E_1948_Zeitung_Nr.053
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Nr. 53 — BERN, Mittwoch, 15. Dezember <strong>1948</strong><br />
44. Jahrgang — Nummer: 30 Rp.<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />
ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />
EBSCIIEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE $7, BERN, TELEPHON (031) 2 82 22 - GESCHÄFTSSTELLE Zt/RICHi STAMPFENBACHSTR. 40, Zt/RICH 2S, TELEPHON 26 96 77/7t<br />
Die Versorgung der Schweiz<br />
mit Erdölprodukten von Italien her<br />
Die neuen Tankanlagen der SIAP in Vado Ligure und deren Bedeutung<br />
für unsere Wirtschaft<br />
Der schweizerische Automobilist macht sich<br />
im allgemeinen keine allzu grossen Gedanken<br />
darüber, was es braucht, bis der Treibstoff für<br />
seinen Wagen an Ort und Stelle ist; ihm genügt<br />
es, das Lebenselixir für seinen Motor immer<br />
und überall, an jeder Tanksäule fassen zu<br />
können. Heute, da das Problem der vorsorglichen<br />
Anlage vermehrter Treib- und Brennstoffvorräte<br />
Behörden und Oeffentlichkeit beschäftigt,<br />
mag es aber um so eher am Platze<br />
sein, dem Automobilisten einen Einblick in die<br />
Anstrengungen und die Leistungen der Importfirmen<br />
zu gewähren und ihm an Hand eines<br />
konkreten Beispiels einen Begriff davon zu vermitteln,<br />
was für eine Bedeutung deren Arbeit<br />
für die Wirtschaft unseres Binnenlandes beigemessen<br />
werden muss. Die Gelegenheit hiezu verschaffte<br />
uns am vergangenen Wochenende eine<br />
Einladung der Standard Mineralölprodukte AG.<br />
in Zürich zur Einweihung der neuen Tankanlagen<br />
ihrer italienischen Schwestergesellschaft,<br />
der Standard Italo-Americana Petroli (SIAP) in<br />
Vado Ligure, einem Industrieort einige Kilometer<br />
westlich der Hafenstadt Savona. Das Ereignis,<br />
das die schweizerischen Gäste, nämlich<br />
Minister Flückiger als Verwaltungsratspräsident<br />
der Carbura, die Herren Oberstlt. Tobler und<br />
Major Perret als Vertreter des Oberkriegskommissariates,<br />
bzw der Abteilung Heeresmotorisierung<br />
sowie einige Presseleute mit den Spitzen<br />
der italienischen und der hiesigen Standard-<br />
Gesellschaft zusammenführte und sich in einer<br />
Atmosphäre herzlich-warmer Gastfreundlichkeit<br />
abspielte, wuchs jedoch über den Rahmen einer<br />
Besichtigung hinaus, denn was ihm sein eigentliches<br />
Gepräge verlieh, das war der Geist italienisch-schweizerischer<br />
Zusammenarbeit, der sich<br />
darin offenbarte. Und es heisst nicht übertreiben,<br />
wenn man behauptet, die Inbetriebnahme<br />
der neuen Tankanlage in Vado trage mit dazu<br />
bei, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen<br />
den beiden benachbarten und befreundeten Ländern<br />
noch enger und fruchtbarer zu gestalten.<br />
Im Reisen der Ansprachen von • hüben und drüben<br />
• klang denn auch dieses Leitmotiv immer<br />
wieder durch, und wenn Direktor Duvoisin im<br />
Namen der schweizerischen Standard-Mineralöl-<br />
AG, und der Schweiz überhaupt dem vollzählig<br />
versammelten Personal des Unternehmens in<br />
Vado seinen aufrichtigen Dank für dessen aufopfernde<br />
Arbeit aussprach, die ja zum grossen<br />
Teil für unser Land vollbracht wird, dann<br />
machte er sich damit zum Interpreten der Gefühle<br />
und der Ueberzeugung aller, die um die<br />
Leistungen dieser braven und bescheidenen<br />
Leute wissen. Zwei von ihnen, das mag in diesem<br />
Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben,<br />
stehen heute, ein leuchtendes Symbol von Arbeitstreue<br />
(aber auch ein Ausdruck des vorbildlichen<br />
Verhältnisses zwischen Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer) über 50 Jahre im Dienste der<br />
Firma.<br />
Normalerweise importiert die Schweiz, wie<br />
man an einer zwanglosen Pressekonferenz mit<br />
dem Verwaltungsratspräsidenten der SIAP, Dr.<br />
Ringler, vernahm, etwa 60 % ihres Bedarfs an<br />
Erdölprodukten auf dem Rhein und ca. 40 % von<br />
Süden, d.h. von Vado aus. Im Winter jedoch erhöht<br />
sich mit der Erschwerung der Rheinschifffahrt,<br />
da die Dampfer infolge des niedrigen Wasserstandes<br />
nur noch einen Bruchteil ihrer normalen<br />
Ladung mitführen können und während<br />
der Nacht angehalten werden, die Bedeutung<br />
der Bahnzufuhren von Italien her. Das trifft gerade<br />
heute wieder mit handgreiflicher Deutlichkeit<br />
zu. Im übrigen wird die Standard-Gesellschaft<br />
in Genua, das ja in den Beziehungen<br />
zwischen den beiden Nachbarstaaten''von jeher<br />
eine wichtige Rolle gespielt hat, neue grosse<br />
Tankanlagen errichten, wobei indessen auch<br />
dann die Verfrachtung von Benzin dem Betrieb<br />
in Vado vorbehalten bleiben soll. Skeptisch äusserten<br />
sich dagegen sowohl Dr. Ringler als auch<br />
Dir. Duvoisin über das Projekt einer Pipeline<br />
vom Süden nach der Schweiz, weil die Quantitäten,<br />
die sie zu befördern hätte, für eine wirtschaftliche<br />
Ausnützung nicht ausreichen und<br />
daher den Bau einer solchen Leitung nicht<br />
rechtfertigen würden. Umgekehrt ist der Plan<br />
für eine Seilbahn von der Küste nach Arquata<br />
hinauf, von wo aus die Ware mit Camionzisternen<br />
auf einer Autostrada an die Schweizer<br />
Grenze transportiert würde, als seriös anzusprechen.<br />
Auf dem 400 m. langen Betonsieg, an dessen Ende der Tankdampfer<br />
c ESSO Den Haag > angelegt hat. Im Steg verlaufen,<br />
auf dem Bilde nicht sichtbar, fünf Rohrleitungen, durch welche<br />
die Ladung des Schiffes in die Tankanlagen an Land gepumpt<br />
wird.<br />
Ein Teil der Tankanlagen der Standard- Ilalo-Americana-Petroli in Vado Ligure.<br />
Im Raffinerieprogramm Italiens, das bis 1952<br />
eine Verdreifachung der gegenwärtigen Raffinationskapazität<br />
vorsieht, figuriert auch die Erstellung<br />
einer grossen derartigen Anlage zwischen<br />
Vercelli und Novara, womit dann allerdings<br />
die Frage einer Pipeline für die Lombardei<br />
aktuell würde. In der Schweiz hat man das Problem<br />
der Anlage von Pipelines ebenfalls studiert,<br />
doch stehen ihr sowohl die wirtschaftlichen<br />
wie auch die militärischen Instanzen ablehnend<br />
gegenüber. Ob die Einfuhr von Erdölr<br />
Produkten nach unserem Land von Norden oder<br />
Süden erfolgen soll, ist schliesslich eine reine<br />
Tariffrage, deren Beantwortung davon abhängt,<br />
welche Regionen beliefert werden sollen.<br />
Die neuen Tankanlagen von Vado...<br />
Unter den acht Küstenanlagen der SIAP<br />
nimmt heute jene von Vado mit ihren über<br />
70 000 m? Kapazität den ersten Rang ein. 1925<br />
erbaut, liegt der Betrieb etwa 400 m vom Bahnhof<br />
des Ortes entfernt, mit dem er durch einen<br />
doppelten Schienenstrang verbunden wird, worauf<br />
jährlich an die 13 000 Bahnzisternen ein-<br />
Das Deck des vor Vado liegenden Petroltankers<br />
« ESSO Den Haag >.<br />
und ausfahren. Die Verbindung mit dem Meer<br />
stellen fünf Rohrleitungen von je 1400 m Länge<br />
und einem zwischen 20 und 30 cm variierenden<br />
Durchmesser her. Zu ungefähr 1 km verlaufen<br />
sie auf festem Boden, währenddem das. letzte,<br />
400 m lange Teilstück auf einem Betonsteg verlegt<br />
ist, der sich in die Bucht von Vado hinauszieht,<br />
um die zahlreichen, jeden Monat eintreffenden<br />
Tankschiffe das Löschen ihrei; Ladung<br />
zu ermöglichen. Ueblicherweise 'besorgen<br />
das die Schiffspumpen selbst, deren Wirkung indessen<br />
nötigenfalls noch durch eine zusätzliche<br />
Pumpanlage an der Basis des Stegs verstärkt<br />
werden kann. Auf diese Weise lassen sich pro<br />
Stunde rund 400 000 Liter an Land, d. h. in die<br />
beiden Gruppen von Tanks befördern, deren erste<br />
26 Reservoirs für die Aufnahme von Petrol,<br />
Benzin, Diesel- und Heizöl umfasst, währenddem<br />
die zweite in 20 Behältern die Schmieröle<br />
birgt. Aus den Haupttanks gelangt die Ware, in<br />
Bewegung gehalten von 20 Pumpen, durch<br />
Eisenrohrleitungen und von dort zu den Abfüllrampen<br />
für Bahnzisternen, die riesigen Zisternen-Camions<br />
und für die Fässer. Dabei erfolgt<br />
das Abwägen unter der Kontrolle der Zollorgane,<br />
die hier einen eigenen Posten unterhalten.<br />
Bis zu je 100 Zisternenwagen der Bahn<br />
und Camions-Zisternen können in Vado täglich<br />
abgefertigt werden. Ausserdem sind die Anlagen<br />
auch für die Eigenfabrikation von Tanks<br />
und Behältern der verschiedensten Grossen eingerichtet,<br />
ebenso wie für den Unterhalt von<br />
Maschinen und Fahrzeugen (Zisternemvagen,<br />
Automobile usw.) und für die Herstellung von<br />
Abfüllvorrichtungen. Auch Tanksäulen, die direkt<br />
aus den USA kommen, werden hier geeicht,<br />
für die Ablieferung bereit gemacht und nötigenfalls<br />
repariert.<br />
... ein Werk des Wiederaufbaus<br />
Trotz der wirtschaftlichen und politischen<br />
Schwierigkeiten der Nachkriegsepoche hat die<br />
SIAP den Wiederaufbau und die Vergrösserung<br />
ihres Umschlags- und Lagerplatzes in Vado mit<br />
zäher Beharrlichkeit vorangetrieben und darf<br />
heute auf die Vollendung dieses Werkes zurückblicken.<br />
Unverkennbar liegt darin auch ein Ereignis<br />
von erheblicher Tragweite für die Versorgung<br />
der Schweiz, nicht minder aber auch<br />
eine Manifestation des überall zu Ts^e tretenden<br />
Aufbauwillens des italienischen Volkes.<br />
(Schlnss anf Seite 17)<br />
AUS DEM INHALT<br />
ein Gewirr von Rohren und Leitungen in der Lvft. in und auf dem Boden durchzieht dos ganze Areal der Tankanlage in Vado.<br />
Auf nächtlicher Polizeipatromlle in Zürich<br />
Eine wichtige bundesrätliche Erklärung<br />
Die NSK neuerdings am Werk<br />
Abschluss des Berner Grand Prix<br />
Tramfreies Biel<br />
Vernunft geht vor Gesetz in Basel<br />
Neuwagenbeschreibung: der Peugeot 203<br />
Heeresmotorisierung: Ausbildung der Panierjäger<br />
Ein Autobus mit luftgekühltem Motor<br />
Neuer amerikanischer Industriekoloss<br />
Widerstand gegen die erhöhte Automobilbestcuerung<br />
in Italien
AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER 19*8 - Nr. 53<br />
wer hätte sich nicht schon geärgert ob der<br />
mangelhaften Beleuchtung vieler Motorfahrzeuge?<br />
Wer hätte nicht schon festgestellt, dass<br />
des Nachts auch in den Städten zu schnell gefahren<br />
wird? Wer wüsste nicht, dass vor allem<br />
am Abend auch viele Motorfahrzeuglenker dem<br />
Alkohol erliegen? Nicht selten stösst man auf die<br />
Frage, weshalb denn die Polizei nicht auch<br />
nächtliche Verkehrskontrollen durchführt. Nur<br />
wenige Leute wissen, dass in Zürich auch während<br />
der Nachtzeit ausser den Fuss-Patrouillen<br />
auch motorisierte Streifen tätig sind, um nach<br />
Möglichkeit die Verkehrssicherheit während der<br />
Abendstunden zu gewährleisten.<br />
Wenn man berücksichtigt, dass durch die<br />
Nacht vor allem innerorts der Verkehr behindert<br />
wird, weil infolge der geringeren Verkehrsdichte<br />
die Aufmerksamkeit bedeutend kleiner<br />
ist als tagsüber, weil bei Dämmerlicht, Nebel<br />
oder nassen, reflektierenden Strassen die Sicht<br />
oft ungenügend ist und weil auch viele Fahrzeuglenker<br />
durch die Müdigkeit oder andere<br />
Einflüsse in ihren Reaktionen beeinträchtigt<br />
sind, dann beweist dies zwar die Notwendigkeit<br />
der nächtlichen Verkehrsüberwachung, zeigt<br />
aber auch gleichzeitig die Schwierigkeit dieses<br />
Unterfangens. Genau wie die andern Fahrzeuglenker<br />
haben auch die Männer am Steuer der<br />
kleinen, wendigen Polizei-Lancias gegen die Gefahren<br />
der Nacht anzukämpfen. Es fällt ihnen<br />
ausserdem in der Dunkelheit Viel schwerer, die<br />
Physiognomien der verschiedenen Leute zu erkennen<br />
und die Verdächtigen Elemente zu erfassen.<br />
Dennoch haben sie sich über Arbeit nicht<br />
zu beklagen: Angetrunkene Fahrer und mangelhafte<br />
Beleuchtungen sind so zahlreich, dass die<br />
Abendstunden der Polizeipatrouillen ordentlich<br />
ausgefüllt sind. Fast alle Verstösse gegen die<br />
Verkehrsvorschriften, denen wir auf unserer<br />
Fahrt begegneten, lassen Sich in eine dieser beiden<br />
Kategorien einteilen, die die Hauptgefahrenquelle<br />
des nächtlichen Strassenverkehrs bilden.<br />
In ein besonderes Kapitel gehören<br />
die mangelhaften Lichtanlagen<br />
vieler Fahrzeuge. Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit<br />
gewesen, alle jene zu notieren, die ohne<br />
oder mit Ungenügender Beleuchtung des Nummernschildes<br />
herumfuhren. Fast alle jedoch, die<br />
angehalten und auf den Mangel hingewiesen<br />
wurden, versuchten sich herauszureden, dass sie<br />
keine Ahnung gehabt hätten, dass an der Beleuchtung<br />
etwas nicht in Ordnung sei. Ganz abgesehen<br />
davon, dass nach Gesetz jeder Fahrzeughalter<br />
verpflichtet ist, Sein Vehikel in tadellosem<br />
Zustand zu halten, hat gerade heute niemand<br />
mehr eine Berechtigung, sich mit • Nichtgewussthaben<br />
» für die Mängel an seinem Fahrzeug<br />
zu entschuldigen, sind doch seit einiger Zeit<br />
schon fast im ganzen Lande durch ACS und TCS<br />
Scheinwerfer- und Bremsenkontrollen durchgeführt<br />
worden. Der beschämend geringe Besuch<br />
dieser Veranstaltungen (zu der letzten Scheinwerferkontrolle<br />
des ACS In Zürich und Winterthur<br />
hatten sich nur rund 1000 Wagen eingefun*<br />
den, die zum grössten Teil beanstandet werden<br />
mussten) lässt leider den naheliegenden Sehluss<br />
zu, däss man sich im allgemeinen um den Zustand<br />
seines Gefährtes herzlich wenig kümmert,<br />
obwohl jedem Einsichtigen klar sein muss, wie<br />
gefährlich ein Motorfahrzeug in mangelhaftem<br />
Zustand sein kann. Während die mangelhafte<br />
Beleuchtung des Schlusslichtes besonders die<br />
Verkehrskontrolle erschwert, kann das ungenügend<br />
wirkende Stopplicht vor allem bei Nebel<br />
oder Regen zu einer akuten Gefahr werden.<br />
Etwas weniger häufig, aber immer noch viel<br />
zu oft sliessen wir auf defekte oder falsch eingestellte<br />
Scheinwerfer. Auch hier versuchten die<br />
Verantwortlichen Ausflüchte, und dies gelegentlich<br />
gar in einer Art. die weder eines Mannes<br />
noch viel weniger eines Automobilisten würdig<br />
ist. Es braucht wirklich Männer mit guten Nerven,<br />
diese Kontrollen zu machen!<br />
Es ist bemerkenswert, dass in der überwiegenden<br />
Mehrzahl die schuldigen Fahrzeuglenker<br />
auf die Mängel ihrer Beleuchtung hingewiesen<br />
wurden, ohne dass deswegen eine Verzeigung<br />
erfolgt wäre. Und bei aller Abneigung gegen<br />
eine allzu scharfe Bussenpraxis scheint uns doch,<br />
dass gerade in dieser Hinsicht grössere Strenge<br />
am Platze wäre. Vielleicht würde sich manch<br />
einer dann doch entschliessen, nicht hur der Karosserie,<br />
sondern auch den lebenswichtigen Bestandteilen<br />
seines Fahrzeuges etwas Aufmerksamkeit<br />
zu schenken.<br />
Die Tatsache, dass in Zürich durchschnittlich<br />
jeden Abend ein betrunkener Automobilist<br />
erwischt wird, wirkt nicht weniger beschämend<br />
als sensationell. Vielleicht wird durch die in den<br />
letzten Tagen veröffentlichte Mitteilung, dass<br />
inskünftig alle Lenkef eines Motorfahrzeugs, denen<br />
der Ausweis wegen Verursachung eines Unfalls<br />
in angetrunkenem Zustand entzogen wird,<br />
mit vollem Namen in der <strong>Zeitung</strong> an den Pranger<br />
gestellt werden, in dieser Richtung etwas<br />
Remedur schaffen. Vielleicht kann dazu auch die<br />
Schilderung der beiden Fälle, die ich auf der<br />
Patrouillenfahrt erlebt habe, ein wenig beitragen.<br />
Zürich bei Licht<br />
Auf nichtlicher Verkehrsstreife mit der Stadtpolizei<br />
Ein Taxichauffeur, der mit seinem Wagen<br />
eine Abschrankung gerammt hatte, wurde von<br />
der Polizei sofort als angetrunken erkannt. Noch<br />
bevor der herbeigerufene Geriehtsmediziner sein<br />
Urteil hierüber abgeben konnte, verstärkte sich<br />
'lie Vermutung, dass der Polizist mit seinem Verdacht<br />
wohl recht habe; der Chauffeur lamentierte<br />
und schwatzte so dummes Zeug, dass an<br />
einigem Alkoholgehalt nicht mehr zu zweifeln<br />
war: -Nicht genug damit: er versuchte sich auch<br />
noch der Blutprobe zu widersetzen in einer Art,<br />
die auf ein sehr schlechtes Gewissen schliessen<br />
lassen musste. Das Resultat der Blutuntetsuchung<br />
habe ich nicht erfahren. Zweifellos war<br />
es ungünstig. Der Mann konnte einem leid tun;<br />
denn ein Entzug der Führerbewilligung hat wohl<br />
auch den Verlust seiner Stelle zur Folge. Und<br />
mit den Entzügen ist man in neuester Zeit in<br />
Zürich nicht gerade sparsam! Es wäre aber eigentlich<br />
nur recht, wenn auch jener Fahrgast,<br />
der den Taxichauffeur mit Alkohol traktierte,<br />
ja zum Genuss von Wein geradezu nötigte, kräftig<br />
beim Wickel gefasst würde. Er hat nicht nur<br />
den Chauffeur zur Gesetzesübertretung angestiftet,<br />
sondern diesen sehr Wahrscheinlich auch<br />
für einige Zeit um sein Brot gebracht.<br />
Der andere « Alkoholfall • begann mit einer<br />
wilden Verfolgungsjagd. Weshalb der eine der<br />
beiden Polizisten das Gefühl hatte, dass mit dem<br />
an uns vorbeifahrenden Ford nicht alles in Ordnung<br />
sei, weiss ich nicht. Sicher ist jedoch, dass<br />
er mit seiner Vermutung nur allzu recht hatte.<br />
Kaum merkte das Opfer, dass ihm jemand auf<br />
der Fährte war. so begann er ein reichlich hohes<br />
Tempo hinzulegen. Der sofort eingeschaltete re-<br />
Kehle Erhöhung der Fiskallasten des Automobils bei der Finanzreform,<br />
versichert der Bundesrat der FRS<br />
Die FRS (Schweiz. Strassenverkehrsverband)<br />
übermittelt uns die Abschrift folgenden Briefes<br />
zur Veröffentlichung:<br />
Die ASPA zur Autotransportordnung<br />
Der Zentralvorstand des Verbandes Schweiz.<br />
Motorlastwagenbesitzer (ASPA) nahm anlässlich<br />
Seiner Sitzung vom letzten Freitag in Winterthur<br />
unter dem Vorsitz von C. R. Müller-Dettling<br />
(Brunnen) Stellung zur Frage der Ueberführung<br />
der ATO in die endgültige Gesetzgebung<br />
und stimmte nach einlässlicher Aussprache<br />
folgender Resolution zu:<br />
1. Die ASPA vertritt nach wie vor die Auffassung,<br />
dass eine Gewerbeordnung im Sinne der<br />
ATO 2um Schütze des Autotransportgewerbes<br />
einem Bedürfnis entspricht. An ihrem<br />
Standpunkt von 1936 wird grundsätzlich festgehalten.<br />
Die ASPA nimmt in positivem Sinne<br />
für die Weiterführung der ATO Stellung und<br />
wird Sich für einen zweckentsprechenden<br />
Vollzug derselben unter Wahrung der spezifischen<br />
Interessen des Transportgewerbes einsetzen<br />
und alle dahin zielenden Bestrebungen<br />
unterstützen.<br />
2. Die Aspä erwartet, dass eine weitgehende<br />
Selbstverwaltung im Sinne von Art. 38 des<br />
Vorentwurfes zur ATO zur Anwendung gelangt,<br />
dass bei der Bewilligungserteilung den<br />
Bedürfnissen der Kleinbetriebe und des angestammten<br />
Gemischtverkehrs besonders dort<br />
gebührend Rechnung getragen wird, wo es<br />
um die Existenz geht.<br />
3. Die ASPA lehnt zum vornherein jede Irgendwie<br />
geartete Regelung oder Tangierung des<br />
echten Werkverkehrs durch die ATO ab und<br />
setzt sich mit allem Nachdruck für eine vollständige<br />
Freiheit der werkeigenen Transporte<br />
ein. Insbesondere wird verlangt, dass die<br />
Pflicht zur Verwendung von militärischen Anforderungen<br />
entsprechenden Lastwagen wie<br />
diejenigen zur Lieferung statistischer Angaben<br />
in der künftigen ATO (Art. 15) fallen gelassen<br />
wird. Es kann mit Genugtuung festgestellt<br />
werden, dass sowohl im Vorentwurf des Eidg.<br />
Amtes für Verkehr zur endgültigen ATO wie<br />
AKTUELLES<br />
gistnerende Kilometerzahler zeigte denn auch<br />
fast konstant achtzig und mehr Stundenkilometer,<br />
über Kreuzungen so gut wie um Kurven.<br />
Schllesslich brachte aber der Lenker unseres<br />
Lancia den Ford doch zum Stehen, und wir<br />
trauten unsern Augen kaum, als dem Gefährt ein<br />
Mann entstieg, der kaum mehr auf den Beinen<br />
stehen konnte. Auf die Frage der Polizisten, ob<br />
er etwas viel Alkohol getrunken habe, erklärte<br />
er mit, treuherziger Miene, nein, er habe nur<br />
sehr wenig gehabt. Dass dies die Polizei nicht<br />
ohne weiteres glauben wollte, verstand ich nur<br />
zu gut, und auch der Arzt vom gerichtsmedizinischen<br />
Institut teilte diese Ansicht.<br />
In einem Punkt waren sich die beiden beduselten<br />
Fahrer einig: sie vertraten nämlich<br />
beide die Ansicht, dass sie sich der Blutprobe<br />
nicht zu unterziehen brauchten, wenn sie nicht<br />
wollten. Diese Meinung, dies sei hier besonders<br />
betont, ist ebenso falsch wie weit verbreitet. Auf<br />
Grund eines Urteils des Zürcher Obergerichts<br />
hat die Polizei jederzeit die Möglichkeit, offensichtlich<br />
angetrunkene Fahrer zur Blutprobe zu<br />
zwingen. Da nützt alles Jammern und Sträuben<br />
nichts mehr, ja, selbst die mit Lamentieren<br />
gewonnene Zeit wird bei der Bestimmung des<br />
Alkoholgehaltes noch berücksichtigt. Das einzige,<br />
was durch solche Widerspenstigkeit erzielt wird,<br />
ist ein furchtbar schlechter Eindruck.<br />
So befriedigend die Arbeit der beiden Polizisten<br />
für den Beobachter war, so bedenklich<br />
musste ihn das Resultat der nächtlichen Verkehrsstreife<br />
stimmen. Denn ist es nicht so, dass<br />
durch die räudigen Schafe auch die anständigen<br />
Automobilisten in Verruf kommen? S-r.<br />
Bern, 6. 12. <strong>1948</strong>.<br />
Eidg. Finanz- und<br />
Zolldepartement<br />
An die FRS, Bern.<br />
Herr Präsident, sehr geehrte Herren,<br />
Mit Eingabe vom 1. November <strong>1948</strong> haben<br />
Sie das Eig. Finanz- und Zolldepartement ersucht,<br />
Sie über die mutmassliche Gestaltung der<br />
fiskalischen Belastung des Motorfahrzeugverkehrs<br />
im Rahmen der Neuordnung des Finanzhaushaltes<br />
des Bundes zu unterrichten.<br />
Wir haben die Ehre, Ihnen die an der Konferenz<br />
mit Ihrem Direktionsausschuss vom<br />
24. November abgegebenen Abklärung im Einverständnis<br />
mit dem Bundesrat wie folgt zu bestätigen.<br />
Es ist Ihnen selbstverständlich bewusst,- dass<br />
weder einzelne Departemente noch der Gesamtbundesrat<br />
verbindliche Zusicherungen zur aufgeworfenen<br />
Frage geben können, sondern dass die<br />
künftigen fiskalischen Massnahmen Sache der<br />
Bundesversammlung und des Volkes sind.<br />
Sie möchten offenbar in Erfahrung bringen.was<br />
atwa als Absicht des Eidg. Finanz- u. Zolldepartementes<br />
für die nächste Zeit gelten könnte. In<br />
diesem Sinne beehren wir uns, Ihnen zu antworten,<br />
dass beim Eidg. Finanz- und Zolldepartement<br />
gegenwärtig keine Erhöhung der Zölle<br />
in Aussicht steht, die von den Motorfahrzeughaltern<br />
als Erhöhung der fiskalischen Belastung<br />
des Motorfahrzeugverkehrs angesprochen<br />
werden könnte. Hinsichtlich der Warenumsatzsteuer<br />
steht eine Aenderung der gegenwärtigen<br />
Ansätze nicht zur Diskussion. Zur Frage der Unterstellung<br />
gewisser Automobile unter die L u -<br />
xusSteuer ist darauf hinzuweisen, dass eine<br />
derartige Massnahme nach der Auffassung des<br />
Eidg. Finanz- und Zolldepartementes nicht in<br />
Betracht fällt.<br />
Genehmigen Sie, Herr Präsident, sehr geehrte<br />
Herren, die Versicherung unserer vorzüglichen<br />
Hochachtung<br />
Eidg. Finanz- und Zolldepartement:<br />
(gez.) E. Nobs.<br />
Diese Erklärung'.des ? GesatfttbUBdesrates, bei<br />
der er auf jeden Fall behaftet werden muss, wird<br />
in der auf heute Mittwoch, den 15. Dezember,<br />
nach Bern einberufenen Sitzung des Zentralvorstandes<br />
der FRS besondere Bedeutung gewinnen,<br />
handelt es sich für ihn doch darum, gestützt auf<br />
die Lage, wie sie sich aus dem zitierten Schreiben<br />
ergibt, über die Frage der vorsorglichen<br />
Schaffung von Treibstofflagern Beschluss zu fassen.<br />
Die A.R. wird ihre Leser über den Entscheid<br />
des Zentralvorstandes der FRS, an dessen Sitzung<br />
sich eine Presseorientierüng anschliesst, in der<br />
nächsten Nummer unterrichten.<br />
in den Erläuterungen dazu diesen Postulaten<br />
bereits Rechnung getragen wird.<br />
. Die ASPA behält sich vor, je nach dem Verlauf<br />
der parlamentarischen Verhandlungen,<br />
auf einzelne Bestimmungen der definitiv in<br />
Kraft zu setzenden Ordnung des Autotransportgewerbes<br />
zurückzukommen.<br />
Der TCS zur Bundesfinanzreform<br />
und zum Bau zusätzlicher Benzintanks<br />
Der Verwaltungsrat des Tounng-Clubs der<br />
Schweiz ist am 11. Dezember <strong>1948</strong> unter dem<br />
Vorsitz von Herrn Nationalrat Lachenäl in Genf<br />
zusammengetreten. Nachdem er davon Kenntnis<br />
genommen hatte, dass die Zahl der Mitglieder<br />
des Verbandes mehr als 82 000 beträgt, befasste<br />
er sich mit verschiedenen Fragen, die durch das<br />
ständige Anwachsen des Strassenverkehrs aufgeworfen<br />
werden. Von der Feststellung ausgehend,<br />
dass die Einnahmen aus den Treibstoffzollen<br />
wahrscheinlich regelmäss'ig 60 Mill. Fr. im<br />
Jahr weit übersteigen werden, gab er der Meinung<br />
Ausdruck, dass in Zukunft wenigstens die<br />
Hälfte dieser Einnahmen der Eidgenossenschaft<br />
für die Verbesserung und- den Ausbau<br />
des Strassennetzes Verwendet werden<br />
solle. Er beschloss ausserdem, sich energisch<br />
jeder Regelung zu widersetzen, gemäss welcher<br />
die Gewährung von Bundessubventionen für den<br />
Strassenausbau an die Bedingung • geknüpft<br />
,-würde, dass die Kantone einen Anteil an den<br />
Bauausgaben der Eisenbahnunternehmungen<br />
Übernehmen.<br />
Er; sprach sich ferner für den Bau von<br />
neuen Lager räumen aus, um die Vorratshaltung<br />
an Treibstoffen zu verbessern und<br />
drückte gleichzeitig den Wunsch aus, dass die<br />
Baukosten in kurzer Zeit getilgt werden, um<br />
eine Belastung des Benzinpreises während eines<br />
langen Zeitraumes zu vermeiden.<br />
Schhesslich befasste er sich mit dem Anwachsen<br />
der Verkehrsunfälle, und besehloss, die<br />
Anstrengungen für die Verbesserung der Verkehrsdisziplin<br />
zu vergrössern.<br />
... man muss sie hören alle beide!<br />
Unsere Umfrage<br />
Einer meiner Bekannten hat das Vergnügen,<br />
an einer ziemlich viel befahrenen Strasse in der<br />
Stadt zu wohnen. Er beklagt sich oft und bitterlich<br />
über den Nachtlärm, und gerade die Automobilisten,<br />
die zu nächtlicher Stunde mit Rasse<br />
und Schwung ihre Wagentüren zu schliessen<br />
pflegen, um dann mit Vollgas wegzubrausen, besingt<br />
er nicht in angenehmen Tönen.<br />
Es ist ein altes Lied, das hier angestimmt<br />
wird, und es wurde schon wiederholt der Versuch<br />
gemacht, dieser Plage zu begegnen. Lärmbekämpfungsaktionen,<br />
Affichen in den Wirtschaften,<br />
Publikationen in der Presse führten<br />
zwar zu Teilerfolgen, denen jedoch leider zu<br />
wenig nachhaltige Wirkung beschieden war.<br />
Auch ich kenne das Gefühl, das wohl jedermann<br />
beschleicht, der durch Lärm aus dem süssen<br />
Schlummer geschreckt wird. Obschon ich<br />
gewiss kein Gegner der Motorisierung bin, muss<br />
ich gestehen, dass ich mich schon oft versucht<br />
sah, nach der Pistole zu greifen oder sonst ein<br />
Instrument zu erhaschen, das in geeigneter<br />
Form dem Lärmer auf der Strasse meine schlafbedürftige<br />
Wenigkeit zum Bewusstsein hätte<br />
bringen können. Vielleicht sind es Hemmungen,<br />
die mich bisher davon abgehalten haben, meinem<br />
rohen Drang zu folgen, vielleicht aber, und<br />
ich hoffe es, ist es gerade etwas von jenem Anstand,<br />
den offenbar die nächtlichen Ruhestörer<br />
nicht besitzen. Oder wäre es etwa nur Nachlässigkeit,<br />
das viele Leute vergessen lässt, dass<br />
es auch Menschen gibt, die sich vor Mitternacht<br />
zur Ruhe zu legen pflegen? Ich vermute eher<br />
eine gewisse Rücksichtslosigkeit hinter jedem,<br />
der hemmungslos in den Strassen herumlärmt.<br />
Zugegeben, in kalter Winternacht muss man<br />
jeden Motor etwas warmlaufen lassen, damit er<br />
keinen Schaden nimmt. Es ist jedoch ein grober<br />
Irrtum, zu glauben, dass dem Motor dadurch gedient<br />
werde, wenn man ihn auf Hochtouren<br />
jagt. Viel besser ist es, ihn zwei oder drei Minuten<br />
im Leerlauf brummen zu lassen, und dann<br />
bei ganz normaler Tourenzahl anzufahren. Auch<br />
der grösste Lärm macht aus einem Topolino<br />
keine Rennmaschine, das möchte ich allen<br />
Krachbrüdern ins Stammbuch schreiben* die sich<br />
am Gedröhn des Motors scheinbar so sehr<br />
freuen. Es ist sodann auch nicht richtig anzunehmen,<br />
dass man Autotüren nur mit vollem<br />
Schwung schliessen könne. Mit einigermassen<br />
gutem Willen bringt man das Kunststück fertig,<br />
auch bei älteren Modellen, ohne grossen<br />
Lärm den Schlag (hat mit schlagen nichts zu<br />
tun!) zuzudrücken! R. S.<br />
«. II E \ Z V F K K i; H R<br />
November.Bilanz der fremden Autogäste<br />
Trotz saisonbedingter rückläufiger Bewegung<br />
im internationalen Autotourismus der Schweiz,<br />
wie sie sich in der Novemberstatistik der Eidg.<br />
Oberzolldirektion spiegelt, liegen die neuesten<br />
Ziffern zum Teil beträchtlich über jenen der<br />
Jahre 1938 und 1947. Waren es im gleichen Zeitraum<br />
des letzten vollen Friedensjahres 16 306<br />
ausländische Motorfahrzeuge, die zu vorübergehendem<br />
Aufenthalt in die Schweiz einreisten,<br />
im Jahre 1947 dagegen deren 22 705, so präsentierten<br />
sich im vergangenen Monat an unsern<br />
Grenzposten nicht weniger als 28 542 motorisierte<br />
Ausländer. Gegenüber 1938 bedeutet dies<br />
eine Zunahme von 79 %, gegenüber dem Vorjahr<br />
eine solche von 25 %. Eine Gesamtübersicht über<br />
die vom Januar bis November <strong>1948</strong> in unser<br />
Land eingereisten fremden Autogäste vermittelt<br />
folgendes Bild:<br />
Total der Einreisen:<br />
<strong>1948</strong> 1947 1938<br />
Januar 16 338 6 850 16 687<br />
Februar 19 865 6 179 17 961<br />
März 24 261 9 560 24 346<br />
April 28 129 15 156 32 441<br />
Mai 37 565 15 746 28 734<br />
Juni 40 695 21604 40 844<br />
Juli 70 775 30 883 64 346<br />
August 106 634 44 842 103 467<br />
September 63 938 35 022 51005<br />
Oktober 40 942 24 656 22 982<br />
November 28 542 22 705 16 306<br />
Januar—November 477 684 233 203 419 119<br />
Im Vergleich zu 1947, ist — im Blick aufs<br />
Ganze gesehen — ein Plus von 105 % zu verzeichnen,<br />
während das Ergebnis von 1938 um<br />
14 % übertroffen ist.<br />
Am Fernverkehr waren im November 26 719<br />
(Oktober 38 994) Fahrzeuge beteiligt, wobei<br />
22 715 (32 576) auf die Personenwagen, 1393<br />
(3008) auf die Autocars und 2611 (3410) auf die<br />
Motorräder entfielen. Dazu kamen 1304 (1179 1<br />
Lastwagen, ferner 519 (769) FersonenautomobH«-<br />
und Motorräder, die im engern Grenzverkehr<br />
gezählt wurden.<br />
Eine Zusammenstellung der von den Grenzorganen<br />
erfassten Fahrzeuge nach Herkunftsländern<br />
zeigt, dass sich Frankreich mit 12 049<br />
(18 794) Vehikeln knapp vor Italien mit 11761<br />
(14850) Einheiten an der Spitze zu halten vermochte.<br />
Auf den nächsten Plätzen finden wir<br />
Deutschland/Danzig mit 1547 (1821), Belgien/<br />
Luxemburg mit 741 (1362), Oesterreich mit 642<br />
(1150), die Niederlande mit 482 (738) und Nordund<br />
Südamerika mit 468 (523) Fahrzeugen.
Nr. 53 - MITTWOCH. lö. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Abgeändertes Reglement für das Frisieren von Tourenwagen — Beibehaltung der<br />
bisherigen Bewertungsmodalitäten für die Schweiz. Automobilmeisterschaft 1949<br />
Nachdem sie schon Ende Oktober zusammengetreten<br />
war, um die Grundlagen der nächsten<br />
Sportsaison auszuarbeiten, hat die nationale<br />
Sportkommission am zweiten Dezembermittwoch<br />
unter dem Präsidium von Dr. Carl N a p p (Basel)<br />
abermals getagt, wobei diese letzte, wiederum<br />
in Bern abgehaltene Sitzung unserer Sportbehörde<br />
endgültige Klarheit über die reglementarischen<br />
Vorschriften brachte, nach denen sich<br />
das automobilsportliche Geschehen des Jahres<br />
1949 in unserem Lande abwickeln soll.<br />
Soweit es sich um die<br />
handelt, die bekanntlich im nationalen Sportreglement<br />
zusammengefasst sind, so haben dieselben<br />
gegenüber <strong>1948</strong> vor allem insofern Abänderungen<br />
erfahren, als nunmehr auch die letzten<br />
Bestimmungen, von denen anzunehmen ist,<br />
dass sie früher oder später überholt sein oder<br />
doch abgeändert oder ergänzt werden dürften,<br />
aus diesem Kodex eliminiert und in den Katalog<br />
der jährlich neu festzulegenden Vollzugsvorschriften<br />
aufgenommen wurden. Das gilt besonders<br />
für die an der Oktobertagung beschlossene<br />
Neuordnung der Fahrerklassifikation<br />
(auf Grund welcher zu Ende dieses Jahres<br />
etwa ein Dutzend Amateure zu den Experten<br />
« aufsteigen ») und für die Bewertungsmodalitäten<br />
des ACS-Sportabzeichens.<br />
Eine weitere Modifikation betrifft die Pneudimensionen<br />
bei Touren- und Sportwagen.<br />
Bekanntlich hat die internationale<br />
Sportkommission an ihrer Türmer Sitzung von<br />
Pfingsten <strong>1948</strong> die Bestimmung fallen gelassen,<br />
wonach bei den Sport wagen auf allen Rädern<br />
Pneus der gleichen Dimensionen aufgezogen sein<br />
müssen. Diesen Besehluss hat die NSK durch<br />
Vornahme der entsprechenden Reglementsänderung<br />
auch für unsere nationalen Veranstaltungen<br />
verbindlich erklärt, während die bisherige Bestimmung<br />
für die Touren wagen beibehalten<br />
wird. Wie gesagt: die erwähnten Aenderungen<br />
lassen sich im nationalen Sportreglement lediglich<br />
daraus ersehen, als man sich hier auf das<br />
Festhalten des Grundsätzlichen beschränkte, die<br />
neugefassten Bestimmungen dagegen in die Vorschriften<br />
der NSK übernahm, die jedes Jahr zusammen<br />
mit den Sonderreglementen zu den einzelnen<br />
Veranstaltungen herausgegeben werden.<br />
Ist man auch der Auffassung, das nationale Reglement,<br />
d. h. das eigentliche Sportgesetz, nunmehr<br />
— abgesehen von gewissen redaktionellen<br />
Aenderungen, die sich u. a. in den Artikeln über<br />
die Berufung ans nationale Schiedsgericht aufdränpten<br />
— soweit bereinigt zu haben, dass es<br />
wirklich nur noch Bestimmungen von zeitlich<br />
sozusagen unbegrenzter Gültigkeit enthält, so<br />
wurde dennoch entschieden, es sei das Provisorium<br />
bis Ende 1949 zu verlängern und die endgültige<br />
Fassung des Rahmengesetzes erst auf<br />
1950 erscheinen zu lassen.<br />
Die NSK genehmigte sodann die<br />
Vorsohriftftil<br />
für das kommende Jahr, unter denen jene Ober<br />
das Frisieren der Tourenwagen und über die<br />
schweizerische Automobilmeisterschaft von besonderem<br />
Interesse sind. In bezug auf das Frisieren<br />
der Tourenwagen folgte sie einhellig<br />
den Vorschlägen der technischen Kommissäre.<br />
Diese Vorschriften sind bekanntlich (nicht<br />
nur bei uns) immer wieder die Quelle von Meinungsverschiedenheiten,<br />
weil es ausserordentlich<br />
schwierig ist, die Grenze zwischen Tourenund<br />
Sportwagen zu ziehen. Heute herrscht international<br />
die zweifellos richtige Auffassung, dass<br />
in der Definition des « Tourenwagens » eine gewisse<br />
Strenge am Platz ist, da vor allem in dieser<br />
Kategorie mit den Ergebnissen von bestimmten<br />
Rennen durch Industrie und Handel Propaganda<br />
getrieben wird. Der ACS ist deshalb der<br />
Ansicht, dass in der Tourenwagenkategorie nur<br />
solche Fahrzeuge starten sollen, die In jeder Beziehung<br />
den serienmässigen Produkten der betreffenden<br />
Firma gleichen. Die wenigen heute<br />
zugestandenen Ausnahmen ändern dieses Bild<br />
nicht wesentlich, wenn sie auch der Lust am Basteln<br />
etwas Spielraum lassen. Durch diese<br />
Strenge wird an und für sich der Hersteller teurer<br />
Wagen, bei denen serienmässig ein Motor<br />
mit höherer spezifischer Leistung eingebaut<br />
werden kann oder die durch besondere Bauweise<br />
gegenüber einem billigen Wagen leichter<br />
sind, bevorzugt; solange aber das Hubvolumen<br />
und nicht der Verkaufspreis Kriterium der Wageneinteilung<br />
bleibt, kann man diesem Umstand<br />
kein Gewicht beimessen.<br />
Das neue « Frisier »-Reglement.<br />
Im einzelnen stellen -die neuen Vorschriften<br />
fest, dass alle nicht ausdrücklich erlaubten c Frisierhandlungen<br />
» verboten sind. Diese Bestimmung<br />
ist im Hinblick auf die Erfahrungen während<br />
der vergangenen Saison nicht überflüssig.<br />
Als katalogmässigeAusrüstung nennt<br />
Art. 29 der NSK-Vorschriften 1949 diejenige der<br />
betreffenden Herstellerfirma (nicht des Vertreters<br />
oder des Importeurs) für den betreffenden<br />
Typ wobei Teile zwischen Lizenzmodeilen ähnlichen<br />
Typs nicht ausgewechselt werden dürfen.<br />
Bei Art. 30 wird festgelegt, dass nur dann bei<br />
einem Wagen nachträglich mehr als ein Vergaser<br />
angebracht werden darf, wenn entsprechende<br />
spätere Modelle des gleichen Fabrikanten<br />
diese Abänderung aufweisen. Ein neuer Art. 31<br />
SPORTNACHRICHTEN<br />
Die N.S.K. neuerdings am Werk<br />
gestattet das Polieren von Einlass- und Auspuffleitungen.<br />
Zur Erhöhung der Verdichtung stellt<br />
Art 32 fest, dass das Abhobeln des Zylinderkopfes<br />
gestattet ist. (Durch die Beschränkung<br />
der Klopffestigkeit des Treibstoffes ist hier nicht<br />
bei allen Wagen etwas herauszuholen.)<br />
Die Montage anderer Zylinderköpfe<br />
(und damit auch oft Ansaugleitungen), die letztes<br />
Jahr einige Male Anstände verursachte, ist<br />
nunmehr so geregelt worden, dass nur solche<br />
Zylinderköpfe und Leitungen verwendet werden<br />
dürfen, die vom Fabrikanten des betreffenden<br />
Modells für dieses bestimmte Modell entweder<br />
selbst in Serien gebaut wird oder doch,<br />
falls diese Ausrüstung von Dritten in Serien hergestellt<br />
wird, von ihm empfohlen wird. Dadurch<br />
ist es beispielsweise nicht gestattet, einen Fiat<br />
1100 C mit dem Kopf und den Leitungen des<br />
Modells 1100 S auszurüsten; da ferner Citroen<br />
die Verwendung von neuen Ansaugaggregaten<br />
mit zwei Vergasern, die auf dem Markt sind,<br />
nicht empfiehlt, führen diese zur Umteilung in<br />
die Kategorie Sportwagen.<br />
Das Zündsystem (Art. 33) darf, wie letztes<br />
Jahr, innerhalb der gesetzlichen Vorschriften<br />
abgeändert werden, dagegen wird jede Manipulation<br />
an Bremsen und Kühler nicht mehr<br />
bewilligt, was das Montieren grösserer Oeltanks,<br />
Oben: Dieser Liliput-Rennwagen,<br />
mit einem 6jährigen<br />
Buben am Steuer, wurde in<br />
lyjjähriger Arbeit von einem<br />
Münchner Mechaniker erbaut.<br />
Er wird durch einen 98-cm 1 -<br />
NSU-Motor angetrieben und<br />
erreicht 70 km/h. — Unten:<br />
Die Vorderradaufhängung dieses<br />
< Grand-Prix »-Rennwagens<br />
en miniature.<br />
Oelkühler etc. verunmöglicht und dadurch auch<br />
die Versuchung, den Motor in seinen Eingewei-<br />
Datum<br />
Veranstaltung<br />
18./19. März Schnee-Sternfahrt zum Genfer Salon **)<br />
22. Mai Rundrennen um den « Preis der Ostschweiz » in Erlen *)<br />
19.Juni Bergrennen Rheineck—Walzenhausen—Lachen*)<br />
25./26. Juni Zuverlässigkeitsfahrt und Autoslalom Gletsch*)<br />
26. Juni Sternfahrt für Autocars nach Montreux**)<br />
2. Juli Rundrennen um den « Preis vom Bremgarten » in Bern *)<br />
3. Juli Rundrennen um den « Preis von Bern » in Bern **)<br />
3.Juli Grosser Preis der Schweiz in Bern**)<br />
17. Juli Bergrennen Develier—Les Rangiers**)<br />
31. Juli Bergrennen von La Sonnaz (Freiburg) *)<br />
20. August Bergrennen am Malojapass*)<br />
21. August Bergrennen am Malojapass **)<br />
27. August Rundrennen um den « Preis von La Blecherette » in Lausanne *)<br />
28. August Rundrennen um den « Preis vom Leman » in Lausanne **)<br />
28. August Grosser Preis von Lausanne **)<br />
25. September Auto-Slalom-Lanc6 Luzern *)<br />
*) National. **) International.<br />
triumphiert über<br />
Schnee und Schlamm<br />
Lieferbar<br />
in allen gangbaren Grossen<br />
Nationaler Sportkalender 1949<br />
DER NEUE SCHNEEREIFEN <strong>1948</strong>/49<br />
mit dem ungewöhnlichen Traktionsverrcögen<br />
GRIFFIG<br />
WIE KEIN<br />
ZWEITER<br />
Veranstaltende<br />
ACS-Sektion<br />
Genf<br />
Thurgau<br />
St. Gallen/App.<br />
Wallis<br />
Waadt<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Les Rangiers<br />
Freiburg<br />
Graubünden<br />
Graubünden<br />
Waadt<br />
Waadt<br />
Waadt<br />
Luzern<br />
FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />
den (Pleuellager, Kolben, Pleuelstangen) vor<br />
schriftswidrig weiterzuentwickeln, verkleinert.<br />
Was die Reifen betrifft (nunmehr Art. 34),<br />
so müssen alle Räder (inkl. Reserve) die gleiche<br />
Reifendimension, wenn auch nicht die serienmässige,<br />
besitzen; dagegen ist die katalogmässige<br />
Felgengrösse zu verwenden. Eine Vergrösserung<br />
des Treibstoffbehälters wird nicht mehr gestattet.<br />
Wichtig ist auch die Neufassung des Artikels<br />
über die Hinterachsübersetzung<br />
(Art. 35). Danach muss die Hinterachsübersetzung<br />
vom Fabrikanten serienmässig für das betreffende<br />
Modell gebaut worden sein und darf<br />
während der Saison nicht ausgewechselt werden.<br />
Diese strenge Bestimmung verhindert, dass beispielsweise<br />
für bestimmte Anlässe eine Uebersetzung<br />
für die Ebene, für andere eine solche<br />
für bergiges Gebiet gewählt werden kann, ein<br />
Vorgehen, das ja auch dem privaten Halter nicht<br />
offensteht. Art. 36 erwähnt, dass alle nicht ausdrücklich<br />
bewilligten Abänderungen, Arbeiten<br />
oder Zusätze, ferner auch die Demontage von<br />
Trittbrettern, Stoßstangen, Luftfiltern etc. verboten<br />
sind.<br />
Die neuen Frisierbestimmungen werden mithelfen,<br />
dass die konkurrierenden Toyrenwagen<br />
auch wirklich solche sind. Es ist immer noch erlaubt,<br />
an einem Tourenwagen praktisch jede Bastelarbeit<br />
oder ein Höherzüchten vorzunehmen,<br />
was allerdings die Einteilung in die Kategorie<br />
Sportwagen (wenn nicht Rennwagen) zur Folge<br />
hat.<br />
Automobilmeisterschaft 1949<br />
Was die schweizerische Automobilmeisterschaft<br />
1949 anbelangt, so erinnern wir<br />
daran, dass die NSK Ende Oktober grundsätzlich<br />
beschloss, für das nächste Jahr die Titel eines<br />
Touren-, eines Sport- und eines Rennwagenmeisters<br />
auszuschreiben, wobei sie ihren Sekretär<br />
mit dem Studium geeigneter Bewertungsmodalitäten<br />
beauftragte. Nachdem, wie wir vernehmen,<br />
ein Wertungsmodus im Vordergrund<br />
stand, der die bestehenden Klassenrekorde<br />
zur Berechnungsgrundlage gehabt hätte, der<br />
SAR aber — wie übrigens auch die « AR • —<br />
grösste Bedenken gegen die Verwirklichung solcher<br />
Bestrebungen geltend machte, entschied das<br />
Gremium nach eingehender Diskussion, am bisherigen<br />
Bewertungssystem festzuhalten. Dieses<br />
birgt — worauf wir in unserem Beitrag über die<br />
Gestaltung der schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />
in der « AR » vom 20. Oktober hingewiesen<br />
haben — die Gefahr von toten Rennen,<br />
eine Gefahr, die nun freilich bei den Sport- und<br />
Rennwagen dadurch etwas gemindert wird, dass<br />
im Gegensatz zu den Tourenwagen die fünf<br />
statt vier besten Resultate für die Schlusswertung<br />
berücksichtigt werden. Als Meisterschaftsanlässe<br />
zählen bei den Rennwagen die vier<br />
Bergrennen (Rheineck, Les Rangiers, La Sonnaz,<br />
Maloja), das nationale Rundrennen in Erlen, die<br />
internationalen Rundrennen in Bern und Lausanne<br />
und der Auto-Slalom-Lanc6 Luzern, bei<br />
den Sportwagen die erwähnten vier Bergläufe,<br />
die Rundrennen von Erlen, Bern und Lausanne<br />
und der Autoslalom Luzern und bei den Touren<br />
wagen die vier Bergrennen, die internationale<br />
Sternfahrt zum Genfer Salon, die nachträglich<br />
auf den Kalender aufgenommene nationale<br />
Zuverlässigkeitsfahrt und Autoslalom Gletsch<br />
und der Autoslalom-Lance Luzern. Nebenbei bemerkt:<br />
die Veröffentlichung des nationalen<br />
Sportreglements pro 1949 und der dazugehörenden<br />
Ausführungsvorschriften ist auf Anfang Januar<br />
zu erwarten.<br />
Endlich homologierte die NSK die Resultate<br />
der Neuenburger Gelände- und Orientierungsfahrt<br />
sowie jene der schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />
<strong>1948</strong>, auf deren Wiedergabe<br />
wir hier verzichten können, weil sie sich mit den<br />
von uns errechneten und in der « AR » vom<br />
3. November wiedergegebenen vollauf decken.<br />
Die Zusatzgebühr für Pseudonym -Lizenzen,<br />
die in der Sitzung vom 29. Oktober von Fr. 5.—<br />
auf Fr. 50.— erhöht worden war, erfuhr durch<br />
einen neuen Besehluss eine Reduktion auf<br />
Fr. 20.—. Zum offiziellen Zeitmesser des<br />
ACS wurde Ernst Holzer. St-Imier. ernannt.
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Abschluss des Berner Grand Prix <strong>1948</strong><br />
Es entspricht einer jahrelangen Geflogenheit,<br />
die Berner Automobil- und Motorradrennen im<br />
Zeitpunkt, da die Abrechnung vorliegt, im Rahmen<br />
einer kleinen Schlussfeier der Mitarbeiter<br />
zu verabschieden. Sinn des Schlussrapportes ist<br />
es, den Funktionären den Dank der Veranstalter<br />
abzustatten, den Kontakt mit ihnen zu festigen<br />
und in einem Rückblick auf die Ereignisse die<br />
Lehren für die Zukunft zu ziehen. So lag denn<br />
der Akzent der diesjährigen Schlusszusammenkunft,<br />
die am letzten Donnerstag in Bern stattfand,<br />
auf der Kameradschaft, die während der<br />
Vorbereitungsarbeiten und am Rennen selbst<br />
leider immer etwas zu kurz kommen muss.<br />
Die Präsidialadresse von Dir. Hans Eufen<br />
e r, Präsident des OK, war in ihrem ersten<br />
Teil von gemischten Gefühlen getragen. Einmal<br />
war die Veranstaltung durch ausgesprochenes<br />
Festwetter begünstigt, was sich in einem erfreulichen<br />
finanziellen Ergebnis auswirkte. Anderseits<br />
senkte sich aber ein Schatten über die<br />
Rennen; bedauerliche Unfälle hatten den Tod<br />
von drei bekannten Rennfahrern zur Folge: Omobono<br />
Tenni, Achille Varzi und Christian Kautz.<br />
Erreichte die Zahl der zahlenden Zuschauer<br />
mit 110 000 auch nicht ganz die Ziffern des Jahres<br />
1947, so war der Veranstaltung doch auch<br />
dieses Jahr ein voller materieller Erfolg beschieden.<br />
Der erzielte Ueberschuss erlaubt es, allen<br />
Verpflichtungen nachzukommen. Allein an Billettsteuern<br />
ist — nebenbei bemerkt — ein Betrag<br />
von rund Fr. 100 000.— zu entrichten. Dem<br />
Reservefonds können Fr. 30 000.— zugewiesen<br />
werden, wobei allerdings die Absicht besteht,<br />
diese Rückstellung der RUSTAG in irgendeiner<br />
Weise dienstbar zu machen, ohne ihr freilich den<br />
Charakter der Reserve zu nehmen.<br />
Dir. Rufener kam dann auf die Polemik der<br />
kirchlichen Kreise gegen die Berner Motorsporttage<br />
zu sprechen. In wohlabgewogenen, gut fundierten<br />
Ausführungen wies er den Vorwurf zurück,<br />
dass es sich bei den Berner Rennen nur<br />
um ein sensationelles Schauspiel und um eine<br />
Sonntagsentheiligung handle, für welche der<br />
Mammon den Hauptanreiz bilde, wie dies von<br />
den Gegnern immer wieder darzutun versucht<br />
wird. Es ist eine Ungerechtigkeit, wenn die<br />
Rennfahrer als moderne Gladiatoren bezeichnet<br />
werden. Es sind Männer, die ihren Beruf sehr<br />
ernst auffassen und ihr Leben einzusetzen bereit<br />
sind für die Automobiltechnik und den Motorsport.<br />
Dir. Rufener verhehlte sich keineswegs,<br />
dass sich an der Piste da und dort noch Verbesserungen<br />
vornehmen lassen. Was getan werden<br />
kann, um die Unfallgefahr herabzumindern, wird<br />
getan werden. Dabei darf man aber nicht übersehen,<br />
dass man aller Verbesserungen zum Trotz<br />
gewisse Gefahren nicht ganz bannen kann.<br />
Das Programm der Rennen ist seit zwei Jahren<br />
ausserordentlich stark belastet. Gewisse<br />
Kürzungen werden in Zukunft nicht zu umgehen<br />
sein. Einerseits verlangen die Konkurrenten eine<br />
Verlängerung der Rennen, um die Beanspruchung<br />
der Fahrzeuge zu erhöhen, anderseits aber<br />
starten bei den Motorrädern die Klassen 250 und<br />
350 cm' nächstes Jahr in getrennten Läufen.<br />
Dir. Rufener verabschiedete sich hierauf von<br />
seinen Mitarbeitern, da die Leitung des OK in<br />
andere Hände übergehen wird. Seine besten<br />
Wünsche für immerwährenden Erfolg begleiten<br />
die Veranstaltung auf ihrem ferneren Weg.<br />
Als Vertreter der Berner Regierung bedauerte<br />
Regierungspräsident Siegenthaler den<br />
Rücktritt des OK-Präsidenten, indem er dessen<br />
grosse und selbstlose Arbeit in der Organisation<br />
Unter dem Vorsitz von O. Wagner (Zürich)<br />
tagten am Sonntag in Bern die Delegierten<br />
des letzten Sommer aus der Taufe gehobenen<br />
schweizerischen 500er-Clubs für Kleinwagenrennsport,<br />
um gemäss Beschluss der Gründungsversammlung,<br />
die dieser vorgelegten und von<br />
ihr grundsätzlich gutgeheissenen Statuten endgültig<br />
zu bereinigen. Wie man weiss, sind in dieser<br />
Interessengemeinschaft die regionalen, ihrerseits<br />
in verschiedene Arbeitsgruppen gegliederten<br />
Sektionen zusammengeschlossen, deren<br />
Autonomie vollständig gewahrt bleibt, dieweil<br />
dem Zentralvorstand als ausführendem Organ<br />
des gesamtschweizerischen Clubs die Vertretung<br />
nach aussen (u. a. gegenüber dem ACS und den<br />
ausländischen Organisationen gleicher Zielrichtung)<br />
sowie die Vermittlung von Arbeitskräften<br />
und Material und die Abklärung von Fachfragen<br />
etc. übertragen ist.<br />
Den von einzelnen Delegierten erstatteten<br />
Tätigkeitsberichten nach zu schliessen, befinden<br />
sich verschiedene Selbstbauwagen im Baustadium,<br />
während anderseits über kurz oder lang<br />
zwei von Cooper in England entwickelte, serienmässig<br />
hergestellte Wagen eintreffen werden, so<br />
dass auf den Beginn der nächsten Saison mit<br />
dem Auftauchen mehrerer «500er» an nationalen<br />
Veranstaltungen mit einiger Gewissheit zu rechnen<br />
sein dürfte. Dass sich vor den mit viel Begeisterung<br />
und Idealismus ihr Ziel verfolgenden<br />
Anhängern der Bewegung allerhand Anlaufschwierigkeiten<br />
finanzieller und anderer Art<br />
auftürmen würden, war allerdings zu erwarten,<br />
doch besteht berechtigter Grund zur Annahme,<br />
dass sich diese Hindernisse mit der Zeit überwinden<br />
lassen. Angesichts des materiellen Einsatzes,<br />
der bei der Herstellung von Selbstbaufahrzeugen<br />
auf dem Spiele steht, ertönte aus der<br />
Mitte der Versammlung mit Recht der Warnruf,<br />
«500er» tagten in Bern<br />
der Berner Rennen würdigte. Mit Genugtuung<br />
konnte den Ausführungen des bernischen Regierungspräsidenten<br />
entnommen werden, dass er in<br />
bezug auf die Polemik der kirchlichen Kreise<br />
auf Seite des Organisationskomitees steht. Von<br />
einer Kapitulation der bernischen Motorsporttage<br />
kann keine Rede sein, ebensowenig wie man<br />
weitere Pferderennen in Morges verbot, weil sich<br />
dort vor Jahren einmal ein tödlicher Unfall ereignet<br />
hat, oder auf die Wiederholung der Tour<br />
de Suisse verzichtet, weil letzten Sommer ein<br />
Fahrer zu Tode stürzte. — Gegenüber den >an<br />
der Bremgartenrundstrecke vorgesehenen Verbesserungen<br />
beobachtet der Referent eher eine<br />
gewisse Zurückhaltung, denn — und hierin ist<br />
ihm unbedingt beizupflichten — jede Streckenverbesserung<br />
ruft automatisch einer Geschwindigkeitserhöhung,<br />
die ihrerseits bis zu einem bestimmten<br />
Grade auch wieder Gefahren mit sich<br />
bringt, wenn es auch am Fahrer ist, sich allüberall<br />
den Gegebenheiten der Strecke und des<br />
nur bis in die Einzelheiten wohldurchdachte<br />
Projekte zur Ausführung zu bringen, dies umsomehr,<br />
als die Fahrzeuge vorgängig einem Start<br />
eine Prüfung auf Herz und Nieren durch die<br />
technischen Kommissäre des ACS zu passieren<br />
haben. Von nicht geringer Bedeutung sind die<br />
Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Materialbeschaffung.<br />
Wer von der Existenz « untätiger »<br />
Motorradmotoren, Topolino-Vorderradachsen und<br />
anderer noch verwendungsfähiger Bestandteile<br />
weiss, der wird daher der 500er-Bewegung durch<br />
eine entsprechende Mitteilung an Präsident<br />
O.Wagner, Postfach 380, Zürich 26, einen guten<br />
Dienst erweisen.<br />
Alle mit der Zulassung zu rennsportlichen<br />
Konkurrenzen zusammenhängenden Probleme<br />
wird der Zentralvorstand der « 500er » mit den<br />
zuständigen Sportbehörden rechtzeitig abklären.<br />
Abgesehen von den Bergrennen legt man auch<br />
auf die Teilnahme an Rundrennen Wert, wobei<br />
man sich freilich klar ist darüber, dass hiefür<br />
nur kürzere, spektakuläre Rundstrecken als<br />
Schauplatz in Frage kommen. Man sucht daher<br />
nach einer Möglichkeit, von der Organisation<br />
von Motorradrennen profitieren und so einige<br />
Rennen bestreiten zu können, die ausschliesslich<br />
solchen Kleinwagen reserviert wären. In diesem<br />
Zusammenhang bleibe nicht unerwähnt, dass<br />
nach Rücksprache mit Angehörigen des britischen<br />
500er-Clubs Bestrebungen im Gange sind,<br />
im Laufe des nächsten Jahres aus Anlass eines<br />
Radrundrennens im Neuenburger Jura ein 500er-<br />
Rennen auszutragen, an dem verschiedene Engländer<br />
grundsätzlich teilzunehmen bereit sind.<br />
Ueberflüssig zu bemerken, dass eine solche Veranstaltung<br />
geeignet sein könnte, für die 500er-<br />
Bewegung in unserem Lande zu werben und ihr<br />
den wünschenswerten Auftrieb zu verleihen.<br />
Fahrzeugs anzupassen. Seine Ausführungen<br />
schloss Regierungspräsident Siegenthaler mit<br />
dem persönlichen Dank an den zurücktretenden<br />
Präsidenten.<br />
Der städtische Polizeidirektor, Dr. Freimüller,<br />
übermittelte die Grüsse der RUSTAG<br />
und unterstrich mit Nachdruck die Ausführungen<br />
seiner beiden Vorredner. Trotz Konjunktur<br />
und günstiger Konstellation war es der RUSTAG<br />
leider nicht vergönnt, ihre Rechnung aktiv abzuschliessen.<br />
Auch Dr. Freimüller sprach dem<br />
scheidenden Präsidenten für die im Interesse des<br />
Grand Prix geleistete Arbeit den Dank aus.<br />
Anschliessend ergriff der Präsident der<br />
Sportkommission der Sektion Bern des ACS,<br />
W. Ed. Huber, die Gelegenheit zu einer Ehrung<br />
des bernischen und schweizerischen Automobilmeisters<br />
<strong>1948</strong>, Hans-Karl v. Tscharner,<br />
dem er die bernische Meisterschaftsmedaille<br />
aushändigte. Die Würdigung der Erfolge von<br />
Tscharners verband er mit einigen temperamentvollen<br />
Worten über den Motorsport im allgemeinen.<br />
Es wäre dringend zu wünschen, dass die<br />
junge Generation sich in bedeutend vermehrtem<br />
Masse dem Automobilsport widmen würde, um<br />
damit indirekt an der Hebung der Verkehrssicherheit<br />
mitzuwirken; denn erst durch das<br />
Fahren in sportlichen Konkurrenzen eignen sich<br />
viele Lenker die letzten Feinheiten der Fahrkunst<br />
an.<br />
Als weitere sportliche Veranstaltung<br />
hat in dem auf Seite 3 veröffentlichten definitiven<br />
nationalen Terminkalender für das Jahr<br />
1949 eine Zuverlässigkeitsfahrt nach<br />
G1 e t s c h Aufnahme gefunden, die zusammen<br />
mit einem Auto-Slalom am 25. und 26. Juni<br />
stattfindet und von der Sektion Wallis des ACS<br />
organisiert wird.<br />
SPANTEN<br />
Der Grosse Preis von Pena Rhin<br />
in Barcelona wird am 16. Oktober 1949 in zehnter<br />
Auflage ausgetragen und unter diesem Datum<br />
im internationalen Terminkalender aufgenommen.<br />
Im übrigen vernimmt man, dass sich der<br />
Moto Club de Cataluna in Barcelona mit dem<br />
Gedanken trägt, im Park von Montjuich schon<br />
in naher Zukunft — man spricht vom Januar<br />
oder Februar 1949 — ein internationales Rennen<br />
für Kleinwagen bis 1100 cm 3 ohne Kompressor<br />
zur Durchführung zu bringen.<br />
SÜDAMERIKA<br />
Rennen Lima-Buenos Aires<br />
Im Langstreckenrennen Lima—Buenos Aires,<br />
das den Abschluss des Grossen Preises von Südamerika<br />
bildete, ging, wie wir bei Redaktionsschluss<br />
vernehmen, der Argentinier Juan G ä 1 -<br />
v e z auf Ford am vergangenen Sonntag als Sieger<br />
durchs Ziel.<br />
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AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER 1918 - \r. 33<br />
Unbeschadet der keinem Zweifel unterliegenden<br />
Eigenschaft und Eignung der Eisenbahn als<br />
Massentransportmittel von gfösster Leistungsfähigkeit<br />
für den Personen- wie für den Güterverkehr<br />
ist seit dem Erscheinen des' Motorfahrzeugs<br />
eine neue Grenzziehung zwischen den gewissermassen<br />
naturgegebenen Aufgabenbereichen<br />
von « Schiene » und « Strasse » nötig geworden<br />
und in Gang gekommen. Im Hinblick<br />
auf den öffentlichen Nahverkehr spielte sich<br />
diese neue Ausmarchung während Verhältnismassig<br />
langer Zeit zur Hauptsache zwischen<br />
Strassenbahn und Autobus ab, wobei die weitaus<br />
geringere Leistungsfähigkeit des letzteren nach<br />
Transportkapazität und erreichbarer Reisegeschwindigkeit<br />
dem schienenfreien Verkehrsmittel<br />
nur verhältnismässig bescheidene Anwendungsgebiete<br />
zu beanspruchen erlaubte. Mittlerweile<br />
ist neben den Benzin- oder Diesel-Autobus<br />
jedoch der Trolleybus getreten, und in diesem<br />
steht der Strassenbahn nur ein Partner im<br />
Kampf um das Verkehrsaufkommen gegenüber,<br />
der es mit dem schienengebundenen Verkehrsmittel<br />
weitgehend aufnehmen kann. Zwar ist es<br />
zwecklos, die Augen vor der Tatsache verschliessen<br />
zu wollen, dass der Trolleybus sogar<br />
samt einem Anhänger das Fassungsvermögen<br />
eines modernen Zwei- oder gar Dreiwagenzuges<br />
der Strassenbahn nicht erreicht; diesem Minus<br />
steht jedoch nicht nur das Plus grösserer Anfahrbeschleunigungen<br />
und namentlich höherer<br />
Bi-emsverzögerungen gegenüber, sondern vor<br />
allem der gewaltige Vorteil, dass sich der Trolleybus<br />
in den allgemeinen Verkehrsfluss einfügt<br />
und damit seinen Weg auch in Strassen findet,<br />
die dem Tram verschlossen sind.<br />
Diese Gegenüberstellung der grundsätzlichen<br />
Vor- und Nachteile der beiden Nahverkehrsmittel<br />
und eine entsprechende theoretisch-abstrakte<br />
Absteckung ihrer Verkehrsaufgaben hindert<br />
freilich nicht, dass die praktische Entscheidung<br />
zugunsten des einen oder anderen Vehikels<br />
im Einzelfalle mannigfache Probleme aufwirft.<br />
Bei der<br />
Wahl zwischen Strassenbahn und Trolleybus<br />
kommt es einmal sehr darauf an, ob es sich um<br />
Ausbau oder Modernisierung bereits bestehender<br />
Verkehrslinien oder aber um die Schaffung<br />
gänzlich neuer Verbindungen handelt. Massgebend<br />
ist im ersteren Falle dann weiter der Erhaltungszustand<br />
der schon bestehenden festen<br />
Anlagen und des bereits vorhandenen Rollmaterials,<br />
während im zweiten Falle sehr viel<br />
Gewicht auf die Frage zu legen ist, ob sich ein<br />
Trolleybusbetrieb günstig in das weiter zu betreibende<br />
Stämmnetz an Strassenbahnlinien einfügen<br />
lässt.<br />
Es ist nicht unbegreiflich, dass gerade in den<br />
letzten Jahren in mancher Schweizer Stadt heftig<br />
um Fragen dieser Art gerungen wurde, die<br />
Fronten oft jahrelang unentschieden hin- und<br />
herwogten, gelegentlich ausgesprochene Fehlentscheidungen<br />
getroffen und dann durch kaum<br />
weniger fragwürdige Gegenentscheide mehr oder<br />
minder wirksam gutgemacht wurden — und<br />
was derlei Erscheinungen einer eigentlichen<br />
Uebergangs- und Kampfzeit zwischen verschiedenen<br />
technischen und verkehrspolitischen Prinzipien<br />
mehr sind. Immerhin hat Lausanne mit<br />
der seinerzeitigen weitgehenden Umstellung seines<br />
Verkehrsnetzes auf den Trolleybus zahlreichen<br />
anderen Städten und Landesgegenden der<br />
Schweiz den Anstoss zu reiflichen Ueberlegungen<br />
dieser Art geliefert. Ueberall sind in den<br />
letzten zehn Jahren einzelne Trolleybuslinien<br />
entstanden, die sich in der Verkehrsbedienung<br />
ausgezeichnet bewähren, und in einer ganzen<br />
Reihe weiterer Städte steht gerade jetzt die'<br />
Frage neuer schienenfreier Verkehrsdienste mit<br />
Hilfe des nur an eine Oberleitung gebundenen<br />
Elektrobus zur Diskussion.<br />
Allen seinen Schwestern unter den Schweizer<br />
Städten aber ist nunmehr B i e 1 im radikalen<br />
Uebergang auf schienenfreien Nahverkehr vorangegangen.<br />
Zwar bedienten die dortigen Verkehrsbetriebe<br />
schon seit einigen Jahren die Linie<br />
nach Mett mit dem Oberleitungs-Omnibus.<br />
Im Laufe des vergangenen Sommers kam dann<br />
die Linie nach Nidau hinzu, und jetzt, vom<br />
Mittwoch auf den Donnerstag der letzten Woche,<br />
ist die Metropole des Berner Seelandes zur ersten<br />
völlig tramfreien Mittelstadt des Landes<br />
geworden. Am Mittwochabend waren noch die<br />
Tramwagen nach Bözingen hinausgefahren; in<br />
der Nacht darauf war vom Bahnhofplatz bis zum<br />
eben genannten Vorort die alte Fahrleitung abgebrochen<br />
worden, und als die arbeitsamen<br />
Bieler am nächsten Morgen in ihre Büros und<br />
Werkstätten eilten, fanden sie an sämtlichen<br />
Haltestellen nur noch Trolleybusse vor, die fast<br />
lautlos an den Trottoirrand heranrollten und<br />
nach kurzem Halt in fast stürmischer Beschleunigung<br />
mit ihren Fahrgästen von dannen fuhren.<br />
Aber nicht nur sämtliche bisherigen Strassenbahnlinien<br />
waren damit auf den schienenfreien<br />
Betrieb unter dem Doppelfahrdraht übergegangen;<br />
auch die bisherige Autobuslinie nach<br />
Madretsch war mittlerweile mit der zweidrähtigen<br />
Kontaktleitung ausgerüstet worden und<br />
führte ihre Kundsame mit der Geräuschlosigkeit<br />
Und Rasehheit des Trollevbus an ihre Fahrziel?<br />
Am Freit" s, den 10 Dezember, wurden dio<br />
auf diese W»ise durchPPVIPT»^ »"odem'siVrter<br />
Verkehrsbetriebe P'"ls offiziell ihrer Bestimmung<br />
überleben. Die bescheidnen Fpi»>riichkeiten<br />
zu diesem Aniass boten den Ver+rpt»rn<br />
der Behörden wie der Direktion der BVB Gelegenheit<br />
zu Rückblirken über Hie bisherige Entwicklung<br />
dieses seit einer Reihe von Jahren<br />
durch Direktor Manta vorzüglich geleiteten kommunalen<br />
Unternehmens, war doch<br />
Tramfreies Biel<br />
Umstellung der Verkehrsbetriebe auf den TroIleybusYerkehr<br />
Biel, als es 1876 seine Pferdebahn eröffnete,<br />
eine der ersten Schweizer Städte, die jenen Vorläufer<br />
der nachmaligen elektrischen Strassenbahn<br />
einführten und damit zu den Pionieren<br />
modernen öffentlichen Nahverkehrs gehörten.<br />
Es unterliegt keinem Zweifel, dass Biel mit der<br />
Umstellung zum Trolleybus das für seine Verhältnisse<br />
Richtige getan hat. Noch ist mit 17 vorhandenen<br />
Fahrzeugen die Betriebsreserve recht<br />
klein, da sie in den Hauptverkehrsstunden nur<br />
zwei Wagen beträgt; bald werden aber auch die<br />
letzten vier Wagen abgeliefert sein, und dann<br />
verfügten die BVB mit einem Fahrpark von 21<br />
Trolleybussen und etlichen Autobussen über<br />
einen Fahrpark, der selbst bei weiterer gesunder j<br />
Die technischen Daten dieser auch äusserlich<br />
ansprechenden und mit vielen Detailverfeinerungen<br />
versehenen Wagen sind folgende: Länge<br />
980 cm, Breite 240 cm, Höhe ca. 300 cm, Höhe<br />
des Fussbodens über der Fahrban 70 cm, Radstand<br />
475 cm, Ballonbereifung 9.75-20. Die Konstruktion<br />
des Fahrgestells entspricht weitgehend<br />
der schweizerischen Methode im Personentransportwagenbau.<br />
Der Tiefrahmen setzt sich aus<br />
gewalzten Stahlprofilen zusammen, die elektrisch<br />
geschweisst sind die gepressten Stahlblechtraversen<br />
sind teils vernietet, teils elektrisch geschweisst<br />
Der Fussboden verläuft eben. Die<br />
selbsthemmende Schneckenlenkung ist 1 :28<br />
untersetzt. Für die Verzögerung dienen eine elektrische<br />
Betriebsbremse, eine fussbetätigte Druckluftbremse<br />
sowie eine Handbremse. Mit einem<br />
Lenkradius von ca. 7,6 m verhält sich das 28 (sitzend)<br />
und 32 (stehend) Personen aufnehmende<br />
Fahrzeug in den engen Strassen Biels sehr wendig.<br />
Die Betriebsspannung beträgt 550 V, die<br />
Spannung für den Steuerstrom, die Beleuchtung<br />
Einer der neuen Bieler Trolleybusse, ein von den Firmen Berns, Brown Boven und Hess gemeinsam gebauter<br />
Fahrzeugtyp mit total 100 Personen Transportkapazität.<br />
Entwicklung der Stadt deren Verkehrsbedürfnisse<br />
auf eine Reihe von Jahren zu befriedigen<br />
vermag.<br />
Der technische Aufbau.<br />
Die neuen Bieler Trolleybusse, die den im<br />
Jahr 1946 gelieferten Fahrzeugen entsprechen,<br />
sind typische Vertreter der schweizerischen Bauweise<br />
dieser Verkehrsmittel, wo spezialisierte<br />
Firmen der Fahrzeug- und der Elektromaschinenindustrie<br />
jeweils zusammenarbeiten. Das<br />
Fahrgestell mit dem mechanischen Teil wurde<br />
von Berna (Ölten) gebaut, die elektrische<br />
Ausrüstung lieferte Brown Boveri (Baden),<br />
während als Karosserie eine Leichtmetallkonstruktion<br />
von Hess (Solothurn) gewählt wurde*<br />
C. Was Stop-Strassen sind, wissen unsere<br />
Leser u. a. aus den gründlichen Ausführungen<br />
von Herrn Joho in der letzten Ausgabe der<br />
«AR». Nordamerika kennt diese einfache, •wirkungsvolle<br />
Sicherheitsmassnahme schon seit über<br />
zwanzig Jahren; der Schreibende konnte sie dort<br />
in ihrer heilsamen Wirkung schon vor 21 Jahren<br />
beobachten.<br />
Nach Luzern, das sich in löblicher Frische<br />
über die von der eidgenössischen Polizeiabteilung<br />
angedrohten « Schritte » hinwegsetzte, hat<br />
nun auch Basel vorerst zwei Stop-Strassen eingeführt,<br />
um so mehr, als es heute von Bern her<br />
bereits anders tönt; heute werden Versuche damit<br />
geradezu angeregt. Folgendermassen lässt<br />
sich Basels Polizei offiziell vernehmen:'<br />
Verkehrspolizeiliche Bekanntmachung<br />
Zum Sammeln von Erfahrungen werden mit sofortiger<br />
Wirkung an den Strassenkreuzungen<br />
Allmendstrasse/Riehenstrassa und<br />
Eulerstrasse/Schützenmattstrasse<br />
versuchsweise Stop-Strassen eingeführt.<br />
und weitere zusätzliche Aggregate, die von einer<br />
Kadmium-Nickel-Batterie geliefert wird, 24 V.<br />
Mit einer Gesamtleistung des Antriebsmotors<br />
von 85 PS kann das total 7,5 Tonnen wiegende<br />
Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 50<br />
Stundenkilometern erreichen; den betriebsmässig<br />
wesentlichen Vorteil der raschen, stufenlosen<br />
Beschleunigung zeigt die Zahl von 1,9 m/sec 2 ,<br />
die einer Beschleunigung von 0 auf 34 km/h<br />
innerhalb 5 Sekunden entspricht, also von manchem<br />
Personenwagen nicht erreicht wird. Mit<br />
der Gesamtkapazität von 100 Personen und der<br />
hohen Fahrleistung steht damit eine Transportreserve<br />
auch für Spitzen zur Verfügung.<br />
Einige weitere interessante technische Merfc-<br />
Vernunft geht vor Gesetz in Basel<br />
Zur Einführung von Stop-Strassen<br />
Die Stop-Strasse ist eins Sicherheitsmassnahme, die den<br />
aus der verkehrsarmeren Seitenstrasse in die nauptverkehrsstrasse<br />
ausfahrenden Fahrzeugführer zu einem kurzen<br />
Sicherheitshait vor der Stop-Linie veranlasst, damit er<br />
sich vergewissere, ob er die Hauptverkehrsstrosse ohne<br />
Gefährdung überqueren oder in diese einbiegen könne.<br />
Damit wird das innerorts geltende Vortriftsrecht von rechts<br />
nicht aufgehoben, sondern einem Vortrittsberechtigten<br />
lediglich die Pflicht auferlegt, unter Einhaltung eines<br />
kurzen Zwischenhaltes mit besonderer Vorsicht und unter<br />
Rücksichtnahme auf den Querverkehr in die Hauptverkehrsstrasse<br />
auszufahren.<br />
Die Stop-Strasse ist durch ein Signal Nr. 17 (Höchstgeschwindigkeit!<br />
gekennzeichnet. An Stelle der Ziffern*<br />
massig festgelegten Angabe der Höchstgeschwindigkeit<br />
ist das Wort « Stop » sichtbar. Zudem ist auf der Fahrbahn<br />
Das Stop»Signol an der Strossenkreuzung Allmendstrasse/Kiehensrrasse.<br />
Photo Bertolt<br />
In weisser Farbe eine Stop-Unie in Form eines Stopsackes<br />
aufgemalt. Dieser Stop-Sack ist nochmatt durch dos<br />
Wort « Stop » gekennzeichnet.<br />
Die Fahrzeugführer werden ersucht, steh an das Stopgebot<br />
zu halten und damit an der Verhütung von Verkehrsunfällen<br />
mitzuhelfen.<br />
Basel, den 7. Dezember <strong>1948</strong>.<br />
Poiizeideoartemant<br />
Anlässlich einer Orientierung der Presse und<br />
der am Verkehr interessierten Verbände vernahm<br />
man von Polizeihauptmann Ramseyer hiezu<br />
ausserdem, es seien bereits weitere drei Kreuzungen<br />
für die von Automobilistenseite längst<br />
male sind die weitgehend progressive, auf Belastungsänderungen<br />
nicht stark ansprechende Federung<br />
(Halbelliptikfedern auf Abwälzlagern),<br />
Klimaanlage mit Frischluftzufuhr und Zirkulationsluftbeheizung,<br />
Druckknopfbedienung für die<br />
Stopsignale, abgegrenzter Führersitz, pedalbetätigter<br />
Fahrschalter etc. Die Innenausrüstung der<br />
Fahrzeuge ist sehr gediegen.<br />
Demonstrationsfahrten.<br />
Eine Rundfahrt der Teilnehmer an den erwähnten<br />
Feierlichkeiten liess zwei Dinge sehr<br />
deutlich erkennen. Das eine ist die auch für den<br />
Eingeweihten immer wieder erstaunliche Reisegeschwindigkeit<br />
des Trolleybus mit seiner günstigen<br />
Anfahr- und Bremscharakteristik, die<br />
selbst bei der unglaublich engen Haltestellenfolge<br />
Biels ausserordentlich hoch liegt und bezeichnenderweise<br />
erlaubt,
Nr. 53 - MTTT1FOCH, 18. DEZEMBER 194«<br />
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der General Motors Biel.<br />
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siegte in diesem Jahre an folgenden<br />
nationalen und internationalen<br />
U Tu D E. INI INI f. INI •<br />
Grand Prix des Nations, Geneve<br />
2, Mai <strong>1948</strong><br />
• Alle ersten und zweiten Preise auf<br />
i^i=«n^ fci?i=ml<br />
ANCA<br />
Targa Florio-Giro Della Sicilia<br />
4. April <strong>1948</strong><br />
Alle ersten Preise auf<br />
INELJSIIRELLI<br />
STELLA BIANCA<br />
Grosser Preis von Europa, Bern<br />
4. Juli <strong>1948</strong><br />
Grosser Preis von Bern<br />
4. Juli <strong>1948</strong><br />
Bergrennen<br />
Rheineck-Walzenhausen<br />
23. Mai <strong>1948</strong><br />
Bergrennen Vue des Alpes<br />
6. Juni <strong>1948</strong><br />
Alle ersten Preise auf<br />
jEI33ä!lIIHIIli<br />
STELLA BIANCA<br />
Alle ersten Preise auf<br />
I 1^1*11^1 ilrl=ml<br />
STELLA BIANCA<br />
Tagessieger und Sieger der Sportwagen<br />
auf<br />
1^1 =1 •f-'Axi f 1 =11 H J<br />
ANCA<br />
Tagessieger und Sieger der Sportwagen<br />
auf<br />
INEUSIIRELLI<br />
ANCA<br />
Mille Miglia<br />
2. Mai <strong>1948</strong><br />
Grand Prix de France, Reims<br />
18. Juli <strong>1948</strong><br />
Grosser Preis von Italien, Turin<br />
9. September <strong>1948</strong><br />
Grosser Preis von England<br />
Towcester<br />
2. Oktober <strong>1948</strong><br />
Alle ersten Preise der Touren- und<br />
Sportwagen<br />
INEUSIIRELLI<br />
STELLA BIANCA<br />
Alle ersten Preise auf<br />
ÜNEUsilRELLI<br />
STELLA BIANCA<br />
Alle ersten Preise auf<br />
t^i4UL^ri'i=*Mi<br />
Erster und zweiter Preis auf<br />
iMICflIC<br />
ANCA<br />
INEUSIIRELIT<br />
STELLA BIANCA<br />
Rundstrecken-Rennen, Erlen<br />
8. März <strong>1948</strong><br />
Bergrennen Maloja<br />
22. August <strong>1948</strong><br />
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17. Oktober <strong>1948</strong><br />
Grosser Preis Pena Rhin<br />
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31. Oktober <strong>1948</strong><br />
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AUTOMOBIL REVUE<br />
BERN, 15. Dezember <strong>1948</strong><br />
Wohlabgewogene Linien, ein geschickt gewähltes Verhältnis von Breite, Länge und Höhe, grosse Fensterfläche und ein<br />
neues Gesicht, dies sind die äusseren Kennzeichen des Peugeot 203.<br />
Der neue Peugeot 203<br />
Ein vernünftig konstruierter, sparsamer Nachkriegswagen mit einem leistungsfähigen<br />
7-PS-Motor — Moderne, ruhige Linien, selbsttragende Karosserie, gute Fahrleistung<br />
Vor etwas mehr als einem Jahr, nämlich zur<br />
Zeit des Pariser Autosalons 1947, zeigten die<br />
Peugeot-Werke erstmals einem kleineren Kreis<br />
von Interessenten ihr Nachkriegsmodell 203, an<br />
dem lange Zeit gearbeitet worden war. Damals<br />
veröffentlichte auch die « AR > einige Angaben<br />
über diesen Wagen; mit einer detaillierten Beschreibung<br />
haben wir jedoch zugewartet, bis die<br />
Grundlagen zur Serienfabrikation geschaffen<br />
waren und die Lieferungen in der Schweiz bevorstehen.<br />
Dieser Zeitpunkt ist nunmehr erreicht.<br />
Der Peugeot 203 gehört in diejenige Klasse<br />
von Nachkriegswagen, die wirkliche Fortschritte<br />
im alltäglichen Gebrauch, wo Pahrsicherheit,<br />
wirtschaftlicher Betrieb (damit Lebensdauer)<br />
und angemessene Fahrleistungen im Vordergrund<br />
stehen, verwirklichen, ohne dass der Konstrukteur<br />
zu absolut neuartigen Lösungen gegriffen<br />
hätte. Durch Neugruppierung bekannter<br />
Bauelemente, durch andere Bemessung der<br />
Grosse das Wagens im Verhältnis zum bewohnbaren<br />
Raum etc. lassen sich noch heute Verbesserungen<br />
erzielen, die dem Käufer besonders der<br />
Großserienwagen, bei dem nachträgliche Aenderungen<br />
durch ihn selbst kaum in Frage kommen,<br />
einen erhöhten Gegenwert für sein Geld bieten.<br />
Der neue 203 gehört zweifellos zu diesen Konstruktionen.<br />
Er bietet mehr, und zwar eigentlich<br />
in jeder Beziehung, soweit dies bei einem neuen<br />
Typ überhaupt festgestellt werden kann, als<br />
seine Vorgänger und besonders als Vorkriegswagen<br />
der gleichen Grössenklasse. Da die Teuerung<br />
im Betrieb eines Automobils diejenige der<br />
allgemeinen Lebenshaltung noch übersteigt, sind<br />
solche Fahrzeuge besonders im heutigen Augenblick<br />
wichtig, wo man sich nach der Euphorie<br />
der ersten Kriegsjahre wieder etwas stärker um<br />
die wirtschaftliche Seite des Autofahrens zu<br />
kümmern beginnt.<br />
Vergleicht man den 203 mit seinem Vorgänger,<br />
dem sehr verbreiteten Kleinwagen 202, so<br />
stellt man fest, dass trotz des grossen Unterschiedes<br />
in der äusseren Gestalt doch ein gewisser<br />
Zusammenhang zwischen den beiden Produkten<br />
besteht. Tatsächlich entspricht der neue<br />
Typ einer bis fast zum erreichbaren Optimum<br />
weitergetriebenen Entwicklung des Modelies 202,<br />
wenn man dessen Wirtschaftlichkeit in einen<br />
Mittelklasswagen weit höherer Fahrleistung und<br />
verbesserten Fahrkomfortes übernehmen wollte.<br />
Der 203 kostet nur wenige hundert Franken<br />
mehr als der 202 zur Zeit des diesjährigen Genfer<br />
Autosalons, präsentiert sich aber als geräumiger,<br />
schneller, eleganter und komfortabler als<br />
sein Vorgänger, dessen Dienste als zuverlässiger<br />
Kleinwagen der Marke auch seit Kriegsende<br />
wieder neue Freunde zugeführt hat.<br />
Besonders deutlich zeigt der 203, dass die<br />
Gruppierung der Wagen nach Steuer-PS im<br />
Zeitalter des Leichtbaues und der Motoren mit<br />
hoher Literleistung kein richtiges Bild über ihre<br />
Leistungsfähigkeit mehr gibt; ein moderner Siebenpferder<br />
wie der 203 verfügt über eine derartige<br />
Leistungsreserve, dass er angesichts der<br />
zulässigen Geschwindigkeiten auf unserem altmodischen<br />
Strassennetz mit dem grössten Teil<br />
auch stärkerer Fahrzeuge Schritt halten kann.<br />
Gegenüber dem Modell 202 ist eine Erhöhung<br />
der Maximalgeschwindigkeit um etwa 20 km/h<br />
(damit auch der zulässigen Dauergeschwindigkeit)<br />
zu registrieren; das Leistungsgewicht des<br />
Die Hintertüren öffnen sich weit über die Radkasten und erleichtern<br />
das Ein- und Aussteigen auch für nicht sehr gelenkig«<br />
Passagiere,<br />
Die Vorderradaufhangung wurde durch eine Zahnstangenlenkung<br />
ergänzt. Dieses Bild des < technischen > Teils zeigt<br />
auch die hinteren Schraubenfedern.<br />
unbelasteten Wagens wurde von 29 auf 22 PS<br />
pro kg verbessert, und dank der hohen Uebersetzungen<br />
des nunmehr viergängigen Getriebes<br />
(ähnliche Untersetzungsverhältnisse wie beim<br />
202 plus ein Schnellgang mit einer Uebersetzung<br />
von 1:1,31) entspricht einer Motordrehzahl von<br />
1000 T/min eine Fahrgeschwindigkeit von<br />
26 km/h im 4. Gang. Dadurch darf man eine<br />
Dauergeschwindigkeit von 100 km/h auf guten<br />
Strassen als zulässig erklären. Der Leistungsbereich<br />
des neuen Modells ist damit einigermassen<br />
umrissen.<br />
Wie viele andere Werke, so hatten auch diejenigen<br />
von Peugeot in Sochaux in der Nähe von<br />
Montbeliard, also unweit der schweizerisch-französischen<br />
Grenze, in erster Linie andere Sorgen<br />
als diejenigen um neue Typen. Die Peugeot-<br />
Werke waren während des Krieges besonders<br />
stark von Zerstörungen heimgesucht worden,<br />
und die Nachkriegszeit stellte nach der erfolgreichen<br />
Beendigung des Neuaufbaues mit Streiks,<br />
Schwierigkeiten in der Rohmaterialversorgung<br />
und der Beschaffung der für die Aufrechterhaltung<br />
der Produktion so notwendigen Elektrizität<br />
neue Probleme. Zum Teil sind diese heute<br />
überwunden, wenn sie auch den Beginn der Serienherstellung<br />
des Modells 203 spürbar verzögerten;<br />
immerhin produzieren die Peugeot -<br />
Werke mit ihrer rund 11 000 Mann starken Belegschaft<br />
heute etwa 200 bis 220 Wagen im Tag,<br />
die sich aus Kontingenten der Typen 202 (Personenwagen),<br />
202-U (Lieferwagen mit 500 bis<br />
800 kg Tragkraft) und Q-3-A (Leichtlastwagen<br />
mit 1400 kg Tragkraft) zusammensetzen und<br />
wozu neu nun das Modell 203 kommt, das vorläufig<br />
als viersitzige Limousine gebaut wird,<br />
später aber auch noch als Cabriolet sowie als<br />
Nutzfahrzeug auf dem Markt erscheinen wird.<br />
Eine völlige Neukonstruktion für Peugeot.<br />
Zur Beurteilung eines neuen Modells sollte<br />
man eigentlich immer die Ahnenreihe der bisherigen<br />
Produkte der gleichen Fabrik (noch besser<br />
der gleichen Konstruktionsequipe) heranziehen,<br />
nicht nur um die Fortschritte festzustellen,<br />
Der Kofferdeckel öffnet sich nach oben. Im Gepäckraum kann<br />
man zwei Handkoffer unterbringen, darunter ist das Reserverad<br />
in separatem Fach angeordnet.<br />
Blick auf das Armaturenbrett mit der Instrumentengruppe in<br />
der Mitte, das Lenkrad mit den zwei Doppelspeichen sowie<br />
dem rechts liegenden Schaltnebel.<br />
sondern um auch richtig zu verstehen, was der<br />
Erbauer mit seinem Produkt anstrebt. Bei Peugeot<br />
waren die wichtigsten Grundsätze eigentlich<br />
stets der Leichtbau, kräftige, leistungsfähige<br />
Motoren in soliden Fahrgestellen und leichte,<br />
wenig beanspruchte und einfach ausgerüstete<br />
Technische Daten und Merkmale<br />
MOTOR: 6,57 Steuer-PS, 4 Zylinder in Linie,<br />
75x73 mm, Hubvolumen 1290 cm', max. Bremsleistung<br />
42 PS bei 4500 T/min, Literleistung 32,55 PS/1,<br />
max. Drehmoment 8 mkg bei 2500 T/min, Verdichtung<br />
6,8:].<br />
Hängende, schräge Ventile in Leichtmetall-Halbkugelzylinderkopf,<br />
seitl. Nockenwelle, Kipphebel<br />
und geneigte Stoßstangen, nasse Zylinderbuchsen,<br />
Leichtmelallkolben.<br />
1 Fallstromvergaser Solex 32 BL, mech. Benzinpumpe.<br />
Batteriezündung 12 V 60 Ah, automot. Zündverstellung<br />
durch Fliehgewichte und Unterdruck,<br />
Kerzen 14 mm, Wasserkühlung mit Pumpe und Ventilator,<br />
Kühlwasserinhalt 10 I, Druckschmierung, Inhalt<br />
der Oelwanne 4 I.<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG: Einscheiben-Troekenkupplung,<br />
normales Dreiganggetriebe mit viertem, untersetztem<br />
Schnellgang, 2., direkter und Schnellgang<br />
synchronisiert und geräuscharm, Lenksäutenschaltung,<br />
Untersetzungsverhältnisse: 1. Gang 18,15:1, 2. Gang<br />
8,88:1, 3. (direkter) Gang 5,75:1. 4. Gang (Schnellgang<br />
mit Uebersetzung 1:1,3) im Getriebe) 4 49.-1, Rückwärtsgang<br />
20,9:1, Hinterachsantrieb mit Schnecke und<br />
Schneckenrad.<br />
FAHRGESTELL: Selbsttragende Karosserie verschweisst<br />
mit Karosserieboden, kein Chassis, vorn<br />
Eintelradaufhängung mit oberem, als Stossdämpferhebel<br />
ausgebildeten Dreiecklenker und unterer Querfeder,<br />
hinten Starrachse mit Schubrohr, Dreieckstreben,<br />
Schraubenfedern und Querstabilisator (Ponhard-Stab),<br />
vorn und hinten hydr. doppeltwirkende<br />
Stossdämpfer, hydr. Lockheed-Fussbremse, Trommeldurchmesser<br />
255 mm, mech. Handbremse auf Hinterräder.<br />
Zahnstangenlenkung mit geteilter Spurstange,<br />
Benzintankinhalt 47 Liter, gepresste Stahl«cheibenräder<br />
mit 3 Befestigungsschrauben, Reifendimension<br />
Pilote 155X400.<br />
ABMESSUNGEN, GEWICHT: Radstand 258 cm,<br />
Spurweite vorn und hinten 132 cm, Länge 435 cm.<br />
Breite 161 cm, Höhe leer 161 cm, belastet 150 cm,<br />
Bodenfreiheit 20 cm, Wendekreisdurchmesser 9,26 ni,<br />
Gewicht mit Wasser, Oel und Benzin 930 kg.<br />
LEISTUNGSDATEN: Leistungsgewicht fahrbereit<br />
leer 22.1 kg/PS, mit Personen 25,7 kg/PS, mit 4 Personen<br />
284 kg/PS, spez. Hubvolumen (leer, fahrbereit,<br />
volle Behälter) 1,49 l/Tonne, Luftdurchsatz im direkten<br />
Gang 1900 Liter/km, spez. Luftdurchsatz leer fahrbereit<br />
2030 l/Tonnen-km.<br />
THEORETISCHE<br />
GESCHWINDIGKEITS'DREHZAHLVERHXLTNISSE<br />
Drehzahl/ 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang „ K „ o «' b h e "'<br />
min. km/h km/h km/h km/h<br />
9 *is„<br />
a 1000 6 13 20 26 2,4'<br />
b 2500 14 33 51 65 6,1<br />
e 4500 25 59 92 117 10,9<br />
a — Max. Drehmoment, b = max. Motorleistung.<br />
KAROSSERIE: Viersitzige, viertürige Limousine mit<br />
Schiebedach.<br />
PREIS: Fr. 9150.— +<br />
PEUGEOT 203<br />
WUSt.<br />
Karosserien. Diese Grundlagen verhalfen schon<br />
manchem der früheren Peugeot-Modelle besonders<br />
in den unteren und mittleren Preisklassen<br />
zum Erfolg; in der letzteren wurde der Typ 402,-<br />
ein 10-PS-Wagen mit geräumiger Karosserie,<br />
als spritziger « 402 legere » mit der Karosserie<br />
des 202 zu einem Vorbild des lebhaften Gebrauchsfahrzeugs.<br />
Die Konstrukteure haben mit<br />
dem neuen Typ 203 einen Wagen geschaffen, der<br />
in bezug auf Geräumigkeit zwischen dem 202<br />
und dem 402 liegt, die Fahrleistung des letzteren<br />
mindestens erreichen dürfte, in seinem Aufbau<br />
jedoch viele für die Marke neuartige Ideen verkörpert,<br />
dank"' denen es möglich wurde, mit<br />
einem Motor von bloss 7 PS auszukommen, ohne<br />
dass zu einer überzüchteten « Nähmaschine » als<br />
Kraftquelle geschritten werden musste. Die<br />
wichtigsten technischen Lösungen seien nachstehend<br />
beschriphen.<br />
Ein Hochleistungsmotor mit neuartigem<br />
Ventilantrieb.<br />
Die Massnahmen zur Leistungserhöhung eines<br />
Motors sind heute allgemein bekannt; dass sie<br />
nicht immer praktische Anwendung finden, liegt<br />
oft in den Kosten, im nicht zur Verfügung stehenden<br />
klopffesten Treibstoff oder im Verwendungszweck<br />
des Fahrzeugs bestimmt. Um bei<br />
allen, auch den oberen Drehzahlen, eine gute<br />
Füllung zu erhalten, verwendet man im Sportund<br />
Rennwagenbau meist den Halbkugel-Verbrennungsraum<br />
sowie die schräg in ihn hineinreichenden<br />
Ventile. Diese Bauart verlangt allerdings<br />
eine ziemlich komplizierte und teure Ventilsteuerung<br />
mit zwei Nockenwellen oder Stösseln<br />
und Stoßstangen. Der neue Peugeot dürfte<br />
unseres Wissens der erste Gebrauchswagen der<br />
unteren Preiskategorie sein, der eine derartige<br />
Ventilsteuerung besitzt. Allerdings will dies<br />
nicht heissen, dass mit »der Verwendung einer<br />
« sportlichen » Ventilsteuerung etwa auch sportliche<br />
Arbeitscharakteristiken angestrebt wurden;<br />
die Merkmale der Vierzvlindermaschine von 1290<br />
Aus dieser Phantomskizze geht die allgemeine Raumverteilung<br />
des 203 hervor. Der Motorblock ist weit nach vorn geschoben.<br />
Die Betonung der Horizontalen, eingebaute Scheinwerfer und<br />
die Alligaiorhaube kennzeichnen die Front des neuen 203.<br />
MMlllfflHILlilV
10 AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER 19*8 - Nr. 53<br />
cm*, die bei 2500 T/min ihr höchstes Drehmotoent<br />
(8 mkg) und bei 4500 T/min ihre maximale<br />
Bremsleistung (42 PS) abgibt, zeigen,<br />
dass es sich um heute als normal zu betrachtende<br />
Daten handelt, die immerhin nur darum<br />
bei dem relativ bescheidenen Verdichtungsverhältnis<br />
von 6,8:1 erreicht werden konnten, weil<br />
der Verbrennungsvorgang gut beherrscht wird.<br />
Die beigegebene Skizze zeigt besser als viele<br />
Worte, wie die Steuerung der Ventile arbeitet.<br />
Von der ziemlich hoch im Block gelegenen seitlichen<br />
Nockenwelle aus wirken die schräg durch<br />
den Block sowie den Zylinderkopf reichenden,<br />
im unteren Teil durch Hohlstössel geführten<br />
Stoßstangen auf zwei Kipphebelreihen, von denen<br />
die eine die Auspuffventile, die andere die<br />
Einlassventile steuert. Die Kipphebelwellen sind<br />
auf Lagerböcken im Zylinderkopf gelagert. Bei<br />
dieser Anordnung leidet vielfach die Zugänglichkeit<br />
zu den Zündkerzen, die man indessen aus<br />
verbrennungstechnischen Gründen zwischen den<br />
beiden Ventilen anzubringen wünscht Beim<br />
Peugeot liegt die Zündkerze an dieser Stelle<br />
uncj wird durch eine zylindrische Aussparung,<br />
wie sie früher die Döppel-Schwingschiebermotorea<br />
besasseh, von der Berührung mit Schmieröl<br />
Das Frentgitter ist demontierbar und gibt die beiden in Serie<br />
geschalteten latterien, die Signalhörner sowie die Rückseile<br />
der Scheinwerfer frei.<br />
sowie weiteren Unreinheiten geschützt. Zur<br />
Montage und Demontage verwendet man einen<br />
langen Spezial-Hohlschlüssel.<br />
Der Zylinderkopf des neuen Motors ist, wie<br />
es sich für eine Maschine mit über 30 PS Literleistung<br />
gehört, aus Leichtmetall angefertigt und<br />
enthält reichlich bemessene Wasserkammern, die<br />
bis dicht an die Ventilsitze etc. reichen. Der<br />
Kühlwasserumlauf wird durch eine grosse Wasserpumpe<br />
gefördert. Als Bauweise für den Motorblock<br />
wurde diejenige mit nassen Büchsen<br />
gewählt, die sich erfreulicherweise mehr und<br />
mehr durchzusetzen beginnt. Nicht nur gestattet<br />
sie eine gute Kühlung (oder im Fall des Kaltstartes<br />
eine rasche Durchwärmung) der Laufr<br />
flächen, sondern reduziert auch die Reparatur»<br />
kosten bei Motorrevisionen. Die dreimal gelagerte<br />
Kurbelwelle besitzt Gegengewichte und ist<br />
statisch und dynamisch weitgehend ausbalanciert.<br />
Wie die Abmessungen von Bohrung (75 mm)<br />
und Hub (73 mm) zeigen, baut Peugeot mit dem<br />
neuen 203 nunmehr einen « Kurz-Huber », wie<br />
er seit einiger Zeit mehr und mehr das Interesse<br />
der Konstrukteure findet. Mit einer Kolbengeschwindigkeit<br />
von knapp 11 m/sec bei der<br />
Höchstleistung (4500 T/min) kann man wirklich<br />
erwarten, dass der Motor ohne Schaden lange<br />
Zeit auf hohen Drehzahlen laufen kann. Dies<br />
umso eher, als die Schmierung weitsichtig angelegt<br />
ist und der zweite Oelfüter (einer befindet<br />
sich beim Eintritt in die Oelpumpe) gleichzeitig<br />
als Oelkühler ausgebildet wurde und neben dem<br />
Motorblock im Fahrwind liegt. Dass die Maschine<br />
auf Drehzahlen hin gebaut wurde, zeigen<br />
auch die doppelten Ventilfedern, die das Ventilflattern<br />
aus dem nutzbaren Tourenzahlbereich<br />
hinausschieben. Als Vergaser wurde der Solex<br />
32 BL gewählt, dessen Beschleunigungspumpe<br />
die nötige « Brillanz » beim Gasgeben vermittelt.<br />
Er ist mit einem gross dimensionierten Ansaugfilter<br />
versehen.<br />
Die Kraftübertragung unterscheidet sich von<br />
derjenigen des Modells 202 einmal durch den<br />
als 4. Gang ausgebildeten Schnellgang sowie ein<br />
etwas anderes Üntersetzungsverhältnis des<br />
2. Ganges, ferner aber durch die Lenkradschaltung,<br />
die Peugeot nun auch anwendet. Wie<br />
üblich, arbeitet das Schaltgestänge auf zwei<br />
Querhebel, von denen einer die Schaltstange<br />
wählt (1. oder 2., 3. oder Schnellgang, Rückwärtsgang),<br />
während der andere die Vorwärtsoder<br />
Rückwärtsbewegung der betreffenden<br />
Schaltmuffe (für 2., 3. oder 4. Gang) oder der<br />
Zahnräder (1. oder Rückwärtsgang) veranlasst.<br />
Die Hinterachsuntersetzung ist mit 5,75 :1 gleich<br />
geblieben, ebenso wird auch fernerhin ein Antrieb<br />
mit Schnecke und Schneckenrad verwendet,<br />
der sich bei Peugeot seit vielen Jahren gut<br />
bewährt hat. Sie sorgt für eine Tieferlegung der<br />
Kardanwelle, ähnlich wie es andere, moderne<br />
Konstruktionen tun.<br />
Der selbsttragende Aufbau.<br />
Wenn ein Werk, das seine Fahrzeuge bisher<br />
aus Fahrgestellen und Karosserien zusammensetzte,<br />
zur selbsttragenden Bauweise übergeht,<br />
so sind nicht nur technische Probleme zu lösen;<br />
denn die chassislose Bauweise, deren Güte viele<br />
bewährte Konstruktionen einwandfrei bewiesen<br />
haben, ist nur den grossen Firmen zugänglich,<br />
die über die notwendigen Mittel zur Investition<br />
in Maschinen und Pressen verfügen, die für<br />
diese Konstruktionsart notwendig sind. Ausserdem<br />
muss der Fabrikant davon überzeugt sein,<br />
dass sein neues Modell während genügend langer<br />
Zeit modern bleibt, um die grosse Serie, die<br />
erst solche Investitionen rechtfertigt, leicht absetzen<br />
zu kennen. Sind einmal diese Voraussetzungen<br />
erfüllt, so bringt d}e gut konstruierte,<br />
selbsttragende Karosserie, wie im Fall des 203<br />
viele Vorteile mit sich. Für eine bestimmte Wagengrösse<br />
führt sie zu einer Gewichtsersparnis<br />
(je nach Bauart in der Grössenordnung zwischen<br />
50 und 150 kg), die man bei Peugeot geschickt<br />
dadurch ausnützte, dass ein 1,3-Liter-Motor<br />
nunmehr dem geräumigen, fahrbereit aber nur<br />
930 kg wiegenden Viersitzer Fahrleistungen vermittelt,<br />
die früher grossen und teuren Wagen<br />
vorbehalten blieben. Dieser Aufbau setzt sich<br />
beim Peugeot aus der kräftigen Plattform, den<br />
Seitenwänden und dem Dach zusammen, die verschweisst<br />
sind. Seitlich bildet der Boden eine<br />
Art Kasten-Längsträger, während Querverstärkungen<br />
und -rippen die Drehsteifigkeit erhöhen.<br />
Vorne endet das selbsttragende Element in zwei<br />
den Motor tragende Pratzen, die durch ein kräftiges<br />
Querjoch, das gleichzeitig die Vorderradaufhängung<br />
trägt; verbunden sind. Diese letztere<br />
bleibt der bisherigen Bauweise von Peugeot treu<br />
und besteht aus einer unteren Querfeder sowie<br />
zwei oberen Dreieck-Schwinghebeln, die gleichzeitig<br />
als Stossdämpferarme arbeiten. Die Hinterradaufhängung<br />
entspricht der modernen Praxis<br />
für selbsttragende Aufbauten. Die starre<br />
Hinterachse überträgt den Antriebsschub über<br />
ein Schubrohr um die Kardanwelle auf das Gehäuse<br />
des Kardangelenkes dicht hinter dem Getriebe,<br />
während zwei Streben, die zusammen<br />
ein Dreieck ergeben, von den äusseren Enden<br />
der Hinterachstrompeten zum Kardangelenkgehäuse<br />
führen. Die seitliche Fixierung der<br />
Achse erfolgt durch einen Panhard-Stab, der<br />
einerseits am äusseren Ende der linken Achstrompete,<br />
anderseits am rechten Teil des Aufbauhecks<br />
durch Laschen befestigt ist. Zwei<br />
Schraubenfedern sowie zwei hydraulische Stossdämpfer<br />
mit Querschwinghebel vervollständigen<br />
die Aufhängung.<br />
Eine weitere Neuerung für Peugeot stellt die<br />
Zahnstangenlenkung dar. An die Zahnstange<br />
sind links und rechts kurze Spurstangen angelenkt,<br />
die sich in die Aufhängungsgeometrie einfügen.<br />
Hand in Hand mit dieser fortschrittlichen<br />
Bauweise geht eine moderne Aufteilung der<br />
• karossablen » Länge, also nach vorne geschobener<br />
Motorblock (durch dessen geringes Gewicht<br />
nur schwache Vorverschiebung des<br />
Schwerpunktes). Anordnung der zwei Sitzreihen<br />
zwischen den Rädern und grosser Raum für die<br />
Gepäekunterbringung.<br />
Zusammen ergibt sich, wie unsere Bilder<br />
deutlich zeigen, eine harmonische Gestaltung des<br />
ganzen Wagens, der in seinen Aussenabmessuneen<br />
den gebotenen Innenraum kaum erraten<br />
lässt.<br />
Massvoll moderne Linien.<br />
Schon anlässlich seines ersten Erscheinens<br />
vor fünfviertel Jahren wurde der Peugeot als<br />
mit Mässigung modernisiertes Fahrzeug angesehen,<br />
und heute, nachdem man alle möglichen<br />
Nachkriegs-Automoden an sich vorüberziehen<br />
Ein interessantes Markmal des Motors, die Ventilsteuerung,<br />
wird durch diese Zeichnung dargestellt. Von der einen seitlichen<br />
Nockenwelle werden die beiden Kipphebelreihen durch<br />
schräge, von Hohlstösseln geführte Stoßstangen betätigt. Die<br />
Kerzen liegen zwischen den schräg in den Halbkugelkopf hineinragenden<br />
Ventilen in einem zylindrischen Hohlraum.<br />
sieht, kann man das erste Urteil bestätigen. Das<br />
elegante Aeussere mit den fliessenden Linien<br />
findet man auch in der Innenausstattung wiederholt,<br />
die praktisch und modern, wenn auch<br />
einfach und zweckmässig, gewählt wurde. Das<br />
Armaturenbrett zeigt die Instrumente in eine<br />
Mittelgruppe, links und rechts von Ablegekasten<br />
flankiert, zusammengefasst; das eigentliche Brett<br />
lässt sich aufklappen und gibt die Rückseite für<br />
Unterhaltsarbeiten frei. Der Schalthebel liegt<br />
rechts unter dem zweispeichigen Lenkrad; an<br />
einem linken Ausleger sind die Hebel für<br />
Scheinwerfer und Hörn angebracht, während<br />
der Richtungsanzeiger von der Lenkradnabe aus<br />
betätigt wird. Auf diese Weise liegen alle Bedienungsorgane<br />
in Griffnähe des Fahrers.<br />
Die heute zur Verfügung stehende Karosserie<br />
ist eine viersitzige Schiebedach-Limousine<br />
mit vier Fenstern, deren vier Türen an den Mittelpfosten<br />
aufgehängt sind. Ihr Heck ist ohne<br />
Absatz nach rückwärts gezogen und birgt einen<br />
Kofferraum, der zwei grössere Suit Cases aufnehmen<br />
kann. In einem separaten Fach ist das<br />
Reserverad untergebracht, das ohne Ausräumen<br />
des Gepäcks hervorgenommen werden kann. Die<br />
Seitengestaltung geht den halben Weg zur Ponton-Form<br />
und lässt die Vorderkotflügel mit der<br />
Karosserie verschmelzen. Das Gesicht zeichnet<br />
sich durch eine Reihe von dünnen, waagrechten<br />
Chromstreifen aus, die zusammen mit dtm<br />
schmalen, schnabelförmigen Ende der Motorhaube<br />
eine markante Wagenfront ergeben.<br />
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AUTOMOBIL REVUE<br />
II<br />
Wenn mit der Aufstellung der Panzerwagen-<br />
Detachemente im Jahre 1939 auch die ersten Erfahrungen<br />
über die Ausbildung und den Einsatz<br />
mechanisierter Mittel gemacht werden konnten,<br />
so bedeutet die kürzlich erfolgte Anschaffung<br />
von rund 150 Panzerjägern doch eigentlich die<br />
Geburtsstunde unserer mechanisierten<br />
Waffe. Die für unsere Verhältnisse<br />
sehr respektable Zahl wirft eine ganze Reihe<br />
von Problemen auf, die einer grundsätzlichen<br />
Abklärung bedürfen, während seinerzeit viele<br />
Fragen um und über die Panzerspähwagen in<br />
Anbetracht ihres kleinen Bestandes zum Teil mit<br />
Improvisationen gelöst werden konnten.<br />
Die Absicht, gepanzerte, selbstfahrende Panzerjäger<br />
für unsere Armee zu beschaffen; löste<br />
einen recht komplizierten Fragenkreis aus, der<br />
sich um folgende Piftikte dreht: Soll man eigene<br />
oder ausländische Fahrzeuge anschaffen? Können<br />
wir bei uns solche Fahrzeuge selbst bauen?<br />
Wie lang ist die Lieferfrist und wie hoch der<br />
Preis? Entsprechen die ausländischen Typen unsern<br />
Anforderungen? Sollen sie mit ausländischem<br />
Geschütz, Funk usw. übernommen werden,<br />
oder sollen eigene Waffen auf fremde<br />
Chassis montiert werden? Welcher ausländische<br />
Typ ist heute überhaupt lieferbar und ist anzunehmen,<br />
ob man in einigen Jahren noch Ersatzteile<br />
erhält, oder muss heute schon ein Reserveund<br />
Ersatzteillager für Jahre angelegt werden?<br />
Wohin geht die Entwicklung der selbstfahrenden<br />
Panzerabwehr? Soll man versuchen, ausländisches<br />
Material zu beschaffen und nebenbei<br />
eigene Studien forcieren oder klipp und klar die<br />
einheimische Produktion (vor allem aus finanziellen<br />
Gründen) ausser acht lassen? Sollen viele<br />
Panzer Jäger eines Modells beschafft oder laufend<br />
die neuern Modelle des Auslandes (sofern sie<br />
überhaupt käuflich sind) in geringen Mengen<br />
erworben werden, um mit einem Teil der Fahrzeuge<br />
ständig auf der Höhe der technischen Entwicklung<br />
zu sein? Neben diesen Fragen der Materialbeschaffung<br />
und der technischen Entwicklung,<br />
die immer wieder überdacht werden müssen,<br />
liegt das Gebiet der Ausbildung an solchen<br />
Waffen.<br />
Die Erfahrungen aus mehreren Kursen und<br />
Schulen der jetzt aus technischen Gründen ausgeschalteten<br />
Panzerspähwagen und. zwei Jahre<br />
Ausbildung an den Panzerjägern haben die<br />
Richtlinien für die hauptsächlichsten Gebiete<br />
der Ausbildung festlegen helfen.<br />
Der Lehrplan lässt sich folgendermassen gliedern:<br />
— Die allgemeine soldatische Ausbildung,<br />
— die technische und die Fahrausbildung,<br />
— die Schiessausbildung,<br />
— die Funkausbildung,<br />
— die Ausbildung der Spezialisten,<br />
— die Ausbildung im Verband.<br />
Es sei hier besonders die technische Seite der<br />
Ausbildung etwas eingehender dargestellt.<br />
Die allgemeine Ausbildung.<br />
Sie umfasst all das, was jeder Rekrut irgendeiner<br />
Waffe an körperlicher Ausbildung, Drill,<br />
Kenntnis des Dienstreglementes, Handhabung<br />
und Schiessfertigkeit an der persönlichen Waffe,<br />
Verwundetenhilfe, Gasdienst usw. erwerben<br />
muss. Drill ist für Besatzungen von Panzerfahrzeugen<br />
ebenso unentbehrlich wie für jede andere<br />
Truppe. Man hat hie und da den Eindruck<br />
erhalten können, dass der Drill bei den mechanisierten<br />
Truppengattungen des Auslandes abgeschafft<br />
worden wäre. Wir können es uns hier<br />
ersparen, die Aussagen ausländischer Heerführer<br />
über die Notwendigkeit des Drills bei allen Waffen<br />
zu zitieren oder die Ausbildungsprogramme<br />
mit der für den Drill reservierten Stundenzahl<br />
wiederzugeben. Es darf genügen, wenn festgehalten<br />
wird, dass unsere Panzerjägerrekruten im<br />
Rahmen der allgemeinen Ausbildung nebst vielem<br />
andern auch ihren Drill haben.<br />
Die technische und die Fahrausbildung.<br />
Vor dem Fahren muss der Rekrut ein Minimum<br />
an technischen Kenntnissen besitzen, damit<br />
er überhaupt richtig fahren lernt. Der Rekrut<br />
muss alles das, aber nur das, wissen, was<br />
zum richtigen Fahren und zum Unterhalt unbedingt<br />
notwendig ist. Einige Beispiele mögen<br />
diese Formulierung illustrieren: Der Fahrer<br />
muss den Verlauf der Betriebsstoffzufuhr vom<br />
Tank bis zum Vergaser kennen, damit er etwaige<br />
einfache Pannen selbst beheben kann.<br />
Den Vergaser braucht er nicht zu kennen, denn<br />
Vergaserpannen sind eine Sache des Mechanikers.<br />
Von der ganzen Zündanlage lernt er den<br />
Unterhalt der Batterie, die Reinigung und Kontrolle<br />
der Kerzen kennen, sonst nichts. Weil er<br />
an der Lichtmaschine nichts machen darf,<br />
braucht er auch nicht zu wissen, wie sie funktioniert.<br />
Das mag etwas brüsk tönen, aber die<br />
kurze Dauer der Ausbildung gestattet wirklich<br />
nur die Vermittlung des notwendigsten Wissens<br />
und Könnens. Anderseits muss der angehende<br />
DER PANZERJÄGER IM SCHLAMM. Die ältere Garde der Motorfahrer mag sich erinnern, dass hier einmal Gras wuchs,<br />
bevor die Panzer das Kommando übernahmen.<br />
DER PARKDIENST. Schwieriger als bei den gewöhnlicheren Fohrzeugen und womöglich noch wichtiger zur Erhaltung der<br />
Marschbereitschaft an den Panzerfahrzeugen ist der Parkdienst, unter welchem Begriff man alle Unterhaltsarbeiten zusammenfasst.<br />
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12 AUTOMOBIL REVUE<br />
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auf ihren Fahrzeugen. Für die Richterausbildung<br />
steht neben andern Hilfsmitteln auch der Curti-<br />
Schildknecht-Apparat zur Verfügung. Dieser besteht<br />
darin, dass man auf einer Leinwand einen<br />
Film mit vielen Panzern in verschiedener Distanz<br />
laufen lässt, welche vom Richter mit seinem<br />
Zielfernrohr anvisiert werden. Drückt der<br />
Richter auf den Abzug seiner Kanone, so bleibt<br />
der Film stehen, und ein Lichtpunkt zeigt ihm<br />
an, wohin sein Geschoss mit der gewählten Distanz<br />
und-dem Vorhaltemass geflogen wäre. Das<br />
Schiessen auf der Tankbahn beginnt aus Erspar-<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
dunkeln der Kabinen, Motorenlärm vor der Baracke<br />
usw. erschwert werden können.<br />
Es ist kein Geheimnis, dass nicht der Richter<br />
oder der Fahrer die längste Ausbildungszeit haben<br />
müssen, sondern die Mechaniker. In<br />
Zukunft werden die Panzermechaniker in den<br />
Mechanikerschulen der Abt für Heeresmotorisierung<br />
ausgebildet und kommen nach der RS<br />
noch vier Wochen in eine Schule der Panzerjäger,<br />
um die Reparaturen während der Verlegung<br />
in Feldverhältnissen durchzuführen. Die<br />
Mechaniker profitieren von den kürzlich erstellten,<br />
in jeder Beziehung hervorragenden Mechanikerbaracken<br />
der Heeresmotorisierung. Eine<br />
Sonderausbildung erhalten auch jene Leute, welche<br />
die Geländelastwagen fahren und auch das<br />
Verladen der Panzerjäger auf den Anhänger<br />
durchführen.<br />
Die Greyhound Corp., das grösste Autobus-<br />
Unternehmen der Vereinigten Staaten, ist gegenwärtig<br />
mit der Entwicklung eines Ueberland-<br />
Autobusses beschäftigt, der eine Anzahl bemerkenswerter<br />
neuer Konstruktionselemente aufweist.<br />
Ein Prototyp wurde bereits fertiggestellt<br />
und unterliegt nun einer gründlichen Erprobung.<br />
Das Fahrzeug bietet in drei getrennten Abteilen,<br />
die auf zwei Stockwerke verteilt sind, Platz für<br />
50 Personen. Es enthält ferner sechs Gepäckabteile,<br />
eine mit Kühlanlage ausgerüstete Imbissbar,<br />
Toilette, Brunnen mit gekühltem Trink-<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 53<br />
Ein Autobus mit luftgekühltem Motor<br />
kungsservo, ein Freon-Kompressor und ein<br />
Kühlventilator für die Kältemaschine.<br />
Wenn eine höhere Leistung benötigt wird, als<br />
sie der Hauptmotor abgeben kann, so wird die<br />
Kupplung des zweiten Motors beim vollen<br />
Durchdrücken des Gaspedals automatisch eingeschaltet,<br />
und der Motor arbeitet ebenfalls auf<br />
die Hinterachse, sobald seine Drehzahl diejenige<br />
des Hauptmotors erreicht hat. Die Hilfsaggregate<br />
werden dabei immer noch angetrieben, wobei<br />
ein besonderer Mechanismus dafür sorgt, dass<br />
ihre Drehzahl konstant bleibt.<br />
Die Konstruktion des Zwischengetriebes gestattet<br />
jedoch auch den Antrieb der Hilfsaggre-<br />
TECHNISCHE DETAIIAUSBILDUNG Die Arbeitsweise des<br />
Vorwählgetriebes, ein Oelkühler und ein weiteres Modell<br />
dienen zur Instruktion über die Arbeitsweise der Organe des<br />
Panzerjägers.<br />
nisgründen mit einem Einsatzlauf, aus welchem<br />
rund 20 Schuss für die gleichen Kosten wie für<br />
eine einzige 7,5-cm-Granate geschossen werden<br />
können. Schiessen mit 7,5-cm-Munition und<br />
im Verband schliessen die Ausbildung an der<br />
Waffe ab. Selbstverständlich wird auch von allen<br />
vorhandenen Filmen profitiert, um dem Rekruten<br />
Eindrücke von Panzerkämpfen zu vermitteln;<br />
denn in der Ausbildung ersetzt ein Bild<br />
1000 Worte! Auch in der Funkausbildung muss<br />
der erste Unterricht nicht im Fahrzeug, sondern<br />
in einer eigentlichen Funkbaracke erteilt werden.<br />
Ein Teil der Baracke ist so eingerichtet,<br />
dass auf kleinstem Raum die Funkarbeit eines<br />
Zuges instruiert und kontrolliert werden kann,<br />
wobei auch hier die Voraussetzungen durch Ver-<br />
Können wir Panzerfahrer ausbilden?<br />
Zweifellos bietet die Ausbildung von Panzerfahrern<br />
gewisse Schwierigkeiten. Aber den<br />
verschiedenen Argumenten, die gegen die Möglichkeit<br />
sprechen, bei uns in so kurzer Zeit die<br />
Bedienungsmannschaft für Panzerfahrzeuge ausbilden<br />
zu können, müssen doch einige Ueberlegungen<br />
entgegen gehalten werden. Einmal verfügen<br />
die Rekruten über eine Schul- und Berufsbildung,<br />
die mindestens das ausländische<br />
Niveau erreicht. Dazu ist unsere traditionelle<br />
Einstellung zum Militärdienst sehr positiv und<br />
zeigt sich in einem Einsatz, der immer wieder<br />
das Erstaunen und die Bewunderung ausländischer<br />
Besucher weckt. Schlussendlich ist die<br />
Arbeitsintensität eben nicht mit jenen in länger<br />
dauernden Schulen des Auslandes zu vergleichen,<br />
denn man kann in einer kurzen Schule<br />
von 17 Wochen ein Tempo und eine Intensität<br />
verlangen, die bei einer längeren Dienstdauer<br />
einfach nicht möglich sind.<br />
Wir besitzen wie bei allen andern Waffen —<br />
die Flieger ausgenommen — keinen Anhalt für<br />
die Bewährung im Ernstfall. Aber immerhin<br />
darf die Tatsache beruhigend wirken, dass man<br />
mit Rekruten bei Tag und Nacht Thun—Biere<br />
retour, mehrmals auf den Simplon und erst<br />
kürzlich von Sierre über Furka—Gotthard—San<br />
Bernardino—Biere nach Thun gefahren ist. Für<br />
einen Automobilisten sind solche Dinge ein Pappenstiel,<br />
aber wer diese Leistung richtig beurteilen<br />
will, werfe einen Blick auf die Ausgucklucke<br />
des Panzer Jägers. Dazu ist noch beizufügen,<br />
dass im Sommer die Temperatur im Innern<br />
des Fahrzeugs zwischen 40 und 45° pendeln<br />
kann. Von den vielen Forderungen, die<br />
Panzerjäger im Ernstfall zu erfüllen hätten,<br />
kann man im Frieden wohl nur das Fahren im<br />
Hinblick auf das Kriegsgenügen beurteilen; für<br />
alle andern Vergleiche, wie Schiessen usw., fehlt<br />
der gegnerische Einfluss. Aber in dieser Hinsicht<br />
darf man im Hinblick auf die kurzen Erfahrungen<br />
wohl zufrieden sein.<br />
DER GREYHOUND HECKTRIEB-<br />
SATZ. Anordnung der Motoren,<br />
Kupplungen, Winkeltriebe<br />
und Kraftübertragungen im<br />
Heck des Gryhound-Versuch»-<br />
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wasser und eine Luftkonditionierungsanlage.<br />
Sende- und Empfangsgeräte gestatten dauernde<br />
Verbindung mit den Abgangs- und Bestimmungsstationen,<br />
und zwei separate Rundfunkempfänger<br />
dienen der Unterhaltung der Fahrgäste.<br />
Ganz neuartig sind die Federung des<br />
Fahrzeuges und das Triebwerk. Letzteres besteht<br />
aus zwei luftgekühlten Sechszylinder-Benzinmotoren<br />
in Boxerbauart, die quer im Heck des<br />
Fahrzeuges liegen. Sie sind auf ihrer Schwungradseite<br />
mit dem Gehäuse eines Zwischengetriebes<br />
verblockt. Dieses leitet den Antrieb über ein<br />
normales Vierganggetriebe und eine kurze Kardanwelle<br />
zur starren Hinterachse. Die Motoren,<br />
die von der Aircooled Motors Corp., der Nachfolgerin<br />
der Franklin-Werke, gebaut wurden,<br />
leisten bei 2500 U/min je 154 PS. Aus dem Gehäuse<br />
des Zwischengetriebes, das neben dem<br />
Winkelgetriebe zwei Reibungskupplungen enthält,<br />
wird auch der Antrieb für die mannigfaltigen<br />
Hilfsaggregate abgeleitet, die über dem<br />
Triebwerk angeordnet sind.<br />
Der eine Motor, der sog. Hauptmotor, ist mit<br />
einer normalen Einplattentrockenkupplung ausgerüstet,<br />
die in üblicher Weise bedient wird. Der<br />
zweite Motor treibt normalerweise nur die Hilfsaggregate<br />
mit konstanter Drehzahl; seine Kupplung<br />
ist bei diesem Betriebszustand ausgerückt.<br />
An Hilfsaggretaten sind vorhanden: zwei 200-A-<br />
Gleichstromdynamos zur Speisung der elektrischen<br />
12-V-Anlage, ein Luftkompressor, zwei<br />
Pumpen für den hydraulischen Brems- und Lengate<br />
vom Hauptmotor aus, und umgekehrt kann<br />
das Fahrzeug auch allein mit dem zweiten Motor<br />
gefahren werden, so dass die Wahrscheinlichkeit<br />
des Steckenbleibens infolge einer Motorpanne<br />
gering ist.<br />
Kombinierte Gummi-Luftfederung.<br />
Zur Abfederung der starren Vorder- und<br />
Hinterachse dienen kombinierte Gummi-Luftfedern,<br />
die von der U. S. Rubber Co. entwickelt<br />
wurden. Die Achsen sind mit vertikalen X-Traversen<br />
verbunden, die bis auf die Höhe des Wagenkastens<br />
reichen. An ihrem oberen Ende tragen<br />
sie die kurzen zylindrischen Gummielemente<br />
mit einvulkanisierter Achse, die durch Schwinghebel<br />
mit der selbsttragenden Karosserie verbunden<br />
sind. Beim Durchfedern wird der<br />
Gummi auf Torsion beansprucht.<br />
Die Gummifedern werden durch lange teleskopförmige<br />
Luftfedern unterstützt, die in Kugelpfannen<br />
an der Karosserie und den Achsen<br />
angelenkt sind. An der Hinterachse sind vier, an<br />
der Vorderachse zwei solcher Luftfedern angebracht.<br />
Sie bestehen im wesentlichen aus einem<br />
Zylinder und einem Kolben, ähnlich wie die bekannten<br />
Teleskopstossdämpfer. Ihr Druckraum<br />
steht mit einem vom Kompressor gespeisten<br />
Drucklufttank in Verbindung, und der Luftdruck<br />
wird durch Ventile automatisch der jeweiligen<br />
Belastung des Fahrzeuges angepasst.<br />
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BERN, 15. Dezember <strong>1948</strong><br />
Die Versorgung der Schweiz<br />
mit Erdölprodukten von Italien her<br />
(Schluss von Seite 1)<br />
Blick auf das Deck des < ESSO Den Haag > gegen die<br />
Kommandobrücke.<br />
Während des Krieges bildete der Betrieb der<br />
SIAP in Vado das Ziel wiederholter Angriffe.<br />
Im Juni 1940 nahmen sie mit einer Bombardierung<br />
vom Meere her ihren Anfang; aber ungleich<br />
viel schwerer waren die Wirkungen der<br />
Luftbombardemente vom 25. und 26. Juli 1944,<br />
welche das Unternehmen vollständig lahmlegten.<br />
74 Bomber gingen auf das Gelände nieder, und<br />
drei Tage lang wüteten die Flammen in den Anlagen.<br />
15 grosse und zwei kleine Ueberflurtanks<br />
wurden restlos zerstört und eine grosse<br />
Zahl weiterer erlitt schwere Beschädigungen.<br />
Ueberdies sanken zwei Drittel der Gebäulichkeiten<br />
in Trümmer. In den Tanks, von denen ein<br />
Teil mit Diesel- und Heizöl gefüllt war, fand<br />
das Feuer immer wieder weitere Nahrung.<br />
Unmittelbar nach Kriegsende begann die Gesellschaft<br />
mit dem Wiederaufbau, dem sie nicht<br />
nur die Erfordernisse der Gegenwart, sondern<br />
auch die Bedürfnisse der Zukunft zugrundelegte.<br />
Die Strassen im Innern des Areals wurden<br />
verbreitert und moderne Abfüllstationen von<br />
grosser Leistungsfähigkeit projektiert, um den<br />
Verkehr der Zisternen-Lastwagen durch eine<br />
Verkürzung der Abfüllzeit — sie beträgt<br />
heute sieben Minuten — zu beschleunigen. Vor<br />
allem im Hinblick auf eine weitere Intensivierung<br />
der Beziehungen mit der Schweiz fasste die<br />
SIAP Ende 1947 den Beschluss zur Schaffung<br />
neuer Anlagen für Heizöl mit einem gesamten<br />
Fassungsvermögen von 41 000 m". Diese Erweiterung<br />
bedingte ebenso umfangreiche wie «tiefeinschneidende<br />
• Arbeiten: 20 000 m s des Hügels<br />
im nordöstlichen Teil des Areals mussten abgetragen,<br />
neue Kanalisationen und Wälle erstellt<br />
werden. Mit der Inbetriebnahme der vergrösserten<br />
Heizöl-« Abteilung » verdichtete sich natürlich<br />
auch der Verkehr von Bahnzisternen.<br />
Also galt es, dieser Situation auch das Schienennetz<br />
durch weitere Verbindungs-, Abstell- und<br />
Abfüllgeleise anzupassen, was wiederum mächtige<br />
Erdbewegungen und den Bau von Stützmauern<br />
erforderte. Der Abschluss dieser Arbeiten<br />
bedeutet eine Steigerung der Kapazität der<br />
Tankanlagen von 50 000 auf 73 000 m', womit<br />
der monatliche Umschlag rund 30 000 t erreicht.<br />
Von dieser Leistung entfällt ein Drittel, d.h.<br />
10 000 t Erdölprodukte auf die Schweiz. Um jedoch<br />
die Organisation der Zufuhren abermals<br />
zu verbessern, beabsichtigt die SIAP, uns in naher<br />
Zeit sieben Tanks mit einem totalen Fassungsvermögen<br />
von etwa 35 000 t zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Auf dem Tankschiff «Esso Den Haag»<br />
Nach dem Austausch von Ansprachen zwischen<br />
Leitung und Arbeitern in der neuen, blitzsauberen<br />
Kantine für das Personal führte uns<br />
der Car, der uns von Genua herbrachte, hin-<br />
unter ans Meer, wo am Ende des Betonstegs mit<br />
den fünf Rohrleitungen der 15 000-t-Tankdampfer<br />
« Esso Den Haag » liegt, vertäut an zwei<br />
mächtigen Bojen. Von Aruba (Venezuela) kommend,<br />
ist er am Morgen des vorherigen Tages<br />
eingelaufen und hat sofort mit dem Löschen seiner<br />
Ladung von 8600 t Autobenzin, 1600 t Flugbenzin<br />
und 4500 t Dieselöl begonnen. Die ganze<br />
Fracht nimmt ihren Weg nach der Schweiz, und<br />
zwar auf Bahnzisternen, die in der Regel zwei<br />
bis drei Tage benötigen^ um ihren Bestimmungsbahnhof<br />
zu erreichen. Für uns Landratten ist es<br />
ein besonderes und seltenes Erlebnis, die Falltreppe<br />
des reglos auf spiegelglatter See ruhenden<br />
Schiffs emporzuklettern und auf dem blanken<br />
Deck, treppauf und treppab, auf der Kommandobrücke,<br />
ein Steuerraum mit dem Radargerät,<br />
im Navigationsraum mit Kompass und<br />
Karten, in der Kajüte des liebenswürdigen holländischen<br />
Kapitäns und schliesslich im hitzeerfüllten<br />
Maschinenraum mit den dröhnend laufenden<br />
Pumpen einen Blick in eine uns fremde,<br />
aber faszinierende 1 Welt zu tun. Er ergänzt und<br />
bestätigt zugleich die Erkenntnis, welche schon<br />
der Besuch der imposanten Tankanlagen an<br />
Land geweckt hat: dass hinter der Versorgung<br />
* ' 4- *~ ' "U*"~ ""n.^'-<br />
Ganze Gebirge von Oelfäsiern türmen sich auf dem Gelände der<br />
Anlage von Vado.<br />
der Schweiz mit Erdölprodukten, in deren<br />
Dienst sich die hier erwähnten Standard-Gesellschaften<br />
Glieder der Standard Oil of New Jersey,<br />
stellen und von deren Tätigkeit dieser Bericht<br />
einzelne Abschnitte zu skizzieren versucht,<br />
eine gewaltige wirtschafts-organisatorische Leistung<br />
steht. Nicht von ungefähr wurde denn<br />
auch der Genugtuung darüber Ausdruck gegeben,<br />
dass die SIAP nach acht Jahren Verstaatlichung<br />
ihre Freiheit wiedergewonnen und sich mit Erfolg<br />
gegen die Nationalisierungstendenzen zur<br />
Wehr gesetzt habe, von der Ueberzeugung getragen,<br />
dass nur die Wirtschaftsfreiheit das private<br />
Unternehmertum in die L^age versetze, dem<br />
Lande zu dienen. Darin liegt der Grund, weshalb<br />
es gegen jeden Staatsinterventionismus in der<br />
Richtung nach einer Nationalisierung Front<br />
macht.<br />
Italienisch-schweizerische Zusammenarbeit.<br />
Seit Jahrzehnten schon verbinden enge Beziehungen<br />
die italienische und die schweizerische<br />
Standard-Gesellschaft. Als 1894 die Gründung<br />
der letzteren unter der Firma.Petroleum Import<br />
Cie. stattfand, beteiligte sich auch die italienische<br />
Schwestergesellschaft daran, welche damals das<br />
Tessin mit Petrol belieferte. Sie war es auch, die<br />
das Depot von Goldau errichtete, das, von Venedig<br />
und Savona aus versorgt, als Verteilungsstelle<br />
für die ganze Schweiz funktionierte. Im<br />
Links: Das Abfüllen eines Eisenbahn-Zisternenwagens. Auf<br />
diese Weise können in Vado bis hundert solcher Wagen täglich<br />
abgefertigt werden. — Unten: Für das Abfüllen der<br />
Zisternen-Carmens und ihrer mächtigen Anhänger besteht in<br />
Vado eine neue Anlage, die es ermöglicht, gleichzeitig fünf<br />
Abfüllungen vorzunehmen. — Rechts: Lange Züge von<br />
Bannzisternen warten hier auf dos Abfüllen. Im Hintergrund<br />
die Kirche von Vado.<br />
ersten Weitkrieg, als sich unser Land in einem<br />
bestimmten Zeitpunkt auf die Versorgung von<br />
Italien her angewiesen sah, kamen ihm die Beziehungen<br />
zwischen der Petroleum Import Cie.<br />
und der italienischen Standard-Gesellschaft sehr<br />
zustatten, ebenso auch während des zweiten<br />
Weltkrieges, als sich die Situation der Rheintransporte<br />
zusehends verschlimmerte. Bis zum<br />
Juni 1940 hing unsere Versorgung sozusagen vollständig<br />
von den Zufuhren aus dem Süden ab.<br />
Damals lernte man den strategischen Wert des<br />
Depots Goldau besonders schätzen, vor allem weil<br />
sich die Treibstofflager der Armee in jenem Moment<br />
noch im Bau befanden.<br />
Eine intime Feier in Genua, welche die Spitzen<br />
der SIAP und der schweizerischen Standard-Gesellschaft<br />
mit den Gästen, darunter auch Vertretern<br />
der genuesischen Presse vereinigte, unterstrich<br />
die Bedeutung der Einweihung der<br />
neuen Anlagen in Vado, erhielt aber ihren Akzent<br />
auch durch die Toaste auf die italienisch-schweizerische<br />
Freundschaft. Nach einer Begrüssung<br />
durch Dr. Ringler entbot Minister Flückiger namens<br />
der schweizerischen Gäste seine Glück-<br />
r *»^**<br />
Das italienische Automobilwesen hat sich mit<br />
den jüngsten Zugriffen des Fiskus in Form<br />
neuer oder erhöhter Steuern (vgl. « AR » Nr. 47)<br />
keineswegs abgefunden. Immer wieder wird<br />
versucht, die Behörden von der schweren Belastung<br />
des motorisierten Strassenverkehrs und<br />
schliesslich auch von der wirtschaftlichen Sinnlosigkeit<br />
der staatlichen Steuermassnahmen zu<br />
überzeugen. Am stärksten offenbarte sich der<br />
Widerstandswille der Automobilkreise an einer<br />
Tagung des Italienischen Automobil-Clubs in<br />
Genua, wobei dessen Generalsekretär, Ing. Canestrini,<br />
bekanntgab, dass dem Finanzministerium<br />
eine energische, eine Steuerreduktion fordernde<br />
Resolution des Clubs zugeleitet worden<br />
sei.<br />
Vereinheitlichung: der Organisationen.<br />
Im Parlament brachte kürzlich der Präsident<br />
der parlamentarischen Transportkommission,<br />
Angelini, einen Antrag auf Schaffung eines Unterstaatssekretariats<br />
für die zivile Motorisierung<br />
beim Transportministerium ein. Diese neue<br />
staatliche Stelle soll in uneigennütziger Weise<br />
die Aufgaben der heute bestehenden privaten<br />
und halbstaatlichen Organisationen des Strassenverkehrs<br />
übernehmen, deren Zahl inzwischen<br />
Anschlüsse der Rohrleitungen IU den Tanks im Rumpf de*<br />
< ESSO Den Haag >.<br />
wünsche für die Vollendung des Werkes, und<br />
der Präsident der Handelskammer in Genua,<br />
Manzitti, würdigte den Anlass unter dem Gesichtspunkt<br />
der engen wirtschaftlichen Verbundenheit<br />
der beiden benachbarten Nationen.<br />
Oelfösser werden durch Einströmenlassen von heissem Damof aereimat..<br />
ITALIEN<br />
Opposition gegen die Steuerbelastung des Automobils<br />
auf über ein Dutzend angewachsen ist und die<br />
sich mit vielerlei Fragen beschäftigen, welche<br />
ihren natürlichen Zweckbereich überschreiten.<br />
Vor allem bedürfe es, wie Angelini darlegte,<br />
einer Instanz, die das Automobilwesen in Italien<br />
fördere und gegen die unaufhörlichen Beutezüge<br />
des Fiskus verteidige. Darüber hinaus<br />
müsse endlich einmal eine übergeordnete staatliche<br />
Stelle den Kontakt zwischen dem inneritalienischen<br />
Strassentransportwesen, den Camion-<br />
und Liniendiensten mit jenen der Nachbarländer<br />
herstellen. Das gelte vor allem für die<br />
Schweiz, für Frankreich und Oesterreich.<br />
Neben diesem Begehren nach Errichtung<br />
einer staatlichen Zentralstelle für das Automobilwesen<br />
erweist sich, wie eine Reihe von<br />
Resolutionen erkennen lassen und wie es der<br />
ausländische Beobachter täglich von neuem bestätigt<br />
findet, auch ein privater Zusammenschluss<br />
aller Strassenverkehrs - Organisationen<br />
(vielleicht im Sinne unserer FRS. Red.) als notwendig,<br />
gewissermassen als Korrelat der neuen<br />
staatlichen Stelle. Allerdings klaffen die Ansichten<br />
über die Realisierbarkeit einer derartigen<br />
Kräftekonzentration<br />
auseinander.<br />
zur Zeit noch weit<br />
Ruckwirkungen der erhöhten Treibstoffpreise.<br />
Der italienische Benzinpreis ist im Herbst<br />
trotz eindringlicher Warnungen auf 119 Lire pro<br />
Liter heraufgesetzt worden. 73 Lire davon steckt<br />
der Staat ein, beim Gasolin noh mehr. Und der<br />
Erfolg dieser Politik? Ein enormer Rückgang<br />
des Benzinverbrauchs und damit auch des gesamten<br />
Automobilverkehrs. Nach der Berechnung<br />
einer Mailänder Wirtschaftsseiten« sind<br />
cdank» den Benzinpreiserhöhungen für 7 Mill. *<br />
weniger Treibstoffe nach Italien eingeführt worden<br />
als auf Grund des E. R. P. vorsesehe" war<br />
Neuerdings hat nun das einflussreiohe « Comitato<br />
permanente per la motorizzazione ». eine<br />
Unterorganisation des ACI, dem Industrie- imrt<br />
Handelsministerium Vorschläge unterbreitet. Hi
18 AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER <strong>1948</strong> - I\r. 53<br />
Henry Kaiser ist auf dem besten Wege, innerhalb<br />
der amerikanischen Industrie eine Stellung<br />
einzunehmen, wie sie vor einer Generation<br />
Henry Ford innehatte. In wenigen Jahren ist aus<br />
einem Bauunternehmer, der in weitesten Kreisen<br />
unbekannt war, ein Magnat der Grossindustrie<br />
geworden, den sogar Kolosse wie General Motors<br />
und United States Steel respektieren. Sein<br />
Aufstieg ist phänomenal; fraglich bleibt, ob<br />
Henry Kaiser die Stellung, die er sich erkämpft<br />
hat, auch behalten kann. Die Antwort hängt Von<br />
dem Schicksal der beiden Unternehmungen ab,<br />
in die Kaiser den Grossteil seines Kapitals (und<br />
vor allem das Kapital anderer Leute) gesteckt<br />
hat: Der Fontana-Stahlwerke und der Kaiser-<br />
Frazer-Automobilwerke. ,<br />
Wie seinerzeit Henry Ford, so setzt heute<br />
Kaiser alles auf eine Karte; im Gegensatz zu<br />
Ford überlässt er die Finanzierung seiner "Projekte<br />
anderen. Am meisten ist Kaiser durch ein<br />
(im übrigen völlig legales) Manöver vorwärtsgekommen,<br />
das ihm bisher noch kein Konkurrent<br />
nachmachen konnte. Vor dem Kriege beschränkte<br />
er sich auf das Bau- und Zementgeschäft;<br />
plötzlich, wenige Monate nach Kriegsbeginn,<br />
war er der grösste Reeder des Landes; er<br />
baute Liberty-Schiffe, erzeugte Flugzeugteile,<br />
Chemikalien, Eisen, Stahl, Magnesium, Eisenlegierungen,<br />
Munition und Helikopter; nebenbei<br />
betrieb er_ auch Bergwerke. Der « Trick > bestand<br />
darin, dass. er sich einerseits das nötige<br />
Betriebskapital von der Regierung borgte, anderseits,<br />
seine Erzeugnisse an sie .verkaufte. Sein<br />
grösster, Bankier war damit gleichzeitig sein<br />
grösster Kunde. Natürlich hatte der Bankier jedes<br />
Interesse daran, den Schuldner Kaiser so zu<br />
behandeln, dass der Lieferant Kaiser den Kunden<br />
zufriedenstellte. Wieviel Kaiser an seinen<br />
Kriegsgeschäften verdient hat, weiss kein<br />
Mensch.<br />
IT SA<br />
Ein neuer amerikanischer Industriekoloss<br />
Anderseits erlitt er auch Fehlschläge. Die<br />
Herstellung von Magnesium wollte er nicht aufgeben,<br />
wurde aber dazu gezwungen, als er mit<br />
den grossen Dow-Werken nicht konkurrieren<br />
konnte. Seine Aluminiumwerke liess er sich jedoch<br />
nicht entreissen; heute beherrscht er etwa<br />
ein Fünftel der gesamten amerikanischen Aluminiumproduktion.<br />
Aus dem Helikopterprojekt<br />
Kaisers ist nichts geworden, aber in einer verblüffenden<br />
Metamorphose erschienen seine Helikopterwerke<br />
auf einmal als eine Fabrik, die<br />
Flugzeugteile, Badewannen und Toiletten herstellte.<br />
Dann nahm er die Massenfabrikation, von<br />
Häusern auf, ferner die von optischen Instru^<br />
menten und die von Gips.<br />
All das hätte die grossen Industriemagnaten<br />
nicht weiter beunruhigt, wenn nicht Kaiser<br />
plötzlich beschlossen hätte, in das Stahl- und das<br />
Autogeschäft einzubrechen. Hier waren Aussenseiter<br />
durchaus unerwünscht. Von Anfang an<br />
wurden Kaiser die grössten Schwierigkeiten gemacht.<br />
Bisher ist es keinem Konkurrenten gelungen,<br />
ihn zu ruinieren.<br />
Für die Fontana-Stahlwerke borgte sich<br />
Henry Kaiser vor sechs Jahren über 111 Millionen<br />
Dollar. Er ging von der Voraussetzung aus,<br />
dass Kalifornien und der ganze Westen des Landes<br />
so weit von den grossen Stahlzentren entfernt<br />
war, dass es ihm an Kunden nicht fehlen<br />
konnte. Er hatte Glück: die Stah'lknappheit, die<br />
im Kriege auftauchte, hielt unvermindert an.<br />
Seine Betriebskosten in Fontana waren ausserordentlich<br />
hoch, so hoch, dass sie die Rentabilität<br />
des Werkes gefährdeten und die Rückzahlung<br />
der Anleihe in Frage stellten. Er ersuchte die<br />
Regierung, die Rückzahlungsbedingungen zu<br />
mildern. Die Regierung lehnte ab. Darauf erhöhte<br />
Kaiser den Preis von Stahl um 30 Dollar<br />
pro Tonne. Die Kunden protestierten, aber sie<br />
ÖSTERREICH<br />
Österreichischer Motorbrief<br />
Die allgemeinen Fortschritte, die sich auf<br />
wirtschaftlichem Gebiet in Oesterreich während<br />
des zweiten Halbjahres <strong>1948</strong> endlich einstellten,<br />
haben auch auf den Automobilmarkt einen fühlbar<br />
belebenden Einfluss ausgeübt. Waren z. B.<br />
noch im Mai d. J. auf der ersten Wiener Automobilausstellung<br />
infolge des akuten Bargeldmangels<br />
gebrauchte Fahrzeuge bei einer grossen<br />
Auktion fast nicht an den Mann zu bringen —<br />
selbst zu den niedrigsten Ansätzen wie 3000 bis<br />
5000 S. — so haben sich im Herbst die Verhältnisse<br />
in dieser Hinsicht bereits erheblich und<br />
sprunghaft geändert. Mit dem etwas gesteigerten<br />
Geldumlauf einerseits, dem Auftauchen bisher<br />
gehüteter Bargeldreserven anderseits, dann auch<br />
mit dem Sinken der Betriebskosten und der Aufhebung<br />
einzelner Fahr- und Benützungseinschränkungen<br />
ist eine bedeutend grössere Nachfrage<br />
nach Personenwagen eingetreten. Da aber<br />
die Einfuhrbeschränkungen für
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Wir geben Ihnen die Erklärung:<br />
Der Verkauf von FiREZONE ist während des Krieges unterbrochen<br />
gewesen, und noch lange nachher wurde die Wiedereinführung<br />
verzögert, da die ganze Produktion der Raffinerien Miller's Co,<br />
New York, für die militärischen Bedürfnisse der USA reserviert<br />
blieb..., eine offizielle Bestätigung für den Wert von FIREZONEM<br />
Kaum war FIREZONE wieder da, überstieg die heute noch wachsende<br />
Nachfrage alle unsere Erwartungen. Jede Sendung aus Amerika<br />
war zum voraus verkauft.<br />
Unter diesen Umständen Hessen wir die Reklame vorübergehend<br />
fallen, und trotzdem haben in der Zwischenzeit schon wieder Tausende<br />
von Automobilisten und Unternehmungen von den Vorteilen<br />
und Ersparnissen, die FIREZONE-MONITOR und FIREZONE-DIESEL<br />
verscharfen, Nutzen gezogen.<br />
Wir haben inzwischen aus Amerika ausreichende Mengen importiert,<br />
die Produktion unserer automatischen Masskannen vervielfacht —<br />
unsere Einrichtungen vergrössert, so dass wir nun in der Lage sind<br />
jedem Ansturm standzuhalten.<br />
Jetzt steht FIREZONE wieder unbeschränkt allen Kunden zur Verfügung!<br />
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wir werden ihn unverzüglich besuchen lassen!<br />
FIREZONE ist das ganze Jahr der zuverlässige Beschützer des<br />
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der Kälte fällt der Start leicht. Wir werden darüber in einem nächsten<br />
Inserat berichten.<br />
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AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER 19« - Nr. 53<br />
KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />
DEUTSCHLAND<br />
Ford-Köln erstrebt PreUsenknnf!<br />
Anlässlich der Produktionsaufnahme des<br />
Ford «Taunus » im Kölner Werk machte Direktor<br />
Vitger Mitteilungen über Bemühungen zur<br />
Preissenkung. Er wies in seinem Vortrag darauf<br />
hin, er habe auf einer kürzlich durchgeführten<br />
Reise nach den USA festgestellt, dass die<br />
Preise der aus Deutschland nach Nordamerika<br />
exportierten Waren aus den verschiedensten<br />
Gründen viel zu hoch seien. Es gilt demnach,<br />
alle Möglichkeiten einer Produktionsverbilligung<br />
auszunutzen, wobei Dir. Vitger vor allem die<br />
Steigerung der Leistung, aber auch die genaue<br />
Kalkulation nannte. Und dies nicht nur bei der<br />
eigenen Produktion, sondern auch bei jener der<br />
Lieferfirmen. 80 % der Unkosten bei der Fabrikation<br />
des Ford-Wagens entfallen auf Betriebe<br />
ausserhalb des Kölner Werkes. Schon 1947 hat<br />
dieses von der Stadt Köln ein Gelände von<br />
300 000 m» erworben, um dort eine eigene Giesserei<br />
und eine Gesenkschmiede zu erstellen. Bei<br />
gleichzeitiger Herabsetzung der Kosten wäre das<br />
Werk damit in der Lage, sich von einigen Lieferfirmen<br />
— für deren Erzeugnisse in Deutschland<br />
seit langem ein Engpass besteht — unabhängig<br />
zu machen. Mit dem Bau der neuen Anlagen<br />
ist bis heute noch nicht begonnen worden,<br />
weil zunächst durch Verhandlungen mit einer<br />
Reihe von Lieferfirmen der Versuch unternommen<br />
werden soll, diese zur Verbilligung ihrer<br />
Produktion zu bewegen. Gewisse Anfangserfolge<br />
sind hier bereits erzielt worden, und sie berechtigen<br />
zur Hoffnung, dass noch weitere Möglichkeiten<br />
der Kostensenkung ausgenutzt werden<br />
können. Alle Verbilligungen, und zwar auch<br />
jene, die sich aus einer weiteren Steigerung der<br />
Produktion ergeben, sollen dem Käufer zugute<br />
kommen.<br />
Automobil- und Motorradausstellung<br />
in Tübingen.<br />
In der Zeit vom 29. Dezember bis 9. Januar<br />
findet im Schloss Hohentübingen die erste<br />
deutsche Automobil- und Motorradausstellung<br />
der Nachkriegszeit statt. Sie wird einen umfassenden<br />
Ueberblick über den heutigen Stand der<br />
gesamten deutschen Motorfahrzeugindustrie vermitteln,<br />
W. Fu.<br />
FRANKREICH<br />
Rekordstand der französischen Automobilproduktion<br />
in den ersten zehn Monaten <strong>1948</strong>.<br />
Wbg. Die französische Automobilproduktion<br />
hat trotz Streiks und sonstiger Unterbrüche<br />
(durch Stromeinschränkungen) mit einem Gesamtausstoss<br />
von 18 615 Fahrzeugen im Oktober<br />
einen Rekordstand erreicht und im Sektor<br />
der Personenwagen in den ersten zehn Monaten<br />
mit 79 610 Einheiten das aufgestellte Fabrikationsprogramm<br />
überschritten. Bei Renault ist die<br />
Produktion an Personenwagen mit 3377 fegen<br />
2689 im September (4-688) besonders beachtlich,<br />
während die Citroen-Werke im Oktober<br />
nur 164 Wagen mehr als im Vormonat herausbrachten.<br />
Die Peugeot-Produktion, die im September<br />
infolge des Streiks auf 51 Einheiten gesunken<br />
war, konnte im Oktober mit 2254 Wagen<br />
einen grossen Teil des Ausfalls wieder wettmachen.<br />
Im übrigen geht die Entwicklung aus<br />
der folgenden Tabelle hervor:<br />
Fnhnim/irV. ^rsle Oktober Erste<br />
l-abrikmarKe ?Mon. <strong>1948</strong> <strong>1948</strong> 10 Mon. <strong>1948</strong><br />
Citroen 24 424 3 150 27 574<br />
Delahaye 484 41 525<br />
Del. Belleville 4 — 4<br />
Ford 3 832 259 4 091<br />
Hotchkiss 335 61 396<br />
Panhard 752 166 918<br />
Peugeot 12 802 2 254 15 056<br />
Renault 19 281 3 337 22 618<br />
de Rovin 248 45 293<br />
Salmson 224 31 255<br />
Simca 6 874 808 7 682<br />
Talbot 178 20 198<br />
Total 69 438 10 172 79 610<br />
Die « AR » hat bereits gemeldet, wie schwierig<br />
es ist, aus den Ländern der Ostzone authentisches<br />
Material über die Motorisierung zu erhalten.<br />
Besonders spärlich fliessen die Nachrichten<br />
aus Polen. Da es keine offiziellen Statistiken<br />
gibt, ist man immer wieder auf die Angaben<br />
verlässlicher Fachleute angewiesen, die mit offenen<br />
Augen und Ohren durch dieses weite, automobilistisch<br />
fast noch jungfräuliche Land reisen.<br />
Vier tschechoslowakische Sportler kamen jüngst<br />
von einer 8500-km-Fahrt aus Polen zurück und<br />
berichteten, dass sich dort die Mehrzahl der<br />
Strassen infolge der Kriegsereignisse, vor allem<br />
zerstörte Brücken, in einem bedenklichen Zustand<br />
befindet. Einige wenige Prachtstrassen bilden<br />
eben Ausnahmen, die die Regel bestätigen.<br />
Besonders arg sind diese Zustände im östlichen<br />
Teil des Landes, doch wird viel gebaut, und das<br />
Bestreben ist offensichtlich, hier Abhilfe zu<br />
schaffen. Die Orientierung ist ausserordentlich<br />
schlecht. Schilder fehlen entweder überhaupt,<br />
die wenigen vorhandenen sind unleserlich oder<br />
verwittert. Kompliziert wird die Situation infolge<br />
der häufig notwendigen Umleitungen; besonders<br />
in den Städten verirrt man sich regelmässig.<br />
Auch die Fahrdisziplin in dem dünnen<br />
SPANIEN<br />
POLEN<br />
FUt-Pr*daktum tn Spanien.<br />
Zwischen dem spanischen < Instituto Nacional<br />
Industria > (INI) und der staatlichen Industriebank,<br />
Banco Urquijo, einerseits und den Turiner<br />
Fiat-Werken anderseits ist jetzt das seit längerer<br />
Zeit diskutierte Abkommen über die Herstellung<br />
von Fiat-Wagen in Spanien unterzeichnet<br />
worden. Der spanische Staat hat sich bei<br />
der neuen Gemeinschaftsgründung eine Aktienmehrheit<br />
von 51 % vorbehalten. Einer Meldung<br />
aus Turin zufolge will Fiat schon in allernächster<br />
Zeit mit der Lieferung der notwendigen Maschinen<br />
beginnen. Wie erinnerlich, haben die<br />
Fiat-Mutterwerke gerade jetzt grössere Maschinenaufträge<br />
nach Nordamerika vergeben, da die<br />
italienische Industrie eine Reihe von Spezialmaschinen<br />
nur auf sehr unwirtschaftlicher Basis<br />
herzustellen vermag. Die Vermutung liegt<br />
deshalb nahe, dass ein Teil dieser neuen amerikanischen<br />
Maschinen nach Spanien weitergeliefert<br />
werden soll. Ausserdem wird Fiat für die<br />
Ausrüstung seiner Anlagen in Spanien auch auf<br />
Maschinen zurückgreifen, die frei werden, wenn<br />
die in den USA bestellten neuen Maschinen eintreffen.<br />
Die Anstrengungen scheinen jedenfalls gerechtfertigt,<br />
besteht doch in Spanien, namentlich<br />
für die 1100- und 1500-Typen, grosser Bedarf,<br />
der auch von den steigenden nordamerikanischen<br />
Einfuhren nicht gedeckt werden kann.<br />
Das baldige Anlaufen einer spanischen Fiat-Produktion<br />
würde dieser Fabrik zweifellos günstige<br />
Vom polnischen Strassen- und Automobilwesen<br />
Verkehr lässt stark zu wünschen übrig. Man<br />
fährt unbeleuchtet, oft auf der verkehrten Strassenseite.<br />
Häufig regeln Frauen den Verkehr. Auf<br />
den Ausfallstrassen kontrollieren Polizisten die<br />
Fahrzeuge, um die Flut von Wagendiebstählen<br />
einzudämmen.<br />
Man begegnet auf den Strassen den merkwürdigsten<br />
« Kreuzungen », Vehikeln, die häufig<br />
aus Fahrzeugen der deutschen Wehrmacht<br />
zusammengebastelt wurden, marken- und namenlose<br />
Fortbewegungsmittel, Bastarde. Besonders<br />
schlimm sind die Polen mit Reifen dran. Es<br />
ist gang und gäbe, auf dem x-ten Protektor, auf<br />
der Leinwand zu fahren; mancher Wagen hat<br />
vier verschiedene Felgen, die überhaupt nicht<br />
zusammenpassen. Bewunderungswürdig ist der<br />
Erfindungsgeist und die Geschicklichkeit der<br />
polnischen Automechaniker, die mit den allerprimitivsten<br />
Mitteln Reparaturen durchführen.<br />
Es gibt nur ganz wenige Kundendienst-Werkstätten,<br />
wie ja überhaupt die ganze Industrie des<br />
Landes darniederliegt. Die Preise für Arbeiten<br />
sind relativ niedrig; auch das Benzin, das übrigens<br />
frei verkauft wird, kostet weniger als in der<br />
Tschechoslowakei, d. h. weniger als einen<br />
Schweizer Franken pro Liter. Ine. E. W. S.<br />
DcueraussichteBA<br />
schaffen.<br />
USA<br />
auf dem Iberischen<br />
Markt<br />
Lpk<br />
WlHys-Overland (Toaster - unabhänrirer ><br />
Exporteur.<br />
Nach einer soeben veröffentlichten Statistik<br />
steht Willys-Overland unter den « Unabhängigen<br />
» als Exporteur an erster Stelle. Seit dem<br />
Ende des Krieges sind insgesamt 70 000 Willys-<br />
Overland-Wagen exportiert worden.<br />
Schneller, immer schneller<br />
Amerika, das 1946 das 50jährige Bestehen<br />
seiner Automobilindustrie feierte, hat vor kurzem<br />
den hundertmillionsten Wagen herausgebracht.<br />
Dass die nächsten 100 Millionen kein<br />
halbes Jahrhundert auf sich warten lassen werden,<br />
darf man als gewiss annehmen. Heute laufen<br />
in Detroit jede Minute 30 Wagen vom Fliessband.<br />
Damit scheint sich indessen Henry Ford II.<br />
nicht begnügen zu wollen, hat er doch einen<br />
Stab von Atomwissenschaftern damit beauftragt,<br />
die Atomenergie der Automobilproduktion in<br />
dem Sinne dienstbar zu machen, dass der Fabrikationsprozess<br />
rascher und billiger vor sich<br />
gehe.<br />
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günstigste Automobil,<br />
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niederpferdige Wagen.<br />
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haben den Schweizerpreis schon<br />
lange den erhöhten USA-Ansätzen angepasst,<br />
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Wettbewerb unter englischen Chauffeuren<br />
für unfallfreies Fahren<br />
Bewirbt sich ein Chauffeur um eine Stelle,<br />
so lautet wohl eine der ersten Fragen, welche<br />
dabei an ihn gerichtet werden, in allen Zungen:<br />
Und wie steht es mit den Unfällen ? Kein Privat-<br />
oder Lastwagenbesitzer, kein Transportunternehmer<br />
wird es unterlassen, sich danach<br />
zu erkundigen. Und das mit Recht. Immerhin<br />
mag manchem braven und zuverlässigen Wagenlenker<br />
ein Unfall ohne eigenes Verschulden zugestossen<br />
sein, allein es gibt Möglichkeiten, dies<br />
einwandfrei nachzuweisen.<br />
Eine vortreffliche, im Interesse sowohl der<br />
Fahrzeughalter als auch der Chauffeure liegende<br />
Einrichtung hat die Königliche Gesellschaft für<br />
Unfallverhütung in England geschaffen. Sie<br />
zeichnet nämlich « unfallfreie » Chauffeure aus<br />
und fördert mit dieser Methode die Sicherheit<br />
des Verkehrs, zugleich aber auch deren Pflichtgefühl<br />
und Berufsstolz, um dadurch «eine Armee<br />
von zuverlässigen, hilfsbereiten und höflichen<br />
Fahrzeuglenkem aufzubauen •. Das Mittel —<br />
und ein sehr wirksames Mittel — nimmt in<br />
diesem Falle die Gestalt eins Wettbewerbs unter<br />
den Berufschauffeuren an.<br />
Um daran teilnehmen zu können, muss der<br />
Chauffeur während mindestens 44 Wochen eines<br />
Jahres in regelmässigem Dienst gestanden haben<br />
und darf während dieser Zeit in keinen Unfall<br />
verwickelt gewesen sein, an dem ihn auch nur<br />
ein Mitverschulden träfe. Ueber dies muss er<br />
nachweisen, dass sein Bussenregister makellos<br />
rein ist. An Gründlichkeit lässt die Siebung also,<br />
wie man sieht, nichts zu wünschen übrig, aber<br />
die Anwendung solch scharfer Maßstäbe erweist<br />
sich als unerlässlich, zum einen, weil es gegenüber<br />
den andern Bewerbern um die Auszeichnungen<br />
unfair wäre, ein Auge zuzudrücken, zum<br />
andern, weil sonst der Wert der Auszeichnung<br />
in Frage gestellt würde. Deshalb führt auch der<br />
leichteste Verstoss gegen das < Gesetz der<br />
Strasse » unweigerlich zur Abweisung.<br />
Um Unklarheiten auszuschalten und falscher<br />
Auslegung vorzubeugen, stellt das Wettbewerbs-<br />
Reglement die Frage, wann bei einem Unfall<br />
der Fahrer als verantwortlich zu gelten habe<br />
und beantwortet sie wie folgt:<br />
1. wenn er ohne Berücksichtigung der Verhältnisse,<br />
wie Strassenbeschaffenheit, Verkehrsdichte,<br />
Sicht usw. zu rasch fährt. Dabei ist<br />
es belanglos, ob er die gesetzlich zugelassene<br />
Geschwindigkeit eingehalten hat;<br />
2. wenn er zu brüsk bremst:<br />
ENGLAND<br />
IM DIENSTE DER UNFALLVERHÜTUNG:<br />
3. wenn er mögliche Hindernisse und Gefahren<br />
nicht rechtzeitig in Rechnung gestellt hat;<br />
4. wenn er es unterlässt, klare Zeichen vor der<br />
Vornahme von Richtungsänderungen zu<br />
geben und<br />
5. wenn er sich Verstösse gegen die Verkehrsvorschriften<br />
zuschulden kommen lässt.<br />
Nicht dass mit diesen fünf Punkten das Register<br />
möglicher Sünden erschöpft wäre. Wollte<br />
man es aber vollständig aufzählen, dann wäre<br />
das gleichbedeutend mit der Wiedergabe des<br />
grössten Teils der Strassenverkehrsordnung.<br />
Also begnügt man sich mit der Zitierung erläuternder<br />
Beispiele : Ein Fahrer kann nicht völlig<br />
schuldfrei gesprochen werden, wenn er beim<br />
Reversieren mit einem andern Fahrzeug oder<br />
einem festen Objekt kollidiert. Bei der Untersuchung<br />
des Vorfalls kann sich der Chauffeur<br />
nicht auf Missgeschick oder Pech berufen, vielmehr<br />
muss jeder Fall objektiv und ohne Ansehen<br />
der Person abgeklärt werden. Der Umstand,<br />
dass die Anmeldung zur Teilnahme am<br />
Wettbewerb durch den Arbeitgeber folgen muss,<br />
trägt dazu bei, diesen zu veranlassen, eventuelle<br />
Unfälle seiner Chauffeure nach Strich und<br />
Faden zu untersuchen und sich vor Abgabe<br />
seiner Bescheinigung gründlich zu vergewissern,<br />
dass diese daran keine Schuld trifft. Nach Ablauf<br />
eines Jahres sind die Bescheinigungen einer<br />
besonderen Kommission vorzulegen.<br />
Natürlich haben nicht nur die Chauffeure<br />
privater Unternehmungen, sondern auch die bei<br />
Behörden, öffentlichen Transportanstalten usw.<br />
angestellten bei Erfüllung der Bedingungen Anspruch<br />
auf die Zuerkennung der Auszeichnungen.<br />
Diese sind abgestuft vom Diplom<br />
mit Rosette für e i n Jahr unfallfreies Fahren<br />
über die Medaillen, die für 5, 10, 15<br />
und 20 Jahre unfallfreies Fahren winken<br />
bis zum Ehrenkreuz für 25 Jahre. Bisher<br />
wurden, sicher ein sprechendes Zeugnis für<br />
das hohe Verantwortungsbewusstsein, das die<br />
Chauffeure bei der Ausübung ihres Berufs an<br />
den Tag legen, ihrer rund 220 000 der Auszeichnung<br />
für würdig befunden. L. J.<br />
Verkehrstechnische Neuerungen in London<br />
Dem fremden Automobilisten in London fällt<br />
es -auf, viele Laternenpfähle und Masten mit<br />
gelben Ringen, dazu zahlreiche Trottoirränder<br />
mit gelben Pfeilen « verziert > zu finden. Diese<br />
Markierungen stehen im Zusammenhang mit<br />
AUTOMOBIL REVUE 21<br />
der Einführung eines Parkierunga- and Stationierungsverbotes<br />
an den also gekennzeichneten<br />
Stellen. 34 der im Weichbild Londons gelegenen<br />
Gemeinden wurden in die neue Regelung einbezogen,<br />
deren wichtigste Bestimmung sagt, dass<br />
auf bestimmten Strassen (in einer Gesamtlänge<br />
von 43 Meilen) das Halten von Fahrzeugen in<br />
der Zeit von 11.30 bis 18.30 Uhr nur zum Einund<br />
Aussteigen erlaubt ist Man hofft damit den<br />
Verkehrsfluss beschleunigen und einen besonders<br />
in den Geschäftsstrassen des Westens unhaltbar<br />
gewordenen Zustand beseitigen zu können.<br />
Untersagt ist überdies auch das Anhalten<br />
innerhalb 100 m vom Scheitelpunkt einer Kurve.<br />
Von den neuen Einschränkungen ausgenommen<br />
bleiben die Lieferwagen, denen zum Ausoder<br />
Beladen eine Zeitspanne von 20 Minuten<br />
eingeräumt wird. Taxichauffeure dürfen jedoch<br />
an den mit dem Stationierungsverbot belegten<br />
Stellen keine Fahrgäste abwarten.<br />
Dem Beispiel von Paris folgend, unternimmt<br />
man in London jetzt auch Versuche mit einer<br />
neuen Markierung von Fussgängerstreifen in<br />
Gestalt eines « Zebra-Anstrichs •. Dabei zeigte<br />
es sich bei Experimenten mit einem maßstäblichen<br />
Modell, welche der Untersuchung der<br />
Sichtbarkeit bei verschiedener Beleuchtung galten,<br />
dass bisher abwechselnd schwarze und<br />
weisse Streifen von je etwa 50 cm Breite, die<br />
parallel zum Trottoir verlaufen, die besten Ergebnisse<br />
liefern, währenddem sich andere Farbenkombinationen<br />
weniger bewährt haben. Als<br />
nächstes Stadium der gegenwärtigen Experimente<br />
folgt die Anbringung des Farbanstriches<br />
auf einer Anzahl von Fussgängerstreifen, um<br />
deren Wirkung auf das Fussvolk und die Fahrer<br />
festzustellen. Im übrigen spielt natürlich<br />
auch die Kostenfrage eine nicht unbedeutende<br />
Rolle.<br />
TSCHECHOSLOWAKEI<br />
Neuorientierung des tschechoslowakischen<br />
Automobilclubs<br />
Die Umgestaltung des tschechoslowakischen<br />
Wirtschaftslebens während der letzten Monate<br />
hat auch vor den automobilistischen Organisationen<br />
nicht Halt gemacht. Neben durchgreifenden<br />
personellen Veränderungen sind auch die<br />
Ziele und Aufgaben des gesamtstaatlichen Autoclubs<br />
(AKRCS) neu festgelegt worden. Der Club<br />
bezeichnet sich selbst in seinem offiziellen Organ<br />
«Auto » als die einzige Organisation zur<br />
Erziehung der tschechoslowakischen Kraftfahrer<br />
und fasst seine Bestimmung in folgenden vier<br />
Hauptpunkten zusammen: Volkswirtschaftliche<br />
Aufgaben, Wehrhaftigkeit der Fahrzeuglenker,<br />
Verkehrssicherheit und staatspolitische Ziele.<br />
Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Aufgaben<br />
will der Club auch sogenannte «motorisierte<br />
Brigaden » organisieren, die überall dort eingesetzt<br />
werden sollen, wo sich ein plötzlich auftauchender<br />
Bedarf ergibt. 15 000 Fahrzeugführer<br />
sollen jährlich herangeschult werden. Die dritte<br />
von Motorfahrzeugen. 15 000 Fahrzeugführer sollen<br />
jährlich herangeschult werden. Die dritte<br />
Die Herren H. Kufishauser, Direktor, und W. E. Nyffeler. Verkaufschef<br />
der Automobilwerke Franz AG., die für die Schweiz<br />
die Generalvertretung der Nash innehaben, bei einem Besuch<br />
der Nash-Werke in Detroit und Kenosha. Das Bild zeigt<br />
die beiden Genannten in Detroit zusammen mit dem Export-<br />
Manager, dem Europa-Verkaufsleiter beim Betrachten von<br />
Prospekten des neuen «Airflytei Nash 1949, den die «A. K.i<br />
in ihrer letzten Nummer beschrieben hat.<br />
Hauptgruppe — Verkehrssicherheit — umfasst<br />
die normalen Aufgaben, wie die Schaffung und<br />
den Unterhalt von Orientierungs- und Warnungstafeln,<br />
die Ausgabe von Strassenzustandskarten,<br />
aber auch die Verkehrserziehung der<br />
Jugend, technische Kontrollen der Wagen und<br />
die Organisierung der Strassenhilfe. Neu und<br />
wohl am interessantesten ist aber zweifellos die<br />
vierte Hauptgruppe « staatspolitische Tätigkeit».<br />
Dieser Begriff schliesst in sich: ideologische Erziehung,<br />
internationale Beziehungen (FIA - AIT<br />
- FICM), Zollfragen, Organisation engster Zusammenarbeit<br />
mit den Motororganisationen der<br />
übrigen Volksdemokratien, Ausgabe internationaler<br />
Dokumente, Veranstaltung internationaler<br />
Kongresse und sportlicher Wettbewerbe von gesamtstaatlicher<br />
Bedeutung. EWS<br />
Auch Autoschulen verstaatlicht<br />
In der Tschechoslowakei wurde über sämtliche<br />
Fahrschulen eine nationale Verwaltung<br />
verhängt, was einer Verstaatlichung dieser Unternehmungen<br />
gleichkommt. Interessanterweise<br />
wechselte die Oberaufsicht über die Fahrschulen<br />
vom Verkehrsministerium zum Schulministerium<br />
hinüber. Wie bereits gemeldet, ist das Verkehrsministerium<br />
auch nicht mehr für die Verteilung<br />
der Motorfahrzeugproduktion verantwortlich,<br />
denn die Zuständigkeit hiefür liegt jetzt beim<br />
Ministerium für Innenhandel. Für die Beschaffung<br />
von Ersatzteilen für ältere, im Betrieb<br />
stehende Wagentypen — ein Engpass in allen<br />
Ländern — wird ein « Bevollmächtigter im Innenministerium<br />
für die Erzeugung und Verteilung<br />
von Ersatzteilen » eingesetzt, der darfür zu<br />
sorgen hat, dass nicht nur Teile für ältere<br />
Wagentypen weiter hergestellt, sondern auch<br />
richtig verteilt werden. Das gesamte tschechoslowakische<br />
Verkehrswesen wird monopolisiert<br />
und in folgenden für sich selbständigen Gruppen<br />
zusammengefasst: Strassenverkehr, Eisenbahn,<br />
Flugwesen, Post, Schiffahrt und Lagerhäuser,<br />
wobei für die Betriebsführung der einzelnen<br />
Sektoren die Grundsätze der « Nationalunternehmungen<br />
» gelten.<br />
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o. K.; Kräzerenpass, aper.; Lukmanier, o. K.,<br />
Ketten mitnehmen; Maloja, o, K.; Marchairuz,<br />
10 cm Schnee, m. K.; Molendruz, 5 cm Neuschnee,<br />
m. K.; Montets, leicht angeschneit, o. K.;<br />
Morgins, 10 cm Schnee, m. K.; Mosses, 3—4 cm<br />
Neuschnee, o. K,; Oberalp, o. K., Kettenmitnahme<br />
ratsam; II Fuorn (Ofenpass), schneefrei; Pillon,<br />
7—3 cm Schnee, m. K.j Saanenmöser, schneefrei;<br />
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Nordseite o. K. bis Preda; Furka, Urnerseite<br />
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Handegg, Walliserseite o. K. bis Gletsch; Grosser<br />
St. Berhard, o. K. bis Hospitalet; St. Gotthard;<br />
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Urnerseite o. K. bis Kleinsustli; Umbrail; Stelvio;<br />
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Zum Unfall auf der Berner Kirchenfeldbrücke<br />
der am Sonntag vor acht Tagen ein Menschenleben<br />
forderte, sind dem « Bund » zwei Einsendungen,<br />
zugegangen, in denen, wie es an dieser<br />
Stelle bereits geschehen ist, auf die mangelnde<br />
Festigkeit der Brückengeländer aufmerksam gemacht<br />
wird. Ein Augenzeuge schildert, wie das<br />
Unglücksauto in nicht zu schneller Fahrt, vom<br />
Helvetiaplatz kommend, infolge der vereisten<br />
Strassenöberfläche ins Schleudern geriet und<br />
gegen das Geländer getragen wurde. Ursprünglich<br />
überzeugt, dass dem Fahrzeug nicht viel<br />
passieren könne, war er entsetzt, mitansehen zu<br />
müssen, wie das Geländer bei dem keineswegs<br />
zu starken Anprall wie Glas zersplitterte und<br />
samt dem Auto in die Tiefe stürzte. Er ist mit<br />
uns der Auffassung, dass die Behörden hier endlich<br />
zum Rechten sehen sollten, wobei er — wie<br />
dies auch von anderer Seite verlangt wird —<br />
der Sicherung des Ge'änders durch starke Drahtseile<br />
das Wort spricht, sofern man nicht vorzieht,<br />
das gusseiserne Geländer<br />
schmiedeisernes zu ersetzen.<br />
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Seit 1895 gibt es in den USA die sogenannte<br />
« Rural Free Delivery » (R. F. D.), die auch den<br />
Bewohnern entlegener Gebiete Anschluss an<br />
den Postverkehr gibt. Ländliche Distrikte sind<br />
in Zustellungszonen aufgeteilt, von denen jede<br />
Routen-Nummern erhält, die dann auf der<br />
Adresse angegeben werden müssen. Eine<br />
Adresse lautet dann beispielsweise: « Mr. James<br />
Smith, Springtown (Ohio), R. F. D. 7». Für den<br />
Landbriefträger ist diese Angabe ausreichend.<br />
Ursprünglich übten die Landbriefträger ihren<br />
Dienst mit Pferd und Wagen aus; heute sind<br />
fast alle Routen motorisiert. Ein Zustellungsbezirk<br />
umfasst gewöhnlich Wege mit einer Gesamtlänge<br />
von mehreren Dutzend Meilen, und<br />
innerhalb dieses Bezirks werden Briefe und<br />
sonstige Postsachen an jedes einzelne Haus geliefert.<br />
Der Briefträger ist jedoch nicht verpflichtet,<br />
an jede Tür zu klopfen; er bringt die<br />
Post nur bis zum Strassenrand. Der Anlieger<br />
hat hier seinen eignen Briefkasten aufgestellt<br />
— ihre Form ist standardisiert, und sie ähneln<br />
grossen Brotbüchsen — und muss sich seine<br />
Briefe hier abholen. Umgekehrt deponiert er in<br />
dem Kasten auch Briefe, die dann von dem motorisierten<br />
Briefträger abgeholt werden.<br />
Ein metallenes Fähnchen, das am Briefkasten<br />
angebracht ist und aufgerichtet oder<br />
heruntergeklappt werden kann, lässt schon von<br />
weitem erkennen, ob der Kasten leer ist, spart<br />
also beiden Parteien unnütze Wege. Die meisten<br />
Briefträger haben es gelernt, die Kästen zu<br />
bedienen, ohne ihren Wagen zu verlassen; während<br />
sie mit einer Hand das Steuerrad festhalten,<br />
öffnen sie mit der andern den Kasten, stekken<br />
die Briefe hinein und betätigen das Signalfähnchen.<br />
Gelegentlich kann der Anlieger sie<br />
zwingen, den Wagen zu verlassen und die Post<br />
persönlich abzuliefern, und zwar, indem er<br />
einen eingeschriebenen Brief an sich selbst<br />
richtet, der dann vom Briefträger ausgetragen<br />
werden muss. Das kostet den Briefschreiber<br />
eine Extragebühr und gewöhnlich auch eine<br />
Tasse Kaffee für den Briefträger, der meistens<br />
eine Anhöhe erklimmen muss, aber es erspart<br />
dem Schreiber einen Weg.<br />
Die von den Briefträgern benutzten Autos<br />
gehören nicht der amerikanischen Postverwaltung,<br />
sondern ihnen selbst. Ankauf, Betrieb und<br />
Reparaturen gehen auf Kosten der Briefträger;<br />
neben ihrem Gehalt empfangen sie eine Gebühr<br />
für die Bereitstellung des Wagens, und diese<br />
Gebühr beläuft sich gegenwärtig auf 7 Cent pro<br />
Meile. Der Staat hält dies für ausreichend; die<br />
Briefträger behaupten, dass sie angesichts der<br />
steigenden Betriebskosten nicht auf ihre Rechnung<br />
kommen. Dies scheint einleuchtend, da<br />
viele Briefträger auf ihren Dienstfahrten im<br />
Jahr 40 000 Meilen und mehr zurücklegen, eine<br />
Distanz, die etwa einem Drittel des Maximums<br />
an Meilen gleichkommt, das einem Auto zugemutet<br />
werden kann. Nach spätestens 120 000<br />
Meilen muss ein neuer Wagen angeschafft werden,<br />
und wenn die Meilengebühr von 7 Cent<br />
gänzlich für Benzin und Reparaturen verwendet<br />
wird, dann ruiniert sich eben der Beamte<br />
im Dienst fürs Vaterland.<br />
Wenigstens einmal im Jahr erhält der motorisierte<br />
Briefträger ausserdienstliche Post. Um<br />
die Weihnachtszeit, wenn er besonders schwer<br />
arbeiten muss, findet er in den « Brotbüchsen »<br />
Briefe, Checks, Süssigkeiten, Zigaretten und Pakete,<br />
die nicht frankiert sind — Weihnachtsgaben<br />
für den Mann, der für Millionen von<br />
Amerikanern nahezu die einzige regelmässige<br />
Verbindung mit der Aussenwelt herstellt.<br />
Ernst Behrendt<br />
Jeanne<br />
Es war gär kein Zweifel möglich.<br />
Es war wirklich eine Ventilfeder gebrochen!<br />
Ich richtete mich auf und wischte mir den<br />
Schweiss von der Stirn. Es war zwar schon spät<br />
am Nachmittag, und die Sonne stand ganz tief,<br />
aber es war doch noch drückend heiss. Die Pappelallee,<br />
die sich schnurgerade nach Süden erstreckte,<br />
flimmerte und schwankte. Die Weinberge<br />
rechts und links — wie paradox, wenn<br />
Weinberge so platt sind wie ein Kartoffelacker<br />
— brüteten in der Hitze. Es waren noch gut<br />
60 km bis Avignon, und selbst bis Orange wären<br />
es noch an die 30.<br />
Auf der Rhone trieb ein Kahn-mit der Strömung<br />
vorbei. Ich sah ihm! neidisch nach. Dann<br />
stieg ich wieder ein, liess den Motor an und<br />
humpelte vorsichtig auf sieben Zylindern weiter.<br />
Der Wagen war noch ganz neu. * ,y<br />
Nach ein paar Kilometern kam eine Ortschaft,<br />
nur eine Häuserreihe an der schnurgeraden<br />
Strasse. Ungefähr in der Mitte der Ortschaft<br />
stand ein Mann am Rande der Strasse und dienerte.<br />
Als ich ganz nahe bei ihm war, lüftete er<br />
die schmierige Baskenmütze von seinem runden<br />
Schädel und schwenkte sie einladend.<br />
«Jules Cadoret, Moteurs, Reparations», las<br />
ich auf dem Schild über der Toreinfahrt in seinem<br />
Rücken.<br />
Es gefiel mir, dass der Mann schon von weitem<br />
den möglichen Kunden gewittert hatte —<br />
ein Kunststück war es ja nicht, denn mir selbst<br />
schmerzten die Ohren von dem kranken Klang<br />
des Motors —, und ich hatte eine Kiste mit Ersatzteilen<br />
bei mir. Also bog ich in den Hof ein.<br />
Ich sah gleich, dass M.Jules seinen" Kram<br />
verstand. Ich war hungrig und durstig, und gerade<br />
gegenüber guckte ein vergoldeter Hahn von<br />
einem schmiedeisernen Arm auf die Strasse hefunter.<br />
Also ging ich hinüber.<br />
Mme Simonne, die Wirtin vom Coq d'Or, war<br />
eine Menschenkennerin und erfasste sofort die<br />
Lage.<br />
«Eine Suppe, M'sieur, ein paar Forellen<br />
meuniere, oder ziehen M'sieur Trüffeln en serviette<br />
vor? Sie sind ganz frisch! — ein gebratenes<br />
Hühnchen — ganz jung — eine Omelette —. »<br />
Es war kühl und dämmerig in dem Speisezimmer<br />
mit dem Marmorfussboden und den verstaubten<br />
Palmwedeln an den Wänden. Draussen<br />
jenseits des Stroms, der sich träge und grau<br />
durch das weite Tal wälzte, sank die Sonne. Ich<br />
war allein. Ich war sehr zufrieden. Um neun<br />
Uhr hatte der tüchtige Jules versprochen, fertig<br />
zu sein — sagen wir zehn —, dann konnte ich<br />
noch bequem bis Avignon kommen und sogar bis<br />
Marseille, wo ich hin wollte.<br />
ich war bei der Omelette angelangt, als hinter<br />
der bunten Glastür, die zum Nebenzimmer<br />
führte, Licht aufflammte. Stimmen erschollen —<br />
hohe und tiefe —, Stühle rückten, und dann<br />
klapperten Teller.<br />
Mme Simonne erschien und fragte, ob ich<br />
Kaffee wünsche. Ich warf einen fragenden Blick<br />
zur Glastür. Sie verstand sofort. «Eine Verlobung,<br />
M'sieur», flüsterte sie mit einem Augenaufschlag;<br />
ihr üppiger Busen wogte in freudiger<br />
Erregung.<br />
Etwas spater knallten nebenan Pfropfen; eine<br />
Rede wurde gehalten; eine feiste, nicht mehr<br />
ganz sichere Stimme antwortete, und dann knallten<br />
wieder Pfropfen. Die Stimmen redeten jetzt<br />
alle zugleich, und es wurde sehr viel gelacht.<br />
Plötzlich öffnete sich ein Spalt in der Glastür,<br />
und ein Mädchen schlüpfte hindurch. Es war<br />
gross und schlank und trug das schwarze Haar<br />
in der Mitte gescheitelt. Es schloss vorsichtig die<br />
Tür und ging zum Fenster. Es war wohl fest davon<br />
überzeugt, dass es allein sei, denn ich habe<br />
nie auf einem menschlichen Antlitz einen solchen<br />
Ausdruck von leidenschaftlicher Sehnsucht,<br />
von Verlangen, von grenzenloser Hingabe gesehen,<br />
wie er sich nun auf den schönen und<br />
ebenmässigen Zügen des Mädchens abzeichnete,<br />
als sie zum Fenster hinausschaute. Im ersten Augenblick<br />
dachte ich, dass es die Braut sei und<br />
beneidete den glücklichen Bräutigam. Dann aber<br />
sah ich, ich weiss nicht woran — vielleicht empfand<br />
ich es auch bloss ganz instinktiv —, dass<br />
diese Leidenschaft keinem Menschen galt, sondern<br />
nur der Mondnacht draussen und der weissen<br />
Strasse, die schnurgerade zwischen den niedrigen<br />
Häusern in die Ferne führte. Und als das<br />
Mädchen dann noch das Fenster öffnete, seine<br />
Arme ausbreitete, als ob es den Silberglanz der<br />
Weite draussen ganz in sich aufsaugen wolle,<br />
War ich so gepackt, so bis ins Innerste erschüttert,<br />
dass ich ganz vergass, wie wenig taktvoll es<br />
Von mir war. mich nicht bemerkbar zu machen.<br />
Nebenan wurde es immer lauter. Eine kindlich<br />
hohe Stimme rief: « Jeanne », und auch ein<br />
polternder Bass rief den gleichen N^rnen. Das<br />
Mädchen drehte sich mit einer unendlich müden<br />
Bewegung um, und dann sah sie mich.<br />
Sie erschrak durchaus nicht, war nicht im<br />
mindesten verlegen und schritt mit einer leichten<br />
Verneigung wieder zur Tür. Im gleichen Augenblick<br />
kam Mme Simonne zur anderen Tür<br />
herein. Sie erfasste wieder blitzschnell — auf<br />
ihre Weise! — die Lage und rief: « Da bist du ja,<br />
Jeanne! Das ist aber nett von dir, Monsieur ein<br />
bisschen Gesellschaft zu leisten! Monsieur ist<br />
ganz allein. Weisst du übrigens, dass Monsieur<br />
einen ganz fabelhaften Wagen hat? » Dabei lächelte<br />
sie uns beiden so strahlend zu, und ihr<br />
Busen wogte so liebevoll, dass man ihr ob dieser<br />
schamlosen Kuppelei noch nicht einmal böse sein<br />
konnte. Das Mädchen Jeanne schien gar nichts<br />
zu merken und sah mich bloss mit grossen,<br />
schwarzen Augen ernsthaft und aufmerksam an.<br />
«Aber vielleicht nimmt Monsieur an der<br />
Feier teil», drängte Mme Simonne, die scheinbar<br />
glaubte, einem schüchternen Liebhaber auf<br />
die"« Beine helfen zu müssen. « Nicht wahr,<br />
Jealirie? Monsieur tanzt sicher gerne. Ach, wenn<br />
du wüsstest, w i e schön Monsieurs Wagen ist —<br />
gaffe weiss und Chrom — übriaens war der Jules<br />
oben da," Monsieur, und der Wagen wäre nicht<br />
vor» Mitternacht fertig. ><br />
Das war natürlich gelogen. Der tüchtige Jules<br />
hätte es sich nicht nehmen lassen, mir selbst<br />
Bescheid zu sagen. Aber ich wusste, dass Widerstand<br />
zwecklos ist, wenn Frauen von Mme<br />
Simonnes körperlichen und seelischen Ausmassen<br />
sich etwas in den Kopf gesetzt haben.<br />
Also ergab ich mich in mein Schicksal. Ausserdem<br />
interessierte mich Jeanne.<br />
Wir tanzten. Sie tanzte gut, aber in einer völlig<br />
unpersönlichen Art. Sie tanzte nur mit der<br />
Musik, nicht mit mir.<br />
Dann knallten wieder Pfropfen. Ein dicker<br />
Mann — soweit ich erkennen konnte, der Besitzer<br />
der feisten und unsicheren Stimme — gab<br />
den Sekt aus. « Der Wainhändler Baudouin »<br />
flüsterte Mme Simonne mir zu. Auch ich trug<br />
mein Scherflein zur Hebung der Stimmung bei.<br />
Aber soviel ich auch mit Jeanne tanzte, sie blieb<br />
immer gleich gemessen und kühl.<br />
Draussen brummte ein Motor. M. Jules'<br />
schweiss- und ölbedecktes Gesicht erschien in<br />
der Tür. Also hatte Mme Simonne wirklich gelogen!<br />
Es war erst 11 Uhr!<br />
Die ganze Gesellschaft drängte mit mir hinaus<br />
und bewunderte den Wagen. Er war ein<br />
Prachtstück, ein Zweisitzer-Cabriolet. Ich liess<br />
den Motor etwas brummen und sogar auf einen<br />
Augenblick den Kompressor heulen. Die Frauen<br />
kreischten, und die Männer unterhielten sich<br />
sachverständig.<br />
Nur Jeanne stand etwas abseits und beteiligte<br />
sich nicht an der allgemeinen Bewunderung. Sie<br />
stand neben der Haube und streichelte mit unendlicher<br />
Zärtlichkeit den Elfenbeinlack. Dabei<br />
blickte sie wieder voll leidenschaftlicher Sehnsucht<br />
die weisse Strasse hinunter.<br />
Eigentlich hätte ich nun fahren müssen, denn<br />
ich musste unbedingt um acht Uhr früh in Marseille<br />
sein. Aber ich ging doch wieder mit hinein.<br />
wir sassen an einem Tisch in dem Speisezimmer<br />
mit den Palmwedeln. Jeanne sass neben<br />
mir; wir tranken Pommery, und ich erzählte<br />
von meinen Reisen. Ich erzählte von Nizza<br />
und Venedig, von Rom, Neapel, von Palermo<br />
und vom Kloster Monreale mit seinem frommen<br />
und doch so heidnisch heiteren Säulenhof.<br />
Ich erzählte von den schneebedeckten Pässen<br />
der Alpen und von den gewaltigen Bändern aus<br />
Beton, die das grosse Land jenseits des Ozeans<br />
umspannen.<br />
« Sie kehren wieder zurück, M'sieur ...? »<br />
fragte Jeanne leise. Ich nickte fast beklommen.<br />
Ich hatte so lange und so viel erzählt, weil die<br />
ganze Zeit, während ich sprach, ihre Hand auf<br />
meinem Arm lag und ihn streichelte, wie vorhin<br />
die Haube.<br />
Dann tanzten wir wieder, und sie war genau<br />
so unpersönlich und gelassen wie vorher.<br />
Schliesslich musste ich ernsthaft daran denken,<br />
weiterzufahren. Die Stimmung der ganzen<br />
Gesellschaft war so ausgelassen geworden, dass<br />
ich sie nicht durch meinen Aufbruch stören<br />
wollte. Ich ging also heimlich hinaus, zahlte und<br />
setzte mich in den Wagen. Nicht einmal von<br />
Jeanne verabschiedete ich mich:<br />
Plötzlich stand sie neben mir — in Hut und<br />
Mantel!<br />
« Nehmen Sie mich mit, M'sieur », sagte sie<br />
mit ihrer tiefen, dunklen Stimme. Der Mond<br />
schien voll auf ihr klassisch schönes, vollkommen<br />
ruhiges Gesicht. Nur die grossen Augen<br />
blickten sehnsüchtig — nicht auf mich! — auf<br />
die weisse Strasse!<br />
Ich war ratlos. « Aber Jeanne •, sagte ich,<br />
« das geht doch nicht. Ich kann dich doch nicht<br />
einfach so mitnehmen — sieh mal — ja, wenn<br />
du meine Geliebte wärst...»<br />
«Natürlich werde ich Ihre Geliebte sein,<br />
M'sieur», sagte sie, als ob das das Selbstverständlichste<br />
von rfsr Wplt spi<br />
Ich war völlig perplex.<br />
« Aber Jeanne, du liebst mich doch nicht! ><br />
rief ich verzweifelt.<br />
• Natürlich liebe ich Sie nicht, M'sieur, aber<br />
ich werde trotzdem ihre Geliebte sein und alles<br />
tun, was Sie wünschen », war die gelassene Antwort.<br />
« Sehen Sie, M'sieur, mein ganzes Leben<br />
lebe ich an dieser graden, weissen Strasse und<br />
sehe immer nur, wie die Wagen vorbeifahren,<br />
hinaus in die Ferne — mein ganzes Leben sehe<br />
ich, wie die anderen vorbeisausen in die grosse,<br />
weite Welt hinein — immer nur vorbei. Nehmen<br />
Sie mich mit, M'sieur! »<br />
Ich war so erschüttert von diesem leidenschaftlichen<br />
Ausbruch — denn auch ihre<br />
Stimme hatte alle Gelassenheit verloren und<br />
flehte mit unerhörter Eindringlichkeit —, dass<br />
ich weiter nichts tun konnte, als immer wieder<br />
ganz zart die schlanken Hände zu streicheln, die<br />
sich an den Chromrand des Seitenfensters festkrallten,<br />
als ob in dem blinkenden Metall des<br />
Wagens alles Glück und alle Seligkeit des Lebens<br />
läge!<br />
« Ich kann nicht, kleine Jeanne! » sagte ich<br />
traurig, « ich muss jetzt fahren, aber ich komme<br />
bestimmt, wieder. Au revoir. Jeanne! »<br />
Ihre Hände sanken herab. Ihr bleiches Gesicht<br />
wurde ganz starr, wie eine Maske.<br />
« Adieu, M sieur », flüsterte sie mit tonloser<br />
Stimme.<br />
Ich liess den Kompressor heulen und fuhr —<br />
viel zu schnell für den neuen Motor — hinaus in<br />
die Mondnacht.<br />
Ich fuhr durch bis Marseille.<br />
Im Herbst hatten wir wieder einen Wagen<br />
nach Südfrankreich zu liefern, diesmal nach<br />
Nizza. Es war eine grosse Reiselimousine, und<br />
ich nahm einen Monteur mit. Ausserdem benutzte<br />
einer der Direktoren die Gelegenheit, eine<br />
kleine Spritztour an die Riviera zu machen.<br />
Ausgerechnet vor dem Coq d'Or bekam er<br />
Durst.<br />
Mme Simonhe begrüsste mich mit überschwenglicher<br />
Freude, Ihr Busen wogte und ihre<br />
Augen wanderten neugierig zwischen dem Direktor<br />
und mir hin und her.<br />
«Eine Suppe, Messieurs, ein paar Forellen<br />
meuniere ... ><br />
Ich winkte ab und legte meinen Finger an<br />
den Mund. Sie blinzelte verständnisvoll.<br />
Nachher zog ich sie beiseite.<br />
«Ich verstehe vollkommen, M'sieur — der<br />
Herr Onkel...», sie wiegte bedauernd den<br />
Kopf, € aber schade ist es doch! »<br />
«Und Jeanne? » fragte ich mit gepresster<br />
Stimme.<br />
« Ach, M'sieur, so ein Unglück! Denken Sie,<br />
sie kriegt ein Kind! Und wissen Sie von wem?<br />
Von dem dicken Schwein Baudouin, dem Weinhändler<br />
— und bloss weil er ihr versprochen hat,<br />
sie mal nach Marseille mitzunehmen in seinem<br />
klapprigen alten Renault! Jetzt denkt er natürlich<br />
nicht mehr daran! »<br />
Francis G. Wilmot.<br />
Einladen der Post am nächsten Hauptpostamt.<br />
Oft sind die Briefkasten für ein ganzes Dorf zusammengedrängt<br />
Das aufgeklappte Signalfähnchen am vordersten<br />
Kasten zeigt an, dass ein Brief im Kasten steckt.<br />
Ein Postamt auf Rädern. Briefmarken, Tarife und Zahlungsanweisungen<br />
sind mit Wäscheklammern über der Windschutzscheibe<br />
befestigt.
II<br />
AUTO-MAGAZIN Kr. 53<br />
Kleiner Schriftsteller am Stammtisch<br />
Ein Stammtisch — man höre auf die erste<br />
Silbe — ist etwas Solide«, Markiges, ein tisch,<br />
der nicht schottert, wenn man darauf schlägt,<br />
eip seltsam gelockerter und doch positiver Konzentrationspunkt<br />
im Leben der Gesellschaft, an<br />
dem sich dann auch seine besten und treuesten<br />
Stützen niederlassen: Der Apotheker mit dem<br />
Spitzbart, der Metzger mit den zwei Filialen<br />
(die dritte wird demnächst eröffnet!), der Küfer<br />
Dubois, der aussieht wie St. Nikolaus und übrigens<br />
nie flucht, Kaufmann B., Händler in Textilien,<br />
Herr Gimmi, der vornehme Rentier und<br />
Grosstktionär — und endlich der kleine Schriftsteller.<br />
Gehört dieser letztere nun an den erlauchten<br />
Tisch mit der zinnenen Sparkanne darauf, in<br />
dessen Haube Fähnchen von sieben Kantonen<br />
gesteckt sind?<br />
Er weiss es selbst nicht so recht, der Mann<br />
der Feder, er gleicht einem Tobiasfischlein (ein<br />
altes, wohlverstanden!), dem die Wogen und<br />
Plantscbscen der Boheme nicht mehr behagen<br />
und der, da es ihm Völlig an der literarischen<br />
Reputation mangelt, im Lager der Akademiker<br />
und Arrivierten auch nicht so recht zu Hause<br />
sein kann. Zudem hat er einen Stiftungsbericht<br />
für Herrn Gimmi geschrieben — Mittelprodukt<br />
von Roman und wissenschaftlicher<br />
Dissertation — wurde von diesem als ein «verdammt<br />
geschmeidiger Federfuchser» erkannt<br />
und der seriösen Gilde am Stammtisch zur Goldenen<br />
Lampe kurzerhand vorgestellt.<br />
Das Wort Schriftsteller, das — Gott sei's geklagt<br />
— bei uns zulande immer noch einen<br />
solch dubiosen Klang hat, war dem Herrn Gimmi<br />
zu gering 1 , er bezeichnete seinen «Federfuchser»<br />
kurz als Experten — worauf dann<br />
das Malheur da war.<br />
Denn es erwies sich im Verlauf der Wochenabende,<br />
an denen ein guter Burgunder nicht<br />
verschmäht wurde, dass sich hinter diesem<br />
blendenden Namen sozusagen nichts «auftat>:<br />
kein Firmenschild und kein Lederlager, keine<br />
Patente für Pumpanlagen, noch sonst irgend<br />
etwas, was mit den Händen zu greifen gewesen<br />
wäre.<br />
Kaufmann Bärmann ergänzte: «Ich bin fürs<br />
Solide -— Literatur bleibt doch immer eine Angelegenheit<br />
fü* Untüchtige», und er blitzte den<br />
Schriftsteller, dessen Borstenhaare (schöne<br />
hatte er nicht) sich langsam zu sträuben begannen,<br />
mit seinem Zwicker aus dem vorigen<br />
Jahrhundert streng an:<br />
«Wie kann uBerhanpt ein ernsthafter Mensch<br />
Zwischen der dritten Blauband und demsich mit dem Abfassen sogenannter Feuilletons<br />
vierten Dreierli meinte dann der Apotheker befassen ...!»<br />
einmal:<br />
Der Schriftsteller ist gar nicht schüchtern :<br />
«... schliessljch gab es zu allen Zeiten «Wie kann ein solch stattlicher Mann», gibt<br />
Schriftsteller, hm » und äugelte seinem Spielpärtner<br />
nachsichtig zu. «Wie rief noch Seneca kauf seidener Damenhöschen befassen — Tag<br />
er zurück, «wie Sie es sind, sich mit dem. Ver-<br />
aus? Hm — ach — ich weiss es nicht mehr.» für Tag ... Bamenhosen. Windeln, Bebewäsche<br />
... und dazu heissen Sie Bärmann, und Ihr Urahn<br />
ging einst mit dem Spiess auf die Jagd.»<br />
«Ha, ha, Bärmann auf der Jagd!» brüllt der<br />
Metzger und schlägt seine Karte auf den Tisch,<br />
dass es donnert.<br />
Herr Bärmann ist irgendwie bei seiner Ehre<br />
gepackt. Seine Brille funkelt wieder zu dem<br />
Federfuchser hinüber:<br />
«Aber ich schreibe meine Rechnungen am<br />
Abend ... ich weiss, was ich geleistet habe. Ich<br />
lege die Bücher in den Kassenschrank,<br />
schliesse ab in dem Bewusstsein, dass es immer<br />
neuen Verschleiss an Hosen gibt — das ist<br />
es, ja das ist es. Man ist doch nützlich, man ist<br />
einfeschaHet in den täglichen Kreislauf von<br />
Erzeugung und Verbrauch.»<br />
Der Kneifer funkelt richterliche Hoheit.<br />
Der kleine Schriftsteller hat eine gute Karte.<br />
Er lehnt sich ein wenig zurück und antwortet:<br />
«Was beisst hier nützlich! Ein russischer<br />
Mediziner hat nachgewiesen, dass mit der Er-<br />
findung der engen Gummibandhosen und -böschen<br />
Darm- und Unterleibserkrankungen aller<br />
Art zugenommen haben. Und schliesslich kann<br />
der Feuilletonist der Menschheit mit acht oder<br />
fünfzehn Zeilen praktischer Lebensweisheit<br />
nützlicher sein — als ein Philosoph mit seinem<br />
ganzen Lebenswerk. Von einem gewissen Punkt<br />
ab ist alles wohl kaum noch «nützlich», sondern<br />
eher notwendig, und von einem noch höheren<br />
können Ameisenbauten, seidene Höschen und<br />
Feuilletons unter Umständen ein unlösbares<br />
Ineinander, ein Iutarsienmuster bilden. Vielleicht<br />
aber auch ...»<br />
«So reden immer Leute, die keine. Geschäftsunkosten<br />
haben», lärmt der Metzger, «Fräulein,<br />
noch einen Becher ...!»<br />
Das Tobiasfischlein seufzt hier ein wenig in<br />
sich hinein, es kommt nicht zum Schwimmen,<br />
es resigniert und hört ergebenst auf den Spitzbart,<br />
der dem Stammtisch von einer neuen Disitalis-Methodfi<br />
erzählt.<br />
Dann schlägt es zwölf Uhr Die Serviertochter,<br />
die kleine, üppige, mollige Person mit don<br />
Madonnenbäcklein und den schalkhaften Appenzelleraugen,<br />
kassiert.<br />
Aechzend erhebt sich die Runde.<br />
«Guten Abend, din Hnrrpn!»<br />
Herr Bärmann ist geblieben. Der Wem, der<br />
gute Stumpen, die Niissli haben ihn versöhnt.<br />
Jovial beugt er sich zu seinem Nachbarn hinüber,<br />
blickt um sich, einen blitzschnellen Moment<br />
und flüstert:<br />
«Sie sollten Romane schreiben. Ja, ja Romane,<br />
aus dem Leben, ganz schlicht, wissen<br />
Sie ... realistisch.»<br />
«Parbleu!» entfährt es dem kleinen Schriftsteller,<br />
«Sie könnten recht haben ... Fräulein,<br />
noch einen Kognak!»<br />
Edouard Steenken.<br />
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Tessiner Kunstführer, von Ernst Sehmid, in<br />
fünf Teilen (Lugano und Umgebung/Mendrisiotto<br />
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Umgebung). Taschenformat 11,5X18,5 cm mit je<br />
16 Abbildungen auf Kunstdruckpapier.<br />
Die ersten beiden Bändchen dieses handlichen<br />
Führers sind eben erschienen. Ernst Sehmid ist<br />
ein ausserordentlich guter Kenner des Tessins,<br />
der es versteht, die versteckten Schönheiten dieses<br />
Landesteiles auf gewinnende Art und Weise<br />
zugänglich zu machen. Es geht in diesen Bändchen<br />
nicht um Museumsgut oder um eine Bestandesaufnahme<br />
des Kunstgutes des Kantons<br />
Tessin, sondern um Kunstwerke, welche sich immer<br />
noch in der ursprünglichen Umgebung finden.<br />
(Verlag Huber & Co. AG., Frauenfeld.)<br />
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sehenken will, greife nach diesem<br />
Buch.<br />
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Ir.SJ AöTO-MSAZIX II<br />
Schweizer Rätsel Nr. 12<br />
Elnsendetermin 27. Dezember <strong>1948</strong>.<br />
HUMOR<br />
Ach du, ich glaube kaum, dass Onkel Ernst das merkt.<br />
«Noch eine Frage, Herr Fach!ehrerl Wie kommt es, dcus<br />
der Ventilator die Zündkerzen nicht ausbläst?»<br />
Aus dem Kärtchen sind die Ortsnamen der<br />
17 Punkte zu suchen. Richtig zusammengestellt<br />
ergeben die Anfangsbuchstaben den Tip für ein<br />
praktisches Weihnachtsgeschenk. Bewertung:<br />
5 Punkte.<br />
Auflösung des Welt-Geoeraphieratsels Nr. 10:<br />
Ibiza, Oran, Rhone, Odense, Elba, Island,<br />
Aden, Detroit, Nyassasee, Rangoon, Java, Edinburgh.<br />
Die Anfangsbuchstaben ergeben RIO DE JA-<br />
NEIRO.<br />
5 Punkte erhalten: Eric Adam, Basel; Jeanny<br />
Aebi, Emmenbrücke; Frau M. Ammann, Oftringen;<br />
Jakob Bärchtold, Wil; Hansruedi Begert,<br />
Bümpliz; Ernst Benz, Goldach; H. Boiler, Amriswil;<br />
Bernhard Bürgi, Zürich; Jos. Buschor,<br />
Zürich; Frau M. Canale, Brienz; Robert Dietz,<br />
Münchwilen; Hans Ernst, Zürich; Frau A. Fischermyger,<br />
Lenzburg; Tony Frey, Basel; Ernst<br />
Greutert, Stadel; Hans Grosjean, Bern; Frau<br />
H. Guyer, Schaffhausen; Frau S. Gysin, Liestal;<br />
R. Heimgartner, Erlenbach; Hans Hohl, St. Gallen;<br />
Otto Hofmeier, St. Pantaleon; Frau J. Hopf,<br />
Bern; Hans Hopf, Erlach; A. Huber, Lutzenberg;<br />
Bernhard Hunziker, Kirchleerau; Frau G. Keppler,<br />
Uster; Frau D. Kriegel, Weinfelden; J. Kubli,<br />
Lugano; A.Künzle, Wattwil; Frau M.Lehmann,<br />
Bern; Frau B. Lüthy, Basel; Lilly Mamie, Muri;<br />
Hans Matti, Saanen; Anton Meisser, Winterthur;<br />
Frau H. Meyer, Arbon; Frau E. Mosimann, Burgdorf;<br />
Frau E. Ochsner, Zürich; Karl Oehrli,<br />
Freudwil; Ernst Rieser, Aarwangen; Frau L.<br />
Rock, Basel; Max Roos, Interlaken; F. Schütz,<br />
Münsingen; P. Sidler, Zollikon; Frau M. Simmen,<br />
Chur; Ernst Spillmann, Bonstetten; A. Spörri,<br />
Zürifch; Frl. L. Stalder, Burgdorf; Fritz Thalmann,<br />
Malters; Frau L. Vogel, Basel; L. von Arx,<br />
Bern; Frau E. Weber, Biel; Fritz Wenger, Bern;<br />
Frau L. Wüst, Luzern; Rudolf Wyss, Solothurn;<br />
Fritz W. ZumKeller, Brugg.<br />
Alle andern erhalten den Mühepunkt.<br />
Der Rätselonkel wünscht seinen Nichten und<br />
Neffen recht frohe Weihnachten, dankt allen für<br />
die grosse Mühe und das Ausharren und die<br />
vielen netten Zuschriften. So soll es auch das<br />
nächste Jahr wieder sein, und der Onkel hofft,<br />
dass dann der zur Verfügung stehende Raum<br />
wieder gross genug sein wird, um jedesmal<br />
etwas zu plaudern.<br />
<br />
«Ich bin neulich von Bern nach Zürich in eineinhalb Stunden<br />
gefahren.»<br />
«Das ist gar nichts; ich bin neulich auf derselben Strecke<br />
nur eine Stunde gefahren.»<br />
«Das ist doch unmöglichI»<br />
«Wieso? das andere bin ich gelaufen I»<br />
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jLtrvr-r T,>(f A . :_ u/«»*
1 nlTO-IA.HZII »r.53<br />
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32 AUTOMOBIL REVUE<br />
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der auch im kältesten Winter einen sofortigen<br />
Start erlaubt.<br />
Dies ist die letzte<br />
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einfach der Artikel<br />
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während des Fahrens auf einer angenehmen<br />
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alle Frostschäden, wie RI'SSB in Block<br />
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Form, die<br />
Heizung mit dergros-<br />
N —-<br />
sen Wärmeabgabe,<br />
die zudem noch in<br />
der Hauptsache nach unten gerichtet ist. Dies<br />
aus dem einfachen Grunde, weil die Wärme<br />
automatisch steigt. Somit haben Sie mit einer<br />
gewöhnlichen Heizung immer kalte Füs 1 " 0 Also:<br />
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Sie haben wohl schon festgestellt, wie das Fabrikationsprogramm der<br />
Ford-Werke in allen seinen Teilen erneuert worden ist: ein neuer Ford,<br />
ein neuer Mercury, ein neuer Lincoln, eine ganze Serie neuer Lastwagen,<br />
ein neuer Traktor.<br />
Diese Neuschöpfungen verraten einen fortschrittlichen Geist und beweisen,<br />
dass junge-und ehrgeizige Kräfte am Werk sind.<br />
Doch haben sie nicht alles beiseite geschoben. Geblieben ist der traditionelle<br />
Wille, dem Fahrzeug während seiner ganzen Lebensdauer die<br />
höchstmögliche Leistungsfähigkeit zu bewahren. Geblieben ist darum auch<br />
der in der ganzen Welt vorbildliche Service mit dem in der Fabrik geschulten<br />
Personal, den durch sie genehmigten Einrichtungen und den<br />
fixen Tarifen.<br />
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Ford-Wagen ein Maximum dessen, was Sie von einem Wagen überhaupt<br />
erwarten dürfen.<br />
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