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E_1948_Zeitung_Nr.053

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Nr. 53 — BERN, Mittwoch, 15. Dezember <strong>1948</strong><br />

44. Jahrgang — Nummer: 30 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

EBSCIIEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE $7, BERN, TELEPHON (031) 2 82 22 - GESCHÄFTSSTELLE Zt/RICHi STAMPFENBACHSTR. 40, Zt/RICH 2S, TELEPHON 26 96 77/7t<br />

Die Versorgung der Schweiz<br />

mit Erdölprodukten von Italien her<br />

Die neuen Tankanlagen der SIAP in Vado Ligure und deren Bedeutung<br />

für unsere Wirtschaft<br />

Der schweizerische Automobilist macht sich<br />

im allgemeinen keine allzu grossen Gedanken<br />

darüber, was es braucht, bis der Treibstoff für<br />

seinen Wagen an Ort und Stelle ist; ihm genügt<br />

es, das Lebenselixir für seinen Motor immer<br />

und überall, an jeder Tanksäule fassen zu<br />

können. Heute, da das Problem der vorsorglichen<br />

Anlage vermehrter Treib- und Brennstoffvorräte<br />

Behörden und Oeffentlichkeit beschäftigt,<br />

mag es aber um so eher am Platze<br />

sein, dem Automobilisten einen Einblick in die<br />

Anstrengungen und die Leistungen der Importfirmen<br />

zu gewähren und ihm an Hand eines<br />

konkreten Beispiels einen Begriff davon zu vermitteln,<br />

was für eine Bedeutung deren Arbeit<br />

für die Wirtschaft unseres Binnenlandes beigemessen<br />

werden muss. Die Gelegenheit hiezu verschaffte<br />

uns am vergangenen Wochenende eine<br />

Einladung der Standard Mineralölprodukte AG.<br />

in Zürich zur Einweihung der neuen Tankanlagen<br />

ihrer italienischen Schwestergesellschaft,<br />

der Standard Italo-Americana Petroli (SIAP) in<br />

Vado Ligure, einem Industrieort einige Kilometer<br />

westlich der Hafenstadt Savona. Das Ereignis,<br />

das die schweizerischen Gäste, nämlich<br />

Minister Flückiger als Verwaltungsratspräsident<br />

der Carbura, die Herren Oberstlt. Tobler und<br />

Major Perret als Vertreter des Oberkriegskommissariates,<br />

bzw der Abteilung Heeresmotorisierung<br />

sowie einige Presseleute mit den Spitzen<br />

der italienischen und der hiesigen Standard-<br />

Gesellschaft zusammenführte und sich in einer<br />

Atmosphäre herzlich-warmer Gastfreundlichkeit<br />

abspielte, wuchs jedoch über den Rahmen einer<br />

Besichtigung hinaus, denn was ihm sein eigentliches<br />

Gepräge verlieh, das war der Geist italienisch-schweizerischer<br />

Zusammenarbeit, der sich<br />

darin offenbarte. Und es heisst nicht übertreiben,<br />

wenn man behauptet, die Inbetriebnahme<br />

der neuen Tankanlage in Vado trage mit dazu<br />

bei, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen<br />

den beiden benachbarten und befreundeten Ländern<br />

noch enger und fruchtbarer zu gestalten.<br />

Im Reisen der Ansprachen von • hüben und drüben<br />

• klang denn auch dieses Leitmotiv immer<br />

wieder durch, und wenn Direktor Duvoisin im<br />

Namen der schweizerischen Standard-Mineralöl-<br />

AG, und der Schweiz überhaupt dem vollzählig<br />

versammelten Personal des Unternehmens in<br />

Vado seinen aufrichtigen Dank für dessen aufopfernde<br />

Arbeit aussprach, die ja zum grossen<br />

Teil für unser Land vollbracht wird, dann<br />

machte er sich damit zum Interpreten der Gefühle<br />

und der Ueberzeugung aller, die um die<br />

Leistungen dieser braven und bescheidenen<br />

Leute wissen. Zwei von ihnen, das mag in diesem<br />

Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben,<br />

stehen heute, ein leuchtendes Symbol von Arbeitstreue<br />

(aber auch ein Ausdruck des vorbildlichen<br />

Verhältnisses zwischen Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer) über 50 Jahre im Dienste der<br />

Firma.<br />

Normalerweise importiert die Schweiz, wie<br />

man an einer zwanglosen Pressekonferenz mit<br />

dem Verwaltungsratspräsidenten der SIAP, Dr.<br />

Ringler, vernahm, etwa 60 % ihres Bedarfs an<br />

Erdölprodukten auf dem Rhein und ca. 40 % von<br />

Süden, d.h. von Vado aus. Im Winter jedoch erhöht<br />

sich mit der Erschwerung der Rheinschifffahrt,<br />

da die Dampfer infolge des niedrigen Wasserstandes<br />

nur noch einen Bruchteil ihrer normalen<br />

Ladung mitführen können und während<br />

der Nacht angehalten werden, die Bedeutung<br />

der Bahnzufuhren von Italien her. Das trifft gerade<br />

heute wieder mit handgreiflicher Deutlichkeit<br />

zu. Im übrigen wird die Standard-Gesellschaft<br />

in Genua, das ja in den Beziehungen<br />

zwischen den beiden Nachbarstaaten''von jeher<br />

eine wichtige Rolle gespielt hat, neue grosse<br />

Tankanlagen errichten, wobei indessen auch<br />

dann die Verfrachtung von Benzin dem Betrieb<br />

in Vado vorbehalten bleiben soll. Skeptisch äusserten<br />

sich dagegen sowohl Dr. Ringler als auch<br />

Dir. Duvoisin über das Projekt einer Pipeline<br />

vom Süden nach der Schweiz, weil die Quantitäten,<br />

die sie zu befördern hätte, für eine wirtschaftliche<br />

Ausnützung nicht ausreichen und<br />

daher den Bau einer solchen Leitung nicht<br />

rechtfertigen würden. Umgekehrt ist der Plan<br />

für eine Seilbahn von der Küste nach Arquata<br />

hinauf, von wo aus die Ware mit Camionzisternen<br />

auf einer Autostrada an die Schweizer<br />

Grenze transportiert würde, als seriös anzusprechen.<br />

Auf dem 400 m. langen Betonsieg, an dessen Ende der Tankdampfer<br />

c ESSO Den Haag > angelegt hat. Im Steg verlaufen,<br />

auf dem Bilde nicht sichtbar, fünf Rohrleitungen, durch welche<br />

die Ladung des Schiffes in die Tankanlagen an Land gepumpt<br />

wird.<br />

Ein Teil der Tankanlagen der Standard- Ilalo-Americana-Petroli in Vado Ligure.<br />

Im Raffinerieprogramm Italiens, das bis 1952<br />

eine Verdreifachung der gegenwärtigen Raffinationskapazität<br />

vorsieht, figuriert auch die Erstellung<br />

einer grossen derartigen Anlage zwischen<br />

Vercelli und Novara, womit dann allerdings<br />

die Frage einer Pipeline für die Lombardei<br />

aktuell würde. In der Schweiz hat man das Problem<br />

der Anlage von Pipelines ebenfalls studiert,<br />

doch stehen ihr sowohl die wirtschaftlichen<br />

wie auch die militärischen Instanzen ablehnend<br />

gegenüber. Ob die Einfuhr von Erdölr<br />

Produkten nach unserem Land von Norden oder<br />

Süden erfolgen soll, ist schliesslich eine reine<br />

Tariffrage, deren Beantwortung davon abhängt,<br />

welche Regionen beliefert werden sollen.<br />

Die neuen Tankanlagen von Vado...<br />

Unter den acht Küstenanlagen der SIAP<br />

nimmt heute jene von Vado mit ihren über<br />

70 000 m? Kapazität den ersten Rang ein. 1925<br />

erbaut, liegt der Betrieb etwa 400 m vom Bahnhof<br />

des Ortes entfernt, mit dem er durch einen<br />

doppelten Schienenstrang verbunden wird, worauf<br />

jährlich an die 13 000 Bahnzisternen ein-<br />

Das Deck des vor Vado liegenden Petroltankers<br />

« ESSO Den Haag >.<br />

und ausfahren. Die Verbindung mit dem Meer<br />

stellen fünf Rohrleitungen von je 1400 m Länge<br />

und einem zwischen 20 und 30 cm variierenden<br />

Durchmesser her. Zu ungefähr 1 km verlaufen<br />

sie auf festem Boden, währenddem das. letzte,<br />

400 m lange Teilstück auf einem Betonsteg verlegt<br />

ist, der sich in die Bucht von Vado hinauszieht,<br />

um die zahlreichen, jeden Monat eintreffenden<br />

Tankschiffe das Löschen ihrei; Ladung<br />

zu ermöglichen. Ueblicherweise 'besorgen<br />

das die Schiffspumpen selbst, deren Wirkung indessen<br />

nötigenfalls noch durch eine zusätzliche<br />

Pumpanlage an der Basis des Stegs verstärkt<br />

werden kann. Auf diese Weise lassen sich pro<br />

Stunde rund 400 000 Liter an Land, d. h. in die<br />

beiden Gruppen von Tanks befördern, deren erste<br />

26 Reservoirs für die Aufnahme von Petrol,<br />

Benzin, Diesel- und Heizöl umfasst, währenddem<br />

die zweite in 20 Behältern die Schmieröle<br />

birgt. Aus den Haupttanks gelangt die Ware, in<br />

Bewegung gehalten von 20 Pumpen, durch<br />

Eisenrohrleitungen und von dort zu den Abfüllrampen<br />

für Bahnzisternen, die riesigen Zisternen-Camions<br />

und für die Fässer. Dabei erfolgt<br />

das Abwägen unter der Kontrolle der Zollorgane,<br />

die hier einen eigenen Posten unterhalten.<br />

Bis zu je 100 Zisternenwagen der Bahn<br />

und Camions-Zisternen können in Vado täglich<br />

abgefertigt werden. Ausserdem sind die Anlagen<br />

auch für die Eigenfabrikation von Tanks<br />

und Behältern der verschiedensten Grossen eingerichtet,<br />

ebenso wie für den Unterhalt von<br />

Maschinen und Fahrzeugen (Zisternemvagen,<br />

Automobile usw.) und für die Herstellung von<br />

Abfüllvorrichtungen. Auch Tanksäulen, die direkt<br />

aus den USA kommen, werden hier geeicht,<br />

für die Ablieferung bereit gemacht und nötigenfalls<br />

repariert.<br />

... ein Werk des Wiederaufbaus<br />

Trotz der wirtschaftlichen und politischen<br />

Schwierigkeiten der Nachkriegsepoche hat die<br />

SIAP den Wiederaufbau und die Vergrösserung<br />

ihres Umschlags- und Lagerplatzes in Vado mit<br />

zäher Beharrlichkeit vorangetrieben und darf<br />

heute auf die Vollendung dieses Werkes zurückblicken.<br />

Unverkennbar liegt darin auch ein Ereignis<br />

von erheblicher Tragweite für die Versorgung<br />

der Schweiz, nicht minder aber auch<br />

eine Manifestation des überall zu Ts^e tretenden<br />

Aufbauwillens des italienischen Volkes.<br />

(Schlnss anf Seite 17)<br />

AUS DEM INHALT<br />

ein Gewirr von Rohren und Leitungen in der Lvft. in und auf dem Boden durchzieht dos ganze Areal der Tankanlage in Vado.<br />

Auf nächtlicher Polizeipatromlle in Zürich<br />

Eine wichtige bundesrätliche Erklärung<br />

Die NSK neuerdings am Werk<br />

Abschluss des Berner Grand Prix<br />

Tramfreies Biel<br />

Vernunft geht vor Gesetz in Basel<br />

Neuwagenbeschreibung: der Peugeot 203<br />

Heeresmotorisierung: Ausbildung der Panierjäger<br />

Ein Autobus mit luftgekühltem Motor<br />

Neuer amerikanischer Industriekoloss<br />

Widerstand gegen die erhöhte Automobilbestcuerung<br />

in Italien


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER 19*8 - Nr. 53<br />

wer hätte sich nicht schon geärgert ob der<br />

mangelhaften Beleuchtung vieler Motorfahrzeuge?<br />

Wer hätte nicht schon festgestellt, dass<br />

des Nachts auch in den Städten zu schnell gefahren<br />

wird? Wer wüsste nicht, dass vor allem<br />

am Abend auch viele Motorfahrzeuglenker dem<br />

Alkohol erliegen? Nicht selten stösst man auf die<br />

Frage, weshalb denn die Polizei nicht auch<br />

nächtliche Verkehrskontrollen durchführt. Nur<br />

wenige Leute wissen, dass in Zürich auch während<br />

der Nachtzeit ausser den Fuss-Patrouillen<br />

auch motorisierte Streifen tätig sind, um nach<br />

Möglichkeit die Verkehrssicherheit während der<br />

Abendstunden zu gewährleisten.<br />

Wenn man berücksichtigt, dass durch die<br />

Nacht vor allem innerorts der Verkehr behindert<br />

wird, weil infolge der geringeren Verkehrsdichte<br />

die Aufmerksamkeit bedeutend kleiner<br />

ist als tagsüber, weil bei Dämmerlicht, Nebel<br />

oder nassen, reflektierenden Strassen die Sicht<br />

oft ungenügend ist und weil auch viele Fahrzeuglenker<br />

durch die Müdigkeit oder andere<br />

Einflüsse in ihren Reaktionen beeinträchtigt<br />

sind, dann beweist dies zwar die Notwendigkeit<br />

der nächtlichen Verkehrsüberwachung, zeigt<br />

aber auch gleichzeitig die Schwierigkeit dieses<br />

Unterfangens. Genau wie die andern Fahrzeuglenker<br />

haben auch die Männer am Steuer der<br />

kleinen, wendigen Polizei-Lancias gegen die Gefahren<br />

der Nacht anzukämpfen. Es fällt ihnen<br />

ausserdem in der Dunkelheit Viel schwerer, die<br />

Physiognomien der verschiedenen Leute zu erkennen<br />

und die Verdächtigen Elemente zu erfassen.<br />

Dennoch haben sie sich über Arbeit nicht<br />

zu beklagen: Angetrunkene Fahrer und mangelhafte<br />

Beleuchtungen sind so zahlreich, dass die<br />

Abendstunden der Polizeipatrouillen ordentlich<br />

ausgefüllt sind. Fast alle Verstösse gegen die<br />

Verkehrsvorschriften, denen wir auf unserer<br />

Fahrt begegneten, lassen Sich in eine dieser beiden<br />

Kategorien einteilen, die die Hauptgefahrenquelle<br />

des nächtlichen Strassenverkehrs bilden.<br />

In ein besonderes Kapitel gehören<br />

die mangelhaften Lichtanlagen<br />

vieler Fahrzeuge. Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit<br />

gewesen, alle jene zu notieren, die ohne<br />

oder mit Ungenügender Beleuchtung des Nummernschildes<br />

herumfuhren. Fast alle jedoch, die<br />

angehalten und auf den Mangel hingewiesen<br />

wurden, versuchten sich herauszureden, dass sie<br />

keine Ahnung gehabt hätten, dass an der Beleuchtung<br />

etwas nicht in Ordnung sei. Ganz abgesehen<br />

davon, dass nach Gesetz jeder Fahrzeughalter<br />

verpflichtet ist, Sein Vehikel in tadellosem<br />

Zustand zu halten, hat gerade heute niemand<br />

mehr eine Berechtigung, sich mit • Nichtgewussthaben<br />

» für die Mängel an seinem Fahrzeug<br />

zu entschuldigen, sind doch seit einiger Zeit<br />

schon fast im ganzen Lande durch ACS und TCS<br />

Scheinwerfer- und Bremsenkontrollen durchgeführt<br />

worden. Der beschämend geringe Besuch<br />

dieser Veranstaltungen (zu der letzten Scheinwerferkontrolle<br />

des ACS In Zürich und Winterthur<br />

hatten sich nur rund 1000 Wagen eingefun*<br />

den, die zum grössten Teil beanstandet werden<br />

mussten) lässt leider den naheliegenden Sehluss<br />

zu, däss man sich im allgemeinen um den Zustand<br />

seines Gefährtes herzlich wenig kümmert,<br />

obwohl jedem Einsichtigen klar sein muss, wie<br />

gefährlich ein Motorfahrzeug in mangelhaftem<br />

Zustand sein kann. Während die mangelhafte<br />

Beleuchtung des Schlusslichtes besonders die<br />

Verkehrskontrolle erschwert, kann das ungenügend<br />

wirkende Stopplicht vor allem bei Nebel<br />

oder Regen zu einer akuten Gefahr werden.<br />

Etwas weniger häufig, aber immer noch viel<br />

zu oft sliessen wir auf defekte oder falsch eingestellte<br />

Scheinwerfer. Auch hier versuchten die<br />

Verantwortlichen Ausflüchte, und dies gelegentlich<br />

gar in einer Art. die weder eines Mannes<br />

noch viel weniger eines Automobilisten würdig<br />

ist. Es braucht wirklich Männer mit guten Nerven,<br />

diese Kontrollen zu machen!<br />

Es ist bemerkenswert, dass in der überwiegenden<br />

Mehrzahl die schuldigen Fahrzeuglenker<br />

auf die Mängel ihrer Beleuchtung hingewiesen<br />

wurden, ohne dass deswegen eine Verzeigung<br />

erfolgt wäre. Und bei aller Abneigung gegen<br />

eine allzu scharfe Bussenpraxis scheint uns doch,<br />

dass gerade in dieser Hinsicht grössere Strenge<br />

am Platze wäre. Vielleicht würde sich manch<br />

einer dann doch entschliessen, nicht hur der Karosserie,<br />

sondern auch den lebenswichtigen Bestandteilen<br />

seines Fahrzeuges etwas Aufmerksamkeit<br />

zu schenken.<br />

Die Tatsache, dass in Zürich durchschnittlich<br />

jeden Abend ein betrunkener Automobilist<br />

erwischt wird, wirkt nicht weniger beschämend<br />

als sensationell. Vielleicht wird durch die in den<br />

letzten Tagen veröffentlichte Mitteilung, dass<br />

inskünftig alle Lenkef eines Motorfahrzeugs, denen<br />

der Ausweis wegen Verursachung eines Unfalls<br />

in angetrunkenem Zustand entzogen wird,<br />

mit vollem Namen in der <strong>Zeitung</strong> an den Pranger<br />

gestellt werden, in dieser Richtung etwas<br />

Remedur schaffen. Vielleicht kann dazu auch die<br />

Schilderung der beiden Fälle, die ich auf der<br />

Patrouillenfahrt erlebt habe, ein wenig beitragen.<br />

Zürich bei Licht<br />

Auf nichtlicher Verkehrsstreife mit der Stadtpolizei<br />

Ein Taxichauffeur, der mit seinem Wagen<br />

eine Abschrankung gerammt hatte, wurde von<br />

der Polizei sofort als angetrunken erkannt. Noch<br />

bevor der herbeigerufene Geriehtsmediziner sein<br />

Urteil hierüber abgeben konnte, verstärkte sich<br />

'lie Vermutung, dass der Polizist mit seinem Verdacht<br />

wohl recht habe; der Chauffeur lamentierte<br />

und schwatzte so dummes Zeug, dass an<br />

einigem Alkoholgehalt nicht mehr zu zweifeln<br />

war: -Nicht genug damit: er versuchte sich auch<br />

noch der Blutprobe zu widersetzen in einer Art,<br />

die auf ein sehr schlechtes Gewissen schliessen<br />

lassen musste. Das Resultat der Blutuntetsuchung<br />

habe ich nicht erfahren. Zweifellos war<br />

es ungünstig. Der Mann konnte einem leid tun;<br />

denn ein Entzug der Führerbewilligung hat wohl<br />

auch den Verlust seiner Stelle zur Folge. Und<br />

mit den Entzügen ist man in neuester Zeit in<br />

Zürich nicht gerade sparsam! Es wäre aber eigentlich<br />

nur recht, wenn auch jener Fahrgast,<br />

der den Taxichauffeur mit Alkohol traktierte,<br />

ja zum Genuss von Wein geradezu nötigte, kräftig<br />

beim Wickel gefasst würde. Er hat nicht nur<br />

den Chauffeur zur Gesetzesübertretung angestiftet,<br />

sondern diesen sehr Wahrscheinlich auch<br />

für einige Zeit um sein Brot gebracht.<br />

Der andere « Alkoholfall • begann mit einer<br />

wilden Verfolgungsjagd. Weshalb der eine der<br />

beiden Polizisten das Gefühl hatte, dass mit dem<br />

an uns vorbeifahrenden Ford nicht alles in Ordnung<br />

sei, weiss ich nicht. Sicher ist jedoch, dass<br />

er mit seiner Vermutung nur allzu recht hatte.<br />

Kaum merkte das Opfer, dass ihm jemand auf<br />

der Fährte war. so begann er ein reichlich hohes<br />

Tempo hinzulegen. Der sofort eingeschaltete re-<br />

Kehle Erhöhung der Fiskallasten des Automobils bei der Finanzreform,<br />

versichert der Bundesrat der FRS<br />

Die FRS (Schweiz. Strassenverkehrsverband)<br />

übermittelt uns die Abschrift folgenden Briefes<br />

zur Veröffentlichung:<br />

Die ASPA zur Autotransportordnung<br />

Der Zentralvorstand des Verbandes Schweiz.<br />

Motorlastwagenbesitzer (ASPA) nahm anlässlich<br />

Seiner Sitzung vom letzten Freitag in Winterthur<br />

unter dem Vorsitz von C. R. Müller-Dettling<br />

(Brunnen) Stellung zur Frage der Ueberführung<br />

der ATO in die endgültige Gesetzgebung<br />

und stimmte nach einlässlicher Aussprache<br />

folgender Resolution zu:<br />

1. Die ASPA vertritt nach wie vor die Auffassung,<br />

dass eine Gewerbeordnung im Sinne der<br />

ATO 2um Schütze des Autotransportgewerbes<br />

einem Bedürfnis entspricht. An ihrem<br />

Standpunkt von 1936 wird grundsätzlich festgehalten.<br />

Die ASPA nimmt in positivem Sinne<br />

für die Weiterführung der ATO Stellung und<br />

wird Sich für einen zweckentsprechenden<br />

Vollzug derselben unter Wahrung der spezifischen<br />

Interessen des Transportgewerbes einsetzen<br />

und alle dahin zielenden Bestrebungen<br />

unterstützen.<br />

2. Die Aspä erwartet, dass eine weitgehende<br />

Selbstverwaltung im Sinne von Art. 38 des<br />

Vorentwurfes zur ATO zur Anwendung gelangt,<br />

dass bei der Bewilligungserteilung den<br />

Bedürfnissen der Kleinbetriebe und des angestammten<br />

Gemischtverkehrs besonders dort<br />

gebührend Rechnung getragen wird, wo es<br />

um die Existenz geht.<br />

3. Die ASPA lehnt zum vornherein jede Irgendwie<br />

geartete Regelung oder Tangierung des<br />

echten Werkverkehrs durch die ATO ab und<br />

setzt sich mit allem Nachdruck für eine vollständige<br />

Freiheit der werkeigenen Transporte<br />

ein. Insbesondere wird verlangt, dass die<br />

Pflicht zur Verwendung von militärischen Anforderungen<br />

entsprechenden Lastwagen wie<br />

diejenigen zur Lieferung statistischer Angaben<br />

in der künftigen ATO (Art. 15) fallen gelassen<br />

wird. Es kann mit Genugtuung festgestellt<br />

werden, dass sowohl im Vorentwurf des Eidg.<br />

Amtes für Verkehr zur endgültigen ATO wie<br />

AKTUELLES<br />

gistnerende Kilometerzahler zeigte denn auch<br />

fast konstant achtzig und mehr Stundenkilometer,<br />

über Kreuzungen so gut wie um Kurven.<br />

Schllesslich brachte aber der Lenker unseres<br />

Lancia den Ford doch zum Stehen, und wir<br />

trauten unsern Augen kaum, als dem Gefährt ein<br />

Mann entstieg, der kaum mehr auf den Beinen<br />

stehen konnte. Auf die Frage der Polizisten, ob<br />

er etwas viel Alkohol getrunken habe, erklärte<br />

er mit, treuherziger Miene, nein, er habe nur<br />

sehr wenig gehabt. Dass dies die Polizei nicht<br />

ohne weiteres glauben wollte, verstand ich nur<br />

zu gut, und auch der Arzt vom gerichtsmedizinischen<br />

Institut teilte diese Ansicht.<br />

In einem Punkt waren sich die beiden beduselten<br />

Fahrer einig: sie vertraten nämlich<br />

beide die Ansicht, dass sie sich der Blutprobe<br />

nicht zu unterziehen brauchten, wenn sie nicht<br />

wollten. Diese Meinung, dies sei hier besonders<br />

betont, ist ebenso falsch wie weit verbreitet. Auf<br />

Grund eines Urteils des Zürcher Obergerichts<br />

hat die Polizei jederzeit die Möglichkeit, offensichtlich<br />

angetrunkene Fahrer zur Blutprobe zu<br />

zwingen. Da nützt alles Jammern und Sträuben<br />

nichts mehr, ja, selbst die mit Lamentieren<br />

gewonnene Zeit wird bei der Bestimmung des<br />

Alkoholgehaltes noch berücksichtigt. Das einzige,<br />

was durch solche Widerspenstigkeit erzielt wird,<br />

ist ein furchtbar schlechter Eindruck.<br />

So befriedigend die Arbeit der beiden Polizisten<br />

für den Beobachter war, so bedenklich<br />

musste ihn das Resultat der nächtlichen Verkehrsstreife<br />

stimmen. Denn ist es nicht so, dass<br />

durch die räudigen Schafe auch die anständigen<br />

Automobilisten in Verruf kommen? S-r.<br />

Bern, 6. 12. <strong>1948</strong>.<br />

Eidg. Finanz- und<br />

Zolldepartement<br />

An die FRS, Bern.<br />

Herr Präsident, sehr geehrte Herren,<br />

Mit Eingabe vom 1. November <strong>1948</strong> haben<br />

Sie das Eig. Finanz- und Zolldepartement ersucht,<br />

Sie über die mutmassliche Gestaltung der<br />

fiskalischen Belastung des Motorfahrzeugverkehrs<br />

im Rahmen der Neuordnung des Finanzhaushaltes<br />

des Bundes zu unterrichten.<br />

Wir haben die Ehre, Ihnen die an der Konferenz<br />

mit Ihrem Direktionsausschuss vom<br />

24. November abgegebenen Abklärung im Einverständnis<br />

mit dem Bundesrat wie folgt zu bestätigen.<br />

Es ist Ihnen selbstverständlich bewusst,- dass<br />

weder einzelne Departemente noch der Gesamtbundesrat<br />

verbindliche Zusicherungen zur aufgeworfenen<br />

Frage geben können, sondern dass die<br />

künftigen fiskalischen Massnahmen Sache der<br />

Bundesversammlung und des Volkes sind.<br />

Sie möchten offenbar in Erfahrung bringen.was<br />

atwa als Absicht des Eidg. Finanz- u. Zolldepartementes<br />

für die nächste Zeit gelten könnte. In<br />

diesem Sinne beehren wir uns, Ihnen zu antworten,<br />

dass beim Eidg. Finanz- und Zolldepartement<br />

gegenwärtig keine Erhöhung der Zölle<br />

in Aussicht steht, die von den Motorfahrzeughaltern<br />

als Erhöhung der fiskalischen Belastung<br />

des Motorfahrzeugverkehrs angesprochen<br />

werden könnte. Hinsichtlich der Warenumsatzsteuer<br />

steht eine Aenderung der gegenwärtigen<br />

Ansätze nicht zur Diskussion. Zur Frage der Unterstellung<br />

gewisser Automobile unter die L u -<br />

xusSteuer ist darauf hinzuweisen, dass eine<br />

derartige Massnahme nach der Auffassung des<br />

Eidg. Finanz- und Zolldepartementes nicht in<br />

Betracht fällt.<br />

Genehmigen Sie, Herr Präsident, sehr geehrte<br />

Herren, die Versicherung unserer vorzüglichen<br />

Hochachtung<br />

Eidg. Finanz- und Zolldepartement:<br />

(gez.) E. Nobs.<br />

Diese Erklärung'.des ? GesatfttbUBdesrates, bei<br />

der er auf jeden Fall behaftet werden muss, wird<br />

in der auf heute Mittwoch, den 15. Dezember,<br />

nach Bern einberufenen Sitzung des Zentralvorstandes<br />

der FRS besondere Bedeutung gewinnen,<br />

handelt es sich für ihn doch darum, gestützt auf<br />

die Lage, wie sie sich aus dem zitierten Schreiben<br />

ergibt, über die Frage der vorsorglichen<br />

Schaffung von Treibstofflagern Beschluss zu fassen.<br />

Die A.R. wird ihre Leser über den Entscheid<br />

des Zentralvorstandes der FRS, an dessen Sitzung<br />

sich eine Presseorientierüng anschliesst, in der<br />

nächsten Nummer unterrichten.<br />

in den Erläuterungen dazu diesen Postulaten<br />

bereits Rechnung getragen wird.<br />

. Die ASPA behält sich vor, je nach dem Verlauf<br />

der parlamentarischen Verhandlungen,<br />

auf einzelne Bestimmungen der definitiv in<br />

Kraft zu setzenden Ordnung des Autotransportgewerbes<br />

zurückzukommen.<br />

Der TCS zur Bundesfinanzreform<br />

und zum Bau zusätzlicher Benzintanks<br />

Der Verwaltungsrat des Tounng-Clubs der<br />

Schweiz ist am 11. Dezember <strong>1948</strong> unter dem<br />

Vorsitz von Herrn Nationalrat Lachenäl in Genf<br />

zusammengetreten. Nachdem er davon Kenntnis<br />

genommen hatte, dass die Zahl der Mitglieder<br />

des Verbandes mehr als 82 000 beträgt, befasste<br />

er sich mit verschiedenen Fragen, die durch das<br />

ständige Anwachsen des Strassenverkehrs aufgeworfen<br />

werden. Von der Feststellung ausgehend,<br />

dass die Einnahmen aus den Treibstoffzollen<br />

wahrscheinlich regelmäss'ig 60 Mill. Fr. im<br />

Jahr weit übersteigen werden, gab er der Meinung<br />

Ausdruck, dass in Zukunft wenigstens die<br />

Hälfte dieser Einnahmen der Eidgenossenschaft<br />

für die Verbesserung und- den Ausbau<br />

des Strassennetzes Verwendet werden<br />

solle. Er beschloss ausserdem, sich energisch<br />

jeder Regelung zu widersetzen, gemäss welcher<br />

die Gewährung von Bundessubventionen für den<br />

Strassenausbau an die Bedingung • geknüpft<br />

,-würde, dass die Kantone einen Anteil an den<br />

Bauausgaben der Eisenbahnunternehmungen<br />

Übernehmen.<br />

Er; sprach sich ferner für den Bau von<br />

neuen Lager räumen aus, um die Vorratshaltung<br />

an Treibstoffen zu verbessern und<br />

drückte gleichzeitig den Wunsch aus, dass die<br />

Baukosten in kurzer Zeit getilgt werden, um<br />

eine Belastung des Benzinpreises während eines<br />

langen Zeitraumes zu vermeiden.<br />

Schhesslich befasste er sich mit dem Anwachsen<br />

der Verkehrsunfälle, und besehloss, die<br />

Anstrengungen für die Verbesserung der Verkehrsdisziplin<br />

zu vergrössern.<br />

... man muss sie hören alle beide!<br />

Unsere Umfrage<br />

Einer meiner Bekannten hat das Vergnügen,<br />

an einer ziemlich viel befahrenen Strasse in der<br />

Stadt zu wohnen. Er beklagt sich oft und bitterlich<br />

über den Nachtlärm, und gerade die Automobilisten,<br />

die zu nächtlicher Stunde mit Rasse<br />

und Schwung ihre Wagentüren zu schliessen<br />

pflegen, um dann mit Vollgas wegzubrausen, besingt<br />

er nicht in angenehmen Tönen.<br />

Es ist ein altes Lied, das hier angestimmt<br />

wird, und es wurde schon wiederholt der Versuch<br />

gemacht, dieser Plage zu begegnen. Lärmbekämpfungsaktionen,<br />

Affichen in den Wirtschaften,<br />

Publikationen in der Presse führten<br />

zwar zu Teilerfolgen, denen jedoch leider zu<br />

wenig nachhaltige Wirkung beschieden war.<br />

Auch ich kenne das Gefühl, das wohl jedermann<br />

beschleicht, der durch Lärm aus dem süssen<br />

Schlummer geschreckt wird. Obschon ich<br />

gewiss kein Gegner der Motorisierung bin, muss<br />

ich gestehen, dass ich mich schon oft versucht<br />

sah, nach der Pistole zu greifen oder sonst ein<br />

Instrument zu erhaschen, das in geeigneter<br />

Form dem Lärmer auf der Strasse meine schlafbedürftige<br />

Wenigkeit zum Bewusstsein hätte<br />

bringen können. Vielleicht sind es Hemmungen,<br />

die mich bisher davon abgehalten haben, meinem<br />

rohen Drang zu folgen, vielleicht aber, und<br />

ich hoffe es, ist es gerade etwas von jenem Anstand,<br />

den offenbar die nächtlichen Ruhestörer<br />

nicht besitzen. Oder wäre es etwa nur Nachlässigkeit,<br />

das viele Leute vergessen lässt, dass<br />

es auch Menschen gibt, die sich vor Mitternacht<br />

zur Ruhe zu legen pflegen? Ich vermute eher<br />

eine gewisse Rücksichtslosigkeit hinter jedem,<br />

der hemmungslos in den Strassen herumlärmt.<br />

Zugegeben, in kalter Winternacht muss man<br />

jeden Motor etwas warmlaufen lassen, damit er<br />

keinen Schaden nimmt. Es ist jedoch ein grober<br />

Irrtum, zu glauben, dass dem Motor dadurch gedient<br />

werde, wenn man ihn auf Hochtouren<br />

jagt. Viel besser ist es, ihn zwei oder drei Minuten<br />

im Leerlauf brummen zu lassen, und dann<br />

bei ganz normaler Tourenzahl anzufahren. Auch<br />

der grösste Lärm macht aus einem Topolino<br />

keine Rennmaschine, das möchte ich allen<br />

Krachbrüdern ins Stammbuch schreiben* die sich<br />

am Gedröhn des Motors scheinbar so sehr<br />

freuen. Es ist sodann auch nicht richtig anzunehmen,<br />

dass man Autotüren nur mit vollem<br />

Schwung schliessen könne. Mit einigermassen<br />

gutem Willen bringt man das Kunststück fertig,<br />

auch bei älteren Modellen, ohne grossen<br />

Lärm den Schlag (hat mit schlagen nichts zu<br />

tun!) zuzudrücken! R. S.<br />

«. II E \ Z V F K K i; H R<br />

November.Bilanz der fremden Autogäste<br />

Trotz saisonbedingter rückläufiger Bewegung<br />

im internationalen Autotourismus der Schweiz,<br />

wie sie sich in der Novemberstatistik der Eidg.<br />

Oberzolldirektion spiegelt, liegen die neuesten<br />

Ziffern zum Teil beträchtlich über jenen der<br />

Jahre 1938 und 1947. Waren es im gleichen Zeitraum<br />

des letzten vollen Friedensjahres 16 306<br />

ausländische Motorfahrzeuge, die zu vorübergehendem<br />

Aufenthalt in die Schweiz einreisten,<br />

im Jahre 1947 dagegen deren 22 705, so präsentierten<br />

sich im vergangenen Monat an unsern<br />

Grenzposten nicht weniger als 28 542 motorisierte<br />

Ausländer. Gegenüber 1938 bedeutet dies<br />

eine Zunahme von 79 %, gegenüber dem Vorjahr<br />

eine solche von 25 %. Eine Gesamtübersicht über<br />

die vom Januar bis November <strong>1948</strong> in unser<br />

Land eingereisten fremden Autogäste vermittelt<br />

folgendes Bild:<br />

Total der Einreisen:<br />

<strong>1948</strong> 1947 1938<br />

Januar 16 338 6 850 16 687<br />

Februar 19 865 6 179 17 961<br />

März 24 261 9 560 24 346<br />

April 28 129 15 156 32 441<br />

Mai 37 565 15 746 28 734<br />

Juni 40 695 21604 40 844<br />

Juli 70 775 30 883 64 346<br />

August 106 634 44 842 103 467<br />

September 63 938 35 022 51005<br />

Oktober 40 942 24 656 22 982<br />

November 28 542 22 705 16 306<br />

Januar—November 477 684 233 203 419 119<br />

Im Vergleich zu 1947, ist — im Blick aufs<br />

Ganze gesehen — ein Plus von 105 % zu verzeichnen,<br />

während das Ergebnis von 1938 um<br />

14 % übertroffen ist.<br />

Am Fernverkehr waren im November 26 719<br />

(Oktober 38 994) Fahrzeuge beteiligt, wobei<br />

22 715 (32 576) auf die Personenwagen, 1393<br />

(3008) auf die Autocars und 2611 (3410) auf die<br />

Motorräder entfielen. Dazu kamen 1304 (1179 1<br />

Lastwagen, ferner 519 (769) FersonenautomobH«-<br />

und Motorräder, die im engern Grenzverkehr<br />

gezählt wurden.<br />

Eine Zusammenstellung der von den Grenzorganen<br />

erfassten Fahrzeuge nach Herkunftsländern<br />

zeigt, dass sich Frankreich mit 12 049<br />

(18 794) Vehikeln knapp vor Italien mit 11761<br />

(14850) Einheiten an der Spitze zu halten vermochte.<br />

Auf den nächsten Plätzen finden wir<br />

Deutschland/Danzig mit 1547 (1821), Belgien/<br />

Luxemburg mit 741 (1362), Oesterreich mit 642<br />

(1150), die Niederlande mit 482 (738) und Nordund<br />

Südamerika mit 468 (523) Fahrzeugen.


Nr. 53 - MITTWOCH. lö. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Abgeändertes Reglement für das Frisieren von Tourenwagen — Beibehaltung der<br />

bisherigen Bewertungsmodalitäten für die Schweiz. Automobilmeisterschaft 1949<br />

Nachdem sie schon Ende Oktober zusammengetreten<br />

war, um die Grundlagen der nächsten<br />

Sportsaison auszuarbeiten, hat die nationale<br />

Sportkommission am zweiten Dezembermittwoch<br />

unter dem Präsidium von Dr. Carl N a p p (Basel)<br />

abermals getagt, wobei diese letzte, wiederum<br />

in Bern abgehaltene Sitzung unserer Sportbehörde<br />

endgültige Klarheit über die reglementarischen<br />

Vorschriften brachte, nach denen sich<br />

das automobilsportliche Geschehen des Jahres<br />

1949 in unserem Lande abwickeln soll.<br />

Soweit es sich um die<br />

handelt, die bekanntlich im nationalen Sportreglement<br />

zusammengefasst sind, so haben dieselben<br />

gegenüber <strong>1948</strong> vor allem insofern Abänderungen<br />

erfahren, als nunmehr auch die letzten<br />

Bestimmungen, von denen anzunehmen ist,<br />

dass sie früher oder später überholt sein oder<br />

doch abgeändert oder ergänzt werden dürften,<br />

aus diesem Kodex eliminiert und in den Katalog<br />

der jährlich neu festzulegenden Vollzugsvorschriften<br />

aufgenommen wurden. Das gilt besonders<br />

für die an der Oktobertagung beschlossene<br />

Neuordnung der Fahrerklassifikation<br />

(auf Grund welcher zu Ende dieses Jahres<br />

etwa ein Dutzend Amateure zu den Experten<br />

« aufsteigen ») und für die Bewertungsmodalitäten<br />

des ACS-Sportabzeichens.<br />

Eine weitere Modifikation betrifft die Pneudimensionen<br />

bei Touren- und Sportwagen.<br />

Bekanntlich hat die internationale<br />

Sportkommission an ihrer Türmer Sitzung von<br />

Pfingsten <strong>1948</strong> die Bestimmung fallen gelassen,<br />

wonach bei den Sport wagen auf allen Rädern<br />

Pneus der gleichen Dimensionen aufgezogen sein<br />

müssen. Diesen Besehluss hat die NSK durch<br />

Vornahme der entsprechenden Reglementsänderung<br />

auch für unsere nationalen Veranstaltungen<br />

verbindlich erklärt, während die bisherige Bestimmung<br />

für die Touren wagen beibehalten<br />

wird. Wie gesagt: die erwähnten Aenderungen<br />

lassen sich im nationalen Sportreglement lediglich<br />

daraus ersehen, als man sich hier auf das<br />

Festhalten des Grundsätzlichen beschränkte, die<br />

neugefassten Bestimmungen dagegen in die Vorschriften<br />

der NSK übernahm, die jedes Jahr zusammen<br />

mit den Sonderreglementen zu den einzelnen<br />

Veranstaltungen herausgegeben werden.<br />

Ist man auch der Auffassung, das nationale Reglement,<br />

d. h. das eigentliche Sportgesetz, nunmehr<br />

— abgesehen von gewissen redaktionellen<br />

Aenderungen, die sich u. a. in den Artikeln über<br />

die Berufung ans nationale Schiedsgericht aufdränpten<br />

— soweit bereinigt zu haben, dass es<br />

wirklich nur noch Bestimmungen von zeitlich<br />

sozusagen unbegrenzter Gültigkeit enthält, so<br />

wurde dennoch entschieden, es sei das Provisorium<br />

bis Ende 1949 zu verlängern und die endgültige<br />

Fassung des Rahmengesetzes erst auf<br />

1950 erscheinen zu lassen.<br />

Die NSK genehmigte sodann die<br />

Vorsohriftftil<br />

für das kommende Jahr, unter denen jene Ober<br />

das Frisieren der Tourenwagen und über die<br />

schweizerische Automobilmeisterschaft von besonderem<br />

Interesse sind. In bezug auf das Frisieren<br />

der Tourenwagen folgte sie einhellig<br />

den Vorschlägen der technischen Kommissäre.<br />

Diese Vorschriften sind bekanntlich (nicht<br />

nur bei uns) immer wieder die Quelle von Meinungsverschiedenheiten,<br />

weil es ausserordentlich<br />

schwierig ist, die Grenze zwischen Tourenund<br />

Sportwagen zu ziehen. Heute herrscht international<br />

die zweifellos richtige Auffassung, dass<br />

in der Definition des « Tourenwagens » eine gewisse<br />

Strenge am Platz ist, da vor allem in dieser<br />

Kategorie mit den Ergebnissen von bestimmten<br />

Rennen durch Industrie und Handel Propaganda<br />

getrieben wird. Der ACS ist deshalb der<br />

Ansicht, dass in der Tourenwagenkategorie nur<br />

solche Fahrzeuge starten sollen, die In jeder Beziehung<br />

den serienmässigen Produkten der betreffenden<br />

Firma gleichen. Die wenigen heute<br />

zugestandenen Ausnahmen ändern dieses Bild<br />

nicht wesentlich, wenn sie auch der Lust am Basteln<br />

etwas Spielraum lassen. Durch diese<br />

Strenge wird an und für sich der Hersteller teurer<br />

Wagen, bei denen serienmässig ein Motor<br />

mit höherer spezifischer Leistung eingebaut<br />

werden kann oder die durch besondere Bauweise<br />

gegenüber einem billigen Wagen leichter<br />

sind, bevorzugt; solange aber das Hubvolumen<br />

und nicht der Verkaufspreis Kriterium der Wageneinteilung<br />

bleibt, kann man diesem Umstand<br />

kein Gewicht beimessen.<br />

Das neue « Frisier »-Reglement.<br />

Im einzelnen stellen -die neuen Vorschriften<br />

fest, dass alle nicht ausdrücklich erlaubten c Frisierhandlungen<br />

» verboten sind. Diese Bestimmung<br />

ist im Hinblick auf die Erfahrungen während<br />

der vergangenen Saison nicht überflüssig.<br />

Als katalogmässigeAusrüstung nennt<br />

Art. 29 der NSK-Vorschriften 1949 diejenige der<br />

betreffenden Herstellerfirma (nicht des Vertreters<br />

oder des Importeurs) für den betreffenden<br />

Typ wobei Teile zwischen Lizenzmodeilen ähnlichen<br />

Typs nicht ausgewechselt werden dürfen.<br />

Bei Art. 30 wird festgelegt, dass nur dann bei<br />

einem Wagen nachträglich mehr als ein Vergaser<br />

angebracht werden darf, wenn entsprechende<br />

spätere Modelle des gleichen Fabrikanten<br />

diese Abänderung aufweisen. Ein neuer Art. 31<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

Die N.S.K. neuerdings am Werk<br />

gestattet das Polieren von Einlass- und Auspuffleitungen.<br />

Zur Erhöhung der Verdichtung stellt<br />

Art 32 fest, dass das Abhobeln des Zylinderkopfes<br />

gestattet ist. (Durch die Beschränkung<br />

der Klopffestigkeit des Treibstoffes ist hier nicht<br />

bei allen Wagen etwas herauszuholen.)<br />

Die Montage anderer Zylinderköpfe<br />

(und damit auch oft Ansaugleitungen), die letztes<br />

Jahr einige Male Anstände verursachte, ist<br />

nunmehr so geregelt worden, dass nur solche<br />

Zylinderköpfe und Leitungen verwendet werden<br />

dürfen, die vom Fabrikanten des betreffenden<br />

Modells für dieses bestimmte Modell entweder<br />

selbst in Serien gebaut wird oder doch,<br />

falls diese Ausrüstung von Dritten in Serien hergestellt<br />

wird, von ihm empfohlen wird. Dadurch<br />

ist es beispielsweise nicht gestattet, einen Fiat<br />

1100 C mit dem Kopf und den Leitungen des<br />

Modells 1100 S auszurüsten; da ferner Citroen<br />

die Verwendung von neuen Ansaugaggregaten<br />

mit zwei Vergasern, die auf dem Markt sind,<br />

nicht empfiehlt, führen diese zur Umteilung in<br />

die Kategorie Sportwagen.<br />

Das Zündsystem (Art. 33) darf, wie letztes<br />

Jahr, innerhalb der gesetzlichen Vorschriften<br />

abgeändert werden, dagegen wird jede Manipulation<br />

an Bremsen und Kühler nicht mehr<br />

bewilligt, was das Montieren grösserer Oeltanks,<br />

Oben: Dieser Liliput-Rennwagen,<br />

mit einem 6jährigen<br />

Buben am Steuer, wurde in<br />

lyjjähriger Arbeit von einem<br />

Münchner Mechaniker erbaut.<br />

Er wird durch einen 98-cm 1 -<br />

NSU-Motor angetrieben und<br />

erreicht 70 km/h. — Unten:<br />

Die Vorderradaufhängung dieses<br />

< Grand-Prix »-Rennwagens<br />

en miniature.<br />

Oelkühler etc. verunmöglicht und dadurch auch<br />

die Versuchung, den Motor in seinen Eingewei-<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

18./19. März Schnee-Sternfahrt zum Genfer Salon **)<br />

22. Mai Rundrennen um den « Preis der Ostschweiz » in Erlen *)<br />

19.Juni Bergrennen Rheineck—Walzenhausen—Lachen*)<br />

25./26. Juni Zuverlässigkeitsfahrt und Autoslalom Gletsch*)<br />

26. Juni Sternfahrt für Autocars nach Montreux**)<br />

2. Juli Rundrennen um den « Preis vom Bremgarten » in Bern *)<br />

3. Juli Rundrennen um den « Preis von Bern » in Bern **)<br />

3.Juli Grosser Preis der Schweiz in Bern**)<br />

17. Juli Bergrennen Develier—Les Rangiers**)<br />

31. Juli Bergrennen von La Sonnaz (Freiburg) *)<br />

20. August Bergrennen am Malojapass*)<br />

21. August Bergrennen am Malojapass **)<br />

27. August Rundrennen um den « Preis von La Blecherette » in Lausanne *)<br />

28. August Rundrennen um den « Preis vom Leman » in Lausanne **)<br />

28. August Grosser Preis von Lausanne **)<br />

25. September Auto-Slalom-Lanc6 Luzern *)<br />

*) National. **) International.<br />

triumphiert über<br />

Schnee und Schlamm<br />

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in allen gangbaren Grossen<br />

Nationaler Sportkalender 1949<br />

DER NEUE SCHNEEREIFEN <strong>1948</strong>/49<br />

mit dem ungewöhnlichen Traktionsverrcögen<br />

GRIFFIG<br />

WIE KEIN<br />

ZWEITER<br />

Veranstaltende<br />

ACS-Sektion<br />

Genf<br />

Thurgau<br />

St. Gallen/App.<br />

Wallis<br />

Waadt<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Les Rangiers<br />

Freiburg<br />

Graubünden<br />

Graubünden<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

Waadt<br />

Luzern<br />

FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />

den (Pleuellager, Kolben, Pleuelstangen) vor<br />

schriftswidrig weiterzuentwickeln, verkleinert.<br />

Was die Reifen betrifft (nunmehr Art. 34),<br />

so müssen alle Räder (inkl. Reserve) die gleiche<br />

Reifendimension, wenn auch nicht die serienmässige,<br />

besitzen; dagegen ist die katalogmässige<br />

Felgengrösse zu verwenden. Eine Vergrösserung<br />

des Treibstoffbehälters wird nicht mehr gestattet.<br />

Wichtig ist auch die Neufassung des Artikels<br />

über die Hinterachsübersetzung<br />

(Art. 35). Danach muss die Hinterachsübersetzung<br />

vom Fabrikanten serienmässig für das betreffende<br />

Modell gebaut worden sein und darf<br />

während der Saison nicht ausgewechselt werden.<br />

Diese strenge Bestimmung verhindert, dass beispielsweise<br />

für bestimmte Anlässe eine Uebersetzung<br />

für die Ebene, für andere eine solche<br />

für bergiges Gebiet gewählt werden kann, ein<br />

Vorgehen, das ja auch dem privaten Halter nicht<br />

offensteht. Art. 36 erwähnt, dass alle nicht ausdrücklich<br />

bewilligten Abänderungen, Arbeiten<br />

oder Zusätze, ferner auch die Demontage von<br />

Trittbrettern, Stoßstangen, Luftfiltern etc. verboten<br />

sind.<br />

Die neuen Frisierbestimmungen werden mithelfen,<br />

dass die konkurrierenden Toyrenwagen<br />

auch wirklich solche sind. Es ist immer noch erlaubt,<br />

an einem Tourenwagen praktisch jede Bastelarbeit<br />

oder ein Höherzüchten vorzunehmen,<br />

was allerdings die Einteilung in die Kategorie<br />

Sportwagen (wenn nicht Rennwagen) zur Folge<br />

hat.<br />

Automobilmeisterschaft 1949<br />

Was die schweizerische Automobilmeisterschaft<br />

1949 anbelangt, so erinnern wir<br />

daran, dass die NSK Ende Oktober grundsätzlich<br />

beschloss, für das nächste Jahr die Titel eines<br />

Touren-, eines Sport- und eines Rennwagenmeisters<br />

auszuschreiben, wobei sie ihren Sekretär<br />

mit dem Studium geeigneter Bewertungsmodalitäten<br />

beauftragte. Nachdem, wie wir vernehmen,<br />

ein Wertungsmodus im Vordergrund<br />

stand, der die bestehenden Klassenrekorde<br />

zur Berechnungsgrundlage gehabt hätte, der<br />

SAR aber — wie übrigens auch die « AR • —<br />

grösste Bedenken gegen die Verwirklichung solcher<br />

Bestrebungen geltend machte, entschied das<br />

Gremium nach eingehender Diskussion, am bisherigen<br />

Bewertungssystem festzuhalten. Dieses<br />

birgt — worauf wir in unserem Beitrag über die<br />

Gestaltung der schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />

in der « AR » vom 20. Oktober hingewiesen<br />

haben — die Gefahr von toten Rennen,<br />

eine Gefahr, die nun freilich bei den Sport- und<br />

Rennwagen dadurch etwas gemindert wird, dass<br />

im Gegensatz zu den Tourenwagen die fünf<br />

statt vier besten Resultate für die Schlusswertung<br />

berücksichtigt werden. Als Meisterschaftsanlässe<br />

zählen bei den Rennwagen die vier<br />

Bergrennen (Rheineck, Les Rangiers, La Sonnaz,<br />

Maloja), das nationale Rundrennen in Erlen, die<br />

internationalen Rundrennen in Bern und Lausanne<br />

und der Auto-Slalom-Lanc6 Luzern, bei<br />

den Sportwagen die erwähnten vier Bergläufe,<br />

die Rundrennen von Erlen, Bern und Lausanne<br />

und der Autoslalom Luzern und bei den Touren<br />

wagen die vier Bergrennen, die internationale<br />

Sternfahrt zum Genfer Salon, die nachträglich<br />

auf den Kalender aufgenommene nationale<br />

Zuverlässigkeitsfahrt und Autoslalom Gletsch<br />

und der Autoslalom-Lance Luzern. Nebenbei bemerkt:<br />

die Veröffentlichung des nationalen<br />

Sportreglements pro 1949 und der dazugehörenden<br />

Ausführungsvorschriften ist auf Anfang Januar<br />

zu erwarten.<br />

Endlich homologierte die NSK die Resultate<br />

der Neuenburger Gelände- und Orientierungsfahrt<br />

sowie jene der schweizerischen Automobilmeisterschaft<br />

<strong>1948</strong>, auf deren Wiedergabe<br />

wir hier verzichten können, weil sie sich mit den<br />

von uns errechneten und in der « AR » vom<br />

3. November wiedergegebenen vollauf decken.<br />

Die Zusatzgebühr für Pseudonym -Lizenzen,<br />

die in der Sitzung vom 29. Oktober von Fr. 5.—<br />

auf Fr. 50.— erhöht worden war, erfuhr durch<br />

einen neuen Besehluss eine Reduktion auf<br />

Fr. 20.—. Zum offiziellen Zeitmesser des<br />

ACS wurde Ernst Holzer. St-Imier. ernannt.


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67


Nr. 53 - MITTWOCH, is. DEZEMBER 194»<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Abschluss des Berner Grand Prix <strong>1948</strong><br />

Es entspricht einer jahrelangen Geflogenheit,<br />

die Berner Automobil- und Motorradrennen im<br />

Zeitpunkt, da die Abrechnung vorliegt, im Rahmen<br />

einer kleinen Schlussfeier der Mitarbeiter<br />

zu verabschieden. Sinn des Schlussrapportes ist<br />

es, den Funktionären den Dank der Veranstalter<br />

abzustatten, den Kontakt mit ihnen zu festigen<br />

und in einem Rückblick auf die Ereignisse die<br />

Lehren für die Zukunft zu ziehen. So lag denn<br />

der Akzent der diesjährigen Schlusszusammenkunft,<br />

die am letzten Donnerstag in Bern stattfand,<br />

auf der Kameradschaft, die während der<br />

Vorbereitungsarbeiten und am Rennen selbst<br />

leider immer etwas zu kurz kommen muss.<br />

Die Präsidialadresse von Dir. Hans Eufen<br />

e r, Präsident des OK, war in ihrem ersten<br />

Teil von gemischten Gefühlen getragen. Einmal<br />

war die Veranstaltung durch ausgesprochenes<br />

Festwetter begünstigt, was sich in einem erfreulichen<br />

finanziellen Ergebnis auswirkte. Anderseits<br />

senkte sich aber ein Schatten über die<br />

Rennen; bedauerliche Unfälle hatten den Tod<br />

von drei bekannten Rennfahrern zur Folge: Omobono<br />

Tenni, Achille Varzi und Christian Kautz.<br />

Erreichte die Zahl der zahlenden Zuschauer<br />

mit 110 000 auch nicht ganz die Ziffern des Jahres<br />

1947, so war der Veranstaltung doch auch<br />

dieses Jahr ein voller materieller Erfolg beschieden.<br />

Der erzielte Ueberschuss erlaubt es, allen<br />

Verpflichtungen nachzukommen. Allein an Billettsteuern<br />

ist — nebenbei bemerkt — ein Betrag<br />

von rund Fr. 100 000.— zu entrichten. Dem<br />

Reservefonds können Fr. 30 000.— zugewiesen<br />

werden, wobei allerdings die Absicht besteht,<br />

diese Rückstellung der RUSTAG in irgendeiner<br />

Weise dienstbar zu machen, ohne ihr freilich den<br />

Charakter der Reserve zu nehmen.<br />

Dir. Rufener kam dann auf die Polemik der<br />

kirchlichen Kreise gegen die Berner Motorsporttage<br />

zu sprechen. In wohlabgewogenen, gut fundierten<br />

Ausführungen wies er den Vorwurf zurück,<br />

dass es sich bei den Berner Rennen nur<br />

um ein sensationelles Schauspiel und um eine<br />

Sonntagsentheiligung handle, für welche der<br />

Mammon den Hauptanreiz bilde, wie dies von<br />

den Gegnern immer wieder darzutun versucht<br />

wird. Es ist eine Ungerechtigkeit, wenn die<br />

Rennfahrer als moderne Gladiatoren bezeichnet<br />

werden. Es sind Männer, die ihren Beruf sehr<br />

ernst auffassen und ihr Leben einzusetzen bereit<br />

sind für die Automobiltechnik und den Motorsport.<br />

Dir. Rufener verhehlte sich keineswegs,<br />

dass sich an der Piste da und dort noch Verbesserungen<br />

vornehmen lassen. Was getan werden<br />

kann, um die Unfallgefahr herabzumindern, wird<br />

getan werden. Dabei darf man aber nicht übersehen,<br />

dass man aller Verbesserungen zum Trotz<br />

gewisse Gefahren nicht ganz bannen kann.<br />

Das Programm der Rennen ist seit zwei Jahren<br />

ausserordentlich stark belastet. Gewisse<br />

Kürzungen werden in Zukunft nicht zu umgehen<br />

sein. Einerseits verlangen die Konkurrenten eine<br />

Verlängerung der Rennen, um die Beanspruchung<br />

der Fahrzeuge zu erhöhen, anderseits aber<br />

starten bei den Motorrädern die Klassen 250 und<br />

350 cm' nächstes Jahr in getrennten Läufen.<br />

Dir. Rufener verabschiedete sich hierauf von<br />

seinen Mitarbeitern, da die Leitung des OK in<br />

andere Hände übergehen wird. Seine besten<br />

Wünsche für immerwährenden Erfolg begleiten<br />

die Veranstaltung auf ihrem ferneren Weg.<br />

Als Vertreter der Berner Regierung bedauerte<br />

Regierungspräsident Siegenthaler den<br />

Rücktritt des OK-Präsidenten, indem er dessen<br />

grosse und selbstlose Arbeit in der Organisation<br />

Unter dem Vorsitz von O. Wagner (Zürich)<br />

tagten am Sonntag in Bern die Delegierten<br />

des letzten Sommer aus der Taufe gehobenen<br />

schweizerischen 500er-Clubs für Kleinwagenrennsport,<br />

um gemäss Beschluss der Gründungsversammlung,<br />

die dieser vorgelegten und von<br />

ihr grundsätzlich gutgeheissenen Statuten endgültig<br />

zu bereinigen. Wie man weiss, sind in dieser<br />

Interessengemeinschaft die regionalen, ihrerseits<br />

in verschiedene Arbeitsgruppen gegliederten<br />

Sektionen zusammengeschlossen, deren<br />

Autonomie vollständig gewahrt bleibt, dieweil<br />

dem Zentralvorstand als ausführendem Organ<br />

des gesamtschweizerischen Clubs die Vertretung<br />

nach aussen (u. a. gegenüber dem ACS und den<br />

ausländischen Organisationen gleicher Zielrichtung)<br />

sowie die Vermittlung von Arbeitskräften<br />

und Material und die Abklärung von Fachfragen<br />

etc. übertragen ist.<br />

Den von einzelnen Delegierten erstatteten<br />

Tätigkeitsberichten nach zu schliessen, befinden<br />

sich verschiedene Selbstbauwagen im Baustadium,<br />

während anderseits über kurz oder lang<br />

zwei von Cooper in England entwickelte, serienmässig<br />

hergestellte Wagen eintreffen werden, so<br />

dass auf den Beginn der nächsten Saison mit<br />

dem Auftauchen mehrerer «500er» an nationalen<br />

Veranstaltungen mit einiger Gewissheit zu rechnen<br />

sein dürfte. Dass sich vor den mit viel Begeisterung<br />

und Idealismus ihr Ziel verfolgenden<br />

Anhängern der Bewegung allerhand Anlaufschwierigkeiten<br />

finanzieller und anderer Art<br />

auftürmen würden, war allerdings zu erwarten,<br />

doch besteht berechtigter Grund zur Annahme,<br />

dass sich diese Hindernisse mit der Zeit überwinden<br />

lassen. Angesichts des materiellen Einsatzes,<br />

der bei der Herstellung von Selbstbaufahrzeugen<br />

auf dem Spiele steht, ertönte aus der<br />

Mitte der Versammlung mit Recht der Warnruf,<br />

«500er» tagten in Bern<br />

der Berner Rennen würdigte. Mit Genugtuung<br />

konnte den Ausführungen des bernischen Regierungspräsidenten<br />

entnommen werden, dass er in<br />

bezug auf die Polemik der kirchlichen Kreise<br />

auf Seite des Organisationskomitees steht. Von<br />

einer Kapitulation der bernischen Motorsporttage<br />

kann keine Rede sein, ebensowenig wie man<br />

weitere Pferderennen in Morges verbot, weil sich<br />

dort vor Jahren einmal ein tödlicher Unfall ereignet<br />

hat, oder auf die Wiederholung der Tour<br />

de Suisse verzichtet, weil letzten Sommer ein<br />

Fahrer zu Tode stürzte. — Gegenüber den >an<br />

der Bremgartenrundstrecke vorgesehenen Verbesserungen<br />

beobachtet der Referent eher eine<br />

gewisse Zurückhaltung, denn — und hierin ist<br />

ihm unbedingt beizupflichten — jede Streckenverbesserung<br />

ruft automatisch einer Geschwindigkeitserhöhung,<br />

die ihrerseits bis zu einem bestimmten<br />

Grade auch wieder Gefahren mit sich<br />

bringt, wenn es auch am Fahrer ist, sich allüberall<br />

den Gegebenheiten der Strecke und des<br />

nur bis in die Einzelheiten wohldurchdachte<br />

Projekte zur Ausführung zu bringen, dies umsomehr,<br />

als die Fahrzeuge vorgängig einem Start<br />

eine Prüfung auf Herz und Nieren durch die<br />

technischen Kommissäre des ACS zu passieren<br />

haben. Von nicht geringer Bedeutung sind die<br />

Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Materialbeschaffung.<br />

Wer von der Existenz « untätiger »<br />

Motorradmotoren, Topolino-Vorderradachsen und<br />

anderer noch verwendungsfähiger Bestandteile<br />

weiss, der wird daher der 500er-Bewegung durch<br />

eine entsprechende Mitteilung an Präsident<br />

O.Wagner, Postfach 380, Zürich 26, einen guten<br />

Dienst erweisen.<br />

Alle mit der Zulassung zu rennsportlichen<br />

Konkurrenzen zusammenhängenden Probleme<br />

wird der Zentralvorstand der « 500er » mit den<br />

zuständigen Sportbehörden rechtzeitig abklären.<br />

Abgesehen von den Bergrennen legt man auch<br />

auf die Teilnahme an Rundrennen Wert, wobei<br />

man sich freilich klar ist darüber, dass hiefür<br />

nur kürzere, spektakuläre Rundstrecken als<br />

Schauplatz in Frage kommen. Man sucht daher<br />

nach einer Möglichkeit, von der Organisation<br />

von Motorradrennen profitieren und so einige<br />

Rennen bestreiten zu können, die ausschliesslich<br />

solchen Kleinwagen reserviert wären. In diesem<br />

Zusammenhang bleibe nicht unerwähnt, dass<br />

nach Rücksprache mit Angehörigen des britischen<br />

500er-Clubs Bestrebungen im Gange sind,<br />

im Laufe des nächsten Jahres aus Anlass eines<br />

Radrundrennens im Neuenburger Jura ein 500er-<br />

Rennen auszutragen, an dem verschiedene Engländer<br />

grundsätzlich teilzunehmen bereit sind.<br />

Ueberflüssig zu bemerken, dass eine solche Veranstaltung<br />

geeignet sein könnte, für die 500er-<br />

Bewegung in unserem Lande zu werben und ihr<br />

den wünschenswerten Auftrieb zu verleihen.<br />

Fahrzeugs anzupassen. Seine Ausführungen<br />

schloss Regierungspräsident Siegenthaler mit<br />

dem persönlichen Dank an den zurücktretenden<br />

Präsidenten.<br />

Der städtische Polizeidirektor, Dr. Freimüller,<br />

übermittelte die Grüsse der RUSTAG<br />

und unterstrich mit Nachdruck die Ausführungen<br />

seiner beiden Vorredner. Trotz Konjunktur<br />

und günstiger Konstellation war es der RUSTAG<br />

leider nicht vergönnt, ihre Rechnung aktiv abzuschliessen.<br />

Auch Dr. Freimüller sprach dem<br />

scheidenden Präsidenten für die im Interesse des<br />

Grand Prix geleistete Arbeit den Dank aus.<br />

Anschliessend ergriff der Präsident der<br />

Sportkommission der Sektion Bern des ACS,<br />

W. Ed. Huber, die Gelegenheit zu einer Ehrung<br />

des bernischen und schweizerischen Automobilmeisters<br />

<strong>1948</strong>, Hans-Karl v. Tscharner,<br />

dem er die bernische Meisterschaftsmedaille<br />

aushändigte. Die Würdigung der Erfolge von<br />

Tscharners verband er mit einigen temperamentvollen<br />

Worten über den Motorsport im allgemeinen.<br />

Es wäre dringend zu wünschen, dass die<br />

junge Generation sich in bedeutend vermehrtem<br />

Masse dem Automobilsport widmen würde, um<br />

damit indirekt an der Hebung der Verkehrssicherheit<br />

mitzuwirken; denn erst durch das<br />

Fahren in sportlichen Konkurrenzen eignen sich<br />

viele Lenker die letzten Feinheiten der Fahrkunst<br />

an.<br />

Als weitere sportliche Veranstaltung<br />

hat in dem auf Seite 3 veröffentlichten definitiven<br />

nationalen Terminkalender für das Jahr<br />

1949 eine Zuverlässigkeitsfahrt nach<br />

G1 e t s c h Aufnahme gefunden, die zusammen<br />

mit einem Auto-Slalom am 25. und 26. Juni<br />

stattfindet und von der Sektion Wallis des ACS<br />

organisiert wird.<br />

SPANTEN<br />

Der Grosse Preis von Pena Rhin<br />

in Barcelona wird am 16. Oktober 1949 in zehnter<br />

Auflage ausgetragen und unter diesem Datum<br />

im internationalen Terminkalender aufgenommen.<br />

Im übrigen vernimmt man, dass sich der<br />

Moto Club de Cataluna in Barcelona mit dem<br />

Gedanken trägt, im Park von Montjuich schon<br />

in naher Zukunft — man spricht vom Januar<br />

oder Februar 1949 — ein internationales Rennen<br />

für Kleinwagen bis 1100 cm 3 ohne Kompressor<br />

zur Durchführung zu bringen.<br />

SÜDAMERIKA<br />

Rennen Lima-Buenos Aires<br />

Im Langstreckenrennen Lima—Buenos Aires,<br />

das den Abschluss des Grossen Preises von Südamerika<br />

bildete, ging, wie wir bei Redaktionsschluss<br />

vernehmen, der Argentinier Juan G ä 1 -<br />

v e z auf Ford am vergangenen Sonntag als Sieger<br />

durchs Ziel.<br />

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AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER 1918 - \r. 33<br />

Unbeschadet der keinem Zweifel unterliegenden<br />

Eigenschaft und Eignung der Eisenbahn als<br />

Massentransportmittel von gfösster Leistungsfähigkeit<br />

für den Personen- wie für den Güterverkehr<br />

ist seit dem Erscheinen des' Motorfahrzeugs<br />

eine neue Grenzziehung zwischen den gewissermassen<br />

naturgegebenen Aufgabenbereichen<br />

von « Schiene » und « Strasse » nötig geworden<br />

und in Gang gekommen. Im Hinblick<br />

auf den öffentlichen Nahverkehr spielte sich<br />

diese neue Ausmarchung während Verhältnismassig<br />

langer Zeit zur Hauptsache zwischen<br />

Strassenbahn und Autobus ab, wobei die weitaus<br />

geringere Leistungsfähigkeit des letzteren nach<br />

Transportkapazität und erreichbarer Reisegeschwindigkeit<br />

dem schienenfreien Verkehrsmittel<br />

nur verhältnismässig bescheidene Anwendungsgebiete<br />

zu beanspruchen erlaubte. Mittlerweile<br />

ist neben den Benzin- oder Diesel-Autobus<br />

jedoch der Trolleybus getreten, und in diesem<br />

steht der Strassenbahn nur ein Partner im<br />

Kampf um das Verkehrsaufkommen gegenüber,<br />

der es mit dem schienengebundenen Verkehrsmittel<br />

weitgehend aufnehmen kann. Zwar ist es<br />

zwecklos, die Augen vor der Tatsache verschliessen<br />

zu wollen, dass der Trolleybus sogar<br />

samt einem Anhänger das Fassungsvermögen<br />

eines modernen Zwei- oder gar Dreiwagenzuges<br />

der Strassenbahn nicht erreicht; diesem Minus<br />

steht jedoch nicht nur das Plus grösserer Anfahrbeschleunigungen<br />

und namentlich höherer<br />

Bi-emsverzögerungen gegenüber, sondern vor<br />

allem der gewaltige Vorteil, dass sich der Trolleybus<br />

in den allgemeinen Verkehrsfluss einfügt<br />

und damit seinen Weg auch in Strassen findet,<br />

die dem Tram verschlossen sind.<br />

Diese Gegenüberstellung der grundsätzlichen<br />

Vor- und Nachteile der beiden Nahverkehrsmittel<br />

und eine entsprechende theoretisch-abstrakte<br />

Absteckung ihrer Verkehrsaufgaben hindert<br />

freilich nicht, dass die praktische Entscheidung<br />

zugunsten des einen oder anderen Vehikels<br />

im Einzelfalle mannigfache Probleme aufwirft.<br />

Bei der<br />

Wahl zwischen Strassenbahn und Trolleybus<br />

kommt es einmal sehr darauf an, ob es sich um<br />

Ausbau oder Modernisierung bereits bestehender<br />

Verkehrslinien oder aber um die Schaffung<br />

gänzlich neuer Verbindungen handelt. Massgebend<br />

ist im ersteren Falle dann weiter der Erhaltungszustand<br />

der schon bestehenden festen<br />

Anlagen und des bereits vorhandenen Rollmaterials,<br />

während im zweiten Falle sehr viel<br />

Gewicht auf die Frage zu legen ist, ob sich ein<br />

Trolleybusbetrieb günstig in das weiter zu betreibende<br />

Stämmnetz an Strassenbahnlinien einfügen<br />

lässt.<br />

Es ist nicht unbegreiflich, dass gerade in den<br />

letzten Jahren in mancher Schweizer Stadt heftig<br />

um Fragen dieser Art gerungen wurde, die<br />

Fronten oft jahrelang unentschieden hin- und<br />

herwogten, gelegentlich ausgesprochene Fehlentscheidungen<br />

getroffen und dann durch kaum<br />

weniger fragwürdige Gegenentscheide mehr oder<br />

minder wirksam gutgemacht wurden — und<br />

was derlei Erscheinungen einer eigentlichen<br />

Uebergangs- und Kampfzeit zwischen verschiedenen<br />

technischen und verkehrspolitischen Prinzipien<br />

mehr sind. Immerhin hat Lausanne mit<br />

der seinerzeitigen weitgehenden Umstellung seines<br />

Verkehrsnetzes auf den Trolleybus zahlreichen<br />

anderen Städten und Landesgegenden der<br />

Schweiz den Anstoss zu reiflichen Ueberlegungen<br />

dieser Art geliefert. Ueberall sind in den<br />

letzten zehn Jahren einzelne Trolleybuslinien<br />

entstanden, die sich in der Verkehrsbedienung<br />

ausgezeichnet bewähren, und in einer ganzen<br />

Reihe weiterer Städte steht gerade jetzt die'<br />

Frage neuer schienenfreier Verkehrsdienste mit<br />

Hilfe des nur an eine Oberleitung gebundenen<br />

Elektrobus zur Diskussion.<br />

Allen seinen Schwestern unter den Schweizer<br />

Städten aber ist nunmehr B i e 1 im radikalen<br />

Uebergang auf schienenfreien Nahverkehr vorangegangen.<br />

Zwar bedienten die dortigen Verkehrsbetriebe<br />

schon seit einigen Jahren die Linie<br />

nach Mett mit dem Oberleitungs-Omnibus.<br />

Im Laufe des vergangenen Sommers kam dann<br />

die Linie nach Nidau hinzu, und jetzt, vom<br />

Mittwoch auf den Donnerstag der letzten Woche,<br />

ist die Metropole des Berner Seelandes zur ersten<br />

völlig tramfreien Mittelstadt des Landes<br />

geworden. Am Mittwochabend waren noch die<br />

Tramwagen nach Bözingen hinausgefahren; in<br />

der Nacht darauf war vom Bahnhofplatz bis zum<br />

eben genannten Vorort die alte Fahrleitung abgebrochen<br />

worden, und als die arbeitsamen<br />

Bieler am nächsten Morgen in ihre Büros und<br />

Werkstätten eilten, fanden sie an sämtlichen<br />

Haltestellen nur noch Trolleybusse vor, die fast<br />

lautlos an den Trottoirrand heranrollten und<br />

nach kurzem Halt in fast stürmischer Beschleunigung<br />

mit ihren Fahrgästen von dannen fuhren.<br />

Aber nicht nur sämtliche bisherigen Strassenbahnlinien<br />

waren damit auf den schienenfreien<br />

Betrieb unter dem Doppelfahrdraht übergegangen;<br />

auch die bisherige Autobuslinie nach<br />

Madretsch war mittlerweile mit der zweidrähtigen<br />

Kontaktleitung ausgerüstet worden und<br />

führte ihre Kundsame mit der Geräuschlosigkeit<br />

Und Rasehheit des Trollevbus an ihre Fahrziel?<br />

Am Freit" s, den 10 Dezember, wurden dio<br />

auf diese W»ise durchPPVIPT»^ »"odem'siVrter<br />

Verkehrsbetriebe P'"ls offiziell ihrer Bestimmung<br />

überleben. Die bescheidnen Fpi»>riichkeiten<br />

zu diesem Aniass boten den Ver+rpt»rn<br />

der Behörden wie der Direktion der BVB Gelegenheit<br />

zu Rückblirken über Hie bisherige Entwicklung<br />

dieses seit einer Reihe von Jahren<br />

durch Direktor Manta vorzüglich geleiteten kommunalen<br />

Unternehmens, war doch<br />

Tramfreies Biel<br />

Umstellung der Verkehrsbetriebe auf den TroIleybusYerkehr<br />

Biel, als es 1876 seine Pferdebahn eröffnete,<br />

eine der ersten Schweizer Städte, die jenen Vorläufer<br />

der nachmaligen elektrischen Strassenbahn<br />

einführten und damit zu den Pionieren<br />

modernen öffentlichen Nahverkehrs gehörten.<br />

Es unterliegt keinem Zweifel, dass Biel mit der<br />

Umstellung zum Trolleybus das für seine Verhältnisse<br />

Richtige getan hat. Noch ist mit 17 vorhandenen<br />

Fahrzeugen die Betriebsreserve recht<br />

klein, da sie in den Hauptverkehrsstunden nur<br />

zwei Wagen beträgt; bald werden aber auch die<br />

letzten vier Wagen abgeliefert sein, und dann<br />

verfügten die BVB mit einem Fahrpark von 21<br />

Trolleybussen und etlichen Autobussen über<br />

einen Fahrpark, der selbst bei weiterer gesunder j<br />

Die technischen Daten dieser auch äusserlich<br />

ansprechenden und mit vielen Detailverfeinerungen<br />

versehenen Wagen sind folgende: Länge<br />

980 cm, Breite 240 cm, Höhe ca. 300 cm, Höhe<br />

des Fussbodens über der Fahrban 70 cm, Radstand<br />

475 cm, Ballonbereifung 9.75-20. Die Konstruktion<br />

des Fahrgestells entspricht weitgehend<br />

der schweizerischen Methode im Personentransportwagenbau.<br />

Der Tiefrahmen setzt sich aus<br />

gewalzten Stahlprofilen zusammen, die elektrisch<br />

geschweisst sind die gepressten Stahlblechtraversen<br />

sind teils vernietet, teils elektrisch geschweisst<br />

Der Fussboden verläuft eben. Die<br />

selbsthemmende Schneckenlenkung ist 1 :28<br />

untersetzt. Für die Verzögerung dienen eine elektrische<br />

Betriebsbremse, eine fussbetätigte Druckluftbremse<br />

sowie eine Handbremse. Mit einem<br />

Lenkradius von ca. 7,6 m verhält sich das 28 (sitzend)<br />

und 32 (stehend) Personen aufnehmende<br />

Fahrzeug in den engen Strassen Biels sehr wendig.<br />

Die Betriebsspannung beträgt 550 V, die<br />

Spannung für den Steuerstrom, die Beleuchtung<br />

Einer der neuen Bieler Trolleybusse, ein von den Firmen Berns, Brown Boven und Hess gemeinsam gebauter<br />

Fahrzeugtyp mit total 100 Personen Transportkapazität.<br />

Entwicklung der Stadt deren Verkehrsbedürfnisse<br />

auf eine Reihe von Jahren zu befriedigen<br />

vermag.<br />

Der technische Aufbau.<br />

Die neuen Bieler Trolleybusse, die den im<br />

Jahr 1946 gelieferten Fahrzeugen entsprechen,<br />

sind typische Vertreter der schweizerischen Bauweise<br />

dieser Verkehrsmittel, wo spezialisierte<br />

Firmen der Fahrzeug- und der Elektromaschinenindustrie<br />

jeweils zusammenarbeiten. Das<br />

Fahrgestell mit dem mechanischen Teil wurde<br />

von Berna (Ölten) gebaut, die elektrische<br />

Ausrüstung lieferte Brown Boveri (Baden),<br />

während als Karosserie eine Leichtmetallkonstruktion<br />

von Hess (Solothurn) gewählt wurde*<br />

C. Was Stop-Strassen sind, wissen unsere<br />

Leser u. a. aus den gründlichen Ausführungen<br />

von Herrn Joho in der letzten Ausgabe der<br />

«AR». Nordamerika kennt diese einfache, •wirkungsvolle<br />

Sicherheitsmassnahme schon seit über<br />

zwanzig Jahren; der Schreibende konnte sie dort<br />

in ihrer heilsamen Wirkung schon vor 21 Jahren<br />

beobachten.<br />

Nach Luzern, das sich in löblicher Frische<br />

über die von der eidgenössischen Polizeiabteilung<br />

angedrohten « Schritte » hinwegsetzte, hat<br />

nun auch Basel vorerst zwei Stop-Strassen eingeführt,<br />

um so mehr, als es heute von Bern her<br />

bereits anders tönt; heute werden Versuche damit<br />

geradezu angeregt. Folgendermassen lässt<br />

sich Basels Polizei offiziell vernehmen:'<br />

Verkehrspolizeiliche Bekanntmachung<br />

Zum Sammeln von Erfahrungen werden mit sofortiger<br />

Wirkung an den Strassenkreuzungen<br />

Allmendstrasse/Riehenstrassa und<br />

Eulerstrasse/Schützenmattstrasse<br />

versuchsweise Stop-Strassen eingeführt.<br />

und weitere zusätzliche Aggregate, die von einer<br />

Kadmium-Nickel-Batterie geliefert wird, 24 V.<br />

Mit einer Gesamtleistung des Antriebsmotors<br />

von 85 PS kann das total 7,5 Tonnen wiegende<br />

Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 50<br />

Stundenkilometern erreichen; den betriebsmässig<br />

wesentlichen Vorteil der raschen, stufenlosen<br />

Beschleunigung zeigt die Zahl von 1,9 m/sec 2 ,<br />

die einer Beschleunigung von 0 auf 34 km/h<br />

innerhalb 5 Sekunden entspricht, also von manchem<br />

Personenwagen nicht erreicht wird. Mit<br />

der Gesamtkapazität von 100 Personen und der<br />

hohen Fahrleistung steht damit eine Transportreserve<br />

auch für Spitzen zur Verfügung.<br />

Einige weitere interessante technische Merfc-<br />

Vernunft geht vor Gesetz in Basel<br />

Zur Einführung von Stop-Strassen<br />

Die Stop-Strasse ist eins Sicherheitsmassnahme, die den<br />

aus der verkehrsarmeren Seitenstrasse in die nauptverkehrsstrasse<br />

ausfahrenden Fahrzeugführer zu einem kurzen<br />

Sicherheitshait vor der Stop-Linie veranlasst, damit er<br />

sich vergewissere, ob er die Hauptverkehrsstrosse ohne<br />

Gefährdung überqueren oder in diese einbiegen könne.<br />

Damit wird das innerorts geltende Vortriftsrecht von rechts<br />

nicht aufgehoben, sondern einem Vortrittsberechtigten<br />

lediglich die Pflicht auferlegt, unter Einhaltung eines<br />

kurzen Zwischenhaltes mit besonderer Vorsicht und unter<br />

Rücksichtnahme auf den Querverkehr in die Hauptverkehrsstrasse<br />

auszufahren.<br />

Die Stop-Strasse ist durch ein Signal Nr. 17 (Höchstgeschwindigkeit!<br />

gekennzeichnet. An Stelle der Ziffern*<br />

massig festgelegten Angabe der Höchstgeschwindigkeit<br />

ist das Wort « Stop » sichtbar. Zudem ist auf der Fahrbahn<br />

Das Stop»Signol an der Strossenkreuzung Allmendstrasse/Kiehensrrasse.<br />

Photo Bertolt<br />

In weisser Farbe eine Stop-Unie in Form eines Stopsackes<br />

aufgemalt. Dieser Stop-Sack ist nochmatt durch dos<br />

Wort « Stop » gekennzeichnet.<br />

Die Fahrzeugführer werden ersucht, steh an das Stopgebot<br />

zu halten und damit an der Verhütung von Verkehrsunfällen<br />

mitzuhelfen.<br />

Basel, den 7. Dezember <strong>1948</strong>.<br />

Poiizeideoartemant<br />

Anlässlich einer Orientierung der Presse und<br />

der am Verkehr interessierten Verbände vernahm<br />

man von Polizeihauptmann Ramseyer hiezu<br />

ausserdem, es seien bereits weitere drei Kreuzungen<br />

für die von Automobilistenseite längst<br />

male sind die weitgehend progressive, auf Belastungsänderungen<br />

nicht stark ansprechende Federung<br />

(Halbelliptikfedern auf Abwälzlagern),<br />

Klimaanlage mit Frischluftzufuhr und Zirkulationsluftbeheizung,<br />

Druckknopfbedienung für die<br />

Stopsignale, abgegrenzter Führersitz, pedalbetätigter<br />

Fahrschalter etc. Die Innenausrüstung der<br />

Fahrzeuge ist sehr gediegen.<br />

Demonstrationsfahrten.<br />

Eine Rundfahrt der Teilnehmer an den erwähnten<br />

Feierlichkeiten liess zwei Dinge sehr<br />

deutlich erkennen. Das eine ist die auch für den<br />

Eingeweihten immer wieder erstaunliche Reisegeschwindigkeit<br />

des Trolleybus mit seiner günstigen<br />

Anfahr- und Bremscharakteristik, die<br />

selbst bei der unglaublich engen Haltestellenfolge<br />

Biels ausserordentlich hoch liegt und bezeichnenderweise<br />

erlaubt,


Nr. 53 - MTTT1FOCH, 18. DEZEMBER 194«<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Aus der Montage Suisse<br />

der General Motors Biel.<br />

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Vierganggetriebe und der unabhängigen vorderen<br />

Torsionsfederung und die nach bester kontinentaler<br />

Tradition gewählte bequeme Karosserie geben<br />

dem Wagen eine Leistung, eine Strassensicherheit und<br />

einen Komfort, die schlechthin vorbildlich sind.<br />

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Sie werden dann begreifen, warum die Zuverlässigkeit<br />

und die Qualitätsarbelt der<br />

General Motors-Automobile überall so gerühmt<br />

werden und warum die Schweizer<br />

Automobilisten diese aus den Bieler Werken<br />

stammenden Marken bevorzugen.<br />

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8 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 53<br />

siegte in diesem Jahre an folgenden<br />

nationalen und internationalen<br />

U Tu D E. INI INI f. INI •<br />

Grand Prix des Nations, Geneve<br />

2, Mai <strong>1948</strong><br />

• Alle ersten und zweiten Preise auf<br />

i^i=«n^ fci?i=ml<br />

ANCA<br />

Targa Florio-Giro Della Sicilia<br />

4. April <strong>1948</strong><br />

Alle ersten Preise auf<br />

INELJSIIRELLI<br />

STELLA BIANCA<br />

Grosser Preis von Europa, Bern<br />

4. Juli <strong>1948</strong><br />

Grosser Preis von Bern<br />

4. Juli <strong>1948</strong><br />

Bergrennen<br />

Rheineck-Walzenhausen<br />

23. Mai <strong>1948</strong><br />

Bergrennen Vue des Alpes<br />

6. Juni <strong>1948</strong><br />

Alle ersten Preise auf<br />

jEI33ä!lIIHIIli<br />

STELLA BIANCA<br />

Alle ersten Preise auf<br />

I 1^1*11^1 ilrl=ml<br />

STELLA BIANCA<br />

Tagessieger und Sieger der Sportwagen<br />

auf<br />

1^1 =1 •f-'Axi f 1 =11 H J<br />

ANCA<br />

Tagessieger und Sieger der Sportwagen<br />

auf<br />

INEUSIIRELLI<br />

ANCA<br />

Mille Miglia<br />

2. Mai <strong>1948</strong><br />

Grand Prix de France, Reims<br />

18. Juli <strong>1948</strong><br />

Grosser Preis von Italien, Turin<br />

9. September <strong>1948</strong><br />

Grosser Preis von England<br />

Towcester<br />

2. Oktober <strong>1948</strong><br />

Alle ersten Preise der Touren- und<br />

Sportwagen<br />

INEUSIIRELLI<br />

STELLA BIANCA<br />

Alle ersten Preise auf<br />

ÜNEUsilRELLI<br />

STELLA BIANCA<br />

Alle ersten Preise auf<br />

t^i4UL^ri'i=*Mi<br />

Erster und zweiter Preis auf<br />

iMICflIC<br />

ANCA<br />

INEUSIIRELIT<br />

STELLA BIANCA<br />

Rundstrecken-Rennen, Erlen<br />

8. März <strong>1948</strong><br />

Bergrennen Maloja<br />

22. August <strong>1948</strong><br />

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STELLA BIANCA -.'">'*'<br />

Grosser Preis von Monza<br />

17. Oktober <strong>1948</strong><br />

Grosser Preis Pena Rhin<br />

Barcilona<br />

31. Oktober <strong>1948</strong><br />

Alle ersten Preise auf<br />

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Nr. 53<br />

II. BLATT<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

BERN, 15. Dezember <strong>1948</strong><br />

Wohlabgewogene Linien, ein geschickt gewähltes Verhältnis von Breite, Länge und Höhe, grosse Fensterfläche und ein<br />

neues Gesicht, dies sind die äusseren Kennzeichen des Peugeot 203.<br />

Der neue Peugeot 203<br />

Ein vernünftig konstruierter, sparsamer Nachkriegswagen mit einem leistungsfähigen<br />

7-PS-Motor — Moderne, ruhige Linien, selbsttragende Karosserie, gute Fahrleistung<br />

Vor etwas mehr als einem Jahr, nämlich zur<br />

Zeit des Pariser Autosalons 1947, zeigten die<br />

Peugeot-Werke erstmals einem kleineren Kreis<br />

von Interessenten ihr Nachkriegsmodell 203, an<br />

dem lange Zeit gearbeitet worden war. Damals<br />

veröffentlichte auch die « AR > einige Angaben<br />

über diesen Wagen; mit einer detaillierten Beschreibung<br />

haben wir jedoch zugewartet, bis die<br />

Grundlagen zur Serienfabrikation geschaffen<br />

waren und die Lieferungen in der Schweiz bevorstehen.<br />

Dieser Zeitpunkt ist nunmehr erreicht.<br />

Der Peugeot 203 gehört in diejenige Klasse<br />

von Nachkriegswagen, die wirkliche Fortschritte<br />

im alltäglichen Gebrauch, wo Pahrsicherheit,<br />

wirtschaftlicher Betrieb (damit Lebensdauer)<br />

und angemessene Fahrleistungen im Vordergrund<br />

stehen, verwirklichen, ohne dass der Konstrukteur<br />

zu absolut neuartigen Lösungen gegriffen<br />

hätte. Durch Neugruppierung bekannter<br />

Bauelemente, durch andere Bemessung der<br />

Grosse das Wagens im Verhältnis zum bewohnbaren<br />

Raum etc. lassen sich noch heute Verbesserungen<br />

erzielen, die dem Käufer besonders der<br />

Großserienwagen, bei dem nachträgliche Aenderungen<br />

durch ihn selbst kaum in Frage kommen,<br />

einen erhöhten Gegenwert für sein Geld bieten.<br />

Der neue 203 gehört zweifellos zu diesen Konstruktionen.<br />

Er bietet mehr, und zwar eigentlich<br />

in jeder Beziehung, soweit dies bei einem neuen<br />

Typ überhaupt festgestellt werden kann, als<br />

seine Vorgänger und besonders als Vorkriegswagen<br />

der gleichen Grössenklasse. Da die Teuerung<br />

im Betrieb eines Automobils diejenige der<br />

allgemeinen Lebenshaltung noch übersteigt, sind<br />

solche Fahrzeuge besonders im heutigen Augenblick<br />

wichtig, wo man sich nach der Euphorie<br />

der ersten Kriegsjahre wieder etwas stärker um<br />

die wirtschaftliche Seite des Autofahrens zu<br />

kümmern beginnt.<br />

Vergleicht man den 203 mit seinem Vorgänger,<br />

dem sehr verbreiteten Kleinwagen 202, so<br />

stellt man fest, dass trotz des grossen Unterschiedes<br />

in der äusseren Gestalt doch ein gewisser<br />

Zusammenhang zwischen den beiden Produkten<br />

besteht. Tatsächlich entspricht der neue<br />

Typ einer bis fast zum erreichbaren Optimum<br />

weitergetriebenen Entwicklung des Modelies 202,<br />

wenn man dessen Wirtschaftlichkeit in einen<br />

Mittelklasswagen weit höherer Fahrleistung und<br />

verbesserten Fahrkomfortes übernehmen wollte.<br />

Der 203 kostet nur wenige hundert Franken<br />

mehr als der 202 zur Zeit des diesjährigen Genfer<br />

Autosalons, präsentiert sich aber als geräumiger,<br />

schneller, eleganter und komfortabler als<br />

sein Vorgänger, dessen Dienste als zuverlässiger<br />

Kleinwagen der Marke auch seit Kriegsende<br />

wieder neue Freunde zugeführt hat.<br />

Besonders deutlich zeigt der 203, dass die<br />

Gruppierung der Wagen nach Steuer-PS im<br />

Zeitalter des Leichtbaues und der Motoren mit<br />

hoher Literleistung kein richtiges Bild über ihre<br />

Leistungsfähigkeit mehr gibt; ein moderner Siebenpferder<br />

wie der 203 verfügt über eine derartige<br />

Leistungsreserve, dass er angesichts der<br />

zulässigen Geschwindigkeiten auf unserem altmodischen<br />

Strassennetz mit dem grössten Teil<br />

auch stärkerer Fahrzeuge Schritt halten kann.<br />

Gegenüber dem Modell 202 ist eine Erhöhung<br />

der Maximalgeschwindigkeit um etwa 20 km/h<br />

(damit auch der zulässigen Dauergeschwindigkeit)<br />

zu registrieren; das Leistungsgewicht des<br />

Die Hintertüren öffnen sich weit über die Radkasten und erleichtern<br />

das Ein- und Aussteigen auch für nicht sehr gelenkig«<br />

Passagiere,<br />

Die Vorderradaufhangung wurde durch eine Zahnstangenlenkung<br />

ergänzt. Dieses Bild des < technischen > Teils zeigt<br />

auch die hinteren Schraubenfedern.<br />

unbelasteten Wagens wurde von 29 auf 22 PS<br />

pro kg verbessert, und dank der hohen Uebersetzungen<br />

des nunmehr viergängigen Getriebes<br />

(ähnliche Untersetzungsverhältnisse wie beim<br />

202 plus ein Schnellgang mit einer Uebersetzung<br />

von 1:1,31) entspricht einer Motordrehzahl von<br />

1000 T/min eine Fahrgeschwindigkeit von<br />

26 km/h im 4. Gang. Dadurch darf man eine<br />

Dauergeschwindigkeit von 100 km/h auf guten<br />

Strassen als zulässig erklären. Der Leistungsbereich<br />

des neuen Modells ist damit einigermassen<br />

umrissen.<br />

Wie viele andere Werke, so hatten auch diejenigen<br />

von Peugeot in Sochaux in der Nähe von<br />

Montbeliard, also unweit der schweizerisch-französischen<br />

Grenze, in erster Linie andere Sorgen<br />

als diejenigen um neue Typen. Die Peugeot-<br />

Werke waren während des Krieges besonders<br />

stark von Zerstörungen heimgesucht worden,<br />

und die Nachkriegszeit stellte nach der erfolgreichen<br />

Beendigung des Neuaufbaues mit Streiks,<br />

Schwierigkeiten in der Rohmaterialversorgung<br />

und der Beschaffung der für die Aufrechterhaltung<br />

der Produktion so notwendigen Elektrizität<br />

neue Probleme. Zum Teil sind diese heute<br />

überwunden, wenn sie auch den Beginn der Serienherstellung<br />

des Modells 203 spürbar verzögerten;<br />

immerhin produzieren die Peugeot -<br />

Werke mit ihrer rund 11 000 Mann starken Belegschaft<br />

heute etwa 200 bis 220 Wagen im Tag,<br />

die sich aus Kontingenten der Typen 202 (Personenwagen),<br />

202-U (Lieferwagen mit 500 bis<br />

800 kg Tragkraft) und Q-3-A (Leichtlastwagen<br />

mit 1400 kg Tragkraft) zusammensetzen und<br />

wozu neu nun das Modell 203 kommt, das vorläufig<br />

als viersitzige Limousine gebaut wird,<br />

später aber auch noch als Cabriolet sowie als<br />

Nutzfahrzeug auf dem Markt erscheinen wird.<br />

Eine völlige Neukonstruktion für Peugeot.<br />

Zur Beurteilung eines neuen Modells sollte<br />

man eigentlich immer die Ahnenreihe der bisherigen<br />

Produkte der gleichen Fabrik (noch besser<br />

der gleichen Konstruktionsequipe) heranziehen,<br />

nicht nur um die Fortschritte festzustellen,<br />

Der Kofferdeckel öffnet sich nach oben. Im Gepäckraum kann<br />

man zwei Handkoffer unterbringen, darunter ist das Reserverad<br />

in separatem Fach angeordnet.<br />

Blick auf das Armaturenbrett mit der Instrumentengruppe in<br />

der Mitte, das Lenkrad mit den zwei Doppelspeichen sowie<br />

dem rechts liegenden Schaltnebel.<br />

sondern um auch richtig zu verstehen, was der<br />

Erbauer mit seinem Produkt anstrebt. Bei Peugeot<br />

waren die wichtigsten Grundsätze eigentlich<br />

stets der Leichtbau, kräftige, leistungsfähige<br />

Motoren in soliden Fahrgestellen und leichte,<br />

wenig beanspruchte und einfach ausgerüstete<br />

Technische Daten und Merkmale<br />

MOTOR: 6,57 Steuer-PS, 4 Zylinder in Linie,<br />

75x73 mm, Hubvolumen 1290 cm', max. Bremsleistung<br />

42 PS bei 4500 T/min, Literleistung 32,55 PS/1,<br />

max. Drehmoment 8 mkg bei 2500 T/min, Verdichtung<br />

6,8:].<br />

Hängende, schräge Ventile in Leichtmetall-Halbkugelzylinderkopf,<br />

seitl. Nockenwelle, Kipphebel<br />

und geneigte Stoßstangen, nasse Zylinderbuchsen,<br />

Leichtmelallkolben.<br />

1 Fallstromvergaser Solex 32 BL, mech. Benzinpumpe.<br />

Batteriezündung 12 V 60 Ah, automot. Zündverstellung<br />

durch Fliehgewichte und Unterdruck,<br />

Kerzen 14 mm, Wasserkühlung mit Pumpe und Ventilator,<br />

Kühlwasserinhalt 10 I, Druckschmierung, Inhalt<br />

der Oelwanne 4 I.<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: Einscheiben-Troekenkupplung,<br />

normales Dreiganggetriebe mit viertem, untersetztem<br />

Schnellgang, 2., direkter und Schnellgang<br />

synchronisiert und geräuscharm, Lenksäutenschaltung,<br />

Untersetzungsverhältnisse: 1. Gang 18,15:1, 2. Gang<br />

8,88:1, 3. (direkter) Gang 5,75:1. 4. Gang (Schnellgang<br />

mit Uebersetzung 1:1,3) im Getriebe) 4 49.-1, Rückwärtsgang<br />

20,9:1, Hinterachsantrieb mit Schnecke und<br />

Schneckenrad.<br />

FAHRGESTELL: Selbsttragende Karosserie verschweisst<br />

mit Karosserieboden, kein Chassis, vorn<br />

Eintelradaufhängung mit oberem, als Stossdämpferhebel<br />

ausgebildeten Dreiecklenker und unterer Querfeder,<br />

hinten Starrachse mit Schubrohr, Dreieckstreben,<br />

Schraubenfedern und Querstabilisator (Ponhard-Stab),<br />

vorn und hinten hydr. doppeltwirkende<br />

Stossdämpfer, hydr. Lockheed-Fussbremse, Trommeldurchmesser<br />

255 mm, mech. Handbremse auf Hinterräder.<br />

Zahnstangenlenkung mit geteilter Spurstange,<br />

Benzintankinhalt 47 Liter, gepresste Stahl«cheibenräder<br />

mit 3 Befestigungsschrauben, Reifendimension<br />

Pilote 155X400.<br />

ABMESSUNGEN, GEWICHT: Radstand 258 cm,<br />

Spurweite vorn und hinten 132 cm, Länge 435 cm.<br />

Breite 161 cm, Höhe leer 161 cm, belastet 150 cm,<br />

Bodenfreiheit 20 cm, Wendekreisdurchmesser 9,26 ni,<br />

Gewicht mit Wasser, Oel und Benzin 930 kg.<br />

LEISTUNGSDATEN: Leistungsgewicht fahrbereit<br />

leer 22.1 kg/PS, mit Personen 25,7 kg/PS, mit 4 Personen<br />

284 kg/PS, spez. Hubvolumen (leer, fahrbereit,<br />

volle Behälter) 1,49 l/Tonne, Luftdurchsatz im direkten<br />

Gang 1900 Liter/km, spez. Luftdurchsatz leer fahrbereit<br />

2030 l/Tonnen-km.<br />

THEORETISCHE<br />

GESCHWINDIGKEITS'DREHZAHLVERHXLTNISSE<br />

Drehzahl/ 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang „ K „ o «' b h e "'<br />

min. km/h km/h km/h km/h<br />

9 *is„<br />

a 1000 6 13 20 26 2,4'<br />

b 2500 14 33 51 65 6,1<br />

e 4500 25 59 92 117 10,9<br />

a — Max. Drehmoment, b = max. Motorleistung.<br />

KAROSSERIE: Viersitzige, viertürige Limousine mit<br />

Schiebedach.<br />

PREIS: Fr. 9150.— +<br />

PEUGEOT 203<br />

WUSt.<br />

Karosserien. Diese Grundlagen verhalfen schon<br />

manchem der früheren Peugeot-Modelle besonders<br />

in den unteren und mittleren Preisklassen<br />

zum Erfolg; in der letzteren wurde der Typ 402,-<br />

ein 10-PS-Wagen mit geräumiger Karosserie,<br />

als spritziger « 402 legere » mit der Karosserie<br />

des 202 zu einem Vorbild des lebhaften Gebrauchsfahrzeugs.<br />

Die Konstrukteure haben mit<br />

dem neuen Typ 203 einen Wagen geschaffen, der<br />

in bezug auf Geräumigkeit zwischen dem 202<br />

und dem 402 liegt, die Fahrleistung des letzteren<br />

mindestens erreichen dürfte, in seinem Aufbau<br />

jedoch viele für die Marke neuartige Ideen verkörpert,<br />

dank"' denen es möglich wurde, mit<br />

einem Motor von bloss 7 PS auszukommen, ohne<br />

dass zu einer überzüchteten « Nähmaschine » als<br />

Kraftquelle geschritten werden musste. Die<br />

wichtigsten technischen Lösungen seien nachstehend<br />

beschriphen.<br />

Ein Hochleistungsmotor mit neuartigem<br />

Ventilantrieb.<br />

Die Massnahmen zur Leistungserhöhung eines<br />

Motors sind heute allgemein bekannt; dass sie<br />

nicht immer praktische Anwendung finden, liegt<br />

oft in den Kosten, im nicht zur Verfügung stehenden<br />

klopffesten Treibstoff oder im Verwendungszweck<br />

des Fahrzeugs bestimmt. Um bei<br />

allen, auch den oberen Drehzahlen, eine gute<br />

Füllung zu erhalten, verwendet man im Sportund<br />

Rennwagenbau meist den Halbkugel-Verbrennungsraum<br />

sowie die schräg in ihn hineinreichenden<br />

Ventile. Diese Bauart verlangt allerdings<br />

eine ziemlich komplizierte und teure Ventilsteuerung<br />

mit zwei Nockenwellen oder Stösseln<br />

und Stoßstangen. Der neue Peugeot dürfte<br />

unseres Wissens der erste Gebrauchswagen der<br />

unteren Preiskategorie sein, der eine derartige<br />

Ventilsteuerung besitzt. Allerdings will dies<br />

nicht heissen, dass mit »der Verwendung einer<br />

« sportlichen » Ventilsteuerung etwa auch sportliche<br />

Arbeitscharakteristiken angestrebt wurden;<br />

die Merkmale der Vierzvlindermaschine von 1290<br />

Aus dieser Phantomskizze geht die allgemeine Raumverteilung<br />

des 203 hervor. Der Motorblock ist weit nach vorn geschoben.<br />

Die Betonung der Horizontalen, eingebaute Scheinwerfer und<br />

die Alligaiorhaube kennzeichnen die Front des neuen 203.<br />

MMlllfflHILlilV


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER 19*8 - Nr. 53<br />

cm*, die bei 2500 T/min ihr höchstes Drehmotoent<br />

(8 mkg) und bei 4500 T/min ihre maximale<br />

Bremsleistung (42 PS) abgibt, zeigen,<br />

dass es sich um heute als normal zu betrachtende<br />

Daten handelt, die immerhin nur darum<br />

bei dem relativ bescheidenen Verdichtungsverhältnis<br />

von 6,8:1 erreicht werden konnten, weil<br />

der Verbrennungsvorgang gut beherrscht wird.<br />

Die beigegebene Skizze zeigt besser als viele<br />

Worte, wie die Steuerung der Ventile arbeitet.<br />

Von der ziemlich hoch im Block gelegenen seitlichen<br />

Nockenwelle aus wirken die schräg durch<br />

den Block sowie den Zylinderkopf reichenden,<br />

im unteren Teil durch Hohlstössel geführten<br />

Stoßstangen auf zwei Kipphebelreihen, von denen<br />

die eine die Auspuffventile, die andere die<br />

Einlassventile steuert. Die Kipphebelwellen sind<br />

auf Lagerböcken im Zylinderkopf gelagert. Bei<br />

dieser Anordnung leidet vielfach die Zugänglichkeit<br />

zu den Zündkerzen, die man indessen aus<br />

verbrennungstechnischen Gründen zwischen den<br />

beiden Ventilen anzubringen wünscht Beim<br />

Peugeot liegt die Zündkerze an dieser Stelle<br />

uncj wird durch eine zylindrische Aussparung,<br />

wie sie früher die Döppel-Schwingschiebermotorea<br />

besasseh, von der Berührung mit Schmieröl<br />

Das Frentgitter ist demontierbar und gibt die beiden in Serie<br />

geschalteten latterien, die Signalhörner sowie die Rückseile<br />

der Scheinwerfer frei.<br />

sowie weiteren Unreinheiten geschützt. Zur<br />

Montage und Demontage verwendet man einen<br />

langen Spezial-Hohlschlüssel.<br />

Der Zylinderkopf des neuen Motors ist, wie<br />

es sich für eine Maschine mit über 30 PS Literleistung<br />

gehört, aus Leichtmetall angefertigt und<br />

enthält reichlich bemessene Wasserkammern, die<br />

bis dicht an die Ventilsitze etc. reichen. Der<br />

Kühlwasserumlauf wird durch eine grosse Wasserpumpe<br />

gefördert. Als Bauweise für den Motorblock<br />

wurde diejenige mit nassen Büchsen<br />

gewählt, die sich erfreulicherweise mehr und<br />

mehr durchzusetzen beginnt. Nicht nur gestattet<br />

sie eine gute Kühlung (oder im Fall des Kaltstartes<br />

eine rasche Durchwärmung) der Laufr<br />

flächen, sondern reduziert auch die Reparatur»<br />

kosten bei Motorrevisionen. Die dreimal gelagerte<br />

Kurbelwelle besitzt Gegengewichte und ist<br />

statisch und dynamisch weitgehend ausbalanciert.<br />

Wie die Abmessungen von Bohrung (75 mm)<br />

und Hub (73 mm) zeigen, baut Peugeot mit dem<br />

neuen 203 nunmehr einen « Kurz-Huber », wie<br />

er seit einiger Zeit mehr und mehr das Interesse<br />

der Konstrukteure findet. Mit einer Kolbengeschwindigkeit<br />

von knapp 11 m/sec bei der<br />

Höchstleistung (4500 T/min) kann man wirklich<br />

erwarten, dass der Motor ohne Schaden lange<br />

Zeit auf hohen Drehzahlen laufen kann. Dies<br />

umso eher, als die Schmierung weitsichtig angelegt<br />

ist und der zweite Oelfüter (einer befindet<br />

sich beim Eintritt in die Oelpumpe) gleichzeitig<br />

als Oelkühler ausgebildet wurde und neben dem<br />

Motorblock im Fahrwind liegt. Dass die Maschine<br />

auf Drehzahlen hin gebaut wurde, zeigen<br />

auch die doppelten Ventilfedern, die das Ventilflattern<br />

aus dem nutzbaren Tourenzahlbereich<br />

hinausschieben. Als Vergaser wurde der Solex<br />

32 BL gewählt, dessen Beschleunigungspumpe<br />

die nötige « Brillanz » beim Gasgeben vermittelt.<br />

Er ist mit einem gross dimensionierten Ansaugfilter<br />

versehen.<br />

Die Kraftübertragung unterscheidet sich von<br />

derjenigen des Modells 202 einmal durch den<br />

als 4. Gang ausgebildeten Schnellgang sowie ein<br />

etwas anderes Üntersetzungsverhältnis des<br />

2. Ganges, ferner aber durch die Lenkradschaltung,<br />

die Peugeot nun auch anwendet. Wie<br />

üblich, arbeitet das Schaltgestänge auf zwei<br />

Querhebel, von denen einer die Schaltstange<br />

wählt (1. oder 2., 3. oder Schnellgang, Rückwärtsgang),<br />

während der andere die Vorwärtsoder<br />

Rückwärtsbewegung der betreffenden<br />

Schaltmuffe (für 2., 3. oder 4. Gang) oder der<br />

Zahnräder (1. oder Rückwärtsgang) veranlasst.<br />

Die Hinterachsuntersetzung ist mit 5,75 :1 gleich<br />

geblieben, ebenso wird auch fernerhin ein Antrieb<br />

mit Schnecke und Schneckenrad verwendet,<br />

der sich bei Peugeot seit vielen Jahren gut<br />

bewährt hat. Sie sorgt für eine Tieferlegung der<br />

Kardanwelle, ähnlich wie es andere, moderne<br />

Konstruktionen tun.<br />

Der selbsttragende Aufbau.<br />

Wenn ein Werk, das seine Fahrzeuge bisher<br />

aus Fahrgestellen und Karosserien zusammensetzte,<br />

zur selbsttragenden Bauweise übergeht,<br />

so sind nicht nur technische Probleme zu lösen;<br />

denn die chassislose Bauweise, deren Güte viele<br />

bewährte Konstruktionen einwandfrei bewiesen<br />

haben, ist nur den grossen Firmen zugänglich,<br />

die über die notwendigen Mittel zur Investition<br />

in Maschinen und Pressen verfügen, die für<br />

diese Konstruktionsart notwendig sind. Ausserdem<br />

muss der Fabrikant davon überzeugt sein,<br />

dass sein neues Modell während genügend langer<br />

Zeit modern bleibt, um die grosse Serie, die<br />

erst solche Investitionen rechtfertigt, leicht absetzen<br />

zu kennen. Sind einmal diese Voraussetzungen<br />

erfüllt, so bringt d}e gut konstruierte,<br />

selbsttragende Karosserie, wie im Fall des 203<br />

viele Vorteile mit sich. Für eine bestimmte Wagengrösse<br />

führt sie zu einer Gewichtsersparnis<br />

(je nach Bauart in der Grössenordnung zwischen<br />

50 und 150 kg), die man bei Peugeot geschickt<br />

dadurch ausnützte, dass ein 1,3-Liter-Motor<br />

nunmehr dem geräumigen, fahrbereit aber nur<br />

930 kg wiegenden Viersitzer Fahrleistungen vermittelt,<br />

die früher grossen und teuren Wagen<br />

vorbehalten blieben. Dieser Aufbau setzt sich<br />

beim Peugeot aus der kräftigen Plattform, den<br />

Seitenwänden und dem Dach zusammen, die verschweisst<br />

sind. Seitlich bildet der Boden eine<br />

Art Kasten-Längsträger, während Querverstärkungen<br />

und -rippen die Drehsteifigkeit erhöhen.<br />

Vorne endet das selbsttragende Element in zwei<br />

den Motor tragende Pratzen, die durch ein kräftiges<br />

Querjoch, das gleichzeitig die Vorderradaufhängung<br />

trägt; verbunden sind. Diese letztere<br />

bleibt der bisherigen Bauweise von Peugeot treu<br />

und besteht aus einer unteren Querfeder sowie<br />

zwei oberen Dreieck-Schwinghebeln, die gleichzeitig<br />

als Stossdämpferarme arbeiten. Die Hinterradaufhängung<br />

entspricht der modernen Praxis<br />

für selbsttragende Aufbauten. Die starre<br />

Hinterachse überträgt den Antriebsschub über<br />

ein Schubrohr um die Kardanwelle auf das Gehäuse<br />

des Kardangelenkes dicht hinter dem Getriebe,<br />

während zwei Streben, die zusammen<br />

ein Dreieck ergeben, von den äusseren Enden<br />

der Hinterachstrompeten zum Kardangelenkgehäuse<br />

führen. Die seitliche Fixierung der<br />

Achse erfolgt durch einen Panhard-Stab, der<br />

einerseits am äusseren Ende der linken Achstrompete,<br />

anderseits am rechten Teil des Aufbauhecks<br />

durch Laschen befestigt ist. Zwei<br />

Schraubenfedern sowie zwei hydraulische Stossdämpfer<br />

mit Querschwinghebel vervollständigen<br />

die Aufhängung.<br />

Eine weitere Neuerung für Peugeot stellt die<br />

Zahnstangenlenkung dar. An die Zahnstange<br />

sind links und rechts kurze Spurstangen angelenkt,<br />

die sich in die Aufhängungsgeometrie einfügen.<br />

Hand in Hand mit dieser fortschrittlichen<br />

Bauweise geht eine moderne Aufteilung der<br />

• karossablen » Länge, also nach vorne geschobener<br />

Motorblock (durch dessen geringes Gewicht<br />

nur schwache Vorverschiebung des<br />

Schwerpunktes). Anordnung der zwei Sitzreihen<br />

zwischen den Rädern und grosser Raum für die<br />

Gepäekunterbringung.<br />

Zusammen ergibt sich, wie unsere Bilder<br />

deutlich zeigen, eine harmonische Gestaltung des<br />

ganzen Wagens, der in seinen Aussenabmessuneen<br />

den gebotenen Innenraum kaum erraten<br />

lässt.<br />

Massvoll moderne Linien.<br />

Schon anlässlich seines ersten Erscheinens<br />

vor fünfviertel Jahren wurde der Peugeot als<br />

mit Mässigung modernisiertes Fahrzeug angesehen,<br />

und heute, nachdem man alle möglichen<br />

Nachkriegs-Automoden an sich vorüberziehen<br />

Ein interessantes Markmal des Motors, die Ventilsteuerung,<br />

wird durch diese Zeichnung dargestellt. Von der einen seitlichen<br />

Nockenwelle werden die beiden Kipphebelreihen durch<br />

schräge, von Hohlstösseln geführte Stoßstangen betätigt. Die<br />

Kerzen liegen zwischen den schräg in den Halbkugelkopf hineinragenden<br />

Ventilen in einem zylindrischen Hohlraum.<br />

sieht, kann man das erste Urteil bestätigen. Das<br />

elegante Aeussere mit den fliessenden Linien<br />

findet man auch in der Innenausstattung wiederholt,<br />

die praktisch und modern, wenn auch<br />

einfach und zweckmässig, gewählt wurde. Das<br />

Armaturenbrett zeigt die Instrumente in eine<br />

Mittelgruppe, links und rechts von Ablegekasten<br />

flankiert, zusammengefasst; das eigentliche Brett<br />

lässt sich aufklappen und gibt die Rückseite für<br />

Unterhaltsarbeiten frei. Der Schalthebel liegt<br />

rechts unter dem zweispeichigen Lenkrad; an<br />

einem linken Ausleger sind die Hebel für<br />

Scheinwerfer und Hörn angebracht, während<br />

der Richtungsanzeiger von der Lenkradnabe aus<br />

betätigt wird. Auf diese Weise liegen alle Bedienungsorgane<br />

in Griffnähe des Fahrers.<br />

Die heute zur Verfügung stehende Karosserie<br />

ist eine viersitzige Schiebedach-Limousine<br />

mit vier Fenstern, deren vier Türen an den Mittelpfosten<br />

aufgehängt sind. Ihr Heck ist ohne<br />

Absatz nach rückwärts gezogen und birgt einen<br />

Kofferraum, der zwei grössere Suit Cases aufnehmen<br />

kann. In einem separaten Fach ist das<br />

Reserverad untergebracht, das ohne Ausräumen<br />

des Gepäcks hervorgenommen werden kann. Die<br />

Seitengestaltung geht den halben Weg zur Ponton-Form<br />

und lässt die Vorderkotflügel mit der<br />

Karosserie verschmelzen. Das Gesicht zeichnet<br />

sich durch eine Reihe von dünnen, waagrechten<br />

Chromstreifen aus, die zusammen mit dtm<br />

schmalen, schnabelförmigen Ende der Motorhaube<br />

eine markante Wagenfront ergeben.<br />

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Nr. 53 - MITTWOCH, 15. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />

SCHWEIZER SOLDATEN AUF PANZERFAHRZEUGEN<br />

Die Ausbildung der Panzer jäger<br />

Von Ilplm. Eugen Studer<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

II<br />

Wenn mit der Aufstellung der Panzerwagen-<br />

Detachemente im Jahre 1939 auch die ersten Erfahrungen<br />

über die Ausbildung und den Einsatz<br />

mechanisierter Mittel gemacht werden konnten,<br />

so bedeutet die kürzlich erfolgte Anschaffung<br />

von rund 150 Panzerjägern doch eigentlich die<br />

Geburtsstunde unserer mechanisierten<br />

Waffe. Die für unsere Verhältnisse<br />

sehr respektable Zahl wirft eine ganze Reihe<br />

von Problemen auf, die einer grundsätzlichen<br />

Abklärung bedürfen, während seinerzeit viele<br />

Fragen um und über die Panzerspähwagen in<br />

Anbetracht ihres kleinen Bestandes zum Teil mit<br />

Improvisationen gelöst werden konnten.<br />

Die Absicht, gepanzerte, selbstfahrende Panzerjäger<br />

für unsere Armee zu beschaffen; löste<br />

einen recht komplizierten Fragenkreis aus, der<br />

sich um folgende Piftikte dreht: Soll man eigene<br />

oder ausländische Fahrzeuge anschaffen? Können<br />

wir bei uns solche Fahrzeuge selbst bauen?<br />

Wie lang ist die Lieferfrist und wie hoch der<br />

Preis? Entsprechen die ausländischen Typen unsern<br />

Anforderungen? Sollen sie mit ausländischem<br />

Geschütz, Funk usw. übernommen werden,<br />

oder sollen eigene Waffen auf fremde<br />

Chassis montiert werden? Welcher ausländische<br />

Typ ist heute überhaupt lieferbar und ist anzunehmen,<br />

ob man in einigen Jahren noch Ersatzteile<br />

erhält, oder muss heute schon ein Reserveund<br />

Ersatzteillager für Jahre angelegt werden?<br />

Wohin geht die Entwicklung der selbstfahrenden<br />

Panzerabwehr? Soll man versuchen, ausländisches<br />

Material zu beschaffen und nebenbei<br />

eigene Studien forcieren oder klipp und klar die<br />

einheimische Produktion (vor allem aus finanziellen<br />

Gründen) ausser acht lassen? Sollen viele<br />

Panzer Jäger eines Modells beschafft oder laufend<br />

die neuern Modelle des Auslandes (sofern sie<br />

überhaupt käuflich sind) in geringen Mengen<br />

erworben werden, um mit einem Teil der Fahrzeuge<br />

ständig auf der Höhe der technischen Entwicklung<br />

zu sein? Neben diesen Fragen der Materialbeschaffung<br />

und der technischen Entwicklung,<br />

die immer wieder überdacht werden müssen,<br />

liegt das Gebiet der Ausbildung an solchen<br />

Waffen.<br />

Die Erfahrungen aus mehreren Kursen und<br />

Schulen der jetzt aus technischen Gründen ausgeschalteten<br />

Panzerspähwagen und. zwei Jahre<br />

Ausbildung an den Panzerjägern haben die<br />

Richtlinien für die hauptsächlichsten Gebiete<br />

der Ausbildung festlegen helfen.<br />

Der Lehrplan lässt sich folgendermassen gliedern:<br />

— Die allgemeine soldatische Ausbildung,<br />

— die technische und die Fahrausbildung,<br />

— die Schiessausbildung,<br />

— die Funkausbildung,<br />

— die Ausbildung der Spezialisten,<br />

— die Ausbildung im Verband.<br />

Es sei hier besonders die technische Seite der<br />

Ausbildung etwas eingehender dargestellt.<br />

Die allgemeine Ausbildung.<br />

Sie umfasst all das, was jeder Rekrut irgendeiner<br />

Waffe an körperlicher Ausbildung, Drill,<br />

Kenntnis des Dienstreglementes, Handhabung<br />

und Schiessfertigkeit an der persönlichen Waffe,<br />

Verwundetenhilfe, Gasdienst usw. erwerben<br />

muss. Drill ist für Besatzungen von Panzerfahrzeugen<br />

ebenso unentbehrlich wie für jede andere<br />

Truppe. Man hat hie und da den Eindruck<br />

erhalten können, dass der Drill bei den mechanisierten<br />

Truppengattungen des Auslandes abgeschafft<br />

worden wäre. Wir können es uns hier<br />

ersparen, die Aussagen ausländischer Heerführer<br />

über die Notwendigkeit des Drills bei allen Waffen<br />

zu zitieren oder die Ausbildungsprogramme<br />

mit der für den Drill reservierten Stundenzahl<br />

wiederzugeben. Es darf genügen, wenn festgehalten<br />

wird, dass unsere Panzerjägerrekruten im<br />

Rahmen der allgemeinen Ausbildung nebst vielem<br />

andern auch ihren Drill haben.<br />

Die technische und die Fahrausbildung.<br />

Vor dem Fahren muss der Rekrut ein Minimum<br />

an technischen Kenntnissen besitzen, damit<br />

er überhaupt richtig fahren lernt. Der Rekrut<br />

muss alles das, aber nur das, wissen, was<br />

zum richtigen Fahren und zum Unterhalt unbedingt<br />

notwendig ist. Einige Beispiele mögen<br />

diese Formulierung illustrieren: Der Fahrer<br />

muss den Verlauf der Betriebsstoffzufuhr vom<br />

Tank bis zum Vergaser kennen, damit er etwaige<br />

einfache Pannen selbst beheben kann.<br />

Den Vergaser braucht er nicht zu kennen, denn<br />

Vergaserpannen sind eine Sache des Mechanikers.<br />

Von der ganzen Zündanlage lernt er den<br />

Unterhalt der Batterie, die Reinigung und Kontrolle<br />

der Kerzen kennen, sonst nichts. Weil er<br />

an der Lichtmaschine nichts machen darf,<br />

braucht er auch nicht zu wissen, wie sie funktioniert.<br />

Das mag etwas brüsk tönen, aber die<br />

kurze Dauer der Ausbildung gestattet wirklich<br />

nur die Vermittlung des notwendigsten Wissens<br />

und Könnens. Anderseits muss der angehende<br />

DER PANZERJÄGER IM SCHLAMM. Die ältere Garde der Motorfahrer mag sich erinnern, dass hier einmal Gras wuchs,<br />

bevor die Panzer das Kommando übernahmen.<br />

DER PARKDIENST. Schwieriger als bei den gewöhnlicheren Fohrzeugen und womöglich noch wichtiger zur Erhaltung der<br />

Marschbereitschaft an den Panzerfahrzeugen ist der Parkdienst, unter welchem Begriff man alle Unterhaltsarbeiten zusammenfasst.<br />

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Nr. 53 - mTTVoca. u. DEZKMBU i9


auf ihren Fahrzeugen. Für die Richterausbildung<br />

steht neben andern Hilfsmitteln auch der Curti-<br />

Schildknecht-Apparat zur Verfügung. Dieser besteht<br />

darin, dass man auf einer Leinwand einen<br />

Film mit vielen Panzern in verschiedener Distanz<br />

laufen lässt, welche vom Richter mit seinem<br />

Zielfernrohr anvisiert werden. Drückt der<br />

Richter auf den Abzug seiner Kanone, so bleibt<br />

der Film stehen, und ein Lichtpunkt zeigt ihm<br />

an, wohin sein Geschoss mit der gewählten Distanz<br />

und-dem Vorhaltemass geflogen wäre. Das<br />

Schiessen auf der Tankbahn beginnt aus Erspar-<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

dunkeln der Kabinen, Motorenlärm vor der Baracke<br />

usw. erschwert werden können.<br />

Es ist kein Geheimnis, dass nicht der Richter<br />

oder der Fahrer die längste Ausbildungszeit haben<br />

müssen, sondern die Mechaniker. In<br />

Zukunft werden die Panzermechaniker in den<br />

Mechanikerschulen der Abt für Heeresmotorisierung<br />

ausgebildet und kommen nach der RS<br />

noch vier Wochen in eine Schule der Panzerjäger,<br />

um die Reparaturen während der Verlegung<br />

in Feldverhältnissen durchzuführen. Die<br />

Mechaniker profitieren von den kürzlich erstellten,<br />

in jeder Beziehung hervorragenden Mechanikerbaracken<br />

der Heeresmotorisierung. Eine<br />

Sonderausbildung erhalten auch jene Leute, welche<br />

die Geländelastwagen fahren und auch das<br />

Verladen der Panzerjäger auf den Anhänger<br />

durchführen.<br />

Die Greyhound Corp., das grösste Autobus-<br />

Unternehmen der Vereinigten Staaten, ist gegenwärtig<br />

mit der Entwicklung eines Ueberland-<br />

Autobusses beschäftigt, der eine Anzahl bemerkenswerter<br />

neuer Konstruktionselemente aufweist.<br />

Ein Prototyp wurde bereits fertiggestellt<br />

und unterliegt nun einer gründlichen Erprobung.<br />

Das Fahrzeug bietet in drei getrennten Abteilen,<br />

die auf zwei Stockwerke verteilt sind, Platz für<br />

50 Personen. Es enthält ferner sechs Gepäckabteile,<br />

eine mit Kühlanlage ausgerüstete Imbissbar,<br />

Toilette, Brunnen mit gekühltem Trink-<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 53<br />

Ein Autobus mit luftgekühltem Motor<br />

kungsservo, ein Freon-Kompressor und ein<br />

Kühlventilator für die Kältemaschine.<br />

Wenn eine höhere Leistung benötigt wird, als<br />

sie der Hauptmotor abgeben kann, so wird die<br />

Kupplung des zweiten Motors beim vollen<br />

Durchdrücken des Gaspedals automatisch eingeschaltet,<br />

und der Motor arbeitet ebenfalls auf<br />

die Hinterachse, sobald seine Drehzahl diejenige<br />

des Hauptmotors erreicht hat. Die Hilfsaggregate<br />

werden dabei immer noch angetrieben, wobei<br />

ein besonderer Mechanismus dafür sorgt, dass<br />

ihre Drehzahl konstant bleibt.<br />

Die Konstruktion des Zwischengetriebes gestattet<br />

jedoch auch den Antrieb der Hilfsaggre-<br />

TECHNISCHE DETAIIAUSBILDUNG Die Arbeitsweise des<br />

Vorwählgetriebes, ein Oelkühler und ein weiteres Modell<br />

dienen zur Instruktion über die Arbeitsweise der Organe des<br />

Panzerjägers.<br />

nisgründen mit einem Einsatzlauf, aus welchem<br />

rund 20 Schuss für die gleichen Kosten wie für<br />

eine einzige 7,5-cm-Granate geschossen werden<br />

können. Schiessen mit 7,5-cm-Munition und<br />

im Verband schliessen die Ausbildung an der<br />

Waffe ab. Selbstverständlich wird auch von allen<br />

vorhandenen Filmen profitiert, um dem Rekruten<br />

Eindrücke von Panzerkämpfen zu vermitteln;<br />

denn in der Ausbildung ersetzt ein Bild<br />

1000 Worte! Auch in der Funkausbildung muss<br />

der erste Unterricht nicht im Fahrzeug, sondern<br />

in einer eigentlichen Funkbaracke erteilt werden.<br />

Ein Teil der Baracke ist so eingerichtet,<br />

dass auf kleinstem Raum die Funkarbeit eines<br />

Zuges instruiert und kontrolliert werden kann,<br />

wobei auch hier die Voraussetzungen durch Ver-<br />

Können wir Panzerfahrer ausbilden?<br />

Zweifellos bietet die Ausbildung von Panzerfahrern<br />

gewisse Schwierigkeiten. Aber den<br />

verschiedenen Argumenten, die gegen die Möglichkeit<br />

sprechen, bei uns in so kurzer Zeit die<br />

Bedienungsmannschaft für Panzerfahrzeuge ausbilden<br />

zu können, müssen doch einige Ueberlegungen<br />

entgegen gehalten werden. Einmal verfügen<br />

die Rekruten über eine Schul- und Berufsbildung,<br />

die mindestens das ausländische<br />

Niveau erreicht. Dazu ist unsere traditionelle<br />

Einstellung zum Militärdienst sehr positiv und<br />

zeigt sich in einem Einsatz, der immer wieder<br />

das Erstaunen und die Bewunderung ausländischer<br />

Besucher weckt. Schlussendlich ist die<br />

Arbeitsintensität eben nicht mit jenen in länger<br />

dauernden Schulen des Auslandes zu vergleichen,<br />

denn man kann in einer kurzen Schule<br />

von 17 Wochen ein Tempo und eine Intensität<br />

verlangen, die bei einer längeren Dienstdauer<br />

einfach nicht möglich sind.<br />

Wir besitzen wie bei allen andern Waffen —<br />

die Flieger ausgenommen — keinen Anhalt für<br />

die Bewährung im Ernstfall. Aber immerhin<br />

darf die Tatsache beruhigend wirken, dass man<br />

mit Rekruten bei Tag und Nacht Thun—Biere<br />

retour, mehrmals auf den Simplon und erst<br />

kürzlich von Sierre über Furka—Gotthard—San<br />

Bernardino—Biere nach Thun gefahren ist. Für<br />

einen Automobilisten sind solche Dinge ein Pappenstiel,<br />

aber wer diese Leistung richtig beurteilen<br />

will, werfe einen Blick auf die Ausgucklucke<br />

des Panzer Jägers. Dazu ist noch beizufügen,<br />

dass im Sommer die Temperatur im Innern<br />

des Fahrzeugs zwischen 40 und 45° pendeln<br />

kann. Von den vielen Forderungen, die<br />

Panzerjäger im Ernstfall zu erfüllen hätten,<br />

kann man im Frieden wohl nur das Fahren im<br />

Hinblick auf das Kriegsgenügen beurteilen; für<br />

alle andern Vergleiche, wie Schiessen usw., fehlt<br />

der gegnerische Einfluss. Aber in dieser Hinsicht<br />

darf man im Hinblick auf die kurzen Erfahrungen<br />

wohl zufrieden sein.<br />

DER GREYHOUND HECKTRIEB-<br />

SATZ. Anordnung der Motoren,<br />

Kupplungen, Winkeltriebe<br />

und Kraftübertragungen im<br />

Heck des Gryhound-Versuch»-<br />

autobusses.<br />

wasser und eine Luftkonditionierungsanlage.<br />

Sende- und Empfangsgeräte gestatten dauernde<br />

Verbindung mit den Abgangs- und Bestimmungsstationen,<br />

und zwei separate Rundfunkempfänger<br />

dienen der Unterhaltung der Fahrgäste.<br />

Ganz neuartig sind die Federung des<br />

Fahrzeuges und das Triebwerk. Letzteres besteht<br />

aus zwei luftgekühlten Sechszylinder-Benzinmotoren<br />

in Boxerbauart, die quer im Heck des<br />

Fahrzeuges liegen. Sie sind auf ihrer Schwungradseite<br />

mit dem Gehäuse eines Zwischengetriebes<br />

verblockt. Dieses leitet den Antrieb über ein<br />

normales Vierganggetriebe und eine kurze Kardanwelle<br />

zur starren Hinterachse. Die Motoren,<br />

die von der Aircooled Motors Corp., der Nachfolgerin<br />

der Franklin-Werke, gebaut wurden,<br />

leisten bei 2500 U/min je 154 PS. Aus dem Gehäuse<br />

des Zwischengetriebes, das neben dem<br />

Winkelgetriebe zwei Reibungskupplungen enthält,<br />

wird auch der Antrieb für die mannigfaltigen<br />

Hilfsaggregate abgeleitet, die über dem<br />

Triebwerk angeordnet sind.<br />

Der eine Motor, der sog. Hauptmotor, ist mit<br />

einer normalen Einplattentrockenkupplung ausgerüstet,<br />

die in üblicher Weise bedient wird. Der<br />

zweite Motor treibt normalerweise nur die Hilfsaggregate<br />

mit konstanter Drehzahl; seine Kupplung<br />

ist bei diesem Betriebszustand ausgerückt.<br />

An Hilfsaggretaten sind vorhanden: zwei 200-A-<br />

Gleichstromdynamos zur Speisung der elektrischen<br />

12-V-Anlage, ein Luftkompressor, zwei<br />

Pumpen für den hydraulischen Brems- und Lengate<br />

vom Hauptmotor aus, und umgekehrt kann<br />

das Fahrzeug auch allein mit dem zweiten Motor<br />

gefahren werden, so dass die Wahrscheinlichkeit<br />

des Steckenbleibens infolge einer Motorpanne<br />

gering ist.<br />

Kombinierte Gummi-Luftfederung.<br />

Zur Abfederung der starren Vorder- und<br />

Hinterachse dienen kombinierte Gummi-Luftfedern,<br />

die von der U. S. Rubber Co. entwickelt<br />

wurden. Die Achsen sind mit vertikalen X-Traversen<br />

verbunden, die bis auf die Höhe des Wagenkastens<br />

reichen. An ihrem oberen Ende tragen<br />

sie die kurzen zylindrischen Gummielemente<br />

mit einvulkanisierter Achse, die durch Schwinghebel<br />

mit der selbsttragenden Karosserie verbunden<br />

sind. Beim Durchfedern wird der<br />

Gummi auf Torsion beansprucht.<br />

Die Gummifedern werden durch lange teleskopförmige<br />

Luftfedern unterstützt, die in Kugelpfannen<br />

an der Karosserie und den Achsen<br />

angelenkt sind. An der Hinterachse sind vier, an<br />

der Vorderachse zwei solcher Luftfedern angebracht.<br />

Sie bestehen im wesentlichen aus einem<br />

Zylinder und einem Kolben, ähnlich wie die bekannten<br />

Teleskopstossdämpfer. Ihr Druckraum<br />

steht mit einem vom Kompressor gespeisten<br />

Drucklufttank in Verbindung, und der Luftdruck<br />

wird durch Ventile automatisch der jeweiligen<br />

Belastung des Fahrzeuges angepasst.<br />

(Quelle: « Automotive Industries », 1. Aug. <strong>1948</strong>,<br />

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BERN, 15. Dezember <strong>1948</strong><br />

Die Versorgung der Schweiz<br />

mit Erdölprodukten von Italien her<br />

(Schluss von Seite 1)<br />

Blick auf das Deck des < ESSO Den Haag > gegen die<br />

Kommandobrücke.<br />

Während des Krieges bildete der Betrieb der<br />

SIAP in Vado das Ziel wiederholter Angriffe.<br />

Im Juni 1940 nahmen sie mit einer Bombardierung<br />

vom Meere her ihren Anfang; aber ungleich<br />

viel schwerer waren die Wirkungen der<br />

Luftbombardemente vom 25. und 26. Juli 1944,<br />

welche das Unternehmen vollständig lahmlegten.<br />

74 Bomber gingen auf das Gelände nieder, und<br />

drei Tage lang wüteten die Flammen in den Anlagen.<br />

15 grosse und zwei kleine Ueberflurtanks<br />

wurden restlos zerstört und eine grosse<br />

Zahl weiterer erlitt schwere Beschädigungen.<br />

Ueberdies sanken zwei Drittel der Gebäulichkeiten<br />

in Trümmer. In den Tanks, von denen ein<br />

Teil mit Diesel- und Heizöl gefüllt war, fand<br />

das Feuer immer wieder weitere Nahrung.<br />

Unmittelbar nach Kriegsende begann die Gesellschaft<br />

mit dem Wiederaufbau, dem sie nicht<br />

nur die Erfordernisse der Gegenwart, sondern<br />

auch die Bedürfnisse der Zukunft zugrundelegte.<br />

Die Strassen im Innern des Areals wurden<br />

verbreitert und moderne Abfüllstationen von<br />

grosser Leistungsfähigkeit projektiert, um den<br />

Verkehr der Zisternen-Lastwagen durch eine<br />

Verkürzung der Abfüllzeit — sie beträgt<br />

heute sieben Minuten — zu beschleunigen. Vor<br />

allem im Hinblick auf eine weitere Intensivierung<br />

der Beziehungen mit der Schweiz fasste die<br />

SIAP Ende 1947 den Beschluss zur Schaffung<br />

neuer Anlagen für Heizöl mit einem gesamten<br />

Fassungsvermögen von 41 000 m". Diese Erweiterung<br />

bedingte ebenso umfangreiche wie «tiefeinschneidende<br />

• Arbeiten: 20 000 m s des Hügels<br />

im nordöstlichen Teil des Areals mussten abgetragen,<br />

neue Kanalisationen und Wälle erstellt<br />

werden. Mit der Inbetriebnahme der vergrösserten<br />

Heizöl-« Abteilung » verdichtete sich natürlich<br />

auch der Verkehr von Bahnzisternen.<br />

Also galt es, dieser Situation auch das Schienennetz<br />

durch weitere Verbindungs-, Abstell- und<br />

Abfüllgeleise anzupassen, was wiederum mächtige<br />

Erdbewegungen und den Bau von Stützmauern<br />

erforderte. Der Abschluss dieser Arbeiten<br />

bedeutet eine Steigerung der Kapazität der<br />

Tankanlagen von 50 000 auf 73 000 m', womit<br />

der monatliche Umschlag rund 30 000 t erreicht.<br />

Von dieser Leistung entfällt ein Drittel, d.h.<br />

10 000 t Erdölprodukte auf die Schweiz. Um jedoch<br />

die Organisation der Zufuhren abermals<br />

zu verbessern, beabsichtigt die SIAP, uns in naher<br />

Zeit sieben Tanks mit einem totalen Fassungsvermögen<br />

von etwa 35 000 t zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Auf dem Tankschiff «Esso Den Haag»<br />

Nach dem Austausch von Ansprachen zwischen<br />

Leitung und Arbeitern in der neuen, blitzsauberen<br />

Kantine für das Personal führte uns<br />

der Car, der uns von Genua herbrachte, hin-<br />

unter ans Meer, wo am Ende des Betonstegs mit<br />

den fünf Rohrleitungen der 15 000-t-Tankdampfer<br />

« Esso Den Haag » liegt, vertäut an zwei<br />

mächtigen Bojen. Von Aruba (Venezuela) kommend,<br />

ist er am Morgen des vorherigen Tages<br />

eingelaufen und hat sofort mit dem Löschen seiner<br />

Ladung von 8600 t Autobenzin, 1600 t Flugbenzin<br />

und 4500 t Dieselöl begonnen. Die ganze<br />

Fracht nimmt ihren Weg nach der Schweiz, und<br />

zwar auf Bahnzisternen, die in der Regel zwei<br />

bis drei Tage benötigen^ um ihren Bestimmungsbahnhof<br />

zu erreichen. Für uns Landratten ist es<br />

ein besonderes und seltenes Erlebnis, die Falltreppe<br />

des reglos auf spiegelglatter See ruhenden<br />

Schiffs emporzuklettern und auf dem blanken<br />

Deck, treppauf und treppab, auf der Kommandobrücke,<br />

ein Steuerraum mit dem Radargerät,<br />

im Navigationsraum mit Kompass und<br />

Karten, in der Kajüte des liebenswürdigen holländischen<br />

Kapitäns und schliesslich im hitzeerfüllten<br />

Maschinenraum mit den dröhnend laufenden<br />

Pumpen einen Blick in eine uns fremde,<br />

aber faszinierende 1 Welt zu tun. Er ergänzt und<br />

bestätigt zugleich die Erkenntnis, welche schon<br />

der Besuch der imposanten Tankanlagen an<br />

Land geweckt hat: dass hinter der Versorgung<br />

* ' 4- *~ ' "U*"~ ""n.^'-<br />

Ganze Gebirge von Oelfäsiern türmen sich auf dem Gelände der<br />

Anlage von Vado.<br />

der Schweiz mit Erdölprodukten, in deren<br />

Dienst sich die hier erwähnten Standard-Gesellschaften<br />

Glieder der Standard Oil of New Jersey,<br />

stellen und von deren Tätigkeit dieser Bericht<br />

einzelne Abschnitte zu skizzieren versucht,<br />

eine gewaltige wirtschafts-organisatorische Leistung<br />

steht. Nicht von ungefähr wurde denn<br />

auch der Genugtuung darüber Ausdruck gegeben,<br />

dass die SIAP nach acht Jahren Verstaatlichung<br />

ihre Freiheit wiedergewonnen und sich mit Erfolg<br />

gegen die Nationalisierungstendenzen zur<br />

Wehr gesetzt habe, von der Ueberzeugung getragen,<br />

dass nur die Wirtschaftsfreiheit das private<br />

Unternehmertum in die L^age versetze, dem<br />

Lande zu dienen. Darin liegt der Grund, weshalb<br />

es gegen jeden Staatsinterventionismus in der<br />

Richtung nach einer Nationalisierung Front<br />

macht.<br />

Italienisch-schweizerische Zusammenarbeit.<br />

Seit Jahrzehnten schon verbinden enge Beziehungen<br />

die italienische und die schweizerische<br />

Standard-Gesellschaft. Als 1894 die Gründung<br />

der letzteren unter der Firma.Petroleum Import<br />

Cie. stattfand, beteiligte sich auch die italienische<br />

Schwestergesellschaft daran, welche damals das<br />

Tessin mit Petrol belieferte. Sie war es auch, die<br />

das Depot von Goldau errichtete, das, von Venedig<br />

und Savona aus versorgt, als Verteilungsstelle<br />

für die ganze Schweiz funktionierte. Im<br />

Links: Das Abfüllen eines Eisenbahn-Zisternenwagens. Auf<br />

diese Weise können in Vado bis hundert solcher Wagen täglich<br />

abgefertigt werden. — Unten: Für das Abfüllen der<br />

Zisternen-Carmens und ihrer mächtigen Anhänger besteht in<br />

Vado eine neue Anlage, die es ermöglicht, gleichzeitig fünf<br />

Abfüllungen vorzunehmen. — Rechts: Lange Züge von<br />

Bannzisternen warten hier auf dos Abfüllen. Im Hintergrund<br />

die Kirche von Vado.<br />

ersten Weitkrieg, als sich unser Land in einem<br />

bestimmten Zeitpunkt auf die Versorgung von<br />

Italien her angewiesen sah, kamen ihm die Beziehungen<br />

zwischen der Petroleum Import Cie.<br />

und der italienischen Standard-Gesellschaft sehr<br />

zustatten, ebenso auch während des zweiten<br />

Weltkrieges, als sich die Situation der Rheintransporte<br />

zusehends verschlimmerte. Bis zum<br />

Juni 1940 hing unsere Versorgung sozusagen vollständig<br />

von den Zufuhren aus dem Süden ab.<br />

Damals lernte man den strategischen Wert des<br />

Depots Goldau besonders schätzen, vor allem weil<br />

sich die Treibstofflager der Armee in jenem Moment<br />

noch im Bau befanden.<br />

Eine intime Feier in Genua, welche die Spitzen<br />

der SIAP und der schweizerischen Standard-Gesellschaft<br />

mit den Gästen, darunter auch Vertretern<br />

der genuesischen Presse vereinigte, unterstrich<br />

die Bedeutung der Einweihung der<br />

neuen Anlagen in Vado, erhielt aber ihren Akzent<br />

auch durch die Toaste auf die italienisch-schweizerische<br />

Freundschaft. Nach einer Begrüssung<br />

durch Dr. Ringler entbot Minister Flückiger namens<br />

der schweizerischen Gäste seine Glück-<br />

r *»^**<br />

Das italienische Automobilwesen hat sich mit<br />

den jüngsten Zugriffen des Fiskus in Form<br />

neuer oder erhöhter Steuern (vgl. « AR » Nr. 47)<br />

keineswegs abgefunden. Immer wieder wird<br />

versucht, die Behörden von der schweren Belastung<br />

des motorisierten Strassenverkehrs und<br />

schliesslich auch von der wirtschaftlichen Sinnlosigkeit<br />

der staatlichen Steuermassnahmen zu<br />

überzeugen. Am stärksten offenbarte sich der<br />

Widerstandswille der Automobilkreise an einer<br />

Tagung des Italienischen Automobil-Clubs in<br />

Genua, wobei dessen Generalsekretär, Ing. Canestrini,<br />

bekanntgab, dass dem Finanzministerium<br />

eine energische, eine Steuerreduktion fordernde<br />

Resolution des Clubs zugeleitet worden<br />

sei.<br />

Vereinheitlichung: der Organisationen.<br />

Im Parlament brachte kürzlich der Präsident<br />

der parlamentarischen Transportkommission,<br />

Angelini, einen Antrag auf Schaffung eines Unterstaatssekretariats<br />

für die zivile Motorisierung<br />

beim Transportministerium ein. Diese neue<br />

staatliche Stelle soll in uneigennütziger Weise<br />

die Aufgaben der heute bestehenden privaten<br />

und halbstaatlichen Organisationen des Strassenverkehrs<br />

übernehmen, deren Zahl inzwischen<br />

Anschlüsse der Rohrleitungen IU den Tanks im Rumpf de*<br />

< ESSO Den Haag >.<br />

wünsche für die Vollendung des Werkes, und<br />

der Präsident der Handelskammer in Genua,<br />

Manzitti, würdigte den Anlass unter dem Gesichtspunkt<br />

der engen wirtschaftlichen Verbundenheit<br />

der beiden benachbarten Nationen.<br />

Oelfösser werden durch Einströmenlassen von heissem Damof aereimat..<br />

ITALIEN<br />

Opposition gegen die Steuerbelastung des Automobils<br />

auf über ein Dutzend angewachsen ist und die<br />

sich mit vielerlei Fragen beschäftigen, welche<br />

ihren natürlichen Zweckbereich überschreiten.<br />

Vor allem bedürfe es, wie Angelini darlegte,<br />

einer Instanz, die das Automobilwesen in Italien<br />

fördere und gegen die unaufhörlichen Beutezüge<br />

des Fiskus verteidige. Darüber hinaus<br />

müsse endlich einmal eine übergeordnete staatliche<br />

Stelle den Kontakt zwischen dem inneritalienischen<br />

Strassentransportwesen, den Camion-<br />

und Liniendiensten mit jenen der Nachbarländer<br />

herstellen. Das gelte vor allem für die<br />

Schweiz, für Frankreich und Oesterreich.<br />

Neben diesem Begehren nach Errichtung<br />

einer staatlichen Zentralstelle für das Automobilwesen<br />

erweist sich, wie eine Reihe von<br />

Resolutionen erkennen lassen und wie es der<br />

ausländische Beobachter täglich von neuem bestätigt<br />

findet, auch ein privater Zusammenschluss<br />

aller Strassenverkehrs - Organisationen<br />

(vielleicht im Sinne unserer FRS. Red.) als notwendig,<br />

gewissermassen als Korrelat der neuen<br />

staatlichen Stelle. Allerdings klaffen die Ansichten<br />

über die Realisierbarkeit einer derartigen<br />

Kräftekonzentration<br />

auseinander.<br />

zur Zeit noch weit<br />

Ruckwirkungen der erhöhten Treibstoffpreise.<br />

Der italienische Benzinpreis ist im Herbst<br />

trotz eindringlicher Warnungen auf 119 Lire pro<br />

Liter heraufgesetzt worden. 73 Lire davon steckt<br />

der Staat ein, beim Gasolin noh mehr. Und der<br />

Erfolg dieser Politik? Ein enormer Rückgang<br />

des Benzinverbrauchs und damit auch des gesamten<br />

Automobilverkehrs. Nach der Berechnung<br />

einer Mailänder Wirtschaftsseiten« sind<br />

cdank» den Benzinpreiserhöhungen für 7 Mill. *<br />

weniger Treibstoffe nach Italien eingeführt worden<br />

als auf Grund des E. R. P. vorsesehe" war<br />

Neuerdings hat nun das einflussreiohe « Comitato<br />

permanente per la motorizzazione ». eine<br />

Unterorganisation des ACI, dem Industrie- imrt<br />

Handelsministerium Vorschläge unterbreitet. Hi


18 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER <strong>1948</strong> - I\r. 53<br />

Henry Kaiser ist auf dem besten Wege, innerhalb<br />

der amerikanischen Industrie eine Stellung<br />

einzunehmen, wie sie vor einer Generation<br />

Henry Ford innehatte. In wenigen Jahren ist aus<br />

einem Bauunternehmer, der in weitesten Kreisen<br />

unbekannt war, ein Magnat der Grossindustrie<br />

geworden, den sogar Kolosse wie General Motors<br />

und United States Steel respektieren. Sein<br />

Aufstieg ist phänomenal; fraglich bleibt, ob<br />

Henry Kaiser die Stellung, die er sich erkämpft<br />

hat, auch behalten kann. Die Antwort hängt Von<br />

dem Schicksal der beiden Unternehmungen ab,<br />

in die Kaiser den Grossteil seines Kapitals (und<br />

vor allem das Kapital anderer Leute) gesteckt<br />

hat: Der Fontana-Stahlwerke und der Kaiser-<br />

Frazer-Automobilwerke. ,<br />

Wie seinerzeit Henry Ford, so setzt heute<br />

Kaiser alles auf eine Karte; im Gegensatz zu<br />

Ford überlässt er die Finanzierung seiner "Projekte<br />

anderen. Am meisten ist Kaiser durch ein<br />

(im übrigen völlig legales) Manöver vorwärtsgekommen,<br />

das ihm bisher noch kein Konkurrent<br />

nachmachen konnte. Vor dem Kriege beschränkte<br />

er sich auf das Bau- und Zementgeschäft;<br />

plötzlich, wenige Monate nach Kriegsbeginn,<br />

war er der grösste Reeder des Landes; er<br />

baute Liberty-Schiffe, erzeugte Flugzeugteile,<br />

Chemikalien, Eisen, Stahl, Magnesium, Eisenlegierungen,<br />

Munition und Helikopter; nebenbei<br />

betrieb er_ auch Bergwerke. Der « Trick > bestand<br />

darin, dass. er sich einerseits das nötige<br />

Betriebskapital von der Regierung borgte, anderseits,<br />

seine Erzeugnisse an sie .verkaufte. Sein<br />

grösster, Bankier war damit gleichzeitig sein<br />

grösster Kunde. Natürlich hatte der Bankier jedes<br />

Interesse daran, den Schuldner Kaiser so zu<br />

behandeln, dass der Lieferant Kaiser den Kunden<br />

zufriedenstellte. Wieviel Kaiser an seinen<br />

Kriegsgeschäften verdient hat, weiss kein<br />

Mensch.<br />

IT SA<br />

Ein neuer amerikanischer Industriekoloss<br />

Anderseits erlitt er auch Fehlschläge. Die<br />

Herstellung von Magnesium wollte er nicht aufgeben,<br />

wurde aber dazu gezwungen, als er mit<br />

den grossen Dow-Werken nicht konkurrieren<br />

konnte. Seine Aluminiumwerke liess er sich jedoch<br />

nicht entreissen; heute beherrscht er etwa<br />

ein Fünftel der gesamten amerikanischen Aluminiumproduktion.<br />

Aus dem Helikopterprojekt<br />

Kaisers ist nichts geworden, aber in einer verblüffenden<br />

Metamorphose erschienen seine Helikopterwerke<br />

auf einmal als eine Fabrik, die<br />

Flugzeugteile, Badewannen und Toiletten herstellte.<br />

Dann nahm er die Massenfabrikation, von<br />

Häusern auf, ferner die von optischen Instru^<br />

menten und die von Gips.<br />

All das hätte die grossen Industriemagnaten<br />

nicht weiter beunruhigt, wenn nicht Kaiser<br />

plötzlich beschlossen hätte, in das Stahl- und das<br />

Autogeschäft einzubrechen. Hier waren Aussenseiter<br />

durchaus unerwünscht. Von Anfang an<br />

wurden Kaiser die grössten Schwierigkeiten gemacht.<br />

Bisher ist es keinem Konkurrenten gelungen,<br />

ihn zu ruinieren.<br />

Für die Fontana-Stahlwerke borgte sich<br />

Henry Kaiser vor sechs Jahren über 111 Millionen<br />

Dollar. Er ging von der Voraussetzung aus,<br />

dass Kalifornien und der ganze Westen des Landes<br />

so weit von den grossen Stahlzentren entfernt<br />

war, dass es ihm an Kunden nicht fehlen<br />

konnte. Er hatte Glück: die Stah'lknappheit, die<br />

im Kriege auftauchte, hielt unvermindert an.<br />

Seine Betriebskosten in Fontana waren ausserordentlich<br />

hoch, so hoch, dass sie die Rentabilität<br />

des Werkes gefährdeten und die Rückzahlung<br />

der Anleihe in Frage stellten. Er ersuchte die<br />

Regierung, die Rückzahlungsbedingungen zu<br />

mildern. Die Regierung lehnte ab. Darauf erhöhte<br />

Kaiser den Preis von Stahl um 30 Dollar<br />

pro Tonne. Die Kunden protestierten, aber sie<br />

ÖSTERREICH<br />

Österreichischer Motorbrief<br />

Die allgemeinen Fortschritte, die sich auf<br />

wirtschaftlichem Gebiet in Oesterreich während<br />

des zweiten Halbjahres <strong>1948</strong> endlich einstellten,<br />

haben auch auf den Automobilmarkt einen fühlbar<br />

belebenden Einfluss ausgeübt. Waren z. B.<br />

noch im Mai d. J. auf der ersten Wiener Automobilausstellung<br />

infolge des akuten Bargeldmangels<br />

gebrauchte Fahrzeuge bei einer grossen<br />

Auktion fast nicht an den Mann zu bringen —<br />

selbst zu den niedrigsten Ansätzen wie 3000 bis<br />

5000 S. — so haben sich im Herbst die Verhältnisse<br />

in dieser Hinsicht bereits erheblich und<br />

sprunghaft geändert. Mit dem etwas gesteigerten<br />

Geldumlauf einerseits, dem Auftauchen bisher<br />

gehüteter Bargeldreserven anderseits, dann auch<br />

mit dem Sinken der Betriebskosten und der Aufhebung<br />

einzelner Fahr- und Benützungseinschränkungen<br />

ist eine bedeutend grössere Nachfrage<br />

nach Personenwagen eingetreten. Da aber<br />

die Einfuhrbeschränkungen für


!Sr. 53 - MITTWOCH. 15. DEZEMBER 191C<br />

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Wir geben Ihnen die Erklärung:<br />

Der Verkauf von FiREZONE ist während des Krieges unterbrochen<br />

gewesen, und noch lange nachher wurde die Wiedereinführung<br />

verzögert, da die ganze Produktion der Raffinerien Miller's Co,<br />

New York, für die militärischen Bedürfnisse der USA reserviert<br />

blieb..., eine offizielle Bestätigung für den Wert von FIREZONEM<br />

Kaum war FIREZONE wieder da, überstieg die heute noch wachsende<br />

Nachfrage alle unsere Erwartungen. Jede Sendung aus Amerika<br />

war zum voraus verkauft.<br />

Unter diesen Umständen Hessen wir die Reklame vorübergehend<br />

fallen, und trotzdem haben in der Zwischenzeit schon wieder Tausende<br />

von Automobilisten und Unternehmungen von den Vorteilen<br />

und Ersparnissen, die FIREZONE-MONITOR und FIREZONE-DIESEL<br />

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Wir haben inzwischen aus Amerika ausreichende Mengen importiert,<br />

die Produktion unserer automatischen Masskannen vervielfacht —<br />

unsere Einrichtungen vergrössert, so dass wir nun in der Lage sind<br />

jedem Ansturm standzuhalten.<br />

Jetzt steht FIREZONE wieder unbeschränkt allen Kunden zur Verfügung!<br />

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wir werden ihn unverzüglich besuchen lassen!<br />

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der Kälte fällt der Start leicht. Wir werden darüber in einem nächsten<br />

Inserat berichten.<br />

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AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER 19« - Nr. 53<br />

KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />

DEUTSCHLAND<br />

Ford-Köln erstrebt PreUsenknnf!<br />

Anlässlich der Produktionsaufnahme des<br />

Ford «Taunus » im Kölner Werk machte Direktor<br />

Vitger Mitteilungen über Bemühungen zur<br />

Preissenkung. Er wies in seinem Vortrag darauf<br />

hin, er habe auf einer kürzlich durchgeführten<br />

Reise nach den USA festgestellt, dass die<br />

Preise der aus Deutschland nach Nordamerika<br />

exportierten Waren aus den verschiedensten<br />

Gründen viel zu hoch seien. Es gilt demnach,<br />

alle Möglichkeiten einer Produktionsverbilligung<br />

auszunutzen, wobei Dir. Vitger vor allem die<br />

Steigerung der Leistung, aber auch die genaue<br />

Kalkulation nannte. Und dies nicht nur bei der<br />

eigenen Produktion, sondern auch bei jener der<br />

Lieferfirmen. 80 % der Unkosten bei der Fabrikation<br />

des Ford-Wagens entfallen auf Betriebe<br />

ausserhalb des Kölner Werkes. Schon 1947 hat<br />

dieses von der Stadt Köln ein Gelände von<br />

300 000 m» erworben, um dort eine eigene Giesserei<br />

und eine Gesenkschmiede zu erstellen. Bei<br />

gleichzeitiger Herabsetzung der Kosten wäre das<br />

Werk damit in der Lage, sich von einigen Lieferfirmen<br />

— für deren Erzeugnisse in Deutschland<br />

seit langem ein Engpass besteht — unabhängig<br />

zu machen. Mit dem Bau der neuen Anlagen<br />

ist bis heute noch nicht begonnen worden,<br />

weil zunächst durch Verhandlungen mit einer<br />

Reihe von Lieferfirmen der Versuch unternommen<br />

werden soll, diese zur Verbilligung ihrer<br />

Produktion zu bewegen. Gewisse Anfangserfolge<br />

sind hier bereits erzielt worden, und sie berechtigen<br />

zur Hoffnung, dass noch weitere Möglichkeiten<br />

der Kostensenkung ausgenutzt werden<br />

können. Alle Verbilligungen, und zwar auch<br />

jene, die sich aus einer weiteren Steigerung der<br />

Produktion ergeben, sollen dem Käufer zugute<br />

kommen.<br />

Automobil- und Motorradausstellung<br />

in Tübingen.<br />

In der Zeit vom 29. Dezember bis 9. Januar<br />

findet im Schloss Hohentübingen die erste<br />

deutsche Automobil- und Motorradausstellung<br />

der Nachkriegszeit statt. Sie wird einen umfassenden<br />

Ueberblick über den heutigen Stand der<br />

gesamten deutschen Motorfahrzeugindustrie vermitteln,<br />

W. Fu.<br />

FRANKREICH<br />

Rekordstand der französischen Automobilproduktion<br />

in den ersten zehn Monaten <strong>1948</strong>.<br />

Wbg. Die französische Automobilproduktion<br />

hat trotz Streiks und sonstiger Unterbrüche<br />

(durch Stromeinschränkungen) mit einem Gesamtausstoss<br />

von 18 615 Fahrzeugen im Oktober<br />

einen Rekordstand erreicht und im Sektor<br />

der Personenwagen in den ersten zehn Monaten<br />

mit 79 610 Einheiten das aufgestellte Fabrikationsprogramm<br />

überschritten. Bei Renault ist die<br />

Produktion an Personenwagen mit 3377 fegen<br />

2689 im September (4-688) besonders beachtlich,<br />

während die Citroen-Werke im Oktober<br />

nur 164 Wagen mehr als im Vormonat herausbrachten.<br />

Die Peugeot-Produktion, die im September<br />

infolge des Streiks auf 51 Einheiten gesunken<br />

war, konnte im Oktober mit 2254 Wagen<br />

einen grossen Teil des Ausfalls wieder wettmachen.<br />

Im übrigen geht die Entwicklung aus<br />

der folgenden Tabelle hervor:<br />

Fnhnim/irV. ^rsle Oktober Erste<br />

l-abrikmarKe ?Mon. <strong>1948</strong> <strong>1948</strong> 10 Mon. <strong>1948</strong><br />

Citroen 24 424 3 150 27 574<br />

Delahaye 484 41 525<br />

Del. Belleville 4 — 4<br />

Ford 3 832 259 4 091<br />

Hotchkiss 335 61 396<br />

Panhard 752 166 918<br />

Peugeot 12 802 2 254 15 056<br />

Renault 19 281 3 337 22 618<br />

de Rovin 248 45 293<br />

Salmson 224 31 255<br />

Simca 6 874 808 7 682<br />

Talbot 178 20 198<br />

Total 69 438 10 172 79 610<br />

Die « AR » hat bereits gemeldet, wie schwierig<br />

es ist, aus den Ländern der Ostzone authentisches<br />

Material über die Motorisierung zu erhalten.<br />

Besonders spärlich fliessen die Nachrichten<br />

aus Polen. Da es keine offiziellen Statistiken<br />

gibt, ist man immer wieder auf die Angaben<br />

verlässlicher Fachleute angewiesen, die mit offenen<br />

Augen und Ohren durch dieses weite, automobilistisch<br />

fast noch jungfräuliche Land reisen.<br />

Vier tschechoslowakische Sportler kamen jüngst<br />

von einer 8500-km-Fahrt aus Polen zurück und<br />

berichteten, dass sich dort die Mehrzahl der<br />

Strassen infolge der Kriegsereignisse, vor allem<br />

zerstörte Brücken, in einem bedenklichen Zustand<br />

befindet. Einige wenige Prachtstrassen bilden<br />

eben Ausnahmen, die die Regel bestätigen.<br />

Besonders arg sind diese Zustände im östlichen<br />

Teil des Landes, doch wird viel gebaut, und das<br />

Bestreben ist offensichtlich, hier Abhilfe zu<br />

schaffen. Die Orientierung ist ausserordentlich<br />

schlecht. Schilder fehlen entweder überhaupt,<br />

die wenigen vorhandenen sind unleserlich oder<br />

verwittert. Kompliziert wird die Situation infolge<br />

der häufig notwendigen Umleitungen; besonders<br />

in den Städten verirrt man sich regelmässig.<br />

Auch die Fahrdisziplin in dem dünnen<br />

SPANIEN<br />

POLEN<br />

FUt-Pr*daktum tn Spanien.<br />

Zwischen dem spanischen < Instituto Nacional<br />

Industria > (INI) und der staatlichen Industriebank,<br />

Banco Urquijo, einerseits und den Turiner<br />

Fiat-Werken anderseits ist jetzt das seit längerer<br />

Zeit diskutierte Abkommen über die Herstellung<br />

von Fiat-Wagen in Spanien unterzeichnet<br />

worden. Der spanische Staat hat sich bei<br />

der neuen Gemeinschaftsgründung eine Aktienmehrheit<br />

von 51 % vorbehalten. Einer Meldung<br />

aus Turin zufolge will Fiat schon in allernächster<br />

Zeit mit der Lieferung der notwendigen Maschinen<br />

beginnen. Wie erinnerlich, haben die<br />

Fiat-Mutterwerke gerade jetzt grössere Maschinenaufträge<br />

nach Nordamerika vergeben, da die<br />

italienische Industrie eine Reihe von Spezialmaschinen<br />

nur auf sehr unwirtschaftlicher Basis<br />

herzustellen vermag. Die Vermutung liegt<br />

deshalb nahe, dass ein Teil dieser neuen amerikanischen<br />

Maschinen nach Spanien weitergeliefert<br />

werden soll. Ausserdem wird Fiat für die<br />

Ausrüstung seiner Anlagen in Spanien auch auf<br />

Maschinen zurückgreifen, die frei werden, wenn<br />

die in den USA bestellten neuen Maschinen eintreffen.<br />

Die Anstrengungen scheinen jedenfalls gerechtfertigt,<br />

besteht doch in Spanien, namentlich<br />

für die 1100- und 1500-Typen, grosser Bedarf,<br />

der auch von den steigenden nordamerikanischen<br />

Einfuhren nicht gedeckt werden kann.<br />

Das baldige Anlaufen einer spanischen Fiat-Produktion<br />

würde dieser Fabrik zweifellos günstige<br />

Vom polnischen Strassen- und Automobilwesen<br />

Verkehr lässt stark zu wünschen übrig. Man<br />

fährt unbeleuchtet, oft auf der verkehrten Strassenseite.<br />

Häufig regeln Frauen den Verkehr. Auf<br />

den Ausfallstrassen kontrollieren Polizisten die<br />

Fahrzeuge, um die Flut von Wagendiebstählen<br />

einzudämmen.<br />

Man begegnet auf den Strassen den merkwürdigsten<br />

« Kreuzungen », Vehikeln, die häufig<br />

aus Fahrzeugen der deutschen Wehrmacht<br />

zusammengebastelt wurden, marken- und namenlose<br />

Fortbewegungsmittel, Bastarde. Besonders<br />

schlimm sind die Polen mit Reifen dran. Es<br />

ist gang und gäbe, auf dem x-ten Protektor, auf<br />

der Leinwand zu fahren; mancher Wagen hat<br />

vier verschiedene Felgen, die überhaupt nicht<br />

zusammenpassen. Bewunderungswürdig ist der<br />

Erfindungsgeist und die Geschicklichkeit der<br />

polnischen Automechaniker, die mit den allerprimitivsten<br />

Mitteln Reparaturen durchführen.<br />

Es gibt nur ganz wenige Kundendienst-Werkstätten,<br />

wie ja überhaupt die ganze Industrie des<br />

Landes darniederliegt. Die Preise für Arbeiten<br />

sind relativ niedrig; auch das Benzin, das übrigens<br />

frei verkauft wird, kostet weniger als in der<br />

Tschechoslowakei, d. h. weniger als einen<br />

Schweizer Franken pro Liter. Ine. E. W. S.<br />

DcueraussichteBA<br />

schaffen.<br />

USA<br />

auf dem Iberischen<br />

Markt<br />

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Exporteur.<br />

Nach einer soeben veröffentlichten Statistik<br />

steht Willys-Overland unter den « Unabhängigen<br />

» als Exporteur an erster Stelle. Seit dem<br />

Ende des Krieges sind insgesamt 70 000 Willys-<br />

Overland-Wagen exportiert worden.<br />

Schneller, immer schneller<br />

Amerika, das 1946 das 50jährige Bestehen<br />

seiner Automobilindustrie feierte, hat vor kurzem<br />

den hundertmillionsten Wagen herausgebracht.<br />

Dass die nächsten 100 Millionen kein<br />

halbes Jahrhundert auf sich warten lassen werden,<br />

darf man als gewiss annehmen. Heute laufen<br />

in Detroit jede Minute 30 Wagen vom Fliessband.<br />

Damit scheint sich indessen Henry Ford II.<br />

nicht begnügen zu wollen, hat er doch einen<br />

Stab von Atomwissenschaftern damit beauftragt,<br />

die Atomenergie der Automobilproduktion in<br />

dem Sinne dienstbar zu machen, dass der Fabrikationsprozess<br />

rascher und billiger vor sich<br />

gehe.<br />

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Wettbewerb unter englischen Chauffeuren<br />

für unfallfreies Fahren<br />

Bewirbt sich ein Chauffeur um eine Stelle,<br />

so lautet wohl eine der ersten Fragen, welche<br />

dabei an ihn gerichtet werden, in allen Zungen:<br />

Und wie steht es mit den Unfällen ? Kein Privat-<br />

oder Lastwagenbesitzer, kein Transportunternehmer<br />

wird es unterlassen, sich danach<br />

zu erkundigen. Und das mit Recht. Immerhin<br />

mag manchem braven und zuverlässigen Wagenlenker<br />

ein Unfall ohne eigenes Verschulden zugestossen<br />

sein, allein es gibt Möglichkeiten, dies<br />

einwandfrei nachzuweisen.<br />

Eine vortreffliche, im Interesse sowohl der<br />

Fahrzeughalter als auch der Chauffeure liegende<br />

Einrichtung hat die Königliche Gesellschaft für<br />

Unfallverhütung in England geschaffen. Sie<br />

zeichnet nämlich « unfallfreie » Chauffeure aus<br />

und fördert mit dieser Methode die Sicherheit<br />

des Verkehrs, zugleich aber auch deren Pflichtgefühl<br />

und Berufsstolz, um dadurch «eine Armee<br />

von zuverlässigen, hilfsbereiten und höflichen<br />

Fahrzeuglenkem aufzubauen •. Das Mittel —<br />

und ein sehr wirksames Mittel — nimmt in<br />

diesem Falle die Gestalt eins Wettbewerbs unter<br />

den Berufschauffeuren an.<br />

Um daran teilnehmen zu können, muss der<br />

Chauffeur während mindestens 44 Wochen eines<br />

Jahres in regelmässigem Dienst gestanden haben<br />

und darf während dieser Zeit in keinen Unfall<br />

verwickelt gewesen sein, an dem ihn auch nur<br />

ein Mitverschulden träfe. Ueber dies muss er<br />

nachweisen, dass sein Bussenregister makellos<br />

rein ist. An Gründlichkeit lässt die Siebung also,<br />

wie man sieht, nichts zu wünschen übrig, aber<br />

die Anwendung solch scharfer Maßstäbe erweist<br />

sich als unerlässlich, zum einen, weil es gegenüber<br />

den andern Bewerbern um die Auszeichnungen<br />

unfair wäre, ein Auge zuzudrücken, zum<br />

andern, weil sonst der Wert der Auszeichnung<br />

in Frage gestellt würde. Deshalb führt auch der<br />

leichteste Verstoss gegen das < Gesetz der<br />

Strasse » unweigerlich zur Abweisung.<br />

Um Unklarheiten auszuschalten und falscher<br />

Auslegung vorzubeugen, stellt das Wettbewerbs-<br />

Reglement die Frage, wann bei einem Unfall<br />

der Fahrer als verantwortlich zu gelten habe<br />

und beantwortet sie wie folgt:<br />

1. wenn er ohne Berücksichtigung der Verhältnisse,<br />

wie Strassenbeschaffenheit, Verkehrsdichte,<br />

Sicht usw. zu rasch fährt. Dabei ist<br />

es belanglos, ob er die gesetzlich zugelassene<br />

Geschwindigkeit eingehalten hat;<br />

2. wenn er zu brüsk bremst:<br />

ENGLAND<br />

IM DIENSTE DER UNFALLVERHÜTUNG:<br />

3. wenn er mögliche Hindernisse und Gefahren<br />

nicht rechtzeitig in Rechnung gestellt hat;<br />

4. wenn er es unterlässt, klare Zeichen vor der<br />

Vornahme von Richtungsänderungen zu<br />

geben und<br />

5. wenn er sich Verstösse gegen die Verkehrsvorschriften<br />

zuschulden kommen lässt.<br />

Nicht dass mit diesen fünf Punkten das Register<br />

möglicher Sünden erschöpft wäre. Wollte<br />

man es aber vollständig aufzählen, dann wäre<br />

das gleichbedeutend mit der Wiedergabe des<br />

grössten Teils der Strassenverkehrsordnung.<br />

Also begnügt man sich mit der Zitierung erläuternder<br />

Beispiele : Ein Fahrer kann nicht völlig<br />

schuldfrei gesprochen werden, wenn er beim<br />

Reversieren mit einem andern Fahrzeug oder<br />

einem festen Objekt kollidiert. Bei der Untersuchung<br />

des Vorfalls kann sich der Chauffeur<br />

nicht auf Missgeschick oder Pech berufen, vielmehr<br />

muss jeder Fall objektiv und ohne Ansehen<br />

der Person abgeklärt werden. Der Umstand,<br />

dass die Anmeldung zur Teilnahme am<br />

Wettbewerb durch den Arbeitgeber folgen muss,<br />

trägt dazu bei, diesen zu veranlassen, eventuelle<br />

Unfälle seiner Chauffeure nach Strich und<br />

Faden zu untersuchen und sich vor Abgabe<br />

seiner Bescheinigung gründlich zu vergewissern,<br />

dass diese daran keine Schuld trifft. Nach Ablauf<br />

eines Jahres sind die Bescheinigungen einer<br />

besonderen Kommission vorzulegen.<br />

Natürlich haben nicht nur die Chauffeure<br />

privater Unternehmungen, sondern auch die bei<br />

Behörden, öffentlichen Transportanstalten usw.<br />

angestellten bei Erfüllung der Bedingungen Anspruch<br />

auf die Zuerkennung der Auszeichnungen.<br />

Diese sind abgestuft vom Diplom<br />

mit Rosette für e i n Jahr unfallfreies Fahren<br />

über die Medaillen, die für 5, 10, 15<br />

und 20 Jahre unfallfreies Fahren winken<br />

bis zum Ehrenkreuz für 25 Jahre. Bisher<br />

wurden, sicher ein sprechendes Zeugnis für<br />

das hohe Verantwortungsbewusstsein, das die<br />

Chauffeure bei der Ausübung ihres Berufs an<br />

den Tag legen, ihrer rund 220 000 der Auszeichnung<br />

für würdig befunden. L. J.<br />

Verkehrstechnische Neuerungen in London<br />

Dem fremden Automobilisten in London fällt<br />

es -auf, viele Laternenpfähle und Masten mit<br />

gelben Ringen, dazu zahlreiche Trottoirränder<br />

mit gelben Pfeilen « verziert > zu finden. Diese<br />

Markierungen stehen im Zusammenhang mit<br />

AUTOMOBIL REVUE 21<br />

der Einführung eines Parkierunga- and Stationierungsverbotes<br />

an den also gekennzeichneten<br />

Stellen. 34 der im Weichbild Londons gelegenen<br />

Gemeinden wurden in die neue Regelung einbezogen,<br />

deren wichtigste Bestimmung sagt, dass<br />

auf bestimmten Strassen (in einer Gesamtlänge<br />

von 43 Meilen) das Halten von Fahrzeugen in<br />

der Zeit von 11.30 bis 18.30 Uhr nur zum Einund<br />

Aussteigen erlaubt ist Man hofft damit den<br />

Verkehrsfluss beschleunigen und einen besonders<br />

in den Geschäftsstrassen des Westens unhaltbar<br />

gewordenen Zustand beseitigen zu können.<br />

Untersagt ist überdies auch das Anhalten<br />

innerhalb 100 m vom Scheitelpunkt einer Kurve.<br />

Von den neuen Einschränkungen ausgenommen<br />

bleiben die Lieferwagen, denen zum Ausoder<br />

Beladen eine Zeitspanne von 20 Minuten<br />

eingeräumt wird. Taxichauffeure dürfen jedoch<br />

an den mit dem Stationierungsverbot belegten<br />

Stellen keine Fahrgäste abwarten.<br />

Dem Beispiel von Paris folgend, unternimmt<br />

man in London jetzt auch Versuche mit einer<br />

neuen Markierung von Fussgängerstreifen in<br />

Gestalt eines « Zebra-Anstrichs •. Dabei zeigte<br />

es sich bei Experimenten mit einem maßstäblichen<br />

Modell, welche der Untersuchung der<br />

Sichtbarkeit bei verschiedener Beleuchtung galten,<br />

dass bisher abwechselnd schwarze und<br />

weisse Streifen von je etwa 50 cm Breite, die<br />

parallel zum Trottoir verlaufen, die besten Ergebnisse<br />

liefern, währenddem sich andere Farbenkombinationen<br />

weniger bewährt haben. Als<br />

nächstes Stadium der gegenwärtigen Experimente<br />

folgt die Anbringung des Farbanstriches<br />

auf einer Anzahl von Fussgängerstreifen, um<br />

deren Wirkung auf das Fussvolk und die Fahrer<br />

festzustellen. Im übrigen spielt natürlich<br />

auch die Kostenfrage eine nicht unbedeutende<br />

Rolle.<br />

TSCHECHOSLOWAKEI<br />

Neuorientierung des tschechoslowakischen<br />

Automobilclubs<br />

Die Umgestaltung des tschechoslowakischen<br />

Wirtschaftslebens während der letzten Monate<br />

hat auch vor den automobilistischen Organisationen<br />

nicht Halt gemacht. Neben durchgreifenden<br />

personellen Veränderungen sind auch die<br />

Ziele und Aufgaben des gesamtstaatlichen Autoclubs<br />

(AKRCS) neu festgelegt worden. Der Club<br />

bezeichnet sich selbst in seinem offiziellen Organ<br />

«Auto » als die einzige Organisation zur<br />

Erziehung der tschechoslowakischen Kraftfahrer<br />

und fasst seine Bestimmung in folgenden vier<br />

Hauptpunkten zusammen: Volkswirtschaftliche<br />

Aufgaben, Wehrhaftigkeit der Fahrzeuglenker,<br />

Verkehrssicherheit und staatspolitische Ziele.<br />

Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Aufgaben<br />

will der Club auch sogenannte «motorisierte<br />

Brigaden » organisieren, die überall dort eingesetzt<br />

werden sollen, wo sich ein plötzlich auftauchender<br />

Bedarf ergibt. 15 000 Fahrzeugführer<br />

sollen jährlich herangeschult werden. Die dritte<br />

von Motorfahrzeugen. 15 000 Fahrzeugführer sollen<br />

jährlich herangeschult werden. Die dritte<br />

Die Herren H. Kufishauser, Direktor, und W. E. Nyffeler. Verkaufschef<br />

der Automobilwerke Franz AG., die für die Schweiz<br />

die Generalvertretung der Nash innehaben, bei einem Besuch<br />

der Nash-Werke in Detroit und Kenosha. Das Bild zeigt<br />

die beiden Genannten in Detroit zusammen mit dem Export-<br />

Manager, dem Europa-Verkaufsleiter beim Betrachten von<br />

Prospekten des neuen «Airflytei Nash 1949, den die «A. K.i<br />

in ihrer letzten Nummer beschrieben hat.<br />

Hauptgruppe — Verkehrssicherheit — umfasst<br />

die normalen Aufgaben, wie die Schaffung und<br />

den Unterhalt von Orientierungs- und Warnungstafeln,<br />

die Ausgabe von Strassenzustandskarten,<br />

aber auch die Verkehrserziehung der<br />

Jugend, technische Kontrollen der Wagen und<br />

die Organisierung der Strassenhilfe. Neu und<br />

wohl am interessantesten ist aber zweifellos die<br />

vierte Hauptgruppe « staatspolitische Tätigkeit».<br />

Dieser Begriff schliesst in sich: ideologische Erziehung,<br />

internationale Beziehungen (FIA - AIT<br />

- FICM), Zollfragen, Organisation engster Zusammenarbeit<br />

mit den Motororganisationen der<br />

übrigen Volksdemokratien, Ausgabe internationaler<br />

Dokumente, Veranstaltung internationaler<br />

Kongresse und sportlicher Wettbewerbe von gesamtstaatlicher<br />

Bedeutung. EWS<br />

Auch Autoschulen verstaatlicht<br />

In der Tschechoslowakei wurde über sämtliche<br />

Fahrschulen eine nationale Verwaltung<br />

verhängt, was einer Verstaatlichung dieser Unternehmungen<br />

gleichkommt. Interessanterweise<br />

wechselte die Oberaufsicht über die Fahrschulen<br />

vom Verkehrsministerium zum Schulministerium<br />

hinüber. Wie bereits gemeldet, ist das Verkehrsministerium<br />

auch nicht mehr für die Verteilung<br />

der Motorfahrzeugproduktion verantwortlich,<br />

denn die Zuständigkeit hiefür liegt jetzt beim<br />

Ministerium für Innenhandel. Für die Beschaffung<br />

von Ersatzteilen für ältere, im Betrieb<br />

stehende Wagentypen — ein Engpass in allen<br />

Ländern — wird ein « Bevollmächtigter im Innenministerium<br />

für die Erzeugung und Verteilung<br />

von Ersatzteilen » eingesetzt, der darfür zu<br />

sorgen hat, dass nicht nur Teile für ältere<br />

Wagentypen weiter hergestellt, sondern auch<br />

richtig verteilt werden. Das gesamte tschechoslowakische<br />

Verkehrswesen wird monopolisiert<br />

und in folgenden für sich selbständigen Gruppen<br />

zusammengefasst: Strassenverkehr, Eisenbahn,<br />

Flugwesen, Post, Schiffahrt und Lagerhäuser,<br />

wobei für die Betriebsführung der einzelnen<br />

Sektoren die Grundsätze der « Nationalunternehmungen<br />

» gelten.<br />

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22 AUTOMOBIL REVUE<br />

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Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

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Brünig, schneefrei; Etroits, Ketten<br />

ratsam; Flüela, m. K.; Forclaz, o. K.; Ibergeregg,<br />

schneefrei; Jaun, o. K.; Julier, o. K.; Klausen,<br />

o. K.; Kräzerenpass, aper.; Lukmanier, o. K.,<br />

Ketten mitnehmen; Maloja, o, K.; Marchairuz,<br />

10 cm Schnee, m. K.; Molendruz, 5 cm Neuschnee,<br />

m. K.; Montets, leicht angeschneit, o. K.;<br />

Morgins, 10 cm Schnee, m. K.; Mosses, 3—4 cm<br />

Neuschnee, o. K,; Oberalp, o. K., Kettenmitnahme<br />

ratsam; II Fuorn (Ofenpass), schneefrei; Pillon,<br />

7—3 cm Schnee, m. K.j Saanenmöser, schneefrei;<br />

Splügen, leicht angeschneit, m. K.; Weissenstein,<br />

leicht angeschneit, o. K.; Arlberg, m. K.<br />

Gesperrt: Albula, Südseite bis Hospiz offen,<br />

Nordseite o. K. bis Preda; Furka, Urnerseite<br />

m. K. offen bis Passhöhe, Walliserseite o. K. bis<br />

Gletsch; Grimsel, Bernerseite o. K. bis Zentrale<br />

Handegg, Walliserseite o. K. bis Gletsch; Grosser<br />

St. Berhard, o. K. bis Hospitalet; St. Gotthard;<br />

Susten, Bernerseite o. K. offen bis Gadmen,<br />

Urnerseite o. K. bis Kleinsustli; Umbrail; Stelvio;<br />

Kleiner St. Bernhard.<br />

sTiiASsi:\\ i:nKEHK<br />

Zum Unfall auf der Berner Kirchenfeldbrücke<br />

der am Sonntag vor acht Tagen ein Menschenleben<br />

forderte, sind dem « Bund » zwei Einsendungen,<br />

zugegangen, in denen, wie es an dieser<br />

Stelle bereits geschehen ist, auf die mangelnde<br />

Festigkeit der Brückengeländer aufmerksam gemacht<br />

wird. Ein Augenzeuge schildert, wie das<br />

Unglücksauto in nicht zu schneller Fahrt, vom<br />

Helvetiaplatz kommend, infolge der vereisten<br />

Strassenöberfläche ins Schleudern geriet und<br />

gegen das Geländer getragen wurde. Ursprünglich<br />

überzeugt, dass dem Fahrzeug nicht viel<br />

passieren könne, war er entsetzt, mitansehen zu<br />

müssen, wie das Geländer bei dem keineswegs<br />

zu starken Anprall wie Glas zersplitterte und<br />

samt dem Auto in die Tiefe stürzte. Er ist mit<br />

uns der Auffassung, dass die Behörden hier endlich<br />

zum Rechten sehen sollten, wobei er — wie<br />

dies auch von anderer Seite verlangt wird —<br />

der Sicherung des Ge'änders durch starke Drahtseile<br />

das Wort spricht, sofern man nicht vorzieht,<br />

das gusseiserne Geländer<br />

schmiedeisernes zu ersetzen.<br />

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Motorisierte Briefträger in den USA.<br />

Seit 1895 gibt es in den USA die sogenannte<br />

« Rural Free Delivery » (R. F. D.), die auch den<br />

Bewohnern entlegener Gebiete Anschluss an<br />

den Postverkehr gibt. Ländliche Distrikte sind<br />

in Zustellungszonen aufgeteilt, von denen jede<br />

Routen-Nummern erhält, die dann auf der<br />

Adresse angegeben werden müssen. Eine<br />

Adresse lautet dann beispielsweise: « Mr. James<br />

Smith, Springtown (Ohio), R. F. D. 7». Für den<br />

Landbriefträger ist diese Angabe ausreichend.<br />

Ursprünglich übten die Landbriefträger ihren<br />

Dienst mit Pferd und Wagen aus; heute sind<br />

fast alle Routen motorisiert. Ein Zustellungsbezirk<br />

umfasst gewöhnlich Wege mit einer Gesamtlänge<br />

von mehreren Dutzend Meilen, und<br />

innerhalb dieses Bezirks werden Briefe und<br />

sonstige Postsachen an jedes einzelne Haus geliefert.<br />

Der Briefträger ist jedoch nicht verpflichtet,<br />

an jede Tür zu klopfen; er bringt die<br />

Post nur bis zum Strassenrand. Der Anlieger<br />

hat hier seinen eignen Briefkasten aufgestellt<br />

— ihre Form ist standardisiert, und sie ähneln<br />

grossen Brotbüchsen — und muss sich seine<br />

Briefe hier abholen. Umgekehrt deponiert er in<br />

dem Kasten auch Briefe, die dann von dem motorisierten<br />

Briefträger abgeholt werden.<br />

Ein metallenes Fähnchen, das am Briefkasten<br />

angebracht ist und aufgerichtet oder<br />

heruntergeklappt werden kann, lässt schon von<br />

weitem erkennen, ob der Kasten leer ist, spart<br />

also beiden Parteien unnütze Wege. Die meisten<br />

Briefträger haben es gelernt, die Kästen zu<br />

bedienen, ohne ihren Wagen zu verlassen; während<br />

sie mit einer Hand das Steuerrad festhalten,<br />

öffnen sie mit der andern den Kasten, stekken<br />

die Briefe hinein und betätigen das Signalfähnchen.<br />

Gelegentlich kann der Anlieger sie<br />

zwingen, den Wagen zu verlassen und die Post<br />

persönlich abzuliefern, und zwar, indem er<br />

einen eingeschriebenen Brief an sich selbst<br />

richtet, der dann vom Briefträger ausgetragen<br />

werden muss. Das kostet den Briefschreiber<br />

eine Extragebühr und gewöhnlich auch eine<br />

Tasse Kaffee für den Briefträger, der meistens<br />

eine Anhöhe erklimmen muss, aber es erspart<br />

dem Schreiber einen Weg.<br />

Die von den Briefträgern benutzten Autos<br />

gehören nicht der amerikanischen Postverwaltung,<br />

sondern ihnen selbst. Ankauf, Betrieb und<br />

Reparaturen gehen auf Kosten der Briefträger;<br />

neben ihrem Gehalt empfangen sie eine Gebühr<br />

für die Bereitstellung des Wagens, und diese<br />

Gebühr beläuft sich gegenwärtig auf 7 Cent pro<br />

Meile. Der Staat hält dies für ausreichend; die<br />

Briefträger behaupten, dass sie angesichts der<br />

steigenden Betriebskosten nicht auf ihre Rechnung<br />

kommen. Dies scheint einleuchtend, da<br />

viele Briefträger auf ihren Dienstfahrten im<br />

Jahr 40 000 Meilen und mehr zurücklegen, eine<br />

Distanz, die etwa einem Drittel des Maximums<br />

an Meilen gleichkommt, das einem Auto zugemutet<br />

werden kann. Nach spätestens 120 000<br />

Meilen muss ein neuer Wagen angeschafft werden,<br />

und wenn die Meilengebühr von 7 Cent<br />

gänzlich für Benzin und Reparaturen verwendet<br />

wird, dann ruiniert sich eben der Beamte<br />

im Dienst fürs Vaterland.<br />

Wenigstens einmal im Jahr erhält der motorisierte<br />

Briefträger ausserdienstliche Post. Um<br />

die Weihnachtszeit, wenn er besonders schwer<br />

arbeiten muss, findet er in den « Brotbüchsen »<br />

Briefe, Checks, Süssigkeiten, Zigaretten und Pakete,<br />

die nicht frankiert sind — Weihnachtsgaben<br />

für den Mann, der für Millionen von<br />

Amerikanern nahezu die einzige regelmässige<br />

Verbindung mit der Aussenwelt herstellt.<br />

Ernst Behrendt<br />

Jeanne<br />

Es war gär kein Zweifel möglich.<br />

Es war wirklich eine Ventilfeder gebrochen!<br />

Ich richtete mich auf und wischte mir den<br />

Schweiss von der Stirn. Es war zwar schon spät<br />

am Nachmittag, und die Sonne stand ganz tief,<br />

aber es war doch noch drückend heiss. Die Pappelallee,<br />

die sich schnurgerade nach Süden erstreckte,<br />

flimmerte und schwankte. Die Weinberge<br />

rechts und links — wie paradox, wenn<br />

Weinberge so platt sind wie ein Kartoffelacker<br />

— brüteten in der Hitze. Es waren noch gut<br />

60 km bis Avignon, und selbst bis Orange wären<br />

es noch an die 30.<br />

Auf der Rhone trieb ein Kahn-mit der Strömung<br />

vorbei. Ich sah ihm! neidisch nach. Dann<br />

stieg ich wieder ein, liess den Motor an und<br />

humpelte vorsichtig auf sieben Zylindern weiter.<br />

Der Wagen war noch ganz neu. * ,y<br />

Nach ein paar Kilometern kam eine Ortschaft,<br />

nur eine Häuserreihe an der schnurgeraden<br />

Strasse. Ungefähr in der Mitte der Ortschaft<br />

stand ein Mann am Rande der Strasse und dienerte.<br />

Als ich ganz nahe bei ihm war, lüftete er<br />

die schmierige Baskenmütze von seinem runden<br />

Schädel und schwenkte sie einladend.<br />

«Jules Cadoret, Moteurs, Reparations», las<br />

ich auf dem Schild über der Toreinfahrt in seinem<br />

Rücken.<br />

Es gefiel mir, dass der Mann schon von weitem<br />

den möglichen Kunden gewittert hatte —<br />

ein Kunststück war es ja nicht, denn mir selbst<br />

schmerzten die Ohren von dem kranken Klang<br />

des Motors —, und ich hatte eine Kiste mit Ersatzteilen<br />

bei mir. Also bog ich in den Hof ein.<br />

Ich sah gleich, dass M.Jules seinen" Kram<br />

verstand. Ich war hungrig und durstig, und gerade<br />

gegenüber guckte ein vergoldeter Hahn von<br />

einem schmiedeisernen Arm auf die Strasse hefunter.<br />

Also ging ich hinüber.<br />

Mme Simonne, die Wirtin vom Coq d'Or, war<br />

eine Menschenkennerin und erfasste sofort die<br />

Lage.<br />

«Eine Suppe, M'sieur, ein paar Forellen<br />

meuniere, oder ziehen M'sieur Trüffeln en serviette<br />

vor? Sie sind ganz frisch! — ein gebratenes<br />

Hühnchen — ganz jung — eine Omelette —. »<br />

Es war kühl und dämmerig in dem Speisezimmer<br />

mit dem Marmorfussboden und den verstaubten<br />

Palmwedeln an den Wänden. Draussen<br />

jenseits des Stroms, der sich träge und grau<br />

durch das weite Tal wälzte, sank die Sonne. Ich<br />

war allein. Ich war sehr zufrieden. Um neun<br />

Uhr hatte der tüchtige Jules versprochen, fertig<br />

zu sein — sagen wir zehn —, dann konnte ich<br />

noch bequem bis Avignon kommen und sogar bis<br />

Marseille, wo ich hin wollte.<br />

ich war bei der Omelette angelangt, als hinter<br />

der bunten Glastür, die zum Nebenzimmer<br />

führte, Licht aufflammte. Stimmen erschollen —<br />

hohe und tiefe —, Stühle rückten, und dann<br />

klapperten Teller.<br />

Mme Simonne erschien und fragte, ob ich<br />

Kaffee wünsche. Ich warf einen fragenden Blick<br />

zur Glastür. Sie verstand sofort. «Eine Verlobung,<br />

M'sieur», flüsterte sie mit einem Augenaufschlag;<br />

ihr üppiger Busen wogte in freudiger<br />

Erregung.<br />

Etwas spater knallten nebenan Pfropfen; eine<br />

Rede wurde gehalten; eine feiste, nicht mehr<br />

ganz sichere Stimme antwortete, und dann knallten<br />

wieder Pfropfen. Die Stimmen redeten jetzt<br />

alle zugleich, und es wurde sehr viel gelacht.<br />

Plötzlich öffnete sich ein Spalt in der Glastür,<br />

und ein Mädchen schlüpfte hindurch. Es war<br />

gross und schlank und trug das schwarze Haar<br />

in der Mitte gescheitelt. Es schloss vorsichtig die<br />

Tür und ging zum Fenster. Es war wohl fest davon<br />

überzeugt, dass es allein sei, denn ich habe<br />

nie auf einem menschlichen Antlitz einen solchen<br />

Ausdruck von leidenschaftlicher Sehnsucht,<br />

von Verlangen, von grenzenloser Hingabe gesehen,<br />

wie er sich nun auf den schönen und<br />

ebenmässigen Zügen des Mädchens abzeichnete,<br />

als sie zum Fenster hinausschaute. Im ersten Augenblick<br />

dachte ich, dass es die Braut sei und<br />

beneidete den glücklichen Bräutigam. Dann aber<br />

sah ich, ich weiss nicht woran — vielleicht empfand<br />

ich es auch bloss ganz instinktiv —, dass<br />

diese Leidenschaft keinem Menschen galt, sondern<br />

nur der Mondnacht draussen und der weissen<br />

Strasse, die schnurgerade zwischen den niedrigen<br />

Häusern in die Ferne führte. Und als das<br />

Mädchen dann noch das Fenster öffnete, seine<br />

Arme ausbreitete, als ob es den Silberglanz der<br />

Weite draussen ganz in sich aufsaugen wolle,<br />

War ich so gepackt, so bis ins Innerste erschüttert,<br />

dass ich ganz vergass, wie wenig taktvoll es<br />

Von mir war. mich nicht bemerkbar zu machen.<br />

Nebenan wurde es immer lauter. Eine kindlich<br />

hohe Stimme rief: « Jeanne », und auch ein<br />

polternder Bass rief den gleichen N^rnen. Das<br />

Mädchen drehte sich mit einer unendlich müden<br />

Bewegung um, und dann sah sie mich.<br />

Sie erschrak durchaus nicht, war nicht im<br />

mindesten verlegen und schritt mit einer leichten<br />

Verneigung wieder zur Tür. Im gleichen Augenblick<br />

kam Mme Simonne zur anderen Tür<br />

herein. Sie erfasste wieder blitzschnell — auf<br />

ihre Weise! — die Lage und rief: « Da bist du ja,<br />

Jeanne! Das ist aber nett von dir, Monsieur ein<br />

bisschen Gesellschaft zu leisten! Monsieur ist<br />

ganz allein. Weisst du übrigens, dass Monsieur<br />

einen ganz fabelhaften Wagen hat? » Dabei lächelte<br />

sie uns beiden so strahlend zu, und ihr<br />

Busen wogte so liebevoll, dass man ihr ob dieser<br />

schamlosen Kuppelei noch nicht einmal böse sein<br />

konnte. Das Mädchen Jeanne schien gar nichts<br />

zu merken und sah mich bloss mit grossen,<br />

schwarzen Augen ernsthaft und aufmerksam an.<br />

«Aber vielleicht nimmt Monsieur an der<br />

Feier teil», drängte Mme Simonne, die scheinbar<br />

glaubte, einem schüchternen Liebhaber auf<br />

die"« Beine helfen zu müssen. « Nicht wahr,<br />

Jealirie? Monsieur tanzt sicher gerne. Ach, wenn<br />

du wüsstest, w i e schön Monsieurs Wagen ist —<br />

gaffe weiss und Chrom — übriaens war der Jules<br />

oben da," Monsieur, und der Wagen wäre nicht<br />

vor» Mitternacht fertig. ><br />

Das war natürlich gelogen. Der tüchtige Jules<br />

hätte es sich nicht nehmen lassen, mir selbst<br />

Bescheid zu sagen. Aber ich wusste, dass Widerstand<br />

zwecklos ist, wenn Frauen von Mme<br />

Simonnes körperlichen und seelischen Ausmassen<br />

sich etwas in den Kopf gesetzt haben.<br />

Also ergab ich mich in mein Schicksal. Ausserdem<br />

interessierte mich Jeanne.<br />

Wir tanzten. Sie tanzte gut, aber in einer völlig<br />

unpersönlichen Art. Sie tanzte nur mit der<br />

Musik, nicht mit mir.<br />

Dann knallten wieder Pfropfen. Ein dicker<br />

Mann — soweit ich erkennen konnte, der Besitzer<br />

der feisten und unsicheren Stimme — gab<br />

den Sekt aus. « Der Wainhändler Baudouin »<br />

flüsterte Mme Simonne mir zu. Auch ich trug<br />

mein Scherflein zur Hebung der Stimmung bei.<br />

Aber soviel ich auch mit Jeanne tanzte, sie blieb<br />

immer gleich gemessen und kühl.<br />

Draussen brummte ein Motor. M. Jules'<br />

schweiss- und ölbedecktes Gesicht erschien in<br />

der Tür. Also hatte Mme Simonne wirklich gelogen!<br />

Es war erst 11 Uhr!<br />

Die ganze Gesellschaft drängte mit mir hinaus<br />

und bewunderte den Wagen. Er war ein<br />

Prachtstück, ein Zweisitzer-Cabriolet. Ich liess<br />

den Motor etwas brummen und sogar auf einen<br />

Augenblick den Kompressor heulen. Die Frauen<br />

kreischten, und die Männer unterhielten sich<br />

sachverständig.<br />

Nur Jeanne stand etwas abseits und beteiligte<br />

sich nicht an der allgemeinen Bewunderung. Sie<br />

stand neben der Haube und streichelte mit unendlicher<br />

Zärtlichkeit den Elfenbeinlack. Dabei<br />

blickte sie wieder voll leidenschaftlicher Sehnsucht<br />

die weisse Strasse hinunter.<br />

Eigentlich hätte ich nun fahren müssen, denn<br />

ich musste unbedingt um acht Uhr früh in Marseille<br />

sein. Aber ich ging doch wieder mit hinein.<br />

wir sassen an einem Tisch in dem Speisezimmer<br />

mit den Palmwedeln. Jeanne sass neben<br />

mir; wir tranken Pommery, und ich erzählte<br />

von meinen Reisen. Ich erzählte von Nizza<br />

und Venedig, von Rom, Neapel, von Palermo<br />

und vom Kloster Monreale mit seinem frommen<br />

und doch so heidnisch heiteren Säulenhof.<br />

Ich erzählte von den schneebedeckten Pässen<br />

der Alpen und von den gewaltigen Bändern aus<br />

Beton, die das grosse Land jenseits des Ozeans<br />

umspannen.<br />

« Sie kehren wieder zurück, M'sieur ...? »<br />

fragte Jeanne leise. Ich nickte fast beklommen.<br />

Ich hatte so lange und so viel erzählt, weil die<br />

ganze Zeit, während ich sprach, ihre Hand auf<br />

meinem Arm lag und ihn streichelte, wie vorhin<br />

die Haube.<br />

Dann tanzten wir wieder, und sie war genau<br />

so unpersönlich und gelassen wie vorher.<br />

Schliesslich musste ich ernsthaft daran denken,<br />

weiterzufahren. Die Stimmung der ganzen<br />

Gesellschaft war so ausgelassen geworden, dass<br />

ich sie nicht durch meinen Aufbruch stören<br />

wollte. Ich ging also heimlich hinaus, zahlte und<br />

setzte mich in den Wagen. Nicht einmal von<br />

Jeanne verabschiedete ich mich:<br />

Plötzlich stand sie neben mir — in Hut und<br />

Mantel!<br />

« Nehmen Sie mich mit, M'sieur », sagte sie<br />

mit ihrer tiefen, dunklen Stimme. Der Mond<br />

schien voll auf ihr klassisch schönes, vollkommen<br />

ruhiges Gesicht. Nur die grossen Augen<br />

blickten sehnsüchtig — nicht auf mich! — auf<br />

die weisse Strasse!<br />

Ich war ratlos. « Aber Jeanne •, sagte ich,<br />

« das geht doch nicht. Ich kann dich doch nicht<br />

einfach so mitnehmen — sieh mal — ja, wenn<br />

du meine Geliebte wärst...»<br />

«Natürlich werde ich Ihre Geliebte sein,<br />

M'sieur», sagte sie, als ob das das Selbstverständlichste<br />

von rfsr Wplt spi<br />

Ich war völlig perplex.<br />

« Aber Jeanne, du liebst mich doch nicht! ><br />

rief ich verzweifelt.<br />

• Natürlich liebe ich Sie nicht, M'sieur, aber<br />

ich werde trotzdem ihre Geliebte sein und alles<br />

tun, was Sie wünschen », war die gelassene Antwort.<br />

« Sehen Sie, M'sieur, mein ganzes Leben<br />

lebe ich an dieser graden, weissen Strasse und<br />

sehe immer nur, wie die Wagen vorbeifahren,<br />

hinaus in die Ferne — mein ganzes Leben sehe<br />

ich, wie die anderen vorbeisausen in die grosse,<br />

weite Welt hinein — immer nur vorbei. Nehmen<br />

Sie mich mit, M'sieur! »<br />

Ich war so erschüttert von diesem leidenschaftlichen<br />

Ausbruch — denn auch ihre<br />

Stimme hatte alle Gelassenheit verloren und<br />

flehte mit unerhörter Eindringlichkeit —, dass<br />

ich weiter nichts tun konnte, als immer wieder<br />

ganz zart die schlanken Hände zu streicheln, die<br />

sich an den Chromrand des Seitenfensters festkrallten,<br />

als ob in dem blinkenden Metall des<br />

Wagens alles Glück und alle Seligkeit des Lebens<br />

läge!<br />

« Ich kann nicht, kleine Jeanne! » sagte ich<br />

traurig, « ich muss jetzt fahren, aber ich komme<br />

bestimmt, wieder. Au revoir. Jeanne! »<br />

Ihre Hände sanken herab. Ihr bleiches Gesicht<br />

wurde ganz starr, wie eine Maske.<br />

« Adieu, M sieur », flüsterte sie mit tonloser<br />

Stimme.<br />

Ich liess den Kompressor heulen und fuhr —<br />

viel zu schnell für den neuen Motor — hinaus in<br />

die Mondnacht.<br />

Ich fuhr durch bis Marseille.<br />

Im Herbst hatten wir wieder einen Wagen<br />

nach Südfrankreich zu liefern, diesmal nach<br />

Nizza. Es war eine grosse Reiselimousine, und<br />

ich nahm einen Monteur mit. Ausserdem benutzte<br />

einer der Direktoren die Gelegenheit, eine<br />

kleine Spritztour an die Riviera zu machen.<br />

Ausgerechnet vor dem Coq d'Or bekam er<br />

Durst.<br />

Mme Simonhe begrüsste mich mit überschwenglicher<br />

Freude, Ihr Busen wogte und ihre<br />

Augen wanderten neugierig zwischen dem Direktor<br />

und mir hin und her.<br />

«Eine Suppe, Messieurs, ein paar Forellen<br />

meuniere ... ><br />

Ich winkte ab und legte meinen Finger an<br />

den Mund. Sie blinzelte verständnisvoll.<br />

Nachher zog ich sie beiseite.<br />

«Ich verstehe vollkommen, M'sieur — der<br />

Herr Onkel...», sie wiegte bedauernd den<br />

Kopf, € aber schade ist es doch! »<br />

«Und Jeanne? » fragte ich mit gepresster<br />

Stimme.<br />

« Ach, M'sieur, so ein Unglück! Denken Sie,<br />

sie kriegt ein Kind! Und wissen Sie von wem?<br />

Von dem dicken Schwein Baudouin, dem Weinhändler<br />

— und bloss weil er ihr versprochen hat,<br />

sie mal nach Marseille mitzunehmen in seinem<br />

klapprigen alten Renault! Jetzt denkt er natürlich<br />

nicht mehr daran! »<br />

Francis G. Wilmot.<br />

Einladen der Post am nächsten Hauptpostamt.<br />

Oft sind die Briefkasten für ein ganzes Dorf zusammengedrängt<br />

Das aufgeklappte Signalfähnchen am vordersten<br />

Kasten zeigt an, dass ein Brief im Kasten steckt.<br />

Ein Postamt auf Rädern. Briefmarken, Tarife und Zahlungsanweisungen<br />

sind mit Wäscheklammern über der Windschutzscheibe<br />

befestigt.


II<br />

AUTO-MAGAZIN Kr. 53<br />

Kleiner Schriftsteller am Stammtisch<br />

Ein Stammtisch — man höre auf die erste<br />

Silbe — ist etwas Solide«, Markiges, ein tisch,<br />

der nicht schottert, wenn man darauf schlägt,<br />

eip seltsam gelockerter und doch positiver Konzentrationspunkt<br />

im Leben der Gesellschaft, an<br />

dem sich dann auch seine besten und treuesten<br />

Stützen niederlassen: Der Apotheker mit dem<br />

Spitzbart, der Metzger mit den zwei Filialen<br />

(die dritte wird demnächst eröffnet!), der Küfer<br />

Dubois, der aussieht wie St. Nikolaus und übrigens<br />

nie flucht, Kaufmann B., Händler in Textilien,<br />

Herr Gimmi, der vornehme Rentier und<br />

Grosstktionär — und endlich der kleine Schriftsteller.<br />

Gehört dieser letztere nun an den erlauchten<br />

Tisch mit der zinnenen Sparkanne darauf, in<br />

dessen Haube Fähnchen von sieben Kantonen<br />

gesteckt sind?<br />

Er weiss es selbst nicht so recht, der Mann<br />

der Feder, er gleicht einem Tobiasfischlein (ein<br />

altes, wohlverstanden!), dem die Wogen und<br />

Plantscbscen der Boheme nicht mehr behagen<br />

und der, da es ihm Völlig an der literarischen<br />

Reputation mangelt, im Lager der Akademiker<br />

und Arrivierten auch nicht so recht zu Hause<br />

sein kann. Zudem hat er einen Stiftungsbericht<br />

für Herrn Gimmi geschrieben — Mittelprodukt<br />

von Roman und wissenschaftlicher<br />

Dissertation — wurde von diesem als ein «verdammt<br />

geschmeidiger Federfuchser» erkannt<br />

und der seriösen Gilde am Stammtisch zur Goldenen<br />

Lampe kurzerhand vorgestellt.<br />

Das Wort Schriftsteller, das — Gott sei's geklagt<br />

— bei uns zulande immer noch einen<br />

solch dubiosen Klang hat, war dem Herrn Gimmi<br />

zu gering 1 , er bezeichnete seinen «Federfuchser»<br />

kurz als Experten — worauf dann<br />

das Malheur da war.<br />

Denn es erwies sich im Verlauf der Wochenabende,<br />

an denen ein guter Burgunder nicht<br />

verschmäht wurde, dass sich hinter diesem<br />

blendenden Namen sozusagen nichts «auftat>:<br />

kein Firmenschild und kein Lederlager, keine<br />

Patente für Pumpanlagen, noch sonst irgend<br />

etwas, was mit den Händen zu greifen gewesen<br />

wäre.<br />

Kaufmann Bärmann ergänzte: «Ich bin fürs<br />

Solide -— Literatur bleibt doch immer eine Angelegenheit<br />

fü* Untüchtige», und er blitzte den<br />

Schriftsteller, dessen Borstenhaare (schöne<br />

hatte er nicht) sich langsam zu sträuben begannen,<br />

mit seinem Zwicker aus dem vorigen<br />

Jahrhundert streng an:<br />

«Wie kann uBerhanpt ein ernsthafter Mensch<br />

Zwischen der dritten Blauband und demsich mit dem Abfassen sogenannter Feuilletons<br />

vierten Dreierli meinte dann der Apotheker befassen ...!»<br />

einmal:<br />

Der Schriftsteller ist gar nicht schüchtern :<br />

«... schliessljch gab es zu allen Zeiten «Wie kann ein solch stattlicher Mann», gibt<br />

Schriftsteller, hm » und äugelte seinem Spielpärtner<br />

nachsichtig zu. «Wie rief noch Seneca kauf seidener Damenhöschen befassen — Tag<br />

er zurück, «wie Sie es sind, sich mit dem. Ver-<br />

aus? Hm — ach — ich weiss es nicht mehr.» für Tag ... Bamenhosen. Windeln, Bebewäsche<br />

... und dazu heissen Sie Bärmann, und Ihr Urahn<br />

ging einst mit dem Spiess auf die Jagd.»<br />

«Ha, ha, Bärmann auf der Jagd!» brüllt der<br />

Metzger und schlägt seine Karte auf den Tisch,<br />

dass es donnert.<br />

Herr Bärmann ist irgendwie bei seiner Ehre<br />

gepackt. Seine Brille funkelt wieder zu dem<br />

Federfuchser hinüber:<br />

«Aber ich schreibe meine Rechnungen am<br />

Abend ... ich weiss, was ich geleistet habe. Ich<br />

lege die Bücher in den Kassenschrank,<br />

schliesse ab in dem Bewusstsein, dass es immer<br />

neuen Verschleiss an Hosen gibt — das ist<br />

es, ja das ist es. Man ist doch nützlich, man ist<br />

einfeschaHet in den täglichen Kreislauf von<br />

Erzeugung und Verbrauch.»<br />

Der Kneifer funkelt richterliche Hoheit.<br />

Der kleine Schriftsteller hat eine gute Karte.<br />

Er lehnt sich ein wenig zurück und antwortet:<br />

«Was beisst hier nützlich! Ein russischer<br />

Mediziner hat nachgewiesen, dass mit der Er-<br />

findung der engen Gummibandhosen und -böschen<br />

Darm- und Unterleibserkrankungen aller<br />

Art zugenommen haben. Und schliesslich kann<br />

der Feuilletonist der Menschheit mit acht oder<br />

fünfzehn Zeilen praktischer Lebensweisheit<br />

nützlicher sein — als ein Philosoph mit seinem<br />

ganzen Lebenswerk. Von einem gewissen Punkt<br />

ab ist alles wohl kaum noch «nützlich», sondern<br />

eher notwendig, und von einem noch höheren<br />

können Ameisenbauten, seidene Höschen und<br />

Feuilletons unter Umständen ein unlösbares<br />

Ineinander, ein Iutarsienmuster bilden. Vielleicht<br />

aber auch ...»<br />

«So reden immer Leute, die keine. Geschäftsunkosten<br />

haben», lärmt der Metzger, «Fräulein,<br />

noch einen Becher ...!»<br />

Das Tobiasfischlein seufzt hier ein wenig in<br />

sich hinein, es kommt nicht zum Schwimmen,<br />

es resigniert und hört ergebenst auf den Spitzbart,<br />

der dem Stammtisch von einer neuen Disitalis-Methodfi<br />

erzählt.<br />

Dann schlägt es zwölf Uhr Die Serviertochter,<br />

die kleine, üppige, mollige Person mit don<br />

Madonnenbäcklein und den schalkhaften Appenzelleraugen,<br />

kassiert.<br />

Aechzend erhebt sich die Runde.<br />

«Guten Abend, din Hnrrpn!»<br />

Herr Bärmann ist geblieben. Der Wem, der<br />

gute Stumpen, die Niissli haben ihn versöhnt.<br />

Jovial beugt er sich zu seinem Nachbarn hinüber,<br />

blickt um sich, einen blitzschnellen Moment<br />

und flüstert:<br />

«Sie sollten Romane schreiben. Ja, ja Romane,<br />

aus dem Leben, ganz schlicht, wissen<br />

Sie ... realistisch.»<br />

«Parbleu!» entfährt es dem kleinen Schriftsteller,<br />

«Sie könnten recht haben ... Fräulein,<br />

noch einen Kognak!»<br />

Edouard Steenken.<br />

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fünf Teilen (Lugano und Umgebung/Mendrisiotto<br />

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16 Abbildungen auf Kunstdruckpapier.<br />

Die ersten beiden Bändchen dieses handlichen<br />

Führers sind eben erschienen. Ernst Sehmid ist<br />

ein ausserordentlich guter Kenner des Tessins,<br />

der es versteht, die versteckten Schönheiten dieses<br />

Landesteiles auf gewinnende Art und Weise<br />

zugänglich zu machen. Es geht in diesen Bändchen<br />

nicht um Museumsgut oder um eine Bestandesaufnahme<br />

des Kunstgutes des Kantons<br />

Tessin, sondern um Kunstwerke, welche sich immer<br />

noch in der ursprünglichen Umgebung finden.<br />

(Verlag Huber & Co. AG., Frauenfeld.)<br />

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«Der Gang zu Geelhaar lohnte sich»!<br />

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Ir.SJ AöTO-MSAZIX II<br />

Schweizer Rätsel Nr. 12<br />

Elnsendetermin 27. Dezember <strong>1948</strong>.<br />

HUMOR<br />

Ach du, ich glaube kaum, dass Onkel Ernst das merkt.<br />

«Noch eine Frage, Herr Fach!ehrerl Wie kommt es, dcus<br />

der Ventilator die Zündkerzen nicht ausbläst?»<br />

Aus dem Kärtchen sind die Ortsnamen der<br />

17 Punkte zu suchen. Richtig zusammengestellt<br />

ergeben die Anfangsbuchstaben den Tip für ein<br />

praktisches Weihnachtsgeschenk. Bewertung:<br />

5 Punkte.<br />

Auflösung des Welt-Geoeraphieratsels Nr. 10:<br />

Ibiza, Oran, Rhone, Odense, Elba, Island,<br />

Aden, Detroit, Nyassasee, Rangoon, Java, Edinburgh.<br />

Die Anfangsbuchstaben ergeben RIO DE JA-<br />

NEIRO.<br />

5 Punkte erhalten: Eric Adam, Basel; Jeanny<br />

Aebi, Emmenbrücke; Frau M. Ammann, Oftringen;<br />

Jakob Bärchtold, Wil; Hansruedi Begert,<br />

Bümpliz; Ernst Benz, Goldach; H. Boiler, Amriswil;<br />

Bernhard Bürgi, Zürich; Jos. Buschor,<br />

Zürich; Frau M. Canale, Brienz; Robert Dietz,<br />

Münchwilen; Hans Ernst, Zürich; Frau A. Fischermyger,<br />

Lenzburg; Tony Frey, Basel; Ernst<br />

Greutert, Stadel; Hans Grosjean, Bern; Frau<br />

H. Guyer, Schaffhausen; Frau S. Gysin, Liestal;<br />

R. Heimgartner, Erlenbach; Hans Hohl, St. Gallen;<br />

Otto Hofmeier, St. Pantaleon; Frau J. Hopf,<br />

Bern; Hans Hopf, Erlach; A. Huber, Lutzenberg;<br />

Bernhard Hunziker, Kirchleerau; Frau G. Keppler,<br />

Uster; Frau D. Kriegel, Weinfelden; J. Kubli,<br />

Lugano; A.Künzle, Wattwil; Frau M.Lehmann,<br />

Bern; Frau B. Lüthy, Basel; Lilly Mamie, Muri;<br />

Hans Matti, Saanen; Anton Meisser, Winterthur;<br />

Frau H. Meyer, Arbon; Frau E. Mosimann, Burgdorf;<br />

Frau E. Ochsner, Zürich; Karl Oehrli,<br />

Freudwil; Ernst Rieser, Aarwangen; Frau L.<br />

Rock, Basel; Max Roos, Interlaken; F. Schütz,<br />

Münsingen; P. Sidler, Zollikon; Frau M. Simmen,<br />

Chur; Ernst Spillmann, Bonstetten; A. Spörri,<br />

Zürifch; Frl. L. Stalder, Burgdorf; Fritz Thalmann,<br />

Malters; Frau L. Vogel, Basel; L. von Arx,<br />

Bern; Frau E. Weber, Biel; Fritz Wenger, Bern;<br />

Frau L. Wüst, Luzern; Rudolf Wyss, Solothurn;<br />

Fritz W. ZumKeller, Brugg.<br />

Alle andern erhalten den Mühepunkt.<br />

Der Rätselonkel wünscht seinen Nichten und<br />

Neffen recht frohe Weihnachten, dankt allen für<br />

die grosse Mühe und das Ausharren und die<br />

vielen netten Zuschriften. So soll es auch das<br />

nächste Jahr wieder sein, und der Onkel hofft,<br />

dass dann der zur Verfügung stehende Raum<br />

wieder gross genug sein wird, um jedesmal<br />

etwas zu plaudern.<br />

<br />

«Ich bin neulich von Bern nach Zürich in eineinhalb Stunden<br />

gefahren.»<br />

«Das ist gar nichts; ich bin neulich auf derselben Strecke<br />

nur eine Stunde gefahren.»<br />

«Das ist doch unmöglichI»<br />

«Wieso? das andere bin ich gelaufen I»<br />

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1 nlTO-IA.HZII »r.53<br />

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tun Sie es noch heute. Dann<br />

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715J


32 AUTOMOBIL REVUE<br />

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Sie haben wohl schon festgestellt, wie das Fabrikationsprogramm der<br />

Ford-Werke in allen seinen Teilen erneuert worden ist: ein neuer Ford,<br />

ein neuer Mercury, ein neuer Lincoln, eine ganze Serie neuer Lastwagen,<br />

ein neuer Traktor.<br />

Diese Neuschöpfungen verraten einen fortschrittlichen Geist und beweisen,<br />

dass junge-und ehrgeizige Kräfte am Werk sind.<br />

Doch haben sie nicht alles beiseite geschoben. Geblieben ist der traditionelle<br />

Wille, dem Fahrzeug während seiner ganzen Lebensdauer die<br />

höchstmögliche Leistungsfähigkeit zu bewahren. Geblieben ist darum auch<br />

der in der ganzen Welt vorbildliche Service mit dem in der Fabrik geschulten<br />

Personal, den durch sie genehmigten Einrichtungen und den<br />

fixen Tarifen.<br />

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REDAKTION: Dr. A.LOCHER, Rob. Braunschweig, A. Flury. — ADMINISTRATION, VERLAG, DRUCK UND CLICHESi Hallwag AG., Breilenrainstr. 17, Bern. Tel. (031) 28222. Postcheckkonto IJI 414. Telegramm-Adresse; Autoreviie, Bern. — GESCHÄfTj-<br />

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Mnverlangt eingesandten Beiträgen kann nur erfolgen, wenn Rückporto beigelegt wird. — Nachdruck von Artikeln (auch auszugsweise) und Illustrationen nur mit ausdrücklicher Bewilligung der Redaktion und Quellenangabe geitottet.

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