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E_1948_Zeitung_Nr.049

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Nr. 49 — BERN, Mittwoch, 17. November <strong>1948</strong><br />

44. Jahrgang — Nummer: 30 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH _ REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE 97, BERN, TELEPHON (031) 2 82 2S - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 26 96 77/71<br />

Aus der italienischen Automobilindustrie<br />

Nachkricgsprobleme<br />

Seit Kriegsende hat die «Automobil Revue»<br />

zu wiederholten Malen Reisen in die Hauptzentren<br />

der italienischen Autoindustrie unternommen,<br />

und auch im Laufe dieses Herbstes<br />

bot sich verschiedentlich Gelegenheit, an Ort<br />

und Stelle deutliche Kennzeichen davon zu<br />

erblicken, dass die italienischen Firmen die<br />

Schwierigkeiten des Krieges und seiner Nachwehen<br />

weitgehend überwunden haben. Wenn<br />

heute die Führer dieses für die italienische<br />

Volkswirtschaft wichtigen Industriezweiges<br />

dennoch der Zukunft nicht besonders vertrauensvoll<br />

entgegenblicken, so sind es neue<br />

Schwierigkeiten, die sich heute bemerkbar<br />

machen. Tatsächlich sind die eigentlichen<br />

Kriegsschäden durch Bombardierungen und<br />

Handlungen der Truppen weitgehend behoben<br />

mit Ausnahme von Firmen, wie Bianchi oder<br />

der Mailänder Filiale von Citroen, wo starke<br />

Zerstörungen entweder die Aufnahme einer<br />

Tätigkeit, wie im Falle der letzteren, ganz<br />

verunmöglichten oder, aber, wie bei Bianchi,<br />

die Aufgabe der Personenwagenfabrikation<br />

verursachten. Gerade bei dieser Firma, aber<br />

auch bei Fiat, bei vielen Zubehör- und Ersatzteilwerken<br />

sind in den letzten 24- Monaten<br />

bedeutende Erneuerungsarbeiten geleistet<br />

worden.<br />

Die meisten Probleme der einzelnen Firmen<br />

beschäftigten die Industrie als solche; aus<br />

diesem Grunde kannte auch ihre Dachorganisation,<br />

die an dieser Stelle schon genannte<br />

ANFIAA (Associazione nazionale fra le industrie<br />

automobilistiche e affini), die seit<br />

AUS DER ENTSTEHUNG DES FIAT 1100. Transport der Motorblöcke<br />

zum Bohren der Gewinde für die Zylinderkopfbolzen.<br />

Kriegsende neu organisiert wurde, erspriessliche<br />

Arbeit leisten. Von bescheidenen Räumlichkeiten<br />

in Turin aus verteidigt diese Organisation<br />

unter der Führung des jungen Dr.<br />

Rodolfo Biscaretti di Ruffia, einem aus altem<br />

Turineser Geschlecht stammenden ehemaligen<br />

höheren Beamten von Fiat, die Interessen der<br />

Autoindustrie und damit auch diejenigen der<br />

Motorisierung Italiens, während ihr Pressechef<br />

Dr. Luigi Giovanetti bestrebt ist,<br />

die Produkte ihrer Firmen im In- und vor<br />

allem im Auslande mehr und mehr bekanntzumachen.<br />

Bis vor kurzer Zeit hiess das Losungswort<br />

der gesamten Autoindustrie Italiens<br />

« Produktion und noch grössere Produktion»,<br />

und schon konstatiert man gewisse<br />

Schwierigkeiten im 'Absatz; der italienische<br />

Markt zeigt sich heute nämlich gegenüber der<br />

Aufnahme von Lastwagen höchst passiv. Einmal<br />

ist das Transportbedürfnis Italiens ein<br />

beschränktes, nicht nur angesichts der wirtschaftlichen<br />

und ethnographischen Struktur<br />

des Landes, sondern auch wegen des gerade<br />

in Oberitalien ziemlich dichten Eisenbahnnetzes,<br />

dann aber scheint die heutige Regierung<br />

die Staatsbahnen trotz ihrer technischen<br />

Ueberalterung ziemlich stark zu unterstützen.<br />

Ferner haben Restbestände amerikanischer<br />

Armeefahrzeugparks das dringendste Bedürfnis<br />

befriedigt. Die Ausweichmöglichkeit des<br />

Exportes bietet ebenfalls nur beschränkte<br />

I.<br />

Aussichten, da die Aufnahmefähigkeit der wenigen<br />

dafür in Frage kommenden Länder nur<br />

ein bestimmtes Mass erreichen kann und zudem<br />

die italienische Industrie im allgemeinen<br />

preislich ziemlich hoch liegt. Ein Land, das<br />

weder eigene Kohlengruben noch eigene<br />

Eisenvorkommen in genügendem Masse besitzt,<br />

muss bei der Automobilproduktion schon<br />

das Handicap teurer und komplizierter- Einfuhren<br />

überwinden; das italienische Preisniveau<br />

liegt aber noch aus anderen Gründen<br />

ziemlich hoch. Vor allem leiden die meisten<br />

Firmen noch unter einer zu grossen Zahl von<br />

Arbeitern, die sie bekanntlich infolge amtlichen<br />

Verordnungen nicht entlassen dürfen<br />

und deshalb entlöhnt werden müssen, auch<br />

wenn keine Arbeit geleistet wird! Solche Zustände<br />

drücken natürlich allgemein auf den<br />

spezifischen Ertrag der Arbeitsstunde. Im allgemeinen<br />

ist zudem das Preisniveau in Italien<br />

sehr hoch; Rohmaterialien und Halbfabrikate<br />

werden in genügendem Masse, aber zu horrenden<br />

Preisen angeboten. Dem Export stellen<br />

sich zwischenstaatliche Abmachungen entgegen,<br />

die die italienischen Preise oft noch<br />

mehr steigern.<br />

Dennoch beabsichtigt die italienische Autoindustrie<br />

ihre Exporttätigkeit in Zukunft<br />

noch wesentlich zu entwickeln. Einfuhren aus<br />

den Industrien anderer Länder steht sie erklärlicherweise<br />

nicht besonders sympathisch<br />

gegenüber, obwohl ja nicht übersehen werden<br />

darf, dass gerade in technischer Beziehung<br />

wertvolle Anregungen durch gegenseitige<br />

Konkurrenzierungen empfangen werden können.<br />

Vor allem pflegt Fiat den Export und<br />

wird ihn in immer weiterem Masse steigern.<br />

Wenn man von der italienischen Automobilindustrie<br />

spricht, so meint man ja eigentlich<br />

Fiat, denn diese Werke liefern weitaus den<br />

grössten Teil an Motorfahrzeugen. Wie uns<br />

Gajal de la Chenaye, ein führendes Mitglied<br />

der Generaldirektion erklärte, hat Fiat sein<br />

Augenmerk ganz besonders auf Süd- und<br />

Nordamerika gerichtet. Südamerika besonders<br />

gilt für viele Italiener als Land der Zukunft.<br />

Fiat aber verfolgt die gleiche Politik,<br />

die auch den grössten amerikanischen Firmen<br />

erst den Erfolg auf ausländischen Märkten<br />

brachte: Kein Export ohne Service. So sieht<br />

es Fiat nicht gerne, wenn Fahrzeuge nach<br />

Ländern geschickt werden, in denen vorher<br />

kein guter und ausgedehnter Unterhaltsdienst<br />

eingerichtet war, und gerade nach den<br />

USA. wird jede Erweiterung des Exportes<br />

vom möglichen Service abhängen.<br />

Solche weitsichtigen Methoden sind ja die<br />

einzige Möglichkeit, um der europäischen<br />

Autoindustrie die Möglichkeit zu sichern, in<br />

allfällig kommenden schwierigeren Zeiten gegenüber<br />

der mächtigen amerikanischen Konkurrenz<br />

zu bestehen. Bei aller Berechtigung<br />

grundsätzlicher Kritiken an der Struktur der<br />

DIE GRDSSTE VON VIERZEHN. Von den vierzehn Produktionsslätlen von Fiat ist Mirafiori bei Turin weitaus die grösste.<br />

Hier werden vor allem die Personenwagen gebaut. Diese Skizze zeigt rechts neben den Fabrikhallen die Ostschleife der<br />

Versuchsbahn.<br />

DIE ZWEIGE DER FIAT-WERKE IN TURIN<br />

Nr. Bezeichnung Produkte He'rbVn?«<br />

1 Mirafiori Personenwagen 15825<br />

2 Lingotto Lastwagen 6118<br />

3 Ricambi Ersatzteile 1198<br />

4 Filiale Torino Service 290<br />

5 Anonima Metalli Nichteisenmetallfabr. 372<br />

6 Prosidea Metallhandel 96<br />

7 Mat. Ferroviario Eisenbahnmateriol ?232<br />

8 SPA Lostwagen SPA 4620<br />

9 AeronauHca d'ltalia Flugzeuge 3983<br />

10 Ricuperi Metallici Metallwiedergewinnung 7368<br />

11 Ferriere Piemontesi Eisen- und Stahlwerke 5166<br />

12 Metallurg. Accioierie Stahl- u. Metallurgiewerke 2578<br />

13 Fonderie Ghisa Giesserei 1864<br />

14 Grandi Motori Marinemotoren 4640<br />

50094<br />

europäischen Automobilproduktion, die kürzlich<br />

auch an dieser Stelle laut wurden, vermag<br />

ein Besuch bei einem produktionsmässig<br />

bedeutsamen Werk, wie es Fiat darstellt, das<br />

Vertrauen in die Notwendigkeit einer Motorfahrzeugherstellung<br />

in der Alten Welt wieder<br />

zu erwecken. Die amerikanischen Produktionsmethoden<br />

mögen, niemand bestreitet<br />

dies, noch so führend sein, dennoch werden<br />

amerikanische Automobile schon aus technischen<br />

Gründen nie allein die Welt motorisieren<br />

können. Nicht allein das Produktionspotential<br />

Fiats, sondern auch die heute erreichte<br />

Produktionsziffer, die täglich rund<br />

um 200 Einheiten liegt, zeigt, wie in kurzer<br />

Zeit aus praktisch völligem Stillstand wieder<br />

ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor entstanden<br />

ist.<br />

Der Schwerpunkt der weitverzweigten<br />

Fiat-Gruppe liegt bekanntlich schon seit einigen<br />

Jahren nicht mehr im Werk von Lingotto,<br />

dessen Dachprüfungsstrecke weltberühmt<br />

war (dort werden heute vor allem Nutzfahrzeuge<br />

gebaut), sondern im ebenfalls in der<br />

Nähe von Turin liegenden Werk Mirafiori.<br />

Dem Besucher präsentiert sich zuerst hinter<br />

einer Anzahl paralleler Zuleitungsstrassen ein<br />

palastartiges, ausserordentlich imposantes<br />

Gebäude, das die Direktion, Verwaltung und<br />

die technischen Büros enthält. Dahinter liegen<br />

die Fabrikanlagen für die Fabrikation der<br />

Einzelaggregate sowie die grossen Montagehallen,<br />

die nach dem Prinzip der einstöckigen<br />

Gliederung aufgebaut sind. Diese Methode der<br />

Fabrikation und des Zusammenbaus setzt<br />

weiträumige Werkhallen voraus, ergibt aber<br />

den am besten lenkbaren Fabrikationsgang.<br />

Ein Glanzstück der Werke bildet die thermische<br />

Zentrale für die Stromerzeugung, deren<br />

Dampfturbinen den Namen Brown Boveri<br />

DIE NEUEN MODELLE AUF DEN HIESSBÄNDERN. Fiat 1100 B und 500 B kurz vor dem letzten Handonjegen in der Montagehalle<br />

von Mirafiori. In zwei Schichten können in diesem Werk 22 000 Personen arbeiten; zur Zeit beträgt die Belegschaft ca.<br />

10 000 Personen. Ueber 50000 Arbeiter und Angestellte werden in den 14 verschiedenen Turineser Werken von Fiat beschäftigt.<br />

tragen und die eine kleine Stadt reichlich mit<br />

Elektrizität versorgen könnte.<br />

Als wir die Hallen von Mirafiori besuchten,<br />

liefen gerade die neuen Serien 500 B und<br />

1100 B an, ohne dass noch irgendwelche<br />

Hemmnisse durch den Uebergang festzustellen<br />

gewesen wären. Die Belange der Serienproduktion<br />

sind es ja, die bei den Grossfirmen<br />

über neue Modelle mit entscheiden. Diese<br />

Probleme erläuterte uns auf interessante Art<br />

Ing. Dante Giacosa, der für die neuen Entwürfe<br />

von Fiat die Verantwortung trägt. Wie<br />

mit Bezug auf die meisten Firmen, so sind<br />

auch von neuen Fiat-Modellen von Zeit zu<br />

Zeit Gerüchte im Publikum herumgeschwirrt,<br />

die sich meist nicht verwirklichen sollten.<br />

Solche Meldungen lassen sich leicht erklären.<br />

Jede grosse Firma baut in ihrer Versuchsabteilung<br />

Prototypen für neue Modelle und<br />

stellt oft eine ganz beträchtliche Anzahl verschiedener<br />

Muster her, bis sie sich entscheidet,<br />

ob überhaupt ein neues Modell gebaut<br />

werden soll und welches. Während der<br />

Probefahrten ist es unvermeidlich, dass die<br />

Oeffentlichkeit solche Fahrzeuge, wenn sie<br />

nicht völlig getarnt sind, zu sehen bekommt<br />

und dann falsche Schlüsse zieht. Gerade bei<br />

Fiat, aber auch bei anderen italienischen Firmen,<br />

wie Lancia und Alfa Romeo, wurden<br />

solche Versuchsfahrzeuge im Publikum als<br />

kommende neue Typen angesehen. In Wirklichkeit<br />

stehen selbstverständlich die grossen<br />

Marken nicht still, doch wachen sie erklärlicherweise<br />

eifersüchtig darüber, dass ihre<br />

Pläne möglichst spät öffentlich bekannt werden.<br />

So gut wie bei allen anderen Firmen befinden<br />

sich deshalb auch bei Fiat neue Modelle<br />

im Werden! Berücksichtigt man die Zeitspanne<br />

von der Beschlussfassung über ein<br />

neues Modell bis zur Bereitschaft des Fliessbandes,<br />

so kann man sagen, dass für die Entwicklungsabteilung<br />

ein neues Modell manchmal<br />

schon veraltet ist, bevor es aufs Fliessband<br />

kommt! Hier liegt der grosse Vorteil<br />

der Fabriken mit kleiner Produktion, die<br />

nicht so lange Vorbereitungszeit benötigen,<br />

aber sonst nur benachteiligt sind.<br />

In dieser Beziehung liegt Lancia, die zweitgrösste<br />

Personenwagenfabrik Italiens, zwischen<br />

den beiden Extremen. Wenig bekannt<br />

ist bei uns, dass Lancia in Italien einen bedeutenden<br />

Namen als Nutzfahrzeugwerk be-><br />

sitzt und gut bewährte Lastwagenmodelle<br />

erzeugt. Stellt man dort die gleiche Erscheinung<br />

fest wie auch sonst auf dem italienischen<br />

Lastwagenmarkt, so liegt die Situation auf<br />

dem Gebiet der Personenwagen wesentlich<br />

günstiger, wie uns Avv. Jappelli, der kommerzielle<br />

Direktor von Lancia, erläuterte. Die<br />

grosse Nachfrage, deren sich heute die Personenwagenerzeugung<br />

erfreut, könnte leicht<br />

später einmal der Periode 1947/48 einen Glorienschein<br />

der « guten, alten Zeit » verleihen,<br />

den kommende Jahre vielleicht nicht ganz<br />

verdienen werden.<br />

AUS DEM INHALT<br />

Verkehrserziehung tut not<br />

Unsere Automobileinfuhren im Oktober<br />

Schweizer Autosport am Saisonende<br />

« Kolonnenvvanzen » — anders gesehen<br />

Besuch bei Cisitalia, OPES und Nardi-Danese<br />

Drei neue Automobilgetriebe: Chätelet-<br />

Michelet, Duick und Regresse<br />

Brief aus Holland<br />

Strassenverkehr in Kanada (Schluss)


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 17. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 49<br />

Bei Anlass einer Scheinwerferkontrolle gab<br />

die Sektion Zürich des ACS der Tages- und<br />

Fachpresse ihr Programm zur Hebung der Verkehrssicherheit<br />

bekannt. Der Winter mit seinen<br />

kurzen Tagen stellt gesteigerte Anforderungen<br />

an die Beleuchtungseinrichtungen der Automobile,<br />

deren Wartung immer noch sehr zu<br />

wünschen übrig lässt. Das beweisen die statistischen<br />

Auswertungen der Ergebnisse einer<br />

ersten Serie von<br />

Scheinwerferkontrollen,<br />

welche im Januar bei rund 500 Wagen von Mitgliedern<br />

durchgeführt worden waren. Nach den<br />

Angaben von Sekretär K. Banga, der den <strong>Zeitung</strong>sleuten<br />

das Verfahren zur Feststellung und<br />

Korrektur der Scheinwerfer am Objekt erläuterte,<br />

befanden sich nur bei acht Prozent der<br />

vorgeführten Personenwagen die Lichtanlagen<br />

in absolut einwandfreiem Zustand. Nahezu die<br />

Hälfte, genau 49 %, der Scheinwerfer warfen<br />

ihre Strahlen in die Baumwipfel, dagegen stellte<br />

man lediglich bei fünf Prozent eine zu tiefe Einstellung<br />

fest. Ferner musste wahrgenommen<br />

werden, dass ein Achtel der Stopplichter gar<br />

nicht oder nur ungenügend funktionierte; dazu<br />

kamen 3—4 % defekte Nummernschilderbeleuchtungen.<br />

Bekanntlich dürfen nach den Bestimmungen<br />

des MFG die Nebellampen nur in Verbindung<br />

mit den Markier- oder Stadtlichtern<br />

benützt werden. Nun zeigte es sich, dass nicht<br />

weniger als 60 Prozent der Nebellampen ihren<br />

Zweck verfehlten, weil sie zu hoch hinauf« zündeten<br />

•>. Sie müssen nämlich hart auf den Boden<br />

leuchten, weil ja der Nebel nie ganz bis auf die<br />

Strassenoberfläche hinabreicht. Ausserdem waren<br />

28 Prozent der Nebellampen falsch geschaltet,<br />

in der Regel mit den Scheinwerfern gekuppelt,<br />

wodurch geradezu eine eigene BlendWirkung<br />

durch reflektierende Strahlen provoziert<br />

wird.<br />

Unter der sachkundigen Leitung des technischen<br />

Experten Ing. Besmer besorgen auf<br />

dem Areal der Brauerei Hürlimann zwei Mechaniker<br />

mit einem Einstellgerät in wenigen Minuten<br />

die Kontrolle und, sofern das möglich ist,<br />

auch die erforderliche Korrektur.<br />

Für jedes vorgeführte Fahrzeug wird eine<br />

Mängelliste im Doppel ausgestellt. Das eine, dem<br />

Halter ausgehändigte Exemplar, gibt den Befund<br />

über Scheinwerfer, Abblendung, Parklichter,<br />

NebeHampen, Schlusslicht, Stopplicht, Kontrollschildbeleuchtung<br />

und Winker an, so dass der<br />

Garaßist sofort weiss, welche Arbeiten auszuführen<br />

sind. Der Durchschlag der Kontrollkarte liefert<br />

dem Sekretariat wertvolles statistisches Material,<br />

das die absolute Notwendigkeit solcher<br />

periodischer Ueberprüfungen eindeutig hervortreten<br />

lässt.<br />

Kampf regen die Verkehrssünder.<br />

In einem Expose legte der Sektionspräsident,<br />

Dr. H. Weisbrod, dar, dass die Behörden<br />

hinsichtlich der Verkehrserziehung zu wenig<br />

Vorbereitungen für den starken Wiederaufschwung<br />

des Strassenverkehrs getroffen haben.<br />

Autofahren ist weitgehend eine Charakterfrage;<br />

aber auch bestimmte psychische Zustände, wie<br />

innere Erregung, Freude oder Sorgen können<br />

die Aufmerksamkeit beeinträchtigen, und ein<br />

kleines Versehen schon genügt, um katastrophale<br />

Folgen auszulösen. Viele Automobilisten<br />

kennen die Gefahren zu wenig oder schätzen sie<br />

unrichtig ein; oft auch mangelt es an den<br />

Kenntnissen der gesetzlichen Vorschriften. In<br />

Zürich fehlt es an der Kameradschaft auf der<br />

Strasse und der gegenseitigen Rücksichtnahme<br />

unter den Automobilisten. Die Ehre des Wagens<br />

wird häufig mit der Ehre des Lenkers identifiziert;<br />

daraus entwickeln sich oft private Rennen,<br />

die mitunter auf offener Strecke schwere Unfälle<br />

zur Folge haben. Ausserdem erweist sich ein ansehnlicher<br />

Prozentsatz der Automobilisten als zu<br />

unbeholfen.<br />

Für die Verbände sind die Abhüfemassnahmen<br />

gegen Verkehrssünder natürlich beschränkt.<br />

Immerhin steht ihnen das wichtige Mittel der<br />

direkten Beeinflussung, die Stärkung des Verantwortungsbewusstseins<br />

zur Verfügung. Gerade<br />

dieser Seite des Problems wird in Amerika besondere<br />

Aufmerksamkeit geschenkt, indem man<br />

die Leute darüber aufklärt, dass ein rasches Verkehrsmittel<br />

zu einem gefährlichen Instrument<br />

werden kann, wenn man es nicht richtig und mit<br />

Vernunft behandelt und führt.<br />

Unmittelbar nach Kriegsende verfolgte die<br />

Sektion Zürich des ACS den Plan, Lautsprecherwagen<br />

einzusetzen, um eine private Verkehrserziehung<br />

zu inszenieren. Das Projekt scheiterte<br />

indessen am Einspruch der Behörden, welche<br />

die Ansicht verfochten, die Clubs dürften keine<br />

Polizeifunktionen ausüben. Deswegen mussten<br />

für die direkte Beeinflussung andere Mittel, wie<br />

wiederholte Aufrufe in der Sektionschronik, objektive<br />

Darstellungen von Unfallgeschehnissen,<br />

Vorträge und Filmvorführungen, eine «Gibacht<br />

• - Aktion mit Zellophantransparenten,<br />

Scheinwerferkontrollen usw., angewendet werden.<br />

AKTUELLES<br />

Verbesserung d(er Verkehrsdisziplin —<br />

heute dag Häuptziel der ACS-Sektion Zürich<br />

Hinzu gesellen sich technische Vorkehren,<br />

insbesondere Verbesserungen der Strassen und<br />

ihrer Signalisation. Der Initiative des ACS ist<br />

die Bekanntschaft mit Scotchlite und Catseyes<br />

zu verdanken. Leider zögern aber die kantonalen<br />

Baubehörden viel zu lange mit der Anwendung<br />

solcher, im Ausland längst erprobter und bewährter<br />

Hilfsmittel für eine deutlichere Markierung.<br />

Der enge Kontakt mit den städtischen und<br />

kantonalen Amtsstellen hat schon manches positive<br />

Resultat gezeitigt, und dauernde Aufmerksamkeit<br />

führte zu zahlreichen Vorschlagen für<br />

Verbesserungen.<br />

Schon m den Vorkriegsjahren Uess sich vom<br />

September zum Oktober beobachten, dass sich<br />

die Kurve* des schweizerischen Aussenhandels in<br />

aufsteigender Richtung zu bewegen pflegte.<br />

Diese Erscheinung prägte sich heuer indessen bei<br />

den Automobilimporten lange nicht mehr so<br />

stark aus wie im Vorjahr. Ja, die Einfuhrvermehrung<br />

beschränkt sich, verglichen mit dem<br />

vorhergehenden Monat, auf die Menge, derweilen<br />

der Importwert um gut eine Million Franken<br />

hinter dem im September erreichten Betrag<br />

blieb. Diese gegenläufige Entwicklung macht<br />

auf eine erneute Strukturveränderung in unseren<br />

Bezügen aufmerksam. Sie beruht in erster<br />

Linie darauf, dass sich der Anteil Deutschlands,<br />

dessen Export allerdings weitgehend kontingentiert<br />

ist, plötzlich stark gehoben hat, denn allein<br />

in der untersten Gewichtsklasse sind 350 Fahrzeuge<br />

aus dem nördlichen Nachbarland hereingekommen.<br />

Unter diesen Umständen rückte<br />

Deutschland plötzlich, wohl aber nur vorübergehend,<br />

auf den dritten Rang vor. Weiter scheint<br />

auch die Lieferung französischer Kleinwagen<br />

einen grösseren Umfang erreicht zu haben. Von<br />

diesen Spezialfällen abgesehen, haben sich die<br />

Anzeichen einer Marktbefriedigung verstärkt.<br />

Das Gesamtresultat blieb weit hinter der<br />

Rekordziffer des Oktobers 1947 zurück,<br />

die lediglich im April und Juni dieses Jahres<br />

leicht überschritten worden ist. Die Rückbildung<br />

des Einfuhrvolumens betraf namentlich die beiden<br />

oberen Gewichtspositionen, also Fahrzeuge<br />

mit über 1200 kg, und dementsprechend haben<br />

sich seit einigen Monaten die Verzollungen von<br />

amerikanischen und auch englischen Wagen vermindert.<br />

Auch die Inlandsmontage erfuhr teilweise<br />

eine leichte Drosselung, indem nur noch 25 englische<br />

Modelle der Gruppe 800—1200 kg sowie<br />

189 Amerikaner der folgenden Zollkategorie und<br />

Wir hätten uns nicht veranlasst gefühlt, in<br />

der Fachpresse auf die parlamentarischen Ereignisse<br />

im Zusammenhang mit dem Vorsteher<br />

des baselstädtischen Polizei-Departementes zurückzukommen,<br />

wenn die Tageszeitungen auf<br />

der ganzen Linie sachlich geblieben wären. Leider<br />

bewegt sich die Diskussion heute aber in<br />

Bahnen, die nicht nur an Niveau, sondern vor<br />

allem an Objektivität bedenklich zu wünschen<br />

übrig lassen.<br />

Es kann sich an dieser Stelle nicht darum<br />

handeln, den Fragenkomplex nach materiellen<br />

Gesichtspunkten zu erörtern. Immerhin darf soviel<br />

gesagt sein, dass die Interpellation im Basler<br />

Grossen Rat gewisse Vorgänge völlig einseitig<br />

zur Darstellung gebracht und insbesondere<br />

verschwiegen hat, weshalb ein Revirement bei<br />

den Polizeioffizieren notwendig wurde. Es dürften<br />

weniger gewisse Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen dem Departementsvdrsteher und dem<br />

Chef der Verkehrsabteilung über die Behandlung<br />

der Autbmobilisten als vielmehr rein sachliche<br />

Erwähnungen den Ausschlag gegeben haben.<br />

Demnach ist es völlig unberechtigt, dem<br />

Vorsteher des Polizeidepartementes, Regierungsrat<br />

F. Brechbühl, einfach die<br />

Kaltstellung eines fähigen Polizeioffiziers vorzuwerfen.<br />

Was die Frage der vorzeitigen Rückgabe eines<br />

entzogenen Führerausweises anbetrifft, liegen<br />

die Dinge im betreffenden Fall derart, dass ein<br />

gewisser Gnadenakt durchaus am Platze war<br />

und sich im übrigen restlos in den Kompetenzen<br />

des Departementsvorstehers bewegte. Von der<br />

Unterdrückung eines in die Wege geleiteten Verzeigungsverfahrens<br />

wird somit kaum die Rede<br />

sein.<br />

Von diesen Tatsachen abgesehen, darf nicht<br />

unerwähnt bleiben, dass der Vorsteher des Basler<br />

Polizeidepartementes um die Förderung des<br />

Strassenverkehrs unbestreitbare Verdienste erworben<br />

und sich seit seinem Amtsantritt bemüht<br />

hat, streng gerecht (und ohne irgendwelche<br />

Bevorzugungen) seines schwierigen Amtes<br />

zu walten. Wer ihn heute unmöglich machen<br />

Was ist zu tun?<br />

Das künftige Programm setzt sich eine Hebung<br />

der Verkehrsdisziplin zum Ziel. Leider<br />

bereitet dabei das Radio als eines der wirksamsten<br />

Aufklärungsmittel grosse Schwierigkeiten<br />

hinsichtlich einer regeren aktiven Mitarbeit.<br />

Ueberdies fehlt es in Zürich wegen der zu kleinen<br />

Mannschaftsbestände der Polizeikorps an der<br />

ständigen Ueberwachung, die wesentlich zur<br />

Verkehrssicherheit beitragen könnte. Die Sektion<br />

Zürich zieht nun eine private Ueberwachung<br />

in Erwägung, Wobei fehlbare Automobilisten<br />

durch einen höflichen Brief auf die<br />

Gefährlichkeit ihres Tuns aufmerksam gemacht<br />

werden sollen. Man gibt sich allerdings Rechenschaft,<br />

dass die Verwirklichung dieser Idee nicht<br />

einfach ist. Schon demnächst soll mit fahrenden<br />

Patrouillen in der Weise ein Versuch unternommen<br />

werden, dass Fahrer mit mangelhaft eingestellter<br />

oder defekter Beleuchtung eingeladen<br />

werden, sich zur Scheinwerferkontrolle einzufinden,<br />

die allen Automobilisten zugänglich ist.<br />

Mit Nachdruck befürwortet die Sektion die<br />

Bezeichnung.von Stoppstrassen und die Anbringung<br />

von Trennlinien. Sie hat sich anerboten;<br />

auf ihre Kosten im nächsten Frühjahr die<br />

Strecke Zürich—Winterthur mit den modernsten<br />

Signalen, Beschriftungen und Trennlinien auszurüsten,<br />

und es ist dringend zu hoffen, dass die<br />

kantonalen Behörden diesem Experiment ihre<br />

definitive Zustimmung erteilen. Von Signalisation<br />

und Bodenbeschriftung geht nämlich eine<br />

psychologische Wirkung aus, denn der Fahrer<br />

hat die Vorschriften immer vor Augen. Grosse<br />

Sorgen bereitet das Parkierungsproblem in der<br />

Stadt, für dessen Lösung sich radikale Aenderungen<br />

aufdrängen. Im Vorstand der Sektion<br />

hält man dafür, dass sich im Stadtkern limitierte<br />

Parkzeiten nicht mehr länger werden vermeiden<br />

lassen, denn jetzt verstopfen die den<br />

ganzen Tag vor den Geschäftshäusern abgestellten<br />

Wagen die Strassen.<br />

Im Tätigkeitsprogramm der Sektion Zürich<br />

des ACS stehen, wie Dr. Weisbrod abschliessend<br />

betonte, die Anstrengungen zur Hebung der Verkehrsdisziplin<br />

weitaus im Vordergrund, und die<br />

Mehrheit der anständigen Automobilisten hat<br />

alles Interesse daran, dass die schweren Verkehrssünder,<br />

die Strassenrowdies, strenge bestraft<br />

und aus den Kreisen der Motorfahrzeuglenker<br />

eliminiert werden.<br />

Unsere Automobileinfuhren im Oktober<br />

Was geschah in Basel?<br />

zwei schwere Wagen aus USA zusammengesetzt<br />

worden sind.<br />

Stück Wert Okt. 1947<br />

in Fr. * Stück<br />

USA 693 5 092 916 718<br />

Frankreich 415 2 052 975 786<br />

Deutschland 398 1605 913 4<br />

Grossbritannien 328 2 206 740 1110<br />

Italien 219 1 135 095 240<br />

Tschechoslowakei 11 54 730 39<br />

Verschiedene 6 5<br />

Total 2070 12192 759 2902<br />

* InkL Ersatz- und Einzelteile.<br />

Von der allgemeinen Steigerung unserer<br />

Ausfuhr hat der Sektor Motorfahrzeuge nur<br />

geringfügig profitiert; der Erlös verbesserte sich<br />

leicht auf Fr. 1 312 905. Neben zehn Personenund<br />

Lastwagen aus der Inlandmontage gingen<br />

9 Nutzfahrzeuge der eigenen Industrie nach dem<br />

Ausland.<br />

Die Aussenhandelsstatistik meldet für den<br />

Oktober einen<br />

neuen Monatsrekord für die Benxineinfuhr,<br />

die mit 26 675 t im Werte von Fr. 6 332 740 angegeben<br />

wird; dazu kommen 7492 t Dieseltreibstoffe<br />

im Wert Von Fr. 1 427 229.—. Es sind somit<br />

fast 4000 t Benzin mehr als im Vergleichsmonat<br />

1947 zur Verzollung gelangt, und auch das im<br />

August registrierte Maximum hat sich um fast<br />

5000 t erhöht. Wahrscheinlich hängt die zunehmende<br />

Eindeckung mit den Bestrebungen zusammen,<br />

Vorräte für den Winter mit seinen schlechteren<br />

Transportbedingungen (sinkende Leistungsfähigkeit<br />

der Rheinschiffahrt bei niedrigem<br />

Wasserstand und Frost), und darüber hinaus<br />

die Lagerhaltung für alle Eventualitäten zu<br />

erhöhen.<br />

will, sagt gegen aussen « Brechbühl» und meint<br />

vielleicht die bösen Automobilisten! Jedenfalls<br />

muss auffallen, wie sich just in diesem Moment<br />

gewisse nichtautomobilistische Kreise tüchtig<br />

regen. Man sollte aber in dieser sicher nicht<br />

leicht zu nehmenden Angelegenheit nach bestem<br />

Wissen und Gewissen sachlich bleiben. Das sind<br />

wir der Diskussion in einem freien, demokratischen<br />

Lande schuldig!<br />

Breo.<br />

Für raschen Ausbau der Simplonslrasse<br />

Die Antwort des Oberwallis auf das Montblanc-<br />

Tunnelprojekt.<br />

Prompt hat die merkwürdig berührende und<br />

nicht geringes Erstaunen erregende Meldung,<br />

besagend, dass von den 60 Millionen Schweizer<br />

Franken, welche der Bau eines Montblanc-Tunnels<br />

erfordere, bereits 45 Mill. Fr, gesichert seien<br />

und dass auch die Genfer Regierung dem Projekt<br />

ihre « Zustimmung » erteilt habe — eine<br />

Meldung, welche die « AR • in ihrer vorletzten<br />

Nummer kritisch beleuchtete und als zum mindesten<br />

verfrüht bezeichnete — im Oberwallis<br />

eine Reaktion ausgelöst. Der ehemalige Grossrat<br />

Anton Escher (Brig) holt nämlich zur Gegenoffensive<br />

aus und fordert in einem Artikel in<br />

den «Walliser Nachrichten» Regierung und<br />

Parlament des Kantons auf, noch im Laufe dieses<br />

Monats die Pläne für den Ausbau der Simplonstrasse<br />

zu genehmigen, damit dieser so<br />

rasch wie möglich durchgeführt werden könne.<br />

Eine Bundessubvention von 75 % stehe dafür in<br />

Aussicht<br />

Wenn auch im Wallis die Mühlen kaum so<br />

schnell mahlen werden wie es dieser Vorstoss<br />

verlangt, so ist er doch symptomatisch für die<br />

im Oberwallis herrschenden Strömungen und<br />

den Willen zu einer Gegenaktion gegen das<br />

Montblanctunnel-Projekt, worin man eine Gefährdung<br />

der eigenen touristischen und volkswirtschaftlichen<br />

Interessen befürchtet. Mit aller<br />

Klarheit bringt das Escher zum Ausdruck, wenn<br />

er die Notwendigkeit einer raschen Inangriffnahme<br />

des Simplonausbaues mit dem Hinweis<br />

begründet, dass darin die einzige Antwort auf<br />

... man muss sie hören alle beide!<br />

Einer meiner Freunde, begeisterter Automobilist<br />

und aufmerksamer Beobachter vor<br />

allem des Zürcher Strassenverkehrs, empfindet<br />

es seit langem schon als schwerwiegenden Mangel,<br />

dass die Strassenbahnen nicht mit Richtungsanzeigern<br />

versehen sind. Nicht einmal alle<br />

Eingeborenen und noch viel weniger die Ausländer<br />

sind über die verschiedenen Tramstrecken<br />

genau orientiert, und bei Geleiseabzweigungen<br />

hat er schon wiederholt die Beobachtung<br />

gemacht, dass ein Zusammenstoss zwischen<br />

Tram und Motorfahrzeugen nur dank der Reaktionsfähigkeit<br />

des Autolenkers vermieden<br />

wurde. Mein Freund ist der Auffassung, dass<br />

sich Richtungsanzeiger auch in die Strassenbahnwagen<br />

mit geringen Kosten einbauen Hessen<br />

und dass dies eine unbedingte Notwendigkeit<br />

wäre.<br />

Ganz anderer Ansicht ist man auf der Verwaltung<br />

der Stadt. Strassenbahnen in Zürich. Die<br />

Frage der Richtungsanzeiger wurde zwar ernsthaft<br />

geprüft, eine Einführung jedoch aus zwei<br />

Gründen abgelehnt: Einmal kämen die Kosten<br />

für den Einbau an den rund 500 Wagen der<br />

Städtischen Strassenbahnen sehr hoch zu stehen,<br />

müsste doch jeder Wagen, Triebwagen und<br />

Anhänger, mit mindestens vier Richtungsweisern<br />

versehen sein. Anderseits aber würde durch<br />

die Verwendung von Richtungsanzeigern die<br />

Kollisionsgefahr vergrössert, weil man zum<br />

vorneherein damit rechnet, dass die Anlage gelegentlich<br />

versagen könnte oder dass die Wagenführer<br />

das Betätigen der Richtungsanzeiger<br />

vergessen würden. Aus diesen Gründen und aus<br />

der Ueberlegung, dass Richtungsanzeiger bei keiner<br />

andern städtischen Strassenbahn der Schweiz<br />

verwendet werden (und das Tram von Vevey<br />

nach Villeneuve, dessen Wagen mit Richtungszeigern<br />

versehen sind? Red.), hält man eine Einführung<br />

auch in Zürich nicht für tunlich. Ueberdies<br />

seien Unfälle, die auf das Fehlen von Richtungsanzeigern<br />

zurückgeführt werden könnten,<br />

sehr selten.<br />

« Quod lieet Iovi, non licet bovi», ist man<br />

versucht zu sagen, wenn man die Stellungnahme<br />

der Strassenbahnverwaltung hört Mit Ausnahme<br />

des Fussgängers und der Tramführer ist<br />

jeder Strassenbenützer verpflichtet, geplante<br />

Richtungsänderungen rechtzeitig und deutlich<br />

anzuzeigen, mit dem offensichtlichen Zweck, vor<br />

allem entgegenkommenden und nachfolgenden<br />

andern Strassenbenützern zur Vermeidung von<br />

Kollisionen seine Absicht kundzutun. Auch bei<br />

Strassenbahnen wären im Hinblick auf Geleiseabzweigungen,<br />

an denen ja nicht zum vorneherein<br />

klar ersichtlich ist, welchen Weg das<br />

Tram einschlagen wird, Richtungsanzeiger unbedingt<br />

am Platze. Es mag ja sein, dass deren<br />

Fehlen in ganz seltenen Fällen zu Unfällen führt;<br />

unzweifelhaft aber leidet die Flüssigkeit des<br />

Verkehrs, wenn die andern Fahrzeugführer bei<br />

jeder Tramweiche abwarten müssen, in welcher<br />

Richtung wohl die Strassenbahn zu fahren gedenke.<br />

Dass dies besonders während der Stosszeiten<br />

infolge der zahlreichen Einsatzwagen,<br />

deren Ziel in den wenigsten Fällen ohne weiteres<br />

klar ist, unerfreuliche Situationen zur Folge hat,<br />

braucht wohl nicht näher erklärt zu werden.<br />

Mag sein, dass die Einführung der Richtungsanzeiger<br />

bei den Strassenbahnen mit erheblichen<br />

Kosten verbunden wäre. Wenn man jedoch berücksichtigt,<br />

dass auch der Einbau der Richtungsanzeiger<br />

in die Automobile nicht unentgeltlich<br />

erfolgt, müsste man zum Schlüsse kommen,<br />

dass dieses Argument gar nicht in die<br />

Waagschale fallen darf. Man wird höchstens<br />

verstehen, dass die bestehenden Wagen nicht<br />

von heute auf morgen umgebaut werden können;<br />

um so eher aber darf man erwarten, dass<br />

neue Wagen mit Richtungsanzeigern versehen<br />

werden.<br />

Wenn jedem Motorfahrzeuglenker, jedem<br />

Tiergespannführer und jedem .Radfahrer die gesetzliche<br />

Pflicht obliegt, Richtungsänderungen<br />

rechtzeitig anzuzeigen, so wird man dasselbe<br />

wohl auch von einem Tramführer verlangen<br />

dürfen. Es wäre deshalb auch nicht einzusehen,<br />

weshalb durch den Einbau der Richtungsanzeiger<br />

« die Unfallgefahr vergrössert» würde. Darüber<br />

ist man sich ja heute allgemein klar, dass<br />

Sicherheit und Flüssigkeit des Strassenverkehrs<br />

mit allen Mitteln gefördert werden müssen und<br />

dass hiezu sowohl die Gemeinwesen wie auch<br />

alle privaten Strassenbenützer ihr möglichstes<br />

beizutragen haben. R. S.<br />

den Montblanc-Plan liege. Ihm einen Ausbau<br />

des Grossen St. Bernhards gegenüberzustellen,<br />

wäre aber, wie er weiter darlegt, ebenfalls verfehlt,<br />

denn zum einen gehöre dieser Uebergang<br />

der selben Verkehrszone an wie der Montblanctunnel,<br />

und zum andern besitze das ganze Wallis<br />

von Martigny an aufwärts am Grossen St. Bernhard<br />

nur ein sekundäres, zweitrangiges Interesse.<br />

Davon abgesehen biete der Simplon bessere geographische<br />

dieser.<br />

Unsere Umfrage<br />

und klimatische Verhältnisse wie<br />

(Ein Ausbau der Simplonstrasse könnte allerdings<br />

noch aus einem anderen Grunde bald erhöhte<br />

Aktualität gewinnen und sich als verkehrspolitische<br />

Notwendigkeit erweisen, und<br />

zwar im Lichte jener erst kürzlich in der Presse<br />

erschienenen Nachrichten, wonach sich Studien<br />

für den Bau einer Autostrasse zwischen Domodossola,<br />

dem südlichen Einfallstor zum Simplon.<br />

und Turin im Gang befinden. Red.}


Nr. 49 - MITTWOCH, J7. \OVEVBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

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Veranstaltungen im Jahre <strong>1948</strong><br />

Touren- Sport- Renn- Mili- j o* I<br />

wagen wagen wagen tär<br />

Prüfungsfahrten<br />

Zürich Zuverlässigkeitsfahrt 65 23 — 10 98<br />

Gstaad, Automobil-Meeting 46 17 — — 63<br />

Neuenburg, Gelände- und<br />

Orientierunasfahrr 34 11 — 8 53<br />

Total 145 51 — 18 214<br />

(1947) (140) (54) (—) (11) (205)<br />

Slalom<br />

Luzern 63 22 3 5 93<br />

(1947) (—) I—) (—I (—) (—)<br />

Bergrennen<br />

Rheineck-Walzenhausen 37 44 16 4 101<br />

Vue-des-Alpes<br />

Maloja<br />

48<br />

33<br />

49<br />

31<br />

14<br />

7<br />

8 119<br />

— 71<br />

Total 118 124 37 12 291<br />

. . (19471 (102) (1691 (32) (18) (321)<br />

Rundrennen<br />

Genfer Rennen — 12 30 — 42<br />

Berner Rennen — 20 41 — 61<br />

Erlen — 16 8 — 24<br />

Total — 48 79 — 127<br />

0947) (—) (37) (60) (—) (97)<br />

Total aller nationalen und<br />

internationalen Veranstaltungen<br />

in der Schweiz 326 245 119 35 725<br />

11947) (242) (2(50) (92) (29) (


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123. 5.<strong>1948</strong>)<br />

VUE-OES-AIPES (inf.|<br />

(6. 6. <strong>1948</strong>)<br />

do.<br />

CASACCIA-MAIOJA Inotj 4.« Amofeoret<br />

(22. 8. <strong>1948</strong>)<br />

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TovrenwagM<br />

1100 cm'<br />

Gtoiendanner<br />

Fiat<br />

«' 47,8"<br />

57,380 km/h<br />

Schmocker<br />

Simca<br />

6 1 18.4"<br />

61,63? km/h<br />

Lindner<br />

Simco<br />

8' 08,0"<br />

70,820 km/h<br />

Schmoeker<br />

Simca<br />

r 31,8"<br />

76,494 km/h<br />

Lindner<br />

Simca<br />

5' 46,4"<br />

49,848 km/h<br />

Schmoeker<br />

Simca<br />

S 1 35,8<br />

51,459 km/h<br />

Tourenwageit<br />

1500 cm"<br />

«Chiodo»<br />

Lancia<br />

«• lo,8"<br />

£2,101 km/h<br />

Klaus<br />

Austin<br />

6- 43,8"<br />

57,949 km/h<br />

Künzi F.<br />

laneia<br />

r 50,o"<br />

73,532 km/h<br />

Nutsbaumer J. P.<br />

Lancia<br />

r 15,6"<br />

79,339 km/h<br />

cChiodo»<br />

Lancfa<br />

5* 33,8"<br />

51,767 km/h<br />

Vogelsang<br />

Jowett<br />

5 1 48,8"<br />

49,541 km/h<br />

Tourenwagen<br />

2000 cm*<br />

«Peter»<br />

Citroen<br />

6 l 12,6"<br />

«2,801 km/h<br />

Bosshard<br />

Citroen<br />

5 1 58,6"<br />

«,253 km/h<br />

Dumas<br />

Citroen<br />

T 34,0"<br />

76,123 km/h<br />

«Willy»<br />

Citroen<br />

T 07,8"<br />

80,785 km/h<br />

«Peter»<br />

Citroen<br />

5' 20,4"<br />

53,932 km/h<br />

«Willy»<br />

Citroen<br />

5" 15,0"<br />

54,857 km/h<br />

Teure nwage*<br />

3000 cm«<br />

von Tjcharnef<br />

Healey<br />

5 1 59,8'"<br />

65,035 km/h<br />

Gossweiler<br />

Alfa Romeo<br />

T 26,2"<br />

52,442 km/h<br />

von Tschamer<br />

Healey<br />

6' 35,6' !<br />

87,361 km/h<br />

Nessi<br />

Healey<br />

6' 34,2 f><br />

87,671 km/h<br />

von Tschamer<br />

Healey<br />

5' 04,2 fi<br />

56,805 km/h<br />

Schlotterbeck<br />

Citroen<br />

5' 20,4"<br />

53,932 km/h<br />

Tourenwagen<br />

5000 cm'<br />

SargenH<br />

Delahay»<br />

&• 57,0 (l<br />

65,546 km/h<br />

Metlraux<br />

Delahaye<br />

5' 32,6 !l<br />

70,354 km/h<br />

Hirt F.<br />

SS-Jaguar<br />

6 1 27,2"<br />

89,256 km/h<br />

Mettraux<br />

Delahaye<br />

5" 50,4"<br />

98,630 km/h<br />

Sargenti<br />

Delahaye<br />

5' 12,4 !l<br />

55,314 km/h<br />

Mettraux<br />

Delahaye<br />

4 1 52.8 1 '<br />

59,016 km/h<br />

Sportwagen<br />

1100 cm'<br />

Leuenberger<br />

Fiat<br />

5* 57,8"<br />

65'396 km/h<br />

Trrverio<br />

Simca<br />

S 1 55,4"<br />

66,838 km/h<br />

Leuenberger<br />

Fiat<br />

6' 51,4"<br />

84,006 km/h<br />

Patthey<br />

Cisitalia .<br />

6' 08,2"<br />

93,862 km/h<br />

«Herve»<br />

M.G. K<br />

4' 43,4"<br />

60,974 km/h<br />

Campolongo<br />

Ctsitalia<br />

4 1 53,2"<br />

58,936 km/h<br />

Sportwagen<br />

1500 cm'<br />

Hirt P.<br />

Lancia<br />

5' 44,4"<br />

67,938 km/h<br />

Sommerholder<br />

M.G. K<br />

5' 49,0"<br />

67,049 km/h<br />

Leuthold<br />

M.G. K<br />

6' 16,8"<br />

91720 km/h<br />

Polthey<br />

M.G. K<br />

5' £6,8"<br />

96,861 km/h<br />

leuthold<br />

M.G. K<br />

4' 50,2"<br />

59,545 km/h<br />

Baer<br />

M.G. !C<br />

4 1 34,8"<br />

62,882 km/h<br />

Sportwagen<br />

2000 cm*<br />

Aebli<br />

B.M.W.<br />

5 1 18,8"<br />

73,398 km/h<br />

Oaftner<br />

B.M.W.<br />

5' 17,8"<br />

73,630 km/h<br />

Halter<br />

B.M.W.<br />

5' 37,2"<br />

102,491 km/h<br />

Daltner<br />

B.M.W.<br />

5' 34,4"<br />

103,349 km/h<br />

Aebli<br />

B.M.W.<br />

4' 30,8"<br />

63,811 km/h<br />

Dattner<br />

B.M.W.<br />

4' 34,2"<br />

63.019 km/h<br />

Sportwagen<br />

3000 cm*<br />

Scherrer<br />

Alfa Romeo 2300 IC<br />

5' 28,4"<br />

71,253 km/H<br />

Studer<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

5 f 17,6"<br />

73,678 km/h<br />

Scherrer<br />

Alfa Romeo 2300 K<br />

S - 52,4"<br />

98,070 km/h<br />

Studer<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

5' 28,8"<br />

105,109 km/h<br />

Fortmann R.<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

4' 52,0"<br />

£9,178 km/h<br />

Glouser<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

4 1 27,8"<br />

64,526 km/h<br />

Sportwage«<br />

5000 cm»<br />

Imhof<br />

Allard K<br />

5' 28,0"<br />

71,337 km/h<br />

Volonterio<br />

Bugatti K<br />

T 06,4"<br />

81,051 km/h<br />

Warburtop<br />

Allard<br />

5' 51,0"<br />

98,462 km/h<br />

Volonterio<br />

Bugatti K<br />

5' 17,6"<br />

54,408 km/h<br />

Dürig<br />

SS-Jaguar<br />

4' 46,0"<br />

60,419 km/»<br />

Berner, Basler, Zentral- und Nordostschweizer,<br />

noch dazu, wenn man bedenkt, dass die Veranstaltung<br />

auf Wunsch der NSK als Lauf um die<br />

nächstjährige Tourenwagenmeisterschaft zählt.<br />

Den Eindruck wird man jedenfalls nicht los,<br />

dass das ganze sehr stark nach etwas aussieht,<br />

was man in Konkurrentenkreisen mit < Hotelsanierungsrallye<br />

» zu bezeichnen pflegt (nach<br />

dem Motto « Alles schon dagewesen » — siehe<br />

Sternfahrt nach Gletsch und Locarno 1947).<br />

Die Organisatoren beabsichtigen offenbar, die<br />

diesjährige Fahrt besonders schwierig zu gestalten;<br />

Ob sich dieser Wunsch wirklich nur<br />

dann verwirklichen lässt, wenn man den Start<br />

nach St. Moritz verlegt? Die Veranstalter könnten<br />

sich u. E. mitunter bös in den Finger schneiden,<br />

sofern sie sich von dieser Idee nicht abbringen<br />

lassen. Denn wer garantiert ihnen, dass<br />

es Petrus neckischerweise nicht just am frühen<br />

Morgen des 19. März einfällt, den Julier einzudecken?<br />

Bis dann die Schneeschleuder die<br />

Strasse geöffnet hat, verstreicht geraume Zeit,<br />

während der die Sternfahrer am Start oder in<br />

Silvaplana festliegen. Wenn man aber schon in<br />

einem Tag von St. Moritz nach Genf gelangen<br />

will (und das hat man sich ja vorgenommen),<br />

dann muss Gewähr dafür vorhanden sein, dass<br />

sich alles wie am Schnürchen abwickelt. Dann<br />

ist wirklich keine Zeit zu verlieren, es sei denn,<br />

man rase von Chur aus — was hasch, was gisch<br />

— ausschliesslich auf Hauptverkehrsstrassen<br />

Genf entgegen. Das aber kann nicht der Zweck<br />

der Uebung und erst recht kein Grund dafür<br />

sein, dass man in der Südostecke des Landes<br />

startet.<br />

Warum also als Startort nicht z. B. Luzern<br />

oder Interlaken ins Auge fassen, wobei man das<br />

Ziel im ersten Falle via Brunig—Spiez—Simmental—Saanenmöser—Col<br />

des Mosses—Genfersee—Lausanne—Juraausläufer,<br />

im zweiten via<br />

Brünig — Luzern — Ölten—Hauenstein—Basel—<br />

Jura anpeilen könnte?<br />

Eines lässt sich mit Gewissheit voraussagen:<br />

wenn die Organisatoren auf der Verwirklichung<br />

ihrer Idee beharren sollten, dann wird dies der<br />

weitern Abkehr vieler Aktiven von geländesportlichen<br />

Wettbewerben von der im heutigen<br />

Sportleiter die Rede ist, nur förderlich sein!<br />

DEUTSCHLAND<br />

Tübinger Motorsportschan <strong>1948</strong><br />

Die vom Tübinger Rennstall Hammer in der<br />

letzten Oktoberwoche im Rittersaal des Schlosses<br />

Hohentübingen durchgeführte 1. Motorsportschau<br />

der Nachkriegszeit wurde zu einem vollen<br />

Erfolg für den Veranstalter. Die Schau wurde<br />

von 15 000 Besuchern besichtigt und bot einen<br />

umfassenden Ueberblick über die deutschen<br />

Rennfahrzeuge der Nachkriegszeit. Neben den<br />

Motorrädern waren die neuen 2-Liter-Formelrennwagen<br />

« HH 48 » sowie die 2-Liter-Sportwagen<br />

« HH 47 » und « Mono-Pol • ausgestellt.<br />

Ausserdem wurde der ältere 3700-cm s -Maserati<br />

von Egon Brütsch gezeigt. Auch die in diesem<br />

Jahr so erfolgreichen BMW-Veritas fehlten<br />

nicht. In der historischen Schau interessierten<br />

die Daimler « Grand-Prix » vom Jahr 1906 und<br />

der « Blitzen-Benz », der im Jahr 1911 bereits die<br />

für die damalige Zeit unerhörte Geschwindigkeit<br />

von 228 km erreichte.<br />

Die Klassensieger der schweizerischen Bergrennen <strong>1948</strong> (Rennwagen)<br />

Strecke<br />

km<br />

RHEI NECK—WALZENHAUSEN—<br />

LACHEN (int.) 6,5<br />

123. 5. <strong>1948</strong>1<br />

VUE-DES-ALPES (int.) 9,6<br />

16. 6. 1943)<br />

CASACCIA-MAIOJA (rratj 4,8<br />

(22. 8. <strong>1948</strong>)<br />

Rennen<br />

GENF<br />

12. 5. <strong>1948</strong>)<br />

BERN<br />

(3. 7. <strong>1948</strong>)<br />

EULEN<br />

(8. 8. <strong>1948</strong>)<br />

1100 cm»<br />

Stuck<br />

Cisitalia<br />

4' 57,2"<br />

78,734 km/h<br />

Stuck<br />

Cisitalia<br />

5 1 15,0"<br />

109,714 km/h<br />

Fischer<br />

Simca-Gordini<br />

4 - 16,4"<br />

67595 km/h<br />

1500 cm'<br />

de Graffenried<br />

Maserati K<br />

4- 52,8"<br />

79,917 km/h<br />

de Graffenried<br />

Maserati IC<br />

4- 56,4"<br />

116,582 km/h<br />

de Graffenried<br />

Maserati K<br />

4' 03,0"<br />

71.112 km/h<br />

2000 cm'<br />

Pariani<br />

Plate Spez.<br />

5' 39,4"<br />

68,944 km/h<br />

Bracco<br />

Maserati 1600<br />

5" 48,8"<br />

99,083 km/h<br />

Renz<br />

Eigenbau K<br />

5 1 20,0"<br />

54,000 km/h<br />

Die Gruppensieger der nationalen Rundrennen <strong>1948</strong><br />

(Sport- und Rennwagen)<br />

Sportwagen<br />

bis 1500 cm*<br />

Patthey<br />

M.G. K<br />

100,810 km<br />

in 1 h 12' 17,0"<br />

83,678 km/h<br />

Leuthold<br />

M.G. K<br />

94,640 km<br />

in 49' 31,3"<br />

114,664 km/h<br />

Herve<br />

M.G. 1100 X<br />

84 km<br />

in 56' 41,0"<br />

88,915 km/h<br />

Sportwagen<br />

über 1500 cm*<br />

Glouser<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

101,920 km<br />

in 48' 36,6"<br />

125,801 km/h<br />

Aebli<br />

B.M.W.<br />

112 km<br />

in 1 h 10' 45,4"<br />

94,973 km/h<br />

Sportwagen<br />

3000 cm'<br />

Glauser<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

100,810 km<br />

in 1 h 10 1 257"<br />

85,885 km/h<br />

Rennwagen<br />

1100 cm'<br />

Fischer<br />

Simco-Gordim<br />

140 km<br />

in 1 h 23' 32,6"<br />

100,546 km/h<br />

3000 cm'<br />

Hi/tcht'son<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

5' 08,2"<br />

75,924 km/h<br />

Hutchison<br />

Alfa Romeo 2900 K<br />

5 1 08,8"<br />

111,917 km/h<br />

Rennwagen<br />

1500 cm»<br />

de Graffenried<br />

Maserati K<br />

140 km<br />

m 1 h 22' 14,8"<br />

102,131 km/h<br />

VACOOEL<br />

SCHÜTZT<br />

KALTE<br />

Die Vorkriegs fatrikallon » Mbertreifm. ist eins<br />

schwere, aber — nicht unmögliche Leistung. Die heutifen^SOLEX-Vergaser<br />

zeichnen sich durch diese Eigenschaft<br />

ans. Sie sind<br />

O<br />

A<br />

css er...<br />

als vor dem Krieg<br />

besser als vor dem Krieg 1<br />

Dieses Resultat war nnr möglich, dank<br />

der Hingabe und Fähigkeit der SOIEX-Tecfmiker.<br />

der Forschungen und Modernisierung in den<br />

SOI.EX-I.ahnralnrien<br />

den bessnderen Herslcllnngs- nnd Kontroltvertahren.<br />

unter denen eine ausschlagsehende Rolle dem<br />

pneumatischen SOLEX-Mikrometer zufällt, der<br />

heule in jedem Stadium bei der Fabrikation der<br />

SOLEX-Vergaser verwendet wird.<br />

Besser als vor dem Krieg!<br />

SGLEX-Vergaser existieren heute<br />

in verbesserter Qualität und Ausführung<br />

lür alle europäischen nnd<br />

amerikanischen Wagen. Haben Sie<br />

schon einen? Wenn nicht, fragen<br />

Sie Ihren Garagisten um Auskunft.<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

HENRI BACHMANN, BIEL • ZÜRICH - GENF


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 17. NOVEMBER 19« - Nr. 49<br />

TOURISMUS<br />

Unsere Autogäste im Oktober<br />

Vom Januar bis Oktober <strong>1948</strong> mehr ausländische<br />

Motorfahrzeuge eingereist als 1938 während des<br />

ganzen Jahres.<br />

Es passt durchaus in den Rahmen der bisherigen<br />

Entwicklung des internationalen Autotourismus<br />

nach der Schweiz, wenn auch der vergangene<br />

Monat unserm Land einen Zustrom von<br />

motorisierten Fremden brachte, dahinter die<br />

frühern Oktoberereignisse verblassen. Nach der<br />

neuesten Monatsstatistik der Eidg. Oberzolldirektion<br />

nämlich sind in der Berichtsperiode<br />

40 942 Motorfahrzeuge zu vorübergehendem Aufenthalt<br />

über unsere Grenzen gerollt, was gegenüber<br />

dem Voriahr (24 656) ein Plus von 66 %<br />

und gegenüber dem Vorkriegsrekordjahr 1938<br />

(22 982) ein solches von 78 % bedeutet. Der von<br />

1938 datierende Jahresrekord in der Einreise<br />

ausländischer Motorfahrzeuge aller Kategorien,<br />

der mit 432 295 zu Buche steht, ist nach Anfügung<br />

der Oktoberziffern an die ersten neun<br />

Monatsergebnisse von <strong>1948</strong> bereits glatt übertroffen,<br />

wie nachstehende<br />

zeigt:<br />

Zusammenstellung<br />

Total der Einreisen:<br />

194S 1947 1938<br />

Januar 16 338 6 850 16 687<br />

Februar 19 865 6 179 17 961<br />

März 24 261 9 560 24 346<br />

April 28 129 15 156 32 441<br />

Mai 37 565 15 746 28 734<br />

Juni 40 695 21 604 40 844<br />

Juli 70 775 30 883 64 346<br />

August 106 634 44 842 103 467<br />

September 63 938 35 022 51005<br />

Oktober 40 942 24 656 22 982<br />

Januar—Oktober 449 142 210 498 402 813<br />

Zieht man den Vergleich zwischen diesen<br />

drei Zehnmonatsbilanzen, so ergibt sich für das<br />

laufende Jahr gegenüber 1947 eine Zunahme von<br />

113 % und gegenüber dem letzten Vorkriegsfriedensjahr<br />

ein Aufschwung um 11 %.<br />

Vom Total von 40 942 Fahrzeugen entfallen<br />

38 994 (im Vormonat 62 029) auf den Fernverkehr,<br />

der sich im einzelnen aus 32 576 (51 452)<br />

Personenwagen, 3008 (6034) Gesellschaftswagen<br />

und 3410 (4543) Motorrädern zusammensetzt.<br />

Ausserdem reisten 1179 (1050) Lastwagen ein,<br />

währenddem im engern Grenzverkehr 769 (859)<br />

Personenautomobile und Motorräder registriert<br />

wurden.<br />

Eine Analyse der amtlichen Zahlen in bezug<br />

auf die Herkunftsländer bestätigt den allgemeinen<br />

Eindruck, dass Frankreich unentwegt, und<br />

zwar mit 18 794 Fahrzeugen gegen 35 907 im<br />

September den ersten Rang einnimmt, wogegen<br />

wir Italien mit 14 850 gegen 15 244 Einheiten<br />

wiederum an zweiter Stelle finden; der saisonbedingte<br />

Rückgang der Oktobereinreisen vollzog<br />

sich somit hauptsächlich auf Konto Frankreichs.<br />

Italienisch-schweizerische<br />

Strassentransporte<br />

Das Eidg. Post- und Eisenbahndepartement<br />

teilt mit:<br />

Am 25./26. Oktober <strong>1948</strong> fanden in Pallanza<br />

italienisch-schweizerische Verhandlungen statt,<br />

deren Gegenstand aktuelle Probleme des Strassentransportes<br />

zwischen den beiden Ländern bildeten<br />

(vgl. die Meldung in «AR» Nr. 48. Red.).<br />

Die Verhandlungen, die in einer freundschaftlichen<br />

Atmosphäre erfolgten, führten zu einer<br />

vollen Einigung. Nachdem nunmehr die zuständigen<br />

Regierungsstellen das Abkommen genehmigt<br />

haben, kann folgendes mitgeteilt werden:<br />

Schweizerische Unternehmer können nunmehr<br />

mit Gesellschaftswagen Reisende in geschlossenen<br />

Rundfahrten durch Italien befördern.<br />

Die Ausgleichsabgabe von Fr. 2.— pro Reisenden,<br />

die an der Grenzübergangsstelle Chiasso<br />

bisher entrichtet werden musste, fällt dahin. Die<br />

Schweiz hält Gegenrecht.<br />

Erleichterungen wurden zugestanden für den<br />

Abtransport von Reisenden durch italienische<br />

Unternehmungen ab Bahnhof Chiasso.<br />

Die Delegationen kamen ferner überein, den<br />

Abschluss eines Abkommens über den Sachentransport<br />

mit Motorfahrzeugen im internationalen<br />

Verkehr sowie die Revision des italienischschweizerischen<br />

Abkommens vom 19. Dezember<br />

1930 in Erwägung zu ziehen. Gleichzeitig wurden<br />

die regelmässigen Autobuslinien zwischen<br />

den beiden Ländern neu festgesetzt. Bei den<br />

wichtigsten Verkehrsbeziehungen (Lugano —<br />

St. Moritz, Mailand — St. Moritz, Lugano — Mailand,<br />

Lugano — Locarno — Stresa, Brig — Domodossola)<br />

traten keine Aenderungen ein.<br />

Dieses Abkommen gilt bis zum 31. Dezember<br />

1949; wenn es nicht drei Monate vor Ablauf der<br />

Geltungsdauer gekündigt wird, gilt es als um ein<br />

Jahr verlängert. Damit konnten die Schwierigkeiten,<br />

die den italienisch-schweizerischen Verkehr,<br />

namentlich mit Gesellschaftswagen, behinderten,<br />

im wesentlichen beseitigt werden.<br />

STRASSENBAU<br />

Ausbau der Kräzerlislrasse<br />

Neu St. Johann.Sehwägalp geplant<br />

Genau vor Jahresfrist (AR vom 5. November<br />

1947) haben wir auf die Wichtigkeit hingewiesen,<br />

die der Durchgangsverbindung Toggenburg—Schwägalp—Appenzellerland<br />

für den Tourismus<br />

ganz allgemein sowie als Zubringerstrasse<br />

zur Säntis—Schwebebahn zukommt und<br />

in diesem Zusammenhang von der wenig beneidenswerten<br />

Lage berichtet, darin sich die Kreisalpengenossenschaft<br />

Krummenau—Nesslau als<br />

Erbauerin und Eigentümerin der Güterstrasse<br />

Seebengatter — Haslen — Schwägalp befindet,<br />

welche die Fortsetzung der Gemeindestrasse Neu<br />

St. Johann—Rietbad—Säge bildet. Der Zustand<br />

der erwähnten Güterstrasse von lediglich 3V» m<br />

Breite, die schon dem Vorkrieasverkehr in keiner<br />

Weise gewachsen war, hat sich seit 1945<br />

angesichts der steigenden Frequenz der Kräzerlipaßstrasse<br />

durch Motorfahrzeuge aller Art empfindlich<br />

verschlechtert, so dass die Kreisalpengenossenschaft<br />

Ende Oktober 1947 die Sperrung<br />

der Strasse ab Frühjahr <strong>1948</strong> ankündigte für<br />

den Fall, dass sich der Kanton nicht entschliessen<br />

könne, bis zum Zeitpunkt eines durchgehenden<br />

Ausbaus Zuschüsse an die Unterhaltskosten<br />

zu leisten. Jener Alarmruf verklang nicht<br />

üngehört, denn noch in der gleichen Ausgabe<br />

der AR war von der Absicht des Regierungsrats<br />

die Rede, dem Grossen Rat Bericht und<br />

Antrag über den Ausbau der Strasse zu unterbreiten.<br />

In der nunmehr vorliegenden, vom 5. November<br />

<strong>1948</strong> datierten Botschaft an die kantonale<br />

Legislative betreffend den Ausbau der Kräzerlistrasse<br />

(Neu St Johann—Ennetbühl—Rietbad—<br />

Schwägalp) gelangt der Regierungsrat nach eingehender<br />

Darlegung der Vorgeschichte des ganzen<br />

Problems zur Ueberzeugung, der gordische<br />

Knoten lasse sich nur in der Weise durchhauen,<br />

dass die Kräzerlistrasse auf Kosten des Kantons,<br />

immerhin unter angemessener Beteiligung der<br />

interessierten Kreise und Gegenden, zur Staatsstrasse<br />

ausgebaut werde. Andernfalls bleibe nur<br />

die Schliessung der Strasse für den Motorfahrzeugverkehr<br />

übrig, ein Ausweg, den zu beschreiten<br />

man sich schon aus touristischen Erwägungen<br />

nicht entschliessen könne. Der Ausbau<br />

erfolgt nach einem vom Regierungsrat schon<br />

am 12. September 1944 genehmigten Projekt,<br />

das die Verbreiterung der 10,5 km langen<br />

Gemeinde- und Korporationsstrasse auf durchwegs<br />

6 m vorsieht. Wurden hiefür die Kosten<br />

ursprünglich auf 1,36 Mill. Franken voranschlagt,<br />

so muss heute mit Rücksicht auf die Lohn- und<br />

Preissteigerungen seit 1944 mit einer Kostensumme<br />

von 1,8 Mill. Franken gerechnet werden,<br />

wobei als Strassendecke lediglich eine gewalzte<br />

Kieslage (Chaussierung) in Rechnung gestellt<br />

ist. Je nach der Art des staubfreien Belags ist<br />

für die gesamte Fahrbahnoberfläche von rund<br />

61000 raä mit zusätzlichen Ausgaben von Fr.<br />

200 000.— (Oberflächenbehandlung) bis Fr.<br />

600 000.— (Teerasphaltbelag) zu rechnen, so dass<br />

sich die Totalkosten auf Fr. 2 000 000.— bis<br />

Fr. 2 400 000.— belaufen. An diese Kosten ist<br />

die Gemeinde Krummenau Fr. 100 000.— und<br />

die Kreisalpengenossenschaft Fr. 40 000.— zu<br />

leisten bereit. Ausserdem stellt die Genossenschaft<br />

für den Ausbau der Strasse auf dem Abschnitt<br />

Seeben'—Beieregg den nötigen Boden,<br />

soweit er ihr gehört, unentgeltlich zur Verfügung.<br />

Der ganze übrige Betrag geht zu Lasten<br />

des Kantons auf Konto «Ausserordentliche<br />

Strassenverbesserungen ». Um dieses Konto nicht<br />

in kurzer Zeit allzusehr zu belasten, soll der<br />

Ausbau der Strasse in ungefähr fünf Jahresetappen<br />

vor sich gehen, ein Grundsatz, von dem<br />

lediglich abgewichen werden soll, sofern sich die<br />

Bekämpfung einer Massenarbeitslosigkeit als<br />

notwendig erweist.<br />

ACS<br />

Sektion Zürich. Generalversammlung und<br />

Martinimahl.<br />

Rund 140 Getreue waren es, die Dr. Weisb<br />

r o d , der Präsident der ACS-Sektion Zürich,<br />

letzten Donnerstag im Zürcher Kongresshaus zur<br />

diesjährigen Winter-Generalversammlung willkommen<br />

heissen durfte — nicht eben eine überwältigende<br />

Beteiligung, wenn man bedenkt,<br />

dass sich der Mitgliederbestand der Sektion<br />

heute der 5000er Marke nähert. Dieser ungewöhnliche<br />

Zuwachs bringt, wie der Vorsitzende<br />

in einem kurzen tour d'horizon hervorhob, nicht<br />

nur eine starke Steigerung der Arbeitslast des<br />

Sekretariates mit sich — dessen Leiter, Herr<br />

Banga, den wohlverdienten Dank entgegennehmen<br />

durfte — er gestaltet auch die Suche nach<br />

genügend grossen Lokalitäten für die Sektionsveranstaltungen<br />

zu einem Problem. Die lebhafte<br />

sportliche Tätigkeit der Sektion kurz streifend<br />

und dabei die Verdienste des Sportpräsidenten<br />

Dr. H. Binder würdigend, schloss der präsidiale<br />

Redner sein Begrüssungswort mit der Feststel-<br />

Ausbau des «berühmten» Niveauübefgangs bei Roggwil-Wynau<br />

Mit dem kürzlich erfolgten Ausbau des Niveauüberganges bei der Station Roggwil-Wynau im<br />

Zuge der Fernverkehrsstrasse Genf—St. Margrethen ist ein langjähriger, an dieser Stelle (vgl. die<br />

Analyse der Strecke Zürich—Bern in der c AR » vom 28. Juli <strong>1948</strong>) neuerdings ausgesprochenen<br />

Wunsch der Automobilisten in Erfüllungen gegangen.<br />

Vielerorts erscheint es den Strassenbenützern unverständlich, dass bestehende, schlechte Niveauübergänge<br />

nicht umgebaut werden. Die Gründe dafür sind nicht immer finanzieller, sondern<br />

sehr oft technischer Art, hauptsächlich dann, wenn die Strasse zwei in einer Kurve liegende Geleise<br />

überquert Der Bahn sind dort die Schienenüberhöhungen, je nach Kurvenradius und Fahrgeschwindigkeit,<br />

vorgeschrieben; anderseits hat der Strassenausbau entsprechend den Normalien<br />

der VSS zu erfolgen, und die Strassennivellette sollte für den Motorfahrzeugverkehr möglichst<br />

schlagfrei ausgebildet werden.<br />

Die Berücksichtigung der Bahn- und Strassenbaubelange beim Ausbau solcher Niveauübergänge<br />

bietet aber sehr oft technisch grosse Schwierigkeiten, besonders dann, wenn sich der<br />

Uebergang im überbauten Gebiet einer Ortschaft befindet, wo auf die' Zugänge zu den Häusern<br />

Rücksicht genommen werden muss.<br />

lung, dass die Bekämpfung des Verkehrsunfalls<br />

und die Hebung der Strassendisziplin den wesentlichsten<br />

Punkt der Sektionstätigkeit bilde<br />

(vgl. dazu auch den Bericht an anderer Stelle<br />

dieser Nummer).<br />

Im Zeichen des starken Zuwachses auf heute<br />

4778 Mitglieder stand auch das Budget, dessen<br />

einzelne Posten.der Quästor, Herr H.Meyer, erläuterte<br />

und das, unter Belassung der Beiträge<br />

auf ihrer gegenwärtigen Höhe, von der Versammlung<br />

einstimmig gutgeheissen wurde.<br />

Aus der Fülle seiner Beobachtungen während<br />

einer kürzlich beendeten Studienreise nach den<br />

USA schöpfend, zog darauf dipl. ing.<br />

M. Troesch in einem aufschlussreichen Kurzreferat<br />

Vergleiche zwischen der<br />

Verkehrsdisziplin in Amerika und der Schweiz.<br />

Eine Untersuchung dieses Problems setzt die<br />

Kenntnis der Fahrzeugzahl einerseits, der Grosse<br />

des Strassennetzes anderseits voraus. Bei rund<br />

4 Einwohnern pro Auto (gegen 36 in der<br />

Schweiz) nimmt in den US das Strassennetz<br />

enorme Dimensionen an, doch überwiegen dabei<br />

die zweispurigen Hauptstrassen bei weitem,<br />

währenddem eigentliche Autobahnen nicht allzuhäufig<br />

anzutreffen sind. Die Verkehrsdichte<br />

mutet stellenweise fast unheimlich an. Etwas<br />

vom Imposantesten dieser Art stellt der « Lake<br />

shore drive » in Chicago dar, eine achtspurige<br />

Ausfallstrasse mit elektrisch betätigter Spurentrennung,<br />

auf der während der Stosszeiten jeweilen<br />

sechs Kolonnen im 60-km-Tempo zur Arbeit<br />

oder nach Hause fahren. Bewältigt wird der<br />

Riesenverkehr auf vielfach zu schmalen Strassen<br />

durch möglichst gestreckte Linienführung,<br />

durch konsequente Anbringung von Trennungsund<br />

Sicherheitslinien, durch Anwendung des<br />

Stopstrassensystems an der Mehrzahl der Kreuzungen,<br />

durch kreuzungsfreie Ueberführungen,<br />

weniger dagegen durch Kreisverkehr.<br />

BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />

Briefe über atigemein interessierende fragen werden gerne zur Veröffentlichung entgegengenommen. Sie sind möglichst<br />

kurz zu fassen und an die Redaktion der «Automobil Revue», Breitenrainstr. 97, Bern, zu senden. Die Verwendung eines<br />

Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name und Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />

Kolonnenwanzen — anders gesehen<br />

Trotz der vielen, sicherlich überzeugenden<br />

und auch richtigen Argumente gegen die rücksichtslose<br />

und gefährliche Vorfahrerei auf<br />

schmalen, unübersichtlichen Strassen, über die<br />

es im Interesse der Verkehrssicherheit keine<br />

Diskussion geben darf, kann ich mich der Einsendung<br />

von Herrn Dr. med. S. nicht restlos erfreuen.<br />

Es wird darin fast der Eindruck erweckt,<br />

als ob es gewissermassen des Bürgers<br />

erste und vornehmste Pflicht sei, sich schön der<br />

Ueberland-Autokolonne einzuordnen und kilometerweit<br />

mit 40—50 km/h im Verbände, mit<br />

Aussicht auf das nicht immer hübsche Hinterteil<br />

des Vorderwagens, durch die Landschaft zu gondeln.<br />

Frage: Muss es überhaupt zu einer Kolonne<br />

kommen, und ist eine Kolonne, bei welcher<br />

die Fahrzeuge derart eng aufgeschlossen<br />

fahren, dass sich kein anderer Wagen mehr dazwischen<br />

schieben kann, überhaupt zweckmässig,<br />

oder ist dieses Verhalten auf Ueberlandstrassen<br />

nicht sogar verkehrswidrig? Haben tatsächlich<br />

alle Fahrer der Kolonne den einzigen<br />

Wunsch, im Elektromobiltempo, bei welchem bei<br />

gewissen Wagen der Motor im direkten Gang<br />

bereits zu rupfen beginnt und geschaltet werden<br />

muss, den häuslichen Penaten zuzustreben?<br />

Hiezu wage ich zu sagen, dass das Entstehen<br />

einer Kolonne, das sich fein säuberliche Anschliessen,<br />

nicht immer nur etwa hohem Verantwortungsbewusstsein,<br />

Disziplin und anderen<br />

schönen Tugenden entspringt, sondern vielfach<br />

indirekt dem blossen Unvermögen vieler Fahrer,<br />

eine flüssige Fahrweise innezuhalten und im<br />

günstigen Moment einen raschen Entschlüss zu<br />

fassen. Natürlich ist es in solchen Fällen durchaus<br />

richtig, sein Tempo solchen besonderen Umständen<br />

anzupassen. Aber kann man das nun<br />

von allen Fahrern verlangen, besonders solchen,<br />

die noch ein weites Reiseziel vor sich haben. 7.u<br />

einer Tageszeit, wo es bereits dämmert und die<br />

Reize der Landschaft auf den Nullpunkt herabsinken?<br />

Gewiss wird es immer Fahrer geben, die zeitlebens<br />

ihren Wagen einfahren und dadurch auf<br />

schmalen und unübersichtlichen Strassen eine<br />

flüssige Abwicklung des Verkehrs hemmen. Nur<br />

sei die Frage erlaubt, warum dann selche Fahrer<br />

ausgerechnet einen 50—100-PS-Motor unter der<br />

Motorhaube haben müssen, wo doch schon ein<br />

besserer Motorvelomotor solchen Ansprüchen<br />

völlig genügen würde?<br />

In der erwähnten Einsendung wird von einer<br />

Kolonne gesprochen, bei der, wie es leider die<br />

Regel ist, die Wagen so eng aufeinander aufgeschlossen<br />

fahren, dass kein anderer Wagen mehr<br />

dazwischen Platz hatte und dass, wie der Einsender<br />

bemerkt, die Gefahr bestand, beim Bremsen<br />

vom nachfolgenden Wagen gerammt zu werden!<br />

Ist ein solches Verhalten nun ein besonderes<br />

Verdienst oder muss es nicht im Gegenteil<br />

als geradezu verkehrswidrig und gefährlich angesprochen<br />

werden, da offenbar der der Geschwindigkeit<br />

von 40—50 km/h entsprechende<br />

Sicherheitsabstand nicht innegehalten wurde?<br />

Ist in einer Kolonne genügend Abstand zwischen<br />

den einzelnen Wagen, dann verschlechtert allerdings<br />

ein sich in die Kolonne hineindrängender<br />

eiligerer Fahrer die Situation wieder, doch sicher<br />

nicht lange, da er bei der nächsten günstigen<br />

Gelegenheit wieder « ausreissen » wird.<br />

Man kann die geschilderte Situation bei Muttenz<br />

deshalb auch so drehen: Hätten die Kolonnenfahrer<br />

einen vernünftigen Abstand zwischen<br />

den Wagen gewahrt, so wäre der ausländische<br />

Fahrer nicht in die sich selbst und andere gefährdende<br />

Lage gekommen.<br />

Es ist klar, dass sich ein Ausbilden einer Kolonne<br />

nicht immer vermeiden lässt. Durch vernünftiges,<br />

überlegtes Fahren, anderseits durch<br />

Unterdrücken falschen Stolzes gegenüber den<br />

schnelleren (und nicht notgedrungen immer unvorsichtigeren<br />

Fahrern) kann sicherlich viel dazu<br />

beigetragen werden, die oft etwas geladene<br />

Atmosphäre zwischen dem langsameren und dem<br />

schnelleren Fahrer in erfreulicher Weise t.n entspannen.<br />

Dr. M. B.<br />

Photo Ealln, lonoenm«!<br />

Wenn der Referent sodann unterstrich, dass<br />

in Amerika viel disziplinierter gefahren wird als<br />

bei uns, so bestätigte er damit die Feststellungen,<br />

die auch an dieser Stelle wiederholt gemacht<br />

worden sind. Trotz oder gerade wegen<br />

des enormen Getriebes wickelt sich der Verkehr<br />

viel flüssiger und gleichmässiger ab als hierzulande.<br />

Dafür sorgt die Polizei, sorgen weiter die<br />

Verkehrsanlagen selbst, sorgt aber auch die<br />

eiserne Disziplin der Fahrer, die sich überall<br />

offenbart, in den Kurven sowohl als auch beim<br />

Vorfahren und an den Kreuzungen, die übrigens<br />

in den Städten und auf stark frequentierten<br />

Ueberlandstrecken mehrheitlich mit Lichtsignalen<br />

ausgerüstet sind. Indessen hat die Polizei<br />

auch ein wachsames Auge auf die Fussgänger,<br />

denen sie stante pede eine Busse von 1 $ aufsalzt,<br />

wenn sie sich trotz rotem Signallicht an<br />

einer Kreuzung durchzwängen. Im übrigen aber<br />

ist auch der Fussgängerverkehr, mit Ausnahme<br />

New Yorks, auffallend diszipliniert. Das Stopsi.snal<br />

gehört in den USA zu den Selbstverständlichkeiten<br />

und fehlt nur bei-Einmündungen von<br />

ganz untergeordneter Bedeutung, t<br />

Dass die Disziplin der Fahrer und Fussgänger<br />

grösser ist als bei uns, lehren auch die Zahlen<br />

der Unfallstatistik, die in Amerika besonders<br />

gründlich gepflegt wird. Als eines der Hauptkriterien<br />

für den Grad der Verkehrssicherheit<br />

ermittelt sie die Zahl der tödlichen Unfälle auf<br />

je 100 Millionen Fahrmeilen (rund 160 Millionen<br />

Fahrkilometer), die von 15 im Jahre 1937 auf 9<br />

im letzten Jahr gesenkt werden konnte. Als wei j<br />

teres wichtiges Mittel im Dienste der Unfallverhütung<br />

nannte der Redner die intensive Zusammenarbeit<br />

aller in Betracht fallenden Behörden<br />

mit den Verbänden, Schulen usw. Dank einem<br />

System von Auszeichnungen entsteht zwischen<br />

den Staaten und Städten ein Wettbewerb um<br />

weitere Steigerung der Verkehrssicherheit.<br />

Was für Lehren sich daraus für die Schweiz<br />

ergeben, umschrieb der Redner zum Schluss mit<br />

der Formulierung dreier Vorschläge: sofortige<br />

entsprechende Auswertung der Unfallstatistik,<br />

um Vergleiche zu ermöglichen; Verminderung<br />

der Zahl der tödlichen Unfälle mit den gleichen<br />

Mitteln wie in Amerika, d. h. dauernder Zusammenarbeit<br />

aller Behördestellen mit den Strassenbenützern<br />

(weil sich Einzelaktionen von Städten<br />

schon vor zehn Jahren als unwirksam erwiesen<br />

hätten) und schliesslich Ausbau unseres<br />

Strassennetzes, Ausmerzung von Gefahrenstellen<br />

und weitgehende Einführung von Stopstrassen<br />

und Leitlinien.<br />

Die anschliessende Umfrage zeitigte eine<br />

Reihe von Anregungen, die fast durchwegs um<br />

das akute und aktuelle Thema « Sicherheit im<br />

Strassenverkehr» kreisten und mit manchem<br />

wertvollen Verbesserungsvorschlag aufwarteten.<br />

Unterdessen war Zuzug in hellen Scharen angerückt,<br />

und als im grossen Kongressaal, altem<br />

Brauch getreu, die leckere Martinigans aufgetragen<br />

wurde, da blieb bis zum hintersten Tisch<br />

kein Stuhl mehr leer. Aber nicht nur für den<br />

Gaumen, sondern auch für das Ohr hatte die<br />

Regie des Abends gesorgt: unter Maestro Mantegazzis<br />

Leitung legte die Stadtmusik einmal<br />

mehr Zeugnis ab von ihrem hochstehenden Können.<br />

In witziger Rede begrüsste « entre la poire<br />

et le cafe » Dr. Weisbrod eine Reihe von Gästen,<br />

darunter Regierungsrat Vaterlaus, Stadtrat Sieber,<br />

Kantonsing. Marti und Oberstdiv. Rihner,<br />

worauf Dr. Binder als Sportpräsident zur Bekanntgabe<br />

der Resultate der Sektionsmeisterschaft<br />

19 48 schritt, die, auf der<br />

Kombination von vier Veranstaltungen beruhend,<br />

folgende Rangliste zeitigte:<br />

Tourenwagen.: 1. Helbling H. (Rapperswili 11 P;<br />

2. Locher W (Zürich) 13 P ; 3. Joos Carl (Winterthuri 15 P ;<br />

4. Klaus Kurt (Zürichl 16 P ; 5a. Huber B. [Zürich) 17 P ; 5b. Bühler<br />

Fr. (Zürich) 17 P.; 7 Bosshard iWinterthur) 19 P ; 8. Schlatler<br />

(Zürich) 21 P<br />

Sportwagen: 1. Seyffer Rob. (Meilen) 5 P ; 2. Minoretti<br />

Aldo IDübendorf) 10 P ; 3. Hirt Peter rZollikon) HP;<br />

4. Dattner A. (Zürich) 12 P ; 5. (toos H. (Winterthuri 14 P.,-<br />

6. Fehr Hans (Kilchberg) 16 P<br />

750 Augenpaare blickten gespannt auf die<br />

Bühne, als sich der Vorhang über der von Max<br />

Mümenthaler geschriebenen spritzigen Revue<br />

hob, die der vielgewändte Lukas Amman als Regisseur<br />

sowohl wie auch als Conferencier betreute.<br />

Und er hatte den Mund auf dem rechten<br />

Fleck und fand den richtigen Ton, wenn er die<br />

einzelnen Nummern der frisch-fröhlichen Bilderfolge<br />

ankündigte, der Cabaretgrössen wie<br />

Voli Geiler, Olga Gebhardt, Mimi Gerard und<br />

Walter Morath ihr Können liehen. Einzig die<br />

Herzdame, in ihrem recht mangelhaften Kostüm<br />

sozusagen das Pfefferkorn im ganzen Menü.<br />

hüllte sich in Anonymität


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Nr. 49 — II. BLATT BERN, 17. November <strong>1948</strong><br />

«Freiheit» mit Einschränkungen — Erhöhung des Benzinpreises in Sicht<br />

Was es mit dem VerkShrsfonds auf sich hat<br />

Es ist etwas seltsam bestellt um die Freiheit<br />

des Holländers. Gewiss, wenn die Behörden die<br />

Wirtschaft des nach mehr als vierjähriger Besetzung<br />

völlig ausgeplünderten Landes wieder<br />

in einigermassen normale Bahnen lenken wollten,<br />

so kamen sie um einen Rattenschwanz verschiedenster<br />

Massnahmen nicht herum. Horcht<br />

man aber heute, knapp vier Jahre nach der Befreiung,<br />

etwas im Volk herum, so begegnet man<br />

auf Schritt und Tritt immer noch der Redewendung<br />

«... sobald wir wieder frei sind ... », womit<br />

angedeutet wäre, dass es mit der vielgerühmten<br />

Freiheit noch nicht weit her ist und<br />

mit ihr nach wie vor zahlreiche Einschränkungen<br />

verbunden sind.<br />

Wohl werden die Geschicke des Landes von<br />

einer freien Regierung geleitet, aber auch von<br />

einem Heer von Beamten, das uns u. a. vorschreibt,<br />

über wieviele Zimmer wir verfügen,<br />

ob wir unsere Ferien im Ausland verbringen<br />

dürfen und in dessen Ermessen es liegt, festzustellen,<br />

ob unsere berufliche Tätigkeit für die<br />

Allgemeinheit so wichtig ist, dass die Zuteilung<br />

einer Lizenz für den Kauf eines Motorfahrzeugs<br />

als gerechtfertigt erscheint.' Sofern jedoch einer<br />

ausreichende Mittel sein eigen nennt, wird sich<br />

eine Auslanderholungsreise ohne weiteres in<br />

die Wege leiten lassen. Das gleiche gilt für die<br />

Anschaffung eines Automobils: wer sich nicht<br />

um den Preis zu kümmern braucht, hat praktisch<br />

jede Möglichkeit, sich für ein Sündengeld einen<br />

neuen oder einen sogenannten € gebrauchten »<br />

Wagen zuzulegen. Die Devisenlage des Landes<br />

ist übrigens derart, dass an den Import grosser<br />

Amerikaner Wagen vorderhand nicht zu denken<br />

ist. Lediglich für Chevrolet, Ford und Plymouth<br />

bestehen noch einige Chancen, da die andern<br />

Marken und Typen ohnehin zu teuer zu stehen<br />

kommen. Da anderseits Ford-Wagen in Amsterdam<br />

montiert werden, ist in bezug auf die beiden<br />

übrigen Produkte kaum mit einer Einfuhr<br />

von Belang zu rechnen. General Motors z. B. importierten<br />

seit Monaten kein einziges Fahrzeug<br />

mehr. Im Gegensatz dazu wurde aus Ländern<br />

mit weicher Währung eine Anzahl Kleinwagen<br />

importiert. 3687 kamen aus England, 1867 aus<br />

Frankreich, 1200 aus Deutschland und 128 aus<br />

der Tschechoslowakei. Hatte aber der Holländer<br />

schon vor dem Krieg eine Abneigung gegen<br />

Kleinwagen, so ist in dieser Hinsicht auch<br />

nach der Befreiung keine Wandlung eingetreten;<br />

man möchte am liebsten einen Amerikaner, kann<br />

ihn aber eben leider nicht bekommen.<br />

Indessen weisen gewisse Anzeichen darauf<br />

hin, dass er bald einmal froh sein wird, wenigstens<br />

einen Kleinwagen zu besitzen, erhält sich<br />

doch hartnäckig das Gerücht.<br />

der Benzinpreis -werde binnen kurzem<br />

von 26 auf 35 Cents pro Liter<br />

hinaufgesetzt. Diese Preissteigerung dürfte wieder<br />

einmal ein typisches Benelux-Produkt sein.<br />

Denn da zwischen Belgien, den Niederlanden<br />

und Luxemburg eine Zollunion besteht, so<br />

scheint es auch naheliegend, die Preise in den<br />

drei Ländern aufeinander abzustimmen. In Belgien<br />

bezahlt man für den Liter Treibstoff nach<br />

holländischer Währung zur Zeit 35—36 Cents;<br />

es ist daher verständlich, wenn man es vorzieht,<br />

den Literpreis in Holland auf 35 Cents zu erhöhen,<br />

statt ihn in Belgien auf 26 Cents zu reduzieren.<br />

Bei der heutigen Lage kann es jedenfalls<br />

nicht verwundern, wenn viele Belgier, die<br />

den holländischen Gulden schwarz ungefähr zur<br />

Hälfte des offiziellen Kurses kaufen, ihre Tanks<br />

in Holland auffüllen lassen, und zwar mit Vorliebe<br />

an Sonntagen, an denen die holländischen<br />

Wagen infolge des Fahrverbots in den Garagen<br />

bleiben. Natürlich fragt man sich allgemein, wofür<br />

die Regierung' diesen Mehrpreis von 9 Cents<br />

pro Liter verwenden wird. Möglicherweise lassen<br />

die Behörden die Motorfahrzeugsteuer, die<br />

jährlich 8 Gulden pro 100 kg Fahrzeuggewicht<br />

beträgt, fallen. Aber man braucht kein Rechnungskünstler<br />

zu sein, um zu ermessen, dass der<br />

Finanzminister in diesem Falle von jedem Automobilisten<br />

doch wenigstens 150—200 Gulden pro<br />

Jahr mehr empfangen wird.<br />

Mit diesen Motorfahrzeugsteuern ist es<br />

übrigens eine merkwürdige Sache. Ursprünglich<br />

waren sie als ausgesprochene Strassensteuern<br />

gedacht, die die Regierung für die Ausbesserung<br />

und den Ausbau des Strassennetzes zu verwenden<br />

versprach. Eines Tages stellte man im Ministerium<br />

aber fest, dass auch die Eisenbahnen<br />

und die Lüftfahrt Geld brauchten noch und<br />

noch. Und da die Behörden im Automobilisten<br />

auch hierzulande den reichen Mann sehen, so<br />

setzten sie nicht nur diese Motorfahrzeugsteuer<br />

herauf, sondern gaben dem Kind auch gleich<br />

einen neuen Namen: man schuf den<br />

Verkehrsfonds.<br />

der vom Automobilisten geaufnet wird, aber<br />

nicht nur dem Ausbau der Strassen, sondern<br />

ebensosehr zur Finanzierung von Massnahmen<br />

auf dem Gebiet des Eisenbahnwesens und der<br />

Luftfahrt dient.<br />

Nach dem Krieg kam es aber noch schlimmer,<br />

ging man doch hin und verwendete die<br />

HOLLAND<br />

Brief aus Holland<br />

gesamten Erträgnisse aus Motorfahrzeug- und<br />

Benzinsteuern zur Bestreitung allgemeiner Ausgaben,<br />

die mit dem Automobil in keiner noch so<br />

losen Beziehung standen. Und obwohl der Eingang<br />

aus diesen beiden Steuern alles bisherige<br />

weit übertrifft, so gibt die Regierung für Strassenbauzwecke<br />

weniger aus denn je. Reservierte<br />

sie <strong>1948</strong> für den Bau neuer Strassen immerhin<br />

noch 22,5 Mill. Gulden, so stellt sie für 1949 noch<br />

einen Betrag von 11,7 Mill., d. h. rund die Hälfte,<br />

in Rechnung, und während sie <strong>1948</strong> für den<br />

Strassenunterhalt 6,4 Mill. Gulden übrig hatte,<br />

so nahm sie für 1949 eine Kürzung auf 1,1 Mill.<br />

vor. Diese Zahlen lassen sich erst richtig einschätzen,<br />

wenn man weiss, dass die Gesamteinnahmen<br />

an Motorfahrzeug- und Benzinsteuern<br />

für das zu Ende gehende Jahr auf ca. 110 Mill.<br />

Gulden veranschlagt und für 1949 sogar rund<br />

130 Mill. budgetiert werden.<br />

Vor.einigen Monaten wurde an dieser Stelle<br />

von einer von den Verkehrsverbänden organisierten<br />

Sparaktion<br />

berichtet, die den Zweck hatte, einer Wiedereinführung<br />

der Benzinrationierung vorzubeugen.<br />

Ob die Automobilisten dem Ersuchen der Verbände<br />

nachgekommen und im Treibstoffverbrauch<br />

wirklich sparsam gewesen sind, Hess sich<br />

Einem Bericht unseres sd.-'Mitarbeiters entnehmen<br />

wir:<br />

Die deutsche Währungsumstellung hatte<br />

einen unvorhergesehenen Aufschwung auch der<br />

Verkehrswirtschaft und' des gesamten Motorfahrzeugverkehrs<br />

zur Folge. Als die Reichsmark<br />

von der Deutschen Mark abgelöst wurde, hatte<br />

um die Jahresmitte zunächst niemand Geld.<br />

Dann aber, sobald mehr von dem neuen DMark-<br />

Geld ins Land gebracht wurde, gab es alles wieder<br />

zu kaufen, was jahrelang gefehlt hatte, und<br />

die Preise stiegen. Jener Mercedes-Benz, der<br />

(vgl. € AR » Nr. 46) zuvor rd. 6000 RM gekostet<br />

hatte, wurde plötzlich mit 8000 DMark berechnet<br />

und stürmisch verkauft; der Opel-Olympia<br />

kostete bis zum 21. Juni, dem Tage der Währungsumstellung,<br />

5800 RM, danach 6800 DMark,<br />

und die Produktion ist für ein Jahr ausverkauft.<br />

Der Volkswagen wurde mit 5000 RM gehandelt,<br />

jetzt zu 5300 DMark, und die Lieferfrist beträgt<br />

mindestens 6 Monate! Diese Hausse hatte mehrfache<br />

Auswirkungen: die Fabriken arbeiten auf<br />

vollen Touren, und die Arbeiter- und Angestellten<br />

haben wieder Arbeitslust. Die masslos vielen<br />

« Erkrankungen •, die gar keine waren, sondern<br />

Drang zu Hamsterfahrten und zeitweiliges Arbeiten<br />

bei Bauern oder sonstwo, wo's für die<br />

Arbeit Lebensmittel gab, diese Erkrankungen<br />

sind auf ein Minimum zurückgegangen, aber der<br />

Mangel an Fahrzeugen aller Art ist so stark, dass<br />

diese Industrie noch lange vollbeschäftigt sein<br />

wird, wenn — ja, wenn die Rohstoffquellen<br />

nicht versiegen. Es fehlt an vielem, vor allem<br />

aber, wie schon mehrfach gemeldet, an Stahl<br />

und Eisen.<br />

Deutschlands Auto- und Motorradindustrie<br />

schafft, was sie kann, aber weil ja die neue<br />

DMark wieder Wert besitzt, zunächst für jene<br />

Kundschaft, die am ehesten und ohne bürokratische<br />

Hemmnisse bezahlen kann, also für den<br />

deutschen Inlandskunden. Er wird — ein Zustand,<br />

den es seit 1929/30 in. der deutschen Wirtschaft<br />

nicht mehr gab — gegenüber dem Auslandskunden<br />

bevorzugt. Das soll keineswegs<br />

heissen, dass nicht auch für den Export gesorgt<br />

würde. Im Gegenteil: alle deutschen Fabriken<br />

sind über Exportaufträge erfreut, nur ist deren<br />

Ausführung gehemmt. Heute brauchen die Fabriken<br />

schnell bares Geld, um Löhne und Gehälter<br />

zu zahlen. Das bekommen sie vom deutschen<br />

Kunden sofort; beim Auslandskunden dauert<br />

es Monate, bis die Finanzformalitäten geregelt<br />

sind. Und hinzu kommt als Bremse für<br />

den Export die leidige Dollarklausel, die z.B.<br />

den Export gerade nach solchen Ländern aufhält,<br />

in die gern exportiert würde: nach Schweden,<br />

Dänemark, der Schweiz, nach Spanien und<br />

Portugal, nach Uebersee. Man rechnet damit,<br />

dass das Exportgeschäft bis zum Jahresende<br />

weiter absinken wird. Nach der Lieferung einiger<br />

hundert Wagen in die Schweiz hat das<br />

Volkswagenwerk soeben ein schwedisches Exportgeschäft<br />

mit der Scania Vabis abgeschlossen,<br />

doch dürfte die Lieferung der 3000 für<br />

Schweden bestimmten Volkswagen etwa drei<br />

Monate in Anspruch nehmen.<br />

Als Hemmnis erweist sich sodann das Verbot<br />

der Buna-Produktion. Gewiss, man hat alHierterseits<br />

deutsche Reifenfabriken in den letzten<br />

Monaten mit Rohkautschuk beliefert, aber die<br />

DEUTSCHLAND<br />

Neue amerikanische Wagen auf ihrer Reise nach Süden, Osten und Westen auf einer Kreuzung mit drei übereinander liegenden<br />

Strossen.<br />

mit dieser Z-Aktion freilich nicht genau feststellen.<br />

Nach den Angaben des Wirtschaftsministers<br />

wurden während einer gewissen Periode<br />

141 400 t Benzin an die Tankstellenhalter geliefert<br />

gegen 138 000 t im gleichen Zeitraum des<br />

Jahres 1947. Diese Zahlen lassen immerhin einige<br />

Schlüsse zu. Der Sparparole wurde zweifellos<br />

weitgehend Folge geleistet, denn man darf<br />

nicht vergessen, dass die Zahl der Motorfahrzeuge<br />

gegenüber 1947 stark zugenommen hat<br />

und vor allem auch eine Intensivierung des<br />

Lastwagenverkehrs zu registrieren ist. Die Regierung<br />

hat daher zu verstehen gegeben, dass<br />

sie bis auf weiteres von besondern Restriktionen<br />

absieht, aber der Hoffnung Ausdruck verleiht,<br />

die Chauffeure würden die Anweisungen der<br />

Verkehrsverbände auch weiterhin strikte befolgen.<br />

L-y<br />

Wo steht heute die deutsche Autoindustrie?<br />

Menge reicht bei weitem nicht. Nun sollen Last-?;<br />

wagenreifen aus amerikanischer, englischer und<br />

belgischer Produktion nach Deutschland einge-v<br />

führet, werden. Pas ist jedoch nur ein Tropfen<br />

auf'läen'heissen"Stein. Fertige Importware verlangt<br />

Devisen — oder Warenaustausch; für beides<br />

aber ist das Deutschland von heute zu arm.<br />

Daimler-Benz produziert nach wie vor<br />

als Personenauto den Typ 170 V. Es war auch<br />

ein 1,7-Liter-Diesel geschaffen und ausprobiert<br />

worden, doch ist er noch nicht serienfertig. Wohl<br />

aber, steht die Neugeburt eines Mercedes-Benz-<br />

Personenwagens mittlerer Stärke im Frühjahr<br />

bevor. Der 170 V wird als Exportobjekt gegen<br />

die amerikanische, französische, englische und<br />

italienische Konkurrenz einen schweren Stand<br />

haben, doch soll auch nach Erscheinen des neuen<br />

Typs weiter dessen Produktion beibehalten<br />

bleiben.<br />

Bei Opel läuft, nachdem im November vorigen<br />

Jahres die Produktion des Nachkriegs-<br />

Olympia begonnen hatte, die Fertigung des<br />

« Kapitän • nunmehr an, ist aber noch gehemmt<br />

durch Auslieferung an die Militärbehörde, so<br />

dass für den Export und für den Inlandsmarkt<br />

nur kleine Posten übrig bleiben.<br />

Die Produktion des Volkswagenwerks<br />

ist für lange Monate ausverkauft, und da der<br />

Volkswagen seiner Zeit einige Längen voraus hat,<br />

ist es für das Unternehmen noch nicht erforderlich,<br />

mit einem neuen Typ herauszukommen.<br />

Neu im Erstehen ist die Auto-Union, nur<br />

dass sie nicht mehr Chemnitz (russische Zone)<br />

als Mittelpunkt haben wird, sondern Ingolstadt<br />

in Bayern. Ihre leitenden Persönlichkeiten der<br />

Vorkrjegs- und Kriegszeit sind wiederum dabei.<br />

BMW, die Bayerischen Motorenwerke in<br />

München, befinden sich im Wiederaufbau, widmen<br />

sich jedoch zunächst der Motorradfabrikation.<br />

Immerhin sah ich im Labor Ingenieure<br />

eifrig an der Fertiggestaltung eines neuen, in<br />

Form und Aussehen dem BMW-Vorkriegstyp<br />

ähnlichen Wagens.<br />

General Mofors übernimmt wieder Kontrolle<br />

bei Opel<br />

Die General Motors Corporation hat auf<br />

1. November die Betriebskontrolle über die<br />

Opel-Werke in Rüsselsheim wieder übernommen,<br />

die sie während des Krieges verloren hatte.<br />

Nach Schluss der Feindseligkeiten stand die<br />

deutsche Gesellschaft bekanntlich unter der<br />

Kontrolle der amerikanischen Militärregierung<br />

in Deutschland.<br />

Zum Generaldirektor der Adam Opel AG.<br />

wurde Edward W. Zdunek, der frühere Direktor<br />

der General-Motors-Ueberseeabteilung, gewählt.<br />

In den Büchern der GM figurierten die Opel-<br />

Werke 1942 mit einem Wert von rund 35 Mill.<br />

Dollar, doch wurde dieses Kapitel dann abgeschrieben.<br />

Nach den Erklärungen von General<br />

Motors steht eine unmittelbare Aenderung des<br />

Produktionsprogramms in Rüsselsheim nicht bevor.<br />

Die Exportquoten und die Zuteilungen für<br />

besondere Märkte bleiben nach wie vor der Kontrolle<br />

durch die Besetzungsbehörden unterstellt.<br />

Neuer Beutezug des Fiskus<br />

auf das Automobil<br />

Von neuem hat der italienische Staat seine<br />

Steuernetze ausgeworfen. Die Automobilisten<br />

haben diesen Beutezug kommen sehen, ohne<br />

aber im geringsten die Möglichkeit zu besitzen,<br />

ihn abzuwehren. Im Staatssäckel fehlten 37 Milliarden<br />

Lire, die auf jeden Fall durch ausserordentliche<br />

Steuereinnahmen gedeckt werden<br />

müssen. In irgendeiner Form verfällt man dabei<br />

immer wieder auf das Automobil, sei es auf die<br />

Produktion, den Treibstoffverbrauch oder die<br />

Fahrbewilligung. Was der Fiskus in den vergangenen<br />

Jahren aus dieser Finanzquelle herausholte,<br />

erregte in ihm den Appetit erst recht, so<br />

dass in den Amtsstuben die Ueberzeugung aufkam,<br />

das italienische Automobilwesen bilde<br />

einen unerschöpflichen<br />

steuerhunerisen Staat.<br />

ITALIEN<br />

Jagdgrund für den<br />

Erhöhungen zwischen 66 und 250 •/•.<br />

Obwohl die Steuererhöhung für den Automobilverkehr<br />

nach den Verlautbarungen des Finanzministeriums<br />

in erster Linie «Luxus »-<br />

Automobile treffen soll, setzt man schon bei den<br />

kleinsten Wagen die Schraube an und beschert<br />

ihnen einen um 66 % erhöhten Ansatz. Der Fiat-<br />

Topolino mit seinen 500 cm 8 wie der kleine<br />

Lancia, für die bisher eine Steuer von 3000 Lire<br />

zu berappen war, müssen jetzt 5000 Lire jährlich<br />

an Steuern schwitzen. In der llOO-cm'-Klasse<br />

knöpft der Fiskus dem Automobilisten etwa<br />

100 % mehr ab, womit die Steuer nunmehr 11 000<br />

Lire jährlich erreicht.<br />

Aber der « Luxus » scheint nach Ansicht des<br />

Gesetzgebers erst bei der Klasse 1% -Liter richtig<br />

zu beginnen, denn die Besitzer solcher Wagen<br />

haben künftighin eine um etwa 200 % erhöhte<br />

Steuer, d. h. rund 25 000 Lire jährlich zu<br />

entrichten, währenddem die 2y 2 -Liter-Typen,<br />

worunter vor allem die Alfa-Romeo-Wagen fallen,<br />

mit einem 250prozentigen Aufschlag bedacht<br />

werden und damit 150 000 Lire pro Jahr an<br />

Steuern schwitzen dürfen. Umgekehrt haben es<br />

die Lastwagen- und Autobusbesitzer auf einem<br />

Mitte Oktober zu Ende gegangenen Kongress<br />

durchgesetzt, dass ihre Fahrzeuge von einer weiteren<br />

Steuererhöhung ausgenommen bleiben.<br />

Natürlich sind damit die Möglichkeiten für<br />

einen findigen Fiskus noch keineswegs erschöpft.<br />

Eine noch nicht näher festgesetzte Steuer soll<br />

künftighin alle Wagen mit Spezialkarosserie<br />

treffen. Könnte man dafür noch ein gewisses<br />

Verständnis aufbringen, so werden indessen<br />

schon Stimmen laut, die besagen, dass dieses<br />

Projekt wahrscheinlich fallen gelassen wird.<br />

Mit am stärksten betroffen sind von<br />

der Steuererhöhung die alten Wagen mit<br />

hoher PS-Zahl, die jetzt ebenfalls in die « Luxusklasse<br />

» eingereiht werden, auch wenn sie<br />

15 Jahre und älter sind. Weshalb die Fahrzeughalter<br />

die Gegenforderung erheben, dass alle<br />

« Luxusautomobile » aus dem Baujahr 1938 und<br />

früher als steuerfrei erklärt werden.<br />

Keine Treibstoffpreiserhöhung.<br />

Die misstrauisch gewordenen Automobilisten<br />

befürchteten gleichzeitig mit dem weiteren Anziehen<br />

der Steuerschraube eine neue Benzinpreiserhöhung,<br />

doch haben die staatlichen Stellen<br />

"alle derartigen Gerüchte dementiert. Der<br />

Treibstoff, dessen Preis innerhalb von 18 Monaten<br />

dreimal heraufgesetzt wurde und heute<br />

bereits mit 74 % Steuern belastet ist, soll keine<br />

weitere Verteuerung erfahren. Für Oel und<br />

Schmierfette steht den offiziellen Ankündigungen<br />

zufolge sogar eine gewisse Verbilligung in<br />

Aussicht.<br />

Knmmentare.<br />

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustriellen<br />

(ANFIAA), Dr. Rodolfo Biscaretti,<br />

warnt vor einer Ueberspannung des Bogens. Seiner<br />

Meinung nach ist die Grenze erreicht, da<br />

die Steuerlast den Verkehr plötzlich paralysieren<br />

kann, so dass die Einnahmen des Staates trotz<br />

Steuererhöhungen zurückgehen. Und der Präsident<br />

der parlamentarischen Kommission für das<br />

Transport- und Motorfahrzeugwesen, Angelli,<br />

erklärt, Italien sei mit der Motorisierung so weit<br />

im Rückstand, dass es sich niemals leisten<br />

könne, dem motorisierten Strassenverkehr die<br />

schwersten Belastungen für die Verteidigung der<br />

Lira aufzubürden.<br />

Lpk


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 17. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 49<br />

50 Meilen (80 km/h)<br />

auf highways<br />

30 Meilen (48 km/h)<br />

innerorts<br />

20 Meilen (32 km/h)<br />

bei Bahnübergängen<br />

Preise einiger fabrikneuer Wagen.<br />

(Verkaufssteuer von 4 % nicht inbegriffen)<br />

Fiat 500 (500 B ist hier noch nicht eingeführt),<br />

mit einigen besonderen Zubehörteilen,<br />

wie z. B. Stoßstangen hinten und vorn, Reserveradhülle<br />

usw.: Limousine $ 1355.—; Cabriolet-<br />

Limousine $ 1465.— mit Kunstlederpolster. Lieferbar:<br />

Sofort, ab Lager.<br />

Standard - 5 - PS, zweitürige Limousine:<br />

$ 1465.—, lieferbar ab Lager.<br />

Morris « 8 « zweitürige Limousine: $ 1585.—,<br />

lieferbar ab Lager.<br />

Morris « 10 >, viertürige Limousine: $ 1810.—,<br />

lieferbar ab Lager.<br />

(Schluss *)<br />

Die wichtigsten Verkehrsregeln.<br />

Provinz Quebec Provinz Ontario<br />

Mindestalter für Fahrer:<br />

17 Jahre | 15 Jahre<br />

Führerprüfung für Fahrer:<br />

keine I etafache Prüfung, un-<br />

| entgeltlich<br />

Fuhrerausweis gültig für Motorfahrzeuge aller<br />

Gattungen und Grossen<br />

Führerprüfung für gewerbsmässig ausgeübten<br />

Taxi- oder Camion-Dienst<br />

Schwierigere Prüfung in beiden Provinzen, besonderer<br />

Führerausweis, Prüfungskosteri:<br />

% 2.50 | % 2.00<br />

Geschwindigkeiten:<br />

Vernünftig und vorsichtig<br />

auf highways<br />

mit Belag<br />

50 Meilen (80 km/h)<br />

auf übrigen Strassen<br />

mit Belag<br />

40 Meilen (64 km/h)<br />

auf Strassen ohne Belag<br />

und Bergstrassen<br />

20 Meilen (32 km'h)<br />

auf kurvenreichen<br />

Strassen, vor Schulen,<br />

in Geschäftsvierteln<br />

und beim Ueberfahren<br />

von Bahnlinien |<br />

Aus dieser Aufstellung geht hervor, dass die<br />

gesetzlichen Bestimmungen teilweise viel freier<br />

sind als in Europa oder gar in der Schweiz und<br />

die Gebühren viel niedriger. Zieht man ferner<br />

die bedeutend geringeren Unterhaltskosten in<br />

Betracht — Benzin kostet z. B. 39 Cents per Imperial<br />

Gallone — so erklärt sich die höhere Verkehrsdichte<br />

von seihst.<br />

*) Vergleiche «AR» Nr. 48.<br />

KANADA<br />

Strassenverkehr in Kanada<br />

MG-TC-Midget, mit verschiedenem Extrazubehör,<br />

wie Stoßstangen, stärkeres Hörn usw.:<br />

$ 2165.—, ab Lager.<br />

Ford 1949, zweitüriger Sedan V2: S 2052.—,<br />

Lieferung 2—3 Monate.<br />

Chrysler Royal, viertüriger Sedan: $ 2562.—,<br />

Lieferung offiziell 3—i Monate.<br />

England macht zur Zeit alle Anstrengungen,<br />

um auf dem kanadischen Markt Fuss zu fassen.<br />

So hat z.B. Austin ein Fabrikationsprogramm<br />

aufgestellt, das besonders den kanadischen Anforderungen<br />

gerecht wird. Es ist vor allem<br />

die unbeschränkte Liefermöglichkeit, die denn<br />

auch tagtäglich die stark verbreitete Abneigung<br />

gegen Kleinwagen zu verringern vermag<br />

und den Vertretern englischer Marken eine<br />

stetig wachsende Zahl von Kauflustigen zuführt.<br />

Ford mit seinen Montagewerken in Kanada<br />

und den Lieferfristen von maximal drei Monaten<br />

für alle Ford-6-Zylinder und V-8-Modelle sowie<br />

für den «. Meteor » (eine etwas teurere, nur<br />

in Kanada hergestellte Ausführung des neuen<br />

Ford-V-8 mit vor allem gefälligeren Linien und<br />

luxuriöserer Ausstattung), den « Mercury » und<br />

den « Monarch », der ebenfalls nur in Kanada<br />

fabriziert wird, steht an der Spitze der Amerikaner.<br />

Ihm folgen die ebenfalls in Kanada<br />

montierten Chrysler, De Soto, Dodge und Plymouth,<br />

wobei der Käufer normalerweise mindestens<br />

fünf Monate auf seinen bestellten Wagen<br />

warten muss, bei den neuen Modellen mit<br />

automatischer Schaltung sogar bis zu einem<br />

Jahr. General Motors of Canada hält mit Mühe<br />

die Lieferung der billigen Chevrolet- und Pontiac-Modelle<br />

unter der Vierteljahresgrenze, währenddem<br />

aber mit dem Kaufpreis auch die Lieferzeit<br />

beträchtlich ansteigt und schliesslich im<br />

Cadillac mit \% Jahren gipfelt. Die nicht in<br />

Kanada hergestellten Marken, wie Hudson usw.,<br />

haben ausser der Unmöglichkeit einer raschen<br />

Lieferung auch noch bedeutende Devisenschwierigkeiten<br />

zu überwinden, da Kanada infolge seiner<br />

ständig anwachsenden US-Dollar schuld zu<br />

brutalen Importeinschränkungen geschritten ist.<br />

Eine Klasse für sich bildet Kaiser. Er liefert<br />

alle Kaiser-, Frazer- und Manhattan-Modelle<br />

innert 2—5 Wochen, aber gleichwohl sieht man<br />

nicht viele seiner Wagen im durchschnittlichen<br />

städtischen Verkehrsbild. Als mutmassliche Ursachen<br />

dürften in Betracht fallen: Ziemlich hoher<br />

Preis, Importschwierigkeiten (der Käufer<br />

eines Wagens aus den USA muss selbst auf x<br />

Formularen die dringende Anschaffung des Wagens<br />

glaubhaft machen): und die Abneigung des<br />

Durchschnittsbürgers gegen eine Marke, die sich<br />

noch nicht jahrzehntelang bewähren konnte.<br />

Begreiflicherweise wirken sich diese Schwierigkeiten<br />

in ziemlich hohen Preisen für Occasionswagen<br />

aus, wobei aber gleichwohl keineswegs<br />

die oft ans Unglaubliche grenzenden Preise<br />

von Occasionen auf dem Schweizer Markt erreicht<br />

werden. Ich selbst zahlte diesen Sommer<br />

für ein Pontiac-Zweiplätzer-Coupe, Modell 1938,<br />

6 Zylinder, 47 000 Meilen auf den ersten Kolben<br />

und gutem Allgemeinzustand, 700 $, und es gelang<br />

mir, denselben Wagen einige Wochen später<br />

für 730 % wieder abzusetzen. Und soeben habe<br />

ich einen Chrysler 1938, 6 Zylinder, 27-PS-Sedan,<br />

63 000 Meilen, neu gespritzt und gepolstert,<br />

für 650 $ erstanden.<br />

Strassen-Diszipitn.<br />

Auch hier muss vorausgeschickt werden,<br />

dass die hiesige Verkehrsdisziplin nicht mit europäischen<br />

Maßstäben gemessen werden darf.<br />

Die Verkehrsdichte ist, selbst auf dem Lande,<br />

unvergleichlich hoher, ebenso die gefahrenen<br />

Durchschnitte; die Fahrzeuge sind unterschiedlicher<br />

(bei Stauungen vor einer Ampel mit rotem<br />

Licht kann man nicht selten einen Topolino<br />

hinter einem 20-t-Lastzug oder einen 49er-Cadillac<br />

neben einem 28er-Ford sehen), und — last<br />

but not least — die Fahrer reagieren als solche<br />

in manchen Fällen anders als Europäer] Einige<br />

Beispiele:<br />

Winker kennt man nicht. Beim Abbiegen<br />

nach rechts ist ja ohnehin ein Signal mehr oder<br />

weniger überflüssig, und beim Abbiegen nach<br />

links streckt man eben — sofern die Umstände<br />

es erfordern — einen Arm zum Fenster hinaus<br />

oder öffnet, im kalten Winter, der Einfachheit<br />

halber gleich die linke Türe für einen Augenblick.<br />

Befindet man sich auf einer < Durchfahrts •-<br />

Strasse (ohne Stop-Signale), so werden Kurven<br />

beim Abbiegen nach links prinzipiell geschnitten,<br />

sofern nicht gerade ein Fahrzeug entgegenkommt.<br />

Auf diese Weise wird das unangenehme<br />

Ueberhängen der Karosserie, Schleudergefahr<br />

usw. bedeutend herabgemindert, und eine<br />

Kollisionsgefahr besteht nicht, da ein allfälliger<br />

Fahrer auf der kreuzenden Strasse das Stop-<br />

Signal vor der Nase hat und deshalb unfehlbar<br />

anhalten muss, um uns vorbeizulassen!<br />

Parkieren: Vorschriften über das « Wie und<br />

Wo » bestehen keine. Wo vor Kirchen, Feuerwehrausfahrten<br />

usw. nicht parkiert werden<br />

darf, steht das « No Parking »-Signal, und ausserdem<br />

stösst man an vereinzelten Stellen auf<br />

Signale, die das Parkieren nur zu bestimmten<br />

Tageszeiten gestatten. Dagegen ziehen aber viele<br />

Städte aus dem immer schwieriger sich gestaltenden<br />

Parkierungsproblem finanziellen Nutzen,<br />

indem sie da und dort Automaten aufstellen und<br />

auf diese Weise den Automobilisten einen Tribut<br />

auferlegen. Auf jeden Wagen, bzw. jedes<br />

Farkierungsfeld entfällt ein Automat, der sofort<br />

anzeigt, wenn der Fahrer die Gebühr von 1 Cent<br />

für 10 Minuten, 3 Cents für 30 Minuten, 5 Cents<br />

für 1 Stunde nicht einwirft und damit den patrouillierenden<br />

Polizisten veranlasst, ihm einen<br />

Bussenzettel in die Hand zu drücken.<br />

Parkierte Fahrzeuge sind nachts nie beleuchtet.<br />

Dies mahnt bei Nachtfahrten, besonders in<br />

dunklen Vorortsstrassen, zu einiger Vorsicht, da<br />

ein Grossteil aller Fahrzeuge Nacht für Nacht<br />

einfach am Strassenbord abgestellt werden.<br />

Mit meinen Ausführungen möchte ich darlegen,<br />

dass hier dem Strassenbenützer in jeder<br />

Beziehung viel mehr Freiheit gelassen wird. Anstelle<br />

eines verknorzten Systems von Gesetzen,<br />

Verordnungen und Ermahnungen verlässt man<br />

sich ganz einfach mehr oder weniger auf den<br />

gesunden Menschenverstand jedes Einzelnen,<br />

und — oh Wunder! — es funktioniert tadellos!<br />

Nachtfahrten in Kanada,<br />

In einem Zeitpunkt, da das Eidg. Justiz- und<br />

Polizeidepartement die Sealed-Beam-Scheinwerfer<br />

verbietet, mögen ein paar Worte zum Sealed-<br />

Beam-Problem besonderes Interesse finden.<br />

Der Sealed-Beam-Scheinwerfer hat sich in<br />

den Staaten wie in Kanada gut bewährt. Man erkennt<br />

seine Beliebtheit allein schon an den unzähligen<br />

Vorkriegswagen, die nachträglich auf<br />

Sealed-Beam-Beleuchtung umgebaut wurden<br />

und ständig neu umgebaut werden. Auch in den<br />

Annoncen für Occasionswagen findet man mehr<br />

und mehr die Bemerkung « sealed beams » als<br />

besonderes « Plus ». Was ich hier in Automobilistenkreisen<br />

erfahren konnte, deckt sich ziemlich<br />

mit meinen eigenen Erfahrungen: Sealed<br />

beams mögen, auch bei korrekter Einstellung, in<br />

der Abblendstellung etwas mehr blenden als die<br />

bisher üblichen Einrichtungen, aber — man gewöhnt<br />

sich daran! Es ist nicht unwichtig, ob sich<br />

ein Fahrer von vorneherein auf die dunkle<br />

Fahrbahn zur Rechten des entgegenkommenden<br />

Fahrzeuges konzentriert und damit die blendenden<br />

Scheinwerfer des andern von allem Anfang<br />

an mehr oder weniger ignoriert, oder ob er —<br />

wie dies leider in der Schweiz nur zu oft der<br />

Fall ist — vom Zeitpunkt des Auftatichens bis<br />

zum Passieren des andern Fahrzeugs krampfhaft<br />

in dessen Lichtquellen starrt. In Kanada wird<br />

auf den breiten Ueberlandstrassen allgemein<br />

überhaupt nicht abgeblendet, und es fällt gar<br />

niemanden ein, sich daran zu stossen.<br />

Was dem Sportler fehlt...<br />

Als begeisterter Autosportler vermisse ich<br />

hier drüben richtige Sportwagen sehr. Hierzulande<br />

gilt einer als « sportsmari», wenn er sich<br />

ein Cabriolet anschafft (dessen Verdeck er dann<br />

gewöhnlich alle Schaltjahre einmal öffnet!),<br />

aber richtige Sportwagen europäischen Typs findet<br />

man nicht. Selbst vom MG-TC-Midget, der<br />

mit seiner behaglichen Ausstattung, dem gut<br />

konstruierten Verdeck und den Seitenteilen gcwiss<br />

gegen jede Witterung Schutz bietet, wurden<br />

dieses Jahr nur 36 Stück abgesetzt.<br />

G. A. Schoch.<br />

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Garage, C. Sieber. Herisau: Garage Wilen, A. Müller. Kreuzungen: K. Siegwart, Autogarage. Luzern: Panorama-<br />

Garage, Koch Söhne. Nidau/Biel: Garage Paoluzzo & Co. Ölten: Ring-Garage, G. Frey & von Feibert. Pruntrut:<br />

Garage Montavon. St. Gallen: E. W Bodenmann, Adlerberg-Garage. Sargans: Garage D. Joly. Schaffhausen:<br />

Steig-Garage, A. Richter. Schüpfheim: Adler-Garage, E. Enzmann. Sursee: Central-Garage, L Müller. Weinfelden:<br />

Platz-Garage, W. Krapf. Willisau: Rölli & Albisser, Garage.<br />

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wenn Sie heimkommen oder spätestens<br />

morgen früh:<br />

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einen Gleichrichter, jenes kleine Ladegerät,<br />

das über Nacht, während<br />

Sie schlafen, die Batterie Ihres Wagens<br />

aufladet und Sie so während<br />

des Tages vor Pannen bewahrt. Regelmässiges<br />

Aufladen hat überdies"<br />

noch den grossen Vorteil, die Lebensdauer<br />

der Batterie zu erhöhen.<br />

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12 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 17. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 4V<br />

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Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

(16. November <strong>1948</strong>, 9 Uhr)<br />

Durchgehend befahrbar: Albula,<br />

10 cm Schnee, m. K.; Bernina, o. K.; Flüela, Ketten<br />

ratsam; Forclaz, o. K.; Furka, m. K. passierbar,<br />

jedoch nicht ratsam; Jaun, schneefrei; Julier,<br />

fast schneefrei, O.K.; Klausen, m. K.; Lenzerheide,<br />

schneefrei; Lukmanier, aper; Maloja,<br />

O.K.; Marchairuz, schneefrei; Molendruz,<br />

schneefrei; Montets, o. K.; Morgins, schneefrei;<br />

Mosses, schneefrei; Oberalp, m. K.; II Fuorn<br />

(Ofenpass), aper; Pillon, schneefrei; San Bernardino,<br />

schneefrei; St. Gotthard, ganz wenig<br />

Schnee, mit guten Pneus o. K. möglich, Kettenmitnahme<br />

ratsam; Simplon, o. K.; Splügen,<br />

schneefrei; Umbrail, Ketten unerlässlich; Weissenstein,<br />

schneefrei; Arlberg, m. K.<br />

Gesperrt: Grimsel, Berner Seite m. K. bis<br />

Passhöhe offen; Grosser St. Bernhard, o. K. bis<br />

unterhalb Hospiz; Susten und Stelvio.<br />

Für nähere Auskünfte wende man sich an<br />

ein Sekretariat des TCS, ACS oder an den<br />

Tourenonkel der «Automobil Revue», Bern,<br />

Tel. (031) 2 82 22.<br />

TOTEKTAFEL<br />

t Eduard Koch, jun., Luzern<br />

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf uns<br />

am Samstag morgen die Trauerbotschaft vom<br />

Hinschied von Eduard Koch-Rehm, Mitbesitzer<br />

der Grossgarage Koch, Luzern. Nicht nur für<br />

seine Freunde und Bekannten, sondern auch für<br />

seine eigene Familie trat der Tod unerv/artet<br />

rasch an sein Krankenlager. Eine scheinbar unbedeutende<br />

Ursache führte zu einer Blutvergiftung,<br />

die infolge verspäteten Erkennens auch die<br />

beste Aerztekunst nicht mehr meistern konnte.<br />

In aufrichtiger Trauer denken wir an diesen in<br />

jeder Beziehung so wertvollen jungen Menschen.<br />

Unser herzliches Beileid gilt in erster Linie seiner<br />

schwergeprüften Gattin und seinen drei<br />

kleinen Kindern.<br />

Unzählige haben den Verstorbenen im Geschäftsverkehr<br />

der väterlichen Garage kennen<br />

und schätzen gelernt. 1911 in Luzern geboren,<br />

war Edi Koch nach Absolvierung einer gründlichen<br />

kaufmännischen und technischen Lehre<br />

und Ausbildung im Ausland längere Zeit Werkstättechef<br />

im eigenen Betriebe, der Grossgarage<br />

Koch. Später widmete er sich als Mitbesitzer<br />

vorwiegend dem kommerziellen Betriebe der<br />

Panorama-Garage. Immer bestrebt, das Geschäft<br />

zu verbessern und zu erweitern, gründete er im<br />

Jahre 1946 die Firma Lumatic, die sich dem<br />

Handel mit Ersatzteilen und Werkzeugen der<br />

Autobranche widmete.<br />

Edi Koch hing mit allen Fasern seines Herzens<br />

am Auto. Der Automotor war für ihn ein<br />

Lebewesen, d,as man mit viel Liebe, Freude und<br />

Fachkenntnis behandeln muss. Und um diese<br />

Pflege bemühte sich Edi Koch zu Nutzen und<br />

Frommen der vielen Autobesitzer seit Beginn<br />

seiner Lehrzeit vor bald zwei Jahrzehnten. Aber<br />

auch das Spiel der Winde und Wellen hatte es<br />

ihm angetan, war er doch ein leidenschaftlicher<br />

Segler.<br />

Eduard Koch war nicht nur ein vorbildlicher<br />

Vater, er war auch ein angenehmer, korrekter<br />

Arbeitgeber, ein loyaler Geschäftspartner und<br />

als Offizier im Motorwagendienst ein gern ge-<br />

sehener Vorgesetzter,<br />

pathischen Menschen<br />

wahren.<br />

Wir werden diesem «yraein<br />

liebes Andenken be-<br />

-s<br />

LETZTE NACHRICHTEN<br />

AvD wiedergegründet<br />

Letzter Tage wurde in Bad Königstein<br />

im Taunus der AvD (Automobilclub von<br />

Deutschland) wieder aus der Taufe gehoben und<br />

dabei Prof. Dr. Geiler, der Rektor der Universität<br />

Heidelberg, zum Vorsitzenden ernannt. Als<br />

Vizepräsident amtet Graf Sandizell, ein erfolgreicher<br />

Sportfahrer aus der Vorkriegsära, und<br />

ebenso trifft man einen « alten » Bekannten auf<br />

dem Posten des geschäftsführenden Vizepräsidenten:<br />

Georg Zettritz. Manfred von Brauchitsch,<br />

der bekannte vormalige Mercedes-Benz-Rennfahrer,<br />

übernimmt das Sportpräsidium.<br />

In deutschen Automobilkreisen findet die<br />

Wiedergründung des AvD allerdings nicht<br />

durchwegs ungeteilten Beifall. So gibt eine bekannte<br />

Persönlichkeit des deutschen Autosports<br />

in einem Brief an uns ihrer Befürchtung Ausdruck,<br />

dass der vom AvD erhobene Anspruch<br />

auf die Sportautorität Erschwernisse mit sich<br />

bringen könnte, nicht zuletzt auf internationalem<br />

Boden. Denn da die bereits bestehende,<br />

zahlenmässig ungleich bedeutendere ADAC, zusammen<br />

mit den Motorradfahrerverbänden eine<br />

gemeinschaftliche oberste Motorsportkommission<br />

(OMK) geschaffen haben, drohe wieder die Gefahr<br />

der alten Zersplitterung im deutschen<br />

Sport. Mit Recht könnte die FIA einem allfälligen<br />

Aufnahmegesuch dem einen oder andern der<br />

beiden Clubs entgegenhalten, sie mögen sich<br />

vorerst einmal unter sich selbst einigen, bevor<br />

sie um die internationale Anerkennung als Landesclub<br />

nachsuchen. Ein Leben lang hätten<br />

ADAC und AvD um die Hegemonie der internationalen<br />

Repräsentanz des Automobilwesens<br />

gekämpft, wobei indessen der ADAC, obgleich<br />

der stärkere, immer habe zurücktreten müssen.<br />

Ob die internen Reibungen sich beseitigen lassen,<br />

werde sich erst zeigen müssen, ebenso aber<br />

auch, ob die Wiedergründung des AVD Bestand<br />

habe und seine Mitgliederzahl von 516 (bei der<br />

Gründung) werde erhöhen können; zumal die<br />

Beiträge für deutsche Begriffe sehr hoch liegen.<br />

Auch andere Vertreter des deutschen Automobilwesens<br />

verhehlen ihre Bedenken über das<br />

Wiedererstehen des AvD insofern nicht, als sie<br />

die Frage auf werfen, ob die Gründung jetzt<br />

nicht etwas verfrüht sei, weil die wirtschaftlichen<br />

Interessen des Automobils ja vom ADAC<br />

wahrgenommen werden.<br />

Rennfilmabend In Bern. Am Freitag, den 19.<br />

November, 19.45 Uhr, beginnt im Clublokal<br />

Brunngasshalde ein Filmabend. Dabei kommen<br />

u. a. gute Filme über die Grossen Preise der<br />

Schweiz auf der Bremgarten-Rundstrecke, das<br />

Maloja-Bergrennen etc. zur Aufführung. Einige<br />

der Filme erleben dabei ihre Uraufführung.<br />

S. C. I. G.<br />

Nächsten Samstag, den 20. November,<br />

20.15 Uhr, findet im Restaurant<br />

«Du Pont», 1. Etage, unsere<br />

ordentliche Monatsversammlune statt.<br />

Die vorgesehene Filmvorführung muss wegen<br />

anderweitigen Verpflichtungen des Referenten<br />

auf nächstes Jahr verschoben werden. Wir bitten<br />

die Mitglieder, trotzdem vollzählig und<br />

pünktlich an dieser Versammlung teilzunehmen.<br />

Der diesjährigen Abendunterhaltung, die am<br />

23. Oktober im Schützenhaus Rehalp stattfand,<br />

war ein grosser Erfolg beschieden. Nach einer<br />

kurzen Begrüssungsansprache des Präsidenten<br />

löste auf der Bühne eine Darbietung die andere<br />

ab, die von der Festgemeinde freudig und dankbar<br />

aufgenommen wurden. Der reichhaltige Gabentisch<br />

war so verlockend, dass die Tombolalose<br />

reissenden Absatz fanden. Wir möchten<br />

allen Spendern von Bar- und Naturalgaben für<br />

ihre Freigebigkeit, die uns einen so reichen Gabentisch<br />

für die Tombola sicherte, herzlich dank-pn.<br />

Der Vorstand.<br />

S.D.A<br />

BERN. Tätigkeitsprogramm November bis<br />

Februar. 13. Nov. Clubabend; 25. Nov. Clubabend;<br />

2. Dez. Fondueabend im Cafe Rudolf;<br />

9. Dez. Clubabend; 16. Dez. Weihnachtsfeier im<br />

Hotel Schweizerhof. — Ferien bis 13. Jan. —<br />

13. Jan. Clubabend; 20. Jan. Besichtigung der<br />

Hallwag AG., Buchdruckerei; 27. Jan. Surprise-<br />

Party; 3. Febr. Clubabend; 10. Febr. Strübliabend;<br />

17.Febr. Clubabend.<br />

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CHUR. Wir machen die Kollegen unserer<br />

Chauffeurgruppe auch an dieser Stelle auf die<br />

am Samstag, den 27. November, 20 Uhr, im grossen<br />

Saal des «Grütlibund > in Chur stattfindende<br />

Versammlung der Allgemeinen Sektion<br />

aufmerksam, für welche Kollege Hermann<br />

Leuenberger, Verbandspräsident, als Referent<br />

gewonnen werden konnte. Wir tun das in der<br />

festen Erwartung, dass es sich der letzte Chauffeur<br />

und Transportarbeiter zur Pflicht machen<br />

wird, an dieser hochinteressanten Tagung teilzunehmen.<br />

GLARÜS. Chauffeur- und Garagepersonal.<br />

Unsere Sektionsversammlung vom Sonntag, dem<br />

10. Oktober, wies infolge des schönen Wetters<br />

nicht den besten Besuch auf. Nach Erledigung<br />

der ordentlichen Geschäfte referierte Kollege<br />

A. Sorg über die Revision des MFG. Seine Darlegungen<br />

gaben Anlass zu einer regen Diskussion,<br />

aus der vor allem das Unbehagen darüber<br />

hervorging, dass es heute noch sehr viele Radfahrer<br />

gibt, welche keine Ahnung von der Bedeutung<br />

der Verkehrszeichen besitzen. Darum<br />

sollte schon in den Schulen mehr Verkehrsunterricht<br />

erteilt werden. Von der Unsitte verschiedener<br />

Bauunternehmer, die Strasse als Ablagerungsplatz<br />

für Baumaterialien zu benützen,<br />

war ebenfalls die Rede. Die Sektion beschloss<br />

denn auch, bei den massgebenden Stellen wegen<br />

dieser Uebelstände vorstellig zu werden. Az.<br />

GRENCHEN. Vortragsabend mit Lichtbildern<br />

und Filmvorführung über Verkehrsvorschriften,<br />

Donnerstag, den 18. November, 20 Uhr, im Hotel<br />

« Rössli ». Referent: Herr R. Nydegger, Polizeikorporal,<br />

Biel.<br />

SOLOTHURN. Chauffeure, Transport- und<br />

Kohlenarbeiter. Monatsversammlung Samstag,<br />

den 20. November, 20 Uhr, im Restaurant «Bahnhof-West»,<br />

Brotschi.<br />

ST. GALLEN. Chauffeure und Transportarbeiter.<br />

Die Monatsversammlung vom 30. Oktober,<br />

präsidiert von Kollege Mathias Eggenberger,<br />

befasste sich mit verschiedenen gewerkschaftlichen<br />

Fragen. Erneut musste mit mehreren<br />

Firmen wegen Nichtbeachtung des GAVATO<br />

verhandelt werden. Die Chauffeure wurden<br />

durch den Sekretär verhalten, in keinem Fall<br />

ausservertragliche Regelungen zu treffen. Befremden<br />

erweckte die Mitteilung, dass der Fuhrhalterverband,<br />

Sektion St. Gallen, zum Lohnbegehren<br />

der Fuhrleute immer noch nicht Stellung<br />

genommen habe. Dem allseitigen Wunsche<br />

der Chauffeure, während der Winterszeit berufliche<br />

Vorträge durchzuführen, wird bereits an<br />

der Novemberversammlung entsprochen: Automobilexperte<br />

Torgier wird die Verkehrssicherheit<br />

vom Standpunkt des Experten aus beleuchten.<br />

Mit grossem Interesse folgten die Teilnehmer<br />

den Ausführungen des Sekretärs R. Gsell<br />

über wirtschaftliche Vorgänge im In- und Ausland.<br />

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Nr. 49 — III. BLATT BERN, 17. November <strong>1948</strong><br />

CISITALIA-PIANE UND VERWIRKLICHUNG. Links zwei Holzmodelle des Cisifalio-Grond-Prix-Rennwagens, der sich der Fertigstellung nähert. Rechts ein für Dusio speziell gebautes<br />

Sportcoupe mit einem kompressorlosen 1 ^-Liter-Motor, das nur etwa 120 cm hoch und damit wohl einer der niedrigsten geschlossenen Wagen aller Zeiten istl Er erreicht mit Spezial-<br />

. brennstoff eine Geschwindigkeit von rund 190 km/h.<br />

Besuche bei kleinen Firmen.<br />

Das Ueberwiegen von Fiat in der italienischen<br />

Automobilproduktion ist volkswirtschaftlich<br />

zweifellos begründet, denn Italien bietet<br />

höchstens einer einzigen Grossfirma Raum zur<br />

Expansion. Die sich dadurch zwangsweise er-<br />

INDIVIDUALITAT. Der ND-Sportwagen, der nur in einzelnen Exemplaren gebaut<br />

wird, und darunter der Achtzylindermotor in Linie des gleichen Wagens,<br />

der mit 1,5 oder 2 Liter und einem oder zwei Vergaser gebaut wird. Nardi<br />

und Danese spezialisieren sich auf solche Spezialanfertigungen.<br />

gebende Standardisierung des Fahrzeugparkes<br />

hat den Vorteil, dass die Reparaturwerkstätten<br />

von ganz Italien in erster Linie die Fiat-Modelle<br />

verstehen müssen und die Hauptschwierigkeit<br />

der schweizerischen Automechaniker, die Fachleute<br />

für alle erdenklichen Marken sein sollten,<br />

nicht kennen. In Italien aber, so gut wie anderswo,<br />

gibt es viele Fahrzeugbesitzer, denen es<br />

nicht zusagt, genau den gleichen Wagen zu führen<br />

wie der Nachbar rechts und links. Spinem<br />

*) Siehe I. Blatt dieser Nummer.<br />

Aus der italienischen Automobilindustrie<br />

II*<br />

Temperament entsprechend sucht der italienische<br />

Automobilist die Differenz nicht nur im Aeusseren<br />

(ein Wunsch, den die Fabrikanten von Spezialkarosserien<br />

und Zubehörteilen in reichem<br />

Mass erfüllen), sondern vor allem im Anzug und<br />

der Spitzengeschwindigkeit seines Fiat 1100 oder<br />

seines « Topolino ».<br />

Diese Nachfrage hat ja bekanntlich<br />

dazu geführt, dass<br />

eine grosse Zahl kleiner Firmen<br />

sich damit zu beschäftigen<br />

begannen, zu Fiat passende<br />

Ansaugleitungen, Doppelvergaser,<br />

Zylinderköpfe<br />

usw. zu bauen. Von dieser Tätigkeit<br />

bis zur Entwicklung<br />

eines eigenen Rennwägelchens<br />

ist nur ein kleiner Schritt,<br />

denn die Techniker und Mechaniker<br />

Italiens (oft sind es<br />

sogar Bücherexperten und<br />

Advokaten) sind im Höherzüchten<br />

von Kleinwagen überdurchschnittlich<br />

begabt, undsie<br />

haben es heute mindestens<br />

soweit gebracht, wie die vor<br />

dem Krieg bekannten englischen<br />

Motorenspezialisten. Aus<br />

solchen Unternehmen wird<br />

allerdings nur ausnahmsweise<br />

eine wirkliche Fabrik; oft hält<br />

die Nachfrage nur kurze Zeit<br />

an, und manchmal schwankt<br />

die launische Stimmung des<br />

kaufenden Publikums von einer<br />

bevorzugten Spezialität zu<br />

einer andprn.<br />

Der Testadoro-Rennsportwag-en.<br />

Eine ruhige, aber erfolgreiche<br />

Entwicklung hat die<br />

kleine Firma «Casa dell'Auto»<br />

in Turin genommen, deren<br />

Besitzer Giusti den Testadoro-<br />

Zylinderkopf für den Fiat 500<br />

entwickelt hatte. Durch die<br />

Einführung des Fiat - Typs<br />

500 B ist natürlich solchen<br />

« Kleinmeistern » des Sport-<br />

fahrzeues der Wind tpilwpisp<br />

aus den Segeln genommen<br />

worden; Giusti hat aber um seinen Zylinderkopf<br />

herum einen kleinen Rennwagen konstruiert,<br />

der die Coupe Michelin, das Kleinwagenrennen<br />

vor dem Grossen Preis von Italien,<br />

siegreich beendete. Aus dem Motor des Typs 500<br />

wurde eine kompressorlose 750-cm'-Maschine<br />

entwickelt, die selbstverständlich den Leichtmetallzylinderkopf<br />

Giustis besitzt (Hauptmerkmale<br />

schräg hängende Ventile, halbkugeliger<br />

Verbrennungsraum, Guss-Ventilführungen, Kerze<br />

in der Mitte) und die üblichen Verfeinerungen<br />

eines raschdrehenden Sportmotors, wie hohe<br />

STERNMOTOR. Der Vorderteil<br />

des Fahrgestells des O.P.E.S mit<br />

dem Dreizylinder-Sternmotor.<br />

..Das gesamte Frontantriebsaggregat<br />

ist sehr kurz gebaut<br />

und nimmt nur einen sehr kleinen<br />

Raum ein. •<br />

Sport- und Rennfahrzeuge von 750 cm 1 bis<br />

2,5 Liter gebaut, wobei der Rahmen des grössten<br />

Modells nur etwa 60 kg wiegt. Das Dreiviertellitermodell<br />

mit dem BMW-Zweizylindermotor<br />

wiegt leer etwa 320 kg, erreicht mit Renntreibstoff<br />

wohl gegen 170 km/h und kostet etwa 2%<br />

Millionen Lire (nach dem Notenkurs, der allerdings<br />

zwischenstaatlich nicht verwendet wird,<br />

rund 15 000 Schweizer Franken). Ein etwas<br />

grösserer Typ verwendet einen auf rund 65 PS<br />

gebrachten Fiat 1100 und kostet 3 Millionen.<br />

Schliesslieh wurde auch für den Alfa-Romeo-<br />

2,5-Liter-Dreivergasermotor ein neues Fahrgestell<br />

mit dem Rohrrahmen entwickelt, wovon<br />

ein Exemplar von Tadini an Bergrennen gute<br />

Erfolge erzielte. Die Gewichtsersparnis gegenüber<br />

den konventionellen Fahrgestelltypen ist<br />

beträchtlich und dürfte wohl gegen 150 kg betragen.<br />

Für die Aufhängung wurde eine vordere<br />

Trapezschwingachse mit Querlenkern und Querlosen<br />

Rennmotoren noch ohne allzu grosse Abänderungen<br />

erreichen kann. Die Fiat-Kraftübertragung<br />

wurde in ein leichtes Chassis mit 212 cm<br />

Radstand eingebaut, die Aufhängungsteile soweit<br />

wie möglich ausgebohrt, eine leichte Zweisitzer-<br />

Zagato-Karosserie montiert (mit der man allerdings<br />

an schweizerischen Rennen in der Sportwagenklasse<br />

nicht starten dürfte), und das reizende<br />

Fahrzeug kommt mit Renntreibstoff auf<br />

über 160 km/h. Die Fahreigenschaften sind, wie<br />

bei fast allen diesen italienischen Privatkonstruktionen,<br />

ausgezeichnet.<br />

'•• Im Laufe der letzten Zeit haben sich in Italien<br />

viele Sportfreunde der Klasse 750 cm' ohne<br />

Kompressor angenommen, so dass sie heute fast<br />

so viele Konkurrenten wie die 1947 en vogue<br />

gewesene- Klasse 1100 cm» anziehen konnte.<br />

Nicht zum geringsten Teil dürfte dies von den<br />

reduzierten Kosten herrühren, mit denen diese<br />

noch kleineren Sportfahrzeuge gebaut werden<br />

können. Damit ist zum Anschluss an die in England<br />

populäre Klasse 500 cm' kein grosser<br />

Schritt mehr zurückzulegen. Sehr nützlich erwiesen<br />

sich für diese Klasse die BMW-Zweizylinder-Boxermotoren<br />

für Motorräder, von denen<br />

die italienischen Sportfreunde anscheinend<br />

noch eine recht beträchtliche Zahl aufzutreiben<br />

imstande waren. Aus diesen Motoren lassen sich<br />

Drehzahlen bis gegen 7000 T/min und Leistungen<br />

von rund 40 PS herausholen, und manche Konstrukteure,<br />

wie Taraschi, mit seinem < Urania »,<br />

verwendeten diesen Motor in ihren Klein-Rennsportwagen.<br />

Automobile nach Mass — bei Nardi-Danese.<br />

Den erwähnten BMW-Motorradmotor benützten<br />

auch Nardi und Danese, zwei im Rennsport<br />

aufgewachsene Spezialisten, die in Turin<br />

Verdichtung, Bleibronze-Pleuellager Metalrose,<br />

Pleuel aus Spezialstahl, mehrfach gelagerte, ausgewuchtete<br />

Spezialkurbelwelle etc. erhielt. Bei<br />

6200 T/min kommt nun das Maschinchen auf<br />

etwa 45 Brems-PS, erreicht also die obligaten<br />

60 PS pro Liter, die man heute bei den aus Tourenwagenmaschinen<br />

entwickelten kompressoreine<br />

kleine Firma aufgebaut haben, die sich vor<br />

allem mit Einzelanfertigung von sportlichen<br />

Fahrzeugen befasst. Wie die meisten Werkstätten<br />

dieser Art, so arbeiten auch Nardi-Danese unter<br />

einfachen, um nicht zu sagen primitiven Verhältnissen<br />

und beabsichtigen keine zahlenmässig<br />

bedeutende Produktion. Dennoch sind die von<br />

den «Kleinen » verwirklichten' Entwürfe oft<br />

nicht ohne Interesse, da ohne Rücksicht auf<br />

wirtschaftliche Einschränkungen versucht wird,<br />

bestimmten technischen Zielen nahezukommen.<br />

Kardi-Danese haben beispielsweise einen<br />

ausserordentlich leichten und steifen Rohrrahmen<br />

entwickelt, dessen Aufbau aus einem der<br />

hier veröffentlichten Bilder sichtbar ist. Er besteht<br />

aus je zwei in einem Abstand von (je nach<br />

Grosse des Fahrzeugs) 20 bis 30 cm voneinander<br />

entfernten Längsträgern, die durch Zwischenstege<br />

in Fachwerkform zusammengehalten werden.<br />

Mit Rahmen verschiedener Grosse werden<br />

feder entwickelt, während hinten eine umgekehrte<br />

Viertelelliptikfeder nach System Bugatti<br />

Verwendung findet. Der verstellbare Reibungsstossdämpfer,<br />

der in der «AR » schon früher erwähnt<br />

wurde, stammt von Ing. Monaco, der mit<br />

Nardi-Danese zusammenarbeitet und der den<br />

ZUSÄTZLICHE PS. Italienische Firmen spezialisieren sich auf<br />

Verbesserungen der wenigen Serienwagenmodelle besonders<br />

im Hinblick auf gesteigerte Bremsleistungen. Diese Ansaugleitung<br />

für den Fiat 1100 wird von Nardi-Danese gebaut; dank<br />

einer geschickten Vorwärmung und guten Strömungsverhältnissen<br />

erhöht sie zusammen mit einigen anderen Aenderungen<br />

die Motorleistung in Richtung auf den Sporttyp.<br />

älteren schweizerischen Sportfreunden als Konstrukteur<br />

des Monaco - Frontantrieb - Einsitzerrennwägelchens<br />

bekannt ist, der schon am Klausenrennen<br />

1932 eine gute Zeit erreichte!<br />

Als « Krönung • der Typenreihe von Nardi-<br />

Danese kann man einen Achtzylindertyp ansehen,<br />

der wohl eine der kleinsten Serien der<br />

Welt darstellt. Die Zeichnungen dieses Motors<br />

stammen noch aus der Scuderia Ferrari, in der<br />

Nardi und Danese einst mitarbeiteten. Sie bauen<br />

ihn heute auf Wunsch als 1,5- oder Zweiliter für<br />

Touren- oder Sportzwecke. Anlässlich unseres<br />

Besuches sahen wir diesen Motor in einem zweisitzigen<br />

Sportwagen; ein weiteres Exemplar befindet<br />

sich in dem hier abgebildeten grossen Ca-<br />

GOLDKOPFLEIN. Der Rennsportwagen Testadoro von Giusti, eine sehr schnelle<br />

Maschine, die vor etwa zwei Monaten die Coppa Michelin in Turin gewann.<br />

FLAT-TWIN. Der BMW-Motorradboxermofor wird auch von Nardi Danese für<br />

den Rennsportwagen der Klasse 750 cm' verwendet. Die Vorderradaufhängung<br />

Hamm) vom Fiat 500.<br />

DIE DREIV1ERTEUITERWAGEN — EINE POPULÄRF<br />

RENNSPORTKLASSE IN ITALIEN<br />

MITTELITALIENISCHE URANIA. Taraschi, ein guter Sportfahrer der Kleinwagenklosse,<br />

baut mit BMW-Motoren die Urania, ein Fahrzeug, das ebenfalls<br />

schon verschiedene Erfolge errang.


AUTOMOBIL REVUE<br />

MirnrocH, n. NOVEMBER ms - Nr. 49<br />

briolet, das sich ein südamerikanischer Millionär<br />

als Einzelexemplar bauen liess. Solche Konstruktionen<br />

gehören allerdings schon fast in das Gebiet<br />

des « Spleens », und ND ist der grösseren<br />

Oeffentlichkeit denn auch eher durch Zubehör<br />

für Fiat 1100, von der Spezialkurbelwelle bis<br />

zum mit Wildleder überzogenen Lenkrad, sowie<br />

durch grosse und sehr leichte Benzintanks bekannt.<br />

So dürften<br />

Cisitalia-PIäne.<br />

Auch der kleine Cisitalia-Sportwagen von 1,1<br />

Liter stammt ja ursprünglich ebenfalls vom<br />

Fiat 1100 ab; was heute in den Werken am Corso<br />

Peschiera gebaut wird, hat sich allerdings von<br />

der ersten Konzeption entfernt. Seit unserem Besuch<br />

im Jahre 1947 ist bei Cisitalia insofern<br />

eine Wandlung eingetreten, als die Zusammenarbeit<br />

mit der Porsche GmbH, in Gmünd<br />

(Oesterreich) ihre Früchte getragen hat. Während<br />

die Produktion der bekannten 1,1-Liter-<br />

Modelle (Typenbezeichnung 202) noch in bestimmtem<br />

Umfang weitergeführt wird, sind andere<br />

Pläne im Reifen. Wir hatten Gelegenheit,<br />

den neuen Anderthalbliter-Grand-Prix-Rennwagen<br />

zu sehen, von dem das erste Exemplar<br />

weitgehend fertiggestellt war. Diese hochinteressante<br />

Porsche-Konstruktion besitzt wenig<br />

Aehnlichkeit mit irgendeinem Vorkriegs-ftennwagentyp,<br />

sondern wurde neu entworfen und<br />

entwickelt. Es ist noch zu früh, davon Konstruktionsdetails<br />

anzugeben; die Photographien der<br />

beiden Holzmodelle, die im Windkanal entwikkelt<br />

worden waren, zeigen, dass es sich um einen<br />

Heckmotorwagen mit dem Motorblock vor der<br />

Hinterachse handelt. Das Hauptproblem, die erwartete<br />

überaus hohe Motorleistung bei dem<br />

niedrigen Gewicht auf die Strasse zu bringen,<br />

•soll durch einen ausschaltbaren Vierradantrieb<br />

gelöst werden. Im Getriebe, einer voll-zwangssynchronisierten<br />

Fünfgangkonstruktion, sind<br />

neue Ideen Porsches zu erkennen.<br />

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von Spezialisten werden für die<br />

Grand-Prix-Rennwagen sowie<br />

die hochgezüchteten Sportwagen<br />

verwendet. Das Bild<br />

zeigt ein Fahrgestell von Nardi-<br />

Oanese mit einem Fiat-1100 Motor,<br />

der auf über 60 PS gebracht<br />

wurde.<br />

tmien gebaut werden könnten, wenn sich'<br />

die entsprechenden Pläne Dusions verwirklichen.<br />

Diese von Porsche ausgearbeiteten Pläne<br />

umfassen Touren- und Sportmodelle verschiedener<br />

Grosse, in denen die Erkenntnisse der letzten<br />

10 bis 15 Jahre weitgehend Verwertung gefunden<br />

hatten.<br />

Der Einfluss der Techniker Porsches ist aber<br />

auch an den laufenden Modellen zu erkennen.<br />

die diesjährigen Erfolge des Cisitalia-Rennwagenteams<br />

auf die Abänderungen<br />

zurückzuführen sein, die neben dem Ersatz des<br />

halbautomatischen Dreiganggetriebes durch ein<br />

Vierganggetriebe und Neuerungen an der Aufhängung<br />

auch eine um 15 bis 20 PS erhöhte Motorleistung<br />

zur Folge hatten. Die Porsche-Doppelkurbelaufhängung<br />

der Vorderräder wurde<br />

auch für die Rennsportwagen der Fabrikmannschaft<br />

verwendet, die im vergangenen Sommer<br />

die nationalen Rennen mit grossem Erfolg bestritten<br />

haben. (Im Augenblick der Drucklegung<br />

des Blattes trifft eine nicht kontrollierbare Meldung<br />

ein, wonach die Uebersiedlung der Cisitalia-Werke<br />

nach Argentinien eine feststehende<br />

Tatsache sei.)<br />

Ein Kleinwagen mit luftgekühltem Sternmotor.<br />

Die Tätigkeit der kleinen Firmen beschränkt<br />

sich nicht nur auf Sport- und Rennwaeen. Ob-<br />

ZU<br />

Auch Cisitalia verhandelt bekanntlich mit<br />

Argentinien, um dort eine Fabrikation in grösserem<br />

Umfang aufzuziehen. Es scheint allerdings<br />

verfrüht, davon als von einer Tatsache<br />

zu sprechen. Immerhin liegen bereits einige<br />

Entwürfe für Modelle vor, die in Argenwohl<br />

eigentlich der Typenbedarf für gewöhnliche<br />

Großserienpersonenwagen der kleinen und<br />

mittleren Klasse durch Fiat und Lancia nach<br />

italienischen Begriffen genügend' gedeckt ist,<br />

finden sich immer wieder Leute, die neue Ideen<br />

verwirklichen wollen. Die Konstrukteure des<br />

OPES, eines Kleinwagens mit einem luftgekühlten<br />

Dreizylinder-Sternmotor, der im Turiner<br />

Autosalon ausgestellt war, beabsichtigen, mit<br />

ihrem Entwurf zu zeigen, dass die technische<br />

Entwicklung der Kleinwagen noch nicht am<br />

Ende angelangt ist An und für sich kann man<br />

die Idee eines Sternmotors im Fahrzeugbau nicht<br />

als Novum ansehen; auch nach dem ersten Weltkrieg<br />

versuchten besonders Motorenspezialisten<br />

des Flugzeugbaues, ihre dort gewonnenen Erkenntnisse<br />

im Sternmotorenbau auf die Konstruktion<br />

von Automobilmotoren zu übertragen.<br />

Damals blieb diesen Ideen der Erfolg versagt,<br />

und auch der englische Kendall-Volkswagen, der<br />

vor zwei Jahren auftauchte und einen Sternmotor<br />

besass, ist wieder verschwunden.<br />

Für den Sternmotor spricht sein geringer<br />

Platzbedarf in der Längsrichtung, was die karossable<br />

Länge eines Wagens bei festgelegtem Radstand<br />

vergrössert. Die Vorzüge der luftgekühlten<br />

Bauweise wie auch ihre Nachteile sind heute bekannt.<br />

Die Konstruktion des OPES-Motors muss<br />

man bestimmt als gelungen bezeichnen, wenn sie<br />

auch notwendigerweise eine Vermehrung mancher<br />

Bauteile mit sich bringt. Er besitzt drei unter<br />

Winkeln von 120° angeordneter Zylinder,<br />

deren mittlerer senkrecht stehend angeordnet<br />

ist; bei einem Hubvolumen von 784 cm' soll die<br />

Bremsleistung 24 PS bei 3800 Touren betragen.<br />

Die Halbkugel-Verbrennungsräume, der grosse<br />

Oelcarter mit Kühlrippen, die Ventilsteuerung<br />

etc. sind sauber ausgearbeitet, und auch die<br />

Auslegung des Motorgetriebe - Antriebsblocks<br />

verrät besondere Rücksicht auf kurze Baulänge,<br />

bei Frontantriebswagen stets ein wichtiges Erfordernis.<br />

Ein Versuchswagen, der uns zur Verfügung<br />

stand, liess gute Fahreigenschaften sowie<br />

recht ansprechende Fahrleistungen erkennen;<br />

obwohl die Kombination Dreizylinder-Stern-<br />

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motor und Luftkühlung nicht besonders geräuscheliminierend<br />

wirken kann, arbeitete das<br />

Ensemble nicht übermässig laut. Der Innenraum<br />

war für einen Wagen der Grössenordnung sowie<br />

der Gewichtsklasse (Leergewicht ca. 700 kg)<br />

recht günstig; auf den Vordersitzen konnten, da<br />

das Lenkrad versuchsweise in der Mitte angeordnet<br />

war, drei Personen Platz nehmen. In der<br />

Fertigung des Motors lässt sich ein hoher Standard<br />

erkennen; OPES ist übrigens durch Herstellung<br />

von Halbfabrikaten für die Automobilindustrie<br />

mit deren Toleranzen §ut vertraut. Ueber<br />

die Zukunft dieser Marke äusserten sich die leitenden<br />

Personen recht optimistisch; neben dem<br />

heute vor der Serienfabrikation stehenden Modell<br />

784 cm 1 sind auch noch andere Varianten<br />

geplant<br />

Eine imponnte technische Manifestation.<br />

Der vor zwei Monaten durchgeführte Automobilsalon<br />

gab das Zeichen für die Wiedereinschaltung<br />

der italienischen Produktion in das<br />

internationale Geschehen, was durch die bei<br />

solchen Gelegenheiten üblichen Kongresse und<br />

Zusammenkünfte unterstrichen wurde. Eine<br />

Veranstaltung verdient jedoch vermehrte Beachtung,<br />

nämlich der von der ATA (italienische<br />

automobiltechnische Gesellschaft) organisierte<br />

internationale Kongress über autotechnische<br />

Probleme. Während bei solchen Kongressen immer<br />

eine gewisse Befürchtung gehegt werden<br />

muss, dass für unnützen Leerlauf mehr Zeit verwendet<br />

wird als für wertvolle Arbeit, so konnte<br />

der Besucher des Turiner Kongresses, an dem<br />

zahlreiche international bekannte Fachleute aus<br />

verschiedenen Ländern teilnahmen, neues Wissen<br />

nach Hause nehmen. Es ist leider nicht möglich,<br />

alle Vorträge zu erwähnen, die dies verdienten;<br />

neben interessanten Keferaten aus einzelnen<br />

Detailgebieten versuchten manche Redner,<br />

die Aufmerksamkeit auf bestimmte Fehler<br />

oder Unvollkommenheiten zu lenken, die einen<br />

grösseren Kreis von Autotechnikern interessieren<br />

müssen. Wir erwähnen hier Hinweise auf<br />

die Dauerhaftigkeit von Spezialkarosserlen, deren<br />

Fabrikation noch vermehrte Massnahmen<br />

gegen Alterungserscheinungen verlangt, ferner<br />

deutliche Anspielungen auf die enttäuschten Erwartungen<br />

über die Qualität der Nachkriegs-<br />

Treibstoffe, Mitteilungen über schwingungstechnische<br />

Motorprobleme, die Vermeidung und<br />

Dämpfung von Geräuschen etc. Insbesondere<br />

zeigte sich, dass unter den italienischen Automobilingenieuren<br />

das Streben nach fachlicher<br />

Vervollkommnung und Weiterentwicklung der<br />

Typen sehr stark vorhanden ist; viele Vertreter<br />

der jüngeren Generation leisten gute Arbeit in<br />

ihren Gebieten. Die Arbeit der erwähnten<br />

« Kleinmeister » im Sport- und Rennwa^enbau,<br />

die dem ungeschulten Auge manchmal fast dilettantisch<br />

erscheinen mag, verbirgt oft wertvolle<br />

Entwicklungsstudien junger Ingenieure, die<br />

die Konstrukteure des italienischen Gebrauehswagens<br />

von morgen sein werden. Br<br />

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Drei neue Automobilgetriebe<br />

Michellet, Duyck und Regresse<br />

Halb- oder vollautomatisch arbeitende Getriebe mit mechanischen Reibungskupplungen.<br />

Die Vor- und Nachteile selbständig arbeitender<br />

Getriebe sind an dieser Stelle schon zur Genüge<br />

besprochen worden. Es sei hier fastgestellt, dass<br />

verschiedene, bereits vor dem Kriege entwickelte<br />

Konstruktionen sich seit Jahren im Kriegs- und<br />

Friedenseinsatz gut bewähren und mit geringer Störungsaniälligkeit<br />

arbeiten. Es ist daher nicht weiter<br />

verwunderlich, dass immer weitere Publikumskreise<br />

sich für automatische Getriebe zu interessieren<br />

beginnen. Die meisten heute in Betrieb stehenden<br />

Schaltautomaten haben eine Flüssigkeitskupplung<br />

oder aber einen hydraulisch arbeitenden Drehmomentwandler<br />

eingebaut. Verschiedene dieser<br />

Getriebe sind in der «A.-R. » bereits eingehend<br />

besprochen worden so das Vacamatic-Getriebe von<br />

Chrysler das Hydramaticgetriebe und die stufenlos<br />

arbeitenden Drehmomentwandler Dynaflow von<br />

General Motors und Brockhouse,<br />

10 13 17<br />

X>« ist im Prinzip<br />

ein Planetengetriebe und ist für den Citroen 11 entwickelt<br />

worden, der bekanntlich mit vorne Hegendem<br />

Motor and Frontantrieb ausgerüstet ist. Aus<br />

diesem Grunde treten die antreibende Welle R und<br />

die abtreibende Welle D beide links aus dem Getriebegehäuse<br />

aus. In der Abb. 1 ist das mit dem<br />

Getriebe zusammengebaute Differential durch ein<br />

konisches Rad angedeutet. Da« Getriebe besteht<br />

aus zwei einfachen Plametemgetrieben und wird<br />

duxcih zwei Elektromagnete gesteuert, indem entweder<br />

der Planetenkörper 5 des hintern oder aber<br />

der innenverzahnte Ring 4 des vordem Planetengetriebes<br />

festgehalten und stillgelegt wild.<br />

Im ersten Ganig sind beide Elektromagmete M<br />

und N erregt. Das vordere Getriebe arbeitet dann<br />

als eigentliches Planetengetriebe mit starrem, m-<br />

neiweraarmtem Ring, angetriebenem Sonnenrad<br />

und abtreibendem Planetenkörper, also mit grosser<br />

Untersetzung. Beim hintern Getriebe erfolgt der<br />

Antrieb über das eine, der Abtrieb über das andere<br />

Sonnenrad, Das Getriebe funktioniert daher<br />

als einfaches Vorgelege. Im zweiten Gang ist ntnr<br />

noch der Magnet M -unter Strom. Die Druckfeder 1<br />

kann daher den Planetenkörper des hintern Getriebes<br />

nach links, gegen die Konuskupplung 3,<br />

schieiben, wodurch das Getriebe vcrblockt wird<br />

und ohne Untersetzung arbeitet. Umgekehrt ist im<br />

dritten Gang das •ordere Getriebe verblockt, und<br />

nttr der Magnet N ist erregt. Der vierte Gang endlich<br />

ist ala direkter Gang ausgebildet. Beide Magnete<br />

sind dann stromlos.<br />

Absichtlich ist da* Michellet-Getriebe ohne umlaufende<br />

Magnete, denen der Strom durch Bürsten<br />

zugeführt werden müsste, gebaut worden. Dadurch<br />

liess sich eine der häufigsten Störungsquellen von<br />

Anfang an eliminieren. Ungünstig auf die Lebensdauer<br />

konnte eich der Umstand auswirken, dass<br />

das beim Fahren im ersten Gang im vordem Getriebe<br />

auftretende hohe Drehmoment allein durch<br />

die Magnetkupplung M aufgenommen werden muss.<br />

Das Getriebe ist durchweg« mit schräg verzahntem<br />

Rädern ausgerüstet, was sich auf Laufruhe und<br />

Wirkungsgrad günstig auswirkt. Der Stromverbrauch<br />

für das Getriebe «oll sich in massigen Grenzen<br />

bewegen, was wohl zum guten Teil auf den<br />

Umstand zurückgeführt werden mag, dass beim<br />

Fahren im direkten Gang überhaupt kein Strom<br />

verbraucht wird, da beide Magnete tmerregt sind.<br />

Bereits sind mit einem Citroen 11 mit eingebautem<br />

Michellet-Getriebe rerschiedeme Probefahrten gemacht<br />

worden. E« soll dabei der Kilometer mit<br />

stehendem Start in 4A, Sekunde« durchfahren worden<br />

sein; Durchsdhnittsgeschwiadigkeit von 82<br />

km/h. Der Benzinverbrauch wurde bei langem<br />

Fahrten mit 103 Liter auf 100 km gemessen.<br />

Abb. 1<br />

Schema des Planlengelriebes von ChStelet-Michetlet. Es tindi K die Well«<br />

zwischen Kupplung und Getriebe; 0 das Differentialgetriebe (Vorderradantrieb);<br />

M und N die Elektromagnet wird welche das Gelriebe geschaltet<br />

Abb. 2<br />

Schematischer Schnitt durch die Gravina Kupplung, die zusammen mit dem<br />

Micheller-Getriebe für den Citroen 11 entwickelt worden ist. Das Einrücken<br />

der Kupplung erfolgt durch Oeffnen des Unterbrecherschalters C. Die Bedeutung<br />

der Ziffern und das funktionieren der Kupplung lind im Text erklärt.<br />

Die Gravnna-Kapplnog,<br />

Die Gravina-Kupplting ist zusammen mit dem<br />

vorhin beschriebenen Getriebe von Chätelet-Micfaellet<br />

entwickelt worden; sie kann aber ohne weiteres<br />

auch zusammen mit ngeodemeim andern Ge-<br />

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18 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 17. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 49<br />

triebe verwendet werden. Das Funktionieren dieser<br />

Kupplung lässt sich am besten an Hand des<br />

Schemas Abb. 2 erklären. Bei eingerückter Kupplung<br />

wird die mit der Getrie>bewelle R verbundene<br />

Kupplungsscheibe 18 zwischen Gehäuse 10 und der<br />

Druckscheibe 13 eingeklemmt. Die Scheibe 13 wird<br />

über den Mechanismus 17, 14, 15, 16 durch die<br />

Fliehgewiöhte 6 nach links geschoben. Je höher die<br />

Drehzahl der Hohlwelle 5 ist, um so stärker werden<br />

die Fliehgewichte nach aussen geschleudert<br />

und um so kräftiger erfolgt die Pressung. Die Hohlwelle<br />

5 ist durch die aus den Scheiben 11, 9 und 4,<br />

der Druckteder 7 und dem Elektromagnet 1 bestehenden<br />

Kupplung mit dem Kupplungs.geh.ause<br />

verbunden.<br />

Zum Einrücken der Kupplung müssen also zwei<br />

Bedingungen erfüllt sein: Beim Schalter C muss<br />

unterbrochen werden und die Motordrehzahl darf<br />

nicht zu niedrig sein. Wenn der Schalter C geschlossen<br />

ist, so wird der Magnet 1 erregt, und die<br />

Scheibe 4 wird entgegen der Kraft der Druckfeder<br />

7 nach rechts gezogen. Die Drehbewegung des Gehäuses<br />

10 kann dann nicht auf die Hohlwelle 5<br />

übertragen werden Wird bei C unterbrochen, so<br />

presst die Feder 7 die Reibungskupplung zusammen,<br />

und die Hohlwelle 5 rotiert. Ist die Drehzahl des<br />

Motors hoch genug, so wird die Hauptkupplung allmählich<br />

eingerückt. Je mehr die Scheibe 16 nach<br />

links ausweicht, desto weiter können die Fliehgewichte<br />

6 aus6chwingen und um so stärker ist die<br />

Anpresskraft. Bei konstanter Motordrehzahl nimmt<br />

also die Pressung beim Einrücken progressiv zu.<br />

Beim Ausrücken allerdings wird die Pressung augenblicklich<br />

auf Null abgesenkt, sobald der Schalter<br />

C geschlossen ist.<br />

Das Duyck-Getriebe.<br />

Auch das Duyck-Getriebe ist ein elektrisch gesteuertes<br />

Planelengetriebe, das allerdings im Aufbau<br />

vom Michellet-Getriebe in verschiedenen Punkten<br />

grundsätzlich abweicht. So werden z. B. in dieses<br />

Getriebe drei umlaufende Elektromagnete eingebaut,<br />

denen der Strom durch Bürsten zugeführt<br />

wird. Verschiedene kleine Details zeigen, dass es<br />

sich hier um eine gründlich durchdachte Konstruktion<br />

handelt. Wie aus dem Schnitt in Abb. 3<br />

hervorgeht, ist auch dieses Aggregat aus zwei einzelnen<br />

Planetengetrieben zusammengesetzt. Durch<br />

eme sinnreiche Konstruktion, die in Abb. 3 unten<br />

dargestellt ist, können aber mit dem Duyck-<br />

Getriebe nicht nur vier Vorwärts-, sondern auch<br />

ein Rückwärtsgang gefahren werden.<br />

Im ersten Gang sind die beiden festen Magnete<br />

M 2 und M 5 erregt, so dass die Scheiben G und F<br />

und die mit ihnen verbundenen Sonnenräder festgehalten<br />

werden. Beide Getriebe arbeiten als Planetengetriebe,<br />

d. h. mit starker Untersetzung. Beim<br />

ersten Getriebe erfolgt der Antrieb über den innenverzahnten<br />

Ring, der Abtrieb über den Planetenkörpei<br />

.Reim zweiten Getriebe treibt das eine<br />

Sonnenrad das Planetenrad S 1 an. Das Planetenrad<br />

S 1 kämmt mit dem Planetenrad S 2, und dieses<br />

wiederum mit dem andern, im 6einer Lage festge-<br />

htttenen Saaamand F. Die VerhilbMta« amd ia<br />

der Abb. 3 links unten sch-eraatisch festgehalten.<br />

Im zweiten Gang werden die Magnete M 5 nnd<br />

Mx erregt Die Scheibe G wird dadurch mit der<br />

antreibenden Welle X gekuppelt, da« linke Getriebe<br />

ist verblockt. Das Getriebe recht« arbeitet<br />

im zweiten Gang genau gleich wie im ersten. Umgekehrt<br />

ist im dritten Gamg das Getriebe rechts<br />

verblookt, hingegen arbeitet das Getriebe links mit<br />

Untersetzung. Unter Strom stehen die Magnete<br />

M 2 und My. Im direkten Gang endlich sind beide<br />

Getriebe verblockt, indem man die Magnete Mx<br />

und My erregt.<br />

Beim Fahren in den Vorwärtsgängen dreht die<br />

mit einer Innenverzahnung versehene und mit den<br />

drei Planeteurädern S 2 kämmende Scheibe C frei<br />

mit. Zum Einschalten des Rückwärtsganges wird<br />

nun, wie in der Abb. 3 rechts unten dargestellt ist,<br />

der Ring C blockiert. Ebenso wird die Scheibe G<br />

des linken Getriebes festgehalten, so dass also<br />

beide Getriebe mit Untersetzung arbeiten. Erregt<br />

sind die Elektromagnete M 2 und M 6.<br />

Die grössten Drehmomente haben die elektromagnetischen<br />

Kupplungen M 5 und M 6 im ersten<br />

Blockier*<br />

MS<br />

M6<br />

Abb. 3<br />

Schnitt durch elektromagnetisch gesteuerte Duyck-Getriebe. Im<br />

untern Teil des Bildes ist das Funktionieren des hintern Planelengetriebes<br />

im ersten Gang (links) und beim Rückwärtsfahren<br />

(rechts) schematisch dargestellt.<br />

S1<br />

Abb.«<br />

Schnitt durch das vollautomatisch arbeitende Schaltgetriebe von Regresse, das für den Citroen-! 1 entwickelt worden ist.<br />

Es sind: 1 die Motorwelle, 2 die zum Differential (D) führende Getriebewelle, 22 Kupplungswelle für den ersten und den<br />

dritten, 39 hohle Kupplungswelle für den zweiten und den vierten Gang. Der Schaltvorgang wird im wesentlichen durch<br />

den Fliehkraftregler 23 gesteuert, iässt sich aber vom Lenker während der Fahrt noch beeinflussen.<br />

und im Rückwärtsgang aufzunehmen. Um sowohl<br />

die Dimensionen der elektromagnetischen Kupplungen<br />

möglichst leicht halten zu können als auch<br />

um den Stromverbrauch zu reduzieren, sind diese<br />

Teile besonders ausgebildet worden. Der Magnet<br />

M 5 wirkt nur als eine Art Relais und setzt eine<br />

Bandbremse in Tätigkeit, die dann ihrerseits das<br />

volle Drehmoment aufnimmt. Die Scheibe C ist<br />

seitlich mit einer Verzahnung versehen, in die, sobald<br />

der Magnet M 6 unter Strom gesetzt wird, ein<br />

Zahnsegment eingreift und 6ie festhält. Die kleinsten<br />

Drehmomente haben die mitlaufenden Magnete<br />

Mx und My auszuhalten. Sie verlangen daher<br />

nur kleine Stromstärken, wodurch die Störanfälligkeit<br />

der Zuführungsbürsten auf ein Minimum herabgemindert<br />

wird. Die Gesamtkonzeption des Getriebes<br />

ist mit Absicht so gewählt worden, dass der<br />

abtreibende Teil jedes einzelnem Getriebes immer<br />

durch einen Planetenkörper gebildet wird. Die<br />

Achsen können sich dadurch viel freier einstellen,<br />

und die Belastung wird gleichmässig auf die Planetenräder<br />

verteilt, wodurch unzulässiger Verschleiss<br />

und starker Lärm vermieden werden.<br />

Das vollautomatische Kegresse-Getriebe.<br />

Auch dieses Getriebe ist, wie man aus der<br />

Schnittzeichnung Abb. 4 ersehen kann, für einen<br />

Wagen mit Frontantrieb entwickelt worden. In»<br />

Unterschied zu den beiden vorhin beschriebenen<br />

Getrieben handelt es sich aber beim Kegresse-Getriebe<br />

um einen Vollautomaten, bei dem allerdings<br />

auch während der Fahrt dem Lenker des Wagens<br />

verschiedene Möglichkeiten zur Beeinflussung des<br />

Schaltvorganges gewahrt bleiben. Das Getriebe hat<br />

vier Vorwärts- und einen Rückwärtsgang. Das<br />

Schalten vollzieht sich automatisch bei einer ganz<br />

bestimmten Geschwindigkeit des Wagens, unabhängig<br />

von der Belastung des Motors. Der Lenker hat<br />

nun die Möglichkeit, während der Fahrt diese Geschwindigkeitsgrenzen<br />

beliebig zu verschieben (Betätigung<br />

der Muffe 51). Auch kann er dafür sorgen,<br />

dass nur der erste und der zweite, niemals<br />

aber die beiden höhern Gänge eingeschaltet werden<br />

können. Geschickte Fahrer haben auch die<br />

Möglichkeit, durch entsprechende Betätigung des<br />

Gaspedals das Einkuppeln nach dem Gangwechsel<br />

zu beschleunigen oder sanfter als üblich zu gestalten<br />

Das Kegresse-Getriebe besteht im wesentlichen<br />

aus vier Teilen: einer hydraulisch gesteuerten<br />

Doppelkupplung 1, einem als Vorgelege ausgebildeten<br />

Vierganggetriebe mit den Schalthebeln<br />

8 und 30, dem Differential D und der hydraulischen<br />

Schaltautomatik. Die Automatik zur Steuerung<br />

de6 Schaltvorganges wiederum besteht aus<br />

dem Fliehkraftregler 23, dem Wählerventil 10, der<br />

Druckölpumpe 3 und den Schaltzylindern 8 und 30.<br />

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matik fehen wir Tan dem in Abb. 5 du-fectelltes<br />

Schema aus.<br />

Sobald der Motor läuft, arbeitet die Pumpe 3<br />

und fördert Drucköl in das System. Der Oeldruck<br />

wird durch ein Ueberströmventil auf einem konstanten<br />

Wert gehalten. Da der Wagen noch steht,<br />

so bewegt sich der Fliehkraftregler 23 nicht, und<br />

der Schieber 4 steht daher ganz links. Drucköl gelangt<br />

auf die linke Seite des Kolbens 8, schiebt<br />

diesen nach rechts und rückt damit den ersten<br />

Gang ein. Durch den Kanal 9 geht das Drucköl bis<br />

zum Schieber 10, der vorläufig die Kanäle 11 und<br />

32 sperrt Schiebt nun der Fahrer das Ventil 10 in<br />

die Stellung « Vorwärts », d. h. nach links, so wird<br />

der Kanal 9 mit dem Kanal 11 verbunden. Das<br />

Drucköl fliesst zur Kupplung, hebt das VeatH 14 an,<br />

geht weiter in die Kanäle 15 und weiter zum Ventil<br />

18, kt die Motordrehzahl hoch genug, so wird<br />

das Ventil 18 nach aussen geschleudert und sperrt<br />

die Kanäle 15 ab. Damit ist die zentrische Getriebewelle<br />

22 kraftschlüssig mit der Motorwelle 1<br />

verbunden, und die Leistung des Motor« fliesst<br />

über da« Zahnradpaar 1 und die Welle 2 zum Differential<br />

und ron dort auf die angetriebenen Vorderräder<br />

des Wagens.<br />

Das Ventil 14 ist über einen Kipphebel mit dem<br />

Ventil 35 verbunden. Wird das eine Ventil unter<br />

Druck angehoben, so gibt es die entsprechenden<br />

Kanäle zum Einkuppeln erst frei, wenn durch Absenken<br />

das andern Ventils die andere Kuppluagshälfte<br />

entlüftet worden ist. Dadurch wird ein Einrücken<br />

beider Kupplungsscheiben zur gleichen Zeit<br />

mit Sicherheit verunmöglicht. Das Ventil 18 sperrt<br />

die Kupplungekanäle um so starker, mit je höherer<br />

Drehzahl der Motor läuft. Läuft der Motor im Leerlauf,<br />

so ist ein Einkuppeln unmöglich. Ist der Motor<br />

überlastet und fällt seine Drehzahl daher aib,<br />

so fängt die Kupplung vorerst an zu schlüpfen und<br />

kuppelt bei weiterem Abfall der Motordrehzahl<br />

ganz aus. Das Ventil 18 verhindert also ein Abwürgen<br />

de6 Motors und macht damit die Kupplung<br />

narrensicher. Der geschickte Fahrer hat auch die<br />

Möglichkeit, durch Gasgeben im richtigen Moment<br />

das Einkuppeln zu beschleunigen.<br />

Abb. S<br />

Die Aufomotrfc des K£gresse-Getriebes. Die Indexzahlen stimmen mit denen in Abb. 4 Oberein. Ihre Bedeutung ist im Text<br />

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rechts und links.<br />

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Di« Steuerung des Scaaltvorgsnges geschieht<br />

ausschliesslicfi durch den von der Differentialwelle<br />

2 aus angetriebenen Regler 23, also in Abhängigkeit<br />

von der Fahrgeschwindigkeit. Hat der<br />

Wagen im ersten Gang genügend Geschwindigkeit<br />

erreicht, so schiebt der Fliehkraftregler das Ventil<br />

4 um eine Stellung nach rechts und sperrt damit<br />

die Kanäle zum Zylinder 8, läset hinneigen Drucköl<br />

auf die rechte Seite des Kolbens 30 strömen. Durch<br />

die Sperrung der Druckölzufuhr werden vorerst<br />

beide Kupplungen frei, dann wird der erste Gang<br />

aus- und der zweite Gang eingerückt. Durch das<br />

Einrücken gibt der Kolben 30 den Kanal 31 frei,<br />

und es wird die Hohlwelle 39 mit der Motorwelle 1<br />

verbunden. Damit ist der zweite Gang eingerückt.<br />

Das Schalten in den dritten und in den vierten<br />

Gang geschieht in ähnlicher Weise. Bei jedem<br />

Gangwechsel wird nicht nur ein« Klauenmuffe im<br />

Getriebe gelöst und dafür eine andere eingerückt,<br />

sondern es wird auch immer noch die Kupplung<br />

gewechselt. Im ersten und im dritten Gang wird<br />

die Kraft durch die Welle 22, im zweiten und vierten<br />

Gang durch die Hohlwelle 39 von der Kupplung<br />

auf das Getriebe übertragen.<br />

Während der Fahrt kann der Lenker den Anschlag<br />

50 betätigen und verhindert dadurch das<br />

Einrücken des 4. oder sogar des 3. Ganges, indem<br />

das Schieberventil nicht nach rechts ausweichen<br />

kann. Der Motor kann daher zum Bergabwärtsfahren<br />

als Bremse vollständig und in jeder Situation<br />

ausgenützt werden. Es ist sogar möglich, durch<br />

Betätigung des Schiebers 50 das Herabschalten<br />

vom vierten in den zweiten Ganig zu erzwingem.<br />

Stellt der Lenker während der Fahrt den Schieber<br />

10 auf die Mittelstellung, so werden die Kanäle 11<br />

und 32 unterbunden, die Kupplung bleibt ohne<br />

Druckö-1, d. h. es ist ausgekuppelt. Steht der Schieber<br />

10 in Stellung « Rückwärts », so wird einerseits<br />

der Kanal 32 mit dem Kanal 9 verbunden und anderseits<br />

mechanisch (nach Schema ein Bowdenzug<br />

52) das Wenderad R verschoben. Wie im ersten<br />

Gang so wird auch beim Rückwärtsfahren<br />

der Kolben 8 nach rechts verschoben und die<br />

Klauenmuffe zum ersten Gang eingerückt. Da aber<br />

das Drucköl durch den Kanal 32 zur Kuoplung<br />

strömt, so wird die Hohlwelle 39 mit der Motorwelle<br />

1 verbunden. Der Kraftfluss geht daher im<br />

Rückwärtsgang vom Motor über die Hohlwelle 39,<br />

über das Räderpaar II auf die Reversierwelle R<br />

und von dort auf dem Umweg über die Räderpaare<br />

I und III auf die Welle 2 des Differentials.<br />

Wie bereits einleitend erwähnt, kann die Geschwindigkeitsgrenze,<br />

bei der die Schaltung eingeleitet<br />

wird durch den Fahrer beliebig verstellt<br />

werden. Dies geschieht durch Veränderung des<br />

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Tfa&tAtf^üertftfkt^* 6&i yJufätrwrf$-/f&(Kt£<br />

Italienfahrt en miniature<br />

Nein, aus unserer erträumten, richtigen Auslandsfahrt<br />

wurde auch dieses Jahr noch nichts...<br />

Wir hatten nur wenige Tage, während deren<br />

wir den hier sprichwörtlich gewordenen Regenfluten<br />

und der Kühle dieses Sommers entfliehen<br />

konnten, und diese wenigen Tage erlaubten kein<br />

Südfrankreich, keine Riviera, keine Toscana.<br />

Menaggio am Comersee.<br />

Aber wozu auch? Unser Land hört ja glücklicherweise<br />

nicht bei den Alpen auf, und wir<br />

haben die Möglichkeit, ohne jegliche Formalitäten<br />

nach wärmeren Regionen zu ziehen. Und<br />

ist etwa ein Bad an der Cöte d'Azur erfrischender<br />

als im Lago Maggiore oder im Ceresio? — Ist<br />

die toskanische Landschaft üppiger und ihre Luft<br />

durchsichtiger als die im Mendrisiotto? Wozu<br />

denn eine Auslandsfahrt? Wir haben uns diese<br />

Frage auf unserer Reise immer wieder gestellt.<br />

Nein, schöner als in unserer Heimat kann es<br />

nirgends sein. Und doch lebt die Sehnsucht nach<br />

der Ferne in uns allen, die Sehnsucht nach Niegesehenem,<br />

die Sehnsucht nach den vielen kleinen,<br />

spezifischen Abenteuern, die nur eine Reise<br />

in fremdem Lande mit sich bringt.<br />

Das war es wohl, was uns veranlasste, nicht<br />

die ursprünglich gedachte Route über den San<br />

Bernardino zu wählen, als wir nach einigen<br />

wundervollen Tagen in Locarno ins Bündnerland<br />

fahren wollten. Wir hatten natürlich keine Pässe<br />

bei uns, aber dies erwies sich als belanglos. Die<br />

Kantonspolizei in Lugano stellte uns auf Grund<br />

unserer Fahrausweise liebenswürdig und rasch<br />

Passierscheine aus, und beim ACS erhielten wir<br />

innert einem halben Tag das Triptyque für den<br />

Wagen.<br />

Und weiteres stand unserer kleinen Auslandsfahrt<br />

nicht mehr im Wege, und wir fuhren erwartungsvoll<br />

an Gandria vorbei, dem Zoll entgegen.<br />

Für Grenzneulinge — und ein bisschen fühlen<br />

wir uns nach den langen Jahren der Abgeschlossenheit<br />

alle als solche! — ist schon das<br />

Dorfplatz in Domaso.<br />

Passieren unter dem sich hebenden Schlagbaum<br />

und die Zollabfertigung ein aufregendes Ereignis.<br />

Ob wir Zigaretten hätten? — auch keinen<br />

Kaffee? — und die Photo- und Filmkameras<br />

müssten registriert und beglaubigt und gezeich-<br />

?n<br />

net sein, und der Inhalt des kleinen mitgefuhrten<br />

Benzinkanisterchens müsse in den Tank geleert<br />

oder verzollt werden.<br />

Während Pierce mit den Kameras und einem<br />

der Koffer im Zollgebäude verschwand, trat ein<br />

schwarzschnauziger Zollbeamter zu mir an den<br />

Wagen und fragte noch einmal eindringlich nach<br />

eventuell vorhandenen Zigaretten. Da ich eben<br />

eine rauche, seien doch wohl noch mehr vorhanden?<br />

Ich bin ein sehr naiver Grenzneuling,<br />

und merkte absolut nicht, dass er vielleicht über<br />

die Zollgebühr hinaus interessiert war. Als ich<br />

durchaus nicht begreifen wollte, zeigte er mir<br />

ein Päckchen North State, die er von einem<br />

Schweizer erhalten habe. Schliesslich sah er ein,<br />

dass ich hoffnungslos blöd sei und öffnete die<br />

Wagentür, um kraft seiner zöllnerischen Autorität<br />

wenigstens meine Beine anzusehen. Da wir<br />

aber noch auf unserer Seite der Barriere standen,<br />

schlug ich die Türe kraft schweizerischer<br />

Hoheitsrechte wieder zu und er entfernte sich<br />

achselzuckend, um eine eben angekommene<br />

Velofahrerin nach Schmuggelware abzutätscheln.<br />

Zunächst war natürlich auch nach der Barriere<br />

alles ähnlich schön wie davor, die vorläufig<br />

noch prächtig ausgebaute Strasse führt dem<br />

gleichen Bergzug, den gleichen Ufern entlang,<br />

bis Porlezza, dem Städtchen am obern Ende<br />

des Luganersees. Wir vermissten unsere klaren,<br />

blauweissen Ortsbezeichnungen Und Wegweiser,<br />

manchmal brauchte es eine gehörige Dosis Intuition,<br />

um herauszuspüren, wo wir uns befanden.<br />

Nach Porlezza wurde die Strasse so schlecht,<br />

dass wir glaubten, auf einem falschen Weg zu<br />

sein und beinahe umgekehrt wären, wenn nicht<br />

eben der von der Karte verheissene kleine See<br />

bei Molino aufgetaucht wäre. Die Landschaft<br />

aber ist herrlich. Sie hat den ungemeinen Reiz,<br />

der sich aus der Verbindung jäher Bergabstürze<br />

und dem lieblichen südlichen Talgrund ergibt,<br />

wie er uns auch im Tessin immer wieder entzückt.<br />

Bei Menaggio führt die Strasse an den Comersee,<br />

den man zuerst aus der Höhe in einer prachtvoll<br />

weiten Aussicht erblickt. Menaggio ist eine<br />

Ferienstadt mit — durch die Lage am See —<br />

ähnlichem Gepräge wie Lugano. An einem elegant<br />

gedeckten Tisch im Freien, mit dem Blick<br />

auf den See, genossen wir dort eine echt italienische<br />

Mahlzeit. Die übrigens ••— nebenbei bemerkt<br />

— mit Schweizer Geld bezahlt werden<br />

kann, wie man auf der ganzen Strecke sehr wohl<br />

Chiavenna.<br />

ohne Lire auskommt, da alles auf die vielen<br />

durchfahrenden Schweizer eingestellt ist. Am<br />

Anfang und Ende der Städtchen und Dörfer am<br />

Comersee, sieht man der Strasse entlang immer<br />

wieder Marktstände, wo die beliebtesten Italienandenken,<br />

wie Seidentücher und Angorapullover<br />

feilgeboten werden.<br />

Diese Einstellung auf die an schönen Tagen<br />

oft kolonnenweise vorüberziehenden Autos<br />

spricht aber auch aus weniger angenehmen Dingen.<br />

Wir erfuhren dies einerseits in Domaso, wo<br />

wir, nachdem wir anhielten, sofort von einem<br />

Schwärm Kindern umringt waren, die ihre Händchen<br />

ausstreckten und einander zu übertönen<br />

suchten mit ihrem « Cioccolataü Sigarette per il<br />

papä! », wo — nachdem Pierce nicht widerstehen<br />

konnte, einem grässlich verwahrlosten<br />

Bettler etwas in: die Hand zu drücken — aus allen<br />

Palazzo Salis in Soglio.<br />

Richtungen plötzlich ein weiteres halbes Dutzend<br />

ähnlich verwahrloster alter Männer auftauchte.<br />

Ein weltgewandter Kellner, der die Szene beobachtet<br />

hatte, hielt uns dann in rollendem<br />

Französisch und mit rollenden Augen einen aufklärenden<br />

Vortrag: die da draussen glaubten<br />

eben, alle Schweizer seien reich und fahren das<br />

ganze Jahr im Auto umher und niemand denke<br />

daran, dass man drüben hart arbeite, um sich ein<br />

paar Tage Ferien leisten zu können. Die da<br />

draussen machen das ganze Jahr lang Ferien,<br />

erklärte er unter heftigem Gestikulieren.<br />

Und dann andererseits der Trick, auf den<br />

jeder Automobilist, der kein Herz aus Stein hat,<br />

hereinfallen muss, auch wenn er ihn halb ahnend<br />

Chiavenna.<br />

durchschaut: ein Camion und zwei traurige<br />

Burschen stehen weit abseits aller menschlichen<br />

Behausung am Wegrand, stoppen uns und bitten<br />

in einem nett gelernten deutschen Sätzchen um<br />

zwei Liter Benzin, da sie keinen Meter mehr<br />

weiterfahren könnten. Und als Pierce achselzuckend<br />

fragte, wie die Transfusion von Tank<br />

zu Tank zu geschehen hätte, zückten sie eilfertig<br />

eine bereitliegende Chiantiflasche und einen<br />

Schlauch, mit dem sie recht geübt zu manipulieren<br />

wussten.<br />

Oberhalb des Comersees weicht das Liebliche<br />

der Landschaft rasch und immer mehr dem wild<br />

Romantischen. Die Berge werden höher und zerklüfteter,<br />

die Luft weht herber. In Chiavenna<br />

machten wir einen letzten Halt und bummelten<br />

zu Fuss durch die malerische kleine Stadt an<br />

der Mera, die den Knotenpunkt von Splügenund<br />

Malojastrasse bildet.<br />

Abends spät langten wir wieder auf Schweizer<br />

Boden an und fuhren nach Soglio hinauf, wo<br />

wir im alten Palazzo Salis übernachteten, um<br />

am nächsten Morgen durch das Bergell nach<br />

Maloja und in eine andere Welt — das Engadin<br />

— zu gelangen. D. H.<br />

So sah Henri Durernois:<br />

Die Mondäne am Steuer<br />

Die Ferienzeit war für Odette besonders<br />

schrecklich. Mehr noch als die « Vergnügungsfahrt<br />

» in die Normandie zum Weekend fürchtete<br />

sie die Spazierfahrt im Auto. Dieses Auto, das<br />

während des ganzen Winters im Ruhestand war,<br />

gehörte dem Onkel Edmond, der es für 1500 Fr.<br />

gekauft hatte. Das Aussehen dieses seltsamen<br />

Fahrzeugs, recht und schlecht zusammengeflickt<br />

und mit abblätternder Lackfarbe, rief immer die<br />

Heiterkeit des Publikums hervor. Edmond empfand,<br />

wenn er auch ganz gut fuhr, solange es<br />

eben und grade ging, unüberwindliche Schwierigkeiten,<br />

um zu manövrieren. Da er Dichter<br />

war, fasste er Unfälle mit Sorglosigkeit ins<br />

Auge.<br />

Aber eines Tages, auf der Strasse von Quarante-Sous,<br />

stiess das Auto ein sanftes Aechzen<br />

aus, wie ein erschöpftes Tier, das unter dem<br />

Saumsattel zusammenbricht, weigerte sich weiterzufahren<br />

und suchte in einem schattigen Graben<br />

jene Ruhe, die dem Tod vorangeht.<br />

« Wartet hier auf mich, ich werde einen Wagen<br />

zum Abschleppen holen », sagte Onkel Edmond.<br />

In diesem Augenblick bemerkte Odette,<br />

die mit im Auto sass, einen überholenden Wagen,<br />

in dessen Fahrerin sie eine Klientin des<br />

Hauses erkannte, Mme Fredit. Diese hielt an:<br />

« Sie haben eine Panne? » fragte sie.<br />

« Genau das », antwortete der Onkel, « und<br />

wir sind in grosser Verlegenheit. •<br />

<br />

« Nein. »<br />

« Also, was wollen Sie? Die Tiere riskieren<br />

genau soviel wie wir... Das ist das Leben!<br />

Wenn er verwundet gewesen wäre, hätte ich ihn<br />

netterweise in den Graben gelegt, mit einem<br />

Kissen aus Gras unter dem Kopf. Ich habe ein<br />

grosses Stück Linoleum, um diese Rettungen<br />

auszuführen, ohne mich schmutzig zu machen.<br />

Und einen Sack mit einer vollständigen Apotheke<br />

... Mein Arzt hat sie mir geschenkt. Er<br />

hat sie als Reklame geschickt bekommen ... Man<br />

weiss nie, was vorkommen kann. Ich habe eine<br />

Tante, die wie ich Auto fuhr: ein bisschen schnell,<br />

aber vorsichtig. Sie ist ins Schleudern gekommen,<br />

und plautz! gegen einen Baum. Sie hatte<br />

die schönste Nase der Welt,, eine Adlernase; und<br />

jetzt sitzt sie da mit einer Kaffernnase und vier<br />

gebrochenen Zähnen. Sie hat eine Bananenniederlage,<br />

rue Coquelliere. Ich habe ihr einen<br />

Dentisten gefunden, der Bananen leidenschaftlich<br />

gern isst: er hat ihr eine glänzende Prothese<br />

angefertigt. Mit drei Kisten Früchten und mit<br />

der Angst war sie quitt... Was? man pfeift?<br />

Ja, ja, Stopp. Was gibt's, Gendarm? ... Wollen<br />

Sie den Brigadier rufen ... Brigadier, Sie erkennen<br />

mich nicht? Nein! Ich bin die Frau Ihres<br />

Unterpräfekten. Ich bin Mme Tillereau... Es ist<br />

gut, ich werde Sie nicht anzeigen, aber ein andermal<br />

keinen Uebereifer, wenn ich bitten darf;<br />

mein Mann verabscheut das ... Was für eine Geschichte!<br />

— Wollen Sie sich bitte umdrehen,<br />

kleine Freundin, und sehen, ob diese Dummköpfe<br />

die Nummer meines Wagens notieren? Nein! Allright!<br />

... Ich habe ein erstaunliches Gedächtnis.<br />

Ich habe die Namen der Präfekten und Unterpräfekten<br />

von allen Departements im Kopf,<br />

durch die ich komme... Wenn die Geschichte<br />

nicht verfangen will, bin ich gewappnet: Ich<br />

habe eine Pensionsfreundin, deren Mutter in<br />

zweiter Ehe mit einem der höchsten Tiere von<br />

der Gendarmerie verheiratet ist. Ich bin erst<br />

dreimal verpfiffen worden. Das ist nichts! Ich<br />

wette, Sie sind noch nie 130 in der Stunde gefahren?<br />

Schliessen Sie das Fenster! Gut. 80,<br />

90... 100, 110, 120. Zum Teufel, da kommt Teer!<br />

Schade, es ging so gut. Heute abend leihe ich<br />

Ihnen eine Schürze, und wir werden uns damit<br />

amüsieren, den Teer mit Butter wieder wegzubringen<br />

... Nicht wahr, ich fahre ausgezeichnet?<br />

Aber zum Beispiel das Ersatzrad anzubringen,<br />

das brächte ich nicht fertig ... Ich warte, bis ein<br />

galanter Mann vorbeikommt. Ich habe Beobachtungen<br />

anstellen können unterwegs. Die gefälligsten<br />

sind die Schweizer... Ja, die Schweizer,<br />

die schon bemerkenswert sind durch ihre Gastfreundlichkeit.<br />

Ein- Schweizer Herr hat zwei<br />

Stunden lang geschwitzt, um die Panne zu beheben;<br />

es war in der Nähe von Grenoble. Stellen<br />

Sie sich vor, meine Liebe, er trug eine weisse<br />

Hose, eine tadellose Hose, mit einer schönen<br />

Falte in der Mitte. Als er fertig war, war die<br />

Hose schwarz von Wagenschmiere, und von<br />

Falte keine Spur mehr. Ich habe gelacht wie toll!<br />

Es gibt doch noch brave Leute auf Erden! Von


AUTO-MAGAZIN •r. 41<br />

Amerikanern habe ich mich 10 km lang mitschleppen<br />

lassen. Die Leute waren im Grunde unter Frauen ... Glauben Sie nicht, dass ich das<br />

keine Bestellung, das ist ein Freundschaftsdienst,<br />

genommen vielleicht nicht ganz zufrieden, aber etwa deshalb sage, well Sie mir das Vergnügen<br />

sie taten so, als ob sie das sehr amüsierte. Sie machen, mich zu begleiten. Ich war allein, und<br />

sagten: ,Joli business! Joli business! ...' wir hatten denselben Weg...<br />

Ei, was war das wieder? Noch ein Hund? Eine kleine Benzinstation... Hep! 30 Liter. .<br />

Und dabei habe ich sie doch so gern! Nein, ein Das macht 65 Fr. Hätten Sie nicht zufällig<br />

alter Hut. Und man fragt sich, warum die Vagabunden<br />

so arm sind! Das sind Verschwender. Danke! Wenn man von diesen Leuten verlangt,<br />

5 Fr., um es stimmend zu mächen? Doch...<br />

Sie werfen ihre alten Hüte und ihre alten Stiefel<br />

einfach weg, während man doch noch soviel das mindestens eine Stunde, und dann geben sie<br />

dass sie 100 Francs wechseln sollen, so dauert<br />

aus einem alten Hut und aus einem alten Schuh einem öliges Geld heraus... Kein Trinkgeld, der<br />

machen kann, finden Sie nicht? Man muss nur Mann hat einen Kragen an, das ist sicher der<br />

ein bisschen erfinderisch sein... Hören Sie-, Besitzer selber...»<br />

Odette, wenn Sie einen freien Augenblick haben, (Uebersetzt aus: « La Maison Camille ><br />

dan stricken Sie mir doch ein Halstuch. Das ist<br />

von L. Schmidt-Fels.)<br />

Welt-Geographierätsel Nr. 10<br />

Emsendetermin: 29. November <strong>1948</strong>.<br />

Männer und Autos<br />

von Wilhelm Lichtenberg.<br />

«Ihr habt doch jetzt ein Auto? » fragte Alice<br />

ihre Freundin Ruth anlässlich einer Begegnung.<br />

« Ja, seit ein paar Monaten », antwortete Ruth,<br />

aber dabei huschte der Schatten irgendeines<br />

Missbehagens über ihr schönes energisches Gesicht.<br />

Alice tat so, als merkte sie die plötzliche Verstimmung<br />

an Ruth nicht. Sie sagte mit einem<br />

Lächeln, das Ruths Antwort vorwegnahm: « Und<br />

selbstverständlich chauffierst du. »<br />

• Wieso selbstverständlich? » fragte Ruth ein<br />

wenig gereizt.<br />

* Nun, in deiner Ehe mit Max hast ja immer<br />

schon du chauffiert. Auch ohne Auto. Warum<br />

sollte sich das plötzlich geändert haben? »<br />

Ruth schwieg eine ganz kleine Weile. Dann<br />

seufzte sie und sagte: « Ja, also, nach dem Autokauf<br />

hat sieh etwas ganz Merkwürdiges ereignet.<br />

Du hast ganz recht, Alice. Ich hatte die Fahrprüfung<br />

gemacht und ich war entschlossen, unser<br />

neues Auto zu chauffieren. »<br />

« Und Max? »<br />

« Das war es eben. Max, der sonst so gefügige<br />

Max, der mir in unserer zehnjährigen Ehe noch<br />

niemals widersprochen hatte, der ruhig und<br />

glücklich in unserem Ehewagen sass und behaglich<br />

schmunzelnd zusah, wie ich ihn lenkte,<br />

derselbe Max widersprach plötzlich. Er wollte<br />

unser neues Auto chauffieren. »<br />

.Alice behielt ihr überlegenes Lächeln bei und<br />

meinte: « Tja, man soll Männer eben nicht mit<br />

Maschinen in Berührung bringen. Maschinen erzeugen<br />

in ihnen überwertige Gefühle. Angesichts<br />

von Maschinen werden Männer eben zu Kindern.<br />

Und Kinder sind bekanntlich schwieriger<br />

zu behandeln als Männer. » Sie setzte sich ein<br />

wenig zurecht und bat: «Aber erzähle nur<br />

weiter! »<br />

«Ich konnte Max den Unsinn ausreden », fuhr<br />

Alice fort, c Ich sagte ihm, dass er sich für die<br />

Lenkung eines Autos nicht eigne. Er sei wenig<br />

gewandt und nicht ein bisschen geistesgegenwärtig.<br />

Kurz und gut, wenn in unserer Ehe<br />

chauffiert werden soll, käme einzig und allein<br />

ich in Frage. Dann aber kam die erste Ausfahrt.<br />

Ich chauffierte, Max sass neben mir. Er sprach<br />

während der ganzen Fahrt kein Wort, hielt die<br />

Lippen trotzig aufeinandergepresst und streifte<br />

mich ab und zu mit einem gehässigen Seitenblick.<br />

.<br />

« Max? Dieser brave, sanftmütige Max? Der<br />

sonst nur grenzenlose Bewunderung für dich<br />

hat? .<br />

« Ja. Ich sage dir, Alice, Max war auf der<br />

Maschine plötzlich ein ganz anderer geworden.<br />

Nicht zu erkennen war er einfach. »<br />

« Und nachher? »<br />

« Ja, nachher... Nachher kam es eben. Max<br />

erklärte mir mit einer Energie, die ich noch<br />

niemals vorher an ihm wahrgenommen hatte,<br />

dass er sich von mir nicht länger in diese unwürdige<br />

Position drängen lasse. Es sei unmännlich<br />

auf einer Maschine zu sitzen, die von einer<br />

Frau gelenkt wird. Und er werde nie, nie, nie<br />

mehr mit mir ausfahren. »<br />

« Du hast es ihm natürlich ausgeredet, Ruth? ><br />

«Ich bot — wie du dir denken kannst —<br />

meine ganze Ueberzeugungskraft auf. Ich hielt<br />

Max vor Augen, dass er doch immer und in<br />

allen Dingen so viel Vertrauen zu mir hatte.<br />

Und warum sich das so plötzlich geändert habe,<br />

fragte ich ihn. Max erklärte mir, dass er es als<br />

erniedrigend empfinde, so hilflos neben einer<br />

Frau am Volant zu sitzen und nicht einmal eingreifen<br />

zu können, wenn mit der Maschine<br />

irgend etwas passierte. Und dann bestand er<br />

darauf, nun ebenfalls die Chauffeurprüfung abzulegen<br />

und mit mir nicht eher wieder auszufahren,<br />

als bis er selbst imstande sei, unser<br />

Auto zu lenken. »<br />

« Ein Wendepunkt in eurer Ehe ., sagte Alice.<br />

«Ein entscheidender Wendepunkt. Denn zum<br />

erstenmal verdrängt dich Max vom Volant. Zum<br />

erstenmal äussert er einen eigenen Willen. Ich<br />

dachte mir immer schon, wann, wann wird Max<br />

endlich, endlich aus seiner grenzenlosen Nachgiebigkeit<br />

erwachen. »<br />

«Ja», sagte Ruth mit einem etwas starren<br />

Blick zu Boden, « Max ist erwacht. Die Maschine<br />

hat ihn wachgerüttelt. Merkwürdigerweise.»<br />

«Und dann? Max nahm Fahrunterricht. Er<br />

bestand die Prüfung...»<br />

« Ausgezeichnet bestand er sie. Die Kommissäre<br />

sagten, sie hätten selten einen so ruhigen,<br />

überlegenen und geistesgegenwärtigen Prüfling<br />

gehabt wie Max. »<br />

« Und dann kam eure erste Ausfahrt, wie?<br />

Mit Max am Volant? »<br />

«Ja», nickte Ruth, « mit Max am Volant.<br />

Das Blatt unserer Ehe hatte sich gewendet. Max<br />

lenkte plötzlich. Und ich sass tatenlos, gottergeben<br />

neben ihm. Ich konnte nichts tun, nichts<br />

bestimmen, nichts veranlassen. Kannst du dir<br />

meine Gefühle vorstellen, Alice? »<br />

« Sehr gut, meine liebe, arme, entthronte<br />

Ruth. » Alice hielt eine kleine Pause und fragte<br />

dann: « Und wie hat sich alles weitere gestaltet?<br />

Färbten Maxens neue -Chauffeurkünste auci^auf<br />

eure Ehe ab? »<br />

Ruth gab sich einen kleinen Ruck, ihr Lächeln<br />

kehrte wie die Sonne zurück, die hinter einer<br />

zufälligen Wolke verborgen gewesen war, und<br />

sie sagte: «Es hat sich gar nichts gestaltet,<br />

meine liebe Alice. Es blieb glücklicherweise<br />

alles wie es war. Max chauffierte unser Auto<br />

nur wenige Kilometer. Dann fragte er mich<br />

plötzlich: Willst du weiter chauffieren, Ruth?<br />

Dir macht es sicher Spass, und ich mache mir<br />

gar nichts daraus. ><br />

« Und seither? »<br />

«Seither chauffiere ich unser Auto ganz<br />

allein. Max sitzt wieder mit seinem sanftesten<br />

und glücklichsten Lächeln neben mir und ist<br />

stolz darauf, eine so geschickte und geistesgegenwärtige<br />

Frau zu haben. Seit er nämlich chauffieren<br />

kann, macht er sich gar nichts mehr daraus.<br />

><br />

Alice meinte nach einem kleinen, lächelnden<br />

Schweigen: « Ja, das sind eben die glücklichen<br />

Ehen, Ruth, in denen die Männer das Gefühl<br />

haben, sie könnten in jedem Augenblick chauffieren,<br />

wenn sie nur wollten. Aber sie täten es<br />

nur aus Bequemlichkeit nicht. »<br />

Von links nach rechts: 1. Insel im Mittelmeer,<br />

2. Stadt des Schwarzen Erdteils, 3. wer nennt<br />

den Fluss? 4. grösste Stadt einer nordischen Insel,<br />

5. zu Napoleons Zeiten viel genannter Ort,<br />

6. kalte und doch warme Insel, 7. englischer<br />

Stützpunkt, 8. Stadt im grossen Seengebiet, sollte<br />

jedem Automobilisten bekannt sein, 9. See, an<br />

dessen Ufer sich der Löwe tummelt, 10. asiatische<br />

Stadt der Kulis, 11. Insel, wo der Herr<br />

mit Tuan angesprochen wird, 12. nordische Stadt.<br />

Die Anfangsbuchstaben, richtig zusammengestellt,<br />

ergeben den Namen einer Stadt, nach<br />

der wir uns wohl alle ein wenig sehnen. Wir<br />

begnügen uns für heute mit der richtigen Lösung<br />

und damit mit 5 Punkten.<br />

Auflösung des Bilderrätsels Nr. 8.<br />

Montreux, Via Mala, Brünigstrasse, Einsiedeln,<br />

Schloss Tarasp, Neuenburg, Murren, Genf,<br />

Frauenfeld, St. Maurice, Gandria, Bernina-<br />

Hospiz.<br />

12 Punkte erhalten: Frau S. Gysin, Liestal;<br />

Frau B. Lüthy, Basel; Frau H. Meyer, Arbon;<br />

Frau E. Mosjmann, Burgdorf; Frau E. Ochsner,<br />

Der geplagte Nachbar<br />

Ein amerikanischer Millionär, namens Shevens,<br />

besass in einem der schönsten Vororte<br />

Washingtons eine grosse, elegante Villa in einem<br />

prächtigen Garten. Das Haus für die Dienerschaft<br />

befand sich etwas abseits im Hintergrunde<br />

der Besitzung. Shevens hatte nun, um<br />

das Personal nach dem Hause zu rufen und zugleich<br />

um seinen Nachbarn, seinen schlimmsten<br />

Geschäftskönkurrenten, Thomas Clark, zu ärgern,<br />

auf der Hinterseite der Villa, auf den Hof<br />

hinaus, eine schrille und weithin tönende elektrische<br />

Klingel anbringen lassen. Clark hielt das<br />

ewige Klingeln nicht sehr lange aus. Gütliche<br />

Zürich; Max Roos, Interlaken; Fritz Schütz,<br />

Münsingen.<br />

11 Punkte: Frau N. Bretscher, Zürich; Robert<br />

Dietz, Münchwilen; Frau A. Fischermiger, Lenzburg;<br />

Hans Flury jun., Ölten; Tony Frey, Basel;<br />

Hans Hohl, St. Gallen; Frau D. Kriegel, Weinfelden;<br />

Frau A. Merker, Ennetbaden; Ernst Benz,<br />

Goldach; Peter Ramseyer, Bellach; Frl. H. Sterki,<br />

Günsberg.<br />

10 Punkte: Frau M. Ammann, Oftringen;<br />

Hansruedi Begert, Bümpliz; Hans Ernst, Zürich;<br />

Jean Hertach, Zürich; Frau J. Hopf, Bern; Frau<br />

Müller, Ölten; Hans Müller, Neuenburg; Karl<br />

Ramminger, St. Gallen; Frau L. Rock, Basel; Frl.<br />

L. Stalder, Burgdorf; Fritz Wenger, Bern.<br />

9 Punkte: A. Künzli, Wattwil; Frau M.Lehmann,<br />

Bern; Frau A. Spörri, Zürich; Frau<br />

M. Simmen, Chur 8 Punkte: Frau E. Weber,<br />

Biel. 7 Punkte: W. Bützberger, Aarau. 6 Punkte:<br />

H. Hopf, Erlach. 5 Punkte: Frau M. Canale,<br />

Brienz; Fritz W. Zumkeller, Brugg. 3 Punkte:<br />

Kurt Läuchli, Müllheim.<br />

Für Deine Auflösung Nr. 5, lieber Neffe Fritz-<br />

Walter, erhältst Du nachträglich noch eine Gutschrift<br />

von 4 Punkten.<br />

Vorstellungen richteten nichts aus, und es kam<br />

zum Prözess, den Clark gewann. Shevens musste<br />

die Glocke wegschaffen und sollte ein Haustelephon<br />

einrichten. Doch er gedachte nicht, dies<br />

zu tun. Vielmehr schenkte er seine ganze Besitzung<br />

einer Kirchgemeinde und liess die Villa<br />

zu einer Kapelle mit zierlichem Glockenturm<br />

umbauen. Für den Turm spendete er in seiner<br />

«Grossmut» ein Glockenspiel, das nach der<br />

Schenkungsurkunde täglich während drei Stunden<br />

spielen musste. Clark kam auf diese Weise<br />

vom Regen in die Traufe. Gegen die Kirchenglocken<br />

war selbst das Gericht machtlos, und es<br />

blieb Clark nichts anderes übrig, als das Feld<br />

zu räumen und seine Besitzung ebenfalls zu veräussern.<br />

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