E_1948_Zeitung_Nr.054
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Nr. 54 — BERN, Mittwoch, 22. Dezember <strong>1948</strong> Preisliste der neuen Personenwagen 44. Jahrgang — Nummer: 30 Bp.<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />
ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />
ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH _ REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE »7. BERN, TELEPHON (031) 2 82 2J - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 2* •« 77/7«<br />
Die Berücksichtigung des Erfolges<br />
im Automobilstrafrecht<br />
Von Bezirksanwalt Dr. D. v. Rechenberg, Zürich.<br />
Der Mensch ist leicht geneigt, die Bedeutung<br />
eines Fehlers nach dem eingetretenen Erfolg zu<br />
bemessen. Ja oft wird sogar von diesem auf das<br />
Vorhandensein eines Fehlers geschlossen. So<br />
habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Verkehrsunfällen<br />
die Zeugen häufig aus der<br />
Schwere der Verletzung des Opfers Rückschlüsse<br />
auf die Fahrweise des angeschuldigten Fahrers<br />
ziehen. Beispielsweise erklärte mir in einer Einvernahme<br />
ein Zeuge, der angeschuldigte Fahrer<br />
habe eine Geschwindigkeit von mindestens 65<br />
km/h gehabt. Aus den übrigen Umständen ergab<br />
sich jedoch, dass dies kaum möglich war. Befragt,<br />
wann er denn überhaupt das am Unfall<br />
beteiligte Automobil bemerkt habe, antwortete<br />
der Zeuge, sein Blick sei zuerst auf das blutüberströmt<br />
und regungslos am Boden liegende Opfer<br />
gefallen; als er sich dann nach dem Wagen umgeschaut<br />
habe, sei dieser bereits am Strassenrand<br />
gestanden. Der Zeuge hatte das Auto also<br />
gar nicht fahren gesehen. Weil er aber einen<br />
Menschen bewusstlos am Boden liegen sah, folgerte<br />
er ohne weiteres auf ein übersetztes<br />
Tempo des Fahrers — ein Beispiel dafür, welche<br />
Vorsicht gegenüber Zeugenaussagen am Platze<br />
ist.<br />
Unser heutiges Strafrecht beruht auf dem<br />
Verschuldensprinzip. Nicht der Erfolg einer<br />
Handlung, sondern die Schwere des Verschuldens<br />
soll für die Bestrafung eines Täters massgebend<br />
sein. Dieser Grundsatz, der im heutigen<br />
Straf recht allgemeine Geltung beansprucht, muss<br />
auch für die Verkehrsdelikte gelten.<br />
Es scheint sich heute jedoch eine Praxis abzuzeichnen,<br />
die immer mehr vorwiegend auf<br />
den Erfolg abstellt. Man begeht damit einen<br />
ähnlichen Fehler wie der oben erwähnte<br />
Zeuge: aus dem Erfolg wird auf das Verschulden<br />
des Angeklagten geschlossen.<br />
Kommt bei einem Autounfall ein Mensch ums<br />
Leben, so kann der unglückliche Automobilist,<br />
wenn ihn auch nur ein geringes Verschulden<br />
trifft, ziemlich sicher mit einer Freiheitsstrafe<br />
rechnen, während der Rowdy, der in übersetztem<br />
Tempo durch eine Schar Schulkinder fährt und<br />
das Glück hat, niemanden zu verletzen, in der<br />
Regel straflos ausgeht, obwohl es wirklich nicht<br />
sein « Verdienst » war, wenn nichts passierte.<br />
Der Grund hierfür liegt in erster Linie in den<br />
Beweisschwierigkeiten. Ein Unfall, der zur Verletzung<br />
eines Menschen führt, wird meist zur<br />
Anzeige kommen, während ein verkehrswidriges<br />
Verhalten, das ohne Folgen blieb, meist gar<br />
nicht zur Kenntnis der Strafbehörden gelangt —<br />
und viel schwerer zu beweisen ist.<br />
Daneben bleibt aber noch etwas anderes festzustellen:<br />
die Presse hat in letzter Zeit — mit<br />
Recht — zahlreiche krasse Fälle publiziert, in<br />
denen Rowdies im öffentlichen Verkehr durch<br />
Missachtung der elementarsten Verkehrsregeln<br />
Leib und Leben ihrer Mitmenschen aufs Spiel<br />
setzten. Diese Fälle haben nun im Publikum<br />
offenbar teilweise zu dem unrichtigen Schluss<br />
geführt, dass jeder, der einen Verkehrsunfall<br />
verursacht, ein t Strassenpirat» sei. Ich habe<br />
als Untersuchungsrichter keinen Grund, verantwortungslosen<br />
Elementen das Wort zu reden.<br />
Wer in rücksichtsloser Weise andere in Gefahr<br />
bringt, verdient keine Milde. Der Verkehr auf<br />
der Strasse darf nicht zu einer Gemeingefahr<br />
werden. Nur eine strenge Strafe kann Fahrern<br />
den nötigen Eindruck machen, die von sich aus<br />
nicht das notwendige Verantwortungsgefühl besitzen.<br />
Aber — es bleibt in jedem einzelnen Fall<br />
m prüfen, ob wirklich ein verantwortungsloses<br />
Verhalten vorliegt.<br />
Niemand ist nämlich dagegen gefeit, dass<br />
nicht auch ihm einmal eine Fahrlässigkeit pasc<br />
iert, die ihn strafbar macht. Es kann jedermann<br />
vorkommen, dass er z. B. vergisst, den Tauchsieder<br />
abzustellen und damit fahrlässig eine<br />
Feuersbrunst verursacht. In einem solchen Fall<br />
wird — auch wenn der Schaden sehr gross ist —<br />
kein vernünftiger Richter eine Freiheitsstrafe<br />
ausfällen. Man darf eine solche unbewusste<br />
Fahrlässigkeit nicht kriminalisieren, wenn sie<br />
nicht der Ausdruck einer allgemeinen Oleinhgültiskeit<br />
eesenüber den Mitmenschen ist. Das<br />
scheint so klar, dass es keiner weiteren Beeründung<br />
bedarf. Trotzdem muss es im Zusammenhang<br />
mit der strafrechtlichen Verfnld'ne von<br />
Verkehrsdelikten einmal eesagt werden. Es kann<br />
auch einem absolut pflichtbewussten Autofahren<br />
einmal zustossen, dass er einen Verkehrsunfall<br />
verschuldet; selbst der gewissenhafteste kann —<br />
durch irgendeinen Vorfall auf der Strasse ab-<br />
gelenkt — z.B. einmal vergessen, den Richtungszeiger<br />
herauszustellen und dadurch einen<br />
Unfall herbeiführen, bei dem ein Mensch ums<br />
Leben kommt. Solche Fälle sind tragisch, und es<br />
wäre falsch, wenn man unter diesen Umständen<br />
den unglücklichen Fahrer zu einer Freiheitsstrafe<br />
verurteilen wollte. Das Gesetz gibt<br />
dem Richter auch bei einer fahrlässigen Tötung<br />
die Möglichkeit, nur eine Busse auszufällen.<br />
Es muss daher auch bei der Beurteilunff von<br />
Verkehrsdelikten jedesmal untersucht werden,<br />
ob der Unfall auf einem charakterlichen<br />
Mangel des Fahrers oder auf ein unglückliches,<br />
einmaliges Versagen zuzuschreiben<br />
ist.<br />
Als Sünden, die auf einen Charakterdefekt zurückzuführen<br />
und daher unabhängig von der<br />
Schwere des Erfolges streng zu bestrafen sind,<br />
betrachte ich z. B. das Ueberholen in unübersichtlichen<br />
Kurven oder Kreuzungen, das Fahren<br />
mit übersetzter Geschwindigkeit und die<br />
vorsätzliche Missachtung des Vortrittsrechts. Ein<br />
derartiges Verhalten beruht in einem Mangel<br />
an Bereitschaft zur Rücksicht gegenüber den<br />
Mitmenschen. Selbst wenn dabei durch glückliche<br />
Umstände niemand Verletzungen erlitt,,<br />
kann in einem solchen Fall der Täter auf Grund"<br />
von Art. 237 StGB wegen fahrlässiger Störung<br />
des öffentlichen Verkehrs streng bestraft werden,<br />
wenn er durch sein Verhalten tatsächlich<br />
Leib und Leben von Menschen in Gefahr gebracht<br />
hat. Kam es zu keiner solchen konkreten<br />
Gefährdung, so besteht immer noch die Möglichkeit<br />
der Verhängung einer Busse wegen<br />
Uebertretung des MFG.<br />
Unrichtig wäre es auch, in jedem Fall, da<br />
wegen eines Verkehrsdeliktes eine Freiheitsstrafe<br />
ausgefällt wird, die Gewährung des bedingten<br />
Strafvollzuges zu verweigern. Auch hier<br />
gilt es wieder, in erster Linie auf die persönlichen<br />
Verhältnisse des Täters abzustellen. Nach<br />
dem Gesetz" muss der bedingte Strafvollzug gewährt<br />
werden, wenn Vorleben und Charakter<br />
des Täters erwarten lassen, er werde sich auch<br />
bei Gewährung dieser Rechtswohltat von weiteren<br />
Delikten abhalten lassen. Dabei darf bei<br />
einem Verkehrsdelikt natürlich in besonders<br />
starkem Masse auf den automobilistischen Leumund<br />
abgestellt werden. Einem Täter, der sich<br />
sonst tadellos gehalten hat, der ehrliche Reue<br />
zeigt und hauptsächlich auch alles m seinen<br />
Kräften stehende getan hat, um den Schaden<br />
zu decken, wird auch dann, wenn er sich im<br />
Einzelfall schwer gegen die Verkehrsregeln vergangen<br />
hat, der bedingte Strafvollzug gewährt<br />
werden können, ebenso wie seiner z. B. Leute<br />
teilhaftig werden, die auf andere Weise, ev. sogar<br />
vorsätzlich, eine Körperverletzung verursacht<br />
haben. Anders liegen die Dinge dagegen, wenn<br />
Während der letzten Wochen sind in der Tagespresse<br />
teilweise ungenaue Meldungen über<br />
die Bestrebungen der Bundesbehörden in die<br />
Oeffentlichkeit hinausgedrungen, angesichts der<br />
unsicheren politischen Weltlage auch die Vorratshaltung<br />
auf dem Gebiet der Treibstoffe zu<br />
erhöhen. Die Angelegenheit beschäftigte, wie an<br />
dieser Stelle bereits angetönt wurde, auch den<br />
Schweiz. Strassenverkehrsverband (FRS), der<br />
kürzlich an einer Pressekonferenz durch Zentralsekretär<br />
Dr. Raaflaub eine Erklärung verlesen<br />
Hess, deren Inhalt der Zentralvorstand der<br />
Spitzenorganisation unseres Strassenverkehrs in<br />
einer auf den gleichen Tag einberufenen Sitzung<br />
einstimmig genehmigt hatte und die wie folgt<br />
lautet:<br />
« Die Erfahrungen des letzten Krieges haben<br />
die Notwendigkeit möglichst grosser Treibstoffvorräte<br />
in unserem Lande in eindrücklichster<br />
Weise gezeigt. Da der Konsum an Benzin und<br />
Dieselöl im Vergleich zu den Vorkriegsjahren<br />
ganz bedeutend zugenommen hat, ist ein wesentlicher<br />
Ausbau der Lagerhaltung, die vor wenigen<br />
Jahren noch als genügend erschien, unerlässlich.<br />
Die zuständigen Behörden haben deshalb<br />
Pläne für den Bau neuer, meist bombensicherer<br />
Lagerräume ausgearbeitet<br />
Die Stro»se über den Ofenberg wird gegenwärtig oberhalb<br />
damit geht eine Säuberung des Geländes oberhalb der Sirasse<br />
gespannter Miene verfolgen auf unserem Bild die<br />
es sich beim Täter um einen sogenannten<br />
«Schnellfahrer > handelt, wenn er sonst allgemein<br />
als rücksichtslos bekannt ist.<br />
Endlich muss es auffallen,<br />
dass sich die allgemeine Aufklärung über<br />
die Notwendigkeit der Einhaltung einer<br />
strengen Verkehrsdisziplin fast ausschliesslich<br />
an die motorisierten Strassenbenützer<br />
wendet, als ob ausschliesslich bei ihnen die<br />
Verantwortung für das Ansteigen der Unfallziffern<br />
gesucht werden müsse.<br />
Auch hier wird wieder vom Erfolg auf die<br />
Schuld geschlossen. Weil der nichtmotorisierte<br />
Strassenbenützer bei einer Kollision meist<br />
schwerer verletzt wird, schiebt das Publikum<br />
die Schuld daran leicht unbesehen und allgemein<br />
den Automobilisten zu. Dabei ist dies keineswegs<br />
richtig. Wie oft kann man z. B. Radfahrer beobachten,<br />
die durch rücksichtsloses Nebeneinanderfahren<br />
auf der Strassenmitte den überholenden<br />
Automobilisten zwingen, sich ganz auf die<br />
linke Strassenseite zu begeben. Auf Durchgangsstrassen<br />
finden sich landwirtschaftliche Fuhrwerke<br />
mitunter zu Dutzenden in verkehrsgefährdender<br />
Weise aufgestellt. Ich bin überzeugt, dass<br />
diese Leute gar nicht wissen, wie sehr sie sich<br />
und vor allem auch die anderen auf der Strasse<br />
gefährden. Aufklärung auch in dieser Richtung<br />
tut not. Auch bei diesen Kategorien von Strassenbenützern<br />
sollte das Verantwortungsbewusstsein<br />
gegenüber der Allgemeinheit geschärft<br />
werden.<br />
Vermehrte Lagerhaltung von Treibstoffen<br />
und deren Auswirkungen für den motorisierten Strassenverkehr<br />
Sicherung des Geländes an der Ofenbergstrasse<br />
Dabei stellte sich zunächst die Frage, innerhalb<br />
welcher Frist diese Bauten fertig erstellt<br />
sein können. Aus der Diskussion ergab sich, dass<br />
das zuerst vorgelegte Programm erst in ungefähr<br />
sechs Jahren beendigt sein würde, ein Zeitraum,<br />
der angesichts der unsichern Weltlage als<br />
zu lang erschien. Die ersten Pläne hätten überdies<br />
eine Belastung der Automobilwirtschaft zur<br />
Folge gehabt, welche für die Verbände unannehmbar<br />
war. Tatsächlich hätte danach der<br />
Bund nur rund % der Baukosten übernommen,<br />
obgleich auf diesem Gebiet die militärischen<br />
Interessen mindestens so stark berührt werden<br />
wie die zivilen Bedürfnisse.<br />
Zernez verbreitert und die Kurven korrigiert,<br />
durch das Wegsprengen faulen oder losen<br />
Strassenarbeiter eine dieser Sprengungen.<br />
Hand *n I<br />
Gesteins. Mit<br />
Man einigte sich schliesslich im Verlaufe<br />
weiterer Unterhandlungen auf ein reduziertes<br />
Dringlichkeitsprogramm für den Bau neuer<br />
Treibstofflager, dessen Kosten auf rund 40 Millionen<br />
Franken veranschlagt werden. Die Hälfte<br />
dieses Betrages wird zum vornherein vom Bund<br />
übernommen. Diese Beteiligung des Bundes<br />
rechtfertigt sich daraus, dass die Lager im Interesse<br />
der Landesverteidigung zur Hauptsache im<br />
Fels gebaut werden müssen und zudem bestimmte<br />
Warenkategorien ausschliesslich für die<br />
Armee reserviert sein werden. Diese neuen Lager<br />
sollen innerhalb 2}4 Jahren fertig erstellt<br />
und gefüllt sein.<br />
Da die Haltung von Pflichtigem im allgemeinen<br />
dem Handel Überbunden wird* der die<br />
Kosten in allen Wirtschaftszweigen schliesslich<br />
auf die Verbraucher überwälzt, wurde die Frage<br />
geprüft, ob es nicht zweckmässig sei, diese Kosten<br />
möglichst rasch zu tilgen. Diese innerhalb<br />
kürzester Frist herbeigeführte Tilgung hat den<br />
Vorteil, den Treibstoffpreis nicht auf lange<br />
Dauer zu belasten.<br />
In Anbetracht der Möglichkeit, dass die gegenwärtige<br />
Wirtschaftslage sich eines Tages verschlechtern<br />
könnte, wurde die Frage bejaht und<br />
vereinbart, den Importpreis, der die Grundlage<br />
des Verkaufspreises ist, so zu gestalten, dass der<br />
Anteil des Handels an diesen Baukosten in absehbarer<br />
Zeit gedeckt sein soll. Dank diesem<br />
System steht eine Herabsetzung der Preise für<br />
Benzin und Dieselöl im Verlaufe des nächsten<br />
Jahres in Aussicht. Diese Erwartung könnte<br />
höchstens dann enttäuscht werden, wenn die<br />
Weltmarktpreise und die Transportkosten steigen<br />
sollten.<br />
Die Einigung zwischen den Behörden und<br />
Verbänden der Automobilwirtschaft bezüglich<br />
der Schaffung zusätzlicher Lager wurde dadurch<br />
erleichtert, dass der Vorsteher des Eidg. Finanzund<br />
Zolldepartementes nach einer eingehenden<br />
Besprechung mit dem Direktionsausschuss der<br />
FRS unter ausdrücklicher Zustimmung des G«-<br />
samtbundesrates schriftlich die (in der letzten<br />
Nummer der « AR » wörtlich abgedruckte) Erklärung<br />
abgab, dass in absehbarer Zeit, weder<br />
direkt noch indirekt, eine Erhöhung der Zölle,<br />
Warenumsatzsteuer oder anderer fiskalischer<br />
Belastungen des Motorfahrzeugverkehrs durch<br />
den Bund beabsichtigt sei. Da die Botschaft des<br />
Bundesrates zur Finanzreform diesbezüglich vorher<br />
noch gewisse Zweifel offen Hess, ist dieser<br />
Erklärung grösste Bedeutung beizumessen. »<br />
In welchem Umfang über die bereits bestehenden<br />
Pflichtlager der Importeure und des<br />
Handels hinaus noch zusätzliche Lager an Treibund<br />
Brennstoffen angelegt werden sollen? Man<br />
spricht von 132 000 t, wovon ungefähr 112 000 t<br />
auf die Treibstoffe entfallen sollen". Mit dieser<br />
Gesamtmenge könnte eine künftige Rationie-<br />
AUS DEM INHALT<br />
Künftige internat. Strassensignalisierung<br />
Eine Offensive der Rhät. Bahnen gegen den<br />
Julier<br />
Sportnachrichten<br />
Die Aiitomobilindustrie hinter dem Eisernen<br />
Vorhang<br />
Autos um die UNO.<br />
Heeresmotorisierung: Neue amerikanische<br />
Armeefahrzeuge<br />
Lenkrad-Splitter<br />
Neue Wagen: Kaiser-Frazer, Hudson, Ford-<br />
Marmon-Lastwagen<br />
Einheitliche Schätzung von Occasionsfahrzeugen<br />
in der ganzen Schweiz
ungsbehorde immerhin den vollen Bedarf für<br />
6—9 Monate befriedigen.<br />
Für die Frage der Mitheranziehung der Automobilwirtschaft<br />
an die Kosten der Erstellung<br />
neuer Lager ist es von Bedeutung, zu wissen, dass<br />
schon seit 1934 für die Sicherung des Einheitspreises<br />
der flüssigen Treibstoffe in allen Teilen<br />
des Landes eine Kompensationsrechnung geführt<br />
wird. Die Kontrolle darüber lag früher bei den<br />
Verbänden, doch ist sie seit der Einführung der<br />
Kontingentierung an die Preiskontrollstelle übergegangen.<br />
Mit der Führung dieser Rechnung ist<br />
nun die Möglichkeit gegeben, in regelmässigen<br />
Abständen festzustellen, ob Schulden der Importeure<br />
an die Konsumenten oder umgekehrt bestehen.<br />
Ungefähr seit dem letzten Sommer weist<br />
die Kompensationsrechnung ein Plus für die<br />
Konsumenten aus, wenn es auch seine Schwierigkeiten<br />
hatte, die Preisentwicklung so zu überblicken,<br />
dass man ihr ständig folgen konnte. Auf<br />
jeden Fall aber tut sich bei der heutigen Situation,<br />
bei der die Kompensationsrechnung zugunsten<br />
der Konsumenten lautet, die Möglichkeit<br />
auf, bereits an die Abtragung der Kosten der<br />
vermehrten Lagerhaltung denken zu können. Im<br />
Bestreben, diese Belastung « mit tunlichster Beschleunigung<br />
» loszuwerden und, soweit die<br />
Transportkosten und die Entwicklung der Weltmarktpreise<br />
für Treibstoffe dies gestatten, dem<br />
Automobilisten eine Senkung der Detailpreise<br />
für Benzin und Dieselöl bescheren zu können,<br />
ersuchte deshalb die FRS den Chef des Eidg. Finanzdepartementes,<br />
ihr namens des Gesamtbundesrates<br />
eine genaue und bindende Erklärung<br />
über seine Absichten hinsichtlich einer<br />
eventuellen weiteren Erhöhung der fiskalischen<br />
Tributpflicht des Motorfahrzeugs abzugeben, um<br />
sich gegen Ueberraschungen von dieser Seite zu<br />
sichern, Ueberraschungen, welche die in Aussicht<br />
stehende Preisermässigung illusorisch machen<br />
könnten. Die Leser der « AR » wissen bereits,<br />
dass der Bundesrat in loyaler Weise diese<br />
Zusicherung erteilt hat (vgL den Artikel « Keine<br />
Erhöhung der Fiskallasten des Automobils...»<br />
in der letzten Nummer).<br />
An sich wäre, eben mit Rücksicht auf das<br />
Guthaben der Konsumenten, wie es die Kompensationsrechnung<br />
ausweist, die Möglichkeit gegeben<br />
gewesen, schon jetzt zu einem Abbau des<br />
Benzinpreises um ca. 2 Rp. pro Liter zu schreiten.<br />
Im Schosse der FRS dominierte jedoch die Auffassung,<br />
es sei dem Automobilisten besser gedient,<br />
wenn man mit einer solchen Herabsetzung<br />
noch einige Monate, d. h. bis zum Beginn der<br />
eigentlichen Fahrsaison, zuwarte und diese Zeit<br />
dazu benütze, unter Mitverwendung des bereits<br />
vorhandenen Guthabens aus dem Kompensationskonto,<br />
den vom privaten Automobil zu tragenden<br />
Anteil an den Baukosten für die zusätzliehen<br />
Lager schnellstens zu liquidieren. Sofern<br />
keine Steigerung der Grenzpreise für die Treibstoffe<br />
eintritt, hofft die FRS, den grössten Teil<br />
der ca. 20 Millionen Franken, welche der motorisierte<br />
Strassenverkehr hieran leisten muss, bis<br />
zum Mai 1949 voll aufgebracht zu haben. Besonders<br />
betont sie dabei, dass nicht nur die Automobilisten,<br />
sondern überhaupt alle Konsumenten<br />
von Motortreibstoffen, also auch die Besitzer<br />
stationärer Motoren, zur Beitragsleistung herangezogen<br />
werden.<br />
Die künftige<br />
Strassensignalisierung auf internationalem Boden<br />
In Solothurn trat am 13.Dezember die kantonale<br />
Baudirektörenkonferenz zu<br />
einer orientierenden Sitzung zusammen, wozu<br />
auch die kantonalen Polizeidirektoren, die Vereinigung<br />
schweizer. Strassenfachmänner, der<br />
Schweiz. Autostrassenverein, die FRS und der<br />
Schweiz. Städteverbancl eingeladen waren. Das<br />
Hauptthema der Tagung bildete die gegenwartig<br />
im Wurf liegende Revision der Signalordnung<br />
auf internationalem Boden.<br />
Als Vertreter der Schweiz in der Arbeitsgruppe<br />
der UNO für Strassenverkehr boten Fürsprecher<br />
Plumez vom Eidg. Justiz- und Polizeidepartement<br />
und Dr. Raaflaub, Zentralsekretär<br />
der FRS, einen detaillierten Ueberblick über den<br />
gegenwärtigen Stand der Arbeiten dieses Gremiums<br />
und über den Inhalt seines Projektes, so<br />
wie es aus dessen letzter Sitzung zu Anfang Dezember<br />
hervorgegangen ist. Im kommenden Januar<br />
wird dieses Projekt ein letzlestnal überprüft,<br />
um dann seinen Weg an die Plenarkommission<br />
in Lake Success anzutreten, welche gestützt<br />
darauf den endgültigen Entwurf ausarbeiten<br />
und den einzelnen Staaten zur Ratifikation<br />
unterbreiten wird.<br />
Eine Tagung der Baiidirektorenkonferenz<br />
Die von souveräner Beherrschung der Materie<br />
getragenen Darlegungen der beiden Referenten<br />
lösten eine interessante Diskussion aus, wobei<br />
es nicht an Stimmen fehlte, die mit einem<br />
gewissen Erstaunen auf die Vielzahl von<br />
neuen Signalen hinwiesen, welche beim<br />
Strassenbenützer Verwirrung hervorrufen oder<br />
ihn ablenken könnten. Durchaus zutreffend erwiderte<br />
der Vorsitzende, Regierungsrat Stampfli<br />
(•Solothurn) darauf, dass es gerade Aufgabe der<br />
kantonalen Behörden sei, unter den vorgeschlagenen<br />
Signalen eine wohlerwogene Auswahl zu<br />
treffen, derart, dass die Verkehrssicherheit daraus<br />
den grössten Gewinn ziehe. So müsse beispielsweise<br />
das neue Signal für Tiere keineswegs<br />
bei jedem Bauerngehöft oder jeder Alpweide<br />
aufgestellt werden, sondern lediglich am Anfang<br />
einer vielleicht 20—30 km langen Strecke, in deren<br />
Bereich sich eventuell Vieh auf der Strasse<br />
befinden könnte. Im weiteren Verlauf der Diskussion<br />
flocht Herr Joho, der Leiter der Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung, eine Feststellung<br />
ein, der gerade im vorliegenden Zusammenhang<br />
besonderes Gewicht zukommt Auf<br />
seiner kürzlich abgeschlossenen Studienreise<br />
• nach den USA sei ihm, so bemerkte er, die sehr<br />
starke Verwendung von Verkehrssignalen aufgefallen,<br />
ebenso aber die Tatsache, dass dabei<br />
von einer Einheitlichkeit keine Rede sein könne.<br />
Um so unerlässlicher sei es deshalb, eine « Musterkollektion<br />
» von Signalen für alle Länder zur<br />
Verfügung zu haben, wobei es einem jeden Staat<br />
freigestellt bleibe, davon zu verwenden, was er<br />
für richtig halte und über dessen Bedeutung und<br />
Sinn der ausländische Fahrer zum mindesten<br />
Bescheid wisse.<br />
Das Problem der Signalbeleuchtung<br />
und der Randmarkierung erörternd, informierte<br />
Dr. Vogel, der Sekretär der Baudirektorenkonferenz,<br />
die Versammlung über die gegenwärtig<br />
zwischen der Vereinigung der Strassenfachmänner<br />
und den Treibstoff- und Oelimportfirmen<br />
laufenden Verhandlungen, welche<br />
darauf abzielen, die oft von den Reklamebeleuchtungen<br />
der Tankstellen ausgehende störende<br />
und verwirrende Wirkung zu mildern<br />
oder besser ganz zu beseitigen.<br />
Einmal mehr kam sodann das Thema « R e -<br />
fclameschilder an den Strassen» zur<br />
Sprache. Sie vermehren sich in beunruhigender<br />
Art und Weise und verschandeln nicht nur das<br />
Landschaftsbild, vielmehr beeinträchtigen sie<br />
darüber hinaus auch die Verkehrssicherheit.<br />
Wenn einzelne Kantone deren Aufstellung auf<br />
ihrem ganzen Gebiet bereits verboten haben,<br />
dann bleibt nur zu hoffen, dass alle andern<br />
ihrem Beispiel folgen werden, damit dieser ebenso<br />
unerwünschte wie fragwürdige « Schmuck »<br />
im ganzen Land verschwinde.<br />
Mit seinem Schlusswort verband Regierungsrat<br />
Stampfli die Ankündigung, dass für den Januar<br />
eine weitere gleichartige Konferenz vorgesehen<br />
sei, um den endgültigen Entwurf der internationalen<br />
Signalordnung zu diskutieren und<br />
damit den Bundesbehörden, die sich mit diesem<br />
Fragenkomplex in letzter Instanz beschäftigen<br />
und dabei den Standpunkt der Schweiz zum<br />
Ausdruck werden bringen müssen, ihre Mitwirkung<br />
zu leihen.<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
VERKEHRSPOLITIK NACH DEM KONZEPT DER BAHNEN:<br />
Brachte da kürzlich die Tagespresse Berichte<br />
über eine Protestaktion der Leute aus dem<br />
Puschlav gegen die übersetzten Tarife der Berninabahn<br />
und gegen die NichtÖffnung der Julierstrasse<br />
in diesem Winter. Etwa 30 Wagen<br />
stark erklomm eine Autokolonne mit protestierenden<br />
Transparenten, deren Sprache keinen<br />
Zweifel über die Stimmung und die Begehren<br />
des Völkleins ennet des Berninapässes offen<br />
liess, die Berninastrasse, um in Protresina, in<br />
Celerina, Samaden und schliesslich in St. Moritz<br />
mit vernehmlichem Hupenlärm gegen die Rhätische<br />
Bahn zu .demonstrieren, von der Bevölkerung<br />
überall freudig begrüsst. Nicht nur der<br />
Tarifpoltik der Rh. B. galt der Protest, worin<br />
sich die aufgebrachte Volksseele Luft schaffte,<br />
sondern auch dem Versuch der Bahn, die bündnerische<br />
Regierung dazu zu bewegen, die Julierstrasse<br />
diesen Winter für das Automobil geschlossen<br />
zu lassen. Die Sache ist nämlich die,<br />
dass die Rhätische Bahn schon anfangs November<br />
eine in diesem Sinn gehaltene Eingabe an die<br />
Regierung gerichtet hatte. Mit der Begründung,<br />
sie befinde sich finanziell in schwieriger Lage,<br />
zu deren Milderung es beitragen würde, wenn<br />
sie sowohl die Automobile als auch deren Insassen,<br />
die nach dem Engadin zu fahren beabsichtigen,<br />
übernehmen und durch den Albulatunnel<br />
befördern könnte. Bei der Regierung fand<br />
sie mit diesem « Vorschlag zur Güte » glücklicherweise<br />
allerdings keine Gegenliebe. Man<br />
war sich im Kleinen Rat über die Bedeutung der<br />
Offenhaltung dieser internationalen Durchgangsstrassen<br />
für den Kanton Graubünden völlig im<br />
klaren; man wusste, was auf dem Spiel steht<br />
und bereitete deshalb dem Ansinnen des rhätischen<br />
Bahngewaltigen, Dr. Erhard Branger, die<br />
wohlverdiente Abfuhr.<br />
Mit der Schliessung der Julierstrasse für das<br />
Auto lassen sich die Einnahmen der Bahn erhöhen,<br />
behauptete er. Und obendrein könnte der<br />
Kanton an Kosten für die Offenhaltung des Passes<br />
damit 30 000 bis 40 000 Fr. ersparen. Bei<br />
Licht betrachtet, sieht die Sache freilich so aus,<br />
dass der Ruttnerdienst trotzdem aufrechterhalten<br />
und dass im Frühjahr die Fahrbahn dennoch<br />
freigelegt werden müsste. Anders ausgedrückt:<br />
die Mehrauslagen bei ganzjähriger Oeffnung des<br />
Juliers belaufen sich nur auf 18 000 bis 25 000<br />
Fr., denen indessen bedeutende volkswirtschaftliche<br />
Werte gegenüberstehen. 250 Wagen pro<br />
Art.26MFG:<br />
Überholen an Kreuzungen<br />
(Aus dem Bundesgericht)<br />
Art. 26, Abs. 3, des Motorfahrzeuggesetzes<br />
lautet: «An Strassenkreuzungen, Bahnübergängen<br />
und an unübersichtlichen Stellen, besonders<br />
an Strassenbiegungen, darf nicht überholt werden.<br />
» Der Lenker eines Personenautos, der in<br />
Zürich von der Uraniabrücke quer über den<br />
Limmatquai in die Mühlegasse hinüber fuhr, begann<br />
auf dem Fussgängerstreifen, der einige<br />
Meter von der Fahrbahn des Limmatquais - itfernt<br />
die Mühlegasse überquert, ein Motorrad zu<br />
überholen. Das Zürcher Obergericht verurteilte<br />
ihn, gestützt auf Art. 26, Abs. 3, zu 50 Fr.<br />
Busse, da er an der Strassenkreuzung überholt<br />
habe. Der Autofahrer wandte sich mit einer<br />
Nichtigkeitsbeschwerde an den Kassationshof des<br />
Bundesgerichts.<br />
Aus dem Umstand, dass die angewandte Bestimmung<br />
das Ueberholen • an »,' nicht « auf •<br />
Strassenkreuzungen untersagt, hatte das angefochtene<br />
Urteil geschlossen, das Verbot beziehe<br />
sich auch auf die Fläche zwischen den an der<br />
Einmündung liegenden Fussgängerstreifen. Es<br />
hatte sich hiefür auch auf den Zweck der Bestimmung<br />
berufen: beim Befahren der Kreuzung<br />
habe der Automobilist seine Aufmerksamkeit<br />
den seine Fahrbahn kreuzenden Fahrzeugen und<br />
dem an solchen Stellen gesteigerten Fussgängerverkehr<br />
zuzuwenden, so dass er nicht auch noch<br />
auf das Manöver des Ueberholens achten könne.<br />
forderten die Rhätischen Bahnen<br />
Im bundesgerichtlichen Urteil wird diese<br />
Auffassung abgelehnt. ;Das Verbot des Ueberholens<br />
besteht wegen der auf der überquerten<br />
Fahrbahn verkehrenden Fahrzeuge. Wer an der<br />
Kreuzung überholt, fährt links und verkürzt<br />
damit einem von links kommenden Fahrzeug<br />
die zum Anhalten verfügbare Strecke, oder er<br />
hindert es am Abbiegen nach rechts. Wird dagegen<br />
das Ueberholen schon vor der zu querenden<br />
Fahrbahn beendet, oder beginnt es erst jenseits<br />
dieser Fahrbahn, so treten diese Erschwerungen<br />
nicht ein. Auf die Fussgänger muss er<br />
nicht mehr Rücksicht nehmen als an andern<br />
Stellen beim Queren von Fussgängerstreifeni<br />
Art. 26, Abs. 3, dehnt das Verbot nicht auf die<br />
ausserhalb der zu überquerenden Fahrbahn liegenden<br />
Fussgängerstreifen aus, denn das Ueberholen<br />
auf Fussgängerstreifen ist an sich nicht<br />
untersagt. Ist der zum Ueberqueren des Fussgängerstreifens<br />
nötige Raum frei, so besteht kein<br />
Grund, dort das Ueberholen anderer Fahrzeuge<br />
zu verbieten. Sind Fussgänger im Gefahrenbereich,<br />
so sollen beide Fahrzeuge, das überholende<br />
und das zu überholende, vor dem Streifen<br />
die Fahrt verlangsamen oder anhalten, damit<br />
die Fussgänger die Fahrbahn überqueren können<br />
(Verordnung zum MFG, Art. 45, Abs. 3).<br />
Diese Vorschrift bietet 'den Fussgängern genügenden<br />
Schutz.<br />
Die Beschwerde des Autofahrers wurde begründet<br />
erklärt und die Sache zu seiner Freisprechung<br />
an das Obergericht zurückgewiesen.<br />
Wp.<br />
Der Julier soll im Winter geschlossen werden<br />
Tag passieren im Durchschnitt während des<br />
Winters die Strasse, doch erreicht die Frequenz<br />
in Spitzenzeiten bis zu 500 Fahrzeuge täglich.<br />
Nun, Herr Dr. Erhard Branger wollte imstande<br />
sein, diese Menge ohne weiteres bewältigen zu<br />
können. Plötzlich sollte das hiefür nötige Lokomotivmaterial<br />
vorhanden sein, dieweil es anderseits<br />
immer gefehlt hatte, wenn es sich darum<br />
handelte, den Engadin-Express direkt nach<br />
St Moritz hinaufzuführen. Aber Herr Dr. Erhard<br />
Branger machte sich auch anheischig, noch<br />
anderen Hokuspokus zu vollbringen. Er wollte<br />
nämlich den Transport eines Autos per<br />
Schiene von Tiefencastel bis ins Engadin<br />
für 10 (zehn) Franken übernehmen können,<br />
währenddem ihn. die Leerfahrt eines Güterwagens<br />
auf dieser Strecke auf 22 Fr. zu<br />
stehen kommen soll. Wo wäre da die Einnahmenvermehrung<br />
für die Rhätische Bahn geblieben,<br />
darin doch der Zweck der Uebung liegen<br />
sollte, zumal Herr Dr. Erhard Branger nicht<br />
müde wird, über deren missliche Finanzlage bewegliche<br />
Klage zu führen? In Tat und Wahrheit<br />
war es ihm also bei seinem vorbeigelungenen<br />
Manöver weniger darum zu tun, das finanzielle<br />
Interesse « seiner » Bahn wahrzunehmen, vielmehr<br />
ging es ihm offenbar darum, dem Automobil,<br />
das ihm, wie seinem Vorgänger Dr. Gustav<br />
Bener (dem Vater der « Benzinfilzläuse),<br />
ein Dorn im Auge ist, einen Knebel in die Speichen<br />
zu werfen, koste es, was es wolle. Als ob<br />
der Automobilist sich auf die Bahn zwingen<br />
liesse, als ob er seinen Weekend- oder Ferienort<br />
nicht so wählen würde, dass er ihn mit dem<br />
Wagen erreichen kann.<br />
Dass die Bündner'Regierung darauf die richtige<br />
Antwort gefunden hat, eben indem sie beschloss,<br />
den Julier nach wie vor ganzjährig offen<br />
zu halten, dafür wissen ihr nicht bloss die Engadiner<br />
und Puschlaver, sondern auch wir Automobilisten<br />
Dank. Herr Branger aber, der in unseren<br />
Kreisen bereits eine gewisse, wenn auch<br />
höchst zweifelhafte Berühmtheit erlangt hat, indem<br />
er sich ausgerechnet an der Hundertjahrfeier<br />
der Schweizer Bahnen im August 1947 in<br />
Baden den Ausspruch leistete, « der Staat stelle<br />
dem Motorfahrzeug die Strassen sozusagen unentgeltlich<br />
zur Verfügung und lasse sich mit ein<br />
paar Rappen Benzinzoll und Gebühren abspeisen<br />
», gibt damit einmal mehr zu erkennen, wes<br />
Geistes Kind er ist<br />
MITTWOCH, 2*. DEZEMIIEH J94S - Nr. 54<br />
...man muss sie hören alle beide!<br />
Unsere Umfrage<br />
Wir haben unsere Umfrage etwas der Zelt<br />
angepasst und in Anbetracht der vor der Türe<br />
stehenden Weihnachten verschiedene Persönlichkeiten<br />
nach ihren Wünschen in bezug auf den<br />
Strassenverkehr befragt Es erübrigt sich, zu den<br />
Aeusserungen einen Kommentar zu schreiben,<br />
sind sie doch alle so klar und gleichzeitig so aufschlussreich<br />
für den heutigen Stand des Verkehrswesens!<br />
Ein Versicherungsmann: Ich wünsche<br />
mir, dass sich im Strassenverkehr immer<br />
mehr Anstand und gegenseitige Rücksichtnahme<br />
durchsetzen wird. Strassenbenützer, denen diese<br />
Charaktereigenschaften abgehen, werden immer,<br />
auch bei bester Anlage des Strassennetzes, eine<br />
grosse Gefahr für den Verkehr bilden.<br />
Ein Polizeifunktionär: Ich wünsche,<br />
dass der Weihnachtsmann einen Riesenkorb voll<br />
Anstand, Vernunft und Einsicht bringen wird.<br />
Wenn jedermann die nötige Dosis dieser Eigenschaften<br />
besitzt, wird es leicht sein, mit den Problemen<br />
des Strassenverkehrs zu gutem Ende zu<br />
gelangen.<br />
Ein Automobilist: Mein sehnlichster<br />
Wunsch geht dahin, dass bald die Zeit kommen<br />
werde, da alle Strassenbenützer, Fussgänger,<br />
Radfahrer und Motorfahrzeuglenker und Strassenbahn,<br />
gleich behandelt werden. Gleiche<br />
Rechte, gleiche Pflichten und vernünftige Aufteilung<br />
des Verkehrs: dies dürften die Grundlagen<br />
für eine zweckdienliche und gerechte Verkehrsordnung<br />
sein.<br />
Der Sekretär eines Verkehrsverbandes:<br />
Mehr Rücksichtnahme im Strassenverkehr<br />
ist mein grösster Wunsch. Mehr Verständnis<br />
unter den einzelnen Verkehrsteilnehmern,<br />
zwischen den verschiedenen Arten von<br />
Strassenbenützern, zwischen den Verbänden und<br />
den vor allem wohl zwischen den Verbänden<br />
und den Behörden mehr gegenseitiges Verständnis.<br />
Daneben aber hoffe und wünsche ich, man<br />
werde sich bald an allen Orten dazu entschliessen,<br />
vom Stand der heutigen Verkehrstechnik zn<br />
profitieren: Stop-Strassen, Trennungslinien,<br />
Fussgängerstreifen usw. sollen endlich einmal.<br />
überall zweckmässig angewendet werden. R. S.<br />
Weitere Rückgänge unseres<br />
Automobiliniportes im November<br />
Von der allgemeinen Entwicklung im Warenaustausch<br />
zwischen der Schweiz und dem Ausland<br />
während des Novembers, der durch eine<br />
Vergrösserung des Einfuhrvolumens charakterisiert<br />
war, wich der Motorfahrzeugimport erheblich<br />
ab. Die zu Beginn des zweiten Semesters in<br />
Erscheinung getretene rückläufige Bewegung<br />
setzte sich im Berichtsmonat gleichsam linear<br />
fort, indem nochmals eine Abnahme um rund<br />
250 Einheiten eintrat. Mit 1821 verzollten Automobilen<br />
weist der November neben dem Januar<br />
das zweitniedrigste Monatsergebnis des zu Ende<br />
gehenden Jahres auf, und es steht zu erwarten,<br />
dass die 1947 registrierte Rekordeinfuhr nur unbedeutend<br />
übertroffen wird. Wesentlich flacher<br />
verlief die Wertkurve, denn im November erreichte<br />
sie mit Fr. 12 124 984 fast dieselbe Höhe<br />
wie im Oktober. Die ungleichen Bewegungen<br />
zwischen Menge und Wert beruhen auf erneuten<br />
Aenderungen in der Sti-uktur der Bezüge. Tatsächlich<br />
entfallen die grössten Bezüge mit rund<br />
160 Stück auf Kleinwagen von weniger als 800<br />
kg Gewicht; ausserdem sind bei den grossen<br />
Personenwagen zwischen 1200 und 1600 kg 110<br />
Fahrzeuge weniger hereingekommen. Dem steht<br />
ein kleiner Zuwachs in der mittleren Gruppe<br />
(800—1200 kg) gegenüber, wo in grösserem Umfange<br />
englische Modelle importiert wurden.<br />
Grossbritannien gewann damit den zweiten Rang<br />
hinter den USA zurück. Der Stückzahl nach liess<br />
im November Deutschland, das sich im Vormonat<br />
den dritten Platz erobert hatte, auch<br />
Frankreich und Italien hinter sich. Die Reihenfolge<br />
auf Grund der Wertziffern würde allerdings<br />
Italien - Frankreich - Deutschland lauten,<br />
was auf die höchst unterschiedlichen Preise hinweist.<br />
Wert November<br />
Stück in Fr. •) 1947<br />
Stück<br />
USA 552 4 925 819 860<br />
Grossbritannien 430 2 739 557 659<br />
Deutschland 342 1 415 656 7<br />
Frankreich 301 1426 359 597<br />
Italien 170 1452 633 334<br />
Tschechoslowakei 18 95 193 34<br />
Oesterreich 3 19 991 1<br />
Verschiedene 5 — t<br />
Total 1821 12 124 934 2493<br />
*) Inkl. Ersatz- und Einzelteile.<br />
Der schweizerische Export erweiterte sich<br />
leicht auf 13 Nutzfahrzeuge und zwei Personenwagen,<br />
aber der Ertrag kam mit etwas über eitip<br />
Million Franken nicht mehr ganz an das Oktoberresultat<br />
heran.<br />
Im erläuternden Bericht der Eidg. Oberzolldirektion<br />
wird erwähnt, dass ein Drittel der ausgewiesenen<br />
Benzineinfuhr ab Lager verzollt<br />
worden war. Das Quantum von 23 572 t ist<br />
um rund 4000 t grösser als im entsprechenden<br />
Monat des Vorjahres, und der Einstandspreis<br />
hiefür wird mit Fr. 5 451 311 angegeben. Die Eindeckung<br />
mit Gasöl für motorische Zwecke zeitigte<br />
einen neuen Mönatsrekord, der um 1000 t<br />
höher ist als die Augusteinfuhr. Er steht nun mii<br />
11 323 t und einem Wert von Fr. 2 122 012 zu<br />
Buche.
Nr. 54 - MITTWOCH, 22. DEZEMBER ]948<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
SPORT IV ACH RICHTE IV<br />
Italiens Autosport erholt sich langsam<br />
Einige Zahlen zur vergangenen Saison<br />
Hätte es sich im Laufe der Jahrzehnte nicht<br />
gewissermassen herumgesprochen, dass Italien<br />
zu den Automobilsportländern par excellejice gehört,<br />
dann lieferte ein aufschlussreiches Zahlenmaterial<br />
über die letzte Sportsaison, das der<br />
Generalsekretär des italienischen Automobil-<br />
Ciubs auf Grund von Angaben und Unterlagen<br />
der ASAI. des italienischen Automobilsportverbandes,<br />
verarbeitet und soeben veröffentlicht<br />
hat, den Beweis dafür. Wenn Canestrini dabei<br />
auf die Resonanz hinweisen kann, die die italienischen<br />
Siege im Autorennsport in politischer,<br />
wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht auszulösen<br />
vermochten, so verhehlt er sich anderseits<br />
keineswegs die enormen, der Allgemeinheit<br />
viel zu wenig bekannten<br />
ausgeschlossen, dass der Einsatz des Kapitals<br />
durch die Fahrer nicht nur in technischer und<br />
moralischer Hinsicht Erfolg bringt, sondern sich<br />
auch wirtschaftlich lohnt.<br />
Tagung der italienischen<br />
Sportkommission<br />
An ihrer Romer Tagung vom 14./15. Dezember<br />
konnte die Sportkommission des italienischen<br />
Automobil-Clubs zehn Fahrern die Würde<br />
Schwierigkeiten, womit Organisatoren und<br />
Fahrer in gleicher Weise zu kämpfen haben.<br />
Im Gegensatz zu den meisten andern Sportarten<br />
erfordert der Automobilsport beträchtliche Kapitalinvestitionen,<br />
was schon ein begeisterter<br />
Tourenwagenfahrer und erst recht ein Konkurrent<br />
der Sport- oder Rennwagenkategorie zu<br />
spüren bekommt. Denn über die laufenden Ausgaben<br />
für Verbrauch und Unterhalt hinaus hat<br />
der Aktive in seinem Budget die Reisespesen für<br />
sich und den oder die Mechaniker vom Domizil<br />
zum Ort des Rennens, die Kosten für den Transport<br />
des Fahrzeugs sowie jene für den Spezialtreibstoff,<br />
die Ersatzteile, für Reparaturen und<br />
Versicherungsprämien einzusetzen, vom Kapitalaufwand<br />
für das Fahrzeug selbst ganz zu schweigen.<br />
All dieser Faktoren ungeachtet stand der<br />
italienische Automobilsport im Jahre<br />
<strong>1948</strong> im Zeichen einer gesteigerten Aktivität.<br />
Zwar ist die Zahl der Lizenznehmer im Vergleich<br />
zum Vorjahr von 1550 auf 1514 zurückgegangen.<br />
Der Umstand jedoch, dass vor allem<br />
im Schosse der einzelnen Clubsektionen ein<br />
überaus reger Sportbetrieb herrschte — es kamen<br />
62 Veranstaltungen zum Austrag gegen 13<br />
im Jahre 1947, was zur Hauptsache auf die 35<br />
Ausscheidungskonkurrenzen für den • Volante<br />
d'Argento », das silberne Lenkrad, zurückzuführen<br />
ist —, brachte es mit sich, dass die Zahl der<br />
Starts fast auf das Doppelte, nämlich von 1430<br />
auf 2807 anstieg, wobei 2189 (1013) oder 77%<br />
(71 %) aller Teilnehmer das Ziel erreichten.<br />
Ausser den 62 Anlässen von rein lokaler Bedeutung<br />
gelangten noch 12 (8) internationale<br />
und 15 (30) nationale Veranstaltungen zur<br />
Durchführung. Gegenüber 1947 erfuhr also der<br />
italienische Sportkalender einen Abbau um 15<br />
Wettbewerbe nationalen Charakters, während<br />
anderseits 4 internationale Konkurrenzen mehr<br />
organisiert wurden, woraus eine<br />
Verminderung der Termineintragrungen<br />
um 11 resultiert. Diese erfolgte vor allem auf<br />
Betreiben des ACI und seiner nationalen Sportkommission<br />
und hatte ihre guten Gründe. Wie<br />
hier seinerzeit dargelegt wurde, beliefen sich die<br />
Ausgaben für die Organisation der 38 nationalen<br />
und internationalen Rennen im Jahre 1947<br />
auf 150 Mill. Lire, denen Kassaeinnahmen im<br />
Betrage von nur 70 Mill. Lire gegenüberstanden.<br />
Gewiss, diese Ziffern bewiesen in eindrücklicher<br />
Weise, welch grosse volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung dem Automobilsport zukommt. Da<br />
aber auf der andern Seite auf die Dauer niemand<br />
mehr ausgeben kann als er einnimmt, bestanden<br />
ACI und Sportkommission für <strong>1948</strong> auf<br />
einer Reduktion der Zahl der Veranstaltungen,<br />
weil eine nochmalige Unterbilanz in diesem<br />
Ausmasse, die völlig zu Lasten des Automobil-<br />
Clubs, seiner Untersektionen sowie der CONI als<br />
der nationalen Dachorganisation der Sportverbände<br />
nicht verantwortete werden konnte. Die<br />
27 rennsportlichen Wettbewerbe nun, die dieses<br />
Jahr auf nationaler und internationaler Basis<br />
stattfanden, verschlangen nicht weniger als 183,4<br />
Mill. Lire, d.h. 33 Mill. Lire mehr als 1947 die<br />
Ausgaben für 38 Anlässe betrugen. Dennoch ist<br />
diesmal ein Ausgabensaldo von « nur » 45 Mill.<br />
Lire zu verbuchen, weil auch die Publikumseinnahmen<br />
eine Steigerung auf 138,5 Mill. Lire erfahren<br />
haben, woran die vor riesieen Zuschauermassen<br />
vor sich gegangene Wiedereröffnung der<br />
Monzabahn sehr stark beteiligt sein dürfte.<br />
An Preisen<br />
gelangten in der abgelaufenen Saison 39,9 Mill.<br />
Lire zur Ausschüttung, d.h. 1,6 Mill. mehr als<br />
1947. Weil jedoch von den 2189 Konkurrenten,<br />
die in den insgesamt 89 Wettbewerben die Ziellinie<br />
querten, nur 311 Geldpreise erhielten gegen<br />
343 im Vorjahr, stieg die pro Mann ausbezahlte<br />
Preissumme von 110 000 auf 128 000 Lire, ein<br />
Betrag, der, zum offiziellen Kurs umgerechnet,<br />
etwa Fr. 750.— entspricht und daher sehr bescheiden<br />
ist im Hinblick auf die Auslagen, die<br />
der einzelne zu bestreiten und das Kapital, das<br />
er in seinem Fahrzeug investiert hat.<br />
Da heute Preise und Auslagen in keinem Verhältnis<br />
mehr zueinanderstehen, schlägt Canestrini<br />
vor, diese Preise und Startgelder zwar<br />
hinaufzusetzen, gleichzeitig aber durch weitere<br />
Reduktion der Zahl der Rennen einerseits<br />
und deren turnusweise Durchführung in verschiedenen<br />
Zonen und Regionen anderseits das<br />
Publikumsinteresse zu erhöhen und damit den<br />
Organisatoren vermehrte Einnahmen zu verschaffen.<br />
Solchermassen erachtet er es als nicht<br />
Vier von zehn italienischen Meistern pro <strong>1948</strong>.<br />
Oben rechts: Gigi V i 11 o r e s !, absoluter Meister. — Oben<br />
links: Graf L u r a n i. Meisler der Tourenwagengruppe über<br />
1500 cm'. — Unten links: Giovanni B r o e c o; Doppelmeister<br />
der Sportwagengruppe 2000 cm 1 und der Tourenwagenklasse<br />
1500 cm*. — Unten rechts: Feiice B o n e M o, Meister der<br />
nach der int. Formel 2 gefahrenen Rennen.<br />
eines Meisters für das zu Ende gehende Jahr<br />
verleihen:<br />
Absoluter Meister: Gigi Villoresi mit<br />
2075 P. vor Farina mit 990 und Ascari mit 970 P.<br />
NOVA<br />
Zwei Schnaposchüsse vom diesjährigen<br />
Endlauf im amerikanischen<br />
Soap Box Derby in<br />
Akron im Staate Ohio, an dem<br />
vor 70 000 Zuschauern nicht<br />
weniger als 150 Buben in selbstgezimmerten<br />
< Seifenkisten »<br />
starteten.<br />
Meister für Rennen der Formel 2: Bonetto<br />
mit 255 P. vor Cortese mit 130 und Varzi sei. mit<br />
120 P.<br />
Sportwagenmeister 750 cm 1 : Ambrosini<br />
mit 350 P. vor Leonardi mit 270 und Pesci mit<br />
240 P.<br />
Sportwagenmeister 1100 cm 8 : Scagliarini<br />
mit 310 P. vor Macchieraldo mit 295 P. und Nissotti<br />
mit 220 P.<br />
Sportwaeenmeister 2000 cm": B r a c c o mit<br />
295 P. vor Bianchetti mit 270 und Bellucci mit<br />
205 P.<br />
Sportwagenmeister über 2000 cm": Romano<br />
mit 140 P. vor Bianchetti und Ughetti ex aequo<br />
mit 125 P.<br />
Tourenwagenmeister 750 cm': S u p p i mit<br />
160 P.<br />
Tourenwagenmeister 1100 cm': Capelli D.<br />
mit 375 P.<br />
Tourenwagenmeister 1500 cm': Braccomit<br />
295 P.<br />
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Tourenwagenmeister über 1500 cm. Lur<br />
a n i mit 385 P.<br />
Die Meisterschaft für das Jahr 1949 unterscheidet<br />
sich von der diesjährigen lediglich dadurch,<br />
dass die Titel für die Sportwagengruppen<br />
2000 und über 2000 cm' zu einer einzigen Auszeichnung<br />
für die Sportwagengruppe über 1100<br />
cm* zusammengezogen werden.<br />
Eine Spezialkommission wird sich mit dem<br />
Problem der Versicherung bei Rennen befassen,<br />
wogegen ein anderer Kommissionsausschuss mit<br />
dem Studium der amerikanischen und schwedischen<br />
Reglemente für Midget-Car-Rennen beauftragt<br />
wurde. Dieser soll eine Diskussionsgrundlage<br />
zuhanden der FIA-Delegierten ausarbeiten,<br />
war doch diese Frage am letzten Pariser<br />
FIA-Kongress ebenfalls Gegenstand von<br />
Besprechungen.<br />
Endlich wurde beschlossen, die Gebühren für<br />
die Eintragung einer Veranstaltung in den nationalen<br />
und internationalen Terminkalender um<br />
50 % heraufzusetzen. In diesem Zusammenhang<br />
erfahren auch die Nenngelder eine Erhöhung um<br />
50 %. Die Höhe der Kaution, die bei einer Berufung<br />
ans nationale Schiedsgericht zu leisten<br />
ist, wurde von 15 000 auf 50 000 Lire hinaufgeschraubt<br />
und damit mehr als verdreifacht.<br />
Endlich genehmigte die Kommission den<br />
Sportkalender 1949,<br />
auf dem folgende Veranstaltungen aufgeführt<br />
sind (internationale Konkurrenzen sind halbfett<br />
wiedergegeben):<br />
MÄRZ:<br />
20. Sizilien-Rundfahrt um die Targa Florio.<br />
APRIL:<br />
3. Grosser Preis von San Remo.<br />
16. Rundrennen für 750 - cm' - Sportwagen in<br />
Turin.<br />
24. Mille Miglia.<br />
MAI:<br />
22. Bergrennen Varese—Campo dei Fiori.<br />
26. Bergrennen Como—Lieto Colle.<br />
29. Grosser Preis des Autodroms in Monza (Formel<br />
2).<br />
29. Rundrennen in Teramo.<br />
JUNI:<br />
2. Grosser Preis von Rom (Formel 2).<br />
5. Rundrennen von Genua.<br />
12. Grosser Preis von Bari (Formel 2).<br />
12. Rundrennen von Padua.<br />
18, Rundrennen f. 750-cm'-Sportwagen in Neapel.<br />
19. Grosser Preis von Neapel für Sportwagen bis<br />
2000 cm .<br />
26. (evtl. 3. Juli) Toscana-Rundrennen in Pisa.<br />
26. Bergrennen Cuneo—Limone.<br />
26. Inter-Europa-Pokal in Mailand.<br />
29. Rundrennen von Umbrien in Perugia.<br />
JULI:<br />
3. Bergrennen Sorrent—S. Agata.<br />
10. Rundrennen am Gardasee (freie Formel).<br />
10. Bergrennen Bozen—Mendelpass.<br />
17. Dolomiten-Pokal.<br />
24. Grosser Preis von Florenz (Formel ?.).<br />
24. Bergrennen Susa-Mont-Cenis.<br />
31. Rundrennen von Senigallia.<br />
31. AS AI-Rundrennen (Formel 1)<br />
AUGUST:<br />
4./7. Stella - Alpina - Zuverlässigkeitsfahrt im<br />
Trient.<br />
14./15. Rundrennnen von Pescara (Formel 1).<br />
21. Bergrennen Selva di Fasano in Bari.<br />
28. Bergrennen Aosta—Grosser St. Bernhard.<br />
28. Zeppelle-Rundrennen in Ascoli-Piceno.<br />
SEPTEMBER:<br />
4. Bergrennen Catania—Aetna.<br />
4, Rundrennen von Vercelli.<br />
11. Grosser Preis v. Europa u. Italien (Form. 1).<br />
18. Bergrennen Treviso—Pianezze.<br />
18. Bergrennen Pontedecimo—Giovi.<br />
25. Bergrennen Biella-Oropa.<br />
25. Rundrennen von Venedig (Formel 2).<br />
OKTOBER:<br />
2. Bergrennen Vermicino—Rocca di Papa.<br />
23, Randrennen von Salerno.
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An einer Tagung der Obersten Motorsportkonimission<br />
in Bad Aibling vom 12. bis 15. Dezember<br />
kamen hauptsächlich heikle Vorgänge im<br />
deutschen Motorsport, wie die Disqualifikation<br />
des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch und<br />
der Münchner und Braunschweiger Motorsport-<br />
Clubs zur Sprache. Die OMK wies die aufgestellte<br />
Behauptung, sie sei eine «Erfindung des Nationalsozialismus<br />
und eine Vereinigung von Diktatoren<br />
» entschieden zurück und erklärte, dass sie<br />
den anerkannten internationalen Sportgesetzen<br />
entspreche. Bereits vor 1933 habe es eine oberste<br />
Motorsportbehörde gegeben, Und durch die Ratifizierung<br />
des Status der OMK durch die Vereine<br />
selbst hätten diese ihren Willen kundgetan, eine<br />
Aufsichtsbehörde über den deutschen Motorsport<br />
zu besitzen. Keine Einzelperson in der OMK<br />
könne diktatorische Massnahmen verhängen, sondern<br />
Massnahmen jeglicher Art kämen nur in<br />
gemeinsamer Beratung zustande.<br />
Die beiden wegen der Organisation wilder<br />
Veranstaltungen bestraften Vereine seien vorher<br />
unter Hinweis auf die Folgen gewarnt worden.<br />
Da sich bei diesen Anlässen von Brauchitsch gegen<br />
die ausdrücklichen Bestimmungen der OMK<br />
zur Verfügung stellte, wurde er ohne Rücksicht<br />
auf seine Verdienste wegen Unsportlichkeit disqualifiziert.<br />
Die OMK sei fest entschlossen, den<br />
deutschen Motorsport so weit zu säubern, dass er<br />
wieder als geachtetes Mitglied im internationalen<br />
Motorsport teilnehmen könne.<br />
ITALIEN<br />
Cigi Villoresi,<br />
Italiens absoluter Automobilmeister <strong>1948</strong>.<br />
Zum zweitenmal nacheinander errang der am<br />
16. Mai 1909 geborene und also im 39. Lebensjahr<br />
stehende Gigi Villoresi, wie wir an anderer<br />
Stelle dieser Ausgabe berichten, den Titel eines<br />
absoluten italienischen Automobilmeisters, womit<br />
er die Nachfolge eines Campari, Farina, Nuvolari<br />
und Varzi antritt, die ebenfalls zwei- und<br />
mehrmals dieser Ehre zuteil wurden. Da die<br />
Fahrer vom Alfa-Romeo-Fabrikteam bekanntlich<br />
auch dies Jahr nur an wenigen Rennen teilgenommen<br />
haben, blieb es Villoresi vorbehalten",<br />
die Farben Italiens im In- und Ausland am<br />
regsten und erfolgreichsten zu verteidigen. Bis<br />
weit in den Spätsommer hinein bestritt « Gigi»<br />
als Spitzenreiter der Scuderia Ambrosiana sogut<br />
wie alle bedeutenden Rennen nicht nur des europäischen,<br />
sondern auch des südamerikanischen<br />
Kontinents, während er in Turin, Monza, am<br />
Gardasee und in Barcelona als Fabrikfahrer für<br />
Maserati in die Arena stieg. Gleich zu Beginn<br />
des Jahres ging er aus den beiden Grossen Preisen<br />
von Buenos Aires als Sieger hervor, dieweil<br />
es in Rosario zu einem dritten Platz reichte.<br />
Ende Juni führte er den Maserati-4-CTL beim<br />
ersten Start in San Remo auf den zweiten Platz,<br />
um am Sonntag darauf am Grossen Preis von<br />
Europa in Bern hinter Trossi und Wimille im<br />
dritten Rang zu landen. In den Grossen Preisen<br />
von Comminges und Albi heftete er weitere<br />
glänzende Siege an seine Fahne, ebenso in den<br />
Grossen Preisen von England in Silverstone und<br />
Pefia Rhin in Barcelona. Anderseits schlug er<br />
sich in Turin gegen die Werkmannschaft von<br />
Alfa Romeo so hervorragend, dass er mit einer<br />
Runde. Rückstand auf Wimille als Zweiter das<br />
Ziel erreichte.<br />
Die Sportkommission des Automobile-Club de<br />
France hielt kürzlich ihre Kalenderkonferenz ab,<br />
wobei es aller Geschicklichkeit und diplomatischen<br />
Gewandtheit von Präsident Perouse bedurfte,<br />
um den riesigen Termin-Appetit der französischen<br />
Automobil- und Motorrad-Clubs zu<br />
bändigen und die 120 in Aussicht genommenen<br />
motorsportlichen Veranstaltungen so zu placieren,<br />
dass sie einander gegenseitig nicht «weh»<br />
tun. An automobilistischen Konkurrenzen figurieren<br />
auf dem französischen Terminkalender<br />
über 40 Anlässe, nämlich (internationale Veranstaltungen<br />
sind halbfett wiedergegeben):<br />
FEBRUAR<br />
6. Bergprüfung bei Cannes.<br />
APRIL<br />
1.—3. Sternfahrt Lyon—Charbonnieres.<br />
13.—16. Sonnensternfahrt Paris—Cannes.<br />
18. Prosser Preis von Pau.<br />
24. Grosser Preis von Paris.<br />
MAI<br />
8. Rnnrtrennen von Perpiman.<br />
22. Grosser Preis von Marseille.<br />
29. Sportwacenrennen des ACIF.<br />
29. Grosser Preis von Marokko.<br />
JUNI<br />
5.—6. Bol-d'Or-Rennen.<br />
5. Bergrennen von Neris-les-Bains.<br />
5. Gastronomische Sternfahrt des AC von Burgund.<br />
7. Sternfahrt Toulon—St-RaphaeL<br />
9. Auto-Slalom von Nizza.<br />
10.—12. Dauphine-Sternfahrt.<br />
Mille Miglia in veränderter Form<br />
Die Streckenführung der nächstjährigen Auflage<br />
des italienischen Tausendmeilenrennens<br />
dürfte gegenüber dem letzten Austrag verschiedene<br />
Aenderungen erfahren. Handelt es sich zum<br />
Teil auch noch um Hypothesen, so gilt doch das SÜDAMERIKA<br />
eine als gewiss, dass die Autostrada Turin—<br />
Mailand—Brescia nicht mehr in den Parcours<br />
einbezogen wird, da man sie für die Konkurrenten<br />
als zu gefährlich erachtet. An Stelle dieses<br />
Teilstucks wird möglicherweise ein Abstecher<br />
in die Abruzzen treten, doch spricht man<br />
auch davon, es bei der ursprünglichen Streckenlänge<br />
von ziemlich genau 1000 Meilen (ca. 1630<br />
km) gegen 1830 km in den Jahren 1947 und <strong>1948</strong><br />
bewenden zu lassen. Anderseits prüfen die Organisatoren<br />
eine Durchführung des Rennens in<br />
der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung,<br />
wobei das Mittelmeer via Parma—Passo della<br />
Cisa—Viareggio und Livorrio angesteuert und<br />
via Verona zum Ausgangspunkt zurückgekehrt<br />
werden soll. Ist endlich vorgesehen, neben den<br />
getrennten Ranglisten für Touren- und Sportwagen<br />
wiederum ein Gesamtklassement zu ermitteln,<br />
so beabsichtigt man, erstmals auch<br />
Halbzeits- und weitere Zwischenklassemente zu<br />
erstellen und gestützt darauf Speziaipreise auszurichten.<br />
Nochmals das Rennen Lima—Buenos Aires<br />
Wenn in unserer letzten Ausgabe zu lesen<br />
stand, Juan Gälvez habe im zweiten Teil des<br />
Französischer Sportkalender 1949<br />
11. Sternfahrt des AC de rlle-de-France.<br />
12. Rundrennen in Angouleme.<br />
12. Kundrennen von Nizza für Serienwagen.<br />
17.—19. Sternfahrt nach Nancy.<br />
19. Medoc-Itundrennen.<br />
19. Kundrennen in Aix-Ies-Balns.<br />
25.—26. 21-Shinden von Le Mans.<br />
26. Vogesen-Rundrennen.<br />
JULI<br />
1.—10. Frankreich-Kundfahrt<br />
3. Escrinet-Bergrennen.<br />
9.—10. 5-Liter-Verbrauchswettbewerb.<br />
10. Grosser Preis von Albi.<br />
10. Vogesen-Zuverlässigkeitsfahrt.<br />
14.—20. Französische Alpensternfahrt.<br />
17. Grosser Preis von Frankreich und Kleinwagrenrennen<br />
(Reims).<br />
24. Geschwindigkeit- und Dauerprüfung des<br />
ACIF.<br />
24. Sternfahrt Verdon—Draguignan.<br />
30.—31. Sternfahrt Paris—Evian.<br />
31. Bergrennen auf den Mont-Ventoux.<br />
31. Zuverlässigkeitsfahrt nach Comminges.<br />
AUGUST<br />
7. Grosser Preis des ACF für-Sportwaten<br />
(Comminses).<br />
7. Bergrennen auf den Col Bayard.<br />
20.—21. Iseran-Sternfahrt.<br />
21. Bellevue-Bergrennen.<br />
SEPTEMBER<br />
4. Rundrennen in Avignon.<br />
OKTOBER<br />
9. Salon-Grand-Prix.<br />
Grossen Preise« von Südamerika, im Rennen<br />
Lima—Buenos Aires, den Sieg davongetragen, «o<br />
war dies auf ein Missverständnis in der Nachrichtenübermittlung<br />
aus Südamerika zurückzuführen.<br />
In Tat und Wahrheit errang nämlich<br />
Juan Gälvez lediglich den Sieg in der letzten,<br />
von Santiago de Chile nach der argentinischen<br />
Kapitale führenden Etappe, während sich sein<br />
Bruder Oscar an die Spitze des Gesamtklassements<br />
zu setzen vermochte.<br />
USA<br />
Cotton Henning t<br />
Aus Indianapolis geht uns die Kunde zu vom<br />
plötzlichen Ableben Cotton Hennings, eine der<br />
mit dem amerikanischen Autorennsport vertrautesten<br />
Gestalten. Henning, der Wilbur Shaw, den<br />
Präsidenten der Indianapolis-Bahn, im Sommer<br />
1947 auf dessen Europareise begleitete und mit<br />
ihm der Bremgartenwaldrundstrecke<br />
in Bern<br />
und in diesem Zusammenhang<br />
auch der. «AR»<br />
einen Besuch abstattete,<br />
hatte im ersten Weltkrieg<br />
als Flugzeugmechaniker<br />
in der amerikanischen<br />
Marineaviatik gedient<br />
und kam 1921 nach<br />
Indianapolis, wo er als<br />
Mechaniker von Joe Thomas<br />
auf einem Düsenbergrennwagen<br />
am 500-<br />
Meilen-Rennen teilnahm.<br />
Damals bestand bekanntlich<br />
noch die Vorschrift, dass sich an Bord<br />
eines jeden Wagens zwei Mann befinden mussten.<br />
Später betreute Henning während mehrerer<br />
Jahre die Fahrzeuge Peter de Paolos. Er war<br />
der einzige PS-Zauberer jenseits des grossen<br />
Teichs, der sich rühmen durfte, als Mechaniker<br />
nicht weniger als viermal für den Sieg in Indianapolis<br />
verantwortlich gewesen zu sein. 1925<br />
bereitete er den Düsenberg vor, mit dem de Paolo<br />
als Erster durchs Ziel ging und bei dieser Gelegenheit<br />
auch zum erstenmal für die Gesamtdistanz<br />
von 500 Meilen die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 100 Meilen = 160 km pro<br />
Stunde erreichte und überschritt. Cummings verdankte<br />
im Jahre 1934 seinen Sieg ebenfalls der<br />
fachgemässen Präparierung seines Wagens durch<br />
Henning, und ein gleiches ist vom 3-Liter-8-Zylinder-Maserati<br />
zu sagen, womit Wilbur Shaw<br />
1939 und 1940 den ersten Platz belegte. Nicht<br />
einer der Wagen, die er seit 1934 für das gigantische<br />
Ringen von Indianapolis vorbereitete,<br />
musste sich mit einem schlechteren Platz als<br />
dem sechsten begnügen. Henning, der schon vor<br />
Jahresfrist über hohen Blutdruck klagte, musste<br />
sich infolge von Komplikationen zu Beginn dieses<br />
Monats plötzlich in Spitalpflege begeben und<br />
starb überraschend im Alter von nur 52 Jahren.<br />
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AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 22. DEZEMBER <strong>1948</strong> - ?Sr. 54<br />
Enefe über allgemein interessierende Fragen werden gerne zur Veröffentlichung entgegengenommen. Sie lind möglichst<br />
kwz zu fassen und an die Redaktion der «Automobil Revue», Breilenrainstr. 97, kern, zu »enden. Die Verwendung eines<br />
Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name und Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />
in Gestalt vereister Brücken<br />
Ihr Artikel in der «AR » vom 8. Dezember<br />
über den Autounfall auf der vereisten Kirehenfeldbrücke<br />
in Bern veranlasst mich, zu Nutz<br />
und Frommen anderer Automobilisten das Augenmerk<br />
einmal auf die besonders bei Brücken<br />
bestehende Vereisungsgefahr hinzulenken.<br />
Wer in den vergangenen Wochen am frühen<br />
Morgen bei dichtem Nebel und beinahe gefrorener<br />
Strasse mit dem Wagen wegfahren musste,<br />
dem war es dabei vermutlich kaum ganz wohl.<br />
Solange nicht Glatteis die Fahrbahn überzog,<br />
konnte man, wo es die Umstände verlangten,<br />
immerhin noch bremsen. Setzt sich nun der<br />
Automobilist mit dieser Gewissheit ans Steuer,<br />
so kann es ihm passieren, dass er völlig unversehens<br />
in eine « Falle » gerät, und zwar häufig<br />
genug auf einer Brücke. Wenn auf der Landstrasse<br />
bei ein oder zwei Grad über Null noch<br />
keine vereisten Stellen anzutreffen sind, dann<br />
denken die wenigsten daran, dass auf jeder<br />
Brücke oder auch Ueberführung infolge der unter<br />
ihr hindurchstreichenden Zugluft Minustemperaturen<br />
herrschen, welche die Strassenoberfläche<br />
in Glatteis verwandeln. Kommt man nun<br />
in normalem Tempo auf eine solche Stelle, so<br />
gerät der Wagen in den meisten Fällen ins<br />
Schleudern. Was macht in solcher Situation der<br />
Anfänger? Er bremst und tut damit das Dümmste,<br />
was er tun kann. Beispiele für die Folgen<br />
dieser falschen Reaktion bietet die nähere oder<br />
weitere Umgebung unserer Strassen immer wieder,<br />
und letzte Woche habe ich an einem einzigen<br />
Tage drei Wagen gesehen, welche an Stellen<br />
der erwähnten Art der Tücke des Glatteises<br />
zum Opfer gefallen waren. Entsteht dabei nur<br />
Sachschaden, so kann man noch von Glück reden,<br />
aber auf dem Dach in einer Wiese oder<br />
unterhalb einer Brücke liegende Wagen reden<br />
eine derart eindrüekliche und eindringliche<br />
Sprache, dass ein jeder diese Mahnungen beherzigen<br />
und in Zukunft die Fallen, vor denen diese<br />
Zeilen warnen möchten, gebührend respektieren,<br />
will sagen in einem der Meinen Gänge darüber<br />
mnwegschleichen sollte.<br />
BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />
«Autofallen» —<br />
T. M.<br />
Gefahren der Nachtfahrten<br />
Bei meinen häufigen Nachtfahrten ist es mir<br />
beinahe unverständlich, dass sich nicht mehr<br />
Verkehrsunfälle ereignen. Ich denke hiebei<br />
hauptsächlich an das erhöhte Gefahrenmoment<br />
^>ei nassen Stressen und schlechter, von entgegenfahrenden<br />
Automobilen geblendeter Sicht.<br />
Wie oft tauchen da im Lichtkegel meines Wagens<br />
spät heimkehrende Fussgänger auf, die<br />
sorglos und unbekümmert auf den teils recht<br />
schmalen Ueberlandstrassen ihres Weges ziehen.<br />
Und weil sich's so leichter schwatzen lässt, spazieren<br />
sie zu Dritt oder Viert nebeneinander.<br />
Keiner denkt daran, wie gefährlich ihre Situation<br />
ist, keiner kommt auf die Idee, z. B. ein<br />
weisses Taschentuch an der Hand zu befestigen<br />
oder um den Mantelkragen zu legen, damit der<br />
geblendete Automobilist auf sie aufmerksam<br />
wird. Keinem käme es in den Sinn, z. B, auf der<br />
linken statt der rechten Fahrbahnseite zu marschieren.<br />
Denselben Uebelstand trifft man auch bei<br />
den Radfahrern; auch sie sollten hintereinander<br />
fahren, wobei sich der hinterste ebenfalls durch<br />
ein Taschentuch besser erkennbar machen<br />
könnte. Die Katzenaugen sind ja doch meistens<br />
verschmutzt. Wenn jeder dieser Strassenbenützer<br />
nur für kurze Zeit hinter ein Volant gesetzt<br />
würde, verschwänden solche Uebelstände wohl<br />
bald.<br />
Und nun noch eine Bitte an die Automobilisten:<br />
Rechtzeitig abblenden! Nebellampen nur<br />
beim Nebel einschalten und nicht als Kurvenlampen<br />
mitsamt den andern Scheinwerfern benutzen.<br />
Sie ersparen sich und dem Ihnen entgegenkommenden<br />
Automobilisten eine verdriessliche<br />
und unnötige « Scheinwerfer- und Abblendschlacht<br />
»! O. T.<br />
Ein Lastwagenchauffeur meint...<br />
Als Berufschauffeur muss ich oft am Morgen<br />
in aller Frühe wegfahren. Fast ausschliesslich<br />
grosse Lastwagen begegnen mir. Ich blende<br />
meine Lichter sofort ab, und der Entgegenkommende<br />
tut das gleiche fast zur selben Zeit wie<br />
ich. Das geht so weiter, bis die Nacht dem Tage<br />
weicht; ein jeder schaltet unverzüglich auf das<br />
Abblendlicht um. Ist das nicht Grund für ein<br />
bisschen Stolz darauf, dass unter uns Berufschauffeuren<br />
solche Ordnung und gegenseitige<br />
Rücksicht herrscht?<br />
Am Abend bei der Heimfahrt sieht es mit der<br />
• Abblenderei > dann allerdings anders aus. Von<br />
hundert entgegenkommenden Autos blendet<br />
einer überhaupt nicht ab, beim andern brennt<br />
nur eine Lampe, beim dritten sind die Birnen<br />
falsch eingebaut, einer blendet ab, bleibt aber<br />
fast mitten auf der Strasse, ein anderer blendet<br />
ab und hat nachher überhaupt kein Licht mehr.<br />
Kurz, man sieht alle möglichen und unmöglichen<br />
Arten von Autobeleuchtungen. Zur Ehre<br />
der Personenwagenfahrer sei aber auch gesagt,<br />
dass es unter ihnen sehr viele Anständige und<br />
Hilfsbereite gibt, die uns bei Pannen beistehen<br />
und, wenn die Umstände es erfordern, sogar<br />
ihren Wagen so stellen, dass die Scheinwerfer<br />
dorthin' leuchten, wo wir eben dringend Licht<br />
benötigen. Diesen Automobilisten möchte ich<br />
hier herzlich danken.<br />
Kürzlich erschienen in der «AR • Artikel,<br />
wonach der hinter einem Lastwagen fahrende<br />
Personenwagen gar keine Sicht zum Vorfahren<br />
habe. Um Besserung zu schaffen, schlug daraufhin<br />
ein Einsender vor, es sollte an der 'Rückseite<br />
des Lastwagens ein Signal angebracht werden,<br />
damit der nachfolgende Fahrer wisse, ob er<br />
vorfahren könne oder nicht. Bitte verschont uns<br />
damit, denn wir Chauffeure haben mit der Führung<br />
des Lastwagens genug Arbeit, genug aufzupassen,<br />
als dass wir dem hinter uns Fahrenden<br />
noch Zeichen geben könnten, wo, wohin und<br />
wie er fahren solle. R. S.<br />
Das letzte Wort, zu den «Kolonnenwanzen»<br />
In meiner Einsendung « Kolonnenwanzen —<br />
anders gesehen > («AR. Nr. 49) habe ich, gewissermassen<br />
als Motto, ausgeführt, dass es über<br />
die rücksichtslose und gefährliche Vorfahrerei<br />
auf schmalen,- unübersichtlichen Strassen im<br />
Interesse der Verkehrssicherheit keine Diskussion<br />
geben darf. Zur Diskussion gestellt wurde<br />
dagegen die Frage, ob es eigentlich, besonders<br />
im Ueberlandverkehr, immer zu einer Kolonne<br />
kommen müsse und dazu noch zu einer derart<br />
aufgeschlossenen, wie in der Einsendung von Dr.<br />
med. S. (« AR» Nr. 46) so anschaulich beschrieben<br />
wurde, und ob eine solche Kolonne überhaupt<br />
zweckmässig und statthaft sei. Interessanterweise<br />
sind nun gerade diese Punkte, die sicherlich<br />
einer Diskussion bedurft hätten, nicht<br />
mehr aufgegriffen worden. Gewiss liegt, wie<br />
auch J. K. L. richtig bemerkt, das Grundübel der<br />
Kolonnenbildung grösstenteils in unseren engen<br />
Strassen begründet. Da diese jedoch wohl nicht<br />
von heute auf morgen verbreitert werden können,<br />
sollte man versuchen, diesen-Zustand so erträglich<br />
wie möglich zu gestalten. Gerade wer<br />
als aufmerksamer Vergnügungsfahrer vorwiegend<br />
im Gebirge fährt, kann häufig, besonders<br />
an schönen Wochenenden, feststellen, wie er zu<br />
einer Kolonne kommt, aus der es für längere<br />
Zeit ohne Gefahr kein Entrinnen mehr gibt. Er<br />
wird dann auch feststellen, dass der Zeitgewinn,<br />
resp. -vertust z. B. auf der gesamten Strecke<br />
Zürich—Sihltal—Gotthard nicht so « lächerlich<br />
gering » ist. Da fährt z. B. ein Auto oder Autocar<br />
mit 40—50 km durch unser kurvenreiches<br />
Gelände. Ein etwas schnellerer Fahrer schliesst<br />
hart auf und probiert die längste Zeit, ihn zu<br />
überholen. Es gelingt ihm nicht, weil er zu nahe<br />
aufgeschlossen fährt und dadurch die nötige<br />
Uebersicht verliert und .weil er offensichtlich die<br />
wenigen Chancen nicht auszunützen versteht.<br />
Ein zweiter Fahrer schliesst auf. Für ihn ist die<br />
Möglichkeit des Ueberholens geringer, da er hiezu<br />
schon eine wesentlich grössere übersichtliche<br />
Strecke benötigen würde. Ist einmal ein halbes<br />
Dutzend oder mehr hart aufeinander aufgeschlossener<br />
Kolonnenfahrer beieinander, so kann<br />
es sehr lange dauern, bis das gerade und übersichtliche<br />
Strassenstück erscheint, das eine ge-<br />
Antwort: Eine Anhaltepflicht besteht nur<br />
dann, wenn das Haltezeichen durch einen für<br />
den Fahrer als Polizeiorgan erkennbare, d. h.<br />
also uniformierte Person abgegeben wird. Jeder<br />
Motorfahrzeugführer weiss, wie oft man heute<br />
von x-beliebigen Zivilisten — zum Teil mutwillig<br />
— zum Anhalten aufgefordert wird. Der Umstand,<br />
dass der in Frage stehende Polizist in Zivil<br />
ein Fahrrad hatte, legitimiert diesen noch<br />
lange nicht als Polizisten. Sie waren nicht in der<br />
Lage, zu erkennen, dass Sie von einer Amtsperson<br />
zum Anhalten aufgefordert worden sind.<br />
Sie waren deshalb auch nicht zum Anhalten verpflichtet.<br />
Wenn der Polizist in Zivil sein Fahrrad<br />
so in Ihre Fahrbahn hineinstellte, dass dieses<br />
deshalb beschädigt worden ist, hat er sich der<br />
WiderhandHmg gegen Art. 237 des Strafgesetzbuches<br />
— Störung des öffentlichen Verkehrs —<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der<br />
Kirehenfeldbrücke in Bern<br />
Die Strassenverkehrsliga des Kantons Bern<br />
hat an die kantonale Baudirektion eine Eingabe<br />
gerichtet, deren Begehren sich zum grossen Teil<br />
mit den von der « AR » erhobenen Forderungen<br />
zur Sicherung des Verkehrs auf der Kirehenfeldbrücke<br />
(vgl. Nr. 52) decken. Das Schriftstück<br />
lautet:<br />
« Der schwere Verkehrsunfall vom 5. Dezember<br />
<strong>1948</strong> auf der Kirehenfeldbrücke in Bern,<br />
dem ein blühendes Menschenleben zum Opfer<br />
gefallen ist, hat in automobilistischen Kreisen<br />
erneut die Frage nach einer Verbesserung der<br />
Verkehrssicherheit auf dieser Brücke aufgeworfen<br />
Ẇir erinnern Sie daran, dass diese Frage<br />
schon früher zur Diskussion stand und trotz den<br />
Vorkehrungen der Behörden nie verstummt ist.<br />
Für die Gefährlichkeit der Kirehenfeldbrücke<br />
können verschiedene Gründe angeführt werden,<br />
auf welche aber im Rahmen dieser Eingabe nicht<br />
in allen Einzelheiten eingetreten werden soll.<br />
Die Schuld für das schwere Unglück vom 5. Dezember<br />
<strong>1948</strong> liegt an der glitschigen Fahrbahn<br />
und der ungenügenden Widerstandskraft des<br />
gusseisernen Brückengeländers. Es darf wohl<br />
behauptet werden, dass ohne diese primären<br />
Faktoren das Automobil nicht über die Brücke<br />
in die Tiefe gestürzt wäre.<br />
Da wahrscheinlich noch geraume Zeit verstreichen<br />
wird, bis das Projekt der Verbreiterung<br />
der Kirehenfeldbrücke ausgeführt werden<br />
kann, kann die Verkehrssicherheit nur durch<br />
provisorische Massnahmen verbessert werden.<br />
Als solche schlagen wir vor:<br />
Die Erneuerung, bzw. die Ersetzung<br />
der ausgefahrenen, holprigen und<br />
schmierigen Holzpflästerung durch<br />
einen griffigen Belag;<br />
2. Die Verbesserung der Abschrankung<br />
zwischen Fahrbahn und<br />
Trottoir, sei es durch eine massivere<br />
Konstruktion des Bordrandes und dessen<br />
gleichzeitige Erhöhung, damit bei einein seitlichen<br />
Anprall eines Automobils die Radachse<br />
abgelenkt wird, oder durch die Erstellung<br />
einer federnden Abschrankung zu beiden<br />
Seiten der Fahrbahn in Holz- oder Stahlband-<br />
oder Drahtseilkonstruktion. Praktische<br />
Beispiele für diese Gleitschutzarten haben<br />
STRASSENVERKEHR<br />
Ein Vorstoss der Strassenverkehrsliga<br />
fahrlose Auflockerung der Kolonne ermöglicht<br />
Wenn aber die Kolonne sehr aufgelockert<br />
fahren würde und jene, die aus irgendwelchen<br />
Gründen mit dem Tempo des langsamsten, an<br />
der Spitze der Kolonne fahrenden Wagens (welcher<br />
der gesamten Kolonne sein Tempo diktiert)<br />
nicht einig gehen, von den langsameren vorgelassen<br />
würden, so käme es auch an relativ engen<br />
Strassen nicht zu solchen Situationen, wie von<br />
Dr. med. S. besehrieben.<br />
Das Heranwachsen einer Kolonne gleicht of1<br />
einem wahren « circulus vitiosus »; es sollte daher<br />
nach Möglichkeit schon im Keime erstickt<br />
werden. Dr. M. B.<br />
(Wer mit Vorsicht, aber im richtigen Moment<br />
entschlossenem Vorfahren, die «Wanzenkolonne •<br />
aufzulösen versucht, handelt bestimmt nicht verkehrsgefährdend.<br />
Der « Kolonnenführer » hingegen<br />
sollte von Zeit zu Zeit die schnelleren<br />
Wagen, die er hindert, vorfahren lassen. Red.}<br />
JURISTISCHER SPRECÜSAAL<br />
Anfrage: Nichtanhalten auf Haltezeichen. Ich<br />
fuhr mit dem Lastwagen auf breiter Strasse<br />
im 35-km-Tempo « ausserorts » auf der rechten<br />
Fahrbahnhälfte. Ein Stück vor mir sah ich am<br />
rechten Strassenrand einen Velofahrer neben Dienstchef<br />
seinem Rad stehen, achtete ihn jedoch nicht<br />
weiter und benützte die freie Strasse schnell<br />
dazu, neben der Windschutzscheibe zum Motor<br />
zu horchen, von wo ich ein ungewöhnliches Geräusch<br />
wahrzunehmen glaubte. Als ich mich<br />
wieder auf den Sitz zurücksetzte, gewahrte ich<br />
den Velofahrer plötzlich links vom Wagen,<br />
wie er mir das Hinterrad in meine Fahrbahn<br />
hielt. Es wurde erfasst und das Velo demoliert.<br />
Natürlich hielt ich sofort an und'musste nun erfahren<br />
dass der Radfahrer ein Polizist in Zivil<br />
war, der mich aufhalten wollte. Er behauptet,<br />
auf 80 m schon mit der Hand Haltezeichen gegeben<br />
zu haben, die ich ganz übersah, weil ich<br />
dem zivilen Velofahrer weiter keine Beachtung<br />
schenkte.<br />
Die Bezahlung der Rechnung für die Reparatur<br />
habe ich selbstredend verweigert. Jetzt,<br />
nach einem halben Jahr, erhalte ich vom Bezirksamt<br />
eine Busse, ohne dass ich vorgeladen<br />
worden wäre, um mich verteidigen zu können.<br />
Wer ist nun im Recht? R. S.<br />
wir in der Schweiz auf der Rennstrecke im<br />
Bremgartenwald (Holz), an der Strasse Zürich—Winterthur<br />
bei Tageiswangen (Stahlband)<br />
und zwischen Lyss und Aarberg<br />
(Drahtseil). Alle diese Systeme haben sich<br />
bewährt. Von der berüchtigten Unfallstelle<br />
bei Tageiswangen steht erwiesenermassen<br />
fest, dass sich seit der Anbringung einer federnden<br />
Abschrankung vor elf Jahren keine<br />
Unfälle mehr ereignet haben.<br />
3. Die Verstärkung des gusseisernen<br />
Brückengeländers durch Stahlrohre<br />
oder Drahtseile, damit selbst bei einem<br />
Durchschlagen des Brückengeländers das<br />
Fahrzeug durch das widerstandsfähige Stahlrohr<br />
oder Drahtseil aufgehalten wird.<br />
Wichtig ist vor allem die Verbesserung des<br />
Fahrbahnbelages und das Anbringen einer soliden<br />
Abschrankung. In diesem Falle kann auf die<br />
Verstärkung des Brückengeländers verzichtet<br />
werden.<br />
Sollte es zutreffen, dass die Kirehenfeldbrücke<br />
keine grössere Gewichtsbelastung mehr<br />
erträgt, so sollten wenigstens vorbeugende<br />
Massnahmen getroffen werden, wie die Errichtung<br />
eines Pikettdienstes, der sofort sandet, wenn<br />
die Strasse vereist, oder, im Sommer, die schmierige<br />
Deckschicht periodisch entfernt. Der Wert<br />
eines Piketts ist allerdings problematisch, da<br />
Vereisungen urplötzlich und besonders in den<br />
frühen Morgenstunden häufig aufzutreten pflegen<br />
Ẇir sind uns bewusst, dass die Kirehenfeldbrücke<br />
als Ganzes ausbaubedürftig ist und die<br />
Behörden wahrscheinlich aus diesem Grunde<br />
Zwischenlösungen ablehnend gegenüberstehen.<br />
Dem ist aber entgegenzuhalten, dass die Kirehenfeldbrücke<br />
in ihrer heutigen Anlage eine<br />
grosse Gefahrenquelle darstellt, und das Hinausschieben<br />
von notwendigen Sicherungsmassnahmen<br />
nicht mehr verantwortet werden kann.<br />
Wir hoffen deshalb, dass der Staat Bern als<br />
Eigentümer der Kirehenfeldbrücke nicht mehr<br />
länger zuwarten wird, bis über die Marzilibrücke<br />
oder über die Finanzierung der Kirehenfeldbrücke<br />
ein Entscheid gefallen ist, sondern<br />
durch zweckmässige Sofortmassnahmen<br />
dem allgemeinen Rufe nach einer wirksamen<br />
Sicherung des Verkehrs entsprochen wird. »<br />
Der neue Chef des Automobildienst«<br />
der PTT.<br />
Wie der Tagespresse zu entnehmen Ist,<br />
wählte der Bundesrat als Nachfolger de»<br />
kürzlich verstorbenen Ingenieurs Robert Endtner<br />
zum Chef des Automobildienstes der PTT<br />
den bisherigen 1. Sektionschef dieses Dienstes,<br />
Hans Burkhardt Der neugewählte<br />
steht im 43. Lebensjahr und steht<br />
nach seiner Ausbildung als dipl. Maschinentechniker<br />
und konstruktiver Tätigkeit seit 16 Jahren<br />
im Dienste des Automobilbetriebs der PTT,<br />
wo er, seit 1941 als 1. Sektionschef, unter der<br />
Leitung von Ing. Endtner am organisatorischen<br />
Ausbau und der technischen Weiterentwicklung<br />
der Automobilabteilung mitwirkte, die heute<br />
einen hohen Stand erreicht hat. Der Automobildienst<br />
leitet heute den gesamten Park der Postabteilung<br />
von etwa 1600 Fahrzeugen und wird in<br />
Zukunft noch vermehrte Bedeutung erhalten.<br />
Der neue Dienstchef bekleidet im Militärdienst<br />
den Grad eines Oberstleutnants der motorisierten<br />
Leichten Truppen.<br />
schuldig gemacht. Er hat vorsätzlich den Verkehr<br />
auf der Strasse gefährdet und damit Leib<br />
und Leben von Menschen in Gefahr gebracht.<br />
Offenbar ist Ihnen ein Strafmandat zugestellt<br />
worden. Falls die Frist noch nicht abgelaufen<br />
ist, müssen Sie unverzüglich dagegen Einsprache<br />
erheben. Sie können auch gegen den Polizisten<br />
Strafanzeige einreichen. Allerdings befinden Sie<br />
sich diesbezüglich in einem gewissen Beweisnotstand,<br />
es sei denn, dass der sich an Ihrem Fahrzeug<br />
anhängende Radfahrer Ihnen als Zeuge zur<br />
Verfügung steht.<br />
Der Kanton Zürich<br />
führt den obligatorischen Verkehrs.<br />
tinte.rrir.ht in der Volksschule ein<br />
Nach gründlichen und umfassenden Vorarbeiten<br />
und Versuchen hat der Erziehungsrat<br />
des Kantons Zürich beschlossen, den Verkehrsunterricht<br />
an den Volksschulen der Landgemeinden<br />
als obligatorisch zu erklären, nachdem er in<br />
den Städten Zürich und Winterthur schon vor<br />
längerer Zeit eingeführt worden war und sich<br />
ausgezeichnet bewährt hatte. Wie hier, so ist<br />
auch in den Schulen der Landgemeinden vorgesehen,<br />
den Verkehrsunterricht nicht zu einem<br />
besonderen Fach zu erheben, vielmehr soll er in<br />
den übrigen Unterricht zweckmässig eingegliedert<br />
werden. Währenddem die Lehrer den theoretischen<br />
Teil übernehmen, vermitteln Kantonspolizisten<br />
in Uniform, die in einem dreijährigen<br />
Turnus die Volksschulen aller Landgemeinden<br />
besuchen werden, die praktischen Kenntnisse.<br />
Für diese Tat verdienen die Schulbehörden<br />
des Kantons Zürich ein Bravo, wobei die Hoffnung<br />
mitschwingt, dass ihr vorbildlicher Entschluss<br />
bald auch in andern Kantonen Nachahmung<br />
finden werde. Systematische Verkehrserziehung<br />
der Schuljugend tut nämlich landauf,<br />
landab, auch im hintersten Winkel eines jeden<br />
Kantons, dringend not. Die Schuljugend von<br />
heute, das sind die Radfahrer, Automobilisten,<br />
die Strassenbenützer überhaupt von morgen.<br />
Bei der kommenden Generation aber<br />
muss die Aufklärung und Erziehung auf breitester<br />
Linie einsetzen, die Beeinflussung im Sinne<br />
des Ethos der Strasse. Erst wenn es Gemeingut<br />
geworden ist, dürfen wir hoffen, dass sich auch<br />
hier Rücksicht auf den andern, eine verständige<br />
und anständige Gesinnung aller gegenüber allen<br />
durchsetzen werde.<br />
STIIASSEXHAI!<br />
Für eine Sanetschstrasse<br />
An der Generalversammlung des Verkehrsvereins<br />
Gstaad sprach Ingenieur Thoenen<br />
über das Projekt einer Sanetschstrasse, wofür<br />
eine Berner Ingenieurfirma schon im<br />
Jahre 1928 ein generelles Projekt ausgearbeitet<br />
hat, das eine 4 m breite Strasse vorsieht und<br />
dazumal hauptsächlich von Walliserseite sehr<br />
stark befürwortet wurde. Die Lokalpresse berichtet<br />
über den Vortrag von Ing. Thoenen: « Vor<br />
zwei Jahren ist eine Delegation von Gemeindevertretern<br />
aus dem Wallis nach Saanen gekommen,<br />
um in dieser Angelegenheit mit unserer<br />
Gemeindebehörde Fühlung zu nehmen. Da von<br />
den drei Strassenprojekten Gemmi, Rawyl und<br />
Sanetsch das Projekt Gemmi wegen seiner Kostspieligkeit<br />
nicht in Frage kommt, stehen sich hier<br />
noch die beiden letztgenannten Projekte gegenüber.<br />
Die Erstellung einer Sanetschstrasse ist auch<br />
im Hinblick auf das im Studium stehende Sanetschkraftwerk<br />
für das ganze Saanenland von<br />
grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Deshalb beschloss<br />
die Versammlung die Bestellung eines<br />
Initiativkomitees « Pro Sanetsch «, dem die Aufgabe<br />
zukommen wird, mit den Behörden der<br />
Kantone Wallis, Waadt und Bern Fühlung r.u<br />
nehmen und der Verwirklichung des Projektes<br />
die Wege zu ebnen. » E. S.
Nr. 54 - MITTWOCH. 32. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />
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aus England eingeführt. Und die Hausfrauen, die<br />
ein wenig Geduld haben und vor allem klug genug sind, sich<br />
in die Bestell-Liste einzuschreiben, werden bald eine ACME<br />
bekommen. Die Auswindmaschine ACME ist seit 70 Jahren<br />
führend in der ganzen Welt und wird von 4 Millionen Hausfrauen<br />
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Nr. 54 — n. BLATT BERN, 22. Dezember <strong>1948</strong><br />
Die Automobilindustrie<br />
hinter dem eisernen Vorhang<br />
Abhängigkeit von ausländischen Prototypen — Beschränkte Modellzahl — Gesteigerte Lastwagenproduktion<br />
— Produktionsrückstand — Geringe Leistung pro Arbeiter — Grosscr Ausschuss und<br />
geringe Qualität — Kurze Lebensdauer der Fahrzeuge und hohe Herstellungskosten — Minderwertige<br />
Schmiermittel und Treibstoffe<br />
Ueber die russische Automobilindustrie<br />
sind wenig authentische Nachrichten erhältlich,<br />
weshalb eine kürzlich in der amerikanischen<br />
Fachzeitschrift « Automotive<br />
Industries» veröffentlichte Artikelserie<br />
von Dr. D. B. Shimpkin, die hier auszugsweise<br />
wiedergegeben wird, auf Interesse<br />
stossen dürfte. Zu berücksichtigen ist allerdings<br />
der Umstand, dass amerikanische Publikationen<br />
über Themen aus Sowjetrussland<br />
nicht immer neutral gehalten sind, was<br />
bei der Beurteilung der Schlüsse ins Gewicht<br />
fällt.<br />
Red.<br />
Seit ihren Anfängen zeigt die russische Motorfahrzeugindustrie<br />
eine überragende Abhängigkeit<br />
von ausländischen, besonders von amerikanischen<br />
Prototypen. Immerhin sind in einigen,<br />
durch besondere Betriebsbedingungen (Kälte)<br />
hervorgerufenen Spezialgebieten beachtenswerte,<br />
unabhängige Fortschritte zu verzeichnen.<br />
Im Zusammenhang mit dieser Abhängigkeit<br />
ist es notwendig, einen Vergleich der wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse dieser Länder zu ziehen. Neben<br />
die Armut Russlands zu Beginn seiner wirtschaftlichen<br />
Expansion im Jahre i927 traten die<br />
gewaltigen militärischen Ausgaben seit 1937 und<br />
neuerdings die Auswirkungen des zweiten Weltkrieges.<br />
Im Jahre 1927 lag der durchschnittliche<br />
Produktionsstand und das nationale Einkommen<br />
Russlands unter demjenigen der Vereinigten<br />
Staaten vom Jahre 1890. Als das Einkommen<br />
Russlands 1940 die Höhe des amerikanischen<br />
von 1905 erreichte, verschlangen die Militärausgaben<br />
davon 25 % und beschränkten so den<br />
wirtschaftlichen und technischen Fortschritt.<br />
Der zweite Weltkrieg brachte das gewaltige<br />
Problem der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung.<br />
Im Jahre 1941 erhielt Russland durch das<br />
Leih- und Pachtgesetz Zutritt zum amerikanischen<br />
und englischen Produktions- und Forschungsstand.<br />
Gesteigerte Lastwagenproduktion.<br />
Das Schwergewicht der Motorfahrzeugindustrie<br />
Russlands liegt in der Produktion von Lastwagen.<br />
Während die geforderten Produktionszahlen<br />
im Automobilbau nicht erreicht wurden,<br />
100 ~%<br />
8 0—<br />
DIE RUSSISCHE AUTOMOBILINDUSTRIE<br />
ANLAGE IN BETRIEB<br />
ANLAGE IM BAU<br />
HAUPTREPARATURWERKSTATTEN UND MONTAGE-<br />
WERKE IM BAU<br />
HAUPTREPARATURWERKSTÄTTEN UND MONTAGE-<br />
WERKE IN BETRIEB<br />
WERKE FÜR EINZELTEILE<br />
60-<br />
40-<br />
20 —<br />
Die Produktion noch dem gegenwartig gültigen Yieiiahresplan.<br />
Das Ziel bis 1950 beträgt 500 000 Fahrzeuge.<br />
LW = Lastwagen, PW = Personenwagen, R = Omnibusse etc.<br />
wurden sie im Lastwagenbau überschritten. Der<br />
zweite Fünf jahresplan, der erstmals auch Ziele<br />
für die Motorfahrzeugindustrie enthielt, setzte<br />
bis zum Jahre 1937 fest: 113 000 Lastwagen,<br />
60 000 Personenwagen, 16 500 Autobusse und<br />
10 500 Kommunalfahrzeuge. Der Anteil der Lastwagen<br />
betrug also 56,5 % der gesamten Produktionszahl,<br />
erreichte aber effektiv 91 % oder<br />
182 000 Einheiten.<br />
Im dritten Fünf jahresplan sollte der Anteil<br />
der Lastwagenproduktion anfänglich 75 % betragen,<br />
wurde aber bei Kriegseintritt auf 100 %<br />
erhöht. Nach dem gegenwärtigen vierten Fünfjahresplan<br />
sind bis zum Jahre 1950 428 000 Lastwagen,<br />
65 000 Personenwagen und 6400 Omnibusse<br />
vorgesehen. Schwierigkeiten im Werkzeugmaschinenbau<br />
und in der Beschaffung von Rohmaterialien<br />
verzögerten die Produktion von zwei<br />
der drei Personenwagentypen, so dass diese<br />
letzte Forderung bereits erreicht wird.<br />
Beschrankte Modellzahl, aber ungenügende<br />
Standardisierung.<br />
Zusammen mit den 375 000 Lastwagen und<br />
51 000 Jeeps, die Russland durch das Leih- und<br />
Paehtgesetz erhielt, beträgt der Anteil der Lastwagen<br />
95 % des Motorfahrzeugbestandes. Nahezu<br />
zwei Drittel der in Russland hergestellten<br />
Lastwagen sind 1V, — 2 - Tonnen - Wagen der<br />
Marke GAZ aus den Gorkii-Werken, ein Drittel<br />
2M—3 l A-Tonnen-Wagen der Marke ZIS von<br />
Fabriken in Moskau und weniger als 2 % werden<br />
als 5—8-Tonnen-Wagen YAAZ.in Yaroslavl<br />
produziert<br />
Die russische Motorfahrzeugindustrie hat seit<br />
jeher eine möglichst geringe Zahl verschiedener<br />
Modelle in der Massenproduktion angestrebt. So<br />
hofft man selbst auf weite Sicht mit ungefähr<br />
50 verschiedenen Modellen für den Bau von<br />
Personenwagen, Lastwagen. Omnibussen, Traktoren,<br />
Panzerwagen, Militärfahrzeugen usw. auszukommen,<br />
die 10 Motortypen,. 11 Getriebearten<br />
und 6 verschiedene Kupplungen verwenden söl-<br />
len. In Wirklichkeit ist diese Beschränkung<br />
heute noch enger; trotzdem hat aber Russland<br />
die vollen Vorteile einer Massenproduktion und<br />
Standardisierung nicht erreicht.<br />
Die Gründe dafür liegen in den Umstellungen<br />
der Prototypen und in den vielen Unterserien.<br />
Dazu kommt die grosse Abhängigkeit von den<br />
ausländischen Prototypen, besonders im Motoren-<br />
und Chassisbau und andern Hauptelementen.<br />
Als wichtigste Unterlagen dienen Konstruktionen<br />
von Ford, Buick, Fiat, Packard, Continental,<br />
Hercules, GM-Diesel u. a.<br />
Der Produktionsstand der russischen Industrie<br />
sinkt gegenüber den ausländischen Industrien<br />
immer stärker. So betrug der Abstand in<br />
den Jahren 1924 bis 1935 nur drei Jahre, von<br />
1936 bis 1941 4,3 Jahre und zwischen 1945 und<br />
<strong>1948</strong> bereits 9 Jahre. Dieser Umstand erklärt<br />
sich aus der Besorgtheit Russlands, ein geplantes<br />
Produktionsprogramm unbedingt zu erreichen,<br />
ferner auch aus der zunehmenden technischen<br />
Entwicklung. Eine der Hauptforderungen<br />
der Massenproduktion, die Auswechselbarkeit<br />
von Konstruktionsteilen verschiedener Modelle,<br />
wurde nicht durchgehend erreicht, so dass<br />
sich für Reparaturen und Ersatzteillager zusätzliche<br />
Probleme stellen; der Unterhalt der Fahrzeuge<br />
ist zudem durch die grosse Zahl fremder<br />
Marken, die durch das Leih- und Pachtgesetz<br />
erhalten wurden, arschwert.<br />
Schwächen der Produktion.<br />
Hohe Unkosten, geringe Produktivität der<br />
Arbeiter, grosser Ausschuss und schwache Qualität<br />
kennzeichnet heute die russische Automobilindustrie.<br />
Im Jahre 1937 beschäftigten die<br />
hauptsächlichsten Werke rund 112 000 Arbeiter,<br />
die 200 000 Wagen hervorbrachten^ also weniger<br />
als 1,8 Wagen pro Jahr und pro Arbeiter. In der<br />
genannten Zahl der Angestellten sind über 55 %<br />
nicht direkt produktiv beschäftigt, also Aufseher,.<br />
Büropersonal usw. enthalten. Dabei ist die Produktivität<br />
in den Reparaturwerkstätten noch<br />
tiefer. Im gleichen Jahr betrug die Anzahl der<br />
Reparaturen .pro Arbeiter und Jahr drei. In den<br />
folgenden Jahren haben sich diese Verhältnisse<br />
wenig geändert; 1946 wurde für grössere Reparaturen<br />
eine Arbeitszeit von 320 bis 900 Stunden,<br />
je nach Marke, zugelassen. Daneben zeigen<br />
sich viel Ausschuss und schwache Qualität. So<br />
betrug im Jahre 1937 der Ausschuss an Kurbelwellen,<br />
Ventilen und Pleuelstangen in den ZIS-<br />
Werken 11—24 %. Nach Veröffentlichungen von<br />
1947 betrug der Ausschuss im Guss sogar 20 bis<br />
25 %. Vergleiche mit den ausländischen Prototypen<br />
zeigen, dass die Leistungen der russischen<br />
Wagen wesentlich geringer sind. Der Personenwagen<br />
ZIS-101 weist eine Leistung von 90 PS<br />
auf gegenüber seinem Vorbild, dem Buick 33-90<br />
mit 113 PS, der ZIS-110 140 PS verglichen mit<br />
dem Original-Packard mit 160 PS. Immerhin<br />
sind bemerkenswerte Ausnahmen vorhanden.<br />
Kurze Lebensdauer und hohe Produktionskosten.<br />
Nach russischen Theorien soll ein bestimmtes<br />
System, nach welchem Reparaturen in gewissen<br />
Intervallen vorgenommen werden, die Lebensdauer<br />
der Fahrzeuge beliebig erhöhen. Nach diesem<br />
hätte sich ein GAZ-M-1-Wagen, der in der<br />
Ukraine fährt, nach 30 000 und 60 000 km mittleren<br />
und grösseren Reparaturen zu unterziehen.<br />
Für andere Gebiete sind diese Grenzen anders<br />
angegeben. In Wirklichkeit sind die Intervalle<br />
für die Reparaturen um rund 30 % kürzer als<br />
die theoretisch angegebenen; wegen der ungenügenden<br />
Leistungsfähigkeit der Reparaturwerkstätten<br />
werden aber viele Fahrzeuge diesen<br />
Ueberholungen nicht unterzogen.<br />
1937 waren nur 55—60 % aller Fahrzeuge in<br />
gutem Zustand; dieser Prozentsatz ist inzwischen<br />
nicht besser geworden. Die notwendigen Reparaturen<br />
sind teuer; so werden durchschnittlich<br />
20—50 % des Neuwertes der Wagen jährlich für<br />
Reparaturen ausgegeben.<br />
Die kurze Lebensdauer der russischen Fahrzeuge<br />
erklärt sich aus der schlechten Qualität<br />
der Treibstoffe und Schmiermittel, dem schwierigen<br />
Klima, den schlechten Strassen und mangelhaften<br />
Material.<br />
Der Grund für die hohen Reparaturkosten<br />
liegt in erster Linie im Mangel an Ersatzteilen.<br />
Selbst im Jahre 1938 — dem besten Produktionsjahr<br />
in der russischen Motorfahrzeugindustrie<br />
— konnten nur 16—40 % der geplanten<br />
Ersatzteilproduktion erreicht werden. Mit wenigen<br />
Ausnahmen erhielten so die meisten Reparaturwerkstätten<br />
nur einen Viertel der notwendigen<br />
Ersatzteile. Die Kriegsanstrengungen und<br />
die vielen neuen Typen, welche durch das Leihund<br />
Pachtgesetz hereinkamen, haben diese Zustände<br />
noch verschlimmert; viele kleinere Fabriken<br />
sind nicht in der Lage, Teile aus Edelmetall<br />
kleiner Toleranz herzustellen.<br />
Eine Reihe von Verbesserungen an den neuen<br />
Modellen sollen diesen Mißständen abhelfen und<br />
die Lebensdauer der Fahrzeuge erhöhen. Teile,<br />
die grossem Verschleiss ausgesetzt sind, werden<br />
mit Hochfrequenz gehärtet, Luft und Brennstoff<br />
durch Filter zugeführt, die Qualität der Brennstoffe<br />
erhöht usw.<br />
.Die Qualität der Treibstoffe und Schmiermittel.<br />
Den vielen Klagen in der russischen Fachlitteratur<br />
über die geringe Qualität der Brennstoffe<br />
und Schmiermittel, die besonders seit 1930<br />
immer zahlreicher wurden, hat man wenig Beachtung<br />
geschenkt. Welch nachteilige Wirkungen<br />
die ungenügenden Eigenschaften haben,<br />
zeigten die mit den russischen Brennstoffen und<br />
Schmiermitteln laufenden importierten Wagen.<br />
Während der Kriegszeit wurden die meisten<br />
zivilen Wagen auf Holzgasbetrieb umgebaut. Der<br />
Winterbrennstoff (GOST 3254—46), der bis auf<br />
die Oktanzahl ungefähr der tiefsten amerikanischen<br />
Klasse, Typ C, entspricht, ist für raschlaufende<br />
und hochkomprimierte Motoren ungenügend.<br />
Neben diesem Winterbenzin und dem<br />
Standard-Benzin (GOST 2084—46) wird für den<br />
ZIS-110 (eine Nachbildung des Packard) Speznilbenzin<br />
hergestellt, das mit dem russischen<br />
Flugzeugbenzin B 70 und KB 70 das einzige in<br />
Russland erhältliche Benzin ist, welches den Anforderungen<br />
genügt, die an moderne Brennstoffe<br />
gestellt werden sollten. Einzelheiten über Neuerungen<br />
in der Schmiermittelherstellung sind<br />
nicht bekannt; es wurden aber verbesserte Getriebeöle<br />
angekündigt.<br />
Dagegen scheint man in Russland flüssigem<br />
Butan-Propan als Brennstoff und dem Naturgas<br />
grössere Beachtung zu schenken.<br />
Wenn man die gesteckten Produktionsziele<br />
mit dem Erreichten vergleicht, zeigen sich nicht<br />
überall Erfolge. 1940 wurden 260 000 Wagen ge-'<br />
plant, aber 208 000 gebaut, 1946 hoffte man<br />
220 000 Fahrzeuge herzustellen, produzierte aber<br />
nur 165 000 Einheiten.<br />
Ebenfalls ungünstig liegen die Verhältnisse<br />
bei den Erweiterungsprojekten der Werke. Nach<br />
dem zweiten Fünfjahresplan sollten Fabriken in<br />
Yaroslavl auf eine Produktionskapazität von<br />
jährlich 25 000 Lastwagen, Werke in Ufa, Stalingrad<br />
und Kuibyshev zusammen auf eine solche<br />
von 225 000 Lastwagen erweitert werden;<br />
keines dieser Projekte wurde jedoch ausgeführt.<br />
Gleichzeitig wurden für die Vervollständigung<br />
von neun Werken, 24 Neuanlagen und 162 Servicestationen<br />
515 Millionen Rubel zugewiesen.<br />
Der Wagen der Kommissare. Die wenigen heule in Russland gebauten grossen Personenwagen sind für die ebenso wenig<br />
zahlreichen Bevorzugten bestimmt. Das Bild zeigt den bekannten ZIS 110 aus den Stalin-Werken in Moskau, eine genaue<br />
Kopie des Packard 1937.<br />
55<br />
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PSKOV<br />
YAROSLAVL<br />
IVANOVO<br />
MOSCOW<br />
KIRZHACH<br />
VLADIMIR<br />
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«9 SARATOV<br />
20 ONEPRO-<br />
PETROVSK<br />
21 STALINGRA0<br />
22 ROSTOV<br />
23 SIMFEROPOC<br />
2« KUTAISI<br />
1937 waren aber nur die neun Fabriken fertiggestellt,<br />
wozu 100 Millionen Rubel aufgewendet<br />
worden waren. Nach dem gegenwärtigen Fünfjahresplan<br />
sind sehr grosse Erweiterungen der<br />
GAZ-, ZIS- und Yaroslavl-Werke, Neuerstellungen<br />
in Kutaisi, Minsk und in der Ukraine vorgesehen,<br />
die zusammen im Jahre 1950 eine Kapazität<br />
von 750 000 Einheiten pro Jahr haben<br />
sollen.<br />
Entwicklungen in der Produktion und<br />
Konstruktion.<br />
Trotzdem Russland seit 1916 Automobilfabriken<br />
besitzt und schon nach 1924 Fahrzeuge — es<br />
waren Kopien von Fiat-1%-Tonnen-Lastwagen<br />
und wurden AMO F 15 bezeichnet — herstellte,<br />
brauchte die Massenproduktion in den Jahren<br />
1928 bis 1932 die Hilfe ausländischer Industrien,<br />
in erster Linie der amerikanischen. Die grösste<br />
Fabrik GAZ in Gorkij, wurde unter Kontrakt<br />
mit der W. 3. Austin Co. und technischer Hilfe<br />
der Ford Motor Co. erstellt. Die Kapazität erreichte<br />
im Jahre 1937 140 000 Einheiten pro<br />
Jahr.<br />
Die zweitgrösste Fabrik AMO in Moskau,<br />
später ZIS- oder Stalin-Werk genannt, wurde<br />
bis 1931 mit Hilfe der amerikanischen Autofcar<br />
Co. erneuert und erweitert.<br />
Für die Herstellung verschiedener Einzelteile<br />
und Zubehör wurden gleichzeitig, ebenfalls mit<br />
ausländischem Beistand, 30 Fabriken neu gebaut<br />
oder erweitert, besonders in Moskau und den<br />
umliegenden Städten,, in.Gorkij, Yaroslavl, Leningrad,<br />
Kuibyshev, Saratov und Ufa.<br />
Dank dieser neuen Werke, ausgerüstet mit<br />
bessern Werkzeugmaschinen, stieg die Produktion<br />
gewaltig an:<br />
1928: 474 Fahrzeuge<br />
1932: 33 000 Fahrzeuge<br />
1938: 212 000 Fahrzeuge<br />
Der Anteil der GAZ-Lastwagen betrug 52 %,<br />
derjenige der ZIS-Werke 31 % und der Rest verteilte<br />
sich auf die restlichen Werke. Mit wenigen<br />
Ausnahmen wurden fremde Prototypen nachgebaut.<br />
Nach dem deutschen Angriff im Juni 1941<br />
sank die Produktion rasch, und die Werke wurden<br />
auf Kriegsmaterialproduktion umgestellt;<br />
GAZ erzeugte Militärwagen und leichte Tanks,<br />
ZIS vor allem Artilleriematerial. Ein Teil der<br />
GAZ-Werke wurde nach Ulyanovsk an der<br />
Wolga evakuiert; einige der ZIS nach Miass, in<br />
der Nähe von Chelyabinsk im Ural. Von diesen<br />
evakuierten Fabriken konnte allerdings nur in<br />
der zweiten Kriegshälfte eine gewisse Produktion<br />
aufgenommen werden. Gegen Kriegsende<br />
wurde in Novosibirsk eine neue Anlage zur Herstellung<br />
von Diesellastwagen gebaut.<br />
Die Motorfahrzeugindustrie Russlands hat<br />
keine grossen Kriegsschäden erlitten. Der zweite<br />
Weltkrieg hat die Notwendigkeit einer gut ausgebauten,<br />
modernen Industrie gezeigt, zumal<br />
das Eisenbahnsystem grosse Beschädigungen erlitten<br />
hatte. Aus diesem Grund arbeiteten russische<br />
Automobilkonstrukteure im Jahre 1943<br />
Richtlinien für die Nachkriegsproduktion von<br />
Last- und Personenwagen aus. Diese wurden unter<br />
Auswertung der Erfahrungen der durch das<br />
Leih- und Pachtgesetz hereingebrachten Wagen<br />
überprüft und endgültig festgelegt. Noch vor<br />
Ende 1945 begann die Produktion des ersten'<br />
neuen Modells; des ZIS-110-Personenwagens.<br />
Russlands Fortschritte in Neukonstruktionen<br />
und Verbesserungen waren nicht sehr gross, weil<br />
die Forschung ungenügend und mit zu wenig<br />
Personen arbeitete. Ausser den von der Armee<br />
unterhaltenen Instituten besitzt Russland sechs<br />
Forschungslaboratorien der Motorfahrzeußindustrie.<br />
Die, zwei ältesten sind das NATI- und NA-<br />
Ml-Institut; das erste umfasst Laboratorien zur<br />
Prüfung von Kraftübertrammgen, Bereifung;<br />
Lenkung. RnH.aufhäneuneen Bremsen u. a.. während<br />
im zweiten vor allem Motoren geprüft werden.<br />
Beide Versuchsanlagen bestehen seit dem<br />
Jahre 1920. Ferner besitzen die GAZ- und ZIS-<br />
Werke Versuchsabteilungen, und seit 1940 besteht<br />
ein zentrales wissenschaftliches Forsclinnosmstitut<br />
für Automobil wesen, das<br />
TsNIIAT. Dieses umfasst drei Abteilungen, unter<br />
anderem Laboratorien für die Brennstoff- nnd
10 AUTOMOBIL REVUE<br />
mrrwocH. 22. DEZEWBER ms - Nr. 54<br />
Schmiermittelforschung. Alles in allem dürfte<br />
der geschulte Mitarbeiterstab in der Forschung<br />
ungefähr 500 Ingenieure und Techniker betragen.<br />
Gut entwickeltes Prüfwesen.<br />
Da die russische Industrie darauf angewiesen<br />
ist, ausländische Typen genau kennenzulernen,<br />
ist das Prüfwesen sehr weitgehend ausgebaut.<br />
(In diesem Zusammenhang sei erwähnt,<br />
dass auf russischen Antrag die Gruppe Automobilbau<br />
der Internationalen Normenvereinigung<br />
eine Vereinheitlichung der Prüfbedingungen<br />
von Motoren und Fahrzeugen anstrebt.) Der<br />
Am Ende des teschechoslowakischen Zweijahresplanes,<br />
das mit dem Beginn eines grösseren<br />
und längeren Projektes, dem Fünfjahrplan,<br />
zusammenfällt, geziemt es sich, rückblickend auf<br />
das bereits Geschaffene und vorausschauend auf<br />
die Aufgaben der Zukunft einzugehen. Die<br />
« AR » hat regelmässig die bisherigen Ergebnisse<br />
des Zweijahresplanes veröffentlicht, zuletzt in<br />
der Nr. 34. In kurzer Zeit werden die Endziffern<br />
bekannt sein, wobei man erwartet, dass die Sollziffern<br />
des Planes im Personenwagen- und Motorradsektor<br />
ebenso wie bei den Traktoren überschritten<br />
oder zumindest erreicht wefden. Bei<br />
den Lastwagen dagegen dürfte die Produktion<br />
hinter den Planziffern zurückbleiben.<br />
Während der Zweijahresplan ohne gründliche<br />
Vorbereitung und ohne richtige Erfassung der<br />
Produktionsmöglichkeiten aufgestellt wurde,<br />
kann vom kommenden Fünf jahresplan gesagt<br />
werden, dass er ohne Hast ausgearbeitet und<br />
wohl überlegt wurde.<br />
Wie die «AR» bereits kurz berichtet hat<br />
(Nr. 48), ist für das Jahr 1953, das am Ende des<br />
neuen Planes steht, ein Ausstoss von 75 000<br />
Motorrädern und -24 000 Last- und Personenwagen<br />
vorausgesehen. Die Stückzahl der Motorräder<br />
soll den Inlandsbedarf und den Export<br />
befriedigen. Was die 24 000 Personen- und Lastwagen<br />
anbelangt, so sind damit sogenannte<br />
«Lastwageneinheiten» gemeint. Eine Lastwageneinheit<br />
entspricht drei Personenwagen.<br />
Das Gesetz über den Fünfjahrplan schreibt hier<br />
keine genauen Ziffern vor, sondern gibt bloss<br />
TSCHECHOSLOWAKEI<br />
Zwischen zwei Planungen<br />
den Rahmen. Fachleute schätzen, dass 1953 an<br />
die 10 000 Lastwagen hergestellt werden; dann<br />
würden 14 000 weitere « Lastwageneinheiten »<br />
übrig bleiben, d. h. rund 42 000 Personenwagen.<br />
Auch bei diesen Ziffern handelt es sich um<br />
nüchterne Zahlen, welche die vorhandenen Möglichkeiten<br />
keineswegs überschreiten. An eine<br />
wesentliche Erweiterung der Fabriken oder an<br />
Raum gestattet nicht, «uf die interessanten<br />
Prüfberichte der Russen über ausländische<br />
Fahrzeuge näher einzutreten; daraus ist immerhin<br />
ersichtlich, dass die russischen Fachleute In<br />
der Beurteilung von Fahrzeugen geschult sind<br />
und mit der Zeit ausländische Erfahrungen mit<br />
Erfolg auf ihre eigenen Bedürfnisse abwandeln<br />
dürften. Tatsächlich gehören die russischen Veröffentlichungen<br />
über Fahrzeugprüfungen zu den<br />
besten Publikationen auf diesem Gebiet.<br />
Zur Zelt werden in der Forschung grosse<br />
Fortschritte gemacht und die kritisierten Punkte<br />
an ausländischen Lehrmodellen bei Neuschöpfungen<br />
nach Möglichkeit vermieden.<br />
Neubauten von Anlagen wird nicht gedacht. Der<br />
Traktorenfabrikation, einem verhältnismässig<br />
jungen Zweig der tschechoslowakischen Motorfahrzeugindustrie,<br />
soll erhöhte Aufmerksamkeit<br />
gewidmet werden: 20 000 Stück sind das Ziel für<br />
das Jahr 1953.<br />
Es ist klar, dass eine so weitreichende Planung<br />
nicht nur die Produktion als solche umfasst,<br />
sondern auch andere Gebiete und sich insbesondere<br />
mit Investitionen beschäftigt. So sollen<br />
für den Strassenbau, einschliesslich Brükken,<br />
im ganzen Fünfjahrplan 5,13 Milliarden Kcs.<br />
aufgewendet und 70 000 km Strassen umgebaut<br />
und mit staubfreiem Belag versehen werden.<br />
Das Netz der asphaltierten, betonierten und gepflasterten<br />
Strassen soll eine Erweiterung um<br />
60 % erfahren. Ausserdem umfasst der Plan eine<br />
Erhöhung der Sachentransporte auf der Strasse<br />
um 39 %, verglichen mit <strong>1948</strong>, währenddem das<br />
Volumen der Personentransporte um 36 % gesteigert<br />
werden soll. Selbstredend erstreckt sich<br />
der Fünfjahrplan auch auf die Pneuerzeugung,<br />
die darin mit 7 400 000 Stück figuriert.<br />
Soweit die Planung in Zahlen. Organisatorisch<br />
und administrativ sind durchgreifende<br />
Aenderungen vorgesehen, bzw. im Zuge oder<br />
bereits durchgeführt. Daa ganze Verkehrswesen<br />
der Tschechoslowakei wird ,~- wie bereits früher<br />
angedeutet — in einigen Gruppen zusammengefasst,<br />
die nach den Grundsätzen der nationalisierten<br />
Unternehmungen geführt werden<br />
sollen, wobei das Verkehrsministerium bloss<br />
noch eine Art Oberaufsicht über diese Gesellschaften<br />
ausübt. Verspricht man sich von dieser<br />
Massnahme eine Entbürokratisierung, so gehen<br />
über deren übrige Auswirkungen die Meinungen<br />
in Fachkreisen allerdings auseinander. Die<br />
Verteilung der Produktion übernimmt das Ministerium<br />
für Innenhandel, womit das Motorfahrzeug<br />
etwas von seinem « Nimbus » verliert, indem<br />
es wie jede andere Ware behandelt werden<br />
dürfte. Für die Erzeugung und Verteilung von<br />
Ersatzteilen älterer Typen wurde ein eigenes<br />
Amt geschaffen, das dafür zu sorgen hat, dass<br />
Ersatzteile in genügendem Masse hergestellt<br />
werden. Nach wie vor bildet aber die Materialbeschaffung<br />
einen wunden Punkt der hiesigen<br />
Motorfährzeugindustrie. Besonders Kugellager<br />
sind ein fast unüberwindlicher Engpass, der die<br />
Planung zumindest in ihrem zeitlichen Ablauf<br />
über den Haufen werfen kann.<br />
Ine. E. W. Schediwy, Prag.<br />
USA<br />
Das Parkierungsproblem:<br />
Ein interessanter Lösuncsvemuch in den USA.<br />
In New York City wird gegenwärtig ein<br />
neuer Vorschlag zur Lösung des Parkierungsproblems<br />
erwogen, der in weitesten Kreisen Beachtung<br />
findet. Er geht von der Voraussetzung<br />
aus, dass es im Geschäftszentrum einfach keinen<br />
unbebauten Boden mehr gibt, der für Parkierungszwecke<br />
in Betracht käme, und dass anderseits<br />
die Geschäftsinhaber Verluste erleiden,<br />
weil viele motorisierte Käufer den Geschäften<br />
fernbleiben. Dieser Mißstand soll durch den sogenannten<br />
«Jamaica Plan » behoben werden<br />
(Jamaica ist ein belebter Geschäftsvorort im<br />
Stadtteil Queens); die hiefür erforderliche Zustimmung<br />
der Geschäftsinhaber und Grundstückbesitzer<br />
liegt bereits vor.<br />
Da nur ein kleiner Bruchteil der Kunden,<br />
die im Umkreis von wenigen Strassenblocks<br />
jährlich für 200 Millionen Dollar Waren kaufen,<br />
ihre Wagen im Geschäftsviertel parkleren können,<br />
einigte man sich darauf, Grundstücke mit<br />
Einwilligung der Eigentümer (oder auf Grund<br />
einer neu zu erlassenden Klausel zur Städtebauverordnung)<br />
zu enteignen, zu nivellieren und fn<br />
Parkplätze umzuwandeln. Die Kosten des Enteignungsverfahrens<br />
tragen die Geschäftsinhaber,<br />
die ja aus dem Projekt ihren Nutzen ziehen. Die<br />
auf diese Weise geschaffenen Parkierungsplätze<br />
gehen an eine Gesellschaft über, deren Mitglieder<br />
mit den beteiligten Geschäftsinhabern identisch<br />
sind; von ihnen erhält der Grundeigentümer<br />
seine Entschädigung für die Enteignung.<br />
Nun erlitte allerdings die Stadt einen Verlust,<br />
weil die Grundstücke kaum noch Steuern abwerfen<br />
würden. Daher garantiert die neue Gesellschaft<br />
der Stadt die SteuergelHer, die sie<br />
dadurch einbringt, dass sie für die Benutzung<br />
des Parkplatzes eine Gebühr erhebt, welche verhältnismässig<br />
niedrig bemessen sein könnte, um<br />
die Steuern und die Betriebskosten zu decken.<br />
Beispielsweise ist errechnet worden, dass eine<br />
Gebühr von 10 Cents für die erste und 5 Cents<br />
für jede weitere Stunde genügen würde, um sogar<br />
noch einen Ueberschuss zu erzielen.<br />
Wenn der * Jamaica Plan > in Jamaica selbst<br />
durchgeführt ist, soll er auch auf andere Stadtteile<br />
ausgedehnt werden, womöglich sogar auf<br />
das « Herz » von Manhattan, der Gegend, in der<br />
sich die grossen Warenhäuser befinden. Die<br />
Stadtverwaltung steht dem Plan vorläufig noch<br />
ablehnend gegenüber. E. B.<br />
Weniger Unfälle bei intensivem Verkehr<br />
Die alle Staaten der Union umfassende Verkehrserziehungsaktion,<br />
die sich von ähnlichen<br />
Aktionen hierzulande dadurch unterscheidet,<br />
dass sie nicht nur sporadisch zur Durchführung<br />
gelangt, sondern eine 1Ö46 von der Highway Safety<br />
Conference geschaffene, ständige" Einrichtung<br />
darstellt, hat in der Unfallbekämpfung bereits<br />
namhafte Erfolge erzielt, was darin zum<br />
Ausdruck kommt, dass einem unablässig anwachsenden<br />
Verkehrsvolumen ebenso stetig «inkende<br />
Unfallziffern gegenüberstehen.<br />
Im ersten Halbjahr <strong>1948</strong> zählte man pro 100<br />
Millionen Fahrzeugmeilen 7,2 Tote. Anders ausgedrückt,<br />
fielen dem Strassenverkehr 13 690<br />
Menschenleben gegen 14 250 im ersten Semester<br />
1847 zum Opfer, und dies, obwohl der Verkehr<br />
mit Motorfahrzeugen im Jahre <strong>1948</strong> schätzungsweise<br />
mehr als 400 Milliarden Fahrzeugmeilen<br />
erreichen dürfte, d. h. ca. 30 Milliarden mehr als<br />
1947 und 70 Milliarden mehr als 1941. Der Fortschritt<br />
in der Bekämpfung der Unfälle wird besonders<br />
deutlich, wenn man vergleichsweise darauf<br />
hinweist, dass im Jahre 1935 auf je 100 Millionen<br />
Fahrzeugmeilen 16,4 Tote kamen, eine<br />
Zahl, die 1941 auf 12, 1945 auf 11,3 und 1947 auf<br />
8,6 zurückging.<br />
Ein wichtiges Glied in dieser Verkehrserziehungsaktion,<br />
bei der öffentliche und private Organisationen<br />
zusammenarbeiten, sind die Trainingskurse<br />
für Automobilisten an Hochschulen,<br />
denen die AAA zu Gevatter steht. Im vergangenen<br />
Jahre wurden solche Kurse an 1751 Schulen<br />
in insgesamt 25 Staaten durchgeführt, Heuer hat<br />
sich die Zahl der Kurse verdoppelt. Gibt die Statistik<br />
darüber Aufschluss, dass es vor allem jugendliche<br />
Fahrer sind, die am meisten Unfälle<br />
verursachen, so nimmt man an, dass die Zahl<br />
der Unfälle durch den Besuch der AAA-Kurse<br />
eine Reduktion um wenigstens 50 % erfährt.<br />
Geheiztes Pflaster für New York?<br />
Der New-Yorker Automobilclub hat eine Untersuchung<br />
eingeleitet, um festzustellen, ob bestimmte<br />
Strassenzüge und -kreuzungen für eine<br />
unterirdische Heizung in Betracht kommen. Bei<br />
Schneesturm oder Eisregen entstehen jeden Winter<br />
schwere Verkehrsstörungen. Die Untersuchung<br />
ist durch das geglückte Experiment in<br />
Klamath Falls im Staate Oregon (über das die<br />
« AR» seinerzeit berichtet hat) angeregt worden.<br />
Gegebenenfalls soll die Heizung durch<br />
Dampf erfolgen, den man billig beschaffen<br />
könnte: Zur Heizung der Dampfkessel würd«<br />
man ungenützte Abgase von New-Yorker Fabriken<br />
benützen. E. B.<br />
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AUTOMOBIL REVUE 11<br />
Autos um die UNO<br />
Bildbericht von Paul Almasy und Dr. w. Bg. (Paris)<br />
Die Pariser UNO-Tagung ist letzte Woche zu<br />
Ende gegangen. Im Palais de Chaillot, das fast<br />
drei Monate lang Treffpunkt der Delegierten von<br />
58 Nationen war, ist es wieder weihnachtlich<br />
still geworden. Die erzürnten Tempel-, bzw. Museumswächter,<br />
die von der UNO aus ihren<br />
Skulpturen und Gemälden vertrieben wurden,<br />
ziehen wieder in ihre Räume ein, um statt der<br />
nach politischen Sensationen hungernden UNO-<br />
Zuhörer stillbetrachtende Freunde der Kunst zu<br />
empfangen. Vor den Brettern der Bühne des<br />
Chaillot-Theaters, die wochenlang wirklich die<br />
Welt bedeuteten, schwingen die berühmtesten<br />
Dirigenten der Musik (und nicht mehr die der<br />
Politik) wieder den Taktstock.<br />
Auch rund um den Chaillotpalast, an den<br />
grünen Seine-Quais und auf dem Place du Trocadero<br />
ist der Trubel des Fremdenverkehrs<br />
langsam verebbt. Die eleganten TTX-Wagen, die<br />
alltäglich vor der Rampe zwischen den beiden<br />
Riesenflügeln des Chaillotbaus parkten, sind<br />
wieder in ihre Heimat oder in ihre Pariser Garage<br />
, zurückgekehrt, und ihre Chauffeure sind<br />
nicht mehr daran, beim Rauch amerikanischer<br />
oder ägyptischer Zigaretten, die hohe Politik<br />
ihrer Herren zu kritisieren. Die Lautsprecher,<br />
die, einen Kilometer um den Chaillot-Palast hörbar,<br />
ihre stereotypen Ankündigungen (« on demande<br />
la voiture No 306 de la delteation du<br />
Pakhistan ») in die Welt hinausposaunten, sind<br />
verstummt, und der sprachgewandte Dispatching-<br />
Officer, dem die Kontrolle über den Verkehr<br />
oblag, hat endlich den Telephon hörer beiseitegelegt.<br />
Die Verkehrspolizisten am Eingangsportal<br />
brauchen nicht mehr den Finger an die Mütze<br />
zu legen, weil seine Hoheit, der Emir Faisal, seinem<br />
Cadillac ent- und majestätisch die Treppe<br />
zum Plenarsaal hinabstieg, gefolgt von seinen<br />
Delegierten im wallenden Burnus. Die ungezählten<br />
grossen und kleinen Fahrzeuge mit dem Plakat<br />
«Nations Unies» und der Weltkugel der<br />
UNO auf der Schutzscheibe, die alltäglich vor<br />
dem Chaillotpalast parkten, kehrten wieder in<br />
ihr bürgerliches Dasein zurück und tauchten im<br />
Strom des Pariser Autoalltags unter.<br />
Der schwunghafte Handel mit Devisenbenzinbons,<br />
der sich rund um die UNO entwikkelte,<br />
dürfte rapid abnehmen; aus den Pariser<br />
CD-Limousinen werden statt exotischer Delegierten<br />
mit Turban oder Lammfeldmützen wieder<br />
europäisch gekleidete Diplomaten steigen.<br />
Mit der dritten Jahresversammlung der € Vereinigten<br />
Nationen» in Paris nahm auch das<br />
tägliche Stelldichein der UNO-Wagen vor dem<br />
Denkmal des Maröchal Foch ein Ende. Eine<br />
historische Etappe der Pariser Automobilgeschichte<br />
gehört der Vergangenheit an.<br />
Mit der dritten UNO-Tagung geht auch das Stelldichein der Wagen vor dem Chaillot-Palast zu Ende.<br />
Der «Transportation Dispatching Officer», der die<br />
Wagen der Delegierten durch den Lautsprecher heranruft.<br />
Vergangenheit und Gegenwart) Vor dem neuen Denkmal des Marschall Foch auf der Chanlot-Terrasse.<br />
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bis Gasthaus Tschuggen; Furka, Urner Seite<br />
m. K. oder Winterpneus bis Realp. Walliser Seite<br />
m. K. bis Gletsch; Grimsel, Berner Seite o. K. bis<br />
Guttannen, Walliser Seite m. K. bis Gletsch;<br />
Grosser St. Bernhard, o. K. bis Cantine de Proz;<br />
Klausen, Glarner Seite o. K. bis Urnerboden,<br />
Urner Seite m. K. bis Unterschächen; Oberalp;<br />
San Bernardino, Bündner Seite m. K. bis Hinterrhein,<br />
Südseite o. K. bis San Bernardino;<br />
St. Gotthard, Nordseite m. K. bis Hospenthal,<br />
Südseite o. K. möglich bis Motto Bartola; Splügen;<br />
Susten, Berner Seite o. K. bis Gadmen,<br />
Urner Seite o, K. bis Fernigen, Kettenmitnahme<br />
i ratsam; Umbrail.<br />
Für nähere Auskünfte wende man sich an<br />
ein Sekretariat des TCS, ACS oder an d.en<br />
Tourenonkel der « Automobil Revue», Bern,<br />
Tel. (031) 2 82 22.<br />
STRASSENVERKEHR<br />
Verkehrsunfälle im Kanton Bern im November<br />
1918.<br />
Im November <strong>1948</strong> ereigneten sich im Kanton<br />
Bern 292 Strassenverkehrsunfälle (gegen 366<br />
im Oktober), bei denen 186 (272) Personen verletzt<br />
wurden, wovon 6 (11) tödlich.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Ausschreibung von Meisterprüfungen<br />
in den Karosserieberufen<br />
Karosseriewagner, -schmied, -spengler<br />
Der Vorstand des Verbandes der schweizerischen<br />
Karosserieindustrie hat beschlossen, sofern<br />
genügend Anmeldungen eingehen, gestützt<br />
auf die vom Eidg. Volkswirtschaftsdepartement<br />
erlassenen Reglemente<br />
im Herbat 194»<br />
in der Fachschule Hard-Winterthur weitere Meislerprüfungen<br />
in den Berufen Karosseriewagner,<br />
über die Zulassung zur Prüfung entschieden hat<br />
Die Anmeldung hat schriftlich, unter Beilage<br />
nachstehender Originalunterlagen zu erfolgen:<br />
-schmied und -spengler durchzuführen. Der genaue<br />
Zeitpunkt wird später bekanntgegeben. Die Lebenslauf, der insbesondere über seine be-<br />
a) Der vom Bewerber handschriftlich abgefasste<br />
Prüfung dauert gemäss Reglement 5, bzw. 5y, rufliche Ausbildung und bisherige praktische<br />
Tage.<br />
Tätigkeit Auskunft geben soll;<br />
Anmeldungen zur Prüfung müssen bis b) das Leumundszeugnis, ausgestellt von der zuständigen<br />
Behörde;<br />
spätestens Ende Februar 1949 dem Sekretariat<br />
des Verbandes (VSCI), Bundesplatz 4, Bern, c) das Fähigkeitszeugnis der Lehrabschlussprüfung<br />
oder ein diesem gleichwertiger Fähig-<br />
unter Beilage aller laut Art. 10 des Reglementes<br />
verlangten Akten, zugestellt werden. Mit Rücksicht<br />
auf die seit dem Erlass der Meisterprü-<br />
d) Ausweise über den Besuch von Berufs- und<br />
keitsausweis;<br />
fungsreglemente eingetretene Teuerung muss die Fachschulen; *<br />
Prüfungsgebühr angemessen erhöht werden. Sobald<br />
die hiefür erforderliche Genehmigung des Das Reglement für die Durchführung der<br />
e) Arbeitszeugnisse, inkl. Lehrzeugnis.<br />
Eidg. Volkswirtschaftsdepartementes vorliegt, Meisterprüfung kann zum Preise von Fr. 1.—<br />
wird den Angemeldeten die neue Prüfungsgebühr<br />
mitgeteilt mit dem Ersuchen um Ein-<br />
beim Sekretariat des VSCI bezogen werden.<br />
zahlung auf das Postcheckkonto des Verbandes Verband der schweizerischen Karosserieindustrie<br />
III 10660, Bern. Diese Aufforderung erfolgt, sobald<br />
die Meisterprüfungskommission definitiv<br />
W. Köng A.<br />
Der Präsident: Der Sekretär:<br />
Pezolt<br />
ACS<br />
Der Zentralvorstand des ACS zur Frage der<br />
Verkehrssicherheit und des Benzinpreises<br />
In seiner am 14. Dezember unter dem Vorsitz<br />
des Zentralpräsidenten Dr. E. Mende abgehaltenen<br />
Sitzung hat der Zentralvorstand des ACS<br />
beschlossen, ab Januar 1949 für seine Mitglieder<br />
einen kostenlosen Pannendienst einzuführen.<br />
Er hat mit Interesse die ersten Berichte über<br />
die Studienreise der offiziellen ACS-Delegation<br />
entgegengenommen, deren Entsendung den<br />
Zweck verfolgte, die Organisation des Strassenverkehrs<br />
in den USA zu studieren, um die gemachten<br />
Erfahrungen im schweizerischen Automobilverkehr<br />
verwerten zu können. Im Bestreben,<br />
die Bekämpfung der Verkehrsunfälle, die<br />
er als eine der wichtigsten Aufgaben des ACS<br />
betrachtet, mit allen Mitteln zu unterstützen,<br />
hat der Zentralvorstand beschlossen, eine entsprechende<br />
Aktion einzuleiten und prüfte gleichzeitig<br />
die zu ergreifenden Massnahmen, unter<br />
welchen er hauptsächlich die Befürwortung der<br />
Einführung der Stop-Strassen beantragte.<br />
Im weiteren wurde einmal mehr festgestellt,<br />
dass die Fiskal- und sonstigen Belastungen des<br />
Treibstoffes dessen Preis immer noch auf einer<br />
anormalen Höhe halten. Es wurde deshalb nachdrücklich<br />
der Wunsch ausgesprochen, dass die<br />
Struktur dieses Preises im Detail bekanntgegeben<br />
werden soll, damit die Strassenverkehrsverbände<br />
in der Lage seien, eine wirksame Kontrolle<br />
ausüben zu können.<br />
AARGATJ. Die Budget-Generalversammlung<br />
fand am 15.Dezember in Brugg<br />
unter dem Vorsitz des Präsidenten, Dr. Hans<br />
Senn (Baden) statt Sie stimmte dem Voranschlag<br />
für das Jahr 1949 zu, der mit Fr. 48 500.— ausgeglichen<br />
ist. Der Mitgliederbeitrag bleibt, unverändert.<br />
Neu kommen die ACS-Mitslieder in<br />
den Genuss eines kostenlosen Pannendienstes.<br />
Die Mitgliederzahl ist auf 1475 gestiegen. Der<br />
ACS befasst sich intensiv mit den Fragen des<br />
Strassenverkehrs auf kantonalem Gebiet; die<br />
Verkehrsdisziplin der Strassenbenützer aller<br />
Gattungen lässt noch viele Wünsche offen; die<br />
Einführung von Stop-Strassen innerorts und<br />
ausserorts drängt sich auf, und durch bessere<br />
Markierung und Signalisierung sollen die Unfallgefahren<br />
besonders an unübersichtlichen Stellen<br />
und Strasseneinmündungen herabgesetzt werden.<br />
Der interne Verkehrsmeldedienst über verkehrswidriges<br />
Verhalten von Strassenbenützern<br />
wird weitergeführt.<br />
Das Winterprogramm sieht die Durchführung<br />
einer ACS-Skimeisterschaft in Engelberg vor<br />
(22./23. Januar) sowie die Organisation von<br />
Winterferienwochen in Wengen (12. Februar bis<br />
6. März). Die ordentliche Generalversammlung<br />
ist bereits festgesetzt auf 2. April. Anschliessend<br />
an den geschäftlichen Teil führte der Präsident<br />
der Sportkommission, Herr Rud. Zurlinden<br />
(Aarau) einen von ihm selbst gedrehten Film<br />
seiner Amerika-Reise <strong>1948</strong> vor.<br />
S.C.I.G.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN<br />
YTOJTERTHUR U. UMGEBUNG<br />
Der Einladung zur Dezember-<br />
Versammlung wurde recht zahlreich<br />
Folge geleistet. Nach der<br />
Kphnnriinnc; A(*r statt it<br />
Geschäfte war noch ein aussergewöhnliches<br />
Traktandum zu erledigen: die Einweihung unserer<br />
neuen Stammtischfigur,'welche dem Verein<br />
von seinen Ehrenmitgliedern gestiftet wurde.<br />
Bei diesem Anlass schilderte Ehrenmitglied Otto<br />
Schmidhauser das Wachsen und Gedeihen des<br />
Vereins und gab der Hoffnung Ausdruck, dass<br />
mit der neuen Figur auch das Stammtischleben<br />
wieder neu aufleben möchte. Der Präsident<br />
dankte im Namen de« Verein« mit warmen Worten<br />
für das präsentable Geschenk und versprach,<br />
es in Ehren zu halten und als Symbol der Zusammengehörigkeit<br />
zu betrachten.<br />
RITCUER<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Der Chauffeur - Verein Zürich<br />
wünscht allen seinen Mitgliedern sowie<br />
allen Freunden und Gönnern,<br />
insbesondere auch seinen Berufskollegen<br />
der Chauffeur-Vereine Schaffhausen<br />
und Winterthur, des Chauffeur-Clubs Luzern<br />
und « Alte Garde • Zürich, den « Freien Berufs-<br />
Chauffeuren » Zürich und dem Verein der Privat-Chauffeure<br />
Zürich ein schönes Weihnachtsfest<br />
und eine glückliche Fahrt ins « Neue Jahr ».<br />
Für den Vorstand: Marcel R. Wyser, Präs.<br />
PTT-Agenda 1949. Wiederum gibt die Generaldirektion<br />
der PTT auf Jahresende ihre<br />
Agenda heraus, die diesmal im Zeichen des 100-<br />
jährigen Jubiläums der eidgenössischen Post<br />
steht. Seinem hohen graphischen Niveau bleibt<br />
dieses praktische Kalendarium treu, denn abermals<br />
präsentiert es sich in untadeligem künstlerischem<br />
Gewände. Zwischen die Kalenderblätter<br />
eingestreut, finden sich prächtige farbige<br />
Reproduktionen von Bildern der Maler Clement,<br />
Fritz Deringer, Theo Glinz und Daniele Buzzi,<br />
deren Sujets durchwegs der historischen Entwicklung<br />
von Post, Telephon und Telegraph entnommen<br />
sind, ebenso wie auch der übrige reiche<br />
Bildschmuck auf das « Jubeljahr > dieses grossen<br />
Staatsbetriebes abgestimmt ist. Eine Fülle<br />
alter Zeichnungen, Stiche usf. vermittelt interessante<br />
Einblicke in dessen Wachsen und Werden<br />
ebenso wie in seiner Vielgestaltigkeit, und<br />
mit Behagen blättert man in diesen Darstellungen,<br />
worin die Postkutschenromantik sowohl wie<br />
die teils beschwerlichen, teils gemütlichen Anfänge<br />
von Telegraph und Telephon wieder lebendig<br />
werden. Reizvoll und aufschlussreich zugleich<br />
sind die Gegenüberstellungen von gestern<br />
und heute — beispielsweise der Grossmütter des<br />
Postautos mit einem der modernen Cars —<br />
woraus sich die unaufhaltsame Evolution auch<br />
auf diesem Gebiet ermessen lässt.<br />
Regierungsetat des Kantons Zürich<br />
Diese eben erschienene, von der Staatskanzlei<br />
auf Ende Oktober <strong>1948</strong> abgeschlossene Broschüre<br />
enthält das vollständige Verzeichnis der<br />
Behörden und Beamten des Kantons Zürich.<br />
Neben dem Kantonsrat und dessen ständigen<br />
Kommissionen figurieren darin die kantonalen<br />
Verwaltungsbehörden und -Beamten, die kantonalen<br />
Gerichtsstellen ebenso wie die Bezirksund<br />
die Spitzen der Gemeindebehörden. Ein<br />
alphabetisches Inhaltsverzeichnis erleichtert das<br />
Aufsuchen der einzelnen Instanzen und Namen.<br />
Zu beziehen ist die Publikation bei der Staatskanzlei.<br />
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noch mit ihrer Nervenkraft haushalten müssen!<br />
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mit dem Entwurf von neuen, geländegängigen Militärfahrzeugen,<br />
In denen die reichen Erfahrungen mit den an allen Fronten verwendeten Typen<br />
verwertet wurden. Zwei Hauptnachteile jener Fahrzeuge, wenigstens für den<br />
taktischen Einsatz, waren das Fehlen einer Differentialsperre und die verhältnismässig<br />
geringe Bodenfreiheit. Für besondere Zwecke hatten sich reine<br />
Gleiskettenfahrzeuge den Radfahrzeugen überlegen erwiesen. Es wurden deshalb<br />
ausser eigentlichen Kampffahrzeu gen neue Typen von Transport-Gleiskettenfahrzeugen<br />
mit maximaler Geländegängigkeit für bestimmte spezielle<br />
Einsätze entworfen und erprobt.<br />
Besonders interessant sind auch die Konstruktionstendenzen bei d.en<br />
geländegängigen Radfahrzeugen. In Amerika bekennt man sich nun zu den<br />
gleichen Prinzipien, die in Deutschland schon vor und während des Krieges<br />
angewendet wurden: Die neuen Fahrzeuge haben Einzelradfederung, und luftgekühlte<br />
Motoren finden ebenfalls immer mehr Eingang. Die Räder sind an<br />
Parallelogrammlenkern aufgehängt, und als Federelemente dienen doppelte<br />
Torsionsstäbe. Wasserdichte Bremsen mit aussenliegenden, leicht zugänglichen<br />
Bremstrommeln und zentrale Pneufüllvorrichtungen, die ein Verändern des<br />
Luftdruckes oder dauerndes Nachfüllen defekter Pneus während der Fahrt<br />
gestatten, gehören zur normalen Ausrüstung. Vielfach werden hydraulische<br />
Drehmomentwandler an Stelle von mechanischen Getrieben eingebaut, und<br />
selbstsperrende Differentiale sind bei sämtlichen Typen vorhanden.<br />
Gegenwärtig sind nicht weniger als 12 Grossen von luftgekühlten Triebwerken<br />
für Armeefahrzeuge mit Leistungen von 125 bis 1040 PS in Entwicklung.<br />
Bei diesen ist die Normalisierung der Einzelteile so weit getrieben, dass<br />
nur zwei Zylindergrössen verwendet werden und sämtliche Teile mit grösserem<br />
Verschleiss untereinander auswechselbar sind. Fünf weitere luftgekühlte Typen<br />
bis zu 100 PS sind für den Antrieb von Hilfsaggregaten bestimmt. -ch-<br />
Geländegängiger 12-Tonnenlostwagen<br />
mit Allradantrieb<br />
end Torsionsstabfederuna.<br />
Schwerer Gleiskettentraktor T42, ausgerüstet mit Bulldozer für Strassenbau und Räumarbeiten.<br />
Mittelschwerer schwimmender Tank. Die aus unterteilten Stahlkammern bestehenden Schwimmer können nach der Landung<br />
augenblicklich mittels elektrisch gezündeten Sprengladungen abgestossen werden. Geschwindigkeit im Wasser B km/h.<br />
Moquette eines gegenwartig im Bau befindlichen leichten<br />
Gleisketten-Lastwagens.<br />
Oben i Schwerer Gleiskettentraktor T44.<br />
Links: Die englische 240-mm-Haubitze auf Selbstfahrlafette,<br />
eines der schwersten selbstfahrenden Geschütze der Welt. Di*<br />
Geschosse «legen über 140 kg><br />
Verlod eines
16 AUTOMOBIL REVUE<br />
mrrwoen. 22. DEZEMBER 1943 - Nr. 54<br />
Überhitzte Motoren — Herr Brändli und die Motorhaube — Automode — Warum kein Freilauf?<br />
Wann ist ein Auto alt •- Ackermann und Lenkensperger<br />
Trott seines ehrwürdigen Alters erscheint das<br />
Problem der überhitzten Motoren noch »ehr jugendfrisch<br />
zu eein; und noch heute würde mancher<br />
Autofabrikant eine Uebcrrn»chung erlaben,<br />
wenn er seinen Wägen einmal daraufhin untersuchte.<br />
In einigen Fällen kann man den Sünder<br />
mit grosier Wahrscheinlichkeit in der Wagserpumpe<br />
finden, denn noch heut« werden Pumpen<br />
nach veralteten Grundsätzen gebaut, und towohl<br />
das Material wl« die Aueführung erreicht nicht<br />
immer gerade die Stufe der ichweizeritchen<br />
Wasserturbinen. Da llesne lieh noch manch kleiner<br />
PortKchritt verwirkliehen, und wie cchön<br />
wäre es, wenn eine zweite Stufe bei Bedarf die<br />
Förderleistung der Turbine, sei c« von Hand, sei<br />
es automatisch, erhöhen würdel Die Ventilatoren,<br />
die durch einen Thermostaten je nach Bedarf<br />
ein- und ausgeschaltet werden und von denen<br />
man neuesten« aui Amerika h&rt, lind ein<br />
Schritt in der guten Richtung.<br />
Ein moderner, niedriger Wngcn, der im Park<br />
einer grosgen 8tadt eingestellt war, erregte durch<br />
starken Rauch und Brandgeruch, der am ihm<br />
hervordrang, die Aufmerksamkeit der Passanten.<br />
Einige beherzte Leute wollten sich die Sache<br />
näher ansehen und wollten die Motorhaube<br />
öffnen, müssteh aber feststellen, dass diese verschlossen<br />
und nur vom ebenfalls abgesperrten<br />
Inneren zu lösen war. Jemand schlug ein Tür»<br />
fenster ein und versuchte den Haubenknopf zu<br />
finden, was ihm leider nicht gelang. Schon begannen<br />
Flammen aus den Ventilationgöffnungen<br />
hervorzuzüngeln, aber ein weiterer, mit einer<br />
Feuerspritze bewaffneter Passant kam 2Uf<br />
Brandquelle nicht zu. Endlich erschien der Wflgenbesitzer,<br />
kreideweiss im Gesidht und versuchte,<br />
die zugesperrte Türe zu äffnen. Leider<br />
erwischte er zuerst den Schlüssel des ßepftckraumes,<br />
dann denjenigen des Zünd*ehlos»e«, und<br />
als er nach den letzten, kritischen Sekunden den<br />
richtigen Schlüssel endlich fand, Wnr e« zu gpßt.<br />
Der Wagen brannte lichterloh und war innerhalb<br />
kurzer Zeit ßis aufs Abkühlen für den Ab*<br />
bfuchhändler vorbereitet. Die Versicherungsgesellschaft<br />
dürfte wohl öUch einige praktisch«<br />
Vorschlage über Motorhaubetiversehlüaie und<br />
die Zahl der Autegehlflssel vorzubringen haben.<br />
Glückliche Öamenmode! Mit den zwei Ausdrücken<br />
« dernier cri » und « haute couture »<br />
lassen sich so einfach und prägnant die Ziele<br />
der Gedankenwelt jeder trnu umschreiben, denen<br />
die persönliche Linienführung am Herzen<br />
liegt. Wer kreiert ein Aequivalent, um die ultrapersönlkhen<br />
Schöpfungen der Pariser, Malländer<br />
und Turiner Carrocsier« ebenso schlagend<br />
zu bezeichnen?<br />
LENKRAD-SPLITTER<br />
ES gibt keine» technischen Fortschritt, der<br />
nicht fleichteltltr als Rückschritt bezeichnet werden<br />
könnte. Von diesem Grundsatz hat man<br />
beim Freilauf reichlich Gebrauch gemacht. Ehemalige<br />
oder heutige Radfahrer-Automobilisten<br />
(1939—1645 waren sie ja «ehr zahlreich) wissen<br />
die Annehmlichkeiten des Freilaufs zu schätzen;<br />
und wer ihn nicht liebt, kann ihn ausschalten.<br />
Der Schreibende hatte in letzter Zeit wiederholt<br />
Gelegenheit, einige der seltenen Wagen zu fahren,<br />
die heute noch Freilauf besitzen. Diese verschrieene<br />
Einrichtung hat doch einige hübsche<br />
Vorteile. Dadurch, dass beim Gaswagnehmen die<br />
Verbindung zwischen Motor und Antriebsräder<br />
unterbrochen wird, braucht man beim Schalten<br />
mit Ausnahme de« Anfahren« nicht mehr zu<br />
kuppeln. Der Frellauf ist somit immer noch die<br />
billigste Schalthiife. Im Flachland kann man<br />
eine ganz nette Menge Treibstoff ersparen, und<br />
wenn man vorausschauend fährt, so braucht man<br />
auch nicht mehr Bremsbelag. Wer es eilig hat<br />
und deshalb in den Kurven die Bremsung des<br />
Motor« nicht vermissen will oder wer bergabwärts<br />
fahrt, der «ehaltet den Freilauf einfach<br />
aus. Warum findet man nicht mehr Wagen mit<br />
dieser BÖ praktischen Einrichtung? Will es der<br />
Käufer so haben?<br />
Kein Gentleman wird je nach dem Alter<br />
einer Dame fragen. Manchmal ist es auch vorsichtiger,<br />
ähnliche Fragen im Zusammenhang<br />
mit dem Geburtstag eineB Autos zu vermelden.<br />
Viele Leute glaubten Ja, dagg die Kriegsjahre<br />
ihren Wagen durch da« Aufbocken verjünge<br />
(siehe die t Gelben Listen » der • AR • vor zwei<br />
und drei Jahren). Das andere Extrem sind die<br />
Amerikaner. Ein Angehöriger der Beseteungsarmee<br />
wurde letzthin gefragt, wa« er da für<br />
einen «ehSnen neuen Wagen habe. «Diese alte<br />
Kiste? Die ist schon drei Monate alt. • Amerika<br />
— Au halt es besser!?<br />
* .<br />
Warum benennt man dal Prinzip der Aekermann-Lenkung<br />
mit dieser Bezeichnung? Weil<br />
Ackermann für englische Zungen lelehter auszusprechen<br />
ltt al« Lenkensperger. Wer'« nicht<br />
glaubt, lese weiter. Wer die englische Patentschrift<br />
Nr. 4212 au« dem Jahre 1618 (kein<br />
Druckfehler) studiert, stellt fest, das« darin der<br />
Verleger Rudolf Ackermann die Erfindung einer<br />
* Neuen Vorderachse für Stäatskarossön » eines<br />
Münchners namens Lenkensperger zum Patent<br />
anmeldet Tatsächlich war es dieser Georg Lenkensperger<br />
(welch sinniger Name!), der als<br />
Völer der heute noch immer verwendeten Lenkung<br />
für Automobile gelten sollte. Das Hauptmerkmal<br />
dieser Lenkung liegt darin, dass sich<br />
nicht mehr die ganze Vorderachse, wie bei gewöhnliehen<br />
Pferdewagen, um eine Achse dreht;<br />
sondern nur noch kurze Achsschenkel, die zudem<br />
so gestaltet sind, dass alle Bäder des Wa-,'<br />
*#M (annäherungsweise, genau geht es nioht) in<br />
Kurven um einen gemeinsamen Mittelpunkt<br />
drehen. Weiter wichtige Etappen; 1873 verwendet<br />
man die Ackermann - Lenkensperger - Lenkung<br />
erstmals an einem « »elbttf ehrenden » Wagen,<br />
dem Dampfauto von Ame'de'e Bollde; 1878 verbessert<br />
Jeanttaud diese Lenkung, und 1898 wird<br />
sie bei einem Auto angewendet. Heute stellt sie<br />
Allgemeinsfut dar, aber der Lenkungs-Lenkensperger<br />
ist vergessen, Cerberus. •)<br />
•I Meckerer den unsere User erstmals m Nr. 52 vor zwei<br />
Wochen an dar Arbeit sahen, hat «ein Pteudonym mit dfem<br />
Namen « CerberuS » vortäuscht. — Red.<br />
Ford-Lastwagen<br />
mit Marnion-AIlradantrieb<br />
Nutzfahrzeuge, die eowohl für schnelle<br />
Ueberlandtransporte als auch im schwierigen<br />
Gelände eingesetzt werden können, haben seit<br />
dem letzten Krieg für den zivilen Markt umnehmende<br />
Bedeutung erlangt, Die Konstruktion«-<br />
tendenz geht dahin, solchen Lastwagen nicht den<br />
Charakter ausgesprochener Spetialfahrzeuge zu<br />
geben, sondern die Geländegängigkeit als eine<br />
normale Eigenschaft den Fahrleistungsdaten hinzuzufügen.<br />
Immerhin bedingt der Vier* oder<br />
Sechsradantrieb . einen zusätzlichen Konstruktionsaufwand<br />
(Frontantriebsaggregat, mehrere<br />
Differentiale, vielstufige Getriebe, Verstärkung<br />
des Chassis und der Bremsen) Und damit höhere<br />
Herstellungskosten, die vom Käufer nur dann<br />
akzeptiert werden, wenn für ihn die Verwen»<br />
düng des Fahrzeuges im Gelände zum voraus<br />
feststeht. Dieser ökonomische Hintergrund<br />
verunmögllcht meistens die Auflage sehr grosser<br />
Serien solcher Fahrzeuge.<br />
Die amerikanische Lastwagenfabrik Marmon-<br />
Herrington, Indianapolis, hat in ihr kürzlich revidiertes<br />
Fabfikationsprogramm sechs Modelle<br />
geländegängiger Nutzfahrzeugo aufgenommen,<br />
nämlich 3 Chassis mit Seehsradantrieb und maximal<br />
16,9 t Gesamtgewicht und 3 Typen mit<br />
Vierradantrieb und 9,8 t Gesamtgewicht. Die<br />
Preisspanne zwischen einem Normalfahrzeug<br />
und diesen geländegängigen Typen wird dadurch<br />
reduziert werden, dass' ein in grossen Serien hergestelltes<br />
Ford-Lastwagenchassis (Typ F) serienmössig<br />
durch die Marmon-Herrington-Werke<br />
auf Vier-, btw. Sechsradantrieb umgebaut wird.<br />
Dabei werden von der Ford-Produktion Motor,<br />
Kupplung. Chauitrahmtn und Federn «owl«<br />
DREI KÄDE* UND SIEBEN PIXTZE<br />
Davis, der kalifornische Dreiradwagen«<br />
in seiner neuesten Form als siebensitziges<br />
Coupe'. Angesichts der Adventszeit<br />
sei von einer technischkritischen<br />
Würdigung dieser Konstruktion<br />
VOrläuflfl abgesehen.<br />
Hinterachse, Differentiale und Bremsen unverändert<br />
übernommen, obwohl bei diesem Lastwagen<br />
das zulässige Gesamtgewicht mit 8,58 t<br />
verzeichnet wird. Der 5,5-Liter-Ford-V-8-Zylinder-Motor<br />
leistet bei 3600 T/min 147 PS, und<br />
sein bestes Drehmoment liegt im Bereiche von<br />
1800 T/mln.<br />
Die bei Marmon-Herrlngton vorgenommenen<br />
Umbauarbeiten betreffen Im wesentlichen folgende<br />
Konstruktkmsteüe: Die Vorderachse<br />
wird durch ein Frontantriebsaggregat System<br />
Marmon-Herrington ersetzt, dessen Universalgelenke<br />
konstante Winkelgeschwindigkeiten erlauben.<br />
Das Vorderachsdifferential entspricht<br />
jenem der Hinterachsen und-wird von Ford geliefert.<br />
Dem Ford-5-Gang-Schubrad-Wechselgetriebe<br />
wird ein zweistufiges Reduktionsgetriebe<br />
naehgesehaltet. Die Getriebestufenzahl<br />
erhöht »ich dadurch auf 10<br />
Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge. Bei einer<br />
Trelbachsuntereetzung von normal 8,8 : 1 ergibt<br />
die kleinste Geländegatigstufo ein Gesamtübersetzungsverhältnis<br />
von 89,215 :1. Das Fahrzeug<br />
dürfte somit die gleiche Höchstgeschwindigkeit<br />
wie der normale Förd-Lastwagen mit gleicher<br />
Hinterachsuntersetzung erreichen, während für<br />
den Betrieb inVGelftnde in den untersten Gängen<br />
bei minimalen Geschwindigkeiten die Zugkraft<br />
des Motors voll ausgenützt wird. Bei der<br />
Lenkung wurde der Lenkstock unverändert<br />
übernommen und nur das Gestänges der Vorderachse<br />
angepasst. Entsprechend dem erhöhten<br />
Gesamtgewicht werden auf den Normalfelgen<br />
Pneus der Dimension 9.00X20 statt normal<br />
8.25V20 montiert. Beim grossen Typ mit 9 t<br />
Nutzlast Und Seehsradantrieb wird der Originalrahmen<br />
verstärkt Und verlängert und eine<br />
zweite Hinterachse angebaut. Der ftadstand misst<br />
beim Zweiachser 3,48 m und beim Dreiachser<br />
insgesamt 4,07 m, Die grög»1tä Breite betrögt bei<br />
beiden Modellen nur 2,17 m und die Gesamtlänge<br />
der Chassis variiert zwischen 5,7 und<br />
7,4 hl. Die karossable LBnEje des ChaiüSi« misst<br />
Von der Rückseite der Kabine bis zum Chassisende<br />
beim kleineren Modell 2,86 m und beim<br />
grösseren 3,47 m. Die Fahrzeuge sind äusserlich<br />
kaum von einem normalen Ford-Lastwagen zu<br />
unterscheiden. Von den hier beschriebenen<br />
Fahrzeugen kann das kleinere Modell mit 9,8 t<br />
Gesamtgewicht zufolge Einfuhrbeschränkung in<br />
der Schweiz kaum auf den Markt gebracht worden,<br />
während die grössern Typen das gexetzilch<br />
'zulässige Gesamtgewicht von tl t überschreiten.<br />
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tunbrni
JNr. 54 - MITTWOCH, 22. DEZEMBER <strong>1948</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE 17<br />
Der Kaiser 194», der sich von seinen Vorgängern öusserlich durch ein neues Gesichl und einen Streifen am unleren Karosserierand<br />
unterscheidet.<br />
Die Kaiser-Frazer Corp. meldet für die 1949er<br />
Kaiser-Frazer- und Manhattan-Modelle verschiedene<br />
Detailverbesserungen an Motor, Chassis und<br />
Karosserie. Diese umfassen im wesentlichen<br />
eine Steigerung der Motorleistung von 100 auf<br />
112 PS, Aenderungen an Kupplung, Lenkung<br />
und Bremsen sowie eine Neugestaltung der<br />
Kühlerverkleidung und der Innenausstattung.<br />
Kaiser und Frazer 1949<br />
Detailverbesserungen an Motor, Chassis und Karosserie<br />
Die Steigerung der Leistung des<br />
3720-cm*-Motors um 12 Prozent wurde durch<br />
Einbau einer doppelten Saugleitung in Verbindung<br />
mit einem Doppelvergaser und durch Erhöhung<br />
der Verdichtung auf 7,3 :1 erreicht. Jede<br />
Vergaserhälfte versorgt durch den ihr zugeordneten<br />
Teil der Saugleitung drei Zylinder.<br />
Dadurch ist die Gemischverteilung gleichmässxger<br />
und die Strömungswiderstände in der<br />
Leitung werden reduziert.<br />
Durch geänderte elastische Aufhängung<br />
des Motors in drei Punkten, die<br />
eine Umkonstruktion des Querträgers für das<br />
hintere Gummilager notwendig machten, sollen<br />
die Motorvibrationen besser absorbiert werden.<br />
Ferner wurde das Gestänge des Gaspedals abgeändert,<br />
so dass dieses einen geringeren Pedaldruck<br />
benötigt Dieser lässt sich nun den individuellen<br />
Wünschen der Fahrer anpassen. Durch<br />
Aenderung der Kühlerbefestigung fallen die Abstrebungen<br />
über dem Motor weg, so dass dieser<br />
besser zugänglich wird. Eine verbesserte Kühlluftführung<br />
soll eine neunprozentige Erhöhung<br />
der Kühlleistung ergeben. Weitere Verbesserungen<br />
umfassen einen neuen Oelbad-Luftfilter, Ventilstössel<br />
mit leichterer Einstellmöglichkeit, wirksamere<br />
Kurbelgehäuseentlüftung, eine neue Auspuffanlage<br />
und eine Verlegung der Benzinleitung<br />
zur Vermeidung von Dampfblasenbildung.<br />
Aenderungen am Lenkgestänge erlaubten einen<br />
grösseren Radeinschlag, so dass der Wendekreisdurchmesser<br />
auf 12,2 m reduziert<br />
werden konnte. Die Federung wurde durch<br />
Verwendung von längeren Schraubenfedern vorn<br />
und abgeänderten Blattfedern hinten verbessert.<br />
Das Bremspedal besitzt nun ein über seinen<br />
Hub veränderliches Uebersetzungsverhältnis.<br />
Dieses ist am Anfang gross und nimmt beim<br />
Durchdrücken ab. Dadurch soll ein differenziertes<br />
Bremsen möglich sein. Auch der Handbremshebel<br />
wurde an eine günstigere Stelle verlegt.<br />
Eine wichtige Aenderung erfuhr das Kup-<br />
KAISER<br />
UND FRAZER 1949<br />
T e c h n i s c h e D a t e n u n d A b m e s s u n g e n<br />
MOTOR: 18,84 Steuer-PS, 6 Zylinder in Linie 84,14X<br />
771,)3 mm, Hubvolumen 3720 cm 1 , Bremsleistung 712 PS<br />
bei 3600 U/min., spez. Leistung 30,1 PS/Liter max. Drehmoment<br />
ca. 26 mkg bei 1400 U/min., Verdichtung 7,3:1<br />
stehende Ventile, Fallstrom-Doppelvergaser mit automatischem<br />
Starter, nvech. AC-Benzinpumpe, Druckschmierung,<br />
Oelinhalt 5,7 Liter Batteriezündung 6 Volt,<br />
105 Ah, Auto-Lite-Dynamo, 14-mm-Kerzen, Zündfolg«<br />
1-5-3-6-2-4, Wasserkühlung mit Pumpe und Thermostat,<br />
Kühlwasserinhalt 17 Liter.<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupplung<br />
Borg & Beck, Warner-Dreiganggetriebe mit geräuscharmem<br />
und synchronisiertem 2. und 3. Gang, Schnellgang<br />
kombiniert mit Freilauf ein- und ausschaltbar für<br />
die beiden oberen Gänqe, Schnellgangübersetzung<br />
1:1,43 Hinterachsantrieb Spicer-Hypoid. offene, zweiteilige<br />
Kordanwelle, Übersetzungsverhältnisse: 11,96:1,<br />
6 63:1, 427:1. 2. Schnellgang 4,62:1, 3. Schnellgang<br />
2.99:1. rückwärts 15.35:1.<br />
hydraulische Teleskopstoßdämpfer, Torsionsstabilisatoren<br />
vorn und hinten, hydraulische Bendix-Lockhesd-<br />
Fussbremse, mech. Handbremse, Gemmer-Lenkung mit<br />
Schnecke und Segment, Benzintankinhalt 80 Liter,<br />
keifen A 50—IC<br />
ABMESSUNGEN: Radstand 314 cm, Spurweite vorn<br />
147 cm, hinten 151 cm, Wendekreisdurchmesser 12,2 m,<br />
Länge 525 cm, Breite 185 cm, Höhe 164 cm, Bodenfreiheit<br />
26 cm, Gewicht trocken 1560 kg. aufaefüllt<br />
1635 kg, Manhattan trocken 1580 kg aufaefüllt 1655 ka.<br />
FAHRLEISTUNGSDATEN: Kaiser Deluxe und Frazer<br />
(in Klammern: Manhattan): Leistungsgewicht trocken<br />
13 95 (14.1) kg/PS, aufgefüllt 14,6 (14,8) kq/PS, mit 7 Personen<br />
19,3 (19,5) kp/PS, spez. Hubvolumen trocken<br />
2 38 Liter/Tonne, Luftdurchsatz im Schnellgang 2590<br />
Liter/km, im 3. Gang 3700 Liter/km, spez. Luftdurchsatz<br />
trocken im Schnellqang 1660 Liter/Tonnen-km, im<br />
3. Gang 2360 Liter/Tonnen-km.<br />
THEORETISCHE GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHl-<br />
VERHÄLTNISSE<br />
1600 T/min 3600 T/min<br />
1000T/min max.Dreh- max.Motormoment<br />
leistung<br />
1. Gang km/h<br />
10,8 17,2 38,9<br />
2. Gang km/h<br />
19,5 31,1 70,2<br />
3. Gang km/h<br />
30,1 48,7 108,5<br />
2. Schnellgang km/h<br />
3. Schnellgang km/h<br />
Kolbengeschw. m/sec<br />
25,7<br />
432<br />
3.7<br />
41,1<br />
69,1<br />
S9<br />
92,5<br />
(156)<br />
111<br />
Drehzahl bei 100 kmfti: 3. Schnellqang 2310 T/min,<br />
3. Gang 3300 T/min, 2. Schnellgang 3900 t/min.<br />
PREISE: Kaiser Deluxe K 4921 Fr. 18 850.—, Frazer<br />
F 4951 Fr. 19 000.—, Frazer Manhattan f 4961<br />
Fr. 20 250.— (alle Preise inkl. Schnellgang, Heizung<br />
und Defroster, ohne WUSt.).<br />
plungsgestänge. Während früher zum Nachstellen<br />
der Kupplung an drei Stellen zeitraubende<br />
Arbeiten vorgenommen werden mussten,<br />
lässt sich diese am 1949er Modell an einem<br />
einzigen Gelenk nachstellen. Der notwendige<br />
Pedaldruck wurde von 14,5 auf 11,5 kg vertlnks:<br />
Das Gesicht des Frazer 1949, das die moderne Quodrotierung<br />
zeigt.<br />
Rechts: Teilschnitt durch den neuen, auf 112 PS gebrachte«<br />
Vierlitermotor mit dem angeflanschten Getriebe und dem<br />
Warner-Schnei.gang.<br />
ringert. Das neue Kupplungsgestänge umfasst<br />
nur noch 16 statt 68 Einzelteile und wiegt etwa<br />
50 % weniger.<br />
Aeusserlich sind die neuen Kaiser-Modelle vor<br />
allem an der neu gestalteten Frontpartie und<br />
am Chrombeschlag der Karosserie unterhalb der<br />
Türen erkennbar. Das verchromte Kühlergitter<br />
reicht nun über die ganze Wagenbreite und enthält<br />
auch die rechteckigen Parklichter. Die vollständig<br />
um die Kotflügel herumgezogenen Stoßstangen<br />
sind ebenfalls neu entworfen. Die Gesamthöhe<br />
von 164 cm wurde beihalten, doch erfuhr<br />
die Gesamtlänge durch leichte Umgestaltung<br />
der Kotflügel «ine Vergrösserung um 10<br />
Fortsetzung Seite 18, 4. Spalt«<br />
WICHTIGE<br />
NEUERSCHEINUNGEN<br />
HP<br />
ZWISCHEN HEER<br />
UNO MENSCHEN<br />
HI«»««« »(SS J**<br />
RUSSELL JANNEY<br />
Das Wunder der Blocken<br />
Ein geistreicher, in mitreissendem<br />
Stil geschriebener Roman<br />
mit einer Fülle spannender Einfälle,<br />
dessen gesunder Optimismus<br />
sich auf den Leser unmittelbar<br />
Oberträgt. Ein Welterfolgl<br />
€ Das iurt ist geistreich geschrieben,<br />
•> strotzt von humorvolle« Einfällen<br />
und ist von einem mitreissenden OptimitmiH.<br />
><br />
(Thurgauer <strong>Zeitung</strong>)<br />
432 Seiten — Fr. 16.50<br />
WINSTON S. CHURCHIU.<br />
Stvrola<br />
Ein Zeugnis für die ungewöhnliche<br />
geistige Spannweite und die<br />
weit über das Politische hinausreichende<br />
Begabung Churchills.<br />
«Das beste Zeugnis, das »an dem<br />
•uche ausstellen kann, ist das, dass et<br />
euch lesenswert wäre, wenn es nicht<br />
Ctiarchill zum Verfasser hätte. ><br />
(St. GaHer TagblaH)<br />
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MITTWOCH, 22. DEZEMBER 194» - Nr. 54<br />
Das neue Hudson-Cabriolet ist mit seiner langgestreckten, tiefen Linie ein typischer moderner Nachkriegsamerikaner.<br />
Die breite Chromleiste am unteren Karosserierand wurde von mehreren andern Konstrukteuren übernommen. Links oben das<br />
Armaturenbrett und die gewölbte Windschutzscheibe, rechts oben das geschlossene Verdeck.<br />
Ein neues Hudson-Cabriolet<br />
Die Hudson-Typenreihe, die bei ihrer Einführung<br />
im letzten Frühjahr durch die niedrige<br />
selbsttragende Bauweise und die neue Linienführung<br />
beträchtlich Aufsehen erregt hat, ist<br />
nun noch um ein zweitüriges, öplätziges Cabriolet<br />
bereichert worden. Dieses entspricht in seiner<br />
Formgebung den Limousinen und besitzt wie<br />
diese, dank dem zwischen den Rahmenlängsträgern<br />
versenkten Fussboden, einen sehr niedrigen<br />
Schwerpunkt. Zwei bemerkenswerte<br />
Merkmale sind ein grosses einklappbares Rückfenster<br />
aus Glas und die weite gewölbte Windschutzscheibe,<br />
in deren Rahmen oben zwei Sonnenblenden,<br />
eine Lampe und der Bedienungsknopf<br />
für die Radioantenne eingebaut sind. Verdeck<br />
und Fenster werden automatisch vom<br />
Führersitz aus betätigt; für die Fenster sind<br />
ausserdem individuelle Bedienungsknöpfe vorhanden.<br />
Das Verdeck kann vollständig in einen<br />
Raum hinter den Rücksitzen versenkt werden.<br />
Dieser ist mit Kunstleder ausgeschlagen und mit<br />
einem Teppich belegt, so dass er bei hochgeklapptem<br />
Verdeck als zusätzlicher Gepäckraum<br />
dienen kann. Rote Lederpolsterung oder<br />
lederverstärkte Wollstoffpolsterung ist wahlweise<br />
lieferbar. Das Cabriolet wird in der Super-<br />
Six-, Commodore-Six-, und Commodore-8-<br />
Serie gebaut; beim ersteren wird die Verdeckund<br />
Fensterautomatik sowie das grosse Rückfenster<br />
nur gegen Aufpreis eingebaut. Ebenfalls<br />
gegen Aufpreis ist der Drive-Master-Schalt- und<br />
Kupplungsautomat lieferbar.<br />
In der Schweiz wird das Hudson-Cabriolet<br />
auf dem Commodore 8 geliefert; der Verkaufspreis<br />
beträgt Fr. 22 500.— exkl. WUST. Eine ausführliche<br />
Beschreibung der Hudson-Modelle erschien<br />
in der « AR » Nr. 1 vom 7. Januar 1&48.<br />
Der Commodore 8 besitzt einen Achtzylindermotor<br />
von 4,165 Liter Hubvolumen (21,26<br />
Die selbsttragende Karosserie<br />
des Hudson, ein verschweisstes<br />
Fachwerkgerippe, wurde für<br />
das Cabriolet verstärkt, da die<br />
Dachverstrebungen fehlen.<br />
«Zeichnung «Automobil Kevue>l<br />
Kaiser und Frazer 1949<br />
~ (Sebluss ron Seite 17)<br />
Steuer-PS) und leistet bei 4200 T/min 130 PS an<br />
der Bremse.<br />
~chcm<br />
auf 5,25 m, wodurch der Wagen eine niedrigere<br />
Silhouette erhalten soll.<br />
Von der vollständig neu entworfenen Innenausstattung<br />
ist vor allem das abgeänderte Instrumentenbrett<br />
bemerkenswert. Erfreulicherweise<br />
wurde das rechteckige, nicht sehr deutliche<br />
Zifferblatt des Tachometers durch ein<br />
grosses rundes, direkt vor dem Fahrer liegendes<br />
ersetzt. Die indirekte Beleuchtung der Instrumente<br />
und die Einstellskala des Radios lässt sich<br />
durch Verstellen eines Widerstandes beliebig<br />
abdunkeln, so dass nachts jede Blendwirkung<br />
vermieden wird. Die Druckknöpfe der Türbe-<br />
Die neuen Kaiser und Frarer besitzen übersichtliche Instrumente<br />
mit runden Zifferblättern; der Hornring ist nicht mehr<br />
rundherum geführt.<br />
tatigung wurden mit Zughebeln ausgerüstet, die<br />
durch ihre Hebelwirkung ein leichteres Oeffnen<br />
gestatten. Die de-Luxe-Modelle können in 15<br />
verschiedenen Farben geliefert werden.<br />
Die Frazer- und Manhattan-Modelle<br />
unterscheiden sich wie bisher vom Kaiser durch<br />
die reichhaltigere und teurere Ausstattung. Als<br />
äusserliche Aenderung ist ebenfalls die reichere<br />
Gestaltung der Kühlerverkleidung und die Verbreiterung<br />
der durchgehenden seitlichen Chrom-<br />
Zierleiste zu verzeichnen. Beide Modelle sind in<br />
nicht weniger als 57 verschiedenen Farbkombinationen<br />
lieferbar. Der luxuriös ausgestattete<br />
Manhattan ist auch mit einem automatischen<br />
Betätigungsmechanismus für die Fenster erhältlich,<br />
-ch-<br />
Der ungarische Volkswagen Pente 500<br />
Die Auffüllung des durch die Kriegsereignisse<br />
stark gelichteten Motorfahrzeugparkes auf<br />
dem Importwege stösst in Ungarn auf vielerlei<br />
Schwierigkeiten. Die ungarische Eigenproduktion<br />
war, abgesehen von der Nutzfahrzeugherstellung,<br />
vor dem Krieg ganz unbedeutend, weshalb<br />
nicht so ohne weiteres eine Eigenerzeugung<br />
in Ganf gesetzt werden konnte. Nun haben die<br />
Metallwerke Manfred Weiss in Budapest-Csepel<br />
einen Volkswagen Pente 500 entwickelt, welcher<br />
nach dem Grundsatz von möglichst grosser<br />
Serienherstellung billig im Preis, für seine<br />
Grosse leistungsfähig und anspruchslos in der<br />
Wartung sein soll.<br />
Er besitzt einen Heckmotor in der Form des<br />
einfachen und auch im Winterbetrieb anspruchslosen<br />
luftgekühlten Zweitaktmotors mit zwei<br />
Zylindern und 500 cm 1 Inhalt. Auf hoher Leistung,<br />
also hohe Drehzahl und Verdichtung,<br />
wurde verzichtet. Man begnügte sich mit einer<br />
Leistung von 15 PS, also einer Literleistung von<br />
30 PS. Die Kühlluft tritt durch Luftschlitze über<br />
die hinteren Kotflügel und fährt durch Luftkanäle<br />
zum Schwungrad-Turbogebläse, dessen<br />
Leistung bei stärkster Beanspruchung eine ausreichende<br />
Kühlung gewährleistet.<br />
Die elektrische Ausrüstung umfasst den<br />
Bosch-Verteiler und -Unterbrecher sowie eine<br />
kombinierte Lichtanlassmaschine und ist, wie<br />
übrigens das ganze Antriebsaggregat, durch eine<br />
breite Heckklapue sehr gut zugänglich.<br />
Der Reihenmotor liegt in der Fahrtrichtung<br />
und ist mit Getriebe und Differential zu einem<br />
Block vereinigt. Als Kupplung dient eine trokkene<br />
Einscheibenkupplung. Die Benzinförderung<br />
erfolgt durch Schwerkraft aus dem über dem<br />
Motor im Heck liegenden Tank. Der Motor arbeitet<br />
mit Gemischschmierung im Verhältnis<br />
1:20.<br />
Das Fahrgestell hat einfcn Radstand von 2000<br />
mm und eine Spurweite von 1100 mm vorn und<br />
hinten; somit entsprechen die Abmessungen dem<br />
Fiat 500, wenn auch auf Grund der etwas höheren<br />
Motorleistung des « Pente 500 » bei einem<br />
Gesamtgewicht des Wagens von 500 kg ein etwas<br />
besseres Leistungsgewicht von 33 kg/PS resultiert,<br />
wobei aber zu berücksichtigen ist. dass der<br />
Pente 500 als Viersitzer, der Fiat 500 nur als<br />
Zweiplätzer zu rechnen ist, so dass die Leistungen<br />
etwa als gleichwertig gelten können. Alle<br />
vier Räder werden unabhängig durch querliegende<br />
Blattfedern geführt. Der Treibstoffverbrauch<br />
liegt nach Wertangaben zwischen<br />
4 und 5 Litern00 km, die Höchstgeschwindigkeit<br />
bei ca. 90 km1i.<br />
Der erste Typ des Pente 500 besitzt eine<br />
zweitürige, viersitzige einfache Karosserie mit<br />
Schiebefenstern und guter Sicht über die stark<br />
abfallende vordere Haube, unter welcher sich<br />
der Gepäfkraum befindet. Es befindet sich ein<br />
weiterer Prototyp mit einem etwas stärkpren<br />
Motor von P00 cmVis PS und verfeinerter Karosserie<br />
in Entwicklung, dessen Höchstgeschwindigkeit<br />
bei 100 kmli liegen soll. -zz-<br />
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werden. Gottlieb macht seine Sache<br />
gut, aber er hat eben auch ein ganzes<br />
Assortimenten Castolin-Legierungen<br />
zur Verfügung. .Mit Ihren Zusatzmetallen",<br />
rühmt er, »kann eine Schweissung<br />
praktisch gar nicht fehlgehen.<br />
Man braucht sich ja nur an die Gebrauchsanweisung<br />
zu halten. Und wie<br />
schnell man mit Castoün schweissen<br />
kann! Zudem braucht es so wenig<br />
Wärme, dass nicht einmal Aluminium<br />
überhitzt, geschweige denn verbrannt<br />
wird. Castolin ist einfach . bäumig "I*<br />
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BERN, 22. Dezember <strong>1948</strong><br />
Einheitliche Schätzung von Occasionsfahrzeugen<br />
in der ganzen Schweiz<br />
Es unterliegt keinem Zweifel: die Nachkriegshochkonjunktur<br />
im Automobilhandel, die<br />
durch einen riesigen Nachholbedarf als unmittelbare<br />
Folge eines jahrelangen Produktionsausfalles<br />
bedingt war, ist im Abflauen begriffen.<br />
Die Entwicklung der entsprechenden Positionen<br />
in unserer Aussenhandelsstatistik lässt deutlich<br />
eine weitgehende Sättigung des Marktes erkennen,<br />
und an Stelle der zeitweise stürmischen<br />
Nachfrage nach fabrikneuen Wagen wie des<br />
schwunghaften Occasionshandels mit all seinen<br />
unliebsamen Nebenerscheinungen macht sich auf<br />
der ganzen Linie eine verschärfte Konkurrenzierung<br />
bemerkbar. Eine Epoche ist neuerdings<br />
angebrochen, darin das Prinzip von Angebot und<br />
Nachfrage wie ehedem Gültigkeit hat.<br />
Angesichts dieser veränderten Sachlage bedeutete<br />
es ein Gebot der weisen Voraussicht des<br />
Autogewerbeverbandes der Schweiz, wenn er<br />
seine Fachgruppe Handel und Import vor geraumer<br />
Zeit schon damit beauftragte, nach Mitteln<br />
und Wegen für die<br />
Schaffung gesunder Wettbewerbsbestimmungen<br />
zu suchen. Die Bemühungen um das Zustandekommen<br />
einer Marktordnung reichen freilich in<br />
die Vorkriegszeit zurück. Wenn sie damals resultatlos<br />
verliefen, so lag der Grund vor allem<br />
in einem Mangel an loyaler Zusammenarbeit<br />
und gegenseitigem Vertrauen, aber auch darin,<br />
dass sich die ausgearbeiteten Regelungen als zu<br />
kompliziert erwiesen. Immerhin, die Kriegskrisenzeit<br />
hat auf diesem Gebiete manches zum<br />
Bessern gewendet. Sie schuf eine Atmosphäre<br />
des guten Einvernehmens, das heute gestattet,<br />
allgemeine Richtlinien in Kraft zu setzen, die<br />
dazu angetan sind, bestehende Auswüchse zu<br />
bekämpfen und im Interesse aller Händler für<br />
eine einheitliche Ordnung zu sorgen. Dies geschieht<br />
durch ein vom erwähnten Fachausschuss<br />
des AGVS in monatelanger Arbeit aufgestelltes<br />
Richtlinienprogramm, das sowohl den Neuwagenverkauf<br />
ohne Eintausch als auch den<br />
immer mehr überhandnehmenden mit Eintausch<br />
eines Occasionsfahrzeuges betrifft.<br />
Man macht sich wohl kaum einer Uebertreibung<br />
schuldig, wenn man die Verhältnisse, die<br />
bisher vorab in bezug auf die Schätzung von gebrauchten,<br />
bzw. Eintauschfahrzeugen herrschten,<br />
als reichlich verworren bezeichnet. Diese<br />
Das Schatzunjrsverbal<br />
Zu den einzelnen Positionen<br />
des Verbais ist folgendes zu<br />
bemerken:<br />
l.<br />
Katalogpreis laut Automobilkatalog<br />
des AGVS, zu<br />
dem für Vorkriegswagen<br />
6er Anpassungswert (laut<br />
Weisungen im gleichen<br />
Katalog] zuzuschlagen und<br />
so der Totalneuwert zu er-<br />
MtiHAIn ist.<br />
I«. Amortisationsquote<br />
laut Kaloloa.<br />
Ib. Totolneuwert minus Amortisation<br />
in Franken ergibt<br />
den hier einzusetzenden<br />
Brvttö-Schatzungswert.<br />
Sind die mechanischen Organe<br />
in gutem Zustand, so<br />
drängt sich weder ein Zunoch<br />
ein Abschlag auf. Zuschläge<br />
sind nur zu bewilligen,<br />
wenn durch Fakturen<br />
der Beweis vorliegt, dass<br />
eines oder mehrere dieser<br />
Organe kurz zuvor vollständig<br />
überholt wurden.<br />
Unter «Bemerkungen» r sind<br />
die bewilligten Zuschläge<br />
zu bearünden.<br />
Für diese Positionen können<br />
Zuschläge auch dann bewilligt<br />
werden, wenn vor<br />
der Schätzung keine Instandstellung<br />
erfolgte.<br />
Massgebend ist der effektive<br />
Zustand, d. h. ob ejn<br />
Weiterverkauf Reparaturen<br />
und Auslagen notwendig<br />
mecht oder nicht.<br />
Zu- und Abschlage sind<br />
nach Ermittlung des Durchschnitts<br />
wi« folgt zu bewilligen:<br />
SO % und mehr = + 2<br />
SXh-60 % =» + 1<br />
«0—50 % = — -<br />
50—40 % = — 1<br />
40—30 % = — 2<br />
30—20 % » — 3<br />
20 *L und weniger = — 4<br />
Da das Zubehör dieser Position<br />
nicht unbedingt zum<br />
Fahrzeug gehört, wird es<br />
Schätzung erfolgte durch einzelne Händler am<br />
selben Platze wie im ganzen Lande herum nach<br />
sehr ungleichen Maßstäben, was — wie man sich<br />
erinnert — die Berner Sektion des AGVS schon<br />
vor rwei Jahren veranlasste, zusammen mit den<br />
dortigen Polizeibehörden insofern neue Wege<br />
zu beschreiten, als jedes Fahrzeug, bevor es auf<br />
dem Automarkt vorgeführt werden darf, einer<br />
Kontrollkommission des AGVS zur Prüfung präsentiert<br />
und auf Grund derselben eine Zulassungskarte<br />
mit Schatzungsverbal erstellt werden<br />
muss.<br />
Aehnlich ist nun das Vorgehen, das mit Zustimmung<br />
der Importeure und Händler im gesamten<br />
schweizerischen Automobilhandel inskünftig<br />
befolgt wird. Jeder Automobilist, der<br />
beim Kauf eines Fahrzeugs einen gebrauchten<br />
Wagen einzutauschen beabsichtigt, hat den Zustandswert<br />
dieses Fahrzeugs schätzen zu lassen.<br />
Die Grundlage der Schätzung<br />
bildet der vom AGVS herausgegebene Automobil-Katalog<br />
1949, der über den Neuwert aller<br />
von 1932 bis 1939 und von 1946 bis <strong>1948</strong> auf dem<br />
Markt erschienenen Personen- und Lastwagentypen<br />
Aufschluss gibt und Weisungen über die<br />
Ermittlung des Verkehrswertes wie auch die<br />
für die verschiedenen Jahrgänge anzuwendenden<br />
Amortisationsquoten enthält. Er bietet Gewähr<br />
dafür, dass der Handelswert in seriöser<br />
Weise und nach einheitlichen Gesichtspunkten<br />
errechnet wird. Nach dem neuen System ist es<br />
inskünftig völlig ausgeschlossen, dass ein und<br />
dasselbe Fahrzeug von einem Händler auf Fr.<br />
10 000.—, von einem zweiten auf Fr. 7500.— und<br />
Es mag angezeigt sein, die Leser der «AR ><br />
über diese nunmehr in Angriff genommenen Arbeiten,<br />
insbesondere aber über den Zolltarif<br />
selbst zu orientieren, soweit er das Automobilwesen<br />
berührt. Um mit einem gedrängten<br />
geschichtlichen Rückblick<br />
zu beginnen: Gestützt auf den Bundesbeschluss<br />
vom 18. Februar 1921 schritt der Bundesrat<br />
zur Anpassung des Gebrauchstarifs aus dem<br />
Jahre 1906 an die damalige Lage. Der aus diesen<br />
Arbeiten hervorgegangene Entwurf wurde auf<br />
den 1. Juli 1921 in Kraft gesetzt und gilt noch<br />
heute. Indessen brachten seit 1921 Handelst.<br />
Der runktsendo (plus oder minos) ist in % des Brutto-Sehotzungswertes Ib) umzurechnen.<br />
7 Siehe Weisungen im Katalog.<br />
Ab Neujahr 1949 gültige Richtlinien des AGVS.<br />
r*-"3n"'<br />
•SmffuTOi<br />
btfSdriooi<br />
(MMrMMrakt.<br />
Tft^ht^ffiD^nttfB^?<br />
Un>niW<br />
Obiwn &•»• «fcHton:<br />
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SehatziMJMvarkM<br />
• W«Wt|> Zu- «hf Ab«M6«i<br />
' SauiolZ» öd» AfacMoo, . ,<br />
In der Rubrik rechts von der Bemerkungs-Kolonne sind neben den einzelnen Positionen die maximalen Punktzv- htm<br />
•obschläge angeführt, die berechnet werden dürfen.<br />
AftdM<br />
bei der Schätzung nicht berücksichtigt. iS<br />
AKXildkm tauTI«M<br />
B»d>ith.mi | ~ |<br />
Total dar 2» «tof nfclitiHi<br />
von einem- dritten nur auf Fr. 5000.— geschätzt<br />
und damit beim Besitzer zu Recht der Eindruck<br />
erweckt wird, hier seien — gelinde gesagt —<br />
merkwürdige Praktiken Trumpf.<br />
Im einzelnen vollzieht sich die Schätzung hr<br />
der Weise, dass das Fahrzeug auf der Strasse<br />
kurz gefahren und geprüft und dann in Gegenwart<br />
des Kunden das Verbal ausgefüllt wird.<br />
Man setzt den Neuwert laut Katalog ein, multipliziert<br />
diesen Wert für Wagen der Vorkriegsjahrgänge<br />
mit dem zur Zeit auf 1,3 festgesetzten<br />
Anpassungskoeffizienten, welcher der Schweizer<br />
Frankenabwertung im Jahre 1936, bzw. der seit<br />
Kriegsausbruch eingetretenen Geldentwertung<br />
Rechnung trägt und erhält so den Totalneuwert,<br />
der um die Amortisationsquote gemäss besonderer<br />
Tabelle vermindert wird. Das Endprodukt<br />
stellt den Brutto-Schatzungswert dar. Weiter erfahren<br />
die anlässlich der kurzen Prüfungsfahrt<br />
gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke insofern<br />
Berücksichtigung, als für den Zustand der<br />
mechanischen Organe, der Karosserie, des Zubehörs<br />
(gesetzliche Ausrüstung), von Werkzeug<br />
und Batterie sowie der Reifen nach einem im<br />
Katalog wiedergegebenen Schema Plus-, bzw.<br />
Minuspunkte verrechnet werden. Nach erfolgter<br />
Beendigung dieser Zustandsschatzung wird der<br />
Punkt-Saldo ermittelt, der gleichbedeutend ist<br />
mit einem Wertplus oder -minus von soundsoviel<br />
Prozent. Um diese Prozente ist der Brutto-<br />
Schatzungswert zu erhöhen, bzw. zu verringern.<br />
Je nachdem, ob es sich nach dem Ermessen des<br />
Händlers um ein auf dem Occasionsmarkt gut<br />
oder schlecht abzusetzendes Fahrzeug handelt,<br />
kann der Experte ausserdem einen Zuschlag von<br />
maximal Fr. 500.—, bzw. Abschlag von maximal<br />
Fr. 1000.— berechnen. So kommt man schliesslich<br />
auf den endgültigen Schatzungswert. Das<br />
Verbal, das während drei Monaten gültig ist,<br />
wird dem Besitzer gegen Erlegung von Fr. 15.—<br />
ausgehändigt, ein Betrag, der beim Zustandekommen<br />
des Geschäfts zurückerstattet wird. Bei<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
lichkeit, gegen die Einschätzung innerhalb von<br />
acht Tagen nach Ausstellung des Verbais Einsprache<br />
zu erheben. Diese hat schriftlich zu erfolgen<br />
und ist an das Sekretariat der Gruppe<br />
Handel und Import des AGVS, Postfach Transit<br />
Bern, zu richten.<br />
Dies ist in kurzen Zügen die ab Neujahr 1949<br />
in Kraft tretende Regelung in der Einschätzung<br />
von Eintauschfahrzeugen, worüber die einzelnen<br />
Sektionen des AGVS in der vergangenen Woche<br />
durch den Obmann der Gruppe Handel und<br />
Import, Dir. F. Iten (Basel) in instruktiver<br />
Weise orientiert wurden. Diese Richtlinien scheinen<br />
durchaus geeignet, in den Occasionshandel,<br />
der sich in der Nachkriegszeit bisweilen durch<br />
geradezu chaotische Zustände auszeichnete, jene<br />
Ordnung zu bringen, an der auch die Masse der<br />
Käufer ein eminentes Interesse hat. Um sich ein<br />
endgültiges Urteil über diese Neuordnung erlauben<br />
zu können, wird man nun freilich abwarten<br />
müssen, wie sie sich in der Praxis auswirkt. Es<br />
hat übrigens keineswegs die Meinung, dass der<br />
AGVS an seinem Vorschlag starr festzuhalten<br />
gedenkt. Vielmehr wird er die gemachten Erfahrungen<br />
von Zeit zu Zeit überprüfen und die<br />
Richtlinien, so sich dies aufdrängen sollte, abändern,<br />
bzw. ergänzen.<br />
Vor einer Revision des Zolltarifs<br />
Ihre Auswirkungen auf die Automobilwirtschaft<br />
UMmamH<br />
DvbwrM.<br />
kann separat veravssert werden.<br />
abkommen und andere Faktoren vielfache Aenderungen<br />
sowohl des Textes als auch der Ansätze<br />
des Tarifs mit sich, der damit seine<br />
ursprüngliche logische Struktur einbüsste und<br />
den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht.<br />
So trägt er beispielsweise den technischen<br />
Fortschritten der letzten Jahre keine<br />
Rechnung mehr, was dessen Anwendung schwierig<br />
gestaltet.<br />
Schon 1923 lud ein Bundesbeschluss die Exekutive<br />
zu einer Revision des gegenwärtigen Tarifs<br />
ein und es wurde auch ein Entwurf hiefür<br />
ausgearbeitet. Nach dessen Genehmigung unterbreitete<br />
ihn der Bundesrat im Januar 1925 dem<br />
eidgenössischen Parlament Der Nationalrat, dem<br />
die Priorität zukam, behandelte das Gesetz über<br />
den Tarif in seiner ersten Session 1931 und<br />
stimmte ihm zu. Dagegen gelangte der Entwurf<br />
für den Generaltarif selbst im Plenum der<br />
Volksvertretung nie zur Beratung, wohl aber<br />
zog ihn die nationalrätliche Zolltarifkommission<br />
in Diskussion und stellte ihn im August 1931<br />
fertig. Dann jedoch geriet die parlamentarische<br />
Debatte über dieses Geschäft in Stillstand und<br />
das Jahr 1942 sah dessen Rückzug von der<br />
Traktandenliste des Nationalrates.<br />
Auf internationalem Boden.<br />
Von 1927 bis 1937 befasste sich eine Expertenkommission<br />
des Völkerbunds mit der Aufstellung<br />
eines Zoll-Nomenklatur-Entwurfs, der die<br />
einzelnen Tarif positionen in Gruppen gliedert und<br />
den Staaten als Grundlage für die Ausarbeitung<br />
eines gemeinsamen Zolltarifs dienen sollte. Dieses<br />
Schema bereitete den Boden für die schon<br />
seit langem fällige Vereinheitlichung der Tarife<br />
vor ; tatsächlich hat es auch in mehreren Ländern<br />
Eingang gefunden, wie z. B. in den Benelux-Staaten,<br />
deren seit 1. Januar <strong>1948</strong> geltender<br />
Zolltarif den Normen des internationalen Tarifs<br />
angepasst ist.<br />
Daneben liegt in der Vereinheitlichung der<br />
Zolltarife auch eine der Aufgaben der Studienausschusses<br />
der europäischen Zollunion. Im Verlauf<br />
dreier in Brüssel abgehaltener Sessionen<br />
(1947/<strong>1948</strong>) gelangten die Vertreter eine Reihe<br />
von Staaten, darunter auch der Schweiz, zur<br />
Auffasung, dass das Genfer Projekt von 1937<br />
das Hauptfundament bilden müsse. Bereits hat<br />
ein in Brüssel bestelltes ständiges Tarifbüro<br />
seine Tätigkeit aufgenommen. Seine Mission besteht<br />
in einer Revision des Nomenklaturentwurfs<br />
von 1937 und dessen Anpassung an die neueste<br />
technische Entwicklung. Beiläufig gesagt hat<br />
auch die Schweiz einen Sitz in diesem Büro<br />
erhalten.<br />
Ein neuer schweizerischer Entwurf.<br />
Angesichts dieser Bestrebungen hat die<br />
Oberzolldirektion einen Entwurf für einen Generaltarif<br />
ausgearbeitet, der auf der Nomenklatur<br />
des früheren Völkerbundes beruht und<br />
'<br />
somit dessen Struktur wie die einzelnen Hauptpositionen<br />
übernimmt Ausserdem enthält er,<br />
um die besonderen Bedürfnisse unseres Landes<br />
berücksichtigen zu können, eine erhebliche Anzahl<br />
von Unterpositionen. Dieses neue Projekt<br />
ist zu Beginn des laufenden Jahres erschienen,<br />
wobei an alle interessierten Kreise die Einladung<br />
erging, der Oberzolldirektion bis Jahresende<br />
ihre Bemerkungen, Vorschläge und Anregungen<br />
sowohl hinsichtlich des Textes als auch<br />
der Ansätze einzureichen. Die Handelsabteilung<br />
des EVD wird dann die erforderlichen Konferenzen<br />
mit den Vertretern der verschiedenen<br />
Wirtschaftsgruppen einberufen. Nach der Bereinigung<br />
nimmt der Entwurf seinen Weg an<br />
den Bundesrat zuhanden des eidgenössischen<br />
Parlaments.<br />
Beim Studium des Entwurfs muss- man sich<br />
dessen bewusst bleiben, dass er auf der internationalen<br />
Nomenklatur aufgebaut ist, dass also<br />
die Hauptpositionen obligatorisch und Aenderungen<br />
daran unzulässig sind. Im Uebrigen geht<br />
besteht die Mög-<br />
die Aufteilung in Unterpositionen bereits soweit,<br />
dass sie für die Bedürfnisse unserer Wirtschaft<br />
genügen sollten. Neue Untergruppen können<br />
deshalb lediglich in Erwägung gezogen werden,<br />
soweit gebieterische.Gründe dies verlangen, denn<br />
es leuchtet ein, dass die einfache und klare<br />
Struktur des Entwurfs beibehalten werden muss.<br />
Wenn sich die Oberzolldirektion zu dessen Veröffentlichung<br />
entschloss, so geschah es aus der<br />
Ueberlegung heraus, eine Diskussion über die<br />
neue Zoll-Nomenklatur in Gang zu bringen. Dagegen<br />
wäre es im jetzigen Zeitpunkt verfrüht,<br />
sich ein endgültiges Urteil über die Ansätze<br />
bilden zu wollen, denn die Lage in der internationalen<br />
Handelspolitik ist noch unstabil.<br />
Selbstverständlich aber können bei der Prüfung<br />
des Textes des Tarifs auch Bemerkungen zu den<br />
Zollansätzen angebracht werden.<br />
Das Gebiet der Automobflwirtschaft<br />
bildet Gegenstand eingehenden Studiums durch<br />
eine besondere Expertenkommission der FRS,<br />
die sich aus Spezialisten für Zollfragen und aus<br />
Vertretern des motorisierten Strassenverkehrs<br />
zusammensetzt Natürlich befasst sie sich nur<br />
mit jenen Abschnitten, die das Automobil tangieren,<br />
in erster Linie also mit den Kapiteln<br />
Motorfahrzeuge, Treibstoffe, Reifen und Zubehör.<br />
Wir werden demnächst auf die Vorschläge,<br />
Anregungen und Bemerkungen, welche die Kommission<br />
auf Jahresende an die Oberzolldirektion<br />
zu richten gedenkt, zurückkommen.<br />
VERSCHIEDENES<br />
Steigender<br />
schweizerischer Motorfahrzeugbestand<br />
In seiner Botschaft zur zweiten Serie der<br />
Nachtragskredite pro <strong>1948</strong> weist der Bundesrat<br />
im Abschnitt « Versicherung bei Strolchenfahrten<br />
» u. a. darauf hin, dass nach den vorliegenden<br />
statistischen Unterlagen Anfang Juli dieses<br />
Jahres in der Schweiz 183 287 Motorfahrzeuge<br />
im Betrieb standen. Vergleicht man diese Ziffer<br />
mit dem per 30. September 1947 zum letztenmal<br />
offiziell ausgewiesenen Bestand von 152 559t<br />
Fahrzeugen, so lässt sich im Laufe dieser Neunmonatsperiode<br />
eine Vergrösserung des Motorfahrzeugparks<br />
um 20 % feststellen.<br />
Schaffung eines «Bon de depannago,<br />
in Frankreich<br />
Wie der ACS mitteilt, hat der Automobile<br />
Club de France einen « Bon de depannage » für<br />
Automobile geschaffen, der seit dem 1. November<br />
<strong>1948</strong> gültig ist. Weshalb die neue Einrichtung<br />
geschaffen wurde? Zahlreiche Garagisten. die<br />
von einem Automobilisten zur Behebung einer<br />
Panne gerufen wurden, haben diesen oft nicht<br />
mehr vorgefunden, wenn sie an Ort und Stelle<br />
eintrafen; der Automobilist hatte anderweitig<br />
Hilfe gefunden oder konnte selbst reparieren.<br />
Die Fahrt an den Pannenort hatte für den<br />
Garagisten Zeitverlust und Kosten zur Folge, die<br />
ihm nicht vergütet wurden. Zahlreiche Garagisten<br />
weigerten sich deshalb, dem Ruf des<br />
Automobilisten Folge zu leisten, der eine Panne<br />
meldete, und dem ACF sind deshalb unzählige<br />
Reklamationen zugegangen. Zur Behebung dieses<br />
Zustandes hat der Club jetzt einen « Bon de<br />
depannage » geschaffen.<br />
Jeder Automobilist kann bei allen Sektionen<br />
des ACF und bei den Sektionen der anderen<br />
nationalen Automobil verbände, die die Abgabe<br />
des « Bon de depannage > übernommen haben,<br />
einen solchen Gutschein beziehen. In Frankreich<br />
erfolgt dessen Abgabe gegen Bezahlung von 1'Fr.<br />
100.—. Wenn der Wagenhalter auf einer Strasse<br />
irgendwo in Frankreich eine Panne hat, kann<br />
er sich mit dem « Bon de depannage » an die<br />
nächstliegendste Garage oder an den nächsten<br />
Polizeiposten wenden, wo der Gutschein angenommen<br />
wird; unverzüglich darauf begibt sich<br />
ein Garagist zur Behebung der Panne an Ort<br />
und Stelle. Sollte er bei seiner Ankunft den<br />
Automobilisten nicht mehr vorfinden, so erhält<br />
er seine Kosten dennoch vergütet.<br />
Für den Automobilisten, der in Frankreich<br />
reist, ist es wichtig, den « Bon de depannage»<br />
zu besitzen. Er muss tatsächlich damit rechnen,<br />
dass fürderhin die Garagisten ihre Hilfeleistung<br />
verweigern, wenn der Automobilist den «Bon<br />
de depannage > nicht besitzt
Wie steht es mit dem Qualitätsausweis?<br />
Im Art 32 des GAVATO wurde bekanntlich<br />
der Paritätischen Landeskommission der Auftrag<br />
erteilt, in Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />
Amtsstellen nähere Vorschriften über die<br />
Abgabe eines Qualitätsausweises an Chauffeure<br />
auszuarbeiten. Mit diesem Dokument sollen nach<br />
Meinung der Vertragsparteien jene Motorfahrzeugführer<br />
versehen werden, welche sich an<br />
einer eigens dafür abzulegenden Prüfung über<br />
gute technische und berufliche Kenntnisse auszuweisen<br />
vermögen und überdies auf eine zufriedenstellende,<br />
mindestens fünfjährige Fahrpraxis<br />
zurückblicken können. Der Zweck, welcher<br />
mit der Einführung dieses Fähigkeitszeug<br />
nisses verfolgt wird, liegt auf der Hand. Dem beruflich<br />
erprobten Motorfahrzeugführer soll ein<br />
Mittel in die Hand gegeben werden, das ihn auf<br />
dem Arbeitsmarkt gegenüber dem Schnellbleichefahrer<br />
eine Vorzugsstellung verschafft,<br />
weil es ihn beim Arbeitgeber hinsichtlich der<br />
von ihm zu erwartenden Leistungen qualifiziert.<br />
Wer das Interesse kennt, das dieser Plan von<br />
allem Anfang an in Chauffeurkreisen gefunden<br />
hat, den wird es durchaus nicht überraschen,<br />
dass man sich hier, bald zwei Jahre nach Inkraftsetzung<br />
des GAVATO, zunehmend die<br />
Frage stellt, auf welchen Zeitpunkt wohl der<br />
Qualitätsausweis das Licht der Welt erblicken<br />
wird und dass als Folge davon eine Unterkommission<br />
Veranlassung genommen hat, die PLK<br />
nach ihren bezüglichen Intentionen zu konsultieren.<br />
Diese hat denn auch an ihrer kürzlich stattgefundenen<br />
Sitzung zu dieser Frage Stellung bezogen<br />
und ist dabei einstimmig zu folgendem<br />
Schluss gekommen:<br />
Die beabsichtigte Einführung des Qualitätsausweises<br />
für Chauffeure steht in engem Zusammenhang<br />
mit dem GAVATO und damit mit<br />
der ATO- Weil er Dauerwe.rt erhalten soll, kann<br />
daher seine Schaffung erst mit dem Moment in<br />
Erwägung gezogen werden, in dem die Ueberführung<br />
der Autotransportordnung in die ordentliche<br />
Bundesgesetzgebung feststeht. Würde<br />
nämlich diese Vorlage Ende 1950 an der Kurzsichtigkeit,<br />
der Unbelehrbarkeit und am Egoismus<br />
einer Gruppe von Ewiggestrigen scheitern,<br />
dann würde damit natürlich auch der sich auf<br />
die ATO stützende Qualitätsausweis seiner<br />
Grundlage beraubt. Mit andern Worten heisst es<br />
primär für die Verankerung der Transportordnung<br />
zu sorgen, um sekundär an den Vollzug<br />
von Art. 32 des GAVATO herangehen zu können.<br />
Wir sind überzeugt, dass unsere Chauffeurkollegen<br />
des Verständnisses dafür nicht ermangeln<br />
werden und statt resigniert die Segel zu<br />
streichen, sich erst recht für die ATO einsetzen.<br />
Das ist um so notwendiger, als es "sogar in transportgewerblichen<br />
Kreisen Leute zu geben<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
scheint, die in Verkennung aller bisherigen Erfahrungen<br />
just in dem Moment gegen die Ueberführung<br />
der Vorlage zu agitieren beginnen, wo<br />
ihnen die offensichtlich rückläufige Entwicklung<br />
des Beschäftigungsgrades ihrer Branche gerade<br />
zum Gegenteil Veranlassung geben müsste.<br />
An die Chauffeurkollegen! Wir rufen unseren<br />
Chauffeurkollegen in Erinnerung, dass gemäss<br />
Beschluss des erweiterten Zentralkomitees die<br />
« Automobil Revue » vom 1. Januar 1949 hinweg<br />
nur noch an Mitglieder der 7. Beitragsklasse abgegeben<br />
werden kann. Mitglieder der 6. Beitragsklasse,<br />
können die <strong>Zeitung</strong> gegen Bezahlung<br />
eines reduzierten Abonnements-Beitrages von<br />
Fr. 4.— pro Jahr beziehen.<br />
Wir empfehlen den Chauffeuren, sich zur<br />
Abklärung ihres Bezugsrechtes mit dem Sektionskassier,<br />
bzw. Sekretariat in Verbindung zu<br />
setzen.<br />
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mit gemütlichem Hock Samstag, den<br />
27. Dezember, 20 Uhr, im Restaurant « Traube ».<br />
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