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E_1948_Zeitung_Nr.045

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Nr. 45 — BERN, Mittwoch, 20. Oktober <strong>1948</strong><br />

44. Jahrgang — Nummer: 30 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE 97. BERN, TELEPHON (031) 2 82 22 - GESCHÄFTSSTELLE ZÖRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 26 96 77/7$<br />

Ueber 150 Mffl. Fr. Fiskalleistungen des<br />

Motorfahrzeugverkehrs im Jahre 1947<br />

Offizielle Kreise des Automobihsmus vertreten<br />

seit Jahren die Auffassung, die öffentliche<br />

Hand solle vermehrte Mittel für das Strassenwesen<br />

nicht auf dem Wege eines weiteren Anziehens<br />

der Steuerschraube, sondern durch eine<br />

weitsichtigere Fiskalpolitik beschaffen, welche<br />

die Erhöhung des Fahrzeugbestandes und eine<br />

Umsatzsteigerung an Treibstoffen begünstigt. Die<br />

unerwartete und starke Nachkriegskonjunktur<br />

hat für diese These beweiskräftige Argumente<br />

geliefert. Bei der indirekten, in Form von Gewichtszöllen<br />

erhobenen Belastung des motorischen<br />

Strassenverkehrs sind die Tarife für Fahrzeuge<br />

und Treibstoffe, denen ja praktisch die Bedeutung<br />

von Steueransätzen zukommt, seit dem<br />

Sommer 1935 nicht mehr verändert worden.<br />

Seither bestimmen ausschliesslich die importierten<br />

Mengen die Einkünfte des Bundes. Nun<br />

haben sich diese<br />

Zollerträge von rund 70 Mill. Fr. im Durchschnitt<br />

der letzten Vorkriegsjahre und von<br />

60 Mill. Fr. im Jahre 1946 auf fast 115 Mill.<br />

Fr. im vergangenen Jahre, somit um 45 Mill.<br />

Fr. oder um 64 "/o erhöht.<br />

Der grosse Ersatz- und Nachholbedarf an Automobilen<br />

trug in erster Linie zu diesem Rekordresultat<br />

bei, denn die Verdreifachung der Importe<br />

ergab auch eine entsprechende Zunahme<br />

der Zölle von 15,4 Mill. Fr. im Mittel der dreissiger<br />

Jahre auf 44,4 Mill. Fr. Nach den kürzlich<br />

von der Eidg. Oberzolldirektion publizierten Angaben<br />

über die Einnahmen aus den einzelnen<br />

Zollpositionen für Automobile und die prozentuale<br />

Belastung des Einfuhrwertes setzte sich<br />

diese Summe wie folgt zusammen:<br />

Gewichts- Zoll- Belastung<br />

klasse ertrag d. Wertes<br />

kg Fr. •/«<br />

bis 800 6 819 549 20,37<br />

800—1200 11458 597 23,59<br />

1200—1600 12 900 158 30,99<br />

über 1600 11 209 243 40,48<br />

Total 42 387 547 24,72<br />

1946 17 096 174 29,14<br />

Mittel 1930/39 15 399 000 32—51<br />

Absolut grösser ist allerdings der Betrag, den<br />

der Bundesfiskus von den Treibstoffkonsumenten<br />

einkassierte, überstieg er doch erstmals 70 Mill.<br />

Fr. Von den beiden Komponenten dieses Sektors<br />

verzeichnete das Benzin eine geringe Entwicklung,<br />

denn hier ist der bisher im Jahre 1936 erzielte<br />

Höchststand von 57,4 Mill. Fr. lediglich um<br />

eine Million Franken angewachsen. Dafür bewegte<br />

sich der Verbrauch an Dieseltreibstoff sehr<br />

stark in aufsteigender Linie mit dem Effekt, dass<br />

er dem Bund fast fünfmal mehr einbrachte als<br />

in der Vorkriegszeit.<br />

Einschliesslich der nahezu 2 Mill. Fr. Zolleinnahmen<br />

auf Motorrädern erreichte die indirekte<br />

Fiskalbelastung des Strassenverkehrs zugunsten<br />

des Bundes 114,7 Mill. Fr.<br />

Zoll- in •/. Werteinnahmen<br />

aller belastung<br />

Fr. Zölle in •/.<br />

Benzin 58 499 270 15,5 134,45<br />

Gasöl 11838 710 3,14 ca. 100,0<br />

Automobile 42 387 547 11,22 24,72<br />

Motorräder 1972 009 0,53 15,88<br />

Zusammen 114 697 536 30,39<br />

1946 60 216 433 24,3<br />

Mittel 1930/39 65 234 000 25,1<br />

Mit den Zollen ist natürlich die dem Motorverkehr<br />

auferlegte Fiskalbelastung noch lange<br />

nicht vollständig erfasst. Hinzu kommen noch<br />

die kantqnalen Verkehrssteuern, deren Ergebnisse<br />

für 1947 nach amtlichen Schätzungen min-<br />

120MULFtr<br />

tOOMRLft<br />

•OMiUFe<br />

MUillFr<br />

«OMilLFt<br />

20Milft<br />

mindestens 3K Millionen Verkehrsstenem.<br />

• M I M<br />

EINNAHMEN DES BUNDES<br />

..._... Motorfahrzeug-Zoll»<br />

Tr«ibstoff-Z(Hle<br />

—6e5omt-Einnahmen ausZillen<br />

itiE ES IhEL' P-IF<br />

tMItM?<br />

destens 35 Mill. Fr. betragen haben, so dass also<br />

die gesamte Steuerleistung des<br />

Strassenverkehrs auf über 1 5 0 M i 1 L<br />

F r. beziffert werden kann, und zwar ohne die<br />

Warenumsatzsteuer, die sich kaum zuverlässig<br />

genug für einzelne Branchen ermitteln<br />

lässt.<br />

Im Zusammenhang mit der Bundesfirianzreform<br />

gewinnen die vorliegenden Zahlen an<br />

aktueller Bedeutung, weil sie den sehr hohen<br />

Anteil des Motorfahrzeugverkehrs an den Zöllen<br />

klar zum Ausdruck bringen.<br />

30°/i aller Zolleinnahmen warf das Automobil ab.<br />

Schon vor dem Kriege hatten sich die Zolleinkünfte<br />

zu einem Viertel auf den Tribut gestützt,<br />

den das Motorfahrzeug dem Bundesfiskus<br />

abliefert. Diese stets schon hohe Quote nahm im<br />

250%<br />

300«<br />

150*<br />

100%<br />

50*<br />

i~'j]<br />

Prozentuale Zollbelastunjdes<br />

Einfuhrwertes.<br />

—-Motorräder<br />

—Automobila<br />

—•Benzin<br />

. _ ^<br />

14-4<br />

«30 1335 1340 «451547<br />

Berichtsjahr auf 30,4 % zu, stammten doch von<br />

den 377,4 Mill. Fr. Gesamtzolleinnahmen fast<br />

115 Mill. Fr. aus dem Strassenverkehr. Nach wie<br />

vor erweist sich das Benzin als die ergiebigste<br />

Quelle für die Zollverwaltung, trug es doch<br />

allein mit einem Sechstel zum Endresultat bei.<br />

Da die Einfuhrmenge nicht nennenswert anstieg,<br />

ist allerdings das relative Verhältnis zwischen<br />

dem Benzinzoll und den übrigen Zöllen, das sich<br />

gegen Ende der dreissiger Jahre zwischen 18 und<br />

22 % bewegt hatte, leicht abgesunken. Anderseits<br />

entfielen früher nur 6 % auf die Fahrzeugzölle,<br />

und dieses Betreffnis hat sich jetzt mit<br />

knapp 12 % fast verdoppelt. Ferner fielen auch<br />

die Gasölzölle mit 3 % stärker ins Gewicht.<br />

Die Tragweite dieses Sachverhaltes findet<br />

ihre Illustration in nachstehender « Rangreihenfolge<br />

» der Importgüter nach Massgabe ihrer<br />

Zollerträgnisse:<br />

Prozente aller<br />

Zolleinnahmen<br />

1. Benzin 15,5<br />

2. Automobile 11,22<br />

3. Zucker 9,3<br />

4. Fasswein 6,55<br />

5. Flüssige Brennstoffe 4,00<br />

Nur zwei Warengattungen, Benzin und Motorwagen,<br />

erbrachten mehr als ein Zehntel der<br />

Zölle. Weitaus die meisten Güter lieferten weniger<br />

als 1 %, d.h. praktisch nicht mehr als 4 Mill.<br />

Fr. an die Bundeskasse ab. So hat z. B. der Zoll<br />

auf Kohle nur 0,67 % oder 2,3 Mill. Fr. eingebracht.<br />

Würde man zu den Urahnen des Automobils<br />

zurückkehren und die Vergaser- oder Dieselmotoren<br />

durch Dampfmaschinen ersetzen, so<br />

käme der Fiskus wohl in arge Verlegenheit.<br />

Seine Absicht war ja gar nicht, die Erdölprodukte<br />

mit exorbitanten Zollansätzen zu belegen,<br />

vielmehr liegt darin nur ein Mittel, um den Motorverkehr<br />

einer kräftigen Verbrauchssteuer zu<br />

unterwerfen. Das geht mit aller Deutlichkeit aus<br />

der prozentualen Wertbelastung des Benzins hervor,<br />

dessen Einstandspreis im Jahre 1936 durch<br />

den Zoll um rund das Dreifache verteuert worden<br />

war. Seither haben sich infolge der steigenden<br />

Weltmarktnotierungen diese c einzigartigen »<br />

Verhältnisse wohl etwas gemildert, aber noch<br />

immer entspricht der Zoll von Fr. 26.50 per<br />

Bruttozentner über 134 % der Gestehungskosten<br />

bis zur Grenze. Nicht viel besser liegen die<br />

Dinge beim Gasöl für motorische Zwecke, wo die<br />

amtliche Statistik deswegen keine prozentuale<br />

Wertbelastung angeben kann, weil ein Teil des<br />

Heizöls nachträglich als Motorentreibstoff verzollt<br />

worden ist. Immerhin lässt sich aus dem<br />

mittleren Einstandspreis von Fr. 15.60 per Zentner<br />

Dieselöl und einem Zolltarif von Fr. 16.—<br />

leicht errechnen, dass die indirekte Fiskalbelastung<br />

100 % erreicht.<br />

An einer Generalrevision des Gebrauchszolltarifs<br />

wird herumlaboriert, doch darf man sich<br />

kaum grossen Hoffnungen hingeben, dass dabei<br />

auch die Experten finden werden, die Wertbelastungsspitzen<br />

für Treibstoffe seien buchständlich<br />

zu «überragend». Vielmehr dürften<br />

die Bemühungen der Automobilinteressenten,<br />

grössere Gegenleistungen herauszuholen, als aussichtsreicher<br />

erscheinen. Die Bereinigung des<br />

SCOTCHLITE, PERLFIX, WEBSLIGHT<br />

Bundesfinanzhaushaltes, d. h. die Bundesfmanzreform,<br />

bietet Gelegenheit, ein altes Versprechen,<br />

das da gelautet hatte, « der hinterste Rappen des<br />

Benzinzolles werde wieder zurück auf die<br />

Strasse fHessen », einzulösen. Mit der zweckgebundenen<br />

Verwendung der Erträgnisse aus der<br />

indirekten Fiskalbelastung der motorischen<br />

Traktion zur Finanzierung von Ausbau und Unterhalt<br />

des Strassennetzes Hessen sich die vielen<br />

Dutzende von Millionen Franken nützlich und<br />

gerecht investieren.<br />

Eine Demonstration<br />

neuer Strassensignalisierungs-Materialien vor den<br />

kantonalen Baudirektoren<br />

Die Konferenz der kantonalen Baudirektoren,<br />

die am vergangenen Freitag und Samstag in<br />

Liestal eine Tagung abhielt, war unzweifelhaft<br />

gut beraten, als sie ihre Zusammenkunft nicht<br />

zuletzt auch dem ebenso aktuellen wie bedeutsamen<br />

Problem der Strassensignalisierung bei<br />

Nacht widmete, wobei sich den leitenden Männern<br />

des schweizerischen Strassenbauwesens die<br />

Möglichkeit, bei einer umfassend angelegten und<br />

ausserordentlich eindrucksvollen Demonstration<br />

neue Wege der Signalisierung im Strassenver-,<br />

kehr kennen zu lernen und Vergleiche zwischen<br />

den verschiedenen Methoden anzustellen, die in<br />

letzter Zeit auf diesem Gebiete bei uns entwickelt<br />

worden sind. Denn allerdings liegt es<br />

auf der Hand, dass auch die Sicherheit und<br />

Flüssigkeit des nächtlichen Strassenverkehrs, die<br />

Unfallverhütung und die Möglichkeit rascher<br />

und einwandfreier Orientierung durch eine bessere<br />

Sichtbarmachung der Strassensignale ganz<br />

wesentlich erhöht werden können. Noch aber<br />

steht die Ausstattung unseres Strassennetzes mit<br />

reflektierenden Signalen in ihren Anfängen,<br />

nachdem kurz nach Kriegsende die ersten<br />

Schritte in dieser Richtung getan worden waren.<br />

Und wenn inzwischen — namentlich mit der<br />

Verwendung von Scotchlite — auf einer Reihe<br />

von Strassenzügen sowie in Städten und Ortschaften<br />

günstige Erfahrungen gesammelt worden<br />

sind, so sollten gerade sie einen Ansporn<br />

dafür bilden, den weiteren Ausbau der Strassensignalisierung<br />

nach dieser Seite hin tatkräftig<br />

und systematisch an die Hand zu nehmen, zumal<br />

nunmehr die Auswahl an Reflexmaterialien<br />

noch eine Erweiterung erfahren hat. Es wäre<br />

schön, wenn man hoffen dürfte, dass von den<br />

Liestaler Vorführungen ein kräftiger Impuls<br />

hierfür ausgehe, denn weshalb sollte die Sicherheit<br />

des nächtlichen Strassenverkehrs mit seinen<br />

gesteigerten Gefahren nicht die selbe Aufmerksamkeit<br />

und Förderung verdienen wie jene des<br />

Verkehrs am Tage?<br />

Gewissermassen als Auftakt su den Demonstrationen<br />

hielt der luzernische Strassenbauinspektor<br />

Bosshard im Rahmen der Tagung<br />

ein Referat über neue<br />

Methoden der Strassensignalisierung<br />

Ein tschechoslowakischer «Minicar»<br />

An den Hinweis auf die Notwendigkeit, bei<br />

der Aufstellung von Signalen Mass zu halten<br />

und sich vor einem Allzuviel zu hüten, knüpfte<br />

er die Feststellung, dass neue Farben und Email<br />

immer mehr zur Einführung gelangen. Lavabeton-Signale<br />

ermöglichen eine klara und ausreichende<br />

Markierung, wobei das widerstandsfähige<br />

Material eine tiefere Anbringung der<br />

Schilder gestattet.<br />

Nachts fehlt jedoch den üblichen Signalen<br />

die erforderliche Sichtbarkeit Aus den USA ist<br />

nun das Scotchlite zu uns gekommen, ein Reflexstoff,<br />

der einfallende Lichtstrahlen zurückwirft<br />

und dessen Aufbau und Eigenschaften (worüber<br />

die « AR » schon früher ausführlich berichtet<br />

hat) der Redner eingehend schilderte. Dabei<br />

existieren Scotchlite-Stoffe mit ausgesprochener<br />

Vom 23. Oktober bis 7 November findet<br />

in Prag eine cMinicar-Ausstellung><br />

statt, worüber die schon verschiedentlich<br />

berichtet hat. Nach den bisherigen<br />

Anmeldungen dürfte die Schau<br />

etwa 25 verschiedene Konstruktionen<br />

umfassen. Abgesehen von der mit der<br />

Ausstellung verbundenen «Volksabstimmung»<br />

wird die erfolgreichste Konstruktion,<br />

die ein Mittelding zwischen Auto<br />

und Motorrad verkörpern soll, mit<br />

Geldpreisen prämiiert. — Unser Bild<br />

zeigt einen dieser Minicars, den der<br />

Konstrukteur des bekannten Aero-<br />

Minor Ing. Vykoukal (am Volant), entworfen<br />

hat. Es handelt sich um einen<br />

Zweisilzer mit einem Zweitaktmotor<br />

von 10 Brems-PS und Dreiganggetriebe.<br />

Bei einem Treibstoffverbrauch von<br />

4 Liter/100 km soll das Wägelchen »ine<br />

Spitzengeschwindigkeit von 75 km/h<br />

erreichen. Länge 3 m. Breite 1,27 m,<br />

Höhe 1,25 m.<br />

Fernwirkung wie solche mit Weitwinkelwirkung;<br />

auch Handmarkierungen lassen sich aus diesem<br />

Material erstellen. Was die Dauerhaftigkeit anbelangt,<br />

so haben die Erfahrungen in der<br />

Schweiz gezeigt, dass sich diese Stoffe auch bei<br />

klimatisch ungünstigen Verhältnissen ausgezeichnet<br />

bewähren, weshalb angenommen werden<br />

kann, sie seien mehrere Jahre haltbar.<br />

Die Vorteile des Scotchlite haben, so fuhr der<br />

Referent fort, bald Nachahmung gefunden, so<br />

das Perlfix (von dem weiter unten die Rede<br />

sein wird) und das Webslight, bei dem als<br />

Unterlage für die reflektierende Schicht eine<br />

Aluminium- oder andere Metalltafel dient. Auf<br />

diese wird die Signalfarbe aufgespritzt und darauf<br />

ein Belag aus winzigen Perlen — durch<br />

mehrmaliges Einbrennen an die Unterlage gebunden<br />

—, ein Verfahren, das eine sehr grosse<br />

Haftfestigkeit der Perlen gewährleistet. Auch<br />

hier gibt es Materialien von verschiedener<br />

Reflektierfähigkeit.<br />

Als Metallkörper mit Rückstrahllicht erwähnte<br />

der Redner die Cats-eyes, über deren<br />

Konstruktion und Wirkung er detaillierte Aufklärungen<br />

gab, sowie die Christen-Harberry-<br />

Nägel. Das Thema Kennzeichnung der Stopstrassen<br />

kurz berührend, erklärte er, man hätte<br />

für die Uebergangszeit anstelle des nunmehr gewählten<br />

Signals Nr. 22 gerne ein optisch etwas<br />

auffälligeres Signal gewünscht (womit sich Hr.<br />

Bosshard, der auch an dieser Stelle vertretenen<br />

Auffassung anschloss. Red.). Seine beifällig aufgenommenen<br />

Darlegungen schloss der Referent<br />

mit der Feststellung, dass die Entwicklung der<br />

Strassensignalisation durch neue Methoden eine<br />

gewisse Zurückhaltung wohl als geboten erscheinen<br />

lasse, dass es jedoch verfehlt wäre,<br />

mit gewissen Verbesserungen, die sich nun einmal<br />

aufdrängen, finanzieller Konsequenzen wegen<br />

zurückhalten. Im übrigen erscheine angesichts<br />

der Verwendung der neuen Signalstoffe<br />

für Lichtreklamen längs der Strassen eine einheitliche<br />

Regelung auf diesem Gebiet als dringend<br />

erwünscht.<br />

Regierungsrat Stampfli (Solothurn)<br />

verlieh in seinem Schlusswort der Notwendig-<br />

AUS DEM INHALT<br />

Der Schweiz. Automobil-Aussenhandel im<br />

3. Quartal<br />

Grosser Preis von Monza<br />

Die Gestaltung der schweiz. Automobilmeisterschaft<br />

1949<br />

Der amerikanische Automarkt<br />

Nach dem Pariser Salon<br />

Zwei neue Vauxhall<br />

Eine Autobus-Torsionsstabfederung<br />

Der spanische DKW


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 20. OKTOBER <strong>1948</strong> - .Nr. 45<br />

einer Vereinheitlichung der Signaüsierung<br />

wie der Beschränkung auf das Notwendige Ausdruck<br />

— dann begab man sich nach kurzem<br />

Unterbruch auf das «Gitterli», den Exerzierplatz<br />

Liestals, wo sich — die Nacht war derweilen<br />

angebrochen — der erste Teil der Demonstration,<br />

die. Vorführung des Kreuzungssignals<br />

und des blauen Wegweisers mit weisser<br />

Schrift in verschiedenen Materialien und Distanzen<br />

abwickelte.<br />

Die Ausführungen dieser Signale in zwei Arten<br />

von Scotchlite, in Webslight sowie in Gestalt<br />

einer gewöhnlichen Emailtafel, vermittelten dabei,<br />

mit voHem und mit abgeblendetem Scheinwerferlicht<br />

angestrahlt, ein anschauliches Bild<br />

der Eigenschaften, vor allem der Reflexstärke<br />

und der Sichtbarkeit dieser Markierungen, wobei<br />

durch Benetzen auch deren « Verhalten » bei Regen<br />

veranschaulicht wurde. Liessen sich in dieser<br />

Hinsicht praktisch so gut wie keine Unterschiede<br />

gegenüber der Erkennbarkeit in trokkenem<br />

Zustand feststellen, so lieferte dieses Experiment<br />

eine Bestätigung der längst bekannten<br />

Beobachtung, dass von den üblichen Emailschildern,<br />

wenn sie das volle Fernlicht trifft, ein<br />

starker Blendeffekt ausgeht, der die Lesbarkeit<br />

der Beschriftung schon bei 50 m Distanz sehr<br />

erschwert, wenn nicht verunmöelicht.<br />

Perlfix.<br />

Im Rahmen der mit der Konferenz verbundenen<br />

Demonstration war ferner Gelegenheit<br />

geboten, ein von der Signal AG., in Biel, als<br />

Studiengesellschaft, in Zusammenarbeit mit der<br />

einheimischen Industrie neu entwickeltes Produkt<br />

kennen zu lernen, das sich Perl-Fix nennt<br />

und gegenüber den von der gleichen Firma vertriebenen<br />

Lava-Beton-Signalen, von denen in<br />

der c AR » vom 1. Oktober des letzten Jahres<br />

eingehend die Rede war, zweifellos einen bedeutenden<br />

Fortschritt darstellt. Beim Perl-Fix-Verfahren<br />

ist die Kombination von Feueremail mit<br />

Beperlung praktisch zum erstenmal verwirklicht<br />

worden, wobei man die Miniaturperlen in einer<br />

Auflage von 5 bis 6 Millionen pro Quadratmeter<br />

dem letzten Emailüberzug beimischt und zusammen<br />

mit ihm bei einer Temperatur von 800 bis<br />

900 Grad in die Lavatafeln einbrennt. Die Perlen<br />

gelangen also bei diesem Prozess mit dem<br />

Email und der Lava zu völliger Verschmelzung,<br />

so dass die Entfernung der Perlen allein oder<br />

samt der Unterlage sowohl durch atmosphärische<br />

Einwirkungen als auch durch Böswilligkeit ausgeschlossen<br />

erscheint. Dadurch erhöht sich die<br />

Haltbarkeit — die Firma gewährt gegen Witterungseinflüsse<br />

eine 10jährige Garantie — ganz<br />

bedeutend.<br />

Der Kanton Baselland, der zur Zeit eine Modernisierung<br />

seiner Strassensignalisation durchführt,-<br />

hat als erster einen ganzen Strassenzug<br />

mit Perl-Fix-Signalen ausgerüstet, und zwar die<br />

Hauptstrasse von Liestal bis zur Kantonssrenze<br />

bei Langenbruck, so dass auf dieser Strecke die<br />

Möglichkeit besteht, die Eigenschaften dieser<br />

Signale und vor allem deren Wirkungsweise bei<br />

Nacht auf eine längere Distanz zu prüfen. Ist<br />

bei Tageslicht ein Unterschied ^wischen den gewöhnlichen<br />

Lava-Beton- und den Perl-Fix-<br />

Tafeln kaum wahrnehmbar, so tritt er nächtlicherweile<br />

um so angnehmer in Erscheinung.<br />

Das Vorhandensein eines Signals lässt sich dank<br />

dem das Scheinwerferlicht reflektierenden Perlüberzug<br />

auf schätzungsweise mehrere hundert<br />

Meter feststellen, während man in einer Entfernung<br />

von ungefähr 200 m bereits zu erkennen<br />

vermag, welcher Art von Signal man<br />

sich nähert Und dann taucht gleichsam aus der<br />

Nacht herauswachsend und ohne jede Blendwirkung<br />

— man gewinnt viel eher den Eindruck,<br />

dass die Perlschicht das Licht absorbiere<br />

statt reflektiere — das Signal auf, dessen Beschriftung<br />

deutlich lesbar wird, um dann ebenso<br />

allmählich, wie es gekommen, wieder zu verschwinden.<br />

Scotchlite und Webslight<br />

Als Abschluss der Vorführung erwartete die<br />

Tagungsteilnehmer die Besichtigung der etwa<br />

4 km langen, mit Kurven, Gefällen und Steigungen<br />

durchsetzten Strecke von Liestal nach Bad<br />

Schauenburg, deren ersten Abschnitt ein ganzer<br />

Wald von Scotchlitesignalen garnierte, währenddem<br />

der Rest des Strässchens beidseitig mit<br />

Webslight-Signalen bepflanzt war. Einem Feuerwerk<br />

gleich leuchtete es beim Befahren links<br />

und rechts in allen Farben auf: Gefahr-, Vorschrifts-,<br />

Hinweissignale aller Art, die Markierung<br />

eines Niveauübergangs (wobei Scotchlite<br />

auch die Barrieren mit rot-weissen Leuchtfolien<br />

überzogen hatte), Stoppsignale in vier Varianten,<br />

Rand- und Baustellenmarkierungen, Vorwegweiser<br />

u. a. m. suchten sich, und zum grössten<br />

Teil mit Erfolg, « ins günstigste Licht » zu<br />

rücken. Mag sein, dass bei einzelnen Scotchlite-Signalen,<br />

vor allem bei Ortstafeln, der<br />

Reflex allzustark ausfiel und dass die Beschriftung<br />

durch das zu grelle Blau des Untergrundes<br />

verschluckt wurde, allein hier lässt sich ohne<br />

Schwierigkeiten Abhilfe schaffen, zumal die Gesellschaft<br />

neben den stark reflektierenden Typen<br />

auch weniger stark leuchtende entwickelt<br />

hat.<br />

Auf jeden Fall hat die Vorführung gezeigt,<br />

dass den Strassenbau- und Polizeibehörden in<br />

der Schweiz heute Signalisierungsmaterialien in<br />

einer Mannigfaltigkeit und Wirksamkeit zur Verfügung<br />

stehen, die allen Bedürfnissen der Sicherheit<br />

des nächtlichen Strassenverkehrs gerecht<br />

werden. Von dieser Seite her besteht deshalb<br />

kein Grund, mit der allgemeinen Einführung<br />

der neuen Signalisierungsmethoden, die<br />

mit in den Rahmen der von allen Seiten geforderten<br />

Massnahmen zur Verminderung der Verkehrsunfallgefahren<br />

gehört, zu zögern.<br />

Der schweizerische Automobil-Aussenhandel<br />

im dritten Quartal<br />

An der Stückzahl gemessen, stand die schweizerische<br />

Automobileinfuhr im September<br />

seit dem August wieder im Zeichen eines leichten<br />

Anstiegs von 1880 auf 1951 Einheiten, doch<br />

hat sich gleichzeitig der Wertbetrag um rund<br />

130 000 Fr. vermindert. Der unterschiedliche<br />

Verlauf der Mengen- und der Preiskurve weist><br />

darauf hin, dass an der Zunahme ausschliesslich<br />

europäische Kleinwagen beteiligt gewesen sind.<br />

Tatsächlich haben nur Frankreich, Italien und<br />

Deutschland ihre Lieferungen etwas erhöhen<br />

können, derweilen die rückläufige Bewegung,<br />

welche zu Beginn des dritten Quartals einsetzte,<br />

bei den Sendungen aus den USA und Grossbritannien<br />

andauerte. Gleichwohl vermochten sie<br />

aber ihre führenden Positionen zu halten. Im<br />

weiteren fällt auf, dass Italien durch den Absatz<br />

von Omnibussen und Lastwagen einen relativ<br />

grossen Erlös erzielte, der um nahezu eine halbe<br />

Million höher liegt als das Betreffnis von Frankreich.<br />

Total 1951 13 311984<br />

*) Inkl. Ersatz- und Einzelteile.<br />

Die Inlandmontage konzentrierte sich auf die<br />

Gewichtsklasse 1200—1600 kg, in welcher 201<br />

amerikanische Typen zusammengebaut worden<br />

sind. Dazu kamen noch 37 englische Fahrzeuge<br />

der Gruppe 800—1200 kg.<br />

Eine kleine Verbesserung verzeichnete unser<br />

Export im September, indem sich der Erlös auf<br />

Fr. 1 195 815 belief. Auch zahlenmässig hat sich<br />

der Export erhöht, haben doch ein Dutzend<br />

schwere Wagen von über 1600 kg und 6 Personenwagen<br />

ihren Weg ins Ausland genommen.<br />

Die Bilanz des dritten Quartals.<br />

2661<br />

War im Vorjahr der Import von neuen Motorwagen<br />

in den Herbstmonaten durch eine<br />

starke Steigerung gekennzeichnet, so treten nun<br />

die Anzeichen einer Sättigung des Marktes immer<br />

klarer in Erscheinung. Das Ergebnis des<br />

dritten Quartales bleibt bereits hinter den Ziffern<br />

zurück, die in der entsprechenden Periode<br />

1947 registriert worden waren*<br />

3. Quartal 1947<br />

3. Quartal <strong>1948</strong><br />

Abnahme<br />

Stück<br />

7026<br />

— 582<br />

Wert in MflL Fr.<br />

45 040<br />

42 393<br />

-2 647<br />

Da im ersten Semester fast 3600 Wagen mehr<br />

importiert wurden als im gleichen Zeitraum des<br />

letzten Jahres, schliessen<br />

die ersten neun Monate mit einem neuen.<br />

Einfuhrrekord von 21 640 Einheiten<br />

und einem Wert von 146,4 Mill. Fr. ab.<br />

Die Zunahme blieb ausschliesslich auf die<br />

beiden mittleren Gewichtsklassen beschränkt;<br />

anderseits kamen die Einfuhren von Kleinwagen<br />

und Schwergewichten nicht mehr an das Volumen<br />

des verflossenen Jahres heran:<br />

Neun Monate <strong>1948</strong> 1947<br />

Stück Wert in Fr. Stück<br />

bis 800 kg 4 623 17 707 325 6 285<br />

Einfuhr im Sept. <strong>1948</strong> Sept. 1947<br />

800 bis 1200 kg 8 437 46 647 679 6 222<br />

1200 bis 1600 kg 6 133 45 062 956 4 551<br />

Stück Wert in Fr*) Stück<br />

über 1600 kg 2 447 36 970 801 2 567<br />

USA 868 6 727 735 815<br />

Grossbritannien 327 2136 074 1049<br />

Frankreich 314 1545 393 510<br />

Italien 273 2 005 924 222<br />

Deutschland 144 734 699 16<br />

Tschechoslowakei 21 117 671 46<br />

Oesterreich 3 21000 3<br />

Verschiedene 1 — —<br />

Anzeichen einer Sättigung mehren sich<br />

21640 19 625<br />

Aus den erweiterten Absatzmöglichkeiten in<br />

der Schweiz haben die USA den grössten Nutzen<br />

gezogen, verfrachteten sie doch in dreiviertel<br />

Jähren nahezu 3000 Wagen mehr nach der<br />

Schweiz als in den ersten neun Monaten 1947.<br />

Auch Deutschland tritt wieder als Lieferant<br />

deutlicher hervor, und Italien gewann ebenfalls<br />

an Terrain. Dagegen erlitten Frankreich und<br />

England erhebliche Einbussen.<br />

1. Januar bis 30. September<br />

<strong>1948</strong> 1947<br />

Stück Stück<br />

USA 9828 6865<br />

Grossbritannien 4757 5960<br />

Frankreich 3720 5259<br />

Italien 2204 1071<br />

Deutschland 956 91<br />

Tschechoslowakei 156 350<br />

Seit Anfang 1946 über 60 000 Wagen importiert.<br />

Da jetzt mit der Deckung des Nachholbedarfs<br />

zweifellos ein erster Höhepunkt im Automobilimport<br />

überschritten ist, mag eine summarische<br />

Bilanz der ersten Nachkriegsphase gezogen werden.<br />

In zweieinhalb Jahren, d. h. vom Januar<br />

1946 bis Ende September dieses Jahres rollten<br />

über 60 000 Wagen in unser Land, nämlich:<br />

Stück Mill. Fr.<br />

1946 11433 58,7<br />

1947 27 006 171.4<br />

9 Monate <strong>1948</strong> 21 640 146,4<br />

Zusammen 60 079 376,5<br />

In der Gruppierung nach Herkunftsstaaten<br />

und nach Gewichtsklassen hat sich während dieser<br />

33 Monate mancherlei Wandlung vollzogen,<br />

woraus sich folgende Anteile herauskristallisierten.<br />

Stück Wert m Mill. Fr.<br />

USA 23 213 165,7<br />

Grossbritannien 16 795 98,0<br />

Frankreich 13 876 72,7<br />

Italien 4197 26,5<br />

Deutschland 1213 6,5<br />

Tschechoslowakei 658 4,1<br />

Der Export erbrachte etwas mehr als zehn<br />

Millionen Franken, womit das vorjährige Ergebnis<br />

leicht übertroffen wird. Im einzelnen präsentiert<br />

sich das Bild wie folgt:<br />

Lw Pw Fr.<br />

1. Semester <strong>1948</strong> 29 35 6 707 711<br />

Juli 5 3 1071707<br />

August 7 2 1 101 123<br />

September 12 6 1195 815<br />

Drei Quartale <strong>1948</strong> 53 46 10 076 355<br />

1947 46 26 9 259 476<br />

Treibstoffe.<br />

Im Gebiet der Treibstoffeinfuhr bahnte sich<br />

eine stetige Entwicklung an, die eigentlich nur<br />

durch die saisonbedingten Schwankungen in der<br />

Nachfrage beeinflusst wird. Auf solchen natürlichen<br />

Gründen beruht auch die Erscheinung,<br />

dass im September die Benzinimporte auf<br />

22 626 t im Werte von Fr. 5 455 558 zurückfielen.<br />

Sie sind damit immer noch um gut 4000 t grösser<br />

als im Vergleichsmonat des Vorjahres.<br />

In den ersten neun Monaten des laufenden<br />

Jahres haben die Einfuhren um rund ein Fünftel<br />

oder 30 000 t zugenommen.<br />

Tonnen Wert Mittelwert<br />

in Fr. Fr./q<br />

Jan.—Sept. 1947 147 236 28 796 051 19,65<br />

Jan.—Sept. <strong>1948</strong> 176 205 40 653 327 23,07<br />

Eine noch kräftigere Ausweitung haben die<br />

Bezüge von Gasöl für motorische Zwecke erfahren,<br />

verzeichnen doch die Importe mehr als eine<br />

Verdoppelung; von 28 736 t (1947) sind sie nämlich<br />

in dreiviertel Jahren auf 58 939 t emporgeklettert.<br />

Entsprechend erhöhte sich der Aufwand<br />

von 4,4 auf 10,7 Mill. Fr., zumal der Mittelwert<br />

von 15,36 Fr. auf 18,2 Fr. pro Zentner anstieg.<br />

AKTUELLES<br />

Der Genfer Automobilsalon 1949<br />

schlägt alle Rekorde<br />

Die Anmeldefrist für die in den Tagen vom<br />

17. bis 27. März 1949 stattfindende 19. Internationale<br />

Automobil-, Motorrad- und Fahrrad-<br />

Ausstellung in Genf ist am 1. Oktober abgelaufen.<br />

Das Organisationskomitee unter dem Vorsitz<br />

von Herrn Charles Dechevrens hat sich<br />

gleich wieder neuen Schwierigkeiten gegenüber<br />

gesehen, da, wie es mitteilt, alle bisherigen Rekorde,<br />

sowohl hinsichtlich der Zahl der Anmeldungen<br />

als mit Bezug auf die Ausstellungsfläche<br />

übertroffen sind. Waren in diesem Jahre 73 Personenwagenmarken<br />

zur Ausstellung gelangt, so<br />

werden es 1949 deren 76 sein. Die Schwergewichte<br />

ihrerseits steigen von 44 Marken im<br />

Jahre <strong>1948</strong> auf 51 im Jahre 1949 an. Aehnlich<br />

verhält es sich mit all den andern Transportmitteln<br />

und der Zubehör.<br />

Zehn Länder haben Wert darauf gelegt, ihre<br />

neuesten Schöpfungen am Internationalen Salon<br />

von Genf vorzuführen. Die von den Ausstellern<br />

für 1949 belegte Bodenfläche wird nahezu 16 000<br />

m 2 betragen, gegen 13 000 m 5 im Jahre <strong>1948</strong>.<br />

Wie man erfährt, hat der Bundesrat den Vorsteher<br />

des Finanz- und Zolldepartements, Bundesrat<br />

Nobs, ersucht, ihn am Tage der Eröffnung<br />

des Salons 1949 zu vertreten.<br />

hb.<br />

Normung im Automobilwesen<br />

Am zweiten internationalen Kongress des<br />

c Comite technique ISO 22 », der vom 18. bis<br />

24. Oktober <strong>1948</strong> im Haag stattfindet, wird die<br />

Schweiz durch eine Delegation der Gruppe<br />

« Automobilwesen > der Schweizerischen Normenvereinigung<br />

(SNV) vertreten sein. Diese<br />

Gruppe hat nach gründliehen Arbeiten zuhanden<br />

der Konferenz ein « Cahier Suisse CH 2 > und<br />

einen Anhang fertiggestellt, die den schweizerischen<br />

Standpunkt darlegen.<br />

Aus dem Gebiete des Motorfahrzeugwesens<br />

wurden insbesondere Beleuchtungsfragen, Bremsbedingungen,<br />

Stossfänger, Richtungsanzeiger,<br />

Nummernschilder, Zylindernumerierung von<br />

Fahrzeugmotoren, Fahrzeugtypenprüfung usw.<br />

eingehend untersucht, um daraus entsprechende<br />

Vorschläge für die angestrebte Normung auf internationalem<br />

Boden herauszukristallisieren. An<br />

den Arbeiten waren das Eidgenössische Militärdepartement,<br />

die PTT, die kantonalamtlichen<br />

Automobilexperten der Schweiz, das schweizerische<br />

Beleuchtungskomitee sowie verschiedene<br />

Strassenverkehrsverbände und Industrieunternehmungen<br />

der Motorfahrzeugbranche beteiligt.<br />

Fragen des Strassenverkehrs<br />

Die Interkantonale Kommission<br />

für das Motorfahrzeugwesen besprach<br />

an ihrer letzten Sitzung in Lugano unter<br />

dem Vorsitz von Regierungsrat Seematter (Bern)<br />

verschiedene Fragen der Unfallbekämpfung im<br />

Strassenverkehr. Ihre Erörterungen umfassten<br />

vorab die Auswahl der Fahrschüler, deren Ausbildung<br />

und die Führerprüfung. Sie ist einstimmig<br />

der Auffassung, dass Bewerbern mit<br />

schlechtem Leumund und mit belastetem Strafregisterauszug<br />

keine Lernfahrbewilligungen ausgestellt<br />

werden sollen. Wer die allgemeine<br />

Rechtsordnung missachtet, wird auch die Verkehrsordnung<br />

auf der Strasse nicht beachten.<br />

Die Führerprüfungen müssen ebenfalls verschärft<br />

werden. Allgemein ist man der Auffassung,<br />

dass ein Examen als bestanden gilt, auch<br />

wenn die Prüfung nicht mit der besten Note abschliesst.<br />

Bei den Prüfungen der Motorfahrzeugführer<br />

müssen aber alle Fragen nach den Verkehrsregeln<br />

beantwortet werden können. Nach-<br />

.«.man muss sie hören alle beide!<br />

Unsere Umfrage<br />

Der Verkehrspolizist und der Taxichauffear,<br />

die beide die Ansicht äusserten, in Zürich müssten<br />

die Radfahrer zur Gilde der allerschlimmsten<br />

Verkehrssünder gezählt werden, waren sich<br />

auch darin einig, dass dies vor allem für die jugendlichen<br />

Velofahrer zutreffe. Immerhin brachten<br />

sie gleich eine Einschränkung an: Seitdem in<br />

den Schulen Verkehrsunterricht erteilt werde,<br />

habe sich die Verkehrsdisziplin der Schüler<br />

merklich gebessert, so dass heute eigentlich nur<br />

noch die aus der Schulpflicht entlassenen jungen<br />

Radler durch unkorrektes Fahren unangenehm<br />

auffallen. Abhilfe schaffen könnte man vielleicht<br />

durch eine neuerliche, allgemeine Verkehrserziehungsaktion,<br />

doch befürchtet der Polizist,<br />

dass dies infolge des zu geringen Mannschaftsbestandes<br />

des Polizeikorps in absehbarer Zeit<br />

kaum möglich sein werde.<br />

Im Olymp der Zürcher Stadtpolizei war man<br />

nicht besonders erstaunt, dass das Problem der<br />

jugendlichen Radfahrer angeschnitten wurde.<br />

Man teilt dort auch die Ansicht, dass eine erneute<br />

Verkehrserziehungsaktion<br />

bitter nötig wäre, und dies vor allem wegen<br />

der Radfahrer und der Fussganger.<br />

Um jedoch derartige Aktionen durchzuführen,<br />

ist ein ansehnliches Kontingent ausgebildeter<br />

Polizisten nötig. Hiezu aber reicht<br />

vorläufig der Mannschaftsbestand leider bei weitem<br />

nicht aus. Man hat auch schon versucht, in<br />

Zusammenarbeit mit den Radfahrerverbänden<br />

die Verkehrsdisziplin der Radfahrer zu heben.<br />

Doch was nützt die tatkräftigste Mitarbeit der<br />

Vereine, wenn diese nur höchstens 3 % aller<br />

Radler umfassen? Und gerade die Jugendlichen<br />

sind sehr selten Mitglieder eines Verbandes.<br />

Auch die Arbeitgeber, die Metzger- und Bäckermeister,<br />

wurden auf die Tatsache aufmerksam<br />

gemacht, dass ihre Ausläufer häufig vorschriftswidrig<br />

und unanständig in den Strassen herunvtrunen,<br />

und auch hier ist man weitgehend auf<br />

Verständnis gestossen. Es fehlt diesen Arbeitgebern<br />

jedoch die Möglichkeit, ihre Jungen auf<br />

der Strasse zu überwachen, und da sie ausserdem<br />

sehr viel Wechsel unter den Ausläufern haben,<br />

besitzen sie kaum eine Möglichkeit, die jungen<br />

Burschen günstig zu beeinflussen. Es ist deshalb<br />

wohl ausschliesslich Sache der Polizei, die<br />

Auswüchse zu bekämpfen, und da dieser für erzieherische,<br />

für vorbeugende Massnahmen zu<br />

wenig Leute zur Verfügung stehen, bleibt ihr<br />

nur das Mittel, mit scharfen Strafen gegen die<br />

jungen Sünder vorzugehen. Sympathisch ist<br />

diese Methode auch der Polizei nicht; solange jedoch<br />

die Bestände zu klein sind, gibt es kaum<br />

einen anderen Weg.<br />

Wenn das Klagelied, dass die Polizei über zu<br />

wenig Kräfte verfügt, auch nicht neu ist, so hat<br />

es gerade heute seine besondere Berechtigung.<br />

Die Nachkriegsjahre stehen erfahrungsgemäss<br />

immer im Zeichen einer gewissen Lockerung der<br />

Moralbegriffe, was sich in allen Teilen des<br />

öffentlichen Lebens auch in den vom Kriege<br />

verschonten Ländern auswirkt. In der Tagespresse<br />

häufen sich die Meldungen über Delikte<br />

aller Art, und damit vermehren sich auch die<br />

Aufgaben der Polizei. Die Regelung des Strassenverkehrs<br />

bildet nur einen kleinen Ausschnitt<br />

aus dem viel umfassenden Tätigkeitsbereich der<br />

Hermandad. Gerade für die Strassenbenützer ist<br />

es aber viel angenehmer, wenn genügend Verkehrspolizisten<br />

den Verkehr überwachen und<br />

regeln können, als wenn nur einige wenige Uniformierte<br />

sich darauf beschränken müssen, Fehlbare<br />

zu notieren und zu verzeigen. Ganz abgesehen<br />

davon, dass man mit präventiven Massnahmen<br />

mehr erreichen kann, bietet eine lediglich<br />

auf Strafen ausgerichtete Praxis stets nur<br />

Anlass zu vermehrten, unerfreulichen Reibereien<br />

zwischen den Hütern des Gesetzes und den Verkehrsteilnehmern.<br />

Wie weit es gelingen wird, die Polizeibestände<br />

den Bedürfnissen entsprechend zu erhöhen, ist<br />

in grossem Masse eine finanzielle Angelegenheit.<br />

Indessen spielen dabei auch parteipolitische<br />

Ueberlegungen eine nicht ungewichtige Rolle.<br />

Auch wenn ein Polizeistaat das Letzte ist, was<br />

für unser Land in Frage kommt, sollte man sich<br />

nicht aus Prinzip einer Vermehrung der Polizei<br />

entgegenstellen. Nicht mehr, aber doch so viele<br />

Polizisten wie nötig sind, um allen Aufgaben gerecht<br />

zu werden, müssen in jeder Ortschaft vorhanden<br />

sein. Das liegt im Interesse jedes Bürgers<br />

und nicht zuletzt jedes Strassenbenützers.<br />

R. S.<br />

sieht darf hier nicht geübt werden; denn jede<br />

Unkenntnis und Unsicherheit über eine bestimmte<br />

Verkehrsvorschrift bildet eine Gefahr.<br />

In diesem Zusammenhang beschloss die Kommission,<br />

dem Eidg. Justiz- und Polizeidepartement<br />

zu empfehlen, seine Verfügung vom<br />

16. August <strong>1948</strong>, wonach die provisorische Zulassung<br />

der den geltenden Vorschriften nicht<br />

entsprechenden neuen amerikanischen Sealed-<br />

Beam-Scheinwerfern auf den 1. Januar, resp.<br />

31. Dezember 1949 aufgehoben wird, aufrechtzuerhalten.<br />

In ihren nächsten Sitzungen wird die IKM<br />

sich mit den erzieherischen Massnahmen zur Sicherung<br />

des Verkehrs, mit der Aufsicht und den<br />

Sanktionen im Strassenverkehr und mit technischen<br />

Massnahmen zur Bekämpfung der Verkehrsunfälle<br />

befassen.<br />

Mit der systematischen Durcharbeitung all<br />

dieser Probleme beabsichtigt diese Spezialkommission,<br />

der Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz<br />

wertvolle Beiträge aus der praktischen Erfahrung<br />

für die bevorstehende Revision der Motorfahrzeuggesetzgebung<br />

zu leisten.


Nr. 45 - MITTWOCH, 20. OKTOBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Vierfacher Sieg des Mailänder Teams mit Wimille in Front<br />

Beide Ferrari ausgeschieden — Ein monotones Rennen mit 50% Ausfällen<br />

Monza, den 17. Oktober <strong>1948</strong>.<br />

Im riesigen, labyrinthähnlichen Park von<br />

Monza, darin man auf Schritt und Tritt Zeugen<br />

vergangener glorreicher Tage des Automobilsportes<br />

begegnet, aber auch auf Spuren der<br />

Partisanenkämpfe, die hier während der Endphase<br />

des letzten Krieges tobten, sowie auf die<br />

von der ARAR verwalteten, nun aber in Liquidation<br />

begriffenen alliierten Fahrzeugbestände,<br />

erwarten, dass der Rundenrekord mehr als 180<br />

km/h und der Gesamtdurchschnitt über die 500-<br />

km/h-Distanz um die 170 km/h betragen würde.<br />

Das am Donnerstag aufgenommene offizielle<br />

Training zeigte sofort, dass diese Ziffern zu tief<br />

gegriffen waren, indem Wimille eine Zeit von<br />

2' 03,1" = 184,090 km/h fuhr, die er am Freitag<br />

zu aller Fachleute Erstaunen auf 1' 59,3" =<br />

189,631 km/h hinunterschraubte; seine Teamkollegen<br />

Trossi und Sanesi sowie Taruffi als<br />

Der Start in Monza: Wimille ist dem Kameramann bereits entwischt. Ganz rechts Aseari (Maserati), neben<br />

ihm Sanesi und Taruffi (Alfetla) und in Fahrtrichtung vor dem letztern Sommer (Ferrari)<br />

bzw. deren Ueberreste stösst, wohnten heute<br />

rund 150 000 begeisterungsfähige, erwartungsfreudige<br />

Südländer und viele «zugewanderte<br />

Orte » dem Eröffnungsrennen auf dem vollständig<br />

renovierten Autodrom bei, das sich seinen<br />

Vorgängerinnen aus der Zwischenkriegsperiode,<br />

wenigstens soweit dies den Rahmen betrifft,<br />

durchaus würdig anreiht. Kann man zwar nicht<br />

übersehen, dass das spezifisch sportliche Ergebnis<br />

dieser mit allen äussern Kennzeichen eines<br />

Grosskampftages aufgezogene Veranstaltung weit<br />

hinter den Erwartungen zurückblieb, so darf<br />

man anderseits doch vorbehaltlos feststellen,<br />

dass Monza summa summarum einen Treffer ins<br />

Schwarze bedeutete.<br />

Unerwartet schnelle Piste<br />

Wenn es eines Beweises dafür bedarf, dass es<br />

Italien ernstlich darum zu tun ist, nach den<br />

Kriegsjahren, die es so schwer getroffen, ganze<br />

Wiederaufbauarbeit zu leisten, dann liefert ihn<br />

Monza in geradezu frappanter Weise, auf eine<br />

Art, die jedem, der sich mit der Sache des Autosports<br />

verbunden fühlt, höchste Achtung abnötigt.<br />

Man kommt aus dem Staunen darüber<br />

kaum heraus, wie hier eine Initiative,<br />

die kaum zweieinhalb Monate zurückreicht,<br />

mit einer seltenen Gründlichkeit in unwahrscheinlich<br />

kurzer Zeit in die Tat umgesetzt<br />

wurde. Wie wir anlässlich einer € Rekognoszierungsfahrt<br />

» mit Graf Lurani als liebenswürdigem<br />

Cicerone konstatieren durften, ist an Stelle<br />

der frühern, an Klippen reichen Piste eine ausserordentlich<br />

schnelle, breite Bahn mit Asphaltbelag<br />

und deutlich signalisierten, leicht überhöhten<br />

(Lesmo) oder flachen, gepflasterten Kurven<br />

(im Süden) entstanden, die nicht nur die<br />

Wiederaufnahme einer jahrzehntealten Tradition<br />

gestattet, sondern vor allem auch der Industrie<br />

als Versuchsstrecke und damit dem technischen<br />

Fortschritt in geradezu idealer Weise<br />

dienen wird. Die Erfahrungen der zwanziger und<br />

dreissiger Jahre veranlassten die Organisatoren,<br />

auch umfangreiche Massnahmen zur Sicherheit<br />

von Konkurrenten und Publikum zu treffen,<br />

deren Zweckmässigkeit glücklicherweise nicht<br />

erwiesen werden musste, nachdem sich im Training<br />

wie im Rennen nicht ein einziger Zwischenfall<br />

von Belang ereignete. Ferner errichtete man<br />

massive, geräumige Boxenanlagen sowie Gebäulichkeiten,<br />

die der Wagenabnahme und den letzten<br />

Vorbereitungen der Konkurrenten und deren<br />

Helfertross dienen. Endlich aber sorgte man<br />

für teils ständige, teils provisorische Tribünen<br />

für Publikum und Presse, wobei unseres<br />

Erachtens vorab der Fachpresse ein wertvoller<br />

Dienst geleistet worden wäre, wenn man ihr Gelegenheit<br />

geboten hätte, sich auf der Seite der<br />

Ehrentribüne, d.h. gegenüber statt unmittelbar<br />

neben den Boxen häuslich niederzulassen. So<br />

nämlich war ihren Blicken all das, was sich am<br />

Ersatzteillager tut — und bei einem Rennen über<br />

500 km pflegt es in der Regel nicht wenig zu<br />

sein — entzogen. Dieser Einwand vermag selbstverständlich<br />

den von. den baulichen Anlagen<br />

empfangenen hervorragenden Gesamteindruck<br />

nicht im geringsten zu trüben, wie es denn überhaupt<br />

nicht von ungefähr kommt, wenn man<br />

über die neue Piste, wohin man immer hört, nur<br />

ein Lob vernimmt.<br />

Dauernde Höchstbeanspruchung<br />

der Motoren<br />

Diese Piste hat es freilich in verschiedener<br />

Hinsicht in sich. Sie ist, wie bereits erwähnt,<br />

sehr schnell, jedenfalls ganz wesentlich rascher<br />

als die Fachleute vor Aufnahme des inoffiziellen<br />

und offiziellen Trainings, das alle Prognosen<br />

über den Haufen warf, anzunehmen geneigt waren.<br />

Bei der inoffiziellen Kontaktnahme mit der<br />

Strecke erreichte Sanesi auf Alfa Romeo 177<br />

km/h, Aseari auf Maserati 178 km/h und Farina<br />

auf Ferrari 179 km/h. Liessen auch diese Resultate<br />

noch keine Schlüsse auf das sonntägliche<br />

Ringen zu, so durfte man doch mit Gewissheit<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

PREMIERE AUF DER NEUERSTANDENEN MONZA-BAHN<br />

Erdrückende Überlegenheit der Alfetta<br />

Lenker eines vierten, wesentlich langsameren<br />

Wagens blieben mit 2' 03,3" nicht weit hinter<br />

dieser Leistung zurück. Die Maserati-Leute<br />

Villoresi und Aseari kamen entgegen den Erwartungen<br />

nicht unter 2' 09", bzw. 2' 10,1", dieweil<br />

Sommer und Farina auf Ferrari, die erst am<br />

Samstag trainierten und eine durch den in der<br />

Nacht zuvor gefallenen Regen angefeuchtete<br />

Piste vorfanden, immerhin 2' 08", bzw. 2' 08,1"<br />

erzielten. Was Wunder, wenn die Aktien Ferraris<br />

in dem man nach dem Ausgang des « Gran Premio<br />

» weitherum den ernstesten Widersacher von<br />

Alfa Romeo erblickte, ruckartig anstiegen. Unter<br />

allen Umständen sah man in ihm für Alfa eine<br />

Einmal mehr hiess der Sieget'<br />

Jean-Pierre Wimille, der die<br />

Alfetta souverän über die<br />

schnelle Bahn steuerte, wobei<br />

sein Vorsprung offensichtlich<br />

nicht allein den mechanischen<br />

Mitteln, sondern bis zu ejnem<br />

gewissen Grade auch seinem<br />

grandiosen Fahrstil zuzuschreiben<br />

ist, dank dem er in denwenigen<br />

Kurven der Strecke<br />

wertvolle Sekundenbruchteile<br />

gewa<br />

mindestens so grosse Gefahr wie in Maserati.<br />

Auf Grund der horrenden Geschwindigkeiten,<br />

die die Piste zulässt — gegen Ende der Startund<br />

Zielgeraden fegen die schnellsten aller Boliden<br />

mit 280 bis 300 km/h vorüber — stand im<br />

übrigen von allem Anfang an fest, dass es bei<br />

einem Kampf auf Biegen und Brechen vor allem<br />

darauf ankam, welche Antriebsaggregate diese<br />

ständige Höchstbeanspruchung unbeschadet ertrugen,<br />

während anderseits Bremsen und Getriebe<br />

praktisch nur in den beiden Lesmo- und<br />

den Südkurven in Funktion zu treten hatten und<br />

auch die Bodenhaltung auf dieser topfebenen<br />

Bahn eine sekundäre Rolle spielte. Einer solchen<br />

dauernden Maximalbeanspruchung der Motoren<br />

waren bis jetzt in einem Rennen praktisch weder<br />

Alfa Romeo noch der 4-CTL-Maserati unterworfen<br />

worden, von Ferrari, der nach Turin<br />

sein zweites Rennen bestritt, ganz zu schweigen.<br />

Die Alfetta noch immer unschlagbar<br />

Wollte man sich nicht einfach in Illusionen<br />

wiegen und gefährlichen Wunschträumen nachjagen,<br />

dann musste man Alfa Romeo dank der<br />

immerhin jahrelangen praktischen Erfahrung,<br />

auf der die Erfolge dieser Marke beruhen, freilich<br />

nach wie vor die Hauptchance einräumen.<br />

Anderseits aber glaubte man auf Grund der<br />

Trainingsresultate dennoch der Hoffnung frönen<br />

zu dürfen, dass es Ferrari oder Maserati trotz<br />

ihrer geringeren Kraftreserve gelingen werde, wenigstens<br />

im Kampf um die Ehrenplätze ein ernstes<br />

Wort mitzureden. Diese Hoffnung erfüllte<br />

sich leider nicht, und das ist es denn auch, was<br />

nach dem spannenden, fast bis zur letzten Runde<br />

offenen Verlauf des Grossen Preises von Italien<br />

in Turin am ersten Septembersonntag wie eine<br />

kalte Dusche wirkte. AlfaRomeo hatte einen<br />

ganz grossen Tag, belegten doch die vier gestarteten<br />

Wagen die ersten vier Plätze, wobei sich<br />

Wimille an Bord des schnellsten aller Alfas, dessen<br />

Motor in den letzten zehn Runden allerdings<br />

wiederholt Schwächezeichen verriet, einmal<br />

mehr als unschlagbare Extraklasse erwies. Die<br />

Fabrikmannschaft der Mailänder Werke brachte<br />

diesen haushohen Sieg — diesen Eindruck ge-<br />

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wann man bald einmal — spielend unter Dach und<br />

ohne je das gewaltige Kräftepotential mobil machen<br />

zu müssen, das unter der Haube ihres Achtzylinderwagens<br />

schlummert. Um der Gerechtigkeit<br />

willen muss anderseits freilich gesagt sein,<br />

dass Ferrari nicht nur rein zahlenmässig mit<br />

einem starken Handicap in die Arena stieg. Das<br />

Pech des Modeneser Industriellen liegt zur<br />

Hauptsache darin begründet, dass Sommer, der<br />

zweifellos dazu berufen gewesen wäre, wie so oft<br />

schon dank seinem Angriffsgeist das Rennen zu<br />

beleben und als Animator zu wirken, aber schon<br />

zum Training in physisch schlechter Kondition<br />

angetreten war, gleich zu Beginn des Rennens<br />

durch schwere Asthmaanfälle handicapiert wurde<br />

und nach der 7. Runde auf die Weiterfahrt verzichten<br />

musste, nachdem er vorübergehend den<br />

zweiten und dritten Platz behauptet hatte. Zwar<br />

hatte sich im Samstagtraining Biondetti für alle<br />

Eventualitäten mit dem Kompressorwagen vertraut<br />

gemacht; aber der Uebernahme des Fahrzeugs<br />

durch ihn nach dem Ausscheiden Sommers<br />

stellte sich die Reglementsbestimmung entgegen,<br />

dass im Hinblick auf die Verbindung des Rennens<br />

mit der nationalen Millionenlotterie jede<br />

Fahrerablösung ausser Frage stand. Als dann 27<br />

Runden vor Torschluss infolge eines Defekts in<br />

der Kraftübertragung auch der zweite Ferrari<br />

mit Farina am Steuer — an vierter Stelle liegend,<br />

freilich mit zwei Runden Rückstand auf<br />

den Leader — von der Bildfläche verschwand,<br />

da durfte der vierfache Alfa-Sieg endgültig als<br />

gesichert gelten, zumal da kurz vorher wegen<br />

eines Ventilschadens auch Villoresi auf einem<br />

der beiden Fabrik- Maserati 4 CTL, die den<br />

Alfa-Sieg nicht einen Augenblick in Frage zu<br />

stellen vermochten, mit zwei Runden Abstand<br />

auf Wimille aus Akt und Traktanden gefallen<br />

und Aseari, der das Rennen an fünfter Stelle<br />

beendete, auf dem zweiten Wagen durch<br />

Schwierigkeiten mit den Kerzen ins Hintertreffen<br />

geraten war. So verlief das Rennen — schon<br />

bald nach dem Ausscheiden Sommers jeder<br />

Kampfmomente bar — sehr eintönig und konnte<br />

daher in sportlicher Hinsicht keineswegs befriedigen.<br />

Die übrigen Konkurrenten hatten im<br />

Kampf um den Sieg zum vorneherein keine<br />

Chancen; ihr Ehrgeiz musste sich darauf<br />

beschränken, das Rennen in massigem 'Tempo<br />

durchzustehen, ohne je zu forcieren und auf die<br />

Ausfälle in den « vorderen Linien » zu spekulieren.<br />

Hier setzte es Ueberraschungen von der<br />

enttäuschenden wie der angenehmen Sorte ab:<br />

Während von fünf gestarteten, doch sonst sprichwörtlich<br />

zuverlässigen T a 1 b o t (wovon Chaboud,<br />

Chiron und Levegh auf dem neuen Modell)<br />

nicht weniger als vier auf der Strecke blieben<br />

— lediglich Chaboud figuriert im 6. Rang —<br />

belegte der Argentinier Bucci, der einen alten, nur<br />

mit einem gewöhnlichen Kompressor ausgerüsteten<br />

Maserati der Scuderia Milan lenkte, nach einem<br />

sehr achtunggebietenden Rennen den 7. Platz,<br />

und ganz vortrefflich schlug sich auch der Engländer<br />

Harrison auf einem ERA vom Typ C,<br />

den er auf den 8. Platz brachte. Von den drei<br />

weitern Maserati des neuesten 4 CTL-Typs, die<br />

sich in britischem Privatbesitz befinden (Brooke,<br />

Parnell, Ashmore), gelangte nur der letztere,<br />

ebenfalls mit Verzug, ans Ziel; ihnen allen hntte<br />

das mörderische Tempo in Gestalt von Zündungsschwierigkeiten<br />

bös mitgespielt.<br />

Wie vorausgesehen, kam in Monza, der nach<br />

Tripolis, der Avus, Indianapolis und dem Grenzlandring<br />

nunmehr schnellsten Rundstrecke der<br />

Welt, auch der Reifenfrage eine überragende<br />

Bedeutung zu, indem zahlreiche Fahrer<br />

zerfetzte linke Hinterreifen, die in den Rechtskurven<br />

von Lesmo und im Süden der Bahn besonders<br />

kräftigem Druck ausgesetzt waren, ersetzen<br />

mussten. Auch die Spitzenfahrer mussten<br />

sich mit Rücksicht auf das vom Start weg vorgelegte<br />

Tempo, das gegen Ende infolge des Regens<br />

stark nachliess, zur Vornahme von Reifenwerhsein<br />

entsehliessen.<br />

Die Organisation zeigte sich im besten Lichte,<br />

wenn sie, bzw. der von ihr ins Werk gesetzte polizeiliche<br />

Streckendienst es auch nicht verhindern<br />

konnte, dass am Schlüsse des Rennens das<br />

Publikum, ungeduldig, seine Helden aus nächster<br />

Nähe bewundern zu können, die Piste förmlich<br />

überflutete, so dass der enthusiastisch gefeierte<br />

Wimille auf die Ehrenrunde verzichten<br />

Der Rennverlauf<br />

Um die neunte Morgenstunde dringt endlich<br />

die Sonne durch die dicke Nebeldecke, die seit<br />

Mitte der Woche über Mailand und seiner Umgebung<br />

lagert. Ein prachtvoller Tag kündet sich<br />

an. Schon früh beginnen sich die Tribünen zu<br />

füllen, und die Strecke säumen unvorstellbare<br />

Menschenmassen, die vorsorglich hinter weitmaschigen<br />

Drahtgittern in 10 m Abstand von<br />

der Piste in Schach gehalten werden. Nachdem<br />

durch den Bischof von Monza um 11 Uhr der<br />

neuen Bahn der Segen erteilt und eine neben<br />

den Boxen angebrachte Tafel zum Gedenken an<br />

Arturo Mercanti, den eigentlichen Promotor des<br />

Autodroms im Jahre 1922, feierlich enthüllt<br />

wurde, übergibt Verkehrsminister Corbellini die<br />

neue Bahn offiziell ihrer Zweckbestimmung. Die<br />

überlebenden Sieger der Vorkriegs-Monzarennen,<br />

mit Ausnahme von Charavel, nämlich Salamano,<br />

Chiron, Nuvolari, Fagioli, Caracciola und Stuck,<br />

wecken mit einer Ehrenrunde Erinnerungen an<br />

Monzas grandiose Vergangenheit, und dann paradieren<br />

— voraus die betreffenden Landesflaggen<br />

— die Konkurrenten und Fahrzeuge von<br />

fünf Nationen (Argentinien, Frankreich, Grossbritannien,<br />

Italien und der Schweiz) zu den


AUTOMOBIL REVUE<br />

HrrnrocH, M. OKTOBER m» - Nr. 45<br />

BUS<br />

timnn wird<br />

wird Immer wieder<br />

auf den BUICK zurückkommen.<br />

Dieses Meisterzeichen des berühmtesten aller USA-Karosseriebauer<br />

ist für den Kenner ein Begriff. So hoch die Formgestaltung<br />

der Automobile noch gesteigert werden mag. die Linienführung<br />

des BUICK <strong>1948</strong> wird kaum Obertroffen werden, denn sie hat<br />

klassische Eleganz. Immer wird der BUICK als der Wagen vornehmer<br />

Repräsentation gelten.<br />

Nicht nur gediegen auch wirtschaftlich ist der BUICK.<br />

Im Schweizer-Gelände hat er sich seit 30 Jahren bewährt in<br />

USA wurden fünf mal mehr BUICK verkauft als jeder andere<br />

Wagen seiner Klasse. Dass die <strong>1948</strong>er Modelle besonders begehrt<br />

sind, ist durch folgende Tatsachen begründet<br />

t Der neue BUICK-Motor wird In Vibrationsfreiheit Schaltet)-<br />

dichtung und Wirtschaftlichkeit als bahnbrechend anerkannt<br />

2. In Bodenhaltung und Fahrsicherheit ist der BUICK heute dank<br />

der neuesten Vervollkommnung als mustergültig in seiner<br />

Grosse und Preisklasse anerkannt<br />

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Nr. 45 - MITTWOCH, 20. OKTOBER 19«<br />

Startplätzen, wo sie sich nach Massgabe der<br />

Trainingszeiten wie folgt aufstellen :<br />

Sanejl Trossi Toruffi Wimiile<br />

Alfa Romeo Alfa Romeo Alfa Romeo Alfa Romeo<br />

Ascari<br />

Maserali<br />

Levegh<br />

Tal bot<br />

Parnell<br />

Maserati<br />

Villoresi<br />

Maserati<br />

Brooke<br />

Maserati<br />

Farina<br />

Ferrari<br />

Chaboud<br />

Ta-Ibot<br />

Sommer<br />

Ferrari<br />

Bucci<br />

Maserati<br />

Harrison Giraud-Cabantous Chiron<br />

ERA Talbot Talbot<br />

Comotti de Groffenried Pagani Ashmore<br />

Talbo» Maserati Maserati Maserati<br />

Obwohl 30 Konkurrenten gemeldet, aber nur<br />

20 zum Start zugelassen waren, hatte keiner<br />

wirklich über die Klinge zu springen, da 10<br />

Fahrer zum Training gar nicht erschienen. Wenig<br />

nach 12 Uhr senkt Marchese Brivio, der<br />

Präsident der italienischen Sportkommission, die<br />

Fahne; ein ohrenbetäubender Lärm zerreisst die<br />

Luft, und, von Villoresi abgesehen, entschwindet<br />

das Feld geschlossen unsern Blicken. Es ist ein<br />

gewohntes Bild, dass Wimille überall dort, wo er<br />

mittut, als Erster aus der Startrunde zurückkommt.<br />

Diese Spekulation trifft auch diesmal<br />

nicht daneben. Bereits vier Sekunden trennen<br />

ihn von einer Dreiergruppe, die Sommer, Trossi<br />

und Sanesi umfasst. Dann notieren wir, bald<br />

einzeln, bald paketweise, Taruffi, Ascari, Brooke,<br />

Levegh, de Graffenried, Chaboud, Villoresi, Chiron,<br />

Comotti, Bucci, Giraud-Cabantous, Ashmore,<br />

Harrison, Pagani und Parnell, der schon eine<br />

Runde darauf zu einem 55-Sekunden-Halt an<br />

der Boxe vorfährt, um Kerzen zu wechseln. Sein<br />

4-CTL-Maserati, den am Samstag ein Mechaniker<br />

mit Vehemenz ins Stroh lenkte, wobei die<br />

Kühlerverschalung verbeult und das Lenkgestänge<br />

verbogen wurden, Defekte, die sich<br />

über Nacht beheben liessen, tönt schon ausgesprochen<br />

sauer. Aus der 3. Runde, die Wimille<br />

in 2' 02,6" = 184,991 km/h bewältigt, ist als wichtigstes<br />

Novum der Vormarsch Trossis zu Lasten<br />

Sommers zu vermelden. Bucci ist drei Ränge<br />

auf-, Levegh deren vier abgestiegen. Da Parnell<br />

in der 4. Runde neuerdings die Boxen aufsucht,<br />

überrascht es nicht, dass ihn Wimille kurz darauf<br />

schon ein erstesmal überrundet. Am Ersatzteillager<br />

stellen sich immer häufiger Gäste ein:<br />

vorerst ist es Giraud-Cabantous, der Wasser<br />

nachfüllt, dann Harrison und schliesslich, man<br />

traut den Augen kaum, auch Sommer, der, wie<br />

man enttäuscht vernimmt, eines ernsten Asthmaanfalles<br />

wegen ausscheidet. Auch Brooke verliert<br />

bei einem Boxenhalt etliche Zeit.<br />

Drei Alfas liegen bereits in Front, und Taruffi,<br />

als viertes Pferd im Stall, inszeniert einen<br />

wuchtigen Angriff auf den einzigen, noch im<br />

Rennen verbleibenden Ferrari Farinas, der sich<br />

aber mit Erfolg seiner Haut wehrt<br />

minütigen Halt ein, and VUloresi zieht an seinen<br />

Teamkollegen Ascari vorüber, der in der 14.<br />

Runde Kerzen wechselt. Chiron nimmt einen<br />

Reifenwechsel vor, der 2' 20" dauert. Im übrigen<br />

lichten sich die Reihen mählich weiter, denn sowohl<br />

Brooke als auch Giraud-Cabantous (dieser<br />

mit einem Lagerdefekt) schieben ihre Fahrzeuge<br />

auf den Friedhof ab. Vom Tempo, das Wimille<br />

an de>> Front nach wie vor diktiert, kann man<br />

sich eine Vorstellung machen, wenn man weiss,<br />

dass schon nach der 20. Runde, bis zu der auch<br />

Parnell und de Graffenried mit Motordefekt ausscheiden,<br />

nur noch vier Fahrer mit dem Spitzenreiter,<br />

der seinen Vorsprung auf Trossi unaufhaltsam<br />

vergrössert, in der gleichen Runde liegen.<br />

Dass bei dieser Gelegenheit auch Rundenbestzeiten<br />

am laufenden Band gefahren werden,<br />

versteht sich am Rande: die neueste wird von<br />

Wimille mit 2' 01,4" = 186,820 km/h notiert, und<br />

kurz darauf mit 2' 01,2" = 187,129 km/h unterboten.<br />

Langsam verdüstert sich der Horizont<br />

wieder; es wird zeitweise empfindlich kühl. In<br />

der 26. Runde fährt Wimille als erster Alfa-<br />

Mann zum Tanken vor und lässt gleichzeitig<br />

auch die beiden hintern Reifen ersetzen, wofür<br />

die behende arbeitenden Mechaniker 50 Sekunden<br />

benötigen. Da eine Runde darauf auch Trossi<br />

den Treibstoff ergänzt und Reifen wechselt (in<br />

44 Sekunden), erscheint Sanesi während zwei<br />

Runden am Leaderbord, um dann seinerseits den<br />

Tank auffüllen und Reifen wechseln zu lassen,<br />

wobei mit 43 Sekunden, ein neuer Rekord etabliert<br />

wird. Damit finden wir Wimille neuerdings<br />

an der Spitze; die alte Rangordnung<br />

ist wieder hergestellt, wogegen das Tempo eine<br />

leichte Senkung erfahren hat:<br />

Stand nach 30 Runden (189 km)<br />

1. Wimille Alfa Romeo 1.02:55,1 = 180,21? km/li<br />

2. Trossi Alfa Romeo 1:03:52,2<br />

3. Sanesi Alfa Romeo 1:03:57,0<br />

4. Villoresi Maserati 1:04:48,0<br />

5. Taruffi Alfa Romeo 29 Runden<br />

Taruffi tankt und wechselt Reifen m 1 05,0";<br />

Farina nimmt in 32" Treibstoff auf, während<br />

Ascari zwei neue Pneus auflegen lässt. Trossis<br />

Alfa tönt nicht mehr rein, fällt zurück und muss<br />

Sanesi den Vortritt gewähren. Bei Levegh, der<br />

unmittelbar hernach von der Bahn gerät und<br />

dabei wegen Beschädigung des Fahrzeugs zur<br />

Aufgabe gezwungen ist, und bei Harrison wird in<br />

der 34.T*unde ebenfalls der linke Hinterreifen<br />

ersetzt.<br />

Stand nach 40 Runden {Halbzeit = 252 Im)<br />

1. Wimills Alfa Romeo 1:23,25,1 = 181,251 km/h<br />

2. Sanesi Alfa Romeo 1:24:58,2<br />

3. Trossi Alfa Romeo 1:25:10,3<br />

4. Farina Ferrari 30 Runden<br />

5. Taruffi Alfn Romeo 39 Runden<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

schwunden, wen ein Ventil höchst programmwidrig<br />

seinen Dienst versagte, und Chirons Talbot<br />

fiel einer defekten Zylinderkopfdichtung zum<br />

Opfer. Nachzutragen bleibt, dass Trossi seinen<br />

Markengefährten Sanesi in der 55. Runde wieder<br />

überflügelte. Vier Alfas in Front, alles andere<br />

« läuft ferner », das ist das Motto, unter dem das<br />

Rennen seinem Ende entgegengeht. An der Monotonie<br />

ändert auch die Tatsache nichts, dass<br />

die Alfa-Leute (wie übrigens auch die meisten<br />

andern Konkurrenten) einen 2. Tankhalt einschieben<br />

müssen, denn alles wickelt sich nach<br />

einem aufs genaueste einstudierten Plan ab, wobei<br />

keiner aus der ihm zugedachten Rolle fällt.<br />

Dass unter diesen Umständen auch kein Grund<br />

besteht, weiterhin auf Hochtouren über die Piste<br />

zu sausen, wo man diesen eklatanten Erfolg mit<br />

Sicherheit in der Tasche hat, leuchtet jedem ein,<br />

und so sinkt der Durchschnitt von Runde zu<br />

Runde, wozu auch der in der 67. Runde einsetzende<br />

Regen sein Teil beiträgt. In der 60.<br />

Runde fuhr übrigens Sanesi mit 2' 00,4" =<br />

188,372 km/h einen neuen Rundenrekord. Comotti<br />

scheidet mit Kardandefekt aus. Alle andern<br />

— zehn an der Zahl — haben ihre Positionen<br />

gefestigt, und wenn auch, während Wimille<br />

seinem verdienten Sieg entgegenfährt, sein Alfa<br />

vermutlich wegen Ventildefekts, ganz deutlich<br />

Zeichen der Ermüdung von sich gibt: eine Sensation,<br />

wie sie schon in Turin vor Ende des<br />

Rennens «in der Luft» lag, aber nicht eintrat,<br />

bleibt aus. Sein Sieg steht unabänderlich fest,<br />

und so quert er denn unter dem Applaus der<br />

Menge die Ziellinie. Am Horizont aber wird der<br />

seit längerer Zeit überfällige Pagani sichtbar, der<br />

am Volant des zweiten Maserati von Plate sass<br />

(den ersten steuerte unser in letzter Zeit wiederholt<br />

vom Pech verfolgte Landsmann de Graffenried)<br />

und nun sein Vehikel, da es aus eigener<br />

Kraft nicht mehr mitmacht, über die Gerade und<br />

ins Ziel stösst, um klassiert zu werden; ein Pendant<br />

also zum « Fall Brooke » in Turin.<br />

Die Resultate<br />

(80 Runden = 504 km)<br />

1. Wimille, Frankreich Alfa Romeo 2:X-M,2<br />

= 177,111 km/h<br />

2. Trossi, Italien Alfa Romeo 2:51:27,0<br />

3. Sanesi, Italien Alfa Romeo 2:52:24,2<br />

4. Taruffi, Italien Alfa Romeo 77 Runden<br />

5. Ascari, Italien Maserati 4CTL 75 Runden<br />

6. Chaboud, Frankreich Talbot 72 Runden<br />

7 Bucci, Argentinien Maserati 69 Runden<br />

8. Harrison, England ERA-C 67 Runden<br />

9. Ashmore, England Maserati 4CTL' 67 Runden<br />

10. Pagani, Italien Maserati 63 Runden<br />

ENGLAND<br />

Neubauer als Chef der nationalen britischen<br />

Rennmannschaft ?<br />

Wie englische <strong>Zeitung</strong>en zu melden wissen,<br />

soll die Möglichkeit bestehen, dass Obering. Alfred<br />

Neubauer, als früherer Rennchef von Mercedes-Benz<br />

eine bekannte Figur auf allen Rennplätzen,<br />

mit der Leitung des britischen nationalen<br />

Rennteams betraut wird, das den neuen,<br />

sich gegenwärtig im Bau befindenden BRM-<br />

Rennwagen fahren soll. Ein gewisses Indiz hiefür<br />

mag vielleicht darin liegen, dass Neubauer<br />

beim Grossen Preis von England in Silverstone<br />

zugegen war.<br />

SCHWEIZ<br />

Die Sitzung der NSK<br />

die ursprünglich auf den 26. Oktober anberaumt<br />

war und der man in Kreisen der Aktiven vor<br />

allem deshalb mit Spannung entgegensieht, weil<br />

an ihr endlich der Entscheid über die Neuenburger<br />

Proteste, bzw. Rekurse und damit über den<br />

Ausgang der diesjährigen Gelände- und Orientierungsfahrt<br />

sowie der Automobilmeisterschaft<br />

<strong>1948</strong> fallen wird, hat eine kleine Verschiebung<br />

erfahren. Sie findet zwar noch nächste Woche<br />

statt, doch ist das Datum bei Blattabschluss noch<br />

nicht bestimmt.<br />

USA<br />

Siehe auf Seite 6 den Artikel über die Gestaltung;<br />

der schweizerischen Automobil«<br />

meisterschaft im Jahre 1949.<br />

Im Pikes-Peak-Bergrennen<br />

unweit von Colorado Springs, das kürzlich ausgetragen<br />

wurde, siegte der Kalifornier AI Rogers<br />

auf einem Offenhauser Special, womit er die gut<br />

20 km lange Strecke in 15' und 51,3" zurücklegte.<br />

An zweiter Stelle klassierte sich Johnny Mauro<br />

mit 16' 05,4" und an dritter Herbert Dryers mit<br />

16" 33,2". Vom Pech verfolgt sah sich der Strekkenrekordinhaber<br />

Louis Unser, dessen Maschine<br />

unweit des Ziels den Dienst versagte.<br />

Ted Hörn t<br />

Bei emem Dirttrackrennen in Du Quoin hn<br />

Staate Illinois ereignete sich am vorletzten<br />

Wochenende (10. Oktober) ein schwerer Unglücksfall,<br />

der dem 38jährigen Ted Hörn, einem<br />

der berühmtesten Automobilrennfahrer der USA,<br />

das Leben kostete. Hörn fegte in hohem Tempo<br />

über die Piste, als sich<br />

ISf an seinem Fahrzeug<br />

\ plötzlich eines der Vorderräder<br />

selbständig<br />

machte. Der Wagen<br />

Horns wurde quer über<br />

die Bahn getragen und<br />

kollidierte mit jenem<br />

von Johnny Mantz. Beide<br />

Fahrzeuge preschten<br />

gegen die Abschrankung;<br />

während jedoch<br />

Mantz mit verhältnismässig<br />

geringen Verletzungen<br />

davonkam, erlitt<br />

Hörn eine Schädelfraktur<br />

und weitere Knochenbrüche.<br />

Er starb<br />

kurz nach der Ueberführung ins Krankenhaus.<br />

Durch diesen Unfall wird eine glanzvolle<br />

Rennfahrerlaufbahn tragisch abgeschlossen.<br />

Amerikanischer Meister der Jahre 1946, 1947<br />

und <strong>1948</strong>, verdankte der Verunglückte seinen<br />

Ruhm vor allem seinen Erfolgen in den 500 Meilen<br />

von Indianapolis, wo es ihm zwar nie zu<br />

einem Sieg, aber wiederholt zu einem der vorderen<br />

Ränge reichte. So wurde er 1936<br />

Zweiter, 1937 Dritter und von 1938—1940 dreimal<br />

nacheinander Vierter, wogegen er 1941 und<br />

1947 je einen dritten und im vergangenen Mai<br />

erneut einen vierten Platz belegte.<br />

Ist es vollauf begreiflich, wenn angesichts<br />

dieser erdrückenden Ueberlegenheit nicht nur<br />

3ines Einzelnen, sondern gleich des ganzen<br />

Peäms das ursprüngliche Interesse am Rennen<br />

beim Publikum mehr und mehr einer ausgesprochenen<br />

Teilnahmslosigkeit weicht, so steigert<br />

sich diese Apathie gewissennassen im Quadrat,<br />

wie der Dottore Farina als zweiter und letzter<br />

Verteidiger der Ferrari-Farben in der 53. Runde<br />

mit einem Schaden in der Kraftübertragung vom<br />

Schauplatz abtritt. Villoresis Maserati ist schon<br />

einige Runden vorher hinter den Boxen ver-<br />

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Stand nach Tu Runden (63 km)<br />

1. Wimille Alfa Romeo 20.41,1 = 182,72« km/h<br />

2. Trossi Alfa Romeo .21:10,4<br />

3. Sanesi Alfa Romeo 21:14,0<br />

4. Farina Ferrari 21:40,0<br />

5. Taruffi Alfa Romeo 21 s44,0<br />

Als Folge des hohen Tempos machen mehrere<br />

Piloten mit überhitzten, nicht mehr einwandfrei<br />

arbeitenden Motoren an den Boxen<br />

ihre Aufwartung. Ashmore und de Graffenried<br />

schalten einen kürzern, Bucci einen anderthalbgrosse<br />

Kilometerleistung<br />

und Fahrsicherheit<br />

bis zur vollständigen Abnützung<br />

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HENRI BACHMANN -BIEL-ZÜRICH -GENF


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 20. OKTOBER 19)8 - Nr. 45<br />

Die Gestaltung der schweizerischen<br />

Automobilmeister schaft 1949<br />

Haben wir in der vorletzten Ausgabe der<br />

« AR » Rückschau gehalten auf die Entwicklung<br />

der Schweiz. Automobilmeisterschaft seit dem<br />

Jahre 1926, so sei heute zur Neugestaltung des<br />

Championnats für die nächste Saison Stellung<br />

bezogen. Indem wir ausdrücklich ,von einer<br />

Neugestaltung der Meisterschaft sprechen, setzen<br />

wir ate selbstverständl'jh voraus, dass sich<br />

eine Neureglementierung des Kampfes um die<br />

höchste Auszeichnung, die im schweizerisfTien<br />

Autosport zu vergeben ist, aufdrängt.<br />

Warum eine Änderung fällig ist<br />

Die Schaffung neuer Grundlagen für die Erringung<br />

des Meistertitels erachten wir vor allem<br />

deshalb als fällig, weil die Vermischung ausgesprochen<br />

rennsportlicher Veranstaltungen mit<br />

ebenso ausgesprochen geländesportlichen Wettbewerben,<br />

d. h. zweier voneinander vollständig<br />

verschiedener Disziplinen innerhalb der Meisterschaft<br />

sich als in höchstem Masse unbefriedigend<br />

erwiesen hat. Denn: was bezweckt die Meisterschaft?<br />

Doch wohl nichts anderes als die Fahrer<br />

zu maximalem Einsatz im Rahmen der ihnen zur<br />

Verfügung stehenden technischen Mittel anzuspornen,<br />

wobei dem- oder denjenigen Fahrern<br />

der Titel eines schweizerischen Automobilmeisters<br />

winkt, die nach einem bestimmten Bewertungsmodus<br />

die beste Leistung vollbracht<br />

haben. Das ist soweit vollkommen in Ordnung,<br />

als der Fahrer bei der Erkämpfung des Preises<br />

für seine Mühen aHein auf sein persönliches<br />

Können und die Qualitäten seines Wagens angewiesen<br />

ist. Hier stossen wir denn auch auf den<br />

neuralgischen Punkt des heutigen Meisterschaftsreglementes,<br />

indem dieses für die Wertung<br />

neben den zwei besten Resultaten aus Bergrennen<br />

auch die beiden besten Ergebnisse aus<br />

Prüfungen im Gelände heranzieht, an denen der<br />

Fahrer ohne die Mitwirkung eines Beimannes<br />

gar nichts zu bestellen hat. An der nationalen<br />

Zuverlässigkeitsfährt Zürich und am Meeting<br />

von Gstaad hing es eindeutig vom Beifahrer ab,<br />

wie sich der Fahrer zu klassieren vermochte, wogegen<br />

sich in Neuenburg die Verteilung der Aufgabe<br />

ganz wesentlich zu Lasten des Wagenlenkers<br />

verschob. So beeinflusst denn die Leistung<br />

der Beifahrer die Klassierung — ganz gleich, wie<br />

diese ausfalle — viel zu stark, und keine Geiss<br />

schleckt es weg, dass, wie wir im Bericht von<br />

Gstaad ausführten, der Titelanwärter entweder<br />

das «Verschulden» seines Beifahrers «büssen »<br />

muss oder aber seine Aussichten auf den Meistertitel<br />

dank dem Verdienst des gleichen Beifahrers<br />

mächtig steigen. Man mag einwenden,<br />

auch in den Jahren 1937—39 seien Wettbewerbe<br />

dieser Art in die Meisterschaft einbezogen gewesen,<br />

ohne dass deshalb eine Kritik im obenerwähnten<br />

Sinne laut geworden wäre. Das<br />

stimmt. Nur gilt es zu bedenken, dass die Vorkriegs-Zuverlässigkeits-,<br />

Gelände- und Sternfahrten<br />

in bezug auf den Schwierigkeitsgrad mit<br />

den seit Kriegsende durchgeführten Veranstaltungen<br />

keinen Vergleich aushalten und demgemäss<br />

die Leistung des Beifahrers bedeutend<br />

weniger ausschlaggebend war als heute. Das darf<br />

nun freilich nicht dahin verstanden werden, man<br />

sollte sich hinfort in Anlage und Charakter solcher<br />

Prüfungen wieder an die Vorkriegsvorbilder<br />

anlehnen. Das würde u. E. einem Rückschritt<br />

gleichkommen, den niemand ernstlich wünschen<br />

kann. Schon Neuenburg bedeutete — man kann<br />

es dreMn wie man will — einen Schritt zurück.<br />

Dieser Einsicht werden sich, sobald einmal die<br />

Zahl der ex aequo im ersten Rang Gelandeten<br />

offiziell bekannt ist, auch jene nicht verschliessen<br />

können, die die Güte einer Gelände- und<br />

Orientierungsfahrt vor allem darnach zu beurteilen<br />

pflegen, ob der Marschbefehl gesperrte<br />

Strassen und Punkte vorsieht oder nicht...<br />

Man wird auf Grund unserer Ausführungen<br />

daher begreifen, wenn wir die Eliminierung der<br />

Geländewettbewerbe aus der Automobilmeisterschaft<br />

durch alle Böden verfechten und für 1949<br />

der Ausschreibung einer voneinander unabhängigen<br />

Gelände- und einer Strassenmeisterschaft<br />

das Wort reden. Damit würde die Allroundmeisterschaft,<br />

von deren Schaffung man sich ursprünglich<br />

in erster Linie eine Wertsteigerung<br />

des Meistertitels versprach, nach kurzem Gastspiel<br />

wieder in der Versenkung verschwinden. Indessen<br />

liegt es nahe, den Spiess auch einmal umzudrehen.<br />

Es lässt sich nämlich in guten Treuen<br />

ebenfalls die Auffassung vertreten, dass die Vergebung<br />

eines einzigen Titels auch eine Ueberschätzung<br />

des Wertes einer solchen Auszeichnung<br />

bedeuten kann. Denn von der. Tatsache,<br />

dass ein Fahrer, der sich auf Grund von vier<br />

hervorragenden Resultaten die Würde eines<br />

Automobilmeisters holte, bis zur Interpretation<br />

dieser Tatsache in der Oeffentlichkeit in dem<br />

Sinne, dass dieser Fahrer gewissermassen der<br />

beste Automobilist hierzulande sein müsse, ist<br />

wirklich nur ein kleiner Schritt.<br />

Die Durchführung einer<br />

Geländemeisterschaft<br />

steht und fällt natürlich mit der Zahl der auf<br />

dem Terminkalender figurierenden Veranstaltungen.<br />

Sofern neben dem Genfer Salon-Rallye<br />

mindestens zwei weitere Wettbewerbe zum Austrag<br />

gelangen, sollte nach unserm Dafürhalten<br />

dieses Championnat ausgeschrieben werden, und<br />

zwar als Gelände paar meisterschaft, denn sowohl<br />

der Fahrer wie der Beifahrer, die dank<br />

einem vorbildlichen Teamwork eine flotte Leistung<br />

vollbringen, dürfen Anspruch auf eine<br />

Auszeichnung erheben. Eines ist indessen klar:<br />

ein Fahrer, dessen Coequipier infolge • höherer<br />

Gewalt », wie Krankheit, Militärdienst etc., nicht<br />

in der Lage ist, an der erforderlichen Minimalzahl<br />

von Veranstaltungen teilzunehmen, würde<br />

aus der Paarmeisterschaft automatisch eliminiert,<br />

denn an die Vergebung des Paartitels müsste<br />

selbstverständlich die Bedingung geknüpft werden,<br />

dass Fahrer und Beifahrer alle Anlässe gemeinsam<br />

bestreiten. Diese Härte sollte nicht allzu<br />

grossen Anstoss erregen, weil praktisch auch<br />

der Fahrer aus den gleichen Gründen verhindert<br />

sein kann, am einen oder andern Wettbewerb<br />

mitzutun. Die Bewertungsart dürfte die geringste<br />

Sorge bereiten. Das beste Resultat einer Veranstaltung<br />

wäre wie bis anhin dem Maximum von<br />

100 P. gleichzusetzen; alle übrigen Konkurrenten<br />

würden — entsprechend der Strafpunktdifferenz,<br />

die sie vom Ersten distanziert — nach<br />

einem besondern Schlüssel bestraft.<br />

Kann somit die Ausschreibung einer Gelände<br />

meisterschaft auch in den Details kein<br />

Kopfzerbrechen verursachen, so ändert sich das<br />

Bild ganz wesentlich bei der Frage, nach welchen<br />

Gesichtspunkten eine schweizerische<br />

Strassenmeisterschaft<br />

ausgetragen werden sollte. Weil es tatsächlich<br />

verschiedene Paar Stiefel sind, ob einer einen<br />

Tourenwagen, einen Sportwagen oder einen<br />

Rennwagen meisterhaft zu beherrschen vermag,<br />

so sehen wir die Lösung in der Ernennung eines<br />

Touren-, eines Sport- und eines Rennwagenmeisters,<br />

also je eines Champions pro Fahrzeugkategorie,<br />

wobei für die Wertung Berg- und<br />

Rundrennen heranzuziehen wären. Scheint eine<br />

solche Lösung auf den ersten Blick naheliegend<br />

und geradezu bestechend einfach, so<br />

ist bei näherer Betrachtung verschiedenen Umständen<br />

Rechnung zu tragen, die das Problem<br />

stark komplizieren. Einmal besteht ein Beschluss<br />

der nationalen Sportkommission, wonach Tourenwagen<br />

von Rundrennen aus Sicherheitsgründen<br />

ausgeschlossen sind. Anderseits erinnern wir<br />

daran, dass die Zahl der Sportwagenfahrer heute<br />

sehr gross ist, am « Preis vom Bremgarten » aber<br />

beispielsweise die Startberechtigung auf 20—25<br />

Fahrer beschränkt bleibt. Endlich sind Rennwagen<br />

in der Schweiz so dünn gesät, dass am<br />

gleichen Berner Rennen den Besitzern solcher<br />

Gefährte 1947 keine Startgelegenheit mehr geboten<br />

wurde.<br />

Angesichts dieser Hindernisse, die sich der<br />

Austragung der Strassenmeisterschaft nach einheitlichen<br />

Richtlinien entgegenstellen, möchten<br />

wir folgende Lösung empfehlen:<br />

a) Tourenwagen: Für die Meisterschaft<br />

zählen die besten Resultate aus Bergrennen und<br />

mindestens einem flüssig angelegten Slalom;<br />

b) Sportwagen: Berücksichtigt werden<br />

die besten Resultate aus Berg- und Rundrennen;<br />

c) Rennwagen: Der Erstellung des Meisterschaftsklassements<br />

dienen die besten Resultate<br />

der auf Schweizer Boden gefahrenen nationalen<br />

Bergrennen und allfälligen nationalen und<br />

eventuell internationalen Rundrennen.<br />

Ist damit das Gerüst für die Strassenmeisterschaft<br />

erstellt, so gilt es nun, ihr durch Zugrundelegung<br />

einer gerechten Bewertungsart<br />

Sinn und Gehalt zu verleihen. Wer bei der<br />

Eruierung wirklich verfechtbarer Bewertungsmodalitäten<br />

nicht an der Oberfläche haften<br />

bleibt, sondern sich vielmehr mit dem ganzen<br />

Problem ernsthaft auseinandersetzt, erkennt bald<br />

einmal die scheinbar unüberbrückbaren Schwierigkeiten,<br />

die sich hier auftürmen.<br />

Punktsystem? Doch wohl kaum!<br />

Es ist bekannt, dass in den Köpfen verschiedener<br />

Fahrer der Gedanke des Wiederaufgreifens<br />

des Punktsystems herumgeistert, wie es der<br />

Schweiz. Meisterschaft von 1926—1928 und 1937<br />

bis 1938 zugrunde lag und heute in ähnlicher<br />

Weise allen ausländischen Meisterschaften als<br />

Bewertungsbasis dient. Den Befürwortern dieser<br />

Idee hat es offenbar deren Einfachheit und<br />

Klarheit angetan, die tatsächlich in die Augen<br />

springt. Ganz abgesehen aber davon, dass jede<br />

Art der Meisterschaftsreglementierung, die man<br />

sich nur ausdenken kann, weitgehend auf Willkür<br />

beruht, so stellt das Punktsystem geradezu<br />

den Inbegriff der Ungerechtigkeit dar. Schlägt<br />

es denn nicht jedem gesunden sportlichen Empfinden<br />

ins Gesicht, wenn dem Sieger eines Meisterschaftsrennens<br />

— wie es z. B. in Frankreich<br />

geschieht, wo für das Championnat überdies eine<br />

Anmeldepflicht besteht — 12 P. gutgeschrieben<br />

werden, während der Zweitklassierte lediglich<br />

auf 5 P. Anspruch hat, möge er nun eine oder<br />

mehrere Runden oder nur »/i« Sek. zurückliegen?<br />

Italien anderseits teilt z. B. für den 1. Rang in<br />

einem für die Tourenwagenmeisterschaft zählenden<br />

Anlass 125 P. zu, wogegen der Zweite 80, der<br />

Dritte 60 P. zugesprochen erhält, ganz unbekümmert<br />

um den Zeitintervall, die die beiden letzten<br />

vom Sieger trennt. Diese Beispiele mögen zur<br />

Illustrierung der Mängel genügen, die dieses System<br />

kennzeichnen.<br />

Die Gefahr von toten Rennen<br />

beim bisherigen System<br />

Wir würden nicht einen Augenblick zögern,<br />

die Anwendung des Bewertungsmodus, der beim<br />

Meisterschaftsreglement 1947 und <strong>1948</strong> Gültigkeit<br />

hatte, auch bei der Strassenmeisterschaft<br />

1949 nachdrücklich zu empfehlen, wenn man<br />

nach der Abtrennung der Geländefahrten von<br />

den Rennen nicht die Gefahr von ex aequos<br />

liefe. 1947 wiesen — dank der Zuteilung von<br />

100 P. für den Klassenbesten — bei den Sportwagen<br />

Aebli, Dattner und P. Hirt aus den Bergrennen<br />

mindestens drei Resultate von 100 P. aus,<br />

während <strong>1948</strong> bei den Tourenwagen Mettraux,<br />

Schmocker und von Tscharner ebenfalls dreimal<br />

100 P. auf ihrem Konto stehen haben. Und es<br />

ist — mindestens theoretisch — durchaus denkbar,<br />

dass Punktegleichheit bei dieser Art der<br />

Leistungskalkulation auch in Zukunft nicht ausgeschlossen<br />

bleibt, selbst wenn nun bei den Tourenwagen<br />

als weitere Pflichtveranstaltungen ein<br />

oder mehrere Slaloms und bei den Sportwagen<br />

Rundrennen neu dazukommen. Auf Grund welchen<br />

Willkürakts soll in diesem Falle der Meister<br />

erkoren werden?<br />

Können wir uns aus den gemachten Ueberlegungen<br />

heraus nicht für die Beibehaltung des<br />

bisherigen Berechnungssystems erwärmen, so<br />

liegt es nahe, einen Versuch mit einem Punktezuschlag<br />

zu wagen, wie er der Meisterschaftswertung<br />

von 1929—1933 zugrunde lag. Das Prinzip<br />

beruht darin, dass — wie im « Meisterschafts-Kaleidoskop<br />

1926—<strong>1948</strong> > (siehe « AR »<br />

Nr. 43) ausgeführt — die Kategorieribestzeit<br />

100 P. gleichgesetzt wird. Für die Klassen mit<br />

geringerm Zylinderinhalt als jene, in der die<br />

beste Zeit der Kategorie gefahren wird, erfährt<br />

diese Zeit eine Erhöhung um x %; die daraus<br />

resultierenden theoretischen Klassenbestzeiten<br />

werden mit 100 P. in Rechnung gestellt. Wer unter<br />

diesen Zeiten bleibt, erhält einen Punktzuschlag.<br />

Bald genug musste man seinerzeit einsehen,<br />

dass der angewendete 5-%-Koeffizient<br />

für die Klasse unmittelbar unter derjenigen<br />

Klasse, in der die beste Kategorienzeit gefahren<br />

wurde, zu hoch gewählt war, und nur so war<br />

es beispielsweise möglich, dass Maag, der sich<br />

1933 in Rheineck bei den 2-Liter-Rennwagen<br />

nur um 4 Sekunden langsamer erwies als Stuber<br />

in der 3-Liter-Klasse, 103,7 P. auf sich vereinigte,<br />

während sich Stuber mit 100 P. begnügen<br />

musste. Da anderseits alle untern Klassen<br />

— ohne Ausnahme — den gleichen 5-%-Zuschlag<br />

erhielten, so hatte ein Angehöriger dieser<br />

Klassen auch im Falle einer ausserordentlichen<br />

Leistung gar keine Aussicht, in die «Kränze ><br />

zu kommen. Praktisch bedeutete dieser unveränderliche,<br />

hohe Koeffizient somit in der Regel<br />

nichts anderes als eine a-priori-Bevorzugung des<br />

schnellsten Fahrers, eben des Kategoriensiegers.<br />

Mit der Leistungswertung aber beabsichtigt man<br />

letzten Endes nichts anderes, als im Kampf um<br />

den Meistertitel auch einem guten Fahrer der<br />

untern Klassen eine Chance einzuräumen.<br />

Wie wär's mit einem gleitenden<br />

Koeffizienten?<br />

Wir haben daher geprüft, ob unter Anwendung<br />

eines sog. gleitenden Koeffizienten<br />

eine Bewertungsmöglichkeit bestünde, die sich<br />

Vor dem Grossen Preis von Penya Rhin in Barcelona<br />

Die 4,4645 km messende Rundstrecke von Pedralbes in Barcelona, auf der am letzten Oktobertag der Grosse<br />

Preis von Penya Rhin ausgetragen wird. Oberes Bild: Die Kurve, die die Avenida del Generalisimo<br />

Franco (rechts) mit der Carretera de Esplugas verbindet. Mitte: Der breite, nach dem spanischen Staatschef<br />

benannte Boulevard (in Fahrtrichtung gesehen), an dem der Start erfolgt. Fi I d u n f e n -. Von rechts,<br />

aus der Avenida de la Victoria kommend, biegen die Fahrzeuge in die Startgerade ein.<br />

als etnlgermassen gerecht verfechten Hesse. Dabei<br />

gingen wir von der Tatsache aus, dass bei<br />

den Tourenwagen heute die Bestzeit normalerweise<br />

in der Klasse 3—5 Liter erzielt wird; dies<br />

im Unterschied zu den Sportwagen, wo bei der<br />

heutigen Materialkonstellation — normaler<br />

Rennverlauf vorausgesetzt — die Bestzeit in der<br />

2—3-Liter-KIasse zu erwarten ist. An Hand einiger<br />

von uns auf Grund der diesjährigen Resultate<br />

aus Bergrennen errechneter Beispiele sei<br />

die Wirkung dieses gleitenden Koeffizienten erläutert.<br />

Bei den Touren wagen erhöhten wir<br />

die Kategorienbestzeit für die Klasse 2000—3000<br />

cm* um 1 %, für die Klasse 1500—2000 cm' um<br />

2 %, für die Klasse 1100—1500 cm» um 4 % und<br />

für die 1100-cm ! -Klasse um 8 %, während wir<br />

die Sport wagen der Klasse 3000—5000 cm"<br />

auf den Kategoriensieger straften und den<br />

Koeffizienten für die Klasse 1500—2000 cm' auf<br />

1 %, für die Klasse 1100—1500 cm» auf 2 % und<br />

für die 1100-cm'-Klasse auf 4 % festsetzten, und<br />

zwar ohne jede Unterscheidung von Amateuren<br />

und Experten. (Bei nationalen Rundrennen von<br />

Sport- und Rennwagen denken wir uns ein analoges<br />

Vorgehen in dem Sinne, dass bei Läufen,<br />

in denen bestimmte Klassen zu Wertungsgruppen<br />

zusammengezogen werden, die beste Gruppenzeit<br />

100 P. gilt; Rundenrückstände wären auf<br />

der Basis der durchschnittlichen Rundenzeiten<br />

in Rechnung zu stellen.)<br />

RHEINECK-WALZENHAUSEN J948, Sportwogen<br />

Klassen- Fahrer Sek. Umrechnung Punkte<br />

besfzeir<br />

1100 cm« Triverio 355,4 —;<br />

1500 em" Hirt P. 344,4 ~<br />

1500 em* Hirt P.<br />

2000 cm 1 Dattner<br />

3000 cm' Studer<br />

5000 cm' Düng<br />

338,8<br />

VUE DES ALPES <strong>1948</strong>, Tourenwagen<br />

1100 cm' Schmocker 451,8<br />

1500 cm 1 Nussbaumer 435,6<br />

2000-cm" cWilly> 427,8<br />

3000 cm' Nessi 394,2<br />

5000 cm' Mettroux 350,4<br />

5000 cm» 292,8<br />

5000 cm* Mettraux 292,8<br />

317 ' 6X1 °°<br />

364.4X1OT<br />

2?e,6xlO0<br />

315 n<br />

295,7X100<br />

292,8 X IM<br />

292.8<br />

92.9S<br />

94,04<br />

3,7,8 »« ,00,91<br />

3,7/ 5l 7 ;<br />

MALOJA <strong>1948</strong>, Tou<br />

renwagen<br />

3M.2X100<br />

1100 cm" Schmocker 335,8 335,8<br />

304.5X100<br />

1500 cm' 333,8<br />

2000 cm» «Willy» 315,0<br />

3000 cm' v. Tscharner 304,2<br />

100,00<br />

93J<br />

83,75<br />

83,d5<br />

83,54<br />

89,77<br />

100,00<br />

94,1«<br />

91,22<br />

94,79<br />

97,20<br />

100,00<br />

Diese Beispiele sind in mehr denn einer Beziehung<br />

aufschlussreich.. Darf man die vorgeschlagene<br />

Bewertung der Sportwagen in Rheineck—Walzenhausen<br />

ohne weiteres verantworten<br />

— bei der Ermittlung der Sportwagenresultate<br />

für die Vue des Alpes und Maloja sind wir zu<br />

ähnlich günstigen Ergebnissen gelangt —, so<br />

zeigt die Bewertung der Tourenwagen eindeutig,<br />

dass sich bei dieser Fahrzeugkategorie nicht für<br />

alle Bergrennen die gleichen Koeffizienten anwenden<br />

lassen. Die Zeitdifferenz zwischen der<br />

Kategorienbestzeit bis zur Bestzeit der untersten<br />

Klasse liegt hier bei schnellen Rennen naturgemäss<br />

viel weiter auseinander, weshalb sich<br />

z. B. für die Vue des Alpes die Wahl eines stärker<br />

gleitenden Koeffizienten aufdrängt. Ausserdem<br />

demonstrieren die beiden Tourenwagen-<br />

Beispiele in sehr augenfälliger Weise, wie sehr<br />

sich die stupende Leistung von Mettraux auf alle<br />

Bestzeiten der untern Klassen — zu deren Ungunsten<br />

— auswirkt. Wäre Mettraux z. B. an der<br />

Vue des Alpes nicht gestartet, dann hätte F. Hirt<br />

mit 387,2 Sek. den ersten Platz eingenommen,<br />

und sogut wie alle Klassensieger stünden um<br />

rund 10 P. besser da.<br />

Die Schlussfolgerung aus dieser Feststellung?<br />

Praktisch handelt es sich bei diesem Koeffizienten<br />

um nichts anderes als um eine Vorgabe, die<br />

den schwächeren Maschinen gewährt wird, und<br />

es liegt auf der Hand, dass die Möglichkeit der<br />

Bestimmung nahezu gerechter Koeffizienten bestünde,<br />

sofern man nur im voraus wüsste, welche<br />

Wagen am Start erscheinen. Hier also liegt<br />

der Hund begraben. Ist es auch Usus, ein Meisterschaftsreglement<br />

vor Beginn der Saison in<br />

allen Einzelheiten auszuarbeiten und den Interessierten<br />

vorzulegen, so kann man sich doch<br />

ernstlich fragen, ob nicht wenigstens in bezug<br />

auf die Festsetzung des Koeffizienten in jedem<br />

Falle der Vorabend eines jeden Rennens abgewartet<br />

und dann — nach englischem Vorbild —<br />

durch einen Handicaper in Kenntnis der startenden<br />

Fahrzeuge die Vorgaben, bzw. die Koeffizienten<br />

für die Meisterschaft ermittelt und offiziell<br />

bekanntgegeben werden sollten.<br />

Allen Leuten Recht getan.<br />

Wir sind uns wohl bewusst, mit diesem Vorschlag<br />

nicht überall auf Gegenliebe zu stossen.<br />

Aber er stellt zweifellos eines der gerechtesten<br />

Vorgehen dar, um eine ausserordentliche Leistung<br />

auch in den untern Klassen entsprechend<br />

zu honorieren. Im übrigen muss man sich bei<br />

der Beurteilung dieser Fragen von allem Anfang<br />

an darüber im klaren sein, dass die Willkür aus<br />

dem Meisterschaftsreglement und dessen Bewertungsvorschriften<br />

nie völlig zu bannen sein wird.<br />

Eine wirklich gerechte Lösung lässt sich theoretisch<br />

nur erreichen, wenn Gleiches mit Gleichem<br />

unter den gleichen Voraussetzungen miteinander<br />

verglichen wird. Da dies ausserordentlich schwer<br />

halten dürfte, sofern man nicht auf die Praxis<br />

der zwanziger Jahre zurückgreifen will, wo man<br />

nur Fahrzeuge der gleichen Klasse einander gegenüberstellte<br />

und einen Meister pro Klasse ernannte<br />

(was auch nicht restlos befriedigt, wenn<br />

man berücksichtigt, dass z. B. in der 1500-cm 1 -<br />

Tourenwagenklasse der Lancia Aprilia, der Austin<br />

A40 und der Morris 1140 starten), sollte<br />

man wenigstens bestrebt sein, eine möglichst<br />

glückliche Koeffizientenwahl zu treffen, um dadurch<br />

allzugrosse Härten auszuschalten. Wir jedenfalls<br />

möchten diesen Vorschlag der Aufmerksamkeit<br />

der nationalen Sportkommission<br />

angelegentlichst empfehlen.


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Nr. 45 — n. BLATT<br />

AUTOMOBIL REWE<br />

BERN, 20. OKTOBER <strong>1948</strong><br />

(Von unserem New Yorker Korrespondenten)<br />

Mit einer Rückkehr des billigen Autos ist auf<br />

absehbare Zeit nicht zu rechnen. Hierfür sind<br />

vor allem zwei Gründe massgebend. Erstens lassen<br />

sich leichte « normale » Wagen nicht mehr<br />

zu Vorkriegspreisen herstellen; der Fabrikant<br />

muss bei Beibehaltung einer annähernd gleichen<br />

Verdienstspanne für ein Auto, das vor dem<br />

Kriege 750 Dollar kostete, heute 1375 Dollar verlangen,<br />

weil ihn Materialien, Löhne und Transport<br />

entsprechend mehr kosten. Zweitens liesse<br />

sich ein billiger Wagen, selbst wenn er hergestellt<br />

werden könnte, normalerweise (d. h. bei<br />

einem Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage<br />

auf dem Automarkt) nur schwer verkaufen.<br />

Beim Publikum ist ein Geschmackswandel<br />

eingetreten. Es genügt ihm nicht mehr, nur<br />

transportiert zu werden; es will, selbst im billigen<br />

Wagen, bequem reisen, und dazu soll der<br />

Wagen • auch nach etwas aussehen >. Das Armaturenbrett<br />

muss mit Knöpfen gespickt sein,<br />

und jeder Knopf muss einer anderen interessanten<br />

Funktion dienen. Der Wagen muss grösser<br />

sein als sein Vorgänger aus der Vorkriegszeit;<br />

er muss den neuesten Modegesetzen gerecht<br />

werden; er muss elegant sein, glitzern, das Prestige<br />

seines Eigentümers heben. Kurz, man stellt<br />

heute an den Wagen der billigsten Klasse Anforderungen,<br />

für die er nicht geschaffen worden<br />

ist. Der billige Wagen ist aus preis- wie aus geschmackstechnischen<br />

Gründen in die nächsthöhere<br />

Klasse aufgerückt, die früher vom mittelschweren<br />

Auto eingenommen wurde. Das mittelschwere<br />

Auto ist seinerseits in die grosse Luxusklasse<br />

aufgerückt, die unmittelbar hinter der<br />

Extrasuperluxusklasse folgt.<br />

Dieses Aufrücken hat an der untersten Stelle<br />

ein Vakuum entstehen lassen,<br />

das von den grossen Werken nicht ausgefüllt<br />

wird oder nicht ausgefüllt werden kann. Langsam<br />

wird es von den früher verachteten Kleinstwagen<br />

eingenommen, die heute numerisch stark<br />

in den Vordergrund treten. In dieser alleruntersten<br />

Klasse herrscht vorläufig noch Chaos. Zum<br />

Teil haben die Werke die Fabrikation noch nicht<br />

aufgenommen; zum Teil werden sie durch<br />

Schwierigkeiten der Rohstoffbeschaffung behindert.<br />

Alle bemühen sich, unterhalb der magischen<br />

1000-Dollar-Grenze zu bleiben, die synonym<br />

mit der obersten Preislage eines « billigen »<br />

Wagens geworden ist. Nur — und darauf muss<br />

immer wieder hingewiesen werden — hat dieser<br />

billige Wagen mit seinem Namensvetter aus der<br />

Vorkriegszeit nur die Preisetikette gemeinsam;<br />

sonst ist er, wenigstens nach amerikanischer<br />

Ansicht, kein echter Wagen, sondern ein Ersatz.<br />

Nur eine Fabrik kündigt an, sie beabsichtige<br />

die Massenproduktion eines billigen Wagens in<br />

dem Augenblick aufzunehmen, in dem eine normale<br />

Marktlage wiederhergestellt sei: Kaiser-<br />

Frazer. Man geht aber wohl kaum fehl in der<br />

Annahme, dass Kaiser gar nicht daran denkt,<br />

Chevrolet, Ford und Plymouth mit einem gleichwertigen<br />

Fabrikat um ein paar hundert Dollar<br />

zu unterbieten. Wahrscheinlich will Kaiser nur<br />

einen vierten Wagen dieser Klasse herstellen, die<br />

ja in Wirklichkeit als « mittelschwer » anzusehen<br />

ist. Seine Kleinstwagenpläne hat er, zuverlässigen<br />

Informationen zufolge, endgültig fallen gelassen.<br />

II.<br />

Die Abkehr des Publikums vom billigen,<br />

komfortlosen Wagen ist in mindestens einer Beziehung<br />

erstaunlich. € Theoretisch » sollte das<br />

Publikum nämlich überhaupt nicht mehr Geld<br />

genug haben, um an die Befriedigung von Luxusansprüchen<br />

auch nur zu denken. Zwar hält<br />

die Nachkriegskonjunktur in den USA unvermindert<br />

an, und Krisenzeichen sind nicht zu erkennen.<br />

Das Beschäftigungsniveau hat eine Rekordhöhe<br />

erreicht, und die Beschäftigung der<br />

Industrie ist auf lange Zeit sichergestellt. Aber<br />

die Sparguthaben der Amerikaner sind ständig<br />

zurückgegangen. Bargeld ist knapper geworden,<br />

und der Anleihemarkt hat sich verengt. Die Lebenshaltungskosten<br />

steigen ständig weiter an,<br />

nicht in schwindelnder Inflationsspirale, aber<br />

doch fühlbar genug, um grossen Teilen der Bevölkerung<br />

gewisse Einschränkungen aufzuerlegen.<br />

Im gleichen Zeitpunkt aber, da sich das<br />

Bargeld merklich verringerte, erhöhten die<br />

Autofabriken ihre Preise, und zwar meistens<br />

nicht nur einmal, sondern zweimal hintereinander,<br />

um die steigenden Materialkosten und die<br />

Steigerung ihrer /-'gaben für Löhne abzuwälzen.<br />

Und fast unmittelbar darauf erliess die Regierung<br />

ein Gesetz, das den Abzahlungskauf von<br />

Autos erschwerte: Die Anzahlung muss mindestens<br />

ein Drittel betragen, und die verbleibenden<br />

Raten müssten in höchstens 15 Monaten beglichen<br />

werden. Wer sich heute ein Auto kauft,<br />

muss absolut mehr b e zahlen und relativ mehr<br />

a n zahlen und a b zahlen.<br />

Kaum war diese Bestimmung erlassen, als<br />

man allenthalben von einem bevorstehenden Zusammenbruch<br />

des Automarktes sprach. Zwei<br />

Folgen sah man als unvermeidlich an. Erstens<br />

glaubte man, Käufer würden ihre Bestellungen<br />

stornieren, weil sie einfach nicht mehr genug<br />

Geld hätten. Zweitens erwartete man eine Krise<br />

auf dem Altwagenmarkt. Wer würde denn noch<br />

alte (d. h. «leicht» gebrauchte) Autos kaufen,<br />

USA<br />

Der amerikanische Automarkt<br />

wenn man für dasselbe Geld neue Wagen bekommen<br />

könnte?<br />

Diese Prophezeiungen haben sich in geradezu<br />

grotesker Weise als falsch erwiesen. Vielleicht<br />

haben ein paar Käufer wirklich ihre Bestellungen<br />

rückgängig gemacht, aber für jeden, der dies<br />

tat, waren zwei andere da, die neue Wagen bestellten.<br />

Zu Beginn des Jahres belief sich der<br />

Bestand an ungedeckten Aufträgen auf 6 Millionen<br />

Wagen. Im Juli war er auf 6,8 Millionen<br />

Wagen angestiegen. In der letzten Septemberwoche,<br />

zu einer Zeit, als fast alle Werke ihre<br />

Preise erhöht hatten, als die Sparguthaben einen<br />

Rekordtiefstand erreicht hatten und als die Regierung<br />

die Beschränkung des Abzahlungsgeschäfts<br />

dekretierte, waren die<br />

Auftrage auf 7.3 Millionen angewachsen.<br />

Chevrolet, Ford, Plymouth, Oldsmobile und Studebaker<br />

rechnen mit Lieferfristen zwischen l'A<br />

und 3 Jahren. Buick nimmt heute Vorbestellungen<br />

für das Jahr 1953 entgegen.<br />

Auch dem Altwagengeschäft ist nichts<br />

Schlimmes widerfahren. Hier sind die Preise<br />

allerdings etwas zurückgegangen, wie jedes Jahr<br />

im Herbst, aber weniger als im Herbst 1947.<br />

Eines ist indessen zu beachten: Während die Fabriken<br />

ihre Preis erhöht haben, haben die Altwagenhändler<br />

dies nicht zu tun gewagt. Das gilt<br />

jedoch nur für Neuwagen, die auf dem Meilenzähler<br />

eine zweistellige Zahl zeigen; bei diesen<br />

ist die Verdienstspanne des Händlers tatsächlich<br />

geschrumpft, weil er seinerseits die Preiserhöhung<br />

in der Industrie nicht mitgemacht hat.<br />

Bona fide — Altwagen, gute, gebrauchte Modelle<br />

der Jahre 1941 oder 1942 sind im Preise sogar<br />

gestiegen — trotz der angeblichen Nervosität der<br />

Käufer, trotz der verschärften Abzahlungsbestimmungen<br />

und trotz der an sich zu erwartenden<br />

saisonmässigen Kaufunlust. Auch die geschrumpfte<br />

Verdienstspanne für sogenannte Altwagen<br />

beträgt im Durchschnitt immer noch 500<br />

Dollar pro Verkauf. Das bedeutet, dass, an der<br />

Aufnahmefähigkeit des Publikums gemessen,<br />

Detroit Autos für 500 Dollar unter erzielbarem<br />

Marktpreis liefert. (Diesen Betrag teilt der<br />

skruppellose Autokäufer mit dem Altwagenhändler,<br />

der ihm den fabrikneuen Wagen als gebraucht<br />

abnimmt.)<br />

III.<br />

Aus den bizarren Lieferungsfristen und Aufgeldern<br />

geht hervor, dass selbst strikte Abzahlungsbeschränkungen<br />

die Marktlage nicht im<br />

allergeringsten zu beeinflussen vermögen, solange<br />

ein eklatantes Missverhältnis zwischen Angebot<br />

und Nachfrage besteht. Und dieses Missverhältnis<br />

wird noch geraume Zeit fortbestehen.<br />

Den 7,3 Millionen Kunden, die Autos bestellt haben,<br />

steht eine Produktion gegenüber, die heute<br />

im Durchschnitt -65 % ihrer Kapazität erreicht<br />

hat. Bestenfalls werden die amerikanischen<br />

Autofabriken in diesem Jahre 5,2 Millionen<br />

Fahrzeuge herstellen, von denen nur 4 Millionen<br />

Personenautos sind (und von diesen sind angeblich<br />

weit über 100 000 für Exportzwecke bestimmt).<br />

Selbst wenn keine Bestellungen mehr<br />

hinzukämen, würden dieser Produktion bei Jahresende<br />

immer noch 3,4 Millionen unerledigte<br />

Aufträge gegenüberstehen. Diese Zahl dürfte viel<br />

,zu niedrig gegriffen sein; Fachleute rechnen mit<br />

einem Produktionsdefizit von mindestens 6 Millionen.<br />

Dieses Defizit wird in das nächste Jahr<br />

hinübergeschleppt werden. Und im nächsten<br />

Jahre wird es mit Sicherheit weiter anschwellen,<br />

denn, wie kürzlich von massgebender Seite hervorgehoben<br />

wurde (J. R. Davis, der Verkaufsdirektor<br />

der Ford-Werke, hat diese von ihm genau<br />

detaillierte Behauptung aufgestellt):<br />

1949 werden bestimmt weniger Autos hergestellt<br />

werden als <strong>1948</strong>.<br />

Die kritische Materialknappheit wird anhalten;<br />

es wird weniger Stahlblech geben; die Rüstungs-<br />

Paris, den 15. Oktober.<br />

Wer geglaubt hatte, der inzwischen beendete<br />

Streik der Pariser Taxi, die Erhöhung der Eisenbahntarife<br />

und die Not der Zeit würden die<br />

Pariser, die Provinz und das Ausland davon abhalten,<br />

in Massen dem diesjährigen Pariser Salon<br />

zuzuströmen, musste sich eines anderen belehren<br />

lassen. Schon heute, einen Tag bevor das<br />

« Grand Palais » seine Pforten schliesst, reicht<br />

die Besucherzahl nahe an die Ziffern des Vorjahres<br />

heran. Die schwache Hoffnung, nun doch<br />

noch in absehbarer Zeit zu einem Wagen zu gelangen,<br />

hat insbesondere die Pariser dazu veranlasst,<br />

sich um die Stände der grossen Firmen zu<br />

drängen, wobei die Kleinmodelle (Citroen, Rovin<br />

und natürlich der jetzt schon als Standardtyp<br />

geltende 4-PS-Renault) im Mittelpunkt des<br />

Interesses standen.<br />

industrie wird von bestimmten Rohstoffen einen<br />

grossen Teil für sich beanspruchen; ERP-Lieferungen<br />

werden der Autoindustrie'andere Rohstoffe<br />

und Fertigfabrikate entziehen, und die<br />

nicht vorher zu berechnende Entwicklung des<br />

Arbeitsmarkts und der internationalen politischen<br />

Lage sind hierbei noch nicht einmal in Rechnung<br />

gestellt worden!<br />

Das Angebot-wird also eher ab- statt zunehmen.<br />

Gleichzeitig wird sich die Nachfrage steigern,<br />

bis sie (was nicht unmöglich ist) die Ausmasse<br />

einer Kaufhysterie erreicht. Das Publikum<br />

will keine Versprechungen mehr; es lässt sich<br />

nicht damit abspeisen, dass der «buyers' market«<br />

angeblich vor der Türe stehe. Wenn man noch<br />

so lange wartet, ein neues Auto bekommt man<br />

auf regulärem Wege doch nicht. Und wer glücklich<br />

genug war, gleich nach dem Kriege eins zu<br />

bekommen, der hat ja kein neues Auto mehr,<br />

sondern einen zwei bis drei Jahre benutzten<br />

Altwagen, den er so schnell wie möglich gegen<br />

einen neuen umtauschen möchte. Neue Wagen<br />

sind ja nicht nur Transportmittel, unentbehrlich<br />

bei den riesigen Entfernungen der USA; sie sind<br />

ja auch, wie sich in den letzten Jahren herausgestellt<br />

hat, phantastisch gute Investitionen, Gebrauchsgüter<br />

von langer Lebensdauer, die paradoxerweise<br />

immer wertvoller werden, je mehr<br />

man sie benutzt und abnutzt.<br />

Und daher hat die Verschärfung der internationalen<br />

Lage schon jetzt zu einem neuerlichen<br />

Anziehen der Nachfrage geführt. Man kann damit<br />

rechnen, dass jede weitere Krise die Zahl<br />

der Autokäufer weiter anschwellen lässt. Ganz<br />

gewiss ist den Fabriken eine volle Beschäftigung<br />

garantiert, nicht nur auf ein oder zwei Jahre,<br />

wie vorsichtig behauptet wird, sondern ganz wesentlich<br />

länger.<br />

Aber die Industrie denkt nicht daran, ihre<br />

Produktion auf anhaltenden Bedarfs- und Panikkäufen<br />

zu basieren. Offenbar rechnet sie, im Gegensatz<br />

zum Publikum, mit einer Rückkehr normaler<br />

Zeiten. Und diese begrüssenswerte Einstellung<br />

hat nicht etwa die Folge, das Publikum<br />

zu grösserer Zurückhaltung zu bringen. Im Gegenteil:<br />

sie veranlasst das Publikum, erst recht<br />

zu kaufen. Weil die Industrie wenigstens offiziell<br />

mit einer Rückkehr des « buyer's market» rechnet,<br />

trifft sie schon jetzt Vorkehrungen, um dem<br />

Konkurrenzkampf gewachsen zu sein. Sie bringt<br />

neue Modelle auf den Markt und stachelt damit<br />

die Kauflust nur noch weiter an. In wenigen Monaten<br />

werden nahezu alle Fabriken Modelle<br />

herausgebracht haben, die sich von den Vorkriegsmodellen<br />

in Form und Konstruktion mehr<br />

oder weniger radikal unterscheiden. Als im Juni<br />

der-*neue Ford erschien, • erhöhte sich der Auftragsbestand<br />

der Ford-Werke angeblich um rund<br />

eine Million, und weder bei Plymouth noch bei<br />

Chevrolet ging er zurück. In verhältnismässig<br />

kurzer Zeit wird der neue Chevrolet erscheinen,<br />

dann der neue Plymouth, und beide werden<br />

Hunderttausende von neuen Käufern mobilisieren.<br />

Seit Einführung des Dynaflows fabrizieren<br />

die Buick-Werke angeblich nur halb so viel Wagen,<br />

wie sie absetzen könnten. Nach Einführung<br />

der Futuramic-Serie hat sich das Produktionsdefizit<br />

bei Oldsmobile ständig erhöht. Und Oldsmobile<br />

wird Anfang 1949 wieder ein grundlegend<br />

neues Modell herausbringen: den Achtzylinder<br />

mit dem Kettering-Motor, dem ersten<br />

FRANKREICH<br />

Rund um den Salon<br />

(Von unserem Pariser Korrespondenten)<br />

im Massenverfahren hergestellten Hochkompressionsmotor<br />

in amerikanischen Automobilen.<br />

Als ob man das Publikum um keinen Preis<br />

zur Ruhe kommen lassen wollte, werden die<br />

meisten neuen Modelle gerade in den Wintermonaten<br />

lanciert, in denen sonst die Nachfrage<br />

am schwächsten ist. Das heisst, dass diesmal<br />

von einer saisonmässigen Abschwächung<br />

des Bedarfs wenig zu spüren<br />

sein wird. Früher war es gang und gäbe, vor der<br />

Lancierung eines neuen Modells die Werke auf<br />

Wochen zu schliessen. Täte man das heute auch,<br />

so würden sich die Produktionsstockungen noch<br />

weiter vergrössern; aber es ist den meisten Werken<br />

gelungen, diese Schwierigkeit zu überwinden.<br />

Sie werden die alten Modelle buchstäblich<br />

bis zu dem Augenblick produzieren, in dem die<br />

neuen vom Fliessband rollen. Für die Käufer bedeutet<br />

das ein paar tausend Autos mehr — ein<br />

Tropfen auf einen recht unangenehm heissen<br />

Stein.<br />

Ernst Behrendt.<br />

Bereits steht fest, dass die Bestellungen auf<br />

die neuen Wagen alle Erwartungen der Fabriken<br />

übertreffen. Die Renault-Werke müssen jede<br />

Woche ihre Lieferfristen hinausschieben, weil<br />

die Nachfrage nach dem neuen Kleinwagen von<br />

Tag zu Tag steigt und die Produktion so lange<br />

hinter dieser Nachfrage zurückbleiben muss, als<br />

die Belieferung der Werke mit Stahl und anderen<br />

Rohmaterialien sich dem gesteigerten Inlandsbedarf<br />

nicht anpasst. Das Interesse für den<br />

« Peugeot 203 » ist so gross, dass "Lieferungen in<br />

der Provinz regulär nicht vor Juli nächsten Jahres<br />

sollen erfolgen können. Das gleiche gilt für<br />

den neuen Ford « Vedette ». Wir behalten uns<br />

vor, nach Schluss des Salons über die Entwicklung<br />

am innerfranzösischen Automobilmarkt und<br />

die Rückwirkungen der Teilfreigabe — wofür<br />

im übrigen die Ausführungsbestimmungen noch<br />

ENGLAND<br />

Konzentration in der englischen<br />

Automobilindustrie<br />

Zusammenarbeit' zwischen Nuffield und Austin<br />

Vor einigen Tagen haben die Austin Motor<br />

Co. und die Nuffield-Organisation, also zwei der<br />

grössten englischen Automobilkonzerne, eine<br />

Mitteilung veröffentlicht, die darauf hindeutet,<br />

dass die beiden Gesellschaften in Zukunft an<br />

Stelle einer Konkurrenzierung eine Zusammenarbeit<br />

treten lassen wollen, deren Natur noch<br />

nicht genau spezifiziert ist. Das Communique<br />

lautet: «Lord Nuffield und L. P. Lord haben<br />

vereinbart, einen dauernden Austausch von Informationen<br />

über Herstellungsmethoden, Kosten,<br />

Probleme des Ankaufs, der Forschung und Konstruktion,<br />

Patente und alle anderen Fragen zu<br />

veranlassen, die als Folge eine wirtschaftlichere<br />

Fabrikation haben können. Das angestrebte Ziel<br />

liegt darin, die höchstmögliche Normalisierung<br />

und die tiefsten Herstellungskosten durch optimale<br />

Fabrikationsmethoden zu erreichen. »<br />

Obwohl diese Formulierung äusserst vage gehalten<br />

ist und beide Partner keine weiteren<br />

Kommentare abgegeben haben, dürften die möglichen<br />

Konsequenzen einer solchen Vereinbarung<br />

sehr weit gehen. Nicht nur wird damit die Tendenz<br />

nach Nationalisierung der Autoindustrie<br />

weitgehend pariert, sondern die technischen Auswirkungen<br />

können nur günstig sein. Ein äusserliches<br />

Ergebnis der Vereinbarung dürfte allerdings<br />

erst in einigen Jahren sichtbar werden.<br />

ausstehen — in einem besonderen Artikel zurückzukommen.<br />

<<br />

Der Salon gab, wie jedes Jahr, Anlass zur<br />

Veranstaltung einer Reihe nationaler und internationaler<br />

Kongresse der Automobilwirtschaft<br />

und des Strassenverkehrs. Der wichtigste davon<br />

war zweifelsohne die Tagung der IRU, der Internationalen<br />

Strassenverkehrsunion in Genf,<br />

über die wir in einem besonderen Artikel berichten.<br />

Sie fand im Rahmen der Jahresversammlung<br />

der « Föderation Nationale des Transports Routiers<br />

» statt, deren Vorsitzender, Litauen, eine<br />

seiner • dynamischen » Reden hielt, worin er so<br />

ziemlich alles zusammenfasste, was die Strasse<br />

an Klagen gegen die Schiene vorzubringen berechtigt<br />

ist. Da dieser Kongress unter dem persönlichen<br />

Vorsitz des Transportministers Pkieau<br />

stand, der auf die Ausführungen Litauens in diplomatischer<br />

Form, aber nicht ohne Wohlwollen<br />

für Automobil- und Strassenverkehrswirtschaft<br />

antwortete, steht zu hoffen, dass die Beschwerden<br />

der französischen Autotransportunternehmer,<br />

die sich insbesondere auf die völlig ungenügende<br />

Belieferung mit Treibstoff und mit<br />

Pneus bezogen, den verdienten Widerhall finden<br />

mögen.<br />

•<br />

Die gesellschaftlichen Veranstaltungen, cue<br />

sich rund um den Salon rankten, waren in diesem<br />

Jahr besonders zahlreich und zeichneten<br />

sich zum Teil durch den mondänen Glanz aus,<br />

der der Pariser Saison eigen ist. Ihren Anfang<br />

nehmen sie mit der « Rezeption », die der « Automobile<br />

Club de France » in seinen Räumen an<br />

der Place de la Concorde anlässlich der FIA-<br />

Tagung veranstaltete und bei der sich so ziemlich<br />

alles traf, was in der Pariser Automobilwelt<br />

einen Namen hat. Unter der grossen Zahl der<br />

von den Pariser Firmen und Vereinigungen arrangierten<br />

Empfänge ragt das traditionelle<br />

Pressebankett der R6gie Nationale des Usines<br />

Renault hervor, bei dem Generaldirektor Lefaucheux<br />

wiederum eine Ansprache hielt, die als<br />

klassische Zusammenfassung aller wesentlichen<br />

Probleme gelten darf, die den Automobilisten<br />

von heute interessieren. Wir kommen auf diese<br />

Rede in unserer nächsten Nummer zurück. Sie<br />

gab nicht nur einen Querschnitt durch die Renault-Produktion,<br />

sondern ein sehr anschauliches<br />

Bild der gegenwärtigen Lage in der französischen<br />

Automobilindustrie überhaupt. Im<br />

weiteren empfingen ihre Freunde: die AGACI<br />

im Rahmen der Preisverteilung für das « 12-<br />

Stunden-Rennen » in Paris, die Union Francaise<br />

Automobile (Panhard und die anderen dieser<br />

Gruppe angeschlossenen Firmen) im Rahmen<br />

eines Cocktails, die Simca-Werke in Form einer<br />

sehr gelungenen Galavorführung in der Salle<br />

Pleyel etc. Peugeot hat seinen offiziellen Presseempfang<br />

mit Vorführung des • 203» auf die<br />

Zeit nach dem Salon anberaumt. wbg.<br />

KIIRZMELDCNGEN<br />

21 Millionen Chevrolets.<br />

In den Chevrolet-Werken von Flint verliess<br />

kürzlich der 21millionste Chevrolet das Fliessband,<br />

weniger als zehn Monate nach dem 20millipnsten.<br />

Kaiser-Frazer-Montagewerkitätten in Holland.<br />

Nach einer Mitteilung der Kaiser-Frazer-<br />

Werke ist in Rotterdam die Nederlandsche Kaiser-Frazer<br />

Fabrieken, N. V., gegründet worden,<br />

die am Sluisjesdijk eine Montagewerkstätte errichtet.<br />

Der Betrieb soll im Januar 1949 aufgenommen<br />

werden; seine Kapazität wird anfänglich<br />

24 Wagen pro Tag betragen. E. B.<br />

Die ersten Tatraplans.<br />

Die Nesselsdorfer Tatra-Werke haben mit<br />

fast einjähriger Verspätung endlich mit der Lieferung<br />

ihres neuesten Typs, des Zweiliter-<br />

Heckmotor (luftgekühlt) begonnen. Bisher wurden<br />

etwa 30 Stück an bevorzugte Kunden geliefert,<br />

weitere 70 sollen bis Ende des Jahres verkauft<br />

werden. Anfang Januar 1949 dürften dann<br />

die ersten Großserien aufgelegt werden. E.W. S.


in<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 20. OKTOBEH 19*8 _ Nr. 45<br />

ST RAS SEEVERKEHR<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

19. Oktober <strong>1948</strong>, 09.00 Uhr.<br />

Mit Ausnahme von Gr im se 1 und Susten<br />

ist das Befahren der schweizerischen Alpenstrassen<br />

noch durchgehend möglich.<br />

Mit dem dieser Tage erfolgten Wetterum-<br />

.ehlag muss in den Höhenlagen mit vermehrtem<br />

Tchneefall gerechnet werden. Mitnahme von<br />

Schneeketten sind ab heute für Passfahrten unerlässlich.<br />

Für nähere Auskünfte wende man sich an ein<br />

Sekretariat des TCS, ACS oder an den Tourenonkel<br />

der «Automobil Kevue», Bern, Telephon<br />

(031) 2 82 22.<br />

Administrativmassnabmen<br />

gegenüber Motorfahrzeugführern und Radfahrern<br />

im Kanton Bern im 3. Quartal <strong>1948</strong>.<br />

Die Polizeidirektion des Kantons Bern musste<br />

gegen fehlbare, bzw. ungeeignete Motorfahrzeugführer<br />

und Radfahrer folgende Administrativmassnahmen<br />

(Art und Zahl) verfügen:<br />

1. Motorfahrzeugführer:<br />

a) Verwarnungen 280<br />

b) Entzüge des Führerausweises 59<br />

c) Verweigerungen des Führerausweises 43<br />

2. Radfahrer:<br />

a) Radfahrerprüfungen 260<br />

b) Radfahrerausbildungskurse 3<br />

c) Verwarnungen 50<br />

d) Radfahrverbote 24<br />

Redaktionelles. Durch ein versehen unterblieb<br />

bei der Veröffentlichung des Leitartikels in<br />

der letzten Nummer der « AR » « Aus dem Reich<br />

des flüssigen Goldes » die Angabe des Verfassers.<br />

Der Aufsatz stammt aus der Feder des Erdölgeologen<br />

Dr. J. Kopp, Ebikon-Luzern.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Weiterbildungskurse<br />

Der bernische Autogewerbeverband organisiert<br />

in Verbindung mit den Lehrwerkstätten<br />

und der Gewerbeschule Bern ab Oktober <strong>1948</strong><br />

bis Mai 1949 bei genügender Beteiligung folgende<br />

Weiterbildungskurse:<br />

A. Praktische Kurse.<br />

Kurs 1: Allgemeine Mechaniker-Arbeiten, wie<br />

Drehen, Feilen, Passarbeiten, Schaben, Materialund<br />

Arbeitskunde. Beginn: Samstag, 30. Oktober<br />

<strong>1948</strong>, von 08.00—12.00 Uhr. Ende: Samstag,<br />

30. Mai 1949. Ort: LWB. Kursstunden: 120.<br />

Kurs 2: Schmieden, Schweissen, Hartlöten.<br />

Beginn: Samstag, 6. November <strong>1948</strong>, von 13.30<br />

bis 17.30 Uhr. Ende: Samstag, 26. Februar 1949.<br />

Ort: LWB. Kursstunden: 60.<br />

Kurs 3: Motorfahrzeug und Elektro: Motor<br />

(Benzin und Diesel), Chassis, Getriebe, Hinterachse,<br />

Bremsen, Anlasser, Dynamo, Zündung etc.<br />

Beginn: Samstag, 30. Oktober <strong>1948</strong>, von 08.00 bis<br />

12.00 Uhr. Ende: Samstag, 30. Mai 1949. Ort: Gewerbeschule.<br />

Kursstunden: 120.<br />

Kurs 4: Fachzeichnen und technisches Rechnen.<br />

Beginn: Samstag, 6. November <strong>1948</strong>, von<br />

13.30—17.30 Uhr. Ende: Samstag, 26. Februar<br />

1949. Ort: LWB. Kursstunden: 60.<br />

B. Geschäftskundliche Kurse.<br />

Kurs 1: Buchhaltung und Kalkulation. Beginn:<br />

Samstag, 6. November <strong>1948</strong>, von 13.30 bis<br />

17.30 Uhr. Ende: Samstag, 26. Februar 1949. Ort:<br />

Gewerbeschule. Kursstunden: 60.<br />

Kurs 2: Rechtskunde und Korrespondenz. Beginn:<br />

Samstag, 6. November <strong>1948</strong>, von 13.30 bis<br />

17.30 Uhr. Ende: Samstag, 26. Februar 1949. Ort:<br />

Gewerbeschule, Kursstunden: 40.<br />

Kurskosten: je nach Teilnehmerzahl.<br />

Anmeldungen: schriftlich an Rob. Gurtner,<br />

Garage, Worb, unter Angabe der zu besuchenden<br />

Kurse.<br />

Teilnehmerzahl: maximal 12 bei den Kursen<br />

A, unbeschränkt bei den Kursen B.<br />

Anmeldeschluss: 25. Oktober für die Kurse A<br />

und 2. November für die Kurse B.<br />

N. B. Die Kurse sind voneinander unabhängig<br />

und können einzeln besucht werden. Es ist vorgesehen,<br />

das vorliegende Kursprogramm alle<br />

Wintersemester zu wiederholen, um allfällige<br />

Interessenten Gelegenheit für die Weiterbildung<br />

zur Meisterprüfung zu ermöglichen, sofern sich<br />

genügend Teilnehmer melden. Bei genügender<br />

Beteiligung kann der geschäftskundliche Teil auf<br />

die Abendstunden verlegt werden.<br />

Berner Mitglieder, vergesst nicht:<br />

Nächsten Samstag, den 23. Oktober, 17 Uhr,<br />

Aperitif im Clublokal an der Brunngasshalde 33.<br />

Er bildet den Auftakt zur nächtlichen Schnitzeljagd,<br />

wozu um 18 Uhr der erste Start erfolgt<br />

und an die sich ein gemütlicher Hock anschliesst.<br />

A.C.S.<br />

AARGAU. Auto-Slalom in Aarau. sb. Mit der<br />

erstmaligen Ausschreibung dieser Konkurrenz<br />

hat die Sportkommission der Sektion Aargau<br />

nicht nur einem in Mitgliederkreisen immer<br />

wieder vorgebrachten Wunsche entsprochen,<br />

sondern auch einen interessanten Ausgleich zu<br />

der fest im Jahresprogramm aufgenommenen<br />

Orientierungsfahrt geschaffen. Die Organisatoren<br />

erstellten im Schachen eine ideale Anlage mit<br />

teilweise recht kniffligen Hindernissen. Sportund<br />

Tourenwagen absolvierten am Samstagnachmittag<br />

in drei Klassen vor vielen Zuschauern das<br />

Programm, wobei von den zwei Läufen der bessere<br />

bewertet wurde.<br />

SAR<br />

SCHWEIZERISCHER<br />

AUTOMOBIL-RENNSPORTCLUB<br />

RANGLISTE<br />

Tourenwagen bis 1500 cm's 1. Ammann Hugo, Oberentfeiden<br />

(Ford) 1' 24,6"; 2. Dr. Haensler R., Turgi (Simca), 1' 35,4";<br />

3. Leimbacher A., Ennetbaden [Fiat), V 37,2"<br />

Tourenwagen über 1500 cm 1 : 1. Sandmeier H., Dir., Wildegg<br />

(BMW), T 28,4"; 2. Trösch Walter, Wohlen lOpel), l'37,0";<br />

3. Merker Fritz, Baden (Alfa Romeo), V 38,8"<br />

Kategorie Sportwagen: 1. Wassmer Hans, Ennetbaden (MG),<br />

1'21,2"; 2. Dr Wanner Otto, Baden (MG), 1" 31,4"; 3. Eckert<br />

Erwin, Aarau/Buchs (Hanso), T 51,4".<br />

'<br />

AUS DEN VERBANDEN<br />

SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT DER<br />

OFFIZIERE DER MOTORISIERTEN TRUPPEN<br />

Sektion Ostschweiz. Am 24. Oktober <strong>1948</strong><br />

feiert unsere Gesellschaft ihr 25jähriges<br />

Bestehen. Das Programm für diesen Anlass<br />

sieht folgendes vor:<br />

07.30 Besammlung im Restaurant Wartmann in<br />

Winterthur zu einer Fahrkonkurrenz in<br />

Verbindung mit der Union der Schweiz.<br />

Kurzwellenamateure (Funkpeilfahrt).<br />

10.00 Pistolenschiessen im Schießstand Kempten<br />

bei Wetzikoru<br />

13.00 Mittagessen im Gasthof • Ochsen », Kempten.<br />

Anschliessend Jubiläumsfeier.<br />

S.C-I.G.<br />

CHAUFFEUR-CLUB ALTE GARDE<br />

ZtTRTPH<br />

Kommenden Samstag, den 23.<br />

Oktober, 20.15 Uhr, findet im Schüt-<br />

nA_i~<br />

Z.CUI1UUÖ jxciicuu uiisexe /iueno-<br />

Unterhaltung statt. Zu diesem Anlass laden<br />

wir alle unsere Mitglieder mit ihren Angehörigen<br />

und Bekannten, Freunde und Gönner sowie<br />

die Kollegen der uns angeschlossenen Berufsvereine<br />

freundlich ein. Ein sorgfältig zusammengestelltes<br />

Programm und eine reichaltige<br />

Tombola wird bestimmt alle voll befriedigen.<br />

Während der ganzen Nacht funktioniert ein<br />

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CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Abendunterhaltung. Am Samstag,<br />

den 9. Oktober fanden sich die Mitglieder<br />

des Chauffeur-Vereins Zürich<br />

ziemlich vollzählig zur bereits<br />

zur Tradition gewordenen, herbstlichen Abendunterhaltung<br />

zusammen, die im üblichen Rahmen<br />

verlief. Präsident Wyser begrüsste die Anwesenden<br />

mit einem erfreulich kurzen Einführungsreferat,<br />

worauf das von Kunstradfahrern<br />

und einer Akrobatikgruppe besetzte Programm<br />

mit reger Anteilnahme des Publikums sich abwikkelte.<br />

Für einen fröhlichen Einakter und mit<br />

harmonischem Wohlklang vorgetragene Gesangsdarbietungen<br />

hatte man sich das « Käferkollegium<br />

am Sängerberg » verschrieben und während<br />

einer kurzen Pause fanden unter den Klängen<br />

des Marsches « Frölein, händ Sie mys Hündli<br />

gseh? » die auf den reich besetzten Tombolatisch<br />

Anrecht gebenden Lose reissend Absatz. Dislokation<br />

der Festgesellschaft wie üblich im<br />

Morgengrauen.<br />

br-z.<br />

Wichtige Mitteilung: Jene Kollegen, die am<br />

Samstag, den 30. Oktober zur Abendunterhaltung<br />

nach Schaffhausen fahren wollen, melden sich<br />

sofort bei Präsident Marcel Wyser, Hardstr. 63,<br />

Telephon 27 51 98.<br />

Am Samstag, den 23. Oktober, findet die<br />

Abendunterhaltung des Chauffeur-Clubs «Alte<br />

Garde » im Schützenhaus Rehalp statt. Wir bitten<br />

alle Mitglieder, an diesem Abend dort zu<br />

erscheinen.<br />

Seh-<br />

Entzug des Führerausweises<br />

Nach Angaben des Eidg. Justiz- und Polizeidepartementes<br />

ist im Jahre 1947 auf Grund des<br />

Motorfahrzeuggesetzes in 1745 Fällen der Führerauswels<br />

entzogen worden. In 795 Fällen —<br />

oder in 45,5 % aller Fälle — lag der Grund im<br />

Fahren in angetrunkenem Zustande.<br />

Schon im Kreisschreiben vom 19. August 1946<br />

hat der Bundesrat die Kantone auf die Wünschbarkeit<br />

einer schärferen Handhabung des Motorfahrzeuggesetzes<br />

hingewiesen und bemerkt, dass<br />

«selbst bei Feststellung schwerer Verkehrsgefährdung<br />

den persönlichen Verhältnissen des<br />

Motorfahrzeugführers oft zuviel Rücksicht getragen,<br />

dagegen der Gefahr, die diese Menschen<br />

auf der Strasse darstellen, zu wenig Beachtung<br />

geschenkt werde >.<br />

SAS.<br />

Nach Art 13, Abs. 2, MFG ist der Führerausweis<br />

für mindestens einen Monat zu entziehen,<br />

wenn der Führer in angetrunkenem Zustand ein<br />

Fahrzeug geführt hat und für mindestens ein<br />

Jahr, wenn er in diesem Zustand einen erheblichen<br />

Unfall verursacht hat.<br />

Die ständig zunehmenden Verkehrsunfall-<br />

Ziffern können auch dem Berufschauffeur nicht<br />

gleichgültig sein. Er ist daran interessiert, dass<br />

die unverantwortlichen Autofahrer ihrer gerechten<br />

Strafe nicht entgehen. Vor allem der<br />

organisierte Chauffeurkollege wird es als oberste<br />

Ehrenpflicht erachten, sich nie der Gefahr<br />

des Entzuges des Fahrausweises wegen Angetrunkenheit<br />

auszusetzen. Kollegen, haltet strikte<br />

Disziplin und helft mit, die Verkehrsunfälle auf<br />

der Strasse zu vermindern.<br />

el.<br />

BASEL. Berufschauffeure und Transportarbeiter.<br />

Samstag, den 23. Oktober, 20 Uhr, findet<br />

im Volkshaus, grosser Saal, unsere diesjährige<br />

Jahresfeier statt. Kollege Jauslin hat uns<br />

versichert, mit einem reichhaltigen Programm<br />

aufwarten zu können.<br />

BIEL. Chauffeure. Wir machen unsere Kollegen<br />

heute schon darauf aufmerksam, dass die<br />

nächste Versammlung am Dienstag, den 26. Oktober,<br />

stattfindet. Kollege W. Brunner, Zentralsekretär,<br />

referiert über die Revision des MFG.<br />

Ort und Zeitpunkt werden später bekanntgegeben.<br />

Wir bitten euch, das Datum vorzumerken.<br />

LUZERN. Chauffeur-Konferenz, Sonntag, den<br />

24. Oktober <strong>1948</strong>, 9.15 Uhr, im Galeriesaal des<br />

Volkshauses Luzern. Referat: Kollege Brunner,<br />

Zentralsekretär.<br />

ZÜRICH. Berufschauffeure. Monatsversammlung<br />

nächsten Samstag, den 23. Oktober <strong>1948</strong>,<br />

abends punkt 20 Uhr, im Restaurant « Rosengarten<br />

», Ecke Badener-Kalkbreitestrasse. Ing.<br />

W. Trachsel wird uns mit seinem Vortrag: « Die<br />

Bremssysteme einst — jetzt » viel Wissenswertes<br />

zu sagen haben. Im übrigen verweisen wir auf<br />

die persönlichen Einladungen.<br />

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werden auf der Rennbahn auf Spitzengeschwindigkeit getrieben.<br />

Dann geht's über Kies- und Schotterstrassen, über rauhen<br />

Granitbelag, über Kopfstein-Pflaster und Löcher. Man unterzieht dort<br />

die General Motors Automobile den allerhärfesten Leistungsversuchen,<br />

um Verbrauch, Strassenhaltung und Bremsfähigkeit, Stabilität und<br />

Komfort in härtester Praxis festzustellen.<br />

Dannzurückzu den wissenschaftlichen Prüfungslaboratorien, wo die<br />

Auswirkungen der harten Geländeproben an jedem Einzelteil untersucht<br />

werden. Tausende von Experten und Ingenieuren widmen hier<br />

ihre volle Zeit der Durchführung von wissenschaftlichen Versuchen.<br />

Viele Millionen Dollars gibt die General Motors jährlich aus, um ihre<br />

Autos auf den allerhöchsten Grad der Zuverlässigkeit zu bringen.<br />

Diesem unentwegten Streben nach Vollkommenheit verdanken die<br />

General Motors Automobilmarken ihren Weltruf für Zuverlässigkeit<br />

und ihre führende Stellung in den USA.<br />

Der strenge Masstab, der dem Käufer eines General Motors Automobils<br />

den höchstmöglichen Gebrauchswert sichert, findet auch Anwendung<br />

in den Montage-Fabriken und in der Auswahl der Vertreter-<br />

Firmen. Bei den Montage-Werken in Biel kommt noch der dem Schweizer<br />

angeborene Sinn für Präzision und Zuverlässigkeit dazu. Das<br />

sind die Gründe, warum Sie beim Kauf Ihres nächsten Wagens diese<br />

Vorteile einer General Motors Marke im Auge behalten sollten.<br />

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Ueber die neue englische Steuerformel für<br />

Personenwagen, in der die Motorengrösse nicht<br />

mehr berücksichtigt ist, sind die Leser der<br />

c AR » bereits orientiert. Diese brachte bekanntlich<br />

eine Neuorientierung der englischen Automobilkonstruktion,<br />

vor allem in der populären<br />

Klasse, im Sinne der Verwendung von verhältnismässig<br />

grossvolumigen Motoren in Fahrzeugen<br />

mit eher beschränkten Aussenabmessungen<br />

und niedrigem Gewicht.<br />

Die neuen Modelle der zum General-Motors-<br />

Konzern gehörenden Vauxhall-Werke, die soeben<br />

auf dem schweizerischen Markt erschienen<br />

sind und in Biel montiert werden, können als<br />

typische Beispiele dieser Konstruktionstendenz<br />

angesehen werden. Wie bisher werden zwei verschiedene<br />

Modelle, ein Vierzylinder und ein<br />

Sechszylinder, gebaut; im Gegensatz zu den früheren<br />

Ausführungen wird jedoch nur noch ein<br />

einziger Fahrgestell-, bzw. Karosserietyp hergestellt.<br />

Die Abmessungen der beiden Fahrzeuge<br />

sind deshalb identisch; sie unterscheiden sich im<br />

wesentlichen nur durch die Motorengrösse und<br />

die Ausstattung der Karosserie. Trotz dieser<br />

äusseren Aehnlichkeit ist jedoch der Charakter<br />

der beiden Fahrzeuge recht verschieden. In fahrtechnischer<br />

Hinsicht beansprucht der neue 12-<br />

PS - Sechszylinder, Typ • Velox >, entsprechend<br />

seiner Spezifikation besonderes Interesse. Mit<br />

einem Gewicht von ca. 1080 kg fahrbereit, ist er<br />

einer der leichtesten Mittelklasswagen, und sein<br />

spezifisches Hubvolumen von 2,1 Liter pro<br />

Tonne (Leistungsgewicht 19,7 kg/PS) verspricht<br />

eine ganz ungewöhnliche Elastizität im direkten<br />

Gang.<br />

Der «Velox »-Sechszylindermotor<br />

mit einem Hubvolumen von 2275 cm* ist eine<br />

Neukonstruktion; er entspricht jedoch in seinem<br />

Aufbau ganz der bewährten Vauxhall-Bauart<br />

mit im Zylinderkopf hängenden Ventilen, die<br />

über Stoßstangen mit Kipphebel von der im<br />

Kurbelgehäuse liegenden Nockenwelle gesteuert<br />

werden. Wie bei den bisherigen Typen dieser<br />

Marke wurde im Interesse einer langen Lebensdauer<br />

bewusst darauf verzichtet, die letzten PS<br />

aus dem Motor herauszuholen. Dieser erreicht<br />

bereits bei 3300 U/min seine maximale Leistung<br />

von 55 PS; die spezifische Leistung liegt mit 24,2<br />

PS/Liter beträchtlich unter dem Durchschnitt<br />

der heutigen englischen Konstruktionen und entspricht<br />

eher den bei amerikanischen Motoren<br />

üblichen Werten. Aeusserst bemerkenswert ist<br />

die ausserordentlich flache Drehmomentkurve,<br />

denn ihr Verlauf ist zwischen etwa 1000 und<br />

2200 U/min beinahe waagrecht. Das maximale<br />

Drehmoment von 14,6 mkg wird bereits bei 1200<br />

U/min erreicht, entsprechend einer Geschwindigkeit<br />

von ca. 35 km/h im dritten Gang. Dieser<br />

Zwei neueVauxhall-Modelle<br />

Ein Fahrzeugtyp, zwei verschiedene Motoren. Typ «Velox», Sechszylinder, 11,59 St.-PS<br />

Typ «Wyvern», Vierzylinder, 7,34 St.-PS<br />

niedrige Gewicht des Wagens, zusammen mit<br />

dem guten mechanischen Wirkungsgrad der verhältnismässig<br />

langsamlaufenden Maschine haben<br />

einen für diese Motorengrösse sehr günstigen<br />

Benzinverbrauch zur Folge. In England durchgeführte<br />

neutrale Messungen ergaben z. B., dass<br />

die Verbrauchskurve des neuen « Velox », trotz<br />

seines beträchtlich grösseren Hubvolumens, über<br />

den ganzen Geschwindigkeitsbereich niedriger<br />

liegt als diejenige des früheren Sechszylinders<br />

mit dem 1781-cm'-Motor.<br />

Der Vierzylindermotor des Typs<br />

« Wyvern » wurde unverändert vom früheren<br />

Modell übernommen. Neu sind nur ein mit dem<br />

Luftfilter kombinierter Ansauggeräuschdämpfer<br />

und die 12-Volt-Zündanlage an Stelle der früheren<br />

6-Volt-Anlage. Der bewährte Motor, dem<br />

eine hohe Lebensdauer nachgerühmt wird, hat<br />

ein Hubvolumen von 1442 cm' (7,34 St.-PS).<br />

Seine Höchstleistung beträgt 35 PS bei 3600<br />

U/min, das maximale Drehmoment 9,4 mkg bei<br />

2000 U/min. Dieses Triebwerk verleiht dem ca.<br />

990 kg schweren Fahrzeug naturgemäss nicht die<br />

sprühende Lebendigkeit des Sechszylinders. Der<br />

c Wyvern» ist somit eher der Typ des sehr<br />

sparsamen und dabei geräumigen Familienwagens.<br />

Da das ganze Fahrzeug für die höhere<br />

Beanspruchung durch den Sechszylindermotor<br />

dimensioniert ist, dürfte es mit dem kleineren<br />

Motor eine zusätzliche Reserve für lange Lebensdauer<br />

bieten.<br />

Gemeinsames Kennzeichen beider Motoren<br />

ist ein Zenith - Fallstromvergaser,<br />

Typ 30 VIG-5 mit Zusatzluftventil, der bei Teillast<br />

ein benzinärmeres Gemisch erzeugt als bei<br />

Vollgas und dadurch zum wirtschaftlichen Betrieb<br />

beiträgt. Eine Beschleunigerpumpe sorgt<br />

für die notwendige Gemischanreicherung bei<br />

plötzlichem Gasgeben. Beste Ausnützung des<br />

Brennstoffes verbürgen ferner eine thermostatgesteuerte<br />

Gemischvorwärmung und die dop-<br />

verlängerte Getriebegehäuse enthält auch die<br />

kerbverzahnte Triebwelle und ihr Gegenstück, so<br />

dass diese Elemente dauernd vom Getriebeöl geschmiert<br />

werden und keiner periodischen<br />

Polsterung und Verstellung der Vordersitze<br />

Schmierung mit der Fettpresse mehr bedürfen.<br />

Der Getriebeschalthebel wurde an die Lenksäule<br />

verlegt; zur Uebertragung der vier Schaltstellungen<br />

auf das Dreiganggetriebe genügt ein<br />

verhältnismässig einfaches Gestänge. Eine Hardy-Spicer-Kardanwelle<br />

verbindet das Getriebe<br />

mit der normalen halbschwebenden Hinterachse<br />

mit Spiralverzahnung.<br />

Die seit 1937 von Vauxhall verwendete chassislose<br />

Bauart wurde beibehalten. Die als tragendes<br />

Element ausgebildete Karosserie ist vorn<br />

mit einem kastenförmigen Hilfsrahmen verbunden,<br />

der zur Aufnahme des Triebwerkblocks<br />

dient und die Vorderradaufhängung trägt. Für<br />

Seitenansicht des Sechszylindermodells Velox, die Kader in beiger Farbe, grössere Reifen, Radkappen mit<br />

Mittelprägung und Schutzstege an den Stoßstangen vom kleinern Typ unterscheiden<br />

Vauxhall 4-Zylinder und 6-Zylinder<br />

Motor:<br />

Steuer-PS<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Hubvolumen<br />

Verdichtung<br />

Höchstleistung<br />

max. Drehmoment<br />

spez. Leistung<br />

Ventile<br />

Kolben<br />

Kurbelwe Is<br />

Vergaser<br />

Brennstoffpumpe<br />

Schmierung<br />

Oelfiiter<br />

Oelinhalt<br />

Kühlsystem<br />

VVasserinhalt<br />

elektr. Anlage<br />

Batterie<br />

Kraftübertragung<br />

Kupplung<br />

Abmessungen und Gewicht:<br />

Radstand<br />

2,483 m<br />

Spurweite vorn 1,287 m<br />

Spurweite hinten 1,27 m<br />

Gesamtlänge 4,181 m<br />

Gesamtbreite 1,575 m<br />

Gesamthöhe 1,66 m<br />

Gewicht trocken 1033 kg<br />

Gewicht aufgefüllt 1084 kg<br />

Bodenfreiheit 179 mm<br />

Wfindekreisdurchm.12.14 mm<br />

11,59<br />

69.5 mm<br />

100 mm<br />

2275 cm«<br />

6,75:1<br />

55 PS bei 3300 U/min<br />

14.6 mkg b. 1200 U/min<br />

24,2 PS/Liter<br />

O.H.V.<br />

Leichtmetall verzinnt<br />

vierfach gelagert<br />

Zenith 30 VIG-5 Fallstr.<br />

mech. A.C.<br />

Druckumlauf<br />

A.C. Bypass<br />

6 Liter<br />

geschlossen, Pumpe,<br />

Thermostat<br />

9 4 Litsr<br />

Lucas 12 Volt<br />

53 Ah<br />

4-Zyl. «Wyvern»<br />

7,34<br />

do.<br />

95 mm<br />

1442 cm«<br />

6,4,1<br />

35 PS bei 3600 U/min<br />

9,4 mkg bei<br />

2000 U/min<br />

24,2 PS/Liter<br />

do.<br />

do.<br />

dreifach gelagert<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

do.<br />

3,7 Liter<br />

offen, Pumpe,<br />

Thermostat<br />

5,7 Liter<br />

do.<br />

44 Ah<br />

Fahrleistungenj<br />

Leistungsgewicht<br />

trocken 18,8 kg/PS 27,1 kg/PS<br />

Leistungsgewicht<br />

aufgefüllt 19,8 kg/PS 28,4 kg/PS<br />

Leistungsgewicht<br />

aufgef. m. 2 Pers. 22,4 kg/PS<br />

32,7 kg/PS<br />

spez. Hubvol. trock.2,2 Liter/t<br />

1,52 Liter/t<br />

Luftdurchsatz 2295 Liter/km 1650 Liter/km<br />

spez. Luftdurchsatz 2220 Liter/Tonnen-km 1740 Liter/Tonn./km<br />

Preise ohne WUSt. Fr. 9900.— Fr. 8750.—<br />

1000 U/min<br />

3300 U/min (max. Leist.)<br />

4000 U/min (H'stdrehz.)<br />

4-Zylinder cWyvern»:<br />

1000 U/min<br />

3600 U/min (max. Leist.)<br />

6-Zyl. «Velox» .<br />

Borg & Beck Einplatten- da,<br />

kupplung<br />

km/h<br />

8,7<br />

28,7<br />

34.8<br />

km/h<br />

16,1<br />

53,1<br />

64,4<br />

16,1<br />

1. Gang 15,88:1<br />

2. Gang 7,58:1<br />

3. Gang 4,625il<br />

Rürku/ 1ARS.1<br />

do.<br />

1,284 ra<br />

1,26 m<br />

do.<br />

do.<br />

1,65 m<br />

949 kg<br />

993 kg<br />

175 mm<br />

11.25 m<br />

Drehzahl-Geschwindigkeitsverhältnisse (theoretisch);<br />

6-Zylinder «Velox»<br />

1. Gang 2. Gang 3. Gang<br />

7,7<br />

km/h<br />

29,9<br />

98,8<br />

120<br />

26,2<br />

94,5<br />

mittler«<br />

Kotbengeschw.<br />

m/sec<br />

3,31<br />

13,3<br />

3,16<br />

11,4<br />

(Die der max. Leistung entsprechende Drehzahl liegt tiefer<br />

als die max. zulässige Drehzahl)<br />

Schnitt durch den obengesteuerten Vauxhallmotor mit Darstellung<br />

der Ventilation für die Entfernung von schädlichen<br />

Gasen aus dem Kurbelgehäuse<br />

Kurvenverlauf deutet darauf hin, dass der Wagen<br />

vor allem für hohe Beschleunigung im normalen<br />

Geschwindigkeitsbereich entworfen ist.<br />

Der Drehzahl von 3300 U/min, bei welcher der<br />

Motor seine höchste Leistung abgibt, entspricht<br />

eine Geschwindigkeit von rund 100 km/h im direkten<br />

Gang; die mittlere Kolbengeschwindigkeit<br />

beträgt dabei 11 m/sec. Bei der vom Werk angegebenen<br />

Maximalgeschwindigkeit von etwa<br />

120 km/h beträgt die Drehzahl 4000 U/min. Das<br />

pelte Zündzeitpunktverstellung am Verteiler<br />

durch einen Fliehkraft- und einen Unterdruckregler<br />

mit Feineinstellung. In den Kreislauf des<br />

Druckumlauf-Schmiersystems ist ein A.-C.-Oelfilter<br />

mit auswechselbarem Einsatz im Nebenschluss<br />

eingebaut. Ein grossdimensionierter Entlüfterstutzen<br />

sichert die einwandfreie Entlüftung<br />

des Kurbelgehäuses.<br />

Das Kühlsystem beider Modelle arbeitet<br />

mit zwangsläufiger Wasserzirkulation durch<br />

Zentrifugalpumpe. Ein Thermostat sorgt für rasches<br />

Anwärmen des<br />

Motors und für Aufrechterhaltung<br />

der günstigsten<br />

Betriebstemperatur.<br />

Im Gegensatz zum<br />

Vierzylinder ist beim<br />

Sechszylinder das Kühlsystem<br />

geschlossen. Der<br />

Wassereinfüllstutzen enthält<br />

ein Ventil, das einen<br />

Ueberdruck im<br />

Kühlsystem von rund<br />

einer Viertelatmosphäre<br />

gestattet. Der Siedepunkt<br />

des Kühlwassers<br />

beträgt deshalb unabhängig<br />

von der Höhe ca.<br />

105° C.<br />

Uebersetzungsverhältnisse:<br />

1. Gang 14,5:1<br />

2. Gang 6,75:1<br />

3. Gang 4,125:1<br />

Bfirkw US.1<br />

Fahrgestell:<br />

Chassis<br />

selbsttr. Ganzstahlkar, do.<br />

Aufhängung vorn Einzelradfederung mit<br />

Längslenker u. Torsionsstange<br />

do.<br />

Aufhängung hinten Halbelliptikfedern do.<br />

Stossdämpfer hydraul. vorn u. hinten do.<br />

Bremsen<br />

Vauxhall-Lockh. hydr. do.<br />

Bremsfläche 685 cm ! do.<br />

Bereifung 5,25—16 5,00—16<br />

Lenkung links oder rechts do.<br />

Benzintank Burman-Douglas übers. 15,25<br />

45 I iter Hrv<br />

Das mit dem Motor<br />

verblockte Dreiganggetriebe<br />

wurde<br />

umkonstruiert und<br />

entsprechend dem höheren<br />

Drehmoment des<br />

Sechszylindermotors dimensioniert.<br />

Sämtliche<br />

Zahnräder sind schrägverzahnt<br />

und arbeiten<br />

daher geräuscharm. Der<br />

zweite und der dritte<br />

Gang sind vollsynchronisiert.<br />

Das nach hinten<br />

die neuen Modelle wird die verstärkte Karosserieschale-<br />

des früheren Vauxhall « 12 » verwendet,<br />

während die Vorderradaufhängung derjenigen<br />

des grösseren Vauxhall « 14 » entspricht. Bei<br />

dieser handelt es sich um eine modifizierte Dubonnet-Einzelradaufhängung.<br />

Ein mit dem Fahrgestell<br />

starr verbundener, rohrförmiger Querträger<br />

trägt an seinen beiden Enden die Federgehäuse,<br />

die zusammen mit den Rädern um die<br />

Achsschenkelbolzen schwenkbar sind. Die Räder<br />

sind durch Kurbelarme mit einem Torsionsrohr<br />

Der Führersitz mit der neuen Lenkradschaltung<br />

mit darinliegendem Torsionsstab verbunden, die<br />

als Federelemente dienen. Die mit Spezialöl gefüllten<br />

Federgehäuse enthalten einen doppeltwirkenden<br />

Stossdämpfer und eine Schraubenfeder,<br />

durch deren Wirkung eine progressive<br />

Federcharakteristik erreicht wird. Das Lenkgestänge<br />

ist an den Federgehäusen befestigt und<br />

Der Vauxhall Velox 1949<br />

Bemerkenswerte Punkte sind die Einzelradaufhängung vorn mit<br />

Dubonnetelement, der nach vorn geschoben* Drossefmötor mit<br />

hohem Drehmoment bei niederer Drehzahl sowie die selbsttragende<br />

Bauweise (Zeichnung «Automobil Kevue>)


14 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 20. OKTOBER <strong>1948</strong> - Nr. 45<br />

Vergrößerter Kofferraum durch nach vorn geschoben«<br />

Sitzplätze<br />

bleibt beim Durchfedern der Räder in Ruhe; die<br />

Lenkung ist somit absolut stossfrei.<br />

Die starre Hinterachse hängt an Halbelliptikfedern,<br />

deren Enden zur Vermeidung der lästigen<br />

Quietschgeräusche von fettgefüllten Manschetten<br />

umgeben sind. Die Dämpfung übernehmen<br />

beim Sechszylinder doppeltwirkende,<br />

beim Vierzylinder einfachwirkende hydraulische<br />

Stossdämpfer. Beide Typen sind mit Vierradbremsen<br />

ausgerüstet, deren Betätigung durch<br />

einen hydraulischen Lockheed-Mechanismus erfolgt.<br />

Die Handbremse wirkt über Kabel auf die<br />

Hinterräder.<br />

Karosserie und Ausstattung.<br />

Die äussere Formgebung der Karosserie erfuhr<br />

eine weitgehende Anpassung an den gegenwärtigen,<br />

von Amerika beeinflussten Publikumsgeschmack.<br />

Von der charakteristischen Kühlersilhouette<br />

bleiben einzig die beiden seitlichen<br />

verchromten Zierrinnen an der Motorhaube, die<br />

Dos Gesicht der neuen Modelle von Vouxfiall wurde modernisiert<br />

und verbreitet, die verchromten Einkerbungen der Motorhaube<br />

jedoch als traditionelles Element beibehalten.<br />

sjch nun nach hinten aufklappen lässt. Der Kühler<br />

wird durch breite horizontale Chromleisten<br />

verkleidet, und die Scheinwerfer sind in die<br />

hochgezogenen Kotflügel eingelassen. Der eigentliche<br />

Karosseriekörper entspricht bis auf das<br />

hinten stärker abgerundete Ganzstahldach mit<br />

einem grossen, ebenfalls abgerundeten Rückfenster<br />

dem bisherigen Modell * 12 •. Neu und<br />

in der Linienführung sehr gut gelungen ist die<br />

Die Führung des Schaltgestänges für die Lenkradschaltung ist<br />

für die Dreiganggetriebe sehr einfach. Die beiden oberen<br />

Gänge besitzen Zwangssynchronisierung<br />

ganze Heckpartie. Der erfreulich grosse Kofferraum<br />

mit einer über 120 cm breiten Oeffnung<br />

enthält auch das Reserverad. Ein Schiebedach ist<br />

nicht mehr eingebaut. Der Sechszylinder unterscheidet<br />

sich äusserlich vom Vierzylinder durch<br />

zusätzliche Querriegel an den Stoßstangen und<br />

durch andersfarbige Räder.'Beim Vierzylinder<br />

entspricht die Farbe der Scheibenräder derjenigen<br />

der Karosserie.<br />

Grösser ist der Unterschied in der Innenausstattung.<br />

Der Sechszylinder hat abgesteppte<br />

braune Lederpolsterung und eine herabklappbare<br />

Armlehne an der hinteren Sitzbank; der<br />

Vierzylinder ist dagegen mit grauem Stoff ausgeschlagen.<br />

Die Instrumente — Tachometer,<br />

Benzinuhr und Amperemeter — sind direkt vor<br />

dem Fahrer placiert; in der Mitte des Instrumentenbrettes<br />

ist Raum für einen Radio, der<br />

gegen Aufpreis lieferbar ist, und daneben befindet<br />

sieh ein geräumiger Handschuhkasten. Als<br />

ungewöhnliches Merkmal sei der Antrieb der<br />

doppelten Scheibenwischer durch ein flexibles<br />

Kabel vom Motor aus vermerkt. Beim Ausschalten<br />

kehren diese automatisch in die Parkstellung<br />

zurück. Die vier Seitenfenster werden nicht<br />

mehr durch Kurbeln, sondern direkt betätigt;<br />

ein Ausgleichmechanismus hält sie in jeder Stellung<br />

im Gleichgewicht und gestattet das Abschliessen<br />

der Türen nur, wenn sie ganz geschlossen<br />

sind. Der einwandfreien Ventilation<br />

wurde besondere Sorgfalt gewidmet. Neben<br />

zwei ausschwenkbaren Fenstern an den Vordertüren<br />

ist vor der Windschutzscheibe eine<br />

Lüftungsklappe eingebaut. Von dieser führen<br />

zwei Frischluftleitungen ins Wageninnere und<br />

zwei Abzweigungen an die Windschutzscheibe.<br />

Zusammen mit einer gegen Aufpreis lieferbaren<br />

A.-C.-Warmwasserheizung bildet dieses System<br />

eine vollständige Heiz-, Defroster- und Frischluftanlage,<br />

-ch-<br />

Eucort — der spanische DKW<br />

Die spanische Firma Eucort in Barcelona hat<br />

mit der Serienfabrikation eines teilweise abgeänderten<br />

DKW-Personenwagens begonnen. Die<br />

Produktion beträgt 100 Wagen pro Monat und<br />

soll in der nächsten Zeit, soweit dies die Schwierigkeiten<br />

der Materialbeschaffung zulassen, verdoppelt<br />

werden. Die technischen Daten der Wagen<br />

sind die folgenden:<br />

2 - Zylinder - Reihen - Zweitaktmotor, 80X76<br />

mm, Hubraum 764 cm*, Dauerleistung 23,5 PS<br />

bei 3800 T/min. Die Kupplung ist als Mehr-<br />

Der viertürige Eucort<br />

scheibenölkupplung ausgebildet und überträgt<br />

die Leistung auf ein Getriebe mit 3 Vorwärtsgängen<br />

und einem Rückwärtsgang. Das Zentralrohrchassis<br />

besitzt zwei seitliche Hilfslängsträger<br />

und sechs Querträger; die Räder sind unabhängig<br />

aufgehängt, und zwar anders als bei der<br />

Originalkonstruktion, vorne mittelst Parallelogramm<br />

und Torsionsstäben, hinten mit Längslenkern<br />

und querliegenden Torsionsstäben. Die<br />

Stossdämpfer sind hydraulisch, die Bremsen<br />

mechanisch. Die Pneudimension beträgt 5.25X16.<br />

Der Wagen wird als Limousine mit vier Türen<br />

sowie als zweitüriger Station-Car mit zusätzlicher<br />

rückwärtiger Tür geliefert. Die Ausstattung<br />

scheint sehr einfach, während die äussere<br />

Formgebung der Karosserie gewissen italienischen<br />

Taximodellen ähnelt. Der Wagen ist als<br />

Viersitzer gebaut und soll 90 km/h erreichen.<br />

Die Firma beabsichtigt, den Wagen zu exportieren,<br />

sobald die Koordination dieses Programms<br />

mit den Bedürfnissen des Heimatmarktes möglich<br />

ist<br />

hjb.<br />

Die «Torsionsschwinge »<br />

von Neumann-Neander<br />

Der bekannte deutsche Avantgardist Neumann-Neander<br />

hat sowohl für Motorräder wie<br />

für Drei- und Vierradfahrzeuge eine eigenartige<br />

Federung entwickelt, nämlich die Torsionsschwinge.<br />

Das Prinzip ist bei beiden Fahrzeugarten<br />

an sich dasselbe. Das Fahrgestell besteht<br />

aus zwei Teilen; an der vorderen Hälfte sind die<br />

Torsionsschwinge Neumann-Neander für Dreiradwagen<br />

1 Fahrrichtung, 2 zum Hinterrad, 3 Motor, 4 Aufbau<br />

Vorderräder sowie der Fahrersitz angebracht,<br />

während Motor, Getriebe und Hinterrad, resp.<br />

-räder mit dem hinteren Teil befestigt sind. Die<br />

Verbindung der beiden Teile erfolgt durch ein<br />

quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnetes Paket<br />

von Blattfedern, das sich unterhalb der Sitze befindet.<br />

Bei der Anordnung für drei- und vierrädrige<br />

Fahrzeuge gehen vom Federpaket in<br />

einer Horizontalebene nach vorn und hinten<br />

je zwei Längsträger, von denen die hinteren<br />

einen etwas geringeren Abstand haben. Bei der<br />

Anordnung für Motorräder sind die beiden hinteren<br />

Längsträger durch einen Bügel an das Federpaket<br />

angeschlossen, so dass die vorderen, zur<br />

Vorderradgabel führenden Längsträger in einer<br />

höheren Ebene liegen. Bei der Motorradanordnung<br />

dienen übrigens die hinteren Längsträger<br />

gleichzeitig als Auspuffrohre.<br />

Die Torsionsschwinge kann, wie man sieht,<br />

entweder als Element betrachtet werden, das das<br />

Chassis federnd macht, oder man kann das Chassisvorder-<br />

oder -hinterteil als Längslenker betrachten,<br />

an dem das betreffende Rad oder Radpaar<br />

federnd aufgehängt ist. Die Vorderradaufhängung<br />

scheint bei dieser Anordnung keine<br />

grosse Arbeit zu leisten; die Federausschläge der<br />

Motorrad-Teleskopgabel mit Gummifedern war<br />

auch bei sehr schlechtem Untergrund praktisch<br />

gleich Null, während die federnde Durchknikkung<br />

des Chassis beträchtliche Werte erreicht.<br />

Die Fahreigenschaften auch bei holperigstem<br />

Boden sollen ausserordentlich gut sein.<br />

Ausgeführter Dreiradwagen mit Torsionsschwing«<br />

Aus der schematischen Zeichnung lässt sich<br />

die Konstruktionsweise der Torsionsschwinge gut<br />

erkennen. Den Aufbau eines Dreiradwagens zeigt<br />

die Photographie.<br />

Jede Hausfrau, die heute schon eine ACME<br />

besitzt, hat wahrhaftig Glück gehabt. Aber<br />

es werden immer mehr von diesen erstklassigen Auswindmaschinen<br />

aus England eingeführt. Und die Hausfrauen, die<br />

ein wenig Geduld haben und vor allem klug genug sind, sich<br />

in die Bestell-Liste einzuschreiben, werden bald eine ACME<br />

bekommen. Die Auswindmaschine ACME ist seit 70 Jahren<br />

führend in der ganzen Welt und wird von 4 Millionen Hausfrauen<br />

bevorzugt. Mit ihren elastischen Gummiwalzen erledigt<br />

die ACME die Wäsche in<br />

der halben Zeit. Gewebe<br />

und Knöpfe bleiben geschont.<br />

Deshalb wird die erfahrene<br />

Hausfrau sich gerne noch etwas<br />

gedulden, denn sie weiss:<br />

ACME<br />

vollkommen.<br />

* * * * * * * * * *<br />

Besondere Eigenschaften der<br />

Auswindmaschine ACME<br />

. Elastische Gummiwalzen.<br />

r\ Wissenschaftlich kontrollierter Druck.<br />

Doppelter Abfluss.<br />

Rahmen aus rostfreiem Stahl.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

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Montierbar an Waschmaschine,<br />

Tisch und Waschgelte.<br />

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•Ar Die ACME ist in allen einschlägigen<br />

Geschäften erhältlich. Für<br />

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4, nie Manege, Neuchätel<br />

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Nagelschutz-Einlagen haben der Prpfilbreite der Pneus zu entsprechen<br />

und müssen sorgfältig eingelegt und richtig montiert<br />

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AUTOMOBIL REVUE 15<br />

Stäbe verhindert (siehe Fig. 8). Die Stäbe brauchen<br />

bei der Montage nicht völlig achsial ausgerichtet<br />

zu werden, da das Verbindungsstück<br />

genügende «Universalgelenkeigenschaft» hat,<br />

um sogar eine aus Platzgründen vorgenommene<br />

Abwinkelung des Torsionsstabes gegenüber der<br />

Kurbelachse zu gestatten. Der Torsionsstabanker<br />

umfasst eine 360o-Verzahnung für die Grobeinstellung<br />

des Stabes sowie eine Feinstellschraube<br />

zur Einstellung der Zwischenlagen über den Bereich<br />

eines Zahns (siehe Fig. 6). Vorne und hinten<br />

sind doppeltwirkende Stossdämpfer angeordnet,<br />

die sowohl vertikale wie seitliche Achsschwingungen<br />

dämpfen.<br />

Fig. 1. Zusammenbau der Aufhangung für dierechte Seite eines Autobus<br />

Die Kenworth-Torsionsstabfederung für Autobusse<br />

Zur Erreichung besserer Fahreigenschaften,<br />

ihrer Autobusse entwickelte die Lastwagenfabrik<br />

Kenworth eine neue Torsionsstabfederung, bei<br />

der es sich um eine Weiterentwicklung der<br />

« Gravity - Spring » - Konstruktion handelt. Die<br />

ältere Bauart verwendete normale Gleitlager,<br />

Achsiallager und normale Schmierdichtungen.<br />

Die Lager der Neukonstruktion sind als<br />

Schraube und Mutter ausgebildet und daher in<br />

der Lage, Achsialschub aufzunehmen, da ja jeder<br />

Schraubengang ein Achsiallager darstellt. Ausserdem<br />

sind diese Lager gegen Staub und auch<br />

in bezug auf Schmierstoffe selbstdichtend, liefern<br />

eine für die Charakteristik der Federung<br />

günstige Reibung und sind praktisch völlig geräuschlos,<br />

da benachbarte Schraubengänge, unabhängig<br />

vom eingetretenen Spiel, immer miteinander<br />

in Kontakt stehen.<br />

Fig. 1 zeigt den Zusammenbau, der Federung<br />

auf der rechten Seite eines Autobus. Die Vertikalbewegung<br />

der Starrachse wird über einen<br />

Kurbelhalter, eine Lasche und eine Kurbel als<br />

Drehbewegung auf den Torsionsstab übertragen.<br />

Der Kurbelhalter wird auf der Achse montiert,<br />

so nahe wie möglich an der Bremstrommel, also<br />

in ziemlich analoger Weise wie die Befestigung<br />

Fig. 2. Kurbel, Leger, Verbindungsstück und Torsionsstabende,<br />

auseinandergenommen<br />

einer konventionellen Halbelliptikfeder an der<br />

Achse. Der Torsionsstab ist in einem am Chassis<br />

befestigten Lager der oben beschriebenen<br />

Fig. 3. Der Aufbau der Lasche<br />

Schraubenbauart gelagert und an seinem anderen<br />

Ende durch einen Anker fixiert Die Anordnung<br />

von Lager, Kurbelhalter, Lasche und Kurbel<br />

zeigt Fig. 5. Fig. 3 zeigt den Aufbau der<br />

ebenfalls in Schraubenlagern beweglichen Lasche.<br />

Die beiden Finger auf den beiden Jochen<br />

dienen dazu, das Ueberschlagen fler lasche über<br />

den vollen Ausschlag hinaus (auf die andere<br />

Seite) zu verhindern; die Finger schlagen an<br />

einen Bolzen der Kurbel an.<br />

Das Verbindungsstück zwischen Kurbel und<br />

Torsionsstab ist ein einfaches Gußstück mit<br />

rechteckigem Ausschnitt und ist in Fig. 2 wiedergegeben.<br />

In der Mitte des Torsionsstabes befindet<br />

sich noch ein zusätzlicher Halter, der mittelst<br />

einer Gummimanschette das Flattern der<br />

Fig. 4. Hinterachsaufhängung<br />

Fig. 4 zeigt eine typische Hinterachsanordnung.<br />

Besonders beachtenswert ist die hohe<br />

Montage des Kurbelhalterbügels, die gewählt<br />

werden musste, um die Kurvenneigung des<br />

Fahrzeugs minimal halten zu können. Die Laschen<br />

sind so angeordnet, dass ihre Joche nach<br />

der Fahrzeugoberseite konvergieren. Dies hat<br />

zur Folge, dass sich bei seitlichen Verschiebungen<br />

des Aufbaus in Kurven das untere Laschenende<br />

auf der Kurvenaussenseite auf den Kurbelhalter<br />

zu verschiebt. Dadurch wird die aussenliegende<br />

Fahrzeugseite angehoben; der entgegengesetzt<br />

gleiche Vorgang auf der Innenseite unterstützt<br />

noch diese Kurvenstabilisierung.<br />

Fig. 5 zeigt eine typische Vorderachsfederung,<br />

bei welcher der Torsionsstab durch die hohl ausgebildete<br />

Kurbel hindurchgeführt ist. Bei genügendem<br />

Platz ist diese Ausbildung natürlich<br />

nicht notwendig; bei Platzmangel ist es aber auf<br />

diese Weise möglich, trotzdem Stäbe der normalen<br />

Länge (zwischen 3 und 4 m) unterzubringen.<br />

In der im Bild dargestellten Anordnung<br />

trägt der Anker ein Verlängerungsrohr, so dass<br />

auch auf der Ankerseite weitgehende Freiheit in<br />

bezug auf die Stablänge und die Anordnung der<br />

Chassis-Querträger besteht. Prinzipiell könnte<br />

bei Platzmangel die Montage irgendwo am Fahrzeug<br />

erfolgen, u.U. sogar auf dem Dach, unter<br />

Zwischenschaltung entsprechender Verbindungen.<br />

Eine typische Ankermontage zeigt Fig. 6. Zu<br />

erwähnen ist hierzu noch, dass der entsprechende<br />

Anker auf der anderen Fahrzeugseite ein<br />

entgegengesetzt gleiches Drehmoment liefert,<br />

wodurch die Chassiskonstruktion vereinfacht<br />

wird.<br />

Fig. 5. Vorderachsaufhängung<br />

Die Antriebs- und Bremsschubkräfte werden<br />

durch die Aufhängung aufgenommen, und die<br />

Torsionsstäbe sind von diesen Kräften völlig frei.<br />

Hierdurch wird erreicht, dass sich die Federcharakteristik<br />

während des ganzen Lebens des<br />

Fahrzeugs und in allen Betriebszuständen nicht<br />

ändert. Die Lebensdauer der Stäbe überschreitet<br />

oft 800 000 km.<br />

Falls dies gewünscht wird, können die Stäbe<br />

anlässlich der Fabrikation vorgestreckt werden,<br />

wodurch das «Setzen» während der ersten<br />

Fahrstrecken und die dadurch notwendig werdende<br />

Nachstellung vermieden wird. Diese Vorstreckung<br />

wäre allerdings fabrikatorisch recht<br />

kompliziert, da die Stäbe verschiedener Wagenseiten<br />

auch mit verschiedenem Drehsinn vorgestreckt<br />

werden müssten. Sie ist zudem auch<br />

nicht unbedingt nötig, denn die Maximalspannung<br />

bei 90° Verdrehung beträgt nur ca. 60 kg/<br />

mm 2 , was bei den zur Verfügung stehenden<br />

Werkstoffen nicht zuviel ist. Ueberdies beträgt<br />

die durchschnittliche Arbeitsspannung nur<br />

Fig. 6. Montage des Torsionsstabankers<br />

35 kg/mm'. Zu erwähnen ist noch die nichtlineare<br />

Federcharakteristik der Kenworth-Federung.<br />

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Land unter azurblauem Himmel, die Ufer<br />

vom Meer bespült, Land ehrwürdiger Städte,<br />

deren uralte Paläste und Gärten eine lange Geschichte<br />

erzählen von Macht und Heimkehr zur<br />

Stille — das ist Italien, ein landschaftliches Paradies,<br />

dem nichts gleichkommt an Erdenschönheit.<br />

Kein Besucher kann sich dem berückenden<br />

Zauber verschliessen, und selbst wer nur kurze<br />

Zeit dort weilte, trägt fortan eine unauslöschliche<br />

Sehnsucht in sich, diese Gegenden und<br />

Städte wieder zu sehen, wo das Herz sich so<br />

ruhig und ausgeglichen fühlt, die Tage immer<br />

heiter und sorglos sind, eine Atmosphäre<br />

herrscht, die allen Drang zum Schweigen bringt.<br />

Südlich von Neapel, dieser Volksstadt Italiens,<br />

harrt des Autotouristen eine besonders<br />

eindrucksvolle Strecke der Meeresküste entlang,<br />

die an wilder, urwüchsiger Schönheit nicht<br />

ihresgleichen besitzen dürfte. Hier zeigt sich ein<br />

Stück Naturromantik, das jeden Empfänglichen<br />

beglücken dürfte durch eine lichthafte Erhabenheit<br />

und zugleich südliche Anmut. Die berühmte<br />

Felsenstrasse zieht sich von Salerno über Amalfi<br />

nach Positano und hat die Länge von 45 km,<br />

eine der abwechslungsreichsten Strecken mit<br />

zahllosen Windungen, die immer neue Ausblicke<br />

gewahren, mit neuen Ueberraschungen aufwarten.<br />

Meer, Felsen und Sonne sind die herrschenden<br />

Elemente dieser amalfitanischen Küste. Die<br />

Fahrt verlangt gemächlichstes Tempo, damit die<br />

seltene Schönheit dieses Küstenstrichs genossen<br />

werden kann. Lichtfunkelndes Wasser, unabsehbar<br />

und von friedlicher Ruhe erfüllt, liegt das<br />

Meer vor unseren Blicken, eine Weile später<br />

sehen wir ein Stück Fischerstrand mit harrenden<br />

Booten, und immer wieder wird das Auge<br />

gefesselt von zerklüfteten Felsen, die seit undenklichen<br />

Zeiten, von heisser Sonne bestrahlt<br />

und sanften Winden bestrichen, jene Verwitterung<br />

zeigen, die den besonderen Reiz von Naturruinen<br />

ausmacht. Da gibt es Felsdurchbrüche,<br />

deren Ausgänge wie bizarre Rahmen lichtstrahlende<br />

Bilder umschliessen, glitzernde Wasserstreifen<br />

und Himmelsblau.<br />

Salerno, diese alte Stadt mit wechselvoller<br />

Geschichte, geniesst nicht von ungefähr den Ruf<br />

als einer der herrlichst gelegenen Orte des Südens.<br />

Wer enge, unregelmässige Strassen von<br />

malerischem Charakter liebt, versäume nicht,<br />

sich in dieser Stadt einige Stunden aufzuhalten.<br />

Neben vielen bemerkenswerten Gebäuden aus<br />

grauer Vergangenheit hat sie noch den besonderti<br />

Reiz einer sanft orientalischen Atmosphäre.<br />

Sein Hauptaugenmerk aber dürfte der Tourist<br />

auf das weltberühmte Amalfi richten, diese<br />

kleine, die Uferfelsen hinankletternde Stadt, die<br />

einst als Handelsplatz der bedeutendste auf dieser<br />

Meerseite Italiens war. Dieser Küstenstrich<br />

gilt als der traumhafteste unter einer Südsonne,<br />

die unermüdlich herabblickt, ohne durch Grellheit<br />

zu ermüden. Als hätten sich alle Vorzüge<br />

an landschaftlicher Schönheit und Klimagunst<br />

vereint, geniesst Amalfi den Ruhm meines südlichen<br />

Edens, das nicht seinesgleichen hat. Eine<br />

besondere Anziehungskraft übt die grüne Grotte<br />

aus, ein wahres Wunder an Magie smaragdenen<br />

Lichts.<br />

Auf gepflegter Strasse gelangt man nach<br />

Ravello, einem Hügelstädtchen, von wo aus man<br />

eine berückende Aussicht geniesst auf die ganze<br />

amalfinische Küste. Sehr bemerkenswert ist hier<br />

die Villa Rufolo, deren Baubeginn in das elfte<br />

Ich gebe es zu: der berühmte weibliche Mangel<br />

an technischem Gefühl hat sich in mir besonders<br />

stark ausgeprägt. Kombiniert mit der<br />

fast notwendigerweise dazu gehörenden Aengstlichkeity<br />

konnte ich aber trotzdem das Leben<br />

eines Automotors, wenn nicht gar das des ganzen<br />

Vehikels samt Insassen retten.<br />

Ein Herr vorgerückteren Alters, Führer eines<br />

dito Automobils, lud mich kürzlich zu einem<br />

Spritzfährtchen über Land ein. Ich habe eine<br />

Schwäche für vorgerücktere Alter und nahm<br />

dankbar an der Seite des Führers Platz. Und<br />

staunend nahmen meine Augen die seltsamen<br />

Dinge auf, die sich da boten. Das war kein Wagen,<br />

an dem jedes Organ unpersönlich chromverschalt,<br />

geheimnisvoll aus Verstecken wirkt.<br />

Da sah man noch unzählige Hebel und Schalter<br />

und Knöpfe und Kabel.<br />

Die Hupe erweckte zuerst das ungewohnte,<br />

plötzlich aufflammende Interesse an Technik in<br />

mir, ein' erstes Ahnen jener komplizierten Vorgänge,<br />

die sich dem weiblichen Geist gegenüber<br />

so unnahbar verhalten. Es war nämlich noch<br />

eine jener lieben alten Blech tüten — ausserhalb<br />

der Karosserie angebracht —, durch die jeweils<br />

bei Gefahr der Ton vermittels Druck auf den mit<br />

Tönen angefüllten Gummiball in die Luft hinaus<br />

gequetscht wird. Die Sache erschien mir so einfach,<br />

dass ich ermutigt weiterforschte.<br />

Und siehe, durch einen Schlitz erblickte ich<br />

im Mötorraum ein Flämmchen. Es fiel mir ein,<br />

dass ich mir meiner Lebtag noch nie überlegt<br />

hatte, wieso sich wohl ein Auto vorwärts bewegt.<br />

Die Lösung dieses Mysteriums musste in diesem<br />

Flämmchen liegen! Feuer + Benzin — Explosion.<br />

Natürlich! — Stolz grub ich aus meinem Unterbewusstsein<br />

das Wort «Explosionsmotor», das<br />

iqh einmal irgendwo aufgeschnappt hatte. Dann<br />

grübelte ich lange darüber nach, wieso man wohl<br />

vom Knall dieser Explosion nichts höre und wie<br />

eine Explosion überhaupt an der Fortbewegung<br />

schuld sein könne. Aber das war mir zu kompliziert,<br />

und ich wandte mich einfacheren Fragen<br />

t -zu...Nämlich dem Problem der Entstehung<br />

des,".Flämmchens. Wohl hatte ich schon beobachtet,<br />

dass der Wagen vorn wie ein Grammophon<br />

' aufgezogen wurde, aber ich konnte mich<br />

trotz .heftigem Besinnen nicht erinnern, je gesehen<br />

zu haben, dass mit Zündhölzern hantiert<br />

wird beim Anlassen. Wahrscheinlich wurde<br />

durch die .Kurbelbewegung ein im Motor versteckter<br />

Zühdstein geriehen, und das Feuer entstand<br />

auf Zunder, überlegte ich mir. Auf diese<br />

Erkenntnis war ich so stolz, dass ich mutig beschloss,<br />

sie durch den Automobilisten bestätigen<br />

zu, lassen.<br />

«Wird das Feuer durch Zündsteine erzeugt? »<br />

fragte ich.<br />

€ Welches Feuer? »<br />

« Das Feuer im Motor. »<br />

Das Flämmchen<br />

Jahrhundert fällt Besonders auffällig ist die<br />

Ausführung dieses Palastes in seiner arabischsizilianischen<br />

Stilmischung. Im maurischen Hof<br />

befindet sich eine Galerie mit zierlichen Säulen,<br />

wie man sie in der Alhambra in Granada bewundert,<br />

die Kapitale filigranartig ornamentiert,<br />

während die verbindenden Bogen ganz schmal<br />

und blatt'artig sind. Wer den Zauber von Palastruinen<br />

inmitten verwunschener Gärten zu schätzen-weiss,<br />

der dürfte besonders in Ravello auf<br />

seine Kosten kommen. Dieses uralte, abseits und<br />

verträumt in der Höhe thronende Städtchen ist<br />

so recht geeignet, die betriebsame und nervös<br />

machende Gegenwart zu vergessen.<br />

Nach einer Fahrt von zwanzig Kilometern in<br />

nördlicher Richtung erreicht man das Städtchen<br />

Positano, das nur wenig über tausend Einwohner<br />

zahlt Weltfern und geborgen schläft es an<br />

einem Abhang, ein beglückendes Bild orientalischen<br />

Gepräges.<br />

Die letzte Wegstrecke führt quer über die<br />

Landzunge, welche die Bucht von Neapel vom<br />

Salerner Golf scheidet. Da macht man selbstverständlich<br />

dem vielbesungenen Sorrent einen<br />

Besuch, das auf einem imposanten Felsen gebaut<br />

ist. Eine reiche südliche Vegetation macht den<br />

Ort noch besonders köstlich. Hier gedeihen Zitronen,<br />

Orangen und Limonen in unerschöpflicher<br />

Fülle. Viele Männer, die Weltruf genossen,<br />

waren Gäste von Sorrent. Sie wurden es<br />

nicht müde, den bezaubernden Ort immer wieder<br />

zu loben als ein wahres Nirwana an Schönheit<br />

und klimatisch glänzendsten Bedingungen. J. B.<br />

Da wir jetzt viel schneller fuhren, hatte sich<br />

Flämmchen unterdessen naturgemäss zu einer<br />

Riesenflamme emporgefacht<br />

Ich entschloss mich zu einer weiteren, gefahrloseren<br />

Frage.<br />

« Wie gross ist die Flamme bei 60 Stundenkilometern?<br />

»<br />

« Welche Flamme? »<br />

Ich tappte mit dem Fuss auf die Wand vorne.<br />

« Die da vorn im Motor. »<br />

«Dumms cheibe Züüg! Es hat doch keine<br />

Flamme im Motor! »<br />

Ich schwieg wieder, diesmal einigermassen<br />

gekränkt. Er konnte schliesslich von einem<br />

Laien nicht verlangen, dass er den Fachausdruck<br />

für das autotreibende Feuer kenne.<br />

Aber das Problem liess mich nicht los. Fasziniert<br />

starrte ich auf den Schlitz, durch den immer<br />

stärker werdender Flammenschein und<br />

schliesslich auch etwas Rauch drang.<br />

Plötzlich erwachte in mir ein furchtbarer<br />

Verdacht. Wie gelähmt sass ich da und überlegte,<br />

ob ich ihn aussprechen solle. Schliesslich<br />

zupfte ich den Führer zaghaft am Aermel und<br />

asgte: « Es stinkt. »<br />

«Was stinkt? »<br />

« Der Rauch. »<br />

« Welcher Rauch? »<br />

« Der Rauch vom Feuer im Motor. »<br />

Der Führer gab mir einen zornigen Seitenblick<br />

und schüttelte meine Hand von seinem<br />

Aermel. Dann bequemte er sich aber doch zu<br />

einem Blick auf den Schlitz. Und dann ging eine<br />

merkwürdige Veränderung mit ihm vor. Sein<br />

Körper streckte sich in einem steifen Ruck, die<br />

Augen wurden glasig, die Lippen öffneten sich<br />

zu einem viereckigen Loch, und der Bart<br />

sträubte sich waagrecht in die Luft hinaus.<br />

Schliesslich gelang es ihm in seiner Versteinerung,<br />

den Wagen zu stoppen und mich anzuschreien:<br />

« Rennen Sie fort! »<br />

Ich rannte, und wie! Erst ein weit entfernter<br />

Waldrand konnte mich wieder aufhalten, wo ich<br />

mich hinter einem Baum versteckte. Als nach<br />

einer bangen Ewigkeit der Weltuntergang noch<br />

nicht eingetreten war, wagte ich den Blick nach<br />

unten und sah gerade noch die Schlussphase<br />

eines grandiosen Kampfes. Der Führer stopfte<br />

eben die letzten Wolldecken und Polster in den<br />

rauchenden Motor. Kurz darauf kehrte er der<br />

Unglücksmaschine den Rücken und wankte dem<br />

Walde zu. Ich wankte ihm entgegen und streckte<br />

ihm gerührt die Hand hin, seinen Dank für die<br />

Lebensrettung erwartend. Aber der undankbare<br />

Mensch übersah die Geste und dachte nicht<br />

daran, ein inniges « happy end » zu inszenieren.<br />

Wütend fauchte er mich an: « Sie haben doch<br />

das Feuer schon lang gesehen? Wieso haben Sie<br />

nichts gesagt? »<br />

Der Führer sah mich mitleidig an, und ich Dann trabten wir Seite an Seite, ohne uns je<br />

ging der Sache nicht weiter nach, aus Angst vor umzuschauen, wortlos fürbass, dem nächsten<br />

einer Blamage. Dorfe zu. D.H.<br />

Das Meer ist der standige Begleiter<br />

um<br />

i. Din Häuser klettern am Felsen herauf und klammern sich mit allen Mitteln am Stellhana fest


II AUTO-MAGAZIR Kr. 45<br />

Das Loch in der Tasche<br />

Von Francis Ha\<br />

Es gibt Geschichten, die so gut erfunden sind,<br />

dass sie wie wahr klingen; und es gibt solche,<br />

die so wahr sind, dass sie erfunden klingen.<br />

Zu diesen gehört die Geschichte, wie der alte<br />

John D. Rockefeller seinen Sohn Henry ins<br />

praktische Leben einführte.<br />

Eines Tages sagte nämlich der alte John D.<br />

zu Henry, seinem Sohn und Erben: « Du wirst<br />

die Menschen leider nie so kennen lernen, wie<br />

sie wirklich sind. Und das wird ein grosses<br />

Manko in deinem Leben sein. » Henry, der sich<br />

längst für einen ziemlich reifen und welterfahrenen<br />

Menschen hielt, widersprach, wie wahrscheinlich<br />

alle jungen Leute in derselben Situation<br />

widersprochen hätten. Aber der Alte schüttelte<br />

nur den Kopf und meinte: « Nein, nein,<br />

reiche Leute sehen niemals die Menschen, sondern<br />

immer nur die Komödie, die sie ihnen<br />

vorspielen. Niemand wird sich einem Rockefeller<br />

gegenüber so geben, wie er wirklich ist.<br />

Alle Menschen werden sich dir von deT besten<br />

Seite zeigen wollen. Und zuletzt wirst du di*<br />

einbilden, in einem Paradies zu leben, das keine<br />

Gefahren bietet. Nichts aber ist gefährlicher, als<br />

unsere Erde für ein Paradies zu halten.»<br />

Henry sah das nach einiger Ueberlegung ein<br />

und fragte: « Was ist dagegen zu tun, Vater? »<br />

Der alte John D. nickte und sagte: « Ich würde<br />

dieses Thema nicht angeschnitten- haben, wenn<br />

ich dir nicht einen ausgezeichneten Kursus in<br />

Menschenkenntnis wüsste. Hör mich an, Henry!<br />

Wir werden heute nachmittag einen kleinen<br />

Bummel über den Broadway machen. Vorher<br />

schneidest du dir aber ein Loch in deine rechte<br />

Hosentasche. » — Henry erschrak: « Ein Loch,<br />

Vater? » — < Ja, wie ich es sage. Und dann<br />

verschaffst du dir ungefähr zwanzig Fünfzigcentstücke.<br />

Die nimmst du in deine rechte Faust.<br />

Die rechte Faust steckst du in die Tasche mit<br />

dem Loch. Und wenn ich dir auf unserem<br />

Bummel über den Broadway sage: ,Jetzt!' lässt<br />

du ein Fünfzigcentstück so fallen, dass es durch<br />

das Taschenloch die Hose entlang auf den<br />

Asphalt kollert. Und dann wollen wir einmal<br />

sehen, wie sich die Menschen benehmen, wenn<br />

sie Geld auf der Strasse finden. So ungefähr<br />

sind sie. Denn nur in Verbindung irut dem<br />

Geld und nur, wenn sie sich unbeobachtet fühlen,<br />

lernt man die Menschen kennen. »<br />

Der alte Rockefeller war mit Henry einige<br />

Schritte über den Broadway gegangen, als er<br />

leise und ein wenig durch die Zähne kommandierte:<br />

« Jetzt! » Henry Hess ein Fünfzigcentstück<br />

durch das Loch in der Tasche fallen. Es<br />

kollerte einige Schritte weit und war plötzlich<br />

nicht mehr zu sehen. Ein gutgekleideter Mann<br />

hatte nämlich in scheinbarer Heimlichkeit seinen<br />

Fuss darauf gesetzt, blickte mit schlecht<br />

gespielter Unbefangenheit in die Luft, als<br />

suchte er etwas an der gegenüberliegenden<br />

Häuserfront und wartete eine Weile mit dem<br />

Aufheben, bis er sicher sein konnte, von dem<br />

Verlierer des Geldstückes nicht mehr gesehen<br />

zu werden.<br />

Der alte Rockefeller zog Henry weiter:<br />

« Komm! Der Mann gehört zu der Sorte jensr,<br />

die jede Gemeinheit begehen, wenn sie nicht<br />

fürchten müssen, überführt zu werden. Das<br />

Fünfzigcentstück macht bei ihm nichts aus.<br />

Aber er musste instinktiv seinen Fuss darauf<br />

stellen. Die Gelegenheit zu einer Gemeinheit war<br />

eben günstig. Und er lässt keine vorübergehen.<br />

Solche Menschen begegnen uns immer wieder<br />

im Leben. Sie bleiben Gentlemen, wenn man sie<br />

nicht in Versuchung führt. Wenn man von<br />

vornherein das Schlimmste von ihnen glaubt,<br />

wird man die besten Erfahrungen mit ihnen<br />

machen.»<br />

Nach einigen weiteren Schritten kommandierte<br />

der Alte abermals: « Jetzt! » Kaum aber<br />

war das Geldstück auf die Strasse gerollt, als<br />

sieh eine ziemlich einfach gekleidete Frau an<br />

die beiden wandte und sagte: «Da! Sie haben<br />

etwas verloren. » — Bevor Henry noch danken<br />

konnte, war die Frau unter den Passanten<br />

verschwunden. John D. Rockefeller sagte: * Der<br />

Typ der ehrlichen Leute. Sie machen sich nichts<br />

aus Geld, das ihnen nicht gehört, es ist ihnen<br />

gerade so viel wert, sich zu bücken und es dem<br />

Verlierer zurückzuerstatten. Du kannst diesen<br />

Typ ausgezeichnet in allen untergeordneten Positionen<br />

brauchen, mein Junge. Er wird dich<br />

nie enttäuschen, allerdings wird er dich durch<br />

seine Fähigkeiten auch niemals in Erstaunen<br />

setzen. Es ist die Masse, und du kannst es mir<br />

glauben, die Masse der Menschen ist ehrlich um<br />

der Ehrlichkeit willen.<br />

Nach dem nächsten zu Boden gerollten Geld-<br />

stück hörten die beiden Rockefeller ein lautes<br />

und aufgeregtes « Hallo! > hinter sich. Henry<br />

wandte sich um und sah einen jungen Menschen<br />

auf eioh zuschiessen, das Fünfzigcentstück<br />

in der hocherhobenen Hand. Der junge<br />

Mensch keuchte: «Da! Das ist Ihnen aus der<br />

Tasche gefallen. Stellen Sie sich einmal vor —<br />

ich und mein scharfes, immer wachsames Auge<br />

haben es entdeckt. Bevor es noch ein anderer<br />

fassen konnte, habe ioh es in dem Gedränge<br />

ergattert. Was sagen Sie dazu? Da haben Sie<br />

es. Aber es gehört Geschicklichkeit und Geistesgegenwart<br />

dazu, nachmittags um vier ein Fünfcentstück<br />

auf dem Broadway zu ergattern.»<br />

Nachdem sich Henry bei dem aufgeregten jungen<br />

Menschen bedankt hatte, zog ihn der Alte<br />

weiter und meinte verächtlich: « Das sind die<br />

Eitlen, in sich selbst Verliebten. Ich hasse sie,<br />

denn sie sind eigentlich noch viel schlimmer als<br />

die Gauner. Man darf ihnen nicht einmal das<br />

allerletzte Plätzchen anvertrauen, mein lieber<br />

Henry. Denn sie bewundern sich so viel, dass<br />

Die Lupe gilt heute als die Zeitschrift der Anspruchsvollen.<br />

Sie vermittelt das Interessanteste und Wissenswerteste aus<br />

der Weltpresse: Probleme aus Natur und Geisteswelt, Kunst<br />

und Technik, Wirtschaft und Politik, aus den führenden <strong>Zeitung</strong>en<br />

und Zeitschriften aller Länder gesammelt. Die Lupe<br />

ist eine Fundgrube des Wissens und der Unterhaltung. Sie<br />

bringt das Beste vom Besten, sie öffnet die Tore der Welt.<br />

Preis 80 Rappen. An jedem <strong>Zeitung</strong>skiosk erhältlich.<br />

sie zu einer geregelten Arbeit niemals kommen.<br />

Hüte dich vor diesem Typ, denn du wirst nur die<br />

schlechtesten. Erfahrungen mit ihm machen. »<br />

Das nächste Geldstück wurde von einem<br />

Mann in mittleren Jahren aufgehoben. Er ging<br />

mit beinahe drohendem Zeigefinger auf Henry<br />

zu und sagte in einem geölten Ton: < Junger<br />

Mann, es ist durchaus unwürdig, mit einem<br />

Loch in der Tasche herumzulaufen. Was soll<br />

aus Ihnen werden, wenn Sie nicht einmal Ihre<br />

Kleider in Ordnung halten? Lassen Sie sich<br />

das von mir sagen, junger Mann: Ein Loch in<br />

der Tasche ist ein Loch in der Seele. > Der würdige<br />

Mann stelzte im vollen Bewusstsein seiner<br />

Autorität davon.<br />

John D. meinte mit einem nachsichtigen Lächeln:<br />

* Das sind die Schulmeister. Die Menschen,<br />

die alle Welt erziehen wollen, ohne sich<br />

selbst nur im geringsten erzogen zu haben. Denn<br />

welche Unart liegt darin, einem fremden Menschen<br />

Lehren aufdrängen zu wollen! Lass sie<br />

dir niemals zu nahe kommen, Henry. Hüte dich<br />

vor Menschen, die ihre Erfahrungen fixfertig<br />

ins Haus liefern wollen und es der Jugend nicht<br />

gönnen, selbst ihre Erfahrungen zu sammeln.»<br />

Sobald Henry auf Kommando des Alten wieder<br />

ein Geldstück hatte fallen lassen, wandte<br />

sich ein sehr gewöhnlich aussehender Mann mit<br />

einem verwüsteten Trinkergesicht gegen ihn.<br />

« Da», gröhlte er, « sehen Sie denn nicht?<br />

Heben Sie das Fünfzigcentstück auf! Oder soll<br />

ich es vielleicht für Sie tun? Natürlich! Die Reichen!<br />

Man sieht es gleich! Sie können es sich<br />

leisten, Geld auf der Strasse zu verlieren. Und<br />

es ist Ihnen nicht einmal so viel wert, dass Sie<br />

sich danach bücken. Unsereiner schuftet für so<br />

ein Fünfzigcentstück einen halben Tag lang,<br />

aber die feinen Leute...»<br />

John D. Rockefeller zog Henry rasch fort<br />

und brummte: « Nicht wert, dass man ein Wort<br />

über ihn verliert. Er gehört zu den Neidigen,<br />

und diese Menschenkategorie schaltet sich von<br />

selbst aus. »<br />

Nach weiteren hundert Metern sagte John D.<br />

Rockefeller: « Jetzt. » Henry Hess ein weiteres<br />

Geldstück fallen und wartete. Ein junger, nett<br />

aussehender Mensch bückte sich danach und<br />

kam dann mit einem strahlenden Lächeln auf<br />

ihn zu: « Sie haben da fünfzig Cent fallen lassen<br />

», sagte er mit einer sehr sympathischen<br />

Stimme. Aber er gab Henry das Geldstück nicht<br />

zurück. Er zeigte mit dem Kopf auf einen Laden,<br />

der sich dicht hinter ihnen befand: « Sehen<br />

Sie! Dort befindet sich ein Buchmaoher. Ist<br />

es nicht ein Fingerzeig des Schicksals, dass Sie<br />

gerade vor diesem Buchmaoherladen Ihr Geld<br />

verloren? Heute nachmittag läuft auf dem<br />

Rennplatz ,Sonny boy'. Ein herrliches Pferd.<br />

Es muss gewinnen. Legen Sie noch fünf Dollar<br />

dazu und spielen wir .Sonny boy' gemeinsam.<br />

Wie? Ich schwöre Ihnen, dass wir ein Vermögen<br />

an diesem Tip gewinnen. » Der alte<br />

Rockefeller gab dem jungen Menschen die verlangten<br />

fünf Dollar und sagte: « Ich bin .Tnhn<br />

D. Rockefeller. Melden Sie sich morgen in meinem<br />

Office. Ob ,Sonny boy' gewonnen hat oder<br />

nicht. Ich habe eine ausgezeichnete Stelle für<br />

Sie. » Und zu Henry meinte er im Weitergehen 1<br />

« Er war der einzige, der mit dem gefundenen<br />

Geld etwas anzufangen wusste. Solche Menschen<br />

muss man fördern. »<br />

Schliesslich befahl der Alte: < Und jetzt nimm<br />

die Hand aus der Tasche und streue die übrigen<br />

Geldstücke auf die Strasse. Ganz achtlos.<br />

» — Gleich darauf balgte sich eine hastig<br />

zusammengelaufene Menge um das Geld. Ein<br />

Polizist kam auf Henry zu und befaihl streng:<br />

« Folgen Sie mir! Sie streuen Fiinfzigcentstücke<br />

auf die Strasse. In Ihrem Kopf scheint<br />

etwas nicht ganz richtig zu sein. »<br />

Auf dem Weg zum nächsten Polizeiposten<br />

flüsterte der alte Rockefeller seinem Sohn glücklich<br />

zu: «Siehst du, das wollte ich dir auch<br />

noch zeigen. Die Obrigkeit. Nicht nur die kleinen<br />

Diebe hängt man und die grossen lässt man<br />

laufen. Wenn du auch das noch weisst, mein<br />

lieber Henry, wird dir im Leben nicht mehr<br />

viel zustossen können.»<br />

MJMflm Bytf 'B^d^'fyadMP/<br />

Sie fahren gut,<br />

wenn Sie bei Nervosität eine Kur durchführen<br />

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IT. 45 AÖTO-MHUZIII Ui<br />

Fröhliche Reminiszenzen<br />

Es war zu Beginn des Jahres 1911, als der<br />

junge Verband der in Handel, Transport und<br />

Verkehr beschäftigten Angestellten, Arbeitern<br />

und Arbeiterinnen, die erste Nummer seines im<br />

Kopf erneuerten Organes herausgab. «Handel<br />

und Transport» nannte sich das kleinformatige<br />

Gewerkschaftsblättchen, dem die Aufgabe gestellt<br />

war, neben den Fuhrleuten und übrigen<br />

Arbeitern des privaten Transportgewerbes nun<br />

auch noch die neu dem Verbände angegliederten<br />

Angestellten aus sogenannten Handelsbetrieben<br />

zu sammeln. Diesem an sich herzlich unbedeutenden<br />

Presseerzeugnis verdanken wir einige<br />

nicht ganz uninteressante Feststellungen aus<br />

dem Zeitgeschehen vor bald vierzig Jahren unmittelbar<br />

vor dem ersten Weltkrieg, wie beispielsweise<br />

das nachstehende Kulturdokument,<br />

das als Programm von einem zürcherischen<br />

* Komitee zur Abwehr gegen die Auswüchse unserer<br />

Automobilisten» herausgegeben und in allen<br />

<strong>Zeitung</strong>en dem Publikum zur gebührenden<br />

Kenntnis gebracht, einen Begriff von der lebhaften<br />

Animosität des Publikums gegen das<br />

Aufkommen des Automobiles wie gegen die<br />

Lenker des modernen Vehikels ermittelt:<br />

1. Der Sonntag soll von morgens 8 Uhr bis<br />

abends 8 Uhr automobilfrei sein, sodass<br />

sich sowohl der spazierende Städter als<br />

auch der Bewohner des Landes ohne<br />

Staub und Gestank des Autos auf den<br />

Strassen und Wegen des Kantons und der<br />

Stadt ergehen kann.<br />

2. Die Umgegend der Stadt Zürich soll für<br />

die reine Luft bedürftigen Spaziergänger<br />

der Stadt in der Hauptsache von Autos frei<br />

gehalten werden, zum Beispiel der ganze<br />

Uetliberg und der größere Teil des Zürichberges.<br />

Nur die nötigsten Durchgangsstrassen<br />

(etwa zwei) sollen für den<br />

Zürichberg frei gelassen werden.<br />

3. Ganze Strassenzüge, die viel von Spaziergängern<br />

besucht werden, so zum Beispiel<br />

die obern alten Strassen am Zürichsee,<br />

sollen autofrei gehalten werden.<br />

4. In der Stadt Zürich soll der Autoverkehr<br />

auf allen von Trams befahrenen Strassen<br />

uneingeschränkt in der Geschwindigkeit<br />

des Trams, das heässt bis höchstens 20<br />

Kilometer gestattet werden. In einer andern<br />

Strassenkategorie soll die Geschwindigkeit<br />

höchstens die Hälfte betragen,<br />

in allen übrigen sollen sie nur Schritt fahren<br />

dürfen. Zwischen Luxusauto und Lastautomobil<br />

soll kein Unterschied gemacht werden,<br />

da beide gleich gefährlich sind.<br />

fi.<br />

8. Zur Unterdrückung unnötigen Spektakels<br />

durch die Autos soll ferner verfügt werden:<br />

Alle Autos sollen gleichgestimmte, nicht<br />

zu laut, zu schrill und zu weit tönende<br />

Signalhupen erhalten. Von nachts 10 Uhr<br />

bis morgens 6 Uhr dürfen nur Signalpfeifen<br />

benützt werden, wie sie das Bahnpersonal<br />

hat, aber keine Hupen, die ganze Stadtteile<br />

aus dem Schlafe wecken. Autos ohne<br />

Gummireifen sollen grundsätzlich verboten<br />

werden, wegen des Riesenspektakels, den<br />

sie machen und wegen des allzustarken<br />

Angreifens der Strassen.<br />

Es soll für Luxusautos eine städtische Autosteuer<br />

im Betrage von Fr. 50.— eingeführt<br />

werden. Der Betrag dieser Steuer soll<br />

Der höfliche Velofohren «Hoffelli höts-ene nüd gmachb<br />

HUMOR<br />

7<br />

s<br />

zur bessern Besprengung aller vom Autos<br />

benützten Strassen verwendet werden.<br />

Automobile mit qualmendem, stinkendem<br />

Auspuff sollen ganz verboten werden.<br />

Allgemeine Ausnahmen sollen nur zulässig<br />

sein für Fahrzeuge der Aerzte, Polizei,<br />

Militär und Feuerwehr.»<br />

— Das haftest du dir aber denken können, Albert, dass<br />

unser Wagen hier nicht durchkommtI<br />

(Candide)<br />

Wenn<br />

temperamentlose<br />

Herren<br />

infolge ihrer sei. u. Nervenschwäche<br />

deprimiert<br />

werden, sollen sie nicht<br />

verzagen, sondern eine<br />

ganze Fortus-KUR (Fr.<br />

25.—) oder halbe Fortus-<br />

KUR (Fr. 10.—) machen.<br />

Man verlange in der Apotheke<br />

ausdrücklich Fortus.<br />

Bade gegen<br />

Ausschläge<br />

auf der Haut, gegen Hautjucken<br />

und Nesselfieber<br />

u. verwandle das gewöhnliche<br />

Bad in ein leicht<br />

schäumendes, und durch<br />

Kräuter-Essenzen wirkendes<br />

Helvesan-Kräuter-Bad<br />

Nr. 3 (eignet sich auch z<br />

Haarwaschen bei Ausschlägen<br />

oder als Teilbad<br />

bei empfindlicher Haut, z.<br />

B. zwischen den Zehen).<br />

Hier die weiteren Helvesan-Kräuter-Bäder<br />

zu Fr.<br />

3.75. Kur Fr. 14.75:<br />

Nr 1 zur Kräftiguna und<br />

Erfrischung<br />

Nr 2 gegen Rheuma und<br />

Nervenentzündungen<br />

Nr 4 zur Nerven-Beruhigung<br />

und gegen<br />

Schlaflosigkeit<br />

Nr 5 gegen Frauenleiden<br />

u. f. intime Hygiene<br />

Herz und Nerven, von nervösen<br />

Störungen befallen,<br />

erholen eich mit Kräuter-<br />

Tabletten Helvesan-5 zusehends,<br />

werden ruhiger,<br />

kräftiger und das Wohlbefinden<br />

wird gehoben.<br />

Die KUR setzt sich zusammen<br />

aus Schachteln zu<br />

Fr. 3.50.<br />

Kräutertabletten Helvesan<br />

Fr. 3.50.<br />

Verstopfung.<br />

Darmträgheit Helvesan-i<br />

Rheuma, Gicht Helvesan-2<br />

Korpulenz, zur<br />

Entfettung Helvesan-3<br />

Nervöse Magenbeschwerden<br />

Helvesan-4<br />

Nervöse Herz- n. Nervenbeschwerden<br />

Helvesan-5<br />

Hoher Blutdruck, Arterienverkalkung<br />

Helvesan-6<br />

Menstruations-<br />

besehwerden Helvesan-7<br />

Wechseljahrbeschwerden<br />

Helvesan-8<br />

Ekzeme heilbar Eelvesan-9<br />

Blasen- u. Nieren-<br />

Leiden Helvesan-10<br />

Leber- u. Gallen-<br />

Helvesan-ll<br />

Leiden<br />

Vorbeugungsmittel<br />

gegen Kropf Helvesan<br />

in<br />

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«Der Gang zu Geelhaar lohnte sich»!<br />

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•K».


XOTO-IUAZ I ffr. 45<br />

Für jedes richtig erkannte Bild wird 1 Punkt<br />

gutgeschrieben. Es sind also wieder total 12<br />

Punkte zu verdienen. Einsendetermin 1. November<br />

<strong>1948</strong>.<br />

Auflösung des Silbenrätsels Nr. 6.<br />

1. Evolution, 2. Sozius, 3. Solferino, 4. Chlorophyll,<br />

5. Hodeida, 6. Wendelin, 7. Iringsweg,<br />

8. Nowgorod, 9. Depositenkasse, 10. Eridanus,<br />

11. Nationalliberal, 12. Jenissei, 13. Eiderente,<br />

Rätsel Nr. 8: Kennst du deine Heimat?<br />

14. Dividend, 15. Endivie, 16. Severinus, 17. Konferenz,<br />

18. Urania, 19. Marabu, 20. Molkereibetrieb,<br />

21. Etagere, 22. Reparatur, 23. Sasanow,<br />

24. Florida, 25. Arsenal, 26. Echinit, 27. Tomate,<br />

28. Ellen.<br />

Das Zitat aus Schillers « Die Macht des Gesanges<br />

» heisst:<br />

Es schwinden jedes Kummers Falten,<br />

so lang des Liedes Zauber walten.<br />

5 Funkte erhalten:<br />

Frau M. C. Bally, Basel; Ernst Benz, Goldach;<br />

Frau M. Canale, Brierez; Robert Dietz, Münchwilen;<br />

Tony Frey, Basel; Frau S. Gysin, Liestal;<br />

Frau J. Hopf, Bern; Frau D. Kriegel, Weinfelden;<br />

Frau B. Lüthy, Basel; Frau H. Meyer,<br />

Arbon; Frau E. Mosimann, Burgdorf; Frau E.<br />

Ochsner, Zürich; Frau L. Rock, Basel; Max Roos,<br />

Interlaken; Fritz Schütz, Münsingen; Frau A.<br />

Spörri, Zürich; Frau E. Weber, Biel; Fritz Wenger,<br />

Bern.<br />

Alle andern müssen mit dem Muhepunkt vorlieb<br />

nehmen. Der Onkel wird in der nächsten<br />

Auto-Magazin-Nummer verschiedene Zuschriften<br />

seiner Nichten und Neffen beantworten. Nebenbei<br />

bemerkt, kommt der Onkel sich vor wie ein<br />

Lehrer, der die Hefte mit den Aufsätzen in die<br />

Schule zurückbringt. Leider sieht er die Gesichter<br />

seiner lieben Nichten und Neffen nicht, wenn<br />

sie die <strong>Zeitung</strong> zur Hand haben, um nachzusehen,<br />

was für eine Note sie erhalten haben. Für heute<br />

viel Glück für die neue Aufgabe.<br />

Wenn die Blätter fallen: Wechsel auf PENNZOIL-Winteröl!<br />

REDAKTION: Dr. A. LOCHER, Rob. Braunschv<br />

STELLE FÜR DIE OSTSCHWEIZ IN ZÜRICH: S<br />

12.00 Uhr. — ABONNEMENTSPREISE: Schwe<br />

unverlangt eingesandten Beil

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