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E_1948_Zeitung_Nr.054

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Nr. 54 — BERN, Mittwoch, 22. Dezember <strong>1948</strong> Preisliste der neuen Personenwagen 44. Jahrgang — Nummer: 30 Bp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH _ REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE »7. BERN, TELEPHON (031) 2 82 2J - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 2* •« 77/7«<br />

Die Berücksichtigung des Erfolges<br />

im Automobilstrafrecht<br />

Von Bezirksanwalt Dr. D. v. Rechenberg, Zürich.<br />

Der Mensch ist leicht geneigt, die Bedeutung<br />

eines Fehlers nach dem eingetretenen Erfolg zu<br />

bemessen. Ja oft wird sogar von diesem auf das<br />

Vorhandensein eines Fehlers geschlossen. So<br />

habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Verkehrsunfällen<br />

die Zeugen häufig aus der<br />

Schwere der Verletzung des Opfers Rückschlüsse<br />

auf die Fahrweise des angeschuldigten Fahrers<br />

ziehen. Beispielsweise erklärte mir in einer Einvernahme<br />

ein Zeuge, der angeschuldigte Fahrer<br />

habe eine Geschwindigkeit von mindestens 65<br />

km/h gehabt. Aus den übrigen Umständen ergab<br />

sich jedoch, dass dies kaum möglich war. Befragt,<br />

wann er denn überhaupt das am Unfall<br />

beteiligte Automobil bemerkt habe, antwortete<br />

der Zeuge, sein Blick sei zuerst auf das blutüberströmt<br />

und regungslos am Boden liegende Opfer<br />

gefallen; als er sich dann nach dem Wagen umgeschaut<br />

habe, sei dieser bereits am Strassenrand<br />

gestanden. Der Zeuge hatte das Auto also<br />

gar nicht fahren gesehen. Weil er aber einen<br />

Menschen bewusstlos am Boden liegen sah, folgerte<br />

er ohne weiteres auf ein übersetztes<br />

Tempo des Fahrers — ein Beispiel dafür, welche<br />

Vorsicht gegenüber Zeugenaussagen am Platze<br />

ist.<br />

Unser heutiges Strafrecht beruht auf dem<br />

Verschuldensprinzip. Nicht der Erfolg einer<br />

Handlung, sondern die Schwere des Verschuldens<br />

soll für die Bestrafung eines Täters massgebend<br />

sein. Dieser Grundsatz, der im heutigen<br />

Straf recht allgemeine Geltung beansprucht, muss<br />

auch für die Verkehrsdelikte gelten.<br />

Es scheint sich heute jedoch eine Praxis abzuzeichnen,<br />

die immer mehr vorwiegend auf<br />

den Erfolg abstellt. Man begeht damit einen<br />

ähnlichen Fehler wie der oben erwähnte<br />

Zeuge: aus dem Erfolg wird auf das Verschulden<br />

des Angeklagten geschlossen.<br />

Kommt bei einem Autounfall ein Mensch ums<br />

Leben, so kann der unglückliche Automobilist,<br />

wenn ihn auch nur ein geringes Verschulden<br />

trifft, ziemlich sicher mit einer Freiheitsstrafe<br />

rechnen, während der Rowdy, der in übersetztem<br />

Tempo durch eine Schar Schulkinder fährt und<br />

das Glück hat, niemanden zu verletzen, in der<br />

Regel straflos ausgeht, obwohl es wirklich nicht<br />

sein « Verdienst » war, wenn nichts passierte.<br />

Der Grund hierfür liegt in erster Linie in den<br />

Beweisschwierigkeiten. Ein Unfall, der zur Verletzung<br />

eines Menschen führt, wird meist zur<br />

Anzeige kommen, während ein verkehrswidriges<br />

Verhalten, das ohne Folgen blieb, meist gar<br />

nicht zur Kenntnis der Strafbehörden gelangt —<br />

und viel schwerer zu beweisen ist.<br />

Daneben bleibt aber noch etwas anderes festzustellen:<br />

die Presse hat in letzter Zeit — mit<br />

Recht — zahlreiche krasse Fälle publiziert, in<br />

denen Rowdies im öffentlichen Verkehr durch<br />

Missachtung der elementarsten Verkehrsregeln<br />

Leib und Leben ihrer Mitmenschen aufs Spiel<br />

setzten. Diese Fälle haben nun im Publikum<br />

offenbar teilweise zu dem unrichtigen Schluss<br />

geführt, dass jeder, der einen Verkehrsunfall<br />

verursacht, ein t Strassenpirat» sei. Ich habe<br />

als Untersuchungsrichter keinen Grund, verantwortungslosen<br />

Elementen das Wort zu reden.<br />

Wer in rücksichtsloser Weise andere in Gefahr<br />

bringt, verdient keine Milde. Der Verkehr auf<br />

der Strasse darf nicht zu einer Gemeingefahr<br />

werden. Nur eine strenge Strafe kann Fahrern<br />

den nötigen Eindruck machen, die von sich aus<br />

nicht das notwendige Verantwortungsgefühl besitzen.<br />

Aber — es bleibt in jedem einzelnen Fall<br />

m prüfen, ob wirklich ein verantwortungsloses<br />

Verhalten vorliegt.<br />

Niemand ist nämlich dagegen gefeit, dass<br />

nicht auch ihm einmal eine Fahrlässigkeit pasc<br />

iert, die ihn strafbar macht. Es kann jedermann<br />

vorkommen, dass er z. B. vergisst, den Tauchsieder<br />

abzustellen und damit fahrlässig eine<br />

Feuersbrunst verursacht. In einem solchen Fall<br />

wird — auch wenn der Schaden sehr gross ist —<br />

kein vernünftiger Richter eine Freiheitsstrafe<br />

ausfällen. Man darf eine solche unbewusste<br />

Fahrlässigkeit nicht kriminalisieren, wenn sie<br />

nicht der Ausdruck einer allgemeinen Oleinhgültiskeit<br />

eesenüber den Mitmenschen ist. Das<br />

scheint so klar, dass es keiner weiteren Beeründung<br />

bedarf. Trotzdem muss es im Zusammenhang<br />

mit der strafrechtlichen Verfnld'ne von<br />

Verkehrsdelikten einmal eesagt werden. Es kann<br />

auch einem absolut pflichtbewussten Autofahren<br />

einmal zustossen, dass er einen Verkehrsunfall<br />

verschuldet; selbst der gewissenhafteste kann —<br />

durch irgendeinen Vorfall auf der Strasse ab-<br />

gelenkt — z.B. einmal vergessen, den Richtungszeiger<br />

herauszustellen und dadurch einen<br />

Unfall herbeiführen, bei dem ein Mensch ums<br />

Leben kommt. Solche Fälle sind tragisch, und es<br />

wäre falsch, wenn man unter diesen Umständen<br />

den unglücklichen Fahrer zu einer Freiheitsstrafe<br />

verurteilen wollte. Das Gesetz gibt<br />

dem Richter auch bei einer fahrlässigen Tötung<br />

die Möglichkeit, nur eine Busse auszufällen.<br />

Es muss daher auch bei der Beurteilunff von<br />

Verkehrsdelikten jedesmal untersucht werden,<br />

ob der Unfall auf einem charakterlichen<br />

Mangel des Fahrers oder auf ein unglückliches,<br />

einmaliges Versagen zuzuschreiben<br />

ist.<br />

Als Sünden, die auf einen Charakterdefekt zurückzuführen<br />

und daher unabhängig von der<br />

Schwere des Erfolges streng zu bestrafen sind,<br />

betrachte ich z. B. das Ueberholen in unübersichtlichen<br />

Kurven oder Kreuzungen, das Fahren<br />

mit übersetzter Geschwindigkeit und die<br />

vorsätzliche Missachtung des Vortrittsrechts. Ein<br />

derartiges Verhalten beruht in einem Mangel<br />

an Bereitschaft zur Rücksicht gegenüber den<br />

Mitmenschen. Selbst wenn dabei durch glückliche<br />

Umstände niemand Verletzungen erlitt,,<br />

kann in einem solchen Fall der Täter auf Grund"<br />

von Art. 237 StGB wegen fahrlässiger Störung<br />

des öffentlichen Verkehrs streng bestraft werden,<br />

wenn er durch sein Verhalten tatsächlich<br />

Leib und Leben von Menschen in Gefahr gebracht<br />

hat. Kam es zu keiner solchen konkreten<br />

Gefährdung, so besteht immer noch die Möglichkeit<br />

der Verhängung einer Busse wegen<br />

Uebertretung des MFG.<br />

Unrichtig wäre es auch, in jedem Fall, da<br />

wegen eines Verkehrsdeliktes eine Freiheitsstrafe<br />

ausgefällt wird, die Gewährung des bedingten<br />

Strafvollzuges zu verweigern. Auch hier<br />

gilt es wieder, in erster Linie auf die persönlichen<br />

Verhältnisse des Täters abzustellen. Nach<br />

dem Gesetz" muss der bedingte Strafvollzug gewährt<br />

werden, wenn Vorleben und Charakter<br />

des Täters erwarten lassen, er werde sich auch<br />

bei Gewährung dieser Rechtswohltat von weiteren<br />

Delikten abhalten lassen. Dabei darf bei<br />

einem Verkehrsdelikt natürlich in besonders<br />

starkem Masse auf den automobilistischen Leumund<br />

abgestellt werden. Einem Täter, der sich<br />

sonst tadellos gehalten hat, der ehrliche Reue<br />

zeigt und hauptsächlich auch alles m seinen<br />

Kräften stehende getan hat, um den Schaden<br />

zu decken, wird auch dann, wenn er sich im<br />

Einzelfall schwer gegen die Verkehrsregeln vergangen<br />

hat, der bedingte Strafvollzug gewährt<br />

werden können, ebenso wie seiner z. B. Leute<br />

teilhaftig werden, die auf andere Weise, ev. sogar<br />

vorsätzlich, eine Körperverletzung verursacht<br />

haben. Anders liegen die Dinge dagegen, wenn<br />

Während der letzten Wochen sind in der Tagespresse<br />

teilweise ungenaue Meldungen über<br />

die Bestrebungen der Bundesbehörden in die<br />

Oeffentlichkeit hinausgedrungen, angesichts der<br />

unsicheren politischen Weltlage auch die Vorratshaltung<br />

auf dem Gebiet der Treibstoffe zu<br />

erhöhen. Die Angelegenheit beschäftigte, wie an<br />

dieser Stelle bereits angetönt wurde, auch den<br />

Schweiz. Strassenverkehrsverband (FRS), der<br />

kürzlich an einer Pressekonferenz durch Zentralsekretär<br />

Dr. Raaflaub eine Erklärung verlesen<br />

Hess, deren Inhalt der Zentralvorstand der<br />

Spitzenorganisation unseres Strassenverkehrs in<br />

einer auf den gleichen Tag einberufenen Sitzung<br />

einstimmig genehmigt hatte und die wie folgt<br />

lautet:<br />

« Die Erfahrungen des letzten Krieges haben<br />

die Notwendigkeit möglichst grosser Treibstoffvorräte<br />

in unserem Lande in eindrücklichster<br />

Weise gezeigt. Da der Konsum an Benzin und<br />

Dieselöl im Vergleich zu den Vorkriegsjahren<br />

ganz bedeutend zugenommen hat, ist ein wesentlicher<br />

Ausbau der Lagerhaltung, die vor wenigen<br />

Jahren noch als genügend erschien, unerlässlich.<br />

Die zuständigen Behörden haben deshalb<br />

Pläne für den Bau neuer, meist bombensicherer<br />

Lagerräume ausgearbeitet<br />

Die Stro»se über den Ofenberg wird gegenwärtig oberhalb<br />

damit geht eine Säuberung des Geländes oberhalb der Sirasse<br />

gespannter Miene verfolgen auf unserem Bild die<br />

es sich beim Täter um einen sogenannten<br />

«Schnellfahrer > handelt, wenn er sonst allgemein<br />

als rücksichtslos bekannt ist.<br />

Endlich muss es auffallen,<br />

dass sich die allgemeine Aufklärung über<br />

die Notwendigkeit der Einhaltung einer<br />

strengen Verkehrsdisziplin fast ausschliesslich<br />

an die motorisierten Strassenbenützer<br />

wendet, als ob ausschliesslich bei ihnen die<br />

Verantwortung für das Ansteigen der Unfallziffern<br />

gesucht werden müsse.<br />

Auch hier wird wieder vom Erfolg auf die<br />

Schuld geschlossen. Weil der nichtmotorisierte<br />

Strassenbenützer bei einer Kollision meist<br />

schwerer verletzt wird, schiebt das Publikum<br />

die Schuld daran leicht unbesehen und allgemein<br />

den Automobilisten zu. Dabei ist dies keineswegs<br />

richtig. Wie oft kann man z. B. Radfahrer beobachten,<br />

die durch rücksichtsloses Nebeneinanderfahren<br />

auf der Strassenmitte den überholenden<br />

Automobilisten zwingen, sich ganz auf die<br />

linke Strassenseite zu begeben. Auf Durchgangsstrassen<br />

finden sich landwirtschaftliche Fuhrwerke<br />

mitunter zu Dutzenden in verkehrsgefährdender<br />

Weise aufgestellt. Ich bin überzeugt, dass<br />

diese Leute gar nicht wissen, wie sehr sie sich<br />

und vor allem auch die anderen auf der Strasse<br />

gefährden. Aufklärung auch in dieser Richtung<br />

tut not. Auch bei diesen Kategorien von Strassenbenützern<br />

sollte das Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber der Allgemeinheit geschärft<br />

werden.<br />

Vermehrte Lagerhaltung von Treibstoffen<br />

und deren Auswirkungen für den motorisierten Strassenverkehr<br />

Sicherung des Geländes an der Ofenbergstrasse<br />

Dabei stellte sich zunächst die Frage, innerhalb<br />

welcher Frist diese Bauten fertig erstellt<br />

sein können. Aus der Diskussion ergab sich, dass<br />

das zuerst vorgelegte Programm erst in ungefähr<br />

sechs Jahren beendigt sein würde, ein Zeitraum,<br />

der angesichts der unsichern Weltlage als<br />

zu lang erschien. Die ersten Pläne hätten überdies<br />

eine Belastung der Automobilwirtschaft zur<br />

Folge gehabt, welche für die Verbände unannehmbar<br />

war. Tatsächlich hätte danach der<br />

Bund nur rund % der Baukosten übernommen,<br />

obgleich auf diesem Gebiet die militärischen<br />

Interessen mindestens so stark berührt werden<br />

wie die zivilen Bedürfnisse.<br />

Zernez verbreitert und die Kurven korrigiert,<br />

durch das Wegsprengen faulen oder losen<br />

Strassenarbeiter eine dieser Sprengungen.<br />

Hand *n I<br />

Gesteins. Mit<br />

Man einigte sich schliesslich im Verlaufe<br />

weiterer Unterhandlungen auf ein reduziertes<br />

Dringlichkeitsprogramm für den Bau neuer<br />

Treibstofflager, dessen Kosten auf rund 40 Millionen<br />

Franken veranschlagt werden. Die Hälfte<br />

dieses Betrages wird zum vornherein vom Bund<br />

übernommen. Diese Beteiligung des Bundes<br />

rechtfertigt sich daraus, dass die Lager im Interesse<br />

der Landesverteidigung zur Hauptsache im<br />

Fels gebaut werden müssen und zudem bestimmte<br />

Warenkategorien ausschliesslich für die<br />

Armee reserviert sein werden. Diese neuen Lager<br />

sollen innerhalb 2}4 Jahren fertig erstellt<br />

und gefüllt sein.<br />

Da die Haltung von Pflichtigem im allgemeinen<br />

dem Handel Überbunden wird* der die<br />

Kosten in allen Wirtschaftszweigen schliesslich<br />

auf die Verbraucher überwälzt, wurde die Frage<br />

geprüft, ob es nicht zweckmässig sei, diese Kosten<br />

möglichst rasch zu tilgen. Diese innerhalb<br />

kürzester Frist herbeigeführte Tilgung hat den<br />

Vorteil, den Treibstoffpreis nicht auf lange<br />

Dauer zu belasten.<br />

In Anbetracht der Möglichkeit, dass die gegenwärtige<br />

Wirtschaftslage sich eines Tages verschlechtern<br />

könnte, wurde die Frage bejaht und<br />

vereinbart, den Importpreis, der die Grundlage<br />

des Verkaufspreises ist, so zu gestalten, dass der<br />

Anteil des Handels an diesen Baukosten in absehbarer<br />

Zeit gedeckt sein soll. Dank diesem<br />

System steht eine Herabsetzung der Preise für<br />

Benzin und Dieselöl im Verlaufe des nächsten<br />

Jahres in Aussicht. Diese Erwartung könnte<br />

höchstens dann enttäuscht werden, wenn die<br />

Weltmarktpreise und die Transportkosten steigen<br />

sollten.<br />

Die Einigung zwischen den Behörden und<br />

Verbänden der Automobilwirtschaft bezüglich<br />

der Schaffung zusätzlicher Lager wurde dadurch<br />

erleichtert, dass der Vorsteher des Eidg. Finanzund<br />

Zolldepartementes nach einer eingehenden<br />

Besprechung mit dem Direktionsausschuss der<br />

FRS unter ausdrücklicher Zustimmung des G«-<br />

samtbundesrates schriftlich die (in der letzten<br />

Nummer der « AR » wörtlich abgedruckte) Erklärung<br />

abgab, dass in absehbarer Zeit, weder<br />

direkt noch indirekt, eine Erhöhung der Zölle,<br />

Warenumsatzsteuer oder anderer fiskalischer<br />

Belastungen des Motorfahrzeugverkehrs durch<br />

den Bund beabsichtigt sei. Da die Botschaft des<br />

Bundesrates zur Finanzreform diesbezüglich vorher<br />

noch gewisse Zweifel offen Hess, ist dieser<br />

Erklärung grösste Bedeutung beizumessen. »<br />

In welchem Umfang über die bereits bestehenden<br />

Pflichtlager der Importeure und des<br />

Handels hinaus noch zusätzliche Lager an Treibund<br />

Brennstoffen angelegt werden sollen? Man<br />

spricht von 132 000 t, wovon ungefähr 112 000 t<br />

auf die Treibstoffe entfallen sollen". Mit dieser<br />

Gesamtmenge könnte eine künftige Rationie-<br />

AUS DEM INHALT<br />

Künftige internat. Strassensignalisierung<br />

Eine Offensive der Rhät. Bahnen gegen den<br />

Julier<br />

Sportnachrichten<br />

Die Aiitomobilindustrie hinter dem Eisernen<br />

Vorhang<br />

Autos um die UNO.<br />

Heeresmotorisierung: Neue amerikanische<br />

Armeefahrzeuge<br />

Lenkrad-Splitter<br />

Neue Wagen: Kaiser-Frazer, Hudson, Ford-<br />

Marmon-Lastwagen<br />

Einheitliche Schätzung von Occasionsfahrzeugen<br />

in der ganzen Schweiz


ungsbehorde immerhin den vollen Bedarf für<br />

6—9 Monate befriedigen.<br />

Für die Frage der Mitheranziehung der Automobilwirtschaft<br />

an die Kosten der Erstellung<br />

neuer Lager ist es von Bedeutung, zu wissen, dass<br />

schon seit 1934 für die Sicherung des Einheitspreises<br />

der flüssigen Treibstoffe in allen Teilen<br />

des Landes eine Kompensationsrechnung geführt<br />

wird. Die Kontrolle darüber lag früher bei den<br />

Verbänden, doch ist sie seit der Einführung der<br />

Kontingentierung an die Preiskontrollstelle übergegangen.<br />

Mit der Führung dieser Rechnung ist<br />

nun die Möglichkeit gegeben, in regelmässigen<br />

Abständen festzustellen, ob Schulden der Importeure<br />

an die Konsumenten oder umgekehrt bestehen.<br />

Ungefähr seit dem letzten Sommer weist<br />

die Kompensationsrechnung ein Plus für die<br />

Konsumenten aus, wenn es auch seine Schwierigkeiten<br />

hatte, die Preisentwicklung so zu überblicken,<br />

dass man ihr ständig folgen konnte. Auf<br />

jeden Fall aber tut sich bei der heutigen Situation,<br />

bei der die Kompensationsrechnung zugunsten<br />

der Konsumenten lautet, die Möglichkeit<br />

auf, bereits an die Abtragung der Kosten der<br />

vermehrten Lagerhaltung denken zu können. Im<br />

Bestreben, diese Belastung « mit tunlichster Beschleunigung<br />

» loszuwerden und, soweit die<br />

Transportkosten und die Entwicklung der Weltmarktpreise<br />

für Treibstoffe dies gestatten, dem<br />

Automobilisten eine Senkung der Detailpreise<br />

für Benzin und Dieselöl bescheren zu können,<br />

ersuchte deshalb die FRS den Chef des Eidg. Finanzdepartementes,<br />

ihr namens des Gesamtbundesrates<br />

eine genaue und bindende Erklärung<br />

über seine Absichten hinsichtlich einer<br />

eventuellen weiteren Erhöhung der fiskalischen<br />

Tributpflicht des Motorfahrzeugs abzugeben, um<br />

sich gegen Ueberraschungen von dieser Seite zu<br />

sichern, Ueberraschungen, welche die in Aussicht<br />

stehende Preisermässigung illusorisch machen<br />

könnten. Die Leser der « AR » wissen bereits,<br />

dass der Bundesrat in loyaler Weise diese<br />

Zusicherung erteilt hat (vgL den Artikel « Keine<br />

Erhöhung der Fiskallasten des Automobils...»<br />

in der letzten Nummer).<br />

An sich wäre, eben mit Rücksicht auf das<br />

Guthaben der Konsumenten, wie es die Kompensationsrechnung<br />

ausweist, die Möglichkeit gegeben<br />

gewesen, schon jetzt zu einem Abbau des<br />

Benzinpreises um ca. 2 Rp. pro Liter zu schreiten.<br />

Im Schosse der FRS dominierte jedoch die Auffassung,<br />

es sei dem Automobilisten besser gedient,<br />

wenn man mit einer solchen Herabsetzung<br />

noch einige Monate, d. h. bis zum Beginn der<br />

eigentlichen Fahrsaison, zuwarte und diese Zeit<br />

dazu benütze, unter Mitverwendung des bereits<br />

vorhandenen Guthabens aus dem Kompensationskonto,<br />

den vom privaten Automobil zu tragenden<br />

Anteil an den Baukosten für die zusätzliehen<br />

Lager schnellstens zu liquidieren. Sofern<br />

keine Steigerung der Grenzpreise für die Treibstoffe<br />

eintritt, hofft die FRS, den grössten Teil<br />

der ca. 20 Millionen Franken, welche der motorisierte<br />

Strassenverkehr hieran leisten muss, bis<br />

zum Mai 1949 voll aufgebracht zu haben. Besonders<br />

betont sie dabei, dass nicht nur die Automobilisten,<br />

sondern überhaupt alle Konsumenten<br />

von Motortreibstoffen, also auch die Besitzer<br />

stationärer Motoren, zur Beitragsleistung herangezogen<br />

werden.<br />

Die künftige<br />

Strassensignalisierung auf internationalem Boden<br />

In Solothurn trat am 13.Dezember die kantonale<br />

Baudirektörenkonferenz zu<br />

einer orientierenden Sitzung zusammen, wozu<br />

auch die kantonalen Polizeidirektoren, die Vereinigung<br />

schweizer. Strassenfachmänner, der<br />

Schweiz. Autostrassenverein, die FRS und der<br />

Schweiz. Städteverbancl eingeladen waren. Das<br />

Hauptthema der Tagung bildete die gegenwartig<br />

im Wurf liegende Revision der Signalordnung<br />

auf internationalem Boden.<br />

Als Vertreter der Schweiz in der Arbeitsgruppe<br />

der UNO für Strassenverkehr boten Fürsprecher<br />

Plumez vom Eidg. Justiz- und Polizeidepartement<br />

und Dr. Raaflaub, Zentralsekretär<br />

der FRS, einen detaillierten Ueberblick über den<br />

gegenwärtigen Stand der Arbeiten dieses Gremiums<br />

und über den Inhalt seines Projektes, so<br />

wie es aus dessen letzter Sitzung zu Anfang Dezember<br />

hervorgegangen ist. Im kommenden Januar<br />

wird dieses Projekt ein letzlestnal überprüft,<br />

um dann seinen Weg an die Plenarkommission<br />

in Lake Success anzutreten, welche gestützt<br />

darauf den endgültigen Entwurf ausarbeiten<br />

und den einzelnen Staaten zur Ratifikation<br />

unterbreiten wird.<br />

Eine Tagung der Baiidirektorenkonferenz<br />

Die von souveräner Beherrschung der Materie<br />

getragenen Darlegungen der beiden Referenten<br />

lösten eine interessante Diskussion aus, wobei<br />

es nicht an Stimmen fehlte, die mit einem<br />

gewissen Erstaunen auf die Vielzahl von<br />

neuen Signalen hinwiesen, welche beim<br />

Strassenbenützer Verwirrung hervorrufen oder<br />

ihn ablenken könnten. Durchaus zutreffend erwiderte<br />

der Vorsitzende, Regierungsrat Stampfli<br />

(•Solothurn) darauf, dass es gerade Aufgabe der<br />

kantonalen Behörden sei, unter den vorgeschlagenen<br />

Signalen eine wohlerwogene Auswahl zu<br />

treffen, derart, dass die Verkehrssicherheit daraus<br />

den grössten Gewinn ziehe. So müsse beispielsweise<br />

das neue Signal für Tiere keineswegs<br />

bei jedem Bauerngehöft oder jeder Alpweide<br />

aufgestellt werden, sondern lediglich am Anfang<br />

einer vielleicht 20—30 km langen Strecke, in deren<br />

Bereich sich eventuell Vieh auf der Strasse<br />

befinden könnte. Im weiteren Verlauf der Diskussion<br />

flocht Herr Joho, der Leiter der Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung, eine Feststellung<br />

ein, der gerade im vorliegenden Zusammenhang<br />

besonderes Gewicht zukommt Auf<br />

seiner kürzlich abgeschlossenen Studienreise<br />

• nach den USA sei ihm, so bemerkte er, die sehr<br />

starke Verwendung von Verkehrssignalen aufgefallen,<br />

ebenso aber die Tatsache, dass dabei<br />

von einer Einheitlichkeit keine Rede sein könne.<br />

Um so unerlässlicher sei es deshalb, eine « Musterkollektion<br />

» von Signalen für alle Länder zur<br />

Verfügung zu haben, wobei es einem jeden Staat<br />

freigestellt bleibe, davon zu verwenden, was er<br />

für richtig halte und über dessen Bedeutung und<br />

Sinn der ausländische Fahrer zum mindesten<br />

Bescheid wisse.<br />

Das Problem der Signalbeleuchtung<br />

und der Randmarkierung erörternd, informierte<br />

Dr. Vogel, der Sekretär der Baudirektorenkonferenz,<br />

die Versammlung über die gegenwärtig<br />

zwischen der Vereinigung der Strassenfachmänner<br />

und den Treibstoff- und Oelimportfirmen<br />

laufenden Verhandlungen, welche<br />

darauf abzielen, die oft von den Reklamebeleuchtungen<br />

der Tankstellen ausgehende störende<br />

und verwirrende Wirkung zu mildern<br />

oder besser ganz zu beseitigen.<br />

Einmal mehr kam sodann das Thema « R e -<br />

fclameschilder an den Strassen» zur<br />

Sprache. Sie vermehren sich in beunruhigender<br />

Art und Weise und verschandeln nicht nur das<br />

Landschaftsbild, vielmehr beeinträchtigen sie<br />

darüber hinaus auch die Verkehrssicherheit.<br />

Wenn einzelne Kantone deren Aufstellung auf<br />

ihrem ganzen Gebiet bereits verboten haben,<br />

dann bleibt nur zu hoffen, dass alle andern<br />

ihrem Beispiel folgen werden, damit dieser ebenso<br />

unerwünschte wie fragwürdige « Schmuck »<br />

im ganzen Land verschwinde.<br />

Mit seinem Schlusswort verband Regierungsrat<br />

Stampfli die Ankündigung, dass für den Januar<br />

eine weitere gleichartige Konferenz vorgesehen<br />

sei, um den endgültigen Entwurf der internationalen<br />

Signalordnung zu diskutieren und<br />

damit den Bundesbehörden, die sich mit diesem<br />

Fragenkomplex in letzter Instanz beschäftigen<br />

und dabei den Standpunkt der Schweiz zum<br />

Ausdruck werden bringen müssen, ihre Mitwirkung<br />

zu leihen.<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

VERKEHRSPOLITIK NACH DEM KONZEPT DER BAHNEN:<br />

Brachte da kürzlich die Tagespresse Berichte<br />

über eine Protestaktion der Leute aus dem<br />

Puschlav gegen die übersetzten Tarife der Berninabahn<br />

und gegen die NichtÖffnung der Julierstrasse<br />

in diesem Winter. Etwa 30 Wagen<br />

stark erklomm eine Autokolonne mit protestierenden<br />

Transparenten, deren Sprache keinen<br />

Zweifel über die Stimmung und die Begehren<br />

des Völkleins ennet des Berninapässes offen<br />

liess, die Berninastrasse, um in Protresina, in<br />

Celerina, Samaden und schliesslich in St. Moritz<br />

mit vernehmlichem Hupenlärm gegen die Rhätische<br />

Bahn zu .demonstrieren, von der Bevölkerung<br />

überall freudig begrüsst. Nicht nur der<br />

Tarifpoltik der Rh. B. galt der Protest, worin<br />

sich die aufgebrachte Volksseele Luft schaffte,<br />

sondern auch dem Versuch der Bahn, die bündnerische<br />

Regierung dazu zu bewegen, die Julierstrasse<br />

diesen Winter für das Automobil geschlossen<br />

zu lassen. Die Sache ist nämlich die,<br />

dass die Rhätische Bahn schon anfangs November<br />

eine in diesem Sinn gehaltene Eingabe an die<br />

Regierung gerichtet hatte. Mit der Begründung,<br />

sie befinde sich finanziell in schwieriger Lage,<br />

zu deren Milderung es beitragen würde, wenn<br />

sie sowohl die Automobile als auch deren Insassen,<br />

die nach dem Engadin zu fahren beabsichtigen,<br />

übernehmen und durch den Albulatunnel<br />

befördern könnte. Bei der Regierung fand<br />

sie mit diesem « Vorschlag zur Güte » glücklicherweise<br />

allerdings keine Gegenliebe. Man<br />

war sich im Kleinen Rat über die Bedeutung der<br />

Offenhaltung dieser internationalen Durchgangsstrassen<br />

für den Kanton Graubünden völlig im<br />

klaren; man wusste, was auf dem Spiel steht<br />

und bereitete deshalb dem Ansinnen des rhätischen<br />

Bahngewaltigen, Dr. Erhard Branger, die<br />

wohlverdiente Abfuhr.<br />

Mit der Schliessung der Julierstrasse für das<br />

Auto lassen sich die Einnahmen der Bahn erhöhen,<br />

behauptete er. Und obendrein könnte der<br />

Kanton an Kosten für die Offenhaltung des Passes<br />

damit 30 000 bis 40 000 Fr. ersparen. Bei<br />

Licht betrachtet, sieht die Sache freilich so aus,<br />

dass der Ruttnerdienst trotzdem aufrechterhalten<br />

und dass im Frühjahr die Fahrbahn dennoch<br />

freigelegt werden müsste. Anders ausgedrückt:<br />

die Mehrauslagen bei ganzjähriger Oeffnung des<br />

Juliers belaufen sich nur auf 18 000 bis 25 000<br />

Fr., denen indessen bedeutende volkswirtschaftliche<br />

Werte gegenüberstehen. 250 Wagen pro<br />

Art.26MFG:<br />

Überholen an Kreuzungen<br />

(Aus dem Bundesgericht)<br />

Art. 26, Abs. 3, des Motorfahrzeuggesetzes<br />

lautet: «An Strassenkreuzungen, Bahnübergängen<br />

und an unübersichtlichen Stellen, besonders<br />

an Strassenbiegungen, darf nicht überholt werden.<br />

» Der Lenker eines Personenautos, der in<br />

Zürich von der Uraniabrücke quer über den<br />

Limmatquai in die Mühlegasse hinüber fuhr, begann<br />

auf dem Fussgängerstreifen, der einige<br />

Meter von der Fahrbahn des Limmatquais - itfernt<br />

die Mühlegasse überquert, ein Motorrad zu<br />

überholen. Das Zürcher Obergericht verurteilte<br />

ihn, gestützt auf Art. 26, Abs. 3, zu 50 Fr.<br />

Busse, da er an der Strassenkreuzung überholt<br />

habe. Der Autofahrer wandte sich mit einer<br />

Nichtigkeitsbeschwerde an den Kassationshof des<br />

Bundesgerichts.<br />

Aus dem Umstand, dass die angewandte Bestimmung<br />

das Ueberholen • an »,' nicht « auf •<br />

Strassenkreuzungen untersagt, hatte das angefochtene<br />

Urteil geschlossen, das Verbot beziehe<br />

sich auch auf die Fläche zwischen den an der<br />

Einmündung liegenden Fussgängerstreifen. Es<br />

hatte sich hiefür auch auf den Zweck der Bestimmung<br />

berufen: beim Befahren der Kreuzung<br />

habe der Automobilist seine Aufmerksamkeit<br />

den seine Fahrbahn kreuzenden Fahrzeugen und<br />

dem an solchen Stellen gesteigerten Fussgängerverkehr<br />

zuzuwenden, so dass er nicht auch noch<br />

auf das Manöver des Ueberholens achten könne.<br />

forderten die Rhätischen Bahnen<br />

Im bundesgerichtlichen Urteil wird diese<br />

Auffassung abgelehnt. ;Das Verbot des Ueberholens<br />

besteht wegen der auf der überquerten<br />

Fahrbahn verkehrenden Fahrzeuge. Wer an der<br />

Kreuzung überholt, fährt links und verkürzt<br />

damit einem von links kommenden Fahrzeug<br />

die zum Anhalten verfügbare Strecke, oder er<br />

hindert es am Abbiegen nach rechts. Wird dagegen<br />

das Ueberholen schon vor der zu querenden<br />

Fahrbahn beendet, oder beginnt es erst jenseits<br />

dieser Fahrbahn, so treten diese Erschwerungen<br />

nicht ein. Auf die Fussgänger muss er<br />

nicht mehr Rücksicht nehmen als an andern<br />

Stellen beim Queren von Fussgängerstreifeni<br />

Art. 26, Abs. 3, dehnt das Verbot nicht auf die<br />

ausserhalb der zu überquerenden Fahrbahn liegenden<br />

Fussgängerstreifen aus, denn das Ueberholen<br />

auf Fussgängerstreifen ist an sich nicht<br />

untersagt. Ist der zum Ueberqueren des Fussgängerstreifens<br />

nötige Raum frei, so besteht kein<br />

Grund, dort das Ueberholen anderer Fahrzeuge<br />

zu verbieten. Sind Fussgänger im Gefahrenbereich,<br />

so sollen beide Fahrzeuge, das überholende<br />

und das zu überholende, vor dem Streifen<br />

die Fahrt verlangsamen oder anhalten, damit<br />

die Fussgänger die Fahrbahn überqueren können<br />

(Verordnung zum MFG, Art. 45, Abs. 3).<br />

Diese Vorschrift bietet 'den Fussgängern genügenden<br />

Schutz.<br />

Die Beschwerde des Autofahrers wurde begründet<br />

erklärt und die Sache zu seiner Freisprechung<br />

an das Obergericht zurückgewiesen.<br />

Wp.<br />

Der Julier soll im Winter geschlossen werden<br />

Tag passieren im Durchschnitt während des<br />

Winters die Strasse, doch erreicht die Frequenz<br />

in Spitzenzeiten bis zu 500 Fahrzeuge täglich.<br />

Nun, Herr Dr. Erhard Branger wollte imstande<br />

sein, diese Menge ohne weiteres bewältigen zu<br />

können. Plötzlich sollte das hiefür nötige Lokomotivmaterial<br />

vorhanden sein, dieweil es anderseits<br />

immer gefehlt hatte, wenn es sich darum<br />

handelte, den Engadin-Express direkt nach<br />

St Moritz hinaufzuführen. Aber Herr Dr. Erhard<br />

Branger machte sich auch anheischig, noch<br />

anderen Hokuspokus zu vollbringen. Er wollte<br />

nämlich den Transport eines Autos per<br />

Schiene von Tiefencastel bis ins Engadin<br />

für 10 (zehn) Franken übernehmen können,<br />

währenddem ihn. die Leerfahrt eines Güterwagens<br />

auf dieser Strecke auf 22 Fr. zu<br />

stehen kommen soll. Wo wäre da die Einnahmenvermehrung<br />

für die Rhätische Bahn geblieben,<br />

darin doch der Zweck der Uebung liegen<br />

sollte, zumal Herr Dr. Erhard Branger nicht<br />

müde wird, über deren missliche Finanzlage bewegliche<br />

Klage zu führen? In Tat und Wahrheit<br />

war es ihm also bei seinem vorbeigelungenen<br />

Manöver weniger darum zu tun, das finanzielle<br />

Interesse « seiner » Bahn wahrzunehmen, vielmehr<br />

ging es ihm offenbar darum, dem Automobil,<br />

das ihm, wie seinem Vorgänger Dr. Gustav<br />

Bener (dem Vater der « Benzinfilzläuse),<br />

ein Dorn im Auge ist, einen Knebel in die Speichen<br />

zu werfen, koste es, was es wolle. Als ob<br />

der Automobilist sich auf die Bahn zwingen<br />

liesse, als ob er seinen Weekend- oder Ferienort<br />

nicht so wählen würde, dass er ihn mit dem<br />

Wagen erreichen kann.<br />

Dass die Bündner'Regierung darauf die richtige<br />

Antwort gefunden hat, eben indem sie beschloss,<br />

den Julier nach wie vor ganzjährig offen<br />

zu halten, dafür wissen ihr nicht bloss die Engadiner<br />

und Puschlaver, sondern auch wir Automobilisten<br />

Dank. Herr Branger aber, der in unseren<br />

Kreisen bereits eine gewisse, wenn auch<br />

höchst zweifelhafte Berühmtheit erlangt hat, indem<br />

er sich ausgerechnet an der Hundertjahrfeier<br />

der Schweizer Bahnen im August 1947 in<br />

Baden den Ausspruch leistete, « der Staat stelle<br />

dem Motorfahrzeug die Strassen sozusagen unentgeltlich<br />

zur Verfügung und lasse sich mit ein<br />

paar Rappen Benzinzoll und Gebühren abspeisen<br />

», gibt damit einmal mehr zu erkennen, wes<br />

Geistes Kind er ist<br />

MITTWOCH, 2*. DEZEMIIEH J94S - Nr. 54<br />

...man muss sie hören alle beide!<br />

Unsere Umfrage<br />

Wir haben unsere Umfrage etwas der Zelt<br />

angepasst und in Anbetracht der vor der Türe<br />

stehenden Weihnachten verschiedene Persönlichkeiten<br />

nach ihren Wünschen in bezug auf den<br />

Strassenverkehr befragt Es erübrigt sich, zu den<br />

Aeusserungen einen Kommentar zu schreiben,<br />

sind sie doch alle so klar und gleichzeitig so aufschlussreich<br />

für den heutigen Stand des Verkehrswesens!<br />

Ein Versicherungsmann: Ich wünsche<br />

mir, dass sich im Strassenverkehr immer<br />

mehr Anstand und gegenseitige Rücksichtnahme<br />

durchsetzen wird. Strassenbenützer, denen diese<br />

Charaktereigenschaften abgehen, werden immer,<br />

auch bei bester Anlage des Strassennetzes, eine<br />

grosse Gefahr für den Verkehr bilden.<br />

Ein Polizeifunktionär: Ich wünsche,<br />

dass der Weihnachtsmann einen Riesenkorb voll<br />

Anstand, Vernunft und Einsicht bringen wird.<br />

Wenn jedermann die nötige Dosis dieser Eigenschaften<br />

besitzt, wird es leicht sein, mit den Problemen<br />

des Strassenverkehrs zu gutem Ende zu<br />

gelangen.<br />

Ein Automobilist: Mein sehnlichster<br />

Wunsch geht dahin, dass bald die Zeit kommen<br />

werde, da alle Strassenbenützer, Fussgänger,<br />

Radfahrer und Motorfahrzeuglenker und Strassenbahn,<br />

gleich behandelt werden. Gleiche<br />

Rechte, gleiche Pflichten und vernünftige Aufteilung<br />

des Verkehrs: dies dürften die Grundlagen<br />

für eine zweckdienliche und gerechte Verkehrsordnung<br />

sein.<br />

Der Sekretär eines Verkehrsverbandes:<br />

Mehr Rücksichtnahme im Strassenverkehr<br />

ist mein grösster Wunsch. Mehr Verständnis<br />

unter den einzelnen Verkehrsteilnehmern,<br />

zwischen den verschiedenen Arten von<br />

Strassenbenützern, zwischen den Verbänden und<br />

den vor allem wohl zwischen den Verbänden<br />

und den Behörden mehr gegenseitiges Verständnis.<br />

Daneben aber hoffe und wünsche ich, man<br />

werde sich bald an allen Orten dazu entschliessen,<br />

vom Stand der heutigen Verkehrstechnik zn<br />

profitieren: Stop-Strassen, Trennungslinien,<br />

Fussgängerstreifen usw. sollen endlich einmal.<br />

überall zweckmässig angewendet werden. R. S.<br />

Weitere Rückgänge unseres<br />

Automobiliniportes im November<br />

Von der allgemeinen Entwicklung im Warenaustausch<br />

zwischen der Schweiz und dem Ausland<br />

während des Novembers, der durch eine<br />

Vergrösserung des Einfuhrvolumens charakterisiert<br />

war, wich der Motorfahrzeugimport erheblich<br />

ab. Die zu Beginn des zweiten Semesters in<br />

Erscheinung getretene rückläufige Bewegung<br />

setzte sich im Berichtsmonat gleichsam linear<br />

fort, indem nochmals eine Abnahme um rund<br />

250 Einheiten eintrat. Mit 1821 verzollten Automobilen<br />

weist der November neben dem Januar<br />

das zweitniedrigste Monatsergebnis des zu Ende<br />

gehenden Jahres auf, und es steht zu erwarten,<br />

dass die 1947 registrierte Rekordeinfuhr nur unbedeutend<br />

übertroffen wird. Wesentlich flacher<br />

verlief die Wertkurve, denn im November erreichte<br />

sie mit Fr. 12 124 984 fast dieselbe Höhe<br />

wie im Oktober. Die ungleichen Bewegungen<br />

zwischen Menge und Wert beruhen auf erneuten<br />

Aenderungen in der Sti-uktur der Bezüge. Tatsächlich<br />

entfallen die grössten Bezüge mit rund<br />

160 Stück auf Kleinwagen von weniger als 800<br />

kg Gewicht; ausserdem sind bei den grossen<br />

Personenwagen zwischen 1200 und 1600 kg 110<br />

Fahrzeuge weniger hereingekommen. Dem steht<br />

ein kleiner Zuwachs in der mittleren Gruppe<br />

(800—1200 kg) gegenüber, wo in grösserem Umfange<br />

englische Modelle importiert wurden.<br />

Grossbritannien gewann damit den zweiten Rang<br />

hinter den USA zurück. Der Stückzahl nach liess<br />

im November Deutschland, das sich im Vormonat<br />

den dritten Platz erobert hatte, auch<br />

Frankreich und Italien hinter sich. Die Reihenfolge<br />

auf Grund der Wertziffern würde allerdings<br />

Italien - Frankreich - Deutschland lauten,<br />

was auf die höchst unterschiedlichen Preise hinweist.<br />

Wert November<br />

Stück in Fr. •) 1947<br />

Stück<br />

USA 552 4 925 819 860<br />

Grossbritannien 430 2 739 557 659<br />

Deutschland 342 1 415 656 7<br />

Frankreich 301 1426 359 597<br />

Italien 170 1452 633 334<br />

Tschechoslowakei 18 95 193 34<br />

Oesterreich 3 19 991 1<br />

Verschiedene 5 — t<br />

Total 1821 12 124 934 2493<br />

*) Inkl. Ersatz- und Einzelteile.<br />

Der schweizerische Export erweiterte sich<br />

leicht auf 13 Nutzfahrzeuge und zwei Personenwagen,<br />

aber der Ertrag kam mit etwas über eitip<br />

Million Franken nicht mehr ganz an das Oktoberresultat<br />

heran.<br />

Im erläuternden Bericht der Eidg. Oberzolldirektion<br />

wird erwähnt, dass ein Drittel der ausgewiesenen<br />

Benzineinfuhr ab Lager verzollt<br />

worden war. Das Quantum von 23 572 t ist<br />

um rund 4000 t grösser als im entsprechenden<br />

Monat des Vorjahres, und der Einstandspreis<br />

hiefür wird mit Fr. 5 451 311 angegeben. Die Eindeckung<br />

mit Gasöl für motorische Zwecke zeitigte<br />

einen neuen Mönatsrekord, der um 1000 t<br />

höher ist als die Augusteinfuhr. Er steht nun mii<br />

11 323 t und einem Wert von Fr. 2 122 012 zu<br />

Buche.


Nr. 54 - MITTWOCH, 22. DEZEMBER ]948<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

SPORT IV ACH RICHTE IV<br />

Italiens Autosport erholt sich langsam<br />

Einige Zahlen zur vergangenen Saison<br />

Hätte es sich im Laufe der Jahrzehnte nicht<br />

gewissermassen herumgesprochen, dass Italien<br />

zu den Automobilsportländern par excellejice gehört,<br />

dann lieferte ein aufschlussreiches Zahlenmaterial<br />

über die letzte Sportsaison, das der<br />

Generalsekretär des italienischen Automobil-<br />

Ciubs auf Grund von Angaben und Unterlagen<br />

der ASAI. des italienischen Automobilsportverbandes,<br />

verarbeitet und soeben veröffentlicht<br />

hat, den Beweis dafür. Wenn Canestrini dabei<br />

auf die Resonanz hinweisen kann, die die italienischen<br />

Siege im Autorennsport in politischer,<br />

wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht auszulösen<br />

vermochten, so verhehlt er sich anderseits<br />

keineswegs die enormen, der Allgemeinheit<br />

viel zu wenig bekannten<br />

ausgeschlossen, dass der Einsatz des Kapitals<br />

durch die Fahrer nicht nur in technischer und<br />

moralischer Hinsicht Erfolg bringt, sondern sich<br />

auch wirtschaftlich lohnt.<br />

Tagung der italienischen<br />

Sportkommission<br />

An ihrer Romer Tagung vom 14./15. Dezember<br />

konnte die Sportkommission des italienischen<br />

Automobil-Clubs zehn Fahrern die Würde<br />

Schwierigkeiten, womit Organisatoren und<br />

Fahrer in gleicher Weise zu kämpfen haben.<br />

Im Gegensatz zu den meisten andern Sportarten<br />

erfordert der Automobilsport beträchtliche Kapitalinvestitionen,<br />

was schon ein begeisterter<br />

Tourenwagenfahrer und erst recht ein Konkurrent<br />

der Sport- oder Rennwagenkategorie zu<br />

spüren bekommt. Denn über die laufenden Ausgaben<br />

für Verbrauch und Unterhalt hinaus hat<br />

der Aktive in seinem Budget die Reisespesen für<br />

sich und den oder die Mechaniker vom Domizil<br />

zum Ort des Rennens, die Kosten für den Transport<br />

des Fahrzeugs sowie jene für den Spezialtreibstoff,<br />

die Ersatzteile, für Reparaturen und<br />

Versicherungsprämien einzusetzen, vom Kapitalaufwand<br />

für das Fahrzeug selbst ganz zu schweigen.<br />

All dieser Faktoren ungeachtet stand der<br />

italienische Automobilsport im Jahre<br />

<strong>1948</strong> im Zeichen einer gesteigerten Aktivität.<br />

Zwar ist die Zahl der Lizenznehmer im Vergleich<br />

zum Vorjahr von 1550 auf 1514 zurückgegangen.<br />

Der Umstand jedoch, dass vor allem<br />

im Schosse der einzelnen Clubsektionen ein<br />

überaus reger Sportbetrieb herrschte — es kamen<br />

62 Veranstaltungen zum Austrag gegen 13<br />

im Jahre 1947, was zur Hauptsache auf die 35<br />

Ausscheidungskonkurrenzen für den • Volante<br />

d'Argento », das silberne Lenkrad, zurückzuführen<br />

ist —, brachte es mit sich, dass die Zahl der<br />

Starts fast auf das Doppelte, nämlich von 1430<br />

auf 2807 anstieg, wobei 2189 (1013) oder 77%<br />

(71 %) aller Teilnehmer das Ziel erreichten.<br />

Ausser den 62 Anlässen von rein lokaler Bedeutung<br />

gelangten noch 12 (8) internationale<br />

und 15 (30) nationale Veranstaltungen zur<br />

Durchführung. Gegenüber 1947 erfuhr also der<br />

italienische Sportkalender einen Abbau um 15<br />

Wettbewerbe nationalen Charakters, während<br />

anderseits 4 internationale Konkurrenzen mehr<br />

organisiert wurden, woraus eine<br />

Verminderung der Termineintragrungen<br />

um 11 resultiert. Diese erfolgte vor allem auf<br />

Betreiben des ACI und seiner nationalen Sportkommission<br />

und hatte ihre guten Gründe. Wie<br />

hier seinerzeit dargelegt wurde, beliefen sich die<br />

Ausgaben für die Organisation der 38 nationalen<br />

und internationalen Rennen im Jahre 1947<br />

auf 150 Mill. Lire, denen Kassaeinnahmen im<br />

Betrage von nur 70 Mill. Lire gegenüberstanden.<br />

Gewiss, diese Ziffern bewiesen in eindrücklicher<br />

Weise, welch grosse volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung dem Automobilsport zukommt. Da<br />

aber auf der andern Seite auf die Dauer niemand<br />

mehr ausgeben kann als er einnimmt, bestanden<br />

ACI und Sportkommission für <strong>1948</strong> auf<br />

einer Reduktion der Zahl der Veranstaltungen,<br />

weil eine nochmalige Unterbilanz in diesem<br />

Ausmasse, die völlig zu Lasten des Automobil-<br />

Clubs, seiner Untersektionen sowie der CONI als<br />

der nationalen Dachorganisation der Sportverbände<br />

nicht verantwortete werden konnte. Die<br />

27 rennsportlichen Wettbewerbe nun, die dieses<br />

Jahr auf nationaler und internationaler Basis<br />

stattfanden, verschlangen nicht weniger als 183,4<br />

Mill. Lire, d.h. 33 Mill. Lire mehr als 1947 die<br />

Ausgaben für 38 Anlässe betrugen. Dennoch ist<br />

diesmal ein Ausgabensaldo von « nur » 45 Mill.<br />

Lire zu verbuchen, weil auch die Publikumseinnahmen<br />

eine Steigerung auf 138,5 Mill. Lire erfahren<br />

haben, woran die vor riesieen Zuschauermassen<br />

vor sich gegangene Wiedereröffnung der<br />

Monzabahn sehr stark beteiligt sein dürfte.<br />

An Preisen<br />

gelangten in der abgelaufenen Saison 39,9 Mill.<br />

Lire zur Ausschüttung, d.h. 1,6 Mill. mehr als<br />

1947. Weil jedoch von den 2189 Konkurrenten,<br />

die in den insgesamt 89 Wettbewerben die Ziellinie<br />

querten, nur 311 Geldpreise erhielten gegen<br />

343 im Vorjahr, stieg die pro Mann ausbezahlte<br />

Preissumme von 110 000 auf 128 000 Lire, ein<br />

Betrag, der, zum offiziellen Kurs umgerechnet,<br />

etwa Fr. 750.— entspricht und daher sehr bescheiden<br />

ist im Hinblick auf die Auslagen, die<br />

der einzelne zu bestreiten und das Kapital, das<br />

er in seinem Fahrzeug investiert hat.<br />

Da heute Preise und Auslagen in keinem Verhältnis<br />

mehr zueinanderstehen, schlägt Canestrini<br />

vor, diese Preise und Startgelder zwar<br />

hinaufzusetzen, gleichzeitig aber durch weitere<br />

Reduktion der Zahl der Rennen einerseits<br />

und deren turnusweise Durchführung in verschiedenen<br />

Zonen und Regionen anderseits das<br />

Publikumsinteresse zu erhöhen und damit den<br />

Organisatoren vermehrte Einnahmen zu verschaffen.<br />

Solchermassen erachtet er es als nicht<br />

Vier von zehn italienischen Meistern pro <strong>1948</strong>.<br />

Oben rechts: Gigi V i 11 o r e s !, absoluter Meister. — Oben<br />

links: Graf L u r a n i. Meisler der Tourenwagengruppe über<br />

1500 cm'. — Unten links: Giovanni B r o e c o; Doppelmeister<br />

der Sportwagengruppe 2000 cm 1 und der Tourenwagenklasse<br />

1500 cm*. — Unten rechts: Feiice B o n e M o, Meister der<br />

nach der int. Formel 2 gefahrenen Rennen.<br />

eines Meisters für das zu Ende gehende Jahr<br />

verleihen:<br />

Absoluter Meister: Gigi Villoresi mit<br />

2075 P. vor Farina mit 990 und Ascari mit 970 P.<br />

NOVA<br />

Zwei Schnaposchüsse vom diesjährigen<br />

Endlauf im amerikanischen<br />

Soap Box Derby in<br />

Akron im Staate Ohio, an dem<br />

vor 70 000 Zuschauern nicht<br />

weniger als 150 Buben in selbstgezimmerten<br />

< Seifenkisten »<br />

starteten.<br />

Meister für Rennen der Formel 2: Bonetto<br />

mit 255 P. vor Cortese mit 130 und Varzi sei. mit<br />

120 P.<br />

Sportwagenmeister 750 cm 1 : Ambrosini<br />

mit 350 P. vor Leonardi mit 270 und Pesci mit<br />

240 P.<br />

Sportwagenmeister 1100 cm 8 : Scagliarini<br />

mit 310 P. vor Macchieraldo mit 295 P. und Nissotti<br />

mit 220 P.<br />

Sportwaeenmeister 2000 cm": B r a c c o mit<br />

295 P. vor Bianchetti mit 270 und Bellucci mit<br />

205 P.<br />

Sportwagenmeister über 2000 cm": Romano<br />

mit 140 P. vor Bianchetti und Ughetti ex aequo<br />

mit 125 P.<br />

Tourenwagenmeister 750 cm': S u p p i mit<br />

160 P.<br />

Tourenwagenmeister 1100 cm': Capelli D.<br />

mit 375 P.<br />

Tourenwagenmeister 1500 cm': Braccomit<br />

295 P.<br />

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Tourenwagenmeister über 1500 cm. Lur<br />

a n i mit 385 P.<br />

Die Meisterschaft für das Jahr 1949 unterscheidet<br />

sich von der diesjährigen lediglich dadurch,<br />

dass die Titel für die Sportwagengruppen<br />

2000 und über 2000 cm' zu einer einzigen Auszeichnung<br />

für die Sportwagengruppe über 1100<br />

cm* zusammengezogen werden.<br />

Eine Spezialkommission wird sich mit dem<br />

Problem der Versicherung bei Rennen befassen,<br />

wogegen ein anderer Kommissionsausschuss mit<br />

dem Studium der amerikanischen und schwedischen<br />

Reglemente für Midget-Car-Rennen beauftragt<br />

wurde. Dieser soll eine Diskussionsgrundlage<br />

zuhanden der FIA-Delegierten ausarbeiten,<br />

war doch diese Frage am letzten Pariser<br />

FIA-Kongress ebenfalls Gegenstand von<br />

Besprechungen.<br />

Endlich wurde beschlossen, die Gebühren für<br />

die Eintragung einer Veranstaltung in den nationalen<br />

und internationalen Terminkalender um<br />

50 % heraufzusetzen. In diesem Zusammenhang<br />

erfahren auch die Nenngelder eine Erhöhung um<br />

50 %. Die Höhe der Kaution, die bei einer Berufung<br />

ans nationale Schiedsgericht zu leisten<br />

ist, wurde von 15 000 auf 50 000 Lire hinaufgeschraubt<br />

und damit mehr als verdreifacht.<br />

Endlich genehmigte die Kommission den<br />

Sportkalender 1949,<br />

auf dem folgende Veranstaltungen aufgeführt<br />

sind (internationale Konkurrenzen sind halbfett<br />

wiedergegeben):<br />

MÄRZ:<br />

20. Sizilien-Rundfahrt um die Targa Florio.<br />

APRIL:<br />

3. Grosser Preis von San Remo.<br />

16. Rundrennen für 750 - cm' - Sportwagen in<br />

Turin.<br />

24. Mille Miglia.<br />

MAI:<br />

22. Bergrennen Varese—Campo dei Fiori.<br />

26. Bergrennen Como—Lieto Colle.<br />

29. Grosser Preis des Autodroms in Monza (Formel<br />

2).<br />

29. Rundrennen in Teramo.<br />

JUNI:<br />

2. Grosser Preis von Rom (Formel 2).<br />

5. Rundrennen von Genua.<br />

12. Grosser Preis von Bari (Formel 2).<br />

12. Rundrennen von Padua.<br />

18, Rundrennen f. 750-cm'-Sportwagen in Neapel.<br />

19. Grosser Preis von Neapel für Sportwagen bis<br />

2000 cm .<br />

26. (evtl. 3. Juli) Toscana-Rundrennen in Pisa.<br />

26. Bergrennen Cuneo—Limone.<br />

26. Inter-Europa-Pokal in Mailand.<br />

29. Rundrennen von Umbrien in Perugia.<br />

JULI:<br />

3. Bergrennen Sorrent—S. Agata.<br />

10. Rundrennen am Gardasee (freie Formel).<br />

10. Bergrennen Bozen—Mendelpass.<br />

17. Dolomiten-Pokal.<br />

24. Grosser Preis von Florenz (Formel ?.).<br />

24. Bergrennen Susa-Mont-Cenis.<br />

31. Rundrennen von Senigallia.<br />

31. AS AI-Rundrennen (Formel 1)<br />

AUGUST:<br />

4./7. Stella - Alpina - Zuverlässigkeitsfahrt im<br />

Trient.<br />

14./15. Rundrennnen von Pescara (Formel 1).<br />

21. Bergrennen Selva di Fasano in Bari.<br />

28. Bergrennen Aosta—Grosser St. Bernhard.<br />

28. Zeppelle-Rundrennen in Ascoli-Piceno.<br />

SEPTEMBER:<br />

4. Bergrennen Catania—Aetna.<br />

4, Rundrennen von Vercelli.<br />

11. Grosser Preis v. Europa u. Italien (Form. 1).<br />

18. Bergrennen Treviso—Pianezze.<br />

18. Bergrennen Pontedecimo—Giovi.<br />

25. Bergrennen Biella-Oropa.<br />

25. Rundrennen von Venedig (Formel 2).<br />

OKTOBER:<br />

2. Bergrennen Vermicino—Rocca di Papa.<br />

23, Randrennen von Salerno.


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 22. DEZEMBER 19itf - Nr. 54<br />

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Nr. 54 - MITTWOCH, 22. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

DEUTSCHLAND<br />

Differenzen im deutschen Motorsport<br />

An einer Tagung der Obersten Motorsportkonimission<br />

in Bad Aibling vom 12. bis 15. Dezember<br />

kamen hauptsächlich heikle Vorgänge im<br />

deutschen Motorsport, wie die Disqualifikation<br />

des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch und<br />

der Münchner und Braunschweiger Motorsport-<br />

Clubs zur Sprache. Die OMK wies die aufgestellte<br />

Behauptung, sie sei eine «Erfindung des Nationalsozialismus<br />

und eine Vereinigung von Diktatoren<br />

» entschieden zurück und erklärte, dass sie<br />

den anerkannten internationalen Sportgesetzen<br />

entspreche. Bereits vor 1933 habe es eine oberste<br />

Motorsportbehörde gegeben, Und durch die Ratifizierung<br />

des Status der OMK durch die Vereine<br />

selbst hätten diese ihren Willen kundgetan, eine<br />

Aufsichtsbehörde über den deutschen Motorsport<br />

zu besitzen. Keine Einzelperson in der OMK<br />

könne diktatorische Massnahmen verhängen, sondern<br />

Massnahmen jeglicher Art kämen nur in<br />

gemeinsamer Beratung zustande.<br />

Die beiden wegen der Organisation wilder<br />

Veranstaltungen bestraften Vereine seien vorher<br />

unter Hinweis auf die Folgen gewarnt worden.<br />

Da sich bei diesen Anlässen von Brauchitsch gegen<br />

die ausdrücklichen Bestimmungen der OMK<br />

zur Verfügung stellte, wurde er ohne Rücksicht<br />

auf seine Verdienste wegen Unsportlichkeit disqualifiziert.<br />

Die OMK sei fest entschlossen, den<br />

deutschen Motorsport so weit zu säubern, dass er<br />

wieder als geachtetes Mitglied im internationalen<br />

Motorsport teilnehmen könne.<br />

ITALIEN<br />

Cigi Villoresi,<br />

Italiens absoluter Automobilmeister <strong>1948</strong>.<br />

Zum zweitenmal nacheinander errang der am<br />

16. Mai 1909 geborene und also im 39. Lebensjahr<br />

stehende Gigi Villoresi, wie wir an anderer<br />

Stelle dieser Ausgabe berichten, den Titel eines<br />

absoluten italienischen Automobilmeisters, womit<br />

er die Nachfolge eines Campari, Farina, Nuvolari<br />

und Varzi antritt, die ebenfalls zwei- und<br />

mehrmals dieser Ehre zuteil wurden. Da die<br />

Fahrer vom Alfa-Romeo-Fabrikteam bekanntlich<br />

auch dies Jahr nur an wenigen Rennen teilgenommen<br />

haben, blieb es Villoresi vorbehalten",<br />

die Farben Italiens im In- und Ausland am<br />

regsten und erfolgreichsten zu verteidigen. Bis<br />

weit in den Spätsommer hinein bestritt « Gigi»<br />

als Spitzenreiter der Scuderia Ambrosiana sogut<br />

wie alle bedeutenden Rennen nicht nur des europäischen,<br />

sondern auch des südamerikanischen<br />

Kontinents, während er in Turin, Monza, am<br />

Gardasee und in Barcelona als Fabrikfahrer für<br />

Maserati in die Arena stieg. Gleich zu Beginn<br />

des Jahres ging er aus den beiden Grossen Preisen<br />

von Buenos Aires als Sieger hervor, dieweil<br />

es in Rosario zu einem dritten Platz reichte.<br />

Ende Juni führte er den Maserati-4-CTL beim<br />

ersten Start in San Remo auf den zweiten Platz,<br />

um am Sonntag darauf am Grossen Preis von<br />

Europa in Bern hinter Trossi und Wimille im<br />

dritten Rang zu landen. In den Grossen Preisen<br />

von Comminges und Albi heftete er weitere<br />

glänzende Siege an seine Fahne, ebenso in den<br />

Grossen Preisen von England in Silverstone und<br />

Pefia Rhin in Barcelona. Anderseits schlug er<br />

sich in Turin gegen die Werkmannschaft von<br />

Alfa Romeo so hervorragend, dass er mit einer<br />

Runde. Rückstand auf Wimille als Zweiter das<br />

Ziel erreichte.<br />

Die Sportkommission des Automobile-Club de<br />

France hielt kürzlich ihre Kalenderkonferenz ab,<br />

wobei es aller Geschicklichkeit und diplomatischen<br />

Gewandtheit von Präsident Perouse bedurfte,<br />

um den riesigen Termin-Appetit der französischen<br />

Automobil- und Motorrad-Clubs zu<br />

bändigen und die 120 in Aussicht genommenen<br />

motorsportlichen Veranstaltungen so zu placieren,<br />

dass sie einander gegenseitig nicht «weh»<br />

tun. An automobilistischen Konkurrenzen figurieren<br />

auf dem französischen Terminkalender<br />

über 40 Anlässe, nämlich (internationale Veranstaltungen<br />

sind halbfett wiedergegeben):<br />

FEBRUAR<br />

6. Bergprüfung bei Cannes.<br />

APRIL<br />

1.—3. Sternfahrt Lyon—Charbonnieres.<br />

13.—16. Sonnensternfahrt Paris—Cannes.<br />

18. Prosser Preis von Pau.<br />

24. Grosser Preis von Paris.<br />

MAI<br />

8. Rnnrtrennen von Perpiman.<br />

22. Grosser Preis von Marseille.<br />

29. Sportwacenrennen des ACIF.<br />

29. Grosser Preis von Marokko.<br />

JUNI<br />

5.—6. Bol-d'Or-Rennen.<br />

5. Bergrennen von Neris-les-Bains.<br />

5. Gastronomische Sternfahrt des AC von Burgund.<br />

7. Sternfahrt Toulon—St-RaphaeL<br />

9. Auto-Slalom von Nizza.<br />

10.—12. Dauphine-Sternfahrt.<br />

Mille Miglia in veränderter Form<br />

Die Streckenführung der nächstjährigen Auflage<br />

des italienischen Tausendmeilenrennens<br />

dürfte gegenüber dem letzten Austrag verschiedene<br />

Aenderungen erfahren. Handelt es sich zum<br />

Teil auch noch um Hypothesen, so gilt doch das SÜDAMERIKA<br />

eine als gewiss, dass die Autostrada Turin—<br />

Mailand—Brescia nicht mehr in den Parcours<br />

einbezogen wird, da man sie für die Konkurrenten<br />

als zu gefährlich erachtet. An Stelle dieses<br />

Teilstucks wird möglicherweise ein Abstecher<br />

in die Abruzzen treten, doch spricht man<br />

auch davon, es bei der ursprünglichen Streckenlänge<br />

von ziemlich genau 1000 Meilen (ca. 1630<br />

km) gegen 1830 km in den Jahren 1947 und <strong>1948</strong><br />

bewenden zu lassen. Anderseits prüfen die Organisatoren<br />

eine Durchführung des Rennens in<br />

der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung,<br />

wobei das Mittelmeer via Parma—Passo della<br />

Cisa—Viareggio und Livorrio angesteuert und<br />

via Verona zum Ausgangspunkt zurückgekehrt<br />

werden soll. Ist endlich vorgesehen, neben den<br />

getrennten Ranglisten für Touren- und Sportwagen<br />

wiederum ein Gesamtklassement zu ermitteln,<br />

so beabsichtigt man, erstmals auch<br />

Halbzeits- und weitere Zwischenklassemente zu<br />

erstellen und gestützt darauf Speziaipreise auszurichten.<br />

Nochmals das Rennen Lima—Buenos Aires<br />

Wenn in unserer letzten Ausgabe zu lesen<br />

stand, Juan Gälvez habe im zweiten Teil des<br />

Französischer Sportkalender 1949<br />

11. Sternfahrt des AC de rlle-de-France.<br />

12. Rundrennen in Angouleme.<br />

12. Kundrennen von Nizza für Serienwagen.<br />

17.—19. Sternfahrt nach Nancy.<br />

19. Medoc-Itundrennen.<br />

19. Kundrennen in Aix-Ies-Balns.<br />

25.—26. 21-Shinden von Le Mans.<br />

26. Vogesen-Rundrennen.<br />

JULI<br />

1.—10. Frankreich-Kundfahrt<br />

3. Escrinet-Bergrennen.<br />

9.—10. 5-Liter-Verbrauchswettbewerb.<br />

10. Grosser Preis von Albi.<br />

10. Vogesen-Zuverlässigkeitsfahrt.<br />

14.—20. Französische Alpensternfahrt.<br />

17. Grosser Preis von Frankreich und Kleinwagrenrennen<br />

(Reims).<br />

24. Geschwindigkeit- und Dauerprüfung des<br />

ACIF.<br />

24. Sternfahrt Verdon—Draguignan.<br />

30.—31. Sternfahrt Paris—Evian.<br />

31. Bergrennen auf den Mont-Ventoux.<br />

31. Zuverlässigkeitsfahrt nach Comminges.<br />

AUGUST<br />

7. Grosser Preis des ACF für-Sportwaten<br />

(Comminses).<br />

7. Bergrennen auf den Col Bayard.<br />

20.—21. Iseran-Sternfahrt.<br />

21. Bellevue-Bergrennen.<br />

SEPTEMBER<br />

4. Rundrennen in Avignon.<br />

OKTOBER<br />

9. Salon-Grand-Prix.<br />

Grossen Preise« von Südamerika, im Rennen<br />

Lima—Buenos Aires, den Sieg davongetragen, «o<br />

war dies auf ein Missverständnis in der Nachrichtenübermittlung<br />

aus Südamerika zurückzuführen.<br />

In Tat und Wahrheit errang nämlich<br />

Juan Gälvez lediglich den Sieg in der letzten,<br />

von Santiago de Chile nach der argentinischen<br />

Kapitale führenden Etappe, während sich sein<br />

Bruder Oscar an die Spitze des Gesamtklassements<br />

zu setzen vermochte.<br />

USA<br />

Cotton Henning t<br />

Aus Indianapolis geht uns die Kunde zu vom<br />

plötzlichen Ableben Cotton Hennings, eine der<br />

mit dem amerikanischen Autorennsport vertrautesten<br />

Gestalten. Henning, der Wilbur Shaw, den<br />

Präsidenten der Indianapolis-Bahn, im Sommer<br />

1947 auf dessen Europareise begleitete und mit<br />

ihm der Bremgartenwaldrundstrecke<br />

in Bern<br />

und in diesem Zusammenhang<br />

auch der. «AR»<br />

einen Besuch abstattete,<br />

hatte im ersten Weltkrieg<br />

als Flugzeugmechaniker<br />

in der amerikanischen<br />

Marineaviatik gedient<br />

und kam 1921 nach<br />

Indianapolis, wo er als<br />

Mechaniker von Joe Thomas<br />

auf einem Düsenbergrennwagen<br />

am 500-<br />

Meilen-Rennen teilnahm.<br />

Damals bestand bekanntlich<br />

noch die Vorschrift, dass sich an Bord<br />

eines jeden Wagens zwei Mann befinden mussten.<br />

Später betreute Henning während mehrerer<br />

Jahre die Fahrzeuge Peter de Paolos. Er war<br />

der einzige PS-Zauberer jenseits des grossen<br />

Teichs, der sich rühmen durfte, als Mechaniker<br />

nicht weniger als viermal für den Sieg in Indianapolis<br />

verantwortlich gewesen zu sein. 1925<br />

bereitete er den Düsenberg vor, mit dem de Paolo<br />

als Erster durchs Ziel ging und bei dieser Gelegenheit<br />

auch zum erstenmal für die Gesamtdistanz<br />

von 500 Meilen die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 100 Meilen = 160 km pro<br />

Stunde erreichte und überschritt. Cummings verdankte<br />

im Jahre 1934 seinen Sieg ebenfalls der<br />

fachgemässen Präparierung seines Wagens durch<br />

Henning, und ein gleiches ist vom 3-Liter-8-Zylinder-Maserati<br />

zu sagen, womit Wilbur Shaw<br />

1939 und 1940 den ersten Platz belegte. Nicht<br />

einer der Wagen, die er seit 1934 für das gigantische<br />

Ringen von Indianapolis vorbereitete,<br />

musste sich mit einem schlechteren Platz als<br />

dem sechsten begnügen. Henning, der schon vor<br />

Jahresfrist über hohen Blutdruck klagte, musste<br />

sich infolge von Komplikationen zu Beginn dieses<br />

Monats plötzlich in Spitalpflege begeben und<br />

starb überraschend im Alter von nur 52 Jahren.<br />

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AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 22. DEZEMBER <strong>1948</strong> - ?Sr. 54<br />

Enefe über allgemein interessierende Fragen werden gerne zur Veröffentlichung entgegengenommen. Sie lind möglichst<br />

kwz zu fassen und an die Redaktion der «Automobil Revue», Breilenrainstr. 97, kern, zu »enden. Die Verwendung eines<br />

Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name und Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />

in Gestalt vereister Brücken<br />

Ihr Artikel in der «AR » vom 8. Dezember<br />

über den Autounfall auf der vereisten Kirehenfeldbrücke<br />

in Bern veranlasst mich, zu Nutz<br />

und Frommen anderer Automobilisten das Augenmerk<br />

einmal auf die besonders bei Brücken<br />

bestehende Vereisungsgefahr hinzulenken.<br />

Wer in den vergangenen Wochen am frühen<br />

Morgen bei dichtem Nebel und beinahe gefrorener<br />

Strasse mit dem Wagen wegfahren musste,<br />

dem war es dabei vermutlich kaum ganz wohl.<br />

Solange nicht Glatteis die Fahrbahn überzog,<br />

konnte man, wo es die Umstände verlangten,<br />

immerhin noch bremsen. Setzt sich nun der<br />

Automobilist mit dieser Gewissheit ans Steuer,<br />

so kann es ihm passieren, dass er völlig unversehens<br />

in eine « Falle » gerät, und zwar häufig<br />

genug auf einer Brücke. Wenn auf der Landstrasse<br />

bei ein oder zwei Grad über Null noch<br />

keine vereisten Stellen anzutreffen sind, dann<br />

denken die wenigsten daran, dass auf jeder<br />

Brücke oder auch Ueberführung infolge der unter<br />

ihr hindurchstreichenden Zugluft Minustemperaturen<br />

herrschen, welche die Strassenoberfläche<br />

in Glatteis verwandeln. Kommt man nun<br />

in normalem Tempo auf eine solche Stelle, so<br />

gerät der Wagen in den meisten Fällen ins<br />

Schleudern. Was macht in solcher Situation der<br />

Anfänger? Er bremst und tut damit das Dümmste,<br />

was er tun kann. Beispiele für die Folgen<br />

dieser falschen Reaktion bietet die nähere oder<br />

weitere Umgebung unserer Strassen immer wieder,<br />

und letzte Woche habe ich an einem einzigen<br />

Tage drei Wagen gesehen, welche an Stellen<br />

der erwähnten Art der Tücke des Glatteises<br />

zum Opfer gefallen waren. Entsteht dabei nur<br />

Sachschaden, so kann man noch von Glück reden,<br />

aber auf dem Dach in einer Wiese oder<br />

unterhalb einer Brücke liegende Wagen reden<br />

eine derart eindrüekliche und eindringliche<br />

Sprache, dass ein jeder diese Mahnungen beherzigen<br />

und in Zukunft die Fallen, vor denen diese<br />

Zeilen warnen möchten, gebührend respektieren,<br />

will sagen in einem der Meinen Gänge darüber<br />

mnwegschleichen sollte.<br />

BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />

«Autofallen» —<br />

T. M.<br />

Gefahren der Nachtfahrten<br />

Bei meinen häufigen Nachtfahrten ist es mir<br />

beinahe unverständlich, dass sich nicht mehr<br />

Verkehrsunfälle ereignen. Ich denke hiebei<br />

hauptsächlich an das erhöhte Gefahrenmoment<br />

^>ei nassen Stressen und schlechter, von entgegenfahrenden<br />

Automobilen geblendeter Sicht.<br />

Wie oft tauchen da im Lichtkegel meines Wagens<br />

spät heimkehrende Fussgänger auf, die<br />

sorglos und unbekümmert auf den teils recht<br />

schmalen Ueberlandstrassen ihres Weges ziehen.<br />

Und weil sich's so leichter schwatzen lässt, spazieren<br />

sie zu Dritt oder Viert nebeneinander.<br />

Keiner denkt daran, wie gefährlich ihre Situation<br />

ist, keiner kommt auf die Idee, z. B. ein<br />

weisses Taschentuch an der Hand zu befestigen<br />

oder um den Mantelkragen zu legen, damit der<br />

geblendete Automobilist auf sie aufmerksam<br />

wird. Keinem käme es in den Sinn, z. B, auf der<br />

linken statt der rechten Fahrbahnseite zu marschieren.<br />

Denselben Uebelstand trifft man auch bei<br />

den Radfahrern; auch sie sollten hintereinander<br />

fahren, wobei sich der hinterste ebenfalls durch<br />

ein Taschentuch besser erkennbar machen<br />

könnte. Die Katzenaugen sind ja doch meistens<br />

verschmutzt. Wenn jeder dieser Strassenbenützer<br />

nur für kurze Zeit hinter ein Volant gesetzt<br />

würde, verschwänden solche Uebelstände wohl<br />

bald.<br />

Und nun noch eine Bitte an die Automobilisten:<br />

Rechtzeitig abblenden! Nebellampen nur<br />

beim Nebel einschalten und nicht als Kurvenlampen<br />

mitsamt den andern Scheinwerfern benutzen.<br />

Sie ersparen sich und dem Ihnen entgegenkommenden<br />

Automobilisten eine verdriessliche<br />

und unnötige « Scheinwerfer- und Abblendschlacht<br />

»! O. T.<br />

Ein Lastwagenchauffeur meint...<br />

Als Berufschauffeur muss ich oft am Morgen<br />

in aller Frühe wegfahren. Fast ausschliesslich<br />

grosse Lastwagen begegnen mir. Ich blende<br />

meine Lichter sofort ab, und der Entgegenkommende<br />

tut das gleiche fast zur selben Zeit wie<br />

ich. Das geht so weiter, bis die Nacht dem Tage<br />

weicht; ein jeder schaltet unverzüglich auf das<br />

Abblendlicht um. Ist das nicht Grund für ein<br />

bisschen Stolz darauf, dass unter uns Berufschauffeuren<br />

solche Ordnung und gegenseitige<br />

Rücksicht herrscht?<br />

Am Abend bei der Heimfahrt sieht es mit der<br />

• Abblenderei > dann allerdings anders aus. Von<br />

hundert entgegenkommenden Autos blendet<br />

einer überhaupt nicht ab, beim andern brennt<br />

nur eine Lampe, beim dritten sind die Birnen<br />

falsch eingebaut, einer blendet ab, bleibt aber<br />

fast mitten auf der Strasse, ein anderer blendet<br />

ab und hat nachher überhaupt kein Licht mehr.<br />

Kurz, man sieht alle möglichen und unmöglichen<br />

Arten von Autobeleuchtungen. Zur Ehre<br />

der Personenwagenfahrer sei aber auch gesagt,<br />

dass es unter ihnen sehr viele Anständige und<br />

Hilfsbereite gibt, die uns bei Pannen beistehen<br />

und, wenn die Umstände es erfordern, sogar<br />

ihren Wagen so stellen, dass die Scheinwerfer<br />

dorthin' leuchten, wo wir eben dringend Licht<br />

benötigen. Diesen Automobilisten möchte ich<br />

hier herzlich danken.<br />

Kürzlich erschienen in der «AR • Artikel,<br />

wonach der hinter einem Lastwagen fahrende<br />

Personenwagen gar keine Sicht zum Vorfahren<br />

habe. Um Besserung zu schaffen, schlug daraufhin<br />

ein Einsender vor, es sollte an der 'Rückseite<br />

des Lastwagens ein Signal angebracht werden,<br />

damit der nachfolgende Fahrer wisse, ob er<br />

vorfahren könne oder nicht. Bitte verschont uns<br />

damit, denn wir Chauffeure haben mit der Führung<br />

des Lastwagens genug Arbeit, genug aufzupassen,<br />

als dass wir dem hinter uns Fahrenden<br />

noch Zeichen geben könnten, wo, wohin und<br />

wie er fahren solle. R. S.<br />

Das letzte Wort, zu den «Kolonnenwanzen»<br />

In meiner Einsendung « Kolonnenwanzen —<br />

anders gesehen > («AR. Nr. 49) habe ich, gewissermassen<br />

als Motto, ausgeführt, dass es über<br />

die rücksichtslose und gefährliche Vorfahrerei<br />

auf schmalen,- unübersichtlichen Strassen im<br />

Interesse der Verkehrssicherheit keine Diskussion<br />

geben darf. Zur Diskussion gestellt wurde<br />

dagegen die Frage, ob es eigentlich, besonders<br />

im Ueberlandverkehr, immer zu einer Kolonne<br />

kommen müsse und dazu noch zu einer derart<br />

aufgeschlossenen, wie in der Einsendung von Dr.<br />

med. S. (« AR» Nr. 46) so anschaulich beschrieben<br />

wurde, und ob eine solche Kolonne überhaupt<br />

zweckmässig und statthaft sei. Interessanterweise<br />

sind nun gerade diese Punkte, die sicherlich<br />

einer Diskussion bedurft hätten, nicht<br />

mehr aufgegriffen worden. Gewiss liegt, wie<br />

auch J. K. L. richtig bemerkt, das Grundübel der<br />

Kolonnenbildung grösstenteils in unseren engen<br />

Strassen begründet. Da diese jedoch wohl nicht<br />

von heute auf morgen verbreitert werden können,<br />

sollte man versuchen, diesen-Zustand so erträglich<br />

wie möglich zu gestalten. Gerade wer<br />

als aufmerksamer Vergnügungsfahrer vorwiegend<br />

im Gebirge fährt, kann häufig, besonders<br />

an schönen Wochenenden, feststellen, wie er zu<br />

einer Kolonne kommt, aus der es für längere<br />

Zeit ohne Gefahr kein Entrinnen mehr gibt. Er<br />

wird dann auch feststellen, dass der Zeitgewinn,<br />

resp. -vertust z. B. auf der gesamten Strecke<br />

Zürich—Sihltal—Gotthard nicht so « lächerlich<br />

gering » ist. Da fährt z. B. ein Auto oder Autocar<br />

mit 40—50 km durch unser kurvenreiches<br />

Gelände. Ein etwas schnellerer Fahrer schliesst<br />

hart auf und probiert die längste Zeit, ihn zu<br />

überholen. Es gelingt ihm nicht, weil er zu nahe<br />

aufgeschlossen fährt und dadurch die nötige<br />

Uebersicht verliert und .weil er offensichtlich die<br />

wenigen Chancen nicht auszunützen versteht.<br />

Ein zweiter Fahrer schliesst auf. Für ihn ist die<br />

Möglichkeit des Ueberholens geringer, da er hiezu<br />

schon eine wesentlich grössere übersichtliche<br />

Strecke benötigen würde. Ist einmal ein halbes<br />

Dutzend oder mehr hart aufeinander aufgeschlossener<br />

Kolonnenfahrer beieinander, so kann<br />

es sehr lange dauern, bis das gerade und übersichtliche<br />

Strassenstück erscheint, das eine ge-<br />

Antwort: Eine Anhaltepflicht besteht nur<br />

dann, wenn das Haltezeichen durch einen für<br />

den Fahrer als Polizeiorgan erkennbare, d. h.<br />

also uniformierte Person abgegeben wird. Jeder<br />

Motorfahrzeugführer weiss, wie oft man heute<br />

von x-beliebigen Zivilisten — zum Teil mutwillig<br />

— zum Anhalten aufgefordert wird. Der Umstand,<br />

dass der in Frage stehende Polizist in Zivil<br />

ein Fahrrad hatte, legitimiert diesen noch<br />

lange nicht als Polizisten. Sie waren nicht in der<br />

Lage, zu erkennen, dass Sie von einer Amtsperson<br />

zum Anhalten aufgefordert worden sind.<br />

Sie waren deshalb auch nicht zum Anhalten verpflichtet.<br />

Wenn der Polizist in Zivil sein Fahrrad<br />

so in Ihre Fahrbahn hineinstellte, dass dieses<br />

deshalb beschädigt worden ist, hat er sich der<br />

WiderhandHmg gegen Art. 237 des Strafgesetzbuches<br />

— Störung des öffentlichen Verkehrs —<br />

Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der<br />

Kirehenfeldbrücke in Bern<br />

Die Strassenverkehrsliga des Kantons Bern<br />

hat an die kantonale Baudirektion eine Eingabe<br />

gerichtet, deren Begehren sich zum grossen Teil<br />

mit den von der « AR » erhobenen Forderungen<br />

zur Sicherung des Verkehrs auf der Kirehenfeldbrücke<br />

(vgl. Nr. 52) decken. Das Schriftstück<br />

lautet:<br />

« Der schwere Verkehrsunfall vom 5. Dezember<br />

<strong>1948</strong> auf der Kirehenfeldbrücke in Bern,<br />

dem ein blühendes Menschenleben zum Opfer<br />

gefallen ist, hat in automobilistischen Kreisen<br />

erneut die Frage nach einer Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit auf dieser Brücke aufgeworfen<br />

Ẇir erinnern Sie daran, dass diese Frage<br />

schon früher zur Diskussion stand und trotz den<br />

Vorkehrungen der Behörden nie verstummt ist.<br />

Für die Gefährlichkeit der Kirehenfeldbrücke<br />

können verschiedene Gründe angeführt werden,<br />

auf welche aber im Rahmen dieser Eingabe nicht<br />

in allen Einzelheiten eingetreten werden soll.<br />

Die Schuld für das schwere Unglück vom 5. Dezember<br />

<strong>1948</strong> liegt an der glitschigen Fahrbahn<br />

und der ungenügenden Widerstandskraft des<br />

gusseisernen Brückengeländers. Es darf wohl<br />

behauptet werden, dass ohne diese primären<br />

Faktoren das Automobil nicht über die Brücke<br />

in die Tiefe gestürzt wäre.<br />

Da wahrscheinlich noch geraume Zeit verstreichen<br />

wird, bis das Projekt der Verbreiterung<br />

der Kirehenfeldbrücke ausgeführt werden<br />

kann, kann die Verkehrssicherheit nur durch<br />

provisorische Massnahmen verbessert werden.<br />

Als solche schlagen wir vor:<br />

Die Erneuerung, bzw. die Ersetzung<br />

der ausgefahrenen, holprigen und<br />

schmierigen Holzpflästerung durch<br />

einen griffigen Belag;<br />

2. Die Verbesserung der Abschrankung<br />

zwischen Fahrbahn und<br />

Trottoir, sei es durch eine massivere<br />

Konstruktion des Bordrandes und dessen<br />

gleichzeitige Erhöhung, damit bei einein seitlichen<br />

Anprall eines Automobils die Radachse<br />

abgelenkt wird, oder durch die Erstellung<br />

einer federnden Abschrankung zu beiden<br />

Seiten der Fahrbahn in Holz- oder Stahlband-<br />

oder Drahtseilkonstruktion. Praktische<br />

Beispiele für diese Gleitschutzarten haben<br />

STRASSENVERKEHR<br />

Ein Vorstoss der Strassenverkehrsliga<br />

fahrlose Auflockerung der Kolonne ermöglicht<br />

Wenn aber die Kolonne sehr aufgelockert<br />

fahren würde und jene, die aus irgendwelchen<br />

Gründen mit dem Tempo des langsamsten, an<br />

der Spitze der Kolonne fahrenden Wagens (welcher<br />

der gesamten Kolonne sein Tempo diktiert)<br />

nicht einig gehen, von den langsameren vorgelassen<br />

würden, so käme es auch an relativ engen<br />

Strassen nicht zu solchen Situationen, wie von<br />

Dr. med. S. besehrieben.<br />

Das Heranwachsen einer Kolonne gleicht of1<br />

einem wahren « circulus vitiosus »; es sollte daher<br />

nach Möglichkeit schon im Keime erstickt<br />

werden. Dr. M. B.<br />

(Wer mit Vorsicht, aber im richtigen Moment<br />

entschlossenem Vorfahren, die «Wanzenkolonne •<br />

aufzulösen versucht, handelt bestimmt nicht verkehrsgefährdend.<br />

Der « Kolonnenführer » hingegen<br />

sollte von Zeit zu Zeit die schnelleren<br />

Wagen, die er hindert, vorfahren lassen. Red.}<br />

JURISTISCHER SPRECÜSAAL<br />

Anfrage: Nichtanhalten auf Haltezeichen. Ich<br />

fuhr mit dem Lastwagen auf breiter Strasse<br />

im 35-km-Tempo « ausserorts » auf der rechten<br />

Fahrbahnhälfte. Ein Stück vor mir sah ich am<br />

rechten Strassenrand einen Velofahrer neben Dienstchef<br />

seinem Rad stehen, achtete ihn jedoch nicht<br />

weiter und benützte die freie Strasse schnell<br />

dazu, neben der Windschutzscheibe zum Motor<br />

zu horchen, von wo ich ein ungewöhnliches Geräusch<br />

wahrzunehmen glaubte. Als ich mich<br />

wieder auf den Sitz zurücksetzte, gewahrte ich<br />

den Velofahrer plötzlich links vom Wagen,<br />

wie er mir das Hinterrad in meine Fahrbahn<br />

hielt. Es wurde erfasst und das Velo demoliert.<br />

Natürlich hielt ich sofort an und'musste nun erfahren<br />

dass der Radfahrer ein Polizist in Zivil<br />

war, der mich aufhalten wollte. Er behauptet,<br />

auf 80 m schon mit der Hand Haltezeichen gegeben<br />

zu haben, die ich ganz übersah, weil ich<br />

dem zivilen Velofahrer weiter keine Beachtung<br />

schenkte.<br />

Die Bezahlung der Rechnung für die Reparatur<br />

habe ich selbstredend verweigert. Jetzt,<br />

nach einem halben Jahr, erhalte ich vom Bezirksamt<br />

eine Busse, ohne dass ich vorgeladen<br />

worden wäre, um mich verteidigen zu können.<br />

Wer ist nun im Recht? R. S.<br />

wir in der Schweiz auf der Rennstrecke im<br />

Bremgartenwald (Holz), an der Strasse Zürich—Winterthur<br />

bei Tageiswangen (Stahlband)<br />

und zwischen Lyss und Aarberg<br />

(Drahtseil). Alle diese Systeme haben sich<br />

bewährt. Von der berüchtigten Unfallstelle<br />

bei Tageiswangen steht erwiesenermassen<br />

fest, dass sich seit der Anbringung einer federnden<br />

Abschrankung vor elf Jahren keine<br />

Unfälle mehr ereignet haben.<br />

3. Die Verstärkung des gusseisernen<br />

Brückengeländers durch Stahlrohre<br />

oder Drahtseile, damit selbst bei einem<br />

Durchschlagen des Brückengeländers das<br />

Fahrzeug durch das widerstandsfähige Stahlrohr<br />

oder Drahtseil aufgehalten wird.<br />

Wichtig ist vor allem die Verbesserung des<br />

Fahrbahnbelages und das Anbringen einer soliden<br />

Abschrankung. In diesem Falle kann auf die<br />

Verstärkung des Brückengeländers verzichtet<br />

werden.<br />

Sollte es zutreffen, dass die Kirehenfeldbrücke<br />

keine grössere Gewichtsbelastung mehr<br />

erträgt, so sollten wenigstens vorbeugende<br />

Massnahmen getroffen werden, wie die Errichtung<br />

eines Pikettdienstes, der sofort sandet, wenn<br />

die Strasse vereist, oder, im Sommer, die schmierige<br />

Deckschicht periodisch entfernt. Der Wert<br />

eines Piketts ist allerdings problematisch, da<br />

Vereisungen urplötzlich und besonders in den<br />

frühen Morgenstunden häufig aufzutreten pflegen<br />

Ẇir sind uns bewusst, dass die Kirehenfeldbrücke<br />

als Ganzes ausbaubedürftig ist und die<br />

Behörden wahrscheinlich aus diesem Grunde<br />

Zwischenlösungen ablehnend gegenüberstehen.<br />

Dem ist aber entgegenzuhalten, dass die Kirehenfeldbrücke<br />

in ihrer heutigen Anlage eine<br />

grosse Gefahrenquelle darstellt, und das Hinausschieben<br />

von notwendigen Sicherungsmassnahmen<br />

nicht mehr verantwortet werden kann.<br />

Wir hoffen deshalb, dass der Staat Bern als<br />

Eigentümer der Kirehenfeldbrücke nicht mehr<br />

länger zuwarten wird, bis über die Marzilibrücke<br />

oder über die Finanzierung der Kirehenfeldbrücke<br />

ein Entscheid gefallen ist, sondern<br />

durch zweckmässige Sofortmassnahmen<br />

dem allgemeinen Rufe nach einer wirksamen<br />

Sicherung des Verkehrs entsprochen wird. »<br />

Der neue Chef des Automobildienst«<br />

der PTT.<br />

Wie der Tagespresse zu entnehmen Ist,<br />

wählte der Bundesrat als Nachfolger de»<br />

kürzlich verstorbenen Ingenieurs Robert Endtner<br />

zum Chef des Automobildienstes der PTT<br />

den bisherigen 1. Sektionschef dieses Dienstes,<br />

Hans Burkhardt Der neugewählte<br />

steht im 43. Lebensjahr und steht<br />

nach seiner Ausbildung als dipl. Maschinentechniker<br />

und konstruktiver Tätigkeit seit 16 Jahren<br />

im Dienste des Automobilbetriebs der PTT,<br />

wo er, seit 1941 als 1. Sektionschef, unter der<br />

Leitung von Ing. Endtner am organisatorischen<br />

Ausbau und der technischen Weiterentwicklung<br />

der Automobilabteilung mitwirkte, die heute<br />

einen hohen Stand erreicht hat. Der Automobildienst<br />

leitet heute den gesamten Park der Postabteilung<br />

von etwa 1600 Fahrzeugen und wird in<br />

Zukunft noch vermehrte Bedeutung erhalten.<br />

Der neue Dienstchef bekleidet im Militärdienst<br />

den Grad eines Oberstleutnants der motorisierten<br />

Leichten Truppen.<br />

schuldig gemacht. Er hat vorsätzlich den Verkehr<br />

auf der Strasse gefährdet und damit Leib<br />

und Leben von Menschen in Gefahr gebracht.<br />

Offenbar ist Ihnen ein Strafmandat zugestellt<br />

worden. Falls die Frist noch nicht abgelaufen<br />

ist, müssen Sie unverzüglich dagegen Einsprache<br />

erheben. Sie können auch gegen den Polizisten<br />

Strafanzeige einreichen. Allerdings befinden Sie<br />

sich diesbezüglich in einem gewissen Beweisnotstand,<br />

es sei denn, dass der sich an Ihrem Fahrzeug<br />

anhängende Radfahrer Ihnen als Zeuge zur<br />

Verfügung steht.<br />

Der Kanton Zürich<br />

führt den obligatorischen Verkehrs.<br />

tinte.rrir.ht in der Volksschule ein<br />

Nach gründlichen und umfassenden Vorarbeiten<br />

und Versuchen hat der Erziehungsrat<br />

des Kantons Zürich beschlossen, den Verkehrsunterricht<br />

an den Volksschulen der Landgemeinden<br />

als obligatorisch zu erklären, nachdem er in<br />

den Städten Zürich und Winterthur schon vor<br />

längerer Zeit eingeführt worden war und sich<br />

ausgezeichnet bewährt hatte. Wie hier, so ist<br />

auch in den Schulen der Landgemeinden vorgesehen,<br />

den Verkehrsunterricht nicht zu einem<br />

besonderen Fach zu erheben, vielmehr soll er in<br />

den übrigen Unterricht zweckmässig eingegliedert<br />

werden. Währenddem die Lehrer den theoretischen<br />

Teil übernehmen, vermitteln Kantonspolizisten<br />

in Uniform, die in einem dreijährigen<br />

Turnus die Volksschulen aller Landgemeinden<br />

besuchen werden, die praktischen Kenntnisse.<br />

Für diese Tat verdienen die Schulbehörden<br />

des Kantons Zürich ein Bravo, wobei die Hoffnung<br />

mitschwingt, dass ihr vorbildlicher Entschluss<br />

bald auch in andern Kantonen Nachahmung<br />

finden werde. Systematische Verkehrserziehung<br />

der Schuljugend tut nämlich landauf,<br />

landab, auch im hintersten Winkel eines jeden<br />

Kantons, dringend not. Die Schuljugend von<br />

heute, das sind die Radfahrer, Automobilisten,<br />

die Strassenbenützer überhaupt von morgen.<br />

Bei der kommenden Generation aber<br />

muss die Aufklärung und Erziehung auf breitester<br />

Linie einsetzen, die Beeinflussung im Sinne<br />

des Ethos der Strasse. Erst wenn es Gemeingut<br />

geworden ist, dürfen wir hoffen, dass sich auch<br />

hier Rücksicht auf den andern, eine verständige<br />

und anständige Gesinnung aller gegenüber allen<br />

durchsetzen werde.<br />

STIIASSEXHAI!<br />

Für eine Sanetschstrasse<br />

An der Generalversammlung des Verkehrsvereins<br />

Gstaad sprach Ingenieur Thoenen<br />

über das Projekt einer Sanetschstrasse, wofür<br />

eine Berner Ingenieurfirma schon im<br />

Jahre 1928 ein generelles Projekt ausgearbeitet<br />

hat, das eine 4 m breite Strasse vorsieht und<br />

dazumal hauptsächlich von Walliserseite sehr<br />

stark befürwortet wurde. Die Lokalpresse berichtet<br />

über den Vortrag von Ing. Thoenen: « Vor<br />

zwei Jahren ist eine Delegation von Gemeindevertretern<br />

aus dem Wallis nach Saanen gekommen,<br />

um in dieser Angelegenheit mit unserer<br />

Gemeindebehörde Fühlung zu nehmen. Da von<br />

den drei Strassenprojekten Gemmi, Rawyl und<br />

Sanetsch das Projekt Gemmi wegen seiner Kostspieligkeit<br />

nicht in Frage kommt, stehen sich hier<br />

noch die beiden letztgenannten Projekte gegenüber.<br />

Die Erstellung einer Sanetschstrasse ist auch<br />

im Hinblick auf das im Studium stehende Sanetschkraftwerk<br />

für das ganze Saanenland von<br />

grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Deshalb beschloss<br />

die Versammlung die Bestellung eines<br />

Initiativkomitees « Pro Sanetsch «, dem die Aufgabe<br />

zukommen wird, mit den Behörden der<br />

Kantone Wallis, Waadt und Bern Fühlung r.u<br />

nehmen und der Verwirklichung des Projektes<br />

die Wege zu ebnen. » E. S.


Nr. 54 - MITTWOCH. 32. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

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ein wenig Geduld haben und vor allem klug genug sind, sich<br />

in die Bestell-Liste einzuschreiben, werden bald eine ACME<br />

bekommen. Die Auswindmaschine ACME ist seit 70 Jahren<br />

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Nr. 54 — n. BLATT BERN, 22. Dezember <strong>1948</strong><br />

Die Automobilindustrie<br />

hinter dem eisernen Vorhang<br />

Abhängigkeit von ausländischen Prototypen — Beschränkte Modellzahl — Gesteigerte Lastwagenproduktion<br />

— Produktionsrückstand — Geringe Leistung pro Arbeiter — Grosscr Ausschuss und<br />

geringe Qualität — Kurze Lebensdauer der Fahrzeuge und hohe Herstellungskosten — Minderwertige<br />

Schmiermittel und Treibstoffe<br />

Ueber die russische Automobilindustrie<br />

sind wenig authentische Nachrichten erhältlich,<br />

weshalb eine kürzlich in der amerikanischen<br />

Fachzeitschrift « Automotive<br />

Industries» veröffentlichte Artikelserie<br />

von Dr. D. B. Shimpkin, die hier auszugsweise<br />

wiedergegeben wird, auf Interesse<br />

stossen dürfte. Zu berücksichtigen ist allerdings<br />

der Umstand, dass amerikanische Publikationen<br />

über Themen aus Sowjetrussland<br />

nicht immer neutral gehalten sind, was<br />

bei der Beurteilung der Schlüsse ins Gewicht<br />

fällt.<br />

Red.<br />

Seit ihren Anfängen zeigt die russische Motorfahrzeugindustrie<br />

eine überragende Abhängigkeit<br />

von ausländischen, besonders von amerikanischen<br />

Prototypen. Immerhin sind in einigen,<br />

durch besondere Betriebsbedingungen (Kälte)<br />

hervorgerufenen Spezialgebieten beachtenswerte,<br />

unabhängige Fortschritte zu verzeichnen.<br />

Im Zusammenhang mit dieser Abhängigkeit<br />

ist es notwendig, einen Vergleich der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse dieser Länder zu ziehen. Neben<br />

die Armut Russlands zu Beginn seiner wirtschaftlichen<br />

Expansion im Jahre i927 traten die<br />

gewaltigen militärischen Ausgaben seit 1937 und<br />

neuerdings die Auswirkungen des zweiten Weltkrieges.<br />

Im Jahre 1927 lag der durchschnittliche<br />

Produktionsstand und das nationale Einkommen<br />

Russlands unter demjenigen der Vereinigten<br />

Staaten vom Jahre 1890. Als das Einkommen<br />

Russlands 1940 die Höhe des amerikanischen<br />

von 1905 erreichte, verschlangen die Militärausgaben<br />

davon 25 % und beschränkten so den<br />

wirtschaftlichen und technischen Fortschritt.<br />

Der zweite Weltkrieg brachte das gewaltige<br />

Problem der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung.<br />

Im Jahre 1941 erhielt Russland durch das<br />

Leih- und Pachtgesetz Zutritt zum amerikanischen<br />

und englischen Produktions- und Forschungsstand.<br />

Gesteigerte Lastwagenproduktion.<br />

Das Schwergewicht der Motorfahrzeugindustrie<br />

Russlands liegt in der Produktion von Lastwagen.<br />

Während die geforderten Produktionszahlen<br />

im Automobilbau nicht erreicht wurden,<br />

100 ~%<br />

8 0—<br />

DIE RUSSISCHE AUTOMOBILINDUSTRIE<br />

ANLAGE IN BETRIEB<br />

ANLAGE IM BAU<br />

HAUPTREPARATURWERKSTATTEN UND MONTAGE-<br />

WERKE IM BAU<br />

HAUPTREPARATURWERKSTÄTTEN UND MONTAGE-<br />

WERKE IN BETRIEB<br />

WERKE FÜR EINZELTEILE<br />

60-<br />

40-<br />

20 —<br />

Die Produktion noch dem gegenwartig gültigen Yieiiahresplan.<br />

Das Ziel bis 1950 beträgt 500 000 Fahrzeuge.<br />

LW = Lastwagen, PW = Personenwagen, R = Omnibusse etc.<br />

wurden sie im Lastwagenbau überschritten. Der<br />

zweite Fünf jahresplan, der erstmals auch Ziele<br />

für die Motorfahrzeugindustrie enthielt, setzte<br />

bis zum Jahre 1937 fest: 113 000 Lastwagen,<br />

60 000 Personenwagen, 16 500 Autobusse und<br />

10 500 Kommunalfahrzeuge. Der Anteil der Lastwagen<br />

betrug also 56,5 % der gesamten Produktionszahl,<br />

erreichte aber effektiv 91 % oder<br />

182 000 Einheiten.<br />

Im dritten Fünf jahresplan sollte der Anteil<br />

der Lastwagenproduktion anfänglich 75 % betragen,<br />

wurde aber bei Kriegseintritt auf 100 %<br />

erhöht. Nach dem gegenwärtigen vierten Fünfjahresplan<br />

sind bis zum Jahre 1950 428 000 Lastwagen,<br />

65 000 Personenwagen und 6400 Omnibusse<br />

vorgesehen. Schwierigkeiten im Werkzeugmaschinenbau<br />

und in der Beschaffung von Rohmaterialien<br />

verzögerten die Produktion von zwei<br />

der drei Personenwagentypen, so dass diese<br />

letzte Forderung bereits erreicht wird.<br />

Beschrankte Modellzahl, aber ungenügende<br />

Standardisierung.<br />

Zusammen mit den 375 000 Lastwagen und<br />

51 000 Jeeps, die Russland durch das Leih- und<br />

Paehtgesetz erhielt, beträgt der Anteil der Lastwagen<br />

95 % des Motorfahrzeugbestandes. Nahezu<br />

zwei Drittel der in Russland hergestellten<br />

Lastwagen sind 1V, — 2 - Tonnen - Wagen der<br />

Marke GAZ aus den Gorkii-Werken, ein Drittel<br />

2M—3 l A-Tonnen-Wagen der Marke ZIS von<br />

Fabriken in Moskau und weniger als 2 % werden<br />

als 5—8-Tonnen-Wagen YAAZ.in Yaroslavl<br />

produziert<br />

Die russische Motorfahrzeugindustrie hat seit<br />

jeher eine möglichst geringe Zahl verschiedener<br />

Modelle in der Massenproduktion angestrebt. So<br />

hofft man selbst auf weite Sicht mit ungefähr<br />

50 verschiedenen Modellen für den Bau von<br />

Personenwagen, Lastwagen. Omnibussen, Traktoren,<br />

Panzerwagen, Militärfahrzeugen usw. auszukommen,<br />

die 10 Motortypen,. 11 Getriebearten<br />

und 6 verschiedene Kupplungen verwenden söl-<br />

len. In Wirklichkeit ist diese Beschränkung<br />

heute noch enger; trotzdem hat aber Russland<br />

die vollen Vorteile einer Massenproduktion und<br />

Standardisierung nicht erreicht.<br />

Die Gründe dafür liegen in den Umstellungen<br />

der Prototypen und in den vielen Unterserien.<br />

Dazu kommt die grosse Abhängigkeit von den<br />

ausländischen Prototypen, besonders im Motoren-<br />

und Chassisbau und andern Hauptelementen.<br />

Als wichtigste Unterlagen dienen Konstruktionen<br />

von Ford, Buick, Fiat, Packard, Continental,<br />

Hercules, GM-Diesel u. a.<br />

Der Produktionsstand der russischen Industrie<br />

sinkt gegenüber den ausländischen Industrien<br />

immer stärker. So betrug der Abstand in<br />

den Jahren 1924 bis 1935 nur drei Jahre, von<br />

1936 bis 1941 4,3 Jahre und zwischen 1945 und<br />

<strong>1948</strong> bereits 9 Jahre. Dieser Umstand erklärt<br />

sich aus der Besorgtheit Russlands, ein geplantes<br />

Produktionsprogramm unbedingt zu erreichen,<br />

ferner auch aus der zunehmenden technischen<br />

Entwicklung. Eine der Hauptforderungen<br />

der Massenproduktion, die Auswechselbarkeit<br />

von Konstruktionsteilen verschiedener Modelle,<br />

wurde nicht durchgehend erreicht, so dass<br />

sich für Reparaturen und Ersatzteillager zusätzliche<br />

Probleme stellen; der Unterhalt der Fahrzeuge<br />

ist zudem durch die grosse Zahl fremder<br />

Marken, die durch das Leih- und Pachtgesetz<br />

erhalten wurden, arschwert.<br />

Schwächen der Produktion.<br />

Hohe Unkosten, geringe Produktivität der<br />

Arbeiter, grosser Ausschuss und schwache Qualität<br />

kennzeichnet heute die russische Automobilindustrie.<br />

Im Jahre 1937 beschäftigten die<br />

hauptsächlichsten Werke rund 112 000 Arbeiter,<br />

die 200 000 Wagen hervorbrachten^ also weniger<br />

als 1,8 Wagen pro Jahr und pro Arbeiter. In der<br />

genannten Zahl der Angestellten sind über 55 %<br />

nicht direkt produktiv beschäftigt, also Aufseher,.<br />

Büropersonal usw. enthalten. Dabei ist die Produktivität<br />

in den Reparaturwerkstätten noch<br />

tiefer. Im gleichen Jahr betrug die Anzahl der<br />

Reparaturen .pro Arbeiter und Jahr drei. In den<br />

folgenden Jahren haben sich diese Verhältnisse<br />

wenig geändert; 1946 wurde für grössere Reparaturen<br />

eine Arbeitszeit von 320 bis 900 Stunden,<br />

je nach Marke, zugelassen. Daneben zeigen<br />

sich viel Ausschuss und schwache Qualität. So<br />

betrug im Jahre 1937 der Ausschuss an Kurbelwellen,<br />

Ventilen und Pleuelstangen in den ZIS-<br />

Werken 11—24 %. Nach Veröffentlichungen von<br />

1947 betrug der Ausschuss im Guss sogar 20 bis<br />

25 %. Vergleiche mit den ausländischen Prototypen<br />

zeigen, dass die Leistungen der russischen<br />

Wagen wesentlich geringer sind. Der Personenwagen<br />

ZIS-101 weist eine Leistung von 90 PS<br />

auf gegenüber seinem Vorbild, dem Buick 33-90<br />

mit 113 PS, der ZIS-110 140 PS verglichen mit<br />

dem Original-Packard mit 160 PS. Immerhin<br />

sind bemerkenswerte Ausnahmen vorhanden.<br />

Kurze Lebensdauer und hohe Produktionskosten.<br />

Nach russischen Theorien soll ein bestimmtes<br />

System, nach welchem Reparaturen in gewissen<br />

Intervallen vorgenommen werden, die Lebensdauer<br />

der Fahrzeuge beliebig erhöhen. Nach diesem<br />

hätte sich ein GAZ-M-1-Wagen, der in der<br />

Ukraine fährt, nach 30 000 und 60 000 km mittleren<br />

und grösseren Reparaturen zu unterziehen.<br />

Für andere Gebiete sind diese Grenzen anders<br />

angegeben. In Wirklichkeit sind die Intervalle<br />

für die Reparaturen um rund 30 % kürzer als<br />

die theoretisch angegebenen; wegen der ungenügenden<br />

Leistungsfähigkeit der Reparaturwerkstätten<br />

werden aber viele Fahrzeuge diesen<br />

Ueberholungen nicht unterzogen.<br />

1937 waren nur 55—60 % aller Fahrzeuge in<br />

gutem Zustand; dieser Prozentsatz ist inzwischen<br />

nicht besser geworden. Die notwendigen Reparaturen<br />

sind teuer; so werden durchschnittlich<br />

20—50 % des Neuwertes der Wagen jährlich für<br />

Reparaturen ausgegeben.<br />

Die kurze Lebensdauer der russischen Fahrzeuge<br />

erklärt sich aus der schlechten Qualität<br />

der Treibstoffe und Schmiermittel, dem schwierigen<br />

Klima, den schlechten Strassen und mangelhaften<br />

Material.<br />

Der Grund für die hohen Reparaturkosten<br />

liegt in erster Linie im Mangel an Ersatzteilen.<br />

Selbst im Jahre 1938 — dem besten Produktionsjahr<br />

in der russischen Motorfahrzeugindustrie<br />

— konnten nur 16—40 % der geplanten<br />

Ersatzteilproduktion erreicht werden. Mit wenigen<br />

Ausnahmen erhielten so die meisten Reparaturwerkstätten<br />

nur einen Viertel der notwendigen<br />

Ersatzteile. Die Kriegsanstrengungen und<br />

die vielen neuen Typen, welche durch das Leihund<br />

Pachtgesetz hereinkamen, haben diese Zustände<br />

noch verschlimmert; viele kleinere Fabriken<br />

sind nicht in der Lage, Teile aus Edelmetall<br />

kleiner Toleranz herzustellen.<br />

Eine Reihe von Verbesserungen an den neuen<br />

Modellen sollen diesen Mißständen abhelfen und<br />

die Lebensdauer der Fahrzeuge erhöhen. Teile,<br />

die grossem Verschleiss ausgesetzt sind, werden<br />

mit Hochfrequenz gehärtet, Luft und Brennstoff<br />

durch Filter zugeführt, die Qualität der Brennstoffe<br />

erhöht usw.<br />

.Die Qualität der Treibstoffe und Schmiermittel.<br />

Den vielen Klagen in der russischen Fachlitteratur<br />

über die geringe Qualität der Brennstoffe<br />

und Schmiermittel, die besonders seit 1930<br />

immer zahlreicher wurden, hat man wenig Beachtung<br />

geschenkt. Welch nachteilige Wirkungen<br />

die ungenügenden Eigenschaften haben,<br />

zeigten die mit den russischen Brennstoffen und<br />

Schmiermitteln laufenden importierten Wagen.<br />

Während der Kriegszeit wurden die meisten<br />

zivilen Wagen auf Holzgasbetrieb umgebaut. Der<br />

Winterbrennstoff (GOST 3254—46), der bis auf<br />

die Oktanzahl ungefähr der tiefsten amerikanischen<br />

Klasse, Typ C, entspricht, ist für raschlaufende<br />

und hochkomprimierte Motoren ungenügend.<br />

Neben diesem Winterbenzin und dem<br />

Standard-Benzin (GOST 2084—46) wird für den<br />

ZIS-110 (eine Nachbildung des Packard) Speznilbenzin<br />

hergestellt, das mit dem russischen<br />

Flugzeugbenzin B 70 und KB 70 das einzige in<br />

Russland erhältliche Benzin ist, welches den Anforderungen<br />

genügt, die an moderne Brennstoffe<br />

gestellt werden sollten. Einzelheiten über Neuerungen<br />

in der Schmiermittelherstellung sind<br />

nicht bekannt; es wurden aber verbesserte Getriebeöle<br />

angekündigt.<br />

Dagegen scheint man in Russland flüssigem<br />

Butan-Propan als Brennstoff und dem Naturgas<br />

grössere Beachtung zu schenken.<br />

Wenn man die gesteckten Produktionsziele<br />

mit dem Erreichten vergleicht, zeigen sich nicht<br />

überall Erfolge. 1940 wurden 260 000 Wagen ge-'<br />

plant, aber 208 000 gebaut, 1946 hoffte man<br />

220 000 Fahrzeuge herzustellen, produzierte aber<br />

nur 165 000 Einheiten.<br />

Ebenfalls ungünstig liegen die Verhältnisse<br />

bei den Erweiterungsprojekten der Werke. Nach<br />

dem zweiten Fünfjahresplan sollten Fabriken in<br />

Yaroslavl auf eine Produktionskapazität von<br />

jährlich 25 000 Lastwagen, Werke in Ufa, Stalingrad<br />

und Kuibyshev zusammen auf eine solche<br />

von 225 000 Lastwagen erweitert werden;<br />

keines dieser Projekte wurde jedoch ausgeführt.<br />

Gleichzeitig wurden für die Vervollständigung<br />

von neun Werken, 24 Neuanlagen und 162 Servicestationen<br />

515 Millionen Rubel zugewiesen.<br />

Der Wagen der Kommissare. Die wenigen heule in Russland gebauten grossen Personenwagen sind für die ebenso wenig<br />

zahlreichen Bevorzugten bestimmt. Das Bild zeigt den bekannten ZIS 110 aus den Stalin-Werken in Moskau, eine genaue<br />

Kopie des Packard 1937.<br />

55<br />

„•nr...<br />

LENINGRAD<br />

PSKOV<br />

YAROSLAVL<br />

IVANOVO<br />

MOSCOW<br />

KIRZHACH<br />

VLADIMIR<br />

GORKII<br />

PODOLSK<br />

Situationskarte der russischen Automobilinduslri«.<br />

STÄDTE<br />

» UFA<br />

11 MIASS<br />

12 CHELYABINSK<br />

13 OMSK<br />

14 NOVOSIBIRSK<br />

15 MINSK<br />

K VORONEZH<br />

17 ULYANOVSK<br />

«t Kr HRvturu<br />

«9 SARATOV<br />

20 ONEPRO-<br />

PETROVSK<br />

21 STALINGRA0<br />

22 ROSTOV<br />

23 SIMFEROPOC<br />

2« KUTAISI<br />

1937 waren aber nur die neun Fabriken fertiggestellt,<br />

wozu 100 Millionen Rubel aufgewendet<br />

worden waren. Nach dem gegenwärtigen Fünfjahresplan<br />

sind sehr grosse Erweiterungen der<br />

GAZ-, ZIS- und Yaroslavl-Werke, Neuerstellungen<br />

in Kutaisi, Minsk und in der Ukraine vorgesehen,<br />

die zusammen im Jahre 1950 eine Kapazität<br />

von 750 000 Einheiten pro Jahr haben<br />

sollen.<br />

Entwicklungen in der Produktion und<br />

Konstruktion.<br />

Trotzdem Russland seit 1916 Automobilfabriken<br />

besitzt und schon nach 1924 Fahrzeuge — es<br />

waren Kopien von Fiat-1%-Tonnen-Lastwagen<br />

und wurden AMO F 15 bezeichnet — herstellte,<br />

brauchte die Massenproduktion in den Jahren<br />

1928 bis 1932 die Hilfe ausländischer Industrien,<br />

in erster Linie der amerikanischen. Die grösste<br />

Fabrik GAZ in Gorkij, wurde unter Kontrakt<br />

mit der W. 3. Austin Co. und technischer Hilfe<br />

der Ford Motor Co. erstellt. Die Kapazität erreichte<br />

im Jahre 1937 140 000 Einheiten pro<br />

Jahr.<br />

Die zweitgrösste Fabrik AMO in Moskau,<br />

später ZIS- oder Stalin-Werk genannt, wurde<br />

bis 1931 mit Hilfe der amerikanischen Autofcar<br />

Co. erneuert und erweitert.<br />

Für die Herstellung verschiedener Einzelteile<br />

und Zubehör wurden gleichzeitig, ebenfalls mit<br />

ausländischem Beistand, 30 Fabriken neu gebaut<br />

oder erweitert, besonders in Moskau und den<br />

umliegenden Städten,, in.Gorkij, Yaroslavl, Leningrad,<br />

Kuibyshev, Saratov und Ufa.<br />

Dank dieser neuen Werke, ausgerüstet mit<br />

bessern Werkzeugmaschinen, stieg die Produktion<br />

gewaltig an:<br />

1928: 474 Fahrzeuge<br />

1932: 33 000 Fahrzeuge<br />

1938: 212 000 Fahrzeuge<br />

Der Anteil der GAZ-Lastwagen betrug 52 %,<br />

derjenige der ZIS-Werke 31 % und der Rest verteilte<br />

sich auf die restlichen Werke. Mit wenigen<br />

Ausnahmen wurden fremde Prototypen nachgebaut.<br />

Nach dem deutschen Angriff im Juni 1941<br />

sank die Produktion rasch, und die Werke wurden<br />

auf Kriegsmaterialproduktion umgestellt;<br />

GAZ erzeugte Militärwagen und leichte Tanks,<br />

ZIS vor allem Artilleriematerial. Ein Teil der<br />

GAZ-Werke wurde nach Ulyanovsk an der<br />

Wolga evakuiert; einige der ZIS nach Miass, in<br />

der Nähe von Chelyabinsk im Ural. Von diesen<br />

evakuierten Fabriken konnte allerdings nur in<br />

der zweiten Kriegshälfte eine gewisse Produktion<br />

aufgenommen werden. Gegen Kriegsende<br />

wurde in Novosibirsk eine neue Anlage zur Herstellung<br />

von Diesellastwagen gebaut.<br />

Die Motorfahrzeugindustrie Russlands hat<br />

keine grossen Kriegsschäden erlitten. Der zweite<br />

Weltkrieg hat die Notwendigkeit einer gut ausgebauten,<br />

modernen Industrie gezeigt, zumal<br />

das Eisenbahnsystem grosse Beschädigungen erlitten<br />

hatte. Aus diesem Grund arbeiteten russische<br />

Automobilkonstrukteure im Jahre 1943<br />

Richtlinien für die Nachkriegsproduktion von<br />

Last- und Personenwagen aus. Diese wurden unter<br />

Auswertung der Erfahrungen der durch das<br />

Leih- und Pachtgesetz hereingebrachten Wagen<br />

überprüft und endgültig festgelegt. Noch vor<br />

Ende 1945 begann die Produktion des ersten'<br />

neuen Modells; des ZIS-110-Personenwagens.<br />

Russlands Fortschritte in Neukonstruktionen<br />

und Verbesserungen waren nicht sehr gross, weil<br />

die Forschung ungenügend und mit zu wenig<br />

Personen arbeitete. Ausser den von der Armee<br />

unterhaltenen Instituten besitzt Russland sechs<br />

Forschungslaboratorien der Motorfahrzeußindustrie.<br />

Die, zwei ältesten sind das NATI- und NA-<br />

Ml-Institut; das erste umfasst Laboratorien zur<br />

Prüfung von Kraftübertrammgen, Bereifung;<br />

Lenkung. RnH.aufhäneuneen Bremsen u. a.. während<br />

im zweiten vor allem Motoren geprüft werden.<br />

Beide Versuchsanlagen bestehen seit dem<br />

Jahre 1920. Ferner besitzen die GAZ- und ZIS-<br />

Werke Versuchsabteilungen, und seit 1940 besteht<br />

ein zentrales wissenschaftliches Forsclinnosmstitut<br />

für Automobil wesen, das<br />

TsNIIAT. Dieses umfasst drei Abteilungen, unter<br />

anderem Laboratorien für die Brennstoff- nnd


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

mrrwocH. 22. DEZEWBER ms - Nr. 54<br />

Schmiermittelforschung. Alles in allem dürfte<br />

der geschulte Mitarbeiterstab in der Forschung<br />

ungefähr 500 Ingenieure und Techniker betragen.<br />

Gut entwickeltes Prüfwesen.<br />

Da die russische Industrie darauf angewiesen<br />

ist, ausländische Typen genau kennenzulernen,<br />

ist das Prüfwesen sehr weitgehend ausgebaut.<br />

(In diesem Zusammenhang sei erwähnt,<br />

dass auf russischen Antrag die Gruppe Automobilbau<br />

der Internationalen Normenvereinigung<br />

eine Vereinheitlichung der Prüfbedingungen<br />

von Motoren und Fahrzeugen anstrebt.) Der<br />

Am Ende des teschechoslowakischen Zweijahresplanes,<br />

das mit dem Beginn eines grösseren<br />

und längeren Projektes, dem Fünfjahrplan,<br />

zusammenfällt, geziemt es sich, rückblickend auf<br />

das bereits Geschaffene und vorausschauend auf<br />

die Aufgaben der Zukunft einzugehen. Die<br />

« AR » hat regelmässig die bisherigen Ergebnisse<br />

des Zweijahresplanes veröffentlicht, zuletzt in<br />

der Nr. 34. In kurzer Zeit werden die Endziffern<br />

bekannt sein, wobei man erwartet, dass die Sollziffern<br />

des Planes im Personenwagen- und Motorradsektor<br />

ebenso wie bei den Traktoren überschritten<br />

oder zumindest erreicht wefden. Bei<br />

den Lastwagen dagegen dürfte die Produktion<br />

hinter den Planziffern zurückbleiben.<br />

Während der Zweijahresplan ohne gründliche<br />

Vorbereitung und ohne richtige Erfassung der<br />

Produktionsmöglichkeiten aufgestellt wurde,<br />

kann vom kommenden Fünf jahresplan gesagt<br />

werden, dass er ohne Hast ausgearbeitet und<br />

wohl überlegt wurde.<br />

Wie die «AR» bereits kurz berichtet hat<br />

(Nr. 48), ist für das Jahr 1953, das am Ende des<br />

neuen Planes steht, ein Ausstoss von 75 000<br />

Motorrädern und -24 000 Last- und Personenwagen<br />

vorausgesehen. Die Stückzahl der Motorräder<br />

soll den Inlandsbedarf und den Export<br />

befriedigen. Was die 24 000 Personen- und Lastwagen<br />

anbelangt, so sind damit sogenannte<br />

«Lastwageneinheiten» gemeint. Eine Lastwageneinheit<br />

entspricht drei Personenwagen.<br />

Das Gesetz über den Fünfjahrplan schreibt hier<br />

keine genauen Ziffern vor, sondern gibt bloss<br />

TSCHECHOSLOWAKEI<br />

Zwischen zwei Planungen<br />

den Rahmen. Fachleute schätzen, dass 1953 an<br />

die 10 000 Lastwagen hergestellt werden; dann<br />

würden 14 000 weitere « Lastwageneinheiten »<br />

übrig bleiben, d. h. rund 42 000 Personenwagen.<br />

Auch bei diesen Ziffern handelt es sich um<br />

nüchterne Zahlen, welche die vorhandenen Möglichkeiten<br />

keineswegs überschreiten. An eine<br />

wesentliche Erweiterung der Fabriken oder an<br />

Raum gestattet nicht, «uf die interessanten<br />

Prüfberichte der Russen über ausländische<br />

Fahrzeuge näher einzutreten; daraus ist immerhin<br />

ersichtlich, dass die russischen Fachleute In<br />

der Beurteilung von Fahrzeugen geschult sind<br />

und mit der Zeit ausländische Erfahrungen mit<br />

Erfolg auf ihre eigenen Bedürfnisse abwandeln<br />

dürften. Tatsächlich gehören die russischen Veröffentlichungen<br />

über Fahrzeugprüfungen zu den<br />

besten Publikationen auf diesem Gebiet.<br />

Zur Zelt werden in der Forschung grosse<br />

Fortschritte gemacht und die kritisierten Punkte<br />

an ausländischen Lehrmodellen bei Neuschöpfungen<br />

nach Möglichkeit vermieden.<br />

Neubauten von Anlagen wird nicht gedacht. Der<br />

Traktorenfabrikation, einem verhältnismässig<br />

jungen Zweig der tschechoslowakischen Motorfahrzeugindustrie,<br />

soll erhöhte Aufmerksamkeit<br />

gewidmet werden: 20 000 Stück sind das Ziel für<br />

das Jahr 1953.<br />

Es ist klar, dass eine so weitreichende Planung<br />

nicht nur die Produktion als solche umfasst,<br />

sondern auch andere Gebiete und sich insbesondere<br />

mit Investitionen beschäftigt. So sollen<br />

für den Strassenbau, einschliesslich Brükken,<br />

im ganzen Fünfjahrplan 5,13 Milliarden Kcs.<br />

aufgewendet und 70 000 km Strassen umgebaut<br />

und mit staubfreiem Belag versehen werden.<br />

Das Netz der asphaltierten, betonierten und gepflasterten<br />

Strassen soll eine Erweiterung um<br />

60 % erfahren. Ausserdem umfasst der Plan eine<br />

Erhöhung der Sachentransporte auf der Strasse<br />

um 39 %, verglichen mit <strong>1948</strong>, währenddem das<br />

Volumen der Personentransporte um 36 % gesteigert<br />

werden soll. Selbstredend erstreckt sich<br />

der Fünfjahrplan auch auf die Pneuerzeugung,<br />

die darin mit 7 400 000 Stück figuriert.<br />

Soweit die Planung in Zahlen. Organisatorisch<br />

und administrativ sind durchgreifende<br />

Aenderungen vorgesehen, bzw. im Zuge oder<br />

bereits durchgeführt. Daa ganze Verkehrswesen<br />

der Tschechoslowakei wird ,~- wie bereits früher<br />

angedeutet — in einigen Gruppen zusammengefasst,<br />

die nach den Grundsätzen der nationalisierten<br />

Unternehmungen geführt werden<br />

sollen, wobei das Verkehrsministerium bloss<br />

noch eine Art Oberaufsicht über diese Gesellschaften<br />

ausübt. Verspricht man sich von dieser<br />

Massnahme eine Entbürokratisierung, so gehen<br />

über deren übrige Auswirkungen die Meinungen<br />

in Fachkreisen allerdings auseinander. Die<br />

Verteilung der Produktion übernimmt das Ministerium<br />

für Innenhandel, womit das Motorfahrzeug<br />

etwas von seinem « Nimbus » verliert, indem<br />

es wie jede andere Ware behandelt werden<br />

dürfte. Für die Erzeugung und Verteilung von<br />

Ersatzteilen älterer Typen wurde ein eigenes<br />

Amt geschaffen, das dafür zu sorgen hat, dass<br />

Ersatzteile in genügendem Masse hergestellt<br />

werden. Nach wie vor bildet aber die Materialbeschaffung<br />

einen wunden Punkt der hiesigen<br />

Motorfährzeugindustrie. Besonders Kugellager<br />

sind ein fast unüberwindlicher Engpass, der die<br />

Planung zumindest in ihrem zeitlichen Ablauf<br />

über den Haufen werfen kann.<br />

Ine. E. W. Schediwy, Prag.<br />

USA<br />

Das Parkierungsproblem:<br />

Ein interessanter Lösuncsvemuch in den USA.<br />

In New York City wird gegenwärtig ein<br />

neuer Vorschlag zur Lösung des Parkierungsproblems<br />

erwogen, der in weitesten Kreisen Beachtung<br />

findet. Er geht von der Voraussetzung<br />

aus, dass es im Geschäftszentrum einfach keinen<br />

unbebauten Boden mehr gibt, der für Parkierungszwecke<br />

in Betracht käme, und dass anderseits<br />

die Geschäftsinhaber Verluste erleiden,<br />

weil viele motorisierte Käufer den Geschäften<br />

fernbleiben. Dieser Mißstand soll durch den sogenannten<br />

«Jamaica Plan » behoben werden<br />

(Jamaica ist ein belebter Geschäftsvorort im<br />

Stadtteil Queens); die hiefür erforderliche Zustimmung<br />

der Geschäftsinhaber und Grundstückbesitzer<br />

liegt bereits vor.<br />

Da nur ein kleiner Bruchteil der Kunden,<br />

die im Umkreis von wenigen Strassenblocks<br />

jährlich für 200 Millionen Dollar Waren kaufen,<br />

ihre Wagen im Geschäftsviertel parkleren können,<br />

einigte man sich darauf, Grundstücke mit<br />

Einwilligung der Eigentümer (oder auf Grund<br />

einer neu zu erlassenden Klausel zur Städtebauverordnung)<br />

zu enteignen, zu nivellieren und fn<br />

Parkplätze umzuwandeln. Die Kosten des Enteignungsverfahrens<br />

tragen die Geschäftsinhaber,<br />

die ja aus dem Projekt ihren Nutzen ziehen. Die<br />

auf diese Weise geschaffenen Parkierungsplätze<br />

gehen an eine Gesellschaft über, deren Mitglieder<br />

mit den beteiligten Geschäftsinhabern identisch<br />

sind; von ihnen erhält der Grundeigentümer<br />

seine Entschädigung für die Enteignung.<br />

Nun erlitte allerdings die Stadt einen Verlust,<br />

weil die Grundstücke kaum noch Steuern abwerfen<br />

würden. Daher garantiert die neue Gesellschaft<br />

der Stadt die SteuergelHer, die sie<br />

dadurch einbringt, dass sie für die Benutzung<br />

des Parkplatzes eine Gebühr erhebt, welche verhältnismässig<br />

niedrig bemessen sein könnte, um<br />

die Steuern und die Betriebskosten zu decken.<br />

Beispielsweise ist errechnet worden, dass eine<br />

Gebühr von 10 Cents für die erste und 5 Cents<br />

für jede weitere Stunde genügen würde, um sogar<br />

noch einen Ueberschuss zu erzielen.<br />

Wenn der * Jamaica Plan > in Jamaica selbst<br />

durchgeführt ist, soll er auch auf andere Stadtteile<br />

ausgedehnt werden, womöglich sogar auf<br />

das « Herz » von Manhattan, der Gegend, in der<br />

sich die grossen Warenhäuser befinden. Die<br />

Stadtverwaltung steht dem Plan vorläufig noch<br />

ablehnend gegenüber. E. B.<br />

Weniger Unfälle bei intensivem Verkehr<br />

Die alle Staaten der Union umfassende Verkehrserziehungsaktion,<br />

die sich von ähnlichen<br />

Aktionen hierzulande dadurch unterscheidet,<br />

dass sie nicht nur sporadisch zur Durchführung<br />

gelangt, sondern eine 1Ö46 von der Highway Safety<br />

Conference geschaffene, ständige" Einrichtung<br />

darstellt, hat in der Unfallbekämpfung bereits<br />

namhafte Erfolge erzielt, was darin zum<br />

Ausdruck kommt, dass einem unablässig anwachsenden<br />

Verkehrsvolumen ebenso stetig «inkende<br />

Unfallziffern gegenüberstehen.<br />

Im ersten Halbjahr <strong>1948</strong> zählte man pro 100<br />

Millionen Fahrzeugmeilen 7,2 Tote. Anders ausgedrückt,<br />

fielen dem Strassenverkehr 13 690<br />

Menschenleben gegen 14 250 im ersten Semester<br />

1847 zum Opfer, und dies, obwohl der Verkehr<br />

mit Motorfahrzeugen im Jahre <strong>1948</strong> schätzungsweise<br />

mehr als 400 Milliarden Fahrzeugmeilen<br />

erreichen dürfte, d. h. ca. 30 Milliarden mehr als<br />

1947 und 70 Milliarden mehr als 1941. Der Fortschritt<br />

in der Bekämpfung der Unfälle wird besonders<br />

deutlich, wenn man vergleichsweise darauf<br />

hinweist, dass im Jahre 1935 auf je 100 Millionen<br />

Fahrzeugmeilen 16,4 Tote kamen, eine<br />

Zahl, die 1941 auf 12, 1945 auf 11,3 und 1947 auf<br />

8,6 zurückging.<br />

Ein wichtiges Glied in dieser Verkehrserziehungsaktion,<br />

bei der öffentliche und private Organisationen<br />

zusammenarbeiten, sind die Trainingskurse<br />

für Automobilisten an Hochschulen,<br />

denen die AAA zu Gevatter steht. Im vergangenen<br />

Jahre wurden solche Kurse an 1751 Schulen<br />

in insgesamt 25 Staaten durchgeführt, Heuer hat<br />

sich die Zahl der Kurse verdoppelt. Gibt die Statistik<br />

darüber Aufschluss, dass es vor allem jugendliche<br />

Fahrer sind, die am meisten Unfälle<br />

verursachen, so nimmt man an, dass die Zahl<br />

der Unfälle durch den Besuch der AAA-Kurse<br />

eine Reduktion um wenigstens 50 % erfährt.<br />

Geheiztes Pflaster für New York?<br />

Der New-Yorker Automobilclub hat eine Untersuchung<br />

eingeleitet, um festzustellen, ob bestimmte<br />

Strassenzüge und -kreuzungen für eine<br />

unterirdische Heizung in Betracht kommen. Bei<br />

Schneesturm oder Eisregen entstehen jeden Winter<br />

schwere Verkehrsstörungen. Die Untersuchung<br />

ist durch das geglückte Experiment in<br />

Klamath Falls im Staate Oregon (über das die<br />

« AR» seinerzeit berichtet hat) angeregt worden.<br />

Gegebenenfalls soll die Heizung durch<br />

Dampf erfolgen, den man billig beschaffen<br />

könnte: Zur Heizung der Dampfkessel würd«<br />

man ungenützte Abgase von New-Yorker Fabriken<br />

benützen. E. B.<br />

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Nr. 54 - MITTWOCH. 22. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE 11<br />

Autos um die UNO<br />

Bildbericht von Paul Almasy und Dr. w. Bg. (Paris)<br />

Die Pariser UNO-Tagung ist letzte Woche zu<br />

Ende gegangen. Im Palais de Chaillot, das fast<br />

drei Monate lang Treffpunkt der Delegierten von<br />

58 Nationen war, ist es wieder weihnachtlich<br />

still geworden. Die erzürnten Tempel-, bzw. Museumswächter,<br />

die von der UNO aus ihren<br />

Skulpturen und Gemälden vertrieben wurden,<br />

ziehen wieder in ihre Räume ein, um statt der<br />

nach politischen Sensationen hungernden UNO-<br />

Zuhörer stillbetrachtende Freunde der Kunst zu<br />

empfangen. Vor den Brettern der Bühne des<br />

Chaillot-Theaters, die wochenlang wirklich die<br />

Welt bedeuteten, schwingen die berühmtesten<br />

Dirigenten der Musik (und nicht mehr die der<br />

Politik) wieder den Taktstock.<br />

Auch rund um den Chaillotpalast, an den<br />

grünen Seine-Quais und auf dem Place du Trocadero<br />

ist der Trubel des Fremdenverkehrs<br />

langsam verebbt. Die eleganten TTX-Wagen, die<br />

alltäglich vor der Rampe zwischen den beiden<br />

Riesenflügeln des Chaillotbaus parkten, sind<br />

wieder in ihre Heimat oder in ihre Pariser Garage<br />

, zurückgekehrt, und ihre Chauffeure sind<br />

nicht mehr daran, beim Rauch amerikanischer<br />

oder ägyptischer Zigaretten, die hohe Politik<br />

ihrer Herren zu kritisieren. Die Lautsprecher,<br />

die, einen Kilometer um den Chaillot-Palast hörbar,<br />

ihre stereotypen Ankündigungen (« on demande<br />

la voiture No 306 de la delteation du<br />

Pakhistan ») in die Welt hinausposaunten, sind<br />

verstummt, und der sprachgewandte Dispatching-<br />

Officer, dem die Kontrolle über den Verkehr<br />

oblag, hat endlich den Telephon hörer beiseitegelegt.<br />

Die Verkehrspolizisten am Eingangsportal<br />

brauchen nicht mehr den Finger an die Mütze<br />

zu legen, weil seine Hoheit, der Emir Faisal, seinem<br />

Cadillac ent- und majestätisch die Treppe<br />

zum Plenarsaal hinabstieg, gefolgt von seinen<br />

Delegierten im wallenden Burnus. Die ungezählten<br />

grossen und kleinen Fahrzeuge mit dem Plakat<br />

«Nations Unies» und der Weltkugel der<br />

UNO auf der Schutzscheibe, die alltäglich vor<br />

dem Chaillotpalast parkten, kehrten wieder in<br />

ihr bürgerliches Dasein zurück und tauchten im<br />

Strom des Pariser Autoalltags unter.<br />

Der schwunghafte Handel mit Devisenbenzinbons,<br />

der sich rund um die UNO entwikkelte,<br />

dürfte rapid abnehmen; aus den Pariser<br />

CD-Limousinen werden statt exotischer Delegierten<br />

mit Turban oder Lammfeldmützen wieder<br />

europäisch gekleidete Diplomaten steigen.<br />

Mit der dritten Jahresversammlung der € Vereinigten<br />

Nationen» in Paris nahm auch das<br />

tägliche Stelldichein der UNO-Wagen vor dem<br />

Denkmal des Maröchal Foch ein Ende. Eine<br />

historische Etappe der Pariser Automobilgeschichte<br />

gehört der Vergangenheit an.<br />

Mit der dritten UNO-Tagung geht auch das Stelldichein der Wagen vor dem Chaillot-Palast zu Ende.<br />

Der «Transportation Dispatching Officer», der die<br />

Wagen der Delegierten durch den Lautsprecher heranruft.<br />

Vergangenheit und Gegenwart) Vor dem neuen Denkmal des Marschall Foch auf der Chanlot-Terrasse.<br />

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12 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCII. 22. DEZEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 54<br />

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leichter Schneefall, o. K.; Etroits, o. K.; Forclaz,<br />

5 cm Schnee, Kettenmitnahme ratsam; Ibergeregg,<br />

10 cm Schnee, m. K.; Jaun, 6 cm Schnee,<br />

m. K.; Julier, m. K. oder Winterpneus; Kräzerenpass,<br />

10 cm Schnee, m. K.; Lenzerheide, o. K.,<br />

Kettenmitnahme ratsam; Lukmanier, m. K.; Maloja,<br />

6—8 cm Schnee, m. K. oder Schneepneus;<br />

Marchairuz, stark vereist, Kettenmitnahme ratsam;<br />

Molendruz, o. K.; Montets, 5 cm Schnee,<br />

Kettenmitnahme ratsam; Morgins, 6 cm Schnee,<br />

m. K.; Mosses, o. K., Kettenmitnahme ratsam; II<br />

Fuorn (Ofenpäss), Kettenmitnahme ratsam;<br />

Passwang, m. K.; Pillon, 5 cm Schnee, m. K.;<br />

Saanenmöser, o. K.; Simplon, 15 cm Schnee, m.<br />

K.; Weissenstein, leicht angeschneit, Ketten<br />

empfohlen; Wolfgang, 12 cm Schnee, m. K. oder<br />

Winterpneus; Arlberg, m. K.; Zufahrt nach Arosa<br />

gepfadet, Ketten oder Winterpneus ab Langwies<br />

erforderlich.<br />

Gesperrt: Albula, zwischen Ponte und<br />

Preda; Bernina; Flüela, Davoser Seite m. K. offen<br />

bis Gasthaus Tschuggen; Furka, Urner Seite<br />

m. K. oder Winterpneus bis Realp. Walliser Seite<br />

m. K. bis Gletsch; Grimsel, Berner Seite o. K. bis<br />

Guttannen, Walliser Seite m. K. bis Gletsch;<br />

Grosser St. Bernhard, o. K. bis Cantine de Proz;<br />

Klausen, Glarner Seite o. K. bis Urnerboden,<br />

Urner Seite m. K. bis Unterschächen; Oberalp;<br />

San Bernardino, Bündner Seite m. K. bis Hinterrhein,<br />

Südseite o. K. bis San Bernardino;<br />

St. Gotthard, Nordseite m. K. bis Hospenthal,<br />

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Susten, Berner Seite o. K. bis Gadmen,<br />

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Für nähere Auskünfte wende man sich an<br />

ein Sekretariat des TCS, ACS oder an d.en<br />

Tourenonkel der « Automobil Revue», Bern,<br />

Tel. (031) 2 82 22.<br />

STRASSENVERKEHR<br />

Verkehrsunfälle im Kanton Bern im November<br />

1918.<br />

Im November <strong>1948</strong> ereigneten sich im Kanton<br />

Bern 292 Strassenverkehrsunfälle (gegen 366<br />

im Oktober), bei denen 186 (272) Personen verletzt<br />

wurden, wovon 6 (11) tödlich.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Ausschreibung von Meisterprüfungen<br />

in den Karosserieberufen<br />

Karosseriewagner, -schmied, -spengler<br />

Der Vorstand des Verbandes der schweizerischen<br />

Karosserieindustrie hat beschlossen, sofern<br />

genügend Anmeldungen eingehen, gestützt<br />

auf die vom Eidg. Volkswirtschaftsdepartement<br />

erlassenen Reglemente<br />

im Herbat 194»<br />

in der Fachschule Hard-Winterthur weitere Meislerprüfungen<br />

in den Berufen Karosseriewagner,<br />

über die Zulassung zur Prüfung entschieden hat<br />

Die Anmeldung hat schriftlich, unter Beilage<br />

nachstehender Originalunterlagen zu erfolgen:<br />

-schmied und -spengler durchzuführen. Der genaue<br />

Zeitpunkt wird später bekanntgegeben. Die Lebenslauf, der insbesondere über seine be-<br />

a) Der vom Bewerber handschriftlich abgefasste<br />

Prüfung dauert gemäss Reglement 5, bzw. 5y, rufliche Ausbildung und bisherige praktische<br />

Tage.<br />

Tätigkeit Auskunft geben soll;<br />

Anmeldungen zur Prüfung müssen bis b) das Leumundszeugnis, ausgestellt von der zuständigen<br />

Behörde;<br />

spätestens Ende Februar 1949 dem Sekretariat<br />

des Verbandes (VSCI), Bundesplatz 4, Bern, c) das Fähigkeitszeugnis der Lehrabschlussprüfung<br />

oder ein diesem gleichwertiger Fähig-<br />

unter Beilage aller laut Art. 10 des Reglementes<br />

verlangten Akten, zugestellt werden. Mit Rücksicht<br />

auf die seit dem Erlass der Meisterprü-<br />

d) Ausweise über den Besuch von Berufs- und<br />

keitsausweis;<br />

fungsreglemente eingetretene Teuerung muss die Fachschulen; *<br />

Prüfungsgebühr angemessen erhöht werden. Sobald<br />

die hiefür erforderliche Genehmigung des Das Reglement für die Durchführung der<br />

e) Arbeitszeugnisse, inkl. Lehrzeugnis.<br />

Eidg. Volkswirtschaftsdepartementes vorliegt, Meisterprüfung kann zum Preise von Fr. 1.—<br />

wird den Angemeldeten die neue Prüfungsgebühr<br />

mitgeteilt mit dem Ersuchen um Ein-<br />

beim Sekretariat des VSCI bezogen werden.<br />

zahlung auf das Postcheckkonto des Verbandes Verband der schweizerischen Karosserieindustrie<br />

III 10660, Bern. Diese Aufforderung erfolgt, sobald<br />

die Meisterprüfungskommission definitiv<br />

W. Köng A.<br />

Der Präsident: Der Sekretär:<br />

Pezolt<br />

ACS<br />

Der Zentralvorstand des ACS zur Frage der<br />

Verkehrssicherheit und des Benzinpreises<br />

In seiner am 14. Dezember unter dem Vorsitz<br />

des Zentralpräsidenten Dr. E. Mende abgehaltenen<br />

Sitzung hat der Zentralvorstand des ACS<br />

beschlossen, ab Januar 1949 für seine Mitglieder<br />

einen kostenlosen Pannendienst einzuführen.<br />

Er hat mit Interesse die ersten Berichte über<br />

die Studienreise der offiziellen ACS-Delegation<br />

entgegengenommen, deren Entsendung den<br />

Zweck verfolgte, die Organisation des Strassenverkehrs<br />

in den USA zu studieren, um die gemachten<br />

Erfahrungen im schweizerischen Automobilverkehr<br />

verwerten zu können. Im Bestreben,<br />

die Bekämpfung der Verkehrsunfälle, die<br />

er als eine der wichtigsten Aufgaben des ACS<br />

betrachtet, mit allen Mitteln zu unterstützen,<br />

hat der Zentralvorstand beschlossen, eine entsprechende<br />

Aktion einzuleiten und prüfte gleichzeitig<br />

die zu ergreifenden Massnahmen, unter<br />

welchen er hauptsächlich die Befürwortung der<br />

Einführung der Stop-Strassen beantragte.<br />

Im weiteren wurde einmal mehr festgestellt,<br />

dass die Fiskal- und sonstigen Belastungen des<br />

Treibstoffes dessen Preis immer noch auf einer<br />

anormalen Höhe halten. Es wurde deshalb nachdrücklich<br />

der Wunsch ausgesprochen, dass die<br />

Struktur dieses Preises im Detail bekanntgegeben<br />

werden soll, damit die Strassenverkehrsverbände<br />

in der Lage seien, eine wirksame Kontrolle<br />

ausüben zu können.<br />

AARGATJ. Die Budget-Generalversammlung<br />

fand am 15.Dezember in Brugg<br />

unter dem Vorsitz des Präsidenten, Dr. Hans<br />

Senn (Baden) statt Sie stimmte dem Voranschlag<br />

für das Jahr 1949 zu, der mit Fr. 48 500.— ausgeglichen<br />

ist. Der Mitgliederbeitrag bleibt, unverändert.<br />

Neu kommen die ACS-Mitslieder in<br />

den Genuss eines kostenlosen Pannendienstes.<br />

Die Mitgliederzahl ist auf 1475 gestiegen. Der<br />

ACS befasst sich intensiv mit den Fragen des<br />

Strassenverkehrs auf kantonalem Gebiet; die<br />

Verkehrsdisziplin der Strassenbenützer aller<br />

Gattungen lässt noch viele Wünsche offen; die<br />

Einführung von Stop-Strassen innerorts und<br />

ausserorts drängt sich auf, und durch bessere<br />

Markierung und Signalisierung sollen die Unfallgefahren<br />

besonders an unübersichtlichen Stellen<br />

und Strasseneinmündungen herabgesetzt werden.<br />

Der interne Verkehrsmeldedienst über verkehrswidriges<br />

Verhalten von Strassenbenützern<br />

wird weitergeführt.<br />

Das Winterprogramm sieht die Durchführung<br />

einer ACS-Skimeisterschaft in Engelberg vor<br />

(22./23. Januar) sowie die Organisation von<br />

Winterferienwochen in Wengen (12. Februar bis<br />

6. März). Die ordentliche Generalversammlung<br />

ist bereits festgesetzt auf 2. April. Anschliessend<br />

an den geschäftlichen Teil führte der Präsident<br />

der Sportkommission, Herr Rud. Zurlinden<br />

(Aarau) einen von ihm selbst gedrehten Film<br />

seiner Amerika-Reise <strong>1948</strong> vor.<br />

S.C.I.G.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

YTOJTERTHUR U. UMGEBUNG<br />

Der Einladung zur Dezember-<br />

Versammlung wurde recht zahlreich<br />

Folge geleistet. Nach der<br />

Kphnnriinnc; A(*r statt it<br />

Geschäfte war noch ein aussergewöhnliches<br />

Traktandum zu erledigen: die Einweihung unserer<br />

neuen Stammtischfigur,'welche dem Verein<br />

von seinen Ehrenmitgliedern gestiftet wurde.<br />

Bei diesem Anlass schilderte Ehrenmitglied Otto<br />

Schmidhauser das Wachsen und Gedeihen des<br />

Vereins und gab der Hoffnung Ausdruck, dass<br />

mit der neuen Figur auch das Stammtischleben<br />

wieder neu aufleben möchte. Der Präsident<br />

dankte im Namen de« Verein« mit warmen Worten<br />

für das präsentable Geschenk und versprach,<br />

es in Ehren zu halten und als Symbol der Zusammengehörigkeit<br />

zu betrachten.<br />

RITCUER<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Der Chauffeur - Verein Zürich<br />

wünscht allen seinen Mitgliedern sowie<br />

allen Freunden und Gönnern,<br />

insbesondere auch seinen Berufskollegen<br />

der Chauffeur-Vereine Schaffhausen<br />

und Winterthur, des Chauffeur-Clubs Luzern<br />

und « Alte Garde • Zürich, den « Freien Berufs-<br />

Chauffeuren » Zürich und dem Verein der Privat-Chauffeure<br />

Zürich ein schönes Weihnachtsfest<br />

und eine glückliche Fahrt ins « Neue Jahr ».<br />

Für den Vorstand: Marcel R. Wyser, Präs.<br />

PTT-Agenda 1949. Wiederum gibt die Generaldirektion<br />

der PTT auf Jahresende ihre<br />

Agenda heraus, die diesmal im Zeichen des 100-<br />

jährigen Jubiläums der eidgenössischen Post<br />

steht. Seinem hohen graphischen Niveau bleibt<br />

dieses praktische Kalendarium treu, denn abermals<br />

präsentiert es sich in untadeligem künstlerischem<br />

Gewände. Zwischen die Kalenderblätter<br />

eingestreut, finden sich prächtige farbige<br />

Reproduktionen von Bildern der Maler Clement,<br />

Fritz Deringer, Theo Glinz und Daniele Buzzi,<br />

deren Sujets durchwegs der historischen Entwicklung<br />

von Post, Telephon und Telegraph entnommen<br />

sind, ebenso wie auch der übrige reiche<br />

Bildschmuck auf das « Jubeljahr > dieses grossen<br />

Staatsbetriebes abgestimmt ist. Eine Fülle<br />

alter Zeichnungen, Stiche usf. vermittelt interessante<br />

Einblicke in dessen Wachsen und Werden<br />

ebenso wie in seiner Vielgestaltigkeit, und<br />

mit Behagen blättert man in diesen Darstellungen,<br />

worin die Postkutschenromantik sowohl wie<br />

die teils beschwerlichen, teils gemütlichen Anfänge<br />

von Telegraph und Telephon wieder lebendig<br />

werden. Reizvoll und aufschlussreich zugleich<br />

sind die Gegenüberstellungen von gestern<br />

und heute — beispielsweise der Grossmütter des<br />

Postautos mit einem der modernen Cars —<br />

woraus sich die unaufhaltsame Evolution auch<br />

auf diesem Gebiet ermessen lässt.<br />

Regierungsetat des Kantons Zürich<br />

Diese eben erschienene, von der Staatskanzlei<br />

auf Ende Oktober <strong>1948</strong> abgeschlossene Broschüre<br />

enthält das vollständige Verzeichnis der<br />

Behörden und Beamten des Kantons Zürich.<br />

Neben dem Kantonsrat und dessen ständigen<br />

Kommissionen figurieren darin die kantonalen<br />

Verwaltungsbehörden und -Beamten, die kantonalen<br />

Gerichtsstellen ebenso wie die Bezirksund<br />

die Spitzen der Gemeindebehörden. Ein<br />

alphabetisches Inhaltsverzeichnis erleichtert das<br />

Aufsuchen der einzelnen Instanzen und Namen.<br />

Zu beziehen ist die Publikation bei der Staatskanzlei.<br />

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mit dem Entwurf von neuen, geländegängigen Militärfahrzeugen,<br />

In denen die reichen Erfahrungen mit den an allen Fronten verwendeten Typen<br />

verwertet wurden. Zwei Hauptnachteile jener Fahrzeuge, wenigstens für den<br />

taktischen Einsatz, waren das Fehlen einer Differentialsperre und die verhältnismässig<br />

geringe Bodenfreiheit. Für besondere Zwecke hatten sich reine<br />

Gleiskettenfahrzeuge den Radfahrzeugen überlegen erwiesen. Es wurden deshalb<br />

ausser eigentlichen Kampffahrzeu gen neue Typen von Transport-Gleiskettenfahrzeugen<br />

mit maximaler Geländegängigkeit für bestimmte spezielle<br />

Einsätze entworfen und erprobt.<br />

Besonders interessant sind auch die Konstruktionstendenzen bei d.en<br />

geländegängigen Radfahrzeugen. In Amerika bekennt man sich nun zu den<br />

gleichen Prinzipien, die in Deutschland schon vor und während des Krieges<br />

angewendet wurden: Die neuen Fahrzeuge haben Einzelradfederung, und luftgekühlte<br />

Motoren finden ebenfalls immer mehr Eingang. Die Räder sind an<br />

Parallelogrammlenkern aufgehängt, und als Federelemente dienen doppelte<br />

Torsionsstäbe. Wasserdichte Bremsen mit aussenliegenden, leicht zugänglichen<br />

Bremstrommeln und zentrale Pneufüllvorrichtungen, die ein Verändern des<br />

Luftdruckes oder dauerndes Nachfüllen defekter Pneus während der Fahrt<br />

gestatten, gehören zur normalen Ausrüstung. Vielfach werden hydraulische<br />

Drehmomentwandler an Stelle von mechanischen Getrieben eingebaut, und<br />

selbstsperrende Differentiale sind bei sämtlichen Typen vorhanden.<br />

Gegenwärtig sind nicht weniger als 12 Grossen von luftgekühlten Triebwerken<br />

für Armeefahrzeuge mit Leistungen von 125 bis 1040 PS in Entwicklung.<br />

Bei diesen ist die Normalisierung der Einzelteile so weit getrieben, dass<br />

nur zwei Zylindergrössen verwendet werden und sämtliche Teile mit grösserem<br />

Verschleiss untereinander auswechselbar sind. Fünf weitere luftgekühlte Typen<br />

bis zu 100 PS sind für den Antrieb von Hilfsaggregaten bestimmt. -ch-<br />

Geländegängiger 12-Tonnenlostwagen<br />

mit Allradantrieb<br />

end Torsionsstabfederuna.<br />

Schwerer Gleiskettentraktor T42, ausgerüstet mit Bulldozer für Strassenbau und Räumarbeiten.<br />

Mittelschwerer schwimmender Tank. Die aus unterteilten Stahlkammern bestehenden Schwimmer können nach der Landung<br />

augenblicklich mittels elektrisch gezündeten Sprengladungen abgestossen werden. Geschwindigkeit im Wasser B km/h.<br />

Moquette eines gegenwartig im Bau befindlichen leichten<br />

Gleisketten-Lastwagens.<br />

Oben i Schwerer Gleiskettentraktor T44.<br />

Links: Die englische 240-mm-Haubitze auf Selbstfahrlafette,<br />

eines der schwersten selbstfahrenden Geschütze der Welt. Di*<br />

Geschosse «legen über 140 kg><br />

Verlod eines


16 AUTOMOBIL REVUE<br />

mrrwoen. 22. DEZEMBER 1943 - Nr. 54<br />

Überhitzte Motoren — Herr Brändli und die Motorhaube — Automode — Warum kein Freilauf?<br />

Wann ist ein Auto alt •- Ackermann und Lenkensperger<br />

Trott seines ehrwürdigen Alters erscheint das<br />

Problem der überhitzten Motoren noch »ehr jugendfrisch<br />

zu eein; und noch heute würde mancher<br />

Autofabrikant eine Uebcrrn»chung erlaben,<br />

wenn er seinen Wägen einmal daraufhin untersuchte.<br />

In einigen Fällen kann man den Sünder<br />

mit grosier Wahrscheinlichkeit in der Wagserpumpe<br />

finden, denn noch heut« werden Pumpen<br />

nach veralteten Grundsätzen gebaut, und towohl<br />

das Material wl« die Aueführung erreicht nicht<br />

immer gerade die Stufe der ichweizeritchen<br />

Wasserturbinen. Da llesne lieh noch manch kleiner<br />

PortKchritt verwirkliehen, und wie cchön<br />

wäre es, wenn eine zweite Stufe bei Bedarf die<br />

Förderleistung der Turbine, sei c« von Hand, sei<br />

es automatisch, erhöhen würdel Die Ventilatoren,<br />

die durch einen Thermostaten je nach Bedarf<br />

ein- und ausgeschaltet werden und von denen<br />

man neuesten« aui Amerika h&rt, lind ein<br />

Schritt in der guten Richtung.<br />

Ein moderner, niedriger Wngcn, der im Park<br />

einer grosgen 8tadt eingestellt war, erregte durch<br />

starken Rauch und Brandgeruch, der am ihm<br />

hervordrang, die Aufmerksamkeit der Passanten.<br />

Einige beherzte Leute wollten sich die Sache<br />

näher ansehen und wollten die Motorhaube<br />

öffnen, müssteh aber feststellen, dass diese verschlossen<br />

und nur vom ebenfalls abgesperrten<br />

Inneren zu lösen war. Jemand schlug ein Tür»<br />

fenster ein und versuchte den Haubenknopf zu<br />

finden, was ihm leider nicht gelang. Schon begannen<br />

Flammen aus den Ventilationgöffnungen<br />

hervorzuzüngeln, aber ein weiterer, mit einer<br />

Feuerspritze bewaffneter Passant kam 2Uf<br />

Brandquelle nicht zu. Endlich erschien der Wflgenbesitzer,<br />

kreideweiss im Gesidht und versuchte,<br />

die zugesperrte Türe zu äffnen. Leider<br />

erwischte er zuerst den Schlüssel des ßepftckraumes,<br />

dann denjenigen des Zünd*ehlos»e«, und<br />

als er nach den letzten, kritischen Sekunden den<br />

richtigen Schlüssel endlich fand, Wnr e« zu gpßt.<br />

Der Wagen brannte lichterloh und war innerhalb<br />

kurzer Zeit ßis aufs Abkühlen für den Ab*<br />

bfuchhändler vorbereitet. Die Versicherungsgesellschaft<br />

dürfte wohl öUch einige praktisch«<br />

Vorschlage über Motorhaubetiversehlüaie und<br />

die Zahl der Autegehlflssel vorzubringen haben.<br />

Glückliche Öamenmode! Mit den zwei Ausdrücken<br />

« dernier cri » und « haute couture »<br />

lassen sich so einfach und prägnant die Ziele<br />

der Gedankenwelt jeder trnu umschreiben, denen<br />

die persönliche Linienführung am Herzen<br />

liegt. Wer kreiert ein Aequivalent, um die ultrapersönlkhen<br />

Schöpfungen der Pariser, Malländer<br />

und Turiner Carrocsier« ebenso schlagend<br />

zu bezeichnen?<br />

LENKRAD-SPLITTER<br />

ES gibt keine» technischen Fortschritt, der<br />

nicht fleichteltltr als Rückschritt bezeichnet werden<br />

könnte. Von diesem Grundsatz hat man<br />

beim Freilauf reichlich Gebrauch gemacht. Ehemalige<br />

oder heutige Radfahrer-Automobilisten<br />

(1939—1645 waren sie ja «ehr zahlreich) wissen<br />

die Annehmlichkeiten des Freilaufs zu schätzen;<br />

und wer ihn nicht liebt, kann ihn ausschalten.<br />

Der Schreibende hatte in letzter Zeit wiederholt<br />

Gelegenheit, einige der seltenen Wagen zu fahren,<br />

die heute noch Freilauf besitzen. Diese verschrieene<br />

Einrichtung hat doch einige hübsche<br />

Vorteile. Dadurch, dass beim Gaswagnehmen die<br />

Verbindung zwischen Motor und Antriebsräder<br />

unterbrochen wird, braucht man beim Schalten<br />

mit Ausnahme de« Anfahren« nicht mehr zu<br />

kuppeln. Der Frellauf ist somit immer noch die<br />

billigste Schalthiife. Im Flachland kann man<br />

eine ganz nette Menge Treibstoff ersparen, und<br />

wenn man vorausschauend fährt, so braucht man<br />

auch nicht mehr Bremsbelag. Wer es eilig hat<br />

und deshalb in den Kurven die Bremsung des<br />

Motor« nicht vermissen will oder wer bergabwärts<br />

fahrt, der «ehaltet den Freilauf einfach<br />

aus. Warum findet man nicht mehr Wagen mit<br />

dieser BÖ praktischen Einrichtung? Will es der<br />

Käufer so haben?<br />

Kein Gentleman wird je nach dem Alter<br />

einer Dame fragen. Manchmal ist es auch vorsichtiger,<br />

ähnliche Fragen im Zusammenhang<br />

mit dem Geburtstag eineB Autos zu vermelden.<br />

Viele Leute glaubten Ja, dagg die Kriegsjahre<br />

ihren Wagen durch da« Aufbocken verjünge<br />

(siehe die t Gelben Listen » der • AR • vor zwei<br />

und drei Jahren). Das andere Extrem sind die<br />

Amerikaner. Ein Angehöriger der Beseteungsarmee<br />

wurde letzthin gefragt, wa« er da für<br />

einen «ehSnen neuen Wagen habe. «Diese alte<br />

Kiste? Die ist schon drei Monate alt. • Amerika<br />

— Au halt es besser!?<br />

* .<br />

Warum benennt man dal Prinzip der Aekermann-Lenkung<br />

mit dieser Bezeichnung? Weil<br />

Ackermann für englische Zungen lelehter auszusprechen<br />

ltt al« Lenkensperger. Wer'« nicht<br />

glaubt, lese weiter. Wer die englische Patentschrift<br />

Nr. 4212 au« dem Jahre 1618 (kein<br />

Druckfehler) studiert, stellt fest, das« darin der<br />

Verleger Rudolf Ackermann die Erfindung einer<br />

* Neuen Vorderachse für Stäatskarossön » eines<br />

Münchners namens Lenkensperger zum Patent<br />

anmeldet Tatsächlich war es dieser Georg Lenkensperger<br />

(welch sinniger Name!), der als<br />

Völer der heute noch immer verwendeten Lenkung<br />

für Automobile gelten sollte. Das Hauptmerkmal<br />

dieser Lenkung liegt darin, dass sich<br />

nicht mehr die ganze Vorderachse, wie bei gewöhnliehen<br />

Pferdewagen, um eine Achse dreht;<br />

sondern nur noch kurze Achsschenkel, die zudem<br />

so gestaltet sind, dass alle Bäder des Wa-,'<br />

*#M (annäherungsweise, genau geht es nioht) in<br />

Kurven um einen gemeinsamen Mittelpunkt<br />

drehen. Weiter wichtige Etappen; 1873 verwendet<br />

man die Ackermann - Lenkensperger - Lenkung<br />

erstmals an einem « »elbttf ehrenden » Wagen,<br />

dem Dampfauto von Ame'de'e Bollde; 1878 verbessert<br />

Jeanttaud diese Lenkung, und 1898 wird<br />

sie bei einem Auto angewendet. Heute stellt sie<br />

Allgemeinsfut dar, aber der Lenkungs-Lenkensperger<br />

ist vergessen, Cerberus. •)<br />

•I Meckerer den unsere User erstmals m Nr. 52 vor zwei<br />

Wochen an dar Arbeit sahen, hat «ein Pteudonym mit dfem<br />

Namen « CerberuS » vortäuscht. — Red.<br />

Ford-Lastwagen<br />

mit Marnion-AIlradantrieb<br />

Nutzfahrzeuge, die eowohl für schnelle<br />

Ueberlandtransporte als auch im schwierigen<br />

Gelände eingesetzt werden können, haben seit<br />

dem letzten Krieg für den zivilen Markt umnehmende<br />

Bedeutung erlangt, Die Konstruktion«-<br />

tendenz geht dahin, solchen Lastwagen nicht den<br />

Charakter ausgesprochener Spetialfahrzeuge zu<br />

geben, sondern die Geländegängigkeit als eine<br />

normale Eigenschaft den Fahrleistungsdaten hinzuzufügen.<br />

Immerhin bedingt der Vier* oder<br />

Sechsradantrieb . einen zusätzlichen Konstruktionsaufwand<br />

(Frontantriebsaggregat, mehrere<br />

Differentiale, vielstufige Getriebe, Verstärkung<br />

des Chassis und der Bremsen) Und damit höhere<br />

Herstellungskosten, die vom Käufer nur dann<br />

akzeptiert werden, wenn für ihn die Verwen»<br />

düng des Fahrzeuges im Gelände zum voraus<br />

feststeht. Dieser ökonomische Hintergrund<br />

verunmögllcht meistens die Auflage sehr grosser<br />

Serien solcher Fahrzeuge.<br />

Die amerikanische Lastwagenfabrik Marmon-<br />

Herrington, Indianapolis, hat in ihr kürzlich revidiertes<br />

Fabfikationsprogramm sechs Modelle<br />

geländegängiger Nutzfahrzeugo aufgenommen,<br />

nämlich 3 Chassis mit Seehsradantrieb und maximal<br />

16,9 t Gesamtgewicht und 3 Typen mit<br />

Vierradantrieb und 9,8 t Gesamtgewicht. Die<br />

Preisspanne zwischen einem Normalfahrzeug<br />

und diesen geländegängigen Typen wird dadurch<br />

reduziert werden, dass' ein in grossen Serien hergestelltes<br />

Ford-Lastwagenchassis (Typ F) serienmössig<br />

durch die Marmon-Herrington-Werke<br />

auf Vier-, btw. Sechsradantrieb umgebaut wird.<br />

Dabei werden von der Ford-Produktion Motor,<br />

Kupplung. Chauitrahmtn und Federn «owl«<br />

DREI KÄDE* UND SIEBEN PIXTZE<br />

Davis, der kalifornische Dreiradwagen«<br />

in seiner neuesten Form als siebensitziges<br />

Coupe'. Angesichts der Adventszeit<br />

sei von einer technischkritischen<br />

Würdigung dieser Konstruktion<br />

VOrläuflfl abgesehen.<br />

Hinterachse, Differentiale und Bremsen unverändert<br />

übernommen, obwohl bei diesem Lastwagen<br />

das zulässige Gesamtgewicht mit 8,58 t<br />

verzeichnet wird. Der 5,5-Liter-Ford-V-8-Zylinder-Motor<br />

leistet bei 3600 T/min 147 PS, und<br />

sein bestes Drehmoment liegt im Bereiche von<br />

1800 T/mln.<br />

Die bei Marmon-Herrlngton vorgenommenen<br />

Umbauarbeiten betreffen Im wesentlichen folgende<br />

Konstruktkmsteüe: Die Vorderachse<br />

wird durch ein Frontantriebsaggregat System<br />

Marmon-Herrington ersetzt, dessen Universalgelenke<br />

konstante Winkelgeschwindigkeiten erlauben.<br />

Das Vorderachsdifferential entspricht<br />

jenem der Hinterachsen und-wird von Ford geliefert.<br />

Dem Ford-5-Gang-Schubrad-Wechselgetriebe<br />

wird ein zweistufiges Reduktionsgetriebe<br />

naehgesehaltet. Die Getriebestufenzahl<br />

erhöht »ich dadurch auf 10<br />

Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge. Bei einer<br />

Trelbachsuntereetzung von normal 8,8 : 1 ergibt<br />

die kleinste Geländegatigstufo ein Gesamtübersetzungsverhältnis<br />

von 89,215 :1. Das Fahrzeug<br />

dürfte somit die gleiche Höchstgeschwindigkeit<br />

wie der normale Förd-Lastwagen mit gleicher<br />

Hinterachsuntersetzung erreichen, während für<br />

den Betrieb inVGelftnde in den untersten Gängen<br />

bei minimalen Geschwindigkeiten die Zugkraft<br />

des Motors voll ausgenützt wird. Bei der<br />

Lenkung wurde der Lenkstock unverändert<br />

übernommen und nur das Gestänges der Vorderachse<br />

angepasst. Entsprechend dem erhöhten<br />

Gesamtgewicht werden auf den Normalfelgen<br />

Pneus der Dimension 9.00X20 statt normal<br />

8.25V20 montiert. Beim grossen Typ mit 9 t<br />

Nutzlast Und Seehsradantrieb wird der Originalrahmen<br />

verstärkt Und verlängert und eine<br />

zweite Hinterachse angebaut. Der ftadstand misst<br />

beim Zweiachser 3,48 m und beim Dreiachser<br />

insgesamt 4,07 m, Die grög»1tä Breite betrögt bei<br />

beiden Modellen nur 2,17 m und die Gesamtlänge<br />

der Chassis variiert zwischen 5,7 und<br />

7,4 hl. Die karossable LBnEje des ChaiüSi« misst<br />

Von der Rückseite der Kabine bis zum Chassisende<br />

beim kleineren Modell 2,86 m und beim<br />

grösseren 3,47 m. Die Fahrzeuge sind äusserlich<br />

kaum von einem normalen Ford-Lastwagen zu<br />

unterscheiden. Von den hier beschriebenen<br />

Fahrzeugen kann das kleinere Modell mit 9,8 t<br />

Gesamtgewicht zufolge Einfuhrbeschränkung in<br />

der Schweiz kaum auf den Markt gebracht worden,<br />

während die grössern Typen das gexetzilch<br />

'zulässige Gesamtgewicht von tl t überschreiten.<br />

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JNr. 54 - MITTWOCH, 22. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE 17<br />

Der Kaiser 194», der sich von seinen Vorgängern öusserlich durch ein neues Gesichl und einen Streifen am unleren Karosserierand<br />

unterscheidet.<br />

Die Kaiser-Frazer Corp. meldet für die 1949er<br />

Kaiser-Frazer- und Manhattan-Modelle verschiedene<br />

Detailverbesserungen an Motor, Chassis und<br />

Karosserie. Diese umfassen im wesentlichen<br />

eine Steigerung der Motorleistung von 100 auf<br />

112 PS, Aenderungen an Kupplung, Lenkung<br />

und Bremsen sowie eine Neugestaltung der<br />

Kühlerverkleidung und der Innenausstattung.<br />

Kaiser und Frazer 1949<br />

Detailverbesserungen an Motor, Chassis und Karosserie<br />

Die Steigerung der Leistung des<br />

3720-cm*-Motors um 12 Prozent wurde durch<br />

Einbau einer doppelten Saugleitung in Verbindung<br />

mit einem Doppelvergaser und durch Erhöhung<br />

der Verdichtung auf 7,3 :1 erreicht. Jede<br />

Vergaserhälfte versorgt durch den ihr zugeordneten<br />

Teil der Saugleitung drei Zylinder.<br />

Dadurch ist die Gemischverteilung gleichmässxger<br />

und die Strömungswiderstände in der<br />

Leitung werden reduziert.<br />

Durch geänderte elastische Aufhängung<br />

des Motors in drei Punkten, die<br />

eine Umkonstruktion des Querträgers für das<br />

hintere Gummilager notwendig machten, sollen<br />

die Motorvibrationen besser absorbiert werden.<br />

Ferner wurde das Gestänge des Gaspedals abgeändert,<br />

so dass dieses einen geringeren Pedaldruck<br />

benötigt Dieser lässt sich nun den individuellen<br />

Wünschen der Fahrer anpassen. Durch<br />

Aenderung der Kühlerbefestigung fallen die Abstrebungen<br />

über dem Motor weg, so dass dieser<br />

besser zugänglich wird. Eine verbesserte Kühlluftführung<br />

soll eine neunprozentige Erhöhung<br />

der Kühlleistung ergeben. Weitere Verbesserungen<br />

umfassen einen neuen Oelbad-Luftfilter, Ventilstössel<br />

mit leichterer Einstellmöglichkeit, wirksamere<br />

Kurbelgehäuseentlüftung, eine neue Auspuffanlage<br />

und eine Verlegung der Benzinleitung<br />

zur Vermeidung von Dampfblasenbildung.<br />

Aenderungen am Lenkgestänge erlaubten einen<br />

grösseren Radeinschlag, so dass der Wendekreisdurchmesser<br />

auf 12,2 m reduziert<br />

werden konnte. Die Federung wurde durch<br />

Verwendung von längeren Schraubenfedern vorn<br />

und abgeänderten Blattfedern hinten verbessert.<br />

Das Bremspedal besitzt nun ein über seinen<br />

Hub veränderliches Uebersetzungsverhältnis.<br />

Dieses ist am Anfang gross und nimmt beim<br />

Durchdrücken ab. Dadurch soll ein differenziertes<br />

Bremsen möglich sein. Auch der Handbremshebel<br />

wurde an eine günstigere Stelle verlegt.<br />

Eine wichtige Aenderung erfuhr das Kup-<br />

KAISER<br />

UND FRAZER 1949<br />

T e c h n i s c h e D a t e n u n d A b m e s s u n g e n<br />

MOTOR: 18,84 Steuer-PS, 6 Zylinder in Linie 84,14X<br />

771,)3 mm, Hubvolumen 3720 cm 1 , Bremsleistung 712 PS<br />

bei 3600 U/min., spez. Leistung 30,1 PS/Liter max. Drehmoment<br />

ca. 26 mkg bei 1400 U/min., Verdichtung 7,3:1<br />

stehende Ventile, Fallstrom-Doppelvergaser mit automatischem<br />

Starter, nvech. AC-Benzinpumpe, Druckschmierung,<br />

Oelinhalt 5,7 Liter Batteriezündung 6 Volt,<br />

105 Ah, Auto-Lite-Dynamo, 14-mm-Kerzen, Zündfolg«<br />

1-5-3-6-2-4, Wasserkühlung mit Pumpe und Thermostat,<br />

Kühlwasserinhalt 17 Liter.<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupplung<br />

Borg & Beck, Warner-Dreiganggetriebe mit geräuscharmem<br />

und synchronisiertem 2. und 3. Gang, Schnellgang<br />

kombiniert mit Freilauf ein- und ausschaltbar für<br />

die beiden oberen Gänqe, Schnellgangübersetzung<br />

1:1,43 Hinterachsantrieb Spicer-Hypoid. offene, zweiteilige<br />

Kordanwelle, Übersetzungsverhältnisse: 11,96:1,<br />

6 63:1, 427:1. 2. Schnellgang 4,62:1, 3. Schnellgang<br />

2.99:1. rückwärts 15.35:1.<br />

hydraulische Teleskopstoßdämpfer, Torsionsstabilisatoren<br />

vorn und hinten, hydraulische Bendix-Lockhesd-<br />

Fussbremse, mech. Handbremse, Gemmer-Lenkung mit<br />

Schnecke und Segment, Benzintankinhalt 80 Liter,<br />

keifen A 50—IC<br />

ABMESSUNGEN: Radstand 314 cm, Spurweite vorn<br />

147 cm, hinten 151 cm, Wendekreisdurchmesser 12,2 m,<br />

Länge 525 cm, Breite 185 cm, Höhe 164 cm, Bodenfreiheit<br />

26 cm, Gewicht trocken 1560 kg. aufaefüllt<br />

1635 kg, Manhattan trocken 1580 kg aufaefüllt 1655 ka.<br />

FAHRLEISTUNGSDATEN: Kaiser Deluxe und Frazer<br />

(in Klammern: Manhattan): Leistungsgewicht trocken<br />

13 95 (14.1) kg/PS, aufgefüllt 14,6 (14,8) kq/PS, mit 7 Personen<br />

19,3 (19,5) kp/PS, spez. Hubvolumen trocken<br />

2 38 Liter/Tonne, Luftdurchsatz im Schnellgang 2590<br />

Liter/km, im 3. Gang 3700 Liter/km, spez. Luftdurchsatz<br />

trocken im Schnellqang 1660 Liter/Tonnen-km, im<br />

3. Gang 2360 Liter/Tonnen-km.<br />

THEORETISCHE GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHl-<br />

VERHÄLTNISSE<br />

1600 T/min 3600 T/min<br />

1000T/min max.Dreh- max.Motormoment<br />

leistung<br />

1. Gang km/h<br />

10,8 17,2 38,9<br />

2. Gang km/h<br />

19,5 31,1 70,2<br />

3. Gang km/h<br />

30,1 48,7 108,5<br />

2. Schnellgang km/h<br />

3. Schnellgang km/h<br />

Kolbengeschw. m/sec<br />

25,7<br />

432<br />

3.7<br />

41,1<br />

69,1<br />

S9<br />

92,5<br />

(156)<br />

111<br />

Drehzahl bei 100 kmfti: 3. Schnellqang 2310 T/min,<br />

3. Gang 3300 T/min, 2. Schnellgang 3900 t/min.<br />

PREISE: Kaiser Deluxe K 4921 Fr. 18 850.—, Frazer<br />

F 4951 Fr. 19 000.—, Frazer Manhattan f 4961<br />

Fr. 20 250.— (alle Preise inkl. Schnellgang, Heizung<br />

und Defroster, ohne WUSt.).<br />

plungsgestänge. Während früher zum Nachstellen<br />

der Kupplung an drei Stellen zeitraubende<br />

Arbeiten vorgenommen werden mussten,<br />

lässt sich diese am 1949er Modell an einem<br />

einzigen Gelenk nachstellen. Der notwendige<br />

Pedaldruck wurde von 14,5 auf 11,5 kg vertlnks:<br />

Das Gesicht des Frazer 1949, das die moderne Quodrotierung<br />

zeigt.<br />

Rechts: Teilschnitt durch den neuen, auf 112 PS gebrachte«<br />

Vierlitermotor mit dem angeflanschten Getriebe und dem<br />

Warner-Schnei.gang.<br />

ringert. Das neue Kupplungsgestänge umfasst<br />

nur noch 16 statt 68 Einzelteile und wiegt etwa<br />

50 % weniger.<br />

Aeusserlich sind die neuen Kaiser-Modelle vor<br />

allem an der neu gestalteten Frontpartie und<br />

am Chrombeschlag der Karosserie unterhalb der<br />

Türen erkennbar. Das verchromte Kühlergitter<br />

reicht nun über die ganze Wagenbreite und enthält<br />

auch die rechteckigen Parklichter. Die vollständig<br />

um die Kotflügel herumgezogenen Stoßstangen<br />

sind ebenfalls neu entworfen. Die Gesamthöhe<br />

von 164 cm wurde beihalten, doch erfuhr<br />

die Gesamtlänge durch leichte Umgestaltung<br />

der Kotflügel «ine Vergrösserung um 10<br />

Fortsetzung Seite 18, 4. Spalt«<br />

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•uche ausstellen kann, ist das, dass et<br />

euch lesenswert wäre, wenn es nicht<br />

Ctiarchill zum Verfasser hätte. ><br />

(St. GaHer TagblaH)<br />

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Zwischen Meer und Menschen<br />

Die bewegte Geschichte einer<br />

Seefahrt rund um Spanien. Mit<br />

dem schweizerischen Schillerpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

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in die vorderste Reihe der Schweizer<br />

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Leser in Bann, nicht allein durch den<br />

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sondern auch durch die weitsichtigen<br />

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18 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 22. DEZEMBER 194» - Nr. 54<br />

Das neue Hudson-Cabriolet ist mit seiner langgestreckten, tiefen Linie ein typischer moderner Nachkriegsamerikaner.<br />

Die breite Chromleiste am unteren Karosserierand wurde von mehreren andern Konstrukteuren übernommen. Links oben das<br />

Armaturenbrett und die gewölbte Windschutzscheibe, rechts oben das geschlossene Verdeck.<br />

Ein neues Hudson-Cabriolet<br />

Die Hudson-Typenreihe, die bei ihrer Einführung<br />

im letzten Frühjahr durch die niedrige<br />

selbsttragende Bauweise und die neue Linienführung<br />

beträchtlich Aufsehen erregt hat, ist<br />

nun noch um ein zweitüriges, öplätziges Cabriolet<br />

bereichert worden. Dieses entspricht in seiner<br />

Formgebung den Limousinen und besitzt wie<br />

diese, dank dem zwischen den Rahmenlängsträgern<br />

versenkten Fussboden, einen sehr niedrigen<br />

Schwerpunkt. Zwei bemerkenswerte<br />

Merkmale sind ein grosses einklappbares Rückfenster<br />

aus Glas und die weite gewölbte Windschutzscheibe,<br />

in deren Rahmen oben zwei Sonnenblenden,<br />

eine Lampe und der Bedienungsknopf<br />

für die Radioantenne eingebaut sind. Verdeck<br />

und Fenster werden automatisch vom<br />

Führersitz aus betätigt; für die Fenster sind<br />

ausserdem individuelle Bedienungsknöpfe vorhanden.<br />

Das Verdeck kann vollständig in einen<br />

Raum hinter den Rücksitzen versenkt werden.<br />

Dieser ist mit Kunstleder ausgeschlagen und mit<br />

einem Teppich belegt, so dass er bei hochgeklapptem<br />

Verdeck als zusätzlicher Gepäckraum<br />

dienen kann. Rote Lederpolsterung oder<br />

lederverstärkte Wollstoffpolsterung ist wahlweise<br />

lieferbar. Das Cabriolet wird in der Super-<br />

Six-, Commodore-Six-, und Commodore-8-<br />

Serie gebaut; beim ersteren wird die Verdeckund<br />

Fensterautomatik sowie das grosse Rückfenster<br />

nur gegen Aufpreis eingebaut. Ebenfalls<br />

gegen Aufpreis ist der Drive-Master-Schalt- und<br />

Kupplungsautomat lieferbar.<br />

In der Schweiz wird das Hudson-Cabriolet<br />

auf dem Commodore 8 geliefert; der Verkaufspreis<br />

beträgt Fr. 22 500.— exkl. WUST. Eine ausführliche<br />

Beschreibung der Hudson-Modelle erschien<br />

in der « AR » Nr. 1 vom 7. Januar 1&48.<br />

Der Commodore 8 besitzt einen Achtzylindermotor<br />

von 4,165 Liter Hubvolumen (21,26<br />

Die selbsttragende Karosserie<br />

des Hudson, ein verschweisstes<br />

Fachwerkgerippe, wurde für<br />

das Cabriolet verstärkt, da die<br />

Dachverstrebungen fehlen.<br />

«Zeichnung «Automobil Kevue>l<br />

Kaiser und Frazer 1949<br />

~ (Sebluss ron Seite 17)<br />

Steuer-PS) und leistet bei 4200 T/min 130 PS an<br />

der Bremse.<br />

~chcm<br />

auf 5,25 m, wodurch der Wagen eine niedrigere<br />

Silhouette erhalten soll.<br />

Von der vollständig neu entworfenen Innenausstattung<br />

ist vor allem das abgeänderte Instrumentenbrett<br />

bemerkenswert. Erfreulicherweise<br />

wurde das rechteckige, nicht sehr deutliche<br />

Zifferblatt des Tachometers durch ein<br />

grosses rundes, direkt vor dem Fahrer liegendes<br />

ersetzt. Die indirekte Beleuchtung der Instrumente<br />

und die Einstellskala des Radios lässt sich<br />

durch Verstellen eines Widerstandes beliebig<br />

abdunkeln, so dass nachts jede Blendwirkung<br />

vermieden wird. Die Druckknöpfe der Türbe-<br />

Die neuen Kaiser und Frarer besitzen übersichtliche Instrumente<br />

mit runden Zifferblättern; der Hornring ist nicht mehr<br />

rundherum geführt.<br />

tatigung wurden mit Zughebeln ausgerüstet, die<br />

durch ihre Hebelwirkung ein leichteres Oeffnen<br />

gestatten. Die de-Luxe-Modelle können in 15<br />

verschiedenen Farben geliefert werden.<br />

Die Frazer- und Manhattan-Modelle<br />

unterscheiden sich wie bisher vom Kaiser durch<br />

die reichhaltigere und teurere Ausstattung. Als<br />

äusserliche Aenderung ist ebenfalls die reichere<br />

Gestaltung der Kühlerverkleidung und die Verbreiterung<br />

der durchgehenden seitlichen Chrom-<br />

Zierleiste zu verzeichnen. Beide Modelle sind in<br />

nicht weniger als 57 verschiedenen Farbkombinationen<br />

lieferbar. Der luxuriös ausgestattete<br />

Manhattan ist auch mit einem automatischen<br />

Betätigungsmechanismus für die Fenster erhältlich,<br />

-ch-<br />

Der ungarische Volkswagen Pente 500<br />

Die Auffüllung des durch die Kriegsereignisse<br />

stark gelichteten Motorfahrzeugparkes auf<br />

dem Importwege stösst in Ungarn auf vielerlei<br />

Schwierigkeiten. Die ungarische Eigenproduktion<br />

war, abgesehen von der Nutzfahrzeugherstellung,<br />

vor dem Krieg ganz unbedeutend, weshalb<br />

nicht so ohne weiteres eine Eigenerzeugung<br />

in Ganf gesetzt werden konnte. Nun haben die<br />

Metallwerke Manfred Weiss in Budapest-Csepel<br />

einen Volkswagen Pente 500 entwickelt, welcher<br />

nach dem Grundsatz von möglichst grosser<br />

Serienherstellung billig im Preis, für seine<br />

Grosse leistungsfähig und anspruchslos in der<br />

Wartung sein soll.<br />

Er besitzt einen Heckmotor in der Form des<br />

einfachen und auch im Winterbetrieb anspruchslosen<br />

luftgekühlten Zweitaktmotors mit zwei<br />

Zylindern und 500 cm 1 Inhalt. Auf hoher Leistung,<br />

also hohe Drehzahl und Verdichtung,<br />

wurde verzichtet. Man begnügte sich mit einer<br />

Leistung von 15 PS, also einer Literleistung von<br />

30 PS. Die Kühlluft tritt durch Luftschlitze über<br />

die hinteren Kotflügel und fährt durch Luftkanäle<br />

zum Schwungrad-Turbogebläse, dessen<br />

Leistung bei stärkster Beanspruchung eine ausreichende<br />

Kühlung gewährleistet.<br />

Die elektrische Ausrüstung umfasst den<br />

Bosch-Verteiler und -Unterbrecher sowie eine<br />

kombinierte Lichtanlassmaschine und ist, wie<br />

übrigens das ganze Antriebsaggregat, durch eine<br />

breite Heckklapue sehr gut zugänglich.<br />

Der Reihenmotor liegt in der Fahrtrichtung<br />

und ist mit Getriebe und Differential zu einem<br />

Block vereinigt. Als Kupplung dient eine trokkene<br />

Einscheibenkupplung. Die Benzinförderung<br />

erfolgt durch Schwerkraft aus dem über dem<br />

Motor im Heck liegenden Tank. Der Motor arbeitet<br />

mit Gemischschmierung im Verhältnis<br />

1:20.<br />

Das Fahrgestell hat einfcn Radstand von 2000<br />

mm und eine Spurweite von 1100 mm vorn und<br />

hinten; somit entsprechen die Abmessungen dem<br />

Fiat 500, wenn auch auf Grund der etwas höheren<br />

Motorleistung des « Pente 500 » bei einem<br />

Gesamtgewicht des Wagens von 500 kg ein etwas<br />

besseres Leistungsgewicht von 33 kg/PS resultiert,<br />

wobei aber zu berücksichtigen ist. dass der<br />

Pente 500 als Viersitzer, der Fiat 500 nur als<br />

Zweiplätzer zu rechnen ist, so dass die Leistungen<br />

etwa als gleichwertig gelten können. Alle<br />

vier Räder werden unabhängig durch querliegende<br />

Blattfedern geführt. Der Treibstoffverbrauch<br />

liegt nach Wertangaben zwischen<br />

4 und 5 Litern00 km, die Höchstgeschwindigkeit<br />

bei ca. 90 km1i.<br />

Der erste Typ des Pente 500 besitzt eine<br />

zweitürige, viersitzige einfache Karosserie mit<br />

Schiebefenstern und guter Sicht über die stark<br />

abfallende vordere Haube, unter welcher sich<br />

der Gepäfkraum befindet. Es befindet sich ein<br />

weiterer Prototyp mit einem etwas stärkpren<br />

Motor von P00 cmVis PS und verfeinerter Karosserie<br />

in Entwicklung, dessen Höchstgeschwindigkeit<br />

bei 100 kmli liegen soll. -zz-<br />

AR-BERATUNGSDIENST<br />

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Notur wie Wagenwahl, fechnik, Rechtsfragen etc.<br />

Anfragen sind unter Beilage eines adressierten, frankierten<br />

Briefumschlages zu richten on die Redaktion der Automobil-<br />

Revue: Breitenroinstrasse 97, Bern. Eine kleine Auswahl der<br />

allg. interessierenden Fragen wird periodisch veröffentlicht.<br />

Schriftliche Antworten-. Merk-Anhänger (E. E.<br />

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Grosspeterstr. 12 Tel. (061)49940<br />

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Zürich<br />

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Dufourstr.23 Tel. 327273<br />

St. Gallen<br />

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Nr. 54 - urmrocH, tt. DETEMBER W«<br />

AUTOMOBIL REVUE 19<br />

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Solothurn<br />

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Aarau<br />

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Automobiles S.A.<br />

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Basel<br />

Viaduktstrasse Tel. (061) 4 78 00<br />

Bellinzona<br />

Garage Moderne<br />

Ulrich & Co.<br />

Viale Portone Tel. (092) 51764<br />

Biet<br />

Garage Leoni<br />

Garage Probst<br />

Freiestrasse 7 Tel. (032) 2 25 24<br />

Reiden<br />

Gebr. Zimmerli<br />

St. Gallen<br />

Solothurn<br />

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Adlergasse 10<br />

Garage Weissenstein<br />

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Technikumstr. 67 Tel. (052) 2 2333<br />

Filiale Töss»<br />

ZOrcherstr. 217 Tel. (052) 27400<br />

Zug<br />

Automobile<br />

Baarerstr.78 Tel. (042) 40031<br />

Zürich<br />

Garage<br />

J. Iten<br />

Tel. 8 33 66<br />

Tel.(071)21515<br />

Strehler. Jauch & Cie.<br />

Mozartstr.2 Tel. (051) 341101<br />

Bern<br />

Schneifer & Co. AG.<br />

Service und Ersatzteile<br />

Schwarztorstr. 58 Tel. 23344<br />

Verkauf:<br />

Effingerstr. 53 Tel. 25505<br />

Biel<br />

Freiestrass« 7 Tel. (032) 2 25 24<br />

Chur<br />

Grand-Garage L Dosch<br />

Glarus<br />

Central-Garage Ryffel<br />

F. Schielly-Ryffel<br />

Tel. (058)51834<br />

Liestal<br />

Locarno<br />

Garage Probst<br />

Blank AG.<br />

Automobile<br />

Tel (081)21313<br />

Tel. 7 2414<br />

Jacques Wiedmann<br />

Via Vallemaggia<br />

Ausfahrstr. Centovalli Tel. 71665<br />

Winterthur<br />

Eulachgarage AG.<br />

Technikumstr. 67 Tel. (052) 2 23 33<br />

Filiale Töss:<br />

Zürcherstr. 217 Tel. (052) 2 74 00<br />

Zug<br />

Baarerstr. 78<br />

Zürich<br />

J. Ken<br />

Automobile<br />

Tel.(042)40031<br />

FftITZ OLAUS t ea AARAU UU 10441 2 «33<br />

Basel<br />

Asence Americaine<br />

Automobiles S. A.<br />

viaduktstrasse Tel. (061) 47800<br />

Bern<br />

Schneiter & Co. AG.<br />

Blei<br />

Garage Probst<br />

Freiestrasse 7 Tel. (032) 2 25 24<br />

Chur<br />

Grand-Garage L. Dosch<br />

Tel.(081)21313<br />

an der Heuwaage<br />

AG. Vertretung<br />

Agence Americaine<br />

Dufourstr.23 Tel. 32 72 73<br />

Aarau<br />

FRITZ CLAUS t ca AARAU UU1044IJ13JJ<br />

Base<br />

Aarau<br />

Service und Ersatzteile<br />

Schwarztorstr. 58 Tel. 2 33 44<br />

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Effingerstr. 53 Tel. 2 55 05<br />

Chur<br />

Grand-Garage L. Dosch<br />

Tel.(081)21313<br />

iCHEVRGm<br />

Lugano<br />

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Stefano Franscini 8 Tel. 2 3635<br />

Glarus<br />

Central-Garage Ryffel<br />

F. Schielly-Ryffel<br />

Tel.(058)51834<br />

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Luzern<br />

Auto-Koch G. m. b. H.<br />

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Modernste, neuzeitliche Garage<br />

am Platze<br />

Stefano Franscini 8 Tel. 2 36 35<br />

Baden<br />

Garage Leoni<br />

Bruggerstr.S) fei. 2 48 88<br />

Reiden<br />

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Viaduktstrasse Tel. (Oöl) 478 00<br />

St. Gallen<br />

E. Wagner<br />

Unterer Graben 21 Tel.(071)2 5525<br />

St. Gallen<br />

H. Grürienfelder<br />

Adlergasse 10 Tel. (071) 21515


20 AUTOMOBIL-REVUE<br />

MITTWOCH, 22. DEZEMBER D 13 - Nr. Ü 1<br />

Nr. 3 -<strong>1948</strong> Erscheint periodisch Mmrke ~ j *«.„„-1 E„ 0 ,„ rie Hill p # el " I iTf*"<br />

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Vorbehalt der Genehmigung durch die Eidg. Preiskontrollstelle. ') Preisänderung bevorstehend. •) Delage und Dela- H. R.G. 1% Liter Aerodynamic 7,62 Sportwagen 2 2 24 800 26.6. 46<br />

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praktisch gar nicht fehlgehen.<br />

Man braucht sich ja nur an die Gebrauchsanweisung<br />

zu halten. Und wie<br />

schnell man mit Castoün schweissen<br />

kann! Zudem braucht es so wenig<br />

Wärme, dass nicht einmal Aluminium<br />

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Nr. 54 — IV. BLATT<br />

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BERN, 22. Dezember <strong>1948</strong><br />

Einheitliche Schätzung von Occasionsfahrzeugen<br />

in der ganzen Schweiz<br />

Es unterliegt keinem Zweifel: die Nachkriegshochkonjunktur<br />

im Automobilhandel, die<br />

durch einen riesigen Nachholbedarf als unmittelbare<br />

Folge eines jahrelangen Produktionsausfalles<br />

bedingt war, ist im Abflauen begriffen.<br />

Die Entwicklung der entsprechenden Positionen<br />

in unserer Aussenhandelsstatistik lässt deutlich<br />

eine weitgehende Sättigung des Marktes erkennen,<br />

und an Stelle der zeitweise stürmischen<br />

Nachfrage nach fabrikneuen Wagen wie des<br />

schwunghaften Occasionshandels mit all seinen<br />

unliebsamen Nebenerscheinungen macht sich auf<br />

der ganzen Linie eine verschärfte Konkurrenzierung<br />

bemerkbar. Eine Epoche ist neuerdings<br />

angebrochen, darin das Prinzip von Angebot und<br />

Nachfrage wie ehedem Gültigkeit hat.<br />

Angesichts dieser veränderten Sachlage bedeutete<br />

es ein Gebot der weisen Voraussicht des<br />

Autogewerbeverbandes der Schweiz, wenn er<br />

seine Fachgruppe Handel und Import vor geraumer<br />

Zeit schon damit beauftragte, nach Mitteln<br />

und Wegen für die<br />

Schaffung gesunder Wettbewerbsbestimmungen<br />

zu suchen. Die Bemühungen um das Zustandekommen<br />

einer Marktordnung reichen freilich in<br />

die Vorkriegszeit zurück. Wenn sie damals resultatlos<br />

verliefen, so lag der Grund vor allem<br />

in einem Mangel an loyaler Zusammenarbeit<br />

und gegenseitigem Vertrauen, aber auch darin,<br />

dass sich die ausgearbeiteten Regelungen als zu<br />

kompliziert erwiesen. Immerhin, die Kriegskrisenzeit<br />

hat auf diesem Gebiete manches zum<br />

Bessern gewendet. Sie schuf eine Atmosphäre<br />

des guten Einvernehmens, das heute gestattet,<br />

allgemeine Richtlinien in Kraft zu setzen, die<br />

dazu angetan sind, bestehende Auswüchse zu<br />

bekämpfen und im Interesse aller Händler für<br />

eine einheitliche Ordnung zu sorgen. Dies geschieht<br />

durch ein vom erwähnten Fachausschuss<br />

des AGVS in monatelanger Arbeit aufgestelltes<br />

Richtlinienprogramm, das sowohl den Neuwagenverkauf<br />

ohne Eintausch als auch den<br />

immer mehr überhandnehmenden mit Eintausch<br />

eines Occasionsfahrzeuges betrifft.<br />

Man macht sich wohl kaum einer Uebertreibung<br />

schuldig, wenn man die Verhältnisse, die<br />

bisher vorab in bezug auf die Schätzung von gebrauchten,<br />

bzw. Eintauschfahrzeugen herrschten,<br />

als reichlich verworren bezeichnet. Diese<br />

Das Schatzunjrsverbal<br />

Zu den einzelnen Positionen<br />

des Verbais ist folgendes zu<br />

bemerken:<br />

l.<br />

Katalogpreis laut Automobilkatalog<br />

des AGVS, zu<br />

dem für Vorkriegswagen<br />

6er Anpassungswert (laut<br />

Weisungen im gleichen<br />

Katalog] zuzuschlagen und<br />

so der Totalneuwert zu er-<br />

MtiHAIn ist.<br />

I«. Amortisationsquote<br />

laut Kaloloa.<br />

Ib. Totolneuwert minus Amortisation<br />

in Franken ergibt<br />

den hier einzusetzenden<br />

Brvttö-Schatzungswert.<br />

Sind die mechanischen Organe<br />

in gutem Zustand, so<br />

drängt sich weder ein Zunoch<br />

ein Abschlag auf. Zuschläge<br />

sind nur zu bewilligen,<br />

wenn durch Fakturen<br />

der Beweis vorliegt, dass<br />

eines oder mehrere dieser<br />

Organe kurz zuvor vollständig<br />

überholt wurden.<br />

Unter «Bemerkungen» r sind<br />

die bewilligten Zuschläge<br />

zu bearünden.<br />

Für diese Positionen können<br />

Zuschläge auch dann bewilligt<br />

werden, wenn vor<br />

der Schätzung keine Instandstellung<br />

erfolgte.<br />

Massgebend ist der effektive<br />

Zustand, d. h. ob ejn<br />

Weiterverkauf Reparaturen<br />

und Auslagen notwendig<br />

mecht oder nicht.<br />

Zu- und Abschlage sind<br />

nach Ermittlung des Durchschnitts<br />

wi« folgt zu bewilligen:<br />

SO % und mehr = + 2<br />

SXh-60 % =» + 1<br />

«0—50 % = — -<br />

50—40 % = — 1<br />

40—30 % = — 2<br />

30—20 % » — 3<br />

20 *L und weniger = — 4<br />

Da das Zubehör dieser Position<br />

nicht unbedingt zum<br />

Fahrzeug gehört, wird es<br />

Schätzung erfolgte durch einzelne Händler am<br />

selben Platze wie im ganzen Lande herum nach<br />

sehr ungleichen Maßstäben, was — wie man sich<br />

erinnert — die Berner Sektion des AGVS schon<br />

vor rwei Jahren veranlasste, zusammen mit den<br />

dortigen Polizeibehörden insofern neue Wege<br />

zu beschreiten, als jedes Fahrzeug, bevor es auf<br />

dem Automarkt vorgeführt werden darf, einer<br />

Kontrollkommission des AGVS zur Prüfung präsentiert<br />

und auf Grund derselben eine Zulassungskarte<br />

mit Schatzungsverbal erstellt werden<br />

muss.<br />

Aehnlich ist nun das Vorgehen, das mit Zustimmung<br />

der Importeure und Händler im gesamten<br />

schweizerischen Automobilhandel inskünftig<br />

befolgt wird. Jeder Automobilist, der<br />

beim Kauf eines Fahrzeugs einen gebrauchten<br />

Wagen einzutauschen beabsichtigt, hat den Zustandswert<br />

dieses Fahrzeugs schätzen zu lassen.<br />

Die Grundlage der Schätzung<br />

bildet der vom AGVS herausgegebene Automobil-Katalog<br />

1949, der über den Neuwert aller<br />

von 1932 bis 1939 und von 1946 bis <strong>1948</strong> auf dem<br />

Markt erschienenen Personen- und Lastwagentypen<br />

Aufschluss gibt und Weisungen über die<br />

Ermittlung des Verkehrswertes wie auch die<br />

für die verschiedenen Jahrgänge anzuwendenden<br />

Amortisationsquoten enthält. Er bietet Gewähr<br />

dafür, dass der Handelswert in seriöser<br />

Weise und nach einheitlichen Gesichtspunkten<br />

errechnet wird. Nach dem neuen System ist es<br />

inskünftig völlig ausgeschlossen, dass ein und<br />

dasselbe Fahrzeug von einem Händler auf Fr.<br />

10 000.—, von einem zweiten auf Fr. 7500.— und<br />

Es mag angezeigt sein, die Leser der «AR ><br />

über diese nunmehr in Angriff genommenen Arbeiten,<br />

insbesondere aber über den Zolltarif<br />

selbst zu orientieren, soweit er das Automobilwesen<br />

berührt. Um mit einem gedrängten<br />

geschichtlichen Rückblick<br />

zu beginnen: Gestützt auf den Bundesbeschluss<br />

vom 18. Februar 1921 schritt der Bundesrat<br />

zur Anpassung des Gebrauchstarifs aus dem<br />

Jahre 1906 an die damalige Lage. Der aus diesen<br />

Arbeiten hervorgegangene Entwurf wurde auf<br />

den 1. Juli 1921 in Kraft gesetzt und gilt noch<br />

heute. Indessen brachten seit 1921 Handelst.<br />

Der runktsendo (plus oder minos) ist in % des Brutto-Sehotzungswertes Ib) umzurechnen.<br />

7 Siehe Weisungen im Katalog.<br />

Ab Neujahr 1949 gültige Richtlinien des AGVS.<br />

r*-"3n"'<br />

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btfSdriooi<br />

(MMrMMrakt.<br />

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SehatziMJMvarkM<br />

• W«Wt|> Zu- «hf Ab«M6«i<br />

' SauiolZ» öd» AfacMoo, . ,<br />

In der Rubrik rechts von der Bemerkungs-Kolonne sind neben den einzelnen Positionen die maximalen Punktzv- htm<br />

•obschläge angeführt, die berechnet werden dürfen.<br />

AftdM<br />

bei der Schätzung nicht berücksichtigt. iS<br />

AKXildkm tauTI«M<br />

B»d>ith.mi | ~ |<br />

Total dar 2» «tof nfclitiHi<br />

von einem- dritten nur auf Fr. 5000.— geschätzt<br />

und damit beim Besitzer zu Recht der Eindruck<br />

erweckt wird, hier seien — gelinde gesagt —<br />

merkwürdige Praktiken Trumpf.<br />

Im einzelnen vollzieht sich die Schätzung hr<br />

der Weise, dass das Fahrzeug auf der Strasse<br />

kurz gefahren und geprüft und dann in Gegenwart<br />

des Kunden das Verbal ausgefüllt wird.<br />

Man setzt den Neuwert laut Katalog ein, multipliziert<br />

diesen Wert für Wagen der Vorkriegsjahrgänge<br />

mit dem zur Zeit auf 1,3 festgesetzten<br />

Anpassungskoeffizienten, welcher der Schweizer<br />

Frankenabwertung im Jahre 1936, bzw. der seit<br />

Kriegsausbruch eingetretenen Geldentwertung<br />

Rechnung trägt und erhält so den Totalneuwert,<br />

der um die Amortisationsquote gemäss besonderer<br />

Tabelle vermindert wird. Das Endprodukt<br />

stellt den Brutto-Schatzungswert dar. Weiter erfahren<br />

die anlässlich der kurzen Prüfungsfahrt<br />

gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke insofern<br />

Berücksichtigung, als für den Zustand der<br />

mechanischen Organe, der Karosserie, des Zubehörs<br />

(gesetzliche Ausrüstung), von Werkzeug<br />

und Batterie sowie der Reifen nach einem im<br />

Katalog wiedergegebenen Schema Plus-, bzw.<br />

Minuspunkte verrechnet werden. Nach erfolgter<br />

Beendigung dieser Zustandsschatzung wird der<br />

Punkt-Saldo ermittelt, der gleichbedeutend ist<br />

mit einem Wertplus oder -minus von soundsoviel<br />

Prozent. Um diese Prozente ist der Brutto-<br />

Schatzungswert zu erhöhen, bzw. zu verringern.<br />

Je nachdem, ob es sich nach dem Ermessen des<br />

Händlers um ein auf dem Occasionsmarkt gut<br />

oder schlecht abzusetzendes Fahrzeug handelt,<br />

kann der Experte ausserdem einen Zuschlag von<br />

maximal Fr. 500.—, bzw. Abschlag von maximal<br />

Fr. 1000.— berechnen. So kommt man schliesslich<br />

auf den endgültigen Schatzungswert. Das<br />

Verbal, das während drei Monaten gültig ist,<br />

wird dem Besitzer gegen Erlegung von Fr. 15.—<br />

ausgehändigt, ein Betrag, der beim Zustandekommen<br />

des Geschäfts zurückerstattet wird. Bei<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

lichkeit, gegen die Einschätzung innerhalb von<br />

acht Tagen nach Ausstellung des Verbais Einsprache<br />

zu erheben. Diese hat schriftlich zu erfolgen<br />

und ist an das Sekretariat der Gruppe<br />

Handel und Import des AGVS, Postfach Transit<br />

Bern, zu richten.<br />

Dies ist in kurzen Zügen die ab Neujahr 1949<br />

in Kraft tretende Regelung in der Einschätzung<br />

von Eintauschfahrzeugen, worüber die einzelnen<br />

Sektionen des AGVS in der vergangenen Woche<br />

durch den Obmann der Gruppe Handel und<br />

Import, Dir. F. Iten (Basel) in instruktiver<br />

Weise orientiert wurden. Diese Richtlinien scheinen<br />

durchaus geeignet, in den Occasionshandel,<br />

der sich in der Nachkriegszeit bisweilen durch<br />

geradezu chaotische Zustände auszeichnete, jene<br />

Ordnung zu bringen, an der auch die Masse der<br />

Käufer ein eminentes Interesse hat. Um sich ein<br />

endgültiges Urteil über diese Neuordnung erlauben<br />

zu können, wird man nun freilich abwarten<br />

müssen, wie sie sich in der Praxis auswirkt. Es<br />

hat übrigens keineswegs die Meinung, dass der<br />

AGVS an seinem Vorschlag starr festzuhalten<br />

gedenkt. Vielmehr wird er die gemachten Erfahrungen<br />

von Zeit zu Zeit überprüfen und die<br />

Richtlinien, so sich dies aufdrängen sollte, abändern,<br />

bzw. ergänzen.<br />

Vor einer Revision des Zolltarifs<br />

Ihre Auswirkungen auf die Automobilwirtschaft<br />

UMmamH<br />

DvbwrM.<br />

kann separat veravssert werden.<br />

abkommen und andere Faktoren vielfache Aenderungen<br />

sowohl des Textes als auch der Ansätze<br />

des Tarifs mit sich, der damit seine<br />

ursprüngliche logische Struktur einbüsste und<br />

den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht.<br />

So trägt er beispielsweise den technischen<br />

Fortschritten der letzten Jahre keine<br />

Rechnung mehr, was dessen Anwendung schwierig<br />

gestaltet.<br />

Schon 1923 lud ein Bundesbeschluss die Exekutive<br />

zu einer Revision des gegenwärtigen Tarifs<br />

ein und es wurde auch ein Entwurf hiefür<br />

ausgearbeitet. Nach dessen Genehmigung unterbreitete<br />

ihn der Bundesrat im Januar 1925 dem<br />

eidgenössischen Parlament Der Nationalrat, dem<br />

die Priorität zukam, behandelte das Gesetz über<br />

den Tarif in seiner ersten Session 1931 und<br />

stimmte ihm zu. Dagegen gelangte der Entwurf<br />

für den Generaltarif selbst im Plenum der<br />

Volksvertretung nie zur Beratung, wohl aber<br />

zog ihn die nationalrätliche Zolltarifkommission<br />

in Diskussion und stellte ihn im August 1931<br />

fertig. Dann jedoch geriet die parlamentarische<br />

Debatte über dieses Geschäft in Stillstand und<br />

das Jahr 1942 sah dessen Rückzug von der<br />

Traktandenliste des Nationalrates.<br />

Auf internationalem Boden.<br />

Von 1927 bis 1937 befasste sich eine Expertenkommission<br />

des Völkerbunds mit der Aufstellung<br />

eines Zoll-Nomenklatur-Entwurfs, der die<br />

einzelnen Tarif positionen in Gruppen gliedert und<br />

den Staaten als Grundlage für die Ausarbeitung<br />

eines gemeinsamen Zolltarifs dienen sollte. Dieses<br />

Schema bereitete den Boden für die schon<br />

seit langem fällige Vereinheitlichung der Tarife<br />

vor ; tatsächlich hat es auch in mehreren Ländern<br />

Eingang gefunden, wie z. B. in den Benelux-Staaten,<br />

deren seit 1. Januar <strong>1948</strong> geltender<br />

Zolltarif den Normen des internationalen Tarifs<br />

angepasst ist.<br />

Daneben liegt in der Vereinheitlichung der<br />

Zolltarife auch eine der Aufgaben der Studienausschusses<br />

der europäischen Zollunion. Im Verlauf<br />

dreier in Brüssel abgehaltener Sessionen<br />

(1947/<strong>1948</strong>) gelangten die Vertreter eine Reihe<br />

von Staaten, darunter auch der Schweiz, zur<br />

Auffasung, dass das Genfer Projekt von 1937<br />

das Hauptfundament bilden müsse. Bereits hat<br />

ein in Brüssel bestelltes ständiges Tarifbüro<br />

seine Tätigkeit aufgenommen. Seine Mission besteht<br />

in einer Revision des Nomenklaturentwurfs<br />

von 1937 und dessen Anpassung an die neueste<br />

technische Entwicklung. Beiläufig gesagt hat<br />

auch die Schweiz einen Sitz in diesem Büro<br />

erhalten.<br />

Ein neuer schweizerischer Entwurf.<br />

Angesichts dieser Bestrebungen hat die<br />

Oberzolldirektion einen Entwurf für einen Generaltarif<br />

ausgearbeitet, der auf der Nomenklatur<br />

des früheren Völkerbundes beruht und<br />

'<br />

somit dessen Struktur wie die einzelnen Hauptpositionen<br />

übernimmt Ausserdem enthält er,<br />

um die besonderen Bedürfnisse unseres Landes<br />

berücksichtigen zu können, eine erhebliche Anzahl<br />

von Unterpositionen. Dieses neue Projekt<br />

ist zu Beginn des laufenden Jahres erschienen,<br />

wobei an alle interessierten Kreise die Einladung<br />

erging, der Oberzolldirektion bis Jahresende<br />

ihre Bemerkungen, Vorschläge und Anregungen<br />

sowohl hinsichtlich des Textes als auch<br />

der Ansätze einzureichen. Die Handelsabteilung<br />

des EVD wird dann die erforderlichen Konferenzen<br />

mit den Vertretern der verschiedenen<br />

Wirtschaftsgruppen einberufen. Nach der Bereinigung<br />

nimmt der Entwurf seinen Weg an<br />

den Bundesrat zuhanden des eidgenössischen<br />

Parlaments.<br />

Beim Studium des Entwurfs muss- man sich<br />

dessen bewusst bleiben, dass er auf der internationalen<br />

Nomenklatur aufgebaut ist, dass also<br />

die Hauptpositionen obligatorisch und Aenderungen<br />

daran unzulässig sind. Im Uebrigen geht<br />

besteht die Mög-<br />

die Aufteilung in Unterpositionen bereits soweit,<br />

dass sie für die Bedürfnisse unserer Wirtschaft<br />

genügen sollten. Neue Untergruppen können<br />

deshalb lediglich in Erwägung gezogen werden,<br />

soweit gebieterische.Gründe dies verlangen, denn<br />

es leuchtet ein, dass die einfache und klare<br />

Struktur des Entwurfs beibehalten werden muss.<br />

Wenn sich die Oberzolldirektion zu dessen Veröffentlichung<br />

entschloss, so geschah es aus der<br />

Ueberlegung heraus, eine Diskussion über die<br />

neue Zoll-Nomenklatur in Gang zu bringen. Dagegen<br />

wäre es im jetzigen Zeitpunkt verfrüht,<br />

sich ein endgültiges Urteil über die Ansätze<br />

bilden zu wollen, denn die Lage in der internationalen<br />

Handelspolitik ist noch unstabil.<br />

Selbstverständlich aber können bei der Prüfung<br />

des Textes des Tarifs auch Bemerkungen zu den<br />

Zollansätzen angebracht werden.<br />

Das Gebiet der Automobflwirtschaft<br />

bildet Gegenstand eingehenden Studiums durch<br />

eine besondere Expertenkommission der FRS,<br />

die sich aus Spezialisten für Zollfragen und aus<br />

Vertretern des motorisierten Strassenverkehrs<br />

zusammensetzt Natürlich befasst sie sich nur<br />

mit jenen Abschnitten, die das Automobil tangieren,<br />

in erster Linie also mit den Kapiteln<br />

Motorfahrzeuge, Treibstoffe, Reifen und Zubehör.<br />

Wir werden demnächst auf die Vorschläge,<br />

Anregungen und Bemerkungen, welche die Kommission<br />

auf Jahresende an die Oberzolldirektion<br />

zu richten gedenkt, zurückkommen.<br />

VERSCHIEDENES<br />

Steigender<br />

schweizerischer Motorfahrzeugbestand<br />

In seiner Botschaft zur zweiten Serie der<br />

Nachtragskredite pro <strong>1948</strong> weist der Bundesrat<br />

im Abschnitt « Versicherung bei Strolchenfahrten<br />

» u. a. darauf hin, dass nach den vorliegenden<br />

statistischen Unterlagen Anfang Juli dieses<br />

Jahres in der Schweiz 183 287 Motorfahrzeuge<br />

im Betrieb standen. Vergleicht man diese Ziffer<br />

mit dem per 30. September 1947 zum letztenmal<br />

offiziell ausgewiesenen Bestand von 152 559t<br />

Fahrzeugen, so lässt sich im Laufe dieser Neunmonatsperiode<br />

eine Vergrösserung des Motorfahrzeugparks<br />

um 20 % feststellen.<br />

Schaffung eines «Bon de depannago,<br />

in Frankreich<br />

Wie der ACS mitteilt, hat der Automobile<br />

Club de France einen « Bon de depannage » für<br />

Automobile geschaffen, der seit dem 1. November<br />

<strong>1948</strong> gültig ist. Weshalb die neue Einrichtung<br />

geschaffen wurde? Zahlreiche Garagisten. die<br />

von einem Automobilisten zur Behebung einer<br />

Panne gerufen wurden, haben diesen oft nicht<br />

mehr vorgefunden, wenn sie an Ort und Stelle<br />

eintrafen; der Automobilist hatte anderweitig<br />

Hilfe gefunden oder konnte selbst reparieren.<br />

Die Fahrt an den Pannenort hatte für den<br />

Garagisten Zeitverlust und Kosten zur Folge, die<br />

ihm nicht vergütet wurden. Zahlreiche Garagisten<br />

weigerten sich deshalb, dem Ruf des<br />

Automobilisten Folge zu leisten, der eine Panne<br />

meldete, und dem ACF sind deshalb unzählige<br />

Reklamationen zugegangen. Zur Behebung dieses<br />

Zustandes hat der Club jetzt einen « Bon de<br />

depannage » geschaffen.<br />

Jeder Automobilist kann bei allen Sektionen<br />

des ACF und bei den Sektionen der anderen<br />

nationalen Automobil verbände, die die Abgabe<br />

des « Bon de depannage > übernommen haben,<br />

einen solchen Gutschein beziehen. In Frankreich<br />

erfolgt dessen Abgabe gegen Bezahlung von 1'Fr.<br />

100.—. Wenn der Wagenhalter auf einer Strasse<br />

irgendwo in Frankreich eine Panne hat, kann<br />

er sich mit dem « Bon de depannage » an die<br />

nächstliegendste Garage oder an den nächsten<br />

Polizeiposten wenden, wo der Gutschein angenommen<br />

wird; unverzüglich darauf begibt sich<br />

ein Garagist zur Behebung der Panne an Ort<br />

und Stelle. Sollte er bei seiner Ankunft den<br />

Automobilisten nicht mehr vorfinden, so erhält<br />

er seine Kosten dennoch vergütet.<br />

Für den Automobilisten, der in Frankreich<br />

reist, ist es wichtig, den « Bon de depannage»<br />

zu besitzen. Er muss tatsächlich damit rechnen,<br />

dass fürderhin die Garagisten ihre Hilfeleistung<br />

verweigern, wenn der Automobilist den «Bon<br />

de depannage > nicht besitzt


Wie steht es mit dem Qualitätsausweis?<br />

Im Art 32 des GAVATO wurde bekanntlich<br />

der Paritätischen Landeskommission der Auftrag<br />

erteilt, in Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />

Amtsstellen nähere Vorschriften über die<br />

Abgabe eines Qualitätsausweises an Chauffeure<br />

auszuarbeiten. Mit diesem Dokument sollen nach<br />

Meinung der Vertragsparteien jene Motorfahrzeugführer<br />

versehen werden, welche sich an<br />

einer eigens dafür abzulegenden Prüfung über<br />

gute technische und berufliche Kenntnisse auszuweisen<br />

vermögen und überdies auf eine zufriedenstellende,<br />

mindestens fünfjährige Fahrpraxis<br />

zurückblicken können. Der Zweck, welcher<br />

mit der Einführung dieses Fähigkeitszeug<br />

nisses verfolgt wird, liegt auf der Hand. Dem beruflich<br />

erprobten Motorfahrzeugführer soll ein<br />

Mittel in die Hand gegeben werden, das ihn auf<br />

dem Arbeitsmarkt gegenüber dem Schnellbleichefahrer<br />

eine Vorzugsstellung verschafft,<br />

weil es ihn beim Arbeitgeber hinsichtlich der<br />

von ihm zu erwartenden Leistungen qualifiziert.<br />

Wer das Interesse kennt, das dieser Plan von<br />

allem Anfang an in Chauffeurkreisen gefunden<br />

hat, den wird es durchaus nicht überraschen,<br />

dass man sich hier, bald zwei Jahre nach Inkraftsetzung<br />

des GAVATO, zunehmend die<br />

Frage stellt, auf welchen Zeitpunkt wohl der<br />

Qualitätsausweis das Licht der Welt erblicken<br />

wird und dass als Folge davon eine Unterkommission<br />

Veranlassung genommen hat, die PLK<br />

nach ihren bezüglichen Intentionen zu konsultieren.<br />

Diese hat denn auch an ihrer kürzlich stattgefundenen<br />

Sitzung zu dieser Frage Stellung bezogen<br />

und ist dabei einstimmig zu folgendem<br />

Schluss gekommen:<br />

Die beabsichtigte Einführung des Qualitätsausweises<br />

für Chauffeure steht in engem Zusammenhang<br />

mit dem GAVATO und damit mit<br />

der ATO- Weil er Dauerwe.rt erhalten soll, kann<br />

daher seine Schaffung erst mit dem Moment in<br />

Erwägung gezogen werden, in dem die Ueberführung<br />

der Autotransportordnung in die ordentliche<br />

Bundesgesetzgebung feststeht. Würde<br />

nämlich diese Vorlage Ende 1950 an der Kurzsichtigkeit,<br />

der Unbelehrbarkeit und am Egoismus<br />

einer Gruppe von Ewiggestrigen scheitern,<br />

dann würde damit natürlich auch der sich auf<br />

die ATO stützende Qualitätsausweis seiner<br />

Grundlage beraubt. Mit andern Worten heisst es<br />

primär für die Verankerung der Transportordnung<br />

zu sorgen, um sekundär an den Vollzug<br />

von Art. 32 des GAVATO herangehen zu können.<br />

Wir sind überzeugt, dass unsere Chauffeurkollegen<br />

des Verständnisses dafür nicht ermangeln<br />

werden und statt resigniert die Segel zu<br />

streichen, sich erst recht für die ATO einsetzen.<br />

Das ist um so notwendiger, als es "sogar in transportgewerblichen<br />

Kreisen Leute zu geben<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

scheint, die in Verkennung aller bisherigen Erfahrungen<br />

just in dem Moment gegen die Ueberführung<br />

der Vorlage zu agitieren beginnen, wo<br />

ihnen die offensichtlich rückläufige Entwicklung<br />

des Beschäftigungsgrades ihrer Branche gerade<br />

zum Gegenteil Veranlassung geben müsste.<br />

An die Chauffeurkollegen! Wir rufen unseren<br />

Chauffeurkollegen in Erinnerung, dass gemäss<br />

Beschluss des erweiterten Zentralkomitees die<br />

« Automobil Revue » vom 1. Januar 1949 hinweg<br />

nur noch an Mitglieder der 7. Beitragsklasse abgegeben<br />

werden kann. Mitglieder der 6. Beitragsklasse,<br />

können die <strong>Zeitung</strong> gegen Bezahlung<br />

eines reduzierten Abonnements-Beitrages von<br />

Fr. 4.— pro Jahr beziehen.<br />

Wir empfehlen den Chauffeuren, sich zur<br />

Abklärung ihres Bezugsrechtes mit dem Sektionskassier,<br />

bzw. Sekretariat in Verbindung zu<br />

setzen.<br />

ZOFINGEN. Chauffeure. Gruppenversammlung<br />

mit gemütlichem Hock Samstag, den<br />

27. Dezember, 20 Uhr, im Restaurant « Traube ».<br />

FREIER<br />

AUTOMOBILVERBAND<br />

DER SCHWEIZ<br />

kameraden die herzlichsten Glückwünsche.<br />

Der Zentralvorstand.<br />

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dürfen sich nichts<br />

Nicht blenden lassen durch eine scheinbar<br />

günstige Eintausch-Offerte, denn<br />

massgebend (st der Realwert, den man<br />

letzten Endes fflr sein Geld erhalt.<br />

Nicht blenden lassen durch Schlagwort«<br />

und Mode-Criatlonen.<br />

Nicht blenden lassen durch niederpferdlge<br />

Motoren, denn der 18 PS CHEVROLET<br />

liegt Im Durchschnittsverbrauch nicht<br />

höher; ImQesamt-Konsum eher günstiger<br />

als diese. Und günstiger vor allem im<br />

Betriebskonto I<br />

Wer nüchtern vergleichen, also gut kaufen<br />

will, lasst sich durch den CHEVROLET.<br />

Vertreter seines Rayons Ober die tatsächliche<br />

Preisrelation objektiv informieren.<br />

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Aufgabe von Mnseraten<br />

kann die Administration keinerlei<br />

Verantwortung für Uebermifllungsfehler<br />

übernehmen.<br />

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