kennen an ihm:<br />

« Es ist vorhin aus der Klinik telephoniert<br />

worden! Vor zwei Stunden etwa... ob die<br />

jungen Herrschaften nicht kommen könnten<br />

... der gnädigen Frau ginge es schlecht.. •<br />

es ginge jeden Augenblick zu Ende.<br />

(Fortietzuno folgt)


N°30 DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

ihrer ganzen Tragweite erfasst, auch eine<br />

Verminderung der Steuereinnahmen von<br />

Kantonen und Bund, ganz abgesehen von der<br />

Möglichkeit sozialer Spannungen. Der


AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />

TJlSqÜcfist uxeit mit dec tBenzincatien:<br />

Dickes Oel und brennstoffsparende Fahrweise<br />

In der warmen Jahreszeit ist es im allgemeinen<br />

üblich, dickes Sommeröl in den<br />

< Bauch» des Motors zu füllen, um einerseits<br />

die Qewissheit zu haben, dass der<br />

Schmierfilm in den Lagern nicht bei forcierter<br />

Fahrt an heissen Sommertagen plötzlich<br />

wegen übermässiger Abnahme der Zähflüssigkeit<br />

des Oels zusammenbricht, und anderseits<br />

den Oelverbrauch auf das Minimum zu<br />

drosseln. Denn der zähflüssige Schmierstoff<br />

schlüpft nicht so leicht am Kolben vorbei<br />

in den Verbrennungsraum hinauf wie dünnes<br />

Oel. Diesen Vorteil aber gleicht er aus durch<br />

eine Verteuerung des Betriebs an anderer<br />

Stelle : Er erhöht den Brennstoffverbrauch<br />

gegenüber dünnem Oel, was verhältnismässig<br />

am stärksten bei den gerade im Interesse<br />

eines bescheidenen Benzinkonsums einzuhaltenden,<br />

geringen Fahrgeschwindigkeiten von<br />

60 km/St, oder noch weniger in Erscheinung I<br />

O zl<br />

1,1<br />

•JJ 2<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

10<br />

0 10 20 50 40 50 60 70 80 90 100<br />

Geschwindigkeit In I<br />

V'tlesse Km p. h.-*.<br />

Fig. 1. Diagramm über den Brennstoffverbrauch<br />

eines Wagens in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit.<br />

Kurve A: Bei Verwendung von<br />

dickem Oel. Kurve B: Bei Verwendung von dünnem<br />

Oel.<br />

tritt. Der Unterschied zwischen dem Brennstoffverbrauch<br />

bei Verwendung von dickem<br />

oder dünnem Motoröl kann unter diesen Verhältnissen<br />

leicht 15 % betragen. Braucht also<br />

der Wagen mit Sommeröl 13 Liter Benzin<br />

auf 100 km, so würde er mit einer dünneren<br />

Oelqualität bei gleicher Fahrgeschwindigkeit<br />

und.-Belastung vielleicht nur 11 Liter benötigen.<br />

Unsere Fig. 1 illustriert diese Tatsache<br />

in, Diagrammform.<br />

Beim Anblick dieser Kurven greift man<br />

sich unwillkürlich an den Kopf und fragt<br />

sich : Ja, ,<br />

warum benützt man denn nicht allgemein<br />

dünneres Oel.<br />

wenn das solch einen bedeutenden Unterschied<br />

ausmacht ? Der Grund liegt darin,<br />

dass bei der in normalen Zeiten üblichen,<br />

stärkeren Ausnützung der Motorleistung in<br />

U<br />

35<br />

3o 25<br />

•" • 15<br />

.33<br />

S's 10<br />

S: * 5<br />

0<br />

der warmen Jahreszeit eben doch das Sommeröl<br />

das Wahre ist, weil dann der Motor<br />

im allgemeinen bei höheren Betriebstemperaturen<br />

arbeitet. Wer also auch heute noch<br />

alles aus seinem Wagen herauszuholen<br />

wünscht, für den hat das Gesagte keine<br />

grosse Bedeutung, da er entsprechend der<br />

für diesen Zweck verfassten Vorschrift des<br />

Wagenfabrikanten an den Gebrauch von<br />

Sommeröl gebunden ist und zudem der Gewinn<br />

bei annähernd voller oder doch hoher<br />

Motorleistung prozentual weit kleiner ist.<br />

Ausserdem steigt der Oelverbrauch bei hohen<br />

Tourenzahlen stärker an als der Benzinverbrauch,<br />

so dass die Ersparnis an Betriebsstoffkosten<br />

infolge Mehrverbrauchs an dünnem<br />

Oel auf jeden Fall stark vermindert,,<br />

wenn nicht gar ins Gegenteil verkehrt<br />

würde.<br />

Auch für abgenützte Motoren, wo das<br />

dicke Oel nicht zuletzt die Abdichtung der<br />

Kolben und damit den motorischen Wirkungsgrad<br />

von dieser Seite her noch eine<br />

Zeitlang verbessert, eignet sich das dünnere<br />

Oel nicht. Ebensowenig für notorisch zu<br />

Ueberhitzung neigende Maschinen. Das sind<br />

die Ausnahmen.<br />

Für die grosse Masse jener Fahrer aber,'<br />

die sich mit einer sparsamen Fahrweise bei<br />

500 1000 1500 2000 2500<br />

Drehzahl in U/Min.-»<br />

Tours p. min. —»<br />

3000<br />

Fig. 2. Diagramm über die Abhängigkeif der Lagertemperatur sowie die Betriebs-Viskosität<br />

(Zähflüssigkeit des Oels im Betrieb) in Abhängigkeit von der<br />

Motordrehzahl.<br />

II eil<br />

Dass es sich bei dem amerikanischen<br />

Brennstoff für Vergasermotoren, der von<br />

uns kürzlich wegen seines gegenüber Benzin<br />

der Oktanzahl 75 verdoppelten Leistungsvermögens<br />

erwähnt wurde, um einen<br />

Kohlenwasserstoff der Oktanzahl 125 handelt.<br />

Damit man also die erwähnte Leistungsausbeute<br />

auch wirklich erhält, müsste<br />

man einen Vergasermotor verwenden, dessen<br />

Kompressionsverhältnis dem eines Dieselmotors<br />

entspricht. In dieser unerhörten<br />

Klopffestigkeit liegt demnach das Geheimnis<br />

seines vermeinlich riesigen Energiegehalts<br />

verborgen. Es wird allerdings noch<br />

einige Zeit dauern, bis der neue Brennstoff,<br />

der gegenwärtig 50 Fr. pro Liter kostet,<br />

wirtschaftlich erschwinglich ist.<br />

Von einer neuartigen Zylinderkopfdichtung,<br />

bestehend aus Asbestplatten, die mit<br />

einer SpezialQualität des amerikanischen<br />

Kunstgummis Neoprene imprägniert sind,<br />

um ihre Gasdichtheit zu verbessern. ,<br />

Von einer kolloidgraphithaltigen, wässri-'<br />

gen Lösung, die auf nichtleitende Werkstoffe<br />

aufgespritzt, aufgepinselt oder durch<br />

Eintauchen aufgetragen werden kann, um<br />

sie an der Oberfläche leitend und so der<br />

Elektroplattierung zugänglich zu machen.<br />

Da die Lösung neben Kolloidgraphit<br />

auch ein anderes, härtbares, organisches<br />

Kolloid sowie einen Härtebeschleuniger<br />

enthält, trocknet und erhärtet diese leitende<br />

Deckschicht rasch. Sie ist natürlich<br />

auch gegen die in Verkupfemngsbädem benützten<br />

Kupfer-Sulfat- sowie Zyanidlösungen<br />

unempfindlich.<br />

Dass in USA Panzerwagen ungefähr 10<br />

Franken pro kg kosten. Bei einem Gewicht<br />

von beispielsweise 10 Tonnen ergibt sich<br />

also ein Preis von 100 000 Fr. pro Wagen.<br />

Von einem neuen italienischen Regenerationsverfahren<br />

für gebrauchte Motoröle.<br />

Es handelt sich um eine Art selektiver Raffination<br />

mit Hilfe bestimmter Lösungsmittel,<br />

wodurch sich die verbrauchten Anteile<br />

aus dem Oel entfernen lassen. Da sich das<br />

Verfahren selbst bei nur kleinen Oelmengen<br />

wirtschaftlich durchführen lässt, ist es<br />

möglich, jede Oelqualität für sich zu regenerieren<br />

und dadurch ein sehr gleichmäs- \<br />

siges Raffinationsprodukt zu erhalten.<br />

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N° 30 — DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

nur teilweiser Ausnutzung der. Motorleistung<br />

abgefunden haben, für sie bringt unser Vorschlag<br />

spürbare Vorteile. Denn bei niedrigen<br />

Leistungen und Drehzahlen kommt das dicke<br />

Oel nicht auf die Betriebstemperatur, die<br />

seine Anwendung erst rechtfertigen würde.<br />

Sein Nachteil aber, der in den höheren Reibungsverlusten<br />

liegt, der bleibt. Die in den<br />

Lagern « vernichtete >, d. h. in Wärme umgesetzte<br />

Reibungsarbeit hängt nämlich direkt<br />

von der Zähflüssigkeit des Schmieröls ab.<br />

Theoretisch ist die durch die Lagerreibung<br />

erzeugte Wärmeenergie dein Wert ZXN 2<br />

proportional, worin Z die Viskosität des Oels<br />

und N die Drehzahl der Motorwelle bedeutet.<br />

Tatsächlich haben neuere, amerikanische<br />

Messungen der Lagertemperaturen von Motoren<br />

bewiesen, dass dies auch praktisch zutrifft<br />

(Fig. 2). Bei der Beurteilung der Diagramme<br />

ist zu berücksichtigen, dass die Viskosität<br />

eines Oels keine konstante Grosse<br />

darstellt, sondern sich vielmehr stark mit der<br />

Temperatur verändert. Die niedrigsten Lagertemperaturen<br />

wurden, wie man sieht, mit<br />

Auf Hängebrücken stets frei<br />

marschieren!<br />

Marschieren Im Schritt bewirkt Ueberlastung<br />

und ist daher gefährlich.<br />

Wir alle haben bestimmt schon dann und<br />

wann in unserer Jugendzeit auf einem an<br />

beiden Enden unterstützten Brett Spruiigübungen<br />

gemacht. Dazu stellte man sich in die<br />

Mitte und begann in regelnlässigem Takt ztt<br />

hüpfen, wobei man mit jedem Sprung etwas<br />

höher flog, bis man schliesslich aus dem<br />

gleichmässigen Rhythmus fiel und wieder von<br />

vorn anfangen musste. Gelegentlich ging dabei<br />

auch mal ein Brett zu Brüchen.<br />

Technisch bezeichnet man diese Erscheinung<br />

der « Atifschaukeking > eines Schwingungsvorganges<br />

als<br />

Resonanz.<br />

Sie tritt immer dann ein, wenn ein elastischer<br />

Körper im Takte seiner Eigenschwlngiingszahl<br />

abwechselnd be- und entlastet wird.<br />

Streng genommen sind aHe Körper ein wenig<br />

elastisch, doch nennen wir nur jene so, deren<br />

Flexibilität uns besonders auffällt und die daher<br />

bei Anregung zu Resonanz verhältnismässig<br />

langsam schwingen. Bauwerke wie<br />

Brücken und dergleichen aber sind im allge-<br />

dem Oel der geringsten Viskosität erzielt,<br />

während die zähflüssigen Qualitäten diesbezüglich<br />

erwartungsgemäss weniger günstig<br />

abschnitten und somit auch mehr Arbeit verzehrten.<br />

Wenn wir auf Grund dieser Erfahrungstatsachen,<br />

z.urn Schlüsse gelangen, dass unter<br />

den heutigen Umständen, wo man im Interesse<br />

eines geringen Brennstoffverbrauchs<br />

das Fahrtempo ohnehin etwas mässigt, durch<br />

Verwendung eines dünneren Oeltyips weitere<br />

Benzinersparnisse erzielen kann, so will dies<br />

natürlich nicht sagen, dass nun der Verwendung<br />

der allerdünnsten Oefsorten das Wort<br />

geredet werden soll. Man kann da auch zu<br />

weit gehen, weshalb man sich vor dem<br />

gen Zeit, wo öfter ganze Truppenkörper disloziert<br />

werden, die Schilder an solchen<br />

Uebergang zu einem leichteren Oel am besten<br />

mit einem zuständigen Fachmann in Verbindung<br />

setzt, der die Verfassung des fraglichen<br />

Motors sowie die Fahrgewohnheiten<br />

seines Besitzers kennt und daher in der Lage<br />

ist, zu entscheiden, ob sich der Wechsel<br />

lohnt, oder ob er nicht in Frage kommt, -b-<br />

meinen so steif gebaut, dass sie höchstens<br />

ins Vibrieren kommen, niemals aber solche<br />

Schwankungen ausführen wie ein belastetes<br />

Brett. Eine Ausnahme hievor machen nur gewisse<br />

leicht gebaute Steg© sowie ganz besonders<br />

die Hängebrücken. Bei diesen besteht<br />

keine in sich steife Tragkonstruktion,<br />

sondern als tragende Elemente dienen riesige<br />

Stahlkabel oder Stahlgelenkketten, die ausschliesslich<br />

auf Zug beansprucht sind und<br />

keinerlei Biegekräfte aufnehmen. Tritt auf<br />

Treibstoffen Holz, Torf und Kohle in der «ukünftigen,<br />

kontinental - europäischen Wirtschaft» eine<br />

der Brücke ein Belastungswechsel ein, so<br />

nimmt die durchhängende Kette eine etwas überragende Bedeutung zukommen dürfte, wird<br />

andere Gestalt an. Erfolgt dieser Lastwechsel<br />

nun periodisch in kurzen Abständen, so wirtschaft und Industrie zur Zeit die Entwicklung<br />

den deutsehen Herstellern von Traktoren für Land-<br />

von Modellen für Gasgeneratorbetrieb nahegelegt.<br />

beginnt die Kette im Tempo ihrer (niedrigen) Man hat berechnet, daes sich dadurch selbst gegenüber<br />

dem hilligen Dieeelbetrieb bei den auf dem<br />

EigenschwircgUTigszahl zu schwingen. Stimmt<br />

der Rhythmus des Lastwechsels mit dem der deutschen Markt herrschenden Preisverhältnissen<br />

Kettenschwingungen üfoerein, so schaukelt •wesentliche Einsparungen erzielen Hessen. Da sieh<br />

das Gewicht der benötigten Brennstoffmengen bei<br />

sich der Vorgang immer weiter auf, wobei Benzin-, Diesel- oder Holzgasbetrieb etwa verhält<br />

auch die ganze Fahrbahn mitmacht. Hiebei wie 0.3 :0.2 :1 fcg/PSh würden sich die Breirn-<br />

treten in den Ketten Kräfte auf, die bei<br />

normaler statischer Belastung niemals möglich<br />

wären und schliesslich sogar zum Bruch<br />

führen könnten, wenn dieser Vorgang auf die<br />

Spitze getrieben wird. Aus diesem Grund<br />

wird von Lastwagen verlangt, dass sie solche<br />

Hängebrücken langsam befahren. Dagegen<br />

fehlt auf den entsprechenden Vorschriftssignalen<br />

jeder Hinweis darauf, dass auch<br />

das Marschieren im Schritt über solche<br />

Brücken nicht zulässig ist.<br />

Denn hierdurch werden Wechsellasten hervorgerufen,<br />

die nicht ungern mit der Eigenschwingungszahl<br />

der Hängebrücke zusammenfallen<br />

und somit besonders gefährlich<br />

sind. Der Schreibende hat selbst schon wiederholt<br />

in militärischer Formation derartige<br />

Brücken begangen, wobei es sich stets zeigte,<br />

dass eine Traversierung im Schritt starke,<br />

vertikale Schwankungen bis zu schätzungsweise<br />

10 cm erzeugte, weshalb bald Freimarsch<br />

befohlen werden musste. Es wäre<br />

drum sicher angebracht, wenn in der heuti-<br />

Brücken durch die Vorschrift « Truppen —<br />

freimarschieren » ergänzt und niemals an solchen<br />

Stellen ein Defilee abgenommen würde,<br />

wie dies schon vorgekommen sein soll. Technisch<br />

wäre eine solche Benützungsvorschrift<br />

für Hängebrücken noch wichtiger oder mindestens<br />

ebenso wichtig wie die Begrenzung<br />

von Höchstgeschwindigkeit und Gewicht der<br />

Motorfahrzeuge. Denn es handelt sich hter<br />

um eine Gefahr, die keineswegs auf die<br />

leichte Schulter genommen werden darf, -b-<br />

T«&dhn<br />

'««dhie» Noi.zen<br />

Tleue Zielsetzung. fiU die deutsche<br />

JxafUoxeHitidustäe .-<br />

Entwicklung von Modellen mit «narrensicherer<br />

» Gasgeneratoranlage.<br />

Von der Annahme ausgehend, daes den festen<br />

etoffpreise in Deutschland zueinander verhalten<br />

wie 16 : 4 : 3 Rpf./PSh. Zieht man in Betracht, daes<br />

vielen Betrieben eigene gute HolzabfäHe oder Torf<br />

zu" verhältnismässig noch günstigeren Preisen zur<br />

Verfügung stehen, so scheint auch der rein wirtschaftliche<br />

Anreiz zur Betriebsumetellung auf feste<br />

Brennstoffe gegeben.<br />

Während nun aber in der Industrie zumeist<br />

gutgeschultes Personal für Wartung und Betrieb<br />

zur Verfügung steht, trifft dies auf die Landwirtschaft<br />

nicht in gleichem Masse zu. Es wird daher<br />

vorgesclagen, bei einer Konstruktion der Generatoranlage<br />

für Landwirtsebafts-Traktoren speziell<br />

auf Vereinfachung von Betrieb und Wartung zu<br />

achten, also Systeme zu schaffen, die — wie der<br />

Amerikaner eagen würde — «foolproof» («narrensicher»)<br />

arbeiten. Dies ist, abgesehen von der oft<br />

mangelnden technischen Ausbildung des Personals,<br />

auch deshalb wichtig, weil der Traktorführer<br />

bei landwirtschaftlichen Arbeiten ohnehin auf manches<br />

zu achten hat, was auseerhalb des Bereichs<br />

der reinen Beaufsichtigung der Maschine liegt. Es<br />

wäre daher zuviel verlangt, wollte man ihn noch<br />

mit weiteren Bedienungsaufgaben belasten, -b-<br />

Bu«la«»»€im«f«<br />

Schriftliche Antworten:<br />

Schmiermittel für Chassis. Aeeol-Bulletin Nr. 54.<br />

Herausgegehen durch die Firma Adolf Schmid's<br />

Erben AG., Bern.<br />

Das vorliegende Heft befasst sich in durchaus<br />

sachlicher Weis« mit einem sehr interessanten<br />

Thema aus der Schmierpraxis für Autombile. Zunächst<br />

wird auf die technischen Grundlagen der<br />

modernen Chassisfette eingegangen und erläutert,<br />

wodurch sich die verschiedenen Typen von Chas-<br />

«is-Fetten technisch unterscehiden. Der Leser lernt<br />

auch verstehen, warum für den und den Zweck<br />

dieses oder jenes Fett vorgeschrieben ist. Ein zweites<br />

Kapitel behandelt die praktische Anwendung<br />

der Chagsisfette. Die Schrift dürfte bei allen branchekundigon<br />

Lesern groeees Interesse finden, -fw-<br />

Frage 1413. Sparvtrgaser. Gibt es Vergaser, "die<br />

den Brennstoffverbrauch bei bremsendem Motor<br />

stark herabsetzen? H. in S.<br />

Fragt 1414. Kühlerfabriken. Können Sie mir<br />

einige Adressen von Kühlerfabrikanten bekanntgeben?<br />

F. in L.<br />

Frage 1415. Minerva-Ersatzteile. Wer ist Generalvertreter<br />

der Minerva-AutomoMIe ? Es handelt<br />

sich um die Beschaffung von Originalersatzteilen ?<br />

M. in B.<br />

Frag« 1416. Holzgasgeneratoren. Wer fabriziert<br />

in der Schweiz Holzgasgeneratoren? R. in Z.<br />

Fragt 1417. Holzgasgeneratoren für Personenwagen,<br />

Ist Ihnen ein schweizerischer Fabrikant<br />

•von Holzgas-Vergasern bzw. -Generatoren für Personenautomobile<br />

bekannt? Z. jn Z.<br />

Frage 1418. Timken-Lager. Können Sie mir die<br />

Fabrikanten-Adresse der «Timken >-Kugel- und<br />

Rollenlager bekanntgeben? M. in B.<br />

Frage 1419. Treibstoff Carbusol. loh wäre Ihnen<br />

eehr dankbar, wenn Sie mir die Adresse des Fabrikanten<br />

des Holzkohlen - Brennstoffes Carbusol,<br />

wie auch die Adresse des Herstellers des für diesen<br />

festen Brennstoff in Betracht kommenden Generators<br />

bekanntgeben würden. L. in B.<br />

Fragt 1420. Holzgasanhänger. Wer konstruiert<br />

Holzgrasanhänger für Personenwagen? K. in Seh.<br />

Frage 1421. Herstellung von Holzgasgeneratoren.<br />

Welche Literatur empfehlen Sie mir über die Herstellung<br />

von Holzgasgeneratoren? K. in S.<br />

Frage 1422. Petrolersatz «Magnusol». Können<br />

Sie uns mitteilen, wer den Petrolersatz Magnusol<br />

liefert? S. M. in M.<br />

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BERN, Dienstag, 23. Juli <strong>1940</strong><br />

Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 30 / vv e<br />

' ts ">sch e he n .<br />

i\<br />

ine ttUsekeidunq-<br />

«Sag mal, du bist wohl übergeschnappt, was?<br />

Weisst nicht, ob du Fred Coopers Einladung annehmen<br />

sollst?! Na, da hört doch alles auf! Was hast<br />

du denn an ihm auszusetzen? Er sieht aus wie ein<br />

Filmstar auf Urlaub, hat einen fabelhaften Wagen,<br />

gute Manieren, hat einen Vater, der vor lauter<br />

Dollars nicht mehr weiss, wie viele er eigentlich<br />

hat und du - weisst nicht, ob du am Samstag<br />

nachmittag mit ihm zum Tee ins Hotel du Lac fahren<br />

sollst! Na, weisst du, das ist dann schon Dummheit<br />

in der dritten Dimension. Die schönsten Frauen<br />

hier in der Runde würden mit Freuden ja sagen,<br />

ich eingeschlossen. Er verfällt ausgerechnet auf<br />

dich und du weisst nicht ...<br />

Spukt dir immer noch der Walter im Kopf?<br />

Schlag' ihn dir aus dem Sinn, Ruth, der denkt nicht<br />

mehr an dich. Hat er je ein bindendes Wort gesagt,<br />

auch nur eine Andeutung gemacht, als er einrückte?<br />

Also! Natürlich, er steht erst im Anfang, aber eine<br />

Frau ernähren könnte er schon und wenn er<br />

dich wirklich lieb hätte, hätt' er was gesagt. - Also,<br />

sei kein Frosch, und verscherz' dir nicht dein Lebensglück<br />

- wegen einem, der gar nicht mehr an<br />

dich denkt!»<br />

«Der gar nicht mehr an dich denkt?!» Immer<br />

wieder geht Ruth der Satz der Freundin im Kopf<br />

herum. Denkt er wirklich nicht mehr an sie? Gewiss,<br />

lange hat er nicht geschrieben, der da irgendwo<br />

in den Bergen auf einsamem Wachtposten steht.<br />

Und es ist wahr, dass er nie irgendein Wort gesagt<br />

hat, dass ein Versprechen gewesen wäre an ein<br />

Später. - Aber kann man das heute, wo niemand<br />

weiss, was der nächste Tag bringt?! Sie kannte<br />

Walter doch gut genug. Er wollte ganz fest auf<br />

eigenen Füssen stehen, bevor er eine Frau an sich<br />

fesselte. Würde nicht ans Heiraten denken, bevor<br />

er nicht seiner Frau ein einigermassen sorgloses<br />

Leben bieten konnte. Die Mobilmachung hatte einen<br />

Strich durch alle Pläne gemacht. Und Walter war<br />

zu gewissenhaft und zu stolz gewesen, sie durch<br />

ein Versprechen an sich zu binden für eine Ungewisse<br />

Zukunft. Sie hatte auf ein Wort, eine Frage<br />

gehofft, als er ihr die Hand zum Abschied gereicht.<br />

Aber nichts war gekommen, nichts - nur seine<br />

Augen hatten geredet, gebeten, eine warme, eindringliche<br />

Sprache. War das nicht genug? - War<br />

das nichts? War dies Verstehen, dies Wissen und<br />

Denken und Fühlen des anderen nicht viel mehr,<br />

als Worte geben können!?<br />

Und doch - manchmal in vielen, einsamen<br />

Stunden - war es nicht genug. Dann kamen die Zweifel,<br />

die Fragen - und die wenigen, kurzen Briefe,<br />

die den Weg aus den Bergen in die grosse Stadt<br />

fanden, brachten sie nicht mehr Unruhe und Sehnsucht<br />

als Freude?<br />

Er denkt nicht mehr an dich - und du bist ihm<br />

nicht verpflichtet. So ungefähr hatte die Freundin<br />

gesagt - und hatte sie nicht eigentlich recht? Sollte<br />

sie sich jede Zerstreuung, jedes fröhliche Zusammensein<br />

mit netten Menschen entgehen lassen - nur<br />

weil - - vielleicht ...<br />

Warum sollte sie die Einladung nicht annehmen?<br />

Schliesslich verpflichtete sie das zu nichts. Fred<br />

Cooper war ein netter Junge, lustig und unterhaltend,<br />

und wenn man eine ganze Woche eingespannt<br />

gearbeitet hat, dann hatte man wohl auch eine kleine<br />

Abwechslung, einen Ausgleich zum Alltag, verdient!<br />

Die leise, gute Musik, die über die Terrasse am<br />

I<br />

See streicht, die gut angezogenen Menschen, das<br />

bunte Treiben ringsum, das fast vergessen lässt,<br />

dass Krieg ist da draussen, nimmt Ruth gefangen.<br />

Der junge Amerikaner, dessen trockener Humor,<br />

dessen heiteres Plaudern ihre Aufmerksamkeit gefangen<br />

nehmen und ihr mehr als einmal ein Lachen<br />

entlockten, diese Welt voll Luxus und Reichtum,<br />

die Ruth bisher nur aus der Ferne gekannt hat,<br />

tut sich auf einmal vor ihr auf - und verdrängt ein<br />

fernes Bild, das bis vor kurzem noch seltsam stark<br />

vor ihrer Seele gestanden hat.<br />

Sie sind von nun an oft zusammen, die beiden.<br />

Der helle, schnittige Wagen überwindet spielend<br />

Entfernungen, die eleganten Fremdenorte sind<br />

Ruth bald vertraut - und es macht Spass, einen Mann<br />

an der Seite zu haben, um den man beneidet wird<br />

- und der das Interesse, das seiner Person entgegengebracht<br />

wird, nicht beachtet, weil er nur<br />

Augen hat für sie. - O, sie sind gute Kameraden<br />

geworden, aber wenn Ruth sich die Frage vorlegt:<br />

«Liebe ich ihn eigentlich» so weiss sie keine Antwort<br />

darauf. Wenn sie mit ihm zusammen ist, so<br />

glaubt sie es, aber dann gibt es Augenblicke, da<br />

verlischt das Bild des Amerikaners, und ein schmales,<br />

gebräuntes Antlitz mit ernsten Augen, die zu fragen<br />

scheinen, taucht in ihren Gedanken auf. -<br />

•' Aber der, dem es gehört, ist fern - und sie weiss<br />

kaum etwas" von ihm - und er - denkt vielleicht -<br />

nicht mehr an sie?!<br />

Sie schiebt die Gedanken fort, die sie quälen -<br />

sie beantwortet sich beide Fragen nicht, sie lässt<br />

sich treiben und fürchtet sich vor der Entscheidung,<br />

die doch kommen muss.<br />

Und sie kommt bald. Wieder sitzen sie auf der<br />

Terrasse des Hotel du Lac und schauen über den<br />

See. Ganz unvermittelt und fast kurz fragt da Fred<br />

Cooper: «In vier Wochen muss ich nach Haus,<br />

Ruth, kommst du mit? Wir heiraten hier - und dann<br />

geht es über den Ozean, in ein Land, wo es keinen<br />

Krieg gibt. Wo die Frauen nicht die Arbeit der<br />

Männer tun müssen - wo du keine Sorgen mehr<br />

hast und alles, was du dir wünscht. Wo man fröhliche<br />

Gesellschaften feiert, Unterhaltung hat und<br />

Sport und Spiel. Wir können reisen, wohin wir<br />

wollen, tun und lassen, was wir mögen. Drüben<br />

Liselotte von der Pfalz am Hofe Ludwigs XIV<br />

Zu den wervollsfen Geschichtsquellen, die wir<br />

über den Hof des Sonnenkönigs besitzen, gehören<br />

neben den Memoiren des Herzogs von Saint-<br />

Simon die Briefe der Liselotte von der Pfalz, Herzogin<br />

von Orleans. Sie geben ein ungeschminktes<br />

Bild der Zustände am französischen Hofe und sind<br />

von einer Derbheit, die selbst die Zeitgenossen<br />

übertrieben fanden, obwohl man damals der Ansicht<br />

war, dass Zimperlichkeit Personen von Stande<br />

nicht gut anstünde. Unter Ludwig XIV. war Frankreich<br />

zum herrschenden Staat in Europa geworden;<br />

französische Sprache und französische Kultur<br />

galten auch an den deutschen Höfen als unerreichbares<br />

Vorbild. In manchen Kreisen wollte man<br />

allerdings die kulturelle Ueberlegenheit Frankreichs<br />

nicht anerkennen. Man sah in der Verfeinerung der<br />

Franzosen nichts anderes als Dekadenz, in ihrer<br />

Höflichkeit Falschheit, in ihrer Eleganz Tünche.<br />

Liselotte von der Pfalz gehörte zu denjenigen, die<br />

sich zeit ihres Lebens nie mit französischem Wesen<br />

vertraut machen konnten. Nie ist der Gegensatz<br />

zwischen deutscher und französischer Art so aufeinandergeprallt<br />

als in der Ehe zwischen der Pfälzerin<br />

und dem Spross der Orleans. Dessenungeachtet<br />

muss aber doch betont werden; dass Liselotte<br />

von der Pfalz sich am Hofe des Sonnenkönigs<br />

nicht unglücklich gefühlt hat, wie manche<br />

Historiker behauptet haben. Sie hat die Gunst<br />

Ludwigs XIV. während ihres ganzen langen Lebens<br />

unverändert genossen, und nichts hat sie mit solcher<br />

Befriedigung erfüllt, als gerade von diesem<br />

mächtigsten Manne seiner Zeit ausgezeichnet zu<br />

werden. Gewiss hat es an Leid nicht gefehlt. Liselotte<br />

hat unter der Verwüstung ihrer Heimat, der<br />

Pfalz, unendlich gelitten, und auch ihre Ehe ist<br />

alles andere als glücklich gewesen.<br />

Die Pfalz hatte während des Dreissigjährigen<br />

Krieges furchtbar gelitten. Die Hauptstadt Heidelberg<br />

lag halb in Trümmern. Ein grosser Teil<br />

der Dörfer und Flecken war vom Erdboden vollkommen<br />

verschwunden, die Bevölkerung durch<br />

Krieg und Seuchen aufgerieben.<br />

Am Hofe ihres Vaters, des Kurfürsten Karl Ludwig<br />

von der Pfalz, war Liselotte in Sorglosigkeit<br />

und Natürlichkeit aufgewachsen. Ihre Tante, die<br />

Herzogin Sophie von Hannover, «die herzliebe<br />

Tante Sophie», wie Liselotte sie nannte, hatte<br />

dann die Erziehung des jungen Mädchens übernommen.<br />

Es ist jene Frau, an die die ergötzlichen<br />

Briefe der späteren Herzogin von Orleans gerichtet<br />

sind, jene Fürstin, der Liselotte bis zu ihrem<br />

Tode eine schwärmerische Liebe bewahrte.<br />

Die Ehe der jungen Pfälzerin mit dem Herzog<br />

Philipp von Orleans wurde aus rein politischen<br />

Gründen-geschlossen. Der Kurfürst versprach^ sich -<br />

von diesem Bunde mit dem grössten Monarchen<br />

der Zeit grosse Vorteile für sein Land, das dem<br />

mächtigen Nachbarn schutzlos ausgeliefert war.<br />

Liselotte hat zeitlebens schwer darunter gelitten,<br />

dass ihr Vater in dieser Beziehung eine grosse Enttäuschung<br />

erlitt, da sie das Schicksal ihres Vaters<br />

nicht ändern, ja nicht einmal mildern konnte.<br />

Am 28. Oktober 1670 war Liselotte als Braut des<br />

Herzogs von Orleans in Strassburg angekommen.<br />

Vorher hatte sie, die Protestantin, zur katholiscKeri<br />

Kirche übertreten müssen. Für die Pfälzerin, die<br />

mit 64000 Franken barem Gelde und etwa für 10000<br />

Franken an Schmuck, Kleidern, Wäsche und Toilettegegenständen<br />

nach Frankreich kam, war der "<br />

Herzog von Orleans eine glänzende Partie. Ausser<br />

dem Palais-Royal und Saint-Cloud besass er<br />

eine ganze Reihe von Schlössern. Seine Apanage<br />

belief sich auf eine Million Franken, und ausserdem<br />

bezog er vom König eine Rente von 560 000<br />

Franken und einen weiteren Zuschuss von jährlich<br />

100000 Franken. Diesen für die damalige Zeit<br />

recht ansehnlichen Summen wurden bald darauf<br />

npch 200000 Franken hinzugefügt, so dass sich<br />

eine Jahresrente von nahezu 2 Millionen ergab.<br />

Philipp von Orleans stand im 31. Lebensjahr, als<br />

er sich mit der neunzehnjährigen Liselotte von der<br />

Pfalz vermählte. Er war ein kleiner, dicker, untersetzter<br />

Herr, der hohe Stöckelschuhe trug, um<br />

grösser zu erscheinen. Stundenlang konnte er vor<br />

dem Spiegel stehen, wenn er sich ankleidete; denn<br />

er war eitler und putzsüchtiger als eine Frau.<br />

Wenn er dann parfümiert, geschminkt, über und<br />

über mit Edelsteinen behangen, mit bunten Bändern<br />

und Federn geschmückt durch die Prunkgemächer<br />

seiner Schlösser schritt, kam er wie ein<br />

Liselotte von der Pfalz.


gibt es keine Einschränkungen, kein Rücksichttiehmen<br />

darauf, dass Krieg ist und dass Männer an<br />

den Grenzen stehen - und du brauchst nie Sorge<br />

haben, dass ich vielleicht auch einmal mit Stahlhelm<br />

und Tornister herumziehen und dich allein lassen<br />

muss, wie dort - so verstaubt und schmutzig »<br />

Er hält inne, denn das Gesicht des Mädchens,<br />

das noch eben verträumt seinen Worten gelauscht<br />

hat, hat sich jäh gewandelt - ist auf einmal hellwach<br />

und seltsam entschlossen. Sie sieht auf die Soldaten,<br />

die da die Uferstrasse entlangmarschieren, verstaubt,<br />

müde mit ernsten erschöpften Gesichtern.<br />

Und weiss auf einmal, die da unten - die stehen<br />

- und fallen - für die Heimat, was immer auch kommt.<br />

Nicht für Geld, nicht für Macht - nur aus Liebe zu<br />

dem Boden aus dem sie kommen und mit dem sie<br />

verwachsen sind für immer. Nur - aus Liebe?<br />

Gibt es denn mehr? - Ist das nicht alles! Die da<br />

unten - die kennen ihr Ziel und weichen keinen<br />

Fussbreit vom Weg der Pflicht - die da unten nicht<br />

- und nicht der eine, der irgendwo auf einsamer<br />

Wacht in den Bergen ist - für die Heimat - und für<br />

sie. Und sie will fahnenflüchtig werden - will die<br />

Wurzeln aus der Heimaterde reissen - nur um ein<br />

bequemes Leben zu führen, in Reichtum und Sorglosigkeit<br />

- in der Fremde - will sich selbst untreu<br />

werden - und ihm, der doch an sie denkt, auf sie<br />

hofft - das weiss sie auf einmal ganz gewiss.<br />

Und so sagt sie leise und fest, und schaut mit<br />

ernsten, ganz klar gewordenen Augen auf den Mann<br />

an ihrer Seite: «Ich kann nicht, Fred, verzeihen Sie<br />

mir. Ich kann nicht untreu werden, jetzt, wo die<br />

Heimat jedes ihrer Kinder braucht. Sie würde mich<br />

rufen, wo immer ich wäre - und aller Reichtum,<br />

alles Schöne und Neue könnte nicht darüber hinwegtäuschen.<br />

Die da unten vorbeimarschieren, bestaubt<br />

und müde, die taten ihre Pflicht und werden sie<br />

immer wieder tun. Soll ich mich beschämen lassen<br />

von denen, die sie für die Heimat tun und so auch<br />

für mich?! — - Irgendwo in den Bergen steht ein<br />

Mann auf einsamem Posten, um sich und mir und<br />

vielen, vielen anderen die Heimat zu schützen und<br />

zu halten - - soll ich ihm den Glauben an die Menschen<br />

nehmen, für die er es tut - indem ich untreu<br />

werde. - Ich hab' Sie gern, Fred — aber ihn hab'<br />

ich lieb - ihn und die Heimat. - Können Sie mich<br />

verstehen?»<br />

* * *<br />

«Du hast mich nie gefragt, Walter - - weil du<br />

mich nicht binden wolltest an dich und eine Ungewisse<br />

Zukunft. Nur deine Augen haben mir beim<br />

Abschied gesagt, dass du mich lieb hast. Heute<br />

sollst du wissen, was du mich damals stumm gefragt;<br />

Was immer auch kommt, ich warte auf dich! Ruth.»<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />

Wochenende<br />

Be! den kleinen allwöchentlichen Ausflügen in<br />

die Ungebundenheit will die Frau möglichst von<br />

allem Ballast befreit sein; sogar von den Verpflichtungen,<br />

die einem die Mode in der Stadt auferlegt.<br />

Und trotzdem Ist eine Frau nur dann restlos<br />

zufrieden, wenn ein Blick in den Spiegel ihr<br />

beweist, dass sie günstig aussehe und jeder Kritik<br />

standhalten könne.<br />

Die Verwandlung der modernen Städterin in die<br />

bescheidene Ausflüglerin darf keine besonderen<br />

materiellen Opfer erfordern; und damit ist auch<br />

schon der Stil betonter Schlichtheit angedeutet,<br />

der der Trägerin immer sehr willkommen ist, weil<br />

sich all 1 diese Sachen leicht instandhalten lassen.<br />

(Ein Kleid hingegen, auf das man allzusehr achthaben<br />

muss und bei dem das kleinste Fleckchen<br />

schon eine « böse Sache * ist, die umständliche<br />

Putzerei-Prozeduren und erhebliche Kosten nach<br />

sich zieht, wäre ein Fehlgriff, ein Schatten in der<br />

unbefangenen Freude eines Sonntags.)<br />

Aus diesem Grunde seien die verschiedenen<br />

«Primitiv-Materialien» empfohlen, zu denen vornehmlich:<br />

Leinen, Kreton und die rohseiden-ähnlichen<br />

Gewebe zählen.<br />

Derartige Einfachheit des Materiales erfordert<br />

natürlich auch eine ungezwungene Form; man hält<br />

sich in den Einzelheiten mit Vorliebe an die Herrenmode,<br />

so dass Westen-Effekte, Bubenkragen,<br />

Blusen in Sporthemdform, aber auch Gürtel, wie<br />

sie die Mode des starken Geschlechtes immer mit<br />

sich bringt, und sogar Hosenträger zu gerne gesehenen<br />

Motiven werden.<br />

Auf der Linie der Ungezwungenheit, die fast<br />

schon zu einem modischen Gesetz erhoben wurde,<br />

liegt auch die Zusammenstellung verschiedenartiger<br />

Materialien, die allerdings gut auf einander<br />

abgestimmt sein müssen. Dieses anscheinende Kunterount<br />

erfordert also ein gewisses Stilgefühl und<br />

vor allen Dingen einen unfehlbaren Farbensinn, um<br />

letzten Endes zu richtiger Harmonie zu führen.<br />

Wir zeigen in unserer zweiten Figur, dass sich<br />

ein lichter Leinenrock (das derbe Naturleinen in<br />

Jute-Struktur erweist sich hier als sehr günstig) sehr<br />

gut mit einer Kreton-Weste zusammenstellen lasse,<br />

die durch ihre capeartigen Flügel und durch einen<br />

einfarbigen Leinengürtel bemerkenswert ist. Bei<br />

aller Schlichtheit freuen wir uns an einem anmutigen<br />

Gesamtbild.<br />

Das früher erwähnte, von der Herrenmode inspirierte<br />

Gilet, in diesem Falle aus diagonal-gestreiftem<br />

Leinen hergestellt und mit bunten, am besten<br />

siegellackroten Knöpfen verschlossen, wird<br />

über einer Organdy-Bluse mit bauschigen Aermeln<br />

sehr gut aussehen und mit einem HaTsfuche in<br />

der Schattierung der Westenknöpfe zusammenzustellen<br />

sein. Dem Rocke Wäre eine abstechende<br />

Farbe zu geben, so dass Dunkelbraun, Mittelblau<br />

oder Moosgrün in Erwägung zu ziehen sind, wobei<br />

wir immer wieder wahrhaben, dass bei der<br />

Wochenend-Kleidung Buntheit ungemein beliebt<br />

sei.<br />

Eine ausgesprochene Herrenhemd-Bluse mit<br />

kurzen Aufschlag-Aermeln führt die vorletzte Figur<br />

ins Treffen, und es zeigt sich, dass ein dunkler'<br />

Oberteil zu hellem Faltenrock (wir beachten did<br />

breite Passe und die bogenförmige Ansatzlinie der<br />

Legfalten) sehr günstig wirke, und dass die farbigen<br />

Hosenträger, die den Rock halten, eine entzückende<br />

Sache sind. Hellbrauner Rock, dunkelbraune<br />

Bluse und kornblumenblaue Träger seien als<br />

eine von vielen Farbenzusammenstellungen angeführt.<br />

' Die ideale Ausflugskopfbedeckung Ist, wie wir<br />

merken, die «Schilder-Kappe», die fest sitzt, so<br />

dass die Träger nicht mit jedem Windstoss um ihr<br />

Hütchen kämpfen muss.<br />

Die karierte Mode hat sich bekanntlich eine<br />

grosse Anhängerschaft gesichert; sehr begreiflich,<br />

da uns die Erfahrung lehrt, dass so kräftig gemusterte<br />

Materialien am wenigsten empfindlich seien.<br />

Ein kurzärmeliges Kleid mit glockiger Rockpartie<br />

und einem «Reitkrawatten-Schal> aus gleichem Gewebe<br />

könnte durch ein ärmelloses, einfarbiges<br />

Leinen-Jäckchen mit charakteristischen Aufschlägen<br />

in eindrucksvoller Weise vervollständigt werden.<br />

Der «Ausflugs-Turban» aus dem einfarbigen<br />

Materiale des Jäckens und dem karierten des<br />

Kleides gewickelt, hält die Haare ausgezeichnet<br />

zusammen.<br />

Es genügt aber auch, die Frisur an ihren<br />

«schwachen Stellen» mit einem Bändchen zu fixieren,<br />

wie wir dies im ersten Bilde andeuten.<br />

Eine Wochenend-Mode ohne die so oft gerügte<br />

und gerade hier durchaus unangebrachte<br />

Exzentrizität, im Zeichen der schlichten Waschgewebe<br />

ist einer der Erfolge unserer Zeit, die endlich<br />

dem Geheimnis auf den Grund gekommen ist,<br />

auch das Alltägliche künstlerisch zu gestalten.<br />

Der Modehandschuh.<br />

Früher einmal gab die Stulpe dem Handschuh<br />

seinen Stil; heute ist das nicht mehr der Fall; denn<br />

für den modischen Eindruck des Sommerhandschuhs<br />

ist: Fehlen der Stulpe entscheidend!<br />

Diese Tendenz drückt sich — erstaunlich genug<br />

•— ebenso bei den sportlichen, wie bei den die<br />

nachmittägliche Ausstattung begleitenden Modellen<br />

aus, und wir werden Gelegenheit haben, an Hand<br />

einiger Entwürfe die Absichten, die hier verwirklicht<br />

werden, kennenzulernen.<br />

Das stulpenlose Strapaz-Modell ist mit einem<br />

Riemen und Nickelzwingen abgeschlossen und<br />

zeigt am Handrücken ein grosses Monogramm, das<br />

etwa in Leder-Applikation dargestellt sein könnte.<br />

(Bild.)<br />

Der Handschuh zum Nachmittagskleide bringt,<br />

bei Verzicht auf die Stulpe, einen Abschluss in<br />

Form eines Bändchens. (Skizze.)<br />

Zu dunklen Modellen, seien es nun Sommerkleider<br />

oder ganz leichte Kostüme, wünscht man<br />

den Handschuh mit einem kleinen «Rahmen» aus<br />

Spitze oder Madelrastickerel, wobei — ganz wie<br />

dies unsere Zeichnung andeutet — um das Handgelenk<br />

sozusagen als Uebergang eine schmale<br />

Blende geführt wird ...<br />

Pfau daher. Das höchste Vergnügen bereitete es<br />

ihm, wenn er sich bei irgendeiner Gelegenheit als<br />

Frau verkleiden konnte.<br />

Das also war der Mann, dem die einfache, unverdorbene<br />

Liselotte angetraut wurde! Man konnte<br />

sich nichts Ungleicheres denken als diese beiden<br />

Menschen. Die Pariser Hofgesellschaft war äusserst<br />

begierig auf das junge deutsche Gänschen,<br />

das nun den so sieghaft Behaupteten Platz der<br />

gefeierten Henriette von England — der ersten,<br />

früh verstorbenen Gattin Philipps — einnehmen<br />

sollte.<br />

Aber Liselottes erstes Auftreten unter der verfeinerten<br />

französischen Hofgesellschaft wirkt<br />

durchaus nicht lächerlich. Sie gefällt mit ihrer unverfälschten,<br />

natürlichen Munterkeit und biederen<br />

Offenheit. Man findet sie hübscher als man sie<br />

sich gedacht hat. Sie ist weder befangen noch<br />

linkisch in ihrem Wesen. Kurz, der erste Eindruck,<br />

den sie hervorruft, ist günstig.<br />

Fünf Tage lässt man die Jungvermählten in Villers-Cotterets<br />

allein. Dann stattet Ludwig XIV. seiner<br />

neuen Schwägerin einen Besuch ab, eine<br />

ganz besondere Ehre für Liselotte. Obwohl der<br />

König auf sie einen unauslöschlichen Eindruck<br />

macht, vermag doch seine blendende Erscheinung<br />

sie nicht einzuschüchtern. Mit herzerquickendem<br />

Freimut empfängt sie den Herrscher, dem die<br />

halbe Welt in Bewunderung zu Füssen liegt. Ganz<br />

im Gegensatz zu seinem Bruder ist Ludwig ein<br />

vollendet schöner Mann. Nichts ist überladen an<br />

ihm wie an «Monsieur». Seine Manieren sind die<br />

eines Weltmannes, sein bezaubernd liebenswürdiges<br />

Wesen erobert alle Herzen im Sturme.<br />

Liselotte, die Junge, ganz Unerfahrene, fasst<br />

sofort Vertrauen zu seinem gütigen Wesen. Ludwig<br />

XIV. wiederum kehrt begeistert aus Villers-Cotterets<br />

nach Paris zurück und nennt die junge Herzogin<br />

von Orleans diejenige Frau, die den meisten Verstand<br />

und das angenehmste Wesen der Welt<br />

habe. Die natürliche Ungezwungenheit, mit der sie<br />

auch dem grossen König alles sagte, was sie<br />

dachte, wirkte so befreiend auf Ludwig XIV., der<br />

an seinem Hofe gewiss nicht oft die Wahrheit zu<br />

hören bekam, dass er ihr vom ersten Tage ihres<br />

Begegnens an seine Zuneigung schenkte. Bald findet<br />

man auch am Hofe heraus, dass sie ein zu<br />

allem Guten empfängliches Herz hat und bereit<br />

ist, allen, die es verdienen, ihre Freundschaft zu<br />

schenken. Man hofft von ihrem Einfluss auf den<br />

König Nutzen zu ziehen und sucht sich sogleich in<br />

ihre Gunst zu setzen.<br />

Aus den zahlreichen Briefen der Liselotte ist zu<br />

ersehen, dass sie in Frankreich nicht unglücklich<br />

gewesen ist. Es gab für sie am Hofe so viel des<br />

Neuen und Wechselvollen, dass sie kaum Zeit<br />

fand, sich mit ihrem persönlichen Glück oder Unglück<br />

zu beschäftigen. Bit auf manche äussere<br />

Gewohnheiten, die ihrer Wesensart fremd sind,<br />

gefällt es ihr gut in Frankreich. Die Fehler des<br />

Hofes Ludwigs XIV. gewahrte sie erst viel später,<br />

als sie begreifen lernt, was das Leben ist. Die Veranlagung<br />

ihres Mannes versteht sie am Anfang so<br />

wenig, dass sie sich selbst die grösste Mühe gibt,<br />

seine Günstlinge zu ihren Freunden zu machen.<br />

Zunächst weiss Philipp nicht, was er von diesem<br />

rätselhaften Verhalten seiner Frau denken soll. Soviel<br />

Naivität ist ihm unbegreiflich, und er hält Liselottes<br />

Bemühungen für eine schlaue List.<br />

Was die Herzogin von Orleans am meisten in<br />

Frankreich kritisiert, sind nicht die Ausschweifungen<br />

ihres Gatten, auch nicht die Sitten am Hofe Lud-,,<br />

wigs XIV. Damals begreift sie noch vieles nicht^<br />

worüber ihr später die Augen geöffnet werden,<br />

und wovon sie als reifere Frau in ihren Briefen so<br />

überaus genau unterrichtet ist. Die Beschwerden<br />

der jungen Herzogin beschränken sich am Anfang<br />

ihres Aufenthaltes in Paris hauptsächlich auf rein<br />

materielle Dinge, wie zum Beispiel das Essen. Die<br />

raffinierte französische Küche mit ihren Horsd'oeuvres,<br />

Entremets, Ragouts, Pastetchen, Saucen<br />

und Konfitüren sagt ihrem pfälzischen Gaumen<br />

nicht zu. Sie liebt derbere, kompaktere Kost. Ein<br />

Gericht Sauerkraut mit Pfälzer Würstchen, ein<br />

recht saftiger Schinken, ein Speck- oder Krautsalat,<br />

eine kräftige Biersuppe waren ihr tausendmal<br />

lieber als -alle raffinierten Speisen, mit denen<br />

die Tafel Ludwigs täglich so reich besetzt war.<br />

«Ich habe mein teutsches Maul noch so auf die<br />

teutschen Speisen verleckert», schreibt sie an Frau<br />

von Harling, «dass ich kein einziges französisches<br />

Ragout leiden noch essen kann.» Und schliesslich<br />

setzt sie es durch, dass auch auf der Tafel des<br />

Königs ihre deutschen Gerichte erscheinen, die<br />

nach ihren eigenen Angaben von den HofkÖchen<br />

zubereitet werden. Da Ludwig kein Kostverächter<br />

und ein starker Esser war, machte es ihm Vergnügen,<br />

auch die fremden Speisen kennenzulernen.<br />

Am schlimmsten von allem erscheinen Liselotte die<br />

Getränke, die in Frankreich serviert werden, wie<br />

Schokolade, Kaffee und Tee. Von all diesem hat<br />

sie bisher in Heidelberg keine Ahnung gehabt, und<br />

als man ihr in Paris diese Getränke vorsetzt, findet<br />

sie sie einfach schauderhaft. Schokolade ist ihr<br />

viel zu weichlich, und vom Kaffee behauptet sie,<br />

«er röche wie stinkender Atem». Den Tee aber<br />

vergleicht sie mit Heu und Mist.<br />

1674 brachte Liselotte einen Sohn zur Welt. Es<br />

ist jener Philipp von Orleans, der während der<br />

Minderjährigkeit Ludwigs XV. die Regierungsgeschäfte<br />

führte und als «Regent» berühmt und berüchtigt<br />

war, denn er wurde ebenso ausschweifend<br />

wie sein Vater, wenn auch in natürlicher Richtung.<br />

Bei der Heirat ihres Sohnes zeigte sich Liselotte<br />

nochmals von ihrer originellsten Seite. Trotz ihrer<br />

Verehrung für den König setzte sie dem Plan<br />

grössten Widerstand entgegen, ihren Sohn mit Mademoiselle<br />

de Blois, .einer illegitimen Tochter<br />

Ludwigs aus seiner Verbindung mit der Montespan,<br />

zu vermählen. Sie war furchtbar empört, dass sie,<br />

die einem alten angesehenen Fürstenhaus entstammte,<br />

ihr eigenes Geschlecht mit dem «Bastardenblut<br />

aus doppeltem Ehebruch verderben<br />

musste». Für sie hiess die illegitime Nachkommenschaft<br />

des Königs «der Mausdreck». Durch Intrigen<br />

rang man dem jungen Herzog seine Zustimmung<br />

zu der Ehe ab. Liselotte wagte es, den König<br />

selbst ihren Zorn öffentlich fühlen zu lassen. Als<br />

nach gemeinsamem Essen die Tafel aufgehoben<br />

wurde, verbeugte sich Ludwig ausserordentlich<br />

tief vor der Herzogin. Aber wie erstaunt war er,<br />

als er den Kopf wieder hob und eben noch den<br />

breiten Rücken Liselottes gewahrte, die sich eiligst<br />

entfernte, ohne des Königs tiefe Verbeugung zu<br />

beachten. Und als am nächsten Morgen ihr Sohn<br />

vor der Messe erschien, um ihr ehrfurchtsvoll die<br />

Hand zu küssen, da gab sie ihm vor versammeltem<br />

Hofe eine schallende Ohrfeig*. D.<br />

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30 ^ DIENSTAG, 23. JTJU <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE llfi<br />

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italienische<br />

Imperium<br />

italienisch<br />

örttiseh.<br />

französisch<br />

M<br />

ITTELMEER<br />

O 1OO 400 600 »00 KM<br />

Das italienische Imperium<br />

Unter den Grossmächten mit kolonialen Bestrebungen<br />

tritt Italien als letzte auf den Plan,<br />

später noch als Deutschland, dessen innere politische<br />

Zerrissenheit die Bildung eines überseeischen<br />

Reiches trotz seiner militärischen Stärke<br />

verhindert hatte. Aehnlich liegen die Dinge<br />

bei Italien. Die ständigen Kämpfe der italienischen<br />

Kleinstaaten untereinander nahmen dem<br />

Lande die besten Kräfte weg und Hessen den<br />

kolonialen Gedanken nicht aufkommen. Dieser<br />

beginnt erst nach der Einigung des Königreichs<br />

in der Mitte des 19. Jahrhunderts langsam<br />

Fuss zu fassen.<br />

Und doch ist Italien wie wenige andere<br />

Staaten für die Kolonisation prädestiniert.<br />

Einst hat es der Welt Kolumbus geschenkt,<br />

den Entdecker eines neuen Erdteils. Seine<br />

hochentwickelte Wissenschaft, besonders die<br />

geographische und astronomische, hat im Zeitalter<br />

der Entdeckungen in hohem Grade zum<br />

Gelingen der grossen Seefahrten und Entdeckungsreisen<br />

beigetragen. Das Italien der<br />

Renaissance war auch auf dem Gebiete der<br />

Kriegskunst in Europa absolut führend und<br />

hätte leicht die grossen Kolonialstaaten Portugal<br />

und Spanien in den Schatten stellen<br />

können. So bleibt Italien lediglich das Verdienst,<br />

die geistigen Waffen für die Eroberung<br />

der Erde geliefert zu haben.<br />

Von den romanischen Ländern zeigt heute<br />

Italien die grösste Lebenskraft. Die Bevölkerung<br />

wächst ständig; es hat die stärkste Auswanderung.<br />

Das für Italien natürlichste Ausbreitungsgebiet<br />

ist die gegenüberliegende Küste<br />

Afrikas, die früher zum römischen Imperium<br />

gehörte und im Altertum eine hohe Kultur<br />

aufwies. Unter den Cäsaren war Aegypten die<br />

Kornkammer Roms.<br />

Die Begründung des modernen italienischen<br />

Imperiums geschah in bewusster Anlehnung<br />

an das Imperium Romanum. Sie vollzog sich<br />

nach der Eroberung Abessiniens, die Italien<br />

endlich einen zusammenhängenden Kolonialbesitz<br />

von wirklichem Werte brachte, Eritrea,<br />

Abessinien und Somaliland bilden jetzt einen<br />

Block von 1 600 000 qkm mit etwa 10 Millionen<br />

Einwohnern. Was Italien früher besass,<br />

Tripolitanien, die Kyrenaika, Libyen, Eritrea<br />

und Somaliland war ein Kolonialbesitz, der<br />

teilweise ganz wertlos, teilweise erst nach<br />

langen und kostspieligen Bemühungen zum<br />

Blühen gebracht werden konnte.<br />

Italien hat sich viele Jahre hindurch bemüht,<br />

an der afrikanischen Küste Fuss zu fassen.<br />

Diesen Bemühungen stand in erster Linie<br />

Frankreich hindernd im Weg. Alt im<br />

Jahre 1881 Frankreich zur Besetzung von<br />

Tunis schritt, wurde dies in Italien als eine<br />

schwere Schädigung und Bedrohung angesehen.<br />

Lange Zeit hindurch hat dann das Vorgehen<br />

der Franzosen die italienische Politik<br />

in Europa beeinflusst. Italien näherte sich<br />

Deutschland und Oesterreich und trat 1882<br />

dem Dreibund bei.<br />

Im Jahre 1881 besetzten die Italiener die am<br />

Roten Meer gelegene Assabbai und erweiterten<br />

die Kolonie im Kampfe gegen Abessinien.<br />

1885 wird der Hafen von Eritrea, Massaua,<br />

einer der heissesten Orte der Erde, eingenommen.<br />

Als Ersatz für das ihnen verloren gegangene<br />

Tunis hoffen sie Abessinien zu erlangen.<br />

Es gelingt ihnen auch zunächst, ein Protektorat<br />

über dieses Kaiserreich zu begründen,<br />

aber sie müssen alle Hoffnungen auf diese Kolonie<br />

aufgeben, als ihre Truppen im Jahre<br />

1896 bei Adua von den Abessiniern geschlagen<br />

werden. Im Frieden von Addis-Abeba ist<br />

Italien gezwungen, die Unabhängigkeit Abessiniens<br />

anzuerkennen.<br />

Seit dieser Niederlage hat sich die italienische<br />

Kolonialpolitik stark an die englische<br />

angelehnt. Dadurch gelangte Italien zunächst<br />

in den Besitz der Somaliküste, deren wichtigere<br />

Teile, die den Golf von Aden beherrschenden,<br />

England ah sich genommen hatte.<br />

Die Kolonie Italienisch-Somaliland hat heute<br />

eine gewisse Bedeutung für die Produktion<br />

der Baumwolle erlangt, besitzt aber darüber<br />

hinaus keinen besonderen Wert.<br />

Nachdem für Italien sowohl Tunis als Abessinien<br />

verlorengegangen war, versuchte es sich<br />

durch Besetzung von Tripolitanien schadlos<br />

zu halten. Im September des Jahres 1911 erklärte<br />

Italien an die Türkei den Krieg und verkündete<br />

am 5. November die Annexion der neuen<br />

Kolonie Libyen. Die Eingeborenen leisteten<br />

FRANZÖSISCH<br />

WEST-AFRIKA<br />

FRANZOSISCH<br />

ÄRUATORIAL<br />

?})}>M: '-mm\:. K » • :1PCÄ<br />

jedoch Widerstand, besonders in der Kyrenaika<br />

unter Enver Pascha, so dass Italien über<br />

die Besetzung der Küstenplätze nicht hinauskam.<br />

Um den türkischen Widerstand zu brechen,<br />

nahm es im Mai 1912 den Dodekanes<br />

ein. Im Frieden von Lausanne sicherte die<br />

Türkei Tripolitanien und der KyrensCika vollständige<br />

Autonomie zu. Nach dem Weltkrieg<br />

wurde das Land vollkommen durch Italien<br />

unterworfen und erhielt von Frankreich und<br />

EngUnd einige Gebietserweiterungen, die es<br />

aber nicht befriedigten. Im Jahre 1935 hat<br />

dann Italien durch einen Vertrag mit Frankreich<br />

die Grenze dieser Kolonie nach Süden<br />

lonialgeschichte gewesen. Am 5. Mai 1936 zieht<br />

Marschall Badoglio an der Spitze seiner Truppen<br />

in Addis-Abeba ein und macht mit einem<br />

Schlage dem Terror, der vor allem gegen die<br />

Europäer herrschte, ein Ende. Der Negus hatte<br />

unter Mitnahme seiner Reichtümer die Flucht<br />

ergriffen.<br />

Die Eroberung Abessiniens ist für Italien<br />

von grösster Bedeutung. Das von Marschall<br />

Badoglio eroberte Gebiet ist viermal so gross<br />

als Italien, und die Kolonien Eritrea, Abessinien<br />

und Somaliland bilden jetzt einen einzigen<br />

Block. Die politische und stategische Stellung<br />

Italiens im Nilbecken, im Roten Meer<br />

und nach dem Orient hin hat sich wesentlich<br />

verbessert. Abessinien ist reich an Naturschätzen,<br />

und es bietet für eine junge Kolonialmacht<br />

ein riesiges Betätigungsfeld. Mit dieser<br />

Erwerbung ist Italien in die Reihe der Ko-<br />

gegen den Sudan bis zum Südhang des Tibestigebirges<br />

vorgeschoben.<br />

Erst der Feldzug gegen Abessinien in den<br />

Jahren 1935/36, der sieben Monate dauerte<br />

und mit der vollkommenen Eroberung des<br />

Reiches des Negus endete, hat Italien die er-lonialgrossmächtsehnte grosse und wertvolle Kolonie einge-<br />

gerückt. D.<br />

bracht. Die Feindseligkeiten begannen am 3.<br />

Oktober 1935. Während die Presse aller Länder<br />

und die Militärsachverständigen der Grossmächte<br />

den Italienern eine vernichtende Niederlage<br />

prophezeiten, hat es die italienische<br />

Armee verstanden, in relativ kurzer Zeit ein<br />

Gebiet von ungeheurer Ausdehnung zu besetzen<br />

und die abessinischen Streitkräfte zu<br />

vernichten oder zur Kapitulation zu zwingen.<br />

Weder das tropische Klima, noch die schlechten<br />

, Wegverhältnisse, noch die afrikanische<br />

Regenzeit haben den Weg der modern ausgerüsteten<br />

und ausgezeichnet organisierten Armee<br />

aufhalten können. Zweifellos ist dieser<br />

Feldzug eine der grössten Leistungen 8er Ko-<br />

Wissen Sie,..<br />

Dass der Unterschied zwischen leichten<br />

und schweren Kreuzern weniger in ihrer<br />

Grosse als im Kaliber ihrer Geschütze besteht,<br />

indem nur jene Einheiten zu den<br />

schweren gezählt werden, die Kanonen von<br />

mindestens 203 mm Kaliber besitzen? Erst<br />

die Art der Bestückung bringt es mit sich,<br />

dass die «schweren» Fahrzeuge in der Regel<br />

auch grösser sind. (Es gibt leichte<br />

Kreuzer von 10 000 Tonnen Wasserverdrängung<br />

und schwere von nur 8000.)<br />

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IV AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong> — N° 30<br />

Waagrecht:<br />

1. Rumänischer Dichter, geb. 14. Juni 1819.<br />

9. Eisenbahn von Kabalo am obern Kongo nach<br />

Albertville, benannt nach dem westl. Ausfluss<br />

des Tanganjikasees in den Lualaba-Kongo.<br />

10. Vergehen.<br />

11. Behältnis für kleine Gegenstände.<br />

12. Dauernd bestimmter Geschäftskreis im Dienste<br />

anderer.<br />

13. Metallbolzen.<br />

14. Abkürzung für Staat Tennessee.<br />

15 Französisches Pronomen.<br />

16. Fremdsprachiger Artikel.<br />

17. Franz. General (1758-1812).<br />

18. «Hilfe» hebräisch.<br />

19. Grösster Ort der Oase Tafilet (Marokko).<br />

20. Durch Phantasie ausgeschmückte Erzählung.<br />

21. Aelteste römische Kupfermünze und Gewicht.<br />

2 3. Summe aller Menschen.<br />

•' **v.\<br />

Rätsel* EEc:l*e<br />

Knacknuss-Kreuzworträtsel<br />

49. Chemisches Zeichen für Antimon und Argon.<br />

50. Linker Nebenfluss der Scheide.<br />

51. Verneinung.<br />

52. In der Japan. Mythologie Dämonen oder Teufel.<br />

53 Abkürzung für: Per Loco Laudato.<br />

54. In grosso amare (abgekürzt).<br />

55. Schlangenförmiger Fisch.<br />

58. In jeder Hinsicht gleichmässige Beschaffenheit<br />

bei der Rohwolle.<br />

64. Elch (Mehrzahl).<br />

67. Chinesische Tinte (seh = chs) (ch = 1 Buchstabe).<br />

68. Verschwörung.<br />

69. Franz. frühere Bezeichnung für einen Stützpunkt<br />

für vorgeschobene Truppen.<br />

72. Das Recht einer Person zur Führung eines bestimmten<br />

Namens.<br />

75. Siehe 37. waagrecht.<br />

78. Ort in Westaustralien, Mittelpunkt des Goldfelddistrikts<br />

East Coolgardie.<br />

81. Verfahren mancher Arbeitgeber, ihre Arbeiter<br />

statt durch bares Geld, durch Naturalien abzulohnen.<br />

84. Gliederreissen.<br />

90. Musikalisches Drama.<br />

91. Es nimmt ca. 70,8% der Erdoberfläche ein.<br />

92. Hafenort auf der Insel Okinawashima (jap.<br />

Insel).<br />

93. Zweimal ausgesprochen, franz. Infanterist, gemeiner<br />

Soldat.<br />

94. Ausgedient; Bezeichnung für in den Ruhestand<br />

versetzte Geistliche (abgek.).<br />

95. Pflanzengattung der Euphorbiazeen.<br />

96. Aluminiumsilikat.<br />

98. Einwohner der Hauptstadt von Schottland.<br />

99. Hell erscheinende Kreuzungsstellen um die<br />

Sonne.<br />

100. Hauptstadt eines Schweiz. Kantons. Eintritt in<br />

den Bund 1353.<br />

101. Schweizer Kanton, Eintritt in den Bund 1352.<br />

102. Ortschaft im Kt. Baselland zwischen Gelterkinden<br />

und Rheinfelden.<br />

103. Schweizerstadt im Kt. Bern am Fusse des Juras.<br />

Senkrecht:<br />

1. Preuss. General, geb. 1803 in Eichenbarleben<br />

(Prov. Sachsen) 1849 Stabschef des Prinzen von<br />

Preussen. Alte gräfliche Adelsfamilie.<br />

2. Stadt im preuss. Reg.-Bez. Schleswig an der<br />

Kossau.<br />

3. Roh, ungebleicht.<br />

4. Altes engl. Ellenmass = y 2 Yard.<br />

5. Fruchtbare Flussniederung mit Acker oder<br />

Wiese.<br />

6. Nebenfluss der Spree.<br />

7. Komponist (1839-1901) Hofkapellmeister und<br />

Professor in München.<br />

8. Fläche, auf einen geschlossenen Raum bezüglich<br />

(ch = 1 Buchstabe).<br />

21. Pronomen.<br />

29. Wiedererzeugung, Erneuerung.<br />

22. Salz, fremdsprachig.<br />

36. In der römisch-katholischen Kirche der über 23. Wohlwollen, Geneigtheit.<br />

mehreren bischöflichen Sprengein stehende 24. Berg in den Karawanken, 2141 m hoch.<br />

Bischof.<br />

25. Nadelholzbaum.<br />

37. Mit 75; waagrechten Bezeichnung untenstehender 26. Lebensbund (Mehrzahl).<br />

Figur.<br />

27. Jupe, Frauenrock.<br />

38. Englischer General (1734-1861).<br />

28. Gemeiner Eisvogel (ch = 1 Buchstabe).<br />

39. Ort in Syrien (bekannt durch den Sieg der 30. Fischereigerät.<br />

Aegypter (1839) über die Türken.<br />

31. Grosser Fluss in Spanien.<br />

40. Flachland.<br />

32. Edelgas.<br />

43. Italienischer Gynäkolog (1842-1902) bekannt 33. Dalmatische Insel, im Quarnero.<br />

durch die nach ihm benannte Entbindung mittels 34. Kosmetisch, aromatisch, wohlschmeckender<br />

Kaiserschnitts.<br />

Balsam.<br />

45. Franz. Kunstschriftsteller (1813-1882) Prof.ram • 35. Messinggelbes aus Nickel bestehendes Mineral<br />

«College de France» in Paris. : (Y = i).<br />

46. Stadt im franz. Dep. Lot-et-Garonne.<br />

41. Das Sichern der Bibel.<br />

47. Linker Zufluss der Saöne in Ostfrankreich. 42. Franz. weibliche Form von ausschälen.<br />

48. Serbischer Gelehrter; Begründer der neuern 43. Vorarbeiter bei Maurern und Zimmerleuten.<br />

serb. Schriftsprache und Literatur.<br />

44. Insel der Kalypso.<br />

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48a.Franz. Artikel.<br />

f<br />

5la.Abkürzung für den nordamerikanischen Staat<br />

Jowa.<br />

56. .. .dote, witziges Geschichtchen (k = c).<br />

57. Kurort im Obersimmental.<br />

59. Form von ruhen.<br />

60. Berühmter, frühester Drucker Wittenbergs.<br />

61. Kopfbedeckung für Krieger.<br />

62. Mit «s» franz. Zahlwort.<br />

63. Eine in sich abgeschlossene Zeile oder Reihe.<br />

65. Hauptstadt der pers. Prov. Laristan.<br />

66. Laufvogel (Straussenart).<br />

70. Paris-Lyon-Mediterranee.<br />

71. Mit «-Kiu» Chin. Name einer ostasiat. Inselgruppe.<br />

73. Abkürzung für «Ratio sufficiens».<br />

74. Nahrungsmittel (y = i).<br />

76. Lateinisch «durch».<br />

77. Ostindische Kuofermünze.<br />

79. Chem. Bezeichnung für Gallium.<br />

80. Abkürzung für Oberteil.<br />

82. Abstammungen von einem Menschenpaar.<br />

83. Durch Erosion entstandene hohe Säulen von diluvialem<br />

Lehm.<br />

84. Speisesaal in Klöstern (Mehrz.).<br />

85. Der spitz zulaufende Kinnbart, nach König<br />

Heinrich IV. benannt.<br />

86. Insel an der franz. Westküste.<br />

87. Abkürzung für «rund».<br />

88. Lateinisch «vormittags».<br />

89. Franz. Vorwort.<br />

93. Glücksspiel.<br />

97. Obst-Kartoffelbrei.<br />

Die richtige Lösung zählt 5 Punkte<br />

Einsendetermin: 1. August<br />

Richtige Lösungen des Auto-Mongramm-Magischen<br />

Doppelrätsels (Nr. 28).<br />

5 Punkte.<br />

Frau L. Amstutz, Meiringen; A. Bachofen, Glarus;<br />

E. Benz jun., Goldach, Max Bertschmann,<br />

Basel; H. Boiler, Winterthur; Frl. Margrit Bossert,<br />

Lenzburg; Max Egli, Zürich; Frl. Margrit Epple,<br />

St. Gallen; Frau C. Fravi, Bapperswil; Frau Dr.<br />

Gräflin, Walzenhausen; Frau Dr. J. Hopf, Bern;<br />

Frau G. Jacob, Winterthur; G. Laepple, Basel;<br />

Frau E. Markoff, Buche; Frau Marti, Ölten; Frau<br />

Lisette Rock, Basel; Frl. M. Ruf, Winterthur; Frau<br />

E. Steinbömer, Schaan; Fritz Wenger, Bern; Frl.<br />

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In anschaulicher und lebendiger Weise wird die<br />

Frage des Haltbarmachens von Früchten und Gemüsen<br />

behandelt und der Hausfrau gezeigt, wie sie<br />

mit wenig Mühe, ohne viele Kosten, rationell die<br />

besten Sterilisierresultate erzielen kann. Von den<br />

Grundregeln des Prozesses an, über das Sterilisie-,<br />

ren im Topf, im Backofen, Roh- und Kochend-Einfüllen<br />

bis zum Vorgange des Dörrens wird sie geführt,<br />

auch wird ihr etwas über zweckmässige Lüftung,<br />

die Schaltzeiten, die geeigneten Dörranlagen<br />

gesagt. Eine ausführliche Sterilisationstabelle ist<br />

den Ausführungen beigegeben. Die praktischen<br />

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fljfO 30 — DIENSTAG, 23. JULI <strong>1940</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Das Auto im Zeichen der<br />

Kriegswirtschaft<br />

Arbeitsbeschaffung im Autogewerbe.<br />

Die stark besuchte, ordentliche Delegiertenverlammlung<br />

vom letzten Freitag zeigte in ihrem fanzen<br />

Verlauf das Gepräge der vorzüglichen Leitung,<br />

der initiativen Tätigkeit und der einmütigen Zusammenarbeit<br />

der in der süreheriechen Dachorganisation<br />

des Strassenverkehrs susammengefassten Verbände.<br />

Der vom Präsidenten. Herrn C. Burk, vorglich<br />

abgefasste, mit einer Fülle von Daten belegte<br />

Jahresbericht pro 1938/40 zeugte vom regen<br />

Wirken des Arbeitsausschusses und Vorstandes, die<br />

sich mit allen möglichen Verkehrs- und Strassenproblemen<br />

befaasten. Wenn auch die Schaffung des<br />

neuen kantonalen Verkehrsgesetzes im September<br />

1939 durch den Kriegsausbruch vorläufig eistiert<br />

worden ist, so konnte doch als grosser Erfolg die<br />

Reduktion der kantonalen Verkehrssteuern um 10<br />

bis 50 % ab 1. Juli <strong>1940</strong> gebucht werden.<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

1406 42 1579<br />

1252 69 1481<br />

Total 635 184 18 7501 278 8616<br />

Damit entfallen auf den Juni nur 17,18 »/o des<br />

Total* der ersten «eehe Monate des laufenden Jah-<br />

Der Eintritt Italiens in den Krieg hat für die<br />

Oelindustrie der Vereinigten Staaten eine Verschlechterung<br />

der Ausfuhr- und Preislage mit sich,<br />

gebracht. Durch den Ausfall des iMittelmeerraüms<br />

ist eine spürbare Verschärfung der Absatzschwierigkeiten<br />

eingetreten, denn etwa 38 % der Exporte<br />

gingen im Januar nach Ländern, die heute als gesperrt<br />

betrachtet werden müssen. 1939 betrug die<br />

durchschnittliche Tagesausfuhr von Rohöl und Öelprodukten<br />

nach den nunmehr ausgeschlossenen europäischen<br />

Staaten 111000 Fass, in den ersten vjer<br />

Monaten <strong>1940</strong> noch 70000—66 000 Fass, •wovon<br />

etwa -47000 Fass auf Frankreich und Italien ent-;<br />

fielen. Unter dem Ausfuhrverlust, der seit dem<br />

Kriegseintritt Italiens auf täglich 75 000 Fas« •veranschlagt<br />

wird, leidet namentlich die Golfküste, deren<br />

Exporte Ton 10 233000 Fass Im August 1939<br />

auf 4 903000 Fass im April <strong>1940</strong> geschwunden<br />

Forderungen der Asima und des Schweizer. Der Beifall dürfte Herrn Burk gezeigt haben,<br />

Wirklich?<br />

Autogewerbeverbandes.<br />

wie sehr man seine tatkräftige Leitung der Liga<br />

zu schätzen weiss. Jahresbericht und Jahresrechnung<br />

1938/39, über die Herr Direktor Ryffel refe-<br />

Wir wollen wirklich nicht schimpfen, sondern<br />

gegenteils in aller Offenheit bekennen,<br />

Kurz nach der ersten Etappe der Teildemobihlation<br />

haben die Asima (Vereinigung schwei«. Automobilimporteure<br />

und -händler) und der Autoerteilung<br />

einstimmig genehmigt. Eine Statutenrevi-<br />

dass wir mit dem Kader unserer Chauffeurrierte,<br />

wurden unter Verdankung und Dechargegewerbeverband<br />

der Schweiz an die militärischen sion, die die Zahl der Mitglieder des Arbeitsausschusses<br />

vermehrte, leitete über zur Neuwahl des<br />

nen. Trotzdem von einein auch nur annähernd<br />

sektionen und -gmppen zufrieden sein kön-<br />

Instanzen und da« Eidg. Kriegs-Industrie- und<br />

Arbeitsamt eine Eingabe gerichtet, worin sie, um Vorstande«, des Arbeitsausschusses und der Rechnungsrevisoren<br />

pro <strong>1940</strong>/42. Im Vorstand ist jeder<br />

geordneten Arbeitsbeginn nicht die Rede sein<br />

die Eingliederung entlassener Wehrminner in den<br />

Arbeitsprozess zu erleichtern, einer Zusammenarbeit der 27 Verbände mit je einem Delegierten vertreten.<br />

kann (von einem einheitlichen resp. annähernd<br />

einheitlichen Arbeitsschluss sei gar<br />

zwischen den Behörden und den Organisationen der Als Präsident wurde Herr C. Burk (ATB), als Kassier<br />

Herr Direktor Riffel (TGS) und als Sekretär<br />

nacht gesprochen), besorgen unsere Vor-<br />

Wirtschaft das Wort reden; Sofern das Autogewerbe<br />

in die Möglichkeit versetzt werden soll, Arbeiter Herr Dr. H. Schmidlin


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